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Full text of "Revue suisse de zoologie"

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REVUE  SUISSE 


^ 


DE 


ZOOLOGIE 


REYl£  SUISSE  DE  ZOOLOGIE 

jû^:iNrjsrj^i_,ES 


DE    LA 


r  t 


SOCIETE     ZOOLOGIQUE    SUISSE 


ET   DU 


MISÉE  D'HISTOIRE  I^ATIKELLE  DE  GENÈVE 


PUBLIEES     SOUS     LA     DIRECTION     DE 


Maurice  BEDOT 

DIKELTEUK    DU    MUSEE    DHISTOIRE    NATURELLE 


AVEC    LA    COLLABORATION    DE 

MM.  les   Professeurs  El.   Béraneck  (Neuchâtel),   H.   Blanc  (Lausanne), 

A.  Lang  (Zurich),  Th.  Studer  (Berne),  E.  Yung  (Genève) 

et  F.  ZscHOKKE  (Bâle) 

ET   DE 

MM.  V.   Fatio,  p.  de  Loriol,  A.   Pictet  et   H.    de   Saussure 

Membres  de  la  Commission  du  Musée  d'Histoire  naturelle  de  Genève. 


TOME  10 

Avec    12    planches. 


GENKVE 

LMPKIMEHIE    W.   KLNDIG    &    FILS,    HUE    DU    VIEUX-COLLÈGE,    4 

1902 


^^ 


TABLE    DES    MATIÈRES 


N°  1.  Sorti  de  presse  le  30  juin  1902. 

Pages. 
K.  Hhetschku.    Beobaehtungen   iiber  die  01ig:och;eten  rler  Schweiz. 

VI.  Fols'e 1 

H.  F.ES.   Myriopodes  du  Valais  (vallée  du  Rhône  et  vallées  latérales) 

avec  les  planches  1  à  )? îH 

A.  FniîEL,  Mynnicinie  nouveaux  de  l'Inde  et  de  Ceyian 16o 

N"  2.  Sorti  de  presse  le  30  décembre  1902. 

F.  BÉGL-iN.   Contribution  à  l'étude  histolo^nque  du  tube  dig^eslif  des 

Reptiles,  avec  les  plaïu^hes  4  à  9 ^ol 

V.  Fatiu.  Nouveautés  mammalogiques  tessinoises 399 

A.  FoREL.  Fourmis  nouvelles  d'Australie 405 

H.  RoTHENBLHLER.  Myrlopodcn  des  Biindnerischen  Rheingebietes   .    .  o49 

J.  Carl.  Exotische  Polvdesmiden,  hiezu  ïafel  10-12 o6;5 


28748 


TABLE    DES    AUTEURS 


PAR 


ORDRE   ALPHABÉTIQUE 


Pages. 

Béguin.  F.              Tube  digestif  des  Reptiles 251 

HnETSCHER.  K.         Oligocliyelen  der  Schvveiz 1 

Caul.  .1.                  Exotische  Polydesiniden o63 

FiEs,  H.                  Myriopodes  du  Valais 31 

Fatio,  V.               Nouveautés  manimalogiques  tessinoises 399 

FoREL.  A.               Myrmicinse  nouveaux  de  l'Inde  et  de  Ceylan   .    .    .  165 

»                       Fourmis  nouvelles  d'Australie 405 

RoTHEXBLHLER,  H.  Myriopoden  des  Biindnerisclien  Rheingebietes.    .    .  549 


=-§-= 


/ 


Beobachtiingen 

iiber  die 


Oligochœten  der  Schweiz 


VI.   Folg-e^ 

von 

D'^  K.  BRETSGHER 


Im  verflosseiien  Sommer  hatteich  Gelegenheit,  die  im  Sommer 
1900  auf  der  Ftirstenalp  begonnenen  Beobachtmigen  tiber  Oli- 
gocliâten  fortzusetzen,  da  mir  durcli  die  Gefalligkeit  von 
Herrn  D^  Stebler  wiederum  eiii  Aufenthalt  daselbst  ermôg- 
licht  war.  Ich  beniitze  aucli  jetzt  wieder  die  Gelegenheit,  sie 
hieinit  aufs  beste  zu  verdaiiken. 

Sodann  wurdeii  die  faunistischen  Untersucliungen  auf  der 
oberii  Saiidalp,  im  hinteru  Lintthal  (Tierfehd)  und  im  Klônthal 
fortgesetzt  ;  ferner  lieferten  einige  Seen  in  der  Umgebung  von 
Zuricli  zum  Teil  neue  Ausbeute. 


^  Ich  gedenke,  meine  allfâlligen  zukûnftigen  Arbeiten  iiber  die  Systematik 
und  Fauiiistik  der  Oligocbseten  der  Schweiz  unter  diesem  Titel  zu  publizieren, 
weil  sie  lediglich  die  Fortsetzung  der  frûheren  Arbeiten  ûber  diesen  Gegen- 
stand  sind,  und  entsprechend  zu  nummerieren. 

Fur  die  friiher  erschienenen  Arbeiten  gilt  nachstehende  Reihenfolge  : 

1.  Die  Oligochseten  von  Zurich.  In  :  Rev.  Suisse  de  Zool.,  vol.  3,  1896, 

2.  Beitrag  zur  Keuntnis  der  Oligochaeten-Fauna  der  Schweiz.  Ibid., 
vol.  6.  1899. 

3.  Mitteilungen  iiber  die  Oligochseten-Fauna  der  Schweiz.  Ibid.,  vol.  8.  1900. 

4.  Siidschweizerische  Oligochœten.  Ibid.,  vol.  8.  1900. 

5.  Beobachtungen  iiber  die  Oligochiseten  der  Schweiz.  Ibid.,  vol.  9.  1901. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  11 


2  K.  BRETSCHER 

Ueber  einige  Beobachtungen  eiidlicli,  die  einen  weiteren  Bei- 
trag  zur  Kenntnis  der  Bodenfauiia  unsers  Landes  ergaben,  soll 
weiter  unten  bericlitet  werden. 

Als  im  Janiiar  1901  ein  Kâltemaximum  eingetreten  war,  be- 
nutzte  ich  den  Umstand,  vom  Wellenschlag  zugespûîten  pflanz- 
liclien  Détritus  am  Ufer  des  Zûriclisees  (bei  Wollishofen),  der 
ini  Sommer  von  einer  Menge  von  Oligocliaten  bewolmt  ist,  zu 
untersuchen.  Er  war  so  festgefroren,  dass  er  mit  Mtihe  losge- 
liackt  werden  musste  und  die  Bruchflâclien  vôUig  vereist  waren. 
Naclidem  er  im  Zimmer  ziim  Auftauen  gebracht  worden  wai-, 
zeigte  sich,  dass  die  Tubifici,  Limnodrili  iind  Lumbriculi,  die  in 
der  warmen  Jalireszeitliier  soliâufig  sind,  verscliwimden  waren. 
Es  fanden  sich  nur  nocli  Enchvtneiden  vullig  munter  vor,  die 
sich  als  Hetdea  ventriculosa  Udek.  erwiesen.  Dièse  Art  vertrâgt 
also  Einfrieren  reclit  gut.  Eine  andere  Enchytr?eide  war  nur  in 
einem  verstûmmelten  und  nicht  bestimmbaren  Exemplare  vor- 
handen  und  weitere  ebenfalls  niclit  bestinnnbare  Vertreter  der 
yamilie  waren  in  grôsserer  Zabi  olïenbar  der  Kâlte  erlegen. 

H.  ventriculosa  wsiY  in  vielen  Exemplaren  geschlechtsreif,  wie 
sie  auch  im  Sommer  in  diesem  Zustande  getroffen  wird.  Wâre 
letzteres  nicht  der  Fall,  so  musste  sie  nach  Zschokke  (8)  als  ark- 
tische  Form  und  ein  Ueberbleibsel  ausderEiszeit  angesprochen 
werden.  Es  ist  nun  wohl  aber  nicht  gewagt,  der  mitgeteilten 
Fâhigkeit  dieser  Art,  ohne  Beeintrachtigung  derLebensfâhigkeit 
steif  zu  frieren,  in  Yerbindung  mit  biologischen  oder  Verbrei- 
tungsverhâltnissen,  einigen  Wert  iiber  Vermutungen  beziiglich 
ihrer  Herkunft  beizumessen.  Nach  Michaelsen  (5)  ist  das 
Wohngebiet  von  H.  ventriculosa  hauptsàchlich  das  nôrdliche 
Europa,  dann  ist  sie  aber  auch  nach  Chile,  Stid-Patagonien, 
Neuseeland  verschleppt,  so  dass  ein  nordischer  Ursprung  der- 
selben  gewiss  als  wahrscheinlich  betrachtet  werden  muss. 

Gleichzeitig  mit  dieser  Enchytrseide  erbeutete  ich  aus  dem 
See  in  weniger  als  0,5  m.  Tiefe  Psammoryctes  harhatus,  Limno- 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  ô 

drilus  daparediamis,  Tahifex  tuhifex  und  Lumhricïllus  sp.  ; 
auch  dièse  drei  erstgenaniiten  Arten  zeigen  wâhrend  des  ganzen 
Jahres  geschlechtsreife  Individuel!. 

Nacli  einer  weitern  Kiilteperiode  anfaiigs  Marz  wurden  am 
gleichen  Orte  Paranais  uncinata  mit  Sprosszonen  getroffen,  die 
ich  im  September  im  KIoiisee  zum  ersteii  Maie  in  geschlecht- 
licher  Entwicklung  erbeutete.  Es  ist  dies  auch  die  erste  Naide, 
bei  der  ich  im  Winter  ungeschlechtliche  Yermehrung  beobach- 
tete.  Zu  erwâhnen  ist  nandich,  dass  nur  2  Tage  vorher  der  See 
Miene  gemacht  hatte,  sich  mit  einer  Eisdecke  zu  versehen. 

Fiir  die  Entscheidung  der  Frage  liber  die  Môglichkeit,  dass 
Borstenwiirmer  durch  Tiere,  welche  von  Wasserbecken  zu  Becken 
wandern,  verbreitet  werden  kônnen,  ist  die  Fâhigkeit  der  erstern, 
einen  kiirzern  oder  lângern  Transport  durch  die  Luft  aus- 
zuhalten,  von  grosser  Bedeutung.  Um  hieriiber  zu  einem  posi- 
tiven  Ergebnis  zu  gelangen,  benutzte  ich  Schlannnproben  aus 
einem  Tûmpel  am  Montalin  (4),  welche  in  einem  offenen  cylin- 
drischen  Gefâss  am  Schatten  gehalten  wurden,  naclidem  das 
Wasser  von  ihnen  abgegossen  war.  Sie  wurden  am  18.  Juli  ent- 
nommen  und  blieben  dann  auf  der  Véranda  meiner  Wohnung 
stehen  bis  am  28.  September,  an  welchem  Tage  ich  die  letzte 
Untersuchung  an  dem  Material  vornahm.  Zu  dieser  Zeit,  also 
nach  72  Tagen,  fanden  sich  in  1-2  cm.  Tiefe  Psammorydes  pli- 
catus  var.  pectinatiis  midLumbriculusvariegatus  nocli  lebend  vor. 
Da  der  Schlamm  fiir  das  Gefiihl  und  nach  dem  Anblick  zu  urteilen 
vollig  trocken  war,  so  war  mir  das  Ergebnis  doch  einigermassen 
unerwartet.  Immerhin  bedurfte  es  einiger  Zeit,  bis  die  Tiere  im 
Wasser  wieder  vôlhg  auflebten,  ein  lângerer  und  weiter  gehen- 
der  Wasserentzug  hâtte  sie  offenbar  getôtet.  Mehrfach  vorge- 
nommene  Versuche  bewiesenmir,  dass  die  Austrocknungsfâhig- 
keit  der  genannten  Arten  demi  doch  ihre  Grenzen  hat  ;  in  kleineren 
Schlammproben  isolierte  Wiirmer  kehrten  nicht  mehr  oder  nur 
nach  lângerem  Aufenthalt  im  Wasser  zum  Leben  zuriick.  So  be- 


4  K.  BRETSCHER 

weist  dieser  rolie  Versuch,  dass  eine  Verbreituiig  der  beiden 
Arten  in  entwickeltem  Zustande  —  niclit  bloss  als  Cocons  — 
ziim  wenigsten  auf  kurze  Strecken  ganz  wohl  môglicli  ist.  Vôgel 
z.  B.,  welche  den  Sclilamm  der  von  jenen  bewolmten  Tiimpel 
absucben,  kônnen  sie  bei  trockener  und  noch  eher  bei  feucbter 
Liift  an  Gefieder  und  Fûssen  ganz  wobl  verschleppen. 

Wenn  aucb  dièse  Alpenseelein  in  Folge  der  direkten  Sonnen- 
bestrahlung  ohneZweifelrascher  austrocknen  als  meine  Proben, 
so  bedingt  doch  der  rasche  Wechsel  der  Witterung,  dass  die  in 
ihnen  vorhandenen  Oligocbâten  viel  weniger  in  Folge  von  Man- 
gel  an  Feuclitigkeit  zu  Grunde  geben,  als  dies  bei  so  ausge- 
sprochenen  Wasserfornien  eigentlicb  wobl  erwartet  wtirde.  Ihre 
verbâltnismâssig  bedeutende  Austrocknungsfâhigkeit  bedingt 
und  ermofflicbt  denn  aucb  ibr  Vorkommen  in  so  unscbeinbaren 
Gewâssern. 

I.  FAUNISTISCHER  TEIL. 

Von  Seeuntersuchungen  istzu  erwâbnen,  dass  der  Tiirler- 
see  (649  m.)  beherbergt  : 

1 .  Stylaria  laciistris  L. 

2.  Tuhifex  tubifex  Mull. 

3.  Limnodrilus  daparècleanus  Ratz. 

4.  Henlea  ventriculosa  Udek. 

5.  Marionina  lohata  Br. 

Im  Greifensee  fanden  sicb  als  weitere  Arten  zu  den  friiber 
beobacbteten  (2)  vor  : 

12.  Paranais  uncinata  Oerst. 

13.  Limnodrilus  hoffmeisterl  Clap. 

14.  Tuhifex  heuscheri  Br. 

15.  Psammoryctes  harbatus  Br. 

16.  Psammoryctes  pUcatus  Rdpb.  var.  pectinatus. 

17.  Stylodrilus  vejdovskyi  Benh. 

Ein  in  ihn  miindender  Bacb  bei  Greifensee  enthielt  ausser 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  5 

B.  claparèdeamis,  lioff'meisteri  iiiid  T.  hetischeri  s,nc\i Limnodri- 
liis  longus  Br. 

Im  Katzensee  wurcle  zum  ersten  Mal  eine  neue  Tiibificide  ge- 
funden,  deren  Beschreibung  ich  noch  verscliieben  will.  Dieselbe 
Art  traf  ich  dann  wieder  in  den  Torftiimpeln  bei  Oerlikon  in  Ge- 
sellschaft  von  Nais  elinguis  IMlill.,  Limnodrilus  udekemianus, 
daparèdeamis  und  Liimhricidus  rariegatus. 

Die  Weiher  bei  Niederhasli  scheinen  auffallend  arm  an 
Oligochâten  zu  sein,  da  daselbst  nur  eine  Tubiflcide  und  eine 
Limnodrilide  —  beide  nicht  bestimmbar  —  zu  finden  waren; 
auch  die  Insektenlarven  zeigten  rechtspârlichesYorhandensein. 

DerKlonsee,  (828  m.)  enthâlt: 

1.  Paranais  uncinata  Oerst.  ;  wie  schon  oben  erwâhnt,  waren 
die  Tiere  geschlechtsreif. 

2.  Tuhifex  tubifex  Miill. 

3.  Eine  Tuhificide,  die  sichdurch  eine  grosse  Zabi  vonBorsten 
in  den  vordern  Biindeln  auszeichnet  ;  die  Art  war  jedoch  nicht 
in  geschlechthch  entwickelten  Exemplaren  aufzutreiben.  Ich 
verzichte  darum  auf  weitere  Angaben. 

4.  Psammoryctes  pUcatus  Rdlph.  var,  pectinatus. 

5.  Limnodrilus  sp.  (nicht  geschlechtsreif). 

6.  Stylodrilus  vejdovskyi  Benh. 

7.  Lumhricïlhis  spez.  (nicht  geschlechtsreif). 

8.  Henlea  rosai  Br. 

9.  Mesencliytrœus  megachœtus  Br. 

10.  MesertchytrcBits  tigrina  n.  sp. 

11.  Lumhriculus  variegatus  Lam. 

Die  hiergemachten  Beobachtungen  rechtfertigen  den  Wunsch, 
sie  zu  einer  andern  Jahreszeit  fortzusetzen,  damit  die  nicht  be- 
stimmten  Formen  identifizirt  und  allfiillig  weitere  Vertreter 
konstatirt  werdeu  kônnen. 

An  einer  sumpfigenStellederobernFiirstenalp,  gegen  2000m., 
fanden  sich  : 


6  K.  BRETSCHER 

1.  Stylodyiliis  vejdovskyi  Benli., 

2.  Ilesenchytrœus  megachœtus  Br.  und 

3.  Eiseniella  tetraedra  Sav.  vor. 

Der  Krâmerisee  zeigte  wiederum  die  im  Vorjalire  zur  Beob- 
achtiing  gelangten  Arten  (4),  daim  eiiie  LumhridUide  oder  Jia- 
rionina,  die  leider  nicht  geschleclitsreif  war. 

Der  Brunneiitrog  auf  der  Fûrstenalp,  der  im  Vorjalire  eine 
so  reiche  Aiisbeute  geliefert  liatte  (4),  war  diesmal  spàrlicher 
bevolkert.  So  felilte  die  damais  liaiifige  Flanaria  alpina  voll- 
stândig.  An  Oligocliâten  wareii  wiederum  die  frûheren  Arten 
vorbanden. 

Welchen  Einfluss  die  jeweiligen  lokalen  Verhâltnisse  auf  die 
Tierwelt  einer  Oertliclikeit  ausiiben,  bewies  wieder  der  Befund 
an  einem  Brunnentrog,  der  etwa  200  m.  tiefer  liegt  als  der  vor- 
genannte.  Er  wird  von  einem  offenen  Bâcblein  gespiesen  und 
war  anscheinend  ein  mindestens  ebenso  giinstiger  Tummelplatz 
fur  die  niedere  Tierwelt  wie  dieser;  doch  liess  sicb  in  ihm 
keine  Spur  von  Borstenwiirmern  entdecken.  Einige  Insekten- 
larven  und  wenige  Scbalenkrebse  macliten  seine  Bevôlkerung 
aus,  trotzdein  der  Brunnen  bis  an  den  Rand  mit  Sclilamm 
erfiUlt  ist. 

Um  sowohl  die  horizontale  als  die  vertikale  Verbreitung  der 
Enchytrœiden  m  der  Schweiz  zu  verfolgen  und  die  quantitative 
Avie  qualitative  Zusammensetzung  dieser  Fauna  weiter  kennen 
zu  lernen,  liess  ich  im  Herbst  von  einer  Reibe  von  Orten  ber 
Erdproben  koinmen,  Hierzu  wâlilte  ich  freie  Wiesenfliichen, 
weil  hier  die  Bodenfauna  am  ebesten  in  ibren  natlirlichen  und 
gleicbartigen  Verhiiltnissen  sicb  betîndet.  Dièse  Probeii  liatten 
eine  Tiefe  von  8-10  cm.,  weil  ich  schon  mehrfach  konstatiert 
hatte,  dass  die  Enchytrœiden  in  der  warmen  Jabreszeit  kaum 
tiefer  gehen  und  dies  namentlich  nicht  im  Herbst,  weil  ihnen 
die  reichliche  Bodenfeuchtigkeit  den  Aufenthalt  an  der  Ober- 
Hache  erlaubt.  Die  Grundtlâche  der  Proben  betrug  meist  ca. 


OLIGOCH.KTEN  DER  SCHWEIZ  7 

2  dm.^  Die  folgeude  Tabelle  giebt  Aiifschliiss  ûLer  die  Lokali- 
tâten,  deiien  sie  entiionimen  wurden,  ihre  Holie  liber  Meer,  die 
Zahl  der  in  ihneii  gefundeneii  Iiidividuen  uiid  dereii  Zahl  pro 

12 
111  ^ 


Ort. 

Hohe. 

Zahl  der 

trefundenen 

Eûchylnpiden. 

Zahl  der 

Enchytrii'idcn 

auf  1  m  2. 

1.  Ascona 

230 

40 

2,300 

2.  Basel 

270 

195 

10,500 

3.  M  orge  s 

380 

4 

190 

4.  Ziirich 

460 

110 

11,000 

5.  Sierre 

560 

0 

0 

6.  Trimniis 

580 

230 

12,200 

7.  Hittnau 

630 

98 

4,800 

8.  Heideii 

800 

335 

17,600 

9.  Klôntal 

830 

217 

8,100 

10.  Le  Sentier 

1020 

25 

680 

1 1 .  Piiemenstalden 

1020 

615 

34,000 

Daraus  ergiebt  sich,  dass  die  «  Bevolkeriingsdichtigkeit  »  der 
Enchytrâidenfauna  sehr  grossem  Wechsel  unterworfen  ist  (vergl. 
ferner  2). 

Stark  lehmig  waren  die  Erdproben  von  Zurich,  Hittnau, 
Klonthal;  aus  lockerem  Material  bestanden  diejenigen  von  As- 
cona, Basel,  M  orges,  Trimmis,  Heiden,  Le  Sentier,  Riemenstal- 
den  und  namentlich  die  von  Sierre.  Die  Bodenbeschaffenheit 
spielt  somit  fiir  ilir  Dasein  eine  geringe  Rolle.  Auch  beziiglich 
der  Meereshohe  lâsst  sich  keine  Proportionalitât  erkennen.  Of- 
fenbar  sind  vielmehr  die  besonderen  Verhaltnisse  jeder  einzel- 
nen  Lokalitât  und  namentlich  die  Feuchtigkeitsbedingungen 
(3  und  4)  von  entscheidendem  Einiiuss. 

Die  tabellarische  Uebersicht  der  Arten  nach  ihrem  Vor- 
kommen  gestaltet  sich  wie  folgt  (die  Anwesenheit  einer  Spe- 
zies  ist  mit  x  bezeichnetj  : 


8  K.  BRETSCHER 


1.  Henlea  nasiita. 

2.  »       stolli. 

3.  »       pratorum. 

4.  ))       dorsalis.  x 

5.  Euchylneus  argenleiis.  X     X 

6.  »       nigrina.  X 

7.  »       buchholzi. 

8.  »       parvulus.        X 

9.  Fridericia  variata.  X     X 

10.  »     connata.  X 

11.  »     ratzeli. 

12.  »     michaelseni. 

13.  »     udei. 

14.  »     hegemon. 

15.  »     minuta.  XXX 

16.  )>     diachœta.         X 

17.  »     insubrica.         X 

18.  »     emarginata. 

19.  »     par  va. 

20.  »     exserta. 

21.  Achœta  eiseni.  X 

22.  »     vejdovskyi.      X 

7       5311849728 

Aus  dieser  Tabelle  ist  zu  ersehen,  dass  die  Arteiizahl  auf  22 
sicli  belâuft,  wovon  die  Hâlfte  zugleich  nebeneinander  vorkom- 
men  kaiiii.  8-10  Spezies  zusammen  lebend  zu  fînden,  ist  keine 
Seltenlieit.  Von  ihnen  zeigt  nur  eine  einzige  eine  durchgehende 
horizontale  und  vertikale  Verbreitiinginnerhalb  der  in  Betracht 
fallenden  Lokalitâten,  nâmlich  Fridericia  minuta.  Eine  Reihe 
anderer  finden  sicli  nur  nordlicli  von  den  Alpen  in  weiter  Aus- 
dehiumg,  so  Enchytrœus  argeyiteus,  Fridericia  variata,  michael- 
seni und  Achœta  eiseni.  Nur  siidlich  der  Alpen.  inAscona,  waren 


X 

X 

X 

1 

2 

X 

X 

1 

2 

X 

X 

X 

X 

6 

X 

2 

X 

X 

X 

3 
1 

X 

X 

X 

X 

X 

7 

X 

X 

X 

X 

X 

X 

6 
1 

X 

X 

X 

X 

X 

5 

X 

X 

X 

2 
1 

X 

X 
X 

X 

X 

X 
X 

X 

X 

10 
1 
1 
2 

X 

X 

X 

X 

3 
1 

X 

X 

X 

X 

o 
1 

OLIGOCn.ETEN  DER  SCHWEIZ  9 

bis  jetzt  zu  koiistatiren  :  Encliytrœus  parvulus,  Fridericia  dia- 
cliœta,  insiibrica  und  Acliœta  vejdovskyi. 

Henlea  nasuta,  stoUi,  EncJiytrœus  hucliholzi,  Fridericia  hcf/e- 
mon  siiid  aucli  anderwarts  in  der  Schweiz  oder  in  Europa  ver- 
breitet  (5),  Sie  werden  unzweifelhaft  auch  nocli  an  anderen  Orten 
der  Scliweiz  getroffen  werden.  Fridericia  ratzeli  ist  einenordische 
und  in  der  Schweiz  eine  ausgesprochene  Hôhenform. 

Nach  der  Individiienzahl  sind  die  einzelnen  Arten  durchaus 
nicht  gleichniâssig  vertreten.  In  der  Erdprobe  ans  Basel  waren 
Henlea  dor salis  und  Encliytrœus  argenteus,  in  derjenigen  von 
Riemenstalden  Anacliœta  eiseni,  Henlea  stolli  und  Fridericia 
micliaelseni,  in  Ascona  Fridericia  connata  in  geringer  Zabi  oder 
gar  nur  vereinzelt  zu  finden.  Daraus  darf  wohl  im  Hinblick  auf 
die  Fortpflanzung  durcb  Paarung  der  Schluss  gezogen  werden, 
dass  die  Encliytrœiden  iniErdboden  (und  vielleicht  âhnlicb  den 
Lumhriciden  auch  an  der  Oberliâche)  ein  Wanderleben  fiihren. 

Es  ist  sehr  wiinschenswert,  îiber  dièse  Fauna  nach  den  Ver- 
breitungsverhâltnissen  der  einzehien  Arten  eine  grôssere  Zabi 
von  Daten  erhâltlicb  zu  macben  und  ich  werde  mich  bemuhen, 
solche  beizubringen. 

Ueber  die  Lumbricidenfauna  nur  wenige  Bemerkungen.  Im 
hintersten  Teil  des  Lintthales  (Tierfebd,  820  m.)  fand  ich  : 

1 .  Eiseniella  tetraedra  S  av. 

2.  Eisenia  rosea  Sav. 

3.  Allolohojyhora  caliginosus  Sav. 

4.  Bendrobœna  rhenani  Br. 

5.  »  ruhida  Sav.  suhruhicimda  Eis. 

6.  Octolaskim  lactemn  Oerl. 

7.  Lumhricus  ruhellus  Hoti'm. 

Die  obère  Sandalp  und  der  Ochsenkopf  (1900-2300)  werden 
dagegen  bewobnt  von  : 

1.  Allolohopliora  aporata  Br. 

2.  Bendrobœna  ruhida  Sav.  und  subruhicunda  Eis. 


10  K.  BRETSCHER 


-   Dendrohœna  octaedra  Sav. 


o. 

4.  Lumhricus  riibeUus  Hoffm. 

Letztere  Art  liabe  ich  allerdiiigs  diesmal  iiiclit  erbeutet,  da- 
gegeii  friilier  (2)  imd  es  zeigte  sich  somit  hier  dieselbe  Erscliei- 
nimg  wie  schon  friiher  einmal  im  Melcliseegebiet  (2,  p.  43). 

Das  Klonthal  (830  m.)  wies  ausser  den  im  Tierfehd  koiista- 
tierteii  Arteii  noch  sluî  Lumhricus  terrestris  imd  castaneus  Sav., 
welch  letztere  im  Vergleich  zii  den  aiidern  geradezu  dominierte. 

Das  Tierfehd  liegt  in  nur  geringem  horizontalem  Abstand  von 

der  Saudalp  ;  die  Vergleichimg  der  beiden  Faunenbestânde  ge- 

wâhrt  also  einiges  tiergeographische  Interesse,  indem  wiederiim 

A.  aporata  und  D.  octaedra  als  spezifische  Hohenformen  sich  er- 

weisen. 

IL  SYSTEMATISCHER  ÏEIL. 

Naididœ. 

Paranais  uncinata  Oerst. 

Yordere  Segmente  dunkel  braunrot  pigmentirt.  Gehirn  vorn 
deutlich  mid  hinten  doppelt  so  tief  eingeschnitten,  so  dass  nur 
eine  schmale  mittlere  Yerljindungsbrlicke  iibrig  bleibt  und  es 
hinten  in  2  abgerundete  Zipfel  ansgezogen  erscheint. 

Gûrtel  von  den  Borsten  in  5  an  bis  zu  denen  in  7  reichend, 
dichtdriisig. 

Je  2  Geschlechtsborsten  in  G,  ventral  (Form  wie  bei  Nais). 

Segmentzahl  35.  Lange  (lebend)  10"™. 

Dies  einige  Ergânzimgen  zu  denbestehendenBeschreibungen. 

Fundort:  Klonsee  (neu);  Greifensee. 

Nais  obtusa  Gerv. 

Neuer  Fundort  :  Katzensee. 

SfyJaria  Jacustris  L. 
Xeuer  Fundort  :  Tiirlersee. 

TuhificidfB. 
Limnodrilus  lioffmeisteri  Clap. 
Xeuer  Fundort:  Bach  bei  Greifensee. 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  11 

Limnodrihis  daparèdeanus  Ratz. 

Neue  Fundorte  :  ebenda  ;  Tiimpel  bei  Oerlikon. 

Limnodrilus  udekemianus  Clap. 
Neuer  Fimdort  :  an  letzterm  Orte. 

Limnodrilus  longus  Br. 

Neuer  Fundort  :  Bach  bei  Greifensee. 

Tuhifex  tiihifex  Miill. 

Neue  Fundstellen  :  Weiher  bei  Oerlikon,  Klônsee. 

Tuhifex  heuscheri  Br. 

Neu  gefundeii  im  Bach  bei  Greifensee. 

Psammoryctes  barbatus  Gr. 
Neu  gefunden  im  Greifensee. 

Psammoryctes  plicatus  Rdi)h.  var.  pectinatus  Br. 
wurde  neu  beobaclitet  im  Klun-  und  im  Greifensee. 

Lumbriculidœ. 

Liimbriculus  variegatus  jMiill. 

Neu  gefunden  im  Klôn-  und  Turlersee. 

StyJodrilus  vejdovskyi  Benh. 
traf  ich  im  Klon-  und  Turlersee. 

Einzelne  Exemplare  vom  Elephantenbach  bei  Zurich  trugen 
in  den  Spermatheken  je  eines  oder  einige  Kristallprismen,  die 
2-4  mal  so  breit  als  langwaren.  DerBeborstung  wegen  muss  ich 
sie  aber  doch  zu  dieser  Art  rechnen. 

Endiytrœidœ. 

Die  Schwierigkeiten,  welche  sich  bei  der  Bestinnnung  einzel- 
ner  Vertreter  dieser  Familie  darbieten,  veranlassten  mich  zur 
Durchsicht  einer  grosseren  Partie  derselben.  Ich  hoffte,  durch 
die  Behandlung  eines  weitschichtigen  Materials  ein  Urteil  zu 
gewinnen  dariiber,   ob  die  bis  jetzt  als  konstant  angesehenen 


12  K.  BRETSCHER 

Merkmale  aucli  wirklich  als  solclie  sicli  erweisen  und  eventuell 
neue  ftir  die  Untersclieidung  der  verschiedenen  Arten  aufzufin- 
den.  Mit  dieser  Absicht  war  die  oben  erwâbnte  verbunden,  die 
Bodenfauna  verschiedener  Orte  der  Schweiz  vergleichend  zu 
bebandehi. 

Icli  kanii  niiii  nicht  gerade  beliaupten,  dass  die  Vergleichung 
der  daselbst  aufgezâhlten  1900  Individuel!  gerade  in  dieser  Hin- 
sicbt  von  grossem  Erfolge  begleitet  gewesen  wâre.  So  viel  ist 
allerdings  zu  sagen,  dass  meine  Ansichten  tiber  die  Konstanz 
und  darum  auch  iiber  den  spezifischen  Wert  der  einzehien  Merk- 
male bei  den  verschiedenen  Arten  sich  geândert  haben.  Es 
scheint  mir  nunmehr,  als  ob  eigentlich  kaum  ein  einziges  Cha- 
racteristikum  durchgângig  und  bestândig  als  solches  sich  her- 
ausstelle.  So  kann,  wenn  auch  nicht  immer  im  gleichen  Masse, 
wechseln  die  Zahl  der  Borsten  in  einem  Bûndel,  die  Form  des 
Gehirnes,  der  Samentaschen,  die  Ansatzstelle  dieser  letzteren 
am  Darnie,  die  Form  dei  Nephridien,  die  Austrittsstelle  des  End- 
kanals,  die  Form  des  Samentrichters,  der  Lymphkôrper  u.  s.  w., 
abgesehen  von  der  Verânderlichkeit  der  âussern  Merkmale  wie 
Grosse  und  Segmentzahl.  Es  braucht  wohl  nicht  noch  besonders 
betont  zu  werden,  dass  die  angedeutete  Variabilitât  als  solche 
innerhalb  einer  und  derselben  Art  verstanden  ist.  Die  Durch- 
sicht  des  erwâhnten  Materiales  Hess  so  recht  die  Schwierigkei- 
ten  fûhlen,  die  sich  bisweilen  einer  sicheren  Diagnose  entgegen- 
stellen  und  oft  machte  es  mir  den  Eindruck,  als  seien  die 
verschiedenen,  zur  Unterscheidung  der  Arten  verwendeten  Ver- 
haltnisse  gewissermassen  in  Anwendung  der  Kombinations- 
theorie  —  wenn  dieser  Vergleich  gestattet  ist  —  in  allen  mog- 
lichen  Zusammenstellungen  verwendet.  So  konstant  die  von 
MiCHAELSEN  aufgestellten  Gattungsmerkmale  sich  erweisen,  so 
fltissig  sind,  namentlich  bei  vielen  Fridericien  und  Henleen,  die- 
jenigen  der  Arten.  Hierfiir  wird  bei  diesen  im  Speziellen  der 
Nachweis  zu  leisten  sein.  Ich  werde  mir  auch  Miihe  geben,  die 


OLIGOCH.ETEN  DER  SCHWEIZ  13 

Beobaclitimgen  gerade  nacli  dieser  Riclitung  iiacli  Mogliclikeit 
fortzusetzeii. 

Fiir  die  Variabilitat  einzehier  oder  vieler  Spezies  der  Encliy- 
trœiden  lasst  sicli  eine  Erklârung  beibringen,  die  einige  Wahr- 
scbeinlichkeit  fiir  sichbabenmag.  DieoberllachlidieErdschiclit, 
die  ihren  regelmâssigen  Staiidort  bildet,  zeigt  sehr  gleicbartige 
Verhàltnisse  binsichtlich  der  Feuchtigkeit,  der  Temperatur  und 
auch  der  ihneii  zur  Verfiigung  stebeiiden  Nahrung.  Namentlich 
Temperaturschwankiingeii  vollziebeii  sich  iiur  langsam  uiid  ihre 
geringe  Bewegiichkeit  ermôglicht  ihnen  gewiss  dodi,  grôsseren 
Extremen  derselben  auszuweichen.  Sodaiin  ist  die  Zabi  ibrer 
Feinde  nicht  gross  und  jedenfalls  sind  es  nicht  solcbe,  die  ver- 
moge  ibrer  Sinnenschârfe  und  geistigen  Eigenscbaften  fôrmlicb 
auf  sie  Jagd  macben.  Es  ist  viebiiebr  ein  Spiel  des  Zufalls, 
wenn  sie  solcben  Feinden  zur  willkommenen  Beute  werden, 
indem  sie  auf  ibren  Wegen  sicb  treffen.  So  sind  fiir  die 
Enchytrœiden  keine  besonderen  und  ausgesprocbenen  Anpas- 
sungsmerkmale  notig;  sie  k(3nnen  obne  Beeintrâcbtigung  der 
Existenzfâbigkeit  die  einen  oder  andern  ibrer  Organformen 
wecbsebi. 

Wiinscbenswert  wâre,  die  verschiedenen  Arten  aucb  bisto- 
logisch  genau  untersucben  zu  kônnen.  Môglicberweise  wiirden 
dadurcb  scbarfere  und  besser  durçbgehende  Unterscbeidungs- 
merkmale  aufgefunden  werden. 

Hand  in  Hand  damit  sollten  ferner  Beobacbtungen  angestellt 
werden  konnen  iiber  die  Môglicbkeit,  frucbtbare  Paarungen  zwi- 
scben  den  verwandten  und  eventuell  entfernter  stebenden  Arten 
unter  einander  zu  erzielen,  sowie  iiber  die  erblicbe  Konstanz  einzel- 
ner  spezifiscber  Merkmale,  docb  stebt  gerade  letzterein  Postulat 
die  grosse  Scbwierigkeit  gegeniiber,  dass  es  fast  unmôglicb  ist, 
die  grôsseren  Arten  in  lebendem  Zustande  genau  zu  bestimmen  ; 
hierzu  gesellt  sich  die  weitere  der  praktiscben  Durchfiibrung. 
So  sind  in  der  Tbat  die  als  spezifiscb  entscbeidenden  Merkmale 


14  K.  BRETSCHER 

in  holiem  Grade  theoretische  und  vielleiclit  zum  Teil  objektiver 
Begrilndung  entbehrend. 

Zu  liistologischen  Untersuclmngen  felilte  mir  die  Zeit  ;  icli 
liabe  mich  daraiif  besclirânkt,  die  Objekte  nach  deii  aiiatomi- 
schen  Verhaltnissen  aiiseinaiider  zu  halten. 

Henlea  rosai  Br. 
(Diagnose  in  1.) 

Als  Peptonephridiumist  eine  traubige  Druse  anzusehen,  welche 
in  4  oder  6  dem  Darmkanal  jederseits  aufsitzt. 
Neue  Fundorte  :  Katzen-  und  Klonsee. 

Henlea  nasuta  Eis. 

Als  neuer  Fundort  ist  die  obère  Sandalp  anzufuhren. 

HenJea  ventriculosa  Udek. 
Neuer  Fundort  :  Tûrlersee. 

Henlea  stolli  Br. 

Hieher  muss  ich  Exemplare  redmen,  die  von  der  obern  Sand- 
alp, dem  Klonseegebiet,  von  Riemenstalden  und  von  Trinnnis 
stammen.  Die  ohnehin  schwache  Erweiterung  des  Samenraumes 
an  den  Samentaschen  war  niclit  iiberall  vorhanden,  die  Anlief- 
tungsstellen  ihrer  Kanâle  am  Darme  niclit  immer  in  gleichem 
Masse  genahert,  wie  die  Diagnose  in  2  angiebt. 

Henlea  pratorum  Br. 

Dièse  Art  babe  ich  in  2  beschrieben;  die  vervollstândigte 
Diagnose  môge  hier  nochmals  folgen. 

Lange  circa  10  °i™.  Segmente  40-50. 

Borsten  ventral  4-6,  dorsal  2-3,  wenig  S-formig  gebogen. 
Vordere  Segmente  oft  mit  3  Querreihen  von  Drtisen. 

Giirtel  :  Drtisen  in  Querreihen,  von  einander  abstehend. 

Gehirn  vorn  eingesclmitten,  hinten  wenig  eingebuchtet  ;  2  mal 
langer  als  breit. 

Speicheldrusen  :  dem  Darm  in  Segment  4  ansitzende  traubige 
Drusen. 


OLIGOCH.ETEN  DER  SCHWEIZ  15 

Speiserohre  scliarf  vom  Magenclarm  abgesetzt,  in  7  eine  von 
fast  parallelen  geschwungenen  Lângsfurchen  durchzogene  kuge- 
lige  Erweiterung,  ans  welcher  das  Rlickengefâss  entspringt. 
Bliit  farblos. 

Nephridien  :  Aiiteseptale  breit,  Postseptale  bis  5  mal  langer, 
in  den  kurzen  Endkanal  verschnialert,  der  hinten  seitlicli  aus- 
tritt. 

Samentrichter  4  mal  langer  als  breit,  Samenleiter  sehr  lang 
nnd  meist  in  spiralige  Windungen  gelegt,  mit  Prostata. 

Spennatheken  mit  kiigeliger  Erweiterung  nahe  dem  Darm, 
in  den  sie  seitlich  iibertreten  ;  bis  3  mal  dicker  als  der  lange 
Kanal,  an  dessen  âusserem  Ende  einige  Drûsen  stelien. 

L^'mphkorper  :  rundliclie  fein  punktirte  Sclieiben  und  kleinere, 
glatte,  ohne  Granula. 

Fundorte  :  Umgebung  von  Zurich,  Le  Sentier. 

Henlea  dorsalis  n.  sp. 
Lange  8-10  ™"\  Segmente  :  circa  40. 
Borsten  zu  4-6  per  Biindel. 
Kopfporus  ^  1 ,  eine  Querspalte. 
Yordere  Segmente  mit  Driisenreilien. 

Geliirn  wenig  langer  als  breit,  vorn  eingesclmitten,  hinten 
wenig  eingebuchtet  ;  vorn  schmâler  als  hinten. 

Darm  in  7  oder  8  mit  kugeliger,  von  Furchen  durchzogener 
Anschwellung,  hinter  der  das  Rlickengefâss  entspringt. 

Anteseptale  nicht  so  breit  wie  das  Postseptale,  Endgang  am 
Dissepiment  austretend  und  so  lang  wie  letzteres. 

Spermatheken  ein  einfacher  Schlauch,  der  dorsal  an  dem 
Darm  befestigt  ist  ;  auch  mit  einfacher  kugeliger  Erweiterung. 

Fundorte  :  Basel,  Trimmis. 

Von  H.  stolli  ist  dièse  Art  verschieden  durch  den  Besitz  der 
Darmanschwellung  in  7  oder  8  und  durch  die  Borstenzahl. 


16  K.  BRETSCHER 

BuclilioJna  fallax  Micli. 

Ist  lieu  fur  die  Schweiz  und  in  Scliilfmoder  am  Ufer  des  Katzeii- 
sees  gefunden  wordeii. 

Marionina  lohata  Br. 
Xeuer  Fuiidort  :  Tlirlersee. 

Mesenchytrœus  megacliœtus  Br. 

Die  in  4  entlialtenen  Angaben  sind  zum  ïeil  unvollstândig 
und  seien  darum  nochmals  zusammengestellt  und  erweitert. 

Lange  7  """.  Segmente  40-45. 

Borsten  stark  S-fôrmig,  vorn  ventral  zu  5-7,  aucli  10-12,  hin- 
ten  3-5  ;  dorsal  vorn  und  liinten  2-3;  die  in  5,  6  und  7  dorsal 
bedeutend  grôsser  als  die  ûbrigen. 

Kopfporus  nahe  dem  Vorderrande. 

Ljmplikôrper  oval  bis  rund,  klein,  bald  mehr,  bald  spârlicher 
granuliert. 

Gehirn  wenig  langer  als  breit,  vorn  tiefer  als  hinten  einge- 
schnitten. 

Blut  farblos;  icli  sah  das  Rtickengefâss  in  11,  13,  aber  aucli 
in  16  entspringen. 

3  Paar  Septaldriisen. 

Nepliridien  mit  langem,  dûiinem  Ante-  und  plattenfôrmigen 
Postseptale,  an  dem  derEiidgangungefâbrinderMitte  zwisclien 
dem  Yorder-  und  Hinterrand  austritt  ;  dieser  ist  so  lang  "wie  das 
Postseptale  und  dûnn. 

Samentrichter  2  mal  langer  als  breit,  klein  ;  Kanal  etwa  5  mal 
langer  als  dieser  und  halb  so  dick. 

An  Stelle  der  Spermatheken  sah  icbin  einem  Exemplar  einen 
imien  kurz  gegabelten  Schlaucb,  der  nicht  mit  dem  Darme  in 
Verbindung  stand  (die  andern  nicht  geschlechtsreif). 

Fundorte  :  Fiirstenalp,  im  Brunnentrog  und  an  sumpfiger 
Stelle  auf  dem  Obersâss  ;  Klonsee. 

Mesenchytrœus  tigrina  n.  sp. 
Lange  4"^"^  Segmente:  22. 


OLIGOCHyETEN  der  schweiz  17 

Borsten  dorsal  iiiid  ventral  zu  3-6  ;  siginoid. 

Giirtel  mit  punktfiirmigeii  Driisen  in  Querreihen  besetzt. 

3  Paar  Septaldriisen. 

Geliini    wenig  liiiiger  als   breit,   liinten   tief  eiiigebuchtet, 
nach  vorn  stark  verschmalert. 

Lymphkorper  schmutziggriin  oder  hell,  spitz  oval,  grob  gra- 
nuliert. 

Anteseptale  nur  aus  dem  Triditer  besteliend,  Postseptale 
gross,  Endkanal  hiiiten  austretend. 

Blut  farblos  ;  das  Rilckengefâss  entspringt  postklitellial  (un- 
inittelbar  hinter  dem  GiirteL 

Samentrichter  klein,  2-3  mal  langer  als  dick,  Kanal  dtinn, 
kurz  und  niclit  in  Schleifen  gelegt. 

Die  Spermatheken  bilden  einen  grossen,  weiten  Sack,  der 
nicht  mit  dem  Darm  zusammenhângt. 

Fundort  :  Ufer  des  Klônsees. 

Von  den  da  und  dort  angeliâiiften  dunkeln  Lymphkôrpern 
erscheint  das  Tierchen  diinkel  gestreift,  so  dass  ich  es  zuerst  fiir 
Encliytrœus  nigrina  hielt.  Die  genauere  Untersuchung  belehrte 
mich  dann  bald,  dass  es  sich  um  eine  andere  Art  handelte, 

Encliytrœus  argenteus  Mich. 
gehôrt  als  neue  Art  ebenfalls  der  Famia  der  Schweiz  an  ;  ich 
fand  sie  in  den  Erdproben  von  Ziirich,  Basel,  Morges,  Trimmis, 
Riemenstalden. 

MiCHAELSEN"  (5)  hait  dafiir,  dass  mit  dieser  Spezies  meine 
E.  mwimns  (1)  vielleicht  vereinigt  werden  sollte.  Nachdem  ich 
nun  imzweifelhafte  argenteus  zu  Gesicht  bekommen  habe,  halte 
ich  eine  solche  Vereinigung  flir  unstatthaft.  Die  Lymphkorper 
Yon  minimus  sind  durchaus  hell  gefàrbt  ;  die  Drusen  an  derOeff- 
nung  der  Samentaschen,  die  Verbreiterungen  des  Bauchmarkes, 
der  viel  schlankere  Leib  bilden  fernere  Unterscheidungsmerk- 
male. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  2 


18  K.  BRETSCHER 

Enchytrœus  nigrina  Br. 

Der  in  2  gegebenen  Beschreibuiig  ist  nichts  weiteres  beizu- 
ftigen.  Das  kleine  Wesen  ist  sofort  zu  erkennen  an  den  dunkehi 
Lymphkôrpern,  welche  auch  hier  durcli  Anhâufung  eine  Quer- 
streifung  vortausclien.  Sie  sind  bei  jeder  Beleuchtung  schwarz, 
diejenigenvon  argenteus  nur  im  durchfallenden  Lichte.  Icli  fand 
sie  am  Katzensee,  bei  Oerlikon,  in  den  Wiesen  um  Zurich  und 
in  Ascona. 

Enchytrœus  huchJioUi  Vejd. 

MiCHAELSEN  macht  in  5  die  Andeutung,  dass  meine  E.  turi- 
censis  (1)  mit  dieser  Art  identisch  sein  môchte.  Nachdem  ich 
mm  neuerdings  Objekte  gefunden  habe,  die  am  distalen  Ende 
der  Samentaschen  mit  Drtisen  ausgestattet  sind  mid  ferner  eine 
Prostata  besitzen,  scheinen  allerdings  die  Differenzen  zwischen 
beiden  Arten  sehr  reduziert.  Ich  ziehe  demnach  meine  neue 
Spezies  zu  Gunsten  derjenigenvon  Ve.jdovsky  zuriick  und  ordne 
meine  Funde  dieser  ein. 

Neue  Standorte  sind  :  Oerhkon,  Katzensee,  Wiesen  in  der  Um- 
gebung  von  Zurich,  imTierfehd  (Lintthal),  im  Klonthal,  in  Heiden. 

Enchytrœus  silvestris  Br. 

Zu  dieser  in  2.  beschriebenen  Art  zâhle  ich  Tiere  vom  Katzen- 
see und  von  Basel. 

Ihre  Lange  betrug  8-10™"',  die  Segmentzahl  gegen  30,  die 
Borstenzahl  stieg  auch  auf  3  in  einem  Blmdel.  Die  Peptone- 
phridien  zeigten  am  Hinterende  2-3  Aeste  ;  die  Lymphkorper 
waren  gross,  rundlich,  fein  und  dicht  granuHert.  Die  Sperma- 
theken  traten  nahe  beisammen,  dorsal  in  den  Darm  iiber  und 
ich  sah  das  Riickengefâss  vor  und  hinter  dem  Gurtel  entsprin- 
gen.  Dies  einige  Ergânzungen  zu  der  am  cit.  Orte  enthaltenen 
Diagnose. 

Enchytrœus  j^arvul us  n.  sp. 
Liinge  3™"'.  Segmente  26. 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  19 

Borsten  zu  2-3,  gerade. 

Geliirnzwei  mal  langer  alsbreit,  Seiteiirânder  parallel,  liinten 
schwacli  eingebiichtet. 

Ruckengefâss  entspriiigt  in  1 2  ;  Bliit  farblos. 

Lymphkôrper  diclit  und  fein  kôrnig,  gross,  rimdlicli. 

Anteseptale  klein,  niir  aus  dem  Trichter  bestehend  ;  End- 
kanal  in  der  Mitte  zwisclien  Dissepiment  und  Hinterrand  ent- 
springend,  nicht  langer  als  das  Postseptale. 

Samentrichter  klein,  zwei  mal  langer  als  breit. 

Spermatlieken  mit  dem  Darm  verwachsen,  ohne  deutliche 
Erweitermig  als  Samenbehalter,  lang. 

Peptonepliridien  konnten  nicht  beobaclitet  werden. 

Fimdort  :  Ascoua. 

Encliytrmis  alpestris  n.  sp. 

Lange  :  5"™.  Segmente  :  ca.  30. 

Borsten  zu  1-2. 

Geliirn  zwei  mal  langer  als  breit,  nach  vorn  wenig  ver- 
schmâlert,  hinten  gerade,  Vorderrand  stark  vorspringend. 

Lymphkôrper  oval  bis  rund,  zerstreut  granuliert. 

Blut  farblos  ;  Ruckengefâss  in  14  entspringend. 

Peptonephridien  kurz,  keulenfôrmig,  unverzweigt. 

Samentrichter  zwei  mal  langer  als  breit,  Kragen  deutlich, 
Kanal  lang,  Samenfâden  braun. 

Spermatheken  einfache  Kanâle  mit  schwacher  mittlerer  Er- 
weiterung  ;  sie  kommunizieren  mit  dem  Darm.  '^ 

Fundort  :  obère  Sandalp. 

Fridericia  variata  n.  f. 

Dièse  in  1 .  zum  ersten  Mal  in  der  Schweiz  konstatierte  Art 
sclieint  hier  recht  weite  Verbreitung  zu  besitzen,  Ich  fand  sie 
am  Katzensee,  auf  der  Ufenau,  der  Fûrstenalp,  im  Klonthal,  in 
Trimmis,  Heiden,  Piieraenstalden,  Basel,  Le  Sentier,  Morges.  Sie 
steigt  also  bis  2000  m.  an.   Unzweifelhaft  gehort  sie  in  den 


20  K.  BRETSCHER 

Formeiikreis  von  Fr.  hidhosa  Bosa.  Was  mich  nuii  aber  be- 
stimmt,  meine  Fimde  unter  einer  besoiidern  Bezeichnung  aufzii- 
fûbren,  sind  die  Nephridien  und  die  Spermatheken.  Bei  der 
t}q}ischeii  Fr.  hidhosa  B.  tritt  der  Eiidkanal  am  Hinterende  des 
Postseptale  aus,  icb  sab  ibn  bei  meinen  Objekteu  an  dessen  Vor- 
derrand,  in  der  Mitte  und  binten  entspringen.  Ferner  mtinden 
bei  meinen  Funden  die  Spermatheken  der  dorsalen  Mittellinie 
genâbert  in  den  Darm,  ein  Verbaben,  das  fur  hidhosa  nicbt  aus- 
driicklicb  bervorgeboben  ist.  Aile  iibrigen  Merkmale  stimmen 
mit  dieser  Art  iiberein.  Es  ist  mir  unmoglicb  zu  entscbeiden, 
ob  es  sicb  bei  meinen  Exemplaren  um  eine  blosse  Variation 
bandelt,  oder  ob  wirklicb  eine  neue  Art  vorliegt.  Docb  ist  es 
jedenfalls  ricbtig,  die  Abweiclmngen  von  der  typiscben  Art 
festzuhalten  und  ibre  Trager  vorlâufig  als  blosse  Form  mit  eige- 
nem  Namen  zu  verseben  und  fiir  sicb  aufzufiibren, 
Fridericia  connata  n.  f. 

fand  icb  in  Ascona,  am  Katzensee,  in  Riemenstalden,  im  Klon- 
tbal  und  am  Montalin  bei  Cbur,  2100  m.  ;  sie  kommt  aucbin  der 
Umgebung  von  Ztiricb  vor. 

Aile  beobacbteten  Merkmale  stimmen  sebr  gut  mit  der  Dia- 
gnose  fiir  Fr.  hisetosa  Lev.  in  5  iiberein  —  mit  Ausnabme  der 
gleicb  zu  erwâbnenden  Verbal tnisse  der  Spermatbeken.  Icb  be- 
linde  micb  also  bier  in  der  ganz  gleicben  Lage  wie  bei  der  letzt- 

erwâbnten  Art.  Bei  allen  meinen  Exem- 
plaren sitzen  nâmlicb  die  Spermatbeken 
mit  gemeinsamer,  verscbmolzener  Basai- 
partie  des  Samenraumes  dorsal  dem  Darme 
auf.  Fig.  1.  Aus  dem  Grunde  der  beiden 
Kanâle  entspringt  sodann  je  links  und 
Fig.  1.  recbts  eine  kleine  Seitentascbe.  Die  Dia- 

gnosen  fiir  hisetosa  erwabnen  von  einem 
solcben  Verwachsensein  nichts  und  icb  konnte  bieriiber  aucb 
nicbts  in  Erfahrung  bringen.  Sofern  nun  dièses  Verbal ten  wirk- 


OLIGOCH.ETEN  DER  SCHWEIZ  21 

îich  iiiir  meiiien  Funclen  zukâme,  miissten  sie  wolil  als  gute 
Art  von  bisetosa  iinterscliieden  werden  und  ftir  einmal  schlage 
icli  fur  sie  obigen  Nanieii  vor.  Zeigt  es  sicli  aber  anch  bei 
der  tj-pischeii  iVrt,  so  sind  sie  ilir  selbstverstandlicli  eiiizu- 
fiigen.  Es  ist  noch  bervorzuheben,  dass  sich  die  Fr.  connata  von 
allen  andern  Fridericien  mit  zwei  Seitentaschen  der  Sperma- 
tbeken  durch  dièse  verscbniolzene  proximale  Partie  iinter- 
scheidet. 

Mehrfacb  beobachtete  ich  auch  an  der  âussern  Miindung  des 
Samentaschenkanals  eine  einzige  grosse  Driise. 

Niemals  habe  ich  bei  diesen  Objekten  mehr  als  2  Borsten  an 
einem  Blindel  gefunden. 

Der  Aiisfiihriingskanal  der  Nephridien  entspringt  sowohl  ani 
Vorder-  wie  am  Hinterende  des  Postseptale  und  gewôhnlich  sind 
bei  einem  Individuum  aile  dièse  Nephridien  gleicli  ;  bei  einzelnen 
dagegen  sah  ich  jenen  Kanal  sowohl  vorn  als  liinten  am  Post- 
septale austreten. 

Fridericia  ratzeli  Eis. 

Neue  Fundorte  fur  dièse  Art  sind  die  obère  Sandalp,  Trimmis, 
Cresta. 

Nach  meinem  Dafiirhalten  sind  auch  solche  Objekte  hieher 
zu  rechnen,  deren  Zabi  der  Divertikel  an  den  Samentaschen 
10-12  betrâgt,  sofern  sie  in  den  iibrigen  Merkmalen  mit  der 
Artbeschreibung  tibereinstimmen  (5).  Es  sind  mir  solche  zu  Ge- 
siclite  gekommen.  Die  Divertikel  haben  nicht  selten  verschie- 
dene  Form  und  Grosse. 

Fridericia  michaelseni  Br. 

Die  in  1  enthaltene  Beschreibung  mochte  ich  insofern  etwas 
€inschrânken,  als  ich  nunmehr  nur  Tiere  mit  4  Divertikeln  der 
Spermatheken  dazu  rechne.  Das  Gehirn  kami  auch  2  mal  so  lang 
als  breit  und  sein  Yorderrand  konkav  sein,  die  Borstenzahl  vorn 
bis  7  und  hinten  4  betragen.  Mehrfach  sah  ich  an  demselben 


22  K.  BRETSCHER 

Individuum  den  Ausfiilirungsgang  des  Nepliridiums  nicht  iiur 
ganz  nalie  am  Dissepiment,  sondern  aucli  in  der  jNIitte  zwischen 
dem  Vorder-  imd  Hinterrand  des  Postseptale  austreten.  Es 
untersclieidet  sicli  Fr.  michaelseni  von  Fr.  galha  eigeutlicli  iiiir 
nocli  diirch  die  Austrittsstelle  des  letzterwâlinten  Endkanals, 
wenn  iiiclit  zu  der  von  Ude  (6)  flir  letztere  Art  namliaft  ge- 
macliten  Besonderlieit  in  den  Kopulationsdrlisen  noch  weitere 
Unterscliiede  liinzukommen.  An  Zupfpraparaten  ist  mir  das  Vor- 
liandensein  von  solchen  an  Fr.  michaelseni  nicht  aufgefallen. 
Sie  ist  in  der  Scliweiz  viel  liâufiger  als  (jaJha  ;  sie  fand  sich  in 
der  Umgebung  von  Ztiricli,  auf  der  Insel  Ufenau,  am  Katzensee^ 
im  Klônthal,  hintern  Lintthal,  auf  Obersand,  derFiirstenalp  und 
der  Friitt,  in  Obstalden,  Riemenstalden,  Heiden,  aucli  im  bilnd- 
nerischen  Cresta. 

Fridericia  uclei  Br. 

Neue  Fundorte  sind  Ziiricli,  Heiden  und  das  Klônthal.  Viel 
seltener  als  letztgenannte  Art. 

Fridericia  hegemon  Vejd. 

Ich  fand  dièse  Art  mit  den  so  charakteristischen  Samen- 
taschen  zum  ersten  Mal  in  dem  Material  von  Trimmis.  Zu  der 
von  Vejdovsky  in  7  gegebenen  Beschreibung  habe  ich  niclits 
beizufiigen,  als  dass  ich  meine  Tiere  bloss  15  cm.  lang  fand,  die 
Borstenzahl  pro  Bûndel  vorn  4,  liinten  2  betrug  und  dass  end- 
lich  der  Ausfuhrungskanal  der  Nephridien  bei  meinen  Exem- 
plaren  nahe  dem  Vorderrande  des  Postseptale  seinen  Ursprung 
nimmt.  Ich  konnte  dies  erst  an  2  Individuen  konstatieren,  kann 
also  nicht  sagen,  ob  es  ein  regelmâssiges  Verhalten  ist,  weshalb 
ich  sie  vorerst  dieser  Art  einordne. 

Fridericia  minuta  Br. 

Nachdem  ich  habe  konstatieren  konnen,  dass  an  einem  und 
demselben  Individuum  der  nephridiale  Endkanal  prâklitellial 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  23 

am  Yorderrande,  postklitellial  am  Hinterrande  des  Postseptale 
aiistritt,  ist  Fr.  auriculata  Br.  (2)  mit  dieser  zii  verschmelzen. 
Die  Segmentzahl  betrâgt  40-60  ;  die  Borstenzahl  vorn  4-6  pro 
Bimdel,  hiiiten  meist  2. 

Der  Vorderrand  des  Geliinies  ist  am  lebenden  Objekte  stark 
vorspringend,  am  konservierten  konvex. 

An  der  distalen  Oetfnung  der  Spermatheken  konnen  Drtisen 
vorhandeii  sein  oder  felilen  ;  der  Samenraum  ist  meist  von  ge- 
ringerem  Durchmesser  als  ein  Divertikel.  Dièse  sind  nacli  vorn 
au  den  Kanal  angelegt.  Das  Ruckengefâss  entspringt  in  den 
Segmenten  14-20. 

(Vergl.  im  iibrigen  die  Diagnose  in  2.) 

Fimdorte  :  Ziirich,  Ufenaii,  Lintthal,  Klônthal,  Basel,  Le  Sen- 
tier, Morges.  Ascona,  Heiden,  Trimmis,  Riemenstalden. 

Zu  erwàhnen  ist  noch,  dass  in  einigen  Exemplaren  die  Diver- 
tikel der  Samentaschen  lang  luid  von  gesclilângelter  Form,  die 
Samentrichter  vielfach  mit  hellen  Drûsen  besetzt  waren. 

Dièse  Form  zeigt  sebr  grosse  Verwandtschaft  mit  Fr.  leydigi 
Yejd.  iind  unterscheidet  sich  von  ihr  bk)ss  diirdi  die  Borstenzahl 
per  Bimdel  imd  die  Nephridien  der  vordern  Kôrperregion.  Icli  be- 
tinde  mich  auch  hier  in  der  gieichen  Lage  wie  bei  Fr.  variata, 
connata  imd  michaelseni  und  stelle  es  den  weitern  Untersuch- 
imgen  anheim,  ob  sie  der  Grimdart  einziiordnen,  als  Varietât  ihr 
anziigliedern  oder  als  eigene  Art  beizubehalten  ist. 

Fridericia  diachœta  Br. 

In  Ergânzimg  der  Beschreibimg  in  3  sei  angefiihrt  : 

Jedes  Segment  oft  mit  2-3  Querreihen  von  Hautdriisen. 

Peptonephridien  mitmehreren  kurzen,  unverzweigten  Aesten. 

Vorderrand  des  Gehirnes  vorspringend. 

Endkanal  des  Nephridiums  langer  als  das  Postseptale. 

Riickengefâss  auch  in  18  entspringend. 

Prostata  fehlend  (bei  minuta  vorhanden). 


24  K.  BRETSCHER 

Die  Samentaschen  (mit  2  Divertikeln)  setzen  sich  seitlicli  am 
Darme  an;  Divertikel  nach  vorn  gericlitet.  Fig.  2. 
Fundort:  Ascona. 

Fridericia  insuhrica  Br. 
Die  unvollstândige  Diagnose  dieser  Art 
am  aiigegebenen  Orte  (3)  kaiiii  nuiimehr 
ebenfalls  erweitert  werden  wie  folgt  : 
Lange  ca.  8 1""\ 

Borsten  meist  durchweg  4,  hinten  aucli 
Fig.  2.  weniger. 

Giirteldriiseii  in  Querreihen. 
Gehirn  2  mal  langer  als  breit,  vorn  konvex,  Seitenrânder  pa- 
rallel. 

Riickengefâss  in  17  entspringend. 
Peptonephridien  mit  langen  miverzweigten  Seitenâsten. 
Anteseptale  der  Nepliridien  etwa  lialb  so  gross  wie  das  Post- 
septale  ;  der  Ausfiihrimgskanal  kann  am  Vorder-  oder  Hinter- 
rande  des  letztern  austreten  mid  ist  nicht  langer  als  dièses. 

Samentriditer  klein,  2-3 mal  langerais  breit,  Kanal  lang  mid 
in  Prostata  endend. 

Samentaschen  mit  2  Divertikeln  nahe 
dem  innern  Ende,  dem  Darme  seitlicli 
angeftigt  ;  die  Divertikel  stehen  senk- 
reclit  seitlicli  ab,  und  sind  ziemlicli  lang 
gestielt;  mittlerer  Samenraum  klein. 
Fig.  3. 
Fig.  3.  Fundort  :  Ascona, 

Die  senkrecht  abstebenden  Divertikel 
der  Samentaschen  hauptsâchlich  iinterscheiden  dièse  Art  von 
F.  minuta. 

Fridericia  emarginata  n.  sp. 
Lange  12'""!.  Segmentzalil  :  30-40. 


OLIGOCHvETEN  DER  SCHWEIZ  25 

Borsten  voni  dorsal  uiid  ventral  zu  4,  liinten  zu  2;  iniiere 
kurzer. 

Geliini  iV^-^inal  langer  als  breit;  Seitenrânder  parallel, 
Hinterrand  deutlicli  eingebuchtet,  Vorderrand  eingeschnitten. 

Peptonepliridien  einfach  verzweigt. 

Riickeugefass  in  18  oder  19  entspringend. 

Nepliridien  :  Postseptale  2-3  mal  langer  als  das  Prâseptale  ; 
Ausfuln-ungskanal  vorn  oder  hinten  an  jenem  austretend. 

Samentricliter  2-3  mal  langer  als  breit,  Kragen  hoch  ;  etwa 
'A  des  Trichters  einnehmend  ;  Kanal  lang,  in  Prostata  endend. 

Samentasclien  mit  2  nacli  vorn  gerichteten  Divertikeln,  dem 
Darme  seitlich  angefûgt;  Kanal  lang  iind  an  der  âussern  Miin- 
dimg  mit  einigen  Drûsen  besetzt. 

Finidorte:  Tierfehd  und  Klônthal  im  Kanton  Glarus  und 
Trimmis. 

Namentlicli  die  Form  des  Gehirnes  veranlasste  micli,  dièse 
Art  als  neue  aufzustellen  und  niclit  mit  F.  minuta  zu  vereini- 
gen  ;  keiner  Fridericia  sonst  kommt  ein  hinten  eingebuclitetes 
Gehirn  zu. 

Fridericia  parva  n.  sp. 

Lange:  8™'".  Segmente  ca.  40. 

Giirtel  :  in  Querreihen  angeordnete  Streifen  mit  grossen  freien 
Zwischenfeldern. 

Borsten  durchweg  zu  2. 

Gehirn  2-3  mal  langer  als  breit,  vorn  vorgewôlbt,  hinten 
konvex. 

Speicheldriisen  gross,  einfach  verzweigt. 

Lymphkorper  rund  bis  oval,  fein  granuliert. 

Rilckengefâss  postklitellial  entspringend. 

3  Paar  Septaldrtisen  (wie  ich  tibrigens  bei  Fridericien  noch 
nirgends  eine  andere  Zahl  beobachtete). 

Nephridien  :  Postseptale  2-3  mal  langer  als  das  Prâseptale  ; 


26  K.  BEETSCHER 

Endkanal  ain  Hinter-  oder  Vorderrand  des  erstern  austreteiid, 
kûrzer  als  jenes. 

Samentrichter  l\'2-2mal  langer  als  breit,  Kanal  laiig,  mit 
Prostata. 

Samentaschen  mit  einfachem  Samenraum  (olme  Divertikel), 
dorsal  nebeneinander  in  den  Darm  miindend  ;  âussere  Oeffiiung 
des  langen  Kanals  mit  einer  grossen  Drtise. 

Fimdorte  :  Zurich,  Ufenau,  Umgebung  des  Katzensees,  Klôn- 
thal,  Riemenstalden. 

Fridericia  exserta  n.  sp. 
Lange:  lO*^™.  Segmentzahl:  ca.  60. 
Borsten  ventral  zu  6,  dorsal  zu  4,  innere  kiirzer. 
Geliirn  etwa  zwei  mal  langer  als  breit,  vorn  und  liinten  kon- 
vex,  Seitenrânder  parallel, 

Riickengefâss  in  22  entspringend. 

Peptonephridien  gross,  wenig  und  einfach  verzweigt. 

Postseptale  zwei  mal  langer  als  das  Anteseptale,  der  End- 
kanal entspringt  nahe  der  dissepimentalen  Anheftungsstelle  und 
ist  langer  als  das  Postseptale  ;  das  ganze  Nephridium  verhâltnis- 
mâssie:  klein. 


^t? 


Samentrichter  etwa  sechs  mal  langer  als  dick,  Kragen  niedrig, 

Kanal  lang;  Prostaten  gross  und  von 
trichterfôrmiger  Oeffnung  durchbohrt, 
die  nach  aussen  sich  erweitert.  Fig.  4. 

Spermatheken  mit  zwei  grossen,  redit 
langen  und  nach  vorn  gerichteten  Diver- 
tikeln,  seitlich  dem  Darme  angefugt, 
Kanal  lang. 

Fundort:  Heiden. 

Die  letztern  beiden  Merkmale  haben  mich  bewogen,  dièse  Art 
als  neue  Fr.  minuta  gegeniiberzustellen. 


Fig.  4. 


OLIGOCH^TEN  DER  SCHWEIZ  27 

Achœta  eiseni  Vejcl. 

Neu  gefunden  aiil  der  Ufenau,  in  Basel,  Heideii,  Triinmis  uiid 
Riemenstalden. 

Achœta  vejdovshji  n.  sp. 

Lange  5'""'. 

Borstensâcke  felilend  (niir  in  einem  Tiere  sali  icli  in  eineni 
einzigen  Segment  einen  solclien). 

Peptonephridien  durch  2  Segmente  reichend,  imverzweigt^ 
nacli  liinten  verbreitert,  von  gewundenem  Kanal  durchzogen 
(also  âhnlich  wie  bei  einigen  Enchj'trseus). 

Prâseptale  gross,  Postseptale  3-4  mal  langer,  in  den  Endkanal 
verschmâlert,  der  kurz  und  dick  ist. 

Samenkanal  engspiralig  anfgerollt  (wie  bei  A.  eiseni). 

Fundort  :  Ascona. 

Dièse  Art  nimmt  eine  eigenartige  Mittelstellung  zwischen  A. 
eiseni  und  A.  cameranoi  Vis.  ein.  Mit  jener  stimmt  sie  in  der 
Form  des  Samentricliters  mid  der  Nephridien  tiberein,  mit  dieser 
im  Mange!  der  Borstendriisen.  Trotzdem  niclit  aile  Merkmale 
in  geniigender  Weise  festgesetzt  werden  konnten,  reichen  die 
angegebenen  doch  hin,  die  Art  als  neue  zu  cliarakterisieren. 

Lumhricidœ. 
Eisenieïïa  tetraedra  Sav. 
Neuer  Fundort  :  Ufer  des  Klonsees,  Ufenau. 

Eisenia  fœtida  Sav. 
Neu  konstatirt  in  Ascona. 

Eisenia  rosea  Sav. 

Neu  gefunden  am  Katzensee,  auf  der  Ufenau,  im  Tierfehd,  der 
obern  Sandalp,  im  Klôntlial,  in  Hittnau,  Basel,  Ascona. 
Id.  var.  macedonica  Rosa. 
In  Hittnau  und  Ziirich. 

AUolohophora  caliginosa  Sav. 

Neue  Fundorte  :  Ufenau,  Tierfehd,  Basel. 


28  K.  BRETSCHER 

Allolobopliora  longa  Ude. 

Neue  Fimdorte  :  Basel,  Katzensee. 

Allolobopliora  aporata  Br. 

ist  von  Dendrolœna  rhenani  âusserlich  nur  clurch  cleii  Fort- 
satz  des  Kopflappens  zu  imterscheiden,  der  bei  ersterer  Art 
durch  eiiie  Querfurclie  abgegrenzt,  bei  letzterer  epilobisch  ist. 

Neuer  Fundort  :  Obère  Sandalp. 

Dièse  Art  scheint  eiiie  ausgesprochene  Hôhenform  zu  sein. 

Reloclrilus  chloroticus  Sav. 
Neuer  Fundort  :  Morges. 

Dendrohœna  rhenani  Br. 
Neuer  Fundort  :  Tierfehd. 

Dendrohœna  rtihida  var.  suhnibicunda  Eis. 
Neuer  Fundort  :  Klôntlial,  Heiden,  Ascona. 

Odolasium  cyaneiim  Sav. 
Neu  gefunden  in  Hittnau. 

Octolasium  lacteum  Orl. 

Neue  Fundorte  :  Ufenau,  Klontlial,  Basel. 

Lumhricus  castaneiis  Sav. 

Neue  Fundorte  :  Ufénau,  Klonthal,  hier  sehr  hâufig. 

Lumhricus  melibœus  Rosa. 
Neuer  Fundort  :  Fiirstenalp. 

Lumhricus  terrestris  L. 
Neuer  Fundort  ;  Klônthal. 


OLIGOCFLETEN  DER  SCHWEIZ  29 


Lîteraturverzeichnis. 


1.  Bretscher.  Beitraç/   zur  Kenntnis  der  Oligochàtenfauna  der  Schweiz. 

Revue  Suisse  de  Zool.  VI.  1899.  p.  369-426. 

2.  —  Mitteilungen  iiber  die  Oligochàtenfauna  der  Schweiz.  Revue  Suisse 

de  Zool.  VIII.  1900.  p.  1-44. 

3.  —  Sudschweizerische  Oligochdten.   Revue  Suisse  de  Zool.  VIII.   1900. 

p.  435-458. 

4.  —  Beobachtungen  iiher  Oligochdten  der  Schweiz.  Revue  Suisse  de  Zool. 

IX.  1901.  p.  189-223. 

5.  MiCHAELSEN.  OUgochâten  m  «  Das  Tierreich  »  1900. 

6.  Ude.    Die  arktischen  Enchytrœiden   und  Lumbriciden.   Fauna  arclica. 

Bd.  II.  Lief.  1. 

7.  Vejdovsky.  Monographie  der  Enchgtrœiden.  Prag  1879. 

8.  ZscHOKKE.  Die  Tierwelt  der  Hochgebirgsseen.  N.  Denkschr.  der  allg.  schw. 

naturf.  Ges.  1900. 


MYRIOPODES  DU  VALAIS 

(vallée   du   RHONE   ET   VALLÉES   LATÉRALES) 

PAR 

HENRY  FAES 

Licencié  és-sciences  physiques  et  naturelles. 


Avec  les  planches  1  à  3. 


Ce  travail  a  été  fait  au  laboratoire  de  zoologie  et  d'anatomie 
comparée  de  l'Université  de  Lausanne,  sous  la  direction  de  M.  le 
professeur  D""  Henri  Blanc,  auquel  j'exprime  ma  plus  vive  recon- 
naissance pour  les  bons  conseils  et  les  encouragements  qu'il  m'a 
toujours  donnés.  J'adresse  aussi  mes  remerciements  à  M.  le 
professeur  D^"  Jean  DuFOUR,  pour  les  facilités  qu'il  a  bien  voulu 
m' accorder,  ainsi  qu'à  MM.  les  D^'^  Verhoef,  à  Bonn,  et 
EoTHENBûHLER,  à  Berne,  dont  les  renseignements  m'ont  été 
très  utiles. 

J'ai  étudié  la  systématique  des  Myriopodes,  d'abord  au  labora- 
toire de  zoologie  de  l'Université  de  Lausanne,  puis  au  Musée  de 
zoologie  de  Berlin,  et  suis  très  reconnaissant  à  M.  le  professeur 
D^  MôBius,  directeur  de  ce  musée,  ainsi  qu'au  D'  tEnderlein, 
pour  le  matériel  qu'ils  ont  mis  à  ma  disposition,  et  pour  l'aide 
bienveillante  qu'ils  m'ont  prêtée. 

Mes  remerciements  s'adressent  également  à  M.  Grandgirard, 
instituteur  à  Martigny,  ainsi  qu'à  mes  amis  et  camarades,  qui 
ont  bien  voulu  me  récolter  des  Myriopodes  dans  leurs  courses  et 
ascensions. 


APERÇU  HISTORIQUE 

Jusqu'en  1880  l'étude  des  Myriopodes  n'était  guère  avancée. 
Peu  travaillés  au  point  de  vue  morphologique  et  anatomique, 
ces  animaux  étaient  avant  tout  différenciés  par  leurs  colora- 
tions, et  comme  les  couleurs,  particulièrement  dans  cette  classe, 
sont  fort  changeantes,  une  grande  confusion  régnait  dans  la  des- 
cription des  espèces.  En  1880  et  1884  apparurent  les  ouvrages 
classiques  de  Latzel,  qui  sont  restés  encore  aujourd'hui  la  base 
de  toute  étude  sérieuse  sur  les  Myriopodes.  Latzel  est  le  pre- 
mier qui  ait  donné  de  vraies  diagnoses,  claires  et  précises,  qui 
se  soit  attaché  à  des  caractères  morphologiques  certains,  et 
tout  son  ouvrage  fait  preuve  d'une  observation  minutieuse.  Si 
l'on  y  rencontre  certaines  lacunes,  si  l'on  y  trouve  même  quel- 
ques erreurs,  il  ne  faut  pas  oublier  l'importance  du  travail  entre- 
pris. Il  fallait  rassembler,  comparer,  étudier  tout  ce  qui  avait 
été  écrit  jusqu'alors,  remettre  l'ordre  au  milieu  du  chaos,  et  l'ou- 
vrage de  Latzel,  embrassant  à  un  point  de  vue  général  les 
Myriopodes  de  l'Autriche-Hongrie,  fut  certainement  très  com- 
plet pour  l'époque.  Dès  lors,  on  a  travaillé  sur  les  bases  fournies, 
et  l'on  a  suivi  la  voie  marquée  en  la  perfectionnant.  Attems  en 
Autriche,  Brolemann  en  France,  Fanzago,  Berlese,  Silves- 
TRi,  Fedrizzi  en  Italie,  et  surtout  Verhoeff  en  Allemagne, 
se  sont  voués  à  l'étude  des  Myriopodes  et  nous  ont  fait  connaî- 
tre une  foule  d'espèces  nouvelles. 

Quelles  ont  été  les  études  faites  en  Suisse?  En  1857  parut  un 
ouvrage  d'An  Stein,  sur  les  Myriopodes  des  Grisons,  indiquant 
38  espèces  de  Myriopodes,  dont  un  certain  nombre  ne  peuvent 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  33 

pas  être  reconnues.  Une  contribution  à  la  faune  des  Diplopodes 
en  Suisse  fut  publiée  par  Verhoeff  en  1894;  nous  y  trouvons 
17  espèces  non  encore  citées  pour  notre  paj's.  Puis,  en  1895, 
le  travail  d'Aloïs  Humbert,  publié  par  Henri  de  Saussure, 
citant  21  espèces  habitant  les  environs  de  Genève.  Rothen- 
BÛHLER  a  fait  paraître,  dans  la  Revue  suisse  de  Zoologie,  deux 
contributions  à  l'étude  des  Myriopodes  suisses  *  ;  dans  la  première 
il  cite  69  espèces,  sous-espèces  et  variétés,  et  dans  la  seconde  il 
ajoute  à  ce  nombre  12  espèces  ou  sous-espèces  nouvelles  pour  la 
Suisse.  Enfin  Verhoeff,  dans  un  article  paru  dans  les  Arcliiv 
fiir  Xaturgeschiclite,  en  1901,  décrit  5  espèces  trouvées  aux 
environs  de  Lugano. 

Il  y  a  déjà  quelques  années,  M.  le  professeur  D^"  Henri 
Blanc  avait  fait  inscrire  au  nombre  des  concours  de  l'Univer- 
sité de  Lausanne  une  étude  des  Myriopodes  de  notre  pays;  ce 
fut  mon  premier  travail  sur  la  matière.  L'intérêt  que  j'y  trouvai 
s'accrut  encore  après  la  lecture  du  travail  de  Rothenbûhler, 
qui,  contenant  beaucoup  de  choses  nouvelles,  démontrait  que  la 
Suisse,  pays  si  accidenté,  ne  pouvait  être  envisagée  en  un  seul  bloc, 
et  qu'il  fallait  étudier  région  après  région  pour  acquérir  une  con- 
naissance exacte  de  nos  Myriopodes.  Il  doit  exister  nécessaire- 
ment entre  le  nord  et  le  sud  de  la  Suisse  des  différences  assez 
considérables;  en  particulier  les  cantons  des  Grisons,  du  Tessin 
et  du  Valais,  qui  présentent  dans  plusieurs  régions  un  climat 
presque  méditerranéen,  méritent  toute  notre  attention,  et  ils  ont 
été  jusqu'ici  très  peu  étudiés.  Le  Valais  étant  à  ma  portée,  je 
me  décidai  à  l'explorer. 

Nous  avons  parcouru,  du  lac  Léman  jusqu'à  Fiesch,  cette 
belle  vallée  du  Rhône,  qui,  partant  du  lac  à  375  m.,  s'élève 
peu  à  peu  et  insensiblement,  pour  atteindre,  à  Brigue,  680  m. 
d'altitude.  Nous    avons  exploré  les   vallées  latérales,  la  ré- 

^  Pendant  l'impression  de  ce  travail  j'ai  reçu  une  troisième  étude  de  Rothen- 
bûhler, traitant  des  Myriopodes  des  Grisons.  (Revue  suisse  de  Zoologie,  1901.) 
Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  3 


34  HENRY   FAES 

gioii  subalpine  et  la  zone  des  forêts;  enfin,  nous  nous  sommes 
attaché  tout  particulièrement  aux  hautes  Alpes,  nous  élevant  sou- 
vent à  3000  m.  sur  les  différents  points  du  Valais,  pour  être  ren- 
seigné exactement  sur  les  espèces  vivant  aux  altitudes  supérieures. 

Les  régions  explorées  dans  le  Bas-Valais,  jusqu'à  Martigny, 
sont  :  Les  marais  du  Rhône,  à  l'embouchure  de  ce  fleuve  dans  le 
lac  Léman  ;  sur  la  rive  droite  du  Ilhône,  les  vallées  de  la  Tinière, 
de  l'Eau-Froide,  de  la  Grande-Eau,  de  l'Avençon,  et  le  Roc  des 
Follaterres;  sur  la  rive  gauche,  les  massifs  du  Grammont,  des 
Séreux,  les  vallées  au-dessus  de  Vouvrj'^,  Révereulaz,  les  Portes 
du  Soleil,  le  val  d'Illiez,  Salanfe,  le  col  du  Jorat,  Salvan,  la 
Forclaz,  les  trois  vallées  des  Dranses  avec  les  massifs  d'Orny, 
de  Saleinaz  et  de  Chanrion.  A  partir  de  Martigny,  dans  le  Haut- 
Valais,  nous  avons  parcouru  sur  la  rive  droite  :  la  montagne  de 
Fullv,  le  Pas  de  Cheville  et  les  hauteurs  sur  Ardon,  les  collines 
de  Sion,  le  Rawyl,  la  Gemmi,  le  bas  du  glacier  d'Aletsch,  Fiesch 
et  l'Eggishorn.  Sur  la  rive  gauche  :  Saxon  et  la  Pierre  à  Voir, 
les  Mayens  de  Sion,  les  vallées  d'Hérens,  d'Anniviers,  de  Tour- 
temagne,  de  Zermatt,  de  Saas,  enfin  le  massif  du  Simplon. 

Ces  divers  territoires  ont  été  visités  de  la  plaine  à  la  limite 
des  neiges,  en  toutes  saisons,  et  par  les  temps  les  plus  divers, 
afin  d'acquérir  une  connaissance  aussi  exacte  que  possible  des 
espèces  se  montrant  à  telle  époque  de  l'année,  et  préférant  telle 
température. 

Notre  attente  n'a  pas  été  trompée,  et  les  résultats  obtenus 
ont  dépassé  nos  espérances,  mais  nous  ne  voudrions  pas  faire 
entendre  par  là  que  l'étude  des  Myriopodes  du  Valais  soit  ter- 
minée. Il  reste,  dans  la  biologie,  une  foule  de  faits  intéressants  à 
étudier,  et  même  au  point  de  vue  des  espèces^  nous  sonnnes 
certain  que  quelques-unes  au  moins  nous  ont  échappé.  La  vallée 
du  Rhône  est  si  vaste  et  si  riche  qu'il  faudrait  plusieurs  années 
pour  la  connaître  à  fond. 


SYSTEMATIQUE 

Avant  d'entrer  clans  la  description  des  espèces,  nous  croj^ons 
utile  et  nécessaire  de  donner  l'équivalent,  en  langue  française  et 
allemande,  de  quelques  termes  employés  dans  cette  étude. 

En  effet,  à  part  les  mémoires  de  Brôlemann  et  de  A.  HuM- 
BERT,  tous  les  travaux  récents,  traitant  des  Myriopodes,  ont  été 
écrits  en  langue  allemande. 

Géophilides.  Analbeine  =  Endbeine  =  pattes  termwahs. 
Si  nous  adoptons  ce  terme,  c'est  que  la  dernière  paire  de 
pattes  n'est  pas  dépendante  du  segment  anal  ;  elle  est  fixée  au 
segment  prégénital.  Ces  pattes  terminales  sont  attachées  à  ce 
que  les  auteurs  allemands  nomment  des  Pleuren.  Or,  les  uns 
envisagent  les  pleuren  comme  un  premier  article  des  pattes,  les 
autres  comme  des  dépendances  du  segment  même  qui  porte  les 
pattes.  Afin  d'éviter  tout  malentendu  nous  traduirons  ce  terme 
par  article  basai  des  pattes  terminales.  Cet  article  basai  porte 
des  pores. 

GlomÉrides.  Halsscliild  =  bouclier  iwétlioraciqîie.  Brust- 
schild  =  bouclier  thoraeique.  Le  bouclier  thoracique  porte  des 
stries,  dans  lesquelles  nous  distinguons  des  Vorfurchen  =  stries 
antérieures,  Hauptfurclien  =  stries  principales,  Nebenfurchen 
=  stries  accessoires.  Les  stries  principales  traversent  seules 
le  bouclier  thoracique  dans  toute  sa  largeur. 

PoLYDESMiDES.  Schcitelfurche  =  strie  céjyhalique.  Seiten- 
fiugel  der  Segmente  =  prolongements  al  if  ormes  des  segments. 


36  HENRY   FAES 

Copulatioiisfûsse  =  Goiiopodeii  ^  Goyiopodes.  Ce  terme  court 
et  précis,  créé  par  Verhoeff,  s'applique  toujours  aux  appendices 
locomoteurs  du  septième  segment  transformés  en  organes  copu- 
lateurs.  Haarpolster  ==  bourrelet  cilié. 

Chordeumides.  Les  deux  paires  de  pattes  du  septième 
segment  sont  transformées  en  gonopodes.  Nous  avons  des  gono- 
podes  antérieurs  et  ^postérieurs.  Lorsque  la  dernière  paire  de 
pattes  du  sixième,  et  la  première  paire  de  pattes  du  huitième 
segment  ont  subi  des  modifications  pour  venir  en  aide  aux  gono- 
podes eux-mêmes,  nous  les  nommons  gonopodes  accessoires  = 
Nebengonopoden.  Greifarm  =^  cJieiroïde;  ce  terme  désigne  la 
partie  externe  des  gonopodes  antérieurs,  rappelant  plus  ou 
moins  par  sa  forme  une  branche  de  tenailles.  Dans  les  figures, 
nous  présentons  les  gonopodes  par  leur  face  ventrale  (regar- 
dant le  sol),  ou  par  leur  face  dorsale  (tournée  du  côté  de  l'ani- 
mal). 

JULIDES.  On  distingue  dans  chaque  segment  un  prozonite 
et  un  métazonite,  réunis  par  une  suture  =  Nalit  =  Quernaht. 
Les  gonopodes  se  laissent  diviser  en  feuilles.  Vorderblatt  = 
feuille  antérieure;  Mittelblatt  ^^  feuille  moyenne;  Hinterblatt 
=  feuille  postérieure.  Les  trois  paires  de  feuilles  étant  placées 
les  unes  derrière  les  autres,  nous  les  séparons  par  le  milieu 
dans  le  sens  de  la  longueur,  et  nous  avons  ainsi  trois  feuilles  de 
chaque  côté.  On  pourra  alors  les  présenter  en  profil  interne  ou 
externe.  Nous  traduisons  le  terme  de  Vormânnchen  par  mâle  du 
status  médius. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  37 

I.  Ordre  :  Chilopoda  Latreille. 

1.  Famille  :  Scutigerid.î:  Gervais. 

Genre  Scutigera  Lamarck. 

Scutigera  coleoptrata  L. 
Litt.  39'. 

La  Scutigère  s'étend  certainement  sur  une  grande  partie  de 
la  Suisse,  sans  cependant  y  être  nulle  part  fréquente.  Par  sa 
couleur  d'un  violet  grisâtre  et  ses  pattes  et  antennes  extraordi- 
nairement  longues,  ce  Myriopode  frappe  tous  ceux  qui  le  voient. 
Paul  Godet  la  cite  sur  les  bords  du  lac  de  Neuchâtel,  Rothex- 
BÛHLER  à  Sion.  M.  le  professeur  Studer  l'a  rencontrée  à  Mon- 
treux.  Je  l'ai  récoltée  à  diverses  reprises  à  Lausanne,  et  pour 
ce  qui  concerne  le  Valais,  deux  fois  dans  les  environs  de  Sion,  en 
juin  et  juillet  1901.  Elle  affectionne  les  vieux  hangars,  les  tas  de 
vieilles  poutres. 

2.  Famille  :  Lithobiid^  Newport. 

Genre  Lithohms  Leacli. 
\.  Groupe  Lithobius  s.  str.  Stuxberg. 

Lithobius  forficatus  L. 
Litt.  39. 

On  rencontre  ce  Litliobe  dès  le  premier  printemps  jusqu'à 
r arrière-automne,  et  il  existe  partout  dans  la  vallée  du  Pihône, 
des  bords  du  Léman  jusqu'à  l'Eggishorn.  Il  évite  la  forêt  pro- 
fonde, se  trouve  beaucoup  aux  abords  directs  des  habitations, 

*  Les  numéros  accompagnés  du  mot  Litt.  se  rapportent  à  l'index  bibliographique, 
placé  à  la  fin  de  ce  travail. 


38  HENRY   FAES 

dans  les  haies,  sous  les  poutres  et  les  pierres,  au  bord  des 
routes.  Les  exemplaires  récoltés  autour  de  Sion  sont  souvent 
magnifiques  :  une  femelle  capturée  en  mai  atteignait  32'^"^  de 
long,  c'est-à-dire  la  plus  grande  taille  indiquée  par  Latzel  pour 
le  Lithohins  forfîcatus. 

Il  fréquente  la  plaine  comme  la  montagne.  Je  l'ai  trouvé  le 
9  juillet,  à  2100  m.,  au  Roc  de  la  Vache  sur  Zinal;  le  6  août  à 
2200  m.  dans  les  environs  du  lac  Mattmark;  enfin  le  16  sep- 
tembre j'ai  capturé  sous  des  pierres,  à  la  Bella  Tolla  sur  S*-Luc, 
à  2700  m.  d'altitude,  trois  femelles  fort  bien  développées.  C'est 
l'altitude  maximum  observée. 

Comme  on  le  sait,  le  chiffre  ordinaire  des  petites  dents  situées 
de  chaque  côté  à  la  base  des  pattes-mâchoires  est  de  5  +  5  pour 
le  Lifhohkis  forfîcatus.  C'est  le  chiffre  ordniaire  et  général,  mais 
on  trouve  souvent  des  exceptions. 

J'ai  profité  de  la  récolte  de  167  exemplaires  de  cet  animal  en 
un  même  mois  (juin),  et  en  un  même  endroit  (Martigny),  pour 
compter  le  nombre  d'exceptions  à  la  règle.  Mes  individus  ap- 
partenaient à  des  stades  divers  de  développement. 

Sur  167  exemplaires,  il  y  avait  103  (j^  et  64  Q,  les  mâles, 
étant  plus  abondants  que  les  femelles  chez  les  Chilopodes,  tan- 
dis que  le  contraire  se  présente  en  général  chez  les  Diplopodes. 

Dans  ces  1 67  exemplaires  : 
9  ont   5  4-4  dents  aux  pattes-mâchoires. 


93 

» 

0  +  0 

16 

» 

6  +  5 

36 

» 

6  +  6 

9 

» 

7  +  6 

2 

» 

7  +  7 

1 

a 

8  +  8 

1 

a 

10  +  5 

MYRIOPODES    DU   VALAIS  39 

En  outre,  j'ai  trouvé  à  diverses  reprises  7  +  ô,  S  +  5,  8  +  7 
(lents,  nombres  non  observés  sur  les  exemplaires  de  Martigny  ; 
deux  fois  s'est  présentée  une  anomalie  plus  grande,  savoir  une 
seconde  rangée  de  dents  prenant  naissance  aux  pattes-mâchoires. 

Comme  on  le  voit,  c'est  5  +  5  et  ensuite  6  +  6  qui  se  rencontrent 
le  plus  fréquemment.  D'après  mes  observations,  plus  les  indi- 
vidus sont  forts  et  de  taille  respectable,  plus  le  nombre  de  dents 
à  la  base  des  pattes-màclioires  tend  à  dépasser  la  normale  5  +  5, 
tandis  que  les  individus  de  taille  mo3'enne  et  ordinaire  se  tien- 
nent presque  tous  à  la  dite  normale.  Il  est  évident  qu'il  y  a  là 
addition  de  dents  supplémentaires  avec  la  croissance  et  les  chan- 
gements de  peau. 

LitJwhms  ^yiceiis  L.  Koch. 
Litt.  39. 

Ce  Lithobe,  remarquable  par  sa  tête  d'un  brun  de  poix  foncé,  se 
trouve  dans  toutes  les  forêts,  sous  la  mousse,  les  feuilles  sèches  et 
les  pierres.  La  règle  est  4  +  4  dents  aux  pattes-mâchoires,  mais 
il  n'est  pas  rare  de  constater  des  anomalies  de  3  +  3,  4  +  3, 
4  +  5,  5  +  5  dents. 

Chillon,  3  avril.  Martigny  et  Bovernier,  26  avril  et  30  juin. 
Lavey,  27  avril.  Villeneuve  et  No  ville,  10  mai.  Vallon  de  la  Ti- 
nière  (sur  Villeneuve),  1 1  mai.  Vallée  de  Tourtemagne,  24  mai. 
Sur  Ardon,  25  mai.  Evolène,  1200  m.  \  26  mai.  Sion,  26  mai. 
Sur  Evionnaz,  8  juin.  Champéry,  Croix  du  Culet  et  Portes  du 
Soleil,  9  juin.  Pentes  d'Aveneyre  (sur  Villeneuve),  24  juin.  Sur 
Tannay,  1400  m.,  25  juin.  Anzeindaz,  1900  m.,  29  juin.  Roc  de 
la  Vache  (sur  Zinal),  2000  m.,  9  juillet.  Col  de  la  Croix,  1 500  m., 
20  juillet.  Les  Plans-sur-Bex,  25  juillet. 

^  Nous  donnons  seulement  l'altitude  lorsqu'elle  est  supérieure  à  1000  m. 


40  HENRY   FAES 

Litlwh'nis  glahratus  C.  Kocli. 
Litt.  39. 

Le  Lithohius  glahratus  aime  la  chaleur  et  se  rencontre  aux 
endroits  ensoleillés,  sous  les  fragments  de  bois  ou  les  tuiles. 

Au  pied  des  Monts  d'Arvel,  11  mai.  Champéry,  1400  m., 
9  juin.  Martigny,  15  juin.  Solalex  et  Anzeindaz,  1700-1800  m., 
29  juin.  Champex,  1500  m.,  28  juillet.  La  Fouly  (sur  Praz-de- 
Fort),  1600  m.,  31  juillet.  Mont  Tourbillon,  6  octobre.  Villeneuve, 
19  octobre  et  9  novembre. 

LitJiohms  trimispis  Meinert. 
Litt.  39. 

Cette  espèce  n'est  pas  fréquente  en  Valais,  on  la  trouve  dans 
les  bois  de  Conifères. 

Mont-Orge  (Sion),  10  avril.  Sur  Saxon,  7  juin. 

LitJioJnns  agilis  C.  Kocli. 
Litt.  39. 

Ce  Litliobe  a  été  rencontré  dans  un  taillis  près  d'un  ruisseau, 
sous  des  feuilles  mortes. 
Martigny-Croix,  26  avril. 

Lithohius  dentatus  C.  Koch. 
Litt.  39. 

On  rencontre  cette  espèce  aussi  bien  dans  la  forêt  que  dans  les 
endroits  déboisés,  à  proximité  de  ces  dernières,  mais  elle  n'est 
commune  nulle  part  dans  la  vallée  du  Rhône. 

Mont  Tourbillon  (Sion),  8  avril.  Bovernier,  26  avril.  Vallon 
de  la  Tinière,  11  mai.  Praz-de-Fort,  1300  m.,  30  juillet.  Sur 
S*-Luc,  1900  m.,  16  septembre. 


MYRIOPODES    DU    VALAIS  41 

Litliobi'us  auJcwoims  Latzel. 
Litt.  :{9. 

J'ai  capturé  une  femelle  le  29  juin,  dans  la  forêt,  sous  la  mousse, 
à  Solalex  près  Anzeindaz,  1600  m.,  et  le  8  août,  un  mâle,  sous 
une  pierre  dans  un  pâturage,  à  l'Hospice  du  Simplon,  2000  m. 

LHliohins  pi/fpnœzis  Latzel. 
Litt.  39. 

Cliampéry,  1400  m.,  9  juin.  Les  Plans  sur  Bex,  15  juillet. 

2.  Groupe  Archilithohius  Stuxberg. 

Lithohuis  2)eUdnus  Haase. 
Litt.  39. 

Un  exemplaire  a  été  rencontré  à  2300  m.  sous  une  pierre,  au 
Roc  de  la  Vache  (sur  Zinal),  9  juillet. 

9 

Lithohius  mutahilis  L.  Kocli. 
LiU.  39. 

Cette  espèce  se  trouve  dans  la  forêt  et  sous  les  pierres  dans 
les  pâturages.  Bois  de  Finges  (près  Sierre),  1 1  avril.  Roc  de  la 
Vache  (sur  Zinal),  2300  m.,  9  juillet.  Vallon  de  la  Tinière, 
21  juillet.  Révereulaz,  22  juillet.  Hospice  du  Simplon,  2100  m., 
8  août.  Cabane  de  Chanrion,  2300  m.,  22  septembre. 

LitJioUus  latro  Meinert. 
Litt.  39. 

Espèce  alpine  que  je  n'ai  pas  rencontrée  au-dessous  de  1500  m. 
d'altitude.  Outre  le  Valais,  elle  habite  aussi  l'Engadine,  et  se 
trouve  sous  les  pierres. 

Daubensee  (Gemmi),  2200  m.,  10  juillet.  Champex,  1500  m., 
28  juillet.  Zermatt,  2000  m.,  5  août.  Sur  Mordes,  1600  m., 
13  octobre. 


42  HENRY   FAES 

LitJiohius  pusïllus  Latzel. 
Litt.  39. 

Ce  Litliobe  a  été  trouvé  dans  les  couches  d'humus  ;  mes  exem- 
plaires sont  de  teinte  très  foncée. 

■  Les  Cases  (près  S*-Maurice),   27  avril.   Mordes,  1300  m., 
13  octobre. 

Lithohius  erytliroceplmlus  C.  Koch. 
Litt.  39. 

Cette  espèce,  trouvée  par  Am  Stein  dans  le  Prâttigau,  habite 
aussi  la  vallée  du  Rhône,  où  on  la  rencontre  dans  la  plaine  et 
sur  les  hauteurs. 

Plaine  du  Rhône  (vers  Villeneuve),  10  mai.  SurArdon,  24  mai. 
Sur  Evionnaz,  8  juin.  Portes  du  Soleil  (sur  Morgins),  1900  m., 
9  juin. 

LifJiohius  erythroœphalus  C.  Koch  var.  lapidicola  Meinert, 

Litt.  39. 

Verhœff  a  démontré  que  le  Lit.  lapidicola,  espèce  créée  par 
Meinert,  doit  être  considéré  comme  une  simple  variété  du  Lit. 
erythrocephalus.  Les  caractères  qu'il  offre  ne  sont  pas  assez  ac- 
cusés pour  permettre  de  l'en  séparer  nettement. 

Cette  variété  est  fort  conmiune  en  Valais,  où  elle  s'élève  à  une 
altitude  considérable.  Elle  mérite  son  nom,  car  on  la  trouve 
presque  exclusivement  sous  les  pierres. 

Mont-Orge  (près  Sion),   10  avril.   Vallée  de  Tourtemagne, 

24  mai.  Croix  de  Culet  (sur  Champér}'),  1800  m.,  9  juin.  Pentes 
d'Aveneyre,  1900  m.,  24  juin.  Les  Séreux,  1800  m.,  25  juin. 
Anzeindaz,  1900  m.,  2 9  juin.  Rocde  la  Vache  (sur  Zinal),  2580  m., 
9  juillet.  Col  de  la  Croix,  1400  m.,  20  juillet.  Les  Plans  sur  Bex, 

25  juillet.  Val  d' Arpette,  1600  m.,  28  juillet.  Cabane  de  Saleinaz, 
2700  m.,  29  juillet.  Praz-de-Fort,  1300m.,  30  juillet.  Eggishorn, 
2600  m.,  10  août.  Vallon  de  la  Tinière,  1100  m.,  8  septembre. 


MYRIOrODES   DU   VALAIS  43 

Sur  S*-Luc,  2000  m.,  16  septembre.  Mordes,  1400  m.,  13  oc- 
tobre. Mayens  de  Sion,  2  novembre. 

Lithohius  lucifiigus  L.  Kocli. 
Litt.  39. 

C'est  aussi  un  habitant  des  Alpes,  mais  moins  fréquent  que  le 
précédent. 

Praz-de-Fort,  1300  m.,  30  juillet.  Riffelalp  etGornergrat  (sur 
Zermatt),  jusqu'à  2600  m.,  5  août.  D'Almagell  au  lac  Matt- 
mark,  1700-2100  m.,  6  août.  Sur  Lourtier,  21  septembre.  Mau- 
voisin,  1800  m.,  23  septembre.  Mayens  de  Sion,  2  novembre. 

Lithohius  œrufjinosus  L.  Koch. 
Litt.  39. 

La  tête  frappe  en  général  par  sa  teinte  rougeâtre,  sur  la- 
quelle les  ocelles  se  détachent  vivement  en  noir.  Les  antennes 
très  courtes,  formées  de  20  articles  (Latzel  donne  aussi  le  chiffre 
21  que  je  n'ai  pas  observé),  sont  un  bon  caractère  de  détermi- 
nation. Commun  en  Valais,  où  je  ne  l'ai  jamais  trouvé  au-dessus 
de  1700  m.,  il  se  rencontre  sous  la  mousse,  les  feuilles  sèches, 
les  fragments  de  bois  et  assez  rarement  sous  les  pierres. 

Chillon,  3  avril.  Vez,  9  avril.  Roc  des  Follaterres  (près  Mar- 
tigny),  25  avril.  Bovernier,  26  avril.  S*-Maurice,  27  avril.  Les 
Evouettes,  9  mai.  Sur  Ardon,  24  mai.  Sion,  26  mai.  Pentes 
d'Aveneyre,  24  juin.  Anzeindaz,  1700  m.,  29  juin.  Les  Plans 
sur  Bex,  25  juillet.  Val  d'Arpette,  1600  m.,  28  juillet.  Sur  Ayen, 
1400  m.,  6  octobre.  Mayens  de  Sion,  2  novembre. 

Lithohius  crassipes  L.  Koch. 
Litt.  39. 

Il  fréquente  les  mêmes  régions  que  le  précédent,  mais  sans  y 
être  aussi  commun  ;  il  est  fort  probable  qu'il  ne  monte  pas  même 
aussi  haut. 


44  HENRY   FAES 

Mont-Orge,  10  avril.  Roc  des  Follaterres,  25  avril.  Martign}, 
30  juin. 

Genre  Henkops  Newport. 

Henicops  fulvicomis  Meinert. 
Litt.  39. 

C'est  la  première  fois  que  ce  Myriopode,  proche  parent  des 
LitJiohius,  est  indiqué  comme  vivant  en  Suisse.  J'en  ai  trouvé  un 
exemplaire  femelle  près  de  Sion,  le  2  novembre.  Cette  espèce 
étant  nouvelle  pour  la  Suisse,  je  rappellerai  ses  caractères  es- 
sentiels : 

Extérieurement  VB^enicops  fulvicomis  ressemble  à  un  petit 
Lithobe.  Il  est  long  de  7  à  9  mm.  et  possède  1 5  paires  de  pattes. 
La  teinte  générale  est  d'un  brun  plus  ou  moins  foncé  ;  souvent 
le  milieu  du  dos  et  les  bords  des  boucliers  dorsaux  sont  assom- 
bris. Quant  aux  boucliers  ventraux,  ils  sont  d'un  brun  plus  pâle 
et  rougeâtres  dans  la  partie  postérieure  du  corps. 

La  tête  est  arrondie  et  les  antennes  composées  de  25  articles 
assez  longs.  De  chaque  côté  de  la  tête  on  compte  un  seul  grand 
ocelle.  Les  cuisses  des  pattes-mâchoires  portent  3  +  3  dents  ; 
de  chaque  côté,  la  dent  extérieure  est  la  plus  petite. 

Les  boucliers  dorsaux  sont  arrondis  et  n'offrent  aucun  prolon- 
gement denté.  Toutes  les  pattes  manquent  absolument  d'arma- 
ture, c'est-à-dire  que  les  épines  portées  par  les  Lithobes  aux 
divers  articles  des  pattes  font  totalement  défaut  à  V Henicops. 
Les  griffes  situées  à  l'extrémité  des  pattes  sont  au  nombre  de 
trois  ;  une  est  grande,  les  deux  autres  plus  petites. 

Les  appendices  génitaux  de  la  femelle  portent  2  +  2  éperons. 
Les  éperons  extérieurs  sont  légèrement  recourbés  et  tournés  en 
dehors.  La  griffe  génitale  est  simple. 

Habitat  :  sous  une  pierre,  au  bord  d'un  canal  traversant  la 
plaine  du  Rhône. 

Latzel  a  trouvé  ce  Chilopode  aux  environs  de  Vienne,  puis 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  45 

dans  le  Riesengebirge,  Haase  en  Silésie  prussienne,  Meinert 
en  Danemark,  en  Espagne  et  à  Alger,  Porath  en  Suède  et  Stux- 
BERG  dans  l'Amérique  du  Nord.  Son  aire  d'extension  est  donc 
très  considérable. 

3.  Famille  :  Scolopendrid.ï:  Newport. 

Genre  Cryptops  Leach. 

Cryptops  cmomolans  Newport. 

Syn.  Cryptops  punctatus  C.  Koch. 
Litt.  39. 

Cette  espèce  se  trouve  sous  les  vieux  troncs  d'arbres,  les 
feuilles  sèches  et  les  pierres. 

Vallon  de  la  Tinière,  11  mai.  Martigny,  30  juin. 

Cryptops  Jiortensis  Leach. 
Litt.  39. 

Ce  Cryptops  a  le  même  habitat  que  le  précédent,  et  évite  aussi 
les  lieux  élevés. 

Chilien,  3  avril.  S*-Maurice,  27  avril.  Les  Evouettes  et  Vou- 
vry,  9  mai.  Villeneuve,  10  mai  et  19  octobre.  Pied  des  Monts 
d'Arvel,  11  mai.  Martigny,  30  juin.  Vallon  de  la  Tinière,  8  sep- 
tembre. 

4.  Famille  :  Geophilid.e  Leach. 

Genre  GeopliUus  Leach. 

GeopMliis  sedunensis  n.  sp. 

Ce  Géophile  ressemble  au  GeopJiilus  condylogaster ,  cité  par 
Latzel  et  provenant  du  Kiistenland  autrichien.  Pour  le  G.  con- 
dylogaster, la  longueur  du  corps  est  de  41™"\  Les  griffés  des 
pattes-mâchoires  sont  ornées  d'une  petite  dent  à  leur  base.  Les 
boucliers  ventraux  antérieurs,  du  5™^  au  1 5°^*^,  possèdent  chacun 


46  HENRY   FAES 

sur  le  bord  antérieur  une  fossette  allongée  et  creuse,  fortement 
chitinisée,  qui  se  trouve  vis-à-vis  d'une  pointe  chitineuse  de 
forme  conique,  se  détachant  sur  le  bord  postérieur  du  bouclier 
ventral  précédent.  Ce  dessin  se  présente  déjà  chez  quelques 
Géophilides,  Geo2)Mlus  eledricus  par  exemple,  mais  beaucoup 
moins  bien  marqué.  Les  articles  de  la  base  des  pattes  terminales 
portent  5  à  6  pores,  en  partie  recouverts  par  le  bouclier  ven- 
tral. Les  pores  du  segment  anal  ne  sont  pas  visibles.  Nombre  des 
paires  de  pattes  :  5  L 

Voici  les  caractères  du  GeophUus  sedunensis  : 

Couleur  générale  d'un  jaune  clair  grisâtre,  plus  ou  moins  violacé 
à  la  face  dorsale,  avec  la  face  ventrale  plus  claire.  La  tête,  les 
antennes,  les  pattes-màchoires,  le  segment  anal  sont  d'un  jaune 
brun.  Les  premiers  boucliers  ventraux  présentent  des  taches 
brunes  formées  par  les  parties  plus  chitinisées  dont  j'ai  parlé 
à  propos  du  G.  condylogaster. . 

Longueur  du  corps  65™'".  Les  griffes  des  pattes-mâchoires  ne 
présentent  pas  de  trace  de  dents  à  leur  base  (fig.  2).  La  sculpture 
caractéristique  des  boucliers  ventraux  antérieurs  (tig.  3)  est  déjà 
marquée,  faiblement  il  est  vrai,  sur  les  quatre  premiers.  Sur  les 
articles  de  la  base  des  pattes  terminales  on  ne  compte  que  4  pores 
(fig.  4).  Les  pores  du  segment  anal  ne  sont  pas  visibles.  Nombre 
des  paires  de  pattes  :  57. 

Stade  plus  jeune.  Longueur  25"™,  avec  57  paires  de  pattes. 
La  sculpture  caractéristique  en  creux  et  bosses  fortement  chiti- 
nisés  est  déjà  bien  marquée  sur  les  boucliers  ventraux  anté- 
rieurs, du  3'"^  au  12™''.  Les  pattes  terminales  n'ont  que  3  pores 
sur  les  articles  de  la  base. 

Les  différences  précitées,  surtout  celle  qui  a  trait  aux  pattes- 
mâchoires,  sont  suftisannnent  caractérisées  pour  permettre 
d'établir  une  nouvelle  espèce. 

Lieux  de  capture  :  8  avril,  sous  une  grosse  pierre  au  pied 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  47 

d'un  inur,  sur  le  versant  sud  du  Mont  Tourbillon  (près  Sien). 
10  avril,  au  bas  de  jNIont  Orge,  sous  des  plantes  de  Giroflées, 
contre  une  paroi  de  rochers. 

GeophUus  Studeri  Ixothenbtihler. 
Lin.  o2. 

Ce  Géophile  suisse  a  été  trouvé  à  peu  près  à  la  même  époque 
])ar  RoTHKNBûHLER,  dans  les  environs  de  Berne  et  dans  le  Jura, 
et  par  moi  aux  environs  de  Lausanne. 

RoTHENBÛHLER  n'avait  pas  eu  de  mâle  entre  les  mains.  J'ai 
eu  la  chance  d'en  récolter  plusieurs  cette  année.  Ils  ont  de  26 
à  30'""i  de  longueur  et  53  paires  de  pattes.  L'article  basai  des 
pattes  terminales  porte  de  14  à  16  pores. 

Une  femelle  adulte  compte  aussi  53  paires  de  pattes,  28"""  de 
longueur  et  14  pores. 

Les  antennes  sont  très  longues  et  atteignent  4"™;  chez  le  mâle 
les  pattes  terminales  sont  légèrement  renflées. 

Le  GeophUus  Studeri  rappelle  à  première  vue  les  G.  ijroxi- 
mus  et  longicorms.  Pour  le  différencier  de  ce  dernier,  il  suffit 
de  regarder  les  pattes-mâchoires,  dont  les  crochets  terminaux 
sont  tout  à  fait  lisses,  et  non  pas  dentelés  sur  leur  bord  in- 
terne. 

Un  caractère  particulier  du  G.  Studeri  est  l'apparence  glo- 
buleuse et  renflée  de  la  tête,  le  bouclier  céphalique  étant  pres- 
que aussi  large  que  long. 

Solalex,  près  Anzeindaz,  1600  m.,  29  juin.  Mordes,  1400  m., 
13  octobre. 

GeophUus  longicornis  Leach. 
Litt.  ;J9. 

Ce  Géophile,  fréquent  dans  la  vallée  du  Rhône,  se  trouve  un 
peu  partout,  dans  les  vieux  troncs  d'arbres,  sous  la  mousse,  les 
feuilles  mortes  ou  les  pierres. 

Roc  des  Follaterres,  25  avril.  Vouvry,  3  mai.  Villeneuve, 


48  HENRY   FAES 

10  mai.  Vallon  de  la  Tinière,  11  mai  et  8  septembre.  Vallée  de 
Tourtemagne,  2-4:  mai.  Sur  Saxon,  7  juin.  Pentes  d'Aveneyre, 
24  juin.  Creux  de  Champ  (Diablerets),  1400  m.,  20  juillet.  Sur 
Zermatt,  1900  m.,  5  août.  Aj-en,  1200  m.,  6  octobre. 

Geophilus  proximus  C.  Koch. 
Litt.  39. 

Pas  commun  en  Valais.  Il  est  donné  par  Latzel  comme  étant 
surtout  un  habitant  de  la  montagne,  mais  il  ne  semble  pas  que 
ce  soit  le  cas  chez  nous. 

Martigny,  30  juin.  Villeneuve,  19  octobre. 

'  Geophilus  eledricus  L.,  var.  alpestris  Verhoeff. 

Litt.   39,  83. 

J'ai  récolté  deux  exemplaires,  un  mâle  et  une  femelle.  Le 
mâle  mesure  32^^  de  longueur  et  possède  65  paires  de  pattes  ; 
la  femelle  a  44"""  de  longueur  et  69  paires  de  pattes.  Sur  la 
partie,  non  recouverte  par  le  bouclier  ventral,  de  l'article  basai 
des  pattes  terminales,  on  compte  8  pores  chez  le  mâle  et  13 
pores  chez  la  femelle.  Un  de  ces  pores  est  caractéristique  pour 
le  G.  eledricus;  il  est  de  grosse  taille,  éloigné  des  autres,  et 
situé  sur  la  partie  postérieure  de  l'article  de  la  base.  Un  exem- 
plaire a  été  trouvé  sous  la  mousse,  l'autre  sous  une  pierre. 

Vallon  de  la  Tinière,  8  septembre.  Mordes,  1400  m.,  13  oc- 
tobre. 

Geophilus  linearis  C.  Koch. 

Litt.   39. 

Ce  Géophile  indiqué  par  RoTHENBtJHLER  comme  étant  fréquent 
dans  la  Suisse  occidentale,  est  très  rare  dans  le  territoire  que 
j'ai  exploré.  J'ai  récolté,  le  3  a\ril,  une  seule  femelle,  sous  une 
pierre,  au-dessus  du  château  de  Chillon  :  altitude  500  m. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  49 

GeopliUus  femif/ineus  C.  Koch. 

Litt.   :]9. 

C'est  le  Géopliile  le  plus  commun  dans  la  vallée  du  Rhône,  où 
il  est  fréquent  sous  les  pierres  ;  il  ne  s'élève  pas  très  haut  et  ne 
dépasse  pas  1200  m.  Les  exemplaires  sont  souvent  caracté- 
risés par  une  couleur  d'un  jaune  rouge  ou  d'un  brun  rouge  vif, 
beaucoup  moins  terne  que  chez  les  autres  Géophiles.  La  tête 
est  fortement  colorée  en  brun.  La  taille  est  souvent  consi- 
dérable; une  femelle  provenant  de  Sion  mesure  43™'"  de  long. 
Chez  les  jeunes,  le  milieu  du  corps  possède  une  couleur  foncée, 
tandis  que  les  extrémités  sont  encore  blanchâtres  ;  la  tête  a 
déjà  la  couleur  brune  caractéristique.  On  ne  distingue  encore 
point  de  pores  sur  l'article  basai  des  pattes  terminales. 

Vez,  9  avril.  Mont-Orge,  10  avril.  Roc  des  Follaterres, 
25  avril.  La  Bâtiaz  et  Martigny-Croix,  26  avril.  Plaine  du  Rhône 
près  Villeneuve,  10  mai,  26  juin  et  19  octobre.  Vallée  deTourte- 
magne,  24  mai.  Sur  Ardon,  25  mai.  Sion  et  Evolène,  jusqu'à 
1200  m.,  26  mai.  Sierre,  16  septembre.  Ayen,  1000  m.,  6  oc- 
tobre. 

J'ai  récolté  en  tout  52  exemplaires.  Am  Stein  a  trouvé  ce 
Géophile  dans  le  Pràttigau. 

Genre  ScoUophmes  Bergsœ  et  Meinert. 

Scolmplanes  acuminatus  Leach. 
Litt.  39. 

Espèce  subalpine,  ne  dépassant  pas  1800  m.  d'altitude.  Tous 
les  mâles  que  j'ai  récoltés  ont  39  paires  de  pattes.  Habitat  :  dans 
l'humus,  sous  les  feuilles  mortes  et  les  pierres. 

Sierre,  10  avril.  SurVouvry,  9  mai.  Enseigne,  26  mai.  Portes 
du  Soleil  (sur  Morgins),  1400-1800  m.,  9  juin.  Pentes  d'Ave- 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.   10.  1902.  4 


50  HENRY  FAES 

iieyre,  24  juin,  Solalex  près  Aiizeiiidaz,  1600  m.,  29  juin.  Les 
Plans  sur  Bex,  25  juillet. 

ScoUoplanes  crassipes  C.  Kocli. 
Litt.  39. 

La  coloration  est  souvent  d'un  rouge  de  rouille  très  vif.  Cette 
espèce  monte  plus  haut  que  la  précédente,  jusqu'à  2100  m.  Les 
exemplaires  trouvés  sur  la  hauteur  sont  remarquahlement  plus 
foncés  que  les  habitants  des  vallées  ou  de  la  plaine.  J'ai  noté 
pour  les  mâles  50  et  51  paires  de  pattes,  et  pour  les  femelles 
53  paires.  Même  habitat  que  le  précédent. 

La  Bâtiaz  et  Martigny-Croix,  26  avril.  Les  Evouettes,  9  mai. 
Les  Séreux,  1700  m.,  25  juin.  S*-Nicolas,  1100  m.,  4  août.  Sur 
Brigue,  1100  m.,  8  août.  Hospice  du  Simplon,  2100  m.,  8  août. 
Yallon  de  la  Tinière,  1000  m.,  8  septembre.  Villeneuve,  9  no- 
vembre. 

Genre  Scliendyla  Bérgsœ  et  Meinert. 

ScliendyJa  nemorensis  C.  Koch. 
Litt.  39. 

Ce  petit  Géophile,  très  mince  et  pâle,  n'est  pas  une  rareté  dans 
la  vallée  du  Rhône.  Il  a  le  même  habitat  que  les  Scolio2^Janes. 
J'ai  noté  30^^  de  longueur  pour  les  femelles,  alors  que  Latzel 
donne  comme  maximum  28  ™'". 

Sierre,  11  avril.  Roc  des  Follaterres,  25  avril.  Villeneuve, 
10  mai  et  19  octobre.  Bas  des  Monts  d'Arvel,  11  mai.  Solalex 
et  Anzeindaz,  1700  m.,  29  juin.  Martigny,  30  juin.  Praz  de 
Fort,  1300  m.,  30  juillet.  Sur  S^-Luc,  1800  m.,  16  septembre. 
Ayen,  1200  m.,  7  octobre. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  51 

Genre  ChœUcJielyne  Meinert. 

Chœtechelyne  vesuviana  Newport. 
Litt.  39. 

Je  ne  m'attendais  guère  à  trouver  ce  Myriopode  dans  mes 
chasses,  car  il  me  semblait  qu'il  était  trop  méridional  pour  s'être 
avancé  jusque  chez  nous.  Je  suis  arrivé  à  la  conviction  qu'il  a 
été  introduit  avec  des  plantes  exotiques.  En  effet,  je  l'ai  toujours 
récolté  au  même  endroit,  soit  dans  le  jardin  de  la  cure  de  Vil- 
leneuve, et  je  ne  l'ai  jamais  rencontré  dans  la  vallée  même  du 
Ehône,  où  se  trouvent  beaucoup  d'endroits  plus  chauds  et  plus 
ensoleillés.  En  outre,  dans  ce  jardin  il  se  trouvait  toujours  sous 
des  blocs  de  gypse  poreux,  formant  une  bordure,  à  l'ombre  de  quel- 
ques figuiers.  11  est  évident  que  nous  avons  affaire  à  un  immigré, 
qui  a  trouvé  dans  le  climat  doux  et  tempéré  de  Villeneuve  de 
bonnes  conditions  de  développement. 

Comme  extérieur,  cette  espèce  rappelle  les  Scolioplanes,  le 
corps  s'amincissant  davantage  à  l'extrémité  antérieure  qu'à  l'ex- 
trémité postérieure.  La  couleur  générale  est  d'un  jaune  pâle, 
la  tête,  les  parties  buccales  et  les  antennes  d'un  jaune  rougeâtre. 
Sur  le  dos  s'étend  une  bande  longitudinale,  noirâtre  ou  verdâtre, 
augmentant  en  largeur  en  s'approchant  de  la  partie  postérieure 
du  corps.  Cette  bande  commence  au  second  bouclier  dorsal  et 
s'étend  jusqu'à  l'antépénultième  segment  ;  elle  est  séparée  en 
deux  dans  le  sens  de  la  longueur  par  une  fine  ligne  claire.  La 
tête  est  petite,  le  bouclier  céphalique  aussi  large  que  long  et  forte- 
ment bombé  en  avant  ;  les  antennes  sont  abondamment  couvertes 
de  poils  très  courts.  A  l'endroit  où  le  bouclier  céphalique  vient 
limiter  l'orifice  buccal,  j'ai  compté  25  soies  assez  grossières,  sou- 
vent quelque  peu  recourbées  à  leur  extrémité.  Les  pattes-mâ- 
choires dépassent  très  légèrement  et  latéralement,  de  chaque 
côté,  le  bouclier  céphalique;  leurs  griffés  manquent  de  dent  basale 


52  HENRY   FAES 

et  n'atteignent  pas  le  sommet  de  la  tête.  Les  cuisses  des  pattes- 
màclioires  sont  extraordinairement  écliancrées  à  la  partie  anté- 
rieure (fig.  5).  Elles  portent  des  lignes  chitineuses  entières  et 
très  nettes. 

Pour  ce  qui  concerne  la  sculpture  et  la  conformation  des  bou- 
cliers dorsaux  et  ventraux,  la  description  de  Latzel  est  tout  à 
fait  exacte,  de  même  que  pour  les  pores  ventraux,  qui  forment 
sur  chaque  bouclier  ventral  une  tache  allongée  dans  un  sens  per- 
pendiculaire à  l'axe  du  corps  de  l'animal.  Les  stigmates  sont  très 
visibles,  fortement  chitinisés  et  ronds.  L'article  basai  des  pattes 
terminales  est  assez  petit,  avec  un  seul  gros  pore.  Les  pores  du 
segment  anal  ne  sont  pas  visibles  sur  mes  exemplaires. 

Les  mâles  ont  les  pattes  terminales  très  épaisses,  presque  en 
massue,  couvertes  de  poils  courts  et  nombreux  ;  le  dernier  article 
est  armé  d'une  très  petite  griffe.  J'ai  récolté  3  mâles  mesurant 
de  34  à  36  mm.,  tous  avec  73  paires  de  pattes,  et  2  femelles, 
mesurant  l'une  35  et  l'autre  40  mm.,  les  deux  avec  79  paires  de 
pattes. 

Villeneuve,  jardin  de  la  cure,  10  mai,  26  juin  et  19  octobre. 

IL  Ordre  :  Symphyla  Ryder. 

Famille  :  Scolopendrellid^  Newport. 

Genre  ScolopendreUa  Gervais. 

Scolopendrella  notacantlm  Gervais. 

Litt.  40. 

Dans  le  bois  de  Finges,  près  Si  erre,  1 1  avril.  Deux  exem- 
plaires ont  été  récoltés  sous  les  pierres  ;  la  couleur  est  un  blanc 
très  tendre. 


MYRIOPODES   DU  VALAIS  53 

ScoIopendreUa  immaculata  Newport. 
Litt.  40. 

Beaucoup  plus  fréquente  que  la  précédente,  cette  espèce  vit 
dans  rimmus,  la  mousse  ou  le  vieux  bois  décomposé.  Je  l'ai  ré- 
coltée jusqu'à  2000  m.  Tout  blancs  lorsqu'ils  sont  en  vie,  ces 
petits  êtres  deviennent  jaunâtres  ou  même  brunâtres  dans 
Talcool. 

SieiTe,  11  avril.  Roc  des  Follaterres,  25  avril.  Lave}^,  27  avril. 
Les  Evouettes,  9  mai.  Vallon  de  la  Tinière,  11  mai  et  21  juillet. 
Sur  Evionnaz,  8  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  1000  m.,  24  juin. 
Plaine  du  Rhône  (près  Villeneuve),  26  juin.  Solalex  et  Anzeindaz, 
1600  m.,  29  juin.  Roc  de  la  Vache  (surZinal),  2000  m.,  9  juillet. 
Sur  Zermatt,  1900  m.,  5  août.  Sur  Stalden,  1100  m.,  6  aotit. 

Je  n'ai  pas  rencontré,  dans  le  Valais,  de  représentant  du  troi- 
sième ordre,  celui  des  Pauropoda  Lubbock. 

IV.  Ordre  :  Diplopoda  Blainville-Gervais. 

I.  Sous-ordre  :  Pselaphognata  Latzel. 

Famille  :   Polyxenid^  Gray  et  Jones. 

Genre  Polyxenus  Latreille. 

Polyxenus  lagurus  Latreille. 
LiU.  37,  40. 

Habitat  :  Sous  les  écorces  des  arbres,  Pommiers,  Peupliers, 
Pins,  Sapins,  etc.  ;  plus  rarement  à  terre,  sous  les  pierres  ou  les 
plantes  basses. 

Sur  Chillon,  3  avril.  Bois  de  Finges  (près  Sierre),  10  avril. 
Mont-Orge,  10  avril.  Les  Follaterres  (près  Martign}'),  25  avril. 
Solalex  et  Anzeindaz,  1600-1700  m.,  29  juin. 


54  HENRY   FAES 

II.  Sous-ordre  :  Chilognatha  Latreille. 

1.  Famille  ;  Glomerid^  Leacli. 

Sous-Famille  :  Glomeridia  Braiidt. 

Genre  Glomeris  Latreille. 

Dans  son  deuxième  «  Beitrag,  »  Rothenbûhler  écrit  :  «  On 
peut  admettre  certainement  qu'on  ne  trouvera  plus  en  Suisse 
outre  les  six  espèces  connues,  de  nouvelles  espèces  de  Glomeris.  » 
Il  faut  se  garder  de  telles  affirmations  avant  d'avoir  parcouru 
entièrement  un  pays,  et,  de  fait,  nous  avons  rencontré  sur 
les  hauteurs  du  Simplon  une  nouvelle  Glomeris,  très  intéres- 
sante pour  la  Suisse. 

Les  Glomeris  se  plaisent  avant  tout  dans  les  régions  monta- 
gneuses, aussi  la  vallée  du  Rhône  en  est-elle  très  riche  ;  le  nombre 
des  individus  est  considérable,  et  les  variations  individuelles,  tant 
de  taille  que  de  couleur,  sont  fort  intéressantes  à  étudier.  Je 
reviendrai  dans  un  chapitre  spécial  sur  les  observations  que  j'ai 
faites  au  sujet  de  ces  variations. 

Les  pattes  copulatrices  des  diverses  espèces  de  Glomeris  se 
font  remarquer  par  une  rare  uniformité.  Ainsi  toutes  nos  Glo- 
meris indigènes,  à  une  exception  près,  présentent  des  pattes 
copulatrices  absolument  semblables  dans  leurs  moindres  détails. 
C'est  pourquoi,  contrairement  à  ce  qui  a  lieu  chez  les  autres 
Diplopodes,  on  ne  peut  pas  se  baser  sur  ces  organes  pour  la 
différenciation  des  espèces. 

Glomeris  conspersa  C.  Koch. 

Litt.  37,  40,  .^2,  61,  6o,  68,  83,  86. 

Connnune  et  même  très  connnune  dans  le  Bas-Valais,  cette 
espèce  ne  se  trouve  plus  que  rarement  à  partir  de  Martigny  ; 
elle  aime  avant  tout  les  couches  humides  de  feuilles  ou  de 
mousse  dans  les  forêts. 


MYRIOPOUES   DU   VALAIS  55 

On  rapporte  facilement  à  la  même  espèce,  malgré  leurs  gran- 
des différences  de  coloration,  les  diverses  variétés  de  Glomeris 
conspersa.  En  effet,  parmi  nos  Glomeris  indigènes  la  G.  conspersa 
possède  les  téguments  les  plus  épais  ;  les  boucliers  dorsaux  sem- 
blent beaucoup  plus  compacts,  plus  renforcés  que  chez  les  autres 
espèces. 

a.  Glomeris  conspersa  C.  Kocli  forma  tyinca. 

La  teinte  fondamentale  est  un  véritable  rouge  passant,  après 
un  séjour  dans  l'alcool,  au  jaune  orangé.  Cette  variété  se  ren- 
contre toujours  dans  la  plaine  ou  seulement  sur  les  premières 
pentes  de  la  montagne,  et  presque  exclusivement  dans  les  bois  de 
Châtaigniers.  Certains  exemplaires  présentent  un  fait  caractéris- 
tique :  ils  ont  le  ventre  et  les  pattes  couleur  rouge  rose,  presque 
rouge  sang. 

Lave}',  27  avril.  Les  Evouettes  et  sur  Vouvry,  9  mai.  Bas  des 
Monts  d'Arvel  et  vallon  de  la  Tinière,  11  mai  et  21  juillet.  Pen- 
tes d'Aveneyre,  24  juin. 

b.  Glomeris  conspersa  C.  Koch  var.  coccinea  Latzel. 

Latzel  a  dénommé  ainsi  des  individus  provenant  de  la 
Carinthie  et  du  Tirol,  qui  possèdent  une  strie  principale  sur  le 
bouclier  thoracique,  strie  traversant  complètement  ce  bouclier, 
dans  le  sens  de  la  largeur.  La  teinte  fondamentale  est  rouge 
écarlate,  et  sur  ce  fond  se  détachent  vivement  plusieurs  bandes 
noires. 

J'ai  récolté,  le  22  juillet  1901,  à  Révereulaz  près  Vouvr}',  un 
exemplaire  femelle  se  rattachant  sans  aucun  doute  à  cette  va- 
riété. Il  se  trouvait  sous  des  feuilles  de  hêtres,  sur  une  pente  très 
sèche.  Longueur  1 3"^"^,  largeur  6"™.  Deux  couleurs  seules  sont 
représentées  sur  cet  animal  :  le  rouge  écarlate  et  un  noir  très 
vif,  et  ces  deux  couleurs  alternent  en  bandes  longitudinales.  La 
ligne  dorsale  médiane,  formée  de  taches  noires  et  caractéri- 


56  HENRY    FAES 

stique  de  G.  conspersa,  existe,  mais  les  taches  noires  ont  perdu 
leur  forme  ordinaire  ;  elles  ne  sont  plus  séparées,  viennent  se 
souder  les  unes  aux  autres,  et  forment  ainsi  une  vraie  bande 
noire  longitudinale.  A  gauche  et  à  droite  de  cette  bande  noire 
dorsale,  on  observe  deux  bandes  d'un  rouge-écarlate,  puis,  sur 
les  côtés  de  l'animal,  une  bande  noire  et  de  nouveau  une  large 
bande  rouge,  courant  tout  le  long  des  flancs.  Si,  partant  de 
la  bande  noire  longitudinale,  dorsale  et  médiane,  nous  nous  di- 
rigeons sur  les  flancs,  nous  avons  donc  de  chaque  côté  du  corps 
pour  cet  exemplaire  :  une  bande  noire  longitudinale,  dorsale 
et  médiane,  une  bande  rouge,  une  bande  noire  et  une  bande 
rouge. 

La  tête  et  les  antennes  sont  d'un  noir  brunâtre,  les  ocelles 
de  chaque  côté  au  nombre  de  8  (1  +  7).  Le  bouclier  préthora- 
cique  est  noir  avec  deux  petites  taches  rouges.  Sur  le  boucher 
thoracique,  les  bandes  noires  viennent  s'étendre  un  peu  en  avant 
sur  le  bord  antérieur.  Ce  boucliei-  offre  une  strie  antérieure, 
une  strie  principale,  et  trois  stries  accessoires.  C'est  le  seul 
échantillon  de  G.  conspersa  qui  ait  présenté  une  strie  princi- 
pale. 

Le  bouclier  anal  est  rouge,  sauf  un  point  noir  à  sa  partie 
supérieure  (origine  de  la  bande  noire  venant  séparer  deux  ta- 
ches claires  sur  le  bouclier  anal  de  la  plupart  de  nos  Gïomeris), 
et  deux  fines  bandes  noires  sur  ses  bords.  La  face  ventrale  ainsi 
que  les  pattes  sont  pâles.  Tous  les  boucliers  dorsaux  sont  bordés 
d'un  fin  liseré  jaunâtre. 

Dans  l'ouvrage  d'Aloïs  Humbert  «  Myriapodes  des  environs 
de  Genève,  »  œuvre  posthume,  collationnée  et  publiée  par  Henri 
de  Saussure  (Mémoires  de  la  Société  de  physique  et  d'histoire 
naturelle  de  Genève.  Tome  XXXIL  Genève  1894-1895),  se 
trouve  figurée  une  Gïomeris  Hmnhertiana  n.  sp.  Humbert 
n'avait  pas  laissé  de  notes  sur  cette  Gïomeris,  trouvée  au  som- 
met des  Pitons  du  Mont-Salève,  et  l'animal  lui-même  ne  s'est 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  57 

pas  retrouvé  clans  sa  collection.  De  Saussure  n'a  clone  pu  repro- 
duire i{\\e  la  livrée  si  caractéristiciue  de  cette  GJomeris,  et  la 
croyant  nouvelle  il  Ta  dédiée  à  Humbert. 

Or,  le  dessin  en  couleur  reproduit  par  de  Saussure  coïncide 
exactement  avec  la  GJomeris  trouvée  à  Révereulaz.  Soit  pour  la 
teinte,  soit  pour  l'arrangement  des  couleurs,  il  est  impossible  de 
trouver  une  ressemblance  plus  complète.  Lorsque  l'animal  est 
en  marche,  étalé,  comme  il  est  représenté  dans  les  Mémoires 
de  la  Société  de  pli3'siciue  et  d'histoire  naturelle  de  Genève,  je 
reconnais  qu'il  est  très  difficile,  pour  ne  pas  dire  impossible,  de 
le  rattacher  à  la  G.  conspersa.  Mais  lorsqu'il  est  enroulé,  la 
bande  noire  médiane  et  dorsale  laisse  reconnaître  qu'elle  est 
formée  d'une  série  de  taches  noires  soudées,  plus  ou  moins  trian- 
gulaires. C'est  la  ligne  de  taches  sombres,  médiane  et  dorsale, 
caractéristique  de  la  G.  conspersa,  mais  elle  est  considérable- 
ment altérée.  De  Saussure  n'ayant  pas  eu  entre  les  mains  la 
dite  Glomeris,  n'a  pu  s'en  rendre  compte. 

Je  suis  fort  heureux  d'avoir  retrouvé  en  Suisse  un  exemplaire 
semblable  à  celui  d'HuMBERT,  car  cette  splendide  GJomeris  a 
paru  très  hypothéticpie  à  plusieurs  myriopodologistes.  Quoique 
fort  rare  chez  nous,  elle  doit  bien  être  considérée  comme  indi- 
gène; elle  ne  peut  être  en  aucun  cas  envisagée  comme  espèce 
particulière,  nous  avons  bien  affaire  à  une  variété  de  la  GJome- 
ris conspersa.  GJomeris  HmnJjertiana  De  Saussure  =  GJomeris 
conspersa  C.  Koch  var.  coccinea  Latzel. 

c.  GJomeris  conspersa  C.  Koch  var.  germanica  Yerh. 

Le  pigment  est  noir  ou  gris;  la  teinte  claire  fondamentale 
varie  du  blanc  à  l'orangé  pâle,  en  passant  par  toutes  les  tein- 
tes du  jauncâtre.  C'est  la  variété  la  plus  fréquente.  J'y  fais  ren- 
trer une  femelle  provenant  du  vallon  de  la  Tinière  et  présentant 
une  particularité  individuelle  curieuse  :  les  dessins  pigmentés 
viennent  se  détacher  en  jaune-brun  et  en  blanc  sur  une  teinte 


58  HEXRY   FAES 

fondamentale  jaune  très  pâle  ;  le  pigment  noir  ou  gris  fait  com- 
plètement défaut. 

Martigny-Croix,  26  avril.  Lave}^,  27  avril.  Les  Evouettes  et 
sur  Vouvry,  9  mai.  No  ville,  10  mai.  Vallon  de  laTinièreet  Monts 
d'Arvel,  11  mai,  21  juillet  et  8  septembre.  Sur  Ardon,  1000  m., 
24  mai.  Evionnaz,  8  juin.  Sur  Champéry,  1500  m.,  9  juin.  Les 
Séreux,  1800  m.,  25  juin.  Solalex  près  Anzeindaz,  1600  m., 
29  juin.  Mont-Orge,  8  juillet.  Le  Sépey,  20  juillet.  Vionnaz, 
Révereulaz,  22  juillet.  Sur  Mordes,  1400  m.,  13  octobre. 

d.  Glomeris  conspersa  C.  Kocli  var.  grisea  Verh. 

Couleur  d'un  gris  ou  noir-gris  presque  uniforme,  parfois 
même  d'un  beau  noir  foncé  très  brillant.  On  remarque  les 
bords  éclaircis  du  bouclier  thoracique  et  des  traces  de  couleur 
plus  claire,  en  quelques  endroits,  sur  le  dos  et  sur  le  bouclier 
du  segment  anal.  Variété  assez  commune. 

Sur  Vouvry,  9  mai.  Noville,  10  mai.  Monts  d'Arvel  et  vallon 
de  la  Tinière,  11  mai  et  21  juillet.  Pentes  d'Avene3Te,  24  juin. 
Les  Séreux,  jusqu'à  1800  m.,  25  juin. 

e.  Glomeris  conspersa  C.  Koch  var.  pentasticha  Latzel. 

Dans  cette  variété  le  pigment  foncé  augmente  de  plus  en  plus 
et  on  distingue  seulement,  sur  le  fond  sombre,  la  couleur  carac- 
téristique du  bouclier  du  segment  anal,  et  quatre  lignes  longi- 
tudinales de  taches  claires.  C'est  un  passage  à  la  Glomeris 
connexa.  On  perçoit  quelques  légères  traces  de  couleur  claire 
dans  les  parties  foncées,  formant  le  seul  lien,  au  point  de  vue  de 
la  couleur,  rattachant  cette  variété  à  la  G.  conspersa.  On  peut 
noter  que  parfois  les  taches  claires  sont  cependant  d'une  cou- 
leur plus  rouge-orangée  que  chez  G.  connexa.  Cette  variété  se 
trouve  surtout  sur  les  hauteurs. 

Vallon  de  la  Tinière,  11  mai.  Sur  Champéry,  1400  m.,  9  juin. 
Salvan,  10  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  24  juin.  Les  Séreux,  jus- 


MYRIOPOnES   DU   VALAIS  59 

qu'à  1800  m.,  25  juin.  Creux  de  Cliami),  Col  de  la  Croix,  sur 
Villars,  jusqu'à  1500  m.,  20  juillet.  Révereulaz,  22  juillet. 

f.  Glomeris  conspersa  C.  Kocli  var.  tenehrosa  niihi. 

Cette  nouvelle  variété  est  entièrement  d'un  noir  foncé  très 
brillant  sauf  le  bord  antérieur  du  bouclier  thoracique  coloré  en 
jaune  clair.  A  l'exception  d'un  exemplaire  trouvé  à  Mont-Orge 
je  n'ai  rencontré  cette  variété  que  sur  les  hauteurs,  sous  les 
pierres. 

Pentes  d'Aveneyre,  1700  m.,  24  juin.  Les  Séreux,  1600  m,, 
25  juin.  Mont-Orge,  8  juillet.  Col  de  la  Croix,  1400  m., 
20  juillet. 

Glomeris  hexasticha  Brandt. 
Lin.  40,  52,  61,  84,  8o,  86. 

Cette  espèce  varie  beaucoup  quant  à  la  coloration  générale,  au 
nombre  et  à  la  disposition  des  stries  du  bouclier  thoracique.  Elle 
habite  exclusivement  le  Bas-Valais,  évitant  les  hauteurs  et  sem- 
blant avoir  une  préférence  marquée  pour  les  forêts  subalpines; 
je  ne  l'ai  jamais  trouvée  en  amont  de  Martigny. 

Des  stades  de  passage  conduisent  de  la  G.  hexasticha  à  la 
G.  connexa.  Entr' autres,  j'ai  des  exemplaires  de  la  G.  hexasticha 
Brandt,  forma  typica,  avec  les  flancs  assombris,  si  bien  qu'on  n'y 
distingue  plus  qu'une  vague  rangée  de  taches  claires  ;  en  outre 
la  ligne  médiane  dorsale  claire  a  disparu.  Il  reste  donc  seule- 
ment quatre  lignes  de  taches  claires.  Quelques-uns  de  ces 
exemplaires  présentent  comme  stries  du  bouclier  thoracique  : 

Stries  antérieures.       Stries  principales.        Stries  accessoires. 
0  1  2 

La  coloration  et  les  détails  de  la  sculpture,  forment  donc  ici 
un  terme  de  passage  entre  la  G.  hexasticha  et  la  G.  connexa. 


60  HENRY    FAES 

a.  Glomeris  hexasticha  Branclt  forma  typica. 

On  remarque  sur  le  bouclier  thoracique  une  strie  principale, 
rarement  1  strie  antérieure  (qui  manque  en  général),  et  2  ou  3 
stries  accessoires. 

Observé  les  nombres  suivants  : 

Stries  antérieures.  Stries  principales.  Stries  accessoires. 
0                                   1  2 

0  1  3 

1  1  2 
1                                    1                                   3 

Variétés  de  coloration  :  Var.  genuina  Latzel.  6  ou  7 
rangées  de  taches  claires  se  détachent  sur  un  fond  brun  ou  noir; 
ces  rangées  peuvent  se  souder  plus  ou  moins  les  unes  avec  les 
autres. 

Var.  higuttata.  Seules  les  deux  taches  claires  du  bouclier  anal 
sont  encore  nettement  visibles. 

Var.  teiiebrosa  Verhœff.  La  couleur  est  tout  à  fait  foncée,  les 
taches  ont  disparu.  Cette  variété  se  distingue  seulement  par  les 
stries  du  bouclier  thoracique  de  la  Glomeris  marginata. 

Lieux  de  capture  de  la  forma  typica,  pour  les  trois  variétés  : 
Sur  Vouvry,  10  mai.  Monts  d'Arvel  et  vallon  de  la  Tinière, 
11  mai.  Sur  Champéry,  1400  m.,  9  juin.  Pentes  d'Aveneyre, 
24  juin. 

b.  Glomeris  hexasticha  Brandt  subsp.  intermedia  Latzel. 

C'est  la  sous-espèce  la  plus  fréquente.  On  a  deux  stries  prin- 
cipales sur  le  bouclier  thoracique.  J'ai  rencontré  0  à  2  stries 
antérieures  et  1  à  3  stries  accessoires. 

Observé  les  nombres  suivants  : 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  61 


Stries  antérieures. 

Str 

ies 

principales. 

Str 

ies  accessoires 

0 

2 

1 

0 

2 

2 

1 

■    2 

1 

1 

2 

2 

1 

2 

3 

2 

2 

1 

2 

2 

2 

Variétés  de  coloration:  Var.  genuina  Latzel.  Les  ran- 
gées de  taches  claires  se  détachent  sur  un  fond  sombre, 

Var.  higuttata  Verhœff.  Deux  taches  seules  du  bouclier  anal 
sont  encore  nettement  visibles. 

Var.  tenebrosa  Verhœff.  Elle  se  distingue  seulement  par  les 
stries  du  bouclier  thoracique  de  la  Glomeris  marginata. 

Les  Evouettes  et  sur  Vouvry,  9  mai.  Monts  d'Arvel  et  vallon 
de  la  Tinière,  11  mai  et  21  juillet.  Sur  Champéry,  1400  m,, 
9  juin,  niiez,  Trej^torrent  (val  d'IUiez),  10  juin.  Pentes  d'Ave- 
nejTe,  24  juin.  Tannay,  25  juin.  Révereulaz,  22  juillet.  Vallon 
de  l'Eau-Froide  (sur  Roche),  1000  m.,  8  septembre. 

c.  Glomeris  hexasticha  Brandt  subsp.  trisidcata  Rothenbiihler. 

Trois  stries  principales  au  bouclier  thoracique.  J'ai  trouvé 
de  1  à  2  stries  antérieures  et  de  1  à  3  stries  accessoires. 

Observé  les  nombres  suivants  : 

Stries  antérieures.        Stries  principales.  Stries  accessoires. 
1                                   3  1 

1  3  2 

1  3  .3 

2  3  2 

Variétés  de  coloration:  Var.  genuina.  Sur  un  fond  sombre 
se  détachent  sept  rangées  de  taches  claires,  pouvant  être  plus 
ou  moins  distinctes  les  unes  des  autres. 


62  HENRY   FAES 

Var.  higuttata.  Couleur  assombrie.  Seules  les  deux  taches  du 
bouclier  anal  sont  encore  nettement  visibles. 

Var.  quadrimaculata.  Le  bouclier  du  segment  anal  possède 
les  deux  grosses  taches  claires  caractéristiques,  et  devant  elles 
deux  autres  taches  claires  plus  petites.  En  outre  le  bouclier 
préthoracique  présente  aussi  deux  taches. 

Lieux  de  capture  de  la  subspecies  trisulcata  :  Vallon  de  la 
Tinière,  11  mai  et  8  septembre. 

Glomeris  ornata  C.  Koch  var.  helvetica  Verhœff. 
Litt.  40,  32,  68,  83. 

Glomeris  très  fréquente  dans  toute  la  vallée  du  Rhône,  où 
elle  se  rencontre  jusqu'à  2000  m.  d'altitude.  Elle  prospère  très 
bien  dans  les  endroits  les  plus  secs  et  les  plus  exposés  au  soleil. 
Chez  les  exemplaires  du  Valais,  on  n'a  jamais  plus  de  deux 
stries  principales  au  bouclier  thoracique,  comme  l'avait  déjà 
remarqué  RoTHENBtJHLER.  Ces  animaux  présentent  donc  au 
total  3  à  4  stries  sur  ce  bouclier,  tandis  qu'ordinairement  on 
en  compte  6  ou  7.  Une  seule  fois  j'ai  noté  5  stries,  sur  un  in- 
dividu provenant  de  Martigny,  soit  1  strie  antérieure,  2  stries 
principales  et  2  stries  accessoires. 

La  couleur  des  taches  claires  varie  du  blanc  jaunâtre  au 
rouge  assez  vif.  La  cinquième  ligne  de  taches,  se  présentant  au 
milieu  de  la  face  dorsale  chez  la  forma  typica,  ne  se  rencontre 
jamais  chez  les  animaux  du  Valais.  On  distingue  facilement 
cette  espèce  de  toutes  les,  autres  par  la  petite  dent  pointue, 
foncée  et  luisante,  qui  se  trouve  sur  le  bouclier  du  segment  anal. 

Nous  avons  observé  souvent  le  changement  de  peau  des  Glo- 
meris ornata.  Après  l'abandon  de  l'ancienne  peau,  la  couleur 
fondamentale  de  l'animal  est  d'un  brun  rosé,  qui  se  fonce  peu 
à  peu  jusqu'au  noirâtre. 

J'ai  récolté  270  exemplaires  aux  endroits  suivants  : 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  63 

Tourbillon,  8  avril.  Yez,  9  avril.  Mont-Orge,  10  avril  et 
8  juillet.  Bois  de  Finges  et  Sierre,  11  avril  et  15  septembre. 
Martigny  et  Bovernier,  26  avril.  S*-Maurice  et  Lavey,  27  avril. 
Sur  Youvrv,  9  mai.  Monts  d'Arvel,  1 1  mai.  Vallée  de  Tourte- 
magne,  24  mai.  Sur  Ardon,  25  mai.  Vallée  d'Hérémence,  jus- 
qu'à 1200  m.,  26  mai.  Sion,  26  mai.  Sur  Saxon,  7  juin.  Val 
d'Illiez,  Treytorrent,  8  juin.  Sur  Champéry  et  Portes  du  Soleil, 
jusqu'à  1600  m.,  9  juin.  La  Forclaz  (sur  Martigny),  10  juin. 
Pentes  d'Aveneyre,  jusqu'à  1900  m.,  24  juin.  Tannay  et  les 
Séreux,  jusqu'à  2000  m.,  25  juin.  Solalex  et  Anzeindaz,  jusqu'à 
1900  m.,  29  juin.  Sur  Vissoye,  1300  m.,  9  juillet.  Loèche-Ville 
et  Loèche-les-Bains,  jusqu'à  1500  m.,  10  juillet.  S*-Nicolas, 
Ptaiida,  jusqu'à  1500  m.,  4  août.  Vallon  de  la  Tinière  et  sur 
Ptoche,  jusqu'à  1600  m.,  8  septembre.  Sur  S*-Luc  et  Chandollin, 
jusqu'à  1900  m.,  16  septembre.  Lourtier,  21  septembre.  Fion- 
ney  et  Mauvoisin,  jusqu'à  2000  m.,  23  septembre.  Tourbillon  et 
sur  Ayen,  jusqu'à  1400  m.,  6  octobre.  Sur  Mordes,  1400  m., 
1 3  octobre.  Mayens  de  Sion,  2  novembre. 

Glonieris  connexa  C.  Koch. 
Litt.  4,  32,  40,  52,  8o. 

Cette  espèce  est  encore  plus  fréquente  que  la  précédente  ; 
c'est  en  quantités  innombrables  qu'on  la  rencontre  en  certains 
endroits,  en  particulier  sur  le  Mont  Tourbillon,  près  de  Sion. 
Elle  ne  semble  pas  s'élever  plus  haut  que  la  Glonieris  ornata. 
Nous  l'avons  trouvée  une  seule  fois  au-dessus  de  2000  m.  ; 
c'était  le  18  septembre,  à  la  Bella  Tolla  sur  S*-Luc,  où  elle 
était  encore  fréquente  sous  les  pierres  à  2600  m.  d'altitude. 

La  couleur  fondamentale  de  la  Glomeris  connexa  va  du  brun 
clair  jusqu'au  noir,  avec  tous  les  intermédiaires.  Dans  le  Valais, 
le  dessin  de  ces  animaux  est  formé  par  des  taches  d'un  jaune 
clair;  c'est  la  var.  alpina  Latzel.  J'ai  trouvé  une  seule  fois  la 


04  HENRY   FAES 

var.  genuina  Latzel,  avec  les  taches  rouges,  aux  Séreux  près  de 
Taniiay,  à  1600  m.  d'altitude.  Les  jeunes  stades  de  cette  GJo- 
meris  sont  d'un  brun  grisâtre,  avec  deux  lignes  de  taches  blan- 
ches se  détachant  sur  le  dos. 

Quant  aux  stries  du  bouclier  thoracique,  les  Glomeris  con- 
nexa  récoltées  dans  la  vallée  du  Rhône  en  présentent  le  plus 
souvent  3  et  quelquefois  4  ;  elles  se  rattachent  donc  à  la  var. 
valesiaca  Rothenbiihler.  Cette  variété  s'étend  jusqu'aux  bords 
du  Léman,  car  les  exemplaires  trouvés  au-dessus  de  Ville- 
neuve présentent  aussi  deux  stries  principales  et  une  strie 
accessoire  (le  nombre  des  stries  dans  l'espèce  type  étant  de 
6  à  8). 

La  Glomeris  connexa  semble  se  trouver  à  l'aise  aussi  bien 
dans  les  endroits  secs  que  dans  les  lieux  humides  ;  on  la  ren- 
contre presque  à  coup  sûr  dans  chaque  course  en  Valais. 

a.  Glomeris  connexa  C.  Koch  var.  helvetica  mihi. 

La  coloration  de  la  Glomeris  connexa  présente  parfois  une 
particularité  intéressante,  qui  m'a  engagé  à  créer  cette  nouvelle 
variété.  La  Glomeris  connexa,  forma  typica,  doit  posséder  sur 
un  fond  sombre  quatre  rangées  de  taches  claires  ;  deux  rangées 
courent  sur  le  dos  et  une  de  chaque  côté.  Les  boucliers  dorsaux 
(à  l'exception  des  boucliers  préthoracique  et  anal)  présentent 
donc  quatre  taches,  deux  dorsales  et  deux  latérales.  Or,  parmi 
les  exemplaires  trouvés  en  Valais,  il  s'en  rencontre  souvent  pré- 
sentant sur  chaque  bouclier  quatre  taches  dorsales  et  deux  laté- 
rales :  c'est  la  var.  helvetica.  Des  quatre  taches  dorsales,  deux 
sont  antérieures  et  deux  postérieures  ;  les  deux  antérieures  sont 
toujours  pâles  (en  général  blanchâtres)  et  les  deux  postérieures 
plus  foncées  (de  jaune  clair  à  jaune-rouge).  Lorsque  ces 
quatre  taches  dorsales  sont  séparées,  on  a  la  var.  helvetica; 
lorsqu'elles  se  soudent  deux  à  deux  on  passe  à  la  Glomeris 
connexa  typica.  Les  individus  précités  ont  ces  quatre  taches 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  65 

dorsales  séparées  sur  les  divers  boucliers  dorsaux,  sauf  sur  les 
boucliers  prétlioracique  et  thoi"acique,  ainsi  que  sur  les  der- 
niers segments.  On  remarque  du  reste  que  ce  dessin  s'atténue 
dans  la  partie  postérieure  de  l'animal.  Lorsque  la  Glomeris  est 
en  marche,  les  deux  taches  dorsales  antérieures  de  chaque  an- 
neau sont  recouvertes  par  le  bord  postérieur  de  l'anneau  précé- 
dent ;  dans  cette  position,  on  ne  voit  aucune  différence  de 
coloration  entre  la  G.  connexa  forma  typica,  la  G.  connexa 
var.  helvetica,  et  la  G.  ornata.  Sitôt  qu'on  touche  l'animal  il 
se  roule  en  boule  et  les  taches  claires  caractéristiques  appa- 
raissent. 

La  var.  helvetica  m'a  toujours  présenté  seulement  trois  stries 
au  bouclier  thoracique. 

Lieux  de  capture  (pour  toutes  les  variétés  de  G.  connexa)  : 
Valère  et  Tourbillon,  8  avril.  Vez,  9  avril.  Mont-Orge,  10  avril 
et  8  juillet.  Sierre,  bois  de  Finges,  sous  Montana,  11  avril  et 
15  septembre.  ]\Lartign3'  et  Bovernier,  26  avril.  S*-Maurice  et 
Lavey,  27  avril.  Les  Evouettes,  9  mai.  Vallon  de  la  Tinière  et 
Monts  d'Arvel,  11  mai.  Sur  Ardon,  1000  m.,  25  mai.  Vallée 
d'Hérémence,  jusqu'à  1200  m.,  26  mai.  Sion,  26  mai.  Sur 
Saxon,  7  juin.  Illiez,  Treytorrent  et  Evionnaz,  8  juin.  Sur 
Champéry  et  Portes  du  Soleil,  jusqu'à  1800  m.,  9  juin.  La  For- 
claz  (sur  Martign}-),  Trient,  Tête-Noire,  Châtelard,  Finhaut, 
Salvan,  10  juin.  Les  Séreux  près  Tannay,  jusqu'à  1800  m., 
25  juin.  Solalex  et  Anzeindaz,  jusqu'à  1900  m.,  29  juin.  De 
Vissoye  à  Zinal,  jusqu'à  1600  m.,  9  juillet.  Loèche-Ville  et 
Loèche-les-Bains,  jusqu'à  1500  m.,  10  juillet.  Champex  et  Val 
d'Arpette,  jusqu'à  1800  m.,  28  juillet.  Praz-de-Fort,  1300  m., 
30  juillet.  La  Fouly,  Ferret,  jusqu'à  1700  m.,  31  juillet.  Belia 
Tolla  (sur  S*-Luc),  jusqu'à  2600  m.,  16  septembre.  Lourtier, 
21  septembre.  Fionney,  jusqu'à  1600  m.,  23  septembre.  Mont 
Tourbillon  et  sur  Ayen,  jusqu'à  1400  m.,  6  octobre.  Mayensde 
Sion,  2  novembre. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  5 


66  HENRY   FAES 

b.  Glomeris  connexa  C.  Kocli  var.  tenehrosa  Latzel. 

Latzel  dit  que  les  taches  claires  de  cette  variété  disparais- 
sent peu  à  peu,  si  bien  que  l'animal  devient  presque  tout  à 
fait  noir  et  rappelle  la  Glomeris  marginata.  Cette  variété 
est  fort  curieuse.  Extérieurement,  les  individus  s'y  rattachant 
semblent  souvent  se  rapporter  tout  simplement  à  la  G.  margi- 
nata. Le  corps  est  noir  brillant  et  les  boucliers  entourés  d'une 
fine  bordure  blanche.  Si  l'on  regarde  plus  attentivement,  on 
aperçoit  distinctement  deux  taches  pâles  sur  le  bouclier  anal, 
et  même,  chez  quelques  exemplaires,  on  peut  suivre  sur  les  autres 
boucliers  les  deux  rangées  de  taches  dorsales  claires,  caracté- 
ristiques de  la  Glomeris  connexa;  mais  ce  dessin  est  si  as- 
sombri qu'il  s'aperçoit  seulement  en  examinant  la  chose  de 
très  près. 

Sur  un  exemplaire,  on  aperçoit  vaguement  les  quatre  rangées 
de  taches  claires,  dorsales  et  latérales,  de  la  G.  connexa;  sur 
un  autre  on  aperçoit  seulement  deux  taches  plus  claires  sur  le 
bouclier  anal.  Enfin,  un  troisième  exemplaire  ne  présente  plus 
aucune  tache  claire.  L'animal  est  d'un  noir  très  brillant  et  les 
boucliers  ont  une  fine  bordure  blanche,  bien  marquée  ;  nous  avons 
alors  la  Glomeris  marginata  type. 

Voilà  pour  la  coloration.  Quant  aux  stries  du  bouclier  tlio- 
racique,  on  en  compte  trois,  comme  chez  G.  marginata  :  une 
principale  et  deux  accessoires,  dont  la  postérieure  est  en  géné- 
ral la  plus  courte.  Or,  les  var.  alpina  et  helvetica  de  la  Glomeris 
connexa  ont  presque  toujours  trois  stries  sur  le  bouclier  thora- 
cique;  nous  retrouvons  ce  même  nombre  chez  la  var.  tenehrosa 
et  la  G.  marginata. 

Pour  le  coloris  et  la  sculpture,  nous  trouvons  dans  le  Valais 
tous  les  termes  de  passage  entre  la  G.  connexa  et  la  G.  margi- 
nata par  la  G.  connexa  var.  tenehrosa  Latzel. 

Je  n'ai  pas  trouvé  cette  variété,   en  remontant  la  vallée  du 


MYRIOPODES   DU  VALAIS  67 

Rhône,  plus  loin  que  Saxon,  et  jamais  sur  les  hauteurs.  Elle  se 
rencontre  sous  l'humus,  la  mousse  ou  les  pierres. 

Lieux  de  capture  pour  la  G.  connexa  var.  tenebrosa  Latzel  : 
Martigny-Croix  et  Bovernier,  26  avril.  S*-Maurice,  27  avril. 
Sur  Saxon,  7  juin.  Illiez,  Treytorrent  et  sur  Evionnaz,  8  juin.  Sur 
Champér}',  1400  m.,  9  juin.  Martigny,  Salvan  et  sur  Vernayaz, 
10  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  24  juin.  Le  Sépey,  20  juillet.  Réve- 
reulaz,  22  juillet. 

Glomeris  margmata  Villers. 
Litt.  40,  52,  61,  8o,  86. 

RoTHENBÛHLER  dit  que  cette  Glomeris  paraît  manquer  dans 
le  Valais.  Je  peux  dire  qu'elle  est,  au  contraire,  assez  fréquente 
dans  tout  le  Bas-Yalais  et  jusqu'à  Martigny  et  Fully.  Buitona 
{sur  Fully)  est  l'endroit  le  plus  à  l'est  oii  je  l'ai  rencontrée;  nous 
voyons  qu'elle  a  exactement,  dans  la  vallée  du  Rhône,  la  même 
distribution  horizontale  et  verticale  que  la  Glomeris  connexa 
C.  Koch  var.  tenebrosa  Latzel.  Elle  habite  tout  particulièrement 
les  forêts  subalpines  humides,  les  taillis  au  bord  des  ruisseaux, 
et  ne  s'élève  jamais  sur  les  hauteurs.  Les  exemplaires  sont  ty- 
piques, d'un  noir  brillant,  avec  le  bord  des  boucliers  blanc  ou 
jaunâtre.  Tout  le  corps  est  finement  pointillé.  On  observe  les  trois 
stries  caractéristiques  sur  le  bouclier  thoracique;  la  première 
est  la  strie  principale,  les  deux  suivantes  sont  accessoires,  la 
postérieure  étant  la  plus  courte.  J'ai  récolté  121  exemplaires 
sur  lesquels  : 

81  avaient  la  sculpture  du  bouclier  thoracique  normale. 
2  n'avaient  point  de  stries  accessoires. 

18  avaient  une  seule  strie  accessoire. 

20  avaient  la  strie  accessoire  postérieure  la  plus  longue. 

Habitat  :  Martigny-Croix  et  Bovernier,  26  avril.  S*-Mau- 
rice  et  Lavey,  27  avril.  Les  Evouettes  et  sur  Vouvry,  9  mai. 


68  HENRY   FAE8  , 

Monts  d'Arvel  et  vallon  de  la  Tinière,  jusqu'à  1000  m.,  11  mai^ 
21  juillet  et  8  septembre.  Illiez  et  Treytorrent,  8  juin.  Sur  Cliam- 
péry,  1300  m.,  9  juin.  Sur  Martigny,  contre  la  Forclaz,  1100m., 
Salvan  et  Verna^'az,  10  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  24  juin.  Tan- 
nay,  25  juin.  Révereulaz,  22  juillet.  Lourtier,  21  septembre. 
Buitona  (sur  Fully),  13  octobre. 

Glomeris  transalpina  C.  Koch. 
Lin.    1,  40,  52,  68,  84. 

Très  commune  dans  toutes  les  vallées  et  sur  les  montagnes  si- 
tuées sur  la  rive  gauche  du  Rhône,  cette  espèce  atteint  le  Chàtelard 
et  Finhaut  comme  limite  occidentale  ;  h  partir  de  cet  endroit  jus- 
qu'au Léman,  je  ne  l'ai  pas  rencontrée.  Sur  la  rive  droite,  elle 
est  beaucoup  plus  rare  et  je  ne  l'ai  trouvée  qu'entre  Loèche  et 
la  Furka.  Elle  montre  une  préférence  très  marquée  pour  le& 
forêts  de  Conifères,  Sapins,  Mélèzes  et  AroUes,  sans  cependant 
descendre  au-dessous  de  700  m.  d'altitude.  Elle  se  trouve  éga- 
lement en  masse  sous  les  pierres  dans  les  pâturages,  et  s'élève 
jusqu'à  2700  m.  dans  la  vallée  du  Rhône;  elle  recherche  tou- 
jours un  peu  d'humidité. 

Dans  la  forma  typica,  les  bandes  claires  limitant  les  anneaux 
varient  du  jaune-orange  au  rouge  presque  pur.  Les  variétés  que 
l'on  peut  distinguer  sont  les  suivantes  :  la  var.  intercedens  ou 
cinguhda,  où  les  bandes  d'un  rouge  orangé  du  bord  des  anneaux 
ne  sont  pas  festonnées;  elles  sont  simples  et  d'égale  largeur  sur 
tout  leur  parcours.  Ces  bandes  d'un  rouge  orangé  se  foncent 
souvent,  deviennent  d'un  brun  rouge,  et  finissent  même  par  dis- 
paraître complètement.  On  passe  ainsi  à  la  var.  tenebrosa  entiè- 
rement noire,  se  distinguant  de  la  Glomeris  marfjhmfa  par  les. 
stries  du  bouclier  thoracique.  Il  est  évident  que  l'on  trouve  tous 
les  passages  entre  la  forma  typica  et  les  var.  intercedens  et  tene- 
hrosa.  Enfin,  j'ai  trouvé  en  mai,  dans  la  vallée  de  Tourtemagne^ 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  69 

une  femelle  adulte  albinos,  entièrement  d'un  blanc  jaunâtre, 
sauf  le  bord  des  segments  qui  était  rouge  orangé. 

La  G.  transalpina  est  si  typique  pour  les  bois  de  Conifères 
•que  je  ne  serais  pas  étonné  qu'elle  fût  restée  dans  les  hauts  pâ- 
turages après  la  destruction  des  forêts.  On  sait,  en  effet,  qu'au- 
paravant les  forêts  montaient  plus  haut  dans  les  Alpes  que 
ce  n'est  le  cas  aujourd'hui.  La  forêt  disparue,  la  Glomeris 
transalpina  serait  restée  sous  les  pierres,  et  se  serait  adaptée 
peu  à  peu  à  ce  nouveau  genre  de  vie  au-dessus  de  la  zone  des 
forêts. 

Lieux  de  capture  pour  les  diverses  variétés  :  Vallée  de  Tour- 
temagne,  700-1500  m.,  24  mai.  Val  d'Hérémence,  dès  900  m., 
26  mai.  La  Forclaz  sur  Martigny,  dès  1100m.,  Trient,  Tête- 
Noire,  Châtelard,  Finhaut,  10  juin.  De  Vissoye  à  Zinal,  1200- 
1600  m.,  et  Roc  de  la  Vache  (sur  Zinal),  jusqu'à  2600  m.,  9 
juillet.  Loèche-les-Bains,  1500  m.,  10  juillet.  Champex  et  val 
d'Arpette,  1400-1800  m.,  28  juillet.  Sur  Praz-de-Fort,  la  Fouly, 
Ferret,  1300-1700  m.,  31  juillet.  S^-Nicolas,  Randa,  1100- 
1500  m.,  4  août.  Sur  Zermatt,  Riffelalp,  Gornergrat,  1900- 
2600  m.,  5  août.  Stalden,  Saas  im  Grund,  lac  Mattmark,  900- 
2200  m.,  6  août.  Sur  Brigue,  le  long  de  la  Saltine,  Hospice  du 
Simplon,  1000-2100  m.,  8  août.  Sur  Fiesch,  jusqu'à  1800  m., 
9  août.  S*-Luc,  dès  1000  m.,  15  septembre.  Chandollin  et  Bella 
Tolla,  1700-2700  m.,  16  septembre.  Sur  Lourtier,  21  septem- 
bre. Fionney  et  Mauvoisin,  1500-2000  m.,  23  septembre. 

Glomeris  montivaga  n.  sp. 

Longueur  du  mâle  7-9'^'",  largeur  3-3  Va™"-  La  femelle  a  jus- 
qu'à 11"!™  de  long  et  4™"^  de  large.  La  couleur  fondamentale  est 
noire  ou  d'un  brun  foncé.  Tous  les  segments  présentent  un  fin 
liséré  jaunâtre.  Le  bouclier  préthoracique  est  sans  taches  claires. 
Les  exemplaires,  le  plus  souvent,  offrent  la  coloration  suivante  : 


70  HENRY   FAES 

sur  le  dos  courent  deux  lignes  de  taches  commençant  au  bouclier 
thoracique,  et  rappelant  tout  à  fait,  par  leur  forme,  le  dessin  de 
Glomeris  connexa  :  deux  trapèzes  accolés  par  leur  petite  base. 
Ces  taches  s'étendent  sur  toute  la  longueur  du  segment,  sauf  sur 
le  bouclier  thoracique  où  elles  sont  arrondies.  La  partie  de  la 
tache  restant  toujours  visible  (c'est-à-dire  le  trapèze  postérieur), 
est  d'un  rouge  orangé  vif;  la  partie  de  la  tache  venant  pendant  la 
marche  se  cacher  sous  le  segment  précédent  (c'est-à-dire  le  tra- 
pèze antérieur)  est  d'un  jaune  pâle.  Les  deux  bandes  de  taches 
dorsales  ne  laissent  voir  leur  dessin  au  complet  que  lorsque  l'ani- 
mal est  enroulé  ;  en  marche  on  ne  voit  que  deux  lignes  de  taches 
dorsales  d'un  rouge  orangé  uniforme.  De  chaque  côté,  sur  les 
flancs,  court  une  ligne  de  taches  orangées  plus  pâles.  On  a 
donc,  le  plus  souvent,  sur  chaque  individu,  quatre  rangées  de 
taches. 

D'autres  exemplaires,  plus  rares,  présentent  de  chaque  côté^ 
sur  les  flancs,  deux  hgnes  de  taches  orangées;  en  outre,  la  région 
médiane  sombre  du  dos,  qui  se  trouve  entre  les  deux  rangées  de 
taches  supérieures,  présente  souvent  une  ligne  claire  longitudi- 
nale. Dans  ce  cas,  les  individus  possèdent  alors  6  ou  7  rangées 
de  taches. 

