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REVUE SUISSE
^
DE
ZOOLOGIE
REYl£ SUISSE DE ZOOLOGIE
jû^:iNrjsrj^i_,ES
DE LA
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SOCIETE ZOOLOGIQUE SUISSE
ET DU
MISÉE D'HISTOIRE I^ATIKELLE DE GENÈVE
PUBLIEES SOUS LA DIRECTION DE
Maurice BEDOT
DIKELTEUK DU MUSEE DHISTOIRE NATURELLE
AVEC LA COLLABORATION DE
MM. les Professeurs El. Béraneck (Neuchâtel), H. Blanc (Lausanne),
A. Lang (Zurich), Th. Studer (Berne), E. Yung (Genève)
et F. ZscHOKKE (Bâle)
ET DE
MM. V. Fatio, p. de Loriol, A. Pictet et H. de Saussure
Membres de la Commission du Musée d'Histoire naturelle de Genève.
TOME 10
Avec 12 planches.
GENKVE
LMPKIMEHIE W. KLNDIG & FILS, HUE DU VIEUX-COLLÈGE, 4
1902
^^
TABLE DES MATIÈRES
N° 1. Sorti de presse le 30 juin 1902.
Pages.
K. Hhetschku. Beobaehtungen iiber die 01ig:och;eten rler Schweiz.
VI. Fols'e 1
H. F.ES. Myriopodes du Valais (vallée du Rhône et vallées latérales)
avec les planches 1 à )? îH
A. FniîEL, Mynnicinie nouveaux de l'Inde et de Ceyian 16o
N" 2. Sorti de presse le 30 décembre 1902.
F. BÉGL-iN. Contribution à l'étude histolo^nque du tube dig^eslif des
Reptiles, avec les plaïu^hes 4 à 9 ^ol
V. Fatiu. Nouveautés mammalogiques tessinoises 399
A. FoREL. Fourmis nouvelles d'Australie 405
H. RoTHENBLHLER. Myrlopodcn des Biindnerischen Rheingebietes . . o49
J. Carl. Exotische Polvdesmiden, hiezu ïafel 10-12 o6;5
28748
TABLE DES AUTEURS
PAR
ORDRE ALPHABÉTIQUE
Pages.
Béguin. F. Tube digestif des Reptiles 251
HnETSCHER. K. Oligocliyelen der Schvveiz 1
Caul. .1. Exotische Polydesiniden o63
FiEs, H. Myriopodes du Valais 31
Fatio, V. Nouveautés manimalogiques tessinoises 399
FoREL. A. Myrmicinse nouveaux de l'Inde et de Ceylan . . . 165
» Fourmis nouvelles d'Australie 405
RoTHEXBLHLER, H. Myriopoden des Biindnerisclien Rheingebietes. . . 549
=-§-=
/
Beobachtiingen
iiber die
Oligochœten der Schweiz
VI. Folg-e^
von
D'^ K. BRETSGHER
Im verflosseiien Sommer hatteich Gelegenheit, die im Sommer
1900 auf der Ftirstenalp begonnenen Beobachtmigen tiber Oli-
gocliâten fortzusetzen, da mir durcli die Gefalligkeit von
Herrn D^ Stebler wiederum eiii Aufenthalt daselbst ermôg-
licht war. Ich beniitze aucli jetzt wieder die Gelegenheit, sie
hieinit aufs beste zu verdaiiken.
Sodann wurdeii die faunistischen Untersucliungen auf der
oberii Saiidalp, im hinteru Lintthal (Tierfehd) und im Klônthal
fortgesetzt ; ferner lieferten einige Seen in der Umgebung von
Zuricli zum Teil neue Ausbeute.
^ Ich gedenke, meine allfâlligen zukûnftigen Arbeiten iiber die Systematik
und Fauiiistik der Oligocbseten der Schweiz unter diesem Titel zu publizieren,
weil sie lediglich die Fortsetzung der frûheren Arbeiten ûber diesen Gegen-
stand sind, und entsprechend zu nummerieren.
Fur die friiher erschienenen Arbeiten gilt nachstehende Reihenfolge :
1. Die Oligochseten von Zurich. In : Rev. Suisse de Zool., vol. 3, 1896,
2. Beitrag zur Keuntnis der Oligochaeten-Fauna der Schweiz. Ibid.,
vol. 6. 1899.
3. Mitteilungen iiber die Oligochseten-Fauna der Schweiz. Ibid., vol. 8. 1900.
4. Siidschweizerische Oligochœten. Ibid., vol. 8. 1900.
5. Beobachtungen iiber die Oligochiseten der Schweiz. Ibid., vol. 9. 1901.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 11
2 K. BRETSCHER
Ueber einige Beobachtungen eiidlicli, die einen weiteren Bei-
trag zur Kenntnis der Bodenfauiia unsers Landes ergaben, soll
weiter unten bericlitet werden.
Als im Janiiar 1901 ein Kâltemaximum eingetreten war, be-
nutzte ich den Umstand, vom Wellenschlag zugespûîten pflanz-
liclien Détritus am Ufer des Zûriclisees (bei Wollishofen), der
ini Sommer von einer Menge von Oligocliaten bewolmt ist, zu
untersuchen. Er war so festgefroren, dass er mit Mtihe losge-
liackt werden musste und die Bruchflâclien vôUig vereist waren.
Naclidem er im Zimmer ziim Auftauen gebracht worden wai-,
zeigte sich, dass die Tubifici, Limnodrili iind Lumbriculi, die in
der warmen Jalireszeitliier soliâufig sind, verscliwimden waren.
Es fanden sich nur nocli Enchvtneiden vullig munter vor, die
sich als Hetdea ventriculosa Udek. erwiesen. Dièse Art vertrâgt
also Einfrieren reclit gut. Eine andere Enchytr?eide war nur in
einem verstûmmelten und nicht bestimmbaren Exemplare vor-
handen und weitere ebenfalls niclit bestinnnbare Vertreter der
yamilie waren in grôsserer Zabi olïenbar der Kâlte erlegen.
H. ventriculosa wsiY in vielen Exemplaren geschlechtsreif, wie
sie auch im Sommer in diesem Zustande getroffen wird. Wâre
letzteres nicht der Fall, so musste sie nach Zschokke (8) als ark-
tische Form und ein Ueberbleibsel ausderEiszeit angesprochen
werden. Es ist nun wohl aber nicht gewagt, der mitgeteilten
Fâhigkeit dieser Art, ohne Beeintrachtigung derLebensfâhigkeit
steif zu frieren, in Yerbindung mit biologischen oder Verbrei-
tungsverhâltnissen, einigen Wert iiber Vermutungen beziiglich
ihrer Herkunft beizumessen. Nach Michaelsen (5) ist das
Wohngebiet von H. ventriculosa hauptsàchlich das nôrdliche
Europa, dann ist sie aber auch nach Chile, Stid-Patagonien,
Neuseeland verschleppt, so dass ein nordischer Ursprung der-
selben gewiss als wahrscheinlich betrachtet werden muss.
Gleichzeitig mit dieser Enchytrseide erbeutete ich aus dem
See in weniger als 0,5 m. Tiefe Psammoryctes harhatus, Limno-
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ ô
drilus daparediamis, Tahifex tuhifex und Lumhricïllus sp. ;
auch dièse drei erstgenaniiten Arten zeigen wâhrend des ganzen
Jahres geschlechtsreife Individuel!.
Nacli einer weitern Kiilteperiode anfaiigs Marz wurden am
gleichen Orte Paranais uncinata mit Sprosszonen getroffen, die
ich im September im KIoiisee zum ersteii Maie in geschlecht-
licher Entwicklung erbeutete. Es ist dies auch die erste Naide,
bei der ich im Winter ungeschlechtliche Yermehrung beobach-
tete. Zu erwâhnen ist nandich, dass nur 2 Tage vorher der See
Miene gemacht hatte, sich mit einer Eisdecke zu versehen.
Fiir die Entscheidung der Frage liber die Môglichkeit, dass
Borstenwiirmer durch Tiere, welche von Wasserbecken zu Becken
wandern, verbreitet werden kônnen, ist die Fâhigkeit der erstern,
einen kiirzern oder lângern Transport durch die Luft aus-
zuhalten, von grosser Bedeutung. Um hieriiber zu einem posi-
tiven Ergebnis zu gelangen, benutzte ich Schlannnproben aus
einem Tûmpel am Montalin (4), welche in einem offenen cylin-
drischen Gefâss am Schatten gehalten wurden, naclidem das
Wasser von ihnen abgegossen war. Sie wurden am 18. Juli ent-
nommen und blieben dann auf der Véranda meiner Wohnung
stehen bis am 28. September, an welchem Tage ich die letzte
Untersuchung an dem Material vornahm. Zu dieser Zeit, also
nach 72 Tagen, fanden sich in 1-2 cm. Tiefe Psammorydes pli-
catus var. pectinatiis midLumbriculusvariegatus nocli lebend vor.
Da der Schlamm fiir das Gefiihl und nach dem Anblick zu urteilen
vollig trocken war, so war mir das Ergebnis doch einigermassen
unerwartet. Immerhin bedurfte es einiger Zeit, bis die Tiere im
Wasser wieder vôlhg auflebten, ein lângerer und weiter gehen-
der Wasserentzug hâtte sie offenbar getôtet. Mehrfach vorge-
nommene Versuche bewiesenmir, dass die Austrocknungsfâhig-
keit der genannten Arten demi doch ihre Grenzen hat ; in kleineren
Schlammproben isolierte Wiirmer kehrten nicht mehr oder nur
nach lângerem Aufenthalt im Wasser zum Leben zuriick. So be-
4 K. BRETSCHER
weist dieser rolie Versuch, dass eine Verbreituiig der beiden
Arten in entwickeltem Zustande — niclit bloss als Cocons —
ziim wenigsten auf kurze Strecken ganz wohl môglicli ist. Vôgel
z. B., welche den Sclilamm der von jenen bewolmten Tiimpel
absucben, kônnen sie bei trockener und noch eher bei feucbter
Liift an Gefieder und Fûssen ganz wobl verschleppen.
Wenn aucb dièse Alpenseelein in Folge der direkten Sonnen-
bestrahlung ohneZweifelrascher austrocknen als meine Proben,
so bedingt doch der rasche Wechsel der Witterung, dass die in
ihnen vorhandenen Oligocbâten viel weniger in Folge von Man-
gel an Feuclitigkeit zu Grunde geben, als dies bei so ausge-
sprochenen Wasserfornien eigentlicb wobl erwartet wtirde. Ihre
verbâltnismâssig bedeutende Austrocknungsfâhigkeit bedingt
und ermofflicbt denn aucb ibr Vorkommen in so unscbeinbaren
Gewâssern.
I. FAUNISTISCHER TEIL.
Von Seeuntersuchungen istzu erwâbnen, dass der Tiirler-
see (649 m.) beherbergt :
1 . Stylaria laciistris L.
2. Tuhifex tubifex Mull.
3. Limnodrilus daparècleanus Ratz.
4. Henlea ventriculosa Udek.
5. Marionina lohata Br.
Im Greifensee fanden sicb als weitere Arten zu den friiber
beobacbteten (2) vor :
12. Paranais uncinata Oerst.
13. Limnodrilus hoffmeisterl Clap.
14. Tuhifex heuscheri Br.
15. Psammoryctes harbatus Br.
16. Psammoryctes pUcatus Rdpb. var. pectinatus.
17. Stylodrilus vejdovskyi Benh.
Ein in ihn miindender Bacb bei Greifensee enthielt ausser
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ 5
B. claparèdeamis, lioff'meisteri iiiid T. hetischeri s,nc\i Limnodri-
liis longus Br.
Im Katzensee wurcle zum ersten Mal eine neue Tiibificide ge-
funden, deren Beschreibung ich noch verscliieben will. Dieselbe
Art traf ich dann wieder in den Torftiimpeln bei Oerlikon in Ge-
sellschaft von Nais elinguis IMlill., Limnodrilus udekemianus,
daparèdeamis und Liimhricidus rariegatus.
Die Weiher bei Niederhasli scheinen auffallend arm an
Oligochâten zu sein, da daselbst nur eine Tubiflcide und eine
Limnodrilide — beide nicht bestimmbar — zu finden waren;
auch die Insektenlarven zeigten rechtspârlichesYorhandensein.
DerKlonsee, (828 m.) enthâlt:
1. Paranais uncinata Oerst. ; wie schon oben erwâhnt, waren
die Tiere geschlechtsreif.
2. Tuhifex tubifex Miill.
3. Eine Tuhificide, die sichdurch eine grosse Zabi vonBorsten
in den vordern Biindeln auszeichnet ; die Art war jedoch nicht
in geschlechthch entwickelten Exemplaren aufzutreiben. Ich
verzichte darum auf weitere Angaben.
4. Psammoryctes pUcatus Rdlph. var, pectinatus.
5. Limnodrilus sp. (nicht geschlechtsreif).
6. Stylodrilus vejdovskyi Benh.
7. Lumhricïlhis spez. (nicht geschlechtsreif).
8. Henlea rosai Br.
9. Mesencliytrœus megachœtus Br.
10. MesertchytrcBits tigrina n. sp.
11. Lumhriculus variegatus Lam.
Die hiergemachten Beobachtungen rechtfertigen den Wunsch,
sie zu einer andern Jahreszeit fortzusetzen, damit die nicht be-
stimmten Formen identifizirt und allfiillig weitere Vertreter
konstatirt werdeu kônnen.
An einer sumpfigenStellederobernFiirstenalp, gegen 2000m.,
fanden sich :
6 K. BRETSCHER
1. Stylodyiliis vejdovskyi Benli.,
2. Ilesenchytrœus megachœtus Br. und
3. Eiseniella tetraedra Sav. vor.
Der Krâmerisee zeigte wiederum die im Vorjalire zur Beob-
achtiing gelangten Arten (4), daim eiiie LumhridUide oder Jia-
rionina, die leider nicht geschleclitsreif war.
Der Brunneiitrog auf der Fûrstenalp, der im Vorjalire eine
so reiche Aiisbeute geliefert liatte (4), war diesmal spàrlicher
bevolkert. So felilte die damais liaiifige Flanaria alpina voll-
stândig. An Oligocliâten wareii wiederum die frûheren Arten
vorbanden.
Welchen Einfluss die jeweiligen lokalen Verhâltnisse auf die
Tierwelt einer Oertliclikeit ausiiben, bewies wieder der Befund
an einem Brunnentrog, der etwa 200 m. tiefer liegt als der vor-
genannte. Er wird von einem offenen Bâcblein gespiesen und
war anscheinend ein mindestens ebenso giinstiger Tummelplatz
fur die niedere Tierwelt wie dieser; doch liess sicb in ihm
keine Spur von Borstenwiirmern entdecken. Einige Insekten-
larven und wenige Scbalenkrebse macliten seine Bevôlkerung
aus, trotzdein der Brunnen bis an den Rand mit Sclilamm
erfiUlt ist.
Um sowohl die horizontale als die vertikale Verbreitung der
Enchytrœiden m der Schweiz zu verfolgen und die quantitative
Avie qualitative Zusammensetzung dieser Fauna weiter kennen
zu lernen, liess ich im Herbst von einer Reibe von Orten ber
Erdproben koinmen, Hierzu wâlilte ich freie Wiesenfliichen,
weil hier die Bodenfauna am ebesten in ibren natlirlichen und
gleicbartigen Verhiiltnissen sicb betîndet. Dièse Probeii liatten
eine Tiefe von 8-10 cm., weil ich schon mehrfach konstatiert
hatte, dass die Enchytrœiden in der warmen Jabreszeit kaum
tiefer gehen und dies namentlich nicht im Herbst, weil ihnen
die reichliche Bodenfeuchtigkeit den Aufenthalt an der Ober-
Hache erlaubt. Die Grundtlâche der Proben betrug meist ca.
OLIGOCH.KTEN DER SCHWEIZ 7
2 dm.^ Die folgeude Tabelle giebt Aiifschliiss ûLer die Lokali-
tâten, deiien sie entiionimen wurden, ihre Holie liber Meer, die
Zahl der in ihneii gefundeneii Iiidividuen uiid dereii Zahl pro
12
111 ^
Ort.
Hohe.
Zahl der
trefundenen
Eûchylnpiden.
Zahl der
Enchytrii'idcn
auf 1 m 2.
1. Ascona
230
40
2,300
2. Basel
270
195
10,500
3. M orge s
380
4
190
4. Ziirich
460
110
11,000
5. Sierre
560
0
0
6. Trimniis
580
230
12,200
7. Hittnau
630
98
4,800
8. Heideii
800
335
17,600
9. Klôntal
830
217
8,100
10. Le Sentier
1020
25
680
1 1 . Piiemenstalden
1020
615
34,000
Daraus ergiebt sich, dass die « Bevolkeriingsdichtigkeit » der
Enchytrâidenfauna sehr grossem Wechsel unterworfen ist (vergl.
ferner 2).
Stark lehmig waren die Erdproben von Zurich, Hittnau,
Klonthal; aus lockerem Material bestanden diejenigen von As-
cona, Basel, M orges, Trimmis, Heiden, Le Sentier, Riemenstal-
den und namentlich die von Sierre. Die Bodenbeschaffenheit
spielt somit fiir ilir Dasein eine geringe Rolle. Auch beziiglich
der Meereshohe lâsst sich keine Proportionalitât erkennen. Of-
fenbar sind vielmehr die besonderen Verhaltnisse jeder einzel-
nen Lokalitât und namentlich die Feuchtigkeitsbedingungen
(3 und 4) von entscheidendem Einiiuss.
Die tabellarische Uebersicht der Arten nach ihrem Vor-
kommen gestaltet sich wie folgt (die Anwesenheit einer Spe-
zies ist mit x bezeichnetj :
8 K. BRETSCHER
1. Henlea nasiita.
2. » stolli.
3. » pratorum.
4. )) dorsalis. x
5. Euchylneus argenleiis. X X
6. » nigrina. X
7. » buchholzi.
8. » parvulus. X
9. Fridericia variata. X X
10. » connata. X
11. » ratzeli.
12. » michaelseni.
13. » udei.
14. » hegemon.
15. » minuta. XXX
16. )> diachœta. X
17. » insubrica. X
18. » emarginata.
19. » par va.
20. » exserta.
21. Achœta eiseni. X
22. » vejdovskyi. X
7 5311849728
Aus dieser Tabelle ist zu ersehen, dass die Arteiizahl auf 22
sicli belâuft, wovon die Hâlfte zugleich nebeneinander vorkom-
men kaiiii. 8-10 Spezies zusammen lebend zu fînden, ist keine
Seltenlieit. Von ihnen zeigt nur eine einzige eine durchgehende
horizontale und vertikale Verbreitiinginnerhalb der in Betracht
fallenden Lokalitâten, nâmlich Fridericia minuta. Eine Reihe
anderer finden sicli nur nordlicli von den Alpen in weiter Aus-
dehiumg, so Enchytrœus argeyiteus, Fridericia variata, michael-
seni und Achœta eiseni. Nur siidlich der Alpen. inAscona, waren
X
X
X
1
2
X
X
1
2
X
X
X
X
6
X
2
X
X
X
3
1
X
X
X
X
X
7
X
X
X
X
X
X
6
1
X
X
X
X
X
5
X
X
X
2
1
X
X
X
X
X
X
X
X
X
10
1
1
2
X
X
X
X
3
1
X
X
X
X
o
1
OLIGOCn.ETEN DER SCHWEIZ 9
bis jetzt zu koiistatiren : Encliytrœus parvulus, Fridericia dia-
cliœta, insiibrica und Acliœta vejdovskyi.
Henlea nasuta, stoUi, EncJiytrœus hucliholzi, Fridericia hcf/e-
mon siiid aucli anderwarts in der Schweiz oder in Europa ver-
breitet (5), Sie werden unzweifelhaft auch nocli an anderen Orten
der Scliweiz getroffen werden. Fridericia ratzeli ist einenordische
und in der Schweiz eine ausgesprochene Hôhenform.
Nach der Individiienzahl sind die einzelnen Arten durchaus
nicht gleichniâssig vertreten. In der Erdprobe ans Basel waren
Henlea dor salis und Encliytrœus argenteus, in derjenigen von
Riemenstalden Anacliœta eiseni, Henlea stolli und Fridericia
micliaelseni, in Ascona Fridericia connata in geringer Zabi oder
gar nur vereinzelt zu finden. Daraus darf wohl im Hinblick auf
die Fortpflanzung durcb Paarung der Schluss gezogen werden,
dass die Encliytrœiden iniErdboden (und vielleicht âhnlicb den
Lumhriciden auch an der Oberliâche) ein Wanderleben fiihren.
Es ist sehr wiinschenswert, îiber dièse Fauna nach den Ver-
breitungsverhâltnissen der einzehien Arten eine grôssere Zabi
von Daten erhâltlicb zu macben und ich werde mich bemuhen,
solche beizubringen.
Ueber die Lumbricidenfauna nur wenige Bemerkungen. Im
hintersten Teil des Lintthales (Tierfebd, 820 m.) fand ich :
1 . Eiseniella tetraedra S av.
2. Eisenia rosea Sav.
3. Allolohojyhora caliginosus Sav.
4. Bendrobœna rhenani Br.
5. » ruhida Sav. suhruhicimda Eis.
6. Octolaskim lactemn Oerl.
7. Lumhricus ruhellus Hoti'm.
Die obère Sandalp und der Ochsenkopf (1900-2300) werden
dagegen bewobnt von :
1. Allolohopliora aporata Br.
2. Bendrobœna ruhida Sav. und subruhicunda Eis.
10 K. BRETSCHER
- Dendrohœna octaedra Sav.
o.
4. Lumhricus riibeUus Hoffm.
Letztere Art liabe ich allerdiiigs diesmal iiiclit erbeutet, da-
gegeii friilier (2) imd es zeigte sich somit hier dieselbe Erscliei-
nimg wie schon friiher einmal im Melcliseegebiet (2, p. 43).
Das Klonthal (830 m.) wies ausser den im Tierfehd koiista-
tierteii Arteii noch sluî Lumhricus terrestris imd castaneus Sav.,
welch letztere im Vergleich zii den aiidern geradezu dominierte.
Das Tierfehd liegt in nur geringem horizontalem Abstand von
der Saudalp ; die Vergleichimg der beiden Faunenbestânde ge-
wâhrt also einiges tiergeographische Interesse, indem wiederiim
A. aporata und D. octaedra als spezifische Hohenformen sich er-
weisen.
IL SYSTEMATISCHER ÏEIL.
Naididœ.
Paranais uncinata Oerst.
Yordere Segmente dunkel braunrot pigmentirt. Gehirn vorn
deutlich mid hinten doppelt so tief eingeschnitten, so dass nur
eine schmale mittlere Yerljindungsbrlicke iibrig bleibt und es
hinten in 2 abgerundete Zipfel ansgezogen erscheint.
Gûrtel von den Borsten in 5 an bis zu denen in 7 reichend,
dichtdriisig.
Je 2 Geschlechtsborsten in G, ventral (Form wie bei Nais).
Segmentzahl 35. Lange (lebend) 10"™.
Dies einige Ergânzimgen zu denbestehendenBeschreibungen.
Fundort: Klonsee (neu); Greifensee.
Nais obtusa Gerv.
Neuer Fundort : Katzensee.
SfyJaria Jacustris L.
Xeuer Fundort : Tiirlersee.
TuhificidfB.
Limnodrilus lioffmeisteri Clap.
Xeuer Fundort: Bach bei Greifensee.
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ 11
Limnodrihis daparèdeanus Ratz.
Neue Fundorte : ebenda ; Tiimpel bei Oerlikon.
Limnodrilus udekemianus Clap.
Neuer Fimdort : an letzterm Orte.
Limnodrilus longus Br.
Neuer Fundort : Bach bei Greifensee.
Tuhifex tiihifex Miill.
Neue Fundstellen : Weiher bei Oerlikon, Klônsee.
Tuhifex heuscheri Br.
Neu gefundeii im Bach bei Greifensee.
Psammoryctes barbatus Gr.
Neu gefunden im Greifensee.
Psammoryctes plicatus Rdi)h. var. pectinatus Br.
wurde neu beobaclitet im Klun- und im Greifensee.
Lumbriculidœ.
Liimbriculus variegatus jMiill.
Neu gefunden im Klôn- und Turlersee.
StyJodrilus vejdovskyi Benh.
traf ich im Klon- und Turlersee.
Einzelne Exemplare vom Elephantenbach bei Zurich trugen
in den Spermatheken je eines oder einige Kristallprismen, die
2-4 mal so breit als langwaren. DerBeborstung wegen muss ich
sie aber doch zu dieser Art rechnen.
Endiytrœidœ.
Die Schwierigkeiten, welche sich bei der Bestinnnung einzel-
ner Vertreter dieser Familie darbieten, veranlassten mich zur
Durchsicht einer grosseren Partie derselben. Ich hoffte, durch
die Behandlung eines weitschichtigen Materials ein Urteil zu
gewinnen dariiber, ob die bis jetzt als konstant angesehenen
12 K. BRETSCHER
Merkmale aucli wirklich als solclie sicli erweisen und eventuell
neue ftir die Untersclieidung der verschiedenen Arten aufzufin-
den. Mit dieser Absicht war die oben erwâbnte verbunden, die
Bodenfauna verschiedener Orte der Schweiz vergleichend zu
bebandehi.
Icli kanii niiii nicht gerade beliaupten, dass die Vergleichung
der daselbst aufgezâhlten 1900 Individuel! gerade in dieser Hin-
sicbt von grossem Erfolge begleitet gewesen wâre. So viel ist
allerdings zu sagen, dass meine Ansichten tiber die Konstanz
und darum auch iiber den spezifischen Wert der einzehien Merk-
male bei den verschiedenen Arten sich geândert haben. Es
scheint mir nunmehr, als ob eigentlich kaum ein einziges Cha-
racteristikum durchgângig und bestândig als solches sich her-
ausstelle. So kann, wenn auch nicht immer im gleichen Masse,
wechseln die Zahl der Borsten in einem Bûndel, die Form des
Gehirnes, der Samentaschen, die Ansatzstelle dieser letzteren
am Darnie, die Form dei Nephridien, die Austrittsstelle des End-
kanals, die Form des Samentrichters, der Lymphkôrper u. s. w.,
abgesehen von der Verânderlichkeit der âussern Merkmale wie
Grosse und Segmentzahl. Es braucht wohl nicht noch besonders
betont zu werden, dass die angedeutete Variabilitât als solche
innerhalb einer und derselben Art verstanden ist. Die Durch-
sicht des erwâhnten Materiales Hess so recht die Schwierigkei-
ten fûhlen, die sich bisweilen einer sicheren Diagnose entgegen-
stellen und oft machte es mir den Eindruck, als seien die
verschiedenen, zur Unterscheidung der Arten verwendeten Ver-
haltnisse gewissermassen in Anwendung der Kombinations-
theorie — wenn dieser Vergleich gestattet ist — in allen mog-
lichen Zusammenstellungen verwendet. So konstant die von
MiCHAELSEN aufgestellten Gattungsmerkmale sich erweisen, so
fltissig sind, namentlich bei vielen Fridericien und Henleen, die-
jenigen der Arten. Hierfiir wird bei diesen im Speziellen der
Nachweis zu leisten sein. Ich werde mir auch Miihe geben, die
OLIGOCH.ETEN DER SCHWEIZ 13
Beobaclitimgen gerade nacli dieser Riclitung iiacli Mogliclikeit
fortzusetzeii.
Fiir die Variabilitat einzehier oder vieler Spezies der Encliy-
trœiden lasst sicli eine Erklârung beibringen, die einige Wahr-
scbeinlichkeit fiir sichbabenmag. DieoberllachlidieErdschiclit,
die ihren regelmâssigen Staiidort bildet, zeigt sehr gleicbartige
Verhàltnisse binsichtlich der Feuchtigkeit, der Temperatur und
auch der ihneii zur Verfiigung stebeiiden Nahrung. Namentlich
Temperaturschwankiingeii vollziebeii sich iiur langsam uiid ihre
geringe Bewegiichkeit ermôglicht ihnen gewiss dodi, grôsseren
Extremen derselben auszuweichen. Sodaiin ist die Zabi ibrer
Feinde nicht gross und jedenfalls sind es nicht solcbe, die ver-
moge ibrer Sinnenschârfe und geistigen Eigenscbaften fôrmlicb
auf sie Jagd macben. Es ist viebiiebr ein Spiel des Zufalls,
wenn sie solcben Feinden zur willkommenen Beute werden,
indem sie auf ibren Wegen sicb treffen. So sind fiir die
Enchytrœiden keine besonderen und ausgesprocbenen Anpas-
sungsmerkmale notig; sie k(3nnen obne Beeintrâcbtigung der
Existenzfâbigkeit die einen oder andern ibrer Organformen
wecbsebi.
Wiinscbenswert wâre, die verschiedenen Arten aucb bisto-
logisch genau untersucben zu kônnen. Môglicberweise wiirden
dadurcb scbarfere und besser durçbgehende Unterscbeidungs-
merkmale aufgefunden werden.
Hand in Hand damit sollten ferner Beobacbtungen angestellt
werden konnen iiber die Môglicbkeit, frucbtbare Paarungen zwi-
scben den verwandten und eventuell entfernter stebenden Arten
unter einander zu erzielen, sowie iiber die erblicbe Konstanz einzel-
ner spezifiscber Merkmale, docb stebt gerade letzterein Postulat
die grosse Scbwierigkeit gegeniiber, dass es fast unmôglicb ist,
die grôsseren Arten in lebendem Zustande genau zu bestimmen ;
hierzu gesellt sich die weitere der praktiscben Durchfiibrung.
So sind in der Tbat die als spezifiscb entscbeidenden Merkmale
14 K. BRETSCHER
in holiem Grade theoretische und vielleiclit zum Teil objektiver
Begrilndung entbehrend.
Zu liistologischen Untersuclmngen felilte mir die Zeit ; icli
liabe mich daraiif besclirânkt, die Objekte nach deii aiiatomi-
schen Verhaltnissen aiiseinaiider zu halten.
Henlea rosai Br.
(Diagnose in 1.)
Als Peptonephridiumist eine traubige Druse anzusehen, welche
in 4 oder 6 dem Darmkanal jederseits aufsitzt.
Neue Fundorte : Katzen- und Klonsee.
Henlea nasuta Eis.
Als neuer Fundort ist die obère Sandalp anzufuhren.
HenJea ventriculosa Udek.
Neuer Fundort : Tûrlersee.
Henlea stolli Br.
Hieher muss ich Exemplare redmen, die von der obern Sand-
alp, dem Klonseegebiet, von Riemenstalden und von Trinnnis
stammen. Die ohnehin schwache Erweiterung des Samenraumes
an den Samentaschen war niclit iiberall vorhanden, die Anlief-
tungsstellen ihrer Kanâle am Darme niclit immer in gleichem
Masse genahert, wie die Diagnose in 2 angiebt.
Henlea pratorum Br.
Dièse Art babe ich in 2 beschrieben; die vervollstândigte
Diagnose môge hier nochmals folgen.
Lange circa 10 °i™. Segmente 40-50.
Borsten ventral 4-6, dorsal 2-3, wenig S-formig gebogen.
Vordere Segmente oft mit 3 Querreihen von Drtisen.
Giirtel : Drtisen in Querreihen, von einander abstehend.
Gehirn vorn eingesclmitten, hinten wenig eingebuchtet ; 2 mal
langer als breit.
Speicheldrusen : dem Darm in Segment 4 ansitzende traubige
Drusen.
OLIGOCH.ETEN DER SCHWEIZ 15
Speiserohre scliarf vom Magenclarm abgesetzt, in 7 eine von
fast parallelen geschwungenen Lângsfurchen durchzogene kuge-
lige Erweiterung, ans welcher das Rlickengefâss entspringt.
Bliit farblos.
Nephridien : Aiiteseptale breit, Postseptale bis 5 mal langer,
in den kurzen Endkanal verschnialert, der hinten seitlicli aus-
tritt.
Samentrichter 4 mal langer als breit, Samenleiter sehr lang
nnd meist in spiralige Windungen gelegt, mit Prostata.
Spennatheken mit kiigeliger Erweiterung nahe dem Darm,
in den sie seitlich iibertreten ; bis 3 mal dicker als der lange
Kanal, an dessen âusserem Ende einige Drûsen stelien.
L^'mphkorper : rundliclie fein punktirte Sclieiben und kleinere,
glatte, ohne Granula.
Fundorte : Umgebung von Zurich, Le Sentier.
Henlea dorsalis n. sp.
Lange 8-10 ™"\ Segmente : circa 40.
Borsten zu 4-6 per Biindel.
Kopfporus ^ 1 , eine Querspalte.
Yordere Segmente mit Driisenreilien.
Geliirn wenig langer als breit, vorn eingesclmitten, hinten
wenig eingebuchtet ; vorn schmâler als hinten.
Darm in 7 oder 8 mit kugeliger, von Furchen durchzogener
Anschwellung, hinter der das Rlickengefâss entspringt.
Anteseptale nicht so breit wie das Postseptale, Endgang am
Dissepiment austretend und so lang wie letzteres.
Spermatheken ein einfacher Schlauch, der dorsal an dem
Darm befestigt ist ; auch mit einfacher kugeliger Erweiterung.
Fundorte : Basel, Trimmis.
Von H. stolli ist dièse Art verschieden durch den Besitz der
Darmanschwellung in 7 oder 8 und durch die Borstenzahl.
16 K. BRETSCHER
BuclilioJna fallax Micli.
Ist lieu fur die Schweiz und in Scliilfmoder am Ufer des Katzeii-
sees gefunden wordeii.
Marionina lohata Br.
Xeuer Fuiidort : Tlirlersee.
Mesenchytrœus megacliœtus Br.
Die in 4 entlialtenen Angaben sind zum ïeil unvollstândig
und seien darum nochmals zusammengestellt und erweitert.
Lange 7 """. Segmente 40-45.
Borsten stark S-fôrmig, vorn ventral zu 5-7, aucli 10-12, hin-
ten 3-5 ; dorsal vorn und liinten 2-3; die in 5, 6 und 7 dorsal
bedeutend grôsser als die ûbrigen.
Kopfporus nahe dem Vorderrande.
Ljmplikôrper oval bis rund, klein, bald mehr, bald spârlicher
granuliert.
Gehirn wenig langer als breit, vorn tiefer als hinten einge-
schnitten.
Blut farblos; icli sah das Rtickengefâss in 11, 13, aber aucli
in 16 entspringen.
3 Paar Septaldriisen.
Nepliridien mit langem, dûiinem Ante- und plattenfôrmigen
Postseptale, an dem derEiidgangungefâbrinderMitte zwisclien
dem Yorder- und Hinterrand austritt ; dieser ist so lang "wie das
Postseptale und dûnn.
Samentrichter 2 mal langer als breit, klein ; Kanal etwa 5 mal
langer als dieser und halb so dick.
An Stelle der Spermatheken sah icbin einem Exemplar einen
imien kurz gegabelten Schlaucb, der nicht mit dem Darme in
Verbindung stand (die andern nicht geschlechtsreif).
Fundorte : Fiirstenalp, im Brunnentrog und an sumpfiger
Stelle auf dem Obersâss ; Klonsee.
Mesenchytrœus tigrina n. sp.
Lange 4"^"^ Segmente: 22.
OLIGOCHyETEN der schweiz 17
Borsten dorsal iiiid ventral zu 3-6 ; siginoid.
Giirtel mit punktfiirmigeii Driisen in Querreihen besetzt.
3 Paar Septaldriisen.
Geliini wenig liiiiger als breit, liinten tief eiiigebuchtet,
nach vorn stark verschmalert.
Lymphkorper schmutziggriin oder hell, spitz oval, grob gra-
nuliert.
Anteseptale nur aus dem Triditer besteliend, Postseptale
gross, Endkanal hiiiten austretend.
Blut farblos ; das Rilckengefâss entspringt postklitellial (un-
inittelbar hinter dem GiirteL
Samentrichter klein, 2-3 mal langer als dick, Kanal dtinn,
kurz und niclit in Schleifen gelegt.
Die Spermatheken bilden einen grossen, weiten Sack, der
nicht mit dem Darm zusammenhângt.
Fundort : Ufer des Klônsees.
Von den da und dort angeliâiiften dunkeln Lymphkôrpern
erscheint das Tierchen diinkel gestreift, so dass ich es zuerst fiir
Encliytrœus nigrina hielt. Die genauere Untersuchung belehrte
mich dann bald, dass es sich um eine andere Art handelte,
Encliytrœus argenteus Mich.
gehôrt als neue Art ebenfalls der Famia der Schweiz an ; ich
fand sie in den Erdproben von Ziirich, Basel, Morges, Trimmis,
Riemenstalden.
MiCHAELSEN" (5) hait dafiir, dass mit dieser Spezies meine
E. mwimns (1) vielleicht vereinigt werden sollte. Nachdem ich
nun imzweifelhafte argenteus zu Gesicht bekommen habe, halte
ich eine solche Vereinigung flir unstatthaft. Die Lymphkorper
Yon minimus sind durchaus hell gefàrbt ; die Drusen an derOeff-
nung der Samentaschen, die Verbreiterungen des Bauchmarkes,
der viel schlankere Leib bilden fernere Unterscheidungsmerk-
male.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 2
18 K. BRETSCHER
Enchytrœus nigrina Br.
Der in 2 gegebenen Beschreibuiig ist nichts weiteres beizu-
ftigen. Das kleine Wesen ist sofort zu erkennen an den dunkehi
Lymphkôrpern, welche auch hier durcli Anhâufung eine Quer-
streifung vortausclien. Sie sind bei jeder Beleuchtung schwarz,
diejenigenvon argenteus nur im durchfallenden Lichte. Icli fand
sie am Katzensee, bei Oerlikon, in den Wiesen um Zurich und
in Ascona.
Enchytrœus huchJioUi Vejd.
MiCHAELSEN macht in 5 die Andeutung, dass meine E. turi-
censis (1) mit dieser Art identisch sein môchte. Nachdem ich
mm neuerdings Objekte gefunden habe, die am distalen Ende
der Samentaschen mit Drtisen ausgestattet sind mid ferner eine
Prostata besitzen, scheinen allerdings die Differenzen zwischen
beiden Arten sehr reduziert. Ich ziehe demnach meine neue
Spezies zu Gunsten derjenigenvon Ve.jdovsky zuriick und ordne
meine Funde dieser ein.
Neue Standorte sind : Oerhkon, Katzensee, Wiesen in der Um-
gebung von Zurich, imTierfehd (Lintthal), im Klonthal, in Heiden.
Enchytrœus silvestris Br.
Zu dieser in 2. beschriebenen Art zâhle ich Tiere vom Katzen-
see und von Basel.
Ihre Lange betrug 8-10™"', die Segmentzahl gegen 30, die
Borstenzahl stieg auch auf 3 in einem Blmdel. Die Peptone-
phridien zeigten am Hinterende 2-3 Aeste ; die Lymphkorper
waren gross, rundlich, fein und dicht granuHert. Die Sperma-
theken traten nahe beisammen, dorsal in den Darm iiber und
ich sah das Riickengefâss vor und hinter dem Gurtel entsprin-
gen. Dies einige Ergânzungen zu der am cit. Orte enthaltenen
Diagnose.
Enchytrœus j^arvul us n. sp.
Liinge 3™"'. Segmente 26.
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ 19
Borsten zu 2-3, gerade.
Geliirnzwei mal langer alsbreit, Seiteiirânder parallel, liinten
schwacli eingebiichtet.
Ruckengefâss entspriiigt in 1 2 ; Bliit farblos.
Lymphkôrper diclit und fein kôrnig, gross, rimdlicli.
Anteseptale klein, niir aus dem Trichter bestehend ; End-
kanal in der Mitte zwisclien Dissepiment und Hinterrand ent-
springend, nicht langer als das Postseptale.
Samentrichter klein, zwei mal langer als breit.
Spermatlieken mit dem Darm verwachsen, ohne deutliche
Erweitermig als Samenbehalter, lang.
Peptonepliridien konnten nicht beobaclitet werden.
Fimdort : Ascoua.
Encliytrmis alpestris n. sp.
Lange : 5"™. Segmente : ca. 30.
Borsten zu 1-2.
Geliirn zwei mal langer als breit, nach vorn wenig ver-
schmâlert, hinten gerade, Vorderrand stark vorspringend.
Lymphkôrper oval bis rund, zerstreut granuliert.
Blut farblos ; Ruckengefâss in 14 entspringend.
Peptonephridien kurz, keulenfôrmig, unverzweigt.
Samentrichter zwei mal langer als breit, Kragen deutlich,
Kanal lang, Samenfâden braun.
Spermatheken einfache Kanâle mit schwacher mittlerer Er-
weiterung ; sie kommunizieren mit dem Darm. '^
Fundort : obère Sandalp.
Fridericia variata n. f.
Dièse in 1 . zum ersten Mal in der Schweiz konstatierte Art
sclieint hier recht weite Verbreitung zu besitzen, Ich fand sie
am Katzensee, auf der Ufenau, der Fûrstenalp, im Klonthal, in
Trimmis, Heiden, Piieraenstalden, Basel, Le Sentier, Morges. Sie
steigt also bis 2000 m. an. Unzweifelhaft gehort sie in den
20 K. BRETSCHER
Formeiikreis von Fr. hidhosa Bosa. Was mich nuii aber be-
stimmt, meine Fimde unter einer besoiidern Bezeichnung aufzii-
fûbren, sind die Nephridien und die Spermatheken. Bei der
t}q}ischeii Fr. hidhosa B. tritt der Eiidkanal am Hinterende des
Postseptale aus, icb sab ibn bei meinen Objekteu an dessen Vor-
derrand, in der Mitte und binten entspringen. Ferner mtinden
bei meinen Funden die Spermatheken der dorsalen Mittellinie
genâbert in den Darm, ein Verbaben, das fur hidhosa nicbt aus-
driicklicb bervorgeboben ist. Aile iibrigen Merkmale stimmen
mit dieser Art iiberein. Es ist mir unmoglicb zu entscbeiden,
ob es sicb bei meinen Exemplaren um eine blosse Variation
bandelt, oder ob wirklicb eine neue Art vorliegt. Docb ist es
jedenfalls ricbtig, die Abweiclmngen von der typiscben Art
festzuhalten und ibre Trager vorlâufig als blosse Form mit eige-
nem Namen zu verseben und fiir sicb aufzufiibren,
Fridericia connata n. f.
fand icb in Ascona, am Katzensee, in Riemenstalden, im Klon-
tbal und am Montalin bei Cbur, 2100 m. ; sie kommt aucbin der
Umgebung von Ztiricb vor.
Aile beobacbteten Merkmale stimmen sebr gut mit der Dia-
gnose fiir Fr. hisetosa Lev. in 5 iiberein — mit Ausnabme der
gleicb zu erwâbnenden Verbal tnisse der Spermatbeken. Icb be-
linde micb also bier in der ganz gleicben Lage wie bei der letzt-
erwâbnten Art. Bei allen meinen Exem-
plaren sitzen nâmlicb die Spermatbeken
mit gemeinsamer, verscbmolzener Basai-
partie des Samenraumes dorsal dem Darme
auf. Fig. 1. Aus dem Grunde der beiden
Kanâle entspringt sodann je links und
Fig. 1. recbts eine kleine Seitentascbe. Die Dia-
gnosen fiir hisetosa erwabnen von einem
solcben Verwachsensein nichts und icb konnte bieriiber aucb
nicbts in Erfahrung bringen. Sofern nun dièses Verbal ten wirk-
OLIGOCH.ETEN DER SCHWEIZ 21
îich iiiir meiiien Funclen zukâme, miissten sie wolil als gute
Art von bisetosa iinterscliieden werden und ftir einmal schlage
icli fur sie obigen Nanieii vor. Zeigt es sicli aber anch bei
der tj-pischeii iVrt, so sind sie ilir selbstverstandlicli eiiizu-
fiigen. Es ist noch bervorzuheben, dass sich die Fr. connata von
allen andern Fridericien mit zwei Seitentaschen der Sperma-
tbeken durch dièse verscbniolzene proximale Partie iinter-
scheidet.
Mehrfacb beobachtete ich auch an der âussern Miindung des
Samentaschenkanals eine einzige grosse Driise.
Niemals habe ich bei diesen Objekten mehr als 2 Borsten an
einem Blindel gefunden.
Der Aiisfiihriingskanal der Nephridien entspringt sowohl ani
Vorder- wie am Hinterende des Postseptale und gewôhnlich sind
bei einem Individuum aile dièse Nephridien gleicli ; bei einzelnen
dagegen sah ich jenen Kanal sowohl vorn als liinten am Post-
septale austreten.
Fridericia ratzeli Eis.
Neue Fundorte fur dièse Art sind die obère Sandalp, Trimmis,
Cresta.
Nach meinem Dafiirhalten sind auch solche Objekte hieher
zu rechnen, deren Zabi der Divertikel an den Samentaschen
10-12 betrâgt, sofern sie in den iibrigen Merkmalen mit der
Artbeschreibung tibereinstimmen (5). Es sind mir solche zu Ge-
siclite gekommen. Die Divertikel haben nicht selten verschie-
dene Form und Grosse.
Fridericia michaelseni Br.
Die in 1 enthaltene Beschreibung mochte ich insofern etwas
€inschrânken, als ich nunmehr nur Tiere mit 4 Divertikeln der
Spermatheken dazu rechne. Das Gehirn kami auch 2 mal so lang
als breit und sein Yorderrand konkav sein, die Borstenzahl vorn
bis 7 und hinten 4 betragen. Mehrfach sah ich an demselben
22 K. BRETSCHER
Individuum den Ausfiilirungsgang des Nepliridiums nicht iiur
ganz nalie am Dissepiment, sondern aucli in der jNIitte zwischen
dem Vorder- imd Hinterrand des Postseptale austreten. Es
untersclieidet sicli Fr. michaelseni von Fr. galha eigeutlicli iiiir
nocli diirch die Austrittsstelle des letzterwâlinten Endkanals,
wenn iiiclit zu der von Ude (6) flir letztere Art namliaft ge-
macliten Besonderlieit in den Kopulationsdrlisen noch weitere
Unterscliiede liinzukommen. An Zupfpraparaten ist mir das Vor-
liandensein von solchen an Fr. michaelseni nicht aufgefallen.
Sie ist in der Scliweiz viel liâufiger als (jaJha ; sie fand sich in
der Umgebung von Ztiricli, auf der Insel Ufenau, am Katzensee^
im Klônthal, hintern Lintthal, auf Obersand, derFiirstenalp und
der Friitt, in Obstalden, Riemenstalden, Heiden, aucli im bilnd-
nerischen Cresta.
Fridericia uclei Br.
Neue Fundorte sind Ziiricli, Heiden und das Klônthal. Viel
seltener als letztgenannte Art.
Fridericia hegemon Vejd.
Ich fand dièse Art mit den so charakteristischen Samen-
taschen zum ersten Mal in dem Material von Trimmis. Zu der
von Vejdovsky in 7 gegebenen Beschreibung habe ich niclits
beizufiigen, als dass ich meine Tiere bloss 15 cm. lang fand, die
Borstenzahl pro Bûndel vorn 4, liinten 2 betrug und dass end-
lich der Ausfuhrungskanal der Nephridien bei meinen Exem-
plaren nahe dem Vorderrande des Postseptale seinen Ursprung
nimmt. Ich konnte dies erst an 2 Individuen konstatieren, kann
also nicht sagen, ob es ein regelmâssiges Verhalten ist, weshalb
ich sie vorerst dieser Art einordne.
Fridericia minuta Br.
Nachdem ich habe konstatieren konnen, dass an einem und
demselben Individuum der nephridiale Endkanal prâklitellial
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ 23
am Yorderrande, postklitellial am Hinterrande des Postseptale
aiistritt, ist Fr. auriculata Br. (2) mit dieser zii verschmelzen.
Die Segmentzahl betrâgt 40-60 ; die Borstenzahl vorn 4-6 pro
Bimdel, hiiiten meist 2.
Der Vorderrand des Geliinies ist am lebenden Objekte stark
vorspringend, am konservierten konvex.
An der distalen Oetfnung der Spermatheken konnen Drtisen
vorhandeii sein oder felilen ; der Samenraum ist meist von ge-
ringerem Durchmesser als ein Divertikel. Dièse sind nacli vorn
au den Kanal angelegt. Das Ruckengefâss entspringt in den
Segmenten 14-20.
(Vergl. im iibrigen die Diagnose in 2.)
Fimdorte : Ziirich, Ufenaii, Lintthal, Klônthal, Basel, Le Sen-
tier, Morges. Ascona, Heiden, Trimmis, Riemenstalden.
Zu erwàhnen ist noch, dass in einigen Exemplaren die Diver-
tikel der Samentaschen lang luid von gesclilângelter Form, die
Samentrichter vielfach mit hellen Drûsen besetzt waren.
Dièse Form zeigt sebr grosse Verwandtschaft mit Fr. leydigi
Yejd. iind unterscheidet sich von ihr bk)ss diirdi die Borstenzahl
per Bimdel imd die Nephridien der vordern Kôrperregion. Icli be-
tinde mich auch hier in der gieichen Lage wie bei Fr. variata,
connata imd michaelseni und stelle es den weitern Untersuch-
imgen anheim, ob sie der Grimdart einziiordnen, als Varietât ihr
anziigliedern oder als eigene Art beizubehalten ist.
Fridericia diachœta Br.
In Ergânzimg der Beschreibimg in 3 sei angefiihrt :
Jedes Segment oft mit 2-3 Querreihen von Hautdriisen.
Peptonephridien mitmehreren kurzen, unverzweigten Aesten.
Vorderrand des Gehirnes vorspringend.
Endkanal des Nephridiums langer als das Postseptale.
Riickengefâss auch in 18 entspringend.
Prostata fehlend (bei minuta vorhanden).
24 K. BRETSCHER
Die Samentaschen (mit 2 Divertikeln) setzen sich seitlicli am
Darme an; Divertikel nach vorn gericlitet. Fig. 2.
Fundort: Ascona.
Fridericia insuhrica Br.
Die unvollstândige Diagnose dieser Art
am aiigegebenen Orte (3) kaiiii nuiimehr
ebenfalls erweitert werden wie folgt :
Lange ca. 8 1""\
Borsten meist durchweg 4, hinten aucli
Fig. 2. weniger.
Giirteldriiseii in Querreihen.
Gehirn 2 mal langer als breit, vorn konvex, Seitenrânder pa-
rallel.
Riickengefâss in 17 entspringend.
Peptonephridien mit langen miverzweigten Seitenâsten.
Anteseptale der Nepliridien etwa lialb so gross wie das Post-
septale ; der Ausfiihrimgskanal kann am Vorder- oder Hinter-
rande des letztern austreten mid ist nicht langer als dièses.
Samentriditer klein, 2-3 mal langerais breit, Kanal lang mid
in Prostata endend.
Samentaschen mit 2 Divertikeln nahe
dem innern Ende, dem Darme seitlicli
angeftigt ; die Divertikel stehen senk-
reclit seitlicli ab, und sind ziemlicli lang
gestielt; mittlerer Samenraum klein.
Fig. 3.
Fig. 3. Fundort : Ascona,
Die senkrecht abstebenden Divertikel
der Samentaschen hauptsâchlich iinterscheiden dièse Art von
F. minuta.
Fridericia emarginata n. sp.
Lange 12'""!. Segmentzalil : 30-40.
OLIGOCHvETEN DER SCHWEIZ 25
Borsten voni dorsal uiid ventral zu 4, liinten zu 2; iniiere
kurzer.
Geliini iV^-^inal langer als breit; Seitenrânder parallel,
Hinterrand deutlicli eingebuchtet, Vorderrand eingeschnitten.
Peptonepliridien einfach verzweigt.
Riickeugefass in 18 oder 19 entspringend.
Nepliridien : Postseptale 2-3 mal langer als das Prâseptale ;
Ausfuln-ungskanal vorn oder hinten an jenem austretend.
Samentricliter 2-3 mal langer als breit, Kragen hoch ; etwa
'A des Trichters einnehmend ; Kanal lang, in Prostata endend.
Samentasclien mit 2 nacli vorn gerichteten Divertikeln, dem
Darme seitlich angefûgt; Kanal lang iind an der âussern Miin-
dimg mit einigen Drûsen besetzt.
Finidorte: Tierfehd und Klônthal im Kanton Glarus und
Trimmis.
Namentlicli die Form des Gehirnes veranlasste micli, dièse
Art als neue aufzustellen und niclit mit F. minuta zu vereini-
gen ; keiner Fridericia sonst kommt ein hinten eingebuclitetes
Gehirn zu.
Fridericia parva n. sp.
Lange: 8™'". Segmente ca. 40.
Giirtel : in Querreihen angeordnete Streifen mit grossen freien
Zwischenfeldern.
Borsten durchweg zu 2.
Gehirn 2-3 mal langer als breit, vorn vorgewôlbt, hinten
konvex.
Speicheldriisen gross, einfach verzweigt.
Lymphkorper rund bis oval, fein granuliert.
Rilckengefâss postklitellial entspringend.
3 Paar Septaldrtisen (wie ich tibrigens bei Fridericien noch
nirgends eine andere Zahl beobachtete).
Nephridien : Postseptale 2-3 mal langer als das Prâseptale ;
26 K. BEETSCHER
Endkanal ain Hinter- oder Vorderrand des erstern austreteiid,
kûrzer als jenes.
Samentrichter l\'2-2mal langer als breit, Kanal laiig, mit
Prostata.
Samentaschen mit einfachem Samenraum (olme Divertikel),
dorsal nebeneinander in den Darm miindend ; âussere Oeffiiung
des langen Kanals mit einer grossen Drtise.
Fimdorte : Zurich, Ufenau, Umgebung des Katzensees, Klôn-
thal, Riemenstalden.
Fridericia exserta n. sp.
Lange: lO*^™. Segmentzahl: ca. 60.
Borsten ventral zu 6, dorsal zu 4, innere kiirzer.
Geliirn etwa zwei mal langer als breit, vorn und liinten kon-
vex, Seitenrânder parallel,
Riickengefâss in 22 entspringend.
Peptonephridien gross, wenig und einfach verzweigt.
Postseptale zwei mal langer als das Anteseptale, der End-
kanal entspringt nahe der dissepimentalen Anheftungsstelle und
ist langer als das Postseptale ; das ganze Nephridium verhâltnis-
mâssie: klein.
^t?
Samentrichter etwa sechs mal langer als dick, Kragen niedrig,
Kanal lang; Prostaten gross und von
trichterfôrmiger Oeffnung durchbohrt,
die nach aussen sich erweitert. Fig. 4.
Spermatheken mit zwei grossen, redit
langen und nach vorn gerichteten Diver-
tikeln, seitlich dem Darme angefugt,
Kanal lang.
Fundort: Heiden.
Die letztern beiden Merkmale haben mich bewogen, dièse Art
als neue Fr. minuta gegeniiberzustellen.
Fig. 4.
OLIGOCH^TEN DER SCHWEIZ 27
Achœta eiseni Vejcl.
Neu gefunden aiil der Ufenau, in Basel, Heideii, Triinmis uiid
Riemenstalden.
Achœta vejdovshji n. sp.
Lange 5'""'.
Borstensâcke felilend (niir in einem Tiere sali icli in eineni
einzigen Segment einen solclien).
Peptonephridien durch 2 Segmente reichend, imverzweigt^
nacli liinten verbreitert, von gewundenem Kanal durchzogen
(also âhnlich wie bei einigen Enchj'trseus).
Prâseptale gross, Postseptale 3-4 mal langer, in den Endkanal
verschmâlert, der kurz und dick ist.
Samenkanal engspiralig anfgerollt (wie bei A. eiseni).
Fundort : Ascona.
Dièse Art nimmt eine eigenartige Mittelstellung zwischen A.
eiseni und A. cameranoi Vis. ein. Mit jener stimmt sie in der
Form des Samentricliters mid der Nephridien tiberein, mit dieser
im Mange! der Borstendriisen. Trotzdem niclit aile Merkmale
in geniigender Weise festgesetzt werden konnten, reichen die
angegebenen doch hin, die Art als neue zu cliarakterisieren.
Lumhricidœ.
Eisenieïïa tetraedra Sav.
Neuer Fundort : Ufer des Klonsees, Ufenau.
Eisenia fœtida Sav.
Neu konstatirt in Ascona.
Eisenia rosea Sav.
Neu gefunden am Katzensee, auf der Ufenau, im Tierfehd, der
obern Sandalp, im Klôntlial, in Hittnau, Basel, Ascona.
Id. var. macedonica Rosa.
In Hittnau und Ziirich.
AUolohophora caliginosa Sav.
Neue Fundorte : Ufenau, Tierfehd, Basel.
28 K. BRETSCHER
Allolobopliora longa Ude.
Neue Fimdorte : Basel, Katzensee.
Allolobopliora aporata Br.
ist von Dendrolœna rhenani âusserlich nur clurch cleii Fort-
satz des Kopflappens zu imterscheiden, der bei ersterer Art
durch eiiie Querfurclie abgegrenzt, bei letzterer epilobisch ist.
Neuer Fundort : Obère Sandalp.
Dièse Art scheint eiiie ausgesprochene Hôhenform zu sein.
Reloclrilus chloroticus Sav.
Neuer Fundort : Morges.
Dendrohœna rhenani Br.
Neuer Fundort : Tierfehd.
Dendrohœna rtihida var. suhnibicunda Eis.
Neuer Fundort : Klôntlial, Heiden, Ascona.
Odolasium cyaneiim Sav.
Neu gefunden in Hittnau.
Octolasium lacteum Orl.
Neue Fundorte : Ufenau, Klontlial, Basel.
Lumhricus castaneiis Sav.
Neue Fundorte : Ufénau, Klonthal, hier sehr hâufig.
Lumhricus melibœus Rosa.
Neuer Fundort : Fiirstenalp.
Lumhricus terrestris L.
Neuer Fundort ; Klônthal.
OLIGOCFLETEN DER SCHWEIZ 29
Lîteraturverzeichnis.
1. Bretscher. Beitraç/ zur Kenntnis der Oligochàtenfauna der Schweiz.
Revue Suisse de Zool. VI. 1899. p. 369-426.
2. — Mitteilungen iiber die Oligochàtenfauna der Schweiz. Revue Suisse
de Zool. VIII. 1900. p. 1-44.
3. — Sudschweizerische Oligochdten. Revue Suisse de Zool. VIII. 1900.
p. 435-458.
4. — Beobachtungen iiher Oligochdten der Schweiz. Revue Suisse de Zool.
IX. 1901. p. 189-223.
5. MiCHAELSEN. OUgochâten m « Das Tierreich » 1900.
6. Ude. Die arktischen Enchytrœiden und Lumbriciden. Fauna arclica.
Bd. II. Lief. 1.
7. Vejdovsky. Monographie der Enchgtrœiden. Prag 1879.
8. ZscHOKKE. Die Tierwelt der Hochgebirgsseen. N. Denkschr. der allg. schw.
naturf. Ges. 1900.
MYRIOPODES DU VALAIS
(vallée du RHONE ET VALLÉES LATÉRALES)
PAR
HENRY FAES
Licencié és-sciences physiques et naturelles.
Avec les planches 1 à 3.
Ce travail a été fait au laboratoire de zoologie et d'anatomie
comparée de l'Université de Lausanne, sous la direction de M. le
professeur D"" Henri Blanc, auquel j'exprime ma plus vive recon-
naissance pour les bons conseils et les encouragements qu'il m'a
toujours donnés. J'adresse aussi mes remerciements à M. le
professeur D^" Jean DuFOUR, pour les facilités qu'il a bien voulu
m' accorder, ainsi qu'à MM. les D^'^ Verhoef, à Bonn, et
EoTHENBûHLER, à Berne, dont les renseignements m'ont été
très utiles.
J'ai étudié la systématique des Myriopodes, d'abord au labora-
toire de zoologie de l'Université de Lausanne, puis au Musée de
zoologie de Berlin, et suis très reconnaissant à M. le professeur
D^ MôBius, directeur de ce musée, ainsi qu'au D' tEnderlein,
pour le matériel qu'ils ont mis à ma disposition, et pour l'aide
bienveillante qu'ils m'ont prêtée.
Mes remerciements s'adressent également à M. Grandgirard,
instituteur à Martigny, ainsi qu'à mes amis et camarades, qui
ont bien voulu me récolter des Myriopodes dans leurs courses et
ascensions.
APERÇU HISTORIQUE
Jusqu'en 1880 l'étude des Myriopodes n'était guère avancée.
Peu travaillés au point de vue morphologique et anatomique,
ces animaux étaient avant tout différenciés par leurs colora-
tions, et comme les couleurs, particulièrement dans cette classe,
sont fort changeantes, une grande confusion régnait dans la des-
cription des espèces. En 1880 et 1884 apparurent les ouvrages
classiques de Latzel, qui sont restés encore aujourd'hui la base
de toute étude sérieuse sur les Myriopodes. Latzel est le pre-
mier qui ait donné de vraies diagnoses, claires et précises, qui
se soit attaché à des caractères morphologiques certains, et
tout son ouvrage fait preuve d'une observation minutieuse. Si
l'on y rencontre certaines lacunes, si l'on y trouve même quel-
ques erreurs, il ne faut pas oublier l'importance du travail entre-
pris. Il fallait rassembler, comparer, étudier tout ce qui avait
été écrit jusqu'alors, remettre l'ordre au milieu du chaos, et l'ou-
vrage de Latzel, embrassant à un point de vue général les
Myriopodes de l'Autriche-Hongrie, fut certainement très com-
plet pour l'époque. Dès lors, on a travaillé sur les bases fournies,
et l'on a suivi la voie marquée en la perfectionnant. Attems en
Autriche, Brolemann en France, Fanzago, Berlese, Silves-
TRi, Fedrizzi en Italie, et surtout Verhoeff en Allemagne,
se sont voués à l'étude des Myriopodes et nous ont fait connaî-
tre une foule d'espèces nouvelles.
Quelles ont été les études faites en Suisse? En 1857 parut un
ouvrage d'An Stein, sur les Myriopodes des Grisons, indiquant
38 espèces de Myriopodes, dont un certain nombre ne peuvent
MYRIOPODES DU VALAIS 33
pas être reconnues. Une contribution à la faune des Diplopodes
en Suisse fut publiée par Verhoeff en 1894; nous y trouvons
17 espèces non encore citées pour notre paj's. Puis, en 1895,
le travail d'Aloïs Humbert, publié par Henri de Saussure,
citant 21 espèces habitant les environs de Genève. Rothen-
BÛHLER a fait paraître, dans la Revue suisse de Zoologie, deux
contributions à l'étude des Myriopodes suisses * ; dans la première
il cite 69 espèces, sous-espèces et variétés, et dans la seconde il
ajoute à ce nombre 12 espèces ou sous-espèces nouvelles pour la
Suisse. Enfin Verhoeff, dans un article paru dans les Arcliiv
fiir Xaturgeschiclite, en 1901, décrit 5 espèces trouvées aux
environs de Lugano.
Il y a déjà quelques années, M. le professeur D^" Henri
Blanc avait fait inscrire au nombre des concours de l'Univer-
sité de Lausanne une étude des Myriopodes de notre pays; ce
fut mon premier travail sur la matière. L'intérêt que j'y trouvai
s'accrut encore après la lecture du travail de Rothenbûhler,
qui, contenant beaucoup de choses nouvelles, démontrait que la
Suisse, pays si accidenté, ne pouvait être envisagée en un seul bloc,
et qu'il fallait étudier région après région pour acquérir une con-
naissance exacte de nos Myriopodes. Il doit exister nécessaire-
ment entre le nord et le sud de la Suisse des différences assez
considérables; en particulier les cantons des Grisons, du Tessin
et du Valais, qui présentent dans plusieurs régions un climat
presque méditerranéen, méritent toute notre attention, et ils ont
été jusqu'ici très peu étudiés. Le Valais étant à ma portée, je
me décidai à l'explorer.
Nous avons parcouru, du lac Léman jusqu'à Fiesch, cette
belle vallée du Rhône, qui, partant du lac à 375 m., s'élève
peu à peu et insensiblement, pour atteindre, à Brigue, 680 m.
d'altitude. Nous avons exploré les vallées latérales, la ré-
^ Pendant l'impression de ce travail j'ai reçu une troisième étude de Rothen-
bûhler, traitant des Myriopodes des Grisons. (Revue suisse de Zoologie, 1901.)
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 3
34 HENRY FAES
gioii subalpine et la zone des forêts; enfin, nous nous sommes
attaché tout particulièrement aux hautes Alpes, nous élevant sou-
vent à 3000 m. sur les différents points du Valais, pour être ren-
seigné exactement sur les espèces vivant aux altitudes supérieures.
Les régions explorées dans le Bas-Valais, jusqu'à Martigny,
sont : Les marais du Rhône, à l'embouchure de ce fleuve dans le
lac Léman ; sur la rive droite du Ilhône, les vallées de la Tinière,
de l'Eau-Froide, de la Grande-Eau, de l'Avençon, et le Roc des
Follaterres; sur la rive gauche, les massifs du Grammont, des
Séreux, les vallées au-dessus de Vouvrj'^, Révereulaz, les Portes
du Soleil, le val d'Illiez, Salanfe, le col du Jorat, Salvan, la
Forclaz, les trois vallées des Dranses avec les massifs d'Orny,
de Saleinaz et de Chanrion. A partir de Martigny, dans le Haut-
Valais, nous avons parcouru sur la rive droite : la montagne de
Fullv, le Pas de Cheville et les hauteurs sur Ardon, les collines
de Sion, le Rawyl, la Gemmi, le bas du glacier d'Aletsch, Fiesch
et l'Eggishorn. Sur la rive gauche : Saxon et la Pierre à Voir,
les Mayens de Sion, les vallées d'Hérens, d'Anniviers, de Tour-
temagne, de Zermatt, de Saas, enfin le massif du Simplon.
Ces divers territoires ont été visités de la plaine à la limite
des neiges, en toutes saisons, et par les temps les plus divers,
afin d'acquérir une connaissance aussi exacte que possible des
espèces se montrant à telle époque de l'année, et préférant telle
température.
Notre attente n'a pas été trompée, et les résultats obtenus
ont dépassé nos espérances, mais nous ne voudrions pas faire
entendre par là que l'étude des Myriopodes du Valais soit ter-
minée. Il reste, dans la biologie, une foule de faits intéressants à
étudier, et même au point de vue des espèces^ nous sonnnes
certain que quelques-unes au moins nous ont échappé. La vallée
du Rhône est si vaste et si riche qu'il faudrait plusieurs années
pour la connaître à fond.
SYSTEMATIQUE
Avant d'entrer clans la description des espèces, nous croj^ons
utile et nécessaire de donner l'équivalent, en langue française et
allemande, de quelques termes employés dans cette étude.
En effet, à part les mémoires de Brôlemann et de A. HuM-
BERT, tous les travaux récents, traitant des Myriopodes, ont été
écrits en langue allemande.
Géophilides. Analbeine = Endbeine = pattes termwahs.
Si nous adoptons ce terme, c'est que la dernière paire de
pattes n'est pas dépendante du segment anal ; elle est fixée au
segment prégénital. Ces pattes terminales sont attachées à ce
que les auteurs allemands nomment des Pleuren. Or, les uns
envisagent les pleuren comme un premier article des pattes, les
autres comme des dépendances du segment même qui porte les
pattes. Afin d'éviter tout malentendu nous traduirons ce terme
par article basai des pattes terminales. Cet article basai porte
des pores.
GlomÉrides. Halsscliild = bouclier iwétlioraciqîie. Brust-
schild = bouclier thoraeique. Le bouclier thoracique porte des
stries, dans lesquelles nous distinguons des Vorfurchen = stries
antérieures, Hauptfurclien = stries principales, Nebenfurchen
= stries accessoires. Les stries principales traversent seules
le bouclier thoracique dans toute sa largeur.
PoLYDESMiDES. Schcitelfurche = strie céjyhalique. Seiten-
fiugel der Segmente = prolongements al if ormes des segments.
36 HENRY FAES
Copulatioiisfûsse = Goiiopodeii ^ Goyiopodes. Ce terme court
et précis, créé par Verhoeff, s'applique toujours aux appendices
locomoteurs du septième segment transformés en organes copu-
lateurs. Haarpolster == bourrelet cilié.
Chordeumides. Les deux paires de pattes du septième
segment sont transformées en gonopodes. Nous avons des gono-
podes antérieurs et ^postérieurs. Lorsque la dernière paire de
pattes du sixième, et la première paire de pattes du huitième
segment ont subi des modifications pour venir en aide aux gono-
podes eux-mêmes, nous les nommons gonopodes accessoires =
Nebengonopoden. Greifarm =^ cJieiroïde; ce terme désigne la
partie externe des gonopodes antérieurs, rappelant plus ou
moins par sa forme une branche de tenailles. Dans les figures,
nous présentons les gonopodes par leur face ventrale (regar-
dant le sol), ou par leur face dorsale (tournée du côté de l'ani-
mal).
JULIDES. On distingue dans chaque segment un prozonite
et un métazonite, réunis par une suture = Nalit = Quernaht.
Les gonopodes se laissent diviser en feuilles. Vorderblatt =
feuille antérieure; Mittelblatt ^^ feuille moyenne; Hinterblatt
= feuille postérieure. Les trois paires de feuilles étant placées
les unes derrière les autres, nous les séparons par le milieu
dans le sens de la longueur, et nous avons ainsi trois feuilles de
chaque côté. On pourra alors les présenter en profil interne ou
externe. Nous traduisons le terme de Vormânnchen par mâle du
status médius.
MYRIOPODES DU VALAIS 37
I. Ordre : Chilopoda Latreille.
1. Famille : Scutigerid.î: Gervais.
Genre Scutigera Lamarck.
Scutigera coleoptrata L.
Litt. 39'.
La Scutigère s'étend certainement sur une grande partie de
la Suisse, sans cependant y être nulle part fréquente. Par sa
couleur d'un violet grisâtre et ses pattes et antennes extraordi-
nairement longues, ce Myriopode frappe tous ceux qui le voient.
Paul Godet la cite sur les bords du lac de Neuchâtel, Rothex-
BÛHLER à Sion. M. le professeur Studer l'a rencontrée à Mon-
treux. Je l'ai récoltée à diverses reprises à Lausanne, et pour
ce qui concerne le Valais, deux fois dans les environs de Sion, en
juin et juillet 1901. Elle affectionne les vieux hangars, les tas de
vieilles poutres.
2. Famille : Lithobiid^ Newport.
Genre Lithohms Leacli.
\. Groupe Lithobius s. str. Stuxberg.
Lithobius forficatus L.
Litt. 39.
On rencontre ce Litliobe dès le premier printemps jusqu'à
r arrière-automne, et il existe partout dans la vallée du Pihône,
des bords du Léman jusqu'à l'Eggishorn. Il évite la forêt pro-
fonde, se trouve beaucoup aux abords directs des habitations,
* Les numéros accompagnés du mot Litt. se rapportent à l'index bibliographique,
placé à la fin de ce travail.
38 HENRY FAES
dans les haies, sous les poutres et les pierres, au bord des
routes. Les exemplaires récoltés autour de Sion sont souvent
magnifiques : une femelle capturée en mai atteignait 32'^"^ de
long, c'est-à-dire la plus grande taille indiquée par Latzel pour
le Lithohins forfîcatus.
Il fréquente la plaine comme la montagne. Je l'ai trouvé le
9 juillet, à 2100 m., au Roc de la Vache sur Zinal; le 6 août à
2200 m. dans les environs du lac Mattmark; enfin le 16 sep-
tembre j'ai capturé sous des pierres, à la Bella Tolla sur S*-Luc,
à 2700 m. d'altitude, trois femelles fort bien développées. C'est
l'altitude maximum observée.
Comme on le sait, le chiffre ordinaire des petites dents situées
de chaque côté à la base des pattes-mâchoires est de 5 + 5 pour
le Lifhohkis forfîcatus. C'est le chiffre ordniaire et général, mais
on trouve souvent des exceptions.
J'ai profité de la récolte de 167 exemplaires de cet animal en
un même mois (juin), et en un même endroit (Martigny), pour
compter le nombre d'exceptions à la règle. Mes individus ap-
partenaient à des stades divers de développement.
Sur 167 exemplaires, il y avait 103 (j^ et 64 Q, les mâles,
étant plus abondants que les femelles chez les Chilopodes, tan-
dis que le contraire se présente en général chez les Diplopodes.
Dans ces 1 67 exemplaires :
9 ont 5 4-4 dents aux pattes-mâchoires.
93
»
0 + 0
16
»
6 + 5
36
»
6 + 6
9
»
7 + 6
2
»
7 + 7
1
a
8 + 8
1
a
10 + 5
MYRIOPODES DU VALAIS 39
En outre, j'ai trouvé à diverses reprises 7 + ô, S + 5, 8 + 7
(lents, nombres non observés sur les exemplaires de Martigny ;
deux fois s'est présentée une anomalie plus grande, savoir une
seconde rangée de dents prenant naissance aux pattes-mâchoires.
Comme on le voit, c'est 5 + 5 et ensuite 6 + 6 qui se rencontrent
le plus fréquemment. D'après mes observations, plus les indi-
vidus sont forts et de taille respectable, plus le nombre de dents
à la base des pattes-màclioires tend à dépasser la normale 5 + 5,
tandis que les individus de taille mo3'enne et ordinaire se tien-
nent presque tous à la dite normale. Il est évident qu'il y a là
addition de dents supplémentaires avec la croissance et les chan-
gements de peau.
LitJwhms ^yiceiis L. Koch.
Litt. 39.
Ce Lithobe, remarquable par sa tête d'un brun de poix foncé, se
trouve dans toutes les forêts, sous la mousse, les feuilles sèches et
les pierres. La règle est 4 + 4 dents aux pattes-mâchoires, mais
il n'est pas rare de constater des anomalies de 3 + 3, 4 + 3,
4 + 5, 5 + 5 dents.
Chillon, 3 avril. Martigny et Bovernier, 26 avril et 30 juin.
Lavey, 27 avril. Villeneuve et No ville, 10 mai. Vallon de la Ti-
nière (sur Villeneuve), 1 1 mai. Vallée de Tourtemagne, 24 mai.
Sur Ardon, 25 mai. Evolène, 1200 m. \ 26 mai. Sion, 26 mai.
Sur Evionnaz, 8 juin. Champéry, Croix du Culet et Portes du
Soleil, 9 juin. Pentes d'Aveneyre (sur Villeneuve), 24 juin. Sur
Tannay, 1400 m., 25 juin. Anzeindaz, 1900 m., 29 juin. Roc de
la Vache (sur Zinal), 2000 m., 9 juillet. Col de la Croix, 1 500 m.,
20 juillet. Les Plans-sur-Bex, 25 juillet.
^ Nous donnons seulement l'altitude lorsqu'elle est supérieure à 1000 m.
40 HENRY FAES
Litlwh'nis glahratus C. Kocli.
Litt. 39.
Le Lithohius glahratus aime la chaleur et se rencontre aux
endroits ensoleillés, sous les fragments de bois ou les tuiles.
Au pied des Monts d'Arvel, 11 mai. Champéry, 1400 m.,
9 juin. Martigny, 15 juin. Solalex et Anzeindaz, 1700-1800 m.,
29 juin. Champex, 1500 m., 28 juillet. La Fouly (sur Praz-de-
Fort), 1600 m., 31 juillet. Mont Tourbillon, 6 octobre. Villeneuve,
19 octobre et 9 novembre.
LitJiohms trimispis Meinert.
Litt. 39.
Cette espèce n'est pas fréquente en Valais, on la trouve dans
les bois de Conifères.
Mont-Orge (Sion), 10 avril. Sur Saxon, 7 juin.
LitJioJnns agilis C. Kocli.
Litt. 39.
Ce Litliobe a été rencontré dans un taillis près d'un ruisseau,
sous des feuilles mortes.
Martigny-Croix, 26 avril.
Lithohius dentatus C. Koch.
Litt. 39.
On rencontre cette espèce aussi bien dans la forêt que dans les
endroits déboisés, à proximité de ces dernières, mais elle n'est
commune nulle part dans la vallée du Rhône.
Mont Tourbillon (Sion), 8 avril. Bovernier, 26 avril. Vallon
de la Tinière, 11 mai. Praz-de-Fort, 1300 m., 30 juillet. Sur
S*-Luc, 1900 m., 16 septembre.
MYRIOPODES DU VALAIS 41
Litliobi'us auJcwoims Latzel.
Litt. :{9.
J'ai capturé une femelle le 29 juin, dans la forêt, sous la mousse,
à Solalex près Anzeindaz, 1600 m., et le 8 août, un mâle, sous
une pierre dans un pâturage, à l'Hospice du Simplon, 2000 m.
LHliohins pi/fpnœzis Latzel.
Litt. 39.
Cliampéry, 1400 m., 9 juin. Les Plans sur Bex, 15 juillet.
2. Groupe Archilithohius Stuxberg.
Lithohuis 2)eUdnus Haase.
Litt. 39.
Un exemplaire a été rencontré à 2300 m. sous une pierre, au
Roc de la Vache (sur Zinal), 9 juillet.
9
Lithohius mutahilis L. Kocli.
LiU. 39.
Cette espèce se trouve dans la forêt et sous les pierres dans
les pâturages. Bois de Finges (près Sierre), 1 1 avril. Roc de la
Vache (sur Zinal), 2300 m., 9 juillet. Vallon de la Tinière,
21 juillet. Révereulaz, 22 juillet. Hospice du Simplon, 2100 m.,
8 août. Cabane de Chanrion, 2300 m., 22 septembre.
LitJioUus latro Meinert.
Litt. 39.
Espèce alpine que je n'ai pas rencontrée au-dessous de 1500 m.
d'altitude. Outre le Valais, elle habite aussi l'Engadine, et se
trouve sous les pierres.
Daubensee (Gemmi), 2200 m., 10 juillet. Champex, 1500 m.,
28 juillet. Zermatt, 2000 m., 5 août. Sur Mordes, 1600 m.,
13 octobre.
42 HENRY FAES
LitJiohius pusïllus Latzel.
Litt. 39.
Ce Litliobe a été trouvé dans les couches d'humus ; mes exem-
plaires sont de teinte très foncée.
■ Les Cases (près S*-Maurice), 27 avril. Mordes, 1300 m.,
13 octobre.
Lithohius erytliroceplmlus C. Koch.
Litt. 39.
Cette espèce, trouvée par Am Stein dans le Prâttigau, habite
aussi la vallée du Rhône, où on la rencontre dans la plaine et
sur les hauteurs.
Plaine du Rhône (vers Villeneuve), 10 mai. SurArdon, 24 mai.
Sur Evionnaz, 8 juin. Portes du Soleil (sur Morgins), 1900 m.,
9 juin.
LifJiohius erythroœphalus C. Koch var. lapidicola Meinert,
Litt. 39.
Verhœff a démontré que le Lit. lapidicola, espèce créée par
Meinert, doit être considéré comme une simple variété du Lit.
erythrocephalus. Les caractères qu'il offre ne sont pas assez ac-
cusés pour permettre de l'en séparer nettement.
Cette variété est fort conmiune en Valais, où elle s'élève à une
altitude considérable. Elle mérite son nom, car on la trouve
presque exclusivement sous les pierres.
Mont-Orge (près Sion), 10 avril. Vallée de Tourtemagne,
24 mai. Croix de Culet (sur Champér}'), 1800 m., 9 juin. Pentes
d'Aveneyre, 1900 m., 24 juin. Les Séreux, 1800 m., 25 juin.
Anzeindaz, 1900 m., 2 9 juin. Rocde la Vache (sur Zinal), 2580 m.,
9 juillet. Col de la Croix, 1400 m., 20 juillet. Les Plans sur Bex,
25 juillet. Val d' Arpette, 1600 m., 28 juillet. Cabane de Saleinaz,
2700 m., 29 juillet. Praz-de-Fort, 1300m., 30 juillet. Eggishorn,
2600 m., 10 août. Vallon de la Tinière, 1100 m., 8 septembre.
MYRIOrODES DU VALAIS 43
Sur S*-Luc, 2000 m., 16 septembre. Mordes, 1400 m., 13 oc-
tobre. Mayens de Sion, 2 novembre.
Lithohius lucifiigus L. Kocli.
Litt. 39.
C'est aussi un habitant des Alpes, mais moins fréquent que le
précédent.
Praz-de-Fort, 1300 m., 30 juillet. Riffelalp etGornergrat (sur
Zermatt), jusqu'à 2600 m., 5 août. D'Almagell au lac Matt-
mark, 1700-2100 m., 6 août. Sur Lourtier, 21 septembre. Mau-
voisin, 1800 m., 23 septembre. Mayens de Sion, 2 novembre.
Lithohius œrufjinosus L. Koch.
Litt. 39.
La tête frappe en général par sa teinte rougeâtre, sur la-
quelle les ocelles se détachent vivement en noir. Les antennes
très courtes, formées de 20 articles (Latzel donne aussi le chiffre
21 que je n'ai pas observé), sont un bon caractère de détermi-
nation. Commun en Valais, où je ne l'ai jamais trouvé au-dessus
de 1700 m., il se rencontre sous la mousse, les feuilles sèches,
les fragments de bois et assez rarement sous les pierres.
Chillon, 3 avril. Vez, 9 avril. Roc des Follaterres (près Mar-
tigny), 25 avril. Bovernier, 26 avril. S*-Maurice, 27 avril. Les
Evouettes, 9 mai. Sur Ardon, 24 mai. Sion, 26 mai. Pentes
d'Aveneyre, 24 juin. Anzeindaz, 1700 m., 29 juin. Les Plans
sur Bex, 25 juillet. Val d'Arpette, 1600 m., 28 juillet. Sur Ayen,
1400 m., 6 octobre. Mayens de Sion, 2 novembre.
Lithohius crassipes L. Koch.
Litt. 39.
Il fréquente les mêmes régions que le précédent, mais sans y
être aussi commun ; il est fort probable qu'il ne monte pas même
aussi haut.
44 HENRY FAES
Mont-Orge, 10 avril. Roc des Follaterres, 25 avril. Martign},
30 juin.
Genre Henkops Newport.
Henicops fulvicomis Meinert.
Litt. 39.
C'est la première fois que ce Myriopode, proche parent des
LitJiohius, est indiqué comme vivant en Suisse. J'en ai trouvé un
exemplaire femelle près de Sion, le 2 novembre. Cette espèce
étant nouvelle pour la Suisse, je rappellerai ses caractères es-
sentiels :
Extérieurement VB^enicops fulvicomis ressemble à un petit
Lithobe. Il est long de 7 à 9 mm. et possède 1 5 paires de pattes.
La teinte générale est d'un brun plus ou moins foncé ; souvent
le milieu du dos et les bords des boucliers dorsaux sont assom-
bris. Quant aux boucliers ventraux, ils sont d'un brun plus pâle
et rougeâtres dans la partie postérieure du corps.
La tête est arrondie et les antennes composées de 25 articles
assez longs. De chaque côté de la tête on compte un seul grand
ocelle. Les cuisses des pattes-mâchoires portent 3 + 3 dents ;
de chaque côté, la dent extérieure est la plus petite.
Les boucliers dorsaux sont arrondis et n'offrent aucun prolon-
gement denté. Toutes les pattes manquent absolument d'arma-
ture, c'est-à-dire que les épines portées par les Lithobes aux
divers articles des pattes font totalement défaut à V Henicops.
Les griffes situées à l'extrémité des pattes sont au nombre de
trois ; une est grande, les deux autres plus petites.
Les appendices génitaux de la femelle portent 2 + 2 éperons.
Les éperons extérieurs sont légèrement recourbés et tournés en
dehors. La griffe génitale est simple.
Habitat : sous une pierre, au bord d'un canal traversant la
plaine du Rhône.
Latzel a trouvé ce Chilopode aux environs de Vienne, puis
MYRIOPODES DU VALAIS 45
dans le Riesengebirge, Haase en Silésie prussienne, Meinert
en Danemark, en Espagne et à Alger, Porath en Suède et Stux-
BERG dans l'Amérique du Nord. Son aire d'extension est donc
très considérable.
3. Famille : Scolopendrid.ï: Newport.
Genre Cryptops Leach.
Cryptops cmomolans Newport.
Syn. Cryptops punctatus C. Koch.
Litt. 39.
Cette espèce se trouve sous les vieux troncs d'arbres, les
feuilles sèches et les pierres.
Vallon de la Tinière, 11 mai. Martigny, 30 juin.
Cryptops Jiortensis Leach.
Litt. 39.
Ce Cryptops a le même habitat que le précédent, et évite aussi
les lieux élevés.
Chilien, 3 avril. S*-Maurice, 27 avril. Les Evouettes et Vou-
vry, 9 mai. Villeneuve, 10 mai et 19 octobre. Pied des Monts
d'Arvel, 11 mai. Martigny, 30 juin. Vallon de la Tinière, 8 sep-
tembre.
4. Famille : Geophilid.e Leach.
Genre GeopliUus Leach.
GeopMliis sedunensis n. sp.
Ce Géophile ressemble au GeopJiilus condylogaster , cité par
Latzel et provenant du Kiistenland autrichien. Pour le G. con-
dylogaster, la longueur du corps est de 41™"\ Les griffés des
pattes-mâchoires sont ornées d'une petite dent à leur base. Les
boucliers ventraux antérieurs, du 5™^ au 1 5°^*^, possèdent chacun
46 HENRY FAES
sur le bord antérieur une fossette allongée et creuse, fortement
chitinisée, qui se trouve vis-à-vis d'une pointe chitineuse de
forme conique, se détachant sur le bord postérieur du bouclier
ventral précédent. Ce dessin se présente déjà chez quelques
Géophilides, Geo2)Mlus eledricus par exemple, mais beaucoup
moins bien marqué. Les articles de la base des pattes terminales
portent 5 à 6 pores, en partie recouverts par le bouclier ven-
tral. Les pores du segment anal ne sont pas visibles. Nombre des
paires de pattes : 5 L
Voici les caractères du GeophUus sedunensis :
Couleur générale d'un jaune clair grisâtre, plus ou moins violacé
à la face dorsale, avec la face ventrale plus claire. La tête, les
antennes, les pattes-màchoires, le segment anal sont d'un jaune
brun. Les premiers boucliers ventraux présentent des taches
brunes formées par les parties plus chitinisées dont j'ai parlé
à propos du G. condylogaster. .
Longueur du corps 65™'". Les griffes des pattes-mâchoires ne
présentent pas de trace de dents à leur base (fig. 2). La sculpture
caractéristique des boucliers ventraux antérieurs (tig. 3) est déjà
marquée, faiblement il est vrai, sur les quatre premiers. Sur les
articles de la base des pattes terminales on ne compte que 4 pores
(fig. 4). Les pores du segment anal ne sont pas visibles. Nombre
des paires de pattes : 57.
Stade plus jeune. Longueur 25"™, avec 57 paires de pattes.
La sculpture caractéristique en creux et bosses fortement chiti-
nisés est déjà bien marquée sur les boucliers ventraux anté-
rieurs, du 3'"^ au 12™''. Les pattes terminales n'ont que 3 pores
sur les articles de la base.
Les différences précitées, surtout celle qui a trait aux pattes-
mâchoires, sont suftisannnent caractérisées pour permettre
d'établir une nouvelle espèce.
Lieux de capture : 8 avril, sous une grosse pierre au pied
MYRIOPODES DU VALAIS 47
d'un inur, sur le versant sud du Mont Tourbillon (près Sien).
10 avril, au bas de jNIont Orge, sous des plantes de Giroflées,
contre une paroi de rochers.
GeophUus Studeri Ixothenbtihler.
Lin. o2.
Ce Géophile suisse a été trouvé à peu près à la même époque
])ar RoTHKNBûHLER, dans les environs de Berne et dans le Jura,
et par moi aux environs de Lausanne.
RoTHENBÛHLER n'avait pas eu de mâle entre les mains. J'ai
eu la chance d'en récolter plusieurs cette année. Ils ont de 26
à 30'""i de longueur et 53 paires de pattes. L'article basai des
pattes terminales porte de 14 à 16 pores.
Une femelle adulte compte aussi 53 paires de pattes, 28""" de
longueur et 14 pores.
Les antennes sont très longues et atteignent 4"™; chez le mâle
les pattes terminales sont légèrement renflées.
Le GeophUus Studeri rappelle à première vue les G. ijroxi-
mus et longicorms. Pour le différencier de ce dernier, il suffit
de regarder les pattes-mâchoires, dont les crochets terminaux
sont tout à fait lisses, et non pas dentelés sur leur bord in-
terne.
Un caractère particulier du G. Studeri est l'apparence glo-
buleuse et renflée de la tête, le bouclier céphalique étant pres-
que aussi large que long.
Solalex, près Anzeindaz, 1600 m., 29 juin. Mordes, 1400 m.,
13 octobre.
GeophUus longicornis Leach.
Litt. ;J9.
Ce Géophile, fréquent dans la vallée du Rhône, se trouve un
peu partout, dans les vieux troncs d'arbres, sous la mousse, les
feuilles mortes ou les pierres.
Roc des Follaterres, 25 avril. Vouvry, 3 mai. Villeneuve,
48 HENRY FAES
10 mai. Vallon de la Tinière, 11 mai et 8 septembre. Vallée de
Tourtemagne, 2-4: mai. Sur Saxon, 7 juin. Pentes d'Aveneyre,
24 juin. Creux de Champ (Diablerets), 1400 m., 20 juillet. Sur
Zermatt, 1900 m., 5 août. Aj-en, 1200 m., 6 octobre.
Geophilus proximus C. Koch.
Litt. 39.
Pas commun en Valais. Il est donné par Latzel comme étant
surtout un habitant de la montagne, mais il ne semble pas que
ce soit le cas chez nous.
Martigny, 30 juin. Villeneuve, 19 octobre.
' Geophilus eledricus L., var. alpestris Verhoeff.
Litt. 39, 83.
J'ai récolté deux exemplaires, un mâle et une femelle. Le
mâle mesure 32^^ de longueur et possède 65 paires de pattes ;
la femelle a 44""" de longueur et 69 paires de pattes. Sur la
partie, non recouverte par le bouclier ventral, de l'article basai
des pattes terminales, on compte 8 pores chez le mâle et 13
pores chez la femelle. Un de ces pores est caractéristique pour
le G. eledricus; il est de grosse taille, éloigné des autres, et
situé sur la partie postérieure de l'article de la base. Un exem-
plaire a été trouvé sous la mousse, l'autre sous une pierre.
Vallon de la Tinière, 8 septembre. Mordes, 1400 m., 13 oc-
tobre.
Geophilus linearis C. Koch.
Litt. 39.
Ce Géophile indiqué par RoTHENBtJHLER comme étant fréquent
dans la Suisse occidentale, est très rare dans le territoire que
j'ai exploré. J'ai récolté, le 3 a\ril, une seule femelle, sous une
pierre, au-dessus du château de Chillon : altitude 500 m.
MYRIOPODES DU VALAIS 49
GeopliUus femif/ineus C. Koch.
Litt. :]9.
C'est le Géopliile le plus commun dans la vallée du Rhône, où
il est fréquent sous les pierres ; il ne s'élève pas très haut et ne
dépasse pas 1200 m. Les exemplaires sont souvent caracté-
risés par une couleur d'un jaune rouge ou d'un brun rouge vif,
beaucoup moins terne que chez les autres Géophiles. La tête
est fortement colorée en brun. La taille est souvent consi-
dérable; une femelle provenant de Sion mesure 43™'" de long.
Chez les jeunes, le milieu du corps possède une couleur foncée,
tandis que les extrémités sont encore blanchâtres ; la tête a
déjà la couleur brune caractéristique. On ne distingue encore
point de pores sur l'article basai des pattes terminales.
Vez, 9 avril. Mont-Orge, 10 avril. Roc des Follaterres,
25 avril. La Bâtiaz et Martigny-Croix, 26 avril. Plaine du Rhône
près Villeneuve, 10 mai, 26 juin et 19 octobre. Vallée deTourte-
magne, 24 mai. Sur Ardon, 25 mai. Sion et Evolène, jusqu'à
1200 m., 26 mai. Sierre, 16 septembre. Ayen, 1000 m., 6 oc-
tobre.
J'ai récolté en tout 52 exemplaires. Am Stein a trouvé ce
Géophile dans le Pràttigau.
Genre ScoUophmes Bergsœ et Meinert.
Scolmplanes acuminatus Leach.
Litt. 39.
Espèce subalpine, ne dépassant pas 1800 m. d'altitude. Tous
les mâles que j'ai récoltés ont 39 paires de pattes. Habitat : dans
l'humus, sous les feuilles mortes et les pierres.
Sierre, 10 avril. SurVouvry, 9 mai. Enseigne, 26 mai. Portes
du Soleil (sur Morgins), 1400-1800 m., 9 juin. Pentes d'Ave-
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 4
50 HENRY FAES
iieyre, 24 juin, Solalex près Aiizeiiidaz, 1600 m., 29 juin. Les
Plans sur Bex, 25 juillet.
ScoUoplanes crassipes C. Kocli.
Litt. 39.
La coloration est souvent d'un rouge de rouille très vif. Cette
espèce monte plus haut que la précédente, jusqu'à 2100 m. Les
exemplaires trouvés sur la hauteur sont remarquahlement plus
foncés que les habitants des vallées ou de la plaine. J'ai noté
pour les mâles 50 et 51 paires de pattes, et pour les femelles
53 paires. Même habitat que le précédent.
La Bâtiaz et Martigny-Croix, 26 avril. Les Evouettes, 9 mai.
Les Séreux, 1700 m., 25 juin. S*-Nicolas, 1100 m., 4 août. Sur
Brigue, 1100 m., 8 août. Hospice du Simplon, 2100 m., 8 août.
Yallon de la Tinière, 1000 m., 8 septembre. Villeneuve, 9 no-
vembre.
Genre Scliendyla Bérgsœ et Meinert.
ScliendyJa nemorensis C. Koch.
Litt. 39.
Ce petit Géophile, très mince et pâle, n'est pas une rareté dans
la vallée du Rhône. Il a le même habitat que les Scolio2^Janes.
J'ai noté 30^^ de longueur pour les femelles, alors que Latzel
donne comme maximum 28 ™'".
Sierre, 11 avril. Roc des Follaterres, 25 avril. Villeneuve,
10 mai et 19 octobre. Bas des Monts d'Arvel, 11 mai. Solalex
et Anzeindaz, 1700 m., 29 juin. Martigny, 30 juin. Praz de
Fort, 1300 m., 30 juillet. Sur S^-Luc, 1800 m., 16 septembre.
Ayen, 1200 m., 7 octobre.
MYRIOPODES DU VALAIS 51
Genre ChœUcJielyne Meinert.
Chœtechelyne vesuviana Newport.
Litt. 39.
Je ne m'attendais guère à trouver ce Myriopode dans mes
chasses, car il me semblait qu'il était trop méridional pour s'être
avancé jusque chez nous. Je suis arrivé à la conviction qu'il a
été introduit avec des plantes exotiques. En effet, je l'ai toujours
récolté au même endroit, soit dans le jardin de la cure de Vil-
leneuve, et je ne l'ai jamais rencontré dans la vallée même du
Ehône, où se trouvent beaucoup d'endroits plus chauds et plus
ensoleillés. En outre, dans ce jardin il se trouvait toujours sous
des blocs de gypse poreux, formant une bordure, à l'ombre de quel-
ques figuiers. 11 est évident que nous avons affaire à un immigré,
qui a trouvé dans le climat doux et tempéré de Villeneuve de
bonnes conditions de développement.
Comme extérieur, cette espèce rappelle les Scolioplanes, le
corps s'amincissant davantage à l'extrémité antérieure qu'à l'ex-
trémité postérieure. La couleur générale est d'un jaune pâle,
la tête, les parties buccales et les antennes d'un jaune rougeâtre.
Sur le dos s'étend une bande longitudinale, noirâtre ou verdâtre,
augmentant en largeur en s'approchant de la partie postérieure
du corps. Cette bande commence au second bouclier dorsal et
s'étend jusqu'à l'antépénultième segment ; elle est séparée en
deux dans le sens de la longueur par une fine ligne claire. La
tête est petite, le bouclier céphalique aussi large que long et forte-
ment bombé en avant ; les antennes sont abondamment couvertes
de poils très courts. A l'endroit où le bouclier céphalique vient
limiter l'orifice buccal, j'ai compté 25 soies assez grossières, sou-
vent quelque peu recourbées à leur extrémité. Les pattes-mâ-
choires dépassent très légèrement et latéralement, de chaque
côté, le bouclier céphalique; leurs griffés manquent de dent basale
52 HENRY FAES
et n'atteignent pas le sommet de la tête. Les cuisses des pattes-
màclioires sont extraordinairement écliancrées à la partie anté-
rieure (fig. 5). Elles portent des lignes chitineuses entières et
très nettes.
Pour ce qui concerne la sculpture et la conformation des bou-
cliers dorsaux et ventraux, la description de Latzel est tout à
fait exacte, de même que pour les pores ventraux, qui forment
sur chaque bouclier ventral une tache allongée dans un sens per-
pendiculaire à l'axe du corps de l'animal. Les stigmates sont très
visibles, fortement chitinisés et ronds. L'article basai des pattes
terminales est assez petit, avec un seul gros pore. Les pores du
segment anal ne sont pas visibles sur mes exemplaires.
Les mâles ont les pattes terminales très épaisses, presque en
massue, couvertes de poils courts et nombreux ; le dernier article
est armé d'une très petite griffe. J'ai récolté 3 mâles mesurant
de 34 à 36 mm., tous avec 73 paires de pattes, et 2 femelles,
mesurant l'une 35 et l'autre 40 mm., les deux avec 79 paires de
pattes.
Villeneuve, jardin de la cure, 10 mai, 26 juin et 19 octobre.
IL Ordre : Symphyla Ryder.
Famille : Scolopendrellid^ Newport.
Genre ScolopendreUa Gervais.
Scolopendrella notacantlm Gervais.
Litt. 40.
Dans le bois de Finges, près Si erre, 1 1 avril. Deux exem-
plaires ont été récoltés sous les pierres ; la couleur est un blanc
très tendre.
MYRIOPODES DU VALAIS 53
ScoIopendreUa immaculata Newport.
Litt. 40.
Beaucoup plus fréquente que la précédente, cette espèce vit
dans rimmus, la mousse ou le vieux bois décomposé. Je l'ai ré-
coltée jusqu'à 2000 m. Tout blancs lorsqu'ils sont en vie, ces
petits êtres deviennent jaunâtres ou même brunâtres dans
Talcool.
SieiTe, 11 avril. Roc des Follaterres, 25 avril. Lave}^, 27 avril.
Les Evouettes, 9 mai. Vallon de la Tinière, 11 mai et 21 juillet.
Sur Evionnaz, 8 juin. Pentes d'Aveneyre, 1000 m., 24 juin.
Plaine du Rhône (près Villeneuve), 26 juin. Solalex et Anzeindaz,
1600 m., 29 juin. Roc de la Vache (surZinal), 2000 m., 9 juillet.
Sur Zermatt, 1900 m., 5 août. Sur Stalden, 1100 m., 6 aotit.
Je n'ai pas rencontré, dans le Valais, de représentant du troi-
sième ordre, celui des Pauropoda Lubbock.
IV. Ordre : Diplopoda Blainville-Gervais.
I. Sous-ordre : Pselaphognata Latzel.
Famille : Polyxenid^ Gray et Jones.
Genre Polyxenus Latreille.
Polyxenus lagurus Latreille.
LiU. 37, 40.
Habitat : Sous les écorces des arbres, Pommiers, Peupliers,
Pins, Sapins, etc. ; plus rarement à terre, sous les pierres ou les
plantes basses.
Sur Chillon, 3 avril. Bois de Finges (près Sierre), 10 avril.
Mont-Orge, 10 avril. Les Follaterres (près Martign}'), 25 avril.
Solalex et Anzeindaz, 1600-1700 m., 29 juin.
54 HENRY FAES
II. Sous-ordre : Chilognatha Latreille.
1. Famille ; Glomerid^ Leacli.
Sous-Famille : Glomeridia Braiidt.
Genre Glomeris Latreille.
Dans son deuxième « Beitrag, » Rothenbûhler écrit : « On
peut admettre certainement qu'on ne trouvera plus en Suisse
outre les six espèces connues, de nouvelles espèces de Glomeris. »
Il faut se garder de telles affirmations avant d'avoir parcouru
entièrement un pays, et, de fait, nous avons rencontré sur
les hauteurs du Simplon une nouvelle Glomeris, très intéres-
sante pour la Suisse.
Les Glomeris se plaisent avant tout dans les régions monta-
gneuses, aussi la vallée du Rhône en est-elle très riche ; le nombre
des individus est considérable, et les variations individuelles, tant
de taille que de couleur, sont fort intéressantes à étudier. Je
reviendrai dans un chapitre spécial sur les observations que j'ai
faites au sujet de ces variations.
Les pattes copulatrices des diverses espèces de Glomeris se
font remarquer par une rare uniformité. Ainsi toutes nos Glo-
meris indigènes, à une exception près, présentent des pattes
copulatrices absolument semblables dans leurs moindres détails.
C'est pourquoi, contrairement à ce qui a lieu chez les autres
Diplopodes, on ne peut pas se baser sur ces organes pour la
différenciation des espèces.
Glomeris conspersa C. Koch.
Litt. 37, 40, .^2, 61, 6o, 68, 83, 86.
Connnune et même très connnune dans le Bas-Valais, cette
espèce ne se trouve plus que rarement à partir de Martigny ;
elle aime avant tout les couches humides de feuilles ou de
mousse dans les forêts.
MYRIOPOUES DU VALAIS 55
On rapporte facilement à la même espèce, malgré leurs gran-
des différences de coloration, les diverses variétés de Glomeris
conspersa. En effet, parmi nos Glomeris indigènes la G. conspersa
possède les téguments les plus épais ; les boucliers dorsaux sem-
blent beaucoup plus compacts, plus renforcés que chez les autres
espèces.
a. Glomeris conspersa C. Kocli forma tyinca.
La teinte fondamentale est un véritable rouge passant, après
un séjour dans l'alcool, au jaune orangé. Cette variété se ren-
contre toujours dans la plaine ou seulement sur les premières
pentes de la montagne, et presque exclusivement dans les bois de
Châtaigniers. Certains exemplaires présentent un fait caractéris-
tique : ils ont le ventre et les pattes couleur rouge rose, presque
rouge sang.
Lave}', 27 avril. Les Evouettes et sur Vouvry, 9 mai. Bas des
Monts d'Arvel et vallon de la Tinière, 11 mai et 21 juillet. Pen-
tes d'Aveneyre, 24 juin.
b. Glomeris conspersa C. Koch var. coccinea Latzel.
Latzel a dénommé ainsi des individus provenant de la
Carinthie et du Tirol, qui possèdent une strie principale sur le
bouclier thoracique, strie traversant complètement ce bouclier,
dans le sens de la largeur. La teinte fondamentale est rouge
écarlate, et sur ce fond se détachent vivement plusieurs bandes
noires.
J'ai récolté, le 22 juillet 1901, à Révereulaz près Vouvr}', un
exemplaire femelle se rattachant sans aucun doute à cette va-
riété. Il se trouvait sous des feuilles de hêtres, sur une pente très
sèche. Longueur 1 3"^"^, largeur 6"™. Deux couleurs seules sont
représentées sur cet animal : le rouge écarlate et un noir très
vif, et ces deux couleurs alternent en bandes longitudinales. La
ligne dorsale médiane, formée de taches noires et caractéri-
56 HENRY FAES
stique de G. conspersa, existe, mais les taches noires ont perdu
leur forme ordinaire ; elles ne sont plus séparées, viennent se
souder les unes aux autres, et forment ainsi une vraie bande
noire longitudinale. A gauche et à droite de cette bande noire
dorsale, on observe deux bandes d'un rouge-écarlate, puis, sur
les côtés de l'animal, une bande noire et de nouveau une large
bande rouge, courant tout le long des flancs. Si, partant de
la bande noire longitudinale, dorsale et médiane, nous nous di-
rigeons sur les flancs, nous avons donc de chaque côté du corps
pour cet exemplaire : une bande noire longitudinale, dorsale
et médiane, une bande rouge, une bande noire et une bande
rouge.
La tête et les antennes sont d'un noir brunâtre, les ocelles
de chaque côté au nombre de 8 (1 + 7). Le bouclier préthora-
cique est noir avec deux petites taches rouges. Sur le boucher
thoracique, les bandes noires viennent s'étendre un peu en avant
sur le bord antérieur. Ce boucliei- offre une strie antérieure,
une strie principale, et trois stries accessoires. C'est le seul
échantillon de G. conspersa qui ait présenté une strie princi-
pale.
Le bouclier anal est rouge, sauf un point noir à sa partie
supérieure (origine de la bande noire venant séparer deux ta-
ches claires sur le bouclier anal de la plupart de nos Gïomeris),
et deux fines bandes noires sur ses bords. La face ventrale ainsi
que les pattes sont pâles. Tous les boucliers dorsaux sont bordés
d'un fin liseré jaunâtre.
Dans l'ouvrage d'Aloïs Humbert « Myriapodes des environs
de Genève, » œuvre posthume, collationnée et publiée par Henri
de Saussure (Mémoires de la Société de physique et d'histoire
naturelle de Genève. Tome XXXIL Genève 1894-1895), se
trouve figurée une Gïomeris Hmnhertiana n. sp. Humbert
n'avait pas laissé de notes sur cette Gïomeris, trouvée au som-
met des Pitons du Mont-Salève, et l'animal lui-même ne s'est
MYRIOPODES DU VALAIS 57
pas retrouvé clans sa collection. De Saussure n'a clone pu repro-
duire i{\\e la livrée si caractéristiciue de cette GJomeris, et la
croyant nouvelle il Ta dédiée à Humbert.
Or, le dessin en couleur reproduit par de Saussure coïncide
exactement avec la GJomeris trouvée à Révereulaz. Soit pour la
teinte, soit pour l'arrangement des couleurs, il est impossible de
trouver une ressemblance plus complète. Lorsque l'animal est
en marche, étalé, comme il est représenté dans les Mémoires
de la Société de pli3'siciue et d'histoire naturelle de Genève, je
reconnais qu'il est très difficile, pour ne pas dire impossible, de
le rattacher à la G. conspersa. Mais lorsqu'il est enroulé, la
bande noire médiane et dorsale laisse reconnaître qu'elle est
formée d'une série de taches noires soudées, plus ou moins trian-
gulaires. C'est la ligne de taches sombres, médiane et dorsale,
caractéristique de la G. conspersa, mais elle est considérable-
ment altérée. De Saussure n'ayant pas eu entre les mains la
dite Glomeris, n'a pu s'en rendre compte.
Je suis fort heureux d'avoir retrouvé en Suisse un exemplaire
semblable à celui d'HuMBERT, car cette splendide GJomeris a
paru très hypothéticpie à plusieurs myriopodologistes. Quoique
fort rare chez nous, elle doit bien être considérée comme indi-
gène; elle ne peut être en aucun cas envisagée comme espèce
particulière, nous avons bien affaire à une variété de la GJome-
ris conspersa. GJomeris HmnJjertiana De Saussure = GJomeris
conspersa C. Koch var. coccinea Latzel.
c. GJomeris conspersa C. Koch var. germanica Yerh.
Le pigment est noir ou gris; la teinte claire fondamentale
varie du blanc à l'orangé pâle, en passant par toutes les tein-
tes du jauncâtre. C'est la variété la plus fréquente. J'y fais ren-
trer une femelle provenant du vallon de la Tinière et présentant
une particularité individuelle curieuse : les dessins pigmentés
viennent se détacher en jaune-brun et en blanc sur une teinte
58 HEXRY FAES
fondamentale jaune très pâle ; le pigment noir ou gris fait com-
plètement défaut.
Martigny-Croix, 26 avril. Lave}^, 27 avril. Les Evouettes et
sur Vouvry, 9 mai. No ville, 10 mai. Vallon de laTinièreet Monts
d'Arvel, 11 mai, 21 juillet et 8 septembre. Sur Ardon, 1000 m.,
24 mai. Evionnaz, 8 juin. Sur Champéry, 1500 m., 9 juin. Les
Séreux, 1800 m., 25 juin. Solalex près Anzeindaz, 1600 m.,
29 juin. Mont-Orge, 8 juillet. Le Sépey, 20 juillet. Vionnaz,
Révereulaz, 22 juillet. Sur Mordes, 1400 m., 13 octobre.
d. Glomeris conspersa C. Kocli var. grisea Verh.
Couleur d'un gris ou noir-gris presque uniforme, parfois
même d'un beau noir foncé très brillant. On remarque les
bords éclaircis du bouclier thoracique et des traces de couleur
plus claire, en quelques endroits, sur le dos et sur le bouclier
du segment anal. Variété assez commune.
Sur Vouvry, 9 mai. Noville, 10 mai. Monts d'Arvel et vallon
de la Tinière, 11 mai et 21 juillet. Pentes d'Avene3Te, 24 juin.
Les Séreux, jusqu'à 1800 m., 25 juin.
e. Glomeris conspersa C. Koch var. pentasticha Latzel.
Dans cette variété le pigment foncé augmente de plus en plus
et on distingue seulement, sur le fond sombre, la couleur carac-
téristique du bouclier du segment anal, et quatre lignes longi-
tudinales de taches claires. C'est un passage à la Glomeris
connexa. On perçoit quelques légères traces de couleur claire
dans les parties foncées, formant le seul lien, au point de vue de
la couleur, rattachant cette variété à la G. conspersa. On peut
noter que parfois les taches claires sont cependant d'une cou-
leur plus rouge-orangée que chez G. connexa. Cette variété se
trouve surtout sur les hauteurs.
Vallon de la Tinière, 11 mai. Sur Champéry, 1400 m., 9 juin.
Salvan, 10 juin. Pentes d'Aveneyre, 24 juin. Les Séreux, jus-
MYRIOPOnES DU VALAIS 59
qu'à 1800 m., 25 juin. Creux de Cliami), Col de la Croix, sur
Villars, jusqu'à 1500 m., 20 juillet. Révereulaz, 22 juillet.
f. Glomeris conspersa C. Kocli var. tenehrosa niihi.
Cette nouvelle variété est entièrement d'un noir foncé très
brillant sauf le bord antérieur du bouclier thoracique coloré en
jaune clair. A l'exception d'un exemplaire trouvé à Mont-Orge
je n'ai rencontré cette variété que sur les hauteurs, sous les
pierres.
Pentes d'Aveneyre, 1700 m., 24 juin. Les Séreux, 1600 m,,
25 juin. Mont-Orge, 8 juillet. Col de la Croix, 1400 m.,
20 juillet.
Glomeris hexasticha Brandt.
Lin. 40, 52, 61, 84, 8o, 86.
Cette espèce varie beaucoup quant à la coloration générale, au
nombre et à la disposition des stries du bouclier thoracique. Elle
habite exclusivement le Bas-Valais, évitant les hauteurs et sem-
blant avoir une préférence marquée pour les forêts subalpines;
je ne l'ai jamais trouvée en amont de Martigny.
Des stades de passage conduisent de la G. hexasticha à la
G. connexa. Entr' autres, j'ai des exemplaires de la G. hexasticha
Brandt, forma typica, avec les flancs assombris, si bien qu'on n'y
distingue plus qu'une vague rangée de taches claires ; en outre
la ligne médiane dorsale claire a disparu. Il reste donc seule-
ment quatre lignes de taches claires. Quelques-uns de ces
exemplaires présentent comme stries du bouclier thoracique :
Stries antérieures. Stries principales. Stries accessoires.
0 1 2
La coloration et les détails de la sculpture, forment donc ici
un terme de passage entre la G. hexasticha et la G. connexa.
60 HENRY FAES
a. Glomeris hexasticha Branclt forma typica.
On remarque sur le bouclier thoracique une strie principale,
rarement 1 strie antérieure (qui manque en général), et 2 ou 3
stries accessoires.
Observé les nombres suivants :
Stries antérieures. Stries principales. Stries accessoires.
0 1 2
0 1 3
1 1 2
1 1 3
Variétés de coloration : Var. genuina Latzel. 6 ou 7
rangées de taches claires se détachent sur un fond brun ou noir;
ces rangées peuvent se souder plus ou moins les unes avec les
autres.
Var. higuttata. Seules les deux taches claires du bouclier anal
sont encore nettement visibles.
Var. teiiebrosa Verhœff. La couleur est tout à fait foncée, les
taches ont disparu. Cette variété se distingue seulement par les
stries du bouclier thoracique de la Glomeris marginata.
Lieux de capture de la forma typica, pour les trois variétés :
Sur Vouvry, 10 mai. Monts d'Arvel et vallon de la Tinière,
11 mai. Sur Champéry, 1400 m., 9 juin. Pentes d'Aveneyre,
24 juin.
b. Glomeris hexasticha Brandt subsp. intermedia Latzel.
C'est la sous-espèce la plus fréquente. On a deux stries prin-
cipales sur le bouclier thoracique. J'ai rencontré 0 à 2 stries
antérieures et 1 à 3 stries accessoires.
Observé les nombres suivants :
MYRIOPODES DU VALAIS 61
Stries antérieures.
Str
ies
principales.
Str
ies accessoires
0
2
1
0
2
2
1
■ 2
1
1
2
2
1
2
3
2
2
1
2
2
2
Variétés de coloration: Var. genuina Latzel. Les ran-
gées de taches claires se détachent sur un fond sombre,
Var. higuttata Verhœff. Deux taches seules du bouclier anal
sont encore nettement visibles.
Var. tenebrosa Verhœff. Elle se distingue seulement par les
stries du bouclier thoracique de la Glomeris marginata.
Les Evouettes et sur Vouvry, 9 mai. Monts d'Arvel et vallon
de la Tinière, 11 mai et 21 juillet. Sur Champéry, 1400 m,,
9 juin, niiez, Trej^torrent (val d'IUiez), 10 juin. Pentes d'Ave-
nejTe, 24 juin. Tannay, 25 juin. Révereulaz, 22 juillet. Vallon
de l'Eau-Froide (sur Roche), 1000 m., 8 septembre.
c. Glomeris hexasticha Brandt subsp. trisidcata Rothenbiihler.
Trois stries principales au bouclier thoracique. J'ai trouvé
de 1 à 2 stries antérieures et de 1 à 3 stries accessoires.
Observé les nombres suivants :
Stries antérieures. Stries principales. Stries accessoires.
1 3 1
1 3 2
1 3 .3
2 3 2
Variétés de coloration: Var. genuina. Sur un fond sombre
se détachent sept rangées de taches claires, pouvant être plus
ou moins distinctes les unes des autres.
62 HENRY FAES
Var. higuttata. Couleur assombrie. Seules les deux taches du
bouclier anal sont encore nettement visibles.
Var. quadrimaculata. Le bouclier du segment anal possède
les deux grosses taches claires caractéristiques, et devant elles
deux autres taches claires plus petites. En outre le bouclier
préthoracique présente aussi deux taches.
Lieux de capture de la subspecies trisulcata : Vallon de la
Tinière, 11 mai et 8 septembre.
Glomeris ornata C. Koch var. helvetica Verhœff.
Litt. 40, 32, 68, 83.
Glomeris très fréquente dans toute la vallée du Rhône, où
elle se rencontre jusqu'à 2000 m. d'altitude. Elle prospère très
bien dans les endroits les plus secs et les plus exposés au soleil.
Chez les exemplaires du Valais, on n'a jamais plus de deux
stries principales au bouclier thoracique, comme l'avait déjà
remarqué RoTHENBtJHLER. Ces animaux présentent donc au
total 3 à 4 stries sur ce bouclier, tandis qu'ordinairement on
en compte 6 ou 7. Une seule fois j'ai noté 5 stries, sur un in-
dividu provenant de Martigny, soit 1 strie antérieure, 2 stries
principales et 2 stries accessoires.
La couleur des taches claires varie du blanc jaunâtre au
rouge assez vif. La cinquième ligne de taches, se présentant au
milieu de la face dorsale chez la forma typica, ne se rencontre
jamais chez les animaux du Valais. On distingue facilement
cette espèce de toutes les, autres par la petite dent pointue,
foncée et luisante, qui se trouve sur le bouclier du segment anal.
Nous avons observé souvent le changement de peau des Glo-
meris ornata. Après l'abandon de l'ancienne peau, la couleur
fondamentale de l'animal est d'un brun rosé, qui se fonce peu
à peu jusqu'au noirâtre.
J'ai récolté 270 exemplaires aux endroits suivants :
MYRIOPODES DU VALAIS 63
Tourbillon, 8 avril. Yez, 9 avril. Mont-Orge, 10 avril et
8 juillet. Bois de Finges et Sierre, 11 avril et 15 septembre.
Martigny et Bovernier, 26 avril. S*-Maurice et Lavey, 27 avril.
Sur Youvrv, 9 mai. Monts d'Arvel, 1 1 mai. Vallée de Tourte-
magne, 24 mai. Sur Ardon, 25 mai. Vallée d'Hérémence, jus-
qu'à 1200 m., 26 mai. Sion, 26 mai. Sur Saxon, 7 juin. Val
d'Illiez, Treytorrent, 8 juin. Sur Champéry et Portes du Soleil,
jusqu'à 1600 m., 9 juin. La Forclaz (sur Martigny), 10 juin.
Pentes d'Aveneyre, jusqu'à 1900 m., 24 juin. Tannay et les
Séreux, jusqu'à 2000 m., 25 juin. Solalex et Anzeindaz, jusqu'à
1900 m., 29 juin. Sur Vissoye, 1300 m., 9 juillet. Loèche-Ville
et Loèche-les-Bains, jusqu'à 1500 m., 10 juillet. S*-Nicolas,
Ptaiida, jusqu'à 1500 m., 4 août. Vallon de la Tinière et sur
Ptoche, jusqu'à 1600 m., 8 septembre. Sur S*-Luc et Chandollin,
jusqu'à 1900 m., 16 septembre. Lourtier, 21 septembre. Fion-
ney et Mauvoisin, jusqu'à 2000 m., 23 septembre. Tourbillon et
sur Ayen, jusqu'à 1400 m., 6 octobre. Sur Mordes, 1400 m.,
1 3 octobre. Mayens de Sion, 2 novembre.
Glonieris connexa C. Koch.
Litt. 4, 32, 40, 52, 8o.
Cette espèce est encore plus fréquente que la précédente ;
c'est en quantités innombrables qu'on la rencontre en certains
endroits, en particulier sur le Mont Tourbillon, près de Sion.
Elle ne semble pas s'élever plus haut que la Glonieris ornata.
Nous l'avons trouvée une seule fois au-dessus de 2000 m. ;
c'était le 18 septembre, à la Bella Tolla sur S*-Luc, où elle
était encore fréquente sous les pierres à 2600 m. d'altitude.
La couleur fondamentale de la Glomeris connexa va du brun
clair jusqu'au noir, avec tous les intermédiaires. Dans le Valais,
le dessin de ces animaux est formé par des taches d'un jaune
clair; c'est la var. alpina Latzel. J'ai trouvé une seule fois la
04 HENRY FAES
var. genuina Latzel, avec les taches rouges, aux Séreux près de
Taniiay, à 1600 m. d'altitude. Les jeunes stades de cette GJo-
meris sont d'un brun grisâtre, avec deux lignes de taches blan-
ches se détachant sur le dos.
Quant aux stries du bouclier thoracique, les Glomeris con-
nexa récoltées dans la vallée du Rhône en présentent le plus
souvent 3 et quelquefois 4 ; elles se rattachent donc à la var.
valesiaca Rothenbiihler. Cette variété s'étend jusqu'aux bords
du Léman, car les exemplaires trouvés au-dessus de Ville-
neuve présentent aussi deux stries principales et une strie
accessoire (le nombre des stries dans l'espèce type étant de
6 à 8).
La Glomeris connexa semble se trouver à l'aise aussi bien
dans les endroits secs que dans les lieux humides ; on la ren-
contre presque à coup sûr dans chaque course en Valais.
a. Glomeris connexa C. Koch var. helvetica mihi.
La coloration de la Glomeris connexa présente parfois une
particularité intéressante, qui m'a engagé à créer cette nouvelle
variété. La Glomeris connexa, forma typica, doit posséder sur
un fond sombre quatre rangées de taches claires ; deux rangées
courent sur le dos et une de chaque côté. Les boucliers dorsaux
(à l'exception des boucliers préthoracique et anal) présentent
donc quatre taches, deux dorsales et deux latérales. Or, parmi
les exemplaires trouvés en Valais, il s'en rencontre souvent pré-
sentant sur chaque bouclier quatre taches dorsales et deux laté-
rales : c'est la var. helvetica. Des quatre taches dorsales, deux
sont antérieures et deux postérieures ; les deux antérieures sont
toujours pâles (en général blanchâtres) et les deux postérieures
plus foncées (de jaune clair à jaune-rouge). Lorsque ces
quatre taches dorsales sont séparées, on a la var. helvetica;
lorsqu'elles se soudent deux à deux on passe à la Glomeris
connexa typica. Les individus précités ont ces quatre taches
MYRIOPODES DU VALAIS 65
dorsales séparées sur les divers boucliers dorsaux, sauf sur les
boucliers prétlioracique et thoi"acique, ainsi que sur les der-
niers segments. On remarque du reste que ce dessin s'atténue
dans la partie postérieure de l'animal. Lorsque la Glomeris est
en marche, les deux taches dorsales antérieures de chaque an-
neau sont recouvertes par le bord postérieur de l'anneau précé-
dent ; dans cette position, on ne voit aucune différence de
coloration entre la G. connexa forma typica, la G. connexa
var. helvetica, et la G. ornata. Sitôt qu'on touche l'animal il
se roule en boule et les taches claires caractéristiques appa-
raissent.
La var. helvetica m'a toujours présenté seulement trois stries
au bouclier thoracique.
Lieux de capture (pour toutes les variétés de G. connexa) :
Valère et Tourbillon, 8 avril. Vez, 9 avril. Mont-Orge, 10 avril
et 8 juillet. Sierre, bois de Finges, sous Montana, 11 avril et
15 septembre. ]\Lartign3' et Bovernier, 26 avril. S*-Maurice et
Lavey, 27 avril. Les Evouettes, 9 mai. Vallon de la Tinière et
Monts d'Arvel, 11 mai. Sur Ardon, 1000 m., 25 mai. Vallée
d'Hérémence, jusqu'à 1200 m., 26 mai. Sion, 26 mai. Sur
Saxon, 7 juin. Illiez, Treytorrent et Evionnaz, 8 juin. Sur
Champéry et Portes du Soleil, jusqu'à 1800 m., 9 juin. La For-
claz (sur Martign}-), Trient, Tête-Noire, Châtelard, Finhaut,
Salvan, 10 juin. Les Séreux près Tannay, jusqu'à 1800 m.,
25 juin. Solalex et Anzeindaz, jusqu'à 1900 m., 29 juin. De
Vissoye à Zinal, jusqu'à 1600 m., 9 juillet. Loèche-Ville et
Loèche-les-Bains, jusqu'à 1500 m., 10 juillet. Champex et Val
d'Arpette, jusqu'à 1800 m., 28 juillet. Praz-de-Fort, 1300 m.,
30 juillet. La Fouly, Ferret, jusqu'à 1700 m., 31 juillet. Belia
Tolla (sur S*-Luc), jusqu'à 2600 m., 16 septembre. Lourtier,
21 septembre. Fionney, jusqu'à 1600 m., 23 septembre. Mont
Tourbillon et sur Ayen, jusqu'à 1400 m., 6 octobre. Mayensde
Sion, 2 novembre.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 5
66 HENRY FAES
b. Glomeris connexa C. Kocli var. tenehrosa Latzel.
Latzel dit que les taches claires de cette variété disparais-
sent peu à peu, si bien que l'animal devient presque tout à
fait noir et rappelle la Glomeris marginata. Cette variété
est fort curieuse. Extérieurement, les individus s'y rattachant
semblent souvent se rapporter tout simplement à la G. margi-
nata. Le corps est noir brillant et les boucliers entourés d'une
fine bordure blanche. Si l'on regarde plus attentivement, on
aperçoit distinctement deux taches pâles sur le bouclier anal,
et même, chez quelques exemplaires, on peut suivre sur les autres
boucliers les deux rangées de taches dorsales claires, caracté-
ristiques de la Glomeris connexa; mais ce dessin est si as-
sombri qu'il s'aperçoit seulement en examinant la chose de
très près.
Sur un exemplaire, on aperçoit vaguement les quatre rangées
de taches claires, dorsales et latérales, de la G. connexa; sur
un autre on aperçoit seulement deux taches plus claires sur le
bouclier anal. Enfin, un troisième exemplaire ne présente plus
aucune tache claire. L'animal est d'un noir très brillant et les
boucliers ont une fine bordure blanche, bien marquée ; nous avons
alors la Glomeris marginata type.
Voilà pour la coloration. Quant aux stries du bouclier tlio-
racique, on en compte trois, comme chez G. marginata : une
principale et deux accessoires, dont la postérieure est en géné-
ral la plus courte. Or, les var. alpina et helvetica de la Glomeris
connexa ont presque toujours trois stries sur le bouclier thora-
cique; nous retrouvons ce même nombre chez la var. tenehrosa
et la G. marginata.
Pour le coloris et la sculpture, nous trouvons dans le Valais
tous les termes de passage entre la G. connexa et la G. margi-
nata par la G. connexa var. tenehrosa Latzel.
Je n'ai pas trouvé cette variété, en remontant la vallée du
MYRIOPODES DU VALAIS 67
Rhône, plus loin que Saxon, et jamais sur les hauteurs. Elle se
rencontre sous l'humus, la mousse ou les pierres.
Lieux de capture pour la G. connexa var. tenebrosa Latzel :
Martigny-Croix et Bovernier, 26 avril. S*-Maurice, 27 avril.
Sur Saxon, 7 juin. Illiez, Treytorrent et sur Evionnaz, 8 juin. Sur
Champér}', 1400 m., 9 juin. Martigny, Salvan et sur Vernayaz,
10 juin. Pentes d'Aveneyre, 24 juin. Le Sépey, 20 juillet. Réve-
reulaz, 22 juillet.
Glomeris margmata Villers.
Litt. 40, 52, 61, 8o, 86.
RoTHENBÛHLER dit que cette Glomeris paraît manquer dans
le Valais. Je peux dire qu'elle est, au contraire, assez fréquente
dans tout le Bas-Yalais et jusqu'à Martigny et Fully. Buitona
{sur Fully) est l'endroit le plus à l'est oii je l'ai rencontrée; nous
voyons qu'elle a exactement, dans la vallée du Rhône, la même
distribution horizontale et verticale que la Glomeris connexa
C. Koch var. tenebrosa Latzel. Elle habite tout particulièrement
les forêts subalpines humides, les taillis au bord des ruisseaux,
et ne s'élève jamais sur les hauteurs. Les exemplaires sont ty-
piques, d'un noir brillant, avec le bord des boucliers blanc ou
jaunâtre. Tout le corps est finement pointillé. On observe les trois
stries caractéristiques sur le bouclier thoracique; la première
est la strie principale, les deux suivantes sont accessoires, la
postérieure étant la plus courte. J'ai récolté 121 exemplaires
sur lesquels :
81 avaient la sculpture du bouclier thoracique normale.
2 n'avaient point de stries accessoires.
18 avaient une seule strie accessoire.
20 avaient la strie accessoire postérieure la plus longue.
Habitat : Martigny-Croix et Bovernier, 26 avril. S*-Mau-
rice et Lavey, 27 avril. Les Evouettes et sur Vouvry, 9 mai.
68 HENRY FAE8 ,
Monts d'Arvel et vallon de la Tinière, jusqu'à 1000 m., 11 mai^
21 juillet et 8 septembre. Illiez et Treytorrent, 8 juin. Sur Cliam-
péry, 1300 m., 9 juin. Sur Martigny, contre la Forclaz, 1100m.,
Salvan et Verna^'az, 10 juin. Pentes d'Aveneyre, 24 juin. Tan-
nay, 25 juin. Révereulaz, 22 juillet. Lourtier, 21 septembre.
Buitona (sur Fully), 13 octobre.
Glomeris transalpina C. Koch.
Lin. 1, 40, 52, 68, 84.
Très commune dans toutes les vallées et sur les montagnes si-
tuées sur la rive gauche du Rhône, cette espèce atteint le Chàtelard
et Finhaut comme limite occidentale ; h partir de cet endroit jus-
qu'au Léman, je ne l'ai pas rencontrée. Sur la rive droite, elle
est beaucoup plus rare et je ne l'ai trouvée qu'entre Loèche et
la Furka. Elle montre une préférence très marquée pour le&
forêts de Conifères, Sapins, Mélèzes et AroUes, sans cependant
descendre au-dessous de 700 m. d'altitude. Elle se trouve éga-
lement en masse sous les pierres dans les pâturages, et s'élève
jusqu'à 2700 m. dans la vallée du Rhône; elle recherche tou-
jours un peu d'humidité.
Dans la forma typica, les bandes claires limitant les anneaux
varient du jaune-orange au rouge presque pur. Les variétés que
l'on peut distinguer sont les suivantes : la var. intercedens ou
cinguhda, où les bandes d'un rouge orangé du bord des anneaux
ne sont pas festonnées; elles sont simples et d'égale largeur sur
tout leur parcours. Ces bandes d'un rouge orangé se foncent
souvent, deviennent d'un brun rouge, et finissent même par dis-
paraître complètement. On passe ainsi à la var. tenebrosa entiè-
rement noire, se distinguant de la Glomeris marfjhmfa par les.
stries du bouclier thoracique. Il est évident que l'on trouve tous
les passages entre la forma typica et les var. intercedens et tene-
hrosa. Enfin, j'ai trouvé en mai, dans la vallée de Tourtemagne^
MYRIOPODES DU VALAIS 69
une femelle adulte albinos, entièrement d'un blanc jaunâtre,
sauf le bord des segments qui était rouge orangé.
La G. transalpina est si typique pour les bois de Conifères
•que je ne serais pas étonné qu'elle fût restée dans les hauts pâ-
turages après la destruction des forêts. On sait, en effet, qu'au-
paravant les forêts montaient plus haut dans les Alpes que
ce n'est le cas aujourd'hui. La forêt disparue, la Glomeris
transalpina serait restée sous les pierres, et se serait adaptée
peu à peu à ce nouveau genre de vie au-dessus de la zone des
forêts.
Lieux de capture pour les diverses variétés : Vallée de Tour-
temagne, 700-1500 m., 24 mai. Val d'Hérémence, dès 900 m.,
26 mai. La Forclaz sur Martigny, dès 1100m., Trient, Tête-
Noire, Châtelard, Finhaut, 10 juin. De Vissoye à Zinal, 1200-
1600 m., et Roc de la Vache (sur Zinal), jusqu'à 2600 m., 9
juillet. Loèche-les-Bains, 1500 m., 10 juillet. Champex et val
d'Arpette, 1400-1800 m., 28 juillet. Sur Praz-de-Fort, la Fouly,
Ferret, 1300-1700 m., 31 juillet. S^-Nicolas, Randa, 1100-
1500 m., 4 août. Sur Zermatt, Riffelalp, Gornergrat, 1900-
2600 m., 5 août. Stalden, Saas im Grund, lac Mattmark, 900-
2200 m., 6 août. Sur Brigue, le long de la Saltine, Hospice du
Simplon, 1000-2100 m., 8 août. Sur Fiesch, jusqu'à 1800 m.,
9 août. S*-Luc, dès 1000 m., 15 septembre. Chandollin et Bella
Tolla, 1700-2700 m., 16 septembre. Sur Lourtier, 21 septem-
bre. Fionney et Mauvoisin, 1500-2000 m., 23 septembre.
Glomeris montivaga n. sp.
Longueur du mâle 7-9'^'", largeur 3-3 Va™"- La femelle a jus-
qu'à 11"!™ de long et 4™"^ de large. La couleur fondamentale est
noire ou d'un brun foncé. Tous les segments présentent un fin
liséré jaunâtre. Le bouclier préthoracique est sans taches claires.
Les exemplaires, le plus souvent, offrent la coloration suivante :
70 HENRY FAES
sur le dos courent deux lignes de taches commençant au bouclier
thoracique, et rappelant tout à fait, par leur forme, le dessin de
Glomeris connexa : deux trapèzes accolés par leur petite base.
Ces taches s'étendent sur toute la longueur du segment, sauf sur
le bouclier thoracique où elles sont arrondies. La partie de la
tache restant toujours visible (c'est-à-dire le trapèze postérieur),
est d'un rouge orangé vif; la partie de la tache venant pendant la
marche se cacher sous le segment précédent (c'est-à-dire le tra-
pèze antérieur) est d'un jaune pâle. Les deux bandes de taches
dorsales ne laissent voir leur dessin au complet que lorsque l'ani-
mal est enroulé ; en marche on ne voit que deux lignes de taches
dorsales d'un rouge orangé uniforme. De chaque côté, sur les
flancs, court une ligne de taches orangées plus pâles. On a
donc, le plus souvent, sur chaque individu, quatre rangées de
taches.
D'autres exemplaires, plus rares, présentent de chaque côté^
sur les flancs, deux hgnes de taches orangées; en outre, la région
médiane sombre du dos, qui se trouve entre les deux rangées de
taches supérieures, présente souvent une ligne claire longitudi-
nale. Dans ce cas, les individus possèdent alors 6 ou 7 rangées
de taches.
Ici, comme chez les autres espèces de Glomeris, on trouve des
exemplaires tendant à s'assombrir. Les quatre rangées de taches
deviennent alors d'un rouge très foncé et n'apparaissent net-
tement que si l'on plonge les animaux dans l'alcool. Parfois
les taches des deux rangées dorsales se soudent, s'accolent au
bord postérieur des anneaux, et l'on a alors des individus rap-
pelant par leur coloris la Glomeris transalpina.
On compte de chaque côté de la tête 7 à 8 ocelles. La face
ventrale est toujours pâle et les pattes brunes. Le segment anal
présente deux grosses taches d'un rouge orangé.
Sur le bouclier thoracique nous n'avons aucune strie princi-
pale, c'est-à-dire aucune strie traversant complètement le bou-
MYRIOPODES DU VALAIS 71
clier. On voit de chaque côté 3 à 8 stries accessoires, dont la pre-
mière s'avance assez loin sur le bouclier thoracique, puis est
brusquement interrompue. Le cas le plus fréquent montre 4
stries accessoires de chaque côté.
Par la sculpture et l'arrangement des taches cette Glomeris
se rapproche des Glomeris multistriata et liexasticha, et parfois
de la Glomeris transalpina.
Ce qu'il y a de plus intéressant, chez la G. montivaga, ce sont
les pattes copulatrices. C'est en effet la première et la seule Glo-
meris trouvée jusqu'ici en Suisse, dont les pattes copulatrices
s'éloignent de la forme typique de Glomeris connexa. Chez le
mâle, les pattes de la 18"^*' paire (fig. 7) ont l'angle de soudure
a très obtus ; parfois même il forme un demi-cercle. Les pattes
copulatrices proprement dites (19™® paire de pattes) ont ceci de
particulier, que les tubérosités et les soies ordinaires, portées
par les articles des pattes copulatrices chez les Glomeris en
général, manquent complètement (fig. 6). Le prolongement x de
l'article fémoral est simple; le prolongement ^du tibia est renflé
en massue ; sa face interne est couverte de papilles.
Cette Glomeris se distingue donc de nos espèces suisses (type
G. connexa), par le fait qu'aucun article des pattes copulatrices
ne porte de soies. Nous avons dit que toutes les pattes copula-
trices des Glomeris présentent une grande uniformité ; la moin-
dre tubérosité, la moindre soie existant chez une espèce se re-
trouve chez toutes les autres. Trois Glomeris seulement font
exception : ce sont les G. multistriata, tirolensis et occulto-
colorata. Aucune de ces espèces n'a été trouvée en Suisse jus-
qu'à présent. A ces trois Glomeris vient donc s'ajouter la G.
montivaga.
Indépendamment de la coloration et du dessin qui les diffé-
rencient nettement, voici ce que nous pouvons remarquer dans
les pattes copulatrices de ces quatre Glomeris aberrantes :
Le type des pattes copulatrices, chez les Glomeris ordinaires
72 HENRY FAES
est très différencié ; il offre le plus grand nombre de tiibérosités et
de soies : c'est le t}'pe G. connexa. Chez la G. tirolensis nous avons
une première simplification. Il n'y a plus de tubérosité au fémur ;
une soie fine s'implante directement sur lui. Les soies et tubé-
rosités des articles suivants sont de petite taille. Chez G. occulto-
colorata et muUistriata la simplification augmente : il reste seu-
lement une tubérosité petite et portant une soie sur l'article
fémoral. Tubérosités et soies ont disparu aux autres articles.
Enfin la simplification la plus grande est atteinte par G. monti-
vaga. Sur les articles des pattes copulatrices, on n'aperçoit plus
de traces des tubérosités et des soies caractéristiques. L'article
fémoral présente, vers le haut, le prolongement x qui est carac-
téristique pour cette Glomeris; le tibia est pourvu de même du
prolongement claviforme y, couvert de papillosités.
Cette jolie Glomeris a été récoltée à 100 m. au-dessus de
l'hospice du Simplon (2100 m.). Elle se trouvait en quantité sous
les pierres, dans les hauts pâturages situés derrière l'hospice, et
vivait là en compagnie de la Glomeris transalpina. Le sol était
recouvert de Rhododendrons. J'ai récolté 16 (/ et 37 Q\ c'était
le 8 août, et à cette époque on la rencontrait in copula.
2. Famille : Polydesmid^ Leach.
Sous-famille : Polydesmia Sauss. et Humbert.
Genre Bracliydesmus C. Heller.
Bracliydesmiis superus Latzel.
Liu. 40.
C'est la première fois qu'un Bracliydesmus est cité en Suisse.
On peut facilement prendre le Bracliydesmus superus pour
un jeune Polydesmus. Long de 7 à 10""", il est pâle, blanchâtre
ou légèrement brunâtre. On aperçoit très bien, par transparence,
le contenu du tube digestif. La diagnose donnée par Latzel se
MYRIOPODES DU VALAIS 73
rapporte entièrement, quant à la morphologie et à la coloration,
aux animaux trouvés en Suisse. Je donne deux dessins des gono-
podes ; l'un (fig. 8) représente un gonopode vu par sa face ex-
terne; l'autre (fig. 9), fait à un fort grossissement, représente
sa face interne, et fait apparaître la lamelle dentelée a (cette
lamelle a subi une légère déviation sous le couvre-objet). Chez
mes exemplaires, la dent x, située au-dessous du bourrelet cilié,
est bifide à l'extrémité.
J'ai rencontré ce Brachydesnms en quantité considérable dans
un jardin de Villeneuve. Il recherche les endroits humides, les
tas de déblais, les poutres, les débris de bois, les écorces, etc.
Les exemplaires récoltés sont au nombre de 170.
Villeneuve, 10 mai, 26 juin, 21 juillet, 19 octobre et 9 no-
vembre, Sion, 2 novembre.
'5
Genre Polydesmus Latreille.
La première paire de pattes du septième segment est trans-
formée chez les mâles en appendices copulateurs^ Ces gonopodes,
fort difterents suivant les espèces, sont la base de la détermination ;
puis viennent s'ajouter les caractères secondaires, fournis en
particulier par la sculpture et le dessin des boucliers dorsaux.
Polydesmus complanatus Linné.
Litt. 36, 40, oi, 61, 68, 86.
Ce Polydesmus, extrêmement répandu et abondant en tous
lieux, se rencontre aussi bien dans la plaine que sur les hauteurs
jusqu'à 2000 m. Son habitat est très varié; on le trouve dans
la mousse, les couches de feuilles mortes, sous les pierres, les
débris de bois, les plantes, etc., et très souvent sous les poutres
ou planches avoisinant les habitations. J'ai rencontré des indivi-
dus in copula, même par des temps froids, dès le commencement
d'avril jusqu'à la fin d'octobre.
74 HENRY FAES
Chillon, 3 avril. Mont Tourbillon et Vez, 9 avril. Mont-Orge^
10 avril et 8 juillet. Les Follaterres (près Martigny), 25 avril.
Martigny etBovernier, 26 avril et 30 juin. S*-Mauriceet Lavey,
27 avril. Les Evouettes et Vouvry, 9 mai. Villeneuve, No ville,
10 mai, 26 juin, 19 octobre, 9 novembre. Monts d'Arvel et vallon
de la Tinière, 1 1 mai et 8 septembre. Vallée de Tourtemagne,,
24 mai. Sur Ardon, 1000m,, 2 5 mai. Valléed'Hérémence, 26mai.
Sur Saxon, 7 juin. lUiez, Treytorrent et Evionnaz, 8 juin. Sur
Champéry, Portes du Soleil, jusqu'à 1900 m., 9 juin. La Forclaz
sur Martigny, 10 juin. Pentes d'Aveneyre, jusqu'à 1900 m.,
24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1500 m., 25 juin. Sur Vissoye,
1300 m., 9 juillet. Villars, 20 juillet. Révereulaz, 22 juillet. Les
Plans sur Bex, 25 juillet. Champex, 1400 m., 28 juillet. Sur Praz-
de-Fort, 1500 m., 31 juillet. S*-Nicolas et Herbriggen, jusqu'à
1300 m., 4 août. Sur Stalden, Saas im Grund, jusqu'à 1600 m.,
6 août. Sous S*-Luc, 1100 m., 15 septembre. Lourtier, 21 sep-
tembre. Ayen, 1400 m., 6 octobre. Sur Mordes, 1400 m., 13 oc-
tobre. Sion et Mayens de Sion, 2 novembre.
Polydesmus helveticus Verliœiï.
Litt. 32, 68.
Les gonopodes (fig. 10) présentent bien la tubérosité a re-
présentée par RoTHENBûHLER, et omise dans le dessin de-
Verhœff. Cependant, il y a chez rues exemplaires une particu-
larité des gonopodes, qui ne se retrouve pas dans le dessin de
RoTHENBÛHLER. La branche interne ne possède pas, chez mcs^
échantillons du moins, de petite dent placée sur le bord interne x,.
lequel descend directement du côté du mamelon a. Du reste, la
branche externe et la branche interne présentent à leurs ex-
trémités des différences notables, suivant les individus. Je ren-
voie pour cela aux figures 1 à 4 données par RoTHENBtJHLER
dans sa première étude (Litt. 52).
MYRIOPODES DU VALAIS TÔ'
Ce Polydesme est surtout fréquent daus les environs de Ville-
neuve, notamment dans le vallon de la Tinière.
Vallon de la Tinière et Monts d'Arvel, 11 mai et 21 juillet.
Pentes d'AvenejTe, 24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1800 m.,
25 juin. Praz-de-Fort, 30 juillet. Praillou (sur Praz-de-Fort),
1500 m., 31 juillet. Vallon de l'Eau-Froide (sur Pioche), jusqu'à
1600 m., 8 septembre. Lourtier, 21 septembre. Ayen, 1400 m.,
6 octobre. Sur Mordes, 1400 m. et Buitona (sur Fully), 13 oc-
tobre. Bas des Monts d'Arvel, 9 novembre.
Folydesmus derdiculatus C. Koch.
Litt. 40, 52, 61, 68, 86.
Assez fréquent, surtout dans le Bas- Valais, il se rencontre
encore à 1900 m. d'altitude. J'ai récolté 12 (^f, 19 Ç et 8 jeunes,
non adultes.
Sur Champéry, 1300 m., 9 juin. Vallon de la Tinière et
pentes d'Aveneyre, jusqu'à 1900 m., 24 juin et 8 septembre.
Solalexet Anzeindaz, 1600-1700 m., 29 juin. Martigny, 30 juin.
Sur Loèche-les-Bains, 1500 m., 10 juillet. Le Sépey et Creux-
de-Champ, jusqu'à 1400 m., 20 juillet.
Folydesmus subinteger Latzel.
Litt. 37, 61, 68, 86.
Ce Polydesme est synonyme du Folydesmus macilentus
Humbert. Je l'ai trouvé, sous les pierres, aux Grangettes, près de
Noville, et à Villeneuve, le 19 octobre; en tout 10 ^f et 3 9- Les
gonopodes (iig. 14), coïncident avec les dessins donnés par Ro-
THENBÛHLER, ATTEMS et HUMBERT.
Folydesmus coriaceus Porat.
Litt. 53.
Verhœff a représenté la branche interne des gonopodes de ce-
Polydesme, comme se terminant « en tête d'Oiseau, » tandis que
76 HENRY FAES
d'après le dessin de Roïhenbûhler elle se termine en une sorte de
chapeau de champignon as}- métrique. En réalité, les deux auteurs
ont raison, car, lorsqu'on examine la face interne des gouopodes,
là terminaison de la branche intérieure a la forme d'une tête
d'Oiseau (fig. 16), mais lorsqu'on examine sa face externe, la
terminaison a l'apparence d'un chapeau de champignon (fig. 15).
Tout se borne donc à une différence d'orientation.
Cet animal est assez fréquent dans le Valais ; il évite les hau-
teurs et ne se trouve que dans la plaine ou un peu au-dessus.
Mont-Orge, 10 avril. Villeneuve, 10 mai, 26 juin et 21 juillet.
Bas des Monts d'Arvel, 11 mai. Vallon de la Tinière et pentes
•d'Avenevre, 24 juin. Plaine du Rhône près Noville, 19 octobre.
En tout 28 cf, 16 Ç et 3 jeunes.
Polydesmus subulifer Brôlemann.
un. 12, 53.
Cette espèce n'a été rencontrée jusqu'ici en Suisse qu'au Mont
San Salvatore, près de Lugano. Je l'ai retrouvée dans le Haut-
Valais en un seul endroit, le long de la Saltine, au sud de Brigue.
Ce grand et beau Pol3"desme mesure 19 à 21™™ de long et jusqu'à
3™™ de large. Les prolongements aliformes des quatre premiers
segments se relèvent légèrement ; à partir de là ils deviennent
horizontaux. Leur face supérieure et les pustules qu'elle porte
se détachent vivement par leur couleur plus claire, sur la teinte
fondamentale. Si l'angle antérieur de ces prolongements est
complètement arrondi, l'angle postérieur est prolongé en une
pointe faible. Les dentelures latérales sont bien marquées.
Les gonopodes (fig. 13) rappellent ceux du Polydesmus com-
planatus. Mais ici la branche intérieure a, très longue, est au-
trement développée que chez le F. compicmatns; elle se recourbe
légèrement en crochet à l'extrémité. Une autre différence avec
ce dernier réside dans la partie terminale x de la branche exté-
rieure h^ qui est brusquement tronquée.
MYRIOPODES DU VALAIS 7T
Sur Brigue, au bord de la Saltine, 1000-1300 m., 8 août.
J'ai récolté 3 (^f, 6 Q et 2 jeunes, dans la forêt, sous des
pierres et des fragments de bois.
Pohjdesmiis germanicus Verliœff.
Litt. 5, 91.
Ce Polydesme a été trouvé par Verhœff à Oberkassel sur le
Rhin, près de Bonn. Il était inconnu en Suisse jusqu'à aujour-
d'hui. C'est le plus petit de nos Polydesmes indigènes. Très
ténus et iiliformes, mes exemplaires mesurent de 5 V 2 à 7"™ de
long et 0,6™"" de large. Ils sont complètement blancs et on les
prendrait à première vue pour des BracJiydesmus. Le dessin des-
boucliers dorsaux est assez vague ; les bords des prolongements-
aliformes sont légèrement échancrés trois fois.
Pour ce qui concerne la description complète de cette espèce
et de ses gonopodes, je renvoie à Verhœff. Il y a un point im-
portant, sur lequel je suis cependant en désaccord avec lui.
Verhœff dit que le bourrelet cilié (Haarpolster), caractéristique
des gonopodes des Folydesmus, manque au P. germanicus. De
même, Attems écrit : « Die Copulationsftisse konnte ich niclit
genau genug untersuchen, um selbst eine Beschreibung derselben
zu geben. Das Wesentliche, was Verhœff hervorhebt, das
FeJden des Haarpolster s, scheint mir richtig, auch ich konnte
ein solches niclit sehen. » Attems reproduit ensuite la descrip-
tion de Verhœff.
Or, la seule préparation de gonopodes que j'aie entre les mains,
montre au contraire très nettement le dit bourrelet au point h
(fig. 11). Il est formé de poils courts et relativement peu nom-
breux. Ce détail est important, et montre que la structure des.
gonopodes du Polydesmus f/ermanicus n'est pas différente de
celle des autres Polydesmes.
J'ai trouvé ce pygmée du genre en compagnie du Bracliydes-
mus superiis, dans un jardin à Villeneuve, sous des débris de
78 HENRY FAES
bois et des planches humides, le 10 mai et 19 octobre: en tout
Icf etS Ç.
Polydesmus Dufoiiri n, sp. ^
Longueur 14-17™™, largeur 1,5-2™™. Teinte générale d'un
brun uniforme, face ventrale et pattes plus claires. La
tête porte une strie longitudinale bien marquée. Le premier
bouclier est ellipsoïde. Les prolongements aliformes des bou-
cliers dorsaux 2, 3, et 4 ont les angles antérieurs et postérieurs
arrondis. L'angle postérieur, déjà marqué aux boucliers 5 et 6,
va toujours en s' accentuant à partir du septième bouclier; c'est
donc dans les derniers boucliers dorsaux qu'il est le plus déve-
loppé. L'angle antérieur des prolongements reste partout très
arrondi ; la dentelure latérale de ces derniers est si peu mar-
quée qu'elle est presque nulle ; c'est à peine si on l'aperçoit sur
les boucliers postérieurs du corps. Sur les boucliers dorsaux
s'étend la sculpture ordinaire.
Les gonopodes (tîg. 1 2) présentent une branche accessoire x
de forme très simple et tronquée à l'extrémité. La branche
principale y se termine par une gouttière, dont on voit les
bords a et h. Le bourrelet cilié est situé dans cette gouttière. Il
faut tourner avec soin la vis micrométrique du microscope pour
reconnaître dans les préparations la gouttière terminale, car sans
cela le bord h venant s'abaisser brusquement en un triangle,
semble une sorte de petit drapeau flottant sur la branche prin-
cipale ?/, qui lui sert de hampe. Ce petit triangle h est caracté-
ristique pour les gonopodes de ce Poh'desme.
Je n'ai rencontré cet animal qu\au fond de la vallée de Ba-
gnes, et à partir de 1500 m. d'altitude, sous les pierres. En tout
7cf et 18 Q.
23 septembre : Fionney, 1500 m. ; abords du cône de déjection
' Cette espèce est dédiée à M. le D^ Jean Dufoor, professeur à l'Université de
Lausanne.
MYRI0P0DE8 DU VALAIS 79
du glacier de Giétroz, près Mauvoisiii (sur les rives de la
Dranse), 1800 m.; Mauvoisin, 2000 m.
Genre Strongylosoma Brandt.
Strongylosoma italicum Latzel.
Litt. 37, S3.
Espèce sj'nonyme du Strongylosoma palHpes d'HuMBERT, qui
n'a pas eu le véritable S. pallijms entre les mains. La couleur
est pâle, d'un jaune vert ou jaune brun. Cet animal se trouve ici
et là dans le Valais. La limite qu'il atteint à l'est doit être pous-
sée en tout casjusqu'àSion, tandis qu'il a été trouvé jusqu'ici, dans
notre paj^s, seulement sur les bords du Léman. Il vit exclusive-
ment dans la plaine, sous les pierres et les fragments de bois.
Sion, 26 mai. Villeneuve, 26 juin.
3. Famille : Chordeumid^ C. Koch.
Les Chordeumides forment une famille qui présente, pour
notre pays un intérêt tout particulier, les genres qui la compo-
sent étant avant tout alpins et subalpins, et se différenciant en
de nombreuses espèces, dans les pays de montagnes.
Les deux paires de pattes du septième segment sont transfor-
mées, chez les mâles, en gonopodes. Parfois la dernière paire de
pattes du 6'^'' et la première paire de pattes du S"^^ segment ont
déjà subi quelques modifications en vue de la copulation ; nous les
nommerons, dans ce cas, gonopodes accessoires. L'étude des or-
ganes copulateurs des Chordeumides est difficile, et il faut
un certain temps de pratique pour acquérir Fhabileté nécessaire
dans la séparation des diverses pièces. Si l'on se base presque
exclusivement, aujourd'hui, pour la détermination, sur les gono-
podes, organes très constants et toujours différents pour chaque
80 HENRY FAES
espèce, le mérite en revient surtout à Verhœff, qui a fait res-
sortir leur importance et leur utilité. On peut cependant lui
reprocher d'avoir subdivisé la famille des Cliordeumides en un
si grand nombre de genres et de sous-genres, qu'il est impossible
de classer exactement ces animaux si l'on ne possède pas un
énorme matériel de comparaison. C'est pourquoi, en ce qui
concerne les genres, je suivrai en partie la classification em-
ployée par Latzel, en reconnaissant que, pour la séparation
des espèces, la structure et la disposition des gonopodes sont les
seuls caractères sur lesquels on puisse se baser.
Les Chordeumides recherchent toujours l'humidité et ne se
rencontrent pas dans les endroits trop secs.
Genre Atradosoma Fanzago.
Dans la famille des Chordeumides, c'est le genre alpin par
excellence, et presque chaque année on en décrit de nouvelles^
espèces trouvées dans les hautes Alpes. Les individus du genre
Atradosoma s'élèvent jusqu'aux derniers gazons, et j'en ai
encore trouvé à 2700 m., au-dessus de la cabane de Saleinaz.
Dans notre pays, quelques rares exemplaires descendent jusqu'à
la plaine avec les bois couvrant les pentes des montagnes.
Atradosoma montivagum, Verhœff var. silvaticum Rothenbtihler.
Litt. 52, 68.
Cette espèce n'a été trouvée que dans le Bas-Valais, aux en-
virons de Roche et Villeneuve. Elle vit exclusivement dans la
forêt humide. J'ai récolté 11 q^ et 8 Ç, plus un certain nombre
de jeunes non adultes. Les mâles mesuraient de 16 à 21™^ de
long avec 48 paires de pattes, les femelles de 14 à 21""» avec 50
paires de pattes. Les gonopodes correspondent aux figures don-
nées par Verhœff et Rothenbûiiler. Il nous semble que la
création de la var. silvaticum était de trop, car Rothenbûhler
MYRIOPODES DU VALAIS 81
n'a pas modifié les dessins donnés par Verhœff, il a seulement
ajouté quelques petits détails.
Nous voyons en effet, chez les mâles, des individus certaine-
ment adultes présenter à l'extrémité des gonopodes antérieurs
(partie externe) trois petites cornes ou une seule. Une de ces
parties externes est reproduite dans la fig. 17. A la partie
supérieure nous avons une seule corne h; le renflement x est
arrondi et ne présente aucune protubérance aiguë. D'autres
mâles, au contraire, montrent sur ce renflement x une seconde
corne bien marquée. Les parties externes des gonopodes posté-
rieurs sont composées de deux articles ; Verhœff les a
représentées très ramassées et arrondies, et Rothenbûhler
élancées. Or, dans mes préparations, les unes se rapportent
au dessin de Verhœff, les autres au dessin de Rothenbïthler.
Les différences existant entre Atractosoma montivagiim Verhœff
et Atractosoma montivagiim, var. silvaticum Kothenbtihler, sont
donc de peu d'importance, et on peut les considérer, sans hé-
siter, comme des variations individuelles.
Pentes d'Aveneyre, 1600 m., 24 juin. Vallon de la Tinière,
jusqu'à 1600 m., et vallon de l'Eau-Froide, jusqu'à 1200 m.,
8 septembre. Bas des Monts d'Arvel, 9 novembre.
Atractosoma nivale n. sp.
Le seul mâle que je possède a été récolté le 9 juillet au Roc
de la Vache, sur Zinal, à 2540 m. d'altitude. Il se trouvait sous
une pierre, et la neige s'étendait encore tout à l'entour.
La couleur est d'un brun très clair, presque jaune, avec une
fine ligne dorsale médiane. La longueur est de 12'™^; on compte
80 segments et 46 paires de pattes. Les prolongements aliformes
des segments sont bien développés, pas horizontaux, mais plutôt
légèrement relevés. Le bord antérieur en est arrondi, le bord
postérieur s'allonge en une pointe émoussée. Ces prolongements
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 6
82 HENRY FAES
sont recouverts cle ponctuations plus foncées que la couleur fon-
damentale. Chaque bouclier dorsal porte 6 soies transparentes,
une de chaque côté de la ligne dorsale médiane, et deux sur cha-
que prolongement aliforme, une à l'angle antérieur et l'autre à
l'angle postérieur. Les antennes sont longues de 2-5"^'" ; les arti-
cles 3 et 5 sont les plus longs. Les ocelles sont bien distincts, au
nombre de 22-24 de chaque côté de la tête. Pattes longues et
poilues.
Les deux preuiières paires de pattes du mâle sont plus petites
que les autres; elles présentent un article terminal couvert de
soies nombreuses et raides. Les paires de pattes 3 à 7 sont les
plus longues ; de même que les deux paires de pattes suivant le
segment copulateur, elles ont l'article terminal armé de petits
crochets transparents, surtout nombreux dans la seconde moitié
de cet article (fig. 23, a). En outre, comme on peut le voir dans la
même figure, les deux premiers articles de ces pattes sont
finement dentelés sur leur bord interne. Les deux paires de
pattes suivant le segment copulateur portent encore sur la
hanche la tubérosité h.
La figure 18 représente les gonopodes antérieurs (demi-paire)
vus par leur face ventrale. Dans la figure 19, nous avons les
parties externes des gonopodes antérieurs; elles forment deux
sortes de cornes, sont assez simples, spiralées et contournées à
leur sommet. Les prolongements x sont très apparents. Les par-
ties internes de ces gonopodes (fig. 20) se terminent par une
pointe efiilée a ; elles sont fortement renflées. Lne fine lamelle
présentant deux échancrures rejoint la pointe a à la tubérosité h.
Si l'on regarde, par sa face dorsale (fig. 21), une de ces par-
ties internes des gonopodes antérieurs, on voit que la pointe a se
prolonge en une lamelle *■ très finement dentée; cette dentelure :r
s'observe difficilement, étant absolument transparente. En outre,
on remarque la pointe y, placée sur une ligne chitineuse.
Les gonopodes postérieurs (fig. 22) sont ramifiés. Le rameau
MYEIOPODES DU VALAIS 83
supérieur a est froncé, l'inférieur h porte à l'extrémité une pointe
fine et petite. Comme le montre la figure, ces gonopodes posté-
rieurs s'éloignent l'un de l'autre et sont fortement divergents.
Ne possédant qu'un exemplaire de cette espèce, et la prépa-
ration n'étant pas très nette, je ne peux pas entrer dans plus de
détails au sujet des gonopodes.
Atradosoma helveticum Verliœfif, subsp. dentatum n. subsp,
Litt. 68.
Syn. : Triakontcuona helveticum Verhœff'.
Corps composé de 30 segments, longueur lO'""^. La couleur est
brune, plus claire sur le ventre et les flancs. Une ligne profonde,
longitudinale, de couleur claire, court tout le long du dos. Le
corps est fortement rétréci en avant et en arrière ; les prolon-
gements aliformes des segments sont tout à fait horizontaux, ni
relevés, ni abaissés, dessinant une très fine ciselure des deux
côtés du corps de l'animal. L'angle antérieur en est arrondi et
l'angle postérieur assez franchement marqué.
Chaque segment porte 6 soies distribuées de la façon sui-
vante : une à l'angle antérieur, l'autre à l'angle postérieur de
chaque prolongement aliforme, soies qui sont dirigées en arrière.
En outre chaque segment porte deux soies s' inclinant l'une con-
ti"e l'autre, et situées à gauche et à droite de la ligne claire lon-
gitudinale dorsale.
Les deux premières paires de pattes du mâle sont plus petites
que les suivantes. Les gonopodes diffèrent beaucoup de ceux qui
ont été représentés par Verhœff, dans ses « Beitrâge zur Diplo-
poden-Fauna der Schweiz. » Aussi a-t-il été nécessaire de créer
avec nos exemplaires une sous-espèce de V Atradosoma helve-
ticum Verh.
La figure 27 donne une vue générale de la face ventrale des
gonopodes antérieurs. Si nous considérons la partie externe de
84 HENRY FAES
ces gonopodes antérieurs (fig. 28), nous voyons que la partie h
n'est pas séparée de la partie a, mais qu'elles se raccordent
directement l'une à l'autre en formant un angle assez aigu. La
partie interne des gonopodes antérieurs (fig. 29) présente une
conformation qui n'est pas indiquée dans le dessin de Yer-
HŒFF. On observe une lamelle dentée s, de forme tout à fait
caractéristique ; les dents vont en augmentant de grandeur jus-
qu'au point de rencontre des deux gonopodes, où l'on trouve une
dent t très aiguë, et beaucoup plus grande que les précédentes.
Le prolongement r est bordé des deux côtés par une lamelle fine
et transparente, très dentelée, en particulier sur le bord interne.
Les gonopodes postérieurs (fig. 30) coïncident avec le dessin
de Verhœff ; je note que chez mes exemplaires le prolonge-
ment X est bifide à l'extrémité.
Cet Atradosoma semble habiter de préférence les forêts élevées
de Conifères ; on l'y rencontre sous les fragments de bois et les
pierres.
Sur Ardon, 1200 m., 25 mai. Mauvoisin, 1800 m., 23 sep-
tembre.
Atradosoma valesiacum n. sp.
Longueur du mâle 10,5 ™", de la femelle 11 à 12 ™™. Lar-
geur 1 ™™. Mes exemplaires comptent 28 et 30 segments. Cou-
leur générale d'un brun assez foncé, avec une fine ligne mé-
diane, longitudinale et dorsale, plus claire. Pattes brunes et
poilues. Ocelles peu nombreux, formant deux petites taches
noires se détachant très nettement sur la couleur brune de la
tête. Strie céphalique faiblement marquée. Antennes courtes et
poilues, le deuxième article est le plus long. Les prolongements
aliformes des segments sont assez peu marqués, avec les angles
arrondis ; ils ont la tendance à s'abaisser légèrement sur les côtés
du corps. Les six soies portées par les boucliers dorsaux sont
longues, blanches et transparentes. Elles atteignent leur plus
MYRIOPODES DU VALAIS 85
grande longueur aux extrémités, dans la partie antérieure et
surtout dans la partie postérieure du corps.
Les deux premières paires de pattes du mâle sont les plus
courtes, avec les articles du tarse couverts de soies nombreuses,
longues et raides. Les paires de pattes 3 à 7, ainsi que les deux
paires suivant le segment copulateur, portent aux articles du
tarse les petits crochets transparents déjà cités pour VAtracto-
soma nivale. Un autre caractère commun à ces deux espèces est
la dentelure des deux premiers articles de ces paires de pattes.
Les deux paires de pattes suivant les organes copulateurs ont
une petite tubérosité sur l'article basilaire.
Gonopodes. Je n'ai eu à ma disposition qu'un seul exem-
plaire mâle, et les parties externes de ses gonopodes antérieurs
semblent s'être égarées, car je n'en ai pas trouvé de traces
sur la préparation. Cependant, les parties internes sont assez
typiques pour faire reconnaître ce Myriopode au premier abord.
Ces gonopodes antérieurs (fig. 24) frappent par leur dentelure
extraordinairement développée. On peut les comparer à une fau-
cille, dont le tranchant serait formé en double scie. A leur base,
se trouve le crochet x, et, partant de ce crochet, deux lamelles
dentelées a et 6 viennent se rejoindre à l'extrémité supérieure
des gonopodes. Les gonopodes étant vus par la face ventrale, la
lamelle a, formée de dents plus petites, se trouve être supé-
rieure, et la lamelle h formée de dents plus grandes passe des-
sous. Les dents se développent à l'extrémité des gonopodes en
une sorte de triple crochet. La lamelle s recouvre une partie
de la base des gonopodes antérieurs. Vus par la face dorsale
(fig. 25), ces gonopodes montrent que la lamelle dentée h s'in-
terrompt au pointa, pour former un surélèvement, puis repart
de là et s'étend jusqu'à l'extrémité des gonopodes.
Les gonopodes postérieurs (fig. 26) sont très pigmentés et se
détachent vivement en noir violet. Ils sont de forme simple, et
portent 3 ou 4 longues soies à leur partie terminale.
86 HENRY FAES
J'ai capturé un ç^ et six Q de cette espèce, sous les pierres
dans les hauts pâturages.
La Fouly (sur Praz-de-Fort), 1600 m., 31 juillet. Cabane de
Chanrion, 2500 m., 22 septembre.
Genre Craspedosoma Leacli-Rawlins.
Craspedosoma Rawlinsii Leach, subsp. serratum Rotlienbtililer.
Litt. 53.
C'est le Craspedosoma typique du Valais où il est fort com-
mun, surtout de la iin-août jusqu'à la mi-octobre. On le trouve
presque toujours à cette époque à l'état adulte, tandis que dans
les mois précédents il se présente, à part quelques rares excep-
tions, sous la forme de stades jeunes. Parmi ces derniers, j'ai
obtenu les stades de développement les plus divers, à partir de
4 ""'1 de longueur. J'ai eu entre autres des exemplaires non
adultes, comptant 24, 26 ou 28 segments. Ils avaient, dans le
premier cas, une longueur de 6™", dans le second de 7™™ et
dans le troisième de 8 °"". Tous ces jeunes peuvent, à première
vue, être confondus avec des Atradosoma, les prolongements
aliformes des segments étant plus développés, plus aigus, et
frappant davantage que chez les adultes. Les mâles non adul-
tes ont le septième segment évidé au-dessous. Les gonopodes
ne sont pas encore développés; on en aperçoit les premières
traces sous forme de petites protubérances.
Chez les mâles adultes les pattes de la paire précédant les
gonopodes présentent sur la hanche un bourrelet, comme c'est
aussi le cas chez Craspedosoma BatvlinsU simile. Nous avons
dessiné un cheïroide des gonopodes antérieurs, vu par la face
externe (fig. 32), et par la face interne (fig. 33). Si nous re-
gardons la fig. 32 nous distinguons trois feuillets, a, h et c. La
partie supérieure du feuillet a est dentelée en forme de scie;
.MYRI01'0DE8 DU VALAIS 87
elle envoie un prolongement du côté du processus d, lequel est
dans un second plan en arrière du feuillet a. Ce processus d
est formé, du reste, par le feuillet a lui-même, qui s'enroule en
gouttière. Le feuillet c vient s'insérer au point x sur le feuillet
a, et ne descend pas pour se souder au milieu du dit feuillet, ce
que prouve du reste suffisamment la tig. 33, où le clieïroide est
représenté sur la face interne. J'ajoute que les dents de la partie
supérieure du feuillet a sont plus ou moins grandes, plus ou
moins développées, suivant les diverses régions où ont été re-
cueillis les exemplaires (voir fig. 31 et fig. 32).
La fig. 34 représente la plaque ventrale postérieure du sep-
tième segment.
La répartition verticale de cet animal est très considérable ;
il se rencontre dans tout le Valais, aussi bien dans la plaine que
sur les hauteurs, et vit jusqu'à 2700 m. d'altitude. Le matériel
récolté compte 46 (^f , 47 Ç> et 37 jeunes non adultes.
Dans la plaine et la forêt on trouve surtout ce Craspedosoma
sous les branches tombées, les troncs d'arbres gisant à terre,
ou les couches de feuilles mortes. Au-dessus de la zone des forêts
il est très fréquent sous les pierres, dans les pâturages.
Mont-Orge, 10 avril. Bovernier, 26 avril. Lavey, 27 avril.
\'allon de la Tinière, 11 mai et 8 septembre. Sur Ardon,
25 mai. Enseigne, 26 mai. Sur Champéry, 1600 m., 9 juin.
Pentes d'Aveneyre, 140(J m., 24 juin. Solalex et Anzeindaz,
1600 m., 29 juin. Roc de la Vache (sur Zinal), 2200-2400 m.,
9 juillet. Creux-de-Champ (Diablerets), 1400 m., 20 juillet. Al-
magell, lac Mattmark, 1800-2200 m., 6 août. Vallon de l'Eau-
Froide (sur Roche), jusqu'à 1000 m., .S septembre. Sous S*-Luc,
1100 m., 15 septembre. Chandollin et Bella-Tolla, jusqu'à
2700 m., 16 septembre. Lourtier, 21 septembre. Mauvoisin,
cabane de Chanrion, 1800-2500 m., 22 septembre. Sur Mordes,
Alpe de Fully, jusqu'à 1600 m., 13 octobre. Plaine du Rhône
près Villeneuve, 19 octobre.
88 HEXRY FAES
Craspedosoma BaivUnsii Leacli siibsp. simile Verhœff.
Litt. 37, 52, 53, 61, 79, 84, 86.
Cette sous-espèce, répandue dans toute la plaine et le plateau
suisse, ne pénètre pas dans la vallée du Rhône. Elle y est rem-
placée par la subsp. serratum, décrite ci-dessus, qui s'étend
jusque dans les marais situés à l'embouchure du Ehône dans le
Léman. Villeneuve même et le vallon de la Tinière sont encore
peuplés exclusivement par la subsp. serratum. Elle disparait
plus loin sur les bords du Léman, pour faire place à la subsp.
simile, que j'ai récoltée aussi bien à Lausanne, sur la rive suisse,
qu'à Evian, sur la rive française. La partie orientale du Léman
forme donc une limite très tranchée entre les deux sous-espèces.
Craspedosoma Bland n. sp.
Cette nouvelle espèce est nommée ainsi en l'honneur de M. le
professeur D^' Henri Blanc. Longueur du mâle 16™"', de la fe-
melle 15™"\ tous deux avec 30 segments. Un jeune mesurant
ymm (jg iQj^g compte 24 segments. Pour la coloration, nous avons
un dimorphisme assez accentué entre le mâle et la femelle. Chez
la femelle la teinte générale est d'un brun jaunâtre clair ; chaque
bouclier dorsal possède au milieu une tache d'un noir bleuâtre,
et ces taches forment ainsi, tout le long du dos de l'animal, une
traînée médiane sombre. Chacune de ces taches est entourée
d'une zone plus claire, et se trouve en outre séparée en deux
par une fine ligne foncée, qui court au milieu du dos. Les
prolongements aliformes des segments sont d'un jaune clair. Les
premiers segments, tout bruns, ne possèdent pas ces détails de
coloration.
Le mâle, plus foncé, présente une tenite brune uniforme. Les
taches sombres centrales des boucliers dorsaux ne sont plus
visibles, seule la fine ligne longitudinale sombre subsiste. Chez
le mâle et la femelle, la tête avec les antennes et les ])attes, sont
MYRIOPODES DU VALAIS 89
brunâtres, les flancs bleutés. Les antennes ont le premier article
très court, le troisième et le cinquième longs. Les yeux sont
bien visibles, formant un triangle nettement marqué.
Les prolongements aliformes des segments sont bien découpés,
et légèrement relevés. Chaque bouclier dorsal porte G longues
soies, blanches et transparentes. On en trouve une sur l'angle
antérieur, une sur l'angle postérieur de chaque prolongement
aliforme, et une de chaque côté de la ligne dorsale médiane.
Les deux premières paires de pattes du mâle sont plus petites
que les autres. A partir de la troisième paire jusqu'au septième
segment les pattes portent des pulvini tarsales. Les deux paires
suivant le septième segment ont un petit renflement aux hanches,
lesquelles se font remarquer par leur pigment noirâtre.
Gonopodes. Le septième segment est largement ouvert, et
la fourche des gonopodes antérieurs fait irruption au dehors.
C'est la partie externe (cheïroide) des gonopodes antérieurs qui
présente cette forme bifurquée x (fig. 35). La branche externe
de la fourche se divise en deux dents à l'extrémité, ce qui lui
donne assez exactement l'apparence d'une hallebarde; la bran-
che hiterne se recourbe légèrement en crochet. La partie in-
terne des gonopodes laisse d'abord reconnaître le complexe de
soies a (Grannenapparat). Dans un second plan se trouve la la-
melle b, et dans un troisième plan, tout en arrière, la lamelle c.
La fig. 36 représente la moitié de la même paire de gonopodes,
mais vue par la face dorsale, pour montrer la forme du com-
plexe de soies a.
Les gonopodes postérieurs sont atrophiés et se présentent
comme deux prolongements simples A (fig. 37), qui contiennent
un pigment noir abondant. La plaque ventrale postérieure du
septième segment a subi par contre un développement assez con-
sidérable ; elle porte la tubérosité Z, couverte de papilles, ac-
compagnée sur les côtés des deux petites dents y.
J'ai rencontré ce joli Craspedosoma, le 8 juin, aux Portes-du-
90 HENRY FAES
Soleil sur Morgins, à 1800 m. d'altitude. Il se trouvait sous des
éboulis qui recouvraient un pâturage incliné et bien exposé au
soleil. En tout 4 exemplaires, 2 (]f , 1 Q et 1 jeune.
Craspedosoma ornatimi u. sp.
Cette espèce doit être rare ; j'ai à ma disposition un seul exem-
plaire mâle, trouvé sous une pierre dans les environs de la ca-
bane de Chanrion, 2200 m., au fond de la vallée de Bagnes.
Longueur 9"""^ largeur 0,8™'". On compte 30 segments. Cou-
leur générale d'un brun violet. Une large bande jaune s'étend sur
toute la longueur du dos ; elle est partagée longitudinalement au
milieu par une fine ligne plus foncée. Les flancs sont éclaircis, le
dessous du corps et les pattes sont claires. Tête et antennes
brunes. Celles-ci sont longues de 1,5'"'", avec les articles 2 et 4
les plus longs. Les articles 4 et 5, sont jaunâtres dans leur der-
nier tiers. Les ocelles, au nombre d'environ 22 de chaque côté
de la tête, sont disposés en triangle. La strie céplialique n'est
pas visible.
Pattes petites, les premières paires avec le tarse couvert de
poils longs et épais (pulvini). Les deux paires de pattes suivant
le septième segment offrent une petite protubérance sur la
hanche. Les gonopodes antérieurs (fig. 38) sont évidés. Leur
extrémité a, brusquement coudée, dessine un triangle assez al-
longé, et fait saillie en dehors du segment copulateur. A l'in-
térieur de l'enfoncement principal se dessine un enfoncement
secondaire c. La partie de la plaque ventrale située entre
les gonopodes antérieurs est couverte de papillosités nom-
breuses X. On remarque la houppe Z, située dans la rainure
])rincipale des gonopodes. J'en donne une image agrandie
(fig. 3!)).