Ici,  comme  chez  les  autres  espèces  de  Glomeris,  on  trouve  des 
exemplaires  tendant  à  s'assombrir.  Les  quatre  rangées  de  taches 
deviennent  alors  d'un  rouge  très  foncé  et  n'apparaissent  net- 
tement que  si  l'on  plonge  les  animaux  dans  l'alcool.  Parfois 
les  taches  des  deux  rangées  dorsales  se  soudent,  s'accolent  au 
bord  postérieur  des  anneaux,  et  l'on  a  alors  des  individus  rap- 
pelant par  leur  coloris  la  Glomeris  transalpina. 

On  compte  de  chaque  côté  de  la  tête  7  à  8  ocelles.  La  face 
ventrale  est  toujours  pâle  et  les  pattes  brunes.  Le  segment  anal 
présente  deux  grosses  taches  d'un  rouge  orangé. 

Sur  le  bouclier  thoracique  nous  n'avons  aucune  strie  princi- 
pale, c'est-à-dire  aucune  strie  traversant  complètement  le  bou- 


MYRIOPODES  DU   VALAIS  71 

clier.  On  voit  de  chaque  côté  3  à  8  stries  accessoires,  dont  la  pre- 
mière s'avance  assez  loin  sur  le  bouclier  thoracique,  puis  est 
brusquement  interrompue.  Le  cas  le  plus  fréquent  montre  4 
stries  accessoires  de  chaque  côté. 

Par  la  sculpture  et  l'arrangement  des  taches  cette  Glomeris 
se  rapproche  des  Glomeris  multistriata  et  liexasticha,  et  parfois 
de  la  Glomeris  transalpina. 

Ce  qu'il  y  a  de  plus  intéressant,  chez  la  G.  montivaga,  ce  sont 
les  pattes  copulatrices.  C'est  en  effet  la  première  et  la  seule  Glo- 
meris trouvée  jusqu'ici  en  Suisse,  dont  les  pattes  copulatrices 
s'éloignent  de  la  forme  typique  de  Glomeris  connexa.  Chez  le 
mâle,  les  pattes  de  la  18"^*'  paire  (fig.  7)  ont  l'angle  de  soudure 
a  très  obtus  ;  parfois  même  il  forme  un  demi-cercle.  Les  pattes 
copulatrices  proprement  dites  (19™®  paire  de  pattes)  ont  ceci  de 
particulier,  que  les  tubérosités  et  les  soies  ordinaires,  portées 
par  les  articles  des  pattes  copulatrices  chez  les  Glomeris  en 
général,  manquent  complètement  (fig.  6).  Le  prolongement  x  de 
l'article  fémoral  est  simple;  le  prolongement  ^du  tibia  est  renflé 
en  massue  ;  sa  face  interne  est  couverte  de  papilles. 

Cette  Glomeris  se  distingue  donc  de  nos  espèces  suisses  (type 
G.  connexa),  par  le  fait  qu'aucun  article  des  pattes  copulatrices 
ne  porte  de  soies.  Nous  avons  dit  que  toutes  les  pattes  copula- 
trices des  Glomeris  présentent  une  grande  uniformité  ;  la  moin- 
dre tubérosité,  la  moindre  soie  existant  chez  une  espèce  se  re- 
trouve chez  toutes  les  autres.  Trois  Glomeris  seulement  font 
exception  :  ce  sont  les  G.  multistriata,  tirolensis  et  occulto- 
colorata.  Aucune  de  ces  espèces  n'a  été  trouvée  en  Suisse  jus- 
qu'à présent.  A  ces  trois  Glomeris  vient  donc  s'ajouter  la  G. 
montivaga. 

Indépendamment  de  la  coloration  et  du  dessin  qui  les  diffé- 
rencient nettement,  voici  ce  que  nous  pouvons  remarquer  dans 
les  pattes  copulatrices  de  ces  quatre  Glomeris  aberrantes  : 

Le  type  des  pattes  copulatrices,  chez  les  Glomeris  ordinaires 


72  HENRY   FAES 

est  très  différencié  ;  il  offre  le  plus  grand  nombre  de  tiibérosités  et 
de  soies  :  c'est  le  t}'pe  G.  connexa.  Chez  la  G.  tirolensis  nous  avons 
une  première  simplification.  Il  n'y  a  plus  de  tubérosité  au  fémur  ; 
une  soie  fine  s'implante  directement  sur  lui.  Les  soies  et  tubé- 
rosités  des  articles  suivants  sont  de  petite  taille.  Chez  G.  occulto- 
colorata  et  muUistriata  la  simplification  augmente  :  il  reste  seu- 
lement une  tubérosité  petite  et  portant  une  soie  sur  l'article 
fémoral.  Tubérosités  et  soies  ont  disparu  aux  autres  articles. 
Enfin  la  simplification  la  plus  grande  est  atteinte  par  G.  monti- 
vaga.  Sur  les  articles  des  pattes  copulatrices,  on  n'aperçoit  plus 
de  traces  des  tubérosités  et  des  soies  caractéristiques.  L'article 
fémoral  présente,  vers  le  haut,  le  prolongement  x  qui  est  carac- 
téristique pour  cette  Glomeris;  le  tibia  est  pourvu  de  même  du 
prolongement  claviforme  y,  couvert  de  papillosités. 

Cette  jolie  Glomeris  a  été  récoltée  à  100  m.  au-dessus  de 
l'hospice  du  Simplon  (2100  m.).  Elle  se  trouvait  en  quantité  sous 
les  pierres,  dans  les  hauts  pâturages  situés  derrière  l'hospice,  et 
vivait  là  en  compagnie  de  la  Glomeris  transalpina.  Le  sol  était 
recouvert  de  Rhododendrons.  J'ai  récolté  16  (/  et  37  Q\  c'était 
le  8  août,  et  à  cette  époque  on  la  rencontrait  in  copula. 

2.  Famille  :  Polydesmid^  Leach. 

Sous-famille  :  Polydesmia  Sauss.  et  Humbert. 

Genre  Bracliydesmus  C.  Heller. 

Bracliydesmiis  superus  Latzel. 
Liu.  40. 

C'est  la  première  fois  qu'un  Bracliydesmus  est  cité  en  Suisse. 
On  peut  facilement  prendre  le  Bracliydesmus  superus  pour 
un  jeune  Polydesmus.  Long  de  7  à  10""",  il  est  pâle,  blanchâtre 
ou  légèrement  brunâtre.  On  aperçoit  très  bien,  par  transparence, 
le  contenu  du  tube  digestif.  La  diagnose  donnée  par  Latzel  se 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  73 

rapporte  entièrement,  quant  à  la  morphologie  et  à  la  coloration, 
aux  animaux  trouvés  en  Suisse.  Je  donne  deux  dessins  des  gono- 
podes  ;  l'un  (fig.  8)  représente  un  gonopode  vu  par  sa  face  ex- 
terne; l'autre  (fig.  9),  fait  à  un  fort  grossissement,  représente 
sa  face  interne,  et  fait  apparaître  la  lamelle  dentelée  a  (cette 
lamelle  a  subi  une  légère  déviation  sous  le  couvre-objet).  Chez 
mes  exemplaires,  la  dent  x,  située  au-dessous  du  bourrelet  cilié, 
est  bifide  à  l'extrémité. 

J'ai  rencontré  ce  Brachydesnms  en  quantité  considérable  dans 
un  jardin  de  Villeneuve.  Il  recherche  les  endroits  humides,  les 
tas  de  déblais,  les  poutres,  les  débris  de  bois,  les  écorces,  etc. 
Les  exemplaires  récoltés  sont  au  nombre  de  170. 

Villeneuve,  10  mai,  26  juin,  21  juillet,  19  octobre  et  9  no- 
vembre, Sion,  2  novembre. 


'5 


Genre  Polydesmus  Latreille. 

La  première  paire  de  pattes  du  septième  segment  est  trans- 
formée chez  les  mâles  en  appendices  copulateurs^  Ces  gonopodes, 
fort  difterents  suivant  les  espèces,  sont  la  base  de  la  détermination  ; 
puis  viennent  s'ajouter  les  caractères  secondaires,  fournis  en 
particulier  par  la  sculpture  et  le  dessin  des  boucliers  dorsaux. 

Polydesmus  complanatus  Linné. 
Litt.  36,  40,  oi,  61,  68,  86. 

Ce  Polydesmus,  extrêmement  répandu  et  abondant  en  tous 
lieux,  se  rencontre  aussi  bien  dans  la  plaine  que  sur  les  hauteurs 
jusqu'à  2000  m.  Son  habitat  est  très  varié;  on  le  trouve  dans 
la  mousse,  les  couches  de  feuilles  mortes,  sous  les  pierres,  les 
débris  de  bois,  les  plantes,  etc.,  et  très  souvent  sous  les  poutres 
ou  planches  avoisinant  les  habitations.  J'ai  rencontré  des  indivi- 
dus in  copula,  même  par  des  temps  froids,  dès  le  commencement 
d'avril  jusqu'à  la  fin  d'octobre. 


74  HENRY   FAES 

Chillon,  3  avril.  Mont  Tourbillon  et  Vez,  9  avril.  Mont-Orge^ 
10  avril  et  8  juillet.  Les  Follaterres  (près  Martigny),  25  avril. 
Martigny  etBovernier,  26  avril  et  30  juin.  S*-Mauriceet  Lavey, 
27  avril.  Les  Evouettes  et  Vouvry,  9  mai.  Villeneuve,  No  ville, 
10  mai,  26  juin,  19  octobre,  9  novembre.  Monts  d'Arvel  et  vallon 
de  la  Tinière,  1 1  mai  et  8  septembre.  Vallée  de  Tourtemagne,, 
24 mai.  Sur  Ardon,  1000m,,  2 5 mai.  Valléed'Hérémence,  26mai. 
Sur  Saxon,  7  juin.  lUiez,  Treytorrent  et  Evionnaz,  8  juin.  Sur 
Champéry,  Portes  du  Soleil,  jusqu'à  1900  m.,  9  juin.  La  Forclaz 
sur  Martigny,  10  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  jusqu'à  1900  m., 
24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1500  m.,  25  juin.  Sur  Vissoye, 
1300  m.,  9  juillet.  Villars,  20  juillet.  Révereulaz,  22  juillet.  Les 
Plans  sur  Bex,  25  juillet.  Champex,  1400  m.,  28  juillet.  Sur Praz- 
de-Fort,  1500  m.,  31  juillet.  S*-Nicolas  et  Herbriggen,  jusqu'à 
1300  m.,  4  août.  Sur  Stalden,  Saas  im  Grund,  jusqu'à  1600  m., 
6  août.  Sous  S*-Luc,  1100  m.,  15  septembre.  Lourtier,  21  sep- 
tembre. Ayen,  1400  m.,  6  octobre.  Sur  Mordes,  1400  m.,  13  oc- 
tobre. Sion  et  Mayens  de  Sion,  2  novembre. 

Polydesmus  helveticus  Verliœiï. 
Litt.  32,  68. 

Les  gonopodes  (fig.  10)  présentent  bien  la  tubérosité  a  re- 
présentée par  RoTHENBûHLER,  et  omise  dans  le  dessin  de- 
Verhœff.  Cependant,  il  y  a  chez  rues  exemplaires  une  particu- 
larité des  gonopodes,  qui  ne  se  retrouve  pas  dans  le  dessin  de 
RoTHENBÛHLER.  La  branche  interne  ne  possède  pas,  chez  mcs^ 
échantillons  du  moins,  de  petite  dent  placée  sur  le  bord  interne  x,. 
lequel  descend  directement  du  côté  du  mamelon  a.  Du  reste,  la 
branche  externe  et  la  branche  interne  présentent  à  leurs  ex- 
trémités des  différences  notables,  suivant  les  individus.  Je  ren- 
voie pour  cela  aux  figures  1  à  4  données  par  RoTHENBtJHLER 
dans  sa  première  étude  (Litt.  52). 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  TÔ' 

Ce  Polydesme  est  surtout  fréquent  daus  les  environs  de  Ville- 
neuve, notamment  dans  le  vallon  de  la  Tinière. 

Vallon  de  la  Tinière  et  Monts  d'Arvel,  11  mai  et  21  juillet. 
Pentes  d'AvenejTe,  24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1800  m., 
25  juin.  Praz-de-Fort,  30  juillet.  Praillou  (sur  Praz-de-Fort), 
1500  m.,  31  juillet.  Vallon  de  l'Eau-Froide  (sur  Pioche),  jusqu'à 
1600  m.,  8  septembre.  Lourtier,  21  septembre.  Ayen,  1400  m., 
6  octobre.  Sur  Mordes,  1400  m.  et  Buitona  (sur  Fully),  13  oc- 
tobre. Bas  des  Monts  d'Arvel,  9  novembre. 

Folydesmus  derdiculatus  C.  Koch. 
Litt.  40,  52,  61,  68,  86. 

Assez  fréquent,  surtout  dans  le  Bas- Valais,  il  se  rencontre 
encore  à  1900  m.  d'altitude.  J'ai  récolté  12  (^f,  19  Ç  et  8  jeunes, 
non  adultes. 

Sur  Champéry,  1300  m.,  9  juin.  Vallon  de  la  Tinière  et 
pentes  d'Aveneyre,  jusqu'à  1900  m.,  24  juin  et  8  septembre. 
Solalexet  Anzeindaz,  1600-1700  m.,  29  juin.  Martigny,  30 juin. 
Sur  Loèche-les-Bains,  1500  m.,  10  juillet.  Le  Sépey  et  Creux- 
de-Champ,  jusqu'à  1400  m.,  20  juillet. 

Folydesmus  subinteger  Latzel. 
Litt.  37,  61,  68,  86. 

Ce  Polydesme  est  synonyme  du  Folydesmus  macilentus 
Humbert.  Je  l'ai  trouvé,  sous  les  pierres,  aux  Grangettes,  près  de 
Noville,  et  à  Villeneuve,  le  19  octobre;  en  tout  10  ^f  et  3  9-  Les 
gonopodes  (iig.  14),  coïncident  avec  les  dessins  donnés  par  Ro- 

THENBÛHLER,  ATTEMS  et  HUMBERT. 

Folydesmus  coriaceus  Porat. 

Litt.  53. 

Verhœff  a  représenté  la  branche  interne  des  gonopodes  de  ce- 
Polydesme,  comme  se  terminant  «  en  tête  d'Oiseau,  »  tandis  que 


76  HENRY   FAES 

d'après  le  dessin  de  Roïhenbûhler  elle  se  termine  en  une  sorte  de 
chapeau  de  champignon  as}- métrique.  En  réalité,  les  deux  auteurs 
ont  raison,  car,  lorsqu'on  examine  la  face  interne  des  gouopodes, 
là  terminaison  de  la  branche  intérieure  a  la  forme  d'une  tête 
d'Oiseau  (fig.  16),  mais  lorsqu'on  examine  sa  face  externe,  la 
terminaison  a  l'apparence  d'un  chapeau  de  champignon  (fig.  15). 
Tout  se  borne  donc  à  une  différence  d'orientation. 

Cet  animal  est  assez  fréquent  dans  le  Valais  ;  il  évite  les  hau- 
teurs et  ne  se  trouve  que  dans  la  plaine  ou  un  peu  au-dessus. 

Mont-Orge,  10  avril.  Villeneuve,  10  mai,  26  juin  et  21  juillet. 
Bas  des  Monts  d'Arvel,  11  mai.  Vallon  de  la  Tinière  et  pentes 
•d'Avenevre,  24  juin.  Plaine  du  Rhône  près  Noville,  19  octobre. 

En  tout  28  cf,  16  Ç  et  3  jeunes. 

Polydesmus  subulifer  Brôlemann. 
un.  12,  53. 

Cette  espèce  n'a  été  rencontrée  jusqu'ici  en  Suisse  qu'au  Mont 
San  Salvatore,  près  de  Lugano.  Je  l'ai  retrouvée  dans  le  Haut- 
Valais  en  un  seul  endroit,  le  long  de  la  Saltine,  au  sud  de  Brigue. 
Ce  grand  et  beau  Pol3"desme  mesure  19  à  21™™  de  long  et  jusqu'à 
3™™  de  large.  Les  prolongements  aliformes  des  quatre  premiers 
segments  se  relèvent  légèrement  ;  à  partir  de  là  ils  deviennent 
horizontaux.  Leur  face  supérieure  et  les  pustules  qu'elle  porte 
se  détachent  vivement  par  leur  couleur  plus  claire,  sur  la  teinte 
fondamentale.  Si  l'angle  antérieur  de  ces  prolongements  est 
complètement  arrondi,  l'angle  postérieur  est  prolongé  en  une 
pointe  faible.  Les  dentelures  latérales  sont  bien  marquées. 

Les  gonopodes  (fig.  13)  rappellent  ceux  du  Polydesmus  com- 
planatus.  Mais  ici  la  branche  intérieure  a,  très  longue,  est  au- 
trement développée  que  chez  le  F.  compicmatns;  elle  se  recourbe 
légèrement  en  crochet  à  l'extrémité.  Une  autre  différence  avec 
ce  dernier  réside  dans  la  partie  terminale  x  de  la  branche  exté- 
rieure h^  qui  est  brusquement  tronquée. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  7T 

Sur  Brigue,  au  bord  de  la  Saltine,  1000-1300  m.,  8  août. 
J'ai  récolté  3  (^f,  6  Q  et  2  jeunes,  dans  la  forêt,  sous  des 
pierres  et  des  fragments  de  bois. 

Pohjdesmiis  germanicus  Verliœff. 
Litt.  5,  91. 

Ce  Polydesme  a  été  trouvé  par  Verhœff  à  Oberkassel  sur  le 
Rhin,  près  de  Bonn.  Il  était  inconnu  en  Suisse  jusqu'à  aujour- 
d'hui. C'est  le  plus  petit  de  nos  Polydesmes  indigènes.  Très 
ténus  et  iiliformes,  mes  exemplaires  mesurent  de  5  V  2  à  7"™  de 
long  et  0,6™""  de  large.  Ils  sont  complètement  blancs  et  on  les 
prendrait  à  première  vue  pour  des  BracJiydesmus.  Le  dessin  des- 
boucliers dorsaux  est  assez  vague  ;  les  bords  des  prolongements- 
aliformes  sont  légèrement  échancrés  trois  fois. 

Pour  ce  qui  concerne  la  description  complète  de  cette  espèce 
et  de  ses  gonopodes,  je  renvoie  à  Verhœff.  Il  y  a  un  point  im- 
portant, sur  lequel  je  suis  cependant  en  désaccord  avec  lui. 
Verhœff  dit  que  le  bourrelet  cilié  (Haarpolster),  caractéristique 
des  gonopodes  des  Folydesmus,  manque  au  P.  germanicus.  De 
même,  Attems  écrit  :  «  Die  Copulationsftisse  konnte  ich  niclit 
genau  genug  untersuchen,  um  selbst  eine  Beschreibung  derselben 
zu  geben.  Das  Wesentliche,  was  Verhœff  hervorhebt,  das 
FeJden  des  Haarpolster  s,  scheint  mir  richtig,  auch  ich  konnte 
ein  solches  niclit  sehen.  »  Attems  reproduit  ensuite  la  descrip- 
tion de  Verhœff. 

Or,  la  seule  préparation  de  gonopodes  que  j'aie  entre  les  mains, 
montre  au  contraire  très  nettement  le  dit  bourrelet  au  point  h 
(fig.  11).  Il  est  formé  de  poils  courts  et  relativement  peu  nom- 
breux. Ce  détail  est  important,  et  montre  que  la  structure  des. 
gonopodes  du  Polydesmus  f/ermanicus  n'est  pas  différente  de 
celle  des  autres  Polydesmes. 

J'ai  trouvé  ce  pygmée  du  genre  en  compagnie  du  Bracliydes- 
mus  superiis,  dans  un  jardin  à  Villeneuve,  sous  des  débris  de 


78  HENRY   FAES 

bois  et  des  planches  humides,  le  10  mai  et  19  octobre:  en  tout 

Icf  etS  Ç. 

Polydesmus  Dufoiiri  n,  sp.  ^ 

Longueur  14-17™™,  largeur  1,5-2™™.  Teinte  générale  d'un 
brun  uniforme,  face  ventrale  et  pattes  plus  claires.  La 
tête  porte  une  strie  longitudinale  bien  marquée.  Le  premier 
bouclier  est  ellipsoïde.  Les  prolongements  aliformes  des  bou- 
cliers dorsaux  2,  3,  et  4  ont  les  angles  antérieurs  et  postérieurs 
arrondis.  L'angle  postérieur,  déjà  marqué  aux  boucliers  5  et  6, 
va  toujours  en  s' accentuant  à  partir  du  septième  bouclier;  c'est 
donc  dans  les  derniers  boucliers  dorsaux  qu'il  est  le  plus  déve- 
loppé. L'angle  antérieur  des  prolongements  reste  partout  très 
arrondi  ;  la  dentelure  latérale  de  ces  derniers  est  si  peu  mar- 
quée qu'elle  est  presque  nulle  ;  c'est  à  peine  si  on  l'aperçoit  sur 
les  boucliers  postérieurs  du  corps.  Sur  les  boucliers  dorsaux 
s'étend  la  sculpture  ordinaire. 

Les  gonopodes  (tîg.  1 2)  présentent  une  branche  accessoire  x 
de  forme  très  simple  et  tronquée  à  l'extrémité.  La  branche 
principale  y  se  termine  par  une  gouttière,  dont  on  voit  les 
bords  a  et  h.  Le  bourrelet  cilié  est  situé  dans  cette  gouttière.  Il 
faut  tourner  avec  soin  la  vis  micrométrique  du  microscope  pour 
reconnaître  dans  les  préparations  la  gouttière  terminale,  car  sans 
cela  le  bord  h  venant  s'abaisser  brusquement  en  un  triangle, 
semble  une  sorte  de  petit  drapeau  flottant  sur  la  branche  prin- 
cipale ?/,  qui  lui  sert  de  hampe.  Ce  petit  triangle  h  est  caracté- 
ristique pour  les  gonopodes  de  ce  Poh'desme. 

Je  n'ai  rencontré  cet  animal  qu\au  fond  de  la  vallée  de  Ba- 
gnes, et  à  partir  de  1500  m.  d'altitude,  sous  les  pierres.  En  tout 
7cf  et  18  Q. 

23  septembre  :  Fionney,  1500  m.  ;  abords  du  cône  de  déjection 

'  Cette  espèce  est  dédiée  à  M.  le  D^  Jean  Dufoor,  professeur  à  l'Université  de 
Lausanne. 


MYRI0P0DE8  DU   VALAIS  79 

du  glacier  de   Giétroz,  près  Mauvoisiii  (sur  les  rives  de    la 
Dranse),  1800  m.;  Mauvoisin,  2000  m. 

Genre   Strongylosoma  Brandt. 

Strongylosoma  italicum  Latzel. 
Litt.  37,  S3. 

Espèce  sj'nonyme  du  Strongylosoma  palHpes  d'HuMBERT,  qui 
n'a  pas  eu  le  véritable  S.  pallijms  entre  les  mains.  La  couleur 
est  pâle,  d'un  jaune  vert  ou  jaune  brun.  Cet  animal  se  trouve  ici 
et  là  dans  le  Valais.  La  limite  qu'il  atteint  à  l'est  doit  être  pous- 
sée en  tout  casjusqu'àSion,  tandis  qu'il  a  été  trouvé  jusqu'ici,  dans 
notre  paj^s,  seulement  sur  les  bords  du  Léman.  Il  vit  exclusive- 
ment dans  la  plaine,  sous  les  pierres  et  les  fragments  de  bois. 

Sion,  26  mai.  Villeneuve,  26  juin. 


3.  Famille  :  Chordeumid^  C.  Koch. 

Les  Chordeumides  forment  une  famille  qui  présente,  pour 
notre  pays  un  intérêt  tout  particulier,  les  genres  qui  la  compo- 
sent étant  avant  tout  alpins  et  subalpins,  et  se  différenciant  en 
de  nombreuses  espèces,  dans  les  pays  de  montagnes. 

Les  deux  paires  de  pattes  du  septième  segment  sont  transfor- 
mées, chez  les  mâles,  en  gonopodes.  Parfois  la  dernière  paire  de 
pattes  du  6'^''  et  la  première  paire  de  pattes  du  S"^^  segment  ont 
déjà  subi  quelques  modifications  en  vue  de  la  copulation  ;  nous  les 
nommerons,  dans  ce  cas,  gonopodes  accessoires.  L'étude  des  or- 
ganes copulateurs  des  Chordeumides  est  difficile,  et  il  faut 
un  certain  temps  de  pratique  pour  acquérir  Fhabileté  nécessaire 
dans  la  séparation  des  diverses  pièces.  Si  l'on  se  base  presque 
exclusivement,  aujourd'hui,  pour  la  détermination,  sur  les  gono- 
podes, organes  très  constants  et  toujours  différents  pour  chaque 


80  HENRY   FAES 

espèce,  le  mérite  en  revient  surtout  à  Verhœff,  qui  a  fait  res- 
sortir leur  importance  et  leur  utilité.  On  peut  cependant  lui 
reprocher  d'avoir  subdivisé  la  famille  des  Cliordeumides  en  un 
si  grand  nombre  de  genres  et  de  sous-genres,  qu'il  est  impossible 
de  classer  exactement  ces  animaux  si  l'on  ne  possède  pas  un 
énorme  matériel  de  comparaison.  C'est  pourquoi,  en  ce  qui 
concerne  les  genres,  je  suivrai  en  partie  la  classification  em- 
ployée par  Latzel,  en  reconnaissant  que,  pour  la  séparation 
des  espèces,  la  structure  et  la  disposition  des  gonopodes  sont  les 
seuls  caractères  sur  lesquels  on  puisse  se  baser. 

Les  Chordeumides  recherchent  toujours  l'humidité  et  ne  se 
rencontrent  pas  dans  les  endroits  trop  secs. 

Genre  Atradosoma  Fanzago. 

Dans  la  famille  des  Chordeumides,  c'est  le  genre  alpin  par 
excellence,  et  presque  chaque  année  on  en  décrit  de  nouvelles^ 
espèces  trouvées  dans  les  hautes  Alpes.  Les  individus  du  genre 
Atradosoma  s'élèvent  jusqu'aux  derniers  gazons,  et  j'en  ai 
encore  trouvé  à  2700  m.,  au-dessus  de  la  cabane  de  Saleinaz. 
Dans  notre  pays,  quelques  rares  exemplaires  descendent  jusqu'à 
la  plaine  avec  les  bois  couvrant  les  pentes  des  montagnes. 

Atradosoma  montivagum,  Verhœff  var.  silvaticum  Rothenbtihler. 

Litt.  52,  68. 

Cette  espèce  n'a  été  trouvée  que  dans  le  Bas-Valais,  aux  en- 
virons de  Roche  et  Villeneuve.  Elle  vit  exclusivement  dans  la 
forêt  humide.  J'ai  récolté  11  q^  et  8  Ç,  plus  un  certain  nombre 
de  jeunes  non  adultes.  Les  mâles  mesuraient  de  16  à  21™^  de 
long  avec  48  paires  de  pattes,  les  femelles  de  14  à  21""»  avec  50 
paires  de  pattes.  Les  gonopodes  correspondent  aux  figures  don- 
nées par  Verhœff  et  Rothenbûiiler.  Il  nous  semble  que  la 
création  de  la  var.  silvaticum  était  de  trop,  car  Rothenbûhler 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  81 

n'a  pas  modifié  les  dessins  donnés  par  Verhœff,  il  a  seulement 
ajouté  quelques  petits  détails. 

Nous  voyons  en  effet,  chez  les  mâles,  des  individus  certaine- 
ment adultes  présenter  à  l'extrémité  des  gonopodes  antérieurs 
(partie  externe)  trois  petites  cornes  ou  une  seule.  Une  de  ces 
parties  externes  est  reproduite  dans  la  fig.  17.  A  la  partie 
supérieure  nous  avons  une  seule  corne  h;  le  renflement  x  est 
arrondi  et  ne  présente  aucune  protubérance  aiguë.  D'autres 
mâles,  au  contraire,  montrent  sur  ce  renflement  x  une  seconde 
corne  bien  marquée.  Les  parties  externes  des  gonopodes  posté- 
rieurs sont  composées  de  deux  articles  ;  Verhœff  les  a 
représentées  très  ramassées  et  arrondies,  et  Rothenbûhler 
élancées.  Or,  dans  mes  préparations,  les  unes  se  rapportent 
au  dessin  de  Verhœff,  les  autres  au  dessin  de  Rothenbïthler. 
Les  différences  existant  entre  Atractosoma  montivagiim  Verhœff 
et  Atractosoma  montivagiim,  var.  silvaticum  Kothenbtihler,  sont 
donc  de  peu  d'importance,  et  on  peut  les  considérer,  sans  hé- 
siter, comme  des  variations  individuelles. 

Pentes  d'Aveneyre,  1600  m.,  24  juin.  Vallon  de  la  Tinière, 
jusqu'à  1600  m.,  et  vallon  de  l'Eau-Froide,  jusqu'à  1200  m., 
8  septembre.  Bas  des  Monts  d'Arvel,  9  novembre. 

Atractosoma  nivale  n.  sp. 

Le  seul  mâle  que  je  possède  a  été  récolté  le  9  juillet  au  Roc 
de  la  Vache,  sur  Zinal,  à  2540  m.  d'altitude.  Il  se  trouvait  sous 
une  pierre,  et  la  neige  s'étendait  encore  tout  à  l'entour. 

La  couleur  est  d'un  brun  très  clair,  presque  jaune,  avec  une 
fine  ligne  dorsale  médiane.  La  longueur  est  de  12'™^;  on  compte 
80  segments  et  46  paires  de  pattes.  Les  prolongements  aliformes 
des  segments  sont  bien  développés,  pas  horizontaux,  mais  plutôt 
légèrement  relevés.  Le  bord  antérieur  en  est  arrondi,  le  bord 
postérieur  s'allonge  en  une  pointe  émoussée.  Ces  prolongements 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  6 


82  HENRY   FAES 

sont  recouverts  cle  ponctuations  plus  foncées  que  la  couleur  fon- 
damentale. Chaque  bouclier  dorsal  porte  6  soies  transparentes, 
une  de  chaque  côté  de  la  ligne  dorsale  médiane,  et  deux  sur  cha- 
que prolongement  aliforme,  une  à  l'angle  antérieur  et  l'autre  à 
l'angle  postérieur.  Les  antennes  sont  longues  de  2-5"^'"  ;  les  arti- 
cles 3  et  5  sont  les  plus  longs.  Les  ocelles  sont  bien  distincts,  au 
nombre  de  22-24  de  chaque  côté  de  la  tête.  Pattes  longues  et 
poilues. 

Les  deux  preuiières  paires  de  pattes  du  mâle  sont  plus  petites 
que  les  autres;  elles  présentent  un  article  terminal  couvert  de 
soies  nombreuses  et  raides.  Les  paires  de  pattes  3  à  7  sont  les 
plus  longues  ;  de  même  que  les  deux  paires  de  pattes  suivant  le 
segment  copulateur,  elles  ont  l'article  terminal  armé  de  petits 
crochets  transparents,  surtout  nombreux  dans  la  seconde  moitié 
de  cet  article  (fig.  23,  a).  En  outre,  comme  on  peut  le  voir  dans  la 
même  figure,  les  deux  premiers  articles  de  ces  pattes  sont 
finement  dentelés  sur  leur  bord  interne.  Les  deux  paires  de 
pattes  suivant  le  segment  copulateur  portent  encore  sur  la 
hanche  la  tubérosité  h. 

La  figure  18  représente  les  gonopodes  antérieurs  (demi-paire) 
vus  par  leur  face  ventrale.  Dans  la  figure  19,  nous  avons  les 
parties  externes  des  gonopodes  antérieurs;  elles  forment  deux 
sortes  de  cornes,  sont  assez  simples,  spiralées  et  contournées  à 
leur  sommet.  Les  prolongements  x  sont  très  apparents.  Les  par- 
ties internes  de  ces  gonopodes  (fig.  20)  se  terminent  par  une 
pointe  efiilée  a  ;  elles  sont  fortement  renflées.  Lne  fine  lamelle 
présentant  deux  échancrures  rejoint  la  pointe  a  à  la  tubérosité  h. 

Si  l'on  regarde,  par  sa  face  dorsale  (fig.  21),  une  de  ces  par- 
ties internes  des  gonopodes  antérieurs,  on  voit  que  la  pointe  a  se 
prolonge  en  une  lamelle  *■  très  finement  dentée;  cette  dentelure  :r 
s'observe  difficilement,  étant  absolument  transparente.  En  outre, 
on  remarque  la  pointe  y,  placée  sur  une  ligne  chitineuse. 

Les  gonopodes  postérieurs  (fig.  22)  sont  ramifiés.  Le  rameau 


MYEIOPODES   DU    VALAIS  83 

supérieur  a  est  froncé,  l'inférieur  h  porte  à  l'extrémité  une  pointe 
fine  et  petite.  Comme  le  montre  la  figure,  ces  gonopodes  posté- 
rieurs s'éloignent  l'un  de  l'autre  et  sont  fortement  divergents. 

Ne  possédant  qu'un  exemplaire  de  cette  espèce,  et  la  prépa- 
ration n'étant  pas  très  nette,  je  ne  peux  pas  entrer  dans  plus  de 
détails  au  sujet  des  gonopodes. 

Atradosoma  helveticum  Verliœfif,  subsp.  dentatum  n.  subsp, 

Litt.  68. 

Syn.  :   Triakontcuona  helveticum  Verhœff'. 

Corps  composé  de  30  segments,  longueur  lO'""^.  La  couleur  est 
brune,  plus  claire  sur  le  ventre  et  les  flancs.  Une  ligne  profonde, 
longitudinale,  de  couleur  claire,  court  tout  le  long  du  dos.  Le 
corps  est  fortement  rétréci  en  avant  et  en  arrière  ;  les  prolon- 
gements aliformes  des  segments  sont  tout  à  fait  horizontaux,  ni 
relevés,  ni  abaissés,  dessinant  une  très  fine  ciselure  des  deux 
côtés  du  corps  de  l'animal.  L'angle  antérieur  en  est  arrondi  et 
l'angle  postérieur  assez  franchement  marqué. 

Chaque  segment  porte  6  soies  distribuées  de  la  façon  sui- 
vante :  une  à  l'angle  antérieur,  l'autre  à  l'angle  postérieur  de 
chaque  prolongement  aliforme,  soies  qui  sont  dirigées  en  arrière. 
En  outre  chaque  segment  porte  deux  soies  s' inclinant  l'une  con- 
ti"e  l'autre,  et  situées  à  gauche  et  à  droite  de  la  ligne  claire  lon- 
gitudinale dorsale. 

Les  deux  premières  paires  de  pattes  du  mâle  sont  plus  petites 
que  les  suivantes.  Les  gonopodes  diffèrent  beaucoup  de  ceux  qui 
ont  été  représentés  par  Verhœff,  dans  ses  «  Beitrâge  zur  Diplo- 
poden-Fauna  der  Schweiz.  »  Aussi  a-t-il  été  nécessaire  de  créer 
avec  nos  exemplaires  une  sous-espèce  de  V Atradosoma  helve- 
ticum Verh. 

La  figure  27  donne  une  vue  générale  de  la  face  ventrale  des 
gonopodes  antérieurs.  Si  nous  considérons  la  partie  externe  de 


84  HENRY   FAES 

ces  gonopodes  antérieurs  (fig.  28),  nous  voyons  que  la  partie  h 
n'est  pas  séparée  de  la  partie  a,  mais  qu'elles  se  raccordent 
directement  l'une  à  l'autre  en  formant  un  angle  assez  aigu.  La 
partie  interne  des  gonopodes  antérieurs  (fig.  29)  présente  une 
conformation  qui  n'est  pas  indiquée  dans  le  dessin  de  Yer- 
HŒFF.  On  observe  une  lamelle  dentée  s,  de  forme  tout  à  fait 
caractéristique  ;  les  dents  vont  en  augmentant  de  grandeur  jus- 
qu'au point  de  rencontre  des  deux  gonopodes,  où  l'on  trouve  une 
dent  t  très  aiguë,  et  beaucoup  plus  grande  que  les  précédentes. 
Le  prolongement  r  est  bordé  des  deux  côtés  par  une  lamelle  fine 
et  transparente,  très  dentelée,  en  particulier  sur  le  bord  interne. 

Les  gonopodes  postérieurs  (fig.  30)  coïncident  avec  le  dessin 
de  Verhœff  ;  je  note  que  chez  mes  exemplaires  le  prolonge- 
ment X  est  bifide  à  l'extrémité. 

Cet  Atradosoma  semble  habiter  de  préférence  les  forêts  élevées 
de  Conifères  ;  on  l'y  rencontre  sous  les  fragments  de  bois  et  les 
pierres. 

Sur  Ardon,  1200  m.,  25  mai.  Mauvoisin,  1800  m.,  23  sep- 
tembre. 

Atradosoma  valesiacum  n.  sp. 

Longueur  du  mâle  10,5  ™",  de  la  femelle  11  à  12  ™™.  Lar- 
geur 1  ™™.  Mes  exemplaires  comptent  28  et  30  segments.  Cou- 
leur générale  d'un  brun  assez  foncé,  avec  une  fine  ligne  mé- 
diane, longitudinale  et  dorsale,  plus  claire.  Pattes  brunes  et 
poilues.  Ocelles  peu  nombreux,  formant  deux  petites  taches 
noires  se  détachant  très  nettement  sur  la  couleur  brune  de  la 
tête.  Strie  céphalique  faiblement  marquée.  Antennes  courtes  et 
poilues,  le  deuxième  article  est  le  plus  long.  Les  prolongements 
aliformes  des  segments  sont  assez  peu  marqués,  avec  les  angles 
arrondis  ;  ils  ont  la  tendance  à  s'abaisser  légèrement  sur  les  côtés 
du  corps.  Les  six  soies  portées  par  les  boucliers  dorsaux  sont 
longues,  blanches  et  transparentes.  Elles  atteignent  leur  plus 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  85 

grande  longueur  aux  extrémités,  dans  la  partie  antérieure  et 
surtout  dans  la  partie  postérieure  du  corps. 

Les  deux  premières  paires  de  pattes  du  mâle  sont  les  plus 
courtes,  avec  les  articles  du  tarse  couverts  de  soies  nombreuses, 
longues  et  raides.  Les  paires  de  pattes  3  à  7,  ainsi  que  les  deux 
paires  suivant  le  segment  copulateur,  portent  aux  articles  du 
tarse  les  petits  crochets  transparents  déjà  cités  pour  VAtracto- 
soma nivale.  Un  autre  caractère  commun  à  ces  deux  espèces  est 
la  dentelure  des  deux  premiers  articles  de  ces  paires  de  pattes. 
Les  deux  paires  de  pattes  suivant  les  organes  copulateurs  ont 
une  petite  tubérosité  sur  l'article  basilaire. 

Gonopodes.  Je  n'ai  eu  à  ma  disposition  qu'un  seul  exem- 
plaire mâle,  et  les  parties  externes  de  ses  gonopodes  antérieurs 
semblent  s'être  égarées,  car  je  n'en  ai  pas  trouvé  de  traces 
sur  la  préparation.  Cependant,  les  parties  internes  sont  assez 
typiques  pour  faire  reconnaître  ce  Myriopode  au  premier  abord. 
Ces  gonopodes  antérieurs  (fig.  24)  frappent  par  leur  dentelure 
extraordinairement  développée.  On  peut  les  comparer  à  une  fau- 
cille, dont  le  tranchant  serait  formé  en  double  scie.  A  leur  base, 
se  trouve  le  crochet  x,  et,  partant  de  ce  crochet,  deux  lamelles 
dentelées  a  et  6  viennent  se  rejoindre  à  l'extrémité  supérieure 
des  gonopodes.  Les  gonopodes  étant  vus  par  la  face  ventrale,  la 
lamelle  a,  formée  de  dents  plus  petites,  se  trouve  être  supé- 
rieure, et  la  lamelle  h  formée  de  dents  plus  grandes  passe  des- 
sous. Les  dents  se  développent  à  l'extrémité  des  gonopodes  en 
une  sorte  de  triple  crochet.  La  lamelle  s  recouvre  une  partie 
de  la  base  des  gonopodes  antérieurs.  Vus  par  la  face  dorsale 
(fig.  25),  ces  gonopodes  montrent  que  la  lamelle  dentée  h  s'in- 
terrompt au  pointa,  pour  former  un  surélèvement,  puis  repart 
de  là  et  s'étend  jusqu'à  l'extrémité  des  gonopodes. 

Les  gonopodes  postérieurs  (fig.  26)  sont  très  pigmentés  et  se 
détachent  vivement  en  noir  violet.  Ils  sont  de  forme  simple,  et 
portent  3  ou  4  longues  soies  à  leur  partie  terminale. 


86  HENRY   FAES 

J'ai  capturé  un  ç^  et  six  Q  de  cette  espèce,  sous  les  pierres 
dans  les  hauts  pâturages. 

La  Fouly  (sur  Praz-de-Fort),  1600  m.,  31  juillet.  Cabane  de 
Chanrion,  2500  m.,  22  septembre. 


Genre  Craspedosoma  Leacli-Rawlins. 

Craspedosoma  Rawlinsii  Leach,  subsp.  serratum  Rotlienbtililer. 

Litt.  53. 

C'est  le  Craspedosoma  typique  du  Valais  où  il  est  fort  com- 
mun, surtout  de  la  iin-août  jusqu'à  la  mi-octobre.  On  le  trouve 
presque  toujours  à  cette  époque  à  l'état  adulte,  tandis  que  dans 
les  mois  précédents  il  se  présente,  à  part  quelques  rares  excep- 
tions, sous  la  forme  de  stades  jeunes.  Parmi  ces  derniers,  j'ai 
obtenu  les  stades  de  développement  les  plus  divers,  à  partir  de 
4  ""'1  de  longueur.  J'ai  eu  entre  autres  des  exemplaires  non 
adultes,  comptant  24,  26  ou  28  segments.  Ils  avaient,  dans  le 
premier  cas,  une  longueur  de  6™",  dans  le  second  de  7™™  et 
dans  le  troisième  de  8  °"".  Tous  ces  jeunes  peuvent,  à  première 
vue,  être  confondus  avec  des  Atradosoma,  les  prolongements 
aliformes  des  segments  étant  plus  développés,  plus  aigus,  et 
frappant  davantage  que  chez  les  adultes.  Les  mâles  non  adul- 
tes ont  le  septième  segment  évidé  au-dessous.  Les  gonopodes 
ne  sont  pas  encore  développés;  on  en  aperçoit  les  premières 
traces  sous  forme  de  petites  protubérances. 

Chez  les  mâles  adultes  les  pattes  de  la  paire  précédant  les 
gonopodes  présentent  sur  la  hanche  un  bourrelet,  comme  c'est 
aussi  le  cas  chez  Craspedosoma  BatvlinsU  simile.  Nous  avons 
dessiné  un  cheïroide  des  gonopodes  antérieurs,  vu  par  la  face 
externe  (fig.  32),  et  par  la  face  interne  (fig.  33).  Si  nous  re- 
gardons la  fig.  32  nous  distinguons  trois  feuillets,  a,  h  et  c.  La 
partie  supérieure  du  feuillet  a  est  dentelée  en  forme  de  scie; 


.MYRI01'0DE8   DU   VALAIS  87 

elle  envoie  un  prolongement  du  côté  du  processus  d,  lequel  est 
dans  un  second  plan  en  arrière  du  feuillet  a.  Ce  processus  d 
est  formé,  du  reste,  par  le  feuillet  a  lui-même,  qui  s'enroule  en 
gouttière.  Le  feuillet  c  vient  s'insérer  au  point  x  sur  le  feuillet 
a,  et  ne  descend  pas  pour  se  souder  au  milieu  du  dit  feuillet,  ce 
que  prouve  du  reste  suffisamment  la  tig.  33,  où  le  clieïroide  est 
représenté  sur  la  face  interne.  J'ajoute  que  les  dents  de  la  partie 
supérieure  du  feuillet  a  sont  plus  ou  moins  grandes,  plus  ou 
moins  développées,  suivant  les  diverses  régions  où  ont  été  re- 
cueillis les  exemplaires  (voir  fig.  31  et  fig.  32). 

La  fig.  34  représente  la  plaque  ventrale  postérieure  du  sep- 
tième segment. 

La  répartition  verticale  de  cet  animal  est  très  considérable  ; 
il  se  rencontre  dans  tout  le  Valais,  aussi  bien  dans  la  plaine  que 
sur  les  hauteurs,  et  vit  jusqu'à  2700  m.  d'altitude.  Le  matériel 
récolté  compte  46  (^f ,  47  Ç>  et  37  jeunes  non  adultes. 

Dans  la  plaine  et  la  forêt  on  trouve  surtout  ce  Craspedosoma 
sous  les  branches  tombées,  les  troncs  d'arbres  gisant  à  terre, 
ou  les  couches  de  feuilles  mortes.  Au-dessus  de  la  zone  des  forêts 
il  est  très  fréquent  sous  les  pierres,  dans  les  pâturages. 

Mont-Orge,  10  avril.  Bovernier,  26  avril.  Lavey,  27  avril. 
\'allon  de  la  Tinière,  11  mai  et  8  septembre.  Sur  Ardon, 
25  mai.  Enseigne,  26  mai.  Sur  Champéry,  1600  m.,  9  juin. 
Pentes  d'Aveneyre,  140(J  m.,  24  juin.  Solalex  et  Anzeindaz, 
1600  m.,  29  juin.  Roc  de  la  Vache  (sur  Zinal),  2200-2400  m., 
9  juillet.  Creux-de-Champ  (Diablerets),  1400  m.,  20  juillet.  Al- 
magell,  lac  Mattmark,  1800-2200  m.,  6  août.  Vallon  de  l'Eau- 
Froide  (sur  Roche),  jusqu'à  1000  m.,  .S  septembre.  Sous  S*-Luc, 
1100  m.,  15  septembre.  Chandollin  et  Bella-Tolla,  jusqu'à 
2700  m.,  16  septembre.  Lourtier,  21  septembre.  Mauvoisin, 
cabane  de  Chanrion,  1800-2500  m.,  22  septembre.  Sur  Mordes, 
Alpe  de  Fully,  jusqu'à  1600  m.,  13  octobre.  Plaine  du  Rhône 
près  Villeneuve,  19  octobre. 


88  HEXRY   FAES 

Craspedosoma  BaivUnsii  Leacli  siibsp.  simile  Verhœff. 
Litt.  37,  52,  53,  61,  79,  84,  86. 

Cette  sous-espèce,  répandue  dans  toute  la  plaine  et  le  plateau 
suisse,  ne  pénètre  pas  dans  la  vallée  du  Rhône.  Elle  y  est  rem- 
placée par  la  subsp.  serratum,  décrite  ci-dessus,  qui  s'étend 
jusque  dans  les  marais  situés  à  l'embouchure  du  Ehône  dans  le 
Léman.  Villeneuve  même  et  le  vallon  de  la  Tinière  sont  encore 
peuplés  exclusivement  par  la  subsp.  serratum.  Elle  disparait 
plus  loin  sur  les  bords  du  Léman,  pour  faire  place  à  la  subsp. 
simile,  que  j'ai  récoltée  aussi  bien  à  Lausanne,  sur  la  rive  suisse, 
qu'à  Evian,  sur  la  rive  française.  La  partie  orientale  du  Léman 
forme  donc  une  limite  très  tranchée  entre  les  deux  sous-espèces. 

Craspedosoma  Bland  n.  sp. 

Cette  nouvelle  espèce  est  nommée  ainsi  en  l'honneur  de  M.  le 
professeur  D^' Henri  Blanc.  Longueur  du  mâle  16™"',  de  la  fe- 
melle 15™"\  tous  deux  avec  30  segments.  Un  jeune  mesurant 
ymm  (jg  iQj^g  compte  24  segments.  Pour  la  coloration,  nous  avons 
un  dimorphisme  assez  accentué  entre  le  mâle  et  la  femelle.  Chez 
la  femelle  la  teinte  générale  est  d'un  brun  jaunâtre  clair  ;  chaque 
bouclier  dorsal  possède  au  milieu  une  tache  d'un  noir  bleuâtre, 
et  ces  taches  forment  ainsi,  tout  le  long  du  dos  de  l'animal,  une 
traînée  médiane  sombre.  Chacune  de  ces  taches  est  entourée 
d'une  zone  plus  claire,  et  se  trouve  en  outre  séparée  en  deux 
par  une  fine  ligne  foncée,  qui  court  au  milieu  du  dos.  Les 
prolongements  aliformes  des  segments  sont  d'un  jaune  clair.  Les 
premiers  segments,  tout  bruns,  ne  possèdent  pas  ces  détails  de 
coloration. 

Le  mâle,  plus  foncé,  présente  une  tenite  brune  uniforme.  Les 
taches  sombres  centrales  des  boucliers  dorsaux  ne  sont  plus 
visibles,  seule  la  fine  ligne  longitudinale  sombre  subsiste.  Chez 
le  mâle  et  la  femelle,  la  tête  avec  les  antennes  et  les  ])attes,  sont 


MYRIOPODES    DU   VALAIS  89 

brunâtres,  les  flancs  bleutés.  Les  antennes  ont  le  premier  article 
très  court,  le  troisième  et  le  cinquième  longs.  Les  yeux  sont 
bien  visibles,  formant  un  triangle  nettement  marqué. 

Les  prolongements  aliformes  des  segments  sont  bien  découpés, 
et  légèrement  relevés.  Chaque  bouclier  dorsal  porte  G  longues 
soies,  blanches  et  transparentes.  On  en  trouve  une  sur  l'angle 
antérieur,  une  sur  l'angle  postérieur  de  chaque  prolongement 
aliforme,  et  une  de  chaque  côté  de  la  ligne  dorsale  médiane. 

Les  deux  premières  paires  de  pattes  du  mâle  sont  plus  petites 
que  les  autres.  A  partir  de  la  troisième  paire  jusqu'au  septième 
segment  les  pattes  portent  des  pulvini  tarsales.  Les  deux  paires 
suivant  le  septième  segment  ont  un  petit  renflement  aux  hanches, 
lesquelles  se  font  remarquer  par  leur  pigment  noirâtre. 

Gonopodes.  Le  septième  segment  est  largement  ouvert,  et 
la  fourche  des  gonopodes  antérieurs  fait  irruption  au  dehors. 
C'est  la  partie  externe  (cheïroide)  des  gonopodes  antérieurs  qui 
présente  cette  forme  bifurquée  x  (fig.  35).  La  branche  externe 
de  la  fourche  se  divise  en  deux  dents  à  l'extrémité,  ce  qui  lui 
donne  assez  exactement  l'apparence  d'une  hallebarde;  la  bran- 
che hiterne  se  recourbe  légèrement  en  crochet.  La  partie  in- 
terne des  gonopodes  laisse  d'abord  reconnaître  le  complexe  de 
soies  a  (Grannenapparat).  Dans  un  second  plan  se  trouve  la  la- 
melle b,  et  dans  un  troisième  plan,  tout  en  arrière,  la  lamelle  c. 
La  fig.  36  représente  la  moitié  de  la  même  paire  de  gonopodes, 
mais  vue  par  la  face  dorsale,  pour  montrer  la  forme  du  com- 
plexe de  soies  a. 

Les  gonopodes  postérieurs  sont  atrophiés  et  se  présentent 
comme  deux  prolongements  simples  A  (fig.  37),  qui  contiennent 
un  pigment  noir  abondant.  La  plaque  ventrale  postérieure  du 
septième  segment  a  subi  par  contre  un  développement  assez  con- 
sidérable ;  elle  porte  la  tubérosité  Z,  couverte  de  papilles,  ac- 
compagnée sur  les  côtés  des  deux  petites  dents  y. 

J'ai  rencontré  ce  joli  Craspedosoma,  le  8  juin,  aux  Portes-du- 


90  HENRY   FAES 

Soleil  sur  Morgins,  à  1800  m.  d'altitude.  Il  se  trouvait  sous  des 
éboulis  qui  recouvraient  un  pâturage  incliné  et  bien  exposé  au 
soleil.  En  tout  4  exemplaires,  2  (]f ,  1  Q  et  1  jeune. 

Craspedosoma  ornatimi  u.  sp. 

Cette  espèce  doit  être  rare  ;  j'ai  à  ma  disposition  un  seul  exem- 
plaire mâle,  trouvé  sous  une  pierre  dans  les  environs  de  la  ca- 
bane de  Chanrion,  2200  m.,  au  fond  de  la  vallée  de  Bagnes. 

Longueur  9"""^  largeur  0,8™'".  On  compte  30  segments.  Cou- 
leur générale  d'un  brun  violet.  Une  large  bande  jaune  s'étend  sur 
toute  la  longueur  du  dos  ;  elle  est  partagée  longitudinalement  au 
milieu  par  une  fine  ligne  plus  foncée.  Les  flancs  sont  éclaircis,  le 
dessous  du  corps  et  les  pattes  sont  claires.  Tête  et  antennes 
brunes.  Celles-ci  sont  longues  de  1,5'"'",  avec  les  articles  2  et  4 
les  plus  longs.  Les  articles  4  et  5,  sont  jaunâtres  dans  leur  der- 
nier tiers.  Les  ocelles,  au  nombre  d'environ  22  de  chaque  côté 
de  la  tête,  sont  disposés  en  triangle.  La  strie  céplialique  n'est 
pas  visible. 

Pattes  petites,  les  premières  paires  avec  le  tarse  couvert  de 
poils  longs  et  épais  (pulvini).  Les  deux  paires  de  pattes  suivant 
le  septième  segment  offrent  une  petite  protubérance  sur  la 
hanche.  Les  gonopodes  antérieurs  (fig.  38)  sont  évidés.  Leur 
extrémité  a,  brusquement  coudée,  dessine  un  triangle  assez  al- 
longé, et  fait  saillie  en  dehors  du  segment  copulateur.  A  l'in- 
térieur de  l'enfoncement  principal  se  dessine  un  enfoncement 
secondaire  c.  La  partie  de  la  plaque  ventrale  située  entre 
les  gonopodes  antérieurs  est  couverte  de  papillosités  nom- 
breuses X.  On  remarque  la  houppe  Z,  située  dans  la  rainure 
])rincipale  des  gonopodes.  J'en  donne  une  image  agrandie 
(fig.  3!)). 

Les  gonopodes  postérieurs  (fig.  40)  se  différencient  en  deux 
protubérances,  une  grande  et  supérieure  a,  l'autre  petite  et  infé- 
rieure h.  La  protubérance  a  est  recourbée  à  l'extrémité,  ce  qui 


MYEIOPODES   DU    VALAIS  91 

ne  peut  se  représenter  facilement  sur  le  dessin.  Ces  g'onopodes 
postérieurs  présentent  une  seule  ligne  de  démarcation  assez 
vague,  suivant  d.  N'ayant  qu'un  seul  exemplaire,  je  ne  puis  pas 
faire  de  comparaison. 

Abords  de  la  cabane  de  Clianrion,  2200  m.,  23  septembre. 


Genre  Orohainosoma  Verliœiï. 

Orohainosoma  (Craspedosoma)  flavescens  Latzel 

subsp.  setosum  Rotlienbtililer. 

Litt.  40,  52,  53,  68. 

La  mousse,  les  fragments  de  bois  dans  la  forêt,  servent  d'ha- 
bitat à  cette  espèce.  Le  mâle  mesure  9""",  la  femelle  10™™  de 
long.  L'animal  est  tout  couvert  de  longues  soies  qui  lui  donnent 
un  aspect  très  caractéristique.  La  couleur  est  d'un  jaune  brun 
pâle,  le  contenu  noirâtre  de  l'intestin  apparaît  très  nettement 
par  transparence.  Les  gonopodes  ont  été  figurés  par  Rothen- 
BtJHLER  dans  ses  deux  «  Beitrâge,  »  et  la  description  donnée 
coïncide,  pour  tout  ce  qui  est  essentiel,  avec  les  gonopodes  de 
mes  exemplaires.  Le  conduit  glandulaire,  très  visible  dans  les 
gonopodes  antérieurs,  m'a  paru  décrire  un  parcours  moins  long 
que  ne  l'a  figuré  RoTHENBtJHLER.  Les  gonopodes  postérieurs 
(fig.  41)  se  divisent  en  une  partie  externe  A  et  une  partie  in- 
terne B.  L'extrémité  de  cette  partie  interne  est  séparée  en  deux 
sortes  de  lobes  a  et  h.  Ce  qui  frappe  en  outre  dans  B  ce  sont  les 
deux  lamelles  L  et  /.  La  première,  de  taille  considérable,  est  in- 
sérée à  la  base  de  B  par  une  sorte  d'articulation  ;  elle  est  cou- 
verte de  stries  et  recourbée  à  l'extrémité.  La  lamelle  /,  plus 
petite,  a  été  décrite  par  Verhœff  comme  naissant  sur  le  bord 
inférieur  de  l'enfoncement  situé  à  l'extrémité  de  B.  Mes  pré- 
parations ne  montrent  pas  cette  disposition  et  coïncident  pour 
cela  avec  les  dessins  de  RoTHENBtJHLER;  cette  lamelle  /  doit 


92  HENRY   FAES 

être  envisagée  comme  un  prolongement  pur  et  simple  du  lobe 
externe  a.  Il  est  vrai  que  le  couvre-objet  peut  replier  parfois 
cette  lamelle  sur  elle-même,  et  rendre  le  dessin  un  peu  indistinct. 
Vallon  de  la  Tinière,  1000  m.,  8  septembre. 


Genre  Chordeuma  C.  Koch. 

Bien  que  quelques  exemplaires  de  ce  genre  s'élèvent  parfois 
au-dessus  de  la  zone  des  forêts,  on  peut  dire  que  les  espèces  du 
genre  Chordeuma  sont  avant  tout  sylvicoles  ;  les  forêts  humides 
d'arbres  feuillus  ont  la  préférence,  tandis  que  les  forêts  de 
Conifères,  Sapins,  Pins  et  Mélèzes,  abritent  très  peu  de  ces 
animaux. 

Chordeuma  silvestre  C.  Koçli. 
Litt.  40,  o2,  61,  63,  68,  86. 

Cette  espèce  est  bien  moins  répandue  dans  la  vallée  du 
Rhône  que  sur  le  plateau  suisse.  Encore  assez  fréquente  dans  le 
Bas-Valais,  elle  ne  se  rencontre  que  rarement  en  amont  de  Mar- 
tigny.  On  la  trouve  dans  la  forêt,  puis  sous  la  mousse  au  pied 
des  arbres,  sous  les  pierres  et  dans  les  haies  humides. 

J'ai  observé  sur  plusieurs  exemplaires  mâles  les  capuchons 
bruns  et  chitineux  que  portent  parfois  les  gonopodes.  Il  y  en  a 
deux,  réunis  par  une  ligne  de  suture,  et  ils  se  séparent  assez 
facilement  si  l'on  effectue  une  pression  sur  le  couvre-objet.  Ces 
organes,  dont  le  but  et  l'utilité  sont  encore  fort  discutés,  coiffent 
assez  souvent  les  gonopodes  de  Chordeuma  silvestre. 

Sur  Ardon,  25  mai.  Tannay,  2  juin.  Cirque  de  Tréveneusaz 
(près  Morgins),  23  juin.  Plaine  du  Pihône,  près  Villeneuve, 
26  juin,  19  octobre  et  9  novembre.  Stalden,  Almagell,  Saas-Fee, 
900-1800  m.,  6  août.  Sur  Brigue,  le  long  de  la  Saltine,  1000  m., 
8  août.  Mauvoisin,  23  septembre. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  93 

CJiordeuma  noduîosnm  Verhœff. 
Litt.  o2,  oi,  68. 

Espèce  citée  pour  la  première  fois,  en  Suisse,  par  Verhœff,  et 
se  distinguant  par  la  grosseur  des  tubercules  que  portent  les  six 
derniers  segments.  Ces  tubercules  se  trouvent  sur  ces  segments 
chez  toutes  les  CJiordeuma,  mais  ils  sont  ici  d'une  grosseur  ex- 
ceptionnelle ;  je  possède  un  exemplaire  où  ils  atteignent  en  lon- 
gueur les  7^  des  segments.  Un  fait  curieux,  c'est  que  nous 
n'avons  trouvé  jusqu'ici  que  des  exemplaires  non  adultes,  en 
particulier  le  stade  de  28  segments,  et  que  Verhœff  et  Ro- 
THENBtJHLER  n'ont  pas  été  plus  heureux  dans  leurs  recherches. 
Les  gonopodes  du  mâle  sont  donc  encore  à  décrire. 

Vallon  de  la  Tinière,  21  juillet.  Champex,  1500  m.,  28  juillet. 

CJiordeuma  paUidum  Rothenbiihler. 
Litt.  52,  53,  105.       . 

Syn.  :  AUocJiordeuma palUdmn  Rothenbiihler. 

OrtJiocJiordeuma  paUidum  Verhœff. 

CJiordeuma  découverte  en  Suisse  par  RoTHENBtJHLER  et  don- 
née par  lui  comme  vivant  dans  les  environs  de  Berne,  dans  le 
Jura  et  l'Engadine.  A  ces  diverses  régions  vient  s'ajouter  le  Bas- 
Valais.  A  l'exception  des  gonopodes,  tout  à  fait  différents,  les 
autres  caractères  indiquent  une  parenté  très  rapprochée  avec  la 
CJiordeuma  silvestre.  Les  deux  espèces  se  rencontrent  aux  mêmes 
lieux,  c'est-à-dire  avant  tout  dans  les  forêts  humides.  Les  indi- 
vidus sont  en  général  moins  colorés  que  ce  n'est  le  cas  pour  C. 
silvestre;  en  outre,  les  mamelons  placés  sur  les  segments  et  por- 
tant les  soies  sont  de  très  petite  taille.  Pour  les  quatre  paires 
d'appendices  locomoteurs  transformés  en  gonopodes,  nous  ren- 
voyons aux  dessins  donnés  par  Rothenbiihler  dans  ses  deux 
premiers  «  Beitrâge.  » 


94  HENKY   FAES 

Si  l'on  compare  les  localités  de  la  Suisse  où  cette  Cliordeu- 
mide  a  été  rencontrée  jusqu'à  présent,  on  arrive  à  la  conclusion 
qu'elle  doit  s'étendre  sur  tout  notre  territoire. 

Villeneuve,  10  mai.  Vallon  de  la  Tinière,  8  septembre. 

Chordetimapallidum  Eothenbûliler,  subsp.  fulvum  Rothenbiihler. 

Litt.  52,  53. 

PtOTHENBùHLER  forme  une  sous-espèce,  avec  des  individus 
présentant  des  gonopodes  particuliers  et  différents  de  ceux  de 
Cliordeuma  xxiUidum  forma  typica.  En  outre,  la  couleur  aussi 
diffère.  Je  n'ai  pas  rencontré  de  mâles  de  cette  sous-espèce, 
mais  j'y  rattache  une  femelle  trouvée  dans  le  vallon  de  la  Ti- 
nière, dans  la  forêt.  Cette  femelle  présente  la  coloration  parti- 
culière à  la  sous-espèce,  soit,  la  partie  supérieure  du  corps 
et  les  flancs  d'un  jaune  brun.  Cette  couleur  est  uniforme  sur 
les  prozonites  des  segments;  les  métazonites  sont  couverts  de 
taches  blanchâtres.  Les  anneaux  de  couleur  différente  se  sui- 
vant, donnent  ainsi  aspect  un  caractéristique  à  l'animal.  La  face 
ventrale  est  blanchâtre. 


4.  Famille  :  Julid^rom  Leach. 

Genre  Blaniulus  Gervais. 

Blaniulus  venustus  Meinert. 
Lilt.  ;i7,  40,  52.  61,  (58,86. 

Il  est  très  fréquent  dans  la  vallée  du  Rhône,  et  se  trouve  sur- 
tout sous  l'écorce  des  vieux  troncs  de  Saules,  Sapins,  Châtai- 
gniers, etc.  On  le  rencontre  aussi  dans  l'humus,  sous  les  débris 
de  bois,  sous  les  pierres,  ou  rongeant  des  champignons  décom- 
posés. Il  semble  remplacer  dans  la  vallée  le  B.  guttidatiis  que 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  95 

je  n'ai  rencontré  dans  aucune  de  mes  nombreuses  courses. 
La  teinte  générale  est  très  délicate,  passant  du  rose  violacé  au 
rose  rouge.  Quelques-uns  de  mes  exemplaires  mâles  atteignent 
14'"™  de  long,  tandis  que  Latzel  donne  13'"™  comme  maximum 
de  taille. 

Mont-Orge  et  Sierre,  Il  avril.  Lave}',  27  avril.  Plaine  du 
Rhône  près  de  Xoville,  10  mai.  Vallée  de  Tourtemagne,  24  mai. 
Sur  Evionnaz,  8  juin.  Villeneuve,  26  juin.  Solalex  et  Anzeindaz, 
1000-1700  m.,  29  juin.  Sur  A_yen,  jusqu'à  1400  m.,  6  octobre. 
Sur  Mordes,  1400  m.,  13  octobre. 

Blaniulus  fimbriatiis  Rothenbilhler. 
Lin.  o2.  53. 

Syn.  probable  :  Blaniulus  palmatus  Némec. 

Même  habitat  que  le  précédent,  mais  plus  rare.  Les  exem- 
plaires récoltés  correspondent  à  la  description  donnée  par 
ROTHENBÛHLEii.  Les  gonopodes  postérieurs  sont  élargis  à  l'ex- 
trémité en  forme  de  pelle,  et  la  lamelle  dentelée,  revenant  sur 
elle-même,  forme  un  véritable  entonnoir  représenté  à  la  tig.  42. 

Les  Follaterres  (près  Martigny),  25  avril.  Bovernier,  27  avril. 
Villeneuve,  19  octobre. 

Genre  Juins  Brandt. 

Chez  les  animaux  se  rattachant  à  ce  genre,  les  deux  paires 
d'appendices  locomoteurs  du  septième  segment,  transformés  en 
gonopodes,  offrent  une  extraordinaire  diversité.  Feuille  antérieure 
et  feuille  moyenne  ;  feuille  antérieure,  feuille  moyenne  et  feuille 
postérieure  ;  présence  d'un  flagellum  ou  non  :  tels  sont  les  cas 
divers  qui  peuvent  se  présenter. 

Les  gonopodes  ou  organes  copulateurs  jouent  un  rôle  très  im- 
portant dans  la  systématique  du  genre  Juins.  Le  fait  avait  été 


96  HEXRY   FAES 

déjà  prévu  par  Latzel,  mais  cet  auteur  a  beaucoup  insisté  sur 
les  diversités  de  coloration,  la  disposition  des  ocelles,  etc.,  et 
n'a  pas  traité  à  fond  la  question  des  gonopodes. 

Chez  les  Jules  en  effet,  comme  du  reste  chez  la  plupart  des 
Myriopodes,  il  est  très  difficile  de  trouver  un  critère  pour  la  dé- 
termination. La  coloration  varie  souvent  avec  l'âge;  le  nombre 
des  segments,  des  ocelles,  des  paires  de  pattes,  augmente  aussi 
avec  la  durée  de  la  vie  de  l'animal.  Les  parties  buccales,  carac- 
téristiques chez  les  Cliilopodes,  n'offrent  la  plupart  du  temps, 
chez  les  Diplopodes,  que  des  différences  secondaires  ;  il  en  est  de 
même  pour  les  antennes.  Aussi  se  voit-on  forcément  amené  à  ad- 
mettre que  les  gonopodes  fournissent  les  meilleurs  caractères 
pour  la  systématique,  car  (sauf  dans  quelques  rares  cas  de  status 
médius)  ils  présentent  une  remarquable  fixité  dans  l'espèce,  mais 
des  différences  notables  d'une  espèce  à  l'autre.  Si  l'on  ne  s'y  est 
pas  attaché  plus  tôt,  cela  provient  de  la  difficulté  qu'offre  leur 
dissection  et  leur  étude. 

Verhœff,  bientôt  suiviparAiTEMS,  est  le  premier  qui  ait  étu- 
dié à  fond  cette  question  et  qui  ait  fait  comprendre  l'importance 
des  gonopodes  pour  la  détermination  des  Diplopodes.  Il  en  a 
profité  pour  diviser  l'ancien  genre  Julus  en  un  certain  nombre 
de  genres  et  de  sous-genres. 

Attems  sépare  avant  tout  les  Jules  possédant  un  flagellum 
dans  leurs  gonopodes  de  ceux  qui  n'en  possèdent  point.  Le  sous- 
genre  Mastigoiidiis  est  caractérisé  parla  présence  d'un  flagellum, 
tandis  que  le  sous-genre  Enmd'mlus  n'en  possède  point. 

L'accord  n'est  donc  pas  encore  complet  sur  la  façon  de  scinder 
le  genre  JulusS^Là  classification  d'ATïEMS  a  l'avantage  de  lui 
conserver  une  unité  relative  ;  je  la  suivrai,  en  indiquant  entre 
parenthèses  quelques-uns  des  sous-genres  créés  par  Verhœff. 

Je  donne,  pour  chaque  espèce  du  genre  Julus,  le  nombre  total 
de  mâles  et  de  femelles  trouvés,  afin  que  l'on  puisse  se  rendre 
compte  de  la  proportion. 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  97 

1 .  Sous-geiire  Mastigokdus  Atteins. 
Julus  Jondinensis  Leacli. 

Litt.  37,  o:2,  61,  (58,  86. 

Cette  espèce  habitant  surtout  les  plaines,  ne  dépasse  pas 
1200  ni.  Dans  la  vallée  même  du  Rhône,  c'est-à-dire  sur  l'allu- 
vion,  on  la  rencontre  dans  toutes  les  haies,  sous  les  pierres  au 
pied  des  murs,  sous  les  poutres.  82  (^f  et  184  Ç. 

Vez,  9  avril.  Mont-Orge,  10  avril  et  8  juillet.  Bois  de  Finges, 
(près  Sierre),  11  avril.  Martigny  et  Bovernier,  26  avril,  10  et 
30  juin.  S^-Maurice  et  Lavey,  27  avril.  Les  Evouettes,  9  mai. 
No  ville,  10  mai.  Vallon  de  la  Tinière,  11  mai  et  24  juin.  Sion 
et  vald'Hérémence,  jusqu'à  1200  m.,  26  mai.  Sur  Saxon,  7  juin, 
niiez,  Trey torrent,  sur  Evionnaz,  8  juin.  Champéry,  1100m., 
9  juin.  De  Sierre  à  Vissoye,  9juillet.  Mont  Tourbillon,  6  octobre. 
Environs  de  Sion,  2  novembre. 

Jidiis  alJobrogicus  Brôlemann. 
Litt.  12,  o2,  84. 

Ce  Myriopode,  caractérisé  par  sa  teinte  olivâtre  et  par  la  cou- 
leur d'un  jaune  orangé  de  la  tête,  des  deux  premiers  segments  et  du 
segment  anal,  peut  être  donné  comme  un  habitant  type  des  forêts 
de  Conifères,  dans  la  vallée  du  Rhône.  Cela  est  vrai  pour  la  rive 
gauche  du  fleuve,  à  partir  du  Grammont  (au  bord  du  lac  Léman) 
jusqu'au  haut  de  la  vallée.  Sur  la  rive  droite  je  ne  l'ai  rencontré 
que  sur  une  petite  bande  de  terrain,  entre  Fiesch  et  la  Furka. 

Dans  les  gonopodes,  la  feuille  moyenne  est  très  réduite  et  de 
taille  fort  inférieure  aux  deux  autres.  22  (j^  et  24  Ç. 

Vallée  de  Tourtemagne,  1000  m.,  24  mai.  Vallée  d'Hérémence, 
1200  m.,  26  mai.  Sur  Saxon,  jusqu'à  1100  m.,  7  juin.  Sur  Cham- 
péry, 1500  m.,  9  juin.  La  Forclaz  (sur  Martigny),  dès  1100  m., 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  7 


98  HENRY   FAES 

Trient,  Tête  Noire,  Châtelard,  Finhaut,  10  juin.  Le  Grammont, 
les  Séreux,  jusqu'à  1800  m.,  25  juin.  Vissoye  et  Zinal,  1200- 
1600  m.,  9  juillet.  Champex,  val  d'Arpette,  jusqu'à  1800  m., 
28  juillet.  Sur  Praz-de-Fort,  1300  m.,  30  juillet.  S*-Nicolas, 
Ptanda,  1100-1500  m.,  4  août.  Sur  Zermatt,  Riffelalp,  jusqu'à 
2000  m.,  5  août.  Sur  Stalden,  Saas  im  Grund,  lac  Mattmark, 
900-2100  m.,  6  août.  Sur  Brigue,  contre  le  Simplon,  1000- 
1300  m.,  8  août.  SurFiescli,  jusqu'à  1800  m.,  9  août.  SousChan- 
dollin,  1700  m.,  et  sur  S*-Luc,  jusqu'à  2000  m.,  16  septembre. 

Julus  (Cylindroiulus)  generosensis  Verhœff. 

Lut.  109. 

Cette  espèce  citée  comme  vivant  en  Suisse  au  Monte  Generoso, 
près  de  Lugano,  habite  aussi  la  vallée  du  Rhône.  Compagnon 
du  Julus  aUohrogmis,  il  se  trouve  avec  lui  dans  les  forêts  de  Co- 
nifères, mais  est  beaucoup  plus  rare.  Je  ne  l'ai  rencontré  que 
sur  la  rive  gauche  du  Rhône,  et  jamais  au-dessous  de  1300  m. 

Il  ressemble  extérieurement  aux  Julus  londwensis  et  allo- 
brogicus,  et  tient  le  milieu  entre  les  deux.  Longueur  du  mâle 
1 6  "^"\  largeur  1  "^"i;  longueur  de  la  femelle  25-30  """,  largeur  2  ^"™. 
Le  corps  est  trapu  et  ramassé,  la  couleur  semblable  à  celle  du 
Julus  allohrogicus,  c'est-à-dire  d'un  brun  olivâtre  clair  avec 
les  flancs  fortement  éclaircis.  Mais  cette  couleur  est  uniforme; 
ni  la  tête,  ni  aucun  segment  ne  possèdent  la  couleur  orangée.  Les 
prozonites  étant  d'un  brun  foncé  et  les  métazonites  d'un  brun 
jaunâtre  ou  olivâtre,  il  en  résulte  un  dessin  caractéristique  en 
anneaux.  Les  prozonites  sont  lisses,  les  métazonites  couverts 
de  stries  ;  ces  stries  sont  plus  denses  que  chez  le  /.  lond'mensis 
et  semblables  à  celles  du  J.  allohrogicus.  Les  foramina  touchent 
très  étroitement  la  suture  ;  ils  sont  situés  derrière  cette  dernière, 
qui  se  bombe  un  peu  à  leur  hauteur.  Une  ligne  de  taches  noi- 
râtres marque,  le  long  des  flancs,  la  hauteur  des  foramina.  La 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  99 

queue  anale  est  petite,  triangulaire,  moins  marquée  que  chez  le 
J.  allohrogicus,  rappelant  celle  du  J.  londinensis ;  elle  est  dé- 
primée et  s'abaisse  fortement. 

La  tête  est  brune,  une  large  bande  d'un  brun-noir  réunit  les 
deux  amas  d'ocelles.  Ceux-ci  dessinent  un  rectangle;  ils  sont 
très  pressés  les  uns  contre  les  autres  et  forment  une  masse  assez 
indistincte.  La  strie  céphalique  est  finement  marquée  ;  les  an- 
tennes, d'un  brun  foncé,  ont  le  second  article  le  plus  long  et  les 
articles  3,  4  et  5  sensiblement  de  même  longueur.  Les  pattes 
sont  d'un  jaune  pâle  ou  d'un  jaune  brun. 

Par  ses  caractères  extérieurs,  le  J.  generosensis  ressemble  plu- 
tôt au  J.  aUohrogicus  (excepté  l'absence  de  couleur  orangée) 
qu'au  J.  londinensis.  C'est  le  contraire  lorsqu'on  considère  les 
gonopodes. 

Les  pattes  de  la  première  paire,  chez  le  mâle,  sont  recourbées 
en  crochets  (fig.  54).  Elles  sont  couvertes  de  papilles  à  l'extré- 
mité; le  coude  a  est  bien  marqué.  La  fig.  53  représente  les  gono- 
podes. Les  trois  feuilles  sont  sensiblement  égales  en  hauteur,  la 
feuille  postérieure  est  fortement  écartée  de  la  feuille  moyenne. 
La  feuille  antérieure  A  et  la  feuille  moyenne  B  sont  garnies 
de  papilles  au  sommet.  Elles  sont  de  même  hauteur,  ce  qui  dis- 
tingue de  prime  abord  le  J.  generosensis  du  J.  aUobrogicus,  chez 
lequel  la  feuille  moyenne  est  considérablement  réduite.  La  feuille 
antérieure  recouvre  la  feuille  moyenne  sans  présenter  au  som- 
met la  forte  échancrure,  qui  dessine  une  sorte  de  tête  d'oiseau 
chez  le  J.  londinensis.  Le  flagellum  est  bien  développé  et  la 
feuille  moyenne  simple.  La  feuille  postérieure  c  présente  la  lame 
,9,  moins  arrondie  au  sommet  que  chez  le  J.  londinensis,  mais  ne 
formant  pas,  cependant,  de  pointe  très  allongée  comme  c'est  le 
cas  chez  le  J.  aUohrogicus.  La  pointe  t  est  bien  formée  et  c'est 
à  peine  si  l'on  remarque  un  enfoncement  au  point  x.  La  région 
y  est  dépourvue  des  dentelures  caractéristiques  du  J.  londi- 
nensis. Enfin,  en  z,  la  ligne  des  gonopodes  descend  tout  douce- 


100  HENRY   FAES 

ment,  et  ne  se  relève  pas  pour  former  une  protubérance.  La 
vésicule  séminale  a  est  nettement  visible. 

En  résumé,  le  Julus  generosensis  est  un  Myriopode  intéres- 
sant. Il  emprunte  des  caractères  aux  deux  Jules  cités  ci-dessus, 
et  ne  peut  pas,  cependant,  s'identifier  avec  l'une  ou  avec  l'autre 
de  ces  espèces.  3  q^  et  14  Q. 

Champex,  val  d'Arpette,  1400-1800  m.,  28  juillet.  Sur  Praz- 
de-Fort,  1300  m.,  30  juillet.  Sur  Lourtier,  21  septembre. 

Juhis  nitldus  Verliœff. 
LiU.  52,  S3,  61,  68,  86. 

Mes  exemplaires  se  rapportent  à  la  description  faite  par 
RoTHENBtJHLER,  pour  la  coloration,  les  détails  de  sculpture,  et 
la  conformation  des  gonopodes.  C'est  le  seul  de  nos  Jules  indi- 
gènes qui  présente,  dans  les  gonopodes,  une  feuille  moyenne 
séparée  en  trois  lamelles  distinctes. 

Le  Mus  nitldus  est  fréquent  dans  la  forêt,  où  il  se  tient  dans 
la  mousse  et  les  couches  de  feuilles  mortes.  Il  monte  parfois  plus 
haut,  et  se  réfugie  alors  sous  les  éboulis,  dans  les  pâturages.  Je 
ne  l'ai  pas  rencontré  au-dessus  de  1900  m.  23  çj^,  63  Q  et  15 
jeunes  non  adultes. 

Mont-Orge,  10  avril.  S*-Maurice  et  Lavey,  27  avril.  Les 
Evouettes  et  Vouvry,  9  mai.  Plaine  du  Rhône,  près  Noville, 
10  mai,  26  juin,  19  octobre  et  9  novembre.  Monts  d'Arvel  et 
vallon  de  la  Tinière,  11  mai,  21  juillet  et  8  septembre.  Sur  Ar- 
don,  25  mai.  Tannay,  2  juin.  Sur  Evionnaz,  8  juin.  Sur  Cham- 
péry,  1500  m.,  et  Portes  du  Soleil,  1800  m.,  9  juin.  Cirque  de 
Tréveneusaz  (près  Morgins),  23  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  jusqu'à 
1900  m.,  24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1600  m.,  25  juin.  Sola- 
lex  et  Anzeindaz,  1600-1700  m.,  29  juin.  Sur  Loèche-les-Bains, 
1500  m.,  10  juillet.  Les  Plans  surBex,  25  juillet.  Ayen,  1200  m., 
6  octobre.  Sur  Mordes,  1400  m.,  13  octobre. 


MYRIOPODES  DU   VALAIS  101 

Juins  alemcmnicus  Yerliœff. 
Litt.  4.  52.  68,   70,  80,  8i,  86. 

Ce  joli  jMyriopode,  gracieux  et  élancé,  a  été  appelé  à  juste 
titre  «  le  Jule  des  Alpes,  Alpeiijulus  ».  Il  habite  en  masse  non  seu- 
lement toutes  les  forêts  alpines,  mais  encore  la  zone  entière  des 
pâturages,  et  on  le  rencontre  sous  les  pierres  jusqu'à  2750  m. 
d'altitude. 

Tous  les  exemplaires  récoltés  dans  la  vallée  du  Illiône  se  rat- 
tachent à  la  var.  simiÂex  Verhœff. 

J'avais  remarqué  à  plusieurs  reprises,  sur  mes  échantillons 
de  Juins  alemcmnicus,  une  sorte  de  boule  blanchâtre,  allongée, 
ovifomie,  située  presque  toujours  sur  la  tête  de  l'animal,  en  par- 
ticulier sur  les  joues,  et  rarement  sur  le  premier  segment.  Quel- 
ques exemplaires  en  avaient  seulement  une,  d'autres  en  avaient 
une  de  chaque  côté  de  la  tête,  enfin  j'ai  obtenu  une  femelle  qui 
poi'tait  deux  de  ces  vésicules  du  côté  gauche,  et  une  du  côté 
droit.  En  particulier,  des  animaux  récoltés  au  mois  de  juillet, 
au-dessus  de  Zinal,  m'ont  presque  tous  présenté  de  semblables 
vésicules.  Examinées  au  microscope,  les  petites  boules  blanches 
se  sont  montrées  être  des  œufs  de  mouches  TacJiina,  dans  les- 
quels j'ai  trouvé  des  larves  à  plusieurs  reprises.  Je  n'ai  pu  obte- 
nir l'insecte  parfait,  mais  il  s'agit  fort  probablement  d'une 
Tachina  alpine. 

Vallée  de  Tourtemagne,  1300m.,  24  mai.  Sur  Ardon,  1200  m., 
25  mai.  Vallée  d'Hérémence,  1000  m.,  26  mai.  Sur  Saxon,  jus- 
qu'à 1100  m.,  7  juin.  Sur  Evionnaz,  900-1 100  m.,  8  juin.  Cham- 
péry  et  Portes  du  Soleil,  1500  et  1800  m.,  9  juin.  Cirque  de 
Tréveneusaz,  près  Morgins,  23  juin.  Pentes  d'Aveneyre,  1200- 
1900  m.,  24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1800  m.,  25  juin.  Solalex 
et  Anzeindaz,  1600-1700  m.,  29  juin.  Vissoje,  Zinal  et  Roc  de 
la  Vache  (sur  Zinal),  1500-2600  m.,  9  juillet.  Sur  Loèche-les- 


102  HENRY    FAES 

Bains  et  Daubensee  (Gemmi),  10  juillet.  Creux  de  Champ  et  col 
de  la  CroiXj  1500  m.,  20  juillet.  Les  Plans  sur  Bex,  25  juillet. 
Champex  et  val  d'Arpette,  1400-1800  m.,  cabane  d'Oni}-,  jus- 
qu'à 2750  m.,  28  juillet.  Cabane  de  Saleinaz,  2700  m.,  29  juil- 
let. Praz-de-Fort,  la  Fouly,  Ferret,  1300-1700  m.,  31  juillet. 
S*-Xicolas,  Randa,  1100-1500  m,,  4  août.  Sur  Zermatt,  Ritfel- 
alp,  Gornergrat,  1900-2600  m.,  5  août.  Sur  Stalden,  Saas  im 
Grund,  lac  Mattmark,  900-2200  m.,  6  août.  Le  long  de  la  Sal- 
tine,  Hospice  du  Simplon,  1000-2100  m.,  8  août.  Sur  Fiescb, 
jusqu'à  1800  m.,  9  août.  Eggishorn,  jusqu'à  2600  m.,  10  août. 
Vallons  de  la  Tinière  et  de  l'Eau -Froide,  jusqu'à  1600  m., 
8  septembre.  S*-Luc,  1200  m.,  15  septembre.  Chandollin  et  Bella 
Tolla,  1700-2700  m.,  16  septembre.  Lourtier  et  Mauvoisiu,  21 
septembre.  Cabane  de  Chanrion,  2500  m.,  22  septembre.  Morai- 
nes du  glacier  de  Breney  (sur  Chanrion),  2600  m.,  23  septem- 
bre. Ayen,  1400  m.,  6  octobre.  Sur  Mordes,  montagne  de  Fully, 
jusqu'à  1600  m.,  13  octobre.  Mayensde  Sion,  2  novembre. 
En  tout  :  97  (^5  176  Ç)  et  17  jeunes  non  adultes. 

Julus  helgimis  Latzel,  var.  gracilis  Rothenbûhler. 
Litt.  52,  53,  97. 

Espèce  caractérisée  par  un  corps  mince  et  élancé,  une  cou- 
leur fondamentale  d'un  brun  violet,  et  une  ligne  blanche  ou  d'un 
blanc  jaunâtre,  courant  longitudinalement  au  milieu  du  dos,  sur 
toute  la  longueur  de  l'animal.  Lesforamina  dessinent  de  chaque 
côté  du  corps  une  rangée  de  taches  noires,  au-dessous  desquelles 
les  flancs  de  l'animal  sont  complètement. éclaircis. 

Fait  curieux,  tous  mes  exemplaires  ont  été  récoltés  dans  T ar- 
rière saison,  à  partir  du  mois  d'octobre,  sauf  un  seul  le  31  juillet. 
Ce  Jule  affectionne  beaucoup  la  mousse,  au  pied  des  arbres.  5  (j^ 
et  9  9. 

La  Fouly  (sur  Praz-de-Fort),  1600  m.,  31  juillet.  Environs  de 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  103 

Sioii,  Mout-Tourbillon,  Ayen,  1200  in.,  6  octobre  et  2  novembre. 
Plaine  du  Rhône  près  de  Villeneuve,  19  octobre  et  9  novembre. 
Bas  des  monts  d'Arvel,  9  novembre. 

Juins  (Micropodoiulus)  liguUfer  Latzel. 
Litt.  4,  40,  52,  81,  86. 

Cette  espèce  est  remarquable  par  les  appendices  en  forme  de 
palettes,  situés  sur  les  hanches  des  pattes  de  la  deuxième  paire, 
ainsi  que  par  le  développement  tout  à  fait  rudimentaire  de  la 
première  paire  de  pattes.  Elle  s'étend  dans  la  partie  inférieure 
de  la  vallée  du  Rhône,  à  partir  du  lac  jusqu'à  Martigny;  je  ne 
l'ai  du  moins  pas  rencontrée  plus  haut.  C'est  un  habitant  de  la 
plaine  et  du  bas  des  vallées.  Je  l'ai  trouvé  assez  souvent  au  bord 
même  du  lac,  dans  les  petits  bois  avoisinant  l'embouchure  du 
Rhône  ;  il  y  habite  la  mousse  au  pied  des  arbres. 

Dans  les  gonopodes,  le  liagellum  est  très  particulier  et  recourbé 
en  forme  de  crochet  à  l'extrémité;  c'est  le  seul  cas  que  l'on 
observe  parmi  nos  Jules  indigènes.  5  (^,  12  Ç  et  27  jeunes. 

Sur  Vouvry,  9  mai.  Révereulaz,  Vionnaz,  22  juillet.  Plaine 
du  Rhône  près  Villeneuve,  22  juillet,  19  octobre  et  9  novembre. 

Juins  Odieri  Brôlemann. 

Syn.  :  Juins  helveticns  Verhœff'. 
Litt.  12  (1896,  n"  307),  68,  80,  97. 

Habitant  des  hautes  Alpes,  il  vit  sous  les  pierres  dans  les  pâtu- 
rages, au-dessus  de  la  zone  des  forêts.  Il  se  rencontre  avec  le 
J.  alemmmicus,  mais  est  plus  rare. 

Comme  apparence,  il  rappelle  le  J.  alemannicus.  Longueur 
du  mâle  14-21™",  delà  femelle  jusqu'à  24""".  Corps  d'un  noir 
brillant,  brunâtre  sur  les  flancs  et  sous  le  ventre,  pattes  bru- 


104  HENRY   FAES 

nâtres.  Tête  noirâtre  avec  strie  céplialique  visible.  Ocelles  très 
distincts  ;  aux  antennes  les  articles  2  et  5  sont  les  plus  longs, 
et  presque  égaux.  Les  prozonites  sont  lisses,  les  métazonites  cou- 
verts de  stries  longitudinales  denses.  Les  foramina  sont  nette- 
ment marqués,  ainsi  que  la  suture  qui  se  bombe  légèrement  dans 
leur  voisinage  ;  ils  sont  situés  derrière  cette  dernière  mais  en  sont 
fort  éloignés.  Des  soies  blanches,  surtout  nombreuses  à  l'arrière 
du  corps,  bordent  la  partie  postérieure  des  métazonites.  La  queue 
anale  est  longue  et  droite,  les  valves  anales  relativement  peu 
saillantes. 

Les  pattes  de  la  première  paire  du  mâle  sont  fortement  recour- 
bées en  crochet.  Les  pattes  de  la  deuxième  paire  portent  sur  la 
hanche  une  petite  tubérosité  ;  elles  n'ont  point  de  pulvini  tar- 
sales.  Quant  aux  gonopodes  proprement  dits  (tig.  49),  la 
feuille  antérieure  porte  une  tubérosité  interne  de  forte  taille.  Le 
flagellum  est  développé,  la  feuille  moyenne  est  simple.  La  feuille 
postérieure  porte  les  appendices  a  et  ^^  qui  se  remarquent  chez 
un  certain  nombre  de  Jules.  La  partie  supérieure  de  cette  feuille 
est  formée  par  une  lamelle  transparente,  dentée  en  partie  (p). 
En  outre,  nous  remarquons  encore  les  deux  dents  xety,  de  taille 
considérable.  La  dent  y  possède  à  la  base  une  épine  très  aiguë. 

Lorsque  j'eus  trouvé  le  J.  Odieri  pour  la  première  fois,  je 
constatai  dans  les  gonopodes  certaines  ressemblances  avec  le 
dessin,  donné  par  Verhœff,  pour  les  gonopodes  du ./.  hclveticus. 
Les  autres  caractères,  de  sculpture  et  de  taille,  concordaient  éga- 
lement ;  je  me  rendis  au  passage  de  la  Gemmi,  près  du  Daubensee, 
où  Verhœff  avait  trouvé  le  J.  helveticus.  Or  les  individus  que 
j'ai  récoltés  au  Daubensee  présentent  des  gonopodes  exactement 
semblables  à  la  description  ci-dessus,  c'est-â-dire  qu'ils  se  ratta- 
chent tous  au  J.  Odieri.  Ce  dernier  est  donné  par  Brolemann 
connue  existant  dans  les  Alpes-Maritimes,  entre  2000  et  2500  m. 
d'altitude,  et  il  est  indiqué  par  Kothenbïthler  dans  les  Alpes 
de  la  Tarentaise  ;  il  n'était  pas  cité  en  Suisse  jusqu'à  ce  jour. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  105 

En  examinant  sous  diverses  faces  les  gonopodes  du  J.  Odieri, 
j'ai  remarqué  que  lorsqu'ils  étaient  placés  dans  une  certaine  po- 
sition, ils  reproduisent  exactement  la  figure  donnée  par  Ver- 
HŒFF  pour  les  gonopodes  du  J.  Jielveticus. 

Veehœff  représenta  d'abord  une  feuille  postérieure  des  gono- 
podes du ./.  Jielveticus  dans  les  «  A^rhandlungen  der  zool.  bot.  Ge- 
sellschaft  in  Wien,  1894,  »  et  en  donna  le  dessin  qui  est  représenté 
à  la  tig.  50.  Ensuite  il  fit  paraître  dans  les  «  Arcliiv  fiîr  Natur- 
gescliichte,  1898,  »  un  dessin  amélioré  de  cette  feuille  posté- 
rieure (voir  la  fig.  51). 

La  fig.  49  représente  les  gonopodes  du  J.  Odieri  en  profil 
interne;  la  feuille  postérieure  C  est  donc  vue  par  sa  face  in- 
terne. 

Si  nous  tournons  maintenant  une  feuille  postérieure  de  ces 
gonopodes  sur  la  face  externe,  en  l'inclinant  légèrement  sur  la 
droite,  nous  obtenons  la  fig.  52.  En  comparant  la  fig.  52  avec 
la  fig.  51  représentant  la  feuille  postérieure  du  J.  Jielveticus 
Verliœtt,  on  remarque  que  toutes  les  parties  importantes  a,  h, 
c,  d,  e,  /se  retrouvent  dans  les  deux  préparations,  ce  qui  prouve 
l'identité  des  deux  Jules  en  question. 

Voici  les  autres  caractères  donnés  par  les  deux  auteurs  pour 
ces  deux  Myriopodes  : 

Juins  Jielveticus  Verhœfi*.  JuJus  Odieri  Brolemann. 

Corps  noir.  Brun -noir,  parfois  un   peu 

Longueur  14-16  '""^  rougeàtre. 

Stries  des  métazonites  (com-         Longueur    16-27""".    (J'ai 
me  chez  J.  cdemannicus)  bien     trouvé  14-24  """.) 
marquées,  mais  pas  excessive-         Métazonites  coupés  de  sil- 
ment  profondes.  Ions  étroits,  assez  profonds. 

Hanches  de  la  deuxième  paire  Hanches  de  la  deuxième  paire 
de  pattes  du  mâle  avec  une  apo-  de  pattes  du  mâle  avec  une  apo- 
physe triangulaire.  physe  triangulaire. 

Feuille  antérieure  des  gono-         Bord  interne  de  la  feuille 


1(J6  HENRY   FAES 

podes  avec  une   dent  interne     antérieure   des   gonopodes   se 
élancée,  assez  grande.  prolongeant  sous  forme  d'une 

forte  dent  allongée. 

Il  n'y  a  donc  aucune  différence  réelle  entre  les  deux  animaux. 

Quant  au  choix  du  nom,  il  est  clair  que  le  J.  Odieri  Brole- 
mann  1896  doit  avoir  la  priorité  sur  le  J.  helveticus  Verhœft* 
1894,  bien  que  le  premier  ait  été  publié  plus  tard,  et  cela  pour 
les  raisons  suivantes  : 

1"  Les  gonopodes  du  J.  helveticus  ont  été  représentés  de  telle, 
façon  qu'on  ne  pouvait  pas  du  tout  reconnaître  l'animal. 

2°  De  fait,  ce  Mj-riopode  bien  que  déjà  décrit,  n'a  été  reconnu 
ni  par  Brôlemann  en  1896,  ni  par  RoTHENBtJHLER,  et  même 
Verhœff  admet  plus  tard  comme  différents  les  Julus  helveticus 
et  Odieri. 

3<^  Le  dessin  amélioré,  donné  par  Verhœff,  a  seulement  paru 
en  1898. 

On  comprend  alors  que  l'on  n'ait  retrouvé  nulle  part  en  Suisse 
un  Jule  avec  des  gonopodes  tels  que  les  a  dessinés  Verhœff, 
et  que  j'aie  rencontré  le  J.  Odieri  à  l'endroit  même  où  cet  au- 
teur a  trouvé  le  J.  helveticus,  soit  au  Daubensee.  En  comparant 
les  préparations  des  gonopodes,  et  en  relisant  avec  soin  les  deux 
descriptions,  nous  avons  la  conviction  que  Julus  Odieri  Brôle- 
mann ^=Julus  helveticus  Verliœff,  la  différence  n'étant  basée 
que  sur  des  particularités  des  gonopodes,  qui  sont  imputables 
aux  préparations  seules. 

Portes  du  Soleil  (sur  Morgins),  1800  m.,  9  juin.  Daubensee, 
passage  de  la  Gemmi,  2200  m.,  10  juillet.  Cabane  de  Chanrion, 
2500  m.,  22  septembre. 

En  tout  19  cT  et  13  9- 

Julus  zinalensis  n.  sp. 

Cette  nouvelle  espèce  est  alpine  et  je  ne  l'ai  pas  rencontrée 
au-dessous  de  1400  m.  Elle  habite  de  préférence  les  forêts  de 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  107 

Conifères,  où  elle  se  tient  dans  la  mousse  et  sous  les  débris  de  bois. 
Elle  monte  aussi,  cependant,  au-dessus  de  la  zone  forestière,  et 
vit  alors  sous  les  pierres  dans  les  pâturages.  Longueur  du  mâle 
13-14'"'",  largeur  0,80»"",  longueur  de  la  femelle  16-21™",  lar- 
geur 1""".  Ce  Jule  est  d'un  brun  grisâtre,  avec  une  rangée  de 
taches  brunâtres  des  deux  côtés  du  corps,  marquant  les  fora- 
mina.  Les  flancs  sont  éclaircis,  recouverts  d'un  dessin  de  taches 
claires.  Tout  le  corps  de  l'animal  est  annelé,  les  prozonites  étant 
d'un  brun  plus  foncé  que  les  métazonites.  Chez  beaucoup  d'exem- 
plaires la  teinte  générale  est  souvent  très  pâle,  presque  blanche; 
les  taches  marquant  les  foramina  se  détachent  en  rouge  assez 
vif.  Cet  éclaircissement  général  se  manifeste  aussi  chez  les 
/.  nitidus  vivant  dans  les  couches  d'humus. 

Les  antennes  sont  courtes  et  brunes  ;  leur  deuxième  article  est 
le  plus  long.  Les  ocelles  forment  une  masse  noire  indistincte,  à 
peu  près  sphérique  ;  ils  se  détachent,  et  s'isolent  un  peu  mieux, 
lorsqu'on  laisse  sécher  la  tête  de  l'animal.  La  strie  céphalique 
est  finement  marquée. 

Les  pattes  sont  très  pâles,  presque  transparentes.  Les  prozo- 
nites restent  lisses,  les  métazonites  sont  couverts  de  stries  pa- 
rallèles, très  régulières  et  assez  denses.  Les  foramina  très  petits, 
difficiles  à  voir,  sont  situés  juste  derrière  la  suture  ;  cette  der- 
nière, bien  marquée  et  presque  droite,  se  bombe  très  légèrement 
à  leur  hauteur.  Le  dernier  segment  se  prolonge  en  une  queue 
anale  triangulaire,  émoussée  à  l'extrémité.  Quelques  longs  poils 
blancs  et  transparents,  couvrent  les  valves  anales,  relativement 
saillantes.  L'écaillé  anale  est  triangulaire  et  peu  bombée,  se  pro- 
longeant en  une  très  faible  pointe. 

Les  pattes  de  la  première  paire  du  mâle  sont  représentées  à 
la  tig.  43.  Elles  sont  fortement  recourbées  en  crochet,  et  pour- 
vues de  quelques  poils  à  leur  base.  Dans  les  gonopodes  (tig.  45), 
la  feuille  postérieure  est  de  grande  taille,  et  dépasse  dans  la  po- 
sition naturelle  les  feuilles  moyenne  et  antérieure.  Ces  deux 


108  .  HENRY   P^AES 

dernières  feuilles  sont  assez  simples,  de  taille  sensiblement 
égale,  et  ornées  de  papillosités  dans  le  haut.  La  feuille  pos- 
térieure C  se  termine  à  l'extrémité  par  une  série  de  pointes  a, 
h,  c,  d.  Elle  offre  en  outre  une  forte  écliancrure,  dans  laquelle 
on  aperçoit  une  pointe  transparente  et  fine  x,  qui  peut  facilement 
passer  inaperçue.  Vus  par  leur  profil  interne  (fig.  44),  les  gono- 
podes  présentent  un  flagellum  bien  développé  ;  on  aperçoit  nette- 
ment dans  la  feuille  postérieure  la  vésicule  séminale  v.  s.  et  le 
conduit  séminal  c.  s.  5  q^  et  10  Ç. 

Roc  de  la  Vache  (sur  Zinal),  2400  m.,  9  juillet.  Champex  et 
val  d'Arpette,  1400-1800  m.,  28  juillet.  Sur  Fiesch,  1600  m., 
9  août. 

Brachjndus  littoralis  Verhœff. 
Litt.  53,  97. 

Cette  espèce  n'a  été  rencontrée,  jusqu'à  présent,  en  Suisse 
qu'aux  environs  de  Nyon,  mais  je  peux  dire  qu'elle  est  aussi  fré- 
quente à  Villeneuve,  et  dans  la  contrée  située  à  l'embouchure 
du  Rhône  dans  le  Léman.  Elle  aime  les  endroits  humides  et 
se  tient  sous  les  poutres  ou  les  planches,  dans  les  jardins. 

Longueur  du  mâle  7-9^^"^  de  la  femelle  10-12"™;  largeur  l'™\ 
L'animal  rappelle  un  jeune  J.  sahulosiis,  mais  il  est  plus  gra- 
cieux et  plus  élancé.  La  couleur  générale  est  d'un  brun  plutôt 
foncé;  deux  bandes  d'un  jaune  pâle  courent  sur  le  dos,  séparées 
par  une  ligne  noire.  Le  premier  segment,  le  segment  anal  et 
les  flancs  sont  éclaircis. 

Pattes  blanchâtres  ou  brunâtres.  Strie  céphalique  très  peu 
visible.  On  compte  20-25  ocelles  de  chaque  côté  de  la  tête;  le 
deuxième  article  des  antennes  est  le  plus  long.  Les  prozonites 
des  segments  ne  sont  pas  striés,  les  métazonites  présentent  des 
stries  longitudinales  assez  espacées.  Le  bouclier  du  segment 
anal  se  termine  en  une  queue  tout  à  fait  rudimentaire. 

La  fig.  55  représente  la  première  paire  de  pattes  du  mâle. 


MYKIOPODES   DU   VALAIS  109 

Nous  donnons  deux  ligures  des  gonopodes,  en  profil  externe 
(tig.  57),  et  en  profil  interne  (fig.  56).  Ils  offrent  une  particu- 
larité remarquable:  la  feuille  moyenne  B  n'est  pas  encore  indé- 
pendante, mais  est  attachée  sur  un  assez  long  espace  à  la  feuille 
postérieure  G.  Elle  n'est  qu'un  homologue  de  la  feuille  moyenne 
existant  en  général  dans  le  genre  Juins.  10  q^  et  48  Ç. 

Villeneuve,  10  mai,  26  juin,  21  juillet  et  19  octobre.  Plaine 
du  Rhône  près  de  Noville,  10  mai  et  19  octobre. 


2.  Sous-genre  Enantiuhis  Attems. 

Jidus  mediterroMetis  Latzel. 

Syn.  :  Scliizophyllum  mediterraneiim  Latzel. 
Litt.  40,  o2,  33,  68,  81,  84,  86. 

C'est  une  des  rares  espèces  de  ce  genre  qui  ne  recherche  pas 
l'humidité  pour  vivre.  Au  contraire,  on  rencontre  le  plus  sou- 
vent le  J.  mediterraneus  sur  des  pentes  gazonnées  très  sèches, 
et  brûlées  par  le  soleil.  Il  ne  reste  pas  caché  dans  les  anfrac- 
tuosités,  mais  semble  éprouver  un  grand  plaisir  à  courir  au 
soleil.  Il  est  très  répandu  sur  les  collines  de  Valère  et  Tourbil- 
lon à  certaines  époques  de  l'année,  et  j'en  ai  trouvé  parfois  15 
à  20  sous  une  seule  pierre. 

Bien  qu'il  soit  commun  dans  le  Valais,  il  ne  s'y  rencontre 
jamais  au-dessus  de  1400  m.  Chez  les  jeunes,  la  couleur  est  d'un 
brun  olivâtre  clair,  avec  une  ligne  longitudinale  dorsale  foncée, 
et  les  foramina  forment  sur  les  flancs  deux  rangées  de  taches 
noires.  28  (^f,  74  Ç,  40  jeunes. 

Mont  Tourbillon  et  Valère,  8  avril  et  6  octobre.  Roc  des 
Follaterres  (près  Martigny),  25  avril.  La  Bâtiaz  et  Martigny- 
Croix,  26  avril.  Environs  de  Sion,  26  mai  et  6  octobre.  Sur 
Saxon,  7  juin.  Loèche-Ville,  10  juillet.  Sussillon  (val  d'Anni- 


110  HENRY   FAES 

viers),  1400  m.,  16  septembre.  Sous  Ayeii,  6  octobre.  Mayens  de 
Sion,  2  novembre. 

Juins  sahuJosîis  Linné. 

Syn.  :  SchizophyUum  sahidosum  L. 
Litt.  4,  37,  40,  52,  61,  80,  81,  84,  86. 

Les  deux  bandes  jaunes  courant  tout  le  long  du  dos  font 
reconnaître  cet  animal  au  premier  abord.  Il  est  excessivement 
commun  dans  la  vallée  du  Rhône,  dès  la  plaine  jusqu'à  2600  m. 
d'altitude  ;  il  aime  avant  tout  le  soleil  et  se  rencontre  fréquem- 
ment, comme  le  précédent,  errant  en  plein  jour.  Il  supporte 
bien  la  sécheresse,  évite  les  endroits  humides  et  froids;  c'est 
très  rare  de  le  rencontrer  à  l'intérieur  d'une  forêt  touffue,  et  cela 
m'est  arrivé  une  seule   fois  dans  toutes  mes  courses. 

Les  jeunes  ont  les  flancs  assombris,  le  dos  clair,  traversé  par 
une  ligne  longitudinale  foncée  ;  les  deux  bandes  jaunes  n'ont 
pas  encore  pris  leur  couleur  caractéristique. 

Outre  l'espèce  type  on  rencontre  dans  le  Valais  trois  variétés. 

Var.  hifasciatiis  Fanzago.  Les  deux  bandes  jaunes  dorsales 
sont  fort  larges  et  les  flancs  très  éclaircis. 

Var.  2)i^nctulatus  Fanzago,  Les  bandes  jaunes,  au  lieu  d'être 
continues,  sont  formées  par  une  suite  de  taches  jaunes  sépa- 
rées. 

Var.  apunctulatus  Fedrizzi.  L'animal  est  presque  entière- 
ment noir,  les  flancs  très  légèrement  éclaircis.  C'est  seulement  en 
l'examinant  avec  attention,  dans  l'alcool,  qu'on  aperçoit  encore, 
sur  le  dos,  deux  traînées  de  taches  jaunâtres,  tout  à  fait  indis- 
tinctes, reste  des  deux  lignes  longitudinales  claires  caractéris- 
tiques. J'ai  récolté  43  q^,  104  9  ^^  44  jeunes,  des  diverses 
variétés. 

Mont  Tourbillon,  8  avril  et  6  octobre.  Mont-Orge,  1 0  avril  et 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  111 

8  juillet.  Roc  des  Follaterres,   25  avril.  Chessel  et  Vouvrv. 

9  mai.  Noville  et  Plaine  du  Rhône,  10  mai,  26  juin  et  19  octobre. 
Vallon  de  la  Tinière,  jusqu'à  1600  m.,  11  mai  et  8  septembre. 
Vallée  de  Tourtemagne,  24  mai.  Sur  Ardon,  jusqu'à  1000  m., 
25  mai.  Sion,  26  mai  et  8  juillet.  Val  d'Hérémence,  26  mai.  Sur 
Saxon,  jusqu'à  1100  m.,  7  juin.  Sur  Evionnaz,  jusqu'à  1100  m., 

8  juin.  Champéry,  1300  m.,  9  juin.  La  Forclaz  (sur  Martigny), 
Finhaut,  Salvan,  10  juin.  Pentes  d'Avene3Te,  jusqu'à  1900  m., 
24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1800  m.,  25  juin.  Solalex  et  An- 
zeindaz,  jusqu'à  1700  m.,  29  juin.  Martign}',  30  juin.  Sierre, 

9  juillet  et  1 5  septembre.  Vissoye,  Zinal,  Roc  de  la  Vache  (sur 
Zinal),  jusqu'à  2400  m.,  9  juillet.  Creux-de-Champ  et  col  de  la 
Croix,  1500  m.,  20  juillet.  Les  Plans  sur  Bex,  25  juillet.  Champex 
et  val  d'Arpette,  jusqu'à  1800  m.,  28  juillet.  Praz-de-Fort, 
1300  m.,  31  juillet.  St-Nicolas,  Randa,  1100-1500  m.,  4  août. 
Sur  Zermatt,  Riffelalp,  Gornergrat,  1900-2600  m.,  5  août. 
Stalden,  Saas  im  Grund,  lac  Mattmark,  900-2200  m.,  6  août. 
Sur  Brigue,  le  long  de  la  Saltine,  1200  m.,  8  août.  S*-Luc  et 
Chandollin,  jusqu'à  2000  m.,  16  septembre.  Mayens  de  Sion, 
2  novembre. 

Julus  (Tadiypodoiulus)  alhipes  C.  Koch. 
Litt.  1,  37,  52,  61,  68,  84,  86. 

Belle  et  grande  espèce,  d'un  noir  brillant,  qui  se  reconnaît 
aisément  aux  stries  transversales  ondulées  ornant  la  partie  anté- 
rieure des  segments.  C'est  un  animal  très  commun  dans  les 
haies,  les  taillis,  la  forêt,  et  il  s'élève  jusqu'à  2000  m.  11  recherche 
toujours  une  certaine  humidité,  et  lorsque  le  sol  devient  trop 
sec,  il  se  réfugie  au  plus  profond  des  couches  d'humus,  ou  sous 
les  plus  grosses  pierres;  on  le  rencontre  alors  fréquemment  en 
famille.  Je  l'ai  découvert  souvent  sous  l'écorce  des  troncs 
d'arbres  qui  servent  de  barrières  dans  les  chemins  des  Alpes. 


112  HEXRY   FAES 

Lorsque  le  bois  est  un  peu  mùr,  que  l'écorce  s'en  détache  faci- 
lement, de  nombreux  J.  aJbipes  se  rassemblent  sous  les  fragments 
de  cette  écorce.  Ils  y  trouvent  une  douce  chaleur  et  toujours  quel- 
que peu  d'humidité. 

Lorsqu'on  examine  les  gonopodes,  on  est  frappé  par  la  gran- 
deur de  l'espace  qui  sépare  la  feuille  postérieure  de  la  feuille 
moj-enne  laquelle  reste  accolée  à  la  feuille  antérieure.  Fait  cu- 
rieux, on  rencontre  très  souvent  des  mâles  du  J.  alhipes  avec  les 
gonopodes  complètement  sortis  du  septième  segment.  62  çf, 
119  Ç,  et  32  jeunes  non  adultes. 

Vez,  9  avril.  Martigny  et  Bovernier,  26  avril  et  30  juin. 
Lavey  et  S*-Maurice,  27  avril.  Vouvry,  9  mai.  Vallon  de  la  Ti- 
nière,  jusqu'à  1600  m.,  11  mai  et  8  septembre.  Sur  Ardon,  jus- 
qu'à 1200  m.,  24  mai.  Val  d'Hérémence,  jusqu'à  1200  m., 
26  mai.  Sur  Saxon,  1100  m.^  7  juin.  Sur  Evionnaz,  1100  m., 
8  juin.  Champéry  et  Morgins,  jusqu'à  1600  m.,  9  juin.  La  For- 
claz  (sur  Martigny),  Finhaut,  Salvan,  dès  1100  m.,  10  juin. 
Cirque  de  Tréveneusaz  (près  Morgins),  23  juin.  Pentes  d'Ave- 
neyre,  jusqu'à  1900  m.,  24  juin.  Les  Séreux,  jusqu'à  1800  m., 
25  juin.  Anzeindaz,  jusqu'à  1800  m.,  29  juin.  Les  Plans  sur  Bex, 
25  juillet.  Champex,  val  d'Arpette,  jusqu'à  1800  m.,  28  juillet. 
Praz-de-Fort,  1300  m.,  30  juillet.  Praillou,  laFouly,  Ferret,  jus- 
qu'à 1700  m.,  31  juillet.  S^-Nicolas,  Randa,  1100-1500  m., 
4  août.  Vallon  de  l'Eau-Froide  (sur  Roche),  8  septembre.  S*- 
Luc,  jusqu'à  1200  m.,  15  septembre.  Sous  Chandollin,  1700  m., 
16  septembre.  Lourtier  et  Mauvoisin,  21  septembre.  Fionney, 
1500-1600  m.,  23  septembre.  Sur  Sion  et  Ayen,  jusqu'à 
1400  m.,  6  octobre.  Mordes,  Montagne  de  Fully,  jusqu'à 
1600  m.,  13  octobre.  Bas  des  monts  d'Arvel  et  plaine  du  Rhône 
(près  Villeneuve),  9  novembre. 


MYRIOPODES   DIT   VALAIS  113 


RÉSUMÉ. 

Le  nombre  des  Myriopodes  récoltés  s'élève  à  101  espèces^ 
sous-espèces  et  variétés,  dont  32  appartiennent  aux  Chilopodes, 
2  aux  Symphiles  et  67  aux  Diplopodes. 

Considérant  le  nombre  des  espèces  se  rattachant  aux  divers 
genres,  nous  avons  :  1  Scutigera,  17  LitluMus,  1  Henicops, 
2  Cryptops,  7  Geophiliis,  2  Scolioplanes,  1  Schendijla,  1  CJiœfe- 
clielyne,  2  Scolopendreïla,  1  Polyxenus,  7  Glomeris,  1  BracJiy- 
desmus,  8  Polydesinus,  1  Strongylosoma,  4  Atractosoma,  4  Cras- 
pedosoma.  1  Orohainosoma,  3  CJwrdeuma,  2  Blaniidus  et 
13  Juins. 

Si  nous  résumons  le  nombre  d'espèces  et  variétés  de  Myrio- 
podes cités  jusqu'ici  pour  toute  la  Suisse  par  Am  Stein,  Hum- 
BERT,  Verhœff  et  RoTHENBtJHLER,  nous  en  comptons  94.  Or 
dans  la  seule  vallée  du  Rhône  j'en  ai  récolté  101,  ce  qui  montre 
la  richesse  de  cette  contrée.  On  doit  remarquer  que  les  espèces 
déjà  citées  en  Suisse  et  non  retrouvées  en  Valais,  une  quinzaine 
environ,  appartiennent  surtout  à  l'Engadine  et  à  la  partie  sud 
du  Tessin.  Sur  ces  101  Myriopodes,  11  étaient  connus  en  Eu- 
rope mais  pas  en  Suisse,  et  1 1  sont  nouvellement  décrits,  savoir 
8  espèces,  1  sous-espèce  et  2  variétés.  Si  nous  ajoutons  ces 
nombres  à  celui  de  94  cité  ci-dessus,  nous  avons  116  espèces  et 
variétés  de  Myriopodes  rencontrées  jusqu'à  ce  jour  en  Suisse. 


Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  8 


114  HENRY   FAES 


TABLEAU  SYSTEMATIQUE  DES  ESPÈCES  TROUVÉES 

I.  Ordre  :  Chilopoda  Latreille. 

1.  Famille  :  Scutigerid^  Gervais. 

Genre  Sadigera  Lamarck. 
Scutigera  coleoptrata  Limié. 

2.  Famille  :  Lithobiid^  Newport. 

Genre  Lithohiiis  Leach. 

1.  Groupe  LitJiohius  s.  str.  Stuxberg. 

Litîiohius  forfîcatus  Linné. 
»        piceus  L.  Kocli. 
»         glahrattis  C.  Koch. 
»         tricuspis  Meinert. 
»         agilis  C.  Koch. 

dentatus  C.  Koch. 
»  aulacopus  Latzel. 
»        pygmœus  Latzel. 

2.  Groupe  ArchiUthohuis  Stuxberg. 

LitJiobms  pielidmis  Haase. 

»  mutahilis  L.  Koch. 

»  latro  Meinert. 

»  pusillus  Latzel. 

»  erythrocephcdus  C.  Koch. 

»  lucifugus  L.  Koch. 

»  œruginosus  L.  Koch. 

»  crassipes  L.  Koch. 

Genre  Henicops  Newport. 
Henicops  fulvicornis  Meinert. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  115 

3.  Famille  :  ScOLOPENDRiDiE  Newport. 

Genre  Cryptops  Leach. 

Vryptops  miomolans  Newport. 
hortensis  Leach. 

4.  Famille  :  Geophilid^e  Leach. 

Genre  GeopMlus  Leach. 

Geophikis  sedunensis  n.  sp. 

Studeri  Rothenbuhler. 
»        longicornis  Leach. 
»        proxinms  C.  Koch. 
»        eJectricus  Linné. 
»        linearis  C.  Koch. 
»        fernigineus  C.  Koch. 

Genre  ScoUoplanes  Bergsœ  et  Meinert. 

ScoUoplanes  acum'matiis  Leach. 
»  crassipes  C.  Koch. 

Genre  ScliendyJa  Bergsœ  et  Meinert. 
Sclwndyla  nemorensis  C.  Koch. 

Genre  Cliœtechelyne  Meinert. 
CJiœtechelyne  vesuviana  Newport. 

IL  Ordre  :  Symphyla  Ryder. 
Famille  :  Scolopendrellid^  Newport. 

Genre  Scolopendrella  Gervais. 

Scolopendrella  notacantha  Gervais. 
»  immaculata  Newport. 

in.  Ordre  :  Pauropoda  Lubbock. 

On  n'a  pas  encore  trouvé,  en  Suisse,  de  représentants  de  cet 
ordre. 


116  HENRY   FAES 

rV.  Ordre  :  Diplopoda  Blainville-Gervais. 

I.  Sous-ordre  :  Pselaphognata  Latzel. 

Famille  :  Polyxenidjî  Gray  and  Jones. 
Genre'  Polyxenus  Latreille. 
Poîyxenus  lagurus  Latreille. 

II.  Sous-ordre  :  Chilognatha  Latreille. 
1.  Famille  :  Glomerid.î:  Leacli. 

Sous-famille  :  Glomeridia  Brandt. 
Genre  Glomeris  Latreille. 
Glomeris  conspersa  C.  Kocli. 
»        hexasticha  Brandt. 
»        ornata  C.  Koch. 
»        connexa  C.  Koch. 
»        marginata  Villers. 
»        transalpina  C.  Koch. 
montivaga  n.  sp. 

2.  Famille  :  PoLYDESMiDit:  Leach. 

Sous-famille  :  Polydesmia  Saussure  et  Humbert. 

Genre  Brachydesmus  C.  Keller. 
Bracliydesmus  superus  Latzel. 

Genre  Folydesmus  Latreille. 
Polydesmus  complanatiis  Linné. 
»  helveticHS  Verhœff. 

»  denticuïatus  C.  Koch. 

»  suhmteger  Latzel. 

»  coriaceiis  Porat. 

»  subulifer  Brolemann. 

»  gennanicus  Verhœft'. 

»  Dufouri  n.  sp. 

Genre  Strongylosoma  Brandt. 
Strongylosoma  Ualicum  Latzel. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  117 

3.  Famille  :  Chordeumid^  C.  Koch. 

Genre  Atractosoma  Fanzago. 
Atradosoma  montivagum  Verliœff. 
»  nivale  n.  sp. 

»  lielveticum  Verliœff. 

»  ralesiacuni  n.  sp. 

Genre  Craspedosoma  Leacli-Rawlins. 
Craspedosoma  Baivlinsii  serratum  Rotlienblihler. 
»  »         simiJe  Verliœff'. 

»  Bland  n.  sp. 

»  ornatum  n.  sp. 

Genre  Orohamosoma  Verhœff'. 
Orohainosoma  flavescens  Latzel. 

Genre  CJiordeuma  C.  Koch. 
CJiordeuma  silvestre  C.  Koch. 
»  nodulosum  Verliœff", 

»         paUidmn  Rothenbilhler. 

4.  Famille  :  JuLiD^  Leach. 
Genre  Blaniulus  Gervais. 
Blaniulus  venustus  Meinert. 

»         fimbriatus  Rothenbiihler. 

Genre  Julus  Brandt. 

1.  Sous-genre  Mastigoiulus  Attems. 
Julus  londinensis  Leach. 

»     allohrogicus  Brôlemann. 

»     generosensis  Verhœff'. 

»     nitidus  Verhœff. 

»     alemannicus  Verhœff. 

»     belgicus  Latzel. 

»     liguUfer  Latzel. 

»     Odieri  Brôlemann. 

»     zinalensis  n.  sp. 
Brachyiulus  littoralis  Verhœff. 


118  HENRY   FAES 

2.  Sous-genre  Enantiuliis  Attems. 

Jtilus  mediterraneus  Latzel. 
»     sabulosiis  Linné. 
»     cdbipes  C.  Kocli. 


BIOLOGIE 


1.  Eeproduction  et  élevage. 

Par  la  frugalité  de  leur  régime  et  la  longueur  relative  de  leur 
existence,  les  Myriopodes  se  prêtent  très  bien  à  l'observation 
en  laboratoire.  Un  bocal  en  verre  recouvert  d'un  treillis  métal- 
lique, et  contenant  de  la  terre  humide,  de  la  mousse,  quelques 
feuilles  mortes  et  des  débris  de  bois,  suffit  pour  conserver  en  vie 
pendant  de  longs  mois  un  grand  nombre  de  Diplopodes.  Il  est 
alors  facile  d'étudier  leur  biologie  et  leur  développement. 

L'époque  des  amours  est  en  général  le  printemps  et  le  com- 
mencement de  l'été,  en  particulier  les  mois  d'avril,  mai  et  juin. 
Cependant,  cette  date,  assez  fixe  pour  les  Julides  et  les  Gloméri- 
des,  subit  de  fréquentes  variations.  Nous  avons  observé  au  com- 
mencement de  mai  la  copulation  du  Julu^'>  mediterraneus,  des 
Glomeris  connexa,  ornata  et  marfjiuata,  mais  les  Glomeris  mon- 
tivaga,  qui  vivent  à  2100  m.  d'altitude,  et  sont  encore  sous  la 
neige  à  la  fin  de  juin,  se  rencontrent  accouplées  au  mois  d'août. 
liB  Polydesmus  complanatus  se  trouve  in  copula  en  avril,  mai, 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  119 

août  et  octobre.  Nous  avons  observé  l'accouplement  du  FoJy- 
(lesmus  coriaceus  à  la  fin  de  juillet,  celui  du  Julus  alemannicus 
au  commencement  d'août. 

Pendant  la  copulation,  les  animaux  se  tiennent  fortement  Tun 
à  l'autre  ;  quand  on  les  dérange  avec  des  pinces,  les  Jules  se  dé- 
gagent au  bout  de  quelques  instants,  tandis  qu'on  peut  prendre 
dans  la  main  les  couples  de  Glomeris  sans  que  les  individus  se 
séparent. 

Nous  avons  remarqué,  à  plusieurs  reprises,  que  si  l'on  remue 
un  couple  de  Glomeris  et  que  l'on  obtienne  la  séparation  des  deux 
animaux,  la  femelle  se  tient  néanmoins  accrochée  au  mâle,  et 
se  fait  traîner  par  lui  un  certain  temps  avant  de  se  décider  à 
l'abandonner. 

Parmi  les  Julides,  j'ai  surtout  élevé  en  captivité  un  grand 
nombre  deJubis  mediterraneus.  La  copulation  a  eu  lieu  au  com- 
mencement de  mai  et  la  ponte  à  la  fin  de  mai.  Les  jeunes  ont 
éclos  au  milieu  de  juin.  L'œuf  se.  fend  dans  le  sens  de  la  lon- 
gueur et  l'on  voit  apparaître  la  larve  (fig.46);  celle-ci  se  débar- 
rasse peu  à  peu  de  l'enveloppe  de  l'œuf,  mais  son  extrémité  pos- 
térieure y  reste  engagée  pendant  quelque  temps  (fig.  47).  Enfin 
la  délivrance  est  terminée  et  la  larve  paraît  comme  elle  est 
représentée  à  la  fig.  48.  La  couleur  est  d'un  blanc  de  neige, 
l'animal  ressemble  à  une  larve  de  Diptère  ou  d'Hyménoptère. 
L'extrémité  antérieure  est  renflée,  l'extrémité  postérieure  légè- 
rement atténuée,  la  face  ventrale  dessine  une  courbe  fortement 
convexe.  La  segmentation  est  déjà  nettement  indiquée  par  sept 
sillons,  ce  qui  ne  concorde  pas  avec  les  observations  faites  par 
VOM  Rath  sur  les  plus  jeunes  stades  des  Julus  fallax  (?)  et  sahu- 
losus.  Lorsque  les  larves  étudiées  par  cet  auteur  quittaient  l'en- 
veloppe de  l'œuf,  on  ne  percevait  aucune  trace  de  segmentation; 
elle  n'apparaissait  que  quelque  temps  après,  tandis  que  chez  le 
Juhis  mediterraneus  la  segmentation  du  corps  est  déjà  très  vi- 
sible, alors  que  la  partie  postérieure  du  corps  de  l'endnyon  est 


120  HENRY  FAES 

encore  engagée  dans  l'enveloppe  de  l'œuf.  Le  fait  m'a  paru  inté- 
ressant à  signaler. 

C'est  seulement  après  cette  forme  larvaire  que  le  Jule  ac- 
quiert, par  une  mue,  les  premières  paires  de  pattes. 

Au  commencement  de  juillet,  les  jeunes  animaux  de  mon 
terrarium  sont  encore  complètement  blancs.  Sur  ce  fond  blanc 
se  détachent  dix  paires  de  foramina  repugnatoria  d'un  jaune 
orangé,  et  de  chaque  côté  de  la  tête  six  ocelles  d'un  noir  rou- 
geàtre.  Ce  stade  mesure  4™"i  de  longueur,  on  compte  21  seg- 
ments et  23  paires  de  pattes.  Plus  tard,  l'animal  prend  une 
teinte  plus  foncée;  une  ligne  noirâtre  longitudinale  court  sur 
le  dos  (indépendamment  de  la  ligne  de  l'intestin  que  l'on  aperçoit 
toujours  par  transparence),  et  les  foramina  deviennent  brunâtres. 
Le  Myriopode,  par  des  mues  successives,  acquiert  ensuite  sa 
couleur  et  sa  taille  définitives. 

Parmi  les  Glomérides  nous  avons  élevé  la  Glomeris  ornata.  La 
copulation  a  eu  lieu  d'avril  en  mai  et  nous  avons  obtenu  les  pre- 
miers œufs  dès  le  commencement  de  mai.  Une  femelle  en  train 
de  pondre  se  met  sur  le  dos,  ou  se  couche  sur  le  flanc,  et  entoure 
chaque  œuf  d'une  enveloppe  de  terre.  Les  pattes  sont  en  mou- 
vement continuel,  et  impriment  à  la  boule  de  terre  une  rotation 
qui  la  rend  sphérique  ou  peu  s'en  faut.  Une  boule  réclame  pour 
sa  confection  entière  une  heure  et  demie.  Au  moment  où  l'animal 
abandonne  son  (euvre,  les  valves  anales  étroitement  appliquées 
contre  la  boule  de  terre  s'en  éloignent,  et  d'après  mes  observa- 
tions, j'ai  acquis  la  conviction  que  la  terre  employée  pour  en- 
velopper les  œufs  provient  de  l'intérieur  du  tube  digestif,  et  sort 
par  l'anus.  Pendant  toute  la  durée  de  la  confection  de  la  boule, 
l'animal  la  tâte  continuellement  avec  les  antennes,  sans  doute 
pour  se  rendre  compte  si  elle  acquiert  le  volume  et  la  dureté 
nécessaires.  Nous  avons  traité  plusieurs  de  ces  boules  de  terre 
de  la  Glomeris  ornata  par  la  thionine,  colorant  en  bleu  le  mucus. 
La  réaction,  quoique  faible,  a  été  cependant  très  nette.  Le  nuicus 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  121 

agglomère  sans  doute  les  particules  de  terre  et  les  débris  de  vé- 
gétaux qui  forment  les  boules.  L'identité  parfaite  existant  entre 
les  matériaux  servant  à  la  confection  de  ces  boules  et  le  contenu 
<lu  tube  digestif  prouve  nettement  qu'elles  sont  formées  par  le 
<:ontenu  de  l'intestin. 

Les  pontes  ont  eu  lieu  du  5  au  8  mai.  Le  8  juin,  soit  environ 
un  mois  après,  furent  observées  les  premières  éclosions.  Dans  le 
plus  jeune  stade,  la  petite  Glomeris  ornata  est  entièrement  d'un 
blanc  de  lait.  Elle  mesure  1,75'^"^  de  long  et  0,75"™  de  large. 
On  compte  7  segments,  3  paires  de  pattes,  et  de  chaque  côté  de 
la  tête  3  ocelles  d'un  rouge  sombre.  Dans  le  second  stade,  la 
teinte  de  l'animal  devient  d'un  blanc  vitreux,  le  contenu  noirâ- 
tre de  l'intestin  est  visible  par  transparence.  La  longueur  est  de 
2,25™"\.  la  largeur  de  1""\  On  compte  8  segments,  8  paires  de 
pattes  et  toujours  3  ocelles.  Nous  ne  décrirons  pas  en  détail  ces 
premiers  stades  des  Glomeris,  qui  ont  été  très  bien  étudiés  par 

VOM  PiATH. 

Outre  la  Glomeris  ornata,  nous  avons  observé  la  Glomeris 
marqinata^  qui  fabrique  des  boules  plus  grandes  et  plus  régu- 
lières. Après  la  copulation  et  la  ponte,  soit  entre  le  15  mai  et  le 
5  juin,  presque  toutes  les  Glomeris,  mâles  et  femelles,  ont  subi 
une  mue. 

L'élevage  en  captivité  de  nombreux  Diplopodes  n'offre  donc 
pas  de  difficultés  sérieuses.  Des  Juins  mediterraneus  et  sabulo- 
■sus,  des  Glomeris  connexa  et  ornata,  recueillis  au  mois  d'avril, 
sont  encore  fort  bien  portants,  dans  mon  terrarium,  au  mois  de 
décembre.  On  doit  remarquer  qu'un  changement  considérable 
dans  l'altitude  n'a  aucune  influence  fâcheuse  sur  l'élevage,  car 
un  certain  nombre  de  Glomeris  montivaga  recueillies  en  août 
à  2100  m.,  et  de  Glomeris  transalpina,  recueillies  en  juillet  à 
2600  m.,  sont  en  parfaite  santé  après  cinq  mois  de  captivité  en 
laboratoire. 


122  HENRY   FAES 


2.  La  variation  chez  les  Glomeris. 


En  étudiant  avec  soin  le  genre  remarquable  formé  par  les. 
Glomeris,  on  est  frappé  tout  cV abord  par  l'extrême  variation 
dans  la  teinte  fondamentale  et  les  pigments  colorés  chez  un 
grand  nombre  d'espèces.  Aussi  a-t-on  subdivisé  ces  espèces, 
d'après  les  différences  de  coloration,  en  un  certain  nombre  de 
variétés,  qui,  dans  leurs  individus  types,  se  distinguent  facile- 
ment, mais  sont  reliées  les  unes  aux  autres  par  une  foule  d'in- 
termédiaires. Examinons  quelques-unes  de  ces  variétés,  en  ne  con- 
sidérant que  celles  qui  ont  été  récoltées  dans  la  vallée  du  Rhône. 

La  Glomeris  conspersa  présente  les  var.  coccinea  et  typica, 
vivement  colorées  en  rouge  ou  rouge  orangé.  Chez  les  var.  ger- 
manica  et  grisea  une  teinte  jaunâtre  ou  grisâtre  a  remplacé 
cette  couleur;  la  var.  pentasticha  ne  présente  plus  que  des 
rangées  de  taches  claires  sur  un  fond  noir  ;  enfin  la  var.  fene- 
hrosa  est  entièrement  foncée.  Les  variations  de  couleur  sont 
tout  aussi  importantes  chez  la  Glomeris  hexasticha.  Nous  y  dis- 
tinguons la  var.  gemiina  avec  six  ou  sept  rangées  de  taches 
claires  se  détachant  nettement  sur  un  fond  sombre,  la  var. 
higuftata  où  restent  seules  deux  taches  claires  sur  le  bouclier 
anal,  tout  le  reste  du  corps  étant  assombri,  enfin  la  var.  teiie- 
brosa  complètement  noire.  La  Glomeris  coimeoca  offre  les  var. 
genuina  et  alpina,  où  des  taches  claires  d'un  joli  rouge  ou  d'un 
jaune  pâle  se  détachent  sur  un  fond  quelquefois  brun  clair,  mais 
le  plus  souvent  presque  noir.  Le  dessin  clair  s'obscurcissant  on 
arrive  à  la  var.  tenebrosa,  où  l'on  ne  reconnaît  plus  que  vague- 
ment les  taches  pâles  sur  un  fond  sombre,  et  même  souvent  les 
exemplaires  sont  entièrement  d'un  noir  foncé,  et  semblables  à 
la  Glomeris  marginata.  La  Glomeris  transalpina  type  est  ornée 
de  bandes  transversales  d'un  rouge  orangé  clair,  limitant  les 
boucliers  dorsaux.  Ces  bandes  présentent  sur  chaque  segment 
des  festons  de  même  couleur.  Or,  nous  avons  la  var.  interceden& 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  123 

(cingulata),  où  les  bandes  d'un  rouge  orangé  sont  simples,  non 
festonnées,  et  se  teintent  souvent  en  brunâtre.  Enfin  la  var.  teyie- 
&rosa  est  entièrement  assombrie,  sans  trace  de  couleur  claire.  Nous 
citerons  encore  la  Glomeris  monUvaga,  chez  laquelle  certains  exem- 
plaires présentent  sept  rangées  de  taches  claires,  d'autres  seule- 
ment quatre  rangées,  d'autres  enfin,  où  les  taches  de  cesquatre  ran- 
gées ne  sont  plus  libres  et  viennent  se  souder  aux  bords  des  segments. 

Les  exem])les  précédents  sont  suffisants,  je  pense,  pour  démon- 
trer le  grand  nombre  de  variétés  qui  peuvent  se  présenter  dans 
la  coloration  de  chaque  espèce  de  Glomeris.  En  outre,  on  peut 
observer  tous  les  intermédiaires  reliant  insensiblement  une  va- 
riété à  l'autre,  et  même  des  espèces  voisines.  hàYar.  pentasticha 
de  la  Glomeris  conspersa  offre  une  analogie  presque  complète  avec 
la  Glomeris  connexa;  la  Glomeris  montivaga,  dans  la  dernière  des 
variations  citées  plus  haut,  devient  identique  à  la  Glomeris  trans- 
alpina.  Au  point  de  vue  de  la  coloration,  la  Glomeris  transalpina 
peut  aussi  rappeler  les  Glomeris  connexa  et  montivaga.  Parmi  un 
certain  nombre  de  G.  transalpina,  recueillies  en  juillet  au-dessus 
de  Zinal,  à  2600  m.  d'altitude,  et  élevées  dès  lors  en  terrarium, 
j'ai  observé  un  jeune  individu,  de  7  mm.  de  long,  qui  présentait 
d'une  façon  très  nette  la  coloration  particulière  aux  Glomeris 
connexa  et  montivaga,  savoir  quatre  bandes  claires  longitu- 
dinales courant  tout  le  long  du  dos.  Le  dessin  était  un  peu 
assombri,  mais  parfaitement  reconnaissable.  Aucun  bouclier 
ne  possédait  la  bordure  transversale  d'un  rouge  orangé.  Sauf  les 
quatre  bandes  de  taches  plus  claires  et  le  bouclier  anal,  l'animal 
présentait  une  teinte  foncée  uniforme. 

Mais  le  fait  le  plus  intéressant  est  la  variété  tout  à  fait  obs- 
curcie se  rencontrant  chez  la  plupart  des  espèces  de  Glomeris, 
et  les  ramenant  au  type  de  coloration  de  la  Glomeris  marginata. 
Nous  n'avons  qu'à  citer  les  var.  tenebrosa  des  Glomeris  cons- 
persa, hexasticha,  connexa  et  transalpina,  variétés  qui  toutes 
sans  exception  sont  entièrement  sombres. 


124  HENRY   FAES 

Il  ressort  de  ces  observations,  et  des  études  de  Verhœff  et 
d'ÂTTEMS,  que  la  couleur  fondamentale  primitive  des  Glomeris 
eut  une  couleur  claire,  d'un  jaune  brun  ou  d'un  jaune  rouge,  et 
que  sur  ce  fond  clair  prend  naissance  un  pigment  noir  clair- 
semé et  une  ligne  noire  médiane  dorsale  (G.  conspersa).  Le 
pigment  noir  augmentant,  la  couleur  claire  primitive  en  est  ré- 
duite à  former  des  lignes  longitudinales  de  taches  claires 
(G.  connexa,  hexastklia) .  Ces  lignes  de  taches  claires  tendent 
de  plus  en  plus  à  se  transformer,  et  à  se  fondre  en  lignes 
transversales  bordant  les  boucliers  dorsaux  (G.  transalpina). 
Enfin  les  lignes  claires  transversales  disparaissent,  et  un  mince 
filet  clair  marquant  le  bord  des  boucliers  subsiste  seul  (G.  mar- 
ginata). 

Il  semble  donc  que  la  Glomeris  conspersa  étant  admise  comme 
espèce  primitive,  à  fond  clair  : 

1°  Les  diverses  espèces  de  Glomeris  tendent  de  plus  en  plus  à 
perdre  cette  couleur  claire  primitive. 

2°  Dans  les  espèces  elles-mêmes,  on  est  forcé  de  distinguer 
fort  souvent  des  variétés  aj'^ant  acquis  la  coloration  sombre  de 
la  G.  marginata. 

En  résumé,  la  tendance  aux  couleurs  foncées  et  noires  est 
générale.  On  ne  peut  pas  admettre  que  toutes  ces  variétés  cor- 
respondent aux  changements  de  peau  ou  aux  dates  d'accrois- 
sement des  Glomeris,  car  d'une  part,  des  variétés  fort  distinctes 
les  unes  des  autres  ont  gardé  intacte  leur  coloration  particulière 
après  six  ou  huit  mois  de  captivité,  et  d'autre  part  les  mêmes 
variétés  d'une  seule  espèce  se  retrouvent  absolument  identiques 
dans  des  pays  très  éloignés  les  uns  des  autres.  Ces  variations 
n'ont  donc  rien  d'individuel,  elles  sont  locales,  et  dépendent  pro- 
bablement des  circonstances  climatiques  et  de  la  température. 
On  remanjue  en  effets  connue  pour  beaucoup  d'autres  animaux, 
qu'en  général,  au  sud,  les  variétés  de  Glomeris  sont  riches  en 
couleurs  claires,  d'un  brun  rouge  ou  d'un  rouge  orangé,  mais  qu'à 


MYRI0P0DE8   DU   VALAIS  125 

mesure  que  l'on  se  dirige  vers  le  nord  les  teintes  sombres  forment 
la  note  dominante.  Or,  cette  transformation  qui  s'opère  avec  un 
changement  de  latitude,  coïncide  avec  ce  que  nous  avons  observé 
fréquemment  dans  les  changements  d'altitude.  Les  variétés  claires- 
coccinea  et  tjjpica  de  la  G.  conspersa  se  rencontrent  seulement 
dans  la  plaine  du  Rhône  ou  à  une  très  faible  élévation  au-dessus 
de  cette  dernière.  Les  variétés  plus  sombres,  (jermanica  et  r/rl- 
sea,  occupent  les  mêmes  régions  et  s'élèvent  en  outre  dans  la 
zone  subalpine.  Enfin,  dans  les  forêts  supérieures,  les  variétés 
sombres  pentasticJia  et  tenehrosa  sont  de  beaucoup  en  majorité; 
entre  Finhaut  et  Salvan  je  n'ai  rencontré  que  la  var.  pentasti- 
clia,  au  col  de  la  Croix  et  sur  Villars,  que  les  var.  pentasticha 
et  tenehrosa,  etc. 

De  même^  la  Glomeris  transalpina  présente  le  plus  fréquem- 
ment au-dessous  de  2000  m.  des  exemplaires  à  bandes  claires 
d'un  rouge  orangé  vif.  A  partir  de  cette  altitude  jusqu'à  2600  m. 
on  remarque  un  changement  général  de  cette  teinte  en  une  cou- 
leur plutôt  brunâtre,  et  les  exemplaires  des  variétés  assom- 
bries intercedens  et  tenehrosa  sont  fréquents.  Sur  une  foule 
d'exemplaires  recueillis  dans  le  val  d'Anniviers,  à  2580  m.  d'al- 
titude, la  couleur  plus  claire  bordant  les  segments  est  formée 
exclusivement  de  brun,  et  la  teinte  d'un  rouge  orangé  est  tota- 
lement absente. 

Il  est  donc  intéressant  à  noter  que  cette  disparition  des  teintes 
claires,  observée  du  sud  au  nord,  se  retrouve  aussi  fréquemment 
de  bas  en  haut.  Ces  exemples  sont  bien  propres  à  montrer  le 
caractère  local  et  non  individuel  des  variétés.  Quelques  auteurs 
ont  voulu  voir  dans  la  diversité  des  coloris  une  preuve  de  mimé- 
tisme, ou  d'adaptation  au  milieu.  Il  ne  faudrait  pas  exagérer  l'im- 
portance de  ce  facteur,  car  s'il  y  a  parfois  une  forte  ressem- 
blance entre  la  couleur  des  Glomeris  et  celle  du  milieu  dans  lequel 
elles  vivent,  le  fait  n'a  rien  d'extraordinaire  vu  le  grand  nombre 
de  variétés  existant  chez  ces  animaux. 


126  HENRY   FAES 

On  a  pu  voir,  par  ce  qui  précède,  dans  quelles  limites  étendues 
variait  la  coloration  des  Glomeris,  et  la  grande  instabilité 
qu'elle  offrait  chez  la  plupart  des  espèces.  Seule  une  série  de 
planches  soigneusement  coloriées  pourraient  rendre  plus  vivantes 
aux  veux  ces  diversités  dans  la  teinte  fondamentale  et  les  nom- 
breux  pigments. 

Passons  maintenant  aux  caractères  morphologiques,  et  voyons 
si  les  stries  du  bouclier  thoracique,  fort  employées  dans  la  dé- 
termination des  espèces,  offrent  une  fixité  plus  grande. 

La  Glomeris  conspersa  offre  2  ta  6  stries  sur  le  dit  bouclier  ; 
aucune  ne  le  traverse  dans  toute  sa  largeur,  sauf  chez  la  var. 
coccinea  oîi  nous  trouvons  une  strie  dite  principale.  Chez  la  Glo- 
meris hexasticha  on  compte  de  3  à  6  stries  ;  on  rencontre  des 
exemplaires  avec  1,  2  ou  3  stries  principales,  d'où  l'on  a  distin- 
gué la  forma  fypica,  et  les  deux  sous-espèces  intermedia  et  tri- 
sulcafa.  De  même,  la  Glomeris  connexa  offre  3  à  10  stries,  avec 
1  ou  2  stries  principales,  la  Glomeris  marginata  1  à  3  stries,  la 
{Jlomeris  transalpina  3  à  5,  la  Glomeris  motdkaga  3  à  8.  En 
général  on  remarque  que,  pour  les  animaux  de  lavallée  du  Rhône, 
le  nombre  des  stries  du  bouclier  thoracique  est  plutôt  faible. 
Mes  exemplaires  de  G.  hexasticha  ont  un  nombre  de  stries  infé- 
rieur à  celui  cité  par  Rothenbûhler.  La  G.  ornata  possède 
dans  le  Valais  3  ou  4  stries  au  lieu  de  6  à  7,  la  G.  connexa  tou- 
jours seulement  3  stries  au  lieu  de  6  à  10,  nombre  donné  pour 
les  exemplaires  d'autres  parties  de  la  Suisse.  Ces  chiffres  prou- 
vent que  non  seulement  dans  chaque  espèce  de  Glomeris  le 
nombre  des  stries  varie,  mais  que  la  qualité  même  de  ces  stries 
varie  aussi,  certains  individus  d'une  même  espèce  présentant 
des  stries  principales  tandis  que  d'autres  n'en  ont  pas,  comme 
c'est  le  cas  pour  la  Glomeris  conspersa. 

On  observe  donc  une  très  grande  variation,  soit  dans  les  ca- 
ractères fournis  par  le  coloris,  soit  dans  les  caractères  morpho- 
](>gi(|ues.  Non  seulement  on  rencontre  des  types- très  divers  dans 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  127 

'Chaque  espèce,  mais  encore  des  formes  de  passage  d'une  espèce 
à  l'autre. 

Il  nous  reste  à  considérer  les  pattes  copulatrices,  qui  fournis- 
sent le  caractère  le  plus  important  pour  la  détermination  des 
Diplopodes.  Or,  sauf  chez  quatre  espèces,  les  Glomeris  multi- 
striata,  tiroJensis,  occuUocolorata  et  montivaga,  toutes  les  pattes 
copulatrices  des  Glomeris  connues  sont  semblables  entre  elles. 
Ces  organes  si  différenciés,  si  particuliers  chez  tous  les  autres 
Diplopodes.  offrent  ici  une  uniformité  absolue  jusque  dans  les 
plus  petits  détails.  Quant  aux  quatre  Glomeris  aberrantes  citées 
plus  haut,  forment-elles  réellement  une  exception?  Je  croi- 
rais plutôt  que  chez  elles  les  organes  copulateurs  sont  restés 
en  retard  dans  leur  développement.  En  effet,  les  pattes  copula- 
trices de  nos  espèces  types  sont  plus  compliquées  dans  les  dé- 
tails, mais  pour  toutes  les  parties  essentielles  elles  coïncident 
exactement  avec  les  pattes  plus  simples,  moins  développées  des 
quatre  espèces  précitées.  Il  suffit,  d'ajouter  quelques  soies  et 
tubérosités  à  un  ou  deux  articles,  et  les  organes  divers  devien- 
dront identiques.  Nous  avons  du  reste  l'intention  d'élever  un 
certain  nombre  de  nos  Glomeris  ordinaires,  pour  étudier  le 
développement  des  pattes  copulatrices,  ce  qui  n'a  pas  encore 
^té  fait  jusqu'ici  pour  ce  genre.  Si  ces  organes  repassent,  dans 
leur  jeune  âge,  par  les  formes  plus  simples  appartenant  aux 
quatre  espèces  aberrantes,  nous  aurons  une  preuve  en  faveur  de 
notre  supposition.  Ce  sera  l'objet  d'une  autre  étude.  Pour  le 
moment  nous  laissons  de  côté  ces  quatre  Glomeris  ainsi  que  la 
Glomeris  ornata,  qui,  seule  du  genre,  se  distingue  par  une  petite 
corne  sur  le  bouclier  anal,  et  possède  une  fixité  de  coloration 
assez  remarquable. 

La  variation  considérable  du  coloris  et  des  détails  morpholo- 
gi(pies  chez  la  plupart  des  Glomeris,  les  nombreux  t3q3es  de  pas- 
sage d'une  espèce  à  l'autre,  l'uniformité  frappante  des  pattes 
■copulatrices,  ont  poussé  Verhœff  à  considérer  la  presque  tota- 


128  HENRY   FAE8 

lité  de  nos  Glomeris  ordinaires  comme  des  sous-espèces  d'mie 
espèce  type.  Il  a  choisi  comme  espèce  primitive  la  G.  conspersa^ 
parce  qu'elle  présente  dans  sa  forme  typique  le  plus  ancien  fa- 
ciès de  nos  Glomeris.  Déjà  Latzel  avait  des  doutes  sur  la  va- 
leur des  diverses  espèces  de  Glomeris,  et  il  a  distingué  une  G. 
dngulata  faisant  passage  à  la  G.  transalpina;  il  la  nomme,  pour 
le  moment,  dit-il,  var.  intercedens.  Je  rappelle  aussi  que  VOM 
Rath  et  HuMBERT  ont  constaté  indubitablement  la  copulation 
entre  Glomeris  appartenant  non  seulement  à  des  variétés,  mais 
aussi  à  des  espèces  différentes.  Il  me  parait  certain  que  plusieurs, 
de  nos  espèces  de  Glomeris,  en  formant  des  variétés  locales^ 
peuvent  passer  des  unes  aux  autres.  Il  me  semble  qu'au  lieu  de 
faire  une  variété  avec  les  types  de  passage  il  vaudrait  mieux 
leur  donner  un  nom  composé  de  deux  espèces  ;  ainsi  la  G.  con- 
nexa  var.  tenebrosa  pourrait  se  nommer  G.  connexa-marginata, 
la  G.  transalpina NM\  intercedens:  G.  transal])ina-cingiilata,  etc., 
termes  qui  indiqueraient  beaucoup  mieux  le  passage  d'une  es-^ 
pèce  à  l'autre.  Mais  c'est  pure  question  de  systématique  et  de 
classiiication  et  ce  qu'il  importe  de  noter,  ce  sont  les  extraordi- 
naires variations  qui  ont  lieu  pour  ainsi  dire  sous  nos  yeux  dans 
ce  groupe  de  Myriopodes. 

3.  Réparation  des  sexes  régime  et  habitat. 

Chez  les  Chilopodes.  le  nombre  des  mâles  est,  en  général,  plus 
considérable  que  celui  des  femelles,  tandis  que  le  contraire  a  lieu 
chez  les  Diplopodes.  Nous  disons  en  général,  car  on  pourrait  citer 
dans  plusieurs  familles  des  exceptions  à  cette  règle.  Ce  qui  est 
moins  coimu,  c'est  que  la  proportion  entre  les  animaux  adultes  et 
non  adultes  est  fort  différente  pour  une  même  espèce  à  diverses 
époques  de  l'année;  en  d'autres  termes,  à  certaines  époques,  on 
trouve  presque  exclusivement  des  jeunes,  à  d'autres  presque^ 
exclusivement  des  adultes.  Le  fait  est  typique  pour  la  famille^ 
des  Chordeumides,  où  trois  espèces  m'ont  surtout  frappé  à  ce- 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  12i> 

point  de  vue,  Craspedosoma  RawlinsU,  subsp.  serratum,  Atrac- 
tosoma  monUraqum  et  Chordeimia  silvestre.  Jusqu'au  coinnien- 
cement  de  septembre  je  n'ai,  en  effet,  récolté  qu'un  nombre  tout 
à  fait  minime  d'exemplaires  adultes  de  ces  espèces  mais  beau- 
coup de  jeunes.  A  partir  de  septembre  la  relation  change  com- 
plètement, et  dans  le  mois  de  septembre,  et  octobre  la  récolte 
était  très  fructueuse  en  exemplaires  adultes  et  presque  nulle  en 
stades  peu  développés.  Chez  les  Julides  je  mentionnerai  surtout 
les  Jiilus  lif/ulifer  et  helgicus,  var.  gmcUis.  A  partir  du  printemps 
j'ai  trouvé  fort  souvent  des  mâles  et  femelles  non  adultes  de  Juins 
lif/ulifer,  toujours  au  même  endroit,  dans  une  forêt  de  Chênes, 
aux  Grangettes  (près  de  l'embouchure  du  Rhône).  Ils  vivaient 
sous  la  mousse  au  pied  des  arbres,  avec  le  sable  comme  sous- 
sol.  Or,  ce  n'est  qu'au  9  novembre  que  j'ai  trouvé  deux  mâles 
adultes.  Quant  au  Juins  helgicus,  var.  gradlis.  il  est  devenu,  à 
partir  d'octobre,  relativement  fréquent  dans  la  vallée  du  Rhône, 
tandis  que  jusqu'alors  j'en  avais  récolté  un  seul  échantillon,  en 
juillet. 

Ces  différences  s'expliquent,  à  notre  avis,  d'un  côté  par  la 
rareté  relative  de  quelques  espèces,  de  l'autre  par  les  rigueurs 
de  l'hiver  plus  nuisibles  à  certains  Myriopodes  qu'à  d'autres.  Pour 
des  espèces  en  somme  peu  fréquentes,  comme  Julus  ligulifer,  Juins 
helgicus,  var.  gracUis,  Atradosoma  montivagum,  Chordeuma  sil- 
vestre (dans  la  vallée  du  Rhône),  on  peut  penser  qu'un  nombre 
assez  restreint  d'exemplaires  adultes  échappent  aux  intempéries 
de  l'hiver.  Au  printemps  il  y  a  copulation  et  ponte.  Ainsi  on  ne 
trouvera  pendant  l'été  que  fort  rarement  des  adultes,  mais  assez 
souvent  des  jeunes  de  l'année,  naturellement  plus  nombreux  que 
leurs  parents.  Ces  jeunes  arrivent  à  maturité  en  automne  :  on 
rencontrera  donc  à  cette  époque  exclusivement  des  adultes. 
D'autre  part,  les  stades  jeunes  sont  plus  difficiles  à  voir,  vivent 
plus  cachés,  et  l'on  peut  remarquer  en  automne  la  soudaine  ap- 
parition d'une  espèce,  dont  les  jeunes  ont  échappé  à  nos  regards. 

Rev.  Suisse  de  Zool..  T.  10.  1902.  9 


130  HENRY   F^AES 

On  pourra  nous  objecter  que  Graspedosoma  Rawlinsii,  subsp. 
serratum  est  fréquente  en  Valais  à  la  fin  de  l'année.  Mais  il  est 
possible  que  cette  espèce  ait  une  forte  reproduction  et  qu'elle 
soit  en  même  temps  plus  sensible  que  d'autres  aux  effets  de  la 
mauvaise  saison  ;  de  fait,  elle  habite  beaucoup  les  hauteurs  où 
les  conditions  de  climat  sont  particulièrement  rigoureuses.  Ainsi 
s'expliquerait,  par  les  grandes  pertes  subies  en  hiver,  le  petit 
nombre  de  Graspedosoma  adultes  au  printemps. 

Ce  fait  s'observe  en  divers  pays  pour  les  Chordeumides.  VoM 
Rath  dit  n'avoir  rencontré  des  exemplaires  du  genre  Atrado- 
.sowm  qu'en  été  et  en  automne,  et  les  aninu\ux  récoltés  en  octobre 
et  novembre  étaient  tous  des  mâles  adultes.  Cette  particularité 
biologique  est  digne  d'attention  et  mérite  d'être  étudiée. 

Les  Myriopodes  en  général,  et  particulièrement  les  Diplo- 
podes,  ne  peuvent  guère  vivre  sans  humidité.  A  plusieurs  re- 
prises, lorsque  la  pluie  tombait  après  de  grandes  sécheresses, 
nous  avons  observé  un  certain  nombre  de  Diplopodes  errant 
librement  au  dehors  ;  il  est  évident  qu'il  restait  alors  très  peu 
d'humidité  dans  leurs  retraites  et  ils  se  hâtaient  de  venir  profi- 
ter de  la  pluie  tombée.  Certaines  espèces  se  promènent  du  reste 
assez  souvent  en  plein  jour,  ainsi  les  Glomeris  connexa,  ornata, 
les  Juhis  sabulosus,  mediterraneus.  Par  contre,  les  Lithobes  sor- 
tent excessivement  peu  de  leurs  cachettes  et  nous  n'avons  noté 
le  fait  qu'une  fois  pour  le  Lithohius  œnigifwsus.  Comme  il  pleu- 
vait beaucoup,  il  est  possible  que  cet  animal  ait  été  dérangé  par 
l'eau.  Attems  n'a  vu  de  même  qu'une  fois  un  Lithobe  errer  en 
plein  jour,  c'était  le  Lithohiiis  erythrocephahis. 

Il  existe  une  grande  difierence  dans  la  nourriture  que  recher- 
chent les  Chilopodes  et  les  Diplopodes.  Les  premiers  sont  avant 
tout  carnivores,  ils  s'attaquent  aux  petits  Insectes,  aux  Escar- 
gots, aux  Vers,  et  plusieurs  fois  on  a  observé  des  combats  entre 
Vers  de  terre  et  Géophiles.  Mais,  étant  de  mœurs  essentielle- 
ment nocturnes,  les  Chilopodes  peuvent  difficilement  être  étudiés 


MYEIOPODES   DU   VALAIS  131 

dans  leurs  chasses.  Les  Diplopodes  sont  plus  pacifiques,  et  se 
nourrissent  de  matières  en  décomposition,  surtout  de  feuilles, 
de  fragments  de  bois  et  d'écorce,  d'humus.  Quelques-uns  dé- 
vorent les  fruits  frais,  pommes  de  terre,  haricots,  fraises.  Tou- 
tefois, ils  ne  sont  pas  exclusivement  végétariens  et  s'attaquent 
souvent  à  des  substances  animales  fortement  décomposées.  VOM 
Rath  a  trouvé  le  Blan'mlusguttulatiis  par  centaines  sur  un  vieux 
cadavre  de  Chat,  et  l'on  a  découvert  ce  même  animal  dans  des 
cercueils  d'enfants  ensevelis  depuis  plusieurs  années.  En  outre, 
on  rencontre  fréquemment  des  Julides  sur  les  excréments.  J'ai 
noté  deux  cas  intéressants  se  rapportant  à  la  nourriture  du  Ju- 
ins sabuJosus.  Le  7  juin,  sur  Saxon,  j'ai  observé  un  exemplaire 
de  ce  Jule,  qui  avait  grimpé  au  haut  d'une  branche  de  Noisetier 
et  en  dévorait  l'écorce.  Le  10  mai  je  chassais  les  Myriopodes  à 
l'embouchure  du  Ehône,  et  j'étais  en  train  de  décortiquer  un 
vieux  saule,  situé  à  quelques  mètres  du  lac.  Je  mis  à  découvert 
une  petite  Perche  (Perça  fluviatUis),  qui  avait  été  sans  doute 
lâchée  par  un  Oiseau  de  proie  ou  lancée  par  une  vague.  Elle 
était  tombée  sur  le  saule  et  avait  pénétré  sous  l'écorce  à  hau- 
teur d'homme;  je  fus  fort  étonné  de  trouver  trois  exemplaires 
du  Jidiis  sahulosus  la  dévorant,  et  ayant  déjà  creusé  des  trous 
considérables  dans  le  corps  du  Poisson.  La  chose  est  d'autant 
plus  curieuse  que  ce  dernier  était  encore  très  frais,  alors  que 
VOM  Rath  n'a  jamais  eu  connaissance  que  des  cadavres  encore 
frais  fussent  dévorés  par  des  Diplopodes. 

Si  nous  considérons  maintenant  l'habitat,  en  tant  que  milieu 
direct  où  vivent  les  Myriopodes,  nous  voyons  que  les  Chilopodes, 
d'une  façon  générale,  semblent  être  peu  influencés  par  les  con- 
ditions de  climat,  de  terrain  ou  d'exposition,  et  cela  s'allie  à 
une  grande  facilité  de  locomotion.  Ils  semblent  être  assez  indif- 
férents dans  le  choix  de  leurs  retraites,  se  rencontrent  sous  les 
pierres,  les  fragments  de  bois,  les  feuilles  sèches,  ou  dans  la  mousse. 
Un  certain  nombre  d'espèces  sont  pourtant  localisées.  LitJiobius 


132  HENRY   FAES 

piceus  se  rencontre  presque  exclusivement  dans  la  forêt,  Li- 
thobius  erytlirocepJialus  lapidicola  sous  les  pierres.  Henicops  ful- 
vicornis  montre  une  préférence  pour  le  voisinage  de  l'eau.  Les 
Cryptops  sont  fréquents  dans  les  jardins,  les  haies;  ils  ne  se  ca- 
chent que  rarement  sous  les  pierres,  mais  bien  plutôt  sous  les 
fragments  de  bois,  les  feuilles,  dans  la  mousse. 

Les  Diplopodes  sont  beaucoup  plus  lents  que  les  Chilopodes, 
plus  dépendants  des  circonstances  extérieures,  et  par  suite  plus 
attachés  au  milieu  dans  lequel  ils  vivent.  Nous  classerons  dans 
les  catégories  suivantes  les  habitats  des  Diplopodes  dans  la 
vallée  du  Rhône. 

Sable.  —  Nous  ne  pouvons  citer  ici  que  le  Julus  sabidosus.  Très 
fréquent  dans  tout  le  Valais  il  se  rencontre  partout,  sauf  dans  la 
forêt  qu'il  évite  à  cause  de  l'obscurité.  C'est  avant  tout  un  animal 
aimant  la  chaleur  et  les  rayons  de  soleil.  Or,  le  Julus  sabulosus^ 
vivant  chez  nous  dans  des  habitats  très  divers,  est  dans  plusieurs 
pays  voisins  essentiellement  un  habitant  des  sables.  Un  endroit 
présente  fort  bien  cette  condition  dans  la  vallée  du  Rhône  ;  ce  sont 
les  vastes  terrains  avoisinant  l'embouchure  de  ce  fleuve  dans  le 
lac  Léman.  Là,  avec  le  sable  comme  substratum  direct,  nous 
avons  trouvé  en  masse  la  forme  typique  du  Julus  sabidosus, 
ainsi  que  ses  variétés  punctulatus  et  apunctidatus.  Il  semblait 
avoir  rencontré  des  conditions  très  favorables  de  développement, 
et  se  trouvait  en  outre  souvent  sous  l'écorce  des  saules,  nom- 
breux à  cet  endroit. 

Ecorces  des  troncs  d'arbres,  fragments  de  bois.  —  On  peut 
citer  ici  le  Polyxenus  lagurus  vivant  sous  les  écorces  des  arbres 
les  plus  divers,  Conifères  et  arbres  fruitiers;  il  se  réfugie  fort 
rarement  sous  les  pierres.  Le  Blanmlus  venustus  se  trouve  de 
même  sous  l'écorce  d'un  grand  nombre  d'arbres,  en  particulier 
sous  celle  des  Saules,  puis  dans  les  vieux  Champignons. 

Les  Polydesmides  se  retirent  très  fréquemment  sous  le  bois 
humide,  les  vieilles  planches.  Il  en  est  de  même  pour  le  Bracliy- 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  138 

desmus  superus  et  le  Brachyiulus  IMoralis  ;  nous  avons  ren- 
contré ce  dernier,  toujours  en  nombre,  sous  de  vieilles  poutres 
humides  avoisinant  un  creux  de  lisier.  Dans  la  forêt,  sous  les 
débris  de  bois,  d'écorces,  et  quelquefois  sous  la  mousse,  les 
feuilles  sèches,  nous  rencontrons  les  divers  genres  des  CJwrdeu- 
mides,  les  JtiJus  Hnalensis,  nitidus.  Tous  ces  animaux,  s'ils 
s'élèvent  au-dessus  des  forêts  et  pénètrent  dans  les  pâturages, 
se  rencontrent  alors  sous  les  pierres,  comme  le  Polydesmus 
\Dufouri,  Atractosoma  lielveticum  subsp,  defitatum,  Craspedo- 
soma  BawUnsii  serrakim,  les  Julus  dnalensis  et  nitidus. 

Pâturages.  —  Nous  avons  récolté  exclusivement  sous  les  pier- 
res dans  les  pâturages,  toujours  au-dessus  de  la  zone  des  forêts, 
Atractosomanivale,A.valesiacAim,  CraspedosomaBlanci,  C.  orna- 
tum,  Julus  Odieri,  Glomeris  montivaga. 

Habitat  indifférent.  —  Nous  rangeons  sous  ce  chef  des  Myrio- 
podes  se  trouvant  sous  les  abris  les  plus  divers,  sans  que  l'on 
puisse  discerner  une  préférence  bien  marquée  pour  telle  ou  telle 
retraite.  C'est  le  cas,  dans  la  plaine  pour  Juins  londinensis,  J. 
helgicus  var,  gracilis;  dans  la  plaine  et  la  forêt^  pour  Julus  alhi- 
pes;  dans  la  zone  forestière  pour  Julus  allohrogicus,  J.  genero- 
sensis;  dans  la  forêt  et  la  zone  des  pâturages  i^oiir  Julus  al eman- 
nicus. 

Dans  ce  groupe  rentrent  aussi  la  plupart  des  Glomeris.  On 
les  rencontre  sous  les  pierres,  les  débris  de  bois,  les  feuilles 
mortes  et  dans  l'humus.  Nous  citerons  dans  la  plaine  et  la  forêt: 
Glomeris  marginata,  G.  ornata;  dans  la  forêt  :  Glomeris  cons- 
persa,  G.  liexasticha ;  dans  la  plaine,  dans  la  zone  des  forêts  et 
dans  les  pâturages  :  Glomeris  connexa;  dans  la  zone  des  forêts 
et  pâturages  :  Glomeris  transalpina. 

A  propos  de  l'habitat  de  la  Glomeris  conspersa,  on  a  fait  re- 
marquer qu'elle  ne  se  rencontrait  jamais  dans  les  mêmes  régions 
que  la  Glomeris  transalpina.  Nous  avons  pu  confirmer  ce  fait 
dans  la  vallée  du  Rhône  pour  les  deux  Glomeris  conspersa  et 


134  HENRY    FAES 

Jiexasticha,  qui  ne  se  trouvent  jamais  dans  les  mêmes  localités 
et  les  mêmes  vallées  que  la  Glomens  transalplna,  tandis  que 
cette  dernière  se  rencontre  sous  les  pierres  en  compagnie  des 
Glomeris  ornata,  connexa,  montivaga.  Rothenbïihler  pense 
que  probablement  les  bois  de  Conifères  n'offrent  pas  suffi- 
samment de  nourriture  à  la  Glomeris  conspersa,  et  cela  justi- 
fierait son  absence  dans  les  régions  fréquentées  par  la  Glomeris 
transaJpina.  Nous  irons  plus  loin  et  nous  dirons  que  ce  sont 
seulement  les  forêts  de  Mélèzes  qui  suffisent  à  expliquer  la  dis- 
parition de  cette  Glomeris.  En  effet,  bien  qu'aimant  surtout  les 
bois  à  essences  feuillues,  on  la  rencontre  pourtant  fréquemment 
dans  les  bois  de  Sapins,  et  même  dans  la  vallée  du  Rhône  nous 
l'avons  récoltée  dans  des  forêts  exclusivement  plantées  de  Sapins, 
sur  Villars,  à  Noville  au  bord  du  Rhône,  à  Solalex  près  Anzein- 
daz.  On  sait  que  les  bois  de  Sapins  sont  sombres,  touffus,  et 
conservent  l'humidité,  qui  est  très  nécessaire  à  la  Glomeris  con- 
spersa.  Au  contraire,  les  bois  de  Mélèzes  sont  beaucoup  plus 
clairs,  le  feuillage  très  fin  des  arbres  arrête  peu  les  rayons  solai- 
res, et  ces  forêts,  du  moins  dans  le  Valais,  offrent  un  sol  sec  carac- 
téristique. Or,  les  vallées  du  Valais  habitées  par  la  Glomeris 
transalpina,  et  évitées  par  la  Glomeris  conspersa,  possèdent  de 
grandes  étendues  couvertes  presque  exclusivement  par  le  Mé- 
lèze, et  l'on  y  observe  une  très  grande  diminution  du  Sapin. 
Nous  croyons  donc  que  ce  sont  les  conditions  d'humidité  relative 
qui  sont  ici  en  cause,  plutôt  que  la  question  de  nourriture.  Et 
même,  si  dans  ces  contrées  quelques  endroits  semblent  offrir 
toutes  les  conditions  requises  par  la  Glomeris  conspersa,  son 
absence  s'y  explique  facilement  par  le  fait  qu'elle  n'a  pu  traverser 
pour  y  parvenir  les  vastes  étendues  couvertes  par  les  Mélèzes. 
Ce  qui  précède  nous  conduit  à  étudier  chez  les  Myriopodes 
la  résistance  aux  conditions  extérieures.  La  sécheresse,  nous 
l'avons  dit,  leur  est  extrêmement  nuisible  ;  si  elle  est  prolongée 
ils  se  retirent  profondément  dans  le  sol,  et  beaucoup  meurent. 


^lYRIOPODES   UU    VALAIS  135 

Nous  avons  remarqué  (ju'eii  juillet,  du  moins  jiour  la  partie  la 
plus  chaude  du  Valais,  entre  Martig-ny  et  Brigue,  les  Myriopo- 
des  étaient  devenus  très  rares  jusqu'à  1200  m.  d'altitude.  Tout 
était  sec,  brûlé,  et  cette  grande  sécheresse  était  seule  cause  du 
l)etit  nombre  de  Myriopodes.  On  constatait  une  différence 
énorme  avec  les  mois  d'avril  et  mai  ;  en  effet,  le  10  avril,  sur  la 
colline  de  ]Mont-Orge  près  Sion,  je  rencontrais  presque  sous 
chaque  pierre  de  nombreux  Myriopodes,  appartenant  à  des  gen- 
res fort  différents,  tandis  qu'en  juillet  je  récoltais  à  grand'peine 
quelques  rares  échantillons,  et  seulement  sur  le  versant  nord.  A 
cette  époque  de  l'année,  le  nombre  des  Myriopodes  augmente 
rapidement  à  partir  de  1200  m.  ;  ils  retrouvent  dans  les  hautes 
régions  l'humidité  du  sol  qu'ils  rencontraient  au  printemps  dans 
les  basses  régions.  En  automne,  lorsque  les  pluies  commencent, 
le  nombre  des  animaux  croît  de  nouveau,  et  j'ai  particulièrement 
remarqué  pour  les  Juins  aJhipes  et  mediterraneus  cette  fréquence 
au  printemps  et  en  autoume,  avec  interruption  au  milieu  de  l'été. 

La  Glomeris  ornata  est  un  des  Myrio])odes  résistant  le  mieux 
à  la  sécheresse.  On  la  rencontre  sous  les  pierres  aux  endroits  les 
plus  chauds  et  les  plus  arides,  pourvu  qu'il  s'y  trouve  quelques 
feuilles  mortes  ou  débris  végétaux  quelconques.  Nous  l'avons 
récoltée  entre  autres  dans  les  bois  de  Pins  excessivement  secs 
des  Pontis  (val  d'Anniviers),  sur  les  pentes  rocailleuses  et  très 
chaudes  au-dessus  de  Proche,  etc. 

Au  premier  printemps,  en  avril  et  mai,  si  l'on  gagne  quelque 
peu  la  hauteur,  on  ne  trouve  presque  point  de  Myriopodes  sous 
les  pierres,  mais  bien  sous  les  feuilles  mortes,  les  écorces,  les 
débris  de  bois  ou  dans  l'humus.  Cela  s'explique  par  le  fait  qu'à 
cette  saison  le  soleil  ne  peut  pas  encore  suffisamment  réchauffer 
les  pierres  ;  le  sol  reste  trop  froid  ou  même  gelé  sous  elles,  ce 
qui  empêche  les  Myriopodes  de  s'y  réfugier.  Pour  la  précocité 
dans  la  date  d'apparition,  il  faut  citer  le  GeopliUm  ferrugineus, 
que   l'on  rencontre,   en  des  lieux  relativement  élevés,  de  très 


136  HENRY   FAES 

bonne  heure  dans  la  saison  (mois  d'avril),  alors  que  la  neige 
vient  seulement  de  disparaître  du  sol,  et  que  tout  autre  Myrio- 
pode  est  encore  absent.  Il  se  rencontre,  dans  ces  endroits,  pres- 
que exclusivement  sous  les  feuilles  mortes  de  l'année  précédente. 

Un  grand  nombre  de  Myriopodes  présentent  du  reste  une 
résistance  assez  considérable  au  froid.  Le  22  septembre,  nous 
avons  récolté  à  2500  m.  d'altitude,  autour  de  la  cabane  de 
Chanrion  (val  de  Bagnes),  des  individus  se  rattachant  aux  gen- 
res Lithohius,  Atractosomcv,  Craspedosoma,  Julus.  Or,  le  temps 
était  pluvieux,  avec  brouillard  et  vent  violent,  la  température 
atteignait  pendant  la  journée  seulement  +  4°  C.  Il  faut  en 
conclure  que  ces  animaux  ne  craignent  ni  le  froid  ni  l'humidité 
temporaires,  et  ne  doivent  se  terrer  que  lorsqu'une  température 
basse  et  persistante  les  y  force. 

A  ce  point  de  vue,  le  Juins  sahulosus  oftre  un  intérêt  parti- 
culier. Il  est  extrêmement  fréquent  en  Valais,  et  dans  chaque 
course  on  en  récolte  un  nond^re  respectable.  Or,  il  doit  bien 
supporter  le  froid,  puisqu'il  s'élève  relativement  haut  dans  les 
Alpes  pendant  la  belle  saison,  mais  il  a  besoin  en  outre  incon- 
testablement d'une  chaleur  assez  forte.  C'est  ce  qui  se  passe  en 
été  sur  les  Alpes  :  grande  insolation  et  chaleur  pendant  le  jour, 
rayonnement  et  froid  sensible  pendant  la  nuit.  En  effet,  le  Jidus 
sahulosus  ayant  été  très  fréquent  dans  toutes  nos  chasses  jusqu'à 
la  mi-septembre,  à  la  fin  septembre  nous  n'en  trouvions  plus  un 
seul  entre  Lourtier  et  Chanrion  (val  de  Bagnes).  De  même,  au 
commencement  d'octobre  absence  complète  de  ce  Jule  entre 
Ayen  et  le  Rawyl,  ainsi  qu'à  la  mi-octobre  autour  de  Mordes, 
tandis  qu'à  la  même  date  il  était  encore  assez  commun  sur  la 
colline  de  Tourbillon  près  Sion,  cet  endroit  étant  un  des  plus 
chauds  du  Valais.  Cela  prouve  qu'à  l'arrière-saison,  dès  que  la 
température  suffisante  vient  à  manquer  sur  les  hauteurs,  le 
Julus  sahulosus  y  disparaît,  et  reste  au  contraire  encore  quel- 
que temps  dehors  dans  les  endroits  mieux  exposés  de  la  plaine. 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  137 

Que  se  passe-t-il  à  l'approche  de  la  mauvaise  saison,  quand 
la  température  devient  basse  et  que  de  forts  gels  se  ])roduisent? 
Nous  remarquons  au  16  septembre,  à  la  Bella-Tolla  sur  S*-Luc, 
entre  2000  et  2700  m.  d'altitude,  que  le  nombre  des  Myriopodes 
a  diminué.  Il  gèle  fortement  pendant  la  nuit,  la  neige  est  déjà  tom- 
bée, mais  sur  le  versant  méridional  elle  a  fondu,  tandis  qu'au  nord 
on  en  mesure  une  couche  fortement  gelée  de  20  cm.  d'épais- 
seur. Or,  sur  le  versant  méridional  on  rencontre  encore  beau- 
coup de  GJomeris  transalpina,  mais  elles  prennent  déjà  leurs 
précautions  pour  l'hiver.  On  les  voit  profiter  de  toutes  les  exca- 
vations du  sol  sous  les  pierres  ;  elles  se  rassemblent  tout  près 
les  unes  des  autres,  par  groupes  de  huit  à  dix,  sans  doute  pour 
résister  au  froid  et  concentrer  la  chaleur. 

Le  6  octobre  nous  notons  que  sur  la  colline  de  Tourbillon, 
près  deSion,  on  rencontre  jusqu'à  quinze  owN'mgt  Juins mediter- 
raneus  rassemblés  sous  une  même  pierre,  comme  le  faisaient  à 
la  mi-septembre  les  Glomeris  transalpina  à  la  Bella  Tolla.  En 
haut,  les  quartiers  d'hiver  se  prenaient  à  la  mi-septembre,  en 
bas,  c'est  au  commencement  d'octobre. 

Le  1 3  octobre,  sur  Mordes,  à  l' Alpe  de  Fully,  sur  Buitona, 
tout  est  gelé  dès  1600  m.  Aussi  à  partir  de  cette  hauteur  ne  ren- 
contrent-on  plus  un  seul  Myriopode  ;  nous  trouvons  quelques  Julus 
nitidus  et  alemannicus  gelés  sous  les  pierres  ;  ne  s'étant  pas  ter- 
rés assez  vite  ils  se  sont  laissés  surprendre  par  le  froid.  Entre 
1000  et  1600  m.  le  nombre  des  Myriopodes  est  très  restreint; 
les  LitJwhius  foificatiis  ont  abandonné  les  pierres  et  se  sont  re- 
tirés à  l'intérieur  des  vieux  troncs  d'arbres  décomposés. 

Enfin,  le  2  novembre,  aux  Mayens  de  Sion,  le  sol  est  déjà 
gelé  à  800  m.,  et  dès  cette  limite  les  Myriopodes  ont  disparu. 
Le  soleil,  bien  qu'assez  chaud  pendant  la  journée,  ne  peut  contre- 
balancer l'influence  de  la  nuit.  Il  ne  décrit  plus,  en  eftet,  qu'une 
courbe  légère  au-dessus  de  la  chaîne  des  Alpes  valaisannes  ; 
étant  très  bas  sur  l'horizon  il  brille  peu  de  temps,  et  ne  ré- 


138  HENRY   FAES 

cliauife  plus  que  quelques  heures  de  grandes  étendues  de  terrain. 
Au  contraire,  les  nuits  sont  longues,  froides  et  le  rayonnement 
considérable.  Dès  cette  époque  la  chasse  des  Myriopodes  dans  le 
Valais  est  fort  compromise,  et  bientôt  ces  animaux  ne  se  ren- 
contreront plus  même  dans  le  bas  de  la  vallée. 

Ainsi  les  Myriopodes  disparaissent  progressivement  des  hau- 
teurs à  mesure  que  la  saison  avance.  Il  est  évident  que  les 
dates  précédentes  ne  sont  pas  d'une  fixité  absolue  ;  elles  indi- 
quent seulement  d'une  manière  générale  cette  diminution  pro- 
gressive et  peuvent  être  plus  ou  moins  avancées  ou  retardées 
suivant  les  années. 

4.  Parasitisme. 

Nous  terminons  cette  courte  étude  biologique  par  quelques 
observations  sur  les  parasites  des  Myriopodes.  Il  est  connu 
que  les  parasites  intérieurs  des  Myriopodes  sont  très  nom- 
breux. VoM  E.ATH,  étudiant  le  contenu  de  l'intestin,  a  trouvé 
qu'il  contenait  chez  tous  les  Diplopodes  examinés  un  plus  ou 
moins  grand  nombre  de  Grégarines  d'espèces  diverses,  des  Coc- 
cidies,  des  végétaux  parasites.  Nous  avons  fait  les  mêmes  con- 
statations, et  observé  en  outre  à  plusieurs  reprises,  dans  le  tube 
digestif  des  Juins  mediterraneus  et  Glomeris  connexa,  de  petits 
Oxyures  au  nombre  d'un  ou  deux  par  Myriopode.  Nous  y  avons 
en  outre  rencontré  de  nombreux  Infusoires  semblant  appartenir 
aux  Hétérotriches.  Les  Grégarines  sont  et  de  beaucoup  les  pa- 
rasites les  plus  fréquents. 

La  hauteur  de  l'habitat  débarrasse-t-elle  en  quelque  mesure  les 
Myriopodes  de  leurs  hôtes  intérieurs  ?  Ce  ne  semble  guère  être 
le  cas  :  des  Glomeris  transalpina  recueilhes  surZinal,  à  2600  m. 
d'altitude,  étaient  absolument  envahies  par  les  Grégarines. 

Nous  avons  déjà  cité  en  passant,  un  très  curieux  cas  de  parasi- 
tisme observé  sur  le  Juins  alemannicus  var.  simplex.  Nous  avions 
remarqué  parfois  de  petits  corpuscules  blancs  et  allongés,  situés 


MYRIOPODES    DU    VALAIS  189 

toujours  à  la  partie  antérieure  de  ce  Jule,  sur  la  tête  ou  le  pre- 
mier segment.  Les  premières  vésicules  examinées  étaient  vides  à 
l'intérieur,  et  nous  nous  sommes  longtemps  demandé  si  nous 
avions  affaire  à  une  maladie  quelconque,  à  une  sécrétion  de  la 
chitine,  ou  à  un  parasite.  Extérieurement  et  vues  au  microscope 
ces  vésicules  rappelaient  des  œufs  d'Insectes.  Enfin  nous  fûmes 
assez  heureux  pour  obtenir  un  exemplaire  femelle  de  Julus  ale- 
mannicus,  capturé  au  Roc  de  la  Vache,  au  fond  du  val  d'Anni- 
viers,  à  2500  m.  d'altitude,  chez  lequel  une  des  vésicules  était 
pleine.  Pour  la  rendre  transparente  nous  l'avons  traitée  par  l'al- 
cool et  l'essence  de  girofle,  et  nos  doutes  furent  levés  :  nous 
avions  affaire  à  un  parasite,  externe  au  moins  au  commence- 
ment de  son  existence.  Ce  parasite  a  été  reconnu  pour  être  une 
jeune  larve  de  mouche  Tachina.  L'œuf  est  en  général  fixé  très 
solidement  sur  la  joue  du  Myriopode,  et  il  est  nécessaire  d'em- 
ployer le  scalpel  pour  le  détacher.  La  coque  de  l'œuf  est  d'un 
blanc  opaque  ;  elle  est  ovale  et  longue  de  0,75  ™"^  La  jeune  larve 
contenue  dans  l'œuf  est  longue  de  0, 5™™,  Elle  est  fixée  sur  le  Myrio- 
pode par  la  face  ventrale  ;  elle  est  d'un  blanc  transparent  et  pos- 
sède une  douzaine  de  segments.  On  distingue  à  l'extrémité  cépha- 
lique  l'armure  buccale,  comprenant  deux  tiges  cornées  à  double  ra- 
cine, se  soudant  en  un  bec  unique  noir.  Tous  les  anneaux  sont 
entourés  d'une  ceinture  de  petites  dents  noires,  de  forme  trian- 
gulaire. 

Jusqu'cà  présent  nous  avons  trouvé  des  Juins  alemannicus  atta- 
qués par  ce  parasite  seulement  à  une  altitude  élevée,  au-dessus 
de  Loèche-les-Bains  (1500m.),  et  dans  levai  d'Anniviers(2200- 
2600  m.).  Il  s'agit  vraisemblablement  d'une  Tachine  alpine,  car 
nous  n'avons  trouvé  aucun  autre  Myriopode  piqué  par  les 
mouches  Tachina. 

Non  seulement  les  Myriopodes  souffrent  d'une  foule  d'autres 
parasites,  mais  ils  peuvent  donc  encore  être  attaqués  par 
des  Diptères,  et  c'est  la  première  fois,  à  notre  connaissance,  qu'un 


140  HENRY   FAES 

tel  fait  est  cité.  On  savait  déjà  que  \esTacMna  s'attaquaient  aux 
chenilles,  aux  larves  de  Coléoptères,  aux  Hémiptères,  aux 
Orthoptères  ;  il  faudra  ajouter  à  cette  liste  les  Myriopodes. 

Comme  étude  comparative  nous  avons  élevé  des  mouches  Ta- 
cliina,  dont  les  larves  présentaient  dans  leur  jeune  âge  exacte- 
ment le  même  faciès  que  celles  récoltées  sur  le  Juins  alemcmni- 
cus,  mais  qui  avaient  attaqué  des  chenilles  de  CucuUia  lucifuga. 
Sjjhinx  Uffustri,  etc. 

Dans  le  cas  qui  nous  occupe,  la  façon  de  procéder  de  la 
mouche  Taclitna  est  fort  intéressante.  Comme  on  le  sait,  ces 
Insectes  n'ont  point  de  tarière,  et  collent  simplement  leurs  œufs 
à  la  surface  du  corps  de  leurs  victimes.  Les  jeunes  larves  éclo- 
seut,  et  pénètrent  dans  leur  hôte  par  les  endroits  faibles  des 
intersegments,  abandonnant  la  coque  de  l'œuf  qui  reste  fixée  sur 
l'animal,  où  nous  l'avons  si  souvent  trouvée  vide.  Or,  si  des 
animaux  semblent  otfrir  une  immunité  complète  aux  attaques  de 
ce  genre,  ce  sont  bien  les  Jules,  à  l'épaisse  carapace  calcaire, 
au  corps  lisse  et  arrondi,  aux  segments  admirablement  emboîtés 
les  uns  dans  les  autres.  C'est  pourquoi  les  Tacliina,  qui  déposent 
leurs  œufs  à  n'importe  quelle  place  sur  le  corps  tendre  des  Che- 
nilles, ont  toujours  choisi  les  joues,  les  environs  des  ocelles,  le 
premier  segment,  chez  le  Julus  alemanniciis,  et  jamais  une  autre 
place.  La  raison  en  est  facile  à  saisir,  c'est  afin  que  les  larves 
puissent  pénétrer  dans  le  corps  du  Jule  à  l'endroit  où  s'insère 
la  tête.  La  tête  devant  se  mouvoir  fréquemment,  cette  articula- 
tion est  le  plus  à  découvert,  c'est  le  point  faible  du  M}  riopode. 

Nous  aurions  aimé  obtenir  cette  Tachine  comme  Insecte  parfait, 
malheureusement  les  exemplaires  de  Juhis  alemanniciis  qui 
étaient  attaqués  sont  morts,  après  une  très  courte  captivité  dans 
notre  terrarium. 


MYRIOPODES    DU   VALAIS  141 


DISTRIBUTION  GÉOGRAPHIQUE  DES  MYRIOPODES 

DANS  LE  VALAIS 


Les  Chilopodes  ne  peuvent  pas  nous  donner  des  renseigne- 
ments bien  intéressants  pour  cette  étude.  Doués  de  bons  organes 
locomoteurs  ils  se  déplacent  facilement  et  occupent  des  territoires 
très  considérables.  Nous  n'avons  qu'à  citer  le  LitJiohius  forfica- 
tus,  s'étendant  non  seulement  dans  toute  l'Europe,  mais  encore 
dans  l'Amérique  du  Nord,  VHenicops  fidvicornis,  qui  se  ren- 
contre aussi  bien  en  Espagne,  en  Suisse  et  à  Vienne,  qu'en 
Suède  et  au  nord  de  l'Amérique,  etc. 

Les  Diplopodes  au  contraire  se  meuvent  lentement  et  sont 
liés  à  une  foule  de  circonstances  extérieures,  de  température, 
d'humidité,  de  nourriture.  Il  n'est  pas  question  pour  les  espèces 
aimant  les  forêts,  ou  vivant  seulement  à  certaines  altitudes,  de 
traverser,  sur  un  long  espace,  des  terrains  qui  ne  leur  conviennent 
pas.  Manquant  de  tout  moj^en  rapide  et  facile  de  propagation, 
les  Diplopodes,  à  de  rares  exceptions  près,  laissent  reconnaître 
pour  ainsi  dire  la  trace  du  chemin  qu'ils  ont  parcouru.  Nous 
trouvons  une  foule  de  faits  intéressants  concernant  soit  leur 
origine,  soit  leur  répartition  horizontale  et  verticale.  A  cet 
égard,  il  était  particulièrement  intéressant  d'étudier  le  Valais, 
pays  très  accidenté,  et  fermé  en  une  foule  d'endroits  par  des 
montagnes  neigeuses  ou  des  glaciers,  obstacles  infranchissables 
pour  ces  animaux. 


142  HENRY   FAES 


1,  Conditions  climatologiques  générales'. 

Par  sa  situation  géographique,  la  conformation  du  sol  et  les 
courants  atmosphériques  qui  y  prennent  naissance,  le  Valais 
offre  aux  Insectes  et  aux  Myriopodes  les  conditions  d'habitat 
les  plus  diverses.  Le  climat  du  Bas-Valais  jusqu'à  Martigny 
ne  présente  rien  de  très  particulier.  La  vallée,  dans  cette 
partie,  est  orientée  N.-O.-S.-E.  Elle  forme  en  quelque  sorte 
un  prolongement  du  lac  Léman,  les  vents  humides  du  lac  y 
pénètrent  constamment  et  la  pluie  y  est  fréquente.  Ces  vents 
y  apportent  une  certaine  fraîcheur  en  été,  mais  de  la  chaleur  en 
hiver.  Nous  rencontrons,  dans  cette  partie  de  la  vallée  du  Rhône, 
sensiblement  les  mêmes  conditions  de  climat  qu'au  bord  du 
Léman.  A  partir  de  Martigny  le  changement  est  complet.  La 
vallée  orientée  d'abord  N.-O.-S.-E.  fait  un  coude  brusque,  et  se 
dirige  maintenant  S.-O.-N.-E,  Nous  entrons  dans  la  partie  vrai- 
ment caractéristique  du  Valais,  dans  une  large  vallée  bordée  des 
deux  côtés  de  chaînes  de  montagnes  fort  élevées,  et  connue  depuis 
longtemps  par  sa  température  et  sa  sécheresse  exceptionnelles. 
C'est  au  centre  de  la  vallée  qu'il  fait  le  plus  chaud;  Martigny  a 
une  température  moyenne  de  9°o,  Sion  O'"?,  Sierre  9°3.  Le  ciel 
est  particuhèrement  pur  dans  tout  le  Valais,  et  les  observations 
faites  sur  la  nébulosité  ont  prouvé  que  plus  de  la  moitié  du  ciel 
est  toute  l'année  libre  de  nuages  dans  la  vallée  du  Rhône.  Le 
vent  provenant  du  lac  Léman  s'arrête  à  Martigny,  et  à  partir 
de  là,  si  un  vent  humide  veut  pénétrer  dans  la  vallée,  il  doit 
franchir  partout  des  chaînes  très  élevées,  où  la  plus  grande 


^Deux  ouvrages  fournissent  des  renseignements  se  rapportant  à  ce  domaine  :  La 
Préface  du  D''  Edouard  Bdgnion  à  la  Faune  des  Coléoptères  du  Valais  par 
Emile  Favre  (Nouveaux  Mémoires  de  la  Soc.  helvét.  des  Sciences  nat.  Tome  XXXI. 
Zurich  18iJ0),  et  le  Climat  du  Valais  par  C.  Bûhrer  (Bulletin  de  la  Muritliienne, 
Société  valaisanne  des  Sciences  nat.  Année  1897.  Fascicule  XXVI.  Sion  1898). 
Nous  leur  em])runtons  quelques  chiffres. 


MYRIOPODES    DU    VALAIS  14B 

])artie  des  vapeurs  d'eau  se  précipitent.  Aussi  la  quantité  d'eau 
fournie  par  les  pluies  est-elle  plus  faible  dans  le  Valais  que  dans 
tous  les  pays  environnants;  à  Berne  la  moyenne  annuelle  d'eau 
tombée  est  de  947'^'",  à  8ion  de  701"™,04.  La  sécheresse  de  l'air 
est  très  prononcée,  et  peut  même  devenir  tout  à  fait  exception- 
nelle lorsque  le  Fôhn  souffle  avec  violence;  elle  devient  plus  mar- 
quée à  mesure  qu'on  remonte  la  vallée,  AMartigny  l'air  contient 
en  moyenne  76  %  d'humidité,  àSion  75  7o,  àSierre72  7»,  tandis 
qu'à  Berne  nous  avons  une  moyenne  de  78  7o-  L'eau  manque  beau- 
coup dans  le  Valais,  et  les  habitants  sont  forcés  d'irriguer  leurs 
cultures  par  des  canaux  artificiels,  les  «  bisses  »  comme  on  les 
nomme  communément,  qui  amènent  l'eau  des  hauteurs.  Néan- 
moins, les  régions  peu  ou  pas  du  tout  arrosées  sont  fréquentes,  et 
si  elles  viennent  à  avoir  une  inclinaison  au  midi,  ou  à  se  trouver 
dans  les  bas-fonds  à  l'origine  des  vallées  latérales,  la  sécheresse 
et  la  chaleur  y  sont  excessives.  Tels  le  Roc  des  Follaterres,  les 
collines  de  Sion,  du  bois  de  Finges,  le  bas  des  vallées  d'Anni- 
viers,  de  la  Viège  (de  Viège  à  Stalden),  etc.  Les  collines  de  Sion, 
Valère,  Tourbillon  et  Mont-Orge,  méritent  ici  une  attention  par- 
ticulière ;  contreforts  peu  élevés,  elles  sont  de  vraies  serres  arti- 
ficielles au  centre  de  cette  vallée  surchauffée.  Brûlées  par  un 
soleil  ardent,  elles  sont  balayées  presque  chaque  jour  par  le  vent 
local  violent  qui  remonte  la  vallée  du  Rhône;  c'est  le  premier 
obstacle  qu'il  rencontre  à  partir  de  Martigny,  aussi  s'y  fait-il 
sentir  avec  une  force  peu  commune. 

Considérant  la  partie  principale  du  Valais,  c'est-à-dire  le  ter- 
ritoire situé  entre  Martigny  et  Brigue,  nous  voyons  donc  que  la 
vallée  du  Rhône  proprement  dite,  ainsi  que  le  bas  des  vallées 
latérales,  présentent  un  caractère  accentué  de  chaleur  et  de  sé- 
cheresse. Montons  maintenant  dans  ces  vallées  latérales,  éle- 
vons-nous dans  les  vallées  d'Hérens,  d'Anniviers,  de  Zermatt  et 
de  Saas,  La  fraîcheur  augmente  en  s'approchant  des  cimes,  les 
ruisseaux  deviennent  nombreux,  nous  rencontrons  un  sol  humide 


144  HENRY   FAES 

et  un  climat  tempéré.  Montons  plus  haut,  nous  arrivons  à  la  limite 
des  neiges,  nous  atteignons  les  pâturages  les  plus  élevés,  les 
derniers  gazons  ;  des  êtres  y  vivent  neuf  mois  sous  la  neige  et 
trois  mois  dans  une  saison  estivale,  pendant  laquelle,  grâce  à  la 
sécheresse  et  à  la  pureté  de  l'air,  la  chaleur  peut  monter  au  so- 
leil de  30  à  40°  c.  à  la  surface  des  roches,  tandis  qu'à  l'ombre, 
l'atmosphère  sèche  étant  un  mauvais  conducteur  de  la  chaleur, 
le  thermomètre  indique  une  température  de  beaucoup  inférieure. 
De  nuit  la  radiation  nocturne  égalise  la  température,  qui  descend 
alors  souvent  au-dessous  de  0°. 

Ces  climats  divers  réagissent  naturellement  sur  les  animaux, 
et  il  est  compréhensible  que,  suivant  les  lieux,  on  trouve  des 
Myriopodes  aimant  la  sécheresse  ou  l'humidité,  des  habitants 
de  la  plaine  ou  des  forêts,  ou  de  véritables  montagnards;  d'où 
une  grande  diversité  de  formes. 

Au  point  de  vue  géologique,  les  terrains  sont  nombreux 
et  fort  différents.  Dans  le  fond  de  la  vallée,  à  partir  du  Léman 
jusqu'à  Brigue,  nous  avons  de  l'alluvion,  dépôts  amenés  par  le 
Rhône  et  ses  affiuents.  Dans  le  Bas- Valais  jusqu'à  ^Martigny 
nous  rencontrons  en  outre  des  terrains  appartenant  au  trias 
(gypse,  corgneule),  au  jurassique,  au  crétacique,  au  flysch. 
D'Evionnaz  et  Martigny,  en  se  dirigeant  au  S.-O.  contre  la 
Forclaz,  les  massifs  d'Orny,  de  Saleinaz,  on  rencontre  les  terrains 
granitiques,  et  dépourvus  de  calcaire,  dépendant  du  massif  du 
Mont-Blanc.  Dès  Martigny  et  s'avançant  dans  le  Haut-Valais, 
les  calcaires  jurassiques  de  la  chaîne  berno-valaisanne  longent 
la  rive  droite  du  Rhône  jusqu'aux  environs  de  Tourtemagne.  A 
partir  de  là  jusqu'à  Fiesch  et  l'Eggishorn  le  calcaire  disparais- 
sant de  nouveau  est  remplacé  par  les  granits  du  groupe  du 
Finsteraarhorn.  Sur  la  rive  gauche,  les  schistes  gneissiques,  les 
micaschistes  s'étendent  à  partir  du  val  Ferret  jusqu'au  Simplon 
inclusivement;  le  terrain  est  siliceux,  micacé,  avec  des  bancs 
calcaires.  Une  bande  importante  de  calcaire  triasique  prend 


AIYRIOPODES   DU    VALAIS  145 

naissance  au  sud  de  Sion,  et  s'étend  jusque  dans  les  en- 
virons de  Viège,  formant  de  hautes  parois  rocheuses  à  l'entrée 
du  val  d'Anniviers,  dans  les  gorges  des  Pontis.  Les  collines 
de  Sion  sont  formées  de  schistes  et  de  qiiartzites,  les  collines  de 
Sierre  de  blocs  calcaires,  éboulés  des  hauteurs  de  la  chaîne 
berno-valaisanne.  Le  glaciaire  est  assez  peu  important;  on  en 
rencontre  formant  des  taches  ici  et  là,  en  particulier  au  nord  de 
Sion, 

2.  RÉPARTITION  VERTICALE  ET  HORIZONTALE. 

Pour  se  faire  une  représentation  claire  et  exacte  des  conditions 
biologiques  et  de  la  répartition  des  Myriopodes,  suivant  ces  condi- 
tions, dans  la  vallée  du  Rhône,  le  plus  simple  est  de  subdiviser 
le  territoire  en  zones  ou  régions. 

B  n'est  guère  possible  d'établir  une  distribution  verticale  et 
horizontale  pour  les  Chilopodes,  à  cause  de  leur  aire  d'extension 
si  considérable,  et  de  leurs  moyens  développés  de  locomotion  ; 
aussi  ne  les  citerons-nous  qu'en  quelques  cas  isolés.  Au  contraire, 
les  Diplopodes  ont  une  grande  importance  à  ce  point  de  vue  ;  la 
plupart  d'entre  eux,  liés  au  sol  par  leur  genre  de  vie  et  leur 
nourriture,  par  la  quantité  plus  ou  moins  grande  d'humidité  qu'ils 
réclament,  sont  soumis  à  des  conditions  biologiques  très  parti- 
culières, et  rencontrent  des  difficultés  souvent  insurmontables  à 
passer  d'un  endroit  à  l'autre.  Nous  nous  occuperons  d'abord  de 
la  répartition  verticale. 

La  région  inférieure  comprend  la  plaine  du  Rhône,  du  Léman 
(375  m.)  à  Brigue  (680  m.),  la  partie  inférieure  des  vallées  laté- 
rales et  les  premières  pentes  des  montagnes  jusqu'à  900  m.  d'al- 
titude. Dans  la  partie  s' étendant  du  lac  à  Martigny  le  climat, 
comparé  avec  celui  du  reste  du  Valais,  est  moins  chaud  en 
été,  mais  plus  chaud  en  hiver,  à  cause  des  vents  d'ouest  qui  se 
sont  réchauffés  sur  le  lac.  De  Martigny  à  Brigue  le  climat,  plus 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  10 


14G  HENRY   FAES 

chaud  en  été  que  dans  le  Bas-Y alais,  est  plus  froid  en  hiver, 
à  cause  de  l'éloignement  du  lac  Léman,  du  voisinage  immédiat 
des  hautes  montagnes  et  des  énormes  quantités  de  neige  accu- 
mulées. Comme  faune  entomologique  cette  région  inférieure  du 
Valais  offre  en  général  celle  de  l'Europe  centrale,  avec  une  no- 
table proportion  en  plus  d'espèces  méditerranéennes,  à  cause  de 
la  chaleur  et  de  la  sécheresse  du  climat.  Plusieurs  de  ces  espèces 
se  trouvent  plus  au  nord,  ou  au  bord  du  Léman,  mais  elles  sont 
rares,  tandis  qu'elles  se  sont  conservées  pour  ainsi  dire  en  colonies 
dans  le  Valais.  Les  Myriopodes  présentent  le  même  phénomène,  et 
nous  pouvons  citer  ici  Scutigera  coleoptrata,  Folydesmiis  siibin- 
teger,  Polydesmus  suhulifer.  Si  l'on  venait  à  prouver  que  Chœte- 
chelyne  vesuviana  est  véritablement  indigène  dans  la  vallée  du 
Ehône,  et  qu'elle  n'a  pas  été  importée,  comme  nous  le  croyons, 
avec  des  plantes  exotiques,  elle  rentrerait  aussi  dans  cette  caté- 
gorie. D'autres  espèces  nombreuses,  d'origine  non  méditerrané- 
enne, ou  que  l'on  trouve  tout  au  moins  encore  dans  l'Europe  cen- 
trale et  même  septentrionale,  habitent  cette  région  inférieure. 
Ce  sont  Henicops  fulvicornis,  Bradiydesmus  supenis,  Polydes- 
mus coriaceus,  P.  germanicus,  Strongylosoma  italicum,  Juins 
méditer  r  an  eus,  qui  monte  parfois  jusqu'à  1400  m.  dans  les  prés 
secs  et  exposés  au  soleil^  Brachyiidus  UUoralis,  Juins  Ugulifer, 
Julus  londinensis  (aussi  jusqu'à  1100  m.),  les  var.  coccinea  et 
typica  de  la  Glomeris  consper sa,  enûn  Glomeris  marc/mata  et 
G.  connexa  var,  tenebrosa,  montant  toutes  deux  en  certains  en- 
droits jusqu'à  1400  m. 

La  région  subalpine  ou  forestière  comprend  la  région  monta- 
gneuse entre  900  et  2000  m.  Les  caractères  de  cette  zone  sont 
fort  différents  de  la  précédente  ;  nous  rappelons  que  plusieurs 
vallées  latérales  ont  un  climat  frais,  un  sol  humide,  à  cause  de 
l'altitude  élevée  et  des  nombreux  ruisseaux  provenant  des  grands 
champs  de  neige  voisins.  On  observe  souvent  dans  les  vallées 
latérales,  et  c'est  un  changement  de  décor  curieux,  un  sol  aride 


MVRIOPODES   DU   VALAIS  147 

et  sec  jusqu'à  900-1000  m.,  et  tout  à  coup,  à  partir  de  là,  un  pays 
l)Ius  frais,  plus  «  mouillé.  »       / 

M.  BuGNiON  a  déjà  fait  reuiarquer  que,  dans  leYalais,  la  division 
secondaire  de  la  zone  subalpine,  en  zone  forestière  inférieure  (ou 
des  arbres  à  feuilles),  et  zone  forestière  supérieure  (ou  des  Coni- 
fères), est  peu  tranchée,  par  le  fait  que  les  forêts  de  Conifères 
remplacent  souvent  les  autres  essences  dans  les  régions  infé- 
rieures. Les  forêts  d'arbres  à  feuilles  sont  rares  dans  le  Valais, 
surtout  à  partir  de  Martigny,  et  sauf  dans  l'occident  du  canton  on 
ne  rencontre  pas  une  forêt  de  Hêtres.  Au  contraire,  les  Conifères, 
Pins,  Arolles,  et  surtout  les  Mélèzes,  sont  très  répandus;  les  grands 
bois  de  Sapins  sont  peu  nombreux.  Cette  zone  forestière  renferme 
des  espèces  qui  lui  sont  propres,  telles  que  :  Atracfosoma  mon- 
tivagum,  A.  heheticum>,  subsp.  dentatum,  Orohainosoma  flaves- 
cens^  subsp.  setosum^  Juins  alhhrogicus,  J.  generosensis,  les  var. 
Ijentasticha  et  tenehrosa  de  la  Glomeris  conspersa.  Elle  en  par- 
tage d'autres  avec  la  région  inférieure  :  Glomeris  marginata,  G. 
hexasticha,  les  var.  germanica  et  grisea  de  la  Glomeris  cons- 
persa, Polydesmus  denticulatus,  P.  helveticus,  Chordeuma  sil- 
restre,  C.  pallidum^  C.  nodulosum,  Julus  alhipes,  J.  helgicus 
var.  gracilis.  D'autres  se  retrouvent  dans  la  région  supérieure  : 
Glomeris  transalpina,  Julus  alemannicus  var.  simplex,  J.  niti- 
dus,  J.  zinalensis.  La  Glomeris  transalpina  et  le  Julus  allohro- 
giciis  sont  particulièrement  typiques  pour  les  forêts  de  Mélèzes  ; 
ils  les  recherchent  d'une  façon  très  particulière  et  s'y  trouvent 
presque  toujours  côte  à  côte. 

La  région  alpine  s'étend  à  partir  de  2000  m.  environ,  soit  tou- 
jours au-dessus  et  à  partir  des  forêts,  jusqu'à  la  limite  supérieure 
des  pâturages  qui  atteint  dans  le  Valais  2700  m.  On  rencontre 
des  Myriopodes  sous  les  pierres  jusqu'à  2800  m.,  en  compagnie  de 
quelques  Coléoptères  et  Araignées.  Ils  sont  nombreux,  en  espèces 
et  en  individus,  et  font  partie  des  derniers  organismes  vivant  à  la 
limite  des  neiges;  on  n'a  pas  assez  fait  ressortir  ce  fait  jusqu'ici. 


148  HENRY  FAES 

Outre  les  Myriopodes  cités  précédemment,  qui  pénètrent  de  la 
région  forestière  dans  les  pâturages  supérieurs,  la  région  alpine 
possède  des  espèces  nombreuses  qui  lui  sont  propres,  telles  que 
(Homeris  montivaga,  Polydesmus  Dufouri,  Atradosoma  nivale, 
A.  falesiacum,  Craspedosoma  Blanci,  C.  ornatum,  Juins  Odieri. 
Les  genres  Atradosoma  et  Craspedosoma  de  la  famille  des  Clior- 
deumides  se  font  remarquer  dans  les  hautes  Alpes  par  la  loca- 
lisation et  la  spécialisation  d'espèces  différentes  en  certaines 
régions  peu  étendues.  Ils  rappellent  le  genre  Dichotrachelus 
chez  les  Coléoptères,  qui  possède  de  même  une  extension  géogra- 
phique considérable,  mais  dont  chaque  espèce,  presque  sans 
exception,  occupe  un  territoire  restreint. 

Les  hauteurs,  à  partir  de  2000  m.,  sont  débarrassées  de  neige 
seulement  trois  ou  quatre  mois  pendant  l'année.  Comment,  à  une 
telle  altitude,  les  Myriopodes  résistent-ils  au  froid  pendant  cet 
hiver  prolongé?  C'est  grâce  à  l'épaisse  couche  de  neige  qui  em- 
pêche la  température  du  sol  de  s'abaisser  beaucoup.  On  a 
observé,  par  exemple,  au  Simplon,  qu'en  25  jours,  9  chutes  ont 
donné  une  hauteur  de  neige  de  5  V^  mètres.  Dans  le  village  du 
Simplon  il  est  tombé,  du  26  au  28  février  1888,  435  cm.  de 
neige  ;  dans  l'hiver  de  1896-1897,  on  y  a  mesuré  en  tout  plus  de 
11  m.,  et  à  l'Hospice,  13.5  m.  La  température  peut  descendre 
très  bas  sur  les  hauteurs  pendant  l'hiver,  et  l'on  a  enregistré  au 
S*-Bernard  et  au  Simplon,  dans  certains  jours  de  février,  des  tem- 
pératures moyennes  de  —  22°  et  —  25°.  L'épaisse  couche  de 
neige  protège  donc  seule  les  Myriopodes.  Il  n'est  même  guère 
possible,  croyons-nous,  que  ces  animaux  vivent  pendant  huit  mois 
sans  manger,  bien  que  les  fonctions  de  nutrition  soient  capables 
de  se  ralentir  beaucoup  pendant  la  mauvaise  saison,  et  il  est  pro- 
bable que,  protégés  par  la  neige,  ils  recherchent  sous  les  pierres, 
les  débris  végétaux  en  décomposition  qui  leur  servent  de  nour- 
riture. 

Après  de  nombreuses  recherches  dans  tout  le  Valais,  il  nous 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  149 

a  semblé  que  les  Chilopodes  et  les  Diplopodes  atteignaient  pres- 
que la  même  altitude,  mais  tandis  qu'à  2500-2600  m.  les  Chi- 
lopodes ne  sont  plus  représentés  que  par  des  Lithobius,  les  Diplo- 
podes comptent  encore  des  représentants  des  genres  Glomeris, 
Atractosoma  et  Juins. 

Nous  avons  examiné  la  répartition  verticale  des  Myriopodes 
dans  la  vallée  du  Rhône  ;  pour  terminer  nous  citerons  quelques 
Diplopodes  qui  n'ont  pas  été  classés  dans  les  diverses  régions 
envisagées,  parce  qu'ils  ne  semblent  guère  dépendre  de  l'alti- 
tude, et  se  rencontrent  à  partir  de  la  plaine  jusque  dans  les  hauts 
pâturages.  Ce  sont  les  Glomeris  connexa,  G.  ornata,  Polydesmus 
complcmatus,  Craspedosoma  Bawlinsii  subsp.  serratum,  Jidus 
sabîdosus. 

Voici  le  maximum  d'altitude  observée  pour  quelques  espèces: 

2750  m.  Juins  alemannicus. 

2700  »  Lithobius  forflcatus,  L.  eri/throcephcdus  lapidicola, 
Glomeris  transalpina,  Craspedosoma  BawUnsii 
serratum. 

2600  »    Glomeris  connexa,  Julus  sahulosus. 

2500  »    Atractosoma  nivale,  A.  valesiacum,  Julus  Odieri. 

2400  »    Julus  zinalensis. 

2200  »  Craspedosoma  ornatmn. 

2100  »  Scolio])lanes  crassipes,  Glomeris  montivaga,  Julus 
allobrogicus. 

2000  »  Scolopendrella  immaculata,  Glomeris  ornata,  Poly- 
desmus Dufouri. 

Examinons  maintenant  la  répartition  horizontale.  Nous  trou- 
verons aussi  de  grandes  différences  ;  en  d'autres  termes  les  di- 
verses parties  de  la  vallée  du  Rhône  ne  sont  pas  habitées  par- 
tout aux  mêmes  altitudes  par  les  mêmes  espèces,  mais  au  con- 
traire nous  voyons  des  Myriopodes  éviter  complètement  certains 
territoires. 

Dans  le  Haut-Valais,  à  partir  de  Martigny  et  Saxon,  nous 


150  '  HENRY   FAES 

notons  l'absence  de  Glomeris  hexasticha,  G.  connexa  var.  tene- 
hrosa,  G.  marginata,  Atractosoma  montivagum,  Orohainosoma 
flavescens  setosum,  Brachyiulus  littoralis,  et  la  rareté  de  Chor- 
detima  silvestre  et  Glomeris  conspersa.  Toutes  ces  espèces  pré- 
férant une  humidité  assez  forte,  leur  absence  doit  être  attribuée 
sans  aucun  doute  à  la  sécheresse  du  Haut-Valais,  au  manque  de 
forêts  humides  et  touffues,  de  forêts  à  essences  feuillues. 

On  doit  remarquer  encore  la  grande  différence  qui  existe  entre 
les  deux  rives  du  Rhône,  et  surtout  entre  les  deux  grandes  chaînes 
du  Valais,  relativement  à  leur  richesse  en  Myriopodes.  La  chaîne 
des  Alpes  italo-valaisannes  ou  chaîne  méridionale  est  de  beaucoup 
la  plus  riche.  Elle  possède  comme  espèces  propres  Polydesmus 
JDufouri,  P.  subulifer,  Atractosoma  nivale,  A.  valesiacum,  Cras- 
pedosoma  Blanci,  G.  ornatum,  Julus  generosensis.  La  chaîne  si 
curieuse  au  point  de  vue  entomologique  et  botanique  du  Mont- 
Rose-Simplon  présente  la  Glomeris  montivaga.  Nous  revien- 
drons sur  la  répartition  actuelle  de  cette  Glomeris  en  Valais, 
qui  se  trouve  en  grande  quantité  uniquement  sur  le  territoire  si 
restreint  du  col  du  Simplon,  entre  2000  et  2200  m.  d'altitude, 
tandis  qu'elle  fait  complètement  défaut  dans  les  vallées  latérales 
voisines,  de  Saas,  Zermatt,  Tourtemagne  et  Zinal. 

La  chaîne  berno-valaisanne  ou  chaîne  septentrionale  est 
beaucoup  moins  riche.  Le  nombre  même  des  individus  est  fort 
inférieur  à  ce  que  l'on  remarque  de  l'autre  côté  du  Rhône,  et 
surtout  on  ne  trouve  point  d'espèces  propres  à  cette  chaîne. 

Le  passage  de  quelques  espèces  de  la  rive  gauche  du  Rhône 
sur  la  rive  droite  est  également  intéressant.  La  Glomeris  trans- 
alpina,  qui  est  extraordinairement  fréquente  sur  la  rive  gauche 
du  Rhône,  manque  à  la  rive  droite  à  partir  du  Léman  jusqu'à 
Loèche-les-Bains  et  Fiescli.  De  même  le  Jtdus  allohrogicus, 
très  commun  sur  la  rive  gauche  à  partir  du  Léman  jusqu'au 
Simplon,  ne  se  retrouve,  sur  la  rive  droite,  qu'au-dessus  de 
Fiesch.  Le  même  fait  se  présente  pour  le  Jtdus  zinalensis.  Nous 


MYRIOPOUES   DU    PALAIS  151 

avons  donc  là  trois  espèces  de  la  rive  gauche  du  Rhône  qui  ne 
se  rencontrent,  sur  la  rive  droite,  que  dans  la  partie  tout  à  fait 
supérieure  du  Valais.  La  raison  en  est  facile  à  saisir.  Près  de 
Loèche,  Fiesch,  la  vallée  du  Rhône  devient  plus  étroite  et  le 
Heuve  moins  large  ;  le  passage  des  diverses  espèces  est  facilité, 
et  nous  avons  là  un  véritable  «  pont  »  par  lequel  les  espèces  de 
la  rive  gauche  peuvent  traverser  sur  la  rive  droite. 

Quant  à  la  différence  très  sensible  de  richesse  des  deux 
chaînes  du  Valais,  elle  s'observe  aussi  pour  les  Coléoptères, 
comme  l'a  fait  ressortir  M.  le  professeur  Bugnion.  Cet  auteur 
croit  devoir  attribuer  le  fait  surtout  à  la  différence  des  roches, 
fortement  granitiques  au  sud  (massifs  du  Mont-Blanc,  S*-Ber- 
nard,  Mont-Rose,  Simplon),  et  calcaires  au  nord.  C'est  peut-être 
vrai  pour  les  Coléoptères,  mais  nous  ne  croyons  pas  que  ce  soit 
le  cas  pour  les  Myriopodes.  On  pourrait  en  effet  citer  plusieurs 
espèces,  et  la  Glomeris  transalpina  en  est  un  type,  qui  se  ren- 
contrent en  nombre  sur  la  rive  gauche  du  Rhône,  du  lac  Léman 
jusqu'au  Simplon,  sur  les  terrains  les  plus  divers,  calcaires  ou 
granitiques,  tandis  qu'elles  ne  se  trouvent  que  rarement  en  quel- 
ques endroits  de  la  rive  droite. 

Nous  pensons  que  la  configuration  du  sol  entre  surtout  ici  en 
jeu,  et  la  différence  est  considérable  à  cet  égard  entre  les  deux 
rives  du  Rhône.  A  partir  de  Martigny,  au  sud  du  Rhône,  les 
vallées  importantes  se  succèdent  les  unes  aux  autres,  vallées  de 
Bagnes,  Nendaz,  Hérens  et  Hérémence,  Anniviers,  Tourte- 
magne,  Zermatt  et  Saas.  Ces  vallées  s'enfoncent  profondément, 
dépassant  souvent  25  km.  de  longueur,  dans  l'intérieur  des 
Alpes  valaisannes,  et  offrent  une  foule  de  bonnes  retraites  où 
les  Myriopodes  ont  pu  s'établir  et  prospérer.  En  outre,  comme 
nous  l'avons  dit  précédennnent,  elles  possèdent  une  humidité 
suffisante,  du  moins  dans  leur  partie  supérieure. 

Au  contraire  les  vallées  latérales  qui  pénètrent  dans  le  massif 
bernois  sont  rares,  et,  à  part  peut-être  le  Lôtschenthal,  peu  déve- 


152  HENRY    FAÈS 

loppées.  Cette  rive  droite  du  Rhône  est  particulièrement  sèche, 
et  présente  peu  ou  pas  de  repHs  importants  et  de  coupures  pro- 
fondes. Elle  forme  donc  pour  la  majorité  des  Myriopodes  un 
territoire  bien  plus  défavorable  que  la  rive  gauche,  et  sa  pau- 
vreté s'explique  alors  d'elle-même.  A  cela  vient  s'ajouter  qu'à 
altitude  égale,  d'après  les  observations  météorologiques,  il  fait 
plus  froid  dans  la  chaîne  bernoise  que  dans  la  chaîne  valai- 
sanne. 

Cette  différence  de  richesse  entre  deux  chaînes  bordant  de 
chaque  côté  une  vallée  ne  s'observe  pas  uniquement  en  Valais  ; 
elle  a  été  notée  de  même  par  RoTHENBtJHLER  pour  les  deux 
versants  de  l'Engadine. 

3.  Origine  des  INIyriopodes  de  la  vallée  du  Rhône. 

Il  nous  reste  à  étudier  l'origine  des  Myriopodes  du  Valais, 
et  les  relations  de  la  vallée  du  Rhône  avec  les  pays  voisins. 
Nous  avons  déjà  cité  les  raisons  pour  lesquelles  les  Diplo- 
podes  jouent  un  rôle  important  dans  ces  questions  de  géo- 
graphie zoologique.  Pour  montrer  combien  ils  sont  localisés, 
il  nous  suffira  de  dire  que  dans  l'Engadine  et  les  Grisons,  qui 
sont  loin  d'avoir  été  étudiés  à  fond,  Rothenbïihler  compte 
déjà  14  espèces  de  Diplopodes  inconnus  en  Valais.  Cela  pro- 
vient du  fait  que  les  Grisons  ont  été  avant  tout  peuplés  par 
l'orient  et  le  sud,  grâce  à  des  passages  peu  élevés,  tandis  que  le 
Valais  a  surtout  été  peuplé  par  l'occident  et  le  nord.  Bien  que 
le  Valais  soit  très  rapproché  des  Grisons,  ces  nombreuses  espèces 
orientales  et  méridionales  ne  s'y  rencontrent  pourtant  pas,  car 
elles  n'ont  pu  franchir  les  hautes  chaînes  de  montagnes  séparant 
les  deux  contrées.  Cet  exemple  suffira,  je  pense,  pour  expliquer  la 
localisation  de  la  plupart  des  Diplopodes.  Lorsque  les  limites  des 
territoires  occupés  par  chaque  espèce  en  Suisse  seront  mieux 
connues,  on  ])ourra  suivre  presque  pas  à  pas  la  voie  parcourue 


MYRIOPODES    DU   VALAIS  153 

par  la  plui^art  de  ces  animaux  dans  le  peuplement  de  notre 
pays. 

Nous  avons  dans  le  Valais  un  certain  nombre  d'espèces  cer- 
tainement méridionales,  françaises  et  italiennes.  Nous  pouvons 
citer  entre  autres  :  Scidigera  coleoptrata,  Polydesmus  subuîifèr, 
P.  suhinteger,  Juins  generosensis ;  nous  y  faisons  aussi  rentrer 
Craspedosoma  Blanci  et  Glomeris  montiraga,  pour  des  motifs  qui 
seront  expliqués  tout  à  l'heure.  Comment  ces  animaux  sont-ils 
parvenus  dans  la  vallée  du  Rhône?  Il  y  a  peu  de  temps 
encore,  on  admettait  que  les  types  méditerranéens,  constatés 
dans  la  flore  et  la  faune  du  Valais,  s'étaient  introduits  dans  la 
vallée  du  Ehône  après  l'époque  glaciaire,  par  la  passe  de 
S*-Maurice.  La  faune  et  la  flore  méditerranéenne  auraient  alors 
occupé  tout  le  bassin  du  Léman.  Puis,  la  température  se  serait 
refroidie  de  nouveau,  ces  types  auraient  alors  presque  com- 
plètement disparu  des  rives  du  Léman,  mais  se  seraient  main- 
tenus dans  le  Valais,  pays  qui  présente  dans  quelques-unes  de 
ses  parties  un  caractère  exceptionnel  de  chaleur  et  de  séche- 
resse. Cette  explication  est  peut-être  juste  et  rationnelle  dans 
un  certain  nombre  de  cas,  même  pour  quelques  Myriopodes. 
Elle  n'est  certainement  pas  juste  pour  les  Myriopodes  valaisans 
d'origine  française  et  italienne  qui  vivent  exclusivement  à  une 
altitude  relativement  élevée,  tels  le  Julus  generosensis,  Poly- 
desmus suhulifer,  Craspedosomo,  Blanci,  Glomeris  montiraga, 
qui  n'auraient  jamais  trouvé  sur  les  bords  du  Léman  les  condi- 
tions biologiques  qu'ils  réclament,  et  n'auraient  pu  donc  suivre 
ses  bords  pour  pénétrer  dans  le  Valais. 

Du  côté  de  l'Italie,  le  Valais  est  fermé  par  une  suite  de  très 
hautes  montagnes  et  de  grands  glaciers.  Deux  passages  her- 
beux, libres  de  glaces  et  de  neiges,  sont  seuls  ouverts,  le  col 
Ferret  et  le  col  du  Simplon.  Or,  nous  avons  trouvé  jusqu'ici  le 
Polydesmus  suhulifer  à  un  seul  endroit  du  Valais,  savoir  le  long 
de  la  Saltine,  au-dessus  de  Brigue,  justement  au  débouché  du 


154  HENRY   FAES 

Simplon,  et  ce  Polyclesme  a  été  trouvé  au  Monte  San-Salvatore 
près  Lugano.  De  même  le  Julus  generosensis,  existant  en  Valais, 
habite  le  Monte  Generoso,  près  de  Lugano.  La  Glomeris  mon- 
tivaga  rencontrée  seulement  dans  le  Valais  sur  le  col  du  Simplon, 
mais  en  très  nombreux  exemplaires,  est  prise  pour  ainsi  dire  en 
flagrant  délit  de  passage,  et  nous  sommes  certain  qu'on  la  trou- 
vera dans  le  nord  de  l'Italie,  pays  encore  fort  peu  étudié  quant 
à  sa  faune  myriopodologique.  Pour  nous,  il  n'y  a  pas  de  doute 
que  ces  Myriopodes  méridionaux  n'aient  pénétré  en  Valais  par 
le  Simplon. 

Les  Myriopodes  des  régions  de  la  France  avoisinant  le 
Valais  sont  encore  inconnus,  et  le  Craspedosoma  Blanci  trouvé 
seulement  dans  le  Valais  aux  Portes-du-Soleil,  entre  Morgins  et 
Champéry,  provient  fort  probablement  par  cette  voie  des  con- 
trées voisines  de  France.  A  notre  avis,  il  est  certain  qu'un  bon 
nombre  de  Myriopodes  français  ou  italiens  ont  passé  et  passent 
encore  dans  le  Valais  par  les  cols  herbeux,  et  n'y  ont  pas 
pénétré  par  la  gorge  de  S*-Maurice.  Peut-être  même  cette  voie 
a-t-elle  été  suivie  beaucoup  moins  qu'on  ne  le  croit  comnumé- 
ment.  En  effet,  dans  les  Grisons,  les  espèces  italiennes  passent 
aussi  par  les  cols  herbeux  et  peu  élevés  dans  l'Engadine,  ainsi 
par  le  col  de  Maloja  à  1800  m.  d'altitude,  et  l'Ofenpass  à 
2100  m.,  et  cette  émigration  a  été  notée  par  PiOTHENBtJHLER 
dans  son  dernier  travail. 

Ce  qui  est  certain,  c'est  que  plusieurs  régions  du  Valais  pré- 
sentent un  caractère  méditerranéen  qui  apparaît  aussi  dans 
la  faune  des  Myriopodes.  Dans  les  environs  de  Sion  en  parti- 
culier, outre  les  espèces  méridionales  qui  s'y  rencontrent, 
bon  nombre  de  Myriopodes  se  distinguent  par  une  taille 
et  un  développement  considérables,  que  l'on  ne  retrouve  pas 
dans  le  reste  du  Valais.  Le  Juins  méditer raneus  y  atteint 
45mm  (]g  iQjig  çi  5111111  (|g  large,  le  Jtdus  sahulosus  49"""  de  long 

et  4,5™"^  de  large.  Le  Lithohms  forficatus  atteint  32"^"'  de  long, 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  155 

le  maxiiiiiiin  indiqué  par  Latzel.  Le  GeopJiïlns  sedimensis  est 
encore  de  taille  notannnent  plus  considérable;  il  mesure  65™" 
de  long.  Un  certain  nombre  de  Myriopodes  semblent  donc,  se 
développer  particulièrement  bien  dans  le  chaud  climat  des  en- 
virons de  Sion,  qui  nous  offre  un  «  reflet  »  de  la  nature  luxuriante 
du  Midi. 

Outre  les  espèces  méridionales  d'origine  italienne  ou  française, 
nous  rencontrons  dans  le  Valais  quelques  Myriopodes  qui  ne  se  re- 
trouvent que  plus  au  nord,  en  Allemagne  ou  dans  les  pays  Scandi- 
naves, et  semblent  manquer,  du  moins  jusqu'ici,  dans  les  contrées 
intermédiaires.  C'est  le  cas  du  Julus  alemannicus  qui  est  du  reste 
très  répandu  dans  les  Alpes,  et  du  Julus  ligulifer  qui  doit  avoir, 
d'après  Latzel,  comme  patrie  d'origine  la  Scandinavie,  le  Dane- 
mark, probablement  aussi  l'Angleterre  et  l'Ecosse.  On  doit  noter 
aussi  le  Polydesmus  germaniciis,  cité  aux  environs  de  Bonn.  Ces 
espèces  se  seraient  répandues  dans  le  Valais  après  l'époque  gla- 
ciaire, à  la  fonte  des  grands  glaciers,  et  s'y  seraient  maintenues 
grâce  aux-  conditions  climatiques  assez  semblables  à  celles  du 
nord,  en  disparaissant  des  contrées  intermédiaires.  Ce  serait  là 
l'explication  de  ce  fait,  si  vraiment  ces  espèces  manquent  aux 
contrées  intermédiaires,  ce  qui  n'est  pas  encore  certain  et 
demande  encore  de  nouvelles  recherches. 

Le  Valais  possède  en  outre  un  certain  nombre  d'espèces 
indigènes  qui  n'ont  pas  encore  été  trouvées  ailleurs,  et  peu- 
vent être  considérées  comme  autochtones.  Ce  sont  les  Geo- 
pliihis  sedunensis,  Atradosoma  nivale,  A.  valesiacum,  A.  Jiel- 
vetiaim  subsp.  dentatum,  Craspedosoma  ornatum,  C.  Baivlinsii 
serratmn,  Polydesmus  Bufouri,  Julus  zinalensis.  Nous  avons 
donné  auparavant  les  motifs  pour  lesquels  nous  ne  comptons 
pas  dans  ce  nombre  Craspedosoma  Blanci  et  Glomeris  monti- 
vaga.  Les  espèces  précédentes  ne  sont  peut-être  pas  confinées 
exclusivement  dans  le  Valais,  et  peuvent  avoir  passé  dans  les 
parties  voisines  du  Tessin,  de  l'Italie  ou  de  la  France. 


156  HENRY   FAES 

Quant  aux  autres  Myriopocles  qui  se  rencontrent  dans  la  vallée 
du  Rhône,  et  c'est  la  grande  majorité,  ils  se  rattachent  à  la 
faune  ordinaire  de  l'Europe  centrale  et  occidentale,  et  ont  sans 
doute  reconquis  peu  à  peu  la  Suisse,  après  l'époque  glaciaire. 

En  somme,  parmi  les  espèces  répandues  soit  dans  une  grande 
partie  des  Alpes  centrales,  soit  du  moins  dans  les  Alpes  suisses, 
10  se  rencontrent  dans  la  vallée  du  Rhône;  on  ne  peut  guère 
leur  attribuer  une  origine  très  précise.  On  compte  5  espèces 
nettement  méridionales,  14  provenant  de  l'occident,  soit  de  la 
France,  36  environ  venant  du  nord,  soit  de  l'Allemagne  et  de 
l'Europe  centrale,  et  5  d'origine  probablement  orientale.  En 
outre  on  compte  8  espèces  autochtones. 

Si  nous  considérons  la  répartition  des  Coléoptères  en  Valais, 
étudiés  par  M.  le  chanoine  Favre,  nous  rencontrons  de  même 
des  espèces  méridionales  caractéristiques,  et  d'autres  qui  ne  se 
retrouvent  que  dans  les  Alpes  et  les  pays  du  nord.  Le  fait  est  le 
même  pour  la  flore.  Si,  en  remontant  le  cours  du  Rhône,  on 
arrive  au  lac  Léman,  les  espèces  méridionales  manquent  sur  ses 
bords,  mais  en  pénétrant  dans  le  Valais  on  retrouve  un  certain 
nombre  de  plantes  qu'on  avait  quittées  au  Fort-de-l'Ecluse.  Dans 
sa  Flore  de  la  Suisse,  Christ  admet  que  ces  espèces  méditerra- 
néennes ont  dû  remonter  après  la  période  glaciaire  le  cours  du 
Rhône  et  se  sont  établies  dans  les  endroits  les  plus  chauds  du 
Valais.  Ce  mode  d'immigration  peut  être  discuté,  surtout  lors- 
qu'on envisage  la  grande  facilité  de  transport  des  graines  par  le 
vent  et  autres  facteurs.  Quant  aux  plantes  qui  se  trouvent  sur 
les  Alpes  et  dans  le  nord,  elles  forment  une  flore  arctico-alpine, 
qui  a  dû  arriver  pendant  l'époque  glaciaire.  Elle  s'est  retirée 
d'une  part  vers  le  nord,  en  même  temps  que  les  glaciers,  et  de 
l'autre  est  restée  sur  les  Alpes,  grâce  à  l'analogie  du  climat  et 
des  conditions  biologiques. 

En  résumé,  si  l'on  compare,  dans  le  Valais,  la  flore,  les  Coléop- 
tères et  les  Myriopodes,  bien  que  la  grande  majorité  des  espèces 


MYRIOPODES   DU   VALAIS  157 

appartienne  à  l'Europe  centrale  et  tempérée,  ou  rencontre  cepen- 
dant de  part  et  d'autre  des  types  nettement  méridionaux  et  sep- 
tentrionaux. Donc,  les  mêmes  particularités,  les  mêmes  anomalies 
se  retrouvent  dans  la  flore  et  la  faune  de  la  vallée  du  Rhône,  et 
cette  rencontre  d'éléments  si  divers  est  la  raison  du  grand 
intérêt  qui  s'attache  aux  études  sur  les  vallées  et  les  chaînes  de 
nos  Alpes. 


158  HENKY   FAES 


INDEX  BIBLIOGRAPHIQUE' 

1.  Am  Stein,  J.-H.  Aiifzâhlunci  und  Beschreibung  der  Mijriopoden  und 

Crustaceen  Graubiindens.  Jahresbericht  der  naturforschenden  Gesell- 
schaft  Graubiindens.  Gliur  1857. 

2 .  Attems.  Cari .  Die  Copulationsfusse  der  Polfjdesmiden.  Ans  den  Sitzung-s- 

berichten  der  kaiserl.  Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien.  Math.- 
naturw.  Classe  :  Bd.  CIII.  Ablh.  I.  Janner  1894.  Wien  1894. 

3.  —    Vorldufige   Miiiheilung   ûber   die    Copnlationsfiisse   der  Juliden. 

Zool.  Anzeig-er  1894.  Nr.  458. 

4.  —  Die  Myriopoden  Steiermarks .  Aus  den  Sitzungsberichten  der  kai- 

serl. Akademie  der  Wissenschaften  in  Wien.  Math.-naturw.  Classe. 
Bd.  CIV.  Abth.  I.  Februar  1895.  Wien  1895. 

5.  —  Sijsteni  der  Polydesmiden.  I.  Theil. 

6.  —  System  der  Polydesmiden.  II.  Theil.  Besonders  abgedruckt  aus  den 
'LXYIl.    und    LVIII.    Band    der   Denkschriften    der    mathematisch- 

naturvvissenschaftlichen  Classe  der  kaiserl.  Akademie  der  Wissen- 
schaften. Wien  1898  und  1899. 

7.  —  Neues  ilber  paldarktische  Myriopoden.   Abdruck    aus  den  Zoolo- 

gischen  Jahrbuchern.  12.  Band.  1899. 

8.  —  Ueber  die  Fdrbung  von  Glomeris  und  Beschreibung  neuer  oder  wenig 

gekannter  palœarktischer  Myriopoden.   Arcliiv  fiir  Naturgeschichte. 
Jahrg.  1900.  Bd.  I.  H.  3. 

9.  Brolemann,  h.  Contributions  à  la  faune  myriopodologique  méditer- 

ranéenne. Annales  de  la  Société  linnéenne  de  Lyon.  1888. 

10.  —  Contributions  à  la  faune  myriopodologique  méditerranéenne.  Anna- 

les de  la  Société  linnéenne  de  Lyon.  1892. 

11.  —  Contributions    à    la  faune    myriopodologique     méditerranéenne. 

Mémoires  de  la  Société  zoologique  de  France  1894.  Tome  VIL 

12.  —  Matériaux  pour  servir  à  une  faune  des  Myriopodes  de  France. 

Feuille  des  jeunes  naturalistes.  1894,  Nr.  290;  1896,  Nr.  306,  307, 
308,  309,  311;  1897,  Nr.  317,318,  326;  1898,  Nr.  327,  334,  335. 

13.  —  Myriopodes  de  Bex.  Revue  Suisse  de  Zoologie.  Vol.  5.  Genève  1897. 

^  Lorsque  le  titre  d'un  mémoire  n'est  pas  accompagné  de  la  date  et  du  lieu  de 
sa  publication,  ces  indications  sont  les  mêmes  que  pour  le  mémoire  suivant. 


MYRIOPODES   DU    VALAIS  159 

l^.  —  MijriojiotU's  (les  cnrlroHs  d'Avignon.  Feuille  des  jeunes  naturalistes. 

1898,  i\r.  330  et  331. 
15.  BuGNioN,  Edouard.  Préface  h  la  Faune  des  coléoptères  du  Valais  et  des 

régions  limitrophes  par  Emile  Favre.   Nouveaux  mémoires  de  la 

Société  helvétique  des  Sciences  naturelles.  Tome  XXXI.  Ziirich.  1890. 
1().  BChrer,  C.  Le  climat  du  Valais.  Bulletin  de  la  Murithienne,  Société 

valaisanne  des  Sciences  naturelles.  Année  1897.  Fascicule  XXVI. 

Sion.  1898. 

17.  Chalande,  .iules.  Conlri/iiition  à  la  faune  des  Myriapodes  de  France. 

Bulletin  de  la  Société  d'histoire  naturelle  de  Toulouse,  1886  et  1888. 

18.  Christ,  II.  La  Flore  de  la  Suisse  et  ses  origines.  Bâle,  Genève,  Lyon. 

1883. 

19.  Dewitz,  h.  Ueber  dus  diirch  die  Foramina  repugnatoria  entleerte  Secret 

bei  Glomeris.  Biologisches  Centralblatt.  IV.  Bd.  188o. 

20.  Dubois,  R.  De  la  fonction  photogénique  chez  les  Mgriopodes.  Société  de 

Biologie.  Comptes  rendus  et  mémoires.  1886. 

—  Note  .m r  les  Mgriopodes  lumineux.  Société  de  Biologie.  Comptes 
rendus  et  mémoires..  1887, 
"21 .  DuBoscQ,  0.  Recherches  sur  les  Chilopodes.  Archives  de  zool.  expérimen- 
tale et  générale.  3™"  série.  T.  VI.  1898. 

22.  —   Le   développement   de   la   Scolopendre  d'après    Hegmons.    Extrait 

des  Archives  de  zool.,  expérimentale  et  générale.  Notes  et  revues. 
Nr.  1,  2.  1900. 

23.  D'Udekem,  m.  Notice  sur  quelques  parasites  du  Juins  terrestris.  Bulletins 

de  l'Académie  royale  des  sciences,  des  lettres  et  des  beaux-arts  de 
Belgique.  1859. 

24.  Fabre,  J.-H.  Recherches  sur  l'anatomie  des  organes   reproducteurs  et 

sur  le  développement  des  Mgriopodes.  Thèse.  Paris  1855. 

25.  Gadeau  de  Kerville,  II.  Des  parasites  nouveaux  des  Chilopodes.  An- 

nales de  la  Société  entomologique  de  France.  6™*^  série.  Tome  V.  1885. 

26.  Garbowski.  Tad.   Phgletische  Deutung  der  Lithobiusformen.   Abdruck 

aus  den  Zoologischen  Jahrbiichern.  9.  Band.  1896. 

27.  Gazagnaire,  J.  Phosphorescence  des  Myriapodes.  Annales  de  la  Société 

entomologique  de  France.  6nie  série.  Tome  VIII.  1888. 

28.  —  La  phofiphorescence  chez  les  Myriapodes  de  la  famille  des  Geophilida'. 

Mémoires  de  la  Société  zoologique  de  France.  1890.  Tome  III. 

29.  Haase,  Erich.  Schle.nens  Chilopoden.  I.  Chilopoda  anamorpha.  Inau- 

gural-Dissertation. Breslau  1880. 


160  HENRY   FAES- 

30.  —  Schlesiens  Chilopoden.  II.  Chil.  epimorpha.  Zeitschrift  fiir  Ento- 

mologie. N.  F.  8.  Heft.  Breslau  1881. 

31.  —  Beitrofi  zur  Phylogenie  und  Ontogenie  dei'  Chilopoden.  Zeitschrift 

fiir  Entomologie.  N.  F.  8.  Heft.  Breslau  1881. 

32.  —  Schlesiens  Diplopoden.  Zeitschrift  fiir  Entomologie  N.  F.  Heft  II. 

Breslau  1886.  Heft  12.  Breslau  1887. 

33.  Heer,  Oswald.   Ueber  die  obersten  Grenzen  des  tierischen  und  pflanz- 

lichen  Lebens  in  unseren  Alpen.  Neujahrsgeschenke  der  naturfor- 
schenden  Gesellschaft  in  Ziirich.  184o,  Stiick  47. 

34.  Hennings,  Curt.  Dus  Tomosvari/sche  Organ  bei  Glomeris.  Sonder- Ah- 

druck  ans  den  Sitzungs-Berichten  der  Gesellschaft  naturforschender 
Freunde  zu  Berlin.  Jahrg.  1899.  Nr.  3. 
3o.  Heymons.     Richard.     Zur    Entivickelungsgeschichte    der    Chilopoden. 
Sitzungsberichte  der  K.  preuss.  Akademie  der  Wissenschaften  zu 
Berhn.  XVIH.  1898. 

36.  HuMBERT,  Aloïs.  Etudes  sur  les  Mijriopodes.   Note  sur  l'accouplement 

et  la  ponte  des  Glomeris.  Mittheilungen  der  schweizerischen  entomolo- 
gischen  Gesellschaft.  Vol.  HI.  1872. 

37.  —  Myriapodes  des  environs  de  Genève,  œuvre  posthume ,  collationnée 

et  publiée  par  H.  de  Saussure.  Mémoires  de  la  Société  de  physique  et 
d'histoire  naturelle  de  Genève.  Tome  XXXII.  Genève  1894-1895. 

38.  Koch,  G.-L.  Die  Mgriapoden.  I.  und  H.  Halle  1863. 

39.  Latzel,  Robert.  Die  Mgriopoden  der  osterreichisch-ungarischen  Mo- 

narchie. I.  Halfte  :  Die  Chilopoden.  Wien  1880. 

40.  —  Die  Mgriopoden  der   ô.sterr.-ungarischen  Monarchie.    II.    Halfte. 

Die  Sgmphglen,  Pauropoden  und  Diplopoden.  Wien  1884. 

41.  M.\cÉ,  M.  Sur  la  phosphorescence  des  Géophiles.  Comptes  rendus  hebdo- 

madaires des  séances  de  l'Académie  des  sciences.  1886. 

42.  —  Les  glandes  préanales  et  la  phosphorescence  des  Géophiles.  Société 

de  Biologie.  Comptes  rendus  et  mémoires,  1887. 

43.  MaindroiN,  m.  Sur  les  mœurs  des  Mgriopodes.  Annales  de  la  Société 

entomologique  de  France.  6'"6  série.  Tome  VI.  1886. 

44.  Meinert,  Fr.  CapuI  Scolopendrif.  The  Head  of  the  Scolopendra  and  ils 

muscular  Sgstem.  Copenhague  1883. 

45.  Nemek,  B.   Zur  Phglogenie  einiger  Diplopodenfamilien.  Zoolog.  An- 

zeiger  1901.  Xr.  641. 

46.  Pl.\te.\u,  F.  Observations  sur  tes  mœurs  du  Blaniulus  guttulatus.  An- 

nales de  la  Société  entomologique  de  Belgique.  Tome  31.  1887. 


MYRIOPODES    DU    VALAIS  161 

47.  PococK,  R.  Contributions  tooiir Knoœlfdfje  ofthe  Diplo'podaof  Licjuria. 

nith  supplementarij  notes  upon  some  Diplopoda  obtained  in  Nortli 
Ita/i/  and  Switzerland  bij  Mr.  0.  Thomas.  Ann.  Mus.  Civ.  Genova. 
XIV.  1894. 

48.  Rath,  V.,  Otto.  Beitrdçje  ziir  Kenntnis  der  Chilognathen.  Inaugural- 

Dissertation.  Bonn  1886. 

49.  —   Ueber  die  Fortpflanzung  der  Diployoden  {Chilognathen). 

oO.  —  Zar  Biologie  der  Diplopoden.  Aus  den  Berichten  der  Naturforschen- 

den  Gesellscliaft  zu  Freiburg  in  B.  Freiburg  in  B.  1890  und  1891. 
oi.  Hossi,  G.  Un  nido  di  Jidus.  Zoolog.  Anzeiger  1901.  Nr.  651. 

52.  RoTHENBLHLER,  H.  Eïn   Beitmg  zur  Kenntnis  der  Mgriapodenfauna 

der  Schweiz.  Inaugural-Dissertation.  Extrait  de  la  Revue  Suisse  de 
Zoologie.  T.  6.  Genève  1899. 

53.  —  Zweiter  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Diplopodenfnuna.  der  Schweiz. 

Extrait  de  la  Revue  Suisse  de  Zoologie.  T.  8.  Genève  1900. 

54.  —  Fauna  der  Rhntischen  Alpen.  1 .  Beitrag  :  Mgriopoden  Graubiindens. 

Revue  Suisse  de  Zoologie.  T.  9.  Genève  1901. 

55.  ScHMiDT,  P.  Beitrdge  zur  Kenntnis  der  niederen  Mgriapoden.  Zeitschrift 

fiir  wissenschaftliche  Zoologie.  LIX.  Bd.  Heft  3.  Leipzig  1895. 

56.  —  Noch  einiges  zur  Phglogenie  der  Mgriapodenordmmgen.  Zoolog. 

Anzeiger  1896.  Nr.  506. 

57.  SiLVESTRi,  F.  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Ckilopoden  und  Diplopoden- 

Fauna  der  palœarktischen  Région.  Zoolog.  Anzeiger  1895.  Nr.  474. 

58.  —  I  Diplopodi.  Parte  I.  Sistematica .  Genova  1896. 

59.  —  Note  preliminari  sulla  morfologia  dei  Diplopodi.  Rendiconti  délia 

r.  accademia  dei  lincei.  Estratto  dalvol.  VII.  losem.,  série  5^.  fasc. 
âo,  Roma  1  898. 

60.  ToMôsvARY,  E.  Eigentiimliche  Sinnesorgane  der  Mgriopoden.  Mathema- 

tische  und  naturvvissenschaftliche  Berichte  aus  Ungarn.  1883. 

61.  Verhoeff,  Cari.  Ein  Beitrag  zur  mitteleuropdischen  Diplopoden-Fauna. 

62.  —  Ueber  einige  nordafrikanische  Chilopoden.  Berliner  Entomologisehe 

Zeitschrift  1891. 

63.  —  Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Gattung  Chordeuma  und  einige  No- 

tizen  zur  deutschen  Diplopoden-Fauna. 

64.  —  Ueber  Proterandrie  der  Diplopoden.  Berliner  Entomologisehe  Zeit- 

schrift 1892. 

65.  —  Neue  Diplopoden  aus  dem  ôsterreichischen  Kilstenlande. 

66.  —   Ueber  einige  palœarktische  Chilopoden. 

Rev.  Suisse  de  Zool.,  T.  10.  1902.  11 


162  HENRY   FAE8 

67.  —    Diplopoden  des  ôsterreichischen  Adria-Gcbictes.  Berliner  Entomol. 

Zeitschrift  1893. 

68.  —  Beitrdge  zur  Diplopoden-Faiina  der  Schweiz.  Berliner  Entomolo- 

gische  Zeitschrift  1894. 

69.  —    Vorldufige  MiUheilung  ilber  eine  7ieue  deutsche  Chordeuma-Art. 

70 .  —  Neue  Diplopoden  der  palœarktischen  Région.  Zoolog.  Anzeiger  1 892 . 

Nr.  386,  403,  404. 

71.  —  Ueber  ein  neiies  Stadium  in  der  Entwicklung  von  Juliden-Mdnnchen. 

72.  —  Notiz  zum  Schallstadium  bei  Juliden-Mà'nnchen. 

73.  —  Neiie  Diplopoden  der  portugiesischen  Fauna. 

74.  —  Bemerkungen  nber  einige  nicht  publicierte  Diplopoden. 

75.  —   Ueber  Chordeuma  germanicum  mihi. 

76.  —    Vorlaufige  MiUheilung  iiber  neue  Schaltstadiumbeobachtungen  bei 

Juliden,  eine  neue  Gruppierung  der  alten  Gattung  Juins  and  einige 
neue  und  seltene  Diplopoden  aus  Tirai.  Zool.  Anzeiger  1893.  Nr. 
410,  414,  418,  430,  436. 

77.  —  Zur  Kenntnis  der  Copulationsorgane  der  Juliden,  iiber  eine  neue 

Jnliden-Gattung  und  eine  neue  Tachypodoiulus-Art. 

78.  —  Bemerkungen  ilber  A.   Berlese's  Gruppierung  der  Juliden.  Zool. 

Anzeiger  1894.  Nr.  456,  457. 

79.  —  Aphorisnien  zur  Biologie.  Morphologie,  Gatlungs-  und  Art-Sgste- 

matik  der  Diplopoden.  Zool.  Anzeiger  1895.  Nr.  476,  477,  478. 

80.  —  Beitrdge  zur  Diplopoden- Fauna  Tirais. 

81.  —  Beitrdge  zur  Anntomie  und  Sgstemntik  der  Juliden.  Verhandlun- 

gen  der  zoologisch-botanischen  Gesellschaft  in  Wien.  1894. 

82.  —  Beitrdge  zur  Kenntnis  paldarktischer  Mgriapoden.  I.    Aufsatz  : 

Ueber  einige  neue  Mgriopoden  der  ôsterreichisch-ungarischen  Monar- 
chie. Verhandl.  der  zool.-botanischen  Gesellschaft  in  Wien.   1895. 

83.  —  Beitrdge   zur  Kenntnis  paldarktischer  Mgriopoden.  II.   Aufsatz   : 

Ueber  mitteleuropdische  Geophiliden.  Archiv  fiir  Naturgeschichte. 
Berlin,  1895. 

84.  —  III.  Aufsatz  :  Zusammenfassende  Darstellung  der  Aufenihaltsarte 

der  mitteleuropdischen  Diplopoden.  IV.  Aufsatz  :  Ueber  Diplopoden 
Tirais,  der  Ostalpen,  und  anderer  Gegenden  Europas,  nebst  verglei- 
chend-morphologischen  und  biologischen  Mitlheilungen.  Archiv  fiir 
Naturgeschichte.  Berlin  1896. 

85.  —  Ein  Beiirag  zur  Kenntnis  der  Glomeriden. 

86.  —  Diplopoden  Rheinpreussens  und  Beitrdge  zur  Biologie  und  verglei- 


MYKIOPODES    DU   VALAIS  IG.S 

chender  Fministili  europ/ïischer  Diplopodev,  Vorh'iufer  zu  einer 
rheinischen  Diplopodenfaunn.  Verhandlung'en  des  naturhistorischen 
Vereins  der  preussischen  Rheinlande,  Westfalens  und  des  l^eg.-Bezirks 
Osnabriick.  Bonn  1895  und  1896. 

87.  —  Jidns  Bertkmd,  ein  neuer.  deidscher  Julide. 

88.  —  Geopki/iden  und  Scolopendriden  aus  Portufial  und  Tabelle  euro- 

pdischer  Geophilus-A  rten. 

89.  —  Zm^  Phylogenie  der  Myriopodenordmingen. 

90.  —  Notizen  iiber  Polyxenus  lagurus. 

91.  —   Uebcr  Pohjdcsnms  jiermanicus  n.   sp.  und  Subg.   Propolijdesmus 

Yerhoejf. 

92.  —  Nochmals  einige  Bemerkungen  zur  Pliglogenie  der  Myriopodenord- 

nungen.  Zoolog;.  Anzeiger  1896.  Nr.  49;},  496,  oOO,  508,  519. 

93.  —   Beitrdge  zur  vergleichenden  Morphologie^,  Gattungs  und  Artsyste- 

matik  der  Diplopoden,  mit  besonderer  Berûcksichtigung  derjenigen 
Siebenbiirgens.  Zoolog.  Anzeiger  1897.  Nr.  527,  528. 

94.  —  Polgdesmus  spelœorum.    Verhandlungen  der  zoolog.  botanischen 

Gesellschaft  in  Wien,  1896. 

95.  —  Dip/opodenfauna  Siebenbiirgens.  Verhandlungen  der  zoolog. -bota- 

nischen Gesellschaft  in  Wien,  1897. 

96.  —  Beitrdge  zur   Kenntnis  paldarktischer  Myriopoden.Y.    Aufsatz  : 

Uebersicld  der  mir  genauer  bekannten  europdischen  Chordeumiden- 
Gattungen.  Archiv  fiir  Naturgeschichte  1897. 

97.  —   Ueber  Diplopoden  ans   Bosnien,  Herzogowina  und  Dalmatien.  IV. 

Theil.  :  Julidae. 

98.  —  VI.  Aufsatz  :  Ueber  paldarktische  Geophiliden.  Archiv  fiir  Natur- 

geschichte 1898. 

99.  —  Einige   Worte  iiber  europdische  Hôlilenfauna.  Zoolog.   Anzeiger 

1898.  Nr.  552. 

100.  —  Ueber  europdische  Hohlenfauna,  insbesondere  Diplopoden  und  Chilo- 

poden. 

101.  —  Ueber  2  westdeutsche  Diplopoden. 

102.  —  Noch  ein  tvestdeutscher  Diplopode. 

103.  —  Neues   iiber  paldarktische  Geophiliden.   Zoolog.    Anzeiger  1899. 

Nr.  584,  594,  595,  596,  602. 

104.  —  Beitrdge  zur  Kenntnis  paldarktischer  Myriopoden.  VJII.  Aufsatz: 

Zur  vergleichenden  Morphologie,  Phylogenie,  Gruppen-  und  Art- 
systematik  der  Chordeumiden.  Archiv  fiir  Naturgeschichte  1899. 


164  HENRY  FAES 

105.  —  XIII.    Aufsatz  :    Zur    vergleichenden    Morphologie,    Phglogenie, 

Gruppen-  und  Artsystematik  der  Ascospermophora. 

106.  —  XIV.  Aufsatz  :  Ueber  Glomeriden.Avchiyîùv^a\urgeschichle  1900. 

107.  —  XI.  Aufsatz  :  Neue  und  loenig  bekannte  Lithobiiden.  Verhaudlungen 

der  zoologisch-botanischen  Gesellschaft  in  Wien.   1899. 

108.  —  XV.  Aufsatz  :  Litkobiiden  aus  Bosnien,  Herzogowina  und  Dalma- 

tien. Berliner  Entomol.  Zeitschrift.   1900. 

109.  —  XVII.  Aufsatz  :  Diplopoden  ans  dem  Mittelmeergebiet.   Archiv  fiir 

Naturgeschichte  1901. 

110.  —  Ueber  den  Hdutungsvorgang  der  Diplopoden. 

111.  —   XVI.  Aufsatz  :   Znr  vergleichenden  Morphologie,  S  y  stematik  und 

Géographie  der  Chilopoden.  Nova  acta.  Halle  1901. 

112.  —  Ueber  drei  neue  Apfelbeckia-Arten(Diplopoda)  aus  der  Herzogowina. 

113.  —  Zwr    Phijlogenie  der  Diplopoden.    Zoologischer  Anzeiger,  1901. 

i\r.  643,  651. 

114.  Weber,    Max.    Ueber    eine   Cyanwasserstoffsâure    bereitende   Driise. 

Archiv  fiir  mikroskopisclie  Anatomie.  Bd.  XXI.  Bonn  1882. 

115.  Zehntner,  L.  Zur  Anatomie  der  CopulationsfiLsse  exotischer  Juliden. 

Zoolog.  Anzeiger  1901.  Nr.  646. 


MYRMICINAE  NOUVEAUX  DE  L'INDE 

ET  DE  CEYLAN 


PAR 


A.   FOREL 


L    Genre  PHEIDOLE  Westw. 

TABLEAU   ANALYTIQUE   DES   SOLDATS   DES  ESPÈCES  DE  L'INDE, 
AVEC   DESCRIPTION   DES   ESPÈCES   NOUVELLES. 

Massue  des  antennes  de  trois  articles  subégaux  ...  1 
Massue  des  antennes  de  quatre  articles  subégaux.  Polymor- 
phe, passant  à  l'ouvrière  par  diverses  transitions.  Pas  trace  de 
scrobe;  tête  énorme,  rétrécie  devant.  Pronotum  sans  tuber- 
cules. Un  bourrelet  transversal  au  mésonotum.  Epines  ro- 
bustes, triangulaires,  assez  courtes.  Second  nœud  du  pédi- 
cule trois  fois  large  comme  le  1  ^i',  à  côtés  en  angles  obtus  et 
arrondis.  Tête  mate,  finement  réticulée  et  ridée  en  long, 
luisante  devant.  Mandibules  striées  et  ponctuées.  Pédicule  et 
métatliorax  plus  ou  moins  réticulés  et  ridés.  Le  reste  luisant, 
avec  de  gros  points  piligères.  Abondamment  hérissée  de  poils 
assez  courts,  d'un  roux  jaunâtre.  D'un  brun  roussâtre.  Ti- 
bias, tarses  et  funicules  roussâtres.  Premier  article  du  pé- 
dicule inerme  en  dessous.  Longueur  6  à  8,8  °™. 

Ph.  Smythiesii  n.  sp. 

(Ceratopîieidole.) 


166  A.   FOREL 

1.  Le  premier  article  du  pédicule  porte  en  dessous  un  appen- 
dice rectangulaire  comprimé,  long  et  transparent,  dirigé  en 
avant  et  en  bas,  plus  long  ou  aussi  long  que  la  hauteur  du 
reste  de  l'article.  Ce  dernier  est  rectangulaire  (vu  de  des- 
sus), plus  large  ou  au  moins  aussi  large  que  long,  avec  le 
bord  latéral  translucide,  les  angles  antérieurs  subdentifor- 
mes  ou  dentiformes  et  le  nœud  cunéiforme,  à  bord  supérieur 
tranchant  et  échancré.  Le  mésonotum  a  un  sillon  profond  et 
un  fort  bourrelet  transversal  derrière.  Epistome  échancré  et 
caréné.  Second  article  du  pédicule  très  large,  avec  les  côtés 
arrondis  et  munis  d'un  bord  un  peu  translucide.  Sauf  chez 

la  P.  Naoroji,  les  scapes  sont  courts 2 

Le  premier  article  du  pédicule  a  en  dessous  un  lobe  opaque  ou 
un  appendice  translucide  plus  court  que  la  hauteur  du  reste 
de  l'article.  Du  reste,  mêmes  caractères,  mais  le  sillon  mé- 
sonotal  en  général  moins  profond  et  le  l^^' article  du  pédicule 
souvent  plus  allongé.  Espèces  poilues  à  forte  sculpture.  7 
Premier  article  du  pédicule  sans  trace  de  lobe  ni  d'appen- 
dice en  dessous 10 

2.  Tout  le  corps  très  lisse  et  très  luisant,  sauf  le  front  et  les 
joues  qui  sont  longitudinalement  striées.  Tête  rétrécie  devant. 
Yeux  au  tiers  antérieur.  Pas  de  scrobe,  mais  une  large  im- 
pression pour  l'extrémité  du  scape  qui  n'est  pas  atteinte  par 
les  arêtes  frontales  et  qui  est  aussi  distante  de  l'angle  occipi- 
tal que  de  l'origine  de  l'antenne.  Deux  larges  tubercules  au 
pronotum.  Epines  très  courtes,  presque  dentiformes.  Second 
nœud  du  pédicule  transversal,  trois  fois  plus  large  que  long. 
Abdomen  tronqué  à  la  base,  avec  de  gros  points  effacés.  Pi- 
losité dressée  nulle.  Pubescence  diluée.  D'un  brun  roussâtre 
ou  d'un  roux  plus  clair.  Pattes  et  antennes  jaunâtres  ;  tho- 
rax souvent  plus  clair.  Longueur  4,3  à  4,7'"™ 

Ph.  lameUinoda  n.  sp. 
Tête  etthorax  sculptés.  Toutau  plus  l'occiputenpartie  lisse     3 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  167 

3.  Epines  courtes,  presque  dentiforiiies.  Tête  fortement  échan- 
crée  derrière,  moins  épaisse  à  l'occiput  qu'au  front  .  4 
Epines  médiocres.  Tête  très  faiblement  échancrée  derrière, 

01^1  elle  est  plus  épaisse  qu'au  front 5 

Epines  longues,  minces  à  leur  base,  renflées  ou  obtuses  à 
l'extrémité.  Tête  en  abricot 6 

4.  Très  semblable  à  la  lamellinoda,  mais  avec  la  tête  à  peine 
élargie  derrière,  les  tubercules  du  pronotum  faibles,  le 
2^  nœud  du  pédicule  plus  long,  seulement  deux  fois  plus 
large  que  long,  et  les  épines  à  peine  plus  longues.  Luisante. 
Tête  ridée-striée  en  long,  avec  l'occiput  en  partie  lisse,  à 
gros  points  espacés  et  quelques  réticulations.  Tborax  et  pé- 
dicule avec  des  rides  transversales;  abdomen  comme  chez 
la  lamellinoda.  Pilosité  dressée  éparse,  nulle  sur  les  tibias. 
Pubescence  fort  distincte  et  assez  longue  sur  l'abdomen. 
D'un  rouge  ferrugineux,  en  partie  un  peu  brunâtre.  Abdomen 
brun.  Pattes  et  antennes  jaunes.  Longueur  3,8  à  4,1  """. 

Pk.  Grayi  n.  sp. 
Très  semblable  à  la  précédente,  mais  la  tête  est  entièrement 
et  plus  fortement  ridée,  grossièrement  réticulée  à  l'occiput. 
Les  tubercules  du  pronotum  sont  beaucoup  plus  forts,  comme 
chez  la  lamellinoda.  Yeux  un  peu  plus  gros.  Le  P'"  segment 
de  l'abdomen  est  ridé-strié  en  long  et  finement  réticulé  sur 
sa  V^  moitié.  Le  sillon  du  métanotum  est  moins  profond. 
Un  scrobe  distinct  pour  les  scapes  (chez  la  Grayi,  les  arêtes 
frontales  sont  seulement  continuées  par  une  ride).  Pilosité 
bien  plus  abondante,  oblique  sur  les  tibias.  Même  couleur, 
mais  les  antennes  et  les  pattes  brunâtres.  Longueur  4,5  à 
4,8""".  Ph.  MaUnsii  w.  9,^. 

5.  Tête  presque  carrée,  faiblement  échancrée  derrière.  Yeux 
gros.  L'extrémité  des  scapes  n'est  éloignée  de  l'angle  occi- 
pital que  de  moins  de  la  moitié  de  leur  longueur.  Epines 
longues  comme  plus  de  la  moitié  de  l'intervalle  de  leurs 


168  A.    FOREL 

bases.  Du  reste,  proiiotum,  sculpture  et  pilosité  comme  la 
Pli.  Grayi.  Luisante,  tête  ridée,  sauf  le  derrière  de  l'occiput 
qui  n'est  que  ponctué.  D'un  rouge  jaunâtre,  avec  l'abdomen 
et  les  mandibules  bruns.  Longueur  4  à  4,3^™. 

Ph.  Naorqji  n.  sp. 
6.  Pronotum  avec  deux  tubercules  assez  pointus  et  fort  proé- 
minents, presque  dentiformes.  Mandibules  longues,  à  bord 
externe,  peu  courbé.  La  base  basale  et  la  face  déclive  du 
métanotum  ne  forment  ensemble  qu'une  seule  et  faible  con- 
vexité déclive,  du  milieu  de  cbaque  côté  de  laquelle  part  une 
épine  en  spatule  qui  ressemble  à  un  balancier  de  diptère, 
mince  à  la  base,  courbée,  avec  un  renflement  allongé  vers 
l'extrémité.  Premier  nœud  si  profondément  échancré  qu'il 
en  est  bicorne  ;  ses  angles  sont  même  prolongés.  Appendice 
inférieur  beaucoup  plus  long  que  la  hauteur  du  nœud.  Se- 
cond nœud  plus  de  deux  fois  plus  large  que  long.  Mate,  den- 
sément  réticulée,  sauf  les  derniers  segments  de  l'abdomen  et 
les  mandibules,  moins  la  base,  qui  sont  en  partie  lisses  et 
luisants.  En  outre  la  tête  es^  grossièrement  ridée  devant  et 
réticulée  derrière,  le  thorax  et  le  pédicule  sont  transversa- 
lement ridés  et  le  P'"  segment  abdominal  densément  strié 
en  long,  ce  dernier  avec  des  points  piligères  tubercules,  es- 
pacés. Pattes  réticulées.  Pilosité  jaunâtre,  courte,  assez  fine, 
abondante  partout,  dressée  sur  les  tibias  et  les  scapes,  d'un 
noir  brunâtre.  Une  partie  du  thorax,  mandibules  et  devant 
de  la  tête  d'un  rouge  ferrugineux  sombre.  Pattes  et  scapes 
bruns;  tarses  et  funicules  d'un  brun  roussâtre.  Longueur 
5,5  à  6,5  '"^"^  ■  Ph.  spathifera  n.  sp. 

Ecaille  ou  nœud  du  premier  article  du  pédicule  à  peine  ou 
pas  échancré.  Une  forte  impression  sur  le  vertex  (on  la  voit 
aussi,  mais  moins  forte,  chez  le  tj'pe).  Même  taille,  etc. 

var.  Yerlmryi  n.  var. 
Epines  droites,  non  renflées  à  l'extrémité,  mais  obtuses.  Se- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  •  169 

cond  nœud  du  pédicule  trois  fois  plus  large  que  long.  Sculp- 
ture un  peu  plus  faible.  Du  reste  comme  la  forme  typique. 

var.  aspatha. 
Le  premier  article  du  pédicule  a  en  dessous  un  appendice  com- 
primé, translucide  et  court.  Epines  courtes  ou  dentiformes  8 
Le  premier  article  du  pédicule  n'a,  en  dessous,  qu'un  lobe 

arrondi,  opaque.  Epines  plus  fortes 9 

Tête  rétrécie  devant,  faiblement  imprimée  sur  le  vertex.  Tu- 
bercules du  pronotum  distincts,  mais  mousses.  Arêtes  fron- 
tales aussi  longues  que  les  scapes,  mais  pas  de  scrobe  dis- 
tinct. L'extrémité  des  scapes  atteint  la  moitié  de  la  distance 
de  leur  origine  à  l'angle  occipital.  Epines  métanotales  plus 
longues  que  la  largeur  de  leur  base,  robustes,  obtuses.  Les 
angles  antérieurs  du  premier  article  du  pédicule  aigus,  mais 
pas  dentiformes.  Second  nœud  à  peine  deux  fois  plus  large 
que  long.  Finement  réticulée  et  luisante  ou  subopaque.  La 
grosse  sculpture  est  la  même  que  chez  la  spathifera,  mais 
l'abdomen  n'a  parfois  pas  de  stries.  Appendice  subpétiolaire 
triangulaire,  plus  long  que  haut.  Articles  3  à  6  des  funicu- 
les  aussi  longs  que  larges.  Pilosité  dressée  abondante.  D'un 
rouge  ferrugineux.  Abdomen  brun.  Cuisses  et  tibias  brunâ- 
tres. Longueur  6  à  6,5'"'".  Ph.  Fergusoni  n.  sp. 
Tête  rétrécie  devant  et  parfois  derrière,  avec  une  profonde 
impression  transversale  sur  le  vertex  qui  est  comme  enfoncé. 
Scapes  plus  courts  que  la  distance  de  leur  extrémité  à  l'angle 
occipital  ;  scrobe  plus  marqué.  Le  métanotum  n'a  que  deux 
dents  aussi  larges  que  longues.  Angles  du  premier  article  du 
pédicule  longs  et  dentiformes.  Articles  3  à  6  des  funicules 
plus  épais  que  longs.  Du  reste,  comme  la  Fergusoni,  mais 
l'abdomen  est  presque  mat  et  fortement  strié,  et  le  corps  en- 
tièrement d'un  brun  foncé,  avec  le  devant  de  la  tête  et  les 
mandibules  rougeâtres.  Longueur  5,5  à  6,1  '"'". 

Fil.  Sliarpi  n.  sp.  sens,  strict. 


170  A.    FOREL 

L'extrémité  du  scape  dépasse  sensiblement  la  moitié  de  la 
distance  de  son  origine  à  l'angle  occipital.  Second  article  du 
pédicule  moins  de  deux  fois  plus  large  que  long.  Quelques 
stries  seulement  à  la  base  de  l'abdomen.  Pilosité  assez  clair- 
semée. Articles  3  à  6  des  funicules  aussi  longs  que  larges. 
Appendice  subpétiolaire  arrondi,  plus  court  que  chez  les  pré- 
cédentes. Longueur  4,2  à  4,5  '"'".  Du  reste  identique  à  la 
Fil.  Sliarpl  i.  sp.,  mais  souvent  la  tête  et  le  thorax  ferrugi- 
neux. Pli.  Sharpi  r.  Hoogiverfl  n.  st. 
9.  Le  scape  n'atteint  pas  les  deux  tiers  de  la  distance  de  son 
origine  à  l'angle  occipital.  Yeux  situés  au  tiers  antérieur. 
Face  basale  du  métanotum  carrée.  Epines  du  métanotum  lon- 
gues et  robustes.  Lobe  subpétiolaire  arrondi,  fort  distinct. 
Second  nœud  environ  deux  fois  plus  large  que  long.  Stature 
robuste.  Tête  fortement  rétrécie  devant.  Pilosité  dressée 
longue  et  abondante.  Brunâtre.  Thorax,  mandibules,  devant 
de  la  tête,  pattes  et  antennes  d'un  brun  rougeâtre.  Sculpture 
grossière  de  la  Ferf/usoni,  mais  l'abdomen  luisant,  sans 
stries,  sauf  parfois  à  la  base.  Luisante.  Longueur  5  à  6,2 ™"\ 

Fh.  latinoda  Pioger  (et  v.  major  Forel). 
Le  scape  dépasse  un  peu  les  Vs  de  la  distance  de  son  origine  à 
l'angle  occipital.  Yeux  situés  un  peu  en  avant  du  milieu  des 
côtés.  Tête  moins  rétrécie  devant.  Face  basale  du  métanotum 
bien  plus  longue  que  large  ;  épines  plus  grêles  et  plus  cour- 
tes que  chez  la  forme  typique.  Lobe  subpétiolaire  réduit  à 
une  faible  convexité  longitudinale.  Second  article  du  pédi- 
cule variable,  souvent  à  peine  plus  large  que  long.  Pilosité 
plus  courte,  surtout  sur  les  tibias.  Sculpture  plus  serrée  et 
plus  fine.  Abdomen  parfois  mat,  réticulé  ou  même  strié,  par- 
fois luisant.  D'un  noir  à  peine  brunâtre,  avec  les  mandibules, 
les  funicules,  les  pattes  et  le  dessous  du  thorax  rougeâtres. 
Longueur  4  à  5,2  '""'.  Plus  étroite  et  moins  robuste.  Tête 
moins  grosse.  Fh.  latinoda  Ptoger  r.  anfjHstlor  n.  subsp. 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  171 

10.  Bord  antérieur  de  la  tête  à  angles  subdentés,  plus  large  que 
tout  le  reste  de  la  tête  qui  est  allongée  et  se  rétrécit  d'avant 
en  arrière  où  elle  est  le  plus  étroite  et  échancrée.  Front  et 
vertex  striés  de  grosses  stries  obliques  divergeant  en  arrière 
et  allant  aux  côtés.  Bord  externe  des  mandibules  presque 
droit.  Epistome  un  peu  concave  au  milieu,  sans  carène. 
Scape  long  comme  à  peine  7»  de  la  tête.  Une  place  lisse 
pour  le  scape.  Bosse  pro-mésonotale  courte,  élevée  et  bitu- 
berculée.  Un  faible  sillon  et  un  faible  bourrelet  au  mésono- 
tum.  Métanotum  bas,  à  face  basale  horizontale,  avec  deux 
petites  dents  très  pointues  ou  spinules.  Premier  nœud  du  pé- 
dicule assez  squamiforme,  longuement  pétiole  devant,  à  bord 
supérieur  obtus  ;  second  nœud  à  peine  plus  large,  en  rhombe 
obtus.  Abdomen  allongé,  ovale.  Le  dessous  du  bord  antérieur 
de  la  tête  a  deux  fortes  dents  ;  yeux  petits  et  plats,  en  avant 
du  tiers  antérieur.  Lisse  et  luisante,  aussi  l'épistome,  sauf 
les  stries  indiquées,  les  joues  ridées  en  long  et  le  métanotum 
faiblement  réticulé.  Pilosité  jaunâtre  assez  courte  et  abon- 
dante, aussi  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Brune.  Mandibules, 
un  large  triangle  autour  de  l'épistome  et  thorax  d'un  roux 
jaunâtre.  Pattes  et  antennes  jaunes.  Parfois  tête  et  thorax 
d'un  roux  jaunâtre.  Longueur  2,9  à  3"™. 

PU.  Watsoni  n.  sp. 
Le  bord  antérieur  de  la  tête  n'est  pas  plus  large  que  le  reste. 
Front  et  vertex  autrement  sculptés 11 

1 1.  Le  pro-mésonotum  forme  une  seule  convexité  sans  sillon.  Ce- 
pendant le  mésonotum  a  derrière  un  faible  bourrelet  trans- 
versal, fort  vague.  Métanotum  bas,  cubique,  denté  ou  sub- 
denté. Mandibules  lisses,  avec  quelques  points  et  le  bord 
externe  fort  convexe.  La  strie  qui  continue  les  arêtes  fron- 
tales atteint  à  peine  l'extrémité  du  scape  et  ce  dernier  à 
peine  la  moitié  de  la  distance  de  son  origine  à  l'angle  occi- 
pital. Tête  pr^ofondément  fendue  en  abricot,  plus  longue  que 


172  A.   FOREL 

large,  grande,  peu  rétrécie  devant,  à  côtés  subparallèles. 
Yeux  au  tiers  antérieur.  Tubercules  pronotaux  obtus.  Pre- 
mier nœud  subsquamiforme,  entier.  Second  nœud  large 
comme  deux  fois  le  premier,  étiré  en  cônes  de  côté.  Le  ver- 
tex  a  une  impression  transversale  large.  Sculpture  de  Vindica, 
mais  les  lobes  occipitaux  plus  réticulés,  le  thorax  plus  lisse 
et  les  points  de  l'abdomen  plus  élevés.  Pilosité  abondante, 
aussi  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Brune.  Tête  d'un  rouge 
ferrugineux  sombre,  avec  les  antennes,  les  pattes,  les  articu- 
lations et  les  côtés  du  thorax  d'un  roux  jaunâtre.  Longueur 
6  à  6,3"™.  Bi.  Phipsonin.  sp. 

Le  pro-mésonotum  forme  une  seule  convexité,  sans  trace  de 

sillon  transversal  et  sans  bourrelet 12 

Le  mésonotum  a  un  sillon  transversal  et  un  bourrelet  derrière 

ou  au  moins  ce  dernier 19 

12.  Pas  de  scrobe  pour  les  scapes  ou  tout  au  plus  un  espace 

à  plus  faible  sculpture 13 

Un  scrobe  profond  qui  loge  tout  le  scape,  puis  se  recourbe  en 
avant  jusqu'à  l'œil  pour  loger  une  partie  du  funicule.  Œil 
au  quart  antérieur.  Arêtes  frontales  très  longues  et  très 
divergentes,  bien  plus  près  derrière  du  bord  de  la  tête  que 
de  la  ligne  médiane.  Tête  profondément  échancrée  derrière, 
en  rectangle  allongé,  avec  les  angles  antérieurs  anguleux. 
Tubercules  pronotaux  très  gros,  surplombant  de  chaque 
côté  en  oreilles  ou  cornes.  Epines  grêles,  courtes,  longues 
comme  la  moitié  de  la  face  basale.  Premier  nœud  du  pédi- 
cule squamiforme.  Second  nœud  petit,  étiré  en  cônes  de  côté. 
Une  impression  transversale  au  vertex.  Epistome  concave, 
sans  carène,  lisse.  Joues  et  front  grossièrement  ridés  en  long, 
sauf  le  scrobe.  Vertex  et  occiput  lisses,  avec  des  fragments 
transversaux  et  interrompus  de  rides  ou  réticulations.  Tout 
le  reste  lisse,  sauf  çà  et  là,  quelques  rides  sur  le  thorax.  Pi- 
losité jaune  très  fine,  aussi  sur  les  tibias,  plutôt  abondante. 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  17o 

D'un  jaune  brunâtre;  tête  d'un  jaune  rouge.  Abdomen  plus 
brunâtre.  Longueur  3,6  à  4,5  ""».  Ph.  pronotalu  n.  sp. 

13.  Grande  espèce.  Longueur  6,2  à  7,2™".  Tête  énorme,  aussi 
large  que  longue,  assez  élargie  derrière,  où  elle  est  très 
échrancrée,  fort  convexe,  sans  trace  d'impression  au  vertex, 
ni  d'espace  pour  les  scapes.  Arêtes  frontales  très  courtes. 
Scapes  atteignant  à  peine  la  moitié  de  la  distance  de  leur 
origine  aux  angles  occipitaux.  Articles  3  à  7  des  funicules 
plus  larges  que  longs.  Tubercules  pronotaux  obtus.  Epines 
plus  courtes  que  la  moitié  de  leur  intervalle.  Premier  nœud 
squamiforme,  entier,  le  second  1  V2  fois  plus  large  que  long, 
étiré  en  angles  de  côté.  Mandibules  et  tête,  sauf  le  milieu 
lisse  de  l'épistome,  densément  et  finement  striées-ridées  en 
long;  tête  très  finement  réticulée  et  subopaque  ou  mate  entre 
les  stries.  Quelques  vagues  rides  au  métanotum.  Reste  du 
corps  lisse.  Pilosité  dressée  et  pubescence  abondantes  et 
longues  partout.  D'un  roux  ferrugineux  sombre.  Abdomen 
brun.  Devant  de  la  tête  plus  clair.  Fli.  Sykesii  n.  sp. 
Petites  espèces  de  2  à  4™'"  au  plus 14 

14.  Lisse  et  luisante,  sauf  le  devant,  ridé,  de  la  tête.  Tête  longue, 
rectangulaire.  Jaune.  Yeux  très  petits,  situés  au  cinquième 
antérieur.  Taille  variable.  Longueur  2,5  à  4™". 

Ph.  Wood-Masoni  Forel. 
Même  sculpture,  mais  tête  à  côtés  convexes,  aussi  large  que 
longue.  Yeux  au  tiers  antérieur.  Longueur  3,7  à  4,3™'". 

Ph.  megacephala  Fab. 
Tête  entièrement  sculptée.  Pronotum  avec  deux  tubercules 
proéminents.  Face  basaledu  métanotum  rectangulaire,  bor- 
dée, avec  deux  courtes  épines.  Premier  nœud  du  pédicule 
squamiforme,  entier.  Second  nœud  petit,  un  peu  plus  large 
seulement  que  le  premier,  plus  ou  moins  rliombiforme.  Pilo- 
sité dressée,  jaunâtre,  médiocre  sur  le  corps  .     ...     15 

15.  Longueur  1,9  à  2,1»"".  Tibias  sans  poils  dressés.  Yeux  si- 


174  A.    FOREL 

tués  au  tiers  antérieur.  Epistome  caréné,  à  peine  échancré 
au  milieu.  Tête  et  thorax  subopaques  ou  mats,  densément 
et  très  finement  réticulés;  tête  en  outre  assez  finement  et 
fortement  ridée  devant  et  réticulée  derrière.  Assez  pubes- 
cente.  Pilosité  dressée  très  courte,  éparse;  mandibules  pu- 
bescentes.  D'un  roux  ferrugineux,  avec  le  dessus  de  la  tête 
et  du  thorax  bruns.  Abdomen,  pédicule,  pattes  et  antennes 
d'un  jaune  brunâtre.  Tarses  et  funicules  jaunâtres.  Arêtes 
frontales  courtes;  pas  d'espace  pour  les  scapes 

Ph.  mus.  n.  sp. 
Longueur  2,5  à  3,8™™.  Tibias  avec  des  poils  dressés     .     16 

16.  Tête  large,  à  peu  près  aussi  large  que  longue,  à  côtés  assez 
convexes.  Tubercules  pronotaux  obtus.  Yeux  au  quart  an- 
térieur. Mandibules  lisses,  à  rares  points.  Epistome  caréné 
et  échancré.  Un  espace  un  peu  plus  faiblement  sculpté  pour 
les  scapes  et  la  base  des  funicules.  Scapes  courts,  longs 
comme  chez  la  Sykesii.  Une  large  impression  transversale  au 
vertex.  Echancrure  occipitale  médiocre.  Abdomen  et  der- 
rière de  l'occiput  lisses;  reste  du  corps  finement  réticulé- 
ponctué  et  mat.  Tête  en  outre  assez  finement  et  densément 
striée-ridée  en  long,  en  partie  réticulée  à  l'occiput.  Quel- 
ques rides  transversales  sur  le  pronotum.  D'un  roux  ferru- 
gineux. Abdomen  brun.  Pattes  et  antennes  jaunâtres.  Lon- 
gueur 2,5  """.  Ph.  Sagei  n.  sp. 
Tête  rectangulaire-allongée,  bien  plus  longue  que  large, 
étroite.  Tubercules  pronotaux  proéminents    .     .     .     .     17 

17.  Côtés  de  la  tête  parallèles.  Yeux  situés  au  quart  antérieur. 
Scapes  comme  chez  la  Sagei,  mais  pas  d'espace  faiblement 
sculpté  pour  les  loger,  par  contre  une  impression  oblique 
pour  loger  leur  extrémité  qui  est  distinctement  renflée.  Tête 
assez  faiblement  échancrée  derrière,  largement  et  faible- 
ment imprimée  transversalement  au  vertex.  Arêtes  frontales 
courtes.  Epines  épaisses  à  la  base,  pointues,  aussi  longues 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  175 

que  leur  intervalle.  Tête  assez  luisante,  fortement  striée- 
ridée  devant,  grossièrement  et  profondément  réticulée  der- 
rière. Thorax  en  grande  partie  lisse  et  luisant,  avec  quelques 
rides  et  réticulations  vagues,  surtout  de  côté.  Abdomen 
assez  lisse,  ponctué.  D'un  rouge  brunâtre;  tête  noire;  abdo- 
men brun,  pattes  et  antennes  jaunâtres.  Longueur  3  """. 

Fh.  templaria  n.  sp. 

18.  Côtés  de  la  tête  faiblement  convexes.  Tête  fort  allongée. 
Yeux  situés  au  cinquième  antérieur,  très  petits.  Un  espace 
faiblement  sculpté  (réticulé)  pour  les  scapes  qui  sont  à  peine 
plus  longs  que  le  tiers  de  l'espace  qui  sépare  leur  origine  de 
l'angle  occipital.  Tête  luisante,  ridée  en  long,  avec  quelques 
réticulations  entre  deux  à  l'occiput.  Thorax  finement  réti- 
culé-ponctué  et  mat,  ainsi  que  le  pédicule.  D'un  jaune  rou- 
geâtre,  avec  l'abdomen  d'un  jaune  brun,  les  pattes  et  les 
antennes  jaunes.  Epistome  subcaréné,  sans  échancrure.  Lon- 
gueur 2,5  à  3  '"'".  Ph.  parva  Mayr. 
Epistome  échancré  au  milieu,  sans  carène,  concave. 

Tête  et  thorax  d'un  rouge  jaunâtre  terne.  Abdomen  d'un 
brun  jaunâtre.  Longueur  3,2  à  3,8™'". 

Pli.  parva  Mayr  var.  decanica  n.  var. 

19.  Derrière  de  la  tête  (occiput  et  une  partie  du  vertex)  lisse  et 
luisant,  comme  le  reste  du  corps.  Tête  plus  longue  que  large. 
Pilosité  dressée  longue  et  abondante  partout.  Arêtes  fron- 
tales prolongées  en  ride,  d'un  rouge  jaunâtre.  Abdomen  et 
dessus  de  la  tête  et  du  thorax  bruns.  Longueur  3,5™'". 

Ph.  Nietneri  Em. 
Toute  la  tête  sculptée 20 

20.  Epistome  et  devant  de  la  tête  entre  les  arêtes  frontales  for- 
mant une  surface  subtronquée,  presque  plane.  Arêtes  fron- 
tales longues,  fortement  divergentes,  aiguës,  subhorizontales, 
formant  en  dehors  un  scrobe  très  marqué  pour  toute  la  lon- 
gueur des  scapes.  Tête  et  thorax  ridés  devant,  du  reste  assez 


176  A.  FOREL 

mats  et  réticulés-poiictués.  Tubercules  pronotaux  forts. 
Epines  aussi.  Longueur  5,5  à  5,7  ™"\ 

Pli.  CapeUinii  Emery  var.  asperata  Em. 
Tête  de  forme  ordinaire.  Pas  de  scrobe,  sauf  chez  la  MagrettU 
et  la,  sulcaticeps  Y.  Yeensis 21 

21.  Pas  d'espace  spécialement  sculpté  ou  imprimé  pour  les  scapes. 

Arêtes  frontales  courtes 22 

Un  espace  plus  faiblement  sculpté  ou  imprimé  pour  recevoir 
les  scapes.  Arêtes  frontales  prolongées  au  moins  par  une 
forte  ride  jusqu'à  l'extrémité  du  scape  ou  à  peu  près    .     23 

22.  Tête  énorme,  longue  de  2,5"™,  large  de  plus  de  2'""\  avec 
la  sculpture  de  la  Ph.  Sykesii,  mais  transversalement  ridée 
à  l'occiput,  avec  les  côtés  subrectilignes.  Scape  bien  plus 
court  que  la  distance  de  son  extrémité  à  l'angle  occipital. 
Vertex  avec  une  large  imj^ression  transversale.  Occiput  for- 
tement échancré.  Pronotum  bossu,  pas  ou  à  peine  tubercule. 
Sillon  et  bourrelet  du  mésonotum  étroits  et  distincts.  Le 
métanotum  a  deux  fortes  dents  ou  courtes  épines.  Premier 
article  du  pédicule  court,  cunéiforme,  échancré  au  sommet. 
Second  article  grand,  large,  à  côtés  proéminents,  en  angles 
très  arrondis,  trois  ou  quatre  fois  plus  large  que  le  premier. 
Thorax  et  pédicule  subopaques,  ridés  en  travers  et  finement 
réticulés.  Abdomen  lisse,  avec  une  abondante  ponctuation 
piligère  élevée.  Pilosité  dressée  abondante,  d'un  roux  jau- 
nâtre, plutôt  courte.  D'un  rouge  brunâtre  sombre.  Abdomen, 
pédicule  et  mandibules  d'un  brun  noir.  Cuisses  et  tibias  bruns  ; 
tarses  jaunâtres.  Longueur  5,5  à  6  """. 

Ph.  WroiigMomi  n.  sp. 
Tête  moins  énorme,  faiblement  échancrée  derrière,  à  sculp- 
ture plus  grossière  et  bien  moins  serrée,  luisante,  ridée  de- 
vant, réticulée  à  l'occiput,  où  Téchancrure  est  incisée  et  pas 
excisée  comme  chez  la  rhombinoda.  Pas  d'impression  au  ver- 
tex. Côtés  convexes.  Extrémité  du  scape  plus  rapprochée  de 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  177 

l'angle  occipital  que  de  raiticulation  antemiaire.  Yeux  si- 
tués un  peu  en  avant  du  tiers  antérieur.  Tubercules  prono- 
taux  petits  et  obtus.  Mésonotum  sans  sillon,  avec  un  bourre- 
let aigu,  en  arête  transversale.  Epines  longues  comme  la 
moitié  de  la  face  basale.  Premier  article  du  pédicule  avec 
un  nœud  moitié  cunéiforme,  moitié  squamiforme,  faiblement 
ou  pas  échancré  en  baut.  Second  nœud  environ  deux  fois 
plus  large  que  long,  avec  les  côtés  en  cônes  très  larges  et  fort 
arrondis  ;  le  nœud  est  bien  moins  grand  que  chez  la  rliom- 
hinoda.  Thorax  irrégulièrement  rugueux.  Face  déclive  du 
métanotum,  pédicule  et  abdomen  lisses  et  luisants.  D'un 
jaune  brun  ou  d'un  brun  jaunâtre;  tête  et  thorax  d'un  rouge 
un  peu  brunâtre.  Longueur  4,3  à  5'""\ 

Ph.  Constanciœ  n,  sp. 

Entièrement  noire.  Epines  très  courtes. 

Ph.  Constanciœ  var.  nigra. 

23.  Grande  espèce.  Longueur  7,5  à  8"^'".  Scape  aplati  à  sa  base 
et  tranchant  à  son  bord  antérieur.  Tête  et  abdomen  énor- 
mes, globuleux  ;  thorax  étroit.  Tubercules  pronotaux  obtus. 
Mésonotum  sans  sillon,  avec  un  bourrelet  en  arête  aiguë, 
horizontale,  derrière  laquelle  le  mésonotum  tombe  verticale- 
ment. Epines  métanotales  grêles,  obtuses,  longues  comme  les 
^  5  de  la  face  basale.  Premier  article  du  pédicule  court,  avec 
un  nœud  moitié  cunéiforme,  moitié  squamiforme,  profondé- 
ment échancré  au  sommet.  Second  nœud  court,  transversal, 
à  côtés  coniques.  Mate  ou  subopaque,  finement  réticulée,  et, 
en  outre,  grossièrement  réticulée.  Les  grosses  réticulations 
s'effacent  derrière  l'abdomen.  Dos  du  métanotum  et  devant 
de  la  tête  grossièrement  ridés.  De  gros  points  espacés  entre 
les  rides  du  devant  de  la  tête.  Une  pilosité  roussâtre  abon- 
dante partout.  Epistome,  mandibules,  pattes  et  scapes  lisses 
avec  des  points  épars.  D'un  brun  foncé,  parfois  un  peu  rou- 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  12 


178  A.  FOREL 

geâtre  sur  la  tête  et  le  thorax.  Pattes  et  aiitemies  d'un  jaune 
brunâtre.  Fh.  rufjosa  Smith. 

Taille  d'au  plus  6  """.  Scape  cylindrique:  forme  ordinaire...  24  - 

24.  Second  article  du  pédicule  démesurément  grand,  plus  long 
que  le  premier  (incl.  pétiole)  et  au  moins  trois  fois  plus  large 
que  lui,  convexe,  rhombiforme,  avec  les  pans  latéraux  un  peu 
convexes,  le  pan  latéral  postérieur  ayant  un  bord  un  peu 
translucide.  Vertex  avec  une  forte  impression  médiane. 
Tête  ridée  en  long,  thorax  et  pédicule  en  travers  ;  occiput 
grossièrement  réticulé  ;  abdomen  lisse,  souvent  strié  à  sa  base. 
Tête  fortement  échancrée  (excisée).  Un  fort  sillon  et  un  fort 
bourrelet  au  mésonotum.  Epines  courtes.  Pétiole  du  premier 
nœud  court,  large,  denté  à  ses  angles  antérieurs.  L'extré- 
mité du  scape  atteint  les  %  de  la  distance  de  son  origine  à 
l'angle  occipital.  Longueur  4,5  à  5  ™™. 

Ph.  rhomhinoda  Mayr. 
Tête  plus  grosse,  plutôt  incisée,  scape  plus  court  ;  vertex  peu 
imprimé.  Taille  plus  robuste  et  plus  grande;  thorax  plus 
large.  Longueur  5  à  5,5™^'.  Poils  des  tibias  subadjacents. 

Fh.  rhomhinoda  var.  taprohanœ  n.  var. 
Abdomen  entièrement  mat,  finement  réticulé  et  en  outre  strié. 
Fh.  rhomhinoda  var.  micantiventris  Mayr. 
Second  article  du  pédicule  tout  au  plus  aussi  long  et  (sauf  chez 
la  Fh.  Horni)  moins  de  trois  fois  plus  large  que  le  premier, 
sans  bord  translucide 25 

25.  Occiput  transversalement  ridé.  Une  profonde  impression 
transversale  sur  le  vertex,  derrière  laquelle  les  lobes  occipi- 
taux se  recourbent  légèrement  en  avant.  Epistome  imprimé 
au  milieu  et  échancré.  Arêtes  frontales  très  distinctement 
prolongées  jusqu'à  l'extrémité  du  scape,  dont  la  loge  est  fine- 
ment réticulée.  L'extrémité  des  scapes  atteint  à  peine  la 
moitié  de  la  distance  de  leur  origine  à  l'angle  occipital.  Tête 
fortement  incisée  derrière.  Tubercules  pronotaux  obtus.  Un 


MyRMICINAE    NOUVEAUX  179 

fort  sillon  mésonotal  ;  derrière  le  bourrelet,  le  mésoiiotiiin 
tombe  verticalement  en  escalier.  Epines  longues.  Le  premier 
nœud  du  pédicule  entier.  Second  n(eud  transversal,  étiré  en 
cônes.  Abdomen  lisse,  avec  la  base  finement  réticulée.  Le 
reste  du  corps  ridé,  assez  luisant  ;  pronotum  parfois  lisse  en 
dessus.  Pilosité  dressée,  jaunâtre,  assez  abondante.  D'un 
rouse  brunâtre  foncé.  Abdomen  brun.  Pattes  et  antennes 
d'un  jaune  brunâtre.  Longueur  5""". 

Ph.  sulcaficeps  Roger. 
Longueur  4,5  à  5'^"".  Tubercules  pronotaux  indistincts. 
Bourrelet  mésonotal  très  marqué,  étroit;  derrière  lui  une 
forte  incisure  rentrante.  Premier  nœud  légèrement  écliancré 
au  sommet  ;  second  nœud  moins  étiré  en  cône.  D'un  rouge 
souvent  plus  clair.  Ph.  sulcaticeps  var.  punensisn.  var. 
]i0ngueur  6'"'".  Les  arêtes  frontales  forment  en  debors  un 
scrobe  assez  distinct  pour  loger  les  scapes.  Mésonotum  en 
escalier,  comme  chez  la  forme  typique.  Premier  nœud  assez 
squamiforme  et  fortement  échancré  au  sommet.  Abdomen 
entièrement  mat,  finement  réticulé-ponctué  et  strié  d'un 
bout  à  l'autre.  Ph.  sulcaticeps  r.  Yeensis  n.  subsp. 
L'occiput  n'est  pas  transversalement  ridé.  Pas  d'impression 
transversale  sur  le  vertex  ou  seulement  une  faible  im- 
pression   26 

26.  Abdomen  au  moins  en  partie  sculpté.    Tibias   et   scapes 

presque  sans  poils  dressés 27 

Abdomen  lisse  et  luisant 28 

27.  Tête  et  une  partie  du  thorax  luisants,  ridés.  Le  tiers  anté- 
rieur seulement  de  l'abdomen  mat,  finement  réticulé,  sou- 
vent strié.  Abdomen  brun,  sauf  une  tache  rougeâtre  à  la  base. 
Le  reste  rougeâtre.  Tête  assez  étroitement  échancrée,  de 
taille  moyenne,  en  rectangle.  Scapes  un  peu  plus  longs  que 
chez  la  sulcaticeps.  Echancrures  du  thorax  profondes.  Pro- 
notum à  peine  tubercule.  Epines  moyennes.  Second  nœud  en 


180  A.  FOREL 

rhombe  transversal,  à  cônes  latéraux  courts.  Longueur  4  à 
4,4'^"".  Pli.  striaUventrisM^Y. 

Tout  le  corps,  y  compris  l'abdomen^  entièrement  réticulé- 
ponctué  et  mat  ;  abdomen  sans  stries  ;  tête  et  devant  du 
thorax  ridés.  Tête  largement  échancrée  derrière.  Yeux  gros, 
assez  plats.  Les  scapes  atteignent  au  moins  les  V^  de  la 
distance  de  leur  origine  à  l'angle  occipital.  Ecliancrures  du 
thorax  moins  profondes,  plus  évasées  que  chez  la  précédente. 
Pronotum  à  peine  tubercule.  Epines  plutôt  courtes.  Face 
basale  étroite.  Second  nœud  en  rhombe  à  cônes  courts,  mais 
pointus.  Tête  assez  petite.  Parfois  le  derrière  de  l'abdomen 
est  lisse  et  luisant.  Longueur  3,3  à  3,6™°^.  D'un  brun  noirâtre, 
funicules,  tarses  et  articulations  jaunâtres.  Abdomen  noir. 

FJi.  ghatica  n.  sp. 

28.  Un  scrobe  ou  une  loge  concave  très  distincte  pour  les  scapes 
avec  sculpture  très  fine.  Le  scrobe  se  recourbe  à  l'extré- 
mité du  scape  et  se  continue  de  côté,  en  avant,  vers  l'œil, 
pour  recevoir  une  partie  du  funicule.  Tête  ridée  devant, 
ponctuée  et  finement  réticulée  derrière.  Rougeâtre,  abdo- 
men, cuisses  et  scapes  bruns.  Tarses  et  funicules  jaunâtres. 
Yeux  au  quart  antérieur.  Longueur  3,5  à  4™'".  Scapes  courts. 

PJi.  Magrettii  Emery. 
Pas  de  scrobe  distinct 29 

29.  Les  tibias  et  les  scapes  n'ont  qu'une  pubescence,  entière- 
ment adjacente  et  n'ont  aucun  poil  dressé.  Tête  plus  petite 
que  chez  la  rliomUnoda,  mais  de  même  forme  et  de  même 
sculpture.  L'extrémité  des  scapes  approche  beaucoup  de 
l'angle  occipital.  Sans  former  de  scrobe  distinct  ni  de  sculp- 
ture spéciale,  la  fossette  antennaire  se  prolonge  en  arrière 
jusqu'à  la  moitié  de  la  distance  entre  l'œil  et  l'angle  occipi- 
tal ;  elle  est  grossièrement  sculptée,  comme  le  reste  de  la 
tête.  Premier  article  du  pédicule  longuement  pétiole,  avec 
un  nœud  petit,  étroit  et  entier.  Second  article  aussi  long 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  181 

que  large,  petit,  avec  deux  cônes  latéraux  obtus.  Pilosité 
assez  éparse  sur  le  corps.  Stature  grêle.  D'un  brun  rou- 
geâtre.  Abdomen  brun,  lisse.  Longueur  3,3  à  4,5""". 

Pli.  jucimda  Forel. 

Devant  de  l'abdomen  mat,  réticulé,  parsemé  de  grosses  fos- 
settes allongées.  Ph.  jucunda  r.  fossulata  n.  st. 
Les  tibias  et  les  scapes  ont  des  poils  entièrement  dressés.. 30 
Les  tibias  et  les  scapes  ont  seulement  des  poils  obliques... 36 
30.  Le  métanotum  n'a  que  deux  petites  dents  triangulaires, 
pointues.  Premier  nœud  échancré  et  bidenté.  Tubercules  pro- 
notaux  petits,  subdentiformes.  Entre  eux,  un  peu  en  arrière, 
le  mésonotum  forme  deux  petites  dents  peu  apparentes. 
Bourrelet  du  mésonotum  étroit,  peu  élevé.  Second  nœud  plu- 
tôt large,  avec  deux  cônes.  Tête  assez  faiblement  ridée  de- 
vant et  réticulée  derrière,  plutôt  petite,  à  écbancrure  mé- 
diocre. Epistome  caréné,  sans  écbancrure.  L'extrémité  du 
scape  atteint  les  ^  s  de  la  distance  de  son  origine  à  l'angle 
occipital.  Pronotum  lisse,  mésonotum  et  métanotum  finement 
réticulés,  pédicule  à  peine.  Pilosité  longue,  fine  et  abondante 
partout.  D'un  jaune  sale  ou  brunâtre.  Dessus  de  la  tête  et 
derrière  de  l'abdomen  plus  foncés.  Longueur  3,6  ™". 

Ph.  nmUidens  n.  sp. 

Le  métanotum  a  deux  petites  épines  qui  sont  moins  longues 
que  la  moitié  delà  face  basale.  Taille  petite:  2,7'""'.  Tête 
relativement  grande,  assez  fortement  échancrée,  à  côtés 
convexes.  Le  scape  atteint  les  7^  de  la  distance  de  son  ori- 
gine à  l'angle  occipital.  Tubercules  pronotaux  assez  petits. 
Sillon  et  bourrelet  du  mésonotum  faibles.  Premier  nœud  étroit, 
entier,  cunéiforme.  Second  nœud  petit,  en  carré  arrondi,  lui- 
sant. Tête  ridée,  finement  réticulée,  avec  de  gros  points  à 
l'occiput,  lisse  et  luisante  dessous  (aussi  sous  l'occiput). 
Tborax,  surtout  derrière,  avec  quelques  rides  et  réticulations 


182  A. FOREL 

vagues.  Pilosité  plutôt  diluée.  Rougeàtre.  Abdomen  d'un 
jaune  brun.  Pattes  et  antennes  jaunes.  Longueur  2,7""". 

Ph.  Bogersi  n.  sp. 
Métanotum  avec  deux  dents  ;  sillon  du  mésonotum  presque 
nul.  Scape  atteignant  à  peine  la  moitié  de  la  distance  de 
l'angle  occipital.  Ph.  Rogersi  var.  Taylori  n.  var. 

Sauf  chez  la  Ph.  javana  (qui  a  au  moins  3,5""")  les  épines 
sont  au  moins  aussi  longues  que  la  moitié  de  la  face  basale  31 

31.  Tête  grande,  formant  bien  plus  d'un  tiers  de  la  longueur 

totale 32 

Tête  petite,  ne  formant  pas  plus  d'un  tiers  de  la  longueur 
totale 33 

32.  Epistome  avancé  au  milieu,  échancré  et  bidenté.  Vertex 
avec  une  assez  forte  impression  médiane.  Yeux  situés  au 
quart  antérieur.  Tête  à  côtés  fort  convexes,  échancrée  en 
abricot.  Thorax  large,  mais  pas  très  bossu.  Tubercules  pro- 
notaux  obtus,  mais  distincts.  Bourrelet  mésonotal  épais. 
Epines  longues,  grêles,  très  aiguës.  Premier  nd'ud  moitié 
squamiforme,  entier.  Second  nœud  moyen,  à  conules.  Lui- 
sante ;  tête  grossièrement  ridée  ;  les  rides  se  recourbent  et 
deviennent  réticulaires  à  l'occiput.  Pronotum  parfois  lisse 
dessus.  Thorax  et  pédicule  vaguement  sculptés.  Points  pili- 
gères  de  l'abdomen  élevés.  Pilosité  dressée  très  abondante, 
longue  jaunâtre,  assez  fine.  Rougeàtre  ;  abdomen  d'un  brun 
jaunâtre,  pattes  et  antennes  jannâtres.  Longueur  5,5  à  6""". 

Ph.  peguensis  Emery. 
Epistome  échancré,  mais  à  peine  avancé  et  pas  bidenté 
Vertex  à  peine  imprimé.  Yeux  situés  en  arrière  du  quart 
antérieur.  Thorax  étroit.  Pronotum  très  bossu,  sans  tuber- 
cules distincts.  Mésonotum  un  peu  rétréci,  bourrelet  très 
élevé,  mais  moins  épais;  le  mésonotum  beaucoup  plus  ab- 
rupt (en  escalier)  que  chez  \2i peguensis.  Epines  très  longues, 
robustes,   pointues.  Pédicule  et  sculpture  connue  chez  la 


MYRMICIXAE   NOUVEAUX  183 

pcfjuensls,  mais  moins  luisante  (la  fine  réticulation  plus  forte). 
Pilosité  plus  courte,  beaucoup  plus  diluée  et  moins  fine,  d'un 
jaune  roussàtre  vif.  Rougeâtre,  avec  l'abdomen,  les  pattes  et 
les  funicules  jaunes.  Longueur  4,8'"™.  Peut-être  une  race  de 
la  précédente.  Fh.  Roherti  n.  sp. 

Longueur  3,4  à  3,6""".  Epistome  non  avancé,  échancré.  Ver- 
tex  pas  ou  à  peine  imprimé.  Yeux  situés  au  quart  antérieur. 
Tête  fortement  rétrécie  devant,  fortement  élargie  et  pro- 
fondément incisée  derrière,  avec  les  lobes  occipitaux  assez 
rétrécis  et  divergents.  (Ils  sont  bien  plus  rapprochés  chez 
les  deux  précédentes  dont  la  tête  se  rétrécit  à  l'occiput.) 
ïête  plus  réticulée,  à  rides  plus  irrégulières  que  chez  la 
peguensis  ;  thorax  plus  ridé.  Pilosité  plus  courte  et  bien 
moins  abondante,  surtout  aux  tibias,  où  elle  est  un  peu 
oblique,  plus  terne  que  chez  la  Bohertl.  D'un  brun  à  peine 
roussàtre  :  pattes  et  funicules  roussâtres.  Pédicule  réticulé, 
mat  ;  pronotum  luisant.  Second  nœud  rhombiforme  à  cônes 
obtus,  plutôt  petit.  Ph.  Feœ  Emery. 

33.  Second  noiud  du  pédicule  grand,  rhombiforme,  trois  fois  plus 
large  que  le  premier,  mais  pas  plus  long  (moins  grand  que 
chez  la  rhomhinoda).  Abdomen  tronqué  en  ligne  droite  de- 
vant. Tubercules  pronotaux  forts.  Epines  grêles  dès  la  base. 
Aspect  semblable  à  la  rhomhinoda,  mais  plus  rougeâtre. 
Longueur  4,8  """.  Ph.  Horni  Emery. 
Second  nanid  du  pédicule  petit,  environ  deux  fois  plus  large 
que  le  premier  et  assez  court.  Abdomen  non  tronqué 
devant 34 

34.  Pilosité  dressée  diluée,  même  fort  éparse  sur  les  tibias  et  les 
scapes.  Tête  presque  ovale,  à  côtés  très  convexes,  médiocre- 
ment échancrée,  grossièrement  ridée  et  réticulée.  L'extré- 
mité des  scapes  ne  dépasse  pas  les  Vs  de  la  distance  de  leur 
origine  à  l'angle  occipital.  Pronotum  extrêmement  élevé  et 
bossu,  presque  sans  tubercules.  Bourrelet  mésonotal  épais. 


184  A.  FOREL 

Epines  robustes,  un  peu  courbées  en  arrière,  pointues,  longues 
comme  les  7^  ^^  la  face  basale.  Second  nœud  court,  plus 
large  que  long,  avec  deux  cônes  latéraux.  Yeux  au  quart 
antérieur.  Thorax  luisant,  irrégulièrement  et  vaguement  ru- 
gueux. D'un  roux  sombre;  abdomen  brun.  Pattes  et  an- 
tennes jaune  sale.  Longueur  3,8  à  4i^'". 

Fh.  Binf/hamii  n.  sp. 
Pilosité  dressée,  abondante,  fine  et  longue.  Tête  carrée 
(Javana)  ou  un  peu  trapéziforme  (plagiaria),  faiblement 
échancrée,  ridée,  réticulée.  L'extrémité  du  scape  atteint 
les  ^  4  de  la  distance  de  son  origine  à  l'angle  occipital.  Pro- 
notum  peu  convexe.  Second  nœud  sans  conules.  Yeux  vers  le 
tiers  antérieur.  Couleur  brune.  Pattes  et  antennes  un  peu  plus 
claires 35 

35.  Longueur  4,7  ""'\  Pronotum  avec  deux  forts  tubercules. 
Epines  longues  comme  la  moitié  de  la  face  basale.  Pilosité 
très  abondante.  Sculpture  plus  forte,  pattes  longues. 

PJi.  plagiaria  Smith. 
Longueur  3,8  à  4,2'"'".  Pronotum  presque  sans  tubercules. 
Epines  courtes,  longues  comme  le  tiers  de  la  face  basale. 
Pilosité  moins  abondante.  Pattes  moins  longues. 

l^h.  javana  Mayr  var.  Dlmrmsalana  n.  var. 
(Chez  la  javana  typique,  la  tête  est  élargie  derrière  et  a  les 
côtés  plus  convexes.) 

36.  Tête  assez  grande,  médiocrement  rétrécie  devant.  L'ex- 
trémité des  scapes  dépasse  un  peu  la  moitié  de  la  distance 
de  sa  base  à  l'angle  occipital.  Sillon  et  bourrelet  méso- 
notaux  forts.  Epines  assez  longues.  Premier  nœud  entier, 
subcunéiforme.  Second  nœud  à  cônes  obtus.  Tête  sans  im- 
pression distincte.  Yeux  gros,  au  tiers  antérieur.  Luisante. 
Tête  ridée,  à  rides  lâches,  se  recourbant  sur  le  lobe  occipital 
pour  passer  tlu  devant  aux  côtés.  Thorax  vaguement  ridé. 
Corps  assez  poilu.  D'un  brun  de  poix  ;   thorax  en  partie 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  185 

rougeàtre.  Pattes  et  aiiteiiiies  d'un  jauii  brun.  Longueur 
4,2  à  5,5"!'".  Fh.  indica  Mayr. 

Tête  allongée,  rectangulaire,  aussi  large  devant  que  der- 
rière, assez  distinctement  imprimée  au  vertex.  Yeux  gros, 
fort  convexes,  situés  au  quart  antérieur.  L'extrémité  du  scape 
atteint  à  peine  la  moitié  de  la  distance  de  sa  base  à  l'angle 
occipital.  Epines  courtes.  Longueur  3,4  à  4,1"™. 

Ph.  indica  r.  rotschana  n.  subsp. 
Pronotum  fort  bossu,  presque  sans  tubercules.  Tête  un  peu 
moins  élargie  derrière  que  chez  Vindica  typique.  Epines 
courtes.  Rougeàtre,  avec  l'abdomen  d'un  jaune  brunâtre  de- 
vant, et  brun  derrière.  Longueur  3,4  à  4,P"™. 

Ph.  indica  r.  Mmalayana  n,  subsp. 
Les  rides  du  front,  serrées,  se  continuent  encore  plus  serrées 
sur  l'occiput.  Epines  fortes.  Pronotum  bien  tubercule.  Forme 
de  la  tête  et  taille  de  la  rotscJiana,  mais  le  vertex  à  peine 
imprimé.  Ph.  indica  v.  coonoorensis  n.  var. 

Les  variétés  de  taille,  de  sculpture,  de  forme,  etc.  de  la  Ph. 
indica,  répandues  à  profusion  dans  toute  l'Inde,  sont  si  nom- 
breuses que  je  me  borne  à  ces  trois  aberrations  qui  me  pa- 
raissent les  plus  caractéristiques. 

NB.  Les  espèces  ceyhnica  Motschulsky,  diffusa,  maJa- 
harica  et  minor  Jerdon,  providens  Sykes  sont  indéchiffra- 
bles. La  providens  peut  être  la  Syhesii,  la  WrouahtonU.  la 
latinoda  ou  même  Vindica  qui  se  trouvent  toutes  à  Poona, 

Je  dois  à  l'obligeance  de  M.  Emery  les  types  de  ses  Ph. 
Horni,  Feœ,  CapeUinii  v.  asperata  et  MagreUii. 


Liste  des  espèces. 

1 ,  Pheidole  (CeratopheidoJe)  Smythiesii  n.  sp.  Assam  (Smythies). 
Ç    Longueur  3,6  à  4,6"™.  Massue  de  quatre  articles.  Bord 


18H  A.  FOREL 

terminal  des  mandibules  denticulé.  Mésonotum  échancré. 
Epines  assez  longues.  Second  nœud  très  grand,  en  cloche. 
Tête  carrée,  à  bord  postérieur  rectiligne  chez  la  grande  Ç , 
rétrécie  et  arrondie,  sans  bord  postérieur,  chez  la  Ç  minima. 
Cette  dernière  entièrement  lisse  et  luisante.  Le  passage  de 
l'ouvrière  maxima  au  soldat  minimus  me  manque  encore, 
mais  il  existe  sans  nul  doute. 

Q  Longueur  12  à  13'"'».  Noire.  Ailes  manquent.  Toute 
semblable  au  soldat.  Tète  plus  large  que  le  thorax.  Deux 
larges  épines  triangulaires. 

Q^  Longueur  5,3  à  6'"'".  Jaune  sale.  Ailes  longues,  d'un 
brun  pâle,  avec  les  nervures  et  la  tache  assez  pâles.  Man- 
dibules quadridentées.  Scape  long  comme  les  trois  pre- 
miers articles  du  funicule.  Tête  en  arc  de  cercle  d'un  œil  à 
l'autre.  Thorax  large.  Parfois  le  second  nœ'ud,  fort  grand, 
a  une  petite  dent  latérale. 

Pheidole  (Ceratopheidole)  Smytlùesii  var.  hengalensis  n.  var. 
Ç  Diffère  de  la  forme  typique  par  sa  tête  plus  allongée,  ses 
épines  plus  longues  et  les  poils  plus  obliques  de  ses  tibias. 
Barrackpur  (Rothney.) 
2.  Pheidole  lamellinoda  n.  sp.  Poona  (Wroughton),  Inde  cen- 
trale (P)ETHAM). 

Ç  Longueur  2,5""".  Yeux  grands.  Tête  à  bord  postérieur 
distinct  et  premier  nœud  court,  sans  appendice  dessous  (je 
n'indique  plus  ce  caractère  négatif  chez  les  autres  espèces). 
Second  nœud  grand,  en  cloche.  Thorax  biéchancré.  Méta- 
notum  à  peine  subdenté,  parfois  inerme.  Jaune  sale,  luisante. 
Des  poils  dressés  sur  le  corps,  et  obliques  sur  les  tibias  et 
les  scapes. 

0*  Longueur  4,8'""'.  Mandibules  sans  dents.  Scape  long 
comme  les  deux  premiers  articles  du  funicule.  Tête  en  tra- 
pèze derrière  les  yeux.  Une  arête  blanchâtre  longitudinale 


MYRMICIXAE   NOUVEAUX  187 

SOUS  le  premier  iKeiid.  Ailes  jaunâtres  à  tache  et  nervures 

pâles.  Jaune  sale  ;  abdomen  brunàti-e. 

Q  Comme  le  soldat  ;  un  appendice  sous  le  premier  nœud. 

3.  Ph.  Grayi  n.  sp.  Poona  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2,5"»".  Jaune  assez  pâle.  Abdomen  bruncâtre. 
La  tête  a  un  bord  postérieur  assez  net.  Second  noîud  gros, 
en  cloche.  Lisse  et  luisante.  Métanotum  à  peine  subdenté. 
Pronotum  arrondi.  Sillon  du  mésonotum  faible. 

4.  Pli.  Malinsii  n.  sp.  Ceylan  (Yerbury). 

Ç  Comme  la  précédente,  mais  la  tête  plus  large,  à  bord 
postérieur  très  net.  Pronotum  un  peu  déprimé  devant,  avec 
deux  tubercules  assez  distincts,  un  peu  concave  entre  deux. 
Sillon  mésonotal  faible.  Métanotum,  pédicule  et  couleur 
comme  la  Grayi. 

5.  Ph.  Naoroji  n.  sp.  Poona  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2""".  Le  pronotum  est  arrondi,  mais  il  a  deux 
petits  tubercules  dentiformes.  Métanotum  subdenté.  Premier 
lueud  un  peu  convexe  dessous.  Du  reste,  comme  la  Grayi. 

6.  Ph.  spathifera  n.  sp.  Ceylan  (Yerbury)  ;  Coonoor  (Daly, 
Wroughton)  ;  Trevandrum  (Ferguson)  ;  Nilgiris  (Wrough- 
ton) ;  Cochin  (Ferguson). 

^  Longueur  3,1  à  3,5"™.  Tête  carrée,  à  bord  postérieur 
net.  Thorax  fortement  biéchancré.  Pronotum  peu  convexe^, 
à  deux  forts  tubercules.  Deux  fortes  épines  au  métanotum. 
Premier  article  du  pédicule  courte  rectangulaire,  à  angles 
antérieurs  dentés  et  à  nœud  subéchancré.  Second  nœ'ud  gros, 
en  cloche,  plus  large  que  long.  Entièrement  réticulée,  ponc- 
tuée et  mate,  sauf  une  partie  des  derniers  segments  de  l'ab- 
domen ;  tête  en  outre  ridée.  Une  dent  dirigée  en  avant  sous 
le  premier  article  du  pédicule.  D'un  brun  ferrugineux  foncé. 
Pilosité  brune. 

9  Longueur  7,5"^"\  Ailes  manquent.  Semblable  au  Qj.,  mais 
les  épines  du  métanotum,  grêles  dès  la  base,  sont  de  forme 


188  A.  FOREL 

ordinaire,  à  peine  un  peu  obtuses  à  l'extrémité,  très  longues. 
Second  nœud  quatre  fois  plus  large  que  long.  L'écaillé  du 
premier  nœud  a  deux  longues  cornes  plates  ;  appendice  aussi 
long  que  chez  le  soldat, 

(j^  Longueur  5"™.  Tête  plus  large  que  longue,  faiblement 
convexe  derrière  les  yeux.  Mandibules  tridentées.  Scape 
plus  court  que  le  second  article  du  funicule.  Nœuds  courts 
et  épais,  sans  appendice.  Les  ailes  brunâtres  n'ont  qu'une 
cellule  cubitale.  Nervures  et  tache  brunes.  Tète  et  thorax 
mats,  finement  sculptés  et  pubescents.  Pubescence  forte; 
peu  de  poils  dressés.  D'un  brun  foncé,  pattes  et  antennes 
jaunâtres. 

Var.  Yerlmryi  n.  var.  Ceylan  (Yerbury). 
Ç  Tète  plus  étroite,  arrondie  derrière,  sans  bord  postérieur 
distinct.  Epines  un  peu  plus  courtes. 
9  Longueur  6,5™"\  Deux  courtes  épines  robustes  au  méta- 
notum.  L'écaillé  du  premier  nœud  a  deux  lobes  arrondis  et 
une  échancrure  entre  deux.  Un  lobe  opaque  et  arrondi  en 
dessous  du  premier  nœud,  au  lieu  d'appendice. 
Racea,spa^/ian,  subsp.  Assam(SMYTHiES),  Cochin(FERGUSON). 
^  Tète  comme  chez  la  var.  Yerhurgi.  Métanotum  denté  ou 
subdenté.  Tète  et  thorax  à  peu  près  lisses  et  luisants,  fai- 
blement réticulés. 

7.  i%.  Ferrjiisonin.  sp.  Travancore  et  Trevandrum  (FergusÔn). 
Ç  Longueur  3,2  à  4™™.  Sculpture  de  la  s2)atJiifera,  mais 
l'abdomen  est  lisse^  sauf  à  la  base.  Pronotum  plus  convexe, 
avec  deux  petits  tubercules.  Tète  rétrécie  derrière  les  yeux, 
avec  un  court  bord  postérieur.  Pilosité  d'un  brun  noirâtre, 
longue  et  abondante.  Epines  du  métanotum  fort  courtes,  ro- 
bustes. Premier  nœud  court,  convexe  en  dessous,  sans  dent. 
D'un  rouge  ferrugineux  foncé.  Abdomen  d'un  brun  noir. 

8.  Fk.  Sliarpi  n.  sp.  Salem,  Madras  Près  (Sharp)  ;  Bombay 
(HooGWERF)  ;  Bangalore  (Rothney). 


MYRMICINAE    NOUVEAUX  189 

Ç  Longueur  2,5'""'.  Tête  rétrécie  et  arrondie  derrière  les 
3-eux.  Sillon  mésonotal  assez  faible.  Pronotum  sans  tuber- 
cules. Métanotum  inerme.  Premier  article  du  pédicule  un 
peu  convexe  dessous,  sans  dent,  second  assez  gros,  en  cloche. 
Lisse  et  luisante.  Mésonotum  et  métanotum  réticulés.  D'un 
jaune  roussàtre;  tête  et  abdomen  brunâtres. 
Pli.  Sharpi  r.  Hoogwerfi  n.  subsp.  Bombay  (Hoogwerf.) 
^  Un  peu  plus  claire  que  la  SJiarpi  typique,  du  reste  iden- 
tique. 

Ç  Longueur  6, 5'""\  Diffère  delà  spa^M/erct  v.  Yerhuryi,  par 
ses  épines  plus  longues  et  robustes,  par  le  nœud  squamiforme 
étroit  et  entier  du  premier  article  du  pédicule  qui  n'a  pas 
trace  d'appendice  en  dessous. 

Q^  Longueur  3,8'™\  Scape  long  comme  les  deux  premiers  arti- 
cles du  funicule.  Mandibules  très  petites,  bidentées.  Tête  très 
rétrécie,  en  triangle  arrondi  au  sommet,  derrière  les  yeux. 
Nœuds  du  pédicule  allongés.  Ailes  d'un  jaune  brunâtre  à 
nervures  brun  clair.  D'un  brun  assez  clair.  Etroit  et  grêle, 
poilu.  Abdomen  luisant,  le  reste  subopaque,  finement  sculpté, 
tête  presque  mate. 
9.  Pli.  latinoda  Roger.  Commune  dans  toute  l'Inde,  de  l'Hima- 
laya à  Ceylan,  et  de  Calcutta  à  Bombay.  Var.  major,  grands 
individus,  surtout  à  Calcutta. 
RsLceangîistiorn.  subsp.  Poona (Wroughton) ;  Thana (Glea- 

DOW). 

$  Longueur  S'"'^^  Tête  plus  étroite,  mais  pas  plus  rétrécie 
derrière  que  chez  la  latinoda  typique.  Mésonotum  avec  une 
vague  impression  au  lieu  de  sillon.  Métanotum  subdenté  (ex. 
de  Poona),  ou  épineux  (ex.  de  Thana).  Premier  article  du 
pédicule  légèrement  convexe  dessous,  second  bien  plus  étroit 
que  chez  la  latinoda  typique.  Noire,  luisante. 
10.  Ph.  Watsoni  n.  sp.  Myingyan,  Birmanie  supérieure  (Wat- 
son)  ;  Orissa  (Taylor)  ;  Ceylan  et  Calcutta  (Rothney). 


190  A.  FOREL 

^  Longueur  1,5  à  1,7'"'".  Tête  en  carré  arrondi.  Proméso- 
notum  sans  sillon.  Métanotum  subdenté.  Lisse,  luisante,  der- 
rière du  thorax  réticulé.  D'un  roux  terne  ;  tête  et  abdomen 
d'un  brun  foncé.  Pattes  et  antennes  jaunes. 

11.  Pli.  Phipsonin.  sp.  Kanara  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2,8  à  3"™.  Tête  bien  plus  longue  que  large,  à  bord 
postérieur  marqué.  Pas  de  sillon  au  mésonotum.  Pronotum 
faiblement  tubercule.  Une  profonde  échancrure  entre  le 
mésonotum  et  le  métanotum.  Ce  dernier  convexe,  inerme. 
Second  nœud  à  peine  deux  fois  plus  large  que  le  premier  qui 
est  squamiforme.  Lisse  ;  métanotum  réticulé.  Poilue.  D'un 
brun  de  poix.  Mandibules,  antennes,  tarses  et  articulations 
jaunâtres. 

12.  Ph.  pronotalis  n.  sp.  Ceylan  (Yerbury). 

Ç  Longueur  1,8  à  2'™'.  Tête  subrectangulaire,  peu  dépassée 
par  les  scapes.  Pronotum  avec  deux  forts  tubercules  proémi- 
nents, formant  une  seule  convexité  avec  le  mésonotum.  Deux 
petites  dents  au  métanotum.  Second  nœud  étroit.  Sculpture  de 
la  précédente.  Pilosité  fine,  médiocre.  Jaunâtre,  tête  d'un  jaune 
brunâtre.  Seconde  moitié  de  l'abdomen  brune. 
çf  Longueur  4,3  à  4,5""".  Mandibules  quadridentées.  Scape 
plus  long  que  les  deux  premiers  articles  du  funicule.  Tête  en 
trapèze  aigu  derrière  les  yeux.  Lisse  et  luisant,  sauf  la  tête. 
D'un  jaune  brunâtre.  Poils  épars.  Ailes  teintées  de  brun  clair, 
avec  les  nervures  et  la  tache  brun  clair. 

13.  Ph.  Sylesii  n.  sp.  Poona  (Wroughton). 

^  Longueur  3  à  3, 5™"\  Tête  carrée,  à  bord  postérieur  distinct. 
Mandibules  denticulées  sur  tout  leur  bord  terminal.  Pro- 
mésonotum  formant  une  seule  convexité.  Pronotum  avec 
deux  tubercules  distnicts.  Echancrure  méso-métanotale  pro- 
fonde. Métanotum  inerme,  assez  convexe.  Second  noîud  petit, 
le  premier  à  long  pétiole.  Lisse,  luisante,  très  poilue  ;  poils 
longs,  fins,  jaunâtres.  Brunâtre;  thorax  brun  rougeâtre. 


MYRMICINAE    NOUVEAUX  191 

9  Longueur  1()""'\  Mésoiiotuin  lisse  avec  une  tiiie  ponctua- 
tion espacée.  Epines  larges,  robustes,  en  long  triangle.  Pre- 
mier nœud  un  peu  échancré;  le  second  quatre  fois  plus  large 
que  long  ;  avec  de  longs  cônes  latéraux.  Ailes,  nervures  et 
tache  jaunâtres.  D'un  rouge  brunâtre  terne;  abdomen  brun. 
Tête  bien  plus  large  que  longue. 

çf  Longueur  5,8  à  6"™.  Mandibules  tridentées,  étroites  à 
leur  base.  Scape  plus  court  que  les  deux  premiers  articles 
réunis  du  funicule.  Derrière  les  yeux,  la  tête  forme  un  court 
trapèze.  D'un  jaune  brunâtre  sale.  Le  métanotum  a  deux 
élévations  arrondies.  Sculpture,  ailes  et  pilosité  de  la  Ç  et 
àu%. 

14.  Ph.  Wood-Masoni  Forel.  Calcutta  (WoOD.  Mason)  ;  Ceylan 
(Yerbury)  ;  Poona,  Coonoor  (  Wroughton)  ;  Orissa  (Taylor)  ; 
Dehra  Dun  (Smythies),  etc. 

Ç  Lisse,  jaune  clair;  longueur  1,7"™.  Tête  carrée.  Les 
scapes  n'atteignent  pas  le  bord  occipital. 
Ç  Longueur  4,5  à  5""".  Un  espace  lisse  pour  l'extrémité  des 
scapes  sur  la  tête  entièrement  ridée,  aussi  large  que  longue. 
Le  reste  lisse  et  luisant.  Deux  larges  dents  au  métanotum. 
Second  nœud  à  conules  aigus.  Très  poilue.  D'un  brun  jaunâ- 
tre sale. 

çf  Longueur  3,5  à  3,7"™.  Mandibules  bidentées.  Scape  à 
peine  long  comme  les  deux  premiers  articles  du  funicule  dont 
le  deuxième  est  à  peine  plus  long  qu'épais.  Derrière  de  la  tête 
en  trapèze  long,  à  côtés  très  obliques  et  à  bord  postérieur 
court,  mat,  finement  ridé  et  réticulé.  Le  reste  lisse  et  luisant, 
comme  la  Ç  et  le  (^f  de  la  SyJcesii.  D'un  jaune  pâle,  tête  d'un 
jaune  brun;  ailes  jaunâtres,  subhyalines,  longues. 

15.  Ph.  mus  n.  sp.  Kanara  (Wroughton);  Calcutta  (Walsh). 
$  Longueur  1,5  à  1,6"™.  Tête  rectangulaire,  un  peu  plus 
longue  que  large,  rétrécie  devant.  Yeux  au  tiers  antérieur. 
Les  scapes  dépassent  légèrement  l'occiput.  Pronotum  subtu- 


192  A.  FOREL 

berculé.  Mésonotum  sans  sillon.  Deux  très  petites  épines 
pointues  au  métanotum.  Second  nœud  pas  ou  à  peine  plus 
large  que  le  premier.  Régulièrement  et  densément  réticulée- 
ponctuée,  mate,  brune.  Abdomen,  pédicule,  pattes,  antennes 
et  mandibules  lisses,  luisants  et  d'un  jaune  brunâtre  ou  d'un 
brun  jaunâtre.  Pilosité  médiocre. 

Q^  Longueur  3,2™".  Mandibules  tridentées:  Antennes  comme 
chez  la  Wood-Masoni;  tête,  derrière  les  yeux,  en  trapèze 
plus  court.  Métanotum  bas.  Sculpture  comme  chez  la  Wood- 
Masoni,  mais  quelques  stries  fines  au  thorax;  pilosité  moin- 
dre. D'un  jaune  brunâtre.  Ailes  courtes,  teintées  de  brunâtre, 
à  nervures  et  tache  pâles. 

16.  Pli.  Sagei  n.  sp.  Dharmsala  (Sage). 

Ç  Longueur  1,8"™.  Identique  à  la  précédente,  mais  plus  ro- 
buste; promésonotum  plus  convexe.  Epines  plus  robustes, 
plus  longues  (comme  la  moitié  de  la  face  basale)  ;  devant  de 
la  tête  plus  ridé.  Couleur  d'un  rouge  brun,  ferrugineux.  Tête 
presque  carrée. 

17.  Fh.  templarian.  sp.  Nissor  (Smythies). 
Le  %  est  seul  connu. 

18.  Ph.parvaMd:}!'.  Poona  (Wroughton).  Pour  l'ouvrière,  voir 
la  variété  decanica. 

Pli.  parva  var.  decanica  n.  var,  Kanara  (Aitken)  ;  Cochin 
(Kothney)  ;  Belgaum,  Poona,  Kanara  (Wroughton)  ;  Cey- 
lan  (Yerbury). 

^  Longueur  1,6""".  Tête  allongée,  comme  chez  la  nms,  ridée 
d'un  bout  à  l'autre,  outre  les  réticulations.  Du  reste,  iden- 
tique à  la  Pli.  Sagei,  mais  un  peu  moins  robuste. 
Ç  Longueur  4  à  4,4""".  Tête  carrée,  aussi  large  que  le  tho- 
rax. Métanotum  avec  deux  épines  assez  fortes.  Mésonotum 
lisse  avec  quelques  stries;  métanotum  réticulé.  Brune;  devant 
de  la  tête,  antennes  et  pattes  d'un  jaune  rougeâtre.  Ailes 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  193 

teintes  de  brun  pâle,  à  nervures  et  tache  brunâtres.  Assez 
poilue.  Poils  des  tibias  et  des  scapes  obliques. 
ç^  Longueur  2,8  à  3,2"™.  Mandibules  bidentées.  Antennes 
comme  chez  La  Wood-Masoni,  mais  le  deuxième  article  du 
funicule  presque  deux  fois  plus  long-  que  large.  Du  reste, 
comme  la  Wood-Masoni,  mais  les  ailes  plus  brunies,  la  cou- 
leur d'un  jaune  plus  brunâtre  (tête  brunâtre),  le  thorax  plus 
déprimé;  la  pilosité  des  tibias  oblique. 

19.  Fh.  Nietneri  Emery.  Ceylan  (Hoen). 

20.  Ph.  Capellinii  Emery,  v.  aspenda  Emery.  Ascinii  Ghecu, 
Carin  (Fea). 

21.  FJi.  megaœphalaY?à).  Birmanie  et  Tenasserim  (Fea),  d'après 
Emery. 

22.  Ph.  Wrongldonu  n.  sp.  Poona,  Thana  (Wroughton)  ;  Ka- 
nara,  Thana  (Gleadow)  ;  Karwar,  Kanara(AiTKEN);  Ahme- 
dnagar  (Heim). 

Ç  Longueur  2,7  à  3,4™".  Tête  rectangulaire,  presque  car- 
rée. Yeux  gros,  situés  à  peine  en  avant  du  milieu.  Les  scapes 
dépassent  l'occiput  d'un  tiers  de  leur  longueur.  Sillon  méso- 
notal  disthict;  pronotum  sans  tubercules;  métanotum  sub- 
denté; second  nœud  gros,  en  cloche.  "Réticulée,  subopaque, 
front  en  partie  lisse.  Devant  de  la  tête  ridé  ;  des  rides  vagues 
sur  le  thorax.  Abdomen  lisse.  Pilosité  médiocre,  oblique  sur 
les  tibias.  D'un  brun  noir;  thorax  rouge  sombre,  mandi- 
bules, tarses  et  articulations  jaunâtres. 
Ç  Longueur  7  à  7,5"™.  Tête  plus  large  que  le  thorax.  Deux 
larges  épines  courtes  au  métanotum.  Sculpture  plus  grossière 
que  chez  le  %.  Du  reste  identique.  Ailes  teintes  de  brun 
roussâtre.  Nervures  brun  clair;  tache  brune.  D'un  brun  noi- 
râtre. Devant  de  la  tête,  pattes  et  antennes  d'un  brun  rou- 
geâtre  ou  jaunâtre. 

ç^  Longueur  4,7""".  Les  mandibules  ont  deux  dents  obtuses. 
Scape  un  peu  plus  long  que  les  deux  premier  articles  du  fu- 

Eev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  13 


194  A.  FOREL 

nicule.  Tête  en  bosse  très  convexe  derrière  les  yeux.  Face 
basale  du  métanotum  et  mésonotum  finement  striée  en  long, 
subopaques  ;  le  reste  lisse.  Poils  des  tibias  obliques.  D'un 
brun  un  peu  jaunâtre. 

23.  Fil.  Constanciœ  n.  sp.  Coonoor  (Wroughton). 

"^  Longueur  2,5  à  3'™\  Tête  en  rectangle  arrondi,  un  peu 
rétrécie  devant  et  derrière.  Pronotum  peu  convexe  devant, 
bituberculé.  Le  mésonotum  a  un  sillon  et  un  bourrelet  élevés 
fort  apparents,  formant  une  courte  arête  transversale.  Le 
métanotum  a  deux  dents  très  aiguës,  subépineuses.  Premier 
nœud  longuement  pétiole.  Second  nœud  gros,  en  cloche.  A 
peu  près  lisse.  Joues  ridées  jusque  derrière  les  3'eux.  Pilo- 
sité éparse.  Tibias  poilus.  D'un  brun  jaunâtre.  Mandibules, 
antennes  et  pattes  jaune  sale. 

9  Longueur  7,5  """.  Mésonotum  mat,  densément  ridé,  aussi 
large  que  la  tête.  Epines  assez  longues,  grêles,  plates,  obtu- 
ses. Second  nœud  rugueus,  2  \  2  fois  plus  large  que  long. 
Mêlée  de  rougeâtre  et  de  brun.  Al)domen  brun  foncé  ;  pattes 
et  antennes  jaune  brunâtre.  Du  reste,  comme  le  %.  Ailes 
manquent. 

var.  nigra  n.  var.  Nilgiris  (Wroughton). 
Ç  Noire,  avec  le 'devant  de  la  tête  rouge;  Ç  d'un  noir  brun. 
La  9  a  7^2™™  de  long  et  les  épines  courtes,  assez  robustes. 

24.  Fh.  rugosa  Smith.  Ceylan  (Yerbury). 

Ç  Longueur  2,7  à  3""".  Tête  elliptique,  presque  semicircu- 
laire  derrière  les  yeux.  Bord  terminal  des  mandibules  en- 
tièrement denticulé.  Une  large  impression  ou  sillon  évasé  au 
mésonotum.  Métanotum  inerme,  à  face  basale  bien  plus  lon- 
gue que  la  déclive.  Second  nœud  assez  large.  Lisse  ;  méso- 
notum et  métanotum  réticulés  et  subopaques  ;  quelques  rides 
aux  joues.  Pilosité  médiocre.  Pronotum  très  également  con- 
vexe. Les  scapes  dépassent  la  tête  de  la  moitié  de  leur  lon- 
gueur. D'un  brun  un  peu  jaunâtre,  uniforme.  Incroyable- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  195 

ment  petite  relativement  au  %  pris  avec  elle.  Smith  n'a  dé- 
crit que  le  %  qu'il  a  pris  pour  l'ouvrière. 

25.  FJi.  rhomhinoda  Mayr.  Orissa  (Taylor);  Barrakpore  (MiN- 
■  CHIN)  ;  M}' sore  (Lee)  ;  Cocliin  (Rothney)  ;  Poona  (Wrough- 

ton);  Délira  Dun   (Smythies);  Travancore  (Ferguson); 
Calcutta  (Rothney),  etc. 
V.  taprohanœ  n.  var.  Cejian  (Yerbury). 
^  Tête  fort  atténuée  et  rétrécie  derrière  les  yeux,  sans 
trace  de  bord  postérieur.  (Un  bord  postérieur  plus  ou  moins 
distinct  chez  la  rhomhinoda  typique  où  la  tête  est  moins  ré- 
trécie.) Les  tibias  n'ont  que  des  poils  très  obliques,  presque 
couchés.  2,7  à  3""".  (Chez  \si  rJio^nMnoda  typique,  les  tibias 
ont  une  pilosité  dressée.)  Le  second  nœud  est  comme  chez 
la  rJiomhinoda  typique,  très  gros,  en  cloche, 
v.  micantiventris  MajT.  Ceylan  (Madarasz). 

26.  Pheidolestdcaticeps'Roger.  Orissa  (Taylor);  Wallon,  Ahmed- 
nagar  (Hebi). 

V.  imnensis  Forel.  Poona  (Wroughton). 
Ç  Tête  subrectangulaire,  lisse  (chez  la  forme  typique  aussi). 
Thorax  en  partie  réticulé.  Mésonotum  à  faible  sillon.  Méta- 
notum  denté.  Second  segment  en  cloche,  plutôt  petit.  Lon- 
gueur 2,3™". 

r.  yeensis  n.  subsp.  Ye  Valley  Birmanie  (Bingham).  %  seul 
connu. 

27.  PJi.  striativentris  Mayr.  Poona,  Kanara,  Konkan  (Wrough- 
ton) ;  Bombay  (Rothney)  ;  Kanara  (Bell)  ;  Orissa  (Taylor) 
Dehra  dun  (Smythies). 

Ç  Longueur  2,4  à  2,6™".  Tête  à  côtés  convexes  et  bord 
postérieur  assez  marqué,  luisante.  Thorax  biéchancré,  mat, 
réticulé-ponctué,  avec  deux  petites  épines.  Pronotum  indis- 
tinctement tubercule.  Second  nœud  rhombiforme.  Abdomen 
lisse.  Poils  des  tibias  subadjacents.  D'un  jaune  rougeâtre. 


196  A. FOREL 

un  peu  brunâtre  sur  la  tête.  Abdomen  brun.  Chez  une  va- 
riété plus  foncée  de  Dehra  Dun,  le  pronotum  lisse. 
9  Longueur  5,2  à  5,7'"'".  D'un  noir  brunâtre  ou  d'un  rouge 
brunâtre  selon  les  variétés,  mate,  finement  réticulée  et  den- 
sément  ridée.  Second  nœud  transversal,  au  moins  4  fois  plus 
large  que  long,  étiré  en  longs  cônes.  Abdomen  lisse  et  lui- 
sant, sauf  la  base  qui  est  mate,  réticulée  et  striée.  Tarses, 
funicules,  mandibules  et  articulations  d'un  jaune  rougeâtre. 
Ailes  faiblement  jaunâtres,  à  nervures  assez  pâles. 

28.  Fil.  gJiatica  n.  sp.  Poona  (Wroughton). 

$  Longueur  2,4  à  2,6'"'".  Tête  ovale-rectangulaire.  Les 
scapes  la  dépassent  d'environ  un  quart  de  leur  longueur. 
Un  sillon  transversal  évasé  sur  le  mésonotum.  Métanotum 
fortement  bidenté.  Second  nœud  petit,  rliombiforme.  Tout  le 
corps,  y  compris  l'abdomen,  finement  et  densément  réticulé- 
ponctué  et  mat.  Tête  en  outre  en  partie  ridée.  Les  tibias  et  les 
scapes  n'ont  qu'une  pubescence  subadjacente.  D'un  noir 
brunâtre.  Mandibules,  tarses  et  articulations  jaunâtres;  an- 
tennes roussâtres. 

29.  Ph.  Magrettii  Emery.  Thagata,  Tenasserim  (Fea). 

30.  Ph.   jucunda   Forel.    Calcutta    (Wood-Mason)  ;    Poona 
(Wroughton). 

PJieidole  jucunda  Forel  r.  fossuhda  n.  st.  %.  Longueur  4  à 
4,8""".  Diiïère  du  type  de  la  jucunda  par  l'échancrure  occi- 
pitale plus  incisée  et  pas  excisée  (un  peu  plus  profonde,  et  avec 
le  bordmédiandes  lobes  occipitaux  plus  convexe).  Le  2"^^  nœud 
du  pédicule  a  des  conules  latéraux  assez  marqués.  Les  ^  5  an- 
térieurs du  P''  segment  de  l'abdomen  sont  réticulés,  assez 
mats,  et  parsemés  de  grosses  fossettes  allongées,  piligères,  très 
apparentes,  qui  font  presque  défaut  à  la  forme  typique.  Le 
vertex  est  aussi  un  peu  déprimé  ou  imprimé  transversalement 
et  la  tête  plus  allongée  que  chez  le  type  de  l'espèce.  Du  reste 
identique,  avec  les  pattes  aussi  glabres  et  les  poils  du  corps 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  197 

assez  courts  et  obtus.  Couleur  variant  du  brun  foncé  au  roux 
ferrugineux  terne. 
Poona  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2,8  ™°\  Mésonotuni  profondément  échancré;  avec 
un  bourrelet  très  fort  derrière.  Epines  fortes.  Tête,  pédicule  et 
thorax  subopaques,  finement  réticulés.  Des  rides  longitudina- 
les sur  la  tête  et  transversales  sur  le  pronotum.  Tête  allon- 
gée, subrectangulaire,  à  bord  postérieur  peu  distinct.  Second 
nœud  rliombiforme  arrondi,  réticulé.  Abdom  en  lisse  et  luisant, 
sauf  à  sa  base  qui  est  subopaque,  avec  des  fossettes.  Les  sca- 
pes  dépassent  la  tête  de  près  de  la  moitié  de  leur  longueur 
(à  peine  d'un  tiers  chez  la  striativentris  à  laquelle  elle  ressem- 
ble). Pilosité  du  2[ .  D'un  roux  ferrugineux.  Abdomen  brun. 