Les gonopodes postérieurs (fig. 40) se différencient en deux
protubérances, une grande et supérieure a, l'autre petite et infé-
rieure h. La protubérance a est recourbée à l'extrémité, ce qui
MYEIOPODES DU VALAIS 91
ne peut se représenter facilement sur le dessin. Ces g'onopodes
postérieurs présentent une seule ligne de démarcation assez
vague, suivant d. N'ayant qu'un seul exemplaire, je ne puis pas
faire de comparaison.
Abords de la cabane de Clianrion, 2200 m., 23 septembre.
Genre Orohainosoma Verliœiï.
Orohainosoma (Craspedosoma) flavescens Latzel
subsp. setosum Rotlienbtililer.
Litt. 40, 52, 53, 68.
La mousse, les fragments de bois dans la forêt, servent d'ha-
bitat à cette espèce. Le mâle mesure 9""", la femelle 10™™ de
long. L'animal est tout couvert de longues soies qui lui donnent
un aspect très caractéristique. La couleur est d'un jaune brun
pâle, le contenu noirâtre de l'intestin apparaît très nettement
par transparence. Les gonopodes ont été figurés par Rothen-
BtJHLER dans ses deux « Beitrâge, » et la description donnée
coïncide, pour tout ce qui est essentiel, avec les gonopodes de
mes exemplaires. Le conduit glandulaire, très visible dans les
gonopodes antérieurs, m'a paru décrire un parcours moins long
que ne l'a figuré RoTHENBtJHLER. Les gonopodes postérieurs
(fig. 41) se divisent en une partie externe A et une partie in-
terne B. L'extrémité de cette partie interne est séparée en deux
sortes de lobes a et h. Ce qui frappe en outre dans B ce sont les
deux lamelles L et /. La première, de taille considérable, est in-
sérée à la base de B par une sorte d'articulation ; elle est cou-
verte de stries et recourbée à l'extrémité. La lamelle /, plus
petite, a été décrite par Verhœff comme naissant sur le bord
inférieur de l'enfoncement situé à l'extrémité de B. Mes pré-
parations ne montrent pas cette disposition et coïncident pour
cela avec les dessins de RoTHENBtJHLER; cette lamelle / doit
92 HENRY FAES
être envisagée comme un prolongement pur et simple du lobe
externe a. Il est vrai que le couvre-objet peut replier parfois
cette lamelle sur elle-même, et rendre le dessin un peu indistinct.
Vallon de la Tinière, 1000 m., 8 septembre.
Genre Chordeuma C. Koch.
Bien que quelques exemplaires de ce genre s'élèvent parfois
au-dessus de la zone des forêts, on peut dire que les espèces du
genre Chordeuma sont avant tout sylvicoles ; les forêts humides
d'arbres feuillus ont la préférence, tandis que les forêts de
Conifères, Sapins, Pins et Mélèzes, abritent très peu de ces
animaux.
Chordeuma silvestre C. Koçli.
Litt. 40, o2, 61, 63, 68, 86.
Cette espèce est bien moins répandue dans la vallée du
Rhône que sur le plateau suisse. Encore assez fréquente dans le
Bas-Valais, elle ne se rencontre que rarement en amont de Mar-
tigny. On la trouve dans la forêt, puis sous la mousse au pied
des arbres, sous les pierres et dans les haies humides.
J'ai observé sur plusieurs exemplaires mâles les capuchons
bruns et chitineux que portent parfois les gonopodes. Il y en a
deux, réunis par une ligne de suture, et ils se séparent assez
facilement si l'on effectue une pression sur le couvre-objet. Ces
organes, dont le but et l'utilité sont encore fort discutés, coiffent
assez souvent les gonopodes de Chordeuma silvestre.
Sur Ardon, 25 mai. Tannay, 2 juin. Cirque de Tréveneusaz
(près Morgins), 23 juin. Plaine du Pihône, près Villeneuve,
26 juin, 19 octobre et 9 novembre. Stalden, Almagell, Saas-Fee,
900-1800 m., 6 août. Sur Brigue, le long de la Saltine, 1000 m.,
8 août. Mauvoisin, 23 septembre.
MYRIOPODES DU VALAIS 93
CJiordeuma noduîosnm Verhœff.
Litt. o2, oi, 68.
Espèce citée pour la première fois, en Suisse, par Verhœff, et
se distinguant par la grosseur des tubercules que portent les six
derniers segments. Ces tubercules se trouvent sur ces segments
chez toutes les CJiordeuma, mais ils sont ici d'une grosseur ex-
ceptionnelle ; je possède un exemplaire où ils atteignent en lon-
gueur les 7^ des segments. Un fait curieux, c'est que nous
n'avons trouvé jusqu'ici que des exemplaires non adultes, en
particulier le stade de 28 segments, et que Verhœff et Ro-
THENBtJHLER n'ont pas été plus heureux dans leurs recherches.
Les gonopodes du mâle sont donc encore à décrire.
Vallon de la Tinière, 21 juillet. Champex, 1500 m., 28 juillet.
CJiordeuma paUidum Rothenbiihler.
Litt. 52, 53, 105. .
Syn. : AUocJiordeuma palUdmn Rothenbiihler.
OrtJiocJiordeuma paUidum Verhœff.
CJiordeuma découverte en Suisse par RoTHENBtJHLER et don-
née par lui comme vivant dans les environs de Berne, dans le
Jura et l'Engadine. A ces diverses régions vient s'ajouter le Bas-
Valais. A l'exception des gonopodes, tout à fait différents, les
autres caractères indiquent une parenté très rapprochée avec la
CJiordeuma silvestre. Les deux espèces se rencontrent aux mêmes
lieux, c'est-à-dire avant tout dans les forêts humides. Les indi-
vidus sont en général moins colorés que ce n'est le cas pour C.
silvestre; en outre, les mamelons placés sur les segments et por-
tant les soies sont de très petite taille. Pour les quatre paires
d'appendices locomoteurs transformés en gonopodes, nous ren-
voyons aux dessins donnés par Rothenbiihler dans ses deux
premiers « Beitrâge. »
94 HENKY FAES
Si l'on compare les localités de la Suisse où cette Cliordeu-
mide a été rencontrée jusqu'à présent, on arrive à la conclusion
qu'elle doit s'étendre sur tout notre territoire.
Villeneuve, 10 mai. Vallon de la Tinière, 8 septembre.
Chordetimapallidum Eothenbûliler, subsp. fulvum Rothenbiihler.
Litt. 52, 53.
PtOTHENBùHLER forme une sous-espèce, avec des individus
présentant des gonopodes particuliers et différents de ceux de
Cliordeuma xxiUidum forma typica. En outre, la couleur aussi
diffère. Je n'ai pas rencontré de mâles de cette sous-espèce,
mais j'y rattache une femelle trouvée dans le vallon de la Ti-
nière, dans la forêt. Cette femelle présente la coloration parti-
culière à la sous-espèce, soit, la partie supérieure du corps
et les flancs d'un jaune brun. Cette couleur est uniforme sur
les prozonites des segments; les métazonites sont couverts de
taches blanchâtres. Les anneaux de couleur différente se sui-
vant, donnent ainsi aspect un caractéristique à l'animal. La face
ventrale est blanchâtre.
4. Famille : Julid^rom Leach.
Genre Blaniulus Gervais.
Blaniulus venustus Meinert.
Lilt. ;i7, 40, 52. 61, (58,86.
Il est très fréquent dans la vallée du Rhône, et se trouve sur-
tout sous l'écorce des vieux troncs de Saules, Sapins, Châtai-
gniers, etc. On le rencontre aussi dans l'humus, sous les débris
de bois, sous les pierres, ou rongeant des champignons décom-
posés. Il semble remplacer dans la vallée le B. guttidatiis que
MYRIOPODES DU VALAIS 95
je n'ai rencontré dans aucune de mes nombreuses courses.
La teinte générale est très délicate, passant du rose violacé au
rose rouge. Quelques-uns de mes exemplaires mâles atteignent
14'"™ de long, tandis que Latzel donne 13'"™ comme maximum
de taille.
Mont-Orge et Sierre, Il avril. Lave}', 27 avril. Plaine du
Rhône près de Xoville, 10 mai. Vallée de Tourtemagne, 24 mai.
Sur Evionnaz, 8 juin. Villeneuve, 26 juin. Solalex et Anzeindaz,
1000-1700 m., 29 juin. Sur A_yen, jusqu'à 1400 m., 6 octobre.
Sur Mordes, 1400 m., 13 octobre.
Blaniulus fimbriatiis Rothenbilhler.
Lin. o2. 53.
Syn. probable : Blaniulus palmatus Némec.
Même habitat que le précédent, mais plus rare. Les exem-
plaires récoltés correspondent à la description donnée par
ROTHENBÛHLEii. Les gonopodes postérieurs sont élargis à l'ex-
trémité en forme de pelle, et la lamelle dentelée, revenant sur
elle-même, forme un véritable entonnoir représenté à la tig. 42.
Les Follaterres (près Martigny), 25 avril. Bovernier, 27 avril.
Villeneuve, 19 octobre.
Genre Juins Brandt.
Chez les animaux se rattachant à ce genre, les deux paires
d'appendices locomoteurs du septième segment, transformés en
gonopodes, offrent une extraordinaire diversité. Feuille antérieure
et feuille moyenne ; feuille antérieure, feuille moyenne et feuille
postérieure ; présence d'un flagellum ou non : tels sont les cas
divers qui peuvent se présenter.
Les gonopodes ou organes copulateurs jouent un rôle très im-
portant dans la systématique du genre Juins. Le fait avait été
96 HEXRY FAES
déjà prévu par Latzel, mais cet auteur a beaucoup insisté sur
les diversités de coloration, la disposition des ocelles, etc., et
n'a pas traité à fond la question des gonopodes.
Chez les Jules en effet, comme du reste chez la plupart des
Myriopodes, il est très difficile de trouver un critère pour la dé-
termination. La coloration varie souvent avec l'âge; le nombre
des segments, des ocelles, des paires de pattes, augmente aussi
avec la durée de la vie de l'animal. Les parties buccales, carac-
téristiques chez les Cliilopodes, n'offrent la plupart du temps,
chez les Diplopodes, que des différences secondaires ; il en est de
même pour les antennes. Aussi se voit-on forcément amené à ad-
mettre que les gonopodes fournissent les meilleurs caractères
pour la systématique, car (sauf dans quelques rares cas de status
médius) ils présentent une remarquable fixité dans l'espèce, mais
des différences notables d'une espèce à l'autre. Si l'on ne s'y est
pas attaché plus tôt, cela provient de la difficulté qu'offre leur
dissection et leur étude.
Verhœff, bientôt suiviparAiTEMS, est le premier qui ait étu-
dié à fond cette question et qui ait fait comprendre l'importance
des gonopodes pour la détermination des Diplopodes. Il en a
profité pour diviser l'ancien genre Julus en un certain nombre
de genres et de sous-genres.
Attems sépare avant tout les Jules possédant un flagellum
dans leurs gonopodes de ceux qui n'en possèdent point. Le sous-
genre Mastigoiidiis est caractérisé parla présence d'un flagellum,
tandis que le sous-genre Enmd'mlus n'en possède point.
L'accord n'est donc pas encore complet sur la façon de scinder
le genre JulusS^Là classification d'ATïEMS a l'avantage de lui
conserver une unité relative ; je la suivrai, en indiquant entre
parenthèses quelques-uns des sous-genres créés par Verhœff.
Je donne, pour chaque espèce du genre Julus, le nombre total
de mâles et de femelles trouvés, afin que l'on puisse se rendre
compte de la proportion.
MYRIOPODES DU VALAIS 97
1 . Sous-geiire Mastigokdus Atteins.
Julus Jondinensis Leacli.
Litt. 37, o:2, 61, (58, 86.
Cette espèce habitant surtout les plaines, ne dépasse pas
1200 ni. Dans la vallée même du Rhône, c'est-à-dire sur l'allu-
vion, on la rencontre dans toutes les haies, sous les pierres au
pied des murs, sous les poutres. 82 (^f et 184 Ç.
Vez, 9 avril. Mont-Orge, 10 avril et 8 juillet. Bois de Finges,
(près Sierre), 11 avril. Martigny et Bovernier, 26 avril, 10 et
30 juin. S^-Maurice et Lavey, 27 avril. Les Evouettes, 9 mai.
No ville, 10 mai. Vallon de la Tinière, 11 mai et 24 juin. Sion
et vald'Hérémence, jusqu'à 1200 m., 26 mai. Sur Saxon, 7 juin,
niiez, Trey torrent, sur Evionnaz, 8 juin. Champéry, 1100m.,
9 juin. De Sierre à Vissoye, 9juillet. Mont Tourbillon, 6 octobre.
Environs de Sion, 2 novembre.
Jidiis alJobrogicus Brôlemann.
Litt. 12, o2, 84.
Ce Myriopode, caractérisé par sa teinte olivâtre et par la cou-
leur d'un jaune orangé de la tête, des deux premiers segments et du
segment anal, peut être donné comme un habitant type des forêts
de Conifères, dans la vallée du Rhône. Cela est vrai pour la rive
gauche du fleuve, à partir du Grammont (au bord du lac Léman)
jusqu'au haut de la vallée. Sur la rive droite je ne l'ai rencontré
que sur une petite bande de terrain, entre Fiesch et la Furka.
Dans les gonopodes, la feuille moyenne est très réduite et de
taille fort inférieure aux deux autres. 22 (j^ et 24 Ç.
Vallée de Tourtemagne, 1000 m., 24 mai. Vallée d'Hérémence,
1200 m., 26 mai. Sur Saxon, jusqu'à 1100 m., 7 juin. Sur Cham-
péry, 1500 m., 9 juin. La Forclaz (sur Martigny), dès 1100 m.,
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 7
98 HENRY FAES
Trient, Tête Noire, Châtelard, Finhaut, 10 juin. Le Grammont,
les Séreux, jusqu'à 1800 m., 25 juin. Vissoye et Zinal, 1200-
1600 m., 9 juillet. Champex, val d'Arpette, jusqu'à 1800 m.,
28 juillet. Sur Praz-de-Fort, 1300 m., 30 juillet. S*-Nicolas,
Ptanda, 1100-1500 m., 4 août. Sur Zermatt, Riffelalp, jusqu'à
2000 m., 5 août. Sur Stalden, Saas im Grund, lac Mattmark,
900-2100 m., 6 août. Sur Brigue, contre le Simplon, 1000-
1300 m., 8 août. SurFiescli, jusqu'à 1800 m., 9 août. SousChan-
dollin, 1700 m., et sur S*-Luc, jusqu'à 2000 m., 16 septembre.
Julus (Cylindroiulus) generosensis Verhœff.
Lut. 109.
Cette espèce citée comme vivant en Suisse au Monte Generoso,
près de Lugano, habite aussi la vallée du Rhône. Compagnon
du Julus aUohrogmis, il se trouve avec lui dans les forêts de Co-
nifères, mais est beaucoup plus rare. Je ne l'ai rencontré que
sur la rive gauche du Rhône, et jamais au-dessous de 1300 m.
Il ressemble extérieurement aux Julus londwensis et allo-
brogicus, et tient le milieu entre les deux. Longueur du mâle
1 6 "^"\ largeur 1 "^"i; longueur de la femelle 25-30 """, largeur 2 ^"™.
Le corps est trapu et ramassé, la couleur semblable à celle du
Julus allohrogicus, c'est-à-dire d'un brun olivâtre clair avec
les flancs fortement éclaircis. Mais cette couleur est uniforme;
ni la tête, ni aucun segment ne possèdent la couleur orangée. Les
prozonites étant d'un brun foncé et les métazonites d'un brun
jaunâtre ou olivâtre, il en résulte un dessin caractéristique en
anneaux. Les prozonites sont lisses, les métazonites couverts
de stries ; ces stries sont plus denses que chez le /. lond'mensis
et semblables à celles du J. allohrogicus. Les foramina touchent
très étroitement la suture ; ils sont situés derrière cette dernière,
qui se bombe un peu à leur hauteur. Une ligne de taches noi-
râtres marque, le long des flancs, la hauteur des foramina. La
MYRIOPODES DU VALAIS 99
queue anale est petite, triangulaire, moins marquée que chez le
J. allohrogicus, rappelant celle du J. londinensis ; elle est dé-
primée et s'abaisse fortement.
La tête est brune, une large bande d'un brun-noir réunit les
deux amas d'ocelles. Ceux-ci dessinent un rectangle; ils sont
très pressés les uns contre les autres et forment une masse assez
indistincte. La strie céphalique est finement marquée ; les an-
tennes, d'un brun foncé, ont le second article le plus long et les
articles 3, 4 et 5 sensiblement de même longueur. Les pattes
sont d'un jaune pâle ou d'un jaune brun.
Par ses caractères extérieurs, le J. generosensis ressemble plu-
tôt au J. aUohrogicus (excepté l'absence de couleur orangée)
qu'au J. londinensis. C'est le contraire lorsqu'on considère les
gonopodes.
Les pattes de la première paire, chez le mâle, sont recourbées
en crochets (fig. 54). Elles sont couvertes de papilles à l'extré-
mité; le coude a est bien marqué. La fig. 53 représente les gono-
podes. Les trois feuilles sont sensiblement égales en hauteur, la
feuille postérieure est fortement écartée de la feuille moyenne.
La feuille antérieure A et la feuille moyenne B sont garnies
de papilles au sommet. Elles sont de même hauteur, ce qui dis-
tingue de prime abord le J. generosensis du J. aUobrogicus, chez
lequel la feuille moyenne est considérablement réduite. La feuille
antérieure recouvre la feuille moyenne sans présenter au som-
met la forte échancrure, qui dessine une sorte de tête d'oiseau
chez le J. londinensis. Le flagellum est bien développé et la
feuille moyenne simple. La feuille postérieure c présente la lame
,9, moins arrondie au sommet que chez le J. londinensis, mais ne
formant pas, cependant, de pointe très allongée comme c'est le
cas chez le J. aUohrogicus. La pointe t est bien formée et c'est
à peine si l'on remarque un enfoncement au point x. La région
y est dépourvue des dentelures caractéristiques du J. londi-
nensis. Enfin, en z, la ligne des gonopodes descend tout douce-
100 HENRY FAES
ment, et ne se relève pas pour former une protubérance. La
vésicule séminale a est nettement visible.
En résumé, le Julus generosensis est un Myriopode intéres-
sant. Il emprunte des caractères aux deux Jules cités ci-dessus,
et ne peut pas, cependant, s'identifier avec l'une ou avec l'autre
de ces espèces. 3 q^ et 14 Q.
Champex, val d'Arpette, 1400-1800 m., 28 juillet. Sur Praz-
de-Fort, 1300 m., 30 juillet. Sur Lourtier, 21 septembre.
Juhis nitldus Verliœff.
LiU. 52, S3, 61, 68, 86.
Mes exemplaires se rapportent à la description faite par
RoTHENBtJHLER, pour la coloration, les détails de sculpture, et
la conformation des gonopodes. C'est le seul de nos Jules indi-
gènes qui présente, dans les gonopodes, une feuille moyenne
séparée en trois lamelles distinctes.
Le Mus nitldus est fréquent dans la forêt, où il se tient dans
la mousse et les couches de feuilles mortes. Il monte parfois plus
haut, et se réfugie alors sous les éboulis, dans les pâturages. Je
ne l'ai pas rencontré au-dessus de 1900 m. 23 çj^, 63 Q et 15
jeunes non adultes.
Mont-Orge, 10 avril. S*-Maurice et Lavey, 27 avril. Les
Evouettes et Vouvry, 9 mai. Plaine du Rhône, près Noville,
10 mai, 26 juin, 19 octobre et 9 novembre. Monts d'Arvel et
vallon de la Tinière, 11 mai, 21 juillet et 8 septembre. Sur Ar-
don, 25 mai. Tannay, 2 juin. Sur Evionnaz, 8 juin. Sur Cham-
péry, 1500 m., et Portes du Soleil, 1800 m., 9 juin. Cirque de
Tréveneusaz (près Morgins), 23 juin. Pentes d'Aveneyre, jusqu'à
1900 m., 24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1600 m., 25 juin. Sola-
lex et Anzeindaz, 1600-1700 m., 29 juin. Sur Loèche-les-Bains,
1500 m., 10 juillet. Les Plans surBex, 25 juillet. Ayen, 1200 m.,
6 octobre. Sur Mordes, 1400 m., 13 octobre.
MYRIOPODES DU VALAIS 101
Juins alemcmnicus Yerliœff.
Litt. 4. 52. 68, 70, 80, 8i, 86.
Ce joli jMyriopode, gracieux et élancé, a été appelé à juste
titre « le Jule des Alpes, Alpeiijulus ». Il habite en masse non seu-
lement toutes les forêts alpines, mais encore la zone entière des
pâturages, et on le rencontre sous les pierres jusqu'à 2750 m.
d'altitude.
Tous les exemplaires récoltés dans la vallée du Illiône se rat-
tachent à la var. simiÂex Verhœff.
J'avais remarqué à plusieurs reprises, sur mes échantillons
de Juins alemcmnicus, une sorte de boule blanchâtre, allongée,
ovifomie, située presque toujours sur la tête de l'animal, en par-
ticulier sur les joues, et rarement sur le premier segment. Quel-
ques exemplaires en avaient seulement une, d'autres en avaient
une de chaque côté de la tête, enfin j'ai obtenu une femelle qui
poi'tait deux de ces vésicules du côté gauche, et une du côté
droit. En particulier, des animaux récoltés au mois de juillet,
au-dessus de Zinal, m'ont presque tous présenté de semblables
vésicules. Examinées au microscope, les petites boules blanches
se sont montrées être des œufs de mouches TacJiina, dans les-
quels j'ai trouvé des larves à plusieurs reprises. Je n'ai pu obte-
nir l'insecte parfait, mais il s'agit fort probablement d'une
Tachina alpine.
Vallée de Tourtemagne, 1300m., 24 mai. Sur Ardon, 1200 m.,
25 mai. Vallée d'Hérémence, 1000 m., 26 mai. Sur Saxon, jus-
qu'à 1100 m., 7 juin. Sur Evionnaz, 900-1 100 m., 8 juin. Cham-
péry et Portes du Soleil, 1500 et 1800 m., 9 juin. Cirque de
Tréveneusaz, près Morgins, 23 juin. Pentes d'Aveneyre, 1200-
1900 m., 24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1800 m., 25 juin. Solalex
et Anzeindaz, 1600-1700 m., 29 juin. Vissoje, Zinal et Roc de
la Vache (sur Zinal), 1500-2600 m., 9 juillet. Sur Loèche-les-
102 HENRY FAES
Bains et Daubensee (Gemmi), 10 juillet. Creux de Champ et col
de la CroiXj 1500 m., 20 juillet. Les Plans sur Bex, 25 juillet.
Champex et val d'Arpette, 1400-1800 m., cabane d'Oni}-, jus-
qu'à 2750 m., 28 juillet. Cabane de Saleinaz, 2700 m., 29 juil-
let. Praz-de-Fort, la Fouly, Ferret, 1300-1700 m., 31 juillet.
S*-Xicolas, Randa, 1100-1500 m,, 4 août. Sur Zermatt, Ritfel-
alp, Gornergrat, 1900-2600 m., 5 août. Sur Stalden, Saas im
Grund, lac Mattmark, 900-2200 m., 6 août. Le long de la Sal-
tine, Hospice du Simplon, 1000-2100 m., 8 août. Sur Fiescb,
jusqu'à 1800 m., 9 août. Eggishorn, jusqu'à 2600 m., 10 août.
Vallons de la Tinière et de l'Eau -Froide, jusqu'à 1600 m.,
8 septembre. S*-Luc, 1200 m., 15 septembre. Chandollin et Bella
Tolla, 1700-2700 m., 16 septembre. Lourtier et Mauvoisiu, 21
septembre. Cabane de Chanrion, 2500 m., 22 septembre. Morai-
nes du glacier de Breney (sur Chanrion), 2600 m., 23 septem-
bre. Ayen, 1400 m., 6 octobre. Sur Mordes, montagne de Fully,
jusqu'à 1600 m., 13 octobre. Mayensde Sion, 2 novembre.
En tout : 97 (^5 176 Ç) et 17 jeunes non adultes.
Julus helgimis Latzel, var. gracilis Rothenbûhler.
Litt. 52, 53, 97.
Espèce caractérisée par un corps mince et élancé, une cou-
leur fondamentale d'un brun violet, et une ligne blanche ou d'un
blanc jaunâtre, courant longitudinalement au milieu du dos, sur
toute la longueur de l'animal. Lesforamina dessinent de chaque
côté du corps une rangée de taches noires, au-dessous desquelles
les flancs de l'animal sont complètement. éclaircis.
Fait curieux, tous mes exemplaires ont été récoltés dans T ar-
rière saison, à partir du mois d'octobre, sauf un seul le 31 juillet.
Ce Jule affectionne beaucoup la mousse, au pied des arbres. 5 (j^
et 9 9.
La Fouly (sur Praz-de-Fort), 1600 m., 31 juillet. Environs de
MYRIOPODES DU VALAIS 103
Sioii, Mout-Tourbillon, Ayen, 1200 in., 6 octobre et 2 novembre.
Plaine du Rhône près de Villeneuve, 19 octobre et 9 novembre.
Bas des monts d'Arvel, 9 novembre.
Juins (Micropodoiulus) liguUfer Latzel.
Litt. 4, 40, 52, 81, 86.
Cette espèce est remarquable par les appendices en forme de
palettes, situés sur les hanches des pattes de la deuxième paire,
ainsi que par le développement tout à fait rudimentaire de la
première paire de pattes. Elle s'étend dans la partie inférieure
de la vallée du Rhône, à partir du lac jusqu'à Martigny; je ne
l'ai du moins pas rencontrée plus haut. C'est un habitant de la
plaine et du bas des vallées. Je l'ai trouvé assez souvent au bord
même du lac, dans les petits bois avoisinant l'embouchure du
Rhône ; il y habite la mousse au pied des arbres.
Dans les gonopodes, le liagellum est très particulier et recourbé
en forme de crochet à l'extrémité; c'est le seul cas que l'on
observe parmi nos Jules indigènes. 5 (^, 12 Ç et 27 jeunes.
Sur Vouvry, 9 mai. Révereulaz, Vionnaz, 22 juillet. Plaine
du Rhône près Villeneuve, 22 juillet, 19 octobre et 9 novembre.
Juins Odieri Brôlemann.
Syn. : Juins helveticns Verhœff'.
Litt. 12 (1896, n" 307), 68, 80, 97.
Habitant des hautes Alpes, il vit sous les pierres dans les pâtu-
rages, au-dessus de la zone des forêts. Il se rencontre avec le
J. alemmmicus, mais est plus rare.
Comme apparence, il rappelle le J. alemannicus. Longueur
du mâle 14-21™", delà femelle jusqu'à 24""". Corps d'un noir
brillant, brunâtre sur les flancs et sous le ventre, pattes bru-
104 HENRY FAES
nâtres. Tête noirâtre avec strie céplialique visible. Ocelles très
distincts ; aux antennes les articles 2 et 5 sont les plus longs,
et presque égaux. Les prozonites sont lisses, les métazonites cou-
verts de stries longitudinales denses. Les foramina sont nette-
ment marqués, ainsi que la suture qui se bombe légèrement dans
leur voisinage ; ils sont situés derrière cette dernière mais en sont
fort éloignés. Des soies blanches, surtout nombreuses à l'arrière
du corps, bordent la partie postérieure des métazonites. La queue
anale est longue et droite, les valves anales relativement peu
saillantes.
Les pattes de la première paire du mâle sont fortement recour-
bées en crochet. Les pattes de la deuxième paire portent sur la
hanche une petite tubérosité ; elles n'ont point de pulvini tar-
sales. Quant aux gonopodes proprement dits (tig. 49), la
feuille antérieure porte une tubérosité interne de forte taille. Le
flagellum est développé, la feuille moyenne est simple. La feuille
postérieure porte les appendices a et ^^ qui se remarquent chez
un certain nombre de Jules. La partie supérieure de cette feuille
est formée par une lamelle transparente, dentée en partie (p).
En outre, nous remarquons encore les deux dents xety, de taille
considérable. La dent y possède à la base une épine très aiguë.
Lorsque j'eus trouvé le J. Odieri pour la première fois, je
constatai dans les gonopodes certaines ressemblances avec le
dessin, donné par Verhœff, pour les gonopodes du ./. hclveticus.
Les autres caractères, de sculpture et de taille, concordaient éga-
lement ; je me rendis au passage de la Gemmi, près du Daubensee,
où Verhœff avait trouvé le J. helveticus. Or les individus que
j'ai récoltés au Daubensee présentent des gonopodes exactement
semblables à la description ci-dessus, c'est-â-dire qu'ils se ratta-
chent tous au J. Odieri. Ce dernier est donné par Brolemann
connue existant dans les Alpes-Maritimes, entre 2000 et 2500 m.
d'altitude, et il est indiqué par Kothenbïthler dans les Alpes
de la Tarentaise ; il n'était pas cité en Suisse jusqu'à ce jour.
MYRIOPODES DU VALAIS 105
En examinant sous diverses faces les gonopodes du J. Odieri,
j'ai remarqué que lorsqu'ils étaient placés dans une certaine po-
sition, ils reproduisent exactement la figure donnée par Ver-
HŒFF pour les gonopodes du J. Jielveticus.
Veehœff représenta d'abord une feuille postérieure des gono-
podes du ./. Jielveticus dans les « A^rhandlungen der zool. bot. Ge-
sellschaft in Wien, 1894, » et en donna le dessin qui est représenté
à la tig. 50. Ensuite il fit paraître dans les « Arcliiv fiîr Natur-
gescliichte, 1898, » un dessin amélioré de cette feuille posté-
rieure (voir la fig. 51).
La fig. 49 représente les gonopodes du J. Odieri en profil
interne; la feuille postérieure C est donc vue par sa face in-
terne.
Si nous tournons maintenant une feuille postérieure de ces
gonopodes sur la face externe, en l'inclinant légèrement sur la
droite, nous obtenons la fig. 52. En comparant la fig. 52 avec
la fig. 51 représentant la feuille postérieure du J. Jielveticus
Verliœtt, on remarque que toutes les parties importantes a, h,
c, d, e, /se retrouvent dans les deux préparations, ce qui prouve
l'identité des deux Jules en question.
Voici les autres caractères donnés par les deux auteurs pour
ces deux Myriopodes :
Juins Jielveticus Verhœfi*. JuJus Odieri Brolemann.
Corps noir. Brun -noir, parfois un peu
Longueur 14-16 '""^ rougeàtre.
Stries des métazonites (com- Longueur 16-27""". (J'ai
me chez J. cdemannicus) bien trouvé 14-24 """.)
marquées, mais pas excessive- Métazonites coupés de sil-
ment profondes. Ions étroits, assez profonds.
Hanches de la deuxième paire Hanches de la deuxième paire
de pattes du mâle avec une apo- de pattes du mâle avec une apo-
physe triangulaire. physe triangulaire.
Feuille antérieure des gono- Bord interne de la feuille
1(J6 HENRY FAES
podes avec une dent interne antérieure des gonopodes se
élancée, assez grande. prolongeant sous forme d'une
forte dent allongée.
Il n'y a donc aucune différence réelle entre les deux animaux.
Quant au choix du nom, il est clair que le J. Odieri Brole-
mann 1896 doit avoir la priorité sur le J. helveticus Verhœft*
1894, bien que le premier ait été publié plus tard, et cela pour
les raisons suivantes :
1" Les gonopodes du J. helveticus ont été représentés de telle,
façon qu'on ne pouvait pas du tout reconnaître l'animal.
2° De fait, ce Mj-riopode bien que déjà décrit, n'a été reconnu
ni par Brôlemann en 1896, ni par RoTHENBtJHLER, et même
Verhœff admet plus tard comme différents les Julus helveticus
et Odieri.
3<^ Le dessin amélioré, donné par Verhœff, a seulement paru
en 1898.
On comprend alors que l'on n'ait retrouvé nulle part en Suisse
un Jule avec des gonopodes tels que les a dessinés Verhœff,
et que j'aie rencontré le J. Odieri à l'endroit même où cet au-
teur a trouvé le J. helveticus, soit au Daubensee. En comparant
les préparations des gonopodes, et en relisant avec soin les deux
descriptions, nous avons la conviction que Julus Odieri Brôle-
mann ^=Julus helveticus Verliœff, la différence n'étant basée
que sur des particularités des gonopodes, qui sont imputables
aux préparations seules.
Portes du Soleil (sur Morgins), 1800 m., 9 juin. Daubensee,
passage de la Gemmi, 2200 m., 10 juillet. Cabane de Chanrion,
2500 m., 22 septembre.
En tout 19 cT et 13 9-
Julus zinalensis n. sp.
Cette nouvelle espèce est alpine et je ne l'ai pas rencontrée
au-dessous de 1400 m. Elle habite de préférence les forêts de
MYRIOPODES DU VALAIS 107
Conifères, où elle se tient dans la mousse et sous les débris de bois.
Elle monte aussi, cependant, au-dessus de la zone forestière, et
vit alors sous les pierres dans les pâturages. Longueur du mâle
13-14'"'", largeur 0,80»"", longueur de la femelle 16-21™", lar-
geur 1""". Ce Jule est d'un brun grisâtre, avec une rangée de
taches brunâtres des deux côtés du corps, marquant les fora-
mina. Les flancs sont éclaircis, recouverts d'un dessin de taches
claires. Tout le corps de l'animal est annelé, les prozonites étant
d'un brun plus foncé que les métazonites. Chez beaucoup d'exem-
plaires la teinte générale est souvent très pâle, presque blanche;
les taches marquant les foramina se détachent en rouge assez
vif. Cet éclaircissement général se manifeste aussi chez les
/. nitidus vivant dans les couches d'humus.
Les antennes sont courtes et brunes ; leur deuxième article est
le plus long. Les ocelles forment une masse noire indistincte, à
peu près sphérique ; ils se détachent, et s'isolent un peu mieux,
lorsqu'on laisse sécher la tête de l'animal. La strie céphalique
est finement marquée.
Les pattes sont très pâles, presque transparentes. Les prozo-
nites restent lisses, les métazonites sont couverts de stries pa-
rallèles, très régulières et assez denses. Les foramina très petits,
difficiles à voir, sont situés juste derrière la suture ; cette der-
nière, bien marquée et presque droite, se bombe très légèrement
à leur hauteur. Le dernier segment se prolonge en une queue
anale triangulaire, émoussée à l'extrémité. Quelques longs poils
blancs et transparents, couvrent les valves anales, relativement
saillantes. L'écaillé anale est triangulaire et peu bombée, se pro-
longeant en une très faible pointe.
Les pattes de la première paire du mâle sont représentées à
la tig. 43. Elles sont fortement recourbées en crochet, et pour-
vues de quelques poils à leur base. Dans les gonopodes (tig. 45),
la feuille postérieure est de grande taille, et dépasse dans la po-
sition naturelle les feuilles moyenne et antérieure. Ces deux
108 . HENRY P^AES
dernières feuilles sont assez simples, de taille sensiblement
égale, et ornées de papillosités dans le haut. La feuille pos-
térieure C se termine à l'extrémité par une série de pointes a,
h, c, d. Elle offre en outre une forte écliancrure, dans laquelle
on aperçoit une pointe transparente et fine x, qui peut facilement
passer inaperçue. Vus par leur profil interne (fig. 44), les gono-
podes présentent un flagellum bien développé ; on aperçoit nette-
ment dans la feuille postérieure la vésicule séminale v. s. et le
conduit séminal c. s. 5 q^ et 10 Ç.
Roc de la Vache (sur Zinal), 2400 m., 9 juillet. Champex et
val d'Arpette, 1400-1800 m., 28 juillet. Sur Fiesch, 1600 m.,
9 août.
Brachjndus littoralis Verhœff.
Litt. 53, 97.
Cette espèce n'a été rencontrée, jusqu'à présent, en Suisse
qu'aux environs de Nyon, mais je peux dire qu'elle est aussi fré-
quente à Villeneuve, et dans la contrée située à l'embouchure
du Rhône dans le Léman. Elle aime les endroits humides et
se tient sous les poutres ou les planches, dans les jardins.
Longueur du mâle 7-9^^"^ de la femelle 10-12"™; largeur l'™\
L'animal rappelle un jeune J. sahulosiis, mais il est plus gra-
cieux et plus élancé. La couleur générale est d'un brun plutôt
foncé; deux bandes d'un jaune pâle courent sur le dos, séparées
par une ligne noire. Le premier segment, le segment anal et
les flancs sont éclaircis.
Pattes blanchâtres ou brunâtres. Strie céphalique très peu
visible. On compte 20-25 ocelles de chaque côté de la tête; le
deuxième article des antennes est le plus long. Les prozonites
des segments ne sont pas striés, les métazonites présentent des
stries longitudinales assez espacées. Le bouclier du segment
anal se termine en une queue tout à fait rudimentaire.
La fig. 55 représente la première paire de pattes du mâle.
MYKIOPODES DU VALAIS 109
Nous donnons deux ligures des gonopodes, en profil externe
(tig. 57), et en profil interne (fig. 56). Ils offrent une particu-
larité remarquable: la feuille moyenne B n'est pas encore indé-
pendante, mais est attachée sur un assez long espace à la feuille
postérieure G. Elle n'est qu'un homologue de la feuille moyenne
existant en général dans le genre Juins. 10 q^ et 48 Ç.
Villeneuve, 10 mai, 26 juin, 21 juillet et 19 octobre. Plaine
du Rhône près de Noville, 10 mai et 19 octobre.
2. Sous-genre Enantiuhis Attems.
Jidus mediterroMetis Latzel.
Syn. : Scliizophyllum mediterraneiim Latzel.
Litt. 40, o2, 33, 68, 81, 84, 86.
C'est une des rares espèces de ce genre qui ne recherche pas
l'humidité pour vivre. Au contraire, on rencontre le plus sou-
vent le J. mediterraneus sur des pentes gazonnées très sèches,
et brûlées par le soleil. Il ne reste pas caché dans les anfrac-
tuosités, mais semble éprouver un grand plaisir à courir au
soleil. Il est très répandu sur les collines de Valère et Tourbil-
lon à certaines époques de l'année, et j'en ai trouvé parfois 15
à 20 sous une seule pierre.
Bien qu'il soit commun dans le Valais, il ne s'y rencontre
jamais au-dessus de 1400 m. Chez les jeunes, la couleur est d'un
brun olivâtre clair, avec une ligne longitudinale dorsale foncée,
et les foramina forment sur les flancs deux rangées de taches
noires. 28 (^f, 74 Ç, 40 jeunes.
Mont Tourbillon et Valère, 8 avril et 6 octobre. Roc des
Follaterres (près Martigny), 25 avril. La Bâtiaz et Martigny-
Croix, 26 avril. Environs de Sion, 26 mai et 6 octobre. Sur
Saxon, 7 juin. Loèche-Ville, 10 juillet. Sussillon (val d'Anni-
110 HENRY FAES
viers), 1400 m., 16 septembre. Sous Ayeii, 6 octobre. Mayens de
Sion, 2 novembre.
Juins sahuJosîis Linné.
Syn. : SchizophyUum sahidosum L.
Litt. 4, 37, 40, 52, 61, 80, 81, 84, 86.
Les deux bandes jaunes courant tout le long du dos font
reconnaître cet animal au premier abord. Il est excessivement
commun dans la vallée du Rhône, dès la plaine jusqu'à 2600 m.
d'altitude ; il aime avant tout le soleil et se rencontre fréquem-
ment, comme le précédent, errant en plein jour. Il supporte
bien la sécheresse, évite les endroits humides et froids; c'est
très rare de le rencontrer à l'intérieur d'une forêt touffue, et cela
m'est arrivé une seule fois dans toutes mes courses.
Les jeunes ont les flancs assombris, le dos clair, traversé par
une ligne longitudinale foncée ; les deux bandes jaunes n'ont
pas encore pris leur couleur caractéristique.
Outre l'espèce type on rencontre dans le Valais trois variétés.
Var. hifasciatiis Fanzago. Les deux bandes jaunes dorsales
sont fort larges et les flancs très éclaircis.
Var. 2)i^nctulatus Fanzago, Les bandes jaunes, au lieu d'être
continues, sont formées par une suite de taches jaunes sépa-
rées.
Var. apunctulatus Fedrizzi. L'animal est presque entière-
ment noir, les flancs très légèrement éclaircis. C'est seulement en
l'examinant avec attention, dans l'alcool, qu'on aperçoit encore,
sur le dos, deux traînées de taches jaunâtres, tout à fait indis-
tinctes, reste des deux lignes longitudinales claires caractéris-
tiques. J'ai récolté 43 q^, 104 9 ^^ 44 jeunes, des diverses
variétés.
Mont Tourbillon, 8 avril et 6 octobre. Mont-Orge, 1 0 avril et
MYRIOPODES DU VALAIS 111
8 juillet. Roc des Follaterres, 25 avril. Chessel et Vouvrv.
9 mai. Noville et Plaine du Rhône, 10 mai, 26 juin et 19 octobre.
Vallon de la Tinière, jusqu'à 1600 m., 11 mai et 8 septembre.
Vallée de Tourtemagne, 24 mai. Sur Ardon, jusqu'à 1000 m.,
25 mai. Sion, 26 mai et 8 juillet. Val d'Hérémence, 26 mai. Sur
Saxon, jusqu'à 1100 m., 7 juin. Sur Evionnaz, jusqu'à 1100 m.,
8 juin. Champéry, 1300 m., 9 juin. La Forclaz (sur Martigny),
Finhaut, Salvan, 10 juin. Pentes d'Avene3Te, jusqu'à 1900 m.,
24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1800 m., 25 juin. Solalex et An-
zeindaz, jusqu'à 1700 m., 29 juin. Martign}', 30 juin. Sierre,
9 juillet et 1 5 septembre. Vissoye, Zinal, Roc de la Vache (sur
Zinal), jusqu'à 2400 m., 9 juillet. Creux-de-Champ et col de la
Croix, 1500 m., 20 juillet. Les Plans sur Bex, 25 juillet. Champex
et val d'Arpette, jusqu'à 1800 m., 28 juillet. Praz-de-Fort,
1300 m., 31 juillet. St-Nicolas, Randa, 1100-1500 m., 4 août.
Sur Zermatt, Riffelalp, Gornergrat, 1900-2600 m., 5 août.
Stalden, Saas im Grund, lac Mattmark, 900-2200 m., 6 août.
Sur Brigue, le long de la Saltine, 1200 m., 8 août. S*-Luc et
Chandollin, jusqu'à 2000 m., 16 septembre. Mayens de Sion,
2 novembre.
Julus (Tadiypodoiulus) alhipes C. Koch.
Litt. 1, 37, 52, 61, 68, 84, 86.
Belle et grande espèce, d'un noir brillant, qui se reconnaît
aisément aux stries transversales ondulées ornant la partie anté-
rieure des segments. C'est un animal très commun dans les
haies, les taillis, la forêt, et il s'élève jusqu'à 2000 m. 11 recherche
toujours une certaine humidité, et lorsque le sol devient trop
sec, il se réfugie au plus profond des couches d'humus, ou sous
les plus grosses pierres; on le rencontre alors fréquemment en
famille. Je l'ai découvert souvent sous l'écorce des troncs
d'arbres qui servent de barrières dans les chemins des Alpes.
112 HEXRY FAES
Lorsque le bois est un peu mùr, que l'écorce s'en détache faci-
lement, de nombreux J. aJbipes se rassemblent sous les fragments
de cette écorce. Ils y trouvent une douce chaleur et toujours quel-
que peu d'humidité.
Lorsqu'on examine les gonopodes, on est frappé par la gran-
deur de l'espace qui sépare la feuille postérieure de la feuille
moj-enne laquelle reste accolée à la feuille antérieure. Fait cu-
rieux, on rencontre très souvent des mâles du J. alhipes avec les
gonopodes complètement sortis du septième segment. 62 çf,
119 Ç, et 32 jeunes non adultes.
Vez, 9 avril. Martigny et Bovernier, 26 avril et 30 juin.
Lavey et S*-Maurice, 27 avril. Vouvry, 9 mai. Vallon de la Ti-
nière, jusqu'à 1600 m., 11 mai et 8 septembre. Sur Ardon, jus-
qu'à 1200 m., 24 mai. Val d'Hérémence, jusqu'à 1200 m.,
26 mai. Sur Saxon, 1100 m.^ 7 juin. Sur Evionnaz, 1100 m.,
8 juin. Champéry et Morgins, jusqu'à 1600 m., 9 juin. La For-
claz (sur Martigny), Finhaut, Salvan, dès 1100 m., 10 juin.
Cirque de Tréveneusaz (près Morgins), 23 juin. Pentes d'Ave-
neyre, jusqu'à 1900 m., 24 juin. Les Séreux, jusqu'à 1800 m.,
25 juin. Anzeindaz, jusqu'à 1800 m., 29 juin. Les Plans sur Bex,
25 juillet. Champex, val d'Arpette, jusqu'à 1800 m., 28 juillet.
Praz-de-Fort, 1300 m., 30 juillet. Praillou, laFouly, Ferret, jus-
qu'à 1700 m., 31 juillet. S^-Nicolas, Randa, 1100-1500 m.,
4 août. Vallon de l'Eau-Froide (sur Roche), 8 septembre. S*-
Luc, jusqu'à 1200 m., 15 septembre. Sous Chandollin, 1700 m.,
16 septembre. Lourtier et Mauvoisin, 21 septembre. Fionney,
1500-1600 m., 23 septembre. Sur Sion et Ayen, jusqu'à
1400 m., 6 octobre. Mordes, Montagne de Fully, jusqu'à
1600 m., 13 octobre. Bas des monts d'Arvel et plaine du Rhône
(près Villeneuve), 9 novembre.
MYRIOPODES DIT VALAIS 113
RÉSUMÉ.
Le nombre des Myriopodes récoltés s'élève à 101 espèces^
sous-espèces et variétés, dont 32 appartiennent aux Chilopodes,
2 aux Symphiles et 67 aux Diplopodes.
Considérant le nombre des espèces se rattachant aux divers
genres, nous avons : 1 Scutigera, 17 LitluMus, 1 Henicops,
2 Cryptops, 7 Geophiliis, 2 Scolioplanes, 1 Schendijla, 1 CJiœfe-
clielyne, 2 Scolopendreïla, 1 Polyxenus, 7 Glomeris, 1 BracJiy-
desmus, 8 Polydesinus, 1 Strongylosoma, 4 Atractosoma, 4 Cras-
pedosoma. 1 Orohainosoma, 3 CJwrdeuma, 2 Blaniidus et
13 Juins.
Si nous résumons le nombre d'espèces et variétés de Myrio-
podes cités jusqu'ici pour toute la Suisse par Am Stein, Hum-
BERT, Verhœff et RoTHENBtJHLER, nous en comptons 94. Or
dans la seule vallée du Rhône j'en ai récolté 101, ce qui montre
la richesse de cette contrée. On doit remarquer que les espèces
déjà citées en Suisse et non retrouvées en Valais, une quinzaine
environ, appartiennent surtout à l'Engadine et à la partie sud
du Tessin. Sur ces 101 Myriopodes, 11 étaient connus en Eu-
rope mais pas en Suisse, et 1 1 sont nouvellement décrits, savoir
8 espèces, 1 sous-espèce et 2 variétés. Si nous ajoutons ces
nombres à celui de 94 cité ci-dessus, nous avons 116 espèces et
variétés de Myriopodes rencontrées jusqu'à ce jour en Suisse.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 8
114 HENRY FAES
TABLEAU SYSTEMATIQUE DES ESPÈCES TROUVÉES
I. Ordre : Chilopoda Latreille.
1. Famille : Scutigerid^ Gervais.
Genre Sadigera Lamarck.
Scutigera coleoptrata Limié.
2. Famille : Lithobiid^ Newport.
Genre Lithohiiis Leach.
1. Groupe LitJiohius s. str. Stuxberg.
Litîiohius forfîcatus Linné.
» piceus L. Kocli.
» glahrattis C. Koch.
» tricuspis Meinert.
» agilis C. Koch.
dentatus C. Koch.
» aulacopus Latzel.
» pygmœus Latzel.
2. Groupe ArchiUthohuis Stuxberg.
LitJiobms pielidmis Haase.
» mutahilis L. Koch.
» latro Meinert.
» pusillus Latzel.
» erythrocephcdus C. Koch.
» lucifugus L. Koch.
» œruginosus L. Koch.
» crassipes L. Koch.
Genre Henicops Newport.
Henicops fulvicornis Meinert.
MYRIOPODES DU VALAIS 115
3. Famille : ScOLOPENDRiDiE Newport.
Genre Cryptops Leach.
Vryptops miomolans Newport.
hortensis Leach.
4. Famille : Geophilid^e Leach.
Genre GeopMlus Leach.
Geophikis sedunensis n. sp.
Studeri Rothenbuhler.
» longicornis Leach.
» proxinms C. Koch.
» eJectricus Linné.
» linearis C. Koch.
» fernigineus C. Koch.
Genre ScoUoplanes Bergsœ et Meinert.
ScoUoplanes acum'matiis Leach.
» crassipes C. Koch.
Genre ScliendyJa Bergsœ et Meinert.
Sclwndyla nemorensis C. Koch.
Genre Cliœtechelyne Meinert.
CJiœtechelyne vesuviana Newport.
IL Ordre : Symphyla Ryder.
Famille : Scolopendrellid^ Newport.
Genre Scolopendrella Gervais.
Scolopendrella notacantha Gervais.
» immaculata Newport.
in. Ordre : Pauropoda Lubbock.
On n'a pas encore trouvé, en Suisse, de représentants de cet
ordre.
116 HENRY FAES
rV. Ordre : Diplopoda Blainville-Gervais.
I. Sous-ordre : Pselaphognata Latzel.
Famille : Polyxenidjî Gray and Jones.
Genre' Polyxenus Latreille.
Poîyxenus lagurus Latreille.
II. Sous-ordre : Chilognatha Latreille.
1. Famille : Glomerid.î: Leacli.
Sous-famille : Glomeridia Brandt.
Genre Glomeris Latreille.
Glomeris conspersa C. Kocli.
» hexasticha Brandt.
» ornata C. Koch.
» connexa C. Koch.
» marginata Villers.
» transalpina C. Koch.
montivaga n. sp.
2. Famille : PoLYDESMiDit: Leach.
Sous-famille : Polydesmia Saussure et Humbert.
Genre Brachydesmus C. Keller.
Bracliydesmus superus Latzel.
Genre Folydesmus Latreille.
Polydesmus complanatiis Linné.
» helveticHS Verhœff.
» denticuïatus C. Koch.
» suhmteger Latzel.
» coriaceiis Porat.
» subulifer Brolemann.
» gennanicus Verhœft'.
» Dufouri n. sp.
Genre Strongylosoma Brandt.
Strongylosoma Ualicum Latzel.
MYRIOPODES DU VALAIS 117
3. Famille : Chordeumid^ C. Koch.
Genre Atractosoma Fanzago.
Atradosoma montivagum Verliœff.
» nivale n. sp.
» lielveticum Verliœff.
» ralesiacuni n. sp.
Genre Craspedosoma Leacli-Rawlins.
Craspedosoma Baivlinsii serratum Rotlienblihler.
» » simiJe Verliœff'.
» Bland n. sp.
» ornatum n. sp.
Genre Orohamosoma Verhœff'.
Orohainosoma flavescens Latzel.
Genre CJiordeuma C. Koch.
CJiordeuma silvestre C. Koch.
» nodulosum Verliœff",
» paUidmn Rothenbilhler.
4. Famille : JuLiD^ Leach.
Genre Blaniulus Gervais.
Blaniulus venustus Meinert.
» fimbriatus Rothenbiihler.
Genre Julus Brandt.
1. Sous-genre Mastigoiulus Attems.
Julus londinensis Leach.
» allohrogicus Brôlemann.
» generosensis Verhœff'.
» nitidus Verhœff.
» alemannicus Verhœff.
» belgicus Latzel.
» liguUfer Latzel.
» Odieri Brôlemann.
» zinalensis n. sp.
Brachyiulus littoralis Verhœff.
118 HENRY FAES
2. Sous-genre Enantiuliis Attems.
Jtilus mediterraneus Latzel.
» sabulosiis Linné.
» cdbipes C. Kocli.
BIOLOGIE
1. Eeproduction et élevage.
Par la frugalité de leur régime et la longueur relative de leur
existence, les Myriopodes se prêtent très bien à l'observation
en laboratoire. Un bocal en verre recouvert d'un treillis métal-
lique, et contenant de la terre humide, de la mousse, quelques
feuilles mortes et des débris de bois, suffit pour conserver en vie
pendant de longs mois un grand nombre de Diplopodes. Il est
alors facile d'étudier leur biologie et leur développement.
L'époque des amours est en général le printemps et le com-
mencement de l'été, en particulier les mois d'avril, mai et juin.
Cependant, cette date, assez fixe pour les Julides et les Gloméri-
des, subit de fréquentes variations. Nous avons observé au com-
mencement de mai la copulation du Julu^'> mediterraneus, des
Glomeris connexa, ornata et marfjiuata, mais les Glomeris mon-
tivaga, qui vivent à 2100 m. d'altitude, et sont encore sous la
neige à la fin de juin, se rencontrent accouplées au mois d'août.
liB Polydesmus complanatus se trouve in copula en avril, mai,
MYRIOPODES DU VALAIS 119
août et octobre. Nous avons observé l'accouplement du FoJy-
(lesmus coriaceus à la fin de juillet, celui du Julus alemannicus
au commencement d'août.
Pendant la copulation, les animaux se tiennent fortement Tun
à l'autre ; quand on les dérange avec des pinces, les Jules se dé-
gagent au bout de quelques instants, tandis qu'on peut prendre
dans la main les couples de Glomeris sans que les individus se
séparent.
Nous avons remarqué, à plusieurs reprises, que si l'on remue
un couple de Glomeris et que l'on obtienne la séparation des deux
animaux, la femelle se tient néanmoins accrochée au mâle, et
se fait traîner par lui un certain temps avant de se décider à
l'abandonner.
Parmi les Julides, j'ai surtout élevé en captivité un grand
nombre deJubis mediterraneus. La copulation a eu lieu au com-
mencement de mai et la ponte à la fin de mai. Les jeunes ont
éclos au milieu de juin. L'œuf se. fend dans le sens de la lon-
gueur et l'on voit apparaître la larve (fig.46); celle-ci se débar-
rasse peu à peu de l'enveloppe de l'œuf, mais son extrémité pos-
térieure y reste engagée pendant quelque temps (fig. 47). Enfin
la délivrance est terminée et la larve paraît comme elle est
représentée à la fig. 48. La couleur est d'un blanc de neige,
l'animal ressemble à une larve de Diptère ou d'Hyménoptère.
L'extrémité antérieure est renflée, l'extrémité postérieure légè-
rement atténuée, la face ventrale dessine une courbe fortement
convexe. La segmentation est déjà nettement indiquée par sept
sillons, ce qui ne concorde pas avec les observations faites par
VOM Rath sur les plus jeunes stades des Julus fallax (?) et sahu-
losus. Lorsque les larves étudiées par cet auteur quittaient l'en-
veloppe de l'œuf, on ne percevait aucune trace de segmentation;
elle n'apparaissait que quelque temps après, tandis que chez le
Juhis mediterraneus la segmentation du corps est déjà très vi-
sible, alors que la partie postérieure du corps de l'endnyon est
120 HENRY FAES
encore engagée dans l'enveloppe de l'œuf. Le fait m'a paru inté-
ressant à signaler.
C'est seulement après cette forme larvaire que le Jule ac-
quiert, par une mue, les premières paires de pattes.
Au commencement de juillet, les jeunes animaux de mon
terrarium sont encore complètement blancs. Sur ce fond blanc
se détachent dix paires de foramina repugnatoria d'un jaune
orangé, et de chaque côté de la tête six ocelles d'un noir rou-
geàtre. Ce stade mesure 4™"i de longueur, on compte 21 seg-
ments et 23 paires de pattes. Plus tard, l'animal prend une
teinte plus foncée; une ligne noirâtre longitudinale court sur
le dos (indépendamment de la ligne de l'intestin que l'on aperçoit
toujours par transparence), et les foramina deviennent brunâtres.
Le Myriopode, par des mues successives, acquiert ensuite sa
couleur et sa taille définitives.
Parmi les Glomérides nous avons élevé la Glomeris ornata. La
copulation a eu lieu d'avril en mai et nous avons obtenu les pre-
miers œufs dès le commencement de mai. Une femelle en train
de pondre se met sur le dos, ou se couche sur le flanc, et entoure
chaque œuf d'une enveloppe de terre. Les pattes sont en mou-
vement continuel, et impriment à la boule de terre une rotation
qui la rend sphérique ou peu s'en faut. Une boule réclame pour
sa confection entière une heure et demie. Au moment où l'animal
abandonne son (euvre, les valves anales étroitement appliquées
contre la boule de terre s'en éloignent, et d'après mes observa-
tions, j'ai acquis la conviction que la terre employée pour en-
velopper les œufs provient de l'intérieur du tube digestif, et sort
par l'anus. Pendant toute la durée de la confection de la boule,
l'animal la tâte continuellement avec les antennes, sans doute
pour se rendre compte si elle acquiert le volume et la dureté
nécessaires. Nous avons traité plusieurs de ces boules de terre
de la Glomeris ornata par la thionine, colorant en bleu le mucus.
La réaction, quoique faible, a été cependant très nette. Le nuicus
MYRIOPODES DU VALAIS 121
agglomère sans doute les particules de terre et les débris de vé-
gétaux qui forment les boules. L'identité parfaite existant entre
les matériaux servant à la confection de ces boules et le contenu
<lu tube digestif prouve nettement qu'elles sont formées par le
<:ontenu de l'intestin.
Les pontes ont eu lieu du 5 au 8 mai. Le 8 juin, soit environ
un mois après, furent observées les premières éclosions. Dans le
plus jeune stade, la petite Glomeris ornata est entièrement d'un
blanc de lait. Elle mesure 1,75'^"^ de long et 0,75"™ de large.
On compte 7 segments, 3 paires de pattes, et de chaque côté de
la tête 3 ocelles d'un rouge sombre. Dans le second stade, la
teinte de l'animal devient d'un blanc vitreux, le contenu noirâ-
tre de l'intestin est visible par transparence. La longueur est de
2,25™"\. la largeur de 1""\ On compte 8 segments, 8 paires de
pattes et toujours 3 ocelles. Nous ne décrirons pas en détail ces
premiers stades des Glomeris, qui ont été très bien étudiés par
VOM PiATH.
Outre la Glomeris ornata, nous avons observé la Glomeris
marqinata^ qui fabrique des boules plus grandes et plus régu-
lières. Après la copulation et la ponte, soit entre le 15 mai et le
5 juin, presque toutes les Glomeris, mâles et femelles, ont subi
une mue.
L'élevage en captivité de nombreux Diplopodes n'offre donc
pas de difficultés sérieuses. Des Juins mediterraneus et sabulo-
■sus, des Glomeris connexa et ornata, recueillis au mois d'avril,
sont encore fort bien portants, dans mon terrarium, au mois de
décembre. On doit remarquer qu'un changement considérable
dans l'altitude n'a aucune influence fâcheuse sur l'élevage, car
un certain nombre de Glomeris montivaga recueillies en août
à 2100 m., et de Glomeris transalpina, recueillies en juillet à
2600 m., sont en parfaite santé après cinq mois de captivité en
laboratoire.
122 HENRY FAES
2. La variation chez les Glomeris.
En étudiant avec soin le genre remarquable formé par les.
Glomeris, on est frappé tout cV abord par l'extrême variation
dans la teinte fondamentale et les pigments colorés chez un
grand nombre d'espèces. Aussi a-t-on subdivisé ces espèces,
d'après les différences de coloration, en un certain nombre de
variétés, qui, dans leurs individus types, se distinguent facile-
ment, mais sont reliées les unes aux autres par une foule d'in-
termédiaires. Examinons quelques-unes de ces variétés, en ne con-
sidérant que celles qui ont été récoltées dans la vallée du Rhône.
La Glomeris conspersa présente les var. coccinea et typica,
vivement colorées en rouge ou rouge orangé. Chez les var. ger-
manica et grisea une teinte jaunâtre ou grisâtre a remplacé
cette couleur; la var. pentasticha ne présente plus que des
rangées de taches claires sur un fond noir ; enfin la var. fene-
hrosa est entièrement foncée. Les variations de couleur sont
tout aussi importantes chez la Glomeris hexasticha. Nous y dis-
tinguons la var. gemiina avec six ou sept rangées de taches
claires se détachant nettement sur un fond sombre, la var.
higuftata où restent seules deux taches claires sur le bouclier
anal, tout le reste du corps étant assombri, enfin la var. teiie-
brosa complètement noire. La Glomeris coimeoca offre les var.
genuina et alpina, où des taches claires d'un joli rouge ou d'un
jaune pâle se détachent sur un fond quelquefois brun clair, mais
le plus souvent presque noir. Le dessin clair s'obscurcissant on
arrive à la var. tenebrosa, où l'on ne reconnaît plus que vague-
ment les taches pâles sur un fond sombre, et même souvent les
exemplaires sont entièrement d'un noir foncé, et semblables à
la Glomeris marginata. La Glomeris transalpina type est ornée
de bandes transversales d'un rouge orangé clair, limitant les
boucliers dorsaux. Ces bandes présentent sur chaque segment
des festons de même couleur. Or, nous avons la var. interceden&
MYRIOPODES DU VALAIS 123
(cingulata), où les bandes d'un rouge orangé sont simples, non
festonnées, et se teintent souvent en brunâtre. Enfin la var. teyie-
&rosa est entièrement assombrie, sans trace de couleur claire. Nous
citerons encore la Glomeris monUvaga, chez laquelle certains exem-
plaires présentent sept rangées de taches claires, d'autres seule-
ment quatre rangées, d'autres enfin, où les taches de cesquatre ran-
gées ne sont plus libres et viennent se souder aux bords des segments.
Les exem])les précédents sont suffisants, je pense, pour démon-
trer le grand nombre de variétés qui peuvent se présenter dans
la coloration de chaque espèce de Glomeris. En outre, on peut
observer tous les intermédiaires reliant insensiblement une va-
riété à l'autre, et même des espèces voisines. hàYar. pentasticha
de la Glomeris conspersa offre une analogie presque complète avec
la Glomeris connexa; la Glomeris montivaga, dans la dernière des
variations citées plus haut, devient identique à la Glomeris trans-
alpina. Au point de vue de la coloration, la Glomeris transalpina
peut aussi rappeler les Glomeris connexa et montivaga. Parmi un
certain nombre de G. transalpina, recueillies en juillet au-dessus
de Zinal, à 2600 m. d'altitude, et élevées dès lors en terrarium,
j'ai observé un jeune individu, de 7 mm. de long, qui présentait
d'une façon très nette la coloration particulière aux Glomeris
connexa et montivaga, savoir quatre bandes claires longitu-
dinales courant tout le long du dos. Le dessin était un peu
assombri, mais parfaitement reconnaissable. Aucun bouclier
ne possédait la bordure transversale d'un rouge orangé. Sauf les
quatre bandes de taches plus claires et le bouclier anal, l'animal
présentait une teinte foncée uniforme.
Mais le fait le plus intéressant est la variété tout à fait obs-
curcie se rencontrant chez la plupart des espèces de Glomeris,
et les ramenant au type de coloration de la Glomeris marginata.
Nous n'avons qu'à citer les var. tenebrosa des Glomeris cons-
persa, hexasticha, connexa et transalpina, variétés qui toutes
sans exception sont entièrement sombres.
124 HENRY FAES
Il ressort de ces observations, et des études de Verhœff et
d'ÂTTEMS, que la couleur fondamentale primitive des Glomeris
eut une couleur claire, d'un jaune brun ou d'un jaune rouge, et
que sur ce fond clair prend naissance un pigment noir clair-
semé et une ligne noire médiane dorsale (G. conspersa). Le
pigment noir augmentant, la couleur claire primitive en est ré-
duite à former des lignes longitudinales de taches claires
(G. connexa, hexastklia) . Ces lignes de taches claires tendent
de plus en plus à se transformer, et à se fondre en lignes
transversales bordant les boucliers dorsaux (G. transalpina).
Enfin les lignes claires transversales disparaissent, et un mince
filet clair marquant le bord des boucliers subsiste seul (G. mar-
ginata).
Il semble donc que la Glomeris conspersa étant admise comme
espèce primitive, à fond clair :
1° Les diverses espèces de Glomeris tendent de plus en plus à
perdre cette couleur claire primitive.
2° Dans les espèces elles-mêmes, on est forcé de distinguer
fort souvent des variétés aj'^ant acquis la coloration sombre de
la G. marginata.
En résumé, la tendance aux couleurs foncées et noires est
générale. On ne peut pas admettre que toutes ces variétés cor-
respondent aux changements de peau ou aux dates d'accrois-
sement des Glomeris, car d'une part, des variétés fort distinctes
les unes des autres ont gardé intacte leur coloration particulière
après six ou huit mois de captivité, et d'autre part les mêmes
variétés d'une seule espèce se retrouvent absolument identiques
dans des pays très éloignés les uns des autres. Ces variations
n'ont donc rien d'individuel, elles sont locales, et dépendent pro-
bablement des circonstances climatiques et de la température.
On remanjue en effets connue pour beaucoup d'autres animaux,
qu'en général, au sud, les variétés de Glomeris sont riches en
couleurs claires, d'un brun rouge ou d'un rouge orangé, mais qu'à
MYRI0P0DE8 DU VALAIS 125
mesure que l'on se dirige vers le nord les teintes sombres forment
la note dominante. Or, cette transformation qui s'opère avec un
changement de latitude, coïncide avec ce que nous avons observé
fréquemment dans les changements d'altitude. Les variétés claires-
coccinea et tjjpica de la G. conspersa se rencontrent seulement
dans la plaine du Rhône ou à une très faible élévation au-dessus
de cette dernière. Les variétés plus sombres, (jermanica et r/rl-
sea, occupent les mêmes régions et s'élèvent en outre dans la
zone subalpine. Enfin, dans les forêts supérieures, les variétés
sombres pentasticJia et tenehrosa sont de beaucoup en majorité;
entre Finhaut et Salvan je n'ai rencontré que la var. pentasti-
clia, au col de la Croix et sur Villars, que les var. pentasticha
et tenehrosa, etc.
De même^ la Glomeris transalpina présente le plus fréquem-
ment au-dessous de 2000 m. des exemplaires à bandes claires
d'un rouge orangé vif. A partir de cette altitude jusqu'à 2600 m.
on remarque un changement général de cette teinte en une cou-
leur plutôt brunâtre, et les exemplaires des variétés assom-
bries intercedens et tenehrosa sont fréquents. Sur une foule
d'exemplaires recueillis dans le val d'Anniviers, à 2580 m. d'al-
titude, la couleur plus claire bordant les segments est formée
exclusivement de brun, et la teinte d'un rouge orangé est tota-
lement absente.
Il est donc intéressant à noter que cette disparition des teintes
claires, observée du sud au nord, se retrouve aussi fréquemment
de bas en haut. Ces exemples sont bien propres à montrer le
caractère local et non individuel des variétés. Quelques auteurs
ont voulu voir dans la diversité des coloris une preuve de mimé-
tisme, ou d'adaptation au milieu. Il ne faudrait pas exagérer l'im-
portance de ce facteur, car s'il y a parfois une forte ressem-
blance entre la couleur des Glomeris et celle du milieu dans lequel
elles vivent, le fait n'a rien d'extraordinaire vu le grand nombre
de variétés existant chez ces animaux.
126 HENRY FAES
On a pu voir, par ce qui précède, dans quelles limites étendues
variait la coloration des Glomeris, et la grande instabilité
qu'elle offrait chez la plupart des espèces. Seule une série de
planches soigneusement coloriées pourraient rendre plus vivantes
aux veux ces diversités dans la teinte fondamentale et les nom-
breux pigments.
Passons maintenant aux caractères morphologiques, et voyons
si les stries du bouclier thoracique, fort employées dans la dé-
termination des espèces, offrent une fixité plus grande.
La Glomeris conspersa offre 2 ta 6 stries sur le dit bouclier ;
aucune ne le traverse dans toute sa largeur, sauf chez la var.
coccinea oîi nous trouvons une strie dite principale. Chez la Glo-
meris hexasticha on compte de 3 à 6 stries ; on rencontre des
exemplaires avec 1, 2 ou 3 stries principales, d'où l'on a distin-
gué la forma fypica, et les deux sous-espèces intermedia et tri-
sulcafa. De même, la Glomeris connexa offre 3 à 10 stries, avec
1 ou 2 stries principales, la Glomeris marginata 1 à 3 stries, la
{Jlomeris transalpina 3 à 5, la Glomeris motdkaga 3 à 8. En
général on remarque que, pour les animaux de lavallée du Rhône,
le nombre des stries du bouclier thoracique est plutôt faible.
Mes exemplaires de G. hexasticha ont un nombre de stries infé-
rieur à celui cité par Rothenbûhler. La G. ornata possède
dans le Valais 3 ou 4 stries au lieu de 6 à 7, la G. connexa tou-
jours seulement 3 stries au lieu de 6 à 10, nombre donné pour
les exemplaires d'autres parties de la Suisse. Ces chiffres prou-
vent que non seulement dans chaque espèce de Glomeris le
nombre des stries varie, mais que la qualité même de ces stries
varie aussi, certains individus d'une même espèce présentant
des stries principales tandis que d'autres n'en ont pas, comme
c'est le cas pour la Glomeris conspersa.
On observe donc une très grande variation, soit dans les ca-
ractères fournis par le coloris, soit dans les caractères morpho-
](>gi(|ues. Non seulement on rencontre des types- très divers dans
MYRIOPODES DU VALAIS 127
'Chaque espèce, mais encore des formes de passage d'une espèce
à l'autre.
Il nous reste à considérer les pattes copulatrices, qui fournis-
sent le caractère le plus important pour la détermination des
Diplopodes. Or, sauf chez quatre espèces, les Glomeris multi-
striata, tiroJensis, occuUocolorata et montivaga, toutes les pattes
copulatrices des Glomeris connues sont semblables entre elles.
Ces organes si différenciés, si particuliers chez tous les autres
Diplopodes. offrent ici une uniformité absolue jusque dans les
plus petits détails. Quant aux quatre Glomeris aberrantes citées
plus haut, forment-elles réellement une exception? Je croi-
rais plutôt que chez elles les organes copulateurs sont restés
en retard dans leur développement. En effet, les pattes copula-
trices de nos espèces types sont plus compliquées dans les dé-
tails, mais pour toutes les parties essentielles elles coïncident
exactement avec les pattes plus simples, moins développées des
quatre espèces précitées. Il suffit, d'ajouter quelques soies et
tubérosités à un ou deux articles, et les organes divers devien-
dront identiques. Nous avons du reste l'intention d'élever un
certain nombre de nos Glomeris ordinaires, pour étudier le
développement des pattes copulatrices, ce qui n'a pas encore
^té fait jusqu'ici pour ce genre. Si ces organes repassent, dans
leur jeune âge, par les formes plus simples appartenant aux
quatre espèces aberrantes, nous aurons une preuve en faveur de
notre supposition. Ce sera l'objet d'une autre étude. Pour le
moment nous laissons de côté ces quatre Glomeris ainsi que la
Glomeris ornata, qui, seule du genre, se distingue par une petite
corne sur le bouclier anal, et possède une fixité de coloration
assez remarquable.
La variation considérable du coloris et des détails morpholo-
gi(pies chez la plupart des Glomeris, les nombreux t3q3es de pas-
sage d'une espèce à l'autre, l'uniformité frappante des pattes
■copulatrices, ont poussé Verhœff à considérer la presque tota-
128 HENRY FAE8
lité de nos Glomeris ordinaires comme des sous-espèces d'mie
espèce type. Il a choisi comme espèce primitive la G. conspersa^
parce qu'elle présente dans sa forme typique le plus ancien fa-
ciès de nos Glomeris. Déjà Latzel avait des doutes sur la va-
leur des diverses espèces de Glomeris, et il a distingué une G.
dngulata faisant passage à la G. transalpina; il la nomme, pour
le moment, dit-il, var. intercedens. Je rappelle aussi que VOM
Rath et HuMBERT ont constaté indubitablement la copulation
entre Glomeris appartenant non seulement à des variétés, mais
aussi à des espèces différentes. Il me parait certain que plusieurs,
de nos espèces de Glomeris, en formant des variétés locales^
peuvent passer des unes aux autres. Il me semble qu'au lieu de
faire une variété avec les types de passage il vaudrait mieux
leur donner un nom composé de deux espèces ; ainsi la G. con-
nexa var. tenebrosa pourrait se nommer G. connexa-marginata,
la G. transalpina NM\ intercedens: G. transal])ina-cingiilata, etc.,
termes qui indiqueraient beaucoup mieux le passage d'une es-^
pèce à l'autre. Mais c'est pure question de systématique et de
classiiication et ce qu'il importe de noter, ce sont les extraordi-
naires variations qui ont lieu pour ainsi dire sous nos yeux dans
ce groupe de Myriopodes.
3. Réparation des sexes régime et habitat.
Chez les Chilopodes. le nombre des mâles est, en général, plus
considérable que celui des femelles, tandis que le contraire a lieu
chez les Diplopodes. Nous disons en général, car on pourrait citer
dans plusieurs familles des exceptions à cette règle. Ce qui est
moins coimu, c'est que la proportion entre les animaux adultes et
non adultes est fort différente pour une même espèce à diverses
époques de l'année; en d'autres termes, à certaines époques, on
trouve presque exclusivement des jeunes, à d'autres presque^
exclusivement des adultes. Le fait est typique pour la famille^
des Chordeumides, où trois espèces m'ont surtout frappé à ce-
MYRIOPODES DU VALAIS 12i>
point de vue, Craspedosoma RawlinsU, subsp. serratum, Atrac-
tosoma monUraqum et Chordeimia silvestre. Jusqu'au coinnien-
cement de septembre je n'ai, en effet, récolté qu'un nombre tout
à fait minime d'exemplaires adultes de ces espèces mais beau-
coup de jeunes. A partir de septembre la relation change com-
plètement, et dans le mois de septembre, et octobre la récolte
était très fructueuse en exemplaires adultes et presque nulle en
stades peu développés. Chez les Julides je mentionnerai surtout
les Jiilus lif/ulifer et helgicus, var. gmcUis. A partir du printemps
j'ai trouvé fort souvent des mâles et femelles non adultes de Juins
lif/ulifer, toujours au même endroit, dans une forêt de Chênes,
aux Grangettes (près de l'embouchure du Rhône). Ils vivaient
sous la mousse au pied des arbres, avec le sable comme sous-
sol. Or, ce n'est qu'au 9 novembre que j'ai trouvé deux mâles
adultes. Quant au Juins helgicus, var. gradlis. il est devenu, à
partir d'octobre, relativement fréquent dans la vallée du Rhône,
tandis que jusqu'alors j'en avais récolté un seul échantillon, en
juillet.
Ces différences s'expliquent, à notre avis, d'un côté par la
rareté relative de quelques espèces, de l'autre par les rigueurs
de l'hiver plus nuisibles à certains Myriopodes qu'à d'autres. Pour
des espèces en somme peu fréquentes, comme Julus ligulifer, Juins
helgicus, var. gracUis, Atradosoma montivagum, Chordeuma sil-
vestre (dans la vallée du Rhône), on peut penser qu'un nombre
assez restreint d'exemplaires adultes échappent aux intempéries
de l'hiver. Au printemps il y a copulation et ponte. Ainsi on ne
trouvera pendant l'été que fort rarement des adultes, mais assez
souvent des jeunes de l'année, naturellement plus nombreux que
leurs parents. Ces jeunes arrivent à maturité en automne : on
rencontrera donc à cette époque exclusivement des adultes.
D'autre part, les stades jeunes sont plus difficiles à voir, vivent
plus cachés, et l'on peut remarquer en automne la soudaine ap-
parition d'une espèce, dont les jeunes ont échappé à nos regards.
Rev. Suisse de Zool.. T. 10. 1902. 9
130 HENRY F^AES
On pourra nous objecter que Graspedosoma Rawlinsii, subsp.
serratum est fréquente en Valais à la fin de l'année. Mais il est
possible que cette espèce ait une forte reproduction et qu'elle
soit en même temps plus sensible que d'autres aux effets de la
mauvaise saison ; de fait, elle habite beaucoup les hauteurs où
les conditions de climat sont particulièrement rigoureuses. Ainsi
s'expliquerait, par les grandes pertes subies en hiver, le petit
nombre de Graspedosoma adultes au printemps.
Ce fait s'observe en divers pays pour les Chordeumides. VoM
Rath dit n'avoir rencontré des exemplaires du genre Atrado-
.sowm qu'en été et en automne, et les aninu\ux récoltés en octobre
et novembre étaient tous des mâles adultes. Cette particularité
biologique est digne d'attention et mérite d'être étudiée.
Les Myriopodes en général, et particulièrement les Diplo-
podes, ne peuvent guère vivre sans humidité. A plusieurs re-
prises, lorsque la pluie tombait après de grandes sécheresses,
nous avons observé un certain nombre de Diplopodes errant
librement au dehors ; il est évident qu'il restait alors très peu
d'humidité dans leurs retraites et ils se hâtaient de venir profi-
ter de la pluie tombée. Certaines espèces se promènent du reste
assez souvent en plein jour, ainsi les Glomeris connexa, ornata,
les Juhis sabulosus, mediterraneus. Par contre, les Lithobes sor-
tent excessivement peu de leurs cachettes et nous n'avons noté
le fait qu'une fois pour le Lithohius œnigifwsus. Comme il pleu-
vait beaucoup, il est possible que cet animal ait été dérangé par
l'eau. Attems n'a vu de même qu'une fois un Lithobe errer en
plein jour, c'était le Lithohiiis erythrocephahis.
Il existe une grande difierence dans la nourriture que recher-
chent les Chilopodes et les Diplopodes. Les premiers sont avant
tout carnivores, ils s'attaquent aux petits Insectes, aux Escar-
gots, aux Vers, et plusieurs fois on a observé des combats entre
Vers de terre et Géophiles. Mais, étant de mœurs essentielle-
ment nocturnes, les Chilopodes peuvent difficilement être étudiés
MYEIOPODES DU VALAIS 131
dans leurs chasses. Les Diplopodes sont plus pacifiques, et se
nourrissent de matières en décomposition, surtout de feuilles,
de fragments de bois et d'écorce, d'humus. Quelques-uns dé-
vorent les fruits frais, pommes de terre, haricots, fraises. Tou-
tefois, ils ne sont pas exclusivement végétariens et s'attaquent
souvent à des substances animales fortement décomposées. VOM
Rath a trouvé le Blan'mlusguttulatiis par centaines sur un vieux
cadavre de Chat, et l'on a découvert ce même animal dans des
cercueils d'enfants ensevelis depuis plusieurs années. En outre,
on rencontre fréquemment des Julides sur les excréments. J'ai
noté deux cas intéressants se rapportant à la nourriture du Ju-
ins sabuJosus. Le 7 juin, sur Saxon, j'ai observé un exemplaire
de ce Jule, qui avait grimpé au haut d'une branche de Noisetier
et en dévorait l'écorce. Le 10 mai je chassais les Myriopodes à
l'embouchure du Ehône, et j'étais en train de décortiquer un
vieux saule, situé à quelques mètres du lac. Je mis à découvert
une petite Perche (Perça fluviatUis), qui avait été sans doute
lâchée par un Oiseau de proie ou lancée par une vague. Elle
était tombée sur le saule et avait pénétré sous l'écorce à hau-
teur d'homme; je fus fort étonné de trouver trois exemplaires
du Jidiis sahulosus la dévorant, et ayant déjà creusé des trous
considérables dans le corps du Poisson. La chose est d'autant
plus curieuse que ce dernier était encore très frais, alors que
VOM Rath n'a jamais eu connaissance que des cadavres encore
frais fussent dévorés par des Diplopodes.
Si nous considérons maintenant l'habitat, en tant que milieu
direct où vivent les Myriopodes, nous voyons que les Chilopodes,
d'une façon générale, semblent être peu influencés par les con-
ditions de climat, de terrain ou d'exposition, et cela s'allie à
une grande facilité de locomotion. Ils semblent être assez indif-
férents dans le choix de leurs retraites, se rencontrent sous les
pierres, les fragments de bois, les feuilles sèches, ou dans la mousse.
Un certain nombre d'espèces sont pourtant localisées. LitJiobius
132 HENRY FAES
piceus se rencontre presque exclusivement dans la forêt, Li-
thobius erytlirocepJialus lapidicola sous les pierres. Henicops ful-
vicornis montre une préférence pour le voisinage de l'eau. Les
Cryptops sont fréquents dans les jardins, les haies; ils ne se ca-
chent que rarement sous les pierres, mais bien plutôt sous les
fragments de bois, les feuilles, dans la mousse.
Les Diplopodes sont beaucoup plus lents que les Chilopodes,
plus dépendants des circonstances extérieures, et par suite plus
attachés au milieu dans lequel ils vivent. Nous classerons dans
les catégories suivantes les habitats des Diplopodes dans la
vallée du Rhône.
Sable. — Nous ne pouvons citer ici que le Julus sabidosus. Très
fréquent dans tout le Valais il se rencontre partout, sauf dans la
forêt qu'il évite à cause de l'obscurité. C'est avant tout un animal
aimant la chaleur et les rayons de soleil. Or, le Julus sabulosus^
vivant chez nous dans des habitats très divers, est dans plusieurs
pays voisins essentiellement un habitant des sables. Un endroit
présente fort bien cette condition dans la vallée du Rhône ; ce sont
les vastes terrains avoisinant l'embouchure de ce fleuve dans le
lac Léman. Là, avec le sable comme substratum direct, nous
avons trouvé en masse la forme typique du Julus sabidosus,
ainsi que ses variétés punctulatus et apunctidatus. Il semblait
avoir rencontré des conditions très favorables de développement,
et se trouvait en outre souvent sous l'écorce des saules, nom-
breux à cet endroit.
Ecorces des troncs d'arbres, fragments de bois. — On peut
citer ici le Polyxenus lagurus vivant sous les écorces des arbres
les plus divers, Conifères et arbres fruitiers; il se réfugie fort
rarement sous les pierres. Le Blanmlus venustus se trouve de
même sous l'écorce d'un grand nombre d'arbres, en particulier
sous celle des Saules, puis dans les vieux Champignons.
Les Polydesmides se retirent très fréquemment sous le bois
humide, les vieilles planches. Il en est de même pour le Bracliy-
MYRIOPODES DU VALAIS 138
desmus superus et le Brachyiulus IMoralis ; nous avons ren-
contré ce dernier, toujours en nombre, sous de vieilles poutres
humides avoisinant un creux de lisier. Dans la forêt, sous les
débris de bois, d'écorces, et quelquefois sous la mousse, les
feuilles sèches, nous rencontrons les divers genres des CJwrdeu-
mides, les JtiJus Hnalensis, nitidus. Tous ces animaux, s'ils
s'élèvent au-dessus des forêts et pénètrent dans les pâturages,
se rencontrent alors sous les pierres, comme le Polydesmus
\Dufouri, Atractosoma lielveticum subsp, defitatum, Craspedo-
soma BawUnsii serrakim, les Julus dnalensis et nitidus.
Pâturages. — Nous avons récolté exclusivement sous les pier-
res dans les pâturages, toujours au-dessus de la zone des forêts,
Atractosomanivale,A.valesiacAim, CraspedosomaBlanci, C. orna-
tum, Julus Odieri, Glomeris montivaga.
Habitat indifférent. — Nous rangeons sous ce chef des Myrio-
podes se trouvant sous les abris les plus divers, sans que l'on
puisse discerner une préférence bien marquée pour telle ou telle
retraite. C'est le cas, dans la plaine pour Juins londinensis, J.
helgicus var, gracilis; dans la plaine et la forêt^ pour Julus alhi-
pes; dans la zone forestière pour Julus allohrogicus, J. genero-
sensis; dans la forêt et la zone des pâturages i^oiir Julus al eman-
nicus.
Dans ce groupe rentrent aussi la plupart des Glomeris. On
les rencontre sous les pierres, les débris de bois, les feuilles
mortes et dans l'humus. Nous citerons dans la plaine et la forêt:
Glomeris marginata, G. ornata; dans la forêt : Glomeris cons-
persa, G. liexasticha ; dans la plaine, dans la zone des forêts et
dans les pâturages : Glomeris connexa; dans la zone des forêts
et pâturages : Glomeris transalpina.
A propos de l'habitat de la Glomeris conspersa, on a fait re-
marquer qu'elle ne se rencontrait jamais dans les mêmes régions
que la Glomeris transalpina. Nous avons pu confirmer ce fait
dans la vallée du Rhône pour les deux Glomeris conspersa et
134 HENRY FAES
Jiexasticha, qui ne se trouvent jamais dans les mêmes localités
et les mêmes vallées que la Glomens transalplna, tandis que
cette dernière se rencontre sous les pierres en compagnie des
Glomeris ornata, connexa, montivaga. Rothenbïihler pense
que probablement les bois de Conifères n'offrent pas suffi-
samment de nourriture à la Glomeris conspersa, et cela justi-
fierait son absence dans les régions fréquentées par la Glomeris
transaJpina. Nous irons plus loin et nous dirons que ce sont
seulement les forêts de Mélèzes qui suffisent à expliquer la dis-
parition de cette Glomeris. En effet, bien qu'aimant surtout les
bois à essences feuillues, on la rencontre pourtant fréquemment
dans les bois de Sapins, et même dans la vallée du Rhône nous
l'avons récoltée dans des forêts exclusivement plantées de Sapins,
sur Villars, à Noville au bord du Rhône, à Solalex près Anzein-
daz. On sait que les bois de Sapins sont sombres, touffus, et
conservent l'humidité, qui est très nécessaire à la Glomeris con-
spersa. Au contraire, les bois de Mélèzes sont beaucoup plus
clairs, le feuillage très fin des arbres arrête peu les rayons solai-
res, et ces forêts, du moins dans le Valais, offrent un sol sec carac-
téristique. Or, les vallées du Valais habitées par la Glomeris
transalpina, et évitées par la Glomeris conspersa, possèdent de
grandes étendues couvertes presque exclusivement par le Mé-
lèze, et l'on y observe une très grande diminution du Sapin.
Nous croyons donc que ce sont les conditions d'humidité relative
qui sont ici en cause, plutôt que la question de nourriture. Et
même, si dans ces contrées quelques endroits semblent offrir
toutes les conditions requises par la Glomeris conspersa, son
absence s'y explique facilement par le fait qu'elle n'a pu traverser
pour y parvenir les vastes étendues couvertes par les Mélèzes.
Ce qui précède nous conduit à étudier chez les Myriopodes
la résistance aux conditions extérieures. La sécheresse, nous
l'avons dit, leur est extrêmement nuisible ; si elle est prolongée
ils se retirent profondément dans le sol, et beaucoup meurent.
^lYRIOPODES UU VALAIS 135
Nous avons remarqué (ju'eii juillet, du moins jiour la partie la
plus chaude du Valais, entre Martig-ny et Brigue, les Myriopo-
des étaient devenus très rares jusqu'à 1200 m. d'altitude. Tout
était sec, brûlé, et cette grande sécheresse était seule cause du
l)etit nombre de Myriopodes. On constatait une différence
énorme avec les mois d'avril et mai ; en effet, le 10 avril, sur la
colline de ]Mont-Orge près Sion, je rencontrais presque sous
chaque pierre de nombreux Myriopodes, appartenant à des gen-
res fort différents, tandis qu'en juillet je récoltais à grand'peine
quelques rares échantillons, et seulement sur le versant nord. A
cette époque de l'année, le nombre des Myriopodes augmente
rapidement à partir de 1200 m. ; ils retrouvent dans les hautes
régions l'humidité du sol qu'ils rencontraient au printemps dans
les basses régions. En automne, lorsque les pluies commencent,
le nombre des animaux croît de nouveau, et j'ai particulièrement
remarqué pour les Juins aJhipes et mediterraneus cette fréquence
au printemps et en autoume, avec interruption au milieu de l'été.
La Glomeris ornata est un des Myrio])odes résistant le mieux
à la sécheresse. On la rencontre sous les pierres aux endroits les
plus chauds et les plus arides, pourvu qu'il s'y trouve quelques
feuilles mortes ou débris végétaux quelconques. Nous l'avons
récoltée entre autres dans les bois de Pins excessivement secs
des Pontis (val d'Anniviers), sur les pentes rocailleuses et très
chaudes au-dessus de Proche, etc.
Au premier printemps, en avril et mai, si l'on gagne quelque
peu la hauteur, on ne trouve presque point de Myriopodes sous
les pierres, mais bien sous les feuilles mortes, les écorces, les
débris de bois ou dans l'humus. Cela s'explique par le fait qu'à
cette saison le soleil ne peut pas encore suffisamment réchauffer
les pierres ; le sol reste trop froid ou même gelé sous elles, ce
qui empêche les Myriopodes de s'y réfugier. Pour la précocité
dans la date d'apparition, il faut citer le GeopliUm ferrugineus,
que l'on rencontre, en des lieux relativement élevés, de très
136 HENRY FAES
bonne heure dans la saison (mois d'avril), alors que la neige
vient seulement de disparaître du sol, et que tout autre Myrio-
pode est encore absent. Il se rencontre, dans ces endroits, pres-
que exclusivement sous les feuilles mortes de l'année précédente.
Un grand nombre de Myriopodes présentent du reste une
résistance assez considérable au froid. Le 22 septembre, nous
avons récolté à 2500 m. d'altitude, autour de la cabane de
Chanrion (val de Bagnes), des individus se rattachant aux gen-
res Lithohius, Atractosomcv, Craspedosoma, Julus. Or, le temps
était pluvieux, avec brouillard et vent violent, la température
atteignait pendant la journée seulement + 4° C. Il faut en
conclure que ces animaux ne craignent ni le froid ni l'humidité
temporaires, et ne doivent se terrer que lorsqu'une température
basse et persistante les y force.
A ce point de vue, le Juins sahulosus oftre un intérêt parti-
culier. Il est extrêmement fréquent en Valais, et dans chaque
course on en récolte un nond^re respectable. Or, il doit bien
supporter le froid, puisqu'il s'élève relativement haut dans les
Alpes pendant la belle saison, mais il a besoin en outre incon-
testablement d'une chaleur assez forte. C'est ce qui se passe en
été sur les Alpes : grande insolation et chaleur pendant le jour,
rayonnement et froid sensible pendant la nuit. En effet, le Jidus
sahulosus ayant été très fréquent dans toutes nos chasses jusqu'à
la mi-septembre, à la fin septembre nous n'en trouvions plus un
seul entre Lourtier et Chanrion (val de Bagnes). De même, au
commencement d'octobre absence complète de ce Jule entre
Ayen et le Rawyl, ainsi qu'à la mi-octobre autour de Mordes,
tandis qu'à la même date il était encore assez commun sur la
colline de Tourbillon près Sion, cet endroit étant un des plus
chauds du Valais. Cela prouve qu'à l'arrière-saison, dès que la
température suffisante vient à manquer sur les hauteurs, le
Julus sahulosus y disparaît, et reste au contraire encore quel-
que temps dehors dans les endroits mieux exposés de la plaine.
MYRIOPODES DU VALAIS 137
Que se passe-t-il à l'approche de la mauvaise saison, quand
la température devient basse et que de forts gels se ])roduisent?
Nous remarquons au 16 septembre, à la Bella-Tolla sur S*-Luc,
entre 2000 et 2700 m. d'altitude, que le nombre des Myriopodes
a diminué. Il gèle fortement pendant la nuit, la neige est déjà tom-
bée, mais sur le versant méridional elle a fondu, tandis qu'au nord
on en mesure une couche fortement gelée de 20 cm. d'épais-
seur. Or, sur le versant méridional on rencontre encore beau-
coup de GJomeris transalpina, mais elles prennent déjà leurs
précautions pour l'hiver. On les voit profiter de toutes les exca-
vations du sol sous les pierres ; elles se rassemblent tout près
les unes des autres, par groupes de huit à dix, sans doute pour
résister au froid et concentrer la chaleur.
Le 6 octobre nous notons que sur la colline de Tourbillon,
près deSion, on rencontre jusqu'à quinze owN'mgt Juins mediter-
raneus rassemblés sous une même pierre, comme le faisaient à
la mi-septembre les Glomeris transalpina à la Bella Tolla. En
haut, les quartiers d'hiver se prenaient à la mi-septembre, en
bas, c'est au commencement d'octobre.
Le 1 3 octobre, sur Mordes, à l' Alpe de Fully, sur Buitona,
tout est gelé dès 1600 m. Aussi à partir de cette hauteur ne ren-
contrent-on plus un seul Myriopode ; nous trouvons quelques Julus
nitidus et alemannicus gelés sous les pierres ; ne s'étant pas ter-
rés assez vite ils se sont laissés surprendre par le froid. Entre
1000 et 1600 m. le nombre des Myriopodes est très restreint;
les LitJwhius foificatiis ont abandonné les pierres et se sont re-
tirés à l'intérieur des vieux troncs d'arbres décomposés.
Enfin, le 2 novembre, aux Mayens de Sion, le sol est déjà
gelé à 800 m., et dès cette limite les Myriopodes ont disparu.
Le soleil, bien qu'assez chaud pendant la journée, ne peut contre-
balancer l'influence de la nuit. Il ne décrit plus, en eftet, qu'une
courbe légère au-dessus de la chaîne des Alpes valaisannes ;
étant très bas sur l'horizon il brille peu de temps, et ne ré-
138 HENRY FAES
cliauife plus que quelques heures de grandes étendues de terrain.
Au contraire, les nuits sont longues, froides et le rayonnement
considérable. Dès cette époque la chasse des Myriopodes dans le
Valais est fort compromise, et bientôt ces animaux ne se ren-
contreront plus même dans le bas de la vallée.
Ainsi les Myriopodes disparaissent progressivement des hau-
teurs à mesure que la saison avance. Il est évident que les
dates précédentes ne sont pas d'une fixité absolue ; elles indi-
quent seulement d'une manière générale cette diminution pro-
gressive et peuvent être plus ou moins avancées ou retardées
suivant les années.
4. Parasitisme.
Nous terminons cette courte étude biologique par quelques
observations sur les parasites des Myriopodes. Il est connu
que les parasites intérieurs des Myriopodes sont très nom-
breux. VoM E.ATH, étudiant le contenu de l'intestin, a trouvé
qu'il contenait chez tous les Diplopodes examinés un plus ou
moins grand nombre de Grégarines d'espèces diverses, des Coc-
cidies, des végétaux parasites. Nous avons fait les mêmes con-
statations, et observé en outre à plusieurs reprises, dans le tube
digestif des Juins mediterraneus et Glomeris connexa, de petits
Oxyures au nombre d'un ou deux par Myriopode. Nous y avons
en outre rencontré de nombreux Infusoires semblant appartenir
aux Hétérotriches. Les Grégarines sont et de beaucoup les pa-
rasites les plus fréquents.
La hauteur de l'habitat débarrasse-t-elle en quelque mesure les
Myriopodes de leurs hôtes intérieurs ? Ce ne semble guère être
le cas : des Glomeris transalpina recueilhes surZinal, à 2600 m.
d'altitude, étaient absolument envahies par les Grégarines.
Nous avons déjà cité en passant, un très curieux cas de parasi-
tisme observé sur le Juins alemannicus var. simplex. Nous avions
remarqué parfois de petits corpuscules blancs et allongés, situés
MYRIOPODES DU VALAIS 189
toujours à la partie antérieure de ce Jule, sur la tête ou le pre-
mier segment. Les premières vésicules examinées étaient vides à
l'intérieur, et nous nous sommes longtemps demandé si nous
avions affaire à une maladie quelconque, à une sécrétion de la
chitine, ou à un parasite. Extérieurement et vues au microscope
ces vésicules rappelaient des œufs d'Insectes. Enfin nous fûmes
assez heureux pour obtenir un exemplaire femelle de Julus ale-
mannicus, capturé au Roc de la Vache, au fond du val d'Anni-
viers, à 2500 m. d'altitude, chez lequel une des vésicules était
pleine. Pour la rendre transparente nous l'avons traitée par l'al-
cool et l'essence de girofle, et nos doutes furent levés : nous
avions affaire à un parasite, externe au moins au commence-
ment de son existence. Ce parasite a été reconnu pour être une
jeune larve de mouche Tachina. L'œuf est en général fixé très
solidement sur la joue du Myriopode, et il est nécessaire d'em-
ployer le scalpel pour le détacher. La coque de l'œuf est d'un
blanc opaque ; elle est ovale et longue de 0,75 ™"^ La jeune larve
contenue dans l'œuf est longue de 0, 5™™, Elle est fixée sur le Myrio-
pode par la face ventrale ; elle est d'un blanc transparent et pos-
sède une douzaine de segments. On distingue à l'extrémité cépha-
lique l'armure buccale, comprenant deux tiges cornées à double ra-
cine, se soudant en un bec unique noir. Tous les anneaux sont
entourés d'une ceinture de petites dents noires, de forme trian-
gulaire.
Jusqu'cà présent nous avons trouvé des Juins alemannicus atta-
qués par ce parasite seulement à une altitude élevée, au-dessus
de Loèche-les-Bains (1500m.), et dans levai d'Anniviers(2200-
2600 m.). Il s'agit vraisemblablement d'une Tachine alpine, car
nous n'avons trouvé aucun autre Myriopode piqué par les
mouches Tachina.
Non seulement les Myriopodes souffrent d'une foule d'autres
parasites, mais ils peuvent donc encore être attaqués par
des Diptères, et c'est la première fois, à notre connaissance, qu'un
140 HENRY FAES
tel fait est cité. On savait déjà que \esTacMna s'attaquaient aux
chenilles, aux larves de Coléoptères, aux Hémiptères, aux
Orthoptères ; il faudra ajouter à cette liste les Myriopodes.
Comme étude comparative nous avons élevé des mouches Ta-
cliina, dont les larves présentaient dans leur jeune âge exacte-
ment le même faciès que celles récoltées sur le Juins alemcmni-
cus, mais qui avaient attaqué des chenilles de CucuUia lucifuga.
Sjjhinx Uffustri, etc.
Dans le cas qui nous occupe, la façon de procéder de la
mouche Taclitna est fort intéressante. Comme on le sait, ces
Insectes n'ont point de tarière, et collent simplement leurs œufs
à la surface du corps de leurs victimes. Les jeunes larves éclo-
seut, et pénètrent dans leur hôte par les endroits faibles des
intersegments, abandonnant la coque de l'œuf qui reste fixée sur
l'animal, où nous l'avons si souvent trouvée vide. Or, si des
animaux semblent otfrir une immunité complète aux attaques de
ce genre, ce sont bien les Jules, à l'épaisse carapace calcaire,
au corps lisse et arrondi, aux segments admirablement emboîtés
les uns dans les autres. C'est pourquoi les Tacliina, qui déposent
leurs œufs à n'importe quelle place sur le corps tendre des Che-
nilles, ont toujours choisi les joues, les environs des ocelles, le
premier segment, chez le Julus alemanniciis, et jamais une autre
place. La raison en est facile à saisir, c'est afin que les larves
puissent pénétrer dans le corps du Jule à l'endroit où s'insère
la tête. La tête devant se mouvoir fréquemment, cette articula-
tion est le plus à découvert, c'est le point faible du M} riopode.
Nous aurions aimé obtenir cette Tachine comme Insecte parfait,
malheureusement les exemplaires de Juhis alemanniciis qui
étaient attaqués sont morts, après une très courte captivité dans
notre terrarium.
MYRIOPODES DU VALAIS 141
DISTRIBUTION GÉOGRAPHIQUE DES MYRIOPODES
DANS LE VALAIS
Les Chilopodes ne peuvent pas nous donner des renseigne-
ments bien intéressants pour cette étude. Doués de bons organes
locomoteurs ils se déplacent facilement et occupent des territoires
très considérables. Nous n'avons qu'à citer le LitJiohius forfica-
tus, s'étendant non seulement dans toute l'Europe, mais encore
dans l'Amérique du Nord, VHenicops fidvicornis, qui se ren-
contre aussi bien en Espagne, en Suisse et à Vienne, qu'en
Suède et au nord de l'Amérique, etc.
Les Diplopodes au contraire se meuvent lentement et sont
liés à une foule de circonstances extérieures, de température,
d'humidité, de nourriture. Il n'est pas question pour les espèces
aimant les forêts, ou vivant seulement à certaines altitudes, de
traverser, sur un long espace, des terrains qui ne leur conviennent
pas. Manquant de tout moj^en rapide et facile de propagation,
les Diplopodes, à de rares exceptions près, laissent reconnaître
pour ainsi dire la trace du chemin qu'ils ont parcouru. Nous
trouvons une foule de faits intéressants concernant soit leur
origine, soit leur répartition horizontale et verticale. A cet
égard, il était particulièrement intéressant d'étudier le Valais,
pays très accidenté, et fermé en une foule d'endroits par des
montagnes neigeuses ou des glaciers, obstacles infranchissables
pour ces animaux.
142 HENRY FAES
1, Conditions climatologiques générales'.
Par sa situation géographique, la conformation du sol et les
courants atmosphériques qui y prennent naissance, le Valais
offre aux Insectes et aux Myriopodes les conditions d'habitat
les plus diverses. Le climat du Bas-Valais jusqu'à Martigny
ne présente rien de très particulier. La vallée, dans cette
partie, est orientée N.-O.-S.-E. Elle forme en quelque sorte
un prolongement du lac Léman, les vents humides du lac y
pénètrent constamment et la pluie y est fréquente. Ces vents
y apportent une certaine fraîcheur en été, mais de la chaleur en
hiver. Nous rencontrons, dans cette partie de la vallée du Rhône,
sensiblement les mêmes conditions de climat qu'au bord du
Léman. A partir de Martigny le changement est complet. La
vallée orientée d'abord N.-O.-S.-E. fait un coude brusque, et se
dirige maintenant S.-O.-N.-E, Nous entrons dans la partie vrai-
ment caractéristique du Valais, dans une large vallée bordée des
deux côtés de chaînes de montagnes fort élevées, et connue depuis
longtemps par sa température et sa sécheresse exceptionnelles.
C'est au centre de la vallée qu'il fait le plus chaud; Martigny a
une température moyenne de 9°o, Sion O'"?, Sierre 9°3. Le ciel
est particuhèrement pur dans tout le Valais, et les observations
faites sur la nébulosité ont prouvé que plus de la moitié du ciel
est toute l'année libre de nuages dans la vallée du Rhône. Le
vent provenant du lac Léman s'arrête à Martigny, et à partir
de là, si un vent humide veut pénétrer dans la vallée, il doit
franchir partout des chaînes très élevées, où la plus grande
^Deux ouvrages fournissent des renseignements se rapportant à ce domaine : La
Préface du D'' Edouard Bdgnion à la Faune des Coléoptères du Valais par
Emile Favre (Nouveaux Mémoires de la Soc. helvét. des Sciences nat. Tome XXXI.
Zurich 18iJ0), et le Climat du Valais par C. Bûhrer (Bulletin de la Muritliienne,
Société valaisanne des Sciences nat. Année 1897. Fascicule XXVI. Sion 1898).
Nous leur em])runtons quelques chiffres.
MYRIOPODES DU VALAIS 14B
])artie des vapeurs d'eau se précipitent. Aussi la quantité d'eau
fournie par les pluies est-elle plus faible dans le Valais que dans
tous les pays environnants; à Berne la moyenne annuelle d'eau
tombée est de 947'^'", à 8ion de 701"™,04. La sécheresse de l'air
est très prononcée, et peut même devenir tout à fait exception-
nelle lorsque le Fôhn souffle avec violence; elle devient plus mar-
quée à mesure qu'on remonte la vallée, AMartigny l'air contient
en moyenne 76 % d'humidité, àSion 75 7o, àSierre72 7», tandis
qu'à Berne nous avons une moyenne de 78 7o- L'eau manque beau-
coup dans le Valais, et les habitants sont forcés d'irriguer leurs
cultures par des canaux artificiels, les « bisses » comme on les
nomme communément, qui amènent l'eau des hauteurs. Néan-
moins, les régions peu ou pas du tout arrosées sont fréquentes, et
si elles viennent à avoir une inclinaison au midi, ou à se trouver
dans les bas-fonds à l'origine des vallées latérales, la sécheresse
et la chaleur y sont excessives. Tels le Roc des Follaterres, les
collines de Sion, du bois de Finges, le bas des vallées d'Anni-
viers, de la Viège (de Viège à Stalden), etc. Les collines de Sion,
Valère, Tourbillon et Mont-Orge, méritent ici une attention par-
ticulière ; contreforts peu élevés, elles sont de vraies serres arti-
ficielles au centre de cette vallée surchauffée. Brûlées par un
soleil ardent, elles sont balayées presque chaque jour par le vent
local violent qui remonte la vallée du Rhône; c'est le premier
obstacle qu'il rencontre à partir de Martigny, aussi s'y fait-il
sentir avec une force peu commune.
Considérant la partie principale du Valais, c'est-à-dire le ter-
ritoire situé entre Martigny et Brigue, nous voyons donc que la
vallée du Rhône proprement dite, ainsi que le bas des vallées
latérales, présentent un caractère accentué de chaleur et de sé-
cheresse. Montons maintenant dans ces vallées latérales, éle-
vons-nous dans les vallées d'Hérens, d'Anniviers, de Zermatt et
de Saas, La fraîcheur augmente en s'approchant des cimes, les
ruisseaux deviennent nombreux, nous rencontrons un sol humide
144 HENRY FAES
et un climat tempéré. Montons plus haut, nous arrivons à la limite
des neiges, nous atteignons les pâturages les plus élevés, les
derniers gazons ; des êtres y vivent neuf mois sous la neige et
trois mois dans une saison estivale, pendant laquelle, grâce à la
sécheresse et à la pureté de l'air, la chaleur peut monter au so-
leil de 30 à 40° c. à la surface des roches, tandis qu'à l'ombre,
l'atmosphère sèche étant un mauvais conducteur de la chaleur,
le thermomètre indique une température de beaucoup inférieure.
De nuit la radiation nocturne égalise la température, qui descend
alors souvent au-dessous de 0°.
Ces climats divers réagissent naturellement sur les animaux,
et il est compréhensible que, suivant les lieux, on trouve des
Myriopodes aimant la sécheresse ou l'humidité, des habitants
de la plaine ou des forêts, ou de véritables montagnards; d'où
une grande diversité de formes.
Au point de vue géologique, les terrains sont nombreux
et fort différents. Dans le fond de la vallée, à partir du Léman
jusqu'à Brigue, nous avons de l'alluvion, dépôts amenés par le
Rhône et ses affiuents. Dans le Bas- Valais jusqu'à ^Martigny
nous rencontrons en outre des terrains appartenant au trias
(gypse, corgneule), au jurassique, au crétacique, au flysch.
D'Evionnaz et Martigny, en se dirigeant au S.-O. contre la
Forclaz, les massifs d'Orny, de Saleinaz, on rencontre les terrains
granitiques, et dépourvus de calcaire, dépendant du massif du
Mont-Blanc. Dès Martigny et s'avançant dans le Haut-Valais,
les calcaires jurassiques de la chaîne berno-valaisanne longent
la rive droite du Rhône jusqu'aux environs de Tourtemagne. A
partir de là jusqu'à Fiesch et l'Eggishorn le calcaire disparais-
sant de nouveau est remplacé par les granits du groupe du
Finsteraarhorn. Sur la rive gauche, les schistes gneissiques, les
micaschistes s'étendent à partir du val Ferret jusqu'au Simplon
inclusivement; le terrain est siliceux, micacé, avec des bancs
calcaires. Une bande importante de calcaire triasique prend
AIYRIOPODES DU VALAIS 145
naissance au sud de Sion, et s'étend jusque dans les en-
virons de Viège, formant de hautes parois rocheuses à l'entrée
du val d'Anniviers, dans les gorges des Pontis. Les collines
de Sion sont formées de schistes et de qiiartzites, les collines de
Sierre de blocs calcaires, éboulés des hauteurs de la chaîne
berno-valaisanne. Le glaciaire est assez peu important; on en
rencontre formant des taches ici et là, en particulier au nord de
Sion,
2. RÉPARTITION VERTICALE ET HORIZONTALE.
Pour se faire une représentation claire et exacte des conditions
biologiques et de la répartition des Myriopodes, suivant ces condi-
tions, dans la vallée du Rhône, le plus simple est de subdiviser
le territoire en zones ou régions.
B n'est guère possible d'établir une distribution verticale et
horizontale pour les Chilopodes, à cause de leur aire d'extension
si considérable, et de leurs moyens développés de locomotion ;
aussi ne les citerons-nous qu'en quelques cas isolés. Au contraire,
les Diplopodes ont une grande importance à ce point de vue ; la
plupart d'entre eux, liés au sol par leur genre de vie et leur
nourriture, par la quantité plus ou moins grande d'humidité qu'ils
réclament, sont soumis à des conditions biologiques très parti-
culières, et rencontrent des difficultés souvent insurmontables à
passer d'un endroit à l'autre. Nous nous occuperons d'abord de
la répartition verticale.
La région inférieure comprend la plaine du Rhône, du Léman
(375 m.) à Brigue (680 m.), la partie inférieure des vallées laté-
rales et les premières pentes des montagnes jusqu'à 900 m. d'al-
titude. Dans la partie s' étendant du lac à Martigny le climat,
comparé avec celui du reste du Valais, est moins chaud en
été, mais plus chaud en hiver, à cause des vents d'ouest qui se
sont réchauffés sur le lac. De Martigny à Brigue le climat, plus
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 10
14G HENRY FAES
chaud en été que dans le Bas-Y alais, est plus froid en hiver,
à cause de l'éloignement du lac Léman, du voisinage immédiat
des hautes montagnes et des énormes quantités de neige accu-
mulées. Comme faune entomologique cette région inférieure du
Valais offre en général celle de l'Europe centrale, avec une no-
table proportion en plus d'espèces méditerranéennes, à cause de
la chaleur et de la sécheresse du climat. Plusieurs de ces espèces
se trouvent plus au nord, ou au bord du Léman, mais elles sont
rares, tandis qu'elles se sont conservées pour ainsi dire en colonies
dans le Valais. Les Myriopodes présentent le même phénomène, et
nous pouvons citer ici Scutigera coleoptrata, Folydesmiis siibin-
teger, Polydesmus suhulifer. Si l'on venait à prouver que Chœte-
chelyne vesuviana est véritablement indigène dans la vallée du
Ehône, et qu'elle n'a pas été importée, comme nous le croyons,
avec des plantes exotiques, elle rentrerait aussi dans cette caté-
gorie. D'autres espèces nombreuses, d'origine non méditerrané-
enne, ou que l'on trouve tout au moins encore dans l'Europe cen-
trale et même septentrionale, habitent cette région inférieure.
Ce sont Henicops fulvicornis, Bradiydesmus supenis, Polydes-
mus coriaceus, P. germanicus, Strongylosoma italicum, Juins
méditer r an eus, qui monte parfois jusqu'à 1400 m. dans les prés
secs et exposés au soleil^ Brachyiidus UUoralis, Juins Ugulifer,
Julus londinensis (aussi jusqu'à 1100 m.), les var. coccinea et
typica de la Glomeris consper sa, enûn Glomeris marc/mata et
G. connexa var, tenebrosa, montant toutes deux en certains en-
droits jusqu'à 1400 m.
La région subalpine ou forestière comprend la région monta-
gneuse entre 900 et 2000 m. Les caractères de cette zone sont
fort différents de la précédente ; nous rappelons que plusieurs
vallées latérales ont un climat frais, un sol humide, à cause de
l'altitude élevée et des nombreux ruisseaux provenant des grands
champs de neige voisins. On observe souvent dans les vallées
latérales, et c'est un changement de décor curieux, un sol aride
MVRIOPODES DU VALAIS 147
et sec jusqu'à 900-1000 m., et tout à coup, à partir de là, un pays
l)Ius frais, plus « mouillé. » /
M. BuGNiON a déjà fait reuiarquer que, dans leYalais, la division
secondaire de la zone subalpine, en zone forestière inférieure (ou
des arbres à feuilles), et zone forestière supérieure (ou des Coni-
fères), est peu tranchée, par le fait que les forêts de Conifères
remplacent souvent les autres essences dans les régions infé-
rieures. Les forêts d'arbres à feuilles sont rares dans le Valais,
surtout à partir de Martigny, et sauf dans l'occident du canton on
ne rencontre pas une forêt de Hêtres. Au contraire, les Conifères,
Pins, Arolles, et surtout les Mélèzes, sont très répandus; les grands
bois de Sapins sont peu nombreux. Cette zone forestière renferme
des espèces qui lui sont propres, telles que : Atracfosoma mon-
tivagum, A. heheticum>, subsp. dentatum, Orohainosoma flaves-
cens^ subsp. setosum^ Juins alhhrogicus, J. generosensis, les var.
Ijentasticha et tenehrosa de la Glomeris conspersa. Elle en par-
tage d'autres avec la région inférieure : Glomeris marginata, G.
hexasticha, les var. germanica et grisea de la Glomeris cons-
persa, Polydesmus denticulatus, P. helveticus, Chordeuma sil-
restre, C. pallidum^ C. nodulosum, Julus alhipes, J. helgicus
var. gracilis. D'autres se retrouvent dans la région supérieure :
Glomeris transalpina, Julus alemannicus var. simplex, J. niti-
dus, J. zinalensis. La Glomeris transalpina et le Julus allohro-
giciis sont particulièrement typiques pour les forêts de Mélèzes ;
ils les recherchent d'une façon très particulière et s'y trouvent
presque toujours côte à côte.
La région alpine s'étend à partir de 2000 m. environ, soit tou-
jours au-dessus et à partir des forêts, jusqu'à la limite supérieure
des pâturages qui atteint dans le Valais 2700 m. On rencontre
des Myriopodes sous les pierres jusqu'à 2800 m., en compagnie de
quelques Coléoptères et Araignées. Ils sont nombreux, en espèces
et en individus, et font partie des derniers organismes vivant à la
limite des neiges; on n'a pas assez fait ressortir ce fait jusqu'ici.
148 HENRY FAES
Outre les Myriopodes cités précédemment, qui pénètrent de la
région forestière dans les pâturages supérieurs, la région alpine
possède des espèces nombreuses qui lui sont propres, telles que
(Homeris montivaga, Polydesmus Dufouri, Atradosoma nivale,
A. falesiacum, Craspedosoma Blanci, C. ornatum, Juins Odieri.
Les genres Atradosoma et Craspedosoma de la famille des Clior-
deumides se font remarquer dans les hautes Alpes par la loca-
lisation et la spécialisation d'espèces différentes en certaines
régions peu étendues. Ils rappellent le genre Dichotrachelus
chez les Coléoptères, qui possède de même une extension géogra-
phique considérable, mais dont chaque espèce, presque sans
exception, occupe un territoire restreint.
Les hauteurs, à partir de 2000 m., sont débarrassées de neige
seulement trois ou quatre mois pendant l'année. Comment, à une
telle altitude, les Myriopodes résistent-ils au froid pendant cet
hiver prolongé? C'est grâce à l'épaisse couche de neige qui em-
pêche la température du sol de s'abaisser beaucoup. On a
observé, par exemple, au Simplon, qu'en 25 jours, 9 chutes ont
donné une hauteur de neige de 5 V^ mètres. Dans le village du
Simplon il est tombé, du 26 au 28 février 1888, 435 cm. de
neige ; dans l'hiver de 1896-1897, on y a mesuré en tout plus de
11 m., et à l'Hospice, 13.5 m. La température peut descendre
très bas sur les hauteurs pendant l'hiver, et l'on a enregistré au
S*-Bernard et au Simplon, dans certains jours de février, des tem-
pératures moyennes de — 22° et — 25°. L'épaisse couche de
neige protège donc seule les Myriopodes. Il n'est même guère
possible, croyons-nous, que ces animaux vivent pendant huit mois
sans manger, bien que les fonctions de nutrition soient capables
de se ralentir beaucoup pendant la mauvaise saison, et il est pro-
bable que, protégés par la neige, ils recherchent sous les pierres,
les débris végétaux en décomposition qui leur servent de nour-
riture.
Après de nombreuses recherches dans tout le Valais, il nous
MYRIOPODES DU VALAIS 149
a semblé que les Chilopodes et les Diplopodes atteignaient pres-
que la même altitude, mais tandis qu'à 2500-2600 m. les Chi-
lopodes ne sont plus représentés que par des Lithobius, les Diplo-
podes comptent encore des représentants des genres Glomeris,
Atractosoma et Juins.
Nous avons examiné la répartition verticale des Myriopodes
dans la vallée du Rhône ; pour terminer nous citerons quelques
Diplopodes qui n'ont pas été classés dans les diverses régions
envisagées, parce qu'ils ne semblent guère dépendre de l'alti-
tude, et se rencontrent à partir de la plaine jusque dans les hauts
pâturages. Ce sont les Glomeris connexa, G. ornata, Polydesmus
complcmatus, Craspedosoma Bawlinsii subsp. serratum, Jidus
sabîdosus.
Voici le maximum d'altitude observée pour quelques espèces:
2750 m. Juins alemannicus.
2700 » Lithobius forflcatus, L. eri/throcephcdus lapidicola,
Glomeris transalpina, Craspedosoma BawUnsii
serratum.
2600 » Glomeris connexa, Julus sahulosus.
2500 » Atractosoma nivale, A. valesiacum, Julus Odieri.
2400 » Julus zinalensis.
2200 » Craspedosoma ornatmn.
2100 » Scolio])lanes crassipes, Glomeris montivaga, Julus
allobrogicus.
2000 » Scolopendrella immaculata, Glomeris ornata, Poly-
desmus Dufouri.
Examinons maintenant la répartition horizontale. Nous trou-
verons aussi de grandes différences ; en d'autres termes les di-
verses parties de la vallée du Rhône ne sont pas habitées par-
tout aux mêmes altitudes par les mêmes espèces, mais au con-
traire nous voyons des Myriopodes éviter complètement certains
territoires.
Dans le Haut-Valais, à partir de Martigny et Saxon, nous
150 ' HENRY FAES
notons l'absence de Glomeris hexasticha, G. connexa var. tene-
hrosa, G. marginata, Atractosoma montivagum, Orohainosoma
flavescens setosum, Brachyiulus littoralis, et la rareté de Chor-
detima silvestre et Glomeris conspersa. Toutes ces espèces pré-
férant une humidité assez forte, leur absence doit être attribuée
sans aucun doute à la sécheresse du Haut-Valais, au manque de
forêts humides et touffues, de forêts à essences feuillues.
On doit remarquer encore la grande différence qui existe entre
les deux rives du Rhône, et surtout entre les deux grandes chaînes
du Valais, relativement à leur richesse en Myriopodes. La chaîne
des Alpes italo-valaisannes ou chaîne méridionale est de beaucoup
la plus riche. Elle possède comme espèces propres Polydesmus
JDufouri, P. subulifer, Atractosoma nivale, A. valesiacum, Cras-
pedosoma Blanci, G. ornatum, Julus generosensis. La chaîne si
curieuse au point de vue entomologique et botanique du Mont-
Rose-Simplon présente la Glomeris montivaga. Nous revien-
drons sur la répartition actuelle de cette Glomeris en Valais,
qui se trouve en grande quantité uniquement sur le territoire si
restreint du col du Simplon, entre 2000 et 2200 m. d'altitude,
tandis qu'elle fait complètement défaut dans les vallées latérales
voisines, de Saas, Zermatt, Tourtemagne et Zinal.
La chaîne berno-valaisanne ou chaîne septentrionale est
beaucoup moins riche. Le nombre même des individus est fort
inférieur à ce que l'on remarque de l'autre côté du Rhône, et
surtout on ne trouve point d'espèces propres à cette chaîne.
Le passage de quelques espèces de la rive gauche du Rhône
sur la rive droite est également intéressant. La Glomeris trans-
alpina, qui est extraordinairement fréquente sur la rive gauche
du Rhône, manque à la rive droite à partir du Léman jusqu'à
Loèche-les-Bains et Fiescli. De même le Jtdus allohrogicus,
très commun sur la rive gauche à partir du Léman jusqu'au
Simplon, ne se retrouve, sur la rive droite, qu'au-dessus de
Fiesch. Le même fait se présente pour le Jtdus zinalensis. Nous
MYRIOPOUES DU PALAIS 151
avons donc là trois espèces de la rive gauche du Rhône qui ne
se rencontrent, sur la rive droite, que dans la partie tout à fait
supérieure du Valais. La raison en est facile à saisir. Près de
Loèche, Fiesch, la vallée du Rhône devient plus étroite et le
Heuve moins large ; le passage des diverses espèces est facilité,
et nous avons là un véritable « pont » par lequel les espèces de
la rive gauche peuvent traverser sur la rive droite.
Quant à la différence très sensible de richesse des deux
chaînes du Valais, elle s'observe aussi pour les Coléoptères,
comme l'a fait ressortir M. le professeur Bugnion. Cet auteur
croit devoir attribuer le fait surtout à la différence des roches,
fortement granitiques au sud (massifs du Mont-Blanc, S*-Ber-
nard, Mont-Rose, Simplon), et calcaires au nord. C'est peut-être
vrai pour les Coléoptères, mais nous ne croyons pas que ce soit
le cas pour les Myriopodes. On pourrait en effet citer plusieurs
espèces, et la Glomeris transalpina en est un type, qui se ren-
contrent en nombre sur la rive gauche du Rhône, du lac Léman
jusqu'au Simplon, sur les terrains les plus divers, calcaires ou
granitiques, tandis qu'elles ne se trouvent que rarement en quel-
ques endroits de la rive droite.
Nous pensons que la configuration du sol entre surtout ici en
jeu, et la différence est considérable à cet égard entre les deux
rives du Rhône. A partir de Martigny, au sud du Rhône, les
vallées importantes se succèdent les unes aux autres, vallées de
Bagnes, Nendaz, Hérens et Hérémence, Anniviers, Tourte-
magne, Zermatt et Saas. Ces vallées s'enfoncent profondément,
dépassant souvent 25 km. de longueur, dans l'intérieur des
Alpes valaisannes, et offrent une foule de bonnes retraites où
les Myriopodes ont pu s'établir et prospérer. En outre, comme
nous l'avons dit précédennnent, elles possèdent une humidité
suffisante, du moins dans leur partie supérieure.
Au contraire les vallées latérales qui pénètrent dans le massif
bernois sont rares, et, à part peut-être le Lôtschenthal, peu déve-
152 HENRY FAÈS
loppées. Cette rive droite du Rhône est particulièrement sèche,
et présente peu ou pas de repHs importants et de coupures pro-
fondes. Elle forme donc pour la majorité des Myriopodes un
territoire bien plus défavorable que la rive gauche, et sa pau-
vreté s'explique alors d'elle-même. A cela vient s'ajouter qu'à
altitude égale, d'après les observations météorologiques, il fait
plus froid dans la chaîne bernoise que dans la chaîne valai-
sanne.
Cette différence de richesse entre deux chaînes bordant de
chaque côté une vallée ne s'observe pas uniquement en Valais ;
elle a été notée de même par RoTHENBtJHLER pour les deux
versants de l'Engadine.
3. Origine des INIyriopodes de la vallée du Rhône.
Il nous reste à étudier l'origine des Myriopodes du Valais,
et les relations de la vallée du Rhône avec les pays voisins.
Nous avons déjà cité les raisons pour lesquelles les Diplo-
podes jouent un rôle important dans ces questions de géo-
graphie zoologique. Pour montrer combien ils sont localisés,
il nous suffira de dire que dans l'Engadine et les Grisons, qui
sont loin d'avoir été étudiés à fond, Rothenbïihler compte
déjà 14 espèces de Diplopodes inconnus en Valais. Cela pro-
vient du fait que les Grisons ont été avant tout peuplés par
l'orient et le sud, grâce à des passages peu élevés, tandis que le
Valais a surtout été peuplé par l'occident et le nord. Bien que
le Valais soit très rapproché des Grisons, ces nombreuses espèces
orientales et méridionales ne s'y rencontrent pourtant pas, car
elles n'ont pu franchir les hautes chaînes de montagnes séparant
les deux contrées. Cet exemple suffira, je pense, pour expliquer la
localisation de la plupart des Diplopodes. Lorsque les limites des
territoires occupés par chaque espèce en Suisse seront mieux
connues, on ])ourra suivre presque pas à pas la voie parcourue
MYRIOPODES DU VALAIS 153
par la plui^art de ces animaux dans le peuplement de notre
pays.
Nous avons dans le Valais un certain nombre d'espèces cer-
tainement méridionales, françaises et italiennes. Nous pouvons
citer entre autres : Scidigera coleoptrata, Polydesmus subuîifèr,
P. suhinteger, Juins generosensis ; nous y faisons aussi rentrer
Craspedosoma Blanci et Glomeris montiraga, pour des motifs qui
seront expliqués tout à l'heure. Comment ces animaux sont-ils
parvenus dans la vallée du Rhône? Il y a peu de temps
encore, on admettait que les types méditerranéens, constatés
dans la flore et la faune du Valais, s'étaient introduits dans la
vallée du Ehône après l'époque glaciaire, par la passe de
S*-Maurice. La faune et la flore méditerranéenne auraient alors
occupé tout le bassin du Léman. Puis, la température se serait
refroidie de nouveau, ces types auraient alors presque com-
plètement disparu des rives du Léman, mais se seraient main-
tenus dans le Valais, pays qui présente dans quelques-unes de
ses parties un caractère exceptionnel de chaleur et de séche-
resse. Cette explication est peut-être juste et rationnelle dans
un certain nombre de cas, même pour quelques Myriopodes.
Elle n'est certainement pas juste pour les Myriopodes valaisans
d'origine française et italienne qui vivent exclusivement à une
altitude relativement élevée, tels le Julus generosensis, Poly-
desmus suhulifer, Craspedosomo, Blanci, Glomeris montiraga,
qui n'auraient jamais trouvé sur les bords du Léman les condi-
tions biologiques qu'ils réclament, et n'auraient pu donc suivre
ses bords pour pénétrer dans le Valais.
Du côté de l'Italie, le Valais est fermé par une suite de très
hautes montagnes et de grands glaciers. Deux passages her-
beux, libres de glaces et de neiges, sont seuls ouverts, le col
Ferret et le col du Simplon. Or, nous avons trouvé jusqu'ici le
Polydesmus suhulifer à un seul endroit du Valais, savoir le long
de la Saltine, au-dessus de Brigue, justement au débouché du
154 HENRY FAES
Simplon, et ce Polyclesme a été trouvé au Monte San-Salvatore
près Lugano. De même le Julus generosensis, existant en Valais,
habite le Monte Generoso, près de Lugano. La Glomeris mon-
tivaga rencontrée seulement dans le Valais sur le col du Simplon,
mais en très nombreux exemplaires, est prise pour ainsi dire en
flagrant délit de passage, et nous sommes certain qu'on la trou-
vera dans le nord de l'Italie, pays encore fort peu étudié quant
à sa faune myriopodologique. Pour nous, il n'y a pas de doute
que ces Myriopodes méridionaux n'aient pénétré en Valais par
le Simplon.
Les Myriopodes des régions de la France avoisinant le
Valais sont encore inconnus, et le Craspedosoma Blanci trouvé
seulement dans le Valais aux Portes-du-Soleil, entre Morgins et
Champéry, provient fort probablement par cette voie des con-
trées voisines de France. A notre avis, il est certain qu'un bon
nombre de Myriopodes français ou italiens ont passé et passent
encore dans le Valais par les cols herbeux, et n'y ont pas
pénétré par la gorge de S*-Maurice. Peut-être même cette voie
a-t-elle été suivie beaucoup moins qu'on ne le croit comnumé-
ment. En effet, dans les Grisons, les espèces italiennes passent
aussi par les cols herbeux et peu élevés dans l'Engadine, ainsi
par le col de Maloja à 1800 m. d'altitude, et l'Ofenpass à
2100 m., et cette émigration a été notée par PiOTHENBtJHLER
dans son dernier travail.
Ce qui est certain, c'est que plusieurs régions du Valais pré-
sentent un caractère méditerranéen qui apparaît aussi dans
la faune des Myriopodes. Dans les environs de Sion en parti-
culier, outre les espèces méridionales qui s'y rencontrent,
bon nombre de Myriopodes se distinguent par une taille
et un développement considérables, que l'on ne retrouve pas
dans le reste du Valais. Le Juins méditer raneus y atteint
45mm (]g iQjig çi 5111111 (|g large, le Jtdus sahulosus 49""" de long
et 4,5™"^ de large. Le Lithohms forficatus atteint 32"^"' de long,
MYRIOPODES DU VALAIS 155
le maxiiiiiiin indiqué par Latzel. Le GeopJiïlns sedimensis est
encore de taille notannnent plus considérable; il mesure 65™"
de long. Un certain nombre de Myriopodes semblent donc, se
développer particulièrement bien dans le chaud climat des en-
virons de Sion, qui nous offre un « reflet » de la nature luxuriante
du Midi.
Outre les espèces méridionales d'origine italienne ou française,
nous rencontrons dans le Valais quelques Myriopodes qui ne se re-
trouvent que plus au nord, en Allemagne ou dans les pays Scandi-
naves, et semblent manquer, du moins jusqu'ici, dans les contrées
intermédiaires. C'est le cas du Julus alemannicus qui est du reste
très répandu dans les Alpes, et du Julus ligulifer qui doit avoir,
d'après Latzel, comme patrie d'origine la Scandinavie, le Dane-
mark, probablement aussi l'Angleterre et l'Ecosse. On doit noter
aussi le Polydesmus germaniciis, cité aux environs de Bonn. Ces
espèces se seraient répandues dans le Valais après l'époque gla-
ciaire, à la fonte des grands glaciers, et s'y seraient maintenues
grâce aux- conditions climatiques assez semblables à celles du
nord, en disparaissant des contrées intermédiaires. Ce serait là
l'explication de ce fait, si vraiment ces espèces manquent aux
contrées intermédiaires, ce qui n'est pas encore certain et
demande encore de nouvelles recherches.
Le Valais possède en outre un certain nombre d'espèces
indigènes qui n'ont pas encore été trouvées ailleurs, et peu-
vent être considérées comme autochtones. Ce sont les Geo-
pliihis sedunensis, Atradosoma nivale, A. valesiacum, A. Jiel-
vetiaim subsp. dentatum, Craspedosoma ornatum, C. Baivlinsii
serratmn, Polydesmus Bufouri, Julus zinalensis. Nous avons
donné auparavant les motifs pour lesquels nous ne comptons
pas dans ce nombre Craspedosoma Blanci et Glomeris monti-
vaga. Les espèces précédentes ne sont peut-être pas confinées
exclusivement dans le Valais, et peuvent avoir passé dans les
parties voisines du Tessin, de l'Italie ou de la France.
156 HENRY FAES
Quant aux autres Myriopocles qui se rencontrent dans la vallée
du Rhône, et c'est la grande majorité, ils se rattachent à la
faune ordinaire de l'Europe centrale et occidentale, et ont sans
doute reconquis peu à peu la Suisse, après l'époque glaciaire.
En somme, parmi les espèces répandues soit dans une grande
partie des Alpes centrales, soit du moins dans les Alpes suisses,
10 se rencontrent dans la vallée du Rhône; on ne peut guère
leur attribuer une origine très précise. On compte 5 espèces
nettement méridionales, 14 provenant de l'occident, soit de la
France, 36 environ venant du nord, soit de l'Allemagne et de
l'Europe centrale, et 5 d'origine probablement orientale. En
outre on compte 8 espèces autochtones.
Si nous considérons la répartition des Coléoptères en Valais,
étudiés par M. le chanoine Favre, nous rencontrons de même
des espèces méridionales caractéristiques, et d'autres qui ne se
retrouvent que dans les Alpes et les pays du nord. Le fait est le
même pour la flore. Si, en remontant le cours du Rhône, on
arrive au lac Léman, les espèces méridionales manquent sur ses
bords, mais en pénétrant dans le Valais on retrouve un certain
nombre de plantes qu'on avait quittées au Fort-de-l'Ecluse. Dans
sa Flore de la Suisse, Christ admet que ces espèces méditerra-
néennes ont dû remonter après la période glaciaire le cours du
Rhône et se sont établies dans les endroits les plus chauds du
Valais. Ce mode d'immigration peut être discuté, surtout lors-
qu'on envisage la grande facilité de transport des graines par le
vent et autres facteurs. Quant aux plantes qui se trouvent sur
les Alpes et dans le nord, elles forment une flore arctico-alpine,
qui a dû arriver pendant l'époque glaciaire. Elle s'est retirée
d'une part vers le nord, en même temps que les glaciers, et de
l'autre est restée sur les Alpes, grâce à l'analogie du climat et
des conditions biologiques.
En résumé, si l'on compare, dans le Valais, la flore, les Coléop-
tères et les Myriopodes, bien que la grande majorité des espèces
MYRIOPODES DU VALAIS 157
appartienne à l'Europe centrale et tempérée, ou rencontre cepen-
dant de part et d'autre des types nettement méridionaux et sep-
tentrionaux. Donc, les mêmes particularités, les mêmes anomalies
se retrouvent dans la flore et la faune de la vallée du Rhône, et
cette rencontre d'éléments si divers est la raison du grand
intérêt qui s'attache aux études sur les vallées et les chaînes de
nos Alpes.
158 HENKY FAES
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MYRIOPODES DU VALAIS 161
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65. — Neue Diplopoden aus dem ôsterreichischen Kilstenlande.
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Rev. Suisse de Zool., T. 10. 1902. 11
162 HENRY FAE8
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Zeitschrift 1893.
68. — Beitrdge zur Diplopoden-Faiina der Schweiz. Berliner Entomolo-
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69. — Vorldufige MiUheilung ilber eine 7ieue deutsche Chordeuma-Art.
70 . — Neue Diplopoden der palœarktischen Région. Zoolog. Anzeiger 1 892 .
Nr. 386, 403, 404.
71. — Ueber ein neiies Stadium in der Entwicklung von Juliden-Mdnnchen.
72. — Notiz zum Schallstadium bei Juliden-Mà'nnchen.
73. — Neiie Diplopoden der portugiesischen Fauna.
74. — Bemerkungen nber einige nicht publicierte Diplopoden.
75. — Ueber Chordeuma germanicum mihi.
76. — Vorlaufige MiUheilung iiber neue Schaltstadiumbeobachtungen bei
Juliden, eine neue Gruppierung der alten Gattung Juins and einige
neue und seltene Diplopoden aus Tirai. Zool. Anzeiger 1893. Nr.
410, 414, 418, 430, 436.
77. — Zur Kenntnis der Copulationsorgane der Juliden, iiber eine neue
Jnliden-Gattung und eine neue Tachypodoiulus-Art.
78. — Bemerkungen ilber A. Berlese's Gruppierung der Juliden. Zool.
Anzeiger 1894. Nr. 456, 457.
79. — Aphorisnien zur Biologie. Morphologie, Gatlungs- und Art-Sgste-
matik der Diplopoden. Zool. Anzeiger 1895. Nr. 476, 477, 478.
80. — Beitrdge zur Diplopoden- Fauna Tirais.
81. — Beitrdge zur Anntomie und Sgstemntik der Juliden. Verhandlun-
gen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. 1894.
82. — Beitrdge zur Kenntnis paldarktischer Mgriapoden. I. Aufsatz :
Ueber einige neue Mgriopoden der ôsterreichisch-ungarischen Monar-
chie. Verhandl. der zool.-botanischen Gesellschaft in Wien. 1895.
83. — Beitrdge zur Kenntnis paldarktischer Mgriopoden. II. Aufsatz :
Ueber mitteleuropdische Geophiliden. Archiv fiir Naturgeschichte.
Berlin, 1895.
84. — III. Aufsatz : Zusammenfassende Darstellung der Aufenihaltsarte
der mitteleuropdischen Diplopoden. IV. Aufsatz : Ueber Diplopoden
Tirais, der Ostalpen, und anderer Gegenden Europas, nebst verglei-
chend-morphologischen und biologischen Mitlheilungen. Archiv fiir
Naturgeschichte. Berlin 1896.
85. — Ein Beiirag zur Kenntnis der Glomeriden.
86. — Diplopoden Rheinpreussens und Beitrdge zur Biologie und verglei-
MYKIOPODES DU VALAIS IG.S
chender Fministili europ/ïischer Diplopodev, Vorh'iufer zu einer
rheinischen Diplopodenfaunn. Verhandlung'en des naturhistorischen
Vereins der preussischen Rheinlande, Westfalens und des l^eg.-Bezirks
Osnabriick. Bonn 1895 und 1896.
87. — Jidns Bertkmd, ein neuer. deidscher Julide.
88. — Geopki/iden und Scolopendriden aus Portufial und Tabelle euro-
pdischer Geophilus-A rten.
89. — Zm^ Phylogenie der Myriopodenordmingen.
90. — Notizen iiber Polyxenus lagurus.
91. — Uebcr Pohjdcsnms jiermanicus n. sp. und Subg. Propolijdesmus
Yerhoejf.
92. — Nochmals einige Bemerkungen zur Pliglogenie der Myriopodenord-
nungen. Zoolog;. Anzeiger 1896. Nr. 49;}, 496, oOO, 508, 519.
93. — Beitrdge zur vergleichenden Morphologie^, Gattungs und Artsyste-
matik der Diplopoden, mit besonderer Berûcksichtigung derjenigen
Siebenbiirgens. Zoolog. Anzeiger 1897. Nr. 527, 528.
94. — Polgdesmus spelœorum. Verhandlungen der zoolog. botanischen
Gesellschaft in Wien, 1896.
95. — Dip/opodenfauna Siebenbiirgens. Verhandlungen der zoolog. -bota-
nischen Gesellschaft in Wien, 1897.
96. — Beitrdge zur Kenntnis paldarktischer Myriopoden.Y. Aufsatz :
Uebersicld der mir genauer bekannten europdischen Chordeumiden-
Gattungen. Archiv fiir Naturgeschichte 1897.
97. — Ueber Diplopoden ans Bosnien, Herzogowina und Dalmatien. IV.
Theil. : Julidae.
98. — VI. Aufsatz : Ueber paldarktische Geophiliden. Archiv fiir Natur-
geschichte 1898.
99. — Einige Worte iiber europdische Hôlilenfauna. Zoolog. Anzeiger
1898. Nr. 552.
100. — Ueber europdische Hohlenfauna, insbesondere Diplopoden und Chilo-
poden.
101. — Ueber 2 westdeutsche Diplopoden.
102. — Noch ein tvestdeutscher Diplopode.
103. — Neues iiber paldarktische Geophiliden. Zoolog. Anzeiger 1899.
Nr. 584, 594, 595, 596, 602.
104. — Beitrdge zur Kenntnis paldarktischer Myriopoden. VJII. Aufsatz:
Zur vergleichenden Morphologie, Phylogenie, Gruppen- und Art-
systematik der Chordeumiden. Archiv fiir Naturgeschichte 1899.
164 HENRY FAES
105. — XIII. Aufsatz : Zur vergleichenden Morphologie, Phglogenie,
Gruppen- und Artsystematik der Ascospermophora.
106. — XIV. Aufsatz : Ueber Glomeriden.Avchiyîùv^a\urgeschichle 1900.
107. — XI. Aufsatz : Neue und loenig bekannte Lithobiiden. Verhaudlungen
der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. 1899.
108. — XV. Aufsatz : Litkobiiden aus Bosnien, Herzogowina und Dalma-
tien. Berliner Entomol. Zeitschrift. 1900.
109. — XVII. Aufsatz : Diplopoden ans dem Mittelmeergebiet. Archiv fiir
Naturgeschichte 1901.
110. — Ueber den Hdutungsvorgang der Diplopoden.
111. — XVI. Aufsatz : Znr vergleichenden Morphologie, S y stematik und
Géographie der Chilopoden. Nova acta. Halle 1901.
112. — Ueber drei neue Apfelbeckia-Arten(Diplopoda) aus der Herzogowina.
113. — Zwr Phijlogenie der Diplopoden. Zoologischer Anzeiger, 1901.
i\r. 643, 651.
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Zoolog. Anzeiger 1901. Nr. 646.
MYRMICINAE NOUVEAUX DE L'INDE
ET DE CEYLAN
PAR
A. FOREL
L Genre PHEIDOLE Westw.
TABLEAU ANALYTIQUE DES SOLDATS DES ESPÈCES DE L'INDE,
AVEC DESCRIPTION DES ESPÈCES NOUVELLES.
Massue des antennes de trois articles subégaux ... 1
Massue des antennes de quatre articles subégaux. Polymor-
phe, passant à l'ouvrière par diverses transitions. Pas trace de
scrobe; tête énorme, rétrécie devant. Pronotum sans tuber-
cules. Un bourrelet transversal au mésonotum. Epines ro-
bustes, triangulaires, assez courtes. Second nœud du pédi-
cule trois fois large comme le 1 ^i', à côtés en angles obtus et
arrondis. Tête mate, finement réticulée et ridée en long,
luisante devant. Mandibules striées et ponctuées. Pédicule et
métatliorax plus ou moins réticulés et ridés. Le reste luisant,
avec de gros points piligères. Abondamment hérissée de poils
assez courts, d'un roux jaunâtre. D'un brun roussâtre. Ti-
bias, tarses et funicules roussâtres. Premier article du pé-
dicule inerme en dessous. Longueur 6 à 8,8 °™.
Ph. Smythiesii n. sp.
(Ceratopîieidole.)
166 A. FOREL
1. Le premier article du pédicule porte en dessous un appen-
dice rectangulaire comprimé, long et transparent, dirigé en
avant et en bas, plus long ou aussi long que la hauteur du
reste de l'article. Ce dernier est rectangulaire (vu de des-
sus), plus large ou au moins aussi large que long, avec le
bord latéral translucide, les angles antérieurs subdentifor-
mes ou dentiformes et le nœud cunéiforme, à bord supérieur
tranchant et échancré. Le mésonotum a un sillon profond et
un fort bourrelet transversal derrière. Epistome échancré et
caréné. Second article du pédicule très large, avec les côtés
arrondis et munis d'un bord un peu translucide. Sauf chez
la P. Naoroji, les scapes sont courts 2
Le premier article du pédicule a en dessous un lobe opaque ou
un appendice translucide plus court que la hauteur du reste
de l'article. Du reste, mêmes caractères, mais le sillon mé-
sonotal en général moins profond et le l^^' article du pédicule
souvent plus allongé. Espèces poilues à forte sculpture. 7
Premier article du pédicule sans trace de lobe ni d'appen-
dice en dessous 10
2. Tout le corps très lisse et très luisant, sauf le front et les
joues qui sont longitudinalement striées. Tête rétrécie devant.
Yeux au tiers antérieur. Pas de scrobe, mais une large im-
pression pour l'extrémité du scape qui n'est pas atteinte par
les arêtes frontales et qui est aussi distante de l'angle occipi-
tal que de l'origine de l'antenne. Deux larges tubercules au
pronotum. Epines très courtes, presque dentiformes. Second
nœud du pédicule transversal, trois fois plus large que long.
Abdomen tronqué à la base, avec de gros points effacés. Pi-
losité dressée nulle. Pubescence diluée. D'un brun roussâtre
ou d'un roux plus clair. Pattes et antennes jaunâtres ; tho-
rax souvent plus clair. Longueur 4,3 à 4,7'"™
Ph. lameUinoda n. sp.
Tête etthorax sculptés. Toutau plus l'occiputenpartie lisse 3
MYRMICINAE NOUVEAUX 167
3. Epines courtes, presque dentiforiiies. Tête fortement échan-
crée derrière, moins épaisse à l'occiput qu'au front . 4
Epines médiocres. Tête très faiblement échancrée derrière,
01^1 elle est plus épaisse qu'au front 5
Epines longues, minces à leur base, renflées ou obtuses à
l'extrémité. Tête en abricot 6
4. Très semblable à la lamellinoda, mais avec la tête à peine
élargie derrière, les tubercules du pronotum faibles, le
2^ nœud du pédicule plus long, seulement deux fois plus
large que long, et les épines à peine plus longues. Luisante.
Tête ridée-striée en long, avec l'occiput en partie lisse, à
gros points espacés et quelques réticulations. Tborax et pé-
dicule avec des rides transversales; abdomen comme chez
la lamellinoda. Pilosité dressée éparse, nulle sur les tibias.
Pubescence fort distincte et assez longue sur l'abdomen.
D'un rouge ferrugineux, en partie un peu brunâtre. Abdomen
brun. Pattes et antennes jaunes. Longueur 3,8 à 4,1 """.
Pk. Grayi n. sp.
Très semblable à la précédente, mais la tête est entièrement
et plus fortement ridée, grossièrement réticulée à l'occiput.
Les tubercules du pronotum sont beaucoup plus forts, comme
chez la lamellinoda. Yeux un peu plus gros. Le P'" segment
de l'abdomen est ridé-strié en long et finement réticulé sur
sa V^ moitié. Le sillon du métanotum est moins profond.
Un scrobe distinct pour les scapes (chez la Grayi, les arêtes
frontales sont seulement continuées par une ride). Pilosité
bien plus abondante, oblique sur les tibias. Même couleur,
mais les antennes et les pattes brunâtres. Longueur 4,5 à
4,8""". Ph. MaUnsii w. 9,^.
5. Tête presque carrée, faiblement échancrée derrière. Yeux
gros. L'extrémité des scapes n'est éloignée de l'angle occi-
pital que de moins de la moitié de leur longueur. Epines
longues comme plus de la moitié de l'intervalle de leurs
168 A. FOREL
bases. Du reste, proiiotum, sculpture et pilosité comme la
Pli. Grayi. Luisante, tête ridée, sauf le derrière de l'occiput
qui n'est que ponctué. D'un rouge jaunâtre, avec l'abdomen
et les mandibules bruns. Longueur 4 à 4,3^™.
Ph. Naorqji n. sp.
6. Pronotum avec deux tubercules assez pointus et fort proé-
minents, presque dentiformes. Mandibules longues, à bord
externe, peu courbé. La base basale et la face déclive du
métanotum ne forment ensemble qu'une seule et faible con-
vexité déclive, du milieu de cbaque côté de laquelle part une
épine en spatule qui ressemble à un balancier de diptère,
mince à la base, courbée, avec un renflement allongé vers
l'extrémité. Premier nœud si profondément échancré qu'il
en est bicorne ; ses angles sont même prolongés. Appendice
inférieur beaucoup plus long que la hauteur du nœud. Se-
cond nœud plus de deux fois plus large que long. Mate, den-
sément réticulée, sauf les derniers segments de l'abdomen et
les mandibules, moins la base, qui sont en partie lisses et
luisants. En outre la tête es^ grossièrement ridée devant et
réticulée derrière, le thorax et le pédicule sont transversa-
lement ridés et le P'" segment abdominal densément strié
en long, ce dernier avec des points piligères tubercules, es-
pacés. Pattes réticulées. Pilosité jaunâtre, courte, assez fine,
abondante partout, dressée sur les tibias et les scapes, d'un
noir brunâtre. Une partie du thorax, mandibules et devant
de la tête d'un rouge ferrugineux sombre. Pattes et scapes
bruns; tarses et funicules d'un brun roussâtre. Longueur
5,5 à 6,5 '"^"^ ■ Ph. spathifera n. sp.
Ecaille ou nœud du premier article du pédicule à peine ou
pas échancré. Une forte impression sur le vertex (on la voit
aussi, mais moins forte, chez le tj'pe). Même taille, etc.
var. Yerlmryi n. var.
Epines droites, non renflées à l'extrémité, mais obtuses. Se-
MYRMICINAE NOUVEAUX • 169
cond nœud du pédicule trois fois plus large que long. Sculp-
ture un peu plus faible. Du reste comme la forme typique.
var. aspatha.
Le premier article du pédicule a en dessous un appendice com-
primé, translucide et court. Epines courtes ou dentiformes 8
Le premier article du pédicule n'a, en dessous, qu'un lobe
arrondi, opaque. Epines plus fortes 9
Tête rétrécie devant, faiblement imprimée sur le vertex. Tu-
bercules du pronotum distincts, mais mousses. Arêtes fron-
tales aussi longues que les scapes, mais pas de scrobe dis-
tinct. L'extrémité des scapes atteint la moitié de la distance
de leur origine à l'angle occipital. Epines métanotales plus
longues que la largeur de leur base, robustes, obtuses. Les
angles antérieurs du premier article du pédicule aigus, mais
pas dentiformes. Second nœud à peine deux fois plus large
que long. Finement réticulée et luisante ou subopaque. La
grosse sculpture est la même que chez la spathifera, mais
l'abdomen n'a parfois pas de stries. Appendice subpétiolaire
triangulaire, plus long que haut. Articles 3 à 6 des funicu-
les aussi longs que larges. Pilosité dressée abondante. D'un
rouge ferrugineux. Abdomen brun. Cuisses et tibias brunâ-
tres. Longueur 6 à 6,5'"'". Ph. Fergusoni n. sp.
Tête rétrécie devant et parfois derrière, avec une profonde
impression transversale sur le vertex qui est comme enfoncé.
Scapes plus courts que la distance de leur extrémité à l'angle
occipital ; scrobe plus marqué. Le métanotum n'a que deux
dents aussi larges que longues. Angles du premier article du
pédicule longs et dentiformes. Articles 3 à 6 des funicules
plus épais que longs. Du reste, comme la Fergusoni, mais
l'abdomen est presque mat et fortement strié, et le corps en-
tièrement d'un brun foncé, avec le devant de la tête et les
mandibules rougeâtres. Longueur 5,5 à 6,1 '"'".
Fil. Sliarpi n. sp. sens, strict.
170 A. FOREL
L'extrémité du scape dépasse sensiblement la moitié de la
distance de son origine à l'angle occipital. Second article du
pédicule moins de deux fois plus large que long. Quelques
stries seulement à la base de l'abdomen. Pilosité assez clair-
semée. Articles 3 à 6 des funicules aussi longs que larges.
Appendice subpétiolaire arrondi, plus court que chez les pré-
cédentes. Longueur 4,2 à 4,5 '"'". Du reste identique à la
Fil. Sliarpl i. sp., mais souvent la tête et le thorax ferrugi-
neux. Pli. Sharpi r. Hoogiverfl n. st.
9. Le scape n'atteint pas les deux tiers de la distance de son
origine à l'angle occipital. Yeux situés au tiers antérieur.
Face basale du métanotum carrée. Epines du métanotum lon-
gues et robustes. Lobe subpétiolaire arrondi, fort distinct.
Second nœud environ deux fois plus large que long. Stature
robuste. Tête fortement rétrécie devant. Pilosité dressée
longue et abondante. Brunâtre. Thorax, mandibules, devant
de la tête, pattes et antennes d'un brun rougeâtre. Sculpture
grossière de la Ferf/usoni, mais l'abdomen luisant, sans
stries, sauf parfois à la base. Luisante. Longueur 5 à 6,2 ™"\
Fh. latinoda Pioger (et v. major Forel).
Le scape dépasse un peu les Vs de la distance de son origine à
l'angle occipital. Yeux situés un peu en avant du milieu des
côtés. Tête moins rétrécie devant. Face basale du métanotum
bien plus longue que large ; épines plus grêles et plus cour-
tes que chez la forme typique. Lobe subpétiolaire réduit à
une faible convexité longitudinale. Second article du pédi-
cule variable, souvent à peine plus large que long. Pilosité
plus courte, surtout sur les tibias. Sculpture plus serrée et
plus fine. Abdomen parfois mat, réticulé ou même strié, par-
fois luisant. D'un noir à peine brunâtre, avec les mandibules,
les funicules, les pattes et le dessous du thorax rougeâtres.
Longueur 4 à 5,2 '""'. Plus étroite et moins robuste. Tête
moins grosse. Fh. latinoda Ptoger r. anfjHstlor n. subsp.
MYRMICINAE NOUVEAUX 171
10. Bord antérieur de la tête à angles subdentés, plus large que
tout le reste de la tête qui est allongée et se rétrécit d'avant
en arrière où elle est le plus étroite et échancrée. Front et
vertex striés de grosses stries obliques divergeant en arrière
et allant aux côtés. Bord externe des mandibules presque
droit. Epistome un peu concave au milieu, sans carène.
Scape long comme à peine 7» de la tête. Une place lisse
pour le scape. Bosse pro-mésonotale courte, élevée et bitu-
berculée. Un faible sillon et un faible bourrelet au mésono-
tum. Métanotum bas, à face basale horizontale, avec deux
petites dents très pointues ou spinules. Premier nœud du pé-
dicule assez squamiforme, longuement pétiole devant, à bord
supérieur obtus ; second nœud à peine plus large, en rhombe
obtus. Abdomen allongé, ovale. Le dessous du bord antérieur
de la tête a deux fortes dents ; yeux petits et plats, en avant
du tiers antérieur. Lisse et luisante, aussi l'épistome, sauf
les stries indiquées, les joues ridées en long et le métanotum
faiblement réticulé. Pilosité jaunâtre assez courte et abon-
dante, aussi sur les tibias et les scapes. Brune. Mandibules,
un large triangle autour de l'épistome et thorax d'un roux
jaunâtre. Pattes et antennes jaunes. Parfois tête et thorax
d'un roux jaunâtre. Longueur 2,9 à 3"™.
PU. Watsoni n. sp.
Le bord antérieur de la tête n'est pas plus large que le reste.
Front et vertex autrement sculptés 11
1 1. Le pro-mésonotum forme une seule convexité sans sillon. Ce-
pendant le mésonotum a derrière un faible bourrelet trans-
versal, fort vague. Métanotum bas, cubique, denté ou sub-
denté. Mandibules lisses, avec quelques points et le bord
externe fort convexe. La strie qui continue les arêtes fron-
tales atteint à peine l'extrémité du scape et ce dernier à
peine la moitié de la distance de son origine à l'angle occi-
pital. Tête pr^ofondément fendue en abricot, plus longue que
172 A. FOREL
large, grande, peu rétrécie devant, à côtés subparallèles.
Yeux au tiers antérieur. Tubercules pronotaux obtus. Pre-
mier nœud subsquamiforme, entier. Second nœud large
comme deux fois le premier, étiré en cônes de côté. Le ver-
tex a une impression transversale large. Sculpture de Vindica,
mais les lobes occipitaux plus réticulés, le thorax plus lisse
et les points de l'abdomen plus élevés. Pilosité abondante,
aussi sur les tibias et les scapes. Brune. Tête d'un rouge
ferrugineux sombre, avec les antennes, les pattes, les articu-
lations et les côtés du thorax d'un roux jaunâtre. Longueur
6 à 6,3"™. Bi. Phipsonin. sp.
Le pro-mésonotum forme une seule convexité, sans trace de
sillon transversal et sans bourrelet 12
Le mésonotum a un sillon transversal et un bourrelet derrière
ou au moins ce dernier 19
12. Pas de scrobe pour les scapes ou tout au plus un espace
à plus faible sculpture 13
Un scrobe profond qui loge tout le scape, puis se recourbe en
avant jusqu'à l'œil pour loger une partie du funicule. Œil
au quart antérieur. Arêtes frontales très longues et très
divergentes, bien plus près derrière du bord de la tête que
de la ligne médiane. Tête profondément échancrée derrière,
en rectangle allongé, avec les angles antérieurs anguleux.
Tubercules pronotaux très gros, surplombant de chaque
côté en oreilles ou cornes. Epines grêles, courtes, longues
comme la moitié de la face basale. Premier nœud du pédi-
cule squamiforme. Second nœud petit, étiré en cônes de côté.
Une impression transversale au vertex. Epistome concave,
sans carène, lisse. Joues et front grossièrement ridés en long,
sauf le scrobe. Vertex et occiput lisses, avec des fragments
transversaux et interrompus de rides ou réticulations. Tout
le reste lisse, sauf çà et là, quelques rides sur le thorax. Pi-
losité jaune très fine, aussi sur les tibias, plutôt abondante.
MYRMICINAE NOUVEAUX 17o
D'un jaune brunâtre; tête d'un jaune rouge. Abdomen plus
brunâtre. Longueur 3,6 à 4,5 ""». Ph. pronotalu n. sp.
13. Grande espèce. Longueur 6,2 à 7,2™". Tête énorme, aussi
large que longue, assez élargie derrière, où elle est très
échrancrée, fort convexe, sans trace d'impression au vertex,
ni d'espace pour les scapes. Arêtes frontales très courtes.
Scapes atteignant à peine la moitié de la distance de leur
origine aux angles occipitaux. Articles 3 à 7 des funicules
plus larges que longs. Tubercules pronotaux obtus. Epines
plus courtes que la moitié de leur intervalle. Premier nœud
squamiforme, entier, le second 1 V2 fois plus large que long,
étiré en angles de côté. Mandibules et tête, sauf le milieu
lisse de l'épistome, densément et finement striées-ridées en
long; tête très finement réticulée et subopaque ou mate entre
les stries. Quelques vagues rides au métanotum. Reste du
corps lisse. Pilosité dressée et pubescence abondantes et
longues partout. D'un roux ferrugineux sombre. Abdomen
brun. Devant de la tête plus clair. Fli. Sykesii n. sp.
Petites espèces de 2 à 4™'" au plus 14
14. Lisse et luisante, sauf le devant, ridé, de la tête. Tête longue,
rectangulaire. Jaune. Yeux très petits, situés au cinquième
antérieur. Taille variable. Longueur 2,5 à 4™".
Ph. Wood-Masoni Forel.
Même sculpture, mais tête à côtés convexes, aussi large que
longue. Yeux au tiers antérieur. Longueur 3,7 à 4,3™'".
Ph. megacephala Fab.
Tête entièrement sculptée. Pronotum avec deux tubercules
proéminents. Face basaledu métanotum rectangulaire, bor-
dée, avec deux courtes épines. Premier nœud du pédicule
squamiforme, entier. Second nœud petit, un peu plus large
seulement que le premier, plus ou moins rliombiforme. Pilo-
sité dressée, jaunâtre, médiocre sur le corps . ... 15
15. Longueur 1,9 à 2,1»"". Tibias sans poils dressés. Yeux si-
174 A. FOREL
tués au tiers antérieur. Epistome caréné, à peine échancré
au milieu. Tête et thorax subopaques ou mats, densément
et très finement réticulés; tête en outre assez finement et
fortement ridée devant et réticulée derrière. Assez pubes-
cente. Pilosité dressée très courte, éparse; mandibules pu-
bescentes. D'un roux ferrugineux, avec le dessus de la tête
et du thorax bruns. Abdomen, pédicule, pattes et antennes
d'un jaune brunâtre. Tarses et funicules jaunâtres. Arêtes
frontales courtes; pas d'espace pour les scapes
Ph. mus. n. sp.
Longueur 2,5 à 3,8™™. Tibias avec des poils dressés . 16
16. Tête large, à peu près aussi large que longue, à côtés assez
convexes. Tubercules pronotaux obtus. Yeux au quart an-
térieur. Mandibules lisses, à rares points. Epistome caréné
et échancré. Un espace un peu plus faiblement sculpté pour
les scapes et la base des funicules. Scapes courts, longs
comme chez la Sykesii. Une large impression transversale au
vertex. Echancrure occipitale médiocre. Abdomen et der-
rière de l'occiput lisses; reste du corps finement réticulé-
ponctué et mat. Tête en outre assez finement et densément
striée-ridée en long, en partie réticulée à l'occiput. Quel-
ques rides transversales sur le pronotum. D'un roux ferru-
gineux. Abdomen brun. Pattes et antennes jaunâtres. Lon-
gueur 2,5 """. Ph. Sagei n. sp.
Tête rectangulaire-allongée, bien plus longue que large,
étroite. Tubercules pronotaux proéminents . . . . 17
17. Côtés de la tête parallèles. Yeux situés au quart antérieur.
Scapes comme chez la Sagei, mais pas d'espace faiblement
sculpté pour les loger, par contre une impression oblique
pour loger leur extrémité qui est distinctement renflée. Tête
assez faiblement échancrée derrière, largement et faible-
ment imprimée transversalement au vertex. Arêtes frontales
courtes. Epines épaisses à la base, pointues, aussi longues
MYRMICINAE NOUVEAUX 175
que leur intervalle. Tête assez luisante, fortement striée-
ridée devant, grossièrement et profondément réticulée der-
rière. Thorax en grande partie lisse et luisant, avec quelques
rides et réticulations vagues, surtout de côté. Abdomen
assez lisse, ponctué. D'un rouge brunâtre; tête noire; abdo-
men brun, pattes et antennes jaunâtres. Longueur 3 """.
Fh. templaria n. sp.
18. Côtés de la tête faiblement convexes. Tête fort allongée.
Yeux situés au cinquième antérieur, très petits. Un espace
faiblement sculpté (réticulé) pour les scapes qui sont à peine
plus longs que le tiers de l'espace qui sépare leur origine de
l'angle occipital. Tête luisante, ridée en long, avec quelques
réticulations entre deux à l'occiput. Thorax finement réti-
culé-ponctué et mat, ainsi que le pédicule. D'un jaune rou-
geâtre, avec l'abdomen d'un jaune brun, les pattes et les
antennes jaunes. Epistome subcaréné, sans échancrure. Lon-
gueur 2,5 à 3 '"'". Ph. parva Mayr.
Epistome échancré au milieu, sans carène, concave.
Tête et thorax d'un rouge jaunâtre terne. Abdomen d'un
brun jaunâtre. Longueur 3,2 à 3,8™'".
Pli. parva Mayr var. decanica n. var.
19. Derrière de la tête (occiput et une partie du vertex) lisse et
luisant, comme le reste du corps. Tête plus longue que large.
Pilosité dressée longue et abondante partout. Arêtes fron-
tales prolongées en ride, d'un rouge jaunâtre. Abdomen et
dessus de la tête et du thorax bruns. Longueur 3,5™'".
Ph. Nietneri Em.
Toute la tête sculptée 20
20. Epistome et devant de la tête entre les arêtes frontales for-
mant une surface subtronquée, presque plane. Arêtes fron-
tales longues, fortement divergentes, aiguës, subhorizontales,
formant en dehors un scrobe très marqué pour toute la lon-
gueur des scapes. Tête et thorax ridés devant, du reste assez
176 A. FOREL
mats et réticulés-poiictués. Tubercules pronotaux forts.
Epines aussi. Longueur 5,5 à 5,7 ™"\
Pli. CapeUinii Emery var. asperata Em.
Tête de forme ordinaire. Pas de scrobe, sauf chez la MagrettU
et la, sulcaticeps Y. Yeensis 21
21. Pas d'espace spécialement sculpté ou imprimé pour les scapes.
Arêtes frontales courtes 22
Un espace plus faiblement sculpté ou imprimé pour recevoir
les scapes. Arêtes frontales prolongées au moins par une
forte ride jusqu'à l'extrémité du scape ou à peu près . 23
22. Tête énorme, longue de 2,5"™, large de plus de 2'""\ avec
la sculpture de la Ph. Sykesii, mais transversalement ridée
à l'occiput, avec les côtés subrectilignes. Scape bien plus
court que la distance de son extrémité à l'angle occipital.
Vertex avec une large imj^ression transversale. Occiput for-
tement échancré. Pronotum bossu, pas ou à peine tubercule.
Sillon et bourrelet du mésonotum étroits et distincts. Le
métanotum a deux fortes dents ou courtes épines. Premier
article du pédicule court, cunéiforme, échancré au sommet.
Second article grand, large, à côtés proéminents, en angles
très arrondis, trois ou quatre fois plus large que le premier.
Thorax et pédicule subopaques, ridés en travers et finement
réticulés. Abdomen lisse, avec une abondante ponctuation
piligère élevée. Pilosité dressée abondante, d'un roux jau-
nâtre, plutôt courte. D'un rouge brunâtre sombre. Abdomen,
pédicule et mandibules d'un brun noir. Cuisses et tibias bruns ;
tarses jaunâtres. Longueur 5,5 à 6 """.
Ph. WroiigMomi n. sp.
Tête moins énorme, faiblement échancrée derrière, à sculp-
ture plus grossière et bien moins serrée, luisante, ridée de-
vant, réticulée à l'occiput, où Téchancrure est incisée et pas
excisée comme chez la rhombinoda. Pas d'impression au ver-
tex. Côtés convexes. Extrémité du scape plus rapprochée de
MYRMICINAE NOUVEAUX 177
l'angle occipital que de raiticulation antemiaire. Yeux si-
tués un peu en avant du tiers antérieur. Tubercules prono-
taux petits et obtus. Mésonotum sans sillon, avec un bourre-
let aigu, en arête transversale. Epines longues comme la
moitié de la face basale. Premier article du pédicule avec
un nœud moitié cunéiforme, moitié squamiforme, faiblement
ou pas échancré en baut. Second nœud environ deux fois
plus large que long, avec les côtés en cônes très larges et fort
arrondis ; le nœud est bien moins grand que chez la rliom-
hinoda. Thorax irrégulièrement rugueux. Face déclive du
métanotum, pédicule et abdomen lisses et luisants. D'un
jaune brun ou d'un brun jaunâtre; tête et thorax d'un rouge
un peu brunâtre. Longueur 4,3 à 5'""\
Ph. Constanciœ n, sp.
Entièrement noire. Epines très courtes.
Ph. Constanciœ var. nigra.
23. Grande espèce. Longueur 7,5 à 8"^'". Scape aplati à sa base
et tranchant à son bord antérieur. Tête et abdomen énor-
mes, globuleux ; thorax étroit. Tubercules pronotaux obtus.
Mésonotum sans sillon, avec un bourrelet en arête aiguë,
horizontale, derrière laquelle le mésonotum tombe verticale-
ment. Epines métanotales grêles, obtuses, longues comme les
^ 5 de la face basale. Premier article du pédicule court, avec
un nœud moitié cunéiforme, moitié squamiforme, profondé-
ment échancré au sommet. Second nœud court, transversal,
à côtés coniques. Mate ou subopaque, finement réticulée, et,
en outre, grossièrement réticulée. Les grosses réticulations
s'effacent derrière l'abdomen. Dos du métanotum et devant
de la tête grossièrement ridés. De gros points espacés entre
les rides du devant de la tête. Une pilosité roussâtre abon-
dante partout. Epistome, mandibules, pattes et scapes lisses
avec des points épars. D'un brun foncé, parfois un peu rou-
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 12
178 A. FOREL
geâtre sur la tête et le thorax. Pattes et aiitemies d'un jaune
brunâtre. Fh. rufjosa Smith.
Taille d'au plus 6 """. Scape cylindrique: forme ordinaire... 24 -
24. Second article du pédicule démesurément grand, plus long
que le premier (incl. pétiole) et au moins trois fois plus large
que lui, convexe, rhombiforme, avec les pans latéraux un peu
convexes, le pan latéral postérieur ayant un bord un peu
translucide. Vertex avec une forte impression médiane.
Tête ridée en long, thorax et pédicule en travers ; occiput
grossièrement réticulé ; abdomen lisse, souvent strié à sa base.
Tête fortement échancrée (excisée). Un fort sillon et un fort
bourrelet au mésonotum. Epines courtes. Pétiole du premier
nœud court, large, denté à ses angles antérieurs. L'extré-
mité du scape atteint les % de la distance de son origine à
l'angle occipital. Longueur 4,5 à 5 ™™.
Ph. rhomhinoda Mayr.
Tête plus grosse, plutôt incisée, scape plus court ; vertex peu
imprimé. Taille plus robuste et plus grande; thorax plus
large. Longueur 5 à 5,5™^'. Poils des tibias subadjacents.
Fh. rhomhinoda var. taprohanœ n. var.
Abdomen entièrement mat, finement réticulé et en outre strié.
Fh. rhomhinoda var. micantiventris Mayr.
Second article du pédicule tout au plus aussi long et (sauf chez
la Fh. Horni) moins de trois fois plus large que le premier,
sans bord translucide 25
25. Occiput transversalement ridé. Une profonde impression
transversale sur le vertex, derrière laquelle les lobes occipi-
taux se recourbent légèrement en avant. Epistome imprimé
au milieu et échancré. Arêtes frontales très distinctement
prolongées jusqu'à l'extrémité du scape, dont la loge est fine-
ment réticulée. L'extrémité des scapes atteint à peine la
moitié de la distance de leur origine à l'angle occipital. Tête
fortement incisée derrière. Tubercules pronotaux obtus. Un
MyRMICINAE NOUVEAUX 179
fort sillon mésonotal ; derrière le bourrelet, le mésoiiotiiin
tombe verticalement en escalier. Epines longues. Le premier
nœud du pédicule entier. Second n(eud transversal, étiré en
cônes. Abdomen lisse, avec la base finement réticulée. Le
reste du corps ridé, assez luisant ; pronotum parfois lisse en
dessus. Pilosité dressée, jaunâtre, assez abondante. D'un
rouse brunâtre foncé. Abdomen brun. Pattes et antennes
d'un jaune brunâtre. Longueur 5""".
Ph. sulcaficeps Roger.
Longueur 4,5 à 5'^"". Tubercules pronotaux indistincts.
Bourrelet mésonotal très marqué, étroit; derrière lui une
forte incisure rentrante. Premier nœud légèrement écliancré
au sommet ; second nœud moins étiré en cône. D'un rouge
souvent plus clair. Ph. sulcaticeps var. punensisn. var.
]i0ngueur 6'"'". Les arêtes frontales forment en debors un
scrobe assez distinct pour loger les scapes. Mésonotum en
escalier, comme chez la forme typique. Premier nœud assez
squamiforme et fortement échancré au sommet. Abdomen
entièrement mat, finement réticulé-ponctué et strié d'un
bout à l'autre. Ph. sulcaticeps r. Yeensis n. subsp.
L'occiput n'est pas transversalement ridé. Pas d'impression
transversale sur le vertex ou seulement une faible im-
pression 26
26. Abdomen au moins en partie sculpté. Tibias et scapes
presque sans poils dressés 27
Abdomen lisse et luisant 28
27. Tête et une partie du thorax luisants, ridés. Le tiers anté-
rieur seulement de l'abdomen mat, finement réticulé, sou-
vent strié. Abdomen brun, sauf une tache rougeâtre à la base.
Le reste rougeâtre. Tête assez étroitement échancrée, de
taille moyenne, en rectangle. Scapes un peu plus longs que
chez la sulcaticeps. Echancrures du thorax profondes. Pro-
notum à peine tubercule. Epines moyennes. Second nœud en
180 A. FOREL
rhombe transversal, à cônes latéraux courts. Longueur 4 à
4,4'^"". Pli. striaUventrisM^Y.
Tout le corps, y compris l'abdomen^ entièrement réticulé-
ponctué et mat ; abdomen sans stries ; tête et devant du
thorax ridés. Tête largement échancrée derrière. Yeux gros,
assez plats. Les scapes atteignent au moins les V^ de la
distance de leur origine à l'angle occipital. Ecliancrures du
thorax moins profondes, plus évasées que chez la précédente.
Pronotum à peine tubercule. Epines plutôt courtes. Face
basale étroite. Second nœud en rhombe à cônes courts, mais
pointus. Tête assez petite. Parfois le derrière de l'abdomen
est lisse et luisant. Longueur 3,3 à 3,6™°^. D'un brun noirâtre,
funicules, tarses et articulations jaunâtres. Abdomen noir.
FJi. ghatica n. sp.
28. Un scrobe ou une loge concave très distincte pour les scapes
avec sculpture très fine. Le scrobe se recourbe à l'extré-
mité du scape et se continue de côté, en avant, vers l'œil,
pour recevoir une partie du funicule. Tête ridée devant,
ponctuée et finement réticulée derrière. Rougeâtre, abdo-
men, cuisses et scapes bruns. Tarses et funicules jaunâtres.
Yeux au quart antérieur. Longueur 3,5 à 4™'". Scapes courts.
PJi. Magrettii Emery.
Pas de scrobe distinct 29
29. Les tibias et les scapes n'ont qu'une pubescence, entière-
ment adjacente et n'ont aucun poil dressé. Tête plus petite
que chez la rliomUnoda, mais de même forme et de même
sculpture. L'extrémité des scapes approche beaucoup de
l'angle occipital. Sans former de scrobe distinct ni de sculp-
ture spéciale, la fossette antennaire se prolonge en arrière
jusqu'à la moitié de la distance entre l'œil et l'angle occipi-
tal ; elle est grossièrement sculptée, comme le reste de la
tête. Premier article du pédicule longuement pétiole, avec
un nœud petit, étroit et entier. Second article aussi long
MYRMICINAE NOUVEAUX 181
que large, petit, avec deux cônes latéraux obtus. Pilosité
assez éparse sur le corps. Stature grêle. D'un brun rou-
geâtre. Abdomen brun, lisse. Longueur 3,3 à 4,5""".
Pli. jucimda Forel.
Devant de l'abdomen mat, réticulé, parsemé de grosses fos-
settes allongées. Ph. jucunda r. fossulata n. st.
Les tibias et les scapes ont des poils entièrement dressés.. 30
Les tibias et les scapes ont seulement des poils obliques... 36
30. Le métanotum n'a que deux petites dents triangulaires,
pointues. Premier nœud échancré et bidenté. Tubercules pro-
notaux petits, subdentiformes. Entre eux, un peu en arrière,
le mésonotum forme deux petites dents peu apparentes.
Bourrelet du mésonotum étroit, peu élevé. Second nœud plu-
tôt large, avec deux cônes. Tête assez faiblement ridée de-
vant et réticulée derrière, plutôt petite, à écbancrure mé-
diocre. Epistome caréné, sans écbancrure. L'extrémité du
scape atteint les ^ s de la distance de son origine à l'angle
occipital. Pronotum lisse, mésonotum et métanotum finement
réticulés, pédicule à peine. Pilosité longue, fine et abondante
partout. D'un jaune sale ou brunâtre. Dessus de la tête et
derrière de l'abdomen plus foncés. Longueur 3,6 ™".
Ph. nmUidens n. sp.