3 1 .  Ph.  muHidens  n.  sp.  Poona  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2,3  ™".  Tête  semicirculaire  derrière  les  yeux. 
Les  scapes  dépassent  l'occiput  des  V^  de  leur  longueur.  Pro- 
notum bas,  faiblement  convexe,  avec  deux  tubercules  fort 
élevés,  tout  à  fait  dentiformes.  Le  mésonotum  a  quatre  pe- 
tites éminences  subdentiformes,  deux  devant  et  deux  der- 
rière le  sillon  médian,  qui  est  faible;  un  poil  sur  chaque 
éminence.  Métanotum  bidenté.  Second  nœud  en  cloche,  mé- 
diocre, plutôt  grand.  Joues  ridées  ;  mésonotum  et  métanotum 
réticulés  et  mats  ;  le  reste  lisse.  Pilosité  longue,  fine,  dressée 
sur  les  tibias  et  les  scapes  comme  ailleurs.  D'un  jaune  terne, 
tête  et  abdomen  d'un  jaune  brunâtre. 

32.  Ph.  Rogersi  n.  sp.  SiwalUks  (PiOGERS). 

Ç  Longueur  2,2  à  2,3 "i™.  Tête  ovale-rectangulaire;  bord 
postérieur  net.  Les  scapes  dépassent  l'occiput  d'un  tiers  de 
leur  longueur.  Le  pronotum  a  deux  tubercules  subdentifor- 
mes. Mésonotum  à  peine  imprimé  au  milieu.  Deux  petites 
épines  métanotales.  Second  nœud  petit,  en  carré  arrondi. 
Thorax  en  partie  réticulé,  joues  striées,  le  reste  lisse.  Poils 
des  tibias  un  peu  obliques.  D'un  jaune  rougeâtre.  Tête  et 


198  A.  FOREL 

abdomen  d'un  brun  jaunâtre  (en  partie  d'un  jaune  brunâtre). 
V.  Taylori  n.  var.  Orissa  (Taylor). 

Ç  Longueur  1,7  à  1,8™".  Plus  étroite.  Métanotum  seule- 
ment denté.  Les  scapes  dépassent  l'occiput  d'un  quart  à 
peine  de  leur  longueur. 

33.  P/i.  peguensis  Emery.  Palon  et  Tikekee,  Pégou  (Fea). 
M.  Emery  en  a  fait  à  tort  une  race  de  la  hUinoda.  C'est  tout 
autre  chose. 

3-4.  Fh.  Boberti  n.  sp.  Kanara  (Wroughton). 

Ç  Longueur  2,4  à  2,6"™.  Tête  ovale-rectangulaire,  à  bord 
postérieur  fort  peu  distinct.  Les  scapes  dépassent  l'occiput 
des  Va  de  leur  longueur.  Le  pronotum  forme  une  forte  con- 
vexité égale.  Sillon  mésonotal  profond;  le  mésonotum  est 
convexe  derrière  le  sillon,  sans  former  de  bourrelet.  Deux 
petites  épines  métanotales.  Second  nœud  arrondi.  Lisse  et 
luisante  ;  côtés  du  thorax  réticulés  et  subopaques.  Pilosité 
des  tibias  courte  et  un  peu  oblique.  D'un  jaune  rougeâtre. 
Abdomen  jaunâtre. 

35.  Ph.  Horni  Emery.  Ceylan  (Horn). 

36.  Pli.  Binghamii  n.  sp.  Ye  Valley,  Birmanie  (Bingham). 

Ç  Longueur  2,4""".  Tête  et  scape  comme  chez  la  Boberti, 
mais  tête  plus  allongée.  Pronotum  faiblement  tubercule. 
Mésonotum  fortement  incisé,  mais  un  large  bourrelet  der- 
rière le  sillon.  Métanotum  allongé,  bidenté.  Second  nœud 
petit,  un  peu  en  cloche.  Sculpture  de  la  multidens  $ .  Pilo- 
sité éparse.  Trois  ou  quatre  poils  obliques  sur  les  tibias  ; 
scapes  plus  poilus.  A  peine  plus  foncée  que  la  Boberti. 

37.  Ph.  plagiaria  Smith.  M*^  Mooleyit,  Tenasserim  (Fea). 

38.  Ph.javana  Mayr.  Bhamo  et  Theingo,  Birmanie  (Fea). 
V.  dharmsalana  n.  var.  Dharmsala  (Sage). 

Ç  Longueur  2,2  à  2,3""".  Le  sillon  du  mésonotum  est  faible, 
plus  faible  que  chez  la  forme  typique.  Du  reste,  identique. 

39.  PheidoJe  Indica  Mayr.  Piépandue  dans  toute  l'Inde,  de  l'Hi- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  199 

malaya  à  Ceylan,  et  de  Bombay  à  Calcutta  et  la  lîirinaiiie. 
La  forme  la  plus  typique  est  du  Bengale. 
ç^  Longueur  4,8  à  5™".  Robuste.  Mandibules  avec  2  ou  3 
dents.  Epistome  caréné.  Scapes  longs  comme  les  deux  pre- 
miers articles  du  funicule.  Tête  rugueuse,  en  trapèze  der- 
rière les  3^eux.  Thorax  large,  en  partie  lisse,  en  partie  strié; 
le  reste  lisse.  Pilosité  du  %.  Brun  foncé.  Ailes  subliyalines, 
nervures  jaunes,  tache  brun  clair. 
V.  coonoorensis  n.  var.  Coonoor  (  Wroughton). 
Ç  Longueur  2,3"™.  Thorax  mat,   réticulé  (en  partie  lisse 
chez  le  type).  Couleur  plus  foncée.  Bord  postérieur  de  la  tête 
plus  distinct. 

r.  rotscJiana  n.  subsp.  Poona  (Wrougthon)  ;  Orissa  (Taylor)  ; 
Trevandrum  (Ferguson);  Thana  (Wrougthon). 
Ç  Longueur  1,7  à  2,2»™.  Bord  postérieur  de  la  tête  dis- 
tinct. Les  scapes  ne  dépassent  l'occiput  que  de  '/s.  Sillon  mé- 
sonotal  faible.  Métanotum  denté.  Du  reste,  sculpture,  cou- 
leur et  pilosité  de  la  forme  typique. 

(^  Longueur  3,8  à  4""".  Tête  en  trapèze  plus  court  que  chez 
l'espèce  typique.  Stature  beaucoup  plus  grêle.  Premier  arti- 
cle du  pédicule  très  long  et  très  grêle.  Du  reste,  comme  l'es- 
pèce typique. 

r.  himalayana  n.  subsp.  Cachemire  (Lorinière)  ;  Darjeeling 
(Wroughton)  ;  Dharmsala  (Sage). 

$  Longueur  2,4  à  2,6»™.  Couleur  du  3j-,  mais  d'un  jaune 
plus  pâle.  Du  reste,  comme  l'espèce  typique. 
40.  Pli.  Feœ  Emery.  Ghecu,  Carin  (Fea). 


n.  NOUVELLES  ESPÈCES  DES  AUTRES  GENRES 

Cremastogaster  (Oxyfjyne)  ehenina  n.  sp.   Ç  Longueur  3^4  à 
4"»".  D'un  noir  brunâtre  ou   d'un  brun  foncé,   avec  le  devant 


200  A.  FOREL 

de  l'abdomen  d'un  brun  roussàtre.  Lisse  et  luisant.  Sillon  fron- 
tal distinct.  Les  scapes  dépassent  fort  distinctement  l'occiput. 
Articles  3  à  6.  des  funicules  aussi  larges  que  longs.  Epines  du 
métanotum  très  divergentes,  presque  aussi  longues  que  la  face 
basale.  Premier  article  du  pédicule  aussi  long  que  large,  à  côtés 
plus  ou  moins  arrondis.  Second  nœud  sans  sillon  devant,  avec 
une  impression  médiane  derrière,  1  V2  fois  plus  large  que  long. 
Suture  pro-mésonotale  profondément  enfoncée.  Dessus  du  corps 
glabre.  Tibias  et  scapes  n'ayant  qu'une  pubescence  adjacente. 

Ç  Longueur  7,4  à  8™".  Les  mandibules  ont  une  forte  dent  à 
l'extrémité  et  une  seconde  plus  en  arrière,  ainsi  qu'une  petite 
dent  entre  deux,  située  près  de  l'apicale.  Tête  large,  assez  ré- 
trécie  devant,  à  côtés  très  convexes.  Epines  métanotales  fortes, 
poilues  ainsi  que  le  pédicule  qui  est  comme  chez  l'ouvrière.  D'un 
noir  luisant,  abdomen  d'un  brun  roussàtre.  Ailes  jaunâtres,  à 
nervures  pâles. 

Belgaum,  Poona,  .Kanara,  Thana  (Wroughton,  Gleadow). 

Var.  corax  n.  var.  ^  Un  peu  plus  petit  ;  d'un  noir  d'ébène, 
avec  le  devant  de  l'abdomen  d'un  brun  roussàtre.  Premier  nœud 
du  pédicule  plus  long  que  large.  Epines  un  peu  plus  courtes. 
Scapes  dépassant  à  peine  l'occiput.  Du  reste  comme  la  forme 
typique. 

Moulmain,  Birmanie  (Hodgson). 

Cremastogaster  (Oxygyne)  travancorensis  n.  sp.  $  D'un  noir 
uniforme,  à  peine  brunâtre.  Joues  et  fossettes  antennaires  striées 
(lisses  chez  Vebenina).  Suture  promésonotale  faiblement  im- 
primée. Epines  grêles,  un  peu  plus  longues  que  la  face  basale. 
Corps,  pattes  et  scapes  couverts  d'une  pilosité  jaunâtre,  fine, 
dressée,  assez  abondante.  Pédicule  à  peu  près  comme  chez 
Vebenina.  Longueur  3  à  3,5""". 

Travancore  (Ingleby). 

Crema.stogaster  (Oxiffjyne)  soror  n.  sp.  ^  D'un  noir  d'ébène. 
Tête  assez  carrée.  Une  impression  longitudinale  sur  le  front  au 


MYRMICIXAE   NOUVEAUX  2()1 

lieu  de  sillon  frontal.  Thorax  plus  large,  pronotuni  beaucoup 
plus  court  que  chez  Veheviita.  F.pines  longues  comme  la  moitié 
de  la  face  basale.  (^^uelques  stries  aux  joues.  Ahdomen  réticulé, 
suhopaque  devant.  Premier  nœud  du  pédicule  plus  large  que 
long.  Second  n(eud  sillonné  au  milieu  tout  du  long.  A  part  cela 
identique  à  Vebemna.  Longueur  3,4  à  3,8'™\ 

9  Longueur  4,3™"\  Entièrement  différente  de  l'e&ei^iwa.  D'un 
jaune  brunâtre  sale.  Ailes  hyalines.  Une  forte  pubescence  sou- 
levée recouvre  tout  le  corps  et  les  extrémités.  Mandibules  ar- 
quées, pointues,  n'ayant  qu'une  pointe  à  l'extrémité.  La  tête 
est  bien  moins  tronquée  devant  que  chez  Vaberrans  auquel  elle 
ressemble,  et  surtout  allongée  et  rétrécie  derrière  les  yeux,  plus 
longue  que  large.  A  part  cela  presque  identique  à  Vaberrans, 
avec  le  métanotum  inerme.  Mais  les  antennes  et  les  pattes  sont 
bien  plus  grêles  que  chez  Vaberrans;  les  articles  2  à  6  du  funi- 
cule  deux  fois  plus  longs  qu'épais  (bien  plus  courts  chez  Vaber- 
rans). 

Popna  (Wroughton)  ;  Bombay  (Rothney,  variété  à  pédicule 
moins  large). 

Cremastogaster  (Oxygyne)  JDalyi  n.  sp.  Ç  Longueur  3,2  à 
3,5™'".  D'un  brun  roussâtre  sale,  avec  la  tête  et  le  derrière  de 
l'abdomen  bruns.  Pilosité  et  sculpture  de  Vebenina  avec  quel- 
ques stries  aux  joues.  Tête  large,  échancrée  derrière,  un  peu  dé- 
passée par  les  scapes.  Thorax  large,  assez  court.  Suture  proméso- 
notale  profonde.  Le  mésonotum  a  une  impression  transversale, 
distincte  au  milieu.  Epines  métanotales  extrêmement  épaisses, 
courtes  et  assez  obtuses.  Premier  nœud  du  pédicule  plus  large 
que  long,  très  élargi  devant,  le  second  trois  fois  plus  large, 
échancré  au  milieu  d'un  bout  à  l'autre.  Abdomen  très  court, 
très  large,  se  ratatinant  fortement  chez  les  exemplaires  secs. 

Coonoor  (Daly). 

Cremastofiaster  (Oxygyne)  aberransYov^lwM.  Inglebyin.  var. 
Ç  Longueur  3,3  à  3,8""".  D'un  jaune  brunâtre  plus  vif  que  chez 


202  A.  FOEEL 

la  forme  typique.  La  tête  est  moins  courte,  plus  arrondie,  et  sur- 
tout l'épistome  moins  tronqué  devant.  Le  corps  est  en  somme 
plus  grêle.  Du  reste  identique. 

Travancore  (Ferguson  et  Ingleby). 

Cremastog aster  perlegcms  n.  sp.  Ç  Longueur  4,3  à  5,3"™, 
D'un  rouge  vif.  Pattes  et  antennes  d'un  jaune  un  peu  brunâtre. 
Abdomen  noir.  Pilosité  dressée  très  éparse,  nulle  sur  les  tibias 
et  les  tarses.  Fortement  et  régulièrement  strié  en  long  et 
médiocrement  luisant.  Abdomen  et  second  nœud  faiblement  réti- 
culés et  luisants.  Premier  nœud  et  face  déclive  lisses.  Tête  plus 
large  que  longue.  Scapes  dépassant  fortement  l'occiput.  Prono- 
tiim  bordé.  Mésonotum  peu  convexe,  caréné  et  subacuminé  de- 
vant. Epines  fortes,  longues,  médiocrement  divergentes,  un  peu 
sinueuses.  Une  profonde  incisure  entre  le  mésonotum  et  le  méta- 
notum,  mais  la  face  basale  du  métanotum  est  sur  le  même  plan 
que  le  mésonotum.  Premier  nœud  en  trapèze,  élargi  devant 
(comme  chez  leC.  scutellaris)  ;  second  nœud  rectangulaire,  un  peu 
transversal,  avec  un  sillon  longitudinal  peu  profond.  Abdomen 
fort  pointu. 

9  Longueur  lia  12'"'".  Ailes  enfumées,  brunes.  Epines  très 
courtes,  épaisses,  obtuses.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

Poona  (Wroughton). 

Cremastogaster  liimalayaniis  n.  sp.  Ç  Longueur  4,3  à  5,5""i'. 
Diffère  du  précédent  comme  suit.  D'un  rouge  moins  vif.  La  tête 
et  le  thorax  sont  subopaques,  irrégulièrement  ridés,  çà  et  là 
réticulés,  avec  le  front  faiblement  sculpté.  Quelques  poils  dres- 
sés épars  aux  scapes  et  aux  tibias,  et  un  peu  plus  sur  le  corps. 
Le  thorax  est  fortement  étranglé  ;  l'échancrure  méso-métanotale 
est  à  la  fois  profonde  et  large,  évasée;  le  mésonotum  est  con- 
vexe et  la  face  basale  du  métanotum  s'élève  d'avant  en  arrière, 
formant  un  fort  angle  rentrant  avec  le  dos  du  mésonotum.  p]lle 
est  étroite  devant,  large  derrière;  les  deux  longues  épines 
sinueuses  et  très  divergentes  sont  plus  longues  qu'elle.  Les  deux 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  203 

nœuds  du  pédicule  plus  courts  et  plus  arrondis  :  le  second  plus 
faiblement  sillonné. 

Dharmsala  (Fulton)  ;  Himalaya,  7000'  (Smythies);  Musso- 
ries  (Rothney). 

Cremastogaster  Rothneyi  Mayr  var.  civa  n.  var.  Ç  Longueur 
3  à  4™".  Tête  et  thorax  plus  fortement  ridés  et  d'un  ferrugineux 
plus  clair  que  chez  le  type  de  Calcutta.  Abdomen  réticulé,  par- 
fois un  peu  subopaque.  Les  poils  du  corps  sont  plus  fortement 
clavés.  Mayr  a  oublié  de  signaler  les  soies  obtuses  chez  le  type. 

Poona  (Wroughton),  et  divers  points  de  l'Inde.  Variété  peu 
importante  du  Rothneyi. 

Cremastogaster  artifex  Mayr.  Très  voisin  du  Dolirni,  mais  plus 
gros,  plus  clair  de  couleur,  plus  robuste.  La  forme  du  premier 
nœud  est  très  variable,  et  n'a  pas  l'importance  que  lui  a  attri- 
buée Mayr  lorsqu'il  a  institué  cette  espèce  fort  commune  en 
Siam,  Annam  et  Birmanie,  et  qui  n'est  guère  qu'une  race  du 
Dolirni. 

Cremastogaster  Biroi  Mayr,  var.  AHkenii  n.  var.  ^  Longueur 
1,7  à  1,9""".  Pilosité  clavée  longue  et  assez  abondante  sur  le 
corps.  Thorax  subopaque,  ridé  et  réticulé.  Le  scape  dépasse 
légèrement  ou  à  peine  l'occiput.  Epines  légèrement  divergentes, 
non  courbées  en  dedans.  Du  reste  correspondant  à  la  description 
du  type,  mais  le  mésonotum  à  peine  concave. 

Kanara  (Aitken). 

Var.  Smytldesii  n.  var.  "^  Longueur  2,5"™.  Tête  plus  car- 
rée, à  bord  postérieur  plus  distinct  que  chez  la  var.  Aitkenii. 
Mésonotum  fortement  concave  entre  les  arêtes.  Epines  métano- 
tales  fort  longues  et  très  divergentes.  Premier  nceud  du  pédi- 
cule absolument  carré,  avec  les  angles  très  nets.  La  pilosité  est 
beaucoup  plus  courte,  très  éparse  et  à  peine  obtuse  (non  clavée). 
Ç  Q  Longueur  5  à  5,5"™.  L'abdomen  énorme  forme  plus  de 
la  moitié  de  la  longueur  du  corps.  Pas  d'ocelles,  ni  d'articula- 
tions alaires.  Le  thorax  a  la  forme  de  celui  de  l'ouvrière,  mais 


204  A.  FOREL 

le  mésonotum  est  gonflé,  bossu,  tronqué  derrière  (devant  le  méta- 
notuni),  et  échancré  au  haut  de  la  surface  tronquée.  Du  reste 
comme  une  grosse  $  .  Cette  Ç  aptère  ou  ergatomorplie  corres- 
pond assez  à  celle  du  Pol.  rufescens. 

Délira  Dun  (Smythies)  ;  6  femelles  aptères  avec  les  Ç . 

Cremastogasfer  Hodgsoni  n.  sp,  Ç  Longueur  3,4  à  3,8"™.  Les 
scapes  atteignent  à  peine  le  bord  postérieur.  Tête  carrée,  à  côtés 
convexes.  Massue  de  trois  articles.  Le  pronotum  a  deux  tuber- 
cules proéminents  et  le  mésonotum  deux  arêtes  ;  ce  dernier  est 
concave  au  milieu.  Suture  méso-métanotale  profonde,  rectiligne. 
Epines  très  épaisses  vers  la  base,  pointues,  courbées  en  dedans 
en  cornes  de  vaches,  aussi  longues  que  la  face  basale.  Pédicule 
comme  chez  le  C.  Bogenlioferi.  Yeux  grands,  allongés,  subacu- 
minés  devant,  situés  au  milieu  des  côtés.  Tête  lisse,  avec  des  stries 
très  fines  sur  les  côtés.  Thorax  finement  strié  en  long,  en  partie 
réticulés.  Pédicule  et  abdomen  faiblement  réticulés.  Presque 
glabre.  Tibias  et  scapes  sans  poils  dressés.  D'un  brun  un  peu 
roussâtre  ;  abdomen  brun.  Pattes  et  antennes  plus  claires. 

Moulmain,  Birmanie  (Hodgson). 

Cremasfofjaster  Sagei  n.  sp.  ^  Longueur  2,(8  à  4""".  Tête 
carrée,  à  côtés  peu  convexes.  Les  scapes  atteignent  le  bord  occi- 
pital. Yeux  peu  convexes,  situés  au  milieu  des  côtés.  Massue  de 
3  articles.  Le  pronotum  a  deux  tubercules  obtus,  mais  distincts. 
Mésonotum  un  peu  convexe,  sans  carène  ni  arêtes,  a3'ant  devant, 
au  milieu,  un  petit  tubercule  souvent  indistinct.  Suture  pro-mé- 
sonotale  peu  distincte;  suture  méso-métanotale  profonde,  rectili- 
gne ;  le  thorax  y  est  fort  rétréci.  Face  basale  en  trapèze,  élargie 
derrière,  distinctement  convexe,  avec  deux  courtes  épines  trian- 
gulaires, ])resque  dentiformes.  Premier  nœud  plus  ou  moins 
carré  ou  subcirculaire,  faiblement  concave  à  sa  face  supérieure, 
avec  un  petit  tubercule  à  chaque  angle  postérieur.  Second  nœud 
divisé  en  deux  disques  subcirculaires  par  un  sillon  médian  pro- 
fond. Lisse  ;  joues  et  fossettes  antennaires  striées  ;  face  basale 


MYRillCINAE   NOUVEAUX  205 

(lu  inétaiiotum,  surtout  de  côté,  et  côtés  du  thorax  ridés.  Pilosité 
dressée  très  éparse,  oblique  sur  les  pattes  et  les  scapes.  D'un 
noir  brunâtre  ou  d'un  brun  foncé  avec  l'abdomen  noirâtre. 

Q  Longueur  8  à  8,3""".  Ailes  hyalines.  Métanotum  avec  deux 
tubercules. 

Dharmsala  (Sage)  ;  Himalaya  (Smythies  et  Sage  5000')  ;  N. 
W.;  Himalaya  (Rogers);  Dehra  Dum  (Smythies). 

Var.  lœvinota.  Epines  un  peu  plus  aiguës  et  plus  longues. 
Face  basale  du  métanotum  et  fossettes  antennaires  lisses  comme 
le  reste  du  corps.  D'un  brun  un  peu  roussâtre;  derrière  de  l'ab- 
domen noirâtre. 

Dharmsala  (Ï'ulton);  Pachmarhi,  Inde  centrale  (Schurr). 

Cremastogaster  Walslii  n.  sp.  Longueur  2,8  à  .3,5""".  Tête 
rectangulaire,  un  peu  plus  longue  que  large,  à  côtés  presque  rec- 
tilignes.  Yeux  très  plats,  au  milieu  des  côtés.  Scapes  très  courts, 
loin  d'atteindre  le  bord  occipital.  Articles  3  à  6  du  funicule  un 
peu  plus  épais  que  longs.  Massue  indistinctement  de  2  ou  3  ar- 
ticles. Suture  pro-mésonotale  indistincte.  Le  pronotum  et  le 
mésonotum  forment  une  seule  convexité  très  bossue,  sans  tuber- 
cules, ni  arêtes,  ni  carène.  Suture  méso-métanotale  profonde. 
Face  basale  fort  convexe  ;  épines  dentiformes,  dirigées  en  arrière. 
Premier  nœud  en  trapèze  comme  chez  le  scuteUaris,  avec  le  bord 
antérieur  convexe.  Second  nœud  avec  un  sillon  tout  du  long.  Face 
basale  du  métanotum  ridée;  le  reste  lisse  et  luisant.  Pilosité 
dressée  abondante  sur  le  corps,  les  pattes  et  les  scapes.  Pubes- 
cence  plus  diluée.  D'un  brun  de  poix. 

Pooree,  Bengale  (Walsh). 

Cremastogaster  Mïllardi  n.  sp.  Ç  Longueur  1,9  à  2"™.  Tète 
à  peu  près  carrée,  un  peu  plus  large  que  longue,  à  côtés  con- 
vexes. Yeux  vers  le  milieu  des  côtés.  Scapes  atteignant  à  peine 
le  bord  occipital.  Massue  de  deux  articles.  Pro-mésonotum  très 
large  et  fort  convexe,  sans  tubercules  ni  carène,  aussi  large  que 
long,  avec  deux  faibles  arêtes  derrière  le  mésonotum.  Suture  pro- 


206  A.  FOREL 

mésoiiotale  extrêmement  faible.  Epines  du  métanotum  pointues, 
un  peu  moins  longues  que  la  face  basale  qui  est  subrectangu- 
laire, plus  large  que  longue.  Premier  nœud  élargi  devant,  à  bord 
antérieur  arqué,  un  peu  plus  large  que  long.  Second  nœud  avec 
un  fort  sillon  longitudinal  médian.  Entièrement  lisse  et  luisant. 
Pilosité  dressée  courte,  assez  abondante  sur  le  corps,  les  tibias 
et  les  scapes.  Pubescence  presque  nulle.  D'un  brun  jaunâtre  sale; 
abdomen  brun. 

Moulmain,  Birmanie  (Hodgson). 

Cremastogaster  Buddliœ  \\.  sp.  Ç  Longueur  2,4""".  Très  sem- 
blable d'aspect  au  précédent,  mais  les  antennes  ont  une  massue 
de  3  articles,  la  tête  est  plus  longue  que  large,  les  scapes  sont 
loin  d'atteindre  le  bord  occipital,  le  thorax  est  bien  plus  étroit, 
les  arêtes  du  mésonotum  sont  plus  longues,  la  suture  méso-méta- 
notale  encore  moins  profonde,  incisant  à  peine  le  profil  du  dos 
du  thorax.  Face  basale  plus  élargie  derrière  ;  épines  courtes  et 
obtuses,  longues  comme  un  tiers  de  leur  intervalle.  Pédicule 
comme  chez  le  Millardi^  mais  l'angle  entre  les  côtés  rectilignes 
et  le  bord  antérieur  arqué  est  plus  aigu.  Pronotum  et  face  basale 
du  métanotum  finement  striés  ;  le  reste  lisse.  Pilosité  dressée  très 
éparse,  nulle  sur  les  tibias.  Pubescence  très  nette,  mais  fort 
espacée.  Couleur  du  MiUardi,  mais  la  tête  est  brune,  comme 
l'abdomen.  Cette  espèce  est  fort  voisine  du  sidmuda,  r.  rabida, 
V.  Nicevillei 

Himalaya, 4000'  (Smythies).  Un  exemplaire:  Calcutta (NicÉ- 
yille),  1  Ç. 

Cremastogaster  WrougJdonii  n.  sp.  Ç  Longueur  3,4  à  5,5"™. 
Mandibules  armées  de  quatre  dents.  Epistome  avec  une  forte  et 
large  impression  sur  la  moitié  antérieure  de  son  milieu.  Massue 
des  antennes  de  4  articles  d'un  jaune  plus  clair.  Tête  échancrée 
derrière,  plus  large  que  longue  et  plus  large  derrière  qu(!  devant 
chez  la  grande  Ç .  Pronotum  bordé  et  déprimé  chez  la  petite  Ç , 
plus  convexe  et  non  bordé  chez  la  grande.  Le  mésonotum  a  der- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  207 

rière  deux  éminences  deiitiformes  chez  la  petite  $  ,  cariiiifonnes 
chez  la  grande.  L'échancrure  méso-métaiiotale  forme  derrière 
ces  éminences  une  fente  profonde,  étroite  et  à  parois  subverti- 
cales. Face  basale  du  métanotum  deux  fois  plus  large  que  longue 
chez  la  grande  Ç  ,  plus  rétrécie  devant  chez  la  petite  où  elle  a 
deux  épines  longues,  sinueuses,  pointues,  presque  aussi  longues 
qu'elle  ;  chez  la  grande  Ç  les  épines  sont  obtuses,  épaisses  et 
assez  courtes.  Premier  nœud  du  pédicule  plus  large  que  long,  un 
peu  concave  à  sa  face  supérieure,  rétréci  derrière,  à  part  cela  en 
rectangle  transversal.  Second  nœud  avec  un  fort  sillon  longitu- 
dinal. Lisse  et  luisant  ;  chez  la  grande  Ç ,  les  joues  et  la  face 
basale  du  métanotum  ridées,  le  thorax  et  le  pédicule  en  partie 
réticulés.  Pilosité  dressée,  fine,  jaunâtre,  abondante  partout, 
assez  longue.  D'un  jaune  sale,  plus  ou  moins  brunâtre  ou  rous- 
sâtre.  Abdomen  brun. 

Poona  (Wroughton). 

Ç  Longueur  8""".  Tête  ridée.  Epines  courtes.  Une  bande  jau- 
nâtre à  l'extrémité  et  à  l'origine  de  chaque  segment  abdominal. 
Ailes  subhyahnes.  Du  reste,  comme  l'ouvrière. 

Cremastof/ader  suhnuda  Mayr,  r.  politula  n.  st.  Ç  Longueur 
3,4  à  3,6""".  D'un  jaune  brunâtre  uniforme,  sale  et  pâle.  Epines 
plus  courtes  que  chez  le  suhnuda  typique,  longues  comme  tout 
au  jîlus  la  moitié  de  la  face  basale  du  métanotum.  Premier  nœud 
du  pédicule  très  nettement  semicirculaire  devant,  avec  les  côtés 
courts  et  convergeant  en  arrière,  plus  court  encore  que  chez  le 
type.  Dos  du  thorax  entièrement  lisse  et  luisant. 

Assam  (Smythies). 

Var.  ruglnota  n.  var.  Toute  semblable,  mais  le  dos  du  thorax 
a  des  rides  longitudinales  peu  serrées. 

Pachmarhi,  Inde  centrale  (Schurr)  ;  Barrakpore  (Minchin.) 
Moulmaïn,  Birmanie  (Hodgson). 

r.  Tabula  n.  st.  Longueur  3,2  à  4"™.  Plus  robuste  que  l'espèce 
typique.  Le  premier  nœud  du  pédicule  est  en  forme  de  trapèze  ; 


208  A.  FOEEL 

son  bord  antérieur  est  plus  ou  moins  arrondi,  droit  ou  même  an- 
guleux, mais  pas  semi-circulaire.  La  couleur  est  d'un  rougeàtre 
ou  rouge  jaunâtre  plus  ou  moins  foncé,  avec  l'abdomen  brun.  Le 
thorax  est  irrégulièrement  rugueux,  la  tête  lisse,  avec  les  joues 
striées.  Les  épines  divergentes  et  la  forme  du  thorax  le  distin- 
guent de  contemia.  Epines  assez  longues. 

Poona  (Wkoughton)  ;  très  répandu  dans  toute  l'Inde,  tandis 
que  le  suhnuda  tj-pique  se  trouve  surtout  dans  le  Bengale  et  vers 
THimalaya. 

Var.  nilgirica  n.  var.  La  tète  est  presque  entièrement  striée. 
Couleur  entièrement  noire  ou  d'un  rouge  noirâtre  avec  l'abdo- 
men noir.  Du  reste,  comme  le  rabula  typique. 

Utakamand  Nilgiris  (Wkoughton).  Coonoor  (Wroughton). 

Var.  Nicevillein.  var.  Longueur  2,6  à  2,9""".  D'un  brun  rous- 
sâtre  foncé  avec  la  moitié  postérieure  de  l'abdomen  brune.  Pédi- 
cule comme  chez  le  rahula,  mais  l'aspect  général  est  celui  du 
subnuda  typique,  dont  il  a  du  reste  tous  les  caractères. 

Calcutta,  léchant  les  chenilles  de  Spindasis  Vulcanus  (NiCE- 
yille). 

r.  ccmtemta  Mayr.  Pédicule  encore  plus  large  que  chez  la  race 
rahida,  et  de  même  forme.  Pro-mésonotum  plus  convexe.  Cou- 
leur plus  claire.  Le  thorax  a  quelques  stries  longitudinales  au 
lieu  de  rugosités.  Epines  plus  épaisses  à  la  base,  courbées  en 
dedans. 

Toute  l'Inde. 

Var.  notabilis  n.  var.  Ç  Longueur  4  à  4,5'""^  D'un  jaune  rou- 
geàtre vif;  abdomen  brun  foncé.  Luisant.  Lisse.  Thorax  presque 
lisse.  Epines  très  épaisses  et  courbées  en  dedans. 

9  Longueur  8  à  9™°\ 

Poona.  Guzerath,  Coonoor  (Wroughton). 

Toutes  les  formes  intermédiaires  possibles  existent  entre  les 
races  et  variétés  du  C.  suhnuda.  La  forme  contemta  Mayr  ne 
peut  être  maintenue  comme  espèce.  Certaines  formes  du  contemta, 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  209 

voisines  de  rahula,  atteignent  4,5"""  (le  type  de  Mayr  en  avait 
3,1). 

Tous  les  Cremastogaster  de  l'Inde  que  je  connais  ont  1 1  articles 
aux  antennes. 

Monomorium  graciUimum  Smith,  v.  Mayri  n.  var.  ^ .  D'un 
brun  foncé,  avec  les  pattes,  les  antennes  et  les  mandibules  d'un 
jaune  pâle.  La  face  basale  du  métanotum  est  plus  subbordée,  for- 
mant un  escalier  plus  abrupt  versl'échancrure  méso-métanotale, 
et  a  un  bord  postérieur  plus  net.  Elle  est  mate,  densément  ridée  en 
travers.  La  stature  est  celle  du  f/raciUimum  typique  et  pas  celle 
de  la  r.  rohustius.  Du  reste  identique  à  la  forme  typique  et  avec 
le  même  dimorpliisme  de  l'ouvrière. 

Très  répandu  dans  l'Inde  entière. 

Monomorium  Wrouglitom  n.  sp.  Ç  Longueur  2  à  2,2°"". 
Voisin  du  Pharaonis,  mais  tout  le  corps  est  un  peu  déprimé. 
Tête  rectangulaire  allongée.  Mandibules  lisses,  avec  quatre  dents. 
Epistome  obtusément  bidenté.  Yeux  plutôt  grands.  Pro-mésono- 
tum  peu  convexes,  subbordés,  comme  la  face  basale  du  métano- 
tum qui  n'est  qu'un  peu  plus  courte  que  le  reste  du  thorax,  et  sur 
le  même  plan.  Echancrure  méso-métanotale  faible,  étroite.  Face 
déclive  courte.  Premier  nœud  assez  mince,  subsquamiforme, 
convexe  dessous,  avec  un  court  pétiole.  Second  nœud,  incliné  en 
avant  ;  vu  de  dessus,  arrondi.  Le  scape  atteint  presque  le  bord 
occipital.  Densément  réticulé-ponctué  et  mat.  Tête  en  outre  en 
partie  densément  striée.  Abdomen  lisse  et  luisant,  sauf  devant. 
Quelques  poils  dressés  épars  sur  le  corps,  aucun  sur  les  tibias  et 
les  scapes.  Pubescence  jaunâtre,  espacée,  distincte.  D'un  brun 
foncé,  noirâtre.  Pattes,  antennes  et  mandibules  d'un  jaune  pâle. 
Cuisses  brunies. 

Poona,  Kanara,  etc.  (Wroughton). 

Monomorium  aberrans  n.  sp.  Ç .  Longueur  3,5  à  3,7""".  Man- 
dibules striées,  tridentées.  Epistome  imprimé  ou  subtronqué  de- 
vant ;  ses  deux  carènes  très  divergentes,  obtuses,  sans  dent.  Tête 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  14 


210  A.  FOREL 

presque  carrée,  échancrée  derrière.  La  massue  des  antennes  de 
trois  articles  subégaux.  Articles  du  funicule  plus  longs  qu'épais. 
Yeux  en  avant  du  milieu.  Suture  pro-mésonotale  obsolète;  pro- 
mésonotum  fort  convexe.  Ecliancrure  tlioracique  fortement  in- 
cisée, montant  en  escalier  à  la  face  basale.  Celle-ci  rectangu- 
laire allongée,  subbordée,  terminée  par  deux  tubercules  subden- 
tiformes.  Premier  article  du  pédicule  longuement  pétiole, 
surmonté  d'un  nœud  très  étroit  et  très  élevé,  subsquamiforme, 
obtus  au  sommet.  Second  nœud  beaucoup  plus  bas,  étroit  et  ar- 
rondi, plus  long  que  large.  Lisse  et  luisant  ;  pédicule  et  côtés  du 
thorax  réticulés  ;  face  basale  du  métanotum  ridée  en  travers  ; 
quelques  rides  aux  joues.  Pilosité  dressée  assez  abondante  sur 
le  corps;  sur  les  tibias  et  les  scapes,  seulement  des  poils  obli- 
ques. Roussâtre;  abdomen  d'un  brun  noirâtre,  avec  des  reflets 
bleuâtres.  Pattes  d'un  jaune  brunâtre, 

Pachmarlii,  Inde  centrale  (Schurr). 

Monomor'mm  atomus  n.  sp.  Ç  Longueur  1,2  à  1,3'"'".  Palpes 
maxillaires  de  1,  labiaux  de  2  articles.  Mandibules  à  3  ou  4 
dents.  Carènes  de  l'épistome  obtuses.  Tête  en  rectangle  allongé. 
Yeux  plutôt  gros,  au  tiers  antérieur.  Le  scape  n'atteint  pas  le 
bord  occipital.  Antennes  de  11  articles,  massue  de  3.  Le  dernier 
article  presque  aussi  long  que  les  8  précédents  réunis.  Articles 
2  à  7  du  funicule  bien  plus  épais  que  longs.  Ecliancrure  méso- 
niétanotale  assez  forte,  partageant  le  thorax  en  deux  convexités. 
Premier  nceud  brièvement  pétiole,  subconique,  le  second  plus  ar- 
rondi, tous  deux  petits.  Le  métanotum  ne  forme  qu'une  seule 
convexité.  Entièrement  lisse  et  très  luisant.  Quelques  poils  dres- 
sés épars  sur  le  corps.  Sur  les  tibias  et  les  scapes,  des  poils  obli- 
ques seulement.  Entièrement  d'un  jaune  un  i)eu  rougeâtre,  avec 
les  pattes  pâles. 

Orissa  (Taylor);  Assam  (Smythies);  Poona  (Wroughton). 
Calcutta  (RoTHNEY). 

var.  intec/rius  n.  var.  Ç  Limgueur  1,2""".  Diffère  de  la  forme 


MYRMICINAE  NOUVEAUX  211 

typique  par  son  échancrure  méso-métanotale  plus  faible,  n'in- 
terrompant que  faiblement  le  profil  du  thorax. 

Ç  Longueur  2,5""".  Très  étroite.  Les  deux  nœuds  du  pédi- 
cule épais  et  arrondis.  Le  pronotum  forme  le  devant  du  dos  du 
thorax.  Mésonotum  très  étroit  et  allongé.  D'un  jaune  rougeâtre. 
Une  tache  d'un  brun  noir  sur  l'espace  ocellaire.  Une  bande  bru- 
nâtre sur  chaque  segment  abdominal.  Du  reste  comme  l'ou- 
vrière. 

Nord-ouest   de   l'Himalaya  (Smythies)  ;  Poona   (Wrough- 

TON). 

Monomorium  Sagei  n.  sp.  $  Longueur  2,2  à  2,4""".  Mono- 
moi'phe.  Grêle.  D'un  jaune  clair,  avec  une  tache  brunâtre  vague 
au  bord  latéral  de  chaque  segment  abdominal  ;  devant  de  la  tête 
faiblement  bruni.  Quelques  poils  dressés  très  épars.  Scapes  et 
tibias  seulement  pubescents.  Lisse  et  luisant.  Métanotum,  côtés 
et  derrière  du  mésonotum  réticulés-ponctués  et  assez  mats.  Les 
scapes  dépassent  le  bord  occipital.  Articles  3  à  6  du  funicule  au 
moins  aussi  longs  qu'épais.  Massue  assez  épaisse,  de  3  articles 
inégaux.  Tête  rectangulaire  allongée,  à  côtés  peu  convexes,  aussi 
étroite  devant  que  derrière.  Yeux  aux  ^/5  antérieurs.  Echancrure 
méso-métanotale  assez  forte;  face  basale  allongée,  subrectan- 
^ulaire.  Premier  nceud  de  pédicule  longuement  pétiole,  subco- 
nique, subsquamiforme,  atténué  et  arrondi  au  sommet  (bien 
moins  épais  que  chez  Pharaonis,  vastator,  etc.).  Second  nœud 
arrondi,  plutôt  plus  large  que  long. 

Dharmsala  (Sage). 

Monomorium  Longi  n.  sp.  Ç  Longueur  2,5  à  2,7"™.  Mo- 
nomorphe.  Assez  grêle.  D'un  brun  ferrugineux,  avec  le  mésono- 
tum, le  pédicule,  le  devant  de  l'abdomen,  les  pattes,  les  anten- 
nes et  les  mandibules  d'un  roussâtre  clair.  Pilosité  et  pubes- 
cence  du  Sagei.  Densément  réticulé  et  mat  ou  subopaque  ;  abdo- 
men lisse  et  luisant  ;  sculpture  plus  grossière  que  chez  le  Salo- 
moiiis.  Les  yeux  sont  plus  petits,  situés  un  peu  en  avant  du  mi- 


212  A.  FOREL 

lieu  des  côtés.  Massue  des  antennes  un  peu  plus  grêle  que  chez 
le  Saîomonis;  tête  moins  échancrée  derrière,  à  côtés  plus  con- 
vexes. Le  pro-mésonotum  forme  une  convexité  uniforme  d'avant 
en  arrière.  La  face  basale  du  métanotum  est  subrectangulaire^ 
subbordée  (comme  chez  le  Saf/ei),  plane,  descendant  en  escalier 
abrupt  sur  l'échancrure  ;  face  déclive  subverticale.  Pédicule 
comme  chez  le  Sagei.  Le  scape  dépasse  un  peu  l'occiput. 

Garo  Hills,  Assam  (Long). 

3£onomorium  Schurrl  ïi.  SI).  Ç  Longueur  2,2  à  2,4""".  D'un 
brun  ferrugineux  foncé  ;  abdomen  noirâtre.  Pilosité  et  pubes- 
cence  des  deux  précédents.  Mandibules  et  abdomen  lisses  et  lui- 
sants ainsi  que  les  extrémités.  Le  reste  mat.  Tête  très  densé- 
ment  et  très  finement  striée  en  long,  pronotum  en  travers.  Le 
reste  du  thorax  et  l'occiput  densément  réticulés-ponctués.  Pédi- 
cule réticulé.  Mandibules  quadridentées.  Carènes  de  l'épistome 
obtuses.  Massue  des  antennes  épaisse,  de  3  articles  inégaux. 
Articles  2  à  7  des  funicules  plus  épais  que  longs.  Le  scape- 
n'atteint  pas  tout  à  fait  l'occiput.  Tête  subrectangulaire,  un  peu 
plus  large  devant,  échancrée  derrière.  Yeux  assez  plats,  un  peu 
en  avant  du  milieu  des  côtés.  Pronotum  subépaulé.  Dos  du  tho- 
rax très  peu  convexe,  faiblement  interrompu  par  une  échancrure 
méso-métanotale  peu  profonde.  Face  basale  du  métanotum  à 
peu  près  plane,  face  déclive  abrupte  ;  le  métanotum  subbituber- 
culé  entre  deux.  Le  premier  nœud  est  bien  plus  brièvement  pé- 
tiole que  chez  le  Longl,  et  plus  épais  vers  le  bas,  subsquami- 
forme  vei's  le  haut. 

Q  ergatomorphe.  Longueurs,?""".  Trois  petits  ocelles.  Méso- 
notum  un  peu  dilaté,  mais  pas  d'articulations  alaires.  Métanotum 
bidenté.  Premier  nœud  du  pédicule  squamiforme.  Abdomen  d'ap- 
parence Ç.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

Monomorium  dichroum  n.  sp.  Ç.  ] longueur  1,5  à  2,5""". 
D'un  jaune  rougeâtre  vif,  avec  l'abdomen  noir,  un  tache  brune 
sur  les  joues,  et  une  tache  rectangulaire  jaune  clair  sur  la  base 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  213 

de  la  face  dorsale  du  premier  segment  abdominal.  Pilosité  dres- 
sée presque  nulle.  Pubescence  très  diluée.  Densément  réticulée- 
ponctuée  et  mate,  sauf  l'abdomen,  qui  est  luisant,  avec  quelques 
réticulations  à  sa  base.  La  tête  est  plus  large  que  chez  lePharao- 
nis,  avec  lequel  je  l'ai  d'abord  confondu,  à  côtés  moins  convexes 
et  assez  distinctement  échancrée  derrière.  Le  dos  du  thorax  est 
aussi  moins  convexe,  plus  semblable  à  celui  du  Schurri,  avec 
l'échancrure  plus  faible  et  la  face  basale  plus  anguleuse.  Le 
premier  nœud  du  pédicule  est  aussi  plus  mince,  plus  longuement 
])étiolé,  un  peu  plus  haut  et  plus  squamiforme.  Fort  voisin  aussi 
du  SaUhergi  Emery.  Bombay,  Belgaum,  Poona  (Wroughton); 
Coonobr  (Daly). 

Une  Ç)  ergatomorphe  de  3  "™,  entièrement  brune,  avec  3  ocel- 
les, l'abdomen  réticulé,  le  métanotum  sillonné,  mais  sans  dent, 
du  reste  ressemblant  à  celle  du  Schurri. 

Ç  Longueur  4""".  D'un  jaune  rouge,  avec  diverses  taches  et 
bandes  brunes.  Abdomen  lisse. 

Monomorium  Salomonis  L.  r.  indicum  n.  st.  Ç  Longueur  2,5 
à  3,6°^.  Diffère  du  Salomonis  méditerranéen  par  sa  taille  plus 
grande,  la  couleur  plus  brune  de  la  tête,  de  l'abdomen  et  des 
membres,  la  sculpture  plus  forte,  qui  le  rend  entièrement  mat, 
y  compris  l'abdomen  et  le  devant  de  la  tête  en  partie  strié.  La 
tête  est  plus  large  et  plus  courte,  à  peine  plus  longue  que  large, 
plus  large  devant  que  derrière,  plus  échancrée  derrière. 

9  Longueur  7  à  8""";  çf  Longueur  6  à  6,5"^!^^  (chez  le  Salo- 
monis, la  9  a  5  à  6  '"'1^  et  le  (;f  4  à  5  ^0. 

Cardiocondyla  parvinoda  n.  sp.  Ç.  Longueur  2,0  à  2,2 ^>™. 
Très  voisine  de  la  nuda,  mais  le  premier  nœud  du  pédicule  est 
plus  comprimé  et  plus  élevé,  et  le  second  encore  plus  étroit,  aussi 
long  que  large,  et  moins  de  deux  fois  plus  large  que  le  pre- 
mier. En  outre  le  thorax  et  le  pédicule  sont  luisants,  le  second 
lisse,  le  premier  à  fine  sculpture  plus  espacée.  Abdomen  noir; 
massue  des  antennes  brune,  le  reste  d'un  brun  rougeâtre  plutôt 


214  A.  FOREL 

sombre.  Les  épines  du  métanotum  sont  aussi  plus  longues  que- 
chez  la  niida. 

Poona  (Wroughton). 

Solenopsis  Wroughfonii  n.  sp.  ^  Longueur  1,3  à  1,4'^"". 
Mandibules  lisses,  armées  de  cinq  dents  pointues.  Taille  courte^ 
épaisse,  très  robuste.  Tête  rectangulaire,  rétrécie  devant,  à  cô- 
tés assez  convexes.  Epistome  bicaréné,  subbidenté.  Yeux  nuls  ou 
composés  d'une  facette  située  au  tiers  antérieur.  Palpes  maxillai- 
res d'un  article.  Les  scapes  atteignent  les  ^  5  postérieurs  de  la. 
tête.  Le  dernier  article  de  l'antenne  est  long  comme  les  7  précé- 
dents réunis.  Les  articles  2  à  6  du  funicule  .3  fois  plus  épais  que 
longs.  Pro-mésonotum  à  peine  plus  long  que  large.  Echancrure 
méso-métanotale  étroite,  mais  assez  fortement  incisée.  Face  ba- 
sale  du  métanotum  plus  large  que  longue,  terminée  par  deux 
petits  tubercules  allongés,  en  arêtes  prolongées  le  long  de  la  face 
déclive.  Premier  nœud  convexe  dessous,  en  cône  très  arrondi, 
subpétiolé  devant.  Second  nœud  plus  large  que  long,  bien  plus 
large  que  le  premier.  Pattes  courtes  et  épaisses.  Les  tibias  an- 
térieurs seulement  deux  fois  plus  longs  que  larges.  Assez  den- 
sément  réticulée  et  mate  ou  subopaque.  Devant  et  côtés  de  la 
tête  ridés.  Sur  le  vertex  des  rides  interrompues  forment  des  émi- 
nences  allongées.  Front  en  partie  lisse.  Quelques  rides  sur  le- 
thorax.  Abdomen  et  second  nœud  du  pédicules  lisses.  Poils 
dressés  presque  nuls.  Une  pubescence  soulevée  assez  abondante 
sur  tout  le  corps  et  les  membres.  D'un  jaune  roussàtre  un  peu 
ferrugineux.  Abdomen  et  membres  d'un  jaune  plus  pâle. 

Orissa  (Taylor).  Espèce  très  aberrante. 

OUgomyrmex  asinus  n.  sp.  $  major.  Longueur  2,5  à  4'^™. 
Mandibules  épaisses,  armées  de  5  dents.  Chez  la  Ç  maxinni, 
la  tête  est  longue  (sans  les  mandibules)  de  1,1  et  large  de 
0,6""".  Le  scape  est  long  comme  \  3  de  la  tête.  Les  antennes  de 
9  articles;  articles  2  à  5  du  funicule  plus  de  deux  fois  plus 
épais  que  longs.  (Eil  d'une  facette,  au  tiers  antérieur.  Chez. 


MYRMICINAE    NOUVEAUX  l215 

la  Ç  maxiiiia  un  gros  ocelle  médian,  unique,  bien  plus  gros  que 
l'œil.  Epistome  fortement  bicaréné,  à  carènes  divergentes,  pro- 
fondément concave  entre  les  carènes,  sans  dents.  Arêtes  fron- 
tales courtes.  La  tête  est  rectangulaire.  Les  angles  occipitaux 
sont  prolongés  en  deux  cornes  ou  oreilles  parallèles,  recourbées 
en  avant,  laissant  entre  elles  une  écliancrure  occipitale  en  arc 
de  cercle.  Pro-mésonotum  large  et  convexe.  Echancrure  méso- 
métanotale  forte.  Face  basale  du  métanotum  plane,  carrée  et 
bordée,  un  peu  plus  longue  que  la  face  déclive  qui  est  subverti- 
cale. Entre  deux,  deux  angles  à  peine  subdentiformes.  Premier 
nœud  plus  large  que  long,  arrondi,  assez  longuement  pétiole. 
Second  nceud  arrondi,  un  peu  plus  large  que  long.  Abdomen  fort 
grand. 

Lisse  et  luisant;  devant  de  la  tête  strié.  Quelques  rides  au 
vertex  et  à  l'occiput.  Une  ponctuation  espacée  et  distincte  sur  la 
tête,  indistincte  ailleurs.  Pilosité  dressée  jaunâtre  assez  courte, 
inégale,  abondante  sur  le  corps,  éparse  sur  les  scapes,  presque 
nulle  sur  les  tibias,  où  elle  est  remplacée  par  une  pubescence 
subadjacente.  D'un  jaune  rougeâtre.  Abdomen,  pédicule  et  extré- 
mités d'un  jaune  plutôt  pâle. 

Ç  minor.  Longueur  1  à  1,P"'".  D'un  jaune  très  pâle.  Absolu- 
ment lisse,  avec  une  très  fine  ponctuation.  Pilosité  très  courte  et 
un  peu  oblique.  Yeux  nuls.  Tête  rectangulaire-arrondie,  d'un 
(luart  plus  longue  que  large,  sans  trace  de  cornes.  Le  scape  at- 
teint le  tiers  postérieur  ;  article  terminal  aussi  long  que  le  reste 
du  funicule.  Métanotum  assez  arrondi,  sans  angle.  Premier 
nœud  arrondi,  sans  pétiole.  Abdomen  petit. 

Ç  Longueur  4,5""".  Comme  la  grande  $  ,  sauf  la  forme  géné- 
rale de  la  tête  qui  est  celle  de  la  petite  Ç  (sans  cornes).  Des 
rides  transversale  sur  le  vertex,  surtout  entre  les  ocelles  ;  la  der- 
nière est  forte  et  tangente  aux  deux  ocelles  postérieurs.  Méta- 
notum subcubique  avec  deux  tubercules  très  arrondis  et  allongés. 
Thorax  étroit.  D'un  jaune  brunâtre.  Ailes  manquent. 


216  A.  FOREL 

Orissa  (Taylok). 

Oligomyrmex  raja  n.  sp.  Ç  Longueur  5  à  5,5°"^^  Mandibules 
striées  devant,  lisses  et  ponctuées  derrière,  armées  de  6  à  7 
dents.  Tête  en  trapèze,  élargie  et  un  peu  concave  derrière. 
Epistome  fortement  écliancré  au  milieu,  sans  carènes.  Sillon 
frontal  profond.  Aire  frontale  peu  distincte.  Thorax  plutôt 
court,  plus  large  que  la  tête.  Métanotum  subvertical,  sans  face 
basale  distincte  de  la  déclive,  faiblement  convexe.  Premier  nœud 
pétiole  ;  le  pétiole  large  et  plat  ascende  peu  à  peu  au  nœud  qui 
est  bien  plus  large  que  long.  Second  nœud  rectangulaire,  trans- 
versal. Lisse,  luisant,  éparsément  ponctué,  sauf  le  vertex,  le 
front  et  les  joues  qui  sont  densément  striés.  Pilosité  abondante, 
courte  et  fine,  oblique  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Les  antennes 
ont  9  articles,  la  massue  plutôt  grêle,  les  articles  3  à  5  des 
funicules  presque  aussi  épais  que  longs.  Le  scape,  subclavé,  n'at- 
teint pas  le  quart  postérieur  de  la  tête.  Ailes  longues,  un  peu 
brunâtres,  à  nervures  brunes  et  à  cellule  radiale  fermée,  pu- 
bescentes.  Noir  ;  tibias,  tarses,  extrémité  des  fémurs,  bord  des 
mandibules  et  funicules  rougeâtres.  Abdomen  brun  foncé. 

Provinces  du  Nord-Ouest  de  l'Inde  (Smyïhies). 

Oligomyrmex Leein.  sp.  Ç .  Longueur  7  à  8'""'.  Mandibules  lui- 
santes, ponctuées,  armées  de  6  dents.  Tête  et  antennes  identiques 
à  celle  de  l'O.  raja,  mais  l'épistome  n'est  pas  ou  est  à  peine 
échancré  au  milieu,  le  scape  n'est  pas  subclavé  et  les  articles  2  à  4 
du  funicule  sont  plus  épais  que  longs.  Aire  frontale  allongée.  Thorax 
de  la  largeur  de  la  tête.  Métanotum  subvertical,  avec  deux 
larges  dents  obtuses.  Premier  nœud  un  peu  plus  squamiforme 
que  chez  le  raja.  Second  nœud  trapéziforme,  rétréci  devant.  De- 
vant de  la  tête  strié,  sauf  le  milieu  de  l'épistome  qui  est  lisse.  Le 
reste  de  la  tête  a  une  forte  ponctuation,  profonde,  assez  gros- 
sière, abondante,  régulièrement  espacée.  Plus  faible  et  plus  di- 
luée sur  le  thorax,  cette  ponctuation  s'évanouit  sur  les  derniers 
segments  de  l'abdomen.  Kntre  les  points,  la  chithie  est  lisse.  Pi- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  217 

losité  dressée  éparse  sur  le  corps,  nulle  sur  les  tibias  et  les 
scapes.  Pubescence  espacée,  mais  distincte  partout.  Ailes  mé- 
diocres, avec  les  nervures  d'un  brun  foncé;  cellule  radiale  fermée. 

Noir.  Mandibules,  antennes,  pattes  (sauf  les  hanches)  et  ab- 
domen d'un  jaune  roussâtre  presque  orangé.  Ailes  brunâtres. 

Mysore  (Lee). 

OUgomyrmexbetigalensisn.  sp.  Q  Longueur 5, 5"™.  Mandibules 
lisses,  luisantes,  à  peine  ponctuées,  armées  de  6  dents.  Tête  en 
rectangle  court,  à  peine  plus  longue  que  large,  faiblement  échan- 
crée  derrière,  sans  arête  derrière  les  ocelles,  mais  faiblement 
subtronquée  à  l'occiput  et  sur  les  Vs  antérieurs  de  l'épistome,  son 
tiers  postérieur,  sillonné  au  milieu,  formant  un  angle  obtus  avec 
la  portion  antérieure  subtronquée.  Cette  dernière  est  subbica- 
rénée  (faiblement),  imprimée  au  milieu,  avec  le  bord  antérieur 
faiblement  échancré.  Aire  frontale  en  triangle  étroit.  Massue  des 
antennes  plus  étroite  que  chez  le  BotJmeyi,  un  peu  plus  courte 
que  le  reste  du  funicule;  le  scape  atteint  au  moins  l'un  des  ocelles 
postérieurs.  Thorax  plutôt  plus  large  que  la  tête.  Métanotum  ar- 
rondi avec  à  peine  une  apparence  de  tubercules.  Premier  article 
du  pédicule  comme  chez  Vasinus,  mais  le  pétiole  est  plus  court 
et  le  nœud  plus  élevé,  fort  épais  à  sa  base.  Second  nœud  plus 
large  que  long.  Antennes  de  9  articles. 

Devant  de  la  tête  densément  strié.  Le  reste  lisse  et  lui- 
sant. Derrière  de  la  tête,  mésotonum  et  membres  avec  une 
^ssez  forte  ponctuation  espacée.  Abdomen  finement  ponctué.  Pi- 
losité courte,  jaunâtre,  abondante.  Les  tibias  et  les  scapes  n'ont 
que  des  poils  adjacents.  D'un  brun  jaunâtre  ou  roussâtre  ou  d'un 
jaune  brunâtre.  Pattes  et  antennes  jaunâtres.  Dessus  de  la  tête 
et  une  bande  vague  sur  chaque  segment  de  l'abdomen  brunâtres. 
Ailes  subhyalines,  à  nervures  d'un  jaune  brun. 

(^Longueur  4,3""".  Mandibules  armées  de  5  dents.  Tête  carrée, 
plutôt  plus  large  que  longue,  antennes  de  13  articles;  scape  plus 
court  que  le  2'"'^  article  du  funicule.  Premier  article  du  pédicule 


218  A.  FOREL 

plus  bas,  moins  concave  devant  et  moins  pétiole  que  chez  le 
Bothneyi.  Abdomen  étroit,  un  peu  déprimé  ;  valvules  génitales, 
moins  grosses  que  chez  le  Botlmeyi.  Tête  striée  et  assez  mate; 
le  reste  luisant  et  ponctué.  Pilosité  de  la  Q .  Brun  ;  pattes,  an- 
tennes et  mandibules  jaunâtres, 

Barrakpur  (Rothney). 

Oligomyrmex  JRothneyi  n.  sp.  Ç  •  Longueur  3  à  3,3™"^.  Tête  tout 
à  fait  semblable  à  celle  de  rasm?^s;  tout  au  plus  l'arête  située  der- 
rière les  ocelles  est-elle  un  peu  moins  vive.  Antennes  de  9  arti- 
cles; massue  aussi  longue  que  le  reste  du  funicule.  Le  scape 
atteint  à  peine  l'ocelle  antérieur.  Thorax  beaucoup  plus  étroit, 
plus  petit  et  moins  élevé  que  chez  Vasinus,  beaucoup  plus  étroit 
que  la  tête.  Lemétanotum  a  deux  tubercules  beaucoup  plus  forts, 
anguleux,  de  sorte  que,  vu  de  profil,  il  n'est  pas  arrondi,  comme 
chez  Vasinus,  mais  forme  un  angle  presque  droit.  Le  premier 
nœud  du  pédicule  est  beaucoup  moins  épais,  plus  squamiforme, 
moins  arrondi  au  sommet  qui  est  submarginé.  Second  nœud 
élargi  devant,  aussi  long  que  large  (beaucoup  plus  large  que  long 
et  rectangulaire  chez  Vasinus).  Plus  luisant  et  un  peu  plus  lisse 
que  Vasinus.  Tête  moins  striée.  Pilosité  dressée  plus  abondante, 
pubescence  bien  plus  diluée;  les  poils  des  tibias  assez  dressés. 
D'un  jaune  roussâtre.  Abdomen  d'un  brun  jaunâtre,  un  peu  dé- 
primé. 

Q^.  Longueur  3  à  3,4""".  Antennes  de  1 3  articles,  longues  ;  scape 
long  comme  le  2^^  article  du  funicule.  Tête  subrectangulaire,  plus, 
longue  que  large.  Les  yeux  occupent  plus  de  la  moitié  des  côtés. 
Mandibules  très  pointues.  Epistome  caréné,  biéchancré,  avancé 
et  subacuminé  au  milieu,  devant.  Thorax  étroit,  comme  chez  la 
Q,  mais  les  tubercules  du  métanotum  plus  arrondis  et  moins 
saillants.  Premier  nœud  du  pédicule  bas,  aussi  large  que  long  ; 
second  nceud  plus  large  que  long.  Valvules  génitales  extérieures, 
très  grosses,  obtuses,  larges  et  arrondies.  Abdomen  étroit  et 
déprimé.  Sculpture  et  pilosité  de  la  Ç ,  mais  poils  des  tibias  sub- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  219 

adjacents.  Brunâtre.  Pattes  et  antennes  d'un  jaune  sale.  Ailes 
un  peu  teintées  de  brunâtre.  Nervures  comme  chez  le  Sole- 
nopsis. 

Barrakpur  (Rothney).  Fort  voisin  de  l'asm^i.?,  mais  différent. 
Qetçf  pris  ensemble  au  vol  (essaim),  sans  ^ . 

Pheidolofjetonlaniellifronsn.s^.  Ç.Longueur4, 5 à4, 6"™. Man- 
dibules lisses,  armées  de  6  dents,  à  points  très  épars.  Epistome 
non  échancré  devant,  obtusément  bicaréné;  les  carènes  très 
écartées  et  divergentes.  Tête  rectangulaire,  de  '/s  plus  longue  que 
large.  Chaque  angle  occipital  forme  une  arête  transversale  ar- 
rondie qui  se  continue  un  peu  sur  les  côtés  et  vers  le  milieu,  où 
elle  sépare  le  vertex  de  l'occiput,  mais  s'évanouit  derrière  les 
ocelles.  Arêtes  frontales  parallèles,  très  longues,  ^^ès  écartées, 
dilatées  devant  en  lamelles  arrondies,  rousses,  translucides,  qui 
recouvrent  les  articulations  des  antennes  comme  chez  divers 
Cryptoœrus,  sans  être  aussi  latérales;  mais  elles  sont  plus  rele- 
vées et  aussi  avancées.  Scapes  clavés,  courts,  ne  dépassant  guère 
le  milieu  de  la  tête.  Antennes  de  1 1  articles,  massue  de  2.  Thorax 
de  la  largeur  de  la  tête.  Métanotum  subcubique,  armé  de  deux 
tubercules  dentiformes  ;  ses  deux  faces  subégales,  la  décHve  ver- 
ticale. Premier  nœud  subsquamiforme,  échancré  au  sommet,  avec 
un  large  pétiole.  Second  nœud  rectangulaire,  transversal.  Tête 
striée  en  long,  sauf  le  derrière  de  l'occiput  et  l'épistome  qui  sont 
lisses,  ainsi  que  le  reste  du  corps.  Les  stries  sont  grossières,  lui- 
santes et  divergent  en  avant  sur  le  vertex  et  le  front.  Points  pi- 
lig'ères  épars  sur  le  corps.  Métanotum  réticulé.  Pilosité  dressée 
jaunâtre,  inégale,  abondante  sur  le  corps,  très  oblique  sur  les 
tibias  et  les  scapes.  Pubescence  fort  diluée.  D'un  noir  brunâtre; 
abdomen,  pattes,  antennes,  mandibules  et  arêtes  frontales  d'un 
jaune  roussâtre  ou  brunâtre.  Ailes  pubescentes,  enfumées  de 
brunâtre. 

Belgaum  (Wroughton). 

Holcomyrmex  glaber  André  var.  clarus  n.  var.   $  .  Longueur 


"220  A.  FOREL 

2  à  5'""'.  D'un  rougejaimàtre  plus  ou  moins  clair.  Abdomen  brun, 
à  base  rougeâtre.  Pattes  et  antennes  d'un  jaune  clair. 

Poona  (Wroughton);  Sivalliks  (Smythies)  ;  Wallon  (Heim). 

Holcomyrmex  glabro-criniceps  n.  var.  Variété  hybride,  chez 
laquelle  la  ponctuation  de  la  tête  et  la  pilosité  tiennent  le  milieu 
entre  glaber  André  et  criniceps  Mayr.  Comme  il  n'y  a  pas  d'au- 
tres différences  entre  ces  deux  espèces  et  que  ces  caractères  sont 
inconstants,  je  crois  que  le  glaber  devra  être  considéré  comme 
race  du  criniceps. 

Kanara  (Wroughton  et  Bell);  Bombay  (Rothney). 

Holcomyrmex  crinicipito-scahriceps  n.  var.  J'ai  reçu  de  My- 
sore  (Rothney),  Pooree  (Walsh)  et  Calcutta  des  variétés  de  VH. 
scahriceps  qui  passent  au  criniceps.  La  sculpture  devient  de 
moins  en  moins  striée  et  de  plus  en  plus  ponctuée  (stries  entre- 
mêlées de  points).  En  même  temps  les  espaces  lisses  apparaissent 
et  se  multiplient. 

Holcomyrmex  criniceps  Mayr  v.  niger  n.  var.  ^  diffère  du 
criniceps  typique  par  sa  couleur  entièrement  noire  avec  les  sca- 
pes  bruns,  les  pattes,  les  funicules  et  les  mandibules  d'un  roux 
brunâtre  ;  par  sa  tête  moins  échancrée  derrière,  les  poils  des 
tibias  moins  adjacents,  obliques,  enfin  par  sa  taille  moins  grande, 
ne  dépassant  guère  5,7  mm.  Voisin  du  glaber. 

Kanara  (Aitken)  ;  Poona  (Wroughton). 

Stenamma  {3Iessor)  barharum,  r.  JUmalayanum  n.  ut.  ^  Lon- 
gueur 4,2  à  10""".  Voisin  de  rugosiim  André  et  de  lolml if emm 
Emery,  mais  beaucoup  plus  grand,  différent  en  outre  du  premier 
par  son  éclat,  sa.  sculpture  moins  serrée  et  son  pro-mésonotum 
moins  convexe,  et  du  second  par  l'absence  de  lobe  à  la  base  des 
scapes.  Sans  atteindre  la  grosseur  relative  et  absolue  des  plus 
gros  barharum  i.  sp.,  la  tête  des  $  maxima  est  en  proportion 
bien  plus  grosse  que  chez  les  races  capitatum,  striaticeps,  méri- 
dionale, etc.  Tête,  thorax  et  pédicule  fortement  rugueux,  mais 
les  rugosités  ou  rides  irrégulières  sont  grossières  sans  être  ser- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  22  î 

rées,  et  l'insecte  est  fort  luisant.  La  suture  pro-mésonotale  est 
fortement  enfoncée,  le  pronotum  est  large,  presque  subépaulé, 
peu  convexe  au  sommet.  Le  mésonotum  est  bien  circonscrit, 
mais  peu  convexe,  souvent  même  imprimé  transversalement  au 
milieu.  Le  métanotum  a  deux  forts  tubercules  ou  dents  mousses. 
Abdomen  lisse.  La  pilosité  est  sétiforme,  d'un  jaune  très  clair  et 
fort  apparente. 

Ç  Longueur  12,5  à  13"™.  De  faibles  tubercules  au  méta- 
notum. 

çf  Environ  9""".  Quelques  rides  sur  la  tête.  Métanotum  sub- 
denté. 

Très  répandu  dans  l'Himalaya;  Dharmsala  (Sage,  Fulton); 
Cachemire  (Lobinière);  Mussories  (Rothney);  Ton's  Valley, 
3500',  K  0.  Himalaya  (Smythies)  ;  Panjah,  5000'  (Sage). 

A  part  cette  race,  on  n'a  trouvé  en  Inde  jusqu'ici  que  la  var. 
punctatuni  Forel,  et  je  n'ai  pas  reçu  de  forme  intermédiaire  entre 
elles  deux. 

Steiuimma  (Aphœfiogaster)  Sagein.  s^.  $  Longueur  5  à  5,8™'". 
Mandibules  fortement  striées,  armées  de  trois  dents  devant  et  de  4 
à  5  denticules  indistincts  derrière.  Tête  plus  ou  moins  carrée  avec 
les  angles  postérieurs  arrondis  et  le  bord  postérieur  très  distinct, 
faiblement  convexe.  Yeux  convexes,  en  arrière  du  tiers  antérieur. 
Epistome  avec  une  écliancrure  petite,  mais  distincte  au  milieu 
du  bord  antérieur.  Le  scape  dépasse  l'occiput  d'Vs  à  V^  de  sa 
longueur.  Massue  de  4  articles.  Articles  5  et  6  du  funicule  à 
peine  plus  longs  qu'épais.  Stature  assez  robuste.  Pro-mésonotuin 
formant  une  simple  convexité,  avec  suture  pro-mésonotale 
distincte.  Echancrure  méso-métanotale  forte.  Face  basale  du 
métanotum  distinctement  convexe  d'avant  en  arrière.  Epines 
pointues,  dirigées  assez  en  haut,  assez  divergentes,  aussi  longues 
que  l'intervalle  de  leurs  bases.  Face  déclive  longue  comme  moins 
de  la  moitié  de  la  basale.  Premier  nœud  longuement  pétiole,  sub- 
conique, arrondi  dessus,  un  peu  plus  long  à  sa  base  que  large. 


222  A.  FOREL 

Second  nœud  à  peine  plus  long  que  large.  Tête  et  thorax  forte- 
ment, grossièrement,  mais  un  peu  irrégulièrement  striés  en  long 
(le  dos  du  thorax  plus  faiblement),  sauf  la  face  déclive  du  méta- 
notum.  Des  points  espacés  parmi  les  stries.  Le  reste  lisse  et  lui- 
sant. Des  soies  assez  courtes,  obtuses,  d'un  jaune  blanchâtre, 
dispersées  sur  tout  le  corps,  subadjacentes  sur  les  tibias  et  les 
scapes.  Pubescence  du  reste  presque  nulle.  Entièrement  d'un 
beau  noir.  Extrémité  des  tarses  brune. 

Ç  Longueur  6"™.  Identique  à  l'ouvrière,  3'  compris  les  épines. 
Mésonotum  strié  comme  le  reste,  plutôt  plus  étroit  que  la  tête. 
Ailes  très  longues,  pubescentes,  un  peu  teintes  de  brunâtre,  avec 
les  nervures  et  la  tache  brunes.  Une  seule  cellule  cubitale. 

çj"  Longueur  5,3"™.  Les  mandibules  ont  4  ou  5  dents. 
Tête  bien  plus  longue  que  large.  Scape  long  comme  les  4  pre- 
miers articles  du  funicule.  Scutellum  très  proéminent.  La  face 
basale  du  métanotum  a  derrière  son  milieu  une  profonde  im- 
pression transversale,  et  derrière  celle-ci  deux  fortes  dents  ob- 
tuses. Devant,  elle  monte  en  talus  vers  le  postscutellum.  Nœuds 
du  pédicule  très  bas  et  déprimés,  le  premier  à  peine  distinct  de 
son  pétiole.  Pilosité  plus  longue  et  plus  pointue  que  chez  la  Ç. 
Du  reste  semblable.  Une  seule  cellule  cubitale. 

Lahoul,  frontière  du  Thibet  (Sage). 

Stenanmia  (Apliœnogaster)  Smythiesii  n.  sp.  Ç  Longueur  4  à 
5,3™"\  Mandibules  et  tête  exactement  comme  chez  le  Sagei,  mais 
la  tête  un  peu  plus  allongée.  Le  scape  dépasse  l'occiput  d'un  bon 
quart  de  sa  longueur.  Tous  les  articles  du  funicule  distincte- 
ment plus  longs  que  larges.  Pronotum  et  mésonotum  formant  une 
forte  convexité.  Le  mésonotum  porte  devant  un  bourrelet  trans- 
versal fort  élevé  et  épais,  parfois  un  ])eu  échancré  au  milieu,  et 
dépassant  fortement  le  pronotum.  A  partir  du  bourrelet  son 
profil  s'abaisse  en  talus  à  peine  convexe  et  présente  une  im- 
pression transversale  à  son  tiers  postérieur.  L'échancrure  méso- 
métanotale  est  ensuite  marquée  par  un  escalier  antérieur  à  la 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  223 

face  basale  du  métaiiotum.  Celle-ci  est  faiblement  convexe,  bien 
plus  longue  (presque  deux  fois)  que  large  et  que  la  face  déclive. 
Epines  pointues,  divergentes,  un  peu  plus  courtes  que  l'inter- 
valle de  leurs  bases.  Premier  nœud  subconique,  convexe  derrière, 
en  plan  incliné  devant,  longuement  pétiole.  Second  nœud 
arrondi,  rétréci  devant,  plus  long  que  large.  Epistome  avec  une 
large  et  faible  échancrure  devant.  Lisse  et  luisant,  avec  des 
points  piligères  épars,  irréguliers,  formant  des  élévations  ou 
aspérités.  Quelques  rides  dispersées  devant  la  tête.  Pilosité 
dressée  sétiforme,  jaunâtre,  dispersée  sur  le  corps,  obtuse.  Les 
tibias  et  les  scapes  n'ont  que  des  poils  subadjacents.  Pubescence 
du  reste  presque  nulle.  D'un  brun  de  poix  ;  pattes,  funicules  et 
extrémité  des  mandibules  d'un  brun  rougeâtre. 

0^  Longueur  à  peine  4™™.  Mandibules  très  longues,  à  long 
bord  terminal  muni  de  5  ou  6  dents.  Tête  fort  allongée.  An- 
tennes comme  chez  le  Sagei.  Métanotum  comme  chez  le  Sagei, 
mais  sa  portion  postérieure,  cubique,  derrière  l'impression,  n'a 
pas  de  dents,  seulement  deux  tubercules  mousses.  Nœuds  du 
pédicule  plus  élevés.  Ailes  subhyalines  à  nervures  pâles  et  deux 
cellules  cubitales.  Couleur  et  sculpture  de  l'ouvrière. 

Ç  Longueur  7""".  Comme  l'ouvrière.  Epines  longues.  Tête 
ridée  en  long  et  métanotum  en  travers,  surtout  entre  les  épines. 
Mésonotum  plus  large  que  la  tête.  Thorax  court.  Ailes  un  peu 
plus  enfumées  que  chez  le  ç^. 

Himalaya  8000'  à  9000'  (Smythies);  Mussories  (Rothney); 
Katta-PumN.O.  Himalaya  (Wood-Mason)  ;  Deoban  (Smythies) 
etc. 

\?^v.  prudens  n.  var.  ;  Ç  Longueur  3,5  à  4™".  Epines  méta- 
notales  très  courtes,  presque  dentiformes,  longues  comme  à  peine 
*/3  de  l'intervalle  de  leurs  bases.  Tête  un  peu  plus  longue  et  plus 
étroite.  Bourrelet  du  mésonotum  plus  faible. 

Nord-Ouest  Himalaya  (Smythies);  Mussories  (Rothney). 

Stenamma  (A2)hcenogaster)  Schurri  n.  sp.   ^  Longueur  4"'™. 


224  A.  FOREL 

Tête  ovale,  allongée,  formant  cependant'  encore  un  bord  posté- 
rieur fort  distinct  du  bord  articulaire.  Mandibules  allongées,  den- 
sément  et  finement  striées,  indistinctement  denticulées  derrière 
les  trois  dents  antérieures.  Bord  antérieur  de  l'épistome  échancré 
au  milieu.  Le  scape  dépasse  l'occiput  des  ^  5  de  sa  longueur.  Les 
articles  "î  à  7  du  funicule  sont  au  moins  deux  fois  plus  longs 
que  larges.  Thorax  plus  étroit  et  plus  grêle  que  chez  le  Smy- 
fkiesii.  Suture  pro-mésonotale  profondément  imprimée,  ce  qui 
fait  ressortir  le  bord  antérieur  du  mésonotum  qui  n'a  du  reste 
pas  de  bourrelet,  mais  une  impression  transversale  au  milieu. 
Métanotum  comme  chez  le  Smytliiesii,  mais  la  face  basale  est 
un  peu  plus  longue  et  plane  ;  les  épines  et  la  face  déclive  sont  un 
peu  plus  courtes.  Pédicule  comme  chez  le  Smytliiesii,  mais  le 
second  nœud  est  presque  deux  fois  plus  long  que  large.  Pattes 
plus  longues.  Censément  réticulé-ponctué  et  mat.  La  tête  a  en 
outre  des  rides  et  de  gros  points  espacés.  Abdomen  et  pédicule 
luisants  et  à  peu  près  lisses.  Pilosité  dressée  assez  fine,  disper- 
sée sur  le  corps,  oblique  sur  les  scapes,  nulle  sur  les  tibias  qui 
n'ont  qu'une  pubescence  adjacente.  D'un  brun  ferrugineux- 
Pattes,  antennes  et  mandibules  jaunâtres. 

Pachmarhi,  Inde  centrale  (Schuer).  Un  seul  exemplaire. 

Stenamma  (Apliœnogaster)  Bothneyiw.  sp.  Ç  Longueur  5,5  <à 
6,5"™.  Extrêmement  voisin  du  précédent,  mais  bien  plus  grand  et 
distinct  par  la  forme  de  sa  tête  en  ovale  très  allongé,  sans  trace 
de  bord  postérieur.  Le  bord  articulaire  seul  forme  le  bord  pos- 
térieur. Tête  174  fois  plus  longue  que  large.  Scape  très  grêle, 
dépassant  l'occiput  de  plus  des  V^  (près  de  la  moitié)  de  sa  lon- 
gueur. Articles  2  à  7  du  funicule  presque  trois  fois  plus  longs  que 
larges.  Le  pronotum  forme  derrière,  avant  le  mésonotum,  deux 
tubercules  obtus.  Mésonotum  comme  chez  le  Schurri,  mais  ayant 
souvent  deux  faibles  impressions  transversales,  l'une  devant  et 
l'autre  au  milieu.  Métanotum  connue  chez  le  Schurri,  mais  les 
épines  sont  i)lus  longues,  aussi  longues  que  leur  intervalle.  Pédi- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  225- 

cule  comme  chez  le  Sclmrri,  mais  le  pétiole  du  premier  nœud  est 
presque  deux  fois  plus  long  que  ce  dernier,  et  le  second  nœud 
est  pyriforme,  fortement  rétréci  devant.  Même  sculpture  que  chez 
le  Sclmrri,  mais  les  réticulations  moins  fortes.  Tête  et  thorax  sub- 
opaques (chez  une  Ç  des  Mussories  luisants  avec  le  derrière  de 
la  tête  lisse)  ;  souvent  des  rides  transversales  sur  la  face  basale. 
Nœuds  faiblement  réticulés.  Pilosité  comme  chez  le  Schiirri, 
mais  les  poils  des  tibias  sont  obliques  et  très  fins,  comme  ceux 
des  scapes.  Brun.  Pattes,  antennes  et  mandibules  d'un  jaune 
brunâtre.  Parfois  d'un  rouge  brunâtre,  avec  l'abdomen  brun 
(var.  des  Mussories).  Très  voisin  du  famelicus  Sm.  du  Japon, 
mais  ce  dernier  a  les  épines  très  courtes  et  les  scapes  plus 
courts. 

Mussories  (Rothney)  ;  Pachmarhi,  Inde  centrale  (Schurr). 

Stenamma  (Aphœnogaster)  cristatusn.  sp.  Ç  Longueur  5,5"™. 
Plus  grêle  encore  que  le  précédent.  La  tête  n'est  pas  ovale,  mais 
c'est  à  son  bord  antérieur  qu'elle  est  le  plus  large.  A  partir  des 
yeux,  elle  se  rétrécit  par  une  courbe  peu  convexe  peu  à  peu 
jusqu'au  bord  articulaire.  Dimensions  des  antennes  comme  chez 
le  Botlineyi.  Pronotum  sans  tubercules.  Le  mésonotum  porte  au 
milieu  de  son  bord  antérieur  une  crête  transversale  plus  étroite, 
plus  mince  et  un  peu  plus  élevée  que  le  bourrelet  du  SmytMesU,. 
mais  disposé  comme  lui.  Derrière  cette  crête  le  mésonotum 
descend  en  talus  et  offre  une  impression  transversale  au  milieu. 
Face  basale  du  métanotum  convexe,  comme  chez  le  S.  patruelis. 
Epines  assez  fortes,  distantes,  longues  comme  les  7^  c^e  leur 
intervalle.  Premier  nœud  un  peu  plus  épais  que  chez  le  Both- 
neyi;  son  pétiole  un  peu  plus  court.  Second  nœud  comme  chez 
le  Sclmrri,  mais  un  peu  plus  court  et  plus  large.  Luisant  et  lisse 
presque  partout.  Devant  de  la  tête  et  métanotum  en  partie  et 
assez  faiblement  réticulés.  Quelques  stries  autour  des  yeux. 
Pilosité  dressée,  dispersée,  plus  sétiforme  et  plus  obtuse  que  chez 
les  deux  précédents,  celle  des  tibias  et  des  scapes  comme  chez 

Rev.  Sdisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  15 


226  A.  FOREL 

le  Schurri  Brun;  pattes,   antennes  et   mandibules  jaunâtres. 
Cette  forme  n'est  peut-être  qu'une  race  du  Rothneyl. 

Dharmsala  (Sage). 

Myrmica  Inezœ  n.  sp.  Longueur  5,2"™.  Noire.  Pattes,  an- 
tennes, mandibules  et  extrémité  de  l'abdomen  d'un  brun  rous- 
sâtre.  Pilosité  dressée  médiocre,  d'un  roux  jaunâtre,  oblique, 
courte  et  assez  abondante  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Abdomen, 
aire  frontale  et  face  déclive  du  métanotum  lisses.  Pattes  et 
scapes  réticulés  et  subopaques,  les  scapes  en  outre  ridés.  Tout 
le  reste  (mandibules  y  comprises)  grossièrement  ridé  et  raboteux 
entre  les  rides  ;  les  nœuds  plus  faiblement  sculptés.  Les  rides  sont 
longitudinales  sur  la  tète,  transversales  sur  le  pronotum,  le 
mésonotum  et  entre  les  épines,  irrégulières  sur  les  côtés  et  sur 
le  métanotum.  Echancrure  méso-métanotale  faible.  Epines  méta- 
notales  subverticales,  inclinées  en  arrière,  un  peu  plus  longues 
que  chez  la  M.  rugosa  (où  elles  sont  subliorizontales),  presque 
aussi  longues  que  la  face  basale.  Le  premier  nœud  du  pédicule  a 
un  pétiole  antérieur  long  et  mince,  bien  plus  long  que  le  nœud 
qui  est  plus  subcubique,  plus  épais  au  sommet  que  chez  la  rugosa 
(moins  cunéiforme).  Second  nœud  comme  chez  la  rugosa.  Du 
reste  comme  la  rugosa.  Pas  d'épines  métasternales. 

Une  seule  Ç  de  Pachmarhi  (Schurr).  Bien  différente  de  Ritœ 
et  Margaritœ,  qui  ont  des  épines  métasternales  et  les  épines 
métanotales  bien  plus  longues,  cette  espèce  se  distingue  de  la 
rugosa  parle  premier  nœud,  ses  rides  transversales  et  ses  épines 
subverticales. 

Myrmka  Smgthiesii  n.  sp.  Ç  Longueur  3,4  à  4,5'""'.  D'un 
brun  clair,  un  peu  sale  ou  jaunâtre.  Pattes,  antennes  et  mandi- 
bules d'un  jaune  brunâtre.  Très  voisine  de  la  rugosa,  mais  la 
sculpture,  identique  du  reste,  est  plus  luisante  et  moins  forte,  les 
scapes  sont  lisses  et  luisants,  les  tibias  n'ont  qu'une  pubescence 
adjacente,  les  articles  3  à  (>  des  funicules  sont  plutôt  plus  é])ais 
que  longs  (plutôt  plus  longs  qu'épais  chez  la  rugosa),  la  massue 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  227 

des  antennes  est  plus  renflée,  le  mésonotum  est  plus  convexe  et 
plus  élevé,  l'échancrure  méso-métanotale  plus  forte,  les  épines 
métanotales  sont  beaucoup  plus  courtes  (comme  les  deux  tiers  de 
leur  intervalle),  le  premier  nieud  est  plus  épais  vers  le  haut 
(moins  épais  que  chez  Vlnezœ),  mais  avec  le  même  pétiole  court, 
épais.  Très  voisine  aussi  de  la  thihetana  Maj'r,  elle  s'en  distingue 
par  sa  sculpture  beaucoup  plus  forte  (chez  la  thïbetcma  le  thorax 
est  en  partie  lisse  et  le  deuxième  nœud  est  lisse),  ses  antennes 
plus  grêles,  sa  tête  plus  allongée,  sa  couleur  moins  rougeâtre,  ses 
épines  plus  longues  et  son  premier  nœud  plus  épais.  Le  premier 
article  du  pédicule  est  plus  court  et  son  nœud  plus  anguleux  chez  la 
thibetana,  qui  est  bien  plus  poilue,  avec  des  poils  obliques  aux  tibias. 
Diverses  localités  de  l'Himalaya,  de  TOOlT  à  12000'  (Smy- 

THIES). 

Deoban  8500'  (Smythies)  ;  N.-O.  Himalaya  8000'  (Gambl). 

Var.  rupestris  n.  var.  Ç  Même  taille,  mais  noire,  avec  la 
sculpture  plus  forte  de  la  rugosa,  les  nœuds  fortement  sculptés, 
les  scapes  réticulés,  la  pubescence  des  tibias  soulevée,  le  premier 
nœud  du  pédicule  plus  allongé  (bien  plus  long  que  large)  ;  du  reste 
comme  le  type. 

Ekra  Peak,  9500'  N.-O.  Himalaya  (Smythies). 

r.  carbonaria  n.  st.  ^ .  Longueur  4™'".  Couleur  et  pilosité  de 
la  var.  rupestris;  pilosité  un  peu  plus  forte.  Mais  l'Insecte  est 
plus  grêle,  la  tête  plus  étroite,  le  mésonotum  moins  élevé  (comme 
chez  la  riigosa),  les  épines  très  grêles,  un  peu  plus  longues  que 
leur  intervalle,  très  divergentes,  dirigées  en  haut  et  en  arrière, 
mais  plus  en  haut  que  chez  le  type  de  l'espèce.  La  tête,  le  tho- 
rax et  le  pédicule  sont  entièrement  mats,  densément  et  finement 
réticulés-ponctués  entre  les  rides. 

Un  seul  exemplaire  de  Pachmarhi  (Schurr).  J'ai  peut-être  tort 
de  rapporter  à  la  M.  Smythks'd  cette  forme  qui  a^un  faux  air  de 
Leptothorax.  C'est  peut-être  une  espèce  à  part.  Son  pédicule  a 
exactement  la  forme  de  celui  de  la  Smythiesu. 


228  A.  FOREL 

Myrmicarugosa  ^layr,  var.  debïlior.  Ç  Longueur  4,2  à  ô"""". 
Couleur,  sculpture  et  pilosité  de  la  forme  typique,  mais  les  épines, 
sont  bien  plus  courtes,  légèrement  plus  courtes  que  leur  inter- 
valle (beaucoup  plus  longues  chez  la  rugosa).  Le  premier  nœud 
est  souvent  aussi  un  peu  plus  allongé  et  plus  arrondi  en  dessus. 

On  pourrait  appeler  cette  variété  rugoso-Smythiesi.  Elle  forme- 
le  passage  entre  les  deux  espèces. 

Himalaya  (Smythies);  Darjeeling  3000'  à  8000'  (Wrough- 
TON);  Inde  septentrionale  (Wroughton);  Deota  (Smythies): 
Mysore  (Rothney)  ;  Kàmaon  (Schlagintweit). 

Toutes  ces  espèces  et  variétés  ont  le  scape  courbé  en  arc  à  sa 
base.  Sauf  r/i?e^<«,  elles  forment  une  série  qui  pourrait  être  réu- 
nie sous  un  nom  d'espèce.  A  commencer  par  la  plus  petite,  la 
série  serait  la  suivante  :  tJiibetana,  Smytliiesu,  var.  rupestris  de 
la  Smythiesii,  var.  deMlior  de  la  rugosa^  rugosa.  ^Jlnezœ  cons- 
titue un  peu  le  passage  de  la  rugosa  au  groupe  Ritœ. 

Leptothorax  Taylorin.  sp.  Ç  Longueur  5'"'".  Mandibules  lisses,, 
luisantes,  armées  d'environ  9  dents,  dont  celles  de  derrière 
très  petites.  Epistome  avec  une  impression  médiane  sur  toute  sa 
longueur,  largement  écliancré  au  milieu  de  son  bord  antérieur, 
antennes  de  12  articles;  les  articles  2  à  6  du  funicule  plus  épais 
que  longs.  Scapes  atteignant  le  bord  occipital.  Tête  subrectan- 
gulaire, échancrée- derrière,  à  côtés  subrectilignes  ;  elle  est  un 
peu  plus  étroite  devant  que  derrière.  Yeux  très  gros,  convexes, 
en  avant  du  milieu  des  côtés.  Thorax  nettement  échancré,  mais^ 
de  profil,  le  mésonotum  et  la  face  basale  du  métanotum  sont  sur 
un  même  plan  (ou  plutôt  continuent  la  même  courbe  interrom- 
pue par  l'échancrure).  Suture  pro-mésonotale  assez  distincte. 
Epines  un  peu  plus  longues  que  leur  intervalle,  grêles,  obtuses  à 
l'extrémité.  Premier  nœud  subcubicpie,  avec  un  pétiole  antérieur 
un  peu  courbé,  aussi  long  que  lui  et  fort  distinct.  Second  nœud 
un  peu  plus  large  que  long  et  plus  large  derrière  que  devant. 
Face  déclive  du  métanotum,  membres  et  abdomen  (sauf  la  base 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  •  229 

-de  ce  dernier  qui  est  striée)  lisses  et  luisants.  Tout  le  reste  mat, 
grossièrement  ridé  et  réticulé  (épistome  plus  finement)  et  en  outre 
finement  réticulé-ponctué.  Pilosité  sétiforme,  obtuse,  très  courte, 
dispersée  sur  le  corps,  nulle  sur  les  tibias  et  les  scapes  qui  n'ont 
qu'une  fine  pubescence  parfois  un  peu  soulevée.  Entièrement  d'un 
jaune  d'ocrepàle,  avec  une  bande  très  nuageuse  un  peu  brunâtre 
sur  l'abdomen,  les  dents  des  mandibules  et  les  tarses  d'un  brun 
clair. 

Q.  Longueur  8""".  Comme  l'ouvrière.  Mésonotum  grossière- 
ment ridé  en  long.  Epines  métanotales  courtes,  robustes,  obtuses, 
un  peu  lamelliformes.  Thorax  étroit.  Le  pronotum,  distinctement 
épaulé,  forme  devant  une  courte  portion  du  dos  du  thorax.  Ailes 
subhyalines.  La  nervure  transverse  s'unit  au  rameau  cubital 
■externe.  Une  seule  cellule  cubitale.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 
Barrakpur  (Rothney). 

Crissa  (Taylor,  1  Ç);  Barrakpur  (Rothney,  1  Ç). 

Leptotliorax  Fiiltoniin.  sp.  Ç  .  Longueur  2,7  à  3,4™"^,  antennes 
de  1 2  articles.  Extrêmement  voisin  du  L.  oraniensis  Forel,  dont 
il  se  distingue  comme  suit  :  Tête  à  bord  postérieur  bien  moins 
net,  fort  arrondi,  convexe.  Le  thorax  a  la  même  conformation, 
le  pro-mésonotum  formant  une  convexité  spéciale;  mais  la  face 
basale  du  métanotum,  située  sur  un  plan  inférieur,  est  bien  moins 
convexe,  passant  à  la  conformation  du  Belaparti.  Le  métanotum 
u'a  que  deux  dents  triangulaires  plus  petites  que  chez  V oraniensis. 
Le  premier  nœud  est  beaucoup  moins  anguleux,  plus  arrondi  au 
sonnnet  (intermédiaire  entre  oraniensis  et  Bottenhergi,  mais  plus 
près  du  premier).  Sculpture  analogue,  mais  beaucoup  plus  faible; 
tête  et  thorax  luisants,  avec  quelques  rides  et  rugosités  fort  dis- 
persées, lisses  entre  deux  ;  côtés  du  mésonotum  plus  sculptés  ; 
pédicule  réticulé.  Pilosité  de  Voraniensis.  D'un  brun  jaunâtre 
sale  ;  pattes  et  antennes  un  peu  plus  foncées  ;  abdomen  brun. 

Dharmsala  (Fulïon). 

Leptotliorax  inermis  n.  sp.    Ç .  Longueur  4""".  Mandibules 


230  A.  FOREL 

armées  de  cinq  dents,  striées,  luisantes.  Epistome  subcaréné,  à 
bord  antérieur  entier.  Tête  rectangulaire  très  peu  plus  longue 
que  large,  à  bords  convexes.  Anteimes  de  12  articles.  Thorax 
étroit  et  allongé.  Suture  pro-mésonotale  très  distincte.  Suture 
méso-métanotale  peu  distincte  ;  échancrure  très  évasée,  peu  pro- 
fonde. Face  basale  deux  fois  plus  longue  que  large  ;  deux  tuber- 
cules très  obtus  et  indistincts  en  lieu  et  place  d'épines.  Face 
déclive  abrupte.  Premier  nœud  cunéiforme  et  assez  longuement 
pétiole,  mais  à  sommet  obtus  et  passant  insensiblement  à  son 
pétiole.  Second  nœud  presque  carré,  un  peu  transversal.  Tête 
et  thorax  vaguement  ridés  et  réticulés,  subopaques.  Front,  vertex 
et  sommet  du  mésonotum  et  du  pronotum  en  partie  lisses.  Abdo- 
men, pédicule  et  membres  lisses.  Dessus  du  corps  à  peu  près 
glabre  (avec  deux  ou  trois  soies).  Les  tibias  et  les  scapes  n'ont 
qu'une  fine  pubescence  adjacente.  Cuisses  renflées.  D'un  brun 
noirâtre.  Mandibules,  pattes  et  antennes  d'un  brun  plus  clair. 

Dharmsala  (Sage).  Un  exemplaire.  Caractéristique  par  le 
manque  d'épines. 

Leptothorax  Rothneyi  n.  sp.  ^ .  Longueur  2,5  à  2,8™".  An- 
tennes de  12  articles.  Extrêmement  voisin  du  fiiherum,  sinon  une 
race  de  cette  espèce,  mais  le  premier  nœud  est  beaucoup  plus 
arrondi  et  épaissi  au  sommet,  moins  anguleux,  et  a  un  pétiole 
antérieur  plus  long  et  plus  distinct  du  nœud,  fort  semblable 
à  celui  du  Fultonii;  à  peine  le  nœud  est-il  d'une  idée  plus  élevé 
et  le  pétiole  d'une  idée  plus  épais.  A  part  cela  caractères  géné- 
raux du  tubermn,  avec  les  particularités  subspécifiques  suivantes: 
Echancrure  méso-métatonale  comme  chez  la  r.  Nylanderi,  avec 
les  épines  presque  aussi  longues,  mais  un  peu  moins  larges  à  la 
base.  D'un  roux  ferrugineux,  avec  les  mandibules,  les  antennes, 
les  pattes  et  une  tache  à  la  base  de  l'abdomen  de  même  cou- 
leur, la  tête  et  le  reste  de  l'abdomen  par  contre  bruns.  Mandi- 
bules striées.  Pédicule  finement  réticulé-ponctué  et  mat  ainsi 
que  le  thorax  qui  a  en  outre  des  rides  et  rugosités  plus  gros- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  231 

sières  et  des  rides  transversales  entre  les  épines.  Tête  subopaqiie, 
ridée  et  réticulée.  Le  reste  lisse,  ainsi  que  l'aire  frontale  et  le 
milieu  de  l'épistome  qui  est  avancé  devant,  à  "bord  antérieur  en- 
tier. Scapes  et  tibias  seulement  pubescents.  CAiisses  et  tibias  assez 
renflés. 

Mussories  (Rothney  et  Rogers);  Pachmarhi  (Schurr). 
L'exemplaire  de  Pachmarhi  est  plus  foncé,  brun,  avec  l'abdomen 
noirâtre. 

r.  ScJmrri  n.  st.  Ç .  Même  taille.  Premier  nccud  tout  aussi 
pétiole,  mais  formant  devant,  au  sommet,  un  angle  assez  vif.  Les 
épines  sont  très  courtes,  comme  chez  le  tuberum  i.  sp.  mais  plus 
obtuses.  La  sculpture  est  plus  grossière,  fortement  rugueuse, 
aussi  sur  les  nœuds  du  pédicule.  Echancrure  méto-métanotale 
très  faible,  à  peine  plus  marquée  que  chez  l'affinis.  D'un  brun 
foncé  ;  abdomen  et  dessus  de  la  tête  d'un  noir  brunâtre.  Mandi- 
bules, pattes  et  antennes  (sauf  la  massue  qui  est  brun  foncé)  d'un 
brun  plus  clair. 

Pachmarhi,  Lide  centrale  (Schurr). 

Rhoptromyrmex  WrougMomin.  sp.  ^ .  Longueur  2,5  à  2,6™'". 
Mandibules  finement  striées,  armées  de  huit  dents.  Tête  cordi- 
forme,  échancrée  derrière.  Arêtes  frontales  courtes.  Scapes  at- 
teignant le  bord  occipital.  Epistome  avancé  en  arc,  sans  carène. 
Pronotum  très  large,  plus  de  deux  fois  plus  large  que  long,  sub- 
épaulé. Suture  pro-mésonotale  distincte.  Mésonotum  subdéprimé. 
Echancrure  méso-métanotale  marquée  seulement  par  une  éléva- 
tion convexe  de  l'extrémité  antérieure  de  la  face  basaledu  méta- 
notum  au-dessus  du  niveau  du  mésonotum.  Face  basale  carrée,  à, 
peine  plus  longue  que  la  déclive,  subbordée,  terminée  par  deux  épi- 
nes aussi  longues  qu'elle,  divergentes,  subhorizontales.  Premier 
article  du  pédicule  avec  une  forte  convexité  dessous  et  un  pétiole 
très  incliné,  un  peu  plus  long  que  le  nœud.  Ce  dernier  a  ses  pans 
antérieur  et  postérieur  verticaux.  Vu  de  dessus,  il  est  fortement 
élargi  derrière,  un  peu  plus  large  derrière  que  long.  Second  nœud 


232  A.  FOREL 

beaucoup  jjlus  large  que  le  premier,  plus  de  deux  fois  plus  large 
que  long,  arrondi  de  côté.  Luisant.  Tête  et  thorax  avec  de  faibles 
stries  éparses,  surtout  marquées  sur  les  côtés.  Nœuds  faiblement 
réticulés  ;  le  reste  lisse.  Quatre  ou  cinq  poils  dressés  sur  la  tête 
et  l'abdomen.  Pubescence  presque  nulle.  Scapes  et  tibias  avec 
une  pubescence  adjacente,  sans  poils  dressés.  D'un  janne  brunâ- 
tre; pattes,  antennes  et  mandibules  jaunâtres. 

ç^  Longueur  2,8"^™.  Brunâtre.  Le  métanotum  a  deux  courtes 
épines.  Ailes  subhjalines. 

Kanara  (Wroughton). 

r.  a.  Bofhneyi  n.  st.  Ç  Longueur  2,2  à  2,3™".  D'un  jaune 
plus  brunâtre  et  plus  terne.  Tête  et  thorax  densément  et  finement 
striés,  subopaques,  ponctués  ou  réticulés  entre  les  stries.  Epistome 
plus  avancé  et  un  peu  imprimé.  Epines  métanotales  bien  plus  cour- 
tes que  la  face  basale,  de  la  longueur  de  leur  intervalle.  Premier 
article  du  pédicule  à  peine  convexe  en  dessous,  second  à  peine 
1  '/s  fois  plus  large  que  long,  très  peu  plus  large  que  le  premier. 
Du  reste,  comme  l'espèce  typique. 

Bangalore  (Rothney). 

Une  variété  de  2,Q^^^\  avec  les  épines  plus  longues  {Longin. 
var.),  provenant  desGaro  Hills,  Assam,  fait  le  passage  à  la  forme 
typique. 

Les  épines  métanotales  du  R.  Wronghtonu  relient  le  genre 
Rhoptromyrmejc  au  genre  Tetramorlum.  Seule  la  forme  de  la  tête 
les  sépare  encore. 

Tetramorium  Ghrlstiei  n,  sp.  Ç  .  Longueur  2,8  à  3""".  Aspect 
général  allongé  d'un  Leptothorax.  Mandibules  striées.  Tête  rec- 
tangulaire, un  peu  plus  longue  que  large,  échancrée  derrière. 
Yeux  au  ^/s  antérieurs.  Arêtes  frontales  prolongées  jusqu'au  ver- 
tex,  laissant  de  côté  un  espace  à  faible  sculpture  (seulement  réti- 
culé et  mat),  mais  nullement  enfoncé,  pour  les  scapes.  Ceux-ci 
dépassent  un  peu  les  arêtes  frontales,  sans  atteindre  tout  à  fait 
le  bord  occipital.  Thorax  étroit,  allongé,  convexe  d'avant  en  ar- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  233 

rière  et  de  droite  à  gauche,  sans  échancrure.  Suture  pro-méso- 
iiotale  nulle;  suture  méso-niétanotale  presque  obsolète.  Leméta- 
notuni  a  deux  dents  ou  spinules  dressées  et  légèrement  recour- 
bées en  avant.  Premier  n(A3ud  du  pédicule  arrondi  et  allongé, 
plus  long  'que  large,  un  peu  comprimé,  avec  un  long  pétiole 
courbé  devant,  aussi  long  que  le  nœud.  Second  nœud  plus  long 
que  large,  étroit  devant,  élargi  derrière.  Tête  et  thorax  subopa- 
ques, grossièrement  et  fortement  ridés-réticulés  en  long,  finement 
réticulés  au  fond  des  mailles.  Abdomen,  pédicule  et  membres 
lisses  et  luisants,  le  pédicule  un  peu  réticulé  sur  les  côtés.  Pilo- 
sité dressée  fine,  pointue,  assez  dispersée  sur  le  corps.  Les  tibias 
et  les  scapes  n'ont  qu'une  pubescence  adjacente.  D'un  noir  bru- 
nâtre. Cuisses  brunes.  Tibias,  tarses,  mandibules,  antennes  et 
pygidium  d'un  roux  jaunâtre. 

Darjeeling  (Christie). 

Teframorium  Inglébyin.  %^.  Ç  Longueur  2,4""".  Mandibules 
striées,  hidistinctement  denticulées.  Epistome  faiblement  caréné, 
droit  et  finement  crénelé  par  des  rides  recourbées  à  son  bord 
antérieur.  Arêtes  frontales  courtes  ;  pas  trace  d'espace  pour  les 
scapes.  Aire  frontale  extrêmement  petite.  Yeux  petits,  aux  7^  an- 
térieurs. Les  scapes  dépassent  à  peine  le  tiers  postérieur  de  la 
tête.  Tête  rectangulaire,  légèrement  concave  derrière.  Massue 
des  antennes  épaisse,  dernier  article  plus  long  que  les  deux 
précédents  réunis.  Pronotum  subanguleux  devant,  à  bord  an- 
térieur presque  droit.  Thorax  sans  sutures,  assez  convexe  d'avant 
en  arrière,  sans  échancrure,  régulièrement  rétréci  d'avant  en 
arrière,  faiblement  subbordé.  Epines  métanotales  rapprochées, 
épaisses,  plus  longues  que  leur  intervalle,  avec  l'extrémité 
recourbée  en  avant.  Deux  épines  métasternales,  assez  longues  et 
fort  pointues.  Premier  nœud  subcubique,  plus  long  que  large,  à 
face  supérieure  convexe,  à  peine  plus  large  derrière  que  devant, 
avec  un  pétiole  antérieur  presque  aussi  long  que  lui.  Second  nœud 
arrondi,  légèrement  plus  large  que  long  et  que  le  premier.  Pilo- 


234  A.  FOREL 

site  très  fine,  courte,  médiocrement  abondante  sur  le  corps,  très, 
oblique  sur  les  tibias  et  les  tarses.  Tête  grossièrement  ridée  ; 
rides  réticulaires  derrière,  finement  réticulées  au  fond  et  subopa- 
ques devant.  Thorax  grossièrement,  mais  peu  profondément  réti- 
culé, avec  des  rides  sur  les  côtés  et  le  milieu  du  mésonotum  lisse. 
Face  déclive  du  métonatum,  entre  les  deux  arêtes  qui  relient  les 
épines  supérieures  aux  inférieures,  finement  réticulée,  ainsi  que 
les  côtés  des  nœuds.  Le  reste  lisse  et  luisant.  D'un  roux  ferrugi- 
neux. Pattes,  antennes  et  épines  jaunâtres.  Abdomen  d'un  jaune 
brunâtre. 

Travancore  (Ingleby).  Un  exemplaire. 

Tetramorium  Fergusoni  n.  sp.  Ç.  Longueur  2,4  à  2,5'""'. 
Mandibules  striées  vers  l'extrémité  avec  trois  dents  devant,  tran- 
chantes derrière.  p]pistome  faiblement  subtronqué  devant,  à 
bord  antérieur  rectiligne.  Aire  frontale  indistincte,  ridée  comme 
le  reste.  /Tête  carrée,  avec  les  côtés  convexes  et  les  bords  posté- 
rieur et  antérieur  droits.  ,Yeux  convexes  et  assez  gros,  un  peu 
en  avant  du  milieu.  Le  scape  atteint  le  quart  postérieur.  Massue 
comme  chez  Vlnglehyi.  Thorax  comme  chez  V Ingleht/i,  mais  plus 
convexe,  à  peine  subbordé,  avec  la  suture  méso-métanotale  visi- 
ble. Les  épines  métanotales  sont  beaucoup  plus  écartées  et  beau- 
coup plus  longues,  droites,  divergentes,  aussi  longues  que  la  face 
basale.  Pas  d'épines  métasternales.  Face  déclive  bordée  de  deux 
arêtes.  Premier  nieud  cubique,  un  peu  plus  large  que  long,  à 
faces  antérieure  et  postérieure  verticales,  convexe  au  sommet, 
avec  un  pétiole  antérieur  long,  mince  et  courbé,  plus  long  que 
lui.  Second  nœud  beaucoup  plus  large  que  long  et  que  le  premier, 
légèrement  étiré  de  côté  en  cônes  arrondis.  Arêtes  frontales  très 
divergentes,  prolongées  par  une  ride,  mais  sans  espaces  pour  les 
scapes.  Très  luisant.  Tête  et  thorax  avec  de  faibles  rides  fort 
distantes  les  unes  des  autres,  plus  serrées  sur  le  devant  de  la 
tête.  Derrière  la  tête  elles  divergent;  sur  la  fossette  antennaire 
elles  sont  arquées.  Pilosité  dressée,  jaunâtre,  médiocre  sur  le 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  235 

corps.  Tibias  etscapes  hérissés  de  poils  courts.  Entièrement  d'un 
jaune  rougeàtre. 

Travancore  (Ferguson). 

Tetramorium  simiUimum  Nyl.  ^ .  Calcutta  (Rothney). 

Tetramorium  simillimum  ^y\.  r.  lœvinode  n.  subsp.  "^ .  Dif- 
fère de  la  forme  typique  par  des  rides  plus  grossières  du  thorax 
et  de  la  tête,  par  son  thorax  plus  large  et  plus  bordé,  et  ses 
deux  nœuds  entièrement  lisses  et  luisants,  le  second  en  outre 
plus  large,  plus  transversal.  Calcutta  (Rothney). 

Tetramorium  simiUimiim^jl.  r.  denticidatum n.  subsp.  ^  .  Dif- 
fère de  la  forme  typique  par  ses  épines  métanotales  et  métaster- 
nales  réduites  à  quatre  petits  denticules  subégaux.  La  taille  est 
aussi  un  peu  plus  petite  ;  les  n(euds  du  pédicule  sont  plus  petits, 
le  second  à  peine  plus  large  que  long  et  seulement  un  peu  plus 
large  que  le  premier.  Tous  deux  sont  sculptés  et  assez  mats.  La 
loge  pour  les  scapes  est  plus  faible,  fort  peu  apparente.  La  sculp- 
ture de  la  tête  et  du  thorax  est  plus  faible. 

Barrakpur  (Rothney)  ^ 

Tetramorium  salvatmn  n.  sp.  Ç  Longueur  2.3  à  2,4™".  Man- 
dibules striées,  armées  de  7  dents.  Tête  comme  chez  le  simiUi- 
mnm,  mais  à  côtés  plus  convexes,  très  peu  rétrécie  devant.  Les 
yeux  plus  gros  et  plus  convexes.  Il  n'y  a  pas  de  scrobe  im- 
primé, mais  seulement  un  espace  finement  réticulé  pour  le  scape^ 
à  côté  des  arêtes  frontales  prolongées.  Pronotum  non  anguleux  ; 
thorax  convexe,  assez  court,  non  bordé,  sans  sutures  ni  échan- 
crure.  Epines  métanotales  longues  comme  à  peine  les  V^  de  leur 

^  Playiolepis  dichroa  n.  sp.  ^  .  L.  2,1  mill.  Entièrement  jaune,  ^avec  la  tête 
brune.  Lisse.  Glabre.  Métanotum  assez  large,  un  peu  comme  chez  la  Jerdoni, 
mais  en  plan  incliné  un  peu  concave  de  droite  à  gauche,  faiblement  convexe 
d'avant  en  arrière,  subbordé.  Mésonotum  à  peine  plus  long  que  le  segment 
intermédiaire.  Elle  est  plus  grande  que  Vexigua,  dont  elle  diffère  par  la  forme 
du  métanotum,  et  par  sa  tête  plus  large,  et  plus  rétrécie  devant.  Elle  diffère 
de  la  Bogeri  par  sa  sculpture,  de  la  Jerdoni  par  sa  pilosité,  de  toutes  deux 
par  sa  couleur  et  sa  taille^  un  peu  plus  svelte. 

Barrackpur  (Rothney). 


236  A. FOREL 

intervalle.  Face  déclive  bordée  d'une  arête;  pas  de  spinules 
métasternales.  Premier  article  du  pédicule  comme  chez  le  simil- 
limum,  à  peine  un  peu  plus  arrondi.  Second  nœud  rétréci  devant, 
élargi  derrière,  un  peu  plus  large  que  long,  à  peine  plus  large  que 
le  premier.  Abdomen  convexe.  Tête  ridée  (rides  réticulaires)  et 
thorax  assez  grossièrement,  mais  irrégulièrement  et  plutôt  super- 
iîciellement  réticulé  ;  en  outre  de  fines  réticulations  au  fond. 
Pédicule  rugueux,  sauf  le  sommet  des  nieuds  qui  est  plus  ou  moins 
lisse.  Abdomen  lisse.  Pilosité  dressée  médiocrement  abondante 
sur  le  corps,  fine,  pointue,  assez  longue.  Les  tibias  et  les  scapes 
n'ont  qu'une  pubescence  adjacente.  D'un  jaune  rougeâtre.  Ab- 
domen d'un  brun  foncé.  Pattes  jaunâtres. 

Inde  septentrionale  (Wroughton)  ;  Nord-Ouest  de  l'Himalaya 
(Smythies). 

Tetramorium  mixtum  n.  sip.  ^  Longueur  2,7  à  3,1™™.  Très 
voisin  de  Vlitf/îehyi  et  pourtant  distinct.  Mandibules  densément 
striées,  avec  des  points  épars.  Forme  de  la  tête,  antennes,  épis- 
tome  comme  chez  VlnglehyK  mais  les  scapes  sont  un  peu  plus 
longs.  Les  arêtes  frontales  sont  prolongées  jusqu'au  quart  ou  au 
cinquième  postérieur  de  la  tête,  mais  ne  laissent  pas  ou  laissent 
à  peine  reconnaître  une  très  légère  place  ou  impression  pour  les 
scapes  à  leur  bord  externe.  Les  yeux  sont  un  peu  plus  gros  et 
légèrement  allongés  dans  le  sens  transversal.  Bord  antérieur  du 
pronotum  arrondi,  sans  angles  latéraux  nets.  Thorax  assez 
fortement  convexe,  sans  bord,  ni  échancrure.  Une  légère  im- 
pression transversale  à  la  place  de  la  suture  méso-métanotale. 
L'Insecte  et  surtout  le  thorax  plus  robuste  que  Vlnglebyi;  méta- 
notum  plus  large.  Epines  métanotales  bien  plus  écartées  et  plus 
longues,  aussi  longues  que  la  face  basale  chez  le  type  de  Coonoor, 
plus  courtes  et  plus  robustes  chez  celui  d'Utakamand.  Epines 
métasternales  plus  fortes,  mais  un  ])eu  i)lus  obtuses  que  chez 
Vlnglebi/i.  Premier  n(eud  plus  gros  et  surtout  plus  large  que  chez 
Vlnglehtji,  cubique,  aussi  large  que  long,  avec  le  pétiole  plus  court 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  -       237 

que  le  iKOud.  Second  nœud  transversal,  rectangulaire,  presque 
deux  fois  plus  large  que  long.  Sculpture  comme  chez  le  salva- 
tnm,  mais  plus  forte  et  plus  grossière,  un  peu  plus  réticulée  sur  la 
tête  et  plus  ridée  sur  le  thorax.  Chez  la  variété  d'Utakamand,  on 
voit  de  gros  points  espacés  entre  les  rides.  Pilosité  dressée  assez 
abondante  et  fine  sur  le  corps.  Les  scapes  et  les  tibias  n'ont  que 
des  poils  courts  et  obliques.  D'un  rouge  brunâtre.  Abdomen, 
front  et  alentour  des  yeux  bruns.  Pattes  jaunâtres  avec  les  arti- 
culations brunes.  Parfois  la  tête  entière  brune.  La  variété 
d'Utakamand  est  d'un  brun  à  peine  rougeâtre,  avec  ral)domen 
brun  foncé. 

Coonoor  (AVroughton).  Utakamand  (Wroughton). 

Tetramorium  coonoorensen.S]).  Ç  Longueur  2,5""".  Très  sem- 
blable au  mixtum  et  de  même  couleur  (mêmes  taches,  etc.),  seule- 
ment jaunâtre  au  lieu  de  rouge  brunâtre.  Mais  les  scapes  at- 
teignent très  près  du  bord  occipital,  l'espace  oii  ils  s'appliquent 
en  dehors  des  arêtes  frontales  est  fort  distinct  et  n'a  qu'une 
faible  sculpture,  le  thorax  est  plus  court  et  plus  convexe,  sans 
trace  de  suture  ni  d'impression.  Epines  métanotales  beaucoup 
plus  courtes,  à  peine  longues  comme  les  ^  s  de  leur  intervalle. 
Epines  métasternales  seulement  un  peu  plus  courtes  que  les 
métanotales.  Premier  nœud  du  pédicule  très  gros,  arrondi  en  tout 
sens,  rétréci  devant,  vu  de  côté,  plus  long  que  haut,  vu  de  dessus 
un  peu  plus  long  que  sa  largeur  postérieure,  s'abaissant  de- 
vant par  une  courbe.  Son  pétiole  est  fort  mince,  presque  aussi 
long  que  le  nœud  et  formant  avec  lui  un  angle  courbe  d'un  peu 
plus  de  90  degrés.  Second  nccud  encore  un  peu  plus  large, 
presque  deux  fois  plus  large  que  long.  Abdomen  fort  convexe, 
luisant.  Le  reste  mat,  régulièrement  et  grossièrement  réticulé 
et  finement  réticulé  au  fond  des  mailles.  La  tête  est  en  outre 
ridée  en  long,  surtout  devant.  Pilosité  dressée  abondante,  très 
fine,  mais  simple  ;  sur  les  tibias  et  les  scapes,  elle  est  oblique  et 
plus  courte. 


238  A.  FOEEL 

Ç)  Longueur  3™"\  Noire,  abdomen  brun;  pattes,  antennes  et 
mandibules  rougeâtres.  Mésonotum  ridé,  avec  de  gros  points 
espacés.  Tête  réticulée,  moins  ridée  que  chez  l'ouvrière.  Premier 
nœud  plus  court,  plus  large  que  long.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

Coonoor  (Wroughton).  Cette  espèce  se  rapproche  du  genre 
Trigh/phothrix. 

Tetramorium  (Xiphomyrmex)  helgaense  n.  sp.   Ç.  Longueur 
3,8'""\  Mandibules  faiblement  striées.  Epistome  caréné.  Tête  en 
trapèze,  excavée  derrière,  médiocrement  rétrécie  devant.  Le 
scape  n'atteint  pas  tout  à  fait  le  bord  occipital.  Il  est  logé  dans 
un  scrobe  distinct,  quoique  peu  profond.  Les  arêtes  frontales; 
assez  sinueuses  et  divergentes,  se  prolongent  aussi  loin  que  le 
scape.  Pronotum  subanguleux.  Thorax  assez  large.  Epines  méta- 
notales  à  peine  aussi  longues  que  leur  intervalle  ;  épines  méta- 
sternales  presque  de  moitié  plus  courtes.  Premier  nœud  cubique, 
d'  V4  ou  ^  3  plus  large  que  long,  à  faces  antérieure  et  postérieure 
verticales;  son  pétiole  aussi  long  que  lui  ou  peu  s'en  faut.  Second 
nœnid  au  moins  deux  fois  plus  large  que  long,  arrondi  de  côté. 
Grossièrement  ridée,  aussi  le  mésonotum  et  le  dessus  des  nœuds; 
réticulée  et  ponctuée  entre  les  rides;  subopaque,  rides  en  partie 
luisantes.  Abdomen  lisse  et  luisant,  avec  des  points  piligères. 
Pilosité  médiocre,  assez  obtuse,  pas  fine,  d'abondance  moyenne 
sur  le  corps.  Les  tibias  et  les  scapes  n'ont  qu'une  pubescence 
adjacente.  D'un  rouge  un  peu  brunâtre.  Mandibules,  antennes  et 
pattes  d'un  jaune  rougeâtre.  Abdomen  d'un  brun  foncé.  Ailes 
hyalines,  à  nervures  pâles. 

13elgaum  (Wroughton).  Parait  voisin  de  flavipes  Emery,  dont 
l'ouvrière  seule  est  très  brièvement  décrite. 

Tetranior/um  (Xiphomyrmex)  pilostim  Emery  r.  Yerhuryl 
n.  st.  Ç .  Longueur  4  à  4,2'"'".  Le  thorax  n'est  nullement  sub- 
bordé. Epines  du  métanotum  très  longues,  sinueuses,  pointues, 
longues  connue  la  moitié  du  thorax  entier.  Premier  nceud  com- 
primé, beaucoup  plus  long  (jue  large,  rétréci  devant.   Second 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  239 

nreud  fortement  rétréci  devant,  élargi  derrière,  à  peine  plus 
large  que  long.  Poils  des  scapes  et  des  tibias  presque  dressés, 
peu  obliques.  Assez  luisant.  D'un  brun  sale,  un  peu  jaunâtre; 
abdomen  d'un  brun  foncé.  Du  reste  comme  comme  le  type. 
M.  Emery  —  auquel  j'en  avais  envoyé  un  exemplaire  —  avait 
supposé  qu'il  s'agissait  d'une  monstruosité  individuelle  chez  un 
T.  piJ osim  {A.\m.  Soc.  ent.  Fr.  23,  YIII,  1893,  p.  247).  Cette  sup- 
position est  exclue  par  le  fait  que  j'en  possède  25  exemplaires 
semblables. 

Ceylan  (Yerbury). 

Tetramorium  (Xipliomyr'mex)  tortiiosum  Roger  v.  Bellii 
n.  var.  ^ .  Longueur  3,7"^™.  Pilosité  longue,  assez  peu  abondante, 
un  peu  obtuse.  Un  scrobe  assez  distinct  pour  le  scape  entier  (chez 
le  pilosum  les  arêtes  frontales  sont  prolongées,  mais  sans  former 
de  scrobe),  comme  chez  le  T.  guineense.  Les  nœuds  du  pédicule 
en  partie  rugueux,  surtout  sur  les  côtés.  Epines  minces,  de  la 
longueur  de  la  face  basale.  D'un  brun  rougeâtre  foncé.  Abdomen 
brun.  Mandibules  d'un  jaune  rougeâtre. 

Kanara  (Bell). 

TrigJypliothrix  musculus  n.  sp.  Ç.  Longueur  2  à  2,P™.  En- 
tièrement noir,  avec  les  pattes,  les  antennes  et  les  mandibules 
brunes.  Diffère  du  WaJsJii  par  sa  tête  carrée,  à  peine  rétrécie 
devant  (assez  fortement  rétrécie  chez  le  WalsJii),  ses  scapes  et 
ses  pattes  plus  courts,  et  les  nœuds  du  pédicule  bien  moins  lar- 
ges. Le  premier  nœud  n'a  qu'un  pétiole  extrêmement  court,  à 
peine  de  moitié  aussi  long  que  le  nœud  (presque  aussi  long  que 
lui  chez  le  Wahhî).  Les  épines  sont  encore  un  peu  plus  courtes. 
Tout  le- reste  est  identique  (forme,  sculpture  et  pilosité). 

Coonoor  (Wroughton). 

Trlfilyphotlirix  striatidens  Emery  r.  orissana  n.  st.  ^ .  Lon- 
gueur  1,9""".  Sculpture  plus  faible  que  chez  la  forme  typique, 
plus  réticulée  (moins  ponctuée),  luisant  dans  les  mailles.  Front 
simplement  ridé.  Thorax  moins  convexe.  Epines  métanotales  et 


240  A.  FOREL 

métasteriiales  plus  courtes.  Premier  nœud  moins  allongé,  aussi 
large  que  long.  Second  nœud  presque  lisse.  Les  mandibules  sont 
lisses.  Cette  race  diiïère  autant  du  striatideus  que  ce  dernier  de 
Vohesa. 

Trigli/phothrix  decameran.  S]).  Ç.  Longueur  3,1™'".  Antennes 
de  10  articles.  Mandibules  fortement  courbées,  striées.  Le  scrobe 
des  scapes  n'a  qu'une  loge  (pas  de  loge  pour  le  funicule).  Tête 
presque  carrée,  non  échancrée  derrière  (légèrement  convexe  au 
bord  postérieur).  Métanotum  absolument  inerme;  face  déclive 
creusée  entre  deux  arêtes  terminées  en  bas  par  deux  angles  mé- 
tasternaux  subdentiformes.  Premier  nœud  bas,  subcunéiforme- 
arrondi,  à  pétiole  très  épais.  Second  nœud  cupuliforme,  très 
rétréci  devant.  Poils  des  pattes  assez  longs,  comme  chez  le  stria- 
tidens.  Poils  trifides,  en  partie  du  moins.  Pilosité  du  stiiatidens 
en  général,  de  même  que  la  sculpture  qui  est  un  peu  plus  faible, 
plus  luisante.  D'un  brun  rougeâtre.  Abdomen  d'un  brun  plus 
foncé;  pattes,  antennes  et  mandibules  d'un  jaune  brunâtre. 

Kanara  (Aitken). 

Cette  singulière  espèce  aberrante  est  facile  à  reconnaître  à  son 
métanotum  inerme  et  à  ses  antennes  de  1 0  articles. 

Meranoplus  Bellii  n.  sp.  Ç .  L.  4  à  4,6""".  Mandibules  striées, 
armées  de  5  dents.  Epistomebicaréné,  peu  concave  entre  les  deux 
carènes  qui  sont  fort  écartées.  Tête  plus  large  que  longue,  rectan- 
gulaire, un  peu  rétrécie  devant,  à  côtés  convexes.  Aire  frontale  dis- 
tincte, plus  large  que  longue.  Pro-mésonotum  un  peu  plus  large  que 
long,  sans  suture  pro-mésonotale.  Le  bord  du  pronotum  forme 
une  lamelle  rectangulaire,  armée  devant  d'une  forte  dent  trian- 
gulaire plate,  horizontale,  plus  longue  que  large;  l'angle  posté- 
rieur est  arrondi.  Le  bord  du  mésonotum  forme  de  chaque  côté 
deux  épines  aplaties,  relevées  (courbées  en  haut),  assez  obtuses, 
subégales,  environ  deux  fois  plus  longues  que  larges.  Les  deux 
postérieures  sont  reliées  entre  elles  par  une  très  petite  arête 
transversale  qui  forme  le  bord  postérieur  du  mésonotum.  Face 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  241 

basale  du  métaiiotuni  rectangulaire,  bordée  d'une  faible  arête, 
])lus  large  que  longue,  terminée  par  deux  longues  épines  grêles, 
pointues,  plus  longues  qu'elle.  Face  déclive  bordée  d'une  arête. 
Premier  nœud  cunéiforme,  tranchant  au  sommet.  Second  nœud 
aussi  long  que  large,  avec  une  arête  transversale  en  dessous, 
devant,  et  une  dent  horizontale,  triangulaire  au  milieu  de  son 
bord  supérieur  postérieur.  Abdomen  cordiforme.  Grossièrement 
et  profondément  réticulé,  mat,  finement  réticulé  au  fond  des 
mailles.  Devant  de  la  tête  ridé.  Face  basale  du  métanotum  et 
aire  frontale  lisses  et  luisantes.  Abdomen  lisse,  régulièrement 
et  abondamment  parsemé  de  singuliers  points  piligères  un  peu 
élevés  et  étoiles.  Tout  le  corps  et  les  membres  abondannnent  re- 
couverts d'une  pilosité  jaunâtre,  fine,  recourbée,  un  peu  laineuse, 
mais  simple,  assez  longue.  D'un  roux  ferrugineux.  Tête,  pattes 
et  antennes  brunes.  Abdomen  tantôt  jaunâtre,  tantôt  brun. 

Kanara  (Bell,  Wroughton).  Voisin  du  lœviventris  Em. 

Merafwplus  Rothneyi  n.  sp.  Ç .  L.  2,5  à  2,8""".  Mandibules 
striées,  armées  de  4  dents.  Carènes  de  l'épistome  moins  écartées 
que  chez  le  BelUi.  Aire  frontale  striée,  indistincte.  Tête  aussi 
longue  que  large,  en  trapèze,  à  bord  postérieur  convexe,  rétréci e 
devant.  Yeux  gros,  situés  au  tiers  postérieur.  Scapes  épaissis 
sur  leur  2™''  moitié.  Pro-mésonotum  sans  suture  pro-mésonotale, 
presque  carré,  un  peu  rétréci  derrière,  avec  les  angles  prono- 
taux  aigus,  subdentiformes,  bordé  latéralement  d'un  bord  lamel- 
leux,  rectiligne,  sans  dents,  ni  épines,  ni  échancrure,  qui  se  termine 
en  arrière  par  deux  dents  larges,  lamelleuses,  longues,  obtuses,  hori- 
zontales, laissant  entre  elles  une  large  échancrure  sub-sémicircu- 
laires,  au  fond  de  laquelle  est  une  petite  échancrure  médiane, 
secondaire.  Le  bord  postérieur  du  mésonotum,  ainsi  échancré, 
forme  une  arête  lamelleuse  qui  surplombe  le  métanotum.  Ce  der- 
nier n'a  qu'une  surface  subverticale,  bordée  latéralement  d'une 
arête  qui  porte  au  milieu  une  épine  grêle  et  pointue,  longue 
comme  plus  de  la  moitié  du  métanotum.  Premier  nœud  du  pédi- 

Rkv.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  16 


242  A.  FOREL  ' 

Cille  squamiforme,  à  peine  un  peu  conique.  Second  nœud  deux 
fois  plus  large  que  long,  large  comme  le  premier.  Abdomen  ovale, 
échancré  et  presque  subbordé  devant.  Luisant,  longitudinalement 
ridé.  Les  rides  sont  peu  élevées  et  peu  serrées,  mais  réticulaires, 
surtout  surletlioraxet  le  pédicule.  Métanotum  transversalement 
ridé.  Abdomen  finement  réticulé  et  un  peu  subopaque.  Pilosité 
jaune  pâle,  coinme  chez  \e  BeUH.  D'un  jaune  un  peu  roussâtre. 
Abdomen  brun  clair.  Pattes  et  scapes  jaunes. 

Cocliin  (Rothney). 

Strumigenys  Smythiesii  n.  sp.  Ç.  Longueur  2,3"'".  Mandi- 
bules longues  comme  la  moitié  de  la  tête,  linéaires,  courbées  en 
arc,  laissant  entre  elles  un  espace  ovale  allongé,  armées  de  trois 
dents  pointues,  dont  deux  apicales,  en  fourchette,  et  la  troisième 
(la  plus  longue)  subapicale  (comme  chez  la  S.  Godefreyi).  Epis- 
tome  large,  triangulaire,  avec  une  large  impression  médiane. 
Tête  étroite  et  allongée,  fortement  excavée  derrière,  assez  con- 
vexe, bien  moins  élargie  derrière  que  chez  la  Godeffroyi.  Elle 
est  fort  distinctement  rétrécie  à  la  hauteur  de  l'articulation  des 
antennes,  dilatée  devant  (région  de  l'épistorae)  et  encore  plus 
derrière.  Le  pronotum  est  très  étroit,  et  le  profil  du  thorax  con- 
cave sur  la  moitié  postérieure  du  mésonotum.  Un  stigmate  proé- 
minent à  l'angle  postérieur  supérieur  du  pronotum.  La  face 
basale,  plutôt  convexe,  du  métanotum,  se  termine  par  deux  an- 
gles subdentiformes  surmontés  d'une  masse  blanchâtre  de  chitine 
spongieuse  qui  se  continue  en  bas  de  chaque  côté  de  la  face  dé- 
clive, en  bordure.  Des  masses  analogues  se  trouvent  sous  les 
deux  nœuds  et  à  leur  bord  postérieur  dorsal.  Vu  de  dessus,  le 
premier  nœud  est  triangulaire,  avec  la  pointe  devant,  plus  long 
que  large.  Vu  de  profil,  son  pan  antérieur  est  vertical  et  son 
pétiole  plutôt  plus  long  que  lui.  Second  nœud  arrondi,  plus  large 
que  long.  Tête,  pattes  et  scapes  densément  réticulés -ponctués 
et  mats;  tout  le  reste  lisse  et  luisant.  La  pilosité  et  la  pubescence 
sont  très  diluées  et  consistent  en  poils  plus  ou  moins  longs,  ter- 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  243 

minés  en  massue.  Il  y  en  a  une  rangée  devant  les  scapes,  une 
devant  l'épistome,  une  le  long  des  arêtes  frontales.  Sur  la  tète  et 
les  tibias  ils  sont  courts  et  assez  couchés.  Quelques-uns,  ça  et 
là,  surtout  sur  l'abdomen,  sont  extrêmement  longs,  avec  une 
massue  terminale.  D'un  rouge  ferrugineux  assez  terne  sur  la 
tête  et  les  membres;  d'un  rouge  plus  vif  et  luisant  sur  le  thorax. 
Abdomen  d'un  jaune  rougeâtre  avec  une  bande  transversale 
brune. 

9 .  Longueur  2, 6™"\  Pronotum  avec  des  angles  antérieurs  assez 
vifs.  Mésonotum  lisse,  élevé.  Ailes  pubescentes,  subliyalines.  Du 
reste  absolument  identique  à  l'ouvrière,  et  avec  les  mêmes  poils 
épars.  Les  très  longs  poils  (il  y  en  a  parfois  un  aux  jambes)  sont 
vraiment  démesurés  et  ont  l'air  de  fils  clavés  de  mycélium. 

Assam  (Smythies).  Bien  distincte  de  Feœ  par  ses  mandibules 
courbées,  son  épistome  élargi,  sa  sculpture  et  la  forme  du  méta- 
notum,  de  Godefroyi  par  la  forme  de  la  tête  et  la  sculpture. 

Strumigenys  Godefroyi  Mayr,  var  indica  n.  var.  Q .  Presque 
identique  au  type,  mais  de  longs  poils  clavés,  dressés,  assez  abon- 
dants sur  le  corps.  La  base  de  l'abdomen  est  aussi  plus  longue- 
ment striée. 

ïhana  CVVroughton). 

Myrmicaria  arachnoïdes  Smith,  r.  birmana  n.  st.  Ç  Longueur 
6  à  6,  3™"".  Abdomen  jaune  rougeâtre,  le  reste  brun.  La  tête  est 
beaucoup  plus  courte  que  chez  la  forme  typique  et  la  M.  mela- 
nogaster,  plus  large  que  longue.  La  couleur  est  celle  de  la  variété 
luteiventris  d'EMERY,  de  Sumatra. 

Birmanie  (M.  Bingham). 

Sima  Binghami  n.  sp.  ^  Longueur  7,  5  à  10,  5"™.  Tête  subrec- 
tangulaire,très  allongée,  plus  large  devant  que  derrière,  plus  d'I  V^ 
fois  plus  longue  que  sa  largeur  antérieure,  avec  les  côtés  assez 
convexes  et  les  angles  postérieurs  arrondis.  Mandibules  striées. 
La  portion  postérieure  de  l'épistome  est  avancée  en  avant-toit, 
formant  un  lobe  arrondi,  fort  large,  subhorizontal,  à  bord  fai- 


244  A.  FOREL 

blement,  mais  très  distinctement  crénelé  et  cilié.  Ce  lobe  est  fort 
avancé,  de  sorte  que  la  portion  antérieure  de  l'épistome  est  ré- 
fléchie horizontalement  en  arrière,  formant  la  face  inférieure^ 
concave,  du  lobe,  avant  de  redescendre  verticalement  sur  la 
bouche.  Arêtes  frontales  parallèles.  Yeux  grands,  situés  sur  la 
face  antérieure  de  la  tête,  un  peu  plus  près  du  bord  antérieur 
que  du  bord  postérieur  ;  leur  plus  grand  diamètre  est  longitu- 
dinal (oblique  chez  la  ^S'.  nigra).  Le  scape  atteint  le  cinquième 
postérieur  de  l'œil  et  ne  dépasse  que  peu  le  milieu  de  la  tête. 
Articles  3  à  8  du  funicule  beaucoup  plus  épais  que  long.  Thorax 
plus  allongé  que  chez  la  S.  nigra.  Ses  deux  convexités  sont 
moins  élevées,  subégales.  L'échancrure  est  beaucoup  plus  large, 
moins  profonde  ou  moins  encaissée.  Pronotum  bordé,  1  V2  fois 
plus  long  que  large.  Face  basale  du  métanotum  beaucoup  plus 
longue  que  la  face  déclive,  plus  large  et  moins  haute,  moins 
conq)rimée  que  chez  la  S.  nigra.  Premier  nœud  très  bas  et  al- 
longé, ne  formant  qu'un  renflement  graduel  du  pétiole  antérieur, 
plus  long  que  lui,  deux  fois  plus  long  que  large,  en  poire  très 
étroite  et  allongée.  Second  nœud  1  ^3  fois  plus  long  que  large, 
très  fortement  rétréci  ou  subpétiolé  devant.  Abdomen  très  étroit 
et  atténué  devant.  Lisse  et  luisante  avec  une  fine  ponctuation 
piligère  plus  abondante  sur  le  devant  de  la  tête.  Pilosité  dressée 
fine,  jaunâtre,  assez  abondamment  répandue  sur  tout  le  corps, 
les  pattes  et  les  antennes.  Une  pubescence  jaunâtre  très  distincte 
est  de  même  répandue  sur  tout  le  corps  et  les  membres,  for- 
mant même  sur  l'abdomen  un  duvet  grisâtre  qui  ne  cache  cepen- 
dant pas  la  sculpture.  Noire.  Antennes,  tarses  et  moitié  termi- 
nale des  mandibules  brunâtre.  Bord  postérieur  des  segments 
abdominaux  jaunâtre. 

Ç  Longueur  13"'"\  Tête  presque  deux  fois  plus  longue  que 
large  ;  les  scapes  atteignent  le  milieu  de  la  tête.  L'avant-toit  formé 
par  l'épistome  proémine  au  milieu  en  lobe  plat  encore  bien  plus 
long  et  plus  avancé  que  chez  l'ouvrière.  Les  ailes,  légèrement 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  245 

enfumées  de  brunâtre,  à  nervures  et  tâche  brunes,  n'atteignent 
que  le  tiers  postérieur  de  l'abdomen.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

Q^  Longueur  10,3  à  11,5"™.  Tête  bien  plus  longue  que  large. 
Yeux  bien  plus  près  du  bord  antérieur.  La  tête,  fortement  rétrécie 
devant  et  derrière,  à  partir  des  yeux,  n'a  pas  d'autre  bord  pos- 
térieur que  le  bord  articulaire.  Les  tibias  n'ont  guère  qu'une 
pubescence  oblique.  Antennes  noires.  Avant- toit  de  l'épistome 
non  crénelé.  Du  reste  comme  la  Ç . 

Ye  Valley,  Birmanie  (Bingham)  ;  Moulmain,  Birmanie  (Hodg- 
son);  Assam  (Smythies);  Delbrugarh,  (Oscar  Lindgreen),  Nord 
Konkan  (Wroughton). 

Les  exemplaires  de  Delbrugarh  forment  une  variété  plus 
petite  (de  7,5  à  8"™,  tandis  que  les  autres  en  ont  de  9  à  10,5), 
avec  la  tête  allongée  (var.  Lindgreeni  n.  var). 

Simahirmanan.si^.  Ç  Longueur  9"°^.  Tête  rectangulaire,  d'  Vs 
plus  longue  que  large.  La  portion  postérieure  de  l'épistome  est 
très  courte,  subverticale,  nullement  avancée  au  milieu,  ciliée  au 
bord  qui  est  muni  de  deux  fortes  dents  très  écartées  l'une  de 
l'autre.  Bord  postérieur  de  la  tête  concave  au  milieu.  Yeux  plats, 
au  milieu  des  côtés.  Face  basale  du  métanotum  plus  courte  que 
la  face  déclive  à  laquelle  elle  passe  par  une  courbe  (plus  longue 
chez  nigra  et  BingJiami).  Pronotum  bordé.  Pétiole  du  premier 
nœud  aussi  long  que  le  nœud  (plus  long  que  chez  \â  nigra); 
nœud  comme  chez  la  nigra,  mais  un  peu  plus  étroit.  Second 
nœud  plus  long  que  large,  plus  étroit  que  chez  la  nigra  Q. 
Sculpture,  pilosité  et  ipubescence  comme  chez  la  S.  Bingliami, 
mais  les  poils  dressés  et  couchés  sont  plus  courts  et  un  peu 
moins  abondants.  Entièrement  noire,  avec  les  antennes  brunes, 
l'extrémité  du  scape  et  le  premier  article  du  funicule  roussâtres. 
Les  ailes  manquent. 

Birmanie  (Bingham).  Un  exemplaire.  Distincte  par  la  forme 
de  l'épistome. 

Sinia  Aitkenii  n.  sp.  Ç  .  Longueur  environ  3,7""".  Portion  an- 


246  A.  FOREL 

térieure  de  l'épistome  subverticale,  concave  et  bordée.  Sa  por- 
tion postérieure  est  extrêmement  courte,  réduite  presque  à  une 
arête  transversale,  située  devant  les  arêtes  frontales  et  ciliée, 
sans  dents^  ni  créneaux,  ni  avancement  médian.  Mandibules  lui- 
santes, presque  lisses,  avec  quelques  faibles  stries.  Tête  rectan- 
gulaire, un  peu  plus  longue  que  large  seulement.  Yeux  très 
grands;  leur  bord  antérieur  est  situé  un  peu  en  avant  du  milieu 
des  côtés  de  la  tête,  et  leur  bord  postérieur  entre  le  ô'"*^  et  le  6"^^ 
postérieur  (l'œil  occupe  un  bon  tiers  de  la  longueur  de  la  tête). 
Scapes  longs  comme  un  peu  plus  de  la  moitié  de  la  tête.  Arêtes 
frontales  parallèles,  très  rapprochées.  Pronotum  bordé,  presque 
carré.  Promésonotum  formant  une  forte  convexité,  plus  forte  que 
chez  la  S.  nigra.  Echancrure  méso-métanotale  comme  chez  la 
S.  nigra.  Métanotum  très  court,  extrêmement  convexe,  mais  à 
peine  comprimé,  ne  formant  qu'une  seule  bosse  arrondie,  envi- 
ron deux  fois  plus  longue  que  large.  Le  premier  nœud  du  pédi- 
cule est  semblable  à  celui  de  VaUahorans,  mais  son  pétiole  anté- 
rieur est  de  moitié  plus  court,  long  comme  un  tiers  du  nœud. 
Puis  le  nœud  n'est  nullement  convexe  en  dessous,  aussi  atténué 
derrière  que  devant.  Second  nœud  aussi  large  que  long,  rétréci 
devant,  mais  sans  cou  distinct.  Pattes  comme  chez  VaUahorans, 
moins  renflées  que  chez  la  difficUis  v.  longiceps.  Entièrement 
lisse  et  luisante,  très  éparsément  et  finement  ponctuée.  Pilosité 
dressée,  jaunâtre,  fine,  médiocre  sur  le  corps,  courte  sur  les  tibias 
et  les  scapes,  plus  abondante  que  chez  VaUahorans.  Pubescence 
diluée,  fort  courte.  Noire.  Mandibules,  devant  de  la  tête,  anten- 
nes, pattes,  pétiole  du  premier  nœud,  pourtour  du  deuxième 
nœud  et  bord  des  segments  abdominaux  d'un  roux  jaunâtre  avec 
la  massue  des  antennes  et  le  milieu  des  cuisses  et  des  tibias 
l)runs. 

Sima  Siggi  n.  sp.  Ç  Longueur  3,7""".  Tête  identique  à  celle 
de  VAitkenii,  mais  les  yeux  (situés  de  même)  sont  encore  plus 
grands  et  occupent  presque  la  moitié  des  côtés  de  la  tête.  Pas 


MYRMICINAE   NOUVEAUX  247 

d'ocelles.  La  partie  postérieure  de  l'épistome,  encore  plus  courte, 
est  réduite  à  presque  rien  (à  une  arête  mousse).  Scapes  plus 
courts  et  plus  épais,  longs  comme  moins  de  la  moitié  de  la  lon- 
gueur de  la  tête.  Thorax  entièrement  bordé  (y  compris  le  méta- 
notum).  Pronotum  rectangulaire,  un  peu  plus  long  que  large,  mé- 
diocrement convexe.  Suture  pro-mésonotale  très  profonde,  for- 
mant une  écliancrure  du  dos  et  du  bord  du  thorax.  L'échancrure 
méso-métanotale  est,  il  est  vrai,  plus  profonde  que  la  pro-méso- 
notale, mais  beaucoup  moins  que  chez  VAifkemi  et  plus  étroite 
que  chez  Vallahorcms.  Métanotum  formant  une  seule  convexité, 
bordé,  à  bords  parallèles,  à  peu  près  trois  fois  plus  longs  que 
larges.  Premier  nœud  avec  un  pétiole  court  et  un  pan  antérieur 
subvertical,  presque  à  angle  droit  avec  le  pétiole.  En  haut,  le 
nœud  est  arrondi  et  se  continue  en  arrière  par  une  courbe  con- 
vexe. Plus  étroit  que  chez  ValJaborans,  il  n'est  pas  rétréci  der- 
rière. Il  porte  en  dessous,  derrière,  une  petite  dent  dirigée  en 
arrière.  Second  nœud  beaucoup  plus  large  que  long,  cupuliforme, 
très  fortement  rétréci  devant,  2  V2  fois  plus  large  que  le  premier. 
Tibias  courts.  Cuisses  fortement  renflées.  Lisse  et  luisante  ;  ponc- 
tuation très  éparse  et  très  fine,  plus  abondante  sur  le  devant  du 
pronotum  et  de  l'abdomen.  Pilosité  dressée  presque  nulle.  Pu- 
bescence  très  courte,  espacée,  un  peu  plus  abondante  et  un  peu 
pruineuse  sur  le  devant  du  pronotum  et  de  l'abdomen.  Tibias 
sans  aucun  poil  dressé. 

Noire.  Pattes  et  antennes  brunes.  Tibias,  scapes,  base  des  funi- 
cules  et  mandibules  d'un  roux  jaunâtre. 

Bangkok  (Sigg). 

Sima  difficilis  Emery  r.  longiceps  n.  subsp.  ^ .  Longueur 
4  à  5,5'"™. 

La  tête  a  les  côtés  parallèles  jusque  près  du  bord  antérieur  de 
l'œil,  fortement  convexes  de  là  à  l'angle  occipital.  Les  yeux  sont 
très  gros,  aussi  longs  que  la  distance  qui  les  sépare  du  bord  an- 
térieur de  la  tête  ;  leur  bord  postérieur  atteint  le  5"^^*^  postérieur 


248  A.  FOREL 

de  la  tête.  Le  scape  court  et  épais  n'atteint  que  le  tiers  antérieur 
de  l'œil.  La  tête  est  un  peu  plus  allongée  que  chez  Vallahorans 
(moins  allongée  chez  la  diffidlis  typique).  Thorax  comme  le  décrit 
Emery  pour  la  difflcïlis  de  Sumatra,  mais  le  métanotum  est  dis- 
tinctement subhordé,  presque  bordé.  La  face  basale  est  un  peu 
convexe,  subhorizontale  et  bien  distincte  de  la  face  déclive  qui  est 
sub verticale,  ne  formant  pas  une  seule  courbe  avec  elle,  comme 
chez  la  Siggi.  Premier  nœud  comme  chez  le  type  de  l'espèce,  mais 
avec  une  petite  dent  dirigée  en  arrière  vers  l'extrémité  posté- 
rieure de  sa  face  inférieure.  Second  nœud  un  peu  moins  de  deux 
fois  plus  large  que  le  premier,  aussi  long  que  large.  Pattes  et 
antennes  mêlées  de  brun  et  de  jaunâtre.  Une  pubescence  prui- 
neuse  assez  dense  sur  l'abdomen.  Correspond  du  reste  à  la  des- 
cription d'Emery.  Le  promésonotum  est  très  faiblement  convexe, 
comme  chez  Vallahorans.  Bien  distincte  de  la  Siggi  et  de 
VAitheni  par  la  forme  du  thorax  et  du  pédicule. 

Travancore  (Ferguson). 

Sima  nigra  Jerdon  r.  Fergusoni  n.  subsp.  ^ .  Longueur  5  à 
5,5"™.  Pétiole  du  premier  nœud  aussi  long  que  le  nœud.  Ce  der- 
nier beaucoup  plus  étroit  que  chez  le  type,  plus  de  deux  fois  plus 
long  que  large.  Second  nœud  beaucoup  plus  long  que  large. 
Partie  postérieure  de  l'épistome  sensiblement  plus  courte  que 
chez  le  type.  Le  promésonotum  d'un  côté  et  le  métanotum  de 
l'autre  forment  chacun  une  convexité  bien  plus  forte  que  chez 
la  nigra  typique  ;  ces  convexités  sont  également  arquées  et  nul- 
lement affaiblies  au  sommet  comme  chez  le  type.  La  tête  est 
plus  courte  que  chez  la  nigra,  à  peine  plus  longue  que  large. 
Les  pattes  et  les  antennes  sont  en  partie  brunâtres. 

Travancore  (Ferguson).  Un  exemplaire  typique  qui  était  mêlé 
à  la  S.  (Jifficilis  r.  longiceps.  Un  autre  exemplaire  assez  différent 
et  mal  conservé  a  été  récolté  à  Madura  par  M.  Rothney. 

Sima  rufonigra  Jerdon  var.  yeensisn.  var.  Ç.  Longueur  9"'™. 
Plus  petite  que  le  type,  plus  luisante.  Ponctuation  plus  fine  et 


MYRMICINAE  NOUVEAUX  249 

plus  espacée.  Côtés  du  métanotuin  très  finement  ponctués,  sans 
trace  de  la  sulpture  plus  grossière  qu'on  voit  chez  la  rufonigra 
typique.  Tête  à  peu  près  carrée.  Pubescence  beaucoup  plus  fine 
et  plus  diluée  que  chez  le  type.  La  couleur  rouge  est  plus  pâle, 
plus  jaunâtre.  Cette  variété  est  assez  caractéristique  et  méritera 
peut-être  de  former  une  race  lorsque  l'ouvrière  sera  connue. 

Ye  Valley,  Birmanie  (Bingham). 

SimaattefiuataSm.  v.  thagatensis  n.  var.  ^.  Longueur  8,5""". 
Tête  presque  carrée,  à  peine  plus  longue  que  large.  Partie  pos- 
térieure de  l'épistome  presque  nulle  ;  l'épistome  entier  est  verti- 
cal. Yeux  ronds,  au  milieu  des  côtés.  Articles  3  à  8  du  funicule 
presque  aussi  longs  qu'épais.  Pronotum  subdéprimé,  plus  large 
que  long;  le  promésonotum  à  peine  convexe,  presque  plat.  Mé- 
tanotum  en  bosse  très  convexe,  comme  chez  la  S.  nigra  r.  Fer- 
gusoni.  Pédicule  presque  identique  à  celui  de  la  ^S',  Binghamii, 
mais  le  second  nœud  est  moins  allongé  et  plus  large.  Diffère  du 
type  de  Vattenuata  de  Bornéo  par  ses  nœuds  à  pétioles  bien  plus 
courts  et  plus  gros  (le  second  est  à  peine  colliforme  devant),  et 
par  son  thorax  moins  étranglé.  Les  pattes  et  les  antennes  sont 
entièrement  brunes.  Tout  l'insecte  est  plus  robuste. 

Thagata,  Tenasserim  (Fea).  M.  Emery  m'avait  envoyé  dans 
le  temps  cette  forme  sous  le  nom  ([\drata  Smith. 


CONTRIBUTION  A  L'ETUDE  HISTOLOGIQUE 

DU 

TIBE  DIGESTIF  DES  REPTILES^ 

PAR 

FÉLIX  BÉGUIN 

Licencié  es  sciences. 
Ancien  assistant  au  Laboratoire  de  Zoologie  de  l'Université  de  Genève. 

Avec  les  planches  4  à  9. 


INTRODUCTION 

Les  observations  qui  suivent  ont  été  entreprises  à  l'instiga- 
tion de  M.  le  D^'  0.  Fuhrmann,  professeur  suppléant  à  Neu- 
cliâtel,  qui  m'a  fourni  une  bonne  partie  du  matériel  étudié.  Qu'il 
veuille  bien  recevoir,  une  fois  de  plus,  l'expression  de  toute  ma 
gratitude. 

J'ai  travaillé  tout  d'abord  au  laboratoire  de  Zoologie  de 
l'Université  de  Genève,  oii  M.  le  Prof.  Emile  YujSTG,  qui  a  déjà 
publié  une  étude  analogue  à  la  mienne  ^,  m'a  donné,  avec  toute 
l'amabilité  qu'on  lui  connaît,  les  conseils  les  plus  précieux. 
Qu'il  me  permette,  lui  aussi,  de  le  remercier  bien  sincèrement. 
La  dernière  partie  du  travail  a  été  faite  au  laboratoire  de  Zoolo- 
gie de  Neuchâtel. 

^  Travail  couronné  par  la  Faculté  des  sciences  de  Neuchâtel  (premier  prix  au 
concours  Léon  Du  Pasquier,  1901). 

^  Emile  Yung.  Recherches  sur  la  digestion  des  poissons.  Archiv.  dezool.  expér. 
et  gén.  3me  série,  T.  VII,  1899,  p.  221.  E.  Yung  et  0.  Fuhrmann.  Histologie  de 
la  muqueuse  intestinale  chez  Lota  vulgaris.  Archiv.  de  zool.  expér.  et  gén. 
3me  gérie,  vol.  VIII,  p.  383. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  17 


252  FÉLIX   BÉGUIN 

Entin  je  dois  aussi  un  mot  de  remerciement  à  MM.  les  experts, 
chargés  par  la  Faculté  des  Sciences  de  Lausanne  d'examiner  ce 
travail;  les  critiques  bienveillantes  de  MM.  les  Prof.  Blanc  et 
BuGNiON  m'ont  été,  en  effet,  très  utiles. 

Mon  principal  but,  dans  ces  recherches,  a  été  d'étudier  la 
structure  microscopique  et  le  mode  de  fonctionnement  de  la 
muqueuse  intestinale.  Les  annexes  du  tube  digestif,  telles  que 
langue,  glandes  salivaires,  foie,  pancréas  ont  été  complètement 
laissées  de  côté. 

On  sait  que  la  muqueuse  intestinale  se  digère  très  vite  après 
la  mort.  L'eau  elle-même  est  funeste  à  l'épithélium,  qu'elle  dé- 
truit. Il  faut  donc  disséquer  très  rapidement  l'animal  dont  on 
veut  étudier  le  tube  digestif,  et  fixer,  autant  que  possible,  les 
tissus  sur  le  vivant.  Les  fixatifs  les  plus  employés  ont  été  le  sub- 
limé acétique  (Solution  concentrée  de  HgCk  additionnée  de 
10  7o  de  C2H4O2  cristallisable  ;  faire  agir  pendant  V^  h.  ou  un 
peu  moins),  et  l'acide  picronitrique  (pendant  2  h.  environ).  J'ai 
aussi  employé  parfois  le  liquide  de  Zenker  (Bichromate  de 
potassium  2  à  2  V2  parties,  sulfate  de  sodium  1  p.,  eau  100  p., 
plus  5  7o  de  sublimé  corrosif,  et  5  °  0  d'acide  acétique  cristal- 
lisable ;  fixer  pendant  plusieurs  heures).  Enfin  l'acide  osmique 
m'a  servi  à  fixer  des  épithéhums  destinés  à  la  dilacération. 

Comme  colorant  ordinaire,  j'ai  employé  parallèlement  l'héma- 
lun  acétique  de  Mayer  et  le  carmin  boracique  alcoolique.  Lorsque 
je  colorais  sur  coupes,  j'employais  de  préférence  l'hématoxyline. 
La  méthode  des  doubles  colorations  m'a  été  très  précieuse.  Les 
teintures  secondaires  ont  été  l'éosine,  la  -safranine  et  le  brun  de 
Bismarck,  de  sorte  que  j'ai  pu  combiner  les  colorations  des  quatre 
façons  suivantes  :  hémalun  (ou  hématoxyline)  et  éosine  ;  hémalun 
(ou  hématoxyline)  et  safranine  ;  hémalun  (ou  hématoxyline)  et 
brun  de  Bismarck  ;  enfin  carmin  boracicpie  et  brun  de  Bismarck. 
L'éosine  sert  surtout  à  bien  définir  les  contours  des  cellules,  car 
elle  donne  au  protoplasme  une  jolie  teinte  rosâtre.  La  safranine 


TUBE    DIGESTIF   DES  REPTILES  25?» 

et  le  brun  de  Bismarck  ont  l'avantage  de  colorer  très  vivement 
les  moindres  traces  de  nmcus,  et  de  déceler  ainsi  la  présence  ou 
l'absence  de  ce  dernier  dans  les  cellules. 

Presque  toutes  les  espèces  étudiées  étant  communes,  j'ai  eu 
de  nombreux  exemplaires  à  ma  disposition.  De  cette  façon 
les  résultats  obtenus  sur  les  coupes  ont  pu  être  contrôlés  par 
l'étude  des  dilacérations  à  l'état  frais  dans  la  liqueur  ph}'- 
siologique.  Souvent  aussi,  j'ai  étudié  les  cellules  isolées,  après 
fixation  dans  l'acide  osmique  et  macération  dans  l'alcool  au  tiers 
de  Ranvier. 

Les  espèces  étudiées  dans  ce  travail  sont  : 

1.  Parmi  les  Ophidiens  :  Tropidonotus  natrix  Gesn.,  Tropido- 
notus  tesselatus  Meyr,  Vipera  aspis  Merr. 

2.  Parmi  les  Sauriens:  Anguisfragilish.,  Chmnœleon  vulgaris 
Cuv.,  Lacerta  viridis  L.,  Lacerta  muralis  Laur,  Lacerta  ocellata 
Daud. 

3.  Parmi  les  Chéloniens  :  Testudo  grœca  L.,  Emys  europœa 
Schweig. 

Notons  encore  que  lorsque  le  contraire  n'est  pas  dit,  les  in- 
dividus ont  été  étudiés  après  quelques  jours  de  jeûne.  Les  des- 
criptions générales,  dans  lesquelles  on  donne  les  caractères 
macroscopiques  de  la  muqueuse  intestinale  sont,  autant  que  pos- 
sible, abrégées.  Elles  aussi  s'appliquent  à  des  animaux  à  jeun  : 
le  tube  digestif  lorsqu'il  est  rempli  d'aliments  se  distend  forte- 
ment, de  sorte  que  les  plis  qui  affectent  sa  muqueuse  deviennent 
beaucoup  moins  saillants,  et  tendent  même  à  s'effacer  complète- 
ment. 

CONSTITUTION  DES  PAROIS  DU  TUBE  DIGESTIF 

A  part  la  cavité  buccale  et  le  cloaque  qui  n'ont  pas  la  même 
origine  embryogénique  que  le  reste  du  tractus  intestinal,  les 
parois  du  tube  digestif  comprennent  trois  couches.  Ce  sont  en 


254  FÉLIX   BÉGUIN 

allant  de  l'intérieur  à  l'extérieur  :  la  muqueuse,   la  muscula- 
ture, la  séreuse. 

De  ces  couches,  les  deux  premières  seules  seront  étudiées 
dans  ce  travail.  Lorsqu'on  les  observe  de  plus  près,  on  voit 
qu'elles  se  résolvent  toutes  les  deux  en  un  certain  nombre 
de  strates  plus  minces.  Il  en  résulte  que  nous  aurons  à  exa- 
miner de  l'intérieur  à  l'extérieur  les  parties  suivantes  (lig.  7, 
PI.  6)  : 

1.  L'épithélium,  qui  dans  certaines  régions  du  tube  digestif, 
bourgeonne  vers  la  profondeur  dans  la  muqueuse  sous-jacente, 
pour  y  constituer  des  glandes. 

2.  Le  chorion  de  la  muqueuse.  Couche  conjonctive  lâche  dans 
laquelle  lacunes  et  vaisseaux  sont  nombreux. 

3.  La  muscularis  mucosœ,  ou  couche  musculaire  de  la  muqueuse. 
Elle  comprend  généralement  deux  strates  de  fibres  lisses  :  un 
strate  interne  à  fibres  transversales  annulaires,  et  un  strate  ex- 
terne à  fibres  longitudinales. 

4.  La  sous-mtiqueuse,  de  nature  conjonctive,  analogue  au 
chorion. 

Ces  quatre  couches,  dont  l'ensemble  forme  à  proprement  par- 
ler la  muqueuse  intestinale,  ne  sont  pas  toujours  et  nécessaire- 
ment représentées  toutes  à  la  fois,  dans  une  même  région  du  tube 
digestif.  La  muscularis  mucosse  manque  en  effet  très  souvent, 
les  fibres  musculaires  de  la  muqueuse  n'étant  pas,  dans  ce  cas, 
orientées  en  strate.  Il  en  résulte  alors  que  la  sous-muqueuse  se 
confond  avec  le  chorion. 

5.  La  tunique  musculaire,  toujours  formée  de  fibres  lisses, 
comprend,  comme  la  muscularis  mucosae,  un  strate  interne  trans- 
versal annulaire,  et  un  strate  externe  longitudinal.  Je  me  bor- 
nerai à  donner  l'épaisseur  de  ces  deux  strates  dans  les  diverses 
parties  du  tube  digestif. 

Quant  à  la  séreuse,  elle  sera  complètement  laissée  de  côté 
dans  ce  travail. 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  255 

Tropidonotus  natrix  L.,  Couleuvre  à  collier. 

Descri/ption  générale  du  tube  digestif 

La  cavité  buccale,  garnie  de  nombreuses  petites  dents,  est 
déjà  parcourue  par  de  fins  plis  longitudinaux,  premiers  vestiges 
de  ceux  qui  sillonnent  l'œsophage.  Tout  le  long  de  cette  seconde 
région,  les  plis  persistent  en  devenant  de  plus  en  plus  considé- 
rables. Le  diamètre  de  l'œsophage  reste,  à  peu  de  chose  près, 
tout  du  long  ce  qu'il  était  immédiatement  après  la  cavité  buc- 
cale. 

Le  passage  à  l'estomac,  presque  toujours  parfaitement  insen- 
sible, se  montre  quelquefois  d'une  manière  beaucoup  mieux  tran- 
chée, par  l'augmentation  subite  du  diamètre  intestinal,  et  par  le 
développement,  non  moins  subit,  des  plis  de  la  muqueuse.  (^)uoi- 
qu'il  en  soit,  c'est  toujours  dans  la  région  cardiaque  que  le  tube 
digestif  atteint  sa  dilatation  maximale.  Dès  le  milieu  du  sac  sto- 
macal, et  jusqu'au  pylore,  il  y  a  décroissance  du  diamètre.  Les 
plis  de  la  muqueuse  n'obéissent  pas  à  la  même  loi.  Tout  le  long 
de  l'estomac  ils  augmentent  de  valeur;  on  les  voit  même  de- 
venir sinueux  et  se  réunir  les  uns  aux  autres  par  des  anasto- 
moses obliques  ou  transversales.  Mais  à  8  ou  10™"^  du  pylore, 
chez  les  adultes  de  taille  moyenne,  la  majorité  de  ces  plis  s'ar- 
rête presque  toujours  assez  subitement.  Il  n'y  a  plus  dès  lors, 
dans  l'estomac,  que  deux  ou  trois  plis  longitudinaux.  Cette  limite, 
généralement  bien  reconnaissable  à  8  ou  10'""^  du  pylore,  se 
retrouvera  lorsque  nous  en  serons  à  l'histologie.  C'est  elle  qui 
marque  la  frontière  entre  la  région  du  fundus  d'OppEL  (37),  et 
la  région  pylorique  du  même  auteur. 

Au  pylore  même,  on  constate  l'existence  d'une  légère  saillie 
de  la  muqueuse.  Représentée  quelquefois  par  un  anneau  trans- 
versal complet,  elle  est  réduite  chez  d'autres  indi\idus  à  un  ou 
deux  mamelons  s' avançant  dans  la  cavité  intestinale.  Tout  le 


256  FÉLIX   BÉGUIN 

long  de  l'intestin  moyen,  on  trouve  des  plis  longitudinaux  très 
élevés,  très  resserrés,  généralement  sinueux  et  réunis  de  temps 
en  temps  les  uns  aux  autres,  par  des  anastomoses  transversales. 
Tandis  que  l'œsophage  et  l'estomac,  presque  rectilignes,  courent 
parallèlement  à  l'axe  longitudinal  du  corps,  l'intestin  moyen 
forme,  en  revanche,  de  petites  circonvolutions  spiralées  très  nom- 
breuses. Son  diamètre  reste  sensiblement  le  même  tout  du  long. 

Il  n'y  a  pas  trace  de  csecum.  L'intestin  terminal  est  nettement 
distinct  de  l'intestin  moyen  par  son  diamètre  plus  considérable, 
et  par  la  présence  à  son  origine  d'une  saillie  annulaire  bien 
marquée.  MoJsisoviCS  (32)  dans  son  manuel  de  Zootomie  indi- 
que, à  un  millimètre  en  arrière  de  la  valvule,  la  présence  d'un 
bourrelet  annulaire  s'avançant  en  guise  de  diaphragme.  J'avoue 
n'avoir  rien  vu  de  semblable.  L'intestin  terminal  ne  forme  pas 
de  circonvolutions.  Il  possède  généralement  quelques  plis  longi- 
tudinaux moins  élevés,  moins  nombreux,  mais  plus  larges  que 
ceux  de  l'intestin  moyen.  Ces  plis  n'ont  du  reste  rien  de  continu; 
ils  tendent  au  contraire  à  s'effacer  dans  les  régions  médiane  et 
postérieure.  Les  parois  du  cloaque  se  montrent  parfois  lisses, 
parfois  irrégulièrement  plissées. 

Quant  à  la  longueur  des  différentes  portions  du  tube  digestif, 
elle  varie  assez  sensiblement  pour  que  je  croie  utile  de  donner  les 
mesures  effectuées  chez  quatre  exemplaires  de  taille  différente  : 

£?=S  Ses—  o:l.         o  s         o2—         = '2 


T3  'O 


mm 
lu 


ic' individu  800"im  (20+300)  =  320'""'  90"'"^  730"i"i  160"""  1300 

2«         »        680'""'  (i8+222)  =  2i0"'"'  70"'"'  380'"'"  50'"'"      740'" 

3e          „        oiO"""  (15-|-i40)  =  loo'"'"  5o'»'"  330'""'  78'""'       618'""' 

4e         «        360'""'  (18+187):=  205"!'"  50'""'  240'"'"  70'"'"      563 

La  portion  ])ylorique  de  l'estomac  a  de  8  à  10"""  en  moyenne 


IMMI 


TUBE    D1(4ESTIF    DES    REPTILES  257 

lEstologie  de  la  muqueuse  intestinale. 

C  a vi  t  é  b u c  c a  1  e.  Les  parois  de  la  cavité  buccale  compren- 
nent deux  couches  (fig.  1,  PI.  4)  :  La  couche  épitJiéliale,  et  la 
couche  conjonctive  sous-jacente. 

La  couche  conjonctive,  remarquable  par  les  nombreux  vais- 
seaux sanguins  et  lymphatiques  qu'elle  contient,  ainsi  que  par  le 
vaste  système  de  lacunes  qui  la  traverse,  se  compose  de  connec- 
tifs  fibreux  associés  d'une  manière  lâche.  Les  éléments  élas- 
tiques y  jouent  un  grand  rôle.  Dans  ses  parties  profondes,  la 
couche  conjonctive  présente  une  musculature  striée  dont  les  fais- 
ceaux s'entrecroisent  en  tout  sens. 

L'épithélium  qui  tapisse  la  plus  grande  partie  de  la  cavité 
buccale,  appartient  au  type  pavimenfeux  stratifié.  L'assise  la 
plus  profonde  comprend  des  cellules  cylindriques  reposant  sur 
la  couche  conjonctive  sans  qu'il  y  ait  de  membrane  basale  inter- 
posée ;  les  noyaux  de  ces  cellules  cylindriques  sont  ovoïdes,  sou- 
vent assez  allongés.  Au-dessus  de  ce  strate  profond,  les  assises 
sont  formées  de  cellules  à  contour  polygonal  et  à  noyau  plus  ou 
moins  arrondi.  Enfin  dans  les  assises  les  plus  superficielles,  les 
éléments  épithéliaux  sont  assez  fortement  aplatis,  ainsi  que 
leurs  noyaux  (fig.  1,  PI.  4). 

Ces  cellules  épithéliales  sont  généralement  tout  à  fait  mal  dé- 
limitées les  unes  des  autres  ;  en  tout  cas,  elles  paraissent  man- 
quer de  membrane  d'enveloppe.  Dans  mes  coupes,  leur  proto- 
plasme se  montre  très  finement  granuleux.  Les  noyaux  sont  très 
bien  colorés  par  l'hémalun  et  le  carmin.  On  distingue  à  leur 
intérieur  un  grand  nombre  de  granulations  chromatiques,  parmi 
lesquelles,  en  général,  se  trouve  un  nucléole. 

Les  cellules  épithéhales  superficielles  de  la  cavité  buccale 
doivent  se  détacher  facilement  des  strates  sous-jacents.  Sur  de 
nombreuses  coupes,  en  efièt,  on  en  voit  des  séries  entières  sé- 
parées de  l'épithélium.  Il  est  probable  que  la  régénération  s'ef- 


258  FÉLIX    BÉGUIN 

fectue  par  le  strate  le  plus  profond,  dont  les  éléments  cylin- 
driques doivent  se  diviser  par  karyokinèse. 

Par  les  dilacérations  à  l'état  frais  ou  à  l'état  fixé,  on  par- 
vient facilement  à  isoler  les  éléments  de  la  muqueuse.  On  obtient 
alors  des  cellules  épithéliales  de  formes  diverses,  mélangées  à  des 
globules  sanguins  (leucocytes  et  hématies)  qui  proviennent  de  la 
couche  conjonctive.  Les  cellules  épithéliales  ainsi  isolées  à  l'état 
frais,  sans  coloration  ni  fixation,  présentent  un  contour  arrondi 
ou  ovalaire  ;  leur  protoplasme  est  granuleux  ;  leur  noyau,  forte- 
ment réfringent,  laisse  voir  plusieurs  granulations  sombres.  Le 
diamètre  de  ces  cellules  est  de  0,01'"'^  pour  celles  qui  sont  de 
forme  arrondie  ;  l'épaisseur  de  l'épithélium  est  de  0,054°^"^  en 
moyenne. 

Le  revêtement  épithélial  tel  que  je  viens  de  le  décrire  n'est 
pas  constant.  A  plusieurs  endroits,  surtout  vers  le  fond  de  la 
cavité  buccale,  l'épithélium  devient  semblable  h  celui  qui  tapisse 
l'œsophage  (fig.  2,  PI.  4).  Il  s'agit  alors  de  cellules  cylindriques 
ciliées  et  de  cellules  caliciformes.  Les  premières  sont  allongées, 
très  grêles,  et  leur  extrémité  libre  est  pourvue  d'un  plateau  ci- 
liaire.  La  situation  de  leurs  noyaux  est  assez  variable.  Quelque- 
fois ceux-ci  sont  placés  à  l'extrémité  distale,  à  l'endroit  où  la 
cellule  est  élargie.  Ils  sont  dans  ce  cas  plus  ou  moins  triangu- 
laires. Ailleurs,  les  noyaux  sont  placés  dans  la  partie  médiane 
de  la  cellule  ;  ils  sont  alors  très  grêles  (fig.  2,  PI.  4). 

Les  cellules  caliciformes,  que  nous  étudierons  en  détail  dans 
l'cesophage,  sont  remarquables  par  le  développement  d'une  masse 
de  matière  muqueuse  entourée  d'une  paroi  qu'on  appelle  thèque 
ou  calice,  et  susceptible  de  s'augmenter  beaucoup,  jusqu'à  rem- 
plir la  presque  totalité  de  la  cellule.  Elles  alternent  assez  régu- 
lièrement avec  les  cellules  cylindriques  ciliées  et  sont,  chez  la 
Couleuvre,  fortement  gonfiées  de  mucus.  Leurs  noyaux,  refoulés 
vers  le  fond,  accusent  la  forme  d'un  croissant  et  sont  entourés 
par  une  légère  masse  de  protoplasme  (fig.  2,  PI.  4). 


TUBE   DIGE8TIF   DES    REPTILES  259 

Au-dessous  du  strate  unique  formé  par  les  cellules  cylindriques 
et  caliciformes,  on  trouve  un  ou  deux  strates  de  nucléi  très  petits, 
ovoïdes,  vivement  colorés,  et  qui  appartiennent  à  des  cellules 
dont  les  contours  sont  complètement  invisibles.  Il  s'agit  là  sans 
doute  d'éléments  de  rénovation  (fig.  2,  PI,  4). 

Oesophage.  L'œsophage  n'a  pas  de  fonctions  digestives 
au  sens  propre  du  mot.  Il  est  adapté  à  conduire  la  nourriture 
d'une  façon  rapide  dans  les  véritables  sièges  de  la  digestion  et 
de  l'absorption,  à  savoir  l'estomac  et  l'intestin.  Rien  d'étonnant 
si,  chez  Tropidonotiis  natrix  comme  du  reste  chez  la  grande  ma- 
jorité des  reptiles,  l'œsophage  ne  présente  pas  de  glandes. 

L'épithélium  œsophagien  de  la  Couleuvre  à  collier  est  repré- 
senté par  un  strate  de  cellules  cylindriques  ciliées  mélangées  à 
des  cellules  caliciformes.  La  transition  entre  l'épithélium  strati- 
fié pavimenteux  de  la  cavité  buccale  et  l'épithélium  cylindrique 
se  fait  d'une  façon  insensible.  A  cet  effet,  le  nombre  des  strates 
formant  l'épithélium  pavimenteux  diminue  progressivement  ;  les 
cellules  du  strate  superficiel  deviennent  de  plus  en  plus  hautes  ; 
parmi  elles  apparaissent  des  cellules  caliciformes  et  des  cellules 
ciliées,  de  sorte  que  bientôt  il  y  a  alternance  presque  régulière 
entre  ces  deux  sortes  d'éléments  épithéliaux.  Il  n'existe  plus 
alors  que  deux  strates  de  cellules  :  l'un,  superficiel,  comprend  des 
éléments  cylindriques  ciliés  alternant  avec  des  éléments  calici- 
formes, et  représente  l'épithélium  proprement  dit  ;  l'autre,  sous- 
jacent,  comprend  une  suite  de  noyaux  appartenant  à  des  cellules 
de  rénovation  (fig.  3,  PI.  4). 

Les  cellules  cj-lindriques  de  l'œsophage  sont  très  allongées 
(fig.  3  et  fig.  8,  PI.  4),  cylindro-coniques,  leur  partie  efiilée  étant 
tournée  vers  la  profondeur  de  la  muqueuse.  Elles  possèdent  sur 
leur  bord  distal  un  plateau  représenté  par  une  ligne  épaisse.  C'est 
dans  ce  plateau  que  sont  implantés  les  cils  vibratiles  caractéri- 
sant ces  cellules.  Le  protoplasme  finement  granuleux  constitue 
des  traînées  longitudinales  dans  la  cellule  ;  il  est  accumulé  sur- 


260  FÉLIX    BÉGUIN 

tout  vers  la  région  distale,  où  il  s'épaissit  en  une  masse  de  den- 
sité maximale  située  immédiatement  sous  le  plateau  ciliaire.  Ces 
cellules  sont  plus  ou  moins  grêles,  suivant  le  développement  plus 
ou  moins  considérable  de  la  masse  muqueuse  des  cellules  calici- 
formes  contiguës.  Il  en  résulte  que  la  forme  du  noyau  est  néces- 
sairement assez  variable.  Le  plus  souvent,  il  est  ovoïde  et  placé 
vers  le  milieu  de  la  cellule.  A  son  intérieur,  on  distingue  quel- 
quefois un  seul  nucléole,  le  plus  souvent  plusieurs  granulations 
chromatiques  vivement  colorées.  Comme  dimensions  moyennes, 
les  cellules  ont  0,054"""  de  hauteur  et  0,010™"  de  largeur  dis- 
tale. 

Entre  ces  cellules  cylindriques  ciliées,  particulières  à  l'œso- 
phage des  Vertébrés  inférieurs,  se  trouvent  des  cellules  calici- 
formes.  Comme  les  premières,  elles  sont  allongées,  coniques,  leur 
extrémité  proximale  étant  souvent  très  etfilée  (fig.  8,  PI.  4).  Elles 
sont  caractérisées  par  la  présence  d'une  enveloppe  ou  thèque  qui 
entoure  une  masse  muqueuse  dont  la  partie  supérieure  est  libre- 
ment ouverte.  Le  contenu  cellulaire  est  de  la  sorte  divisé  en  deux 
portions  :  une  masse  muqueuse  qui  remplit  la  presque  totalité  de 
la  cellule,  et  une  petite  quantité  de  protoplasme  résiduel  localisé 
vers  la  base.  Cette  masse  protoplasmique  qui  englobe  le  noyau 
remonte  souvent  sur  les  côtés,  le  long  du  bord  interne  du  thèque, 
pour  y  constituer  une  tine  traînée.  La  masse  muqueuse  des  cel- 
lules œsophagiennes  de  la  Couleuvre  à  collier  atteint  un  volume 
considérable  quoiqu'elle  n'arrive  pas  aux  dimensions  qu'on  lui 
trouvait  dans  l'épithélium  l)uccal.  Les  thèques  de  l'rt'sophage 
ont  en  moyenne  0,029"""  de  profondeur  pour  0,01"""  de  diamètre, 
la  cellule  caliciforme  toute  entière  atteignant  0,04  "™  de  hau- 
teur. 

Dans  les  dilacérations,  il  est  rare  qu'on  obtienne  des  cellules 
caliciformes  entières.  J'ai  cependant  pu  en  observer  quelques- 
unes  à  l'état  frais,  isolées  dans  la  li(pieur  physiologique.  Celle 
dont  je  doime  le  dessin  (fig.  8,  PI.  4)  est  de  petite  taille.  Les  pa- 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  2()1 

rois  du  tlièque  sont  très  reconnaissables,  grâce  à  leur  aspect 
sombre  et  à  leurs  granulations.  Le  mucus  laisse  voir  vaguement 
un  réseau  anastomosé  à  l'intérieur  duquel  se  trouvent  de  grosses 
granulations,  d'aspect  sombre  au  milieu  de  la  masse  muqueuse 
claire.  Quant  au  protoplasme  il  présente,  sous  les  plus  forts  gros- 
sissements, le  même  aspect  que  la  paroi  thécale.  Enfin,  le  noyau 
est  reconnaissable  au  milieu  du  cytoplasme,  grâce  à  sa  teinte 
plus  foncée  et  à  ses  granulations  de  grande  taille.  Sa  forme  est 
triangulaire. 

A  l'état  fixé,  la  cellule  caliciforme  ne  laisse  rien  voir  de  nou- 
veau. Il  importe  cependant  d'étudier  sur  elle  l'effet  des  réactifs. 
Cette  étude  est  facilitée  par  le  fait  que  chez  Tropidonotiis  natrix 
les  cellules  sont  de  grande  taille.  Sous  l'action  de  l'hémalun  ou 
du  carmin,  le  protoplasme,  le  noyau  et  la  paroi  du  tlièque  se  co- 
lorent, la  masse  muqueuse  restant  presque  complètement  insen- 
sible, et  ne  laissant  voir  que  très  vaguement  à  son  intérieur  les 
traces  d'un  réseau  anastomosé.  Les  branches  de  ce  réseau  sem- 
blent sortir  du  thèque  ;  celui-ci  est  épais  et  à  double  contour.  Le 
nuicus  lui-même  est  clair,  hyalin,  et  pourvu  de  granulations  nom- 
breuses quoique  peu  foncées. 

Lorsqu'on  emploie  le  brun  de  Bismarck  ou  la  safranine,  le 
mucus  se  colore  en  jaune  ou  en  rouge,  d'une  façon  extrêmement 
vive.  Les  parois  du  thèque  deviennent  très  sombres,  et  l'on  en 
voit  partir  des  branches  également  foncées  qui  dessinent  à  l'in- 
térieur de  la  masse  muqueuse  un  réseau  anastomosé  très  carac- 
téristique. Je  donne  le  dessin  de  la  portion  supérieure  d'une  cellule 
caliciforme  colorée  à  l'hémalun  puis  au  brun  de  Bismarck  et  prise 
dans  l'œsophage  d'une  Couleuvre  à  collier  (fig.  5,  PI.  4). 

La  présence  de  ce  réseau  assez  constant  dans  les  thèques  de 
gros  volume,  me  semble  de  nature  à  confirmer  l'opinion  d'OpPEL 
(37)  et  de  plusieurs  autres  histologistes.  Ceux-ci  voient  dans  la 
portion  muqueuse  des  cellules  épithéliales  du  tube  digestif,  non 
pas  seulement  une  simple  accumulation  de  mucus  sécrété  par  la 


262  FÉLIX   BÉGUIN 

portion  protoplasmique  basilaire,  mais  un  véritable  organe  de  la 
cellule.  Le  réseau  visible  dans  les  cellules  caliciformes  serait 
formé  de  protoplasme,  et  c'est  ce  protoplasme  qui  sécréterait  la 
masse  muqueuse  remplissant  les  mailles. 

(^)uant  à  la  manière  selon  laquelle  le  mucus  se  répand  dans  la 
cavité  intestinale,  elle  est  extrêmement  simple.  Le  bord  distal 
des  cellules  caliciformes  étant  dépourvu  de  membrane,  le  mucus 
sort  librement  à  mesure  que  sa  masse  devient  trop  considérable 
pour  la  capacité  du  thèque.  Très  souvent,  dans  les  coupes,  on 
le  voit  former  des  traînées  granuleuses  en  deliors  des  cellules,  le 
long  de  la  surface  épithéliale,  où  il  a  été  coagulé  par  les  réactifs. 

Il  ne  faut  pas  oublier,  du  reste,  que  le  thèque  ou  calice  est 
susceptible  de  se  gonfler  d'une  manière  étonnante.  Ce  gonflement 
se  fait  sentir  sur  les  éléments  voisins  qui  subissent  alors  une  com- 
pression plus  ou  moins  considérable.  Il  en  résulte  que  lorsqu'une 
cellule  cylindrique  se  trouve  placée  entre  plusieurs  éléments 
caliciformes,  elle  est  généralement  très  grêle  en  son  milieu. 
L'étranglement  peut  aller  si  loin,  parfois,  que  le  noyau  arrive  à 
faire  saillie  dans  le  corps  cellulaire.  En  tous  cas,  les  éléments 
cylindriques  placés  entre  des  cellules  caliciformes  gonflées,  pré- 
sentent une  forme  très  caractéristique,  ainsi  que  le  montrent 
les  figures  (fig.  3,  PI.  4).  Amincis  dans  leur  partie  médiane,  ils 
sont  en  revanche  élargis  à  leurs  extrémités,  et  spécialement  dans 
la  région  distale. 

Inmiédiatement  au-dessous  de  la  masse  muqueuse  des  cellules 
caliciformes,  se  trouve  leur  noyau  rendu  à  peu  près  triangulaire 
par  la  pression  du  mucus  sus-jacent.  On  y  trouve  un  gros  nu- 
cléole vivement  coloré,  et  accompagné  d'un  réseau  chromatique. 
Souvent  aussi  il  existe,  au  lieu  d'un  seul  nucléole,  plusieurs  gros 
granules. 

La  répartition  des  deux  sortes  de  cellules  constituant  l'épi- 
thélium  (csophagien  varie  suivant  les  régions,  chez  Trojndonotu s 
riatrix.  J'ai  déjà  dit  que,  dans  la  région  crâniale  de  l'oi'sophage, 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  263 

il  y  avait  alternance  assez  régulière  des  deux  éléments  épithé- 
liaux.  Cette  alternance  se  manifeste  dans  la  plus  grande  partie 
du  tube  œsophagien  (fig.  4,  PL  4).  Dans  la  région  postérieure, 
les  cellules  cylindriques  ciliées  sont  en  diminution  progressive, 
si  bien  que  pour  finir,  on  trouve  un  épithélium  uniquement  com- 
posé de  cellules  muqueuses  caliciformes  (fig.  7,  PI.  4). 

Au-dessous  de  l'épithélium,  on  distingue  un  strate  complet  de 
noyaux  arrondis  présentant  la  même  structure  interne  que  les 
noyaux  des  cellules  caliciformes  et  des  cellules  cylindriques.  Ce 
sont  les  éléments  de  rénovation  dont  j'ai  déjà  parlé. 

La  muqueuse  qui  forme  des  plis  longitudinaux  nombreux  et 
ramifiés  présente  un  chorion  composé,  comme  à  l'ordinaire,  de 
tissu  conjonctif  lâche  mélangé  d'éléments  élastiques.  Dans  les 
régions  antérieure  et  médiane,  ce  chorion  est  relativement  épais  ; 
dans  la  région  postérieure,  en  revanche,  il  diminue  jusqu'à  de- 
venir très  mince.  Cette  diminution  est  due  à  un  déplacement 
progressif  de  la  muscularis  mucoste  qui  se  rapproche  peu  à  peu 
de  l'épithélium. 

La  muscularis  mucosfe,  en  effet,  existe  déjà  dans  la  région  anté- 
rieure de  l'œsophage  ;  mais  elle  n'est  représentée  en  cet  endroit  que 
par  un  strate  de  fibres  transversales  annulaires.  Le  strate  externe, 
à  fibres  longitudinales,  naît  seulement  dans  la  région  médiane. 

Enfin,  la  tunique  musculaire  proprement  dite,  ou  simplement 
la  muscularis,  naît  avec  son  strate  interne  dans  la  région  anté- 
rieure de  l'œsophage,  son  strate  externe  n'apparaissant  que  dans 
la  région  médiane.  Les  épaisseurs  des  divers  strates  muscu- 
laires sont  les  suivantes  : 

Milieu  de  l'œsophage.     Fin  de  l'œsophage. 

Epaisseur  de  la  muscularis  nui- 

cosae  (2  strates  égaux)  0.007  '"»'  0.008  """ 

Epaisseur  de  la  muscularis  0,035  '""'  0.213  '""' 

Strate  interne  0,029  m'»  0.15""" 

»     externe  0.006""»  0,063""" 


264  FÉLIX   BÉGUIN 

Estomac.  En  se  rapprochant  de  l'estomac,  les  cellules  mu- 
queuses qui  tapissent  à  elles  seules  la  région  postérieure  de 
l'œsophage  (fig.  7,  PI.  4)  perdent  leurs  caractères  primitifs  d'élé- 
ments caliciformes.  Elles  deviennent  plus  grêles,  leur  portion 
supérieure  ou  muqueuse  diminue  de  volume,  de  sorte  que  bientôt 
les  noyaux  ne  sont  plus  refoulés  vers  la  partie  proximale.  On 
passe  ainsi  à  l'épithélium  stomacal. 

Il  existe  chez  Tropidonofus  natrix  une  zone  intermédiaire, 
c'est-à-dire  une  zone  où  l'épithélium  est  du  type  stomacal,  mais 
cù  les  glandes  gastriques  manquent.  Elle  mesure  plusieurs  centi- 
mètres. Le  strate  des  noyaux  de  renouvellement  y  persiste  tout 
du  long. 

Subitement,  on  passe  à  l'estomac  proprement  dit  :  la  strate 
des  cellules  de  renouvellement  cesse  alors  d'exister,  et  les  glandes 
peptiques  apparaissent  (fig.  13,  PI.  4). 

E  p  i  t  h  é  1  i  u  m  s  t  o  m  a  c  a  1.  Il  est  cylindrique  et  simple.  Les  cel- 
lules qui  le  constituent  sont  très  allongées  et  caractérisées  surtout 
par  la  présence,  à  leur  intérieur,  de  deux  régions  bien  différentes 
l'une  de  l'autre.  Ce  sont  :  L  la  portion  inférieure,  appelée  aussi 
proximale,  protoplasmique  oubasale',  qui  occupe  toute  la  partie 
rétrécie  du  corps  cellulaire  (fig.  9,  PI.  4  p.  prot.)  ;  2.  la  portion 
supérieure  ou  muqueuse  ou  distale  (en  allemand  :  Oberende)  qui 
regarde  la  lumière  stomacale  (fig.  9,  PI.  4  p.  muq.).  La  portion  in- 
férieure est  remplie  d'un  protoplasme  finement  granuleux  dans 
lequel  se  trouve  un  noyau  ovoïde,  orienté  de  la  même  façon  que 
la  cellule,  et  situé  généralement  dans' le  voisinage  de  la  ligne  in- 
curvée qui  sépare  les  deux  portions  cellulaires.  La  portion  supé- 
rieure contient  une  substance  analogue  à  du  mucus  (Oppel  37). 

^  Le  mot  basai  doit  être  laissé  de  côté,  parce  qu'il  donne  lieu  à  des  con- 
fusions. Eu  effet,  certains  auteurs,  considérant  la  forme  des  cellules,  ont  appliqué 
le  mot  basai  à  la  région  élargie,  c'est-à-dire  à  la  région  qui  regarde  la  lumière 
stomacale.  Il  vaut  mieux,  avec  Oppel,  appliquer  ce  nom  à  la  région  inférieure, 
à  celle  sur  laquelle  repose  la  cellule  toute  entière. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  265 

Cette  masse  muqueuse  n'a  pas  une  valeur  constante.  Quelquefois 
elle  est  assez  considérable  pour  exercer  une  pression  sur  le  nojau 
sous-jacent.  Ce  dernier,  primitivement  ovoïde,  devient  alors 
aplati  à  son  extrémité  supérieure. 

Il  est  facile,  par  des  dilacérations,  d'isoler  les  cellules  épithé- 
liales  de  l'estomac.  A  l'état  frais,  dans  la  liqueur  physiologique, 
les  deux  portions  se  distinguent  très  facilement  l'une  de  l'autre 
(fig,  9,  PI.  4).  La  portion  inférieure  ou  protoplasmique  est  rela- 
tivement foncée,  et  plus  ou  moins  granuleuse.  Le  noyau  qui  se 
trouve  à  son  intérieur  est  un  peu  plus  foncé,  plus  réfringent  et 
on  lui  distingue  une  ou  plusieurs  grosses  granulations.  Quant  à 
la  portion  supérieure  ou  muqueuse,  elle  comprend  aussi  des  gra- 
nulations grossières,  mais  ces  dernières  sont  toujours  très  claires 
et  mal  définies.  Dans  son  ensemble,  la  portion  supérieure  est  très 
hyaline  relativement  à  la  portion  inférieure.  Entre  les  deux  ré- 
gions, la  limite  est  marquée  par  une  fine  ligne  courbe,  à  con- 
vexité tournée  vers  le  bas. 

Sous  l'influence  des  teintures  ordinaires  comme  l'hémalun  et 
le  carmin,  le  noyau  et  le  protoplasme  se  colorent  fort  bien.  Il 
en  est  tout  autrement  de  la  portion  muqueuse.  Elle  reste  presque 
insensible  à  l'action  de  ces  deux  colorants,  mais  se  teinte  vivement 
par  l'éosine,  le  brun  de  Bismarck,  la  safranine  et  en  général 
les  anilines.  Parfois  même,  à  l'aide  des  plus  forts  grossisse- 
ments, on  distingue  à  son  intérieur,  les  mailles  d'un  réseau  pro- 
toplasmique anastomosé,  toujours  beaucoup  plus  mal  dessiné, 
du  reste,  que  celui  du  thèque  des  cellules  calicifonnes. 

Les  cellules  épithéliales  de  l'estomac  ne  possèdent  pas  de 
membrane.  Librement  ouvertes  à  leur  extrémité  distale,  elles 
sont  reliées  les  unes  aux  autres  par  une  substance  intercellu- 
laire, ou,  comme  on  dit,  par  un  ciment  intercellulaire.  Les  cou- 
pes tangentielles  de  l'épithélium  atteignent  ces  cellules  trans- 
versalement et  font  nettement  voir,  outre  la  forme  hexago- 
nale caractéristique  (fig.  11,  PI.  4),  la  substance  intercellulaire. 


266  FÉLIX   BÉGUIN 

Il  est  possible  que  celle-ci  soit  constituée  par  un  ensemble  très 
complexe  de  ponts  protoplasmiques,  destinés  à  mettre  les  cel- 
lules épithéliales  en  communication  intime  les  unes  avec  les 
autres. 

Les  éléments  épithéliaux  qui  revêtent  l'estomac  de  la  Cou- 
leuvre à  collier  sont  relativement  de  grande  taille,  puisqu'on 
leur  mesure  une  hauteur  totale  de  0,054™"!  g^  ^ne  largeur  distale 
de  0,0065"™.  Lorsqu'on  les  examine  sous  les  plus  forts  grossis- 
sements, et  cela  surtout  à  l'état  frais,  on  voit  assez  souvent  leur 
protoplasme  remonter  le  long  des  bords  latéraux  de  la  cellule, 
pour  y  constituer  une  fine  traînée,  doublant  à  l'intérieur  la 
couche  de  ciment  intercellulaire,  et  entourant  en  partie  la  masse 
muqueuse  (fig.  9,  PI.  4,  la  cellule  de  gauche). 

Ce  qui  caractérise  au  plus  haut  degré  l'estomac,  c'est  la  pré- 
sence de  glandes  digestives  particulières,  appelées  glandes  gas- 
triques ou  stomacales. 

L'étude  des  glandes  gastriques  permet  de  diviser  l'estomac 
en  deux  régions.  Déjà  anciennement,  on  avait  appelé  région  du 
fundus  ou  du  cardia  la  région  antérieure,  faisant  suite  à  l'œso- 
phage, et  région  du  pylore^  celle  qui  précède  immédiatement 
l'intestin  grêle.  Cette  distinction  avait  uniquement  une  valeur 
topographique.  Aujourd'hui,  elle  a  pris  un  tout  autre  caractère. 
On  a  appelé  région  des  glandes  du  fundus  (en  allemand  :  Fundus- 
driisenregion),  la  partie  de  l'estomac  contenant  des  glandes  sem- 
blables à  celles  qui  débouchent  dans  la  zone  qu'on  avait  déjà 
appelée  anciennement  le  fundus  ou  le  cardia.  On  a  donné,  en  re- 
vanche, le  nom  de  région  des  glandes  du  pylore  (Pylorusdrûsen- 
region),  à  la  partie  beaucoup  plus  courte  où  les  glandes  du  fundus 
sont  remplacées  par  des  glandes  tout  à  fait  différentes  au  point 
de  vue  histologique  et  physiologique,  des  glandes  d'apparence 
muqueuse,  les  glandes  du  pylore  (Oppel  37). 

Lorsqu'on  ouvre  le  sac  stomacal  et  qu'on  l'examine  macros- 
copiquement  à  l'état  frais,  on  trouve  déjà  des  différences  impor- 


TUBE    DKiESTIF    DES    REPTILES  267 

tantes  entre  les  deux  régions.  Les  plis  longitudinaux  qui  aug- 
mentent la  surface  de  la  nuiqueuse  stomacale  sont,  en  effet,  gros 
et  nombreux  dans  la  région  du  fundus,  mais  quand  on  se  rap- 
proche du  pylore,  on  les  voit  diminuer  graduellement  en  nombre 
et  en  dimensions.  De  plus,  le  diamètre  de  l'estomac  qui  croit  à 
))artir  du  commencement,  atteint  son  maximum  un  peu  avant  la 
tin  de  la  région  du  fundus.  Dès  lors,  il  diminue,  et  cela  jusqu'au 
pylore.  Enfin  la  muqueuse  stomacale  se  montre  plus  turgescente 
et  plus  colorée  (en  rose)  dans  la  région  du  fuiulus.  Tous  ces  carac- 
tères sont  si  bien  marqués  chez  Tropldonotus  natrix  qu'il  devient 
souvent  possible  de  tracer  à  l'œil  nu,  de  la  façon  la  plus  exacte, 
la  limite  entre  la  région  des  glandes  du  fundus  et  celle  des  glandes 
du  pylore. 

Glandes  du  fundus  (fig.  13,  PL  4).  Il  y  a  trois  sortes  de  cel- 
lules à  distinguer  dans  ces  glandes.  Ce  sont,  en  allant  de  l'em- 
bouchure vers  la  profondeur  :  les  cellules  de  l'épithélium  super- 
ficiel qui  s'infléchissent  dans  l'ouverture  de  la  glande  (c.  ep.); 
puis  les  cellules  du  col  (en  allemand  :  Halszellen)  qui  succèdent 
aux  premières  (c.  col.)  ;  enfin  les  cellules  du  fond  (en  allemand  : 
Driisengrundzellen)  qui  tapissent  toute  la  portion  terminale  du 
tube  glandulaire. 

Les  cellules  épithéliales  garnissent  l'embouchure  de  la  glande. 
En  s'infléchissant  dans  cette  dernière,  elles  deviennent  de  plus 
en  plus  courtes,  et  cette  diminution  de  longueur  s'effectue  aux 
dépens  de  la  portion  inférieure  ou  protoplasmique  de  la  cellule. 
En  effet,  tandis  que  la  portion  supérieure  ou  muqueuse  conserve  à 
peu  près  le  même  volume,  on  voit  la  portion  inférieure  proto- 
plasmique diminuer  graduellement  (fig.  13,  PI.  4).  En  même 
temps  les  noyaux,  tout  d'abord  ovoïdes,  s'arrondissent  peu  à  peu. 
La  figure  montre  clairement  l'existence  de  ces  diverses  tendances. 
Cette  diminution  graduelle  de  la  masse  protoplasmique  se  con- 
tinue en  raison  directe  de  la  profondeur  à  laquelle  se  trouvent 
les  cellules  considérées.  Puis,  subitement,  à  un  moment  donné, 

Rev.  Suisse  de  Zool.,  T.  10.  1902.  18 


268  FÉLIX   BÉGUIN 

dans  le  col  de  la  glande,  on  trouve  des  cellules  cylindriques  beau- 
coup plus  basses  que  les  cellules  épithéliales  superficielles,  et 
dans  lesquelles  la  masse  protoplasmique  basilaire  est  devenue 
presque  nulle.  Ce  sont  les  cellules  du  col.  Elles  succèdent  donc 
brusquement  aux  cellules  épithéliales  superficielles.  Entre  les 
deux  sortes  d'éléments  il  n'y  a  pas  de  transitions  (fig.  13, 
PI.  4). 

Les  cellules  du  col  sont  basses,  analogues  à  des  cellules  mu- 
queuses, toujours  plus  larges  que  les  cellules  épithéliales  super- 
ficielles. Cylindriques  ou  presque  cubiques,  elles  renferment 
une  masse  d'aspect  muqueux  qui  les  remplit  presque  complète- 
ment. Cette  masse  ressemble  à  la  portion  supérieure  des  cellules 
épithéliales  ;  comme  cette  dernière,  elle  se  colore  vivement  par 
le  brun  de  Bismarck  et  la  safranine,  pas  du  tout  par  le  carmin 
ou  rhémaîun.  L'éosine  par  contre  permet  de  différencier  facile- 
ment les  cellules  du  col  des  cellules  épithéliales  :  elle  teinte  fort 
bien  la  portion  muqueuse  des  cellules  épithéliales,  mais  n'agit 
presque  pas  sur  la  masse  hyaline  contenue  dans  les  cellules 
du  col. 

Les  cellules  du  col  sont  librement  ouvertes  à  leur  extrémité 
distale.  Leur  hauteur  est  de  0,01 5'^""  et  leur  diamètre  de  0,008™'". 
En  coupes  transversales,  elles  sont  irrégulièrement  polygonales 
ou  plus  ou  moins  arrondies  (fig.  14,  PI.  5).  Appliquée  contre  la 
base,  se  trouve  une  petite  quantité  de  protoplasme  résiduel  dont 
une  partie  remonte  parfois  le  long  des  bords  latéraux  de  la  cel- 
lule (fig.  13,  PI.  4).  A  l'intérieur  de  ce  protoplasme,  on  distingue 
un  noyau,  et  celui-ci,  complètement  aplati  contre  le  bord  proxi- 
mal  dela'cellule,  représente  souvent  seulement  une  ligne  épaisse 
couvrant  tout  le  fond  de  l'élément.  Il  se  colore  d'une  façon  extrê- 
mement vive  dans  les  teintures  ordinaires  ;  l'hémalun,  par  exem- 
ple, le  rend  littéralement  noir,  si  bien  qu'on  ne  saurait  alors  dis- 
tinguer sa  structure  interne.  Les  choses  se  passent  donc  ici 
connue  si  la  chroma tine  des  novaux  s  était  condensée  sous  un 


TUBE    DIfiESTIF   DES   REPTILES  269 

v(jliiiiie  minimum.  Quant  à  la  limite  entre  le  protoplasme  et  la 
masse  d'aspect  muqueux,  elle  est  marquée  par  une  fine  ligne  in- 
curvée. 

Les  cellules  du  col  revêtent  la  glande  jusqu'à  une  profondeur 
(jui  égale  en  moj-enne  le  tiers  ou  le  quart  de  la  longueur  totale  du 
tube\  Lorsque  la  glande  est  composée,  la  bifurcation  a  lieu  dans 
une  région  plus  profonde  que  celle  où  régnent  les  éléments  du  col. 

Les  cellules  du  fond  apparaissent  subitement,  sans  transition 
aucune  (iig.  13,  PL  4).  Elles  sont  plus  petites  que  les  cellules  du 
col,  plus  basses,  presque  cubiques.  Un  protoplasme  très  granu- 
leux, assez  bien  coloré  par  l'hémalun  et  le  carmin,  mieux  encore 
par  l'éosine,  les  remplit  complètement  (fig.  10,  PI.  4).  Le  gros 
noyau  arrondi  se  colore  fort  bien  dans  les  teintures  ordinaires  ; 
il  renferme  un  nucléole  central  bien  marqué,  accompagné  d'un 
réseau  chromatique  peu  apparent.  Assez  souvent,  au  lieu  d'un 
nucléole,  on  lui  reconnaît  plusieurs  granulations  chromatiques. 
Les  cellules  du  fond  ne  paraissent  pas  posséder  de  membrane. 
Comme  dimensions,  elles  ont  en  moyenne  0,01 1^^^  de  hauteur 
pour  0,008™™  de  largeur. 

Toutes  ces  glandes  du  fundus  sont,  ainsi  que  l'indique  la  figure 
(fig.  6,  PI.  4),  tubuleuses,  simples  ou  composées,  leur  lumière 
s'élargissant  vers  le  fond.  Leur  nombre  est  énorme  et  elles  sont 
séparées  les  unes  des  autres  par  de  minces  faisceaux  de  tissu 
conjonctif.  Leur  profondeur  maximale  est  atteinte  vers  le  milieu 
de  l'estomac;  elles  arrivent  alors  à  0,25™™. 

La  région  des  glandes  du  fundus  persiste  jusqu'à  quelques 
millimètres  du  pylore.  En  cet  endroit,  les  glandes  complexes  que 
je  viens  de  décrire  disparaissent  peu  à  peu,  et  les  glandes  pylo- 
riques  plus  simples,  d'apparence  muqueuse,  les  remplacent  pro- 
gressivement. 

^  Dans  la  figure  (fig  13,  PI.  1)  cette  proportion  n'est  pas  gardée.  Cela  tient 
à  ce  que  la  glande  dessinée  est  extrêmement  peu  profonde  :  c'est  la  première 
glande  peptique,  au  commencement  du  sac  stomacal. 


270  FÉLIX   BÉGUIN 

Glandes  de  la  région  du  pylore.  Plus  courtes  et  moins 
nombreuses  que  les  glandes  du  fundus,  elles  sont  généralement 
simples  avec  une  profondeur  de  0, 1 5"™  (fig.  14,  PI.  4).  On  peut  les 
considérer  comme  des  glandes  du  fundus  dans  lesquelles  on  au- 
rait enlevé  toute  la  portion  du  tube  garnie  par  les  cellules  du 
fond.  Il  en  résulte  que  les  glandes  pyloriques  sont  d'aspect  mu- 
queux,  et  qu'elles  oftrent  à  l'étude  deux  sortes  de  cellules  :  des 
cellules  épithéliales  superficielles  s'infléchissant  dans  l'ouverture 
du  tube  glandulaire  et  des  cellules  hyalines  présentant  les  plus 
grandes  analogies  de  forme,  de  taille  et  de  structure  avec  les 
éléments  du  col  des  glandes  du  fundus  (fig.  14,  PI.  4).  Comme 
dans  les  glandes  du  fundus,  il  y  a  séparation  complète  entre 
les  deux  sortes  d'éléments  glandulaires  et  l'on  n'observe  pas 
de  cellules  de  transition.  Les  cellules  des  glandes  pyloriques 
présentent,  du  reste,  les  mêmes  réactions  que  les  éléments  du 
col. 

Entre  la  région  du  fundus  et  la  région  du  pjdore,  il  y  a  une 
zone  intermédiaire  de  quelques  millimètres.  Dans  la  portion  pos- 
térieure de  la  région  du  fundus,  on  voit,  en  effet,  les  tubes  glandu- 
laires diminuer  en  nombre  et  en  profondeur.  Les  cellules  granu- 
leuses du  fond  deviennent  de  moins  en  moins  nombreuses,  elles 
occupent,  dans  le  cul-de-sac  glandulaire,  un  espace  de  plus  en 
plus  restreint.  Cette  tendance  est  arrivée  à  son  complet  épanouis- 
sement à  l'endroit  où  les  cellules  d'aspect  muqueux  occupent 
jusqu'au  fond  les  cœca  glandulaires.  Dès  ce  moment,  on  est  entré 
dans  la  région  pylorique. 

Le  chorion  de  la  muqueuse  stomacale  est  riche  en  vaisseaux 
sanguins.  Il  est  réduit  à  une  couche  sous-glandulaire  presque 
nulle  (surtout  dans  la  région  du  fundus)  et  à  de  minces  secteurs 
interglandulaires. 

Les  deux  strates  de  la  muscularis  mucosse  pénètrent  dans  les 
gros  plis  de  l'estomac.  Il  en  est  de  même  de  la  sous-muqueuse 
qui  forme  l'axe  de  ces  plis. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  271 

Enfin,  pour  ce  qui  est  de  la  muscularis,  on  la  trouve  formée 
de  deux  strates  épais  tout  le  long  du  sac  stomacal. 
Les  mesures  effectuées  ont  donné  les  chiffres  suivants  : 

Commencement       fin  de  la  Près  du 

de  la  région  région  pylore, 

du  fundus.  du  fundus. 

Epaisseur  de  la  muscularis  mucosiB  0,008"""  0,018«i"'  0,018'"'" 

Strate  interne  0,004'""^  0,009"»'"  0,009'"'" 

»     externe  0,004'"'"  0,009'"™  0,009""'" 

»         de  la  muscularis  0,23™'"  0,32"i'"  0,24'"'" 

Strate  interne  0,1 0"""  0,43"""  0,18'"'" 

»     externe  0,072"""  0.09"""  0,06"'"' 

Comme  on  le  voit,  la  muscularis  muscosse,  après  avoir  aug- 
menté d'épaisseur  dans  toute  la  région  antérieure  de  l'estomac, 
garde  une  valeur  constante  jusqu'au  pylore.  En  revanche,  la  mus- 
cularis, et  surtout  son  strate  interne,  augmente  énormément 
d'épaisseur  le  long  de  la  région  du  fundus,  mais  diminue  dans 
la  région  pylorique. 

Intestin  moyen.  Au  pylore  existe  une  faible  saillie  trans- 
versale de  la  muqueuse  ;  le  muscularis  y  pénètre. 

L'épithélium  qui  revêt  l'intestin  moyen  est,  chez  Tropidonofus 
natrix  comme  chez  tous  les  Reptiles,  cylindrique,  simple.  Il  com- 
prend des  cellules  cylindriques  et  des  cellules  cahciformes  (fig.  12, 
PI.  4). 

Les  premières  sont  hautes,  étroites,  cylindro-coniques,  leur 
grande  base  étant  tournée  vers  la  lumière  intestinale  ou  vers  le 
chorion,  suivant  que  les  cellules  sont  dans  le  voisinage  du  som- 
met des  plis,  ou  bien  dans  le  fond  des  sillons.  Le  caractère  prin- 
cipal de  ces  cellules  est  la  présence  sur  leur  extrémité  distale, 
c'est-à-dire  sur  leur  extrémité  libre,  d'un  plateau  relativement 
épais  qui,  sous  les  forts  grossissements,  se  montre  strié  transver- 
salement. Par  l'hémalun  et  le  carmin,  le  plateau  se  colore  un 
peu  davantage  que  le  protoplasme  sous  jacent.  Le  brun  de  Bis- 


272  FÉLIX   BÉGUIN 

MARCK  le  teinte  assez  bien  aussi,  et  fait  ressortir  les  stries  trans- 
versales (fig.  12,  PI.  4). 

Lorsqu'on  examine  ce  plateau  avec  attention,  et  dans  des  pré- 
parations où  la  technique  n'a  rien  laissé  à  désirer,  on  voit  que 
son  bord  inférieur  est  marqué  par  une  ligne  nette  qui  le  sépare  du 
protoplasme  cellulaire.  Son  bord  supérieur,  en  revanche,  dessine 
une  ligne  extrêmement  ténue  et  finement  dentée.  Les  différentes 
dentelures  se  prolongent  à  travers  l'épaisseur  entière  du  plateau 
et  occasionnent  ainsi  les  stries  transversales  caractéristiques. 
Il  en  résulte  que  le  plateau  est  en  réalité  formé  d'une  quantité 
de  petits  lobes  ou  bâtonnets  juxtaposés,  ayant  leur  base  en 
contact  avec  le  protoplasma  cellulaire.  Les  stries  transver- 
sales marquent  les  espaces  étroits  séparant  les  différents 
bâtonnets. 

Les  plateaux  striés  des  diverses  cellules  épithéliales  sont  en 
juxtaposition  intime  les  uns  avec  les  autres.  Sur  des  coupes  de 
la  muqueuse  intestinale,  il  est  parfaitement  impossible  de  tracer 
leurs  limites  respectives.  L'ensemble  des  plateaux  constitue  alors 
une  couche  revêtant  complètement  la  lumière  intestinale,  mais 
interrompue  à  des  intervalles  plus  ou  moins  considérables  par 
les  ouvertures  des  cellules  caliciformes. 

Le  protoplasme  des  cellules  cylindriques  constitue  des  traî- 
nées longitudinales  très  ténues.  Immédiatement  sous  le  plateau, 
il  est  un  peu  plus  dense  que  dans  le  reste  du  corps  cellulaire.  Non 
loin  du  milieu,  se  trouve  le  noyau  ovoïde  vivement  coloré,  et 
présentant  un  nucléole  toujours  accompagné  du  réseau  chroma- 
tique. 

A  leur  partie  inférieure,  les  cellules  se  terminent  en  pointe 
(du  moins  pour  celles  qui  sont  situées  vers  la  partie  convexe  des 
plis)  ;  les  intervalles  ainsi  laissés  libres  entre  les  régions  basi- 
laires  des  cellules  sont  remplis  surtout  par  des  éléments  qui 
doivent  servir  au  renouvellement  de  réi)itliélium,  par  des  leuco- 
cytes et  par  du  tissu  conjonctif  appartenant  au  chorion  de  la 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  273 

muqueuse.  Les  cellules  cylindriques  de  la  Couleuvre  à  collier 
atteignent  en  moyenne  0,05"™  de  hauteur,  pour  0,006"""  de  lar- 
geur. 

A  côté  des  cellules  cylindriques,  se  trouvent  les  cellules  calici- 
formes.  Dans  les  régions  antérieure  et  moyenne  de  l'intestin 
grêle,  ces  dernières  sont  à  peu  près  quatre  fois  moins  nombreu- 
ses que  les  premières.  Pourtant  cette  proportion  n'a  rien  de 
fixe,  car  dans  une  même  coupe  transversale  observée  sous  le  mi- 
croscope, on  trouve  des  endroits  oi^i  les  cellules  caliciformes  sont 
nombreuses,  tandis  que  non  loin  de  là,  elles  apparaissent  rare- 
ment. 

La  masse  muqueuse  est  peu  considérable,  elle  n'atteint  en 
profondeur  que  le  tiers  ou  parfois  la  moitié  de  la  cellule  entière. 
Les  noyaux  sont  de  forme  ovoïde  et  situés,  comme  ceux  des 
éléments  cylindriques,  vers  le  milieu  de  la  cellule  ou  un 
peu  plus  bas;  ils  ont  la  même  structure  interne  que  ces 
derniers. 

Les  plis  longitudinaux  qui  sillonnent  la  muqueuse  de  l'intestin 
moyen  diminuent  de  valeur  dans  les  régions  médiane  et  posté- 
rieure. En  même  temps,  les  cellules  caliciformes  augmentent 
en  nombre,  si  bien  que  près  du  gros  intestin,  elles  alternent  assez 
régulièrement  avec  les  éléments  cylindriques. 

Une  série  de  noyaux  disposés  sans  ordre  à  la  base  de  l'épi- 
thélium  indique  la  présence  de  cellules  de  rénovation  (fig.  12, 
PI.  4).  Ces  noyaux  sont  mélangés  à  des  leucocytes  dont  bon 
nombre  s'infiltrent  entre  les  cellules  épithéliales  (cellules 
migratrices),  et  pénètrent  même  peut-être  à  l'intérieur  de 
celles-ci. 

Le  chorion  forme  Taxe  des  plis,  et  constitue  au-dessous  de 
ceux-ci  une  couche  mince.  Il  n'existe  pas  de  véritable  muscula- 
ris  mucos?e,  mais  seulement  quelques  fibres  musculaires  dissé- 
minées sans  ordre  dans  la  muqueuse.  Quant  à  la  couche  muscu- 
laire elle-même  (muscularis),  elle  diminue  peu  à  peu  de  valeur. 


274  FÉLIX   BÉGUIN 

de  la  région  antérieure  à  la  région  postérieure.  Mes  mesures  ont 
donné  les  chiffres  suivants  : 


Région  antérieure  de 

Régio 

n  postérieure  de 

l'intestin  moyeu. 

l'intestin  moyen. 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,35""" 

0,25 '"m 

»             Strate  interne 

0,29  "'m 

0.19""" 

))                 »     externe 

0,06 '"'" 

0,06  mm 

Hauteur  des  plis 

l,lram 

0,75mm 

Intestin  terminal.  La  muqueuse  constitue  de  fins  plis 
longitudinaux  parfois  ramifiés,  et  toujours  très  serrés  les  uns 
contre  les  autres.  L'épitliélium  est  analogue  à  celui  de  l'intestin 
moyen;  il  comprend  tout  d'abord  des  cellules  cylindriques  à  pla- 
teau, un  peu  moins  hautes  (0,048"™),  mais  passablement  plus 
larges  (0,009""")  que  celles  de  l'intestin  moyen.  Ces  éléments 
cylindriques  alternent  plus  ou  moins  régulièrement  avec  des  cel- 
lules caliciformes. 

Le  plateau  strié  des  cellules  cylindriques  est  plus  mince  ici 
que  dans  l'intestin  moyen.  Le  protoplasme  accuse  son  maximum 
de  densité  dans  la  région  située  immédiatement  au-dessous  du 
plateau.  Le  nucléus  ovoïde  ou  allongé  contient  plusieurs  granu- 
lations chromatiques,  plus  un  nucléole. 

Dans  les  cellules  caliciformes  de  l'intestin  terminal,  la  pro- 
fondeur de  la  masse  muqueuse  atteint  les  -^  3  ou  les  ^/4  de  la  hau- 
teur totale.  A  l'intérieur  du  thèque  muqueux,  ou  reconnaît  fort 
bien  un  réseau  anastomosé.  Le  noyau  de  la  cellule  est  complète- 
ment refoulé  vers  la  base,  immédiatement  au-dessous  de  la  masse 
muqueuse.  Il  accuse  une  forme  triangulaire  et  contient  un  nu- 
cléole bien  marqué  avec  un  réseau  chromatique. 

Comme  dans  l'intestin  grêle,  des  noyaux  de  rénovation  sont 
disséminés  à  la  l)ase  de  l'épithéHum. 

Dans  le  chorion  de  la  muqueuse,  on  trouve  souvent  des  amas 
de  leucocytes  ;  on  voit  aussi  ces  derniers  en  grand  nombre  tra- 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES 


275 


verser  l'épitliéliuin.  La  muscularis  mucosaî  qui  s'était  perdue  au 
P3'lore,  se  retrouve  de  nouveau  le  long  de  l'intestin  terminal;  elle 
y  comprend  deux  strates  à  peu  près  égaux. 

Quant  à  la  muscularis  elle-même,  elle  commence,  près  du  cloa- 
que, à  laisser  voir  des  solutions  de  continuité.  Une  autre  trans- 
formation qui  s'opère  près  du  cloaque,  est  la  diminution  subite 
du  nombre  des  cellules  caliciformes.  L'épithélium  est  dès  lors, 
sur  une  faible  longueur,  composé  uniquement  de  cellules  cylin- 
driques à  plateau. 

Mes  mesures  donnent  les  chiffres  suivants  : 


Epaisseur  de  la  muscularis  mucosie 
»       de  la  tunique  musculaire 
Strate  interne 
»     externe 


Région  médiane  du  gros  intestin. 

0,01 6  ra"' 

0,28™'" 
0^16  mm 

0^12  mm 


Cloaque.  Epithélium  stratifié  pavimenteux,  composé  de  cel- 
lules irrégulièrement  polygonales,  souvent  très  serrées  les  unes 
contre  les  autres,  et  se  comprimant  alors  nmtuellement.  L'as- 
sise la  plus  profonde,  celle  qui  repose  sur  la  couche  conjonctive, 
comprend  des  éléments  cylindriques  à  contours  mal  définis.  Ces 
cellules  du  strate  inférieur  sont  pourvues  de  noyaux  ovoïdes, 
dans  lesquels  on  distingue  toujours  un  grand  nombre  de  grosses 
granulations  chromatiques. 

Quoique  d'une  façon  générale  les  cellules  de  l'épithéliumcloacal 
soient  assez  indistinctes  les  unes  des  autres  par  suite  de  l'ab- 
sence d'une  membrane,  il  est  aisé  de  remarquer  que  plus  les  élé- 
ments sont  rapprochés  de  la  surface  épithéliale,  et  plus  ils  sont 
aplatis.  Ce  caractère  se  manifeste  déjà  fort  bien  par  l'aspect 
seul  des  noyaux;  d'ovoïdes  qu'ils  sont  dans  l'assise  la  plus  pro- 
fonde, ils  deviennent  bientôt  arrondis,  pour  arriver,  dans  les 
strates  superficiels,  à  un  aplatissement  transversal  très  prononcé 
(voir  la  fig.  5,  PI.  7). 


276  tTÉLIX    BÉGUIN 

J'ai  parlé  tout  à  l'heure  des  grains  chromatiques  nombreux 
situés  clans  les  noyaux  de  l'assise  inférieure.  On  peut  supposer 
que  ces  granules  chromatiques  sont  les  signes  de  divisions  karyo- 
kinétiques  allant  s'effectuer  ou  s'effectuant  dans  les  noyaux. 
Comme  de  coutume,  l'assise  inférieure  aurait  des  fonctions  régé- 
nératrices pour  l'épithélium  tout  entier.  Dans  le  cas  particulier, 
cette  conception  est  encore  fortifiée  par  le  fait  que  les  noyaux 
des  cellules  plus  voisines  de  la  surface  ne  renferment  plus  que 
des  granulations  chromatiques  beaucoup  moins  nombreuses,  et 
beaucoup  plus  petites  (fig.  15,  PI.  4). 

Grâce  aux  plis  qui  affectent  la  couche  conjonctive,  l'épithé- 
lium cloacal  a  une  épaisseur  assez  variable.  Comme  moyenne, 
on  peut  donner  le  nombre  relativement  considérable  de  0,1  """. 

Dans  certaines  régions  du  cloaque,  l'épithélium  répond  com- 
plètement aux  caractères  que  je  viens  d'énoncer.  Généralement, 
il  n'en  est  pas  ainsi:  les  cellules  épithéliales  du  cloaque  ont  la 
faculté  de  se  transformer  en  véritables  éléments  caliciformes.  Il 
leur  arrive,  en  effet,  au  lieu  de  rester  simplement  polygonales 
avec  leur  cytoplasme  granuleux  et  leur  noyau  ovalaire,  arrondi 
ou  aplati,  de  se  pourvoir  d'une  portion  nniqueuse  qui  peut  aller 
jusqu'à  constituer  la  plus  grande  partie,  ou  la  presque  totalité  du 
contenu  cellulaire.  L'augmentation  graduelle  de  cette  nouvelle 
substance  refoule  tout  d'abord  le  protoi)lasme  vers  le  fond  et  sur 
les  côtés  de  la  cellule  ;  bientôt  le  novau  subit  à  son  tour  une  action 
semblable,  et  on  le  trouve  alors  appliqué  contre  la  base  de  la 
cellule,  aplati  dans  le  protoplasme  résiduel  (fig.  15,  PI.  -l). 

Les  éléments  épithéliaux  du  cloaque  ont  donc  la  faculté  de  se 
transformer  en  véritables  cellules  caliciformes,  mais  c'est  seule- 
ment à  partir  d'un  certain  âge  qu'ils  se  mettent  à  produire  du 
mucus.  L'assise  ])rofonde  des  cellules  cylindriques,  celle  qui,  se- 
lon toute  apparence,  sert  à  la  régénération  de  l'épithélium,  ne 
possède  pas  une  seule  cellule  caliciforme,  c'est-à-dire  pas  une 
seule  cellule  à  portion  nnuiueuse  (fig.  15,  PI.  4).  Il  faut  s'adresser 


TUBE   DIGESTIi^   DES   REPTILES  277 

à  (les  cellules  déjà  beaucoup  moins  profondes,  pour  trouver 
un  rudiment  de  portion  muqueuse.  C'est  seulement  lorsque  les 
plastides,  poussés  par  la  prolifération  continuelle  de  l'assise  in- 
férieure cylindrique,  sont  arrivés  dans  le  voisinage  immédiat  de 
la  surface,  que  la  masse  muqueuse,  entre  temps  considérablement 
agrandie,  est  mûre  :  elle  n'attend  plus  que  le  moment  où,  libre- 
ment ouverte  dans  la  cavité  cloacale,  elle  pourra  s'y  déverser. 
A  la  surface  de  la  couche  épithéliale,  en  eftet,  se  trouve  une 
traînée  de  mucus  ayant  débordé  des  cellules  caliciformes. 

Sur  une  coupe  transversale  de  la  muqueuse,  la  partie  la  moins 
profonde  de  l'épitliélium  cloacal  présente  un  aspect  alvéolaire 
nettement  marqué  (fig.  15,  PI.  4).  Les  alvéoles,  représentés  par 
les  portions  muqueuses  des  cellules  caliciformes,  ont  T aspect  de 
grosses  gouttes  ovales  ou  circulaires,  vivement  colorées  par  les 
anilines,  et  dont  le  contour  est  représenté  par  une  ligne  fort 
nette.  Ces  grosses  gouttes  de  mucus  ont  une  structure  vésicu- 
leuse  et  sont  séparées  les  unes  des  autres  par  un  treillis  de  pro-' 
toplasme  résiduel.  Les  noyaux  appliqués  contre  la  base  sont  très 
comprimés  et  condensés  sous  un  volume  relativement  petit,  de 
sorte  qu'ils  se  colorent  très  vivement  par  les  teintures  ordinaires. 

Il  n'existe  pas  de  membrane  basale  sous  l'épitliélium.  Quant 
à  la  couche  conjonctive,  elle  comprend  un  tissu  assez  dense  tra- 
versé par  des  vaisseaux  et  des  lacunes.  Dans  les  parties  profon- 
des, on  distingue  des  faisceaux  entre-croisés  de  muscles  striés. 

Tropidonotus  tesselatus  Meyr. 

J'ai  comparé  la  muqueuse  intesthiale  de  cette  espèce  avec 
celle  de  la  Couleuvre  à  collier.  Connue  résultat,  on  peut  dire 
qu'il  existe  les  plus  grandes  analogies  entre  les  tubes  digestifs 
de  ces  deux  représentants  du  genre  Tropidonotus. 

La  muqueuse  stomacale  de  Tropidonotus  tesselatus  est,  aussi 
bien  dans  la  région  du  fundus  que  dans  la  région  du  pylore,  ab- 


278  FÉLIX   BÉGUIN 

solumeiît  semblable  à  celle  de  Tropldonotus  natrix.  Il  faut  seule- 
ment dire  que  dans  la  première  des  deux  espèces,  les  cellules 
du  col  tapissent  les  tubes  giandulifères  sur  un  espace  toujours 
très  court. 

Une  particularité  plus  importante  à  citer,  est  la  présence 
chez  Tropldonotus  tesselatiis,  de  leucocj'tes  nombreux,  non 
seulement  dans  le  chorion.  mais  dans  l'épitliélium  même  de  la 
région  pylorique  (iig.  5,  PL  5).  Jusqu'ici,  je  n'ai  rencontré  nulle 
part  ailleurs  chez  les  Reptiles,  des  leucocytes  traversant  l'épithé- 
lium  stomacal.  Il  n'est  pas  inutile  de  dire  que  l'animal  chez  le- 
quel les  leucocytes  se  montraient  si  nombreux,  avait  le  tube  di- 
gestif complètement  vide,  au  moment  où  il  a  été  sacrifié. 

Je  représente  une  section  transversale  complète,  prise  vers  le 
milieu  de  l'intestin  moyen  (fig.  2,  PI.  5).  Dans  cette  coupe,  le  tube 
digestif  complètement  vide  présente  un  diamètre  minimum,  si 
bien  que  les  plis  longitudinaux  de  la  muqueuse  en  viennent  pres- 
que à  se  toucher  vers  le  centre,  rétrécissant  ainsi  fortement  la 
lumière  interne.  L'entrée  des  aliments  venant  de  l'estomac  fait 
augmenter  évidemment  de  beaucoup  le  diamètre  du  canal  intesti- 
nal, susceptible  de  se  rétrécir  et  de  s'élargir  dans  des  limites  très 
larges,  grâce  à  l'élasticité  de  ses  parois. 

Dans  l'intestin  moyen  de  Tropidonotus  tesselatus,  les  cellules 
caliciformes  sont  en  nombre  bien  moins  considérable  que  dans 
celui  de  Troptidonotus  natrix.  Par  contre,  les  cellules  migra- 
trices affluent  ;  elles  forment  un  strate  complet  à  la  base  de  l'épi- 
tliélium, et  elles  y  sont  mélangées  avec  des  noyaux  de  rénova- 
tion (fig.  1,P1.  5).  En  outre,  dans  toute  l'épaisseur  de  l'épithélium 
lui-même,  ces  cellules  migratrices  sont  légion,  ainsi  que  l'indique 
la  figure. 

Certains  auteurs  ont  affirmé  que  les  éléments  migrateurs 
étaient  non  seulement  capables  de  s'infiltrer  entre  les  cellules 
épithélialcs,  mais  que  de  plus  ils  pénétraient  à  l'intérieur  des 
cellules  mêmes,  les  transperçant  de  part  en  part,  et  leur  donnant 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  279 

de  cette  façon,  un  aspect  fenêtre  très  caractéristique  (\s).  De 
fait,  chez  les  Reptiles,  il  semble  en  être  ainsi.  Chez  Tropidonotus 
tesselatus  par  exemple,  on  voit  des  leucocytes  en  train  d'écarter 
les  unes  des  autres  des  cellules  épithéliales,  pour  se  créer  un  pas- 
sage et  s'infiltrer  entre  elles  (fig.  1,  PI.  5  c  me),  mais  on  en  trouve 
aussi  un  grand  nombre  qui  paraissent  être  à  l'intérieur  de  la  cel- 
lule épithéliale,  circulant  dans  son  protoplasme  (fig.  1,  PI.  5  c  mi). 

C'est  surtout  l'intestin  terminal  de  Tropidonotus  tesselatus 
qui  va  nous  intéresser.  Tandis  que,  chez  TropidonoUis  natrix,  le 
gros  intestin  était  tapissé  d'un  bout  à  l'autre  par  des  cellules 
cylindriques  à  plateau,  mélangées,  dans  les  régions  antérieure 
et  médiane,  de  cellules  caliciformes  nombreuses,  chez  Trojndo- 
iwtus  tesselatus  en  revanche,  toute  la  région  postérieure  est 
garnie  par  des  éléments  cylindriques  ciliés.  La  muqueuse  dans 
cette  région  est  fortement  plissée,  mais  les  cellules  ciliées  re- 
vêtent tout  aussi  bien  les  parties  convexes  des  plis  que  le  fond 
des  cr3^ptes  (fig.  3,  PI.  5). 

Les  éléments  ciliés  du  rectum  ne  ressemblent  en  rien,  pour 
la  forme,  aux  cellules  cylindriques  de  l'intestin  moyen.  Ils  pos- 
sèdent, il  est  vrai,  un  plateau  épais,  mais  ils  sont  bas,  très  fran- 
chement coniques,  et  leur  noyau  ovoïde,  pourvu  de  quelques 
granulations  chromatiques,  se  trouve  rapproché  du  plateau  distal 
(fig.  3,  PI.  5).  C'est  aussi  sous  le  plateau,  et  sur  les  parties  laté- 
rales de  la  cellule,  que  le  protoplasma  granuleux  acquiert  sa  plus 
forte  densité. 

Enfin,  dans  le  cloaque,  j'ai  trouvé  un  épithélium  pavimenteux 
stratifié  dont  l'assise  superficielle  se  différencie  le  plus  souvent 
pour  donner  naissance  à  des  cellules  caliciformes,  avec  une 
grosse  masse  muqueuse  (fig.  4,  PI.  6).  Ailleurs,  le  strate  super- 
ficiel est  composé  de  cellules  protoplasmiques  aplaties,  sembla- 
bles aux  éléments  constituant  les  assises  sous-jacentes. 

Pour  plus  de  simplicité,  je  rassemble  ici  dans  un  seul  tableau 
les  diverses  mesures  effectuées  chez  Tropidonotus  tesselatus. 


280  FÉLIX   BEGUIN 


5'    ot'    rS"  iS  =-  iS     —  "=■    ^     o     o                  Ôô'                 c     ^' 

«■    ^  ag           sr          B          o-    X     g.    o    ><     ?t          g 

£5-  g       g.       -        "iil^^S       i- 

-  -            J-'          o          oooooo         ^  çi^  2 

<S  Oi                  ^                -                     vj         -          .-.          -          -         -                     ^      CD      "^ 


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TUBE   niOESTIF   DES    REPTILES  281 

Viper  a  aspis  Merr.,  Vipère  aspic. 
Description  générale  du  tuhe  digestif. 

Lorsqu'on  examine  à  Tœil  nu  la  muqueuse  buccale,  on  y  dis- 
tingue déjà  assez  facilement  de  fins  plis  courant  longitudinale- 
ment. 

Dans  Tcesophage,  ces  plis  longitudinaux  s'exagèrent  assez 
fortement,  et  persistent  tout  du  long. 

Au  premier  coup  d'œil  déjà,  la  ligne  de  démarcation  entre  l'œso- 
phage et  l'estomac  est  facile  à  tracer.  Les  parois  de  l'œsophage 
sont,  en  effet,  si  minces  qu'elles  restent  translucides.  Dans  l'esto- 
mac, en  revanche,  la  muqueuse  et  les  couches  musculaires  se 
sont  très  fortement  épaissies.  Leur  augmentation  de  valeur  ne 
se  fait  pas  ici  comme  de  coutume,  d'une  façon  lente  et  pro- 
gressive. Elle  se  manifeste  subitement,  et  la  ligne  d'épaissement 
indique  très  exactement  l'origine  du  sac  stomacal  proprement 
dit.  Le  tube  digestif  subit  en  même  temps  une  variation  dans  le 
diamètre  qui,  peu  considérable  tout  le  long  de  l'œsophage, 
s'exagère  subitement  au  commencement  de  l'estomac,  et  fournit 
ainsi  un  second  mo^en  de  délimiter  à  l'œil  nu  les  deux  régions 
en  question. 

Cette  augmentation  du  diamètre  continue  à  se  manifester  jus- 
({u'à  1  centimètre  du  pylore  environ;  à  ce  moment-là  commence 
la  diminution.  Dans  la  région  pylorique,  en  outre,  les  gros  plis 
longitudinaux  qui  parcourent  la  muqueuse  stomacale  sont,  eux 
aussi,  en  décroissance  bien  évidente. 

Une  saillie  circulaire  nettement  marquée  indique  le  pylore. 
La  muqueuse  de  l'intestin  moyen  est  compliquée  par  des  plis 
longitudhiaux  très  élevés  et  très  nombreux.  Ces  plis,  comme  de 
coutume,  diminuent  en  nombre  dans  les  régions  médiane  et  pos- 
térieure. 

Il  n'y  a  pas  trace  de  caecum;  une  dilatation  subite  dans  le 


282  FÉLIX   BÉGUIN 

diamètre  intestinal  est  le  seul  caractère  qui  permette  de  distin- 
guer à  l'œil  nu  l'intestin  moyen  de  l'intestin  terminal.  Dans 
cette  dernière  région,  la  muqueuse  est  sillonnée  par  de  rares  plis 
longitudinaux  peu  développés  et  discontinus.  Pas  de  plis  dans 
le  cloaque. 

L'œsophage  et  l'estomac  sont  rectilignes,  et  courent  parallèle- 
ment à  l'axe  longitudinal  du  corps;  il  en  est  de  même  pour  l'in- 
testin terminal.  L'intestin  moyen,  en  revanche,  décrit  quelques 
circonvolutions. 

Voici  les  mesures  effectuées  chez  deux  exemplaires  de  Vipera 
aspis  : 

eCrO  —   Qj  jj  .  (^,   a,  ^    -  —  ^ 

o^.'cS  s5  Se  -2  -=         s=  -Sbx; 

^S  ^3  S^  SO  s*'  So  t^:;  >-''T3 

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bc„  c:>  HH— '  '-'î;.  c-is  05J        -Jr^  --" 


O    cS  J    "  '^ 


I— I  'C 


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l'^'"  individu    200™"'     ignim     ug"""     28"'™     9.5™™     ^5™™     o™™     280™™ 

2™e      ,)  390™™     1 5111111     163™™     ,50™™   130™™     70™™     8™™     438™"' 

Longueur  de  la  région  pylorique  7™™  à  10™™. 

Histologie  de  la  muqueuse  intestinale. 

Cavité  buccale.  Epithélium  cylindrique  simple,  composé 
de  cellules  cylindriques  ciliées  et  de  cellules  caliciformes.  Les 
cellules  cylindriques  ciliées  possèdent  un  plateau  bien  marqué, 
dans  lequel  sont  implantés  des  cils  vibratiles  relativement  grands 
(fig.  6,  PI.  5).  Le  noyau  ovoïde,  bien  coloré,  est  situé  un  peu  plus 
haut  que  le  milieu  de  la  cellule  ;  il  contient  plusieurs  granula- 
tions chromatiques.  Souvent,  par  le  développement  des  thèques 
muqueux  voisins,  les  cellules  c^dindriques  sont  rendues  très 
grêles  ;  dans  ce  cas,  le  noyau  peut  être  refoulé  vers  le  haut  de 
la  cellule,  sous  le  plateau,  ou  bien  il  reste  vers  le  milieu,  mais  se 
montre  alors  très  allongé  et  très  étroit. 


TUBE   DIGESTIF   DES  REPTILES  283 

Les  cellules  caliciformes  possèdent  une  masse  muqueuse  de 
volume  variable.  Le  plus  souvent  (spécialement  au  fond  des 
cryptes),  les  thèques  sont  très  considérables.  Dans  ce  cas,  le  noyau 
est  complètement  refoulé  vers  la  base,  où  il  est  entouré  par  une 
petite  masse  de  protoplasme.  Les  cellules  cylindriques  de  l'épi- 
thélium  buccal  ont  une  hauteur  de  0,027"™  pour  0,008'""^  de 
largeur  distale. 

Au-dessous  de  l'épithélium,  on  distingue  une  série  de  noyaux 
arrondis  épars,  ne  formant  pas  de  strate  complet,  et  apparte- 
nant sans  doute  à  des  cellules  de  renouvellement. 

L'épithélium  cylindrique,  tel  que  je  viens  de  le  décrire,  revêt 
la  plus  grande  partie  des  parois  de  la  bouche.  Cependant  en 
certains  endroits,  spécialement  dans  la  région  antérieure  de  la 
cavité  buccale,  on  trouve  un  épithélium  pavimenteux  stratifié 
comprenant  trois  ou  quatre  assises  de  cellules  plates. 

La  couche  conjonctive,  composée  d'un  tissu  assez  dense,  con- 
tient des  amas  leucocvtaires  souvent  considérables.  A  sa  base, 
on  trouve  des  faisceaux  entre-croisés  de  muscles  striés. 

Oesophage.  Dans  toute  la  partie  antérieure  de  l'œso- 
phage, l'épithélium  cylindrique  cilié  avec  cellules  caliciformes, 
présente  une  analogie  complète  avec  l'épithélium  revêtant  la 
presque  totalité  de  la  cavité  buccale  (fig.  6,  PI.  5).  Les  cellules 
ciliées  alternent  irrégulièrement  avec  les  cellules  caliciformes  ; 
les  deux  sortes  d'éléments  épithéliaux  sont  donc  en  nombre  à 
peu  près  égal,  mais  il  n'est  pas  rare  de  rencontrer  deux  cellules 
cylindriques  ciliées,  ou  deux  cellules  caliciformes  contiguës.  La 
muqueuse  est  assez  profondément  plissée,  de  sorte  qu'il  se  cons- 
titue des  cryptes  nombreuses,  où  l'épithélium  ne  se  différencie 
pas  de  l'épithélium  superficiel,  mais  où  le  mucus  produit  par  les 
cellules  caliciformes  s'accumule  jusqu'à  remplir  totalement  la 
lumière  des  cryptes. 

Dans  les  éléments  caliciformes,  la  masse  muqueuse  que  sil- 
lonne un  fin  réseau  protoplasmique  anastomosé,  occupe  la  pres- 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  19 


284  FÉLIX   BÉGUIN 

que  totalité  de  la  cellule.  La  partie  protoplasmique  se  prolonge 
en  une  queue  très  courte  ou  nulle  ;  le  noyau  triangulaire  est 
pourvu  d'un  gros  nucléole  accompagné  d'un  réseau  chromatique. 
Entre  ces  noyaux  des  cellules  caliciformes,  on  distingue  des  nu- 
clei  arrondis  appartenant  sans  doute  à  des  éléments  de  rénovation 
(fig.  6,  PI.  5). 

Cet  épitliélium  cilié  ne  persiste  pas  tout  le  long  de  l'œsophage. 
Dans  la  région  médiane  déjà,  les  cellules  cylindriques  cihées 
disparaissent,  et  le  revêtement  épithélial  n'est  plus  alors  formé 
que  par  des  cellules  caliciformes,  à  thèque  très  considérable 
(fig.  7,  PI.  5).  Il  en  est  ainsi  jusqu'à  l'estomac.  Il  faut  dire,  du 
reste,  que  dans  la  région  postérieure  de  l'œsophage,  les  cellules 
caliciformes  ont  la  tendance  à  devenir  plus  grêles  ;  leur  thèque 
muqueux  cesse  d'être  ventru  ;  la  portion  protoplasmique  s'al- 
longe si  bien  que  la  cellule  prend  peu  à  peu  les  caractères  des 
éléments  épithéliaux  de  l'estomac  (fig.  10,  PI.  5).  En  résumé,  on 
trouve  tous  les  intermédiaires  entre  les  cellules  caliciformes  de 
l'œsophage  et  les  véritables  cellules  épithéliales  de  l'estomac.  Il 
existe  de  la  sorte  une  région  tapissée  par  l'épithélium  stomacal, 
mais  dépourvue  de  glandes  gastriques  ;  c'est  la  zone  intermé- 
diaire ;  sa  longueur  ne  dépasse  pas,  du  reste,  quelques  millimè- 
tres. Un  peu  plus  loin,  la  muqueuse  s'épaissit,  les  glandes  du 
fundus  y  apparaissent  :  on  est  dans  le  sac  stomacal  propre- 
ment dit. 

Dès  le  milieu  de  l'œsophage,  il  existe  une  muscularis  muco- 
sae  très  mince,  et  une  muscularis.  L'une  et  l'autre  comprennent 
deux  strates  complets  de  fibres  lisses.  Voici  les  épaisseurs  res- 
pectives des  deux  strates  de  la  tunique  musculaire. 

Milieu  (le  l'œsophage.     Fin  de  l'œsophage. 


Muscularis 

0,04""" 

0,081""" 

Strate  interne 

0.034"'"' 

0.063""" 

»     externe 

0,006'""' 

0.018'"'" 

TUBE   DIGESTŒ"   DES   REPTILES  •  285 

Estomac.  Les  cellules  épithéliales  possèdent  une  portion 
muqueuse  qui  égale  le  tiers  ou  la  moitié  de  la  cellule  toute  en- 
tière. La  hauteur  de  ces  cellules  est  de  0,038"™,  et  leur 
largeur  dans  la  région  distale  de  0,006"™  (fig.  8,  PI.  5).  Vers 
le  milieu  de  la  cellule  se  trouve  un  noyau  ovoïde,  pourvu 
d'un  nucléole  et  de  plusieurs  autres  granulations  chroma- 
tiques. Le  protoplasme  se  montre  finement  granuleux;  dans 
la  masse  muqueuse  on  distingue  vaguement,  à  l'état  frais 
comme  après  action  des  réactifs,  les  traces  d'un  réseau  ana- 
stomosé. 

Les  glandes  de  la  région  du  fundus  sont  nombreuses  et  très 
serrées  les  unes  contre  les  autres  (fig  16,  PI.  5).  Tubuleux,  sim- 
ples, parfois  composés,  ces  tubes  à  lumière  étroite  sont  peu  pro- 
fonds ;  les  plus  longs  ne  dépassent  pas,  en  effet,  0, 1 6"™.  Con- 
trairement à  ce  qui  se  passe  généralement  chez  les  Rep- 
tiles, les  cellules  épithéliales  ne  s'infléchissent  pas,  ou  presque 
pas,  dans  l'ouverture  de  la  glande  pour  en  garnir  la  partie 
externe. 

Les  cellules  du  col,  tout  à  fait  semblables  à  celles  de  la  Cou- 
leuvre à  collier,  tapissent  la  glande  sur  une  longueur  qui  égale 
à  peu  près  la  moitié  de  la  profondeur  totale  du  tube.  Elles  sont 
remplacées  sans  transition  par  les  éléments  cubiques  du  fond. 
Ces  derniers  ont  un  contenu  grossièrement  granuleux,  et  leur 
noyau  rond  est  pourvu  d'un  nucléole  central  avec  un  réseau 
chromatique  ténu. 

Dans  la  région  pylorique,  les  glandes  sont  beaucoup  moins 
nombreuses  et  moins  profondes  que  dans  la  région  du  fundus 
(fig.  9,  PL  5).  Ces  tubes  pyloriques  à  lumière  élargie  vers  le  fond 
sont  simples  et  revêtus  uniquement  par  des  cellules  hyalines 
analogues  aux  cellules  du  col  des  glandes  du  fundus.  Leur  pro- 
fondeur est  de  0,07 '""\ 

Au  pylore,  il  y  a  une  épaisse  saillie  de  la  muqueuse.  Un 
bras  de   la  muscularis  y  pénètre.  Pour  ce  qui  est  des  stra- 


286  FÉLIX   BÉGUIN 

tes    musculaires,    voici    les  mesures  que  j'ai   obtenues   dans 
l'estomac. 

Commencement  de  la    Fin  de  la  région        Près 
région  du  fundus.  du  fundus.      du  pylore. 


paisseur  de  la  miiscularis 

mucosoe  (2  strates  égaux) 

0,014 

0,014 

0,014 

paisseur  de  la  tunique  mus- 

culaire 

0.27 

0,2o8 

0.104 

Strate  interne 

0,24 

0,24 

0,09 

»      externe 

0,03 

0,018 

0,014 

Intestin  moyen.  Dans  les  dilacérations,  on  obtient  un 
grand  nombre  de  cellules  cylindriques  et  des  cellules  calicifor- 
mes.  Les  premières  (fig.  12,  PI.  5)  présentent  un  plateau  distal 
bien  marqué.  A  l'état  frais,  dans  la  liqueur  physiologique,  ce  pla- 
teau paraît  épais,  mais  on  n'y  distingue  pas  de  stries  transversa- 
les. Le  protoplasme  est  granuleux,  le  noyau  très  réfringent, 
ovoïde,  contient  un  gros  nucléole,  ainsi  qu'un  certain  nombre 
de  granulations  sombres.  Vues  de  champ,  ces  cellules  ont  un 
contour  polygonal.  Leur  longueur  est  de  0,059'"™,  leur  plus 
grande  largeur  de  0,01""". 

Mais  ce  qui  frappe  surtout  dans  les  dilacérations,  ce  sont  les 
cellules  caliciformes  ;  la  plupart  d'entre  elles  ont,  en  effet,  un 
aspect  très  curieux.  Le  thèque  globuleux,  relativement  petit 
(fig.  11,  PI.  5),  rétréci  à  son  extrémité  distale  où  il  se  termine 
par  une  espèce  de  petit  entonnoir,  a  des  contours  marqués 
par  une  ligne  épaisse.  La  partie  protoplasmique  de  la  cellule  est 
représentée  par  une  queue  démesurément  longue,  à  l'extrémité 
inférieure  de  laquelle  se  trouve  un  noyau  ovoïde.  A  l'état  frais, 
dans  la  liqueur  physiologique,  le  mucus  du  thèque  constitue 
une.  masse  hyaline  parcourue  par  un  réseau  très  fin,  mal 
dessiné.  Le  protoplasme  est  beaucoup  plus  sombre,  il  est  granu- 
leux. Le  noyau  renferme  plusieurs  granules;  l'un  de  ceux-ci, 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  287 

plus  gros  que  les  autres,  représente  le  nucléole.  Ces  cellules  ca- 
liciformes  ont  une  longueur  totale  de  0,073  ™">. 

Sur  des  coupes  transversales  de  la  muqueuse  soumise  aux 
réactifs  ordinaires,  on  voit  que  dans  la  région  antérieure,  l'épi- 
tliélium  intestinal  est  composé  presque  uniquement  de  cellules 
cylindriques  à  plateau,  aussi  bien  vers  le  sommet  des  plis  que 
dans  le  fond  des  sillons.  Le  plateau  de  ces  cellules  est  souvent 
finement  dentelé  sur  son  bord  libre  ;  ces  dentelures  sont  en  rela- 
tion avec  des  stries  transversales  très  serrées  les  unes  contre 
les  autres.  Ailleurs,  le  bord  du  plateau  strié  n'est  pas  dentelé. 
Le  protoplasme  est  très  granuleux  et  le  noyau  contient  aussi  plu- 
sieurs granulations. 

Dans  la  région  médiane  de  l'intestin  grêle,  les  cellules  calici- 
formes  ont  augmenté  en  nombre.  A  l'intérieur  des  petits  thèques 
globuleux,  on  distingue  un  réseau  à  mailles  serrées.  Les  noyaux 
repoussés  vers  la  base  de  l'épithélium  sont  de  même  aspect  et 
de  même  forme  que  ceux  des  cellules  cylindriques. 

Vers  l'extrémité  postérieure  de  l'intestin  moyen  enfin,  les  cellu- 
les caliciformes  sont  plus  nombreuses  que  les  cellules  cylindriques. 
].es  cryptes  sont  devenues  moins  profondes;  c'est  surtout  à  leur 
intérieur  que  les  cellules  caliciformes  paraissent  nombreuses. 

Un  grand  nombre  de  leucocytes  traversent  l'épithélium.  Le 
renouvellement  de  celui-ci  s'opère  au  moyen  d'éléments  dont  on 
voit  les  noyaux  distribués  sans  ordre  sous  la  base  des  cellules 
épithéliales. 

Voici  les  épaisseurs  respectives  des  strates  musculaires  et  la 
hauteur  des  plis  dans  l'intestin  moyen: 

Région  antérieure.     Région  médiane.     Région  postérieure. 

iiiiu  Miiii  mm 


Hauteur  des  plis 

0,8 

0,27 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,108 

0,0,^7 

0,072 

Strate  interne 

0.036 

0,021 

0,027 

»     externe 

0,072 

0,036 

0,043 

288  FÉLIX   BÉGUIN 

Intestin  terminal.  La  muqueuse  de  l'intestin  terminal 
est  peu  plissée.  L'épitliélium  est  analogue  à  celui  qui  revêt  l'in- 
testin moyen  dans  sa  partie  postérieure.  Les  cellules  caliciformes 
sont  donc  très  nombreuses,  les  cellules  cylindriques  à  plateau 
sont  moins  communes.  Le  renouvellement  s'opère  ici  de  la  même 
façon  que  dans  l'intestin  moyen. 

Il  existe  le  long  de  l'intestin  terminal  une  mince  muscularis 
mucos?e  qui  se  montre  du  reste  discontinue.  Quant  à  la  muscu- 
laris, dans  la  région  médiane  de  l'intestin  terminal,  son  strate 
interne  mesure  0,021""",  son  strate  externe  0,036""",  donc  au 
total  0,057""". 

Cloaque.  L'épitliélium  cloacal  comprend  trois  ou  quatre 
assises  de  cellules  pavimenteuses,  aplaties  dans  les  strates  super- 
ficiels. Le  passage  de  l'épitliélium  du  gros  intestin  à  celui  du 
cloaque  s'effectue,  du  reste,  insensiblement.  A  cet  effet,  dans  la 
partie  anale  du  rectum,  les  cellules  caliciformes  disparaissent  ; 
les  cellules  cylindriques  qui,  dès  lors,  forment  à  elles  seules  le 
revêtement  épitliélial,  deviennent  de  plus  en  plus  basses  ;  bientôt, 
il  en  apparaît  deux  strates,  puis  trois  et  ainsi  de  suite  jusqu'à 
ce  qu'on  ait  l'épithélium  cloacal  proprement  dit.  Celui-ci  atteint 
une  épaisseur  de  0,02""". 


Anguis  fragilis  L.,  Orvet. 

Description  générale  du  tube  digestif. 

La  cavité  buccale  débouche  dans  un  entonnoir  rétréci  et  très 
court,  dont  la  pointe  est  tournée  en  arrière.  L'œsophage,  est 
de  diamètre  restreint  du  commencement  à  la  fin.  Il  court  lon- 
gitudinalement  de  même  que  l'estomac,  à  l'entrée  duquel  il  y  a 
dilatation  assez  subite  du  tube  digestif.  Cet  accroissement  con- 
tinue à  se  manifester  jusqu'à  1  cm.  environ  du  pylore;  à  partir 
de  cet  endroit,  il  y  a  diminution. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  289 

L'iutestiii  moveii  décrit  des  circoiivolutioiis  nombreuses.  Au 
débouché  dans  le  gros  intestin,  on  ne  trouve  pas  le  moindre  ae- 
cuin.  L'intestin  terminal,  de  diamètre  assez  considérable,  est 
rectiligne  et  parallèle  à  l'axe  longitudinal. 

Si  l'on  examine  l'intérieur  du  tube  digestif,  on  voit  que  la 
muqueuse  tesopliagienne  est,  dès  l'origine,  finement  plissée  lon- 
gitudinalement.  Vers  la  fin  de  l'œsophage,  ces  plis  se  mélangent 
avec  ceux  de  l'estomac,  lesquels  sont  massifs  et  peu  nombreux. 
Au  pylore,  il  existe  une  légère  saillie  annulaire,  après  laquelle 
commencent  les  plis  longitudinaux  de  l'intestin  moyen,  serrés  et 
bien  développés.  Dans  la  région  postérieure  ces  plis  perdent  en 
nombre  et  en  hauteur.  De  petites  villosités  les  remplacent. 
Quant  à  l'intestin  terminal,  sa  muqueuse  est  pourvue  de  quel- 
ques plis  longitudinaux. 

Voici  les  mesures  effectuées,  chez  un  individu  femelle  : 


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95 

45 

269 

I80  265  16  80 


Histologie  de  là  muqueuse  digestive. 

Cavitébuccale.  Epithélium  stratifié  pavimenteux  attei- 
gnant une  épaisseur  de  0,027""",  et  dont  les  cellules  constituantes 
certainement  très  petites  ne  sont  pas  délimitées  les  unes  des 
autres. 

La  muqueuse  se  plisse,  de  façon  à  constituer  des  cryptes  tubu- 
leuses  dont  la  lumière  est  le  plus  souvent  assez  étroite.  Sur  les 
côtés,  et  dans  le  fond  de  ces  cryptes,  l'épithélium  buccal  se  mo- 


290  FÉLIX  BÉGUIN 

difie  en  ce  sens  que  la  plupart  des  cellules  du  strate  superficiel 
se  transforment  en  cellules  caliciformes,  dont  le  thèque  muqueux, 
relativement  considérable,  traverse  presque  de  part  en  part  la 
couche  épitliéliale.  Ces  formations  déjà  reconnues  par  différents 
auteurs  doivent  être  considérées  comme  de  véritables  glandes 
muqueuses. 

Vers  le  fond  de  la  bouche,  l'épithélium  buccal  passe  à  l'épithé- 
lium  œsophagien. 

0  e  s  0  p  h  a  ge.  Epithélium  cylindrique  simple  à  cellules  ciliées 
et  à  cellules  caliciformes.  Dans  la  région  antérieure,  les  cellules 
cylindriques  ciliées  sont  un  peu  plus  nombreuses  que  les  cellules 
caliciformes  ;  elles  ont  une  hauteur  de  0,03"™  ;  elles  possèdent 
un  noyau  ovoïde  vivement  coloré,  situé  vers  le  tiers  supérieur, 
et  un  plateau  marqué  par  un  trait  assez  épais  dans  lequel  sont 
implantés  des  cils  vibratiles.  Quant  aux  cellules  caliciformes, 
leur  thèque  muqueux  est  généralement  de  taille  considérable, 
leur  petit  noyau  étant  complètement  repoussé  vers  la  base.  Au- 
dessous  des  cellules  épithéliales,  existent  un  ou  deux  strates  de 
noyaux  minuscules,  sans  doute  des  éléments  de  rénovation. 

La  muqueuse  plissée  longitudinalement,  constitue  des  cryptes 
peu  profondes  sur  les  parois  desquelles  les  cellules  caliciformes 
deviennent  très  ventrues,  rendant  ainsi  les  éléments  cylindriques 
ciliés  extrêmement  grêles.  Il  n'existe  pas  de  glandes  œsopha- 
giennes ;  les  observations  de  Nussbaum  (35)  qui  croyait  avoir 
trouvé  de  telles  formations  ont  été  depuis  lors  infirmées  par 
celles  de  Giannelli  et  Giacomini  (10)  qui  n'ont  pas  observé 
de  glandes  œsophagiennes  chez  Anguis.  Nussbaum  (35)  parle 
de  petits  tubes  glandulaires  qu'il  aurait  rencontrés  à  la  fin  de 
l'œsophage;  il  s'agit  là  en  réalité,  comme  le  suppose  Oppel(37), 
des  premières  glandes  gastriques.  J'ai  en  effet  pu  constater  que, 
chez  Anguis  fragiUs,  les  glandes  de  l'estomac  ne  naissent  pas 
en  même  temps  sur  tout  le  pourtour  du  tube  digestif.  De  cette 
façon,  la  limite  exacte  entre  l'œsophage  et  l'estomac  n'est  pas 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  291 

représentée  par  une  section  circulaire  transversale  ;  au  con- 
traire, elle  constitue  une  ligne  très  sinueuse  et  les  premières 
glandes  gastriques  semblent  faire  partie  de  la  muqueuse  œso- 
phagienne. 

Dans  les  régions  médiane  et  postérieure  de  l'œsophage,  les 
cellules  muqueuses  calicit'ormes  se  multiplient  aux  dépens  des 
cellules  cylindriques  ciliées  qui  diminuent  en  nombre.  Vers  la  tin 
de  l'œsophage,  ces  dernières  ont  totalement  disparu,  et  l'on  passe 
à  l'épithélium  stomacal.  La  région  postérieure  de  l'œsophage  est 
donc,  chez  Anf/uis  fragïlis,  dépourvue  de  cellules  vibratiles. 

On  remarque,  en  outre,  des  amas  leucocytaires  souvent  consi- 
dérables qui  se  rencontrent  à  l'intérieur  du  chorion,  dans  toutes 
les  régions  de  l'œsophage.  Chez  les  individus  jeunes,  le  chorion 
contient  aussi  parfois  quelques  cellules  pigmentaires.  Dans  la 
région  postérieure,  naît  la  muscularis  mucosse,  le  strate  interne 
à  fibres  transversales  apparaissant  tout  d'abord,  le  strate  ex- 
terne seulement  plus  tard.  Enfin,  la  tunique  musculaire  avec  ses 
deux  strates,  existe  dès  le  commencement  de  l'œsophage.  Dans 
la  région  postérieure,  le  strate  interne  mesure  0,02"™,  le  strate 
externe  0,027'™\  total  0,047"™  d'épaisseur. 

Estomac.  Les  cellules  épithéliales  de  l'estomac  (fig.  1,  PI.  6) 
ont  en  général  une  hauteur  de  0,028"™  et  une  largeur  distale 
de  0,005™" en  moyenne;  dans  certaines  régions,  elles  paraissent 
un  peu  plus  basses.  Leur  protoplasme,  très  finement  granuleux, 
englobe  un  noyau  ovoïde,  pourvu  d'un  nucléole  et  de  plusieurs 
granulations  chromatiques  orientées  suivant  l'axe  longitudinal 
du  noyau.  La  portion  muqueuse  est  de  grandeur  variable.  Chez 
un  individu  qui  avait  jeûné  pendant  trois  semaines,  je  l'ai  trou- 
vée considérable,  dépassant  en  profondeur  la  moitié  de  la  cel- 
lule ;  en  revanche,  chez  un  individu  dont  le  tube  digestif  était' 
rempli  de  Lombrics  au  moment  de  la  fixation,  la  portion  muqueuse 
avait  seulement  le  tiers  ou  le  quart  de  la  portion  protoplasmique 
(fig.  1,  PI.  6). 


292  FÉLIX   BÉGUIN 

Les  glandes  du  fuiidus  sont  extrêmement  nombreuses.  Chez 
certaines  d'entr' elles,  on  trouve  à  l'entrée  de  la  glande,  des  cel- 
lules du  col  succédant  aux  cellules  épithéliales  infléchies,  ces 
dernières  présentant  avec  les  premières  des  transitions  graduel- 
les. Les  cellules  du  col  possèdent  les  caractères  ordinaires  :  elles 
sont  presque  totalement  remplies  d'une  masse  hyaline  d'aspect 
muqueux,  le  protoplasme  résiduel  et  le  noyau  aplati  étant  re- 
poussés vers  la  base. 

Mais  les  cellules  du  col  sont  loin  d'exister  toujours,  de  sorte 
que  dans  bon  nombre  de  glandes,  on  voit  les  cellules  granuleu- 
ses du  fond  succéder  directement  aux  cellules  épithéliales  super- 
ficielles. Les  cellules  du  fond  sont  cubiques  (hauteur  et  dia- 
mètre 0,009""");  leur  gros  noyau  rond  contient  un  nucléole  cen- 
tral accompagné  d'un  réseau  chromatique.  Le  protoplasme  de  ces 
éléments  est  toujours  granuleux. 

Le  nombre  des  cellules  du  col  existant  dans  les  glandes  est 
variable  suivant  les  régions  de  l'estomac  et  suivant  les  individus. 
Dans  la  région  antérieure,  la  grande  majorité  des  glandes  en 
sont  pourvues  ;  dans  la  région  médiane,  le  contraire  arrive.  Enfin, 
chez  un  exemplaire  tué  après  trois  semaines  de  jeûne,  elles 
paraissaient  en  nombre  beaucoup  plus  considéreble  que  chez  un 
exemplaire  tué  pendant  la  digestion. 

Les  glandes  du  fundus  pourvues  d'une  lumière  centrale  assez 
bien  marquée  sont  simples  ou  composées.  La  région  pylorique 
commence  à  12"""  du  pylore  chez  les  individus  de  taille 
moyenne. 

Les  glandes  de  la  région  pylorique  sont,  comme  de  coutume, 
d'aspect  muqueux.  Moins  nombreuses  que  les  glandes  du  fun- 
dus, elles  sont  tout  aussi  profondes  qu'elles.  I/épithélium  s'in- 
fléchit quelque  peu  dans  l'ouverture  des  glandes,  et  ses  éléments 
deviemient  de  moins  en  moins  hauts,  tandis  que  les  noyaux  se 
montrent  de  plus  en  plus  arrondis  (fig.  1,  PI.  6).  Les  cellules  nui- 
queuses  sem))lables  aux  cellules  du  col  des  glandes  du  fundus  ap- 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  293 

paraissent  d'une  façon  subite,  et  sans  trausition  avec  les  éléments 
épithéliaux.  Pelles  sont  presque  cubiques;  leur  largeur  est  de 
0,009»"",  leur  hauteur  de  0,013'"™.  Le  protoplasme  y  constitue 
une  fine  couche  basale,  et  remonte  le  long  des  parois  latérales 
où  il  forme  une  traînée  très  légère  (fig.  1,  PL  6).  En  coupe  trans- 
versale, ces  cellules  sont  irrégulièrement  polygonales  ou  arron- 
dies ;  les  traînées  protoplasmiques  remontant  le  long  des  parois 
latérales  sont  alors  nettement  visibles  (fig.  14,  PI.  5).  Les  glandes 
pyloriques  ont  une  lumière  bien  marquée  qui  se  renfle  vers  la 
partie  cœcale. 

Le  chorion,  ainsi  que  la  sous-muqueuse  renferment  des  amas 
leucocytaires  nombreux. 

Voici  les  mesures  prises  dans  l'estomac: 


( 
Epaisseur  de  la  muscularis 

Commencement 
de  la  région 
du  fundus. 

Fin  de  la  région 
du  fundus. 

mm 

Près 
du  pylore, 

mm 

mucosœ  (2  strates  égaux) 

très  faible. 

0,021 

0,021 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,099 

0,128 

0,09 

Strate  interne 

0,054 

0,1 

0,063 

»      externe 

0,P4o 

0,028 

0,027 

Profondeur  des  glandes 

0,13 

0,13 

0,13 

Intestin  moyen.  Il  existe  au  pylore  une  légère  saillie  an- 
nulaire de  la  muqueuse.  L'épithélium  intestinal  comprend  sur- 
tout des  cellules  cylindriques  à  plateau,  les  cellules  caliciformes 
se  montrant  très  rares  et  pourvues  seulement  d'une  faible  masse 
muqueuse  (fig.  13,  PI.  5). 

Les  éléments  cylindriques  mesurent  0,04™'"  de  hauteur  pour 
0,0055'""^  de  largeur  distale.  De  forme  très  nettement  coniques, 
ils  possèdent  un  plateau  pas  très  épais,  dépourvu  de  stries  trans- 
versales. Le  protoplasme  granuleux  englobe  un  noyau  ovoïde, 
situé  un  peu  plus  haut  que  le  milieu,  et  contenant  un  nucléole 
avec  réseau  chromatique.  Les  noyaux  des  cellules  caliciformes 
sont  en  tout  semblables  à  ceux  des  cellules  cylindriques. 


294  '  FÉLIX   BÉGUIN 

Dans  l'épithélium,  les  cellules  migratrices  sont  nombreuses. 
Il  existe  aussi  des  noj'aux  sous-épithéliaux  rassemblés  souvent 
en  petits  bourgeons  germinatifs  pleins,  et  attribuables  à  des  élé- 
ments de  rénovation. 

En  outre  —  caractère  important  —  il  n'existe  pas  de  membrane 
basale  au-dessous  de  Tépithélium;  les  cellules  cylindriques  et 
caliciformes  sont  simplement  implantées  dans  le  tissu  conjonctif 
gous-jacent  (fig.  13,  PL  5).  Cette  absence  de  membrane  me  paraît 
être  une  loi  générale  dans  le  tube  digestif  des  Reptiles,  mais  elle 
est  particulièrement  évidente  chez  l'Orvet.  On  ne  trouve  pas  de 
muscularis  mucosie.  Voici,  du  reste,  les  mesures  prises  dans 
l'intestin  moyen  : 

Région  antérieure.       Région  postérieure. 

Hauteur  des  plis  0,6  0,2o 

Epaisseur  de  la  muscularis  0,07  0,045 

Strate  interne  0,03  0,02 

"  »      externe  0,04  0,025 

I  n  t  e  S  t  i  n  t  e  r  m  i  n  a  1.  L'épithélium  rectal  diffère  de  l'épithé- 
lium tapissant  l'intestin  moyen  en  ce  que  les  cellules  cylindri- 
ques y  sont  un  peu  plus  larges  (0,04"™  de  hauteur  pour  0,0075""" 
de  largeur  distale),  et  en  ce  que  les  cellules  caliciformes  y  sont  nom- 
breuses, et  pourvues  d'une  grosse  masse  muqueuse  (fig.  4,  PI.  6). 
Ce  n'est  du  reste  pas  d'une  façon  subite  que  s'opère  la  transfor- 
mation ;  au  contraire,  le  commencement  du  gros  intestin  possède 
un  revêtement  épithélial  semblable  à  celui  de  l'intestin  moyen  ; 
mais  bientôt,  les  cellules  caliciformes  s'y  multiplient  ;  la  figure  4, 
PI.  6  est  prise  au  milieu  du  rectum. 

Dans  la  région  médiane  de  l'intestin  terminal,  les  cellules 
caliciformes  sont  donc  très  nombreuses,  plus  nombreuses  même 
que  les  cellules  cylindri(iues  à  plateau  avec  lesquelles  elles  sont 
mélangées  (fig.  4,  PI.  (i).  Mais  dans  la  région  postérieure,  les 
éléments  cylindri(iues  à  plateau  repremient  la  i)rédominance  et 
les  cellules  caliciformes  disparaissent  même  complètement. 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  295 

II  ii'}^  a  pas  de  glandes  dans  l'intestin  terminal,  la  muqueuse 
ne  constituant  que  des  plis  minimes  qui  donnent  lieu  seulement 
à  des  cryptes  peu  profondes.  Mais  un  fait  remarquable,  est  la 
présence  de  bourgeons  pleins  qui,  placés  sous  l'épithélium,  dou- 
blent complètement  celui-ci  (fig.  8,  PL  6),  Ces  bourgeons 
pleins  qui  jouent  sans  doute  un  rôle  rénovateur  pour  l'épi- 
thélium, existent  d'un  bout  à  l'autre  du  gros  intestin,  les 
deux  extrémités  exceptées.  Ils  sont  constitués  par  de  petites 
cellules  à  protoplasme  finement  granuleux,  et  dont  les  con- 
tours ne  sont  pas  visibles.  Les  noyaux  ronds  possèdent 
un  nucléole  et  plusieurs  granulations  chromatiques  (fig.  4, 
PI.   G). 

Comme  dans  Tintestin  moyen,  le  chorion  ainsi  que  l'épithé- 
lium contiennent  de  nombreuses  cellules  migratrices.  Il  existe 
une  mince  muscularis  mucos?e  à  deux  strates.  Quant  à  la 
tunique  musculaire,  elle  est  passablement  plus  épaisse  que 
dans  l'intestin  mo}  en.  Vers  le  milieu  de  l'intestin  terminal,  son 
strate  interne  mesure  en  effet  0,054'^"^,  son  strate  externe 
0,04»'"\  Enfin  il  existe  à  la  base  de  la  sous-muqueuse,  et 
entre  les  strates  musculaires,  toute  une  série  de  cellules  pig- 
mentaires. 

Cloaque.  Epithélium  pavimenteux  stratifié  comprenant  4 
ou  5  assises  de  petites  cellules  polygonales.  L'assise  inférieure 
est  cylindrique,  les  assises  superficielles  sont  aplaties.  Proto- 
plasme presque  homogène,  noyaux  bien  colorés  avec  un  nucléole 
et  plusieurs  granulations  chromatiques.  L'épaisseur  totale  de 
cet  epithélium  est  de  0,032""". 

Chamaeleon  vulgaris  Cuv.,  Caméléon  commun. 

J'ai  eu  à  ma  disposition  deux  exemplaires  de  cette  espèce. 
Tous  deux  provenaient  du  Nord  de  l'Afrique.  L'un  était  un  in- 
dividu complètement  adulte,  et  fut  sacrifié  après  avoir  été  nourri 


296  FÉLIX   BÉGUIN 

régulièrement,  pendant  quelques  semaines,  au  laboratoire.  Lors 
de  la  dissection  et  de  la  fixation  (au  picronitrique),  l'estomac, 
l'intestin  terminal,  ainsi  qu'une  bonne  partie  de  l'intestin  moyen, 
étaient  remplis  de  nourriture. 

Le  second  exemplaire,  non  encore  complètement  adulte,  me- 
surait seulement  2 1  cm.  de  longueur  totale,  le  Caméléon  adulte 
arrivant  en  général  à  30  cm.  Il  a  été  conservé  quelques  jours 
au  laboratoire,  et  je  pensais  lui  faire  subir  un  jeûne  de  deux  ou 
trois  semaines,  lorsque  voyant  qu'il  dépérissait  rapidement 
(c'était  au  mois  de  février),  je  fus  obligé  de  le  sacrifier.  Bien  qu'il 
n'eût  pas  mangé  depuis  trois  jours,  ce  Caméléon  possédait  en- 
core, au  moment  de  la  dissection,  une  certaine  quantité  d'ali- 
ments non  digérés  dans  son  intestin.  Cet  animal,  dont  le  tube 
digestif  a  été  complètement  fixé  au  sublimé  acétique,  se  trouvait 
donc,  depuis  quelques  semaines,  dans  un  état  anormal  pro- 
duit sans  doute  par  le  changement  de  température  qu'il  avait 
dû  subir  en  voyageant,  au  milieu  de  l'hiver,  du  Maroc  jusqu'à 
Genève.  Il  en  résultait  un  fonctionnement  imparfait  des  organes 
et  en  particulier  du  tube  digestif. 

Les  différences  de  structure  observées  dans  mes  deux  Camé- 
léons étant  très  considérables,  je  crois  utile  de  donner  pour  cha- 
cun d'eux  une  description  spéciale  du  tube  digestif.  Je  désignerai 
le  Caméléon  adulte  tué  à  l'état  de  digestion  par  l'initiale  N,  ce 
qui  veut  dire  caméléon  normal,  et  je  ferai  suivre  l'autre  Camé- 
léon de  la  lettre  A,  ce  qui  veut  dire  caméléon  anormal. 

Avant  tout,  une  description  générale  s'impose  ;  elle  s'applique 
aux  deux  exemplaires. 

Description  générale  du  tuhe  digestif. 

Comme  le  montre  la  figure  6,  PI.  G,  l'd'sophage  et  l'esto- 
mac ont  un  parcours  à  peu  près  rectiligne.  Il  n'en  est  plus  de 
même  pour  l'intestin  moyen  qui  décrit  chez  le  Caméléon  jeune 


TUBE    I)IC4EST1F   DES   REPTILES  297 

une.  chez  le  Caméléon  adulte  deux  circonvolutions.  Chez 
le  Caméléon  adulte,  il  y  a  un  rudiment  de  caecum  ;  quant  à 
l'intestin  terminal  il  est  à  peu  près  rectiligne  chez  les  deux 
individus. 

Le  plancher  de  la  cavité  buccale  fait  voir  quatre  ou  cinq  gros 
plis  longitudinaux,  auxquels  succèdent  bientôt  les  plis  longitudi- 
naux plus  fins  et  plus  serrés  de  l'œsophage.  Le  plafond  de  cette 
même  cavité  buccale  présente  les  premiers  vestiges  des  plis  œso- 
phagiens. 

L'œsophage  s'élargit  assez  rapidement,  puis  il  passe  à  l'esto- 
mac où  le  tube  digestif  atteint  son  diamètre  maximum.  Mais 
avant  la  tin  de  l'œsophage,  les  plis  longitudinaux  de  la  muqueuse 
se  sont  effacés,  et  on  ne  les  retrouve  plus  dans  le  sac  stomacal 
où  ils  sont  remplacés  par  d'autres  plis  moins  nombreux.  A  35""" 
du  pylore,  le  diamètre  est  à  son  maximum  ;  il  connnence  alors 
à  diminuer  progressivement  jusqu'à  l'origine  de  l'intestin 
moven. 

Au  pylore,  on  distingue  une  très  faible  saillie  de  la  muqueuse. 
Les  plis  intestinaux  naissent  immédiatement,  et  se  montrent  très 
saillants,  très  serrés,  enchevêtrés  les  uns  avec  les  autres.  Ces 
plis  ne  sont  ni  longitudinaux,  ni  transversaux,  mais  plutôt  obli- 
quement placés  sur  la  muqueuse.  Vers  le  milieu  de  l'intestin 
moyen,  ils  diminuent  assez  subitement  de  hauteur,  et  dès  lors, 
ils  sont  très  petits. 

Bientôt,  il  se  manifeste  un  élargissement  subit  du  diamètre 
intestinal,  et  l'on  passe  à  l'intestin  terminal  sans  voir  de  saillie 
transversale.  La  muqueuse  du  gros  intestin  n'est  pas  plissée,  ou 
du  moins  on  n'y  distingue  pas  de  plis,  à  l'œil  nu.  Il  en  est  de 
même  de  celle  du  cloaque. 

Il  faut  dire  encore  que,  à  partir  du  pylore  et  jusqu'au  cloaque 
inclusivement,  la  paroi  intestinale  est  extérieurement  parfaite- 
ment noire.  Cela  est  dû  au  pigment  qui  accompagne  la  mem- 
brane séreuse. 


298  FÉLIX   BÉGUIN 

Voici  les  longueurs  respectives  des  diverses  portions  du  tube 
digestif  mesurées  chez  l'individu  A  (Mâle). 


•            ce 

<u 

1 

. 

OJ 

ongueur  delaca 

vite  du  corps, 

u  museau  à  l'anu 

.0 

0^ 

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à 

X 

a 

..-1 

'a 
^-3 

n  "" 

.  totale  du  ti 
digestif. 

.0 

1 

a 

.a 

0 

os 

c3 

S 
0 
-4.9 
œ 

^Cj  , 

0 
S 

L.  de  l'intesti 
terminal    plus 
cloaque. 

^        rs 

t-:3 

 

^^ 

110  "n™  180'"™  15  mm  25  mm         50  mm  5o  i"™  3o  n»™. 

La  région  pylorique  mesure  S  à  8  '"'"  de  longueur. 

Histologie  de  la  muqueuse  intestinale  chez  Vindividu  A. 

Cavité  buccale.  La  couche  épithéliale  appartient  au  type 
pavimenteux  stratifié.  Son  épaisseur  varie  de  0,04'™^  à  0,05™'" 
(fig.  5,  PI.  7).  L'assise  la  plus  inférieure  à  cellules  cylindriques 
envoie  vers  l'intérieur  de  la  couche  conjonctive  sous-jacente,  de 
petits  prolongements  protoplasmiques  en  forme  de  dents.  De  cette 
façon,  les  cellules  épithéliales  sont  simplement  implantées  dans 
la  couche  conjonctive  par  l'intermédiaire  de  ces  prolongements 
cellulaires  qui  doivent  les  fixer  solidement.  Il  n'y  a  donc  pas  de 
membrane  basale  sous  l'épithélium. 

Les  cellules  épithéliales  de  la  cavité  buccale  ne  paraissent  pas 
posséder  de  membrane,  leur  protoplasme  étant  simplement  un 
peu  condensé  à  la  partie  externe.  Elles  sont  de  forme  polygo- 
nale, celles  des  strates  superficiels  étant  fortement  aplaties. 
Lorsque,  par  des  dilacérations,  on  parvient  à  séparer  les  uns  des 
autres  ces  éléments  épithéliaux,  on  voit  que  leurs  contours,  loin 
d'être  entiers,  sont  au  contraire  pourvus  de  fines  dentelures  (fig.  5, 
PI.  7).  Cçs  dentelures  semblent  s'emboîter  les  unes  dans  les  autres, 
de  sorte  que  le  bord  des  cellules  offre  l'aspect  d'un  véritable  en- 
grenage. De  telles  figures  ont  été  rencontrées  par  différents 
auteurs  dans  bon  nombre  d'épithéliums.   Il  parait  démontré 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  299 

aujourcriiui  que  ces  dentelures  sont  de  véritables  ponts  proto- 
plasmiques  intercellulaires  allant  d'une  cellule  à  l'autre.  Les  dif- 
férents éléments  du  tissu  communiqueraient  ainsi  d'une  façon 
intime.  Dans  les  strates  profonds,  les  cellules  épithéliales  extrê- 
mement serrées,  sont  très  mal  délimitées  les  unes  des  autres.  La 
muqueuse  offre  alors  l'aspect  d'une  grosse  masse  de  protoplasme 
homogène,  une  sorte  de  plasmode,  au  milieu  duquel  nagent  des 
noj-aux  nombreux.  Dans  les  strates  superficiels,  en  revanche, 
les  cellules  sont  bien  délimitées  les  unes  des  autres  (fig.  5,  PI.  7.) 

Le  protoplasme  des  cellules  épithéliales  se  montre  très  fine- 
ment granuleux  sous  les  forts  grossissements.  Il  est  assez  bien 
coloré  par  l'hémalun  et  par  le  carmin.  A  la  surface  de  l'épithé- 
lium,  se  trouve  une  couche  anhiste  comprenant  les  résidus  des 
cellules  épithéliales  mortes. 

Les  noyaux  possèdent  à  leur  intérieur  un  gros  nucléole  vive- 
ment coloré,  accompagné  d'un  réseau  chromatique  très  mani- 
feste. Dans  l'assise  inférieure,  ils  sont  ovoïdes,  à  grand  axe  plus 
ou  moins  perpendiculaire  aux  contours  de  la  couche  conjonctive. 
Dans  les  strates  superficiels,  les  noyaux  sont,  au  contraire, 
aplatis. 

La  couche  conjonctive  renferme  en  grande  abondance  des 
vaisseaux  et  des  lacunes.  Lesvaisseaux  sanguins  remplis  d'héma- 
ties se  rencontrent  jusqu'à  la  base  même  de  l'épithélium.  Quel- 
ques-uns sont  complètement  entourés  par  les  prolongements  pro- 
toplasmiques  dus  à  l'assise  profonde  cylindrique. 

Disons  encore  que  la  muqueuse  buccale  est  assez  fortement 
plissée.  Sur  les  côtés  et  vers  le  fond  des  cryptes  ainsi  constituées, 
l'épithélium  diminue  le  nombre  de  ses  strates,  et  les  cellules  de- 
viennent un  peu  plus  hautes  que  dans  les  parties  convexes  des 
plis. 

Oesophage.  Vers  le  fond  de  la  cavité  buccale,  les  assises 
constituant  l'épithélium  diminuent  progressivement  en  nombre. 
Bientôt  on  n'aperçoit  plus,  au-dessus  de  la  couche  conjonctive,  que 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  20 


oOO  FÉLIX  BÉGUIN 

deux  séries  de  noj^aux  plus  ou  moins  alignés  et  correspondant  à 
deux  strates  de  cellules.  Le  strate  inférieur,  très  discontinu  du 
reste  et  formé  de  petits  éléments  à  contour  indistinct,  paraît  des- 
tiné au  renouvellement  de  l'épithélium. 

L'épitliélium  œsophagien  comprend  des  cellules  cylindriques 
ciliées  et  des  cellules  caliciformes  (fig.  3,  PI.  6).  Ces  dernières, 
peu  nombreuses  dans  la  région  tout  à  fait  antérieure,  ne  tardent 
pas  à  devenir  beaucoup  plus  communes,  de  telle  sorte  que  le  long 
de  la  plus  grande  partie  du  tube  œsophagien,  les  cellules  cylin- 
driques et  caliciformes  alternent  assez  régulièrement. 

Les  cellules  cylindriques  ciliées  atteignent  une  hauteur  de 
0,035'"™;  le  diamètre  de  leur  partie  distale  est  en  moyenne  de 
0,006  ™"\  Leur  protoplasme  se  présente  dans  mes  coupes  sous 
l'aspect  de  fines  traînées  courant  parallèlement  à  l'axe  cellulaire 
longitudinal.  Vers  le  milieu,  se  trouve  le  noyau  vivement  coloré, 
allongé,  et  contenant  un  gros  nucléole  avec  un  réseau  chroma- 
tique. La  partie  distale  des  cellules  cylindriques  est  pourvue 
d'un  plateau  cuticulaire  très  mince,  duquel  surgissent  les  cils  vi- 
bratiles. 

Quant  aux  cellules  caliciformes,  leur  thèque  atteint  une  hau- 
teur équivalente  aux  Vs  de  la  cellule  entière.  Le  noyau,  géné- 
ralement arrondi  et  situé  près  de  l'extrémité  proximale,  contient 
plusieurs  granulations  chromatiques.  Il  faut  dire  encore  que  la 
portion  protoplasmique  des  cellules  caliciformes  ne  se  distingue 
absolument  pas  des  cellules  cylindriques  voisines. 

Dans  les  régions  médiane  et  postérieure  de  l'œsophage,  les 
fibres  musculaires  s'orientent  et  se  multiplient  de  façon  à  former 
une  tunique  musculaire  à  deux  strates.  Très  minces  d'abord,  ces 
deux  strates  vont  en  augmentant  peu  à  peu  d'épaisseur,  si  bien 
que  dans  la  région  postérieure  de  l'œsophage,  le  strate  interne 
mesure  0,04  "^^"^  tandis  que  le  strate  externe  ne  dépasse  guère 
0,02""",  au  total  0,06""". 

Estomac  (fig.  10,  PI.  6).  Il  n'y  a  pas,  entre  l'œsophage  et 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  301 

l'estomac,  de  saillie  annulaire  marquant  la  limite.  Dans  cer- 
taines coupes  seulement,  on  distingue  un  léger  pli  transversal 
tout  à  fait  discontinu.  L'épithélium  stomacal  succède  sans  tran- 
sition à  l'épithélium  œsophagien.  Peu  après  que  la  transfor- 
mation s'est  opérée,  on  voit  apparaître  les  premières  glandes 
gastriques. 

La  portion  supérieure  ou  muqueuse  des  cellules  de  l'épithé- 
lium stomacal  atteint  en  profondeur  le  tiers  de  la  cellule  entière. 
Le  noyau  ovoïde,  situé  un  peu  plus  bas  que  le  milieu,  contient  un 
gros  nucléole.  Le  proto^îlasme  entourant  le  noyau  est  finement 
granuleux.  La  hauteur  de  ces  cellules  cylindriques  est  de 
0,035'»'»,  leur  diamètre  distal  0,006'»'». 

Si  nous  considérons  les  glandes  gastriques  dans  la  région  an- 
térieure ou  dans  la  région  postérieure  du  fundus  (fig.  10,  PI.  6), 
nous  voyons  les  cellules  épithéliales  s'infléchir  dans  leur  col, 
comme  de  coutume.  Mais,  contrairement  à  ce  qui  se  passe  d'or- 
dinaire, les  cellules  épithéliales  perdent  peu  à  peu  leur  portion 
muqueuse  ou  supérieure  ;  en  même  temps,  elles  deviennent  de 
plus  en  plus  basses  et  leur  noyau  s'arrondit.  Vers  le  milieu  du  tube 
glandulaire,  la  portion  muqueuse  a  complètement  disparu,  et 
l'on  passe  aux  véritables  cellules  du  fond,  avec  leur  protoplasme 
granuleux,  et  leur  noyau  arrondi,  pourvu  d'un  gros  nucléole. 
Ces  cellules,  mal  délimitées  les  unes  des  autres,  sont  presque  cu- 
biques, leur  hauteur  mesurant  0,011»»^^  et  leur  largeur  de 
0,008'»»^  à  0,009'»'». 

Il  résulte  de  cette  description  que  dans  la  plus  grande  partie 
de  la  région  du  fundus,  les  glandes  du  Caméléon  A  sont  dé- 
pourvues de  véritables  cellules  du  col.  Les  cellules  granuleuses 
du  fond  de  la  glande  semblent  dériver  directement  des  éléments 
épitliéliaux  superficiels. 

Si  l'on  considère,  en  revanche,  les  glandes  gastriques  vers  la 
région  médiane  du  fundus,  on  voit  (au  moins  dans  bon  nombre 
d'entre  elles),  que  le  col  de  la  glande  est  tapissé  par  de  vérita- 


302  FÉLIX   BÉGUIN 

bles  cellules  du  col,  bien  caractérisées  par  leur  masse  muqueuse 
fortement  développée  et  leur  noyau  complètement  aplati  vers  la 
base.  A  ces  éléments  succèdent,  dans  la  partie  profonde  du  tube, 
les  cellules  granuleuses  du  fond. 

Les  glandes  gastriques  du  Caméléon  sont,  ainsi  que  l'indique 
la  figure  10,  PL  6,  tubuleuses  et  souvent  composées.  Leur  lu- 
mière centrale  est  très  faiblement  marquée,  mais  s'élargit  vers  le 
fond  en  un  cul-de-sac  plus  ou  moins  vaste.  Extrêmement  nom- 
breux, ces  tubes  sont  séparés  les  uns  des  autres  par  des  fais- 
ceaux conjonctifs  très  ténus. 

Lorsqu'on  se  rapproche  du  pylore,  on  voit  les  tubes  glandulai- 
res diminuer  progressivement  en  nombre  et  en  profondeur.  En 
même  temps  que  cette  décroissance  s'opère,  les  cellules  granuleu- 
ses du  fond  ont  la  tendance  à  disparaître.  Cette  disposition  est 
surtout  accentuée  dans  la  région  pylorique  qui  commence  à  5 
ou  6™™  du  pylore,  et  se  continue  jusqu'à  celui-ci.  Alors,  les  cel- 
lules granuleuses  ont  disparu  dans  l'immense  majorité  des  tubes 
(fig.  7,  PI.  6)  et  ceux-ci,  beaucoup  moins  nombreux  du  reste 
que  dans  la  région  du  fundus,  sont  uniquement  tapissés  par 
des  éléments  semblables  aux  éléments  épithéliaux  super- 
ficiels, mais  beaucoup  plus  bas  que  ces  derniers.  Ce  sont  là 
les  glandes  d'apparences  muqueuses  caractérisant  la  région 
pylorique. 

Il  existe  une  muscularis  mucos?e  qui  naît  dans  la  région  an- 
térieure de  l'estomac,  augmente  tout  d'abord  de  valeur  dans 
ses  deux  strates,  puis  conserve  la  même  épaisseur  tout  le  long 
du  sac  stomacal,  jusqu'au  pylore.  Cette  muscularis  mucosse 
est  séparée  de  la  partie  caecale  des  glandes  par  une  faible 
couche  de  tissu  conjonctif  appartenant  au  chorion.  La  sous- 
muqueuse  est  relativement  épaisse.  Quant  à  là  muscularis,  je 
donne  une  figure  (fig.  6,  PI.  6)  indiquant  le  développement  res- 
pectif de  ses  deux  strates  dans  les  diverses  régions  du  tube  di- 
gestif. 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  303 

Mes  mesures  ont  donné  clans  l'estomac  les  chiffres  suivants  : 


Commencement       tt.-     i    i 

T    ,       -  .       j  t  m  de  la  région       n  -     i         i 

de  la  région  du  ^^^^^  fuudus.  ^^'^^  ^^^  pylore. 


mm 


0,022 

0,022 

0,008 

0,008 

0,014 

0,014 

0,536 

0,083 

0,52 

0,07 

0,016 

0,013 

0,32 

0,11 

fuadus. 
mm 

Epaisseur  de  la  muscularis 

mucosfe  0,02 

Strate  interne  0,007 

»      externe  0,013 

Epaisseur  de  la  muscularis  0,173 

Strate  interne  0,11 

»      externe  0,063 

Profondeur  des  glandes  0,32 

Intestin  moyen.  Une  faible  saillie  transversale  de  la  mu- 
queuse marque  le  pylore;  le  strate  interne  de  la  muscularis 
envoie  un  bras  dans  cette  saillie.  En  cet  endroit,  la  mus- 
cularis mu  cosse  cesse  d'exister  comme  véritable  strate  (fig.  15, 
PI.  5). 

Les  cellules  cylindriques  et  les  cellules  caliciformes  qui  cons- 
tituent l'épithélium  intestinal  sont  irrégulièrement  distribuées 
(fig.  12,  PI.  7).  Au  sommet  des  plis  longitudinaux  nombreux  et 
à  contours  sinueux,  les  cellules  caliciformes  sont  très  communes; 
quelquefois,  elles  alternent  assez  régulièrement  avec  les  cellules 
cylindriques.  Sur  les  parties  latérales  des  plis,  en  revanche,  les 
éléments  caliciformes  sont  beaucoup  moins  nombreux,  et  le  fond 
des  cryptes  intestinales  est  presque  uniquement  revêtu  de  cel- 
lules cylindriques  (fig.  12,  PI.  7). 

Les  cellules  cylindriques  de  l'intestin  moyen  atteignent  une 
hauteur  de  0,045"^'",  leur  diamètre  distal  étant  de  0,006'^.  Leur 
plateau  très  mince  n'est  représenté  sur  mes  coupes  que  par  une 
simple  ligne  assez  bien  marquée,  vivement  colorée,  dans  laquelle 
on  ne  distingue  pas  de  stries  transversales.  Vers  le  tiers  infé- 
rieur de  la  cellule,  au  milieu  d'un  protoplasme  finement  granu- 


304  FÉLIX  BÉGUIN 

leux,  se  trouve  le  niicléus  de  grande  taille,  ovoïde  et  contenant 
un  réseau  chromatique  avec  un  nucléole, 

La  portion  muqueuse  des  cellules  caliciformes  est  généralement 
peu  développée.  Elle  ne  dépasse  pas  en^ profondeur  la  moitié  de 
la  cellule,  de  sorte  que  les  no3^aux,  loin  d'être  comprimés,  sont 
au  contraire  tout  à  fait  semblables  à  ceux  des  cellules  cylin- 
driques. 

A  partir  de  la  région  médiane  de  l'intestin  grêle,  les  cellules 
caliciformes  deviennent  de  plus  en  plus  rares.  Près  du  gros  in- 
testin, l'épitliélium  est  presque  uniquement  composé  de  cellules 
cylindriques.  Quant  au  renouvellement,  il  parait  s'effectuer  grâce 
à  des  cellules  dont  on  voit  les  noyaux  ovoïdes  disséminés  sans 
ordre  à  la  base  de  l'épithélium. 

Les  plis  diminuent  en  hauteur  de  la  région  antérieure  à  la 
région  postérieure.  L'épaisseur  de  la  musculature  est  plus  faible 
au  milieu  de  l'intestin  grêle  qu'à  ses  deux  extrémités.  Voici  du 
reste  les  résultats  de  mes  mesures  : 


Région  antérieure      Région  médiane      Région  postérieure 
de  l'intestin  grêle,     de  l'intestin  grêle,     de  l'intestin  grêle. 


Epaisseur  de  la  muscularis 

0,075 

0,04 

0,080 

Strate  interne 

0,0o 

0,02 

0,03o 

»      externe 

0,02o 

0,0.2 

0,04o 

Hauteur  des  plis 

0,8 

0,4 

,  Intestin  terminal.  Une  saillie  très  légère  de  la  muqueuse 
fait  la  limite  entre  l'intestin  moyen  et  l'intestin  terminal.  Dans  ce 
dernier,  on  trouve  des  cryptes  nombreuses  atteignant  une  profon- 
deur de  0, 18™'".  Elles  sont  tubulaires,  et  leur  lumière  étroite  s'élar- 
git légèrement  vers  le  fond.  On  ne  saurait  considérer  ces  tubes 
comme  des  glandes  :  l'épithélium  qui  les  tapisse  est  exactement 
semblable,  hormis  la  dimension  des  cellules,  à  l'épithélium  su- 
perficiel (fig.  10,  PI.  7). 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  305 

Les  cellules  épitliéliales  sont  de  deux  sortes  :  cylindriques 
avec  plateau,  ou  caliciformes.  Les  premières  ne  présentent  ici 
aucun  caractère  important  qui  puisse  les  faire  distinguer  de 
leurs  congénères  de  l'intestin  moyen;  elles  sont  pourtant  légè- 
rement plus  larges  dans  leur  partie  distale  (0,045"^™  de  haut 
])0ur  0,007"""  de  large).  Dans  les  cellules  caliciformes,  la  portion 
supérieure  ou  muqueuse  est  toujours  fort  peu  considérable 
(fig.  10,  PI.  7).  De  cette  façon,  nous  ne  trouvons  pas  ici  de 
tlièque  ventru,  et  les  cellules  muqueuses  du  gros  intestin 
paraissent  plus  voisines  des  éléments  muqueux  épithéliaux 
de  l'estomac  que  des  véritables  cellules  caliciformes.  L'ana- 
logie avec  l'épithélium  stomacal  est  encore  rendue  plus  sen- 
sible, si  Ton  considère  que  dans  toute  la  partie  antérieure 
de  l'intestin  terminal,  les  cellules  muqueuses  dont  je  viens 
de  parler  forment  à  elles  seules  le  revêtement  épitliélial 
complet. 

Dans  la  partie  médiane  du  gros  intestin,  on  voit  apparaître 
quelques  cellules  cylindriques  à  plateau  et  à  protoplasme  gra- 
nuleux. Enfin,  vers  la  partie  postérieure,  les  cellules  muqueuses 
sont  devenues  plus  rares,  et  ce  sont  les  cellules  cylindricpies  à 
plateau  qui  dominent. 

Le  long  du  col  des  cr}^)tes  du  gros  intestin  et  vers  le  fond  de 
celles-ci,  les  cellules  ont  une  tendance  à  devenir  de  plus  en  plus 
basses  (fig.  10,  PI.  7);  en  même  temps,  les  noyaux  sont  de  plus 
en  plus  arrondis.  Sauf  ces  réserves,  l'épithélium  tapissant  les 
cryptes  est,  comme  il  a  déjà  été  dit,  absolument  semblable  à 
l'épithélium  superficiel. 

Au-dessous  de  l'épithélium,  et  spécialement  sous  le  fond  des 
cryptes,  on  distingue  à  différents  endroits  des  amas  de  noyaux. 
Il  s'agit  là  sans  doute  d'éléments  de  rénovation. 

Il  existe  dès  le  commencement  de  l'intestin  terminal  une  mus- 
cularis  mucosîe  comprenant,  comme  de  coutume,  deux  strates  de 
fibres. 


306  FÉLIX    BÉGUIN 

Voici  les  mesures  effectuées  dans  rintestin  terminal 


Région  médiane, 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis  mucosœ 

0,0o4 

Strate  interne 

0,024 

»     externe 

0,03 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,19 

Strate  interne 

0,1 

»      externe 

0,09 

Cloaque.  Epitliélium  pavimenteux  stratifié  reposant  sur  une 
couche  conjonctive,  clans  les  profondeurs  de  laquelle  on  ren- 
contre des  faisceaux  entrecroisés  de  muscles  striés.  L'assise  la 
plus  profonde,  celle  qui  touche  la  couche  conjonctive,  est  cylin- 
drique (fig.  9,  PI.  7).  Les  strates  moins  profonds  comprennent 
des  cellules  polygonales.  Enfin,  dans  les  assises  superficielles, 
les  cellules  sont  aplaties.  Les  noyaux  ont  une  forme  correspon- 
dante à  celle  des  cellules  (fig.  9,  PI.  7);  quant  au  protoplasme, 
il  est  finement  granuleux.  N'ayant  pu  séparer  ces  cellules  les  unes 
des  autres,  je  ne  saurais  dire  si,  comme  dans  la  cavité  buccale, 
il  y  a  des  ponts  de  communication  entre  les  divers  éléments. 
En  tout  cas,  l'assise  inférieure  n'envoie  pas  de  prolongements 
protoplasmiques  dans  la  couche  conjonctive.  Il  n'y  a  d'ailleurs 
pas  de  membrane  basale  sous  l'épithélium.  L'épaisseur  de  celui- 
ci  est  de  0,005'""^. 

Il  est  bon  de  dire  enfin  que  les  noyaux  de  l'assise  inférieure 
présentent  toujours  plusieurs  grosses  granulations  chromati- 
ques. Ceux  des  assises  moins  profondes  ne  laissent  voir  qu'un 
nucléole  bien  distinct,  accompagné  d'un  réseau  chromatique. 

Histologie  de  la  muqueuse  intestinale  chez  Vindwidu  N. 

Cavité  buccale  et  œsophage.  L'épithélium  pavimenteux 
stratifié  qui  tapisse  la  cavité  buccale  passe  insensiblement  à 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  307 

répitliélium  cylindrique  cilié  de  l'œsophage.  Comme  chez  l'indi- 
vidu ci-dessus  étudié,  dans  toute  la  région  antérieure  de  l'œso- 
phage, les  éléments  ciliés  sont  en  prédominance  manifeste  sur 
les  éléments  caliciformes.  C'est  même  seulement  dans  la  région 
tout  à  fait  postérieure  que  les  cellules  caliciformes  en  arrivent  à 
alterner  avec  les  cellules  ciliées. 

Le  protoplasme  finement  granuleux  des  cellules  cylindriques 
est  accumulé  surtout  dans  la  partie  distale,  et  il  y  constitue, 
au-dessous  du  plateau  ciliaire,  une  masse  de  densité  maximale. 
Le  noyau  ovoïde,  situé  vers  le  milieu  de  la  cellule  ou  un  peu 
plus  bas,  renferme  un  gros  nucléole  accompagné  de  quelques 
granulations  chromatiques.  Les  thèques  sont  peu  développés, 
ils  atteignent  généralement  en  profondeur  la  moitié  de  la  cellule 
toute  entière. 

La  muqueuse  œsophagienne  est  plissée,  mais  pas  d'une  ma- 
nière très  compliquée.  Au-dessous  de  l'épithélium,  il  existe  un 
strate  complet,  souvent  même  deux  strates  de  noyaux  arrondis, 
appartenant  sans  doute  à  des  éléments  de  rénovation. 

Estomac.  Dans  les  cellules  épithéliales,  la  portion  supérieure 
ou  muqueuse  atteint  en  général  la  moitié  de  la  cellule.  Le 
noyau  ovoïde  renferme  un  réseau  chromatique  et  un  nucléole 
bien  marqué. 

Glandes  gastriques  tubuleuses,  simples  ou  bifurquées.  L'épi- 
thélium qui  s'infléchit  dans  leur  ouverture  passe  insensi- 
blement à  de  véritables  cellules  du  col.  Celles-ci  ont  leurs 
caractères  habituels,  mais  il  faut  dire  cependant  que,  géné- 
ralement, leur  masse  muqueuse  est  peu  considérable  :  rare- 
ment le  noyau  se  montre  comprimé  jusqu'à  constituer  une 
simple  ligne  épaisse  et  vivement  colorée,  appliquée  vers  le  fond 
de  la  cellule. 

Les  éléments  du  col  occupent  du  reste  une  place  restreinte 
dans  le  tube  glandulaire.  Les  cellules  cubiques  du  fond,  à  pro- 
toplasme granuleux,  leur  succèdent  sans  la  moindre  transition  ; 


308  FÉLIX  BÉGUIN 

elles  possèdent  im  gros  noyau  rond  pourvu  d'un  nucléole  et 
d'un  fin  réseau  chromatique. 

La  région  des  glandes  du  fundus,  telle  que  nous  venons  de  la 
considérer,  s'étend  jusqu'à  8  millimètres  du  pylore.  Les  glandes 
pyloriques  d'apparences  muqueuses  prennent  alors  progressive- 
ment la  place  des  glandes  du  fundus  (fig.  1,  PI.  7).  Elles  sont  le 
plus  souvent  simples,  leur  lumière  étroite  s'élargit  généralement 
vers  le  fond.  Les  éléments  glandulaires  qui  les  revêtent  ressem- 
blent en  tout  point  aux  cellules  du  col  des  glandes  gastriques. 
Entre  ces  éléments  muqueux  des  glandes  p3doriques,  et  les  cel- 
lules épitliéliales  superficielles,  il  y  a  toutes  les  transitions. 

Intestin  moyen.  Cellules  cylindriques  et  cellules  calici- 
formes  irrégulièrement  distribuées,  les  premières  étant  du  reste 
toujours  plus  nombreuses  que  les  secondes  (fig.  4,  PI.  7). 

Les  cellules  cylindriques  sont  pourvues  d'un  plateau  assez 
mince,  dans  lequel  on  distingue  difficilement  de  fines  stries  trans- 
versales. Le  protoplasme  granuleux  est  surtout  condensé  contre 
le  pourtour  de  la  cellule  (fig.  5,  PI.  6).  Toute  la  partie  interne 
est  occupée  par  une  masse  vésiculeuse,  presque  hyaline,  très 
peu  colorée  par  l'hemalun  ou  le  carmin,  pas  du  tout  par  les  ani- 
lines. Cette  masse  semble  due  à  des  gouttelettes  de  substance 
hyaline,  gouttelettes  qui  seraient  séparées  les  unes  des  autres 
par  un  réseau  de  protoplasme.  J'ai  trouvé  une  structure  histolo- 
gique  semblable  à  plusieurs  reprises  et  dans  l'intestin  moyen  ou 
terminal  de  divers  Pteptiles,  mais  jamais  si  bien  que  chez  le 
Caméléon  N.  Vers  le  milieu  de  la  cellule,  se  trouve  un  gros 
noyau  ovoïde,  pourvu  d'un  nucléole  et  de  grains  chromatiques 
nombreux. 

Les  cellules  caliciformes  possèdent  une  masse  muqueuse, 
équivalente  en  profondeur  à  la  moitié  de  la  cellule  toute  entière 
(fig.  2,  PI.  6).  Au  milieu  de  la  portion  protoplasmique  se  trouve 
un  noyau,  d'une  structure  et  d'une  forme  analogues  à  celles  des 
noyaux  appartenant  aux  cellules  cylindriques.  Il  faut  dire  enfin 


TUBE   DIGESTIF   DES  KEPTILES  309 

que  dans  la  région  postérieure  de  l'intestin  moyen,  les  cellules 
caliciformes  ont  beaucoup  augmenté  en  nombre,  et  sont  devenues 
presque  aussi  communes  que  les  éléments  cylindriques. 

On  observe  des  leucocytes  nombreux  dans  toute  la  muqueuse 
et  jusque  dans  l'épithélium.  Le  cliorion  envoie,  entre  les  extré- 
mités inférieures  des  cellules  épithéliales,  de  nombreuses  fibres 
ténues,  dont  les  noyaux  sont  bien  visibles  sur  des  coupes  trans- 
versales (fi g,  4,  PI.  7). 

Intestin  terminal.  Une  saillie  de  la  muqueuse  marque  la 
limite  entre  l'intestin  moyen  et  l'intestin  terminal. 

Le  revêtement  épithélial  du  gros  intestin  est,  en  somme,  assez 
inconstant.  Il  comprend  des  cellules  cylindriques  et  des  cellules 
caliciformes.  Les  premières  ont  un  plateau  représenté  seulement 
par  une  ligne  épaisse  et  bien  colorée  (fig.  9,  PI.  6,  la  cellule  d'en 
haut).  Leur  noyau  ovoïde,  situé  vers  le  milieu  de  la  cellule,  se  co- 
lore vivement,  et  fait  voir  un  nucléole  et  un  réseau  chromatique. 

Les  cellules  caliciformes  possèdent  une  masse  muqueuse  gé- 
néralement très  minime.  De  cette  façon  elles  ont  de  grandes  res- 
semblances avec  les  cellules  cylindriques  dont  elles  semblent  dé- 
river (fig.  9,  PL  6,  la  cellule  du  bas). 

La  muqueuse  est  finement  plissée.  Il  se  constitue  ainsi  des 
cryptes  nombreuses,  quoique  généralement  simples.  Dans  la  ré- 
gion antérieure  de  l'intestin  terminal,  l'épithélium  qui  tapisse 
ces  cryptes  est  tout  à  fait  semblable  à  l'épithélium  superficiel.  Les 
cellules  muqueuses  sont  alors  en  nombre  à  peu  près  égal  à  celui 
des  éléments  cylindriques  (fig.  6,  PI.  7).  Dans  le  fond  des  cryptes, 
et  déjà  sur  leurs  parties  latérales,  les  cellules  deviennent  d'ail- 
leurs moins  hautes  que  les  cellules  épithéliales  superficielles. 

Les  tubes  sont,  comme  je  l'ai  déjà  dit,  simples,  rarement  bifur- 
ques, mais  toujours  assez  serrés  les  uns  contre  les  autres;  leur 
profondeur  est  en  moyenne  de  0,19"™.  Dans  la  région  médiane 
du  gros  intestin,  la  plupart  d'entre  eux  ne  peuvent  plus  être  con- 
sidérés comme  de  simples  cryptes  ;  ils  se  transforment  en  vérita- 


310  FÉLIX  BÉGUIN 

bles  glandes  muqueuses.  En  effet,  les  cellules  caliciformes  tapis- 
sant les  tubes  développent  de  plus  en  plus  leur  thèque  qui  de- 
vient énorme  et  acquiert  une  forme  globuleuse  (fig.  7,  PI.  7).  Le 
mucus  contenu  dans  ce  thèque  se  montre  parcouru  par  un  réseau 
protoplasmique  à  mailles  bien  évidentes.  Le  noyau  de  la  cellule 
est  refoulé  vers  la  partie  basale  où  il  accuse,  suivant  les  cas,  une 
forme  arrondie  ou  complètement  aplatie.  Entre  ces  cellules  ca- 
liciformes des  glandes  muqueuses,  sont  intercalées  quelques  cel- 
lules cylindriques,  rendues  souvent  très  grêles  par  le  développe- 
ment des  thèques  voisins  (fig.  7,  PI.  7). 

Ces  glandes  à  grosses  cellules  caliciformes  envahissent  com- 
plètement la  muqueuse  vers  le  milieu  de  l'intestin  terminal.  Dans 
la  région  postérieure,  elles  n'existent  plus,  mais  sont  remplacées 
par  de  simples  cryptes,  semblables  à  celles  de  la  région  anté- 
rieure, et  dans  lesquelles  les  cellules  caliciformes  h  masse  mu- 
queuse peu  considérable,  sont  mélangées  à  des  éléments  cylin- 
driques peu  nombreux. 

Les  amas  de  cellules  de  rénovation  sont  très  manifestes  à  la 
base  de  l'épithélium  rectal,  particuHèrement  sous  les  culs-de- 
sac  des  cryptes  et  des  glandes.  Il  existe  le  long  du  gros  intestin 
une  muscularis  mucosœ  relativement  très  épaisse,  et  dont  le 
strate  interne  est  à  peu  près  en  contact  avec  la  partie  c?ecale 
des  glandes  et  des  cryptes  dont  il  a  été  question  ci-dessus. 

Cloaque.  EpithéHum  pavimenteux  stratifié  semblable  à 
celui  de  l'individu  précédent,  et  dérivant  insensiblement  de  l'épi- 
thélium rectal  par  disparition  des  éléments  cahciformes,  multi- 
plication du  nombre  des  assises,  et  aplatissement  des  cellules. 
Pas  de  membrane  basale. 

Résumé  des  différences  observées  entre  les  deux  exemj)laires 

A  et  N. 

L'étude  que  nous  venons  de  faire  montre  que  si,  dans  leur  en- 
semble, les  caractères  histologiques  de  la  muqueuse  intestinale 


TUBE   DIGESTIF  DES   REPTILES  311 

sont  les  mêmes  pour  les  deux  exemplaires  de  Caméléon,  il  n'en 
existe  pas  moins  dans  l'estomac,  dans  l'intestin  moyen  et  dans 
l'intestin  terminal  des  divergences  intéressantes. 

La  muqueuse  stomacale  de  l'individu  A  diôere  de  celle  de 
l'individu  N  en  ce  que  la  masse  muqueuse  des  éléments  épitlié- 
liaux  y  est  très  peu  considérable,  et  en  ce  que  les  cellules  du 
col  avec  leur  grosse  portion  hyaline  n'y  existent  le  plus  souvent 
pas  comme  telles. 

L'intestin  moyen  de  l'individu  A  possède  beaucoup  moins  de 
cellules  caliciformes  que  celui  de  l'individu  N.  De  même  les  pla- 
teaux des  éléments  cylindriques  y  sont  mal  développés. 

Enfin,  l'intestin  terminal  de  l'individu  A  possède  des  cellules 
nniqueuses  à  portion  supérieure  faiblement  développée,  et  non 
des  éléments  à  thèques  énormes  comme  ceux  de  l'individu  N. 

Il  est  bon  de  remarquer  tout  de  suite  que  les  divergences  ainsi 
observées  sont  de  nature  quantitative  seulement.  Il  n'y  a  pas  de 
différence  fondamentale  entre -les  deux  muqueuses  étudiées,  et 
l'on  peut  parfaitement  concevoir  l'une  se  transformant  en 
l'autre. 

Lacerta  viridis  L.,  Lézard  vert. 

Description  générale  du  tube  digestif. 

En  arrière  de  la  cavité  buccale,  il  existe  un  pharynx  en  forme 
d'entonnoir  très  court,  et  qui  ne  tarde  pas  à  déboucher  dans  l'œ- 
sophage proprement  dit.  Celui-ci,  de  diamètre  d'abord  faible, 
se  dilate  peu  à  peu  jusqu'à  son  extrémité  postérieure.  Dans  la 
cavité  buccale  déjà,  et  surtout  sur  son  plancher,  on  distingue  de 
fins  plis  longitudinaux;  ceux-ci  persistent  sur  la  muqueuse  pha- 
rnigienne,  et  le  long  de  l'œsophage  où  ils  se  développent  assez 
fortement. 

L'estomac  est  un  sac  orienté  longitudinalement,  et  qui  se 
recourbe  quelque  peu  à  son  extrémité  pylorique.  Il  n'est,  du 


312  FÉLIX  BÉGUIN 

reste,  pas  possible  de  tracei-  une  limite  précise  entre  l'œsophage 
et  l'estomac.  Les  plis  longitudinaux  de  la  muqueuse  sont  assez 
massifs,  quoique  pas  très  nombreux,  dans  la  plus  grande  partie 
de  la  région  du  fundus.  Dans  la  région  pylorique,  les  plis  sont 
beaucoup  moins  bien  marqués,  parfois,  même  ils  ne  le  sont  pas 
du  tout  ;  en  même  temps,  il  y  a  une  diminution  de  diamètre. 

Il  existe  une  petite  saillie  annulaire  au  pylore.  Les  plis  longi- 
tudinaux de  l'intestin  moyen  sont  très  élevés,  surtout  dans  la 
région  duodénale.  Très  serrés  aussi  les  uns  contre  les  autres,  ils 
ont  un  parcours  sinueux. 

Il  n'y  a  pas  de  véritable  cœcum.  Une  nouvelle  saillie  annulaire 
bien  marquée  représente  la  valvule  de  Bauhin.  Dans  l'intestin 
terminal,  la  muqueuse  est  pourvue  de  quelques  plis  irrégulière- 
ment orientés,  peu  développés  et  peu  constants. 

Voici  les  longueurs  respectives  des  diverses  portions  du  tube 
digestif  chez  Lacerta  viridis. 


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buccale 

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mm 

mm 

mm 

mm 

mm 

mm 

mm 

ler  individu 

120 

20 

46 

20 

100 

30 

5 

221 

2^6       )) 

130 

20 

55 

31 

120 

40 

8 

274 

Histologie  de  la  muqueuse  intestinale. 

Cavité  buccale.  La  plus  grande  partie  de  la  bouche  est 
revêtue  par  un  épithélium  cylindrique  simple,  composé  de  cel- 
lules cylindriques  ciliées  et  de  cellules  caliciformes.  Dans  les  di- 
lacérations,  on  isole  assez  facilement  ces  deux  sortes  d'éléments 
(fig.  2,  fig.  8  et  fig.  11,  PI.  7).  Les  cellules  ciliées,  observées  à 
l'état  frais  dans  la  liqueur  physiologique,  font  voir  un  plateau 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  313 

très  épais  (fig.  2,  PI.  7),  dans  lequel  sont  implantés  des  cils 
vibratiles  très  longs.  Le  protoplasme  est  alors  granuleux;  le 
noyau  ovoïde,  situé  vers  le  milieu  de  la  cellule,  contient  un  nu- 
cléole, et  plusieurs  autres  petites  granulations  sombres. 

Les  cellules  caliciformes  sont,  elles  aussi,  intéressantes  à  ob- 
server dans  les  dilacérations  à  l'état  frais  (fig.  8  et  fig.  11, 
PI.  7).  La  masse  muqueuse  considérable  remplit  presque  toute 
la  cellule.  Elle  est  entourée  d'un  tlièque  à  contour  simple  (fig.  8, 
PI.  7)  ou  à  contour  double  (fig.  11,  PI.  7).  La  portion  proto- 
plasmique  est  granuleuse,  et  contient  un  noyau  triangulaire,  à 
l'intérieur  duquel  on  distingue  un  nucléole,  et  plusieurs  autres 
petites  taches  sombres.  La  hauteur  de  ces  cellules  caliciformes 
est  de  0,031"^"!,  la  largeur  moyenne  de  leur  thèque  muqueux 
0,01 1"™.  Les  cellules  cihées  ont  0,032^^™  de  hauteur  pour  0,006""" 
de  largeur  distale. 

Les  deux  sortes  de  cellules  épithéliales  alternent  plus  ou 
moins  régulièrement  dans  la  muqueuse  buccale  (fig.  2,  PI.  S  en 
haut  de  la  figure).  La  couche  conjonctive  sous-jacente  donne  lieu 
à  de  nombreuses  petites  saillies  qu'on  doit  considérer  comme 
des  rudiments  de  papilles,  et  sur  lesquelles  l'épithélium  se 
moule  exactement  (fig.  2,  PL  8  en  haut  de  la  figure).  En  outre, 
il  se  constitue  des  cryptes  peu  nombreuses  et  peu  profondes 
(fig.  2,  PI.  8  cr.)  où  les  cellules  caHciformes  deviennent  plus 
nombreuses  qu'à  la  surface.  Enfin,  à  côté  des  glandes  salivaires, 
il  existe  dans  la  muqueuse  buccale  du  Lézard  vert,  quelques  vé- 
ritables glandes  débouchant  directement  à  la  surface  (fig.  2, 
PI.  8  gl.  m.).  Ces  glandes,  très  rares,  sont  tubuleuses,  à  lumière 
bien  marquée  ;  les  éléments  qui  les  tapissent  sont  muqueux  ca- 
liciformes. 

L'épithélium  cylindrique  simple  est  doublé  à  l'intérieur  par  de 
petites  cellules  polygonales,  très  mal  délimitées  les  unes  des  au- 
tres, et  qui  doivent  être  des  éléments  de  rénovation.  Ces  cel- 
lules de  rénovation  constituent  un  ou  deux  strates,  parfois  même 


314  FÉLIX  BÉGUIN 

davantage.  De  cette  façon,  il  y  a  des  passages  entre  l'épithé- 
lium  cylindrique  simple  qui  revêt  la  plus  grande  partie  de  la 
bouche,  et  l'épithélium  stratifié  pavimenteux  qu'on  trouve  dans 
certaines  régions,  spécialement  dans  la  région  antérieure  (fig.  2, 
PL  8).  L'épithélium  stratifié  de  la  bouche  comprend  un  nombre 
variable  d'assises  de  cellules  pol3'gonales  dépourvues  de  mem- 
brane (fig.  1,  PI.  8).  Le  strate  inférieur  est  cylindrique;  les  élé- 
ments qui  le  composent  sont  orientés  perpendiculairement  à  la 
lisière  de  la  couche  conjonctive,  qui  constitue,  comme  je  l'ai 
déjà  dit,  des  rudiments  de  papilles  (fig.  2,  PI.  8).  Grâce  à  ces  for- 
mations, l'épaisseur  de  la  couche  épithélialepavimenteuse  est  des 
moins  constantes  et  varie  de  0,063'"'"  à  0,12"™.  Un  fait  important 
à  remarquer,  est  l'absence  de  membrane  basale  sous  l'épithé- 
lium :  les  éléments  épithéliaux  de  l'assise  inférieure  cylindrique 
sont,  comme  le  montre  la  figure  1,  PL  8  simplement  implantés 
dans  la  couche  conjonctive  sous  jacente,  sans  être  séparés 
de  celle-ci  par  une  membrane.  I^es  cellules  des  strates  superfi- 
ciels sont  très  aplaties.  Quant  aux  noyaux,  ils  ont  une  forme  plus 
ou  moins  correspondante  à  celle  des  cellules.  Vivement  colorés, 
ils  possèdent  un  gros  nucléole,  et  souvent,  dans  les  assises  infé- 
rieures, deux  gros  nucléoles;  parfois  même,  dans  ces  assises 
inférieures,  on  peut  observer  des  figures  karyokinétiques. 

Il  est  bon  de  noter  encore  que,  dans  les  régions  revêtues  par 
l'épithélium  pavimenteux  stratifié,  on  trouve  des  cryptes  pour- 
vues de  cellules  ciliées  et  caliciformes,  ainsi  que  de  très  rares 
glandes  muqueuses  (fig.  2,  PL  8).  Ces  cryptes  et  ces  glandes  ont 
déjà  été  décrites  en  même  temps  que  l'épithélium  cylindrique 
simple. 

Quant  à  la  couche  conjonctive,  elle  est  composée  d'un  tissu 
assez  lâche  et  contient,  en  certains  endroits,  quelques  cellules 
pigraentaires. 

Oesophage.  L'épithélium  œsophagien  est  semblable  à 
celui  que  j'ai  décrit  dans  la  partie  postérieure  de  la  cavité  bue- 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  315 

cale.  Il  est  donc  cylindrique  simple,  les  cellules  ciliées  très  grêles 
alternant  assez  régulièrement  avec  des  éléments  caliciformes  à 
masse  muqueuse  énorme  (fig.  3,  PI.  8).  Le  plateau  des  cellules 
cylindriques  est  représenté,  sur  mes  coupes,  par  une  ligne 
épaisse  dans  laquelle  sont  implantés  des  cils  vibratiles  très  longs. 
Le  protoplasme  est  accumulé  surtout  dans  la  région  distale,  au- 
dessous  du  plateau.  Quant  au  noyau,  il  contient  un  nucléole 
avec  plusieurs  granulations  chromatiques  ;  il  est  de  forme  ovoïde 
et  souvent  très  allongé  (fig.  3,  PI.  8). 

Dans  le  tlièque  muqueux  des  cellules  caliciformes,  on  dis- 
tingue nettement  un  fin  réseau  anastomosé  (fig.  11,  PI.  8).  Le 
noyau,  repoussé  au-dessous  de  la  masse  muqueuse,  est  ovoïde  ou 
triangulaire. 

A  la  base  des  cellules  épitliéliales,  on  trouve  un  strate  de 
noyaux  appartenant  à  des  éléments  de  rénovation.  Chez  un  Lé- 
zard vert  tué  au  milieu  d'avril,  Giannelli  et  Giacomini  (17) 
ont  eu  la  chance  de  pouvoir  observer  de  nombreuses  figures  ka- 
ryokinétiques  dans  ces  noyaux  sous-épithéliaux. 

Il  n'existe  du  reste  pas  de  membrane  basale.  De  même  que 
pour  la  muqueuse  buccale,  les  cellules  épithéliales  de  l'œso- 
phage sont  simplement  implantées  dans  le  chorion  conjonctif, 
comme  des  clous  dans  une  planche.  Ce  caractère  est  des  plus 
manifestes  dans  mes  coupes  ;  il  ressort  bien  dans  la  figure  3, 
PI.  8. 

Dans  les  régions  antérieure  et  médiane  de  l'œsophage,  les 
masses  muqueuses  des  cellules  caliciformes  sont  considérables  ; 
les  noyaux  sont  alors  complètement  repoussés  vers  la  base,  et 
les  cellules  cylindriques  ciliées  contiguës,  qui  alternent  assez 
régulièrement  avec  les  éléments  muqueux,  sont  alors  très  grêles. 
Sur  des  coupes  tangentielles  de  l'épithélium,  les  cellules  sont 
coupées  transversalement,  et  l'on  peut  voir  facilement  com- 
bien les  thèques  muqueux  sont  énormes  par  rapport  aux  éléments 
cylindriques  et  à  leurs  noyaux  (fig.  11,  PI.  8). 

Kev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  21 


316  FÉLIX    BÉGUIN 

Mais  dans  la  région  postérieure  de  l'œsophage,  les  cellules 
cylindriques  ciliées  sont  devenues  un  peu  plus  nombreuses  que 
les  cellules  caliciformes  ;  les  masses  muqueuses  se  sont  en  outre 
passablement  réduites  (fig.  3,  PI.  8).  Du  reste,  la  répartition  des 
deux  sortes  d'éléments  est  assez  irrégulière.  Si  l'on  voit  très 
souvent  un  grand  nombre  de  cellules  ciliées  en  contact  immé- 
diat, il  n'est  pas  rare  non  plus  de  rencontrer  deux  ou  plusieurs 
cellules  caliciformes  contiguës. 

Le  cliorion  comprend,  comme  de  coutume,  un  tissu  conjonctif 
lâche.  Ses  parties  les  moins  profondes  contiennent,  dans  la 
région  antérieure  de  l'œsophage,  toute  une  série  de  cellules  pig- 
mentaires  anastomosées.  Dans  la  région  tout  à  fait  postérieure 
seulement,  les  fibres  musculaires  de  la  muqueuse  s'orientent  de 
façon  à  constituer  une  véritable  muscularis  mucos». 

Quant  à  la  tunique  musculaire,  elle  existe  déjà,  avec  ses  deux 
strates,  dans  la  région  antéro-médiane.  Très  mince  tout  d'abord, 
elle  augmente  graduellement  d'épaisseur,  de  sorte  que  vers  la 
fin  de  l'œsophage,  son  strate  interne  mesure  0,045"""  et  son 
strate  externe  0,025"^. 

Estomac.  Pas  de  saillie  à  la  limite  entre  l'a^sophage  et  l'es- 
tomac. L'épithélium  stomacal  avec  ses  cellules  muqueuses  prend 
subitement  la  place  de  l'épithélium  œsophagien.  Presque  aussi- 
tôt, on  voit  apparaître  les  glandes  du  fundus,  tandis  que  le  strate 
des  noyaux  de  renouvellement  cesse  d'exister.  Ainsi  donc,  chez 
le  Lézard  vert,  comme  chez  le  Caméléon,  la  zone  intermédiaire, 
c'est-à-dire  la  zone  où  l'épithélium  est  du  type  stomacal,  où  le 
strate  sous  épithélial  des  noyaux  de  rénovation  existe,  mais  où 
les  glandes  gastriques  manquent,  cette  zone  intermédiaire  est 
à  peu  près  nulle. 

Dans  les  cellules  épithéliales  de  l'estomac,  la  portion  supé- 
rieure ou  muqueuse  présente  un  développement  variable  suivant 
les  individus  examinés.  Chez  ceux  qui  ont  été  sacrifiés  lorsqu'ils 
étaient  à  jeun,  la  portion  muqueuse  est  considérable,  elle  dé- 


TUBE    DIGESTIF   DES  REPTILES  317 

passe  généralement  en  profondeur  la  moitié  de  la  cellule  (fig.  G, 
PI.  8).  Au  contraire,  chez  les  exemplaires  dont  la  muqueuse  a 
été  durcie  peu  après  une  forte  digestion  stomacale,  la  portion 
supérieure  est  considérablement  réduite,  et  généralement  n'égale 
que  le  quart  ouïe  cinquième  de  la  portion  protoplasmique  (fig.  7, 
PI.  8). 

Sous  les  forts  grossissements,  la  portion  supérieure  laisse  voir 
à  son  intérieur  un  fin  réseau  anastomosé  (fig.  6,  PI.  8),  tandis 
que  le  protoplasme  sous  jacent  se  montre  très  finement  granuleux. 
Les  coupes  tangentielles  de  l'épithélium  (fig.  16,  PI.  8)  montrent 
que  ces  cellules  épithéliales  sont  dépourvues  de  membrane,  mais 
qu'il  existe  entre  elles  une  petite  masse  de  substance  intercellu- 
laire anhiste.  Quant  aux  noyaux,  ils  sont  ovoïdes,  placés  vers 
le  tiers  inférieur  ;  on  leur  distingue  un,  parfois  deux  nucléoles, 
et  toujours  quelques  granulations  chromatiques  allignées  suivant 
l'axe  longitudinal. 

Les  cellules  épithéliales  de  l'estomac  qui  mesurent  0,035""" 
de  hauteur  pour  0,007™"^  de  largeur  distale  sont,  comme  celles 
de  l'œsophage,  simplement  implantées  dans  le  chorion  conjonc- 
tif,  sans  être  séparées  de  lui  par  une  membrane  basale  (fig.  6, 
PI.  8).  Elles  s'infléchissent  dans  l'ouverture  des  glandes  gas- 
triques, et  l'on  voit  alors  fort  bien  la  portion  protoplasmique 
diminuer  progressivement  et  se  recourber  en  même  temps  vers 
l'intérieur  de  la  muqueuse,  ainsi  que  le  montre  la  figure  6,  PI.  8. 
On  passe  donc  insensiblement  aux  véritables  cellules  du  col  que 
remplacent  bientôt  les  cellules  granuleuses  du  fond.  Celles-ci 
sont  presque  cubiques,  leur  hauteur  étant  de  0,011™"^  et  leur 
diamètre  de  0,08"™.  Au  milieu  de  leur  protoplasme  très  granu- 
leux, se  trouve  un  gros  noyau  arrondi,  pourvu  d'un  nucléole 
central  et  d'un  réseau  chromatique. 

Ce  type  de  glande  complète  n'est  pas  toujours  réalisé  chez  les 
Lézards  verts.  Les  individus  tués  à  l'état  d'inanition  possèdent, 
il  est  vrai,  dans  la  grande  majorité  de  leurs  tubes  gastriques,  les 


318  FÉLIX   BÉGUIN 

trois  éléments  cellulaires  que  je  viens  de  mentionner.  Chez  eux, 
les  cellules  du  col  existent,  nettement  caractérisées,  sur  une 
bonne  longueur,  dans  la  plupart  des  glandes  (fig.  6,  PI,  8),  Pour- 
tant on  trouve  déjà  quelques-unes  de  ces  dernières  où  les  cellules 
du  col  sont  absentes,  les  éléments  granuleux  du  fond  succédant 
directement  aux  cellules  épithéliales,  par  diminution  puis  dis- 
parition de  la  portion  muqueuse  ou  supérieure.  En  revanche, 
chez  les  individus  dont  la  muqueuse  stomacale  a  été  fixée  et  dur- 
cie pendant  ou  immédiatement  après  une  forte  digestion,  les 
cellules  du  col  paraissent  rares  dans  les  glandes  (fig.  7,  PI.  8). 

Les  glandes  du  fundus  sont  extrêmement  nombreuses.  Parfois 
simples,  le  plus  souvent  composées,  elles  sont  tubuleuses,  avec 
une  lumière  assez  bien  marquée,  et  traversent  la  muqueuse  de 
part  en  part.  De  cette  façon,  dans  la  région  médiane  du  fundus, 
elles  atteignent  une  profondeur  de  0,3""". 

La  région  pylorique  ne  dépasse  pas  en  longueur  5  ou  6""".  De 
même  que  les  glandes  du  fundus,  celles  du  pylore  varient  sui- 
vant que  l'animal  a  été  sacrifié  à  l'état  de  digestion,  ou  bien 
pendant  le  jeûne.  Dans  le  premier  cas,  les  cellules  qui  tapissent 
le  fond  des  glandes  pyloriques  possèdent  une  portion  muqueuse 
très  peu  considérable  (fig.  1 0,  PI.  8).  Elles  dérivent  insensiblement 
des  cellules  épithéliales  superficielles  par  aplatissement  progres- 
sif. Chez  les  individus  tués  à  l'état  d'inanition,  au  contraire,  le 
fond  des  glandes  pyloriques  est  tapissé  par  des  éléments  à  por- 
tion muqueuse  considérable,  qui  présentent  les  plus  grandes  ana- 
logies avec  les  cellules  du  col  des  glandes  du  fundus  (fig.  9,  PI.  8). 

Dans  le  cas  oii  l'animal  a  été  tué  après  la  digestion  stomacale 
on  ne  devrait  pas,  semble-t-il,  au  premier  abord,  parler  de  glandes 
pyloriques,  puisque  les  formations  qu'on  désigne  de  ce  nom  sont 
de  simples  cryptes  où  l'épithélium  est  semblable  à  l'épithélium 
superficiel.  Mais  le  terme  de  glandes  est  justifié  par  le  fait  que 
ces  mêmes  cryptes  deviennent,  à  l'état  d'inanition,  de  véritables 
glandes,  ainsi  que  l'indique  la  figure  9,  PI.  8. 


TUBE    DIC4ESTIF   DES   REPTILES  319 

Comme  de  coutume,  du  reste,  les  glandes  pyloriques  sont 
beaucoup  moins  profondes,  et  surtout  beaucoup  moins  serrées 
les  unes  contre  les  autres,  que  les  glandes  du  fundus.  Il  n'y  a 
pas,  entre  la  région  du  fundus  et  celle  du  pylore,  de  limite 
franche.  Le  remplacement  des  glandes  du  fundus  par  celles  du 
pylore  s'effectue  d'une  façon  lente  et  progressive. 

Mes  mesures  ont  donné  les  chiffres  suivants  : 


Commencement 

de  la  région 

du  fundus. 

Fin 
de  la  région 
du  fundus. 

Près  du 
pylore. 

mm 

lUIll 

mm 

0,023 

0,04o 

0,045 

0,01 

0,015  à  0,02 

0,015 

0,013 

0,025  à  0,03 

0,03 

0,185 

0,32 

0,15 

0.09 

0,30 

0.13 

0,093 

0,02 

0,02 

0,3 

0,2 

0,2 

Epaisseur  de  la  muscularis  mucosœ 

Strate  interne 

»      externe 

Epaisseur  de  la  muscularis 

Strate  interne 

»      externe 

Profondeur  des  glandes 

Intestin  moyen.  La  proportion  des  cellules  caliciformes  et 
des  cellules  cylindriques  varie  quelque  peu  suivant  les  exem- 
plaires. On  peut  dire  cependant  que,  d'une  façon  générale,  dans 
la  région  antérieure,  les  cellules  caliciformes  sont  très  rares, 
mais  que  leur  nombre  augmente  lorsqu'on  s'éloigne  du  pylore, 
si  bien  que,  dans  la  région  postérieure,  elles  sont  assez  com- 
munes. Toutefois,  même  à  l'extrémité  caudale  de  l'intestin 
moyen,  les  éléments  caliciformes,  bien  qu'on  les  trouve  souvent 
par  groupes  de  deux  ou  plusieurs  cellules  contiguës,  constituent 
toujours  une  minorité  par  rapport  aux  éléments  cylindriques  à 
plateau. 

Ces  cellules  cylindriques  ont  en  moyenne  une  hauteur  de 
0,029"™  et  une  largeur  de  0,0045'^.  Elles  ont  un  protoplasme 
granuleux  qui,  généralement,  s'accumule  surtout  dans  les  parties 
distale  et  latérales  de  la  cellule,  laissant  au  centre  un  grand 
espace  de  moindre  densité.  Le  plateau  est  nettement  marqué, 


320  FÉLIX  BÉGUIN 

mais  le  plus  souvent  les  stries  transversales  n'y  sont  pas  visibles. 
Le  contour  basai  du  plateau  est  représenté  par  une  ligne  rela- 
tivement épaisse,  son  bord  distal  par  une  ligne  beaucoup  plus 
fine,  parfois  dentelée.  Vers  le  milieu  de  la  cellule,  on  trouve  un 
noyau  ovoïde,  pourvu  de  quelques  granulations  chromatiques, 
avec  un  et  souvent  deux  nucléoles. 

La  masse  muqueuse  des  cellules  caliciformes  est  toujours  mi- 
nime ;  elle  ne  dépasse  jamais  en  profondeur  la  moitié  de  la  cel- 
lule. Il  en  résulte  que  les  noyaux  ne  sont  jamais  ni  aplatis,  ni 
repoussés  vers  la  partie  basale  ;  ovoïdes  ou  arrondis,  ils  sont  en 
tout  semblables  aux  nucléi  des  cellules  cylindriques. 

On  trouve,  dans  l'épithélium,  des  leucocytes  très  nombreux. 
A  la  base  de  l'épithélium,  on  les  voit  aussi  en  grand  nombre, 
mélangés  de  noyaux  arrondis  appartenant  à  des  cellules  de  ré- 
novation. 

Pas  de  véritable  muscularis  mucosœ.  Les  phs  longitudinaux 
de  la  muqueuse  sont  très  considérables,  surtout  dans  la  région 

antérieure,  ainsi  que  l'indiquent  mes  mesures  eiïectuées  chez  un 
Lézard  d'assez  grande  taille  : 

Région  antérieure.      Région  postérieure. 

mm  niiu 

Hauteur  des  plis  1,0  0,65 

Epaisseur  de  la  muscularis  0,089  0,095 

Strate  interne  0,049  0,06 

»      externe  0,0i  0,035 

I n  t  e  s  t  i  n  t  e  r  m  i  n  a  1.  A  la  limite  de  l'intestin  médian  et  du 
gros  intestin,  il  existe  une  assez  forte  saillie  de  la  muqueuse  : 
un  prolongement  du  strate  interne  de  la  muscularis  en  constitue 
l'axe. 

Outre  les  quelques  gros  plis  irréguliers  dont  j'ai  parlé  dans 
la  description  générale  du  tube  digestif,  la  muqueuse  de  l'intestin 
terminal  en  possède  d'autres  très  fins,  orientés  longitudinalement, 


TUBE   DIGESTll"   DES    REPTILES  321 

et  donnant  lieu  à  des  cryptes  peu  profondes  mais  nombreuses 

(tig.  12,P1.  8). 

L'épithélium  de  revêtement  comprend  des  cellules  calicifor- 
mes  et  des  cellules  cylindriques,  semblables  à  celles  de  l'intes- 
tin moyen,  mais  un  peu  moins  bautes,  un  peu  plus  larges 
et  avec  un  plateau  plus  mince  (fig.  3,  PI.  7).  Chez  les  premières,  la 
masse  muqueuse  varie  de  grosseur  suivant  les  individus,  et  sui- 
vant les  régions  examinées.  De  toutes  façons,  elle  ne  dépasse 
jamais  en  profondeur  la  moitié  de  la  cellule  (fig.  8,  PI.  8).  Plus 
souvent  encore,  cette  masse  muqueuse  est  beaucoup  moins  con- 
sidérable, et  les  cellules  ont  alors  bien  plus  de  ressemblance 
avec  les  éléments  épitbéliaux  de  l'estomac  qu'avec  de  véritables 
cellules  caliciformes  (fig.  3,  PI.  7).  Le  noyau  des  cellules  cylin- 
driques, comme  celui  des  cellules  caliciformes  est  ovoïde,  pour- 
vu d'un,  souvent  deux  nucléoles,  et  de  plusieurs  fines  granula- 
tions chromatiques. 

La  proportion  de  ces  deux  sortes  d'éléments  épitbéliaux  est 
variable  suivant  les  régions  et  les  individus  considérés.  Comme 
dans  l'intestin  moyen,  les  cellules  caliciformes  augmentent  à  par- 
tir du  commencement  jusqu'à  la  fin  de  l'intestin  terminal.  Dans 
la  région  antérieure,  en  effet,  les  éléments  cylindriques  sont  assez 
communs  (fig.  10,  PI.  9).  Les  cellules  caliciformes,  parfois  rares 
dans  cette  région,  se  nmltiplient  sur  les  côtés  et  le  fond  des  cryptes 
ainsi  que  l'indique  la  figure  10,  PI.  9. 

Vers  la  partie  caudale  du  gros  intestin,  les  cellules  calicifor- 
mes ont  à  tel  point  augmenté  en  nombre  qu'elles  forment  pour 
ainsi  dire  à  elles  seules  l'épithélium  intestinal.  En  cet  endroit, 
les  éléments  cylindriques  n'apparaissent  que  rarement,  ou  même 
n'apparaissent  pas  du  tout  (fig.  8,  PI.  8). 

J'ai  déjà  fait  remarquer  plus  haut  combien  la  proportion  des 
cellules  caliciformes  est  variable  suivant  les  individus.  La  gros- 
seur du  thèque  muqueux  suit  les  mêmes  fluctuations.  Il  est 
bien  évident  que  nous  avons  affaire  ici,  non  pas  à  des  états  pri- 


322  FÉLIX   BÉGUIN 

mitifs  et  durables,  mais  qu'au  contraire  les  variations  observées 
sont  des  transformations  attenantes  à  l'état  physiologique  du 
gros  intestin  au  moment  de  la  fixation.  Lorsque  la  muqueuse 
qu'on  étudie  a  été  fixée  peu  après  avoir  sécrété  fortement,  les 
thèques  muqueux  sont  petits  et  relativement  rares.  Si,  au  con- 
traire, on  a  affaire  à  une  muqueuse  en  repos  depuis  longtemps, 
les  thèques  sont  gros  et  nombreux. 

Les  éléments  de  rénovation  sont  distribués  à  la  base  de  l'épi- 
théliuin,  surtout  au  fond  des  cryptes.  Enfin  il  faut  noter  en- 
core qu'on  trouve  des  leucocytes  assez  nombreux  en  train  de 
traverser  l'épithélium  du  gros  intestin. 

Voici  les  mesures  prises  vers  le  milieu  de  l'intestin  termnial: 


mm 


Epaisseur  de  la  muscularis  mucosse  0,018 

Strate  interne  0,009 

»      externe  0,009 

Epaisseur  de  la  tunique  musculaire  0,39 

Strate  interne  0,30 

»     externe  0,09 

Cloaque.  Epithélium  pavimenteux  stratifié  atteignant  une 
épaisseur  moyenne  de  0,05™",  et  dérivant  insensiblement  de 
l'épithélium  rectal.  Strate  inférieur  cylindrique  à  cellules  im- 
plantées dans  la  couche  conjonctive,  sans  membrane  basale  ; 
strates  superficiels  à  cellules  aplaties.  Les  noyaux  présentent 
un,  souvent  deux  nucléoles,  avec  un  réseau  chromatique.  Ceux 
de  l'assise  profonde  sont  plus  petits  que  les  autres,  ce  qui  semble 
indiquer  qu'ils  sont  en  division. 

Lacerta  muralis  Laur.  {agilis  Wulff),  Lézard  des  murailles. 

Description  générale  du  tube  digestif. 

L'œsophage  relativement  court  a  un  diamètre  assez  consi- 
dérable ;  il  passe  à  l'estomac  sans  qu'on  puisse  distinguer,  dans 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  323 

la  muqueuse,  la  moindre  différence  macroscopique.  Les  plis  lon- 
gitudinaux existent  comme  de  coutume  dans  l'œsophage  et  l'esto- 
mac ;  dans  cette  dernière  région,  ils  sont  souvent  assez  massifs. 
A  15"""  de  son  extrémité  postérieure,  l'estomac  commence  à 
diminuer  de  diamètre. 

Au  pylore,  il  existe  une  très  faible  saillie.  L'intestin  moyen 
décrit  une  ou  deux  circonvolutions,  et  les  plis  longitudinaux  qui 
affectent  sa  muqueuse  sont  nombreux  et  bien  marqués  surtout' 
dans  le  duodénum.  Dans  la  partie  postérieure  de  l'intestin 
moyen,  le  diamètre  est  beaucoup  moins  considérable  que  dans 
la  région  antérieure. 

Une  saillie  assez  bien  marquée  représente  la  valvule  de  Bau- 
HIN.  Il  n'existe  du  reste  qu'un  caecum  extrêmement  minime,  pour 
ne  pas  dire  nul.  L'intestin  terminal  mérite  à  peine  chez  LaceHa 
cKjiUs,  le  nom  de  gros  intestin  :  son  diamètre  n'est  en  effet  pres- 
que pas  plus  considérable  que  celui  de  l'intestin  moyen  ;  sa  mu- 
queuse est  pourvue,  comme  celle  du  cloaque,  de  quelques  gros 
plis  longitudinaux  irrégulièrement  distribués. 

Voici  les  mesures  effectuées. 


t 

^.-» 

£      X 

1 
a 

f 
a  _• 

Qi  5^ 

a 
ci 

c 

du  bout 
jeaujusqu 

œ 

eur    de 
;é  buccale 
e  pharyn 

gueur  de 
sophage. 

1  gueur  de 
stomac. 

eur  de  l'i 
n  moyen. 

'^  -, 

gueur  du 
oaque. 

ueur  total 
be  digesti 

ce  s 

— ( 

5:'"S  ., 

§.S 

Soœ 

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Ci 

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•^ 

^      rt 

J 

>-3 

mm 

mm 

mm 

iniji 

in  m 

mm 

mm 

mm 

l*^''  individu 

65 

17 

12 

14 

50 

17 

3 

113 

2"'e         )) 

53 

15 

20 

20 

70 

26 

4 

155 

3 'ne         )) 

63 

16 

22 

33 

25 

22 

3 

121 

xmm 


La  région  pylorique  de  l'estomac  a  en  moyenne  5,5^ 

Oesophage.  (Fig.  15,  PI.  8).  Tout  le  long  de  l'œsophage, 

les  cellules  cylindriques  ciliées  alternent  très  régulièrement  avec 

les  cellules  caliciformes.  Les  premières  atteignent  0,036"""  de 


324  FÉLIX   BÉGUIN 

hauteur,  et  sont  généralement  très  grêles,  grâce  au  développe- 
ment des  tlièques  mucfueux  voisins.  Leur  protoplasme  finement 
granuleux  s'accumule  surtout  dans  la  région  distale,  au-dessous 
du  plateau,  lequel  est  représenté  par  une  ligne  foncée  à  contour 
simple,  d'où  émergent  des  cils  assez  longs.  Le  noyau  ovoïde, 
souvent  très  allongé,  situé  un  peu  plus  bas  que  le  milieu  de  la 
cellule,  contient  un,  parfois  deux  nucléoles  avec  un  réseau  chro- 
matique ténu. 