Le métanotum a deux petites épines qui sont moins longues
que la moitié delà face basale. Taille petite: 2,7'""'. Tête
relativement grande, assez fortement échancrée, à côtés
convexes. Le scape atteint les 7^ de la distance de son ori-
gine à l'angle occipital. Tubercules pronotaux assez petits.
Sillon et bourrelet du mésonotum faibles. Premier nœud étroit,
entier, cunéiforme. Second nœud petit, en carré arrondi, lui-
sant. Tête ridée, finement réticulée, avec de gros points à
l'occiput, lisse et luisante dessous (aussi sous l'occiput).
Tborax, surtout derrière, avec quelques rides et réticulations
182 A. FOREL
vagues. Pilosité plutôt diluée. Rougeàtre. Abdomen d'un
jaune brun. Pattes et antennes jaunes. Longueur 2,7""".
Ph. Bogersi n. sp.
Métanotum avec deux dents ; sillon du mésonotum presque
nul. Scape atteignant à peine la moitié de la distance de
l'angle occipital. Ph. Rogersi var. Taylori n. var.
Sauf chez la Ph. javana (qui a au moins 3,5""") les épines
sont au moins aussi longues que la moitié de la face basale 31
31. Tête grande, formant bien plus d'un tiers de la longueur
totale 32
Tête petite, ne formant pas plus d'un tiers de la longueur
totale 33
32. Epistome avancé au milieu, échancré et bidenté. Vertex
avec une assez forte impression médiane. Yeux situés au
quart antérieur. Tête à côtés fort convexes, échancrée en
abricot. Thorax large, mais pas très bossu. Tubercules pro-
notaux obtus, mais distincts. Bourrelet mésonotal épais.
Epines longues, grêles, très aiguës. Premier nd'ud moitié
squamiforme, entier. Second nœud moyen, à conules. Lui-
sante ; tête grossièrement ridée ; les rides se recourbent et
deviennent réticulaires à l'occiput. Pronotum parfois lisse
dessus. Thorax et pédicule vaguement sculptés. Points pili-
gères de l'abdomen élevés. Pilosité dressée très abondante,
longue jaunâtre, assez fine. Rougeàtre ; abdomen d'un brun
jaunâtre, pattes et antennes jannâtres. Longueur 5,5 à 6""".
Ph. peguensis Emery.
Epistome échancré, mais à peine avancé et pas bidenté
Vertex à peine imprimé. Yeux situés en arrière du quart
antérieur. Thorax étroit. Pronotum très bossu, sans tuber-
cules distincts. Mésonotum un peu rétréci, bourrelet très
élevé, mais moins épais; le mésonotum beaucoup plus ab-
rupt (en escalier) que chez \2i peguensis. Epines très longues,
robustes, pointues. Pédicule et sculpture connue chez la
MYRMICIXAE NOUVEAUX 183
pcfjuensls, mais moins luisante (la fine réticulation plus forte).
Pilosité plus courte, beaucoup plus diluée et moins fine, d'un
jaune roussàtre vif. Rougeâtre, avec l'abdomen, les pattes et
les funicules jaunes. Longueur 4,8'"™. Peut-être une race de
la précédente. Fh. Roherti n. sp.
Longueur 3,4 à 3,6""". Epistome non avancé, échancré. Ver-
tex pas ou à peine imprimé. Yeux situés au quart antérieur.
Tête fortement rétrécie devant, fortement élargie et pro-
fondément incisée derrière, avec les lobes occipitaux assez
rétrécis et divergents. (Ils sont bien plus rapprochés chez
les deux précédentes dont la tête se rétrécit à l'occiput.)
ïête plus réticulée, à rides plus irrégulières que chez la
peguensis ; thorax plus ridé. Pilosité plus courte et bien
moins abondante, surtout aux tibias, où elle est un peu
oblique, plus terne que chez la Bohertl. D'un brun à peine
roussàtre : pattes et funicules roussâtres. Pédicule réticulé,
mat ; pronotum luisant. Second nœud rhombiforme à cônes
obtus, plutôt petit. Ph. Feœ Emery.
33. Second noiud du pédicule grand, rhombiforme, trois fois plus
large que le premier, mais pas plus long (moins grand que
chez la rhomhinoda). Abdomen tronqué en ligne droite de-
vant. Tubercules pronotaux forts. Epines grêles dès la base.
Aspect semblable à la rhomhinoda, mais plus rougeâtre.
Longueur 4,8 """. Ph. Horni Emery.
Second nanid du pédicule petit, environ deux fois plus large
que le premier et assez court. Abdomen non tronqué
devant 34
34. Pilosité dressée diluée, même fort éparse sur les tibias et les
scapes. Tête presque ovale, à côtés très convexes, médiocre-
ment échancrée, grossièrement ridée et réticulée. L'extré-
mité des scapes ne dépasse pas les Vs de la distance de leur
origine à l'angle occipital. Pronotum extrêmement élevé et
bossu, presque sans tubercules. Bourrelet mésonotal épais.
184 A. FOREL
Epines robustes, un peu courbées en arrière, pointues, longues
comme les 7^ ^^ la face basale. Second nœud court, plus
large que long, avec deux cônes latéraux. Yeux au quart
antérieur. Thorax luisant, irrégulièrement et vaguement ru-
gueux. D'un roux sombre; abdomen brun. Pattes et an-
tennes jaune sale. Longueur 3,8 à 4i^'".
Fh. Binf/hamii n. sp.
Pilosité dressée, abondante, fine et longue. Tête carrée
(Javana) ou un peu trapéziforme (plagiaria), faiblement
échancrée, ridée, réticulée. L'extrémité du scape atteint
les ^ 4 de la distance de son origine à l'angle occipital. Pro-
notum peu convexe. Second nœud sans conules. Yeux vers le
tiers antérieur. Couleur brune. Pattes et antennes un peu plus
claires 35
35. Longueur 4,7 ""'\ Pronotum avec deux forts tubercules.
Epines longues comme la moitié de la face basale. Pilosité
très abondante. Sculpture plus forte, pattes longues.
PJi. plagiaria Smith.
Longueur 3,8 à 4,2'"'". Pronotum presque sans tubercules.
Epines courtes, longues comme le tiers de la face basale.
Pilosité moins abondante. Pattes moins longues.
l^h. javana Mayr var. Dlmrmsalana n. var.
(Chez la javana typique, la tête est élargie derrière et a les
côtés plus convexes.)
36. Tête assez grande, médiocrement rétrécie devant. L'ex-
trémité des scapes dépasse un peu la moitié de la distance
de sa base à l'angle occipital. Sillon et bourrelet méso-
notaux forts. Epines assez longues. Premier nœud entier,
subcunéiforme. Second nœud à cônes obtus. Tête sans im-
pression distincte. Yeux gros, au tiers antérieur. Luisante.
Tête ridée, à rides lâches, se recourbant sur le lobe occipital
pour passer tlu devant aux côtés. Thorax vaguement ridé.
Corps assez poilu. D'un brun de poix ; thorax en partie
MYRMICINAE NOUVEAUX 185
rougeàtre. Pattes et aiiteiiiies d'un jauii brun. Longueur
4,2 à 5,5"!'". Fh. indica Mayr.
Tête allongée, rectangulaire, aussi large devant que der-
rière, assez distinctement imprimée au vertex. Yeux gros,
fort convexes, situés au quart antérieur. L'extrémité du scape
atteint à peine la moitié de la distance de sa base à l'angle
occipital. Epines courtes. Longueur 3,4 à 4,1"™.
Ph. indica r. rotschana n. subsp.
Pronotum fort bossu, presque sans tubercules. Tête un peu
moins élargie derrière que chez Vindica typique. Epines
courtes. Rougeàtre, avec l'abdomen d'un jaune brunâtre de-
vant, et brun derrière. Longueur 3,4 à 4,P"™.
Ph. indica r. Mmalayana n, subsp.
Les rides du front, serrées, se continuent encore plus serrées
sur l'occiput. Epines fortes. Pronotum bien tubercule. Forme
de la tête et taille de la rotscJiana, mais le vertex à peine
imprimé. Ph. indica v. coonoorensis n. var.
Les variétés de taille, de sculpture, de forme, etc. de la Ph.
indica, répandues à profusion dans toute l'Inde, sont si nom-
breuses que je me borne à ces trois aberrations qui me pa-
raissent les plus caractéristiques.
NB. Les espèces ceyhnica Motschulsky, diffusa, maJa-
harica et minor Jerdon, providens Sykes sont indéchiffra-
bles. La providens peut être la Syhesii, la WrouahtonU. la
latinoda ou même Vindica qui se trouvent toutes à Poona,
Je dois à l'obligeance de M. Emery les types de ses Ph.
Horni, Feœ, CapeUinii v. asperata et MagreUii.
Liste des espèces.
1 , Pheidole (CeratopheidoJe) Smythiesii n. sp. Assam (Smythies).
Ç Longueur 3,6 à 4,6"™. Massue de quatre articles. Bord
18H A. FOREL
terminal des mandibules denticulé. Mésonotum échancré.
Epines assez longues. Second nœud très grand, en cloche.
Tête carrée, à bord postérieur rectiligne chez la grande Ç ,
rétrécie et arrondie, sans bord postérieur, chez la Ç minima.
Cette dernière entièrement lisse et luisante. Le passage de
l'ouvrière maxima au soldat minimus me manque encore,
mais il existe sans nul doute.
Q Longueur 12 à 13'"'». Noire. Ailes manquent. Toute
semblable au soldat. Tète plus large que le thorax. Deux
larges épines triangulaires.
Q^ Longueur 5,3 à 6'"'". Jaune sale. Ailes longues, d'un
brun pâle, avec les nervures et la tache assez pâles. Man-
dibules quadridentées. Scape long comme les trois pre-
miers articles du funicule. Tête en arc de cercle d'un œil à
l'autre. Thorax large. Parfois le second nœ'ud, fort grand,
a une petite dent latérale.
Pheidole (Ceratopheidole) Smytlùesii var. hengalensis n. var.
Ç Diffère de la forme typique par sa tête plus allongée, ses
épines plus longues et les poils plus obliques de ses tibias.
Barrackpur (Rothney.)
2. Pheidole lamellinoda n. sp. Poona (Wroughton), Inde cen-
trale (P)ETHAM).
Ç Longueur 2,5""". Yeux grands. Tête à bord postérieur
distinct et premier nœud court, sans appendice dessous (je
n'indique plus ce caractère négatif chez les autres espèces).
Second nœud grand, en cloche. Thorax biéchancré. Méta-
notum à peine subdenté, parfois inerme. Jaune sale, luisante.
Des poils dressés sur le corps, et obliques sur les tibias et
les scapes.
0* Longueur 4,8'""'. Mandibules sans dents. Scape long
comme les deux premiers articles du funicule. Tête en tra-
pèze derrière les yeux. Une arête blanchâtre longitudinale
MYRMICIXAE NOUVEAUX 187
SOUS le premier iKeiid. Ailes jaunâtres à tache et nervures
pâles. Jaune sale ; abdomen brunàti-e.
Q Comme le soldat ; un appendice sous le premier nœud.
3. Ph. Grayi n. sp. Poona (Wroughton).
Ç Longueur 2,5"»". Jaune assez pâle. Abdomen bruncâtre.
La tête a un bord postérieur assez net. Second noîud gros,
en cloche. Lisse et luisante. Métanotum à peine subdenté.
Pronotum arrondi. Sillon du mésonotum faible.
4. Pli. Malinsii n. sp. Ceylan (Yerbury).
Ç Comme la précédente, mais la tête plus large, à bord
postérieur très net. Pronotum un peu déprimé devant, avec
deux tubercules assez distincts, un peu concave entre deux.
Sillon mésonotal faible. Métanotum, pédicule et couleur
comme la Grayi.
5. Ph. Naoroji n. sp. Poona (Wroughton).
Ç Longueur 2""". Le pronotum est arrondi, mais il a deux
petits tubercules dentiformes. Métanotum subdenté. Premier
lueud un peu convexe dessous. Du reste, comme la Grayi.
6. Ph. spathifera n. sp. Ceylan (Yerbury) ; Coonoor (Daly,
Wroughton) ; Trevandrum (Ferguson) ; Nilgiris (Wrough-
ton) ; Cochin (Ferguson).
^ Longueur 3,1 à 3,5"™. Tête carrée, à bord postérieur
net. Thorax fortement biéchancré. Pronotum peu convexe^,
à deux forts tubercules. Deux fortes épines au métanotum.
Premier article du pédicule courte rectangulaire, à angles
antérieurs dentés et à nœud subéchancré. Second nœ'ud gros,
en cloche, plus large que long. Entièrement réticulée, ponc-
tuée et mate, sauf une partie des derniers segments de l'ab-
domen ; tête en outre ridée. Une dent dirigée en avant sous
le premier article du pédicule. D'un brun ferrugineux foncé.
Pilosité brune.
9 Longueur 7,5"^"\ Ailes manquent. Semblable au Qj., mais
les épines du métanotum, grêles dès la base, sont de forme
188 A. FOREL
ordinaire, à peine un peu obtuses à l'extrémité, très longues.
Second nœud quatre fois plus large que long. L'écaillé du
premier nœud a deux longues cornes plates ; appendice aussi
long que chez le soldat,
(j^ Longueur 5"™. Tête plus large que longue, faiblement
convexe derrière les yeux. Mandibules tridentées. Scape
plus court que le second article du funicule. Nœuds courts
et épais, sans appendice. Les ailes brunâtres n'ont qu'une
cellule cubitale. Nervures et tache brunes. Tète et thorax
mats, finement sculptés et pubescents. Pubescence forte;
peu de poils dressés. D'un brun foncé, pattes et antennes
jaunâtres.
Var. Yerlmryi n. var. Ceylan (Yerbury).
Ç Tète plus étroite, arrondie derrière, sans bord postérieur
distinct. Epines un peu plus courtes.
9 Longueur 6,5™"\ Deux courtes épines robustes au méta-
notum. L'écaillé du premier nœud a deux lobes arrondis et
une échancrure entre deux. Un lobe opaque et arrondi en
dessous du premier nœud, au lieu d'appendice.
Racea,spa^/ian, subsp. Assam(SMYTHiES), Cochin(FERGUSON).
^ Tète comme chez la var. Yerhurgi. Métanotum denté ou
subdenté. Tète et thorax à peu près lisses et luisants, fai-
blement réticulés.
7. i%. Ferrjiisonin. sp. Travancore et Trevandrum (FergusÔn).
Ç Longueur 3,2 à 4™™. Sculpture de la s2)atJiifera, mais
l'abdomen est lisse^ sauf à la base. Pronotum plus convexe,
avec deux petits tubercules. Tète rétrécie derrière les yeux,
avec un court bord postérieur. Pilosité d'un brun noirâtre,
longue et abondante. Epines du métanotum fort courtes, ro-
bustes. Premier nœud court, convexe en dessous, sans dent.
D'un rouge ferrugineux foncé. Abdomen d'un brun noir.
8. Fk. Sliarpi n. sp. Salem, Madras Près (Sharp) ; Bombay
(HooGWERF) ; Bangalore (Rothney).
MYRMICINAE NOUVEAUX 189
Ç Longueur 2,5'""'. Tête rétrécie et arrondie derrière les
3-eux. Sillon mésonotal assez faible. Pronotum sans tuber-
cules. Métanotum inerme. Premier article du pédicule un
peu convexe dessous, sans dent, second assez gros, en cloche.
Lisse et luisante. Mésonotum et métanotum réticulés. D'un
jaune roussàtre; tête et abdomen brunâtres.
Pli. Sharpi r. Hoogwerfi n. subsp. Bombay (Hoogwerf.)
^ Un peu plus claire que la SJiarpi typique, du reste iden-
tique.
Ç Longueur 6, 5'""\ Diffère delà spa^M/erct v. Yerhuryi, par
ses épines plus longues et robustes, par le nœud squamiforme
étroit et entier du premier article du pédicule qui n'a pas
trace d'appendice en dessous.
Q^ Longueur 3,8'™\ Scape long comme les deux premiers arti-
cles du funicule. Mandibules très petites, bidentées. Tête très
rétrécie, en triangle arrondi au sommet, derrière les yeux.
Nœuds du pédicule allongés. Ailes d'un jaune brunâtre à
nervures brun clair. D'un brun assez clair. Etroit et grêle,
poilu. Abdomen luisant, le reste subopaque, finement sculpté,
tête presque mate.
9. Pli. latinoda Roger. Commune dans toute l'Inde, de l'Hima-
laya à Ceylan, et de Calcutta à Bombay. Var. major, grands
individus, surtout à Calcutta.
RsLceangîistiorn. subsp. Poona (Wroughton) ; Thana (Glea-
DOW).
$ Longueur S'"'^^ Tête plus étroite, mais pas plus rétrécie
derrière que chez la latinoda typique. Mésonotum avec une
vague impression au lieu de sillon. Métanotum subdenté (ex.
de Poona), ou épineux (ex. de Thana). Premier article du
pédicule légèrement convexe dessous, second bien plus étroit
que chez la latinoda typique. Noire, luisante.
10. Ph. Watsoni n. sp. Myingyan, Birmanie supérieure (Wat-
son) ; Orissa (Taylor) ; Ceylan et Calcutta (Rothney).
190 A. FOREL
^ Longueur 1,5 à 1,7'"'". Tête en carré arrondi. Proméso-
notum sans sillon. Métanotum subdenté. Lisse, luisante, der-
rière du thorax réticulé. D'un roux terne ; tête et abdomen
d'un brun foncé. Pattes et antennes jaunes.
11. Pli. Phipsonin. sp. Kanara (Wroughton).
Ç Longueur 2,8 à 3"™. Tête bien plus longue que large, à bord
postérieur marqué. Pas de sillon au mésonotum. Pronotum
faiblement tubercule. Une profonde échancrure entre le
mésonotum et le métanotum. Ce dernier convexe, inerme.
Second nœud à peine deux fois plus large que le premier qui
est squamiforme. Lisse ; métanotum réticulé. Poilue. D'un
brun de poix. Mandibules, antennes, tarses et articulations
jaunâtres.
12. Ph. pronotalis n. sp. Ceylan (Yerbury).
Ç Longueur 1,8 à 2'™'. Tête subrectangulaire, peu dépassée
par les scapes. Pronotum avec deux forts tubercules proémi-
nents, formant une seule convexité avec le mésonotum. Deux
petites dents au métanotum. Second nœud étroit. Sculpture de
la précédente. Pilosité fine, médiocre. Jaunâtre, tête d'un jaune
brunâtre. Seconde moitié de l'abdomen brune.
çf Longueur 4,3 à 4,5""". Mandibules quadridentées. Scape
plus long que les deux premiers articles du funicule. Tête en
trapèze aigu derrière les yeux. Lisse et luisant, sauf la tête.
D'un jaune brunâtre. Poils épars. Ailes teintées de brun clair,
avec les nervures et la tache brun clair.
13. Ph. Sylesii n. sp. Poona (Wroughton).
^ Longueur 3 à 3, 5™"\ Tête carrée, à bord postérieur distinct.
Mandibules denticulées sur tout leur bord terminal. Pro-
mésonotum formant une seule convexité. Pronotum avec
deux tubercules distnicts. Echancrure méso-métanotale pro-
fonde. Métanotum inerme, assez convexe. Second noîud petit,
le premier à long pétiole. Lisse, luisante, très poilue ; poils
longs, fins, jaunâtres. Brunâtre; thorax brun rougeâtre.
MYRMICINAE NOUVEAUX 191
9 Longueur 1()""'\ Mésoiiotuin lisse avec une tiiie ponctua-
tion espacée. Epines larges, robustes, en long triangle. Pre-
mier nœud un peu échancré; le second quatre fois plus large
que long ; avec de longs cônes latéraux. Ailes, nervures et
tache jaunâtres. D'un rouge brunâtre terne; abdomen brun.
Tête bien plus large que longue.
çf Longueur 5,8 à 6"™. Mandibules tridentées, étroites à
leur base. Scape plus court que les deux premiers articles
réunis du funicule. Derrière les yeux, la tête forme un court
trapèze. D'un jaune brunâtre sale. Le métanotum a deux
élévations arrondies. Sculpture, ailes et pilosité de la Ç et
àu%.
14. Ph. Wood-Masoni Forel. Calcutta (WoOD. Mason) ; Ceylan
(Yerbury) ; Poona, Coonoor ( Wroughton) ; Orissa (Taylor) ;
Dehra Dun (Smythies), etc.
Ç Lisse, jaune clair; longueur 1,7"™. Tête carrée. Les
scapes n'atteignent pas le bord occipital.
Ç Longueur 4,5 à 5""". Un espace lisse pour l'extrémité des
scapes sur la tête entièrement ridée, aussi large que longue.
Le reste lisse et luisant. Deux larges dents au métanotum.
Second nœud à conules aigus. Très poilue. D'un brun jaunâ-
tre sale.
çf Longueur 3,5 à 3,7"™. Mandibules bidentées. Scape à
peine long comme les deux premiers articles du funicule dont
le deuxième est à peine plus long qu'épais. Derrière de la tête
en trapèze long, à côtés très obliques et à bord postérieur
court, mat, finement ridé et réticulé. Le reste lisse et luisant,
comme la Ç et le (^f de la SyJcesii. D'un jaune pâle, tête d'un
jaune brun; ailes jaunâtres, subhyalines, longues.
15. Ph. mus n. sp. Kanara (Wroughton); Calcutta (Walsh).
$ Longueur 1,5 à 1,6"™. Tête rectangulaire, un peu plus
longue que large, rétrécie devant. Yeux au tiers antérieur.
Les scapes dépassent légèrement l'occiput. Pronotum subtu-
192 A. FOREL
berculé. Mésonotum sans sillon. Deux très petites épines
pointues au métanotum. Second nœud pas ou à peine plus
large que le premier. Régulièrement et densément réticulée-
ponctuée, mate, brune. Abdomen, pédicule, pattes, antennes
et mandibules lisses, luisants et d'un jaune brunâtre ou d'un
brun jaunâtre. Pilosité médiocre.
Q^ Longueur 3,2™". Mandibules tridentées: Antennes comme
chez la Wood-Masoni; tête, derrière les yeux, en trapèze
plus court. Métanotum bas. Sculpture comme chez la Wood-
Masoni, mais quelques stries fines au thorax; pilosité moin-
dre. D'un jaune brunâtre. Ailes courtes, teintées de brunâtre,
à nervures et tache pâles.
16. Pli. Sagei n. sp. Dharmsala (Sage).
Ç Longueur 1,8"™. Identique à la précédente, mais plus ro-
buste; promésonotum plus convexe. Epines plus robustes,
plus longues (comme la moitié de la face basale) ; devant de
la tête plus ridé. Couleur d'un rouge brun, ferrugineux. Tête
presque carrée.
17. Fh. templarian. sp. Nissor (Smythies).
Le % est seul connu.
18. Ph.parvaMd:}!'. Poona (Wroughton). Pour l'ouvrière, voir
la variété decanica.
Pli. parva var. decanica n. var, Kanara (Aitken) ; Cochin
(Kothney) ; Belgaum, Poona, Kanara (Wroughton) ; Cey-
lan (Yerbury).
^ Longueur 1,6""". Tête allongée, comme chez la nms, ridée
d'un bout à l'autre, outre les réticulations. Du reste, iden-
tique à la Pli. Sagei, mais un peu moins robuste.
Ç Longueur 4 à 4,4""". Tête carrée, aussi large que le tho-
rax. Métanotum avec deux épines assez fortes. Mésonotum
lisse avec quelques stries; métanotum réticulé. Brune; devant
de la tête, antennes et pattes d'un jaune rougeâtre. Ailes
MYRMICINAE NOUVEAUX 193
teintes de brun pâle, à nervures et tache brunâtres. Assez
poilue. Poils des tibias et des scapes obliques.
ç^ Longueur 2,8 à 3,2"™. Mandibules bidentées. Antennes
comme chez La Wood-Masoni, mais le deuxième article du
funicule presque deux fois plus long- que large. Du reste,
comme la Wood-Masoni, mais les ailes plus brunies, la cou-
leur d'un jaune plus brunâtre (tête brunâtre), le thorax plus
déprimé; la pilosité des tibias oblique.
19. Fh. Nietneri Emery. Ceylan (Hoen).
20. Ph. Capellinii Emery, v. aspenda Emery. Ascinii Ghecu,
Carin (Fea).
21. FJi. megaœphalaY?à). Birmanie et Tenasserim (Fea), d'après
Emery.
22. Ph. Wrongldonu n. sp. Poona, Thana (Wroughton) ; Ka-
nara, Thana (Gleadow) ; Karwar, Kanara(AiTKEN); Ahme-
dnagar (Heim).
Ç Longueur 2,7 à 3,4™". Tête rectangulaire, presque car-
rée. Yeux gros, situés à peine en avant du milieu. Les scapes
dépassent l'occiput d'un tiers de leur longueur. Sillon méso-
notal disthict; pronotum sans tubercules; métanotum sub-
denté; second nœud gros, en cloche. "Réticulée, subopaque,
front en partie lisse. Devant de la tête ridé ; des rides vagues
sur le thorax. Abdomen lisse. Pilosité médiocre, oblique sur
les tibias. D'un brun noir; thorax rouge sombre, mandi-
bules, tarses et articulations jaunâtres.
Ç Longueur 7 à 7,5"™. Tête plus large que le thorax. Deux
larges épines courtes au métanotum. Sculpture plus grossière
que chez le %. Du reste identique. Ailes teintes de brun
roussâtre. Nervures brun clair; tache brune. D'un brun noi-
râtre. Devant de la tête, pattes et antennes d'un brun rou-
geâtre ou jaunâtre.
ç^ Longueur 4,7""". Les mandibules ont deux dents obtuses.
Scape un peu plus long que les deux premier articles du fu-
Eev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 13
194 A. FOREL
nicule. Tête en bosse très convexe derrière les yeux. Face
basale du métanotum et mésonotum finement striée en long,
subopaques ; le reste lisse. Poils des tibias obliques. D'un
brun un peu jaunâtre.
23. Fil. Constanciœ n. sp. Coonoor (Wroughton).
"^ Longueur 2,5 à 3'™\ Tête en rectangle arrondi, un peu
rétrécie devant et derrière. Pronotum peu convexe devant,
bituberculé. Le mésonotum a un sillon et un bourrelet élevés
fort apparents, formant une courte arête transversale. Le
métanotum a deux dents très aiguës, subépineuses. Premier
nœud longuement pétiole. Second nœud gros, en cloche. A
peu près lisse. Joues ridées jusque derrière les 3'eux. Pilo-
sité éparse. Tibias poilus. D'un brun jaunâtre. Mandibules,
antennes et pattes jaune sale.
9 Longueur 7,5 """. Mésonotum mat, densément ridé, aussi
large que la tête. Epines assez longues, grêles, plates, obtu-
ses. Second nœud rugueus, 2 \ 2 fois plus large que long.
Mêlée de rougeâtre et de brun. Al)domen brun foncé ; pattes
et antennes jaune brunâtre. Du reste, comme le %. Ailes
manquent.
var. nigra n. var. Nilgiris (Wroughton).
Ç Noire, avec le 'devant de la tête rouge; Ç d'un noir brun.
La 9 a 7^2™™ de long et les épines courtes, assez robustes.
24. Fh. rugosa Smith. Ceylan (Yerbury).
Ç Longueur 2,7 à 3""". Tête elliptique, presque semicircu-
laire derrière les yeux. Bord terminal des mandibules en-
tièrement denticulé. Une large impression ou sillon évasé au
mésonotum. Métanotum inerme, à face basale bien plus lon-
gue que la déclive. Second nœud assez large. Lisse ; méso-
notum et métanotum réticulés et subopaques ; quelques rides
aux joues. Pilosité médiocre. Pronotum très également con-
vexe. Les scapes dépassent la tête de la moitié de leur lon-
gueur. D'un brun un peu jaunâtre, uniforme. Incroyable-
MYRMICINAE NOUVEAUX 195
ment petite relativement au % pris avec elle. Smith n'a dé-
crit que le % qu'il a pris pour l'ouvrière.
25. FJi. rhomhinoda Mayr. Orissa (Taylor); Barrakpore (MiN-
■ CHIN) ; M}' sore (Lee) ; Cocliin (Rothney) ; Poona (Wrough-
ton); Délira Dun (Smythies); Travancore (Ferguson);
Calcutta (Rothney), etc.
V. taprohanœ n. var. Cejian (Yerbury).
^ Tête fort atténuée et rétrécie derrière les yeux, sans
trace de bord postérieur. (Un bord postérieur plus ou moins
distinct chez la rhomhinoda typique où la tête est moins ré-
trécie.) Les tibias n'ont que des poils très obliques, presque
couchés. 2,7 à 3""". (Chez \si rJio^nMnoda typique, les tibias
ont une pilosité dressée.) Le second nœud est comme chez
la rJiomhinoda typique, très gros, en cloche,
v. micantiventris MajT. Ceylan (Madarasz).
26. Pheidolestdcaticeps'Roger. Orissa (Taylor); Wallon, Ahmed-
nagar (Hebi).
V. imnensis Forel. Poona (Wroughton).
Ç Tête subrectangulaire, lisse (chez la forme typique aussi).
Thorax en partie réticulé. Mésonotum à faible sillon. Méta-
notum denté. Second segment en cloche, plutôt petit. Lon-
gueur 2,3™".
r. yeensis n. subsp. Ye Valley Birmanie (Bingham). % seul
connu.
27. PJi. striativentris Mayr. Poona, Kanara, Konkan (Wrough-
ton) ; Bombay (Rothney) ; Kanara (Bell) ; Orissa (Taylor)
Dehra dun (Smythies).
Ç Longueur 2,4 à 2,6™". Tête à côtés convexes et bord
postérieur assez marqué, luisante. Thorax biéchancré, mat,
réticulé-ponctué, avec deux petites épines. Pronotum indis-
tinctement tubercule. Second nœud rhombiforme. Abdomen
lisse. Poils des tibias subadjacents. D'un jaune rougeâtre.
196 A. FOREL
un peu brunâtre sur la tête. Abdomen brun. Chez une va-
riété plus foncée de Dehra Dun, le pronotum lisse.
9 Longueur 5,2 à 5,7'"'". D'un noir brunâtre ou d'un rouge
brunâtre selon les variétés, mate, finement réticulée et den-
sément ridée. Second nœud transversal, au moins 4 fois plus
large que long, étiré en longs cônes. Abdomen lisse et lui-
sant, sauf la base qui est mate, réticulée et striée. Tarses,
funicules, mandibules et articulations d'un jaune rougeâtre.
Ailes faiblement jaunâtres, à nervures assez pâles.
28. Fil. gJiatica n. sp. Poona (Wroughton).
$ Longueur 2,4 à 2,6'"'". Tête ovale-rectangulaire. Les
scapes la dépassent d'environ un quart de leur longueur.
Un sillon transversal évasé sur le mésonotum. Métanotum
fortement bidenté. Second nœud petit, rliombiforme. Tout le
corps, y compris l'abdomen, finement et densément réticulé-
ponctué et mat. Tête en outre en partie ridée. Les tibias et les
scapes n'ont qu'une pubescence subadjacente. D'un noir
brunâtre. Mandibules, tarses et articulations jaunâtres; an-
tennes roussâtres.
29. Ph. Magrettii Emery. Thagata, Tenasserim (Fea).
30. Ph. jucunda Forel. Calcutta (Wood-Mason) ; Poona
(Wroughton).
PJieidole jucunda Forel r. fossuhda n. st. %. Longueur 4 à
4,8""". Diiïère du type de la jucunda par l'échancrure occi-
pitale plus incisée et pas excisée (un peu plus profonde, et avec
le bordmédiandes lobes occipitaux plus convexe). Le 2"^^ nœud
du pédicule a des conules latéraux assez marqués. Les ^ 5 an-
térieurs du P'' segment de l'abdomen sont réticulés, assez
mats, et parsemés de grosses fossettes allongées, piligères, très
apparentes, qui font presque défaut à la forme typique. Le
vertex est aussi un peu déprimé ou imprimé transversalement
et la tête plus allongée que chez le type de l'espèce. Du reste
identique, avec les pattes aussi glabres et les poils du corps
MYRMICINAE NOUVEAUX 197
assez courts et obtus. Couleur variant du brun foncé au roux
ferrugineux terne.
Poona (Wroughton).
Ç Longueur 2,8 ™°\ Mésonotuni profondément échancré; avec
un bourrelet très fort derrière. Epines fortes. Tête, pédicule et
thorax subopaques, finement réticulés. Des rides longitudina-
les sur la tête et transversales sur le pronotum. Tête allon-
gée, subrectangulaire, à bord postérieur peu distinct. Second
nœud rliombiforme arrondi, réticulé. Abdom en lisse et luisant,
sauf à sa base qui est subopaque, avec des fossettes. Les sca-
pes dépassent la tête de près de la moitié de leur longueur
(à peine d'un tiers chez la striativentris à laquelle elle ressem-
ble). Pilosité du 2[ . D'un roux ferrugineux. Abdomen brun.
3 1 . Ph. muHidens n. sp. Poona (Wroughton).
Ç Longueur 2,3 ™". Tête semicirculaire derrière les yeux.
Les scapes dépassent l'occiput des V^ de leur longueur. Pro-
notum bas, faiblement convexe, avec deux tubercules fort
élevés, tout à fait dentiformes. Le mésonotum a quatre pe-
tites éminences subdentiformes, deux devant et deux der-
rière le sillon médian, qui est faible; un poil sur chaque
éminence. Métanotum bidenté. Second nœud en cloche, mé-
diocre, plutôt grand. Joues ridées ; mésonotum et métanotum
réticulés et mats ; le reste lisse. Pilosité longue, fine, dressée
sur les tibias et les scapes comme ailleurs. D'un jaune terne,
tête et abdomen d'un jaune brunâtre.
32. Ph. Rogersi n. sp. SiwalUks (PiOGERS).
Ç Longueur 2,2 à 2,3 "i™. Tête ovale-rectangulaire; bord
postérieur net. Les scapes dépassent l'occiput d'un tiers de
leur longueur. Le pronotum a deux tubercules subdentifor-
mes. Mésonotum à peine imprimé au milieu. Deux petites
épines métanotales. Second nœud petit, en carré arrondi.
Thorax en partie réticulé, joues striées, le reste lisse. Poils
des tibias un peu obliques. D'un jaune rougeâtre. Tête et
198 A. FOREL
abdomen d'un brun jaunâtre (en partie d'un jaune brunâtre).
V. Taylori n. var. Orissa (Taylor).
Ç Longueur 1,7 à 1,8™". Plus étroite. Métanotum seule-
ment denté. Les scapes dépassent l'occiput d'un quart à
peine de leur longueur.
33. P/i. peguensis Emery. Palon et Tikekee, Pégou (Fea).
M. Emery en a fait à tort une race de la hUinoda. C'est tout
autre chose.
3-4. Fh. Boberti n. sp. Kanara (Wroughton).
Ç Longueur 2,4 à 2,6"™. Tête ovale-rectangulaire, à bord
postérieur fort peu distinct. Les scapes dépassent l'occiput
des Va de leur longueur. Le pronotum forme une forte con-
vexité égale. Sillon mésonotal profond; le mésonotum est
convexe derrière le sillon, sans former de bourrelet. Deux
petites épines métanotales. Second nœud arrondi. Lisse et
luisante ; côtés du thorax réticulés et subopaques. Pilosité
des tibias courte et un peu oblique. D'un jaune rougeâtre.
Abdomen jaunâtre.
35. Ph. Horni Emery. Ceylan (Horn).
36. Pli. Binghamii n. sp. Ye Valley, Birmanie (Bingham).
Ç Longueur 2,4""". Tête et scape comme chez la Boberti,
mais tête plus allongée. Pronotum faiblement tubercule.
Mésonotum fortement incisé, mais un large bourrelet der-
rière le sillon. Métanotum allongé, bidenté. Second nœud
petit, un peu en cloche. Sculpture de la multidens $ . Pilo-
sité éparse. Trois ou quatre poils obliques sur les tibias ;
scapes plus poilus. A peine plus foncée que la Boberti.
37. Ph. plagiaria Smith. M*^ Mooleyit, Tenasserim (Fea).
38. Ph.javana Mayr. Bhamo et Theingo, Birmanie (Fea).
V. dharmsalana n. var. Dharmsala (Sage).
Ç Longueur 2,2 à 2,3""". Le sillon du mésonotum est faible,
plus faible que chez la forme typique. Du reste, identique.
39. PheidoJe Indica Mayr. Piépandue dans toute l'Inde, de l'Hi-
MYRMICINAE NOUVEAUX 199
malaya à Ceylan, et de Bombay à Calcutta et la lîirinaiiie.
La forme la plus typique est du Bengale.
ç^ Longueur 4,8 à 5™". Robuste. Mandibules avec 2 ou 3
dents. Epistome caréné. Scapes longs comme les deux pre-
miers articles du funicule. Tête rugueuse, en trapèze der-
rière les 3^eux. Thorax large, en partie lisse, en partie strié;
le reste lisse. Pilosité du %. Brun foncé. Ailes subliyalines,
nervures jaunes, tache brun clair.
V. coonoorensis n. var. Coonoor ( Wroughton).
Ç Longueur 2,3"™. Thorax mat, réticulé (en partie lisse
chez le type). Couleur plus foncée. Bord postérieur de la tête
plus distinct.
r. rotscJiana n. subsp. Poona (Wrougthon) ; Orissa (Taylor) ;
Trevandrum (Ferguson); Thana (Wrougthon).
Ç Longueur 1,7 à 2,2»™. Bord postérieur de la tête dis-
tinct. Les scapes ne dépassent l'occiput que de '/s. Sillon mé-
sonotal faible. Métanotum denté. Du reste, sculpture, cou-
leur et pilosité de la forme typique.
(^ Longueur 3,8 à 4""". Tête en trapèze plus court que chez
l'espèce typique. Stature beaucoup plus grêle. Premier arti-
cle du pédicule très long et très grêle. Du reste, comme l'es-
pèce typique.
r. himalayana n. subsp. Cachemire (Lorinière) ; Darjeeling
(Wroughton) ; Dharmsala (Sage).
$ Longueur 2,4 à 2,6»™. Couleur du 3j-, mais d'un jaune
plus pâle. Du reste, comme l'espèce typique.
40. Pli. Feœ Emery. Ghecu, Carin (Fea).
n. NOUVELLES ESPÈCES DES AUTRES GENRES
Cremastogaster (Oxyfjyne) ehenina n. sp. Ç Longueur 3^4 à
4"»". D'un noir brunâtre ou d'un brun foncé, avec le devant
200 A. FOREL
de l'abdomen d'un brun roussàtre. Lisse et luisant. Sillon fron-
tal distinct. Les scapes dépassent fort distinctement l'occiput.
Articles 3 à 6. des funicules aussi larges que longs. Epines du
métanotum très divergentes, presque aussi longues que la face
basale. Premier article du pédicule aussi long que large, à côtés
plus ou moins arrondis. Second nœud sans sillon devant, avec
une impression médiane derrière, 1 V2 fois plus large que long.
Suture pro-mésonotale profondément enfoncée. Dessus du corps
glabre. Tibias et scapes n'ayant qu'une pubescence adjacente.
Ç Longueur 7,4 à 8™". Les mandibules ont une forte dent à
l'extrémité et une seconde plus en arrière, ainsi qu'une petite
dent entre deux, située près de l'apicale. Tête large, assez ré-
trécie devant, à côtés très convexes. Epines métanotales fortes,
poilues ainsi que le pédicule qui est comme chez l'ouvrière. D'un
noir luisant, abdomen d'un brun roussàtre. Ailes jaunâtres, à
nervures pâles.
Belgaum, Poona, .Kanara, Thana (Wroughton, Gleadow).
Var. corax n. var. ^ Un peu plus petit ; d'un noir d'ébène,
avec le devant de l'abdomen d'un brun roussàtre. Premier nœud
du pédicule plus long que large. Epines un peu plus courtes.
Scapes dépassant à peine l'occiput. Du reste comme la forme
typique.
Moulmain, Birmanie (Hodgson).
Cremastogaster (Oxygyne) travancorensis n. sp. $ D'un noir
uniforme, à peine brunâtre. Joues et fossettes antennaires striées
(lisses chez Vebenina). Suture promésonotale faiblement im-
primée. Epines grêles, un peu plus longues que la face basale.
Corps, pattes et scapes couverts d'une pilosité jaunâtre, fine,
dressée, assez abondante. Pédicule à peu près comme chez
Vebenina. Longueur 3 à 3,5""".
Travancore (Ingleby).
Crema.stogaster (Oxiffjyne) soror n. sp. ^ D'un noir d'ébène.
Tête assez carrée. Une impression longitudinale sur le front au
MYRMICIXAE NOUVEAUX 2()1
lieu de sillon frontal. Thorax plus large, pronotuni beaucoup
plus court que chez Veheviita. F.pines longues comme la moitié
de la face basale. (^^uelques stries aux joues. Ahdomen réticulé,
suhopaque devant. Premier nœud du pédicule plus large que
long. Second n(eud sillonné au milieu tout du long. A part cela
identique à Vebemna. Longueur 3,4 à 3,8'™\
9 Longueur 4,3™"\ Entièrement différente de l'e&ei^iwa. D'un
jaune brunâtre sale. Ailes hyalines. Une forte pubescence sou-
levée recouvre tout le corps et les extrémités. Mandibules ar-
quées, pointues, n'ayant qu'une pointe à l'extrémité. La tête
est bien moins tronquée devant que chez Vaberrans auquel elle
ressemble, et surtout allongée et rétrécie derrière les yeux, plus
longue que large. A part cela presque identique à Vaberrans,
avec le métanotum inerme. Mais les antennes et les pattes sont
bien plus grêles que chez Vaberrans; les articles 2 à 6 du funi-
cule deux fois plus longs qu'épais (bien plus courts chez Vaber-
rans).
Popna (Wroughton) ; Bombay (Rothney, variété à pédicule
moins large).
Cremastogaster (Oxygyne) JDalyi n. sp. Ç Longueur 3,2 à
3,5™'". D'un brun roussâtre sale, avec la tête et le derrière de
l'abdomen bruns. Pilosité et sculpture de Vebenina avec quel-
ques stries aux joues. Tête large, échancrée derrière, un peu dé-
passée par les scapes. Thorax large, assez court. Suture proméso-
notale profonde. Le mésonotum a une impression transversale,
distincte au milieu. Epines métanotales extrêmement épaisses,
courtes et assez obtuses. Premier nœud du pédicule plus large
que long, très élargi devant, le second trois fois plus large,
échancré au milieu d'un bout à l'autre. Abdomen très court,
très large, se ratatinant fortement chez les exemplaires secs.
Coonoor (Daly).
Cremastofiaster (Oxygyne) aberransYov^lwM. Inglebyin. var.
Ç Longueur 3,3 à 3,8""". D'un jaune brunâtre plus vif que chez
202 A. FOEEL
la forme typique. La tête est moins courte, plus arrondie, et sur-
tout l'épistome moins tronqué devant. Le corps est en somme
plus grêle. Du reste identique.
Travancore (Ferguson et Ingleby).
Cremastog aster perlegcms n. sp. Ç Longueur 4,3 à 5,3"™,
D'un rouge vif. Pattes et antennes d'un jaune un peu brunâtre.
Abdomen noir. Pilosité dressée très éparse, nulle sur les tibias
et les tarses. Fortement et régulièrement strié en long et
médiocrement luisant. Abdomen et second nœud faiblement réti-
culés et luisants. Premier nœud et face déclive lisses. Tête plus
large que longue. Scapes dépassant fortement l'occiput. Prono-
tiim bordé. Mésonotum peu convexe, caréné et subacuminé de-
vant. Epines fortes, longues, médiocrement divergentes, un peu
sinueuses. Une profonde incisure entre le mésonotum et le méta-
notum, mais la face basale du métanotum est sur le même plan
que le mésonotum. Premier nœud en trapèze, élargi devant
(comme chez leC. scutellaris) ; second nœud rectangulaire, un peu
transversal, avec un sillon longitudinal peu profond. Abdomen
fort pointu.
9 Longueur lia 12'"'". Ailes enfumées, brunes. Epines très
courtes, épaisses, obtuses. Du reste comme l'ouvrière.
Poona (Wroughton).
Cremastogaster liimalayaniis n. sp. Ç Longueur 4,3 à 5,5""i'.
Diffère du précédent comme suit. D'un rouge moins vif. La tête
et le thorax sont subopaques, irrégulièrement ridés, çà et là
réticulés, avec le front faiblement sculpté. Quelques poils dres-
sés épars aux scapes et aux tibias, et un peu plus sur le corps.
Le thorax est fortement étranglé ; l'échancrure méso-métanotale
est à la fois profonde et large, évasée; le mésonotum est con-
vexe et la face basale du métanotum s'élève d'avant en arrière,
formant un fort angle rentrant avec le dos du mésonotum. p]lle
est étroite devant, large derrière; les deux longues épines
sinueuses et très divergentes sont plus longues qu'elle. Les deux
MYRMICINAE NOUVEAUX 203
nœuds du pédicule plus courts et plus arrondis : le second plus
faiblement sillonné.
Dharmsala (Fulton) ; Himalaya, 7000' (Smythies); Musso-
ries (Rothney).
Cremastogaster Rothneyi Mayr var. civa n. var. Ç Longueur
3 à 4™". Tête et thorax plus fortement ridés et d'un ferrugineux
plus clair que chez le type de Calcutta. Abdomen réticulé, par-
fois un peu subopaque. Les poils du corps sont plus fortement
clavés. Mayr a oublié de signaler les soies obtuses chez le type.
Poona (Wroughton), et divers points de l'Inde. Variété peu
importante du Rothneyi.
Cremastogaster artifex Mayr. Très voisin du Dolirni, mais plus
gros, plus clair de couleur, plus robuste. La forme du premier
nœud est très variable, et n'a pas l'importance que lui a attri-
buée Mayr lorsqu'il a institué cette espèce fort commune en
Siam, Annam et Birmanie, et qui n'est guère qu'une race du
Dolirni.
Cremastogaster Biroi Mayr, var. AHkenii n. var. ^ Longueur
1,7 à 1,9""". Pilosité clavée longue et assez abondante sur le
corps. Thorax subopaque, ridé et réticulé. Le scape dépasse
légèrement ou à peine l'occiput. Epines légèrement divergentes,
non courbées en dedans. Du reste correspondant à la description
du type, mais le mésonotum à peine concave.
Kanara (Aitken).
Var. Smytldesii n. var. "^ Longueur 2,5"™. Tête plus car-
rée, à bord postérieur plus distinct que chez la var. Aitkenii.
Mésonotum fortement concave entre les arêtes. Epines métano-
tales fort longues et très divergentes. Premier nceud du pédi-
cule absolument carré, avec les angles très nets. La pilosité est
beaucoup plus courte, très éparse et à peine obtuse (non clavée).
Ç Q Longueur 5 à 5,5"™. L'abdomen énorme forme plus de
la moitié de la longueur du corps. Pas d'ocelles, ni d'articula-
tions alaires. Le thorax a la forme de celui de l'ouvrière, mais
204 A. FOREL
le mésonotum est gonflé, bossu, tronqué derrière (devant le méta-
notuni), et échancré au haut de la surface tronquée. Du reste
comme une grosse $ . Cette Ç aptère ou ergatomorplie corres-
pond assez à celle du Pol. rufescens.
Délira Dun (Smythies) ; 6 femelles aptères avec les Ç .
Cremastogasfer Hodgsoni n. sp, Ç Longueur 3,4 à 3,8"™. Les
scapes atteignent à peine le bord postérieur. Tête carrée, à côtés
convexes. Massue de trois articles. Le pronotum a deux tuber-
cules proéminents et le mésonotum deux arêtes ; ce dernier est
concave au milieu. Suture méso-métanotale profonde, rectiligne.
Epines très épaisses vers la base, pointues, courbées en dedans
en cornes de vaches, aussi longues que la face basale. Pédicule
comme chez le C. Bogenlioferi. Yeux grands, allongés, subacu-
minés devant, situés au milieu des côtés. Tête lisse, avec des stries
très fines sur les côtés. Thorax finement strié en long, en partie
réticulés. Pédicule et abdomen faiblement réticulés. Presque
glabre. Tibias et scapes sans poils dressés. D'un brun un peu
roussâtre ; abdomen brun. Pattes et antennes plus claires.
Moulmain, Birmanie (Hodgson).
Cremasfofjaster Sagei n. sp. ^ Longueur 2,(8 à 4""". Tête
carrée, à côtés peu convexes. Les scapes atteignent le bord occi-
pital. Yeux peu convexes, situés au milieu des côtés. Massue de
3 articles. Le pronotum a deux tubercules obtus, mais distincts.
Mésonotum un peu convexe, sans carène ni arêtes, a3'ant devant,
au milieu, un petit tubercule souvent indistinct. Suture pro-mé-
sonotale peu distincte; suture méso-métanotale profonde, rectili-
gne ; le thorax y est fort rétréci. Face basale en trapèze, élargie
derrière, distinctement convexe, avec deux courtes épines trian-
gulaires, ])resque dentiformes. Premier nœud plus ou moins
carré ou subcirculaire, faiblement concave à sa face supérieure,
avec un petit tubercule à chaque angle postérieur. Second nœud
divisé en deux disques subcirculaires par un sillon médian pro-
fond. Lisse ; joues et fossettes antennaires striées ; face basale
MYRillCINAE NOUVEAUX 205
(lu inétaiiotum, surtout de côté, et côtés du thorax ridés. Pilosité
dressée très éparse, oblique sur les pattes et les scapes. D'un
noir brunâtre ou d'un brun foncé avec l'abdomen noirâtre.
Q Longueur 8 à 8,3""". Ailes hyalines. Métanotum avec deux
tubercules.
Dharmsala (Sage) ; Himalaya (Smythies et Sage 5000') ; N.
W.; Himalaya (Rogers); Dehra Dum (Smythies).
Var. lœvinota. Epines un peu plus aiguës et plus longues.
Face basale du métanotum et fossettes antennaires lisses comme
le reste du corps. D'un brun un peu roussâtre; derrière de l'ab-
domen noirâtre.
Dharmsala (Ï'ulton); Pachmarhi, Inde centrale (Schurr).
Cremastogaster Walslii n. sp. Longueur 2,8 à .3,5""". Tête
rectangulaire, un peu plus longue que large, à côtés presque rec-
tilignes. Yeux très plats, au milieu des côtés. Scapes très courts,
loin d'atteindre le bord occipital. Articles 3 à 6 du funicule un
peu plus épais que longs. Massue indistinctement de 2 ou 3 ar-
ticles. Suture pro-mésonotale indistincte. Le pronotum et le
mésonotum forment une seule convexité très bossue, sans tuber-
cules, ni arêtes, ni carène. Suture méso-métanotale profonde.
Face basale fort convexe ; épines dentiformes, dirigées en arrière.
Premier nœud en trapèze comme chez le scuteUaris, avec le bord
antérieur convexe. Second nœud avec un sillon tout du long. Face
basale du métanotum ridée; le reste lisse et luisant. Pilosité
dressée abondante sur le corps, les pattes et les scapes. Pubes-
cence plus diluée. D'un brun de poix.
Pooree, Bengale (Walsh).
Cremastogaster Mïllardi n. sp. Ç Longueur 1,9 à 2"™. Tète
à peu près carrée, un peu plus large que longue, à côtés con-
vexes. Yeux vers le milieu des côtés. Scapes atteignant à peine
le bord occipital. Massue de deux articles. Pro-mésonotum très
large et fort convexe, sans tubercules ni carène, aussi large que
long, avec deux faibles arêtes derrière le mésonotum. Suture pro-
206 A. FOREL
mésoiiotale extrêmement faible. Epines du métanotum pointues,
un peu moins longues que la face basale qui est subrectangu-
laire, plus large que longue. Premier nœud élargi devant, à bord
antérieur arqué, un peu plus large que long. Second nœud avec
un fort sillon longitudinal médian. Entièrement lisse et luisant.
Pilosité dressée courte, assez abondante sur le corps, les tibias
et les scapes. Pubescence presque nulle. D'un brun jaunâtre sale;
abdomen brun.
Moulmain, Birmanie (Hodgson).
Cremastogaster Buddliœ \\. sp. Ç Longueur 2,4""". Très sem-
blable d'aspect au précédent, mais les antennes ont une massue
de 3 articles, la tête est plus longue que large, les scapes sont
loin d'atteindre le bord occipital, le thorax est bien plus étroit,
les arêtes du mésonotum sont plus longues, la suture méso-méta-
notale encore moins profonde, incisant à peine le profil du dos
du thorax. Face basale plus élargie derrière ; épines courtes et
obtuses, longues comme un tiers de leur intervalle. Pédicule
comme chez le Millardi^ mais l'angle entre les côtés rectilignes
et le bord antérieur arqué est plus aigu. Pronotum et face basale
du métanotum finement striés ; le reste lisse. Pilosité dressée très
éparse, nulle sur les tibias. Pubescence très nette, mais fort
espacée. Couleur du MiUardi, mais la tête est brune, comme
l'abdomen. Cette espèce est fort voisine du sidmuda, r. rabida,
V. Nicevillei
Himalaya, 4000' (Smythies). Un exemplaire: Calcutta (NicÉ-
yille), 1 Ç.
Cremastogaster WrougJdonii n. sp. Ç Longueur 3,4 à 5,5"™.
Mandibules armées de quatre dents. Epistome avec une forte et
large impression sur la moitié antérieure de son milieu. Massue
des antennes de 4 articles d'un jaune plus clair. Tête échancrée
derrière, plus large que longue et plus large derrière qu(! devant
chez la grande Ç . Pronotum bordé et déprimé chez la petite Ç ,
plus convexe et non bordé chez la grande. Le mésonotum a der-
MYRMICINAE NOUVEAUX 207
rière deux éminences deiitiformes chez la petite $ , cariiiifonnes
chez la grande. L'échancrure méso-métaiiotale forme derrière
ces éminences une fente profonde, étroite et à parois subverti-
cales. Face basale du métanotum deux fois plus large que longue
chez la grande Ç , plus rétrécie devant chez la petite où elle a
deux épines longues, sinueuses, pointues, presque aussi longues
qu'elle ; chez la grande Ç les épines sont obtuses, épaisses et
assez courtes. Premier nœud du pédicule plus large que long, un
peu concave à sa face supérieure, rétréci derrière, à part cela en
rectangle transversal. Second nœud avec un fort sillon longitu-
dinal. Lisse et luisant ; chez la grande Ç , les joues et la face
basale du métanotum ridées, le thorax et le pédicule en partie
réticulés. Pilosité dressée, fine, jaunâtre, abondante partout,
assez longue. D'un jaune sale, plus ou moins brunâtre ou rous-
sâtre. Abdomen brun.
Poona (Wroughton).
Ç Longueur 8""". Tête ridée. Epines courtes. Une bande jau-
nâtre à l'extrémité et à l'origine de chaque segment abdominal.
Ailes subhyahnes. Du reste, comme l'ouvrière.
Cremastof/ader suhnuda Mayr, r. politula n. st. Ç Longueur
3,4 à 3,6""". D'un jaune brunâtre uniforme, sale et pâle. Epines
plus courtes que chez le suhnuda typique, longues comme tout
au jîlus la moitié de la face basale du métanotum. Premier nœud
du pédicule très nettement semicirculaire devant, avec les côtés
courts et convergeant en arrière, plus court encore que chez le
type. Dos du thorax entièrement lisse et luisant.
Assam (Smythies).
Var. ruglnota n. var. Toute semblable, mais le dos du thorax
a des rides longitudinales peu serrées.
Pachmarhi, Inde centrale (Schurr) ; Barrakpore (Minchin.)
Moulmaïn, Birmanie (Hodgson).
r. Tabula n. st. Longueur 3,2 à 4"™. Plus robuste que l'espèce
typique. Le premier nœud du pédicule est en forme de trapèze ;
208 A. FOEEL
son bord antérieur est plus ou moins arrondi, droit ou même an-
guleux, mais pas semi-circulaire. La couleur est d'un rougeàtre
ou rouge jaunâtre plus ou moins foncé, avec l'abdomen brun. Le
thorax est irrégulièrement rugueux, la tête lisse, avec les joues
striées. Les épines divergentes et la forme du thorax le distin-
guent de contemia. Epines assez longues.
Poona (Wkoughton) ; très répandu dans toute l'Inde, tandis
que le suhnuda tj-pique se trouve surtout dans le Bengale et vers
THimalaya.
Var. nilgirica n. var. La tète est presque entièrement striée.
Couleur entièrement noire ou d'un rouge noirâtre avec l'abdo-
men noir. Du reste, comme le rabula typique.
Utakamand Nilgiris (Wkoughton). Coonoor (Wroughton).
Var. Nicevillein. var. Longueur 2,6 à 2,9""". D'un brun rous-
sâtre foncé avec la moitié postérieure de l'abdomen brune. Pédi-
cule comme chez le rahula, mais l'aspect général est celui du
subnuda typique, dont il a du reste tous les caractères.
Calcutta, léchant les chenilles de Spindasis Vulcanus (NiCE-
yille).
r. ccmtemta Mayr. Pédicule encore plus large que chez la race
rahida, et de même forme. Pro-mésonotum plus convexe. Cou-
leur plus claire. Le thorax a quelques stries longitudinales au
lieu de rugosités. Epines plus épaisses à la base, courbées en
dedans.
Toute l'Inde.
Var. notabilis n. var. Ç Longueur 4 à 4,5'""^ D'un jaune rou-
geàtre vif; abdomen brun foncé. Luisant. Lisse. Thorax presque
lisse. Epines très épaisses et courbées en dedans.
9 Longueur 8 à 9™°\
Poona. Guzerath, Coonoor (Wroughton).
Toutes les formes intermédiaires possibles existent entre les
races et variétés du C. suhnuda. La forme contemta Mayr ne
peut être maintenue comme espèce. Certaines formes du contemta,
MYRMICINAE NOUVEAUX 209
voisines de rahula, atteignent 4,5""" (le type de Mayr en avait
3,1).
Tous les Cremastogaster de l'Inde que je connais ont 1 1 articles
aux antennes.
Monomorium graciUimum Smith, v. Mayri n. var. ^ . D'un
brun foncé, avec les pattes, les antennes et les mandibules d'un
jaune pâle. La face basale du métanotum est plus subbordée, for-
mant un escalier plus abrupt versl'échancrure méso-métanotale,
et a un bord postérieur plus net. Elle est mate, densément ridée en
travers. La stature est celle du f/raciUimum typique et pas celle
de la r. rohustius. Du reste identique à la forme typique et avec
le même dimorpliisme de l'ouvrière.
Très répandu dans l'Inde entière.
Monomorium Wrouglitom n. sp. Ç Longueur 2 à 2,2°"".
Voisin du Pharaonis, mais tout le corps est un peu déprimé.
Tête rectangulaire allongée. Mandibules lisses, avec quatre dents.
Epistome obtusément bidenté. Yeux plutôt grands. Pro-mésono-
tum peu convexes, subbordés, comme la face basale du métano-
tum qui n'est qu'un peu plus courte que le reste du thorax, et sur
le même plan. Echancrure méso-métanotale faible, étroite. Face
déclive courte. Premier nœud assez mince, subsquamiforme,
convexe dessous, avec un court pétiole. Second nœud, incliné en
avant ; vu de dessus, arrondi. Le scape atteint presque le bord
occipital. Densément réticulé-ponctué et mat. Tête en outre en
partie densément striée. Abdomen lisse et luisant, sauf devant.
Quelques poils dressés épars sur le corps, aucun sur les tibias et
les scapes. Pubescence jaunâtre, espacée, distincte. D'un brun
foncé, noirâtre. Pattes, antennes et mandibules d'un jaune pâle.
Cuisses brunies.
Poona, Kanara, etc. (Wroughton).
Monomorium aberrans n. sp. Ç . Longueur 3,5 à 3,7""". Man-
dibules striées, tridentées. Epistome imprimé ou subtronqué de-
vant ; ses deux carènes très divergentes, obtuses, sans dent. Tête
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 14
210 A. FOREL
presque carrée, échancrée derrière. La massue des antennes de
trois articles subégaux. Articles du funicule plus longs qu'épais.
Yeux en avant du milieu. Suture pro-mésonotale obsolète; pro-
mésonotum fort convexe. Ecliancrure tlioracique fortement in-
cisée, montant en escalier à la face basale. Celle-ci rectangu-
laire allongée, subbordée, terminée par deux tubercules subden-
tiformes. Premier article du pédicule longuement pétiole,
surmonté d'un nœud très étroit et très élevé, subsquamiforme,
obtus au sommet. Second nœud beaucoup plus bas, étroit et ar-
rondi, plus long que large. Lisse et luisant ; pédicule et côtés du
thorax réticulés ; face basale du métanotum ridée en travers ;
quelques rides aux joues. Pilosité dressée assez abondante sur
le corps; sur les tibias et les scapes, seulement des poils obli-
ques. Roussâtre; abdomen d'un brun noirâtre, avec des reflets
bleuâtres. Pattes d'un jaune brunâtre,
Pachmarlii, Inde centrale (Schurr).
Monomor'mm atomus n. sp. Ç Longueur 1,2 à 1,3'"'". Palpes
maxillaires de 1, labiaux de 2 articles. Mandibules à 3 ou 4
dents. Carènes de l'épistome obtuses. Tête en rectangle allongé.
Yeux plutôt gros, au tiers antérieur. Le scape n'atteint pas le
bord occipital. Antennes de 11 articles, massue de 3. Le dernier
article presque aussi long que les 8 précédents réunis. Articles
2 à 7 du funicule bien plus épais que longs. Ecliancrure méso-
niétanotale assez forte, partageant le thorax en deux convexités.
Premier nceud brièvement pétiole, subconique, le second plus ar-
rondi, tous deux petits. Le métanotum ne forme qu'une seule
convexité. Entièrement lisse et très luisant. Quelques poils dres-
sés épars sur le corps. Sur les tibias et les scapes, des poils obli-
ques seulement. Entièrement d'un jaune un i)eu rougeâtre, avec
les pattes pâles.
Orissa (Taylor); Assam (Smythies); Poona (Wroughton).
Calcutta (RoTHNEY).
var. intec/rius n. var. Ç Limgueur 1,2""". Diffère de la forme
MYRMICINAE NOUVEAUX 211
typique par son échancrure méso-métanotale plus faible, n'in-
terrompant que faiblement le profil du thorax.
Ç Longueur 2,5""". Très étroite. Les deux nœuds du pédi-
cule épais et arrondis. Le pronotum forme le devant du dos du
thorax. Mésonotum très étroit et allongé. D'un jaune rougeâtre.
Une tache d'un brun noir sur l'espace ocellaire. Une bande bru-
nâtre sur chaque segment abdominal. Du reste comme l'ou-
vrière.
Nord-ouest de l'Himalaya (Smythies) ; Poona (Wrough-
TON).
Monomorium Sagei n. sp. $ Longueur 2,2 à 2,4""". Mono-
moi'phe. Grêle. D'un jaune clair, avec une tache brunâtre vague
au bord latéral de chaque segment abdominal ; devant de la tête
faiblement bruni. Quelques poils dressés très épars. Scapes et
tibias seulement pubescents. Lisse et luisant. Métanotum, côtés
et derrière du mésonotum réticulés-ponctués et assez mats. Les
scapes dépassent le bord occipital. Articles 3 à 6 du funicule au
moins aussi longs qu'épais. Massue assez épaisse, de 3 articles
inégaux. Tête rectangulaire allongée, à côtés peu convexes, aussi
étroite devant que derrière. Yeux aux ^/5 antérieurs. Echancrure
méso-métanotale assez forte; face basale allongée, subrectan-
^ulaire. Premier nceud de pédicule longuement pétiole, subco-
nique, subsquamiforme, atténué et arrondi au sommet (bien
moins épais que chez Pharaonis, vastator, etc.). Second nœud
arrondi, plutôt plus large que long.
Dharmsala (Sage).
Monomorium Longi n. sp. Ç Longueur 2,5 à 2,7"™. Mo-
nomorphe. Assez grêle. D'un brun ferrugineux, avec le mésono-
tum, le pédicule, le devant de l'abdomen, les pattes, les anten-
nes et les mandibules d'un roussâtre clair. Pilosité et pubes-
cence du Sagei. Densément réticulé et mat ou subopaque ; abdo-
men lisse et luisant ; sculpture plus grossière que chez le Salo-
moiiis. Les yeux sont plus petits, situés un peu en avant du mi-
212 A. FOREL
lieu des côtés. Massue des antennes un peu plus grêle que chez
le Saîomonis; tête moins échancrée derrière, à côtés plus con-
vexes. Le pro-mésonotum forme une convexité uniforme d'avant
en arrière. La face basale du métanotum est subrectangulaire^
subbordée (comme chez le Saf/ei), plane, descendant en escalier
abrupt sur l'échancrure ; face déclive subverticale. Pédicule
comme chez le Sagei. Le scape dépasse un peu l'occiput.
Garo Hills, Assam (Long).
3£onomorium Schurrl ïi. SI). Ç Longueur 2,2 à 2,4""". D'un
brun ferrugineux foncé ; abdomen noirâtre. Pilosité et pubes-
cence des deux précédents. Mandibules et abdomen lisses et lui-
sants ainsi que les extrémités. Le reste mat. Tête très densé-
ment et très finement striée en long, pronotum en travers. Le
reste du thorax et l'occiput densément réticulés-ponctués. Pédi-
cule réticulé. Mandibules quadridentées. Carènes de l'épistome
obtuses. Massue des antennes épaisse, de 3 articles inégaux.
Articles 2 à 7 des funicules plus épais que longs. Le scape-
n'atteint pas tout à fait l'occiput. Tête subrectangulaire, un peu
plus large devant, échancrée derrière. Yeux assez plats, un peu
en avant du milieu des côtés. Pronotum subépaulé. Dos du tho-
rax très peu convexe, faiblement interrompu par une échancrure
méso-métanotale peu profonde. Face basale du métanotum à
peu près plane, face déclive abrupte ; le métanotum subbituber-
culé entre deux. Le premier nœud est bien plus brièvement pé-
tiole que chez le Longl, et plus épais vers le bas, subsquami-
forme vei's le haut.
Q ergatomorphe. Longueurs,?""". Trois petits ocelles. Méso-
notum un peu dilaté, mais pas d'articulations alaires. Métanotum
bidenté. Premier nœud du pédicule squamiforme. Abdomen d'ap-
parence Ç. Du reste comme l'ouvrière.
Monomorium dichroum n. sp. Ç. ] longueur 1,5 à 2,5""".
D'un jaune rougeâtre vif, avec l'abdomen noir, un tache brune
sur les joues, et une tache rectangulaire jaune clair sur la base
MYRMICINAE NOUVEAUX 213
de la face dorsale du premier segment abdominal. Pilosité dres-
sée presque nulle. Pubescence très diluée. Densément réticulée-
ponctuée et mate, sauf l'abdomen, qui est luisant, avec quelques
réticulations à sa base. La tête est plus large que chez lePharao-
nis, avec lequel je l'ai d'abord confondu, à côtés moins convexes
et assez distinctement échancrée derrière. Le dos du thorax est
aussi moins convexe, plus semblable à celui du Schurri, avec
l'échancrure plus faible et la face basale plus anguleuse. Le
premier nœud du pédicule est aussi plus mince, plus longuement
])étiolé, un peu plus haut et plus squamiforme. Fort voisin aussi
du SaUhergi Emery. Bombay, Belgaum, Poona (Wroughton);
Coonobr (Daly).
Une Ç) ergatomorphe de 3 "™, entièrement brune, avec 3 ocel-
les, l'abdomen réticulé, le métanotum sillonné, mais sans dent,
du reste ressemblant à celle du Schurri.
Ç Longueur 4""". D'un jaune rouge, avec diverses taches et
bandes brunes. Abdomen lisse.
Monomorium Salomonis L. r. indicum n. st. Ç Longueur 2,5
à 3,6°^. Diffère du Salomonis méditerranéen par sa taille plus
grande, la couleur plus brune de la tête, de l'abdomen et des
membres, la sculpture plus forte, qui le rend entièrement mat,
y compris l'abdomen et le devant de la tête en partie strié. La
tête est plus large et plus courte, à peine plus longue que large,
plus large devant que derrière, plus échancrée derrière.
9 Longueur 7 à 8"""; çf Longueur 6 à 6,5"^!^^ (chez le Salo-
monis, la 9 a 5 à 6 '"'1^ et le (;f 4 à 5 ^0.
Cardiocondyla parvinoda n. sp. Ç. Longueur 2,0 à 2,2 ^>™.
Très voisine de la nuda, mais le premier nœud du pédicule est
plus comprimé et plus élevé, et le second encore plus étroit, aussi
long que large, et moins de deux fois plus large que le pre-
mier. En outre le thorax et le pédicule sont luisants, le second
lisse, le premier à fine sculpture plus espacée. Abdomen noir;
massue des antennes brune, le reste d'un brun rougeâtre plutôt
214 A. FOREL
sombre. Les épines du métanotum sont aussi plus longues que-
chez la niida.
Poona (Wroughton).
Solenopsis Wroughfonii n. sp. ^ Longueur 1,3 à 1,4'^"".
Mandibules lisses, armées de cinq dents pointues. Taille courte^
épaisse, très robuste. Tête rectangulaire, rétrécie devant, à cô-
tés assez convexes. Epistome bicaréné, subbidenté. Yeux nuls ou
composés d'une facette située au tiers antérieur. Palpes maxillai-
res d'un article. Les scapes atteignent les ^ 5 postérieurs de la.
tête. Le dernier article de l'antenne est long comme les 7 précé-
dents réunis. Les articles 2 à 6 du funicule .3 fois plus épais que
longs. Pro-mésonotum à peine plus long que large. Echancrure
méso-métanotale étroite, mais assez fortement incisée. Face ba-
sale du métanotum plus large que longue, terminée par deux
petits tubercules allongés, en arêtes prolongées le long de la face
déclive. Premier nœud convexe dessous, en cône très arrondi,
subpétiolé devant. Second nœud plus large que long, bien plus
large que le premier. Pattes courtes et épaisses. Les tibias an-
térieurs seulement deux fois plus longs que larges. Assez den-
sément réticulée et mate ou subopaque. Devant et côtés de la
tête ridés. Sur le vertex des rides interrompues forment des émi-
nences allongées. Front en partie lisse. Quelques rides sur le-
thorax. Abdomen et second nœud du pédicules lisses. Poils
dressés presque nuls. Une pubescence soulevée assez abondante
sur tout le corps et les membres. D'un jaune roussàtre un peu
ferrugineux. Abdomen et membres d'un jaune plus pâle.
Orissa (Taylor). Espèce très aberrante.
OUgomyrmex asinus n. sp. $ major. Longueur 2,5 à 4'^™.
Mandibules épaisses, armées de 5 dents. Chez la Ç maxinni,
la tête est longue (sans les mandibules) de 1,1 et large de
0,6""". Le scape est long comme \ 3 de la tête. Les antennes de
9 articles; articles 2 à 5 du funicule plus de deux fois plus
épais que longs. (Eil d'une facette, au tiers antérieur. Chez.
MYRMICINAE NOUVEAUX l215
la Ç maxiiiia un gros ocelle médian, unique, bien plus gros que
l'œil. Epistome fortement bicaréné, à carènes divergentes, pro-
fondément concave entre les carènes, sans dents. Arêtes fron-
tales courtes. La tête est rectangulaire. Les angles occipitaux
sont prolongés en deux cornes ou oreilles parallèles, recourbées
en avant, laissant entre elles une écliancrure occipitale en arc
de cercle. Pro-mésonotum large et convexe. Echancrure méso-
métanotale forte. Face basale du métanotum plane, carrée et
bordée, un peu plus longue que la face déclive qui est subverti-
cale. Entre deux, deux angles à peine subdentiformes. Premier
nœud plus large que long, arrondi, assez longuement pétiole.
Second nceud arrondi, un peu plus large que long. Abdomen fort
grand.
Lisse et luisant; devant de la tête strié. Quelques rides au
vertex et à l'occiput. Une ponctuation espacée et distincte sur la
tête, indistincte ailleurs. Pilosité dressée jaunâtre assez courte,
inégale, abondante sur le corps, éparse sur les scapes, presque
nulle sur les tibias, où elle est remplacée par une pubescence
subadjacente. D'un jaune rougeâtre. Abdomen, pédicule et extré-
mités d'un jaune plutôt pâle.
Ç minor. Longueur 1 à 1,P"'". D'un jaune très pâle. Absolu-
ment lisse, avec une très fine ponctuation. Pilosité très courte et
un peu oblique. Yeux nuls. Tête rectangulaire-arrondie, d'un
(luart plus longue que large, sans trace de cornes. Le scape at-
teint le tiers postérieur ; article terminal aussi long que le reste
du funicule. Métanotum assez arrondi, sans angle. Premier
nœud arrondi, sans pétiole. Abdomen petit.
Ç Longueur 4,5""". Comme la grande $ , sauf la forme géné-
rale de la tête qui est celle de la petite Ç (sans cornes). Des
rides transversale sur le vertex, surtout entre les ocelles ; la der-
nière est forte et tangente aux deux ocelles postérieurs. Méta-
notum subcubique avec deux tubercules très arrondis et allongés.
Thorax étroit. D'un jaune brunâtre. Ailes manquent.
216 A. FOREL
Orissa (Taylok).
Oligomyrmex raja n. sp. Ç Longueur 5 à 5,5°"^^ Mandibules
striées devant, lisses et ponctuées derrière, armées de 6 à 7
dents. Tête en trapèze, élargie et un peu concave derrière.
Epistome fortement écliancré au milieu, sans carènes. Sillon
frontal profond. Aire frontale peu distincte. Thorax plutôt
court, plus large que la tête. Métanotum subvertical, sans face
basale distincte de la déclive, faiblement convexe. Premier nœud
pétiole ; le pétiole large et plat ascende peu à peu au nœud qui
est bien plus large que long. Second nœud rectangulaire, trans-
versal. Lisse, luisant, éparsément ponctué, sauf le vertex, le
front et les joues qui sont densément striés. Pilosité abondante,
courte et fine, oblique sur les tibias et les scapes. Les antennes
ont 9 articles, la massue plutôt grêle, les articles 3 à 5 des
funicules presque aussi épais que longs. Le scape, subclavé, n'at-
teint pas le quart postérieur de la tête. Ailes longues, un peu
brunâtres, à nervures brunes et à cellule radiale fermée, pu-
bescentes. Noir ; tibias, tarses, extrémité des fémurs, bord des
mandibules et funicules rougeâtres. Abdomen brun foncé.
Provinces du Nord-Ouest de l'Inde (Smyïhies).
Oligomyrmex Leein. sp. Ç . Longueur 7 à 8'""'. Mandibules lui-
santes, ponctuées, armées de 6 dents. Tête et antennes identiques
à celle de l'O. raja, mais l'épistome n'est pas ou est à peine
échancré au milieu, le scape n'est pas subclavé et les articles 2 à 4
du funicule sont plus épais que longs. Aire frontale allongée. Thorax
de la largeur de la tête. Métanotum subvertical, avec deux
larges dents obtuses. Premier nœud un peu plus squamiforme
que chez le raja. Second nœud trapéziforme, rétréci devant. De-
vant de la tête strié, sauf le milieu de l'épistome qui est lisse. Le
reste de la tête a une forte ponctuation, profonde, assez gros-
sière, abondante, régulièrement espacée. Plus faible et plus di-
luée sur le thorax, cette ponctuation s'évanouit sur les derniers
segments de l'abdomen. Kntre les points, la chithie est lisse. Pi-
MYRMICINAE NOUVEAUX 217
losité dressée éparse sur le corps, nulle sur les tibias et les
scapes. Pubescence espacée, mais distincte partout. Ailes mé-
diocres, avec les nervures d'un brun foncé; cellule radiale fermée.
Noir. Mandibules, antennes, pattes (sauf les hanches) et ab-
domen d'un jaune roussâtre presque orangé. Ailes brunâtres.
Mysore (Lee).
OUgomyrmexbetigalensisn. sp. Q Longueur 5, 5"™. Mandibules
lisses, luisantes, à peine ponctuées, armées de 6 dents. Tête en
rectangle court, à peine plus longue que large, faiblement échan-
crée derrière, sans arête derrière les ocelles, mais faiblement
subtronquée à l'occiput et sur les Vs antérieurs de l'épistome, son
tiers postérieur, sillonné au milieu, formant un angle obtus avec
la portion antérieure subtronquée. Cette dernière est subbica-
rénée (faiblement), imprimée au milieu, avec le bord antérieur
faiblement échancré. Aire frontale en triangle étroit. Massue des
antennes plus étroite que chez le BotJmeyi, un peu plus courte
que le reste du funicule; le scape atteint au moins l'un des ocelles
postérieurs. Thorax plutôt plus large que la tête. Métanotum ar-
rondi avec à peine une apparence de tubercules. Premier article
du pédicule comme chez Vasinus, mais le pétiole est plus court
et le nœud plus élevé, fort épais à sa base. Second nœud plus
large que long. Antennes de 9 articles.
Devant de la tête densément strié. Le reste lisse et lui-
sant. Derrière de la tête, mésotonum et membres avec une
^ssez forte ponctuation espacée. Abdomen finement ponctué. Pi-
losité courte, jaunâtre, abondante. Les tibias et les scapes n'ont
que des poils adjacents. D'un brun jaunâtre ou roussâtre ou d'un
jaune brunâtre. Pattes et antennes jaunâtres. Dessus de la tête
et une bande vague sur chaque segment de l'abdomen brunâtres.
Ailes subhyalines, à nervures d'un jaune brun.
(^Longueur 4,3""". Mandibules armées de 5 dents. Tête carrée,
plutôt plus large que longue, antennes de 13 articles; scape plus
court que le 2'"'^ article du funicule. Premier article du pédicule
218 A. FOREL
plus bas, moins concave devant et moins pétiole que chez le
Bothneyi. Abdomen étroit, un peu déprimé ; valvules génitales,
moins grosses que chez le Botlmeyi. Tête striée et assez mate;
le reste luisant et ponctué. Pilosité de la Q . Brun ; pattes, an-
tennes et mandibules jaunâtres,
Barrakpur (Rothney).
Oligomyrmex JRothneyi n. sp. Ç • Longueur 3 à 3,3™"^. Tête tout
à fait semblable à celle de rasm?^s; tout au plus l'arête située der-
rière les ocelles est-elle un peu moins vive. Antennes de 9 arti-
cles; massue aussi longue que le reste du funicule. Le scape
atteint à peine l'ocelle antérieur. Thorax beaucoup plus étroit,
plus petit et moins élevé que chez Vasinus, beaucoup plus étroit
que la tête. Lemétanotum a deux tubercules beaucoup plus forts,
anguleux, de sorte que, vu de profil, il n'est pas arrondi, comme
chez Vasinus, mais forme un angle presque droit. Le premier
nœud du pédicule est beaucoup moins épais, plus squamiforme,
moins arrondi au sommet qui est submarginé. Second nœud
élargi devant, aussi long que large (beaucoup plus large que long
et rectangulaire chez Vasinus). Plus luisant et un peu plus lisse
que Vasinus. Tête moins striée. Pilosité dressée plus abondante,
pubescence bien plus diluée; les poils des tibias assez dressés.
D'un jaune roussâtre. Abdomen d'un brun jaunâtre, un peu dé-
primé.
Q^. Longueur 3 à 3,4""". Antennes de 1 3 articles, longues ; scape
long comme le 2^^ article du funicule. Tête subrectangulaire, plus,
longue que large. Les yeux occupent plus de la moitié des côtés.
Mandibules très pointues. Epistome caréné, biéchancré, avancé
et subacuminé au milieu, devant. Thorax étroit, comme chez la
Q, mais les tubercules du métanotum plus arrondis et moins
saillants. Premier nœud du pédicule bas, aussi large que long ;
second nceud plus large que long. Valvules génitales extérieures,
très grosses, obtuses, larges et arrondies. Abdomen étroit et
déprimé. Sculpture et pilosité de la Ç , mais poils des tibias sub-
MYRMICINAE NOUVEAUX 219
adjacents. Brunâtre. Pattes et antennes d'un jaune sale. Ailes
un peu teintées de brunâtre. Nervures comme chez le Sole-
nopsis.
Barrakpur (Rothney). Fort voisin de l'asm^i.?, mais différent.
Qetçf pris ensemble au vol (essaim), sans ^ .
Pheidolofjetonlaniellifronsn.s^. Ç.Longueur4, 5 à4, 6"™. Man-
dibules lisses, armées de 6 dents, à points très épars. Epistome
non échancré devant, obtusément bicaréné; les carènes très
écartées et divergentes. Tête rectangulaire, de '/s plus longue que
large. Chaque angle occipital forme une arête transversale ar-
rondie qui se continue un peu sur les côtés et vers le milieu, où
elle sépare le vertex de l'occiput, mais s'évanouit derrière les
ocelles. Arêtes frontales parallèles, très longues, ^^ès écartées,
dilatées devant en lamelles arrondies, rousses, translucides, qui
recouvrent les articulations des antennes comme chez divers
Cryptoœrus, sans être aussi latérales; mais elles sont plus rele-
vées et aussi avancées. Scapes clavés, courts, ne dépassant guère
le milieu de la tête. Antennes de 1 1 articles, massue de 2. Thorax
de la largeur de la tête. Métanotum subcubique, armé de deux
tubercules dentiformes ; ses deux faces subégales, la décHve ver-
ticale. Premier nœud subsquamiforme, échancré au sommet, avec
un large pétiole. Second nœud rectangulaire, transversal. Tête
striée en long, sauf le derrière de l'occiput et l'épistome qui sont
lisses, ainsi que le reste du corps. Les stries sont grossières, lui-
santes et divergent en avant sur le vertex et le front. Points pi-
lig'ères épars sur le corps. Métanotum réticulé. Pilosité dressée
jaunâtre, inégale, abondante sur le corps, très oblique sur les
tibias et les scapes. Pubescence fort diluée. D'un noir brunâtre;
abdomen, pattes, antennes, mandibules et arêtes frontales d'un
jaune roussâtre ou brunâtre. Ailes pubescentes, enfumées de
brunâtre.
Belgaum (Wroughton).
Holcomyrmex glaber André var. clarus n. var. $ . Longueur
"220 A. FOREL
2 à 5'""'. D'un rougejaimàtre plus ou moins clair. Abdomen brun,
à base rougeâtre. Pattes et antennes d'un jaune clair.
Poona (Wroughton); Sivalliks (Smythies) ; Wallon (Heim).
Holcomyrmex glabro-criniceps n. var. Variété hybride, chez
laquelle la ponctuation de la tête et la pilosité tiennent le milieu
entre glaber André et criniceps Mayr. Comme il n'y a pas d'au-
tres différences entre ces deux espèces et que ces caractères sont
inconstants, je crois que le glaber devra être considéré comme
race du criniceps.
Kanara (Wroughton et Bell); Bombay (Rothney).
Holcomyrmex crinicipito-scahriceps n. var. J'ai reçu de My-
sore (Rothney), Pooree (Walsh) et Calcutta des variétés de VH.
scahriceps qui passent au criniceps. La sculpture devient de
moins en moins striée et de plus en plus ponctuée (stries entre-
mêlées de points). En même temps les espaces lisses apparaissent
et se multiplient.
Holcomyrmex criniceps Mayr v. niger n. var. ^ diffère du
criniceps typique par sa couleur entièrement noire avec les sca-
pes bruns, les pattes, les funicules et les mandibules d'un roux
brunâtre ; par sa tête moins échancrée derrière, les poils des
tibias moins adjacents, obliques, enfin par sa taille moins grande,
ne dépassant guère 5,7 mm. Voisin du glaber.
Kanara (Aitken) ; Poona (Wroughton).
Stenamma {3Iessor) barharum, r. JUmalayanum n. ut. ^ Lon-
gueur 4,2 à 10""". Voisin de rugosiim André et de lolml if emm
Emery, mais beaucoup plus grand, différent en outre du premier
par son éclat, sa. sculpture moins serrée et son pro-mésonotum
moins convexe, et du second par l'absence de lobe à la base des
scapes. Sans atteindre la grosseur relative et absolue des plus
gros barharum i. sp., la tête des $ maxima est en proportion
bien plus grosse que chez les races capitatum, striaticeps, méri-
dionale, etc. Tête, thorax et pédicule fortement rugueux, mais
les rugosités ou rides irrégulières sont grossières sans être ser-
MYRMICINAE NOUVEAUX 22 î
rées, et l'insecte est fort luisant. La suture pro-mésonotale est
fortement enfoncée, le pronotum est large, presque subépaulé,
peu convexe au sommet. Le mésonotum est bien circonscrit,
mais peu convexe, souvent même imprimé transversalement au
milieu. Le métanotum a deux forts tubercules ou dents mousses.
Abdomen lisse. La pilosité est sétiforme, d'un jaune très clair et
fort apparente.
Ç Longueur 12,5 à 13"™. De faibles tubercules au méta-
notum.
çf Environ 9""". Quelques rides sur la tête. Métanotum sub-
denté.
Très répandu dans l'Himalaya; Dharmsala (Sage, Fulton);
Cachemire (Lobinière); Mussories (Rothney); Ton's Valley,
3500', K 0. Himalaya (Smythies) ; Panjah, 5000' (Sage).
A part cette race, on n'a trouvé en Inde jusqu'ici que la var.
punctatuni Forel, et je n'ai pas reçu de forme intermédiaire entre
elles deux.
Steiuimma (Aphœfiogaster) Sagein. s^. $ Longueur 5 à 5,8™'".
Mandibules fortement striées, armées de trois dents devant et de 4
à 5 denticules indistincts derrière. Tête plus ou moins carrée avec
les angles postérieurs arrondis et le bord postérieur très distinct,
faiblement convexe. Yeux convexes, en arrière du tiers antérieur.
Epistome avec une écliancrure petite, mais distincte au milieu
du bord antérieur. Le scape dépasse l'occiput d'Vs à V^ de sa
longueur. Massue de 4 articles. Articles 5 et 6 du funicule à
peine plus longs qu'épais. Stature assez robuste. Pro-mésonotuin
formant une simple convexité, avec suture pro-mésonotale
distincte. Echancrure méso-métanotale forte. Face basale du
métanotum distinctement convexe d'avant en arrière. Epines
pointues, dirigées assez en haut, assez divergentes, aussi longues
que l'intervalle de leurs bases. Face déclive longue comme moins
de la moitié de la basale. Premier nœud longuement pétiole, sub-
conique, arrondi dessus, un peu plus long à sa base que large.
222 A. FOREL
Second nœud à peine plus long que large. Tête et thorax forte-
ment, grossièrement, mais un peu irrégulièrement striés en long
(le dos du thorax plus faiblement), sauf la face déclive du méta-
notum. Des points espacés parmi les stries. Le reste lisse et lui-
sant. Des soies assez courtes, obtuses, d'un jaune blanchâtre,
dispersées sur tout le corps, subadjacentes sur les tibias et les
scapes. Pubescence du reste presque nulle. Entièrement d'un
beau noir. Extrémité des tarses brune.
Ç Longueur 6"™. Identique à l'ouvrière, 3' compris les épines.
Mésonotum strié comme le reste, plutôt plus étroit que la tête.
Ailes très longues, pubescentes, un peu teintes de brunâtre, avec
les nervures et la tache brunes. Une seule cellule cubitale.
çj" Longueur 5,3"™. Les mandibules ont 4 ou 5 dents.
Tête bien plus longue que large. Scape long comme les 4 pre-
miers articles du funicule. Scutellum très proéminent. La face
basale du métanotum a derrière son milieu une profonde im-
pression transversale, et derrière celle-ci deux fortes dents ob-
tuses. Devant, elle monte en talus vers le postscutellum. Nœuds
du pédicule très bas et déprimés, le premier à peine distinct de
son pétiole. Pilosité plus longue et plus pointue que chez la Ç.
Du reste semblable. Une seule cellule cubitale.
Lahoul, frontière du Thibet (Sage).
Stenanmia (Apliœnogaster) Smythiesii n. sp. Ç Longueur 4 à
5,3™"\ Mandibules et tête exactement comme chez le Sagei, mais
la tête un peu plus allongée. Le scape dépasse l'occiput d'un bon
quart de sa longueur. Tous les articles du funicule distincte-
ment plus longs que larges. Pronotum et mésonotum formant une
forte convexité. Le mésonotum porte devant un bourrelet trans-
versal fort élevé et épais, parfois un ])eu échancré au milieu, et
dépassant fortement le pronotum. A partir du bourrelet son
profil s'abaisse en talus à peine convexe et présente une im-
pression transversale à son tiers postérieur. L'échancrure méso-
métanotale est ensuite marquée par un escalier antérieur à la
MYRMICINAE NOUVEAUX 223
face basale du métaiiotum. Celle-ci est faiblement convexe, bien
plus longue (presque deux fois) que large et que la face déclive.
Epines pointues, divergentes, un peu plus courtes que l'inter-
valle de leurs bases. Premier nœud subconique, convexe derrière,
en plan incliné devant, longuement pétiole. Second nœud
arrondi, rétréci devant, plus long que large. Epistome avec une
large et faible échancrure devant. Lisse et luisant, avec des
points piligères épars, irréguliers, formant des élévations ou
aspérités. Quelques rides dispersées devant la tête. Pilosité
dressée sétiforme, jaunâtre, dispersée sur le corps, obtuse. Les
tibias et les scapes n'ont que des poils subadjacents. Pubescence
du reste presque nulle. D'un brun de poix ; pattes, funicules et
extrémité des mandibules d'un brun rougeâtre.
0^ Longueur à peine 4™™. Mandibules très longues, à long
bord terminal muni de 5 ou 6 dents. Tête fort allongée. An-
tennes comme chez le Sagei. Métanotum comme chez le Sagei,
mais sa portion postérieure, cubique, derrière l'impression, n'a
pas de dents, seulement deux tubercules mousses. Nœuds du
pédicule plus élevés. Ailes subhyalines à nervures pâles et deux
cellules cubitales. Couleur et sculpture de l'ouvrière.
Ç Longueur 7""". Comme l'ouvrière. Epines longues. Tête
ridée en long et métanotum en travers, surtout entre les épines.
Mésonotum plus large que la tête. Thorax court. Ailes un peu
plus enfumées que chez le ç^.
Himalaya 8000' à 9000' (Smythies); Mussories (Rothney);
Katta-PumN.O. Himalaya (Wood-Mason) ; Deoban (Smythies)
etc.
\?^v. prudens n. var. ; Ç Longueur 3,5 à 4™". Epines méta-
notales très courtes, presque dentiformes, longues comme à peine
*/3 de l'intervalle de leurs bases. Tête un peu plus longue et plus
étroite. Bourrelet du mésonotum plus faible.
Nord-Ouest Himalaya (Smythies); Mussories (Rothney).
Stenamma (A2)hcenogaster) Schurri n. sp. ^ Longueur 4"'™.
224 A. FOREL
Tête ovale, allongée, formant cependant' encore un bord posté-
rieur fort distinct du bord articulaire. Mandibules allongées, den-
sément et finement striées, indistinctement denticulées derrière
les trois dents antérieures. Bord antérieur de l'épistome échancré
au milieu. Le scape dépasse l'occiput des ^ 5 de sa longueur. Les
articles "î à 7 du funicule sont au moins deux fois plus longs
que larges. Thorax plus étroit et plus grêle que chez le Smy-
fkiesii. Suture pro-mésonotale profondément imprimée, ce qui
fait ressortir le bord antérieur du mésonotum qui n'a du reste
pas de bourrelet, mais une impression transversale au milieu.
Métanotum comme chez le Smytliiesii, mais la face basale est
un peu plus longue et plane ; les épines et la face déclive sont un
peu plus courtes. Pédicule comme chez le Smytliiesii, mais le
second nœud est presque deux fois plus long que large. Pattes
plus longues. Censément réticulé-ponctué et mat. La tête a en
outre des rides et de gros points espacés. Abdomen et pédicule
luisants et à peu près lisses. Pilosité dressée assez fine, disper-
sée sur le corps, oblique sur les scapes, nulle sur les tibias qui
n'ont qu'une pubescence adjacente. D'un brun ferrugineux-
Pattes, antennes et mandibules jaunâtres.
Pachmarhi, Inde centrale (Schuer). Un seul exemplaire.
Stenamma (Apliœnogaster) Bothneyiw. sp. Ç Longueur 5,5 <à
6,5"™. Extrêmement voisin du précédent, mais bien plus grand et
distinct par la forme de sa tête en ovale très allongé, sans trace
de bord postérieur. Le bord articulaire seul forme le bord pos-
térieur. Tête 174 fois plus longue que large. Scape très grêle,
dépassant l'occiput de plus des V^ (près de la moitié) de sa lon-
gueur. Articles 2 à 7 du funicule presque trois fois plus longs que
larges. Le pronotum forme derrière, avant le mésonotum, deux
tubercules obtus. Mésonotum comme chez le Schurri, mais ayant
souvent deux faibles impressions transversales, l'une devant et
l'autre au milieu. Métanotum connue chez le Schurri, mais les
épines sont i)lus longues, aussi longues que leur intervalle. Pédi-
MYRMICINAE NOUVEAUX 225-
cule comme chez le Sclmrri, mais le pétiole du premier nœud est
presque deux fois plus long que ce dernier, et le second nœud
est pyriforme, fortement rétréci devant. Même sculpture que chez
le Sclmrri, mais les réticulations moins fortes. Tête et thorax sub-
opaques (chez une Ç des Mussories luisants avec le derrière de
la tête lisse) ; souvent des rides transversales sur la face basale.
Nœuds faiblement réticulés. Pilosité comme chez le Schiirri,
mais les poils des tibias sont obliques et très fins, comme ceux
des scapes. Brun. Pattes, antennes et mandibules d'un jaune
brunâtre. Parfois d'un rouge brunâtre, avec l'abdomen brun
(var. des Mussories). Très voisin du famelicus Sm. du Japon,
mais ce dernier a les épines très courtes et les scapes plus
courts.
Mussories (Rothney) ; Pachmarhi, Inde centrale (Schurr).
Stenamma (Aphœnogaster) cristatusn. sp. Ç Longueur 5,5"™.
Plus grêle encore que le précédent. La tête n'est pas ovale, mais
c'est à son bord antérieur qu'elle est le plus large. A partir des
yeux, elle se rétrécit par une courbe peu convexe peu à peu
jusqu'au bord articulaire. Dimensions des antennes comme chez
le Botlineyi. Pronotum sans tubercules. Le mésonotum porte au
milieu de son bord antérieur une crête transversale plus étroite,
plus mince et un peu plus élevée que le bourrelet du SmytMesU,.
mais disposé comme lui. Derrière cette crête le mésonotum
descend en talus et offre une impression transversale au milieu.
Face basale du métanotum convexe, comme chez le S. patruelis.
Epines assez fortes, distantes, longues comme les 7^ c^e leur
intervalle. Premier nœud un peu plus épais que chez le Both-
neyi; son pétiole un peu plus court. Second nœud comme chez
le Sclmrri, mais un peu plus court et plus large. Luisant et lisse
presque partout. Devant de la tête et métanotum en partie et
assez faiblement réticulés. Quelques stries autour des yeux.
Pilosité dressée, dispersée, plus sétiforme et plus obtuse que chez
les deux précédents, celle des tibias et des scapes comme chez
Rev. Sdisse de Zool. T. 10. 1902. 15
226 A. FOREL
le Schurri Brun; pattes, antennes et mandibules jaunâtres.
Cette forme n'est peut-être qu'une race du Rothneyl.
Dharmsala (Sage).
Myrmica Inezœ n. sp. Longueur 5,2"™. Noire. Pattes, an-
tennes, mandibules et extrémité de l'abdomen d'un brun rous-
sâtre. Pilosité dressée médiocre, d'un roux jaunâtre, oblique,
courte et assez abondante sur les tibias et les scapes. Abdomen,
aire frontale et face déclive du métanotum lisses. Pattes et
scapes réticulés et subopaques, les scapes en outre ridés. Tout
le reste (mandibules y comprises) grossièrement ridé et raboteux
entre les rides ; les nœuds plus faiblement sculptés. Les rides sont
longitudinales sur la tète, transversales sur le pronotum, le
mésonotum et entre les épines, irrégulières sur les côtés et sur
le métanotum. Echancrure méso-métanotale faible. Epines méta-
notales subverticales, inclinées en arrière, un peu plus longues
que chez la M. rugosa (où elles sont subliorizontales), presque
aussi longues que la face basale. Le premier nœud du pédicule a
un pétiole antérieur long et mince, bien plus long que le nœud
qui est plus subcubique, plus épais au sommet que chez la rugosa
(moins cunéiforme). Second nœud comme chez la rugosa. Du
reste comme la rugosa. Pas d'épines métasternales.
Une seule Ç de Pachmarhi (Schurr). Bien différente de Ritœ
et Margaritœ, qui ont des épines métasternales et les épines
métanotales bien plus longues, cette espèce se distingue de la
rugosa parle premier nœud, ses rides transversales et ses épines
subverticales.
Myrmka Smgthiesii n. sp. Ç Longueur 3,4 à 4,5'""'. D'un
brun clair, un peu sale ou jaunâtre. Pattes, antennes et mandi-
bules d'un jaune brunâtre. Très voisine de la rugosa, mais la
sculpture, identique du reste, est plus luisante et moins forte, les
scapes sont lisses et luisants, les tibias n'ont qu'une pubescence
adjacente, les articles 3 à (> des funicules sont plutôt plus é])ais
que longs (plutôt plus longs qu'épais chez la rugosa), la massue
MYRMICINAE NOUVEAUX 227
des antennes est plus renflée, le mésonotum est plus convexe et
plus élevé, l'échancrure méso-métanotale plus forte, les épines
métanotales sont beaucoup plus courtes (comme les deux tiers de
leur intervalle), le premier nieud est plus épais vers le haut
(moins épais que chez Vlnezœ), mais avec le même pétiole court,
épais. Très voisine aussi de la thihetana Maj'r, elle s'en distingue
par sa sculpture beaucoup plus forte (chez la thïbetcma le thorax
est en partie lisse et le deuxième nœud est lisse), ses antennes
plus grêles, sa tête plus allongée, sa couleur moins rougeâtre, ses
épines plus longues et son premier nœud plus épais. Le premier
article du pédicule est plus court et son nœud plus anguleux chez la
thibetana, qui est bien plus poilue, avec des poils obliques aux tibias.
Diverses localités de l'Himalaya, de TOOlT à 12000' (Smy-
THIES).
Deoban 8500' (Smythies) ; N.-O. Himalaya 8000' (Gambl).
Var. rupestris n. var. Ç Même taille, mais noire, avec la
sculpture plus forte de la rugosa, les nœuds fortement sculptés,
les scapes réticulés, la pubescence des tibias soulevée, le premier
nœud du pédicule plus allongé (bien plus long que large) ; du reste
comme le type.
Ekra Peak, 9500' N.-O. Himalaya (Smythies).
r. carbonaria n. st. ^ . Longueur 4™'". Couleur et pilosité de
la var. rupestris; pilosité un peu plus forte. Mais l'Insecte est
plus grêle, la tête plus étroite, le mésonotum moins élevé (comme
chez la riigosa), les épines très grêles, un peu plus longues que
leur intervalle, très divergentes, dirigées en haut et en arrière,
mais plus en haut que chez le type de l'espèce. La tête, le tho-
rax et le pédicule sont entièrement mats, densément et finement
réticulés-ponctués entre les rides.
Un seul exemplaire de Pachmarhi (Schurr). J'ai peut-être tort
de rapporter à la M. Smythks'd cette forme qui a^un faux air de
Leptothorax. C'est peut-être une espèce à part. Son pédicule a
exactement la forme de celui de la Smythiesu.
228 A. FOREL
Myrmicarugosa ^layr, var. debïlior. Ç Longueur 4,2 à ô"""".
Couleur, sculpture et pilosité de la forme typique, mais les épines,
sont bien plus courtes, légèrement plus courtes que leur inter-
valle (beaucoup plus longues chez la rugosa). Le premier nœud
est souvent aussi un peu plus allongé et plus arrondi en dessus.
On pourrait appeler cette variété rugoso-Smythiesi. Elle forme-
le passage entre les deux espèces.
Himalaya (Smythies); Darjeeling 3000' à 8000' (Wrough-
TON); Inde septentrionale (Wroughton); Deota (Smythies):
Mysore (Rothney) ; Kàmaon (Schlagintweit).
Toutes ces espèces et variétés ont le scape courbé en arc à sa
base. Sauf r/i?e^<«, elles forment une série qui pourrait être réu-
nie sous un nom d'espèce. A commencer par la plus petite, la
série serait la suivante : tJiibetana, Smytliiesu, var. rupestris de
la Smythiesii, var. deMlior de la rugosa^ rugosa. ^Jlnezœ cons-
titue un peu le passage de la rugosa au groupe Ritœ.
Leptothorax Taylorin. sp. Ç Longueur 5'"'". Mandibules lisses,,
luisantes, armées d'environ 9 dents, dont celles de derrière
très petites. Epistome avec une impression médiane sur toute sa
longueur, largement écliancré au milieu de son bord antérieur,
antennes de 12 articles; les articles 2 à 6 du funicule plus épais
que longs. Scapes atteignant le bord occipital. Tête subrectan-
gulaire, échancrée- derrière, à côtés subrectilignes ; elle est un
peu plus étroite devant que derrière. Yeux très gros, convexes,
en avant du milieu des côtés. Thorax nettement échancré, mais^
de profil, le mésonotum et la face basale du métanotum sont sur
un même plan (ou plutôt continuent la même courbe interrom-
pue par l'échancrure). Suture pro-mésonotale assez distincte.
Epines un peu plus longues que leur intervalle, grêles, obtuses à
l'extrémité. Premier nœud subcubicpie, avec un pétiole antérieur
un peu courbé, aussi long que lui et fort distinct. Second nœud
un peu plus large que long et plus large derrière que devant.
Face déclive du métanotum, membres et abdomen (sauf la base
MYRMICINAE NOUVEAUX • 229
-de ce dernier qui est striée) lisses et luisants. Tout le reste mat,
grossièrement ridé et réticulé (épistome plus finement) et en outre
finement réticulé-ponctué. Pilosité sétiforme, obtuse, très courte,
dispersée sur le corps, nulle sur les tibias et les scapes qui n'ont
qu'une fine pubescence parfois un peu soulevée. Entièrement d'un
jaune d'ocrepàle, avec une bande très nuageuse un peu brunâtre
sur l'abdomen, les dents des mandibules et les tarses d'un brun
clair.
Q. Longueur 8""". Comme l'ouvrière. Mésonotum grossière-
ment ridé en long. Epines métanotales courtes, robustes, obtuses,
un peu lamelliformes. Thorax étroit. Le pronotum, distinctement
épaulé, forme devant une courte portion du dos du thorax. Ailes
subhyalines. La nervure transverse s'unit au rameau cubital
■externe. Une seule cellule cubitale. Du reste comme l'ouvrière.
Barrakpur (Rothney).
Crissa (Taylor, 1 Ç); Barrakpur (Rothney, 1 Ç).
Leptotliorax Fiiltoniin. sp. Ç . Longueur 2,7 à 3,4™"^, antennes
de 1 2 articles. Extrêmement voisin du L. oraniensis Forel, dont
il se distingue comme suit : Tête à bord postérieur bien moins
net, fort arrondi, convexe. Le thorax a la même conformation,
le pro-mésonotum formant une convexité spéciale; mais la face
basale du métanotum, située sur un plan inférieur, est bien moins
convexe, passant à la conformation du Belaparti. Le métanotum
u'a que deux dents triangulaires plus petites que chez V oraniensis.
Le premier nœud est beaucoup moins anguleux, plus arrondi au
sonnnet (intermédiaire entre oraniensis et Bottenhergi, mais plus
près du premier). Sculpture analogue, mais beaucoup plus faible;
tête et thorax luisants, avec quelques rides et rugosités fort dis-
persées, lisses entre deux ; côtés du mésonotum plus sculptés ;
pédicule réticulé. Pilosité de Voraniensis. D'un brun jaunâtre
sale ; pattes et antennes un peu plus foncées ; abdomen brun.
Dharmsala (Fulïon).
Leptotliorax inermis n. sp. Ç . Longueur 4""". Mandibules
230 A. FOREL
armées de cinq dents, striées, luisantes. Epistome subcaréné, à
bord antérieur entier. Tête rectangulaire très peu plus longue
que large, à bords convexes. Anteimes de 12 articles. Thorax
étroit et allongé. Suture pro-mésonotale très distincte. Suture
méso-métanotale peu distincte ; échancrure très évasée, peu pro-
fonde. Face basale deux fois plus longue que large ; deux tuber-
cules très obtus et indistincts en lieu et place d'épines. Face
déclive abrupte. Premier nœud cunéiforme et assez longuement
pétiole, mais à sommet obtus et passant insensiblement à son
pétiole. Second nœud presque carré, un peu transversal. Tête
et thorax vaguement ridés et réticulés, subopaques. Front, vertex
et sommet du mésonotum et du pronotum en partie lisses. Abdo-
men, pédicule et membres lisses. Dessus du corps à peu près
glabre (avec deux ou trois soies). Les tibias et les scapes n'ont
qu'une fine pubescence adjacente. Cuisses renflées. D'un brun
noirâtre. Mandibules, pattes et antennes d'un brun plus clair.
Dharmsala (Sage). Un exemplaire. Caractéristique par le
manque d'épines.
Leptothorax Rothneyi n. sp. ^ . Longueur 2,5 à 2,8™". An-
tennes de 12 articles. Extrêmement voisin du fiiherum, sinon une
race de cette espèce, mais le premier nœud est beaucoup plus
arrondi et épaissi au sommet, moins anguleux, et a un pétiole
antérieur plus long et plus distinct du nœud, fort semblable
à celui du Fultonii; à peine le nœud est-il d'une idée plus élevé
et le pétiole d'une idée plus épais. A part cela caractères géné-
raux du tubermn, avec les particularités subspécifiques suivantes:
Echancrure méso-métatonale comme chez la r. Nylanderi, avec
les épines presque aussi longues, mais un peu moins larges à la
base. D'un roux ferrugineux, avec les mandibules, les antennes,
les pattes et une tache à la base de l'abdomen de même cou-
leur, la tête et le reste de l'abdomen par contre bruns. Mandi-
bules striées. Pédicule finement réticulé-ponctué et mat ainsi
que le thorax qui a en outre des rides et rugosités plus gros-
MYRMICINAE NOUVEAUX 231
sières et des rides transversales entre les épines. Tête subopaqiie,
ridée et réticulée. Le reste lisse, ainsi que l'aire frontale et le
milieu de l'épistome qui est avancé devant, à "bord antérieur en-
tier. Scapes et tibias seulement pubescents. CAiisses et tibias assez
renflés.
Mussories (Rothney et Rogers); Pachmarhi (Schurr).
L'exemplaire de Pachmarhi est plus foncé, brun, avec l'abdomen
noirâtre.
r. ScJmrri n. st. Ç . Même taille. Premier nccud tout aussi
pétiole, mais formant devant, au sommet, un angle assez vif. Les
épines sont très courtes, comme chez le tuberum i. sp. mais plus
obtuses. La sculpture est plus grossière, fortement rugueuse,
aussi sur les nœuds du pédicule. Echancrure méto-métanotale
très faible, à peine plus marquée que chez l'affinis. D'un brun
foncé ; abdomen et dessus de la tête d'un noir brunâtre. Mandi-
bules, pattes et antennes (sauf la massue qui est brun foncé) d'un
brun plus clair.
Pachmarhi, Lide centrale (Schurr).
Rhoptromyrmex WrougMomin. sp. ^ . Longueur 2,5 à 2,6™'".
Mandibules finement striées, armées de huit dents. Tête cordi-
forme, échancrée derrière. Arêtes frontales courtes. Scapes at-
teignant le bord occipital. Epistome avancé en arc, sans carène.
Pronotum très large, plus de deux fois plus large que long, sub-
épaulé. Suture pro-mésonotale distincte. Mésonotum subdéprimé.
Echancrure méso-métanotale marquée seulement par une éléva-
tion convexe de l'extrémité antérieure de la face basaledu méta-
notum au-dessus du niveau du mésonotum. Face basale carrée, à,
peine plus longue que la déclive, subbordée, terminée par deux épi-
nes aussi longues qu'elle, divergentes, subhorizontales. Premier
article du pédicule avec une forte convexité dessous et un pétiole
très incliné, un peu plus long que le nœud. Ce dernier a ses pans
antérieur et postérieur verticaux. Vu de dessus, il est fortement
élargi derrière, un peu plus large derrière que long. Second nœud
232 A. FOREL
beaucoup jjlus large que le premier, plus de deux fois plus large
que long, arrondi de côté. Luisant. Tête et thorax avec de faibles
stries éparses, surtout marquées sur les côtés. Nœuds faiblement
réticulés ; le reste lisse. Quatre ou cinq poils dressés sur la tête
et l'abdomen. Pubescence presque nulle. Scapes et tibias avec
une pubescence adjacente, sans poils dressés. D'un janne brunâ-
tre; pattes, antennes et mandibules jaunâtres.
ç^ Longueur 2,8"^™. Brunâtre. Le métanotum a deux courtes
épines. Ailes subhjalines.
Kanara (Wroughton).
r. a. Bofhneyi n. st. Ç Longueur 2,2 à 2,3™". D'un jaune
plus brunâtre et plus terne. Tête et thorax densément et finement
striés, subopaques, ponctués ou réticulés entre les stries. Epistome
plus avancé et un peu imprimé. Epines métanotales bien plus cour-
tes que la face basale, de la longueur de leur intervalle. Premier
article du pédicule à peine convexe en dessous, second à peine
1 '/s fois plus large que long, très peu plus large que le premier.
Du reste, comme l'espèce typique.
Bangalore (Rothney).
Une variété de 2,Q^^^\ avec les épines plus longues {Longin.
var.), provenant desGaro Hills, Assam, fait le passage à la forme
typique.
Les épines métanotales du R. Wronghtonu relient le genre
Rhoptromyrmejc au genre Tetramorlum. Seule la forme de la tête
les sépare encore.
Tetramorium Ghrlstiei n, sp. Ç . Longueur 2,8 à 3""". Aspect
général allongé d'un Leptothorax. Mandibules striées. Tête rec-
tangulaire, un peu plus longue que large, échancrée derrière.
Yeux au ^/s antérieurs. Arêtes frontales prolongées jusqu'au ver-
tex, laissant de côté un espace à faible sculpture (seulement réti-
culé et mat), mais nullement enfoncé, pour les scapes. Ceux-ci
dépassent un peu les arêtes frontales, sans atteindre tout à fait
le bord occipital. Thorax étroit, allongé, convexe d'avant en ar-
MYRMICINAE NOUVEAUX 233
rière et de droite à gauche, sans échancrure. Suture pro-méso-
iiotale nulle; suture méso-niétanotale presque obsolète. Leméta-
notuni a deux dents ou spinules dressées et légèrement recour-
bées en avant. Premier n(A3ud du pédicule arrondi et allongé,
plus long 'que large, un peu comprimé, avec un long pétiole
courbé devant, aussi long que le nœud. Second nœud plus long
que large, étroit devant, élargi derrière. Tête et thorax subopa-
ques, grossièrement et fortement ridés-réticulés en long, finement
réticulés au fond des mailles. Abdomen, pédicule et membres
lisses et luisants, le pédicule un peu réticulé sur les côtés. Pilo-
sité dressée fine, pointue, assez dispersée sur le corps. Les tibias
et les scapes n'ont qu'une pubescence adjacente. D'un noir bru-
nâtre. Cuisses brunes. Tibias, tarses, mandibules, antennes et
pygidium d'un roux jaunâtre.
Darjeeling (Christie).
Teframorium Inglébyin. %^. Ç Longueur 2,4""". Mandibules
striées, hidistinctement denticulées. Epistome faiblement caréné,
droit et finement crénelé par des rides recourbées à son bord
antérieur. Arêtes frontales courtes ; pas trace d'espace pour les
scapes. Aire frontale extrêmement petite. Yeux petits, aux 7^ an-
térieurs. Les scapes dépassent à peine le tiers postérieur de la
tête. Tête rectangulaire, légèrement concave derrière. Massue
des antennes épaisse, dernier article plus long que les deux
précédents réunis. Pronotum subanguleux devant, à bord an-
térieur presque droit. Thorax sans sutures, assez convexe d'avant
en arrière, sans échancrure, régulièrement rétréci d'avant en
arrière, faiblement subbordé. Epines métanotales rapprochées,
épaisses, plus longues que leur intervalle, avec l'extrémité
recourbée en avant. Deux épines métasternales, assez longues et
fort pointues. Premier nœud subcubique, plus long que large, à
face supérieure convexe, à peine plus large derrière que devant,
avec un pétiole antérieur presque aussi long que lui. Second nœud
arrondi, légèrement plus large que long et que le premier. Pilo-
234 A. FOREL
site très fine, courte, médiocrement abondante sur le corps, très,
oblique sur les tibias et les tarses. Tête grossièrement ridée ;
rides réticulaires derrière, finement réticulées au fond et subopa-
ques devant. Thorax grossièrement, mais peu profondément réti-
culé, avec des rides sur les côtés et le milieu du mésonotum lisse.
Face déclive du métonatum, entre les deux arêtes qui relient les
épines supérieures aux inférieures, finement réticulée, ainsi que
les côtés des nœuds. Le reste lisse et luisant. D'un roux ferrugi-
neux. Pattes, antennes et épines jaunâtres. Abdomen d'un jaune
brunâtre.
Travancore (Ingleby). Un exemplaire.
Tetramorium Fergusoni n. sp. Ç. Longueur 2,4 à 2,5'""'.
Mandibules striées vers l'extrémité avec trois dents devant, tran-
chantes derrière. p]pistome faiblement subtronqué devant, à
bord antérieur rectiligne. Aire frontale indistincte, ridée comme
le reste. /Tête carrée, avec les côtés convexes et les bords posté-
rieur et antérieur droits. ,Yeux convexes et assez gros, un peu
en avant du milieu. Le scape atteint le quart postérieur. Massue
comme chez Vlnglehyi. Thorax comme chez V Ingleht/i, mais plus
convexe, à peine subbordé, avec la suture méso-métanotale visi-
ble. Les épines métanotales sont beaucoup plus écartées et beau-
coup plus longues, droites, divergentes, aussi longues que la face
basale. Pas d'épines métasternales. Face déclive bordée de deux
arêtes. Premier nieud cubique, un peu plus large que long, à
faces antérieure et postérieure verticales, convexe au sommet,
avec un pétiole antérieur long, mince et courbé, plus long que
lui. Second nœud beaucoup plus large que long et que le premier,
légèrement étiré de côté en cônes arrondis. Arêtes frontales très
divergentes, prolongées par une ride, mais sans espaces pour les
scapes. Très luisant. Tête et thorax avec de faibles rides fort
distantes les unes des autres, plus serrées sur le devant de la
tête. Derrière la tête elles divergent; sur la fossette antennaire
elles sont arquées. Pilosité dressée, jaunâtre, médiocre sur le
MYRMICINAE NOUVEAUX 235
corps. Tibias etscapes hérissés de poils courts. Entièrement d'un
jaune rougeàtre.
Travancore (Ferguson).
Tetramorium simiUimum Nyl. ^ . Calcutta (Rothney).
Tetramorium simillimum ^y\. r. lœvinode n. subsp. "^ . Dif-
fère de la forme typique par des rides plus grossières du thorax
et de la tête, par son thorax plus large et plus bordé, et ses
deux nœuds entièrement lisses et luisants, le second en outre
plus large, plus transversal. Calcutta (Rothney).
Tetramorium simiUimiim^jl. r. denticidatum n. subsp. ^ . Dif-
fère de la forme typique par ses épines métanotales et métaster-
nales réduites à quatre petits denticules subégaux. La taille est
aussi un peu plus petite ; les n(euds du pédicule sont plus petits,
le second à peine plus large que long et seulement un peu plus
large que le premier. Tous deux sont sculptés et assez mats. La
loge pour les scapes est plus faible, fort peu apparente. La sculp-
ture de la tête et du thorax est plus faible.
Barrakpur (Rothney) ^
Tetramorium salvatmn n. sp. Ç Longueur 2.3 à 2,4™". Man-
dibules striées, armées de 7 dents. Tête comme chez le simiUi-
mnm, mais à côtés plus convexes, très peu rétrécie devant. Les
yeux plus gros et plus convexes. Il n'y a pas de scrobe im-
primé, mais seulement un espace finement réticulé pour le scape^
à côté des arêtes frontales prolongées. Pronotum non anguleux ;
thorax convexe, assez court, non bordé, sans sutures ni échan-
crure. Epines métanotales longues comme à peine les V^ de leur
^ Playiolepis dichroa n. sp. ^ . L. 2,1 mill. Entièrement jaune, ^avec la tête
brune. Lisse. Glabre. Métanotum assez large, un peu comme chez la Jerdoni,
mais en plan incliné un peu concave de droite à gauche, faiblement convexe
d'avant en arrière, subbordé. Mésonotum à peine plus long que le segment
intermédiaire. Elle est plus grande que Vexigua, dont elle diffère par la forme
du métanotum, et par sa tête plus large, et plus rétrécie devant. Elle diffère
de la Bogeri par sa sculpture, de la Jerdoni par sa pilosité, de toutes deux
par sa couleur et sa taille^ un peu plus svelte.
Barrackpur (Rothney).
236 A. FOREL
intervalle. Face déclive bordée d'une arête; pas de spinules
métasternales. Premier article du pédicule comme chez le simil-
limum, à peine un peu plus arrondi. Second nœud rétréci devant,
élargi derrière, un peu plus large que long, à peine plus large que
le premier. Abdomen convexe. Tête ridée (rides réticulaires) et
thorax assez grossièrement, mais irrégulièrement et plutôt super-
iîciellement réticulé ; en outre de fines réticulations au fond.
Pédicule rugueux, sauf le sommet des nieuds qui est plus ou moins
lisse. Abdomen lisse. Pilosité dressée médiocrement abondante
sur le corps, fine, pointue, assez longue. Les tibias et les scapes
n'ont qu'une pubescence adjacente. D'un jaune rougeâtre. Ab-
domen d'un brun foncé. Pattes jaunâtres.
Inde septentrionale (Wroughton) ; Nord-Ouest de l'Himalaya
(Smythies).
Tetramorium mixtum n. sip. ^ Longueur 2,7 à 3,1™™. Très
voisin de Vlitf/îehyi et pourtant distinct. Mandibules densément
striées, avec des points épars. Forme de la tête, antennes, épis-
tome comme chez VlnglehyK mais les scapes sont un peu plus
longs. Les arêtes frontales sont prolongées jusqu'au quart ou au
cinquième postérieur de la tête, mais ne laissent pas ou laissent
à peine reconnaître une très légère place ou impression pour les
scapes à leur bord externe. Les yeux sont un peu plus gros et
légèrement allongés dans le sens transversal. Bord antérieur du
pronotum arrondi, sans angles latéraux nets. Thorax assez
fortement convexe, sans bord, ni échancrure. Une légère im-
pression transversale à la place de la suture méso-métanotale.
L'Insecte et surtout le thorax plus robuste que Vlnglebyi; méta-
notum plus large. Epines métanotales bien plus écartées et plus
longues, aussi longues que la face basale chez le type de Coonoor,
plus courtes et plus robustes chez celui d'Utakamand. Epines
métasternales plus fortes, mais un ])eu i)lus obtuses que chez
Vlnglebi/i. Premier n(eud plus gros et surtout plus large que chez
Vlnglehtji, cubique, aussi large que long, avec le pétiole plus court
MYRMICINAE NOUVEAUX - 237
que le iKOud. Second nœud transversal, rectangulaire, presque
deux fois plus large que long. Sculpture comme chez le salva-
tnm, mais plus forte et plus grossière, un peu plus réticulée sur la
tête et plus ridée sur le thorax. Chez la variété d'Utakamand, on
voit de gros points espacés entre les rides. Pilosité dressée assez
abondante et fine sur le corps. Les scapes et les tibias n'ont que
des poils courts et obliques. D'un rouge brunâtre. Abdomen,
front et alentour des yeux bruns. Pattes jaunâtres avec les arti-
culations brunes. Parfois la tête entière brune. La variété
d'Utakamand est d'un brun à peine rougeâtre, avec ral)domen
brun foncé.
Coonoor (AVroughton). Utakamand (Wroughton).
Tetramorium coonoorensen.S]). Ç Longueur 2,5""". Très sem-
blable au mixtum et de même couleur (mêmes taches, etc.), seule-
ment jaunâtre au lieu de rouge brunâtre. Mais les scapes at-
teignent très près du bord occipital, l'espace oii ils s'appliquent
en dehors des arêtes frontales est fort distinct et n'a qu'une
faible sculpture, le thorax est plus court et plus convexe, sans
trace de suture ni d'impression. Epines métanotales beaucoup
plus courtes, à peine longues comme les ^ s de leur intervalle.
Epines métasternales seulement un peu plus courtes que les
métanotales. Premier nœud du pédicule très gros, arrondi en tout
sens, rétréci devant, vu de côté, plus long que haut, vu de dessus
un peu plus long que sa largeur postérieure, s'abaissant de-
vant par une courbe. Son pétiole est fort mince, presque aussi
long que le nœud et formant avec lui un angle courbe d'un peu
plus de 90 degrés. Second nccud encore un peu plus large,
presque deux fois plus large que long. Abdomen fort convexe,
luisant. Le reste mat, régulièrement et grossièrement réticulé
et finement réticulé au fond des mailles. La tête est en outre
ridée en long, surtout devant. Pilosité dressée abondante, très
fine, mais simple ; sur les tibias et les scapes, elle est oblique et
plus courte.
238 A. FOEEL
Ç) Longueur 3™"\ Noire, abdomen brun; pattes, antennes et
mandibules rougeâtres. Mésonotum ridé, avec de gros points
espacés. Tête réticulée, moins ridée que chez l'ouvrière. Premier
nœud plus court, plus large que long. Du reste comme l'ouvrière.
Coonoor (Wroughton). Cette espèce se rapproche du genre
Trigh/phothrix.
Tetramorium (Xiphomyrmex) helgaense n. sp. Ç. Longueur
3,8'""\ Mandibules faiblement striées. Epistome caréné. Tête en
trapèze, excavée derrière, médiocrement rétrécie devant. Le
scape n'atteint pas tout à fait le bord occipital. Il est logé dans
un scrobe distinct, quoique peu profond. Les arêtes frontales;
assez sinueuses et divergentes, se prolongent aussi loin que le
scape. Pronotum subanguleux. Thorax assez large. Epines méta-
notales à peine aussi longues que leur intervalle ; épines méta-
sternales presque de moitié plus courtes. Premier nœud cubique,
d' V4 ou ^ 3 plus large que long, à faces antérieure et postérieure
verticales; son pétiole aussi long que lui ou peu s'en faut. Second
nœnid au moins deux fois plus large que long, arrondi de côté.
Grossièrement ridée, aussi le mésonotum et le dessus des nœuds;
réticulée et ponctuée entre les rides; subopaque, rides en partie
luisantes. Abdomen lisse et luisant, avec des points piligères.
Pilosité médiocre, assez obtuse, pas fine, d'abondance moyenne
sur le corps. Les tibias et les scapes n'ont qu'une pubescence
adjacente. D'un rouge un peu brunâtre. Mandibules, antennes et
pattes d'un jaune rougeâtre. Abdomen d'un brun foncé. Ailes
hyalines, à nervures pâles.
13elgaum (Wroughton). Parait voisin de flavipes Emery, dont
l'ouvrière seule est très brièvement décrite.
Tetranior/um (Xiphomyrmex) pilostim Emery r. Yerhuryl
n. st. Ç . Longueur 4 à 4,2'"'". Le thorax n'est nullement sub-
bordé. Epines du métanotum très longues, sinueuses, pointues,
longues connue la moitié du thorax entier. Premier nceud com-
primé, beaucoup plus long (jue large, rétréci devant. Second
MYRMICINAE NOUVEAUX 239
nreud fortement rétréci devant, élargi derrière, à peine plus
large que long. Poils des scapes et des tibias presque dressés,
peu obliques. Assez luisant. D'un brun sale, un peu jaunâtre;
abdomen d'un brun foncé. Du reste comme comme le type.
M. Emery — auquel j'en avais envoyé un exemplaire — avait
supposé qu'il s'agissait d'une monstruosité individuelle chez un
T. piJ osim {A.\m. Soc. ent. Fr. 23, YIII, 1893, p. 247). Cette sup-
position est exclue par le fait que j'en possède 25 exemplaires
semblables.
Ceylan (Yerbury).
Tetramorium (Xipliomyr'mex) tortiiosum Roger v. Bellii
n. var. ^ . Longueur 3,7"^™. Pilosité longue, assez peu abondante,
un peu obtuse. Un scrobe assez distinct pour le scape entier (chez
le pilosum les arêtes frontales sont prolongées, mais sans former
de scrobe), comme chez le T. guineense. Les nœuds du pédicule
en partie rugueux, surtout sur les côtés. Epines minces, de la
longueur de la face basale. D'un brun rougeâtre foncé. Abdomen
brun. Mandibules d'un jaune rougeâtre.
Kanara (Bell).
TrigJypliothrix musculus n. sp. Ç. Longueur 2 à 2,P™. En-
tièrement noir, avec les pattes, les antennes et les mandibules
brunes. Diffère du WaJsJii par sa tête carrée, à peine rétrécie
devant (assez fortement rétrécie chez le WalsJii), ses scapes et
ses pattes plus courts, et les nœuds du pédicule bien moins lar-
ges. Le premier nœud n'a qu'un pétiole extrêmement court, à
peine de moitié aussi long que le nœud (presque aussi long que
lui chez le Wahhî). Les épines sont encore un peu plus courtes.
Tout le- reste est identique (forme, sculpture et pilosité).
Coonoor (Wroughton).
Trlfilyphotlirix striatidens Emery r. orissana n. st. ^ . Lon-
gueur 1,9""". Sculpture plus faible que chez la forme typique,
plus réticulée (moins ponctuée), luisant dans les mailles. Front
simplement ridé. Thorax moins convexe. Epines métanotales et
240 A. FOREL
métasteriiales plus courtes. Premier nœud moins allongé, aussi
large que long. Second nœud presque lisse. Les mandibules sont
lisses. Cette race diiïère autant du striatideus que ce dernier de
Vohesa.
Trigli/phothrix decameran. S]). Ç. Longueur 3,1™'". Antennes
de 10 articles. Mandibules fortement courbées, striées. Le scrobe
des scapes n'a qu'une loge (pas de loge pour le funicule). Tête
presque carrée, non échancrée derrière (légèrement convexe au
bord postérieur). Métanotum absolument inerme; face déclive
creusée entre deux arêtes terminées en bas par deux angles mé-
tasternaux subdentiformes. Premier nœud bas, subcunéiforme-
arrondi, à pétiole très épais. Second nœud cupuliforme, très
rétréci devant. Poils des pattes assez longs, comme chez le stria-
tidens. Poils trifides, en partie du moins. Pilosité du stiiatidens
en général, de même que la sculpture qui est un peu plus faible,
plus luisante. D'un brun rougeâtre. Abdomen d'un brun plus
foncé; pattes, antennes et mandibules d'un jaune brunâtre.
Kanara (Aitken).
Cette singulière espèce aberrante est facile à reconnaître à son
métanotum inerme et à ses antennes de 1 0 articles.
Meranoplus Bellii n. sp. Ç . L. 4 à 4,6""". Mandibules striées,
armées de 5 dents. Epistomebicaréné, peu concave entre les deux
carènes qui sont fort écartées. Tête plus large que longue, rectan-
gulaire, un peu rétrécie devant, à côtés convexes. Aire frontale dis-
tincte, plus large que longue. Pro-mésonotum un peu plus large que
long, sans suture pro-mésonotale. Le bord du pronotum forme
une lamelle rectangulaire, armée devant d'une forte dent trian-
gulaire plate, horizontale, plus longue que large; l'angle posté-
rieur est arrondi. Le bord du mésonotum forme de chaque côté
deux épines aplaties, relevées (courbées en haut), assez obtuses,
subégales, environ deux fois plus longues que larges. Les deux
postérieures sont reliées entre elles par une très petite arête
transversale qui forme le bord postérieur du mésonotum. Face
MYRMICINAE NOUVEAUX 241
basale du métaiiotuni rectangulaire, bordée d'une faible arête,
])lus large que longue, terminée par deux longues épines grêles,
pointues, plus longues qu'elle. Face déclive bordée d'une arête.
Premier nœud cunéiforme, tranchant au sommet. Second nœud
aussi long que large, avec une arête transversale en dessous,
devant, et une dent horizontale, triangulaire au milieu de son
bord supérieur postérieur. Abdomen cordiforme. Grossièrement
et profondément réticulé, mat, finement réticulé au fond des
mailles. Devant de la tête ridé. Face basale du métanotum et
aire frontale lisses et luisantes. Abdomen lisse, régulièrement
et abondamment parsemé de singuliers points piligères un peu
élevés et étoiles. Tout le corps et les membres abondannnent re-
couverts d'une pilosité jaunâtre, fine, recourbée, un peu laineuse,
mais simple, assez longue. D'un roux ferrugineux. Tête, pattes
et antennes brunes. Abdomen tantôt jaunâtre, tantôt brun.
Kanara (Bell, Wroughton). Voisin du lœviventris Em.
Merafwplus Rothneyi n. sp. Ç . L. 2,5 à 2,8""". Mandibules
striées, armées de 4 dents. Carènes de l'épistome moins écartées
que chez le BelUi. Aire frontale striée, indistincte. Tête aussi
longue que large, en trapèze, à bord postérieur convexe, rétréci e
devant. Yeux gros, situés au tiers postérieur. Scapes épaissis
sur leur 2™'' moitié. Pro-mésonotum sans suture pro-mésonotale,
presque carré, un peu rétréci derrière, avec les angles prono-
taux aigus, subdentiformes, bordé latéralement d'un bord lamel-
leux, rectiligne, sans dents, ni épines, ni échancrure, qui se termine
en arrière par deux dents larges, lamelleuses, longues, obtuses, hori-
zontales, laissant entre elles une large échancrure sub-sémicircu-
laires, au fond de laquelle est une petite échancrure médiane,
secondaire. Le bord postérieur du mésonotum, ainsi échancré,
forme une arête lamelleuse qui surplombe le métanotum. Ce der-
nier n'a qu'une surface subverticale, bordée latéralement d'une
arête qui porte au milieu une épine grêle et pointue, longue
comme plus de la moitié du métanotum. Premier nœud du pédi-
Rkv. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 16
242 A. FOREL '
Cille squamiforme, à peine un peu conique. Second nœud deux
fois plus large que long, large comme le premier. Abdomen ovale,
échancré et presque subbordé devant. Luisant, longitudinalement
ridé. Les rides sont peu élevées et peu serrées, mais réticulaires,
surtout surletlioraxet le pédicule. Métanotum transversalement
ridé. Abdomen finement réticulé et un peu subopaque. Pilosité
jaune pâle, coinme chez \e BeUH. D'un jaune un peu roussâtre.
Abdomen brun clair. Pattes et scapes jaunes.
Cocliin (Rothney).
Strumigenys Smythiesii n. sp. Ç. Longueur 2,3"'". Mandi-
bules longues comme la moitié de la tête, linéaires, courbées en
arc, laissant entre elles un espace ovale allongé, armées de trois
dents pointues, dont deux apicales, en fourchette, et la troisième
(la plus longue) subapicale (comme chez la S. Godefreyi). Epis-
tome large, triangulaire, avec une large impression médiane.
Tête étroite et allongée, fortement excavée derrière, assez con-
vexe, bien moins élargie derrière que chez la Godeffroyi. Elle
est fort distinctement rétrécie à la hauteur de l'articulation des
antennes, dilatée devant (région de l'épistorae) et encore plus
derrière. Le pronotum est très étroit, et le profil du thorax con-
cave sur la moitié postérieure du mésonotum. Un stigmate proé-
minent à l'angle postérieur supérieur du pronotum. La face
basale, plutôt convexe, du métanotum, se termine par deux an-
gles subdentiformes surmontés d'une masse blanchâtre de chitine
spongieuse qui se continue en bas de chaque côté de la face dé-
clive, en bordure. Des masses analogues se trouvent sous les
deux nœuds et à leur bord postérieur dorsal. Vu de dessus, le
premier nœud est triangulaire, avec la pointe devant, plus long
que large. Vu de profil, son pan antérieur est vertical et son
pétiole plutôt plus long que lui. Second nœud arrondi, plus large
que long. Tête, pattes et scapes densément réticulés -ponctués
et mats; tout le reste lisse et luisant. La pilosité et la pubescence
sont très diluées et consistent en poils plus ou moins longs, ter-
MYRMICINAE NOUVEAUX 243
minés en massue. Il y en a une rangée devant les scapes, une
devant l'épistome, une le long des arêtes frontales. Sur la tète et
les tibias ils sont courts et assez couchés. Quelques-uns, ça et
là, surtout sur l'abdomen, sont extrêmement longs, avec une
massue terminale. D'un rouge ferrugineux assez terne sur la
tête et les membres; d'un rouge plus vif et luisant sur le thorax.
Abdomen d'un jaune rougeâtre avec une bande transversale
brune.
9 . Longueur 2, 6™"\ Pronotum avec des angles antérieurs assez
vifs. Mésonotum lisse, élevé. Ailes pubescentes, subliyalines. Du
reste absolument identique à l'ouvrière, et avec les mêmes poils
épars. Les très longs poils (il y en a parfois un aux jambes) sont
vraiment démesurés et ont l'air de fils clavés de mycélium.
Assam (Smythies). Bien distincte de Feœ par ses mandibules
courbées, son épistome élargi, sa sculpture et la forme du méta-
notum, de Godefroyi par la forme de la tête et la sculpture.
Strumigenys Godefroyi Mayr, var indica n. var. Q . Presque
identique au type, mais de longs poils clavés, dressés, assez abon-
dants sur le corps. La base de l'abdomen est aussi plus longue-
ment striée.
ïhana CVVroughton).
Myrmicaria arachnoïdes Smith, r. birmana n. st. Ç Longueur
6 à 6, 3™"". Abdomen jaune rougeâtre, le reste brun. La tête est
beaucoup plus courte que chez la forme typique et la M. mela-
nogaster, plus large que longue. La couleur est celle de la variété
luteiventris d'EMERY, de Sumatra.
Birmanie (M. Bingham).
Sima Binghami n. sp. ^ Longueur 7, 5 à 10, 5"™. Tête subrec-
tangulaire,très allongée, plus large devant que derrière, plus d'I V^
fois plus longue que sa largeur antérieure, avec les côtés assez
convexes et les angles postérieurs arrondis. Mandibules striées.
La portion postérieure de l'épistome est avancée en avant-toit,
formant un lobe arrondi, fort large, subhorizontal, à bord fai-
244 A. FOREL
blement, mais très distinctement crénelé et cilié. Ce lobe est fort
avancé, de sorte que la portion antérieure de l'épistome est ré-
fléchie horizontalement en arrière, formant la face inférieure^
concave, du lobe, avant de redescendre verticalement sur la
bouche. Arêtes frontales parallèles. Yeux grands, situés sur la
face antérieure de la tête, un peu plus près du bord antérieur
que du bord postérieur ; leur plus grand diamètre est longitu-
dinal (oblique chez la ^S'. nigra). Le scape atteint le cinquième
postérieur de l'œil et ne dépasse que peu le milieu de la tête.
Articles 3 à 8 du funicule beaucoup plus épais que long. Thorax
plus allongé que chez la S. nigra. Ses deux convexités sont
moins élevées, subégales. L'échancrure est beaucoup plus large,
moins profonde ou moins encaissée. Pronotum bordé, 1 V2 fois
plus long que large. Face basale du métanotum beaucoup plus
longue que la face déclive, plus large et moins haute, moins
conq)rimée que chez la S. nigra. Premier nœud très bas et al-
longé, ne formant qu'un renflement graduel du pétiole antérieur,
plus long que lui, deux fois plus long que large, en poire très
étroite et allongée. Second nœud 1 ^3 fois plus long que large,
très fortement rétréci ou subpétiolé devant. Abdomen très étroit
et atténué devant. Lisse et luisante avec une fine ponctuation
piligère plus abondante sur le devant de la tête. Pilosité dressée
fine, jaunâtre, assez abondamment répandue sur tout le corps,
les pattes et les antennes. Une pubescence jaunâtre très distincte
est de même répandue sur tout le corps et les membres, for-
mant même sur l'abdomen un duvet grisâtre qui ne cache cepen-
dant pas la sculpture. Noire. Antennes, tarses et moitié termi-
nale des mandibules brunâtre. Bord postérieur des segments
abdominaux jaunâtre.
Ç Longueur 13"'"\ Tête presque deux fois plus longue que
large ; les scapes atteignent le milieu de la tête. L'avant-toit formé
par l'épistome proémine au milieu en lobe plat encore bien plus
long et plus avancé que chez l'ouvrière. Les ailes, légèrement
MYRMICINAE NOUVEAUX 245
enfumées de brunâtre, à nervures et tâche brunes, n'atteignent
que le tiers postérieur de l'abdomen. Du reste comme l'ouvrière.
Q^ Longueur 10,3 à 11,5"™. Tête bien plus longue que large.
Yeux bien plus près du bord antérieur. La tête, fortement rétrécie
devant et derrière, à partir des yeux, n'a pas d'autre bord pos-
térieur que le bord articulaire. Les tibias n'ont guère qu'une
pubescence oblique. Antennes noires. Avant- toit de l'épistome
non crénelé. Du reste comme la Ç .
Ye Valley, Birmanie (Bingham) ; Moulmain, Birmanie (Hodg-
son); Assam (Smythies); Delbrugarh, (Oscar Lindgreen), Nord
Konkan (Wroughton).
Les exemplaires de Delbrugarh forment une variété plus
petite (de 7,5 à 8"™, tandis que les autres en ont de 9 à 10,5),
avec la tête allongée (var. Lindgreeni n. var).
Simahirmanan.si^. Ç Longueur 9"°^. Tête rectangulaire, d' Vs
plus longue que large. La portion postérieure de l'épistome est
très courte, subverticale, nullement avancée au milieu, ciliée au
bord qui est muni de deux fortes dents très écartées l'une de
l'autre. Bord postérieur de la tête concave au milieu. Yeux plats,
au milieu des côtés. Face basale du métanotum plus courte que
la face déclive à laquelle elle passe par une courbe (plus longue
chez nigra et BingJiami). Pronotum bordé. Pétiole du premier
nœud aussi long que le nœud (plus long que chez \â nigra);
nœud comme chez la nigra, mais un peu plus étroit. Second
nœud plus long que large, plus étroit que chez la nigra Q.
Sculpture, pilosité et ipubescence comme chez la S. Bingliami,
mais les poils dressés et couchés sont plus courts et un peu
moins abondants. Entièrement noire, avec les antennes brunes,
l'extrémité du scape et le premier article du funicule roussâtres.
Les ailes manquent.
Birmanie (Bingham). Un exemplaire. Distincte par la forme
de l'épistome.
Sinia Aitkenii n. sp. Ç . Longueur environ 3,7""". Portion an-
246 A. FOREL
térieure de l'épistome subverticale, concave et bordée. Sa por-
tion postérieure est extrêmement courte, réduite presque à une
arête transversale, située devant les arêtes frontales et ciliée,
sans dents^ ni créneaux, ni avancement médian. Mandibules lui-
santes, presque lisses, avec quelques faibles stries. Tête rectan-
gulaire, un peu plus longue que large seulement. Yeux très
grands; leur bord antérieur est situé un peu en avant du milieu
des côtés de la tête, et leur bord postérieur entre le ô'"*^ et le 6"^^
postérieur (l'œil occupe un bon tiers de la longueur de la tête).
Scapes longs comme un peu plus de la moitié de la tête. Arêtes
frontales parallèles, très rapprochées. Pronotum bordé, presque
carré. Promésonotum formant une forte convexité, plus forte que
chez la S. nigra. Echancrure méso-métanotale comme chez la
S. nigra. Métanotum très court, extrêmement convexe, mais à
peine comprimé, ne formant qu'une seule bosse arrondie, envi-
ron deux fois plus longue que large. Le premier nœud du pédi-
cule est semblable à celui de VaUahorans, mais son pétiole anté-
rieur est de moitié plus court, long comme un tiers du nœud.
Puis le nœud n'est nullement convexe en dessous, aussi atténué
derrière que devant. Second nœud aussi large que long, rétréci
devant, mais sans cou distinct. Pattes comme chez VaUahorans,
moins renflées que chez la difficUis v. longiceps. Entièrement
lisse et luisante, très éparsément et finement ponctuée. Pilosité
dressée, jaunâtre, fine, médiocre sur le corps, courte sur les tibias
et les scapes, plus abondante que chez VaUahorans. Pubescence
diluée, fort courte. Noire. Mandibules, devant de la tête, anten-
nes, pattes, pétiole du premier nœud, pourtour du deuxième
nœud et bord des segments abdominaux d'un roux jaunâtre avec
la massue des antennes et le milieu des cuisses et des tibias
l)runs.
Sima Siggi n. sp. Ç Longueur 3,7""". Tête identique à celle
de VAitkenii, mais les yeux (situés de même) sont encore plus
grands et occupent presque la moitié des côtés de la tête. Pas
MYRMICINAE NOUVEAUX 247
d'ocelles. La partie postérieure de l'épistome, encore plus courte,
est réduite à presque rien (à une arête mousse). Scapes plus
courts et plus épais, longs comme moins de la moitié de la lon-
gueur de la tête. Thorax entièrement bordé (y compris le méta-
notum). Pronotum rectangulaire, un peu plus long que large, mé-
diocrement convexe. Suture pro-mésonotale très profonde, for-
mant une écliancrure du dos et du bord du thorax. L'échancrure
méso-métanotale est, il est vrai, plus profonde que la pro-méso-
notale, mais beaucoup moins que chez VAifkemi et plus étroite
que chez Vallahorcms. Métanotum formant une seule convexité,
bordé, à bords parallèles, à peu près trois fois plus longs que
larges. Premier nœud avec un pétiole court et un pan antérieur
subvertical, presque à angle droit avec le pétiole. En haut, le
nœud est arrondi et se continue en arrière par une courbe con-
vexe. Plus étroit que chez ValJaborans, il n'est pas rétréci der-
rière. Il porte en dessous, derrière, une petite dent dirigée en
arrière. Second nœud beaucoup plus large que long, cupuliforme,
très fortement rétréci devant, 2 V2 fois plus large que le premier.
Tibias courts. Cuisses fortement renflées. Lisse et luisante ; ponc-
tuation très éparse et très fine, plus abondante sur le devant du
pronotum et de l'abdomen. Pilosité dressée presque nulle. Pu-
bescence très courte, espacée, un peu plus abondante et un peu
pruineuse sur le devant du pronotum et de l'abdomen. Tibias
sans aucun poil dressé.
Noire. Pattes et antennes brunes. Tibias, scapes, base des funi-
cules et mandibules d'un roux jaunâtre.
Bangkok (Sigg).
Sima difficilis Emery r. longiceps n. subsp. ^ . Longueur
4 à 5,5'"™.
La tête a les côtés parallèles jusque près du bord antérieur de
l'œil, fortement convexes de là à l'angle occipital. Les yeux sont
très gros, aussi longs que la distance qui les sépare du bord an-
térieur de la tête ; leur bord postérieur atteint le 5"^^*^ postérieur
248 A. FOREL
de la tête. Le scape court et épais n'atteint que le tiers antérieur
de l'œil. La tête est un peu plus allongée que chez Vallahorans
(moins allongée chez la diffidlis typique). Thorax comme le décrit
Emery pour la difflcïlis de Sumatra, mais le métanotum est dis-
tinctement subhordé, presque bordé. La face basale est un peu
convexe, subhorizontale et bien distincte de la face déclive qui est
sub verticale, ne formant pas une seule courbe avec elle, comme
chez la Siggi. Premier nœud comme chez le type de l'espèce, mais
avec une petite dent dirigée en arrière vers l'extrémité posté-
rieure de sa face inférieure. Second nœud un peu moins de deux
fois plus large que le premier, aussi long que large. Pattes et
antennes mêlées de brun et de jaunâtre. Une pubescence prui-
neuse assez dense sur l'abdomen. Correspond du reste à la des-
cription d'Emery. Le promésonotum est très faiblement convexe,
comme chez Vallahorans. Bien distincte de la Siggi et de
VAitheni par la forme du thorax et du pédicule.
Travancore (Ferguson).
Sima nigra Jerdon r. Fergusoni n. subsp. ^ . Longueur 5 à
5,5"™. Pétiole du premier nœud aussi long que le nœud. Ce der-
nier beaucoup plus étroit que chez le type, plus de deux fois plus
long que large. Second nœud beaucoup plus long que large.
Partie postérieure de l'épistome sensiblement plus courte que
chez le type. Le promésonotum d'un côté et le métanotum de
l'autre forment chacun une convexité bien plus forte que chez
la nigra typique ; ces convexités sont également arquées et nul-
lement affaiblies au sommet comme chez le type. La tête est
plus courte que chez la nigra, à peine plus longue que large.
Les pattes et les antennes sont en partie brunâtres.
Travancore (Ferguson). Un exemplaire typique qui était mêlé
à la S. (Jifficilis r. longiceps. Un autre exemplaire assez différent
et mal conservé a été récolté à Madura par M. Rothney.
Sima rufonigra Jerdon var. yeensisn. var. Ç. Longueur 9"'™.
Plus petite que le type, plus luisante. Ponctuation plus fine et
MYRMICINAE NOUVEAUX 249
plus espacée. Côtés du métanotuin très finement ponctués, sans
trace de la sulpture plus grossière qu'on voit chez la rufonigra
typique. Tête à peu près carrée. Pubescence beaucoup plus fine
et plus diluée que chez le type. La couleur rouge est plus pâle,
plus jaunâtre. Cette variété est assez caractéristique et méritera
peut-être de former une race lorsque l'ouvrière sera connue.
Ye Valley, Birmanie (Bingham).
SimaattefiuataSm. v. thagatensis n. var. ^. Longueur 8,5""".
Tête presque carrée, à peine plus longue que large. Partie pos-
térieure de l'épistome presque nulle ; l'épistome entier est verti-
cal. Yeux ronds, au milieu des côtés. Articles 3 à 8 du funicule
presque aussi longs qu'épais. Pronotum subdéprimé, plus large
que long; le promésonotum à peine convexe, presque plat. Mé-
tanotum en bosse très convexe, comme chez la S. nigra r. Fer-
gusoni. Pédicule presque identique à celui de la ^S', Binghamii,
mais le second nœud est moins allongé et plus large. Diffère du
type de Vattenuata de Bornéo par ses nœuds à pétioles bien plus
courts et plus gros (le second est à peine colliforme devant), et
par son thorax moins étranglé. Les pattes et les antennes sont
entièrement brunes. Tout l'insecte est plus robuste.
Thagata, Tenasserim (Fea). M. Emery m'avait envoyé dans
le temps cette forme sous le nom ([\drata Smith.
CONTRIBUTION A L'ETUDE HISTOLOGIQUE
DU
TIBE DIGESTIF DES REPTILES^
PAR
FÉLIX BÉGUIN
Licencié es sciences.
Ancien assistant au Laboratoire de Zoologie de l'Université de Genève.
Avec les planches 4 à 9.
INTRODUCTION
Les observations qui suivent ont été entreprises à l'instiga-
tion de M. le D^' 0. Fuhrmann, professeur suppléant à Neu-
cliâtel, qui m'a fourni une bonne partie du matériel étudié. Qu'il
veuille bien recevoir, une fois de plus, l'expression de toute ma
gratitude.
J'ai travaillé tout d'abord au laboratoire de Zoologie de
l'Université de Genève, oii M. le Prof. Emile YujSTG, qui a déjà
publié une étude analogue à la mienne ^, m'a donné, avec toute
l'amabilité qu'on lui connaît, les conseils les plus précieux.
Qu'il me permette, lui aussi, de le remercier bien sincèrement.
La dernière partie du travail a été faite au laboratoire de Zoolo-
gie de Neuchâtel.
^ Travail couronné par la Faculté des sciences de Neuchâtel (premier prix au
concours Léon Du Pasquier, 1901).
^ Emile Yung. Recherches sur la digestion des poissons. Archiv. dezool. expér.
et gén. 3me série, T. VII, 1899, p. 221. E. Yung et 0. Fuhrmann. Histologie de
la muqueuse intestinale chez Lota vulgaris. Archiv. de zool. expér. et gén.
3me gérie, vol. VIII, p. 383.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 17
252 FÉLIX BÉGUIN
Entin je dois aussi un mot de remerciement à MM. les experts,
chargés par la Faculté des Sciences de Lausanne d'examiner ce
travail; les critiques bienveillantes de MM. les Prof. Blanc et
BuGNiON m'ont été, en effet, très utiles.
Mon principal but, dans ces recherches, a été d'étudier la
structure microscopique et le mode de fonctionnement de la
muqueuse intestinale. Les annexes du tube digestif, telles que
langue, glandes salivaires, foie, pancréas ont été complètement
laissées de côté.
On sait que la muqueuse intestinale se digère très vite après
la mort. L'eau elle-même est funeste à l'épithélium, qu'elle dé-
truit. Il faut donc disséquer très rapidement l'animal dont on
veut étudier le tube digestif, et fixer, autant que possible, les
tissus sur le vivant. Les fixatifs les plus employés ont été le sub-
limé acétique (Solution concentrée de HgCk additionnée de
10 7o de C2H4O2 cristallisable ; faire agir pendant V^ h. ou un
peu moins), et l'acide picronitrique (pendant 2 h. environ). J'ai
aussi employé parfois le liquide de Zenker (Bichromate de
potassium 2 à 2 V2 parties, sulfate de sodium 1 p., eau 100 p.,
plus 5 7o de sublimé corrosif, et 5 ° 0 d'acide acétique cristal-
lisable ; fixer pendant plusieurs heures). Enfin l'acide osmique
m'a servi à fixer des épithéhums destinés à la dilacération.
Comme colorant ordinaire, j'ai employé parallèlement l'héma-
lun acétique de Mayer et le carmin boracique alcoolique. Lorsque
je colorais sur coupes, j'employais de préférence l'hématoxyline.
La méthode des doubles colorations m'a été très précieuse. Les
teintures secondaires ont été l'éosine, la -safranine et le brun de
Bismarck, de sorte que j'ai pu combiner les colorations des quatre
façons suivantes : hémalun (ou hématoxyline) et éosine ; hémalun
(ou hématoxyline) et safranine ; hémalun (ou hématoxyline) et
brun de Bismarck ; enfin carmin boracicpie et brun de Bismarck.
L'éosine sert surtout à bien définir les contours des cellules, car
elle donne au protoplasme une jolie teinte rosâtre. La safranine
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 25?»
et le brun de Bismarck ont l'avantage de colorer très vivement
les moindres traces de nmcus, et de déceler ainsi la présence ou
l'absence de ce dernier dans les cellules.
Presque toutes les espèces étudiées étant communes, j'ai eu
de nombreux exemplaires à ma disposition. De cette façon
les résultats obtenus sur les coupes ont pu être contrôlés par
l'étude des dilacérations à l'état frais dans la liqueur ph}'-
siologique. Souvent aussi, j'ai étudié les cellules isolées, après
fixation dans l'acide osmique et macération dans l'alcool au tiers
de Ranvier.
Les espèces étudiées dans ce travail sont :
1. Parmi les Ophidiens : Tropidonotus natrix Gesn., Tropido-
notus tesselatus Meyr, Vipera aspis Merr.
2. Parmi les Sauriens: Anguisfragilish., Chmnœleon vulgaris
Cuv., Lacerta viridis L., Lacerta muralis Laur, Lacerta ocellata
Daud.
3. Parmi les Chéloniens : Testudo grœca L., Emys europœa
Schweig.
Notons encore que lorsque le contraire n'est pas dit, les in-
dividus ont été étudiés après quelques jours de jeûne. Les des-
criptions générales, dans lesquelles on donne les caractères
macroscopiques de la muqueuse intestinale sont, autant que pos-
sible, abrégées. Elles aussi s'appliquent à des animaux à jeun :
le tube digestif lorsqu'il est rempli d'aliments se distend forte-
ment, de sorte que les plis qui affectent sa muqueuse deviennent
beaucoup moins saillants, et tendent même à s'effacer complète-
ment.
CONSTITUTION DES PAROIS DU TUBE DIGESTIF
A part la cavité buccale et le cloaque qui n'ont pas la même
origine embryogénique que le reste du tractus intestinal, les
parois du tube digestif comprennent trois couches. Ce sont en
254 FÉLIX BÉGUIN
allant de l'intérieur à l'extérieur : la muqueuse, la muscula-
ture, la séreuse.
De ces couches, les deux premières seules seront étudiées
dans ce travail. Lorsqu'on les observe de plus près, on voit
qu'elles se résolvent toutes les deux en un certain nombre
de strates plus minces. Il en résulte que nous aurons à exa-
miner de l'intérieur à l'extérieur les parties suivantes (lig. 7,
PI. 6) :
1. L'épithélium, qui dans certaines régions du tube digestif,
bourgeonne vers la profondeur dans la muqueuse sous-jacente,
pour y constituer des glandes.
2. Le chorion de la muqueuse. Couche conjonctive lâche dans
laquelle lacunes et vaisseaux sont nombreux.
3. La muscularis mucosœ, ou couche musculaire de la muqueuse.
Elle comprend généralement deux strates de fibres lisses : un
strate interne à fibres transversales annulaires, et un strate ex-
terne à fibres longitudinales.
4. La sous-mtiqueuse, de nature conjonctive, analogue au
chorion.
Ces quatre couches, dont l'ensemble forme à proprement par-
ler la muqueuse intestinale, ne sont pas toujours et nécessaire-
ment représentées toutes à la fois, dans une même région du tube
digestif. La muscularis mucosse manque en effet très souvent,
les fibres musculaires de la muqueuse n'étant pas, dans ce cas,
orientées en strate. Il en résulte alors que la sous-muqueuse se
confond avec le chorion.
5. La tunique musculaire, toujours formée de fibres lisses,
comprend, comme la muscularis mucosae, un strate interne trans-
versal annulaire, et un strate externe longitudinal. Je me bor-
nerai à donner l'épaisseur de ces deux strates dans les diverses
parties du tube digestif.
Quant à la séreuse, elle sera complètement laissée de côté
dans ce travail.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 255
Tropidonotus natrix L., Couleuvre à collier.
Descri/ption générale du tube digestif
La cavité buccale, garnie de nombreuses petites dents, est
déjà parcourue par de fins plis longitudinaux, premiers vestiges
de ceux qui sillonnent l'œsophage. Tout le long de cette seconde
région, les plis persistent en devenant de plus en plus considé-
rables. Le diamètre de l'œsophage reste, à peu de chose près,
tout du long ce qu'il était immédiatement après la cavité buc-
cale.
Le passage à l'estomac, presque toujours parfaitement insen-
sible, se montre quelquefois d'une manière beaucoup mieux tran-
chée, par l'augmentation subite du diamètre intestinal, et par le
développement, non moins subit, des plis de la muqueuse. (^)uoi-
qu'il en soit, c'est toujours dans la région cardiaque que le tube
digestif atteint sa dilatation maximale. Dès le milieu du sac sto-
macal, et jusqu'au pylore, il y a décroissance du diamètre. Les
plis de la muqueuse n'obéissent pas à la même loi. Tout le long
de l'estomac ils augmentent de valeur; on les voit même de-
venir sinueux et se réunir les uns aux autres par des anasto-
moses obliques ou transversales. Mais à 8 ou 10™"^ du pylore,
chez les adultes de taille moyenne, la majorité de ces plis s'ar-
rête presque toujours assez subitement. Il n'y a plus dès lors,
dans l'estomac, que deux ou trois plis longitudinaux. Cette limite,
généralement bien reconnaissable à 8 ou 10'""^ du pylore, se
retrouvera lorsque nous en serons à l'histologie. C'est elle qui
marque la frontière entre la région du fundus d'OppEL (37), et
la région pylorique du même auteur.
Au pylore même, on constate l'existence d'une légère saillie
de la muqueuse. Représentée quelquefois par un anneau trans-
versal complet, elle est réduite chez d'autres indi\idus à un ou
deux mamelons s' avançant dans la cavité intestinale. Tout le
256 FÉLIX BÉGUIN
long de l'intestin moyen, on trouve des plis longitudinaux très
élevés, très resserrés, généralement sinueux et réunis de temps
en temps les uns aux autres, par des anastomoses transversales.
Tandis que l'œsophage et l'estomac, presque rectilignes, courent
parallèlement à l'axe longitudinal du corps, l'intestin moyen
forme, en revanche, de petites circonvolutions spiralées très nom-
breuses. Son diamètre reste sensiblement le même tout du long.
Il n'y a pas trace de csecum. L'intestin terminal est nettement
distinct de l'intestin moyen par son diamètre plus considérable,
et par la présence à son origine d'une saillie annulaire bien
marquée. MoJsisoviCS (32) dans son manuel de Zootomie indi-
que, à un millimètre en arrière de la valvule, la présence d'un
bourrelet annulaire s'avançant en guise de diaphragme. J'avoue
n'avoir rien vu de semblable. L'intestin terminal ne forme pas
de circonvolutions. Il possède généralement quelques plis longi-
tudinaux moins élevés, moins nombreux, mais plus larges que
ceux de l'intestin moyen. Ces plis n'ont du reste rien de continu;
ils tendent au contraire à s'effacer dans les régions médiane et
postérieure. Les parois du cloaque se montrent parfois lisses,
parfois irrégulièrement plissées.
Quant à la longueur des différentes portions du tube digestif,
elle varie assez sensiblement pour que je croie utile de donner les
mesures effectuées chez quatre exemplaires de taille différente :
£?=S Ses— o:l. o s o2— = '2
T3 'O
mm
lu
ic' individu 800"im (20+300) = 320'""' 90"'"^ 730"i"i 160""" 1300
2« » 680'""' (i8+222) = 2i0"'"' 70"'"' 380'"'" 50'"'" 740'"
3e „ oiO""" (15-|-i40) = loo'"'" 5o'»'" 330'""' 78'""' 618'""'
4e « 360'""' (18+187):= 205"!'" 50'""' 240'"'" 70'"'" 563
La portion ])ylorique de l'estomac a de 8 à 10""" en moyenne
IMMI
TUBE D1(4ESTIF DES REPTILES 257
lEstologie de la muqueuse intestinale.
C a vi t é b u c c a 1 e. Les parois de la cavité buccale compren-
nent deux couches (fig. 1, PI. 4) : La couche épitJiéliale, et la
couche conjonctive sous-jacente.
La couche conjonctive, remarquable par les nombreux vais-
seaux sanguins et lymphatiques qu'elle contient, ainsi que par le
vaste système de lacunes qui la traverse, se compose de connec-
tifs fibreux associés d'une manière lâche. Les éléments élas-
tiques y jouent un grand rôle. Dans ses parties profondes, la
couche conjonctive présente une musculature striée dont les fais-
ceaux s'entrecroisent en tout sens.
L'épithélium qui tapisse la plus grande partie de la cavité
buccale, appartient au type pavimenfeux stratifié. L'assise la
plus profonde comprend des cellules cylindriques reposant sur
la couche conjonctive sans qu'il y ait de membrane basale inter-
posée ; les noyaux de ces cellules cylindriques sont ovoïdes, sou-
vent assez allongés. Au-dessus de ce strate profond, les assises
sont formées de cellules à contour polygonal et à noyau plus ou
moins arrondi. Enfin dans les assises les plus superficielles, les
éléments épithéliaux sont assez fortement aplatis, ainsi que
leurs noyaux (fig. 1, PI. 4).
Ces cellules épithéliales sont généralement tout à fait mal dé-
limitées les unes des autres ; en tout cas, elles paraissent man-
quer de membrane d'enveloppe. Dans mes coupes, leur proto-
plasme se montre très finement granuleux. Les noyaux sont très
bien colorés par l'hémalun et le carmin. On distingue à leur
intérieur un grand nombre de granulations chromatiques, parmi
lesquelles, en général, se trouve un nucléole.
Les cellules épithéhales superficielles de la cavité buccale
doivent se détacher facilement des strates sous-jacents. Sur de
nombreuses coupes, en efièt, on en voit des séries entières sé-
parées de l'épithélium. Il est probable que la régénération s'ef-
258 FÉLIX BÉGUIN
fectue par le strate le plus profond, dont les éléments cylin-
driques doivent se diviser par karyokinèse.
Par les dilacérations à l'état frais ou à l'état fixé, on par-
vient facilement à isoler les éléments de la muqueuse. On obtient
alors des cellules épithéliales de formes diverses, mélangées à des
globules sanguins (leucocytes et hématies) qui proviennent de la
couche conjonctive. Les cellules épithéliales ainsi isolées à l'état
frais, sans coloration ni fixation, présentent un contour arrondi
ou ovalaire ; leur protoplasme est granuleux ; leur noyau, forte-
ment réfringent, laisse voir plusieurs granulations sombres. Le
diamètre de ces cellules est de 0,01'"'^ pour celles qui sont de
forme arrondie ; l'épaisseur de l'épithélium est de 0,054°^"^ en
moyenne.
Le revêtement épithélial tel que je viens de le décrire n'est
pas constant. A plusieurs endroits, surtout vers le fond de la
cavité buccale, l'épithélium devient semblable h celui qui tapisse
l'œsophage (fig. 2, PI. 4). Il s'agit alors de cellules cylindriques
ciliées et de cellules caliciformes. Les premières sont allongées,
très grêles, et leur extrémité libre est pourvue d'un plateau ci-
liaire. La situation de leurs noyaux est assez variable. Quelque-
fois ceux-ci sont placés à l'extrémité distale, à l'endroit où la
cellule est élargie. Ils sont dans ce cas plus ou moins triangu-
laires. Ailleurs, les noyaux sont placés dans la partie médiane
de la cellule ; ils sont alors très grêles (fig. 2, PI. 4).
Les cellules caliciformes, que nous étudierons en détail dans
l'cesophage, sont remarquables par le développement d'une masse
de matière muqueuse entourée d'une paroi qu'on appelle thèque
ou calice, et susceptible de s'augmenter beaucoup, jusqu'à rem-
plir la presque totalité de la cellule. Elles alternent assez régu-
lièrement avec les cellules cylindriques ciliées et sont, chez la
Couleuvre, fortement gonfiées de mucus. Leurs noyaux, refoulés
vers le fond, accusent la forme d'un croissant et sont entourés
par une légère masse de protoplasme (fig. 2, PI. 4).
TUBE DIGE8TIF DES REPTILES 259
Au-dessous du strate unique formé par les cellules cylindriques
et caliciformes, on trouve un ou deux strates de nucléi très petits,
ovoïdes, vivement colorés, et qui appartiennent à des cellules
dont les contours sont complètement invisibles. Il s'agit là sans
doute d'éléments de rénovation (fig. 2, PI, 4).
Oesophage. L'œsophage n'a pas de fonctions digestives
au sens propre du mot. Il est adapté à conduire la nourriture
d'une façon rapide dans les véritables sièges de la digestion et
de l'absorption, à savoir l'estomac et l'intestin. Rien d'étonnant
si, chez Tropidonotiis natrix comme du reste chez la grande ma-
jorité des reptiles, l'œsophage ne présente pas de glandes.
L'épithélium œsophagien de la Couleuvre à collier est repré-
senté par un strate de cellules cylindriques ciliées mélangées à
des cellules caliciformes. La transition entre l'épithélium strati-
fié pavimenteux de la cavité buccale et l'épithélium cylindrique
se fait d'une façon insensible. A cet effet, le nombre des strates
formant l'épithélium pavimenteux diminue progressivement ; les
cellules du strate superficiel deviennent de plus en plus hautes ;
parmi elles apparaissent des cellules caliciformes et des cellules
ciliées, de sorte que bientôt il y a alternance presque régulière
entre ces deux sortes d'éléments épithéliaux. Il n'existe plus
alors que deux strates de cellules : l'un, superficiel, comprend des
éléments cylindriques ciliés alternant avec des éléments calici-
formes, et représente l'épithélium proprement dit ; l'autre, sous-
jacent, comprend une suite de noyaux appartenant à des cellules
de rénovation (fig. 3, PI. 4).
Les cellules cj-lindriques de l'œsophage sont très allongées
(fig. 3 et fig. 8, PI. 4), cylindro-coniques, leur partie efiilée étant
tournée vers la profondeur de la muqueuse. Elles possèdent sur
leur bord distal un plateau représenté par une ligne épaisse. C'est
dans ce plateau que sont implantés les cils vibratiles caractéri-
sant ces cellules. Le protoplasme finement granuleux constitue
des traînées longitudinales dans la cellule ; il est accumulé sur-
260 FÉLIX BÉGUIN
tout vers la région distale, où il s'épaissit en une masse de den-
sité maximale située immédiatement sous le plateau ciliaire. Ces
cellules sont plus ou moins grêles, suivant le développement plus
ou moins considérable de la masse muqueuse des cellules calici-
formes contiguës. Il en résulte que la forme du noyau est néces-
sairement assez variable. Le plus souvent, il est ovoïde et placé
vers le milieu de la cellule. A son intérieur, on distingue quel-
quefois un seul nucléole, le plus souvent plusieurs granulations
chromatiques vivement colorées. Comme dimensions moyennes,
les cellules ont 0,054""" de hauteur et 0,010™" de largeur dis-
tale.
Entre ces cellules cylindriques ciliées, particulières à l'œso-
phage des Vertébrés inférieurs, se trouvent des cellules calici-
formes. Comme les premières, elles sont allongées, coniques, leur
extrémité proximale étant souvent très etfilée (fig. 8, PI. 4). Elles
sont caractérisées par la présence d'une enveloppe ou thèque qui
entoure une masse muqueuse dont la partie supérieure est libre-
ment ouverte. Le contenu cellulaire est de la sorte divisé en deux
portions : une masse muqueuse qui remplit la presque totalité de
la cellule, et une petite quantité de protoplasme résiduel localisé
vers la base. Cette masse protoplasmique qui englobe le noyau
remonte souvent sur les côtés, le long du bord interne du thèque,
pour y constituer une tine traînée. La masse muqueuse des cel-
lules œsophagiennes de la Couleuvre à collier atteint un volume
considérable quoiqu'elle n'arrive pas aux dimensions qu'on lui
trouvait dans l'épithélium l)uccal. Les thèques de l'rt'sophage
ont en moyenne 0,029""" de profondeur pour 0,01""" de diamètre,
la cellule caliciforme toute entière atteignant 0,04 "™ de hau-
teur.
Dans les dilacérations, il est rare qu'on obtienne des cellules
caliciformes entières. J'ai cependant pu en observer quelques-
unes à l'état frais, isolées dans la li(pieur physiologique. Celle
dont je doime le dessin (fig. 8, PI. 4) est de petite taille. Les pa-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 2()1
rois du tlièque sont très reconnaissables, grâce à leur aspect
sombre et à leurs granulations. Le mucus laisse voir vaguement
un réseau anastomosé à l'intérieur duquel se trouvent de grosses
granulations, d'aspect sombre au milieu de la masse muqueuse
claire. Quant au protoplasme il présente, sous les plus forts gros-
sissements, le même aspect que la paroi thécale. Enfin, le noyau
est reconnaissable au milieu du cytoplasme, grâce à sa teinte
plus foncée et à ses granulations de grande taille. Sa forme est
triangulaire.
A l'état fixé, la cellule caliciforme ne laisse rien voir de nou-
veau. Il importe cependant d'étudier sur elle l'effet des réactifs.
Cette étude est facilitée par le fait que chez Tropidonotiis natrix
les cellules sont de grande taille. Sous l'action de l'hémalun ou
du carmin, le protoplasme, le noyau et la paroi du tlièque se co-
lorent, la masse muqueuse restant presque complètement insen-
sible, et ne laissant voir que très vaguement à son intérieur les
traces d'un réseau anastomosé. Les branches de ce réseau sem-
blent sortir du thèque ; celui-ci est épais et à double contour. Le
nuicus lui-même est clair, hyalin, et pourvu de granulations nom-
breuses quoique peu foncées.
Lorsqu'on emploie le brun de Bismarck ou la safranine, le
mucus se colore en jaune ou en rouge, d'une façon extrêmement
vive. Les parois du thèque deviennent très sombres, et l'on en
voit partir des branches également foncées qui dessinent à l'in-
térieur de la masse muqueuse un réseau anastomosé très carac-
téristique. Je donne le dessin de la portion supérieure d'une cellule
caliciforme colorée à l'hémalun puis au brun de Bismarck et prise
dans l'œsophage d'une Couleuvre à collier (fig. 5, PI. 4).
La présence de ce réseau assez constant dans les thèques de
gros volume, me semble de nature à confirmer l'opinion d'OpPEL
(37) et de plusieurs autres histologistes. Ceux-ci voient dans la
portion muqueuse des cellules épithéliales du tube digestif, non
pas seulement une simple accumulation de mucus sécrété par la
262 FÉLIX BÉGUIN
portion protoplasmique basilaire, mais un véritable organe de la
cellule. Le réseau visible dans les cellules caliciformes serait
formé de protoplasme, et c'est ce protoplasme qui sécréterait la
masse muqueuse remplissant les mailles.
(^)uant à la manière selon laquelle le mucus se répand dans la
cavité intestinale, elle est extrêmement simple. Le bord distal
des cellules caliciformes étant dépourvu de membrane, le mucus
sort librement à mesure que sa masse devient trop considérable
pour la capacité du thèque. Très souvent, dans les coupes, on
le voit former des traînées granuleuses en deliors des cellules, le
long de la surface épithéliale, où il a été coagulé par les réactifs.
Il ne faut pas oublier, du reste, que le thèque ou calice est
susceptible de se gonfler d'une manière étonnante. Ce gonflement
se fait sentir sur les éléments voisins qui subissent alors une com-
pression plus ou moins considérable. Il en résulte que lorsqu'une
cellule cylindrique se trouve placée entre plusieurs éléments
caliciformes, elle est généralement très grêle en son milieu.
L'étranglement peut aller si loin, parfois, que le noyau arrive à
faire saillie dans le corps cellulaire. En tous cas, les éléments
cylindriques placés entre des cellules caliciformes gonflées, pré-
sentent une forme très caractéristique, ainsi que le montrent
les figures (fig. 3, PI. 4). Amincis dans leur partie médiane, ils
sont en revanche élargis à leurs extrémités, et spécialement dans
la région distale.
Inmiédiatement au-dessous de la masse muqueuse des cellules
caliciformes, se trouve leur noyau rendu à peu près triangulaire
par la pression du mucus sus-jacent. On y trouve un gros nu-
cléole vivement coloré, et accompagné d'un réseau chromatique.
Souvent aussi il existe, au lieu d'un seul nucléole, plusieurs gros
granules.
La répartition des deux sortes de cellules constituant l'épi-
thélium (csophagien varie suivant les régions, chez Trojndonotu s
riatrix. J'ai déjà dit que, dans la région crâniale de l'oi'sophage,
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 263
il y avait alternance assez régulière des deux éléments épithé-
liaux. Cette alternance se manifeste dans la plus grande partie
du tube œsophagien (fig. 4, PL 4). Dans la région postérieure,
les cellules cylindriques ciliées sont en diminution progressive,
si bien que pour finir, on trouve un épithélium uniquement com-
posé de cellules muqueuses caliciformes (fig. 7, PI. 4).
Au-dessous de l'épithélium, on distingue un strate complet de
noyaux arrondis présentant la même structure interne que les
noyaux des cellules caliciformes et des cellules cylindriques. Ce
sont les éléments de rénovation dont j'ai déjà parlé.
La muqueuse qui forme des plis longitudinaux nombreux et
ramifiés présente un chorion composé, comme à l'ordinaire, de
tissu conjonctif lâche mélangé d'éléments élastiques. Dans les
régions antérieure et médiane, ce chorion est relativement épais ;
dans la région postérieure, en revanche, il diminue jusqu'à de-
venir très mince. Cette diminution est due à un déplacement
progressif de la muscularis mucoste qui se rapproche peu à peu
de l'épithélium.
La muscularis mucosfe, en effet, existe déjà dans la région anté-
rieure de l'œsophage ; mais elle n'est représentée en cet endroit que
par un strate de fibres transversales annulaires. Le strate externe,
à fibres longitudinales, naît seulement dans la région médiane.
Enfin, la tunique musculaire proprement dite, ou simplement
la muscularis, naît avec son strate interne dans la région anté-
rieure de l'œsophage, son strate externe n'apparaissant que dans
la région médiane. Les épaisseurs des divers strates muscu-
laires sont les suivantes :
Milieu de l'œsophage. Fin de l'œsophage.
Epaisseur de la muscularis nui-
cosae (2 strates égaux) 0.007 '"»' 0.008 """
Epaisseur de la muscularis 0,035 '""' 0.213 '""'
Strate interne 0,029 m'» 0.15"""
» externe 0.006""» 0,063"""
264 FÉLIX BÉGUIN
Estomac. En se rapprochant de l'estomac, les cellules mu-
queuses qui tapissent à elles seules la région postérieure de
l'œsophage (fig. 7, PI. 4) perdent leurs caractères primitifs d'élé-
ments caliciformes. Elles deviennent plus grêles, leur portion
supérieure ou muqueuse diminue de volume, de sorte que bientôt
les noyaux ne sont plus refoulés vers la partie proximale. On
passe ainsi à l'épithélium stomacal.
Il existe chez Tropidonofus natrix une zone intermédiaire,
c'est-à-dire une zone où l'épithélium est du type stomacal, mais
cù les glandes gastriques manquent. Elle mesure plusieurs centi-
mètres. Le strate des noyaux de renouvellement y persiste tout
du long.
Subitement, on passe à l'estomac proprement dit : la strate
des cellules de renouvellement cesse alors d'exister, et les glandes
peptiques apparaissent (fig. 13, PI. 4).