Les  thèques  muqueux  des  cellules  caliciformes  sont  générale- 
ment considérables,  ainsi  que  l'indique  la  figure  15,  PI.  8.  Les 
noyaux  sous-jacents  sont,  par  là  même,  rendus  triangulaires, 
souvent  même  ils  sont  très  aplatis. 

Un  ou  deux  strates  de  petites  cellules  à  contours  indistincts 
doublent  l'épithélium.  Ce  sont  des  éléments  de  rénovation  dont 
les  noyaux  ronds  ont,  comme  les  noyaux  des  cellules  cylindriques 
et  caliciformes,  un  ou  parfois  deux  nucléoles.  On  y  trouve  souvent 
des  traces  de  divisions  karyokinétiques. 

Le  chorion  contient,  en  certains  endroits,  quelques  taches 
pigmentaires  minimes.  Il  n'y  a  pas  de  muscularis  mucos?e.  Quant 
à  la  muscularis,  elle  apparaît  dans  la  région  antérieure  déjà,  le 
strate  des  muscles  transversaux  naissant  le  premier.  Dans  la 
région  postérieure  de  l'œsophage,  les  épaisseurs  respectives  des 
deux  couches  sont  : 

Strate  interne  =:  0,05"!'"  1 
»      externe  =  0,02'iim  )  ' 

Estomac.  Pas  de  transition  graduelle,  ni  de  saillie  entre  l'œ- 
sophage et  l'estomac  :  la  muqueuse  stomacale  avec  ses  glandes, 
prend  subitement  la  place  de  la  muqueuse  œsophagienne. 

Les  cellules  épithéliales  de  l'estomac  ont  0,042"""  de  hau- 
teur et  une  largeur  de  0,0072""".  Leur  portion  muqueuse  atteint 
chez  des  individus  ayant  jeûné  trois  semaines,  une  grosseur  équi- 
valente aux  trois  quarts  de  la  cellule.  Chez  des  individus  n'ayant 


TUBE    DIGESTIF   DES    REPTILES  325 

pas  jeûné,  cette  même  masse,  qui  laisse  toujours  fort  bien  voir  à 
son  intérieur  les  mailles  (Vun  tin  réseau  anastomosé,  est  beaucoup 
moins  considérable.  Quant  au  noyau,  il  est  ovoïde,  situé  vers  le 
tiers  inférieur,  et  contient  outre  quelques  petites  granulations 
chromatiques,  un  ou  très  souvent  deux  nucléoles. 

Exactement  comme  chez  le  Lézard  vert,  les  cellules  épithéliales 
s'infléchissent  dans  l'ouverture  des  glandes  et  se  transforment 
peu  à  peu  en  cellules  du  col.  Celles-ci  subissent,  dans  leur 
masse  muqueuse,  les  mêmes  fluctuations  que  les  cellules  épithé- 
liales superficielles.  Quoiqu'il  en  soit,  les  cellules  du  col  avec 
leurs  caractères  plus  ou  moins  accusés  suivant  l'état  physiologi- 
(pie  de  l'estomac,  persistent  jusqu'à  une  profondeur  qui  égale  le 
tiers  ou  la  moitié  de  la  profondeur  totale  du  tube  glandulaire. 

Les  cellules  du  fond  leur  succèdent.  Petites,  presque  cubiques, 
leur  hauteur  atteignant  0,009"™  et  leur  largeur  0,007""",  ces  cel- 
lules à  protoplasme  granuleux  contiennent  un  noyau  rond  pourvu 
non  seulement,  comme  de  coutume,  d'un  nucléole  central,  mais 
souvent  de  deux  nucléoles. 

Les  glandes  de  la  région  du  fundus,  glandes  dont  nous  venons 
d'étudier  les  éléments,  sont  tubuleuses,  simples,  très  souvent 
composées,  et  possèdent  une  lumière  étroite  qui  s'élargit  vers  la 
partie  c?ecale.  Assez  rares  et  relativement  peu  profondes  dans  la 
région  antérieure  du  fundus  où  elles  sont  surtout  tapissées  par 
des  cellules  du  col,  ces  glandes  deviennent  beaucoup  plus  nom- 
breuses et  plus  profondes  dans  la  région  médiane.  Cependant 
même  dans  cette  région  médiane,  les  glandes  gastriques  ne  sont 
pas  toujours  aussi  serrées  les  unes  contre  les  autres,  chez  certains 
exemplaires  du  Lézard  agile,  que  chez  d'autres  espèces  de  Rep- 
tiles. Quoiqu'il  en  soit,  elles  traversent  toujours  la  muqueuse  de 
part  en  part,  et  reposent  par  leur  fond  en  cul-de-sac  sur  la  mus- 
cularis  mucos.^e. 

La  région  pylorique  dérive  insensiblement  de  la  région  du 
fundus,  et  ne  dépasse  guère  en  longueur  cinq  ou  six  millimètres. 


326  FÉLIX   BÉGUIN 

Les  glandes  }■  sont  moins  nombreuses  et  moins  profondes  que  dans 
la  région  du  fundus  et,  de  cette  façon,  elles  ne  touchent  plus  à  la 
muscularis  mucosse  dont  elles  sont  séparées  par  une  certaine 
épaisseur  dechorion.  Leurs  caractères  sont  exactement  les  mêmes 
que  chez  Lacerta  viridis  :  les  cellules  qui  les  tapissent  dérivent 
peu  à  peu  des  cellules  épithéliales  superficielles  ;  leur  masse  mu- 
queuse existe  toujours,  mais  peut  être,  suivant  Tétat  physiologi- 
que de  l'estomac,  ou  bien  très  considérable  ou  bien  très  faible; 
les  noyaux  subissent  l'influence  de  ces  fluctuations,  ils  sont  par- 
fois ronds,  ailleurs  complètement  aplatis. 

La  muscularis  mucos^e  apparaît  au  commencement  de  l'esto- 
mac ;  son  strate  interne  naît  le  premier  ;  son  strate  externe,  tout 
d'abord  discontinu,  se  développe  bientôt,  et  conserve  dès  lors  tout 
le  long  du  sac  stomacal,,  une  valeur  égale  à  celle  du  strate  interne. 
Voici  du  reste  les  mesures  effectuées  dans  les  diverses 
régions  : 


l^ 

jouiuieuceiiieiii  w 

la  région  du 

fundus. 

1'    r  lu    ue    lit 

région 
du  fundus. 

Près  du 
pylore. 

mm 

mm 

ram 

•ofondeur  des  glandes 

0,18 

0,26 

0,20 

)aisseur  de  la  muscularis  mucosse 

0,01 

0,023 

0,032 

»           »     tunique  musculaire 

0,098 

0,49o 

0,166 

Strate  interne 

0.06 

0,47 

0,15 

»      externe 

0,038 

0.0  2o 

0.016 

Intestin  moyen.  Je  donne  les  dessins  de  deux  sections 
transversales  de  l'intestin  moyen,  l'une  prise  dans  la  région  duo- 
dénale,  Tautre  dans  la  région  voisine  de  la  fin  (fig.  4et  fig.  5,  PI.  8). 
Ces  deux  coupes  montrent  fort  bien  combien  les  plis  sont  plus  con- 
sidérables au  commencement  qu'à  l'extrémité  de  l'intestin  moyen. 

Les  cellules  cylindriques  sont,  dans  la  partie  duodénale,  beau- 
coup plus  nombreuses  que  les  cellules  caliciformes  ;  mais  ces  der- 
nières se  multiplient  bientôt  assez  rapidement,  de  sorte  que  dans 
la  région  caudale,  elles  sont  presque  aussi  communes  que  les  pre- 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  327 

mières  avec  lesquelles  elles  alternent,  assez  peu  régulièrement  du 
reste. 

Les  éléments  cylindriques  ont  une  hauteur  de  0,045"™  et  une 
largeur  distale  de  0,0054™'».  Leur  plateau,  assez  bien  marqué, 
paraît  strié  transversalement.  Le  protoplasme  granuleux  entoure 
un  noyau  ovoïde  contenant  un  réseau  chromatique  accompagné 
d'un  ou  très  souvent  de  deux  nucléoles. 

Dans  les  cellules  caliciformes,  le  thèque  à  mucus  ne  dépasse 
pas  en  profondeur  le  tiers  de  la  cellule  toute  entière.  Au-dessous 
de  ces  éléments  épithéliaux,  et  entre  leurs  parties  proximales, 
s'observent  des  noyaux  arrondis,  irréguUèrement  distribués,  de 
structure  analogue  aux  noyaux  épithéliaux,  et  attribuables  à  des 
cellules  de  rénovation.  Ils  sont  mélangés  à  des  leucocytes,  dont 
on  trouve  toujours  un  certain  nombre  en  train  de  s'infiltrer  dans 
l'épithélium. 

Pas  de  véritable  muscularis  mucos?e.  Les  mesures  ont  donné 
les  chiffres  suivants  dans  l'intestin  moyen. 


Région  antérieure. 

Régioi 

1  postérieure 

mm 

mm 

leur  des  plis 

0,67 

0,27 

isseur  de  la  muscularis 

0,099 

0,162 

Strate  interne 

0,054 

0,09 

»     externe 

0,045 

0,072 

Intestin  terminal.  Les  cellules  caliciformes  sont  ici  très 
communes,  beaucoup  plus  communes  même  que  les  éléments  cy- 
lindriques à  plateau.  Leur  thèque  muqueux,  de  grandeur  assez 
variable,  n'est  jamais  considérable;  en  tout  cas  il  ne  dépasse  pas 
en  profondeur  la  moitié  de  la  cellule.  De  même  que  les  éléments 
caliciformes,  les  éléments  cylindriques  à  plateau  sont  analogues 
à  ceux  de  l'intestin  moyen.  Ils  sont  du  reste  presque  toujours 
assez  rares. 

La  muqueuse  finement  plissée  constitue  des  vallées  peu  pro- 
fondes ;  celles-ci  se  continuent  parfois  vers  la  profondeur  sous 


328  FÉLIX   BEGUIN 

forme  de  bourgeons  germinatifs  pleins,  analogues  à  ceux  qu'on 
rencontre  chez  Anguis  fragUis  par  exemple,  et  destinés  au  re- 
nouvellement de  l'épithélium.  Les  bourgeons  germinatifs  du  Lé- 
zard agile  se  rencontrent  surtout  dans  la  région  antérieure  de 
l'intestin  terminal.  Assez  nombreux  chez  certains  exemplaires, 
ils  sont,  chez  d'autres,  beaucoup  plus  rares,  et  les  cellules  de  ré- 
novation paraissent  être  alors  plus  ou  moins  disséminées  sous  les 
culs-de-sacs  des  cryptes.  On  rencontre  quelques  leucocytes  dans 
l'épithélium. 

Il  existe  une  muscularis  mucosœ  composée  de  deux  strates 
égaux.  Voici  les  mesures  prises  dans  la  région  médiane  de  l'in- 
testin terminal  : 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis  mucosse  0,022 

»  »     tunique  musculaire  0,16 

Strate  interne  0,10 

»     externe  0,06 

Cloaque.  Epithélium  pavimenteux  stratifié,  atteignant  une 
épaisseur  de  0,043"™.  L'assise  inférieure  C3liiidrique  n'est  pas 
séparée  duchorion  par  une  membrane  basale  (fig.  L3,  PI.  S).  Les 
cellules  superficielles  sont  très  aplaties  et  se  détachent  par  as- 
sises entières.  Le  protoplasme  est  granuleux;  les  noyaux  ovoïdes, 
arrondis  ou  aplatis  possèdent  un  réseau  chromatique  avec  un, 
assez  souvent  deux  nucléoles. 

La  muqueuse  est  élégamment  plissée  longitudinalement  (fig.  1 3, 
PI.  8).  Il  ne  s'agit  pas  là  de  papilles,  mais  de  simples  plis,  ainsi 
qu'on  peut  s'en  convaincre  en  faisant  des  coupes  dans  les  deux 
directions. 

Lacerta  ocellata  Daud.,  Lézard  ocellé. 

Les  glandes  du  fundus  sont  très  serrées  les  unes  contre  les 
autres,  et  atteignent  une  grande  profondeur  (0,36""").  Chez 
l'exemplaire  que  j'ai  étudié  et  dont  le  tube  digestif  était  rempli 


TUBE   DIGESTIF    DES   REPTILES  329 

d'aliments  au  moment  de  la  dissection,  on  trouvait  dans  ces  tubes 
oiandul aires  des  cellules  du  col  à  masse  muqueuse  assez  consi- 
dérable. Ces  cellules  du  col,  qui  occupaient  un  espace  restreint, 
dérivaient  insensiblement  des  cellules  épithéliales  superficielles, 
et  elles  étaient  remplacées,  sans  transition  aucune,  par  les  cellules 
presque  cubiques  du  fond,  à  protoplasme  très  granuleux. 

Les  glandes  pyloriques  sont,  ainsi  que  le  montrent  les  coupes 
tangentielles  de  la  muqueuse,  relativement  peu  nombreuses  chez 
le  Lézard  ocellé.  D'une  profondeur  de  0,29™"\  elles  sont  ta- 
pissées par  des  cellules  à  portion  muqueuse  peu  considérable  et 
dérivant  progressivement  des  cellules  épithéliales  superficielles. 
Une  assez  forte  saillie  de  la  muqueuse  indique  le  pylore. 

Voici  les  quelques  mesures  effectuées  chez  Lacerta  ocelJata. 
Cellules  épithéliales  de  Testomac  0,054-0,008""".  Cellules  épi- 
théliales de  l'intestin  moyen  0,054-0,007™",  Cellules  du  col  des 
glandes  peptiques  0,015-0,009"^^".  Plis  du  duodénum  1,3.  Enfin 
pour  les  muscles  : 


Muscularis  mucosae 

Muscularis 

Interne.  Externe.     Total. 

Interne. 

Externe. 

Total 

mm               mm                  mm 

mm 

m  m 

mm 

Milieu  de  l'estomac    0,02        0,031        0,031 

0,684 

0,036 

0,72 

Fin  de  l'estomac         0,02        0,031        0,051 

0,216 

0,036 

0,2Si 

Testudo  graeca  L.,  Tortue  grecque. 

Description  générale  du  tube  digestif. 

La  muqueuse  buccale  ne  laisse  pas  voir  de  plis,  mais  seule- 
ment de  très  petites  saillies  en  forme  de  bourrelets.  Immédiate- 
ment après  commencent  les  plis  œsophagiens.  Ils  sont  longitudi- 
naux, relativement  peu  marqués,  et  s'arrêtent  d'une  façon  subite 
à  la  limite  de  l'estomac.  La  muqueuse  stomacale  est  d'aspect 
chagriné,  ce  qui  la  distingue  nettement  de  la  muqueuse  œso- 
phagienne. L'estomac  lui-même  possède  un  certain  nombre  de 


330  FÉLIX   BÉGUIN 

plis,  dont  quelques-uns  très  considérables  ;  ces  plis  sont  surtout 
développés  dans  la  région  pylorique.  Quant  au  diamètre,  il  est 
déjà  très  considérable  à  l'origine  de  l'œsophage.  Il  augmente 
légèrement  le  long  du  tube  œsophagien,  puis  beaucoup  dans  la 
région  cardiaque  du  sac  stomacal.  Vers  le  milieu  du  sac,  la  dimi- 
nution commence,  et  se  continue  jusqu'au  pylore. 

Au  pylore  même,  il  n'y  a  pas  de  valvule.  Cependant  les  plis 
longitudinaux  de  la  muqueuse  stomacale  ont  une  tendance  à  se 
recourber  et  à  se  placer  transversalement  en  cet  endroit,  ce  qui 
produit  une  petite  saillie  annulaire  discontinue.  Les  plis  de  l'in- 
testin moyen  prennent  immédiatement  naissance.  Ils  sont  longi- 
tudinaux, très  élevés,  très  serrés,  et  dans  la  région  antérieure, 
envoient  des  uns  aux  autres  des  anastomoses  transversales  nom- 
breuses. Dans  la  partie  médiane  de  l'intestin  moyen,  les  plis  de 
la  muqueuse  sont  devenus  moins  élevés,  et  le  nombre  des  anas- 
tomoses transversales  a  considérablement  diminué.  Dans  la  ré- 
gion postérieure,  cette  tendance  s'est  encore  accentuée. 

Il  n'existe  pas  de  valvule  de  Bauhin,  mais  de  nouveau  ici,  les 
plis  intestinaux  se  recourbent  et  leur  ensemble  forme  une  légère 
saillie  annulaire  discontinue.  Dans  l'énorme  csecum,  on  trouve 
des  plis  assez  considérables  et  plus  ou  moins  irrégulièrement 
distribués,  les  uns  étant  longitudinaux,  les  autres  transver- 
saux. 

La  muqueuse  de  l'intestin  terminal  est,  de  même,  quelque  peu 
plissée  en  certains  endroits.  Ces  plissements  n'ont  rien  de  con- 
tinu, ni  de  régulier. 

Le  cloaque  est  dépourvu  de  plis. 

L'œsophage  court  d'une  façon  rectiligne,  parallèlement  à 
l'axe  longitudinal  du  corps;  l'estomac  est  obliquement  placé,  et 
l'intestin  moyen  décrit,  de  même  que  l'intestin  terminal,  des  cir- 
convolutions nombreuses. 

Voici  les  mesures  faites  chez  un  individu  de  taille  moyenne  : 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  331 

Longueur  de  la  carapace •.  110""" 

»           »       cavité  buccale 20""" 

»           »       l'œsopliage oO'""i 

»           »       l'estomac SO"»'" 

»           »       l'intestin  moyen 270""" 

»           )>       l'intestin  terminal 190""" 

»         du  cloaque ITi""" 

»         totale  du  tube  digestif 625""" 


» 


de  la  région  pylorique  de  l'estomac     ....       igmm 


Histologie  de  la  muqueuse  intestinale. 

Cavité  buccale.  Epithélium  pavimenteux  stratifié.  Les 
cellules  de  l'assise  inférieure  sont  cylindriques.  Celles  des  assises 
supérieures  accusent  au  contraire  une  forme  aplatie  (fig.  1, 
PI.  9).  Entre  ces  deux  extrêmes,  il  y  a  tous  les  intermédiaires. 
Les  noyaux  ont  une  forme  correspondante  à  celles  des  cellules. 

Glandes  nombreuses  sacciformes,  irrégulièrement  distribuée^, 
souvent  composées,  très  élargies  vers  le  fond,  rétrécies  vers  le 
col,  ce  dernier  étant  toujours  très  court.  La  lumière  est  étroite 
le  long  du  col;  dans  le  cul-de-sac  glandulaire,  elle  est  générale- 
ment considérable  (fig.  1,  PI.  9).  Les  glandes  buccales  sont  tapis- 
sées uniquement  par  des  cellules  caliciformes.  Celles-ci  possè- 
dent une  grosse  masse  de  mucus  débordant  dans  la  lumière  glan- 
dulaire qui  en  est  souvent  complètement  remplie. 

Toutes  ces  glandes  pénètrent  très  profondément  dans  la  cou- 
che conjonctive  sous  jacente.  Elles  atteignent  une  profondeur 
de  0,32""".  La  couche  épithéliale  elle-même  a  une  épaisseur 
de  0,08»™. 

Œsophage.  Nous  possédons  de  nombreuses  observations 
sur  l'œsophage  des  Tortues  terrestres,  et  particulièrement  sur 
celui  de  Testudo  grœca.  Malheureusement,  les  résultats  obtenus 
sont  très  contradictoires.  C'est  ainsi  que  dans  l'œsophage  de  la 
Tortue  grecque,  Hoffmann  a  décrit  un  epithélium  cilié  stra- 
tifié (22),   et  Maria  Sacchi  (45)  un  epithélium   cylindrique. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  22 


3? 2  FÉLIX   BÉGUIN 

GiANNELLi  et  GiACOMiNi  (17),  reprenant  les  observations  pré- 
cédentes, signalent  un  épithélium  stratifié  pavimenteiix.  Enfin, 
Oppel  (37),  a  trouvé  des  cellules  si  mal  délimitées  les  unes  des 
autres  qu'il  lui  est  parfaitement  impossible  de  décider  si  Tépi- 
thélium  est  stratifié  ou  non.  Le  savant  histologiste  de  Fribourg- 
en  Brisgau  se  demande,  du  reste,  s'il  n'existe  pas  des  différences 
suivant  la  région  examinée,  suivant  l'âge  de  l'animal,  ou  même 
suivant  les  individus. 

Dansla  région  antérieure  de  l 'œsophage,  j'ai  rencontré  une  m  u- 
queuse  glandulifère  tout  à  fait  semblable  à  celle  qu'on  rencontre 
dans  la  cavité  buccale  (fig.  1,  PI.  9).  L'épithélium  pavimenteux 
stratifié  comprend  des  cellules  à  contours  peu  visibles.  Les 
noyaux  arrondis  (sauf  ceux  de  la  surface  qui  sont  aplatis),  con- 
tiennent i^lusieurs  granulations  chromatiques.  Les  glandes  mu- 
queuses sont  nombreuses,  profondes,  souvent  composées  (fig.  L3, 
P.l.  9).  Les  cellules  caliciformes  qui  les  revêtent  complètement, 
sont  cylindriques,  hautes  (fig.  1,  PI.  9),  et  contiennent  une  masse 
muqueuse  considérable,  à  l'intérieur  de  laquelle  on  distingue  les 
traces  d'un  réseau  anastomosé.  Une  faible  quantité  de  proto- 
plasme situé  au  fond  de  la  cellule,  entoure  le  noyau  aplati.  Ces 
glandes  muqueuses  ont  une  profondeur  de  0,32"™.  Les  cellules 
caliciformes  qui  les  revêtent  atteignent  0,021"™  de  hauteur  et 
0,0054nii"  (le  diamètre. 

Dans  la  partie  médiane  de  l'œsophage,  on  constate  que  la  mu- 
queuse et  ses  glandes  ont  subi  diverses  transformations  (fig.  8, 
PI.  9).  L'épithélium  est  encore  stratifié,  mais  les  cellules  qui  le 
constituent,  au  lieu  d'appartenir  au  type  pavimenteux,  sont  au 
contraire  cylindriques  (fig.  9,  PI.  9).  Les  cellules  cylindriques 
de  l'assise  superficielle  sont  plus  hautes  que  les  autres,  et  leur 
contenu  est  différencié  en  deux  portions  :  une  portion  muqueuse 
supérieure,  et  une  portion  protoplasmique  inférieure  (fig.  3, 
PI.  9).  Cette  dernière,  d'aspect  finement  granuleux,  contient  un 
noyau  ovoïde  pourvu  d'un  nucléole  et  de  plusieurs  granulations 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  333 

cliromatiques.  Ces  cellules  atteignent  0,04"""  de  hauteur  pour 
un  diamètre  distal  de  0,009""".  Au-dessous  de  ce  strate  super- 
ficiel existe  encore  un  nombre  variable  d'assises,  composées 
de  cellules  cylindriques  basses  dont  les  contours  ne  se  distin- 
guent pas,  et  dont  les  noyaux  arrondis  ou  ovoïdes  contiennent 
un  nucléole  et  plusieurs  granulations.  Plus  l'on  s'éloigne  de  la 
région  antérieure,  plus  le  nombre  de  ces  strates  paraît  dimi- 
nuer dans  l'œsophage. 

Les  glandes  œsophagiennes  de  la  région  médiane  sont  tapis- 
sées, comme  celles  de  la  région  antérieure,  par  des  cellules  calici- 
formes  (fig.  9,  PI.  9).  Mais  ici,  les  glandes,  au  lieu  de  s'élargir 
subitement  pour  constituer  après  le  col  étroit  un  vaste  sac,  sont 
au  contraire  tubuleuses.  Simples,  plus  souvent  compliquées,  elles 
présentent  une  lumière  ample  qui  se  rétrécit  légèrement  vers  le 
col,  et  qui  est,  le  plus  souvent,  complètement  remplie  de  mucus. 
La  profondeur  de  ces  glandes  est  de  0,49"""  (fig.  8,  PI.  9). 

Si  l'on  continue  à  descendre  le  long  de  l'œsophage,  on  voit 
les  glandes  muqueuses  disparaître  bientôt.  Il  n'existe  plus  alors 
que  des  cryptes  tubulaires  nombreuses,  souvent  profondes,  tapis- 
sées par  un  épithélium  tout  à  fait  semblable  à  l'épithélium  super- 
ficiel. Un  peu  plus  loin  encore,  celui-ci  diminue  graduellement 
le  nombre  de  ses  assises  et  cesse  d'être  stratifié.  Il  est  réduit  de 
la  sorte  à  une  seule  couche  de  cellules  muqueuses  et  à  une  série 
sous-jacente  de  cellules  de  renouvellement.  Puis  on  passe  à  l'épi- 
thélium stomacal. 

La  description  que  je  viens  de  donner  concorde  avec  les  ob- 
servations de  GiANNELLi  et  Giacomini  (17).  Mais  elle  est 
en  désaccord  avec  les  résultats  obtenus  par  Oppel  après 
étude  de  la  même  espèce  (37).  Le  savant  histologiste  de  Fri- 
bourg  en  Brisgau  signale,  dans  l'œsophage  de  Testudo  grœca, 
un  épithélium  cyhndrique  cilié  avec  éléments  caliciformes,  et  il 
décrit  des  tubes  glandulaires  que  tapissent  également  des  cellules 
ciliées  et  des  cellules  caliciformes. 


o34  FÉLIX   BÉGUIN 

J'avais  étudié  en  vain  l'œsophage  de  deux  individus  :  ni  dans 
l'un,  ni  dans  l'autre  je  ne  trouvais  l'épithélium  cilié  glanduli- 
fère  décrit  par  Oppel.  Enfin,  chez  un  gros  exemplaire  sacrifié 
dernièrement,  j'ai  vu  que,  dans  la  région  postérieure  de  l'œso- 
phage, la  muqueuse  est  bien  difierente  de  ce  qu'elle  est  dans 
les  autres  régions.  L'épithélium  n'est  plus  stratifié,  il  est  au  con- 
traire composé  d'une  seule  assise  de  cellules  cylindriques  ciliées, 
mélangées  à  des  cellules  caliciformes.  Les  cellules  cylindriques 
ont  un  plateau  distal  représentant  une  ligne  assez  forte  dans  la- 
quelle sont  implantés  des  cils  vibratiles  très  longs.  Les  cellules 
caliciformes,  qu'on  peut  facilement  isoler  à  l'état  frais  dans  la 
liqueur  physiologique  (fig.  4,  PI.  9),  possèdent  une  masse  mu- 
queuse relativement  énorme,  surtout  lorsqu'on  les  considère 
vers  le  fond  des  cryptes  nombreuses  constituées  par  la  muqueuse. 

Relativement  à  la  distribution  des  deux  sortes  d'éléments,  on 
peut  dire  que,  sur  les  parties  convexes  des  plis,  les  cellules 
ciliées  sont  en  prédominance  légère,  tandis  que,  à  l'intérieur  des 
cryptes,  il  y  a  alternance  presque  régulière  avec  les  cellules 
caliciformes. 

Au-dessous  de  cet  épithélium  cilié,  il  existe  un  strate  complet 
de  noyaux  appartenant  à  des  éléments  de  rénovation.  Enfin,  si 
l'on  passe  vers  l'estomac,  on  voit  les  cellules  caliciformes  dispa- 
raître et  l'épithélium  n'est  bientôt  plus  constitué  que  par  des 
éléments  cylindriques.  Sans  transition  aucune,  l'épithélium  sto- 
macal apparaît  avec  ses  glandes,  tandis  que  les  noyaux  de  réno- 
vation cessent  d'exister. 

En  résumé,  chez  Testudo  grceca,  il  y  a  suivant  les  individus 
examinés,  des  différences  assez  considérables  dans  la  muqueuse 
œsophagienne.  Le  plus  souvent,  l'épithélium,  d'abord  stratifié 
pavimenteux,  devient  ensuite  stratifié  cylindrique,  et  enfin  tout 
près  de  l'estomac  il  est  cylindrique  simi)k',  composé  de  grosses 
cellules  muqueuses.  Chez  un  individu  que  j'appellerai  complet 
j'ai  rencontré  en  outre,  après  ces  trois  régions,  une  quatrième 


TUBE    DIGESTIF   DES    REPTILES  335 

revêtue  d'un  épitliélium  cylindrique  cilié,  send)lal)Ie  à  celui  qu'a 
décrit  Oppel.  La  présence  de  ces  différentes  régions  (dont  la 
longueur  doit  être  très  variable  suivant  les  exemplaires)  explique 
les  résultats  en  apparence  contradictoires  obtenus  par  les  divers 
auteurs. 

Pas  de  muscularis  mucosa\ 

Chez  un  individu  de  taille  moyenne,  mes  mesures  ont  donné 
dans  l'œsophage  : 


Kégion  médiane. 

Région  postérieure, 

m  m 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,066 

0,147 

Strate  interne 

0,045 

0,H 

»      externe 

0,021 

0,037 

Estomac.  Epithélium  cylindrique  simple,  présentant  les 
caractères  ordinaires  (lig.  5,  PI.  9),  Hauteur  des  cellules  épithé- 
liales  0,054"™;  largeur  0,007°™.  La  portion  muqueuse  occupe 
la  moitié  de  la  cellule.  Noyau  ovoïde  placé  vers  le  milieu,  et 
présentant  un  nucléole  avec  des  granulations  chromatiques. 

Glandes  du  fundus  tubulaires,  extrêmement  profondes,  simples 
ou  composées.  Très  serrés  les  uns  contre  les  autres,  ces  tubes 
glandulaires  ne  présentent  qu'une  lumière  extrêmement  étroite, 
parfois  même  virtuelle.  Comme  caractère  très  remarquable,  il 
faut  citer  le  fait  que,  dans  les  glandes  gastriques  de  Testiido 
gyfpca,  les  cellules  du  col  avec  leurs  particularités  ordinaires  ne 
sont  pas  nécessairement  localisées  le  long  du  col  proprement  dit 
delà  glande.  Elles  sont  au  contraire  distribuées  d'une  façon  irré- 
gulière tout  le  long  du  tube  glandulaire,  au  milieu  des  cellules  gra- 
nuleuses (fig.  6,  PI.  9).  De  cette  façon  on  trouve  quelques  véritables 
cellules  du  col  jusque  dans  la  partie  caecale  même  de  la  glande. 

Les  cellules  du  col,  ainsi  disséminées  dans  les  profondeurs  de 
la  glande,  laissent  reconnaître  une  masse  hyaline  très  considé- 
rable, le  protoplasme  et  le  noyau  étant  l'un  et  l'autre  fort  ré- 
duite à  la  base  de  la  cellule.  Elles  sont,  le  plus  souvent,  moins 


336  *  FÉLIX   BÉGUIN 

nombreuses  que  les  cellules  granuleuses.  On  les  trouve  distri- 
buées à  des  intervalles  variables  ;  parfois  isolées  entre  plusieurs 
cellules  granuleuses,  elles  se  rassemblent  en  général,  par  séries 
de  2,  3,  4  ou  même  davantage. 

Il  faut  dire  du  reste,  que  la  proportion  des  cellules  du  col  et 
des  cellules  granuleuses,  s'est  montrée  extrêmement  variable  sui- 
vant les  coupes  examinées.  Dans  la  région  antérieure  de  T esto- 
mac surtout,  on  trouve  des  glandes  du  fundus  dans  lesquelles  les 
cellules  du  col  sont  en  séries  très  considérables  :  elles  vont  jus- 
qu'à dépasser  de  beaucoup  en  nombre  les  cellules  granuleuses 
qui,  dans  ce  cas,  ne  revêtent  le  tube  glandulaire  que  sur  un  es- 
pace assez  restreint. 

Les  cellules  granuleuses  du  fond  ont,  connne  de  coutume, 
des  contours  mal  marqués;  presque  cubiques,  elles  mesurent 
0,011"™  de  hauteur,  pour  0,0072™"^  de  largeur.  Leurs  noyaux 
arrondis  possèdent  une  grosse  granulation  centrale  représentant 
le  nucléole,  et  un  réseau  chromatique  mal  marqué. 

Parmi  toutes  les  espèces  de  Reptiles  que  j'ai  étudiées,  la  Tortue 
grecque  possède  non  seulement  les  glandes  du  fundus  les  plus  pro- 
fondes, mais  aussi  les  plus  serrées  les  unes  contre  les  autres.  Dans 
la  région  p3dorique,  dont  la  longueur  ne  dépasse  pas  en  moyenne 
15™°^,  les  glandes  sont  en  revanche  beaucoup  moins  nombreuses 
et  beaucoup  moins  profondes.  Tubuleuses,  souvent  composées, 
avec  une  lumière  bien  marquée,  elles  sont  tapissées  par  des  cel- 
lules d'aspect  muqueux,  analogues  comme  de  coutume,  aux  cellu- 
les du  col  des  glandes  du  fundus. 

Ces  cellules  d'aspect  muqueux  dont  la  légère  masse  protoplas- 
mique  entoure  un  noyau  aplati,  sont  reliées  aux  éléments  épithé- 
liaux  superficiels  par  des  intermédiaires  nombreux. 

La  profondeur  des  glandes,  ainsi  que  l'épaisseur  des  diftéren- 
tes  couches  sous-jacentes  augmentent  énormément  le  long  du  sac 
stomacal  jusqu'au  fond  de  la  région  du  fundus.  Il  y  a  ensuite  di- 
minution rapide  dans  le  tube  pyloricpie. 


TUBE   DIGESTIF    DES   REPTILES  337 

Mes  mesures  ont  donné  les  chiffres  suivants  dans  les  différen- 
tes régions  de  l'estomac. 


Commencem* 
de  la  région 
du  fnndus. 

Fin  de  la  ré- 
gion • 
du  fundus. 

Près 
du  pylor 

mm 

mm 

mm 

Epaisseur  de  la  musciilaris 

mucosa3    0,024 

0,0o4 

0,054 

Strate  interne 

0,Oii 

0,036 

0,036 

»     externe 

0,010 

0,018 

0,018 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,171 

0,872 

0,203 

Strate  ititerne 

0,108 

0,8 

0,189 

»     externe 

0,063 

0,072 

0,014 

Profondeur  des  glandes 

0,51 

0,68 

0,46 

Intestin  moyen.  La  légère  saillie  transversale  disconti- 
nue qui  se  manifeste  au  pylore,  est  encore  tapissée  complètement 
par  la  muqueuse  stomacale  avec  ses  glandes.  Immédiatement 
après,  on  voit  naître  l'épithélium  intestinal.  La  tunique  muscu- 
laire ne  pénètre  pas  dans  cette  saillie  pylorique  ;  c'est  la  muscu- 
laris mucosie  et  la  sous-muqueuse  qui  en  constituent  l'axe. 

L'épithélium  de  l'intestin  moyen  comprend  des  cellules  cylin- 
driques à  plateau  et  des  cellules  caliciformes  (fig.  15,  PI.  9).  Le 
plateau  épais  se  montre  strié  transversalement.  Il  est  parfois 
entier  à  son  bord  libre  ;  plus  souvent  il  est  dentelé  ainsi  que  le 
montre  la  figure  (fig.  15,  PI.  9).  Ces  dentelures  sont  les  extré- 
mités des  prolongements  protoplasmiques  ou  bâtonnets  qui  con- 
stituent le  plateau.  Le  noyau  ovoïde  situé  vers  le  milieu  de  la 
cellule,  contient  un  nucléole  accompagné  d'un  réseau  chroma- 
tique. Quant  au  protoplasme  il  est  surtout  très  dense  dans  la 
région  distale  de  la  cellule,  immédiatement  au-dessous  du  plateau. 

Les  éléments  caliciformes  ont  un  thèque  muqueux  atteignant 
en  général  la  moitié  de  la  cellule.  Leur  noyau,  situé  immédiate- 
ment au-dessous  de  la  masse  muqueuse,  est  triangulaire  ou 
ovoïde  ;  il  présente  la  même  structure  interne  que  celui  des  cel- 
lules cylindriques. 


338  FELIX   BÉGUIN 

Dans  la  région  antérieure  de  l'intestin  moj^n,  l'épitliélium 
comprend  surtout  des  cellules  cylindriques,  les  éléments  calici- 
formes  ne  devenant  communs  que  vers  le  fond  des  plis.  Dans  la 
région  médiane  de  l'œsophage,  les  cellules  caliciformes  sont 
devenues  plus  nombreuses.  Enfin,  l'augmentation  continuant  à 
se  manifester,  on  trouve  que,  près  du  caecum,  les  éléments  calici- 
formes en  arrivent  à  alterner  plus  ou  moins  régulièrement  avec 
les  cellules  cylindriques. 

Ces  dernières  ont  une  hauteur  de  0,054"""  et  une  largeur  dis- 
taie  de  0,008"™.  A  la  base  des  éléments  épithéliaux,  on  rencontre 
des  noyaux  arrondis  ou  ovoïdes  (tig.  15,  PI.  9),  disséminés,  con- 
stituant parfois  des  amas  sous-épithéliaux,  et  appartenant  sans 
doute  à  des  cellules  de  rénovation.  De  plus,  les  leucocytes  qui 
traversent  l'épithélium  sont  assez  nombreux. 


Région  antérieure. 

Région  postérieure. 

mm 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,171 

0,37 

Strate  interne 

0,126 

0,20 

»     externe 

0.04o 

0,17 

Hauteur  des  plis 

1,0 

0,4 

C  ïe  c  u  m.  A  la  limite  de  l'intestin  moyen  et  du  c?ecum,  il  existe 
une  forte  saillie  de  la  muqueuse.  Cette  saillie  n'est  pas  orientée 
perpendiculairement  aux  parois  du  tube  digestif.  Très  allongée, 
elle  se  recourbe  vers  l'arrière,  de  sorte  que  son  extrémité  libre 
regarde  le  fond  du  crecum.  A  son  intérieur  pénètre  la  muscu- 
laris, dont  le  strate  interne  ou  transversal  s'épaissit  alors  d'une 
façon  très  considérable. 

L'épitliélium  caecal  est  constitué  par  des  cellules  allongées, 
grêles  (0,072  ™"Ule  hauteur  pour  0,007"""  de  diamètre  distal), 
comprenant  une  portion  supérieure  ou  muqueuse,  et  une  portion 
inférieure  ou  protoplasmique  (fig.  7,  PI.  9).  Ce  sont  là  des  élé- 
ments caliciformes  beaucoup  plus  allongés  que  de  coutume,  et 
dont  le  thèque  au  lieu  d'être  ventru  est  généralement  assez  grêle. 


TUBE    DIGESTIF    DES    REPTILES  339 

Ce  thèque  miiqii eux  égale  à  peu  près,  en  profondeur,  la  moitié 
de  la  cellule  ;  à  son  intérieur,  on  distingue  les  mailles  très  ser- 
rées d'un  fin  réseau  protoplasmique  anastomosé.  Un  peu  au- 
dessous  de  lui,  existe  le  noyau  ovoïde,  pourvu  d'un  nucléole  et 
de  plusieurs  granulations  chromatiques.  Enfin,  on  trouve  de  nom- 
breuses cellules  migratrices  en  train  de  traverser  l'épithélium 
cœcal. 

Un  caractère  intéressant  à  constater,  est  la  présence,  im- 
médiatement au-dessous  de  l'épithélium,  d'amas  nucléés  consti- 
tuant des  bourgeons  pleins.  Ces  bourgeons  pleins,  c'est-à-dire 
dépourvus  de  lumière  interne,  doublent  complètement  l'épithé- 
lium cîecal,  aussi  bien  au  sommet  des  plis  (toujours  très  mi- 
nimes du  reste),  que  vers  le  fond  des  cryptes  (fig.  7,  PI.  9).  Les 
noyaux  qu'on  leur  distingue  sont  ovoïdes  à  la  partie  supérieure 
du  bourgeon,  arrondis  dans  la  partie  profonde.  On  les  voit  en- 
globés dans  une  masse  commune  de  protoplasme  finement  gra- 
nuleux, masse  constituée  par  l'ensemble  des  cellules  auxquelles 
les  noyaux  appartiennent.  Les  bourgeons  sont  probablement 
destinés  à  la  rénovation  de  l'épithélium. 

Il  existe  une  faible  muscularis  mucosî^e  comprenant  deux  stra- 
tes de  fibres,  le  strate  interne  ou  transversal  étant  continu,  le 
strate  externe  ou  longitudinal,  toujours  discontinu.  Quant  à  la 
muscularis,  son  strate  interne  atteint  0,15"™  son  strate  externe 
seulement  0,027™'". 

Rectum.  Pas  trace  de  saillie  à  l'origine  du  rectum.  Epithé- 
lium  cylindrique  composé  presque  uniquement  de  cellules  calici- 
formes.  Dans  la  région  antérieure  du  rectum,  les  thèques  mu- 
queux  sont  peu  considérables,  ils  n'égalent  guère  en  profondeur 
que  la  cinquième  partie  de  la  cellule  entière.  Ces  cellules  calici- 
formes  très  hautes,  assez  grêles,  serrées  les  unes  contre  les 
autres  rappellent,  par  leur  ensemble,  l'aspect  de  l'épithélium 
stomacal.  Le  protoplasme  est  granuleux  ;  le  noyau  ovoïde,  placé 
vers  le  tiers  inférieur  de  la  cellule,  contient  plusieurs  granulations. 


340  FÉLIX   BÉGUIN 

Les  dimensions  des  éléments  épitliéliaux  sont  ici  les  mêmes  que 
dans  le  cœcum. 

Dans  la  région  médiane,  on  voit  que  les  tlièques  muqueux  ac- 
quièrent un  développement  de  plus  en  plus  considérable;  peu  à 
peu  ils  deviennent  plus  profonds,  plus  ventrus.  Enfin,  dans  la 
région  postérieure  du  rectum,  la  masse  muqueuse  des  cellules 
caliciformes  se  trouve  toujours  fortement  augmentée  et  remplit 
souvent  la  presque  totalité  de  la  cellule  \  Cette  masse  fait  voir 
sous  l'action  des  forts  grossissements,  la  présence  à  son  intérieur 
d'un  réseau  très  caractéristique  constituant  des  mailles  serrées. 
Le  noyau  est  alors  complètement  refoulé  vers  la  base  oi^i  il  ac- 
quiert une  forme  triangulaire. 

La  muqueuse  du  rectum  est  en  certains  endroits  finement 
plissée,  ailleurs  parfaitement  lisse.  Lorsque  les  plis  existent,  on 
constate  généralement  que,  vers  le  fond  des  vallées  ainsi  consti- 
tuées, les  cellules  caliciformes  ont  des  thèques  toujours  considé- 
rables, relativement  aux  thèques  des  cellules  qui  garnissent  les 
saillies  voisines. 

L'épithélium  de  l'intestin  terminal  est  donc  chez  Testudo 
grœca  un  épithélium  muqueux  constitué  uniquement  par  des  cel- 
lules caciliformes.  Vers  la  partie  tout  à  fait  postérieure  cepen- 
dant, on  trouve  quelques  cellules  cyhndriques  ciliées  distribuées 
sans  ordre  parmi  les  éléments  caliciformes. 

Quant  aux  cellules  de  rénovation,  elles  sont  situées  sous  l'épi- 
thélium et  assemblées  de  façons  diverses  chez  les  individus  diffé- 
rents. Chez  deux  exemplaires  que  j'ai  étudiés,  on  distinguait  des 
bourgeons  germinatifs  semblables  à  ceux  du  caecum  et  doublant 
tout  du  long  l'épithélium  rectal.  Dans  la  partie  postérieure  seu- 
lement, les  bourgeons  se  montraient  de  moins  en  moins  définis, 
et  bientôt  on  n'avait  plus  affaire  qu'à  deux,  ou  même  un  seul 
strate  de  noyaux  arrondis  disséminés  sous  la  base  de  l'épithélium. 

*  N'oublions  pas  du  reste  que,  suivant  l'état  physiologique  de  la  muqueuse,  le 
thèque  est  susceptible  de  varier  dans  des  proportions  très  grandes. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  341 

Chez  un  troisième  exemplaire,  les  bourgeons  germinatifs  sous- 
épithéliaux  n'existaientpasplusdans  la  région  antérieure  que  dans 
la  région  postérieure  du  rectum.  On  trouvait  seulement  de  rares 
noyaux  disséminés,  ne  formant  jamais  de  véritable  strate  sous- 
épitliélial,  et  nombreux  surtout  sous  les  culs-de-sacs  des  cryptes. 

Mes  mesures  ont  donné  dans  l'intestin  terminal  les  chiffres 
suivants  : 

Région  médiane. 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis  mucosae  0,011 

Strate  interne  0,011 

»     externe  discontinu 

Epaisseur  de  la  muscularis  0,2:J4 

Strate  interne  0,18 

»     externe  0,054 

Quant  aux  cellules  épithéliales,  dans  la  région  antérieure,  elles 
ont,  comme  je  l'ai  dit,  les  mêmes  dimensions  que  les  cellules  de 
Tépithélium  cœcal  (0,072"™  de  hauteur  pour  0,007"™  de  diamètre 
distal).  Dans  les  régions  médiane  et  postérieure,  elles  deviennent 
de  plus  en  plus  basses  jusqu'à  mesurer  seulement  0,04"™  de 
hauteur  pour  0,008"""  de  largeur. 

Cloaque,  J'ai  fait  remarquer  ci-dessus  la  présence,  vers  la 
fin  de  l'intestin  terminal,  de  quelques  cellules  cyhndriques  ciliées 
parmi  les  éléments  caliciformes.  Les  premières  se  multipliant 
aux  dépens  des  dernières,  nous  trouvons  dans  toute  la  première 
partie  du  cloaque,  un  épithélium  cylindrique  simple  composé  de 
cellules  ciliées  avec  quelques  éléments  caliciformes  intercalés 
(fig.  12,  PI,  9), 

La  muqueuse  est  finement  plissée,  et  comme  il  arrive  souvent 
en  pareil  cas,  les  cellules  sont  plus  allongées  au  sommet  des 
plis  que  dans  le  fond  des  sillons  ;  en  moyenne,  elles  mesurent 
0,04"""  de  hauteur  pour  0,008"™  de  largeur  distale.  Elles  sont 
pourvues  d'un  plateau  représenté  par  une  ligne  assez  forte  de  la- 
quelle émergent  de  longs  cils  vibratiles.  Le  protoplasme  finement 


342  FÉLIX  BÉGUIN 

granuleux  est  surtout  accumulé  dans  la  régioil  distale,  au-des- 
sous du  plateau.  Quant  au  noyau,  il  est  ovoïde,  situé  vers  le  mi- 
lieu ou  un  peu  plus  haut,  et  pourvu  d'un  nucléole  avec  quelques 
fines  granulations  chromatiques.  Il  existe,  en  outre,  à  la  base  de 
l'épithélium,  des  noyaux  ronds  disséminés,  sans  doute  des  élé- 
ments de  rénovation.  La  région  postérieure  du  cloaque  est  tapissée 
par  un  épithélium  stratifié  pavimenteux  atteignant  une  épaisseur 
de  0, 34""".  Les  cellules  de  V  assise  inférieure  sont  cylindriques,  celles 
des  strates  superficiels  sont,  au  contraire,  aplaties.  Entre  ces 
deux  extrêmes,  il  existe  tous  les  intermédiaires. 

Les  plastides  de  l'épithélium  pavimenteux  paraissent  dépour- 
vus de  membrane;  leur  protoplasme  est  finement  granuleux. 
Quant  aux  noyaux,  ils  accusent  une  forme  correspondante  à 
celle  de  la  cellule  qui  les  contient;  on  leur  distingue  plusieurs 
granulations  dont  parfois  une,  plus  considérable  que  les  autres 
représente  le  nucléole. 

Emys  europsea  Schweig  {Cistudo  europœa  Schneid). 

Description  générale  dît  hibe  digestif. 

Le  tube  digestif  est,  chez  Emys  europœa,  de  longueur  moins 
considérable  que  chez  Testudo  grœca.  L'œsophage  qui  court 
suivant  l'axe  longitudinal  du  corps,  n'a  qu'un  diamètre  assez 
faible  ;  sa  muqueuse  est  pourvue  de  gros  plis  longitudinaux. 

L'estomac  se  montre  comme  un  vaste  sac  dilaté  en  son  milieu, 
rétréci  à  ses  deux  extrémités,  et  présentant  une  grande  et  une 
petite  courbure.  Dans  toute  la  partie  antérieure  et  médiane,  sa 
muqueuse  est  sillonnée  de  plis  longitudinaux  qui,  plus  massifs  que 
ceux  de  l'œsophage,  tendent  à  disparaître  dans  la  région 
P3'lorique. 

11  n'y  a  pas  de  saillie  au  pylore.  L'intestin  court  tout  d'abord 
vers  l'extrémité  postérieure  de  l'animal,  puis  il  remonte  en  décri- 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  843 

vaut  un  certain  nombre  de  circonvolutions  jusque  près  de  l'esto- 
mac ;  c'est  là  qiie  commence,  sans  qu'il  y  ait  de  cfecum,  l'intestin 
terminal  qui  se  recourbe,  puis  court  d'une  façon  rectiligne  jusqu'à 
l'amis.  Il  faut  remarquer  que,  chez  Emys,  les  plis  longitudinaux 
de  la  muqueuse  de  l'intestin  moyen  sont  beaucoup  moins  consi- 
dérables que  chez  les  autres  Reptiles  ;  c'est  à  peine  si  on  les  voit 
à  l'œil  nu. 

Voici  les  mesures  effectuées  : 

Longueur  L.  de  l'in-  L.  totale  du 

de  la  L.  de  l'œ-  L.  de  testin     <      L.  du  gros  tube 

carapace.  sophage.         l'estomac.  moyen.  intestin.  digestif. 

100  iiiiii  42  mm  2.^  """  145  """  43  '"'"  25o  """ 

La  région  pylorique  relativement  considérable  a  1 5'"'". 

Histologie  de  la  muqueuse  intestinale. 

Œsophage.  Le  tube  digestif  des  Emydes  a  été  l'objet  de  plu- 
sieurs travaux.  Si  nous  parcourons  la  littérature  des  années  LS60 
à  1880,  nous  voyons  que,  en  ce  qui  concerne  l'œsophage  tout  au 
moins,  les  différentes  observations  sont  loin  de  concorder.  D'après 
les  études  de  Machate  (29),  confirmées  par  celles  de  Hoffmann 
(22),  il  existerait  dans  l'œsophage  d^Emys  europœa  un  épithé- 
liumstratifiévibratile,  présentant  une  grande  quantité  de  cellules 
muqueuses  au  milieu  d'éléments  ciliés.  D'après  F.  E.  Schultze 
(46)  en  revanche,  il  y  aurait  dans  l'œsophage  de  cette  même  es- 
pèce, un  épithélium  simple,  vibratile,  composé  de  cellules  ciliées 
et  de  cellules  caliciformes. 

Aujourd'hui  ces  divergences  sont  expliquées  et  comme  on  peut 
déjà  le  prévoir  d'après  ce  que  j'ai  dit  en  décrivant  l'œsophage  de 
la  Tortue  grecque,  les  résultats  opposés  que  je  viens  de  mention- 
ner proviennent  les  uns  et  les  autres  d'observations  exactes,  mais 
sont  propres  à  des  régions  différentes.  Comme  l'ont  démontré 
déjàGiANNELLi  et  Giacomini  (17),  les  descriptions  de  Machate 
et  de  Schultze  ne  s'excluent  pas  mutuellement. 


344  FÉLIX   BÉGUIN 

En  effet  la  partie  antérieure  de  l'œsophage  à'Emys  europœa 
est  pourvue  d'un  épithélium  cylindrique  stratifié  dont  l'assise  su- 
perficielle se  différencie  en  cellules  vibratiles  c\'lindro  coniques, 
et  en  cellules  caliciformes  alternant  plus  ou  moins  régulièrement 
avecles  premières  (fig.  16,  PI.  9).  Lorsqu'on  s'éloigne  du  com- 
mencement de  l'œsophage,  on  voit  que  le  nombre  des  strates  va 
peu  à  peu  en  diminuant,  de  sorte  que  dans  la  région  médiane,  il 
n'existe  plus  qu'un  épithélium  cjlindrique  simple  composé  de 
cellules  cylindriques  et  de  cellules  caliciformes,  avec  un  strate 
sous-jacent  de  petites  cellules  jouant  un  rôle  de  rénovation.  Plus 
en  arrière  enfin,  les  éléments  vibratiles  sont  en  diminution  rapide  ; 
on  les  voit  bientôt  disparaître  dans  le  fond  des  plis  et  cette  ten- 
dance continuant  à  se  manifester,  l'épithélium  n'est  plus  consti- 
tué, à  la  fin  de  l'œsophage,  que  par  une  assise  de  cellules  muqueu- 
ses caliciformes  avec  le  strate  de  renouvellement  (fig.  11,  PI.  9). 

Cette  description  que  je  donne  d'après  Giannelli  et  Giaco- 
MiNi,  est  exacte;  il  me  sufiira  d'y  ajouter  quelques  détails.  Il  faut 
dire  tout  d'abord  que  l'étendue  des  diverses  régions  qu'on  peut 
distinguer  dans  l'a^sophage  (TEmys  europœa,  est  des  plus  va- 
riable. Selon  GiANNELLi  et  Giacomini  on  pourrait  poser  : 

Région  antérieure  :  épithélium  cylindrique  stratifié  à  cellules 
ciliées  et  caliciformes  ; 

Région  médiane  :  épithélium  cylindrique  simple  à  cellules 
ciliées  et  caliciformes  ; 

Région  postérieure  :  épithélium  cylindrique  simple  à  cellules 
caliciformes. 

Or,  chez  l'exemplaire  à^Emys  dont  j'ai  étudié  l'œsophage,  la 
région  antérieure,  caractérisée  par  un  épithélium  cylindrique  stra- 
tifié;  s'étendait  en  réalité  à  partir  du  commencement  sur  une 
longueur  égale  aux  Vs  de  l'œsophage  tout  entier.  La  seconde 
région  caractérisé  par  un  épithélium  cylindrique  simple  à  cel- 
lules cihées  et  à  cellules  caliciformes,  était  extrêmement  courte. 
Quant  à  la  troisième  région,  son  épithélium  cylindrique  simple 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  345 

à  cellules  caliciforines  occupait  le  reste  de  l'œsophage,  c'est-à- 
dire  environ  le  quart  de  la  longueur  totale. 

Ces  différences  de  longueur  dans  les  espaces  respectifs  tapis- 
sés par  les  trois  types  d'épitliélium  œsophagien  étant  bien  éta- 
blies, on  peut  s'attendre  à  les  trouver  encore  plus  accentuées 
chez  d'autres  individus  d'Emys  etiropœa.  Pour  mon  compte,  je 
ne  serais  guère  surpris  de  voir,  comme  cela  arrive  chez  la  Tortue 
grecque,  l'une  ou  l'autre  des  diverses  régions,  diminuer  jusqu'à 
devenir  nulle,  et  manquer  ainsi  chez  certains  exemplaires. 

Quoiqu'il  en  soit,  l'épithélium  cylindrique  stratifié  atteint, 
quand  il  est  bien  développé  (c'est-à-dire  dans  la  première  partie 
de  l'a^sophage),  une  épaisseur  de  0,085'™^  (fig.  16,  PI.  9). 
Les  cellules  de  l'assise  superficielle,  différenciées  en  éléments 
ciliés  et  en  éléments  caliciformes,  sont  beaucoup  plus  hautes  que 
les  cellules  sous-jacentes.  Celles-ci  ont  du  reste  des  contours  fort 
mal  définis  et  même  souvent  indistincts  ;  leur  strate  le  plus  pro- 
fond n'est  pas  séparé  du  chorion  par  une  membrane  basale. 

Les  cellules  ciliées  possèdent  un  plateau  assez  mince  au-des- 
sous duquel  le  protoplasme  finement  granuleux,  se  montre  très 
dense  ;  leur  noyau  ovoïde  est  situé  un  peu  plus  bas  que  le  milieu. 
Quant  aux  éléments  caliciformes,  leur  thèque  muqueux  occupant 
la  bonne  moitié  de  la  cellule,  laisse  facilement  voir  à  son  inté- 
rieur les  fines  mailles  d'un  réseau  protoplasmique  anastomosé. 
Leur  noyau  ovoïde  se  colore  relativement  peu  ;  comme  celui  des 
éléments  cylindriques,  il  est  pourvu  d'un  nucléole  très  petit,  accom- 
pagné d'un  réseau  chromatique  mal  marqué. 

Dans  la  partie  postérieure  de  l'œsophage  (fig.  11,  PI.  9),  à  l'en- 
droit où  l'épithélium  devenu  simple,  ne  comprend  que  des  cel- 
lules caliciformes,  on  constate  que  celles-ci  sont  de  taille  un  peu 
plus  considérables  qu'auparavant.  Elles  mesurent  alors  0,057"™ 
de  hauteur  pour  0,008™"  de  diamètre  distal.  Insensiblement,  on 
passe  à  l'épithélium  stomacal,  tandis  que  le  strate  des  noyaux  de 
renouvellement  disparaît. 


346  FÉLIX   BÉGUIN 

Le  chorion  de  l'œsophage  renferme  en  certains  endroits  d'im- 
menses amas  de  leucocytes  qui  s'accumulent  jusqu'à  la  base  de 
l'épithélium.  On  ne  trouve  pas  de  muscularis  mucosse.  En 
revanche,  la  musculature  existe  déjà  dès  le  commencement  de 
l'œsophage  ;  elle  comprend  de  cette  façon  un  gros  strate  de  fibres 
transversales  auxquelles  s'ajoutent  des  fibres  longitudinales 
venant  constituer  dans  la  région  postérieure,  un  strate  externe 
de  muscles.  Voici  les  épaisseurs  de  ces  deux  strates  dans  la  ré- 
gion postérieure  : 

Epaisseur  de  la  muscularis  .     .     .     0,60'"'" 
»  »    strate  interne    .     .     O.'iO""" 

»  »       »      externe    .     .     0,20'"'" 

Estomac.  Il  y  a  passage  graduel  des  cellules  caliciformes 
tapissant  la  fin  de  l'œsophage,  aux  éléments  muqueux  épithéliaux 
de  l'estomac.  La  limite  exacte  entre  les  deux  régions  est  mar- 
quée par  l'apparition  des  glandes  gastriques  et  par  la  disparition 
du  strate  des  noyaux  de  renouvellement.  Contrairement  à  ce  qui 
se  passe  chez  d'autres  espèces,  il  n'y  a  pas  de  zone  intermé- 
diaire chez  Emys  europœa  :  sitôt  que  l'épithélium  stomacal  est 
apparu,  les  glandes  peptiques  se  manifestent. 

L'individu  à^Emys  que  j'ai  examiné  était  à  jeun.  Les  élé- 
ments épithéUaux  de  l'estomac  étaient  pourvus  d'une  portion 
supérieure  ou  muqueuse  dépassant  en  profondeur  la  moitié  de  la 
cellule.  Au-dessous  de  la  masse  hyaline  dans  laquelle  on  aperce- 
vait les  fines  mailles  du  réseau  caractéristique,  et  vers  le  tiers 
inférieur  de  la  cellule,  se  trouvait  le  noyau,  avec  son  petit  nu- 
cléole et  ses  quelques  granulations  chromatiques  minimes,  irré- 
gulièrement disséminées.  Les  cellules  épithéliales  de  l'estomac 
ont,  chez  Emys,  une  hauteur  de  0,04"™,  et  une  largeur  distale 
de  OjOOeS'"'". 

Les  glandes  du  fundus,  comme  de  coutume,  extrêmement  ser- 
rées les  unes  contre  les  autres,  sont  tubuleuses,  généralement 


TUBE   DIGESTIF   DES  REPTILES  847 

composées,  leur  lumière  interne  étant  toujours  très  étroite, 
souvent  même  virtuelle.  Les  cellules  épithéliales  s'infléchis- 
sent dans  leur  ouverture,  jusqu'à  une  profondeur  qui  égale  en 
moyenne  le  cinquième  de  la  profondeur  totale  du  tube  glandu- 
laire. Ces  cellules  épithéliales  devenant  de  plus  en  plus  basses, 
et  laissant  voir  des  noyaux  de  plus  en  plus  arrondis,  sont  bientôt 
remplacées,  sans  qu'il  y  ait  de  transition,  par  des  cellules  du  col 
avec  une  portion  muqueuse  considérable,  une  masse  très  faible 
de  protoplasme  résiduel,  et  un  noyau  basilaire  fortement  aplati. 

Les  cellules  du  col  ont,  chez  Emys  europœa,  une  hauteur  de 
Q  Q14mm  Qi  uj^g  largeur  de  0,0075™"\  La  portion  du  tube  glan- 
dulaire revêtue  par  elles  se  montre  de  longueur  assez  variable 
chez  un  même  exemplaire  de  Tortue.  Généralement  assez  faible 
(sixième  de  la  longueur  totale),  elle  devient,  dans  certaines  glan- 
des, assez  considérable. 

Quant  aux  cellules  granuleuses  du  fond,  elles  prennent  subite- 
ment la  place  des  cellules  du  col.  Leur  protoplasme  est  très  gra- 
nuleux, leur  noyau  rond  contient  un  nucléole  central  avec  un  fin 
réseau  chromatique.  Ces  éléments  presque  cubiques  ont  une 
hauteur  de  0,012™"  et  une  largeur  de  0,009"™. 

Un  caractère  extrêmement  important,  est  la  présence  d'un 
certain  nombre  de  glandes  gastriques  dans  lesquelles  les  cellules 
hyalines  du  col,  au  lieu  d'être  localisées  à  l'ouverture  de  la 
glande,  sont  disséminées  vers  le  fond  parmi  les  cellules  granu- 
leuses. Pour  ces  glandes  particulières  qui,  du  reste,  constituent 
une  minorité,  la  figure  que  j'ai  donnée  à  propos  de  la  Tortue 
grecque  conviendrait  parfaitement  (fig.  C,  PI.  9).  Les  cellules 
muqueuses  ainsi  distribuées  parmi  les  cellules  granuleuses,  ne 
sont  jamais  isolées  chez  Emys  europœa,  mais  s'assemblent  tou- 
jours par  groupes  de  quatre,  cinq,  six  cellules  ou  davantage. 

Ce  n'est  pas  tout.  L'estomac  d^Emys  europœa  nous  présente 
encore  d'autres  particularités  intéressantes.  Jusqu'à  présent, 
parmi  les  espèces  qui  viennent  d'être  passées  en  revue,  la  partie 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  23 


348  FÉLIX   BÉGUIN 

pylorique  de  Testomac  s'est  toujours  montrée  de  longueur  rela- 
tivement faible,  six  ou  sept  fois  moins  considérable  que  la  partie 
tapissée  par  les  glandes  du  fundus.  Or  l'estomac  à'JEmys  ayant 
une  longueur  totale  de  25""",  j'ai  constaté  avec  surprise  que 
la  région  du  fundus  n'excédait  pas  10""",  tandis  que  la  région 
du  pylore  s'étendait  sur  une  longueur  de  15""".  Ici  donc  la 
proportion  d'après  laquelle  la  partie  du  fundus  serait  plus  consi- 
dérable que  la  partie  du  pylore,  est  renversée.  C'est  la  première 
fois  qu'un  fait  semblable  se  rencontre  chez  les  Reptiles. 

A  1 5 """  du  pylore  les  glandes  d'apparences  muqueuses,  pre- 
nant insensiblement  la  place  des  glandes  du  fundus,  se  sont  com- 
plètement substituées  à  ces  dernières.  Les  glandes  pyloriques 
sont  tubuleuses,  généralement  simples,  parfois  composées,  et 
leur  lumière  assez  bien  marquée  s'élargit  sensiblement  vers  le 
fond  en  caecum.  Chez  elles,  les  éléments  épithéliaux,  plus  courts 
du  reste  que  ceux  de  la  surface,  s'infléchissent  très  loin  dans  le 
tube  glandulaire,  jusqu'à  une  profondeur  qui  égale  la  moitié  ou 
même  les  trois  quarts  de  la  glande  toute  entière.  On  passe  ensuite 
sans  transition  aux  cellules  hyalines,  analogues  aux  éléments  du 
col  des  glandes  du  fundus  et  qui  garnissent  toute  la  partie  pro- 
fonde. Ces  cellules  hyalines  ont  une  masse  muqueuse  bien  mar- 
quée; leur  faible  amas  de  protoplasme  résiduel  et  leur  noyau 
sont  complètement  refoulés  vers  la  base. 

Voici  les  mesures  effectuées  dans  l'estomac: 


Epaisseur  de  la  muscularis  mucosye 
Strate  interne 
»     externe 
Epaisseur  de  la  muscularis 
Strate  interne 
»     externe 
Pi'ofondeur  des  glandes 


Commence- 

A 10  mm  cin 

Tout  près  du 

ment. 

pylore. 

pylore. 

111111 

niin 

lUIU 

0,042 

0,045 

0,036 

0,021 

0,023 

0,018 

0,021 

0,022 

0,018 

0,60 

0,735 

0,374 

0,45 

0,68 

0,36 

0,15 

0,055 

0,014 

0,51 

0,30 

0,36 

TUBE   DIGESTIF   DES  REPTILES  349 

On  voit,  d'après  ces  mesures,  que  la  muscularis  mucos?e,  née 
au  commencement  de  l'estomac,  y  acquiert  d'emblée  et  dans  ses 
deux  strates,  une  épaisseur  assez  considérable.  Cette  muscularis 
mucosaî  sur  laquelle  sont  directement  apposés  les  culs-de-sac 
glandulaires  diminue  légèrement  près  du  pylore. 

La  sous-muqueuse  est  très  faiblement  représentée.  Quant  à 
la  tunique  musculaire,  elle  est,  surtout  pour  son  strate  interne, 
d'une  épaisseur  peu  commune.  Elle  augmente  considérablement 
jusqu'à  10™™  du  pylore  pour  diminuer  dès  lors  progressivement. 

I  n  t  e  s  t  i  n  m  0  y  e  n.  Il  n'y  a  pas  de  saillie  pylorique.  L'intestin 
moyen  (VEmi/s  europœa  ne  présente  pas  moins  de  particularités 
intéressantes  que  l'estomac. 

Ce  qui  frappe  tout  d'abord,  sur  les  coupes  transversales,  c'est 
le  faible  développement  des  plis  longitudinaux  de  la  muqueuse, 
qui,  aussi  bien  dans  la  région  antérieure  que  dans  la  région  pos- 
térieure, sont  très  mal  représentés.  Ce  caractère  négatif  est  en- 
core accentué  par  le  fait  que  les  plis,  au  lieu  de  rester  séparés, 
et  de  flotter  librement  dans  la  lumière  intestinale  sont,  sur  la 
plus  grande  partie  de  leur  bord,  rapprochés  les  uns  des  autres, 
en  contact  intime  ou  soudés  latéralement  (fig.  14,  PI.  9). 

Une  coalescence  pareille  ne  s'est  encore  manifestée  chez 
aucune  des  espèces  de  Reptiles  que  j'ai  examinées.  A  vrai  dire 
chez  plusieurs  espèces,  on  peut  trouver  des  plis  longitudinaux 
très  serrés  les  uns  contre  les  autres  et  ne  laissant  entre  eux  que 
des  espaces  très  étroits.  Jamais  cependant  jusqu'ici,  je  n'avais 
vu  ce  rapprochement  poussé  jusqu'à  la  soudure,  jusqu'à  la  cons- 
titution de  bourgeons  pleins. 

Les  bourgeons  pleins  de  l'intestin  moyen  (TEmys  europœa 
(tig.  14,  PI.  9)  sont  assez  serrés  les  uns  contre  les  autres  et  at- 
teignent en  moyenne  une  profondeur  de  0,34™".  Ils  sont  géné- 
ralement composés  d'une  double  rangée  de  cellules  plus  basses 
que  les  cellules  épithéliales,  et  se  mettant  en  contact  intime  par 
leur  bord  distal.  Assez  souvent  cependant,  la  constitution  des 


350  FÉLIX    BÉGUIN 

bourgeons  pleins  est  un  peu  plus  complexe,  et  on  leur  distingue, 
comme  au  bas  du  bourgeon  de  gauche  (fig.  14,  PI.  9),  non  plus 
une  double  rangée  de  cellules  seulement,  mais  un  plus  grand 
nombre  de  rangées. 

L'épithélium  de  revêtement  est  composé  de  cellules  cylindri- 
ques et  de  cellules  caliciformes.  Les  premières  atteignent  une 
hauteur  de  0,054:'^"^  et  un  diamètre  distal  de  0,007°™;  elles  sont 
pourvues  d'un  plateau  trop  mince  pour  qu'on  puisse  y  observer 
des  stries  transversales.  Il  existe  un  noyau  ovoïde,  situé  vers  le 
tiers  inférieur,  et  contenant  un  petit  nucléole  avec  quelques 
granulations  chromatiques  minimes.  Les  éléments  caliciformes 
sont  semblables  aux  cellules  que  je  viens  de  décrire,  mais  leur 
extrémité  supérieure  se  différencie  pour  constituer  une  masse 
muqueuse  toujours  peu  considérable  du  reste.  A  cet  égard,  il 
existe  toutes  les  transitions  imaginables  entre  une  véritable 
cellule  cylindrique  à  plateau  et  une  cellule  caliciforme  typique 
avec  un  thèque  normal.  C'est  ainsi  qu'on  trouve  parmi  ces 
cellules  caliciformes  (fig.  14,  PI.  9),  des  éléments  oîi  la  por- 
tion muqueuse  est  si  faiblement  représentée  qu'on  pourrait  la 
confondre  avec  un  plateau  ;  on  ne  sait  alors  vraiment  comment 
il  faut  appeler  la  cellule  en  question.  Ailleurs,  la  masse  mu- 
queuse est  mieux  développée,  mais  dans  l'intestin  moyen  de 
l'exemplaire  d'Emys  que  j'ai  étudié,  elle  ne  s'est  jamais  mon- 
trée considérable  (fig.  14,  PI.  9). 

Dans  la  région  antérieure  de  l'intestin  moyen,  les  cellules  cy- 
lindriques prédominent,  et  les  éléments  caliciformes  ont  une  masse 
muqueuse  peu  considérable.  Dans  la  région  médiane  et  surtout 
dans  la  région  postérieure,  l'inverse  se  manifeste  et  les  cellules 
caliciformes,  avec  leur  thèque  muqueux  égalant  en  profondeur  le 
quart  de  la  cellule,  constituent  souvent  à  elles  seules  et  sur  de 
grands  espaces,  le  revêtement  épithélial  tout  entier. 

L'épithélium  des  bourgeons  pleins  est,  pour  chaque  région, 
semblable  à  l'épithélium  superficiel.  Dans  le  duodénum  les  bour- 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  351 

geons  pleins  soiit  constitués  uniquement  par  des  cellules  cylin- 
driques, basses,  à  plateau  inoins  bien  marqué  que  celui  des 
éléments  superficiels  (fig.  14,  PL  9,  le  bourgeon  de  droite).  En 
revanche,  vers  les  régions  médiane  et  postérieure,  les  bourgeons 
pleins  contiennent  surtout  des  éléments  caliciformes  (fig.  14, 
PI.  9,  le  bourgeon  de  gauche).  Il  faut  ajouter  que  les  noyaux 
ronds  ou  ovoïdes  appartenant  aux  bourgeons  possèdent  souvent, 
non  pas  seulement  un  nucléole  comme  les  noyaux  superficiels, 
mais  deux  nucléoles  bien  marqués,  parfois  même  un  grand  nom- 
bre de  granulations  chromatiques.  Ce  caractère,  signe  de  divi- 
sions karyokinétiques,  fait  supposer  que  les  bourgeons  pleins 
jouent  un  rôle  de  rénovation  pour  l'épithélium. 

Le  chorion  contient  d'immenses  amas  de  leucocytes;  bon  nom- 
bre de  ceux-ci  s'engagent  dans  l'épithélium  et  le  traversent  sous 
forme  de  cellliles  migratrices.  Il  n'y  a  pas  de  muscularis  mucosae  ; 
quant  à  la  musculature,  voici  les  épaisseurs  mesurées  dans  l'in- 
testin moyen  : 


Région 

[  antérieure. 

Région  postérieure 

tiini 

mm 

Epaisseur  de  la  muscularis 

0,316 

0,266 

Strate  interne 

0,28 

0,23 

»      externe 

0,036 

0,036 

Intestin  terminal.  Epithélium  constitué  dans  la  région 
antérieure,  uniquement  par  des  cellules  cylindriques  à  plateau, 
semblables  à  celles  de  l'intestin  moyen.  Dans  la  région  médiane, 
il  s'y  ajoute  des  cellules  caliciformes,  lesquelles  vers  la  fin,  pren- 
nent la  prédominance.  C'est  aussi  dans  la  région  médiane  qu'il 
se  constitue  des  bourgeons  pleins  destinés  à  la  rénovation  de 
l'épithélium  et  semblables  à  ceux  que  j'ai  décrits  chez  Testudo 
grœca.  Il  y  a  des  leucocytes  nombreux  dans  le  chorion  et 
l'épithélium. 

On  trouve  quelques  cellules  pigmentaires  à  la  base  de  l'épi- 
thélium; il  existe  également  une  mince  muscularis  mucosse  à 


352  FÉLIX   BÉGUIN 


deux  Strates  (0,008"""  d'épaisseur  chacun).  Dans  la  région 
médiane,  la  tunique  musculaire  atteint  0,125"^™  d'épaisseur 
(strate  interne  0,08"^"',  strate  externe  0,045"""). 


RÉSUMÉ  COMPARATIF 

Avant  d'aborder  l'histologie  comparée  de  la  muqueuse  intes- 
tinale des  Reptiles,  il  est  bon  d'examiner  tout  d'abord,  si  les  me- 
sures macroscopiques  et  microscopiques  effectuées  peuvent  nous 
amener  à  des  résultats  intéressants. 

Longueur  des  différentes  régions  du  tube  digestif 

ET  développement  DE  LA  MUSCULATURE   DANS  CES   DIVERSES 

RÉGIONS. 

Si  l'on  jette  un  coup  d'œil  sur  les  mesures  données  après  les 
descriptions  générales  du  tube  digestif  chez  les  divers  Reptiles, 
on  voit  que  les  nombres  varient  d'une  façon  absolument  désor- 
donnée, chez  une  même  espèce,  suivant  les  individus  examinés. 
Etant  donné  cela,  il  serait  tout  à  fait  prématuré  de  vouloir  tirer 
des  conclusions  générales.  Tout  ce  qu'on  peut  dire,  c'est  que  chez 
Emys  europœa  et  surtout  chez  Testudo  grœca,  qui  sont  (cette 
dernière  en  particulier)  des  espèces  plus  ou  moins  omnivores,  le 
tube  digestif  est,  relativement  à  la  taille,  beaucoup  plus  consi- 
dérable que  chez  les  autres  Reptiles,  d'est  aussi  chez  la  Tortue 
grecque  seulement,  que  le  ca3cum  est  bien  développé;  partout 
ailleurs,  il  s'est  montré  rudimentaire  ou  nul. 

Malgré  ces  résultats  négatifs,  j'ai  cru  qu'il  serait  utile  de  don- 
ner les  chiffres  obtenus,  pour  le  cas  où  un  observateur  voudrait 
continuer  ces  mesures,  les  étendre  à  un  plus  grand  nombre  d'es- 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  353 

pèces  et  cVindividus,  de  façon  à  en  tirer  des  conclusions.  Comme 
j'ai  du  reste  moi-même  l'intention  de  continuer  mes  recherches 
histologiques  sur  le  tube  digestif  des  Reptiles,  j'espère  tôt  ou  tard 
arriver  à  posséder  un  nombre  assez  considérable  de  mesures, 
pour  que  leur  comparaison  m'amène  à  une  moyenne  bien  établie 
pour  chaque  espèce. 

J'ai  renoncé,  en  revanche,  à  publier  les  mesures  de  diamètre 
effectuées  concurremment  avec  les  mesures  de  longueur.  Le  tube 
digestif  étant  pourvu  de  parois  essentiellement  élastiques  et  con- 
tractiles, sa  muqueuse  et  sa  sous-muqueuse  étant  parcourues  par 
des  vaisseaux  nombreux  et  par  des  lacunes  souvent  énormes,  il 
est  susceptible  d'augmenter  ou  de  diminuer  de  diam,ètre  dans 
les  plus  grandes  proportions.  C'est  ainsi  que,  bien  souvent,  l'œso- 
phage ou  l'intestin  moyen  sont  à  un  état  de  réplétion  tel,  que  les 
plis  de  leur  muqueuse  en  arrivent  à  se  toucher  tous  par  leur  ex- 
trémité libre,  rappelant  de  cette  façon  les  sarcosepta  de  l'œso- 
phage des  Scyphozoaires  (fig.  2,  PI.  5  et  fig.  15,  PI.  8).  Il  est  évi- 
dent que  cet  état  ne  saurait  être  permanent;  en  réalité,  sitôt  que 
les  aliments  entrent  dans  le  tube  digestif,  celui-ci  se  dilate  d'une 
façon  très  manifeste,  et  chez  les  animaux  tués  peu  après  avoir 
absorbé  de  la  nourriture,  le  canal  central  de  l'intestin  est  tou- 
jours relativement  spacieux. 

Les  mesures  concernant  l'épaisseur  des  strates  musculaires  ont 
une  valeur  bien  autrement  considérable.  Et  pourtant,  encore  ici, 
certaines  restrictions  sont  indispensables.  Si  un  observateur  quel- 
conque reprenait  l'une  ou  l'autre  des  espèces  que  j'ai  étudiées 
et  y  faisait  des  mesures  d'épaisseur  dans  les  strates  muscu- 
laires, la  valeur  absolue  des  nombres  qu'il  obtiendrait  le  pous- 
serait au  premier  abord  à  émettre  des  doutes  très  motivés  sur  la 
justesse  de  mes  chiffres.  En  valeur  absolue,  l'épaisseur  des  strates 
musculaires  varie  passablement  à  l'intérieur  d'une  même  espèce, 
suivant  la  taille  des  individus  examinés.  Cependant,  si  le  même 
observateur  prenait  la  peine  de  mettre  en  parallèle  l'ensemble 


354  FÉLIX   BÉGUIN 

de  ses  mesures  avec  l'ensemble  des  miennes,  il  trouverait  qu'il 
y  a  concordance  dans  les  rapports  des  chiffres  des  deux  ensembles 
différents.  De  fait,  les  mesures  d'épaisseur  dans  les  strates 
musculaires  ont  toujours  une  valeur  relative,  jamais  il  ne  faut  les 
considérer  en  valeur  absolue. 

Bien  plus,  dans  une  même  section  transversale  faite  en  un  en- 
droit quelconque  du  tube  digestif,  l'épaisseur  d'un  strate  muscu- 
laire varie  souvent  dans  des  proportions  très  grandes.  Il  importe 
donc  toujours  de  faire,  dans  chaque  région  de  l'intestin,  un  cer- 
tain nombre  de  mesures,  et  de  prendre  la  moyenne  arithmétique 
des  résultats  ainsi  obtenus.  A  cette  condition-là,  mais  à  cette 
seule  condition,  les  chiffres  peuvent  avoir  quelque  importance. 

Ces  restrictions  étant  bien  établies,  on  consultera  avec  intérêt 
le  tableau  suivant,  qui  met  en  parallèle  les  épaisseurs  respectives 
des  strates  musculaires,  dans  les  diverses  régions  du  tube  diges- 
tif chez  les  Reptiles  \ 

'  Dans  les  colonnes  où  il  n'y  a  pas  de  mesures  indiquées  ni  de  tiret,  le  lecteur 
voudra  bien  remarquer  qu'il  ne  s'agit  pas  de  :  épaisseur  :=  zéro,  mais  bien  :  épais- 
seur trop  faible  pour  qu'on  la  mesure.  Pour  marquer  zéro  on  a  mis  uu  tiret.  En- 
fin un  point  interrogatif  signifie  une  mesure  qui  n'a  pas  pu  être  effectuée  assez 
exactement  pour  qu'on  la  publie. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES 

Oesophage.  Estomac.  Intestin  moyen. 


Milieu      Fin 


Commen-  -r,-     j  r>  -    i  Com- 

,  I  Fin  du  Près  du  „. 

cernent  du  mence-      Fin 

fiiiidiis  fuiidus  pylore  meut. 


1.  TROPIDONOTUS  NATRIX. 

Muscularis  mucostB.    0,007  0,008  0,008  0,018  0,018  — 

Strate  interne  0,004  0,004  0,009  0,009  — 

»      externe  0,004  0,004  0,009  0,009  — 


Muscularis 


0,035    0,213    0,232    0,52      0,24      0,35 


Strate  interne  0,029    0,15      0,16      0,43      0,18      0,29 

>)      e.xterne  0,006    0,063    0,072    0,09      0,06      0,06 


mm 


0,25 
0,19 
0,06 


355 

Intestin  terminal. 

Milieu 


0,16 


0,28 
0,16 
0,12 


2.  TROPIDONOTUS     TESSE- 
LATUS. 

Muscularis  mucosœ 

Strate  interne 

»     externe 

Muscularis 

Strate  interne 

»     externe 


0,011    0,011  0,011  —  — 

0,0055  0,0055  0,0055  —  — 

0,0055  0,0055  0,0055  —  — 

0,204    0,466  0,22  0,32  0,252 

0,15      0,376  0,13  0,22  0,18 

0,054    0,09  0,09  0,1  0,072 


0,31 
0,18 
0,13 


3.  ViPERA  ASPIS. 

Muscularis  mucosaî 

Strate  interne 

»     externe 

Muscularis 

Strate  interne 

»     externe 


0,04 


0,014  0,014  0,014        —  — 

0,007  0,007  0,007        —  — 

0,007  0,007  0,007        —  — 

0,081     0,27  0,258  0,104  0,108  0,072 


0,034    0,063    0,24 
0,006    0,018    0,03 


0,24      0,09       0,036    0,027 
0,018    0,014    0,072    0,045 


DiscoDtioue. 


0,057 
0.021 
0,03 


4.  AXGUIS    FRAGILIS. 

Muscularis  mucosie 

Strate  interne 

»     externe 

Muscularis 

Strate  interne 

»     externe 


0,021    0,021  —  — 

0,0105  0,0105  --  — 

-                   0,0105  0,0105  —  — 

0,047    0,099    0,128    0,09  0,07  0,045 

0,02      0,054    0,1         0,063  0,03  0,02 

0,027    0,045    0,028    0,027  0,04  0,025 


0,094 
0,054 
0,04 


356 


Oesophage. 
Milieu     Fin 


mm  mm 


5.  Cham.eleon  vulgaris  (A) 
Muscularis  mucosœ        — 
Strate  interne  — 

»     externe  — 

Muscularis 
Strate  interne 
»     externe 


0,06 
0,04 
0,02 


FELIX   BEGUIN 

Estomac.  Intestin  moyen. 

cemenldu  ^in  du  Presdu  ^^^^^.      ^.^ 
(uiidus      luiidus    pylore      ^ent 


mm 


mm 


mm 


mm 


mm 


0,02  0,022  0,022  —  — 

0,007  0,008  0,008  —  — 

0,013  0,014  0,014  —  — 

0,173  0,536  0,083  0,075  0,08 

0,11  0,52  0,07  0,05  0,035 

0,063  0,016  0,013  0,025  0,045 


Intestin  terminal. 
Milieu. 


mm 


0,054 

0,024" 

0,03 

0,19 

0,1 

0,09 


6.  Lacerta  virtdis. 
Muscularis  mucosàe 
Strate  interne 

»     externe 

Muscularis 
Strate  interne 
»     externe 


0,07 


0,023    0,045    0,045 
0,01      0,015    0,015 

à  0,02 
0,013    0,025    0,03 

à  0,03 
0,185    0,45      0,15 


0,045    0,09      0,43      0,13 


0,089    0,095 
0,049    0,06 


0.0.25    0,095    0,02      0,02      0,04      0,035 


0,39 
0,30 
0.09 


7.  Lacerta  agilis. 
Muscularis  mucosœ 
Strate  interne 
»     externe 
Muscularis 
Strate  interne 
»     externe 


0,001    0,025    0,032 


0,07  0,098  0,43 
0,05  0.06  0,41 
0,02      0,038    0,02 


0,146  0,079  0,14 
0,13  0,044  0,08 
0,06 


0,016    0,035 


0,022 

0,011 

0,011 

0,16 

0,10 

0,06 


8.  Lacerta  ocellata. 
Muscularis  mucosœ 
Strate  interne 
»     externe 
Muscularis 
Strate  interne 
»     externe 


0,051  0,051 

0,02  0,02 

0,031  0,031 

0,72  0,252 

0,684  0,216 

0,036  0,036 


TUBE  DIGESTIF   DES   REPTILES 


357 


Oesophage. 


Milieu     Fin 


('oriinifii- 


Estomac. 


Fin  du  Près  du 


Intestin  moyen. 
Com- 


(Tiiioiit  (lu      "   mence- 

fiiudus     ftii><l"«    pylore      ment 


Fin 


Intestin  terminal. 
Milieu 


iijiii        jiiiii 


iiiiii 


mm 


mm 


9.  TESTUIKt  (iU.KCA. 

Muscularis  imicosîe  — 

Strate  interne  — 

"     externe  — 


0,024  0,0oi  0,0o4 
0,014  0,036  0,036 
0,01       0,018    0,018 


—  (('»m  0,01)   0,011 

—  (Caicum  0,01)   0,011 

—  (Caecum  discontinu)  discootiDU 


Muscnlnris  0,066    0,147    0,173    0,872    0,203    0,171    0,37      (Osecuni  0,177)  0,234 

Strate  interne  0,045    0,11      0,11      0,8        0,189    0,126    0,20       (Caicuiii  0,15)    0,18 

»     externe         0,021    0,037    0,063    0,072    0,014    0,045    0,17      (tom  0,027)  0,054 


10.   EMYS  EURUPiEA. 

Muscularis  raucoste 

Strate  interne 

»     externe 

Muscularis 

Strate  interne 

»     externe 


0,60 
0,40 
0,20 


A  10  mm. 

du  pylore 

0,042    0,045  0,036  —         — 

0,021    0,023  0,018  — 

0,021     0,022  0,018  —          — 

0,6        0,735  0,374  0,316    0,266 

0,45      0,68  0,36  0,28      0,23 

0,15      0,055  0,014  0,036    0,036 


0,016 

0,008 

0,008 

0,125 

0,08 

0,045 


D'après  ce  tableau,  comme  d'après  les  descriptions  déjà  don- 
nées, on  voit  que  chez  les  Reptiles  étudiés  ci-dessus,  la  muscu- 
laris mucos^e  ainsi  que  la  muscularis,  lorsqu'elles  sont  à  leur 
développement  complet,  comprennent  chacune  deux  strates  de 
hbres  lisses.  L'existence  cependant  de  ces  deux  strates  dans  cha- 
cune des  couches  normales  n'est  pas  une  loi  tout  à  fait  absolue. 
GiANNELLi  et  GiACOMiNi  (17)  ont  trouvé  à  deux  reprises  un 
troisième  strate  musculaire,  s' ajoutant  soit  à  la  muscularis  mu- 
cosie,  soit  à  la  muscularis.  C'est  ainsi  que  chez  la  Couleuvre, 
verte  et  jaune  (Zamenis  viridiflavus),  les  deux  savants  ita- 
liens ont  constaté  qu'à  la  fin  de  l'œsophage,  il  existait,  outre  les 
deux  strates  ordinaires  de  la  muscularis  mucoste,  un  troisième 
strate,  externe  aux  deux  autres,  et  constitué  par  des  fibres  cir- 
cuhiires.  En  outre,  chez  un  Saurien,  le  Varan  du  désert  (Vara- 
Hus  arenarius),  les  mêmes  naturalistes  décrivent  dans  l'intestin 


358  FÉLIX   BÉGUIN 

moyeu,  intérieurement  aux  deux  strates  ordinaires  constituant 
la  muscularis,  un  troisième  strate,  discontinu  du  reste,  et  compre- 
nant des  faisceaux  de  fibres  longitudinales  envahissant  la  zone 
la  plus  externe  de  la  sous-muqueuse. 

Les  cas  semblables  peuvent,  il  faut  le  dire,  être  comptés  sur 
les  doigts.  Etant  donnée  leur  rareté  même,  on  peut  considérer 
comme  une  loi  assez  générale  chez  les  Reptiles,  l'existence  de 
deux  strates  dans  chacune  des  couches  musculaires  complètes. 

Celu  dit,  examinons  maintenant  les  fluctuations  que  peuvent 
subir  dans  leur  épaisseur  ces  deux  couches  musculaires.  Pour  ce 
qui  est  de  la  muscularis  mucos*,  on  la  voit  naître  dans  la  région 
moyenne  ou  postérieure  de  l'œsophage,  son  strate  interne  appa- 
raissant le  premier.  En  général,  elle  est  tout  d'abord  discontinue, 
et  c'est  seulement  peu  à  peu  qu'elle  se  développe.  Dans  l'estomac 
elle  atteint  presque  toujours  son  épaisseur  maximale,  mais  reste 
pourtant  de  dix  à  quarante  fois  plus  faible  que  la  muscularis  au 
même  endroit.  C'est  aussi  dans  l'estomac  qu'on  voit  le  strate  in- 
terne envoyer  des  ramifications  dans  les  secteurs  interglandu- 
laires du  chorion  (surtout  chez  Varanus  arenarius  et  Zamenis 
viridiflavus  17). 

Contrairement  à  la  tunique  musculaire,  la  muscularis  mucosa? 
ne  diminue  pas  de  valeur  dans  la  région  pylorique,  l'épaisseur 
atteinte  au  milieu  du  fundus  étant  presque  toujours  conservée, 
ou  même  légèrement  augmentée,  jusqu'à  l'extrémité  du  sac  sto- 
macal. Emys  europœa  fait  seule  exception  à  cette  règle.  Mais 
ce  qu'il  importe  de  remarquer  surtout  ici  c'est  le  faible  déve- 
loppement de  la  muscularis  mucos<e  chez  les  Ophidiens.  A  cet 
égard,  il  suflitde  comparer  les  épaisseurs  mesurées  dans  l'estomac 
chez  la  Couleuvre  à  collier  qui  est  de  taille  relativement  grande, 
avec  celles  qui  concernent  la  même  région  chez  le  petit  Lézard 
des  murailles  :  ces  dernières  se  montrent  passablement  plus 
considérables  que  les  premières.  L'Orvet  est  intéressant  à  exami- 
ner. D'après  les  chiffres  donnés  on  voit  que,  au  point  de  vue  de 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  359 

l'épaisseur  de  sa  muscularis  mucos?e,  ce  Saurien  serpentiforme 
occupe  une  situation  iijtermédiaire  entre  les  Ophidiens  et  les 
Sauriens  lacertiformes. 

Au  pylore,  la  muscularis  mucos?e  se  perd,  et  on  ne  la  retrouve 
pas  comme  véritable  couche  dans  l'intestin  moyen  ;  elle  y  est 
remplacée  par  des  fibres  qui  ne  s'orientent  pas  parallèlement  les 
unes  aux  autres,  et  ne  se  rassemblent  pas.  Certains  auteurs  ont, 
il  est  vrai,  appliqué  le  terme  de  muscularis  mucosfe  à  ces  fibres 
plus  ou  moins  dispersées;  je  ne  crois  pas  qu'ils  aient  eu  raison  : 
le  nom  de  muscularis  mucosae  ne  doit  être  employé  que  lorsqu'il 
s'agit  d'une  couche  véritable. 

Les  mêmes  relations  d'épaisseur  signalées  dans  l'estomac  se 
retrouvent  pour  l'intestin  terminal.  La  muscularis  mucosse  y 
existe  toujours  mais,  chez  les  Ophidiens,  elle  est  très  souvent 
rudimentaire  ou  discontinue,  tandis  que  chez  les  Sauriens,  elle 
constitue  toujours  deux  strates  bien  marqués,  en  général  moins 
épais  du  reste,  que  les  strates  correspondants  de  l'estomac  (sauf 
chez  le  Caméléon  ou  le  contraire  se  manifeste). 

Le  plus  souvent,  les  deux  strates  de  la  muscularis  mucosse  sont 
dans  une  même  région,  d'épaisseur  à  peu  près  égale.  Le  long  de 
l'œsophage  et  de  l'estomac  cependant,  le  strate  externe  s'est 
montré  à  plusieurs  reprises,  d'une  épaisseur  plus  considérable  que 
son  correspondant  interne.  Ceci  se  comprend  assez  facilement  :  la 
tunique  musculaire  ne  possédant  dans  l'estomac  qu'un  strate  ex- 
terne longitudinal  très  faible,  il  faut  bien  que  la  muscularis  mu- 
cosœ  supplée  en  quelque  mesure  à  ce  défaut,  et  qu'elle  déve- 
loppe ses  fibres  longitudinales. 

Pour  ce  qui  est  de  la  tunique  musculaire  proprement  dite  ou, 
plus  simplement,  de  la  muscularis,  nous  la  voyons,  elle  aussi, 
naître  dans  la  région  antérieure  ou  médiane  de  l'œsophage,  en 
général  avant  la  muscularis  mucosse.  Le  strate  interne  se  mani- 
feste en  premier  lieu  ;  les  fibres  longitudinales  s'y  ajoutent  peu  à 
peu,  et  ne  tardent  pas  à  s'orienter  et  à  se  rassembler  en  véri- 


360  FÉLIX  BÉGUIN 

table  strate.  La  musciilaris  ainsi  complètement  constituée  s'ac- 
croît rapidement  le  long  de  l'œsophage,  et  surtout  dans  l'estomac 
jusqu'à  la  fin  de  la  région  du  fundus  (fig.  6,  PL  6).  C'est  en  cet 
endroit  que  la  tunique  musculaire  est  à  son  épaisseur  maxi- 
male ^  Dès  lors,  il  y  a  décroissance  rapide  jusqu'au  pylore.  Dans 
l'intestin  moj^en,  la  muscularis  est  toujours  moins  considérable 
que  vers  le  milieu  de  l'estomac  ;  assez  souvent,  elle  décroît  de 
la  région  antérieure  à  la  région  postérieure,  mais  il  n'est  pas. 
rare  de  voir  le  contraire  arriver  (Cliamœleon  vulgaris,  Lacerta 
viridis,  L.  agUis,  Emys  europœa).  Enfin,  dans  l'intestin  termi- 
nal, la  muscularis  redevient  en  général  plus  épaisse  qu'à  la  fin  de 
l'intestin  moyen;  mais  ici  encore,  il  y  a  des  exceptions  nom- 
breuses (Vipera  aspis,  Testudo  grœca,  Emys  europœa). 

Suivant  une  règle  qu'on  a  voulu  établir  (voir  dans  Oppel  37), 
le  développement  de  la  tunique  musculaire,  en  un  endroit  quel- 
conque serait  proportionnel,  chez  une  même  espèce,  au  diamètre 
du  tube  intestinal  dans  la  région  considérée.  Ce  que  j'ai  dit  ci- 
dessus,  ainsi  que  la  figure  donnée  pour  le  Caméléon  (fig.  6, 
PI.  6),  nous  permettent  de  considérer  la  règle  en  question  comme 
partiellement  juste  chez  les  Reptiles,  si  l'on  s'en  tient  à  l'œso- 
phage et  à  l'estomac.  Ici  déjà  il  faut  faire  quelques  restrictions, 
puisque  (fig.  6,  PI.  6),  dans  l'estomac,  le  diamètre  commence  à 
entrer  en  décroissance,  alors  que  la  muscularis  est  encore  en 
voie  d'augmentation. 

Dans  l'intestin  moyen  et  surtout  dans  l'intestin  terminal,  cette 
règle  n'a  plus  aucune  valeur,  et  dans  les  cas  où  la  muscularis 
se  montre  plus  épaisse  dans  l'intestin  terminal  que  dans  l'intes- 
tin moyen,  la  loi  est  en  contradiction  flagrante  avec  les  faits. 
(Vipera  aspis,  Testudo  grœca,  Emys  euroima.) 

Passons  aux  détails.  Au  lieu  de  nous  en  tenir  à  la  muscularis 
toute  entière,  nous  pourrons  examiner  tour  à  tour  les  deux 

'  Nous  avons  vu  que  chez  Emys  europsea  la  règle  était  un  peu  dififérente. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  361 

strates,  et  suivre  la  destinée  de  chacun  d'entre  eux  à  travers 
le  tube  intestinal.  A  l'origine  de  l'estomac,  les  deux  strates  sont 
toujours  d'épaisseur  assez  peu  différente,  le  strate  interne  étant 
en  général  un  peu  plus  développé  que  l'externe.  Mais,  ainsi  que 
le  montre  la  figure  6,  PI.  6,  ce  rapport  ne  persiste  pas.  Tout 
le  long  de  la  première  partie  de  l'estomac,  jusqu'à  la  fin  de 
la  région  du  fundus,  le  strate  interne  à  fibres  circulaires  croit 
d'une  façon  rapide,  souvent  extraordinaire,  pour  diminuer  en- 
suite, par  une  marche  bien  plus  rapide  encore,  dans  la  région 
pylorique.  La  couche  des  muscles  longitudinaux  subit  des  va- 
rirations  beaucoup  moins  marquées.  Parfois,  comme  le  strate 
interne,  elle  augmente  jusqu'à  la  fin  du  fundus  pour  diminuer 
dans  la  partie  pylorique  (Vipera  aspis,  Testudo  grœca,  Emys 
enropœa);  plus  souvent,  après  avoir  augmenté  dans  l'œsophage, 
elle  diminue  progressivement  d'épaisseur  tout  le  long  de  l'esto- 
mac. Les  limites  extrêmement  restreintes  entre  lesquelles  s'ef- 
fectuent ces  fluctuations,  ressortent  d'une  façon  bien  évidente 
sur  la  figure  6,  PL  3. 

Le  long  de  l'intestin  moyen,  nous  retrouvons  en  général  un 
strate  interne  passablement  plus  épais  que  le  strate  externe, 
mais  ici  la  disproportion  n'atteint  jamais  un  degré  aussi  extraor- 
dinaire que  vers  le  milieu  de  l'estomac.  Le  strate  transversal  est 
tout  au  plus  deux  ou  trois  fois,  voire  cinq  ou  six  fois  plus  épais 
que  le  strate  longitudinal  (chez  Vipera  aspis  et  Anguis  fragïlis 
seulement,  le  strate  externe  est  le  plus  épais). 

La  prédominance  des  muscles  transversaux  sur  les  muscles 
longitudinaux  dans  la  muscularis  du  tube  digestif  des  Reptiles  est 
une  règle  générale  applicable  à  l'ensemble  des  espèces  et  à  tou- 
tes les  portions  de  l'intestin.  Nous  la  retrouvons,  quoique  moins 
évidente,  dans  l'intestin  terminal  où  le  strate  interne  arrive  à 
être  jusqu'à  deux  ou  trois  fois  plus  épais  que  le  strate  externe. 
Il  n'y  a  d'exception  que  pour  Vipera  aspis. 

Je  ne  puis  que  répéter  ici  la  remarque  générale  faite  à  pro- 


362  FÉLIX   BÉGUIN 

pos  de  la  muscularis  miicosse.  Comme  le  montrent  en  effet  les 
chiffres  donnés,  les  strates  musculaires  de  la  muscularis  sont 
relativement  plus  développés  chez  les  Chéloniens  et  chez  les  Sau- 
riens lacertiformes,  que  chez  les  Ophidiens  et  les  Sauriens  ser- 
pentiformes.  Ceci  s'applique  surtout  aux  strates  musculaires  de 
l'estomac.  Chez  Vipera  aspis  et  chez  Anguis  fragUis,  le  maxi- 
mum d'épaisseur  atteint  est  de  0,258™",  pour  la  première  espèce, 
et  de  0,128'"™,  pour  la  seconde;  chez Lacerta  muralis,  en  revan- 
che, qui  est  pourtant  une  espèce  de  taille  minime,  le  maximum 
est  donné  dans  la  région  du  fundus  par  le  nombre  0,43'""'.  La 
disproportion,  déjà  très  évidente,  le  devient  encore  plus  si  l'on 
considère  d'un  côté  les  Keptiles  serpentiformes,  et  les  Chéloniens 
de  l'autre.  Prenons,  par  exemple,  Tropklonotus  natrix,  le  plus 
grand  Serpent  étudié  dans  ce  travail  ;  sa  musculature  stomacale 
mesure  à  la  fin  du  fundus  0,52'"'".  Consultons  ensuite  le  tableau 
pour  trouver  le  chiffre  correspondant  chez  les  Chéloniens  :  nous 
arrivons  à  0,872"""  pour  Testudo  grœca^  et  à  0,735'"'"  pour  Emys 
europœa. 

Ces  relations  constantes  et  générales  s'expliquent  du  reste  fort 
bien  et  on  pouvait  déjà  les  supposer  a  priori.  Chez  les  Serpents, 
et  plus  généralement  chez  les  Reptiles  serpentiformes,  les  mus- 
cles du  corps,  toujours  très  développés,  doivent  avoir  une  action 
directe  et  puissante  sur  les  parois  du  tube  digestif,  au  moins 
dans  les  endroits  où  celui-ci  est  rectiligne,  courant  longitudina- 
lement  suivant  l'axe  du  corps.  Les  muscles  des  enveloppes  du 
tube  digestif,  autrement  dit  la  muscularis  mucos?e  et  la  muscu- 
laris, sont  donc  aidés  dans  leur  action  par  les  muscles  propres 
du  corps.  Ce  renfort  externe  autorise  un  développement  rela- 
tivement peu  considérable  des  tuniques  musculaires  du  tube  di- 
gestif. 

Une  action  semblable  n'existe  pas  comme  facteur  important 
chez  les  Sauriens  lacertiformes,  et  encore  moins  chez  les  Chélo- 
niens. Chez  ceux-ci,  comme  chez  ceux-là,  le  bol  alimentaire  tra- 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  36 


o 


versant  rintestiii  ne  saurait  être  poussé  par  d'autres  muscles 
que  ceux  des  parois  digestives.  Etant  donnés  donc  les  trois  types 
d'architecture  caractérisant  la  classe  des  Reptiles,  on  pouvait 
prévoir  d'avance  pour  chacun  d'eux  les  modifications  d'épais- 
seur affectant  la  muscularis  mucosse  et  la  muscularis.  Ces  cou- 
ches sont  faibles  chez  le  type  serpentiforme,  fortes  chez  le  t3^pe 
lacertiforme  et  très  fortes  chez  le  tjqje  testudiforme. 

Du  reste  il  ne  faut  pas  oublier  le  fait  que,  chez  les  Serpents, 
la  digestion  s'effectue  d'une  façon  très  lente.  Les  aliments  tra- 
versant sans  hâte  le  tube  digestif,  de  forts  muscles  seraient  inu- 
tiles pour  un  passage  si  peu  rapide. 

Ces  rapports  si  manifestes  dans  l'estomac,  le  sont  beaucoup 
moins  pour  la  muscularis  de  l'intestin  moyen  et  de  l'intestin  ter- 
minal. La  chose  s'explique  du  reste  assez  simplement.  Tout 
d'abord,  ces  deux  régions  étant  surtout  destinées  à  l'absorption, 
Timportance  physiologique  que  les  strates  musculaires  y  acquiè- 
rent ne  dépasse  pas  des  limites  assez  réduites.  Ensuite,  l'intes- 
tin médian,  et  parfois  aussi  l'intestin  terminal  étant  repliés  sur 
eux-mêmes  et  décrivant  des  circonvolutions  nombreuses,  on 
comprend  que  les  grands  muscles  du  corps  ne  puissent  entrer 
en  action  sur  les  parois  intestinales  et  s'aider  à  pousser  plus  pro- 
fondément le  bol  alimentaire.  Voilà,  au  moins  en  partie,  les  rai- 
sons expliquant  pourquoi  la  loi  du  développement  relatif  des 
couches  musculaires  chez  les  trois  types  de  Reptiles,  ne  se  vé- 
riiie  pas,  pour  la  muscularis  des  intestins  médian  et  terminal. 

Ces  considérations  étant  établies,  il  est  temps  d'en  arriver  à 
la  partie  essentielle  de  ce  travail  et  de  comparer  entre  elles  les 
muqueuses  intestinales  des  différents  Reptiles  étudiés. 


Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  24 


364  ,  FÉLIX   BÉGUIN 


Quelques  CARACTÈRES  généraux  des  épithéliums  :  Mem- 
brane BASALE,  membrane  CELLULAIRE  ;  DIMENSIONS  COM- 
PARÉES DES  CELLULES.  DES  GLANDES  ET  DES  PLIS. 

Je  tiens  à  mettre  en  évidence  une  fois  pour  toutes,  afin  de 
n'être  pas  obligé  d'3'  revenir  à  propos  de  cliaque  espèce  de  cel- 
lules, un  ou  deux  caractères  généraux  qui  se  sont  montrés  assez 
constants  dans  les  divers  épithéliums  du  tube  digestif. 

A  plus  d'une  occasion,  des  auteurs  nombreux  et  dignes  de 
foi  ont  décrit  au-dessous  des  épithéliums,  et  plus  parti- 
culièrement des  épithéliums  intestinaux,  une  membrane  basale 
limitant  extérieurement  le  chorion.  L'existence  de  ces  mem- 
branes basales  semble  être  aujourd'hui  hors  de  doute,  du  moins 
chez  bon  nombre  de  Vertébrés.  Mais  étant  donné  que  des  histolo- 
gistes  habiles  n'ont  pas  vu,  dans  leurs  préparations,  la  membrane 
basale  reconnue  par  d'autres,  il  s'agit  de  savoir  si  ceux  des  auteurs 
qui  nient  la  membrane  n'ont  pas  su  la  voir,  autrement  dit  se  sont 
trompés,  ou  bien  si  réellement  elle  fait  défaut  à  certains  Vertébrés. 

Pour  mon  compte,  je  suis  en  mesure  d'affirmer  que,  chez  la 
majorité  des  Reptiles  que  j'ai  étudiés,  la  membrane  n'existe  pas, 
ni  dans  l'une,  ni  dans  l'autre  des  régions  du  tube  digestif.  Cette 
particularité  ressort  d'une  façon  évidente  dans  la  muqueuse 
buccale  du  Caméléon  (fig.  5,  PI.  7),  où  l'on  voit  les  cellules  épi- 
théliales  de  l'assise  la  plus  profonde  envoyer  des  prolongements 
vers  l'intérieur  de  la  couche  muqueuse.  L'absence  de  membrane 
est  encore  certaine  dans  la  bouche  de  Lacerfa  viridis  (fig.  1, 
PI.  8),  et  dans  d'autres  muqueuses  buccales  ou  cloacales,  chez 
lesquelles  on  peut  voir  aisément  que  les  cellules  épithéliales  de 
l'assise  la  plus  profonde  sont  sinq)lement  inq)lantées  dans  le  tissu 
conjonctif  sous-jacent,  comme  des  clous  dans  un  morceau  de  bois. 

A  l'égard  des  autres  portions  du  tube  digestif,  les  mêmes  faits 


TUBE   DIGESTIF   DES  REPTILES  365 

s'observent  facilement  chez  plusieurs  espèces.  Qu'on  jette  un 
coup  d'œil  par  exemple  sur  la  fig.  1,  PI.  5,  la  fig.  3,  PI.  5,  la 
tig.  1,  PI.  7,  la  fig.  3,  PI.  8,  les  fig.  6,  7,  9  et  10,  PI.  8,  partout 
on  remarquera  l'absence  de  membrane  basale. 

Dans  certains  cas  cependant,  il  m'a  été  impossible  de  trancher 
affirmativement  ou  négativement  la  question.  Sans  tirer  de  con- 
clusions générales  je  me  contente  de  constater  que  dans  la  majo- 
rité des  espèces  étudiées  dans  ce  travail,  la  membrane  n'existe  pas. 

Ce  qui  concerne  les  membranes  cellulaires  peut  aussi  être 
traité  ici  à  un  point  de  vue  tout  à  fait  général.  A  ce  propos,  les 
observations  contradictoires  abondent,  certains  auteurs  ayant 
cru  voir  chez  telle  espèce  de  cellules  intestinales  une  membrane 
cellulaire  propre,  d'autres  n'en  ayant  pas  vu.  Mes  observations 
me  font  supposer,  et  c'est  là  une  croyance  qui  s'impose  de  plus 
en  plus,  que  dans  aucune  des  diverses  espèces  de  cellules  du  tube 
digestif  des  Eeptiles,  il  n'existe  de  membrane  propre.  Les  élé- 
ments caliciformes  avec  leur  thèque  feront  le  sujet  d'un  paragraphe 
spécial  qu'on  trouvera  plus  loin;  quant  au  plateau  des  cellules  cy- 
lindriques de  l'œsophage  et  de  l'intestin  grêle,  c'est  une  forma- 
tion à  part  qui  ne  doit  pas  non  plus  nous  occuper  pour  le  moment. 

Qu'on  prenne  en  eftèt  les  cellules  aplaties  d'un  épithélium 
stratifié  pavimenteux  (fig  1,  PI.  9),  ou  bien  les  cellules  cylindri- 
ques d'un  épithélium  œsophagien  (fig.  3,  PI.  9  et  fig.  3,  PI.  8); 
qu'on  prenne  aussi  les  éléments  à  plateau  strié  de  l'intestin  grêle 
et  du  rectum  (fig.  14,  PI.  9),  nulle  part  on  n'observe  de  véritable 
membrane,  le  protoplasme  se  condensant,  s'épaississant  seule- 
ment quelque  peu  à  la  partie  périphérique  de  la  cellule.  Si  nous 
observons  dans  le  même  but  les  éléments  cylindriques  de  l'esto- 
mac (fig.  5,  PI.  9),  ou  les  cellules  du  col  des  glandes  peptiques 
(fig.  14,  PI.  5),  nous  voyons  que  la  membrane  y  fait  totalement 
défaut,  mais  qu'il  existe  en  revanche  une  masse  plus  ou  moins 
considérable  de  substance  intercellulaire,  ou  comme  on  dit,  de 
ciment  intercellulaire.  Enfin  dans  les  éléments  granuleux  du  fond 


366  FÉLIX   BÉGUIN 

des  glandes  du  fundiis  (fig.  1 0,  PI.  4),  il  n'y  a  pas  de  substance  inter- 
cellulaire et  l'absence  de  membrane  est  encore  bien  plus  évidente. 

Du  reste  aujourd'hui,  les  diverses  cellules  d'un  épithélium  ne 
sauraient  plus  être  considérées  comme  des  éléments  distincts,  sans 
relations  les  uns  avec  les  autres.  L'existence  de  ponts  protoplas- 
miques  ou  de  communications  mettant  en  rapport  intime  les  uni- 
tés d'un  tissu,  est  une  conception  qui,  pour  être  de  date  récente, 
ne  tend  pas  moins  à  se  généraliser. 

C'est  à  Heidenhain  (21)  que  revient  l'honneur  d'avoir  surtout 
signalé  l'existence  de  ces  communications  protoplasmiques.  Il  les 
avait  mises  hors  de  doute,  en  faisant  des  coupes  tangentielles  pas- 
sant par  la  partie  basale  d'un  épithélium.  Depuis  lors  des  faits 
analogues  ont  été  signalés  à  diverses  reprises.  Mais,  étant  donnée 
la  déhcatesse  nécessitée  pardes  observations  semblables,  le  nom- 
bre des  Vertébrés  chez  lesquels  elles  ont  pu  être  effectuées  avec 
fruit  est  encore  très  restreint,  et  si  l'on  consulte  la  littérature,  on 
voit  que  chez  les  Reptiles,  il  n'a  encore  rien  été  signalé  de  pareil. 
Dans  la  muqueuse  buccale  du  Caméléon,  j'ai  vu  les  cellules  épi- 
théliales  associées  les  unes  aux  autres  par  un  véritable  engre- 
nage (fig.  5,  PI.  7).  Il  s'agit  là  sans  doute  de  véritatables  ponts 
protaplasmiques.  C'est  tout  ce  que  je  puis  ajouter  de  nouveau  à 
la  question.  On  peut  se  demander,  du  reste,  si  la  substance  inter- 
cellulaire qui  existe  entre  les  éléments  épithéliaux  de  l'estomac, 
n'est  pas  constituée  par  une  quantité  de  ces  prolongements  serrés 
les  uns  contre  les  autres  (fig.  16,  PI.  8). 

Les  dimensions  des  cellules  épithéliales  du  tube  digestif  sont 
assez  diflticiles  à  déterminer  d'une  façon  exacte,  vu  qu'on  trouve 
des  différences  souvent  considérables  entre  les  éléments,  consi- 
dérés au  sommet  des  plis  ou  dans  le  fond  des  vallées.  Pour  remé- 
dier à  cet  inconvénient,  j'ai  pris  comme  règle  générale  de  mesu- 
rer les  éléments  vers  le  sommet  des  plis,  et  de  calculer  tou- 
jours la  moyenne  arithmétique  de  plusieurs  résultats.  Voici  un 
tableau  général  où  l'on  pourra  comparer  les  unes  avec  les  autres 


TUBE   DIGESTIF    DES   REPTILES  367 

les  diineusions  des  cellules  chez  les  diverses  espèces,  la  profon- 
deur des  glandes,  réi)aisseur  des  épithéliums  stratifiés,  et  la  hau- 
teur des  plis.  Quand  il  s'agit  de  cellules,  le  premier  noinhre 
donné  indique  la  hauteur  moyenne,  le  second  désigne  le  diamètre 
dans  la  région  distale  : 

.  -o  73  ■  '-t  "  1  A  S        à    '°*  s     •       o  >i 

3:1       ë        I        -ë'é     -s    I  .  I  .  "^1  -S      II    ê^       â 

.5~^x  j-oD  -ojcj  OS  Qr:  cCr_ic«SQ,^s        ■i.j        "^s  "^s  i^o 

^t^3  '^5  ;!:«  ".=  £=5  ^ar^'=^r         ■„  5  à    =  "  2=  T« 

o^ii  .S'a          a  -  ^  ^§^-ngS=£-C?^;?g  ;=-c  ^ç 

-§«=  -^.o  ^o  =3  s.§  i:=*-Si^'cs-^'«a;?o^  ^?:i  :^" 

u  ^^  «s  -^-S  ^"^  -^^  g.5Sfe^Ra.    .-ag        I  -^  Ss 

T^S.-         a3:_  œS  coC;  a2qj         ij  ^^^SeCî^d  aj^         a^-rs  ^-i 

a        cï      —  <u        -;:.^        -Tic        "^S      .«^tSr^^-^o^ti  s—'       ^^  ■;= 

nmi  mm  mm  mm  mm  mm      mm      mm         mm         mm  mm  mm 

l.TRO.»o.wrus   ^        0,054    0,0o4    0,015    0,011  .  0  05      0,048    ^^^^ 

N.^TRix  '  0,01      0,0065  0.008    0,008  0,006    0,009 

..  TaoP.ooxnns  ^      0,05      «'«^^    0,011  M^     0,045   ^^^^^^ 

TESSKL.vTus         '  '       0,054    0,01      0,008  0,0065  0,008 

0,027    0,038    0,018    0,011  ,7  0,059    0,059 

.{.  \iPEiu  .\>p[>  0,008    0,006    0,01      0,007      '  0,01      0,01 


4.  Anguis 
fragilis 


0.03  0,028  0,013  0,009    ,^  ,...,.,.  .  .  .,.  0,04      0,04 

«-«-■         :'  0;005  0,009  0,009    ''''  '^''  '''  ''"'^  0.0055  0,0075  ^'''- 

5.CHAM..E0^  0,035  0,035        ^  0,011  ,     0,0^^   0,045    ^^^„ 

vuLG.^Ris(A)     '  0,006  0,006  0,0085    '  0,006    0,00/ 

6.  Laceuta  0,012   0,032  0,035  0,013  0,011    ^^     ^  ^,     ^^  0  65^'^^      ^'^''^    0,05 

à0,063  0.006  0,007  0,009  0,008      '         '  '         '       0,006    0,007 


VIRIDIS 


A  n..,;    0  O'i-^  0  009  0,045   0,045 

0,036    0,Ui-  u,uuy  n  9     n  fi7  0  97      ' 


7.  Lacerta  0,036    0,042  o,uuy  0  67  0  27     '  '  0,043 


AGI  LIS 


0,0072       •       0,005   "'         '^       •  '       0,0054  0,006 


B.UCERTA  ^^  ,       0,054    0,015        ,       0.36  0,29  1,3        ?     'f' 

0,008    0,009  0,007 


OCELLMA 


■•'■T™            0,08      Sf.^!,    "•»»*  «-«'^  «■»"  0,68  0.46   1,0     0,4     "'";;*  °'"''    0,:,4 

u.v»u^    (1007  A  OOQ  0  0072  '                     '          '        0,008  0,007 

GR.ECA                               (cellules  0, OU/  U,UUy  U,UU/-  '                ' 

(ju  strate 
super- 

IO.Emyselro-                 0^057    0,04  0,014  0,012  ^  ^^  ^^  ^^                      0,054  0,054        ^^ 

P,EA                    ■       0,008    0,0065  0,0075  0,009  '  '  0,007  0.007 


368  FÉLIX   BÉGUIN 

Ce  tableau  mérite  d'être  considéré  un  instant.  Il  montre  tout 
d'abord  que,  chez  une  même  espèce,  l'épithélium  pavimenteux 
stratifié  du  cloaque  dépasse  toujours  en  épaisseur  l'épithélium 
de  même  tj-pe  qui  revêt  la  cavité  buccale.  Il  montre  aussi  que  les 
glandes  du  fundus  sont  toujours  (sauf  chez  Angiiis  fragilis)  sen- 
siblement plus  longues  que  les  glandes  pyloriques.  Le  nombre 
donnant  la  mesure  des  premières  est  parfois  d'un  tiers  plus  grand 
que  le  nombre  correspondant  pour  les  secondes  (Lacerta  viridis, 
Lacerta  agilis,  Lacerta  ocellata,  Testudogrœca,  Emys  europœa); 
moins  souvent  la  proportion  est  du  simple  au  double  {Tropido- 
notus  natrix,  Tropidonotus  tesselatus,  Vipera  aspis),  ou  même 
du  simple  au  triple  (Cliamœleon  vulgaris). 

En  ce  qui  concerne  les  plis  longitudinaux  de  l'intestin  moyen, 
nous  savons  déjà  qu'il  y  a  décroissance  manifeste  de  la  région 
antérieure  à  la  région  postérieure.  Ici,  la  proportion  est  assez 
variable;  elle  peut  être  du  simple  (plis  de  la  fin)  au  quintuple  (plis 
du  commencement);  il  en  est  ainsi  chez  la  Tortue  grecque;  plus 
souvent,  elle  est  beaucoup  moins  considérable,  ainsi  que  le  montre 
le  tableau.  Enfin,  règle  assez  générale,  les  cellules  cylindriques 
à  plateau  de  l'intestin  terminal  sont  presque  partout  un  peu 
moins  hautes  mais  un  peu  plus  larges  que  leurs  correspondantes 
de  l'intestin  moyen.  Ceci  s'explique  assez  bien,  du  reste,  par  le 
fait  que  la  muqueuse  de  l'intestin  moyen  étant  toujours  très 
fortement  plissée,  les  éléments  épithéliaux  ont  dû  y  subir  une 
pression  latérale,  tendant  à  les  allonger  et  à  les  rendre  plus 
grêles.  Chez  Testudo  grœca,  les  rapports  sont  inverses,  et  les  élé- 
ments épithéliaux  du  gros  intestin  se  montrent  toujours  démesu- 
rément longs,  beaucoup  plus  longs  que  ceux  de  l'intestin  moyen. 

Il  aurait  été  intéressant  de  pouvoir  montrer  l'existence  d'un 
parallélisme  entre  la  taille  moyenne  d'une  espèce  et  les  dimen- 
sions des  éléments  épithéliaux  de  son  tube  digestif.  Malheu- 
reusement un  tel  parallélisme,  bien  que  paraissant,  dans  cer- 
tains cas,  répondre  à  des  faits  réels,  n'en  est  pas  moins  soumis 


TUBE   DIGESTIF    DES   REPTILES  369 

à. des  exceptions  trop  évidentes  pour  qu'on  puisse  lui  donner  une 
portée  générale.  P]n  particulier,  il  est  facile  de  voir  que  chez  le 
petit  Lézard  des  murailles,  les  éléments  épitliéliaux  sont  en  gé- 
néral de  dimensions  plus  considérables  que  ceux  du  Lézard  vert. 
Quoiqu'il  en  soit,  et  sans  oublier  l'existence  d'exceptions  si  mani- 
festes, on  peut  se  convaincre  que  dans  leur  grande  majorité,  les 
nombres  mesurés  chez  les  espèces  de  taille  considérable  (Trqn- 
donotus  natrix,  Tropidonotus  tesseïatus,  Lacerta  ocellata),  sont 
sensiblement  plus  forts  que  ceux  obtenus  à  propos  d'espèces  plus 
petites  (  Vipera  aspis,  Angiiis  fragilis).  Pour  les  plis  intestinaux, 
la  relation  devient  tout  à  fait  manifeste:  leur  élévation  est  à 
peu  près  proportionnelle  à  la  taille  moyenne  de  l'espèce  consi- 
dérée. 

Les  chiffres  relatifs  à  la  profondeur  des  glandes  stomacales 
sont  bien  plus  curieux  à  examiner.  Ils  nous  montrent  que  les 
glandes  sont  très  profondes  chez  les  Chéloniens  {Testudo  grœca, 
jusqu'à  0,68"™),  profondes  chez  les  Sauriens  lacertiformes  {La- 
certa ocellata  0,36'"'",  Lacerta  ag 'dis  0,26'""^),  beaucoup  moins 
chez  les  Ophidiens  et  les  Sauriens  serpentiformes  {Tropidonotus 
natrix  0,26'"'",  Angiiis  fragilis  0,13'""^).  Cette  relation  très  ma- 
nifeste pour  les  glandes  du  fundus,  ainsi  que  le  montrent  les 
chiffres  donnés  ci-dessus,  ne  l'est  pas  moins  pour  les  glandes  py- 
loriques,  ainsi  que  le  montre  le  tableau  des  mesures  eftectuées. 
Il  est  possible  qu'il  faille  expliquer  cette  disproportion,  au  moins 
en  partie,  par  le  fait  que  l'estomac  est  en  général  plus  long  chez 
les  Reptiles  serpentiformes  que  chez  les  espèces  lacertiformes 
ou  testudiformes.  A  ce  taux-là,  plus  un  estomac  serait  court, 
plus  ses  tubes  glandulaires  devraient  se  développer  en  pro- 
fondeur, afin  de  pouvoir  mettre  en  œuvre  une  quantité  suffisante 
de  sucs  digestifs. 

L'explication  nécessite  du  reste  l'appel  d'autres  facteurs. 
La  profondeur  des  glandes  gastriques  est  probablement  directe- 
ment proportionnelle  à  la  durée  de  l'action  digestive  chez  une 


0( 


0  FÉLIX   BÉGUIN 


espèce.  On  sait  depuis  longtemps  que  les  Serpents  digèrent  d'une 
façon  extraordinairement  lente;  malheureusement  les  observa- 
tions à  ce  sujet  sont  rares  et,  à  ma  connaissance,  elles  n'ont  été 
étendues  ni  aux  Sauriens,  ni  aux  Tortues.  Il  est  possible,  comme 
j"ai  déjà  eu  l'occasion  de  le  dire,  que  dans  ces  deux  derniers 
groupes,  la  digestion  stomacale  soit,  étant  donnée  la  profondeur 
considérable  des  glandes,  beaucoup  plus  rapide  que  chez  les 
Serpents. 

Enfin  le  régime  de  l'animal  doit  aussi  influer  sur  le  dévelop- 
pement des  glandes.  A  ce  propos,  il  est  bon  de  remarquer  que, 
parmi  les  Reptiles  ici  étudiés,  celui  dont  les  glandes  se  sont  mon- 
trées les  plus  développées  en  profondeur  comme  en  nombre,  est 
Testudo  grœca,  autrement  dit  la  seule  espèce  véritablement  om- 
nivore. Ce  fait  a  une  importance  qu'on  ne  saurait  nier.  Notons 
encore  ici  que  parmi  les  Reptiles  étudiés,  c'est  de  nouveau 
cette  seule  espèce  qui  possède  des  glandes  œsophagiennes. 


Muqueuses  buccale  et  cloacale. 

Les  muqueuses  buccale  et  cloacale  sont  d'origine  ectodermi- 
que,  aussi  leur  trouve-t-on  toujours  un  épithélium  pavimenteux 
stratifié.  Toutefois  l'endroit  où  ré]»ithélium  stratifié  pavimen- 
teux de  la  bouche  ou  du  cloaque  vient  se  juxtaposer  à  l'épithé- 
lium  ectodermique  de  l'œsophage,  ou  respectivement  du  rectum, 
n'est  pas  fixe,  mais  varie,  au  contraire,  d'une  espèce  à  l'autre. 
Chez  les  uns,  l'épithélium  ectodermique  du  type  pavimenteux 
stratifié  ne  s'invagine  pas  profondément  dans  la  bouche  ou  le 
cloaque;  une  partie  des  muqueuses  buccale  et  cloacale  est  alors 
revêtue  par  l'épithélium  <esophagien  ou  Tépitliélium  rectal  qui, 
l'un  et  l'autre,  sont  généralement  cylindriques  simples  (sauf  chez 
Testudo  grœca  et  Emys  europœa  où  répithélium  (esopliagien 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  371 

est  Stratifié).  Chez  les  autres,  répitliélium  ectodermique  s'étend 
un  peu  plus  profondément. 

Ces  conditions  ont  été  la  cause  de  divergences  d'observations 
assez  nombreuses.  Certains  auteurs  voyaient  dans  la  bouche  d'un 
Reptile  un  épithélium  stratifié  pavimenteux,  tandis  que  les  autres 
y  décrivaient  un  épithélium  cylindrique  simple.  En  réalité, 
comme  nous  l'avons  vu,  les  deux  sortes  d'éléments  coexistent 
dans  la  cavité  buccale,  sauf  chez  les  deux  Chéloniens  dont  les 
noms  viennent  d'être  cités  ci-dessus,  et  où  l' épithélium  buccal 
est  toujours  stratifié,  dans  toute  la  bouche. 

Pour  le  cloaque,  les  rapports  sont  les  mêmes  :  en  général 
l'épithélium  pavimenteux  stratifié  d'origine  ectodermique  y  con- 
serve la  prédominance  ;  mais  parfois  une  bonne  partie  du  cloa- 
que est  envahie  par  l'épithélium  cylindrique  simple  du  rectum. 
(Testudo  grœca.) 

Muqueuse  œsophagienne. 

A  son  état  primitif,  l'épithélium  œsophagien  des  Vertébrés 
comprend  essentiellement,  et  sur  tout  son  parcours,  des  cel- 
lules ciliées  vibratiles.  Cet  état,  très  manifeste  chez  bon  nombre 
de  Poissons  et  chez  les  Amphibiens,  persiste  encore  chez  les  Sau- 
riens oîi,  comme  nous  l'avons  vu,  les  cellules  ciliées  ont  généra- 
lement la  prédominance  sur  les  cellules  caliciformes.  Les  Ophi- 
diens représentent  un  degré  de  transformation  déjà  plus  élevé, 
puisque  chez  eux,  les  éléments  vibratiles  sont  en  régression  ma- 
nifeste, la  portion  caudale  de  l'œsophage  étant  garnie  unique- 
ment de  cellules  caliciformes. 

Il  n'est  pas  sans  intérêt  de  constater  ici  ([ViAnguis  fragilis 
est  intermédiaire  au  point  de  vue  de  l'épithélium  œsophagien, 
entre  le  groupe  des  Sauriens  auquel  il  appartient,  et  les  Ophi- 
diens dont  il  prend  l'aspect  extérieur.  En  effet,  chez  Anguis, 
comme  chez  les  Couleuvres  ou  les  Vipères,  les  cellules  ciliées 


372  FÉLIX   BÉGUIN 

œsophagiennes  sont,  dans  toute  la  partie  postérieure  de  l'œso- 
phage, complètement  supplantées  par  les  éléments  muqueux  ca- 
liciformes.  Ainsi  que  le  font  remarquer  Giannelli  et  Giaco- 
MiNi  (17),  eu  égard  à  l'épithélium  œsophagien,  l'Orvet  repré- 
sente l'anneau  de  transition  entre  les  Sauriens  à  muqueuse  œso- 
phagienne relativement  primitive,  et  les  Ophidiens  à  muqueuse 
plus  différenciée. 

La  Tortue  grecque,  avec  son  œsophage  presque  complètement 
tapissé  d'un  épithélium  stratifié  pavimenteux  ou  cylindrique, 
inaugure  chez  les  Reptiles  un  troisième  degré  de  transformation. 
Dans  cette  espèce,  bon  nombre  d'individus  sont  complètement 
dépourvus  de  cellules  vibratiles.  Mais,  encore  ici,  nous  possé- 
dons le  stade  de  transition  toujours  utile  à  connaître  :  Emys 
europœa  est  manifestement,  au  point  de  vue  de  la  muqueuse 
œsophagienne,  intermédiaire  entre  les  Ophidiens  et  la  Tortue 
grecque  ;  on  se  le  rappelle,  elle  possède  dans  bonne  partie  de 
son  œsophage  un  épithélium  cilié  stratifié  ;  enlevez  à  VEmys 
les  éléments  vibratiles  de  son  strate  superficiel,  et  vous  lui  don- 
nerez une  muqueuse  de  Testudo. 

En  résumé,  l'étude  de  la  muqueuse  œsophagienne  nous  fait 
trouver,  chez  les  Reptiles,  des  espèces  faisant  transition  entre 
l'état  primitif  des  Vertébrés  inférieurs  (Poissons,  Amphibiens), 
et  les  caractères  plus  complexes  constatés  chez  les  Vertébrés 
supérieurs  (Epithélium  stratifié  pavimenteux  des  Mammifères). 
La  gradation  est  la  suivante  : 

Sauriens  en  général  (fig.  3,  PI.  6).  Epithélium  cylindrique 
simple.  Cellules  ciliées  prédominent. 

Anguis  fraf/ilis.  Epithélium  cylindrique  simple.  Cellules  ciliées 
en  diminution. 

Ophidiens  (fig.  6  et  7,  PI.  5).  Epithélium  cylindrique  sinq)le. 
Cellules  muqueuses  prédominent. 

Emys  europœa  {ûg.  IG,  PI.  9).  Epithélium  pavimenteux  stra- 
tifié. Cellules  muqueuses  prédominent. 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTIl.ES  373 

Testudo  grœca  (fig.  3,  PI.  9).  Epithélium  paviiiienteux  strati- 
tié,  ou  cylindrique  stratifié.  Le  plus  souvent  les  éléments  ciliés 
ont  complètement  disparu  et  il  n'y  a  que  des  cellules  mu- 
queuses. 

Le  renouvellement  dans  le  cas  d'un  epithélium  œsophagien 
cylindrique  simple,  s'effectue  au  moyen  de  petites  cellules  dissé- 
minées à  la  base  des  éléments  épithéliaux.  La  chose  est  évidente, 
vu  que  GiANNELLi  et  Giacomini  (17)  ont  rencontré  à  deux 
reprises  des  figures  karyokinétiques  dans  les  noyaux  sous-épi- 
théliaux  (Lacerta  viridls  et  Seps  chcdcides).  Ces  figures  karyo- 
kinétiques se  manifestaient  aussi  bien  vers  les  parties  convexes 
des  plis  que  sous  les  c^eca  des  cryptes.  Pour  moi,  je  n'ai  jamais 
eu  la  chance  de  les  rencontrer  tout  à  fait  bien  caractérisées. 
Toutefois,  à  plusieurs  reprises,  j'ai  constaté,  dans  les  noyaux 
sous-épithéliaux,  un  aspect  qui  s'en  rapprochait.  Dans  le  cas 
d'un  epithélium  stratifié,  la  rénovation  doit  sans  doute  se  pro- 
duire par  l'assise  la  plus  profonde. 

Après  ces  deux  questions  générales,  il  nous  reste  à  passer  aux 
détails.  Deux  choses  méritent  d'être  examinées  spécialement 
dans  l'œsophage  des  Reptiles,  ce  sont  :  les  cellules  caliciformes 
et  les  glandes. 

a.  Cellules  caliciformes.  Comment  faut-il  concevoir  le 
calice  ou  thèque?  Doit-on  le  considérer  comme  une  simple  boîte, 
à  parois  plus  ou  moins  extensibles  et  dans  laquelle  la  portion  pro- 
toplasmique  de  la  cellule  déverserait  peu  à  peu  le  mucus  qu'elle 
seule  pourrait  produire?  Cette  conception  d'une  portion  proto- 
plasmique  active,  et  d'un  simple  réservoir  passif,  fut  la  première 
hypothèse  émise  par  les  histologistes.  Au.  premier  abord,  elle 
paraissait  être  la  plus  simple,  et  par  là  même,  la  plus  plausible. 

xVujourd'hui,  les  vues  sont  différentes,  et  il  ne  paraît  plus  guère 
possible  de  se  rallier  aux  anciennes  suppositions.  L'application 
rationnelle  de  teintures  diverses  (safranine,  brun  de  Bismarck), 
l'emploi  des  forts  grossissements  pour  observer  les  cellules  à 


374  FÉLIX   BÉGUIN 

l'état  vivant  ou  à  l'état  fixé,  ont  permis  de  reconnaître  presque 
toujours  à  l'intérieur  du  tlièque,  la  présence  d'un  réseau  proto- 
plasmique  à  mailles  serrées,  sillonnant  la  masse  muqueuse.  La 
question  se  posait  dès  lors  de  savoir  si  le  tlièque  n'était  pas  un 
organe  de  la  cellule,  organe  composé  tout  d'abord  d'une  enve- 
loppe externe,  puis  d'un  fin  réseau  de  protoplasme  actif,  lequel 
aurait  la  faculté  de  sécréter  entre  ses  mailles  le  mucus  lui-même. 

C'est  en  effet  à  ce  résultat  qu'on  est  arrivé.  Qu'on  considère 
les  véritables  cellules  caliciforines  de  l'œsophage,  de  l'intestin 
moyen  ou  terminal,  qu'on  étudie  aussi  les  cellules  épithéliales  de 
l'estomac,  on  trouvera  presque  toujours,  dans  la  portion  muqueuse, 
le  réseau  protoplasmique  caractéristique.  Du  reste  cette  structure 
rappelle  absolument  celle  des  cellules  glandulaires  des  Turbel- 
lariés  et  des  mollusques,  oîi  l'on  a  si  bien  pu  étudier  les  diffé- 
rents stades  de  la  sécrétion  K  Notons  encore  que  d'après  cette 
conception,  les  éléments  caliciforines  ne  sauraient  plus  être  re- 
gardés comme  des  glandes  unicellulaires  holocrines,  c'est-à-dire 
se  déversant  par  destruction  de  la  cellule  entière.  Le  mucus  doit 
se  vider  lentement  dans  le  canal  digestif,  à  mesure  que,  sécrété 
entre  les  mailles  du  réseau  protoplasmique,  il  occupe  un  volume 
trop  considérable  pour  la  capacité  du  thèque. 

La  paroi  du  thèque  est  représentée  suivant  les  cas  par  une 
ligne  à  double  contour,  ou  par  une  forte  ligne  simple.  Elle  parait 
constituée  par  une  couche  de  protoplasme  qui  remonterait  le 
long  de  la  niasse  muqueuse,  et  se  différencierait  pour  former 
une  membrane  épaisse,  capable  de  se  distendre  fortement.  C'est 
de  ces  parois  que  l'on  voit  sortir  les  mailles  du  réseau  proto- 
plasmique parcourant  la  masse  muqueuse  (fig  5,  PI.  4). 

b.  Question  des  glandes  œsophagiennes.  D'après  les 
descriptions  données,  on  aura  vu  que,  ni  chez  les  Sauriens,  ni  chez 
les  Ophidiens,  il  n'existe  de  glandes  œsophagiennes.  Et  pourtant, 

^  E.  YuNG  et  0.  FuHRMANN.   Histologio  de  la  muqueuse  intestinale  de  Lofa 
vulgaris. 


TUBE    DIGESTIF  DES  REPTILES  375 

celui  qui  consulterait  la  littérature,  trouverait  à  plusieurs  repri- 
ses pour  plus  d'un  Lacertien  ou  d'un  Serpent,  la  description  de 
pareilles  glandes.  Disons  tout  de  suite  que  ces  observations  ont 
été  infirmées  pour  la  plupart  et  que,  pour  les  autres,  elles  pa- 
raissent de  nature  à  nécessiter  une  vérification. 

Il  est  regrettable  que  certains  auteurs  aient  manifestement 
abusé  du  mot  glande,  l'employant  dans  des  cas  oii  il  n'y  avait 
pas  lieu  de  le  faire.  C'est  ainsi  que  dernièrement  encore,  Maria 
Sacchi  (45)  signalait  la  présence  de  glandes  œsophagiennes  chez 
Vipera  herus  et  Tropidonotus  natrix,  alors  que  d'après  la  des- 
cription donnée  par  l'auteur  elle-même,  il  s'agit  de  simples  cryp- 
tes. Il  ne  faut  pas  l'oublier,  une  formation  ne  mérite  le  nom  de 
glande  que  lorsque  ses  cellules  tapissantes  diffèrent  des  cellules 
épithéliales  superficielles;  dans  le  cas  contraire,  il  ne  faut  parler 
que  de  cryptes. 

Remarquons  encore,  pour  être  complet,  que  l'existence  des 
glandes  œsophagiennes  signalées  par  Bischoff  (4)  chez  Coro- 
nella  lœvis  a  été  infirmée  depuis  lors  par  Nussbaum  (35).  Enfin 
nous  avons  déjà  vu  (voir  page  290)  ce  qu'il  faut  penser  des  for- 
mations glandulaires  décrites  par  ce  dernier  savant  chez  Angnis 
fragilis. 

En  revanche,  chez  les  Chéloniens,  l'existence  de  glandes  œso- 
phagiennes paraît  être  la  règle.  Hoffmann  (22)  les  a  rencontrées 
tout  d'abord  dans  une  Tortue  marine  (Chelonia  imhrkata),  puis 
surtout  chez  un  grand  nombre  de  Chelydes.  Il  les  a  vues  aussi 
chez  une  Emyde,  la  Chmmys  caspica.  Chez  Emys  europœa  même, 
on  a  signalé  des  glandes,  mais  Nussbaum,  l'auteur  de  cette  ob- 
servation, parait  être  dans  l'erreur,  ses  résultats  ayant  été 
infirmés  depuis  lors  (en  particulier  par  Giannelli  et  Giaco- 
MINI,  17), 

C'est  chez  Testiido  grœca  que  les  glandes  ont  été  le  mieux 
étudiées.  J'en  ai  donné  une  description  détaillée,  et  déjà  en  1853, 
Leydig  en  avait  parlé.  Ces  glandes  mucipares  ne  sont  pas  les 


376  FÉLIX   BÉGUIN 

seules  qu'on  ait  étudiées  dans  l'œsophage  de  Testiido  grœca. 
Oppel  (37)  en  signale  d'autres,  mucipares  aussi,  mais  où  les 
éléments  muqueux  caliciformes  sont  mélangés  à  des  cellules 
cylindriques  ciliées  existant  jusqu'au  fond  de  la  glande. 

Nous  avons  vu  comment  s'expliquent  ces  descriptions  diver- 
gentes :  elles  sont  exactes  les  unes  et  les  autres,  mais  concernent 
soit  des  régions  diverses  de  l'œsophage,  soit  des  individus  diffé- 
rents. Se  fondant  sur  ses  propres  observations  et  sur  les  glandes 
qu'il  a  vues,  Oppel  déclare  qu'on  ne  saurait  faire  dériver  les 
glandes  a^sophagiennes  caractérisant  Teshido  grœca  de  celles 
signalées  chez  les  Amphibiens.  Les  glandes  de  la  Tortue  seraient 
des  formations  nouvelles  et  leur  origine  récente  se  prouverait  de 
la  façon  la  plus  évidente,  par  la  présence  de  cellules  vibratiles 
jusqu'au  fond  du  cul-de-sac  glandulaire  ;  s'il  s'agissait  déforma- 
tions anciennes,  les  éléments  ciliés  devenus  inutiles  y  auraient 
certainement  disparu. 

Les  conclusions  de  l'histologiste  de  Fribourg  en  Brisgau, 
exactes  si  l'on  s'en  tient  aux  glandes  signalées  par  lui,  ne  sau- 
raient avoir  force  de  loi  en  ce  qui  concerne  les  glandes  muci- 
pares, dépourvues  d'éléments  vibratiles,  et  que  j'ai  décrites 
en  détail.  Il  est  tout  à  fait  possible,  mais  pas  certain,  que 
les  tubes  œsophagiens  de  Testudo  grœca  soient  les  dérivés  des 
tubes  signalés  chez  les  Amphibiens. 


Muqueuse  stomacale 

Il  n'y  a  pas  de  saillie  transversale  entre  l'œsophage  et  l'esto- 
mac, et  les  formations  semblables  signalées  par  divers  auteurs, 
paraissent  provenir  d'observations  erronées.  En  revanche,  il 
existe  presque  toujours  une  saillie  pylorique.  Que  celle-ci  soit 
constituée  par  des  plis  en  bourrelet  de  la  muqueuse  seule 
(Testudo  grœca) ,  ou  bien  que  lamuscularis  y  pénètre  sous  forme 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  377 

de  sphincter  ainsi  qiril  arrive  généralement  (fig.  15,  PI.  5),  jamais 
il  ne  doit  y  avoir  possibilité  d'une  occlusion  complète  de  l'orifice, 
la  valvule  paraissant  trop  rudimentaire  pour  cela. 

a.  Epit hélium  stomacal.  Les  ditïérences  existant  entre 
les  cellules  caliciformes  de  l'œsophage  ou  de  l'intestin  d'une  part, 
et  les  cellules  muqueuses  de  l'épithélium  stomacal  d'autre  part, 
permettent  en  général  de  distinguer  facilement  ces  deux  sortes 
d'éléments.  Cependant  il  existe  des  intermédiaires,  et  si  la  pré- 
sence du  thèque  ventru  caractérise  les  cellules  caliciformes,  nous 
avons  trouvé  parmi  ces  dernières  des  éléments  où  la  portion 
nmqueuse  ne  paraissait  pas  entourée  d'un  thèque,  ou  tout  au 
moins  pas  d'un  thèque  ventru  (fig.  10,  PI.  7,  .et  fig.  10,  PI.  9). 
En  outre,  nous  avons  vu  que,  chez  les  Ophidiens,  où  la  partie 
postérieure  de  l'œsophage  est  tapissée  uniquement  par  des  cel- 
lules caliciformes,  il  y  avait  passage  insensible  de  celles-ci  aux 
véritables  cellules  épithéliales  de  l'estomac. 

S'il  existe  des  transitions  en  ce  qui  concerne  la  forme  des  deux 
sortes  de  cellules,  il  n'en  est  pas  moins  vrai  que  les  teintures  nous 
permettent  de  séparer  nettement  les  véritables  éléments  calici- 
formes, des  cellules  épithéliales  de  l'estomac.  L'éosine  surtout  est 
utile  à  ce  propos  :  elle  colore  assez  bien  la  portion  supérieure  ou 
muqueuse  desplastides  stomacaux,  mais  reste  sans  influence  sur  le 
contenu  des  thèques.  Conclusion  :  la  portion  supérieure  des  cel- 
lules gastriques  diffère,  au  point  de  vue  chimique,  de  la  masse 
muqueuse  des  cellules  caliciformes.  En  effet,  on  la  considère 
généralement  comme  composée  d'une  substance  voisine  peut- 
être  de  la  mucine,'  mais  en  tout  cas  pas  identique  à  celle-ci. 

Les  mêmes  questions  qui  ont  été  soulevées  à  propos  du  con- 
tenu thécal  des  cellules  caliciformes,  se  posent  aussi  pour  la 
masse  muqueuse  des  éléments  stomacaux.  La  portion  supérieure 
est-elle  un  simple  produit  de  la  portion  protoplasmique,  ou  bien 
doit-elle  être  considérée  comme  un  organe  de  la  cellule?  Les 
travaux  sont  nombreux  qui  cherchent  à  résoudre  ce  problème. 


378  FÉLIX   BÉGUIN 

Aujourcriiui,  riiypothèse  qui  voit  dans  la  portion  supérieure  un 
véritable  organe  de  la  cellule  semble  de  plus  en  plus  répondre 
à  des  faits  bien  établis.  La  présence  d'un  fin  réseau  protoplas- 
mique  à  mailles  serrées,  courant  à  l'intérieur  de  la  masse  mu- 
queuse, paraît  se  généraliser.  M.  le  D''  0.  Fuhrmann  l'a  recon- 
nue dans  les  cellules  glandulaires  des  Mollusques  et  des  Turbel- 
lariés,  aussi  bien  que  dans  l'épithélium  stonmcïd  de  Lota  rulgaris. 
Chez  les  Reptiles,  la  chose  n'est  pas  moins  manifeste  :  on  a  vu 
dans  les  descriptions  spéciales  que  le  réseau  s'est  montré  assez 
constant,  au  moins  dans  les  cas  de  cellules  stomacales  pas  trop 
petites. 

Les  auteurs  qui  ont  étudié  les  cellules  épithéliales  de  l'esto- 
mac, se  sont  plus,  en  général,  à  donner  pour  chaque  espèce  ani- 
male, la  taille  relative  de  la  portion  muqueuse.  Je  n'en  veux  ci- 
ter qu'un  exemple  :  Giannelli  et  Giacomini  (17)  déclarent  que 
chez  Testudo  grœca,  la  portion  protoplasmique  des  éléments  sto- 
macaux atteint  les  deux  tiers  de  la  cellule,  tandis  que  chez  Emys 
earopœa  la  masse  muqueuse  prédomine. 

En  réalité,  comme  telles,  ces  aflirmations  n'ont  pas  grande  va- 
leur. Le  développement  respectif  de  la  portion  muqueuse  ou  de 
la  portion  protoplasmique  n'est  pas  constant  pour  tous  les  indivi- 
dus d'une  même  espèce;  susceptible  de  varier  dans  d'assez  fortes 
proportions,  il  est  en  rapport  intime  avec  l'état  physiologique 
de  l'animal  au  moment  de  la  fixation  des  tissus.  J'ai  pu  consta- 
ter, en  étudiant  différents  individus  de  Lacerta  viridis,  Lacerta 
muralis,  Anguis  fragilis,  etc.,  que  chez  les  exemplaires  tués 
après  quelques  jours  de  jeûne  complet,  la  portion  muqueuse 
était  toujours  plus  considérable,  que  chez  les  exemplaires  sacri- 
fiés immédiatement  après  une  digestion  laborieuse. 

Les  faits  se  passent  donc  comme  si  les  aliments,  non  contents 
d'employer  le  trop  plein  sortant  des  cellules  épithéliales,  souti- 
raient encore  à  celles-ci  une  partie  de  leur  masse  muqueuse,  et 
diminuaient  ainsi  de  grandeur  la  portion  supérieure.  Il  ne  suffira 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  379 

plus  d'affirmer  :  chez  Testudo  grœca  la  portion  muqueuse  égale 
les  deux  tiers  de  la  cellule  ...  ;  on  devra  au  contraire  s'expri- 
mer avec  plus  de  détails  et  dire  par  exemple  :  chez  un  individu 
de  Tortue  grecque  qui  avait  jeûné  pendant  huit  jours,  la  por- 
tion supérieure  égalait,  etc. 

Avant  de  quitter  l'épithélium  stomacal,  deux  mots  d'une  ques- 
tion encore  bien  obscure,  je  veux  dire  celle  du  renouvellement. 
Deux  théories  sont  ici  en  présence.  D'après  certains  auteurs,  la 
régénération  de  l'épithélium  stomacal  serait  le  fait  de  cellules 
jeunes,  placées  au-dessous  des  éléments  épithéliaux,  et  auxquelles 
Ebstein  (9)  a  donné  le  nom  de  cellules  de  remplacement  (Er- 
satzzellen).  Selon  d'autres  histologistes,  par  contre,  la  rénova- 
tion s'effectuerait  au  moyen  des  cellules  épithéliales  occupant  le 
fond  des  cryptes  (Bizzozero  5).  Ces  cellules  ne  seraient  que 
des  éléments  jeunes,  et  tout  en  sécrétant  du  mucus,  elles  rem- 
placeraient peu  à  peu  les  cellules  épithéliales  actives,  qui  meu- 
rent dans  la  partie  convexe  des  plis.  Les  savants  qui  admettent 
cette  dernière  manière  de  voir  considèrent  les  cellules  de  rem- 
placement d'EBSTEiN,  soit  comme  des  éléments  lymphatiques  en 
voie  de  migration  (Stôhr  50),  soit  comme  des  cellules  grais- 
seuses, soit  encore  comme  des  cellules  muqueuses  vides  et  sépa- 
rées des  autres. 

Chez  les  Reptiles,  je  n'ai  jamais  rencontré,  dans  l'estomac  du 
moins,  les  cellules  de  remplacement  d'EBSTEiN.  Elles  existent 
toujours,  comme  il  a  déjà  été  dit,  le  long  de  l'œsophage,  oii  elles 
constituent  un  ou  deux  strates  plus  ou  moins  complets.  Mais  dès 
qu'on  entre  dans  le  sac  stomacal  proprement  dit,  on  voit  de  la 
manière  la  plus  évidente,  les  cellules  de  remplacement  dispa- 
raître (fig.  13,  PL  4).  Cette  observation  nous  oblige  d'admettre 
que  les  cellules  épithéhales  de  l'estomac  sont  susceptibles  d'en- 
trer elles-mêmes  en  divisions  karyokinétiques,  et  de  se  régé- 
nérer mutuellement.  Ce  n'est  du  reste  pas  là  une  simple  vue  de 
l'esprit,  c'est  un  fait  acquis  :  Giannelli  et  Giacomini  (17)  ont 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  26 


380  FÉLIX   BÉGUIN 

trouvé  dans  les  cellules  épitliéliales  de  l'estomac  de  deux  Sauriens 
(Lacerta  riricUs,  Seps  cJialcides,  animaux  sacrifiés  en  avril),  de 
nombreuses  figures  karyokinétiques.  Ces  figures  se  rencon- 
traient aussi  bien  dans  le  fond  des  cryptes  que  sur  leurs  par- 
ties latérales,  jusque  près  du  sommet  des  plis.  On  le  voit,  chez 
les  Reptiles,  c'est  la  théorie  de  Bizzozero  qui  répond  le  mieux 
aux  faits  observés.  Ajoutons  que  les  cellules  glandulaires  pa- 
raissent aussi  se  régénérer  mutuellement,  puisque  Giannelli 
et  GiACOMiNi  leur  ont  aussi  trouvé,  chez  les  deux  Sauriens  déjà 
cités,  de  nombreuses  figures  karyokinétiques. 

b)  Glandes  gastriques.  J'ai  déjà  insisté  sur  la  similitude 
complète  existant  entre  les  cellules  du  col  des  glandes  du  fundus 
et  les  cellules  d'aspect  muqueux  des  glandes  pyloriques.  Lors- 
qu'elles sont  bien  caractérisées,  ces  deux  variétés  de  cellules 
sont,  aussi  bien  l'une  que  l'autre,  remarquables  par  la  présence 
d'une  grosse  masse  hyaline,  d'aspect  muqueux. 

Il  parait  probable  que  cette  masse  est,  comme  celle  des  cel- 
lules épitliéliales  ou  des  éléments  caliciformes,  un  organe  de  la 
cellule.  Toutefois,  ici,  je  ne  saurais  être  très  affirmatif,  vu  que 
le  réseau  protoplasmique,  dont  il  a  été  question  plus  haut,  n'est 
jamais  bien  manifeste,  ni  dans  les  cellules  du  col  des  glandes  du 
fundus,  ni  dans  les  éléments  constituant  les  glandes  pyloriques. 
Il  faut  du  reste  bien  se  pénétrer  de  ceci  :  la  substance  muqueuse 
des  cellules  épithéliales  de  l'estomac  n'est  pas  identique  à  celle 
des  éléments  du  col  ou  à  celle  des  cellules  glandulaires  pylori- 
ques. La  première,  outre  qu'elle  se  teinte  fort  bien  sous  l'action 
de  la  safranine  et  du  brun  de  Bismarck,  devient  aussi  d'un  beau 
rouge  après  emploi  de  l'éosine.  Les  éléments  du  col,  en  revan- 
che, ainsi  que  les  éléments  pyloriques,  se  colorent  fort  bien  par 
les  deux  premières  teintures,  pas  du  tout  par  la  dernière.  On 
admet  généralement  que  les  deux  variétés  de  cellules  en  question 
sécrètent,  non  pas  du  simple  mucus,  mais  un  des  principes  du  suc 
gastrique,  concurremment  avec  les  autres  éléments  glandulaires. 


TUBE   DIGESTIP"   DES   REPTILES  381 

Il  existe  donc,  dans  les  glandes  du  fundus  de  tous  les  Reptiles, 
deux  espèces  différentes  d'éléments  glandulaires  :  les  cellules 
hyalines  du  col,  et  les  cellules  granuleuses  du  fond.  Une  pareille 
dualité  de  constitution  se  rencontre  aussi  dans  les  glandes  gas- 
triques des  Mammifères,  où  Heidenhain  a  distingué  les  cellules 
bordantes  (Belegzellen),et  les  cellules  principales  (Hauptzellen). 
La  question  s'est  posée  dès  lors  de  savoir  si  les  cellules  du  col  ne 
seraient  pas  les  équivalents  morphologiques  des  cellules  princi- 
pales, tandis  que  les  cellules  du  fond  correspondraient  aux 
«  Belegzellen  ».  On  concevrait,  en  effet,  assez  facilement  que 
les  cellules  du  col  descendent  vers  l'intérieur  de  la  glande  et 
viennent  se  mélanger  aux  éléments  granuleux.  A  ce  moment-là, 
les  cellules  du  fond  étant  restées  en  place,  constitueraient  des 
cellules  bordantes,  et  les  anciens  éléments  du  col  seraient  deve- 
nus de  véritables  «  Hauptzellen  »  d'HEiDENHAiN. 

Ce  transport  des  cellules  du  col  vers  la  profondeur  de  la  glande 
n'est  pas  une  simple  possibilité;  c'est  un  fait  acquis.  Dans  les 
glandes  du  fundus  de  Testudo  grœca  et  d'Emys  europœa  (fig.  6, 
PI.  9),  les  éléments  hyalins  avec  un  cachet  bien  marqué  de  cel- 
lules du  col,  existent  (ainsi  que  Giannelli  et  Giacomini  l'ont 
déjà  dit)  vers  la  partie  caecale  du  tube  glandulaire,  au  milieu  des 
éléments  du  fond  auxquels  ils  sont  mélangés.  Voici,  du  reste, 
les  caractères  et  la  place  des  cellules  du  col  dans  les  différents 
groupes  de  Reptiles,  à  partir  de  ceux  oii  le  tube  digestif  a  con- 
servé des  caractères  primitifs,  jusqu'à  ceux  où  il  s'est  élevé  à  sa 
différenciation  maximale  : 

Chez  les  Sauriens,  les  cellules  du  col  ne  sont  pas  encore  bien 
caractérisées.  Quand  l'animal  est  à  jeun  (fig.  6,  PI.  8),  on  les 
distingue  assez  bien;  mais  après  une  sécrétion  active,  c'est-à- 
dire  après  une  forte  digestion  (fig.  7,  PI.  8),  elles  ne  semblent 
plus  exister  comme  telles,  et  leur  aspect  fait  penser  à  des  cel- 
lules épithéliales  superficielles  qui  se  seraient  considérablement 
aplaties,  devenant  ainsi  relativement  très  basses.  Ces  observa- 


382  FÉLIX   BÉGUIN 

tionsqui  s'appliquent  aussi  parfaitement  aux  cellules  muqueuses 
des  glandes  pyloriques,  nous  montrent  que  chez  les  Sauriens,  les 
cellules  du  col,  comme  les  cellules  des  tubes  pyloriques  ne  sont 
pas  encore  nettement  différenciées  des  éléments  épitliéliaux  su- 
perficiels. Bien  que  ces  derniers  diffèrent  des  premières  par  leur 
manière  de  se  comporter  vis-à-vis  des  réactifs  (en  particulier 
vis-à-vis  de  l'éosine),  il  existe  entre  les  deux  groupes  toutes  les 
transitions  désirables  (fig.  9,  PI.  8).  Ce  sont  là  des  caractères 
primitifs. 

Chez  les  Ophidiens,  les  choses  se  passent  toujours  autrement. 
Dans  toutes  les  espèces  de  Serpents  jusqu'ici  étudiées,  on  a 
trouvé  des  cellules  du  col  bien  caractérisées,  nettement  dis- 
tinctes des  éléments  épithéliaux,  et  ne  présentant  pas  de  transi- 
tions avec  ceux-ci  (fig.  16,  PI.  5).  La  masse  muqueuse  peut, 
suivant  l'état  physiologique  de  la  glande,  varier  quelque  peu  de 
valeur,  elle  peut  augmenter  ou  diminuer;  jamais  cependant,  il 
n'y  a  de  transitions  entre  les  cellules  épithéliales  et  les  élé- 
ments du  col.  Autrement  dit,  chez  les  Ophidiens  les  cellules 
du  col,  ainsi  que  celles  des  glandes  p3loriques,  sont  complète- 
ment différenciées  des  éléments  épithéliaux  superficiels. 

Il  est  curieux  de  voir  qu'une  fois  de  plus,  Anguis  fragïlis  est 
intermédiaire  entre  les  Sauriens  et  les  Ophidiens.  Par  ses  glandes 
du  fundus  où  il  n'y  a  pas,  le  plus  souvent,  de  véritables  cellules 
du  col,  l'Orvet  rentre  bien  dans  les  Sauriens,  mais  par  ses 
glandes  pyloriques,  avec  leurs  cellules  hyalines  complètement 
distinctes  des  éléments  épithéliaux  superficiels,  il  se  rapproche 
des  Ophidiens  (fig.  1,  PI.  6). 

Enfin,  le  maximum  de  différenciation  revient  toujours  aux 
Chéloniens.  Chez  Testudo  grœca,  comme  chez  Emys  europœa.  les 
cellules  hyalines,  dites  cellules  du  col,  non  seulement  sont  sé- 
parées des  éléments  épithéliaux  superficiels,  mais  encore  elles 
sont  capables  de  descendre  vers  la  profondeur,  et  de  se  mélanger 
aux  cellules  granuleuses  du  fond.  Ainsi  donc  l'étude  des  glandes 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  383 

Stomacales,  nous  fait  voir  chez  les  Reptiles  une  échelle  de  com- 
plication exactement  semblable  à  celle  que  la  muqueuse  œso- 
phagienne nous  avait  permis  d'établir  (page  372).  Voici  cette 
gradation  : 

Sauriens  en  général.  Cellules  du  col  et  cellules  hyalines  des 
glandes  pyloriques  mal  caractérisées.  Les  unes  et  les  autres  dé- 
rivent insensiblement  de  l'épithélium  superficiel. 

Angiiis  fragilis.  Cellules  du  col  des  glandes  du  fundus  mal  ca- 
ractérisées et  dérivant  insensiblement  de  l'épithélium  superfi- 
ciel. Cellules  des  glandes  pyloriques  bien  caractérisées,  sans 
transition  aucune  avec  les  éléments  superficiels. 

Ophidiens.  Cellules  du  col  et  cellules  hyalines  des  glandes  py- 
loriques toujours  bien  caractérisées.  Pas  de  transition  avec  les 
éléments  superficiels. 

Chéloniens.  Cellules  dites  du  col,  toujours  bien  caractérisées, 
très  distinctes  des  éléments  épithéliaux,  et  capables  de  pénétrer 
vers  la  profondeur  de  la  glande,  pour  s'y  mélanger  aux  cellules 
granuleuses  du  fond. 

En  résumé,  tout  nous  fait  supposer  que  les  cellules  du  col  des 
Reptiles  sont  bien  les  homologues  des  «  Hauptzellen  »  de 
Heidenhain,  les  cellules  granuleuses  du  fond  étant  les  équivalents 
morphologiques  des  «Belegzellen».  Cette  conception  qui  s'ap- 
puie sur  les  quelques  faits  cités  plus  haut  pourra  être  encore 
fortifiée,  je  l'espère,  par  des  études  étendues  à  un  plus  grand 
nombre  d'espèces. 


Muqueuse  de  l'intestin  moyen 

Chez  tous  les  Reptiles  étudiés  jusqu'ici,  le  nombre  des  cellules 
caliciformes  dans  l'intestin  grêle  croît  de  la  région  antérieure 
à  la  région  postérieure. 


384  FÉLIX   BÉGUIN 

En  général,  le  renouvellement  s'opère  grâce  à  de  petites  cel- 
lules disséminées  à  la  base  des  éléments  épithéliaux,  et  qui  s'ac- 
cumulent surtout  vers  le  fond  des  sillons.  Chez  Angiiis  fragilis, 
elles  y  donnent  naissance  à  de  véritables  petits  bourgeons  épi- 
théliaux,  dans  lesquels  Giannelli  et  Giacomini  ont  observé  de 
nombreuses  figures  karyokinétiques  (17). 

Règle  générale,  il  n'y  a  pas  de  glandes.  Les  formations  dé- 
crites dans  l'intestin  moyen  iVEmys  europœa  sont  pour  moi  tout 
à  fait  énigmatiques.  Elles  paraissent  évidemment  homologues 
aux  glandes  de  Lieberkûhn,  mais  eu  égard  à  leur  fonction,  je 
ne  saurais  dire  s'il  faut  les  considérer  comme  de  véritables  for- 
mations glandulaires,  comme  des  glandes  pleines,  ou  bien  s'il 
faut  les  placer  sous  la  rubrique  de  bourgeons  germinatifs  desti- 
nés à  la  régénération  de  l'épithélium.  Quoiqu'il  en  soit,  sauf  dans 
la  partie  la  plus  profonde  où  l'on  trouve  parfois  de  petites  cel- 
lules à  contours  indistincts  (fig.  14,  PI.  9,  le  bourgeon  de  droite), 
ces  formations  possèdent  un  épithélium  analogue  à  l'épithélium 
superficiel. 

a.  Plateau  des  cellules  cylindriques.  La  première 
idée  qui  vient  à  l'esprit  lorsqu'on  examine  les  stries  transversales 
du  plateau,  c'est  de  les  considérer  comme  des  canaux  poraux 
mettant  en  communication  le  contenu  cellulaire  avec  la  lumière 
intestinale.  Ce  fut,  en  effet,  l'opinion  émise  tout  d'abord.  KoL- 
LiKER  en  est  l'un  des  défenseurs.  Selon  cet  auteur,  les  canaux 
du  plateau  seraient  destinés  principalement  à  la  résorbtion  de  la 
graisse,  mais  ils  auraient  encore  une  portée  plus  générale,  en 
servant  à  des  échanges  de  matières  entre  les  cellules  épithélia- 
les  et  la  cavité  intestinale  (Kolliker  25). 

Plusieurs  savants  sont  entrés  dans  les  vues  de  Kolliker. 
C'est  ainsi  que  Balogh  (1),  ayant  reconnu  que  la  striation  du 
plateau  n'existait  pas  toujours,  aftirme  ({u'elle  serait  uniquement 
le  résultat  de  la  résorbtion  de  la  graisse  ;  cette  dernière,  en  en- 
trant dans  la  cellule  creuserait  devant  elle  de  fins  canaux.  Enfin, 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  385 

selon  Friedreich  (15),  les  stries  transversales  seraient  de  petits 
tubes,  en  communication  avec  les  vaisseaux  lymphatiques. 

L'li}7)othèse  des  canaux  poraux  était  évidemment,  après  les 
premières  recherches,  la  façon  la  plus  simple  d'expliquer  la  pré- 
sence de  stries  transversales  dans  le  plateau.  Aujourd'hui  que 
les  études  minutieuses  ont  été  nndtipliées,  le  plateau  des  cellules 
épithéliales  et  les  stries  qui  l'affectent,  sont  considérés  d'une 
façon  tout  à  fait  différente. 

En  effet,  une  seconde  théorie  émise  à  propos  du  plateau  strié, 
considère  celui-ci  comme  étant  constitué  par  la  juxtaposition  de 
petites  pièces  cjdindriques  ou  prismatiques,  qui  ont  reçu  le 
nom  de  bâtonnets  (en  allemand  :  Stabchen).  Brettauer  et  Stei- 
NACH  (6)  sont  les  premiers  qui  aient  proposé  cette  manière  de 
voir  les  choses.  Heidenhain  (21)  qui  a  développé  cette  concep- 
tion, montre  que,  suivant  les  cas,  le  plateau  peut  être  homogène 
ou  strié  transversalement.  On  peut  expérimentalement,  par  l'ad- 
jonction ou  l'enlèvement  d'eau,  faire  apparaître  ou  disparaître 
les  bâtonnets.  Le  plateau,  en  effet,  selon  le  savant  histologiste, 
se  composerait  de  bâtonnets  et  d'une  masse  de  substance  inter- 
calaire possédant  le  même  indice  de  réfraction  que  les  premiers. 
Il  n'est  donc  pas  étonnant  que  souvent,  à  l'état  frais,  le  plateau 
paraisse  homogène  (fig.  12,  PI.  5).  Si  l'on  fait  varier  la  quan- 
tité d'eau,  on  altère,  du  même  coup,  l'égalité  primitive  des  deux 
indices  de  réfraction,  et  le  plateau  paraît  strié. 

Il  est  d'autres  cas  encore  oîi  le  plateau  se  montre  homogène  : 
c'est  alors  que  les  bâtonnets  représentant  des  prolongements 
différenciés  du  protoplasme,  se  sont  rétractés,  et  sont  rentrés 
dans  celui-ci.  Inversement,  les  bâtonnets  peuvent  exister  sans 
qu'il  y  ait  de  masse  intercalaire  :  cette  dernière  a  été  perdue, 
et  pourra  être  régénérée  par  la  cellule. 

L'opinion  qui  considère  le  plateau  comme  essentiellement 
composé  de  bâtonnets  protoplasmiques,  s'impose  de  plus  en  plus. 
D'après  mes  observations,  le  plateau  strié  des  Reptiles  n'a  pas 


386  FÉLIX   BÉGUIN 

réellement  la  forme  d'un  simple  disque,  tel  qu'il  apparaît  sous 
de  faibles  grossissements  et,  dans  certains  cas,  à  l'état  frais 
(fig.  13  et  fig.  12,  PI.  5).  Lorsqu'on  l'examine  avec  attention, 
et  dans  des  préparations  où  la  technique  n'a  rien  laissé  à  dési- 
rer, on  voit  qu'il  se  présente  réellement  comme  constitué  par 
une  foule  de  petits  lobes  ou  bâtonnets  ayant  leur  base  dans  le 
protoplasme,  mais  dont  ils  sont  nettement  séparés  (fig.  12,  PI.  4 
■et  fig.  15,  PL  9).  Ces  bâtonnets  sont  souvent  de  petits  cylindres 
réguliers,  dressés  les  uns  à  côté  des  autres,  tous  de  même  hau-  • 
leur,  formant  de  cette  façon  le  plateau  classique,  tel  qu'on  le 
voit  dessiné  dans  les  livres  élémentaires  c'est-à-dire  un  disque 
strié,  déposé  sur  l'extrémité  distale  de  la  cellule  (fig.  5,  PI.  6). 
Dans  ce  cas,  le  plateau  est  limité  sur  son  bord  libre,  comme  à 
sa  base,  par  une  ligne  droite  et  nette  ;  les  stries  transversales 
marquent  les  champs  étroits  de  substance  intercalaire  séparant 
les  bâtomiets. 

Mais  il  n'en  est  pas  ainsi  généralement.  Les  bâtonnets  au 
lieu  d'être  de  petits  troncs  cyhndriques  réguliers,  accusent 
des  formes  très  diverses,  les  uns  étant  pointus  à  leur  extrémité 
libre,  les  autres  arrondis,  d'autres  encore  dentelés  (fig.  12,  PI.  4, 
et  fig.  15,  PI.  9).  Il  en  résulte  que,  sur  le  bord  regardant  la 
lumière  intestinale,  le  contour  du  plateau  est  marqué  par  une 
fine  ligne  dentelée  ;  ces  dentelures  représentent  les  extrémités  de 
véritables  pseudopodes,  formés  par  du  protoplasme  hautement 
différencié.  Ces  pseudopodes  sont  séparés  les  uns  des  autres  par 
une  faible  masse  de  substance  intercalaire,  et  c'est  à  eux  qu'on 
a  donné  le  nom  de  bâtonnets. 

Cette  question  du  plateau  strié  a  une  immense  importance  au 
point  de  vue  des  théories  expliquant  l'acte  intime  de  l'absorption 
des  matières  nutritives  par  les  cellules  intestinales.  D'après  tout 
ce  qui  a  été  dit  ci-dessus,  l'intestin  des  Vertébrés  absorberait 
à  la  façon  des  Amibes  et  les  prolongements  protoplasmiques  ou 
bâtonnets  engloberaient  les  substances  alimentaires.  Cette  con- 


TUBE    DIGESTIF   DES   REPTILES  387 

ception  est  encore  rendue  plus  plausible  par  le  fait  qu'on  a  réussi 
à  observer  des  mouvements  amœboïdes  dans  les  bâtonnets  des 
cellules  vivantes  (Wiedersheim  5(i). 

b.  Origine  des  cellules  caliciformes.  Les  cellules 
caliciforines  étant  essentiellement  différentes,  à  tous  les  points  de 
vue,  des  éléments  cj'lindriques,  on  les  a  considérées,  tout  d'abord, 
comme  des  unités  d'origine  spéciale,  comme  des  glandes  uni- 
cellulaires  permanentes. 

Déjà  en  1867,  cependant,  Œffinger  rejetait  cette  opinion 
(36),  et  proclamait  que  les  cellules  caliciformes  étaient  des  cel- 
lules cylindriques  ayant  subi  des  transformations  importantes. 
Il  signale,  entre  les  deux  espèces  d'éléments  épithéliaux,  de 
nombreuses  formes  de  passage.  Plusieurs  auteurs  sont,  depuis 
lors,  entrés  dans  ces  mêmes  vues,  et  ont  apporté  de  nouvelles 
observations  en  leur  faveur.  Il  faut  citer  à  cet  égard  Paneth  (41). 
D'après  ce  savant,  le  mucus  des  cellules  caliciformes  se  viderait 
totalement  de  temps  en  temps,  et  la  cellule  reviendrait  à  l'état 
d'élément  cylindrique  ordinaire.  Dans  une  seconde  phase,  la 
transformation  inverse  s'effectuerait  ;  le  plateau  serait  alors  en- 
levé, ou  bien  il  se  percerait,  et  une  partie  du  protoplasme  cellu- 
laire donnerait  naissance  à  du  mucus,  en  même  temps  qu'il  se 
constituerait  une  paroi  tliécale.  De  la  sorte,  chaque  cellule  épi- 
théliale  de  l'intestin  moyen  aurait  la  faculté  de  se  transformer 
en  cellule  caliciforme  et  les  métamorphoses  se  répéteraient  pen- 
dant toute  la  vie  de  la  cellule. 

Cette  théorie  me  parait  répondre  de  la  façon  la  plus  exacte 
aux  faits  observés  chez  la  plupart  des  Pteptiles.  Elle  est  surtout 
confirmée  par  l'existence,  chez  presque  toutes  les  espèces,  de 
nombreuses  formes  de  transitions  entre  les  cellules  cylindriques 
et  les  cellules  caliciformes  (fig.  9,  PI.  6).  Ne  rencontre-t-on 
pas  très  souvent  des  cellules  caliciformes  où  la  portion  muqueuse 
est  si  faiblement  représentée  qu'on  la  prend  au  premier  abord 
pour  un  plateau  non  strié?  (fig.  14,  PI.  9  à  droite).  Si  l'on  con- 


388  FÉLIX   BÉGUm 

sidère  en  outre  que  dans  une  même  espèce  de  Reptile,  suivant 
l'état  physiologique  de  l'intestin,  la  portion  muqueuse  est  sus- 
ceptible de  passer  d'un  état  très  rudimentaire  (fig.  10,  PI.  7), 
à  la  forme  d'un  gros  tlièque  ventru  (fig.  7,  PI.  7),  on  est 
bien  obligé  d'admettre,  qu'il  y  a  croissance  et  décroissance,  et 
que  ces  fluctuations  s'effectuent  entre  les  limites  les  plus  larges. 
Ce  qui  a  été  dit  à  propos  des  cellules  caliciformes  de  l'œsophage, 
s'applique  du  reste  à  celles  de  l'intestin  moyen.  Ici  encore,  il 
existe  un  fin  réseau  protoplasmique  entre  les  mailles  duquel 
s'accumule  le  mucus.  Lorsque  celui-ci  ne  constitue  encore  qu'une 
masse  très  faible  dans  la  région  distale,  la  cellule  caliciforme 
présente  un  aspect  qui  rappelle  beaucoup  celui  des  éléments 
épithéhaux  de  l'estomac  (fig.  10,  PI.  7).  Mais  plus  tard  le  mu- 
cus occupant  un  volume  de  plus  en  plus  considérable,  la  cellule 
prend  un  véritable  aspect  caliciforme,  en  même  temps  qu'il  s'y 
différencie  une  couche  externe  protectrice  qui  devient  la  paroi 
simple  ou  double  du  thèque  (fig.  7,  PI.  7).  Si  donc,  comme  nous 
l'avons  vu,  il  existe  souvent  dans  l'intestin  des  cellules  sembla- 
bles à  celles  de  l'épithéhum  stomacal,  c'est  le  fait  d'éléments 
cylindriques,  en  train  de  devenir  caliciformes,  et  dans  lesquels 
le  thèque  est  encore  rudimentaire. 

Du  moment  qu'on  admet  cette  transformation,  on  s'explique 
du  même  coup  pourquoi  dans  l'intestin  d'une  espèce  quelconque, 
le  nombre  des  éléments  caliciformes  est  susceptible  de  varier 
suivant  les  individus  considérés.  En  effet,  puisque  chaque  cellule 
épithéliale  est  susceptible  de  devenir  caliciforme,  il  est  bien 
évident  que,  suivant  l'état  physiologique  d'un  intestin,  il  y  aura 
un  plus  ou  moins  grand  nombre  d'éléments  ayant  évolué  dans  le 
sens  caliciforme.  Il  m'a  paru  que  chez  les  Reptiles,  le  nombre 
de  cellules  caliciformes  était  d'autant  plus  grand  que  l'animal 
était  plus  éloigné  de  sa  dernière  digestion,  au  moment  du  sacri- 
fice. De  même  que  les  portions  supérieures  des  cellules  stomacales, 
les  thèques  muqueux  de  l'intestin  moyen  se  réduiraient  plus  ou 


TUBE   DIGESTIF   DES   REPTILES  389 

moins  pendant  le  passage  des  aliments,  pour  revenir  aussitôt 
après,  à  une  phase  de  croissance. 

Si  l'état  cylindrique  avec  plateau,  et  l'état  caliciforme  ne 
semblent  être  que  deux  stades  ditïerents  d'un  seul  et  unique  élé- 
ment, il  n'en  est  pas  moins  vrai  que  parfois,  les  deux  états  pa- 
raissent incompatibles,  la  fonction  de  sécrétion  étant  dévolue 
à  des  cellules  caliciformes  d'architecture  si  spéciale  qu'elles  ne 
sauraient  avoir  une  origine  commune  avec  les  cellules  cylindri- 
ques à  plateau.  Que  l'on  regarde,  par  exemple,  les  figures  1 1  et 
12,  PI.  5  :  il  faudrait  décidément  beaucoup  d'imagination  pour 
admettre  que  la  cellule  dessinée  dans  la  figure  12  puisse  se  trans- 
former pour  devenir  celle  que  représente  la  figure  11.  On  est 
bien  obligé  de  reconnaître  que  chez  Vipera  aspis,  l'état  calici- 
forme et  l'état  cylindrique  ne  sont  pas  deux  stades  différents  d'une 
seule  et  même  chose,  mais  qu'au  contraire,  ils  se  sont  fixés  cha- 
cun sur  un  élément  particulier. 


Muqueuse  de  l'intestin  terminal.  Question  des 

bourgeons  pleins 

Les  considérations  que  je  viens  de  développer  au  sujet  de 
l'intestin  mo3'en  s'appliquent  aussi  à  l'épithélium  du  gros  intestin. 
Disons  seulement  qu'ici  le  plateau  des  cellules  cylindriques  est 
plus  mince  que  dans  l'intestin  moyen;  plus  on  s'approche  du 
cloaque,  plus  il  diminue  de  valeur.  Il  en  est  de  même  pour  les 
fins  plis  longitudinaux  de  la  muqueuse. 

Il  existe  parfois  dans  l'intestin  terminal  de  véritables  glandes 
muqueuses  (Caméléon  N.).  Ces  formations  étant,  en  somme,  de 
simples  cryptes  dans  lesquelles  les  thèques  muqueux  des  cellules 
caliciformes  sont  devenus  énormes,  leur  étude  ne  présente,  au 
point  de  vue  général,  aucun  intérêt. 

Tout  autre  est  la  question  des  bourgeons  pleins.  Les  bour- 


390  FÉLIX   BÉGUIN 

geoûs  pleins  du  gros  intestin  ont  été  signalés  chez  quelques  Sau- 
riens (Seps  cJialcides,  Anguis  fragilis,  Varaniis  arenar'ms), 
ainsi  que  chez  Testudo  grœca  et  TLmys  europœa.  Ils  sont  parfois 
seulement  en  correspondance  avec  le  fond  des  plis  ;  il  en  est  ainsi 
chez  Seps  chalcides  et  Varanus  arenarius  (Giannelli  et  Gia- 
COMINI,  17).  Ailleurs,  ils  doublent  complètement  l'épithélium 
(Anguis  fragilis,  Emys  europœa,  Testudo  grœca). 

Giannelli  et  Giacomini  (17)  considèrent,  avec  raison  je 
crois,  les  bourgeons  pleins  comme  les  équivalents  morphologi- 
ques des  glandes  de  Lieberkuhn  des  Vertébrés  supérieurs.  Ils 
auraient  pour  fonction  la  régénération  de  réi)ithélium,  ainsi  que 
le  prouvent  les  nombreuses  mitoses  observées  par  les  deux  au- 
teurs italiens,  et  la  forme  des  cellules  qui,  petites  et  polyédri- 
ques vers  la  partie  profonde  du  bourgeon,  prennent  peu  à  peu 
la  forme  des  cellules  épithéliales,  à  mesure  qu'on  les  considère 
plus  près  de  la  surface  (fig.  7,  PI.  9). 

Que  ces  bourgeons  soient  destinés  à  la  rénovation  de  l'épithé- 
lium, ou  bien  qu'il  s'agisse  de  véritables  glandes  comme  le 
pensent  différents  auteurs  (Hoffmann,  22,  Machate,  29),  il 
n'en  est  pas  moins  curieux  de  les  voir  manquer  chez  tous  les 
Ophidiens  étudiés  jusqu'ici,  alors  qu'on  les  a  signalés  déjà  chez 
trois  Sauriens.  A  ce  point  de  vue,  l'intestin  terminal  des  Ser- 
pents montre  un  état  de  différenciation  moins  avancé  que  celui 
des  Sauriens,  alors  que  pour  l'œsophage  et  l'estomac,  nous  avons 
vu  des  rapports  inverses  se  manifester. 


CONCLUSIONS 

1 .  Les  couches  musculaires  sont  relativement  beaucoup  plus 
épaisses  le  long  du  tube  digestif  des  Sauriens  et  surtout  des  Ché- 
loniens  que  dans  celui  des  Ophidiens.  Ce  développement  mini- 


TUBE   DIGESTIF  DES   REPTILES  391 

mum  chez  les  Serpents  s'explique  en  partie  par  l'influence  de  la 
musculature  des  parois  du  corps. 

2.  Dans  la  plupart  des  cas  au  moins,  il  n'y  a  pas  de  mem- 
brane basale  sous  l'épithélium  des  Reptiles  ;  les  membranes  cel- 
lulaires paraissent  aussi  toujours  manquer,  remplacées  qu'elles 
sont  par  une  simple  condensation  de  la  surface  protoplasmique; 
il  existe  assez  souvent  une  substance  intercellulaire,  et  parfois 
aussi  des  ponts  de  connnunication  entre  les  diverses  unités  d'un 
tissu. 

3.  Dans  la  bouche  et  dans  le  cloaque,  l'épithélium  stratifié 
pavimenteux  produit  par  l'ectoderme  vient  se  rencontrer  avec 
l'épithélium  cylindrique  simple.  L'endroit  où  l'on  passe  de  l'un 
à  l'autre  varie  suivant  les  espèces. 

4.  L'examen  de  la  muqueuse  œsophagienne  nous  permet 
d'établir  l'échelle  des  différenciations  subies  à  partir  d'un 
épithélium  essentiellement  vibratile  (Sauriens),  jusqu'à  un  épi- 
thélium  stratifié  (Chéloniens). 

5.  Le  thèque  des  cellules  caliciformes  répond  à  un  véritable 
organe  de  la  cellule.  Le  mucus  y  est  sécrété  par  les  mailles  pro- 
toplasmiques  d'un  fin  réseau  anastomosé. 

6.  Il  y  a  dans  l'œsophage  de  Testiido  grœca  et  (TEmys  euro- 
pœa,  des  difierences  importantes  suivant  les  régions  examinées  ; 
chez  la  Tortue  grecque,  on  constate  même  dans  l'œsophage,  ainsi 
que  dans  l'intestin  terminal  (présence  ou  absence  de  bour- 
geons pleins)  d'assez  fortes  variations  individuelles. 

7.  Les  glandes  œsophagiennes  n'ont  été  dûment  consta- 
tées jusqu'ici  que  chez  quelques  Chéloniens;  elles  sont  peut-être 
homologues  de  celles  des  Amphibiens. 

8.  Les  glandes  gastriques  sont  très  profondes  chez  les  Chélo- 
niens, profondes  chez  les  Sauriens  lacertiformes,  beaucoup  moins 
chez  les  Sauriens  serpentiformes  et  les  Ophidiens. 

9.  Ija  portion  supérieure  des  éléments  épithéliaux  de  l'esto- 
mac diffère  par  ses  réactions  du  contenu  thécal  des  cellules  cali- 


392  FÉLIX   BÉGUIN 

ciformes.  Elle  doit  aussi  être  considérée,  du  reste,  comme  un 
organe  de  la  cellule. 

10.  Le  dévelopjoement  de  la  portion  muqueuse  des  cellules 
stomacales  (éléments  épithéliaux,  cellules  du  col,  cellules  des 
glandes  pyloriques),  ainsi  que  le  nombre  et  la  taille  des  tlièques 
de  l'intestin  moyen  et  terminal,  sont  en  rapport  intime  avec  l'état 
physiologique  de  la  muqueuse  (en  digestion  ou  à  jeun).  En  géné- 
ral le  mucus  est  toujours  en  masse  considérable  dans  les  intes- 
tins d'animaux  tués  à  jeun,  et  en  moindre  quantité  après  une 
forte  digestion.  La  faible  proportion  de  mucus  trouvée  dans  un 
Caméléon  (A)  qui  était  à  jeun  depuis  plusieurs  jours,  mais  qui 
manifestait  un  état  de  dépérissement  avancé  au  moment  du  sa- 
crifice, nous  fait  voir  combien  sont  intimes  les  rapports  d'un 
organisme  avec  les  cellules  épitliéliales  ou  glandulaires  de  son 
intestin.  Dès  que  l'état  de  dépérissement  est  assez  avancé,  les 
petits  organes  que  sont  les  masses  muqueuses  des  cellules  ne 
fonctionnent  plus  normalement,  et  la  quantité  de  mucus  cesse  de 
s'augmenter.  Peut-être  même  diminue-t-elle  par  résorbtion. 

11.  La  masse  hyaline  des  cellules  du  col,  ainsi  que  celle  des 
éléments  pyloriques,  diffèrent,  par  leurs  réactions,  de  la  portion 
muqueuse  des  éléments  épithéliaux  superficiels. 

12.  Les  cellules  du  col  correspondent  probablement  aux  cel- 
lules principales  des  Mammifères,  les  cellules  du  fond  étant  les 
homologues  des  cellules  bordantes.  La  même  gradation  rencon- 
trée à  propos  de  la  muqueuse  œsophagienne,  se  retrouve  pour 
les  glandes  gastriques.  A  l'état  le  plus  primitif,  nous  voyons  les 
cellules  du  col  mal  caractérisées  et  peu  distinctes  des  éléments 
épithéliaux  (Sauriens).  La  différenciation  maximale  est  atteinte 
chez  les  Chéloniens  où  les  cellules  du  col  pénètrent  vers  la  pro- 
fondeur et  se  mélangent  aux  cellules  du  fond. 

13.  Le  plateau  des  cellules  cylindriques  de  l'intestin  moyen 
.est  constitué  par  des  prolongements  de  protoplasme  différencié 

ou  bâtonnets,  et  par  une  petite  quantité  de  substance  interca- 


TUBE   DIGESTIF   DES  REPTILES  393 

laire.  Les  bâtonnets  sont  doués  de  mouvements  pseudopodiques 
et  absorbent  à  la  façon  d'une  Amibe. 

14.  Cellules  cylindriques  et  cellules  caliciformes  sont  géné- 
ralement dans  l'intestin  une  seule  et  même  chose  et  correspon- 
dent à  deux  stades  de  transformation. 

15.  Les  bourgeons  pleins  de  l'intestin  terminal  sont  probable- 
ment les  équivalents  morphologiques  des  glandes  de  Lieber- 
KÛHN,  et  paraissent  destinés  au  renouvellement. 


BIBLIOGRAPHIE 


Oppel  a  publié  une  liste  complète  des  travaux  sur  l'intestin  des  Reptiles. 
Je  donne  ici  les  titres  des  mémoires  qui  m'ont  servi  pour  ce  travail  : 

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S.  490-545,  Tafel  XH,  1868. 

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Arch.  f.  path.  Anat.u.  Physiol.,  Bd.  47,  S.  119-1 76, Tafel IV,  V,  1869. 

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Hermann,  Bd.  5,  S.  1-420,  88  Fig.  im  Texte,  1880. 

21.  —  Beitràge  zur  Histologie  und  Physiologie  der  DUnndarmschleimhmit. 

Supplément  zum  43.  Bd.  d.  Arch.  f.  d.  gesamte  Physiol.,  103  S., 
4  Tafeln,  1888. 

22.  Hoffmann.  C.-R.  Dans  Bronn  :  Klassen  und  Ordnungen  desTierreiches. 

Abl.  III,  Reptilien,  1890. 

23.  HoLL,  M.  Zur  Anatomie  der  Mundhôhle  von  Lacerta  agilis.  Sitzungs- 

ber.  d.  Wien.  Akad.,  3.  Abt.,  Dez.  95,  1  Taf.,  1887. 

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Dasypeltis  seubra  Wagler.  Zool.  Jahrb.  abt.  f.  Anat.  u.  Ontog., 
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396  FÉLIX   BÉGUIN 

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54.  West.  On  tlie  hisfolngi/  of  the  salivarg,  buccal,  and  H arderian  glands 

of  the  Colnbridœ,  Wilk  Notes  of  their  tooth-siiccession  and  the  rela- 
tionships  of  the  poison-duct.  Journ.  ofthe  Linn.  Soc.  Zool.,  Vol.  26, 
NO  171,  p.  517-326,  2  Taf.',  1898. 

33.  WiEDERSHEiM,  R.  Zur  Anatomie  u.  Physiologie  des  Phgllodactylus  eiiro- 

pœus.  Morphol  Jahrb.,  M.  I,  1876,  3  Taf.,  p.  493-334. 
56.   —   Ueber  die  mechanische  Anfnahme  der  Nahrungsmittel  in  der  Darni- 
sckleimhaut.  Festsclirift  der  56.  Versammlung  deutscher  Nalurfor- 
scher  u.  Aerzte,   gevvidmet  v.  d.  naturf.  Gesellsch.    zu   Freiburg, 
18  S.,  1883. 


NOUVEAUTÉS  MAMMALOGIQUES 

TESSINOISES  ' 


PAR 

VICTOR   FATIO 


Il  s'agit  de  quelques  petits  Mammifères  récemment  trouvés 
dans  le  Tessin  par  M.  A.  Ghidini,  naturaliste  à  Lugano,  de 
trois  Chéiroptères  soumis  à  ma  détermination  par  celui-ci,  et  de 
deux  Rats  adressés  par  le  même  à  M.  Ch.  Mottaz,  assistant  au 
Musée  d'Histoire  naturelle  de  Genève,  qui  me  les  a  présentés. 

1°  Vespertilio  Capacinii  Bonap. 

Espèce  nouvelle  pour  la  Suisse. 

Des  trois  Chéiroptères  en  question,  appartenant  au  genre 
Vespeiiilio,  avec  38  dents,  oreilles  séparées,  oreillon  élancé  et 
éperon  sans  lohe  latéral,  deux  doivent  être  rapportés  au  Vesp. 
Capacinii  Bonap.  (Megapodlus  Temm.),  d'Italie,  dont  ils  ont  la 
livrée,  les  diverses  formes  et  proportions,  l'oreille  échancrée 
plutôt  petite  et  le  grand  pied,  entièrement  libre.  Ils  ont  été  cap- 
turés, en  novembre  1901,  dans  la  galerie  de  S*-Martino,  non  loin 
de  Lugano,  dans  le  Tessin,  et  constituent  une  espèce  nouvelle 
pour  le  pays. 

'  Communiqué  à  la  Société  helvétique  des  Sciences  naturelles,  Section  de  zoo- 
logie, le  8  septembre  1902,  à  Genève. 


400  VICTOR   FATIO 

2"^  Verpertilio  species  iiov.  ?. 

Espèce  ou  sous-espèce  entièrement  nouvelle. 

La  troisième  Chauve-souris,  très  différente  des  précédentes, 
capturée  en  octobre  1901,  près  du  nouveau  cimetière  de  Lugano, 
se  distingue  à  première  vue  des  quelques  espèces  voisines  du 
genre  Vespertïlio  qui,  comme  elle,  présentent,  avec  une  taille 
moyenne,  une  oreille  grande,  peu  ou  pas  échancrée,  un  oreillon 
acuminé  dépassant  la  moitié  du  bord  externe  de  celle-ci,  et  des 
pieds  en  tout  ou  en  majeure  partie  bordés  par  les  interfémorales. 
Le  mauvais  état  et  la  trop  grande  dessiccation  de  la  peau  de  cet 
échantillon,  encore  unique,  permettant  difticilement  le  relevé  de 
mesures  bien  exactes,  il  devra  suffire,  jusqu'à  trouvaille  de  nou- 
veaux sujets  et  examen  d'individus  en  chair,  de  signaler  ici  que 
son  plus  grand  doigt  mesure  Gô"^'",  son  radius  41™",  son  tibia 
19""",  son  pied  9»""  et  son  oreille  (sèche)  de  19  à  20"^"\  au  bord 
externe. 

Le  pelage,  assez  long  et  fourni,  est,  chez  elle,  d'un  gris  brun 
un  peu  roussàtrej  en  dessus,  un  peu  blanchâtre,  en  dessous,  et 
plus  foncé  à  la  base.  Les  membranes  interfémorales,  qui  bordent 
les  pieds  jusqu'aux  doigts,  paraissent  entièrement  nues  et  sont 
largement  rayées  de  blanchâtre,  en  travers  ;  l'oreille,  sans  échan- 
crure,  compte  10  raies  transversales  intérieures.  Le  crâne 
séparé,  très  gros,  qui  lui  est  attribué,  présente  7  raies  palatines, 
en  arrière  du  bourrelet  antérieur;  les  prémolaires  supérieures 
et  inférieures  sont  coniques,  soit  unilobées,  la  seconde  notable- 
ment plus  courte  que  la  première,  à  la  mâchoire  supérieure  sur- 
tout; les  incisives  supérieures  sont  à  peu  près  d'égale  hauteur; 
enfin,  les  incisives  inférieures  sont  plantées  parallèlement. 

En  somme,  elle  se  distingue  de  prime  abord  : 

a)  De  F.  Bechsteinii  he'isler,  d'Europe  centrale,  par  son  oreille 
notablement  plus  petite  et  par  le  fait  que  ses  incisives  inférieures. 


NOUVEAUTÉS   MAMMALOGIQUES   TESSINOISES  401 

sont  implantées  parallèlement  et  se  recouvrent  en  partie,  au  lieu 
d'être  disposées  suivant  la  courbe  du  maxillaire  et  de  ne  se  tou- 
cher que  par  les  bords. 

h)  De  F.  Nattereri  Kiilil,  d'Europe  septentrionale  et  moyenne, 
par  le  fait  que  la  plante  de  son  pied  est  bordée  par  les  mem- 
branes alaires  jusqu'aux  doigts,  au  lieu  de  ne  l'être  qu'aux  deux 
tiers  seulement,  que  ses  interfémorales  ne  portent  pas  de  frange 
de  poils  sur  les  bords,  au-dessous  de  l'éperon,  et  que  son  oreille 
compte  10  raies  internes,  au  lieu  de  5  ou  6. 

c)  de  V.  neglectus  Fatio,  trouvé  près  Genève  (Gïliatus  Blas.  var. , 
vel  sp.  nov.)  \  par  sa  livrée  plus  pâle,  par  sa  queue  libre  sur  un 
espace  notablement  plus  grand,  2"""  au  moins,  et  surtout  par 
son  oreille  bien  plus  grande,  sans  échancrure  au  bord  externe. 

Elle  frappe  d'emblée  par  la  présence,  sur  les  interfémorales, 
de  8  raies  quasi-équidistantes,  épaisses,  d'un  blanc  jaunâtre  et 
sans  poils,  qui  recouvrent  les  plis  transversaux  de  la  membrane 
entre  la  jambe,  le  bout  de  l'éperon  et  la  queue. 

Malgré  son  faciès  bien  particulier,  cette  jolie  Chauve-souris 
ne  peut  guère,  comme  je  l'ai  dit,  être  élevée  au  rang  d'espèce 
nouvelle  sans  l'examen  d'autres  sujets,  à  l'état  frais.  Il  est  tou- 
jours très  hasardé  et  souvent  dangereux  de  créer  une  espèce  sur 
un  seul  échantillon  dont  les  traits  distinctifs  peuvent  être  plus 
ou  moins  individuels  oiî  exceptionnels.  Aussi,  comme  pour  le  F. 
neglectus,  attendrai-je  encore  de  nouvelles  captures,  pour  déci- 
der s'il  y  a  lieu  de  faire  un  F.  Ghklini%  du  nom  de  celui  qui  l'a 
trouvé,  ou  si,  malgré  les  différences  signalées,  il  n'y  a  ici  qu'une 
curieuse  variété  du  F  Bechsteinii  déjà  signalé  à  Bâle,  par 
MtJLLER,  en  1880. 

Dans  le  cas  où  ces  deux  dernières  espèces,  propres  à  la  Suisse, 
seraient  confirmées,  notre  pays  compterait  alors  24  espèces 


*  Voyez  :    Un  nouveau  Cheiroptèfe  suisse,  par  V.  FatK'  ;  Archives  des  Sciences 
phys.  et  naturelles,  3^  pér.,  t.  XXIV.  nov.  1890. 


402  VICTOR   FATIO 

parmi  les  Chéiroptères,  taudis  que  Schinz  n'en  comptait  que 
neuf  en  1837. 


3°  Mus  alexandrino-rattus 

ou 

Mus  alexandrinus  var. 

Les  deux  Rats  en  peau,  adultes  et  identiques,  envoyés  du 
Tessin  par  M.  Ghidini,  en  juin  1902,  et  censés  représentants 
d'une  variété  sombre  du  Mus  decumanus  Pallas,  m'ont  paru  de 
suite  se  rapprocher  bien  plus  du  Mus  alexandrinus  Geoifr. 
(Tedorum  Savi,  Leucogaster  Pictet)  que  du  Surmulot. 

Leur  taille  moindre  que  celle  de  ce  dernier,  leur  queue  plus 
longue  que  le  corps  avec  la  tête,  leur  oreille  plus  grande  que 
moitié  de  la  tête,  leurs  pieds  non  palmés,  les  grands  poils  de 
leur  moustache  dépassant  notablement  l'oreille  et  jusqu'à  leur 
palais  rappellent,  en  etfet,  bien  davantage  le  Piat  à  ventre  blanc, 
originaire  d'Egypte  et  commercialement  importé  en  Europe 
méridionale. 

Il  est  vrai  que  leur  livrée  n'est  pas  plus  celle  de  V Alexandri- 
nus que  celles  du  Battus  ou  du  Decumanus,  et  qu'ils  repré- 
sentent, en  tout  cas,  une  intéressante  variété,  quelle  que  soit 
l'espèce  à  laquelle  ils  appartiennent. 

Ils  sont  d'un  gris  brun  assez  foncé,  en  dessus,  avec  soies  ou 
poils  noirs  plus  longs,  à  reflets  d'un  brun  verdâtre  et  mêlés  de 
quelques  poils  clairs  sur  le  dos,  d'un  gris  légèrement  roussâtre 
sur  les  côtés  du  corps,  et  d'un  cendre  lavé  de  roux  sur  la  poitrine 
et  vers  l'anus,  sans  trace  de  blanc,  en  dessous.  Leurs  pieds  sont 
d'un  brun  uniforme,  un  peu  rougeâtre  ;  leur  queue  est  brunâtre 
et  très  écailleuse. 

Etant  donne  la  grande  similitude  morphologique  des  Mus 
alexandrinus  et  M.  rattus,  il  se  peut  qu'il  s'agisse  ici  d'hybrides 


NOUVEAUTÉS   MAMMALOGIQUES   TESSIXOISES  408 

produits  d'un  accouplement  de  ces  deux  Rats,  ou  de  Rats  à  ventre 
blanc  en  train  de  prendre  la  robe  sombre  du  Rat  noir,  race 
nègre  de  celui-ci.  Mais,  avec  la  seconde  hypothèse,  on  peut 
encore  se  demander  si  l'on  a  affaire  avec  des  sujets  du  Mus 
alexandriniis  nouvellement  apportés  par  le  commerce  maritime, 
d'Afrique  en  Italie  et  par  là  dans  le  Tessin,  ou  simplement  avec 
des  membres  actuellement  en  transformation  d'anciennes  familles 
depuis  longtemps  étabhes  déjà  au  sud  des  Alpes.  Il  y  a  en  tout 
cas  là  une  tendance  au  mélanisme,  à  la  livrée  noire  ou  noirâtre 
du  Battus  qui  fait  exception  dans  le  genre  et  semble  due  surtout 
aux  influences  d'une  sorte  de  semi-domestication. 


FOURMIS  NOUVELLES  D'AUSTRALIE 


PAR 


Aug.    FOREL 


!'■•'  sous-famille  Ponerin^  Lep. 

J'ai  décrit  les  espèces  nouvelles  de  cette  sous-famille,  récoltées 
par  MM.  Ttjrner,  Froggatt,  etc.,  dans  divers  travaux  précé- 
dents, en  particulier  dans  les  Annales  de  la  Société  entomolo- 
gique  de  Belgique,  1900.  Voici  cependant  une  nouvelle  espèce 
que  m'a  envoyé  M.  Turner  : 

Cerapachys  (Fhyracaces)  Turneri  n,  sp. 

Ç ,  L.  3,6  à  S.S"^*".  Mandibules  lisses,  luisantes,  irrégulièrement 
ponctuées,  à  bord  terminal  tranchant.  Carènes  des  joues  élevées, 
formant  presque  un  angle  vers  leur  tiers  antérieur,  fortement  re- 
courbées en  dedans  à  leur  extrémité  postérieure.  Yeux  gros,  assez 
convexes,  situés  aux  ^  5  antérieurs  des  côtés.  Tête  subrectangu- 
laire, assez  allongée,  un  peu  rétrécie  devant,  tronquée  derrière, 
marginée  à  son  bord  postérieur  (bord  supérieur  de  la  portion  tron- 
quée). Ce  bord  transversal  est  marqué  d'une  série  de  points  qui  le 
rendent  festonné.  La  moitié  postérieure  des  côtés  de  la  tête  étant 
en  outre  comprimée,  les  angles  occipitaux  sont  véritablement  an- 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  27 


406  AUG.    FORKL 

guleux  et  droits  ou  un  peu  proéminents.  Antennes  de  12  articles. 
Les  scapes  ne  dépassent  guère  le  milieu  de  la  tête.  Massue  de  3 
articles.  Le  dernier  article  est  un  peu  plus  long  que  les  deux 
précédents  réunis.  Il  n'est  ni  renflé,  ni  atténué  sur  ses  deux 
premiers  tiers.  Dos  du  thorax  faiblement  convexe,  subrectangu- 
laire, sans  trace  de  sutures,  avec  un  bord  latéral  aigu  qui  se  ré- 
fléchit à  angle  droit  aux  angles  antérieurs  du  pronotum  pour 
aller  verticalement  border  le  prosternum  de  chaque  côté.  Au 
métanotum,  qui  est  bien  plus  large  que  le  pronotum,  les  deux 
bords  vont  au  contraire  se  réunir  en  un  bord  postérieur,  qui  sé- 
pare la  face  basale  de  la  face  déclive,  laquelle  est  subverticale. 
Métanotum  subbidenté.  Nœud  du  pédicule  presque  identique  à 
celui  du  C.  Krœpelinii,  bordé,  en  tout  sens,  en  rectangle  trans- 
versal, horizontalement  subdenté  à  chaque  angle  postérieur, 
mais  sans  avancement  au  milieu  du  bord  postérieur  ;  il 
est  172  fois  plus  large  qv.e  long.  Segment  .postpétiolaire  tron- 
qué et  bordé  devant  en  ligne  droite,  subrectangulaire,  un  peu 
plus  large  devant  que  derrière,  plus  large  que  long,  et  presque 
aussi  large  que  le  segment  suivant  ;  un  fort  rétrécissement  entre 
deux.  Le  pygidium  a  derrière  une  surface  tronquée,  un  peu  con- 
cave, entourée  d'une  rangée  de  longues  dents  en  peigne  (petits 
piquants)  et  de  quelques  rangées  de  longs  poils  partant  des  gros 
points  pihgères  du  reste  du  pygidium.  Les  hanches  postérieures 
portent  à  leur  extrémité,  derrière,  un  lobe  élevé  et  large,  arrondi 
et  translucide. 

Entièrement  lisse  et  très  luisant.  Côtés  du  pygidium  et  des 
avant-derniers  segments  abdominaux  fortement  ponctués.  Sur 
le  reste  du  corps  une  ponctuation  piligère  très  fine  et  très 
éparse,  un  peu  plus  forte  et  plus  abondante  sur  la  tête.  Pilosité 
dressée,  jaunâtre,  fine,  pointue,  un  peu  oblique,  peu  abondante, 
éparse  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Pubescence  presque  nulle  sur 
le  corps,  distincte  sur  les  pattes  et  les  antennes. 

Noir  ;  mandibules,  antennes  et  pattes  roussâtres. 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  407 

Ç.  Longueur  4,l"i™.  Absolument  identique  à  l'ouvrière,  sauf 
les  ocelles  et  les  pièces  mésotlioraciques.  Mésonotum  et  scutel- 
lum  fort  petits  et  plats.  Ailes  manquent. 

Mackay,  Queensland  (M.  Gilb.  Turner). 

M.  Emery  a  établi  sur  la  forme  du  dernier  article  des  anten- 
nes son  genre  Phijracaces.  Or  la  nouvelle  espèce  présente  la 
forme  exactement  intermédiaire  entre  les  deux  genres.  Je  ne 
puis  donc  conserver  Phyracaces  que  comme  sous-genre.  Le  Tur- 
fieri  se  rapporte  du  reste  aux  formes  bordées  qui  constituent  le 
groupe  Phyracaces. 

La  Q  a  des  articulations  alaires  de  forme  ordinaire,  de  gros 
yeux  et  trois  ocelles  bien  développés.  Comme  la  Q  de  la  Parasys- 
cia  imerinensis,  cette  espèce  vient  donc  confirmer  mon  opinion 
et  rattacher  les  Cerapachyi  aux  Ponerinœ  et  non  aux  Dorylinœ. 

2™^'  sous-famille  Dorylinœ  Sliuck. 
Rien,  sauf  deux  espèces  d^Aenictus  décrites  ailleurs. 

3°!^  sous-famille  Myrmicin.ï:  Lep. 

Cremastogaster  cormgera  n.  sp. 

Ç.  Longueur  3,5  à  4™°^.  Voisin  de  VHodgsoni  de  Birmanie, 
dont  il  diffère  surtout  par  la  forme  du  pédicule.  Mandibules 
striées,  quadridentées.  Epistome  entier.  Arêtes  frontales  assez 
longues.  Tête  carrée,  à  côtés  convexes,  moins  large  que  chez 
VHodgsoni.  La  massue  des  antennes  est  plutôt  biarticulée  que 
triarticulée  (distinctement  triarticulée  chez  VHodgsoni).  Le  pro- 
notum  a  un  tubercule  en  arête  au  bord,  comme  chez  VHodgsoni, 
mais  la  suture  pro-mésonotale  est  bien  moins  distincte  et  le  méso- 
notum n'est  pas  concave  entre  les  arêtes  qui  sont  plus  faibles  et 
plus  écartées.  Les  fortes  épines  métanotales  sont  encore  plus 
recourbées  en  dedans,  en  forme  de  cornes  de  vache,  que  chez 


408  AUG.    FOREL 

VHodgsoni,  mais  un  peu  plus  courtes  et  plus  obtuses.  Premier 
nœud  du  pédicule  ovale,  plus  long  que  large,  à  peine  plus  large 
devant  que  derrière.  Second  nœud  un  peu  échancré  derrière, 
sans  sillon  longitudinal.  Les  scapes  dépassent  le  sixième  posté- 
rieur de  la  tête. 

Finement  réticulé,  faiblement  sur  la  tête  et  l'abdomen  qui 
sont  assez  luisants,  fortement  sur  le  thorax  et  le  pédicule  qui 
sont  subopaques,  en  partie  mats.  Pilosité  dressée  à  peu  près 
nulle.  Pubescence  très  courte,  très  fine  et  espacée,  entière- 
ment adjacente.  Entièrement  brun  (d'un  brun  plutôt  clair)  ;  ab- 
domen d'un  brun  un  peu  plus  foncé. 

9.  Longueur  8,5  à  9,1"^.  Tête  grande,  rectangulaire,  à  côtés 
subrectilignes,  allongée,  de  plus  V  V*  plus  longue  que  large  (sans 
les  mandibules).  Mandibules  grandes^,  lisses,  luisantes,  ponctuées, 
armées  de  6  dents.  Epistome  fortement  échancré  au  milieu  du 
bord  antérieur  et  biéchancré  latéralement.  Les  scapes  n'attei- 
gnent que  le  tiers  postérieur  de  la  tête.  Thorax  très  allongé  et 
très  étroit,  beaucoup  plus  étroit  que  la  tête.  Le  métanotum  n'a 
que  deux  tubercules  obtus.  Premier  article  du  pédicule  en  rec- 
tangle transversal  (sans  sa  portion  articulaire  qui  est  fort  grande), 
plus  large  que  long.  Second  article  entier,  déprimé  en  dessus,  en 
carré  arrondi,  un  peu  plus  large  que  long,  sans  trace  de  sillon. 

Tête  (sauf  l'occiput,  qui  est  lisse  et  luisant  ainsi  que  le  der- 
rière du  vertex)  assez  densément  ridée-striée  en  long;  epi- 
stome avec  des  stries  arquées,  convexes  devant.  Mésonotum  et 
scutellum  lisses,  luisants  et  assez  fortement,  mais  éparsément 
ponctués,  de  même  que  le  derrière  de  la  tête.  Côtés  du  méso- 
thorax et  du  métathorax  ridés.  Le  reste  réticulé  comme  chez 
l'ouvrière.  Pilosité  dressée  nulle  sur  les  tibias  et  les  scapes, 
mais  un  peu  plus  fréquente  sur  le  corps  que  chez  l'ouvrière. 
Pubescence  et  couleur  comme  chez  l'ouvrière,  mais  les  pattes  et  les 
antennes  plus  claires  ;  l'abdomen  n'est  pas  plus  foncé  que  le  reste. 
Ailes  un  peu  jaunâtres,  avec  la  tache  et  les  nervures  brun  clair. 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  409 

Mackay,  Queensland  (Turner).  M.  TuRNER,  un  observateur 
de  premier  ordre,  a  pris  les  $  et  les  9  ensemble  dans  le  nid. 
Il  n'3^  a  donc  aucun  doute  sur  leur  identité  spécifique.  Cette 
singulière  espèce  donne  un  nouvel  exemple  de  dimorpliisme  ex- 
traordinaire entre  la  Ç  et  l'ouvrière,  sans  toutefois  se  rattacher 
â-u  s.  g.  Oxygjjne. 

Cremastog aster  scifa  n.  sp. 

Ç.  Longueur  2,0  à  2,3"™.  Mandibules  striées,  très  étroites. 
Tête  en  carré  arrondi,  fort  convexe  derrière.  Antennes  de  11 
articles.  Les  scapes  satteignent  V  V^  postérieur  de  la  tète  ;  ils 
sont  un  peu  épaissis  sur  leur  2'"'^  moitié.  Massue  des  antennes 
plutôt  de  2  que  de  3  articles.  Articles  2  à  7  du  funicule  beau- 
coup plus  épais  que  longs.  Le  pronotum  et  le  mésonotum  ne  for- 
ment qu'une  convexité  simple,  sans  suture  distincte,  sans  carène 
ni  tubercules;  à  peine  le  mésonotum  laisse-t-il  percevoir  deux 
apparences  de  carènes  latérales  obtuses,  extrêmement  écartées. 
Le  mésonotum  tombe  par  une  courbe  sur  l'échancrure  méso- 
niétanotale  qui  est  peu  profonde.  Métanotum  large,  avec  deux 
épines  très  écartées,  courtes,  triangulaires,  longues  comme  7»  de 
leur  intervalle.  Premier  article  du  pédicule  en  trapèze  renversé, 
un  peu  plus  large  que  long,  plus  large  devant  que  derrière.  Second 
article  plus  large  que  long,  avec  un  sillon  longitudinal  fort  distinct. 

Lisse  et  luisant.  Thorax  et  pédicule  finement  réticulés  et  moins 
luisants,  sauf  le  mésonotum  qui  est  en  partie  lisse.  Pilosité  dres- 
sée à  peu  près  nulle.  Pubescence  extrêmement  fine,  courte,  adja- 
cente et  espacée.  D'un  roux  jaunâtre;  pattes,  antennes  et  mandi- 
bules d'un  jaune  brunâtre  ;  abdomen  brun. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cremastogaster  scita  r.  7mxta  n.  st. 

^  .  Longueur  2,5  à  2,7°™.  Tête  moins  arrondie,  moins  convexe 
derrière  que  chez  la  forme  typique.  Les  scapes  dépassent  le  '/s  pos- 


410  AUG.    FOREL 

teneur.  Suture  pro-inésonotale  distincte.  Le  mésouotum  a  derrière 
deux  carènes  fort  distinctes  qui  tombent  derrière  verticalement 
en  escalier  sur  la  suture  méso-métanotale.  Face  basale  du 
métanotum  plus  longue.  Les  épines  beaucoup  plus  longues  et 
plus  grêles,  pointues,  longues  comme  la  moitié  de  leur  inter- 
valle. Premier  article  du  pédicule  plus  fortement  élargi  devant; 
le  sillon  du  2"^*'  article  s'efface  devant.  Thorax  subopaque,  plus 
fortement  réticulé.  D'un  brun  jauntàtre  ;  tête  et  abdomen  bruns. 
Du  reste  comme  le  scita  typique. 
Macka}',  Queensland  (Turner). 

Cremastof/aster  sordidula  Nyl.  v.  queenslandica  n.  var. 

Ç.  Longueur  2,3  à  2,8™™.  Sculpture  (rides  longitudinales)  et 
forme  du  thorax  (arêtes  du  mésonotum  continuées  sur  le  méta- 
notum jusqu'aux  épines)  de  la  forme  typique.  Couleur  jaune 
pâle  des  races  madecassa,  Fritzi  et  osal'ensis.  Premier  nœud 
carré,  un  peu  plus  large  que  long  et  plutôt  plus  étroit  devant 
que  derrière  où  il  est  un  peu  échancré.  Second  nœud  avec  une 
apparance  de  sillon  médian,  un  peu  plus  large  que  long.  Massue 
des  antennes  comme  chez  la  forme  typique. 

Ç  Longueur  5™'".  Plus  petite  que  celle  de  la  forme  typique 
d'Europe,  d'un  jaune  pâle.  Pilosité  plus  longue  que  chez  la 
forme  typique.  Le  métanotum  a  deux  épines  triangulaires, 
presque  dentiformes.  Les  tibias  et  les  scapes  ont  une  pilosité 
oblique.  Second  nœud  sans  sillon.  Tête  carrée,  non  rétrécie  de- 
vant comme  chez  la  forme  typique.    Ailes  manquent. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cremastogastor  sordidula  Nyl.  r.  Froggatti  n.  st. 

Ç .  Longueur  2,5  à  3,2'"™.  Plus  grand  et  surtout  plus  robuste 
que  le  précédent.  Thorax  beaucoup  plus  large  et  plus  court.  Le 
2™®  nœud,  fort  large,  beaucoup  plus  large  que  long,  a  un  sillon 
médian  assez  distinct.  Pro-mésonotum  très  convexe,    luisant, 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  411 

assez  lisse.  Epines  du  métanotum  fort  longues,  plus  longues 
que  la  moitié  de  leur  intervalle.  Massue  des  antennes  assez  dis- 
tinctement biarticulée.  Métanotum  passant  de  la  forme  du  pré- 
cédent à  celle  du  suivant.  Couleur  un  peu  plus  foncée  ;  tête  et 
abdomen  d'un  jaune  un  peu  brunâtre. 

Ç.  Longueur  7,5  à  8""".  Métanotum  ayant  à  peine  deux  tubercu- 
les effacés,  ridé  en  travers  sur  les  côtés,  devant,  en  long  sur  sa  face 
déclive  qui,  au  milieu,  touche  au  postscutellum  (absence  de  face 
basale).  Thorax  plutôt  plus  large  que  la  tête  ;  mésonotum  lisse. 
D'un  jaune  un  peu  sale,  avec  des  bandes  brunes,  transversales 
sur  Tabdomen,  longitudinales  sur  le  thorax.  Ailes  teintes  de 
brunâtre  ;  nervures  et  tache  brunes. 

Un  individu  intermédiaire  entre  la  Q  et  l'ouvrière  a  5™™  de 
long,  le  mésonotum  et  le  scutellum  assez  développés,  mais  pas 
d'articulations  alaires  et  deux  longues  et  fortes  épines  au  méta- 
notum. 

Sydney  (Froggat). 

Cremastof/aster  sordidula  Nyl.  r.  rogans  n.  st. 

Ç.  Longueur  2,5  à  3"°™.  Extrêmement  voisin  du  précédent; 
le  2™*^  nœud  du  pédicule  a  un  sillon  longitudinal  fort  distinct. 
Mais  les  arêtes  mésonotales  s'arrêtent  à  l'échancrure,  et  celles 
qui  prolongent  les  épines  se  recourbent  en  dedans,  comme  chez 
la  r.  Fritzi,  pour  former  un  bord  postérieur  à  la  face  basale  du 
métanotum.  Cette  dernière  est  fort  courte,  mais  distincte.  Pro- 
mésonotum  assez  lisse.  Thorax  court  et  robuste.  Les  poils  du 
corps  un  peu  obtus.  Chez  une  variété  le  bord  postérieur  de  la 
face  basale  est  moins  distinct.  Couleur  du  précédent,  ou  entière- 
ment d'un  brun  jaunâtre.  Premier  nœud  du  pédicule  carré. 

Ç.  Longueur  5,5™™.  Le  métanotum  a  deux  épines  assez  for- 
tes.   Second  nœud  du  pédicule  légèrement  échancré  derrière. 

S3^dney  (Turner  et  Froggatt). 


412  _  AUG.   FOREL 

Cremasfof/aster  sordidula  Nyl.  r.  dispar  n.  st. 

$.  Longueur  2,2  à  2,5""".  Thorax  comme  chez  le  type  et  la 
variété  queenslandica,  mais  les  épines  sont  fort  courtes,  lon- 
gues comme  un  tiers  de  leur  intervalle,  le  2™*^  nœud  à  peine  plus 
large  que  long,  sans  trace  de  sillon,  le  l'"'"  nœud  comme  chez  la 
r.  rogans,  aussi  large  que  long  et  devant  que  derrière.  Scapes 
courts,  n'atteignant  pas  tout  à  fait  le  bord  occipital.  Thorax 
pâle:  tête  d'un  jaune  brun,  abdomen  d'un  brun  jaune. 

9.  Longueur  8'"™.  Une  face  basale  très  courte.  Du  reste  ab- 
solument identique  à  celle  de  la  r.  Froggatti. 

cf.  Longueur  4  à  4,5™".  D'un  jaune  brun.  Tête  brune.  Man- 
dibules tridentées.  Antennes  de  1 1  à  1 2  articles.  Scutellum  très 
proéminent.  Lisse.  Ailes  comme  chez  la  Q .  Aspect  très  différent 
de  celui  du  sordidida  typique  et  bien  plus  grand. 

Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 

Cremastogaster  rufotestacea  Mayr. 

Ayant  pu  examiner  le  type  de  cette  espèce  chez  M.  Mayr  à 
Vienne,  j'ai  constaté  que  cette  espèce  diffère  absolument  de 
toutes  les  autres  par  son  épistome  avancé  subtriangulairement 
et  fortement  bidenté  au  milieu.  Ce  caractère  est  tout  à  fait 
exceptionnel  dans  le  genre  Cremastogaster.  Les  épines  sont  un 
peu  recourbées  en  haut  etl'échancrurethoracique  est  très  faible. 

Cremastogaster  pallidipes  Mayr. 

$  .  Manly  près  Sydney.  N.  S.  W.  (Frogatt).  Cette  espèce  est 
très  voisine  aussi  du  sordidula,  dont  elle  a  le  métanotum  et,  en 
général,  la  forme;  mais  le  2"^''  nœud  a  un  profond  sillon  médian. 

Cremastogaster  frivolus  n.  sp. 

Ç.  Longueur  2,8  à  3,8"^".  Ressemble  extérieurement  au  pal- 
lidipes dont  il  a  la  couleur,  mais  foncièrement  distinct.  Mandi- 
bules striées.  Tête  carrée,  un  peu  plus  large  que  longue,  à 


FOURMIS  NOUVELLES   d' AUSTRALIE  413 

côtés  convexes  et  à  bord  postérieur  écliancré.  Yeux  en  arrière 
du  milieu.  Antennes  de  1 1  articles,  massue  de  3  ;  tous  les  articles 
du  funicule  au  moins  aussi  longs  que  larges.  Le  scape  atteint  le 
bord  occipital  ou  le  dépasse  légèrement.  Thorax  robuste.  Su- 
ture pro-mésonotale  peu  apparente.  Mésonotum  large,  sans 
carènes,  ni  aucune  élévation.  Thorax  à  peine  rétréci  après  le 
mésonotum  (fortement  chez  le  |jai/ir/?lpes)  ;  suture  niéso-métano- 
tale  peu  profonde,  ne  formant  qu'une  faible  échancrure  du  dos 
du  thorax.  Le  métanotum  n'est  nullement  creusé  entre  les  épines 
comme  chez  paUidipes,  sordidula^  etc.,  mais  forme  une  face 
basale  rectangulaire,  1  '2  fois  plus  large  que  longue  et  une  face 
déclive  à  peu  près  de  même  longueur,  en  talus  oblique.  Epines 
minces,  horizontales,  à  peine  divergentes,  longues  comme  plus 
de  la  moitié  de  leur  intervalle.  Premier  article  du  pédicule  en 
trapèze  court,  élargi  devant,  avec  les  angles  antérieurs  forte- 
ment arrondis.  Le  second  nœud  forme  deux  ovales  séparés  par 
un  sillon  longitudinal  profond. 

Tète  luisante,  faiblement  chagrinée,  avec  direction  longitudi- 
nale, comme  faiblement  striolée  avec  des  jambages  transversaux 
formant  mailles.  Thorax  et  premier  nœud  mats,  fortement  réti- 
culés-ponctués,  avec  des  rides  longitudinales  éparses  sur  le  tho- 
rax.  Second  nœud  et  abdomen  lisses  et  luisants. 

Pilosité  du  corps  fine,  jaunâtre,  assez  courte  et  très  pointue, 
fort  différente  des  longs  poils  obtus  du  iMllidipes.  Sur  les  tibias 
et  les  scapes  elle  est  oblique  et  assez  courte.  Pubescence  espacée 
et  dispersée.  D'un  jaune  bruncâtre,  ferrugineux.  Tète  et  abdo- 
men d'un  brun  jaunâtre. 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Cremastogaster  lœviceps  S  m. 
Southport,  Queensland  (Froggatt). 

Cremastogaster  lœviceps  v.  Chasel  n.  var. 

Ç.  Longueur  3,2  à  3,7°^'".  Entièrement  d'un  brun  de  poix, 


414  AUG.   FOREL 

noirâtre,  avec  les  pattes,  les  antennes  et  les  mandibules  rous- 
sâtres.  —  Le  pro-mésonotum  est  bien  plus  convexe  que  chez  la 
forme  typique.  Les  épines  sont  parallèles,  très  courtes,  longues 
comme  environ  ^3  de  leur  intervalle.  Nœuds  du  pédicule  plus 
étroits  et  plus  allongés  que  chez  la  forme  typique.  Face  basale 
du  métanotum  presque  sans  stries  à  sa  base. 
Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 

Cremastogaster  lœviceps  Sm.  v.  darior  n.  var. 

Longueur  2,8  à  3,8™*".  Entièrement  d'un  jaune  un  peurougeâ- 
tre,  clair,  avec  l'abdomen  seul  brun  foncé.  Le  premier  article 
du  pédicule  est  en  trapèze  très  franc,  très  élargi  devant,  avec  le 
bord  antérieur  arqué,  les  côtés  rectilignes,  et  un  angle  entre 
deux.    Du  reste  comme  la  forme  typique. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cremastogaster  fusca  Mayr. 

Mackay  (Turner). 

Cette  espèce  est  bien  voisine  de  lœviceps,  dont  elle  ne  diiïère 
guère  que  par  sa  sculpture.  Peut-être  une  simple  race,  si  du 
moins  les  exemplaires  de  M.  Turner  sont  bien  cette  espèce. 

Pheidole  Froggatfi  n.  sp. 

Ç.  Longueur  13™™.  Mandibules  lisses,  luisantes,  avec  des 
points  allongés,  le  bord  externe  subrectiligne  et  le  bord  terminal 
subdenticulé,  armé  devant  de  deux  dents.  Bord  antérieur  de 
l'épistome  avec  une  forte  échancrure  sémicirculaire.  Tête  en 
trapèze,  plus  large  que  longue,  très  élargie  derrière,  sans  trace 
de  loge  pour  les  scapes.  Scapes  renflés  à  l'extrémité.  Tête  faible- 
ment et  largement  concave  derrière.  Thorax  très  large,  beau- 
coup plu.s  large  que  la  tête  (au  moins  1  \  2  fois).  Métanotum  armé 
de  deux  larges  dents  triangulaires.  Premier  article  du  pédicule 
fort  large,  court,  cunéiforme  ;  le  sonnnet  squamiforme  du  nœud 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  415 

est  fortement  écliancré  ;  de  là,  la  face  antérieure  de  l'article 
forme  un  seul  et  même  long  plan  incliné  jusqu'à  l'articulation. 
En  dessous  on  voit  des  rudiments  de  lamelle  longitudinale  sémi- 
transparente.  Second  nœud  court,  environ  3  fois  plus  large  que 
long,  à  côtés  en  cônes  fort  obtus,  portant  en  dessous  une  dent 
obtuse  qui,  chez  un  exemplaire,  se  prolonge  en  longue  épine 
verticale.  Longueur  d'une  aile  antérieure:  13™".  Articles  des 
tarses  courts,  triangulaires,  assez  dilatés  vers  l'extrémité. 

Lisse  et  très  luisante,  y  compris  l'épistome  et  le  derrière  de 
la  tète,  derrière  les  yeux  et  les  ocelles,  avec  une  ponctuation 
fort  espacée  et  piligère  qui  est  très  fine  sur  l'abdomen,  plus 
grossière  sur  le  thorax  et  assez  grosse  sur  la  tête.  Joues,  front 
et  vertex  ridés  en  long,  subopaques,  très  finement  striolés  au 
fond  des  rides  qui  sont  en  outre  parsemées  de  gros  points.  Méta- 
notum  et  premier  nœud  du  pédicule  (en  partie  aussi  le  2"^^)  très 
finement  et  irrégulièrement  rugueux  ou  réticulés.  Pattes  et 
scapes  lisses,  avec  des  points  piligères.  Tout  le  corps,  et  surtout 
les  pattes,  hérissé  d'une  pilosité  un  peu  oblique,  roussàtre,  fine, 
pointue  et  assez  courte.  Pubescence  presque  nulle. 

D'un  brun  foncé.  Abdomen  d'un  brun  jaunâtre  avec  de  très 
larges  bandes  transversales  brunes.  Antennes  et  pattes  d'un  roux 
jaunâtre.  Base  des  arêtes  frontales  rougeâtre.  Ailes  d'un  jaune 
un  peu  roussàtre,  avec  la  tache  brune  et  les  nervures  rousses. 

çf  Longueur  7,5™^.  Mandibules  tridentées.  Tête  en  trapèze, 
plus  large  que  longue,  rétrécie  et  arrondie  derrière.  Les  yeux, 
fort  convexes,  sont  tout  près  du  bord  antérieur  et  occupent  un  fort 
tiers  des  côtés.  Scape  long  comme  les  3  premiers  articles  du 
funicule,  dont  aucun  n'est  renflé.  Thorax  très  large.  Le  méta- 
notum  a  deux  tubercules  obtus.  Pédicule  analogue  à  celui  de 
la  Ç,  mais  le  premier  nœud  n'est  que  faiblement  échancré. 

Epistome  lisse,  au  milieu  du  moins.  Le  reste  de  la  tête  assez 
mat,  densément  strié-ridé  en  long.  Sculpture,  pilosité  et  couleur 
du  reste  du  corps  et  des  ailes  exactement  comme  chez  la  Ç, 


416  AUG.    FOREL 

mais  les  pattes  ont  moins  de  poils,  et  la  couleur  des  mandibules, 
des  antennes  et  des  pattes  est  d'un  jaune  assez  pâle. 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Je  me  hasarde  à  décrire  cette  belle  et  curieuse  espèce,  sans 
connaître  le  %  ni  l'ouvrière,  car  elle  est  assez  caractéristique 
pour  que  des  confusions  ne  soient  pas  à  craindre. 

Pheidole  concentrica  n.  sp. 

%.  Longueur  3,0  à  3,2"^'^.  Mandibules  lisses,  ponctuées,  avec 
quelques  rides  à  la  base.  Epistome  échancré  au  milieu  du  bord 
antérieur,  avec  une  élévation  allongée  au  milieu,  lisse.  Tète 
rectangulaire,  légèrement  plus  large  derrière  et  un  peu  plus 
longue  que  large,  profondément  écbancrée  derrière,  avec  une 
apparence  d'impression  transversale  au  vertex.  Le  scape  at- 
teint la  moitié  de  la  distance  de  son  origine  à  l'angle  occipital.  Arê- 
tes frontales  presque  aussi  longues  que  le  scape,  dont  l'extrémité 
€St  placée  sur  une  impression  distincte,  un  peu  luisante,  tandis 
que,  sous  le  reste  de  son  parcours,  la  sculpture  est  à  peine  plus 
faible.  Oeil  un  peu  en  arrière  du  quart  antérieur.  L'échancrure 
occipitale  se  prolonge  sur  le  vertex  en  forte  impression  longitu- 
dinale, devant  laquelle  est  une  tache  brunâtre.  Thorax  comme 
chez  la  variabilis,  mais  les  tubercules  pronotaux  sont  plus  faibles, 
le  mésonotum  plus  court,  avec  un  bourrelet  plus  médian  (plus 
postérieur  chez  la  variabilis)  et  plus  distinct,  le  métanotum  plus 
étroit  et  les  épines  plus  courtes,  longues  comme  un  peu  plus  de 
la  moitié  de  la  face  basale.  Second  nœud  étroit,  sans  conules^ 
•en  trapèze,  un  peu  élargi  devant. 

Tête  assez  luisante,  subopaque  et  finement  réticulée  devant, 
avec  des  rides  grossières  et  peu  serrées,  parallèles  devant,  puis 
convergeant  toutes  élégamment  en  arrière  dans  la  direction  de 
l'impression  occipito-verticale,  où  elles  vont  toutes  se  terminer, 
les  extérieures  convergeant  le  plus  et  les  médianes  pas  du  tout. 
Le  dessous  de  l'occiput  est  lisse  et  luisant^  comme  le  reste  du 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  41 T 

dessous  de  la  tête.  Thorax  assez  luisant  ;  pronotuin  ridé  trans- 
versalement en  dessus  ;  le  reste  en  partie  réticulé,  en  partie 
lisse  avec  quelques  rides.  Pédicule  réticulé  ;  dessus  du  second 
nœud  et  abdomen  lisses. 

Pilosité  dressée  fine,  jaunâtre,  assez  courte,  inégale,  médiocre 
partout,  aussi  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Pubescence  pres- 
que nulle. 

D'un  jaune  rougeâtre  ;  mandibules  roussâtres.  Bord  antérieur 
de  la  tête  et  la  tache  indiquée  sur  le  vertex  brunâtres,  ainsi  que 
de  très  vagues  bandes  sur  les  segments  abdominaux. 

Ç.  Longueur  IjG'"'".  Tête  subrectangulaire.  Le  scape  dé- 
passe un  peu  l'occiput.  Pro-mésonotum  plus  long  que  large, 
non  bordé,  faiblement  et  uniformément  convexe.  Derrière,  le 
mésonotum  tombe  sur  l'échancrure  en  pan  subvertical.  Epines 
épaisses,  un  peu  obtuses,  fort  divergentes,  aussi  longues  que  la 
face  basale  et  plus  longues  que  leur  intervalle. 

Mandibules  ponctuées,  lisses  de  même  que  l'épistome,  l'aire 
frontale,  le  second  nœud  et  l'abdomen.  Le  reste  du  corps  finement 
réticulé  et  subopaque,  la  tête  presque  mate.  En  outre  la  tête  est 
fortement  ridée  en  long,  sauf  sous  les  scapes,  et  le  devant  du 
thorax  a  des  rides  éparses,  plutôt  longitudinales.  Pilosité  du 
soldat. 

D'un  jaune  sale,  un  peu  brunâtre  ;  pattes,  antennes,  mandi- 
bules et  abdomen  d'un  jaune  clair. 

N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Pheidole  conficta  n.  sp. 

%.  Longueur  3,5  à  3,8™"\  Mandibules  lisses,  ponctuées^ 
ridées  à  la  base,  armées  de  deux  dents  à  l'extrémité  et  de 
deux  à  la  base.  Epistome  entier  ou  peu  s'en  faut  à  son  bord 
antérieur,  avec  une  éminence  arrondie  derrière.  Tête  bien  plus 
petite  relativement  au  corps  que  chez  la  variabilis  et  la  proxinia  ; 
thorax  plus  allongé.  Tête  à  peine  plus  longue  que  large,  dis- 


418  AUG.   FOREL 

tinctement  élargie  derrière  et  rétrécie  devant,  à  côtés  assez 
convexes,  largement  et  peu  profondément  échancrée  derrière  ; 
une  large  impression  longitudinale  continue  l'échancrure  sur 
le  vertex.  Les.scapes  dépassent  un  peu  la  moitié  de  la  distance 
de  leur  base  à  l'angle  occipital.  Articles  2  à  7  des  funicules 
plus  épais  que  longs.  Arêtes  frontales  fort  divergentes,  assez 
longues;  mais  pas  trace  d'espace  pour  les  scapes.  Yeux  à 
peine  en  arrière  du  quart  antérieur.  Pronotum  assez  étroit, 
avec  deux  tubercules  distincts,  mais  petits  et  assez  postérieurs, 
bien  moins  grands  que  chez  la  variahilis  et\?iproxima.  Méso- 
notum  faiblement  convexe,  sans  sillon  ni  bourrelet.  Ecliancrure 
niéso-métanotale  profondément  incisée.  Face  basale  du  méta- 
notum  plus  large  que  longue,  subbordée,  mais  nullement  concave, 
plutôt  même  d'une  idée  convexe  devant,  plutôt  plus  courte  que 
la  face  déclive,  qui  est  bordée.  Epines  plus  courtes  que  la  face 
basale  et  que  leur  intervalle.  Premier  nœud  plus  brièvement  pé- 
tiole que  chez  la  variabUis,  légèrement  échancré  au  sommet.  Second 
nceud  assez  petit,  en  rhombe,  plus  large  que  long  ;  ses  côtés  for- 
ment un  angle,  mais  pas  de  conule  distinct.  Cuisses  assez  renflées. 

Lisse  et  très  luisante.   Les  côtés  du  devant  de  la  tête  et  du 

front  ont  de  grosses  lides  longitudinales  espacées,  mais  sont 

-presque  lisses  entre  deux.   Quelques  rides  sur  les  côtés  du  méta- 

notum  et  du  mésonotum.   Pilosité  et  pubescence  comme  chez  la 

concentrica. 

D'un  jaune  rouge;  funicules,  mandibules,  bord  antérieur  de  la 
tête  et  articulations  des  pattes  d'un  roux  brunâtre  ;  abdomen  et 
pattes  jaunes. 

Ç .  Longueur  2,0  à  2,2°"'\  Tête  carrée.  Le  scape  dépasse  un 
peu  l'occiput.  Articles  2  à  7  du  funicule  plus  épais  que  longs. 
Le  pro-mésonotum  forme  une  seule  courbe,  sans  suture,  ni  tu- 
bercule, ni  impression.  P^chancrure  méso-métanotale  profonde, 
comme  chez  le  %.  Face  basale  du  métanotum  rectangulaire, 
un  peu  plus  longue  que  large.  Epines  métanotales  très  petites, 


FOURMIS    NOUVELLES   d' AUSTRALIE  419 

presque  deiitiformes,  mais  pointues.  Cuisses  assez  fortement  ren- 
flées.  Premier  article  du  pédicule  convexe  dessous. 

Lisse  et  luisante.  Cinq  ou  six  rides  sur  les  jo-ues  et  sur  les 
côtés  du  thorax,  derrière  ;  trois  ou  quatre  rides  transversales  sur 
le  métanotum.  Pilosité  du  %.  Entièrement  d'un  jaune  sale  avec 
les  mandibules  d'un  jaune  brunâtre  et  l'abdomen  jaune  clair. 

N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Pheidole  anthracina  n.  sp. 

%.  Longueur  3,4  à  3,6°^°^.  Mandibules  épaisses,  lisses,  à  peine 
ponctuées,  avec  quelques  stries  à  leur  base.  Epistome  faiblement 
échancré  au  milieu  du  bord  antérieur,  imprimé  transversalement 
derrière  ce  dernier,  avec  une  éminence  médiane,  longitudinale. 
Tête  en  carré  arrondi,  à  côtés  fort  convexes,  assez  fortement 
échancrée  derrière,  l'échancrure  se  continuant  en  impression  lon- 
gitudinale sur  le  vertex.  Yeux  entre  le  '  3  et  le  V^  antérieur. 
Aucune  place  n'est  marquée  pour  les  scapes  qui  atteignent 
presque  les  73  de  la  distance  de  leur  origine  à  l'angle  occipital. 
Articles  2  à  5  du  funicule  aussi  épais  que  longs  ;  les  autres  plus 
longs  qu'épais.  Arêtes  frontales  confondues  en  arrière  avec 
les  rides  de  la  tête.  Thorax  court,  fortement  rétréci  entre  le  mé- 
sonotum  et  le  métanotum.  Le  pronotum  a  deux  tubercules 
mousses,  peu  proéminents.  Le  pro-mésonotum  forme  une  très 
forte  convexité;  le  mésonotum  a  une  faible  impression  transversale 
au  milieu  et  un  pan  postérieur  subvertical.  Face  basale  du  méta- 
notum à  peu  près  carrée,  bordée,  avec  un  sillon  longitudinal 
évasé,  au  moins  aussi  longue  que  la  face  déclive.  Epines  courtes, 
triangulaires,  un  peu  plus  longues  que  la  largeur  de  leur  base. 
Nœuds  petits,  le  premier  entier,  le  second  rhombiforme,  subco- 
nuié  latéralement. 

Tête  densément  ridée  en  long,  assez  luisante  :  rides  réticulai- 
res  sur  les  côtés.  Occiput  assez  lisse  et  luisant,  avec  de  grosses 
fossettes  espacées.  Quelques  vagues  rugosités  transversales  sur 


420  AUG.   FOREL 

le  pro-mésonotum  ;  face  basale  du  métanotum  faiblement  ridée 
en  travers  ;  le  reste  lisse  et  luisant.  Pilosité  comme  chez  les  deux 
précédentes,  mais  oblique  sur  les  tibias. 

Tête  et  thorax  d'un  noir  à  peine  brunâtre;  pédicule,  abdomen^ 
pattes,  antennes  et  mandibules  bruns. 

$.  Longueur  1,9  à  2,1"™.  Tête  rectangulaire -aiTondie,  un 
peu  plus  longue  que  large.  Le  scape  dépasse  l'occiput  d'environ 
Vé  de  sa  longueur.  Pro-mésonotum  comme  chez  le  % ,  mais  un 
peu  plus  allongé  et  moins  convexe  ;  le  pronotum  a  deux  petits 
tubercules  très  mousses  et  le  mésonotum  une  très  faible  impres- 
sion transversale.  Echancrure  méso-métanotale  profonde.  Face 
basale  du  métanotum  rectangulaire.  Métanotum  bas,  peu  con- 
vexe, absolument  inerme.  Premier  nœud  très  longuement  pé- 
tiole ;  les  deux  nœuds  très  petits,  de  même  largeur. 

Tête  et  métanotum  subopaques,  grossièrement  réticulés  et 
finement  réticulés  en  outre  dans  les  mailles;  front  ridé  en 
long.  Pro-mésonotum  luisant,  vaguement  ridé  et  rugueux.  Pé- 
dicule, abdomen,  mandibules,  épistome  et  membres  lisses,  lui- 
sants et  d'un  brun  jaunâtre.  Thorax  et  partie  sculptée  de  la  tête 
noirâtres.  Pilosité  comme  chez  le  % . 

9 .  Longueur  4"™.  Très  semblable  au  % .  Tête  faiblement 
échancrée  derrière,  à  côtés  convexes.  Les  scapes  atteignent  le 
bord  occipital.  Le  pronotum  forme  de  chaque  côté  une  épaule  ou 
un  tubercule  anguleux.  Thorax  court,  déprimé  en  dessus,  de  la 
largeur  de  la  tête.  Le  métanotum  a  deux  épines  assez  longues 
et  le  second  nœud  deux  conules.  Abdomen  un  peu  concave  devant. 
Occiput  fortement  réticulé  et  subopaque,  comme  le  reste  de  la 
tête.  Mésonotum  strié,  avec  quelques  places  lisses  ;  scutellum  lisse 
et  ponctué.    Pédicule  rugueux.  Du  reste  comme  le  ^1. 

Corps  entièrement  d'un  brun  noirâtre.  Pattes  et  scapes  bruns. 
Funicules,  mandibules  et  tarses  roussâtres  ou  d'un  roux  jaunâtre. 

The  Piidge,  Mackay,  Queensland  (Turner). 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  421 

Pheidole  anthracina  r.  orha  n.  st. 

%.  Très  semblable  à  la  forme  t3^pique,  mais  la  tête  est  plus 
grande  (le  corps  ayant  la  même  longueur)  et  surtout  bien  plus 
large,  à  côtés  moins  convexes  et  échancrure  plus  profonde.  Les 
scapes  ne  dépassent  guère  la  moitié  de  leur  origine  à  l'angle  oc- 
cipital. Pronotum  plus  large,  avec  les  tubercules  un  peu  plus  forts. 
Second  nœud  plus  large,  avec  des  conules  distincts.  Premier 
nœud  plus  épais,  à  pétiole  plus  court.  Sculpture  semblable.  Rides 
de  la  tête  plus  espacées,  moins  réticulaires  sur  les  côtés.  Pro- 
mésonotum  fortement  ridé  en  travers  ;  dessus  du  métanotum 
au  contraire  plus  lisse.  Pilosité  identique.  Tête  et  thorax  bruns, 
comme  l'abdomen. 

^  .  Longueur  1,8  à  2™".  Tête  presque  carrée.  Les  scapes  dé- 
passent l'occiput  d'V^  à  peine  de  leur  longueur.  Pro-mésonotum 
plus  convexe,  plus  court,  pan  postérieur  du  mésonotum  plus  sub- 
vertical, échancrure  méso-métanotale  plus  profonde,  métanotum 
plus  haut,  plus  court,  plus  subcubique  que  chez  la  forme  typique. 
Pétiole  du  premier  nœud  bien  moins  long  que  chez  la  forme  typique. 
Thorax  en  entier  grossièrement  réticulé.  Tête  et  thorax  d'un 
brun  foncé.  Le  reste  d'un  brun  jaunâtre.  Du  reste  comme  la 
forme  tyjtique. 

Ç.  Longueur  4,3  à  4,5'"'".  Tête  en  trapèze,  fortement  élar- 
gie et  bien  plus  fortement  échancrée  derrière  que  chez  la  forme 
typique,  plus  large  que  longue.  Premier  article  du  pédicule  con- 
vexe dessous.  Ailes  tehites  de  jaune  brunâtre.  Nervures  et  tache 
d'un  brun  clair.    Du  reste  mêmes  différences  que  chez  le  %. 

Wollongbar,  Richmond  River,  N.  S.  W.  (Froggatt). 

Fheidoîe  myops  n.  sp. 

Ç.  Longueur  2,2  à  2,5'""'.  Mandibules  striées,  assez  mates, 
à  bord  terminal  assez  oblique^  terminé  par  deux  dents,  denti- 
culé  derrière.  Tête  à  peu  près  carrée,  légèrement  échancrée 
derrière.  Epistome  faiblement  échancré  devant,  assez  convexe, 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  28 


422  AUG.   FOREL 

sans  trace  de  carènes,  lisse  ainsi  que  l'aire  frontale  qui  est  ar- 
rondie derrière.  Arêtes  frontales  courtes,  peu  divergentes. 
Yeux  extrêmement  petits,  composés  de  3  ou  4  facettes,  situés 
au  tiers  antérieur.  Les  scapes  n'atteignent  pas  tout  à  fait  le 
bord  occipital.  Articles  2  à  8  des  funicules  beaucoup  plus  épais 
que  longs.  Massue  composée  de  3  articles  courts  et  gros, 
les  deux  premiers  subégaux,  le  dernier  très  large,  déprimé, 
à  peine  aussi  long  que  les  deux  précédents  ensemble.  Pro-méso- 
notum  sans  suture,  médiocrement  convexe,  sans  impression  ni 
bourrelet.  Pronotum  sans  tubercules  distincts.  Echancrure  méso- 
métanotale  étroite,  mais  assez  profonde.  Face  basale  du  méta- 
notum  à  peine  plus  basse  que  le  mésonotum,  rectangulaire,  un 
peu  plus  longue  que  large,  convexe,  surtout  devant,  séparée  de 
chaque  côté  par  un  angle  subdentiforme  de  la  face  déclive 
qui  est  subégale  et  oblique.  Premier  nœud  du  pédicule 
subsquamiforme,  à  bord  supérieur  épais,  obtus  et  arrondi, 
avec  un  pétiole  antérieur  large,  dçpripié,  rectangulaire,  et  un 
lobe  convexe  en  dessous.  Second  nœud  rhoudnforme,  à  peine  plus 
large  que  long.  Abdomen  ovale;  pattes  courtes  et  assez  épaisses. 

Quelques  stries  courtes  sur  les  joues  et  les  arêtes  frontales, 
tout  à  fait  devant.  Métanotum  ridé  en  travers.  Tout  le  reste 
lisse,  luisant,  avec  une  ponctuation  piligère  très  fine  et  éparse. 
Tout  le  corps,  les  pattes  et  les  antennes  couverts  d'une  pilosité 
dressée  très  fine,  très  pointue,  jaune,  assez  courte. 

D'un  jaune  à  peine  rougeâtre.  Abdomen,  pattes  et  funicules 
jaune  clair.  Mandibules  et  bord  antérieur  de  la  tête  d'un  roux 
un  peu  bruni. 

Native  Dog  Bore,  N.  S.  Wales,  Darling  River,  550  milles  an- 
glais à  l'Ouest  de  Sydney  (Froggatt). 

Cette  singulière  espèce  est  un  peu  douteuse  au  point  de  vue 
générique.  Elle  a  certaines  affinités  avec  Machomyrma.  Ce- 
pendant je  crois  qu'il  s'agit  bien  d'une  Pheidole  aberrante,  dont 
le  %  est  encore  à  découvrir. 


FOURMIS    NOUVELLES   d'aUSTRALIE  428 

Pheidoh  variahUis  Mayr. 

Mayr  décrit  sous  le  même  nom  deux  variétés,  l'une,  en  pre- 
mier lieu,  avec  le  derrière  de  la  tête  lisse,  l'autre  avec  le  der- 
rière de  la  tête  strié-ridé,  toutes  deux  du  Queensland.  Chez  les 
types  même  de  Mayr  de  la  variahUis  i.  sp.  à  occiput  lisse,  ledit 
occiput  est  parsemé  de  grosses  fossettes,  dont  l'auteur  ne  parle 
pas.  Ceci  dit,  et  pour  mettre  de  l'ordre  dans  la  série  des  variétés 
de  cette  espèce  si  bien  nommée,  appelons  var.  rugocciput  n.  var., 
la  variété  à  tête  entièrement  striée-ridée  du  Queensland. 

Pheidole  variahUis  var.  rtigocclput  n.  var. 

Ç,  3|.  Mackay  Queensland  (Turner).  Les  grosses  fossettes 
se  trouvent  très  distinctes  parmi  les  rides  ou  stries.  Un  peu 
jdIus  petite  que  le  type. 

Pheidole  variahUis  var.  rugosida  n.  var. 

%.  Longueur  3,4  à  3,9'"".  Voisine  de  la  var.  rugocciput,  et  à 
peu  près  la  même  sculpture  de  la  tête,  mais  la  tête  est  plus  étroite, 
un  peu  plus  longue  que  large  et  les  scapes  atteignent  à  peine  la 
moitié  delà  distance  de  leur  origine  à  l'angle  occipital  (la  dépas- 
sent chez  rugocciput).  Le  pronotum  a  des  tubercules  légèrement 
plus  faibles  et  le  mésonotum  n'a  pas  ou  presque  pas  d'impression 
transversale.  Epines  plus  courtes  que  la  face  basale.  Second  nœud 
sans  conules  latéraux.  Dos  du  pro-mésonotum  et  du  second 
article  du  pédicule  plus  ou  moins  lisse  (quelques  rides  et  réticu- 
lations  fort  éparses  sur  le  premier).  Chez  la  rugocciput,  le  tho- 
rax et  le  pédicule  sont  fortement  sculptés  et  assez  mats. 

Ç  .  Longueur  1,7  à  1,9™™.  Mêmes  différences  que  pour  le  %^ 
La  tête,  plus  étroite,  a  une  sculpture  plus  fine,  moins  de  rides,  et 
le  front  à  peu  près  lisse.  Le  mésonotum,  qui  est  mat  et  a  une 
impression  transversale  chez  la  rugocciput,  est  lisse  au  sommet 
et  n'a  pas  d'impression.   Les  épines,  épaisses  et  aussi  longues 


424  AUG.    FOREL 

que  la  face  basale  chez  la  rugocciput,  sont  plus  courtes  et  plus- 
minces.   Nœuds  assez  lisses. 

Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Frogatt).  ' 

Pheidole  variabilis  r.  parvispina  n.  subsp. 

%.  Longueur  3,4  à  4,5'"'".  Epistome  caréné,  écliancré  au  mi- 
lieu du  bord  antérieur,  lisse  au  milieu  seulement.  Tête  plus  longue 
que  large,  faiblement  en  trapèze,  élargie  derrière,  rétrécie  devant, 
fortement  échancrée  derrière,  à  côtés  subrectilignes.  Ecliancrure 
continuée  en  forte  impression  sur  le  vertex.  Les  scapes  atteignent 
la  moitié  de  la  distance  entre  leur  origine  et  l'angle  occipital.  A 
leur  extrémité,  une  grande  et  forte  impression  entre  l'œil  et 
l'arête  frontale  qui  est  prolongée  jusque  là,  sans  qu'il  3^  ait  de 
place  spécialement  sculptée,  ni  de  scrobe  pour  le  scape  à  son  côté 
externe.  Tête  fortement  échancrée  derrière.  Une  profonde  fosse 
longitudinale  continue  l'échancrure  sur  le  vertex.  Thorax  exac- 
tement comme  chez  la  variabilis  typique,  mais  les  épines,  encore 
longues,  sont  plus  courtes  que  la  face  basale.  Second  nœud  du 
pédicule  à  côtés  anguleux,  mais  sans  conules. 

Devant  de  la  tête  seul  (joues  et  front)  ridé  en  long  et  luisant 
(faiblement  réticulé)  entre  les  rides.  Le  reste  très  lisse  et  très 
luisant,  presque  sans  grosses  fossettes.  Faces  basale  et  déclive 
du  métanotum  et  abdomen  lisses  et  luisants  ;  le  reste  du  thorax 
et  le  pédicule  finement  réticulés  et  subopaques,  presque  sans 
rides.  Pilosité  comme  chez  la  forme  typique. 

D'un  rouge  à  peine  brunâtre  ;  mandibules  plus  foncées  ;  ab- 
domen d'un  brun  jaunâtre.   Pattes  et  antennes  jaunâtres. 

Ç.  Longueur  2,0'"™.  Pronotum  moins  convexe  que  chez  la 
forme  typique,  mais  distinctement  bituberculé  derrière.  Echan- 
crure  méso-métanotale  bien  plus  profonde  et  épines  beaucoup 
phis  courtes,  ténues,  longues  comme  la  moitié  de  leur  intervalle, 
ou  comme  le  tiers  de  la  face  basale.  Arêtes  frontales  très  lon>- 
gues,  peu  divergentes,  prolongées  jusqu'à  l'occiput,  connue  chez 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  425 

la  variabUis  typique.  Tête  et  thorax  subopaques,  sans  rides,  fine- 
ment réticulés  (front  luisant).  Pédicule  et  abdomen  lisses.  La 
tète  a  la  même  forme  que  chez  la  variabilis  typique.  Pilosité  et 
couleur  de  la  variabilis  typique,  mais  les  cuisses  et  les  tibias  un 
peu  brunis. 

cf.  Longueur  3,5  à  4"^"\  Mandibules  striées,  armées  de  deux 
dents  devant  et  de  2  ou  3  denticules  derrière.  Scape  à  peine 
long  connne  les  deux  premiers  articles  du  funicule,  dont  le  pre- 
mier est  renflé.  Tête  mate,  ridée-réticulée,  en  trapèze  à  bord 
supérieur  (vertex)  court.  Face  basale  du  métanotum  longue,  avec 
deux  tubercules  obtus.  Sculpture,  pilosité  et  ailes  de  la  Ç).  D'un 
jaune  sale  ;  tête  brune,  sauf  le  front  et  l'épistome.  Dessus  du 
thorax  et  de  l'abdomen  d'un  brun  jaunâtre.    Membres  jaunes. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Pheidole  variabilis  r.  mediofusca  n.  subsp. 

%.  Longueur  3,4  à  3,9"™.  Tête  plus  courte,  plus  rectangulaire, 
à  côtés  plus  convexes  que  chez  Idiparvispina,  mais  encore  un  peu 
élargie  derrière.  Epistome  échancré  au  milieu  de  son  bord  anté- 
rieur, caréné  au  milieu  seulement.  Les  arêtes  frontales  plus 
courtes,  n'atteignant  pas  l'extrémité  des  scapes,  sous  laquelle  la 
tête  montre  à  peine  une  apparence  d'impression  transversale. 
Echancrure  occipitale  et  impression  du  vertex  plus  faibles.  Le 
scape  dépasse  la  moitié  de  la  distance  de  son  origine  à  l'angle  oc- 
cipital. Tubercules  du  pronotum  obtus  et  faibles.  Mésonotum  sans 
sillon  ni  bourrelet,  mais  à  profil  anguleux,  avec  un  pan  postérieur 
subvertical.  Epines  courtes,  subverticales,  un  peu  courbées  en 
avant,  longues  comme  un  tiers  de  la  face  basale.  Nœuds  du  pé- 
dicule petits,  le  second  en  trapèze,  à  peine  anguleux  de  côté, 
sans  conules.  Face  basale  du  métanotum  subplane,  bien  plus 
étroite  que  chez  les  races  précédentes,  rectangulaire,  bien  plus 
longue  que  large  ;  tout  le  thorax  moins  écourté. 

Front  et  joues  ridés-striés,  lisses  entre  les  stries.    Côtés  du 


426  AUG.    FOREL 

thorax  et  face  basale  du  métanotiiin  finement  réticulés  et  sub- 
opaques, la  dernière  avec  quelques  faibles  rides  transversales. 
Tout  le  reste  du  corps  lisse  et  luisant,  sans  points-fossettes  der- 
rière la  tête.  Pilosité  de  la  forme  typique,  mais  un  peu  plus  fine 
et  plus  clairsemée,  un  peu  oblique  sur  les  tibias. 

D'un  rouge  jaunâtre  clair;  thorax  et  pédicule  bruns.  Abdo- 
men d'un  jaune  brunâtre. 

Ç .  Longueur  2  à  2,2™".  Tête  carrée,  à  peine  échancrée  der- 
rière; le  scape  dépasse  légèrement  l'occiput.  Epistome  forte- 
ment imprimé  au  milieu  et  subbicaréné,  comme  chez  un  Mono- 
moriîim.  Arêtes  frontales  courtes,  n'atteignant  pas  la  hauteur 
des  veux.  Pro-mésonotum  fort  convexe,  sans  trace  de  tubercu- 
les,  ni  d'impressions.  Echancrure  méso-métanotale  très  profonde. 
Face  basale  du  métanotum  rectangulaire,  plane,  bordée,  1 V2  fois 
plus  longue  que  large, -terminée  par  deux  très  petites  dents  trian- 
gulaires, pointues.  Nœuds  du  pédicule  petits,  le  premier  longue- 
ment pétiole. 

Quelques  rides  arquées  autour  des  fossettes  antennaires  et  sur 
les  joues  ;  métanotum  et  côtés  du  mésonotum  finement  réticu- 
lés. Tout  le  reste  lisse  et  luisant.  Pilosité  du  %.  Jaune;  thorax, 
pédicule  et  pattes  d'un  brun  jaunâtre. 

Wollongbar,  Richmond  River,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Cette  race  est  si  distincte  qu'elle  mérite,  peut-être,  de  former 
une  espèce. 

Fheidole  variahilis  r.  prœdo  n.  subsp. 

2J-.  Longueur  4  à  4,5"™.  Epistome  entier,  avec  une  petite 
impression  sur  le  milieu  de  son  bord  antérieur,  en  place  de 
l'échancrure,  et  une  éminence  médiane  derrière.  Tête  aussi  large 
que  longue,  à  côtés  convexes,  rétrécie  devant,  fortement  échan- 
crée derrière;  l'échancrure  continuée  par  une  large  impres- 
sion sur  le  vertex.  Le  sillon  frontal  se  continue  au  fond  de 
cette  impression  par  un  fort  sillon  vertico-occipital  jusqu'à  l'oc- 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  427 

cipiit.  Le  scape  atteint  la  moitié  de  la  distance  de  son  origine 
à  l'angle  occipital.  Yeux  un  peu  en  avant  du  tiers  antérieur. 
Articles  2  à  8  du  funicule  au  moins  aussi  épais  que  longs.  Pro- 
portions de  la  tête  et  du  thorax  ainsi  que  la  forme  de  ce  der- 
nier comme  chez  la  variabilis  typique,  mais  le  mésonotum  est 
plus  convexe  et  n'a  derrière  qu'un  vestige  de  bourrelet  transver- 
sal. Le  métanotum  est  identique,  mais  les  épines  sont  plus  cour- 
tes, moins  longues  que  la  face  basale.  Le  premier  nœud,  squami- 
forme.  entier  au  sommet,  a  un  pétiole  un  peu  plus  long,  et  le  2"^*^ 
nœud,  en  trapèze  renversé,  a  de  forts  angles  antéro-latéraux  qui 
ne  forment  pas  de  conules  distincts.  Abdomen  tronqué  devant. 
Arêtes  frontales  fort  divergentes,  presque  aussi  longues  que  les 
scapes,  sans  espace  spécial  pour  ces  derniers,  vers  l'extrémité 
desquels  se  trouve  une  impression  fort  peu  apparente  au  côté  de 
la  tête. 

Front,  joues,  côtés  de  l'épistome  et  espace  entre  les  yeux  et 
les  arêtes  frontales  luisant  et  grossièrement  ridé  en  long;  quelques 
rides  transversales  devant  le  pronotum.  Côtés  du  métanotum  et 
du  mésonotum  réticulés.  Le  reste  luisant  et  assez  lisse,  sauf  des 
points  piligères  un  peu  élevés,  surtout  apparents  à  l'occiput.  Pi- 
losité jaunâtre  plus  grossière  et  plus  abondante,  plus  apparente 
que  chez  la  variabilis  typique.  Sur  les  lobes  occipitaux  elle  est 
très  abondante,  caractéristique,  partant  de  points  élevés.  Elle 
est  aussi  plus  abondante  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Pubescence 
presque  nulle. 

D'un  rouge  terne;  dos  du  thorax,  pédicule,  abdomen,  cuisses 
et  tibias  brunâtres. 

$.  Longueur  2,5  à  2,8""".  Les  scapes  dépassent  l'occijjut 
d'à  peine  V^  de  leur  longueur,  comme  à  peu  près  chez  toutes 
les  races  de  la  Pk  variabilis.  Tête  carrée;  arêtes  frontales  à 
peine  plus  longues  que  chez  la  mediofusca.  Pro-mésonotum  con- 
vexe, sans  impression  ni  bourrelet,  mais  le  pronotum  a  derrière 
deux  tubercules  distincts,  un  peu  prolongés  en  arrière  en  bord. 


428  AUG.    FOREL 

Face  basale  du  métanotum  plane,  rectangulaire,  bordée,  un 
peu  plus  longue  que  large  ;  épines  longues  comme  un  peu  plus 
de  la  moitié  de  la  face  basale,  ou  comme  leur  intervalle.  Il  n'y  a 
pas  d'échancrure  méso-métanotale,  comme  celle  de  la  medio- 
fusca,  la  forte  courbure  du  mésonotum  tombant  droit  sur  le 
plan  de  la  face  basale  qui  ne  forme  aucun  escalier  devant.  Le 
second  nœ\Kl,  deux  fois  plus  large  que  le  premier,  forme  latéra- 
lement un  angle  obtus.  Abdomen  tronqué  devant. 

Joues,  fossettes  antennaires  et  arêtes  frontales  ridées  en  long; 
tout  le  reste  conmie  chez  le  % ,  mais  les  points  piligères  moins 
élevés.  Pilosité  comme  chez  le  %,  mais  un  peu  moins  forte  sur  la 
tête. 

D'un  noir  brunâtre  ou  d'un  brun  foncé;  tarses,  côtés  du  tho- 
rax et  mandibules  plus  ou  moins  roussâtres. 

Wollongbar,  Richmond  River,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Quoique  fort  différente,  cette  race  a  une  certaine  parenté 
avec  la  mediofusca. 

Pheidole  proxima  Mayr,  r.  transversa  n.  subsp. 

%.  Longueur  3,2  à  4"^"^  Diffère  comme  suit  de  la  proxima 
typique  :  Rétrécie  devant  et  derrière,  la  tête  est  de  très  peu  plus 
longue  que  large.  Les  scapes  atteignent  la  moitié  de  la  distance 
de  leur  origine  à  l'angle  occipital.  L'impression  longitudinale  du 
vertex  est  plus  profonde.  En  outre  le  vertex  a  une  impression 
transversale  bien  plus  forte,  presque  aussi  marquée  que  chez  la 
PJi.  sulcaticeps  Roger.  Le  sommet  des  lobes  occipitaux  est  trans- 
versalement ridé.  L'occiput  à  de  larges  fossettes  un  peu  effacées 
et,  en  avant  et  de  côté,  des  vestiges  de  rides  ou  de  réticulations 
parmi  ses  parties  lisses.  Les  rides  du  front  dépassent  en  arrière 
les  arêtes  frontales.  Le  pro-mésonotum  est  encore  plus  élevé  et 
plus  bossu.  Les  épines  sont  plus  fortes  et  plus  longues,  comme 
les  ^/n  de  la  face  basale.  Second  nœud  du  pédicule  beaucoup  plus 
large  devant  que  long  et  que  derrière,  conformé  comme  chez  la 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  429 

rariahilis-prœdo,  mais  en  trapèze  renversé  encore  plus  court, 
plus  large  et  plus  inégal.  Pilosité  et  couleur  de  la  proxima 
typique. 

Ç.  Longueur  1,7  à  1,S"T".  P^pistome  caréné  et  subtronqué  sur 
sa  moitié  antérieure.  Devant  de  la  tête  ridé  et  finement  réticulé, 
sauf  l'épistome  et  le  front.  Métanotum  et  côtés  du  thorax  fine- 
ment réticulés.  Tout  le  reste  luisant  et  assez  lisse.  Pro-mésono- 
tum  comme  chez  la  forme  typique  qui  a  un  vestige  distinct  de 
tubercules  et  de  bourrelet,  quoi  qu'en  dise  Mayr.  Epines  bien 
plus  longues,  comme  plus  de  la  moitié  de  la  face  basale.  Entiè- 
rement brune,  avec  les  mandibules,  les  pattes  et  les  antennes 
jaune  sale  ou  d'un  brun  jaunâtre. 

Ç.  Longueur  5,7  à  6°™.  Brune,  comme  l'ouvrière,  et  pas 
jaune  rougeâtre  comme  le  %.  Tête  rétrécie  devant,  un  peu  plus 
large  que  longue,  entièrement  subopaque,  ridée  en  long  et  fine- 
ment réticulée,  sauf  le  milieu  lisse  de  l'épistome.  Thorax  aplati, 
de  la  largeur  de  la  tête,  avec  deux  larges  épines  triangulaires, 
un  peu  obtuses,  aussi  larges  que  longues,  continuant  directement 
le  bord  des  deux  faces  du  métanotum.  Second  nœud  trois  fois 
plus  large  que  long,  avec  une  dent  dessous,  conformé  du  reste 
comme  chez  le  ^ .  Métanotum  ridé  de  côté,  faiblement  réticulé 
sur  sa  face  basale.  Reste  du  thorax  et  abdomen  lisses  et  lui- 
sants; nœuds  avec  quelques  réticulations.  Ailes  teintes  de  jau- 
nâtre, pubescentes,  avec  les  nervures  et  la  tache  jaunes.  Pattes 
plus  pâles  que  chez  l'ouvrière.  Pilosité  du  %. 

cf.  Longueur  3,5  à  4™™.  Mandibules  striées,  fortement  cour- 
bées, armées  de  3  ou  4  dents  subégales.  Scape  long  conmie  les 
deux  premiers  articles  du  funicule,  dont  le  premier  est  renflé. 
Tête  ridée-réticulée,  mate,  en  trapèze  dont  le  bord  supérieur 
(vertex)  est  court.  Face  basale  du  métanotum,  bien  plus  courte 
que  chez  la  variabilis,  avec  deux  tubercules  obtus.  Sculpture, 
pilosité  et  ailes  delà  Ç.  D'un  jaunâtre  sale.  Occiput  brunâtre. 
Dessus  du  thorax  et  de  l'abdomen  en  partie  d'un  brun  jaunâtre. 


430  AUG.   FOREL 

Le  o^  de  l'espèce  tj^pique  que  je  possède  du  Musée  Go- 
DEFROY,  mais  que  Mayr  n'a  pas  décrit,  est  entièrement  jaune  et 
a  les  mandibules  plus  étroites,  faiblement  bidentées. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Flieidole  Turneri  n.  sp. 

3^.  Longueur  3  à  3,5™°^.  Mandibules  lisses,  luisantes,  faible- 
ment ponctuées,  ridées  à  leur  base.  Epistome  échancré  au  milieu 
de  son  bord  antérieur,  assez  plat,  avec  une  très  faible  éminence 
étalée  vers  son  milieu.  Tête  en  long  et  parfait  rectangle,  1  Va  fois 
plus  longue  que  large,  avec  une  étroite  et  profonde  incisure  au 
milieu  de  son  bord  postérieur,  et  une  impression  longitudinale 
sur  le  vertex.  Ses  deux  lobes  occipitaux  sont  parallèles,  aiTondis 
seulement  à  leur  bord  postérieur,  dont  la  courbe  s'incline  seule- 
ment du  côté  de  l'incisure  médiane.  Une  large  et  forte  impression 
transversale  sur  le  vertex,  bien  plus  forte  que  chez  la  stilcaticeps  : 
les  deux  lobes  occipitaux  sont,  dans  leur  entier,  courbés  en  avant, 
ce  qui  donne  au  profil  de  la  tête  un  curieux  aspect  cornu.  Les  yeux 
sont  presque  au  ô'"*"  antérieur  (entre  le  '  4  et  le  ^  5).  Les  scapes 
atteignent  les  V5  seulement  de  la  distance  de  leur  origine  à  l'angle 
occipital.  Articles  2  à  7  des  funicules  plus  épais  que  longs.  Arti- 
cle 8  plus  allongé.  iVrêtes  frontales  courtes  ;  pas  de  loge,  ni  de 
sculpture  pour  les  scapes,  mais  une  impression  sous  leur  extrémité. 
Tubercules  pronotaux  bien  plus  faibles  que  chez  lâproj'ima;  du 
reste  forme  et  sculpture  du  thorax  et  du  pédicule  identiques  à  la 
proxima  tyinque.  Abdomen  tronqué  devant,  grand  et  fort  allongé. 

Sculpture  de  la  tête  identique  à  celle  de  la  proxima  r.  trans- 

.versa,  mais  les  lobes  occipitaux  sont  encore  bien  plus  fortement 

ridés  en  travers,  et  il  n'y  a  presque  pas  de  place  lisse  devant  la 

tête  (l'entre  deux  des  côtés  du  vertex  est  réticulé)  ni  de  grosses 

fossettes.  Pilosité  de  \di  proxima. 

D'un  rouge  jaunâtre  ;  pattes  et  antemics  jaunâtres.  Des  ban- 
des vagues,  brunâtres,  sur  l'abdomen. 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  431 

Ç.  Longueur  1,4  à  1,6™".  Tête  en  carré  arrondi,  échancrée 
derrière,  à  côtés  convexes.  Yeux  au  tiers  antérieur.  Scapes 
atteignant  le  bord  occipital,  sans  le  dépasser  bien  sensi- 
blement. Epistonie  entier,  avec  une  très  petite  carène  ou  ride 
médiane.  Pro-mésonotum  court,  avec  deux  tubercules  prono- 
taux  rudimentaires,  une  faible  impression  transversale  et  un 
bourrelet  bas,  mais  assez  distinct,  derrière  lequel  il  tombe 
subverticalement.  Echancrure  méso-métanotale  fort  distincte. 
Face  basale  bordée,  rectangulaire,  un  peu  plus  longue  que 
large.  Epines  longues  comme  au  moins  les  7»  de  la  face 
basale. 

Tête  et  thorax  finement  réticulés-pouctués  et  mats,  sauf 
l'épistome  qui  est  lisse  au  milieu.  Devant  de  la  tète  en  outre  ridé 
en  long.  Abdomen  et  pédicule  lisses.  Pilosité  du  %. 

Jaune.  Tête  d'un  jaune  rouge. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Le  groupe  variabilis-proxima  est  si  variable  que  je  ne  serais 
pas  étonné  si  la  Fh.  Turneri  n'était  qu'une  race  de  la  proxima. 
Puis  les  différences  indiquées  par  Mayr  entre  la  variahilis  et  la 
proxima,  différences  de  sculpture  surtout,  sont  sans  importance 
foncière,  de  sorte  qu'il  faudra  probablement  réunir  la  proxima 
comme  race  à  la  variahilis.  La  chose  se  complique  en  outre  de 
bizarreries  du  polymorphisme.  Ainsi  nous  voyons  la  race  trans- 
versa de  la  proxima  avoir  une  Ç  foncée  comme  la  Ç  et  un  % 
clair,  tandis  qu'à  l'inverse  sa  sculpture  est  plus  faible  que  celle 
du  %,  alors  que  chez  la  proxima  typique  l'ouvrière  est  plus  for- 
tement sculptée  que  le  %.  Il  n'y  a  cependant  aucun  doute  sur 
la  provenance  des  différentes  formes  (Ç,  %,  Ç  et  ç^)  de  cha- 
que espèce  ou  race,  car  elles  ont  été  prises  dans  la  même  four- 
milière et  très  soigneusement  séparées  par  MM.  Gilbert  Tur- 
ner et  Froggatï,  hyménoptérologistes  aussi  distingués  que 
consciencieux. 


432  AUG,   FOREL 

Pheidole  hos  Forel. 

Ballerat,  Victoria  (Froggatt). 

%.  Les  exemplaires  de  Ballerat  varient  d'à  peine  5  à  6™"^. 
Tandis  que  les  plus  petits  individus  sont  tout  à  fait  semblables  au 
type  unique  de  l'espèce,  de  Freemantle,  les  plus  gros  en  diffèrent 
par  leur  tête  relativement  plus  grosse,  par  leur  occiput  plus  ou 
moins  lisse,  n'ayant  plus  que  des  vestiges  de  rides  ou  stries  ar- 
quées, et  par  le  second  nœud  du  pédicule  qui  a  de  chaque  côté  un 
long  cône  spiniforme,  un  peu  courbé  en  arrière. 

Ç  .  Longueur  2,4  à  3™\  Tête  et  thorax  d'un  brun  très  foncé, 
le  reste  d'un  brun  clair.  Pilosité  du  soldat.  Tête  et  thorax  fine- 
ment réticulés,  subopaques  avec  des  rides  longitudinales  disper- 
sées, dont  l'une  continue  l'arête  frontale  jusqu'à  l'occiput;  le  reste 
lisse.  Le  scape  dépasse  un  peu  l'occiput  chez  la  plus  petite  Ç ,  à 
peine  chez  la  plus  grande  Ç  qui  a  en  outre  la  tête  plus  large, 
assez  fortement  échancrée  et  distinctement  quoique  faiblement 
élargie  derrière.  Le  pro-mésonotum  est  fort  convexe,  avec  deux 
petits  tubercules  pronotaux,  un  bourrelet  peu  distinct  et  der- 
rière lui  un  pan  postérieur  subvertical.  Echancrure  méso-méta- 
notale  profonde,  passant  par  un  escalier  à  la  face  basale.  Celle- 
ci  bordée,  rectangulaire,  deux  fois  plus  longue  que  large.  Epi- 
nes longues  comme  plus  de  la  moitié  de  la  face  basale. 

Je  possède  plusieurs  %  de  différente  taille  et  deux  seules  ^  . 
Mais  ces  deux  dernières  étant  fort  disparates,  il  semble  en  résul- 
ter que  la  Pheidole  hos  a  probablement  une  ^  passant  au  2j. 
par  toutes  les  formes  intermédiaires,  conmie  les  Pheidole  Kingi, 
VasUtii  et  Smythiesi.  Je  ferai  encore  remarquer  que  chez  les 
Pheidole  hos  et  Turneri,  mais  surtout  chez  la  Ttinieri,  le  8°"" 
article  du  funicule  est  sensiblement  plus  long  que  les  précédents, 
ce  qui  pourrait  être  l'acheminement  à  la  massue  de  4  articles  des 
{Jeratopheidole. 

De  ces  faits  j'induis  encore  que  la  Pheidole  dolichocephala 
d'André  n'est  probablement  que  le  %  maximus  d'une  race  ou 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  43? 

variété  de  la  Pheidole  bos  à  tête  plus  allongée  et  à  sculpture  un 
peu  plus  faible. 

Ç.  Longueur  8  à  8,5""".  Tête  en  trapèze,  échancrée  derrière, 
entièrement  ridée  en  long  et  réticulée  entre  les  rides.  Thorax 
un  peu  plus  large  que  la  tête.  Le  mésonotum,  lisse  devant,  a  der- 
rière des  stries  obliques,  rectilignes,  qui  convergent  d'avant  en 
arrière  vers  la  ligne  médiane;  chez  d'autres  individus  elles  sont 
longitudinales  et  parallèles.  Le  métanotum,  transversalement 
ridé,  a  de  fortes  épines  un  peu  obtuses,  longues  comme  un  peu 
plus  de  la  moitié  de  la  face  basale.  Pédicule  réticulé,  subopaque, 
conformé  comme  chez  le  %  maximus.  Pilosité  et  sculpture  du  reste 
comme  chez  le  %. 

D'un  brun  noirâtre,  mandibules,  devant  de  la  tête,  pattes,  an- 
tennes et  bord  postérieur  des  segments  abdominaux  roussàtres. 
Les  ailes  manquent. 

Pheidole  megacepliala  Fab.    • 
Cairns,  Queensland  (Nugent). 

Pheidole  imjjressiceps  Mayr. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Variété  d'un  brun  noirâtre,  avec  les  épines  un  peu  plus 
courtes  et  le  second  nœud  un  peu  moins  large. 

Ç.  Petite.  Longueur  5,7"'".  Tête  très  large  et  profondément 
échancrée  derrière,  très  rétrécie  devant.  Arêtes  frontales  pro- 
longées jusqu'à  l'occiput  oi^i  elles  se  recourbent  en  dehors,  for- 
mant pour  tout  le  scape  un  faible  scrobe  à  grosses  et  courtes  rides 
transversales.  Mésonotum  et  scutellum  subopaques,  ridés  le  pre- 
mier en  long  et  le  second  en  travers.  Métanotum  assez  lisse  en 
dessus,  à  longues  épines.  Pédicule  ridé  en  travers  ;  second  nœud 
à  conules.  Base  de  l'abdomen  mate,  finement  réticulée.  Thorax 
court.  Ailes  manquent. 


434  AUG.    FOREL 

Pheidole  ampla  Forel  (=  PheidoJe  variabilis  r.  ampla  For.). 
Cette  forme  doit  être  séparée  si)écifiquement  du  groupe  variabilis. 

Pheidole  ampla  var.  yarrensis  n.  var. 

%.  Très  voisine  du  type  de  l'espèce,  mais  le  pro-mésonotum  est 
absolument  lisse,  ainsi  que  les  mandibules  (avec  des  rides  chez  le 
type),  les  épines  du  métanotum  sont  courtes,  longues  comme  la 
moitié  de  la  face  basale  (comme  les  ^3  chez  le  type)  et  la  tète  est 
un  peu  rétrécie  derrière  où  elle  n'est  pas  plus  large  que  devant 
(légèrement  plus  large  chez  le  type).  Enfin  le  second  nœud  a 
deux  petits  conules  latéraux  courts.  Longueur  4,7  à  5™". 

Ç.  Longueur  2,8™'^.  Mandibules  striées,  ayant  de  9  à  10 
dents  irrégulières.  Tête  en  carré  arrondi.  Le  scape  dépasse  l'oc- 
ciput de  près  d' 75  de  sa  longueur.  Pro-mésonotum  assez  forte- 
ment et  également  convexe  avec  des  vestiges  de  tubercules  pro- 
notaux.  Echancrure  méso-métanotale  assez  nette.  Face  basale 
du  métanotum  1  Va  fois  plus  longue  que  large,  terminée  par  deux 
dents  extrêmement  petites.  Nœuds  petits;  le  premier  longuement 
pétiole. 

Epistome,  arêtes  frontales  et  côtés  de  la  tête  ridés  en  long. 
Tout  le  reste  du  corps,  et  en  particulier  tout  le  thorax  absolument 
lisse.  Pilosité  du  %  et  de  la  forme  typique.  Tête  et  thorax  d'un 
brun  noir.  Mandibules,  pattes,  antennes,  pédicule  et  abdomen 
d'un  brun  un  peu  jaunâtre. 

Ç.  Longueur  8,5""".  Tête  rectangulaire,  un  peu  plus  large 
que  longue,  luisante,  faiblement  ridée  en  long,  avec  l'occiput  et 
une  impression  plate  sous  l'extrémité  des  scapes  lisses  et  luisants. 
Arêtes  frontales  courtes.  Articles  2  à  8  du  funicule  plus  larges 
que  longs.  Thorax  un  peu  plus  large  que  la  tête.  Deux  larges 
dents,  triangulaires  et  pointues  au  métanotum.  Second  nœud  du 
pédicule  étiré  de  côté  en  angles  très  aigus,  c'est-à-dire  en  trian- 
gles, deux  fois  plus  large  que  long.  Thorax,  pédicule  et  abdomen 
lisses,  sauf  quelques  fines  stries  ou  rides  au  post-scutellum  et  au 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  435 

métaiiotum.  Pilosité  du  %.  Brime;  tête  rougeâtre,    avec  une 
tache  brune  au  vertex.   Pattes  et  antennes  d'un  jaune  brunâtre. 
Yarra  districts,  Victoria  (Froggatt). 

Pheidole  anipla  v.  paraUela  n.  var. 

%.  Longueur  4,7  à  5,3"™.  Tête  absolument  rectangulaire, 
1*4  fois  plus  longue  que  large,  bien  plus  faiblement  échancrée 
derrière  que  chez  le  type  et  la  var,  yarrensis,  avec  une  impression 
médiane  du  vertex  plus  étroite  et  moins  profonde.  Les  yeux  sont 
plus  petits  et  situés  entre  le  quart  et  le  cinquième  antérieur. 
Epines  métanotales  longues  comme  un  peu  plus  de  la  moitié  de 
la  face  basale.  Conules  du  second  nœud  très  petits  ;  pétiole  du 
premier  assez  long,  plus  long  que  chez  la  yarrensis.  Tubercules 
pronotaux  plutôt  plus  forts  que  chez  le  type.  Du  reste  même  forme 
que  chez  le  type,  mais  pilosité  un  peu  plus  abondante.  Sculpture 
de  la  r,  yarrensis.  D'un  jaune  assez  pâle.  Tête  d'un  jaune  rouge. 

Ç.  Longueur  2,6  à  2,7""".  Absolument  semblable  à  l'ouvrière 
de  la  var.  yarrensis,  mais  seul  le  devant  des  côtés  de  la  tête,  avec 
les  arêtes  frontales  est  ridé.  Entièrement  d'un  jaune  pâle,  avec 
le  devant  de  la  tête  un  peu  plus  foncé. 

çf'.  Longueur  5"^™.  Mandibules  striées,  armées  de  deux  dents 
très  larges  et  très  obtuses,  qui  forment  tout  le  bord  terminal. 
Tête  plus  large  que  longue,  plus  ou  mohis  arrondie,  mate,  ridée 
et  réticulée.  Scape  long  comme  les  deux  premiers  articles  du 
funicule,  dont  le  premier  est  renflé.  Les  autres  longs  et  cylindri- 
ques. Thorax  large.  Le  métanotum  a  deux  dents  triangulaires, 
larges,  obtuses.  Pédicule  et  abdomen  allongés.  Côtés  du  thorax 
et  métanotum  finement  réticulés  ou  striolés  et  subopaques;  le 
reste  lisse.   Pattes  longues.  Pilosité  du  % . 

D'un  jaune  très  pâle.  Dessus  de  la  tête  et  trois  bandes  longi- 
tudinales sur  le  mésonotum  brunâtres.  Ailes  teintes  de  jaunâtre, 
longues  et  larges,  à  nervures  jaunes  et  tache  brune.  Longueur 
d'une  aile  supérieure:  5,5""". 


436  AUG.   FOREL 

N.  S.  Wales  (Froggatt). 

PheidoJe  ampla  v.  mackayensis  n.  var. 

%.  Longueur  5,3  à  5,8™™-  Tête  rectangulaire,  avec  les  côtés 
convexes,  1  Vs  fois  plus  longue  que  large.  Echancrure  occipitale 
à  peine  plus  forte  que  chez  la  paraUeJa.  Les  yeux  sont  plus  gros 
que  chez  la  var.  précédente  et  les  scapes  plus  courts,  loins  d'at- 
teindre la  moitié  de  la  distance  de  leur  origine  à  l'angle  occi- 
pital, moitié  qu'ils  atteignent  chez  le  type  et  la  var.  parallela. 
Thorax  et  pédicule  exactement  conformés  comme  chez  la  v. 
parallela;  tout  au  plus  la  face  hasale  du  métanotum  un  peu  plus 
courte. 

Sculpture  comme  chez  la  parallela;  thorax  presque  aussi  lisse, 
mais  l'occiput  et  les  côtés  du  vertex  ont  de  gros  points  enfoncés 
piligères  abondants.  Pilosité  phis  abondante  que  chez  les  autres 
variétés. 

Rougeâtre  ou  d'un  jaune  rougeàtre.  Abdomen  d'un  brun  jau- 
nâtre. Pattes  jaunes. 

Ç .  Longueur  2,5  à  2,6™"\  Extrêmement  semblable  à  l'ou- 
vrière de  la  var.  i/arrensls,  et  de  même  couleur,  mais  plus  pe- 
tite, plus  poilue,  avec  la  tête  bien  moins  carrée,  plus  arrondie 
derrière.  Les  joues  seules  ridées.  Pro-mésonotum  moins  con- 
vexe, avec  une  légère  impression  transversale. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Pheidole  longiceps  Mayr,  v.  frontalls  n.  var. 

%.  Longueur  4,8  à  5,5^^™.  Tête  longue  de  2,2  et  large  de  1,0'""^ 
(1,8  et  1,1  à  1,2  chez  le  type,  m'écrit  M.  le  prof.  Mayr).  Les  arêtes 
frontales,  très  développées,  divergent  énormément.  Elles  sont 
courbées  concaves  en  dedans,  et  plus  de  trois  fois  plus  près  du 
bord  de  la  tête  que  du  sillon  frontal  (seulement  un  peu  plus  près 
chez  le  type,  m'écrit  M.  Mayr).  Leur  côté  externe  forme  un 
scrobe  qui  loge  le  scape  entier  et  qui  est  même  bordé  autour  de 


FOURMIS   NOUVELLES    d' AUSTRALIE  437 

son  extrémité,  limitant  en  courbe  récurrente  vers  l'œil  un  espace 
plat  pour  le  commencement  du  funicule.  Cet  espace  est  seulement 
réticulé  et  pas  ridé.  Le  scape  très  court,  fortement  courbé  à  la 
base  et  un  peu  renflé  vers  l'extrémité,  n'atteint  que  le  tiers  de  la 
distance  de  son  origine  à  l'angle  occipital.  Les  yeux  sont  situés 
au  cinquième  antérieur  des  côtés.  Les  longues  épines  niétanota- 
les  sont  bien  plus  longues  que  la  face  basale.  Articles  2  à  8  du 
funicule  aussi  longs  qu'épais.  Du  reste  comme  la  forme  tj^piqfue 
que  je  n'ai  pas  vue.  Peut  être  une  race  distincte. 

Ç.  Longueur  2  à  2,2'""^.  Correspond  assez  à  la  description 
faite  du  type  par  Mayr,  mais  d'un  brun  foncé,  un  peu  roussâtre, 
avec  l'abdomen  et  les  pattes  jaunes.  Métanotum  réticulé-ponc- 
tué,  mais  pas  ridé.  Epines  plus  longues  que  la  face  basale. 

Ç.  Longueur  6,7™".  Tête  bien  plus  longue  que  large.  Scapes 
atteignant  la  moitié  de  la  distance  de  leur  base  à  l'angle  occipi- 
tal. Arêtes  frontales  comme  chez  le  %  ;  scrobe  encore  plus  pro- 
fond. Thorax  très  court,  beaucoup  plus  étroit  que  la  tête.  Méso- 
notum  mat,  densément  ridé  et  éparsément  ponctué  ;  scutellum 
lisse.  F.pines  très  longues  et  fortes.  Du  reste  comme  le  %.  Ab- 
domen d'un  jaune  roussâtre,  avec  deux  taches  brunâtres  à  sa 
base;  pattes  et  antennes  d'un  jaunâtre  terne.  Mandibules  et  de- 
vant de  la  tête  rougeâtres. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Pheidole  tasmanierisis  Mayr  v.  continentis  n.  var. 

21-.  Tête  rouge,  avec  une  tache  brune  sur  le  vertex.  Thorax 
et  abdomen  d'un  brun  foncé.  Scrobe  pour  les  scapes  fort  indis- 
tinct. Longueur  3,5  à  o,7'"°\ 

Ç .  Longueur  2'"™.  Tête  carrée,  non  dépassée  par  le  scape. 
Une  impression  transversale  distincte  au  mésonotum.  Arêtes 
frontales  prolongées  jusqu'à  l'occiput.  Côtés  et  devant  de  la  tête 
réticulés  et  ridés.  Milieu  de  l'épistome,  front  et  occiput  assez 
lisses.  Thorax  sculpté  comme  chez  le  %,  sauf  les  rides  du  prono- 

Rev.  Suisse  de  Zoox..  T.  10.  1902.  29 


438  AUG.   FOREL 

tum.  Entièrement  brun  foncé.  Abdomen  pattes  et  antennes  d'un 
brun  plus  clair. 

9 .  Longueur  6°^.  Scrobe  des  scapes  bien  plus  distinct  que 
chez  le  21.^  luisant  et  faiblement  réticulé  et  ridé.  Tête  carrée, 
fortement  ridée-réticulée  en  long.  Mésonotum  de  la  largeur  de 
la  tête,  lisse.  Epines  fortes.  Ailes  teintes  de  brunâtre  ;  nervures 
jaunâtres;  tache  brune.  Brune;  côtés  et  devant  delà  tête,  mandi- 
bules, côtés  du  thorax,  pattes,  antennes  et  bord  des  segments, 
abdominaux  rougeâtres  ou  roussâtres. 

Ballarat,  Victoria  (Froggatt). 

La  Pli.  tasnianiensis,  dont  je  ne  connais  pas  le  type,  paraît 
être  fort  voisine  de  la  proxima. 

Pheidole  Javatm  Mayr  v.  cairnsiana  n.  var. 

2J-.  Diffère  de  \?LJavana  typique  par  le  bourrelet,  plus  vague, 
plus  allongé  du  mésonotum,  par  ses  épines  plus  grêles,  ses 
scapes  plus  longs,  le  scrobe  des  scapes  plus  indistinct  et  les 
côtés  de  la  tête  moins  ridés  et  plus  réticulés.  Enfin  la  tête  est 
plus  élargie  derrière  et  plus  rétrécie  devant.  Couleur  d'un  brun 
plus  foncé. 

Ç .  Le  métanotum  a  deux  petites  épines  plus  longues  que  la 
javana  typique.  Couleur  plus  foncée. 

Cairns,  Queensland(NuGENT). 

Les  Pheidole  australiennes  sont  très  difficiles,  variant  à  l'ex- 
cès. C'est  pourquoi  j'ai  cru  devoir  décrire  les  formes  ci-dessus 
avec  une  certaine  minutie. 

MyrmecÂna  rugosa  n.  sp. 

Ç .  Longueur  2,7  à  2,9'"'".  Voisine  de  la  sulcata  Emery.  Man- 
dibules lisses,  luisantes,  à  bord  terminal  convexe,  irrégulièrement 
denté.  Epistome  échancré  au  milieu  du  bord  antérieur,  sans 
dent,  obtusément  bicaréné,  sans  carène  médiane.  Tête  carrée, 
sul)tronquée  derrière  ;  yeux  petits,  en  avant  du  milieu.  Scapes 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  439 

épais,  n'atteignant  pas  tout  à  fait  le  bord  occipital,  mats,  réti- 
culés et  ridés,  avec  un  bord  ou  sillon  antérieur  (deux  rides) 
dans  le  sens  de  leur  longueur.  Articles  2  à  7  du  funicule  plus  de 
deux  fois  plus  épais  que  longs.  Thorax  sans  sutures,  fortement 
convexe.  Le  pronotum  a  une  dent  obtuse  à  chacun  de  ses  angles 
inférieurs.  La  face  basale  du  métanotum  a  devant  deux  dents 
triangulaires  pointues  dirigées  un  peu  en  avant  et  derrière 
deux  épines  subhorizontales,  médiocrement  divergentes,  plus 
longues  que  leur  intervalle.  Mésonotum  inerme.  Premier  nœud 
carré,  le  2"^'^  rectangulaii'e,  1  V-2  fois  plus  large  que  long. 

Tête,  thorax  et  pédicule  subopaques,  grossièrement,  profon- 
dément et  densément  rugueux,  c'est-à-dire  réticulés  avec  ten- 
dance aux  rides  longitudinales,  finement  rugueux  au  fond  des 
mailles;  cette  sculpture  passe  çà  et  là  à  la  sculpture  dite  ver- 
miculée.  Pattes  lisses.  Pilosité  fine,  jaunâtre,  assez  abondante 
partout,  aussi  sur  les  tibias  et  les  scapes.  Pubescence  presque 
nulle. 

D'un  noir  brunâtre.  Segments  2  à  4  de  l'abdomen,  côtés  du 
thorax,  devant  de  la  tête,  pattes,  antennes  et  mandibules  rous- 
sâtres  ou  d'un  roux  jaunâtre. 

cf.  Longueur  2,1'^^.  Plus  petit  et  moins  poilu  que  celui  de  la 
graminicola.  Tête  bien  plus  étroite,  plus  longue  que  large.  Les 
articles  3  à  10  du  funicule  sont  à  peine  plus  longs  qu'épais. 
Mésonotum  court,  aussi  large  que  long.  Ailes  d'un  brun  beau- 
coup plus  clair.  Pattes  et  antennes  d'un  jaune  roussâtre. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Stenanima  (Isclinmnyrmex)  longiceps  Sm. 

Adélaïde  (Rothney). 

Métanotum  lisse.  Epines  courtes.  Poils  des  tibias  obliques. 
Nœuds  bas.  Longueur  5™™.  Ces  exemplaires,  ainsi  que  ceux  du 
Queensland,  répondent  mieux,  à  mon  avis,  à  la  description  de 
Smith  que  les  suivants  : 


440  AUG.    FOKEL 

Stenamma  (Iscliomyrmex)  longiceps  Sm.  r.  ruginota  ii.  subsp. 

$ .  Longueur  5,4  à  6,4'^'^\  Epines  du  métanotum  peu  diver- 
gentes, peu  ascendantes,  presque  aussi  longues  que  leur  inter- 
valle. Nœuds  plus  élevés  que  chez  le  type  de  l'espèce.  Face  ba- 
sale  du  métanotum  transversalement  ridée.  Poils  des  scapes  et 
des  tibias  entièrement  dressés.  Couleur  d'un  brun  roussàtre. 

Ç.  Longueur  12""». 

N.  S.  Wales  (Froggatt).  YarraDistr.,  Victoria  (Froggatt). 

Les  individus  de  Yarra  Distr.  sont  les  plus  typiques  de  la  nou- 
velle race.  Leurs  épines  sont  subparallèles,  droites,  subhorizon- 
tales. 

Cardiocondyla  niida  Mayr. 

^  .  Mackay,  Queensland  (Turner). 

Identique  à  la  forme  typique  et  à  celle  de  l'Inde. 

Cardiocondyla  Wroughtoni  Forel  v.  hawaiensis  Forel. 

Ç ,  Ç) .  Identique  à  la  forme  d'Hawaï.  La  Ç  a  parfois  le  mi- 
lieu ou  la  part  postérieure  de  l'abdomen  d'un  brun  noirâtre^ 
mais  l'ouvrière  est  entièrement  jaune. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

La  Cardiocondyla  KosJiewnikowi  Russky  n'est  qu'une  variété 
plus  mate  et  plus  fortement  sculptée  de  la  Stamlmloffi  Forel, 
avec  le  P''  nœud  un  peu  moins  épais. 

Monomorium  Gilherfi  n.  sp. 

$.  Longueur  3,8  à  4,2"^'".  Mandibules  striées,  luisantes^ 
armées  de  5  dents.  Epistome  fortement  bicaréné,  avec  un  sillon 
médian  profond,  allant  jusqu'à  l'aire  frontale,  mais  sans  dent. 
Tête  rectangulaire,  à  côtés  parallèles,  bien  plus  longue  que 
large,  légèrement  échancrée  derrière.  Les  yeux  plats  sont  aux 
2/5  antérieurs,  et  les  scapes  atteignent  environ  les  V^  de  la  dis- 
tance de  leur  origine  à  l'angle  occipital.    Les  articles  3  à  7 


FOUEMIS   NOm^ELLES   d' AUSTRALIE  441 

au  moins  des  fuiiicules  sont  plus  épais  que  longs.  Arêtes  fron- 
tales courtes,  divergentes.  Suture  pro-niésonotale  nulle.  L'é- 
chancrure  niéso-métanotale  assez  i)rofonde.  Pro-mésonotum 
médiocrement  convexe  ;  face  basale  du  métanotum  presque 
aussi  convexe  que  lui  et  sur  le  même  plan  d'élévation,  à  peu 
près,  passant  à  la  face  déclive  par  une  courbe  égale,  sans  trace 
d'angles,  de  dents,  ni  de  tubercules.  Face  déclive  beaucoup 
plus  courte.  Premier  nœud  très  épais,  .seulement  un  peu  plus 
large  que  long,  avec  un  pétiole  fort  court  ;  le  second,  vu  de  des- 
sus est  presque  carré,  mais  arrondi  devant,  aussi  long  que  large. 
Abdomen  tronqué  devant.  Cuisses  un  peu  renflées. 

Epistome,  joues,  fossettes  antennaires  et  arêtes  frontales 
striés  en  long,  ainsi  que  l'extrémité  postérieure  du  mésonotum. 
Métanotum  finement  réticulé  et  strié  en  travers  sur  le  dos  d'un 
bout  à  l'autre,  et  obliquement  sur  les  côtés,  avec  un  éclat 
soj'eux.  Tout  le  reste  lisse  et  luisant  (côtés  des  nœuds  un  peu 
réticulés).  Pilosité  dressée  jaunâtre,  fine,  diluée  sur  le  corps, 
nulle  sur  les  tibias  et  les  scapes  qui  n'ont  que  des  poils  courts  et 
subadjacents.  Pubescence  courte  et  fort  diluée  sur  le  corps. 
D'un  rougeâtre  terne,  avec  l'abdomen  noir,  sauf  la  base  et 
l'extrémité  de  chaque  segment  qui  sont  d'un  jaune  rouge,  puis 
les  cuisses  et  les  tibias  qui  sont  brunâtres.  Ou  bien  le  thorax  et 
le  pédicule  sont  seuls  d'un  rouge  brunâtre  et  le  reste  d'un  brun 
noirâtre  ou  noir,  avec  les  pattes  et  les  antennes  brunes. 

Mackav,  Queensland  (Turner). 

Monomorium  Kilianl  n.  S]). 

Ç  .  Longueur  3,5  à  4™™.  Mandibules  striées,  armées  de  5  à  6 
dents.  La  partie  médiane,  bicarénée  de  l' epistome  forme  un  lobe 
triangulaire  élevé,  imprimé  longitudinalement  au  milieu,  lobe 
qui  est  assez  fortement  avancé  devant,  mais  nullement  bidenté, 
et  qui,  par  son  élévation,  rappelle  celui  des  Trapeziopelta.  Il  se 
prolonge  fortement  en  arrière,  entre  les  arêtes  frontales.   Tête 


442  AUG,    FOREL 

rectaiigulaire-arrondie,  légèrement  plus  longue  que  large,  à  peine 
écliancrée  derrière.  Yeux  un  peu  en  avant  du  milieu.  Les  sca- 
pes  atteignent  à  peine  le  bord  occipital  et  sont  un  peu  renflés 
vers  l'extrémité.  Massue  de  3  à  4  articles.  Suture  pro-mésono- 
tale  visible.  Pro-mésonotum  fort  convexe,  sur  un  plan  plus  élevé 
que  le  métanotum.  Une  forte  échancrure  méso-métanotale.  Face 
basale  bien  plus  longue  que  large,  subplane,  bordée  ainsi  que  la 
face  déclive,  le  bord  ou  arête,  obtus  devant,  formant  un  angle 
obtus  au  passage  des  deux  faces.  Premier  nœud  du  pédicule  en- 
core plus  longuement  pétiole  que  chez  le  riibriceps,  plus  élevé, 
plus  étroit,  convexe  au  sommet,  bien  plus  mince  (plus  court)  que 
chez  le  Gilherti,  plus  épais  en  bas  qu'en  haut.  Second  nœud  plus 
long  que  large,  atténué  devant.   Abdomen  tronqué  devant. 

Lisse  et  luisant.  Joues,  front  et  épistome,  sauf  sa  concavité 
médiane,  et  l'aire  frontale  striés  en  long  ;  des  stries  arquées  au 
fond  de  la  fossette  antennaire.  Côtés  du  mésonotum  et  du  pédi- 
cule réticulés-ponctués  et  mats  ;  des  rides  sur  les  côtés  du  méta- 
notum. Pilosité  dressée,  jaunâtre,  clairsemée  sur  le  corps,  nulle 
sur  les  pattes  et  les  scapes  qui  n'ont  qu'une  assez  longue  pubes- 
cence  oblique,  soulevée.  Pubescence  très  éparse  sur  le  corps. 

Brun.  Mandibules  et  articulations  d'un  brun  jaunâtre.  Pro- 
notum,  mésonotum  et  une  partie  du  métanotum  d'un  roux  jau- 
nâtre. Devant  de  l'abdomen  et  son  extrémité  d'un  jaune  roussâtre. 

Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt), 

Mo7i07ï}ùnum  sydneyense  n.  sp. 

Ç  .  Longueur  2,0  à  2,2"™.  Antennes  de  11  articles.  Mandi- 
bules lisses,  luisantes,  à  peine  ponctuées,  armées  de  3  dents. 
Epistome  avec  deux  carènes  divergentes,  sans  dents.  Tête  ovale- 
rectangulaire,  écliancrée  derrière,  à  côtés  convexes.  Les  yeux, 
fort  plats,  sont  aux  7»  antérieurs.  Le  scape  atteint  à  peine  le 
cinquième  postérieur  de  la  tête.  Massue  de  3  articles.  Thorax 
comme  chez  le  M.  medinœ;  échancrure  peu  profonde;  métano- 


FOURMIS    NOUVELLES   d'aUSTEALIE  443 

tum  allongé  et  bas,  avec  une  face  déclive  courte,  très  oblique  et 
peu  distincte.  Premier  nœud  avec  un  pétiole  court  et  un  nœud 
vertical  très  élevé,  subconique,  plus  élevé  encore  que  chez 
VAbeillei,  étroit  et  arrondi  au  sommet.  Second  nœud  beaucoup 
plus  bas,  plus  large  que  long  et  plus  large  devant  que  derrière. 

Métanotum  réticulé-ponctué  et  mat,  ainsi  que  les  côtés  du 
mésonotuin.  Tout  le  reste  lisse  et  luisant.  Glabre,  sauf  deux  ou 
trois  poils  dressés  sur  l'abdomen  et  le  devant  de  la  tête. 

D'un  brun  clair.  Mandibules,  scapes,  base  des  funicules  et 
pattes  d'un  jaune  brunâtre  sale. 

Sydney  (Froggatt). 

Diffère  du  lœve  Mayr  par  sa  sculpture  et  sa  couleur.  La  des- 
cription de  Mayr  est  du  reste  tout  à  fait  incomplète. 

Monomorium  Jœre  Mayr. 

Je  crois  devoir  attribuer  à  cette  espèce  des  $  de  Mackay 
(Queensland)  d'un  jaune  rougeâtre,  avec  l'abdomen  noir  (la  base 
aussi),  ayant  1 1  articles  aux  antennes  et  ressemblant  à  de  petits 
destrudor.  Premier  nœud  assez  épais,  brièvement  pétiole.  Scapes 
n'atteignant  pas  l'occiput.  Tête  rectangulaire.  Yeux  fort  en 
avant  du  milieu. 

Monomorium  sordidum  n.  sp. 

Ç.  Longueur  2,3  à  2,5™™.  Couleur  un  peu  plus  foncée  que  le 
précédent,  auquel  il  ressemble  à  première  vue,  mais  antennes  de 
12  articles.  Mandibules  lisses,  armées  de  4  dents,  dont  celle  de 
derrière  petite.  Tête  rectangulaire,  écliancrée  derrière,  à  côtés 
à  peine  convexes.  Epistome  avec  deux  fortes  carènes  fort  diver- 
gentes, sans  dent,  concave  devant,  entre  les  carènes.  Yeux  peu 
convexes.  Les  scapes  atteignent  presque  le  bord  occipital.  Ar- 
ticles 2  à  8  du  funicule  un  peu  plus  épais  que  longs  ;  dernier  ar- 
ticle beaucoup  plus  long  que  les  deux  précédents  réunis.  Thorax 
profondément  échancré.  Métanotum  subcubique,  tout  à  fait  con- 


444  AUG.    FOREL 

formé  comme  celui  du  gradUimum,  de  même  que  l'échancrure. 
Mais  le  premier  nœud,  dont  le  pétiole  est  de  longueur  médiocre, 
est  extrêmement  élevé,  vertical,  comme  chez  le  sydneyense, 
mais  encore  plus  haut,  aussi  haut  que  la  longueur  de  tout  l'ar- 
ticle, en  cône  très  élevé,  étroit,  obtus  au  sommet.  Second  nœud 
fort  élevé  aussi,  (juoique  moins  que  le  premier;  vu  de  côté,  beau- 
coup plus  haut  que  long,  subconique;  vu  de  dessus,  un  peu  plus 
large  que  long.    Abdomen  un  peu  concave  à  son  bord  antérieur. 

Lisse  et  luisant  ;  quelques  stries  très  fines  sur  le  milieu  de 
l'épistome,  derrière  et  sur  le  bas  des  côtés  du  thorax.  Quelques 
poils  épars  dressés  sur  le  corps,  obliques  sur  les  scapes,  adjacents 
sur  les  tibias. 

Brun,  pattes,  antennes  et  mandibules  d'un  brun  jaunâtre. 
Massue  des  antennes  et  tarses  un  peu  plus  clairs. 

Queanbeyan,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Beaucoup  plus  monomorphe  que  le  gracïllhmim  et  bien  dis- 
tinct par  la  forme  du  pédicule. 

Monomorium  Rothsteini  n.  sp. 

Ç.  Longueur  2,6  à  3'""\  Les  Ç  maxima  ont  la  tête  relative- 
ment plus  large.  Mandibules  luisantes,  tridentées,  avec  quelques 
grosses  stries,  les  dents  souvent  usées  et  un  large  sillon  concave 
sur  leur  face  extérieure,  à  partir  de  la  base  jusqu'à  leur  milieu. 
La  tête  est  à  peu  près  carrée,  mais  un  peu  plus  large  devant  que 
derrière,  avec  les  angles  postérieurs  très  arrondis  et  le  bord  pos- 
térieur subéchancré.  Epistome  sans  dents,  subtronqué  devant, 
largement  et  faiblement  échancré  au  milieu  de  son  bord  anté- 
rieur. La  surface  tronquée  est  concave  et  bordée  par  les  deux 
carènes  qui  sont  extrêmement  divergentes,  et  bordent  devant  la 
fossette  antennaire.  Les  yeux,  assez  plats,  sont  à  peine  en  avant 
du  milieu  des  côtés.  Le  scape  atteint  à  peine  le  sixième  posté- 
rieur de  la  tête.  Antennes  de  12  articles,  massue  de  3;  le  der- 
nier article  long  comme  les  deux  précédents  réunis.  Pro-méso- 


FOURMIS  NOUVTELLES   d' AUSTRALIE  445 

iiotiiin  convexe,  sans  suture,  plus  élevé  que  le  métanotuni.  Ce 
dernier  subcubique,  à  face  basale  à  peine  convexe.  L'échancrure 
niéto-métanotale  est  bien  moins  incisée  que  chez  le  précédent  et 
le  gracillimum,  surtout  marquée  par  la  difterence  de  niveau  et 
de  courbure  entre  le  mésonotum  et  la  face  basale  du  métanotum. 
Cette  dernière  plus  longue  que  large,  passant  à  la  face  déclive 
par  un  angle  fort  obtus.  Face  déclive  bordée  de  chaque  côté 
d'une  arête.  Pédicule  presque  exactement  conformé  comme  chez 
le  sordidNW,  le  premier  nœud  même  un  peu  plus  haut  que  la 
longueur  de  l'article,  le  second  nœud  tout  aussi  élevé,  mais  un 
peu  plus  conique  (plus  épaissi  à  sa  base  et  plus  atténué  au  som- 
met). L'abdomen  n'est  pas  concave  devant,  seulement  sub- 
tronqué. 

Lisse  et  luisant  avec  des  points  piligères.  Devant  des  joues  et 
côtés  de  l'épistome  striés  en  long.  Face  déclive  du  métanotum 
luisante  avec  quelques  rides  transversales  et  réticulations.  Le 
reste  du  métanotum  et  les  côtés  du  mésonotum  réticulés-ponc- 
tués  et  mats.  De  grosses  rides  longitudinales  dans  l'échancrure 
méso-métanotale.  Une  pilosité  jaunâtre,  longue  et  pointue,  dis- 
persée sur  tout  le  corps,  plus  courte  et  obhque  sur  les  pattes  et 
les  antennes. 

D'un  rouge  jaunâtre  vif;  abdomen,  sommet  des  nœuds  du  pé- 
dicule et  extrémité  du  dernier  article  des  funicules  d'un  brun 
foncé.  La  base  de  l'abdomen  parfois  jaunâtre  sur  un  petit 
espace. 

Charters  Towers,  Ost  Queensland  (Wiederkehr). 

Bien  différent  du  sordidum  par  ses  mandibules  et  son  épi- 
stome,  quoique  parent  à  d'autres  égards. 

Monomorium  (Adlerzia)  Froggatti  n.  sp.  et  n.  subgen. 

$.  Longueur  2,6™™.  Mandibules  striées,  avec  le  bord  termi- 
nal grand,  oblique,  armé  de  5  à  7  dents.  Epistome  largement 
échancré  au  milieu  de  son  bord  antérieur,  fortement  imprimé  en 


446  AUG.    FOEEL 

travers  derrière  lui,  avec  une  forte  élévation  médiane  bicarénéfr 
et  convexe,  mais  non  bidentée,  derrière  l'impression.  Aire  fron- 
tale étroite,  triangulaire,  enfoncée;  les  arêtes  frontales  formant 
un  petit  lobe  arrondi,  horizontal  de  chaque  côté  d'elle.  Tête  rec- 
tangulaire, un  peu  plus  longue  quelarge,  à  côtés  parallèles  et  an- 
gles postérieurs  arrondis.  Yeux  médiocrement  convexes,  situés 
au  milieu  des  côtés.  Les  scapes  assez  fortement  courbés,  courts, 
un  peu  dilatés  vers  l'extrémité  ne  dépassent  guère  le  tiers  pos- 
térieur de  la  tête.  Antennes  de  1 1  articles  ;  massue  de  3  gros 
articles,  le  dernier  aussi  long  que  les  2  précédents  ;  articles  2  à 
7  du  funicule  beaucoup  plus  épais  que  longs.  Dos  du  proméso- 
notum  déprimé,  subaplati,  bordé  devant,  subbordé  latéralement, 
suivi  d'un  segment  intermédiaire  fort  étroit  et  assez  distinct, 
puis  d'une  faible  échancrure  méso-métanotale.  Face  basale  sub- 
bordée, un  peu  plus  longue  que  large  et  un  peu  plus  large  der- 
rière que  devant,  faiblement  bituberculée  derrière.  Face  déclive 
oblique,  bordée  de  deux  faibles  arêtes,  aussi  longue  que  la  face 
basale.  Premier  nœud  du  pédicule  fort  petit,  à  sommet  convexe, 
avec  un  pétiole  antérieur  très  long  et  assez  large  (surtout  assez 
haut).  Second  nœud  arrondi,  à  peine  plus  large  que  long.  Abdo- 
men tronqué  devant,  un  peu  déprimé  en  dessus,  à  côtés  subpa- 
rallèles, ou  du  moins  peu  convexes.  Tibias  courts  et  épais  ;  les 
cuisses  ne  sont  pas  distinctement  clavées. 

Tête  densément  striée  en  long,  en  dessus,  avec  un  éclat 
soyeux  et  des  points  épars.  Le  dos  du  pronotum  est  strié-ridé 
semicirculairement,  celui  du  mésonotum  à  peu  près  lisse.  Le 
reste  du  thorax  est  mat  et  plus  ou  moins  réticulé-ponctué,  sauf 
la  face  déclive  qui  est  lisse  et  luisante  ainsi  que  le  pédicule,  l'ab- 
domen, les  scapes  et  les  pattes.  Pilosité  dressée  courte,  abon- 
dante et  jaunâtre,  obli(iue  et  subadjacente  sur  les  pattes  et  les 
scapes.  D'un  jaune  sale  et  pâle  ;  tête  d'un  jaune  un  peu  plus 
brunâtre. 

Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 


F0UEMI8   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  447 

Cette  singulière  espèce  est  très  embarrassante.  Tout  en  la 
plaçant  provisoirement  dans  le  genre  Monomorium,  je  fais  mes^ 
réserves.  Elle  a  certaines  affinités  avec  le  genre  Fodomyrma, 
rappelle  même  un  peu  certaines  VoUenliovia.  Ses  arêtes  fronta- 
les rappelant  celles  des  Panera,  le  bord  terminal  oblique  des 
mandibules,  le  pronotum  bordé,  le  premier  article  allongé  du 
pédicule  lui  donnent  un  caractère  particulier  qui  mérite  d'en 
faire  un  sous-genre  pour  lequel  je  propose  le  nom  iVAdlerma. 
Les  arêtes  de  l'épistome  et  la  massue  des  antennes  sont  les  ca- 
ractères qui  m'engagent  surtout  à  la  rattacher  au  genre  Mono- 
morium.  Le  bord  postérieur  de  l'épistome  n'est  nullement  relevé 
comme  chez  Tetramorium  et  Bacryon. 

Huheria  striata  Smith,  var.  rufescens  n.  var. 

Ç .  Légèrement  plus  petite  que  la  forme  typique,  avec  les  épi- 
nes un  peu  plus  courtes.  D'un  roux  jaunâtre  vif,  avec  les  pattes 
et  les  antennes  brunâtres,  ainsi  qu'une  petite  tache  sur  le  ver- 
tex.  La  couleur  est  absolument  identique  à  celle  du  Monomo- 
riu ni  an tarcticum. 

La  Ç  est  d'un  roux  un  peu  plus  terne  avec  les  7^  postérieurs 
de  l'abdomen  bruns,  les  ys  antérieurs  d'un  roux  jaunâtre  vif  et 
quelques  taches  brunes  sur  le  thorax.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

M.  Somers  ;  Tironyea  Mount.  ;  Auckland  ;  Gov.  Bay,  Lyttle- 
town.  Nouvelle  Zélande,  récoltée  par  M.  H.  Suter-Naef.  On 
dirait  un  mimétisme  du  Monomorium  antardicum. 

Tetramorium  guineense  Fab. 

Fiji  (Froggîatt)  ;  importé  aveedes  fruits  (cosmopolite  typique). 

Tetramorium  (XipJwmyrmexJ  Turneri  n.  sp. 

^.  Longueur  3,0  à  3,2'^'".  Mandibules  luisantes,  striées^ 
ponctuées,  armées  d'environ  6  dents.  Tête  presque  carrée,  mais 
distinctement  rétrécie  devant,  à  peine  plus  longue  que  large^ 


448  AUG.    FOEEL 

assez  fortement  concave  derrière.  Le  scape  atteint  le  ?'"•'  pos- 
térieur de  la  tête;  il  est  logé  jusqu'au  bout  dans  un  espace  plus 
faiblement  sculpté  le  long  de  l'arête  frontale  qui  est  aussi  lon- 
gue que  lui  et  médiocrement  divergente.  Massue  épaisse,  de  3 
articles,  presque  aussi  longue  que  le  reste  du  funicule,  dont  les 
articles  2  à  7  sont  beaucoup  plus  épais  que  longs.  Yeux  con- 
vexes, un  peu  en  avant  du  milieu.  Epistome  caréné.  Thorax 
court,  sans  sutures  distinctes,  mais  subbordé  et  subdéprimé, 
avec  une  échancrure  latérale  du  bord  à  la  place  de  chaque  su- 
ture; pas  d'échancrure  du  profil  dorsal.  Métanotum  à  peine  plus 
long  que  large  ;  épines  plutôt  grêles,  plus  courtes  que  la  face 
basale,  de  la  longueur  de  leur  intervalle.  Deux  épines  métaster- 
nales  pointues,  plus  courtes  que  les  métanotales.  Face  déclive 
bordée  de  deux  arêtes.  Premier  nœud  du  pédicule  subcubique, 
rétréci  devant,  avec  un  pétiole  antérieur  à  peine  plus  court  que 
lui.  Second  nœud  bien  plus  large  que  long  et  que  le  premier. 
Abdomen  ovale,  fort  convexe  dessus  et  dessous.  Cuisses  un  peu 
clavées. 

Abdomen,  pattes  et  sommet  des  nœuds  du  pédicule  lisses  et 
luisants;  face  déclive  du  métanotum  faiblement  ridée  en  tra- 
vers vers  le  haut,  hsse  en  bas;  scapes  striés.  Tout  le  reste  gros- 
sièrement ridé-réticulé  en  long,  le  front  et  l'aire  frontale  seule- 
ment ridés.  Le  corps  fourni  d'une  pilosité  dressée  fine,  jaunâtre, 
pointue,  assez  longue,  plutôt  abondante.  Sur  les  tibias  et  les 
scapes  seulement  des  poils  oblifjues  et  courts,  subadjacents. 
Brunâtre  ;  abdomen,  mandibules,  antennes  et  pattes  d'un  brun 
jaunâtre. 

Ç.  Longueur  4""".  Thorax  de  la  largeur  de  la  tête.  Second 
nœud  plus  de  deux  fois  plus  large  que  long.  Scutellum  rougeàtre. 
Du  reste  comme  l'ouvrière.  Ailes  manquent. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cette  espèce  n'offre  rien  de  bien  saillant. 


F0UEMI8   NOUVELLES   d'aUSTEALEB  449 

Trkjli/phothrix  striatidensEm.  v.  cmstralis  n.  var. 

Ç.  Longueur  2,1  à  2,3'""\  Identique  au  Tr.  striatidens  typi- 
que, mais  le  thorax  est  sensiblement  plus  convexe,  fortement 
bossu.  Je  ne  puis  trouver  d'autre  différence,  à  part  sa  taille  plus 
petite. 

Ç,  Longueur  2,5  à  2, G""".  Le  premier  nomd  est  un  peu  plus 
court,  et  plus  descendant  derrière  que  chez  le  type  de  l'espèce 
de  l'Inde.  Du  reste  mêmes  différences  que  pour  l'ouvrière. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Oligoniyrmex  corniger  n.  sp. 

%.  Longueur  3,5  à  3,8""".  Mandibules  triangulaires,  lisses^- 
luisantes,  avec  des  points  épars,  armées  de  6  grosses  dents  ob- 
tuses. Epistome  avec  deux  carènes  très  divergentes,  concave 
entre  deux,  à  bord  antérieur  largement  et  faiblement  échancré 
au  milieu  et  de  chaque  côté,  n'ayant  entre  deux  qu'un  faible 
feston.  Aire  frontale  un  peu  lancéolée;  sillon  frontal  distinct  et 
court.  Tête  rectangulaire,  au  moins  1  Vs  fois  plus  longue  que 
large,  faiblement  rétrécie  devant,  avec  les  côtés  subparallèleSy 
les  angles  postérieurs  arrondis  et  une  forte  échancrure  occipi- 
tale médiane.  Entre  les  angles  postérieurs  et  l'échancrure  se 
trouvent  deux  cornes  ou  épines  pointues,  plus  longues  que  larges, 
dirigées  en  avant  et  en  haut.  Arêtes  frontales  médiocres,  forte- 
ment divergentes.  Les  antennes  ont  9  articles;  les  scapes  at- 
teignent à  peu  près  la  moitié  de  la  longueur  de  la  tête  ;  dernier 
article  du  funicule  plus  de  deux  fois  plus  long  que  l'avant-der- 
nier.  Les  yeux,  situés  au  tiers  antérieur,  n'ont  qu'une  ou  deux 
facettes.  Parfois  un  rudiment  d'ocelle  médian  au  vertex.  Suture 
pro-mésonotale  presque  obsolète.  Pronotum  large  et  convexe. 
Mésonotum  subdéprimé.  Un  rudiment  de  segment  intermédiaire. 
Echancrure  méso-métanotale  très  petite.  Face  basale  du  méta- 
notum  bordée,  presque  carrée,  subplane  passant  à  la  face  dé- 
clive par  un  angle  subtuberculiforme,  presque  droit,  formé  par 


450  AUG.    FOREL 

l'arête  qui  borde  les  faces  basale  et  déclive;  cette  dernière  un 
peu  plus  courte,  subverticale.  Premier  nœud  du  pédicule,  vu  de 
côté,  cunéiforme,  arrondi  en  haut,  avec  un  pétiole  antérieur 
large  et  plutôt  court.  Second  nœud  plus  large  que  long.  Abdo- 
men grand,  allcmgé. 

Lisse  et  luisant,  avec  des  points  piligères.  Tête  densément  et 
finement  striée  en  long,  avec  des  stries  transverses  sur  l'occiput 
et  le  front  ainsi  que  le  vertex  à  peu  près  lisses.  Sur  le  front,  le 
vertex  et  l'occiput  de  gros  points  piligères  espacés  fort  appa- 
rents. Métanotum  et  pédicule  subopaques,  finement  réticulés. 
Pilosité  dressée  fine,  jaunâtre,  inégale,  assez  courte,  surtout 
abondante  sur  la  tête,  oblique  et  très  courte  sur  les  membres. 
D'un  rouge  jaunâtre  ou  d'un  jaune  rougeâtre.  Antennes,  pattes 
et  abdomen  jaunâtres;  métanotum  et  pédicule  parfois  plus 
brunâtres. 

$.  Longueur  1,3  à  1,5™".  Mandibules  armées  de  5  dents 
pointues,  du  reste  comme  chez  le  %,  de  même  que  l'épistome, 
mais  ce  dernier  est  plus  avancé,  et  Téchancrure  médiane  du 
bord  antérieur  est  obsolète.  Tête  rectangulaire,  un  peu  plus  lon- 
gue que  large,  à  côtés  convexes,  avec  les  angles  arrondis  et  le 
bord  postérieur  subrectiligne.  Les  scapes  atteignent  à  peu  près 
le  cinquième  postérieur.  Yeux  au  milieu  des  côtés,  réduits  à  une 
petite  facette.  Massue  des  antennes  de  2  articles,  plus  longue 
que  le  reste  du  funicule  ;  dernier  article  trois  fois  plus  long  que 
le  précédent.  Echancrure  méso-métanotale  bien  plus  distincte 
que  chez  le  %,  fort  marquée;  face  basale  carrée,  convexe,  non 
bordée,  mais  terminée  par  deux  angles  subdentiformes  en  arêtes 
qui  se  continuent  le  long  de  la  face  déclive  en  la  bordant.  Pre- 
mier nœud  pétiole,  plus  bas  que  chez  le  %  ;  2'"^'  nceud  arrondi, 
aussi  long  que  large. 

Quelques  stries  sur  les  joues  ;  métanotum  et  côtés  du  méso- 
notum  réticulés.  Tout  le  reste  lisse  et  luisant  avec  des  points  pili- 
gères très  épars.  Pilosité  comme  chez  le  2i,  mais  plus  diluée 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  451 

•et  en  partie  oblique  ou  subadjacente  sur  le  corps.  Entièrement 
d'un  jaune  très  pâle,  avec  le  devant  de  la  tête  faiblement  bruni 
et  le  reste  de  la  tête  parfois  d'un  jaune  un  peu  plus  rougeâtre. 

Q.  Longueur  4,5  à  5""".  Mandibules  et  épistome  comme  chez 
le  %,  mais  les  carènes  de  l'épistome  sont  plus  écartées,  l'épis- 
tome  est  moins  concave  entre  deux,  et  les  arêtes  frontales,  fort 
écartées,  sont  plus  horizontales.  Antennes  de  9  articles,  comme 
chez  le  ^^j. .  Tête  rectangulaire,  rétrécie  devant,  d'  'A  plus  longue 
que  large,  concave,  comme  tronquée  derrière,  sans  cornes.  Les 
scapes  dépassent  un  peu  le  milieu  de  la  tête.  Thorax  allongé, 
plus  étroit  que  la  tête.  Le  métanotum  a  deux  tubercules  allon- 
gés, formant  un  angle  obtus,  et  bordant  les  deux  faces  par  leurs 
prolongements  en  arête.  Pédicule  comme  chez  le  %,  mais  le  pé- 
tiole du  P'"  nœud  plus  épais.  Sculpture  et  pilosité  du  %,  mais 
le  front  et  le  vertex  sont  en  grande  partie  striés. 

D'un  noir  brunâtre  ;  abdomen  d'un  brun  plus  ou  moins  jaunâ- 
tre ;  pattes,  antennes  et  mandibules  (sauf  parfois  le  scape  et  la 
base  des  mandibules)  roussâtres.  Ailes  brunes,  irisantes,  avec 
les  nervures  et  la  tache  d'un  brun  foncé. 

rf .  Longueur  environ  4™'".  Mandibules  triangulaires,  qua- 
■dridentées.  Tête  plus  large  que  longue,  arrondie,  tronquée  der- 
rière où  elle  est  épaisse.  Les  yeux  occupent  la  moitié  des  côtés. 
Epistome  subcaréné.  Sillon  frontal  profond.  Antennes  de  13 
articles,  le  scape  long  comme  le  2'^'^-  article  du  funicule,  dont  le 
P'  article  est  cylindrique,  aussi  long  que  large;  les  autres  arti- 
cles du  funicule  subégaux,  sauf  le  dernier.  Thorax  plus  large 
que  la  tête.  Le  mésonotum  surplombe  le  pronotum  (chez  la  Ç> 
pronotum  et  devant  du  mésonotum  sont  verticaux).  Métanotum 
bituberculé,  comme  chez  la  Q.  Premier  nœud  du  pédicule 
comme  chez  la  Q ,  mais  plus  bas  et  plus  épais. 

Tête  entièrement  striée  et  mate,  sauf  aux  angles  occipitaux. 
Occiput  strié  en  travers.  Mésonotum  avec  des  points  piligères 
épars.  Scutellum  en  partie  strié.  Du  reste  sculpture  et  pilosité 


452  AUG.    FOEEL 

de  la  9  •  Noir  ;  abdomen,  antennes,  pattes  et  mandibules  bruns. 
Ailes  brunes,  très  irisantes. 

Macka}',  Queensland  (Turner)  ;  Soutliport,  Queensland 
(Froggatt)  ;  Sydney  (Froggatt). 

Je  considère  comme  type  de  l'espèce  les  exemplaires  dé 
Mackay,  dont  les  %  sont  plus  clairs  (moins  rougeàtres)  et  ont 
la  tête  plus  rétrécie  devant  ;  ils  sont  aussi  un  peu  plus  petits  que 
ceux  de  Sydney. 

Genre  Mayrieïïa  nov.  gen. 

Ç .  Très  voisin  de  Mercmoplus,  dont  il  a  l'épistome,  les  arêtes 
frontales  et  les  fossettes  antennaires.  Mais  les  antennes  ont  10 
articles,  avec  la  massue  assez  distinctement  de  deux  articles, 
quoique  le  7™®  article  du  funicule  soit  un  peu  plus  gros  que  les 
l)récédents  et  moins  distinct  de  la  massue  que  p.  ex.  chez  les 
SoJenopsis.  Mandibules  quadridentées.  Le  corps  court  et  épais 
n'a  aucun  des  rebords  ou  appendices  des  Merayioplus.  Le  mé- 
sonotum  n'est  ni  bordé,  ni  épineux  derrière.  Par  contre  l'abdo- 
men est  elliptique,  rappelant  un  peu  la  forme  de  celui  des  Mera- 
nophis.  Une  forte  dent  sous  le  V^  article  du  pédicule.  Cet  in- 
secte qui,  à  première  vue,  a  l'air  d'un  Tetramorium  paraît  tenir 
le  milieu  entre  les  genres  Meranophis  et  Solenopsis. 

Mayyïella  abstinens  n.  sp. 

^ .  Longueur  1,4  à  l,5i"'^  Robuste  et  courte.  Mandibules  lui- 
santes, avec  quelques  stries  et  quatre  dents  brunes.  Epistome 
formant  un  avant-toit  réfléchi,  bicaréné  et  fortement  bidenté, 
concave  entre  les  carènes,  dont  les  dents  sont  la  prolongation. 
Derrière  il  se  prolonge  entre  les  arêtes  frontales  qui  l'encadrent 
en  formant  chacune  un  lobe  avancé  et  horizontal,  de  chacun  de 
ses  côtés.  Aire  frontale  triangulaire.  Les  arêtes  frontales  n'at- 
teignent pas  le  côté  de  la  tête  et  ressemblent  i)lus  à  celles  des 
Trifjlyjjliotinix  qu'à  celles  des  Meranoplu?.  Elles  ne  divergent 


FOUEMIS   NOUVELLES   d'auSTRALIE  453 

pas  excessivement  et  se  recourbent  fort  avant  d'atteindre  l'an- 
gle occipital  pour  former  une  loge  profonde  ou  scrobe  unique 
pour  le  scape  toute  semblable  à  celui  des  Trigli/photJirix,  mais 
sans  loge  pour  le  funicule.  Les  yeux  sont  gros,  vus  de  devant,  si- 
tués vers  le  milieu  des  côtés,  mais  prolongés  de  côté  en  avant  et 
en  bas  en  pointe  subacuminée,  connne  chez  les  Oxyopomynnex. 
Tête  en  trapèze,  rétrécie  devant,  à  bord  postérieur  faiblement 
ou  à  peine  échancré,  un  peu  plus  longue  que  large.  Les  scapes, 
atténués  à  leur  base,  atteignent  à  peine  le  quart  postérieur  de 
la  tête.  Le  dernier  article  du  funicule  est  très  gros,  bien  plus 
large  et  trois  fois  plus  long  que  le  précédent.  Les  articles  2  à  7 
du  funicule  sont  bien  plus  larges  que  longs,  le  7""'  sensiblement 
plus  large  que  le  6™%  sans  cependant  faire  partie  de  la  massue. 
Le  S'"*^  (avant-dernier)  est  plus  long  que  large  et  forme  la  mas- 
sue avec  le  dernier.  Pas  de  suture  pro-mésonotale.  Pro-mésonotum 
en  trapèze,  aussi  long  que  sa  largeur  antérieure,  subbordé,  mé- 
diocrement convexe,  avec  les  angles  antérieurs  très  distincts, 
presque  subdentiformes.  Suture  méso-métanotale  distincte,  assez 
enfoncée,  sans  former  pourtant  d'échancrure  distincte.  Le  mé- 
tanotum  est  bordé  d'une  petite  arête  et  descend  en  talus  pres- 
que uniforme  jusqu'à  l'articulation  du  pétiole  ;  sa  face  basale, 
presque  carrée,  a  devant  un  bourrelet  relevé  derrière  la  suture, 
et  derrière  deux  dents  triangulaires  sémitranslucides;,  face  dé- 
clive courte.  Premier  nœud  cunéiforme,  sans  pétiole  antérieur, 
avec  une  forte  dent  dessous,  devant  ;  son  pan  antérieur  est  plus 
long  que  le  postérieur  qui  est  assez  convexe.  Second  nœud 
subrectangulaire  arrondi  (vu  de  dessus),  plus  large  que  long. 
Abdomen  elliptique,  assez  court,  concave  et  légèrement  sub- 
bordé à  son  bord  antérieur.  Son  premier  segment  couvre  plus 
de  la  moitié  du  tout. 

Faiblement  ridé-réticulé  en  long  et  subopaque;  les  rides 
longitudinales  très  distinctes  sur  la  face  basale.  Scrobe  des  an- 
tennes et  premier  nœud  densément  réticulés  et  mats.  Milieu  de 

Rev.  Suisse  de  Zool.,  T.  10.  1902.  30 


454  AUG.  FOREL 

l'épistome,  abdomen,  dessus  du  second  nœud,  membres  et  face 
déclive  lisses  et  luisants.  Quelques  poils  dressés  jaunâtres,  assez 
longs,  dispersés  sur  la  tête  et  le  thorax.  Abdomen  presque  gla- 
bre. Tibias  et  scapes  avec  une  pubescence  adjacente,  sans  poils 
dressés.  D'un  roux  clair;  pattes,  antennes  et  mandibules  jaunâ- 
tres. 

Mackay,  Queensland  (Tuenek). 

Je  dédie  ce  joli  genre  au  Nestor  de  notre  myrmécologie,  mon 
ami  le  professeur  Mayr  à  Vienne. 

3Ierano2)lus  oceanicus  Smith. 

Ç  Sydne}^  (Froggatt). 

Correspond  bien  à  la  description  de  Smith,  mais  le  thorax  est 
plutôt  réticulé  que  ridé.  L'abdomen  est  densément  réticulé- 
ponctué  et  mat.  Les  épines  dont  Smith  parle  à  propos  du  premier 
nœud  du  pédicule  sont  naturellement  celles  du  métanotum. 

Mercmoplus  Mars  n.  sp. 

Ç  Longueur  4,5  à  4,9"™.  Mandibules  luisantes,  striées,  ar- 
mées de  3  dents.  Voisin  du  diversus  Sm.,  mais  l'avant-toit  de 
Tépistome,  au  lieu  d'être  fortement  bidenté  avec  une  profonde 
échancrure  entre  deux,  est  tridenté  ;  les  deux  dents  ou  spinules 
latérales  sont  bien  plus  grêles  et  plus  longues  que  chez  le  diver- 
sus et  au  milieu  de  la  faible  concavité  qui  les  sépare,  un  peu  en 
arrière,  se  trouve  une  forte  dent  médiane,  un  peu  cariniforme. 
Tête  à  côtés  convexes,  plus  large  que  longue,  moins  rétrécie  de- 
vant et  moins  concave  derrière  que  chez  le  diversus.  Le  scrobe 
des  scapes  est  court  et  dépasse  à  peine  l'œil.  Arêtes  frontales 
l)lus  écartées  que  chez  le  diversus.  Yeux  convexes,  situés  fort 
en  arrière  du  milieu  des  côtés  (au  milieu  chez  le  diversus).  Le 
pronotum  a  devant  deux  larges  et  fortes  dents  triangulaires 
plates,  continuées  en  arrière  par  un  rebord  translucide  terminé 
par  l'encoche  pro-mésonotale.  Le  mésonotum  a  trois  paires  de 


FOURMIS  NOU^'ELLES   d' AUSTRALIE  455 

dents  plates,  subégales,  plus  longues  que  larges,  assez  pointues, 
dont  deux  latérales,  dirigées  un  peu  en  arrière,  et  une  posté- 
rieure, subparallèle  et  un  peu  relevée  (le  diversus  n'a  que  des 
festons  subdentifornies  obtus),  toutes  reliées  par  une  arête  fai- 
sant bord.  Métanotum  absolument  vertical  (plus  oblique  chez  le 
diversus),  armé  de  deux  longues  épines  courbées,  assez  grêles, 
longues  comme  les  'A  du  métanotum  et  presque  aussi  longues 
que  leur  intervalle.  Premier  nœud  cunéiforme,  à  bord  supérieur 
subtranchant,  à  face  antérieure  plane  et  postérieure  convexe. 
Second  nœud  haut,  bien  plus  large  que  long,  comprimé  d'avant 
en  arrière,  à  face  antérieure  verticale  et  plane,  et  à  face  posté- 
rieure convexe.  Abdomen  en  courte  ellipse,  concave  devant. 

Subopaque,  finement  réticulé,  aussi  les  pattes  et  les  scapes. 
En  outre  la  tête,  le  thorax,  le  pédicule  et  les  tibias  sont  gros- 
sièrement ridés  en  long.  Sur  le  dos  du  thorax  et  l'occiput,  les 
rides  sont  réticulaires,  ailleurs  rugueuses.  Métanotum  plus  ou 
moins  lisse  avec  des  rides  transversales  en  haut  et  en  bas.  Un 
arc  lisse  derrière  l'épistome.  Des  points  piligères  épars,  un  peu 
élevés  sur  l'abdomen.  Tout  le  corps  et  les  membres  hérissés  de 
poils  jaunâtres,  fins,  pointus,  de  longueur  inégale. 

D'un  roux  ferrugineux  ;  abdomen,  pattes,  devant  des  arêtes  fron- 
tales, mandibules  et  scapes  d'un  roux  plus  clair,  un  peu  jaunâtre. 

Charters  Towers,  Queensland  oriental  (Wiederkehr). 

Meranophis  diversus  Sm.  r.  nnicoîor  n.  subsp. 

Ç  Longueur  6  à  6,2'""'.  Diffère  connue  suit  du  type  de 
l'espèce  : 

D'un  roux  ferrugineux  unicolore,  un  peu  plus  clair,  sans  ligne 
noire  médiane  sur  l'abdomen.  Au  lieu  d'être  grossièrement  ri- 
dée-réticulée en  long,  la  tête  n'a  que  des  rides  plus  fines,  plus 
espacées  et  plus  nettement  longitudinales.  Entre  deux  elle  est 
densément  et  finement  réticulée-ponctuée  et  striolée,  mate  ou  un 
peu  soyeuse  et  parsemée  de  grosses  fossettes  espacées  à  fond  subo- 


456  AUG.  FOR  EL 

paque,  finement  réticulé.  Les  épines  du  métanotum  sont  un  peu 
plus  longues,  les  dents  antérieures  du  mésonotum  au  contraire 
très  courtes,  obtuses  et  arrondies.  La  pilosité  est  plus  courte, 
surtout  sur  la  tête,  et  un  peu  moins  abondante.  Comme  chez  le 
t3^pe,  l'abdomen  est  finement  réticulé-ponctué  et  en  outre  den- 
sément  et  finement  strié  en  long,  ayant  de  plus  des  points  pili- 
gères  élevés.  Le  métanotum  n'a  que  quelques  rides  vagues  (for- 
tement ridé  en  long  chez  le  diversus  typique). 

King's  Sound,  Australie  du  Nord-Ouest  (Froggatt). 

Meranoplus  Puryi  n.  sp. 

Ç  Longueur  3™"^.  Mandibules  striées,  armées  de  4  dents.  Ca- 
rènes de  l'épistome  surtout  fortes  sur  la  portion  inférieure,  ré- 
fléchie, de  son  avant-toit,  en  formant  à  leur  réflexion  deux  très 
petites  dents.  Leur  portion  supérieure  continue  directement 
l'arête  frontale  en  avant.  La  portion  supérieure  (postérieure) 
de  l'épistome  n'est  pas  concave,  mais  plane  entre  les  carènes 
et  a  des  rides  convexes  en  avant.  Tête  presque  carrée,  peu  ré- 
trécie  devant,  peu  concave  derrière.  Scape  strié,  court,  renflé 
en  trigone  allongé  vers  l'extrémité.  Pro-mésonotum  plutôt  plus 
large  devant  que  long,  fortement  bordé  d'un  bord  horizontal  fes- 
tonné, terminé  devant  par  une  forte  dent  pronotale  plate  et  tri- 
angulaire. Le  bord  du  pronotum  se  termine  derrière  par  un 
feston.  Le  mésonotum  a  trois  paires  de  festons  plats  et  arrondis, 
plus  ou  moins  dentiformes,  avec  une  échancrure  entre  chacun. 
Au  fond,  chaque  échancrure  se  trouve  plus  ou  moins  remplie  par 
une  membrane  jaune  clair,  translucide,  ce  qui  diminue  sa  pro- 
fondeur et  la  proéminence  des  festons.  Métanotum  vertical,  bor- 
dé d'une  arête  et  muni  de  deux  longues  épines.  Les  nœuds  du 
pédicule  ont  la  même  forme  que  chez  le  M.  Mars,  mais  le  pre- 
mier est  plus  mince  (plus  élevé  et  plus  comprimé  d'avant  en  ar- 
rière), tandis  que  le  second  est  au  contraire  plus  épais,  quoique 
plus  large  que  long.  Abdon^en  à  peine  plus  long  que  large. 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  457 

Mat;  grossièrement  et  régulièrement  réticulé,  avec  une  direc- 
tion longitudinale  à  peine  sensible.  En  outre  densément  et  fine- 
ment réticulé-ponctué.  Abdomen  subopaque,  finement  réticulé, 
en  outre  finement  et  densément  strié  devant,  parsemé  de  points 
espacés,  élevés,  piligères.  Epistome  avec  des  rides  arquées.  Pi- 
losité du  précédent. 

IVun  roux  ferrugineux  plus  ou  moins  jaunâtre  ou  brunâtre. 
Tête  et  scapes  bruns. 

Yarra  Districts,  Victoria. 

Meranoplus  lùrsutus  Mayr  r.  minor  n.  subsp. 

$  Longueur  2,3  à  2,7'"'".  Les  deux  carènes  de  l'épistome  très 
convergentes,  rapprochées  à  l'extrémité  de  l'avant-toit.  Aire 
frontale  triangulaire,  distincte  (indistincte  chez  le  type  de  l'es- 
pèce). Tête  assez  luisante,  irrégulièrement  ridée  en  long;  les 
rides  ne  sont  réticulaires  qu'  à  l'occiput  (réticulée  chez  Miirsutus). 
Rebord  du  pro-mésonotum  moins  large  que  chez  VJiirsutus  typi- 
que, entièrement  translucide  et  jaune  clair,  y  compris  les  épines. 
Ces  dernières  (les  trois  paires  du  mésonotum)  sont  su"bégales, 
très  minces,  assez  étroites,  tronquées  net  à  l'extrémité.  Thorax 
et  pédicule  grossi  èrement  réticulés.  Abdomen  et  epistome  lisses 
et  luisants  fabdomen  finement  réticulé  et  subopaque  chez  Vhir- 
sukis).  Pilosité  moins  dense  que  chez  Vliirsutus. 

D'un  brun  jaunâtre  pâle  ;  membres  un  peu  plus  clairs,  abdo- 
men jaune. 

9  Longueur  4, 8""^'.  Pronotum  à  peine  plus  large  que  le  méso- 
notum (beaucoup  plus  large  chez  Vliirsutus  typique).  Epines  du 
métanotum  plus  robustes  et  plus  courtes  que  chez  l'espèce  ty- 
pique. 

Brun;  pattes,  antennes  et  mandibules  d'un  roux  terne;  ab- 
domen d'un  roux  jaunâtre.  Du  reste  caractères  de  l'ouvrière. 
Ailes  manquent. 

La  9  de  Vliirsutus  typique  a  6"""  et  un  pronotum  très  large^ 


458  AUG.  FOREL 

beaucoup  plus  large  que  le  mésonotum,  comme  ampoulé  de  côté. 
Couleur  plus  foncée  ;  ailes  brunâtres. 