E p i t h é 1 i u m s t o m a c a 1. Il est cylindrique et simple. Les cel-
lules qui le constituent sont très allongées et caractérisées surtout
par la présence, à leur intérieur, de deux régions bien différentes
l'une de l'autre. Ce sont : L la portion inférieure, appelée aussi
proximale, protoplasmique oubasale', qui occupe toute la partie
rétrécie du corps cellulaire (fig. 9, PI. 4 p. prot.) ; 2. la portion
supérieure ou muqueuse ou distale (en allemand : Oberende) qui
regarde la lumière stomacale (fig. 9, PI. 4 p. muq.). La portion in-
férieure est remplie d'un protoplasme finement granuleux dans
lequel se trouve un noyau ovoïde, orienté de la même façon que
la cellule, et situé généralement dans' le voisinage de la ligne in-
curvée qui sépare les deux portions cellulaires. La portion supé-
rieure contient une substance analogue à du mucus (Oppel 37).
^ Le mot basai doit être laissé de côté, parce qu'il donne lieu à des con-
fusions. Eu effet, certains auteurs, considérant la forme des cellules, ont appliqué
le mot basai à la région élargie, c'est-à-dire à la région qui regarde la lumière
stomacale. Il vaut mieux, avec Oppel, appliquer ce nom à la région inférieure,
à celle sur laquelle repose la cellule toute entière.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 265
Cette masse muqueuse n'a pas une valeur constante. Quelquefois
elle est assez considérable pour exercer une pression sur le nojau
sous-jacent. Ce dernier, primitivement ovoïde, devient alors
aplati à son extrémité supérieure.
Il est facile, par des dilacérations, d'isoler les cellules épithé-
liales de l'estomac. A l'état frais, dans la liqueur physiologique,
les deux portions se distinguent très facilement l'une de l'autre
(fig, 9, PI. 4). La portion inférieure ou protoplasmique est rela-
tivement foncée, et plus ou moins granuleuse. Le noyau qui se
trouve à son intérieur est un peu plus foncé, plus réfringent et
on lui distingue une ou plusieurs grosses granulations. Quant à
la portion supérieure ou muqueuse, elle comprend aussi des gra-
nulations grossières, mais ces dernières sont toujours très claires
et mal définies. Dans son ensemble, la portion supérieure est très
hyaline relativement à la portion inférieure. Entre les deux ré-
gions, la limite est marquée par une fine ligne courbe, à con-
vexité tournée vers le bas.
Sous l'influence des teintures ordinaires comme l'hémalun et
le carmin, le noyau et le protoplasme se colorent fort bien. Il
en est tout autrement de la portion muqueuse. Elle reste presque
insensible à l'action de ces deux colorants, mais se teinte vivement
par l'éosine, le brun de Bismarck, la safranine et en général
les anilines. Parfois même, à l'aide des plus forts grossisse-
ments, on distingue à son intérieur, les mailles d'un réseau pro-
toplasmique anastomosé, toujours beaucoup plus mal dessiné,
du reste, que celui du thèque des cellules calicifonnes.
Les cellules épithéliales de l'estomac ne possèdent pas de
membrane. Librement ouvertes à leur extrémité distale, elles
sont reliées les unes aux autres par une substance intercellu-
laire, ou, comme on dit, par un ciment intercellulaire. Les cou-
pes tangentielles de l'épithélium atteignent ces cellules trans-
versalement et font nettement voir, outre la forme hexago-
nale caractéristique (fig. 11, PI. 4), la substance intercellulaire.
266 FÉLIX BÉGUIN
Il est possible que celle-ci soit constituée par un ensemble très
complexe de ponts protoplasmiques, destinés à mettre les cel-
lules épithéliales en communication intime les unes avec les
autres.
Les éléments épithéliaux qui revêtent l'estomac de la Cou-
leuvre à collier sont relativement de grande taille, puisqu'on
leur mesure une hauteur totale de 0,054™"! g^ ^ne largeur distale
de 0,0065"™. Lorsqu'on les examine sous les plus forts grossis-
sements, et cela surtout à l'état frais, on voit assez souvent leur
protoplasme remonter le long des bords latéraux de la cellule,
pour y constituer une fine traînée, doublant à l'intérieur la
couche de ciment intercellulaire, et entourant en partie la masse
muqueuse (fig. 9, PI. 4, la cellule de gauche).
Ce qui caractérise au plus haut degré l'estomac, c'est la pré-
sence de glandes digestives particulières, appelées glandes gas-
triques ou stomacales.
L'étude des glandes gastriques permet de diviser l'estomac
en deux régions. Déjà anciennement, on avait appelé région du
fundus ou du cardia la région antérieure, faisant suite à l'œso-
phage, et région du pylore^ celle qui précède immédiatement
l'intestin grêle. Cette distinction avait uniquement une valeur
topographique. Aujourd'hui, elle a pris un tout autre caractère.
On a appelé région des glandes du fundus (en allemand : Fundus-
driisenregion), la partie de l'estomac contenant des glandes sem-
blables à celles qui débouchent dans la zone qu'on avait déjà
appelée anciennement le fundus ou le cardia. On a donné, en re-
vanche, le nom de région des glandes du pylore (Pylorusdrûsen-
region), à la partie beaucoup plus courte où les glandes du fundus
sont remplacées par des glandes tout à fait différentes au point
de vue histologique et physiologique, des glandes d'apparence
muqueuse, les glandes du pylore (Oppel 37).
Lorsqu'on ouvre le sac stomacal et qu'on l'examine macros-
copiquement à l'état frais, on trouve déjà des différences impor-
TUBE DKiESTIF DES REPTILES 267
tantes entre les deux régions. Les plis longitudinaux qui aug-
mentent la surface de la nuiqueuse stomacale sont, en effet, gros
et nombreux dans la région du fundus, mais quand on se rap-
proche du pylore, on les voit diminuer graduellement en nombre
et en dimensions. De plus, le diamètre de l'estomac qui croit à
))artir du commencement, atteint son maximum un peu avant la
tin de la région du fundus. Dès lors, il diminue, et cela jusqu'au
pylore. Enfin la muqueuse stomacale se montre plus turgescente
et plus colorée (en rose) dans la région du fuiulus. Tous ces carac-
tères sont si bien marqués chez Tropldonotus natrix qu'il devient
souvent possible de tracer à l'œil nu, de la façon la plus exacte,
la limite entre la région des glandes du fundus et celle des glandes
du pylore.
Glandes du fundus (fig. 13, PL 4). Il y a trois sortes de cel-
lules à distinguer dans ces glandes. Ce sont, en allant de l'em-
bouchure vers la profondeur : les cellules de l'épithélium super-
ficiel qui s'infléchissent dans l'ouverture de la glande (c. ep.);
puis les cellules du col (en allemand : Halszellen) qui succèdent
aux premières (c. col.) ; enfin les cellules du fond (en allemand :
Driisengrundzellen) qui tapissent toute la portion terminale du
tube glandulaire.
Les cellules épithéliales garnissent l'embouchure de la glande.
En s'infléchissant dans cette dernière, elles deviennent de plus
en plus courtes, et cette diminution de longueur s'effectue aux
dépens de la portion inférieure ou protoplasmique de la cellule.
En effet, tandis que la portion supérieure ou muqueuse conserve à
peu près le même volume, on voit la portion inférieure proto-
plasmique diminuer graduellement (fig. 13, PI. 4). En même
temps les noyaux, tout d'abord ovoïdes, s'arrondissent peu à peu.
La figure montre clairement l'existence de ces diverses tendances.
Cette diminution graduelle de la masse protoplasmique se con-
tinue en raison directe de la profondeur à laquelle se trouvent
les cellules considérées. Puis, subitement, à un moment donné,
Rev. Suisse de Zool., T. 10. 1902. 18
268 FÉLIX BÉGUIN
dans le col de la glande, on trouve des cellules cylindriques beau-
coup plus basses que les cellules épithéliales superficielles, et
dans lesquelles la masse protoplasmique basilaire est devenue
presque nulle. Ce sont les cellules du col. Elles succèdent donc
brusquement aux cellules épithéliales superficielles. Entre les
deux sortes d'éléments il n'y a pas de transitions (fig. 13,
PI. 4).
Les cellules du col sont basses, analogues à des cellules mu-
queuses, toujours plus larges que les cellules épithéliales super-
ficielles. Cylindriques ou presque cubiques, elles renferment
une masse d'aspect muqueux qui les remplit presque complète-
ment. Cette masse ressemble à la portion supérieure des cellules
épithéliales ; comme cette dernière, elle se colore vivement par
le brun de Bismarck et la safranine, pas du tout par le carmin
ou rhémaîun. L'éosine par contre permet de différencier facile-
ment les cellules du col des cellules épithéliales : elle teinte fort
bien la portion muqueuse des cellules épithéliales, mais n'agit
presque pas sur la masse hyaline contenue dans les cellules
du col.
Les cellules du col sont librement ouvertes à leur extrémité
distale. Leur hauteur est de 0,01 5'^"" et leur diamètre de 0,008™'".
En coupes transversales, elles sont irrégulièrement polygonales
ou plus ou moins arrondies (fig. 14, PI. 5). Appliquée contre la
base, se trouve une petite quantité de protoplasme résiduel dont
une partie remonte parfois le long des bords latéraux de la cel-
lule (fig. 13, PI. 4). A l'intérieur de ce protoplasme, on distingue
un noyau, et celui-ci, complètement aplati contre le bord proxi-
mal dela'cellule, représente souvent seulement une ligne épaisse
couvrant tout le fond de l'élément. Il se colore d'une façon extrê-
mement vive dans les teintures ordinaires ; l'hémalun, par exem-
ple, le rend littéralement noir, si bien qu'on ne saurait alors dis-
tinguer sa structure interne. Les choses se passent donc ici
connue si la chroma tine des novaux s était condensée sous un
TUBE DIfiESTIF DES REPTILES 269
v(jliiiiie minimum. Quant à la limite entre le protoplasme et la
masse d'aspect muqueux, elle est marquée par une fine ligne in-
curvée.
Les cellules du col revêtent la glande jusqu'à une profondeur
(jui égale en moj-enne le tiers ou le quart de la longueur totale du
tube\ Lorsque la glande est composée, la bifurcation a lieu dans
une région plus profonde que celle où régnent les éléments du col.
Les cellules du fond apparaissent subitement, sans transition
aucune (iig. 13, PL 4). Elles sont plus petites que les cellules du
col, plus basses, presque cubiques. Un protoplasme très granu-
leux, assez bien coloré par l'hémalun et le carmin, mieux encore
par l'éosine, les remplit complètement (fig. 10, PI. 4). Le gros
noyau arrondi se colore fort bien dans les teintures ordinaires ;
il renferme un nucléole central bien marqué, accompagné d'un
réseau chromatique peu apparent. Assez souvent, au lieu d'un
nucléole, on lui reconnaît plusieurs granulations chromatiques.
Les cellules du fond ne paraissent pas posséder de membrane.
Comme dimensions, elles ont en moyenne 0,01 1^^^ de hauteur
pour 0,008™™ de largeur.
Toutes ces glandes du fundus sont, ainsi que l'indique la figure
(fig. 6, PI. 4), tubuleuses, simples ou composées, leur lumière
s'élargissant vers le fond. Leur nombre est énorme et elles sont
séparées les unes des autres par de minces faisceaux de tissu
conjonctif. Leur profondeur maximale est atteinte vers le milieu
de l'estomac; elles arrivent alors à 0,25™™.
La région des glandes du fundus persiste jusqu'à quelques
millimètres du pylore. En cet endroit, les glandes complexes que
je viens de décrire disparaissent peu à peu, et les glandes pylo-
riques plus simples, d'apparence muqueuse, les remplacent pro-
gressivement.
^ Dans la figure (fig 13, PI. 1) cette proportion n'est pas gardée. Cela tient
à ce que la glande dessinée est extrêmement peu profonde : c'est la première
glande peptique, au commencement du sac stomacal.
270 FÉLIX BÉGUIN
Glandes de la région du pylore. Plus courtes et moins
nombreuses que les glandes du fundus, elles sont généralement
simples avec une profondeur de 0, 1 5"™ (fig. 14, PI. 4). On peut les
considérer comme des glandes du fundus dans lesquelles on au-
rait enlevé toute la portion du tube garnie par les cellules du
fond. Il en résulte que les glandes pyloriques sont d'aspect mu-
queux, et qu'elles oftrent à l'étude deux sortes de cellules : des
cellules épithéliales superficielles s'infléchissant dans l'ouverture
du tube glandulaire et des cellules hyalines présentant les plus
grandes analogies de forme, de taille et de structure avec les
éléments du col des glandes du fundus (fig. 14, PI. 4). Comme
dans les glandes du fundus, il y a séparation complète entre
les deux sortes d'éléments glandulaires et l'on n'observe pas
de cellules de transition. Les cellules des glandes pyloriques
présentent, du reste, les mêmes réactions que les éléments du
col.
Entre la région du fundus et la région du pjdore, il y a une
zone intermédiaire de quelques millimètres. Dans la portion pos-
térieure de la région du fundus, on voit, en effet, les tubes glandu-
laires diminuer en nombre et en profondeur. Les cellules granu-
leuses du fond deviennent de moins en moins nombreuses, elles
occupent, dans le cul-de-sac glandulaire, un espace de plus en
plus restreint. Cette tendance est arrivée à son complet épanouis-
sement à l'endroit où les cellules d'aspect muqueux occupent
jusqu'au fond les cœca glandulaires. Dès ce moment, on est entré
dans la région pylorique.
Le chorion de la muqueuse stomacale est riche en vaisseaux
sanguins. Il est réduit à une couche sous-glandulaire presque
nulle (surtout dans la région du fundus) et à de minces secteurs
interglandulaires.
Les deux strates de la muscularis mucosse pénètrent dans les
gros plis de l'estomac. Il en est de même de la sous-muqueuse
qui forme l'axe de ces plis.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 271
Enfin, pour ce qui est de la muscularis, on la trouve formée
de deux strates épais tout le long du sac stomacal.
Les mesures effectuées ont donné les chiffres suivants :
Commencement fin de la Près du
de la région région pylore,
du fundus. du fundus.
Epaisseur de la muscularis mucosiB 0,008""" 0,018«i"' 0,018'"'"
Strate interne 0,004'""^ 0,009"»'" 0,009'"'"
» externe 0,004'"'" 0,009'"™ 0,009""'"
» de la muscularis 0,23™'" 0,32"i'" 0,24'"'"
Strate interne 0,1 0""" 0,43""" 0,18'"'"
» externe 0,072""" 0.09""" 0,06"'"'
Comme on le voit, la muscularis muscosse, après avoir aug-
menté d'épaisseur dans toute la région antérieure de l'estomac,
garde une valeur constante jusqu'au pylore. En revanche, la mus-
cularis, et surtout son strate interne, augmente énormément
d'épaisseur le long de la région du fundus, mais diminue dans
la région pylorique.
Intestin moyen. Au pylore existe une faible saillie trans-
versale de la muqueuse ; le muscularis y pénètre.
L'épithélium qui revêt l'intestin moyen est, chez Tropidonofus
natrix comme chez tous les Reptiles, cylindrique, simple. Il com-
prend des cellules cylindriques et des cellules cahciformes (fig. 12,
PI. 4).
Les premières sont hautes, étroites, cylindro-coniques, leur
grande base étant tournée vers la lumière intestinale ou vers le
chorion, suivant que les cellules sont dans le voisinage du som-
met des plis, ou bien dans le fond des sillons. Le caractère prin-
cipal de ces cellules est la présence sur leur extrémité distale,
c'est-à-dire sur leur extrémité libre, d'un plateau relativement
épais qui, sous les forts grossissements, se montre strié transver-
salement. Par l'hémalun et le carmin, le plateau se colore un
peu davantage que le protoplasme sous jacent. Le brun de Bis-
272 FÉLIX BÉGUIN
MARCK le teinte assez bien aussi, et fait ressortir les stries trans-
versales (fig. 12, PI. 4).
Lorsqu'on examine ce plateau avec attention, et dans des pré-
parations où la technique n'a rien laissé à désirer, on voit que
son bord inférieur est marqué par une ligne nette qui le sépare du
protoplasme cellulaire. Son bord supérieur, en revanche, dessine
une ligne extrêmement ténue et finement dentée. Les différentes
dentelures se prolongent à travers l'épaisseur entière du plateau
et occasionnent ainsi les stries transversales caractéristiques.
Il en résulte que le plateau est en réalité formé d'une quantité
de petits lobes ou bâtonnets juxtaposés, ayant leur base en
contact avec le protoplasma cellulaire. Les stries transver-
sales marquent les espaces étroits séparant les différents
bâtonnets.
Les plateaux striés des diverses cellules épithéliales sont en
juxtaposition intime les uns avec les autres. Sur des coupes de
la muqueuse intestinale, il est parfaitement impossible de tracer
leurs limites respectives. L'ensemble des plateaux constitue alors
une couche revêtant complètement la lumière intestinale, mais
interrompue à des intervalles plus ou moins considérables par
les ouvertures des cellules caliciformes.
Le protoplasme des cellules cylindriques constitue des traî-
nées longitudinales très ténues. Immédiatement sous le plateau,
il est un peu plus dense que dans le reste du corps cellulaire. Non
loin du milieu, se trouve le noyau ovoïde vivement coloré, et
présentant un nucléole toujours accompagné du réseau chroma-
tique.
A leur partie inférieure, les cellules se terminent en pointe
(du moins pour celles qui sont situées vers la partie convexe des
plis) ; les intervalles ainsi laissés libres entre les régions basi-
laires des cellules sont remplis surtout par des éléments qui
doivent servir au renouvellement de réi)itliélium, par des leuco-
cytes et par du tissu conjonctif appartenant au chorion de la
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 273
muqueuse. Les cellules cylindriques de la Couleuvre à collier
atteignent en moyenne 0,05"™ de hauteur, pour 0,006""" de lar-
geur.
A côté des cellules cylindriques, se trouvent les cellules calici-
formes. Dans les régions antérieure et moyenne de l'intestin
grêle, ces dernières sont à peu près quatre fois moins nombreu-
ses que les premières. Pourtant cette proportion n'a rien de
fixe, car dans une même coupe transversale observée sous le mi-
croscope, on trouve des endroits oi^i les cellules caliciformes sont
nombreuses, tandis que non loin de là, elles apparaissent rare-
ment.
La masse muqueuse est peu considérable, elle n'atteint en
profondeur que le tiers ou parfois la moitié de la cellule entière.
Les noyaux sont de forme ovoïde et situés, comme ceux des
éléments cylindriques, vers le milieu de la cellule ou un
peu plus bas; ils ont la même structure interne que ces
derniers.
Les plis longitudinaux qui sillonnent la muqueuse de l'intestin
moyen diminuent de valeur dans les régions médiane et posté-
rieure. En même temps, les cellules caliciformes augmentent
en nombre, si bien que près du gros intestin, elles alternent assez
régulièrement avec les éléments cylindriques.
Une série de noyaux disposés sans ordre à la base de l'épi-
thélium indique la présence de cellules de rénovation (fig. 12,
PI. 4). Ces noyaux sont mélangés à des leucocytes dont bon
nombre s'infiltrent entre les cellules épithéliales (cellules
migratrices), et pénètrent même peut-être à l'intérieur de
celles-ci.
Le chorion forme Taxe des plis, et constitue au-dessous de
ceux-ci une couche mince. Il n'existe pas de véritable muscula-
ris mucos?e, mais seulement quelques fibres musculaires dissé-
minées sans ordre dans la muqueuse. Quant à la couche muscu-
laire elle-même (muscularis), elle diminue peu à peu de valeur.
274 FÉLIX BÉGUIN
de la région antérieure à la région postérieure. Mes mesures ont
donné les chiffres suivants :
Région antérieure de
Régio
n postérieure de
l'intestin moyeu.
l'intestin moyen.
Epaisseur de la muscularis
0,35"""
0,25 '"m
» Strate interne
0,29 "'m
0.19"""
)) » externe
0,06 '"'"
0,06 mm
Hauteur des plis
l,lram
0,75mm
Intestin terminal. La muqueuse constitue de fins plis
longitudinaux parfois ramifiés, et toujours très serrés les uns
contre les autres. L'épitliélium est analogue à celui de l'intestin
moyen; il comprend tout d'abord des cellules cylindriques à pla-
teau, un peu moins hautes (0,048"™), mais passablement plus
larges (0,009""") que celles de l'intestin moyen. Ces éléments
cylindriques alternent plus ou moins régulièrement avec des cel-
lules caliciformes.
Le plateau strié des cellules cylindriques est plus mince ici
que dans l'intestin moyen. Le protoplasme accuse son maximum
de densité dans la région située immédiatement au-dessous du
plateau. Le nucléus ovoïde ou allongé contient plusieurs granu-
lations chromatiques, plus un nucléole.
Dans les cellules caliciformes de l'intestin terminal, la pro-
fondeur de la masse muqueuse atteint les -^ 3 ou les ^/4 de la hau-
teur totale. A l'intérieur du thèque muqueux, ou reconnaît fort
bien un réseau anastomosé. Le noyau de la cellule est complète-
ment refoulé vers la base, immédiatement au-dessous de la masse
muqueuse. Il accuse une forme triangulaire et contient un nu-
cléole bien marqué avec un réseau chromatique.
Comme dans l'intestin grêle, des noyaux de rénovation sont
disséminés à la l)ase de l'épithéHum.
Dans le chorion de la muqueuse, on trouve souvent des amas
de leucocytes ; on voit aussi ces derniers en grand nombre tra-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES
275
verser l'épitliéliuin. La muscularis mucosaî qui s'était perdue au
P3'lore, se retrouve de nouveau le long de l'intestin terminal; elle
y comprend deux strates à peu près égaux.
Quant à la muscularis elle-même, elle commence, près du cloa-
que, à laisser voir des solutions de continuité. Une autre trans-
formation qui s'opère près du cloaque, est la diminution subite
du nombre des cellules caliciformes. L'épithélium est dès lors,
sur une faible longueur, composé uniquement de cellules cylin-
driques à plateau.
Mes mesures donnent les chiffres suivants :
Epaisseur de la muscularis mucosie
» de la tunique musculaire
Strate interne
» externe
Région médiane du gros intestin.
0,01 6 ra"'
0,28™'"
0^16 mm
0^12 mm
Cloaque. Epithélium stratifié pavimenteux, composé de cel-
lules irrégulièrement polygonales, souvent très serrées les unes
contre les autres, et se comprimant alors nmtuellement. L'as-
sise la plus profonde, celle qui repose sur la couche conjonctive,
comprend des éléments cylindriques à contours mal définis. Ces
cellules du strate inférieur sont pourvues de noyaux ovoïdes,
dans lesquels on distingue toujours un grand nombre de grosses
granulations chromatiques.
Quoique d'une façon générale les cellules de l'épithéliumcloacal
soient assez indistinctes les unes des autres par suite de l'ab-
sence d'une membrane, il est aisé de remarquer que plus les élé-
ments sont rapprochés de la surface épithéliale, et plus ils sont
aplatis. Ce caractère se manifeste déjà fort bien par l'aspect
seul des noyaux; d'ovoïdes qu'ils sont dans l'assise la plus pro-
fonde, ils deviennent bientôt arrondis, pour arriver, dans les
strates superficiels, à un aplatissement transversal très prononcé
(voir la fig. 5, PI. 7).
276 tTÉLIX BÉGUIN
J'ai parlé tout à l'heure des grains chromatiques nombreux
situés clans les noyaux de l'assise inférieure. On peut supposer
que ces granules chromatiques sont les signes de divisions karyo-
kinétiques allant s'effectuer ou s'effectuant dans les noyaux.
Comme de coutume, l'assise inférieure aurait des fonctions régé-
nératrices pour l'épithélium tout entier. Dans le cas particulier,
cette conception est encore fortifiée par le fait que les noyaux
des cellules plus voisines de la surface ne renferment plus que
des granulations chromatiques beaucoup moins nombreuses, et
beaucoup plus petites (fig. 15, PI. 4).
Grâce aux plis qui affectent la couche conjonctive, l'épithé-
lium cloacal a une épaisseur assez variable. Comme moyenne,
on peut donner le nombre relativement considérable de 0,1 """.
Dans certaines régions du cloaque, l'épithélium répond com-
plètement aux caractères que je viens d'énoncer. Généralement,
il n'en est pas ainsi: les cellules épithéliales du cloaque ont la
faculté de se transformer en véritables éléments caliciformes. Il
leur arrive, en effet, au lieu de rester simplement polygonales
avec leur cytoplasme granuleux et leur noyau ovalaire, arrondi
ou aplati, de se pourvoir d'une portion nniqueuse qui peut aller
jusqu'à constituer la plus grande partie, ou la presque totalité du
contenu cellulaire. L'augmentation graduelle de cette nouvelle
substance refoule tout d'abord le protoi)lasme vers le fond et sur
les côtés de la cellule ; bientôt le novau subit à son tour une action
semblable, et on le trouve alors appliqué contre la base de la
cellule, aplati dans le protoplasme résiduel (fig. 15, PI. -l).
Les éléments épithéliaux du cloaque ont donc la faculté de se
transformer en véritables cellules caliciformes, mais c'est seule-
ment à partir d'un certain âge qu'ils se mettent à produire du
mucus. L'assise ])rofonde des cellules cylindriques, celle qui, se-
lon toute apparence, sert à la régénération de l'épithélium, ne
possède pas une seule cellule caliciforme, c'est-à-dire pas une
seule cellule à portion nnuiueuse (fig. 15, PI. 4). Il faut s'adresser
TUBE DIGESTIi^ DES REPTILES 277
à (les cellules déjà beaucoup moins profondes, pour trouver
un rudiment de portion muqueuse. C'est seulement lorsque les
plastides, poussés par la prolifération continuelle de l'assise in-
férieure cylindrique, sont arrivés dans le voisinage immédiat de
la surface, que la masse muqueuse, entre temps considérablement
agrandie, est mûre : elle n'attend plus que le moment où, libre-
ment ouverte dans la cavité cloacale, elle pourra s'y déverser.
A la surface de la couche épithéliale, en eftet, se trouve une
traînée de mucus ayant débordé des cellules caliciformes.
Sur une coupe transversale de la muqueuse, la partie la moins
profonde de l'épitliélium cloacal présente un aspect alvéolaire
nettement marqué (fig. 15, PI. 4). Les alvéoles, représentés par
les portions muqueuses des cellules caliciformes, ont T aspect de
grosses gouttes ovales ou circulaires, vivement colorées par les
anilines, et dont le contour est représenté par une ligne fort
nette. Ces grosses gouttes de mucus ont une structure vésicu-
leuse et sont séparées les unes des autres par un treillis de pro-'
toplasme résiduel. Les noyaux appliqués contre la base sont très
comprimés et condensés sous un volume relativement petit, de
sorte qu'ils se colorent très vivement par les teintures ordinaires.
Il n'existe pas de membrane basale sous l'épitliélium. Quant
à la couche conjonctive, elle comprend un tissu assez dense tra-
versé par des vaisseaux et des lacunes. Dans les parties profon-
des, on distingue des faisceaux entre-croisés de muscles striés.
Tropidonotus tesselatus Meyr.
J'ai comparé la muqueuse intesthiale de cette espèce avec
celle de la Couleuvre à collier. Connue résultat, on peut dire
qu'il existe les plus grandes analogies entre les tubes digestifs
de ces deux représentants du genre Tropidonotus.
La muqueuse stomacale de Tropidonotus tesselatus est, aussi
bien dans la région du fundus que dans la région du pylore, ab-
278 FÉLIX BÉGUIN
solumeiît semblable à celle de Tropldonotus natrix. Il faut seule-
ment dire que dans la première des deux espèces, les cellules
du col tapissent les tubes giandulifères sur un espace toujours
très court.
Une particularité plus importante à citer, est la présence
chez Tropldonotus tesselatiis, de leucocj'tes nombreux, non
seulement dans le chorion. mais dans l'épitliélium même de la
région pylorique (iig. 5, PL 5). Jusqu'ici, je n'ai rencontré nulle
part ailleurs chez les Reptiles, des leucocytes traversant l'épithé-
lium stomacal. Il n'est pas inutile de dire que l'animal chez le-
quel les leucocytes se montraient si nombreux, avait le tube di-
gestif complètement vide, au moment où il a été sacrifié.
Je représente une section transversale complète, prise vers le
milieu de l'intestin moyen (fig. 2, PI. 5). Dans cette coupe, le tube
digestif complètement vide présente un diamètre minimum, si
bien que les plis longitudinaux de la muqueuse en viennent pres-
que à se toucher vers le centre, rétrécissant ainsi fortement la
lumière interne. L'entrée des aliments venant de l'estomac fait
augmenter évidemment de beaucoup le diamètre du canal intesti-
nal, susceptible de se rétrécir et de s'élargir dans des limites très
larges, grâce à l'élasticité de ses parois.
Dans l'intestin moyen de Tropidonotus tesselatus, les cellules
caliciformes sont en nombre bien moins considérable que dans
celui de Troptidonotus natrix. Par contre, les cellules migra-
trices affluent ; elles forment un strate complet à la base de l'épi-
tliélium, et elles y sont mélangées avec des noyaux de rénova-
tion (fig. 1,P1. 5). En outre, dans toute l'épaisseur de l'épithélium
lui-même, ces cellules migratrices sont légion, ainsi que l'indique
la figure.
Certains auteurs ont affirmé que les éléments migrateurs
étaient non seulement capables de s'infiltrer entre les cellules
épithélialcs, mais que de plus ils pénétraient à l'intérieur des
cellules mêmes, les transperçant de part en part, et leur donnant
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 279
de cette façon, un aspect fenêtre très caractéristique (\s). De
fait, chez les Reptiles, il semble en être ainsi. Chez Tropidonotus
tesselatus par exemple, on voit des leucocytes en train d'écarter
les unes des autres des cellules épithéliales, pour se créer un pas-
sage et s'infiltrer entre elles (fig. 1, PI. 5 c me), mais on en trouve
aussi un grand nombre qui paraissent être à l'intérieur de la cel-
lule épithéliale, circulant dans son protoplasme (fig. 1, PI. 5 c mi).
C'est surtout l'intestin terminal de Tropidonotus tesselatus
qui va nous intéresser. Tandis que, chez TropidonoUis natrix, le
gros intestin était tapissé d'un bout à l'autre par des cellules
cylindriques à plateau, mélangées, dans les régions antérieure
et médiane, de cellules caliciformes nombreuses, chez Trojndo-
iwtus tesselatus en revanche, toute la région postérieure est
garnie par des éléments cylindriques ciliés. La muqueuse dans
cette région est fortement plissée, mais les cellules ciliées re-
vêtent tout aussi bien les parties convexes des plis que le fond
des cr3^ptes (fig. 3, PI. 5).
Les éléments ciliés du rectum ne ressemblent en rien, pour
la forme, aux cellules cylindriques de l'intestin moyen. Ils pos-
sèdent, il est vrai, un plateau épais, mais ils sont bas, très fran-
chement coniques, et leur noyau ovoïde, pourvu de quelques
granulations chromatiques, se trouve rapproché du plateau distal
(fig. 3, PI. 5). C'est aussi sous le plateau, et sur les parties laté-
rales de la cellule, que le protoplasma granuleux acquiert sa plus
forte densité.
Enfin, dans le cloaque, j'ai trouvé un épithélium pavimenteux
stratifié dont l'assise superficielle se différencie le plus souvent
pour donner naissance à des cellules caliciformes, avec une
grosse masse muqueuse (fig. 4, PI. 6). Ailleurs, le strate super-
ficiel est composé de cellules protoplasmiques aplaties, sembla-
bles aux éléments constituant les assises sous-jacentes.
Pour plus de simplicité, je rassemble ici dans un seul tableau
les diverses mesures effectuées chez Tropidonotus tesselatus.
280 FÉLIX BEGUIN
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TUBE niOESTIF DES REPTILES 281
Viper a aspis Merr., Vipère aspic.
Description générale du tuhe digestif.
Lorsqu'on examine à Tœil nu la muqueuse buccale, on y dis-
tingue déjà assez facilement de fins plis courant longitudinale-
ment.
Dans Tcesophage, ces plis longitudinaux s'exagèrent assez
fortement, et persistent tout du long.
Au premier coup d'œil déjà, la ligne de démarcation entre l'œso-
phage et l'estomac est facile à tracer. Les parois de l'œsophage
sont, en effet, si minces qu'elles restent translucides. Dans l'esto-
mac, en revanche, la muqueuse et les couches musculaires se
sont très fortement épaissies. Leur augmentation de valeur ne
se fait pas ici comme de coutume, d'une façon lente et pro-
gressive. Elle se manifeste subitement, et la ligne d'épaissement
indique très exactement l'origine du sac stomacal proprement
dit. Le tube digestif subit en même temps une variation dans le
diamètre qui, peu considérable tout le long de l'œsophage,
s'exagère subitement au commencement de l'estomac, et fournit
ainsi un second mo^en de délimiter à l'œil nu les deux régions
en question.
Cette augmentation du diamètre continue à se manifester jus-
({u'à 1 centimètre du pylore environ; à ce moment-là commence
la diminution. Dans la région pylorique, en outre, les gros plis
longitudinaux qui parcourent la muqueuse stomacale sont, eux
aussi, en décroissance bien évidente.
Une saillie circulaire nettement marquée indique le pylore.
La muqueuse de l'intestin moyen est compliquée par des plis
longitudhiaux très élevés et très nombreux. Ces plis, comme de
coutume, diminuent en nombre dans les régions médiane et pos-
térieure.
Il n'y a pas trace de caecum; une dilatation subite dans le
282 FÉLIX BÉGUIN
diamètre intestinal est le seul caractère qui permette de distin-
guer à l'œil nu l'intestin moyen de l'intestin terminal. Dans
cette dernière région, la muqueuse est sillonnée par de rares plis
longitudinaux peu développés et discontinus. Pas de plis dans
le cloaque.
L'œsophage et l'estomac sont rectilignes, et courent parallèle-
ment à l'axe longitudinal du corps; il en est de même pour l'in-
testin terminal. L'intestin moyen, en revanche, décrit quelques
circonvolutions.
Voici les mesures effectuées chez deux exemplaires de Vipera
aspis :
eCrO — Qj jj . (^, a, ^ - — ^
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Longueur de la région pylorique 7™™ à 10™™.
Histologie de la muqueuse intestinale.
Cavité buccale. Epithélium cylindrique simple, composé
de cellules cylindriques ciliées et de cellules caliciformes. Les
cellules cylindriques ciliées possèdent un plateau bien marqué,
dans lequel sont implantés des cils vibratiles relativement grands
(fig. 6, PI. 5). Le noyau ovoïde, bien coloré, est situé un peu plus
haut que le milieu de la cellule ; il contient plusieurs granula-
tions chromatiques. Souvent, par le développement des thèques
muqueux voisins, les cellules c^dindriques sont rendues très
grêles ; dans ce cas, le noyau peut être refoulé vers le haut de
la cellule, sous le plateau, ou bien il reste vers le milieu, mais se
montre alors très allongé et très étroit.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 283
Les cellules caliciformes possèdent une masse muqueuse de
volume variable. Le plus souvent (spécialement au fond des
cryptes), les thèques sont très considérables. Dans ce cas, le noyau
est complètement refoulé vers la base, où il est entouré par une
petite masse de protoplasme. Les cellules cylindriques de l'épi-
thélium buccal ont une hauteur de 0,027"™ pour 0,008'""^ de
largeur distale.
Au-dessous de l'épithélium, on distingue une série de noyaux
arrondis épars, ne formant pas de strate complet, et apparte-
nant sans doute à des cellules de renouvellement.
L'épithélium cylindrique, tel que je viens de le décrire, revêt
la plus grande partie des parois de la bouche. Cependant en
certains endroits, spécialement dans la région antérieure de la
cavité buccale, on trouve un épithélium pavimenteux stratifié
comprenant trois ou quatre assises de cellules plates.
La couche conjonctive, composée d'un tissu assez dense, con-
tient des amas leucocvtaires souvent considérables. A sa base,
on trouve des faisceaux entre-croisés de muscles striés.
Oesophage. Dans toute la partie antérieure de l'œso-
phage, l'épithélium cylindrique cilié avec cellules caliciformes,
présente une analogie complète avec l'épithélium revêtant la
presque totalité de la cavité buccale (fig. 6, PI. 5). Les cellules
ciliées alternent irrégulièrement avec les cellules caliciformes ;
les deux sortes d'éléments épithéliaux sont donc en nombre à
peu près égal, mais il n'est pas rare de rencontrer deux cellules
cylindriques ciliées, ou deux cellules caliciformes contiguës. La
muqueuse est assez profondément plissée, de sorte qu'il se cons-
titue des cryptes nombreuses, où l'épithélium ne se différencie
pas de l'épithélium superficiel, mais où le mucus produit par les
cellules caliciformes s'accumule jusqu'à remplir totalement la
lumière des cryptes.
Dans les éléments caliciformes, la masse muqueuse que sil-
lonne un fin réseau protoplasmique anastomosé, occupe la pres-
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 19
284 FÉLIX BÉGUIN
que totalité de la cellule. La partie protoplasmique se prolonge
en une queue très courte ou nulle ; le noyau triangulaire est
pourvu d'un gros nucléole accompagné d'un réseau chromatique.
Entre ces noyaux des cellules caliciformes, on distingue des nu-
clei arrondis appartenant sans doute à des éléments de rénovation
(fig. 6, PI. 5).
Cet épitliélium cilié ne persiste pas tout le long de l'œsophage.
Dans la région médiane déjà, les cellules cylindriques cihées
disparaissent, et le revêtement épithélial n'est plus alors formé
que par des cellules caliciformes, à thèque très considérable
(fig. 7, PI. 5). Il en est ainsi jusqu'à l'estomac. Il faut dire, du
reste, que dans la région postérieure de l'œsophage, les cellules
caliciformes ont la tendance à devenir plus grêles ; leur thèque
muqueux cesse d'être ventru ; la portion protoplasmique s'al-
longe si bien que la cellule prend peu à peu les caractères des
éléments épithéliaux de l'estomac (fig. 10, PI. 5). En résumé, on
trouve tous les intermédiaires entre les cellules caliciformes de
l'œsophage et les véritables cellules épithéliales de l'estomac. Il
existe de la sorte une région tapissée par l'épithélium stomacal,
mais dépourvue de glandes gastriques ; c'est la zone intermé-
diaire ; sa longueur ne dépasse pas, du reste, quelques millimè-
tres. Un peu plus loin, la muqueuse s'épaissit, les glandes du
fundus y apparaissent : on est dans le sac stomacal propre-
ment dit.
Dès le milieu de l'œsophage, il existe une muscularis muco-
sae très mince, et une muscularis. L'une et l'autre comprennent
deux strates complets de fibres lisses. Voici les épaisseurs res-
pectives des deux strates de la tunique musculaire.
Milieu (le l'œsophage. Fin de l'œsophage.
Muscularis
0,04"""
0,081"""
Strate interne
0.034"'"'
0.063"""
» externe
0,006'""'
0.018'"'"
TUBE DIGESTŒ" DES REPTILES • 285
Estomac. Les cellules épithéliales possèdent une portion
muqueuse qui égale le tiers ou la moitié de la cellule toute en-
tière. La hauteur de ces cellules est de 0,038"™, et leur
largeur dans la région distale de 0,006"™ (fig. 8, PI. 5). Vers
le milieu de la cellule se trouve un noyau ovoïde, pourvu
d'un nucléole et de plusieurs autres granulations chroma-
tiques. Le protoplasme se montre finement granuleux; dans
la masse muqueuse on distingue vaguement, à l'état frais
comme après action des réactifs, les traces d'un réseau ana-
stomosé.
Les glandes de la région du fundus sont nombreuses et très
serrées les unes contre les autres (fig 16, PI. 5). Tubuleux, sim-
ples, parfois composés, ces tubes à lumière étroite sont peu pro-
fonds ; les plus longs ne dépassent pas, en effet, 0, 1 6"™. Con-
trairement à ce qui se passe généralement chez les Rep-
tiles, les cellules épithéliales ne s'infléchissent pas, ou presque
pas, dans l'ouverture de la glande pour en garnir la partie
externe.
Les cellules du col, tout à fait semblables à celles de la Cou-
leuvre à collier, tapissent la glande sur une longueur qui égale
à peu près la moitié de la profondeur totale du tube. Elles sont
remplacées sans transition par les éléments cubiques du fond.
Ces derniers ont un contenu grossièrement granuleux, et leur
noyau rond est pourvu d'un nucléole central avec un réseau
chromatique ténu.
Dans la région pylorique, les glandes sont beaucoup moins
nombreuses et moins profondes que dans la région du fundus
(fig. 9, PL 5). Ces tubes pyloriques à lumière élargie vers le fond
sont simples et revêtus uniquement par des cellules hyalines
analogues aux cellules du col des glandes du fundus. Leur pro-
fondeur est de 0,07 '""\
Au pylore, il y a une épaisse saillie de la muqueuse. Un
bras de la muscularis y pénètre. Pour ce qui est des stra-
286 FÉLIX BÉGUIN
tes musculaires, voici les mesures que j'ai obtenues dans
l'estomac.
Commencement de la Fin de la région Près
région du fundus. du fundus. du pylore.
paisseur de la miiscularis
mucosoe (2 strates égaux)
0,014
0,014
0,014
paisseur de la tunique mus-
culaire
0.27
0,2o8
0.104
Strate interne
0,24
0,24
0,09
» externe
0,03
0,018
0,014
Intestin moyen. Dans les dilacérations, on obtient un
grand nombre de cellules cylindriques et des cellules calicifor-
mes. Les premières (fig. 12, PI. 5) présentent un plateau distal
bien marqué. A l'état frais, dans la liqueur physiologique, ce pla-
teau paraît épais, mais on n'y distingue pas de stries transversa-
les. Le protoplasme est granuleux, le noyau très réfringent,
ovoïde, contient un gros nucléole, ainsi qu'un certain nombre
de granulations sombres. Vues de champ, ces cellules ont un
contour polygonal. Leur longueur est de 0,059'"™, leur plus
grande largeur de 0,01""".
Mais ce qui frappe surtout dans les dilacérations, ce sont les
cellules caliciformes ; la plupart d'entre elles ont, en effet, un
aspect très curieux. Le thèque globuleux, relativement petit
(fig. 11, PI. 5), rétréci à son extrémité distale où il se termine
par une espèce de petit entonnoir, a des contours marqués
par une ligne épaisse. La partie protoplasmique de la cellule est
représentée par une queue démesurément longue, à l'extrémité
inférieure de laquelle se trouve un noyau ovoïde. A l'état frais,
dans la liqueur physiologique, le mucus du thèque constitue
une. masse hyaline parcourue par un réseau très fin, mal
dessiné. Le protoplasme est beaucoup plus sombre, il est granu-
leux. Le noyau renferme plusieurs granules; l'un de ceux-ci,
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 287
plus gros que les autres, représente le nucléole. Ces cellules ca-
liciformes ont une longueur totale de 0,073 ™">.
Sur des coupes transversales de la muqueuse soumise aux
réactifs ordinaires, on voit que dans la région antérieure, l'épi-
tliélium intestinal est composé presque uniquement de cellules
cylindriques à plateau, aussi bien vers le sommet des plis que
dans le fond des sillons. Le plateau de ces cellules est souvent
finement dentelé sur son bord libre ; ces dentelures sont en rela-
tion avec des stries transversales très serrées les unes contre
les autres. Ailleurs, le bord du plateau strié n'est pas dentelé.
Le protoplasme est très granuleux et le noyau contient aussi plu-
sieurs granulations.
Dans la région médiane de l'intestin grêle, les cellules calici-
formes ont augmenté en nombre. A l'intérieur des petits thèques
globuleux, on distingue un réseau à mailles serrées. Les noyaux
repoussés vers la base de l'épithélium sont de même aspect et
de même forme que ceux des cellules cylindriques.
Vers l'extrémité postérieure de l'intestin moyen enfin, les cellu-
les caliciformes sont plus nombreuses que les cellules cylindriques.
].es cryptes sont devenues moins profondes; c'est surtout à leur
intérieur que les cellules caliciformes paraissent nombreuses.
Un grand nombre de leucocytes traversent l'épithélium. Le
renouvellement de celui-ci s'opère au moyen d'éléments dont on
voit les noyaux distribués sans ordre sous la base des cellules
épithéliales.
Voici les épaisseurs respectives des strates musculaires et la
hauteur des plis dans l'intestin moyen:
Région antérieure. Région médiane. Région postérieure.
iiiiu Miiii mm
Hauteur des plis
0,8
0,27
Epaisseur de la muscularis
0,108
0,0,^7
0,072
Strate interne
0.036
0,021
0,027
» externe
0,072
0,036
0,043
288 FÉLIX BÉGUIN
Intestin terminal. La muqueuse de l'intestin terminal
est peu plissée. L'épitliélium est analogue à celui qui revêt l'in-
testin moyen dans sa partie postérieure. Les cellules caliciformes
sont donc très nombreuses, les cellules cylindriques à plateau
sont moins communes. Le renouvellement s'opère ici de la même
façon que dans l'intestin moyen.
Il existe le long de l'intestin terminal une mince muscularis
mucos?e qui se montre du reste discontinue. Quant à la muscu-
laris, dans la région médiane de l'intestin terminal, son strate
interne mesure 0,021""", son strate externe 0,036""", donc au
total 0,057""".
Cloaque. L'épitliélium cloacal comprend trois ou quatre
assises de cellules pavimenteuses, aplaties dans les strates super-
ficiels. Le passage de l'épitliélium du gros intestin à celui du
cloaque s'effectue, du reste, insensiblement. A cet effet, dans la
partie anale du rectum, les cellules caliciformes disparaissent ;
les cellules cylindriques qui, dès lors, forment à elles seules le
revêtement épitliélial, deviennent de plus en plus basses ; bientôt,
il en apparaît deux strates, puis trois et ainsi de suite jusqu'à
ce qu'on ait l'épithélium cloacal proprement dit. Celui-ci atteint
une épaisseur de 0,02""".
Anguis fragilis L., Orvet.
Description générale du tube digestif.
La cavité buccale débouche dans un entonnoir rétréci et très
court, dont la pointe est tournée en arrière. L'œsophage, est
de diamètre restreint du commencement à la fin. Il court lon-
gitudinalement de même que l'estomac, à l'entrée duquel il y a
dilatation assez subite du tube digestif. Cet accroissement con-
tinue à se manifester jusqu'à 1 cm. environ du pylore; à partir
de cet endroit, il y a diminution.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 289
L'iutestiii moveii décrit des circoiivolutioiis nombreuses. Au
débouché dans le gros intestin, on ne trouve pas le moindre ae-
cuin. L'intestin terminal, de diamètre assez considérable, est
rectiligne et parallèle à l'axe longitudinal.
Si l'on examine l'intérieur du tube digestif, on voit que la
muqueuse tesopliagienne est, dès l'origine, finement plissée lon-
gitudinalement. Vers la fin de l'œsophage, ces plis se mélangent
avec ceux de l'estomac, lesquels sont massifs et peu nombreux.
Au pylore, il existe une légère saillie annulaire, après laquelle
commencent les plis longitudinaux de l'intestin moyen, serrés et
bien développés. Dans la région postérieure ces plis perdent en
nombre et en hauteur. De petites villosités les remplacent.
Quant à l'intestin terminal, sa muqueuse est pourvue de quel-
ques plis longitudinaux.
Voici les mesures effectuées, chez un individu femelle :
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3:3
95
45
269
I80 265 16 80
Histologie de là muqueuse digestive.
Cavitébuccale. Epithélium stratifié pavimenteux attei-
gnant une épaisseur de 0,027""", et dont les cellules constituantes
certainement très petites ne sont pas délimitées les unes des
autres.
La muqueuse se plisse, de façon à constituer des cryptes tubu-
leuses dont la lumière est le plus souvent assez étroite. Sur les
côtés, et dans le fond de ces cryptes, l'épithélium buccal se mo-
290 FÉLIX BÉGUIN
difie en ce sens que la plupart des cellules du strate superficiel
se transforment en cellules caliciformes, dont le thèque muqueux,
relativement considérable, traverse presque de part en part la
couche épitliéliale. Ces formations déjà reconnues par différents
auteurs doivent être considérées comme de véritables glandes
muqueuses.
Vers le fond de la bouche, l'épithélium buccal passe à l'épithé-
lium œsophagien.
0 e s 0 p h a ge. Epithélium cylindrique simple à cellules ciliées
et à cellules caliciformes. Dans la région antérieure, les cellules
cylindriques ciliées sont un peu plus nombreuses que les cellules
caliciformes ; elles ont une hauteur de 0,03"™ ; elles possèdent
un noyau ovoïde vivement coloré, situé vers le tiers supérieur,
et un plateau marqué par un trait assez épais dans lequel sont
implantés des cils vibratiles. Quant aux cellules caliciformes,
leur thèque muqueux est généralement de taille considérable,
leur petit noyau étant complètement repoussé vers la base. Au-
dessous des cellules épithéliales, existent un ou deux strates de
noyaux minuscules, sans doute des éléments de rénovation.
La muqueuse plissée longitudinalement, constitue des cryptes
peu profondes sur les parois desquelles les cellules caliciformes
deviennent très ventrues, rendant ainsi les éléments cylindriques
ciliés extrêmement grêles. Il n'existe pas de glandes œsopha-
giennes ; les observations de Nussbaum (35) qui croyait avoir
trouvé de telles formations ont été depuis lors infirmées par
celles de Giannelli et Giacomini (10) qui n'ont pas observé
de glandes œsophagiennes chez Anguis. Nussbaum (35) parle
de petits tubes glandulaires qu'il aurait rencontrés à la fin de
l'œsophage; il s'agit là en réalité, comme le suppose Oppel(37),
des premières glandes gastriques. J'ai en effet pu constater que,
chez Anguis fragiUs, les glandes de l'estomac ne naissent pas
en même temps sur tout le pourtour du tube digestif. De cette
façon, la limite exacte entre l'œsophage et l'estomac n'est pas
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 291
représentée par une section circulaire transversale ; au con-
traire, elle constitue une ligne très sinueuse et les premières
glandes gastriques semblent faire partie de la muqueuse œso-
phagienne.
Dans les régions médiane et postérieure de l'œsophage, les
cellules muqueuses calicit'ormes se multiplient aux dépens des
cellules cylindriques ciliées qui diminuent en nombre. Vers la tin
de l'œsophage, ces dernières ont totalement disparu, et l'on passe
à l'épithélium stomacal. La région postérieure de l'œsophage est
donc, chez Anf/uis fragïlis, dépourvue de cellules vibratiles.
On remarque, en outre, des amas leucocytaires souvent consi-
dérables qui se rencontrent à l'intérieur du chorion, dans toutes
les régions de l'œsophage. Chez les individus jeunes, le chorion
contient aussi parfois quelques cellules pigmentaires. Dans la
région postérieure, naît la muscularis mucosse, le strate interne
à fibres transversales apparaissant tout d'abord, le strate ex-
terne seulement plus tard. Enfin, la tunique musculaire avec ses
deux strates, existe dès le commencement de l'œsophage. Dans
la région postérieure, le strate interne mesure 0,02"™, le strate
externe 0,027'™\ total 0,047"™ d'épaisseur.
Estomac. Les cellules épithéliales de l'estomac (fig. 1, PI. 6)
ont en général une hauteur de 0,028"™ et une largeur distale
de 0,005™" en moyenne; dans certaines régions, elles paraissent
un peu plus basses. Leur protoplasme, très finement granuleux,
englobe un noyau ovoïde, pourvu d'un nucléole et de plusieurs
granulations chromatiques orientées suivant l'axe longitudinal
du noyau. La portion muqueuse est de grandeur variable. Chez
un individu qui avait jeûné pendant trois semaines, je l'ai trou-
vée considérable, dépassant en profondeur la moitié de la cel-
lule ; en revanche, chez un individu dont le tube digestif était'
rempli de Lombrics au moment de la fixation, la portion muqueuse
avait seulement le tiers ou le quart de la portion protoplasmique
(fig. 1, PI. 6).
292 FÉLIX BÉGUIN
Les glandes du fuiidus sont extrêmement nombreuses. Chez
certaines d'entr' elles, on trouve à l'entrée de la glande, des cel-
lules du col succédant aux cellules épithéliales infléchies, ces
dernières présentant avec les premières des transitions graduel-
les. Les cellules du col possèdent les caractères ordinaires : elles
sont presque totalement remplies d'une masse hyaline d'aspect
muqueux, le protoplasme résiduel et le noyau aplati étant re-
poussés vers la base.
Mais les cellules du col sont loin d'exister toujours, de sorte
que dans bon nombre de glandes, on voit les cellules granuleu-
ses du fond succéder directement aux cellules épithéliales super-
ficielles. Les cellules du fond sont cubiques (hauteur et dia-
mètre 0,009"""); leur gros noyau rond contient un nucléole cen-
tral accompagné d'un réseau chromatique. Le protoplasme de ces
éléments est toujours granuleux.
Le nombre des cellules du col existant dans les glandes est
variable suivant les régions de l'estomac et suivant les individus.
Dans la région antérieure, la grande majorité des glandes en
sont pourvues ; dans la région médiane, le contraire arrive. Enfin,
chez un exemplaire tué après trois semaines de jeûne, elles
paraissaient en nombre beaucoup plus considéreble que chez un
exemplaire tué pendant la digestion.
Les glandes du fundus pourvues d'une lumière centrale assez
bien marquée sont simples ou composées. La région pylorique
commence à 12""" du pylore chez les individus de taille
moyenne.
Les glandes de la région pylorique sont, comme de coutume,
d'aspect muqueux. Moins nombreuses que les glandes du fun-
dus, elles sont tout aussi profondes qu'elles. I/épithélium s'in-
fléchit quelque peu dans l'ouverture des glandes, et ses éléments
deviemient de moins en moins hauts, tandis que les noyaux se
montrent de plus en plus arrondis (fig. 1, PI. 6). Les cellules nui-
queuses sem))lables aux cellules du col des glandes du fundus ap-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 293
paraissent d'une façon subite, et sans trausition avec les éléments
épithéliaux. Pelles sont presque cubiques; leur largeur est de
0,009»"", leur hauteur de 0,013'"™. Le protoplasme y constitue
une fine couche basale, et remonte le long des parois latérales
où il forme une traînée très légère (fig. 1, PL 6). En coupe trans-
versale, ces cellules sont irrégulièrement polygonales ou arron-
dies ; les traînées protoplasmiques remontant le long des parois
latérales sont alors nettement visibles (fig. 14, PI. 5). Les glandes
pyloriques ont une lumière bien marquée qui se renfle vers la
partie cœcale.
Le chorion, ainsi que la sous-muqueuse renferment des amas
leucocytaires nombreux.
Voici les mesures prises dans l'estomac:
(
Epaisseur de la muscularis
Commencement
de la région
du fundus.
Fin de la région
du fundus.
mm
Près
du pylore,
mm
mucosœ (2 strates égaux)
très faible.
0,021
0,021
Epaisseur de la muscularis
0,099
0,128
0,09
Strate interne
0,054
0,1
0,063
» externe
0,P4o
0,028
0,027
Profondeur des glandes
0,13
0,13
0,13
Intestin moyen. Il existe au pylore une légère saillie an-
nulaire de la muqueuse. L'épithélium intestinal comprend sur-
tout des cellules cylindriques à plateau, les cellules caliciformes
se montrant très rares et pourvues seulement d'une faible masse
muqueuse (fig. 13, PI. 5).
Les éléments cylindriques mesurent 0,04™'" de hauteur pour
0,0055'""^ de largeur distale. De forme très nettement coniques,
ils possèdent un plateau pas très épais, dépourvu de stries trans-
versales. Le protoplasme granuleux englobe un noyau ovoïde,
situé un peu plus haut que le milieu, et contenant un nucléole
avec réseau chromatique. Les noyaux des cellules caliciformes
sont en tout semblables à ceux des cellules cylindriques.
294 ' FÉLIX BÉGUIN
Dans l'épithélium, les cellules migratrices sont nombreuses.
Il existe aussi des noj'aux sous-épithéliaux rassemblés souvent
en petits bourgeons germinatifs pleins, et attribuables à des élé-
ments de rénovation.
En outre — caractère important — il n'existe pas de membrane
basale au-dessous de Tépithélium; les cellules cylindriques et
caliciformes sont simplement implantées dans le tissu conjonctif
gous-jacent (fig. 13, PL 5). Cette absence de membrane me paraît
être une loi générale dans le tube digestif des Reptiles, mais elle
est particulièrement évidente chez l'Orvet. On ne trouve pas de
muscularis mucosie. Voici, du reste, les mesures prises dans
l'intestin moyen :
Région antérieure. Région postérieure.
Hauteur des plis 0,6 0,2o
Epaisseur de la muscularis 0,07 0,045
Strate interne 0,03 0,02
" » externe 0,04 0,025
I n t e S t i n t e r m i n a 1. L'épithélium rectal diffère de l'épithé-
lium tapissant l'intestin moyen en ce que les cellules cylindri-
ques y sont un peu plus larges (0,04"™ de hauteur pour 0,0075"""
de largeur distale), et en ce que les cellules caliciformes y sont nom-
breuses, et pourvues d'une grosse masse muqueuse (fig. 4, PI. 6).
Ce n'est du reste pas d'une façon subite que s'opère la transfor-
mation ; au contraire, le commencement du gros intestin possède
un revêtement épithélial semblable à celui de l'intestin moyen ;
mais bientôt, les cellules caliciformes s'y multiplient ; la figure 4,
PI. 6 est prise au milieu du rectum.
Dans la région médiane de l'intestin terminal, les cellules
caliciformes sont donc très nombreuses, plus nombreuses même
que les cellules cylindri(iues à plateau avec lesquelles elles sont
mélangées (fig. 4, PI. (i). Mais dans la région postérieure, les
éléments cylindri(iues à plateau repremient la i)rédominance et
les cellules caliciformes disparaissent même complètement.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 295
II ii'}^ a pas de glandes dans l'intestin terminal, la muqueuse
ne constituant que des plis minimes qui donnent lieu seulement
à des cryptes peu profondes. Mais un fait remarquable, est la
présence de bourgeons pleins qui, placés sous l'épithélium, dou-
blent complètement celui-ci (fig. 8, PL 6), Ces bourgeons
pleins qui jouent sans doute un rôle rénovateur pour l'épi-
thélium, existent d'un bout à l'autre du gros intestin, les
deux extrémités exceptées. Ils sont constitués par de petites
cellules à protoplasme finement granuleux, et dont les con-
tours ne sont pas visibles. Les noyaux ronds possèdent
un nucléole et plusieurs granulations chromatiques (fig. 4,
PI. G).
Comme dans Tintestin moyen, le chorion ainsi que l'épithé-
lium contiennent de nombreuses cellules migratrices. Il existe
une mince muscularis mucos?e à deux strates. Quant à la
tunique musculaire, elle est passablement plus épaisse que
dans l'intestin mo} en. Vers le milieu de l'intestin terminal, son
strate interne mesure en effet 0,054'^"^, son strate externe
0,04»'"\ Enfin il existe à la base de la sous-muqueuse, et
entre les strates musculaires, toute une série de cellules pig-
mentaires.
Cloaque. Epithélium pavimenteux stratifié comprenant 4
ou 5 assises de petites cellules polygonales. L'assise inférieure
est cylindrique, les assises superficielles sont aplaties. Proto-
plasme presque homogène, noyaux bien colorés avec un nucléole
et plusieurs granulations chromatiques. L'épaisseur totale de
cet epithélium est de 0,032""".
Chamaeleon vulgaris Cuv., Caméléon commun.
J'ai eu à ma disposition deux exemplaires de cette espèce.
Tous deux provenaient du Nord de l'Afrique. L'un était un in-
dividu complètement adulte, et fut sacrifié après avoir été nourri
296 FÉLIX BÉGUIN
régulièrement, pendant quelques semaines, au laboratoire. Lors
de la dissection et de la fixation (au picronitrique), l'estomac,
l'intestin terminal, ainsi qu'une bonne partie de l'intestin moyen,
étaient remplis de nourriture.
Le second exemplaire, non encore complètement adulte, me-
surait seulement 2 1 cm. de longueur totale, le Caméléon adulte
arrivant en général à 30 cm. Il a été conservé quelques jours
au laboratoire, et je pensais lui faire subir un jeûne de deux ou
trois semaines, lorsque voyant qu'il dépérissait rapidement
(c'était au mois de février), je fus obligé de le sacrifier. Bien qu'il
n'eût pas mangé depuis trois jours, ce Caméléon possédait en-
core, au moment de la dissection, une certaine quantité d'ali-
ments non digérés dans son intestin. Cet animal, dont le tube
digestif a été complètement fixé au sublimé acétique, se trouvait
donc, depuis quelques semaines, dans un état anormal pro-
duit sans doute par le changement de température qu'il avait
dû subir en voyageant, au milieu de l'hiver, du Maroc jusqu'à
Genève. Il en résultait un fonctionnement imparfait des organes
et en particulier du tube digestif.
Les différences de structure observées dans mes deux Camé-
léons étant très considérables, je crois utile de donner pour cha-
cun d'eux une description spéciale du tube digestif. Je désignerai
le Caméléon adulte tué à l'état de digestion par l'initiale N, ce
qui veut dire caméléon normal, et je ferai suivre l'autre Camé-
léon de la lettre A, ce qui veut dire caméléon anormal.
Avant tout, une description générale s'impose ; elle s'applique
aux deux exemplaires.
Description générale du tuhe digestif.
Comme le montre la figure 6, PI. G, l'd'sophage et l'esto-
mac ont un parcours à peu près rectiligne. Il n'en est plus de
même pour l'intestin moyen qui décrit chez le Caméléon jeune
TUBE I)IC4EST1F DES REPTILES 297
une. chez le Caméléon adulte deux circonvolutions. Chez
le Caméléon adulte, il y a un rudiment de caecum ; quant à
l'intestin terminal il est à peu près rectiligne chez les deux
individus.
Le plancher de la cavité buccale fait voir quatre ou cinq gros
plis longitudinaux, auxquels succèdent bientôt les plis longitudi-
naux plus fins et plus serrés de l'œsophage. Le plafond de cette
même cavité buccale présente les premiers vestiges des plis œso-
phagiens.
L'œsophage s'élargit assez rapidement, puis il passe à l'esto-
mac où le tube digestif atteint son diamètre maximum. Mais
avant la tin de l'œsophage, les plis longitudinaux de la muqueuse
se sont effacés, et on ne les retrouve plus dans le sac stomacal
où ils sont remplacés par d'autres plis moins nombreux. A 35"""
du pylore, le diamètre est à son maximum ; il connnence alors
à diminuer progressivement jusqu'à l'origine de l'intestin
moven.
Au pylore, on distingue une très faible saillie de la muqueuse.
Les plis intestinaux naissent immédiatement, et se montrent très
saillants, très serrés, enchevêtrés les uns avec les autres. Ces
plis ne sont ni longitudinaux, ni transversaux, mais plutôt obli-
quement placés sur la muqueuse. Vers le milieu de l'intestin
moyen, ils diminuent assez subitement de hauteur, et dès lors,
ils sont très petits.
Bientôt, il se manifeste un élargissement subit du diamètre
intestinal, et l'on passe à l'intestin terminal sans voir de saillie
transversale. La muqueuse du gros intestin n'est pas plissée, ou
du moins on n'y distingue pas de plis, à l'œil nu. Il en est de
même de celle du cloaque.
Il faut dire encore que, à partir du pylore et jusqu'au cloaque
inclusivement, la paroi intestinale est extérieurement parfaite-
ment noire. Cela est dû au pigment qui accompagne la mem-
brane séreuse.
298 FÉLIX BÉGUIN
Voici les longueurs respectives des diverses portions du tube
digestif mesurées chez l'individu A (Mâle).
• ce
<u
1
.
OJ
ongueur delaca
vite du corps,
u museau à l'anu
.0
0^
t5
à
X
a
..-1
'a
^-3
n ""
. totale du ti
digestif.
.0
1
a
.a
0
os
c3
S
0
-4.9
œ
^Cj ,
0
S
L. de l'intesti
terminal plus
cloaque.
^ rs
t-:3
Â
^^
110 "n™ 180'"™ 15 mm 25 mm 50 mm 5o i"™ 3o n»™.
La région pylorique mesure S à 8 '"'" de longueur.
Histologie de la muqueuse intestinale chez Vindividu A.
Cavité buccale. La couche épithéliale appartient au type
pavimenteux stratifié. Son épaisseur varie de 0,04'™^ à 0,05™'"
(fig. 5, PI. 7). L'assise la plus inférieure à cellules cylindriques
envoie vers l'intérieur de la couche conjonctive sous-jacente, de
petits prolongements protoplasmiques en forme de dents. De cette
façon, les cellules épithéliales sont simplement implantées dans
la couche conjonctive par l'intermédiaire de ces prolongements
cellulaires qui doivent les fixer solidement. Il n'y a donc pas de
membrane basale sous l'épithélium.
Les cellules épithéliales de la cavité buccale ne paraissent pas
posséder de membrane, leur protoplasme étant simplement un
peu condensé à la partie externe. Elles sont de forme polygo-
nale, celles des strates superficiels étant fortement aplaties.
Lorsque, par des dilacérations, on parvient à séparer les uns des
autres ces éléments épithéliaux, on voit que leurs contours, loin
d'être entiers, sont au contraire pourvus de fines dentelures (fig. 5,
PI. 7). Cçs dentelures semblent s'emboîter les unes dans les autres,
de sorte que le bord des cellules offre l'aspect d'un véritable en-
grenage. De telles figures ont été rencontrées par différents
auteurs dans bon nombre d'épithéliums. Il parait démontré
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 299
aujourcriiui que ces dentelures sont de véritables ponts proto-
plasmiques intercellulaires allant d'une cellule à l'autre. Les dif-
férents éléments du tissu communiqueraient ainsi d'une façon
intime. Dans les strates profonds, les cellules épithéliales extrê-
mement serrées, sont très mal délimitées les unes des autres. La
muqueuse offre alors l'aspect d'une grosse masse de protoplasme
homogène, une sorte de plasmode, au milieu duquel nagent des
noj-aux nombreux. Dans les strates superficiels, en revanche,
les cellules sont bien délimitées les unes des autres (fig. 5, PI. 7.)
Le protoplasme des cellules épithéliales se montre très fine-
ment granuleux sous les forts grossissements. Il est assez bien
coloré par l'hémalun et par le carmin. A la surface de l'épithé-
lium, se trouve une couche anhiste comprenant les résidus des
cellules épithéliales mortes.
Les noyaux possèdent à leur intérieur un gros nucléole vive-
ment coloré, accompagné d'un réseau chromatique très mani-
feste. Dans l'assise inférieure, ils sont ovoïdes, à grand axe plus
ou moins perpendiculaire aux contours de la couche conjonctive.
Dans les strates superficiels, les noyaux sont, au contraire,
aplatis.
La couche conjonctive renferme en grande abondance des
vaisseaux et des lacunes. Lesvaisseaux sanguins remplis d'héma-
ties se rencontrent jusqu'à la base même de l'épithélium. Quel-
ques-uns sont complètement entourés par les prolongements pro-
toplasmiques dus à l'assise profonde cylindrique.
Disons encore que la muqueuse buccale est assez fortement
plissée. Sur les côtés et vers le fond des cryptes ainsi constituées,
l'épithélium diminue le nombre de ses strates, et les cellules de-
viennent un peu plus hautes que dans les parties convexes des
plis.
Oesophage. Vers le fond de la cavité buccale, les assises
constituant l'épithélium diminuent progressivement en nombre.
Bientôt on n'aperçoit plus, au-dessus de la couche conjonctive, que
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 20
oOO FÉLIX BÉGUIN
deux séries de noj^aux plus ou moins alignés et correspondant à
deux strates de cellules. Le strate inférieur, très discontinu du
reste et formé de petits éléments à contour indistinct, paraît des-
tiné au renouvellement de l'épithélium.
L'épitliélium œsophagien comprend des cellules cylindriques
ciliées et des cellules caliciformes (fig. 3, PI. 6). Ces dernières,
peu nombreuses dans la région tout à fait antérieure, ne tardent
pas à devenir beaucoup plus communes, de telle sorte que le long
de la plus grande partie du tube œsophagien, les cellules cylin-
driques et caliciformes alternent assez régulièrement.
Les cellules cylindriques ciliées atteignent une hauteur de
0,035'"™; le diamètre de leur partie distale est en moyenne de
0,006 ™"\ Leur protoplasme se présente dans mes coupes sous
l'aspect de fines traînées courant parallèlement à l'axe cellulaire
longitudinal. Vers le milieu, se trouve le noyau vivement coloré,
allongé, et contenant un gros nucléole avec un réseau chroma-
tique. La partie distale des cellules cylindriques est pourvue
d'un plateau cuticulaire très mince, duquel surgissent les cils vi-
bratiles.
Quant aux cellules caliciformes, leur thèque atteint une hau-
teur équivalente aux Vs de la cellule entière. Le noyau, géné-
ralement arrondi et situé près de l'extrémité proximale, contient
plusieurs granulations chromatiques. Il faut dire encore que la
portion protoplasmique des cellules caliciformes ne se distingue
absolument pas des cellules cylindriques voisines.
Dans les régions médiane et postérieure de l'œsophage, les
fibres musculaires s'orientent et se multiplient de façon à former
une tunique musculaire à deux strates. Très minces d'abord, ces
deux strates vont en augmentant peu à peu d'épaisseur, si bien
que dans la région postérieure de l'œsophage, le strate interne
mesure 0,04 "^^"^ tandis que le strate externe ne dépasse guère
0,02""", au total 0,06""".
Estomac (fig. 10, PI. 6). Il n'y a pas, entre l'œsophage et
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 301
l'estomac, de saillie annulaire marquant la limite. Dans cer-
taines coupes seulement, on distingue un léger pli transversal
tout à fait discontinu. L'épithélium stomacal succède sans tran-
sition à l'épithélium œsophagien. Peu après que la transfor-
mation s'est opérée, on voit apparaître les premières glandes
gastriques.
La portion supérieure ou muqueuse des cellules de l'épithé-
lium stomacal atteint en profondeur le tiers de la cellule entière.
Le noyau ovoïde, situé un peu plus bas que le milieu, contient un
gros nucléole. Le proto^îlasme entourant le noyau est finement
granuleux. La hauteur de ces cellules cylindriques est de
0,035'»'», leur diamètre distal 0,006'»'».
Si nous considérons les glandes gastriques dans la région an-
térieure ou dans la région postérieure du fundus (fig. 10, PI. 6),
nous voyons les cellules épithéliales s'infléchir dans leur col,
comme de coutume. Mais, contrairement à ce qui se passe d'or-
dinaire, les cellules épithéliales perdent peu à peu leur portion
muqueuse ou supérieure ; en même temps, elles deviennent de
plus en plus basses et leur noyau s'arrondit. Vers le milieu du tube
glandulaire, la portion muqueuse a complètement disparu, et
l'on passe aux véritables cellules du fond, avec leur protoplasme
granuleux, et leur noyau arrondi, pourvu d'un gros nucléole.
Ces cellules, mal délimitées les unes des autres, sont presque cu-
biques, leur hauteur mesurant 0,011»»^^ et leur largeur de
0,008'»»^ à 0,009'»'».
Il résulte de cette description que dans la plus grande partie
de la région du fundus, les glandes du Caméléon A sont dé-
pourvues de véritables cellules du col. Les cellules granuleuses
du fond de la glande semblent dériver directement des éléments
épitliéliaux superficiels.
Si l'on considère, en revanche, les glandes gastriques vers la
région médiane du fundus, on voit (au moins dans bon nombre
d'entre elles), que le col de la glande est tapissé par de vérita-
302 FÉLIX BÉGUIN
bles cellules du col, bien caractérisées par leur masse muqueuse
fortement développée et leur noyau complètement aplati vers la
base. A ces éléments succèdent, dans la partie profonde du tube,
les cellules granuleuses du fond.
Les glandes gastriques du Caméléon sont, ainsi que l'indique
la figure 10, PL 6, tubuleuses et souvent composées. Leur lu-
mière centrale est très faiblement marquée, mais s'élargit vers le
fond en un cul-de-sac plus ou moins vaste. Extrêmement nom-
breux, ces tubes sont séparés les uns des autres par des fais-
ceaux conjonctifs très ténus.
Lorsqu'on se rapproche du pylore, on voit les tubes glandulai-
res diminuer progressivement en nombre et en profondeur. En
même temps que cette décroissance s'opère, les cellules granuleu-
ses du fond ont la tendance à disparaître. Cette disposition est
surtout accentuée dans la région pylorique qui commence à 5
ou 6™™ du pylore, et se continue jusqu'à celui-ci. Alors, les cel-
lules granuleuses ont disparu dans l'immense majorité des tubes
(fig. 7, PI. 6) et ceux-ci, beaucoup moins nombreux du reste
que dans la région du fundus, sont uniquement tapissés par
des éléments semblables aux éléments épithéliaux super-
ficiels, mais beaucoup plus bas que ces derniers. Ce sont là
les glandes d'apparences muqueuses caractérisant la région
pylorique.
Il existe une muscularis mucos?e qui naît dans la région an-
térieure de l'estomac, augmente tout d'abord de valeur dans
ses deux strates, puis conserve la même épaisseur tout le long
du sac stomacal, jusqu'au pylore. Cette muscularis mucosse
est séparée de la partie caecale des glandes par une faible
couche de tissu conjonctif appartenant au chorion. La sous-
muqueuse est relativement épaisse. Quant à là muscularis, je
donne une figure (fig. 6, PI. 6) indiquant le développement res-
pectif de ses deux strates dans les diverses régions du tube di-
gestif.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 303
Mes mesures ont donné clans l'estomac les chiffres suivants :
Commencement tt.- i i
T , - . j t m de la région n - i i
de la région du ^^^^^ fuudus. ^^'^^ ^^^ pylore.
mm
0,022
0,022
0,008
0,008
0,014
0,014
0,536
0,083
0,52
0,07
0,016
0,013
0,32
0,11
fuadus.
mm
Epaisseur de la muscularis
mucosfe 0,02
Strate interne 0,007
» externe 0,013
Epaisseur de la muscularis 0,173
Strate interne 0,11
» externe 0,063
Profondeur des glandes 0,32
Intestin moyen. Une faible saillie transversale de la mu-
queuse marque le pylore; le strate interne de la muscularis
envoie un bras dans cette saillie. En cet endroit, la mus-
cularis mu cosse cesse d'exister comme véritable strate (fig. 15,
PI. 5).
Les cellules cylindriques et les cellules caliciformes qui cons-
tituent l'épithélium intestinal sont irrégulièrement distribuées
(fig. 12, PI. 7). Au sommet des plis longitudinaux nombreux et
à contours sinueux, les cellules caliciformes sont très communes;
quelquefois, elles alternent assez régulièrement avec les cellules
cylindriques. Sur les parties latérales des plis, en revanche, les
éléments caliciformes sont beaucoup moins nombreux, et le fond
des cryptes intestinales est presque uniquement revêtu de cel-
lules cylindriques (fig. 12, PI. 7).
Les cellules cylindriques de l'intestin moyen atteignent une
hauteur de 0,045"^'", leur diamètre distal étant de 0,006'^. Leur
plateau très mince n'est représenté sur mes coupes que par une
simple ligne assez bien marquée, vivement colorée, dans laquelle
on ne distingue pas de stries transversales. Vers le tiers infé-
rieur de la cellule, au milieu d'un protoplasme finement granu-
304 FÉLIX BÉGUIN
leux, se trouve le niicléus de grande taille, ovoïde et contenant
un réseau chromatique avec un nucléole,
La portion muqueuse des cellules caliciformes est généralement
peu développée. Elle ne dépasse pas en^ profondeur la moitié de
la cellule, de sorte que les no3^aux, loin d'être comprimés, sont
au contraire tout à fait semblables à ceux des cellules cylin-
driques.
A partir de la région médiane de l'intestin grêle, les cellules
caliciformes deviennent de plus en plus rares. Près du gros in-
testin, l'épitliélium est presque uniquement composé de cellules
cylindriques. Quant au renouvellement, il parait s'effectuer grâce
à des cellules dont on voit les noyaux ovoïdes disséminés sans
ordre à la base de l'épithélium.
Les plis diminuent en hauteur de la région antérieure à la
région postérieure. L'épaisseur de la musculature est plus faible
au milieu de l'intestin grêle qu'à ses deux extrémités. Voici du
reste les résultats de mes mesures :
Région antérieure Région médiane Région postérieure
de l'intestin grêle, de l'intestin grêle, de l'intestin grêle.
Epaisseur de la muscularis
0,075
0,04
0,080
Strate interne
0,0o
0,02
0,03o
» externe
0,02o
0,0.2
0,04o
Hauteur des plis
0,8
0,4
, Intestin terminal. Une saillie très légère de la muqueuse
fait la limite entre l'intestin moyen et l'intestin terminal. Dans ce
dernier, on trouve des cryptes nombreuses atteignant une profon-
deur de 0, 18™'". Elles sont tubulaires, et leur lumière étroite s'élar-
git légèrement vers le fond. On ne saurait considérer ces tubes
comme des glandes : l'épithélium qui les tapisse est exactement
semblable, hormis la dimension des cellules, à l'épithélium su-
perficiel (fig. 10, PI. 7).
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 305
Les cellules épitliéliales sont de deux sortes : cylindriques
avec plateau, ou caliciformes. Les premières ne présentent ici
aucun caractère important qui puisse les faire distinguer de
leurs congénères de l'intestin moyen; elles sont pourtant légè-
rement plus larges dans leur partie distale (0,045"^™ de haut
])0ur 0,007""" de large). Dans les cellules caliciformes, la portion
supérieure ou muqueuse est toujours fort peu considérable
(fig. 10, PI. 7). De cette façon, nous ne trouvons pas ici de
tlièque ventru, et les cellules muqueuses du gros intestin
paraissent plus voisines des éléments muqueux épithéliaux
de l'estomac que des véritables cellules caliciformes. L'ana-
logie avec l'épithélium stomacal est encore rendue plus sen-
sible, si Ton considère que dans toute la partie antérieure
de l'intestin terminal, les cellules muqueuses dont je viens
de parler forment à elles seules le revêtement épitliélial
complet.
Dans la partie médiane du gros intestin, on voit apparaître
quelques cellules cylindriques à plateau et à protoplasme gra-
nuleux. Enfin, vers la partie postérieure, les cellules muqueuses
sont devenues plus rares, et ce sont les cellules cylindricpies à
plateau qui dominent.
Le long du col des cr}^)tes du gros intestin et vers le fond de
celles-ci, les cellules ont une tendance à devenir de plus en plus
basses (fig. 10, PI. 7); en même temps, les noyaux sont de plus
en plus arrondis. Sauf ces réserves, l'épithélium tapissant les
cryptes est, comme il a déjà été dit, absolument semblable à
l'épithélium superficiel.
Au-dessous de l'épithélium, et spécialement sous le fond des
cryptes, on distingue à différents endroits des amas de noyaux.
Il s'agit là sans doute d'éléments de rénovation.
Il existe dès le commencement de l'intestin terminal une mus-
cularis mucosîe comprenant, comme de coutume, deux strates de
fibres.
306 FÉLIX BÉGUIN
Voici les mesures effectuées dans rintestin terminal
Région médiane,
mm
Epaisseur de la muscularis mucosœ
0,0o4
Strate interne
0,024
» externe
0,03
Epaisseur de la muscularis
0,19
Strate interne
0,1
» externe
0,09
Cloaque. Epitliélium pavimenteux stratifié reposant sur une
couche conjonctive, clans les profondeurs de laquelle on ren-
contre des faisceaux entrecroisés de muscles striés. L'assise la
plus profonde, celle qui touche la couche conjonctive, est cylin-
drique (fig. 9, PI. 7). Les strates moins profonds comprennent
des cellules polygonales. Enfin, dans les assises superficielles,
les cellules sont aplaties. Les noyaux ont une forme correspon-
dante à celle des cellules (fig. 9, PI. 7); quant au protoplasme,
il est finement granuleux. N'ayant pu séparer ces cellules les unes
des autres, je ne saurais dire si, comme dans la cavité buccale,
il y a des ponts de communication entre les divers éléments.
En tout cas, l'assise inférieure n'envoie pas de prolongements
protoplasmiques dans la couche conjonctive. Il n'y a d'ailleurs
pas de membrane basale sous l'épithélium. L'épaisseur de celui-
ci est de 0,005'""^.
Il est bon de dire enfin que les noyaux de l'assise inférieure
présentent toujours plusieurs grosses granulations chromati-
ques. Ceux des assises moins profondes ne laissent voir qu'un
nucléole bien distinct, accompagné d'un réseau chromatique.
Histologie de la muqueuse intestinale chez Vindwidu N.
Cavité buccale et œsophage. L'épithélium pavimenteux
stratifié qui tapisse la cavité buccale passe insensiblement à
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 307
répitliélium cylindrique cilié de l'œsophage. Comme chez l'indi-
vidu ci-dessus étudié, dans toute la région antérieure de l'œso-
phage, les éléments ciliés sont en prédominance manifeste sur
les éléments caliciformes. C'est même seulement dans la région
tout à fait postérieure que les cellules caliciformes en arrivent à
alterner avec les cellules ciliées.
Le protoplasme finement granuleux des cellules cylindriques
est accumulé surtout dans la partie distale, et il y constitue,
au-dessous du plateau ciliaire, une masse de densité maximale.
Le noyau ovoïde, situé vers le milieu de la cellule ou un peu
plus bas, renferme un gros nucléole accompagné de quelques
granulations chromatiques. Les thèques sont peu développés,
ils atteignent généralement en profondeur la moitié de la cellule
toute entière.
La muqueuse œsophagienne est plissée, mais pas d'une ma-
nière très compliquée. Au-dessous de l'épithélium, il existe un
strate complet, souvent même deux strates de noyaux arrondis,
appartenant sans doute à des éléments de rénovation.
Estomac. Dans les cellules épithéliales, la portion supérieure
ou muqueuse atteint en général la moitié de la cellule. Le
noyau ovoïde renferme un réseau chromatique et un nucléole
bien marqué.
Glandes gastriques tubuleuses, simples ou bifurquées. L'épi-
thélium qui s'infléchit dans leur ouverture passe insensi-
blement à de véritables cellules du col. Celles-ci ont leurs
caractères habituels, mais il faut dire cependant que, géné-
ralement, leur masse muqueuse est peu considérable : rare-
ment le noyau se montre comprimé jusqu'à constituer une
simple ligne épaisse et vivement colorée, appliquée vers le fond
de la cellule.
Les éléments du col occupent du reste une place restreinte
dans le tube glandulaire. Les cellules cubiques du fond, à pro-
toplasme granuleux, leur succèdent sans la moindre transition ;
308 FÉLIX BÉGUIN
elles possèdent im gros noyau rond pourvu d'un nucléole et
d'un fin réseau chromatique.
La région des glandes du fundus, telle que nous venons de la
considérer, s'étend jusqu'à 8 millimètres du pylore. Les glandes
pyloriques d'apparences muqueuses prennent alors progressive-
ment la place des glandes du fundus (fig. 1, PI. 7). Elles sont le
plus souvent simples, leur lumière étroite s'élargit généralement
vers le fond. Les éléments glandulaires qui les revêtent ressem-
blent en tout point aux cellules du col des glandes gastriques.
Entre ces éléments muqueux des glandes p3doriques, et les cel-
lules épitliéliales superficielles, il y a toutes les transitions.
Intestin moyen. Cellules cylindriques et cellules calici-
formes irrégulièrement distribuées, les premières étant du reste
toujours plus nombreuses que les secondes (fig. 4, PI. 7).
Les cellules cylindriques sont pourvues d'un plateau assez
mince, dans lequel on distingue difficilement de fines stries trans-
versales. Le protoplasme granuleux est surtout condensé contre
le pourtour de la cellule (fig. 5, PI. 6). Toute la partie interne
est occupée par une masse vésiculeuse, presque hyaline, très
peu colorée par l'hemalun ou le carmin, pas du tout par les ani-
lines. Cette masse semble due à des gouttelettes de substance
hyaline, gouttelettes qui seraient séparées les unes des autres
par un réseau de protoplasme. J'ai trouvé une structure histolo-
gique semblable à plusieurs reprises et dans l'intestin moyen ou
terminal de divers Pteptiles, mais jamais si bien que chez le
Caméléon N. Vers le milieu de la cellule, se trouve un gros
noyau ovoïde, pourvu d'un nucléole et de grains chromatiques
nombreux.
Les cellules caliciformes possèdent une masse muqueuse,
équivalente en profondeur à la moitié de la cellule toute entière
(fig. 2, PI. 6). Au milieu de la portion protoplasmique se trouve
un noyau, d'une structure et d'une forme analogues à celles des
noyaux appartenant aux cellules cylindriques. Il faut dire enfin
TUBE DIGESTIF DES KEPTILES 309
que dans la région postérieure de l'intestin moyen, les cellules
caliciformes ont beaucoup augmenté en nombre, et sont devenues
presque aussi communes que les éléments cylindriques.
On observe des leucocytes nombreux dans toute la muqueuse
et jusque dans l'épithélium. Le cliorion envoie, entre les extré-
mités inférieures des cellules épithéliales, de nombreuses fibres
ténues, dont les noyaux sont bien visibles sur des coupes trans-
versales (fi g, 4, PI. 7).
Intestin terminal. Une saillie de la muqueuse marque la
limite entre l'intestin moyen et l'intestin terminal.
Le revêtement épithélial du gros intestin est, en somme, assez
inconstant. Il comprend des cellules cylindriques et des cellules
caliciformes. Les premières ont un plateau représenté seulement
par une ligne épaisse et bien colorée (fig. 9, PI. 6, la cellule d'en
haut). Leur noyau ovoïde, situé vers le milieu de la cellule, se co-
lore vivement, et fait voir un nucléole et un réseau chromatique.
Les cellules caliciformes possèdent une masse muqueuse gé-
néralement très minime. De cette façon elles ont de grandes res-
semblances avec les cellules cylindriques dont elles semblent dé-
river (fig. 9, PL 6, la cellule du bas).
La muqueuse est finement plissée. Il se constitue ainsi des
cryptes nombreuses, quoique généralement simples. Dans la ré-
gion antérieure de l'intestin terminal, l'épithélium qui tapisse
ces cryptes est tout à fait semblable à l'épithélium superficiel. Les
cellules muqueuses sont alors en nombre à peu près égal à celui
des éléments cylindriques (fig. 6, PI. 7). Dans le fond des cryptes,
et déjà sur leurs parties latérales, les cellules deviennent d'ail-
leurs moins hautes que les cellules épithéliales superficielles.
Les tubes sont, comme je l'ai déjà dit, simples, rarement bifur-
ques, mais toujours assez serrés les uns contre les autres; leur
profondeur est en moyenne de 0,19"™. Dans la région médiane
du gros intestin, la plupart d'entre eux ne peuvent plus être con-
sidérés comme de simples cryptes ; ils se transforment en vérita-
310 FÉLIX BÉGUIN
bles glandes muqueuses. En effet, les cellules caliciformes tapis-
sant les tubes développent de plus en plus leur thèque qui de-
vient énorme et acquiert une forme globuleuse (fig. 7, PI. 7). Le
mucus contenu dans ce thèque se montre parcouru par un réseau
protoplasmique à mailles bien évidentes. Le noyau de la cellule
est refoulé vers la partie basale où il accuse, suivant les cas, une
forme arrondie ou complètement aplatie. Entre ces cellules ca-
liciformes des glandes muqueuses, sont intercalées quelques cel-
lules cylindriques, rendues souvent très grêles par le développe-
ment des thèques voisins (fig. 7, PI. 7).
Ces glandes à grosses cellules caliciformes envahissent com-
plètement la muqueuse vers le milieu de l'intestin terminal. Dans
la région postérieure, elles n'existent plus, mais sont remplacées
par de simples cryptes, semblables à celles de la région anté-
rieure, et dans lesquelles les cellules caliciformes h masse mu-
queuse peu considérable, sont mélangées à des éléments cylin-
driques peu nombreux.
Les amas de cellules de rénovation sont très manifestes à la
base de l'épithélium rectal, particuHèrement sous les culs-de-
sac des cryptes et des glandes. Il existe le long du gros intestin
une muscularis mucosœ relativement très épaisse, et dont le
strate interne est à peu près en contact avec la partie c?ecale
des glandes et des cryptes dont il a été question ci-dessus.
Cloaque. EpithéHum pavimenteux stratifié semblable à
celui de l'individu précédent, et dérivant insensiblement de l'épi-
thélium rectal par disparition des éléments cahciformes, multi-
plication du nombre des assises, et aplatissement des cellules.
Pas de membrane basale.
Résumé des différences observées entre les deux exemj)laires
A et N.
L'étude que nous venons de faire montre que si, dans leur en-
semble, les caractères histologiques de la muqueuse intestinale
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 311
sont les mêmes pour les deux exemplaires de Caméléon, il n'en
existe pas moins dans l'estomac, dans l'intestin moyen et dans
l'intestin terminal des divergences intéressantes.
La muqueuse stomacale de l'individu A diôere de celle de
l'individu N en ce que la masse muqueuse des éléments épitlié-
liaux y est très peu considérable, et en ce que les cellules du
col avec leur grosse portion hyaline n'y existent le plus souvent
pas comme telles.
L'intestin moyen de l'individu A possède beaucoup moins de
cellules caliciformes que celui de l'individu N. De même les pla-
teaux des éléments cylindriques y sont mal développés.
Enfin, l'intestin terminal de l'individu A possède des cellules
nniqueuses à portion supérieure faiblement développée, et non
des éléments à thèques énormes comme ceux de l'individu N.
Il est bon de remarquer tout de suite que les divergences ainsi
observées sont de nature quantitative seulement. Il n'y a pas de
différence fondamentale entre -les deux muqueuses étudiées, et
l'on peut parfaitement concevoir l'une se transformant en
l'autre.
Lacerta viridis L., Lézard vert.
Description générale du tube digestif.
En arrière de la cavité buccale, il existe un pharynx en forme
d'entonnoir très court, et qui ne tarde pas à déboucher dans l'œ-
sophage proprement dit. Celui-ci, de diamètre d'abord faible,
se dilate peu à peu jusqu'à son extrémité postérieure. Dans la
cavité buccale déjà, et surtout sur son plancher, on distingue de
fins plis longitudinaux; ceux-ci persistent sur la muqueuse pha-
rnigienne, et le long de l'œsophage où ils se développent assez
fortement.
L'estomac est un sac orienté longitudinalement, et qui se
recourbe quelque peu à son extrémité pylorique. Il n'est, du
312 FÉLIX BÉGUIN
reste, pas possible de tracei- une limite précise entre l'œsophage
et l'estomac. Les plis longitudinaux de la muqueuse sont assez
massifs, quoique pas très nombreux, dans la plus grande partie
de la région du fundus. Dans la région pylorique, les plis sont
beaucoup moins bien marqués, parfois, même ils ne le sont pas
du tout ; en même temps, il y a une diminution de diamètre.
Il existe une petite saillie annulaire au pylore. Les plis longi-
tudinaux de l'intestin moyen sont très élevés, surtout dans la
région duodénale. Très serrés aussi les uns contre les autres, ils
ont un parcours sinueux.
Il n'y a pas de véritable cœcum. Une nouvelle saillie annulaire
bien marquée représente la valvule de Bauhin. Dans l'intestin
terminal, la muqueuse est pourvue de quelques plis irrégulière-
ment orientés, peu développés et peu constants.
Voici les longueurs respectives des diverses portions du tube
digestif chez Lacerta viridis.
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20
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120
40
8
274
Histologie de la muqueuse intestinale.
Cavité buccale. La plus grande partie de la bouche est
revêtue par un épithélium cylindrique simple, composé de cel-
lules cylindriques ciliées et de cellules caliciformes. Dans les di-
lacérations, on isole assez facilement ces deux sortes d'éléments
(fig. 2, fig. 8 et fig. 11, PI. 7). Les cellules ciliées, observées à
l'état frais dans la liqueur physiologique, font voir un plateau
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 313
très épais (fig. 2, PI. 7), dans lequel sont implantés des cils
vibratiles très longs. Le protoplasme est alors granuleux; le
noyau ovoïde, situé vers le milieu de la cellule, contient un nu-
cléole, et plusieurs autres petites granulations sombres.
Les cellules caliciformes sont, elles aussi, intéressantes à ob-
server dans les dilacérations à l'état frais (fig. 8 et fig. 11,
PI. 7). La masse muqueuse considérable remplit presque toute
la cellule. Elle est entourée d'un tlièque à contour simple (fig. 8,
PI. 7) ou à contour double (fig. 11, PI. 7). La portion proto-
plasmique est granuleuse, et contient un noyau triangulaire, à
l'intérieur duquel on distingue un nucléole, et plusieurs autres
petites taches sombres. La hauteur de ces cellules caliciformes
est de 0,031"^"!, la largeur moyenne de leur thèque muqueux
0,01 1"™. Les cellules cihées ont 0,032^^™ de hauteur pour 0,006"""
de largeur distale.
Les deux sortes de cellules épithéliales alternent plus ou
moins régulièrement dans la muqueuse buccale (fig. 2, PI. S en
haut de la figure). La couche conjonctive sous-jacente donne lieu
à de nombreuses petites saillies qu'on doit considérer comme
des rudiments de papilles, et sur lesquelles l'épithélium se
moule exactement (fig. 2, PL 8 en haut de la figure). En outre,
il se constitue des cryptes peu nombreuses et peu profondes
(fig. 2, PI. 8 cr.) où les cellules caHciformes deviennent plus
nombreuses qu'à la surface. Enfin, à côté des glandes salivaires,
il existe dans la muqueuse buccale du Lézard vert, quelques vé-
ritables glandes débouchant directement à la surface (fig. 2,
PI. 8 gl. m.). Ces glandes, très rares, sont tubuleuses, à lumière
bien marquée ; les éléments qui les tapissent sont muqueux ca-
liciformes.
L'épithélium cylindrique simple est doublé à l'intérieur par de
petites cellules polygonales, très mal délimitées les unes des au-
tres, et qui doivent être des éléments de rénovation. Ces cel-
lules de rénovation constituent un ou deux strates, parfois même
314 FÉLIX BÉGUIN
davantage. De cette façon, il y a des passages entre l'épithé-
lium cylindrique simple qui revêt la plus grande partie de la
bouche, et l'épithélium stratifié pavimenteux qu'on trouve dans
certaines régions, spécialement dans la région antérieure (fig. 2,
PL 8). L'épithélium stratifié de la bouche comprend un nombre
variable d'assises de cellules pol3'gonales dépourvues de mem-
brane (fig. 1, PI. 8). Le strate inférieur est cylindrique; les élé-
ments qui le composent sont orientés perpendiculairement à la
lisière de la couche conjonctive, qui constitue, comme je l'ai
déjà dit, des rudiments de papilles (fig. 2, PI. 8). Grâce à ces for-
mations, l'épaisseur de la couche épithélialepavimenteuse est des
moins constantes et varie de 0,063'"'" à 0,12"™. Un fait important
à remarquer, est l'absence de membrane basale sous l'épithé-
lium : les éléments épithéliaux de l'assise inférieure cylindrique
sont, comme le montre la figure 1, PL 8 simplement implantés
dans la couche conjonctive sous jacente, sans être séparés
de celle-ci par une membrane. I^es cellules des strates superfi-
ciels sont très aplaties. Quant aux noyaux, ils ont une forme plus
ou moins correspondante à celle des cellules. Vivement colorés,
ils possèdent un gros nucléole, et souvent, dans les assises infé-
rieures, deux gros nucléoles; parfois même, dans ces assises
inférieures, on peut observer des figures karyokinétiques.
Il est bon de noter encore que, dans les régions revêtues par
l'épithélium pavimenteux stratifié, on trouve des cryptes pour-
vues de cellules ciliées et caliciformes, ainsi que de très rares
glandes muqueuses (fig. 2, PL 8). Ces cryptes et ces glandes ont
déjà été décrites en même temps que l'épithélium cylindrique
simple.
Quant à la couche conjonctive, elle est composée d'un tissu
assez lâche et contient, en certains endroits, quelques cellules
pigraentaires.
Oesophage. L'épithélium œsophagien est semblable à
celui que j'ai décrit dans la partie postérieure de la cavité bue-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 315
cale. Il est donc cylindrique simple, les cellules ciliées très grêles
alternant assez régulièrement avec des éléments caliciformes à
masse muqueuse énorme (fig. 3, PI. 8). Le plateau des cellules
cylindriques est représenté, sur mes coupes, par une ligne
épaisse dans laquelle sont implantés des cils vibratiles très longs.
Le protoplasme est accumulé surtout dans la région distale, au-
dessous du plateau. Quant au noyau, il contient un nucléole
avec plusieurs granulations chromatiques ; il est de forme ovoïde
et souvent très allongé (fig. 3, PI. 8).
Dans le tlièque muqueux des cellules caliciformes, on dis-
tingue nettement un fin réseau anastomosé (fig. 11, PI. 8). Le
noyau, repoussé au-dessous de la masse muqueuse, est ovoïde ou
triangulaire.
A la base des cellules épitliéliales, on trouve un strate de
noyaux appartenant à des éléments de rénovation. Chez un Lé-
zard vert tué au milieu d'avril, Giannelli et Giacomini (17)
ont eu la chance de pouvoir observer de nombreuses figures ka-
ryokinétiques dans ces noyaux sous-épithéliaux.
Il n'existe du reste pas de membrane basale. De même que
pour la muqueuse buccale, les cellules épithéliales de l'œso-
phage sont simplement implantées dans le chorion conjonctif,
comme des clous dans une planche. Ce caractère est des plus
manifestes dans mes coupes ; il ressort bien dans la figure 3,
PI. 8.
Dans les régions antérieure et médiane de l'œsophage, les
masses muqueuses des cellules caliciformes sont considérables ;
les noyaux sont alors complètement repoussés vers la base, et
les cellules cylindriques ciliées contiguës, qui alternent assez
régulièrement avec les éléments muqueux, sont alors très grêles.
Sur des coupes tangentielles de l'épithélium, les cellules sont
coupées transversalement, et l'on peut voir facilement com-
bien les thèques muqueux sont énormes par rapport aux éléments
cylindriques et à leurs noyaux (fig. 11, PI. 8).
Kev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 21
316 FÉLIX BÉGUIN
Mais dans la région postérieure de l'œsophage, les cellules
cylindriques ciliées sont devenues un peu plus nombreuses que
les cellules caliciformes ; les masses muqueuses se sont en outre
passablement réduites (fig. 3, PI. 8). Du reste, la répartition des
deux sortes d'éléments est assez irrégulière. Si l'on voit très
souvent un grand nombre de cellules ciliées en contact immé-
diat, il n'est pas rare non plus de rencontrer deux ou plusieurs
cellules caliciformes contiguës.
Le cliorion comprend, comme de coutume, un tissu conjonctif
lâche. Ses parties les moins profondes contiennent, dans la
région antérieure de l'œsophage, toute une série de cellules pig-
mentaires anastomosées. Dans la région tout à fait postérieure
seulement, les fibres musculaires de la muqueuse s'orientent de
façon à constituer une véritable muscularis mucos».
Quant à la tunique musculaire, elle existe déjà, avec ses deux
strates, dans la région antéro-médiane. Très mince tout d'abord,
elle augmente graduellement d'épaisseur, de sorte que vers la
fin de l'œsophage, son strate interne mesure 0,045""" et son
strate externe 0,025"^.
Estomac. Pas de saillie à la limite entre l'a^sophage et l'es-
tomac. L'épithélium stomacal avec ses cellules muqueuses prend
subitement la place de l'épithélium œsophagien. Presque aussi-
tôt, on voit apparaître les glandes du fundus, tandis que le strate
des noyaux de renouvellement cesse d'exister. Ainsi donc, chez
le Lézard vert, comme chez le Caméléon, la zone intermédiaire,
c'est-à-dire la zone où l'épithélium est du type stomacal, où le
strate sous épithélial des noyaux de rénovation existe, mais où
les glandes gastriques manquent, cette zone intermédiaire est
à peu près nulle.
Dans les cellules épithéliales de l'estomac, la portion supé-
rieure ou muqueuse présente un développement variable suivant
les individus examinés. Chez ceux qui ont été sacrifiés lorsqu'ils
étaient à jeun, la portion muqueuse est considérable, elle dé-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 317
passe généralement en profondeur la moitié de la cellule (fig. G,
PI. 8). Au contraire, chez les exemplaires dont la muqueuse a
été durcie peu après une forte digestion stomacale, la portion
supérieure est considérablement réduite, et généralement n'égale
que le quart ouïe cinquième de la portion protoplasmique (fig. 7,
PI. 8).
Sous les forts grossissements, la portion supérieure laisse voir
à son intérieur un fin réseau anastomosé (fig. 6, PI. 8), tandis
que le protoplasme sous jacent se montre très finement granuleux.
Les coupes tangentielles de l'épithélium (fig. 16, PI. 8) montrent
que ces cellules épithéliales sont dépourvues de membrane, mais
qu'il existe entre elles une petite masse de substance intercellu-
laire anhiste. Quant aux noyaux, ils sont ovoïdes, placés vers
le tiers inférieur ; on leur distingue un, parfois deux nucléoles,
et toujours quelques granulations chromatiques allignées suivant
l'axe longitudinal.
Les cellules épithéliales de l'estomac qui mesurent 0,035"""
de hauteur pour 0,007™"^ de largeur distale sont, comme celles
de l'œsophage, simplement implantées dans le chorion conjonc-
tif, sans être séparées de lui par une membrane basale (fig. 6,
PI. 8). Elles s'infléchissent dans l'ouverture des glandes gas-
triques, et l'on voit alors fort bien la portion protoplasmique
diminuer progressivement et se recourber en même temps vers
l'intérieur de la muqueuse, ainsi que le montre la figure 6, PI. 8.
On passe donc insensiblement aux véritables cellules du col que
remplacent bientôt les cellules granuleuses du fond. Celles-ci
sont presque cubiques, leur hauteur étant de 0,011™"^ et leur
diamètre de 0,08"™. Au milieu de leur protoplasme très granu-
leux, se trouve un gros noyau arrondi, pourvu d'un nucléole
central et d'un réseau chromatique.
Ce type de glande complète n'est pas toujours réalisé chez les
Lézards verts. Les individus tués à l'état d'inanition possèdent,
il est vrai, dans la grande majorité de leurs tubes gastriques, les
318 FÉLIX BÉGUIN
trois éléments cellulaires que je viens de mentionner. Chez eux,
les cellules du col existent, nettement caractérisées, sur une
bonne longueur, dans la plupart des glandes (fig. 6, PI, 8), Pour-
tant on trouve déjà quelques-unes de ces dernières où les cellules
du col sont absentes, les éléments granuleux du fond succédant
directement aux cellules épithéliales, par diminution puis dis-
parition de la portion muqueuse ou supérieure. En revanche,
chez les individus dont la muqueuse stomacale a été fixée et dur-
cie pendant ou immédiatement après une forte digestion, les
cellules du col paraissent rares dans les glandes (fig. 7, PI. 8).
Les glandes du fundus sont extrêmement nombreuses. Parfois
simples, le plus souvent composées, elles sont tubuleuses, avec
une lumière assez bien marquée, et traversent la muqueuse de
part en part. De cette façon, dans la région médiane du fundus,
elles atteignent une profondeur de 0,3""".
La région pylorique ne dépasse pas en longueur 5 ou 6""". De
même que les glandes du fundus, celles du pylore varient sui-
vant que l'animal a été sacrifié à l'état de digestion, ou bien
pendant le jeûne. Dans le premier cas, les cellules qui tapissent
le fond des glandes pyloriques possèdent une portion muqueuse
très peu considérable (fig. 1 0, PI. 8). Elles dérivent insensiblement
des cellules épithéliales superficielles par aplatissement progres-
sif. Chez les individus tués à l'état d'inanition, au contraire, le
fond des glandes pyloriques est tapissé par des éléments à por-
tion muqueuse considérable, qui présentent les plus grandes ana-
logies avec les cellules du col des glandes du fundus (fig. 9, PI. 8).
Dans le cas oii l'animal a été tué après la digestion stomacale
on ne devrait pas, semble-t-il, au premier abord, parler de glandes
pyloriques, puisque les formations qu'on désigne de ce nom sont
de simples cryptes où l'épithélium est semblable à l'épithélium
superficiel. Mais le terme de glandes est justifié par le fait que
ces mêmes cryptes deviennent, à l'état d'inanition, de véritables
glandes, ainsi que l'indique la figure 9, PI. 8.
TUBE DIC4ESTIF DES REPTILES 319
Comme de coutume, du reste, les glandes pyloriques sont
beaucoup moins profondes, et surtout beaucoup moins serrées
les unes contre les autres, que les glandes du fundus. Il n'y a
pas, entre la région du fundus et celle du pylore, de limite
franche. Le remplacement des glandes du fundus par celles du
pylore s'effectue d'une façon lente et progressive.
Mes mesures ont donné les chiffres suivants :
Commencement
de la région
du fundus.
Fin
de la région
du fundus.
Près du
pylore.
mm
lUIll
mm
0,023
0,04o
0,045
0,01
0,015 à 0,02
0,015
0,013
0,025 à 0,03
0,03
0,185
0,32
0,15
0.09
0,30
0.13
0,093
0,02
0,02
0,3
0,2
0,2
Epaisseur de la muscularis mucosœ
Strate interne
» externe
Epaisseur de la muscularis
Strate interne
» externe
Profondeur des glandes
Intestin moyen. La proportion des cellules caliciformes et
des cellules cylindriques varie quelque peu suivant les exem-
plaires. On peut dire cependant que, d'une façon générale, dans
la région antérieure, les cellules caliciformes sont très rares,
mais que leur nombre augmente lorsqu'on s'éloigne du pylore,
si bien que, dans la région postérieure, elles sont assez com-
munes. Toutefois, même à l'extrémité caudale de l'intestin
moyen, les éléments caliciformes, bien qu'on les trouve souvent
par groupes de deux ou plusieurs cellules contiguës, constituent
toujours une minorité par rapport aux éléments cylindriques à
plateau.
Ces cellules cylindriques ont en moyenne une hauteur de
0,029"™ et une largeur de 0,0045'^. Elles ont un protoplasme
granuleux qui, généralement, s'accumule surtout dans les parties
distale et latérales de la cellule, laissant au centre un grand
espace de moindre densité. Le plateau est nettement marqué,
320 FÉLIX BÉGUIN
mais le plus souvent les stries transversales n'y sont pas visibles.
Le contour basai du plateau est représenté par une ligne rela-
tivement épaisse, son bord distal par une ligne beaucoup plus
fine, parfois dentelée. Vers le milieu de la cellule, on trouve un
noyau ovoïde, pourvu de quelques granulations chromatiques,
avec un et souvent deux nucléoles.
La masse muqueuse des cellules caliciformes est toujours mi-
nime ; elle ne dépasse jamais en profondeur la moitié de la cel-
lule. Il en résulte que les noyaux ne sont jamais ni aplatis, ni
repoussés vers la partie basale ; ovoïdes ou arrondis, ils sont en
tout semblables aux nucléi des cellules cylindriques.
On trouve, dans l'épithélium, des leucocytes très nombreux.
A la base de l'épithélium, on les voit aussi en grand nombre,
mélangés de noyaux arrondis appartenant à des cellules de ré-
novation.
Pas de véritable muscularis mucosœ. Les phs longitudinaux
de la muqueuse sont très considérables, surtout dans la région
antérieure, ainsi que l'indiquent mes mesures eiïectuées chez un
Lézard d'assez grande taille :
Région antérieure. Région postérieure.
mm niiu
Hauteur des plis 1,0 0,65
Epaisseur de la muscularis 0,089 0,095
Strate interne 0,049 0,06
» externe 0,0i 0,035
I n t e s t i n t e r m i n a 1. A la limite de l'intestin médian et du
gros intestin, il existe une assez forte saillie de la muqueuse :
un prolongement du strate interne de la muscularis en constitue
l'axe.
Outre les quelques gros plis irréguliers dont j'ai parlé dans
la description générale du tube digestif, la muqueuse de l'intestin
terminal en possède d'autres très fins, orientés longitudinalement,
TUBE DIGESTll" DES REPTILES 321
et donnant lieu à des cryptes peu profondes mais nombreuses
(tig. 12,P1. 8).
L'épithélium de revêtement comprend des cellules calicifor-
mes et des cellules cylindriques, semblables à celles de l'intes-
tin moyen, mais un peu moins bautes, un peu plus larges
et avec un plateau plus mince (fig. 3, PI. 7). Chez les premières, la
masse muqueuse varie de grosseur suivant les individus, et sui-
vant les régions examinées. De toutes façons, elle ne dépasse
jamais en profondeur la moitié de la cellule (fig. 8, PI. 8). Plus
souvent encore, cette masse muqueuse est beaucoup moins con-
sidérable, et les cellules ont alors bien plus de ressemblance
avec les éléments épitbéliaux de l'estomac qu'avec de véritables
cellules caliciformes (fig. 3, PI. 7). Le noyau des cellules cylin-
driques, comme celui des cellules caliciformes est ovoïde, pour-
vu d'un, souvent deux nucléoles, et de plusieurs fines granula-
tions chromatiques.
La proportion de ces deux sortes d'éléments épitbéliaux est
variable suivant les régions et les individus considérés. Comme
dans l'intestin moyen, les cellules caliciformes augmentent à par-
tir du commencement jusqu'à la fin de l'intestin terminal. Dans
la région antérieure, en effet, les éléments cylindriques sont assez
communs (fig. 10, PI. 9). Les cellules caliciformes, parfois rares
dans cette région, se nmltiplient sur les côtés et le fond des cryptes
ainsi que l'indique la figure 10, PI. 9.
Vers la partie caudale du gros intestin, les cellules calicifor-
mes ont à tel point augmenté en nombre qu'elles forment pour
ainsi dire à elles seules l'épithélium intestinal. En cet endroit,
les éléments cylindriques n'apparaissent que rarement, ou même
n'apparaissent pas du tout (fig. 8, PI. 8).
J'ai déjà fait remarquer plus haut combien la proportion des
cellules caliciformes est variable suivant les individus. La gros-
seur du thèque muqueux suit les mêmes fluctuations. Il est
bien évident que nous avons affaire ici, non pas à des états pri-
322 FÉLIX BÉGUIN
mitifs et durables, mais qu'au contraire les variations observées
sont des transformations attenantes à l'état physiologique du
gros intestin au moment de la fixation. Lorsque la muqueuse
qu'on étudie a été fixée peu après avoir sécrété fortement, les
thèques muqueux sont petits et relativement rares. Si, au con-
traire, on a affaire à une muqueuse en repos depuis longtemps,
les thèques sont gros et nombreux.
Les éléments de rénovation sont distribués à la base de l'épi-
théliuin, surtout au fond des cryptes. Enfin il faut noter en-
core qu'on trouve des leucocytes assez nombreux en train de
traverser l'épithélium du gros intestin.
Voici les mesures prises vers le milieu de l'intestin termnial:
mm
Epaisseur de la muscularis mucosse 0,018
Strate interne 0,009
» externe 0,009
Epaisseur de la tunique musculaire 0,39
Strate interne 0,30
» externe 0,09
Cloaque. Epithélium pavimenteux stratifié atteignant une
épaisseur moyenne de 0,05™", et dérivant insensiblement de
l'épithélium rectal. Strate inférieur cylindrique à cellules im-
plantées dans la couche conjonctive, sans membrane basale ;
strates superficiels à cellules aplaties. Les noyaux présentent
un, souvent deux nucléoles, avec un réseau chromatique. Ceux
de l'assise profonde sont plus petits que les autres, ce qui semble
indiquer qu'ils sont en division.
Lacerta muralis Laur. {agilis Wulff), Lézard des murailles.
Description générale du tube digestif.
L'œsophage relativement court a un diamètre assez consi-
dérable ; il passe à l'estomac sans qu'on puisse distinguer, dans
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 323
la muqueuse, la moindre différence macroscopique. Les plis lon-
gitudinaux existent comme de coutume dans l'œsophage et l'esto-
mac ; dans cette dernière région, ils sont souvent assez massifs.
A 15""" de son extrémité postérieure, l'estomac commence à
diminuer de diamètre.
Au pylore, il existe une très faible saillie. L'intestin moyen
décrit une ou deux circonvolutions, et les plis longitudinaux qui
affectent sa muqueuse sont nombreux et bien marqués surtout'
dans le duodénum. Dans la partie postérieure de l'intestin
moyen, le diamètre est beaucoup moins considérable que dans
la région antérieure.
Une saillie assez bien marquée représente la valvule de Bau-
HIN. Il n'existe du reste qu'un caecum extrêmement minime, pour
ne pas dire nul. L'intestin terminal mérite à peine chez LaceHa
cKjiUs, le nom de gros intestin : son diamètre n'est en effet pres-
que pas plus considérable que celui de l'intestin moyen ; sa mu-
queuse est pourvue, comme celle du cloaque, de quelques gros
plis longitudinaux irrégulièrement distribués.
Voici les mesures effectuées.
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20
20
70
26
4
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3 'ne ))
63
16
22
33
25
22
3
121
xmm
La région pylorique de l'estomac a en moyenne 5,5^
Oesophage. (Fig. 15, PI. 8). Tout le long de l'œsophage,
les cellules cylindriques ciliées alternent très régulièrement avec
les cellules caliciformes. Les premières atteignent 0,036""" de
324 FÉLIX BÉGUIN
hauteur, et sont généralement très grêles, grâce au développe-
ment des tlièques mucfueux voisins. Leur protoplasme finement
granuleux s'accumule surtout dans la région distale, au-dessous
du plateau, lequel est représenté par une ligne foncée à contour
simple, d'où émergent des cils assez longs. Le noyau ovoïde,
souvent très allongé, situé un peu plus bas que le milieu de la
cellule, contient un, parfois deux nucléoles avec un réseau chro-
matique ténu.
Les thèques muqueux des cellules caliciformes sont générale-
ment considérables, ainsi que l'indique la figure 15, PI. 8. Les
noyaux sous-jacents sont, par là même, rendus triangulaires,
souvent même ils sont très aplatis.
Un ou deux strates de petites cellules à contours indistincts
doublent l'épithélium. Ce sont des éléments de rénovation dont
les noyaux ronds ont, comme les noyaux des cellules cylindriques
et caliciformes, un ou parfois deux nucléoles. On y trouve souvent
des traces de divisions karyokinétiques.
Le chorion contient, en certains endroits, quelques taches
pigmentaires minimes. Il n'y a pas de muscularis mucos?e. Quant
à la muscularis, elle apparaît dans la région antérieure déjà, le
strate des muscles transversaux naissant le premier. Dans la
région postérieure de l'œsophage, les épaisseurs respectives des
deux couches sont :
Strate interne =: 0,05"!'" 1
» externe = 0,02'iim ) '
Estomac. Pas de transition graduelle, ni de saillie entre l'œ-
sophage et l'estomac : la muqueuse stomacale avec ses glandes,
prend subitement la place de la muqueuse œsophagienne.
Les cellules épithéliales de l'estomac ont 0,042""" de hau-
teur et une largeur de 0,0072""". Leur portion muqueuse atteint
chez des individus ayant jeûné trois semaines, une grosseur équi-
valente aux trois quarts de la cellule. Chez des individus n'ayant
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 325
pas jeûné, cette même masse, qui laisse toujours fort bien voir à
son intérieur les mailles (Vun tin réseau anastomosé, est beaucoup
moins considérable. Quant au noyau, il est ovoïde, situé vers le
tiers inférieur, et contient outre quelques petites granulations
chromatiques, un ou très souvent deux nucléoles.
Exactement comme chez le Lézard vert, les cellules épithéliales
s'infléchissent dans l'ouverture des glandes et se transforment
peu à peu en cellules du col. Celles-ci subissent, dans leur
masse muqueuse, les mêmes fluctuations que les cellules épithé-
liales superficielles. Quoiqu'il en soit, les cellules du col avec
leurs caractères plus ou moins accusés suivant l'état physiologi-
(pie de l'estomac, persistent jusqu'à une profondeur qui égale le
tiers ou la moitié de la profondeur totale du tube glandulaire.
Les cellules du fond leur succèdent. Petites, presque cubiques,
leur hauteur atteignant 0,009"™ et leur largeur 0,007""", ces cel-
lules à protoplasme granuleux contiennent un noyau rond pourvu
non seulement, comme de coutume, d'un nucléole central, mais
souvent de deux nucléoles.
Les glandes de la région du fundus, glandes dont nous venons
d'étudier les éléments, sont tubuleuses, simples, très souvent
composées, et possèdent une lumière étroite qui s'élargit vers la
partie c?ecale. Assez rares et relativement peu profondes dans la
région antérieure du fundus où elles sont surtout tapissées par
des cellules du col, ces glandes deviennent beaucoup plus nom-
breuses et plus profondes dans la région médiane. Cependant
même dans cette région médiane, les glandes gastriques ne sont
pas toujours aussi serrées les unes contre les autres, chez certains
exemplaires du Lézard agile, que chez d'autres espèces de Rep-
tiles. Quoiqu'il en soit, elles traversent toujours la muqueuse de
part en part, et reposent par leur fond en cul-de-sac sur la mus-
cularis mucos.^e.
La région pylorique dérive insensiblement de la région du
fundus, et ne dépasse guère en longueur cinq ou six millimètres.
326 FÉLIX BÉGUIN
Les glandes }■ sont moins nombreuses et moins profondes que dans
la région du fundus et, de cette façon, elles ne touchent plus à la
muscularis mucosse dont elles sont séparées par une certaine
épaisseur dechorion. Leurs caractères sont exactement les mêmes
que chez Lacerta viridis : les cellules qui les tapissent dérivent
peu à peu des cellules épithéliales superficielles ; leur masse mu-
queuse existe toujours, mais peut être, suivant Tétat physiologi-
que de l'estomac, ou bien très considérable ou bien très faible;
les noyaux subissent l'influence de ces fluctuations, ils sont par-
fois ronds, ailleurs complètement aplatis.
La muscularis mucos^e apparaît au commencement de l'esto-
mac ; son strate interne naît le premier ; son strate externe, tout
d'abord discontinu, se développe bientôt, et conserve dès lors tout
le long du sac stomacal,, une valeur égale à celle du strate interne.
Voici du reste les mesures effectuées dans les diverses
régions :
l^
jouiuieuceiiieiii w
la région du
fundus.
1' r lu ue lit
région
du fundus.
Près du
pylore.
mm
mm
ram
•ofondeur des glandes
0,18
0,26
0,20
)aisseur de la muscularis mucosse
0,01
0,023
0,032
» » tunique musculaire
0,098
0,49o
0,166
Strate interne
0.06
0,47
0,15
» externe
0,038
0.0 2o
0.016
Intestin moyen. Je donne les dessins de deux sections
transversales de l'intestin moyen, l'une prise dans la région duo-
dénale, Tautre dans la région voisine de la fin (fig. 4et fig. 5, PI. 8).
Ces deux coupes montrent fort bien combien les plis sont plus con-
sidérables au commencement qu'à l'extrémité de l'intestin moyen.
Les cellules cylindriques sont, dans la partie duodénale, beau-
coup plus nombreuses que les cellules caliciformes ; mais ces der-
nières se multiplient bientôt assez rapidement, de sorte que dans
la région caudale, elles sont presque aussi communes que les pre-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 327
mières avec lesquelles elles alternent, assez peu régulièrement du
reste.
Les éléments cylindriques ont une hauteur de 0,045"™ et une
largeur distale de 0,0054™'». Leur plateau, assez bien marqué,
paraît strié transversalement. Le protoplasme granuleux entoure
un noyau ovoïde contenant un réseau chromatique accompagné
d'un ou très souvent de deux nucléoles.
Dans les cellules caliciformes, le thèque à mucus ne dépasse
pas en profondeur le tiers de la cellule toute entière. Au-dessous
de ces éléments épithéliaux, et entre leurs parties proximales,
s'observent des noyaux arrondis, irréguUèrement distribués, de
structure analogue aux noyaux épithéliaux, et attribuables à des
cellules de rénovation. Ils sont mélangés à des leucocytes, dont
on trouve toujours un certain nombre en train de s'infiltrer dans
l'épithélium.
Pas de véritable muscularis mucos?e. Les mesures ont donné
les chiffres suivants dans l'intestin moyen.
Région antérieure.
Régioi
1 postérieure
mm
mm
leur des plis
0,67
0,27
isseur de la muscularis
0,099
0,162
Strate interne
0,054
0,09
» externe
0,045
0,072
Intestin terminal. Les cellules caliciformes sont ici très
communes, beaucoup plus communes même que les éléments cy-
lindriques à plateau. Leur thèque muqueux, de grandeur assez
variable, n'est jamais considérable; en tout cas il ne dépasse pas
en profondeur la moitié de la cellule. De même que les éléments
caliciformes, les éléments cylindriques à plateau sont analogues
à ceux de l'intestin moyen. Ils sont du reste presque toujours
assez rares.
La muqueuse finement plissée constitue des vallées peu pro-
fondes ; celles-ci se continuent parfois vers la profondeur sous
328 FÉLIX BEGUIN
forme de bourgeons germinatifs pleins, analogues à ceux qu'on
rencontre chez Anguis fragUis par exemple, et destinés au re-
nouvellement de l'épithélium. Les bourgeons germinatifs du Lé-
zard agile se rencontrent surtout dans la région antérieure de
l'intestin terminal. Assez nombreux chez certains exemplaires,
ils sont, chez d'autres, beaucoup plus rares, et les cellules de ré-
novation paraissent être alors plus ou moins disséminées sous les
culs-de-sacs des cryptes. On rencontre quelques leucocytes dans
l'épithélium.
Il existe une muscularis mucosœ composée de deux strates
égaux. Voici les mesures prises dans la région médiane de l'in-
testin terminal :
mm
Epaisseur de la muscularis mucosse 0,022
» » tunique musculaire 0,16
Strate interne 0,10
» externe 0,06
Cloaque. Epithélium pavimenteux stratifié, atteignant une
épaisseur de 0,043"™. L'assise inférieure C3liiidrique n'est pas
séparée duchorion par une membrane basale (fig. L3, PI. S). Les
cellules superficielles sont très aplaties et se détachent par as-
sises entières. Le protoplasme est granuleux; les noyaux ovoïdes,
arrondis ou aplatis possèdent un réseau chromatique avec un,
assez souvent deux nucléoles.
La muqueuse est élégamment plissée longitudinalement (fig. 1 3,
PI. 8). Il ne s'agit pas là de papilles, mais de simples plis, ainsi
qu'on peut s'en convaincre en faisant des coupes dans les deux
directions.
Lacerta ocellata Daud., Lézard ocellé.
Les glandes du fundus sont très serrées les unes contre les
autres, et atteignent une grande profondeur (0,36"""). Chez
l'exemplaire que j'ai étudié et dont le tube digestif était rempli
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 329
d'aliments au moment de la dissection, on trouvait dans ces tubes
oiandul aires des cellules du col à masse muqueuse assez consi-
dérable. Ces cellules du col, qui occupaient un espace restreint,
dérivaient insensiblement des cellules épithéliales superficielles,
et elles étaient remplacées, sans transition aucune, par les cellules
presque cubiques du fond, à protoplasme très granuleux.
Les glandes pyloriques sont, ainsi que le montrent les coupes
tangentielles de la muqueuse, relativement peu nombreuses chez
le Lézard ocellé. D'une profondeur de 0,29™"\ elles sont ta-
pissées par des cellules à portion muqueuse peu considérable et
dérivant progressivement des cellules épithéliales superficielles.
Une assez forte saillie de la muqueuse indique le pylore.
Voici les quelques mesures effectuées chez Lacerta ocelJata.
Cellules épithéliales de Testomac 0,054-0,008""". Cellules épi-
théliales de l'intestin moyen 0,054-0,007™", Cellules du col des
glandes peptiques 0,015-0,009"^^". Plis du duodénum 1,3. Enfin
pour les muscles :
Muscularis mucosae
Muscularis
Interne. Externe. Total.
Interne.
Externe.
Total
mm mm mm
mm
m m
mm
Milieu de l'estomac 0,02 0,031 0,031
0,684
0,036
0,72
Fin de l'estomac 0,02 0,031 0,051
0,216
0,036
0,2Si
Testudo graeca L., Tortue grecque.
Description générale du tube digestif.
La muqueuse buccale ne laisse pas voir de plis, mais seule-
ment de très petites saillies en forme de bourrelets. Immédiate-
ment après commencent les plis œsophagiens. Ils sont longitudi-
naux, relativement peu marqués, et s'arrêtent d'une façon subite
à la limite de l'estomac. La muqueuse stomacale est d'aspect
chagriné, ce qui la distingue nettement de la muqueuse œso-
phagienne. L'estomac lui-même possède un certain nombre de
330 FÉLIX BÉGUIN
plis, dont quelques-uns très considérables ; ces plis sont surtout
développés dans la région pylorique. Quant au diamètre, il est
déjà très considérable à l'origine de l'œsophage. Il augmente
légèrement le long du tube œsophagien, puis beaucoup dans la
région cardiaque du sac stomacal. Vers le milieu du sac, la dimi-
nution commence, et se continue jusqu'au pylore.
Au pylore même, il n'y a pas de valvule. Cependant les plis
longitudinaux de la muqueuse stomacale ont une tendance à se
recourber et à se placer transversalement en cet endroit, ce qui
produit une petite saillie annulaire discontinue. Les plis de l'in-
testin moyen prennent immédiatement naissance. Ils sont longi-
tudinaux, très élevés, très serrés, et dans la région antérieure,
envoient des uns aux autres des anastomoses transversales nom-
breuses. Dans la partie médiane de l'intestin moyen, les plis de
la muqueuse sont devenus moins élevés, et le nombre des anas-
tomoses transversales a considérablement diminué. Dans la ré-
gion postérieure, cette tendance s'est encore accentuée.
Il n'existe pas de valvule de Bauhin, mais de nouveau ici, les
plis intestinaux se recourbent et leur ensemble forme une légère
saillie annulaire discontinue. Dans l'énorme csecum, on trouve
des plis assez considérables et plus ou moins irrégulièrement
distribués, les uns étant longitudinaux, les autres transver-
saux.
La muqueuse de l'intestin terminal est, de même, quelque peu
plissée en certains endroits. Ces plissements n'ont rien de con-
tinu, ni de régulier.
Le cloaque est dépourvu de plis.
L'œsophage court d'une façon rectiligne, parallèlement à
l'axe longitudinal du corps; l'estomac est obliquement placé, et
l'intestin moyen décrit, de même que l'intestin terminal, des cir-
convolutions nombreuses.
Voici les mesures faites chez un individu de taille moyenne :
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 331
Longueur de la carapace •. 110"""
» » cavité buccale 20"""
» » l'œsopliage oO'""i
» » l'estomac SO"»'"
» » l'intestin moyen 270"""
» )> l'intestin terminal 190"""
» du cloaque ITi"""
» totale du tube digestif 625"""
»
de la région pylorique de l'estomac .... igmm
Histologie de la muqueuse intestinale.
Cavité buccale. Epithélium pavimenteux stratifié. Les
cellules de l'assise inférieure sont cylindriques. Celles des assises
supérieures accusent au contraire une forme aplatie (fig. 1,
PI. 9). Entre ces deux extrêmes, il y a tous les intermédiaires.
Les noyaux ont une forme correspondante à celles des cellules.
Glandes nombreuses sacciformes, irrégulièrement distribuée^,
souvent composées, très élargies vers le fond, rétrécies vers le
col, ce dernier étant toujours très court. La lumière est étroite
le long du col; dans le cul-de-sac glandulaire, elle est générale-
ment considérable (fig. 1, PI. 9). Les glandes buccales sont tapis-
sées uniquement par des cellules caliciformes. Celles-ci possè-
dent une grosse masse de mucus débordant dans la lumière glan-
dulaire qui en est souvent complètement remplie.
Toutes ces glandes pénètrent très profondément dans la cou-
che conjonctive sous jacente. Elles atteignent une profondeur
de 0,32""". La couche épithéliale elle-même a une épaisseur
de 0,08»™.
Œsophage. Nous possédons de nombreuses observations
sur l'œsophage des Tortues terrestres, et particulièrement sur
celui de Testudo grœca. Malheureusement, les résultats obtenus
sont très contradictoires. C'est ainsi que dans l'œsophage de la
Tortue grecque, Hoffmann a décrit un epithélium cilié stra-
tifié (22), et Maria Sacchi (45) un epithélium cylindrique.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 22
3? 2 FÉLIX BÉGUIN
GiANNELLi et GiACOMiNi (17), reprenant les observations pré-
cédentes, signalent un épithélium stratifié pavimenteiix. Enfin,
Oppel (37), a trouvé des cellules si mal délimitées les unes des
autres qu'il lui est parfaitement impossible de décider si Tépi-
thélium est stratifié ou non. Le savant histologiste de Fribourg-
en Brisgau se demande, du reste, s'il n'existe pas des différences
suivant la région examinée, suivant l'âge de l'animal, ou même
suivant les individus.
Dansla région antérieure de l 'œsophage, j'ai rencontré une m u-
queuse glandulifère tout à fait semblable à celle qu'on rencontre
dans la cavité buccale (fig. 1, PI. 9). L'épithélium pavimenteux
stratifié comprend des cellules à contours peu visibles. Les
noyaux arrondis (sauf ceux de la surface qui sont aplatis), con-
tiennent i^lusieurs granulations chromatiques. Les glandes mu-
queuses sont nombreuses, profondes, souvent composées (fig. L3,
P.l. 9). Les cellules caliciformes qui les revêtent complètement,
sont cylindriques, hautes (fig. 1, PI. 9), et contiennent une masse
muqueuse considérable, à l'intérieur de laquelle on distingue les
traces d'un réseau anastomosé. Une faible quantité de proto-
plasme situé au fond de la cellule, entoure le noyau aplati. Ces
glandes muqueuses ont une profondeur de 0,32"™. Les cellules
caliciformes qui les revêtent atteignent 0,021"™ de hauteur et
0,0054nii" (le diamètre.
Dans la partie médiane de l'œsophage, on constate que la mu-
queuse et ses glandes ont subi diverses transformations (fig. 8,
PI. 9). L'épithélium est encore stratifié, mais les cellules qui le
constituent, au lieu d'appartenir au type pavimenteux, sont au
contraire cylindriques (fig. 9, PI. 9). Les cellules cylindriques
de l'assise superficielle sont plus hautes que les autres, et leur
contenu est différencié en deux portions : une portion muqueuse
supérieure, et une portion protoplasmique inférieure (fig. 3,
PI. 9). Cette dernière, d'aspect finement granuleux, contient un
noyau ovoïde pourvu d'un nucléole et de plusieurs granulations
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 333
cliromatiques. Ces cellules atteignent 0,04""" de hauteur pour
un diamètre distal de 0,009""". Au-dessous de ce strate super-
ficiel existe encore un nombre variable d'assises, composées
de cellules cylindriques basses dont les contours ne se distin-
guent pas, et dont les noyaux arrondis ou ovoïdes contiennent
un nucléole et plusieurs granulations. Plus l'on s'éloigne de la
région antérieure, plus le nombre de ces strates paraît dimi-
nuer dans l'œsophage.
Les glandes œsophagiennes de la région médiane sont tapis-
sées, comme celles de la région antérieure, par des cellules calici-
formes (fig. 9, PI. 9). Mais ici, les glandes, au lieu de s'élargir
subitement pour constituer après le col étroit un vaste sac, sont
au contraire tubuleuses. Simples, plus souvent compliquées, elles
présentent une lumière ample qui se rétrécit légèrement vers le
col, et qui est, le plus souvent, complètement remplie de mucus.
La profondeur de ces glandes est de 0,49""" (fig. 8, PI. 9).
Si l'on continue à descendre le long de l'œsophage, on voit
les glandes muqueuses disparaître bientôt. Il n'existe plus alors
que des cryptes tubulaires nombreuses, souvent profondes, tapis-
sées par un épithélium tout à fait semblable à l'épithélium super-
ficiel. Un peu plus loin encore, celui-ci diminue graduellement
le nombre de ses assises et cesse d'être stratifié. Il est réduit de
la sorte à une seule couche de cellules muqueuses et à une série
sous-jacente de cellules de renouvellement. Puis on passe à l'épi-
thélium stomacal.
La description que je viens de donner concorde avec les ob-
servations de GiANNELLi et Giacomini (17). Mais elle est
en désaccord avec les résultats obtenus par Oppel après
étude de la même espèce (37). Le savant histologiste de Fri-
bourg en Brisgau signale, dans l'œsophage de Testudo grœca,
un épithélium cyhndrique cilié avec éléments caliciformes, et il
décrit des tubes glandulaires que tapissent également des cellules
ciliées et des cellules caliciformes.
o34 FÉLIX BÉGUIN
J'avais étudié en vain l'œsophage de deux individus : ni dans
l'un, ni dans l'autre je ne trouvais l'épithélium cilié glanduli-
fère décrit par Oppel. Enfin, chez un gros exemplaire sacrifié
dernièrement, j'ai vu que, dans la région postérieure de l'œso-
phage, la muqueuse est bien difierente de ce qu'elle est dans
les autres régions. L'épithélium n'est plus stratifié, il est au con-
traire composé d'une seule assise de cellules cylindriques ciliées,
mélangées à des cellules caliciformes. Les cellules cylindriques
ont un plateau distal représentant une ligne assez forte dans la-
quelle sont implantés des cils vibratiles très longs. Les cellules
caliciformes, qu'on peut facilement isoler à l'état frais dans la
liqueur physiologique (fig. 4, PI. 9), possèdent une masse mu-
queuse relativement énorme, surtout lorsqu'on les considère
vers le fond des cryptes nombreuses constituées par la muqueuse.
Relativement à la distribution des deux sortes d'éléments, on
peut dire que, sur les parties convexes des plis, les cellules
ciliées sont en prédominance légère, tandis que, à l'intérieur des
cryptes, il y a alternance presque régulière avec les cellules
caliciformes.
Au-dessous de cet épithélium cilié, il existe un strate complet
de noyaux appartenant à des éléments de rénovation. Enfin, si
l'on passe vers l'estomac, on voit les cellules caliciformes dispa-
raître et l'épithélium n'est bientôt plus constitué que par des
éléments cylindriques. Sans transition aucune, l'épithélium sto-
macal apparaît avec ses glandes, tandis que les noyaux de réno-
vation cessent d'exister.
En résumé, chez Testudo grceca, il y a suivant les individus
examinés, des différences assez considérables dans la muqueuse
œsophagienne. Le plus souvent, l'épithélium, d'abord stratifié
pavimenteux, devient ensuite stratifié cylindrique, et enfin tout
près de l'estomac il est cylindrique simi)k', composé de grosses
cellules muqueuses. Chez un individu que j'appellerai complet
j'ai rencontré en outre, après ces trois régions, une quatrième
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 335
revêtue d'un épitliélium cylindrique cilié, send)lal)Ie à celui qu'a
décrit Oppel. La présence de ces différentes régions (dont la
longueur doit être très variable suivant les exemplaires) explique
les résultats en apparence contradictoires obtenus par les divers
auteurs.
Pas de muscularis mucosa\
Chez un individu de taille moyenne, mes mesures ont donné
dans l'œsophage :
Kégion médiane.
Région postérieure,
m m
mm
Epaisseur de la muscularis
0,066
0,147
Strate interne
0,045
0,H
» externe
0,021
0,037
Estomac. Epithélium cylindrique simple, présentant les
caractères ordinaires (lig. 5, PI. 9), Hauteur des cellules épithé-
liales 0,054"™; largeur 0,007°™. La portion muqueuse occupe
la moitié de la cellule. Noyau ovoïde placé vers le milieu, et
présentant un nucléole avec des granulations chromatiques.
Glandes du fundus tubulaires, extrêmement profondes, simples
ou composées. Très serrés les uns contre les autres, ces tubes
glandulaires ne présentent qu'une lumière extrêmement étroite,
parfois même virtuelle. Comme caractère très remarquable, il
faut citer le fait que, dans les glandes gastriques de Testiido
gyfpca, les cellules du col avec leurs particularités ordinaires ne
sont pas nécessairement localisées le long du col proprement dit
delà glande. Elles sont au contraire distribuées d'une façon irré-
gulière tout le long du tube glandulaire, au milieu des cellules gra-
nuleuses (fig. 6, PI. 9). De cette façon on trouve quelques véritables
cellules du col jusque dans la partie caecale même de la glande.
Les cellules du col, ainsi disséminées dans les profondeurs de
la glande, laissent reconnaître une masse hyaline très considé-
rable, le protoplasme et le noyau étant l'un et l'autre fort ré-
duite à la base de la cellule. Elles sont, le plus souvent, moins
336 * FÉLIX BÉGUIN
nombreuses que les cellules granuleuses. On les trouve distri-
buées à des intervalles variables ; parfois isolées entre plusieurs
cellules granuleuses, elles se rassemblent en général, par séries
de 2, 3, 4 ou même davantage.
Il faut dire du reste, que la proportion des cellules du col et
des cellules granuleuses, s'est montrée extrêmement variable sui-
vant les coupes examinées. Dans la région antérieure de T esto-
mac surtout, on trouve des glandes du fundus dans lesquelles les
cellules du col sont en séries très considérables : elles vont jus-
qu'à dépasser de beaucoup en nombre les cellules granuleuses
qui, dans ce cas, ne revêtent le tube glandulaire que sur un es-
pace assez restreint.
Les cellules granuleuses du fond ont, connne de coutume,
des contours mal marqués; presque cubiques, elles mesurent
0,011"™ de hauteur, pour 0,0072™"^ de largeur. Leurs noyaux
arrondis possèdent une grosse granulation centrale représentant
le nucléole, et un réseau chromatique mal marqué.
Parmi toutes les espèces de Reptiles que j'ai étudiées, la Tortue
grecque possède non seulement les glandes du fundus les plus pro-
fondes, mais aussi les plus serrées les unes contre les autres. Dans
la région p3dorique, dont la longueur ne dépasse pas en moyenne
15™°^, les glandes sont en revanche beaucoup moins nombreuses
et beaucoup moins profondes. Tubuleuses, souvent composées,
avec une lumière bien marquée, elles sont tapissées par des cel-
lules d'aspect muqueux, analogues comme de coutume, aux cellu-
les du col des glandes du fundus.
Ces cellules d'aspect muqueux dont la légère masse protoplas-
mique entoure un noyau aplati, sont reliées aux éléments épithé-
liaux superficiels par des intermédiaires nombreux.
La profondeur des glandes, ainsi que l'épaisseur des diftéren-
tes couches sous-jacentes augmentent énormément le long du sac
stomacal jusqu'au fond de la région du fundus. Il y a ensuite di-
minution rapide dans le tube pyloricpie.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 337
Mes mesures ont donné les chiffres suivants dans les différen-
tes régions de l'estomac.
Commencem*
de la région
du fnndus.
Fin de la ré-
gion •
du fundus.
Près
du pylor
mm
mm
mm
Epaisseur de la musciilaris
mucosa3 0,024
0,0o4
0,054
Strate interne
0,Oii
0,036
0,036
» externe
0,010
0,018
0,018
Epaisseur de la muscularis
0,171
0,872
0,203
Strate ititerne
0,108
0,8
0,189
» externe
0,063
0,072
0,014
Profondeur des glandes
0,51
0,68
0,46
Intestin moyen. La légère saillie transversale disconti-
nue qui se manifeste au pylore, est encore tapissée complètement
par la muqueuse stomacale avec ses glandes. Immédiatement
après, on voit naître l'épithélium intestinal. La tunique muscu-
laire ne pénètre pas dans cette saillie pylorique ; c'est la muscu-
laris mucosie et la sous-muqueuse qui en constituent l'axe.
L'épithélium de l'intestin moyen comprend des cellules cylin-
driques à plateau et des cellules caliciformes (fig. 15, PI. 9). Le
plateau épais se montre strié transversalement. Il est parfois
entier à son bord libre ; plus souvent il est dentelé ainsi que le
montre la figure (fig. 15, PI. 9). Ces dentelures sont les extré-
mités des prolongements protoplasmiques ou bâtonnets qui con-
stituent le plateau. Le noyau ovoïde situé vers le milieu de la
cellule, contient un nucléole accompagné d'un réseau chroma-
tique. Quant au protoplasme il est surtout très dense dans la
région distale de la cellule, immédiatement au-dessous du plateau.
Les éléments caliciformes ont un thèque muqueux atteignant
en général la moitié de la cellule. Leur noyau, situé immédiate-
ment au-dessous de la masse muqueuse, est triangulaire ou
ovoïde ; il présente la même structure interne que celui des cel-
lules cylindriques.
338 FELIX BÉGUIN
Dans la région antérieure de l'intestin moj^n, l'épitliélium
comprend surtout des cellules cylindriques, les éléments calici-
formes ne devenant communs que vers le fond des plis. Dans la
région médiane de l'œsophage, les cellules caliciformes sont
devenues plus nombreuses. Enfin, l'augmentation continuant à
se manifester, on trouve que, près du caecum, les éléments calici-
formes en arrivent à alterner plus ou moins régulièrement avec
les cellules cylindriques.
Ces dernières ont une hauteur de 0,054""" et une largeur dis-
taie de 0,008"™. A la base des éléments épithéliaux, on rencontre
des noyaux arrondis ou ovoïdes (tig. 15, PI. 9), disséminés, con-
stituant parfois des amas sous-épithéliaux, et appartenant sans
doute à des cellules de rénovation. De plus, les leucocytes qui
traversent l'épithélium sont assez nombreux.
Région antérieure.
Région postérieure.
mm
mm
Epaisseur de la muscularis
0,171
0,37
Strate interne
0,126
0,20
» externe
0.04o
0,17
Hauteur des plis
1,0
0,4
C ïe c u m. A la limite de l'intestin moyen et du c?ecum, il existe
une forte saillie de la muqueuse. Cette saillie n'est pas orientée
perpendiculairement aux parois du tube digestif. Très allongée,
elle se recourbe vers l'arrière, de sorte que son extrémité libre
regarde le fond du crecum. A son intérieur pénètre la muscu-
laris, dont le strate interne ou transversal s'épaissit alors d'une
façon très considérable.
L'épitliélium caecal est constitué par des cellules allongées,
grêles (0,072 ™"Ule hauteur pour 0,007""" de diamètre distal),
comprenant une portion supérieure ou muqueuse, et une portion
inférieure ou protoplasmique (fig. 7, PI. 9). Ce sont là des élé-
ments caliciformes beaucoup plus allongés que de coutume, et
dont le thèque au lieu d'être ventru est généralement assez grêle.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 339
Ce thèque miiqii eux égale à peu près, en profondeur, la moitié
de la cellule ; à son intérieur, on distingue les mailles très ser-
rées d'un fin réseau protoplasmique anastomosé. Un peu au-
dessous de lui, existe le noyau ovoïde, pourvu d'un nucléole et
de plusieurs granulations chromatiques. Enfin, on trouve de nom-
breuses cellules migratrices en train de traverser l'épithélium
cœcal.
Un caractère intéressant à constater, est la présence, im-
médiatement au-dessous de l'épithélium, d'amas nucléés consti-
tuant des bourgeons pleins. Ces bourgeons pleins, c'est-à-dire
dépourvus de lumière interne, doublent complètement l'épithé-
lium cîecal, aussi bien au sommet des plis (toujours très mi-
nimes du reste), que vers le fond des cryptes (fig. 7, PI. 9). Les
noyaux qu'on leur distingue sont ovoïdes à la partie supérieure
du bourgeon, arrondis dans la partie profonde. On les voit en-
globés dans une masse commune de protoplasme finement gra-
nuleux, masse constituée par l'ensemble des cellules auxquelles
les noyaux appartiennent. Les bourgeons sont probablement
destinés à la rénovation de l'épithélium.
Il existe une faible muscularis mucosî^e comprenant deux stra-
tes de fibres, le strate interne ou transversal étant continu, le
strate externe ou longitudinal, toujours discontinu. Quant à la
muscularis, son strate interne atteint 0,15"™ son strate externe
seulement 0,027™'".
Rectum. Pas trace de saillie à l'origine du rectum. Epithé-
lium cylindrique composé presque uniquement de cellules calici-
formes. Dans la région antérieure du rectum, les thèques mu-
queux sont peu considérables, ils n'égalent guère en profondeur
que la cinquième partie de la cellule entière. Ces cellules calici-
formes très hautes, assez grêles, serrées les unes contre les
autres rappellent, par leur ensemble, l'aspect de l'épithélium
stomacal. Le protoplasme est granuleux ; le noyau ovoïde, placé
vers le tiers inférieur de la cellule, contient plusieurs granulations.
340 FÉLIX BÉGUIN
Les dimensions des éléments épitliéliaux sont ici les mêmes que
dans le cœcum.
Dans la région médiane, on voit que les tlièques muqueux ac-
quièrent un développement de plus en plus considérable; peu à
peu ils deviennent plus profonds, plus ventrus. Enfin, dans la
région postérieure du rectum, la masse muqueuse des cellules
caliciformes se trouve toujours fortement augmentée et remplit
souvent la presque totalité de la cellule \ Cette masse fait voir
sous l'action des forts grossissements, la présence à son intérieur
d'un réseau très caractéristique constituant des mailles serrées.
Le noyau est alors complètement refoulé vers la base oi^i il ac-
quiert une forme triangulaire.
La muqueuse du rectum est en certains endroits finement
plissée, ailleurs parfaitement lisse. Lorsque les plis existent, on
constate généralement que, vers le fond des vallées ainsi consti-
tuées, les cellules caliciformes ont des thèques toujours considé-
rables, relativement aux thèques des cellules qui garnissent les
saillies voisines.
L'épithélium de l'intestin terminal est donc chez Testudo
grœca un épithélium muqueux constitué uniquement par des cel-
lules caciliformes. Vers la partie tout à fait postérieure cepen-
dant, on trouve quelques cellules cyhndriques ciliées distribuées
sans ordre parmi les éléments caliciformes.
Quant aux cellules de rénovation, elles sont situées sous l'épi-
thélium et assemblées de façons diverses chez les individus diffé-
rents. Chez deux exemplaires que j'ai étudiés, on distinguait des
bourgeons germinatifs semblables à ceux du caecum et doublant
tout du long l'épithélium rectal. Dans la partie postérieure seu-
lement, les bourgeons se montraient de moins en moins définis,
et bientôt on n'avait plus affaire qu'à deux, ou même un seul
strate de noyaux arrondis disséminés sous la base de l'épithélium.
* N'oublions pas du reste que, suivant l'état physiologique de la muqueuse, le
thèque est susceptible de varier dans des proportions très grandes.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 341
Chez un troisième exemplaire, les bourgeons germinatifs sous-
épithéliaux n'existaientpasplusdans la région antérieure que dans
la région postérieure du rectum. On trouvait seulement de rares
noyaux disséminés, ne formant jamais de véritable strate sous-
épitliélial, et nombreux surtout sous les culs-de-sacs des cryptes.
Mes mesures ont donné dans l'intestin terminal les chiffres
suivants :
Région médiane.
mm
Epaisseur de la muscularis mucosae 0,011
Strate interne 0,011
» externe discontinu
Epaisseur de la muscularis 0,2:J4
Strate interne 0,18
» externe 0,054
Quant aux cellules épithéliales, dans la région antérieure, elles
ont, comme je l'ai dit, les mêmes dimensions que les cellules de
Tépithélium cœcal (0,072"™ de hauteur pour 0,007"™ de diamètre
distal). Dans les régions médiane et postérieure, elles deviennent
de plus en plus basses jusqu'à mesurer seulement 0,04"™ de
hauteur pour 0,008""" de largeur.
Cloaque, J'ai fait remarquer ci-dessus la présence, vers la
fin de l'intestin terminal, de quelques cellules cyhndriques ciliées
parmi les éléments caliciformes. Les premières se multipliant
aux dépens des dernières, nous trouvons dans toute la première
partie du cloaque, un épithélium cylindrique simple composé de
cellules ciliées avec quelques éléments caliciformes intercalés
(fig. 12, PI, 9),
La muqueuse est finement plissée, et comme il arrive souvent
en pareil cas, les cellules sont plus allongées au sommet des
plis que dans le fond des sillons ; en moyenne, elles mesurent
0,04""" de hauteur pour 0,008"™ de largeur distale. Elles sont
pourvues d'un plateau représenté par une ligne assez forte de la-
quelle émergent de longs cils vibratiles. Le protoplasme finement
342 FÉLIX BÉGUIN
granuleux est surtout accumulé dans la régioil distale, au-des-
sous du plateau. Quant au noyau, il est ovoïde, situé vers le mi-
lieu ou un peu plus haut, et pourvu d'un nucléole avec quelques
fines granulations chromatiques. Il existe, en outre, à la base de
l'épithélium, des noyaux ronds disséminés, sans doute des élé-
ments de rénovation. La région postérieure du cloaque est tapissée
par un épithélium stratifié pavimenteux atteignant une épaisseur
de 0, 34""". Les cellules de V assise inférieure sont cylindriques, celles
des strates superficiels sont, au contraire, aplaties. Entre ces
deux extrêmes, il existe tous les intermédiaires.
Les plastides de l'épithélium pavimenteux paraissent dépour-
vus de membrane; leur protoplasme est finement granuleux.
Quant aux noyaux, ils accusent une forme correspondante à
celle de la cellule qui les contient; on leur distingue plusieurs
granulations dont parfois une, plus considérable que les autres
représente le nucléole.
Emys europsea Schweig {Cistudo europœa Schneid).
Description générale dît hibe digestif.
Le tube digestif est, chez Emys europœa, de longueur moins
considérable que chez Testudo grœca. L'œsophage qui court
suivant l'axe longitudinal du corps, n'a qu'un diamètre assez
faible ; sa muqueuse est pourvue de gros plis longitudinaux.
L'estomac se montre comme un vaste sac dilaté en son milieu,
rétréci à ses deux extrémités, et présentant une grande et une
petite courbure. Dans toute la partie antérieure et médiane, sa
muqueuse est sillonnée de plis longitudinaux qui, plus massifs que
ceux de l'œsophage, tendent à disparaître dans la région
P3'lorique.
11 n'y a pas de saillie au pylore. L'intestin court tout d'abord
vers l'extrémité postérieure de l'animal, puis il remonte en décri-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 843
vaut un certain nombre de circonvolutions jusque près de l'esto-
mac ; c'est là qiie commence, sans qu'il y ait de cfecum, l'intestin
terminal qui se recourbe, puis court d'une façon rectiligne jusqu'à
l'amis. Il faut remarquer que, chez Emys, les plis longitudinaux
de la muqueuse de l'intestin moyen sont beaucoup moins consi-
dérables que chez les autres Reptiles ; c'est à peine si on les voit
à l'œil nu.
Voici les mesures effectuées :
Longueur L. de l'in- L. totale du
de la L. de l'œ- L. de testin < L. du gros tube
carapace. sophage. l'estomac. moyen. intestin. digestif.
100 iiiiii 42 mm 2.^ """ 145 """ 43 '"'" 25o """
La région pylorique relativement considérable a 1 5'"'".
Histologie de la muqueuse intestinale.
Œsophage. Le tube digestif des Emydes a été l'objet de plu-
sieurs travaux. Si nous parcourons la littérature des années LS60
à 1880, nous voyons que, en ce qui concerne l'œsophage tout au
moins, les différentes observations sont loin de concorder. D'après
les études de Machate (29), confirmées par celles de Hoffmann
(22), il existerait dans l'œsophage d^Emys europœa un épithé-
liumstratifiévibratile, présentant une grande quantité de cellules
muqueuses au milieu d'éléments ciliés. D'après F. E. Schultze
(46) en revanche, il y aurait dans l'œsophage de cette même es-
pèce, un épithélium simple, vibratile, composé de cellules ciliées
et de cellules caliciformes.
Aujourd'hui ces divergences sont expliquées et comme on peut
déjà le prévoir d'après ce que j'ai dit en décrivant l'œsophage de
la Tortue grecque, les résultats opposés que je viens de mention-
ner proviennent les uns et les autres d'observations exactes, mais
sont propres à des régions différentes. Comme l'ont démontré
déjàGiANNELLi et Giacomini (17), les descriptions de Machate
et de Schultze ne s'excluent pas mutuellement.
344 FÉLIX BÉGUIN
En effet la partie antérieure de l'œsophage à'Emys europœa
est pourvue d'un épithélium cylindrique stratifié dont l'assise su-
perficielle se différencie en cellules vibratiles c\'lindro coniques,
et en cellules caliciformes alternant plus ou moins régulièrement
avecles premières (fig. 16, PI. 9). Lorsqu'on s'éloigne du com-
mencement de l'œsophage, on voit que le nombre des strates va
peu à peu en diminuant, de sorte que dans la région médiane, il
n'existe plus qu'un épithélium cjlindrique simple composé de
cellules cylindriques et de cellules caliciformes, avec un strate
sous-jacent de petites cellules jouant un rôle de rénovation. Plus
en arrière enfin, les éléments vibratiles sont en diminution rapide ;
on les voit bientôt disparaître dans le fond des plis et cette ten-
dance continuant à se manifester, l'épithélium n'est plus consti-
tué, à la fin de l'œsophage, que par une assise de cellules muqueu-
ses caliciformes avec le strate de renouvellement (fig. 11, PI. 9).
Cette description que je donne d'après Giannelli et Giaco-
MiNi, est exacte; il me sufiira d'y ajouter quelques détails. Il faut
dire tout d'abord que l'étendue des diverses régions qu'on peut
distinguer dans l'a^sophage (TEmys europœa, est des plus va-
riable. Selon GiANNELLi et Giacomini on pourrait poser :
Région antérieure : épithélium cylindrique stratifié à cellules
ciliées et caliciformes ;
Région médiane : épithélium cylindrique simple à cellules
ciliées et caliciformes ;
Région postérieure : épithélium cylindrique simple à cellules
caliciformes.
Or, chez l'exemplaire à^Emys dont j'ai étudié l'œsophage, la
région antérieure, caractérisée par un épithélium cylindrique stra-
tifié; s'étendait en réalité à partir du commencement sur une
longueur égale aux Vs de l'œsophage tout entier. La seconde
région caractérisé par un épithélium cylindrique simple à cel-
lules cihées et à cellules caliciformes, était extrêmement courte.
Quant à la troisième région, son épithélium cylindrique simple
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 345
à cellules caliciforines occupait le reste de l'œsophage, c'est-à-
dire environ le quart de la longueur totale.
Ces différences de longueur dans les espaces respectifs tapis-
sés par les trois types d'épitliélium œsophagien étant bien éta-
blies, on peut s'attendre à les trouver encore plus accentuées
chez d'autres individus d'Emys etiropœa. Pour mon compte, je
ne serais guère surpris de voir, comme cela arrive chez la Tortue
grecque, l'une ou l'autre des diverses régions, diminuer jusqu'à
devenir nulle, et manquer ainsi chez certains exemplaires.
Quoiqu'il en soit, l'épithélium cylindrique stratifié atteint,
quand il est bien développé (c'est-à-dire dans la première partie
de l'a^sophage), une épaisseur de 0,085'™^ (fig. 16, PI. 9).
Les cellules de l'assise superficielle, différenciées en éléments
ciliés et en éléments caliciformes, sont beaucoup plus hautes que
les cellules sous-jacentes. Celles-ci ont du reste des contours fort
mal définis et même souvent indistincts ; leur strate le plus pro-
fond n'est pas séparé du chorion par une membrane basale.
Les cellules ciliées possèdent un plateau assez mince au-des-
sous duquel le protoplasme finement granuleux, se montre très
dense ; leur noyau ovoïde est situé un peu plus bas que le milieu.
Quant aux éléments caliciformes, leur thèque muqueux occupant
la bonne moitié de la cellule, laisse facilement voir à son inté-
rieur les fines mailles d'un réseau protoplasmique anastomosé.
Leur noyau ovoïde se colore relativement peu ; comme celui des
éléments cylindriques, il est pourvu d'un nucléole très petit, accom-
pagné d'un réseau chromatique mal marqué.
Dans la partie postérieure de l'œsophage (fig. 11, PI. 9), à l'en-
droit où l'épithélium devenu simple, ne comprend que des cel-
lules caliciformes, on constate que celles-ci sont de taille un peu
plus considérables qu'auparavant. Elles mesurent alors 0,057"™
de hauteur pour 0,008™" de diamètre distal. Insensiblement, on
passe à l'épithélium stomacal, tandis que le strate des noyaux de
renouvellement disparaît.
346 FÉLIX BÉGUIN
Le chorion de l'œsophage renferme en certains endroits d'im-
menses amas de leucocytes qui s'accumulent jusqu'à la base de
l'épithélium. On ne trouve pas de muscularis mucosse. En
revanche, la musculature existe déjà dès le commencement de
l'œsophage ; elle comprend de cette façon un gros strate de fibres
transversales auxquelles s'ajoutent des fibres longitudinales
venant constituer dans la région postérieure, un strate externe
de muscles. Voici les épaisseurs de ces deux strates dans la ré-
gion postérieure :
Epaisseur de la muscularis . . . 0,60'"'"
» » strate interne . . O.'iO"""
» » » externe . . 0,20'"'"
Estomac. Il y a passage graduel des cellules caliciformes
tapissant la fin de l'œsophage, aux éléments muqueux épithéliaux
de l'estomac. La limite exacte entre les deux régions est mar-
quée par l'apparition des glandes gastriques et par la disparition
du strate des noyaux de renouvellement. Contrairement à ce qui
se passe chez d'autres espèces, il n'y a pas de zone intermé-
diaire chez Emys europœa : sitôt que l'épithélium stomacal est
apparu, les glandes peptiques se manifestent.
L'individu à^Emys que j'ai examiné était à jeun. Les élé-
ments épithéUaux de l'estomac étaient pourvus d'une portion
supérieure ou muqueuse dépassant en profondeur la moitié de la
cellule. Au-dessous de la masse hyaline dans laquelle on aperce-
vait les fines mailles du réseau caractéristique, et vers le tiers
inférieur de la cellule, se trouvait le noyau, avec son petit nu-
cléole et ses quelques granulations chromatiques minimes, irré-
gulièrement disséminées. Les cellules épithéliales de l'estomac
ont, chez Emys, une hauteur de 0,04"™, et une largeur distale
de OjOOeS'"'".
Les glandes du fundus, comme de coutume, extrêmement ser-
rées les unes contre les autres, sont tubuleuses, généralement
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 847
composées, leur lumière interne étant toujours très étroite,
souvent même virtuelle. Les cellules épithéliales s'infléchis-
sent dans leur ouverture, jusqu'à une profondeur qui égale en
moyenne le cinquième de la profondeur totale du tube glandu-
laire. Ces cellules épithéliales devenant de plus en plus basses,
et laissant voir des noyaux de plus en plus arrondis, sont bientôt
remplacées, sans qu'il y ait de transition, par des cellules du col
avec une portion muqueuse considérable, une masse très faible
de protoplasme résiduel, et un noyau basilaire fortement aplati.
Les cellules du col ont, chez Emys europœa, une hauteur de
Q Q14mm Qi uj^g largeur de 0,0075™"\ La portion du tube glan-
dulaire revêtue par elles se montre de longueur assez variable
chez un même exemplaire de Tortue. Généralement assez faible
(sixième de la longueur totale), elle devient, dans certaines glan-
des, assez considérable.
Quant aux cellules granuleuses du fond, elles prennent subite-
ment la place des cellules du col. Leur protoplasme est très gra-
nuleux, leur noyau rond contient un nucléole central avec un fin
réseau chromatique. Ces éléments presque cubiques ont une
hauteur de 0,012™" et une largeur de 0,009"™.
Un caractère extrêmement important, est la présence d'un
certain nombre de glandes gastriques dans lesquelles les cellules
hyalines du col, au lieu d'être localisées à l'ouverture de la
glande, sont disséminées vers le fond parmi les cellules granu-
leuses. Pour ces glandes particulières qui, du reste, constituent
une minorité, la figure que j'ai donnée à propos de la Tortue
grecque conviendrait parfaitement (fig. C, PI. 9). Les cellules
muqueuses ainsi distribuées parmi les cellules granuleuses, ne
sont jamais isolées chez Emys europœa, mais s'assemblent tou-
jours par groupes de quatre, cinq, six cellules ou davantage.
Ce n'est pas tout. L'estomac d^Emys europœa nous présente
encore d'autres particularités intéressantes. Jusqu'à présent,
parmi les espèces qui viennent d'être passées en revue, la partie
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 23
348 FÉLIX BÉGUIN
pylorique de Testomac s'est toujours montrée de longueur rela-
tivement faible, six ou sept fois moins considérable que la partie
tapissée par les glandes du fundus. Or l'estomac à'JEmys ayant
une longueur totale de 25""", j'ai constaté avec surprise que
la région du fundus n'excédait pas 10""", tandis que la région
du pylore s'étendait sur une longueur de 15""". Ici donc la
proportion d'après laquelle la partie du fundus serait plus consi-
dérable que la partie du pylore, est renversée. C'est la première
fois qu'un fait semblable se rencontre chez les Reptiles.
A 1 5 """ du pylore les glandes d'apparences muqueuses, pre-
nant insensiblement la place des glandes du fundus, se sont com-
plètement substituées à ces dernières. Les glandes pyloriques
sont tubuleuses, généralement simples, parfois composées, et
leur lumière assez bien marquée s'élargit sensiblement vers le
fond en caecum. Chez elles, les éléments épithéliaux, plus courts
du reste que ceux de la surface, s'infléchissent très loin dans le
tube glandulaire, jusqu'à une profondeur qui égale la moitié ou
même les trois quarts de la glande toute entière. On passe ensuite
sans transition aux cellules hyalines, analogues aux éléments du
col des glandes du fundus et qui garnissent toute la partie pro-
fonde. Ces cellules hyalines ont une masse muqueuse bien mar-
quée; leur faible amas de protoplasme résiduel et leur noyau
sont complètement refoulés vers la base.
Voici les mesures effectuées dans l'estomac:
Epaisseur de la muscularis mucosye
Strate interne
» externe
Epaisseur de la muscularis
Strate interne
» externe
Pi'ofondeur des glandes
Commence-
A 10 mm cin
Tout près du
ment.
pylore.
pylore.
111111
niin
lUIU
0,042
0,045
0,036
0,021
0,023
0,018
0,021
0,022
0,018
0,60
0,735
0,374
0,45
0,68
0,36
0,15
0,055
0,014
0,51
0,30
0,36
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 349
On voit, d'après ces mesures, que la muscularis mucos?e, née
au commencement de l'estomac, y acquiert d'emblée et dans ses
deux strates, une épaisseur assez considérable. Cette muscularis
mucosaî sur laquelle sont directement apposés les culs-de-sac
glandulaires diminue légèrement près du pylore.
La sous-muqueuse est très faiblement représentée. Quant à
la tunique musculaire, elle est, surtout pour son strate interne,
d'une épaisseur peu commune. Elle augmente considérablement
jusqu'à 10™™ du pylore pour diminuer dès lors progressivement.
I n t e s t i n m 0 y e n. Il n'y a pas de saillie pylorique. L'intestin
moyen (VEmi/s europœa ne présente pas moins de particularités
intéressantes que l'estomac.
Ce qui frappe tout d'abord, sur les coupes transversales, c'est
le faible développement des plis longitudinaux de la muqueuse,
qui, aussi bien dans la région antérieure que dans la région pos-
térieure, sont très mal représentés. Ce caractère négatif est en-
core accentué par le fait que les plis, au lieu de rester séparés,
et de flotter librement dans la lumière intestinale sont, sur la
plus grande partie de leur bord, rapprochés les uns des autres,
en contact intime ou soudés latéralement (fig. 14, PI. 9).
Une coalescence pareille ne s'est encore manifestée chez
aucune des espèces de Reptiles que j'ai examinées. A vrai dire
chez plusieurs espèces, on peut trouver des plis longitudinaux
très serrés les uns contre les autres et ne laissant entre eux que
des espaces très étroits. Jamais cependant jusqu'ici, je n'avais
vu ce rapprochement poussé jusqu'à la soudure, jusqu'à la cons-
titution de bourgeons pleins.
Les bourgeons pleins de l'intestin moyen (TEmys europœa
(tig. 14, PI. 9) sont assez serrés les uns contre les autres et at-
teignent en moyenne une profondeur de 0,34™". Ils sont géné-
ralement composés d'une double rangée de cellules plus basses
que les cellules épithéliales, et se mettant en contact intime par
leur bord distal. Assez souvent cependant, la constitution des
350 FÉLIX BÉGUIN
bourgeons pleins est un peu plus complexe, et on leur distingue,
comme au bas du bourgeon de gauche (fig. 14, PI. 9), non plus
une double rangée de cellules seulement, mais un plus grand
nombre de rangées.
L'épithélium de revêtement est composé de cellules cylindri-
ques et de cellules caliciformes. Les premières atteignent une
hauteur de 0,054:'^"^ et un diamètre distal de 0,007°™; elles sont
pourvues d'un plateau trop mince pour qu'on puisse y observer
des stries transversales. Il existe un noyau ovoïde, situé vers le
tiers inférieur, et contenant un petit nucléole avec quelques
granulations chromatiques minimes. Les éléments caliciformes
sont semblables aux cellules que je viens de décrire, mais leur
extrémité supérieure se différencie pour constituer une masse
muqueuse toujours peu considérable du reste. A cet égard, il
existe toutes les transitions imaginables entre une véritable
cellule cylindrique à plateau et une cellule caliciforme typique
avec un thèque normal. C'est ainsi qu'on trouve parmi ces
cellules caliciformes (fig. 14, PI. 9), des éléments oîi la por-
tion muqueuse est si faiblement représentée qu'on pourrait la
confondre avec un plateau ; on ne sait alors vraiment comment
il faut appeler la cellule en question. Ailleurs, la masse mu-
queuse est mieux développée, mais dans l'intestin moyen de
l'exemplaire d'Emys que j'ai étudié, elle ne s'est jamais mon-
trée considérable (fig. 14, PI. 9).
Dans la région antérieure de l'intestin moyen, les cellules cy-
lindriques prédominent, et les éléments caliciformes ont une masse
muqueuse peu considérable. Dans la région médiane et surtout
dans la région postérieure, l'inverse se manifeste et les cellules
caliciformes, avec leur thèque muqueux égalant en profondeur le
quart de la cellule, constituent souvent à elles seules et sur de
grands espaces, le revêtement épithélial tout entier.
L'épithélium des bourgeons pleins est, pour chaque région,
semblable à l'épithélium superficiel. Dans le duodénum les bour-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 351
geons pleins soiit constitués uniquement par des cellules cylin-
driques, basses, à plateau inoins bien marqué que celui des
éléments superficiels (fig. 14, PL 9, le bourgeon de droite). En
revanche, vers les régions médiane et postérieure, les bourgeons
pleins contiennent surtout des éléments caliciformes (fig. 14,
PI. 9, le bourgeon de gauche). Il faut ajouter que les noyaux
ronds ou ovoïdes appartenant aux bourgeons possèdent souvent,
non pas seulement un nucléole comme les noyaux superficiels,
mais deux nucléoles bien marqués, parfois même un grand nom-
bre de granulations chromatiques. Ce caractère, signe de divi-
sions karyokinétiques, fait supposer que les bourgeons pleins
jouent un rôle de rénovation pour l'épithélium.
Le chorion contient d'immenses amas de leucocytes; bon nom-
bre de ceux-ci s'engagent dans l'épithélium et le traversent sous
forme de cellliles migratrices. Il n'y a pas de muscularis mucosae ;
quant à la musculature, voici les épaisseurs mesurées dans l'in-
testin moyen :
Région
[ antérieure.
Région postérieure
tiini
mm
Epaisseur de la muscularis
0,316
0,266
Strate interne
0,28
0,23
» externe
0,036
0,036
Intestin terminal. Epithélium constitué dans la région
antérieure, uniquement par des cellules cylindriques à plateau,
semblables à celles de l'intestin moyen. Dans la région médiane,
il s'y ajoute des cellules caliciformes, lesquelles vers la fin, pren-
nent la prédominance. C'est aussi dans la région médiane qu'il
se constitue des bourgeons pleins destinés à la rénovation de
l'épithélium et semblables à ceux que j'ai décrits chez Testudo
grœca. Il y a des leucocytes nombreux dans le chorion et
l'épithélium.
On trouve quelques cellules pigmentaires à la base de l'épi-
thélium; il existe également une mince muscularis mucosse à
352 FÉLIX BÉGUIN
deux Strates (0,008""" d'épaisseur chacun). Dans la région
médiane, la tunique musculaire atteint 0,125"^™ d'épaisseur
(strate interne 0,08"^"', strate externe 0,045""").
RÉSUMÉ COMPARATIF
Avant d'aborder l'histologie comparée de la muqueuse intes-
tinale des Reptiles, il est bon d'examiner tout d'abord, si les me-
sures macroscopiques et microscopiques effectuées peuvent nous
amener à des résultats intéressants.
Longueur des différentes régions du tube digestif
ET développement DE LA MUSCULATURE DANS CES DIVERSES
RÉGIONS.
Si l'on jette un coup d'œil sur les mesures données après les
descriptions générales du tube digestif chez les divers Reptiles,
on voit que les nombres varient d'une façon absolument désor-
donnée, chez une même espèce, suivant les individus examinés.
Etant donné cela, il serait tout à fait prématuré de vouloir tirer
des conclusions générales. Tout ce qu'on peut dire, c'est que chez
Emys europœa et surtout chez Testudo grœca, qui sont (cette
dernière en particulier) des espèces plus ou moins omnivores, le
tube digestif est, relativement à la taille, beaucoup plus consi-
dérable que chez les autres Reptiles, d'est aussi chez la Tortue
grecque seulement, que le ca3cum est bien développé; partout
ailleurs, il s'est montré rudimentaire ou nul.
Malgré ces résultats négatifs, j'ai cru qu'il serait utile de don-
ner les chiffres obtenus, pour le cas où un observateur voudrait
continuer ces mesures, les étendre à un plus grand nombre d'es-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 353
pèces et cVindividus, de façon à en tirer des conclusions. Comme
j'ai du reste moi-même l'intention de continuer mes recherches
histologiques sur le tube digestif des Reptiles, j'espère tôt ou tard
arriver à posséder un nombre assez considérable de mesures,
pour que leur comparaison m'amène à une moyenne bien établie
pour chaque espèce.
J'ai renoncé, en revanche, à publier les mesures de diamètre
effectuées concurremment avec les mesures de longueur. Le tube
digestif étant pourvu de parois essentiellement élastiques et con-
tractiles, sa muqueuse et sa sous-muqueuse étant parcourues par
des vaisseaux nombreux et par des lacunes souvent énormes, il
est susceptible d'augmenter ou de diminuer de diam,ètre dans
les plus grandes proportions. C'est ainsi que, bien souvent, l'œso-
phage ou l'intestin moyen sont à un état de réplétion tel, que les
plis de leur muqueuse en arrivent à se toucher tous par leur ex-
trémité libre, rappelant de cette façon les sarcosepta de l'œso-
phage des Scyphozoaires (fig. 2, PI. 5 et fig. 15, PI. 8). Il est évi-
dent que cet état ne saurait être permanent; en réalité, sitôt que
les aliments entrent dans le tube digestif, celui-ci se dilate d'une
façon très manifeste, et chez les animaux tués peu après avoir
absorbé de la nourriture, le canal central de l'intestin est tou-
jours relativement spacieux.
Les mesures concernant l'épaisseur des strates musculaires ont
une valeur bien autrement considérable. Et pourtant, encore ici,
certaines restrictions sont indispensables. Si un observateur quel-
conque reprenait l'une ou l'autre des espèces que j'ai étudiées
et y faisait des mesures d'épaisseur dans les strates muscu-
laires, la valeur absolue des nombres qu'il obtiendrait le pous-
serait au premier abord à émettre des doutes très motivés sur la
justesse de mes chiffres. En valeur absolue, l'épaisseur des strates
musculaires varie passablement à l'intérieur d'une même espèce,
suivant la taille des individus examinés. Cependant, si le même
observateur prenait la peine de mettre en parallèle l'ensemble
354 FÉLIX BÉGUIN
de ses mesures avec l'ensemble des miennes, il trouverait qu'il
y a concordance dans les rapports des chiffres des deux ensembles
différents. De fait, les mesures d'épaisseur dans les strates
musculaires ont toujours une valeur relative, jamais il ne faut les
considérer en valeur absolue.
Bien plus, dans une même section transversale faite en un en-
droit quelconque du tube digestif, l'épaisseur d'un strate muscu-
laire varie souvent dans des proportions très grandes. Il importe
donc toujours de faire, dans chaque région de l'intestin, un cer-
tain nombre de mesures, et de prendre la moyenne arithmétique
des résultats ainsi obtenus. A cette condition-là, mais à cette
seule condition, les chiffres peuvent avoir quelque importance.
Ces restrictions étant bien établies, on consultera avec intérêt
le tableau suivant, qui met en parallèle les épaisseurs respectives
des strates musculaires, dans les diverses régions du tube diges-
tif chez les Reptiles \
' Dans les colonnes où il n'y a pas de mesures indiquées ni de tiret, le lecteur
voudra bien remarquer qu'il ne s'agit pas de : épaisseur := zéro, mais bien : épais-
seur trop faible pour qu'on la mesure. Pour marquer zéro on a mis uu tiret. En-
fin un point interrogatif signifie une mesure qui n'a pas pu être effectuée assez
exactement pour qu'on la publie.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES
Oesophage. Estomac. Intestin moyen.
Milieu Fin
Commen- -r,- j r> - i Com-
, I Fin du Près du „.
cernent du mence- Fin
fiiiidiis fuiidus pylore meut.
1. TROPIDONOTUS NATRIX.
Muscularis mucostB. 0,007 0,008 0,008 0,018 0,018 —
Strate interne 0,004 0,004 0,009 0,009 —
» externe 0,004 0,004 0,009 0,009 —
Muscularis
0,035 0,213 0,232 0,52 0,24 0,35
Strate interne 0,029 0,15 0,16 0,43 0,18 0,29
>) e.xterne 0,006 0,063 0,072 0,09 0,06 0,06
mm
0,25
0,19
0,06
355
Intestin terminal.
Milieu
0,16
0,28
0,16
0,12
2. TROPIDONOTUS TESSE-
LATUS.
Muscularis mucosœ
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,011 0,011 0,011 — —
0,0055 0,0055 0,0055 — —
0,0055 0,0055 0,0055 — —
0,204 0,466 0,22 0,32 0,252
0,15 0,376 0,13 0,22 0,18
0,054 0,09 0,09 0,1 0,072
0,31
0,18
0,13
3. ViPERA ASPIS.
Muscularis mucosaî
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,04
0,014 0,014 0,014 — —
0,007 0,007 0,007 — —
0,007 0,007 0,007 — —
0,081 0,27 0,258 0,104 0,108 0,072
0,034 0,063 0,24
0,006 0,018 0,03
0,24 0,09 0,036 0,027
0,018 0,014 0,072 0,045
DiscoDtioue.
0,057
0.021
0,03
4. AXGUIS FRAGILIS.
Muscularis mucosie
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,021 0,021 — —
0,0105 0,0105 -- —
- 0,0105 0,0105 — —
0,047 0,099 0,128 0,09 0,07 0,045
0,02 0,054 0,1 0,063 0,03 0,02
0,027 0,045 0,028 0,027 0,04 0,025
0,094
0,054
0,04
356
Oesophage.
Milieu Fin
mm mm
5. Cham.eleon vulgaris (A)
Muscularis mucosœ —
Strate interne —
» externe —
Muscularis
Strate interne
» externe
0,06
0,04
0,02
FELIX BEGUIN
Estomac. Intestin moyen.
cemenldu ^in du Presdu ^^^^^. ^.^
(uiidus luiidus pylore ^ent
mm
mm
mm
mm
mm
0,02 0,022 0,022 — —
0,007 0,008 0,008 — —
0,013 0,014 0,014 — —
0,173 0,536 0,083 0,075 0,08
0,11 0,52 0,07 0,05 0,035
0,063 0,016 0,013 0,025 0,045
Intestin terminal.
Milieu.
mm
0,054
0,024"
0,03
0,19
0,1
0,09
6. Lacerta virtdis.
Muscularis mucosàe
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,07
0,023 0,045 0,045
0,01 0,015 0,015
à 0,02
0,013 0,025 0,03
à 0,03
0,185 0,45 0,15
0,045 0,09 0,43 0,13
0,089 0,095
0,049 0,06
0.0.25 0,095 0,02 0,02 0,04 0,035
0,39
0,30
0.09
7. Lacerta agilis.
Muscularis mucosœ
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,001 0,025 0,032
0,07 0,098 0,43
0,05 0.06 0,41
0,02 0,038 0,02
0,146 0,079 0,14
0,13 0,044 0,08
0,06
0,016 0,035
0,022
0,011
0,011
0,16
0,10
0,06
8. Lacerta ocellata.
Muscularis mucosœ
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,051 0,051
0,02 0,02
0,031 0,031
0,72 0,252
0,684 0,216
0,036 0,036
TUBE DIGESTIF DES REPTILES
357
Oesophage.
Milieu Fin
('oriinifii-
Estomac.
Fin du Près du
Intestin moyen.
Com-
(Tiiioiit (lu " mence-
fiiudus ftii><l"« pylore ment
Fin
Intestin terminal.
Milieu
iijiii jiiiii
iiiiii
mm
mm
9. TESTUIKt (iU.KCA.
Muscularis imicosîe —
Strate interne —
" externe —
0,024 0,0oi 0,0o4
0,014 0,036 0,036
0,01 0,018 0,018
— (('»m 0,01) 0,011
— (Caicum 0,01) 0,011
— (Caecum discontinu) discootiDU
Muscnlnris 0,066 0,147 0,173 0,872 0,203 0,171 0,37 (Osecuni 0,177) 0,234
Strate interne 0,045 0,11 0,11 0,8 0,189 0,126 0,20 (Caicuiii 0,15) 0,18
» externe 0,021 0,037 0,063 0,072 0,014 0,045 0,17 (tom 0,027) 0,054
10. EMYS EURUPiEA.
Muscularis raucoste
Strate interne
» externe
Muscularis
Strate interne
» externe
0,60
0,40
0,20
A 10 mm.
du pylore
0,042 0,045 0,036 — —
0,021 0,023 0,018 —
0,021 0,022 0,018 — —
0,6 0,735 0,374 0,316 0,266
0,45 0,68 0,36 0,28 0,23
0,15 0,055 0,014 0,036 0,036
0,016
0,008
0,008
0,125
0,08
0,045
D'après ce tableau, comme d'après les descriptions déjà don-
nées, on voit que chez les Reptiles étudiés ci-dessus, la muscu-
laris mucos^e ainsi que la muscularis, lorsqu'elles sont à leur
développement complet, comprennent chacune deux strates de
hbres lisses. L'existence cependant de ces deux strates dans cha-
cune des couches normales n'est pas une loi tout à fait absolue.
GiANNELLi et GiACOMiNi (17) ont trouvé à deux reprises un
troisième strate musculaire, s' ajoutant soit à la muscularis mu-
cosie, soit à la muscularis. C'est ainsi que chez la Couleuvre,
verte et jaune (Zamenis viridiflavus), les deux savants ita-
liens ont constaté qu'à la fin de l'œsophage, il existait, outre les
deux strates ordinaires de la muscularis mucoste, un troisième
strate, externe aux deux autres, et constitué par des fibres cir-
cuhiires. En outre, chez un Saurien, le Varan du désert (Vara-
Hus arenarius), les mêmes naturalistes décrivent dans l'intestin
358 FÉLIX BÉGUIN
moyeu, intérieurement aux deux strates ordinaires constituant
la muscularis, un troisième strate, discontinu du reste, et compre-
nant des faisceaux de fibres longitudinales envahissant la zone
la plus externe de la sous-muqueuse.
Les cas semblables peuvent, il faut le dire, être comptés sur
les doigts. Etant donnée leur rareté même, on peut considérer
comme une loi assez générale chez les Reptiles, l'existence de
deux strates dans chacune des couches musculaires complètes.
Celu dit, examinons maintenant les fluctuations que peuvent
subir dans leur épaisseur ces deux couches musculaires. Pour ce
qui est de la muscularis mucos*, on la voit naître dans la région
moyenne ou postérieure de l'œsophage, son strate interne appa-
raissant le premier. En général, elle est tout d'abord discontinue,
et c'est seulement peu à peu qu'elle se développe. Dans l'estomac
elle atteint presque toujours son épaisseur maximale, mais reste
pourtant de dix à quarante fois plus faible que la muscularis au
même endroit. C'est aussi dans l'estomac qu'on voit le strate in-
terne envoyer des ramifications dans les secteurs interglandu-
laires du chorion (surtout chez Varanus arenarius et Zamenis
viridiflavus 17).
Contrairement à la tunique musculaire, la muscularis mucosa?
ne diminue pas de valeur dans la région pylorique, l'épaisseur
atteinte au milieu du fundus étant presque toujours conservée,
ou même légèrement augmentée, jusqu'à l'extrémité du sac sto-
macal. Emys europœa fait seule exception à cette règle. Mais
ce qu'il importe de remarquer surtout ici c'est le faible déve-
loppement de la muscularis mucos<e chez les Ophidiens. A cet
égard, il suflitde comparer les épaisseurs mesurées dans l'estomac
chez la Couleuvre à collier qui est de taille relativement grande,
avec celles qui concernent la même région chez le petit Lézard
des murailles : ces dernières se montrent passablement plus
considérables que les premières. L'Orvet est intéressant à exami-
ner. D'après les chiffres donnés on voit que, au point de vue de
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 359
l'épaisseur de sa muscularis mucos?e, ce Saurien serpentiforme
occupe une situation iijtermédiaire entre les Ophidiens et les
Sauriens lacertiformes.
Au pylore, la muscularis mucos?e se perd, et on ne la retrouve
pas comme véritable couche dans l'intestin moyen ; elle y est
remplacée par des fibres qui ne s'orientent pas parallèlement les
unes aux autres, et ne se rassemblent pas. Certains auteurs ont,
il est vrai, appliqué le terme de muscularis mucosfe à ces fibres
plus ou moins dispersées; je ne crois pas qu'ils aient eu raison :
le nom de muscularis mucosae ne doit être employé que lorsqu'il
s'agit d'une couche véritable.
Les mêmes relations d'épaisseur signalées dans l'estomac se
retrouvent pour l'intestin terminal. La muscularis mucosse y
existe toujours mais, chez les Ophidiens, elle est très souvent
rudimentaire ou discontinue, tandis que chez les Sauriens, elle
constitue toujours deux strates bien marqués, en général moins
épais du reste, que les strates correspondants de l'estomac (sauf
chez le Caméléon ou le contraire se manifeste).
Le plus souvent, les deux strates de la muscularis mucosse sont
dans une même région, d'épaisseur à peu près égale. Le long de
l'œsophage et de l'estomac cependant, le strate externe s'est
montré à plusieurs reprises, d'une épaisseur plus considérable que
son correspondant interne. Ceci se comprend assez facilement : la
tunique musculaire ne possédant dans l'estomac qu'un strate ex-
terne longitudinal très faible, il faut bien que la muscularis mu-
cosœ supplée en quelque mesure à ce défaut, et qu'elle déve-
loppe ses fibres longitudinales.
Pour ce qui est de la tunique musculaire proprement dite ou,
plus simplement, de la muscularis, nous la voyons, elle aussi,
naître dans la région antérieure ou médiane de l'œsophage, en
général avant la muscularis mucosse. Le strate interne se mani-
feste en premier lieu ; les fibres longitudinales s'y ajoutent peu à
peu, et ne tardent pas à s'orienter et à se rassembler en véri-
360 FÉLIX BÉGUIN
table strate. La musciilaris ainsi complètement constituée s'ac-
croît rapidement le long de l'œsophage, et surtout dans l'estomac
jusqu'à la fin de la région du fundus (fig. 6, PL 6). C'est en cet
endroit que la tunique musculaire est à son épaisseur maxi-
male ^ Dès lors, il y a décroissance rapide jusqu'au pylore. Dans
l'intestin moj^en, la muscularis est toujours moins considérable
que vers le milieu de l'estomac ; assez souvent, elle décroît de
la région antérieure à la région postérieure, mais il n'est pas.
rare de voir le contraire arriver (Cliamœleon vulgaris, Lacerta
viridis, L. agUis, Emys europœa). Enfin, dans l'intestin termi-
nal, la muscularis redevient en général plus épaisse qu'à la fin de
l'intestin moyen; mais ici encore, il y a des exceptions nom-
breuses (Vipera aspis, Testudo grœca, Emys europœa).
Suivant une règle qu'on a voulu établir (voir dans Oppel 37),
le développement de la tunique musculaire, en un endroit quel-
conque serait proportionnel, chez une même espèce, au diamètre
du tube intestinal dans la région considérée. Ce que j'ai dit ci-
dessus, ainsi que la figure donnée pour le Caméléon (fig. 6,
PI. 6), nous permettent de considérer la règle en question comme
partiellement juste chez les Reptiles, si l'on s'en tient à l'œso-
phage et à l'estomac. Ici déjà il faut faire quelques restrictions,
puisque (fig. 6, PI. 6), dans l'estomac, le diamètre commence à
entrer en décroissance, alors que la muscularis est encore en
voie d'augmentation.
Dans l'intestin moyen et surtout dans l'intestin terminal, cette
règle n'a plus aucune valeur, et dans les cas où la muscularis
se montre plus épaisse dans l'intestin terminal que dans l'intes-
tin moyen, la loi est en contradiction flagrante avec les faits.
(Vipera aspis, Testudo grœca, Emys euroima.)
Passons aux détails. Au lieu de nous en tenir à la muscularis
toute entière, nous pourrons examiner tour à tour les deux
' Nous avons vu que chez Emys europsea la règle était un peu dififérente.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 361
strates, et suivre la destinée de chacun d'entre eux à travers
le tube intestinal. A l'origine de l'estomac, les deux strates sont
toujours d'épaisseur assez peu différente, le strate interne étant
en général un peu plus développé que l'externe. Mais, ainsi que
le montre la figure 6, PI. 6, ce rapport ne persiste pas. Tout
le long de la première partie de l'estomac, jusqu'à la fin de
la région du fundus, le strate interne à fibres circulaires croit
d'une façon rapide, souvent extraordinaire, pour diminuer en-
suite, par une marche bien plus rapide encore, dans la région
pylorique. La couche des muscles longitudinaux subit des va-
rirations beaucoup moins marquées. Parfois, comme le strate
interne, elle augmente jusqu'à la fin du fundus pour diminuer
dans la partie pylorique (Vipera aspis, Testudo grœca, Emys
enropœa); plus souvent, après avoir augmenté dans l'œsophage,
elle diminue progressivement d'épaisseur tout le long de l'esto-
mac. Les limites extrêmement restreintes entre lesquelles s'ef-
fectuent ces fluctuations, ressortent d'une façon bien évidente
sur la figure 6, PL 3.
Le long de l'intestin moyen, nous retrouvons en général un
strate interne passablement plus épais que le strate externe,
mais ici la disproportion n'atteint jamais un degré aussi extraor-
dinaire que vers le milieu de l'estomac. Le strate transversal est
tout au plus deux ou trois fois, voire cinq ou six fois plus épais
que le strate longitudinal (chez Vipera aspis et Anguis fragïlis
seulement, le strate externe est le plus épais).
La prédominance des muscles transversaux sur les muscles
longitudinaux dans la muscularis du tube digestif des Reptiles est
une règle générale applicable à l'ensemble des espèces et à tou-
tes les portions de l'intestin. Nous la retrouvons, quoique moins
évidente, dans l'intestin terminal où le strate interne arrive à
être jusqu'à deux ou trois fois plus épais que le strate externe.
Il n'y a d'exception que pour Vipera aspis.
Je ne puis que répéter ici la remarque générale faite à pro-
362 FÉLIX BÉGUIN
pos de la muscularis miicosse. Comme le montrent en effet les
chiffres donnés, les strates musculaires de la muscularis sont
relativement plus développés chez les Chéloniens et chez les Sau-
riens lacertiformes, que chez les Ophidiens et les Sauriens ser-
pentiformes. Ceci s'applique surtout aux strates musculaires de
l'estomac. Chez Vipera aspis et chez Anguis fragUis, le maxi-
mum d'épaisseur atteint est de 0,258™", pour la première espèce,
et de 0,128'"™, pour la seconde; chez Lacerta muralis, en revan-
che, qui est pourtant une espèce de taille minime, le maximum
est donné dans la région du fundus par le nombre 0,43'""'. La
disproportion, déjà très évidente, le devient encore plus si l'on
considère d'un côté les Keptiles serpentiformes, et les Chéloniens
de l'autre. Prenons, par exemple, Tropklonotus natrix, le plus
grand Serpent étudié dans ce travail ; sa musculature stomacale
mesure à la fin du fundus 0,52'"'". Consultons ensuite le tableau
pour trouver le chiffre correspondant chez les Chéloniens : nous
arrivons à 0,872""" pour Testudo grœca^ et à 0,735'"'" pour Emys
europœa.
Ces relations constantes et générales s'expliquent du reste fort
bien et on pouvait déjà les supposer a priori. Chez les Serpents,
et plus généralement chez les Reptiles serpentiformes, les mus-
cles du corps, toujours très développés, doivent avoir une action
directe et puissante sur les parois du tube digestif, au moins
dans les endroits où celui-ci est rectiligne, courant longitudina-
lement suivant l'axe du corps. Les muscles des enveloppes du
tube digestif, autrement dit la muscularis mucos?e et la muscu-
laris, sont donc aidés dans leur action par les muscles propres
du corps. Ce renfort externe autorise un développement rela-
tivement peu considérable des tuniques musculaires du tube di-
gestif.
Une action semblable n'existe pas comme facteur important
chez les Sauriens lacertiformes, et encore moins chez les Chélo-
niens. Chez ceux-ci, comme chez ceux-là, le bol alimentaire tra-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 36
o
versant rintestiii ne saurait être poussé par d'autres muscles
que ceux des parois digestives. Etant donnés donc les trois types
d'architecture caractérisant la classe des Reptiles, on pouvait
prévoir d'avance pour chacun d'eux les modifications d'épais-
seur affectant la muscularis mucosse et la muscularis. Ces cou-
ches sont faibles chez le type serpentiforme, fortes chez le t3^pe
lacertiforme et très fortes chez le tjqje testudiforme.
Du reste il ne faut pas oublier le fait que, chez les Serpents,
la digestion s'effectue d'une façon très lente. Les aliments tra-
versant sans hâte le tube digestif, de forts muscles seraient inu-
tiles pour un passage si peu rapide.
Ces rapports si manifestes dans l'estomac, le sont beaucoup
moins pour la muscularis de l'intestin moyen et de l'intestin ter-
minal. La chose s'explique du reste assez simplement. Tout
d'abord, ces deux régions étant surtout destinées à l'absorption,
Timportance physiologique que les strates musculaires y acquiè-
rent ne dépasse pas des limites assez réduites. Ensuite, l'intes-
tin médian, et parfois aussi l'intestin terminal étant repliés sur
eux-mêmes et décrivant des circonvolutions nombreuses, on
comprend que les grands muscles du corps ne puissent entrer
en action sur les parois intestinales et s'aider à pousser plus pro-
fondément le bol alimentaire. Voilà, au moins en partie, les rai-
sons expliquant pourquoi la loi du développement relatif des
couches musculaires chez les trois types de Reptiles, ne se vé-
riiie pas, pour la muscularis des intestins médian et terminal.
Ces considérations étant établies, il est temps d'en arriver à
la partie essentielle de ce travail et de comparer entre elles les
muqueuses intestinales des différents Reptiles étudiés.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 24
364 , FÉLIX BÉGUIN
Quelques CARACTÈRES généraux des épithéliums : Mem-
brane BASALE, membrane CELLULAIRE ; DIMENSIONS COM-
PARÉES DES CELLULES. DES GLANDES ET DES PLIS.
Je tiens à mettre en évidence une fois pour toutes, afin de
n'être pas obligé d'3' revenir à propos de cliaque espèce de cel-
lules, un ou deux caractères généraux qui se sont montrés assez
constants dans les divers épithéliums du tube digestif.
A plus d'une occasion, des auteurs nombreux et dignes de
foi ont décrit au-dessous des épithéliums, et plus parti-
culièrement des épithéliums intestinaux, une membrane basale
limitant extérieurement le chorion. L'existence de ces mem-
branes basales semble être aujourd'hui hors de doute, du moins
chez bon nombre de Vertébrés. Mais étant donné que des histolo-
gistes habiles n'ont pas vu, dans leurs préparations, la membrane
basale reconnue par d'autres, il s'agit de savoir si ceux des auteurs
qui nient la membrane n'ont pas su la voir, autrement dit se sont
trompés, ou bien si réellement elle fait défaut à certains Vertébrés.
Pour mon compte, je suis en mesure d'affirmer que, chez la
majorité des Reptiles que j'ai étudiés, la membrane n'existe pas,
ni dans l'une, ni dans l'autre des régions du tube digestif. Cette
particularité ressort d'une façon évidente dans la muqueuse
buccale du Caméléon (fig. 5, PI. 7), où l'on voit les cellules épi-
théliales de l'assise la plus profonde envoyer des prolongements
vers l'intérieur de la couche muqueuse. L'absence de membrane
est encore certaine dans la bouche de Lacerfa viridis (fig. 1,
PI. 8), et dans d'autres muqueuses buccales ou cloacales, chez
lesquelles on peut voir aisément que les cellules épithéliales de
l'assise la plus profonde sont sinq)lement inq)lantées dans le tissu
conjonctif sous-jacent, comme des clous dans un morceau de bois.
A l'égard des autres portions du tube digestif, les mêmes faits
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 365
s'observent facilement chez plusieurs espèces. Qu'on jette un
coup d'œil par exemple sur la fig. 1, PI. 5, la fig. 3, PI. 5, la
tig. 1, PI. 7, la fig. 3, PI. 8, les fig. 6, 7, 9 et 10, PI. 8, partout
on remarquera l'absence de membrane basale.
Dans certains cas cependant, il m'a été impossible de trancher
affirmativement ou négativement la question. Sans tirer de con-
clusions générales je me contente de constater que dans la majo-
rité des espèces étudiées dans ce travail, la membrane n'existe pas.
Ce qui concerne les membranes cellulaires peut aussi être
traité ici à un point de vue tout à fait général. A ce propos, les
observations contradictoires abondent, certains auteurs ayant
cru voir chez telle espèce de cellules intestinales une membrane
cellulaire propre, d'autres n'en ayant pas vu. Mes observations
me font supposer, et c'est là une croyance qui s'impose de plus
en plus, que dans aucune des diverses espèces de cellules du tube
digestif des Eeptiles, il n'existe de membrane propre. Les élé-
ments caliciformes avec leur thèque feront le sujet d'un paragraphe
spécial qu'on trouvera plus loin; quant au plateau des cellules cy-
lindriques de l'œsophage et de l'intestin grêle, c'est une forma-
tion à part qui ne doit pas non plus nous occuper pour le moment.
Qu'on prenne en eftèt les cellules aplaties d'un épithélium
stratifié pavimenteux (fig 1, PI. 9), ou bien les cellules cylindri-
ques d'un épithélium œsophagien (fig. 3, PI. 9 et fig. 3, PI. 8);
qu'on prenne aussi les éléments à plateau strié de l'intestin grêle
et du rectum (fig. 14, PI. 9), nulle part on n'observe de véritable
membrane, le protoplasme se condensant, s'épaississant seule-
ment quelque peu à la partie périphérique de la cellule. Si nous
observons dans le même but les éléments cylindriques de l'esto-
mac (fig. 5, PI. 9), ou les cellules du col des glandes peptiques
(fig. 14, PI. 5), nous voyons que la membrane y fait totalement
défaut, mais qu'il existe en revanche une masse plus ou moins
considérable de substance intercellulaire, ou comme on dit, de
ciment intercellulaire. Enfin dans les éléments granuleux du fond
366 FÉLIX BÉGUIN
des glandes du fundiis (fig. 1 0, PI. 4), il n'y a pas de substance inter-
cellulaire et l'absence de membrane est encore bien plus évidente.
Du reste aujourd'hui, les diverses cellules d'un épithélium ne
sauraient plus être considérées comme des éléments distincts, sans
relations les uns avec les autres. L'existence de ponts protoplas-
miques ou de communications mettant en rapport intime les uni-
tés d'un tissu, est une conception qui, pour être de date récente,
ne tend pas moins à se généraliser.
C'est à Heidenhain (21) que revient l'honneur d'avoir surtout
signalé l'existence de ces communications protoplasmiques. Il les
avait mises hors de doute, en faisant des coupes tangentielles pas-
sant par la partie basale d'un épithélium. Depuis lors des faits
analogues ont été signalés à diverses reprises. Mais, étant donnée
la déhcatesse nécessitée pardes observations semblables, le nom-
bre des Vertébrés chez lesquels elles ont pu être effectuées avec
fruit est encore très restreint, et si l'on consulte la littérature, on
voit que chez les Reptiles, il n'a encore rien été signalé de pareil.
Dans la muqueuse buccale du Caméléon, j'ai vu les cellules épi-
théliales associées les unes aux autres par un véritable engre-
nage (fig. 5, PI. 7). Il s'agit là sans doute de véritatables ponts
protaplasmiques. C'est tout ce que je puis ajouter de nouveau à
la question. On peut se demander, du reste, si la substance inter-
cellulaire qui existe entre les éléments épithéliaux de l'estomac,
n'est pas constituée par une quantité de ces prolongements serrés
les uns contre les autres (fig. 16, PI. 8).
Les dimensions des cellules épithéliales du tube digestif sont
assez diflticiles à déterminer d'une façon exacte, vu qu'on trouve
des différences souvent considérables entre les éléments, consi-
dérés au sommet des plis ou dans le fond des vallées. Pour remé-
dier à cet inconvénient, j'ai pris comme règle générale de mesu-
rer les éléments vers le sommet des plis, et de calculer tou-
jours la moyenne arithmétique de plusieurs résultats. Voici un
tableau général où l'on pourra comparer les unes avec les autres
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 367
les diineusions des cellules chez les diverses espèces, la profon-
deur des glandes, réi)aisseur des épithéliums stratifiés, et la hau-
teur des plis. Quand il s'agit de cellules, le premier noinhre
donné indique la hauteur moyenne, le second désigne le diamètre
dans la région distale :
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nmi mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm
l.TRO.»o.wrus ^ 0,054 0,0o4 0,015 0,011 . 0 05 0,048 ^^^^
N.^TRix ' 0,01 0,0065 0.008 0,008 0,006 0,009
.. TaoP.ooxnns ^ 0,05 «'«^^ 0,011 M^ 0,045 ^^^^^^
TESSKL.vTus ' ' 0,054 0,01 0,008 0,0065 0,008
0,027 0,038 0,018 0,011 ,7 0,059 0,059
.{. \iPEiu .\>p[> 0,008 0,006 0,01 0,007 ' 0,01 0,01
4. Anguis
fragilis
0.03 0,028 0,013 0,009 ,^ ,...,.,. . . .,. 0,04 0,04
«-«-■ :' 0;005 0,009 0,009 '''' '^'' ''' ''"'^ 0.0055 0,0075 ^'''-
5.CHAM..E0^ 0,035 0,035 ^ 0,011 , 0,0^^ 0,045 ^^^„
vuLG.^Ris(A) ' 0,006 0,006 0,0085 ' 0,006 0,00/
6. Laceuta 0,012 0,032 0,035 0,013 0,011 ^^ ^ ^, ^^ 0 65^'^^ ^'^''^ 0,05
à0,063 0.006 0,007 0,009 0,008 ' ' ' ' 0,006 0,007
VIRIDIS
A n..,; 0 O'i-^ 0 009 0,045 0,045
0,036 0,Ui- u,uuy n 9 n fi7 0 97 '
7. Lacerta 0,036 0,042 o,uuy 0 67 0 27 ' ' 0,043
AGI LIS
0,0072 • 0,005 "' '^ • ' 0,0054 0,006
B.UCERTA ^^ , 0,054 0,015 , 0.36 0,29 1,3 ? 'f'
0,008 0,009 0,007
OCELLMA
■•'■T™ 0,08 Sf.^!, "•»»* «-«'^ «■»" 0,68 0.46 1,0 0,4 "'";;* °'"'' 0,:,4
u.v»u^ (1007 A OOQ 0 0072 ' ' ' 0,008 0,007
GR.ECA (cellules 0, OU/ U,UUy U,UU/- ' '
(ju strate
super-
IO.Emyselro- 0^057 0,04 0,014 0,012 ^ ^^ ^^ ^^ 0,054 0,054 ^^
P,EA ■ 0,008 0,0065 0,0075 0,009 ' ' 0,007 0.007
368 FÉLIX BÉGUIN
Ce tableau mérite d'être considéré un instant. Il montre tout
d'abord que, chez une même espèce, l'épithélium pavimenteux
stratifié du cloaque dépasse toujours en épaisseur l'épithélium
de même tj-pe qui revêt la cavité buccale. Il montre aussi que les
glandes du fundus sont toujours (sauf chez Angiiis fragilis) sen-
siblement plus longues que les glandes pyloriques. Le nombre
donnant la mesure des premières est parfois d'un tiers plus grand
que le nombre correspondant pour les secondes (Lacerta viridis,
Lacerta agilis, Lacerta ocellata, Testudogrœca, Emys europœa);
moins souvent la proportion est du simple au double {Tropido-
notus natrix, Tropidonotus tesselatus, Vipera aspis), ou même
du simple au triple (Cliamœleon vulgaris).
En ce qui concerne les plis longitudinaux de l'intestin moyen,
nous savons déjà qu'il y a décroissance manifeste de la région
antérieure à la région postérieure. Ici, la proportion est assez
variable; elle peut être du simple (plis de la fin) au quintuple (plis
du commencement); il en est ainsi chez la Tortue grecque; plus
souvent, elle est beaucoup moins considérable, ainsi que le montre
le tableau. Enfin, règle assez générale, les cellules cylindriques
à plateau de l'intestin terminal sont presque partout un peu
moins hautes mais un peu plus larges que leurs correspondantes
de l'intestin moyen. Ceci s'explique assez bien, du reste, par le
fait que la muqueuse de l'intestin moyen étant toujours très
fortement plissée, les éléments épithéliaux ont dû y subir une
pression latérale, tendant à les allonger et à les rendre plus
grêles. Chez Testudo grœca, les rapports sont inverses, et les élé-
ments épithéliaux du gros intestin se montrent toujours démesu-
rément longs, beaucoup plus longs que ceux de l'intestin moyen.
Il aurait été intéressant de pouvoir montrer l'existence d'un
parallélisme entre la taille moyenne d'une espèce et les dimen-
sions des éléments épithéliaux de son tube digestif. Malheu-
reusement un tel parallélisme, bien que paraissant, dans cer-
tains cas, répondre à des faits réels, n'en est pas moins soumis
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 369
à. des exceptions trop évidentes pour qu'on puisse lui donner une
portée générale. P]n particulier, il est facile de voir que chez le
petit Lézard des murailles, les éléments épitliéliaux sont en gé-
néral de dimensions plus considérables que ceux du Lézard vert.
Quoiqu'il en soit, et sans oublier l'existence d'exceptions si mani-
festes, on peut se convaincre que dans leur grande majorité, les
nombres mesurés chez les espèces de taille considérable (Trqn-
donotus natrix, Tropidonotus tesseïatus, Lacerta ocellata), sont
sensiblement plus forts que ceux obtenus à propos d'espèces plus
petites ( Vipera aspis, Angiiis fragilis). Pour les plis intestinaux,
la relation devient tout à fait manifeste: leur élévation est à
peu près proportionnelle à la taille moyenne de l'espèce consi-
dérée.
Les chiffres relatifs à la profondeur des glandes stomacales
sont bien plus curieux à examiner. Ils nous montrent que les
glandes sont très profondes chez les Chéloniens {Testudo grœca,
jusqu'à 0,68"™), profondes chez les Sauriens lacertiformes {La-
certa ocellata 0,36'"'", Lacerta ag 'dis 0,26'""^), beaucoup moins
chez les Ophidiens et les Sauriens serpentiformes {Tropidonotus
natrix 0,26'"'", Angiiis fragilis 0,13'""^). Cette relation très ma-
nifeste pour les glandes du fundus, ainsi que le montrent les
chiffres donnés ci-dessus, ne l'est pas moins pour les glandes py-
loriques, ainsi que le montre le tableau des mesures eftectuées.
Il est possible qu'il faille expliquer cette disproportion, au moins
en partie, par le fait que l'estomac est en général plus long chez
les Reptiles serpentiformes que chez les espèces lacertiformes
ou testudiformes. A ce taux-là, plus un estomac serait court,
plus ses tubes glandulaires devraient se développer en pro-
fondeur, afin de pouvoir mettre en œuvre une quantité suffisante
de sucs digestifs.
L'explication nécessite du reste l'appel d'autres facteurs.
La profondeur des glandes gastriques est probablement directe-
ment proportionnelle à la durée de l'action digestive chez une
0(
0 FÉLIX BÉGUIN
espèce. On sait depuis longtemps que les Serpents digèrent d'une
façon extraordinairement lente; malheureusement les observa-
tions à ce sujet sont rares et, à ma connaissance, elles n'ont été
étendues ni aux Sauriens, ni aux Tortues. Il est possible, comme
j"ai déjà eu l'occasion de le dire, que dans ces deux derniers
groupes, la digestion stomacale soit, étant donnée la profondeur
considérable des glandes, beaucoup plus rapide que chez les
Serpents.
Enfin le régime de l'animal doit aussi influer sur le dévelop-
pement des glandes. A ce propos, il est bon de remarquer que,
parmi les Reptiles ici étudiés, celui dont les glandes se sont mon-
trées les plus développées en profondeur comme en nombre, est
Testudo grœca, autrement dit la seule espèce véritablement om-
nivore. Ce fait a une importance qu'on ne saurait nier. Notons
encore ici que parmi les Reptiles étudiés, c'est de nouveau
cette seule espèce qui possède des glandes œsophagiennes.
Muqueuses buccale et cloacale.
Les muqueuses buccale et cloacale sont d'origine ectodermi-
que, aussi leur trouve-t-on toujours un épithélium pavimenteux
stratifié. Toutefois l'endroit où ré]»ithélium stratifié pavimen-
teux de la bouche ou du cloaque vient se juxtaposer à l'épithé-
lium ectodermique de l'œsophage, ou respectivement du rectum,
n'est pas fixe, mais varie, au contraire, d'une espèce à l'autre.
Chez les uns, l'épithélium ectodermique du type pavimenteux
stratifié ne s'invagine pas profondément dans la bouche ou le
cloaque; une partie des muqueuses buccale et cloacale est alors
revêtue par l'épithélium <esophagien ou Tépitliélium rectal qui,
l'un et l'autre, sont généralement cylindriques simples (sauf chez
Testudo grœca et Emys europœa où répithélium (esopliagien
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 371
est Stratifié). Chez les autres, répitliélium ectodermique s'étend
un peu plus profondément.
Ces conditions ont été la cause de divergences d'observations
assez nombreuses. Certains auteurs voyaient dans la bouche d'un
Reptile un épithélium stratifié pavimenteux, tandis que les autres
y décrivaient un épithélium cylindrique simple. En réalité,
comme nous l'avons vu, les deux sortes d'éléments coexistent
dans la cavité buccale, sauf chez les deux Chéloniens dont les
noms viennent d'être cités ci-dessus, et où l' épithélium buccal
est toujours stratifié, dans toute la bouche.
Pour le cloaque, les rapports sont les mêmes : en général
l'épithélium pavimenteux stratifié d'origine ectodermique y con-
serve la prédominance ; mais parfois une bonne partie du cloa-
que est envahie par l'épithélium cylindrique simple du rectum.
(Testudo grœca.)
Muqueuse œsophagienne.
A son état primitif, l'épithélium œsophagien des Vertébrés
comprend essentiellement, et sur tout son parcours, des cel-
lules ciliées vibratiles. Cet état, très manifeste chez bon nombre
de Poissons et chez les Amphibiens, persiste encore chez les Sau-
riens oîi, comme nous l'avons vu, les cellules ciliées ont généra-
lement la prédominance sur les cellules caliciformes. Les Ophi-
diens représentent un degré de transformation déjà plus élevé,
puisque chez eux, les éléments vibratiles sont en régression ma-
nifeste, la portion caudale de l'œsophage étant garnie unique-
ment de cellules caliciformes.
Il n'est pas sans intérêt de constater ici ([ViAnguis fragilis
est intermédiaire au point de vue de l'épithélium œsophagien,
entre le groupe des Sauriens auquel il appartient, et les Ophi-
diens dont il prend l'aspect extérieur. En effet, chez Anguis,
comme chez les Couleuvres ou les Vipères, les cellules ciliées
372 FÉLIX BÉGUIN
œsophagiennes sont, dans toute la partie postérieure de l'œso-
phage, complètement supplantées par les éléments muqueux ca-
liciformes. Ainsi que le font remarquer Giannelli et Giaco-
MiNi (17), eu égard à l'épithélium œsophagien, l'Orvet repré-
sente l'anneau de transition entre les Sauriens à muqueuse œso-
phagienne relativement primitive, et les Ophidiens à muqueuse
plus différenciée.
La Tortue grecque, avec son œsophage presque complètement
tapissé d'un épithélium stratifié pavimenteux ou cylindrique,
inaugure chez les Reptiles un troisième degré de transformation.
Dans cette espèce, bon nombre d'individus sont complètement
dépourvus de cellules vibratiles. Mais, encore ici, nous possé-
dons le stade de transition toujours utile à connaître : Emys
europœa est manifestement, au point de vue de la muqueuse
œsophagienne, intermédiaire entre les Ophidiens et la Tortue
grecque ; on se le rappelle, elle possède dans bonne partie de
son œsophage un épithélium cilié stratifié ; enlevez à VEmys
les éléments vibratiles de son strate superficiel, et vous lui don-
nerez une muqueuse de Testudo.
En résumé, l'étude de la muqueuse œsophagienne nous fait
trouver, chez les Reptiles, des espèces faisant transition entre
l'état primitif des Vertébrés inférieurs (Poissons, Amphibiens),
et les caractères plus complexes constatés chez les Vertébrés
supérieurs (Epithélium stratifié pavimenteux des Mammifères).
La gradation est la suivante :
Sauriens en général (fig. 3, PI. 6). Epithélium cylindrique
simple. Cellules ciliées prédominent.
Anguis fraf/ilis. Epithélium cylindrique simple. Cellules ciliées
en diminution.
Ophidiens (fig. 6 et 7, PI. 5). Epithélium cylindrique sinq)le.
Cellules muqueuses prédominent.
Emys europœa {ûg. IG, PI. 9). Epithélium pavimenteux stra-
tifié. Cellules muqueuses prédominent.
TUBE DIGESTIF DES REPTIl.ES 373
Testudo grœca (fig. 3, PI. 9). Epithélium paviiiienteux strati-
tié, ou cylindrique stratifié. Le plus souvent les éléments ciliés
ont complètement disparu et il n'y a que des cellules mu-
queuses.
Le renouvellement dans le cas d'un epithélium œsophagien
cylindrique simple, s'effectue au moyen de petites cellules dissé-
minées à la base des éléments épithéliaux. La chose est évidente,
vu que GiANNELLi et Giacomini (17) ont rencontré à deux
reprises des figures karyokinétiques dans les noyaux sous-épi-
théliaux (Lacerta viridls et Seps chcdcides). Ces figures karyo-
kinétiques se manifestaient aussi bien vers les parties convexes
des plis que sous les c^eca des cryptes. Pour moi, je n'ai jamais
eu la chance de les rencontrer tout à fait bien caractérisées.
Toutefois, à plusieurs reprises, j'ai constaté, dans les noyaux
sous-épithéliaux, un aspect qui s'en rapprochait. Dans le cas
d'un epithélium stratifié, la rénovation doit sans doute se pro-
duire par l'assise la plus profonde.
Après ces deux questions générales, il nous reste à passer aux
détails. Deux choses méritent d'être examinées spécialement
dans l'œsophage des Reptiles, ce sont : les cellules caliciformes
et les glandes.
a. Cellules caliciformes. Comment faut-il concevoir le
calice ou thèque? Doit-on le considérer comme une simple boîte,
à parois plus ou moins extensibles et dans laquelle la portion pro-
toplasmique de la cellule déverserait peu à peu le mucus qu'elle
seule pourrait produire? Cette conception d'une portion proto-
plasmique active, et d'un simple réservoir passif, fut la première
hypothèse émise par les histologistes. Au. premier abord, elle
paraissait être la plus simple, et par là même, la plus plausible.
xVujourd'hui, les vues sont différentes, et il ne paraît plus guère
possible de se rallier aux anciennes suppositions. L'application
rationnelle de teintures diverses (safranine, brun de Bismarck),
l'emploi des forts grossissements pour observer les cellules à
374 FÉLIX BÉGUIN
l'état vivant ou à l'état fixé, ont permis de reconnaître presque
toujours à l'intérieur du tlièque, la présence d'un réseau proto-
plasmique à mailles serrées, sillonnant la masse muqueuse. La
question se posait dès lors de savoir si le tlièque n'était pas un
organe de la cellule, organe composé tout d'abord d'une enve-
loppe externe, puis d'un fin réseau de protoplasme actif, lequel
aurait la faculté de sécréter entre ses mailles le mucus lui-même.
C'est en effet à ce résultat qu'on est arrivé. Qu'on considère
les véritables cellules caliciforines de l'œsophage, de l'intestin
moyen ou terminal, qu'on étudie aussi les cellules épithéliales de
l'estomac, on trouvera presque toujours, dans la portion muqueuse,
le réseau protoplasmique caractéristique. Du reste cette structure
rappelle absolument celle des cellules glandulaires des Turbel-
lariés et des mollusques, oîi l'on a si bien pu étudier les diffé-
rents stades de la sécrétion K Notons encore que d'après cette
conception, les éléments caliciforines ne sauraient plus être re-
gardés comme des glandes unicellulaires holocrines, c'est-à-dire
se déversant par destruction de la cellule entière. Le mucus doit
se vider lentement dans le canal digestif, à mesure que, sécrété
entre les mailles du réseau protoplasmique, il occupe un volume
trop considérable pour la capacité du thèque.
La paroi du thèque est représentée suivant les cas par une
ligne à double contour, ou par une forte ligne simple. Elle parait
constituée par une couche de protoplasme qui remonterait le
long de la niasse muqueuse, et se différencierait pour former
une membrane épaisse, capable de se distendre fortement. C'est
de ces parois que l'on voit sortir les mailles du réseau proto-
plasmique parcourant la masse muqueuse (fig 5, PI. 4).
b. Question des glandes œsophagiennes. D'après les
descriptions données, on aura vu que, ni chez les Sauriens, ni chez
les Ophidiens, il n'existe de glandes œsophagiennes. Et pourtant,
^ E. YuNG et 0. FuHRMANN. Histologio de la muqueuse intestinale de Lofa
vulgaris.
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 375
celui qui consulterait la littérature, trouverait à plusieurs repri-
ses pour plus d'un Lacertien ou d'un Serpent, la description de
pareilles glandes. Disons tout de suite que ces observations ont
été infirmées pour la plupart et que, pour les autres, elles pa-
raissent de nature à nécessiter une vérification.
Il est regrettable que certains auteurs aient manifestement
abusé du mot glande, l'employant dans des cas oii il n'y avait
pas lieu de le faire. C'est ainsi que dernièrement encore, Maria
Sacchi (45) signalait la présence de glandes œsophagiennes chez
Vipera herus et Tropidonotus natrix, alors que d'après la des-
cription donnée par l'auteur elle-même, il s'agit de simples cryp-
tes. Il ne faut pas l'oublier, une formation ne mérite le nom de
glande que lorsque ses cellules tapissantes diffèrent des cellules
épithéliales superficielles; dans le cas contraire, il ne faut parler
que de cryptes.
Remarquons encore, pour être complet, que l'existence des
glandes œsophagiennes signalées par Bischoff (4) chez Coro-
nella lœvis a été infirmée depuis lors par Nussbaum (35). Enfin
nous avons déjà vu (voir page 290) ce qu'il faut penser des for-
mations glandulaires décrites par ce dernier savant chez Angnis
fragilis.
En revanche, chez les Chéloniens, l'existence de glandes œso-
phagiennes paraît être la règle. Hoffmann (22) les a rencontrées
tout d'abord dans une Tortue marine (Chelonia imhrkata), puis
surtout chez un grand nombre de Chelydes. Il les a vues aussi
chez une Emyde, la Chmmys caspica. Chez Emys europœa même,
on a signalé des glandes, mais Nussbaum, l'auteur de cette ob-
servation, parait être dans l'erreur, ses résultats ayant été
infirmés depuis lors (en particulier par Giannelli et Giaco-
MINI, 17),
C'est chez Testiido grœca que les glandes ont été le mieux
étudiées. J'en ai donné une description détaillée, et déjà en 1853,
Leydig en avait parlé. Ces glandes mucipares ne sont pas les
376 FÉLIX BÉGUIN
seules qu'on ait étudiées dans l'œsophage de Testiido grœca.
Oppel (37) en signale d'autres, mucipares aussi, mais où les
éléments muqueux caliciformes sont mélangés à des cellules
cylindriques ciliées existant jusqu'au fond de la glande.
Nous avons vu comment s'expliquent ces descriptions diver-
gentes : elles sont exactes les unes et les autres, mais concernent
soit des régions diverses de l'œsophage, soit des individus diffé-
rents. Se fondant sur ses propres observations et sur les glandes
qu'il a vues, Oppel déclare qu'on ne saurait faire dériver les
glandes a^sophagiennes caractérisant Teshido grœca de celles
signalées chez les Amphibiens. Les glandes de la Tortue seraient
des formations nouvelles et leur origine récente se prouverait de
la façon la plus évidente, par la présence de cellules vibratiles
jusqu'au fond du cul-de-sac glandulaire ; s'il s'agissait déforma-
tions anciennes, les éléments ciliés devenus inutiles y auraient
certainement disparu.
Les conclusions de l'histologiste de Fribourg en Brisgau,
exactes si l'on s'en tient aux glandes signalées par lui, ne sau-
raient avoir force de loi en ce qui concerne les glandes muci-
pares, dépourvues d'éléments vibratiles, et que j'ai décrites
en détail. Il est tout à fait possible, mais pas certain, que
les tubes œsophagiens de Testudo grœca soient les dérivés des
tubes signalés chez les Amphibiens.
Muqueuse stomacale
Il n'y a pas de saillie transversale entre l'œsophage et l'esto-
mac, et les formations semblables signalées par divers auteurs,
paraissent provenir d'observations erronées. En revanche, il
existe presque toujours une saillie pylorique. Que celle-ci soit
constituée par des plis en bourrelet de la muqueuse seule
(Testudo grœca) , ou bien que lamuscularis y pénètre sous forme
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 377
de sphincter ainsi qiril arrive généralement (fig. 15, PI. 5), jamais
il ne doit y avoir possibilité d'une occlusion complète de l'orifice,
la valvule paraissant trop rudimentaire pour cela.
a. Epit hélium stomacal. Les ditïérences existant entre
les cellules caliciformes de l'œsophage ou de l'intestin d'une part,
et les cellules muqueuses de l'épithélium stomacal d'autre part,
permettent en général de distinguer facilement ces deux sortes
d'éléments. Cependant il existe des intermédiaires, et si la pré-
sence du thèque ventru caractérise les cellules caliciformes, nous
avons trouvé parmi ces dernières des éléments où la portion
nmqueuse ne paraissait pas entourée d'un thèque, ou tout au
moins pas d'un thèque ventru (fig. 10, PI. 7, .et fig. 10, PI. 9).
En outre, nous avons vu que, chez les Ophidiens, où la partie
postérieure de l'œsophage est tapissée uniquement par des cel-
lules caliciformes, il y avait passage insensible de celles-ci aux
véritables cellules épithéliales de l'estomac.
S'il existe des transitions en ce qui concerne la forme des deux
sortes de cellules, il n'en est pas moins vrai que les teintures nous
permettent de séparer nettement les véritables éléments calici-
formes, des cellules épithéliales de l'estomac. L'éosine surtout est
utile à ce propos : elle colore assez bien la portion supérieure ou
muqueuse desplastides stomacaux, mais reste sans influence sur le
contenu des thèques. Conclusion : la portion supérieure des cel-
lules gastriques diffère, au point de vue chimique, de la masse
muqueuse des cellules caliciformes. En effet, on la considère
généralement comme composée d'une substance voisine peut-
être de la mucine,' mais en tout cas pas identique à celle-ci.
Les mêmes questions qui ont été soulevées à propos du con-
tenu thécal des cellules caliciformes, se posent aussi pour la
masse muqueuse des éléments stomacaux. La portion supérieure
est-elle un simple produit de la portion protoplasmique, ou bien
doit-elle être considérée comme un organe de la cellule? Les
travaux sont nombreux qui cherchent à résoudre ce problème.
378 FÉLIX BÉGUIN
Aujourcriiui, riiypothèse qui voit dans la portion supérieure un
véritable organe de la cellule semble de plus en plus répondre
à des faits bien établis. La présence d'un fin réseau protoplas-
mique à mailles serrées, courant à l'intérieur de la masse mu-
queuse, paraît se généraliser. M. le D'' 0. Fuhrmann l'a recon-
nue dans les cellules glandulaires des Mollusques et des Turbel-
lariés, aussi bien que dans l'épithélium stonmcïd de Lota rulgaris.
Chez les Reptiles, la chose n'est pas moins manifeste : on a vu
dans les descriptions spéciales que le réseau s'est montré assez
constant, au moins dans les cas de cellules stomacales pas trop
petites.
Les auteurs qui ont étudié les cellules épithéliales de l'esto-
mac, se sont plus, en général, à donner pour chaque espèce ani-
male, la taille relative de la portion muqueuse. Je n'en veux ci-
ter qu'un exemple : Giannelli et Giacomini (17) déclarent que
chez Testudo grœca, la portion protoplasmique des éléments sto-
macaux atteint les deux tiers de la cellule, tandis que chez Emys
earopœa la masse muqueuse prédomine.
En réalité, comme telles, ces aflirmations n'ont pas grande va-
leur. Le développement respectif de la portion muqueuse ou de
la portion protoplasmique n'est pas constant pour tous les indivi-
dus d'une même espèce; susceptible de varier dans d'assez fortes
proportions, il est en rapport intime avec l'état physiologique
de l'animal au moment de la fixation des tissus. J'ai pu consta-
ter, en étudiant différents individus de Lacerta viridis, Lacerta
muralis, Anguis fragilis, etc., que chez les exemplaires tués
après quelques jours de jeûne complet, la portion muqueuse
était toujours plus considérable, que chez les exemplaires sacri-
fiés immédiatement après une digestion laborieuse.
Les faits se passent donc comme si les aliments, non contents
d'employer le trop plein sortant des cellules épithéliales, souti-
raient encore à celles-ci une partie de leur masse muqueuse, et
diminuaient ainsi de grandeur la portion supérieure. Il ne suffira
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 379
plus d'affirmer : chez Testudo grœca la portion muqueuse égale
les deux tiers de la cellule ... ; on devra au contraire s'expri-
mer avec plus de détails et dire par exemple : chez un individu
de Tortue grecque qui avait jeûné pendant huit jours, la por-
tion supérieure égalait, etc.
Avant de quitter l'épithélium stomacal, deux mots d'une ques-
tion encore bien obscure, je veux dire celle du renouvellement.
Deux théories sont ici en présence. D'après certains auteurs, la
régénération de l'épithélium stomacal serait le fait de cellules
jeunes, placées au-dessous des éléments épithéliaux, et auxquelles
Ebstein (9) a donné le nom de cellules de remplacement (Er-
satzzellen). Selon d'autres histologistes, par contre, la rénova-
tion s'effectuerait au moyen des cellules épithéliales occupant le
fond des cryptes (Bizzozero 5). Ces cellules ne seraient que
des éléments jeunes, et tout en sécrétant du mucus, elles rem-
placeraient peu à peu les cellules épithéliales actives, qui meu-
rent dans la partie convexe des plis. Les savants qui admettent
cette dernière manière de voir considèrent les cellules de rem-
placement d'EBSTEiN, soit comme des éléments lymphatiques en
voie de migration (Stôhr 50), soit comme des cellules grais-
seuses, soit encore comme des cellules muqueuses vides et sépa-
rées des autres.
Chez les Reptiles, je n'ai jamais rencontré, dans l'estomac du
moins, les cellules de remplacement d'EBSTEiN. Elles existent
toujours, comme il a déjà été dit, le long de l'œsophage, oii elles
constituent un ou deux strates plus ou moins complets. Mais dès
qu'on entre dans le sac stomacal proprement dit, on voit de la
manière la plus évidente, les cellules de remplacement dispa-
raître (fig. 13, PL 4). Cette observation nous oblige d'admettre
que les cellules épithéhales de l'estomac sont susceptibles d'en-
trer elles-mêmes en divisions karyokinétiques, et de se régé-
nérer mutuellement. Ce n'est du reste pas là une simple vue de
l'esprit, c'est un fait acquis : Giannelli et Giacomini (17) ont
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 26
380 FÉLIX BÉGUIN
trouvé dans les cellules épitliéliales de l'estomac de deux Sauriens
(Lacerta riricUs, Seps cJialcides, animaux sacrifiés en avril), de
nombreuses figures karyokinétiques. Ces figures se rencon-
traient aussi bien dans le fond des cryptes que sur leurs par-
ties latérales, jusque près du sommet des plis. On le voit, chez
les Reptiles, c'est la théorie de Bizzozero qui répond le mieux
aux faits observés. Ajoutons que les cellules glandulaires pa-
raissent aussi se régénérer mutuellement, puisque Giannelli
et GiACOMiNi leur ont aussi trouvé, chez les deux Sauriens déjà
cités, de nombreuses figures karyokinétiques.
b) Glandes gastriques. J'ai déjà insisté sur la similitude
complète existant entre les cellules du col des glandes du fundus
et les cellules d'aspect muqueux des glandes pyloriques. Lors-
qu'elles sont bien caractérisées, ces deux variétés de cellules
sont, aussi bien l'une que l'autre, remarquables par la présence
d'une grosse masse hyaline, d'aspect muqueux.
Il parait probable que cette masse est, comme celle des cel-
lules épitliéliales ou des éléments caliciformes, un organe de la
cellule. Toutefois, ici, je ne saurais être très affirmatif, vu que
le réseau protoplasmique, dont il a été question plus haut, n'est
jamais bien manifeste, ni dans les cellules du col des glandes du
fundus, ni dans les éléments constituant les glandes pyloriques.
Il faut du reste bien se pénétrer de ceci : la substance muqueuse
des cellules épithéliales de l'estomac n'est pas identique à celle
des éléments du col ou à celle des cellules glandulaires pylori-
ques. La première, outre qu'elle se teinte fort bien sous l'action
de la safranine et du brun de Bismarck, devient aussi d'un beau
rouge après emploi de l'éosine. Les éléments du col, en revan-
che, ainsi que les éléments pyloriques, se colorent fort bien par
les deux premières teintures, pas du tout par la dernière. On
admet généralement que les deux variétés de cellules en question
sécrètent, non pas du simple mucus, mais un des principes du suc
gastrique, concurremment avec les autres éléments glandulaires.
TUBE DIGESTIP" DES REPTILES 381
Il existe donc, dans les glandes du fundus de tous les Reptiles,
deux espèces différentes d'éléments glandulaires : les cellules
hyalines du col, et les cellules granuleuses du fond. Une pareille
dualité de constitution se rencontre aussi dans les glandes gas-
triques des Mammifères, où Heidenhain a distingué les cellules
bordantes (Belegzellen),et les cellules principales (Hauptzellen).
La question s'est posée dès lors de savoir si les cellules du col ne
seraient pas les équivalents morphologiques des cellules princi-
pales, tandis que les cellules du fond correspondraient aux
« Belegzellen ». On concevrait, en effet, assez facilement que
les cellules du col descendent vers l'intérieur de la glande et
viennent se mélanger aux éléments granuleux. A ce moment-là,
les cellules du fond étant restées en place, constitueraient des
cellules bordantes, et les anciens éléments du col seraient deve-
nus de véritables « Hauptzellen » d'HEiDENHAiN.
Ce transport des cellules du col vers la profondeur de la glande
n'est pas une simple possibilité; c'est un fait acquis. Dans les
glandes du fundus de Testudo grœca et d'Emys europœa (fig. 6,
PI. 9), les éléments hyalins avec un cachet bien marqué de cel-
lules du col, existent (ainsi que Giannelli et Giacomini l'ont
déjà dit) vers la partie caecale du tube glandulaire, au milieu des
éléments du fond auxquels ils sont mélangés. Voici, du reste,
les caractères et la place des cellules du col dans les différents
groupes de Reptiles, à partir de ceux oii le tube digestif a con-
servé des caractères primitifs, jusqu'à ceux où il s'est élevé à sa
différenciation maximale :
Chez les Sauriens, les cellules du col ne sont pas encore bien
caractérisées. Quand l'animal est à jeun (fig. 6, PI. 8), on les
distingue assez bien; mais après une sécrétion active, c'est-à-
dire après une forte digestion (fig. 7, PI. 8), elles ne semblent
plus exister comme telles, et leur aspect fait penser à des cel-
lules épithéliales superficielles qui se seraient considérablement
aplaties, devenant ainsi relativement très basses. Ces observa-
382 FÉLIX BÉGUIN
tionsqui s'appliquent aussi parfaitement aux cellules muqueuses
des glandes pyloriques, nous montrent que chez les Sauriens, les
cellules du col, comme les cellules des tubes pyloriques ne sont
pas encore nettement différenciées des éléments épitliéliaux su-
perficiels. Bien que ces derniers diffèrent des premières par leur
manière de se comporter vis-à-vis des réactifs (en particulier
vis-à-vis de l'éosine), il existe entre les deux groupes toutes les
transitions désirables (fig. 9, PI. 8). Ce sont là des caractères
primitifs.
Chez les Ophidiens, les choses se passent toujours autrement.
Dans toutes les espèces de Serpents jusqu'ici étudiées, on a
trouvé des cellules du col bien caractérisées, nettement dis-
tinctes des éléments épithéliaux, et ne présentant pas de transi-
tions avec ceux-ci (fig. 16, PI. 5). La masse muqueuse peut,
suivant l'état physiologique de la glande, varier quelque peu de
valeur, elle peut augmenter ou diminuer; jamais cependant, il
n'y a de transitions entre les cellules épithéliales et les élé-
ments du col. Autrement dit, chez les Ophidiens les cellules
du col, ainsi que celles des glandes p3loriques, sont complète-
ment différenciées des éléments épithéliaux superficiels.
Il est curieux de voir qu'une fois de plus, Anguis fragïlis est
intermédiaire entre les Sauriens et les Ophidiens. Par ses glandes
du fundus où il n'y a pas, le plus souvent, de véritables cellules
du col, l'Orvet rentre bien dans les Sauriens, mais par ses
glandes pyloriques, avec leurs cellules hyalines complètement
distinctes des éléments épithéliaux superficiels, il se rapproche
des Ophidiens (fig. 1, PI. 6).
Enfin, le maximum de différenciation revient toujours aux
Chéloniens. Chez Testudo grœca, comme chez Emys europœa. les
cellules hyalines, dites cellules du col, non seulement sont sé-
parées des éléments épithéliaux superficiels, mais encore elles
sont capables de descendre vers la profondeur, et de se mélanger
aux cellules granuleuses du fond. Ainsi donc l'étude des glandes
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 383
Stomacales, nous fait voir chez les Reptiles une échelle de com-
plication exactement semblable à celle que la muqueuse œso-
phagienne nous avait permis d'établir (page 372). Voici cette
gradation :
Sauriens en général. Cellules du col et cellules hyalines des
glandes pyloriques mal caractérisées. Les unes et les autres dé-
rivent insensiblement de l'épithélium superficiel.
Angiiis fragilis. Cellules du col des glandes du fundus mal ca-
ractérisées et dérivant insensiblement de l'épithélium superfi-
ciel. Cellules des glandes pyloriques bien caractérisées, sans
transition aucune avec les éléments superficiels.
Ophidiens. Cellules du col et cellules hyalines des glandes py-
loriques toujours bien caractérisées. Pas de transition avec les
éléments superficiels.
Chéloniens. Cellules dites du col, toujours bien caractérisées,
très distinctes des éléments épithéliaux, et capables de pénétrer
vers la profondeur de la glande, pour s'y mélanger aux cellules
granuleuses du fond.
En résumé, tout nous fait supposer que les cellules du col des
Reptiles sont bien les homologues des « Hauptzellen » de
Heidenhain, les cellules granuleuses du fond étant les équivalents
morphologiques des «Belegzellen». Cette conception qui s'ap-
puie sur les quelques faits cités plus haut pourra être encore
fortifiée, je l'espère, par des études étendues à un plus grand
nombre d'espèces.
Muqueuse de l'intestin moyen
Chez tous les Reptiles étudiés jusqu'ici, le nombre des cellules
caliciformes dans l'intestin grêle croît de la région antérieure
à la région postérieure.
384 FÉLIX BÉGUIN
En général, le renouvellement s'opère grâce à de petites cel-
lules disséminées à la base des éléments épithéliaux, et qui s'ac-
cumulent surtout vers le fond des sillons. Chez Angiiis fragilis,
elles y donnent naissance à de véritables petits bourgeons épi-
théliaux, dans lesquels Giannelli et Giacomini ont observé de
nombreuses figures karyokinétiques (17).
Règle générale, il n'y a pas de glandes. Les formations dé-
crites dans l'intestin moyen iVEmys europœa sont pour moi tout
à fait énigmatiques. Elles paraissent évidemment homologues
aux glandes de Lieberkûhn, mais eu égard à leur fonction, je
ne saurais dire s'il faut les considérer comme de véritables for-
mations glandulaires, comme des glandes pleines, ou bien s'il
faut les placer sous la rubrique de bourgeons germinatifs desti-
nés à la régénération de l'épithélium. Quoiqu'il en soit, sauf dans
la partie la plus profonde où l'on trouve parfois de petites cel-
lules à contours indistincts (fig. 14, PI. 9, le bourgeon de droite),
ces formations possèdent un épithélium analogue à l'épithélium
superficiel.
a. Plateau des cellules cylindriques. La première
idée qui vient à l'esprit lorsqu'on examine les stries transversales
du plateau, c'est de les considérer comme des canaux poraux
mettant en communication le contenu cellulaire avec la lumière
intestinale. Ce fut, en effet, l'opinion émise tout d'abord. KoL-
LiKER en est l'un des défenseurs. Selon cet auteur, les canaux
du plateau seraient destinés principalement à la résorbtion de la
graisse, mais ils auraient encore une portée plus générale, en
servant à des échanges de matières entre les cellules épithélia-
les et la cavité intestinale (Kolliker 25).
Plusieurs savants sont entrés dans les vues de Kolliker.
C'est ainsi que Balogh (1), ayant reconnu que la striation du
plateau n'existait pas toujours, aftirme ({u'elle serait uniquement
le résultat de la résorbtion de la graisse ; cette dernière, en en-
trant dans la cellule creuserait devant elle de fins canaux. Enfin,
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 385
selon Friedreich (15), les stries transversales seraient de petits
tubes, en communication avec les vaisseaux lymphatiques.
L'li}7)othèse des canaux poraux était évidemment, après les
premières recherches, la façon la plus simple d'expliquer la pré-
sence de stries transversales dans le plateau. Aujourd'hui que
les études minutieuses ont été nndtipliées, le plateau des cellules
épithéliales et les stries qui l'affectent, sont considérés d'une
façon tout à fait différente.
En effet, une seconde théorie émise à propos du plateau strié,
considère celui-ci comme étant constitué par la juxtaposition de
petites pièces cjdindriques ou prismatiques, qui ont reçu le
nom de bâtonnets (en allemand : Stabchen). Brettauer et Stei-
NACH (6) sont les premiers qui aient proposé cette manière de
voir les choses. Heidenhain (21) qui a développé cette concep-
tion, montre que, suivant les cas, le plateau peut être homogène
ou strié transversalement. On peut expérimentalement, par l'ad-
jonction ou l'enlèvement d'eau, faire apparaître ou disparaître
les bâtonnets. Le plateau, en effet, selon le savant histologiste,
se composerait de bâtonnets et d'une masse de substance inter-
calaire possédant le même indice de réfraction que les premiers.
Il n'est donc pas étonnant que souvent, à l'état frais, le plateau
paraisse homogène (fig. 12, PI. 5). Si l'on fait varier la quan-
tité d'eau, on altère, du même coup, l'égalité primitive des deux
indices de réfraction, et le plateau paraît strié.
Il est d'autres cas encore oîi le plateau se montre homogène :
c'est alors que les bâtonnets représentant des prolongements
différenciés du protoplasme, se sont rétractés, et sont rentrés
dans celui-ci. Inversement, les bâtonnets peuvent exister sans
qu'il y ait de masse intercalaire : cette dernière a été perdue,
et pourra être régénérée par la cellule.
L'opinion qui considère le plateau comme essentiellement
composé de bâtonnets protoplasmiques, s'impose de plus en plus.
D'après mes observations, le plateau strié des Reptiles n'a pas
386 FÉLIX BÉGUIN
réellement la forme d'un simple disque, tel qu'il apparaît sous
de faibles grossissements et, dans certains cas, à l'état frais
(fig. 13 et fig. 12, PI. 5). Lorsqu'on l'examine avec attention,
et dans des préparations où la technique n'a rien laissé à dési-
rer, on voit qu'il se présente réellement comme constitué par
une foule de petits lobes ou bâtonnets ayant leur base dans le
protoplasme, mais dont ils sont nettement séparés (fig. 12, PI. 4
■et fig. 15, PL 9). Ces bâtonnets sont souvent de petits cylindres
réguliers, dressés les uns à côté des autres, tous de même hau- •
leur, formant de cette façon le plateau classique, tel qu'on le
voit dessiné dans les livres élémentaires c'est-à-dire un disque
strié, déposé sur l'extrémité distale de la cellule (fig. 5, PI. 6).
Dans ce cas, le plateau est limité sur son bord libre, comme à
sa base, par une ligne droite et nette ; les stries transversales
marquent les champs étroits de substance intercalaire séparant
les bâtomiets.
Mais il n'en est pas ainsi généralement. Les bâtonnets au
lieu d'être de petits troncs cyhndriques réguliers, accusent
des formes très diverses, les uns étant pointus à leur extrémité
libre, les autres arrondis, d'autres encore dentelés (fig. 12, PI. 4,
et fig. 15, PI. 9). Il en résulte que, sur le bord regardant la
lumière intestinale, le contour du plateau est marqué par une
fine ligne dentelée ; ces dentelures représentent les extrémités de
véritables pseudopodes, formés par du protoplasme hautement
différencié. Ces pseudopodes sont séparés les uns des autres par
une faible masse de substance intercalaire, et c'est à eux qu'on
a donné le nom de bâtonnets.
Cette question du plateau strié a une immense importance au
point de vue des théories expliquant l'acte intime de l'absorption
des matières nutritives par les cellules intestinales. D'après tout
ce qui a été dit ci-dessus, l'intestin des Vertébrés absorberait
à la façon des Amibes et les prolongements protoplasmiques ou
bâtonnets engloberaient les substances alimentaires. Cette con-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 387
ception est encore rendue plus plausible par le fait qu'on a réussi
à observer des mouvements amœboïdes dans les bâtonnets des
cellules vivantes (Wiedersheim 5(i).
b. Origine des cellules caliciformes. Les cellules
caliciforines étant essentiellement différentes, à tous les points de
vue, des éléments cj'lindriques, on les a considérées, tout d'abord,
comme des unités d'origine spéciale, comme des glandes uni-
cellulaires permanentes.
Déjà en 1867, cependant, Œffinger rejetait cette opinion
(36), et proclamait que les cellules caliciformes étaient des cel-
lules cylindriques ayant subi des transformations importantes.
Il signale, entre les deux espèces d'éléments épithéliaux, de
nombreuses formes de passage. Plusieurs auteurs sont, depuis
lors, entrés dans ces mêmes vues, et ont apporté de nouvelles
observations en leur faveur. Il faut citer à cet égard Paneth (41).
D'après ce savant, le mucus des cellules caliciformes se viderait
totalement de temps en temps, et la cellule reviendrait à l'état
d'élément cylindrique ordinaire. Dans une seconde phase, la
transformation inverse s'effectuerait ; le plateau serait alors en-
levé, ou bien il se percerait, et une partie du protoplasme cellu-
laire donnerait naissance à du mucus, en même temps qu'il se
constituerait une paroi tliécale. De la sorte, chaque cellule épi-
théliale de l'intestin moyen aurait la faculté de se transformer
en cellule caliciforme et les métamorphoses se répéteraient pen-
dant toute la vie de la cellule.
Cette théorie me parait répondre de la façon la plus exacte
aux faits observés chez la plupart des Pteptiles. Elle est surtout
confirmée par l'existence, chez presque toutes les espèces, de
nombreuses formes de transitions entre les cellules cylindriques
et les cellules caliciformes (fig. 9, PI. 6). Ne rencontre-t-on
pas très souvent des cellules caliciformes où la portion muqueuse
est si faiblement représentée qu'on la prend au premier abord
pour un plateau non strié? (fig. 14, PI. 9 à droite). Si l'on con-
388 FÉLIX BÉGUm
sidère en outre que dans une même espèce de Reptile, suivant
l'état physiologique de l'intestin, la portion muqueuse est sus-
ceptible de passer d'un état très rudimentaire (fig. 10, PI. 7),
à la forme d'un gros tlièque ventru (fig. 7, PI. 7), on est
bien obligé d'admettre, qu'il y a croissance et décroissance, et
que ces fluctuations s'effectuent entre les limites les plus larges.
Ce qui a été dit à propos des cellules caliciformes de l'œsophage,
s'applique du reste à celles de l'intestin moyen. Ici encore, il
existe un fin réseau protoplasmique entre les mailles duquel
s'accumule le mucus. Lorsque celui-ci ne constitue encore qu'une
masse très faible dans la région distale, la cellule caliciforme
présente un aspect qui rappelle beaucoup celui des éléments
épithéhaux de l'estomac (fig. 10, PI. 7). Mais plus tard le mu-
cus occupant un volume de plus en plus considérable, la cellule
prend un véritable aspect caliciforme, en même temps qu'il s'y
différencie une couche externe protectrice qui devient la paroi
simple ou double du thèque (fig. 7, PI. 7). Si donc, comme nous
l'avons vu, il existe souvent dans l'intestin des cellules sembla-
bles à celles de l'épithéhum stomacal, c'est le fait d'éléments
cylindriques, en train de devenir caliciformes, et dans lesquels
le thèque est encore rudimentaire.
Du moment qu'on admet cette transformation, on s'explique
du même coup pourquoi dans l'intestin d'une espèce quelconque,
le nombre des éléments caliciformes est susceptible de varier
suivant les individus considérés. En effet, puisque chaque cellule
épithéliale est susceptible de devenir caliciforme, il est bien
évident que, suivant l'état physiologique d'un intestin, il y aura
un plus ou moins grand nombre d'éléments ayant évolué dans le
sens caliciforme. Il m'a paru que chez les Reptiles, le nombre
de cellules caliciformes était d'autant plus grand que l'animal
était plus éloigné de sa dernière digestion, au moment du sacri-
fice. De même que les portions supérieures des cellules stomacales,
les thèques muqueux de l'intestin moyen se réduiraient plus ou
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 389
moins pendant le passage des aliments, pour revenir aussitôt
après, à une phase de croissance.
Si l'état cylindrique avec plateau, et l'état caliciforme ne
semblent être que deux stades ditïerents d'un seul et unique élé-
ment, il n'en est pas moins vrai que parfois, les deux états pa-
raissent incompatibles, la fonction de sécrétion étant dévolue
à des cellules caliciformes d'architecture si spéciale qu'elles ne
sauraient avoir une origine commune avec les cellules cylindri-
ques à plateau. Que l'on regarde, par exemple, les figures 1 1 et
12, PI. 5 : il faudrait décidément beaucoup d'imagination pour
admettre que la cellule dessinée dans la figure 12 puisse se trans-
former pour devenir celle que représente la figure 11. On est
bien obligé de reconnaître que chez Vipera aspis, l'état calici-
forme et l'état cylindrique ne sont pas deux stades différents d'une
seule et même chose, mais qu'au contraire, ils se sont fixés cha-
cun sur un élément particulier.
Muqueuse de l'intestin terminal. Question des
bourgeons pleins
Les considérations que je viens de développer au sujet de
l'intestin mo3'en s'appliquent aussi à l'épithélium du gros intestin.
Disons seulement qu'ici le plateau des cellules cylindriques est
plus mince que dans l'intestin moyen; plus on s'approche du
cloaque, plus il diminue de valeur. Il en est de même pour les
fins plis longitudinaux de la muqueuse.
Il existe parfois dans l'intestin terminal de véritables glandes
muqueuses (Caméléon N.). Ces formations étant, en somme, de
simples cryptes dans lesquelles les thèques muqueux des cellules
caliciformes sont devenus énormes, leur étude ne présente, au
point de vue général, aucun intérêt.
Tout autre est la question des bourgeons pleins. Les bour-
390 FÉLIX BÉGUIN
geoûs pleins du gros intestin ont été signalés chez quelques Sau-
riens (Seps cJialcides, Anguis fragilis, Varaniis arenar'ms),
ainsi que chez Testudo grœca et TLmys europœa. Ils sont parfois
seulement en correspondance avec le fond des plis ; il en est ainsi
chez Seps chalcides et Varanus arenarius (Giannelli et Gia-
COMINI, 17). Ailleurs, ils doublent complètement l'épithélium
(Anguis fragilis, Emys europœa, Testudo grœca).
Giannelli et Giacomini (17) considèrent, avec raison je
crois, les bourgeons pleins comme les équivalents morphologi-
ques des glandes de Lieberkuhn des Vertébrés supérieurs. Ils
auraient pour fonction la régénération de réi)ithélium, ainsi que
le prouvent les nombreuses mitoses observées par les deux au-
teurs italiens, et la forme des cellules qui, petites et polyédri-
ques vers la partie profonde du bourgeon, prennent peu à peu
la forme des cellules épithéliales, à mesure qu'on les considère
plus près de la surface (fig. 7, PI. 9).
Que ces bourgeons soient destinés à la rénovation de l'épithé-
lium, ou bien qu'il s'agisse de véritables glandes comme le
pensent différents auteurs (Hoffmann, 22, Machate, 29), il
n'en est pas moins curieux de les voir manquer chez tous les
Ophidiens étudiés jusqu'ici, alors qu'on les a signalés déjà chez
trois Sauriens. A ce point de vue, l'intestin terminal des Ser-
pents montre un état de différenciation moins avancé que celui
des Sauriens, alors que pour l'œsophage et l'estomac, nous avons
vu des rapports inverses se manifester.
CONCLUSIONS
1 . Les couches musculaires sont relativement beaucoup plus
épaisses le long du tube digestif des Sauriens et surtout des Ché-
loniens que dans celui des Ophidiens. Ce développement mini-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 391
mum chez les Serpents s'explique en partie par l'influence de la
musculature des parois du corps.
2. Dans la plupart des cas au moins, il n'y a pas de mem-
brane basale sous l'épithélium des Reptiles ; les membranes cel-
lulaires paraissent aussi toujours manquer, remplacées qu'elles
sont par une simple condensation de la surface protoplasmique;
il existe assez souvent une substance intercellulaire, et parfois
aussi des ponts de connnunication entre les diverses unités d'un
tissu.
3. Dans la bouche et dans le cloaque, l'épithélium stratifié
pavimenteux produit par l'ectoderme vient se rencontrer avec
l'épithélium cylindrique simple. L'endroit où l'on passe de l'un
à l'autre varie suivant les espèces.
4. L'examen de la muqueuse œsophagienne nous permet
d'établir l'échelle des différenciations subies à partir d'un
épithélium essentiellement vibratile (Sauriens), jusqu'à un épi-
thélium stratifié (Chéloniens).
5. Le thèque des cellules caliciformes répond à un véritable
organe de la cellule. Le mucus y est sécrété par les mailles pro-
toplasmiques d'un fin réseau anastomosé.
6. Il y a dans l'œsophage de Testiido grœca et (TEmys euro-
pœa, des difierences importantes suivant les régions examinées ;
chez la Tortue grecque, on constate même dans l'œsophage, ainsi
que dans l'intestin terminal (présence ou absence de bour-
geons pleins) d'assez fortes variations individuelles.
7. Les glandes œsophagiennes n'ont été dûment consta-
tées jusqu'ici que chez quelques Chéloniens; elles sont peut-être
homologues de celles des Amphibiens.
8. Les glandes gastriques sont très profondes chez les Chélo-
niens, profondes chez les Sauriens lacertiformes, beaucoup moins
chez les Sauriens serpentiformes et les Ophidiens.
9. Ija portion supérieure des éléments épithéliaux de l'esto-
mac diffère par ses réactions du contenu thécal des cellules cali-
392 FÉLIX BÉGUIN
ciformes. Elle doit aussi être considérée, du reste, comme un
organe de la cellule.
10. Le dévelopjoement de la portion muqueuse des cellules
stomacales (éléments épithéliaux, cellules du col, cellules des
glandes pyloriques), ainsi que le nombre et la taille des tlièques
de l'intestin moyen et terminal, sont en rapport intime avec l'état
physiologique de la muqueuse (en digestion ou à jeun). En géné-
ral le mucus est toujours en masse considérable dans les intes-
tins d'animaux tués à jeun, et en moindre quantité après une
forte digestion. La faible proportion de mucus trouvée dans un
Caméléon (A) qui était à jeun depuis plusieurs jours, mais qui
manifestait un état de dépérissement avancé au moment du sa-
crifice, nous fait voir combien sont intimes les rapports d'un
organisme avec les cellules épitliéliales ou glandulaires de son
intestin. Dès que l'état de dépérissement est assez avancé, les
petits organes que sont les masses muqueuses des cellules ne
fonctionnent plus normalement, et la quantité de mucus cesse de
s'augmenter. Peut-être même diminue-t-elle par résorbtion.
11. La masse hyaline des cellules du col, ainsi que celle des
éléments pyloriques, diffèrent, par leurs réactions, de la portion
muqueuse des éléments épithéliaux superficiels.
12. Les cellules du col correspondent probablement aux cel-
lules principales des Mammifères, les cellules du fond étant les
homologues des cellules bordantes. La même gradation rencon-
trée à propos de la muqueuse œsophagienne, se retrouve pour
les glandes gastriques. A l'état le plus primitif, nous voyons les
cellules du col mal caractérisées et peu distinctes des éléments
épithéliaux (Sauriens). La différenciation maximale est atteinte
chez les Chéloniens où les cellules du col pénètrent vers la pro-
fondeur et se mélangent aux cellules du fond.
13. Le plateau des cellules cylindriques de l'intestin moyen
.est constitué par des prolongements de protoplasme différencié
ou bâtonnets, et par une petite quantité de substance interca-
TUBE DIGESTIF DES REPTILES 393
laire. Les bâtonnets sont doués de mouvements pseudopodiques
et absorbent à la façon d'une Amibe.
14. Cellules cylindriques et cellules caliciformes sont géné-
ralement dans l'intestin une seule et même chose et correspon-
dent à deux stades de transformation.
15. Les bourgeons pleins de l'intestin terminal sont probable-
ment les équivalents morphologiques des glandes de Lieber-
KÛHN, et paraissent destinés au renouvellement.
BIBLIOGRAPHIE
Oppel a publié une liste complète des travaux sur l'intestin des Reptiles.
Je donne ici les titres des mémoires qui m'ont servi pour ce travail :
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NOUVEAUTÉS MAMMALOGIQUES
TESSINOISES '
PAR
VICTOR FATIO
Il s'agit de quelques petits Mammifères récemment trouvés
dans le Tessin par M. A. Ghidini, naturaliste à Lugano, de
trois Chéiroptères soumis à ma détermination par celui-ci, et de
deux Rats adressés par le même à M. Ch. Mottaz, assistant au
Musée d'Histoire naturelle de Genève, qui me les a présentés.
1° Vespertilio Capacinii Bonap.
Espèce nouvelle pour la Suisse.
Des trois Chéiroptères en question, appartenant au genre
Vespeiiilio, avec 38 dents, oreilles séparées, oreillon élancé et
éperon sans lohe latéral, deux doivent être rapportés au Vesp.
Capacinii Bonap. (Megapodlus Temm.), d'Italie, dont ils ont la
livrée, les diverses formes et proportions, l'oreille échancrée
plutôt petite et le grand pied, entièrement libre. Ils ont été cap-
turés, en novembre 1901, dans la galerie de S*-Martino, non loin
de Lugano, dans le Tessin, et constituent une espèce nouvelle
pour le pays.
' Communiqué à la Société helvétique des Sciences naturelles, Section de zoo-
logie, le 8 septembre 1902, à Genève.
400 VICTOR FATIO
2"^ Verpertilio species iiov. ?.
Espèce ou sous-espèce entièrement nouvelle.
La troisième Chauve-souris, très différente des précédentes,
capturée en octobre 1901, près du nouveau cimetière de Lugano,
se distingue à première vue des quelques espèces voisines du
genre Vespertïlio qui, comme elle, présentent, avec une taille
moyenne, une oreille grande, peu ou pas échancrée, un oreillon
acuminé dépassant la moitié du bord externe de celle-ci, et des
pieds en tout ou en majeure partie bordés par les interfémorales.
Le mauvais état et la trop grande dessiccation de la peau de cet
échantillon, encore unique, permettant difticilement le relevé de
mesures bien exactes, il devra suffire, jusqu'à trouvaille de nou-
veaux sujets et examen d'individus en chair, de signaler ici que
son plus grand doigt mesure Gô"^'", son radius 41™", son tibia
19""", son pied 9»"" et son oreille (sèche) de 19 à 20"^"\ au bord
externe.
Le pelage, assez long et fourni, est, chez elle, d'un gris brun
un peu roussàtrej en dessus, un peu blanchâtre, en dessous, et
plus foncé à la base. Les membranes interfémorales, qui bordent
les pieds jusqu'aux doigts, paraissent entièrement nues et sont
largement rayées de blanchâtre, en travers ; l'oreille, sans échan-
crure, compte 10 raies transversales intérieures. Le crâne
séparé, très gros, qui lui est attribué, présente 7 raies palatines,
en arrière du bourrelet antérieur; les prémolaires supérieures
et inférieures sont coniques, soit unilobées, la seconde notable-
ment plus courte que la première, à la mâchoire supérieure sur-
tout; les incisives supérieures sont à peu près d'égale hauteur;
enfin, les incisives inférieures sont plantées parallèlement.
En somme, elle se distingue de prime abord :
a) De F. Bechsteinii he'isler, d'Europe centrale, par son oreille
notablement plus petite et par le fait que ses incisives inférieures.
NOUVEAUTÉS MAMMALOGIQUES TESSINOISES 401
sont implantées parallèlement et se recouvrent en partie, au lieu
d'être disposées suivant la courbe du maxillaire et de ne se tou-
cher que par les bords.
h) De F. Nattereri Kiilil, d'Europe septentrionale et moyenne,
par le fait que la plante de son pied est bordée par les mem-
branes alaires jusqu'aux doigts, au lieu de ne l'être qu'aux deux
tiers seulement, que ses interfémorales ne portent pas de frange
de poils sur les bords, au-dessous de l'éperon, et que son oreille
compte 10 raies internes, au lieu de 5 ou 6.
c) de V. neglectus Fatio, trouvé près Genève (Gïliatus Blas. var. ,
vel sp. nov.) \ par sa livrée plus pâle, par sa queue libre sur un
espace notablement plus grand, 2""" au moins, et surtout par
son oreille bien plus grande, sans échancrure au bord externe.
Elle frappe d'emblée par la présence, sur les interfémorales,
de 8 raies quasi-équidistantes, épaisses, d'un blanc jaunâtre et
sans poils, qui recouvrent les plis transversaux de la membrane
entre la jambe, le bout de l'éperon et la queue.
Malgré son faciès bien particulier, cette jolie Chauve-souris
ne peut guère, comme je l'ai dit, être élevée au rang d'espèce
nouvelle sans l'examen d'autres sujets, à l'état frais. Il est tou-
jours très hasardé et souvent dangereux de créer une espèce sur
un seul échantillon dont les traits distinctifs peuvent être plus
ou moins individuels oiî exceptionnels. Aussi, comme pour le F.
neglectus, attendrai-je encore de nouvelles captures, pour déci-
der s'il y a lieu de faire un F. Ghklini% du nom de celui qui l'a
trouvé, ou si, malgré les différences signalées, il n'y a ici qu'une
curieuse variété du F Bechsteinii déjà signalé à Bâle, par
MtJLLER, en 1880.
Dans le cas où ces deux dernières espèces, propres à la Suisse,
seraient confirmées, notre pays compterait alors 24 espèces
* Voyez : Un nouveau Cheiroptèfe suisse, par V. FatK' ; Archives des Sciences
phys. et naturelles, 3^ pér., t. XXIV. nov. 1890.
402 VICTOR FATIO
parmi les Chéiroptères, taudis que Schinz n'en comptait que
neuf en 1837.
3° Mus alexandrino-rattus
ou
Mus alexandrinus var.
Les deux Rats en peau, adultes et identiques, envoyés du
Tessin par M. Ghidini, en juin 1902, et censés représentants
d'une variété sombre du Mus decumanus Pallas, m'ont paru de
suite se rapprocher bien plus du Mus alexandrinus Geoifr.
(Tedorum Savi, Leucogaster Pictet) que du Surmulot.
Leur taille moindre que celle de ce dernier, leur queue plus
longue que le corps avec la tête, leur oreille plus grande que
moitié de la tête, leurs pieds non palmés, les grands poils de
leur moustache dépassant notablement l'oreille et jusqu'à leur
palais rappellent, en etfet, bien davantage le Piat à ventre blanc,
originaire d'Egypte et commercialement importé en Europe
méridionale.
Il est vrai que leur livrée n'est pas plus celle de V Alexandri-
nus que celles du Battus ou du Decumanus, et qu'ils repré-
sentent, en tout cas, une intéressante variété, quelle que soit
l'espèce à laquelle ils appartiennent.
Ils sont d'un gris brun assez foncé, en dessus, avec soies ou
poils noirs plus longs, à reflets d'un brun verdâtre et mêlés de
quelques poils clairs sur le dos, d'un gris légèrement roussâtre
sur les côtés du corps, et d'un cendre lavé de roux sur la poitrine
et vers l'anus, sans trace de blanc, en dessous. Leurs pieds sont
d'un brun uniforme, un peu rougeâtre ; leur queue est brunâtre
et très écailleuse.
Etant donne la grande similitude morphologique des Mus
alexandrinus et M. rattus, il se peut qu'il s'agisse ici d'hybrides
NOUVEAUTÉS MAMMALOGIQUES TESSIXOISES 408
produits d'un accouplement de ces deux Rats, ou de Rats à ventre
blanc en train de prendre la robe sombre du Rat noir, race
nègre de celui-ci. Mais, avec la seconde hypothèse, on peut
encore se demander si l'on a affaire avec des sujets du Mus
alexandriniis nouvellement apportés par le commerce maritime,
d'Afrique en Italie et par là dans le Tessin, ou simplement avec
des membres actuellement en transformation d'anciennes familles
depuis longtemps étabhes déjà au sud des Alpes. Il y a en tout
cas là une tendance au mélanisme, à la livrée noire ou noirâtre
du Battus qui fait exception dans le genre et semble due surtout
aux influences d'une sorte de semi-domestication.
FOURMIS NOUVELLES D'AUSTRALIE
PAR
Aug. FOREL
!'■•' sous-famille Ponerin^ Lep.
J'ai décrit les espèces nouvelles de cette sous-famille, récoltées
par MM. Ttjrner, Froggatt, etc., dans divers travaux précé-
dents, en particulier dans les Annales de la Société entomolo-
gique de Belgique, 1900. Voici cependant une nouvelle espèce
que m'a envoyé M. Turner :
Cerapachys (Fhyracaces) Turneri n, sp.
Ç , L. 3,6 à S.S"^*". Mandibules lisses, luisantes, irrégulièrement
ponctuées, à bord terminal tranchant. Carènes des joues élevées,
formant presque un angle vers leur tiers antérieur, fortement re-
courbées en dedans à leur extrémité postérieure. Yeux gros, assez
convexes, situés aux ^ 5 antérieurs des côtés. Tête subrectangu-
laire, assez allongée, un peu rétrécie devant, tronquée derrière,
marginée à son bord postérieur (bord supérieur de la portion tron-
quée). Ce bord transversal est marqué d'une série de points qui le
rendent festonné. La moitié postérieure des côtés de la tête étant
en outre comprimée, les angles occipitaux sont véritablement an-
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 27
406 AUG. FORKL
guleux et droits ou un peu proéminents. Antennes de 12 articles.
Les scapes ne dépassent guère le milieu de la tête. Massue de 3
articles. Le dernier article est un peu plus long que les deux
précédents réunis. Il n'est ni renflé, ni atténué sur ses deux
premiers tiers. Dos du thorax faiblement convexe, subrectangu-
laire, sans trace de sutures, avec un bord latéral aigu qui se ré-
fléchit à angle droit aux angles antérieurs du pronotum pour
aller verticalement border le prosternum de chaque côté. Au
métanotum, qui est bien plus large que le pronotum, les deux
bords vont au contraire se réunir en un bord postérieur, qui sé-
pare la face basale de la face déclive, laquelle est subverticale.
Métanotum subbidenté. Nœud du pédicule presque identique à
celui du C. Krœpelinii, bordé, en tout sens, en rectangle trans-
versal, horizontalement subdenté à chaque angle postérieur,
mais sans avancement au milieu du bord postérieur ; il
est 172 fois plus large qv.e long. Segment .postpétiolaire tron-
qué et bordé devant en ligne droite, subrectangulaire, un peu
plus large devant que derrière, plus large que long, et presque
aussi large que le segment suivant ; un fort rétrécissement entre
deux. Le pygidium a derrière une surface tronquée, un peu con-
cave, entourée d'une rangée de longues dents en peigne (petits
piquants) et de quelques rangées de longs poils partant des gros
points pihgères du reste du pygidium. Les hanches postérieures
portent à leur extrémité, derrière, un lobe élevé et large, arrondi
et translucide.
Entièrement lisse et très luisant. Côtés du pygidium et des
avant-derniers segments abdominaux fortement ponctués. Sur
le reste du corps une ponctuation piligère très fine et très
éparse, un peu plus forte et plus abondante sur la tête. Pilosité
dressée, jaunâtre, fine, pointue, un peu oblique, peu abondante,
éparse sur les tibias et les scapes. Pubescence presque nulle sur
le corps, distincte sur les pattes et les antennes.
Noir ; mandibules, antennes et pattes roussâtres.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 407
Ç. Longueur 4,l"i™. Absolument identique à l'ouvrière, sauf
les ocelles et les pièces mésotlioraciques. Mésonotum et scutel-
lum fort petits et plats. Ailes manquent.
Mackay, Queensland (M. Gilb. Turner).
M. Emery a établi sur la forme du dernier article des anten-
nes son genre Phijracaces. Or la nouvelle espèce présente la
forme exactement intermédiaire entre les deux genres. Je ne
puis donc conserver Phyracaces que comme sous-genre. Le Tur-
fieri se rapporte du reste aux formes bordées qui constituent le
groupe Phyracaces.
La Q a des articulations alaires de forme ordinaire, de gros
yeux et trois ocelles bien développés. Comme la Q de la Parasys-
cia imerinensis, cette espèce vient donc confirmer mon opinion
et rattacher les Cerapachyi aux Ponerinœ et non aux Dorylinœ.
2™^' sous-famille Dorylinœ Sliuck.
Rien, sauf deux espèces d^Aenictus décrites ailleurs.
3°!^ sous-famille Myrmicin.ï: Lep.
Cremastogaster cormgera n. sp.
Ç. Longueur 3,5 à 4™°^. Voisin de VHodgsoni de Birmanie,
dont il diffère surtout par la forme du pédicule. Mandibules
striées, quadridentées. Epistome entier. Arêtes frontales assez
longues. Tête carrée, à côtés convexes, moins large que chez
VHodgsoni. La massue des antennes est plutôt biarticulée que
triarticulée (distinctement triarticulée chez VHodgsoni). Le pro-
notum a un tubercule en arête au bord, comme chez VHodgsoni,
mais la suture pro-mésonotale est bien moins distincte et le méso-
notum n'est pas concave entre les arêtes qui sont plus faibles et
plus écartées. Les fortes épines métanotales sont encore plus
recourbées en dedans, en forme de cornes de vache, que chez
408 AUG. FOREL
VHodgsoni, mais un peu plus courtes et plus obtuses. Premier
nœud du pédicule ovale, plus long que large, à peine plus large
devant que derrière. Second nœud un peu échancré derrière,
sans sillon longitudinal. Les scapes dépassent le sixième posté-
rieur de la tête.
Finement réticulé, faiblement sur la tête et l'abdomen qui
sont assez luisants, fortement sur le thorax et le pédicule qui
sont subopaques, en partie mats. Pilosité dressée à peu près
nulle. Pubescence très courte, très fine et espacée, entière-
ment adjacente. Entièrement brun (d'un brun plutôt clair) ; ab-
domen d'un brun un peu plus foncé.
9. Longueur 8,5 à 9,1"^. Tête grande, rectangulaire, à côtés
subrectilignes, allongée, de plus V V* plus longue que large (sans
les mandibules). Mandibules grandes^, lisses, luisantes, ponctuées,
armées de 6 dents. Epistome fortement échancré au milieu du
bord antérieur et biéchancré latéralement. Les scapes n'attei-
gnent que le tiers postérieur de la tête. Thorax très allongé et
très étroit, beaucoup plus étroit que la tête. Le métanotum n'a
que deux tubercules obtus. Premier article du pédicule en rec-
tangle transversal (sans sa portion articulaire qui est fort grande),
plus large que long. Second article entier, déprimé en dessus, en
carré arrondi, un peu plus large que long, sans trace de sillon.
Tête (sauf l'occiput, qui est lisse et luisant ainsi que le der-
rière du vertex) assez densément ridée-striée en long; epi-
stome avec des stries arquées, convexes devant. Mésonotum et
scutellum lisses, luisants et assez fortement, mais éparsément
ponctués, de même que le derrière de la tête. Côtés du méso-
thorax et du métathorax ridés. Le reste réticulé comme chez
l'ouvrière. Pilosité dressée nulle sur les tibias et les scapes,
mais un peu plus fréquente sur le corps que chez l'ouvrière.
Pubescence et couleur comme chez l'ouvrière, mais les pattes et les
antennes plus claires ; l'abdomen n'est pas plus foncé que le reste.
Ailes un peu jaunâtres, avec la tache et les nervures brun clair.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 409
Mackay, Queensland (Turner). M. TuRNER, un observateur
de premier ordre, a pris les $ et les 9 ensemble dans le nid.
Il n'3^ a donc aucun doute sur leur identité spécifique. Cette
singulière espèce donne un nouvel exemple de dimorpliisme ex-
traordinaire entre la Ç et l'ouvrière, sans toutefois se rattacher
â-u s. g. Oxygjjne.
Cremastog aster scifa n. sp.
Ç. Longueur 2,0 à 2,3"™. Mandibules striées, très étroites.
Tête en carré arrondi, fort convexe derrière. Antennes de 11
articles. Les scapes satteignent V V^ postérieur de la tète ; ils
sont un peu épaissis sur leur 2'"'^ moitié. Massue des antennes
plutôt de 2 que de 3 articles. Articles 2 à 7 du funicule beau-
coup plus épais que longs. Le pronotum et le mésonotum ne for-
ment qu'une convexité simple, sans suture distincte, sans carène
ni tubercules; à peine le mésonotum laisse-t-il percevoir deux
apparences de carènes latérales obtuses, extrêmement écartées.
Le mésonotum tombe par une courbe sur l'échancrure méso-
niétanotale qui est peu profonde. Métanotum large, avec deux
épines très écartées, courtes, triangulaires, longues comme 7» de
leur intervalle. Premier article du pédicule en trapèze renversé,
un peu plus large que long, plus large devant que derrière. Second
article plus large que long, avec un sillon longitudinal fort distinct.
Lisse et luisant. Thorax et pédicule finement réticulés et moins
luisants, sauf le mésonotum qui est en partie lisse. Pilosité dres-
sée à peu près nulle. Pubescence extrêmement fine, courte, adja-
cente et espacée. D'un roux jaunâtre; pattes, antennes et mandi-
bules d'un jaune brunâtre ; abdomen brun.
Mackay, Queensland (Turner).
Cremastogaster scita r. 7mxta n. st.
^ . Longueur 2,5 à 2,7°™. Tête moins arrondie, moins convexe
derrière que chez la forme typique. Les scapes dépassent le '/s pos-
410 AUG. FOREL
teneur. Suture pro-inésonotale distincte. Le mésouotum a derrière
deux carènes fort distinctes qui tombent derrière verticalement
en escalier sur la suture méso-métanotale. Face basale du
métanotum plus longue. Les épines beaucoup plus longues et
plus grêles, pointues, longues comme la moitié de leur inter-
valle. Premier article du pédicule plus fortement élargi devant;
le sillon du 2"^*' article s'efface devant. Thorax subopaque, plus
fortement réticulé. D'un brun jauntàtre ; tête et abdomen bruns.
Du reste comme le scita typique.
Macka}', Queensland (Turner).
Cremastof/aster sordidula Nyl. v. queenslandica n. var.
Ç. Longueur 2,3 à 2,8™™. Sculpture (rides longitudinales) et
forme du thorax (arêtes du mésonotum continuées sur le méta-
notum jusqu'aux épines) de la forme typique. Couleur jaune
pâle des races madecassa, Fritzi et osal'ensis. Premier nœud
carré, un peu plus large que long et plutôt plus étroit devant
que derrière où il est un peu échancré. Second nœud avec une
apparance de sillon médian, un peu plus large que long. Massue
des antennes comme chez la forme typique.
Ç Longueur 5™'". Plus petite que celle de la forme typique
d'Europe, d'un jaune pâle. Pilosité plus longue que chez la
forme typique. Le métanotum a deux épines triangulaires,
presque dentiformes. Les tibias et les scapes ont une pilosité
oblique. Second nœud sans sillon. Tête carrée, non rétrécie de-
vant comme chez la forme typique. Ailes manquent.
Mackay, Queensland (Turner).
Cremastogastor sordidula Nyl. r. Froggatti n. st.
Ç . Longueur 2,5 à 3,2'"™. Plus grand et surtout plus robuste
que le précédent. Thorax beaucoup plus large et plus court. Le
2™® nœud, fort large, beaucoup plus large que long, a un sillon
médian assez distinct. Pro-mésonotum très convexe, luisant,
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 411
assez lisse. Epines du métanotum fort longues, plus longues
que la moitié de leur intervalle. Massue des antennes assez dis-
tinctement biarticulée. Métanotum passant de la forme du pré-
cédent à celle du suivant. Couleur un peu plus foncée ; tête et
abdomen d'un jaune un peu brunâtre.
Ç. Longueur 7,5 à 8""". Métanotum ayant à peine deux tubercu-
les effacés, ridé en travers sur les côtés, devant, en long sur sa face
déclive qui, au milieu, touche au postscutellum (absence de face
basale). Thorax plutôt plus large que la tête ; mésonotum lisse.
D'un jaune un peu sale, avec des bandes brunes, transversales
sur Tabdomen, longitudinales sur le thorax. Ailes teintes de
brunâtre ; nervures et tache brunes.
Un individu intermédiaire entre la Q et l'ouvrière a 5™™ de
long, le mésonotum et le scutellum assez développés, mais pas
d'articulations alaires et deux longues et fortes épines au méta-
notum.
Sydney (Froggat).
Cremastof/aster sordidula Nyl. r. rogans n. st.
Ç. Longueur 2,5 à 3"°™. Extrêmement voisin du précédent;
le 2™*^ nœud du pédicule a un sillon longitudinal fort distinct.
Mais les arêtes mésonotales s'arrêtent à l'échancrure, et celles
qui prolongent les épines se recourbent en dedans, comme chez
la r. Fritzi, pour former un bord postérieur à la face basale du
métanotum. Cette dernière est fort courte, mais distincte. Pro-
mésonotum assez lisse. Thorax court et robuste. Les poils du
corps un peu obtus. Chez une variété le bord postérieur de la
face basale est moins distinct. Couleur du précédent, ou entière-
ment d'un brun jaunâtre. Premier nœud du pédicule carré.
Ç. Longueur 5,5™™. Le métanotum a deux épines assez for-
tes. Second nœud du pédicule légèrement échancré derrière.
S3^dney (Turner et Froggatt).
412 _ AUG. FOREL
Cremasfof/aster sordidula Nyl. r. dispar n. st.
$. Longueur 2,2 à 2,5""". Thorax comme chez le type et la
variété queenslandica, mais les épines sont fort courtes, lon-
gues comme un tiers de leur intervalle, le 2™*^ nœud à peine plus
large que long, sans trace de sillon, le l'"'" nœud comme chez la
r. rogans, aussi large que long et devant que derrière. Scapes
courts, n'atteignant pas tout à fait le bord occipital. Thorax
pâle: tête d'un jaune brun, abdomen d'un brun jaune.
9. Longueur 8'"™. Une face basale très courte. Du reste ab-
solument identique à celle de la r. Froggatti.
cf. Longueur 4 à 4,5™". D'un jaune brun. Tête brune. Man-
dibules tridentées. Antennes de 1 1 à 1 2 articles. Scutellum très
proéminent. Lisse. Ailes comme chez la Q . Aspect très différent
de celui du sordidida typique et bien plus grand.
Bendigo, Victoria (Froggatt).
Cremastogaster rufotestacea Mayr.
Ayant pu examiner le type de cette espèce chez M. Mayr à
Vienne, j'ai constaté que cette espèce diffère absolument de
toutes les autres par son épistome avancé subtriangulairement
et fortement bidenté au milieu. Ce caractère est tout à fait
exceptionnel dans le genre Cremastogaster. Les épines sont un
peu recourbées en haut etl'échancrurethoracique est très faible.
Cremastogaster pallidipes Mayr.
$ . Manly près Sydney. N. S. W. (Frogatt). Cette espèce est
très voisine aussi du sordidula, dont elle a le métanotum et, en
général, la forme; mais le 2"^'' nœud a un profond sillon médian.
Cremastogaster frivolus n. sp.
Ç. Longueur 2,8 à 3,8"^". Ressemble extérieurement au pal-
lidipes dont il a la couleur, mais foncièrement distinct. Mandi-
bules striées. Tête carrée, un peu plus large que longue, à
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 413
côtés convexes et à bord postérieur écliancré. Yeux en arrière
du milieu. Antennes de 1 1 articles, massue de 3 ; tous les articles
du funicule au moins aussi longs que larges. Le scape atteint le
bord occipital ou le dépasse légèrement. Thorax robuste. Su-
ture pro-mésonotale peu apparente. Mésonotum large, sans
carènes, ni aucune élévation. Thorax à peine rétréci après le
mésonotum (fortement chez le |jai/ir/?lpes) ; suture niéso-métano-
tale peu profonde, ne formant qu'une faible échancrure du dos
du thorax. Le métanotum n'est nullement creusé entre les épines
comme chez paUidipes, sordidula^ etc., mais forme une face
basale rectangulaire, 1 '2 fois plus large que longue et une face
déclive à peu près de même longueur, en talus oblique. Epines
minces, horizontales, à peine divergentes, longues comme plus
de la moitié de leur intervalle. Premier article du pédicule en
trapèze court, élargi devant, avec les angles antérieurs forte-
ment arrondis. Le second nœud forme deux ovales séparés par
un sillon longitudinal profond.
Tète luisante, faiblement chagrinée, avec direction longitudi-
nale, comme faiblement striolée avec des jambages transversaux
formant mailles. Thorax et premier nœud mats, fortement réti-
culés-ponctués, avec des rides longitudinales éparses sur le tho-
rax. Second nœud et abdomen lisses et luisants.
Pilosité du corps fine, jaunâtre, assez courte et très pointue,
fort différente des longs poils obtus du iMllidipes. Sur les tibias
et les scapes elle est oblique et assez courte. Pubescence espacée
et dispersée. D'un jaune bruncâtre, ferrugineux. Tète et abdo-
men d'un brun jaunâtre.
Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Cremastogaster lœviceps S m.
Southport, Queensland (Froggatt).
Cremastogaster lœviceps v. Chasel n. var.
Ç. Longueur 3,2 à 3,7°^'". Entièrement d'un brun de poix,
414 AUG. FOREL
noirâtre, avec les pattes, les antennes et les mandibules rous-
sâtres. — Le pro-mésonotum est bien plus convexe que chez la
forme typique. Les épines sont parallèles, très courtes, longues
comme environ ^3 de leur intervalle. Nœuds du pédicule plus
étroits et plus allongés que chez la forme typique. Face basale
du métanotum presque sans stries à sa base.
Perth, Australie occidentale (Chase).
Cremastogaster lœviceps Sm. v. darior n. var.
Longueur 2,8 à 3,8™*". Entièrement d'un jaune un peurougeâ-
tre, clair, avec l'abdomen seul brun foncé. Le premier article
du pédicule est en trapèze très franc, très élargi devant, avec le
bord antérieur arqué, les côtés rectilignes, et un angle entre
deux. Du reste comme la forme typique.
Mackay, Queensland (Turner).
Cremastogaster fusca Mayr.
Mackay (Turner).
Cette espèce est bien voisine de lœviceps, dont elle ne diiïère
guère que par sa sculpture. Peut-être une simple race, si du
moins les exemplaires de M. Turner sont bien cette espèce.
Pheidole Froggatfi n. sp.
Ç. Longueur 13™™. Mandibules lisses, luisantes, avec des
points allongés, le bord externe subrectiligne et le bord terminal
subdenticulé, armé devant de deux dents. Bord antérieur de
l'épistome avec une forte échancrure sémicirculaire. Tête en
trapèze, plus large que longue, très élargie derrière, sans trace
de loge pour les scapes. Scapes renflés à l'extrémité. Tête faible-
ment et largement concave derrière. Thorax très large, beau-
coup plu.s large que la tête (au moins 1 \ 2 fois). Métanotum armé
de deux larges dents triangulaires. Premier article du pédicule
fort large, court, cunéiforme ; le sonnnet squamiforme du nœud
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 415
est fortement écliancré ; de là, la face antérieure de l'article
forme un seul et même long plan incliné jusqu'à l'articulation.
En dessous on voit des rudiments de lamelle longitudinale sémi-
transparente. Second nœud court, environ 3 fois plus large que
long, à côtés en cônes fort obtus, portant en dessous une dent
obtuse qui, chez un exemplaire, se prolonge en longue épine
verticale. Longueur d'une aile antérieure: 13™". Articles des
tarses courts, triangulaires, assez dilatés vers l'extrémité.
Lisse et très luisante, y compris l'épistome et le derrière de
la tète, derrière les yeux et les ocelles, avec une ponctuation
fort espacée et piligère qui est très fine sur l'abdomen, plus
grossière sur le thorax et assez grosse sur la tête. Joues, front
et vertex ridés en long, subopaques, très finement striolés au
fond des rides qui sont en outre parsemées de gros points. Méta-
notum et premier nœud du pédicule (en partie aussi le 2"^^) très
finement et irrégulièrement rugueux ou réticulés. Pattes et
scapes lisses, avec des points piligères. Tout le corps, et surtout
les pattes, hérissé d'une pilosité un peu oblique, roussàtre, fine,
pointue et assez courte. Pubescence presque nulle.
D'un brun foncé. Abdomen d'un brun jaunâtre avec de très
larges bandes transversales brunes. Antennes et pattes d'un roux
jaunâtre. Base des arêtes frontales rougeâtre. Ailes d'un jaune
un peu roussàtre, avec la tache brune et les nervures rousses.
çf Longueur 7,5™^. Mandibules tridentées. Tête en trapèze,
plus large que longue, rétrécie et arrondie derrière. Les yeux,
fort convexes, sont tout près du bord antérieur et occupent un fort
tiers des côtés. Scape long comme les 3 premiers articles du
funicule, dont aucun n'est renflé. Thorax très large. Le méta-
notum a deux tubercules obtus. Pédicule analogue à celui de
la Ç, mais le premier nœud n'est que faiblement échancré.
Epistome lisse, au milieu du moins. Le reste de la tête assez
mat, densément strié-ridé en long. Sculpture, pilosité et couleur
du reste du corps et des ailes exactement comme chez la Ç,
416 AUG. FOREL
mais les pattes ont moins de poils, et la couleur des mandibules,
des antennes et des pattes est d'un jaune assez pâle.
Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Je me hasarde à décrire cette belle et curieuse espèce, sans
connaître le % ni l'ouvrière, car elle est assez caractéristique
pour que des confusions ne soient pas à craindre.
Pheidole concentrica n. sp.
%. Longueur 3,0 à 3,2"^'^. Mandibules lisses, ponctuées, avec
quelques rides à la base. Epistome échancré au milieu du bord
antérieur, avec une élévation allongée au milieu, lisse. Tète
rectangulaire, légèrement plus large derrière et un peu plus
longue que large, profondément écbancrée derrière, avec une
apparence d'impression transversale au vertex. Le scape at-
teint la moitié de la distance de son origine à l'angle occipital. Arê-
tes frontales presque aussi longues que le scape, dont l'extrémité
€St placée sur une impression distincte, un peu luisante, tandis
que, sous le reste de son parcours, la sculpture est à peine plus
faible. Oeil un peu en arrière du quart antérieur. L'échancrure
occipitale se prolonge sur le vertex en forte impression longitu-
dinale, devant laquelle est une tache brunâtre. Thorax comme
chez la variabilis, mais les tubercules pronotaux sont plus faibles,
le mésonotum plus court, avec un bourrelet plus médian (plus
postérieur chez la variabilis) et plus distinct, le métanotum plus
étroit et les épines plus courtes, longues comme un peu plus de
la moitié de la face basale. Second nœud étroit, sans conules^
•en trapèze, un peu élargi devant.
Tête assez luisante, subopaque et finement réticulée devant,
avec des rides grossières et peu serrées, parallèles devant, puis
convergeant toutes élégamment en arrière dans la direction de
l'impression occipito-verticale, où elles vont toutes se terminer,
les extérieures convergeant le plus et les médianes pas du tout.
Le dessous de l'occiput est lisse et luisant^ comme le reste du
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 41 T
dessous de la tête. Thorax assez luisant ; pronotuin ridé trans-
versalement en dessus ; le reste en partie réticulé, en partie
lisse avec quelques rides. Pédicule réticulé ; dessus du second
nœud et abdomen lisses.
Pilosité dressée fine, jaunâtre, assez courte, inégale, médiocre
partout, aussi sur les tibias et les scapes. Pubescence pres-
que nulle.
D'un jaune rougeâtre ; mandibules roussâtres. Bord antérieur
de la tête et la tache indiquée sur le vertex brunâtres, ainsi que
de très vagues bandes sur les segments abdominaux.
Ç. Longueur IjG'"'". Tête subrectangulaire. Le scape dé-
passe un peu l'occiput. Pro-mésonotum plus long que large,
non bordé, faiblement et uniformément convexe. Derrière, le
mésonotum tombe sur l'échancrure en pan subvertical. Epines
épaisses, un peu obtuses, fort divergentes, aussi longues que la
face basale et plus longues que leur intervalle.
Mandibules ponctuées, lisses de même que l'épistome, l'aire
frontale, le second nœud et l'abdomen. Le reste du corps finement
réticulé et subopaque, la tête presque mate. En outre la tête est
fortement ridée en long, sauf sous les scapes, et le devant du
thorax a des rides éparses, plutôt longitudinales. Pilosité du
soldat.
D'un jaune sale, un peu brunâtre ; pattes, antennes, mandi-
bules et abdomen d'un jaune clair.
N. S. Wales (Froggatt).
Pheidole conficta n. sp.
%. Longueur 3,5 à 3,8™"\ Mandibules lisses, ponctuées^
ridées à la base, armées de deux dents à l'extrémité et de
deux à la base. Epistome entier ou peu s'en faut à son bord
antérieur, avec une éminence arrondie derrière. Tête bien plus
petite relativement au corps que chez la variabilis et la proxinia ;
thorax plus allongé. Tête à peine plus longue que large, dis-
418 AUG. FOREL
tinctement élargie derrière et rétrécie devant, à côtés assez
convexes, largement et peu profondément échancrée derrière ;
une large impression longitudinale continue l'échancrure sur
le vertex. Les.scapes dépassent un peu la moitié de la distance
de leur base à l'angle occipital. Articles 2 à 7 des funicules
plus épais que longs. Arêtes frontales fort divergentes, assez
longues; mais pas trace d'espace pour les scapes. Yeux à
peine en arrière du quart antérieur. Pronotum assez étroit,
avec deux tubercules distincts, mais petits et assez postérieurs,
bien moins grands que chez la variahilis et\?iproxima. Méso-
notum faiblement convexe, sans sillon ni bourrelet. Ecliancrure
niéso-métanotale profondément incisée. Face basale du méta-
notum plus large que longue, subbordée, mais nullement concave,
plutôt même d'une idée convexe devant, plutôt plus courte que
la face déclive, qui est bordée. Epines plus courtes que la face
basale et que leur intervalle. Premier nœud plus brièvement pé-
tiole que chez la variabUis, légèrement échancré au sommet. Second
nceud assez petit, en rhombe, plus large que long ; ses côtés for-
ment un angle, mais pas de conule distinct. Cuisses assez renflées.
Lisse et très luisante. Les côtés du devant de la tête et du
front ont de grosses lides longitudinales espacées, mais sont
-presque lisses entre deux. Quelques rides sur les côtés du méta-
notum et du mésonotum. Pilosité et pubescence comme chez la
concentrica.
D'un jaune rouge; funicules, mandibules, bord antérieur de la
tête et articulations des pattes d'un roux brunâtre ; abdomen et
pattes jaunes.
Ç . Longueur 2,0 à 2,2°"'\ Tête carrée. Le scape dépasse un
peu l'occiput. Articles 2 à 7 du funicule plus épais que longs.
Le pro-mésonotum forme une seule courbe, sans suture, ni tu-
bercule, ni impression. P^chancrure méso-métanotale profonde,
comme chez le %. Face basale du métanotum rectangulaire,
un peu plus longue que large. Epines métanotales très petites,
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 419
presque deiitiformes, mais pointues. Cuisses assez fortement ren-
flées. Premier article du pédicule convexe dessous.
Lisse et luisante. Cinq ou six rides sur les jo-ues et sur les
côtés du thorax, derrière ; trois ou quatre rides transversales sur
le métanotum. Pilosité du %. Entièrement d'un jaune sale avec
les mandibules d'un jaune brunâtre et l'abdomen jaune clair.
N. S. Wales (Froggatt).
Pheidole anthracina n. sp.
%. Longueur 3,4 à 3,6°^°^. Mandibules épaisses, lisses, à peine
ponctuées, avec quelques stries à leur base. Epistome faiblement
échancré au milieu du bord antérieur, imprimé transversalement
derrière ce dernier, avec une éminence médiane, longitudinale.
Tête en carré arrondi, à côtés fort convexes, assez fortement
échancrée derrière, l'échancrure se continuant en impression lon-
gitudinale sur le vertex. Yeux entre le ' 3 et le V^ antérieur.
Aucune place n'est marquée pour les scapes qui atteignent
presque les 73 de la distance de leur origine à l'angle occipital.
Articles 2 à 5 du funicule aussi épais que longs ; les autres plus
longs qu'épais. Arêtes frontales confondues en arrière avec
les rides de la tête. Thorax court, fortement rétréci entre le mé-
sonotum et le métanotum. Le pronotum a deux tubercules
mousses, peu proéminents. Le pro-mésonotum forme une très
forte convexité; le mésonotum a une faible impression transversale
au milieu et un pan postérieur subvertical. Face basale du méta-
notum à peu près carrée, bordée, avec un sillon longitudinal
évasé, au moins aussi longue que la face déclive. Epines courtes,
triangulaires, un peu plus longues que la largeur de leur base.
Nœuds petits, le premier entier, le second rhombiforme, subco-
nuié latéralement.
Tête densément ridée en long, assez luisante : rides réticulai-
res sur les côtés. Occiput assez lisse et luisant, avec de grosses
fossettes espacées. Quelques vagues rugosités transversales sur
420 AUG. FOREL
le pro-mésonotum ; face basale du métanotum faiblement ridée
en travers ; le reste lisse et luisant. Pilosité comme chez les deux
précédentes, mais oblique sur les tibias.
Tête et thorax d'un noir à peine brunâtre; pédicule, abdomen^
pattes, antennes et mandibules bruns.
$. Longueur 1,9 à 2,1"™. Tête rectangulaire -aiTondie, un
peu plus longue que large. Le scape dépasse l'occiput d'environ
Vé de sa longueur. Pro-mésonotum comme chez le % , mais un
peu plus allongé et moins convexe ; le pronotum a deux petits
tubercules très mousses et le mésonotum une très faible impres-
sion transversale. Echancrure méso-métanotale profonde. Face
basale du métanotum rectangulaire. Métanotum bas, peu con-
vexe, absolument inerme. Premier nœud très longuement pé-
tiole ; les deux nœuds très petits, de même largeur.
Tête et métanotum subopaques, grossièrement réticulés et
finement réticulés en outre dans les mailles; front ridé en
long. Pro-mésonotum luisant, vaguement ridé et rugueux. Pé-
dicule, abdomen, mandibules, épistome et membres lisses, lui-
sants et d'un brun jaunâtre. Thorax et partie sculptée de la tête
noirâtres. Pilosité comme chez le % .
9 . Longueur 4"™. Très semblable au % . Tête faiblement
échancrée derrière, à côtés convexes. Les scapes atteignent le
bord occipital. Le pronotum forme de chaque côté une épaule ou
un tubercule anguleux. Thorax court, déprimé en dessus, de la
largeur de la tête. Le métanotum a deux épines assez longues
et le second nœud deux conules. Abdomen un peu concave devant.
Occiput fortement réticulé et subopaque, comme le reste de la
tête. Mésonotum strié, avec quelques places lisses ; scutellum lisse
et ponctué. Pédicule rugueux. Du reste comme le ^1.
Corps entièrement d'un brun noirâtre. Pattes et scapes bruns.
Funicules, mandibules et tarses roussâtres ou d'un roux jaunâtre.
The Piidge, Mackay, Queensland (Turner).
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 421
Pheidole anthracina r. orha n. st.
%. Très semblable à la forme t3^pique, mais la tête est plus
grande (le corps ayant la même longueur) et surtout bien plus
large, à côtés moins convexes et échancrure plus profonde. Les
scapes ne dépassent guère la moitié de leur origine à l'angle oc-
cipital. Pronotum plus large, avec les tubercules un peu plus forts.
Second nœud plus large, avec des conules distincts. Premier
nœud plus épais, à pétiole plus court. Sculpture semblable. Rides
de la tête plus espacées, moins réticulaires sur les côtés. Pro-
mésonotum fortement ridé en travers ; dessus du métanotum
au contraire plus lisse. Pilosité identique. Tête et thorax bruns,
comme l'abdomen.
^ . Longueur 1,8 à 2™". Tête presque carrée. Les scapes dé-
passent l'occiput d'V^ à peine de leur longueur. Pro-mésonotum
plus convexe, plus court, pan postérieur du mésonotum plus sub-
vertical, échancrure méso-métanotale plus profonde, métanotum
plus haut, plus court, plus subcubique que chez la forme typique.
Pétiole du premier nœud bien moins long que chez la forme typique.
Thorax en entier grossièrement réticulé. Tête et thorax d'un
brun foncé. Le reste d'un brun jaunâtre. Du reste comme la
forme tyjtique.
Ç. Longueur 4,3 à 4,5'"'". Tête en trapèze, fortement élar-
gie et bien plus fortement échancrée derrière que chez la forme
typique, plus large que longue. Premier article du pédicule con-
vexe dessous. Ailes tehites de jaune brunâtre. Nervures et tache
d'un brun clair. Du reste mêmes différences que chez le %.
Wollongbar, Richmond River, N. S. W. (Froggatt).
Fheidoîe myops n. sp.
Ç. Longueur 2,2 à 2,5'""'. Mandibules striées, assez mates,
à bord terminal assez oblique^ terminé par deux dents, denti-
culé derrière. Tête à peu près carrée, légèrement échancrée
derrière. Epistome faiblement échancré devant, assez convexe,
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 28
422 AUG. FOREL
sans trace de carènes, lisse ainsi que l'aire frontale qui est ar-
rondie derrière. Arêtes frontales courtes, peu divergentes.
Yeux extrêmement petits, composés de 3 ou 4 facettes, situés
au tiers antérieur. Les scapes n'atteignent pas tout à fait le
bord occipital. Articles 2 à 8 des funicules beaucoup plus épais
que longs. Massue composée de 3 articles courts et gros,
les deux premiers subégaux, le dernier très large, déprimé,
à peine aussi long que les deux précédents ensemble. Pro-méso-
notum sans suture, médiocrement convexe, sans impression ni
bourrelet. Pronotum sans tubercules distincts. Echancrure méso-
métanotale étroite, mais assez profonde. Face basale du méta-
notum à peine plus basse que le mésonotum, rectangulaire, un
peu plus longue que large, convexe, surtout devant, séparée de
chaque côté par un angle subdentiforme de la face déclive
qui est subégale et oblique. Premier nœud du pédicule
subsquamiforme, à bord supérieur épais, obtus et arrondi,
avec un pétiole antérieur large, dçpripié, rectangulaire, et un
lobe convexe en dessous. Second nœud rhoudnforme, à peine plus
large que long. Abdomen ovale; pattes courtes et assez épaisses.
Quelques stries courtes sur les joues et les arêtes frontales,
tout à fait devant. Métanotum ridé en travers. Tout le reste
lisse, luisant, avec une ponctuation piligère très fine et éparse.
Tout le corps, les pattes et les antennes couverts d'une pilosité
dressée très fine, très pointue, jaune, assez courte.
D'un jaune à peine rougeâtre. Abdomen, pattes et funicules
jaune clair. Mandibules et bord antérieur de la tête d'un roux
un peu bruni.
Native Dog Bore, N. S. Wales, Darling River, 550 milles an-
glais à l'Ouest de Sydney (Froggatt).
Cette singulière espèce est un peu douteuse au point de vue
générique. Elle a certaines affinités avec Machomyrma. Ce-
pendant je crois qu'il s'agit bien d'une Pheidole aberrante, dont
le % est encore à découvrir.
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 428
Pheidoh variahUis Mayr.
Mayr décrit sous le même nom deux variétés, l'une, en pre-
mier lieu, avec le derrière de la tête lisse, l'autre avec le der-
rière de la tête strié-ridé, toutes deux du Queensland. Chez les
types même de Mayr de la variahUis i. sp. à occiput lisse, ledit
occiput est parsemé de grosses fossettes, dont l'auteur ne parle
pas. Ceci dit, et pour mettre de l'ordre dans la série des variétés
de cette espèce si bien nommée, appelons var. rugocciput n. var.,
la variété à tête entièrement striée-ridée du Queensland.
Pheidole variahUis var. rtigocclput n. var.
Ç, 3|. Mackay Queensland (Turner). Les grosses fossettes
se trouvent très distinctes parmi les rides ou stries. Un peu
jdIus petite que le type.
Pheidole variahUis var. rugosida n. var.
%. Longueur 3,4 à 3,9'"". Voisine de la var. rugocciput, et à
peu près la même sculpture de la tête, mais la tête est plus étroite,
un peu plus longue que large et les scapes atteignent à peine la
moitié delà distance de leur origine à l'angle occipital (la dépas-
sent chez rugocciput). Le pronotum a des tubercules légèrement
plus faibles et le mésonotum n'a pas ou presque pas d'impression
transversale. Epines plus courtes que la face basale. Second nœud
sans conules latéraux. Dos du pro-mésonotum et du second
article du pédicule plus ou moins lisse (quelques rides et réticu-
lations fort éparses sur le premier). Chez la rugocciput, le tho-
rax et le pédicule sont fortement sculptés et assez mats.
Ç . Longueur 1,7 à 1,9™™. Mêmes différences que pour le %^
La tête, plus étroite, a une sculpture plus fine, moins de rides, et
le front à peu près lisse. Le mésonotum, qui est mat et a une
impression transversale chez la rugocciput, est lisse au sommet
et n'a pas d'impression. Les épines, épaisses et aussi longues
424 AUG. FOREL
que la face basale chez la rugocciput, sont plus courtes et plus-
minces. Nœuds assez lisses.
Bong-Bong, N. S. Wales (Frogatt). '
Pheidole variabilis r. parvispina n. subsp.
%. Longueur 3,4 à 4,5'"'". Epistome caréné, écliancré au mi-
lieu du bord antérieur, lisse au milieu seulement. Tête plus longue
que large, faiblement en trapèze, élargie derrière, rétrécie devant,
fortement échancrée derrière, à côtés subrectilignes. Ecliancrure
continuée en forte impression sur le vertex. Les scapes atteignent
la moitié de la distance entre leur origine et l'angle occipital. A
leur extrémité, une grande et forte impression entre l'œil et
l'arête frontale qui est prolongée jusque là, sans qu'il 3^ ait de
place spécialement sculptée, ni de scrobe pour le scape à son côté
externe. Tête fortement échancrée derrière. Une profonde fosse
longitudinale continue l'échancrure sur le vertex. Thorax exac-
tement comme chez la variabilis typique, mais les épines, encore
longues, sont plus courtes que la face basale. Second nœud du
pédicule à côtés anguleux, mais sans conules.
Devant de la tête seul (joues et front) ridé en long et luisant
(faiblement réticulé) entre les rides. Le reste très lisse et très
luisant, presque sans grosses fossettes. Faces basale et déclive
du métanotum et abdomen lisses et luisants ; le reste du thorax
et le pédicule finement réticulés et subopaques, presque sans
rides. Pilosité comme chez la forme typique.
D'un rouge à peine brunâtre ; mandibules plus foncées ; ab-
domen d'un brun jaunâtre. Pattes et antennes jaunâtres.
Ç. Longueur 2,0'"™. Pronotum moins convexe que chez la
forme typique, mais distinctement bituberculé derrière. Echan-
crure méso-métanotale bien plus profonde et épines beaucoup
phis courtes, ténues, longues comme la moitié de leur intervalle,
ou comme le tiers de la face basale. Arêtes frontales très lon>-
gues, peu divergentes, prolongées jusqu'à l'occiput, connue chez
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 425
la variabUis typique. Tête et thorax subopaques, sans rides, fine-
ment réticulés (front luisant). Pédicule et abdomen lisses. La
tète a la même forme que chez la variabilis typique. Pilosité et
couleur de la variabilis typique, mais les cuisses et les tibias un
peu brunis.
cf. Longueur 3,5 à 4"^"\ Mandibules striées, armées de deux
dents devant et de 2 ou 3 denticules derrière. Scape à peine
long connne les deux premiers articles du funicule, dont le pre-
mier est renflé. Tête mate, ridée-réticulée, en trapèze à bord
supérieur (vertex) court. Face basale du métanotum longue, avec
deux tubercules obtus. Sculpture, pilosité et ailes de la Ç). D'un
jaune sale ; tête brune, sauf le front et l'épistome. Dessus du
thorax et de l'abdomen d'un brun jaunâtre. Membres jaunes.
Mackay, Queensland (Turner).
Pheidole variabilis r. mediofusca n. subsp.
%. Longueur 3,4 à 3,9"™. Tête plus courte, plus rectangulaire,
à côtés plus convexes que chez Idiparvispina, mais encore un peu
élargie derrière. Epistome échancré au milieu de son bord anté-
rieur, caréné au milieu seulement. Les arêtes frontales plus
courtes, n'atteignant pas l'extrémité des scapes, sous laquelle la
tête montre à peine une apparence d'impression transversale.
Echancrure occipitale et impression du vertex plus faibles. Le
scape dépasse la moitié de la distance de son origine à l'angle oc-
cipital. Tubercules du pronotum obtus et faibles. Mésonotum sans
sillon ni bourrelet, mais à profil anguleux, avec un pan postérieur
subvertical. Epines courtes, subverticales, un peu courbées en
avant, longues comme un tiers de la face basale. Nœuds du pé-
dicule petits, le second en trapèze, à peine anguleux de côté,
sans conules. Face basale du métanotum subplane, bien plus
étroite que chez les races précédentes, rectangulaire, bien plus
longue que large ; tout le thorax moins écourté.
Front et joues ridés-striés, lisses entre les stries. Côtés du
426 AUG. FOREL
thorax et face basale du métanotiiin finement réticulés et sub-
opaques, la dernière avec quelques faibles rides transversales.
Tout le reste du corps lisse et luisant, sans points-fossettes der-
rière la tête. Pilosité de la forme typique, mais un peu plus fine
et plus clairsemée, un peu oblique sur les tibias.
D'un rouge jaunâtre clair; thorax et pédicule bruns. Abdo-
men d'un jaune brunâtre.
Ç . Longueur 2 à 2,2™". Tête carrée, à peine échancrée der-
rière; le scape dépasse légèrement l'occiput. Epistome forte-
ment imprimé au milieu et subbicaréné, comme chez un Mono-
moriîim. Arêtes frontales courtes, n'atteignant pas la hauteur
des veux. Pro-mésonotum fort convexe, sans trace de tubercu-
les, ni d'impressions. Echancrure méso-métanotale très profonde.
Face basale du métanotum rectangulaire, plane, bordée, 1 V2 fois
plus longue que large, -terminée par deux très petites dents trian-
gulaires, pointues. Nœuds du pédicule petits, le premier longue-
ment pétiole.
Quelques rides arquées autour des fossettes antennaires et sur
les joues ; métanotum et côtés du mésonotum finement réticu-
lés. Tout le reste lisse et luisant. Pilosité du %. Jaune; thorax,
pédicule et pattes d'un brun jaunâtre.
Wollongbar, Richmond River, N. S. Wales (Froggatt).
Cette race est si distincte qu'elle mérite, peut-être, de former
une espèce.
Fheidole variahilis r. prœdo n. subsp.
2J-. Longueur 4 à 4,5"™. Epistome entier, avec une petite
impression sur le milieu de son bord antérieur, en place de
l'échancrure, et une éminence médiane derrière. Tête aussi large
que longue, à côtés convexes, rétrécie devant, fortement échan-
crée derrière; l'échancrure continuée par une large impres-
sion sur le vertex. Le sillon frontal se continue au fond de
cette impression par un fort sillon vertico-occipital jusqu'à l'oc-
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 427
cipiit. Le scape atteint la moitié de la distance de son origine
à l'angle occipital. Yeux un peu en avant du tiers antérieur.
Articles 2 à 8 du funicule au moins aussi épais que longs. Pro-
portions de la tête et du thorax ainsi que la forme de ce der-
nier comme chez la variabilis typique, mais le mésonotum est
plus convexe et n'a derrière qu'un vestige de bourrelet transver-
sal. Le métanotum est identique, mais les épines sont plus cour-
tes, moins longues que la face basale. Le premier nœud, squami-
forme. entier au sommet, a un pétiole un peu plus long, et le 2"^*^
nœud, en trapèze renversé, a de forts angles antéro-latéraux qui
ne forment pas de conules distincts. Abdomen tronqué devant.
Arêtes frontales fort divergentes, presque aussi longues que les
scapes, sans espace spécial pour ces derniers, vers l'extrémité
desquels se trouve une impression fort peu apparente au côté de
la tête.
Front, joues, côtés de l'épistome et espace entre les yeux et
les arêtes frontales luisant et grossièrement ridé en long; quelques
rides transversales devant le pronotum. Côtés du métanotum et
du mésonotum réticulés. Le reste luisant et assez lisse, sauf des
points piligères un peu élevés, surtout apparents à l'occiput. Pi-
losité jaunâtre plus grossière et plus abondante, plus apparente
que chez la variabilis typique. Sur les lobes occipitaux elle est
très abondante, caractéristique, partant de points élevés. Elle
est aussi plus abondante sur les tibias et les scapes. Pubescence
presque nulle.
D'un rouge terne; dos du thorax, pédicule, abdomen, cuisses
et tibias brunâtres.
$. Longueur 2,5 à 2,8""". Les scapes dépassent l'occijjut
d'à peine V^ de leur longueur, comme à peu près chez toutes
les races de la Pk variabilis. Tête carrée; arêtes frontales à
peine plus longues que chez la mediofusca. Pro-mésonotum con-
vexe, sans impression ni bourrelet, mais le pronotum a derrière
deux tubercules distincts, un peu prolongés en arrière en bord.
428 AUG. FOREL
Face basale du métanotum plane, rectangulaire, bordée, un
peu plus longue que large ; épines longues comme un peu plus
de la moitié de la face basale, ou comme leur intervalle. Il n'y a
pas d'échancrure méso-métanotale, comme celle de la medio-
fusca, la forte courbure du mésonotum tombant droit sur le
plan de la face basale qui ne forme aucun escalier devant. Le
second nœ\Kl, deux fois plus large que le premier, forme latéra-
lement un angle obtus. Abdomen tronqué devant.
Joues, fossettes antennaires et arêtes frontales ridées en long;
tout le reste conmie chez le % , mais les points piligères moins
élevés. Pilosité comme chez le %, mais un peu moins forte sur la
tête.
D'un noir brunâtre ou d'un brun foncé; tarses, côtés du tho-
rax et mandibules plus ou moins roussâtres.
Wollongbar, Richmond River, N. S. Wales (Froggatt).
Quoique fort différente, cette race a une certaine parenté
avec la mediofusca.
Pheidole proxima Mayr, r. transversa n. subsp.
%. Longueur 3,2 à 4"^"^ Diffère comme suit de la proxima
typique : Rétrécie devant et derrière, la tête est de très peu plus
longue que large. Les scapes atteignent la moitié de la distance
de leur origine à l'angle occipital. L'impression longitudinale du
vertex est plus profonde. En outre le vertex a une impression
transversale bien plus forte, presque aussi marquée que chez la
PJi. sulcaticeps Roger. Le sommet des lobes occipitaux est trans-
versalement ridé. L'occiput à de larges fossettes un peu effacées
et, en avant et de côté, des vestiges de rides ou de réticulations
parmi ses parties lisses. Les rides du front dépassent en arrière
les arêtes frontales. Le pro-mésonotum est encore plus élevé et
plus bossu. Les épines sont plus fortes et plus longues, comme
les ^/n de la face basale. Second nœud du pédicule beaucoup plus
large devant que long et que derrière, conformé comme chez la
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 429
rariahilis-prœdo, mais en trapèze renversé encore plus court,
plus large et plus inégal. Pilosité et couleur de la proxima
typique.
Ç. Longueur 1,7 à 1,S"T". P^pistome caréné et subtronqué sur
sa moitié antérieure. Devant de la tête ridé et finement réticulé,
sauf l'épistome et le front. Métanotum et côtés du thorax fine-
ment réticulés. Tout le reste luisant et assez lisse. Pro-mésono-
tum comme chez la forme typique qui a un vestige distinct de
tubercules et de bourrelet, quoi qu'en dise Mayr. Epines bien
plus longues, comme plus de la moitié de la face basale. Entiè-
rement brune, avec les mandibules, les pattes et les antennes
jaune sale ou d'un brun jaunâtre.
Ç. Longueur 5,7 à 6°™. Brune, comme l'ouvrière, et pas
jaune rougeâtre comme le %. Tête rétrécie devant, un peu plus
large que longue, entièrement subopaque, ridée en long et fine-
ment réticulée, sauf le milieu lisse de l'épistome. Thorax aplati,
de la largeur de la tête, avec deux larges épines triangulaires,
un peu obtuses, aussi larges que longues, continuant directement
le bord des deux faces du métanotum. Second nœud trois fois
plus large que long, avec une dent dessous, conformé du reste
comme chez le ^ . Métanotum ridé de côté, faiblement réticulé
sur sa face basale. Reste du thorax et abdomen lisses et lui-
sants; nœuds avec quelques réticulations. Ailes teintes de jau-
nâtre, pubescentes, avec les nervures et la tache jaunes. Pattes
plus pâles que chez l'ouvrière. Pilosité du %.
cf. Longueur 3,5 à 4™™. Mandibules striées, fortement cour-
bées, armées de 3 ou 4 dents subégales. Scape long conmie les
deux premiers articles du funicule, dont le premier est renflé.
Tête ridée-réticulée, mate, en trapèze dont le bord supérieur
(vertex) est court. Face basale du métanotum, bien plus courte
que chez la variabilis, avec deux tubercules obtus. Sculpture,
pilosité et ailes delà Ç. D'un jaunâtre sale. Occiput brunâtre.
Dessus du thorax et de l'abdomen en partie d'un brun jaunâtre.
430 AUG. FOREL
Le o^ de l'espèce tj^pique que je possède du Musée Go-
DEFROY, mais que Mayr n'a pas décrit, est entièrement jaune et
a les mandibules plus étroites, faiblement bidentées.
Mackay, Queensland (Turner).
Flieidole Turneri n. sp.
3^. Longueur 3 à 3,5™°^. Mandibules lisses, luisantes, faible-
ment ponctuées, ridées à leur base. Epistome échancré au milieu
de son bord antérieur, assez plat, avec une très faible éminence
étalée vers son milieu. Tête en long et parfait rectangle, 1 Va fois
plus longue que large, avec une étroite et profonde incisure au
milieu de son bord postérieur, et une impression longitudinale
sur le vertex. Ses deux lobes occipitaux sont parallèles, aiTondis
seulement à leur bord postérieur, dont la courbe s'incline seule-
ment du côté de l'incisure médiane. Une large et forte impression
transversale sur le vertex, bien plus forte que chez la stilcaticeps :
les deux lobes occipitaux sont, dans leur entier, courbés en avant,
ce qui donne au profil de la tête un curieux aspect cornu. Les yeux
sont presque au ô'"*" antérieur (entre le ' 4 et le ^ 5). Les scapes
atteignent les V5 seulement de la distance de leur origine à l'angle
occipital. Articles 2 à 7 des funicules plus épais que longs. Arti-
cle 8 plus allongé. iVrêtes frontales courtes ; pas de loge, ni de
sculpture pour les scapes, mais une impression sous leur extrémité.
Tubercules pronotaux bien plus faibles que chez lâproj'ima; du
reste forme et sculpture du thorax et du pédicule identiques à la
proxima tyinque. Abdomen tronqué devant, grand et fort allongé.
Sculpture de la tête identique à celle de la proxima r. trans-
.versa, mais les lobes occipitaux sont encore bien plus fortement
ridés en travers, et il n'y a presque pas de place lisse devant la
tête (l'entre deux des côtés du vertex est réticulé) ni de grosses
fossettes. Pilosité de \di proxima.
D'un rouge jaunâtre ; pattes et antemics jaunâtres. Des ban-
des vagues, brunâtres, sur l'abdomen.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 431
Ç. Longueur 1,4 à 1,6™". Tête en carré arrondi, échancrée
derrière, à côtés convexes. Yeux au tiers antérieur. Scapes
atteignant le bord occipital, sans le dépasser bien sensi-
blement. Epistonie entier, avec une très petite carène ou ride
médiane. Pro-mésonotum court, avec deux tubercules prono-
taux rudimentaires, une faible impression transversale et un
bourrelet bas, mais assez distinct, derrière lequel il tombe
subverticalement. Echancrure méso-métanotale fort distincte.
Face basale bordée, rectangulaire, un peu plus longue que
large. Epines longues comme au moins les 7» de la face
basale.
Tête et thorax finement réticulés-pouctués et mats, sauf
l'épistome qui est lisse au milieu. Devant de la tète en outre ridé
en long. Abdomen et pédicule lisses. Pilosité du %.
Jaune. Tête d'un jaune rouge.
Mackay, Queensland (Turner).
Le groupe variabilis-proxima est si variable que je ne serais
pas étonné si la Fh. Turneri n'était qu'une race de la proxima.
Puis les différences indiquées par Mayr entre la variahilis et la
proxima, différences de sculpture surtout, sont sans importance
foncière, de sorte qu'il faudra probablement réunir la proxima
comme race à la variahilis. La chose se complique en outre de
bizarreries du polymorphisme. Ainsi nous voyons la race trans-
versa de la proxima avoir une Ç foncée comme la Ç et un %
clair, tandis qu'à l'inverse sa sculpture est plus faible que celle
du %, alors que chez la proxima typique l'ouvrière est plus for-
tement sculptée que le %. Il n'y a cependant aucun doute sur
la provenance des différentes formes (Ç, %, Ç et ç^) de cha-
que espèce ou race, car elles ont été prises dans la même four-
milière et très soigneusement séparées par MM. Gilbert Tur-
ner et Froggatï, hyménoptérologistes aussi distingués que
consciencieux.
432 AUG, FOREL
Pheidole hos Forel.
Ballerat, Victoria (Froggatt).
%. Les exemplaires de Ballerat varient d'à peine 5 à 6™"^.
Tandis que les plus petits individus sont tout à fait semblables au
type unique de l'espèce, de Freemantle, les plus gros en diffèrent
par leur tête relativement plus grosse, par leur occiput plus ou
moins lisse, n'ayant plus que des vestiges de rides ou stries ar-
quées, et par le second nœud du pédicule qui a de chaque côté un
long cône spiniforme, un peu courbé en arrière.
Ç . Longueur 2,4 à 3™\ Tête et thorax d'un brun très foncé,
le reste d'un brun clair. Pilosité du soldat. Tête et thorax fine-
ment réticulés, subopaques avec des rides longitudinales disper-
sées, dont l'une continue l'arête frontale jusqu'à l'occiput; le reste
lisse. Le scape dépasse un peu l'occiput chez la plus petite Ç , à
peine chez la plus grande Ç qui a en outre la tête plus large,
assez fortement échancrée et distinctement quoique faiblement
élargie derrière. Le pro-mésonotum est fort convexe, avec deux
petits tubercules pronotaux, un bourrelet peu distinct et der-
rière lui un pan postérieur subvertical. Echancrure méso-méta-
notale profonde, passant par un escalier à la face basale. Celle-
ci bordée, rectangulaire, deux fois plus longue que large. Epi-
nes longues comme plus de la moitié de la face basale.
Je possède plusieurs % de différente taille et deux seules ^ .
Mais ces deux dernières étant fort disparates, il semble en résul-
ter que la Pheidole hos a probablement une ^ passant au 2j.
par toutes les formes intermédiaires, conmie les Pheidole Kingi,
VasUtii et Smythiesi. Je ferai encore remarquer que chez les
Pheidole hos et Turneri, mais surtout chez la Ttinieri, le 8°""
article du funicule est sensiblement plus long que les précédents,
ce qui pourrait être l'acheminement à la massue de 4 articles des
{Jeratopheidole.
De ces faits j'induis encore que la Pheidole dolichocephala
d'André n'est probablement que le % maximus d'une race ou
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 43?
variété de la Pheidole bos à tête plus allongée et à sculpture un
peu plus faible.
Ç. Longueur 8 à 8,5""". Tête en trapèze, échancrée derrière,
entièrement ridée en long et réticulée entre les rides. Thorax
un peu plus large que la tête. Le mésonotum, lisse devant, a der-
rière des stries obliques, rectilignes, qui convergent d'avant en
arrière vers la ligne médiane; chez d'autres individus elles sont
longitudinales et parallèles. Le métanotum, transversalement
ridé, a de fortes épines un peu obtuses, longues comme un peu
plus de la moitié de la face basale. Pédicule réticulé, subopaque,
conformé comme chez le % maximus. Pilosité et sculpture du reste
comme chez le %.
D'un brun noirâtre, mandibules, devant de la tête, pattes, an-
tennes et bord postérieur des segments abdominaux roussàtres.
Les ailes manquent.
Pheidole megacepliala Fab. •
Cairns, Queensland (Nugent).
Pheidole imjjressiceps Mayr.
Mackay, Queensland (Turner).
Variété d'un brun noirâtre, avec les épines un peu plus
courtes et le second nœud un peu moins large.
Ç. Petite. Longueur 5,7"'". Tête très large et profondément
échancrée derrière, très rétrécie devant. Arêtes frontales pro-
longées jusqu'à l'occiput oi^i elles se recourbent en dehors, for-
mant pour tout le scape un faible scrobe à grosses et courtes rides
transversales. Mésonotum et scutellum subopaques, ridés le pre-
mier en long et le second en travers. Métanotum assez lisse en
dessus, à longues épines. Pédicule ridé en travers ; second nœud
à conules. Base de l'abdomen mate, finement réticulée. Thorax
court. Ailes manquent.
434 AUG. FOREL
Pheidole ampla Forel (= PheidoJe variabilis r. ampla For.).
Cette forme doit être séparée si)écifiquement du groupe variabilis.
Pheidole ampla var. yarrensis n. var.
%. Très voisine du type de l'espèce, mais le pro-mésonotum est
absolument lisse, ainsi que les mandibules (avec des rides chez le
type), les épines du métanotum sont courtes, longues comme la
moitié de la face basale (comme les ^3 chez le type) et la tète est
un peu rétrécie derrière où elle n'est pas plus large que devant
(légèrement plus large chez le type). Enfin le second nœud a
deux petits conules latéraux courts. Longueur 4,7 à 5™".
Ç. Longueur 2,8™'^. Mandibules striées, ayant de 9 à 10
dents irrégulières. Tête en carré arrondi. Le scape dépasse l'oc-
ciput de près d' 75 de sa longueur. Pro-mésonotum assez forte-
ment et également convexe avec des vestiges de tubercules pro-
notaux. Echancrure méso-métanotale assez nette. Face basale
du métanotum 1 Va fois plus longue que large, terminée par deux
dents extrêmement petites. Nœuds petits; le premier longuement
pétiole.
Epistome, arêtes frontales et côtés de la tête ridés en long.
Tout le reste du corps, et en particulier tout le thorax absolument
lisse. Pilosité du % et de la forme typique. Tête et thorax d'un
brun noir. Mandibules, pattes, antennes, pédicule et abdomen
d'un brun un peu jaunâtre.
Ç. Longueur 8,5""". Tête rectangulaire, un peu plus large
que longue, luisante, faiblement ridée en long, avec l'occiput et
une impression plate sous l'extrémité des scapes lisses et luisants.
Arêtes frontales courtes. Articles 2 à 8 du funicule plus larges
que longs. Thorax un peu plus large que la tête. Deux larges
dents, triangulaires et pointues au métanotum. Second nœud du
pédicule étiré de côté en angles très aigus, c'est-à-dire en trian-
gles, deux fois plus large que long. Thorax, pédicule et abdomen
lisses, sauf quelques fines stries ou rides au post-scutellum et au
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 435
métaiiotum. Pilosité du %. Brime; tête rougeâtre, avec une
tache brune au vertex. Pattes et antennes d'un jaune brunâtre.
Yarra districts, Victoria (Froggatt).
Pheidole anipla v. paraUela n. var.
%. Longueur 4,7 à 5,3"™. Tête absolument rectangulaire,
1*4 fois plus longue que large, bien plus faiblement échancrée
derrière que chez le type et la var, yarrensis, avec une impression
médiane du vertex plus étroite et moins profonde. Les yeux sont
plus petits et situés entre le quart et le cinquième antérieur.
Epines métanotales longues comme un peu plus de la moitié de
la face basale. Conules du second nœud très petits ; pétiole du
premier assez long, plus long que chez la yarrensis. Tubercules
pronotaux plutôt plus forts que chez le type. Du reste même forme
que chez le type, mais pilosité un peu plus abondante. Sculpture
de la r, yarrensis. D'un jaune assez pâle. Tête d'un jaune rouge.
Ç. Longueur 2,6 à 2,7""". Absolument semblable à l'ouvrière
de la var. yarrensis, mais seul le devant des côtés de la tête, avec
les arêtes frontales est ridé. Entièrement d'un jaune pâle, avec
le devant de la tête un peu plus foncé.
çf'. Longueur 5"^™. Mandibules striées, armées de deux dents
très larges et très obtuses, qui forment tout le bord terminal.
Tête plus large que longue, plus ou mohis arrondie, mate, ridée
et réticulée. Scape long comme les deux premiers articles du
funicule, dont le premier est renflé. Les autres longs et cylindri-
ques. Thorax large. Le métanotum a deux dents triangulaires,
larges, obtuses. Pédicule et abdomen allongés. Côtés du thorax
et métanotum finement réticulés ou striolés et subopaques; le
reste lisse. Pattes longues. Pilosité du % .
D'un jaune très pâle. Dessus de la tête et trois bandes longi-
tudinales sur le mésonotum brunâtres. Ailes teintes de jaunâtre,
longues et larges, à nervures jaunes et tache brune. Longueur
d'une aile supérieure: 5,5""".
436 AUG. FOREL
N. S. Wales (Froggatt).
PheidoJe ampla v. mackayensis n. var.
%. Longueur 5,3 à 5,8™™- Tête rectangulaire, avec les côtés
convexes, 1 Vs fois plus longue que large. Echancrure occipitale
à peine plus forte que chez la paraUeJa. Les yeux sont plus gros
que chez la var. précédente et les scapes plus courts, loins d'at-
teindre la moitié de la distance de leur origine à l'angle occi-
pital, moitié qu'ils atteignent chez le type et la var. parallela.
Thorax et pédicule exactement conformés comme chez la v.
parallela; tout au plus la face hasale du métanotum un peu plus
courte.
Sculpture comme chez la parallela; thorax presque aussi lisse,
mais l'occiput et les côtés du vertex ont de gros points enfoncés
piligères abondants. Pilosité phis abondante que chez les autres
variétés.
Rougeâtre ou d'un jaune rougeàtre. Abdomen d'un brun jau-
nâtre. Pattes jaunes.
Ç . Longueur 2,5 à 2,6™"\ Extrêmement semblable à l'ou-
vrière de la var. i/arrensls, et de même couleur, mais plus pe-
tite, plus poilue, avec la tête bien moins carrée, plus arrondie
derrière. Les joues seules ridées. Pro-mésonotum moins con-
vexe, avec une légère impression transversale.
Mackay, Queensland (Turner).
Pheidole longiceps Mayr, v. frontalls n. var.
%. Longueur 4,8 à 5,5^^™. Tête longue de 2,2 et large de 1,0'""^
(1,8 et 1,1 à 1,2 chez le type, m'écrit M. le prof. Mayr). Les arêtes
frontales, très développées, divergent énormément. Elles sont
courbées concaves en dedans, et plus de trois fois plus près du
bord de la tête que du sillon frontal (seulement un peu plus près
chez le type, m'écrit M. Mayr). Leur côté externe forme un
scrobe qui loge le scape entier et qui est même bordé autour de
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 437
son extrémité, limitant en courbe récurrente vers l'œil un espace
plat pour le commencement du funicule. Cet espace est seulement
réticulé et pas ridé. Le scape très court, fortement courbé à la
base et un peu renflé vers l'extrémité, n'atteint que le tiers de la
distance de son origine à l'angle occipital. Les yeux sont situés
au cinquième antérieur des côtés. Les longues épines niétanota-
les sont bien plus longues que la face basale. Articles 2 à 8 du
funicule aussi longs qu'épais. Du reste comme la forme tj^piqfue
que je n'ai pas vue. Peut être une race distincte.
Ç. Longueur 2 à 2,2'""^. Correspond assez à la description
faite du type par Mayr, mais d'un brun foncé, un peu roussâtre,
avec l'abdomen et les pattes jaunes. Métanotum réticulé-ponc-
tué, mais pas ridé. Epines plus longues que la face basale.
Ç. Longueur 6,7™". Tête bien plus longue que large. Scapes
atteignant la moitié de la distance de leur base à l'angle occipi-
tal. Arêtes frontales comme chez le % ; scrobe encore plus pro-
fond. Thorax très court, beaucoup plus étroit que la tête. Méso-
notum mat, densément ridé et éparsément ponctué ; scutellum
lisse. F.pines très longues et fortes. Du reste comme le %. Ab-
domen d'un jaune roussâtre, avec deux taches brunâtres à sa
base; pattes et antennes d'un jaunâtre terne. Mandibules et de-
vant de la tête rougeâtres.
Mackay, Queensland (Turner).
Pheidole tasmanierisis Mayr v. continentis n. var.
21-. Tête rouge, avec une tache brune sur le vertex. Thorax
et abdomen d'un brun foncé. Scrobe pour les scapes fort indis-
tinct. Longueur 3,5 à o,7'"°\
Ç . Longueur 2'"™. Tête carrée, non dépassée par le scape.
Une impression transversale distincte au mésonotum. Arêtes
frontales prolongées jusqu'à l'occiput. Côtés et devant de la tête
réticulés et ridés. Milieu de l'épistome, front et occiput assez
lisses. Thorax sculpté comme chez le %, sauf les rides du prono-
Rev. Suisse de Zoox.. T. 10. 1902. 29
438 AUG. FOREL
tum. Entièrement brun foncé. Abdomen pattes et antennes d'un
brun plus clair.
9 . Longueur 6°^. Scrobe des scapes bien plus distinct que
chez le 21.^ luisant et faiblement réticulé et ridé. Tête carrée,
fortement ridée-réticulée en long. Mésonotum de la largeur de
la tête, lisse. Epines fortes. Ailes teintes de brunâtre ; nervures
jaunâtres; tache brune. Brune; côtés et devant delà tête, mandi-
bules, côtés du thorax, pattes, antennes et bord des segments,
abdominaux rougeâtres ou roussâtres.
Ballarat, Victoria (Froggatt).
La Pli. tasnianiensis, dont je ne connais pas le type, paraît
être fort voisine de la proxima.
Pheidole Javatm Mayr v. cairnsiana n. var.
2J-. Diffère de \?LJavana typique par le bourrelet, plus vague,
plus allongé du mésonotum, par ses épines plus grêles, ses
scapes plus longs, le scrobe des scapes plus indistinct et les
côtés de la tête moins ridés et plus réticulés. Enfin la tête est
plus élargie derrière et plus rétrécie devant. Couleur d'un brun
plus foncé.
Ç . Le métanotum a deux petites épines plus longues que la
javana typique. Couleur plus foncée.
Cairns, Queensland(NuGENT).
Les Pheidole australiennes sont très difficiles, variant à l'ex-
cès. C'est pourquoi j'ai cru devoir décrire les formes ci-dessus
avec une certaine minutie.
MyrmecÂna rugosa n. sp.
Ç . Longueur 2,7 à 2,9'"'". Voisine de la sulcata Emery. Man-
dibules lisses, luisantes, à bord terminal convexe, irrégulièrement
denté. Epistome échancré au milieu du bord antérieur, sans
dent, obtusément bicaréné, sans carène médiane. Tête carrée,
sul)tronquée derrière ; yeux petits, en avant du milieu. Scapes
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 439
épais, n'atteignant pas tout à fait le bord occipital, mats, réti-
culés et ridés, avec un bord ou sillon antérieur (deux rides)
dans le sens de leur longueur. Articles 2 à 7 du funicule plus de
deux fois plus épais que longs. Thorax sans sutures, fortement
convexe. Le pronotum a une dent obtuse à chacun de ses angles
inférieurs. La face basale du métanotum a devant deux dents
triangulaires pointues dirigées un peu en avant et derrière
deux épines subhorizontales, médiocrement divergentes, plus
longues que leur intervalle. Mésonotum inerme. Premier nœud
carré, le 2"^'^ rectangulaii'e, 1 V-2 fois plus large que long.
Tête, thorax et pédicule subopaques, grossièrement, profon-
dément et densément rugueux, c'est-à-dire réticulés avec ten-
dance aux rides longitudinales, finement rugueux au fond des
mailles; cette sculpture passe çà et là à la sculpture dite ver-
miculée. Pattes lisses. Pilosité fine, jaunâtre, assez abondante
partout, aussi sur les tibias et les scapes. Pubescence presque
nulle.
D'un noir brunâtre. Segments 2 à 4 de l'abdomen, côtés du
thorax, devant de la tête, pattes, antennes et mandibules rous-
sâtres ou d'un roux jaunâtre.
cf. Longueur 2,1'^^. Plus petit et moins poilu que celui de la
graminicola. Tête bien plus étroite, plus longue que large. Les
articles 3 à 10 du funicule sont à peine plus longs qu'épais.
Mésonotum court, aussi large que long. Ailes d'un brun beau-
coup plus clair. Pattes et antennes d'un jaune roussâtre.
Mackay, Queensland (Turner).
Stenanima (Isclinmnyrmex) longiceps Sm.
Adélaïde (Rothney).
Métanotum lisse. Epines courtes. Poils des tibias obliques.
Nœuds bas. Longueur 5™™. Ces exemplaires, ainsi que ceux du
Queensland, répondent mieux, à mon avis, à la description de
Smith que les suivants :
440 AUG. FOKEL
Stenamma (Iscliomyrmex) longiceps Sm. r. ruginota ii. subsp.
$ . Longueur 5,4 à 6,4'^'^\ Epines du métanotum peu diver-
gentes, peu ascendantes, presque aussi longues que leur inter-
valle. Nœuds plus élevés que chez le type de l'espèce. Face ba-
sale du métanotum transversalement ridée. Poils des scapes et
des tibias entièrement dressés. Couleur d'un brun roussàtre.
Ç. Longueur 12""».
N. S. Wales (Froggatt). YarraDistr., Victoria (Froggatt).
Les individus de Yarra Distr. sont les plus typiques de la nou-
velle race. Leurs épines sont subparallèles, droites, subhorizon-
tales.
Cardiocondyla niida Mayr.
^ . Mackay, Queensland (Turner).
Identique à la forme typique et à celle de l'Inde.
Cardiocondyla Wroughtoni Forel v. hawaiensis Forel.
Ç , Ç) . Identique à la forme d'Hawaï. La Ç a parfois le mi-
lieu ou la part postérieure de l'abdomen d'un brun noirâtre^
mais l'ouvrière est entièrement jaune.
Mackay, Queensland (Turner).
La Cardiocondyla KosJiewnikowi Russky n'est qu'une variété
plus mate et plus fortement sculptée de la Stamlmloffi Forel,
avec le P'' nœud un peu moins épais.
Monomorium Gilherfi n. sp.
$. Longueur 3,8 à 4,2"^'". Mandibules striées, luisantes^
armées de 5 dents. Epistome fortement bicaréné, avec un sillon
médian profond, allant jusqu'à l'aire frontale, mais sans dent.
Tête rectangulaire, à côtés parallèles, bien plus longue que
large, légèrement échancrée derrière. Les yeux plats sont aux
2/5 antérieurs, et les scapes atteignent environ les V^ de la dis-
tance de leur origine à l'angle occipital. Les articles 3 à 7
FOUEMIS NOm^ELLES d' AUSTRALIE 441
au moins des fuiiicules sont plus épais que longs. Arêtes fron-
tales courtes, divergentes. Suture pro-niésonotale nulle. L'é-
chancrure niéso-métanotale assez i)rofonde. Pro-mésonotum
médiocrement convexe ; face basale du métanotum presque
aussi convexe que lui et sur le même plan d'élévation, à peu
près, passant à la face déclive par une courbe égale, sans trace
d'angles, de dents, ni de tubercules. Face déclive beaucoup
plus courte. Premier nœud très épais, .seulement un peu plus
large que long, avec un pétiole fort court ; le second, vu de des-
sus est presque carré, mais arrondi devant, aussi long que large.
Abdomen tronqué devant. Cuisses un peu renflées.
Epistome, joues, fossettes antennaires et arêtes frontales
striés en long, ainsi que l'extrémité postérieure du mésonotum.
Métanotum finement réticulé et strié en travers sur le dos d'un
bout à l'autre, et obliquement sur les côtés, avec un éclat
soj'eux. Tout le reste lisse et luisant (côtés des nœuds un peu
réticulés). Pilosité dressée jaunâtre, fine, diluée sur le corps,
nulle sur les tibias et les scapes qui n'ont que des poils courts et
subadjacents. Pubescence courte et fort diluée sur le corps.
D'un rougeâtre terne, avec l'abdomen noir, sauf la base et
l'extrémité de chaque segment qui sont d'un jaune rouge, puis
les cuisses et les tibias qui sont brunâtres. Ou bien le thorax et
le pédicule sont seuls d'un rouge brunâtre et le reste d'un brun
noirâtre ou noir, avec les pattes et les antennes brunes.
Mackav, Queensland (Turner).
Monomorium Kilianl n. S]).
Ç . Longueur 3,5 à 4™™. Mandibules striées, armées de 5 à 6
dents. La partie médiane, bicarénée de l' epistome forme un lobe
triangulaire élevé, imprimé longitudinalement au milieu, lobe
qui est assez fortement avancé devant, mais nullement bidenté,
et qui, par son élévation, rappelle celui des Trapeziopelta. Il se
prolonge fortement en arrière, entre les arêtes frontales. Tête
442 AUG, FOREL
rectaiigulaire-arrondie, légèrement plus longue que large, à peine
écliancrée derrière. Yeux un peu en avant du milieu. Les sca-
pes atteignent à peine le bord occipital et sont un peu renflés
vers l'extrémité. Massue de 3 à 4 articles. Suture pro-mésono-
tale visible. Pro-mésonotum fort convexe, sur un plan plus élevé
que le métanotum. Une forte échancrure méso-métanotale. Face
basale bien plus longue que large, subplane, bordée ainsi que la
face déclive, le bord ou arête, obtus devant, formant un angle
obtus au passage des deux faces. Premier nœud du pédicule en-
core plus longuement pétiole que chez le riibriceps, plus élevé,
plus étroit, convexe au sommet, bien plus mince (plus court) que
chez le Gilherti, plus épais en bas qu'en haut. Second nœud plus
long que large, atténué devant. Abdomen tronqué devant.
Lisse et luisant. Joues, front et épistome, sauf sa concavité
médiane, et l'aire frontale striés en long ; des stries arquées au
fond de la fossette antennaire. Côtés du mésonotum et du pédi-
cule réticulés-ponctués et mats ; des rides sur les côtés du méta-
notum. Pilosité dressée, jaunâtre, clairsemée sur le corps, nulle
sur les pattes et les scapes qui n'ont qu'une assez longue pubes-
cence oblique, soulevée. Pubescence très éparse sur le corps.
Brun. Mandibules et articulations d'un brun jaunâtre. Pro-
notum, mésonotum et une partie du métanotum d'un roux jau-
nâtre. Devant de l'abdomen et son extrémité d'un jaune roussâtre.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt),
Mo7i07ï}ùnum sydneyense n. sp.
Ç . Longueur 2,0 à 2,2"™. Antennes de 11 articles. Mandi-
bules lisses, luisantes, à peine ponctuées, armées de 3 dents.
Epistome avec deux carènes divergentes, sans dents. Tête ovale-
rectangulaire, écliancrée derrière, à côtés convexes. Les yeux,
fort plats, sont aux 7» antérieurs. Le scape atteint à peine le
cinquième postérieur de la tête. Massue de 3 articles. Thorax
comme chez le M. medinœ; échancrure peu profonde; métano-
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTEALIE 443
tum allongé et bas, avec une face déclive courte, très oblique et
peu distincte. Premier nœud avec un pétiole court et un nœud
vertical très élevé, subconique, plus élevé encore que chez
VAbeillei, étroit et arrondi au sommet. Second nœud beaucoup
plus bas, plus large que long et plus large devant que derrière.
Métanotum réticulé-ponctué et mat, ainsi que les côtés du
mésonotuin. Tout le reste lisse et luisant. Glabre, sauf deux ou
trois poils dressés sur l'abdomen et le devant de la tête.
D'un brun clair. Mandibules, scapes, base des funicules et
pattes d'un jaune brunâtre sale.
Sydney (Froggatt).
Diffère du lœve Mayr par sa sculpture et sa couleur. La des-
cription de Mayr est du reste tout à fait incomplète.
Monomorium Jœre Mayr.
Je crois devoir attribuer à cette espèce des $ de Mackay
(Queensland) d'un jaune rougeâtre, avec l'abdomen noir (la base
aussi), ayant 1 1 articles aux antennes et ressemblant à de petits
destrudor. Premier nœud assez épais, brièvement pétiole. Scapes
n'atteignant pas l'occiput. Tête rectangulaire. Yeux fort en
avant du milieu.
Monomorium sordidum n. sp.
Ç. Longueur 2,3 à 2,5™™. Couleur un peu plus foncée que le
précédent, auquel il ressemble à première vue, mais antennes de
12 articles. Mandibules lisses, armées de 4 dents, dont celle de
derrière petite. Tête rectangulaire, écliancrée derrière, à côtés
à peine convexes. Epistome avec deux fortes carènes fort diver-
gentes, sans dent, concave devant, entre les carènes. Yeux peu
convexes. Les scapes atteignent presque le bord occipital. Ar-
ticles 2 à 8 du funicule un peu plus épais que longs ; dernier ar-
ticle beaucoup plus long que les deux précédents réunis. Thorax
profondément échancré. Métanotum subcubique, tout à fait con-
444 AUG. FOREL
formé comme celui du gradUimum, de même que l'échancrure.
Mais le premier nœud, dont le pétiole est de longueur médiocre,
est extrêmement élevé, vertical, comme chez le sydneyense,
mais encore plus haut, aussi haut que la longueur de tout l'ar-
ticle, en cône très élevé, étroit, obtus au sommet. Second nœud
fort élevé aussi, (juoique moins que le premier; vu de côté, beau-
coup plus haut que long, subconique; vu de dessus, un peu plus
large que long. Abdomen un peu concave à son bord antérieur.
Lisse et luisant ; quelques stries très fines sur le milieu de
l'épistome, derrière et sur le bas des côtés du thorax. Quelques
poils épars dressés sur le corps, obliques sur les scapes, adjacents
sur les tibias.
Brun, pattes, antennes et mandibules d'un brun jaunâtre.
Massue des antennes et tarses un peu plus clairs.
Queanbeyan, N. S. Wales (Froggatt).
Beaucoup plus monomorphe que le gracïllhmim et bien dis-
tinct par la forme du pédicule.
Monomorium Rothsteini n. sp.
Ç. Longueur 2,6 à 3'""\ Les Ç maxima ont la tête relative-
ment plus large. Mandibules luisantes, tridentées, avec quelques
grosses stries, les dents souvent usées et un large sillon concave
sur leur face extérieure, à partir de la base jusqu'à leur milieu.
La tête est à peu près carrée, mais un peu plus large devant que
derrière, avec les angles postérieurs très arrondis et le bord pos-
térieur subéchancré. Epistome sans dents, subtronqué devant,
largement et faiblement échancré au milieu de son bord anté-
rieur. La surface tronquée est concave et bordée par les deux
carènes qui sont extrêmement divergentes, et bordent devant la
fossette antennaire. Les yeux, assez plats, sont à peine en avant
du milieu des côtés. Le scape atteint à peine le sixième posté-
rieur de la tête. Antennes de 12 articles, massue de 3; le der-
nier article long comme les deux précédents réunis. Pro-méso-
FOURMIS NOUVTELLES d' AUSTRALIE 445
iiotiiin convexe, sans suture, plus élevé que le métanotuni. Ce
dernier subcubique, à face basale à peine convexe. L'échancrure
niéto-métanotale est bien moins incisée que chez le précédent et
le gracillimum, surtout marquée par la difterence de niveau et
de courbure entre le mésonotum et la face basale du métanotum.
Cette dernière plus longue que large, passant à la face déclive
par un angle fort obtus. Face déclive bordée de chaque côté
d'une arête. Pédicule presque exactement conformé comme chez
le sordidNW, le premier nœud même un peu plus haut que la
longueur de l'article, le second nœud tout aussi élevé, mais un
peu plus conique (plus épaissi à sa base et plus atténué au som-
met). L'abdomen n'est pas concave devant, seulement sub-
tronqué.
Lisse et luisant avec des points piligères. Devant des joues et
côtés de l'épistome striés en long. Face déclive du métanotum
luisante avec quelques rides transversales et réticulations. Le
reste du métanotum et les côtés du mésonotum réticulés-ponc-
tués et mats. De grosses rides longitudinales dans l'échancrure
méso-métanotale. Une pilosité jaunâtre, longue et pointue, dis-
persée sur tout le corps, plus courte et obhque sur les pattes et
les antennes.
D'un rouge jaunâtre vif; abdomen, sommet des nœuds du pé-
dicule et extrémité du dernier article des funicules d'un brun
foncé. La base de l'abdomen parfois jaunâtre sur un petit
espace.
Charters Towers, Ost Queensland (Wiederkehr).
Bien différent du sordidum par ses mandibules et son épi-
stome, quoique parent à d'autres égards.
Monomorium (Adlerzia) Froggatti n. sp. et n. subgen.
$. Longueur 2,6™™. Mandibules striées, avec le bord termi-
nal grand, oblique, armé de 5 à 7 dents. Epistome largement
échancré au milieu de son bord antérieur, fortement imprimé en
446 AUG. FOEEL
travers derrière lui, avec une forte élévation médiane bicarénéfr
et convexe, mais non bidentée, derrière l'impression. Aire fron-
tale étroite, triangulaire, enfoncée; les arêtes frontales formant
un petit lobe arrondi, horizontal de chaque côté d'elle. Tête rec-
tangulaire, un peu plus longue quelarge, à côtés parallèles et an-
gles postérieurs arrondis. Yeux médiocrement convexes, situés
au milieu des côtés. Les scapes assez fortement courbés, courts,
un peu dilatés vers l'extrémité ne dépassent guère le tiers pos-
térieur de la tête. Antennes de 1 1 articles ; massue de 3 gros
articles, le dernier aussi long que les 2 précédents ; articles 2 à
7 du funicule beaucoup plus épais que longs. Dos du proméso-
notum déprimé, subaplati, bordé devant, subbordé latéralement,
suivi d'un segment intermédiaire fort étroit et assez distinct,
puis d'une faible échancrure méso-métanotale. Face basale sub-
bordée, un peu plus longue que large et un peu plus large der-
rière que devant, faiblement bituberculée derrière. Face déclive
oblique, bordée de deux faibles arêtes, aussi longue que la face
basale. Premier nœud du pédicule fort petit, à sommet convexe,
avec un pétiole antérieur très long et assez large (surtout assez
haut). Second nœud arrondi, à peine plus large que long. Abdo-
men tronqué devant, un peu déprimé en dessus, à côtés subpa-
rallèles, ou du moins peu convexes. Tibias courts et épais ; les
cuisses ne sont pas distinctement clavées.
Tête densément striée en long, en dessus, avec un éclat
soyeux et des points épars. Le dos du pronotum est strié-ridé
semicirculairement, celui du mésonotum à peu près lisse. Le
reste du thorax est mat et plus ou moins réticulé-ponctué, sauf
la face déclive qui est lisse et luisante ainsi que le pédicule, l'ab-
domen, les scapes et les pattes. Pilosité dressée courte, abon-
dante et jaunâtre, obli(iue et subadjacente sur les pattes et les
scapes. D'un jaune sale et pâle ; tête d'un jaune un peu plus
brunâtre.
Bendigo, Victoria (Froggatt).
F0UEMI8 NOUVELLES d' AUSTRALIE 447
Cette singulière espèce est très embarrassante. Tout en la
plaçant provisoirement dans le genre Monomorium, je fais mes^
réserves. Elle a certaines affinités avec le genre Fodomyrma,
rappelle même un peu certaines VoUenliovia. Ses arêtes fronta-
les rappelant celles des Panera, le bord terminal oblique des
mandibules, le pronotum bordé, le premier article allongé du
pédicule lui donnent un caractère particulier qui mérite d'en
faire un sous-genre pour lequel je propose le nom iVAdlerma.
Les arêtes de l'épistome et la massue des antennes sont les ca-
ractères qui m'engagent surtout à la rattacher au genre Mono-
morium. Le bord postérieur de l'épistome n'est nullement relevé
comme chez Tetramorium et Bacryon.
Huheria striata Smith, var. rufescens n. var.
Ç . Légèrement plus petite que la forme typique, avec les épi-
nes un peu plus courtes. D'un roux jaunâtre vif, avec les pattes
et les antennes brunâtres, ainsi qu'une petite tache sur le ver-
tex. La couleur est absolument identique à celle du Monomo-
riu ni an tarcticum.
La Ç est d'un roux un peu plus terne avec les 7^ postérieurs
de l'abdomen bruns, les ys antérieurs d'un roux jaunâtre vif et
quelques taches brunes sur le thorax. Du reste comme l'ouvrière.
M. Somers ; Tironyea Mount. ; Auckland ; Gov. Bay, Lyttle-
town. Nouvelle Zélande, récoltée par M. H. Suter-Naef. On
dirait un mimétisme du Monomorium antardicum.
Tetramorium guineense Fab.
Fiji (Froggîatt) ; importé aveedes fruits (cosmopolite typique).
Tetramorium (XipJwmyrmexJ Turneri n. sp.
^. Longueur 3,0 à 3,2'^'". Mandibules luisantes, striées^
ponctuées, armées d'environ 6 dents. Tête presque carrée, mais
distinctement rétrécie devant, à peine plus longue que large^
448 AUG. FOEEL
assez fortement concave derrière. Le scape atteint le ?'"•' pos-
térieur de la tête; il est logé jusqu'au bout dans un espace plus
faiblement sculpté le long de l'arête frontale qui est aussi lon-
gue que lui et médiocrement divergente. Massue épaisse, de 3
articles, presque aussi longue que le reste du funicule, dont les
articles 2 à 7 sont beaucoup plus épais que longs. Yeux con-
vexes, un peu en avant du milieu. Epistome caréné. Thorax
court, sans sutures distinctes, mais subbordé et subdéprimé,
avec une échancrure latérale du bord à la place de chaque su-
ture; pas d'échancrure du profil dorsal. Métanotum à peine plus
long que large ; épines plutôt grêles, plus courtes que la face
basale, de la longueur de leur intervalle. Deux épines métaster-
nales pointues, plus courtes que les métanotales. Face déclive
bordée de deux arêtes. Premier nœud du pédicule subcubique,
rétréci devant, avec un pétiole antérieur à peine plus court que
lui. Second nœud bien plus large que long et que le premier.
Abdomen ovale, fort convexe dessus et dessous. Cuisses un peu
clavées.
Abdomen, pattes et sommet des nœuds du pédicule lisses et
luisants; face déclive du métanotum faiblement ridée en tra-
vers vers le haut, hsse en bas; scapes striés. Tout le reste gros-
sièrement ridé-réticulé en long, le front et l'aire frontale seule-
ment ridés. Le corps fourni d'une pilosité dressée fine, jaunâtre,
pointue, assez longue, plutôt abondante. Sur les tibias et les
scapes seulement des poils oblifjues et courts, subadjacents.
Brunâtre ; abdomen, mandibules, antennes et pattes d'un brun
jaunâtre.
Ç. Longueur 4""". Thorax de la largeur de la tête. Second
nœud plus de deux fois plus large que long. Scutellum rougeàtre.
Du reste comme l'ouvrière. Ailes manquent.
Mackay, Queensland (Turner).
Cette espèce n'offre rien de bien saillant.
F0UEMI8 NOUVELLES d'aUSTEALEB 449
Trkjli/phothrix striatidensEm. v. cmstralis n. var.
Ç. Longueur 2,1 à 2,3'""\ Identique au Tr. striatidens typi-
que, mais le thorax est sensiblement plus convexe, fortement
bossu. Je ne puis trouver d'autre différence, à part sa taille plus
petite.
Ç, Longueur 2,5 à 2, G""". Le premier nomd est un peu plus
court, et plus descendant derrière que chez le type de l'espèce
de l'Inde. Du reste mêmes différences que pour l'ouvrière.
Mackay, Queensland (Turner).
Oligoniyrmex corniger n. sp.
%. Longueur 3,5 à 3,8""". Mandibules triangulaires, lisses^-
luisantes, avec des points épars, armées de 6 grosses dents ob-
tuses. Epistome avec deux carènes très divergentes, concave
entre deux, à bord antérieur largement et faiblement échancré
au milieu et de chaque côté, n'ayant entre deux qu'un faible
feston. Aire frontale un peu lancéolée; sillon frontal distinct et
court. Tête rectangulaire, au moins 1 Vs fois plus longue que
large, faiblement rétrécie devant, avec les côtés subparallèleSy
les angles postérieurs arrondis et une forte échancrure occipi-
tale médiane. Entre les angles postérieurs et l'échancrure se
trouvent deux cornes ou épines pointues, plus longues que larges,
dirigées en avant et en haut. Arêtes frontales médiocres, forte-
ment divergentes. Les antennes ont 9 articles; les scapes at-
teignent à peu près la moitié de la longueur de la tête ; dernier
article du funicule plus de deux fois plus long que l'avant-der-
nier. Les yeux, situés au tiers antérieur, n'ont qu'une ou deux
facettes. Parfois un rudiment d'ocelle médian au vertex. Suture
pro-mésonotale presque obsolète. Pronotum large et convexe.
Mésonotum subdéprimé. Un rudiment de segment intermédiaire.
Echancrure méso-métanotale très petite. Face basale du méta-
notum bordée, presque carrée, subplane passant à la face dé-
clive par un angle subtuberculiforme, presque droit, formé par
450 AUG. FOREL
l'arête qui borde les faces basale et déclive; cette dernière un
peu plus courte, subverticale. Premier nœud du pédicule, vu de
côté, cunéiforme, arrondi en haut, avec un pétiole antérieur
large et plutôt court. Second nœud plus large que long. Abdo-
men grand, allcmgé.
Lisse et luisant, avec des points piligères. Tête densément et
finement striée en long, avec des stries transverses sur l'occiput
et le front ainsi que le vertex à peu près lisses. Sur le front, le
vertex et l'occiput de gros points piligères espacés fort appa-
rents. Métanotum et pédicule subopaques, finement réticulés.
Pilosité dressée fine, jaunâtre, inégale, assez courte, surtout
abondante sur la tête, oblique et très courte sur les membres.
D'un rouge jaunâtre ou d'un jaune rougeâtre. Antennes, pattes
et abdomen jaunâtres; métanotum et pédicule parfois plus
brunâtres.
$. Longueur 1,3 à 1,5™". Mandibules armées de 5 dents
pointues, du reste comme chez le %, de même que l'épistome,
mais ce dernier est plus avancé, et Téchancrure médiane du
bord antérieur est obsolète. Tête rectangulaire, un peu plus lon-
gue que large, à côtés convexes, avec les angles arrondis et le
bord postérieur subrectiligne. Les scapes atteignent à peu près
le cinquième postérieur. Yeux au milieu des côtés, réduits à une
petite facette. Massue des antennes de 2 articles, plus longue
que le reste du funicule ; dernier article trois fois plus long que
le précédent. Echancrure méso-métanotale bien plus distincte
que chez le %, fort marquée; face basale carrée, convexe, non
bordée, mais terminée par deux angles subdentiformes en arêtes
qui se continuent le long de la face déclive en la bordant. Pre-
mier nœud pétiole, plus bas que chez le % ; 2'"^' nceud arrondi,
aussi long que large.
Quelques stries sur les joues ; métanotum et côtés du méso-
notum réticulés. Tout le reste lisse et luisant avec des points pili-
gères très épars. Pilosité comme chez le 2i, mais plus diluée
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 451
•et en partie oblique ou subadjacente sur le corps. Entièrement
d'un jaune très pâle, avec le devant de la tête faiblement bruni
et le reste de la tête parfois d'un jaune un peu plus rougeâtre.
Q. Longueur 4,5 à 5""". Mandibules et épistome comme chez
le %, mais les carènes de l'épistome sont plus écartées, l'épis-
tome est moins concave entre deux, et les arêtes frontales, fort
écartées, sont plus horizontales. Antennes de 9 articles, comme
chez le ^^j. . Tête rectangulaire, rétrécie devant, d' 'A plus longue
que large, concave, comme tronquée derrière, sans cornes. Les
scapes dépassent un peu le milieu de la tête. Thorax allongé,
plus étroit que la tête. Le métanotum a deux tubercules allon-
gés, formant un angle obtus, et bordant les deux faces par leurs
prolongements en arête. Pédicule comme chez le %, mais le pé-
tiole du P'" nœud plus épais. Sculpture et pilosité du %, mais
le front et le vertex sont en grande partie striés.
D'un noir brunâtre ; abdomen d'un brun plus ou moins jaunâ-
tre ; pattes, antennes et mandibules (sauf parfois le scape et la
base des mandibules) roussâtres. Ailes brunes, irisantes, avec
les nervures et la tache d'un brun foncé.
rf . Longueur environ 4™'". Mandibules triangulaires, qua-
■dridentées. Tête plus large que longue, arrondie, tronquée der-
rière où elle est épaisse. Les yeux occupent la moitié des côtés.
Epistome subcaréné. Sillon frontal profond. Antennes de 13
articles, le scape long comme le 2'^'^- article du funicule, dont le
P' article est cylindrique, aussi long que large; les autres arti-
cles du funicule subégaux, sauf le dernier. Thorax plus large
que la tête. Le mésonotum surplombe le pronotum (chez la Ç>
pronotum et devant du mésonotum sont verticaux). Métanotum
bituberculé, comme chez la Q. Premier nœud du pédicule
comme chez la Q , mais plus bas et plus épais.
Tête entièrement striée et mate, sauf aux angles occipitaux.
Occiput strié en travers. Mésonotum avec des points piligères
épars. Scutellum en partie strié. Du reste sculpture et pilosité
452 AUG. FOEEL
de la 9 • Noir ; abdomen, antennes, pattes et mandibules bruns.
Ailes brunes, très irisantes.
Macka}', Queensland (Turner) ; Soutliport, Queensland
(Froggatt) ; Sydney (Froggatt).
Je considère comme type de l'espèce les exemplaires dé
Mackay, dont les % sont plus clairs (moins rougeàtres) et ont
la tête plus rétrécie devant ; ils sont aussi un peu plus petits que
ceux de Sydney.
Genre Mayrieïïa nov. gen.
Ç . Très voisin de Mercmoplus, dont il a l'épistome, les arêtes
frontales et les fossettes antennaires. Mais les antennes ont 10
articles, avec la massue assez distinctement de deux articles,
quoique le 7™® article du funicule soit un peu plus gros que les
l)récédents et moins distinct de la massue que p. ex. chez les
SoJenopsis. Mandibules quadridentées. Le corps court et épais
n'a aucun des rebords ou appendices des Merayioplus. Le mé-
sonotum n'est ni bordé, ni épineux derrière. Par contre l'abdo-
men est elliptique, rappelant un peu la forme de celui des Mera-
nophis. Une forte dent sous le V^ article du pédicule. Cet in-
secte qui, à première vue, a l'air d'un Tetramorium paraît tenir
le milieu entre les genres Meranophis et Solenopsis.
Mayyïella abstinens n. sp.
^ . Longueur 1,4 à l,5i"'^ Robuste et courte. Mandibules lui-
santes, avec quelques stries et quatre dents brunes. Epistome
formant un avant-toit réfléchi, bicaréné et fortement bidenté,
concave entre les carènes, dont les dents sont la prolongation.
Derrière il se prolonge entre les arêtes frontales qui l'encadrent
en formant chacune un lobe avancé et horizontal, de chacun de
ses côtés. Aire frontale triangulaire. Les arêtes frontales n'at-
teignent pas le côté de la tête et ressemblent i)lus à celles des
Trifjlyjjliotinix qu'à celles des Meranoplu?. Elles ne divergent
FOUEMIS NOUVELLES d'auSTRALIE 453
pas excessivement et se recourbent fort avant d'atteindre l'an-
gle occipital pour former une loge profonde ou scrobe unique
pour le scape toute semblable à celui des Trigli/photJirix, mais
sans loge pour le funicule. Les yeux sont gros, vus de devant, si-
tués vers le milieu des côtés, mais prolongés de côté en avant et
en bas en pointe subacuminée, connne chez les Oxyopomynnex.
Tête en trapèze, rétrécie devant, à bord postérieur faiblement
ou à peine échancré, un peu plus longue que large. Les scapes,
atténués à leur base, atteignent à peine le quart postérieur de
la tête. Le dernier article du funicule est très gros, bien plus
large et trois fois plus long que le précédent. Les articles 2 à 7
du funicule sont bien plus larges que longs, le 7""' sensiblement
plus large que le 6™% sans cependant faire partie de la massue.
Le S'"*^ (avant-dernier) est plus long que large et forme la mas-
sue avec le dernier. Pas de suture pro-mésonotale. Pro-mésonotum
en trapèze, aussi long que sa largeur antérieure, subbordé, mé-
diocrement convexe, avec les angles antérieurs très distincts,
presque subdentiformes. Suture méso-métanotale distincte, assez
enfoncée, sans former pourtant d'échancrure distincte. Le mé-
tanotum est bordé d'une petite arête et descend en talus pres-
que uniforme jusqu'à l'articulation du pétiole ; sa face basale,
presque carrée, a devant un bourrelet relevé derrière la suture,
et derrière deux dents triangulaires sémitranslucides;, face dé-
clive courte. Premier nœud cunéiforme, sans pétiole antérieur,
avec une forte dent dessous, devant ; son pan antérieur est plus
long que le postérieur qui est assez convexe. Second nœud
subrectangulaire arrondi (vu de dessus), plus large que long.
Abdomen elliptique, assez court, concave et légèrement sub-
bordé à son bord antérieur. Son premier segment couvre plus
de la moitié du tout.
Faiblement ridé-réticulé en long et subopaque; les rides
longitudinales très distinctes sur la face basale. Scrobe des an-
tennes et premier nœud densément réticulés et mats. Milieu de
Rev. Suisse de Zool., T. 10. 1902. 30
454 AUG. FOREL
l'épistome, abdomen, dessus du second nœud, membres et face
déclive lisses et luisants. Quelques poils dressés jaunâtres, assez
longs, dispersés sur la tête et le thorax. Abdomen presque gla-
bre. Tibias et scapes avec une pubescence adjacente, sans poils
dressés. D'un roux clair; pattes, antennes et mandibules jaunâ-
tres.
Mackay, Queensland (Tuenek).
Je dédie ce joli genre au Nestor de notre myrmécologie, mon
ami le professeur Mayr à Vienne.
3Ierano2)lus oceanicus Smith.
Ç Sydne}^ (Froggatt).
Correspond bien à la description de Smith, mais le thorax est
plutôt réticulé que ridé. L'abdomen est densément réticulé-
ponctué et mat. Les épines dont Smith parle à propos du premier
nœud du pédicule sont naturellement celles du métanotum.
Mercmoplus Mars n. sp.
Ç Longueur 4,5 à 4,9"™. Mandibules luisantes, striées, ar-
mées de 3 dents. Voisin du diversus Sm., mais l'avant-toit de
Tépistome, au lieu d'être fortement bidenté avec une profonde
échancrure entre deux, est tridenté ; les deux dents ou spinules
latérales sont bien plus grêles et plus longues que chez le diver-
sus et au milieu de la faible concavité qui les sépare, un peu en
arrière, se trouve une forte dent médiane, un peu cariniforme.
Tête à côtés convexes, plus large que longue, moins rétrécie de-
vant et moins concave derrière que chez le diversus. Le scrobe
des scapes est court et dépasse à peine l'œil. Arêtes frontales
l)lus écartées que chez le diversus. Yeux convexes, situés fort
en arrière du milieu des côtés (au milieu chez le diversus). Le
pronotum a devant deux larges et fortes dents triangulaires
plates, continuées en arrière par un rebord translucide terminé
par l'encoche pro-mésonotale. Le mésonotum a trois paires de
FOURMIS NOU^'ELLES d' AUSTRALIE 455
dents plates, subégales, plus longues que larges, assez pointues,
dont deux latérales, dirigées un peu en arrière, et une posté-
rieure, subparallèle et un peu relevée (le diversus n'a que des
festons subdentifornies obtus), toutes reliées par une arête fai-
sant bord. Métanotum absolument vertical (plus oblique chez le
diversus), armé de deux longues épines courbées, assez grêles,
longues comme les 'A du métanotum et presque aussi longues
que leur intervalle. Premier nœud cunéiforme, à bord supérieur
subtranchant, à face antérieure plane et postérieure convexe.
Second nœud haut, bien plus large que long, comprimé d'avant
en arrière, à face antérieure verticale et plane, et à face posté-
rieure convexe. Abdomen en courte ellipse, concave devant.
Subopaque, finement réticulé, aussi les pattes et les scapes.
En outre la tête, le thorax, le pédicule et les tibias sont gros-
sièrement ridés en long. Sur le dos du thorax et l'occiput, les
rides sont réticulaires, ailleurs rugueuses. Métanotum plus ou
moins lisse avec des rides transversales en haut et en bas. Un
arc lisse derrière l'épistome. Des points piligères épars, un peu
élevés sur l'abdomen. Tout le corps et les membres hérissés de
poils jaunâtres, fins, pointus, de longueur inégale.
D'un roux ferrugineux ; abdomen, pattes, devant des arêtes fron-
tales, mandibules et scapes d'un roux plus clair, un peu jaunâtre.
Charters Towers, Queensland oriental (Wiederkehr).
Meranophis diversus Sm. r. nnicoîor n. subsp.
Ç Longueur 6 à 6,2'""'. Diffère connue suit du type de
l'espèce :
D'un roux ferrugineux unicolore, un peu plus clair, sans ligne
noire médiane sur l'abdomen. Au lieu d'être grossièrement ri-
dée-réticulée en long, la tête n'a que des rides plus fines, plus
espacées et plus nettement longitudinales. Entre deux elle est
densément et finement réticulée-ponctuée et striolée, mate ou un
peu soyeuse et parsemée de grosses fossettes espacées à fond subo-
456 AUG. FOR EL
paque, finement réticulé. Les épines du métanotum sont un peu
plus longues, les dents antérieures du mésonotum au contraire
très courtes, obtuses et arrondies. La pilosité est plus courte,
surtout sur la tête, et un peu moins abondante. Comme chez le
t3^pe, l'abdomen est finement réticulé-ponctué et en outre den-
sément et finement strié en long, ayant de plus des points pili-
gères élevés. Le métanotum n'a que quelques rides vagues (for-
tement ridé en long chez le diversus typique).
King's Sound, Australie du Nord-Ouest (Froggatt).
Meranoplus Puryi n. sp.
Ç Longueur 3™"^. Mandibules striées, armées de 4 dents. Ca-
rènes de l'épistome surtout fortes sur la portion inférieure, ré-
fléchie, de son avant-toit, en formant à leur réflexion deux très
petites dents. Leur portion supérieure continue directement
l'arête frontale en avant. La portion supérieure (postérieure)
de l'épistome n'est pas concave, mais plane entre les carènes
et a des rides convexes en avant. Tête presque carrée, peu ré-
trécie devant, peu concave derrière. Scape strié, court, renflé
en trigone allongé vers l'extrémité. Pro-mésonotum plutôt plus
large devant que long, fortement bordé d'un bord horizontal fes-
tonné, terminé devant par une forte dent pronotale plate et tri-
angulaire. Le bord du pronotum se termine derrière par un
feston. Le mésonotum a trois paires de festons plats et arrondis,
plus ou moins dentiformes, avec une échancrure entre chacun.
Au fond, chaque échancrure se trouve plus ou moins remplie par
une membrane jaune clair, translucide, ce qui diminue sa pro-
fondeur et la proéminence des festons. Métanotum vertical, bor-
dé d'une arête et muni de deux longues épines. Les nœuds du
pédicule ont la même forme que chez le M. Mars, mais le pre-
mier est plus mince (plus élevé et plus comprimé d'avant en ar-
rière), tandis que le second est au contraire plus épais, quoique
plus large que long. Abdon^en à peine plus long que large.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 457
Mat; grossièrement et régulièrement réticulé, avec une direc-
tion longitudinale à peine sensible. En outre densément et fine-
ment réticulé-ponctué. Abdomen subopaque, finement réticulé,
en outre finement et densément strié devant, parsemé de points
espacés, élevés, piligères. Epistome avec des rides arquées. Pi-
losité du précédent.
IVun roux ferrugineux plus ou moins jaunâtre ou brunâtre.
Tête et scapes bruns.
Yarra Districts, Victoria.
Meranoplus lùrsutus Mayr r. minor n. subsp.
$ Longueur 2,3 à 2,7'"'". Les deux carènes de l'épistome très
convergentes, rapprochées à l'extrémité de l'avant-toit. Aire
frontale triangulaire, distincte (indistincte chez le type de l'es-
pèce). Tête assez luisante, irrégulièrement ridée en long; les
rides ne sont réticulaires qu' à l'occiput (réticulée chez Miirsutus).
Rebord du pro-mésonotum moins large que chez VJiirsutus typi-
que, entièrement translucide et jaune clair, y compris les épines.
Ces dernières (les trois paires du mésonotum) sont su"bégales,
très minces, assez étroites, tronquées net à l'extrémité. Thorax
et pédicule grossi èrement réticulés. Abdomen et epistome lisses
et luisants fabdomen finement réticulé et subopaque chez Vhir-
sukis). Pilosité moins dense que chez Vliirsutus.
D'un brun jaunâtre pâle ; membres un peu plus clairs, abdo-
men jaune.
9 Longueur 4, 8""^'. Pronotum à peine plus large que le méso-
notum (beaucoup plus large chez Vliirsutus typique). Epines du
métanotum plus robustes et plus courtes que chez l'espèce ty-
pique.
Brun; pattes, antennes et mandibules d'un roux terne; ab-
domen d'un roux jaunâtre. Du reste caractères de l'ouvrière.
Ailes manquent.
La 9 de Vliirsutus typique a 6""" et un pronotum très large^
458 AUG. FOREL
beaucoup plus large que le mésonotum, comme ampoulé de côté.
Couleur plus foncée ; ailes brunâtres.
Le M. liirsutus r. minor a été pris à Sj^dney et à Thornleigh,
N. S. Wales, par M. Froggatt. Il mérite peut-être de former
une espèce à part.
Strumifienys giittulata n. sp.
Ç Longueur 2,4 à 2,7"^^ Les mandibules sont longues comme
le renflement antérieur de la tête jusqu'à l'incisure latérale si-
tuée en avant des yeux. Elles sont linéaires, contiguës, mais dé-
primées et fort larges, surtout vers la base, et terminées par
trois dents apicales courbées et croisées, la supérieure très lon-
gue et très pointue, l'inférieure plus courte et la moyenne, qui
est la plus courte, partant de l'inférieure, comme sa bifurcation.
En outre une 4"'*^ dent pointue se trouve un peu en arrière de
l'apicale supérieure, partant tout à fait de la portion supérieure
du bord interne de la mandibule. En outre, droit derrière cette
dernière dent, le bord interne s'élargit subitement en marche
d'escalier par une lisière interne d'un jaune translucide, qui
se continue en ligne droite jusqu'à la base de la mandibule.
Epistome plus large que long, largement échancré au milieu du
bord antéi'ieur. Tête, derrière l'épistome, cordiforme, très élargie
et très profondément excavée derrière, un peu plus que chez la
S. saliens et un peu moins que chez la S. Smithii Un scrobe
complet et dénué de poils pour les scapes. Les yeux droit sous le
scrobe; une forte échancrure au côté de la tête, droit devant
l'œil. Les scapes atteignent le quart postérieur de la tête. Prono-
tum subépaulé. Dos du thorax subdéprimé, faiblement convexe
et subbordé. Suture pro-mésonotale nulle, méso-métanotale dis-
tincte, mais sans trace d'échancrure thoracique. Epines fortes,
pointues, subhorizontales, longues comme leur intervalle, conti-
nuées à leur base, le long de la face déclive, par deux petites
arêtes translucides sans masse spongieuse. Premier n<eud bas,
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 459
aussi long que large, longuement pétiole, entouré derrière et
dessous de niasses spongieuses blanchâtres, de même que le
second, qui est transversal et qui a en dessous une longue dent
verticale noyée dans la masse spongieuse.
Entièrement mate, finement réticulée-ponctuée, y compris les
membres, sauf l'abdomen qui est lisse et luisant avec de courtes
et grosses stries à sa base. Tout le corps et les membres, même
les tarses, les funicules et les mandibules, sauf Fabdomen et le
dessus du second nœud, couvert de gros poils squamiformes argen-
tés et adjacents, comme aspergé de gouttelettes de rosée. Cha-
que poil est comme une cuiller sans manche, articulée à angle
droit sur une très courte et mince tige. Seuls l'abdomen et le
dos du second nœud ont des poils dressés, de longueur médiocre,
tous clavés à l'extrémité. Deux poils pareils sur le premier
nœud. Entièrement roussâtre, ferrugineuse.
Mackay, Queensland (Turner). Espèce fort caractéristique.
4'"'^ Sous-famille Dolichoderin.ï: Forel.
Genre Froggattella nov. gen.
$ Aiguillon fort distinct à la dissection, bien plus petit que
chez Aneiiretus, mais plus fort que chez les autres genres de la
sous-fann'lle. Gésier à gros calice réfléchi, comme dans le genre
Iridomyrmex. Tête cordiforme. semblable à celle des Irido-
mi/rmex. Thorax fortement échancré. Métanotum armé de deux
longues épines horizontales. Pédicule armé d'une écaille incli-
née en avant et pourvu d'un pétiole assez allongé derrière
l'écaillé, entre elle et l'abdomen. Abdomen semblable à celui
des Iridomyrmex.
Ce genre, fondé sur V AcantJioIepis Kirhyi Lowne (Hypoclinea
Kirhyi Mayr), se rapproche surtout des Iridomyrmex par sa tête
et son gésier. Mais son métanotum et son pédicule le rattachent
460 AU«. FOREL
aux DoJichoderus. Le développement relatif de raiguilloii le sé-
pare aussi des autres genres.
FroggatteUa Kivhyi Lowne v. his])inosa n. var.
$ Longueur 3 à 3,2"™. Tète cordiforme, assez fortement
écliancrée derrière, fortement rétréci e devant, à côtés convexes.
Mandibules armées de 8 dents, luisantes, assez lisses, ponctuées.
Epistome médiocrement convexe, à bord antérieur assez droit,
prolongé derrière entre les arêtes frontales. Aire frontale trian-
gulaire. Yeux peu convexes, assez grands, situés au milieu des
côtés. Les scapes atteignent tout juste le bord occipital. Aiti-
cles 2 à 9 du funicule aussi épais que longs. Pronotum long,
grand, médiocrement convexe. Suture pro-mésonotale distincte.
Tout le mésonotum allongé et rétréci, comme chez les Accmtlio-
lepis, guère moins que chez la FrauenfeJdi. Les deux stigmates,
rapprochés, proéminent sur le dos du mésonotum. Métanotum
plus élevé et un peu plus large que le mésonotum, convexe de-
vant, assez plan dessus, ce qui constitue une assez forte échan-
crure du profil dorsal remontant en paroi abrupte derrière, entre
les stigmates mésonotaux et la face basale. Cette dernière un
peu plus longue que large, élargie en arrière, où elle se termine
par deux longues épines horizontales, robustes, un peu courbées
en dedans, à pointe grêle, émoussée à l'extrémité. Face déclive
concave, verticale, plus courte que la basale. Ecaille assez
étroite, arrondie en haut, bien plus inclinée en avant que chez
les Acantlwlepi^, mais bien moins que chez les Tap'moma. Le
pédicule qui la porte est très court devant l'écaillé, mais forte-
ment prolongé en arrière en pétiole s'articulant à l'abdomen.
Cette prolongation du pédicule derrière l'écaillé est fort remar-
quable, bien plus considérable que chez les Acmitholepis ; c'est
la contre-partie de la prolongation antérieure des Aneuretus,
mais moins considéral)le. Abdomen court, fort convexe, prolongé
dessus en avant, connne chez les Prenolepis, Flafi'ioJepis, Tapi-
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 461
noma, etc. Orifice du cloa({ue et vessie coimne chez la plupart des
DoUckoderinœ.
Lisse et luisante, sauf les côtés du mésonotum et du métano-
tuui, ainsi que le fond de l'écliancrure thoracique qui sont gros-
sièrement ridés-striés. Finement poilue, y compris les pattes et
les scapes. D'un rouge ou rouge jaunâtre assez vif, avec l'abdo-
men noir, les pattes brunâtres, les antennes et les mandibules
d'un jaune rougeàtre.
Sydne}^ et Oatley, N. S. Wales (Froggatt).
J'ai donné une description complète de cette variété, celles que
LowNE et Mayr donnent du type étant tout à fait insuffisantes.
J'ai examiné à Vienne le tj'pe de LowNE que possède mon ami
M. Mayr. Il diffère de la variété hispinosa par sa tête plus
étroite derrière et pas ou à peine échancrée. Le thorax est en
outre moins profondément échancré etl'échancrure est évasée et
non pas abrupte à sa paroi postérieure.
Bolkhoderus Doriœ Emery.
Sydney (Froggatt) ; Mackay^ Queensland (Turner).
çf Longueur 0,5™™. Mésonotum fort élevé et convexe, bossu
devant. Métanotum avec deux larges dents très mousses. Nœud
bas. Tête et thorax pubescents comme l'abdomen, avec une
sculpture réticulée beaucoup plus fine que chez l'ouvrière. Tête
et abdomen noirs ; thorax brun-roux. Pattes, antennes et man-
dibules roussâtres. Ailes brunâtres.
Les Ç de Mackay difterent du type d'EMERY par la présence
d'une petite dent au côté du mésonotum devant, et par les points
confiuents (réticulations) du pronotum (var. dentata n. var.).
Dolichoderus scabridus Roger r. ypsïlon n. st.
Ç Longueur 4,7 à 5'"™. Ecaille de moitié plus mince que
chez la forme typique, où elle a une surface supérieure un peu
plus de trois fois plus large que longue. Chez la r. ypsïlon
462 AUG. FOREL
l'écaillé est amincie, presque tranchante et écliancrée au som-
met. De plus les épines du métanotum sont plus grêles, plus
longues, dirigées plus en haut, et surtout plus rapprochées à
leur base, qui forme comme un court piédestal d'où elles diver-
gent en Y. Ce piédestal élevé sépare la face basale de la face
déclive. La sculpture de la tête et du thorax est un peu plus ser-
rée; l'épistome a un sillon médian concave, bien plus distinct et
la pubescence de l'abdomen est plus jaune. Du reste identique à
l'espèce typique, mais plus petite.
Perth, Australie occidentale (Chase).
Doliclioderus TiirneH n. sp.
^ Longueur 3,4 à 4,5™"\ Tête triangulaire ou presque cordi-
forme, fortement rétrécie devant, à côtés fort convexes, large-
ment échancrée derrière. Mandibules grandes, lisses, luisantes,
ponctuées, armées devant d'une forte dent, puis de trois petites,
puis d'une série de très petites denticulations (environ 8 ou 9).
Epistome imprimé longitudinalement sur sa moitié antérieure.
Les scapes dépassent un peu l'occiput. Yeux aux -/& postérieurs
(en arrière du milieu). Pronotum large, subépaulé. Sutures du
thorax profondes, formant chacune une incisure marquée du
profil dorsal qui forme ainsi trois convexités successives, de
longueur presque égale, faiblement subbordées et situées en
somme sur un même plan horizontal, de sorte qu'à partir du
milieu du pronotum l'ensemble du dos du thorax n'est que fai-
blement convexe. La face basale, presque carrée, du métanotum
se termine par une arête vive, qui surplombe la face déclive,
haute et profondément creusée, et la borde en haut et sur la
moitié supérieure de ses côtés (conformation analogue à celle
des B. Taschenherffi, Mariœ et quadripundatus). Ecaille très
épaisse, bien plus large que le métanotum, arrondie en haut,
environ 4 fois plus large qu'épaisse. Abdomen grand, légère-
ment concave devant.
FOURMIS N0UVÏ2LLKS d'aUSTRALIE 463
Tête et thorax fortement et grossièrement, mais régulière-
ment, écaille un peu plus faiblement réticulés-ponctués ; fond
des mailles luisant et peu sculpté. Face déclive du métanotum
en général faiblement et transversalement striée. Abdomen très
finement et densément ponctué, subopaque ; membres moins den-
sément ponctués, assez luisants. Une pilosité dressée, fine et
pointue, répandue sur tout le corps, les pattes et les antennes,
plus courte et plus raide sur les membres. Abdomen, écaille et
membres recouverts en outre d'un léger duvet d'un gris jaunâtre,
qui voile en partie la sculpture sur l'abdomen; cette pubescence
est de longueur médiocre.
Tête, thorax et pattes antérieures d'un brununpeurougeâtre.
Abdomen, écaille, mandibules, antennes et le reste des pattes
d'un jaune roussâtre ou brunâtre.
Tout l'insecte court et massif.
Mackay, Queensland (Turner).
Iridomyrmex conifer n. sp.
Ç Longueur 4,5 à 5'"'". Mandibules luisantes, éparsément
ponctuées, très faiblement chagrinées, longues, armées d'une
dizaine de dents subégales. Tête en trapèze arrondi (subcordi-
forme), un peu plus longue que large, faiblement échancrée der-
rière. Yeux grands, au milieu. Epistome entier. Le scape dé-
passe l'occiput d'un bon tiers de sa longueur. Les articles longs
et cylindriques du funicule diminuent de longueur de la base
à l'extrémité, sauf le dernier. Suture pro-mésonotale distincte;
pro-mésonotum assez convexe; les stigmates mésonotaux proémi-
nent au fond de l'échancrure méso-métanotale qui est assez forte.
Mésonotum allongé, étroit. Le métanotum forme exactement un
cône, bien plus élevé que la convexité du pro-mésonotum, aussi
élevé que la longueur de sa base, obtus au sommet. Son profil
antérieur représente la face basale et son profil postérieur la
face déclive. Il rappelle un peu le Mont Cervin. Ecaille épaisse,
464 AUG. FOREL
très élevée, très atténuée au sommet, formant de profil un se-
cond cône, plus mince et plus abrupt que celui du métanotum.
Pattes longues et minces.
Lisse et luisant. Abdomen finement réticulé ; pattes finement
ponctuées. Pilosité dressée presque nulle. Une fine pubescence
jaunâtre et pruineuse recouvre le corps et surtout l'abdomen et
les membres.
Brunâtre. Mandibules rougeâtres. Abdomen et tête noirs ou
d'un noir brunâtre. L'abdomen a un léger reflet métallique
bleuâtre très peu marqué.
Pertli, Australie occidentale (Chase).
Cette espèce est distincte de toutes par son métanotum en cône.
Jyidomyrmex discors n. sp.
Ç Longueur 4,4 à 4,7'"'". Mandil)ules subopaques, ponctuées
et en partie striolées, luisantes vers l'extrémité, armées de 5 à
6 grosses et larges dents qui deviennent indistinctes derrière, et
de 2 ou 3 denticules indistincts entre deux. Tête grosse, aussi
large que longue, à côtés très convexes, rétrécie devant et, un
peu moins, derrière, échancrée derrière. Yeux médiocrement
convexes, situés au milieu. Epistome fortement imprimé et lar-
gement écbancré devant. Thorax absolument connne chez le
detectus (imrpureiis), mais la face déclive du métanotum plus
abrupte. Ecaille plus arrondie, moins acuminé au sommet que
chez detectus et rufoniger; le métanotum est bien plus large,
moins comprimé que chez le rufoniger. Les scapes dépassent
l'occiput d'V« à V? de leur longueur.
Extrêmement finement réticulé, chagriné sur l'abdomen, et
assez luisant. Une fine pubescence jaunâtre, plus fine et moins
dense que chez detectus et rufoniger recouvre tout le corps et
les membres sans cacher la sculpture. Pilosité dressée jaunâtre,
bien plus fine et plus longue que chez le detectus^ répandue par-
tout sur le corps et les membres.
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 405
D'un rouge brunâtre, sans éclat métallique ; pattes et funicu-
les bruns ; abdomen d'un vert métallique foncé.
Charters Towers, Queensland (Wiederkehr).
Cette espèce tient -le milieu entre detedus et rufoniger. Plus
grande que ce dernier, elle en diffère par la forme de la tête, la
pubescenceplus faible et la pilosité plus abondante, ainsi que par
son métanotum plus large. La pilosité, le manque de reflets
bleus, la taille et la forme de la tête le séparent du detedus.
Iridomyrmex discors n. sp. var. ohscurior n. var.
"Ç Longueur 4,2 à 4,4"™. Tête moins grande, à côtés moins
convexes. Métanotum un peu plus allongé et moins élevé. Ecaille
plus basse.
D'unjaune brunâtre plus terne, avec la tête et l'abdomen bruns, ce
dernier à peine un peu verdâtre métallique. Pubescence plus forte.
Ballaarat, Victoria (Froggatt).
Cette forme se rapproche de la var. incertus du rufoniger r.
paUidiis ; elle s'en distingue surtout par sa taille plus grande,
son abondante pilosité et par son écaille plus épaisse; mais la pa-
renté est évidente, et ces deux formes relient le discors au ru-
foniger plus qu'au detedus.
Iridomyrmex detectus Sm. [purpureus Sm.).
Perth et Kalgoorlie, Australie occidentale (Chase et Frog-
gatt) ; Adélaïde (Rothney) ; Charters Towers, Queensland
(Wiederkehr) — donc d'un bout à l'autre de l'Australie, sans
variations bien notables.
Iridomyrmex rufoniger Lowne.
Adélaïde (PiOTHNEY) ; Sydney (Froggatt).
Iridomyrmex rufoniger Lowne v. septentrionalis Forel.
Mackay, Queensland (Turner).
Très peu différente de la forme typique; de couleur plus terne.
466 AUG. FOREL
Iridomyrmex riifoniger Lowne r. pdlkhis Forel.
Mackay, Queensland (Turnee). Une grande variété de
N. S. Wales (Froggatt) a la tête plus large, un peu comme le
discors. La Q de cette var. a l'abdomen métallique.
Iridomyrmex riifoniger Lowne var. incertus Forel.
Cette variété, décrite sur des exemplaires de Ealum, Archipel
de Bismarck, a été aussi trouvée à Charters Towers, au Nord-
Est du Queensland, par M. Wiederkehr. Les exemplaires du
Queensland sont un peu plus robustes et ont la tête un peu
plus large, à côtés un peu plus convexes, la pubescence enfin
légèrement plus faible. Longueur 3 à S,?"^'^^ Mais ces différences
ne suffisent pas pour légitimer un nom de variété. C'est une forme
connnune de plus entre la faune du Queensland et celle de l'Ar-
chipel de Bismarck.
Iridomyrmex rufoniger Lowne var. victorianns n. var.
Ç Longueur 2,7 à 3™™. Diffère des autres variétés par sa
tête plutôt ovale rectangulaire, à peine plus large derrière que
devant, à côtés moins convexes. Presque pas de poils dressés.
Couleur d'un brun jaunâtre, un peu plus foncée que chez la
var. incertus (thorax un peu plus clair). Du reste comme le ixd-
lidus; yeux à peine moins grands, mais l'aire frontale, triangu-
laire, encore plus distincte. Sillon frontal indistinct. Bord pos-
térieur de la tête à peine concave.
Q Longueur 8"™. D'un brun clair. Abdomen sans reflet mé-
tallique. Ailes légèrement teintées de jaunâtre. Nervures d'un
brun pâle ainsi que la tache. Tête au moins aussi large que
longue, élargie derrière, en trapèze. Du reste comme l'ouvrière.
Thorax de la largeur de la tête.
Ballarat, Victoria (Froggatt).
La forme de la tête de cette variété est assez particulière pour
mériter peut-être de former une race. Mais le groupe est si va-
riable qu'il faut attendre plus de matériel. Elle se rapproche
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 467
aussi de 1'/. Chasei, dont elle diffère par le métaiiotum, la tête
à peiné concave derrière et les yeux beaucoup plus grands.
Indomyrmex Chasei n. sp.
Ç Longueur 2,4 à 3'"'". Mandibules assez luisantes, très fi-
nement réticulées, armées de (5 à 7 dents, dont les 3 ou 4 posté-
rieures peu distinctes. Epistome à bord antérieur droit ou très
faiblement convexe. Aire frontale peu distincte; sillon frontal
distinct, semblable à celui du Lasius hrunnens. Les yeux, si-
tués au milieu des côtés, sont plus petits et plus convexes que
chez le rufonigey-imllkhis, distants du double de leur diamètre
des bords antérieur et postérieur de la tète. Tête plus ou moins
ovale, plus longue que large, médiocrement rétrécie devant, un
peu rétrécie derrière, oîi elle est assez fortement échancrée au
milieu. Les scapes dépassent l'occiput d'Ve de leur longueur.
Pronotum court, fortement bossu en avant. Profil du mésonotum
à peu près rectiligne. Face basale du métanotum fortement con-
vexe; face déclive abrupte, plane ou subplane, oblique, un peu
concave en bas. Elle ne forme cependant pas un angle droit et
vif avec la face basale comme oh^zlo, glciber ; c'est une forme
intermédiaire entre gJaher et rufoniger. En tombant sur le plan
du profil du mésonotum, la convexité de la face basale constitue
une échancrure thoracique. L'écaillé est assez mince, moins
élevée et moins atténuée au sommet que chez le rufoniger.
Très finement réticulé et subopaque. Une pilosité dressée d'un
jaune roux médiocrement abondante sur le corps, mais presque
nulle sur les membres. Pubescence jaunâtre assez abondante, au
moins autant que chez le rufoniger.
D'un roux jaunâtre terne, comme celui du Lasius emarginatus.
Dos du thorax, vertex, occiput, funicules et pattes d'un brun
clair (pattes plus foncées). Ecaille et abdomen d'un brun noirâ-
tre, ce dernier parfois avec un faible reflet métallique.
Perth, Australie occidentale (Chase).
468 AUG. FOREL
Iridomyrmex Cliasei n. sp. var. concolor ii. var.
Ç Diffère de la forme typique par sa couleur absolument
uniforme, d'un brun un peu jaunâtre, clair. Tête un peu plus
étroite et plus allongée. Sculpture plus faible, assez luisant.
Pilosité et surtout pubescence bien plus faibles. Abdomen sans
reflet.
Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Iridomyrmex anceps Roger.
Une Q de Cairns, Queensland (Nugent) est à peu près in-
termédiaire entre la forme typique de l'Inde et la var. papuanus
Emery de la Papouasie.
Iridomyrmex gracilis Lowne r. ruhriceps n. st.
Ç Longueur 4,5 à 5,l'™i. Tête un peu plus élargie et plus
concave derrière, plus rétrécie devant et plus allongée que chez
le gracilis typique. Les pattes et les scapes n'ont pas de pilosité
dressée, et le corps est moins poilu. Les yeux sont plutôt un peu
en avant, et pas en arrière du milieu de la tête. Enfin la tête est
d'un rouge assez vif, un peu jaunâtre, le thorax, l'écaillé, les
pattes, les funicules et la moitié apicale des scapes sont d'un
brun légèrement rougeâtre, et l'abdomen d'un verdâtre métal-
lique un peu brunâtre, bien moins brillant que chez la forme
typique. Le thorax a à peine quelques apparences de reflets
métalliques.
Mackay, Queensland (Turner).
Iridomyrmex BiclmelU Emery.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt). Exemplaires un peu
moins métalliques que le type, avec le pro-mésonotum un peu
plus convexe et le métanotum un peu plus allongé.
Iridomyrmex Bkhnelli Emery var. splendida n. var.
D'un beau vert métallique resplendissant, avec les mandibules
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 469
et la base du scape rousses. Pilosité dressée nulle sur le cori)s
ou peu s'en faut. Longueur 2,8""".
Perth, Australie occidentale (Chase).
Jridomyrmex Bkkiielll Em. r. hninneus n. st.
Ç Longueur 3,3 à 3,7'""'. Mandibules et tête plus courtes
que chez l'espèce typique; stature un peu plus robuste. Bord
postérieur de la tête à peu près droit (fort convexe chez le type).
Les arêtes frontales sont plus divergentes. Les yeux grands et
assez convexes sont à peine en arrière du milieu des côtés (plus
en arrière chez le type). Les scapes, très longs, dépassent le
bord postérieur de la tête de plus d' Va de leur longueur. Le
pro-mésonotum et le métanotum forment chacun une convexité
douce, égale d'avant en arrière, à peu près aussi élevées l'une
que l'autre, et séparées l'une de l'autre par une faible échan-
crure thoracique. La face déclive du métanotum est très courte et
peu accentuée. Ecaille basse, un peu plus mince que chez le type
de l'espèce. Sculpture et pilosité comme chez le BickneMi iy])\(\wQ.
D'un brun jaunâtre ou roussâtre. Abdomen brun foncé, avec un
faible reflet métaUique. Mandibules d'un jaune brunâtre ; tarses
jaunâtres. Il a à peu près la couleur du Lasius hrunneus Latr.
Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Cette race est fort distincte. Son métanotum est encore plus
allongé et son échancrure plus faible que chez les BickneUii de
Bong Bong. On pourrait discuter la question de savoir si elle
ne se rattache pas plutôt à Vanceps qu'au BiekneUi, par la
forme de sa tête ; cependant la tête est plus étroite que chez
Vance2)s et les scapes sont plus longs.
Tridomyrmex nitidns Mayr.
.N. S. Wales (Froggatt).
^ et Q pris ensemble (voir FoREL, Ameisen des Bismarck
Archipel). Des exemplaires de Cooma, N. S. Wales (Froggatt)
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 31
470 AUG. FOREL
sont un peu plus petits et se rapprochent de la var. queenslan-
densis For.
Iridomyrmex Froggatti n, sp.
9 Longueur 8,5™'". Voisin de yangulkeps Forel, mais la tête,
rectangulaire, est 1 ^2 fois plus longue que large, le bord anté-
rieur de l'épistome convexe, un peu avancé au milieu, les scapes
sont courts, n'atteignant que le quart postérieur de la tète;
enfin les articles 6 à 10 des funicules sont aussi épais que longs
(beaucoup plus longs chez VanguHceps).
Mandibules à bord externe assez fortement courbé, armées
devant de 2 fortes dents et derrière d'environ 6 dents indistinctes
ou irrégulières ; elles sont abondamment et fortement ponctuées
et densément striolées. Yeux au tiers antérieur. L'échancrure
occipitale est anguleuse, presque aussi forte que chez Vcmgu-
Uceps, limitant deux lobes occipitaux en angles arrondis. La
tête forme un parfait rectangle. Thorax, pédicule et abdomen
comme chez X migidiceps. La cellule cubitale externe de l'aile
supérieure est moins étroite et moins allongée ; les ailes sont un
peu plus teintes de brunâtre, avec la tache et les nervures moins
foncées.
Un peu plus lisse et plus luisante que Vangidiceps; pilosité un
peu plus éparse, surtout sur les membres. D'un brun foncé. An-
tennes et pattes d'un roux brunâtre.
Sydney (Froggâtt).
Aussi caractéristique que Vanguliceps de l'Archipel de Bis-
marck.
Iridomyrmex Gilhertl n. sp.
Ç Longueur 3.5 à 4,5'"™. Mandibules assez courtes, à bord
terminal, armé d'environ 8 dents, à bord externe fort courbé,
et à bord interne denticulé. Elles sont mates, densément striées,
avec des points épars. Epistome grand, peu convexe, à bord an-
FOURMIS NOu^'T:LLEs d'aistralfe 471
térieur droit, Tête arrondie, aussi large que longue, à côtés très
convexes, rétrécie devant et derrière, profondément échancrée
au milieu de son bord postérieur. Yeux assez plats, au milieu
des côtés. Les scapes dépassent un peu l'occiput (d'environ 79
de leur longueur). Funicules distinctement épaissis vers l'extré-
mité ; leurs articles 5 à 10 au moins aussi épais que longs. Suture
pro-mésonotale profonde, ce qui fait ressortir le mésonotum en
disque ovale et un peu proéminent. Echancrure méso-métano-
tale fort profonde, mais étroite. Métanotum en convexité allon-
gée, assez également courbé devant et derrière, faiblement con-
vexe au milieu de la face basale qui est à la hauteur du pro-
mésonotum et plus longue que large. Face déclive oblique et
assez courte. Ecaille peu épaisse, peu élevée, un peu inclinée en
avant, à bord obtus.
Densément, fortement, et assez finement ponctué, plus ou
moins luisant. Abondamment hérissé d'une pilosité jaunâtre
courte et pointue, aussi sur les pattes et les antennes. Densé-
ment recouvert d'une pubescence d'un gris jaunâtre, formant
duvet surtout sur la tête et l'abdomen et cachant en grande par-
tie la sculpture. Cette pubescence n'est pas fine.
Noir. Antennes, tibias et tarses bruns. Mandibules d'un roux
foncé.
jVIackay, Queensland (Turner). Cairns, Queensland (Nugent).
Paraît voisin du scndator Smith, mais le profil du méta-
notum est entièrement différent. Outre sa taille, cette espèce
diffère de Vitinerans par la forme et la profonde echancrure de
la tête; le métanotum est aussi bien moins bossu.
Indomyrmex itinerans Lowne.
Environ 2,2 à 2,5™^\ Bong-Bong. N. S. Wales (Froggatt).
Var. depilis n. var.
Ç Longueur 2,5 à 2,8"™. Diffère de la forme typique par
l'absence de poils dressés aux scapes et aux tibias. Le corps n'a
472 AUG. FOREL
que quelques poils épars et assez longs. Par contre la pubes-
cence est plus dense et recouvre les membres et tout le corps
d'un fin duvet grisâtre. Le métanotum est très élevé et bossu,
surtout le devant de la face basale. Ecliancrure très profonde.
Mackaj^, Queensland(TuRNER).
Iridomyrmex itinerans Lowne var. hallaratensis n. var.
Ç Taille de la forme typique. D'un roux brunâtre uniforme.
Du reste comme le type de l'espèce.
(j^ Longueur 2,4 à 2,5'"™. Beaucoup plus petit que le (j^ de
Vitinerans typique et d'un roux brunâtre uniforme, comme
l'ouvrière. Du reste tout semblable.
Ballarat, Victoria (Froggatt).
Iridomyrtnex itinerans ho^Yne r. pertJiensis n. st.
Ç Longueur 2,8 à 3™". Diffère du type de l'espèce par son
échancrure tlioracique beaucoup plus faible. Le pro-mésonotum
forme une seule courbe médiocrement convexe, sans aucune
trace de proéminence du mésonotum (suture pro-mésonotale
peu imprimée). La face basale du métanotum est peu convexe, et
s'élève un peu d'avant en arrière. Face déclive plus longue
qu'elle, assez abrupte, formant un angle obtus et arrondi avec
la face basale. Du reste comme le type de l'espèce.
Pertli, Australie occidentale (Capt. Chase).
Iridomyrmex itinerans Lowne r. nitidice2:)s André.
Adélaïde (Rothney) ; Bendigo, Victoria (Froggatt).
A mon avis cette forme n'est qu'une race plus lisse et plus
grande de Vitinerans^ avec les scapes un peu plus courts.
Iridomyrmex pundatissimiis Emery.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt).
Iridomyrmex glaber Mayr.
. Sydney et Botany, N. S. Wales (Froggatt).
FOURMIS NOUVELLES d'aTJSTRALIE 473
Iridomyrmex glaher Mayr v. darithorax n. var.
$ Diffère du type de l'espèce par son thorax et une partie
des pattes qui sont d'un jaune roussâtre, avec le dos du méta-
notum brun.
9 Longueur 5"™. Thorax d'un brun roussâtre, ainsi que le
devant de la tête, les pattes et les antennes.
Brisbane, Queensland et Sydney (Froggatt).
Iridomyrmex glaher Mayr v. Sommeri n. var.
Ç Longueur 2,4'""\ D'un noir d'ébène, avec les articulations
des pattes et la base des scapes seuls roussâtres. Plus robuste,
tête plus large, moins rétrécie devant que chez le type d'Australie.
Xouvelle Calédonie (Sommer).
Leptomyrmex varians Emery v. Botlmeyi n. var.
^ Longueur 11""". La tête est un peu plus large à la hau-
teur des yeux que devant. Mais derrière elle se rétrécit en cône
encore plus étroit et aussi allongé que chez le varians et var.,
surtout étroit derrière, avant l'articulation. Le scape dépasse la
tête de près des Vs de sa longueur.
Abdomen brun ; tête et thorax mêlés de brun clair et de roux
jaunâtre ; cuisses brun clair ; tarses et tibias jaune clair. Anten-
nes d'un roux jaunâtre.
Brisbane, Queensland (Rothney).
Leptomyrmex varians Em. v. rufipes Em.
Mackay, Queensland (Turner).
M. Turner a trouvé dans les nids ouverts de cette variété des
^ à abdomen considérablement dilaté par le jabot rempli de
miellée transparente. Sans atteindre les dimensions de l'abdo-
mon du Myrmecocystus melUger, cet abdomen y ressemble. L'hy-
perextension du jabot paraît fréquente chez les espèces austra-
liennes des genres MeJopliorus, Camponotus, Leptomyrmex. Je
474 AUG. FOREL .
suppose que cela provient du climat extrêmement sec du pays
qui doit obliger les fourmis à rester souvent longtemps cachées
dans leurs demeures souterraines. Alors de pareilles provisions
en sacs vivants doivent leur être très utiles.
Leptomyrmex varians Em. var. ruficeps Em.
Cairns, Queensland (Nugent).
Leptomyrmex pcdlens Emery.
Nouvelle Calédonie (Sommer) ^ ç^.
Leptomyrmex unicolor Emer3^
Cairns, Queensland (Nugent).
Leptomyrmex erythrocephalus Fab.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt).
Technomyrmex Sophiœ n. sp.
Longueur S*"™. Mandibules lisses, luisantes, à peine ponctuées,
armées de 12 à 13 petites dents. Epistome assez largement
écliancré au milieu de son bord antérieur. Tête au moins aussi
large que longue, à côtés très convexes, rétrécie devant, large-
ment échancrée derrière (plus ou moins cordiforme). Yeux mé-
diocrement convexes, à peine en arrière du milieu. Les scapes
dépassent l'occiput d"A de leur longueur. Funicule un peu ren-
tié vers l'extrémité; ses avant-derniers articles à peine plus
longs qu'épais. Pro-mésonotum fort convexe. Suture pro-méso-
notale profondément imprimée, de sorte que le mésonotum fait
relief; il est à peine plus long que large. Echancrure méso-méta-
notale profonde, La face basale du métanotum s'élève en talus
abrupt et convexe à partir du fond de l'échancrure et forme avec
la face déclive un angle arrondi, comme chez les T. strenuus et
grandis, mais presque droit; elle est plus courte que chez le
strenuus, mais plus longue que chez Valbipes. La face basale est
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 475
à peine longue comme les ^3 de la face déclive qui est en talus
oblique. Pédicule sans écaille, en ellipse allongée, pour laquelle
la face antérieure surplombante de l'abdomen forme une loge.
Très luisant, finement ponctué. Thorax très faiblement réti-
culé ; côtés du métanotum et du mésonotum plus fortement réti-
culés et subopaques. Pilosité dressée éparse sur le corps, nulle
sur les tibias et les scapes qui ont seulement une pubescence un
peu soulevée. Pubescence assez dispersée sur le corps, plus abon-
dante sur l'abdomen.
Noir; pattes et antennes brunes ; mandibules, tarses et base
des scapes roussâtres.
Ç) Longueur 3,5""". Tout à fait semblable à l'ouvrière, mais
côtés de la tête moins convexes. Thorax court; mésonotum très
court, convexe devant, plus étroit que la tête. Ailes brunâtres,
pubescentes, avec une seule cellule cubitale et une cellule ra-
diale fermée.
Mackay, Queensland (Turner).
Technomyrmex hicolor Emery, var. Antonii n. var.
Longueur 2,5 à 2,7 """. Correspond bien à la description
qu'EMERY donne de son T. hicolor de Ceylan. Mais la tête et le
thorax ont des poils dressés épars, comme le reste, et sont d'un
jaune brunâtre ou d'un brun jaunâtre pâle et terne; l'abdomen
seul est brun. La pubescence est en outre aussi abondante que
chez Vaïblpes. Funicule assez épaissi vers l'extrémité. D'après
Emery, le hicolor est bien moins pubescent et plus luisant que
Valhipes et ses funicules sont à peine épaissis à l'extrémité. Le
métanotum est tout à fait comme chez Valhipes.
çf Longueur 3"^"'. Tête beaucoup plus élargie derrière que
chez Valhipes, avec un grand bord postérieur presque droit. Yeux
bien plus grands et plus convexes. Antennes bien plus longues;
articles du funicule 2' 2 à 3 fois plus longs que larges. Pubes-
cence plus forte. Ailes plus longues, teintes de brun jaunâtre
476 AUG. FOREL
(hyalines chez VaJhipes)^ avec une celhile cubitale et la cellule
radiale fermée. Le pronotum est plus large, le thorax plus court,
et le métanotuin a une face basale courte, distincte de la face
déclive, ce qui n'est pas le cas de Valbipes.
Tout le corps est d'un brun jaunâtre avec les pattes, les an-
tennes et les mandibules jaune pâle.
Mackay, Queensland (Turner).
Le (j^ du bicolor de Ceylan est inconnu, ('elui de la var. Aî}-
tonii éloigne cette espèce tout à fait de r«/&?^;e.s'. La forme aus-
tralienne mérite peut-être de former une race ; ne connaissant
le bicolor que par sa courte description, je ne puis en juger.
Tapinoma minutum Mayr, v. integrum n. var.
Unicolore. Entièrement d'un brun clair ou d'un roux pâle.
Thorax sans trace d'échancrure. Le second article des funicu-
les est extrêmement court, deux fois plus large que long, et de
moitié plus court que le suivant.
Mackay, Queensland (Turner) ; Townsville, Queensland (Nu-
GENT, variété roux pâle).
Tapinoma melanocephahim Fab.
Cairns, Queensland (Nu(iENT).
Bothriomyrmex pusiUus Mayr.
Ç Sydney (Frog(iatï) ; Mackay, Queensland (Turner).
Bothriomyrmex pimllus Mayr var. œqualis n. var.
Ç Longueur 1,9 à 2""". Dos du thorax moins convexe que
celui de la forme typique; je ne puis du reste l'en distinguer.
9 Longueur 2'"'". Beaucoup plus petite que chez le type
de l'espèce et ne dépassant pas la taille de l'ouvrière. Tête ab-
solument rectangulaire, nullement rétrécie devant, distincte-
ment plus longue que large (aussi large que longue, rétrécie de-
vant et à côtés convexes chez la forme typique).
FOURMIS NOU^'ELLES d' AUSTRALIE 477
çf Longueur 1.7 à 1,8 '"'". Le scape atteint ou à peu près le
bord postérieur de la tête et les articles du funicule sont cylindri-
ques, distinctement pins longs que larges (chez le ç^ {[w^msUlus
typique le scape n'atteint que l'ocelle antérieure et les articles
du funicule sont aussi épais que longs).
Bending, Victoria (Froggatt).
5'"'' Sous-Famille Camponotix^ Forel.
Acropyga moluccana var. austral is n. var.
Ç Longueur 3,2 à 3,4""". Extrêmement voisine du type de
l'espèce, dont elle diffère comme suit : couleur d'un jaune plus
clair. Les scapes dépassent à peine l'occiput. Les funicules sont
un peu plus renflés à l'extrémité; leurs articles 6 à 9 sont plutôt
un peu plus épais que longs. La tête est carrée. L'échancrure
méso-métanotale est plus faible ; le pro-mésonotum est moins
bossu. Ces différences sont trop peu accentuées pour légitimer
autre chose qu'une variété.
^lackay, Queensland (Turner).
Genre Acantliolepîs Ma^r.
Sous-genre Acrosfùjma n. subgen.
Je crois devoir désigner et séparer sous ce nom le groupe aus-
tralien des Âcaiitholepis, groupe qui se distingue des autres par
une paire d'épines supplémentaires situées droit en dessous des
dents ou épines du métanotum et portant sur leur base le stig-
mate supérieur du métanotum. Ces épines stigmatifères se trou-
vent chez l'ouvrière, la femelle, et même, en rudiment denti-
forme, chez le mâle. En outre l'écaillé des Acrostigma n'est pas
inclinée en avant et leur abdomen n'a pas de loge distincte
devant pour la recevoir, n'étant pas sensiblement prolongé des-
sus, en avant, au-dessus du pédicule. Les (j^ ont les yeux relati-
vement petits et l'écaillé mince et élevée. Le calice du gésier
478 AUG. FOREL
est très court et petit, rappelant celui des Brachymi/rmex, pré-
sentant du reste la structure typique de la tribu des PIcujiolepkUi.
Acantholepis (Acrostifjma) Froggatti n. sp,
$ Longueur 1,9 à 2,4"™. Mandibules lisses, luisantes, ponc-
tuées, armées de 4 dents. Epistonie peu avancé devant, entier,
convexe, sans carène. Aire frontale distincte, grande, triangu-
laire. Tête convexe, à côtés très convexes, aussi large que lon-
gue, plus large derrière que devant, à bord postérieur subrecti-
ligne, convexe de chaque côté. Yeux au milieu des côtés. Les
scapes dépassent l'occiput d' V de leur longueur. Funicules for-
tement renflés vers l'extrémité; leurs articles 2 à 7 au moins
aussi larges que longs (les articles 3 à 5 plus larges que longs).
Les trois derniers articles forment une massue plus ou moins
distincte. Pronotum subépaulé, plus de 2 fois plus large que long.
Suture pro-mésonotale très distincte. Mésonotum très large, pres-
que aussi large que long, en disque arrondi, fort convexe. Seg-
ment intermédiaire très court, mal délimité du mésonotum par
une faible suture. Ecliancrure méso-métanotale étroite et assez
profonde, sans stigmates proéminents au fond. Face basale du
métanotum courte, deux fois plus large que longue, concave de
droite à gauche, obtusément bidentée. Face déclive abrupte,
subplane, longue comme 1 'A fois la face basale. De chaque
côté, un peu en dessus du milieu, elle porte une petite épine
pointue, recourbée en haut, plus longue que large, bien plus lon-
gue que la dent qui termine la face basale, et portant le stigmate
à sa face postérieure. Ecaille haute, verticale, plutôt mince, à
bord supérieur rectiligne, transversal et subtranchant ; vers le
milieu de son côté elle porte une petite dent latérale. Abdomen
assez grand. Ouverture du cloaque ciliée.
Entièrement lisse et très' luisante, sauf le bas des côtés du
mésonotum, qui est réticulé. Glabre, sauf quelques poils dressés
aux deux extrémités du corps, et une pubescence très diluée et
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 47 'J
entièrement adjacente sur les pattes et les scapes. D'un beau
roux jaunâtre vif. Funicule brun, sauf sa base. Pattes faiblement
brunies. Des bandes brunâtres assez vagues et faibles sur les
segments abdominaux.
9 Longueur 3,2 à 3,5'"°'. Dos du thorax assez plat. Thorax
un peu plus large que la tête. Mésonotum, sans le scutelluin,
plus large que long. Face basale du métanotum très courte, mu-
nie seulement de deux tubercules assez obtus. Les épines stigma-
tifères sont dentiformes, plus obtuses, plus courtes, mais bien plus
larges que chez l'ouvrière. Ecaille plus large que chez l'ouvrière,
avec les dents latérales un peu plus fortes, et le bord supérieur
un peu arrondi. Bandes brunes de l'abdomen plus foncées, plus
larges et plus distinctes. Articulations des ailes brunes. Ailes
assez courtes, teintes de brun, avec la tache grande, brun foncé,
et les nervures brunes. Du reste comme l'ouvrière.
ç^ Longueur 2,2 à 2,6""". Tête large, plus large que longue,
relativement grande, à bord postérieur droit et large. Yeux
convexes, relativement petits. Scapes dépassant l'occiput d'Va
de leur longueur. Antennes de 1 3 articles ; les articles 2 et 3 du
funicule aussi épais que longs. Thorax comme chez la Ç , mais
le métanotum n'a en haut que deux apparences de tubercules et
plus bas deux tubercules stigmatifères distincts. Ecaille verti-
cale, assez large, sans dents latérales à la base, relativement
haute, obtuse à son bord postérieur. Valvules génitales exté-
rieures étroites et assez allongées. Ailes comme chez la Ç, mais
moins brunes. Sculpture et pilosité de la Q et de l'ouvrière
Brun. Tête, scapes et premier article des funicules d'un jaune
brunâtre.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt).
Acantliolepis (Acrostigma) australis n. sp.
5 Longueur 3,3 à 3,6'^". Mandibules lisses, luisantes, ponc-
tuées, armées de 4 à 5 dents. Epistome caréné sur sa moitié an-
480 AUG. FOREL
térieure. La carène se termine au milieu du bord antérieur par
une très petite dent ou pointe. L'épistome est un peu avancé de-
vant en lobe arrondi. Aire frontale indistincte. Yeux situés fort
en arrière du milieu. Forme de la tête comme chez la Frogqatti,
mais elle est un peu plus large derrière et a les côtés un peu
moins convexes. Les scapes dépassent le bord occipital de plus
d' * 2 de leur longueur. Tous les articles du funicule bien plus
longs que larges; funicules peu épaissis vers l'extrémité. Pro-
notum grand, moins de deux fois plus large que long, déprimé
sur le dos et même largement, et faiblement imprimé longitu-
dinalement au milieu, ce qui lui donne une apparence bilobée.
Mésonotum aussi large que long, faiblement convexe. Suture
pro-mésonotale distincte, mais plus faiblement imprimée que
chez le Froggatti. Segment intermédiaire élevé en bourrelet
transversal, sur lequel proéminent deux stigmates ; il sépare
deux échancrures thoraciques, l'une plus faible, devant lui, l'au-
tre plus forte derrière lui. Face basale du métanotum presque
carrée, un peu plus large que longue, bordée, fortement concave
longitudinalement au milieu, terminée par deux dents pointues,
un peu plus longues que larges. En dessous de ces dents, deux
épines stigmatifères plus longues et plus pointues, analogues à
celles de la Froggatti, mais un peu plus longues. L'écaillé, verti-
cale et fort élevée, dépasse un peu le métanotum ; elle est tran-
chante et profondément échancrée en demi-lune au sommet. En
dessous du milieu de ses côtés elle porte une fort petite dent.
L'abdomen, absolument convexe devant, n'a pas trace de dépres-
sion correspondant à l'écaillé.
Sculpture et pilosité identiques à celles de la Froggatti.
Noire; thorax d'un brun noir. Mandibules, antennes et pattes
dini roux brunâtre; milieu des cuisses et des tibias brun. Parfois
plus claire.
Wollongbar, Richmond River, N. S. Wales (Froggatt).
FOUEMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 481
Acantholepis (Acrostigma) Bosii n. sp.
Ç Longueur 3 à 3,5""". Mandibules finement chagrinées,
assez luisantes, armées de 5 dents. Epistome fort convexe, sans
carène, un peu avancé en lobe arrondi, dont le milieu du bord
antérieur est subacuminé (subdenté).
Tête en carré arrondi, légèrement rétrécie devant. Les yeux
situés au milieu des côtés. Aire frontale indistincte. Le scape
ne dépasse que faiblement le bord occipital (d' '/s à Vs de sa lon-
gueur). Funicules assez fortement renflés, avec une massue plus
ou moins distincte de 3 articles. Articles 3 à 5 du funicule aussi
larges que longs, les autres plus longs que larges. Pro-mésono-
tum formant une convexité médiocre, bien moins forte que chez
la Frogf/attl, sans impression longitudinale. Le pronotum bien
moins large que chez la Froggafti, moins de deux fois plus large
que long; suture pro-mésonotale distincte, mais nullement en-
foncée. Mésonotum grand, un peu plus long que large. Segment
intermédiaire et échancrure méso-métanotale comme chez la
Froggatti, mais le premier un peu plus proéminent et plus dis-
tinct du mésonotum, et la seconde plus faible. Face basale du
métanotum en rectangle transversal, plus large que longue, sans
concavité, subplane, absolument inerme derrière. Epines stigma-
tifères commes celles de la Froggatti et de même longueur, mais
un peu plus grêles. Ecaille comme chez la Froggatti, mais sans
dents latérales distinctes et souvent faiblement échancrée au
sommet.
Sculpture, pilosité et couleur de la Froggatti, mais d'un roux
jaunâtre un peu plus terne et avec les bandes brunes de l'abdo-
men très indistinctes. Une pubescence fine et diluée, mais dis-
tincte sur tout le corps.
9 Longueur 3,5"™. Tête plus large que longue, plus fortement
dépassée par les scapes que chez l'ouvrière. Métanotum arrondi,
inerme, n'ayant que deux tubercules stigmatifères ; la face ba-
sale est bien plus grande et surtout plus longue que chez la
482 AUG. FOREL
Froggatti. Ailes à peine teintes de jaunâtre. Al)domen entière-
ment brun. Du reste comme l'ouvrière.
Queanbeyan N. S. Wales (Froggatt).
Plus voisine de la Froggatti que de Vaustralis.
Acantholejns (Acrostigma) dirisjnna n. sp.
Ç Longueur 2,7 à 3,2™™. Mandibules luisantes, finement cha-
grinées, armées de 5 dents, avec quelques gros points. Epistome
caréné, faiblement avancé en lobe arrondi, mais ni subacuminé,
ni subdenté. Aire frontale triangulaire, assez distincte. Tête un
peu plus longue que large, ovale-rectangulaire, faiblement ré-
trécie devant, à côtés faiblement convexes (beaucoup moins que
chez les trois espèces précédentes). Yeux situés en arrière du
milieu. Les scapes dépassent le bord occipital d'un bon tiers de
leur longueur. Funicules faiblement épaissis vers l'extrémité.
Leurs articles 2 à 4 seulement légèrement plus longs que larges.
L'article 2 du funicule n'est pas plus long que le 3, tandis que
chez Bosii et australis il est plus long. Pronotum semblable à
celui de Vaustralis, mais il est moins déprimé, et l'impression
longitudinale médiane est plus étroite et plus faible, de sorte
qu'il paraît moins bilobé. Mésonotum plus grand et plus convexe
que chez Vaustralis, plutôt même plus convexe que chez la Bosii.
Le segment intermédiaire tient le milieu entre celui de la Bosii
et celui de Vaustralis. Il forme un bourrelet, sur lequel les deux
stigmates proéminent faiblement, mais il n'y a pas d'échancrure
thoracique distincte devant lui, seulement une impression trans-
versale. Echancrure mésométanotale étroite et assez profonde.
Face basale du métanotum bordée, rectangulaire, concave longi-
tudinalement, légèrement plus large que longue, obtusément bi-
dentée (dents plus courtes que chez Vaustralis). Epines stigma-
tifères à peine plus courtes que chez Vaustralis. Ecaille mince,
tranchante, plus faiblement échancrée au sommet que chez
Vaustralis, à peine subbidentée de côté, en bas.
FOURMIS NOin'ELLES d' AUSTRALIE 483
Thorax en entier suliopaque, irrégulièrement et finement
réticulé, de même que les scapes et les pattes. Tête et abdomen
lisses et luisants. Pilosité absente comme chez les autres espèces.
Pubescence adjacente comme chez VA. Bosii.
Brune. Pattes, antennes et mésonotum d'un rouge brunâtre
terne ; le reste du thorax d'un brun rougeâtre.
Cooma N. S. Wales (Froggatt).
Plus voisine de Vaustralis, cette espèce se distingue des trois
autres par sa sculpture et la forme de la tête.
FlagloJepis exigua v. quadrimaculata n. var.
Ç Diffère à peine de V exigua typique de l'Inde. La tête est
un peu plus retrécie devant. L'abdomen est jaune, comme le
thorax, avec quatre taches brunes.
(^f Longueur 1,5""". Jauiie pâle; tête un peu brunie; des raies
transversales brunâtres peu nettes sur l'abdomen. Ailes subhya-
lines. Les yeux touchent le bord antérieur de la tête et les
scapes dépassent un peu l'occiput. Du reste analogue à l'ouvrière.
Mackay, Queensland (Turner).
Meloplionis formicoides nov. sp.
Ç Longueur 3,3 à 4,2"™. Très voisin du M. nitidissimus André
(Formica nHidissima André), mais la tête est plus courte, pres-
que carrée (légèrement plus longue que large), avec un bord
postérieur très distinct chez la Ç minima et média. Trois ocel-
les surtout distincts chez la petite ouvrière. Les yeux sont bien
plus grands, presque aussi longs que leur distance à l'angle occi-
pital. Les antennes sont plus longues et plus grêles, les scapes
dépassant l'occiput de bien plus de la moitié de leur longueur.
Le pronotum et le mésonotum sont plus convexes et la face ba-
sale du métanotum est plus large; du reste le métanotum a la
même forme. L'écaillé est verticale, bien plus haute et plus
mince. Les mandibules ont 6 dents ; elles sont striées et luisan-
484 AUG. FOREL
tes. L'épistome n'est que subcaréné, l'air frontale et le sillon
frontal sont distincts (à peu près nuls chez le nltidissimus dont
l'épistome est caréné). Tout le corps est distinctement chagriné
(chez le nitidissimus l'abdomen seul, et très faiblement), la
tête même subopaque. Enfin T abdomen a de grosses soies brnnes
raides, obtuses et obliques. Pattes et scapes sans poils dressés.
Pubescence très diluée.
D'un brun noirâtre; abdomen d'un noir brunâtre. Pattes,
scapes et base des mandibules, parfois aussi le thorax et la tête
bruns. Reste des mandibules et funicules d'un jaune rougeâtre.
Bord postérieur des segments abdominaux d'un brun clair.
Ressemble à une Formica gagcdes. Chez le nitidissimus les
articles du funicule sont deux fois, chez le formicoides trois fois
plus longs que larges.
Ç Longueur 5,5""". Thorax plus large que la tête et fort
convexe. Tout le corps recouvert d'une pubescence grisâtre fort
distincte, formant un léger duvet pruineux comme chez la var.
gïeharia de la Formica fusca. Face déclive du métanotum plane,
tronquée. Ecaille haute, à bord supérieur droit. Pattes rou-
geâtres. Du reste connne l'ouvrière. Ailes manquent.
Mackay, Queensland (Turner).
Melophorus liidiiis n. sp.
Ç Longueur 2 à 3,3"^'". Mandibules striées, à bord terminal
assez oblique, armé de 4 à 5 dents.
5 Major : Tête bien plus large que longue, en rectangle trans-
versal (presque d'V^ pins large que longue). Epistome court,
convexe, à peine subcaréné. Aire frontale triangulaire, distincte.
Sillon frontal indistinct. Bord postérieur de la tête subrecti-
ligiie, légèrement convexe. Trois ocelles distincts, rapprochés.
Yeux médiocrement convexes, un peu en arrière du milieu. Le
scape dépasse le bord occipital d'un bon cinquième de sa lon-
gueur. Pro-mésonotum également convexe. Deux stigmates
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 485
proéminent un peu de chaque côté d'un segment intermédiaire
fort court, derrière lequel se trouve une écliancrure méso-méta-
notale étroite et assez profonde. Métanotum bossu ; sa face ba-
sale fort convexe, beaucoup plus large que longue ; face déclive
assez abrupte et plane, plus longue qu'elle. Ecaille grande, large,
arrondie, tranchante et très mince.
Très lisse et très luisant ; seul l'abdomen extrêmement fai-
blement chagriné. Quelques rares poils dressés fins et jaunâtres^
épars sur le corps ; un par-ci, par là, sur les pattes; une rangée
au bord de l'épistome et du dessous de la bouche. Pubescence
adjacente fort diluée sur les scapes et les pattes ; presque nulle
ailleurs. D'un jaune rougeàtre ; abdomen d'un jaune brun ou
d'un brun jaune.
$ minor. Tête aussi large que longue, rectangulaire devant,
sémicirculaire derrière les yeux. Les scapes dépassent le bord
occipital de la moitié de leur longueur. Promésonotum médio-
crement convexe. Ecliancrure méso-métanotale très faible. Face
basale à peine convexe, à peine plus large que longue, formant
avec la face déclive un angle mousse, obtus; face déclive obli-
quement tronquée, à peine plus longue que la basale. Ecaille
plus base, plus épaisse, à bord plus obtus que chez la grande ^ .
Sculpture, pilosité, pubescence et couleur comme chez la
grande Ç . Les articles du funicule sont environ deux fois
plus longs qu'épais chez la grande et la petite Ç .
Mackay, Queensland (Turner).
Ilelophonis ciirtiis n. sp.
Ç. Longueurs à 5,3""".
Ç major.- Mandibules fortement striées. Tête longue de 2,1
(sans mandibules) et large de 2,35™", un peu rétrécie devant,
à côtés fort convexes et bord postérieur faiblement échancré au
milieu. Epistome subcaréné chez la Ç maxima, avec une éclian-
rure ou plutôt une impression longitudinale très petite et très
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 32
486 AUG. FOREL
étroite au milieu du bord antérieur, bien plus petite que chez
Viridescens. Aire frontale triangulaire, distincte, ainsi que le sil-
lon frontal. Yeux au milieu des côtés. Le scape n'atteint que le 6™®
postérieur de la tête (chez l'ouvrière média il atteint le bord pos-
térieur). Articles du funicule environ deux fois plus longs que
larges. Le promésonotum forme une forte convexité à suture
fortement imprimée. Pronotum deux fois plus large que long.
Segment intermédiaire en bande transversale, au fond de l'é-
chancrure méso-métanotale, plutôt devant ; cette dernière assez
forte. Le métanotum forme une seule convexité médiocre, assez
déclive, guère plus longue que large, bien plus large et plus
courte que chez Viridescens. Ecaille grande, mince, verticale,
assez tranchante.
Moitié antérieure de la tête mate, densément et finement ré-
ticulée-ponctuée, en partie finement striée-ridée en long, surtout
le front, les côtés de l'épistome et l'intervalle entre les yeux et
le bord antérieur de la tête. Moitié postérieure de la tête lisse
et luisante. Thorax peu luisant, finement chagriné. Abdomen
avec un éclat un peu soyeux, microscopiquement ridé en travers,
avec de gros points assez abondants (qui sont épars sur le reste
du corps). Tibias et scapes densément ponctuées. Pilosité dres-
sée courte, raide, brune, obtuse, dispersée sur le corps, plus
abondante sur le thorax, fine, oblique et assez dispersée sur les
tibias et les scapes. Pubescence presque nulle sur la tête, dis-
persée sur l'adomen, plus abondante sur le thorax et les
membres. D'un rouge vif, un peu jaunâtre ; thorax, mandibules et
épistome d'un brun rougeâtre; abdomen d'un brun noirâtre,
avec le bord des segments jaunâtre.
$ minor.' Mandibules finement et densément striées. Tête
longue et large, de 0,8'""\ rectangulaire devant, semicirculaire
derrière les yeux. Epistome sans carène. Le scape dépasse le
bord occipital des V^ de sa longueur; articles du funicule 2^2 fois
plus longs qu'épais. Pro-mésonotum formant une convexité al-
FOUKMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 487
longée et faible; le métanotum de même; l'échancrureméso-mé-
taiiotale est faible. Ecaille assez basse, à bord obtus, arrondi.
Tout le corps subopaque et densément réticulé, y compris
Tocciput ; sur l'abdomen, la sculpture extrêmement fine est plu-
tôt ridée en travers. Pilosité comme chez la grande Ç . Tout le
corps assez abondamment recouvert d'une pubescence grisâtre.
Entièrement brune, avec un bord étroit des segments abdo-
minaux, les antennes, les mandibules et les tarses d'un jaune
plus ou moins rougeâtre,
Mackay, Queensland (Turner),
Voisin de Viridescens Em., mais sans éclat métallique ; bien
plus robuste et encore plus dimorphe. Puis plus poilu et plus
pubescent.
Ç. Longueur 7""". Semblable à la grande Ç . Epistome avec
une échancrure assez large et faible au milieu du bord antérieur.
Tête plus large que le thorax qui est très court. Le métanotum
ne forme guère qu'une paroi subverticale, à peine convexe.
Noire; tête, funicules et pattes d'un brun rouge, bord des seg-
ments abdominaux jaune ; tarses et scapes d'un roux jaune. La
tête est fortement rétrécie devant et a plus de gros points en-
foncés derrière que la Ç major. Du reste comme cette dernière.
Ailes manquent.
Même localité.
Melophorus iridescens Emery (Myrmecocystus iridescens
Emery), v. Froggatti n. var.
Sydney (Froggatt).
Ç . Longueur 3,6 à 6™".
Ç. Longueur 6,7™°^. Tête, mésonotum, scutellum et membres
d'un rouge jaunâtre vif, luisants et faiblement chagrinés. Pro-
notum brun. Le reste d'un bleu verdàtre métallique. Echan-
crure de l'épistome bien plus forte que chez le curtus; l'épistome
forme aussi devant un lobe arrondi bien plus fort. Tête plus
488 AUG. FOREL
large que longue, àpeinerétrécie devant, de la largeur du thorax.
Métanotum bien plus allongé, plus oblique et plus convexe que
chez le curtus. Ailes manquent. Du reste comme la grande Ç .
Ç . Les exemplaires de l'ouvrière de Sydney (var. Froggatti)
ont le thorax et l'occiput assez fortement et densément chagri-
nés, ce qui les rend soyeux (chez le type ils sont très luisants et
presque lisses) ; la Ç maxima seule a l'occiput plus luisant et
plus faiblement sculpté ; elle est bien plus grande que le type que
m' a donné M. Emery. Les scapes de la var. Froggatti sont aussi
un peu plus longs, et les antennes un peu plus grêles.
MelopJiorus œneovirens Lowne {Myrmecocysttis œneovirens
auctorum).
Mackay, Queensland (Turner).
Cette magnifique espèce est un MelopJiorus typique par son
gésier.
MelopJiorus hirsutus n. sp.
Ç . Longueur 3,8 à 4,6™'". Tête rectangulaire, plus large que
longue, un peu moins large que chez le ludius (les deux Ç que j'ai
ne sont probablement ni maxima, ni minima). Mandibules forte-
ment striées, ponctuées et armées de 5 dents. Epistome entier,
subcaréné. Aire frontale plus longue que large, très distincte,
ainsi que le sillon frontal. Ocelles petits, assez distants. Yeux
au milieu des côtés. Le scape dépasse l'occiput d'environ Va de
sa longueur. Articles du funicule environ deux fois plus longs
que larges ; le premier beaucoup plus long. Pronotum plus de
deux fois plus large que long, faiblement convexe. Le profil du
dos du mésonotum et de la face basale du métanotum est à peu
près rectiligne, sans échancrure méso-métanotale. De chaque
côté de la suture méso-métanotale, le stigmate forme une élé-
vation dentiforme. La face déclive, plus longue que la basale,
forme un talus obliipie et plan, tronqué. Ecaille verticale, mince,
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 489
arrondie, très large et tranchante. Palpes maxillaires très longs,
atteignant le bord postérieur du pronotum.
Devant de la tête finement et densément strié en long, y
compris l'épistome. Les 7^ postérieurs de la tête lisses et lui-
sants, parsemés de gros points ou fossettes fort espacées, mais
très apparentes. Espace entre les ocelles ridé en travers. Tout
le thorax mat, densément ridé en travers, en partie ridé-réti-
culé ; face déclive ridée en travers ; cette sculpture est assez fine.
Ecaille luisante, finement chagrinée. Abdomen et membres lui-
sants, très faiblement chagrinés, avec de gros points piligères
très apparents et épars. Tout le corps, les pattes et les scapes
assez abondannnent hérissés de longs poils fins et jaunâtres.
Pubescence presque nulle.
D'un beau brun châtain clair ; thorax et abdomen d'un brun
noir; segments abdominaux bordés de jaune.
Mackay, Queensland (Turner).
Cette espèce remarquable est absolument distincte de toutes
les autres.
Xotoncus ectatommoides Forel.
$ Bong-Bong, N. S.Wales (Froggatt). Diffère du type de l'es-
pèce par sa tête eu grande partie lisse et luisante ; seuls le front et
le devant de la tête sont sculptés. Mais tout le reste est identique,
de sorte qu'un nom de variété me paraît superflu.
Le genre Xotoncus me semble se rapprocher beaucoup du
genre Melopliorus.
Prenoîepis Hoscb n. sp.
Ç . Longueur 2,4 à 2,7""". Tête plus longue que large. Corps
entièrement brun, très luisant, presque sans pubescence. Un peu
plus petite que Vobscura, dont elle a exactement la pilosité dres-
sée. Le bord terminal des mandibules, armé de 5 dents, est très
obhque, beaucoup plus que chez Vobscura. Le scape dépasse
490 AUG. FOREL
la tête de bien plus cl' Vs de sa longueur. Du reste comme
Vobscura.
Ç. Longueur 5,5 h6'^^^\ Tête rétrécie devant, beaucoup plus
étroite que le thorax. Pubescence d'un brun foncé. Ailes brunes
à tache et nervures brunes. Du reste comme l'ouvrière.
cf. Longueur 2,5 à 2,6°"". Métanotum en une seule courbe
peu convexe, assez allongé. Tête un peu plus longue que lar-
ge. Brun foncé. Ailes comme chez la Ç. Valvules génitales
extérieures larges, très courtes, terminées par deux pro-
longements triangulaires subégaux, un peu plus longs que la
largeur de leur base et séparés l'un de l'autre par une profonde
échancrure ronde, formant plus d'un demi-cercle. Le prolonge-
ment interne des valvules moyennes rappelle un peu celui des Pr.
Smythiesii, Taylo?'ietvividula, mais il est plus long, plus fort, con-
vexe à son côté interne, et couvert de verrues sur les V^ api-
eaux de son côté externe ; il est donc en forme de couteau, allongé
et étroit. Le prolongement externe des valvules mo3'ennes est plus
court, composé d'un pied qui est concave du côté du prolonge-
ment interne, puis s'étalant à l'extrémité, comme une corolle mo-
nopétale ouverte du côté de la concavité du pied. Cette corolle
est absolument couverte de verrues assez élevées ou dents, et
rappelle en plus large et plus étalé, mais moins fortement
chitinisé le prolongement interne de la Frenolepis hourhonka.
Les valvules intérieures sont également arrondies à l'extré-
mité ; leurs deux côtés sont parallèles, l'un d'eux finement den-
ticulé.
Cette espèce, très distincte par les valvules génitales du (;/,
se rapproche de la hourhonka.
Sydney (Froggatt).
Frenolepis Braueri Mayr, v. gkihrwr n. var.
5 . Longueur 2,5 à 2,8'""'. Diffère du type de l'espèce par l'ab-
sence presque totale de pubescence et par ses scapes dépassant
FOURMIS NOUVELLES 1)' AUSTRALIE 491
la tête de presque le double de leur longueur. La tête est aussi
un peu plus large.
Ç . Longueur environ 5'"™. Ailesbrunes.Pubescence assez forte.
0^. Longueur 2,3 à 2,5""". Ailes brunes. Valvules génitales
absolument identiques à celles de la Pr. Braueri r. Humhlotii de
Madagascar que j'ai figurées dans mes Formicides de Madagas-
car, PI. II, fig. 1 L
Les Ç 9 et (j^ sont de couleur brune, foncée.
Mackay, Queensland (Turner).
L'ouvrière de cette espèce est difficile à distinguer de la Fr.
Bosœ, tandis que l'appareil génital çf est absolument différent.
Prenolepis caledonica n. sp.
Ç . Longueur 1,8 à 2""". Tête allongée, ovale, à bord posté-
rieur arrondi, convexe, peu distinct. La tête est un peu plus large
derrière que devant, au contraire de la longicornis à laquelle elle
ressemble. Mandibules luisantes, ponctuées, à bord terminal très
oblique, armé de cinq dents. Epistome subcaréné. Yeux situés
vers le milieu des côtés, de moitié plus petits que chez la P. lon-
qlcornis. Les scapes dépassent l'occiput d'à peine la moitié de
leur longueur (chez la lonc/icornis des ^/a aux ^4). Les articles du
funicule ne sont que deux fois plus longs qu'épais. Dos du thorax
étroit, faiblement et également convexe, sans trace d'échancrure
méso-métanotale. Cependant le pronotum est bien plus large
que long et que chez la longicornis, dont notre espèce a du reste
la forme du thorax. Face déclive du métanotum plus longue que
la face basale. Ecaille assez fortement inclinée.
Luisante, très finement et faiblement chagrinée. Soies du
corps éparses, jaunes et assez fines, quoique obtuses. Pattes et
scapes sans poils dressés. Assez abondamment recouverte d'un
duvet de pubescence grise, sur le corps et sur les membres, duvet
qui ne cache qu'en partie la sculpture. Noire; pattes et funi-
cules bruns; mandibules, scapes et tarses jaunâtres.
492 AUG. FOKEL
Pattes bien moins longues qiie chez la longkornis.
Nouvelle Calédonie (Soisdier).
Opistlioims major n. sp.
Ç . Longueur 4,8 à 6,8™™. Couleur de VHaddoni Em. Côtés de
la tête bien plus convexes. La tête un peu plus courte ; les yeux
plus courts et plus larges. Bord postérieur de la tête droit (un peu
concave chez VHaddoni). Arêtes frontales plus divergentes. Le
thorax n'a pas la convexité assez régulière de VHaddoni. Le pro-
notum est presque concave devant, de profil, puis subitement très
convexe, puis de nouveau très faiblement. Le mésonotum et la face
basale du métanotum ont un profil rectiligne ou subrectiligne. La
face déclive du métanotum est basse, beaucoup plus courte que la
basale (plus longue chez VHaddoni). Suture mésométanotale très
faiblement marquée (fort distincte chez VHaddoni). Ecaille au
moins aussi haute que le métanotum (bien moins haute que lui chez
V Haddoni, msiis non que l'écaillé soit plus basse, seulement parce
que le métanotum est beaucoup plus haut). Le scape dépasse aussi
un peu plus la tête que chez VHaddoni. Une houppe de longs poils
jaunes sur le pronotum, houppe que VHaddoni et le respiciens
n'ont pas. A part cela, pilosité, pubescence, scu]i)tnre et couleur
de VHaddoni, mais le funicule est à peine bruni. L'angle qui sé-
pare la face basale de la face déclive du métanotum est très obtus
et très arrondi chez le major, très brusque et presque droit
chez VHaddoni. Les articles du funicule sont un peu plus courts
et épais que chez VHaddoni.
Ç. Longueur 8,5™™. Tête un peu plus étroite que le thorax.
Ailes un peu teintées de brun clair, à nervures et tache brunes.
Ecaille échancrée au sonnnet. Couleur de l'ouvrière, mais le tho-
rax est entièrement d'un rouge jaunâtre avec le scutellum et le
postscutellum noirs, tandis que chez l'ouvrière la mojtié posté-
rieure de l'abdomen seule est noire.
Mackay, Queensland (Turxer).
FOUEMIS NOUVELLES d'aUSTRALLE 493
^lalgré l'identité de couleur à peu près complète avec VHad-
doni, cette espèce en diffère bien plus que VHaddoni ne diffère
du respidens et àwpktus.
Camponotus intrepidus Kirby (= agUis Smith).
^lackay, Queensland (Turner). J'ai pris longtemps la race
suivante pour le véritable intrepidus. Mais c'était une erreur.
Kirby dit que la tête est noire, subémarginée derrière et épar-
sément ponctuée, ce qui est exactement le cas de la forme à
tête noire (agïlls Smith), mais pas de la suivante. Le vrai in-
trepidus est plutôt subopaque et a l'abdomen luisant.
Camponotus intrepidus Kirby, r. heUicosus n. st.
Ç . Longueur 12 à 15""^. Entièrement d'un rouge terne, avec
r abdomen noir.
Ç major. Mandibules plus grandes et plus courbées que chez
le type de Tespèce. Tête bien plus élargie derrière, surtout der-
rière les yeux et fortement excavée (elle n'est plus élargie à
partir des yeux chez la forme typique et peu échancrée). Métano-
tum moins convexe et thorax moins allongé. Stature plus robuste;
écaille moins épaisse. Entièrement mate, densément et fortement
réticulée-ponctuée, avec l'abdomen subopaque et les pattes plus
ou moins luisantes ; pilosité un peu plus dense. La ponctuation
éparse superposée est très effacée, à peine visible sur la tète (très
distincte chez la forme typique) ; sur l'abdomen, par contre, elle
est un peu plus forte que chez V intrepidus i. sp.
Ç minor. Tête plus allongée que chez Vintrepidus i. sp. et
surtout bien moins rétrécie derrière, avec un bord postérieur
marqué. Du reste mêmes différences.
Sydney (Turxer) ; Australie (ma collection).
Camponotus suffiLSiis Smith v. hendigensis n. var.
Ç minor. Plus petit; longueur 7,8 à 9"™. Corps entièrement
noir ; pattes et funicules rouges. Une forte échancrure entre le
494 AUG. FOREL
mésonotum et le métanotum, la face basale remontant en talus
après l'échancrure, an lieu de partir horizontalement du bas
de la courburfe du mésonotum, comme chez la forme typique.
La face basale est plus courte que chez le type, à peine plus lon-
gue que la déclive ; cette dernière, au contraire, plus haute et
plus abrupte, ce qui rend le métanotum subcubique. Du reste,
comme le sulfusus typique, mais la tête est un peu plus rétrécie
derrière et les yeux sont plus convexes.
Bendigo, Victoria (Froggatt).
Camponotus Wiederkehri Forel.
Kalgoorlie, Australie occidentale. Les exemplaires de Kal-
goorlie sont de couleur plus foncée que ceux de Charters Towers ;
ils ont la tête et le thorax presque noirs, avec quelques taches
et le devant de la tête d'un rouge foncé.
Camponotus capito Mayr.
Kalgoorlie, Australie occidentale.
Camponotus testaeeipes Smith.
"^ Ç cf. Perth, Australie occidentale (Chase).
Ç . Longueur 6 à ll^"". Ç Longueur 13 à 14°^™. çf Longueur
8™™. La couleur des ailes est comme chez le C ligniperdus.
La pubescence des Ç est assez forte sur le métanotum.
Camponotus Loivnei Forel.
Ç . Perth, Australie occidentale (Chase).
Camiwnotus arcuatus Ma}T.
^. Mackay, Queensland (TuRNER).
Correspond bien à la description de Mayr.
Camponotus suhnitidus Mayr.
Ç . Charters Towers, Queensland (Wiederkehr).
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 495
Camponofus Walkeri Forel.
Perth, Australie occidentale (Chase).
C'est une Ç maxima, de 11 à 12"""; l'épistome a un peu
plus une apparence de lobe que chez le type de l'espèce. Cette
espèce est très voisine de testaceipes Smith, mais glabre (presque
sans poils et sans pubescence), avec la face basale du métano-
tum beaucoup plus courte et la déclive plus haute.
Camponotiis eiiensus Mayr.
Mackay, Queensland (Tuener).
Camponotiis Fieldeœ n. sp.
Ç . Longueur 4,7 à 8""". Très semblable à Vextensus en plus
petit.
Ç major. Mandibules fortement courbées à leur bord exter-
ne, lisses vers l'extrémité, faiblement chagrinées vers la base,
avec des points épars et probablement 7 dents. Tête en trapèze,
à côtés convexes, fortement élargie et échancrée derrière, beau-
coup plus élargie derrière et plus courte que chez Vextensus.
Epistome caréné, lobé comme chez Vextensus, un peu échancré
au milieu du bord antérieur. Thorax beaucoup plus court que
chez Vextensus; pronotum bien plus large que long; face déclive
du métanotum seulement un peu plus courte que la basale ; mé-
tanotum moins bas. Ecaille un peu moins épaisse. Pattes et an-
tennes plus courtes.
Tête entièrement mate, densément réticulée-ponctuée ; thorax
un peu plus subopaque ; abdomen médiocrement luisant. Les tibias
et les scapes ont des poils courts, demi dressés, assez abondants.
Du reste sculpture et pilosité de Vextensus. Pubescence très diluée.
Couleur d'un brun noir^, avec les pattes, les mandibules et les
funicules d'un brun clair.
5 minor. La tête a un bord postérieur assez distinct (l'ea;-
tensus pas), n'est que d''/^ à Vs plus longue que large (chez Vex-
496 AUG. FOEEL
tensus presque deux fois plus longue que large) et est aussi lar-
ge derrière que devant (très rétrécie derrière, chez Veiiensus).
Pronotum aussi large que long (beaucoup plus long que large chez
Vextensîis). Du reste thorax comme chez la ^ major. Ecaille de
moitié plus mince que chez Vextensiis. Sculpture, couleur et pi-
losité comme chez la Ç major. Epistome avec un lobe antérieur
très rectangulaire, à bord droit, et avec une carène aiguë.
Charters Towers, Queensland (Wiederkehr).
Une variété à sculpture un peu plus faible (tête subopaque),
à thorax un peu plus convexe et à face déclive un peu plus
courte, du reste identique, a été trouvée à Townsville, Queens-
land, par M. Gilbert Turner.
Espèce fort parente de Vexiensus, mais avec la stature du
groupe maadatus, dont elle diffère par sa pilosité.
Camjyonotus daripes Maj^r.
Ç 9- Mackay, Queensland (Turner).
La 9 a IS'"™; elle a la tête et le thorax noirs, et l'abdomen
d'un brun châtain clair, un peu jaunâtre.
Camponotus daripes Mayr. r. elegans n. st.
Ç . Longueur 5,5 à 8,2""". Forme exacte du daripes typique;
tout au plus la face déclive du métanotum est-elle plus distincte
de la face basale. Les tibias postérieurs ont à leur face interne,
vers le bas, quelques petits piquants que le daripes n'a pas. La
grosse ponctuation du devant de la tête est plus espacée et pres-
que tous les points sont arrondis (allongés chez le daripes). Les
joues n'ont que peu de poils dressés. Chez l'ouvrière minor
l'échancrure de l'épistome est fort distincte.
Enfin tout le corps est noir, avec les pattes d'un jaune pâle et
les antennes d'un jaune brunâtre. Les mandibules sont d'un brun
rouge chez la grande Ç ; chez la petite les mandibules et l'épi-
stome sont d'un l)run jaune.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 497
Wallseiul près New Castle, N. S. Wales, à 100 milles au nord
de Sydney (Froggatt).
Ccmiponotus maculatus F. r. Novœ HoUandiœ ^layr.
Ç . Wollongbar, Richuiond River et Bong Bong, N. S, Wales.
La couleur varie jusqu'au brun foncé uniforme de tout le corps.
Ccmiponotus maculatus F. var. Jiutnilior n. var.
Longueur 5 à 6,5™"'. La grande Ç est plus petite même que
le C. Oert^eni, mais elle a la tête plus courte, plus large et sur-
tout plus élargie derrière et à côtés plus convexes que chez la
forme typique. En outre les poils des tibias et des scapes sont
un peu plus adjacents, sans l'être entièrement, et le thorax et
l'abdomen sont d'un brun jaunâtre beaucoup plus clair que la
tête. La petite ^ est plus claire, d'un jaune brunâtre. Du reste
comme le Novœ HoUandiœ typique.
Cairns, Queensland (Nugent).
Camponotus maculatus F. r. discors n. st.
Ç. Longueur 7 à 10""".
Ç major. Epistome subcaréné, à lobe court et trapéziforme.
Mandibules ponctuées, avec quelques stries. La tête de la ^ ma-
jor est presque aussi large et convexe que celle du testaceipes,
dont elle a la forme. Extrêmement voisin du Walkeri, dont il
diffère surtout par la présence du lobe de l'épistome. Les tibias
moyens et postérieur ont une rangée de forts piquants. Pilosité
très éparse. Tibias et scapes sans poils dressés. Le métanotum
a pour ainsi dire trois faces séparées indistinctement par des
courbes : une courte face basale, puis une face moyenne, à pro-
fil légèrement concave au milieu chez la grande ^ , enfin la face
déclive. Pronotum, ' mésonotum et face basale du métanotum
formant ensemble une assez forte convexité. Ecaille d'épaisseur
moyenne. Luisant, très faiblement chagriné.
498 AUG. FOREL
Tête, sauf les angles occipitaux, mésonotum et métanotum d'un
brun châtain foncé; abdomen, sauf la base, et angles occipitaux
d'un brun plus clair ; pronotum, écaille, tarses et antennes d'un
roux jaunâtre ; reste des pattes et base de l'abdomen, ainsi que
le devant de la tête chez la petite ouvrière, d'un jaune pâle.
La Ç minor a la tête rectangulaire avec un bord postérieur
très net et les yeux très gros. Du reste comme la grande ^ .
Pera Bore, N. S. Wales (Froggatt).
Cette forme constitue une transition du groupe maculatus au
groupe australien testaceipes, Walkeri, etc.
Camponotiis gibJjinotus ïi. sp.
Ç minor. Longueur 5,6 à 6°™, Mandibules lisses, luisantes,
armées de 5 dents, ponctuées. Epistome caréné ou subcaréné,
à lobe antérieur court, large, un peu convexe. Tête subrectangu-
laire, d' V4 plus longue que large, à côtés convexes, plus large der-
rière que devant, à bord postérieur assez droit. Arêtes frontales
sinueuses, assez rapprochées. Aire frontale grande, assez indis-
tincte. Yeux grands, vers le tiers postérieur. Scàpes dépassant
l'occiput d'environ la moitié de leur longueur. Pronotum subdé-
primé ; suture méso-métanotale presque obsolète. Face déclive
du métanotum fort élevée; sa face basale fortement convexe, ce
qui rend le thorax fort gibbeux derrière. En outre le métanotum
est très comprimé, très étroit. Ecaille assez épaisse, mais à bord
tranchant. Tibias cylindriques avec une rangée de piquants.
Luisant, très faiblement chagriné. Une ponctuation espacée
assez nette sur les joues. Trois ou quatre poils jaunes sur le
corps; pubescence très diluée et très fine. Pattes et scapes sans
poils dressés.
Thorax et devant de la tête d'un jaune à peine roussàtre.
Vertex, abdomen, antennes et tarses d'un roux plus ou moins
jaunâtre, un peu brunâtre à l'abdomen et aux tarses. Hanches,
cuisses et tibias d'un jaune blanchâtre.
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 499
Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Camponotiis innexus n. sp.
Ç . Longueur 6,5 à 9'"'".
$ major. Mandibules courtes, armées de 6 dents, à bord
externe fortement courbé, soyeuses, striées, ponctuées et réticu-
lées vers leur base. Epistome sans lobe, sans carène, assez plat,
fortement échancré au milieu de son bord antérieur (comme
chez le C. marg'matus). Aire frontale petite. Arêtes frontales
sinueuses, fortement divergentes. Les côtés de l'épistome diver-
gent en avant. Tête en trapèze, assez fortement élargie et échan-
crée derrière, guère plus longue que sa largeur, postérieure.
Yeux en arrière du milieu. Les scapes dépassent l'occiput d"A
à Va de leur longueur. Pronotum déprimé, faiblement convexe,
bordé en arc de cercle devant et sur la moitié antérieure de ses
côtés, ce qui lui donne des épaules fort arrondies ; il est plus lar-
ge que long. Mésonotum peu convexe, rétréci derrière, à peine
subbordé. Face basale du métanotum longue, étroite, s'abais-
sant en arrière, avec un profil très faiblement mais distinctement
concave, en selle (bien moins que chez Vephippmm). Face dé-
clive bien plus courte que la basale. Ecaille très épaisse, aussi
épaisse en haut qu'à sa base, plane derrière, convexe devant, as-
sez élevée, à bord supérieur ou face supérieure très convexe en
tout sens. Les tibias, cylindriques, mais un peu cannelés, ont
une rangée de piquants très courts et obliques.
Très finement et densément réticulé (réticulé-ponctué) et sub-
opaque, mat devant la tête. L'abdomen est presque microscopique-
ment strié en travers et soyeux. Pilosité dressée, fine, jaune pâle,
très éparse sur le corps, plus abondante sur le devant de la tête, dis-
tincte sur les scapes, nulle sur les tibias. Pubescence extrêmement
courte, fine et diluée. D'un rouge jaunâtre un peu ferrugineux ;
tête et abdomen noirs. Antennes, tarses, et en partie les tibias
bruns. Bord postérieur des segments abdominaux d'un jaune vif.
500 AUG. FOREL
Ç minor. Tête pas ou à peine plus longue que large, forte-
ment élargie derrière, à bord postérieur à peu près droit. Epis-
tome un peu plus avancé en lobe arrondi, mais aussi échancré
au milieu que chez la grande Ç . Le scape dépasse la tête des
^5 de sa longueur. Pronotum encore plus bordé et plus épaulé
que chez la grande Ç ; le mésonotum est fortement subbordé,
et son bord antérieur dépasse un peu le niveau du pronotum.
Profil de la face basale du métanotum subrectiligne, sans conca-
vité distincte. Du reste comme la grande "^ .
Ç . Longueur liai 2"™. Le devant de la tête a de grosses fos-
settes (ou points), analogues à celles du daripes r. elegans et qui
font à peu près complètement défaut à la grande $ . Thorax un
peu plus large que la tête. Mésonotum avec une tache médiane
et deux bandes longitudinales latérales noires. Ailes d'un brun
roussâtre avec les nervures pâles et la tache brune.
cf. Longueur 8"™. Noir ; funicules et tarses roussâtres. Sub-
opaque. Ailes brunes. Du reste comme tous les çf de Campo-
notiis.
Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt).
Camponotus Hartogi n. sp.
Ç (probablement média). Longueur 9"™. Mandibules courtes,
à bord externe peu courbé, armées probablement de 6 dents,
ponctuées et finement chagrinées. Epistome faiblement convexe,
à peine sublobé (lobe arrondi), fortement échancré au milieu du
bord antérieur et en outre latéralement, sans carène, à côtés fort
divergents en avant. Aire frontale indistincte ; sillon frontal dis-
tinct. Arêtes frontales fortement sinueuses et divergentes. Yeux
aux 75 postérieurs. Tête aussi large que longue, en trapèze
court, arrondi ; bord postérieur faiblement et largement concave.
Les scapes dépassent le bord postérieur de presque 'A de leur
longueur. Pronotum plus large que long, aplati dessus, bordé de-
vant et de côté, sauf aux angles postérieurs, plus plat, mais moins
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 501
épaulé que chez Vethicfis de Madagascar. Mésonotum subdépriiné,
à peine subbordé. Métanotuni comprimé ; sa face basale à peine
subbordée, trois fois plus longue que large, presque deux fois
plus longue que la déclive. Ecaille fort épaisse, convexe devant
et derrière, à bord obtus. Tibias assez cylindriques, avec une ran-
gée de petits piquants.
Subopaque (niiccms). Tête et pronotum densément réticulés-
ponctués ; le reste plutôt chagriné ou ridé en travers. Ponctua-
tion éparse très effacée, presque nulle, sauf sur l'abdomen et le
devant de la tête. Pilosité dressée d'un jaune roux, éparse sur le
corps et les scapes, nulle sur les pattes. Pubescence adjacente
espacée, fine, mais fort distincte partout. Noir; pattes rouges;
bord des segments abdominaux jaune.
Yarra Districts, Victoria (Australie).
Camponotus Oxleyi n. sp.
Ç major. Longueur 9 à 12,5™". Mandibules courtes, épaisses,
médiocrement courbées, armées de 6 dents, luisantes, ponctuées,
avec quelques stries. Epistome faiblement caréné, sans lobe an-
térieur, à bord antérieur triéchancré; l'échancrure médiane est
un peu moins profonde que les latérales, mais suivie d'une im-
pression médiane devant la carène. Les côtés de l'épistome di-
vergent faiblement. Aire frontale et sillon frontal distincts. Arêtes
frontales sinueuses, assez divergentes. Tête en trapèze, médio-
crement élargie et excavée derrière, à côtés médiocrement con-
vexes. Yeux un peu en avant du tiers postérieur. Trois fossettes
à la place des ocelles. Les scapes ne dépassent que très légè-
rement l'occiput. Thorax médiocrement convexe d'avant en ar-
rière, à dos un peu subbordé ; les angles antérieurs du pronotum
même bordés. Pronotum bien plus large que long. Sutures lui-
santes, fortement imprimées. Un segment intermédiaire distinct.
Face basale du métanotum subplane, à profil presque rectihgne,
2 fois Y2 plus longue que large (sans le segment intermédiaire).
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 33
502 AUG. FOREL
Face déclive subverticalement tronquée, à peine longue comme
la moitié de la basale. Ecaille basse, épaisse, à bord supérieur
obtus. Abdomen allongé. Les tibias sont sub cylindriques et ont
quelques petits piquants vers le bas.
Sculpture de VHartogi, mais la ponctuation espacée est moins
effacée ; sur l'abdomen elle est même très dense et assez grosse;
les points y sont un peu allongés dans le sens transversal, tandis
que chez VHartogi elle y est très fine et peu apparente. Pilosité
dressée, jaune, assez brillante, nulle sur les pattes, éparse sur
les scapes, un peu plus abondante sur le corps que chez rjïarto^^i.
Pubescence adjacente longue, assez grossière et assez abondante,
d'un jaune doré sur l'abdomen où elle forme un duvet bien plus
apparent que chez le pennsylvanicus, courte, assez fine et éparse
sur le reste du corps et sur les membres. Couleur de VHartogi,
mais les antennes et la moitié apicale des mandibules d'un rouge
sombre, tandis que les pattes sont d'un jaune roussâtre, avec les
tarses d'un roux plus foncé.
Ç minor. Epistome sans impression derrière l'échancrure
médiane, convexe, caréné. Tète subrectangulaire, un peu plus
large vers les yeux (où elle est le plus large) que devant, à côtés
convexes et bord postérieur droit. Les scapes dépassent la tête
de près des 7^ de leur longueur. Thorax comme chez la grande
Ç , mais le pronotum un peu plus déprimé et plus bordé devant ;
pas de segment intermédiaire. Ecaille très épaisse, arrondie,
presque nodiforme. Face déclive plus oblique, moins tronquée.
Du reste comme la grande Ç .
Ç . Longueur 1 2 à 1 3, 5™™.Tête en trapèze,un peu plus large que le
thorax. Ailes brunes, avec les nervures et la tache brunâtres. Deux
forts sillons longitudinaux au métanotum, derrière. Pubescence de
l'abdomen beaucoup plus faible que chez l'ouvrière. Ecaille assez
épaisse, non échancrée en haut. Du reste comme la grande Ç .
Bong-Bong, 86 milles au sud de Mittagong, N. S. Wales
(Froggatt).
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 503
Camimnotus ephii^pium Sm.
Adélaïde (Rothney) Australie du Sud (ma collection).
Les exemplaires de l'Australie du sud ont la tête plus courte
que le type et la pubescence plus abondante. L'exemplaire
d'Adélaïde a le pronotum et le mésonotum noirs, tandis que le
métanotum est rouge.
Campcmotus Tasmmii n. sp.
^ . Longueur 6,8 à 8,5™"». Ressemble tellement hVepliippium
qu'à première vue on le confond avec lui. Il en diffère comme
suit:
Plus petit, épistome moins avancé ou lobé devant, sans carène
ou à peine subcaréné. Les scapes, plus courts, dépassent l'occi-
put de moins de la moitié de longueur (de plus de la moitié chez
X ephiptpium). Les funicules sont moins grêles. Le pro-méso-
notum est plus fortement convexe, fort gibbeux et le profil du
métanotum plus distinctement concave. Les pattes sont sensi-
blement plus courtes.
Tout le corps, les pattes et les scapes sont abondamment hé-
rissés d'une longue pilosité blanchâtre plus abondante que celle
de Vintrepidus et du suffusus. Thorax entièrement rouge ferru-
gineux ; pattes, antennes et mandibules brunes, tête et abdomen
noirs. Pubescence plus abondante que chez le type de Vepliip-
pium, d'un jaune grisâtre, un peu doré. Tout le reste comme
r epJii2)2>mm.
Australie du Sud (ma collection).
Cette espèce est surtout distincte par sa pilosité, puis par ses
membres plus courts, moins grêles.
Camponotus œneopilosus Mayr.
Cooma, N. S. Wales (Froggatt).
504 AUG. FOEEL
Camponotus œneopilosus Mayr. y. flavldopuhescens n. var.
Ç minor. Longueur 4,8 à 5,5"™. Tête presque pas élargie
derrière (moins que chez les ^ minima de Vœneopilosus typique).
L'abdomen n'a qu'une pubescence jaune pâle, moins abondante
que celle de la forme typique, laquelle a une couleur mordorée.
N. S. Wales (Froggatt).
Camponotus Froggatti n. sp.
Ç . Longueur 4^4 à 6™™.
Ç major. Mandibules courtes, obtuses, armées de 5 dents,
ponctuées, finement chagrinées, subopaques, avec quelques stries.
Epistome sans carène, à partie médiane bien plus large que longue^,
à côtés peu divergents, sans lobe antérieur, à bord antérieur tri-
échancré. L'échancrure médiane étroite et petite. Aire frontale
distincte. Antennes insérées très près de l'angle postérieur de
l'épistome. Arêtes frontales sinueuses, fort divergentes. Lesscapes-
ne dépassent la tête que du Ve de leur longueur. Tête très con-
vexe, presque aussi large que longue, peu concave derrière, où
elle a sa plus grande largeur, très médiocrement rétrécie devant,
à côtés assez convexes, obtuse devant, mais nullement tronquée.
Thorax court; pronotum légèrement imprimé devant, au milieu,
avec les angles antérieurs arrondis, mais subbordés, du reste con-
vexe. Mésonotum un peu subbordé; son bord antérieur dépasse le
niveau du pronotum. Face basale du métanotum médiocrement
étroite, sans bord; son profil est fortement concave, en selle,
vers le tiers postérieur, ressemblant aux C. quadrimaculatus et
Kelleri de Madagascar, mais chez ces derniers la concavité est
au milieu et plus large. Face déclive courte et abrupte. Ecaille
très épaisse, aussi épaisse au sommet qu'à la base, avec une face
supérieure très convexe représentant le bord. Tibias cylindriques,
courts, sans trace de petits piquants (à part ceux de l'extrémité).
Luisant, faiblement chagriné. Quelques grosses fossettes très
espacées sur l'épistome et les joues. A part cela la ponctuation
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 505
espacée est fine et peu apparente. Pilosité dressée, jaunâtre, très
éparse sur le corps, nulle sur les membres. Pubescence très fine,
très courte et très diluée.
Noir; hanches et cuisses d'un jaune très pâle; tibias, tarses,
base des hanches et des cuisses bruns. Mandibules, antennes et
bord antérieur de la tête d'un brun jaunâtre. Bord des segments
abdominaux jaune.
Ç minor. Tête en trapèze, fortement élargie derrière, seule-
ment un peu plus longue que large, subdéprimée derrière les
yeux, avec un bord assez distinct (un peu moins que chezVejjJiip-
pium) de l'œil à l'angle occipital. La tête, étant élargie derrière,
ne parait pas comprimée, mais sous ledit bord, sa partie posté-
rieure inféro-latérale est déprimée, ce qu'on voit en regardant
un peu de dessous. Palpes maxillaires longs, dépassant un peu
l'occiput. Les scapes dépassent la tête d'Vs de leur longueur.
Thorax exactement comme chez la grande Ç , mais chez l'ou-
vrière minima l'impression antérieure du pronotum s'efface à
peu près. Epistome plus convexe que chez la grande Ç , subca-
réné, sublobé (lobe arrondi), à peine échancré au milieu du bord
antérieur. Le devant de la tête n'a presque pas de grosses fos-
settes ; les mandibules et le bord antérieur de la tête sont d'un
roux jaunâtre. Du reste sculpture, pilosité, pubescence et cou-
leur, de même que le reste de la forme comme chez la grande $ .
Wollongbar, Richmond River, N. S. Wales (Froggatt).
Cette espèce est tout à fait particulière. La tête bordée et
subdéprimée derrière chez la petite Ç la rattache à Vephip-
piiim, tandis que d'autres caractères la rapprochent du groupe
quadrimaculatus. Mais ses mandibules à cinq dents, la forme
courte et élargie de l'épistome et l'insertion des antennes lui
donnent une place à part.
Camponotus yiigriceps Smith.
Ç . Kalgoorlie, Austrahe occidentale (forme typique 13à 16"^™).
506 AUG. FOEEL
Camponotus nigriceps Smith, var. clarior n. var.
Ç. Longueur 6,5 à 12''^°^. Entièrement d'un jaune roussâtre
testacé, avec la tête et l'abdomen d'un jaune un peu plus bru-
nâtre chez la grande $ .
Bendigo, Victoria (Froggatt).
Camponotus nigriceps Smith r. ohniger n. st.
Ç . Longueur 8 à 1 3""". Un peu moins robuste que la forme
typique et même que la var. dimidiatus. Noir, avec les funicu-
les, les pattes, l'écaillé et le devant de l'abdomen d'un jaune tes-
tacé. Tarses d'un roux un peu brunâtre. Mais ce qui distingue
cette race de la forme typique et des autres variétés, c'est que
les scapes et les tibias n'ont qu'une pubescence diluée et entière-
ment adjacente. La pilosité du corps est aussi fort éparse et nulle
sur les joues.
Australie du Sud (ma collection).
Camponotus reticidatus Roger, r. mackayensis. n. st.
Ç . Longueur 4 à 7™™.
Ç major. Très voisine de la r. Yerhuryi Forel de Ceylan,
mais la tête est distinctement rétrécie devant, plus courte et
plus élargie derrière ; les mandibules sont plus grandes. Les
grosses fossettes du devant de la tête sont plus fortes, plus abon-
dantes et s'étendent jusqu'aux yeux et sur une partie du front. La
tête est plus excavée derrière, et le scape, qui atteint à peine le
bord occipital chez le Yerhuryi, le dépasse légèrement chez le
mackayensis. Le mésonotum n'est pas subbordé ; il est suivi
d'un segment intermédiaire en bourrelet transversal qui fait
défaut au Yerhuryi. La face basale est plus large et plus courte,
mais creusée en selle sur le profil au moins autant que chez le
Yerhuryi. Les segments abdominaux ont un large bord d'un
jaune doré brillant. Le thoiax est bien plus convexe d'avant en
arrière. L'abdomen est soyeux (micai/s), par suite d'une sculp-
FOURMIS NOUVELLES d'aI^STRALIE 507
ture très fine et très dense (striée ou ridée en travers) ; du reste
sculpture du Yerhiryi Pilosité un peu plus diluée, nulle sur les
tibias. Moitié antérieure de la tète, funicule et base des scapes
d'un roux testacé clair ; le reste noir, avec les pattes et la se-
conde moitié des scapes brunes.
Ç minor. Tête plus élargie derrière que cbez le Yerhuryi;
face basale du métanotum plus large, profondément creusée en
selle. jNIésonotum assez bordé. Le bord antérieur de la face ba-
sale est relevé, ce qui forme une légère échancrure méso-méta-
notale qui n'existe pas chez le Yerhuryi. Les mandibules et le
devant de l'épistome sont les seules parties roussâtres de la tête.
Du reste comme la grande Ç .
^lackay, Queensland (Turner).
Le C. Bedoti Emery est aussi une race spéciale du reticulatns.
CamponoUis (Calomyrmex) Ahertisi Emery.
Cairns, Queensland (Turner).
Camponotus (Calomyrmex) purpureus Mayr.
Ç . Kalgoorlie, Australie occidentale (Froggatt).
Camponotus (Calomyrmex) purpureus var. smaraydinus
Emery.
Pera-Bore, N. S. Wales (Froggatt).
Camponotus (Colohopsis) vitreus Smith.
Mackay, Queensland (Turner), $ Ç cf .
Camponotus (Colohopsis) Gasseri Forel,
Ç Ç. Botany. N. S. Wales (Froggatt); Sydney (Froggatt).
Ç. Longueur 9'^. Ailes manquent. Thorax plus étroit que la
tête, peu convexe ; face basale du métanotum distincte. Base des
trois premiers segments abdominaux largement d'un blanc jau-
nâtre. Du reste comme le % .
508 AUG. FOREL
Camponotus (Colohopsis) Gasseri Forel r. ohtusitrumcatus
n, st.
Ç % . Longueur 5, 8 à 7""". Diffère de la forme typique par la sur-
face tronquée de la tête qui, au lieu d'être concave et bordée d'un
bord net ou d'une arête vive, n'est qu'obtusément bordée ou sub-
bordée et plane ou à peu près. En outre cette surface ainsi que
le front sont simplement finement réticulés-ponctués avec de gros
points épars, mais n'ont pas de stries ni rides longitudinales. Du
reste la tête est comme chez le type de l'espèce, mais d'un rouge
plus vif devant. Le pro-mésonotumet le métanotum sont encore plus
fortement convexes, séparés l'un de l'autre par une profonde éclian-
crure à fond horizontal plus large que chez le Gasseri typique,
fond constitué par le segment intermédiaire qui est fort développé.
Ç . Longueur 3,5 à4'""\ Tête plus courte que chez le Gasseri
typique. Pro-mésonotum plus convexe. Du reste identique.
Ç. Longueur 7,8'"™. Mêmes différences de la tête que pour le
%. Couleur blanchâtre plus concentrée sur le côté des premiers
segments abdominaux. Ailes subhyalines; nervures et tache brunes.
cf. Longueur 4,5 à 5™". Tête aussilarge que longue. Métanotum
assez convexe. Entièrement noir; pattes et antennes brun foncé.
Mackay, Queensland (Turner).
Camponotus (Colohopsis) semicarinatus Forel.
Macka}', Queensland (Turner).
Je crois qu'il faut séparer spécifiquement cette forme du
rufifrons de Smith, qui provient de Batchian, et a une toute
autre couleur. Du reste la description de Smith est absolument
insuffisante et ne permettra une reconnaissance que lorsque Tin-
secte aura été retrouvé à Batchian.
Campïonotus (Colohopsis) fidor n. sp.
2|. . Longueur 6 à 6,7'""'. Tête de \ s plus longue que large (à
peine de Vs chez le semicarinatus). La carène de l'épistome est
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 509
faible, mais s'étend d'un bout à l'autre de l'épistome. Le devant
de la tête est nettement ridé en long et non rugueux (ridé-réti-
culé) comme chez le semicarinatus. Les yeux sont un peu plus
grands. Face basale du métanotum plus longue. Du reste identi-
que au semicarinatus.
Ç. Longueur 3,5 à 5""". Tête allongée, d'un bon quart plus
longue que large (presque carrée, presque aussi large que longue
chez le semicarinattis). En outre la tête de l'ouvrière n'est nul-
lement tronquée devant, tandis que chez le semicarinatus elle est
au moins aussi tronquée (obtusément) que chez le C. truncatus
d'Europe Ç ; cette différence est tout à fait spécifique. La tête
du C. fictor "^ minor est une tête Camponotus ordinaire, dont
l'épistome, seulement subcaréné, a devant un fort lobe arrondi
qui fait à peu près défaut au semicarvnatiis. Le thorax est moins
convexe ; la face basale du métanotum, plus longue que la face
déclive, se termine par un angle fort net. La face déclive, un peu
creusée et bordée se termine en pointe en haut à cet angle qui
proémine même légèrement. Chez le semicarinatus la face dé-
clive passe par une courbe brusque, mais arrondie à la face ba-
sale, qui est beaucoup plus courte. Le métanotum du C. fictor
rappelle en beaucoup moins accentué celui du G. conicus Mayr.
Enfin l'écaillé est un peu plus épaisse, fortement convexe de-
vant, plane derrière, avec un bord très tranchant, légèrement
échancrée au sommet. Chez le semicarinatus elle est plus basse
et moins épaisse. Sculpture (sauf les rides du devant de la tête),
pilosité et couleur identiques au semicarinatus.
New Castle, Native, Dog-Bore, N. S. Wales (Froggatt).
Folyrhachis Thusnelda n. sp.
$ . Longueur 7 à 8""". Robuste. Groupe Guerini. Mandibules
armées de 5 dents, luisantes, grossièrement ponctuées vers l'ex-
trémité, plus finement ponctuées avec de courtes strioles entre
deux vers la base. Epistome subcaréné, avec un fort lobe anté-
510 AUG. FOEEL
rieur trapéziforme, dont le bord antérieur est denj:iculé ou cré-
nelé, avec une dent plus forte à chaque angle. Tête en trapèze,
aussi large que longue, à largeur maximale immédiatement der-
rière les yeux, convexe derrière. Yeux convexes. Scapes dépas-
sant l'occiput de près des ^ 5 de leur longueur. Arêtes frontales
fort sinueuses, assez écartées, subanguleuses vers leur tiers pos-
térieur. Aire frontale indistincte. Pronotum rectangulaire 1 V2
fois plus large que long, bordé devant et de côté d'un rebord as-
sez large (du genre de la P. ammon, mais plus relevé), formant
gouttière ; ses angles antérieurs sont arrondis, contournés par le
rebord. Suture pro-mésonotale très fortement incisée, luisante.
Suture méso-métanotale obsolète. Dos du méso-métanotum, moins
de 1 V2 fois plus long que large, bordé d'une arête franche, sans
rebord ; l'arête du mésonotum croise celle de la face basale au
lieu de s'y joindre. Epines métanotales horizontales, peu diver-
gentes, un peu sinueuses, longues comme les ^h de leur large in-
tervalle. Le dos du thorax, qui est large et robuste, est médio-
crement convexe d'avant en arrière et très faiblement de droite
à gauche. La face basale du métanotum passe par une courbe à
la face déclive qui est oblique, non bordée, plus longue qu'elle,
et qui porte deux gros stigmates proéminents. Ecaille épaisse, con-
formée comme chez la Daemeli, mais plus épaisse et bien plus
large; sa face supérieure plane, un peu déclive d'avant en arrière,
a un bord antérieur concave, un bord postérieur convexe, et se
termine par deux épines subhorizontales, divergeant fortement
en arrière, longues comme les ^ 4 de leur intervalle, mais pres-
que droites, n'entourant pas l'abdomen. Abdomen subglobuleux.
Quatre ou cinq faibles piquants vers le bas du côté des tibias.
Entièrement mate, et irrégulièrement rugueuse. Les rugosités
sont médiocrement grossières, avec une direction générale longi-
tudinale; les côtés du thorax ont une sculpture plus régulière,
plutôt réticulée. L'abdomen et les membres sont un peu plus fine-
ment réticulés-ponctués, ça et là avec des séries de rides longi-
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALEE 511
tiulinales séparant les points, mais pas plus grossières qu'eux.
Pilosité dressée fine, jaunâtre, assez longue et assez abondante sur
le dos du corps, mais absolument nulle sur les membres. Une pubes-
cenced'un gris un peu argenté est médiocrement répandue sur la
tête et le thorax, plus forte et formant un fin duvet d'un gris un
peu argenté sur les pattes, les scapes, le dessus de l'écaillé, les
côtés de Tabdomen et Tépistome. Dos de l'abdomen recouvert
d'une épaisse pelisse de pubescence éclatante d'une magnifique
couleur dorée, passant au mordoré. Cette pelisse cache entière-
ment la sculpture et brille d'un éclat qui dépasse celui de toutes
les espèces que je connais, sauf peut-être celui de la trapezoidea.
Couleur de la chitine de l'insecte entièrement noire,
9. Longueur 8,5™". Tout à fait comme l'ouvrière, mais les
épines du métanotum longues seulement comme 'A, et celles de
l'écaillé, comme moins de 'A de leur intervalle. Ailes brunes,
longues de 10,7"^\ Pronotum bordé comme chez l'ouvrière.
cf. Longueur 7,2""". Epistome caréné, sublobé, subacuminé au
milieu du bord antérieur. Tête plus large que longue. Scutellum
proéminent. Face basale convexe. Ecaille très épaisse et basse,
avec un bord supérieur épais, transversal, arrondi, qui porte une
forte dent de chaque côté. Entièrement noir, assez luisant, fai-
blement rugueux, faiblement pubescent, sans pelisse. Du reste,
semblable à la Q .
. Mackay, Queensland (Turner).
Polyrhachis Eiderpe n. sp.
Ç . Longueur 5,7""". Mandibules mates, très finement ridées,
armées de 5 dents. Epistome faiblement caréné, avec un lobe mé-
dian étroit, rectangulaire, largement échancré au milieu de son
bord antérieur. Tête subcarrée, mais distinctement rétrécie de-
vant, à côtés et bord postérieur un peu convexes. Yeux convexes,
près du quart postérieur. Arêtes frontales sinueuses, assez di-
vergentes. Le scape dépasse l'occiput de la moitié de sa Ion-
512 AUG. FOEEL
gueur. Thorax bordé, conformé comme chez ornata, Tîirneri,
Baemeli. Pronotum d'un quart plus large que long, un peu moins
convexe que chez Vornata, avec deux dents ou épines horizon-
tales et plates de même force que chez cette espèce, un peu plus
longues que larges. Suture pro-mésonotale forte, enfoncée, comme
chez Vornata. Mésonotum très peu convexe, un peu plus large
que long. Suture méso-métanotale très faiblement marquée. Face
basale du métanotum plate, comme le mésonotum, terminée par
deux épines sinueuses, subhorizontales, courbées en haut vers
leur extrémité, assez divergentes, un peu plus courtes que leur
intervalle. Pédicule comme chez la P. TMsnelda, mais les épines
se recourbent en bas vers leur tiers apical, ce qui les rend con-
vexes en haut; elles sont aussi plus longues, un peu plus longues
que leur intervalle. Stigmates du métanotum assez proéminents,
en base de cylindre.
Tête, thorax et pédicule assez grossièrement et irrégulière-
ment rugueux, assez mats, avec le fond des mailles en partie lui-
sant ou plutôt subopaque et en partie finement réticulé. Front
plutôt ridé en long. Abdomen assez luisant, finement et densé-
ment ponctué. Pilosité dressée nulle, sauf aux deux extrémités
du corps. Une pubescence brillante, d'un doré-mordoré un peu
grisâtre recouvre le dos de l'abdomen et la face supérieure de
l'écaillé. Les pattes et les antennes sont assez mates, densément
réticulées, avec une fine pubescence grisâtre. Reste du corps
sans pubescence.
Entièrement noire. Bord des mandibules et extrémité des tarses
bruns.
Mackay, Queensland (Turner).
Folijrliachls Erato n. sp.
5. Longueur 5,5 à 6,5""". Très semblable à la précédente,
dont elle diffère comme suit : Scapes et pattes un peu plus courts.
Lobe antérieur de l'épistome assez nettement bidenté ; épistome
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 513
à peine subcaréné. Arêtes frontales moins proéminentes, un peu
plus écartées et plus divergentes. Sans former ni dent, ni tuber-
cule délimité, la tête a derrière l'œil un angle pra^occipital
obtus assez distinct. Thorax plus large ; pronotum 1 7» fois plus
large que long, avec deux épines pointues, deux fois plus lon-
gues que la largeur de leur base. Epines métanotales horizon-
tales, courbées en bas, du reste assez droites et divergentes.
Epines de l'écaillé dirigées plus en haut, à peine courbées en
bas, bien plus longues que leur intervalle, dirigées latéralement
et en arrière.
Sculpture de VEuterpe, mais plus mate, avec une direction
assez nettement longitudinale des rugosités. Ponctuation de l'ab-
domen plus faible et plus vague. Pattes en partie densément
ridées. Tout le corps, les pattes et les antennes hérissé d'une
pilosité jaunâtre, fine et pointue, assez abondante. Pubescence
répartie comme chez VEuterpe, mais un peu plus pâle, plus gris
jaunâtre argenté.
Noire ; crochets des tarses bruns.
Mackay, Queensland (Turner).
Cette espèce est bien distincte de la précédente par sa pilo-
sité, sa stature plus robuste, les épines pronotales et son angle
prœoccipital qui correspond à un rudiment du tubercule des P.
tiibericeps et Hodgsoni. Toutes deux appartiennent, comme la
Thusnelda, au sous-groupe ornata, dont l'écaillé a une face
supérieure aplatie. Il en est de même de l'espèce suivante.
Pohjrhacliis Geopatm n. sp.
Ç . Longueur 5 à 5, 7'"'". Mandibules subopaques, densément
striées, armées de 5 dents. Epistome subcaréné, à bord anté-
rieur avancé, arqué, bidenticulé. Arêtes frontales sinueuses, rap-
prochées, fort peu divergentes. Tête en trapèze, fortement ré-
trécie devant. Les yeux, médiocrememt convexes, atteignent
presque l'angle occipital qui est fort marqué. Le large bord oc-
514 AUG. FOREL
cipital est faiblement convexe d'un œil â l'autre, subtransversal.
Le scape dépasse le bord occipital d'une bonne moitié. Le tho-
rax a exactement la forme de celui de Vornata, mais le pronotum
est plus étroit, et n'a devant que deux angles dentiformes, for-
mant un bord relevé, derrière lequel se trouve une forte impres-
sion. Les épines métanotales sont à peine plus courtes et un peu
moins divergentes que chez Vornata, un peu courbées en dedans
et non en dehors. La face supérieure de l'écaillé n'est pas
plate, mais convexe, inclinée en arrière et indistinctement bor-
dée devant et derrière; les épines sont un peu plus courtes que
leur intervalle ; elles sont courbées en dedans et dirigées en ar-
rière, en haut et de côté. Le premier segment de l'abdomen
est bordé d'une arête latérale nette, qui part de l'articulation
pétiolo-abdominale et s'évanouit vers le tiers postérieur ; cette
arête ne forme pas un bord antérieur dorsal comme chez les es-
pèces cryptoceroides, Jerdoni et WrougMùm ; elle donne au de-
vant de l'abdomen un aspect anguleux tout particulier.
Densément réticulée et subopaque; pattes et scapes faible-
ment réticulés, de même que les quatre derniers segments de
l'abdomen et les côtés du premier qui sont luisants. En outre,
le dos du premier segment de l'abdomen et du pronotum sont
assez densément striés-ridés, le premier finement, le second
plus grossièrement, avec les stries convergeant en avant. Pilo-
sité dressée nulle sur les pattes et les scapes, presque nulle sur
le corps. Face dorsale de la tête, du mésonotum, du métanotum
et de l'écaillé couverte d'une pubescence compacte, d'un blanc
jaunâtre argenté ou un peu doré, cachant presque entièrement
la sculpture lorsqu'elle est intacte. Sur le pronotum elle est plus
diluée, et presque nulle ailleurs. L'abdomen et les pattes n'ont
qu'une courte pubescence grisâtre peu apparente. Cependant
celle du devant de l'abdomen est souvent en partie dorée. •
Noire. Abdomen d'un bleu métallique très foncé, presque
noirâtre. Antennes et pattes brunes ; tibias d'un brun roussâtre.
FOURMIS NOU^'ELLES D'AUSTRALIE 515
Mackay, Queensland (ïurner).
Cette splendide espèce est bien distincte de toute autre par la
forme de l'abdomen.
Polyrhachis Dœmeli Mayr r. argentosa n. st.
Ç . Longueur 5,2 à b,b^^^\ Stature bien plus grêle et plus
étroite que chez la forme typique. Dessus du corps sans pilosité
dressée. Pubescence argentée de la tête, du dos du mésonotum,
du métanotum, de l'écaillé et du devant de l'abdomen encore
plus compacte et plus éclatante que chez le type, formant comme
un vernis argenté compact (plus dilué sur le devant de l'abdo-
men). L'écaillé est plus mince, surtout en haut, et ses épines
sont plus grêles. Arêtes frontales moins divergentes. Les épi-
nes du pronotum sont plus longues et plus grêles, celles du méta-
notum plus droites (moins sinueuses), et plus divergentes.
Mackay, Queensland (Turner).
La P. Bœmeli tj^pique se trouve aussi dans la même localité.
Polyrhachis Clio n. sp.
Ç . Longueur 4,8 à 5,2™^. Mandibules et épistome comme
chez la Cleopatra; mais ce dernier plus convexe transversale-
ment. Arêtes frontales, yeux, forme de la tête, scapes et forme
du thorax identiques ; comme chez la Cleopatra^ la suture méso-
métanotale est très faible et la face déclive plus longue que le
mésonotum et la face basale réunis (à peine plus longue chez la
Cko2)atra, bien plus longue chez la Clio). Mais la face basale
est 2 '/a fois plus large que longue (2 fois chez la Cleopatra) .^ et
les épines sont plus longues et plus grêles, aussi longues que leur
intervalle. L'écaillé est bien plus mince, sans face supérieure,
seulement avec un bord supérieur un peu obtus, et rectiligne
d'une épine à l'autre. Epines de l'écaillé plus longues et plus
grêles, un peu plus longues que leur intervalle, du reste de même
forme. En bas, de chaque côté, l'écaille a un angle (comme chez
5] 6 AUG. FOEEL
la Cleopatra). L'abdomen est de forme ordinaire, sans trace
d'arête latérale à son premier segment; tout au plus la face an-
térieure de celui-ci est-elle légèrement subdéprimée.
Très luisante, faiblement réticulée ou chagrinée, y compris
les membres ; côtés de la tête plus fortement réticulés. Côtés du
thorax ridés-réticulés. Dos du pronotum luisant, régulièrement
strié ; les stries, qui sont longitudinales derrière, convergent et
confluent devant, où elles s'anastomosent en se courbant élégam-
ment. Pilosité dressée nulle sur les membres, très éparse sur le
corps, sauf vers l'extrémité de l'abdomen. Pubescence presque
nulle, très fine, très courte et très éparse.
Noire. Pattes et antennes d'un roux terne, avec les articu-
lations et les funicules bruns ; mandibules brunes.
Notons encore que le mésonotum et la face basale du méta-
notum forment ensemble une convexité très marquée, plus forte
que chez la Cleopatra, quoique plus faible que celle du pronotum,
avec laquelle elle forme une échancrure distincte du dos du
jfhorax.
Mackay, Queensland (Tuener).
Absolument distincte de la Cleopatra par la forme de l'abdo-
men, la pubescence et la sculpture, malgré les ressemblances de
la tête et du thorax.
Polyrhachis Urania n. sp.
Ç . Longueur 3,8 à 4"™. Extrêmement voisine de la P. Cyrus
Forel, dont elle diffère surtout par sa sculpture densément ré-
ticulée-ridée sur la tête et réticulée sur l'abdomen qui sont sub-
opaques et non luisants comme chez la P. Cyrus. La pubescence
est aussi moins forte et d'un grisâtre doré (mordoré chez la P.
Cyrtis). Le pronotum est moins élargi devant, à peine plus large
devant que derrière. L'occiput est plus large et moins convexe.
L'écaillé est enfin plus haute et plus mince, avec les épines plus
longues et plus recourbées. Comme chez la P. Cynis, le pédicule
FOURMIS NOUVELLP^S D AUSTRALIE 517
a une dent en dessous. Les dents du pronotum sont un peu plus
courtes. Du reste forme, couleur, pilosité, etc., identiques.
Mackay, (j)ueens]and (Turner).
Cette forme n'est peut-être qu'une race australienne de la P.
Cyrus de l'Archipel de Bismarck.
PolyrJmcJds tiihifera n. sp.
$ Longueur 5,5 à 6™"^. Mandibules armées de 5 dents, den-
sément et régulièrement striées, avec des points épars. Epi-
stome caréné, avec un large lobe antérieur avancé, arrondi, sans
dents ni écliancrure. Arêtes frontales peu divergentes. Yeux
peu convexes. Tête en trapèze, un peu plus longue que large, à
bord postérieur assez convexe et à côtés peu convexes. Yeux un
peu en arrière du tiers postérieur. Les scapes dépassent l'occi-
put de la moitié de leur longueur. Thorax fortement et égale-
ment convexe d'avant en arrière, d'une largeur démesurée; mé-
tanotum au moins aussi large que le pronotum et que l'occiput,
bien plus large que le reste de la tête. Tout le dos du thorax
bordé comme chez Vammon. Pronotum rectangulaire, P/s fois
plus large que long. Suture pro-mésonotale en fente étroite,
incisant profondément le bord latéral. Suture méso-métanotale
nulle. Face basale du métanotum au moins aussi large et aussi
longue que le pronotum, plus large que le mésonotum, passant
par une convexité égale à la face déclive qui est convexe et un
peu plus longue qu'elle. Epines métanotales courtes, pointues,
à base large et un peu déprimée, légèrement sinueuses, à peine
divergentes (subparallèles), longues comme un peu plus du tiers
de leur large intervalle. Les stigmates métanotaux sont perchés
à l'extrémité d'un large tube cylindrique, tronqué, aussi long
qu'épais, et situé au milieu du côté de la face déclive, où il a
l'air d'une seconde paire d'épines cassées. Ecaille triangulaire,
épaisse à la base, amincie en haut, où son bord supérieur est
rectiligne et porte à chaque angle une courte épine un peu cour-
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 34
518 AUG. FOREL
bée en arrière et en haut, longue connue à peine ' 3 de l'inter-
valle (bord supérieur). En bas, devant, l'écaillé a en outre une
paire de petites dents. Abdomen petit, globuleux, un peu atté-
nué vers sa base. Quelques petits piquants obliques à la face
interne des tibias.
Entièrement, très densément et très finement réticulée-ponc-
tuée et mate ou un peu soyeuse, y compris les membres, avec
l'abdomen réticulé et subopaque. Quelques fines rides sur le des-
sus de la tète, entre les réticulations. Presque glabre ; membres
sans poils dressés; quelques poils jaunes aux deux extrémités
du corps. Le dos de l'abdomen a une pelisse de pubescence d'un
jaune doré grisâtre, plutôt terne, semblable à celle des P. Mayri,
aurea et dlves. Tout le reste du corps et les membres sont recou-
verts d'un fin duvet pruineux de pubescence courte et peu dense,
d un gris jaunâtre un peu doré, ne cachant pas la sculpture.
Noire. Antennes et tarses d'un noir un peu brunâtre.
çf Longueur 5 à 5,2'"'". Noir. Ailes brunes. Thorax de forme
ordinaire. Pas de tubes. Subopaque. A peine pubescent. Tibias
sans piquants. Pvien de particulier. Scutellum non proéminent.
Ecaille sans dents, ni épines.
Mackay, Queensland (Turner).
Cette singulière et remarquable espèce est surtout distincte
par son large et gros thorax et par ses tubes stiguiatifères.
PoJyrliacMs Bedoti n. sp.
Ç Longueur 8""". Mandibules luisantes, ponctuées, en par-
tie striées. Epistome subcaréné, avancé en lobe trapéziforme,
dont le milieu est fortement et largement échancré et un peu
relevé devant, c'est-à-dire imprimé derrière l'échancrure. Tête
en trapèze, au moins aussi large que longue, à bord postérieur
très large, convexe au milieu. Les yeux hémisphériques sont
situés près de l'angle occipital sur une base ou éminence briève-
ment cylindricpie. La moitié antérieure de chaque arête fron-
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 519
tak' est élevée et i)roluiigée latéralement et surtout en avant en
grand lobe arrondi, formant plus d'un demi-cercle et s'élevant
comme les deux ailes demi-ouvertes d'un papillon, trop pour
cacher l'articulation des antennes. Les arêtes frontales sont
fort écartées et ne divergent pas. Le scape dépasse l'occiput de
plus de la moitié de sa longueur; sa base, droit en dessus de l'ar-
ticulation, est à la fois dilatée et aplatie en lobe arrondi, mais
obli(pie, deux fois plus large que le milieu du scape et surtout
développé du côté médian. Pronotum sans dent, ni épine, mais
bordé d'un large rebord concave (en gouttière) en dessus, sem-
blable à celui de Veniyuota, moins 1 épine. Mésonotum convexe.
Métanotum à face basale courte, bordée, armée de deux larges
épines horizontales, subparallèles, aplaties, à bord extérieur con-
vexe (courbé en dedans), à peine aussi longues que le tiers de
leur intervalle. Face déclive haute, un peu convexe, subverti-
cale. Ecaille plutôt mince, élevée, à bord supérieur concave;
ses angles supérieurs sont prolongés en deux très larges et lon-
gues épines pointues, élégamment recourbées en arrière et sem-
blables aux ailes d'un oiseau au vol (lentement atténuées de la
base à l'extrémité et passant insensiblement au corps de l'écaillé).
Abdomen court, légèrement atténué dans le sens vertical, mais
large, devant.
Luisante. Pattes et scapes finement chagrinés ou seulement
ponctués. Dos du thorax irrégulièrement et grossièrement ridé,
en partie réticulé-ridé. Tout le reste du corps grossièrement
strié, en travers sur l'écaillé et la face déclive, en long sur le
reste. Stries de l'abdomen plus denses que celles de la tête.
Pilosité dressée jaunâtre, assez abondante, surtout sur les
membres, grossière, pointue, assez longue, très apparente. Pu-
bescence sétiforme, d'un jaune doré pâle, mais brillant, très
grossière, abondante sur le métanotum, où elle forme duvet, as-
sez abondante (mais sans cacher la sculpture) sur la tête et le
reste du thorax, très éparse sur l'abdomen et les membres.
520 AUG. FOEEL
Noire. Extrémité des niandibiiles, des scapes, des tibias, de
chaque article du funicule et des tarses d'un roux brunâtre.
Ailes manquent.
Probablement d'Australie ou de Nouvelle Guinée. M'a été
donnée dans le temps avec une étiquette : « Haliday ».
Cette espèce est voisine de la scutulata Smith, dont elle dif-
fère par sa sculpture, ses scapes et le lobe proéminent et non
horizontal des arêtes frontales.
Folyrliacliis Gab Forel, var. senilis n. var.
^ Diffère du type par son épistome caréné, à lobe médian
rectangulaire, étroit, non bidenté, par ses arêtes frontales un
peu plus écartées, ses yeux moins larges, mais bien plus con-
vexes, hémisphériques, situés plus près de l'angle occipital, par
son thorax moins convexe, mais un peu plus large, par la sculp-
ture uniquement et fortement réticulée du dos du thorax, par
son écaille ridée transversalement et par son abdomen mat,
densément réticulé-ponctué (assez luisant, densément ponctué
chez la Gab typique, avec espaces lisses entre les points). La
pilosité est aussi un peu plus abondante, et la pubescence, d'un
gi'is plombé-argenté, très apparente et abondante sur la tête et
l'abdomen, rare sur le thorax. Une forte dent sous le pédicule,
comme chez le type de l'espèce.
Townsville, Queensland (Turner).
M. Emery m'a donné du Queensland des individus à thorax
fort pubescent qui tiennent un peu le milieu entre le type de
l'espèce et la var. senilis. La P. Gab doit être considérée com-
espèce distincte de la contemfa, ainsi que la déjà fait remarquer
M. Emery.
Folyrhachis appendiculata Emery r. Schoopœ n. st.
Ç Longueur 4,7 à 5,3'"™. Diffère de la forme typique par la
convexité médiane plus forte de l'occiput, qui tend à prolonger la
FOURMIS N0U\T:LLE8 d' AUSTRALIE 521
tète en arrière, ainsi que par son tliorax plus large, à rebord
foliacé plus large, et à dent latérale de la face basale presque
trois fois plus longue que large. Les épines métanotales sont
encore plus fortes et plus courbées, et le dos du thorax est longi-
tudinalement strié au lieu d'être réticulé-ridé. Sur le devant du
pronotuni les stries convergent et s'anastomosent. Pelisse de
l'abdomen d'un jaune doré clair, très brillant. Epines de l'écaillé
plus larges, plus longues, plus sinueuses et plus courbées en ar-
rière. Le thorax est aussi plus fortement voûté d'avant en ar-
rière, surtout devant. Les jeux sont moins convexes. Enfin il
est à noter que les épines métanotales sont plates et assez larges
jusqu'à leur cinquième postérieur où elles sont subitement rétré-
cies ; ledit cinquième terminal forme comme une grifte de chat
au bout de l'épine.
Mackay, Qneensland (Turner). •
Une $ de Cairns, Queensland (Nugent), tient le milieu entre
la forme typique, dont elle a la tête et la sculpture, et la r.
ScJioopœ^ dont elle a les autres caractères.
Polyrhacliis Hookeri Lowne v. œrea n. var.
Ç Diffère de la forme typique par son pronotum plus robuste,
deux fois plus large que long, et par la couleur de la tête et du
thorax qui est d'un vert bronzé-cuivré et non pas bleue.
Q Mêmes différences. Le rebord du pronotum est bien plus
large et fortement convexe en dehors. Ailes brunes.
çf Longueur 5 à 5,4™™. Entièrement luisant, presque lisse, noir,
sans couleur métallique ; pattes et antennes d'un brun roux. Ecaille
fortement échancrée en dessus, avec une dent de chaque côté.
Mackay, Queensland (Turner).
Folyrltacliis Heirdethi Forel, v. Sophiœ n. var.
$ Longueur 3,3 à 3,5™". Diffère du type, outre sa taille plus
petite, par sa tête plus convexe derrière d'un œil h l'autre, son
522 AITG. FOREL
thorax im peu plus court, à rebord un peu plus étroit, avec les
dents du pronotum plus petites et le pronotum strié-ridé et non
ridé-réticulé. L'épine médiane de l'écaillé est sensiblement plus
courte. Du reste identique au type.
Mackay, Queensland (Tttrner).
Polyrhacliis Sokolora n. sp.
"^ Longueur 5,3 à 7,6"™. Mandibules abord terminal fort obli-
que, muni de 5 dents, striées et ponctuées, avec le quart termi-
nal lisse. Epistome caréné, avec un lobe antérieur trapéziforme
fort court, fortement bidenté devant, avec deux ou trois créneaux
entre les deux dents, au bord antérieur; arêtes frontales bien
divergentes, assez écartées derrière. Tête un peu plus longue
que large, convexe en arc derrière, d'un œil à l'autre, à côtés
subparallèles et fort peu convexes de l'œil à l'angle antérieur.
Le scape dépasse le bord occipital de sensiblement plus de la
moitié de sa longueur (V»). Les yeux sont très proéminents, pres-
que hémisphériques, mais très distinctement plus convexes der-
rière que devant. Thorax étroit, allongé, peu convexe d'avant
en arrière, plan de droite à gauche, avec un bord aigu, mais sans
expansion surplombante, avec les deux sutures presque égale-
ment distinctes. Pronotum en trapèze, élargi devant, plus large
que long, a^ ec les angles antérieurs prolongés en dent pointue,
Mésonotum plus long que large, un peu élargi devant, à bord for-
mant deux faibles festons allongés. Face basale du métanotum
rectangulaire, plus longue que large ; épines grêles, pointues,
bien plus longues que leur intervalle, faiblement sinueuses, diver-
gentes, dirigées en haut et en arrière, leur bord antérieur conti-
nuant celui du thorax. Face déclive un peu convexe, de la lon-
gueur de la basale, et passant à elle par une courbe. Ecaille
épaisse, avec un bord supérieur subrectiligne et fort obtus, ter-
miné par deux épines grêles, aussi longues que celles du méta-
notum, courbées en arrière vers leur base, puis droites, fort
FOUmiIS NOUVELLES d'aUSTEALIE 523
divergentes, dirigées en arrière et en haut. Abdomen ovale, assez
atténué devant. Tibias sans piquants à leur côté interne. Pattes
et antennes longues.
Tête, thorax et pédicule mats (ce dernier un peu subopaque),
densément. plutôt grossièrement et irrégulièrement rugueux (en-
tre réticulé et vermiculé). Le vertex, le front et l'occiput sont en
outre ridés en long. Pattes et scapes densément et finement ré-
ticulés-ponctués, subopaques. Abdomen luisant, avec une sculp-
ture qui i)asse d'une ponctuation fine et dense à des réticulations
semi-interrompues ; la sculpture des pattes est analogue, mais
plus profonde et plus dense. Dans cette sculpture, un côté des
réticulations est plus accentué et borde souvent une concavité
plus ou moins ponctiforme.
Pilosité dressée d'un jaune roussâtre, fine, courte (plus lon-
gue, plus grossière et plus foncée sur l'abdomen), espacée par-
tout, nette sur les tibias et surtout sur les scapes. Pubescence
d'un gris jaunâtre, fine, peu dense, mais très distincte sur tout le
corps et les membres; sur l'abdomen, le bas du métanotum et les
hanches, elle forme un'léger duvet grisâtre plus marqué qu'ail-
leurs, mais ne cachant pas entièrement la sculpture.
Extrémité des mandibules et crochets des tarses roussâtres ;
tout le reste noir.
Voisine ([lie.racaufha, mais pubescente, poilue et plus forte-
ment sculptée. Groupe annnon.
Mackay, Queensland (Turner).
Polyrhaclm Sdienki Forel r. Lydlœ n. st.
Ç Longueur 5,2 à 6'"'". Diffère comme suit du type de la
P. ScJwnki. Tête bien moins élargie derrière, semblable à celle
de la P. animon. Le thorax est bien plus convexe dans les deux
sens. Pronotum à peine élargi devant, à côtés plus convexes et
à angles antérieurs fort arrondis (très nets chez la Sclienki typi-
que). Mésonotum beaucoup plus large ; face basale du métano-
524 AUG. FOREL
tum presque aussi large que le proiiotum (beaucoup plus étroite
chez le type de la SchenM). Suture méso-métanotale absolument
nulle. Fipines métanotales subhorizontales, plus robustes, moins
divergentes, et un peu plus courtes, longues comme la moitié de
leur large intervalle. Face déclive beaucoup plus longue que la
basale (à peine plus longue chez le type de la Sclienki). Stigmate
métanotal perché sur un tronçon très court de tube cylindri-
que, bien plus court que chez la tidrifera, mais analogue (à peine
proéminent chez le type). Ecaille comme chez le type, mais un
peu moins épaisse et avec le bord supérieur concave et non droit.
Une rangée de piquants au bord interne des tibias, comme chez
l'espèce typique.
Abdomen luisant, densément ponctué (subopaque et réticulé-
ponctué ou chagriné chez le type de l'espèce). Un duvet assez
peu dense d'une belle pubescence d'un roux brunâtre mordoré,
brillant, se trouve sur l'abdomen, mais tombe très facilement.
Du reste, sculpture, pubescence et surtout pilosité identiques à
celles de la Schenki typique. /
D'un beau vert bronzé métallique, un peu sombre, à reflet^
soyeux. Abdomen d'un noir l)rillant, parfois bleuâtre. Pattes,]
antennes, côtés du thorax, devant de la tête etdupronotum rous-'v^
sâtres.
Ç Longueur 6,2'"™. Ailes brunâtres. Du reste absolument
semblable à l'ouvrière.
Mackay, Queensland (TrRNER).
Malgré ses affinités avec la F. Scher/li, cette forme qui, par
sa couleur, constitue un vrai bijou myrmécologique, mérite peut-
être de former une espèce à part.
Poh/rJiacMs ammon Fab. r. aiuimta n. st.
Ç Longueur 7 à 7,5""". Bien plus grêle et plus étroite (pie la
forme typique. Tête plus étroite et plus allongée, surtout der-
rière les yeux, où elle est plus convexe, avec les angles occipi-
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALTE 525
taux moins nets. Thorax très étroit ; pronotum presque aussi
long que large ; mésonotum plus long que large et rétréci der-
rière; face basale du métanotum à peine plus large que longue.
Les épines ne sont pas horizontales, mais dirigées en haut et
en arrière, leur bord antérieur se continuant dans celui du tho-
rax. Epines de l'écaillé pkitôt plus longues que chez le type de
Vammon et dirigées bien plus en haut (moins courbées). Suture
mésométanotale visible (nulle chez Vanimofi typique). La pubes-
cence est un peu plus claire que chez Vammon typique, du reste
identique, avec la même teinte rouge au milieu de l'abdomen, de
même que la pilosité et la sculpture. La stature la rapproche de
Vammonoeides, dont elle n'a du reste aucun des caractères.
Ç Longueur 9""". Ailes plus ptâles et à nervures plus claires
que chez le type de l'espèce. Stature plus étroite et plus grêle.
Mêmes différences que chez l'ouvrière.
(^ Longueur 6,o-7"™. Ailes comme chez la Ç. L'écaillé a
deux petites épines ou dents p(nntues que Vammon typique n'a
pas. Tête plus étroite et plus convexe derrière.
Mackay, Queensland (Turner).
Polyrliachis ammon F. var. anqustata n. var.
$ Longueur 7.5'"'". Intermédiaire entre le type et la race aii-
gusta. Mais, tandis que le pronotum est large, comme chez la
forme typique, le mésonotum, en trapèze, se rétrécit fortement
en arrière et la face basale du métanotum est beaucoup plus
étroite que le pronotum (aussi large chez Vammon typique et
chez Vanf/Hsta). La tête est intermédiaire.
Australie (ma collection).
Polyrliachis Clotho n. sp.
Ç Longueur 7,5 à 9""". Mandibules armées de 5 dents, lisses,
luisantes, avec des points épars. Epistome convexe, subcaréné,
lisse, largement et fort brièvement lobé, bidenté. Arêtes fronta-
526 AUG. FOREL
les longues, fort sinueuses et médiocrement divergentes. Yeux
fort convexes. Tête en trapèze, assez peu rétrécie devant, très
peu chez les ^ maxima qui ont les côtés de la tête plus con-
vexes. Yeux vers le tiers postérieur. Bord postérieur de la tête
très distinct, faiblement convexe, large, transversal. Les scapes
dépassent l'occiput de la moitié de leur longueur. Pronotuni
convexe, sans bord, comme chez la se.rspinosa, aussi long que
large (avec le cou antérieur), armé de deux épines pointues, mais
courtes, longues comme V- à peine de leur intervalle, courbées
en bas. Suture pro-mésonotale peu profonde, méso-métanotale
obsolète. Mésonotum subdéprimé, nullement bordé, rectiligne
d'avant en arrière, faiblement convexe transversalement, légè-
rement plus long que large. Face basale du métanotum identi-
que au mésonotum, mais subbordée, ou peu nettement bordée, et
armée de deux longues épines divergentes, un peu sinueuses,
dirigées en arrière et un peu en haut, plus longues que leur
intervalle. Face déclive légèrement plus courte que la basale,
Ecaille épaisse, basse, un peu plus épaisse que sa hauteur pos-
térieure, et guère plus large qu'épaisse, avec une face supérieure
inclinée en arrière et obtusément bordée devant, terminée par
deux épines presque identiques à celles du métanotum et diri-
gées comme elles, mais un peu plus divergentes et un peu moins
sinueuses, plus simplement courbées en arrière. Abdomen ovale,
légèrement atténué devant. Til)ias sans piquants.
Tête (sauf l'épistome qui est lisse), densément et grossière-
ment ridée en long, rugueuse au fond des rides et peu luisante.
Occiput, thorax et pédicule grossièrement et irrégulièrement
réticulés, presque mats, avec une sculpture finement rugueuse
au fond des mailles. La face dorsale de l'écaillé finement réti-
culée et subopaque. Abdomen densément ponctué, çà et là ré-
ticulé, médiocrement luisant, avec (pielques gros points épars.
Membres luisants avec de gros points épars et çà et là quelques
vestiges de réticulations. Pubescence grisâtre, peu fine, éparse
FOURJIIS NOUVELLES d' AUSTRALIE r)27
sur la tête, plus abondante sur les membres et sur le reste du
corps, surtout sur l'abdomen, où elle ne cache cependant pas la
scul])ture, tout en formant un duvet assez distinct. Pilosité
dressée jaunâtre, fine, assez abondante sur tout le corps et sur
les membres.
Entièrement noire.
]\Iackay, Queensland (Turner).
Appartient au groupe ariiiata, avec l'écaillé du groupe
on/afa. Parente de sexspinosa par le thorax, mais toute diffé-
rente par sa tête et son pédicule.
Ihlyrhaclns rastellata Latr. r. kcvior Roger v. pihmi n. var.
]\[étanotum sans trace d'épines. Très semblable à la var. debilis
Emer}', mais tout le corps assez abondamment pourvu de ]»oils
dressés tins. Çà et là même un poil sur les pattes.
Wollongbar, Richmond River, N. S. W. (Froggatt).
La var. dehiUs Em. de la P. lœvior est elle-même fort voisine
de la rastellata typique.
FoIyrhacMs Hecuha n. sp.
Ç Longueur 6 à 7,5'"'". Mandibules subopaques, linement
chagrinées, luisantes à l'extrémité, avec quelques points enfon-
cés et un bord terminal assez oblique, armé de cinq dents.
Epistome sans carène distincte, mais plus convexe transversale-
ment au milieu que sur les côtés et en outre un peu inq^rimé
transversalement vers son quart antérieur. 11 a un lobe anté-
rieur trapéziforme, dont le bord antérieur est subcrénélé et ter-
miné par deux petites dents. Front et arêtes frontales fortement
et également convexes d'avant en arrière; ces dernières plutôt
rapprochées, peu divergentes et peu sinueuses. Tête en trapèze
court, aussi large que longue (plus large à son bord postérieur
chez les ^ maxima). à côtés assez convexes et à angles occipi-
taux fort nets. Le bord postérieur est . fort convexe au milieu,
528 AUG. FOREL
puis légèrement concave de chaque côté, avant l'angle occipital
(vu de devant). Yeux presque hémisphériques, situés tout près
de l'angle occipital. Le scape dépasse le bord occipital d'un bon
tiers de sa longueur. On peut dire que toute la tête a d'avant en
arrière une convexité médiane transversale sensiblement plus
forte que celle de chaque tiers latéral de sa face antérieure, et
en outre une convexité longitudinale très forte du front seul.
Fortement bordé, et très rétréci en arrière, le thorax, vu de
dessus, a la forme d'un trapèze très élevé, à petite base en
arrière et à grande base en avant. Le pronotum, deux fois plus
large que long, a les angles antérieurs assez nets, presque droits
(un peu obtus), sans dent, ni épine. La suture pro-mésonotale
forme de chaque coté une profonde incisure. Le pronotum est à
peine convexe d'avant en arrière, le méso-métanotum assez for-
tement. Suture méso-métanotale faible, mais distincte. La face
basale du métanotum est petite, plus large que longue, très
rétrécie derrière, où son bord postérieur, qui forme la petite
base du trapèze que dessine le dos du thorax, est arrondi (sans
former d'arête), et se termine de chaque côté par une faible
dent étalée. Face déclive subverticale, aussi longue que le
méso-métanotum ; stigmate proéminent. Ecaille biconvexe, épaisse
vers le bas, tranchante au sommet qui est échancré, munie d'une
dent latérale triangulaire et plate; bord supérieur arqué. Abdo-
men camponotiforme, comme chez les P. clypeata, femorata etc.
Tibias avec une rangée de petits piquants.
Abdomen, écaille, face déclive du métanotum, pattes, scapes
et dessous de la tête subopaques ou plus ou moins luisants, fine-
ment chagrinés ou réticulés, avec des points espacés un peu
plus gros et plus ou moins effacés. Côtés du thorax et épistome
fortement réticulés et subopaques. Dessus de la tête et du tho-
rax régulièrement strié en long, finement et densément réticulé-
ponctué et mat au fond des stries.
Pilosité dressée nulle, sauf aux deux extrémités du corps.
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALEE 529
Pubesceiice jaunâtre très courte, très fine et fort dispersée
partout.
Noire. Pattes, extrémité des segments abdominaux, des
funicules et des mandibules d'un brun un peu roussàtre ; anten-
nes d'un brun foncé.
Ç Longueur 8,3'"'". Ailes brunes. Tout à fait comme l'ou-
vrière, mésonotum sculpté de même.
çf Longueur G""". Ecaille obtuse et arrondie au sommet,
bidentée latéralement. Finement réticulé et subopaque, sans
stries. Même couleur que cbez l'ouvrière.
Mackay, Queensland (Turner).
Voisine de sculpta; e.rarata, inconspictta, etc.; groupe campo-
notiforme.
Polyrliachis Scliwiedlandl n. sp.
Ç Longueur 7 à 7,7™". Mandibules finement striées, à 5
dents, plutôt luisantes, finement ponctuées. Epistome faiblement
caréné, à lobe trapéziforme dont le bord antérieur est finement
crénelé, subbidenté. Tête en trapèze subrectangulaire, un peu
plus longue que large, à côtés rectilignes, comprimés, avec les
angles occipitaux très nets et le bord postérieur faiblement
convexe. Transversalement, la tête est médiocrement et égale-
ment convexe, longitudinalement de même (le front un peu plus).
Arêtes frontales comme chç.zVHecuha: yeux moins convexes,
situés entre le tiers et le quart postérieur. Les scapes dépassent
l'occiput des -/s de leur longueur. Thorax semblable à celui de
Vincoiispicua, moins élargi devant et moins rétréci derrière que
chez VHeciiha, peu et également convexe d'avant en arrière,
en somme exactement conformé comme chez Vinconspicua r.
suhnitens, mais sans arête entre les deux faces du métanotum et
avec la suture méso-métanotale très indistincte. Les dents méta-
notales sont plus fortes, subverticales. Ecaille comme chez
VHcciiha et la Creusa v. cMorizans^ mais l'échancrure médiane
530 AU(4, FOREL
est bordée de deux angles aigus, subdentiformes, et les dents
latérales sont spiniforuies, plus longues que larges. Abdomen
comme chez VHecuba. Les tibias ont une rangée de piquants.
Entièrement réticulée-ponctuée et mate; seules les cuisses
et les hanches réticulées et en partie luisantes. La sculpture,
très fine et très dense sur l'abdomen, est bien plus grossière et
plus subopaque sur les côtés du thorax. I]n outre, le dessus de la
tète et du thorax sont régulièremeut et assez finement ridés en
long. Pilosité et pubescence encore plus éparses que chez
VHecuba.
Noire. Pattes d'un jaune testacé, avec la base des tibias et les
tarses bruns, et les hanches antérieures noires. Mandibules et
moitié périférique des funicules d'un brun roussâtre, ainsi que
l'extrémité de l'abdomen.
Ç Longueur 8,8™'". Ecaille simplement échancrée (sans
angles) en haut, avec deux larges dents latérales obtuses. Du
reste identique à l'ouvrière. Ailes manquent.
Sydne}' (Froggatt).
Parente de V mconspicua, comme la suivante, mais distincte
par sa taille, sa couleur, sa tête comprimée. Distincte de la
femorafa par ses arêtes frontales.
Folyrhaclds Thalla n. sp.
Ç Longeur 4,2 à 4,8'"'". Extrêmement voisine de \'hi-
consjncim, dont elle n'est peut-être qu'une race, mais
plus petite. Elle en diffère comme suit : Epistome sans
carène, plus court, à lobe antérieur fort court, crénelé à son
bord antérieur. Les trois ou ({uatre avant-derniers articles du
funicule très peu plus longs que larges, distinctement plus épais
que ceux de la base (de près d' V^ plus longs que larges, et
pas plus épais que ceux de la base chez Vifwonsjyicua v. subul-
tens). Les yeux sont plus gros et un peu moins convexes ; la tête
est plus courte, mais convexe derrière. Suture pro-mésonotale
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 531
luoiiis profonde et moins incisée sur les côtés. Pronotuui bien
plus large et bien plus court, aussi large que Tocciput. Face
déclive du niétanotuui fortement concave, verticale en haut, sub-
horizontale en bas, bordée en haut d'une arête vive. Dents mé-
tanotales plus fortes. Ecaille biconvexe très épaisse, plus épaisse
(pie chez Vlnconspiam, avec deux petites dents en haut et deux
épines latérales assez courtes. Scapes plus épais, ne dépassant
l'occiput (pie d' V* (le leur longueur. Tibias sans piquants.
Sculpture et pilosité identiques à celles de la Schwiedlandi^
donc analogues à celles de Vincom^picua vera et non à celles de
la race SHhnitens, entièrement mate. Mais T abdomen a, outre la
ponctuation réticulaire, de fines rides longitudinales. Pubes-
cence comme chez le type de VincmiyncHa (fine, courte, espacée,
fort visible sur l'abdomen). Noire ; cuisses et tibias roussàtres ;
funicules bruns sur leur '2™' moitié.
Charters Towers, Queensland du Nord-Est (Wiederkehr).
PoJyyhaclm templi n. sp.
Ç Longueur 7,2 à 8'"'". Mandibules très courtes, à
cinq dents, très densément et finement striées-chagrinées,
avec un éclat soyeux. Epistome caréné, à lobe trapéziforme
court, obtusément subbidenté. Aire frontale grande. Arêtes
frontales très écartées, rectilignes, subparallèles, aussi éloi-
gnées l'une de l'autre que du bord de la tête (plus que chez la
fcmorafa). Tète presque carrée, à côtés et bord postérieur fai-
blement convexes, à face antérieure également convexe en long
et en large. Yeux comme chez la femorafa, mais plus convexes.
Les scapes dépassent le bord occipital d' Vs de leur longueur.
Les deux avant-derniers articles du funicule aussi épais que
longs (bien plus longs chez la femoyata). Thorax identique de
forme à celui de la femoyata^ mais le pronotum est plus étroit, à
peine plus large que long, à côtés convexes, à peine élargi
devant, avec les angles antérieurs absolument arrondis (angu-
532 AUG, FOREL
leux chez la femorata) ; face basale du métanotiim aussi longue
que large (plus large chez la femorata). Epines latérales de
l'écaillé au moins aussi longues que les supérieures. L'écaillé
est aussi beaucoup plus épaisse que chez la femorata, fortement
biconvexe, avec les épines dirigées plus en arrière, du reste iden-
tique, avec les mêmes courtes épines. Tibias sans piquants.
Sculpture, pilosité et pubescence comme chez la femorata,
mais les fines rides sont à peine marquées sur la tête et le thorax.
Entièrement noire ; cuisses d'un brun sombre.
Mackay, Queensland (Turner).
Très voisine de la femorata, dont elle diffère avant tout par
son épistome lobé et caréné, par ses arêtes frontales plus écar-
tées et par la forme du pronotum et de l'écaillé.
Polyrhacliis Polyuuiiaw. sp.
$ Longueur 5,5 à 6'"'", Mandibules finement striées, ponc-
tuées, armées de cinq dents. Epistome court, caréné, sans lobe,
biéchancré. Aire frontale grande, distincte. Arêtes frontales
parallèles, rectilignes, aussi écartées que chez la P. templi,
mais avancées devant en lobe arrondi, subhorizontal (un peu
relevé), recouvrant l'articulation des antennes et une partie
de la fossette antennaire. Tête plus longue que large, sub-
rectangulaire, également convexe en tout sens, à bord supé-
rieur et côtés faiblement convexes. Yeux fort convexes, un
peu en avant du (piart postérieur. Antennes à peu près comme
chez la P. tempU (derniers articles du funicule un peu plus
allongés). Thorax exactement comme chez la P. femorata, mais
la face basale du métanotum est un peu plus large derrière
que devant et a les dents plus faibles, à peine distinctes de
l'arête. Ecaille comme chez la femorata. La face déclive du
métanotum est plus concave, même un peu surplombante vers le
haut.
Sculpture, pilosité et pubescence connne chez la femorata,
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALLE 533
mais la sculpture de la tête est un peu plus grossière, plus
rugueuse, et parsemée de gros points enfoncés ou fossettes, sur-
tout abondants sur les joues.
Noire; pattes et base des funicules bruns; tarses, extrémité
des funicules, des mandibules et de l'abdomen roussâtres; moitié
basale des fémurs d'un jaune brunâtre ou d'un brun jaunâtre.
Q Longueur 7,7 '"'". Ecaille armée seulement de 4 dents obtu-
ses. Ailes manquent. Du reste identique à l'ouvrière.
Mackay, Queensland (Turner).
Bien plus petite que la femorafa et la fempU, elle s'en dis-
tingue par le lobe de ses arêtes frontales, son épistome et la face
basale du métanotum qui s'élargit en arrière.
Les cinq espèces qui précèdent appartiennent à un groupe
difficile de formes voisines, le groupe femorata des PolyrliacMs
camponotiformes.
PolyrlmcMs ammonoeides Roger.
Mackay, Queensland (Turner).
PolyrliacMs trapezoidea Mayr.
^[ackay, Queensland (Turner).
PolyrJiachis semiaurata Mayr.
Sydney (Froggatt).
PolyrliacMs aurea ]\Iayr.
Brisbane (Rothney).
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 35
534 AUG. FOREL
LISTE DES FOURMIS D'aUSTRALIE
RÉCOLTÉES PAR MESSIEURS GILBERT TURNER, FROGGATT, CHASE,
WIEDERKEHR, WALKER, ROTHNEY, NUGE^T, L. SCHRADER,
ET DÉCRITES PAR A. FOREL.
Ayant décrit diverses Fourmis d'Australie récoltées surtout
par M. M. Turner et Froggatt, mais aussi par d'autres, dans
une série de publications égrenées, je crois utile d'en donner ici
la liste en y joignant celle des espèces déjà connues récoltées
par les dites personnes. Les récoltes de M. Turner proviennent
de The îîidge, Mackay, Queensland. Les formes décrites par moi
comme nouvelles sont imprimées en caractères gras.
I. PONERIN/E.
Amblijopopone (uistrab's Er. A. S. Wales (Froggatt).
» » V. obscura Sm. Tasmania (Walker).
Myrmecia gulosa Fabr. Sydney (Froggatt).
» nigriscapa Roger. BuU's Creek, Austr. mer. (M'"'' Shepherd).
» pyriformis Smith. BuU's Creek, Austr. méridionale (M™'' Shepherd)
avec VEucharis Myrmeciiv (tyiM^) Omeron, comme parasite
dans les nymphes.
)) tarsata Smitli. Sydney (Froggatt).
» auriventris Mayr. Mackay, Queenshind (Turner).
» nigriceps Mayr. Austral, mer. et occid., Kaigoorlie (Froggatt).
» Walkeri Forel. Hobart, Tasmanie (J. Walker).
» lucida ForeL Hobart, Tasmanie (J. Walker).
» aberrans Ford, (iawlertown, Austr. niérid.
» Chasei Kord. l'rrth. Auslr. occid. (Capt. Chase).
» esnriens Sm. Franklin. Iluoii Hiver. Tasmanie (J. J. Walker).
» nigrocincta Sm. Mackay (Tlrner); Brisl)anc (Hothney).
» fiJosulii. Sm. Yarra, Distr. Victoria, Sydney. Hobart. Tasmanie
(.I.-.I. Walker. Froggatt).
» pictn Sni. KreiMuantlc. Austr. occ. (Walker).
» » V. infima h'orel. Perth, Ausir. occid. ((lapt. (jhase).
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 535
Myrmecia piliventris Sm. v. fulvipes Wog. Mackay (Turner) ; King Georges
Sound. Ausf. occ. (Froggatt).
Anochetu.s Gra'jf'ei Mayr. Mackay (Turner).
» Turneri Forel. Mackay (Turner),
Odontomachus Sharpi Foi-el. Adélaïde River, Aiislralie N.-O. (J. J.Walker).
» vaf'iccjis Sm. r. acutidens Forel. Adélaïde River, Austr.
N.-O. (J. .1. Waukkr).
» ruficeps Sm. r. Turneri Forel. Townsvilie, Queensland
(Turner).
» ruficeps Sm. r. coriarius Mayr. Mackay (Turner).
» ^ ruficeps Sm. r. coriarius Mayr. v. semicircularis Mayr.
Fera Bore, N. S. W. (Froggatt).
Ectatomma (Rhytidoponera) reticulatum Forel. Port Darwin. Austr,
sept. (J.-.I. Walker).
» )) convexum Roger. Mackay (Turner).
)) » » v. spatiatum Forel. Fera Bore,
N. S. W. (Froggatt).
» » » V. rufescens Forel.
Charters Tovvers (Wiederkehr)
et Towns ville (Turner),
Queensland),
» » Rothneyi Forel. Brishane (Rothney).
)) » puiictatum. Sm. Freemantle, Australie occ.
(WalivEr).
» » Maniae Forel. Adélaïde (Rothney).
» » cristatum Mayr v. punctiventre Forel,
Sydney (Froggatt).
» » spoliatuvi tlniery. Cairns, Queensland
(Nugent).
» » socrus Forel. Charters Towers, Queensland
(Wiederkehr).
» » scabrum Mayr. Mackay (Turner).
» » crœsus Emery. Wollongbar, Richmond Ri-
ver, N. S. W. (Froggatt).
» » metallicum Sm., Charters Towers, Mackay,
Victoria. X. S. W., (Turner,
Wiederkehr. Froggatt).
» » » r.scrobiculatum F^oreLBong-
Bong, i\. S. W. (Froggatt).
536 AUG. FOREL
Ectatomma (Rhytidoponera) melallicum r. cristulatum Forel. Bong-
Bong. N. S. W. (Froggatt).
» » » obscurum Forel. Mackay
(Turner),
» » tenue Forel. Mackay (Turner),
» » Victor iœ André. Sydey (Turner).
Platythyrea Turneri Forel. Mackay, Qiieensland (Turner).
Ponera coarctata Latr. v. mackayensis Forel. Mackay (Turner).
» trigona Mayr. r. convexiuscula Forel. Mackay (Turner).
» truncata Sm., v. elliptica Forel, Mackay (Turner).
» queenslandensis Forel. Mackay (Turner).
Euponera (Pseudoponera Darwinii) Forel. Port Darwin, Austr. sept.
(J.-J. Walker).
» (Mesoponera) melanaria Em.. r. australis Forel. Mackay
(Turner).
» (Brachuponera) lutea Mayr. Mackay (Turner) ; Charters Towers,
Qiieensland (Wiederkehr) : Freemantle, Austral, occid.
(^J.-J. Walker).
Pachycondyla fBothroponera) piliventris Sm. Sydney (Froggatt).
» » » V. intermedia Forel. Mackay
(Turner).
)> » Maijri Emery, Mackay (Turner), chez les
Termites.
» » porcqta Emery. Mackay (^Turner").
» » excavata Em., v. acuticostata Forel.
Qiieensland.
» » sublevis Em.. v. reticulata Forel. Mackay
(Turner).
Diacamma australe F. Mackay et Cairns, Qiieensland (Turner et Nugent).
Leptogenys Turneri Forel. Mackay (Turner).
Leptogenijs (Lobopelta) excisa Mayr. Mackay (Turner).
» » conigera Mayr, r. miitans Forel. Mackay (Turner).
» » » Mayr, r. Adlerzi Forel. Charters Towers,
Queensland (Wiederkehr).
» » magna Forel. Mackay (Turner).
» » bidentata Forel. Mackay (Turner).
» » fallax Mayr. Adélaïde River, Austral, occid.
(.).-.!. Wauker).
» » fallax Mayr. r. fortior Forel. Cairns, Queensland
(Nugent).
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 537
Syscia australis Ford. Maokay (Turnkr).
» » Forel. V. edentata Forel. Mackay (Turner).
Cerapachys (Phyracaces) Turneri Forel. Mackay (Turner).
» » singularis Forel. Austr. mérid.
Sphinctomyrmex Emeryi Forel. Baudin, Austr. N.-O. (J.-.I. Walker).
» » Forel, r. clarus Forel. Adélaïde River, Austr.
N.-O. (J.-J. Walker).
» » Forel. r. clarus, v. myops Forel. Mackay
(Turner).
» Froggatti Forel. Fera Bore. N.S.W. (Froggatt).
» Turneri Forel. Mackay (Turner).
Sphinctomyrmex (Eusphinctus) Steinheili Forel. Mackay (Turner).
» » fallax Forci. Mackay (Turner).
II. DORYLIN.E.
Aenictus aratus Forel, Mackay (Turner).
» Turneri Forel. Mackay (Turner).
III. Myrmicin.e.
Calyptomyrmex Schraderi Forel. Australie (L. Schrader).
Strumigenys guttulata Forel. Mackay (Turner).
Epopostruma Turneri Forel. Mackay (Turner).
Epopostruma quadrispinosa Forel. Mackay (Turner).
Meranoplus diversus Sm.. r. unicolor Forel. Australie N.-O. (Froggatt).
Meranoplus Mars Forel. Charters Towers, Queensland (Wiederkehr).
Meranoplus hirsutus Mayr. Mackay (Turner).
» » Mayr.. r. minor Forel. X. S. W. (Froggatt).
» océaniens Smith. Sydney (Froggatt).
« Puryi Forel. Yarra. Distr. Victoria (Froggatt).
Mayriella abstinens Forel. Mackay (Turner).
Trifihjjjholliri.v slriulidens Eniery, v. australis Forel. Mackay (Turner).
Tetramorium (Xiphomyrmex) Turneri Forel. Mackay (Turner).
Tetramorkmi (juineense Fab. Fiji, Australie (Froggatt). Importé.
Slenamma (Ischnoinijrniex) longiceps Sm. Mackay (Turner), E, Wallaby, Isl,
Austr. occ. J.-J. Walker).
» » » Sm.. V. ruginota Forel. N. S. W^ales
(Froggatt).
Monomorium Kilianii Forel. Bong-Bong, N. S. Wales (Froggatt).
538 AUC4. FOREL
Monomorium Rothsteini Forel. Charters Towers , Queensland
(Wiederkehr).
» rubriceps Mayr. N. S. Wales (F'roggatt).
» Gilbert! Forel. Mackay (Turner).
» sordidum Forel. Queanbeyan, IN. S. Wales (Froggatt").
» Sydneyense Forel. Sydney (Froggatt).
» laeve Forel. Maekay (Turner).
» (Adlerzia) Froggatti Forel. Bendl<io. Victoria (Froggatt).
Cardiocondyla Wroughtonii Forel, var. hawaiensis Fore). Mackay
(Turner).
Machomyrma dispar Forel. iMackay (Turner).
Myrmecina rugosa Forel. Mackay (Turner).
Dacryon omniparens Forel. Mackay (Turner).
» Turneri Forel. Mackay (Turner).
Podomijrma f/ratiosa Sni. Mackay (Turner).
» gracilis Emery. v. Nugenti Forel. Cairns, Queensland (Nugent).
» femorata Smith. Mackay (Turner).
» basalis Smith. Mackay (Turner) ; Port Darwin, Austr. N.-O.
(J.-J. Walker).
» Delbrùckii Forel. Mackay (Turner).
» bispinosa Forel. Mackay (Turner).
» novemdentata Forel. Mackay (Turner).
» octodentata Forel. Maqkay (Turner).
» convergens Forel. Mackay (Turner).
» elongata Forel. Mackay (Turner).
» Chasei Forel. Mackay (Turner).
» bimaculata Forel. Kalgoorlie, Austr. occ. (Froggatt).
» Kraepelinii Forel. Australie (Mus. de Hambourp).
Podomyrma abdiymiiinlis Emery r. piilchra Forel. Cairns. Queensland
(Turner).
» micnns Mavr. Mackav (Turner).
» incrmis Mayr. Mackay (Turner).
Plu'idote mef/acephala F. Cairns. Queensland (Nugent).
Pheidole variabilis Mayr. Charters Towers. Queensland (Wiederkehr).
» » Mayr v. rugocciput Forel. Mackay (Turner).
» » Mayr v.rugosiila Forel. Hong-Bong, N. S. W, (Froggatt).
» » Mayr r. parvispina Forel Mackay (Turner).
» » Mayr r. mediofusca Forel. Wollonghar, Hichmond Hiver,
N. S. \V. (Froggatt).
FOUEMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 539
Plieidole vnriahilis Mayr v. praedo l'oid. Wollongbar, Jiichmond Hiver,
>*. S. \V. (Kroggatt).
^) iiiipre.tsiceps Mayr. Mackay (Turnek) ; Charters ïovvers, Qiieens-
laild ( W'IEDERKEIIR).
» Turneri Ford. Mackay (Tiiuneu).
» proxima Ma\r i-. transversa lùwv]. Mackay (Turner).
» concentrica Forel. X. S. Walos iProggatt).
» /otiqiceps Mayr v. frontalis l-'orcl. Maokay (Tuilner).
» Froggatti Ford. Kalgoorlic Aiistr. occ. (Froggatt).
» conficta ForcM. >'. S. Walcs (Froggatt).
') myops Ford. Xalivo Dog- Bore N. S. W. (Froggatt).
» bos Forol. Freeniantle, Aiisir. oce. (.I.-.I. W'alker) ; Ballarat,
Victoria ( i'uoggatt).
» ampla Ford. E. Wallaby. Isl. : [{outman's Abrolhos. Isl., Aiistr.
occ. (.I.-J. Walker).
» ') Ford V. yarrensis Ford. Yarra. Distr. Victoria (Froggatt).
» » Ford y. parallela Ford. N. S. Wales (Froggatt).
» » Ford \-. mackayensis Forel. Mackay (Turner).
» anthracina Ford. Mackay (Tcrner).
» » Ford. I'. orba Ford. Wallsend, N. S. W. (Froggatt),
» lasmaiiif'Dsis Mayr v. continentis Ford. Ballarat. Victoria
( FlîoGiiArT).
Cremastogasfer sordidiila Xyl. v. queenslandica Forel. Mackay (Turner).
» » r. dispar Ford. Bendigo, Victoria (Froggatt). .
» » r. Froggatti Forel. Sydney (Froggatt).
» '» !•. rogans Ford. Sydney (Froggatt).
» pallipes Mayr. Manly. N. S. AV. (F'roggatt).
» lœricfps Smith. Soutbport, Queensland (Froggatt) ; E. Wal-
laby Lsl., Austr. occ. (Walker) ; Brisbane
(BOTHNEY).
» » \ . Chasei Ford. Perth. Austr. occ. (Chase).
» ') V. clarior Forel. Mackay (Turner).
» cornigera Ford. Mackay (Turner).
» fii.sca Mayr. Mackay (Turner).
» scita Forel. Mackay (Turner).
» » Forel r. mixta Mackay (Turner).
» frivolus Forel. Manly. N. S. W. (Froggatt).
Oligomyrmex corniger Forel. Mackay (Turner).
540 AUG. FOREL
Simn lœviceps Smitli. Maekay (Turner) ; Parry riarbour Auslr. N.-O.
(J.-J. Walker).
IV. D01.ICH0DERIN;E.
Frogr/fittella Kirhiji Lowne v. bispinosa Forel. Sydney (Froggatt).
Dolichoderus scabridus Roger. Bendigo, Victoria (Froggatt).
» » r. ypsilon Forel. Pertb, Aiistr. oee. Chase).
» Turneri Forel. Maekay (Turner).
» scrobknlatns Mayr. Maekay (Turner).
» Dor /> Emery. Sydney (Froggatt).
» » V. dentatus. Maekay (Turner).
Leptomyrmex unicolor Emery. Cairns. Qneensland (Nugent).
» erythrocephalns Fab. Bong-Bong-, N. S. Wales (Froggatt).
» varia i)s Emery v. ruficeps Em. Maekay (Turner).
» » V. ruficeps Eni. Cairns. Queensland (Nugent).
» ». V. Rothneyi Forel. Brisbane. Queensland
(Rothney).
Iridomyrmex riifoniger Lowne. Sydney (Froggatt)
» )) V. septentrionalis Forel. Maekay (Turner).
» » r. pallidus F'orel. Maekay (Turner) ; N. S.
Wales (Froggatt).
» » r. pallidus Forel. V. incertus Forel. Char-
ters Towers, Queensland ( Wikderkehr).
» » r. pallidus Forel v. victorianus Forel.
Ballaral. Victoria (Froggatt).
» mlidns Mayr. Cooma. N. S. Wales (F'roggatt) : Sydney
(Froggatt).
» » V. queeuslandensis Forel. Maekay (Turner).
» Chasei Forel. Perth, Aiistr. oee. (Chase).
» » V. concolor Forel. Kalgooi-lie. Austr. oee.
(Frogatt).
» iliiiofins l.owne. Bong-Bong-. N. S. Wales (Froggatt).
» » V. ballaratensis Forel. BallaraC Victoria
(l''R()G(iATT).
» » V. depilis Forel. Maekay (Turner).
» » V. perthensis Forci. Perlli. Austr. occ.
(Chase).
» » I'. nitidiceps André. Austr. nier. (Froggatt):
Adélaïde (I{othney).
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALLE 541
Iridomyrmp.r Gilbert! Forci. Caiiiis, Quoensland (Nugent) ; Maokay (Turner) .
» ijlnhcr Mayi". Botany. N. S. W'ales (Frocgatt) ; Mackay (Turner).
» » V. clarithorax Forel. Brisbane (Froggatt).
» » V. Sommeri Forel. Nouv. Calédonie (Sommer).
» Myrmecodiœ Eiii. v. Stewarti Forel. Torres Str. (Stewart).
» delectus Sin. Mackay (Turner) ; Austr. méridion. (Froggatt) ;
Buir.s Krcck. Auslr. mér. (Shepherd) ; Perth, Aiisti-. occ.
(Chase), etc.
» discors Forel. Charters Towers, Queensland (Wiederkeijr).
» » V.' obscurior Forel. Ballarat. Victoria
(Froggatt).
» gracilis Lovviie. Mackay (Turner).
» » V. rubriceps Forel. Mackay (Turner).
» Bicknelli Eiiicry. Bon^-Boiig, N. S. Wales (Froggatt).
» » V. splendidus Forel. Perth. Auslr. occ.
(Chase).
» » r. brunneus Forel. Kalgoorlie. Austr. occ.
(Froggatt).
» anct'ps Bof,''cr. Yarra. Distr. Victoria (Froggatt) ; Cairus,
Queensland (Nugent).
» punctatissimus Mayr. Bong-Bong, N. S. \V. (Froggatt).
» conifer Forel. Perth, Austr. occ. (Chase).
» Froggatti Forel. Sydney (Froggatt).
Turneria bidentata Forel. Mackay (Turner).
Bothriomi/rmex pusillus Mayr. Mackay (Turner).
» » Forel V. aequalis Forel. Bendigo, Victoria
(Froggatt).
Tapinoma melanocppknlum Fab. Cairns, Queensland (Nugent).
» minutnm Mayr v. integrum Forel. Townsville, Queensland
(Nugent) ; Mackay (Turner).
Technomfjrmpx bicolor Emery, v. Àntonii Forel. Mackay (Turner).
» Sophiae. Forel. Mackay (Turner).
» alOipes Sm. Yarra, Distr. Victoria (Froggatt).
V. Camponotin.e.
Acropi/fia molucrana Mayr. v. australis Forel. Mackay (Turner).
Plagiolepis exigua Forel v. quadrimaculata Forel. Mackay (Turner).
Acantholepis (Acrostigma) Bosii Forel. Queanbeyan, N. S. Wales
(Froggatt).
542 AUG. FOREL
Acantholepis (Acrostigma) Froggatti Forel. Bong--Buiif^. N. S. Wales
(Froggatt) .
» » clivispina Forel. Cnoma, N. S. Wales
(Froggatt).
» )) australis Forel. Wollonybar . Richmond
River. N. S. W. (Froggatt).
Melophonis iridescens Em, v. Froggatti Forel. Sydney (Frogg.\tt).
') curtus Forel. Maekay (Turner).
» (Pneovirens Lovvne. Maekay (Turner).
» formicoides Forel. Maekay (Turner).
» hirsutus Forel. Maekay (Turner)
» ludius Forel. Maekay (Turner).
Notoncus ectatommoides Forel. Bong-Bong', N. S. W. iFrocgatt).
') Gilbert! Forel. Maekay (Turner).
Oecophijlln smara(/dina F. r. virescens F. Maekay (Tlrner): Baudin Isl.
Austr. occ. (VValker).
Prenolepis minutula Forel. N. S. Wales (Froggatt).
" Rosae Forel. Sydney (Froggatt).
» Braneri Mayr r. glabrior Forel. Maekay (Turner).
Opisthopsis rcspiciens Sm. Maekay (Turner) ; Baudin Isl. et Adélaïde River,
Austr. oec. (Walker).
» Haddonl Emery. Tovvsville. Queensland (Turner).
» major Forel. Maekay (Turner).
Cdnipoiiotus subnitidus Mayr. Maekay (Turner) : Freeniautle. Austr. occ.
(Walker).
» e.Hensus Mayr. Maekay (Turner).
» Fieldeae Forel. Townsville. (Jueensland (Turner).
» maculatus F. r. Novœ Hollandiœ Mayr. Wollongbar. Richni.
River, N. S. W. (Froggatt) : Adélaïde
(Rothney): Adélaïde River, Austr. occ.
(J.-J. W.\lker) : Sydney (Froggatt).
» » r. Nov. Hollandiiv var. humilior Forel. Cairns,
Queensland (Nugent).
» . » r. discors Ff>rel. Fera Bore, N. S. Wales (Froggatt).
» crenatus Mayr. Freemantle. Ausir. (iccid. (.I.-.I. Walker).
» claripes Mayr. Bendigo. Victoria (Froggatt).
» » r. elegans ForiH. Wallsend. .\. S. Wales
(Froggatt).
FOUEMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 543
Camponotus insipidus Korol. E. Wallaby I., Iloutnian's Abrollios Is., Austr.
OCC. (J.-J. WaALKEU).
» arcHoliis Mayi'. Mackay (Turneii).
» Lownei Forel. l»(M'tli. Austr. occ. ((Ihase); Mackay (Turner).
» gibbinotus Forel. Kalpxtrlic, Austr. occ. FfiO(ï(i.\TT).
» Cdpito Mayr. Kalgoorlie. Austr. occ. (Frogg.\tt).
» Walkeri Forel. Baudin Isl. Austr. nord-ouest (.l.-.J. Walker);
Pertli. .\ustr. occ. ((Ihase).
» testiiceipe.s Sni. Freemautle. Austr. occ. (J.-.I. Walker); Syd-
ney (Froggatt) : Pertli. Austr. occid. (Chase).
» œneopilosHs Mayr. Mackay (Turner) ; Coouia, x\. S. Wales
(Froggatt).
» » Mayr v. flavidopubescens Forel. iN. S. Wales
(Froggatt).
» nigriceps Sui. Kalgoorlie. Austr. occ. (Froggatt) ; Mackay
(Turner).
» » V. dimidUdus Roger. Mackay (Turner); Victoria
(F'roggatt).
» » V. clarior Forel. Bendigo, Victoria (Froggatt).
» " r. obniger Forel. Austr. mérid. (Froggatt).
» Hartogi Forel. Yarra. Distr. Victoria (Froggatt).
» Oxleyi Forel. Bong-Bong. N. S. Wales (Froggatt).
» innexus Forel. Bong-Bong. N. S. Wales (Froggatt).
» Tasmani Forel. Austr. uiérid. (Frogg.\tt).
» ephippium Sm. Austr. mérid. (Froggatt); Adélaïde (Rothney).
» Froggatti Forel. Wollongbar, Richniond Biver, N. S. Wales
(Froggatt).
» intrepidas Kirby. Mackay (Turner).
» » r. bellicosus Forel. Sydney (Turner).
» suff'usns Smith. Mackay (Turner) ; Austr. mérid. (Froggatt).'
» » r. bendigensis Forel. Bendigo. Victoria
(Froggatt ) .
» Wiederkehri Forel. Charters Towers, Queensland (Wieder-
keuu) : Kalgoorlie, Austr. occ. (Froggatt).
» Albertisi Emery. Cairns. Queensland (Turner).
» impavidus Forel. Port-Darwin. Austr. N.-O. (J.-J. Walker).
» alhopilosus Mayr. Mackay (Turner).
» purpureus Mayr. Kalgoorlie, Austr. occ. (Froggatt).
» » V. smaragdinus Em. Fera Bore, N. S. Wales
(Froggatt) .
544 AUG. FOREL
Camponotus reticulatus Roger r. Yerburyi Forel v. mackayensis Forel.
Mackay (Turner) .
» Janeti Forel. Mackay (Turner).
» {Colobopsis) vitreus Smith. Mackay (Tuuner).
» » Gasseri Forel. Sydney (Froggatt); Botany, N. S.
W. (Froggatt).
» » » r. obtusitruncatus Forel. Mackay
(Turner).
» » semicarinalus Forel. Mackay (Turner).
» )) fictor Forel. Native Dog Bore. X. S.W. (Froggatt).
Echinopla australis Forel. Mackay (Turner).
» Turneri Forel. Mackay (Turner).
» » V. pictipes Forel. Mackay (Turner).
Polyrhachis sidnica Mayr. Sydney (Turner); Freemantle (Austr. occ.)
» Templi Forel. Mackay (Turner).
» micans Mayr. Mackay (Turner).
» Hecuba Forel. Mackay (Turner).
» femorata Sm. N. S. Wales (Froggatt).
» Polymnia Forel. Mackay (Turner).
» Thalia Forel. Charters Towers. Queensland (Wiederkehr).
» Schwiedlandi F'orel. Sydney (Froggatt).
» Thusnelda Forel. Mackay (Turner).
» Sokolova Forel. Mackay (Turner).
» Schenki Forel. Iles Darnley, Torres Str.
•)) » r. Lydise Forel. Mackay (Turner).
» Lachesis Forel. Mackay (Turner).
» semiaurata Mayr. Sydney (Froggatt).
» ammon ¥ah. Sydney (Froggatt) ; Brisbane (Rothney) ; Mackay
(Turner) : (jueanbeyan, N. S. W. (Froggatt).
» » Fal). V. angustata Forel. Australie.
» » Fal). r. angusta Forel. Mackay (Turner).
» ammonoeides Roger. Mackay (Turner) ; Costack Isl., Austr. occ.
(J.-J. Walkeu).
» Irapezoidea Mayr. Mackay (Turner) ; Adélaïde Uiver, Austr.
occ. (J.-J. Walker).
» Pénélope Forel. Mackay (Turner).
» tubifera Forel. Mackay (Turner).
» Gab. Forel v. senilis Forel. Tovvnsville. Queensland (Turner).
» pimctiventris Mayr. Mackay (Tur.mer).
FOURMIS NOUVELLES d'aUSTRALIE 545
Polijrhachis Heinlethi Forol. Maekay (TdnNER).
» » V. Sophiae Korel. Maekay (Tukneh).
»
Hookeri Lovvne. Maekay (Tiuneb).
» )) V. aerea Korel. Maekay (Turner).
» » V. obscura Forel. Maekay (ïurner).
» » V. Lownei Forel. Maekay (Turner).
» aiirea Mayr. Maekay (ïurner) ; Adélaïde River, Austr. occ.
(J.-J. Walker).
» » r. lata Emery. Maekay (Turner).
» appendiculata Emery. Gairns, Queensland (Nu(îent).
» » r. SchoopaB Forel. Maekay (Turner).
» Bedoti Forel. Probablement Austr. sept, ou Nouvelle-Guinée.
» Urania Forel. Maekay (TurnerJ.
)) Dameli Mayr. Maekay (Turner).
» » r. argentosa Forel. Maekay (Turner).
)) ornnfa Mayr. Maekay (Turner).
» Euterpe Forel. Maekay (Turner).
» Erato Forel. Maekay (Turner).
» TerpsichoreForel. Adélaïde River, Austr. N.-0.(.1.-J.Walker).
» Turneri Forel. Maekay (Turner).
» Cleopatra Forel. Maekay (Turner).
') Clio Forel. Maekay (Turner).
» Clotho Forel. Maekay (Turner).
» rastellata Latr. r. lœvior Roger v. pilosa Forel. Wollongbar,
Riehmond River, N. S.
Wales (Froggatt).
Ce sont donc en tout 222 espèces, 43 races et 65 variétés,
(330 formes), dont 131 espèces, 38 races et 56 variétés (225
formes), ont été décrites par moi comme nouvelles dans les tra-
vaux suivants :
1. Etudes mjTmécol. en 1886. Ann. soc. ent. belge. XXX,
1886/7.
2. Die Ameisen Neu Seelands. Mitt. Scliweiz. ent. Soc, VIII, 9,
1892.
3. Nouvelles Fourmis d'Australie et des Canaries. Ann, soc.
ent. belg., 1893.
546 AUG. FOREL
4. Quelques fourmis de Madagascar, N.-Zél, N. -Cal. et
Queensland. Ibidem, 1894.
5. Nouvelles Fourmis d'Australie. Ibidem, 1895.
6. Nouvelles Fourmis de div. provenances, surtout d'Australie.
Ibidem, 1895.
7. Ponerinie et Dor^linaî d'Australie. Ibidem, 1900.
8. Formiciden des Nat. Hist. Mus. Hamburg (Mittheilungen
desselben). 1901.
9. Fourmis nouvelles d'Australie. Revue suisse de Zoologie.
1902.
Réparties suivant les sous-familles, les formes australiennes
que j'ai reçues se divisent comme suit :
A. Total.
1. Ponerinœ : 53 espèces, 12 races, 14 variétés.
Somme : 79 formes.
2. Borylinœ ; 2 espèces.
Somme : 2 formes.
3. Myrmicinœ : 58 espèces, 12 races, 14 variétés.
Somme : 84 formes.
4. JDolklioderwœ : 25 espèces, 4 races, 21 variétés.
Somme : 50 formes.
5. Camponotinre : 84 espèces, 15 races, 16 variétés.
Somme: 115 formes.
B. Formes décrites par moi.
1. Ponerinœ : 25 espèces, 11 races, 11 variétés.
Somme : 47 formes.
2. Borylinœ : 2 espèces.
Sonnne : 2 formes.
3. Myrmicinœ: 44 espèces, 12 races, 13 variétés.
Somme : 69 formes.
FOURMIS NOUVELLES d' AUSTRALIE 547
4. DoUc/ioderiffa' : 8 espèces, o races, 18 variétés.
Somme : 29 formes.
5. Camponotinœ : 52 espèces, 12 races, 14 variétés.
Somme: 78 formes.
Un fait frappant ressort de ce tableau, c'est la pauvreté rela-
tive de l'Australie en 3Iijrmicinœ, tandis que cette sous-famille
est partout ailleurs, même en Nouvelle-Zélande la plus riche en
formes. Les Camponotinœ sont les plus abondants et représentés
par des formes très remarquables. Les Ponerinœ et BoUcliode-
rinœ sont aussi très riches, en proportion plus riches qu'ailleurs.
Le contraste avec l'Afrique, si pauvre en Dolkhoderinœ, est très
frappant. Le genre Borylus manque et les deux seules espèces
de DoyyUnœ que j'ai décrites sont les seules de la sous-fapiille
qui aient été découvertes jusqu'ici en Australie. Or, ces deux es-
pèces sont extrêmement voisines de deux espèces de l'Hindos-
tan, Varatus de ÏAitkenii et le Turneri du ceylonicMS. Il n'est
donc pas improbable qu'elles aient été importées à une époque
fort ultérieure à celle très ancienne où la faune australienne
s'est séparée des autres. On peut donc les considérer comme
étrangères à la faune foncière de l'Australie qui, de ce fait, se
rapproche de celle de Madagascar, où il n'y pas de JJorylinœ.
Le groupe des Solenopsidii n'est représenté que par un Oli-
qomyrmex, et aucun Leptothorax n'a été trouvé. Les PoJyrha-
cliis appartiennent presque toutes au groupe ammon-Guerini et
aux campofwt't formes.
Tandis que le genre Myrmecia est spécial à l'Australie con-
tinentale, le genre Mclopliorns lui est commun avec la faune an-
tarctique de la Nouvelle-Zélande et du Chili. Les 3Ionomorium,
australiens rappellent ceux de la Nouvelle-Zélande.
J'ai décrit six genres (Macîiomyrma, Epopostruma, May-
rieJla, Dactyon, Froyf/atteUa et Turneria), et deux sous-genres
548 AUG. FOREL
(Adlerzia et Acrostigma) nouveaux et australiens. L'un d'eux
(Turneria) s'est retrouvé depuis à l'Archipel de Bismarck.
Je n'insiste pas sur les rapports intimes bien connus de la
faune australienne avec la faune papoue (Nouvelle-Guinée,, etc.),
rapports qui deviennent saisissants dans le nord du Queensland.
Mais il y a aussi des différences assez marquées. La faune pa-
poue n'a pas de Myrmedd et a des Polyrhacliis abondantes du
groupe relucens. On n'y a pas trouvé de MeJophorus, par contre
de nombreux Myrmicines de genres manquant à l'Australie, etc.
A propos des affinités de la faune malgache avec la faune
Nord-australienne et papoue, il faut noter que les Atopomyrmex
malgaches sont à peu près des Podomyrma, genre australo-pa-
pou. Par contre les Polyrhachis manquent à Madagascar.
Je note ces divers faits, mais je m'abstiens d'en tirer des con-
clusions.
Dans le présent travail j'ai décrit 65 espèces, deux genres et
deux sous -genres nouveaux, sans parler des races et des va-
riétés.
FAUNA DER RHÀTISCHEN ALPEN VON Dr. .T. CARL
II. Beitrag.
MYRIOPODEN
des Bundnerischen Rheîngebietes
bearbeitet von
Dr. H. ROTHENBÙHLER
Bern.
ÛBERBLICK.
Die Myriopodeiifauiia der lihatischen Alpen weist in ilirer
Zusammensetzuiig Eigentiimliclikeiten auf, wodiirch sie sich von
derjenigen der westliclien Centralalpen deutlich unterscheidet.
Dièse besondern Charaktere liegen in den Beziehungen zur
Fauna der benachbarten (lebiete, von denen die Rhâtische Fauna
manche Fornien ubernomnien bat. Unter denselben machen sich
besonders die aus Tirol und Italien von Osten und Sudosten her-
iibergekommenen Arten bemerklicli. Ausserdem finden wir neben
den weitverbreiteten paliearktischen und den endemischen auch
westKche Arten vertreten. Eine der Verbreitung terrestrischer
Lebewesen gunstige Bodengestaltung bat dièse Vermischung
insofern befôrdert, als die trennenden Ketten der Hochalpen
zahlreiche Einsenkungen bièten, die eine zusammenhangende
Rev. Suisse de Zool.. T. 10. 1902. :•}(;
550 H. ROTHENBUHLER
Raseiidecke tragen und ini Sommer lâiigere oder kiirzere Zeit
sclineefrei bleibeii.
Im ersten Beitrag ^ wurdeii dièse Yerhaltnisse speziell fiir
das Eiigadiii behaiidelt, wahreiid die inieiutlialernur gelegent-
lich Erwâhnmig fanden. Dass hier jedocli manches tiergeogra-
phisch Intéressante zu finden sei, war wahrscheinlich, und dièse
Annahme hat sich jetzt als richtig erwiesen. Als Beleg hiefiir
diene die Liste des in diesem Sommer (1902) von meinem
Freunde, Dr. Carl, gesammelten Myriopodenmaterials.
Dasselbe staunnt, ohne A*iisnahme, von der nordhclien und
nordw.estlichen Abdachung der Biindner-Alpen, aiso aus dem
Fhissgebiet des liheins.
Das durchforschte Gebiet beginnt bei Chur und Umgegend,
600-1800 m. ii. M. (Landquart. Masans, Passug, Chur, Chur-
walden), setzt sich 10 km. weiter thalaufwârts von Reichenau
an auf dem linken Thalhang fort, bis zur Hohe von 2150 m.
gegen den Segnespass hinauf (Reichenau, Tamins, Trins, Flims,
erstreckt sich alsdann durch das Thaï des Hinterrheins (rechter
Zufluss des Rheins) von Reichenau an bis Thusis (Rhazlins) und
folgt weiter dem Thaï der Albula, welches sich in seinen Neben-
thalern — Stulserthal, Val Tuors, Val Plazbi — nach der das
Engadin im Nordwesten abschliessenden, bis 3400 m. hohen
Kette des Piz Julier, Piz d'Err, Piz Aela und Piz Kesçh hinan-
zieht, nach Osten aber durch das Davoserthal und die Fluela-
strasse (2400 m.) mit dem Engadin in Verbindung steht.
Weitere direkte Uebergange nach dem Engadin sindgegeben
im Julierpass (2300 m.) welcher das Oberhalbstein, ein linkes
Seitenthal des Albulathales, mit dem Oberengadin verbindetund
im Albulai)ass (2300 m.), der aus dem Albulathal ins Oberenga-
din hhiubertuhrt.
' Beitràge zur Faiinn der Hhatischt'ii Alpen, von Dr. Jnh. Cabl. I. Beitrag:
Myriopoden Graiihuiidciis. Iicsoiulors des Engadins und des Miiasterthales, von
Dr. II. RuïHKNIÎÛHLKR.
MYRIOPODKN DES BUNDNKRI8CHEN RHEINGEBIETKS 551
Bei Tliusis \\ unie auf der liiikeii Thalseite bis zur Holie von
1800 m. gesammelt, imd es gehoren liieher die Ortshezeidiiuiii-
gen Val Beverin, Flerden, ïs('hai)i)iiia iiiid Sarii.
Auf das Albulatlial bezieheii sicli die Ortsaiigaben : Brieiiz
(1200 m.), Filisur (1100 m.). Stuls (1600 m.), Ruusolas (1700
m.), Stulserthal, Latscli (1500 m.), Val Tuors, Val Plazbi uiid
Piz Muchetta (2600 m.).
Als Saminelobjekte wurdeii die Diplopoden als die zoogeo-
grapliiscli wichtigere Gruppe fast ausscliliesslicbberûcksiclitigt.
Neue Arten wurden nicht gefuiideii ; die Bedeutung des Sammel-
ergebnisses liegt aber, wie es auch von vornlierein der Zweck
der Excursion war, mebr nacb der tiergeographischen als syste-
matisclien Seite liin.
Da die aufgefundenen Arten samtlich zu den gut bekannten
geliôren, so genlïgt es, dieselben mit den Fundorten und even-
tuellen biologischen Notizen einfacli zu nennen. Die faunistische
Bedeutung der gewonnenen Resultate soll am Schluss zusammen-
fassend erortert werden.
UEBERSICHT DER ARTEX UND FUNDORTE.
DIPLOPODA.
Famille Glomerid^
Glomeris transalphm C. Kocli.
Die monotone Fârbung dieser Tiere geht oft in eine lebhafte
Zeichnung liber, indem der liellrote Hinterrand jedes Segmentes
nach vorn in einen hellen Saum tibergeht und auch der Vorder-
rand jedes Segmentes einen gleichen hellen Saum zeigt. Manche
Stiicke haben das Aussehen von Gl. connexa. Im «ersten Bei-
trag » habe icli dièse aberranten Tiere als GJ. iransalpina C. K.
var. rhdtica Pxothenb. bezeichnet.
552 H. ROTHENBÛHLER
Fiindorte: Churwalden. Waldhauser (Flims), im Wald.
Flims, Wald miter dem Flimserstein. Segnespass, 1500-1800 m.
Thusis, Ausgaiig des Val Beverin, feuchter Wald. Thusis-Fler-
den. Filisur, feuchter Wald. Brienz, Lârchenwald. Latscli, Wald.
Stulsertlial, 1740 m. (Ganz duiikle Exemplare.)
Glomeris ornata C. K. var. helvetica Verh.
Mit 3 bis 5 Brustschildfurclien, davon 1 bis 2 Haupt-
furchen.
Fuiidorte: liandqiiart. Cliur, im AVald. Reiclienau-Trins,
selir zalilreicli. Waldhauser (Flims), im Wald. Flims, Wald unter
dem Flimserstein 1200 bis 1500 m. Flims-Segnes 1500 bis
2150 m. Brienz, Làrchen-Wald. Stulserthal 1740 m.
Glomeris connexa C. K.
Bleibt in der vertikalen Verbreitung hinter Gl. ornata zuriick.
Fundorte: Landquart. Flims, AVald am Flimserstein 1200
bis 1500 m.
Glomeris conspersa C. K.
Fundorte: Landquart. Ghur, Wald. Reichenau-Trins. Thu-
sis, Ausgang des Val Beverin, Wald. Thusis-Flerden.
Glomeris hexastlclia Brandt.
Fundorte: Flims, Wald am Flimserstein 1200 bis 1500 m.
und AValdhàuser, im Wald. Thusis-Flerden. Brienz, Larchen-
wahl. Latsch, Wald. Stulserthal 1740 m. (duidde Exemplare).
Famille Polydesmid^: Leach.
Fol 1/(1 esmus complanafus L,
Ist im Engadin nicht nachgewiesen, wohl aber im Ilheingebiet
an folgenden Orten : Landquart. Chur. Rhazûns.
MYRIOPODEN DES BÛNDNERI8CHEN RHEINGEBIETE8 553
Polydesmus helveticus \er\\.
F u n d 0 r t : Flims-Segnes 1 800 bis 2 1 50 m.
Folydesmus s?ibififeqer Latzel.
F u 11(1 0 rt e : AValdhauser, im Wald. Keichenau. Rliazliiis.
Folydesmus dentkulatus C. K.
Fundorte: Flims, Wald am Flimserstein 1200 bis 1500 m.
Flims-Segnes 1800 bis 2150. Passug. Chur, Weinberge, zahl-
reiclî. Tlmsis-Flerden. Val Plazbi 2100 bis 2400 m. Fluelapass,
Davoserseite (Alpenrose).
Familie Chordeumid^..
Orthocliordeuma paUidum Rothenb,
Fundorte: Churwalden. Reicbeiiaii. Flims-Segnes 1800 bis
2150 m. Filisur.
Ceratosoma Caroli Eotlienb.
Fundorte: Churwalden. Thusis, Ausgang des Val Beverin.
Atractosoma méridionale Latzel.
Fundorte: Churwalden. Stuls-Runsolas 1700 m.
Craspedosoma Canestrinii Fedr.
F u n d 0 r t e : Churwalden. Sarn, ob Thusis.
Trimerophoron rJulticum Rothenb.
Fu ndorte: Muchetta 2400 bis 2600 m. Val Plazbi 2 100 bis
554 H. ROTHENBÛHLER
2400 111. Fliielapass, Davoserseite. Piz Soër 2900 m. (Eiigadiii,
ob Scliuls.)
Familié Julid^e.
Blcmiulus fimhriatus Eothenb.
Ans dem Umstaiide, dass keiii aiiderer Blaniulide sicli uiiter
den zahireichen Individuen dieser Art vorfand, muss geschlossen
werden, dass dieselbe im iintersiichten Gebiet alleiii oder
wenigstens viel haufiger als die andern vorkommt. Dies scheint
inir ans dem Gruiide erwahneiiswert zu sein, weil in der west-
lichen Schweiz Typhlohlaniidus ()uttulatus und Bl. refiustus
die am haiifigsten vorkoiimienden Elaniuliden sind.
Fundorte: Cliur. Weinberge. Churwalden. Trins-Flims,
Wald unter Moos und Steinen. Thusis, Ausgang des Val Beverin.
Brienz. Val Plazbi, 2100 bis 2400 m.
Tacltypodoiuliis alhipes C. K,
Unter den mir vorliegenden Exemplaren, meistens jungen
Tieren mit der bekannten bimten Farbimg, waren keine Sclialt-
mânnchen vorbanden.
Fundorte: Chur, Wald und Weinberge. Churwalden, Wald.
Reichenau-Trins. Trins-Flims, Wald. Brienz, Lârchenwald.
SchùophijUffni sahidosum (L).
Fundorte: Churwalden. Beichenau-Trins. Trins-Flims.
Fliins-Segnes, 1500 bis ISOO m. Thusis, Ausgang des Val Beve-
rin. Thusis-FIerden. Latsch, Waldchen. Stulsertal, 1700 m.
CyUndroiuJns tirolensis Verh.
Syn : Cylindrùiuhis Italicus Verh.
F u n d 0 r t e : Chur, Wald unter Steinen und Moos. Passug.
• MVRIOPODEN DES lU'NDNERISCHEN RHEINGEBIETES 555
Cliiirwalden, Wald. Filisiir, feuchter Wald, zalilreicli. Tiîitscli,
Wâldclien. KiOO m.
CyHudroiuhis iiitldux Veiii.
F 11 11 d 0 r t e : Triiis-Fliiiis, Wald.
J/ihfs nif/rof/iscNs Veiii.
Fiiiidorte: Passug*. 1 Ç, 'M luiii. lang, ganz duiikel. Fliiiis,
Wald aiii Flimsersteiii. Flims-Segnespass. Tliiisis, Ausgaiig des
Val Beverin. Filisiir, feuchter Wald. Brieiiz, Larchenwald.
Juins zinaleiisis P'aes.
Fundorte: Trins-Flinis, Wald unter Moos imd Bretteni.
Fliins-Segnespass, 1800 bis 2150 m.
Julus alemannkus Y^v\\.
Fundorte: Cliurwaldeii. Flims, Wald am Fliuisersteiii.
Flims-Segnes, 1500 bis 2150 lu. Muehetta, 2400 bis 2600 m.,
trockeiier Raseii. Val Plazbi, 2 100 bis 2400 m., trockener Rasen.
Juins lif/uJifcr Latzel.
Fundorte: Cliurwalden. Flims, AVald am Flimserstein,
1200 bis 1500 m. Tliusis, Ausgang des Val Beverin. Tliusis-
Flerden. Sarn, ob Thusis. Brieriz, Larchenwald, zahlreich.
Latsch, AValdchen.
VERGLEICHENDE FAUNISTIK.
Der Mischcharakter der Bhatischen Myriopodenfauna wurde
schon eingangs hervorgehoben. Sehen wir uns die Elemente der-
selben in Bezug auf ihr Herkommen und ihre sonstige Verbrei-
tung nâher an, so lassen sich folgende 4 Kategorien feststellen :
556 H. ROTHENBUHLER
1. In die erste Gruppe fallen diejenigen Arten, dereii Ver-
breitung sicli auf eiiien grossen Teil der pahearktischen Région
erstreckt, welche dalier aucli in den unserem Gebiet umliegen-
den Lândern ilberall oder teilweise nachgewiesen sind.
2. Die zweite Griippe nmfasst Arten, welche nacli imseren
bisherigen Kenntnissen nur von Westen oder Norden lier bis ins
Rhatische Gebirge gelangt sein konnen.
3. In die dritte Gruppe gehoren die aus ôstlichen und stld-
ostliclien Gegenden zu uns gekommenen ïiere.
4. Die vierte Gruppe wird gebildet durch die auf das engere
Alpengebiet beschrànkten Arten.
1. Gruppe.
Zu den weitverbreiteten und dalier nidit besonders interes-
santen Arten gehoren :
a) Die Glomeriden conspersa, lie.rastkha, conne.mwmXoniafa.
b) Polydesmus denticulatus.
c) Cliordeuma silvestre (von Herrn Dr. Diem gesammelt).
d) Die Juliden sahulosum, nitidus, alemannims und ligulifer.
Zu erwâlmen sind das fast massenhafte Auftreten von Poh/d.
denticuJatHS, der weit zahlreicher ist als aile iibrigen Poly-
desmiden zusammen, und das zahlreiche Yorkommen von JuJa^
Ilf/ulifer, der den demavrïiicus darin v^'eit iibertrifft.
2. Gruppe.
In den Alpen ist dièse Gruppe hier an ihrer ôstlichen ^'er-
breitungsgrenze angelangt, welche ini Allgenieinen durch den
das Flussgebiet des Rheins und Inns trennenden Gebirgszug ge-
bildet wird. Einzelne Arten haben jedoch die Wasserscheide
auf den AlpenpJissen tiberschritten und sind bis ins Engadin
vorgedrungen, andere aber haben schon lange vorher in den
diesseitigen Tliiilern Hah geniacht, so besonders die Polydes-
MYRIOPODEN DES BUNDNERISCHEN RHEINGEBIETES 557
iniden. Ihre Zahl ist nirgends mehr bedeutend iind ihr Auftreteii
sporadisoli.
Polydesmiden.
a) PoIydcsmuR eomplanatus ist in Bimden nur im Hauptthal
des Rheins bei Clmr uiid Laiidqiiart imd im iiiitersten ïeil des
Hiiiterrheiiithales bei Rhâziins iiacligewiesen. Er besclirankt
sich also auf die tiefstgelegenen ïeile uiid gelit iiicht in die siid-
lichen Nebenthàler liinauf. Die Wasserscheide des Rheins uber-
schreitet er nicht und wurde im Engadin nie gefunden. Sein ôst-
liclier Vertreter dagegen, Pohjdfsm?is illyriciis, kommt niclit
weiter westlich als im Engadin vor und iiberschreitet seinerseits
das Flnssgebiet des Inns nicht. Die Wasserscheide beider Fliisse
kann daher mit Sicherheit als Verbreitungsgrenze beider Arten
bezeichnet werden. Es bleibt noch zu untersuchen, auf welchem
Wege P. coniplancdui^ ins Binidner Rheinthal gelangt ist, ob von
Norden her durch das breite Rheinthal oder von Westen her
iiber den Furka- und Oberalppass. Die erste Annahme hat mehr
Wahrscheinlichkeit ftir sich, die letztere ist nicht ausgeschlossen.
Dies zeigt sich bei der folgenden Art :
b) Polydesmm suhinteger, welche sowohl im Hauptthal bei
Reichenau als auch auf derlinkenïhalseitebeidenWaldhâusern
(FHms) und auf der rechten bei Rhâziins gefunden wurde. Dièse
Thatsache hat gewiss etwas Ueberraschendes ansich,wennman
bedenkt, dass Pol. suhmteger bis dahin nur aus Rheinpreussen,
Frankreich, der westlichen Schweiz und aus dem Rhonethal be-
kannt war, in der mittlern und nordlichen Schweiz und in Sud-
deutschland jedoch noch nie gefunden wurde. Er kann daher
nicht vom Bodensee her in nordsiidlicher Richtung bis in das
Biindner-Rheintal gelangt sein, sondern muss dasselbe auf dem
Wege durch das grosse Lângsthal der Centralalpen — Rhonethal,
Ursern(Reuss)thal, Rheinthal — ^erreicht liaben, wobei er zweimal
einen Alpenpass zu iiberschreiten batte, die Furka mit 2440 m.
558 H. ROTHENBÛHLER
Holie zwischen Ehone- und Urserntlial und die Obeialp iiiifioôo
m. Hôhe zwischen Ursern- und Rheinthal. T)a beide l'àsse mit
Easen bewaclisen iind im Sonnner sclnieefrei sind, so ist das
Vordringen an sich diirchaiis verstandlicli. Eigentiimlich ist es
aber, wie die Art einen Streifen von solcher Lange (Distanz zwi-
schen Sitten und Chur ca. 200 km.) und geringer Breite occu-
pieren konnte.
c) Polydesmus lichetlcus wurde am Segnespass und bei Flims
gefunden und ist iiberhaupt in der Schweiz verbreitet. Es sei
hervorgehoben. dass er das llheingebiet nach Siidosten nicht
iiberschreitet.
Clwrdeiimiden.
Unter diesen istdasmittel- und westschweizerische Orthochor-
dcuma paJlldum bis ins Unterengadin vorgertickt und wurde
wiederholt gesammelt. Die Art des Yorkommenslâsstvennuten,
dass der Fhielapass als Uebergang l)enutzt worden ist.
JaUdeih
Blcmiuliis fimhriatus geht im Val Plazbi bis 2400 m. gegen
die Engadinergrenzkette hinauf, gelangt dalier ohne Schwierig-
keit liber Flliela und Albula ins Engadin, wo wir ihn von ver-
schiedenen Orten kennen.
Tachypodo'udHsaJhq)es dagegen ist liber Chur durch das Rhein-
und Albulathal biszu 1200 m. Hrdiegekommen, gehtaberwahr-
scheinlich auch hier noch lirdier (Im Berneroberland bis 2000
m.). Mit Sicherlieit jedoch kann sein Fehlen im Engadin kon-
statiert werden.
3. (Iruppe.
Die hieher gezâhlten Arten wanderten von Sûdosten her
iil)er den Ofenpass und durch das Scarlthal ins Engadin, setzten
ihren Yormarsch liber die verschiedenen Alpenpjisse und durch
die Thaler des Rheingebietes fort und liaben samtUch bereits
.MYKIOPOl>E\ DES HUNDNERISCHEN RHEINGEBIP]TES 559
clas Thaï voii C'imr besiedelt, vielleicht aiich die weiter iiord-
und ostwarts gelegeiien Gegenden.
Dièse Eimvanderer sind zwei Chordeumiden iiiid eiii Julide,
iiiimlicli :
a) Atractosoma méridionale, nacligewieseiiim Al])iilathal (Stuls-
Riiiisolas) iind bei Cimrwaldeii oberhalb Chur,
b) Craspedosoma Canestrinii, iiachgewiesen bei Sarn ob Thusis
uiid bei Churwaldeu,
c) Ci/Undroiuhis tirolensis, iiachgewiesen von Latsch und Filisiir
im Albiilathal und von Passug, Cliurwalden und Chur ini Rhein-
thal.
Aile drei haben denselben Weg genommen, der durch die auf-
gefundenen Stationen bezeichnet wird: Ueber den Albulapass
durch das Albulathal, Hinterrheinthal und liber die Lenzerheide
ins Rheinthal. Ausserdeni liesse sich wahrscheinlich ein zweiter
Zug konstatieren liber den Flliela nach Davos und von hier durch
das Schanhgg oder Prattigau ins Rheinthal.
Werfen wir einen Blick auf die zuriickgebliebenen Emigran-
ten, so linden sich ausserdem noch ini Engadin J/d/is riparius
Verh., ini Miinsterthal bis 1700 ni. Juins Brœlemanni Verh.
und im Bergell (Material Dr. Diem) bis 1800 m. Julus f/ei-tero-
sensis Verh. und JuIns Verhœffi Brod.
Fur Julus riparius ist nicht recht verstândlich, warum erhier
verblieben ist, da er doch die strengen Winter des lùigadins
iiberdauert. Wahrscheinlich wird er durch den ^Nlangel an Wald
und die Trockenheit des ganzen linken p]ngadiner ïhalgehânges
zuriickgehalten.
Die drei librigen Juliden erweisen sich durch ilir Verbleiben
in den durch siidlichen Charakter bestiinmten Thâlern als Arten,
die an das mediteiTane Klima strenger angepasst sind unddaher
in rauhen, kalten Gegenden nicht gedeihen kônnen.
Eine Einwanderung siidlicher Tiere liât also in die Rhein-
tliàler nicht stattgefunden.
5()0 H. ROTHENBÛHLER
4. Gruppe.
Der Rest imseres verzeiclineteii Materials geliôrt unter die
im Alpeiigebiet endemischen und nur vereinzelt dariiber liiiiaus
vorkomnienden Arteii. Dièse siiid :
a) GJomeris transalpina.
b) Ceratosoma Caroli.
c) Trimerophoron rhàtkum.
d) Julus ?ii(/rofuscMS.
e) Jidus zinalensis.
Yon dieseii erweist sich der von F^ES beschriebene Juins
zinalensis als eine speziell hochalpine Form von blasser Farbung
iind versteckter Lebensweise, die im ganzen Gebiet derCentral-
alpen gefunden wird. Wâbrend Glom. transalpina ebenfalls durch
die Centralalpen bis in die Ostalpen hin verbreitet ist, sind C.
Caroli, T. rliàticmn und J. nigrofuscus Formen, die in den Rliii-
tischen Alpen endeniisch vorkomnien und wohl noch weiter
nach Osten, nicbt aber weiter nacîi Westen gehen. Die hier
fehlenden, aber im «erstenBeitrag» fiir das Engadin erwahnten
Arten dieser Kategorie werden sich, vielleicht mit Ausnahme
von Heteroporatia alpestre, bei genauer Priifung aile auch im
Rheingebiet vorfinden.
SCHLUSSBEMERKUNG.
Wie die Rhiitischen Alpen nach ihrem geologischen Aufbaii
und ihrer Flora den Uebergang der West- in die Ostalpen dar-
stellen, so beriihren sich hier auch in der Myriopodenfauna der
Westen und Osten, greifen in einander liber oder schliessen sich
gegenseitig aus.
Mit Ausnahme der Polydesmiden, deren einzelne Arten wieder
MYRIOPODEN DES BUNDNERLSCIIEN RHEINGEBIETE8 5()1
ilire besondern Grenzen habeii werdeii, lallt die Verbreitungs-
greiize der ostliclien und westlichen Formen iiicht geiiau mit
den Grenzen der Flussgebiete des Iniis imd Rheins zusanimen,
sondern ist fiir die lueisten Arteii weiter westlieh zii suchen, d.
11. iiii inieiiigebiet selber.
Die treimenden Hocligebirgsketteii bilden der Passe wegeii
iVu- viele Arteii keiii Hinderiiis; ahnliche Vorkomumisse bat
aucb F.îcs im Wallis beobachtet. Dies bestatigt uiisere fruliern
Erfaliruiigen von der leichten Eiiiwanderuug der Diplopoden
liber die Bergpasse.
Exotische Polydesmiden
bearbevtet voii
Dr JOH. GARL,
Assistent am Naturhistorisclien Muséum in Genf.
Hiezu Tafel 10—12.
Das Material zii dieser Arbeit fand sich in den Museen von
Basei, Bern, Genf und Zurich. Fur die Uebeiiassung desselben
sei an dieser Stelle den Direktoren und Conservatoren der be-
trefitendeii Museen mein warinster Dank ausgesprochen. Eine
Anzahl Notizen und Skizzen betreffend Arten des Basler Musé-
ums, die inir Herr Dr. E. Schenkel, in Basel, gûtigst zur Verfli-
gung stellte. leisteten inir beim Studiuin dieser Fonnen wesent-
liche Dienste.
Als Anfânger auf deni Gebiete der Diplopodenkunde, glaubte
ic'h mich zuerst mit den Polydesmiden, als den morphologiscli
einfacheren Formen,beschaftigen zu sollen, um so melir als dièse
Farailie in jinigster Zeit durch Attems Gegenstand einer vortref-
riichen Monographie geworden ist. Dank dem Formenreichtum
der Gruppe erwies sich ein grosser Teil der untersuchten Arten
als neu : andre, ungeniigend beschriebene Formen konnten reha-
bilitiert werden. Endiich erschien es bei der Lûckenhaftigkeit
unserer Keimtnisse von der geographischen Verbreitung der Po-
lydesmiden im einzelnen angezeigt, auch die gut bekannten Ar-
ten der Fundorte wegen anzufiihren. ImLaufe derUntersuchungen
564 JOH. CARL
hatte ich Gelegenheit, auch einige der von Humbert und Saus-
sure beschriebeiien Arteii zuin Vergleich heranzuzielien und aiif
den Bail ihrer Copulationsftisse zu prûfen, Da die systematische
Bedeutimg der letzteren zur Zeit, als die vortrefflichen Publika-
tionen der beiden genannten Forscher erschienen, noch nicht
erkanut war, seien nun hier die betreffenden, sonst so genauen
Beschreibungen um diesen Punkt ergânzt.
Meine Materialien genûgen nicht, nm imser gegenwârtiges
Polydesniiden-System irgendwie wesenthch umziigestalten, ge-
statten aber doch einen Einblick in manche Lûcken und Schwâ-
chen desselben ; indem ich auf dièse hinweise, hotïe ich eineni
kiinftigen Monographen dieser FamiHe dienhch zu sein. In der
(iruppierung der Gattungen folge ich einstweilen ini Allgemeinen
Attems (System der Polydesmiden I. und IL Teil, Wien 1898,
1899).
STRONGYLOSOMIN.E.
Gattung Styongylosoma Brdt.
Stronfiylosoma intennedinm n. sp.
ïaf. 10. Fifi-. 8—10.
Nahe verwandt mit Stroiifiylosoma meso.rmdlmm Att. und
mi/nnekuriim Att.
Fârbung gelblich ; liber die Seiten des Rûckens lauft je ein
medianwarts scharf begrenzter, brauner Liingsstreifen, die einen
etwas breiteren gelbHchweissen Streifen langs der Rlickenmitte
einschliessen. Koi)f braun. Antennen, mit Ausnahme der brau-
nen Spitzen, und Beine gelbHch.
Lange: 23-25"""; Breite: 2,6""".
Kopf vorn ausserst kurz behaart, aufdemScheitel fast nackt;
Scheitelfurche deutlich. Antennen lang und schlank, am Ende
ganz schwach keulig verdickt.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 565
Vorderrand des Halsschildes obenvarts regelmassig gebogen,
aiif den Seiten fast gerade. Seitenecken abgerimdet, Hinterrand
gerade.
Kôrper glatt, fast drehrund, /«/^/s-âhnlicli.
Metazoniten oline Querfurclie. Ueber die Ruckenmitte, vom
Vorderrand des Halsschildes an bis ziim 17. Segment, lâiift eine
feine, aber deutliclie, continiiierliche Lângsfurche.
Quernat zwischen Pro- iind Metazoniten glatt, nicht skulptiert.
Kiele niir auf dem 2., 3. und 4. Segment als feine Leisten vor-
handen, auf den iibrigen ganz verschwunden, nur durch je eine
iiiisserst schwaclie Lângsfurche ober- und unterhalb des Porus
angedeutet.
Pleuralkiel als ziemlich scharfe, vorn leicht gebogene Leiste
bis zum 16. oder 17. Segment nachweisbar. Auf den mittleren
Segmenten geht er hinten in ein winziges Zâhnchen aus.
Ventralplatten, auch diejenige des 5. und 6. Segmentes beim
(2f , wie bei Strongylosoma mesoxantlmm Att. (Attems, System
der Polydesmiden I, pag. 66 [2 8 G]).
Beine des ç^ ziemlich schlank; von den vier proximalen
Gliedern ist keines verdickt; ihre Unterseite trâgt je einige dicke,
aber kurze, gekriinmite Borsten, die vor der Spitze auf der con-
vexen Seite meist ein spitziges Zâhnchen aufweisen. Das vor-
letzte Beingiied ist an den Beinen der auf den Copulationsring
folgenden Segmente unterseits in der Mitte hôckerig verdickt.
Seine distale Hâlfte sowie die zwei proximalen Drittel des letzten
Gliedes tragen unterseits wie bei den nâchstverwandten Arten.
ein dichtes Polster kerbzâhniger, am Ende gekriimmter Bor-
sten. Oberhalb der Kralle iindet sich eine kleine Xebenkralle
(Fig. 10).
Schwânzchen abgetlacht kegelfôrmig ; seine beiden Borsten-
wârzchen im Gegensatz zu den nâchststehenden Formen klein,
nicht zu schrâg nach aufwârts gerichteten Zâpfchen verlângert.
Die Spitze trâgt zwei Paar lângerer Borsten.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 37
566 JOH. CARL
Analscliiippe am Ende ziigespitzt, aber iiicht doriiftirinig aus-
gezogen ; die Spitze nacli uiiten herabgebogen.
Die C 0 p u 1 a t i 0 n s f ii s s e (Fig. 8,9) gleicheii iioch am
meisten deiijenigen von Strong. myrmekurum Att., doch ist der
Femoralteil langer, walzenformig. Dem zuriickgeschlagenen
Nebenast fehlen die Seitenlappen vollstandig ; hingegen tragt es
am Eiide einenBesatz spitzerZâbncben imd an der Umbiegungs-
stelle auf der Hohlseite einen sichelfôrmig gekriimmten, am
Ende gespaltenen, dornartigen Fortsatz.
Fundort: Rio Grande do Sul; 3 çf (Basler Muséum),
Die Art beanspruclit als Uebergangsform zwischen zwei ver-
schiedenen Gruppen der Gattung besonderes Interesse. Sie ver-
mittelt zwiscben der mesoxantlmm-Çjv\\\)])^ und Strorfgylosorna
Paraguay ense Silv., welche letztere ihrerseits direkt zu den
iibrigen Strongylosomen ûberleitet.
Strofigylosoma suhaJhiim Poe. *
TaF. 10. Fifi. 1:2.
POCOGK, Webers Reise nachNiederl. Ostindien III. pag. 359,
360.
Attems, System der Polydesmiden I, pag. 61 [281], 77 [297].
Yon dieser durch die ganz kleinen Kiele und das Fehlen der
Pleuralkiele charakterisierten Art war bisher nur das Ç) be-
kannt. Das etwas scblankere ç^ stimmt in den beiden genann-
ten Merkmal(;n mit dem Ç> ul)erein und besitzt ausserdem im
Fortsatz der Ventralplatte des 5. Segments und in der Form
der Copulationsfiisse gute Artcharaktere.
Die Ventralplatte des 5. Segments erhebt sicb zwischen dem
Yordern P)einpaare zu einem breit dreieckigen, am Ende zuge-
' Die mir vorliegeiiden Exemplare gluubr ich mit der PocoCK'schen Art
indentifizieren zu mûsseii, obwobl lici iliiicii die Qiiernat nur nndeutlich geperlt
ist und Korpor und Extrcmitiitcn arau^clb gefiirbt sind. Letztereskônnto von der
langen Conservieruiig im Alkobol iierriibren.
EXOTISCHE TOLYDESMIDEN 567
riiiideteii, sclirag nacli vorn gericliteteii Fortsatz, der beiiiahe
die Lange der drei ersten Beingiieder eiTeicht. Diejenige des
4. Segments ist neben jeder vorderen Hiifte etwas eiiiolit. Ven-
tralplatte des 6. Segments tief eingedriickt, die vordere Hâlfte
in der Mitte leicht erhoht und lang behaart, die liintere beider-
seits von der Mitte mit je einem runden, eine feine Borste tra-
genden Tuberkel.
Das Ende des vorletzten und das letzte Glied aller Beine
beim ç^ unterseits mit einem dicliten Polster glatter Borsten
besetzt.
Co p u la t i 0 n s f ii s s e (Fig. 1 2) mit kurzein, rundlichem, in einen
basahvarts gerichteten, spornartigen Fortsatz ausgezogenen
Schenkelteil und scblankem, geradem Tibialabsclinitt. Der
Schenkel und die Basis der Tibia tragen lange, diinne Borsten.
Der vom vorhergehenden Abschnitt durcli eine lange, sclirage
Furche getrennte Nebenast bildet eine tiitenformige, unten ge-
sclilossene Scheide, die den basalen Teil des Hauptastes voll-
stândig umhiillt. AVo letzterer aus der Scheide lieraustritt, ist er
ampullenartig verdickt, dann schmal, bandfôrmig, spiralig ge-
kriimmt.
Fundort : Sumatra ; 2 ç^. 1 Ç (Genfer Muséum).
Strongylosoma nigrovirfjatum n. sp.
Taf. 10. V\ii. 1. ;2.
'!-< •
Grundfarbe gelblichweiss. Scheitel und AVangen, Seitenlappen
des Halsscliildes mit Ausnahme der Piander und die Anal-
klappen schwarz. Ueber die Mittellinie des Riickens, vom
Vorderrand des 2. Segments bis zur Basis des Analsegments,
lâuft ein feiner, schwarzer Lângsstreifen und auf den Seiten des
Pitickens oberhalb der Poren je eine breitere, scliarf begrenzte,
schwarze Langsbinde. Kopfscliild vorn schwefelgelb. Antennen
braun. Beine rotbraun.
568 JOH. CARL
Lange: 23 mm; Breite : 2 — 3 mm.
Kopfscliild fein behaart, Scheitel glatt und uiibehaart,
Scheitelfurche deutlicli. Aiitennen verhâltnissmâsig kurz, dûmi,
beim q^ am Ende leicht keulig verdickt.
Halsschild auf den Seiten kurz zugerundet ; Vorderrand der
Seitenlappeii ganz sanft eingebuclitet.
Kôrper unbehaart, glatt und glanzend, zwischen Pro- und
Metazoniten leicht eingesclintirt ; die Quernat geperlt.
Metazoniten im Quersclmitt kreisrund; Metazoniten 5 bis 18
mit feiner Querfurche.
Kiel des 2. Segments niedrig, leistenfôrmig, weder nacli vorn
noch nacli hinten ausgezogen. Auf dem 3. und 4. Segment ist
der Kiel nur noch andeutungsweise in Form einer etwas ven-
tralwârts gebogenen, schwachen Leiste vorhanden. Auf den
folgenden Segmenten fehlt jede Spur eines Kieles; hôchstens
gegen das Kôrperende hin ist die Umgebung der Saftlôcher
leicht beulig aufgetrieben. Hingegen zeigen im mittleren
Kôrperdrittel die Prozoniten in der Mitte der Seiten je eine
oder zwei gerade, scharfe Langsfurchen.
Seiten der vier ersten Metazoniten schwach lângs gerunzelt,
diejenigen der folgenden glatt.
Pleuralkiel nur bis zum 4. Segment nachweisbar.
Ventralplatten schmal, undeutlich kôrnig, rauh, mit sehr
feinen, weissen Borsten besetzt. Ventralplatte des 5. Segments
beim çf am Vorderrand in eine senkrecht abstehende, gerun-
dete Lamelle ausgezogen, dahinter an der Basis dieser Lamelle
jederseits ein quergezogenes, eichelfôrmiges Knopfchen.
Beine miissig lang, beim Ç dûnn, beim ç^ etwas kraftiger.
Die vor dem Copulationsring gelegenen Beine beim q^ mit sehr
dichtem Polster glatter Borsten auf der Unterseite der zwei
letzten Glieder. Nebenkrallen fehlen ; die Kralle wird nur von
einigen geraden, spitzen Borsten îiberragt.
Analsegment ohne Besonderheiten.
EXOTISCHE P0LYDES4MIDEN 569
Copulationsf lisse (Fig. 1,2) compliziert gebaut, am meis-
ten nocli denjenigen von Strongylosoma Novarrce H. uiid S.
aliiilicli. Die starke cylindrische Hufte ragt weit aus dem
Korper lieraus und liegt stark nach liinten zuriick, die Beine
des hinteren Paares auf die Seite drângend. Schenkel ruiullich,
diclit beborstet. Der Tibialteil stellt einen geraden, in dorsoven-
traler RichtungflachgedrucktenCylinderdar, der unterseits lângs
der Mitte breit rinnenfôrmig eingesenkt und an den Rândern
wulstig verdickt ist. Der innere Randwulst spaltet sich terminal
auf der Unterseite und lâsst den letzten Abschnitt des Copula-
tionsfusses wie einen Halm aus einer Blattscheide hervortreten ;
oberseits zieht er sich nocli in einen abgerundeten, kiirzeren
und einen lângeren, zugespitzten, blattfôrmigen Lappen (lundi')
aus. Der Stamm des letzten Fussabschnittes (st) giebt gleichnach
seiner Abgliederung aussen einen geschwungenen, schlanken
Fortsatz (n') ab und gabelt sich dann in zwei einander entgegen-
gekriimmte Aeste,. den lângeren, zugespitzten, schwâcher ge-
krûmmten Nebenast (n) und den kiirzeren, stârker gebogenen
Hauptast (h). Letzterer endigt mit einem spitzen, hornartigen
Fortsatz und einer lamellosen Kelle.
Fundort : Melbourne ; çf, Ç : Konsul Martin (Genfer
Muséum).
Stronqylosoma pseudomorphum Silv.
TaF. Kl. Fig. 11.
SiLVESTRi F. BoUetino dei Musei die Zoologia ed Anatomia
comparata, Torino; N" 203, Vol. X, 1895.
SiLVESTRis Beschreibung bedarf folgender Ergânzungen:
Riicken glatt und stark glânzend. Quernat glatt. Pleuralkiel
gut entwickelt, als schwach ventralwârts gebogene Leiste bis
zum 17. Segment nacliweisbar. Ventralplatte des 5. Segments
beim ç^ ohne eigentliche Fortsâtze, aber zwischen dem vordern
Beinpaar zu einem dicht beborsteten Knôpfchen erhoben.
570 JOH. CARL
Beine des q* mit selir dichtein Polster glatter, schwach
gekrinniïiter Borsten auf der Unterseite der beiden letzten
Glieder bis zur Kralle. Die iibrigen Glieder tragen iinterseits
ebeiisolche Borsteii in weniger dichter Anordiiuiig, das 3
und 4 Glied ausserdem nahe dem apicalen Rande je 2 bis 3
starke, dornartige lâiigere Borsten, das 2. Glied eine feine
lange Borste. Bei çf und Ç befinden sich oberhalb der Kralle
nocli zwei Nebenkrallen.
Analschuppe und Schwânzclien ohne Besonderheiten.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f ii s s e (Fig. 1 1 ) stark und dick. Auf die starke
cylindrische Htifte folgt ein rundlicher, stark beborsteter
Schenkel. Der Tibialteil ist liacb und sehr breit, lângs des con-
vexen Randes verdickt, gegen den Innenrand bin mehr lamellar
und auf beiden Flâchen ausgehohlt. Der Nebenast ist gegen die
Basis des Fusses bin umgeschlagen, breit, erst gegen das Ende
bin zugespitzt, an der Spitze kurz eingescbnitten und vor der-
selben mit zwei scbriig nach hinten gerichteten Zâlmen ver-
sehen, die ihm ein pfeilformiges Ausseben verleiben. Von der
Basis bis zur Spitze des Nebenastes lâuft eine breite Rinne, in
welcber der ungefâbr gleicb lange, bedeutend schlankere
Hauptast sicb bewegt.
Fundort : Paraguay, Rio Cindo ; 1 q^, 2 9 ; Dr. Ternetz
(Basler Muséum).
In Attems Bestimmungstabelle fiinde die Art ibren Platz in
der Nâbe der asiatischen Strongylosoma contorti]}es Att. und
K'ùckenthali Att.
Stromjî/losoma alhicans n. sp.
Taf. 10. Fi^. 3, 4.
Kcirper einfiirbig, gelb bis leicbt briUinlicligelb ; Beine und
Antennen mit Ausnabme der braunlicben Spitze bellgelb.
Lange: 37"""; Breite einesMetazoniten: 3"^"'. Kr)rper scblank,
EX0T180HE POLYDESMIDEN 571
(lurcli die tiefeii Eiiisclmiii-uiii>en zwisclien Pro- uiid Metazoïiiten
stark roseiikraiizfonnig'.
Aiiteniien sclilank, l)is zuiii 5. Segment reichend. Scheitel-
furche vorhaiiden, feiii aber scharf.
Halsschild querellyptiscli, mit abgeruiideten Seitenlappeii.
Kiel des 2. Segments mit rechtwinkligem, mit einem Zahnclien
versehenem Vordereck und leicht zackig ausgezogenem Hinter-
eck. Die folgenden Kiele vom Vorderrand des Metazoniten an
nach liinten zu ganz albiiahlicli zu niedrigen Wûlsten sich er-
bebeiid, die vor dem Hinterrand des Metazoniten unter Bildung
eines ziemHch spitzen Hinterecks abbrecben. Die porentragen-
den seitbch abgeflacht, die porenlosen scbaifer. Poriis seitUch,
nahe dem Hintereck.
Metazoniten 5-8 mit seichter Querfurcbe.
Nat zwischen Pro- nnd Metazoniten langsgestrichelt.
Pleuralkiel als kleiner Zacken am Hinterrand der Metazoni-
ten bis ziim 8. Segment nachweisbar.
Ventralplatten scbmal, spârlicb nnd sehr kurz behaart. Die-
jenige des 5. Segments l)eini çj^ mit einem lângern, am Ende
abgestutzten Fortsatz zwiscben den Beinen des vordern Paares.
Analsclnippe in zwei stumpfe, je ein Bôrstchen tragende
Zipfel endigend.
Beine lang und dlinn. Die Unterseite der fiinf proximalen
GHeder beim çf ziembcb dicbt mit kurzen, bis zur Spitze gleich-
mâssig dicken oder leicht keulenfôrmigen Borsten besetzt ; das
Ende des vorletzten und das letzte Gbed unterseits mit einer
dichten Bûrste relativ kurzer, auf ihrer Unterflache glatter oder
nur undeutHch sagezahniger Borsten. Beim Ç ist die Unter-
seite der Beinglieder viel sparlicherund mit sehwâcheren, spitz-
eren Borsten besetzt. Xebenkralle fehlt.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f il s s e (Fig. 4) mâssig schlank, in der distalen
Hiilfte sicheltormig gebogen. Die Tibia tragt auf der concaven
Seite vor der Teilung in die beiden Aeste und nocb auf der
572 JOH. CARL
Innenflâche entspringend einen schlankeii Fortsatz (h) und in
gleicher Hohe naher der Ausseiiseite eiiien ganz iiiedrigeii
stumpfeii Vorspruiig (h'). Der Hauptast ist etwas kiirzer als der
Nebenast, der ihii teihveise einwickelt, sclilank und gegen das
Ende liin allniàhlich zu einerfeinenGeissel verjiingt. Der Neben-
ast stellt eine breite, leicht eingerollte, am Ende ungeteilte La-
melle dar. Nur innen, an der Stelle wo die den Hauptast fiih-
rende lîinne (Fig. 3, x) den Endrand erreicht, bildet dieser
einen kurzen, fein zerschlitzten Fortsatz (y).
Fundort : Sumatra: 1 çf, l Q. Dr. Mœsch (Ziircher
Muséum).
Die vorliegende Art steht Strongijlosoma hataviœ H. und S.
sehr nahe. Die Copulationsfiisse ahneln stark denjenigen von
Strofigylosotna hataviœ, syriacum imd 2)ersicuw , sind aber von
erstern durch den Besitz eines einzigen hornformigen Fortsatzes
und die Form des Nebenastes, von denen der beiden letztern
Arten durch den geisselformigen, spitzen Hauptast leicht zu un-
terscheiden. Zu demselben Typus scheinenauch die Copulations-
fiisse derbedeutend kleineren Str. GreeniVoc. zu gehôren (Jour-
nal of Bombay Xatural History Society 1892 ; Taf. H, Fig. 14).
Attems giebt eine Abbildung der Copulationsfiisse von Or-
tliomor])lia nifjricornis (Poe), die sehr an unsere Art erinnert
(System der Polydesmiden I, Taf. III ; Fig. 83) aber andrerseits
von PocoCKS Abbildung der Copulationsfiisse seiner Strongi/Jo-
soma nif/ricorne (Webers lîeise III ; Taf. XXII, Fig. G) so stark
abweicht, dass es mir zweifelhaft erscheint^ obderATTEMs'schen
Figur wirklich Exemplare von Orthomorpha nigricornis (Poe.)
und nicht etwa solche von unserer Art zu Grunde lagen. Stron-
gylosoma albicans fiilirt allerdings dank der Form ihrer Kiele zu
jener Gruppe von Orthomorpha mit kleinen Kielen iiber {Ortho-
morpha nigricornis Poe, subnigra Poe, flavicoxis Poe. etc.),
ohne sich jedoch im Uebrigen mit einer dieser Fornien identifi-
zieren zu lassen.
EX0TI8CHE POLÏDESMIDEN 573
Stronyijlosoma naviadare u. sp.
Tiif. 10. Fi}i-. o— 7.
Kiickeii, Seiten und Bauch braunrot; Kopfschild, Antenneii
uiid Beine dunkelweinrot, in schwarz ubergehend. Ueber die
Rlickenmitte liiuft eiiie ausserst feine, diinkle Lângslinie.
Lange: çf,Ç 50"™; Breite eines Metazoniten: (^5'"'", Q
6™™. Kôrper annaliernd cylindriscli, schlank, besonders beim (^f ,
stark knotig.
Scheitelfurche tief und scharf; Scheitel unbehaart. Antennen
dimn, massig lang, bis zum Vorderrand des 4. Segmentes rei-
chend.
Halsschild querellyptisch, mit regelmâssig und stark abge-
rundeten Seitenlappen.
Kiel des 2. Segmentes weiter herunterreichend als die iibri-
gen, vorn und liinten in einen kurzen stumpfen Lappen ausge-
zogen, vorn auf dem Seitenrande mit einem stumpfen Zâhn-
chen. Die folgenden Kiele (Fig. 6) fiir ein Strongylosoma
ziemlich breit. Yom Vorderrand der Metazoniten nach hinten
erheben sie sich ganz allmahlich in flachem Bogen zu ziemlich
hohen Wtilsten, die etwas vor dem Hinterrand des Segmentes
unter Biklung eines stumpfen, rechtwinkligen Hinterecks plôtz-
lich abbrecben. Ilir Seitenrand ist an den porenlosen Kielen sehr
schmal, an den porentragenden breiter wulstig gesâumt. In der
Form der Kiele reprâsentiert demnach die Art einen Uebergang
zu Ortliomorplia.
Ptucken schwach glânzend. Metazoniten oberseits schwach
und fein lederartig, auf den Seiten sehr fein gekôrnelt, wie be-
staubt aussehend.
Metazoniten 5-18 mit tiefer Querfurche.
Quernat zwischen Pro- und Metazoniten fein lângs gestri-
chelt.
Ventralplatten schmal, wenig dicht mit feinen, weissen Bôrst-
574 JOH. CARL
clien besetzt ; diejenige des 5. Segments beim çf mit eiiiem
langen, am Ende abgestutzten Fortsatz zwischeii den Beineii des
vordern Paares.
Aiialscliuppe trapezformig, mit je einem kleinen, sie nacli
liinteii kaum iiberragendeii Borsteiiwarzchen an jedem hintern
Eck.
Pleuralkiel vorlianden, bis zum 4. Segment leistenfurmig, vom
4.-8. oder 9. beim çf iind vom 4.-G. beim Ç als Zacken am
Hinterrand der Metazoniten und auf 2 oder 3 der nâchstfolgen-
den Segmente noch als Tuberkelcben nachweisbar.
Beine lang mid sclilank, die Unterseite ist ziemlich dicbt be-
borstet ; das distale Ende des vorletzten und letzten Gliedes triigt
unterseits beim (^ ein wenigstens in der ersten Korperbalfte
sehr dichtes Borstenpolster.
Copulationsfiisse (Fig. 5,7) : Scbenkel verbal tnismâssig
selir knrz, rundlich, lang beborstet. Der folgende Abscbnittlang
und schlank, fast gerade, gegen das Ende bin Hacher werdend
und dann in drei Aeste sich teilend. Der starke Nebenast (n)
ist in der Mitte gekniet ; seine zweite Hâlfte stellt ein kalm-
oder scbnabelartiges Gebilde dar, welches den annahernd so lan-
gen spitzauslaufenden Hauptast (h) liberwôlbt. Auf gieicher Ho-
he mit Haupt- und Nebenast entspringt unterseits vom Tibialteil
ein breitlanzettlicher Lappen (n'). Dieser ist etwas nach innen
geneigt und gegen die beiden andern Aeste hin gerichtet. Seine
Basis tragt ein stumpfes Dornchen (x).
Fundort : Sumatra; l Ç, l çf, (t. Autran (Genfer Mu-
séum).
Bei der Zuteilung solcher Formen zu einer der beiden Gat-
tungen Stronfjylosonia oder Orthomorpha, wie sie nocb lieute
abgegrenzt sind, ist eine gewisse Willkiir unvermeidlicb. Die
vorliegende Art schien mir mit Rucksiclit auf die annaliernd cy-
lindrisclie Korperform und die starken Einschniirungen zwischen
den Segmenten docli eher zu Strorigylosoma zu gelioren. Dièse
EXOTISCHE l'OLVDESMlDEN 575
Ansiclit teilt aucli Herr Dr. C. Attems, dem icli meiiie Exem-
plare zur Ansiclit einseiideii durfte.
Strongylosoma iMtnoticuni Att. var. unlcolor, ii. var.
Zwei Q^ iiiid ein Ç ans Sumatra zeigeii in Farbinig- und Di-
mensionen niclit imwesentliclie Abweichungen von der auf
Exemplare ans Japan gegTiindeten Diagnose von Stronf/ylosoma
■patriothum. Da jedocli die Unterschiede in den Copulationsfiis-
sen sehr geringfiigig sind, glaiibe icli sie niir als Varietat der
geuannten Art ansehen zii diirfen, die sich von der Hauptform
folgendermassen untersclieidet :
Lange: 20'^™. Breite: ç^ 1,75"™, 9 2'""\ Die Varietat ist dem-
nacli bedeutend kleiner als die Hauptform und das(2f namentlicli
bedeutend schlanker.
Der ganze Riicken, auch der hintere Teil der ]\Ietazoniten
und die Kiele sind schwarz.
Die Yentralplatte des 5. Segments trâgt beim ç^ einen ziem-
lich langen, schrâg nach vorn gerichteten und am Ende. abge-
stutzten Fortsatz, den Attems ftir die Hauptform nicht er-
wahnt.
Die Copulationsfûsse stinnnen im Ganzen ganz gut mit At-
tems Abbildung (System der Polydesmiden I, Taf. I, Fig. 12, 13)
iiberein. Doch ist der Nebenast gegen den vorhergehenden xVb-
schnitt durcli eine rings um seine Basis verlaufende, leistenfor-
mige Verdickung des letztern begrenzt. An der Spitze des Ne-
benastes essclieinen die Lappen /3 und y der genannten Abbil-
dung nicht so deutlich aïs solche abgesondert, und der Nebenast
reprâsentiert demnacli ein einfaches, breites, zweimal um seine
Langsacbse gedrehtes Band mit mannigfach umgeschlagenen
Randern.
Dièse Abweichungen scheinen mir, vorausgesetzt noch, dass
sie nicht durch verschiedene Lage des Prâparates hervorgerufen
576 JOH. CARL
seien, niclit ausreichend, um die Aufstellung einer neuen Art
zu reclitfertigen.
Fundort: Sumatra; 2 (^, 1 Ç ; (Genfer Muséum).
Gattung Tedoporus n, gen.
Kôrper aus 20 Segmenteii bestehend, zwisclieii den Pro- uud
Metazoniten tief eingesclinlirt, im Quersclmitt amiâhernd cjlin-
drisch, nacli vorn verschmalert und vom 2. bis 4. Segment leicht
halsartig eingeschnûrt.
Antennen lang, aber ziemlich dick.
Halsschild in die Quere gezogen, fast so breit wie der Kopf.
Kopf und Halsschild von oben gesehen deutlich breiter als die
nâchstfolgenden Segmente.
Ptiicken gewolbt.
Metazoniten 2 bis 4 mit seicliter, 5 bis 18 mit starker Quer-
furclie. Halsschild und Metazoniten mit Querreihen von Bors-
ten, die auf kleinen Tuberkeln stehen, im iibrigen glatt.
Kiele von der Form niedriger, scharfer Leisten, die etwas
hinter dem Vorderrand des Metazoniten beginnen, nach hinten
zu etwas breiter werden und mit einem sehr spitzen Zahn den
Hinterrand des Segmentes iiberragen.
Poren auf Segment 5, 7, 9, 10, 12, 13, 15 bis 18, hinter der
Mitte der Kiele, auf deren Unterseite, im Grunde einer Einsen-
kung gelegen, von oben nicht sichtbar.
Ventralplatten breit, unbedornt.
Schwànzchen ziemlich kurz, zugespitzt.
Analschuppe breit, am Ende abgestutzt, mit 2 Borstenwiirz-
chen.
Beine, besonders diejenigen der hintèrn Segmente, sehr lang
und diinn.
Copulationsfilsse mehnistig, ahnlich denjenigen gewisser
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 577
Strongijlosoma- uiid Or tkoitiorpha- Arien, mit duniiein siclielfor-
migem Hauptast und breiterem, dieseii einwickelnden Nebenast.
Deiii allgemeinen Habitus und der Form der Copulationsfiisse
nach, steht dièse Cxattung Strotnjylosonia ain iiâchsten. Sie uiiter-
scheidet sich von ihr hauptsachlich durch die Form der Kiele,
die an diejenigen von Eiulasypeltis Poe. erinnern, die Lage des
Porus an denselben, das Vorliandensein einer, wenn auch seich-
ten Querfurche auf den Metazoniteu 2 bis 4 und die auli'allende
Lange der hinteren Beine. Die halsartige Verschmâlerung in
der Région des 2. bis 4. Segmentes ist hauptsachlich durch das
fast gânzliche Fehlen der Kiele an diesen Segmenten hervorge-
rufen und ist niemals so deutlich wie etwa bei Icosidesmus.
Tectoponis r/racilipes n. sp.
Taf. 10, Vig. i:}— 16.
Kopf, Rlicken und Seiten rotbraun, die Metazoniten am Hin-
terrand schmal dunkelbraun gesâumt; Véntralplatten und Beine
gelb.
Lange: 13"""; Breite eines Metazoniten: 1,2"^"^.
Kopf glatt, vorn dicht, auf dem Scheitel spârlicher mit ziem-
lich langen, feinen Borsten besetzt. Scheitelfurche scharf.
Antennen lang, aber ziemlich dick, am Ende keulenformig
verdi ckt.
Halsschild stark gewôlbt, verhâltnissmâssig kurz und breit;
sein Vorderrand namentlich gegen die Seiten hin stark gebogen.
Seitenecken stumpf, gar nicht horizontal abstehend. Hinterrand
in der Mitte leicht ausgebuchtet.
Kiel des 2. Segments tiefer heruntersteigend aïs die folgenden,
von der Form einer niedrigen, schrâg nach vorn und unten zie-
henden, vorn stumpflappig ausgezogenen Leiste. Kiele des 3.
und 4. Segments ebenfalls leistenformig, diejenigen des 4. Seg-
ments mit beginnendem Hintereckszahn. Aile folgenden Kiele
578 JOH. CARL
begiiineii als niedriger, leistenformiger Wulst, der sicli nach
hinten allmahlicli zii einer sclimalen Lamelle verbreitert ; Hiii-
tereck dornartig, spitz (Fig. lo, 14). Der Seitenrand der poren-
losen Kiele trâgt zwei kleine, scharfe Zâhnchen, von denen das
erste in eine gerade Borste auslauft. Das zweite Zâhnchen ist an
den porentragenden Kielen undeutlich; dafiir smd dièse Kiele
oberhalb des Porus etwas verdickt. Poriis gross, in der hintern
Hâlfte der Kiele, ganz auf deren Unterseite, iin Grunde einer
trichterformigen Einsenkung gelegen.
Riicken glatt. Ueber jeden Metazoniten verlaufen drei Quer-
reihen aufgerichteter, gerader, heller Borsten, die erste Keihe
in der vordern, die zwei andern in der hintern Metazoniten-
hâlfte; je eine solche Borstenreihe findet sich auch aut der vor-
dern Hâlfte und lângs des Hinterrands des Halsschildes.
Naht zwischen Pro- inid Metazoniten breit, fein lângsgestri-
chelt.
Metazoniten 2 bis 4 mit seichter, 5 bis 18 mit starker, von
einer Kielbasis zur andern reichender Qnerfurche.
Seiten des Korpers glatt und unbeborstet.
Yentralplatten breit, fein behaart, ohne Lângseindruck ; der
Quereindruck ist nur seitlich zwischen den Hliften der beiden
Beinpaare deutlich, die Mitte ist flach oder schwach gewolbt.
Ventralplatte des 5. Segments beim çj mit dreieckigem Fortsatz.
Beine sehr diinn, vom 8. Paar an caudalwârts immer langer
werdend, die letzten annâhernd die halbe Korperlânge errei-
chend und dabei relativ noch schlanker als beispielsweise bei
Orfhomorpha lom/ipes Att. (Attems, System der Polydesmiden
I, Taf. IV, Fig. 88). Aile Glieder unterseits gleichmilssig fein
beborstet, die distalen etwas dichter als die proximalen, aber
auch beim (j^ ohne Borstenpolster. Die Kralle wird oberseits
von 2 feinen, weichen Borsten tiberragt.
Analschuppe klein, trapeztorinig, mit 2 kleinen Borstenwârz-
chen.
EXOTISCHE POr.YDESMIDEN 579
Scliwiiiizclieii kui'z, kegelfonuiii'.
Copulationstusse (Fig\ 15, !()} laiig' iind stark. Hiifte kiirz,
cjiiiidriscli. Schenkel biriiturmii;', uiiterseits diclit iiiul laiig be-
borstet, gegen den Tibialabscliiiitt deutlicli abgegrenzt. Letzte-
rer aiiiiaheriid gerade, stiimpf dreikantig. Die innere Kante setzt
sicli in den relativ kurzen, geisselfôruiigen Hauptast fort. Der
bedeutend Ijingere Nebenast stellt eine starke, etwas gelappte
Chitinlanielle dar, die in der proxinialen Halfte kurz uni ihre
Langsachse gedreht ist und von hier an das Ende des Haupt-
ast es einwickelt, Ani Ende geht er in zwei leicht nadi innen ge-
drelite, schnabelartige Haken aus. Die Innenseite tragt noch
eine durchsiclitige, an ihreni distalen Ilande fein gezackte Clii-
tinlamelle von der Forni eines Wappenschildes, die Aussenseite
nâher dem Ende einen lofïelformigen Fortsatz (k.).
Fundort: Java; 1 çf , Dr. L. Zehntner (Genfer Muséum.)
Gattung Oiilwniorpha Bolhn.
OrfJtoniorphaarmata n. sp.
Taf. 10. Fi^'. 19.20.
Korper oberseits schwarz. Kiele rotbraun, gegen die Basis
hin dunkler werdend. Kopf dunkel rotbraun, mit gelbem Ober-
lippenrand. Anteimen, Oberseite der Beine und Analklappen
rotbraun. Seiten des Korpers unterlialb der Kiele schwarzbraun,
ventralwarts aufgehellt. Ventralplatten und Unterseite der
Beine hellgelb.
Lange: 19'"'"; Breite : 2 'A'"'".
Kopf vorn diclit kurz behaart, auf dem Scheitel glatt und
nackt, mit scliarfer Sclieitelfu relie.
Antennen lang und dtinn, ain Ende wenig verdickt.
Halsschild melir in die Quere gezogen, mit breitgerundeten,
580 JOH. CARL
herabgedriickten Seiteneckeii. Vorderrand auf der Rtickenhôlie
und gegen die Seitenecken hin schwacli, dazwisclien stârker ge-
bogeii ; Hinterraiid fast gerade. Lângs des Vorder- und Hinter-
randes stelien je 4 senkrechte Borsten.
Kiel des 2. Segmentes tiefer hinunterreichend als die folgen-
den, nach vorn rundlappig, nach hinten dreieckig ausgezogen.
Sclion vom 3. an sind die Hinterecken aller Kiele in einen nach
hinten zu inimer langer werdenden, dreieckigen Zahn ausge-
zogen, der bis zum 16. Segment leicht nach aussen gerichtet ist,
auf den drei letzten Segmenten aber in einen nach innen gerich-
teten, spitzen Dorn iibergeht. Yordereck aller Kiele breit ab-
gerundet. Randwulst schmal, auf den porenlosen Kielen gegen
das Hintereck hin nur wenig verdickt, auf den porentragenden
in der hintern Hâifte seitlich breit eingedriickt ; der Porus liegt
nahe dem Unterrand dièses Eindruckes. Auf der Mitte des
Seitenrandes steht ein winziger Zahn, der auf den vorderen
Kielen eine dem Kielrand anliegende, starke Borste trâgt.
Iliicken mâssig gewôlbt, glatt und glànzend.
Metazoniten 5-18 mit Querfurche. Jeder Metazonit trâgt
eine Querreihe von 4 senkrecht abstehenden, zerbrechlichen
Borsten.
Quernat fein geperlt.
Pleuralkiel nur bis zum 5. Segment deutlich, leistenfôrmig.
Ventralplatten glatt, quereingedriickt, lângs muldenfôrmig
eingesenkt, hinter dem Copulationsring mit einem etwas nach
hinten gerichteten dornâhnlichen Hocker innen neben jedem
Hiiftgiied. Ventralplatte des 5. Segments mit einem nahezu
senkrecht abstehenden, an der Basis leicht eingeschnlirten, am
Ende undeutlich zweilappigen Fortsatz.
Beine mâssig lang; das Ende des vorletzten und das
letzte Glied unterseits mit dichtem Polster langer, weisser,
kerbzâhniger Borsten, welches erst auf den letzten Beinpaaren
schwâcher und weniger dicht wird. Die Klaue wird unten und
EXOTISCHE POLYDESMIDEX 581
auf den Seiten von je einer langen, biegsamen Borste weit iiber-
ragt (Fig. 20). Das letzte Beiiiglied triigt aucli oberseits iiiid
iiineii lange iind starke aber glatte Borsten, die librigen Bein-
glieder sind auf der Innenseite etwas dicbter, auf der Aussen-
seite spârlicher mit kurzen, niedergebogenen Borsten besetzt,
deren convexer Rand meist zwei Zâhndien aufweist.
Copulationsf tisse schlank, ziemlich stark gebogen. Sclien-
kel kurz, stark und lang beborstet, deutlich gegen den Tibialteil
abgegrenzt. Letzterer scblank, gegen den Tarsalabsclmitt durch
eine Einkerbung am concaven Rande und eine schrâge Tren-
nungsnat auf der Aussenseite abgegrenzt. Hauptast diinn,
sicbelftjrmig. Nebenast am Ende zweiteilig, beide Teile bogig
gekriimmt ; der erste trâgt einen stark en Dorn, der zweite. lan-
gere Teil des Nebenastes spannt sich als breite Halbrinne tlber
die beiden andern Sicliehi her und endet mit abgerundetem,
glattem Rande (Fig. 19).
Fundort: Java; 1 q^, auf Kaffeeblâttern, Dr. L. Zehntner
(Genfer Muséum).
Die vorliegende Art ist gut cbarakterisiert durch die starken
Borstenpolster an den distalen Gliedern fast aller Beine und
namentlich durch die Dornenhôcker an den Ventralplatten hin-
ter dem Copulationsring. Letzteres Merkmal teilt sie mit der
im Uebrigen ganz verschiedenen 0. Joufjipes Att. Ferner wer-
den von CooK fiir 0. Hartmanni Peters konische Dornen an den
hintersten Ventralplatten erwâhnt.
Ortliomorplia coriacea n. sp.
Taf. 10, Fig. 21.
Kopf, Rûcken und Seiten beim çf tiefschwarz ; ein punkt-
fôrmiger Fleck auf dem Hintereck der Kiele, Bauch und Beine,
Vorderrand des Kopfschildes, Basis und Spitze der Antennen
gelbhch. Beim Ç ist die Grundfarbe schwarzbraun, und der
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. .38
582 JOH. CARL
Hinterraiicl der Metazoniten, der âusserste Raiid der Kiele und
die untereHâlfte der Seiten sind ebenfalls gelblicli aufgehellt.
Lange: (j^ 22™", Ç 24'^ ; Breite eines Metazoniten (j^: 2,25^"°^,
Q 3"^'^ Der Korper des (j^ ist bedeutend schlaiiker als der des
Ç und zwischen den Segmenthalften tiefer eingeschniirt.
Kopfscliild sehr fein behaart. Sclieitelfurche vorhanden.
Antennen mâssig lang, das vorletzte Glied beim q^ leicht keulig
verdickt.
Halsscbild querell} ptisch, mit abgerundeten Seitenlappen.
Kiel des 2. Segments tiefer herunterreichend als die iibrigen,
sein Vorder- und Hintereck in eine kurze Zacke ausgezogeu.
Die iibrigen Kiele verhâltnismâssig klein, sehr hocli angesetzt,
unterseits an der Basis dick und dalier ganz allmahlich in die
Seiten des Kôrpers tibergehend. Ihr Vorder- und Seitenrand zu
einem beim çj' flacheren, beim Q starker convexen Bogen ver-
schmolzen, olnie Spur von Zâlinen, aber mit einem feinen Bôrst-
clien in der Mitte. Hintereck stumpf, besonders an den zwei
ersten porentragenden Kielen des (;j^, erst vom 15. Segment
an deutlidier in eine breite, stumpfe Zacke ausgezogen. Rand-
wulst sehr schmal, auf den porentragenden Kielen allmahlich
gegen das Hintereck hin zu einer kleinen Beule verdickt, in
welcher seitlich nahe dem Hintereck der Porus liegt.
Rticken schwach gewôlbt, beim çf mit den hochangesetzten
Kielen fast eine Ebene bildend. Riickenteil der Metazoniten
und Oberseite der Kiele schwach glânzend, beim (^ fast matt,
fein lederartig gerunzelt. Auf der ersten Hâlfte jedes Metazo-
niten, vom 5. an, findet sich eine feine Lângsfurche, jederseits
davon eine flache Beule und nâher der Kielbasis ein winziger
Tuberkel ; Beule und Tuberkel tragen je ein feines Bôrstchen.
Hintere Metazonitenhâlfte iihnlich wie bei manchen Frionoj^eltis-
Arten mit einer 4-6 zahligen Querreihe beborsteter Hôckerchen.
Querfurche auf den Metazoniten 5-8 undeutlich, beim(2f kaum
angedeutet.
EXOTISCHE POLYDESMLDEN 583
Quernat zwischen Pro- iind Metazoniten beim Ç glatt, beim
çf wie die Oberseite der Metazoniten lederartig skulptiert.
Pleuralkiel beim ç^ bis zum 8., beim Ç biszum 4. Segment
nachweisbar.
Ventralplatten ohneDornen imdHocker, glatt und unbehaart,
kreiizformig eingediiickt, beim Ç breiter als lang, beim ç^
schmal, langer als breit, Diejenige des 5. Segments trâgt beim
ç^ einen kiirzen Fortsatz zwischen den Beinen des vorderen
Paares.
Beine des ç^ lang und schlank; diejenigen der vordern Seg-
mente mit dicbtem Polster in proximo-distaler Piichtimg abge-
flachter, unterseits sagezâhniger Borsten an der Unterseite der
beiden Endgiieder ; Unterseite der tibrigen Glieder mit sparlich
verteilten, kurzen, krinumsabelformigen Borsten deren convexer
Rand ein Zâlinchen trâgt. Gegen das Kôrperende hin wird das
Polster der Endgiieder scliwâcher und die moditizierten Borsten
aller Glieder werden immer mehr durch gewôhnliclie spitze
Borsten ersetzt. Beine des Q ktirzer und nur mit einfaclien Spitz-
borsten ziemlicb sparlich besetzt.
Analschuppen und Schwânzchen ohne Besonderheiten.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f ii s s e (Fig. 21) denjenigen von Ortliomorplia
hipulvUlata n. sp. âhnlich, aber etwas gedrungener und stârker
gekriimmt als dièse. Tibialteil ziemlicb stark gebogen ; vor der
Teilung in die beiden Aeste gliedert sicli von ihm ein kurzes,
kragenartiges Stlick ab, wie bei 0. coardata Sauss. Hauptast
spitz, geisselformig. Nebenast sichelfôrmig gekriimmt, in eine
breite, horizontale, am Ende gerade abgestutzte Lamelle endi-
gend. Auf der concaven Seite trâgt er zwei schlanke Fortsâtze,
nâher der Basis einen kiirzeren, zweispitzigen, weiterdistalwârts
einen lângern, hackenformigen.
Fundort: Java; 1 cf , 1 Q, Dr. L. Zehntner (Genfer
Muséum).
Die Art ist gut charakterisiert durch die Form und den hohen
584 JOH. CARL
Ansatz der kleinen, dicken Kiele, den llachen Piiicken und die
Skulptur der Metazoïiiten.
Orthomorpha ZeJmtneri n. sp.
Taf. 10, Fig. 22.
Scliwarzbraun bis schwarz ; Kiele schwarzbraim^ nur deren
Seitenrandwulst und die Hinterecken rotbraiin. Seiten des Kôr-
pers dunkelbrami ; Baucli imd Beine rotbraim, an letzteren die
Basis und die Spitzeder Glieder oft gelb. Antennen dunkelbraun.
Lange: 19-22"^'"; Breite : 2,8™"i.
Kopf glatt und glânzend, am Sclieitel unbeborstet ; mit deut-
liclier Scheitelfurclie. Antennen lang und dtinn, am Ende etwas
keulig verdickt.
Halsscliild lialbkreisformig, oberseits lângs des Hinterrandes
leicht gerunzelt. Hinterrand schwach eingebuchtet.
Kiel des 2. Segmentes tiefer herunterreicliend als die folgen-
den, sein Vordereck fast rechtwinklig, mit einem kleinen Zâhn-
clien, Hintereck spitzwinklig ausgezogen; der Seitenrand trâgt,
wie aucli an den 2 folgenden Kielen, zwei winzige Zâhnchen.
Yordereck aller librigen Kiele abgerundet; das Hintereck,
bei eingebuclitetem Hinterrand des Kieles, in einen starken,
caudalwârts immer langer werdenden Zalm ausgezogen, der vom
16. Segment an in einen spitzen, deutlicli nach innen gericlite-
ten Dorn ausliiuft. Seitenrand etwas sclirâg nach hinten und
aussen gerichtet, ganz schmal gewulstet, nur an den porentra-
genden Kielen in der hinteren Hiilfte etwas starker verdickt.
Die Saftlôcher liegen seitlich, etwas hinter der Mitte des Seiten-
randes. Aile Kiele sind bedeutend dûnner als beispielsweise bei
0. coardata Sauss. oder 0. gracilis Koch.
Rilcken massig gewolbt. Prozoniten glatt, schwach gliinzend.
Metazoniten stark glânzend, glatt oder vor der Querfurche leicht
lângsgerunzelt, 4-18 mit tiefer, fein geperlter Querfurche und
EXOTISCHE P0LYDE8MIDEN 585
aile mit seichter medianer Lângsfurche. Letztere ist vor der
Querfiirche deutlicher als hinter derselben ; bel manchen Exem-
plaren ist sie scliwer wahrzunehmen. Ueber den Vorderrand des
Halsschildes, sowie ilber jede Metazonitenhalfte verlauft eine
vierzâhlige Querreihe winziger Hôckercbeii, deren jedes eine
feine, weisse Borste trâgt. Langs des Hinterrandes des 19. Seg-
mentes sind dièse Borsten zalilreicher und sitzen auf etwas deu-
tliclieren Tiiberkeln.
Quernat zwischen Pro- und Metazoniten fein geperlt.
Seiten des Kôrpers auf den ersten Segmenten unterhalb der
Kiele lângsgerunzelt oder runzelig punktiert, auf den ubrigen
Segmenten fast glatt,
Ventralplatten ohneDornen; diejenige de 5. Segments beim
ç^ mit einem ziemlich holien, am Ende melir oder weniger tief
eingesclinittenen, sâulenfôrmigen Fortsatz zwischen den Beinen
des vordern Paares.
Beine beim Ç) scliwach beborstet, beim ç^ mit dichtem Bor-
stenpolster auf der Unterseite des letzten Gliedes. Nebenkralle
fehlend.
Pleuralkiel auf dem 2. und 3. Segment verhaltnismâssigstark,
trapezftirmig, hinten zackig ausgezogen, in Form eines Zâlm-
chens wenigstens bis zum 12. Segment nacliweisbar.
Schwânzchen am Ende abgestutzt, von 2 papillenfôrmigen,
langen Borstenwarzen iiberragt, oberseits an der Basis mancli-
mal lângsgerunzelt , dahinter auf einer Art Absatz eine Quer-
reihe von 4 kleinen, borstentragenden Hôckern.
Analschuppe abgestutzt, mit 2 Borstenwarzen.
Copulation s f lisse ziemlich stark gebogen, denjenigen
0. coajxtata Sauss. und 0. Weheri Poc.^ âhnlich (Fig. 22).
Schenkel kurz, beborstet. Tibia schmal, an der Basis stark ge-
kriimmt. Hauptast schlank und zugespitzt. Nebenast sichelfôr-
^ Pocock's Abbildung der Copulationsfiisse von 0. Weberi ist zu kleiii, uni
einen detaillierten Vergleich zu eriauben.
586 JOH. CAEL
mig gebogen, vom ersten Drittel an sagittal in zwei unter spitzem
Winkel zueinander geneigte Lamellen gespalten, diedenHaupt-
ast zwischen sicli aufnehmen. Ende des Nebenastes kurz zwei-
lappig; von der Basis des inneren Lappens geht seitlich noch ein
Dôrnchen ab.
Fimdort : Java ; cf cf ^ 9 9 '■> ^^^- L. Zehnïner (Genfer
Muséum).
Bemerkenswert ist die ausserordentliche TJebereinstimmung
der Copiilationsfilsse dieser echten Orthomorpha mit denjenigen
zweier Prionopeltis, Pr. tenuipes Att, und namentlicb Pr. flavi-
venterk.it. (Attems, System der Polydesmiden, I., Fig. 101,111).
Die Convergenz beider Gattungen in den Formverhiiltnissen der
Copulationsfiisse tritt hier wohl am deutlichsten hervor. Auch
dadurcli, dass das Hintereck der Kiele schon vom dritten an in
einen spitzen Zabn ausgezogen ist, eriimert unsere Form an die
Gattmig Prionopeltis ; doch lasst das Yerhalten des 2. Kieles
keinen Zweifel liber die Zugehôrigkeit zu Orthomorpha.
Ortliomorpha hipulvillata n. sp.
Taf. 10, Fig. 17. 18.
Rticken und Seiten des Korpers kastanienbraun, letztere ge-
gen den Bauch hin aufgehellt. Die âussere Hâlfte und die Spitze
der Kiele, Bauch, Beine und Ende des Schwânzchens hellgelb.
Antennen gelblich mit Ausnahme der basalen Hâlfte des End-
gliedes, die schwarzbraun oder schwarz ist. Auf den Kielen geht
• die belle Fârbung des Seitenrandes und der Spitze allmâhlich
in die dunklere Fârbung der Kielbasis iiber.
Lange: 33-36"™; Breite eines Metazoniten der Kurpermitte:
ç^ 4-4" 2""», 9 5^^™. Breite des 18. Metazoniten: 1^!2^^\ Korper
vom 16. Segment an nach hinten rascli verjiingt.
Scheitelfurche fein aber scharf. Antennen schlank, am Ende
kaum etwas verdickt, zuriickgelegt beim çf bis zum Vorderrand
des 5., beim Ç bis zum Vorderrand des 4. Segments reichend.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 587
Halsscliild querellyptisch, mit abgerundeteii Seiteiilappeii ;
sein Hiiiterrand ganz scliwacli eingebuclitet.
Kiel des 2. Segmentes tiefer lierunterreicliend als die iibrigen,
nacli vorn und liinten leiclit stumpflappig aiisgezogen. Die fol-
genden Kiele hoch angesetzt, breit, mehr oder weniger liiigel-
fôrmig, schon vom 3. an mit spitzem, den Hinterrand des Meta-
zoniten tibeiTagei^dem Hintereck. Der Vorderrand ist mit dem
Seitenrand zu einem ziemlicli flachen Bogen verschmolzen,
dessen Fortsetzung, die liintere Hiilfte des Seitenrandés, gerade
ist, aber niclit parallel zur Korperliingsachse, sondern etwas
schrag nach liinten und anssen verlanft, die Fliigelform des Kieles
bedingend. Hinterrand in seiner basalen Hâlfte leiclit concav.
Gegen den Seitenrand bin sind die Kiele nur wenig verdickt,
zieinlicli scharf, oline eigentliclien Eandwulst ; nur gegen die
Basis des Vorderrandes bin ist ein schmaler Randsaum abge-
setzt. Porus seitlich, binter der Mitte des Seitenrandés, in einer
kleinen Einbuclitung gelegen.
I)a die Kiele scbon vom 3. an namentlicb gegen ilir Hintereck
hin leicbt nach oben gerichtet sind, so erscbeint bei ilirem boben
Ansatz der Riickenteil der Metazoniten nur sebr schwach ge-
wôlbt und schmal. Die stârker aufgerichteten Kiele des 16.-19.
Segmentes bilden mit dem Riickenteil dieser Metazoniten gera-
dezu eine flache. nach liinten sicli verschmalernde Rinne.
Querfurche auf den Metazoniten 4-18 sehrseicht undundeut-
licb. Metazoniten glatt.
Quernat zwiseben Pro- und Metazoniten fein geperlt.
Pleuralkiel bei ç^ und Ç nur auf den Segmenten 2-4vorban-
den.
Ventralplatten schwach filzig behaart, mit einem kleinen
stuinpfen Hôckerchen innen neben jedem Hilftglied. Ausser der
Ventralplatte des 5. Segments trâgt auch diejenige des 4. Seg-
mentes beim ç^ einen ziemlich langen, am Ende kurz zweilap-
pigen Fortsatz zwischen den Beinen des vorderen Paares.
588 JOH. CARL
Beine lang imd sclilank; ilir drittes Glied besonders lang, an
derBasis diinii, leiclit sichelformig gekriimmt beim(2f, annâliernd
gerade beim Ç . Unterseite der Beine beim çf dicht und stark
beborstet. Die drei proximalen Glieder ziemlicli dicht mit kur-
zen, endwârts verdickten und schrâg abgestutzten, starken Bor-
sten besetzt, die auf dem unterseits etwas verdickten Ende des 2.
Beingliedes eine eigentliche, caudalwârts immer dichter wer-
dende Biirste bilden. Distale Hâlfte des voiietzten Gliedes und
das letzte Glied mit einem dicliten Polster flacher, auf ihrer
Untertiâche fein sâgezalniiger Borsten versehen. GegendasKôr-
perende bin nimmt dièses Polster an Diclite ab und reduziert
sich scbliesslich auf die distale Hâlfte des letzten Gliedes. Beim
Ç) sind aile Beinglieder unterseits nur mit gewohnlicben spitzen
Borsten ziemlicb spârlicb besetzt. Nebenkralle fehlend.
Analschuppe abgestutzt-zugerundet, mit 2 winzigen Borsten-
wârzchen.
Copulationsfiisse (Fig. 17,18) schlank. Hûfte diinn, cylin-
driscb. Schenkelgiied ebenfalls scbwach entwickelt, rundlich,
dicht beborstet. Tibialabschnitt schlank, schwach gebogen.Haupt-
ast geisselfôrmig, etwas kurzer als der Nebenast. Dieser spaltet
sich der Lange nach in zwei Zweige, einen âusseren, schlanke-
ren und stârker sichelformig gekrlimmten (n^), der in zwei feine
Spitzen endigt und einen breiteren, inneren (n), der in einer ab-
gerundeten Lamelle endigt und auf der concaven Seite einen
spitzzackigen, platten Fortsatz (Pr) trâgt.
Fundort: Java, q^, Ç mehrereExemplare; Dr. L. Zehntner
(Genfer Muséum).
Die vorliegende Art nimmt dank dem holien Ansatz, der Auf-
richtung und Form ihrer Kiele, dem Vorhandensein eines Fort-
satzes auf zwei vorderen Ventralplatten des ç^ und zweier Bor-
stenpolster auf der Unterseite der mânnlichen Beine in der
Gattung Orthomorpha eine etwas isolierte Stellung ein. Doch
bietet in Bezug auf die ersten Merkmale 0. coriacea einen ge-
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 589
wissen Uebergang zu deii aiidern Gattungsgenossen dar, und
die zwei letztgenannten Merkmale allein genûgen als sekundâre
Gesclileclitscharaktere nicht zur Aufstellung einer neuen Gat-
tiing oder Uiitergattuiig.
Gattuiig Ciilindrodesmus Poe.
CyJ'mdrodesmus liirsutus Poe.
Bisher bekannt von Malie (Seyehellen) und Christmas Island.
Fiindort : Prigen, Java ; cf cf ? 9 9 ^r. L. Zehntner (Genfer
Muséum.)
SULCIFERIN.E.
Gattung Sulciferus Att.
Untergattung Anophdesmus Poe,
Anoplodesmiis spee. ?
Es liegt mir ein Ç einer Anoplodesmus-kxt vor, die Dank
der starken Entwicklung und scliarfen Abgrenzung des Seiten-
randwulstes der Kiele A. spectabilis Karseli am nâchsten steht.
Doch weiclit sie in mehreren anderen Punkten von Attems
Besehreibung dieser Art ab. Der Rûeken ist gliinzend sehwarz
mit hellgelben Kielen. Die Metazoniten sind glatt. Die Hinter-
eeken der mittleren Kiele sind ebenfalls abgerundet wie die
iibrigen. Auch die vordern Kiele tragen einen, wenn aucli
sehwâcheren, Seitenrandwulst. Icli wage es indessen nicht,
hierauf eine neue Art zu griinden, um so mehr als A. spectabilis
bisher blos in wenigen Exemplaren untersueht worden ist und
seine Variationsgrenzen gar nieht festgestellt sind.
Fundort: Ceylon; 1 9 (Basler Muséum).
590 JOH. CARL
Untergattuiig PrionopeUis.
Prionopeltis Humherti n. sp.
? Prionopeltis Saussurei, Humbert, Myriap. de Ceylan ad p.
Verwandt mit Pr. Saussurei und Pr. Tivaithesii Humb.
Fârbung rotbraun, Seiten des Korpers und Baiich heller. Der
Kopf mit Ausnahme des Yorderrandes des Kopfschildes, Hals-
schild und die ersten Metazoniten schwarzbraun ; auf den fol-
genden Metazoniten ist die hintere Halfte oft gelblich aufge-
hellt. Prozoniten glânzend schwarz. Kiele, mit Ausnahme der
Basis, Ventralplatten und Beine gelb.
Lange : 37 bis 38""^ ; Breite : ô"^'". Der Korper ersdieint
bedeutend schlanker als bei den beiden genannten Arten,
Scheitel unbehaart, auf der Hôhe glatt, auf den Seiten fein
runzelig kôrnig. Scheitelfurche scharf, oberhalb der Antennen
mit einigen schwachen Querrunzeln und Querfurclien sich
kreuzend. Antennen bis zum Yorderrand des 4. Segmentes
reichend.
Halsschild diclit und fein gekôrnelt, mit undeutlicher mitt-
lerer Lângsfurche, Seitenecken spitz. Seitenlappen mit stark
gebogenem Yorder- und eingebucbtetem Hinterrand.
Kiele verhâltnismâssig schmal und dick, viel schmaler als bei
Pr. Saussurei; hingegen ist ihr Randwulst breiter und dicker
als bei letzterem, ungefâhr 7.3 der ganzen Kielbreite einnelimend.
Poren ganz seitlich, in einem Eindruck der hintern Halfte des
Seitenrandwulstes, nâher dem unteren Rande desselben und
daher nach aussen und unten gericbtet. Yordereck aller Kiele
breit gerundet. Hinterrand des 2., 3. und 4. Kieles etwas schràg
nach aussen und hinten gerichtet, der folgenden Kiele bis zum
15. fast senkrecht zur Korperliingsachse gestellt, so dass das
stumpfe Hintereck fast rechtwinklig ist. Erst vom 15. Kiel an
zieht sich das Hintereck deutlicher in eine Zacke aus.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 591
Rucken vor dem Geiiitalsegment stark, liinter demselben
mâssig gewôlbt. Metazoniten vom 2. an dicht netzig gerunzelt,
imd etwas stârker auf ihrer vordern Hâlfte und gegen die Kiele
hin als auf der hiiitern Hâlfte und in der Pilickenmitte. Lângs
ihres Hinterrandes tragen sie je eine Querreilie von 8 bis 10
starken Hockern, die gegen das Kôrperende hin zu kurzen
Lângsfalten werden. Ausserdem tragen einige vordere Meta-
zoniten vom 4. an aucli vor der Querfurche eine mehr oder
weniger deutliche Querreilie von 6 kleineren Tuberkeln, so dass
der Rticken ein eher raulies Aussehen gewinnt. In der Riicken-
mitte der hintern Metazonitenhâlfte liegt eine kurze, zienilich
tiefe Lângsfurche; vor der Querfurche ist dieselbe meistens
verwischt. Prozoniten sehr glatt und glânzend. Seiten der Meta-
zoniten fein gekôrnelt.
Querfurche der Metazoniten schon auf dem 4. Segment be-
ginnend.
Pleuralkiel als stumpfe Leiste bis zum 11. Segment vorhanden.
Ventralplatte des 5. Segments beim ç^ wie bei Pr. Saussurei
und Pr. Ta-a'itliesu mit einem breiten, am Ende abgerundeten
und wulstig verdickten, etwas nach hinten zuriickgekrlimmten
Fortsatze zwischen den Beinen des vorderen Paares, Die
ilbrigen Yentralplatten glatt, sehr kurz behaart und querge-
furcht, die Querfurche in der Mitte hâufig unterbrochen.
Beine des 5., 6. und 7. Beinpaares mit kurzem, breitem Aus-
wuchs auf der Unterseite des 3. Gliedes.
Schwânzchen ziemlich lang. cvlindrisch,
Analschuppe abgerundet.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f ii s s e in den Formen vollkommen mit denjenigen
von Pr. Tivaithesii H. und Anoplodesmus luduosus (Peters)
(Attems, System der Polydesmiden I, pag. 128 [348]; Taf. Y,
Fig. 106) tibereinstimmend ; nur fehlt ihnen die lângere Borste
unterseits am Ende des Schenkelteils, wie sie wenigstens der
erstgenannten Art zukommt.
592 JOH. CARL
Fundort: Paradenia (Ceylon) 2 (^f, Dr. P. und F. Sarasin
(Basler Muséum.)
Die eben bescliriebene Art ist mit Fr. Saussurei uiid Pr.
Ticaithesii sehr nalie verwandt, uiitersclieidet sich jedocli von
beiden durcli die starken Hôckerreihen und die Skulptur der
Metazoniten, den kleineren, sclilankeren Kôrper und die schmâ-
leren Kiele mit dickem Seitenrandwulst, Ferner tragen hier
aucli die Beine des 5. Paares Auswiichse am 3. Glied, wâhrend
Pr. Saussurei sie nur am 6. und 7. und Pr. Tivaifliesii nur am
7. Beinpaar aufweist. Zur neuen Art diirften aucli die leider
nicht mehr vorliandenen Exemplare gehoren die Humbert
(Myriapodes de Cej-lan, 1865, pag. 27) im Anschlnss an Pr.
Saussurei als Yarietât desselben mit Tuberkelquerreihen an-
fiilirt.
Auiï'allend ist die fast vollkommene Uebereinstimmung der
Copulationsfusse der drei genannten Arten unter sicli und mit
denjenigen von Anoplodesnms luctuosus (Peters) (vgl. Attems
loc. cit.) Die letztere Art wiirde wegen der spitzwinkligen Hinter-
eken der vordern Kiele wohl aucb besser zur Untergattung
PrionopeUis zu ziehen sein. Man konnte sie in der Tliat, wenn
man die Bescbreibung, die Attems davon giebt, mit Exemplaren
einer der beiden PrionopeUis- Arien von Humbert vergleicht,
fast fiir identisch mit einer derselben halten ; doch findet sich in
der Bescbreibung keine Angabe liber das Vorhandensein oder
Fehlen von Auswiichsen am 6. und 7. Beinpaar des q^. Dasselbe
gilt auch fur die Stellung von PoJydesmus Layardi H. (Ânoplo-
desmus? Layardi (H) bei Attems.) Der Vergleich der bezug-
lichen Figuren bei Humbert (loc. cit. ïaf. III, Fig. 10) mit
dem Originalexemphir von Pr. Ticaithesii H. z. B, liisst die
Zuteilung der beiden Arten zu verschiedenen Untergattungen
nicht gerechtfertigt erscheinen. Es ware demnach das Sub-
genus Anoplodesmiis entweder ganz zu unterdrûcken oder nur
fiir diejenigen Formen zu verwenden, bei welchen das Hintereck
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 593
wenigstens an den Kielen der vordern Korperliiïlfte abgerundet
ist {spectahiUs Karsch, cuithracinus Poe, sahulosus Att. uiid die
auf Seite 589 angefiihrte fragliclie Art.)
Prionopeltîs Twaithesu Hiimb.
Copulatioiisfûsse in denFormen vollkommen gleich denje-
nigen von Auoplodesnim luctuosus (Peters) (Attems loc. cit.,
Taf. V, Fig. 106), so dass eine Abbildung niclit notwendig er-
sclieint. Der einzige Unterschied liegt im Besitz einer besonders
langen Borste unterseits ani Ende des Schenkelteils wie in der
Figur 104 desselben Autors von Pr. Saussurei. Ausser den sclion
von Humbert erwahnten Unterschieden gegenilber der letztge-
nannten Form ist zii erwâhnen, dass bel Fr. Tivaithesii çf —
auch bei den Originalexemplaren von Humbert — das 3. Glied
der Beine des 6. Beinpaares keinen Auswuchs oder niir eine
schwache Andeutung eines solchen trâgt, wâhrend er bei Pr.
Saussurei auch hier gut entwickelt ist.
Fundort: Paradenia (Ceylon); 1 çf, Dr. P. imd F. Sarasin
(Basler Muséum.)
Prionopeltîs Saussurei H.
Ein wahrscheinlich frisch gehiiutetes ç^ ist ganz hellgelb.
Fundort: Paradenia (Ceylon); 2 cf.. Dr. P. und F. Sarasin
(Basler Muséum.)
Prionopeltis Kelaarti H.
Ein 9 ^'^^ 28 "ï™ Lange aus der Sammlung des Basler Mu-
séums, als « Pr. xanthotrichus Att. » bestimmt, scheint mir \ve- ,
gen der Grosse und Fârbung eher zu Pr. Kelaarti zu gehoren,
resp. einen Uebergang zwischen beiden Arten zu reprâsentie-
594 JOH. CARL
ren. Walirend die Kiele im Wesentliclien mit denjenigen der
kleinsten Originalexemplare voii Huinibert tibereinstimmen,
fehlen den Metazoniten die Querreilien etwas grôsserer Kôrn-
chen.
Fundort: Ceylon; 1 9; I^^*- P- "nd F. Sarasin (Basler
Muséum.)
Prionopeltis flaviventer Att. ^
Yariiert in der Fârbung. Bei einem Teil meiner Exemplare
siiid die Extremitaten uiid die Bauchseite rotbraun oder dunkel-
brauii.
Fundort: Prigên (Java); cfc^, Ç9; ^^'- L. Zehntner
(Genfer Muséum).
Prionopeltis hicoJor n. sp.
Gelblich; eine Querbinde am Hinterrand der Metazoniten
hinter der Felderreihe rotbraun.
Lange: 17'™; Breite eines Metazoniten der Korpermitte:
3 "^"'
Die Art stelit dem Fr. Haasti H. und S. nahe. Das Q unter-
scheidet sich von dem der letzteren Art, von der mir ein Ver-
gleichsexemplar vorliegt, ausser durcli die Fârbung und gerin-
gere Grosse noch durch folgende Merkmale : Das Hintereck der
Kiele ist viel weniger spitzig alsbei Fr. Haasti, wo es fastdorn-
artig wird und leicht nacli innen gekriinnnt ist. Die Felderreihe
hinter der Querfurche der Metazoniten tritt, wo sie nicht ver-
wisclit ist, schon vom 4. Segment an auf und weist vor der Kor-
permitte (S, hinter der Korpermitte 10 Felder auf (bei Fr. Haasti
nur 6). Ueber Pro- und Metazoniten, die Quernat ausgenom-
^ Herr Dr. Cari Graf Attems in Wien hattc die Giitc, meine Bestimmung zii
kontrollioren.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 595
men, lâuft eine médiane Langsfurclie. Im Uebrigeii ist der Kor-
per aucli caudahvarts glatt. Filr die sonstigen Merkmale passt
die Besclireibung von Pr. Haasti auch auf das Ç unserer Art.
Fundort: Neuseeland. Nordinsel; 2 Ç, H. SuTER (Berner
Muséum.)
Gattung Cordyloporus Att.
Cordyloporus Aiihryi Luc. var. luteoJa n. var.
Ein weibliches Exemplar unterscheidet sicli von der Haupt-
form durch die Farbung. Die porentragenden Kiele sind ganz
gelblichweiss, wâbrend sie bei der Hauptform einen rosenroten
Fleck tragen. Ebenso sind die Beine und Anteimen hellgelb,
statt dunkel. Auf den Metazoniten 5, 7, 9, 12, lôreicht die belle
Farbung der Kiele medianwârts etwas liber die Kielbasis hin-
aus auf die benaclibarte Partie des Rûckens. Rûcken, porenlose
Kiele und Seiten des Kôrpers rotbraun. In der Farbung nâbert
sicli demnacli dièse Varietât mehr dem CordyJojJorus MecJioivi
Att., wâhrend sie sicb durch ein wichtigeres Merkmal, die spit-
zen Hinterecken der Kiele 16 bis 18, als zu C. Aiihryi Luc. ge-
hôrend enveist.
Fundort: Goldktiste; 1 Ç? Dr. E. Màhli (Basler Muséum).
Gattung Fscudoprionopeltis n. gen.
Klein ; Habitus Prwnopeltls-'i\m\\Q\\.
21 Kôrpersegmente.
Antennen ziemlich schlank, am Ende deutlich keulenfôrmig
verdickt.
Halsscbild kaum breiter als der Kopf, halbkreisfôrmig.
596 JOH. CARL
Zweiter Kiel in derselben Hohe mit den iibrigen.
Hinterecken der Kiele sclion vom dritten an zahnartig.
Seitenrand nicht wulstig verdickt (im Sinne der Prionopeltis- und
Orthom(yi~pha?irïen), sondern wie der Vorderrand nur mit feinem
Kandsaiim. Hinterrand der Kiele (wenigstens der mittleren)
feiner oder grôber gezâhnelt. Porus klein, auf Segment 5, 7,
9, 10, 12, 13, 15-19 nalie dem Hintereck, aber noch auf der
Oberseite des Kieles gelegen. Kiele leicht abfallend, oberseits
melir oder weniger beulenartig aufgetrieben.
Querfurche auf den Metazoniten feblend.
Riicken schwach gewolbt, glatt oder schwacli skulptiert, olme
Tuberkel.
Beine krâftig, beim çf vor dem Copulationsring mit Keulen-
borsten auf der Unterseite ibrer proximalen und grossen borsten-
tragenden Chitinwarzen auf der Unterseite ibrer distalen Glie-
der ; das 2. und 3. Glied oberseits bôckerig verdickt.
Pleuralkiel bei den bislier bekannten Formen feblend.
Ventralplatten ohne Dornen, Hôcker und Fortsâtze.
Scliwânzcben zugespitzt.
Analschuppe trapezfôrmig, mit 2 kleinenBorstenwârzchen.
Copulationsfiisse lang und krâftig ; der Scbenkel ist mit der
Tibia zu einem Stiick verschmolzen, dessen Basis sich zur Auf-
nahme des Hufthôrnchens innen weit trichterartig spaltet
(Fig. 90), aussen von einem lappenartigen Fortsatz der Htifte
teilweise bedeckt wird. Der Nebenast bildet keine Scheide fur
den Hauptast.
' Die vorliegende Gattung nâhert sicb einerseits dem Genus
Siilciferus Att. ; andrerseits zeigt sie Anklânge an Icosidesmus
H. u. S. An letzteren erinnern besonders die Verbjiltnisse der
Samengrube, die Auftreibung der Kieloberseite, die Lage des
Porus und die Form der Beine beim q^. Docb gentigt scbon die
Zabi der Segmente und die verschiedene Entwicklung der
Kiele zur Trennung der beiden Gattungen, die moglicherweise
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 597
aus einer gemeiiisainen Prionopeltis-'àïmlichen Urforin liervor-
gegangen sind. Hiefiir wtirde auch die geographische Verbrei-
tung der beiden Gattungeii spreclien.
Pseudo^monopeltk cinereus n. sp.
Taf. 10, Fig. 23—26.
Aschgrau, mit blaulichem Scbimnier. Unterseite und Beine
bélier. Antemien braun.
Lange : 11,5"™ ; Breite eines Metazoniten : 2,25"^™.
Kopfschild dicbt kurz beborstet ; Scbeitel nackt. Scbeitel-
furche vorlianden.
Antennen ziemlicb laiig, gegen das Ende bin deiitlicb ver-
dickt.
Vorderrand des Halsscbildes oberwârts und auf den Seiten
regelmâssig gebogen ; Hinterrand in der Mitte leicbt einge-
bucbtet, auf den Seiten fast gerade. Seitenecken spitz, recbt-
winklig.
Kiel des 2. Segments recbteckig. Auf dem 3. und 4. Segment
ist der Vorderrand des Kieles gebogen, bildet aber mit dem
Seitenrand nocli ein ganz stumpfes Eck ; auf den folgenden
Segmenten geht er bogig in denselben ûber. Vorder- und Seiten-
rand von einem schmalen Kandsaum begleitet. Seitenrand,
besonders der porentragenden Kiele, ganz leicbt convex, auf
den Kielen des 3. und 4. Segments mit 3 winzigen Zâbnen, auf
den folgenden Kielen mit je einem Zâbncben im vordern Drittel.
Poren ganz seitlicb oberbalb des Randsaumes nâher dem Hinter-
eck als der Mitte des Seitenrandes. Hinterrand vom 3. Kiel
an stark concav, fein sâgezabnig. Oberseite der Kiele leicbt
beulig aufgetrieben, etwas starker in der lîicbtung von derBasis
des Vorderrandes gegen das Hintereck bin, gegen den Seiten-
rand hin wieder zugescbârft (Fig. 24).
Ptûcken auf den Seiten mâssig aufsteigend, in der Mitte
Rev. SmssE DE ZooL. T. 10. 1902. 39
598 JOH. CARL
flaclier, daher scliwach gewôlbt erscheinend. Metazoniteii selir
glatt und glânzend.
Quernaht zwischen Pro- und Metazoniten lângsgerunzelt.
Pleuralkiel fehlend, an seiner Stelle bis hinter der Kôrper-
niitte eine schwaclie beulige Auftreibung der Metazonitenseiten
vorlianden.
Ventralplatten sclimal, quer eingedriickt, ganz kurz und fein
behaart. Diejenige des 5. Segments durch eine tiefe Lângs-
und Quereinsenkung in 4 Knôpfchen geteilt, aber ohne Fortsatz.
Beine des ç^ (Fig. 25) mâssig lang, das 2. und 3. Glied der
Beine vor dem Copulationsring oberseits stark verdickt. Die drei
proximalen Glieder tragen auf der Unterseite ausser der subapi-
kalen, langen Borste einen ziemlich dichten Besatz ktirzerer,
schwadi gekrlimmter Borsten, deren jede mit einem deutliclien
Knôpfchen endigt (Fig. 26). Unterseite der zwei letzten Bein-
glieder mit grossen Chitinw arzen besetzt, an deren Basis distal-
wârts je eine kurze, starke Borste entspringt. Nebenkrallen fehlen.
Copulationsfilsse krâftig gebaut (Fig. 23). Ihr Endteil be-
ginntmit einem rundlichen, beborsteten Absclmitt, der dem Fémur
entspricht, worauf durch eine halsartige Einschntirung von
ihm getrennt, ein gerader, an der Basis geknieter, unterseits
hinter der Mitte walzlich verdickterTibialabschnitt folgt, der
oberseits ohne deutliche Abgliederung in einen sichelfôrmig
gebogenen, am Ende gegabelten Nebenast auslâuft. Hauptast
ebenfalls gekriimmt, an der Basis ziemlich breit, gegen das
Ende hin raschverjiingtundumgeschlagen ; sein convexerRand
trâgt vor der scharfen Biegung drei rlickwârts gerichtete, sehr
spitze Zahnchen. Einen charakteristischen Bestandteil der
Copuhitionsfiisse dieser Art bildet ein kurzer, stark gekriimm-
ter, kegeliger Fortsatz, der nahe der Basis des Hauptastes auf
der Innenseite entspringt und ringsum mit starken dreieckigen
Chitinzahnen besetzt ist.
Fundort : Neuseeland ; 1 ç^, H. Suter (Berner Muséum).
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 599
Pseiuloprionopeltis Martini n. sp.
Taf. 12, Fig. 86-95.
Eiufarbig braiingelb.
Lange: ç^ 15"^'"; Breite eines Metazoïiiten der hinteren
Kôrperhalfte : 2™", des 2. Metazoniten: 1,5'"™.
Korper vom 7. Segment nach vorn siclitlicli verschmâlert, am
breitesten vom 13. bis 17. Segment.
Kopfschild und Scheitel mit zerstreuten kurzen Bôrstclien.
Scheitelfm'che kurz und seicht. Antennen zurlickgelegt bis zur
Mitte des 3. Metazoniten reichend, in der zweiten Hâlfte ziem-
lich stark keulig verdickt.
Halsschild kaum breiter als der Kopf, halbkreisfôrmig, mit
stinnpfen, reclitwinkligen Hinterecken und in der Mitte seicht
eingebuchtetem Hinterrand, oberseits glatt.
Kiele gut entwickelt, langer als der zugeliôri ge Metazoniten-
teil, daher ziemlich eng aneinander schliessend. Die drei ersten
nach vorn gezogen, die folgenden senkrecht zur Lângsachse des
Kôrpers abstehend, ganz schwach im Sinne des Rtickens abfal-
lend. Yorderrand glatt, an derBasis geschultertund zwarhôher
an den 4 ersten Kielen als an den folgenden. Vordereck bogig
abgerundet, der Bogen gegen das Korperende hin immer flacher
werdend. Seitenrand leichtconvex mit3 bis4 winzigen Zâhnchen.
't)^
Vorder- und Seitenrand von einem feinen Randsaum begleitet ;
da die Oberflâche der Kiele gleichmâssig leicht beulig aufge-
trieben ist, entsteht innerhalb dièses Randsaumes eine Art Fur-
che. Hinterrand concav, nur auf den hintersten Kielen fast ge-
rade und dann stark nach aussen und hinten gerichtet, auf den
5 ersten Kielen glatt, auf den folgenden mit 2 bis 3 stumpfenZâh-
nen. Hintereck vom 3. Kiel an immer langer zahnartig ausge-
zogen, auf den letzten Kielen spitz, die Spitze leicht nach innen
gerichtet.
600 JOH. CARL
Porus klein, nalie dem Seitenrand iind der Basis des Hiiiter-
eckzalms gelegen.
Rûcken scliwach gewôlbt, vom 5. Segment an nach vorn
etwas stârker. Metazoniten glatt und gliinzend, oline Querfurche.
Pleuralkiel felilend.
Beine krâftig, besonders diejenigen der 7 ersten Segmente
beim Q^(Fig. 95). An diesen sind âhnlich wie bei Ps. cinereus,
das 2. und 3. Glied oberseits hockerig verdickt; die Unterseite
der drei ersten Glieder trâgt wie dort kurze Keulenborsten, die
Unterseite der drei letzten Glieder dieselben in eine kurze, am
Ende etwas knopffôrmig verdickte Borste ausgehenden, charak-
teristischen Chitinwarzen. Bei stârkerer Vergrôsserung erschei-
nen die letzteren quergestreift (Fig. 89) \
Copulations fusse (Fig. 90-94) sehr lang und sclilank.
Hauptast (//) spitz, pfeilfôrmig, kiirzer als derNebenast. Letzterer
(n) in einer gezalmten Lamelle endigend mit einem kurzenHaken
(u) auf der Innenkante und einem sekundâren Aste (n^) auf der
Vorderflâche.
Fundort : Melbourne ; 1 çf, Konsul Martin (Genfer Muséum).
LEPTODESMIN^
Gattung Leptodesmus Sauss.
Leptodesmîis OUramarei n. sp.
Taf. 10. Fi^-. :J4.
Den beiden çj^ unserer Sammlung fehlen der Kopf und die
ersten Segmente. Korper gelb bis braungelb ; Ventralplatten und
Extremitâten hellgelb.
* Diesolben Gebilde tindon sich in ganz àhnlicher Form doch scheinbar dichter
und zahlreicher bei Strongylosoma concolor Gerv. (Attems, Syst. der Polydes-
miden, II. Teil, Taf. XVII, Fig. 398.)
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 601
Lange : ca 20 '™\ Breite eines Metazoniten : 1,8 bis 2"^™.
Kiele kleiii, iiiclit ganz bis ziim Hinterrand der Metazoniten
reichend, mit deutlichem Randwulst. Vorderrand mit dem vor-
dern Teil des Seitenrandes zu einem flachen Bogen verschmol-
zen. Auf den porenlosen Kielen ist die hintere Hâlfte des Seiten-
randes fast gerade und bildet mit dem kurzen Hinterrand ein
reclitwinkliges Hintereck. Auf den porentragenden Kielen ist die
hintere Hâlfte des Seitenrandes zu einer nach aussen und oben
gekehrten, eiformigen Beule verdickt, auf welcher, nalie dem
Hinterrand, der Porus liegt. Die Beule hebt sicli dadurch noch
deutliclier ab, dass vor ihr der Randwulst des Kieles plôtz-
lich unterbrochen ist. Sie iiberragt etwas den Hinterrand des
Kieles und bildet so ein leicht ausgezogenes stumpfes Hintereck.
Rûcken schwach gewôlbt, glânzend, polydesmus-Sirtig skulp-
tiert. Jeder Metazonit mit mittlerem Quereindruck ; die vordere
Hâlfte glatt oder undeutlich gefeldert, die hintere mit zwei Rei-
hen derber Tuberkel, wovon 6 grôssere der ersten, 8 kleinere,
den Hinterrand des Metazoniten iiberragende Tuberkel der
zweiten Reihe zukommen. Meist ist auch jederseits in der
Verlângerung des Quereindrucks eine kleine Beule vorhan-
den.
Quernat zwischen Pro- und Metazoniten ziemlich tief und
breit, oberwârts glatt, durch stârkeren Glanz und dunklere Fâr-
bung vom iibrigen Teil des Prozoniten abstechend.
Beine lang und dlinn, spârlich behaart (wenigstens diejenigen
der Segmente 7 bis 19).
Schwânzchen und Analschuppe normal, mit kleinen Borsten-
warzen.
Copulation sfiisse (Fig. 34) verhâltnismâssig lang, einfach
gebaut, bis zum Schenkel herunter in zwei ungleiche Aeste ge-
spalten. Der « Nebenast » (Schenkelfortsatz n) ist einfach, annâ-
hernd cylindrisch, leicht gekrummt und am Ende verjiingt. Der
stârkere und lângere Ast (Tibia, h) spaltet sich in seiner zweiten
602 JOH. CARL
Hâlfte in einen tricliterfonnigen, die Coiicavitât nacli oben imd
aussen kehrenden, inneren und einen diesem eng anliegenden
und am Grunde mit ihm verwachsenen, fingerfôrmigen âusseren
Abschnitt. Letzterer ist der eigentliclie Hauptast ; er fiihrt die
Samenrinne und endet stumpf zugespitzt.
Fundort: Guatemala; 2 0^, Dr. Oltramare (Genfer Mu-
séum),
Leptodesmus pJataleus granosus n. subsp.
Taf. 10. Fig. 27.
Fârbung wie bei L. plataleus Karscli, Hauptform, und L.
Frauenfeldianus H. und S.
Lange: 48 bis 55"™; Breite eines Metazoniten: 7,5™™, eines
Prozoniten: 5™™.
Kiele âlmlicli wie bei L. plataleus flaviporus Brôl. (Ann. Soc.
Ent. de France 1898, Taf. 29, Fig. 30); doch ist der Zalin auf
dem Hinterrand der porentragenden Kiele kaum angedeutet,
und liierin stimmt die Form mit dem viel kleineren L. Bodri-
guezi Brôl. ûberein (Mém. Soc. Zool. de France, 1900, pag. 1 03),
wo dièses Zâhnchen in seiner Ausbildung sehr variabel ist und
manchmal obsolet wird. Auf den porenlosen Kielen felilt es
ganz ; der Hinterrand ist hier fast gerade und bildet mit dem
Seitenrand ein rechtwinkliges, stumpfes Eck, das auf manchen
Kielen abgestutzt erscheint. Erstvoml5. Kiel an ist das Hinter-
eck zahnartig ausgezogen.
Der wichtigste Unterschied gegeniiber der Hauptform und
den andern Unterarten liegt in der Skulptur des Rlickens, die
sehr an L. carinovatus Att. erinnert (vgl. Attems, System der
Polydesmiden I, Taf. VI, Fig. 127). Der Rucken aller Metazo-
niten ist bis nahe an die Kielriinder dicht und sehr regelmassig
fein gekôrnelt; aus der feinen Granulation heben sich drei Quer-
reihen grôsserer, flacher Korner ab, von denen die beiden hin-
EX0TI8CHE POLYDESMIDEN 603
tern einander genaliert sind. Die meisten Metazoniten tragen
ausserdem gegen den Hinterrand hin emige seichte Lângsrun-
zeln. Jede Andeutiing einer Querfurche aiif dem Iiiickenteil der
Metazoniten felilend.
Seiten der Metazoniten mit Ausnahme derglatten Kielunter-
seite ebenfalls fein gekornelt.
Pleuralkiel als feine, mit einigen Spitzkôrnchen besetzte Leiste
bis etwa zum 10. Segment nachweisbar.
C 0 p u 1 a t i 0 n s fii s s e (Fig. 27) denjenigen der iibrigen Unter-
arten selir âhnlicli; die Abweichungen betreffen hauptsâclilich
das Ende des Schenkelfortsatzes, wâhrend Htifte, Schenkel und
Tibia iibereinstimmend gebaut sind.
Fimdort: St. José (Costarica); ç^, Ç, P. Biolley (Genfer
Muséum).
A n m e r k u n g 1 : Bei einigen spater untersucliten Ç ist die
Kornelung des Rlickens nicht so deutlich; sie bilden einen Ueber-
gang zu den iibrigen Unterarten und diirften mit der von Brœ-
LEMANN (loc. cit., pag. 104) als Leptodesmus sp. Xi/Jaus
Guatemala angefûlirten Form zusammenfallen.
Ein ç^ aus Guatemala mit gekôrnelter Oberseite der Metazo-
niten misst nur 41™™ Lange und 6 V^""" Metazonitenbreite. Die
Copulationsftisse unterscheiden sich von denjenigen der typischen
Exemplare durch die grôssere Zabi besonders langer Borsten
am Ende des Fémurs. Am Hinterrand manclier porentragenden
Kiele ist ein kleiner Zabn angedeutet. Die grosseren Korner der
beiden hinteren Querreihen sind in die Lange gestreckt und auf
manchen Metazoniten durcli tiefe Langsfurclien getrennt, so
dass der hintere Teil der Metazoniten dann grob lângsgerunzelt
erscheint. Ich fasse dièses Exemplar als Varietât unserer Sub-
spezies auf.
Anmerkung 2: Die von Attems (System der Polydesmi-
den I, pag. 155 [375], Fig. 125, 126) als L. Goudoti (Gerv.) be-
schriebenen Tiere gehoren nach Grosse, Fârbung und Skulptur
604 JOH. CARL
des Kôrpers, Form der Kiele und Bau der Copulationsfûsse eben-
falls zu L. plataleus Karscli, Brœl.
Den « Polydesmus » Goudoti Gerv. glaubt Brœlemann nacli
Untersuchimg der Originalexemplare aus Columbien seinem Ge-
nus Aphelidesmus zuweisen zu mtissen.
Le2)todesmus validus Att.
Zur Beschreibuiig^ die Attems von dieser Form giebt, ist
noch folgendes liinzuzufiigen : Der Pleuralkiel ist auf der ersteii
Kôrperhâlfte als starke, vorn dickere, schwacli gebogene imd
gekôrnelte Leiste entwickelt, in der bintern Kôrperbalfte auf
einen breiten, flachen Hocker oberbalb der vorderen Beine re-
duziert.
Beim Ç ist die Yentralphitte des 2. Segmentes hinter dem
Beinpaar zu einer senkrecbten, breiten Flatte mit schw arzge-
sâumtem, seicbt dreilappigem Bande erboben.
Fundort : Paraguay; ç^, Ç, Dr. Ternetz (Basler Mu-
séum).
Leptodesmus dilatahis (Brdt.)
Ein als « Polydesmus dilatatus Brdt. » etiquettiertes Ç aus
der Sammlung des Basler Muséums stimmt im Ganzen sehr gut
tiberein mit der Bescbreibung, die Aïtems von Leptodesmus
dilatatus (Brdt.) giebt ; doch reiclit die den Porus tragende Schwie-
le bei genauer Priifung niclit ganz bis zum Hintereck der Kiele,
sondern bricht kurz vor demselben mit einem kleinen Absatz
plotzlicli ab wie bei L. codicillns Att., ohne dass die ûbrigen
Merkmale eine Vereinigung mit letzterer Art gestatteten. Es
muss daher die Form, von der mir leider kein çf vorliegt, vor-
laufig der BuANDT'sdien Art zugewiesen werden.
Fundort : Rio Grande do Sul ; 1 Ç (Basler Muséum).
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 605
Leptodesmus tricolor n. sp.
Taf. 10. Fig-. 32, 33.
Rlicken weinrot, bei lângerem Trocknen rotbraun. Unterseite,
Beiiie uiid Antennen rotbraun, die Endglieder der letzteren
etwas heller. Die Zeichiiung bescbrânkt sich auf eiiieii nicht
scharf begreiizteu, riiiidlichen, gelben Fleck, der die Seitenlappen
des Halsschildes iiiid die hinteren zwei Drittel jedes folgenden
Kieles eimiimmt: auf den Kieleii des 2. und 3. Segmentes ist
derselbe stârker in die Quere gezogen und scharfer begrenzt.
Lange: 65'"'"; Breite eines Metazoniten der Kôrpermitte:
10™"'. Kôrper annahernd parallelseitig, von der Mitte an nach
binten leicbt verscbmâlert.
Kopf vorn matt und unbeliaart, mit scbarfer Scbeitelfurcbe.
Antennen dûnn, zuriickgelegt bis zur Mitte des 3. Segmentes
reicbend.
Halsscbild scbmal, sein Vorderrand auf dem Rlicken schwach
gebogen, seitlicb hinter den Antennen undeutlicb eingebucbtet,
gegen die Seitenecken bin stark nacb binten umgebogen. Seiten-
ecken stumpf.
Kiele des 2.-4, Segmentes etwas nacb vorn gezogen ; Hinter-
rand des 2. Metazoniten in der Mitte stark eingebucbtet. Die
iibrigen Kiele etwas binger als breit, die porentragenden infolge
der Convexitât ibres Vorder- und Hinterrandes binger als der
Rlickenteil der betreffenden Metazoniten. Ibr Yordereck, beson-
ders binter der Kôrpermitte, stark abgerundet; ebenso das
Hintereck bis zum 13. Kiele, vom 16. an in einen breiten Zabn
ausgezogen. Die Kiele des 19, Segmentes sind kurze, scbrâg ab-
gestutzte Kegel. Seiteni-aijd der porentragenden Kiele scbwacb
convex mit ganz schmaler langgestreckter, vom iibrigen Kiel-
rand nicbt deutlicb abgesetzter Beule, die binter der Mitte den
ganz kleinen, nacb aussen und oben gericbteten Porus triigt.
606 JOH. CARL
Porenlose Kiele mit abgerundetem Yorder- und stumpfwinkli-
gemHintereck. Seitenrânder deutlichnach hinten convergierend,
auf den vordern Segmenten scliwach, auf den liintern stârker
convex.
Rticken schwach gewôlbt. Oberseite der Metazoniten glânzend,
âusserst feiii lederartig gerunzelt, dem unbewaffneten Auge fast
glatt erscheinend, vom 7. an mit seichtem Quereindruck. Gegen
die Basis der Kiele liiii und lângs des Hinterrandes der zwei
letzten Segmente treten einige zerstreute, flache Kôrnchen auf.
Seiten der Metazoniten chagriniert.
Prozoniten sehr fein lângs gerunzelt oder fast glatt.
Pleuralkiel auf den 5 vordern Segmenten als raube Leiste
entwickelt, auf dem 6. und 7. Segment zu einem gekôrnten
Hôckeroberhalb jedes vordern Beinesreduziert; vom 8. Segment
an findet sicli an dieser Stelle eine gegen das Kôrperende hin
immer flaclier werdende aber bis zum 18. Segment nacliweisbare
Beule.
Beine dûnn und scbwacli beliaart.
Ventralplatten glatt und glânzend, nackt; diejenige des 6.
Segmentes annâhernd quadratisch, die folgenden werden immer
breiter und sind hinter der Korpermitte melir alsdoppeltsobreit
als lang.
Analschuppe dreieckig, gegen die Spitze hin etwas verdickt,
mit zwei winzigen Borstenwârzclien.
Schwânzchen kurz cylindrisch, leicht abwârts gebogen.
Die ausgestulpten Vulven des Q stellen 2 lange, das klirzere
zweite Fusspaar weit nach vorn drângende Kegel dar,
Fundort : Santa Catharina (Brasilien) ; (Basler Muséum).
Die Art steht L. validus Att., angiistatus Att. vin& paralellus
Att. am nâchsten; doch sind bei ihr die Kiele etwas langer als
der Rtickenteil der Metazoniten. Vom esteren unterscheidet sie
sich ausserdem durch die normale Form der Ventralplatte des
2. Segments beim Ç (s. Seite G04) und durch die Fârbung, von
EXOÏISCHE l'OLYDESMlDKN 607
den beiden letztereii durcli den Besitz eines Quereindrucks auf
der Oberseite der Metazoniten und die dunkle Fârbung der Kôr-
perunterseite imd der Extremitâten. In Habitus uiid Zeichnung
bietet er einige Aehnlichkeit mit dem ebenfalls aus Brasilien
stammenden « Oxyurus gJahratus Perty », wie ilin Koch abbil-
det (Koch C. L., die Myriopoden; I, pag. 10; Taf. IV, Fig. 10).
Docli sind bei diesem, nach der Figur zu schliessen, Halsschild
und Antennen langer, die Beule auf dem Seitenrand der poren-
tragenden Kiele viel breiter, der Quereindruck auf den Metazo-
niten stiirker und schon voni 2. Segment an vorlianden; dazu
kame noch die belle Fârbung des Scbwânzchens.
Leptodesmus contoHus (Brœl.)
Taf. 10, Fig. 28-31.
Syn. Cydorhahdus contortiis Brœl, Mém. Soc. Zool. de France,
XIII, 1900, pag. 98, PL VI, Fig. 21-25.
Von dieser durch Brœlemann gut beschriebenen, interes-
santen Form telle ich einige Zeichnungen mit, die schon herge-
stellt waren, bevor mir Brœlemanns Arbeit zukam. Zu bemer-
ken ist noch, dass die zwei ersten Beinglieder in beiden Ge-
schlechtern auf der Aussenseite mehrere belle, kegelfôrmige
Chitinwarzen tragen, an deren Basis je eine kleine Borste ent-
springt (Fig. 30). Die Ventralplatte des 5. Segments trâgt beim
O^ zwischen den Beinen des vordern Beinpaares zwei breite, fla-
che Hôcker ; zwischen den Beinen des hinteren Paares ist sie breit
eingesenkt und zeigt neben jeder Hûfte ein Hôckerchen. An den
Copulations ftissen lâsst sich ein rudimentârer Schenkel-
fortsatz in Form einer Lamelle an der Basis des Tibialabschnittes
nachweisen (Fig. 28 und 29,1).
Fundort : Guatemala ; cf cf , 9 9 5 ^^^- Oltramare (Gen-
fer ]\Iuseum).
608 JOH. CARL
Gattung Aceratophalhis n. gen.
Vom Habitus der flaclieren Leptodesmus-MiQW. Kôrper pa-
rallelseitig, vom 5. Segment nacli vorn leicht verschmâlert.
20 Segmente.
Antennen mâssig lang, relativ click.
Halsscliild annâhernd so breit wie der folgende Riicken-
scbild.
Zweiter Kiel in derselben Hôhe wie die folgenden. Kiele flach
und annàliernd horizontal, breit, langer als der Rtickenteil der
Metazoniten, die Kiele der aufeinanderfolgenden Segmente da-
her eng aneinanderschliessend. Seitenrand leiclit aufgeworfen,
wulstig verdickt, mit einem Zâlinchen nalie dem Vordereck.
Poren auf den Segmenten 5, 7, 9, 10, 12, 13, 15-19, ganz seit-
lich; ihre Umgebung nicht beulenartig vom Randwiilst abge-
scliniirt. Vordereck der Kiele stumpf, Hintereck winkelig, auf
den letzten Segmenten zackig ausgezogen. Hinterrand glatt.
Riicken scliwacli gewôlbt. Metazoniten ohne deutliche Quer-
fu relie.
Ventralplatten breiter als lang, unbedornt.
Beine mâssig lang, elier plump und dick.
Analscliuppe stumpf, dreieckig, mit zwei kleinen Borsten-
wârzclien.
Scliwânzchen kurz, zugespitzt, unterseits liolil.
Copulation s fusse stark, am Ende zweiâstig. Hûftglied
kurz, ohne Hlifthornchen. Schenkel und ïibialteil vollkonnnen
verschmolzen ; eine eigentliche Samengrube fehlt.
Dièse Gattung ist vor allem durch das Fehlen des HufthOrn-
chens der Copulationsfiisse ausgezeiclmet, das sich sonst bei
allen Polydesmidengattungen mit Ausnahme von Bhachis vor-
findet.
EX0TI80HE POLYDESMIDEN 609
Aceratoplmllus unicolor n. sp.
Taf. 11, Fig-. 35, 36.
Einfarbig, wachsgelb; Antennen und Endglieder der Beine
etwas lieller.
Lîinge: 30-33™"i; Breite eines Metazoniten: 5,5 ™™
Kôrper verhâltnismâssig breit und plump, an einen flaclien,
breitgekielten Leptodesmus erinnernd.
Kopfscliild und Scheitel diclit mit kurzen, feinen Bôrstchen
besetzt ; letzterer fein lederartig gerunzelt, mit scharfer, nach
vorn nicht bis zur Hôhe der Antennen reichender Scheitelfurche.
Antennen mâssig lang, ziemlich dick und am Ende niclit keu-
lig verdickt.
Vorderrand des Halsschildes oberwârts schwach, auf den
Seiten stark gebogen. Hinterrand in der Mitte und auf den Sei-
ten seicht eingebuchtet. Seitenlappen stumpf.
Die zwei folgenden Kiele mit abgerundetem Vordereck und
stumpfwinkligem Hintereck. Die tibrigen Kiele bis zum 13. oder
14. gleichartig, mit parallelen, wulstigen Seitenrândern und an-
nâhernd senkrecht dazu gestelltem Vorder- und Hinterrand.
Ersterer ist leicht convex, letzterer leicht S-fôrmig gescliwun-
gen. Hintereck annahernd rechtwinklig, ziemlich scharf. Vor-
dereck stumpf zugerundet, dahinter auf dem Seitenrand ein win-
ziges Zâlinchen. Porus ganz seitlich im Randwulst, etwas hinter
der Mitte der Seitenrânder gelegen. Vom 14. Kiel an beginnt
das Hintereck zackig zu werden; die hintere Hâlfte des Seiten-
randes ist leicht nach aussen gerichtet; der Hinterrand inseiner
basalen Hàlfte convex, seine âussere Halfte ist gerade und ver-
lâuft schrâg nach aussen und hinten. Aile Kiele sind langer als
der zugehôrige Metazonitenteil und daher eng aneinander-
schliessend ; ganz leicht im Sinne des Riickens abfallend.
610 JOH. CARL
Eûcken scliwacli gewôlbt, glânzend, âusserst fein lederartig
gerunzelt, in der Mitte fast glatt.
Querfurche auf den Metazoniten fehlend, an ilirer Stelle
manchmal eine Andeutung eines seichten, breiten Querein-
druckes.
Quernat zwischen Pro- und Metazoniten schmal, niclit tief
einschneidend, glatt.
Seiten der Metazoniten unteiiialb der Kiele gleichmâssig ge-
kornelt.
Prozoniten glatt.
Pleuralkiele felilen.
Ventralplatten breiter als lang, quer schârfer, lângs seichter
eingedrûckt, glatt und unbedornt, diclit mit feinen Filzhârchen
besetzt. Diejenigen vor dem Copulationsring der Lange nach
rinnenartig eingedriickt ; keine mit Fortsâtzen versehen.
Beine mâssig lang, gegen das Kôrperende hin kaum langer
werdend, krâftig. Aile Beinglieder ringsum, besonders aber un-
terseits, dicht beborstet. Das Endglied der Beine vor dem Copu-
lationssegment ist beim çf imterseits etwas verdickt und trâgt
eine Burste glatter, flacher Borsten. Nebenkrallen fehlen.
Analschuppe stumpf dreieckig, vor der Spitze jederseits mit
einem winzigen Borstenwârzchen.
Schwânzchen kurz, ohne Besonderheiten.
Copulationsfusse(Fig. 35)relativlangundstark. Diekurze
cjiindrische Hiifte trâgt kein Hlifthôrnchen. Der Schenkel ist
mit dem Tibialabsclinitt vollkonnnen zu einem Sttick verschmol-
zen, einem flachen gekriimmten Cylinder. Gegen das Ende ver-
breitert sich dieser Abschnitt beckenartig und gelit dann in
zwei ungefâhr gleidilange Aeste aus, einen âussern, hornformigen,
bis kurz vor der Spitze mit Reihen langer steifer Borsten und
einigen Chitinstaclieln versehenen Nebenast und einen innern,
mit einem loffelformigen Gebilde endigenden, unbeborsteten,
hinter der Mitte geknieten Hauptast. Der ganze Endabschnitt
EXOTISCHE P0LYDE8MIDEN 611
von der Hufte an, ist liings des convexen Randes diclit beborstet
und vor der Teiliing in die beiden Aeste mit einigen Chitintuber-
keln verseheu. Die Tnnenflache des Cylinders ist der Lange
nacli grubenartig eingesenkt. In dieser mit langen feinen Bor-
sten besetzten Einsenkung verliert sich die vom Hauptast her-
unterlaufende, breite Samenrinne. Die Einsenkung ersetzt dem-
nach wahrscheinlicli die schiirfer begrenzte rundiiche Grube am
Fémur der Copulationsfiisse von Bhachis und die Samengrube
der ûbrigen Polydesmiden. Mit dem Fehlen der letztern hângt
wahrsclieinlich aucli die starke Beborstung des Endabschnitts
und des Nebenastes zusammen.
Fundort: St-José (Costarica); 2 çf, P. Biolley (Genfer
Muséum).
EUPOLYDESMIN^
Gattung Polydesmus.
Polydesmus americanus n. sp.
Taf. H, Fig. 37.
Farbe rôtlichgelb ; Bauch und Beine hellgelb ; das Ende des
5., 6. und das 7. Antennenglied schwarzbraun.
Lange: 22 bis 23™™; Breite: 3 bis 3,25 ^^ Lange der
Antennen : 3,5™™.
Kopf vorn âusserst kurz und fein beborstet. Scheitelfurche
seicht.
Halsschild mit 6 ïuberkeln liber die Mitte und 8 lângs
des Hinterrandes. Sein Vorderrand in der Mitte fast gerade,
seitlich regelmâssig gebogen. Hinterrand in der Mitte sehr
seicht und kurz eingebuchtet.
612 JOH. CARL
Kiele fast horizontal, nur diejeiiigeii der mittleren Segmente
gegen den Hinterrand hin schwach aufgebogen. Vordereck reclit-
winklig, ganz kurz abgerundet, aber infolge eines nahe hinter
der Ûbergangsstelle in den Seitenrand entspringenden Zâlin-
chens ziemlich scbarf erscheinend. Seitenrand ganz schwach
convex oder fast gerade, auf den vorderen Segmenten mit drei
deutlichen Zâhnchen, auf den hintern mit Andeutungen von
solchen. Hinterrand vom 6. bis 15. Kiel nur ganz schwach con-
cav, so dass die Kiele fast viereckig erscheinen ; erst vom 15.
Kiel an ist das Hintereck zahnartig ausgezogen.
Rticken glânzend, mit Ausnahme der zwei letzten Segmente
unbehaart. Die erste Hâlfte der 5 ersten Metazoniten triigt bei
einem Exemplar 4 kleine quergezogene Tuberkeln, welche fast
zu einer Querleiste verschmelzen ; auf den folgenden ist sie wie
auf allen Metazoniten des andern Exemplars glatt und nur von
einer Medianfurchedurchzogen.ZweiteFelderreihe mit 4, dritte
mit 6 nicht scharf definierten, ziemlich flachen Tuberkeln.
Fingerwulst gut entwickelt, fast parallel dem Seitenrande, bis
vor der ersten Querfurche nach vorn reichend. Beule liach und
breit.
Ventralplatten kurz behaart, kreuzformig ehigedriickt. Die-
jenige des 6. Segments beim ç^ tief kanalartig ausgehohlt zur
Aufnahme der angezogenen Copulationsftisse, innen neben
jedem ersten Glied der Beine des vorderen Paares hiiftartig er-
hoben.
Erstes Beinglied oberseits nahe der Einlenkung mit einer
hohen Chitinwarze. Die beiden folgenden Glieder unterseits
dicht mit kurzen steifen Borsten besetzt, das zweite oberseits
mit einer buckelformigen Auftreibung wie bei Pohjdesmus ca-
nadensis. Die drei letzten Beinglieder unten mit alternierend
grosseren und kleineren hellen Chitinwarzen.
Copulationsfusse ahnlich denjenigen von P. canaden-
EX0TI8CHE P0LYDE8MIDEN 613
sis^, docli iiamentlich in (1er distalen Partie weriiger sclilaiik.
Schenkel beborstet, gegeii die Tibia deutlicli abgegrenzt. Letztere
cylindrisch, etwas gekruiiiint, auf der coiivexen Seite vor der Tei-
luiig in die beiden Aeste leicht verdickt. Der kiirze schildfor-
mige Haiiptast tragt auf eineni hufeisenforniigen Wulste ein
dichtesHaarpolster luid auf der Innenseite an seinerBasiseinen
starken gekriinnnten Dorn. Nebenast schlank, stark gebogen.
Auf der Holilseite stehen zwei basalwarts gerichtete Haken-
zahne, ein grôsserer proximaler und ein kleinerer distaler, und
sclion auf der Innentlaclie inserieren sich 2 starke, stumpfe
Zahne, von denen der distale an seiner Basis eine (Iruppe von
4 bis 6 stabchenfôrmigen, hellen Borsten trâgt, Eine grôssere
Zalil solcher Borsten findet sich am leicht verdickten Ende des
Nebenastes (Fig. 37).
Fiindort: Texas; 2 (j^, J. BoLL (Genfer Muséum).
Durch die Skulptur des liiickens, die Eigentiinilichkeiten der
Ventralplatte des 6. Segments und des 2. Beingliedes sowie die
Form der Copulationsfiisse erinnert die Art sehr an Folydesmus
canadensis Newp., unterscheidet sich von diesem jedocli leicht
durch den schlankeren Korper, die fast geraden, deutlicher :ge-
zahnelten Seitenrander der Kiele, die nicht breit gerundet, son-
dern fast eckig in den Vorderrand iibergehen. ferner durch die
kiirzeren Copulationsfiisse, die grôssere Zahl von Ziihnen und
die verschiedene Verteilung der stabchenfôrmigen Borsten an
denselben.
' DW Gi\ttnng Pseudopoli/desmus AU. ist eiiizuzieheii. Die Exemplare unseres
Muséums von Polydeshius canadensis New]), habeii an den Copulationsfiissen,
die sonst mit Attems Abl)ildung (System der Polydesmiden I, Taf. X, ¥\.g. 244)
iibereinstimmen, ein deutliches, dichtes Haarpolster auf hufeisenfôrmigem Wulst
des Hauptastes, wie bei P. americanus. Eine eigentliche Samenblase fehlt liei
beiden Arten, doch ist ihr Analogou in der Einsenkuug zwiscben den Schenkeln
des hufeisenfôrmigen Wulstes, in welche die Samenrinne mûndet, gegeben
(Fig. 37. X).
Eev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 40
614 JOH. CARL
Folydesmu^ }aj)orncîis\\. sp.
Taf. 11. Fiy. :58. ;19.
'r^ •
Rotbraun, Beine gelblich.
Lange: 20'"™; Breite: 3"™.
Kopf glatt und glanzend. Sclieitelinibeborstet, mit deiitlicher
Sclieitelfurche. Anteiineii laiig, vom 4. Glied an ziemlich stark
verdickt ; das 6. Glied auf der Aussenseite amEnde dentlich auf-
geschwollen.
Halsschild glatt, ohne deutliche Feklerung, liinter der Mitte
mit breitem, kurzem Quereindnick. Aufden Ecken ist ein kur-
zer Fingerwulst angedeutet. Vorderrand auf den Seiten stark
gebogen ; Hinterrand leicbt iiach liinten gebogen, in der Mitte
mehroder weniger dentlich rinid ausgeschnitten.
Kiele horizontal, die ersten sehr wenig nach vorn vorge-
zogen. Vorderrand aller Kiele von der Basis an bogig ge-
kriimmt und abgerundet in den ziendich stark convexen, 3 win-
zige Zalmchen tragenden Seitenrand iibergehend. Hinterecken
aufden dreivordersten Kielen rechtwinklig, von hier an in einen
caudalwarts immer langer werdenden Zahn ausgezogen.
Rticken unbeborstet, glanzend. Die erste Felderreihe der
Metazoniten ist nicht ausgebildet, glatt, nur mit einer medianen
Lângsfurche. Zweite Felderreihe mit 4, dritte mit G in der vor-
deren Kr»rperhalfte ziemlich flachen, aber scharf abgegrenzten
Feldern. Gegen das Kr)rperende hin wolben sich die Felder der
zweiten Reihe und die vier medianen der dritten Beilie runzel-
artig, die sie trennendeQuerfurchewirddabei immer schwâcher,
so dass sie schliesslich zu 4 Lângsfalten verschmelzen. Beule in
der ersten Korperhàlfte nùissig gewolbt, gross, fast die ganze
Lange des Kieles einnehmend. voiii 11. Segment an inmier fla-
cher werdend und zuletzt nur durch einHôckerchen angedeutet,
Fingerwulst gut ausgel)ildet. verhiUtnismiissig scharf. Auf der
EXOTISCHE POLYDESMIDEX 615
Holie der ersten Querfiirclie verscliuiilzt er mit der Beule odcr
verflacht sich, wo letztere tVhlt.
Veiitralplatten selir kurz, feiu beliaart, tief kreuzformig eiii-
gedriickt mit besoiiders tiefem (^)iiereiiidruck.
Beiiie beim çf an der Uiiterseite der 4 ))roximalen Glieder
diclit kurz beborstet, an der Unterseite der distalen Glieder mit
Wiirzcben bedeckt. Beine des Q dûiiner und weniger diclit
beborstet.
Gopulatiunsfiisse von charaktei'istiscliem, fremdartigem
Bail, in der Ausbildung der einzelnen Teile von denjenigen der
palàarktischen und amerikaniscben Polydesmns-Avten niclit
unwesentlicb abweicliend, aber mit den fiir die Gattiing charak-
teristischen Eigentiimlichkeiten. Vor allein tallt ihre gedrungene,
stâmmige Form aiif. Hiiftglied gross, zusammengedriickt cy-
lindriscli, am Ende zur Aufnalime des iibrigen Teils des Copii-
lationsfiisses in der Riibelage eingerichtet. Sein distaler Rand
ist iiiiien ziemlicli gerade, aiissen weist er zwei grosse Lappen
auf, die den angezogenen Fiiss von aussen teihveise bedecken ;
iinten in der Medianlinie findet sich ein ziemlicli tiefer Ein-
sclinitt, der dem Endteil des Prisses bei seiner Bewegung
einen grossen Bogen zii besclireiben erlaubt ; oben endlich wolbt
er sich kappenartig vor und bedeckt so den Nebenast in der
Ruhelage des Fusses. Der Endrand der Coxa stellt also in sei-
nen Uinrissen gewissermassen das Negativ der Oberseite des
Endabschnittes dar. Dièse Vorrichtungen dienen einerseits
zum Scliutz des aktiveren Teils des Organes, weisen aber auch
imVerein mit der ungewôhnlich starken Ausbildung der Hiifte
auf enie besonders energische Vor- und Riickwartsbevvegung
desselben hin. Der elliptische Schenkelteil ist auf die Inneii-
seite gedrângt, von der Schiene gut abgegrenzt, ziemlich flach,
stark beborstet. Der Tibialteil stellt einen starken, in der Mitte
der Aussenseite etwas eingedrtickten Cylinder dar, der am Ende
unterseits ein schwach vorspringendes, unscheinbares Haar-
616 JOH. CARL
polster trâgt; eiii eigeiitliclier Hauptast ist niclit ausgebildet;
hingegen zeigtclerdasHaarpolsterûberragendeTeil, derNeben-
ast, eine starke Entwicklimg. Er beginnt mit einem auf breiter
Basis ruheiiden, lialsartig eingeschiiiirten Abschnitt, der einen
etwas iiach innen gedreliten, stark verdickten, vogelkopfâhn-
licheii Endteil trâgt. Dièses Gebilde trâgt ausser dem sclmabel-
artigeii Eiidhaken vorn nocb zwei kilrzere, starke Haken und
auf seinen stark gewolbten Seiten je einen Utigelartig ab-
stehenden, am Ende gezackten Kannn. Nacl; Form und Lage
zu schliessen, scheinen dièse beiden Kâumie dazu zu dienen, den
Nebenast beim Zurilckschlagen nur bis zu einem gewissen
Punkte in den hiefiir geschafitenen Raum der Coxa eindringen zu
lassen. Mogiicherweise werden sie in dieser Rolle durch zwei
in derselben Hôhe aus der Einbuchtung des innern Coxalrandes
vorragende, starke^ gerade Borsten unterstiitzt.
Fundort : Japan ; 2 çf (Genfer Muséum).
Die Gattung Polydestmis erstreckt sich demnach niclit nur
liber das ganze pakearktische Gebiet, sondern ist noch in Japan
und Nordamerika vertreten. Aus Japan ist ausserdem noch die
durcli den Verlauf der Samenrinne cbarakterisierte ^ Unter-
gattung E'panercJiodus Att. bekannt (Attems, Neue Polydes-
miden des Hamburger Muséums, 1901).
Gattung Bracliydesmus Heller. .
Brachydesmus proxinms Latz.
P'undorte: Algier; çf ç^, Ç Ç, PuUi der Hauptform
(Genfer Muséum). Canarische Tnsehi, çf çf, Ç Ç, Dr. H. G.
Steiilin (Basler Muséum).
EXOTISCHE P0LYDE8M1DEN 617
Brachydesmus exifjfiiis Brœl.
Brœlemann, Mem. Soc. Zool. de France. T. VII, 1894, pag.
441, PI. XII, Fig. 10—13.
Attems, Zoolog. Jalirb., Abt. fur Syst., T. XII, 1899, pag.
296, 297.
Dièse kleine, von Brœlemann aïs Bestandteil der mediter-
ranen Fauna nachgewiesene Art war bislier nur ans der Lom-
barde! bekannt. Intéressant ist daïier ihr Vorkonimen auf den
Canarischen Insehi, \\o Herr Dr. H. G. Stehlin ein reifes (^f
sanmielte, das mit deu Beschreibungen von Brœlemann und
Attems (loc. cit.) voUkommen ûbereinstimmt. Es fand sicli dort
in Gesellschaft von Br. proximus Latz, von welcbem es sicli
sclion durcli die geringere Grosse, schwâcliere Skiilptur, die
iingeteilte Beule und die relativ starken Borsten der Metazo-
niten leicht unterscheidet.
Fundort: Canarische Insein; 1 rf ad., Dr. H. G. Stehlin
(Basler Muséum).
Gattung Icosidesmiis H. et S.
Bisher vvaren blos zwei Arten dièses Genus bekannt :
/. Hochstetteri H. et S. aus Neuseeland und I. Humherti Por.
aus Slidafrika ; die Zugeborigkeit des letztern zu dieser Gattung
erscbeint mir noch selir zweifelhaft. Attems hat zuerst hervor-
gehoben, dass der Korper der neuseelandiscben Form nur 19
Segmente besitze. Es liegen mir nun noch 5 neue Arten aus
Neuseeland vor, wodurch eine Revision der Gattungsdiagnose
notwendig wird.
Korper aus dem Kopf und 1 9 Segmenten bestehend.
Antennen lang und sclilank, am Ende keulig verdickt.
?
018 .TOH. CARL
Halsscliikl lialbkreisformig, sclmiàler als der Kopf, am
Hinterrande eingebuchtet.
Korper vorn verschmàlert, voin 2. l)is 4. Segment mehr oder
weiiiger halsartig eingescliiiiirt.
Kiele scliinal und dick, vorn und hinten abgenmdet, oberseits
beulig aufgewôlbt, mit einer seitlichen Leiste, die manchmal als
stumpfes Zâbnchen liber den Kielhinterrand hinaiisragt. Kiel
des 2. Segmentes imter den Halsscliild vorgezogen. Poriis ober-
halb der Seitenleiste, im hintern Winkel der Kiele oder nahe
demselben, auf Segment 5, 7, 9, 10, 12, 13, 15—18.
Eiicken wenig gewolbt, ganz glatt oder gefeldert.
Yentralplatten breit, mit je einem glatten, glânzenden Knopf-
cben innen neben jedem ersten Beingiied ; diejenige des 7.
Segments beim q^ aussen vondenCopulationsfilssen zu einer die
Coxa von aussen ganz verdeckenden, oben abgeriuideten
Lamelle erhdlit : diejenige des 8. Segmentes beim ç^ liie und da
modifiziert oder mit Fortsâtzen versehen.
Beine des çf stark, das 2. Glied oberseits stark verdickt, das
4. und 5. Glied kurz ; das Endgiied lang und schlank. Die drei
proximalen Glieder tragen beim ç^ auf der Unterseite ein
dichtes Polster kurzer Borsten, die drei distalen zahlreiche
Cliitinwarzen aus deneii je ein winziges Borstclien entspringt.
Schwanzclien kurz, cylindriscli.
Copulation s fiisse von sehr charakteristischem Bau. Coxa
stark, C34indriscb, von aussen gar ni dit siclibar. Der schwacli
beborstete Fémur in der gleichen Richtung gestrekt wie der
Tibialteil und mit diesem zu einem einzigen, walzenfijrmigen
Stiick versclimolzen, der sicli gegen die Basis liin oberseits
plotzlicli verscbmalert und auf der Aussenseite eine nacli
unten nieist durcli einen gebogenen Wulst begrenzte Einsenk-
ung zeigt, liber welche sich ein Lappen der Coxa herlegt. Die
Samengrube ist sehr breit, birntïirmig, basalwârts stark er-
weitert, so dass sic hier auf der Innenseite die ganze Breite des
EXoriSCHE l'Ol.YDESMlDEN (il!)
Fémurs einniiiimt. Sic ist (1er einzige starker beborstetc ïeil
(les cleiii Feniiir entsin-echendeii Absclinittes. Hlifthornchen laiig
uiul stark gebogeii. Charakteristisch ist feriier (1er Besitz von
starkeii. l)is vor (1er Spitze gieichinassig dicken, gelbbraimen
Stifteii, die sich zii Gruppeii, Blischelii oder formlicheii « Wâl-
derii » vereiiiigt in fiir die Art konstanter Anordnung aiif dem
Tibialteil vortinden.
Die Arten dieser (iattung sind, was die Forni des Korpers
und (1er Kiele sowie die Lange und Beborstung der Beine anbe -
trifft. niir wenig differenziert unddurcb Uebergânge miteinander
verbunden. Die Zeichniing erweist sich da, wo sie auftritt, als
sehr inconstantes und unzuverlâssiges Artmerkmal. So konnnt
es, dass die Ç nicht innner sicher auseinanderzuhalten sind.
Uni so wichtigere diagnostische Merkmale besitzen die çf im
Bau der A^entralplatten und nanientlicli der Copulationstiisse,
die trotz ihres einlieitlichen Typus bei den versclnedenen Arten
in den Unn'issen, in der (lestaltung ihres âussersten Endes und
in der A^rteilung der Stifte ganz prinzipielle und bestimmte
Unterschiede aufweisen.
Eine Gruppierung der çf der bisher bekannt gewordenen
neuseelandischen Arten' kann nach folgenden Gesichtspunkten
Yorgenomnien werden :
1. Skulptur.
a. Kûcken niehr oder weniger deutlich gefeldert :
I. variegakis, Schenkeli, nanus, Hochstetten.
aa. Pdicken ohne jegliche Spur einer Felderung:
/. olivaceiis, Suteri.
^ J. Humherti Por. kann hier nicht boriicksichtigt werden. Abgesehen davon,
dass die Segmentzahl und damit die Gattungszugehôrigkeit noch nicht siclier fest-
gestellt ist, kann man sich auf Grund der kurzen Beschreibung keine genaue
Vor!<tellung vom Bau der Ventralplattfn und der Copulationsfûsse machen.
620 JOH. CARL
2. Ventralplatten.
a. Yentralplatte des 8. Segments (çf) hinteii beiderseits voii
der Mittelliiiie mit je eiiiem langeii, nacli liiiiten gericliteteu
Fortsatz verselieii (Fig. 53) : /. Schefil'eU.
aa. Ventralplatte des 8. Segmentes oline solche Fortsatze.
b. Der Gelenkrand der Ventralplatten binten neben
der Insertion jedes Beines deutlicb buckerartig
ausgezogen : /. Hochstetteri, Suteri, nanus.
bb. Der Gelenkrand der Ventralplatten hinten neben
jedem Beine gar nicht oder nur undeiitlicb aus-
gezogen : I. olivaceus, variegahis.
3. Copiilationsfiisse.
a. Copulationsfusse an der Spitze in 2 oder 3 lângereoderkiir-
zere Aeste geteilt, sichelfr>rmig, in situ mit ihren Enden sicb
kreuzend : /. Hochstdteyi, olivaceus, variegatus, Schenkeli.
aa. Copulationsfusse an der Spitze ungeteilt ; ihr Endteil dick,
annaliernd gerade, die beiden Copulationsfusse in situ mit iliren
Enden sicli nicht kreuzend (Fig. 52) : /. Suteri, namis.
Bestimmungstabelle.
cfcf-
a. Copulationsfiisse an der Spitze dreiastig.
b. Ventralplatte des 8. Segments mit 2 langen nach
binten gericliteteu Fortsâtzen : /. Schenlxeli n. sp.
bb. Ventralplatte des 8. Segments olme solche Fort-
satze.
c. Ventralplatten hinten neben der Insertion
jedes Beines hockerartig ausgezogen, die-
jcnigedes 8. Segmentes verschieden von den
iibrigen (Fig. 44). Antennen sebr lang und
schlank (Fig. 42) :
/. Hochstetteri H. et S.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN f)21
ce. Yenti-al])latten liinten neben der Insertion
jedes Beines nicht deutlich hockerartig aus-
gezogen; diejenige des 8. Segmentes von den
iibi'igen nicht wesentlichverscliieden. Anten-
nen massig lang.
d. Rûcken deutlich gefeldert :
/. variec/atus n. sp.
dd. Riicken nicht gefeldert :
/. oliracens n. sp.
aa. Copulationsflisse an der Spitze ungeteilt.
b. Korper sehr klein (ca. lO'i™), Riicken gefeldert:
/. namis n. sp.
bb. Korper grosser (ca. 22'""^). Riicken ohne jede Spur
einer Felderung: I. Suteri n. sp.
Icosidesmns Hoclistetteri H. et S.
Tar. 11. Fiî4. 40-4S.
HuMBERT et Saussure, Verh. d. zool. bot. Gesellsch. AVien,
XIX, 1809, pag. 690.
Attems, C, System der Polydesmiden, II. 1899, pag. 4 [254].
Ein ziemlich reichliches Material erlaubt mir, die bisherigen
Beschreibungen zu ergânzen inid einige mit lîiicksicht auf die
andern Arten notig erscheinende Détails hinzuzufiigen.
Die Fârbung ist niir bei dem in unserer Sammlung vorgefun-
denen Originalexemplar von Humbert und Saussure (q^), und
einem Exemplar des Berner Muséums gleichmâssig gelblich-
weiss. Aile iibrigen Tiere der Sammlung Suter hingegen weisen
eine schwach ausgeprâgte Zeichnung auf. Es findet sich auf
jedem Segment jederseits von der Riickenmitte ein schrâg nach
hinten und aussenverlaufender, liinterderMittederMetazoniten
sich verlierender, dunkelbrauner Làngsstreifen ; derselbe kann
622 . .TOH. CARL
sicli nach dem Kiel hiii zu einein breiteii, ruiidliclien Fleck ver-
breiten, der iiiir die Kielrâiider frei lasst. Die 4 letzten Aiiteii-
nenglieder ebenfalls dunkelbraun.
Liiiige: 20'™'; Breite des 2. Segments: 1,S, der Kih'periuitte:
Kr)rper voni uiid hiiiten verschmâlert. die lialsartige Ein-
schniirung der Segmente 2 bis 4 sehr deutlich.
Antemien lang und scblank, am Ende leicbt keiilig verdickt,
zuriiekgelegt bis zum Hinterrand des ô. Segments reichend,
Scheitelfurcbe fein, aber scharf.
Halsschild (Fig. 42) bedeutend schmiiler als der Kopf, vorn
regehiiâssig gebogen, halbkreisfôrmig, mit eingebucbtetem Hin-
terrand. Letztererbiklet mit dem Seitenrand ein stiimpfes abge-
riindetes Eck ; vor und binter demselben istder Seitenrand etwas
aufgeworfen zur IJiklung einer breiten, flachen Rinne.
Kiel des 2. Segments etwas initer den Haisschikl vorgezogen,
sein Seitenrand gebogen; Hintereck breit abgerundet, Yorder-
eck stumpf recbtwinklig oder kurz abgerundet. Kiele des 3. und
4. Segments vorn breiter, binten kiirzer abgerundet, der Seiten-
rand stark convex. Die iibrigen Kiele liochangesetzt, scbmal,
dick, oberseits beulenartig aufgewolbt (Fig. 43, 45); vorn und
liinten sind sie abgerundet, auf dem Seitenrande ziemlich stark
convex. Vorder- und Seitenrand mit ganz sclimaler Randleiste.
Porus sehr klein, oberhalb der Tlandleiste, ganz im hintern,
etwas eingesenkten, runden Eck der Kiele gelegen, nur auf den
hintersten Kielen der Kandleiste nach etwas weiter nach vorn
geriickt,
lUicken massig gewolbt, glatt undglilnzend. Aufjedem ^leta-
zoniten sind zwei QueiTeihen von Feldern wenigstens angedeu-
tet, die durch eine liber die Mitte des ^Tetazoniten verlaufende
Querfurche getrennt sind. Die Skul])tur knimsogar ziemlich derb
sein, so namentlich bei Pulli und Ç Ç), die hieher zu gehoren
scheinen, wo die dem Hinterrand der Metazonitcn und der Kiele
EXOTISCHK POLYDESMIDEN 023
zuiiadistliegendeii l'Vlder als Zahiicheii iiber clenselbeii hiiiaus-
ragen. Dièse Itaiidziihiie scheiiieii ziierst, die Riiekenfelder erst
spilter verloren zu gelieii. Spuren der letzteren bleiben immer.
Prozoïiiten glatt. Zwisclien deii Pro- uiid Metazoïiiten eiiie
breite (^uernaht, die voni diircb eine scharfe Queiieiste be-
grenzt ist.
Seiteu der ^letazoïiiten glatt oder mit schwachen gebogenen
Langsriiîizebi iii ibrer hiiitern Halfte.
Beiiie (Fig. 41) stark, caudalwârts langer werdeiid. Das
2. Glied beim 0^ oberseits stark verdickt; 3. Glied verhâltms-
niassig lang und stark, 4. und 5. Glied kurz iind dick, 6. Glied
lang und sclilank. besonders gegen das Korpereiide liiii. Diepro-
ximalen Glieder sind aiif der Unterseite mit einem dicbteii Pol-
ster ganz kurzer, schwach gekriimmter Borsten besetzt; die
distalen Glieder tragen an der Unterseite in sehr dicbter An-
ordniiiig runde. belle Cbitinwiirzchen, ans ^deren jedem distal-
warts ein Borstcben entspringt. Die Verdickung des 2. Gliedes,
sowie die Borstenpolster imd Chitinwarzen treten besonders an
den Beinen vor dem Copulationsring hervor ; caudalwârts wer-
den sie immer sclnviicher und felilen den Beinen der letzten Paare
fast gânzlich.
Ventralplatten ziemlicb breit, kurz behaart, quer stârker,
lângs sclnviicher eingesenkt. Ventralplatte des 6. Segments lângs
und quer tief gespalten ; diejenige des 8. Segments durch eine
tiefe Querfurche gespalten; ihre vordere Halfte wieder der
Liinge nach geteilt in zwei flache breite Knopfe (Fig. 44) ; die
bintere Halfte grob lângsgerunzelt, mit 2 glatten Knopfen,
ibr Gelenkrand hinter dem 1. Glied des liintern Beinpaares
spitz nach hinten ausgezogen. Letzteres Yerhalten zeigen
iibrigens aile Ventralplatten mehr oder weniger deutlich.
Auf den Ventralplatten hinter dem Copulationsring findet
sich innen neben der Einlenkung des 1. Beingliedes auf der
Kante je ein flaches unbehaartes, belles, glânzendes Knopfchen,
624 JOH. CARL
(las niir auf der 2. Hâlfte der 8. Ventralplatte bedeuteiidere
Grosse erlangt.
Schwâiizchen zugespitzt cylindrisch.
Die Analsclmppe wird von Attems als dreieckig zugespitzt,
von HuMBERT imd Saussure als « échancrée » beschrieben. Ftir
meine Exemplare trifft keines von beiden zu. Sie ist etwas kiir-
zer als an der Basis breit, am Ende breit abgerundet und jeder-
seits mit einem winzigen Borstenwârzchen vesehen. Das abge-
rundete Ende ist hâutig, dtinn.
Copiilationsfiisse (Fig. 40) in situ sich kreuzend, sichel-
fôrmig gebogen. Femoralteil auf der Aussenseite mit einem
starken gebogenen Wulste, in dessen Concavitât ein Lappen
der Coxa eingreift ; weiter distahvârts finden sich zwei starke
Biischel von Stiften, von denen das eine sein Centrum ungefâhr
auf der Mitte des convexen, das andere das seinige etwas hinter
der Mitte des concaven Randes bat. Die drei Endaste verhâltnis-
mâssig lang und stark; der Hauptast kegelformig zugespitzt,
der mittlere Ast breit, am Ende stumpf abgerundet, der âussere
schlanker, cylindrisch, S-fôrmig gebogen. Das Lângenverhàltnis
der beiden plum])eren Aeste zueinander ist nicht konstant; meist
sind sie ungefâhr gieich lang ; doch kann der stumpfere auch
bedeutend langer und starker werden als der Hauptast.
Fundort : Neuseeland, Nordinsel ; Suter (Basler und Berner
Muséum).
Auckland; Originalexemplar von Saussure (Genfer Musé-
um).
Icosidesmus olivaceus n. sp.
Taf. H. Fi^'. 49.
Piotbraun, der Hinterrand der Metazoniten aufgehellt, gold-
gelb gesiiumt. Zwei sehr schwach ausgepragte, breite Langs-
streifen beiderseits von der Riickenmitte braun. Ilalsschild dun-
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 625
kelbraun, gelblicli gesauint. Prozoïiiten olivengrliii. Baucliseite
uncl Beiiie gelb. Manche Tiere siiid eiiifilrbig schniutziggelb.
Lange: 17»"". Breite:2. Segment 1,7™"; Kôrpermitte: 2,25""".
Korper hinten wenig verschnialert, in cler Région des 2.-4. Seg-
ments sebr deutlicli halsartig eingesclniiirt.
Antemien schlank, etwas klirzer als bei /. Hochstetteri, bis
zum Hinterrand des 4. Segmentes reicliend.
Halsscliild wie bei /. Hochstetteri, sein Seitenrand starker ab-
gerundet in den Hinterrand iibergehend.
Kiel des 2. Segmentes vorgezogen, vorn rechtwinklig eckig;
der vordere Teil des Seitenrandes gerade, mit einem riinden
Hocker nahe dem Vordereck, der hintere Teil mit dem Hinter-
rand zu einem ganz flachen Bogen verschmoizen. Die iibrigen
Kiele in der Form wie bei der vorangehenden Art, aber etwas
schmaler. Der Porus nimmt ebenfalls dieselbeLage ein wie dort,
ist aber hier bèdeutend grosser, erhoht und manchmal noch von
einem concentrischen Ring eingefasst.
Riicken glatt und glânzend. Die Skulptur ist bei den Ç fast
gânzhch, bei den erwaclisenen (j^ ganz verloren gegangen.
Ueber die Mitte der Metazoniten 5-18 lâiift ein ganz breiter,
seichter Quereindruck. Ausserdem lâuft liber die hintere Halfte
aller Metazoniten, nàlier dem Hinterrand, eine ganz feine, nach
vorn gebogene Querleiste welche den helleren Hinterrandteil
gegen den iibrigen Metazoniten abgrenzt.
Prozoniten, Quernat und Seiten des Kôrpers glatt.
Beine, Analschuppe und Schwiinzchen wie bei /. Hochstet-
teri.
Ventralplatten dicht mit kurzen, starken Bôrstchen besetzt ;
das glatte Knôpfchen innen neben jedem 1 . Beinglied schwacli
entwickelt, kaum wahrnehmbar, der Gelenki'and kaum nennens-
wert nach hinten ausgezogen.
Analschuppe am Ende breit abgerundet, fast trapezformig.
Copulationsf lisse (Fig. 49) lang und stark, in situ mit
626 JOH. CARL
ilireii Enden sich kreuzend, siclielfurmig gebogen, in ilirem letz-
ten Drittel auf der convexen Seite plôtzlich verschmâlert, der
convexe Rand an dieser Stelle eine kiirze Zacke bildend. Am
Ende teilt sich der Fuss in drei kurze Aeste, wovon der innere,
cyb'ndrische, nacb hinten ziirûckgekrtimmt ist. Die Stifte finden
sich in geringer Zahl auf der Innenflâche und zu beiden Seiten
des convexen Randes der Sichel vor der Verschmâleriingsstelle.
Fundort: Neuseeland, Nordinsel; cfcf? 9 (Berner Muséum).
Icosidesmusr varlegatus n. sp.
Tnf. 11. Fi-. 46-4S.
Grundfarbe gelb bis orangerot. Prozoniten braun. Jeder Me-
tazonit auf dem Rucken mit zwei nach hinten etwas divergieren-
den, breiten, nicht scharf begrenzten, dunkleren Lângsstreifen,
die hinten durch einen kurzen, breiten Querstreifen auf dem
Hinterrand der Metazoniten verbunden sind, so dass sie mit die-
sem ein helleres, dreieckiges Feld auf der Riickenmitte jedes
Metazoniten einschliessen. Seiten der Metazoniten marmoriert
oder braun, mit einem lielleren Fleck auf der Mitte der vordern
Hâlfte. Kopf und Beine gelb. Ein Exemplar ist blassgelb und
entbehrt fast jeglicher Zeichnung. Letztere ist also auch hier
nichts weniger als konstant.
Lange: çf ad. 16"™; Breite: 2. Segment 1,8"™, 10. Segment:
2,25""".
Kopf vorn ziemhch dicht mit geraden Borsten besetzt. Schei-
telfurche vorhanden. Antennen bis zum Hinterrand des 4. Seg-
mentes reichend, am Ende etwas starker verdickt als bei den
vorigen Arten.
Halsschild in der Form \vie bei /. Jloclideffcrl, ohne riniien-
formige Einsenkung uni die Seitenecken,
Kiel des 2. Segmentes mit abgerundetem Vordereck und fast
geradem Seitenrand. Die nachstfolgeiiden Kiele wie bei J. olira-
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 027
ceu>i, dick, mit conxcvciii Seiteiiraïul; die Jîaiidleiste ragt als
stuinpfes Hockerchen iilier das abgerundete Hiiitereck liiiiaiis.
Die Oberseite der liiiiter deiii Copuiatioiisriiig liegenden Kiele
ist hier scliwaclier aiifgew()lbt. die Kiele iiifolgedesseiiduimer als
bei den beideii vorhergelieiideu Arteii. roriis gross, ohne riiig-
funnige Umwalluiig.
Kiickeii deutlich skulptiert (Fig. 48). Jeder Metazoïiit voiu
5. an mit 2 Querreihen, liacliersecliseckigerFelder ; diejenigeii der
ersten Reilie iiehmen etwa ' 3 der ^[etazonitenlânge einund siiid
vorne verwischt: die Felder der 2. lîeihe liingegeii sind stark
in die Lange gestreckt mid sclimaler iind erreichen mit ihren
Spitzen fast den Hinterrand der Metazoniten. Eine ursprilnglich
wahrscheinlich vorliandene dritte Reihe ist durcli die Streckung
der Felder der 2. Reihe wie weggedrangt iind nur noch in Spu-
ren zwischen den ziigespitzten Eiiden derselben zu erkennen;
nur auf den letzten Segment en ist sie etwas deutlicher. 2. luid
3. ^letazonit oberseits glatt, ohne Skulptur, aber aufihrer hin-
tern Halfte mit der bei /. oUvace/fs erwâhnten, nach vorn gebo-
genen, feinen Querleiste. Dieselbe ist manchmal auch auf den
skulptierten Metazoniten nachweisbar, wo sie liber die hintere
Halfte der 2. Felderreihe verlâuft.
Seiten der ^Metazoniten vor dem Copulationssegment und na-
mentlich des 5. und 6. in der Mitte etwas beuligaufgetrieben.
Ventraljilatten wie bei /. oJivaceus, ohne Fortsâtze ; diejeni-
gen des 8. Segments von den iibrigen nicht verschieden.
Analschuppe trai)ezf(')rmig, am Ende fast gerade abgestutzt.
Beine und Schwânzchen wie bei den beschriebenen Arten.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f ii s s e lang und schlank (Fig. 47), sichelformig
gebogen, von der Basis gegen das Ende hin gieichmâssig ver-
schmâlert, ni situ mit ihren Enden sich kreuzend. Am âussersten
Ende teilt sich der P^uss âhnlich demjenigen von J. olivaceus in
3, hier noch klirzere Aeste von denen einer etwas schlanker,
zipfelftirmig. und gegen die convexe Seite des Fusses zuriickge-
G28 JOH. CARL
kriimmt ist. Stifte kurz und dlinn, weiiig zahlreicli vorlianden,
einige auf der Iiinenflaclie, nahe dem convexeii Rande, eine stâr-
kere Gruppe auf der Aussenflâche nahe dem concaven Rande
inseriert und liber den Rand in die Concavitât hinausragend.
Hlifthôrnclien lang, stark, gekriimmt, hinter der Mitte plôtzlich
verschmâlert und am Ende wieder keulig verdickt, mit kurzem
spitzem Anhang (Fig. 46).
Fuiidort : Neuseeland, Nordinsel ; q^, Ç H. Suter (Berner
Muséum).
Icosidesmiis Schenkeli n. sp.
ïaf. ïl. Fis-. o3. o4.
't? ■
Fârbung gelb bis graugelb. Jederseits liber den Rucken und
die Seiten unterhalb der Kjele je ein kontinuirlicher, breiter
dunkelgrliner oder brauner Lângsstreifen. Ueber die gelbe
Rlickenmitte lâuft manchmal noch eine feine, dunkle médiane
Làngslinie. Kopf und Antennen, mit Ausnahme ihrer dunkleren
Endglieder. Baucli und Beine gelblich. Die Zeichnung tritt erst
hinter der Korpermitte deutlicher hervor; manchmal fehlt sie
gânzHch.
Lange: 18"™; Breite: 2. Segment 1,8, Korpermitte 2,5"™.
Form des Kôrpers, Kopf mit den Antennen, Halsschild und
Kiele wie bei I. rariegafus. Die Randleiste der Kiele ragt
jedoch nicht als H(3ckerchen liber deren Hinterrand hinaus,
und der Porus ist ganz klein wie bei /. Hochstetteri.
Die Skulptur der Metazoniten erinnert ebenfalls an I. varie-
fjatus; doch sind die Fekler der 2. Reihe etwas klirzer und eine
dritte Feklerreihe deutHcher ausgebildet. Die feine Querleiste
ist wenigstens auf den 5 vordersten Metazoniten deuthch ; sie
ist in der Mitte stark nacli vorn gebogen und trennt das letzte
Drittel der Metazoniten ab. Seiten der Metazoniten auf den
ersten G Seguienten in der Mitte beuhg aufgetrieben.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 629
Prozoniten fein lederartig gerunzelt, die Queriiat uiideutlicli
langsgestrichelt.
Ventralplatteii wie bei T. variegatus dicht und kurz be-
borstet, das glatte Kiiopfchen iiinen neben jedein ersten Beiii-
giied deutlicli. Sehr charakteristiscli ist die Ventralplatte des
8. Segmentes. Sie geht hiiiten jederseits von der Mitte in einen
langen, nach hinten gerichteten, niedeiiiegenden, konischen
Zapfen aus (Fig. 53). Dire vordere Hàlfte ist niclit niodiliziert
wie bei /. Hochstetteri ; hingegen ist hier die folgende Ventral-
platte in ihrer vordern Hâlfte modifiziert ; sie ist tief lângs einge-
senkt und innen neben jedem Beine etwas erhobt, nackt und glatt.
Schw ânzchen normal.
Beine, besonders diejenigen der hintern Paare langer als bei
den iibrigen Arten.
Analschuppe am Ende regelmâssig abgerundet.
Copulations fil sse (Fig. 54) lang und sclilank, sichel-
f(">rmig gebogen, in situ mit ihren Enden sich kreuzend. An der
Basis cylindrisch, verflacht sich der Endabschnitt allmâhlieh
und verschmâlert sich etwas gegen die Mitte hin ; das Ende ist
wieder etwas breiter, ganz flach und in drei kurze, zahnàhnliche
Aeste geteilt. Ausserdem tragt der convexe Rand noch einen
subapicalen spitzen Zahn. Die Stifte verteilen sich auf drei
lO-bis 15zâhlige Btischel^ wovon je einer in der Mitte des End-
absclmittes auf dem concaven und dem convexen Rande und
einer auf der Inneniiâche, nâher dem convexen Rande sich erhebt.
Fundort: Neuseeland, Nordinsel; 2 (^, Suter (Basler
Muséum) ; 1 çf^ SuTER (Berner Muséum).
Icosidesmus Suteri n. sp.
Taf. 11, Fig. o0-d2.
Fârbung braun ; Antennen und Beine gelblich. Hinterrand
der Metazoniten manchmal schwarzbraun.
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 41
()oO JOH. CARL
Lange q^ Ç : 21 bis 22""»; Breite: 2 Segment 2""»; Kôrper-
mitte 2,5™"'.
Kôrper vorn weniger stark eingeschnûrt als bei den Gattungs-
genossen, hingegen hinten vom 13. Segment an, besonders beim
çf, stark veijûngt und seitlich komprimiert: der Ellcken im
letzten Korperdrittel hochgewôlbt. Die Zuspitzung des Korpers
nach hinten tritt dadurch noch stiirker hervor, dass die Kiele
schon kiirz nach der Korpermitte sich zu rediizieren beginnen.
Kopf kurz behaart. Scheitelfurche vorhanden. Antennen
verhâltnismâssig km'z, das Ende des 3. Segments kaum iiber-
ragend, am Ende ziemhch stark keulig verdickt.
Halsschild von der gewôhnlichen Form, aber sein Hinterrand
wie auch derjenige der Metazoniten in der Mitte nur schwach
eingebuchtet.
Kiele vorn und hinten abgerundet, sehr schmal, ihre Ober-
seite âusserst schwach beulig aufgetrieben. Vom 13. Segment
an ist der Kiel als solcher und vom 15. Segment an auch die
Randleiste ganz verschwunden. Porus gross, leicht eingesenkt,
niemals ganz im hinteren Winkel des Kieles gelegen, sondern
um das Doppelte oder Dreifache seines Durchmessers vom Kiel-
hinterrand entfernt.
Rticken bis zum 13. Segment ziemlich stark, vom 13. Seg-
ment an immer stârker gew()lbt.
Metazoniten ohne jeghche Spur einer Felderung, hingegen fein
und dicht eingestochen punktiert, nur eine Zone liings des
Hinterrandes manchmal glatt. Seiten der Metazoniten vor dem
Copulationssegment in der Mitte leicht beulig aufgetrieben.
Ventralplatten wie bei /. HochsfeUeri hinten neben der
Insertion jedes Beines spitz ausgezogen, deutlicher neben den
Beinen des hinteren Paares und gegen das Kôrperende hin.
Keine Ventralplatte nennenswert modifiziert; diejenige des 8.
Segmentes ohne Fortsâtze. Der glatte Knopf iimen am Gelenk-
rand der Ventralplatten fehlend oder sehr kiein.
EX0TI8CIIE l'OLYDES-MIDEX Ool
Copulationsfiisse (Fig-. 5 1 , 52) scliwach gebogen, stark,
in der Mitte inneii beulig verdickt, gegen das Ende hin verjtingt.
Sie kreuzen sich in situ mit iliren Endteilen niclit, sondern naliern
sich niir in ihrem verdickten, inittleren Teil und an der Spitze.
Letztere niclit dreiâstig, sondern ungeteilt, eine langsgeriefte
tatzenfôrmige Platte darstellend. Die starken Stifte bedecken,
uni eine beulenformige Yerdickung des oberen Randes des
Tibialteils griippiert, eine grosse Flâche auf der Innen- nnd
Aussenseite des Fusses. Aiisserdem ist noch ein schmales Fekl
anf der Innenseite vor der Endplatte mit kiirzeren, dicken
Stiften besetzt.
Fimdort: Neuseeland, Xordinsel; 2 (J^, 1 Ç,Suter (Basler
Muséum).
Die Art ist, abgesehen von den Copulationstussen, gut cliarak-
tei'isiert durch die relativ kurzen Antennen, die schmalen, ober-
seits schwach gewôlbten Kiele, die Grosse und Lage des Porus
an denselben, die starke Wolbung des Ruckens, seitlicbe Com-
pression und rasche Verjiingung des Korpers in seiner binteren
Halfte.
Icosidesmiis nanus n, sp.
Taf. 11. Fig-. oo, o().
Fârbung gelbbraun; Baucli und Beine gelblich.
Liinge çf : 10'"'": Breite: Korpermitte 1,2'"'".
Kôrper vom 2. bis 4. Segment wenig eingeschniirt, hinten
wenig verschmalert.
Antennen verlialtnismâssig dick und stark keulig verdickt,
bis zum 4. Segment reichend. Scheitelfurche sehr fein.
Halsschild mit 2 Querreihen kurzer Borsten und einigen
Borsten lângs des Vorderrandes.
Kiele ziemlich breit, oberseits vom 5. an nur scliwach aufge-
wolbt ; vorn sind sie abgerundet, hinten ragt die Randleiste wie
bei I. variegatus, doch deutlicher, als borstentragendes stumpfes
632 JOH. CARL
Zàlmcheii oder Hôckerclien liber den Hinterrand liinaus, wo-
durch eineArtHintereckentsteht. Dièses Zâhnch en wird caudal-
wârts immer deutlicher; auf den hintersten Kielen ragt innen
neben ihm noch ein zweites, beborstetes Zâhnchen liber den Hin-
terrand liinaus. Porus ziemlich gross, etwas ans dem Hintereck
der Kiele herausgeriickt und eben so weit von deren Seitenrand
entfernt.
Rticken giânzend. Skulptiir der Metazoniten, vom 5, an sehr
deutlich, an diejenige mancher Brachy des mus- Arien erin-
nernd. Jeder Metazonit tragt drei Querreihen zu je 6, 8 und 10
rechteckigen Feldern, Die Felder der 1. Eeihe sind manchmal
verwischt ; zwischen der 1. und 2. Eeihe, etwas vor derMitteder
Metazoniten, befindet sich eine ziemlich tiefeQuerfurche. Die Fel-
der der 3. Reihe sind ganz kurz. Die Oberflâche der Kiele bleibt
bis hinter der Korpermitte wenigstens in ihrer vordern Hâlfte
gl att.
Prozoniten glatt ; einige der hinteren tragen vor der Quernaht
etwas unter dem Niveau der Kiele eine fast horizontal abste-
hende, kurze, dornartige Borste.
Ventralplatten dicht kurz behaart. Ventralplatte des 8. Seg-
ments nicht modifiziert und ohne zapfenformige Fortsâtze. Die
iibrigen wie bei /. HochsteUeri am Gelenkrand hinter jedem
Bein etwas nach hinten ausgezogen, innen mit dem mehrer-
wahnten glatten Knr)pfchen.
Analsc'huppe trapezformig, am Ende ganz gerade abgestutzt.
Schwânzchen kurz, die Analklappen ganz wenig iiberragend.
Beine von der ftir die Gattung charakteristischen Form und
Beborstung.
. Copulations! lisse (Fig. 55, 56) von der Hlifte an ge-
rade, sich nicht kreuzend, eine kurze, in der Mitte etwas ver-
dickte Walze darstellend. Dièse verschmâlert sich gegen das
î]nde hin und tragt ein stark chitinisiertes, breites, mit basal-
wiirts gerichteten, starken Chitinhaken versehenes Endstlick.
EXOTISCHE POLVDESMIDEN 633
Die Stifte stelien in dichtem, schrâgem Zuge vor dem Endstilck
auf der Innen- imd Hinterseite des Fusses und einige wenige
isoliert auf der Hiiiterflâche der Walze. Die dem Fémur eiit-
spreclieiide Basis der Walze trâgt ausseii einen starken gebo-
genen Wulst.
Fundort: Neuseeland, Nordinsel; 2 çf^ Suter (Berner und
Genfer Muséum).
Die Art erinnert durcli die geringe Grosse und die Skulptur an
die Gattung Brachydesmus, die ebenfalls 19 Segmente besitzt,
und die Ç konnten leiclit fiir eine Brachydesmus- kvt gelial-
ten werden, wenn nicht die halsartige Einschniirung vom 2. bis
4. Segment vorlianden wâre.
Anmerkung. Die vorliegenden Beschreibungen sind haupt-
sachlich nacli den erwaclisenen ç^ gegeben worden. Es liegen
mir aus der Sammlung des Berner Muséums noch eine Anzalil
9 mid jilngere ç^ vor, die môglicherweise neuen Arten ange-
lioren. Da die Q aber in dieser Gattung so wenig difiterenziert
sind, glaube ich einstweilen von einer Beschreibung derselben
absehen zu miissen.
EURYDESMIN^
Gattung Pachyurus H. und S.
Pachyurus convexus n, sp.
Taf. M. Fig-. 37.
Gelb bis braunlichgelb ; Prozoniten in ihrem unbedeckten Teil
oberseits braun. Antennen und Beine strohgelb.
Lange: Q 80 bis 85»^", (^ 70 bis 75^^; Breite des 10. Me-
tazoniten : Ç 1 3"^°^ ç^ 1 1"™, Breite des 10. Prozoniten : 9 10""":
Cf7
mm
G 34 JOH. CARL
K(»rper von der Mitte iiacli vorn liin allmahlicli, nacli hiiiten
bis zum 18. Seginent kaum merklicli verscliiiialert.
Kopfscliild vorn lângs des Lippenrandes mit 2 Querreilien
ganz kurzer, aber starker und spitzer, schwarzer Borsten ; je
einsolches Borstchen findet sich vor jederAntennengrube, sonst
wie der Scbeitel glatt und iinbehaart. Oberhalb jeder Antenne,
seitlich vor jeder Antennengrube und vorn zwischen den An-
temien je eine deutliche beulige Auftreibung. Scheitelfurche
scharf. Antennen kurz und dick.
Halsschikl breiter als der Kopf und fast so breit wie der fol-
gende RiickenscliikL Seitenecken stumpf ; der Vorderrand der
Seitenlappen gerade, schmal, wulstig gesâumt, der Hinter-
rand leicht convex, ungesâumt. Der Riickenteil des Halsschikles
vollkonnnen glatt, niclit skulptiert ; erst gegen die Seitenecken
hin treten Spuren einiger Hacher, polygonaler Fekler mit je
einem aufgesetzten Hôckerchen auf.
Eiicken, besonders in dervordern Korperhâlfte, stark gewôlbt,
glatt, mit starkem Emailglanz. Prozoniten sehr glatt und glân-
zend. Metazoniten mit 3 regelmâssigen Reihen âusserst Hacher,
polygonaler Felder. Auf dem Seitenabfall des Riickens bis gegen
die wulstigen Seitenrânder der Kiele hin sind dieselben sehr
deutlich und tragen je ein kleines Mittelknotchen. Gegen die
Rûckenhohe verschwinden zunachst die letzteren, dann auch die
Felderung bis auf einige seichte Furchen. Rûckenhohe der 5
bis 6 ersten Metazoniten und Oberseite des 19. Segments ohne
jegliche Skulptur, letzteres hochstens mit einigen kurzen, feinen
Langsfurchen am Hinterrande.
Seiten der Metazoniten dicht granuliert ; auf den letzten Seg-
menten verschwindet die Kornelung meist bis auf einige grossere,
spitze Korner unterhalb des Kieles nahe dem Hinterrand des
Segmentes.
Kiele schmal und dick, im Shnie des Riickens herabsteigend.
Vordereck abgerundet. Hintereck bis zum 10. Segment stumpf,
EXOTISCHE POLYDES.MIDKN H85
ivclitwiiiklig, von da an in einen kurzcn breiten Zahn ausgezo-
gen. Seitenrancl der porenlosenKiele naliezu gerade oder scliwach
convex, der porentragenden Kiele in der Mitte ziemlich stavk
nacli aussen gebogen. Seitenrandwulst ganz iiacli aber breit
eif(innig und auf den porentragenden Kielen in der ^litte weit
auf die Oberseite des Kieles iibergreifend. Saftlrx-ber nalie
deni iinssersten îSeitenrande, nacli aussen und etwas nach oben
gerichtet.
Aiif den Seiten der Metazoniten findet sicli oberbalb der
Beine des vorderen Paares jederseits eine rundlicbe Beule.
Ventralplatten kreuzformig eingedrûckt, unbehaart, glattund
gianzend, beim Ç annahernd qnadratisdi, beim(2f deutlicli lan-
ger als breit.
Analschuppe trapezfornng, mit einer sehr kleinen Borsten-
warze an jeder Ecke.
Scbwanzclien mit fast geraden Seitenrândern, leicbt con-
vexem Hinterrand und abgerundeten Ecken; nur oberseits
gegen den Hinterrand hin finden sich 2 kleine, borstentragende
Hôcker.
Copulationsfiisse (Fig. 57) vom gewobnlichenTypus, den-
jenigen von P. licdicaudatus Att. sehr ahnlich, mit etwas lânge-
rem, sichelfôrmig gebogenem Haupt- und klirzerem, S-ftirmig
geschwungenem Xebenast.
Fundort: Costarica; cfcf, 9 9? r*- Bi(3LLEY (Genfer Musé-
um).
Pachyurus Jieferosculptus n. sp.
Taf. 12. Fig. 7:^-7o.
Kopf und Metazoniten scbwarzbraun ; Prozoniten braun.
Ventralplatten, Beine und Antennen rotbraun bis schwarz-
braun.
Lange : (SO bis 90 ™'" ; Breite eines Metazoniten der Kôrper-
mitte: 13 bis 15"™.
<io(! JOH. CARL
Kôrper am Vorder- iind Hinterende verjungt.
Kopf sehr glatt uiid glânzend, mit Ausnahme des Oberlippen-
raiides uiibeborstet. Scheitelfurche scbarf, zwiscben deii Aiiteii-
neii kurz gegabelt und einebeulenfôrmige Auftreibung desKopf-
scbildes einfassend. Antennen kurz imd dick.
Halsschild (Fig. 74) stark gewôlbt, so breit wie der folgende
Riickenscbild, seitlich stark verschmalert. Seitenlappen berab-
gedriickt, mit ziemlicb scbarfen Eckeii. Ibr Vorderrand leicbt
eiiigebucbtet, seiner ganzen Lange nacb scbmal gesaumt ; Hiii-
terrand amiabernd gerade, ungesâiimt, Oberllacbe unregehnâs-
sig gerunzelt und fein langsgefurcbt, mit 4 unregelmiissigen,
unterbrocbenen Querreiben von Tuberkehi, wovon diejenigen,
welcbe den Aborder- und Hinterrand begleiten, etwas stârker
als die ûbrigen und meist in die Lange gestreckt sind.
Kiele breit, in der basalen Partie nocb im Sinne des Ruckens
abfallend, gegen aussen bin albnablicb zur wagrecbten Stellung
iibergebend. Vorderrand etwas scbrâg nacb aussen und binten
gericbtet, caudalwârts immer deutlicber convex, scbmal ge-
saumt, sein mittlerer Teil in der bintern Korperbalfte sebr fein
gezabnelt. Yordereck zugerundet. Seitenrand obne Ziibne, vom
5. Kiel an wulstartig verdickt, an den porentragenden Kielen
starker als an den porenlosen. Der Wulst ist glatt und oberseits
innen nicht scharf gegen die ûbrige Kielflâcbe abgegrenzt. Der
Seitenrand selber ist an den porenlosen Kielen leicbt konvex. an
den porentragenden, mit Ausnabme des 19., in der Mitte ziem-
licb tief bucbtig eingedriickt. Ganz seitlicb in diesem Eindruck
liegt im Grundeiner Yertiefung derPorus; auf demlO. (manch-
mal scbon auf dem IS.) Kiel, wo der P^indruck felilt, riickt der
Porus auf die Oberseite des Randwulstes. Hintereck vom 5. bis
16. Kiel in einen caudahvarts immer spitzer werdenden und
leicbt nacb innen gerichteten Zabn ausgezogen ; die drei letzten
Kiele bingegen sind binten dér ganzen Breite nacb in eine drei-
eckige, stumpfe Zacke ausgezogen.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN ()37
Rticken im vordersten Teil des Korpers stark gewolbt, gegen
das Kôrperende hiii allmâhlich Hacher werdend, zuletzt ziemlich
ilach.
Metazoniten stark skulptiert. Der Grund ist diclit fein ge-
ruiizelt; dazwischen treten scharfere Lângsfurchen auf, die eine
Felderung des Clriindes hervorbringen koiinen ; der âussere Teil
der Kiele ist vorwiegeiid langsgerunzelt.
Die vordereii Metazoniten tragen ausserdem 3 ziemlich regel-
mâssige Querreihen von Tuberkeln, die aufderRUckenhôhebeu-
lenartig werden nnd durch Lângsfurchen von einander getrennt
sind. Auf den Metazoniten der hintern Kôrperhâlfte ist die Zahl
der Tuberkel grôsser und ihre Anordnung unregelmâssiger.
Diejenigen der Riickenhôhe erscheinen wie abgenutzt oder ab-
geschliffen und lassen die Felder der Grundskulptur hervortreten
(Fig. 75). Der 19. Metazonit ist nur gegen den Hinterrand hin
grôber skulptiert. Seiten der Metazoniten an der BasisderKiel-
unterseite und langs des Vorderrandes mit groberen Granula ;
lângs des Hinterrandes mit spitzen oder, nâher gegen den Kiel
hin, zitzenformig verlângerten Tuberkeln. Die iibrige Flâche der
]Metazonitenseiten lilngsgerunzelt, fein rauh, auf den vordern
Segmenten mit Andeutung einer Granulation.
Prozoniten sehr glatt und glânzend.
Beine krâftig, mâssig lang, spârlich beborstet. Die drei pro-
ximalen Glieder tragen nur unterseits je eine oder zwei subapi-
cale, spitze Borsten, die beiden folgenden ausserdem auch ober-
seits je ein subapicales Borstenpaar und einige zerstreute kleinere
Borsten. Das letzte Glied endlich trâgt oberseits, ausser einer
geringen Zahl spitzer, 3 Paar kurzer, dicker und stumpfêr Bor-
sten, wovon das letzte Paar die Nebenkrallen reprâsentiert, und
unterseits in einiger Entfernung von der Kralle ein ebensolches
Borstenpaar.
Ventralplatten kreuzfôrmig eingedriickt, glatt und glânzend,
unbeborstet und unbedornt ; ihr Yorderrand steil abfallend.
638 JOH. CAEL
Analscliiippe abgeruiidet mit zwei sehr iiiedrigeu Borsten-
wàrzclieii.
Schwânzchen quadratiscli, mit leicht coiivexen Rândeni und
deiitlichen Ecken, oline borstentragende Tuberkel.
C 0 p 11 1 a t i 0 n s fiisse (Fig. 73) sclilank, dreiastig. Hiifte und
Endabsclmitt c^ylindrisch, schwach beborstet. Hauptast schlank,
zugespitzt ; von deii beiden andem Aesten ist der klirzere ein-
fach sichelformig, der lângere am Ende noch hakig umge-
krlimint.
Fundort : Guatemala ; çf,Ç Ç (Genfer Muséum).
Die Art ist schoii durch die dreiâstigeii Copulationsfiisse gut
charakterisiert und hiedurch von allen bisher gut besdiriebenen
Pachytirus-Arten leicht zu unterscheiden.
Pacliyurus nitidus (Brœl).
Syn. Platyrrhaciis nitidus, Brœlemann Ann. Soc. Zool. de
France, t. XIII, 1900, pag. 97, pi. VI. Fig. 18-20.
Fundort : Guatemala ; 1 ç^, 9 9, Dr. Oltramare (Genfer
]\Iuseum).
Facliyiirus païicaudatus Att.
Fundort: Guatemala; 1 q^, 1 9- Dr. Oltramare (Genfer
]Museum).
Pacliyurus yranosus H. und S,
Tilt". 1-2. Fi^^ 7(i.
Polydesmus (Pacliyurus) granosus, Humbert et Saussure,
Verh. d. K. K. zool.-bot. Ges. Wien, 1869.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f il s s e (Fig. 7C, Originalexemplar) sehr ilhn-
licli denjenigen von Pacliyurus fasciatus Att., aber etwas ge-
drungener. Der Schenkelteil ist langgestreckt, gegen die Basis
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 039
liiii allniiililicli verdickt, ziemlicli stark beborstet. Der folgende
Abschnitt ist kurz und breit, vor dein Ende unterseits bauchig
erweitert und danii in zwei einander entgegengekrtimmte, kurze
Aeste gespalten, einen starker gebogenen, etwas lângeren Ne-
benast, und einen kiirzeren. etwas gedrehten, am Ende fiachen
Hauptast.
Ausser in den Copiilationsfllssen herrscht auch in der Skulp-
tiir und in den Formen grosse Uebereinstimmung zwischen der
Yorliegenden und der angefiihrten ATTEMs'schen Art. Letztere
ist zwar grôsser und anders gefârbt ; docli dilrften auch in die-
ser Richtung Uebergânge zu erwarten sein, so dass man genôtigt
wtire, P. fasciatus Att. als Unterart oder Varietât von P. r/ra-
nosiis H. und S. anzusehen.
OXYDESMIN.E
Gattung Oxydesmus H. et S.
Oxydesmus Thomsoni Luc.
In der charakteristischen Fârbung stimmen die zwei untersuch-
ten Exemplare genau mit Attems Beschreibung iiberein ; doch
besitzen die Copulationsfûsse denbasalwartsgerichtetenZacken
c (vgi. Attems Syst. der Polydesmiden IL 1899. taf. XIII, Fig.
297) an der Aussenseite des Tibialabschnittes wie bei 0. gra-
nulosus Pal., wenn auch bedeutend schwâcher als dort. Die drei
Tuberkelquerreihen der Metazoniten sind bei einem Ç) stark
ausgeprâgt, beim gleich gezeichneten ç^ hingegen fast ver-
wischt. Oxydesmus Thomsoni Luc. diirfte vielleicht nur als Va-
rietât von 0. f/ranulosus anzusehen sein.
Fundorte : Kamerun : 1 (^, Dr. Passavant ; Goldkliste ; 1 Q
Dr. E. Màhly (Basler Muséum).
(J-iO JOH. CARL
Gattung Platyrrhacus C. Kocli.
Flatyrrhacus mmectens (H. und S.).
Taf. 12. Fig-. 77.
Polydesmus (Stenonia) annedens, Humbert et Saussure,
Vei-h. d. zool.-bot. Ges. Wieii. XIX, p. 677.
Attems stellt dièse Art zusammen mit P. concoïor (Pet.), F.
complicatus Att. und F. Bouvieri Brœl. in eine Gruppe (F), die
er folgendermassen charakterisiert : « Rticken stark gewôlbt,
Seitenrand der Kiele mit groben, runden Tuberkeln, Hinter-
ecken der Kiele niclit dornartig, Poren nalie dem Seitenrande,
Ventralplatten ohne Dornen, zuweilen mit niedrigen stiirapfen
Hôckern, Antennen kiirz und dick. »
Die Copu lationsfilsse (Originalexemplar, Fig. 77) sind
nach demselben Typus gebaut wie diejenigen von F. concoïor
(Pèt.) mid complicatus Att. und besonders den letzteren sehr
âhnlicb. Der Tibialteil spaltet sicli auch hier zunâchst in zwei
starke Aeste, von denen sich der obère selbst wieder in 3 Aeste
teilt. Einer dieser letzteren ist mehr nach aussen gerichtet, in
der Mitte verbreitert und nahe dem Ende mit einem spitzen
Dôrnchen versehen. An der Biegungsstelle der Tibia steht innen
auch hier wie bei F. complicatus ein kurzer, leicht distalwiirts
gekriimmter Haken. Das Hiiftglied ist auffallend stark beborstet;
auf der der Krûmnunig des Fusses zugewendeten Seite trâgt er
zahlreiche lange und starke Borsten. Einige etwas kiirzere Bor-
sten finden sich auf der Innen- und Aussenseite der Basis des
folgenden Abschnitts. In der starken Beborstung des Hauptglie-
des besitzt die Art ein willkommenes Unterscheidungsmerkmal
gegentiber F. complicatus. In Attems Bestimmungstabelle kâme
sie neben letzteren zu stehen.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 641
Platyrrliacus haphpus Att.
Fimdort: Indien; 1 çf (Genfer Muséum).
Platyrrliacus verrucosus Poe.
Fundort: Sumatra; 1 çf, Dr. W. VOLTZ (Berner Muséum).
PlatyrrliacMS insularis H. und S.
Polydesmus (Stenonia) insularis, Humbert und Saussure,
Verh. zool.-bot. Ges. Wien XIX, pag. 671 ; 1869.
Die Copulationsfiisse dieser Art (Originalexemplar) wiirden
ihr ihren Platz in der Nalie von P. concolor (Pet.), complicatus
Att. und annedens H. und S. anweisen. Sie sind ganz nachdem-
selben Typus gebaut wie bei den genannten Arten. Der wesent-
lichste Unterschied gegeniiber diesen liegt darin, dass von den
beiden an der Biegungsstelle des Tibialteils entspringenden, sehr
ungleichen Aesten, der innere hier niclit als kurzer, distalwârts
gericliteter Haken ersclieint oder gerade und am Ende einge-
sclmitten ist wie bei P. concolor, sondern die Form eines sclilan-
ken, leicht S-fôrmiggebogenenAestchensbesitzt, dasannahernd
ein Drittel der Lange des grôsseren Astes erreicht.
Die tibrigen Unterschiede gegeniiber den genannten Formen
wie sie schon in Attems Gruppierung zum Ausdruck gelangen,
sind namentlicli die schwâchere Wolbung des Riickens und die
grôssere Entfernung des Porus (anniiliernd das Doppelte seines
Durchmessers) vom Seitenrand.
Platyrrliacus riparius n. sp.
Taf. 12, Fig. 83.
Oberseite des Kôrpers, Kopf und Antennen dunkelbraun ; die
Kielriinder leicht aufgehellt. Bauch und Beine gelbbraun.
642 JOH. CAEL
Lange: 55 bis 60'""^; Breite des Halsscliildes : 6"™, eines
Metazoïiiten der Kôrpermitte : 1 1 """.
Kopfschild genmzelt oder fast glatt, der iibrige Teil des
Kopfes diclit granuliert. Sclieitelfurche breit, seicbt. Antemien
dick, aber ziemlich lang, zurtickgelegt beim ç^ bis ziim Hiiiter-
rand, beim Ç bis ziir Mitte des 2. Metazoïiiten reichend.
Halsschild breiter als der Kopf mit deutlicben, ziemlich
spitzen Seitenlappen; oberseits ziemlich dicht granuliert, die
Mitte des Yorder- und Hinterrandes von einer Reihe etwas
grosserer, manchmal quergezogener Tuberkel begleitet. Die
hintere Reihe ist haiifig obsolet.
Kiele beim ç^ ganz wenig, beim Q etwas stârker herab-
steigend, breit imd dtinn, die drei vordersten nach vorn, die vier
letzten nach hinten gezogen, die iibrigen senkrecht zur Lângs-
achse des Kôrpers abstehend. Vorderrand glatt, gerade bis
leicht convex, an der Basis etwas vorspringend, dann nach
aussen imd etwas nach hinten verlaufend. Vordereck abge-
stumpft. Seitenrand leicht convex, gegen das Hintereck hin
etwas nach innen gebogen, je nach den Individuen fast glatt,
leicht gewellt oder mit 2 bis 5 stiimpfen niedrigen Hockerzâhnen.
Hinterrand vom 5. bis 16. Segment fast gerade, schwach
sâgezâhnig. Hintereck vom 7. bis 16. Segment einen sehr klei-
nen, stumpfen, etwas nach innen gerichteten, aber niemals dorn-
ârtigen Zahn bildend, vom 16. Segment an breiter zackigausge-
zogen. Porus klein, weit vom Seitenrande entfernt iind etwas
hinter der Mitte des Kieles gelegen.
lîucken beim ç^ schwach, beim 9 bedeutend starker ge-
w()lbt; dabeim(^auch die Kiele sclnviicher abfallen, erscheint
es viel fiacher und etwas breiter als das Ç. Oberseite der
Metazoniten und der Kiele dicht granuliert; die Kôrnelung
wird nach hinten, besonders auf dem eigentlichen Riicken-
teil der Metazoniten immer schwacher, so dass auf den
letzten Segmenten aile drei gew()hnlichen Querreihen etwas
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 643
grôsserer Konichen siclitbar werden, willireud auf deii vorlier-
geheiiden Segmeiiten iiur die liinterste, auf dem 2. Metazoniten
auch noch die iiiittlere ans der librigeii Granulation liervor-
treten. Ein Ç weist auf den 5 ersten, ein çf auf den 5 letzten
Metazoniten ISpuren einer 6 eckigen Felderung auf.
Seiten der Metazoniten sehr fein granuliert. Prozoniten
cliagriniert, gegen den Hinterrand liin gljitter werdend.
Beine beim çf verhaltnismassig lang^ beim Q kûrzer und
diinner.
Ventrali)latten oline Dornen oder grossere Hocker, obsolet
gekornelt, unbeborstet.
Analschuppe trapezf/irmig, mit 2 langen, zitzenfôrmigen
Borstenwarzen.
Schwanzclien quadratisch, mit parallelen Seitenrândern.
convexem, jederseits eingekerbtem Hinterrand und zugerun-
deten Ecken. Oberseits nahe dem Hinterrand jederseits ein
kleines Borstenwarzclien.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f û s s e (Fig. 83) ahnlich denjenigen von
F. mexicanns Luc, aber mit dickerem Tibialteil. Hauptast
ktirzer als der Nebenast, schlank, leicht S-ftirmig gebôgen.
Nebenast einfach, sichelformig gekriimmt.
Fundort: Rio General (« Coté pacifique»); 1 ç^, 1 Q,V.
BiOLLEY (Genfer Muséum).
Die Art gehort in Attems 3. Gruppe.
Platyrrliacus laticollis Poe.
PocoCK, Webers Reise, HI. Bd., 1894; pag. 349, Taf. XX.
Fig. 8— 8 b.
Bei einem ç^ aus Sumatra ist auch die liinterste der drei ge-
wôlinlichen Tuberkelreihen auf den mittleren Segraenten ganz
verschwunden, auf den iibrigen sehr schwach entwickelt.
Fundort: Sumatra; 1 çf, Dr. Moesch (Ziircher Muséum).
644 JOH. OAEL
PJatyrrliacus cœlebs n. sp.
Taf. M. Fig. 69, 70, 72.
Metazoniten oberseits rotbraun, mit einer dunkleren, mitt-
leren Querzone ; die aussere Hâlfte der Kiele gelblich. Prozo-
niten chocoladefarbig. Beine und Antennen gelb ; Yentralplatten
rotbrami.
Lange: 60"""; Breite eines Metazoniten der Kôrpermitte:
11""", desHalsschildes: 5'"»\
Antennen mâssig lang, dick. Der Rauni zwischen den An-
tennen ist tief rinnenartig eingesenkt. Dièse Einsenkung setzt
sich nach liinten in eine breite, ganz seiclite Scheitelfurcbe fort.
Scheitel unbeborstet, fein gekornelt.
Halsschild flach, nicht breiter als der Kopf, mit ganz kurzen,
stumpf dreieckigen Seiteniappen. Den Riickenteil des Yorder-
iind Hinterrandes begleitet je eine Querreihe etwas grcisserer
Korner; die iibrige Flâclie ist dicht und ziemlidi fein ge-
kornelt.
Kiele im Sinne des Riickens scliwach absteigend, breit und
diinn, diejenigen des 2. bis 4. Segmentes etwas nacli vorn,
diejenigen des 16. bis 19. Segmentes nach liinten gezogen, die
zwisclienliegenden annahernd senkreclit zur Lângsachse des
K/irpers abstehend. Die Basis des Vorderrandes springt leicht
schulterartig vor. Yorder- und Hinterrand der Kiele vom 5. an
fein gezâhnelt, ersterer schârfer und deutlicher. Yorderraïul
annahernd gerade, bis leicht convex ; Hinterrand in von vorn
nach hinten zunehmendem Grade convex. Ein Yordereck wird
nur durch das âusserste Zahnchen des Yorderrandes markiert ;
sonst geht der Yorderrand kurz abgerundet in den Seitenrand
liber.
Letzterer giatt, leicht gewellt. Hintereck vom 5. Kiel an nach
liinten immer deutlicher spitzwinklig und innner stiirker breit-
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 645
zackig ausgezogen, aber iiiclit besonders scliarf und auch an
den hintersten Kielen niclit dornartig. Porus liinter der Mitte
des Kieles gelegen, uni das Doppelte seines Durchmessers vom
Seitenrand entfernt.
Rucken schwacli gewolbt. Prozoniten ausserst fein lederartig
runzelig. Metazoniten dicht granuliert, feiner auf dem Rûcken-
teil, etwas grober auf der Oberseite der Kiele. Von den be-
wussten Querreilien groberer Tuberkel sind nur auf den drei
hintersten Metazoniten aile wahrnehmbar ; auf den Metazoniten
2—5 tritt die hinterste Querreilie nocli ganz, auf den folgenden
bis zum 16. nurnoch gegen die Basis der Kiele hin mit 3 — 4
Tuberkeln aus der iibrigen Granulation hervor.
Seiten der Metazoniten und die basale Hâlfte der Kielunter-
seite ebenfalls dicht granuliert, aber bedeutend feiner als die
Oberseite der Metazoniten.
Ventralplatten unbeborstet, schwach granuliert, unbedornt,
manche mit 4 winzigen, glânzenden Tuberkeln.
Beine mittellang, dick, kurz und niclit gerade dicht be-
borstet.
Schwânzchen mit parallelen Seitenrândern, nahezu geradem
Hinterrand und abgerundeten Hinterecken, oberseits mit zwei
Borstenwàrzchen.
Analschuppe granuliert, am Ende abgestutzt, mit 2 Borsten-
warzen.
Copulations fil sse krâftig gebaut (Fig. 72), Der auf die
Hlifte folgende Abschnitt relativ kurz und dick, an der Basis
birnformig verdickt, mit einer beuligen Auftreibung (Fig. 72, a)
auf der Innenseite und einem stumpfen Hôcker (Fig. 69, 72, b)
auf der Innenflâche, unmittelbar vor der Teilung in Haupt- und
Nebenast. Die beiden letzteren flach und breit, bandartig, erst
gegen das Ende hin verjiingt. Der Hauptast stark basalwârts
gekriimmt ; der Nebenast zunachst schwâcher gebogen, aber in
seinem verjûngten, cylindrisch gewordenen Endteil zweimal
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 42
646 JOH, CARL
auf verschiedenen Ebenen hackig gekriimmt. Bei eiiiem Copu-
lationsfuss des einzigen iiiir vorliegenden Tieres endet er in
zwei kurze Spitzen (Fig. 72), beim andern Fuss desselben Tieres
stiimpf und ungeteilt (Fig. 69).
Fimdort : Sumatra ; 1 ç^. Dr. Moesch (Zlircher Muséum).
Die vorliegeiide Art geliort in die 4. ATTEMs'sche Gruppe
und steht wolil am nâchsten dem P. xcmtJiopus Poe, unter-
scheidet sich aber von diesem wesentlich in der Form der
Copulationsfûsse und des Scliwânzchens (vergl. Attems,
System der Polydesmiden, IL Taf. X[V, Fig. 332, 333). •
Platyrrhacus gongyJodes Att.
Attems, System der Polydesmiden, IL Teil, pag. 84 (334),
Taf. Xiy, Fig. 326.
Der Autor scheint nur das ç^ dieser Art gekannt zu haben.
Das Ç ist bedeutend grosser als das ç^ (Lange: 64 ™'^;
Breite: 11 """). Ferner ist bei dem einzigen mir vorliegenden
weibliclien Exemplar eine vollstândige, wemi aucli seichte
Scheitelfurclie vorhauden.
Fundort: Sumatra; çf, Ç, Dr. Moesch (Zlircher Muséum).
Platyrrhacus modestus n. sp.
Taf. 11. Fig. 66.
Metazoniten scliwarzbraun, die Kiele nach aussen hin all-
miihlicli aufgehellt, mit lehmgelben Rândern. Prozoniten, Seiten
des Kurpcrs und Baucli rotliclibraun. Beine gelblich.
Lange: 52'"'"; Breite eines Metazoniten : 97/™, eines Pro-
zoniten: 57.2"™
Kopf gleichmâssig diclit granuliert, abgesehen von den ge-
wohnlichen Borstenreihen lângs des Lippenrandes unbeborstet.
Scheitelfurche scharf. Antennen kurz und dick. Halsschild kaum
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 647
breiter als der Kopf, scliwach gewolbt, aimâhernd querellyp-
tisch, mit abgerundeteii Seitenlappen. Die gewôhiiliclie Tuber-
kelquerreihe langs des Yorderrandes erstreckt sich niclit auf
die Seitenlappen herunter ; die iibrige Granulation wird gegen
den Hinterrand hin grôber, so dass die hintere Reilie groberer
Tuberkel nicht stark liervortritt.
Kiele der drei folgenden Segmente nach vorn vorgezogen.
Die Kiele sind iiber die Mitte der Seiten inseriert (der Rûcken
daller nicht stark gewôlbt, besonders an den ersten imd letzten
Segmenten) und fallen etwas schwâcher ab als die Seiten des
Riickens ; ihre basale Hâlfte ist leiclit beulig anfgetrieben und
daher von der âussern, flachen Hâlfte durcli eine undeutliche
Lângsfurche abgegrenzt (Fig. 66). Vorderrand glatt, sclimal
erhaben gerandet, an der Basis niedrig geschultert ; vom 5. bis
8. Segment anniiliernd senkrecht zur Kôrperlângsachse, vom 9.
Segment an gegen das Korperende hin immer deutlicher nach
aussen und hinten gerichtet. Vordereck stumpf oder ganz kurz
abgerundet. Seitenrand glatt oder hôchstens ganz leicht ge-
wellt, leicht convex, mit dem geraden, giatten Hinterrand ein
ziemlich scharfes, etwas mehr als rechtwinkliges Hintereck
bildend. Yom 15. Segment an ist letzteres in einen kurzen,
breiten Zahn ausgezogen. Porus um etwas mehr als der Durch-
messer seines âusseren Ringes vom Seitenrand entfernt.
Oberseite der Metazoniten leicht fettig glânzend, nebst den
Kielen dicht granuliert. Auf den drei ersten Metazoniten noch
ziemlich grob, wird die Skulptur nach hinten zu immer feiner,
so dass vom 14. Segment an die gewolmlichen drei Tuberkel-
querreihen immer stârker hervortreten.
Prozoniten dicht und fein chagriniert, matt; die schwache
Quernat hingegen glatt und glânzend.
Seiten der Metazoniten annâhernd glatt. Unterseite der
Kiele hingegen fein gekôrnelt.
Ventralplatten glatt, mit je vier niedrigen, spitzen Hôckern.
648 JOH. CARL
Analschiippe zwischen den beiden Borstenwarzen undeutlich,
d. h. imter selir stumpfem Winkel, zugespitzt.
Scliwânzchen langer als breit, abgerundet schaufelfôrmig,
mit zwei Einkerbungen jederseits am Rande und zwei Paar
starker Borstenwarzen auf der Oberseite.
Fundort : Sumatra ; 1 9 ? ^^'- ^- Voltz (Berner Muséum).
Die vorliegende Art stelit P. goyigyJodes Att. gleiclier Her-
kunft in Bezug auf Grosse, Fârbung und Form der Kiele nahe,
unterscheidet sich von diesem jedoch leicht durch die liôhere
Lage der Kiele, den glatten Vorder- und Hinterrand derselben,
sowie die scliwache Wolbung des Halsscliildes und des
Riickens.
Platyrrhaciis Andersoni Poe.
Taf. H. Fig. 62-6 i.
Acantliodesmus pilipes, PocoCK, Journ. Linn. Soc. XXL, Taf.
XXIV, Fig. 4, 1889.
PlatyrrJiacus Andersoni, PocoCK, Ann. Mus. civ. Genova (2)
XIV, 1894.
Wir lassen die Beschreibung eines ç^ folgen, das am besten
mit P. Andersoni Poe. ûbereinstinnnt, dessen Beschreibung eini-
ger Ergânzungen bedarf.
Farbe der Metazoniten schmutzig graubraun, erdfarben, mit
hell lehmgelben Kielen ; Prozoniten schwârzlicb braun. Beine
und Antennen lehmfarbig.
Lange: 65"^"; Breite des Halsscliildes : 6,3"^™, des 10. Metazo-
niten: 10,6'"°'.
Kopf fein und scharf granuliert ; Scheitelfurche deutlich aber
seiclit. Antennen kurz und dick.
Halsschild etwas breiter als der Kopf, fast querellyptisch,
mit kleinen, stumpfen, gelben Seitenlappen, oberseits dicht, aber
ungleichmâssig granuliert, grober nacli hinten und gegen die
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 649
Seiteii liin ; Vorder- uiid Hinterrand von je einer Kornerreilie
begleitet, von denen namentlich die vordere, vor einer Qiier-
furche gelegene, trotz der kleineren Kôrner scliarf liervortritt.
Kiele der Segmente 2 bis 6 mehr oder weniger nach vorn, von
Segment 12 bis 19 allmiililicli in zunehmendem Grade nach
liinten gezogen, die dermittleren Segmente senkrecht abstehend.
Seitenriinder der vordersten Kiele noch erkennbar nach hinten
convergierend, vom 8. an ungefâhr parallel zurKorperachsege-
richtet; glatt, durch 3 bis 5 stumpfe Lobuligewellt. Vorder- und
Hinterrand der Kiele fein sâgezahnig, der erstere ganz leicht con-
vex imd, besonders an den hintern Segmenten, recht deutlich
geschultert, der letztere concav. Vorderecken abgestumpft, von
vorn nach hinten zu zimâchst spitzwinklig, dann recht- und zuletzt
stumpfwinklig. Hintereck nur an den vordersten Kielen stumpf,
von der Kôrpermitte an in einen breiten Zahn mit ganz kurzer,
scharf einwiirts gekriimmter Dornspitze ausgezogen (Fig. 63).
Der Dorn ist etwas deutlicher als bei P. subspinosus Poe, aber,
lange nicht so schlank, wie etwa bei P. fuscus C. Koch (Hum-
herti Poe), flavisternus Poe, monticola Poe. (PococK, Webers
Reise III. 1894, Taf. XIX, XX). Porus an den vordern Kielen
iim den Betrag des Durchmessers seines âusseren Ringes, an den
hinteren Kielen um das 1 V^ fâche desselben vom Seitenrand ent-
fernt.
Oberseite der Metazoniten 2 und 3 noch recht grob und un-
gleichmâssig gekr)rnelt ; auf den folgenden Segmenten wird die
Kornelung feiner und gleichmâssiger, bleibt ilbrigens auf den
Kielen wie gewiihnlich grôber. Nur auf Metazonit 18 und 19
treten aile drei Tuberkelquerreihen etwas deutlicher hervor, auf
den iibrigen nur die hinterste ; die Kôrner der beiden vorderen
unterscheiden sich zu wenig von den umgebenden Granula. Die
Tuberkel der hintern Reihe werden vom Kôrperende nach vorn
hin immer grober und ragen an Segment 2 und 3 gegen die
Kiele hin fast liber den Segmenthinterrand hinaus.
650 JOH, CARL
Scliwânzclien breit, seine Seiteiirânder nacli hinten leicht
convergierend, sein Hinterrand convex, gelappt, mit 6 Borsten,
seine Oberseite mit zwei nach hinten divergierenden, Yorn bogig
verbiindenen Lângsscliwielen, die am Ende je ein Borstchentra-
gen.
Die Ventralplatten tragen 4 deutliclie, kegelfôrmige, gelbe
Dornen mit abgestiitzter, scliwarzer Spitze.
Copulationsfiisse (Fig. 62, 64) âlmlich denjenigen von
P. laticoUis Poe. nnd P. pilipes (Pet.). Der Basalteil des Endab-
schnittes ist kurz imd dick, dicht beborstet. Die beiden Aeste sind
ungefalir gleicli lang, der Hauptast etwas stârker gekriimmt als
der Nebenast ; die Kriimmungsebenen der beiden Aeste stehen
ungefâhr rechtwinklig aufeinander.
Fundort: Insel Salanga (Mergui-Archipel) ?, l(;j^(Basler Mu-
séum).
Platyrrhacus Mecheli n. sp.
Taf. 11. Fig. 38—61.
Verwandt mit den Formen, fiir welclie PococK (Ann. and
Mag. of. Nat. Hist. (6. ser.) XX., 1897) die Gattung Steno-
niodes aufgestellt batte.
Fârbung dunkel graubraun, die âussere Hâlfte der Kiele
etwas heller, reiner braun. Vorder-, Seiten- und Hinterrand
der Kiele hell gesâumt. Die beiden proximalen Glieder aller
Beine und die Sternaldornen gelblicbbraun, die iibrigen Bein-
giieder, Kopf, Fûhler uud Unterseite dunkel. Ein Exemplar ist
etwas dunkler, schwarzbraun ; die Kielrânder sind nicht so stark
aufgehellt.
Lange: 60"""; Breite: ca. 10™"'.
Kcirper vom 4. Segment nach vorn und am Hinterende ziem-
lich stark verschmalert.
Kopf gi'anuHert, mit starker, zwischen den Antennen ge-
EX0TI8CHE POLYDESMIDEN 051
gabelter Scheitelfurclie. Scheitel iiackt oder mit 2 Borstchen.
Antennen kiirz und dick.
Halsschikl so breit wie der Kopf, etwa doppelt so breit als
lang, mit gerundeten, vorn etwas herabgedriickten Seitenlappen
mid gei'adem Yorder- uiid Hiiiterrand. Die Tuberkel der ersten
Querreihe langs des Vorderrandes zii einer Schwiele ver-
schmolzen, auf die eiii sclimaler Quereindruck folgt. Tuberkel
der hinteren Reihe etwas deiUlicher aber audi flach und nur
seitlich durcb kurze Laiigsfurclien begrenzt, vorn in die Seg-
mentoberflâclie sich verlierend. Oberseite schwach lederartig
gerunzelt, auf den Seitenlappen und gegen den Hinterrand hin
deutlicher kôrnig.
Kiele ungefâhr so lang oder etwas langer als der zugehôrige
Segmentteil, die mittleren so lang als breit, hoch angesetzt,
horizontal und senkrecht zur Kôrperachse gestellt, vorn und
liinten an der Basis leicht gescliultert, oberseits vom Riickenteil
der Metazoniten durch eine seichte Lângseinsenkung abge-
grenzt (Fig. 58). Dire Oberflâclie in der basalen Hâlfte leicht
beulenartig aufgetrieben, in der Mitte der distalen Hiilfte etwas
grubig vertieft. In dieser unregelmâssigen, seichten Grube liegt,
weit vom Seitenrande entfernt, auf den porentragenden Kielen
der Porus. Vorder- und Hintereck aller Kiele abgerundet.
A-'order- und Hinterrand glatt, ungezahnelt, ersterer deutlicher
erhaben gerandet. Seitenrand ganzrandig oder hinten leicht
gewellt, im mittleren Kôrperteil parallel, im vordern und
schwâcher im hintern Kôrperteil nacli hinten convergierend.
Vordere Kiele, besonders stark der zweite und dritte, nach
vorn, hintere Kiele nach hinten gezogen.
Pttickenteil der Metazoniten sehr schwach gewôlbt, mit den
Kielen fast eine Ebene bildend, schwach skulptiert. Die Ober-
seite des eigentlichen Metazoniten und die beulenartig aufge-
triebene Basis der Kiele ziemlich glatt bis fein lederartig ge-
runzelt ; der âussere Kielteil und der Hinterrand des Metazo-
652 JOH. CARL
niten etwas stârker skulpiert, iineben, kornelig. Nur auf den
drei letzten Segmenten siiid aile drei Tuberquerreihen deutlicli ;
auf den iibrigen ist nur die liinterste konstant, und von den
beiden vorderen finden sicli nur vereinzelte Spuren.
Ventralplatten mit 4 spitzen Dornen.
Beine mâssig lang, ihr Endglied ziemlicli dicht beborstet.
Schwânzchen nach hinten kaum verschmâlert, am Ende ge-
rundet-abgestumpft, mit 4 Borsten am Hinterrande. Seitenrand
vor der Endecke jederseits mit einem borstentrageuden Absatz,
Oberseite nalie dem Ende mit 4 in breitem Trapez gestellte
borstentragende Wârzclien.
Copulationsfiisse (Fig. 59, 60, 61) elier kurz, an der
Basis des Endabschnittes ziemlicli stark verdickt, zweiâstig.
Hauptast ktirzer und diinner, sehr constant in der Form, in der
Mitte seiner Lange rechtwinklig nach unten und etwas nach
innen geknickt oder scharf gebogen. Nebenast stârker, seine
zweite Hâlfte nach aussen und zuletzt nocli nach unten ge-
bogen^ mit einer sehr inconstanten Zahl von Zâhnchen und
Dornen besetzt.
Fundort : Indragiri (Sumatra) ; o çf ; A. v. Mechel (Basler
Muséum).
Platyrrhacus fJavisternis Poe.
Fundort : Java; cf cf : 9 9) ^i'- L. Zehntner (Genfer
Muséum).
Flatyrrlmcus bivirf/atus n. sp.
Taf. 11, Fig-. 6o.
Fârbung oberseits gelb ; liber die Seiten des Rlickens und die
Basis der Kiele verlâuft jederseits vom Vorderrand des Hals-
schildes bis zum Hinterrand des 19. Segmentes eine breite,
scharf begrenzte, schwarzbraune Lângsbinde. Kopf dunkelbraun.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 653
ein dreieckiges Feld auf dem Kopfschilde und die hintere Hâlfte
des Scheitels zii beiden Seiteii der Sclieitelfurche gelb. Unter-
seite gelbbraun bis braun, Yentralplatteii heller, Analschuppe
gelb ; Analklappeii iiieist schwarzbrauii. Aiiteimen und Beine
duiikel rotbraun, das Eiide der Glieder heller.
Lange: çf 90'"™, Ç 90 bis 100"™; Breite eines Metazo-
niten der Korpermitte : (^f 17"™ Ç 17 bis 20"™; eines Pro-
zoniten: çj' 10""", Ç 10 bis 12""".
Kopfschild scliwach lederartig runzelig, Scheitel mit scharfer,
bis zwischen die Antennen reichender Scheitelfurche ; oberhalb
der Antennen zu beiden Seiten der Scheitelfurche findet sich je
ein quergezogener Hocker. Vor und seitlich von letzterem ist
der Scheitel fein gekornelt, hinter demselben in seiner gelben
Partie beiderseits von der Scheitelfurche netzartig oder m^eand-
risch gerunzelt. Antennen kurz und dick.
Halsschild etwas breiter als der Kopf mit geradem Vorder-
rand und stumpf dreickigen, herabgedriickten Seitenlappen,
deren Vorderrand gerade und von 3 bis 4 stumpfen Hockern
iiberragt, der Hinterrand glatt und leicht eingebuchtet ist.
Oberseite des Halsschildes gleichmâssig fein granuliert, die
Hftckerreihen langs des Vorder- und Hinterrandes kaum ange-
deutet.
Kiele breiter als lang, etwas schwâcher herabsteigend als die
Seiten des Riickens. Diejenigen des 2. bis 5. Segments nach
vorn gezogen, mit stark abgerundetem Yorder- und stumjjf-
winkligem Hintereck. Der Seitenrand trâgt, wenigstens beim
2. Kiel, 4 bis 5 sehr niedrige, stumpfe Hocker. Die folgenden Kiele
annâhernd senkrecht zur Kôrperachse. Ihr Vorderrand an der
Basis undeutlich geschultert, in der vorderen Kôrperhâlfte sehr
schwach, in der hinteren gar nicht gerandet, leicht convex und
vom 8. Segment an etwas nach aussen und hinten gerichtet.
Bei manchen Individuen ist er uberall glatt, bei andern in der
hintern Kôrperhâlfte teilweise sâgezâlmig. Vordereck abge-
654 JOH. CARL
rundet, Hintereck vom 8. Segment an in einen Zalm ausge-
zogen, der zunâchst stumpf und kurz ist, nach hinten hin aber
immer langer wird und die Form eines, seine Spitze nach innen
kelirenden Bornes anninimt. Seitenrandje naclidenindividuen an-
nâliernd glatt, leicht gewellt, oder mit 3 bis 5 âusserst flaclien
nnd stnmpfen Hockerzâlmchen verselien, auf den porentragenden
Kielen in der Mitte manchmal seicht eingebuclitet. Hinterrand
in der hintern Kurperliâlfte fein sâgezâhnig. Porus relativ klein,
weit vom Seitenrande entfernt, doch etwas ausserlialb der Mitte
der Kiele gelegen.
Rilcken vorn ziemlicli stark gewolbt, gegen das Korperende
liin allmâhlich flaclier werdend.
Oberseite derMetazoniten und Kiele scliwach skulptiert, selir
gleichmassig fein gekornelt; am Hinterrande der Metazoniten
finden sicli manchmal feine Lângsfurchen oder sehr schwache
Spuren einer polygonalen Felderung. Die letzten Metazoniten
sind fast giatt. Die drei gewohnlichen Tuberkelreihen sind nur
auf den drei letzten Segmenten mit einiger Miihe zu erkennen,
auf den ilbrigen sind sie ganz verschwunden.
Prozoniten ringsum fein lederartig.
Ventralplatten glatt, glanzlos, die vordern bis zum 8. Segment
in beiden Geschlechtern mit 4 stumpfen Hockern; beim ç^ ist
die Ventralplatte des 6. Segments tief eingesenkt, zwischen dem
hintern Beinpaar in ihrer ganzen Breite, zwischen dem vordern
Beinpaar in der Mitte, so dass sich hier neben jedem vordern
Beine noch ein starker dornahnlicher Hôcker erhebt.
Beine unterseits sehr schwach beborstet, gljinzend. Das erste
Glied des 6. Beinpaares beim ç^ ohne zapfenartigen F.ortsatz
(vgl. P.limonensis Att.).
Analschuppe trapezformig, abgestutzt, mit 2 kleinen Borsten-
warzen, an der Basis stark schwielig verdickt.
Schwanzchen schaufelformig, stark zugerundet, mit sehr
schwach eingekerbten, beborsteten Randern.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 655
Copulationsfiisse sclilank (Fig. 65), denjenigen von P. li-
monensisAtt.iWmMch. Schenkel an derBasis nur wenig verdickt,
unterseits mit |einigen starken Qiierfurclien ; der ïibialteil ist
bis zum Ende annahernd gleicli breit, in der Mitte reclitwinklig
gebogen iind trâgt kurz vor dem Ende einen an der Basis nach
aussen geknickten, kurzen, geraden Hauptast.
Fundort : San José (Costarica) ; 1 q^, 5 Ç, P. Biolley
(Genfer Muséum).
Platyrrliacus fmternus n. sp.
Taf. 11, Fig. 71.
Kastanienbraun bis waclisgelb ; die âussere Hâlfte der Kiele
ober- und unterseits, Ventralplatten, Beine und Antennen
lieller.
Lange: çf, Q 90 bis 100"™; Breite eines Metazoniten der
Kôrpermitte: 16 bis 19™'", eines Prozoniten : 9 bis 10™"\
Kopf und Antennen, Form und Skulptur des Halsschildes und
der Kiele, Lage des Porus, Wôlbung des Elickens, Ventralplat-
ten, Analscliuppe und Scliwânzchen wie bei P. hivirgatus.
Von letzterem unterscheidet sich die Art ausser durcli die
Fiirbung und den etwas schlankeren Kôrper noch durch fol-
gende Merkmale: Der Vorderraiid der Kiele ist kaum merklicli
convex und stets deutlich erbaben gerandet; der Seitenrand
tragt stets 4 bis 5 ziemlich spitze Hockerzâhne ; zwischen dem
2. und 3. derselben findet sich auf den porentragenden Kielen
gewôhnlich eine deutliche runde Einbuclitung. Die Kôrnelung
des Riickens ist etwas grôber als bei P. hivirgatus; auf der
âussern Hâlfte der Kiele nahe dem Seitenrand stehen hâufig
2 bis 4 grossere Kôrner. Die drei Tuberkelreihen treten aucli
hier nicht hervor.
Copulationsfiisse (Fig. 71) âhnHch denjenigen von P.
Umonensis Att. und P. hivirgatus n. sp. Der Schenkel ist an der
656 JOH. CAEL
Basis ziemlich stark verdickt, unterseits eingesclintirt. Der fol-
gende Abschnitt ist von der Mitte an nach innen inid gegen
den Kôrper des Tieres hin eingekriimmt, bis zum Ende annâ-
hernd gleich breit und vor dem letzteren mit kurzem, geschwun-
genem Hauptast.
Fundort : Costarica, San José und Port Limon ; 4 q^, 3 Ç
P. BiOLLEY (Genfer Muséum).
Trotz der grossen Aehnlichkeit dieser Individuen mit P. Umo-
nensis Att. (System der Polj^desmiden, II. Teil; pag. 94 [344],
Taf. XIV, Fig. 319), der von demselbenOrte stammt, musste ich
mich zur Aufstellung einer neuen Art entschliessen. Im Ver-
gleicli zum ebengenannten fehlen ihr der lange Zapfen auf dem
ersten Glied des 6. Beinpaares beim çj^ und die grossen Tuber-
kel auf dem ganzen Umkreis des Halsschikles. Der 2. bis 4. Kiel
sind nacli vorn gezogen, bei limonensis — allerdings ein selte-
nes Verhalten — « nach riickwârts. » Der Vorderrand der Kiele
ist gerandet. Ferner ist P. fraternus ktirzer und gedrungener
als P. limonensis. Dieselben Unterschiede, mit Ausnahme des
auf den Vorderrand der Kiele beziiglichen, bestehen auch zwi-
schen P. hivirgatus und P. limonensis. Dazu ist ersterer noch
durcli eine konstante und scharfe Zeiclmung in Form zweier
dunkler Biickenlângsbinden auf gelbem Grunde charakteri-
siert.
Platyrrhacus javanus Sauss.
Taf. 12, Fig. 78, 79.
Polydesmus javanus, H. de Saussure, Note sur la famille des
Polydesmides, Rev. et mag. de Zoologie (2) X, 1858.
Es emplielilt sich die ganz unbeachtet gebliebene Beschrei-
bung dieser Art aufzufrischen und nach dem in der Sammlung des
Genfer Muséums befindlichen, mânnlichen Originalexemplar zu
ergânzen.
« Oberseite kaifebraun, mit brauner Binde auf dem Scheitel
EX0TI8CHE POLYDE8MIDEN 657
und einer ebenso gefàrbteii, gebogenen Liiiie auf dem Halsschild.
Unterseite des Kôrpers heller. »
Lange: 50"™; Breite eines Metazoniten: 6,5"™.
Kopf dicht granuliert, aber feiner als die Metazoniten, mit
seichter, dunkelgefârbter Scheitelfurche (« bande brune sur le
front » der Originalbeschreibung?) Antennen kurz und dick.
Halsschild schwâcher gewolbt als die folgenden Metazoniten,
etwas breiter als der Kopf, mit dreieckig zugespitzten Seiten-
lappen, oberseits gieichmàssig dicht granuliert; die Hôcker-
reihe lângs seines Vorder- und Hinterrandes nur sehr schwach
hervortretend.
Kiele des 2. bis 6. Segmentes nach vorn vorgezogen, der
Piilckenteil der betreffenden Metazoniten hingegen senkrechtzur
Langsachse des Kôrpers gestellt, mit geradem Vorder- und
Hinterrand.
Rûcken stark gewolbt. Kiele schmal, ziemlich tief angesetzt,
im Sinne des Piilckens herabsteigend. Vorder- und Hinterrand
vom 5. Segment an sagezâhnig. Vorderrand an der Basis ge-
schultert, nach aussen und etwas nach hinten verlaufend. Vor-
dereck scharf, rechtwinklig. Hintereck vom 7. Segment an in
einen nach hinten zu immer langer w erdenden, spitzen, leicht
nach innen gekrummten Dorn ausgezogen. Seitenriinder kaum
merklich nach hinten divergierend, mit 4 ziemlich scharfen
Hôckerzâlmen, deren erster das Vordereck bildet. Porus gross,
hinter der Mitte des Kieles, ganz nahe dem Seitenrande dessel-
ben gelegen und etwas nach aussen gerichtet, indem sich die po-
rentragenden Kiele âhnlich wie bei P. haplopus Att. gegen den
Seitenrand hin oberseits etwas zuschiirfen. Die Entfernung des
Porus vom Seitenrande ist kleiner als die Hâlfte seines Durcli-
messers.
Metazoniten oberseits gieichmàssig ziemlich grob granuliert,
die vier ersten dichter als die folgenden. Von den drei Tuberkel-
querreihen hebt sich biszum 16. Segment nur die hinterste etwas
658 JOH. CARL
deutlicher ans der iibrigen Granulation liervor; erst auf den
drei letzten Segmenten werden auch die beiden aiideren siclitbar.
Seiten der Metazoniten gegen den Hinterrand hin und die
Unterseite der Kiele bis zum 13. Segment spitz gekornelt ; an
den folgenden Segmenten verwischt sicb die Kornelung immer
mehr.
Prozoniten dicbt chagriniert. Qiiernat zwisclien Pro- und
Metazoniten fein geperlt.
Ventralplatten fein graniiliert, mit 4 Hôckern, die auf den
zunâchst binter dem Copulationssegment liegenden Ventralplat-
ten nocb dornartig, spitz sind, auf den folgenden aber immer
stumpfer und undeutlicher werden.
Scbwânzchen (Fig. 78) nacb liinten stark verschmâlert, der
Hinterrand kurz abgerundet. Auf jedem Seitenrand und ober-
seits nalie dem Ende steben je zwei Borstenwârzcben.
Analschuppe trapezfôrmig mit zwei kurzen, breiten Borsten-
warzen.
Copulationsfûsse (Fig. 79) zweiastig. Der flacbe Hauptast
nach innen gericbtet und sehr stark basalwarts zuriickgekriimmt,
an der Basis breit, bandartig, nach der Spitze bin gleichmassig
verjtingt. Nebenast regelmâssig sichelfôrmig gekrûmmt, in zwei
kurze Spitzen endend.
Fundort: Java; 1 (^, Originalexemplar (Genfer Muséum).
Gehôrt in die 10. Gruppe.
Flatyrrhacus Biolleyi n. sp.
Taf. M. Fig. 67, C8.
Korper ober- und unterseits tiefschwarz, ebenso der Kopf
und die Antennen. Die Bander aller Kiele und die Hôckerlângs
des Hinterrandes der drei ersten Metazoniten gelblichweiss. Die
zwei ersten Beinglieder dunkel rotbraun, die folgenden schwarz-
braun.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 659
Liinge : çf ST'"'"; Breite eiiies Metazoïiiten: 18'""', eiiies Pro-
zoniten: 7'"'".
Kiirper vom 2. bis 15. Segment annâhernd parallelseitig, vom
15. Segment an nacli liinten langsam versclimâlert.
Kopfschild nur vorn kurz beborstet, fast giatt. Scheitel fein
gekornelt, mit seichter Scheitelfurcbe, jederseits von derselben
auf der Scheitelholie ein winziges Hôckerchen und dahinten
einige Querfurchen.
Antennen verliiiltnissmâssig sclilank, zuriickgelegt bis liber
den Vorderrand des 3. Segmentes reichend.
Halsschild annâhernd trapezformig, lângs des dorsalen Teils
seines Vorderrandes mit dichter Reihe grôsserer, weisser Kôr-
ner aiif schmalem Querwulst und einer ebensolchen, weniger
dichten Kôrnerreihe lângs des Riickenteils des Hinterrandes.
Die iibrige Fiâche diclit und ziemlich grob granuliert. Seiten-
lappen ganz leicht herabgedriickt, kurz abgerundet, mit 3 ziem-
lich spitzen Hôckerzâhnen auf der Rundung; ilir Vorderrand
leicht gebogen, der Hinterrand seicht eingebuchtet.
Kiele der zwei folgenden Segmente etwas nach vorn gezogen,
mit convexem Vorder- und diesem parallelem, concavem Hin-
terrand. Die iibrigen Kiele senkrecht zur Korperachse abste-
hend, breit und sehr hoch angesetzt, horizontal oder die drei
letzten leicht aufsteigend. Vorderrand an der Basis geschul-
tert, in seiner basalen Hâlfte gerade nach aussen, von derMitte
an schrâg nach aussen und hinten verlaufend und in diesem
Telle fein sâgezâlmig. Hinterrand sehr schwach S-formig gebo-
gen, der ganzen Lange nach fein sâgezâlmig. Seitenrânder nach
hinten divergierend, mit je 4 bis 5 annâhernd gleich grossen,
spitzen Zâhnen, zwischen denen tiefere Einbuchtungen fehlen.
Hintereck spitzwinklig. Die drei letzten Kiele etwas nach oben
gerichtet und nach hinten gezogen; ihr Vorderrand biegt von
der Basis an in flachem Bogen nach hinten, der Hinterrand
richtet sich paralell zu ihm; die Seitenrânder auf dem 17. Seg-
660 JOH. CARL
ment nocli gezâhnt, imd ungefâhr parallel, auf dem 18. Segment
nur mehr fein sâgezâhnig, nacli hinten convergierend. DieKiele
des 19. Segments endlich stellen nach hinten gericlitete, fast
glattrandige^, stumpfe ellyptische Lappen dar. Ponis weit vom
Seitenrande entfernt, imgefahr in der ^Nlitte der Kieloberseite
(Fig. 68).
Riicken sehr flach, mit den Kielen fast eine Ebene bildend.
Oberseite der Metazoniten mit zerstreuten, kleinen Koniclien
besetzt; auf den ersten Metazoniten diclit und deutlich,wird die
Kôrnelung nach hinten zu, namentlich in der ersten Hâlfte der
Metazoniten immer weitlâufiger und feiner. Von den drei Tuber-
kelreihen tritt nur die hinterste deutlich hervor, die beiden
andern erscheinen erst auf den letzten Metazoniten, wo dietibrige
Kôrnelung fast ganzlichverschwunden ist. Auf der Oberseite der
Kiele ist die Kôrnelung dichter und grôber.
Seiten der Metazoniten rauh. Prozonitensehr fein chagriniert,
matt.
Yentralplatten schmal, unbedornt und unbehaart, seicht
kreuzfôrmig eingedriickt. Diejenige des 6. Segmentes der Lange
nach eingesenkt.
Beine ziemlich lang und schlank, gleichmâssig kurz beborstet.
Analschuppe trapezfôrmig, mit 2 niedrigen runden Borsten-
warzen.
Schwânzchen mit geraden, parallelen Seitenrandern und flach-
bogigem Hinterrand. Die Oberseite tragt nahe dem Hintereck
jederseits ein ganz niedriges Borstenwârzchen; lângs des Hin-
terrandes finden sich deren 6, wovon die mittleren sehr klein
sind.
Copulations fusse (Fig. 67), einfach, zweiastig. Der auf
die Hûfte folgende Abschnitt ist gerade und endigt in einer lof-
felfôrmigen, die concave Flâche nach innen kehrenden Platte
(Nebenast), die den kurzen und diinnen Hauptast von aussen voll-
kommen verdeckt.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 661
Fimdort : Las Delicias (Costarica) ; 1 çf, V. Biolley
(Genfer Muséum).
Die Art nahert sicli in Formen und Farbe selir dem P. fim-
hriatiis (Pet.) aus Neugranada (Attems, System der Polydes-
miden II. Teil, pag. 97 [347]), dessen Copulationsfiisse noch
nicht beschrieben sind. Doch diirfte schon das gânzliche ï'ehlen
der polygonalen Felderung auf der Oberseite der Metazoniten
bei vorliegender Form zur Unterscheidung der beiden Arten hin-
reichen. Eine weitere verwandte Spezies scheint P. strenuus
Silv. (Neue Diplopoden, pag. 19, Taf. III, Fig. 32 a bis 34) aus
Ecuador zu sein. Inwieweit sich die Aebnlichkeit auch auf die
Copulationsfiisse erstreckt, kann man wegen der Kleinheit ihrer
Abbildung und der Diirftigkeit ihrer Beschreibung fiir P. stre-
rtuus nicht erkennen. Die wichtigsten âusseren Unterschiede
liegen in der Fârbung, dem Vorliandensein oder Fehlen einer
Kornerreihe am Vorderrand des Halsschildes und in der Rich-
tung der Kielseitenrânder, die bei strenuus ungefàhr parallel
sind, heiBioUeyi hingegen deutlich nach hinten divergieren.
Platyrrhacus mirandus Poe.
Fundort : Sumatra ; 1 q^, 1 Ç , G. Autran (Genfer Mu-
séum).
Platyrrhacus areatus Att.
Attems C, Neue Polydesmiden des Hamburger Muséums,
Mitt. aus d. Naturh. Muséum XVIII, 1901; pag. 100, Taf. I,
Fig. 11.
Von dieser leicht kennthchen Art war dem Autor nur das çf
vorgelegen.
Das Ç stimmt in Grosse, Fârbung, Felderung der Oberseite
der Metazoniten, Form undBedornung der Ventralplatten, Form
der Analschuppe und des Schwânzchens gut mit Attems Be-
Rev. Sosse de Zool. T. 10. 1902. 43
662 JOH. CAEL
schreibimg tiberein. Docli ergeben sich nocli einige Abweichuii-
gen davon, die teils individuelle Variationeii, teils Geschleclits-
imterscliiede reprâsentieren diiiften :
Lange: 90'^^""; Breite eines Metazoniten : 16™'", eines Prozo-
niteniSjô^^^
Antennen wolil etwas dicker und namentlich kiirzer als beim
ç^, zurilckgelegt nur bis zur Mitte des 2. Segmentes reicliend.
Seitenrand der Kiele 1 bis 6 ungezâlmt. Hinter dem Vorder-
eckzahn folgen auf dem Seitenrand der porentragenden Kiele
meist drei (beim ç^ meist 4), der porenlosen meist zwei (beini(;j^
meist 3) kiirzere Zâlme. Docli kommen aucli beim(2f Verschmel-
zungen der Seitenrandzâlme vor.
Porus auf den vorderen und hinteren porentragenden Kielen
um das 1 V^-bis 2 fadie vom Durchmesser des sie umwallenden
krâftigen Ringes vom Seitenrand entfernt, auf den mittleren
porentragenden Kielen niilier an den Seitenrand geriickt.
Beine lang und schlank.
Fundort : Sultanat Deli (Sumatra) ; 1 9 (Basler Muséum).
Platyrrhacus montiragus n. sp.
Taf. 12, Fig-. 84-88.
Riicken scliwarzbraun bis tiefscliwarz, der grossere, âussere
Teil der Kiele, die Ecken des Halsschildes und der Hinterrand
des Scliwânzchens gelblichweiss, scliarf gegen die dunkle
Rtickenfârbung abgegrenzt. Seiten des Kôrpers, die 4 distalen
Beinglieder und der Kopf dunkelbraun, Yentralplatten und die
zwei proximalen Beinglieder meist rotbraun.
Lange: cf 53 bis 60'""\ 9 ^2 bis 67™"; Breite eines Meta-
zoniten der Kôrpermitte : çf lu™", 9 11,5"™
Korper vom 5. Segment an nacli vorn, abererstvom 17. oder
18. Segment an nach liinten stârker verschmajert, am breite-
sten in der hintern Korperhiilfte, vom 13. bis 17. Segment.
Kopf granuliert; nur die Hôlie des Scheitels ist fast glatt.
EXOTISCHE P0LYDE8MIDEN . 663
Scheitelfurclie sclimal und scharf. Antennen elier kurz und dick,
beim Ç etwas ktirzer und dicker als beim cf.
Halsschild etwas breiter als derKopf, mit kurzeii, breit drei-
eckigen, stumpfen Seitenlappen, deren Vorderraiid von einigen
Tuberkeln begleitet, deren Hinterrand glatt und gerade ist. Die
Tuberkelreihen lângs der Mitte des Yorder- und Hinterrandes
schwacli entwickelt; die vordere aus dichtstehenden, kleinen,
durcli kurze Lângsfurchen getrennten Tuberkeln bestebend und
von einer sehr schwacben Quereinsenkung gefolgt, die hintere
noch schwâcher ausgebildet oder gânzlich fehlend.
Kiele mittelgross, im Sinne des Riickens oder etwas schwâ-
cher herabsteigend. Kiele des 2. bis 4. Segmentes ziemlich stark
nach vorn, diejenigen der zwei vorletzten Segmente leicht nach
hinten gezogen, die ùbrigen annâhernd senkrecht zur Kôrper-
achse gestellt. Vorderrand an der Basis leicht vorspringend,
nach aussen hin etwas convex, vom 11. Segment an mehr oder
weniger deutlich gezâhnelt). Mit dem Seitenrand bildet er ein
stumpferes oder spitzigeres, zahnartiges Vordereck. Seitenrân-
der parallel, in den verschiedenen Kôrperregionen verschieden
eingeschnitten (Fig. 86 bis 88). Wâhrend er auf den 4 ersten
Kielen nur 2 bis 3 flache Lobuli aufweist, die dann vom 5. bis
8. Kiele als stumpfe Hôckerzâhne stârker hervortreten, wird er
von hier an immer deutlicher zackig. Die Zahl dieser relativ
kurzen Zacken schwankt zwischen zwei und vier (Vorder- und
Hintereck nicht mitgezâhlt). Ausserdem kami vom 5. Kiel an liie
und da eine tiefere Einbuchtung des Seitenrandes an wechseln-
der Stelle auftreten. Die Contour des Seitenrandes ist demnach
in den Détails sehr variabel. Kein Kiel stimmt in dieser Hinsicht
mit den benachbarten und hâufig nicht einmal mit dem ent-
sprechenden der andern Korperseite uberein. Auf dem Kiel des
19. Segmentes endlich ist der Seitenrand glatt. Hinterrand vom
10. Kiel an fein sâgezâhnig und nach hinten zu allmâhlich stâr-
ker concav. Gleichzeitig zieht sich das Hintereck, mit dem
664 JOH. CAEL
9. Kiel beginnend, immer stârker in eineii spitzen Zalm aus, der
auf den hintern Segmenten etwas nacli innen gekrûmmt ist und
zur Dornform neigt. Hintereck des 18. und 19. Segments stum-
pfer und breiter zackig ausgezogen. Porus ziemlich gross, liinter
der Mitte des Kieles gelegen, ungefâhr um den Betrag des
Porenringes vom Seitenrand entfernt.
Rlicken ziemlicli stark gewôlbt, beim 9 stârker als beim cf.
Metazoniten glânzend. Ilir Rtickenteil diclit kleinmaschig,
skulptiert, dem blossen Auge fast platt erscheinend. Gegen den
Hinterrand und besonders gegen die Kiele hin geht dièse Skulp-
tur in eine eigentliche, feine, dichte Kôrnelung iiber. Die drei
Tuberkelquerreihen sind entweder ganz verwisclit, oder es sind
noch Spuren von der letzten vorhanden ; selten lassen sicli auf
den letzten Segmenten noch aile drei nacliweisen.
Seiten der Metazoniten und Prozoniten diclit und fein gekôr-
nelt.
Ventralplatten ohneDornen oder grôssere Hôcker, unbebors-
tet, fein granuliert,
Beine beim çf ziemlich lang und krâftig, beim Ç relativ
kûrzer und schwâcher.
Analschuppe trapezfôrmig, mit 2 kleinen Borstenwarzen,
quergerunzelt oder unregelmâssig rauh.
Schwânzchen abgerundet, fast halbkreisfôrmig mit 2 Paar
borstentragenden Tuberkeln auf der Oberseite und 4 kleineren
lângs des Hinterrandes.
Copulationsfiisse (Fig. 85) einfach, zweiâstig, gegen das
Ende hin nach innen und gegen den Kôrper gekriimmt. Haupt-
ast kurz und schlank. Nebenast langer sichelformig, gekriimmt.
Fundort : Volcan de Turrialba (Costarica) 2000 m. tib. Meer,
d^cf 5 9 9? I^- BiOLLEY (Genfer Muséum).
EXOTISCHE POLYDESMIDEN (iG5
Platyrrliacus propmquus n, sp.
Taf. 12, Fi^. 80—82.
Kopf iiiid Piiicken braiiii ; Kiele, Seiteii des Halsschildes iiud
Hinterrand des Schwânzchens gelblicli, docli nicht scliarf mit
der Riickenfârbung kontrastierend. Bauch, Beine und Antennen
heller oder dunkler rotbraun.
Lange: ç^ 65-73"^'^, 9 76'^'" ; Breite eines Metazoïiiten der
Kôrpermitte : ç^ 10-13™", 9 13-1 4"™-
Kopf seitlich oberhalb der Antennen granuliert, auf dem
Scheitel fein iinregelmassig quer geninzelt, mit sdiarfer, zwi-
schen den Antennen dreieckig erweiterter Sclieitelfiirche. An-
tennen kurz und ziemlich dick.
Halsschild so breit wie der Kopf, ziemlich stark gewolbt
(Fig. 81). Seitenlappen herabgedruckt, dreieckig, mit leicht ge-
bogenem Yorder- und leicht eingebuchtetem Hinterrand und
spitzwinkligem, stumpfem Eck. Die Tuberkelreihen langs der
Mitte des Yorder- und Hinterrandes, sowie die Quereinsenkung
hinter der ersteren schwach ausgesprochen, die iibrige Flâclie
des Halsschildes dicht mit Kôrnchen besetzt.
Kiele der "Wolbung des Riickens folgend, breiter als diejeni-
gen von P. montiragus, im ûbrigen was die Yerhâltnisse des
Yorderrandes, des Hinterrandes und des Hinterecks anbetrifft,
mit diesem iibereinstimmend. Yordereck abgestumpft, zugerun-
det. Seitenrand vom 7.-17. Kiel in der Mitte leicht und breit
eingebuchtet, mit 2-4 niedrigen Hôckerzâhnen oder unregel-
mâssig gekerbt, niemals gezackt wie bei P. montivagus. Porus
klein, unmittelbar hinter der Mitte des Kieles gelegen, um an-
nâhernd den doppelten Durchmesser des Porenringes vom Sei-
tenrand entfernt (Fig. 80).
Piilcken beim (^ ziemlich stark, beim 9 stark gewolbt. Me-
tazoniten fettig glânzend, sammt der Oberseite der Kiele sehr
666 JOH. CARL
diclit feiii granuliert, mit einigen grôsseren Tuberkeln lângs des
Hinterrandes beiderseits gegen die Kielbasishin. Mit Aiisnalime
der drei vordersten Metazoniten ist dièse hintere Tuberkelreihe
auf dem mediaiien Teil der Metazoniten, wie die zwei andern
ihrer ganzen Liinge nach verwisclit. Hingegen zeigt die hintere
Metazonitenhâlfte meist deutliche Spuren einer oder zweier
Querreihen sechseckiger Felder.
Seiten der Metazoniten fein, Prozoniten sehr fein gekôrnelt.
Beine, Ventralplatten, Analschuppe iind Scliwânzchen wie
bei der vorhergehenden Art.
C 0 p u 1 a t i 0 n s f ti s s e (Fig. 8 2) ebenfalls âhnlich denjenigen
von P. montivagus aber in ihrem Endteil schlanker. DerHaupt-
ast ist im Vergieich zum Nebenast langer als dort und der End-
abschnitt vor der Teilung in die beiden A este nicbt vertiacht
und verbreitert, wie es dort der Fall ist (vergl. Fig. 82 und
Fig. 85).
Fundort: Las Delicias, S**-Clara (Costarica) 300'" iib. M.;
3 cf , 1 9 ) P- BiOLLEY (Genfer Muséum).
Dièse Art und die vorhergehende lassen sicli wegen der ver-
ânderlichen Contouren des Seitenrandes der Kiele und der nicht
bestimmt dornfôrmigen aber doch zur Dornform iiberleitenden
Hinterecken der Kiele nicht gut in eine der von Attems aufge-
stellten Gruppen unterbringen. Sie stimmen unter einander in
der allgemeinen Kôrperform, der Wôlbung des Rtlckens, der
allgemeinen Form der Kiele, des Schwanzchens, der Anal-
schuppe und der Ventralplatten iiberein. Zur Unterscheidung
dienen ausser den Copulationsfussen die Dimensionen, die Fâr-
bung, die Contour des Kielseitenrandes, Grosse und Lage des
Porus, die Form des Halsschildes und die Skulptur der Metazo-
niten.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 667
CRYPTODESMIN.^
Gattiiiig' Aporodesmus Poe.
Aporodesmus concolor Poe.
Dièse Art uiiterseheidet sicli von dein dureli Attems aus-
fiihrlieli beseliriebenen A2J. Weberi Poe. (System der Polydes-
mideii, IL Teil, pag. 121 [371], Taf. XV, Fig\ 3G8) namentlieh
dureli deii Besitz von mir vier Tuberkelreihen auf deii Meta-
zoniten.
Die Copulationsfiisse waren bisher noeh nicht bekamit.
Sie gleicheii sehr deiijeiiigeii von Ap. Weberi. Der Endteil
besitzt aber ausser den vier ancli bei letzterer Art vorhandenen
Aesten, nocb einen flinften, der in Form nnd Grosse dem Aste c
(Attems, loc. cit., Fig. 368) gleiclit, aber in inversem Sinne wie
dieser und der Hauptast gekrimimt ist inid sich iiber den gera-
den, starken Ast a herlegt. Letzterer triigt einen starken basal-
wârtsgerichteten und einen ebensolchen leichtspiralig gedrehten,
naeb innen gerichteten Haken.
Beim çf ist ferner das dritte Beinpaar stârker als die ilbri-
gen und das dritte Glied dieser Beine stark verdickt.
Die Antennenglieder 5 und 6 zeigen aucb hier seitliche Her-
vorragungen.
Fundort : Java, auf Kaffeebliittern ; 1 çf Dr. L. Zehntner
(Genfer Muséum).
PYRGODESMIN.E
Gattung Foratia 0. F. et A. C. Cook.
Poratia Jieterotiiberculata n. sp.
Taf. 12. Fi}?. 99.
Oberseits gelb bis braungelb ; unterseits gelblichweiss, ebenso,
die Beine und die Antennen.
668 JOH. CARL
Lange : b''^'"' ; Breite : 0,8'^'''.
Die Art stimmt, was die Grossenverhaltiiisse des Halsschildes
und des Kopfes, die Skulptur des Kopfes und namentlich die
Lappimg der Kiele (Fig. 99) anbetrifft, voUkommen mit Poratia
dig'data (Porat) wie sie Attems (System der Polydesmideii, II.
Teil; pag. 110 [360], Taf. XV, Fig. 350) beschreibt, iiberein, so
dass mir eine detaillierte Beschreibimg in diesen Pimkten un-
notig erscheint.
In der Skulptur der Metazoniten unterscbeidet siesichjedoch
wesentlicb von der PoRAT'schen Art. Wàhrend bei digitata die
Tuberkeln der Metazoniten gleich gross sind und in drei regel-
mâssigen Querreilien stehen, treten sie hier in drei verschiedenen
Grôssen auf. Ausser den kleinsten und mittelgrossen, die 5 mehr
oder weniger regelmâssige Querreilien auf jedem Metazoniten
bilden, finden sich auf jedem Ruckenschilde beiderseits von der
Ruckenhohe und auf jeder Seite je eine Liingsreihe von drei grôs-
sen, runden Tuberkeln. Durcli ihren Besitz erinnert die Art an
Lopliodesmiis pusillus Poe. ; doch treten hier die Tuberkeln der
vier Lângsreihen nicht so stark hervor und erheben sich auch
gegen das Korperende hin nicht kammartig. Wie bei digitafa,
so sind auch hier wenigstens die grôsseren Tuberkeln von einem
Filz von Stiftchen bedeckt.
Unter meinem Material befand sich kein einziges (j'. Die 16
untersuchten Ç hatten aile nur 1 9 Segmente und diirften daher
kaum geeignet sein, die Verhâltnisse des Analsegments klar zu
legen und einen diesbeziiglichen Vergleich mit den verwandten
Gattungen Lophodesnms, Urodesmus und Hyperothrix zu ge-
statten. Dièse Frage kann wie diejenige nach der definitiven
Segmentzahl erst bei Auffindung geschlechtsreifer q^ entschie-
den werden.
Fundort : Java;, auf Zuckerrohr, hinter Blattscheiden, Dr. L.
Zehntner (Genfer Muséum).
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 66l>
Gattung LopJiodesmus Poe.
PocoCK; WEBERsReisenacliNiederl. Ostmdieiilll. lîd. 189-4,
pag. 372.
PocoCKS Geiiusdiagnose ist im Gaiizen zutreffend. Zu bemer-
ken ist, dass, wie aiich Attems ans der Zeichnung schliesst,
von den vordereii Ruckeiischildeii der Halsschild der grossie ist
und den Riickenschild des 2. Segmentes an Grosse bedeutend
iibertrifft. Die Kiele, nanientlich die vorderen, sind wolil heral)-
gedriickt, fallen aber nicht so stark ab wie die Seiten des stark.
gewôlbten Piiickens, wie man aus PococKS Abbikliing (loc. cit.
Taf. XXII, Fig. 12, 12 a) schliessen konnte, sondernbiegensicli
namentlicli in der hintern Kôrperhaifte, deutlich nach aussen,
ohne sich jedocli anderseits jemals ganz horizontal zu stellen.
Lojjhodesmuspusillus Poe.
Taf. 12, Fig. 96-98.
PocoCK, Webers Reisen. Niederl. Ostindien III. Ed. ; 1894:
pag. 372, Taf. XXII, Fig. 12, r2a.
In erster Linie muss hervorgehoben werden, dass man sicli
nach PocoCKS Zeichnung keine genaue Vorstelhing von der Art
machen kann; die Zeichnung stimmt in vielen Punkten gar nicht
mit der vom Autor gegebenen Beschreibung iiberein. So kommt
es, dass z. B. in Bezug auf die Form der Kiele die Originalbe-
schreibung sehr gut, die Zeichnung hingegen gar nicht auf
meine Individuen passt. Die Verhàltnisse desHalsschildes stellt
die Zeichnung richtig dar, wâlirend die Beschreibung sie nicht
geniigend hervorhebt. Unter diesen Umstânden scheint mir eine
ganz neue Beschreibung am Platz :
RUcken nebst den Kielen und die Stirne oberhalb der An-
tennen erdbraun bis schwarzbraun ; dièse Fârbung setzt sich
auch auf die Unterseite der Kiele und schwilcher werdend in
Rev. Suisse de Zool. T. 10. 1902. 43*
(•70 JOH. CARL
einem Streifeii auf die Unterseite der Metazoniten fort. Seiten
des Kôrpers uiid des Kopfes unterhalb der Antennen gelblich.
Antennen, Beine uiid der den Porus trageiide Kiellappen
schmutzigweiss.
Kopf vor den Antennen eingestoclien punktiert, dicht und
fein beborstet; Scheitel unregelmassig, dicht, grob gekornelt.
Antennen kiirz, ihre zweite Halfte keiilenformig verdickt, das
3. und 4, Glied innen mit einem kleinen, fein beborsteten
Ilocker,
Halsschild den Kopf von oben ganz bedeckend, so breit, aber
gut zweimal langer als der zweite Rtickenschild, sein Yorder-
rand regelmiissig gerundet, mit 10 gleichartigen, runden Rand-
lappen und den Eandeinschnlirungen entsprechenden Furdien,
Die Oberflâche mit Ausnahme einer schmalen Zone um den
Yorderrand wie diejenige aller Metazoniten dicht mit gereihten,
runden Tuberkeln besetzt, daneben mit zwei vierzahligen Quer-
reihen grosserer Hôcker.
Kiel des 2. Segmentes etwas breiter und tiefer herunter-
reichend als die folgenden, dreilappig. An den iibrigen Kielen
ist der Seitenrand bei den porenlosen zweilappig (seiten durch
einen Einschnitt im vorderen Teil scheinbar dreilappig), bei den
posentragenden dreilappig (Fig. 9 G, 97). Yon den drei Lappen
der letzteren ist der erste der breiteste, oft zeigt er eine seichte
Einbuchtung in der Mitte; der zweite ist zart, papillenformig,
am Ende etwas keulenfin'mig verdickt und dort, gegen die Ober-
seite gekehrt, den Porus tragend; er fallt etwas weniger steil ab
als der vordere und ist etwas nach hinten gerichtet. Den Hinter-
rand aller Kiele liberragt cin breiter Lappen, der als ein ver-
grôsserter Hocker des Segmenthinterrandes angesehen a\ erden
kann.
Piiicken stark gewolbt. Oberseite der Metazoniten und Unter-
seite der Kiele dicht mit winzigen Stiftchen und Schuppen be-
deckt, die diesen Teilen ein filziges Aussehen verleihen und das
EXOTI80HE P0LYDE8MIDEN G71
l'igmeiit fiilireii. Jeder Metazonit triigt ausser4-5 dichten Quer-
reihen, kleinerer, riiiider Tuberkel noch aiif jeder Seite der
lUickeiiinitte uiid in der Mitte des Seiteiiabsturzes des Rûcken-
schildesje eine dreizaldige Lângsreihe von grosseren Tuberkeln,
wovon die beiden mittleren Reihen auf der Riickenhobe als
Kaninie liber die iibrigen Skulpturen hervorragen. Auf den
ersten iind letzten Metazoniten neigen die beiden hinteren Tu-
berkel der mittleren Lângsreihen zu teilweiser Verschmelzung,
so dass hier manchmal nur ihrer zwei tibrig bleiben. Wâhrend
die beiden seitlichen Reihen gegen das Kôrperende hin nicht
wesentlich stiirker werden, erheben sich die beiden mittleren
immer mehr, indem ihre Hocker sich seitlich abflachen und zu-
scharfen, und rticken gleichzeitig der Medianlinie des Riickens
immer naher. Die Kieloberseite ist rauhfilzig aber ohne Hocker.
Prozoniten und Seiten der Metazoniten regelmâssig gekornelt.
Das 20. Segment wird von oben gesehen von den beiden einander
nahegeriickten und den Hinterrand weit uberragenden dorsalen
Kâmmen des 19. Metazoniten fast ganz verdeckt. Sein dorsaler
Halbring ist indessen gut entwickelt, kurz aber breit, und trâgt
zwei Querreihen runder, schuppenartiger Hocker, von denèndie
hintere einen sechslappigen Hinterrand des Segmentes vor-
tiiuscht (bei Attems als « Schwanzchen » bezeiclmet). Erst unter
diesem verborgen und wie die flachen Analklappen von oben gar
nicht sichtbar, liegt daskurze, abgestutzte Schwanzchen (vgl. fiir-
die Yerhaltnisse des Analsegmentes die Gattungen Urodesmus
Por. und Hyperotluix Att.)
Analschuppe von der Form eines gieichseitigen Dreiecks,
mit zwei Borstenwarzen.
Beine kurz und stark, das letzte Glied trâgt auf der Unter-
seite nahe der Basis eine relativ lange, starke Borste.
Ventralplatten sehr schmal, in der Lângs- und Querrichtung
tief gespalten.
Copulation s ftisse sehr klein, in situ den unfertigen,
672 JOH. CARL
liôckeifôrmigen Copulationstussen gewisser Pulli iiicht unaliii-
licli, indem nur die beutel- oder klappenformigeii, in der Mitte
fast zusammenstossenden Coxalteile sichtbar sind (Fig. 97).
Lost raan dièse Hôcker sorgfâltig ab uiid bellt das Praparat
auf, so kommeii auf der Inneuseite auch die iibrigeii Teile des
Organs zum Vorschein (Fig. 98). Die Coxa ist demnach der
grosste Abschiiitt; sie hullt den Fémoral- und Tibialteil von
aussen und imten vollkommen ein. Ihre Oberflâche ist dicht
mit ganz kurzen, stâbchenformigen Bôrstchen besetzt, nur
innen trâgt sie einige lângere Borsten. Hûfthfirnchen relativ
gross. Der Schenkelteil ist deutlich abgegrenzt, dreieckig, die
eine Ecke in einem Zipfel ausgezogen. Der letzte Abschnitt
endlicli ist kurz und breit, eine an der Basis ringfôrmig ge-
schlossene Lamelle, die sich in zwei kurze opponierte Aeste
fortsetzt. Fiir die Détails muss auf die Figur 98 verwiesen
werden \
Ein Analogon dièses Typus von Copulationsfûssen findet sich
bei Hyperotlirix Att. (Zool. Jahrb. f. System. Bd. XIII, 2, 1900,
pag. 145, Taf. XV, Fig. 2,4, 5). Gemeinsam sind namentlich die
relativ starken Dimensionen der Hiifte, die besonders in die Quere
entwickelt ist und den Endteil von aussen teilweise oder ganz
bedeckt. Der Tibialteil ist an der Basis breit und endet mit zwei
einander opponierten lamellôsen Aesten. Dieselben Formen
und Grôssenverhâltnisse der einzelnen Teile kehren bei der
amerikanischen Gattung Trigonostylus Brœl. wieder (Ann.
Soc. Ent. de France, vol. LXVII, 1898; pag. 372, Fig. 46
bis 62).
Fundort: Java, in verlassenen Bohrgangen; 1 cT, 99?
Dr. L. Zehntner (Genfer Muséum).
' lu deiii diosor Abbildung zu Grunde liogendeii Priiparato ist der Tibialteil
durch den Druck des Deckglases etwas auR seincr nattirlichpii Lage, in der er dem
distalen Rande des Fémurs anliegt, herausgehoben.
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 673
Bemerkungen zu den Gattungen Lophodesmus, Urodesmtis,
Poratia und Hyperotlirix.
Vergleicht man die vorangegangene Besclireibung von
LoplwdesmiŒ p?/si//z/.s, welche im Wesentliclien auch (1er Ori-
ginalbesclireibung von PococK entspriclit, mit derjeiiigen,
die PoRAT von der Gattiing Urodesmiis imd besonders von
Urodestmis sexcarinatus giebt (zur M3'riopodenfanua Kame-
runs; Bihang Till Svenska Vet. Ak. Handl. Bd. 20, 1894; pag.
44, Taf. 2, Fig. 17, 17 b), so fâllt besonders die grosse Aehnlich-
keit in den âusseren Formen und namentlich in den Skulpturen
anf. Ja, Urodesmus sexcarinatus dilrfte eher mit LcpJwdesmus
pusiUus als mit seinen beiden bisher einzigen Gattungsgenossen
Urodesmus erinaceus Por. und horridiis Cook verwechselt wer-
den. Nachdem gezeigtwurde, dass auch in derLagederKielekeine
wesentlichen Unterschiede bestehen und dass auch bei Lopho-
desmus das Analsegment durch die letzten dorsalen Hocker des
19. Segments ganz oder teilweise verdeckt sein kann, kônnte
man sich fragen, ob die beiden im gleichen Jahre aufgestellten
Gattungen nicht zu vereinigen seien und das Aufkommen
zweier Xamen nur in der zeitlichen Coincidenz der beiden
Arbeiten seinen Grund habe. Wenn ich dièse Vereinigung einst-
weilen nicht durchfiilire, so geschieht es, weil von keinem Yer-
treter der afrikanischen Gattung bisher die Copulationsfiisse
bekannt sind, deren Typus hier den Ausschlag gabe.
Endlich scheinen mir auch zwischen den genannten Gattungen
und den Gênera Poratia und Hyperotlirix nâhere Beziehungen
zu bestehen.
Bei allen vier Gattungen ist der Halsschild sehr gross ; dass
erbei den beiden letztgenannten nicht liber den Kopfhinausragt,
diirfte nur ein gradueller, aber kein tiefer begrûndeter, princi-
pieller Unterschied sein. Bei allen (fur Urodesmus ist man auf
674 JOH. CARL
die Figur angewiesen) ist cler Kiel des 2. Segmentes bedeiiteiid
breiter als die nâchstfolgenden, dreilappig, die ilbrigen Kiele ge-
lappt, die porentragenden anders als die porenlosen. Teile des
Kopfes, Halsschild iind Riickenschilde sind grob geliôckert, die
Prozoniten (Urodesmus ?) mehr oder weniger regelmiissig ge-
kôrnelt. Der Rucken ist stark gewolbt ; die Ventralplatten sind
selir schmal. Poratia heterotuherculata stelit in der Skulptur
Lopliodesmus nahe. Bei dieser Gattung und bei Urodesmus be-
reiten sich die Verhâltnisse des Analsegments von Hyperotlirix
Tor, dem Lopliodesmus auch in den Copiilationsfiissen gleicht.
An Hyperothrix schliesst sidi Trigonostylus Brœl. zwangslos an.
Demnacli scheinen mir aile dièse Gattimgen ihren Platz neben-
einander in der Gruppe der Pyrgodesminœ zu finden ; letztere
wâren wolil elier den Cryptodesmiden als den Sphœnodesmiden
anzuscliliessen.
SPH.ERIODESMINiE
Gattung Sphœriodesmus Pet.
Bei dieser Gattung liefern die Copulationsfiisse keinen Genus-
charakter, sind aber, dank ihrer grossen Gestaltungsfâbigkeit,
ausgezeicbnete Artmerkmale. Ueberdies erweist sicli das erste
Beinpaar des ç^ als verscbieden bei den versdiiedenen Arten.
Ueberall ist es stark verkiirzt und verdickt. Das 3. Glied ist
unterseits gegen die Basis hin gerade, weiter distalwiirts stark
concav. Das 4. und 5. Glied tragen unterseits bei allen Arten je
eine mit starken, spitzen Borsten diclitbesetzte Warze. Bei eini-
gen Arten besitzt nun das 3. Glied auf der Unterseite einen
kegel- oder zapfenfôrmigen Auswuclis, der bei andern auf einen
kleinen Hocker reduziert ist oder gânzlich felilt.
EX0TI8CHE POLYDESMIDEN 675
Spliriodeswus mexicanus (Sauss).
Taf. 12, Fig-. 102-104.
Attems giebt eine Abbikliiiig der Copulatioiisfiisse dièse Art
(System der Polydesmideii II, Taf. XV, Fig. 361). Dièse Organe
weichen bei deii von miruntersuchtenOriginalexemplaren etwas
von der citierten Figur ab, indem bei ihnen der Hijcker in der
Mitte der Unterseite durchwegs bedeutend kleiner ist, als
Attems ibn abbildet und an seiner Basis einen geisselartigen
Anhang trâgt. Ferner stellen die beiden Endaste des Fusses eher
zwei einander opponierte Haken als stinnpfe Lappen dar. Die
Coxa ist auf ihrer ganzen Oberflache beborstet und das Hûft-
kornchen im basalen Drittel verdickt (Fig. 102, 104).
Dièse Abweichungen, besonders die erstgenannten, scheinen
fiir eine Variabilitât der Copulationsorgane nach dem Stand-
orte der Individuen zu sprechen, wie eine solche ja auch bei
mehreren Folydesm'u s- Arten konstatiert werden kann.
Die Beine des 1. Paares sind beim(3f kurz und dick (Fig. 103).
Das dritte Glied trâgt unterseits einen starken, stumpfen Fort-
satz ; das 4. und das 5. Glied tragen je eine diclit beborstete
Warze. Das Englied aller Beine mit Ausnahme der letzten Paare
oberhalb der Kralle mit zwei Nebenkrallen.
Sphœriodesmus médius n. sp.
Taf. 12, Fig. lOo, 106.
Farbe der in Alkohol konservierten Tiere gelblichweiss.
Lange: 20"^"; Breite : 7"™; in der Grosse also *S'. iS'rmss?^ m
nâlierstehend als 8. mexicanus.
In der Form und Wôlbung des Kôrpers und in der Form der
Kiele stimmt die Art mit den beiden genannten Gattungsgenos-
sen uberein. Der Seitenkiel des 4. Segmentes ist wie bei S. Sans-
67G JOH. CARL
surei, also etwas breiter als bei S. mexicanus, iudem sich seiu
Vorderrand tiefer unten abzurunden beginnt. Das 1 . Beinpaar
des Q^ (Fig. 106) ist auch hier stark verdickt und viel ktirzer
als die folgeiiden und trâgt auf der Unterseite des 3. Gliedes
einen zugespitzten Fortsatz. Die Unterseite des 4. und 5. Gliedes
ist auch hier mit je einer stârker beborsteten Warze verselien.
Nebenkrallen fehlen.
Copulationsfiisse (Fig. 105)einfach gestaltet. Diestarke,
spârlich beborstete, cylindrische Htifte ist gegen das Ende hin
deutlich eingeschntirt. Auf sie folgt ein stark sichelfôrmig ge-
bogener Endteil, der sich am Ende in zwei kurze, breite Aeste
spaltet, von denen der innere den Hauptast reprasentiert. Die
erste Hâlfte des Endteils ist mit kurzen Bôrstchen besetzt.
Fundort : Guatemala; çf, Ç, D'' Oltramare coll. (Genfer
Muséum).
Sjjhœriodesmus neglectus n. sp.
Taf. 12. Fig 107, 108.
Syn. Sphœriodesmus mexicanus, Saussure, Myriopodes de
Mexique, 1860. ad p.
Auch unter den grôsseren Exemplaren die in unserer Samm-
lung als Si^h. mexicanus Sauss. figurierten, fanden sich zwei, die
wegen der Copulationsfiisse und der Form der Beine des 1.
Paares von der genannten Art abgetrennt werden miissen.
Die Fiirbung dieser lange Zeit in Alkohol konservierten Exem-
plare ist oberseits graugelb, unterseits gelb.
Lange: 24"^»^; Breite : S""".
Die Kiele des 4. Segmentes sind auch hier breiter als bei Sph.
mexicanus Sauss. ; sonst stimmen die Korperformen mit denje-
nigen dieser letzteren Art iiberein.
Die Beine des ersten Paares (Fig. 108) entbehren eines
eigentlichen Fortsatzes auf der Unterseite des 3. Gliedes, wie er
EX0TI8CHE POLYDESMIDEN 677
ïùr Sph. mexicartus und médius charakteristisch ist; an seiner
Stelle findet sich nur ein beborsteter Hocker wie bei Sph. Smis-
surei.
Die Copulationsfûsse (Fig. 107) sind bedeuteiid stârker
und gedningener als bei den iibrigen Arten. Die dicke, cylin-
drische Hiilfte springt unterseits am Ende als abgerimdeter, be-
borsteter Hocker vor. Schenkel und Tibia sind vollkommen ver-
schmolzen zu einem breiten, bis vor der Spitze mit kurzen Bor-
sten gleichmassig besetzten Endabschnitt. Derselbe tragt in
seiner ersten Hjilfte innen einen kurzen, kegelfôrmigen Fortsatz ;
von da an ist er sichelforniig gebogen und teilt sich am Ende in
zwei lappenfôrmige Aeste. Der Nebenast ist an der Basis breit,
gegen das stumpfe Ende hin ziemîich plôtzlich verjiingt. Der
Hauptast endigt abgestutzt; innen ist er leicht ausgebuchtet und
auf der Flâche mit feinen Kornchen besetzt.
Fundort : Mexico ; 2 çf (Genfer Muséum).
Spliœriodesmus Saussurei Att.
Taf. 12, Fig. lOU, iOl.
Syn. Sphœriodesmus mexicanus, Saussure et Humbert,
Mission scientifique au Mexique, pag. 21, pi. I, fig. 1 ;
1872.
Sphœriodesmus Saussurei, Attems, System der Poly-
desmiden, II. Teil, pag. 141 [391], 1899.
Humbert und Saussure (loc. cit.) stellten vier kleine Exem-
plare einer Sphœriodesmus-AYt mit einigem Zweifel zu Sph.
mexicanus, von welcliem sie sich durch die viel geringere Grosse
und die breiteren Seitenkiele des 4. Segments unterscheiden
soUten. Auf Grund der Angaben dieser beiden Autoren, stellte
Attems (loc. cit.) fur die fraglichen Exemplare eine neue Art,
Sphœriodesrnus Saussurei, auf.
Die Untersuchung der bezeichneten Tiere, die sich zum Gliick
678 JOH. CARL
nocli wolilerlialten in iinserer Sammlung vorfandeii, auf die Co-
pulationsfiisse liiii rechtfertigt Attems Vorgelien voUkommen.
In den âusseren Kôrperformen konnte icli zwar keine andern
Unterscliiede gegenuber Sph. mexicanus wahrnehmen, als die
sclion von Humbert iind Saussure hervorgehobenen. Hingegen
geben die Gestaltung der Copulationsfiisse und der Bau der
Beine des 1. Paares beim ç^ ein sicheres Trennungsmerkmal.
Die Copulationsfiisse (Fig. 100) sind weniger scMank
als bei mexicanus. Ihr Ende ist ebenfalls sichelfôrmig gebogen,
aber breiter und im Gegensatz zu allen andern Arten dièses
Genus einfach, nicht zweiâstig. Die Unterseite des tibialen Teils
springt hinter der Mitte in Form eines breiten runden Hockers
vor. Ein viel kleinerer Hôcker lindet sich auf der concaven
Seite des sichelfôrmig gekrûmmten Endes.
Das 3. Glied der Beine des ersten Paares trâgt beim(^ unter-
seits einen kleinen beborsteten Hôcker, basalwârts von dem-
selben ist es gerade, distahviirts stark concav.
Fundort : Mexico, Ost-Cordilleren, Cerro des Escamela, Ori-
ginalexemplare von Humbert und Saussure (Genfer Muséum).
Gattung Cyclodesmus H. et S,
Cydodesmus aztecus H. et S.
Taf. 12. Fig-. 109.
Humbert et Saussure, Revue et mag. de Zool." 1869 ; pag. 149.
» » Mission scientifique au Mexique, 1872 ;
pag. 24.
Copulationsfiisse kurz, gedrungen (Fig. 109). Hiiftglied
relativ stark entwickelt. Schenkel- und Tibialteil zu einem kur-
zen, breiten Abschnitt verschmolzen, der vor der Spaltung in die
beiden Endâste unterseits einen stark beborsteten Knopf und
EXOTISCHE POLYDESMIDEN 679
aussen eiiien mit einer Reihe langer Borsten besetzten Querwulst
trâgt. Hauptast lang und diinn. Nebenast breiter, siclielfôrmig
gelvrilimut, am Ende schrâg abgestutzt, aiif der concaven Seite
mit eiiiem kurzen, dreieckigen Fortsatz. Er bildet eine unvoll-
kommeiie Sclieide fiir den Hauptast.
Fmidort : Mexico, ôstliche Cordilleren ; Originalexemplar
(Genfer Muséum).
EXPLICATION DE LA PLANCHE 1
Fig. 1. Lithobius forficaius.
» 2. Geopliilus sedunensis.
»
4.
)) »
»
5.
Chœtechelijne ve.mviana .
»
6.
Glomeris montivaga.
»
7.
» »
»
8.
Brachydesmus superus.
»
9.
» »
))
10.
Polydesmus helveticus.
))
H.
» germanicus
»
12.
» Dnfouri.
»
l'.i.
» subulifer.
»
14.
» subinteger.
»
io.
» coriaceus.
»
16.
» »
» 17. Atractosoina montivagum.
Pattes-mâchoires anormales.
Pattes-mâchoires.
Deux des boucliers ventraux anté-
rieurs.
Extrémité du corps de la femelle, face
ventrale.
Pattes-mâchoires (partie visible).
Pattes copulatrices.
Mâle, dix-huitième paire de pattes.
Gonopode, face externe.
Gonopode, face interne.
Gonopode.
Gonopode.
Gonopode.
Gonopode.
Gonopode.
Gonopode, face externe.
Gonopode, face interne.
Gonopodes antérieurs, partie externe,
vue externe.
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l-u; l'i
H. Fa es.- Myriopodes.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 2
Fig.
18,
»
19
»
20
»
21
))
22
»
23
Atractosoma nivale. Gonopodes antérieurs (demi-paire). Vue
générale, face ventrale.
» » Gonopodes antérieurs, parties externes.
» » Gonopodes antérieurs, parties internes.'
» » Gonopodes antérieurs, partie interne, vue
par la face dorsale.
» » Gonopodes postérieurs.
» » Patte suivant le septième segment.
24. Atractosoma valesiacum. Gonopodes antérieurs, face ventrale.
25. » » Un gonopode antérieur, vu par la face
dorsale.
26. » » (ionopodes postérieurs.
27. Atractosoma helveticum suhsp. dentattim. Gonopodes antérieurs,
vue générale, face ventrale.
28. » » subsp. dentatnm. Gonopodes antérieurs,
partie externe.
29. » » subsp. dentatum. Gonopodes antérieurs,
parties internes.
30. » » subsp. r/enia^M/H. Un gonopode postérieur.
31. Craspedosoma Rawlinsii subsp. serratum. Cheïroide (gonopode
antérieur), face externe, exemplaire
du vallon de la Tinière.
32. » » subsp. serratum. Cheïroide (gonopode
antérieur), face externe, exemplaire
des environs de Sion.
33. » » subsp. serratum. Cheïroide (gonopode
antérieur), face interne.
34. » » subsp. serratum. Plaque ventrale posté-
rieure du septième segment.
-1if!f^
Hff S,,.'
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FHj.:n
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lui "0
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/■/</ '.{S
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lui "l
r„,:io
lui "o
H.Faes- Myriopodes.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 3
Fig.
35.
Craspedosomn Blanci.
»
36.
» »
»
37.
» »
»
38.
Crasjwdosoma ornatum.
»
39.
» »
»
40.
» »
»
41.
Orobainosoma flavescens
»
42.
Blaniuius fimbriatus.
»
43.
Julus zinalensis.
»
44.
» »
»
45.
» »
»
46.
Julus mediterraneus .
»
47.
1) »
»
48.
1) »
»
49.
Julus Odieri.
»
50.
Juins he.lveticus.
»
51.
» »
»
52.
Julus Odieri.
»
53.
Julus generosensis.
»
54.
» »
»
55.
Brachijiulus littoral is .
»
56.
» »
))
57.
» »
Gonopodes antérieurs et plaque ventrale
antérieure du septième segment (face
ventrale).
Gonopodes antérieurs, demi-paire (face
dorsale).
Gonopodes postérieurs et plaque ventrale
postérieure du septième segment.
Gonopodes antérieurs.
Houppe Z des gonopodes antérieurs (forte-
ment grossie).
Gonopodes postérieurs.
subsp. setosum. Gonopodes postérieurs
(demi-paire).
Gonopodes postérieurs.
Première paire de pattes du mâle.
Gonopodes, profil interne.
A, B, C =: Feuilles antérieure, moyenne
et postérieure.
Gonopodes, profil externe.
Embryon quittant l'œuf.
Embryon ayant encore l'extrémité posté-
rieure engagée dans l'œuf.
Le même, sorti de l'œuf.
Gonopodes, profil interne.
Feuille postérieure (^1894).
Feuille postérieure (1898).
Feuille postérieure, face externe.
Gonopodes, profil interne.
Première paire de pattes du mâle.
Première paire de pattes dn mâle.
Gonopodes, profil interne.
(iouopodes, profil externe.
R,;- Slli-vr ,ie7,^ r /{> AW'-f
PU.
fit/. .')■>
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'K/M
ru/ -ij
H.Faes.-Myriopodes.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 4
Abrév
iations.
C cal.
Cellules c.Tlioiformes.
Ne. cal
i: cuiij.
r=
(^louche conjonctivo do la niu-
Nc.ojl.
quciisc.
N c. .s- 1.
f ctjl.
^
Cellules cylindriques.
(' ep.
=r
Couche épilliéliale de la mu-
y r.
queuse.
P inuq.
(h.
^
Chorion de la mutiueuse.
r p,,l.
"Z^
Cellules hyalines des glandes py-
loriques.
I' prot.
Cr.
=
Une crypte de la muqueuse.
V st.
1 COIlj.
rr:
Fibres conjonctives du chorion.
fil. pcp.
::=
Ouverture d'une glande du t'undus.
V th.
L.
:=:
Lumière interne des glandes.
Mmt.
=
Strate interne de la museularis
mucosae.
S in t.
il m. l.
=
Strate externe de la museularis
.•itr. h.
mucosae.
V .■!.
= Xoyaux des ccdlules caliciformes.
= Noyaux des l'ellules cylindri([ues.
=: Noyaux des cellules épilliéliales
stomacales.
= Noyaux de rénovation.
= Portion muqueuse des celliilcs
stomacales.
= Portion profoplasmique des cel-
lules stomacales.
= Plateau strie des cellules cylin-
driques de l'intestin moyen.
= Paroi thécale des cellules calici-
l'oriues.
= Substance intercellulaire de l'épi-
thélium stomacal.
= Strate basilaire de l'épithélium.
:= Vaisseaux sanguins avec hématies.
Toutes les figures de cette planche sont relatives à la muqueuse intesti-
nale de Tropidonotas natri.c Gesn.
Fig. 1. Coupe transversale de la muqueuse buccale sur le plancher de la
bouche. Zeiss, Oc. II, Obj. DD.
» 2. Epiîhélium cylindrique du fond de la bouche. Zeiss Oc. II, Obj. UD.
» 3. Epithélium cylindrique pris dans la région moyenne de l'œsophage.
Gundlach. Oc. I, Obj. 5.
» 4. Coupe tangentielle de l'épithtMium dans la région moyenne de
l'œsophage. On voit les gros thèques des cellules caliciformes
coupés transversalement. Entre eux, on remarque les noyaux des
cellules cylindriques ; ceux-ci sont fortement comprimés et co-
lorés d'une façon extrêmement vive par le carmin. Sur le côté
gauche, la coupe atteint les noyaux des cellules caliciformes et
ceux des éléments de rénovation. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» o. Portion muqueuse d'une cellule caliciforme de l'a'sophage. On re-
marque la paroi thécale épaisse et le réseau protoplasmique in-
terne. Fixation au sublimé acétique. Double coloration à Théma-
lun et au brun de Bism.\rk. Zeiss, Oc. IV, Obj. F.
» 6. Coupe transversale de la muqueuse dans la région du fundus, pour
montrer la proportion des glandes peptiques. Vers le haut de la
figure on voit une glande (gl. pep.) coupée exactement suivant
son axe longitudinal. Toutes les autres glandes sont traversées
obliquement ou transversalement. Zeiss. Oc. IV, Obj. B.
Fig. 7. Epithélium à la fin de l'œsophage. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» 8. Une cellule cylindrique ciliée et une cellule caliciforme de l'œso-
phage. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
)) 9. Deux cellules épithéliales de l'estomac dilacérées à l'état frais. Zeiss,
Oc. II, Obj. F.
» 10. Coupe transversale du fond d'une glande du fundus. Zeiss, Oc. IV,
Obj. F.
» 11. Coupe tangentielle de l'épithélium stomacal. Au centre les cellules
sont coupées dans leur portion protoplasmique ; sur les bords de
la figure les portions muqueuses seules sont atteintes. Zeiss, Oc. II,
Obj. F.
» 12. Epithélium de l'intestin moyen. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» 13. Coupe longitudinale montrant le passage de la région intermédiaire
(en haut) à l'estomac (en bas avec une glande peptique). Zeiss,
Oc. II, Obj. DD.
» 14. Coupe de la muqueuse dans la région pylorique. Zeiss, Oc. II,
Obj. DD.
» 15. Coupe transversale de la muqueuse cloacale. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
Beir. Suisse de Zool. T.IO. W02.
'PIA.
c.conf. cep.
c-cyl c.cal-
'.cal
■..cifl
Mk
Fi<f.::
Fi, 1.1.
Fi
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71. r.
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Fig.n.
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Fig.8.
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Fitj.U.
I I
_ >*
j/r.i.
n.c.cal
z.cal.
ZtthAnstTrEAFunJœJ.e^zî£f.
F.Béguin. Reptiles.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 3
Abréviations.
r cal.
r col.
C coiij
C cp.
Cf.
Ch.
c m.
C m. c
C m. i.
C.pyl
L.
Mm.
Ml.
Cellulos caliciformcs. M t.
Cellules du col des glandes pep- Ne. cal.
tiques. N r.
Couche conjonctive de la mu- PI.
queuse.
Couche épithélialc de la , mu- l'I. c.
queuse.
Cellules du fond des glandes pep- f'I. ,çf.
tiques.
Chorion de la muqueuse. /' miiq.
Cellules migratrices.
Cellules migratrices circulant en- I' prot.
tre les cellules épithéliales.
Cellules migratrices circulant à Prot.
l'intérieur des cellules épitlié- .S' m.
liales. St. c. =
Cellules des glandes pyloriques.
Lumière centrale de l'intestin. St. ii. =
Muscularis mucosae.
Strate externe de la muscularis.
= Strate interne de la muscularis.
=: Noyaux de cellules caliciformes.
^ Noyaux des cellules de rénovation.
=: Plateaux des cellules cylindri-
ques.
=: Plateaux ciliés des cellules cylin-
driques.
= Plateaux striés des cellules cylin-
driques.
=: Portion muqueuse des cellules
stomacales.
= Portion protoplasmique des cel-
lules stomacales.
:= Protoplasme homogène.
^ Sous muqueuse.
= Strate épithélial basilaire à cel-
lules cylindriques.
Strates de noyaux de rénovation
avec leucocytes.
Fig.
1. Tropidonotus tesselatus. Extrémité d'un pli de la muqueuse dans
la région moyenne de l'intestin grêle. Reichert, Oc. II,
Obj. 7 a.
2. Tropidonotus tesselatus. Section transversale complète vers le milieu
de l'intestin moyen à l'état de replétion. Reichert, Oc II, Obj. 1 a.
3. Tropido}wtus tesselatus. E.xtrémité d'un pli de la muqueuse à la
fin du rectum. Reichert, Oc. II, Obj. 7 a.
4. Tropidonotus tesselatus. Coupe transversale de la muqueuse cloa-
cale. Reichert, Oc. II, Obj. 7 a.
5. Tropidonotus tesselatus. Epithélium stomacal dans la région pylo-
rique. Reichert, Oc. III, Obj. 7 a.
6. Vipera aspis. Epithélium œsophagien dans la région antérieure.
Reichert Oc. III, Obj. 7 a.
7. Vipera aspis. Epithélium œsophagien dans la région postérieure.
Reichert, Oc. II, Obj. 7 a.
8. Vipera aspis. Deux cellules épithéliales de l'estomac, vues à l'état
frais dans la liqueur physiologique. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
9. Vipera aspis. Une glande pylorique. Reichert, Oc. II, Obj. 7 a.
Fig. 10. Vipera iispis. Deux cellules caliciformes prises à la fin de l'œso-
phage et vues à l'état frais dans la liqueur physiologique (elles
passentauxcellulesépithéliales de l'estomac). Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» 11. Vipera aspis. Trois cellules caliciformes de l'intestin moyen ob-
tenues à l'état frais dans la liqueur physiologique. Zeiss, Oc. II,
Obj. F.
» 12. Vipera aspis. Deux cellules cylindriques de l'intestin moyen ob-
tenues comme celles de la fig. II. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» 13. Anguis fragilis. Extrémité d'un pli de l'intestin moyen peu après
le pylore. Zeiss, Oc. II, Obj. DD.
» 11. Anguis fragilis. Quelques cellules du fond des glandes pylo-
riques coupées transversalement à rai-hauteur. Zeiss, Oc. II,
Obj. F.
» 15. Chanupleon culgaris. Coupe longitudinale passant par le pylore.
En haut l'estomac, en bas l'intestin moyen, entre eux la saillie
pylorique.
» 16. Vipera aspis. Une glande du fundus. Reichert, Oc. III, Obj. 7 a.
Kev. Suisse de ^ool. T.W. 1902
Pl.5.
Fù/.l.
pis!..
^- .^..-ivvïEn'
ch,.
/•7//.J.
/-fT^-'
pl.C.
sLn.. ,-i*'
-Fif/.i- cail.
■'■ ®-
"".J*- f-^'»
«rt^f
Fùf.K.
>i;c«/.
F. Béyuin. Reptiles.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 6
A bréi
iations
Vg.
= Bourgeons ])leins do l'épithélium.
M fit t.
<: cal.
= Cellules caliciformes.
(' ep.
= CrlluIesépillK-licalesclerestomae.
Mt.
/■/■■
= Cellules c u loud des glandes pep-
y r.
tiques.
l'I.
rfi.
:= Chorion de la muqueuse.
PL c.
r pf/i.
= Cellules hyalines des glandes py-
PI. st.
loriques.
.S. ep.
M !..
;= Strate externe de la iniiseularis.
.S m.
Mm.
^= Muscularis niucosa".
V .<;.
M /ni.
= Strate externe de la niiiseularis
= Strate interne de la muscularis
niuoosa.'.
= Strate interne de la muscularis.
:= Noyaux de rénovation.
=: Plateau non strié.
= Plateau ciliaire.
=: Plateau strié.
= Surface épithéliale.
= Sous-muqueuse.
:= Sections de vaisseaux sanguins.
mucosa».
Fi^-. 1. Anguis frafjili.s. Coupe transversale de la muqueuse stomacale dans
la région des glandes du pylore. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» "2. Chnmœleoii vidgaris (N). Deux cellules caliciformes de l'intestin
moyen. D'après une coupe. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
, » 3. 6'/wm^e/eoH ?'î/(r/rt?'ùs- ('A j. Coupe transversale de la muqueuse dans
la région moyenne de l'œsophage. Gundlach, Oc. I, Obj. IV.
» 4. Anguis friui'dis. Une crypte de la muqueuse du gros intestin, avec
les bourgeons pleins sous-épilhéliaux. Ueichert, Oc. II, Obj. 7 a.
)) o. Ckainœleon vulgaris (N) tué pendant l'absorption intestinale. Trois
cellules cylindriques prises dans la région antérieure de l'intes-
tin moyen. D'après une coupe. Fixation au picronitrique, colo-
ration à riiémalun. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» 6. Chamudeon vulf/aris (A). Vue du tube digestif, grandeur natu-
relle. Cette figure est destinée à montrer le développement de
la tunique musculaire dans les diverses régions. La couche des
muscles transversaux a été représentée par des hachures hori-
zontales ; celle des muscles longitudinaux par des hachures
verticales. Pour bien faire ressortir ces deux strates, on a mul-
tiplié leur épaisseur par vingt.
» 7. Chamœleon vulgaris (A). Coupe transversale delà paroi stomacale
dans la région du pylore. Gundlach, Oc. I, Obj. IV.
» S. Aiigiii.'i frogilis. Un pli de la muqueuse du gros intestin, dessin ;
au faible grossissement pour montrer le nombre des bourgeons
pleins soiis-épithéliaux. Zeiss, Oc. II, Oi)j. H.
» 9. CliuinœU'on vulgaris (N). Deux cellules épithéliales de l'intestiu
moyen. La cellule du bas possède une légère jjortion nmqueuse ;
celle du haut est pourvue d'un mince plateau. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» II). Chamœleon vulgaris (A). Coupe transversale de la muqueuse dans
la région antérieure de l'estomac. Gundlach, Oe. I, Obj. IV.
Bev. Suisse de Zool. T. 10. 1902.
I>1.6.
F. Béçfuiii . UcpLilos.
EXPLICATION DE LA PLANCHE 7
Abréviations
C cal.
C conj.
Cel. /II.
C ep.
Ch.
Ch. ep.
Mnû.
Mm t.
Fig.
»
Ml.
Mt.
N r.
PI.
/' iniK].
P prnt
Pr.
V s.
= Strate oxterne de la niusculai-is.
= Strate interne de la muscularis.
= Noyaux des cellules de rénovation.
z= Plateau des cellules épilhéliales.
:= Portion muqueuse des cellules.
= Portion protoplasmique des cel-
lules.
= Prolongements protoplasmiquos
se détachant des cellules épi-
théliales.
= Sections de vaisseaux sanguins.
= Cellules caliciformes.
= Couche conjonctive de la mu-
queuse.
= Couche de cellules mortes.
= Cellules épithéliales.
= Chorion de la muqueuse.
:= Prolongements conjonctiis péné-
trant entre les cellules' éiiithé-
liales. .
= Strate externe de la muscularis
mucosa>.
= Strate interne de la muscularis
mucosaî.
1. Chamœleon mdgaris (N). Coupe transversale de la muqueuse dans
la région pvlorique de l'estomac. Zeiss, Oc. II, Obj. DD.
2. Lacerta viridis. Deux cellules ciliées de l'épithélium buccal dila-
cérées à l'état frais. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
3 Lacerta viridis. Une cellule cylindrique à plateau et une cellule
caliciforme prises dans le rectum. D'après des coupes. Zeiss,
Oc. II, Obj. F.
4 Chamœkon vuU,aris (N). Intestin moyen ; coupe transversale dans
la région postérieure. Fixation au picronitrique, coloration a
l'hémalun. Zeiss, Oc. II, Obj. DD.
5 Chomœleon vulgaris (A). Coupe transversale de la muqueuse buc-
cale montrant les dentelures ou ponts protoplasmiques qui re-
lient les cellules les unes aux autres. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
6. Chamœleon vulgaris (N). Coupe transversale d'une crypte de l'in-
testin terminal. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
7 . Chamœlmi vulgaris Œ). Coupe transversale d'une glande muqueuse
de l'intestin terminal. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
8. Lacerta viridis. Deux cellules caliciformes de l'épithélium buccal
dilacérées à l'état frais. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
9. Chamœleon vulgaris (A). Coupe transversale delà muqueuse cloa-
cale. Zeiss, Oc. IL Obj. F. , ■ a
10. Ckamœleon vulgaris (A). Une crypte dans la région antérieure de
l'intestin terminal. Gundlach, Oc. I, Obj. IV.
11 Lacerta viridis. Deux cellules caliciformes de l'épithélium buccal
dilacérées à l'état frais (comparez avec la figure 8). Zeiss, Oc. II,
Obi. F.
12. Clunnœleon vulgaris (A). Intestin moyen. Coupe transversale non
loin du pylore. Gundlach, Oc. II, Obj. IV.
nev. Suisse de Xool. T. 10. 1902.
Tiir I.
PI. 7.
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F.Béc)uiii.licj,liles,
EXPLICATION DE LA PLANCHE 8
Abréviations.
C cal. = Cellules caliciformes. Ml. z= Strate externe de la muscularis.
C col. =z Cellules du col. .Vml. = Strate externe de la muscularis
C conj. = Couche conjonctive. mucosa\
C lyl. = Cellules cylindriques. Mmt. = Strate interne de la muscularis
C ep. = Couche épithéliale. ' mucosa?.
Cf. = Cellules du fond. Mt. =; Strate interne de la muscularis.
Ch. = Chorion de la muqueuse. N c. cyl.^ Noyaux des cellules cylindriques.
C pyl. = Cellules des glandes pyloriques. IV r. = Noyaux de rénovation.
Cr. = Crypté de la muqueuse. .V iiit. = Substance intercellulaire.
C st. = Cellules épithéliales de l'estomac. S ni. = Sous muqueuse.
Ep. := Epitheliam. .Str. h. = Strate liasilaire de l'épithéliuni.
67. m. = Glande muqueuse.
Fig. 1. Lacerta viridis. Coupe de la muqueuse buccale avec épithélium
pavimenteux stratifié. Reichert, Oc. II,Obj. 7a.
)) 2. Lacerta viridis. Coupe de la muqueuse buccale avec ses deux
sortes d'épilhélium et des glandes. Reichert, Oc. II, Obj. 3.
» 3. Lacerta viridis. Epithélium de la tin de l'œsophage. Reichert,
Oc. IV, Obj. 7a.
)) 1. Lacerta muralis. Section transversale de l'intestin moyen dans la
région antérieure. Reichert, Oc. II, Obj. la.
» S. Lacerta muralis. Section transversale à la fin de Tintestin moyen.
Reichert, Oc. II, Obj. la.
» 6. Lacerta viridis. Une glande du fundus chez un animal à jeun.
Zeiss, Oc. II, Obj. D.
» 7. Lacerta viridis. Une glande du fundus peu après une forte diges-
tion. Zeiss, Oc. II, Obj. D.
» 8. Lacerta viridis. Epithélium à la fin du rectum chez un animal à
jeun. Reichert, Oc. II, Obj. 7a.
» 9. Lacerta viridis. Une glande pylorique chez un animal à jeun.
Zeiss, Oc. II, Obj. D.
» 10. Lacerta viridis. Une glande pylorique peu après une forte diges-
tion. Zeiss, Oc. II, Obj. D.
» II. Lacerta viridis. Coupe tangentielle de l'épithélium au milieu de
l'œsophage. Reichert, Oc. IV, Obj. 7a.
» 12. Lacerta viridis. Coupe transversale de la paroi du gros intestin.
Reichert, Oc. Il, Oi)j. 3.
» 13. Lacerta mnrali.'i. Coupe transversale de la muqueuse cloacale,
avec épithi'liiim stratifié pavimenteux. Reichert, Oc. IV, Obj. 3.
» 14. Lacerta ncellala. Coupe tangentielle de la nuupieuse dans la région
pylorique. Les glandes pyloriques couiiées transversalement
sont relativement peu nombreuses. Reichert, Oc. II, Obj. 3.
V \î). Lacerta nrura/is. Section transversale complète prise vers la fin
de l'œsofiiiage. Les détails ne sont dessinés que sur une faible
partie, à la gauche de la figure. Reichert, Oc. II, Obj. 3.
» 16. Lacerta viridis. Coupe tangentielle de l'épithélium stomacal; les
cellules sont coupées dans leur portion supérieure ou muqueuse.
Zeiss, Oc. Il, Obj. F.
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EBéyuiu. Reptiles
EXPLICATION DE LA PLANCHE 9
Abrfh'iations.
Bg. = Bourgeons pleins sous épithéliaux. Gl.in. = Glandes muqueuses.
r cal. = Cellules caliciformes. -V /•. ^ Novaux de rénovation.
C col. = Cellules du col. PL = Plateau.
C conj. = Couche conjonctive de la niu- J'mnq. = Portion muqueuse des cellules.
queuse. P prnt. = Porlion jirotoplasmique.
C cp. = Couche épithéliale. .S in t. =^ Substance interceihilaire.
Cf. = Cellules du fond. l'h. = Pai-oi thécale.
Fig. 1. Tesludo grœca. Coupe de la muqueuse dans la région antérieure
de l'œsophage. Reichert, Oc. II, Obj. 7a.
» 2. Tesludo (jvœcd. Deu.\ cellules cylindriques du strate supérieur,
obtenues en dilaeérant à l'état frais ré[)ithélium de la région
moyenne de l'o^'sophage. Zeiss, Oc II, Obj. F.
» :î. Tesludo grœca. Coupe de l'épithélium cylindrique stratifié dans la
région moyenne de l'œsophage. Reichert, Oc. II, Obj. 7a.
» ï. Tesludo grœca. Deux cellules caliciformes de la fin de l'œsophage
vues à l'état frais. Zeiss, Oc. II, Obj. F.
» S. Tesludo grœca. Coupe tangentielle de l'épithélium stomacal. Les
cellules sont traversées dans leur portion supérieure. Zeiss,
Oc. II, Ol-j. F.
» t). Tesludo grœca. Partie caecale d'une glande du fundus coupée
longitudinalement et montrant les cellules dites du col mélan-
gées aux éléments du fond. Reichert, Oc. II, Obj. 7a.
» 7. Tesludo grœca. Coupe transversale de l'épithélium caecal avec les
bourgeons pleins. Reichert, Oc. II, Obj. 7a.
» 8. Tesludo grœca. Coupe de la muqueuse à la fin de l'œsophage, pour
montrer le nombre et l'aspect des glandes. Reichert, Oc. Il, Obj. 3.
» 9. Tesludo grœca. Fin de l'œsophage. Epithélium cylindrique stra-
tifié, avec une glande muqueuse. Reichert, Oc. IV, Obj. 3.
» 10. Lacerla riridis. Une crypte dans la région antérieure du gros
intestin. Reichert, Oc II, Obj. 7a.
» 1 J . Eiiigs europœa. Epithélium cylindrique simple à cellules calici-
formes de la fin de l'œsophage. Zeiss, Oc II, Obj. D.
» [^2. Tesludo grieca. Epithélium de la première partie du cloaque. Zeiss,
Oc II. Obj. (t.
» i:{. Tesludo grieca. (^oupe de la muqueuse O'sophagienne dans la
région antérieure, pour montrer le nombre et l'aspect des glan-
des. Reichert, Oc. II, Obj. 3.
» \\. Enigs europira. Deux bourgeons pleins de l'intestin moyen. Celui
de droite est pris dans la région antérieure, celui de gauclie
dans la région postérieure. Zeiss, Oc II, Obj. R.
» 15. Tesludo grœca. Epithélium dans la région médiane de l'intestin
grêle. Zeiss, Oc. Il, Obj. F.
» IG. Euujs eu)Opœa. Epithélium cylindrique stratifié dans la région
médio postérieure de l'u'sophage. Zeiss, Oc. II, Obj. D.
Hfv. Si!i.w»e de /oui. T. 10. 1902.
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Ki;j'. 1. Slroinii/Iusoma nifiroririiiiluiii ii. ^^. : (loiiiiliitioiisl'uss. \(iii imuMi.
» 2. » » » Spitze des (^opiilalioiisfusses,
von aussen iind unten.
albicans ii. sj». ; Ende des Nebenastes. von innen.
» » Copulationsfuss, von innen.
naviculari' n. sp.; Copidationsfuss, von innen.
» » 12. iiiid i;}. Segment des cf.
von oben.
» » Ende des Copulationsfusses. von
aussen.
inlennedinm n. sp. : Copulationsfuss, von innen.
» » unigeschlagenesEndedesselben.
» » Endglieder eines Beines der vor-
dern Korperhalfte des cf.
pseudomorphcm S'ûv . : (Copulationsfuss. von innen.
s.(b(ilbuni Poe. : Copulalionsluss, von aussen.
» 1.'}. Tn-to])nriis (jracilifipx n. sp. ; ein Segment der KcH'perniitte. von dfM'
Seite gesehen.
» 14. » » » rechte Hâlfte eines Segmentes der
Kôrpermitte, von oben.
» » Copulationsfuss, von innen und oben.
» » Ende desselben, von aussen und unten.
» 17. Orlkomorpha bipulvillata n. sp.; Ende des Copulationsfusses v. innen.
» » Copulationsfuss, von innen.
armata n. sp. ; Ende des Copulationsfusses, von innen.
» » Ende des letzten Beingliedes, cf •
coriacea n. sp.; Endabscbnitt des Copulationsfusses,
von aussen.
22. » Znhntnerl n.sp.; Endabschnilt des Copulationsfusses,
von innen.
)>
15. »
»
16.
»
17. Orthomo
»
18.
»
19.
»
20. »
»
21. ))
F\g. T.]. Pst'udojirionopeltla cwficKs n. sp. : C.opulationsfuss (ohiie Hiifte).
von innen.
» 24. » » » Redite Halfte zweier Meta-
zoniten der Kôrpermitte.
» 23. )") » » Bein des 3. Paares des (f .
» 26. » » » Keulenborste von der Unter-
seite der proximalen Bein-
glieder.
» 27. Leptodesuins plataleus Karsch granosus n. subsp. ; Gopulationsfuss
von aussen.
contortus (Broel.) : Basale Halfte des Copulations-
fusses, von innen.
» » Gopulationsfuss von aussen und
oben.
» » Die zw ei proximalen Glieder eines
Beinesdes 3. Paares, beim cf.
» » Die zwei distalen Glieder eines
Beines des 3. Paares, beim cf .
tricolor n. sp. ; Zvveiter Metazonit.
» » Sechster und siebenter Metazonit.
Ollramarei n. sp.; Gopulationsfuss, von aussen.
28.
))
29.
»
30.
»
31.
»
32.
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33.
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34.
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J.Carl.-Polyclesiniden.
TAFEL 11.
FIGURENEHKLÀRUNG.
Im^'. :{•'). Arerolopliai/HS anicolor ii. sp. : ( ;(»|mliilioiisrtiss. voii iiiiini.
>' ."U). » » » Zwei Metazoniten der Kôrpermitte
mul 17. Melazonil.
» '.M. l*oli/<l('Siiius (iiHpricaiiiis ii. sp. : (lopulationsfiiss, von imien.
» ;58. » jnpoiiicus n. s]). ; » von aiisscn.
» IÎ9. » » » » ohne Hiifte, v. innen.
( Das Hiifthôrnchen von dcr Hiifte abgetrennt, in der Samengrube steckend).
)i 40. Icosidesnins Hochstetirri II. u. S.: Copulationsfuss, von aiissen.
» 41. )) » » Bein des '^. Paares vom ç^ .
>' 42. » )) » Kojjf mit den ){ ersten Seg-
menten, von oben.
» 4."}. » » » 7. Segment, von oben.
1) 44. » » » Ventralplatte des 8. Segments.
') 45. » » » Segmentder Kôrpermitte, von
der Seite.
» 46. » variegatus n. sp. : Hiifthôrnchen.
» 47. » » » Copulationsfuss, von innen.
1) 48. » » » Rechte Hâlfte eines Metazoniten.
» 49. » olivaceiis n. sp.; Copulationsfuss, von innen.
» .")(). n Swfffri n. sp. ; porentragender Kiel.
» ol. » » >> Copulationsfuss, von innen.
» o2. » » » Copulationsfiisse, in situ.
•> :y.]. » Sclienkf'li n. sp. : Ventralplatte des 8. Segments, cf.
» o4. )) » » Copulationsfuss (ohne Hiiifte), von
innen.
» 55. » nanus n. sp.; Copulationsfuss, von aussen.
» 56. w » » » von hinten.
» 57. Pachijvrvs convexas n. sp. ; Ende des Copulalionsfusses, v. aussen.
'> 58. P/atifrrhacm Meclipli n. sp. ; 10. Metazonit.
^) 59. » » » Copulationsfuss. von aussen.
Figf. 60. Platyrrhaciis Mecheli n. sp.; Copulationsfuss, von innen.
» 61. » » » » von aussen, bei etwas
veranderter Lage des Praparates.
Andersoni Poe; Copulationsfiisse, in situ.
» » rechter Kiel des 17. Segmentes.
» » Copulationsfuss, von innen.
bivirgatus n. sp.: » von aussen.
modestus n. sp.; reehter Kiel des 9. Segmentes.
Biolleyi n. sp. ; Copulationsfuss, von innen.
» » 10. Metazonit.
cœlebs n. sp. ; Ende des Copulationsfusses, v. aussen.
» » linker Kiel des 7. Segmentes.
fraternus n. sp. ; Copulationsfuss, von aussen.
cœlebs n. sp.; » von innen.
»
62.
»
»
63.
t)
»
64.
»
»
65.
»
»
66.
»
))
67.
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»
68.
»
»
69.
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70.
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83.
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84.
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8o.
»
86.
))
87.
M
88.
»
Pachi/uriis heteroscii/pfns ii. sp. : CopiilationsCiiss. von inncn.
„ ,, » Ko|»f iind lliilsschild. von oltcii.
1, » » 16. Segment. v<in olien.
)) granosiis H. ii. S.: Copulationsfuss. von aussen.
Platyrrhacns annectens H. n. S.; » von innen.
» javanus^.: lUnterrand des 19. Metazoniten und
Schvvanzehen.
» (lopnlationsfuss, von innen.
prnpimiiois n. sp. ; 13. rechter Kiel.
), ., Kopf mit den zwei ersten Sey-
nienten.
,, » Copulationsfuss, von innen.
ripnrius n. sp. ; ^ » "
montivagus n. sp.; Kopi" und Halsschild. von oben.
,, » Copulationsfuss, von innen.
), » » 2. linker Kiel.
» » » 11. » »
)) « » 14. » »
89. PseudoprionopeUis MfU'thii n. s\).: Chitinwarze mit Horste von
der Unterseite der distalen
Beinglieder beim cf.
90 >, >, » distalerTeilder Hiifteu.Basis
des folgenden Abschnittes
der Copulationsfiisse. von
innen.
94 )) » )) id., von aussen.
92. )) » » Spitze des Hufthôrnebens.
93 )) » » Copulationsfiisse in situ (von
hinten).
»
»
»
»
Fi^'. 94. Pseudoprionopeltis Martini n. îi\i. : Endhàlfte eines Copuliilions-
fusses, von vorn u. innen.
» 9o. » » » Bein des 3. Paares beim çf .
» 96. Lophodesmvs pitsMus Poe; Ein porenloser Kiel.
» 97, » » » 7. Segment des cf, von unten.
« 98. » ') » Copulationsfiiss, von innen.
» 99. Poralin lieti'rotaherculntn n.sp.: Porentragender und porenlosor
Kiel.
11 100. Sphaciiodesmns Sanssuri'i Att.; Copulationsfuss, von innen.
» 101. » )' » Mittiere Glieder des 1. Bein-
paares. cf.
)) 102. » mpxicanus $•.; Copulationsfuss. von innen.
)) 103. » » » Bein des 1. Paares, q^.
)) 104. » » » Spitze eines Gopulationsfusses.
» 105. » médius n. sp. : Copulationsfuss. von innen.
n |0(i. )) » » Mittiere Glieder des 1. Bcin-
paares, (f .
n 1(17. » iwglectus n. s\}.: Copulationsfuss, von innni.
» 108. » » » Mittiere Glieder des 1. Bein-
paares, (j^.
» 109. Ci/clodesmus azii'ciis \\. u. S.; Copulationsfuss, von innen.
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REVUE SUISSE DE ZOOLOGIE
DE LA
SOCIÉTÉ ZOOLOGIQUE SUISSE
ET DU
MISÉE nillSTOIRË i^ATLKËLLË l)Ë GENÈVE
PUBLIEES SOUS LA DIRECTION DE
)
Maurice BEDOT
D I K E(.T F. U K DU M U S É lî D ' » I S T O I R E NATURELLE
PROFESSEUR EXTRAORDINAIRE A l'uNIVERSITÉ
AVEC LA COLLABORATION DE
MM. les Professeurs E. Béraneck (Neuchâtel), H. Blanc (Lausanne),
A. Lang (Zurich), Th. Studer (Berne), E. Yung (Genève)
et F. ZscHOKKF. (Bàle)
ET DE
MM. V. Fatio, p. de Loriol, A. Pictet et H. de Saussure
Membres de la Commission du Musée d'Histoire naturelle de Genève.
TOME 10
Avec 12 planches.
GENEVE
IMPRLMERIE W. KLNDIG & FILS, RUE DU VIEUX-COLLÈGE, 4
1902
CONDITIONS DE PUBLICATION ET DE SOUSCRIPTION
La Bévue Suisse de Zoologie parait par fascicules sans nombre
déterminé et sans date fixe, mais formant autant que possible un
volume par année.
Les auteurs reçoivent gratuitement 50 tirages à part de leurs
travaux. Lorsqu'ils en demandent un plus grand nombre, ils leur
sont livrés au prix de revient, à la condition, cependant, de ne
pas être mis en vente.
Le prix de souscription est fixé à 40 fr. par volume, pour la
Suisse, et à 43 fr. pour les autres pays de l'union postale.
Les demandes d'abonnement doivent être adressées à la rédac-
tion de la Revue, Musée d'Histoire naturelle, Genève.
La Revue Suisse de Zoologie est en dépôt chez MM. Friedlànder, libraires
Carlstrasse, 11, Berlin N. W.
REVUE SUISSE DE ZOOLOGIE
TABLE DES MATIERES
Tome f . 1893. Avec 17 planches.
M. Bedot. Camille Pictet. Note nécrologique. — C. Pictet. Hydraires de la baie
d'Amboine, avec 3 pi. — E. Béraneck. Embryogénie et histologie de l'œil des
Alciopides, avec 1 pi. — A. Locaed. Les Dreissensia du système européen, avec
3 pi. — C. Emery. Formicides de l'Archipel Malais, avec 1 pi. — M. Bedot.
Revision de la Famille des Forskalidœ. — E. Béraneck. Embryogénie de la
glande pinéale des Amphibiens, avec 3 pi. — H. de Saussure. Revision de la
tribu des Hétéroganiiens. — E. Simon. Arachnides de l'Archipel Malais. —
G. DU Plessis. Organisation et genre de vie de VEmea lacustris, Némertieu des
envii'ons de Genève, avec 1 ])l. — P. de Loriol. Echinodermes de la baie d'Am-
boine, avec 3 pi. — E. André. Anatomie et physiologie des Ancylus lacustris et
fluviatilis, avec 1 pi. — E. Béraneck. Organe auditif des Alciopides, avec 1 pi.
Tome 2. 18ÎI4. Avec 24 planches et 1 poi>ti*aif.
M. Bedot. Herman Fol, sa vie et ses travaux, avec 1 portrait. — L. Joubin.
Céphalopodes d'Amboine, avec 4 pi. — A. Locard. Les Bythinia du système eu-
ropéen, avec 2 pi. — L. Zehntner. Crustacés de l'Archipel Malais, avec 3 pi. —
0. Fuhrmann. i)ie Turbellarien der Umgcbung von Basel, avec 2 pi. — E. André.
Recherches sur la glande pédieuse des Pulmonés, avec 2 pi. — F. Zschokke. Die
Tierwelt der Juraseen, avec 1 pi. — E. Béraneck. Quelques stades larvaires d'un
Chétoptère, avec 1 pi. H. de Saussure et L. Zehntner. Notice morphologique sur
les Gryllotalpiens, avec 2 pi. — M. Jaquet. Recherches sur la vessie natatoire
dcH Loches d'Ii^urope, avec 1 pi. — K. Kampmann. Ueber das Vorkommen von
Klappenapparaten in den Excretionsorganen der Trematoden, avec 2 pi. — M.
Bedot, Note sur une larve de Yélelle, avec 1 pi. — P. de Loriol. Notes pour
servir à l'étude des Echinodermes, avec 3 pi.
Tomn 3. f 8»o-9«. Avec 18 planclie^«.
H. DE Sadssdre et L. Zehntner. Revision de la tribu des Perisphreriens, avec
1 pî. — A. BiENZ. Dermatemys Mavii. Eiiic osteologische Sudie mit Bcitrtigen
ztir Kenutuis vom Baue der Schildkrfitpu, avec 2 pi. — E. Bérankcic. Les
l'hétognathes de la Baie d'Amboine, avec 1 pi. — Tb. Stingelin. Die Cladoceren
der Uingcbuiig von Basel, avec 4 pi. — 11. IOeiiler. Ecbinodcrmes de la Baie
d'Amboine (Holothuries et Crinoides). — J. Keller. Turbellarien der Umge-
bung von Zurich. — H. de Saussure. Revision de bi tribu des Panesthiens et
de celle des Epilanipricns, avec 1 ])1. — P. de Loriol. Supplément aux Echino-
dermes de la Baie d'Amboine, avec 2 pi. — M. Bedot. Les Siplionopliores de la
Baie d'Amboine et Revision des Agnlmidx, avec 1 pi. — F. Kcenike. Neue
Sperclioii Arten aus der Schweiz, avec 1 pi. — E. André. Le pigment méianique
des Limnées. — 0. Fuhrmaxx. Beitrag zur Keniitnis der VogeltPenien, avec
1 pi. — L. JouBiN. Note complémentaire sur un Céplialojxide d'Amboine. —
J. Barrois. Développement des Chelifer, avec 3 pi. — K. Bretsciier. Die Oligo-
chseten von Ziirich. — M. Bedot. Note sur les cellules urticantes, avec 1 pi.
Tome 4. i896-»7. Avec 21 planchejs.
E. DE RiBAUCOURT. Etudc sur la faune lombricide de la Suisse, avec 3 pi. —
O. FuHRMANX. Beitrag zur Kenntnis der Vogeltsenien, avec 1 pi. — P. de Loriol.
Notes sur quelques Brachiopodes crétacés, recueillis par M. Ernest Favre daus
la chaîne centrale du Caucase et dans le néocomien de la Crimée, avec 2 pi. —
E. RiGGENBACH. Des Gcuus Iclithtjotœnia, avec 3 pi. — H. de Saussure. Note
supplémentaire sur le genre Uemimerus, avec 1 pi. — E. Yung. Observations
sur le Strongylus retortxformis, avec 1 pi. — A. Kaufmann. Die Schweizeri-
schen Cytheriden, avec 4 pi. — R. Bergh. Eolidiens d'Amboine, avec 1 pi. —
E. André. Mollusques d'Amboine, avec 1 pi. — H. de Saussure. Revision du
genre Tiidactyliis. — E. Topsent. Spongiaires de la Baie d'Amboine, avec 4 pi. —
O. FuiiRMANx. Recherches sur la faune des lacs alpins du Tessin.
Tome o. 1897-98. Avec 25 plaiielie!!«.
L. Hausmann. Ueber Trematoden der Siisswasserfische, avec 1 pi. — H. Meyer.
Untersuchungen iiber einige Flagellaten, avec 2 pi. — E.-ï\ Weber. Notes sur
quelques mâles de Rotateurs, avec 1 pi. — E. Simon. Matériaux pour servir à la
Faune arachuologique de la Suisse. — 0. Fuhrmann. Sur un nouveau Ténia
d'Oiseau, avec 1 pi. — G. du Plessis. Turbellaires des cantons de Vaud et de
Genève. — P. de Loriol. Notes pour servir, à l'étude des Echinodermes, avec
3 pi. — E. André. La fossette triangulaire caudale des Arions, avec 1 fig.
— H. de Saussure. Analecta entomologica. I. Orthopterologica, avec 1 pi. —
H. Suter. Yerzeichnis der MoUusken Ztirichs und Umgebung. — E.-F. Weber.
Faune rotatorienne du bassin du Léman, avec 16 pi. — H. de Saussure. Ana-
lecta entomologica. I. Orthopterologica. Appendice.
Tome 6. 1899. Avec 14 planches.
M. Juge. Recherches sur les nerfs cérébraux et la musculature céphalique de Si-
lurus glanis, avec 3' pi. — R. Kcehler. Sur les Edmiocardium de la Méditer-
ranée et principalement sur les Ech. flavescens et mediterraneum, avec 1 pi. —
W. Volz. Statistischer Beitrag zur Kenntniss des Vorkommens von Nematoden
inVôgeln. — H. Rothenbijhler. Ein Beitrag zur Kenntnis der Myriapodenfauna
der Schweiz, avec 3 pi. — J. Carl. Ûber schweizerische Collembola, avec 2 pi. —
A. GRiETER. Les Harpacticides du Val Piora, avec 1 pi. — K. Bretscher. Beitrag
zur Kenntnis der Oligochaeten-Fauna der Schweiz. Mit Textfiguren. — E.André.
Anomalie de l'appareil géaital mâle chez la Sangsue. — G. Surbeck. Die MoUus-
kenfauna des Vierwaldstàttersees, avec 2 pi. — J. Roux. Observations sur quel-
ques Infusoires ciliés des environs de Genève, avec 2 pi.
Tome 7. 1899-1900. Avec 23 planelies.
E. Pexakd. Les Rhizopodes de Faune profonde dans le lac Léman, avec 9 pi. —
H. Kr^mer. Die Haustierfimde von Vindonissa mit Ausblicken in die Rassenzucht
des klassischen Altertums, avec 1 pi. et 19 fig. — C. Miethe. Aseïlus cavaticus
Schiôdte. Ein Beitrag zu Hôhlenfauna der Schweiz, mit 3 Tafeln . — M.-G. Peracca.
Reptiles et Batraciens de l'archipel Malais, avec 1 pi. — F. Silvestri. Diplopodes d'e
rarchipel Malais avec 1 pi. — A. Fritze. Orthoptères, de l'archipel Malais, avec Ipl.
— 0. Flthrmann. Deux singuliers Ténias d'Oiseaux, avec 1 pi. — G. Burckhardt.
Faunistische und systematische Studien liber das Zoo}ilankton der grôsseren Seen
der Schweiz und ihrer Grenzgebiete, mit 5 Tafeln. — 0. Fuhrmann. Note sur les
Turbellariés des environs de Genève, avec 1 pi.
Tome 8. 1 900. Avec 33 planches.
K. BRET.SCHER. Mitteilungeu ûber die Oligochfetenfauna der Schweiz, avec 3 pi.
— M. Auerbach. Die Unterkieferdrusen von Myoxus muscardinus, avec 2 j)l.
— P. DE LoRioL. Notes pour servir à l'étude des Echinodermes, avec 4 pi. —
C. Vaney et A. Comte. Sur un Chondracanthide nouveau parasite de Clinus ar-
gentatus Riss, avec 1 pi. — M. de Bock. Le corps cardiaque et les amibocytes
des Oligochètes limicoles, avec 2 pi. — H. RothenbOhler. Zweiter Beitrag zur
Kenntnis der Di]>lopodenfauna der Schweiz, avec 1 pi. — T. Stingelin. Beitrag
zur Kenntnis der Siisswasserfauua von Ceiebes. Entomostraca, avec 1 pi. —
A. Kaufmann. Cypriden und Darwinulidcn der Schweiz, avec 17 pi. — E. André.
Organes de défense téguinentaires des Hyalinia, avec 1 pi. — ; K. Bretscher.
Siidschwpizerische 01igochiV!ten, avec 1 pi. — J. Roux. Note sur les Infusoires du
lac Léman. — V. Fatio. Deux petits Vertébrés nouveaux pour la Suisse {Sçyrex
pigmxus Pall. et Rcma grœca Boul.) et quelques intéressantes variétés. — E. Pe-
NABD. Essais de méi'Otomie sur quelques DifHugies.
Tome 9. 1901. Avec 17 planche»^.
M. DE Bock. Observations anatomiques et histologiques sur les Oligochètes, spé-
cialement sur leur système musculaire, avec les planches 1 et 2. — F. Otto. Osteo-
logische Studien zur Geschichte des Torfschweins ((Sm^ scrofa palustris, Riitim.)
und seiner Stellung innerhrflb des Genus Sus, mit Tafel 3-9. — D. Rosa. Oligo-
chètes de l'Archipel malais. — W. Volz. Contribution à l'étude de la faune tur-
bellarienne de la Suisse, avec les ijlanches 10 à 13. — K. Bretscher. Beobach-
tungen iiber die Oligochfeten der Schweiz, mit Tafel 14. — E. Penard. Notes
complémentaires sur les Rhizopodes du Léman. — J. Carl. Zweiter Beitrag zur
Kenntnis der Collembolafauna der Schv.-eiz, mit Tafel 15. — E. Penard. Sur
quelques Héliozoaires des environs de Genève, avec la planche 16. — E. Yong.
Note sur un cas de monstruosité de la tête chez une Truite. — T. Stingelin. Be-
merkungen iiber die Fauna des Neuenburgersees, mit Tafel 17. — A. Forel. •
Nouvelles espèces de Poaerinœ (avec un nouveau sous-genre et une espèce nouvelle
d'Eciton). — J. Cari.. Beitràge zur Fauna der Rhàtischen Alpen. L Beitrag.
Myriopoden Gi"au[)iindeus, besonders des Engadins und des Miinsterthales, be-
arbeitet von Dr. H. Rotheniîûhler. — M. Bedot. Matériaux pour servir à
l'histoire desHydroïdes, ^
Tome lO. 1902. Avec 12 planches.
K. Bretscher. Beobachtungen iiber die Oligochaeten der Schweiz. VL Folge.
— H. F.ES. Myriopodes du Valais (vallée du Rhône et vallées latérales) avec les
planches 1 à 3. — A. Forel. Myrmiciuae nouveaux de l'Inde et de Ceylan. —
F. BÉGUIN. Contribution à l'étude histologique du tube digestif des Reptiles, avec
les planches 4 à 9. — V. Fatio. Nouveautés mammalogiques tessinoises. — A.
Forel. Fourmis nouvelles d'Australie. — H. RoïhenrïJuler. Myriopoden des
Bùndnerischsn Rheingebietes. — J. Carl. Exotische Polydesmiden, hiezu Tafel
10-12.
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