Le  M.  liirsutus  r.  minor  a  été  pris  à  Sj^dney  et  à  Thornleigh, 
N.  S.  Wales,  par  M.  Froggatt.  Il  mérite  peut-être  de  former 
une  espèce  à  part. 

Strumifienys  giittulata  n.  sp. 

Ç  Longueur  2,4  à  2,7"^^  Les  mandibules  sont  longues  comme 
le  renflement  antérieur  de  la  tête  jusqu'à  l'incisure  latérale  si- 
tuée en  avant  des  yeux.  Elles  sont  linéaires,  contiguës,  mais  dé- 
primées et  fort  larges,  surtout  vers  la  base,  et  terminées  par 
trois  dents  apicales  courbées  et  croisées,  la  supérieure  très  lon- 
gue et  très  pointue,  l'inférieure  plus  courte  et  la  moyenne,  qui 
est  la  plus  courte,  partant  de  l'inférieure,  comme  sa  bifurcation. 
En  outre  une  4"'*^  dent  pointue  se  trouve  un  peu  en  arrière  de 
l'apicale  supérieure,  partant  tout  à  fait  de  la  portion  supérieure 
du  bord  interne  de  la  mandibule.  En  outre,  droit  derrière  cette 
dernière  dent,  le  bord  interne  s'élargit  subitement  en  marche 
d'escalier  par  une  lisière  interne  d'un  jaune  translucide,  qui 
se  continue  en  ligne  droite  jusqu'à  la  base  de  la  mandibule. 
Epistome  plus  large  que  long,  largement  échancré  au  milieu  du 
bord  antéi'ieur.  Tête,  derrière  l'épistome,  cordiforme,  très  élargie 
et  très  profondément  excavée  derrière,  un  peu  plus  que  chez  la 
S.  saliens  et  un  peu  moins  que  chez  la  S.  Smithii  Un  scrobe 
complet  et  dénué  de  poils  pour  les  scapes.  Les  yeux  droit  sous  le 
scrobe;  une  forte  échancrure  au  côté  de  la  tête,  droit  devant 
l'œil.  Les  scapes  atteignent  le  quart  postérieur  de  la  tête.  Prono- 
tum  subépaulé.  Dos  du  thorax  subdéprimé,  faiblement  convexe 
et  subbordé.  Suture  pro-mésonotale  nulle,  méso-métanotale  dis- 
tincte, mais  sans  trace  d'échancrure  thoracique.  Epines  fortes, 
pointues,  subhorizontales,  longues  comme  leur  intervalle,  conti- 
nuées à  leur  base,  le  long  de  la  face  déclive,  par  deux  petites 
arêtes  translucides  sans  masse  spongieuse.  Premier  n<eud  bas, 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  459 

aussi  long  que  large,  longuement  pétiole,  entouré  derrière  et 
dessous  de  niasses  spongieuses  blanchâtres,  de  même  que  le 
second,  qui  est  transversal  et  qui  a  en  dessous  une  longue  dent 
verticale  noyée  dans  la  masse  spongieuse. 

Entièrement  mate,  finement  réticulée-ponctuée,  y  compris  les 
membres,  sauf  l'abdomen  qui  est  lisse  et  luisant  avec  de  courtes 
et  grosses  stries  à  sa  base.  Tout  le  corps  et  les  membres,  même 
les  tarses,  les  funicules  et  les  mandibules,  sauf  Fabdomen  et  le 
dessus  du  second  nœud,  couvert  de  gros  poils  squamiformes  argen- 
tés et  adjacents,  comme  aspergé  de  gouttelettes  de  rosée.  Cha- 
que poil  est  comme  une  cuiller  sans  manche,  articulée  à  angle 
droit  sur  une  très  courte  et  mince  tige.  Seuls  l'abdomen  et  le 
dos  du  second  nœud  ont  des  poils  dressés,  de  longueur  médiocre, 
tous  clavés  à  l'extrémité.  Deux  poils  pareils  sur  le  premier 
nœud.  Entièrement  roussâtre,  ferrugineuse. 

Mackay,  Queensland  (Turner).  Espèce  fort  caractéristique. 


4'"'^  Sous-famille  Dolichoderin.ï:  Forel. 

Genre  Froggattella  nov.  gen. 

$  Aiguillon  fort  distinct  à  la  dissection,  bien  plus  petit  que 
chez  Aneiiretus,  mais  plus  fort  que  chez  les  autres  genres  de  la 
sous-fann'lle.  Gésier  à  gros  calice  réfléchi,  comme  dans  le  genre 
Iridomyrmex.  Tête  cordiforme.  semblable  à  celle  des  Irido- 
mi/rmex.  Thorax  fortement  échancré.  Métanotum  armé  de  deux 
longues  épines  horizontales.  Pédicule  armé  d'une  écaille  incli- 
née en  avant  et  pourvu  d'un  pétiole  assez  allongé  derrière 
l'écaillé,  entre  elle  et  l'abdomen.  Abdomen  semblable  à  celui 
des  Iridomyrmex. 

Ce  genre,  fondé  sur  V AcantJioIepis  Kirhyi  Lowne  (Hypoclinea 
Kirhyi  Mayr),  se  rapproche  surtout  des  Iridomyrmex  par  sa  tête 
et  son  gésier.  Mais  son  métanotum  et  son  pédicule  le  rattachent 


460  AU«.  FOREL 

aux  DoJichoderus.  Le  développement  relatif  de  raiguilloii  le  sé- 
pare aussi  des  autres  genres. 

FroggatteUa  Kivhyi  Lowne  v.  his])inosa  n.  var. 

$  Longueur  3  à  3,2"™.  Tète  cordiforme,  assez  fortement 
écliancrée  derrière,  fortement  rétréci e  devant,  à  côtés  convexes. 
Mandibules  armées  de  8  dents,  luisantes,  assez  lisses,  ponctuées. 
Epistome  médiocrement  convexe,  à  bord  antérieur  assez  droit, 
prolongé  derrière  entre  les  arêtes  frontales.  Aire  frontale  trian- 
gulaire. Yeux  peu  convexes,  assez  grands,  situés  au  milieu  des 
côtés.  Les  scapes  atteignent  tout  juste  le  bord  occipital.  Aiti- 
cles  2  à  9  du  funicule  aussi  épais  que  longs.  Pronotum  long, 
grand,  médiocrement  convexe.  Suture  pro-mésonotale  distincte. 
Tout  le  mésonotum  allongé  et  rétréci,  comme  chez  les  Accmtlio- 
lepis,  guère  moins  que  chez  la  FrauenfeJdi.  Les  deux  stigmates, 
rapprochés,  proéminent  sur  le  dos  du  mésonotum.  Métanotum 
plus  élevé  et  un  peu  plus  large  que  le  mésonotum,  convexe  de- 
vant, assez  plan  dessus,  ce  qui  constitue  une  assez  forte  échan- 
crure  du  profil  dorsal  remontant  en  paroi  abrupte  derrière,  entre 
les  stigmates  mésonotaux  et  la  face  basale.  Cette  dernière  un 
peu  plus  longue  que  large,  élargie  en  arrière,  où  elle  se  termine 
par  deux  longues  épines  horizontales,  robustes,  un  peu  courbées 
en  dedans,  à  pointe  grêle,  émoussée  à  l'extrémité.  Face  déclive 
concave,  verticale,  plus  courte  que  la  basale.  Ecaille  assez 
étroite,  arrondie  en  haut,  bien  plus  inclinée  en  avant  que  chez 
les  Acantlwlepi^,  mais  bien  moins  que  chez  les  Tap'moma.  Le 
pédicule  qui  la  porte  est  très  court  devant  l'écaillé,  mais  forte- 
ment prolongé  en  arrière  en  pétiole  s'articulant  à  l'abdomen. 
Cette  prolongation  du  pédicule  derrière  l'écaillé  est  fort  remar- 
quable, bien  plus  considérable  que  chez  les  Acmitholepis  ;  c'est 
la  contre-partie  de  la  prolongation  antérieure  des  Aneuretus, 
mais  moins  considéral)le.  Abdomen  court,  fort  convexe,  prolongé 
dessus  en  avant,  connne  chez  les  Prenolepis,  Flafi'ioJepis,  Tapi- 


FOURMIS   NOUVELLES    d' AUSTRALIE  461 

noma,  etc.  Orifice  du  cloa({ue  et  vessie  coimne  chez  la  plupart  des 
DoUckoderinœ. 

Lisse  et  luisante,  sauf  les  côtés  du  mésonotum  et  du  métano- 
tuui,  ainsi  que  le  fond  de  l'écliancrure  thoracique  qui  sont  gros- 
sièrement ridés-striés.  Finement  poilue,  y  compris  les  pattes  et 
les  scapes.  D'un  rouge  ou  rouge  jaunâtre  assez  vif,  avec  l'abdo- 
men noir,  les  pattes  brunâtres,  les  antennes  et  les  mandibules 
d'un  jaune  rougeàtre. 

Sydne}^  et  Oatley,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

J'ai  donné  une  description  complète  de  cette  variété,  celles  que 
LowNE  et  Mayr  donnent  du  type  étant  tout  à  fait  insuffisantes. 

J'ai  examiné  à  Vienne  le  tj'pe  de  LowNE  que  possède  mon  ami 
M.  Mayr.  Il  diffère  de  la  variété  hispinosa  par  sa  tête  plus 
étroite  derrière  et  pas  ou  à  peine  échancrée.  Le  thorax  est  en 
outre  moins  profondément  échancré  etl'échancrure  est  évasée  et 
non  pas  abrupte  à  sa  paroi  postérieure. 

Bolkhoderus  Doriœ  Emery. 

Sydney  (Froggatt)  ;  Mackay^  Queensland  (Turner). 

çf  Longueur  0,5™™.  Mésonotum  fort  élevé  et  convexe,  bossu 
devant.  Métanotum  avec  deux  larges  dents  très  mousses.  Nœud 
bas.  Tête  et  thorax  pubescents  comme  l'abdomen,  avec  une 
sculpture  réticulée  beaucoup  plus  fine  que  chez  l'ouvrière.  Tête 
et  abdomen  noirs  ;  thorax  brun-roux.  Pattes,  antennes  et  man- 
dibules roussâtres.  Ailes  brunâtres. 

Les  Ç  de  Mackay  difterent  du  type  d'EMERY  par  la  présence 
d'une  petite  dent  au  côté  du  mésonotum  devant,  et  par  les  points 
confiuents  (réticulations)  du  pronotum  (var.  dentata  n.  var.). 

Dolichoderus  scabridus  Roger  r.  ypsïlon  n.  st. 

Ç  Longueur  4,7  à  5'"™.  Ecaille  de  moitié  plus  mince  que 
chez  la  forme  typique,  où  elle  a  une  surface  supérieure  un  peu 
plus  de  trois  fois  plus  large  que  longue.   Chez  la  r.  ypsïlon 


462  AUG.  FOREL 

l'écaillé  est  amincie,  presque  tranchante  et  écliancrée  au  som- 
met. De  plus  les  épines  du  métanotum  sont  plus  grêles,  plus 
longues,  dirigées  plus  en  haut,  et  surtout  plus  rapprochées  à 
leur  base,  qui  forme  comme  un  court  piédestal  d'où  elles  diver- 
gent en  Y.  Ce  piédestal  élevé  sépare  la  face  basale  de  la  face 
déclive.  La  sculpture  de  la  tête  et  du  thorax  est  un  peu  plus  ser- 
rée; l'épistome  a  un  sillon  médian  concave,  bien  plus  distinct  et 
la  pubescence  de  l'abdomen  est  plus  jaune.  Du  reste  identique  à 
l'espèce  typique,  mais  plus  petite. 
Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 

Doliclioderus  TiirneH  n.  sp. 

^  Longueur  3,4  à  4,5™"\  Tête  triangulaire  ou  presque  cordi- 
forme,  fortement  rétrécie  devant,  à  côtés  fort  convexes,  large- 
ment échancrée  derrière.  Mandibules  grandes,  lisses,  luisantes, 
ponctuées,  armées  devant  d'une  forte  dent,  puis  de  trois  petites, 
puis  d'une  série  de  très  petites  denticulations  (environ  8  ou  9). 
Epistome  imprimé  longitudinalement  sur  sa  moitié  antérieure. 
Les  scapes  dépassent  un  peu  l'occiput.  Yeux  aux  -/&  postérieurs 
(en  arrière  du  milieu).  Pronotum  large,  subépaulé.  Sutures  du 
thorax  profondes,  formant  chacune  une  incisure  marquée  du 
profil  dorsal  qui  forme  ainsi  trois  convexités  successives,  de 
longueur  presque  égale,  faiblement  subbordées  et  situées  en 
somme  sur  un  même  plan  horizontal,  de  sorte  qu'à  partir  du 
milieu  du  pronotum  l'ensemble  du  dos  du  thorax  n'est  que  fai- 
blement convexe.  La  face  basale,  presque  carrée,  du  métanotum 
se  termine  par  une  arête  vive,  qui  surplombe  la  face  déclive, 
haute  et  profondément  creusée,  et  la  borde  en  haut  et  sur  la 
moitié  supérieure  de  ses  côtés  (conformation  analogue  à  celle 
des  B.  Taschenherffi,  Mariœ  et  quadripundatus).  Ecaille  très 
épaisse,  bien  plus  large  que  le  métanotum,  arrondie  en  haut, 
environ  4  fois  plus  large  qu'épaisse.  Abdomen  grand,  légère- 
ment concave  devant. 


FOURMIS   N0UVÏ2LLKS   d'aUSTRALIE  463 

Tête  et  thorax  fortement  et  grossièrement,  mais  régulière- 
ment, écaille  un  peu  plus  faiblement  réticulés-ponctués  ;  fond 
des  mailles  luisant  et  peu  sculpté.  Face  déclive  du  métanotum 
en  général  faiblement  et  transversalement  striée.  Abdomen  très 
finement  et  densément  ponctué,  subopaque  ;  membres  moins  den- 
sément  ponctués,  assez  luisants.  Une  pilosité  dressée,  fine  et 
pointue,  répandue  sur  tout  le  corps,  les  pattes  et  les  antennes, 
plus  courte  et  plus  raide  sur  les  membres.  Abdomen,  écaille  et 
membres  recouverts  en  outre  d'un  léger  duvet  d'un  gris  jaunâtre, 
qui  voile  en  partie  la  sculpture  sur  l'abdomen;  cette  pubescence 
est  de  longueur  médiocre. 

Tête,  thorax  et  pattes  antérieures  d'un  brununpeurougeâtre. 
Abdomen,  écaille,  mandibules,  antennes  et  le  reste  des  pattes 
d'un  jaune  roussâtre  ou  brunâtre. 

Tout  l'insecte  court  et  massif. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Iridomyrmex  conifer  n.  sp. 

Ç  Longueur  4,5  à  5'"'".  Mandibules  luisantes,  éparsément 
ponctuées,  très  faiblement  chagrinées,  longues,  armées  d'une 
dizaine  de  dents  subégales.  Tête  en  trapèze  arrondi  (subcordi- 
forme),  un  peu  plus  longue  que  large,  faiblement  échancrée  der- 
rière. Yeux  grands,  au  milieu.  Epistome  entier.  Le  scape  dé- 
passe l'occiput  d'un  bon  tiers  de  sa  longueur.  Les  articles  longs 
et  cylindriques  du  funicule  diminuent  de  longueur  de  la  base 
à  l'extrémité,  sauf  le  dernier.  Suture  pro-mésonotale  distincte; 
pro-mésonotum  assez  convexe;  les  stigmates  mésonotaux  proémi- 
nent au  fond  de  l'échancrure  méso-métanotale  qui  est  assez  forte. 
Mésonotum  allongé,  étroit.  Le  métanotum  forme  exactement  un 
cône,  bien  plus  élevé  que  la  convexité  du  pro-mésonotum,  aussi 
élevé  que  la  longueur  de  sa  base,  obtus  au  sommet.  Son  profil 
antérieur  représente  la  face  basale  et  son  profil  postérieur  la 
face  déclive.  Il  rappelle  un  peu  le  Mont  Cervin.  Ecaille  épaisse, 


464  AUG.  FOREL 

très  élevée,  très  atténuée  au  sommet,  formant  de  profil  un  se- 
cond cône,  plus  mince  et  plus  abrupt  que  celui  du  métanotum. 
Pattes  longues  et  minces. 

Lisse  et  luisant.  Abdomen  finement  réticulé  ;  pattes  finement 
ponctuées.  Pilosité  dressée  presque  nulle.  Une  fine  pubescence 
jaunâtre  et  pruineuse  recouvre  le  corps  et  surtout  l'abdomen  et 
les  membres. 

Brunâtre.  Mandibules  rougeâtres.  Abdomen  et  tête  noirs  ou 
d'un  noir  brunâtre.  L'abdomen  a  un  léger  reflet  métallique 
bleuâtre  très  peu  marqué. 

Pertli,  Australie  occidentale  (Chase). 

Cette  espèce  est  distincte  de  toutes  par  son  métanotum  en  cône. 

Jyidomyrmex  discors  n.  sp. 

Ç  Longueur  4,4  à  4,7'"'".  Mandil)ules  subopaques,  ponctuées 
et  en  partie  striolées,  luisantes  vers  l'extrémité,  armées  de  5  à 
6  grosses  et  larges  dents  qui  deviennent  indistinctes  derrière,  et 
de  2  ou  3  denticules  indistincts  entre  deux.  Tête  grosse,  aussi 
large  que  longue,  à  côtés  très  convexes,  rétrécie  devant  et,  un 
peu  moins,  derrière,  échancrée  derrière.  Yeux  médiocrement 
convexes,  situés  au  milieu.  Epistome  fortement  imprimé  et  lar- 
gement écbancré  devant.  Thorax  absolument  connne  chez  le 
detectus  (imrpureiis),  mais  la  face  déclive  du  métanotum  plus 
abrupte.  Ecaille  plus  arrondie,  moins  acuminé  au  sommet  que 
chez  detectus  et  rufoniger;  le  métanotum  est  bien  plus  large, 
moins  comprimé  que  chez  le  rufoniger.  Les  scapes  dépassent 
l'occiput  d'V«  à  V?  de  leur  longueur. 

Extrêmement  finement  réticulé,  chagriné  sur  l'abdomen,  et 
assez  luisant.  Une  fine  pubescence  jaunâtre,  plus  fine  et  moins 
dense  que  chez  detectus  et  rufoniger  recouvre  tout  le  corps  et 
les  membres  sans  cacher  la  sculpture.  Pilosité  dressée  jaunâtre, 
bien  plus  fine  et  plus  longue  que  chez  le  detectus^  répandue  par- 
tout sur  le  corps  et  les  membres. 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  405 

D'un  rouge  brunâtre,  sans  éclat  métallique  ;  pattes  et  funicu- 
les  bruns  ;  abdomen  d'un  vert  métallique  foncé. 

Charters  Towers,  Queensland  (Wiederkehr). 

Cette  espèce  tient -le  milieu  entre  detedus  et  rufoniger.  Plus 
grande  que  ce  dernier,  elle  en  diffère  par  la  forme  de  la  tête,  la 
pubescenceplus  faible  et  la  pilosité  plus  abondante,  ainsi  que  par 
son  métanotum  plus  large.  La  pilosité,  le  manque  de  reflets 
bleus,  la  taille  et  la  forme  de  la  tête  le  séparent  du  detedus. 

Iridomyrmex  discors  n.  sp.  var.  ohscurior  n.  var. 

"Ç  Longueur  4,2  à  4,4"™.  Tête  moins  grande,  à  côtés  moins 
convexes.  Métanotum  un  peu  plus  allongé  et  moins  élevé.  Ecaille 
plus  basse. 

D'unjaune  brunâtre  plus  terne,  avec  la  tête  et  l'abdomen  bruns,  ce 
dernier  à  peine  un  peu  verdâtre  métallique.  Pubescence  plus  forte. 

Ballaarat,  Victoria  (Froggatt). 

Cette  forme  se  rapproche  de  la  var.  incertus  du  rufoniger  r. 
paUidiis  ;  elle  s'en  distingue  surtout  par  sa  taille  plus  grande, 
son  abondante  pilosité  et  par  son  écaille  plus  épaisse;  mais  la  pa- 
renté est  évidente,  et  ces  deux  formes  relient  le  discors  au  ru- 
foniger plus  qu'au  detedus. 

Iridomyrmex  detectus  Sm.  [purpureus  Sm.). 

Perth  et  Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Chase  et  Frog- 
gatt) ;  Adélaïde  (Rothney)  ;  Charters  Towers,  Queensland 
(Wiederkehr)  —  donc  d'un  bout  à  l'autre  de  l'Australie,  sans 
variations  bien  notables. 

Iridomyrmex  rufoniger  Lowne. 

Adélaïde  (PiOTHNEY)  ;  Sydney  (Froggatt). 

Iridomyrmex  rufoniger  Lowne  v.  septentrionalis  Forel. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Très  peu  différente  de  la  forme  typique;  de  couleur  plus  terne. 


466  AUG.  FOREL 

Iridomyrmex  riifoniger  Lowne  r.  pdlkhis  Forel. 

Mackay,  Queensland  (Turnee).  Une  grande  variété  de 
N.  S.  Wales  (Froggatt)  a  la  tête  plus  large,  un  peu  comme  le 
discors.  La  Q  de  cette  var.  a  l'abdomen  métallique. 

Iridomyrmex  riifoniger  Lowne  var.  incertus  Forel. 

Cette  variété,  décrite  sur  des  exemplaires  de  Ealum,  Archipel 
de  Bismarck,  a  été  aussi  trouvée  à  Charters  Towers,  au  Nord- 
Est  du  Queensland,  par  M.  Wiederkehr.  Les  exemplaires  du 
Queensland  sont  un  peu  plus  robustes  et  ont  la  tête  un  peu 
plus  large,  à  côtés  un  peu  plus  convexes,  la  pubescence  enfin 
légèrement  plus  faible.  Longueur  3  à  S,?"^'^^  Mais  ces  différences 
ne  suffisent  pas  pour  légitimer  un  nom  de  variété.  C'est  une  forme 
connnune  de  plus  entre  la  faune  du  Queensland  et  celle  de  l'Ar- 
chipel de  Bismarck. 

Iridomyrmex  rufoniger  Lowne  var.  victorianns  n.  var. 

Ç  Longueur  2,7  à  3™™.  Diffère  des  autres  variétés  par  sa 
tête  plutôt  ovale  rectangulaire,  à  peine  plus  large  derrière  que 
devant,  à  côtés  moins  convexes.  Presque  pas  de  poils  dressés. 

Couleur  d'un  brun  jaunâtre,  un  peu  plus  foncée  que  chez  la 
var.  incertus  (thorax  un  peu  plus  clair).  Du  reste  comme  le  ixd- 
lidus;  yeux  à  peine  moins  grands,  mais  l'aire  frontale,  triangu- 
laire, encore  plus  distincte.  Sillon  frontal  indistinct.  Bord  pos- 
térieur de  la  tête  à  peine  concave. 

Q  Longueur  8"™.  D'un  brun  clair.  Abdomen  sans  reflet  mé- 
tallique. Ailes  légèrement  teintées  de  jaunâtre.  Nervures  d'un 
brun  pâle  ainsi  que  la  tache.  Tête  au  moins  aussi  large  que 
longue,  élargie  derrière,  en  trapèze.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 
Thorax  de  la  largeur  de  la  tête. 

Ballarat,  Victoria  (Froggatt). 

La  forme  de  la  tête  de  cette  variété  est  assez  particulière  pour 
mériter  peut-être  de  former  une  race.  Mais  le  groupe  est  si  va- 
riable qu'il  faut  attendre  plus  de  matériel.   Elle  se  rapproche 


FOURMIS   NOUVELLES    d' AUSTRALIE  467 

aussi  de  1'/.  Chasei,  dont  elle  diffère  par  le  métaiiotum,  la  tête 
à  peiné  concave  derrière  et  les  yeux  beaucoup  plus  grands. 

Indomyrmex  Chasei  n.  sp. 

Ç  Longueur  2,4  à  3'"'".  Mandibules  assez  luisantes,  très  fi- 
nement réticulées,  armées  de  (5  à  7  dents,  dont  les  3  ou  4  posté- 
rieures peu  distinctes.  Epistome  à  bord  antérieur  droit  ou  très 
faiblement  convexe.  Aire  frontale  peu  distincte;  sillon  frontal 
distinct,  semblable  à  celui  du  Lasius  hrunnens.  Les  yeux,  si- 
tués au  milieu  des  côtés,  sont  plus  petits  et  plus  convexes  que 
chez  le  rufonigey-imllkhis,  distants  du  double  de  leur  diamètre 
des  bords  antérieur  et  postérieur  de  la  tète.  Tête  plus  ou  moins 
ovale,  plus  longue  que  large,  médiocrement  rétrécie  devant,  un 
peu  rétrécie  derrière,  oîi  elle  est  assez  fortement  échancrée  au 
milieu.  Les  scapes  dépassent  l'occiput  d'Ve  de  leur  longueur. 
Pronotum  court,  fortement  bossu  en  avant.  Profil  du  mésonotum 
à  peu  près  rectiligne.  Face  basale  du  métanotum  fortement  con- 
vexe; face  déclive  abrupte,  plane  ou  subplane,  oblique,  un  peu 
concave  en  bas.  Elle  ne  forme  cependant  pas  un  angle  droit  et 
vif  avec  la  face  basale  comme  oh^zlo,  glciber ;  c'est  une  forme 
intermédiaire  entre  gJaher  et  rufoniger.  En  tombant  sur  le  plan 
du  profil  du  mésonotum,  la  convexité  de  la  face  basale  constitue 
une  échancrure  thoracique.  L'écaillé  est  assez  mince,  moins 
élevée  et  moins  atténuée  au  sommet  que  chez  le  rufoniger. 

Très  finement  réticulé  et  subopaque.  Une  pilosité  dressée  d'un 
jaune  roux  médiocrement  abondante  sur  le  corps,  mais  presque 
nulle  sur  les  membres.  Pubescence  jaunâtre  assez  abondante,  au 
moins  autant  que  chez  le  rufoniger. 

D'un  roux  jaunâtre  terne,  comme  celui  du  Lasius  emarginatus. 
Dos  du  thorax,  vertex,  occiput,  funicules  et  pattes  d'un  brun 
clair  (pattes  plus  foncées).  Ecaille  et  abdomen  d'un  brun  noirâ- 
tre, ce  dernier  parfois  avec  un  faible  reflet  métallique. 

Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 


468  AUG.  FOREL 

Iridomyrmex  Cliasei  n.  sp.  var.  concolor  ii.  var. 

Ç  Diffère  de  la  forme  typique  par  sa  couleur  absolument 
uniforme,  d'un  brun  un  peu  jaunâtre,  clair.  Tête  un  peu  plus 
étroite  et  plus  allongée.  Sculpture  plus  faible,  assez  luisant. 
Pilosité  et  surtout  pubescence  bien  plus  faibles.  Abdomen  sans 
reflet. 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Iridomyrmex  anceps  Roger. 

Une  Q  de  Cairns,  Queensland  (Nugent)  est  à  peu  près  in- 
termédiaire entre  la  forme  typique  de  l'Inde  et  la  var.  papuanus 
Emery  de  la  Papouasie. 

Iridomyrmex  gracilis  Lowne  r.  ruhriceps  n.  st. 

Ç  Longueur  4,5  à  5,l'™i.  Tête  un  peu  plus  élargie  et  plus 
concave  derrière,  plus  rétrécie  devant  et  plus  allongée  que  chez 
le  gracilis  typique.  Les  pattes  et  les  scapes  n'ont  pas  de  pilosité 
dressée,  et  le  corps  est  moins  poilu.  Les  yeux  sont  plutôt  un  peu 
en  avant,  et  pas  en  arrière  du  milieu  de  la  tête.  Enfin  la  tête  est 
d'un  rouge  assez  vif,  un  peu  jaunâtre,  le  thorax,  l'écaillé,  les 
pattes,  les  funicules  et  la  moitié  apicale  des  scapes  sont  d'un 
brun  légèrement  rougeâtre,  et  l'abdomen  d'un  verdâtre  métal- 
lique un  peu  brunâtre,  bien  moins  brillant  que  chez  la  forme 
typique.  Le  thorax  a  à  peine  quelques  apparences  de  reflets 
métalliques. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Iridomyrmex  BiclmelU  Emery. 

Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt).  Exemplaires  un  peu 
moins  métalliques  que  le  type,  avec  le  pro-mésonotum  un  peu 
plus  convexe  et  le  métanotum  un  peu  plus  allongé. 

Iridomyrmex  Bkhnelli  Emery  var.  splendida  n.  var. 

D'un  beau  vert  métallique  resplendissant,  avec  les  mandibules 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  469 

et  la  base  du  scape  rousses.  Pilosité  dressée  nulle  sur  le  cori)s 
ou  peu  s'en  faut.  Longueur  2,8""". 
Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 

Jridomyrmex  Bkkiielll  Em.  r.  hninneus  n.  st. 

Ç  Longueur  3,3  à  3,7'""'.  Mandibules  et  tête  plus  courtes 
que  chez  l'espèce  typique;  stature  un  peu  plus  robuste.  Bord 
postérieur  de  la  tête  à  peu  près  droit  (fort  convexe  chez  le  type). 
Les  arêtes  frontales  sont  plus  divergentes.  Les  yeux  grands  et 
assez  convexes  sont  à  peine  en  arrière  du  milieu  des  côtés  (plus 
en  arrière  chez  le  type).  Les  scapes,  très  longs,  dépassent  le 
bord  postérieur  de  la  tête  de  plus  d' Va  de  leur  longueur.  Le 
pro-mésonotum  et  le  métanotum  forment  chacun  une  convexité 
douce,  égale  d'avant  en  arrière,  à  peu  près  aussi  élevées  l'une 
que  l'autre,  et  séparées  l'une  de  l'autre  par  une  faible  échan- 
crure  thoracique.  La  face  déclive  du  métanotum  est  très  courte  et 
peu  accentuée.  Ecaille  basse,  un  peu  plus  mince  que  chez  le  type 
de  l'espèce.  Sculpture  et  pilosité  comme  chez  le  BickneMi  iy])\(\wQ. 

D'un  brun  jaunâtre  ou  roussâtre.  Abdomen  brun  foncé,  avec  un 
faible  reflet  métaUique.  Mandibules  d'un  jaune  brunâtre  ;  tarses 
jaunâtres.  Il  a  à  peu  près  la  couleur  du  Lasius  hrunneus  Latr. 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Cette  race  est  fort  distincte.  Son  métanotum  est  encore  plus 
allongé  et  son  échancrure  plus  faible  que  chez  les  BickneUii  de 
Bong  Bong.  On  pourrait  discuter  la  question  de  savoir  si  elle 
ne  se  rattache  pas  plutôt  à  Vanceps  qu'au  BiekneUi,  par  la 
forme  de  sa  tête  ;  cependant  la  tête  est  plus  étroite  que  chez 
Vance2)s  et  les  scapes  sont  plus  longs. 

Tridomyrmex  nitidns  Mayr. 
.N.  S.  Wales  (Froggatt). 

^  et  Q  pris  ensemble  (voir  FoREL,  Ameisen  des  Bismarck 
Archipel).  Des  exemplaires  de  Cooma,  N.  S.  Wales  (Froggatt) 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  31 


470  AUG.  FOREL 

sont  un  peu  plus  petits  et  se  rapprochent  de  la  var.  queenslan- 
densis  For. 

Iridomyrmex  Froggatti  n,  sp. 

9  Longueur  8,5™'".  Voisin  de  yangulkeps  Forel,  mais  la  tête, 
rectangulaire,  est  1  ^2  fois  plus  longue  que  large,  le  bord  anté- 
rieur de  l'épistome  convexe,  un  peu  avancé  au  milieu,  les  scapes 
sont  courts,  n'atteignant  que  le  quart  postérieur  de  la  tète; 
enfin  les  articles  6  à  10  des  funicules  sont  aussi  épais  que  longs 
(beaucoup  plus  longs  chez  VanguHceps). 

Mandibules  à  bord  externe  assez  fortement  courbé,  armées 
devant  de  2  fortes  dents  et  derrière  d'environ  6  dents  indistinctes 
ou  irrégulières  ;  elles  sont  abondamment  et  fortement  ponctuées 
et  densément  striolées.  Yeux  au  tiers  antérieur.  L'échancrure 
occipitale  est  anguleuse,  presque  aussi  forte  que  chez  Vcmgu- 
Uceps,  limitant  deux  lobes  occipitaux  en  angles  arrondis.  La 
tête  forme  un  parfait  rectangle.  Thorax,  pédicule  et  abdomen 
comme  chez  X migidiceps.  La  cellule  cubitale  externe  de  l'aile 
supérieure  est  moins  étroite  et  moins  allongée  ;  les  ailes  sont  un 
peu  plus  teintes  de  brunâtre,  avec  la  tache  et  les  nervures  moins 
foncées. 

Un  peu  plus  lisse  et  plus  luisante  que  Vangidiceps;  pilosité  un 
peu  plus  éparse,  surtout  sur  les  membres.  D'un  brun  foncé.  An- 
tennes et  pattes  d'un  roux  brunâtre. 

Sydney  (Froggâtt). 

Aussi  caractéristique  que  Vanguliceps  de  l'Archipel  de  Bis- 
marck. 

Iridomyrmex  Gilhertl  n.  sp. 

Ç  Longueur  3.5  à  4,5'"™.  Mandibules  assez  courtes,  à  bord 
terminal,  armé  d'environ  8  dents,  à  bord  externe  fort  courbé, 
et  à  bord  interne  denticulé.  Elles  sont  mates,  densément  striées, 
avec  des  points  épars.  Epistome  grand,  peu  convexe,  à  bord  an- 


FOURMIS  NOu^'T:LLEs  d'aistralfe  471 

térieur  droit,  Tête  arrondie,  aussi  large  que  longue,  à  côtés  très 
convexes,  rétrécie  devant  et  derrière,  profondément  échancrée 
au  milieu  de  son  bord  postérieur.  Yeux  assez  plats,  au  milieu 
des  côtés.  Les  scapes  dépassent  un  peu  l'occiput  (d'environ  79 
de  leur  longueur).  Funicules  distinctement  épaissis  vers  l'extré- 
mité ;  leurs  articles  5  à  10  au  moins  aussi  épais  que  longs.  Suture 
pro-mésonotale  profonde,  ce  qui  fait  ressortir  le  mésonotum  en 
disque  ovale  et  un  peu  proéminent.  Echancrure  méso-métano- 
tale  fort  profonde,  mais  étroite.  Métanotum  en  convexité  allon- 
gée, assez  également  courbé  devant  et  derrière,  faiblement  con- 
vexe au  milieu  de  la  face  basale  qui  est  à  la  hauteur  du  pro- 
mésonotum  et  plus  longue  que  large.  Face  déclive  oblique  et 
assez  courte.  Ecaille  peu  épaisse,  peu  élevée,  un  peu  inclinée  en 
avant,  à  bord  obtus. 

Densément,  fortement,  et  assez  finement  ponctué,  plus  ou 
moins  luisant.  Abondamment  hérissé  d'une  pilosité  jaunâtre 
courte  et  pointue,  aussi  sur  les  pattes  et  les  antennes.  Densé- 
ment recouvert  d'une  pubescence  d'un  gris  jaunâtre,  formant 
duvet  surtout  sur  la  tête  et  l'abdomen  et  cachant  en  grande  par- 
tie la  sculpture.  Cette  pubescence  n'est  pas  fine. 

Noir.  Antennes,  tibias  et  tarses  bruns.  Mandibules  d'un  roux 
foncé. 

jVIackay,  Queensland  (Turner).  Cairns,  Queensland  (Nugent). 

Paraît  voisin  du  scndator  Smith,  mais  le  profil  du  méta- 
notum est  entièrement  différent.  Outre  sa  taille,  cette  espèce 
diffère  de  Vitinerans  par  la  forme  et  la  profonde  echancrure  de 
la  tête;  le  métanotum  est  aussi  bien  moins  bossu. 

Indomyrmex  itinerans  Lowne. 

Environ  2,2  à  2,5™^\  Bong-Bong.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 
Var.  depilis  n.  var. 

Ç  Longueur  2,5  à  2,8"™.  Diffère  de  la  forme  typique  par 
l'absence  de  poils  dressés  aux  scapes  et  aux  tibias.  Le  corps  n'a 


472  AUG.  FOREL 

que  quelques  poils  épars  et  assez  longs.  Par  contre  la  pubes- 
cence  est  plus  dense  et  recouvre  les  membres  et  tout  le  corps 
d'un  fin  duvet  grisâtre.  Le  métanotum  est  très  élevé  et  bossu, 
surtout  le  devant  de  la  face  basale.  Ecliancrure  très  profonde. 
Mackaj^,  Queensland(TuRNER). 

Iridomyrmex  itinerans  Lowne  var.  hallaratensis  n.  var. 

Ç  Taille  de  la  forme  typique.  D'un  roux  brunâtre  uniforme. 
Du  reste  comme  le  type  de  l'espèce. 

(j^  Longueur  2,4  à  2,5'"™.  Beaucoup  plus  petit  que  le  (j^  de 
Vitinerans  typique  et  d'un  roux  brunâtre  uniforme,  comme 
l'ouvrière.  Du  reste  tout  semblable. 

Ballarat,  Victoria  (Froggatt). 

Iridomyrtnex  itinerans ho^Yne  r.  pertJiensis  n.  st. 

Ç  Longueur  2,8  à  3™".  Diffère  du  type  de  l'espèce  par  son 
échancrure  tlioracique  beaucoup  plus  faible.  Le  pro-mésonotum 
forme  une  seule  courbe  médiocrement  convexe,  sans  aucune 
trace  de  proéminence  du  mésonotum  (suture  pro-mésonotale 
peu  imprimée).  La  face  basale  du  métanotum  est  peu  convexe,  et 
s'élève  un  peu  d'avant  en  arrière.  Face  déclive  plus  longue 
qu'elle,  assez  abrupte,  formant  un  angle  obtus  et  arrondi  avec 
la  face  basale.  Du  reste  comme  le  type  de  l'espèce. 

Pertli,  Australie  occidentale  (Capt.  Chase). 

Iridomyrmex  itinerans  Lowne  r.  nitidice2:)s  André. 

Adélaïde  (Rothney)  ;  Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 
A  mon  avis  cette  forme  n'est  qu'une  race  plus  lisse  et  plus 
grande  de  Vitinerans^  avec  les  scapes  un  peu  plus  courts. 

Iridomyrmex pundatissimiis  Emery. 
Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Iridomyrmex  glaber  Mayr. 
.  Sydney  et  Botany,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aTJSTRALIE  473 

Iridomyrmex  glaher  Mayr  v.  darithorax  n.  var. 

$  Diffère  du  type  de  l'espèce  par  son  thorax  et  une  partie 
des  pattes  qui  sont  d'un  jaune  roussâtre,  avec  le  dos  du  méta- 
notum  brun. 

9  Longueur  5"™.  Thorax  d'un  brun  roussâtre,  ainsi  que  le 
devant  de  la  tête,  les  pattes  et  les  antennes. 

Brisbane,  Queensland  et  Sydney  (Froggatt). 

Iridomyrmex  glaher  Mayr  v.  Sommeri  n.  var. 

Ç  Longueur  2,4'""\  D'un  noir  d'ébène,  avec  les  articulations 
des  pattes  et  la  base  des  scapes  seuls  roussâtres.  Plus  robuste, 
tête  plus  large,  moins  rétrécie  devant  que  chez  le  type  d'Australie. 

Xouvelle  Calédonie  (Sommer). 

Leptomyrmex  varians  Emery  v.  Botlmeyi  n.  var. 

^  Longueur  11""".  La  tête  est  un  peu  plus  large  à  la  hau- 
teur des  yeux  que  devant.  Mais  derrière  elle  se  rétrécit  en  cône 
encore  plus  étroit  et  aussi  allongé  que  chez  le  varians  et  var., 
surtout  étroit  derrière,  avant  l'articulation.  Le  scape  dépasse  la 
tête  de  près  des  Vs  de  sa  longueur. 

Abdomen  brun  ;  tête  et  thorax  mêlés  de  brun  clair  et  de  roux 
jaunâtre  ;  cuisses  brun  clair  ;  tarses  et  tibias  jaune  clair.  Anten- 
nes d'un  roux  jaunâtre. 

Brisbane,  Queensland  (Rothney). 

Leptomyrmex  varians  Em.  v.  rufipes  Em. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

M.  Turner  a  trouvé  dans  les  nids  ouverts  de  cette  variété  des 
^  à  abdomen  considérablement  dilaté  par  le  jabot  rempli  de 
miellée  transparente.  Sans  atteindre  les  dimensions  de  l'abdo- 
mon  du  Myrmecocystus  melUger,  cet  abdomen  y  ressemble.  L'hy- 
perextension  du  jabot  paraît  fréquente  chez  les  espèces  austra- 
liennes des  genres  MeJopliorus,  Camponotus,  Leptomyrmex.  Je 


474  AUG.  FOREL . 

suppose  que  cela  provient  du  climat  extrêmement  sec  du  pays 
qui  doit  obliger  les  fourmis  à  rester  souvent  longtemps  cachées 
dans  leurs  demeures  souterraines.  Alors  de  pareilles  provisions 
en  sacs  vivants  doivent  leur  être  très  utiles. 

Leptomyrmex  varians  Em.  var.  ruficeps  Em. 
Cairns,  Queensland  (Nugent). 

Leptomyrmex  pcdlens  Emery. 
Nouvelle  Calédonie  (Sommer)  ^  ç^. 

Leptomyrmex  unicolor  Emer3^ 
Cairns,  Queensland  (Nugent). 

Leptomyrmex  erythrocephalus  Fab. 
Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Technomyrmex  Sophiœ  n.  sp. 

Longueur  S*"™.  Mandibules  lisses,  luisantes,  à  peine  ponctuées, 
armées  de  12  à  13  petites  dents.  Epistome  assez  largement 
écliancré  au  milieu  de  son  bord  antérieur.  Tête  au  moins  aussi 
large  que  longue,  à  côtés  très  convexes,  rétrécie  devant,  large- 
ment échancrée  derrière  (plus  ou  moins  cordiforme).  Yeux  mé- 
diocrement convexes,  à  peine  en  arrière  du  milieu.  Les  scapes 
dépassent  l'occiput  d"A  de  leur  longueur.  Funicule  un  peu  ren- 
tié  vers  l'extrémité;  ses  avant-derniers  articles  à  peine  plus 
longs  qu'épais.  Pro-mésonotum  fort  convexe.  Suture  pro-méso- 
notale  profondément  imprimée,  de  sorte  que  le  mésonotum  fait 
relief;  il  est  à  peine  plus  long  que  large.  Echancrure  méso-méta- 
notale  profonde,  La  face  basale  du  métanotum  s'élève  en  talus 
abrupt  et  convexe  à  partir  du  fond  de  l'échancrure  et  forme  avec 
la  face  déclive  un  angle  arrondi,  comme  chez  les  T.  strenuus  et 
grandis,  mais  presque  droit;  elle  est  plus  courte  que  chez  le 
strenuus,  mais  plus  longue  que  chez  Valbipes.  La  face  basale  est 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  475 

à  peine  longue  comme  les  ^3  de  la  face  déclive  qui  est  en  talus 
oblique.  Pédicule  sans  écaille,  en  ellipse  allongée,  pour  laquelle 
la  face  antérieure  surplombante  de  l'abdomen  forme  une  loge. 

Très  luisant,  finement  ponctué.  Thorax  très  faiblement  réti- 
culé ;  côtés  du  métanotum  et  du  mésonotum  plus  fortement  réti- 
culés et  subopaques.  Pilosité  dressée  éparse  sur  le  corps,  nulle 
sur  les  tibias  et  les  scapes  qui  ont  seulement  une  pubescence  un 
peu  soulevée.  Pubescence  assez  dispersée  sur  le  corps,  plus  abon- 
dante sur  l'abdomen. 

Noir;  pattes  et  antennes  brunes  ;  mandibules,  tarses  et  base 
des  scapes  roussâtres. 

Ç)  Longueur  3,5""".  Tout  à  fait  semblable  à  l'ouvrière,  mais 
côtés  de  la  tête  moins  convexes.  Thorax  court;  mésonotum  très 
court,  convexe  devant,  plus  étroit  que  la  tête.  Ailes  brunâtres, 
pubescentes,  avec  une  seule  cellule  cubitale  et  une  cellule  ra- 
diale fermée. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Technomyrmex  hicolor  Emery,  var.  Antonii  n.  var. 

Longueur  2,5  à  2,7  """.  Correspond  bien  à  la  description 
qu'EMERY  donne  de  son  T.  hicolor  de  Ceylan.  Mais  la  tête  et  le 
thorax  ont  des  poils  dressés  épars,  comme  le  reste,  et  sont  d'un 
jaune  brunâtre  ou  d'un  brun  jaunâtre  pâle  et  terne;  l'abdomen 
seul  est  brun.  La  pubescence  est  en  outre  aussi  abondante  que 
chez  Vaïblpes.  Funicule  assez  épaissi  vers  l'extrémité.  D'après 
Emery,  le  hicolor  est  bien  moins  pubescent  et  plus  luisant  que 
Valhipes  et  ses  funicules  sont  à  peine  épaissis  à  l'extrémité.  Le 
métanotum  est  tout  à  fait  comme  chez  Valhipes. 

çf  Longueur  3"^"'.  Tête  beaucoup  plus  élargie  derrière  que 
chez  Valhipes,  avec  un  grand  bord  postérieur  presque  droit.  Yeux 
bien  plus  grands  et  plus  convexes.  Antennes  bien  plus  longues; 
articles  du  funicule  2'  2  à  3  fois  plus  longs  que  larges.  Pubes- 
cence plus  forte.  Ailes  plus  longues,  teintes  de  brun  jaunâtre 


476  AUG.    FOREL 

(hyalines  chez  VaJhipes)^  avec  une  celhile  cubitale  et  la  cellule 
radiale  fermée.  Le  pronotum  est  plus  large,  le  thorax  plus  court, 
et  le  métanotuin  a  une  face  basale  courte,  distincte  de  la  face 
déclive,  ce  qui  n'est  pas  le  cas  de  Valbipes. 

Tout  le  corps  est  d'un  brun  jaunâtre  avec  les  pattes,  les  an- 
tennes et  les  mandibules  jaune  pâle. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Le  (j^  du  bicolor  de  Ceylan  est  inconnu,  ('elui  de  la  var.  Aî}- 
tonii  éloigne  cette  espèce  tout  à  fait  de  r«/&?^;e.s'.  La  forme  aus- 
tralienne mérite  peut-être  de  former  une  race  ;  ne  connaissant 
le  bicolor  que  par  sa  courte  description,  je  ne  puis  en  juger. 

Tapinoma  minutum  Mayr,  v.  integrum  n.  var. 

Unicolore.  Entièrement  d'un  brun  clair  ou  d'un  roux  pâle. 
Thorax  sans  trace  d'échancrure.  Le  second  article  des  funicu- 
les  est  extrêmement  court,  deux  fois  plus  large  que  long,  et  de 
moitié  plus  court  que  le  suivant. 

Mackay,  Queensland  (Turner)  ;  Townsville,  Queensland  (Nu- 
GENT,  variété  roux  pâle). 

Tapinoma  melanocephahim  Fab. 
Cairns,  Queensland  (Nu(iENT). 

Bothriomyrmex  pusiUus  Mayr. 

Ç  Sydney  (Frog(iatï)  ;  Mackay,  Queensland  (Turner). 

Bothriomyrmex  pimllus  Mayr  var.  œqualis  n.  var. 

Ç  Longueur  1,9  à  2""".  Dos  du  thorax  moins  convexe  que 
celui  de  la  forme  typique;  je  ne  puis  du  reste  l'en  distinguer. 

9  Longueur  2'"'".  Beaucoup  plus  petite  que  chez  le  type 
de  l'espèce  et  ne  dépassant  pas  la  taille  de  l'ouvrière.  Tête  ab- 
solument rectangulaire,  nullement  rétrécie  devant,  distincte- 
ment plus  longue  que  large  (aussi  large  que  longue,  rétrécie  de- 
vant et  à  côtés  convexes  chez  la  forme  typique). 


FOURMIS    NOU^'ELLES   d' AUSTRALIE  477 

çf  Longueur  1.7  à  1,8  '"'".  Le  scape  atteint  ou  à  peu  près  le 
bord  postérieur  de  la  tête  et  les  articles  du  funicule  sont  cylindri- 
ques, distinctement  pins  longs  que  larges  (chez  le  ç^  {[w^msUlus 
typique  le  scape  n'atteint  que  l'ocelle  antérieure  et  les  articles 
du  funicule  sont  aussi  épais  que  longs). 

Bending,  Victoria  (Froggatt). 

5'"''  Sous-Famille  Camponotix^  Forel. 

Acropyga  moluccana  var.  austral is  n.  var. 

Ç  Longueur  3,2  à  3,4""".  Extrêmement  voisine  du  type  de 
l'espèce,  dont  elle  diffère  comme  suit  :  couleur  d'un  jaune  plus 
clair.  Les  scapes  dépassent  à  peine  l'occiput.  Les  funicules  sont 
un  peu  plus  renflés  à  l'extrémité;  leurs  articles  6  à  9  sont  plutôt 
un  peu  plus  épais  que  longs.  La  tête  est  carrée.  L'échancrure 
méso-métanotale  est  plus  faible  ;  le  pro-mésonotum  est  moins 
bossu.  Ces  différences  sont  trop  peu  accentuées  pour  légitimer 
autre  chose  qu'une  variété. 

^lackay,  Queensland  (Turner). 

Genre  Acantliolepîs  Ma^r. 

Sous-genre  Acrosfùjma  n.  subgen. 

Je  crois  devoir  désigner  et  séparer  sous  ce  nom  le  groupe  aus- 
tralien des  Âcaiitholepis,  groupe  qui  se  distingue  des  autres  par 
une  paire  d'épines  supplémentaires  situées  droit  en  dessous  des 
dents  ou  épines  du  métanotum  et  portant  sur  leur  base  le  stig- 
mate supérieur  du  métanotum.  Ces  épines  stigmatifères  se  trou- 
vent chez  l'ouvrière,  la  femelle,  et  même,  en  rudiment  denti- 
forme,  chez  le  mâle.  En  outre  l'écaillé  des  Acrostigma  n'est  pas 
inclinée  en  avant  et  leur  abdomen  n'a  pas  de  loge  distincte 
devant  pour  la  recevoir,  n'étant  pas  sensiblement  prolongé  des- 
sus, en  avant,  au-dessus  du  pédicule.  Les  (j^  ont  les  yeux  relati- 
vement petits  et  l'écaillé  mince  et  élevée.  Le  calice  du  gésier 


478  AUG.  FOREL 

est  très  court  et  petit,  rappelant  celui  des  Brachymi/rmex,  pré- 
sentant du  reste  la  structure  typique  de  la  tribu  des  PIcujiolepkUi. 

Acantholepis  (Acrostifjma)  Froggatti  n.  sp, 

$  Longueur  1,9  à  2,4"™.  Mandibules  lisses,  luisantes,  ponc- 
tuées, armées  de  4  dents.  Epistonie  peu  avancé  devant,  entier, 
convexe,  sans  carène.  Aire  frontale  distincte,  grande,  triangu- 
laire. Tête  convexe,  à  côtés  très  convexes,  aussi  large  que  lon- 
gue, plus  large  derrière  que  devant,  à  bord  postérieur  subrecti- 
ligne,  convexe  de  chaque  côté.  Yeux  au  milieu  des  côtés.  Les 
scapes  dépassent  l'occiput  d' V  de  leur  longueur.  Funicules  for- 
tement renflés  vers  l'extrémité;  leurs  articles  2  à  7  au  moins 
aussi  larges  que  longs  (les  articles  3  à  5  plus  larges  que  longs). 
Les  trois  derniers  articles  forment  une  massue  plus  ou  moins 
distincte.  Pronotum  subépaulé,  plus  de  2  fois  plus  large  que  long. 
Suture  pro-mésonotale  très  distincte.  Mésonotum  très  large,  pres- 
que aussi  large  que  long,  en  disque  arrondi,  fort  convexe.  Seg- 
ment intermédiaire  très  court,  mal  délimité  du  mésonotum  par 
une  faible  suture.  Ecliancrure  méso-métanotale  étroite  et  assez 
profonde,  sans  stigmates  proéminents  au  fond.  Face  basale  du 
métanotum  courte,  deux  fois  plus  large  que  longue,  concave  de 
droite  à  gauche,  obtusément  bidentée.  Face  déclive  abrupte, 
subplane,  longue  comme  1  'A  fois  la  face  basale.  De  chaque 
côté,  un  peu  en  dessus  du  milieu,  elle  porte  une  petite  épine 
pointue,  recourbée  en  haut,  plus  longue  que  large,  bien  plus  lon- 
gue que  la  dent  qui  termine  la  face  basale,  et  portant  le  stigmate 
à  sa  face  postérieure.  Ecaille  haute,  verticale,  plutôt  mince,  à 
bord  supérieur  rectiligne,  transversal  et  subtranchant  ;  vers  le 
milieu  de  son  côté  elle  porte  une  petite  dent  latérale.  Abdomen 
assez  grand.  Ouverture  du  cloaque  ciliée. 

Entièrement  lisse  et  très'  luisante,  sauf  le  bas  des  côtés  du 
mésonotum,  qui  est  réticulé.  Glabre,  sauf  quelques  poils  dressés 
aux  deux  extrémités  du  corps,  et  une  pubescence  très  diluée  et 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  47 'J 

entièrement  adjacente  sur  les  pattes  et  les  scapes.  D'un  beau 
roux  jaunâtre  vif.  Funicule  brun,  sauf  sa  base.  Pattes  faiblement 
brunies.  Des  bandes  brunâtres  assez  vagues  et  faibles  sur  les 
segments  abdominaux. 

9  Longueur  3,2  à  3,5'"°'.  Dos  du  thorax  assez  plat.  Thorax 
un  peu  plus  large  que  la  tête.  Mésonotum,  sans  le  scutelluin, 
plus  large  que  long.  Face  basale  du  métanotum  très  courte,  mu- 
nie seulement  de  deux  tubercules  assez  obtus.  Les  épines  stigma- 
tifères  sont  dentiformes,  plus  obtuses,  plus  courtes,  mais  bien  plus 
larges  que  chez  l'ouvrière.  Ecaille  plus  large  que  chez  l'ouvrière, 
avec  les  dents  latérales  un  peu  plus  fortes,  et  le  bord  supérieur 
un  peu  arrondi.  Bandes  brunes  de  l'abdomen  plus  foncées,  plus 
larges  et  plus  distinctes.  Articulations  des  ailes  brunes.  Ailes 
assez  courtes,  teintes  de  brun,  avec  la  tache  grande,  brun  foncé, 
et  les  nervures  brunes.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

ç^  Longueur  2,2  à  2,6""".  Tête  large,  plus  large  que  longue, 
relativement  grande,  à  bord  postérieur  droit  et  large.  Yeux 
convexes,  relativement  petits.  Scapes  dépassant  l'occiput  d'Va 
de  leur  longueur.  Antennes  de  1 3  articles  ;  les  articles  2  et  3  du 
funicule  aussi  épais  que  longs.  Thorax  comme  chez  la  Ç ,  mais 
le  métanotum  n'a  en  haut  que  deux  apparences  de  tubercules  et 
plus  bas  deux  tubercules  stigmatifères  distincts.  Ecaille  verti- 
cale, assez  large,  sans  dents  latérales  à  la  base,  relativement 
haute,  obtuse  à  son  bord  postérieur.  Valvules  génitales  exté- 
rieures étroites  et  assez  allongées.  Ailes  comme  chez  la  Ç,  mais 
moins  brunes.  Sculpture  et  pilosité  de  la  Q  et  de  l'ouvrière 
Brun.  Tête,  scapes  et  premier  article  des  funicules  d'un  jaune 
brunâtre. 

Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Acantliolepis  (Acrostigma)  australis  n.  sp. 

5  Longueur  3,3  à  3,6'^".  Mandibules  lisses,  luisantes,  ponc- 
tuées, armées  de  4  à  5  dents.  Epistome  caréné  sur  sa  moitié  an- 


480  AUG.  FOREL 

térieure.  La  carène  se  termine  au  milieu  du  bord  antérieur  par 
une  très  petite  dent  ou  pointe.  L'épistome  est  un  peu  avancé  de- 
vant en  lobe  arrondi.  Aire  frontale  indistincte.  Yeux  situés  fort 
en  arrière  du  milieu.  Forme  de  la  tête  comme  chez  la  Frogqatti, 
mais  elle  est  un  peu  plus  large  derrière  et  a  les  côtés  un  peu 
moins  convexes.  Les  scapes  dépassent  le  bord  occipital  de  plus 
d'  *  2  de  leur  longueur.  Tous  les  articles  du  funicule  bien  plus 
longs  que  larges;  funicules  peu  épaissis  vers  l'extrémité.  Pro- 
notum  grand,  moins  de  deux  fois  plus  large  que  long,  déprimé 
sur  le  dos  et  même  largement,  et  faiblement  imprimé  longitu- 
dinalement  au  milieu,  ce  qui  lui  donne  une  apparence  bilobée. 
Mésonotum  aussi  large  que  long,  faiblement  convexe.  Suture 
pro-mésonotale  distincte,  mais  plus  faiblement  imprimée  que 
chez  le  Froggatti.  Segment  intermédiaire  élevé  en  bourrelet 
transversal,  sur  lequel  proéminent  deux  stigmates  ;  il  sépare 
deux  échancrures  thoraciques,  l'une  plus  faible,  devant  lui,  l'au- 
tre plus  forte  derrière  lui.  Face  basale  du  métanotum  presque 
carrée,  un  peu  plus  large  que  longue,  bordée,  fortement  concave 
longitudinalement  au  milieu,  terminée  par  deux  dents  pointues, 
un  peu  plus  longues  que  larges.  En  dessous  de  ces  dents,  deux 
épines  stigmatifères  plus  longues  et  plus  pointues,  analogues  à 
celles  de  la  Froggatti,  mais  un  peu  plus  longues.  L'écaillé,  verti- 
cale et  fort  élevée,  dépasse  un  peu  le  métanotum  ;  elle  est  tran- 
chante et  profondément  échancrée  en  demi-lune  au  sommet.  En 
dessous  du  milieu  de  ses  côtés  elle  porte  une  fort  petite  dent. 
L'abdomen,  absolument  convexe  devant,  n'a  pas  trace  de  dépres- 
sion correspondant  à  l'écaillé. 

Sculpture  et  pilosité  identiques  à  celles  de  la  Froggatti. 
Noire;  thorax  d'un  brun  noir.  Mandibules,  antennes  et  pattes 
dini  roux  brunâtre;  milieu  des  cuisses  et  des  tibias  brun.  Parfois 
plus  claire. 

Wollongbar,  Richmond  River,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 


FOUEMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  481 

Acantholepis  (Acrostigma)  Bosii  n.  sp. 

Ç  Longueur  3  à  3,5""".  Mandibules  finement  chagrinées, 
assez  luisantes,  armées  de  5  dents.  Epistome  fort  convexe,  sans 
carène,  un  peu  avancé  en  lobe  arrondi,  dont  le  milieu  du  bord 
antérieur  est  subacuminé  (subdenté). 

Tête  en  carré  arrondi,  légèrement  rétrécie  devant.  Les  yeux 
situés  au  milieu  des  côtés.  Aire  frontale  indistincte.  Le  scape 
ne  dépasse  que  faiblement  le  bord  occipital  (d'  '/s  à  Vs  de  sa  lon- 
gueur). Funicules  assez  fortement  renflés,  avec  une  massue  plus 
ou  moins  distincte  de  3  articles.  Articles  3  à  5  du  funicule  aussi 
larges  que  longs,  les  autres  plus  longs  que  larges.  Pro-mésono- 
tum  formant  une  convexité  médiocre,  bien  moins  forte  que  chez 
la  Frogf/attl,  sans  impression  longitudinale.  Le  pronotum  bien 
moins  large  que  chez  la  Froggafti,  moins  de  deux  fois  plus  large 
que  long;  suture  pro-mésonotale  distincte,  mais  nullement  en- 
foncée. Mésonotum  grand,  un  peu  plus  long  que  large.  Segment 
intermédiaire  et  échancrure  méso-métanotale  comme  chez  la 
Froggatti,  mais  le  premier  un  peu  plus  proéminent  et  plus  dis- 
tinct du  mésonotum,  et  la  seconde  plus  faible.  Face  basale  du 
métanotum  en  rectangle  transversal,  plus  large  que  longue,  sans 
concavité,  subplane,  absolument  inerme  derrière.  Epines  stigma- 
tifères  commes  celles  de  la  Froggatti  et  de  même  longueur,  mais 
un  peu  plus  grêles.  Ecaille  comme  chez  la  Froggatti,  mais  sans 
dents  latérales  distinctes  et  souvent  faiblement  échancrée  au 
sommet. 

Sculpture,  pilosité  et  couleur  de  la  Froggatti,  mais  d'un  roux 
jaunâtre  un  peu  plus  terne  et  avec  les  bandes  brunes  de  l'abdo- 
men très  indistinctes.  Une  pubescence  fine  et  diluée,  mais  dis- 
tincte sur  tout  le  corps. 

9  Longueur  3,5"™.  Tête  plus  large  que  longue,  plus  fortement 
dépassée  par  les  scapes  que  chez  l'ouvrière.  Métanotum  arrondi, 
inerme,  n'ayant  que  deux  tubercules  stigmatifères  ;  la  face  ba- 
sale est  bien  plus  grande  et  surtout  plus  longue  que  chez  la 


482  AUG.  FOREL 

Froggatti.  Ailes  à  peine  teintes  de  jaunâtre.  Al)domen  entière- 
ment brun.  Du  reste  comme  l'ouvrière. 

Queanbeyan  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Plus  voisine  de  la  Froggatti  que  de  Vaustralis. 

Acantholejns  (Acrostigma)  dirisjnna  n.  sp. 

Ç  Longueur  2,7  à  3,2™™.  Mandibules  luisantes,  finement  cha- 
grinées, armées  de  5  dents,  avec  quelques  gros  points.  Epistome 
caréné,  faiblement  avancé  en  lobe  arrondi,  mais  ni  subacuminé, 
ni  subdenté.  Aire  frontale  triangulaire,  assez  distincte.  Tête  un 
peu  plus  longue  que  large,  ovale-rectangulaire,  faiblement  ré- 
trécie  devant,  à  côtés  faiblement  convexes  (beaucoup  moins  que 
chez  les  trois  espèces  précédentes).  Yeux  situés  en  arrière  du 
milieu.  Les  scapes  dépassent  le  bord  occipital  d'un  bon  tiers  de 
leur  longueur.  Funicules  faiblement  épaissis  vers  l'extrémité. 
Leurs  articles  2  à  4  seulement  légèrement  plus  longs  que  larges. 
L'article  2  du  funicule  n'est  pas  plus  long  que  le  3,  tandis  que 
chez  Bosii  et  australis  il  est  plus  long.  Pronotum  semblable  à 
celui  de  Vaustralis,  mais  il  est  moins  déprimé,  et  l'impression 
longitudinale  médiane  est  plus  étroite  et  plus  faible,  de  sorte 
qu'il  paraît  moins  bilobé.  Mésonotum  plus  grand  et  plus  convexe 
que  chez  Vaustralis,  plutôt  même  plus  convexe  que  chez  la  Bosii. 
Le  segment  intermédiaire  tient  le  milieu  entre  celui  de  la  Bosii 
et  celui  de  Vaustralis.  Il  forme  un  bourrelet,  sur  lequel  les  deux 
stigmates  proéminent  faiblement,  mais  il  n'y  a  pas  d'échancrure 
thoracique  distincte  devant  lui,  seulement  une  impression  trans- 
versale. Echancrure  mésométanotale  étroite  et  assez  profonde. 
Face  basale  du  métanotum  bordée,  rectangulaire,  concave  longi- 
tudinalement,  légèrement  plus  large  que  longue,  obtusément  bi- 
dentée  (dents  plus  courtes  que  chez  Vaustralis).  Epines  stigma- 
tifères  à  peine  plus  courtes  que  chez  Vaustralis.  Ecaille  mince, 
tranchante,  plus  faiblement  échancrée  au  sommet  que  chez 
Vaustralis,  à  peine  subbidentée  de  côté,  en  bas. 


FOURMIS   NOin'ELLES   d' AUSTRALIE  483 

Thorax  en  entier  suliopaque,  irrégulièrement  et  finement 
réticulé,  de  même  que  les  scapes  et  les  pattes.  Tête  et  abdomen 
lisses  et  luisants.  Pilosité  absente  comme  chez  les  autres  espèces. 
Pubescence  adjacente  comme  chez  VA.  Bosii. 

Brune.  Pattes,  antennes  et  mésonotum  d'un  rouge  brunâtre 
terne  ;  le  reste  du  thorax  d'un  brun  rougeâtre. 

Cooma  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Plus  voisine  de  Vaustralis,  cette  espèce  se  distingue  des  trois 
autres  par  sa  sculpture  et  la  forme  de  la  tête. 

FlagloJepis  exigua  v.  quadrimaculata  n.  var. 

Ç  Diffère  à  peine  de  V exigua  typique  de  l'Inde.  La  tête  est 
un  peu  plus  retrécie  devant.  L'abdomen  est  jaune,  comme  le 
thorax,  avec  quatre  taches  brunes. 

(^f  Longueur  1,5""".  Jauiie  pâle;  tête  un  peu  brunie;  des  raies 
transversales  brunâtres  peu  nettes  sur  l'abdomen.  Ailes  subhya- 
lines. Les  yeux  touchent  le  bord  antérieur  de  la  tête  et  les 
scapes  dépassent  un  peu  l'occiput.  Du  reste  analogue  à  l'ouvrière. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Meloplionis  formicoides  nov.  sp. 

Ç  Longueur  3,3  à  4,2"™.  Très  voisin  du  M.  nitidissimus  André 
(Formica  nHidissima  André),  mais  la  tête  est  plus  courte,  pres- 
que carrée  (légèrement  plus  longue  que  large),  avec  un  bord 
postérieur  très  distinct  chez  la  Ç  minima  et  média.  Trois  ocel- 
les surtout  distincts  chez  la  petite  ouvrière.  Les  yeux  sont  bien 
plus  grands,  presque  aussi  longs  que  leur  distance  à  l'angle  occi- 
pital. Les  antennes  sont  plus  longues  et  plus  grêles,  les  scapes 
dépassant  l'occiput  de  bien  plus  de  la  moitié  de  leur  longueur. 
Le  pronotum  et  le  mésonotum  sont  plus  convexes  et  la  face  ba- 
sale  du  métanotum  est  plus  large;  du  reste  le  métanotum  a  la 
même  forme.  L'écaillé  est  verticale,  bien  plus  haute  et  plus 
mince.  Les  mandibules  ont  6  dents  ;  elles  sont  striées  et  luisan- 


484  AUG.  FOREL 

tes.  L'épistome  n'est  que  subcaréné,  l'air  frontale  et  le  sillon 
frontal  sont  distincts  (à  peu  près  nuls  chez  le  nltidissimus  dont 
l'épistome  est  caréné).  Tout  le  corps  est  distinctement  chagriné 
(chez  le  nitidissimus  l'abdomen  seul,  et  très  faiblement),  la 
tête  même  subopaque.  Enfin  T  abdomen  a  de  grosses  soies  brnnes 
raides,  obtuses  et  obliques.  Pattes  et  scapes  sans  poils  dressés. 
Pubescence  très  diluée. 

D'un  brun  noirâtre;  abdomen  d'un  noir  brunâtre.  Pattes, 
scapes  et  base  des  mandibules,  parfois  aussi  le  thorax  et  la  tête 
bruns.  Reste  des  mandibules  et  funicules  d'un  jaune  rougeâtre. 
Bord  postérieur  des  segments  abdominaux  d'un  brun  clair. 

Ressemble  à  une  Formica  gagcdes.  Chez  le  nitidissimus  les 
articles  du  funicule  sont  deux  fois,  chez  le  formicoides  trois  fois 
plus  longs  que  larges. 

Ç  Longueur  5,5""".  Thorax  plus  large  que  la  tête  et  fort 
convexe.  Tout  le  corps  recouvert  d'une  pubescence  grisâtre  fort 
distincte,  formant  un  léger  duvet  pruineux  comme  chez  la  var. 
gïeharia  de  la  Formica  fusca.  Face  déclive  du  métanotum  plane, 
tronquée.  Ecaille  haute,  à  bord  supérieur  droit.  Pattes  rou- 
geâtres.  Du  reste  connne  l'ouvrière.  Ailes  manquent. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Melophorus  liidiiis  n.  sp. 

Ç  Longueur  2  à  3,3"^'".  Mandibules  striées,  à  bord  terminal 
assez  oblique,  armé  de  4  à  5  dents. 

5  Major  :  Tête  bien  plus  large  que  longue,  en  rectangle  trans- 
versal (presque  d'V^  pins  large  que  longue).  Epistome  court, 
convexe,  à  peine  subcaréné.  Aire  frontale  triangulaire,  distincte. 
Sillon  frontal  indistinct.  Bord  postérieur  de  la  tête  subrecti- 
ligiie,  légèrement  convexe.  Trois  ocelles  distincts,  rapprochés. 
Yeux  médiocrement  convexes,  un  peu  en  arrière  du  milieu.  Le 
scape  dépasse  le  bord  occipital  d'un  bon  cinquième  de  sa  lon- 
gueur.  Pro-mésonotum   également    convexe.    Deux   stigmates 


FOURMIS    NOUVELLES   d'aUSTRALIE  485 

proéminent  un  peu  de  chaque  côté  d'un  segment  intermédiaire 
fort  court,  derrière  lequel  se  trouve  une  écliancrure  méso-méta- 
notale  étroite  et  assez  profonde.  Métanotum  bossu  ;  sa  face  ba- 
sale  fort  convexe,  beaucoup  plus  large  que  longue  ;  face  déclive 
assez  abrupte  et  plane,  plus  longue  qu'elle.  Ecaille  grande,  large, 
arrondie,  tranchante  et  très  mince. 

Très  lisse  et  très  luisant  ;  seul  l'abdomen  extrêmement  fai- 
blement chagriné.  Quelques  rares  poils  dressés  fins  et  jaunâtres^ 
épars  sur  le  corps  ;  un  par-ci,  par  là,  sur  les  pattes;  une  rangée 
au  bord  de  l'épistome  et  du  dessous  de  la  bouche.  Pubescence 
adjacente  fort  diluée  sur  les  scapes  et  les  pattes  ;  presque  nulle 
ailleurs.  D'un  jaune  rougeàtre  ;  abdomen  d'un  jaune  brun  ou 
d'un  brun  jaune. 

$  minor.  Tête  aussi  large  que  longue,  rectangulaire  devant, 
sémicirculaire  derrière  les  yeux.  Les  scapes  dépassent  le  bord 
occipital  de  la  moitié  de  leur  longueur.  Promésonotum  médio- 
crement convexe.  Ecliancrure  méso-métanotale  très  faible.  Face 
basale  à  peine  convexe,  à  peine  plus  large  que  longue,  formant 
avec  la  face  déclive  un  angle  mousse,  obtus;  face  déclive  obli- 
quement tronquée,  à  peine  plus  longue  que  la  basale.  Ecaille 
plus  base,  plus  épaisse,  à  bord  plus  obtus  que  chez  la  grande  ^ . 
Sculpture,  pilosité,  pubescence  et  couleur  comme  chez  la 
grande  Ç .  Les  articles  du  funicule  sont  environ  deux  fois 
plus  longs  qu'épais  chez  la  grande  et  la  petite  Ç . 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Ilelophonis  ciirtiis  n.  sp. 

Ç.  Longueurs  à  5,3""". 

Ç  major.-  Mandibules  fortement  striées.  Tête  longue  de  2,1 
(sans  mandibules)  et  large  de  2,35™",  un  peu  rétrécie  devant, 
à  côtés  fort  convexes  et  bord  postérieur  faiblement  échancré  au 
milieu.  Epistome  subcaréné  chez  la  Ç  maxima,  avec  une  éclian- 
rure  ou  plutôt  une  impression  longitudinale  très  petite  et  très 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  32 


486  AUG.  FOREL 

étroite  au  milieu  du  bord  antérieur,  bien  plus  petite  que  chez 
Viridescens.  Aire  frontale  triangulaire,  distincte,  ainsi  que  le  sil- 
lon frontal.  Yeux  au  milieu  des  côtés.  Le  scape  n'atteint  que  le  6™® 
postérieur  de  la  tête  (chez  l'ouvrière  média  il  atteint  le  bord  pos- 
térieur). Articles  du  funicule  environ  deux  fois  plus  longs  que 
larges.  Le  promésonotum  forme  une  forte  convexité  à  suture 
fortement  imprimée.  Pronotum  deux  fois  plus  large  que  long. 
Segment  intermédiaire  en  bande  transversale,  au  fond  de  l'é- 
chancrure  méso-métanotale,  plutôt  devant  ;  cette  dernière  assez 
forte.  Le  métanotum  forme  une  seule  convexité  médiocre,  assez 
déclive,  guère  plus  longue  que  large,  bien  plus  large  et  plus 
courte  que  chez  Viridescens.  Ecaille  grande,  mince,  verticale, 
assez  tranchante. 

Moitié  antérieure  de  la  tête  mate,  densément  et  finement  ré- 
ticulée-ponctuée,  en  partie  finement  striée-ridée  en  long,  surtout 
le  front,  les  côtés  de  l'épistome  et  l'intervalle  entre  les  yeux  et 
le  bord  antérieur  de  la  tête.  Moitié  postérieure  de  la  tête  lisse 
et  luisante.  Thorax  peu  luisant,  finement  chagriné.  Abdomen 
avec  un  éclat  un  peu  soyeux,  microscopiquement  ridé  en  travers, 
avec  de  gros  points  assez  abondants  (qui  sont  épars  sur  le  reste 
du  corps).  Tibias  et  scapes  densément  ponctuées.  Pilosité  dres- 
sée courte,  raide,  brune,  obtuse,  dispersée  sur  le  corps,  plus 
abondante  sur  le  thorax,  fine,  oblique  et  assez  dispersée  sur  les 
tibias  et  les  scapes.  Pubescence  presque  nulle  sur  la  tête,  dis- 
persée sur  l'adomen,  plus  abondante  sur  le  thorax  et  les 
membres.  D'un  rouge  vif,  un  peu  jaunâtre  ;  thorax,  mandibules  et 
épistome  d'un  brun  rougeâtre;  abdomen  d'un  brun  noirâtre, 
avec  le  bord  des  segments  jaunâtre. 

$  minor.'  Mandibules  finement  et  densément  striées.  Tête 
longue  et  large,  de  0,8'""\  rectangulaire  devant,  semicirculaire 
derrière  les  yeux.  Epistome  sans  carène.  Le  scape  dépasse  le 
bord  occipital  des  V^  de  sa  longueur;  articles  du  funicule  2^2  fois 
plus  longs  qu'épais.  Pro-mésonotum  formant  une  convexité  al- 


FOUKMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  487 

longée  et  faible;  le  métanotum  de  même;  l'échancrureméso-mé- 
taiiotale  est  faible.  Ecaille  assez  basse,  à  bord  obtus,  arrondi. 

Tout  le  corps  subopaque  et  densément  réticulé,  y  compris 
Tocciput  ;  sur  l'abdomen,  la  sculpture  extrêmement  fine  est  plu- 
tôt ridée  en  travers.  Pilosité  comme  chez  la  grande  Ç  .  Tout  le 
corps  assez  abondamment  recouvert  d'une  pubescence  grisâtre. 

Entièrement  brune,  avec  un  bord  étroit  des  segments  abdo- 
minaux, les  antennes,  les  mandibules  et  les  tarses  d'un  jaune 
plus  ou  moins  rougeâtre, 

Mackay,  Queensland  (Turner), 

Voisin  de  Viridescens  Em.,  mais  sans  éclat  métallique  ;  bien 
plus  robuste  et  encore  plus  dimorphe.  Puis  plus  poilu  et  plus 
pubescent. 

Ç.  Longueur  7""".  Semblable  à  la  grande  Ç  .  Epistome  avec 
une  échancrure  assez  large  et  faible  au  milieu  du  bord  antérieur. 
Tête  plus  large  que  le  thorax  qui  est  très  court.  Le  métanotum 
ne  forme  guère  qu'une  paroi  subverticale,  à  peine  convexe. 
Noire;  tête,  funicules  et  pattes  d'un  brun  rouge,  bord  des  seg- 
ments abdominaux  jaune  ;  tarses  et  scapes  d'un  roux  jaune.  La 
tête  est  fortement  rétrécie  devant  et  a  plus  de  gros  points  en- 
foncés derrière  que  la  Ç  major.  Du  reste  comme  cette  dernière. 
Ailes  manquent. 

Même  localité. 

Melophorus  iridescens  Emery  (Myrmecocystus  iridescens 
Emery),  v.  Froggatti  n.  var. 

Sydney  (Froggatt). 

Ç  .  Longueur  3,6  à  6™". 

Ç.  Longueur  6,7™°^.  Tête,  mésonotum,  scutellum  et  membres 
d'un  rouge  jaunâtre  vif,  luisants  et  faiblement  chagrinés.  Pro- 
notum  brun.  Le  reste  d'un  bleu  verdàtre  métallique.  Echan- 
crure de  l'épistome  bien  plus  forte  que  chez  le  curtus;  l'épistome 
forme  aussi  devant  un  lobe  arrondi  bien  plus  fort.  Tête  plus 


488  AUG.   FOREL 

large  que  longue,  àpeinerétrécie  devant,  de  la  largeur  du  thorax. 
Métanotum  bien  plus  allongé,  plus  oblique  et  plus  convexe  que 
chez  le  curtus.  Ailes  manquent.  Du  reste  comme  la  grande  Ç  . 
Ç  .  Les  exemplaires  de  l'ouvrière  de  Sydney  (var.  Froggatti) 
ont  le  thorax  et  l'occiput  assez  fortement  et  densément  chagri- 
nés, ce  qui  les  rend  soyeux  (chez  le  type  ils  sont  très  luisants  et 
presque  lisses)  ;  la  Ç  maxima  seule  a  l'occiput  plus  luisant  et 
plus  faiblement  sculpté  ;  elle  est  bien  plus  grande  que  le  type  que 
m'  a  donné  M.  Emery.  Les  scapes  de  la  var.  Froggatti  sont  aussi 
un  peu  plus  longs,  et  les  antennes  un  peu  plus  grêles. 

MelopJiorus  œneovirens  Lowne  {Myrmecocysttis  œneovirens 
auctorum). 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cette  magnifique  espèce  est  un  MelopJiorus  typique  par  son 
gésier. 

MelopJiorus  hirsutus  n.  sp. 

Ç .  Longueur  3,8  à  4,6™'".  Tête  rectangulaire,  plus  large  que 
longue,  un  peu  moins  large  que  chez  le  ludius  (les  deux  Ç  que  j'ai 
ne  sont  probablement  ni  maxima,  ni  minima).  Mandibules  forte- 
ment striées,  ponctuées  et  armées  de  5  dents.  Epistome  entier, 
subcaréné.  Aire  frontale  plus  longue  que  large,  très  distincte, 
ainsi  que  le  sillon  frontal.  Ocelles  petits,  assez  distants.  Yeux 
au  milieu  des  côtés.  Le  scape  dépasse  l'occiput  d'environ  Va  de 
sa  longueur.  Articles  du  funicule  environ  deux  fois  plus  longs 
que  larges  ;  le  premier  beaucoup  plus  long.  Pronotum  plus  de 
deux  fois  plus  large  que  long,  faiblement  convexe.  Le  profil  du 
dos  du  mésonotum  et  de  la  face  basale  du  métanotum  est  à  peu 
près  rectiligne,  sans  échancrure  méso-métanotale.  De  chaque 
côté  de  la  suture  méso-métanotale,  le  stigmate  forme  une  élé- 
vation dentiforme.  La  face  déclive,  plus  longue  que  la  basale, 
forme  un  talus  obliipie  et  plan,  tronqué.  Ecaille  verticale,  mince, 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  489 

arrondie,  très  large  et  tranchante.  Palpes  maxillaires  très  longs, 
atteignant  le  bord  postérieur  du  pronotum. 

Devant  de  la  tête  finement  et  densément  strié  en  long,  y 
compris  l'épistome.  Les  7^  postérieurs  de  la  tête  lisses  et  lui- 
sants, parsemés  de  gros  points  ou  fossettes  fort  espacées,  mais 
très  apparentes.  Espace  entre  les  ocelles  ridé  en  travers.  Tout 
le  thorax  mat,  densément  ridé  en  travers,  en  partie  ridé-réti- 
culé ;  face  déclive  ridée  en  travers  ;  cette  sculpture  est  assez  fine. 
Ecaille  luisante,  finement  chagrinée.  Abdomen  et  membres  lui- 
sants, très  faiblement  chagrinés,  avec  de  gros  points  piligères 
très  apparents  et  épars.  Tout  le  corps,  les  pattes  et  les  scapes 
assez  abondannnent  hérissés  de  longs  poils  fins  et  jaunâtres. 
Pubescence  presque  nulle. 

D'un  beau  brun  châtain  clair  ;  thorax  et  abdomen  d'un  brun 
noir;  segments  abdominaux  bordés  de  jaune. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cette  espèce  remarquable  est  absolument  distincte  de  toutes 
les  autres. 

Xotoncus  ectatommoides  Forel. 

$  Bong-Bong,  N.  S.Wales  (Froggatt).  Diffère  du  type  de  l'es- 
pèce par  sa  tête  eu  grande  partie  lisse  et  luisante  ;  seuls  le  front  et 
le  devant  de  la  tête  sont  sculptés.  Mais  tout  le  reste  est  identique, 
de  sorte  qu'un  nom  de  variété  me  paraît  superflu. 

Le  genre  Xotoncus  me  semble  se  rapprocher  beaucoup  du 
genre  Melopliorus. 

Prenoîepis  Hoscb  n.  sp. 

Ç  .  Longueur  2,4  à  2,7""".  Tête  plus  longue  que  large.  Corps 
entièrement  brun,  très  luisant,  presque  sans  pubescence.  Un  peu 
plus  petite  que  Vobscura,  dont  elle  a  exactement  la  pilosité  dres- 
sée. Le  bord  terminal  des  mandibules,  armé  de  5  dents,  est  très 
obhque,  beaucoup  plus  que  chez  Vobscura.  Le  scape  dépasse 


490  AUG.  FOREL 

la  tête  de  bien  plus  cl'  Vs  de  sa  longueur.  Du  reste  comme 
Vobscura. 

Ç.  Longueur  5,5  h6'^^^\  Tête  rétrécie  devant,  beaucoup  plus 
étroite  que  le  thorax.  Pubescence  d'un  brun  foncé.  Ailes  brunes 
à  tache  et  nervures  brunes.   Du  reste  comme  l'ouvrière. 

cf.  Longueur  2,5  à  2,6°"".  Métanotum  en  une  seule  courbe 
peu  convexe,  assez  allongé.  Tête  un  peu  plus  longue  que  lar- 
ge. Brun  foncé.  Ailes  comme  chez  la  Ç.  Valvules  génitales 
extérieures  larges,  très  courtes,  terminées  par  deux  pro- 
longements triangulaires  subégaux,  un  peu  plus  longs  que  la 
largeur  de  leur  base  et  séparés  l'un  de  l'autre  par  une  profonde 
échancrure  ronde,  formant  plus  d'un  demi-cercle.  Le  prolonge- 
ment interne  des  valvules  moyennes  rappelle  un  peu  celui  des  Pr. 
Smythiesii,  Taylo?'ietvividula,  mais  il  est  plus  long,  plus  fort,  con- 
vexe à  son  côté  interne,  et  couvert  de  verrues  sur  les  V^  api- 
eaux  de  son  côté  externe  ;  il  est  donc  en  forme  de  couteau,  allongé 
et  étroit.  Le  prolongement  externe  des  valvules  mo3'ennes  est  plus 
court,  composé  d'un  pied  qui  est  concave  du  côté  du  prolonge- 
ment interne,  puis  s'étalant  à  l'extrémité,  comme  une  corolle  mo- 
nopétale ouverte  du  côté  de  la  concavité  du  pied.  Cette  corolle 
est  absolument  couverte  de  verrues  assez  élevées  ou  dents,  et 
rappelle  en  plus  large  et  plus  étalé,  mais  moins  fortement 
chitinisé  le  prolongement  interne  de  la  Frenolepis  hourhonka. 
Les  valvules  intérieures  sont  également  arrondies  à  l'extré- 
mité ;  leurs  deux  côtés  sont  parallèles,  l'un  d'eux  finement  den- 
ticulé. 

Cette  espèce,  très  distincte  par  les  valvules  génitales  du  (;/, 
se  rapproche  de  la  hourhonka. 

Sydney  (Froggatt). 

Frenolepis  Braueri  Mayr,  v.  gkihrwr  n.  var. 
5 .  Longueur  2,5  à  2,8'""'.  Diffère  du  type  de  l'espèce  par  l'ab- 
sence presque  totale  de  pubescence  et  par  ses  scapes  dépassant 


FOURMIS    NOUVELLES    1)' AUSTRALIE  491 

la  tête  de  presque  le  double  de  leur  longueur.  La  tête  est  aussi 
un  peu  plus  large. 

Ç .  Longueur  environ  5'"™.  Ailesbrunes.Pubescence  assez  forte. 

0^.  Longueur  2,3  à  2,5""".  Ailes  brunes.  Valvules  génitales 
absolument  identiques  à  celles  de  la  Pr.  Braueri  r.  Humhlotii  de 
Madagascar  que  j'ai  figurées  dans  mes  Formicides  de  Madagas- 
car, PI.  II,  fig.  1 L 

Les  Ç  9  et  (j^  sont  de  couleur  brune,  foncée. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

L'ouvrière  de  cette  espèce  est  difficile  à  distinguer  de  la  Fr. 
Bosœ,  tandis  que  l'appareil  génital  çf  est  absolument  différent. 

Prenolepis  caledonica  n.  sp. 

Ç .  Longueur  1,8  à  2""".  Tête  allongée,  ovale,  à  bord  posté- 
rieur arrondi,  convexe,  peu  distinct.  La  tête  est  un  peu  plus  large 
derrière  que  devant,  au  contraire  de  la  longicornis  à  laquelle  elle 
ressemble.  Mandibules  luisantes,  ponctuées,  à  bord  terminal  très 
oblique,  armé  de  cinq  dents.  Epistome  subcaréné.  Yeux  situés 
vers  le  milieu  des  côtés,  de  moitié  plus  petits  que  chez  la  P.  lon- 
qlcornis.  Les  scapes  dépassent  l'occiput  d'à  peine  la  moitié  de 
leur  longueur  (chez  la  lonc/icornis  des  ^/a  aux  ^4).  Les  articles  du 
funicule  ne  sont  que  deux  fois  plus  longs  qu'épais.  Dos  du  thorax 
étroit,  faiblement  et  également  convexe,  sans  trace  d'échancrure 
méso-métanotale.  Cependant  le  pronotum  est  bien  plus  large 
que  long  et  que  chez  la  longicornis,  dont  notre  espèce  a  du  reste 
la  forme  du  thorax.  Face  déclive  du  métanotum  plus  longue  que 
la  face  basale.  Ecaille  assez  fortement  inclinée. 

Luisante,  très  finement  et  faiblement  chagrinée.  Soies  du 
corps  éparses,  jaunes  et  assez  fines,  quoique  obtuses.  Pattes  et 
scapes  sans  poils  dressés.  Assez  abondamment  recouverte  d'un 
duvet  de  pubescence  grise,  sur  le  corps  et  sur  les  membres,  duvet 
qui  ne  cache  qu'en  partie  la  sculpture.  Noire;  pattes  et  funi- 
cules  bruns;  mandibules,  scapes  et  tarses  jaunâtres. 


492  AUG.  FOKEL 

Pattes  bien  moins  longues  qiie  chez  la  longkornis. 
Nouvelle  Calédonie  (Soisdier). 

Opistlioims  major  n.  sp. 

Ç .  Longueur  4,8  à  6,8™™.  Couleur  de  VHaddoni  Em.  Côtés  de 
la  tête  bien  plus  convexes.  La  tête  un  peu  plus  courte  ;  les  yeux 
plus  courts  et  plus  larges.  Bord  postérieur  de  la  tête  droit  (un  peu 
concave  chez  VHaddoni).  Arêtes  frontales  plus  divergentes.  Le 
thorax  n'a  pas  la  convexité  assez  régulière  de  VHaddoni.  Le  pro- 
notum  est  presque  concave  devant,  de  profil,  puis  subitement  très 
convexe,  puis  de  nouveau  très  faiblement.  Le  mésonotum  et  la  face 
basale  du  métanotum  ont  un  profil  rectiligne  ou  subrectiligne.  La 
face  déclive  du  métanotum  est  basse,  beaucoup  plus  courte  que  la 
basale  (plus  longue  chez  VHaddoni).  Suture  mésométanotale  très 
faiblement  marquée  (fort  distincte  chez  VHaddoni).  Ecaille  au 
moins  aussi  haute  que  le  métanotum  (bien  moins  haute  que  lui  chez 
V Haddoni,  msiis  non  que  l'écaillé  soit  plus  basse,  seulement  parce 
que  le  métanotum  est  beaucoup  plus  haut).  Le  scape  dépasse  aussi 
un  peu  plus  la  tête  que  chez  VHaddoni.  Une  houppe  de  longs  poils 
jaunes  sur  le  pronotum,  houppe  que  VHaddoni  et  le  respiciens 
n'ont  pas.  A  part  cela,  pilosité,  pubescence,  scu]i)tnre  et  couleur 
de  VHaddoni,  mais  le  funicule  est  à  peine  bruni.  L'angle  qui  sé- 
pare la  face  basale  de  la  face  déclive  du  métanotum  est  très  obtus 
et  très  arrondi  chez  le  major,  très  brusque  et  presque  droit 
chez  VHaddoni.  Les  articles  du  funicule  sont  un  peu  plus  courts 
et  épais  que  chez  VHaddoni. 

Ç.  Longueur  8,5™™.  Tête  un  peu  plus  étroite  que  le  thorax. 
Ailes  un  peu  teintées  de  brun  clair,  à  nervures  et  tache  brunes. 
Ecaille  échancrée  au  sonnnet.  Couleur  de  l'ouvrière,  mais  le  tho- 
rax est  entièrement  d'un  rouge  jaunâtre  avec  le  scutellum  et  le 
postscutellum  noirs,  tandis  que  chez  l'ouvrière  la  mojtié  posté- 
rieure de  l'abdomen  seule  est  noire. 

Mackay,  Queensland  (Turxer). 


FOUEMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALLE  493 

^lalgré  l'identité  de  couleur  à  peu  près  complète  avec  VHad- 
doni,  cette  espèce  en  diffère  bien  plus  que  VHaddoni  ne  diffère 
du  respidens  et  àwpktus. 

Camponotus  intrepidus  Kirby  (=  agUis  Smith). 

^lackay,  Queensland  (Turner).  J'ai  pris  longtemps  la  race 
suivante  pour  le  véritable  intrepidus.  Mais  c'était  une  erreur. 
Kirby  dit  que  la  tête  est  noire,  subémarginée  derrière  et  épar- 
sément  ponctuée,  ce  qui  est  exactement  le  cas  de  la  forme  à 
tête  noire  (agïlls  Smith),  mais  pas  de  la  suivante.  Le  vrai  in- 
trepidus est  plutôt  subopaque  et  a  l'abdomen  luisant. 

Camponotus  intrepidus  Kirby,  r.  heUicosus  n.  st. 

Ç .  Longueur  12  à  15""^.  Entièrement  d'un  rouge  terne,  avec 
r  abdomen  noir. 

Ç  major.  Mandibules  plus  grandes  et  plus  courbées  que  chez 
le  type  de  Tespèce.  Tête  bien  plus  élargie  derrière,  surtout  der- 
rière les  yeux  et  fortement  excavée  (elle  n'est  plus  élargie  à 
partir  des  yeux  chez  la  forme  typique  et  peu  échancrée).  Métano- 
tum  moins  convexe  et  thorax  moins  allongé.  Stature  plus  robuste; 
écaille  moins  épaisse.  Entièrement  mate,  densément  et  fortement 
réticulée-ponctuée,  avec  l'abdomen  subopaque  et  les  pattes  plus 
ou  moins  luisantes  ;  pilosité  un  peu  plus  dense.  La  ponctuation 
éparse  superposée  est  très  effacée,  à  peine  visible  sur  la  tète  (très 
distincte  chez  la  forme  typique)  ;  sur  l'abdomen,  par  contre,  elle 
est  un  peu  plus  forte  que  chez  V intrepidus  i.  sp. 

Ç  minor.  Tête  plus  allongée  que  chez  Vintrepidus  i.  sp.  et 
surtout  bien  moins  rétrécie  derrière,  avec  un  bord  postérieur 
marqué.  Du  reste  mêmes  différences. 

Sydney  (Turxer)  ;  Australie  (ma  collection). 

Camponotus  suffiLSiis  Smith  v.  hendigensis  n.  var. 
Ç  minor.  Plus  petit;  longueur  7,8  à  9"™.  Corps  entièrement 
noir  ;  pattes  et  funicules  rouges.  Une  forte  échancrure  entre  le 


494  AUG.  FOREL 

mésonotum  et  le  métanotum,  la  face  basale  remontant  en  talus 
après  l'échancrure,  an  lieu  de  partir  horizontalement  du  bas 
de  la  courburfe  du  mésonotum,  comme  chez  la  forme  typique. 
La  face  basale  est  plus  courte  que  chez  le  type,  à  peine  plus  lon- 
gue que  la  déclive  ;  cette  dernière,  au  contraire,  plus  haute  et 
plus  abrupte,  ce  qui  rend  le  métanotum  subcubique.  Du  reste, 
comme  le  sulfusus  typique,  mais  la  tête  est  un  peu  plus  rétrécie 
derrière  et  les  yeux  sont  plus  convexes. 
Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 

Camponotus  Wiederkehri  Forel. 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale.  Les  exemplaires  de  Kal- 
goorlie  sont  de  couleur  plus  foncée  que  ceux  de  Charters  Towers  ; 
ils  ont  la  tête  et  le  thorax  presque  noirs,  avec  quelques  taches 
et  le  devant  de  la  tête  d'un  rouge  foncé. 

Camponotus  capito  Mayr. 
Kalgoorlie,  Australie  occidentale. 

Camponotus  testaeeipes  Smith. 
"^    Ç  cf.  Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 
Ç  .  Longueur  6  à  ll^"".  Ç  Longueur  13  à  14°^™.  çf  Longueur 
8™™.  La  couleur  des  ailes  est  comme  chez  le  C  ligniperdus. 
La  pubescence  des  Ç  est  assez  forte  sur  le  métanotum. 

Camponotus  Loivnei  Forel. 

Ç  .  Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 

Camiwnotus  arcuatus  Ma}T. 
^.  Mackay,  Queensland  (TuRNER). 
Correspond  bien  à  la  description  de  Mayr. 

Camponotus  suhnitidus  Mayr. 

Ç .  Charters  Towers,  Queensland  (Wiederkehr). 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  495 

Camponofus  Walkeri  Forel. 

Perth,  Australie  occidentale  (Chase). 

C'est  une  Ç  maxima,  de  11  à  12""";  l'épistome  a  un  peu 
plus  une  apparence  de  lobe  que  chez  le  type  de  l'espèce.  Cette 
espèce  est  très  voisine  de  testaceipes  Smith,  mais  glabre  (presque 
sans  poils  et  sans  pubescence),  avec  la  face  basale  du  métano- 
tum  beaucoup  plus  courte  et  la  déclive  plus  haute. 

Camponotiis  eiiensus  Mayr. 
Mackay,  Queensland  (Tuener). 

Camponotiis  Fieldeœ  n.  sp. 

Ç  .  Longueur  4,7  à  8""".  Très  semblable  à  Vextensus  en  plus 
petit. 

Ç  major.  Mandibules  fortement  courbées  à  leur  bord  exter- 
ne, lisses  vers  l'extrémité,  faiblement  chagrinées  vers  la  base, 
avec  des  points  épars  et  probablement  7  dents.  Tête  en  trapèze, 
à  côtés  convexes,  fortement  élargie  et  échancrée  derrière,  beau- 
coup plus  élargie  derrière  et  plus  courte  que  chez  Vextensus. 
Epistome  caréné,  lobé  comme  chez  Vextensus,  un  peu  échancré 
au  milieu  du  bord  antérieur.  Thorax  beaucoup  plus  court  que 
chez  Vextensus;  pronotum  bien  plus  large  que  long;  face  déclive 
du  métanotum  seulement  un  peu  plus  courte  que  la  basale  ;  mé- 
tanotum  moins  bas.  Ecaille  un  peu  moins  épaisse.  Pattes  et  an- 
tennes plus  courtes. 

Tête  entièrement  mate,  densément  réticulée-ponctuée  ;  thorax 
un  peu  plus  subopaque  ;  abdomen  médiocrement  luisant.  Les  tibias 
et  les  scapes  ont  des  poils  courts,  demi  dressés,  assez  abondants. 
Du  reste  sculpture  et  pilosité  de  Vextensus.  Pubescence  très  diluée. 

Couleur  d'un  brun  noir^,  avec  les  pattes,  les  mandibules  et  les 
funicules  d'un  brun  clair. 

5  minor.  La  tête  a  un  bord  postérieur  assez  distinct  (l'ea;- 
tensus  pas),  n'est  que  d''/^  à  Vs  plus  longue  que  large  (chez  Vex- 


496  AUG.  FOEEL 

tensus  presque  deux  fois  plus  longue  que  large)  et  est  aussi  lar- 
ge derrière  que  devant  (très  rétrécie  derrière,  chez  Veiiensus). 
Pronotum  aussi  large  que  long  (beaucoup  plus  long  que  large  chez 
Vextensîis).  Du  reste  thorax  comme  chez  la  ^  major.  Ecaille  de 
moitié  plus  mince  que  chez  Vextensiis.  Sculpture,  couleur  et  pi- 
losité comme  chez  la  Ç  major.  Epistome  avec  un  lobe  antérieur 
très  rectangulaire,  à  bord  droit,  et  avec  une  carène  aiguë. 

Charters  Towers,  Queensland  (Wiederkehr). 

Une  variété  à  sculpture  un  peu  plus  faible  (tête  subopaque), 
à  thorax  un  peu  plus  convexe  et  à  face  déclive  un  peu  plus 
courte,  du  reste  identique,  a  été  trouvée  à  Townsville,  Queens- 
land, par  M.  Gilbert  Turner. 

Espèce  fort  parente  de  Vexiensus,  mais  avec  la  stature  du 
groupe  maadatus,  dont  elle  diffère  par  sa  pilosité. 

Camjyonotus  daripes  Maj^r. 

Ç    9-  Mackay,  Queensland  (Turner). 
La  9  a  IS'"™;  elle  a  la  tête  et  le  thorax  noirs,  et  l'abdomen 
d'un  brun  châtain  clair,  un  peu  jaunâtre. 

Camponotus  daripes  Mayr.  r.  elegans  n.  st. 

Ç  .  Longueur  5,5  à  8,2""".  Forme  exacte  du  daripes  typique; 
tout  au  plus  la  face  déclive  du  métanotum  est-elle  plus  distincte 
de  la  face  basale.  Les  tibias  postérieurs  ont  à  leur  face  interne, 
vers  le  bas,  quelques  petits  piquants  que  le  daripes  n'a  pas.  La 
grosse  ponctuation  du  devant  de  la  tête  est  plus  espacée  et  pres- 
que tous  les  points  sont  arrondis  (allongés  chez  le  daripes).  Les 
joues  n'ont  que  peu  de  poils  dressés.  Chez  l'ouvrière  minor 
l'échancrure  de  l'épistome  est  fort  distincte. 

Enfin  tout  le  corps  est  noir,  avec  les  pattes  d'un  jaune  pâle  et 
les  antennes  d'un  jaune  brunâtre.  Les  mandibules  sont  d'un  brun 
rouge  chez  la  grande  Ç  ;  chez  la  petite  les  mandibules  et  l'épi- 
stome sont  d'un  l)run  jaune. 


FOURMIS    NOUVELLES   d' AUSTRALIE  497 

Wallseiul  près  New  Castle,  N.  S.  Wales,  à  100  milles  au  nord 
de  Sydney  (Froggatt). 

Ccmiponotus  maculatus  F.  r.  Novœ  HoUandiœ  ^layr. 

Ç .  Wollongbar,  Richuiond  River  et  Bong  Bong,  N.  S,  Wales. 
La  couleur  varie  jusqu'au  brun  foncé  uniforme  de  tout  le  corps. 

Ccmiponotus  maculatus  F.  var.  Jiutnilior  n.  var. 

Longueur  5  à  6,5™"'.  La  grande  Ç  est  plus  petite  même  que 
le  C.  Oert^eni,  mais  elle  a  la  tête  plus  courte,  plus  large  et  sur- 
tout plus  élargie  derrière  et  à  côtés  plus  convexes  que  chez  la 
forme  typique.  En  outre  les  poils  des  tibias  et  des  scapes  sont 
un  peu  plus  adjacents,  sans  l'être  entièrement,  et  le  thorax  et 
l'abdomen  sont  d'un  brun  jaunâtre  beaucoup  plus  clair  que  la 
tête.  La  petite  ^  est  plus  claire,  d'un  jaune  brunâtre.  Du  reste 
comme  le  Novœ  HoUandiœ  typique. 

Cairns,  Queensland  (Nugent). 

Camponotus  maculatus  F.  r.  discors  n.  st. 

Ç.  Longueur  7  à  10""". 

Ç  major.  Epistome  subcaréné,  à  lobe  court  et  trapéziforme. 
Mandibules  ponctuées,  avec  quelques  stries.  La  tête  de  la  ^  ma- 
jor est  presque  aussi  large  et  convexe  que  celle  du  testaceipes, 
dont  elle  a  la  forme.  Extrêmement  voisin  du  Walkeri,  dont  il 
diffère  surtout  par  la  présence  du  lobe  de  l'épistome.  Les  tibias 
moyens  et  postérieur  ont  une  rangée  de  forts  piquants.  Pilosité 
très  éparse.  Tibias  et  scapes  sans  poils  dressés.  Le  métanotum 
a  pour  ainsi  dire  trois  faces  séparées  indistinctement  par  des 
courbes  :  une  courte  face  basale,  puis  une  face  moyenne,  à  pro- 
fil légèrement  concave  au  milieu  chez  la  grande  ^ ,  enfin  la  face 
déclive.  Pronotum,  '  mésonotum  et  face  basale  du  métanotum 
formant  ensemble  une  assez  forte  convexité.  Ecaille  d'épaisseur 
moyenne.  Luisant,  très  faiblement  chagriné. 


498  AUG.  FOREL 

Tête,  sauf  les  angles  occipitaux,  mésonotum  et  métanotum  d'un 
brun  châtain  foncé;  abdomen,  sauf  la  base,  et  angles  occipitaux 
d'un  brun  plus  clair  ;  pronotum,  écaille,  tarses  et  antennes  d'un 
roux  jaunâtre  ;  reste  des  pattes  et  base  de  l'abdomen,  ainsi  que 
le  devant  de  la  tête  chez  la  petite  ouvrière,  d'un  jaune  pâle. 

La  Ç  minor  a  la  tête  rectangulaire  avec  un  bord  postérieur 
très  net  et  les  yeux  très  gros.   Du  reste  comme  la  grande  ^ . 

Pera  Bore,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Cette  forme  constitue  une  transition  du  groupe  maculatus  au 
groupe  australien  testaceipes,  Walkeri,  etc. 

Camponotiis  gibJjinotus  ïi.  sp. 

Ç  minor.  Longueur  5,6  à  6°™,  Mandibules  lisses,  luisantes, 
armées  de  5  dents,  ponctuées.  Epistome  caréné  ou  subcaréné, 
à  lobe  antérieur  court,  large,  un  peu  convexe.  Tête  subrectangu- 
laire, d'  V4  plus  longue  que  large,  à  côtés  convexes,  plus  large  der- 
rière que  devant,  à  bord  postérieur  assez  droit.  Arêtes  frontales 
sinueuses,  assez  rapprochées.  Aire  frontale  grande,  assez  indis- 
tincte. Yeux  grands,  vers  le  tiers  postérieur.  Scàpes  dépassant 
l'occiput  d'environ  la  moitié  de  leur  longueur.  Pronotum  subdé- 
primé ;  suture  méso-métanotale  presque  obsolète.  Face  déclive 
du  métanotum  fort  élevée;  sa  face  basale  fortement  convexe,  ce 
qui  rend  le  thorax  fort  gibbeux  derrière.  En  outre  le  métanotum 
est  très  comprimé,  très  étroit.  Ecaille  assez  épaisse,  mais  à  bord 
tranchant.  Tibias  cylindriques  avec  une  rangée  de  piquants. 

Luisant,  très  faiblement  chagriné.  Une  ponctuation  espacée 
assez  nette  sur  les  joues.  Trois  ou  quatre  poils  jaunes  sur  le 
corps;  pubescence  très  diluée  et  très  fine.  Pattes  et  scapes  sans 
poils  dressés. 

Thorax  et  devant  de  la  tête  d'un  jaune  à  peine  roussàtre. 
Vertex,  abdomen,  antennes  et  tarses  d'un  roux  plus  ou  moins 
jaunâtre,  un  peu  brunâtre  à  l'abdomen  et  aux  tarses.  Hanches, 
cuisses  et  tibias  d'un  jaune  blanchâtre. 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  499 

Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Camponotiis  innexus  n.  sp. 

Ç .  Longueur  6,5  à  9'"'". 

$  major.  Mandibules  courtes,  armées  de  6  dents,  à  bord 
externe  fortement  courbé,  soyeuses,  striées,  ponctuées  et  réticu- 
lées vers  leur  base.  Epistome  sans  lobe,  sans  carène,  assez  plat, 
fortement  échancré  au  milieu  de  son  bord  antérieur  (comme 
chez  le  C.  marg'matus).  Aire  frontale  petite.  Arêtes  frontales 
sinueuses,  fortement  divergentes.  Les  côtés  de  l'épistome  diver- 
gent en  avant.  Tête  en  trapèze,  assez  fortement  élargie  et  échan- 
crée  derrière,  guère  plus  longue  que  sa  largeur,  postérieure. 
Yeux  en  arrière  du  milieu.  Les  scapes  dépassent  l'occiput  d"A 
à  Va  de  leur  longueur.  Pronotum  déprimé,  faiblement  convexe, 
bordé  en  arc  de  cercle  devant  et  sur  la  moitié  antérieure  de  ses 
côtés,  ce  qui  lui  donne  des  épaules  fort  arrondies  ;  il  est  plus  lar- 
ge que  long.  Mésonotum  peu  convexe,  rétréci  derrière,  à  peine 
subbordé.  Face  basale  du  métanotum  longue,  étroite,  s'abais- 
sant  en  arrière,  avec  un  profil  très  faiblement  mais  distinctement 
concave,  en  selle  (bien  moins  que  chez  Vephippmm).  Face  dé- 
clive bien  plus  courte  que  la  basale.  Ecaille  très  épaisse,  aussi 
épaisse  en  haut  qu'à  sa  base,  plane  derrière,  convexe  devant,  as- 
sez élevée,  à  bord  supérieur  ou  face  supérieure  très  convexe  en 
tout  sens.  Les  tibias,  cylindriques,  mais  un  peu  cannelés,  ont 
une  rangée  de  piquants  très  courts  et  obliques. 

Très  finement  et  densément  réticulé  (réticulé-ponctué)  et  sub- 
opaque, mat  devant  la  tête.  L'abdomen  est  presque  microscopique- 
ment  strié  en  travers  et  soyeux.  Pilosité  dressée,  fine,  jaune  pâle, 
très  éparse  sur  le  corps,  plus  abondante  sur  le  devant  de  la  tête,  dis- 
tincte sur  les  scapes,  nulle  sur  les  tibias.  Pubescence  extrêmement 
courte,  fine  et  diluée.  D'un  rouge  jaunâtre  un  peu  ferrugineux  ; 
tête  et  abdomen  noirs.  Antennes,  tarses,  et  en  partie  les  tibias 
bruns.  Bord  postérieur  des  segments  abdominaux  d'un  jaune  vif. 


500  AUG.  FOREL 

Ç  minor.  Tête  pas  ou  à  peine  plus  longue  que  large,  forte- 
ment élargie  derrière,  à  bord  postérieur  à  peu  près  droit.  Epis- 
tome  un  peu  plus  avancé  en  lobe  arrondi,  mais  aussi  échancré 
au  milieu  que  chez  la  grande  Ç .  Le  scape  dépasse  la  tête  des 
^5  de  sa  longueur.  Pronotum  encore  plus  bordé  et  plus  épaulé 
que  chez  la  grande  Ç  ;  le  mésonotum  est  fortement  subbordé, 
et  son  bord  antérieur  dépasse  un  peu  le  niveau  du  pronotum. 
Profil  de  la  face  basale  du  métanotum  subrectiligne,  sans  conca- 
vité distincte.  Du  reste  comme  la  grande  "^ . 

Ç .  Longueur  liai  2"™.  Le  devant  de  la  tête  a  de  grosses  fos- 
settes (ou  points),  analogues  à  celles  du  daripes  r.  elegans  et  qui 
font  à  peu  près  complètement  défaut  à  la  grande  $  .  Thorax  un 
peu  plus  large  que  la  tête.  Mésonotum  avec  une  tache  médiane 
et  deux  bandes  longitudinales  latérales  noires.  Ailes  d'un  brun 
roussâtre  avec  les  nervures  pâles  et  la  tache  brune. 

cf.  Longueur  8"™.  Noir  ;  funicules  et  tarses  roussâtres.  Sub- 
opaque. Ailes  brunes.  Du  reste  comme  tous  les  çf  de  Campo- 
notiis. 

Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Camponotus  Hartogi  n.  sp. 

Ç  (probablement  média).  Longueur  9"™.  Mandibules  courtes, 
à  bord  externe  peu  courbé,  armées  probablement  de  6  dents, 
ponctuées  et  finement  chagrinées.  Epistome  faiblement  convexe, 
à  peine  sublobé  (lobe  arrondi),  fortement  échancré  au  milieu  du 
bord  antérieur  et  en  outre  latéralement,  sans  carène,  à  côtés  fort 
divergents  en  avant.  Aire  frontale  indistincte  ;  sillon  frontal  dis- 
tinct. Arêtes  frontales  fortement  sinueuses  et  divergentes.  Yeux 
aux  75  postérieurs.  Tête  aussi  large  que  longue,  en  trapèze 
court,  arrondi  ;  bord  postérieur  faiblement  et  largement  concave. 
Les  scapes  dépassent  le  bord  postérieur  de  presque  'A  de  leur 
longueur.  Pronotum  plus  large  que  long,  aplati  dessus,  bordé  de- 
vant et  de  côté,  sauf  aux  angles  postérieurs,  plus  plat,  mais  moins 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  501 

épaulé  que  chez  Vethicfis  de  Madagascar.  Mésonotum  subdépriiné, 
à  peine  subbordé.  Métanotuni  comprimé  ;  sa  face  basale  à  peine 
subbordée,  trois  fois  plus  longue  que  large,  presque  deux  fois 
plus  longue  que  la  déclive.  Ecaille  fort  épaisse,  convexe  devant 
et  derrière,  à  bord  obtus.  Tibias  assez  cylindriques,  avec  une  ran- 
gée de  petits  piquants. 

Subopaque  (niiccms).  Tête  et  pronotum  densément  réticulés- 
ponctués  ;  le  reste  plutôt  chagriné  ou  ridé  en  travers.  Ponctua- 
tion éparse  très  effacée,  presque  nulle,  sauf  sur  l'abdomen  et  le 
devant  de  la  tête.  Pilosité  dressée  d'un  jaune  roux,  éparse  sur  le 
corps  et  les  scapes,  nulle  sur  les  pattes.  Pubescence  adjacente 
espacée,  fine,  mais  fort  distincte  partout.  Noir;  pattes  rouges; 
bord  des  segments  abdominaux  jaune. 

Yarra  Districts,  Victoria  (Australie). 

Camponotus  Oxleyi  n.  sp. 

Ç  major.  Longueur  9  à  12,5™".  Mandibules  courtes,  épaisses, 
médiocrement  courbées,  armées  de  6  dents,  luisantes, ponctuées, 
avec  quelques  stries.  Epistome  faiblement  caréné,  sans  lobe  an- 
térieur, à  bord  antérieur  triéchancré;  l'échancrure  médiane  est 
un  peu  moins  profonde  que  les  latérales,  mais  suivie  d'une  im- 
pression médiane  devant  la  carène.  Les  côtés  de  l'épistome  di- 
vergent faiblement.  Aire  frontale  et  sillon  frontal  distincts.  Arêtes 
frontales  sinueuses,  assez  divergentes.  Tête  en  trapèze,  médio- 
crement élargie  et  excavée  derrière,  à  côtés  médiocrement  con- 
vexes. Yeux  un  peu  en  avant  du  tiers  postérieur.  Trois  fossettes 
à  la  place  des  ocelles.  Les  scapes  ne  dépassent  que  très  légè- 
rement l'occiput.  Thorax  médiocrement  convexe  d'avant  en  ar- 
rière, à  dos  un  peu  subbordé  ;  les  angles  antérieurs  du  pronotum 
même  bordés.  Pronotum  bien  plus  large  que  long.  Sutures  lui- 
santes, fortement  imprimées.  Un  segment  intermédiaire  distinct. 
Face  basale  du  métanotum  subplane,  à  profil  presque  rectihgne, 
2  fois  Y2  plus  longue  que  large  (sans  le  segment  intermédiaire). 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  33 


502  AUG.  FOREL 

Face  déclive  subverticalement  tronquée,  à  peine  longue  comme 
la  moitié  de  la  basale.  Ecaille  basse,  épaisse,  à  bord  supérieur 
obtus.  Abdomen  allongé.  Les  tibias  sont  sub cylindriques  et  ont 
quelques  petits  piquants  vers  le  bas. 

Sculpture  de  VHartogi,  mais  la  ponctuation  espacée  est  moins 
effacée  ;  sur  l'abdomen  elle  est  même  très  dense  et  assez  grosse; 
les  points  y  sont  un  peu  allongés  dans  le  sens  transversal,  tandis 
que  chez  VHartogi  elle  y  est  très  fine  et  peu  apparente.  Pilosité 
dressée,  jaune,  assez  brillante,  nulle  sur  les  pattes,  éparse  sur 
les  scapes,  un  peu  plus  abondante  sur  le  corps  que  chez  rjïarto^^i. 
Pubescence  adjacente  longue,  assez  grossière  et  assez  abondante, 
d'un  jaune  doré  sur  l'abdomen  où  elle  forme  un  duvet  bien  plus 
apparent  que  chez  le  pennsylvanicus,  courte,  assez  fine  et  éparse 
sur  le  reste  du  corps  et  sur  les  membres.  Couleur  de  VHartogi, 
mais  les  antennes  et  la  moitié  apicale  des  mandibules  d'un  rouge 
sombre,  tandis  que  les  pattes  sont  d'un  jaune  roussâtre,  avec  les 
tarses  d'un  roux  plus  foncé. 

Ç  minor.  Epistome  sans  impression  derrière  l'échancrure 
médiane,  convexe,  caréné.  Tète  subrectangulaire,  un  peu  plus 
large  vers  les  yeux  (où  elle  est  le  plus  large)  que  devant,  à  côtés 
convexes  et  bord  postérieur  droit.  Les  scapes  dépassent  la  tête 
de  près  des  7^  de  leur  longueur.  Thorax  comme  chez  la  grande 
Ç  ,  mais  le  pronotum  un  peu  plus  déprimé  et  plus  bordé  devant  ; 
pas  de  segment  intermédiaire.  Ecaille  très  épaisse,  arrondie, 
presque  nodiforme.  Face  déclive  plus  oblique,  moins  tronquée. 
Du  reste  comme  la  grande  Ç  . 

Ç .  Longueur  1 2  à  1 3, 5™™.Tête  en  trapèze,un  peu  plus  large  que  le 
thorax.  Ailes  brunes,  avec  les  nervures  et  la  tache  brunâtres.  Deux 
forts  sillons  longitudinaux  au  métanotum,  derrière.  Pubescence  de 
l'abdomen  beaucoup  plus  faible  que  chez  l'ouvrière.  Ecaille  assez 
épaisse,  non  échancrée  en  haut.  Du  reste  comme  la  grande  Ç . 

Bong-Bong,  86  milles  au  sud  de  Mittagong,  N.  S.  Wales 
(Froggatt). 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  503 

Camimnotus  ephii^pium  Sm. 

Adélaïde  (Rothney)  Australie  du  Sud  (ma  collection). 

Les  exemplaires  de  l'Australie  du  sud  ont  la  tête  plus  courte 
que  le  type  et  la  pubescence  plus  abondante.  L'exemplaire 
d'Adélaïde  a  le  pronotum  et  le  mésonotum  noirs,  tandis  que  le 
métanotum  est  rouge. 

Campcmotus  Tasmmii  n.  sp. 

^  .  Longueur  6,8  à  8,5™"».  Ressemble  tellement  hVepliippium 
qu'à  première  vue  on  le  confond  avec  lui.  Il  en  diffère  comme 
suit: 

Plus  petit,  épistome  moins  avancé  ou  lobé  devant,  sans  carène 
ou  à  peine  subcaréné.  Les  scapes,  plus  courts,  dépassent  l'occi- 
put de  moins  de  la  moitié  de  longueur  (de  plus  de  la  moitié  chez 
X ephiptpium).  Les  funicules  sont  moins  grêles.  Le  pro-méso- 
notum  est  plus  fortement  convexe,  fort  gibbeux  et  le  profil  du 
métanotum  plus  distinctement  concave.  Les  pattes  sont  sensi- 
blement plus  courtes. 

Tout  le  corps,  les  pattes  et  les  scapes  sont  abondamment  hé- 
rissés d'une  longue  pilosité  blanchâtre  plus  abondante  que  celle 
de  Vintrepidus  et  du  suffusus.  Thorax  entièrement  rouge  ferru- 
gineux ;  pattes,  antennes  et  mandibules  brunes,  tête  et  abdomen 
noirs.  Pubescence  plus  abondante  que  chez  le  type  de  Vepliip- 
pium,  d'un  jaune  grisâtre,  un  peu  doré.  Tout  le  reste  comme 
r  epJii2)2>mm. 

Australie  du  Sud  (ma  collection). 

Cette  espèce  est  surtout  distincte  par  sa  pilosité,  puis  par  ses 
membres  plus  courts,  moins  grêles. 

Camponotus  œneopilosus  Mayr. 
Cooma,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 


504  AUG.  FOEEL 

Camponotus  œneopilosus  Mayr.  y.  flavldopuhescens  n.  var. 

Ç  minor.  Longueur  4,8  à  5,5"™.  Tête  presque  pas  élargie 
derrière  (moins  que  chez  les  ^  minima  de  Vœneopilosus  typique). 
L'abdomen  n'a  qu'une  pubescence  jaune  pâle,  moins  abondante 
que  celle  de  la  forme  typique,  laquelle  a  une  couleur  mordorée. 

N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Camponotus  Froggatti  n.  sp. 

Ç .  Longueur  4^4  à  6™™. 

Ç  major.  Mandibules  courtes,  obtuses,  armées  de  5  dents, 
ponctuées,  finement  chagrinées,  subopaques,  avec  quelques  stries. 
Epistome  sans  carène,  à  partie  médiane  bien  plus  large  que  longue^, 
à  côtés  peu  divergents,  sans  lobe  antérieur,  à  bord  antérieur  tri- 
échancré.  L'échancrure  médiane  étroite  et  petite.  Aire  frontale 
distincte.  Antennes  insérées  très  près  de  l'angle  postérieur  de 
l'épistome.  Arêtes  frontales  sinueuses,  fort  divergentes.  Lesscapes- 
ne  dépassent  la  tête  que  du  Ve  de  leur  longueur.  Tête  très  con- 
vexe, presque  aussi  large  que  longue,  peu  concave  derrière,  où 
elle  a  sa  plus  grande  largeur,  très  médiocrement  rétrécie  devant, 
à  côtés  assez  convexes,  obtuse  devant,  mais  nullement  tronquée. 
Thorax  court;  pronotum  légèrement  imprimé  devant,  au  milieu, 
avec  les  angles  antérieurs  arrondis,  mais  subbordés,  du  reste  con- 
vexe. Mésonotum  un  peu  subbordé;  son  bord  antérieur  dépasse  le 
niveau  du  pronotum.  Face  basale  du  métanotum  médiocrement 
étroite,  sans  bord;  son  profil  est  fortement  concave,  en  selle, 
vers  le  tiers  postérieur,  ressemblant  aux  C.  quadrimaculatus  et 
Kelleri  de  Madagascar,  mais  chez  ces  derniers  la  concavité  est 
au  milieu  et  plus  large.  Face  déclive  courte  et  abrupte.  Ecaille 
très  épaisse,  aussi  épaisse  au  sommet  qu'à  la  base,  avec  une  face 
supérieure  très  convexe  représentant  le  bord.  Tibias  cylindriques, 
courts,  sans  trace  de  petits  piquants  (à  part  ceux  de  l'extrémité). 

Luisant,  faiblement  chagriné.  Quelques  grosses  fossettes  très 
espacées  sur  l'épistome  et  les  joues.  A  part  cela  la  ponctuation 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  505 

espacée  est  fine  et  peu  apparente.  Pilosité  dressée,  jaunâtre,  très 
éparse  sur  le  corps,  nulle  sur  les  membres.  Pubescence  très  fine, 
très  courte  et  très  diluée. 

Noir;  hanches  et  cuisses  d'un  jaune  très  pâle;  tibias,  tarses, 
base  des  hanches  et  des  cuisses  bruns.  Mandibules,  antennes  et 
bord  antérieur  de  la  tête  d'un  brun  jaunâtre.  Bord  des  segments 
abdominaux  jaune. 

Ç  minor.  Tête  en  trapèze,  fortement  élargie  derrière,  seule- 
ment un  peu  plus  longue  que  large,  subdéprimée  derrière  les 
yeux,  avec  un  bord  assez  distinct  (un  peu  moins  que  chezVejjJiip- 
pium)  de  l'œil  à  l'angle  occipital.  La  tête,  étant  élargie  derrière, 
ne  parait  pas  comprimée,  mais  sous  ledit  bord,  sa  partie  posté- 
rieure inféro-latérale  est  déprimée,  ce  qu'on  voit  en  regardant 
un  peu  de  dessous.  Palpes  maxillaires  longs,  dépassant  un  peu 
l'occiput.  Les  scapes  dépassent  la  tête  d'Vs  de  leur  longueur. 
Thorax  exactement  comme  chez  la  grande  Ç ,  mais  chez  l'ou- 
vrière minima  l'impression  antérieure  du  pronotum  s'efface  à 
peu  près.  Epistome  plus  convexe  que  chez  la  grande  Ç ,  subca- 
réné, sublobé  (lobe  arrondi),  à  peine  échancré  au  milieu  du  bord 
antérieur.  Le  devant  de  la  tête  n'a  presque  pas  de  grosses  fos- 
settes ;  les  mandibules  et  le  bord  antérieur  de  la  tête  sont  d'un 
roux  jaunâtre.  Du  reste  sculpture,  pilosité,  pubescence  et  cou- 
leur, de  même  que  le  reste  de  la  forme  comme  chez  la  grande  $ . 

Wollongbar,  Richmond  River,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Cette  espèce  est  tout  à  fait  particulière.  La  tête  bordée  et 
subdéprimée  derrière  chez  la  petite  Ç  la  rattache  à  Vephip- 
piiim,  tandis  que  d'autres  caractères  la  rapprochent  du  groupe 
quadrimaculatus.  Mais  ses  mandibules  à  cinq  dents,  la  forme 
courte  et  élargie  de  l'épistome  et  l'insertion  des  antennes  lui 
donnent  une  place  à  part. 

Camponotus  yiigriceps  Smith. 

Ç .  Kalgoorlie,  Austrahe  occidentale  (forme  typique  13à  16"^™). 


506  AUG.    FOEEL 

Camponotus  nigriceps  Smith,  var.  clarior  n.  var. 

Ç.  Longueur  6,5  à  12''^°^.  Entièrement  d'un  jaune  roussâtre 
testacé,  avec  la  tête  et  l'abdomen  d'un  jaune  un  peu  plus  bru- 
nâtre chez  la  grande  $  . 

Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 

Camponotus  nigriceps  Smith  r.  ohniger  n.  st. 

Ç .  Longueur  8  à  1 3""".  Un  peu  moins  robuste  que  la  forme 
typique  et  même  que  la  var.  dimidiatus.  Noir,  avec  les  funicu- 
les,  les  pattes,  l'écaillé  et  le  devant  de  l'abdomen  d'un  jaune  tes- 
tacé. Tarses  d'un  roux  un  peu  brunâtre.  Mais  ce  qui  distingue 
cette  race  de  la  forme  typique  et  des  autres  variétés,  c'est  que 
les  scapes  et  les  tibias  n'ont  qu'une  pubescence  diluée  et  entière- 
ment adjacente.  La  pilosité  du  corps  est  aussi  fort  éparse  et  nulle 
sur  les  joues. 

Australie  du  Sud  (ma  collection). 

Camponotus  reticidatus  Roger,  r.  mackayensis.  n.  st. 

Ç  .  Longueur  4  à  7™™. 

Ç  major.  Très  voisine  de  la  r.  Yerhuryi  Forel  de  Ceylan, 
mais  la  tête  est  distinctement  rétrécie  devant,  plus  courte  et 
plus  élargie  derrière  ;  les  mandibules  sont  plus  grandes.  Les 
grosses  fossettes  du  devant  de  la  tête  sont  plus  fortes,  plus  abon- 
dantes et  s'étendent  jusqu'aux  yeux  et  sur  une  partie  du  front.  La 
tête  est  plus  excavée  derrière,  et  le  scape,  qui  atteint  à  peine  le 
bord  occipital  chez  le  Yerhuryi,  le  dépasse  légèrement  chez  le 
mackayensis.  Le  mésonotum  n'est  pas  subbordé  ;  il  est  suivi 
d'un  segment  intermédiaire  en  bourrelet  transversal  qui  fait 
défaut  au  Yerhuryi.  La  face  basale  est  plus  large  et  plus  courte, 
mais  creusée  en  selle  sur  le  profil  au  moins  autant  que  chez  le 
Yerhuryi.  Les  segments  abdominaux  ont  un  large  bord  d'un 
jaune  doré  brillant.  Le  thoiax  est  bien  plus  convexe  d'avant  en 
arrière.  L'abdomen  est  soyeux  (micai/s),  par  suite  d'une  sculp- 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aI^STRALIE  507 

ture  très  fine  et  très  dense  (striée  ou  ridée  en  travers)  ;  du  reste 
sculpture  du  Yerhiryi  Pilosité  un  peu  plus  diluée,  nulle  sur  les 
tibias.  Moitié  antérieure  de  la  tète,  funicule  et  base  des  scapes 
d'un  roux  testacé  clair  ;  le  reste  noir,  avec  les  pattes  et  la  se- 
conde moitié  des  scapes  brunes. 

Ç  minor.  Tête  plus  élargie  derrière  que  cbez  le  Yerhuryi; 
face  basale  du  métanotum  plus  large,  profondément  creusée  en 
selle.  jNIésonotum  assez  bordé.  Le  bord  antérieur  de  la  face  ba- 
sale est  relevé,  ce  qui  forme  une  légère  échancrure  méso-méta- 
notale  qui  n'existe  pas  chez  le  Yerhuryi.  Les  mandibules  et  le 
devant  de  l'épistome  sont  les  seules  parties  roussâtres  de  la  tête. 

Du  reste  comme  la  grande  Ç  . 

^lackay,  Queensland  (Turner). 

Le  C.  Bedoti  Emery  est  aussi  une  race  spéciale  du  reticulatns. 

CamponoUis  (Calomyrmex)  Ahertisi  Emery. 
Cairns,  Queensland  (Turner). 

Camponotus  (Calomyrmex)  purpureus  Mayr. 

Ç .  Kalgoorlie,  Australie  occidentale  (Froggatt). 

Camponotus   (Calomyrmex)  purpureus  var.    smaraydinus 
Emery. 

Pera-Bore,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Camponotus  (Colohopsis)  vitreus  Smith. 
Mackay,  Queensland  (Turner),  $  Ç  cf . 

Camponotus  (Colohopsis)  Gasseri  Forel, 

Ç  Ç.  Botany.  N.  S.  Wales  (Froggatt);  Sydney  (Froggatt). 

Ç.  Longueur  9'^.  Ailes  manquent.  Thorax  plus  étroit  que  la 
tête,  peu  convexe  ;  face  basale  du  métanotum  distincte.  Base  des 
trois  premiers  segments  abdominaux  largement  d'un  blanc  jau- 
nâtre. Du  reste  comme  le  % . 


508  AUG.    FOREL 

Camponotus  (Colohopsis)  Gasseri  Forel  r.  ohtusitrumcatus 
n,  st. 

Ç  % .  Longueur  5, 8  à  7""".  Diffère  de  la  forme  typique  par  la  sur- 
face tronquée  de  la  tête  qui,  au  lieu  d'être  concave  et  bordée  d'un 
bord  net  ou  d'une  arête  vive,  n'est  qu'obtusément  bordée  ou  sub- 
bordée et  plane  ou  à  peu  près.  En  outre  cette  surface  ainsi  que 
le  front  sont  simplement  finement  réticulés-ponctués  avec  de  gros 
points  épars,  mais  n'ont  pas  de  stries  ni  rides  longitudinales.  Du 
reste  la  tête  est  comme  chez  le  type  de  l'espèce,  mais  d'un  rouge 
plus  vif  devant.  Le  pro-mésonotumet  le  métanotum  sont  encore  plus 
fortement  convexes,  séparés  l'un  de  l'autre  par  une  profonde  éclian- 
crure  à  fond  horizontal  plus  large  que  chez  le  Gasseri  typique, 
fond  constitué  par  le  segment  intermédiaire  qui  est  fort  développé. 

Ç  .  Longueur  3,5  à4'""\  Tête  plus  courte  que  chez  le  Gasseri 
typique.  Pro-mésonotum  plus  convexe.  Du  reste  identique. 

Ç.  Longueur  7,8'"™.  Mêmes  différences  de  la  tête  que  pour  le 
%.  Couleur  blanchâtre  plus  concentrée  sur  le  côté  des  premiers 
segments  abdominaux.  Ailes  subhyalines;  nervures  et  tache  brunes. 

cf.  Longueur  4,5  à  5™".  Tête  aussilarge  que  longue.  Métanotum 
assez  convexe.  Entièrement  noir;  pattes  et  antennes  brun  foncé. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Camponotus  (Colohopsis)  semicarinatus  Forel. 

Macka}',  Queensland  (Turner). 

Je  crois  qu'il  faut  séparer  spécifiquement  cette  forme  du 
rufifrons  de  Smith,  qui  provient  de  Batchian,  et  a  une  toute 
autre  couleur.  Du  reste  la  description  de  Smith  est  absolument 
insuffisante  et  ne  permettra  une  reconnaissance  que  lorsque  Tin- 
secte  aura  été  retrouvé  à  Batchian. 

Campïonotus  (Colohopsis)  fidor  n.  sp. 
2|. .  Longueur  6  à  6,7'""'.  Tête  de  \  s  plus  longue  que  large  (à 
peine  de  Vs  chez  le  semicarinatus).  La  carène  de  l'épistome  est 


FOURMIS   NOUVELLES    d' AUSTRALIE  509 

faible,  mais  s'étend  d'un  bout  à  l'autre  de  l'épistome.  Le  devant 
de  la  tête  est  nettement  ridé  en  long  et  non  rugueux  (ridé-réti- 
culé) comme  chez  le  semicarinatus.  Les  yeux  sont  un  peu  plus 
grands.  Face  basale  du  métanotum  plus  longue.  Du  reste  identi- 
que au  semicarinatus. 

Ç.  Longueur  3,5  à  5""".  Tête  allongée,  d'un  bon  quart  plus 
longue  que  large  (presque  carrée,  presque  aussi  large  que  longue 
chez  le  semicarinattis).  En  outre  la  tête  de  l'ouvrière  n'est  nul- 
lement tronquée  devant,  tandis  que  chez  le  semicarinatus  elle  est 
au  moins  aussi  tronquée  (obtusément)  que  chez  le  C.  truncatus 
d'Europe  Ç  ;  cette  différence  est  tout  à  fait  spécifique.  La  tête 
du  C.  fictor  "^  minor  est  une  tête  Camponotus  ordinaire,  dont 
l'épistome,  seulement  subcaréné,  a  devant  un  fort  lobe  arrondi 
qui  fait  à  peu  près  défaut  au  semicarvnatiis.  Le  thorax  est  moins 
convexe  ;  la  face  basale  du  métanotum,  plus  longue  que  la  face 
déclive,  se  termine  par  un  angle  fort  net.  La  face  déclive,  un  peu 
creusée  et  bordée  se  termine  en  pointe  en  haut  à  cet  angle  qui 
proémine  même  légèrement.  Chez  le  semicarinatus  la  face  dé- 
clive passe  par  une  courbe  brusque,  mais  arrondie  à  la  face  ba- 
sale, qui  est  beaucoup  plus  courte.  Le  métanotum  du  C.  fictor 
rappelle  en  beaucoup  moins  accentué  celui  du  G.  conicus  Mayr. 

Enfin  l'écaillé  est  un  peu  plus  épaisse,  fortement  convexe  de- 
vant, plane  derrière,  avec  un  bord  très  tranchant,  légèrement 
échancrée  au  sommet.  Chez  le  semicarinatus  elle  est  plus  basse 
et  moins  épaisse.  Sculpture  (sauf  les  rides  du  devant  de  la  tête), 
pilosité  et  couleur  identiques  au  semicarinatus. 

New  Castle,  Native,  Dog-Bore,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

Folyrhachis  Thusnelda  n.  sp. 

$  .  Longueur  7  à  8""".  Robuste.  Groupe  Guerini.  Mandibules 
armées  de  5  dents,  luisantes,  grossièrement  ponctuées  vers  l'ex- 
trémité, plus  finement  ponctuées  avec  de  courtes  strioles  entre 
deux  vers  la  base.  Epistome  subcaréné,  avec  un  fort  lobe  anté- 


510  AUG.   FOEEL 

rieur  trapéziforme,  dont  le  bord  antérieur  est  denj:iculé  ou  cré- 
nelé, avec  une  dent  plus  forte  à  chaque  angle.  Tête  en  trapèze, 
aussi  large  que  longue,  à  largeur  maximale  immédiatement  der- 
rière les  yeux,  convexe  derrière.  Yeux  convexes.  Scapes  dépas- 
sant l'occiput  de  près  des  ^  5  de  leur  longueur.  Arêtes  frontales 
fort  sinueuses,  assez  écartées,  subanguleuses  vers  leur  tiers  pos- 
térieur. Aire  frontale  indistincte.  Pronotum  rectangulaire  1  V2 
fois  plus  large  que  long,  bordé  devant  et  de  côté  d'un  rebord  as- 
sez large  (du  genre  de  la  P.  ammon,  mais  plus  relevé),  formant 
gouttière  ;  ses  angles  antérieurs  sont  arrondis,  contournés  par  le 
rebord.  Suture  pro-mésonotale  très  fortement  incisée,  luisante. 
Suture  méso-métanotale  obsolète.  Dos  du  méso-métanotum,  moins 
de  1  V2  fois  plus  long  que  large,  bordé  d'une  arête  franche,  sans 
rebord  ;  l'arête  du  mésonotum  croise  celle  de  la  face  basale  au 
lieu  de  s'y  joindre.  Epines  métanotales  horizontales,  peu  diver- 
gentes, un  peu  sinueuses,  longues  comme  les  ^h  de  leur  large  in- 
tervalle. Le  dos  du  thorax,  qui  est  large  et  robuste,  est  médio- 
crement convexe  d'avant  en  arrière  et  très  faiblement  de  droite 
à  gauche.  La  face  basale  du  métanotum  passe  par  une  courbe  à 
la  face  déclive  qui  est  oblique,  non  bordée,  plus  longue  qu'elle, 
et  qui  porte  deux  gros  stigmates  proéminents.  Ecaille  épaisse,  con- 
formée comme  chez  la  Daemeli,  mais  plus  épaisse  et  bien  plus 
large;  sa  face  supérieure  plane,  un  peu  déclive  d'avant  en  arrière, 
a  un  bord  antérieur  concave,  un  bord  postérieur  convexe,  et  se 
termine  par  deux  épines  subhorizontales,  divergeant  fortement 
en  arrière,  longues  comme  les  ^  4  de  leur  intervalle,  mais  pres- 
que droites,  n'entourant  pas  l'abdomen.  Abdomen  subglobuleux. 
Quatre  ou  cinq  faibles  piquants  vers  le  bas  du  côté  des  tibias. 

Entièrement  mate,  et  irrégulièrement  rugueuse.  Les  rugosités 
sont  médiocrement  grossières,  avec  une  direction  générale  longi- 
tudinale; les  côtés  du  thorax  ont  une  sculpture  plus  régulière, 
plutôt  réticulée.  L'abdomen  et  les  membres  sont  un  peu  plus  fine- 
ment réticulés-ponctués,  ça  et  là  avec  des  séries  de  rides  longi- 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALEE  511 

tiulinales  séparant  les  points,  mais  pas  plus  grossières  qu'eux. 
Pilosité  dressée  fine,  jaunâtre,  assez  longue  et  assez  abondante  sur 
le  dos  du  corps,  mais  absolument  nulle  sur  les  membres.  Une  pubes- 
cenced'un  gris  un  peu  argenté  est  médiocrement  répandue  sur  la 
tête  et  le  thorax,  plus  forte  et  formant  un  fin  duvet  d'un  gris  un 
peu  argenté  sur  les  pattes,  les  scapes,  le  dessus  de  l'écaillé,  les 
côtés  de  Tabdomen  et  Tépistome.  Dos  de  l'abdomen  recouvert 
d'une  épaisse  pelisse  de  pubescence  éclatante  d'une  magnifique 
couleur  dorée,  passant  au  mordoré.  Cette  pelisse  cache  entière- 
ment la  sculpture  et  brille  d'un  éclat  qui  dépasse  celui  de  toutes 
les  espèces  que  je  connais,  sauf  peut-être  celui  de  la  trapezoidea. 
Couleur  de  la  chitine  de  l'insecte  entièrement  noire, 

9.  Longueur  8,5™".  Tout  à  fait  comme  l'ouvrière,  mais  les 
épines  du  métanotum  longues  seulement  comme  'A,  et  celles  de 
l'écaillé,  comme  moins  de  'A  de  leur  intervalle.  Ailes  brunes, 
longues  de  10,7"^\  Pronotum  bordé  comme  chez  l'ouvrière. 

cf.  Longueur  7,2""".  Epistome  caréné,  sublobé,  subacuminé  au 
milieu  du  bord  antérieur.  Tête  plus  large  que  longue.  Scutellum 
proéminent.  Face  basale  convexe.  Ecaille  très  épaisse  et  basse, 
avec  un  bord  supérieur  épais,  transversal,  arrondi,  qui  porte  une 
forte  dent  de  chaque  côté.  Entièrement  noir,  assez  luisant,  fai- 
blement rugueux,  faiblement  pubescent,  sans  pelisse.  Du  reste, 
semblable  à  la  Q . 
.    Mackay,  Queensland  (Turner). 

Polyrhachis  Eiderpe  n.  sp. 

Ç  .  Longueur  5,7""".  Mandibules  mates,  très  finement  ridées, 
armées  de  5  dents.  Epistome  faiblement  caréné,  avec  un  lobe  mé- 
dian étroit,  rectangulaire,  largement  échancré  au  milieu  de  son 
bord  antérieur.  Tête  subcarrée,  mais  distinctement  rétrécie  de- 
vant, à  côtés  et  bord  postérieur  un  peu  convexes.  Yeux  convexes, 
près  du  quart  postérieur.  Arêtes  frontales  sinueuses,  assez  di- 
vergentes. Le  scape  dépasse  l'occiput  de  la  moitié  de  sa  Ion- 


512  AUG.  FOEEL 

gueur.  Thorax  bordé,  conformé  comme  chez  ornata,  Tîirneri, 
Baemeli.  Pronotum  d'un  quart  plus  large  que  long,  un  peu  moins 
convexe  que  chez  Vornata,  avec  deux  dents  ou  épines  horizon- 
tales et  plates  de  même  force  que  chez  cette  espèce,  un  peu  plus 
longues  que  larges.  Suture  pro-mésonotale  forte,  enfoncée,  comme 
chez  Vornata.  Mésonotum  très  peu  convexe,  un  peu  plus  large 
que  long.  Suture  méso-métanotale  très  faiblement  marquée.  Face 
basale  du  métanotum  plate,  comme  le  mésonotum,  terminée  par 
deux  épines  sinueuses,  subhorizontales,  courbées  en  haut  vers 
leur  extrémité,  assez  divergentes,  un  peu  plus  courtes  que  leur 
intervalle.  Pédicule  comme  chez  la  P.  TMsnelda,  mais  les  épines 
se  recourbent  en  bas  vers  leur  tiers  apical,  ce  qui  les  rend  con- 
vexes en  haut;  elles  sont  aussi  plus  longues,  un  peu  plus  longues 
que  leur  intervalle.  Stigmates  du  métanotum  assez  proéminents, 
en  base  de  cylindre. 

Tête,  thorax  et  pédicule  assez  grossièrement  et  irrégulière- 
ment rugueux,  assez  mats,  avec  le  fond  des  mailles  en  partie  lui- 
sant ou  plutôt  subopaque  et  en  partie  finement  réticulé.  Front 
plutôt  ridé  en  long.  Abdomen  assez  luisant,  finement  et  densé- 
ment  ponctué.  Pilosité  dressée  nulle,  sauf  aux  deux  extrémités 
du  corps.  Une  pubescence  brillante,  d'un  doré-mordoré  un  peu 
grisâtre  recouvre  le  dos  de  l'abdomen  et  la  face  supérieure  de 
l'écaillé.  Les  pattes  et  les  antennes  sont  assez  mates,  densément 
réticulées,  avec  une  fine  pubescence  grisâtre.  Reste  du  corps 
sans  pubescence. 

Entièrement  noire.  Bord  des  mandibules  et  extrémité  des  tarses 
bruns. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Folijrliachls  Erato  n.  sp. 

5.  Longueur  5,5  à  6,5""".  Très  semblable  à  la  précédente, 
dont  elle  diffère  comme  suit  :  Scapes  et  pattes  un  peu  plus  courts. 
Lobe  antérieur  de  l'épistome  assez  nettement  bidenté  ;  épistome 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  513 

à  peine  subcaréné.  Arêtes  frontales  moins  proéminentes,  un  peu 
plus  écartées  et  plus  divergentes.  Sans  former  ni  dent,  ni  tuber- 
cule délimité,  la  tête  a  derrière  l'œil  un  angle  pra^occipital 
obtus  assez  distinct.  Thorax  plus  large  ;  pronotum  1  7»  fois  plus 
large  que  long,  avec  deux  épines  pointues,  deux  fois  plus  lon- 
gues que  la  largeur  de  leur  base.  Epines  métanotales  horizon- 
tales, courbées  en  bas,  du  reste  assez  droites  et  divergentes. 
Epines  de  l'écaillé  dirigées  plus  en  haut,  à  peine  courbées  en 
bas,  bien  plus  longues  que  leur  intervalle,  dirigées  latéralement 
et  en  arrière. 

Sculpture  de  VEuterpe,  mais  plus  mate,  avec  une  direction 
assez  nettement  longitudinale  des  rugosités.  Ponctuation  de  l'ab- 
domen plus  faible  et  plus  vague.  Pattes  en  partie  densément 
ridées.  Tout  le  corps,  les  pattes  et  les  antennes  hérissé  d'une 
pilosité  jaunâtre,  fine  et  pointue,  assez  abondante.  Pubescence 
répartie  comme  chez  VEuterpe,  mais  un  peu  plus  pâle,  plus  gris 
jaunâtre  argenté. 

Noire  ;  crochets  des  tarses  bruns. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cette  espèce  est  bien  distincte  de  la  précédente  par  sa  pilo- 
sité, sa  stature  plus  robuste,  les  épines  pronotales  et  son  angle 
prœoccipital  qui  correspond  à  un  rudiment  du  tubercule  des  P. 
tiibericeps  et  Hodgsoni.  Toutes  deux  appartiennent,  comme  la 
Thusnelda,  au  sous-groupe  ornata,  dont  l'écaillé  a  une  face 
supérieure  aplatie.  Il  en  est  de  même  de  l'espèce  suivante. 

Pohjrhacliis  Geopatm  n.  sp. 

Ç  .  Longueur  5  à  5, 7'"'".  Mandibules  subopaques,  densément 
striées,  armées  de  5  dents.  Epistome  subcaréné,  à  bord  anté- 
rieur avancé,  arqué,  bidenticulé.  Arêtes  frontales  sinueuses,  rap- 
prochées, fort  peu  divergentes.  Tête  en  trapèze,  fortement  ré- 
trécie  devant.  Les  yeux,  médiocrememt  convexes,  atteignent 
presque  l'angle  occipital  qui  est  fort  marqué.   Le  large  bord  oc- 


514  AUG.  FOREL 

cipital  est  faiblement  convexe  d'un  œil  â  l'autre,  subtransversal. 
Le  scape  dépasse  le  bord  occipital  d'une  bonne  moitié.  Le  tho- 
rax a  exactement  la  forme  de  celui  de  Vornata,  mais  le  pronotum 
est  plus  étroit,  et  n'a  devant  que  deux  angles  dentiformes,  for- 
mant un  bord  relevé,  derrière  lequel  se  trouve  une  forte  impres- 
sion. Les  épines  métanotales  sont  à  peine  plus  courtes  et  un  peu 
moins  divergentes  que  chez  Vornata,  un  peu  courbées  en  dedans 
et  non  en  dehors.  La  face  supérieure  de  l'écaillé  n'est  pas 
plate,  mais  convexe,  inclinée  en  arrière  et  indistinctement  bor- 
dée devant  et  derrière;  les  épines  sont  un  peu  plus  courtes  que 
leur  intervalle  ;  elles  sont  courbées  en  dedans  et  dirigées  en  ar- 
rière, en  haut  et  de  côté.  Le  premier  segment  de  l'abdomen 
est  bordé  d'une  arête  latérale  nette,  qui  part  de  l'articulation 
pétiolo-abdominale  et  s'évanouit  vers  le  tiers  postérieur  ;  cette 
arête  ne  forme  pas  un  bord  antérieur  dorsal  comme  chez  les  es- 
pèces cryptoceroides,  Jerdoni  et  WrougMùm  ;  elle  donne  au  de- 
vant de  l'abdomen  un  aspect  anguleux  tout  particulier. 

Densément  réticulée  et  subopaque;  pattes  et  scapes  faible- 
ment réticulés,  de  même  que  les  quatre  derniers  segments  de 
l'abdomen  et  les  côtés  du  premier  qui  sont  luisants.  En  outre, 
le  dos  du  premier  segment  de  l'abdomen  et  du  pronotum  sont 
assez  densément  striés-ridés,  le  premier  finement,  le  second 
plus  grossièrement,  avec  les  stries  convergeant  en  avant.  Pilo- 
sité dressée  nulle  sur  les  pattes  et  les  scapes,  presque  nulle  sur 
le  corps.  Face  dorsale  de  la  tête,  du  mésonotum,  du  métanotum 
et  de  l'écaillé  couverte  d'une  pubescence  compacte,  d'un  blanc 
jaunâtre  argenté  ou  un  peu  doré,  cachant  presque  entièrement 
la  sculpture  lorsqu'elle  est  intacte.  Sur  le  pronotum  elle  est  plus 
diluée,  et  presque  nulle  ailleurs.  L'abdomen  et  les  pattes  n'ont 
qu'une  courte  pubescence  grisâtre  peu  apparente.  Cependant 
celle  du  devant  de  l'abdomen  est  souvent  en  partie  dorée.    • 

Noire.  Abdomen  d'un  bleu  métallique  très  foncé,  presque 
noirâtre.  Antennes  et  pattes  brunes  ;  tibias  d'un  brun  roussâtre. 


FOURMIS   NOU^'ELLES   D'AUSTRALIE  515 

Mackay,  Queensland  (ïurner). 

Cette  splendide  espèce  est  bien  distincte  de  toute  autre  par  la 
forme  de  l'abdomen. 

Polyrhachis  Dœmeli  Mayr  r.  argentosa  n.  st. 

Ç .  Longueur  5,2  à  b,b^^^\  Stature  bien  plus  grêle  et  plus 
étroite  que  chez  la  forme  typique.  Dessus  du  corps  sans  pilosité 
dressée.  Pubescence  argentée  de  la  tête,  du  dos  du  mésonotum, 
du  métanotum,  de  l'écaillé  et  du  devant  de  l'abdomen  encore 
plus  compacte  et  plus  éclatante  que  chez  le  type,  formant  comme 
un  vernis  argenté  compact  (plus  dilué  sur  le  devant  de  l'abdo- 
men). L'écaillé  est  plus  mince,  surtout  en  haut,  et  ses  épines 
sont  plus  grêles.  Arêtes  frontales  moins  divergentes.  Les  épi- 
nes du  pronotum  sont  plus  longues  et  plus  grêles,  celles  du  méta- 
notum plus  droites  (moins  sinueuses),  et  plus  divergentes. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

La  P.  Bœmeli  tj^pique  se  trouve  aussi  dans  la  même  localité. 

Polyrhachis  Clio  n.  sp. 

Ç .  Longueur  4,8  à  5,2™^.  Mandibules  et  épistome  comme 
chez  la  Cleopatra;  mais  ce  dernier  plus  convexe  transversale- 
ment. Arêtes  frontales,  yeux,  forme  de  la  tête,  scapes  et  forme 
du  thorax  identiques  ;  comme  chez  la  Cleopatra^  la  suture  méso- 
métanotale  est  très  faible  et  la  face  déclive  plus  longue  que  le 
mésonotum  et  la  face  basale  réunis  (à  peine  plus  longue  chez  la 
Cko2)atra,  bien  plus  longue  chez  la  Clio).  Mais  la  face  basale 
est  2 '/a  fois  plus  large  que  longue  (2  fois  chez  la  Cleopatra) .^  et 
les  épines  sont  plus  longues  et  plus  grêles,  aussi  longues  que  leur 
intervalle.  L'écaillé  est  bien  plus  mince,  sans  face  supérieure, 
seulement  avec  un  bord  supérieur  un  peu  obtus,  et  rectiligne 
d'une  épine  à  l'autre.  Epines  de  l'écaillé  plus  longues  et  plus 
grêles,  un  peu  plus  longues  que  leur  intervalle,  du  reste  de  même 
forme.  En  bas,  de  chaque  côté,  l'écaille  a  un  angle  (comme  chez 


5]  6  AUG.  FOEEL 

la  Cleopatra).  L'abdomen  est  de  forme  ordinaire,  sans  trace 
d'arête  latérale  à  son  premier  segment;  tout  au  plus  la  face  an- 
térieure de  celui-ci  est-elle  légèrement  subdéprimée. 

Très  luisante,  faiblement  réticulée  ou  chagrinée,  y  compris 
les  membres  ;  côtés  de  la  tête  plus  fortement  réticulés.  Côtés  du 
thorax  ridés-réticulés.  Dos  du  pronotum  luisant,  régulièrement 
strié  ;  les  stries,  qui  sont  longitudinales  derrière,  convergent  et 
confluent  devant,  où  elles  s'anastomosent  en  se  courbant  élégam- 
ment. Pilosité  dressée  nulle  sur  les  membres,  très  éparse  sur  le 
corps,  sauf  vers  l'extrémité  de  l'abdomen.  Pubescence  presque 
nulle,  très  fine,  très  courte  et  très  éparse. 

Noire.  Pattes  et  antennes  d'un  roux  terne,  avec  les  articu- 
lations et  les  funicules  bruns  ;  mandibules  brunes. 

Notons  encore  que  le  mésonotum  et  la  face  basale  du  méta- 
notum  forment  ensemble  une  convexité  très  marquée,  plus  forte 
que  chez  la  Cleopatra,  quoique  plus  faible  que  celle  du  pronotum, 
avec  laquelle  elle  forme  une  échancrure  distincte  du  dos  du 
jfhorax. 

Mackay,  Queensland  (Tuener). 

Absolument  distincte  de  la  Cleopatra  par  la  forme  de  l'abdo- 
men, la  pubescence  et  la  sculpture,  malgré  les  ressemblances  de 
la  tête  et  du  thorax. 

Polyrhachis  Urania  n.  sp. 

Ç .  Longueur  3,8  à  4"™.  Extrêmement  voisine  de  la  P.  Cyrus 
Forel,  dont  elle  diffère  surtout  par  sa  sculpture  densément  ré- 
ticulée-ridée sur  la  tête  et  réticulée  sur  l'abdomen  qui  sont  sub- 
opaques et  non  luisants  comme  chez  la  P.  Cyrus.  La  pubescence 
est  aussi  moins  forte  et  d'un  grisâtre  doré  (mordoré  chez  la  P. 
Cyrtis).  Le  pronotum  est  moins  élargi  devant,  à  peine  plus  large 
devant  que  derrière.  L'occiput  est  plus  large  et  moins  convexe. 
L'écaillé  est  enfin  plus  haute  et  plus  mince,  avec  les  épines  plus 
longues  et  plus  recourbées.  Comme  chez  la  P.  Cynis,  le  pédicule 


FOURMIS   NOUVELLP^S    D  AUSTRALIE  517 

a  une  dent  en  dessous.  Les  dents  du  pronotum  sont  un  peu  plus 
courtes.  Du  reste  forme,  couleur,  pilosité,  etc.,  identiques. 

Mackay,  (j)ueens]and  (Turner). 

Cette  forme  n'est  peut-être  qu'une  race  australienne  de  la  P. 
Cyrus  de  l'Archipel  de  Bismarck. 

PolyrJmcJds  tiihifera  n.  sp. 

$  Longueur  5,5  à  6™"^.  Mandibules  armées  de  5  dents,  den- 
sément  et  régulièrement  striées,  avec  des  points  épars.  Epi- 
stome  caréné,  avec  un  large  lobe  antérieur  avancé,  arrondi,  sans 
dents  ni  écliancrure.  Arêtes  frontales  peu  divergentes.  Yeux 
peu  convexes.  Tête  en  trapèze,  un  peu  plus  longue  que  large,  à 
bord  postérieur  assez  convexe  et  à  côtés  peu  convexes.  Yeux  un 
peu  en  arrière  du  tiers  postérieur.  Les  scapes  dépassent  l'occi- 
put de  la  moitié  de  leur  longueur.  Thorax  fortement  et  égale- 
ment convexe  d'avant  en  arrière,  d'une  largeur  démesurée;  mé- 
tanotum  au  moins  aussi  large  que  le  pronotum  et  que  l'occiput, 
bien  plus  large  que  le  reste  de  la  tête.  Tout  le  dos  du  thorax 
bordé  comme  chez  Vammon.  Pronotum  rectangulaire,  P/s  fois 
plus  large  que  long.  Suture  pro-mésonotale  en  fente  étroite, 
incisant  profondément  le  bord  latéral.  Suture  méso-métanotale 
nulle.  Face  basale  du  métanotum  au  moins  aussi  large  et  aussi 
longue  que  le  pronotum,  plus  large  que  le  mésonotum,  passant 
par  une  convexité  égale  à  la  face  déclive  qui  est  convexe  et  un 
peu  plus  longue  qu'elle.  Epines  métanotales  courtes,  pointues, 
à  base  large  et  un  peu  déprimée,  légèrement  sinueuses,  à  peine 
divergentes  (subparallèles),  longues  comme  un  peu  plus  du  tiers 
de  leur  large  intervalle.  Les  stigmates  métanotaux  sont  perchés 
à  l'extrémité  d'un  large  tube  cylindrique,  tronqué,  aussi  long 
qu'épais,  et  situé  au  milieu  du  côté  de  la  face  déclive,  où  il  a 
l'air  d'une  seconde  paire  d'épines  cassées.  Ecaille  triangulaire, 
épaisse  à  la  base,  amincie  en  haut,  où  son  bord  supérieur  est 
rectiligne  et  porte  à  chaque  angle  une  courte  épine  un  peu  cour- 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  34 


518  AUG.    FOREL 

bée  en  arrière  et  en  haut,  longue  connue  à  peine  '  3  de  l'inter- 
valle (bord  supérieur).  En  bas,  devant,  l'écaillé  a  en  outre  une 
paire  de  petites  dents.  Abdomen  petit,  globuleux,  un  peu  atté- 
nué vers  sa  base.  Quelques  petits  piquants  obliques  à  la  face 
interne  des  tibias. 

Entièrement,  très  densément  et  très  finement  réticulée-ponc- 
tuée  et  mate  ou  un  peu  soyeuse,  y  compris  les  membres,  avec 
l'abdomen  réticulé  et  subopaque.  Quelques  fines  rides  sur  le  des- 
sus de  la  tète,  entre  les  réticulations.  Presque  glabre  ;  membres 
sans  poils  dressés;  quelques  poils  jaunes  aux  deux  extrémités 
du  corps.  Le  dos  de  l'abdomen  a  une  pelisse  de  pubescence  d'un 
jaune  doré  grisâtre,  plutôt  terne,  semblable  à  celle  des  P.  Mayri, 
aurea  et  dlves.  Tout  le  reste  du  corps  et  les  membres  sont  recou- 
verts d'un  fin  duvet  pruineux  de  pubescence  courte  et  peu  dense, 
d  un  gris  jaunâtre  un  peu  doré,  ne  cachant  pas  la  sculpture. 

Noire.  Antennes  et  tarses  d'un  noir  un  peu  brunâtre. 

çf  Longueur  5  à  5,2'"'".  Noir.  Ailes  brunes.  Thorax  de  forme 
ordinaire.  Pas  de  tubes.  Subopaque.  A  peine  pubescent.  Tibias 
sans  piquants.  Pvien  de  particulier.  Scutellum  non  proéminent. 
Ecaille  sans  dents,  ni  épines. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Cette  singulière  et  remarquable  espèce  est  surtout  distincte 
par  son  large  et  gros  thorax  et  par  ses  tubes  stiguiatifères. 

PoJyrliacMs  Bedoti  n.  sp. 

Ç  Longueur  8""".  Mandibules  luisantes,  ponctuées,  en  par- 
tie striées.  Epistome  subcaréné,  avancé  en  lobe  trapéziforme, 
dont  le  milieu  est  fortement  et  largement  échancré  et  un  peu 
relevé  devant,  c'est-à-dire  imprimé  derrière  l'échancrure.  Tête 
en  trapèze,  au  moins  aussi  large  que  longue,  à  bord  postérieur 
très  large,  convexe  au  milieu.  Les  yeux  hémisphériques  sont 
situés  près  de  l'angle  occipital  sur  une  base  ou  éminence  briève- 
ment cylindricpie.  La  moitié  antérieure  de  chaque  arête  fron- 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  519 

tak'  est  élevée  et  i)roluiigée  latéralement  et  surtout  en  avant  en 
grand  lobe  arrondi,  formant  plus  d'un  demi-cercle  et  s'élevant 
comme  les  deux  ailes  demi-ouvertes  d'un  papillon,  trop  pour 
cacher  l'articulation  des  antennes.  Les  arêtes  frontales  sont 
fort  écartées  et  ne  divergent  pas.  Le  scape  dépasse  l'occiput  de 
plus  de  la  moitié  de  sa  longueur;  sa  base,  droit  en  dessus  de  l'ar- 
ticulation, est  à  la  fois  dilatée  et  aplatie  en  lobe  arrondi,  mais 
obli(pie,  deux  fois  plus  large  que  le  milieu  du  scape  et  surtout 
développé  du  côté  médian.  Pronotum  sans  dent,  ni  épine,  mais 
bordé  d'un  large  rebord  concave  (en  gouttière)  en  dessus,  sem- 
blable à  celui  de  Veniyuota,  moins  1  épine.  Mésonotum  convexe. 
Métanotum  à  face  basale  courte,  bordée,  armée  de  deux  larges 
épines  horizontales,  subparallèles,  aplaties,  à  bord  extérieur  con- 
vexe (courbé  en  dedans),  à  peine  aussi  longues  que  le  tiers  de 
leur  intervalle.  Face  déclive  haute,  un  peu  convexe,  subverti- 
cale. Ecaille  plutôt  mince,  élevée,  à  bord  supérieur  concave; 
ses  angles  supérieurs  sont  prolongés  en  deux  très  larges  et  lon- 
gues épines  pointues,  élégamment  recourbées  en  arrière  et  sem- 
blables aux  ailes  d'un  oiseau  au  vol  (lentement  atténuées  de  la 
base  à  l'extrémité  et  passant  insensiblement  au  corps  de  l'écaillé). 
Abdomen  court,  légèrement  atténué  dans  le  sens  vertical,  mais 
large,  devant. 

Luisante.  Pattes  et  scapes  finement  chagrinés  ou  seulement 
ponctués.  Dos  du  thorax  irrégulièrement  et  grossièrement  ridé, 
en  partie  réticulé-ridé.  Tout  le  reste  du  corps  grossièrement 
strié,  en  travers  sur  l'écaillé  et  la  face  déclive,  en  long  sur  le 
reste.   Stries  de  l'abdomen  plus  denses  que  celles  de  la  tête. 

Pilosité  dressée  jaunâtre,  assez  abondante,  surtout  sur  les 
membres,  grossière,  pointue,  assez  longue,  très  apparente.  Pu- 
bescence  sétiforme,  d'un  jaune  doré  pâle,  mais  brillant,  très 
grossière,  abondante  sur  le  métanotum,  où  elle  forme  duvet,  as- 
sez abondante  (mais  sans  cacher  la  sculpture)  sur  la  tête  et  le 
reste  du  thorax,  très  éparse  sur  l'abdomen  et  les  membres. 


520  AUG.    FOEEL 

Noire.  Extrémité  des  niandibiiles,  des  scapes,  des  tibias,  de 
chaque  article  du  funicule  et  des  tarses  d'un  roux  brunâtre. 
Ailes  manquent. 

Probablement  d'Australie  ou  de  Nouvelle  Guinée.  M'a  été 
donnée  dans  le  temps  avec  une  étiquette  :  «  Haliday  ». 

Cette  espèce  est  voisine  de  la  scutulata  Smith,  dont  elle  dif- 
fère par  sa  sculpture,  ses  scapes  et  le  lobe  proéminent  et  non 
horizontal  des  arêtes  frontales. 

Folyrliacliis  Gab  Forel,  var.  senilis  n.  var. 

^  Diffère  du  type  par  son  épistome  caréné,  à  lobe  médian 
rectangulaire,  étroit,  non  bidenté,  par  ses  arêtes  frontales  un 
peu  plus  écartées,  ses  yeux  moins  larges,  mais  bien  plus  con- 
vexes, hémisphériques,  situés  plus  près  de  l'angle  occipital,  par 
son  thorax  moins  convexe,  mais  un  peu  plus  large,  par  la  sculp- 
ture uniquement  et  fortement  réticulée  du  dos  du  thorax,  par 
son  écaille  ridée  transversalement  et  par  son  abdomen  mat, 
densément  réticulé-ponctué  (assez  luisant,  densément  ponctué 
chez  la  Gab  typique,  avec  espaces  lisses  entre  les  points).  La 
pilosité  est  aussi  un  peu  plus  abondante,  et  la  pubescence,  d'un 
gi'is  plombé-argenté,  très  apparente  et  abondante  sur  la  tête  et 
l'abdomen,  rare  sur  le  thorax.  Une  forte  dent  sous  le  pédicule, 
comme  chez  le  type  de  l'espèce. 

Townsville,  Queensland  (Turner). 

M.  Emery  m'a  donné  du  Queensland  des  individus  à  thorax 
fort  pubescent  qui  tiennent  un  peu  le  milieu  entre  le  type  de 
l'espèce  et  la  var.  senilis.  La  P.  Gab  doit  être  considérée  com- 
espèce  distincte  de  la  contemfa,  ainsi  que  la  déjà  fait  remarquer 
M.  Emery. 

Folyrhachis  appendiculata  Emery  r.  Schoopœ  n.  st. 

Ç  Longueur  4,7  à  5,3'"™.  Diffère  de  la  forme  typique  par  la 
convexité  médiane  plus  forte  de  l'occiput,  qui  tend  à  prolonger  la 


FOURMIS   N0U\T:LLE8   d' AUSTRALIE  521 

tète  en  arrière,  ainsi  que  par  son  tliorax  plus  large,  à  rebord 
foliacé  plus  large,  et  à  dent  latérale  de  la  face  basale  presque 
trois  fois  plus  longue  que  large.  Les  épines  métanotales  sont 
encore  plus  fortes  et  plus  courbées,  et  le  dos  du  thorax  est  longi- 
tudinalement  strié  au  lieu  d'être  réticulé-ridé.  Sur  le  devant  du 
pronotuni  les  stries  convergent  et  s'anastomosent.  Pelisse  de 
l'abdomen  d'un  jaune  doré  clair,  très  brillant.  Epines  de  l'écaillé 
plus  larges,  plus  longues,  plus  sinueuses  et  plus  courbées  en  ar- 
rière. Le  thorax  est  aussi  plus  fortement  voûté  d'avant  en  ar- 
rière, surtout  devant.  Les  jeux  sont  moins  convexes.  Enfin  il 
est  à  noter  que  les  épines  métanotales  sont  plates  et  assez  larges 
jusqu'à  leur  cinquième  postérieur  où  elles  sont  subitement  rétré- 
cies  ;  ledit  cinquième  terminal  forme  comme  une  grifte  de  chat 
au  bout  de  l'épine. 

Mackay,  Qneensland  (Turner).   • 

Une  $  de  Cairns,  Queensland  (Nugent),  tient  le  milieu  entre 
la  forme  typique,  dont  elle  a  la  tête  et  la  sculpture,  et  la  r. 
ScJioopœ^  dont  elle  a  les  autres  caractères. 

Polyrhacliis  Hookeri  Lowne  v.  œrea  n.  var. 

Ç  Diffère  de  la  forme  typique  par  son  pronotum  plus  robuste, 
deux  fois  plus  large  que  long,  et  par  la  couleur  de  la  tête  et  du 
thorax  qui  est  d'un  vert  bronzé-cuivré  et  non  pas  bleue. 

Q  Mêmes  différences.  Le  rebord  du  pronotum  est  bien  plus 
large  et  fortement  convexe  en  dehors.    Ailes  brunes. 

çf  Longueur  5  à  5,4™™.  Entièrement  luisant,  presque  lisse,  noir, 
sans  couleur  métallique  ;  pattes  et  antennes  d'un  brun  roux.  Ecaille 
fortement  échancrée  en  dessus,  avec  une  dent  de  chaque  côté. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Folyrltacliis  Heirdethi  Forel,  v.  Sophiœ  n.  var. 

$  Longueur  3,3  à  3,5™".  Diffère  du  type,  outre  sa  taille  plus 
petite,  par  sa  tête  plus  convexe  derrière  d'un  œil  h  l'autre,  son 


522  AITG.  FOREL 

thorax  im  peu  plus  court,  à  rebord  un  peu  plus  étroit,  avec  les 
dents  du  pronotum  plus  petites  et  le  pronotum  strié-ridé  et  non 
ridé-réticulé.  L'épine  médiane  de  l'écaillé  est  sensiblement  plus 
courte.  Du  reste  identique  au  type. 
Mackay,  Queensland  (Tttrner). 

Polyrhacliis  Sokolora  n.  sp. 

"^  Longueur  5,3  à  7,6"™.  Mandibules  abord  terminal  fort  obli- 
que, muni  de  5  dents,  striées  et  ponctuées,  avec  le  quart  termi- 
nal lisse.  Epistome  caréné,  avec  un  lobe  antérieur  trapéziforme 
fort  court,  fortement  bidenté  devant,  avec  deux  ou  trois  créneaux 
entre  les  deux  dents,  au  bord  antérieur;  arêtes  frontales  bien 
divergentes,  assez  écartées  derrière.  Tête  un  peu  plus  longue 
que  large,  convexe  en  arc  derrière,  d'un  œil  à  l'autre,  à  côtés 
subparallèles  et  fort  peu  convexes  de  l'œil  à  l'angle  antérieur. 
Le  scape  dépasse  le  bord  occipital  de  sensiblement  plus  de  la 
moitié  de  sa  longueur  (V»).  Les  yeux  sont  très  proéminents,  pres- 
que hémisphériques,  mais  très  distinctement  plus  convexes  der- 
rière que  devant.  Thorax  étroit,  allongé,  peu  convexe  d'avant 
en  arrière,  plan  de  droite  à  gauche,  avec  un  bord  aigu,  mais  sans 
expansion  surplombante,  avec  les  deux  sutures  presque  égale- 
ment distinctes.  Pronotum  en  trapèze,  élargi  devant,  plus  large 
que  long,  a^  ec  les  angles  antérieurs  prolongés  en  dent  pointue, 
Mésonotum  plus  long  que  large,  un  peu  élargi  devant,  à  bord  for- 
mant deux  faibles  festons  allongés.  Face  basale  du  métanotum 
rectangulaire,  plus  longue  que  large  ;  épines  grêles,  pointues, 
bien  plus  longues  que  leur  intervalle,  faiblement  sinueuses,  diver- 
gentes, dirigées  en  haut  et  en  arrière,  leur  bord  antérieur  conti- 
nuant celui  du  thorax.  Face  déclive  un  peu  convexe,  de  la  lon- 
gueur de  la  basale,  et  passant  à  elle  par  une  courbe.  Ecaille 
épaisse,  avec  un  bord  supérieur  subrectiligne  et  fort  obtus,  ter- 
miné par  deux  épines  grêles,  aussi  longues  que  celles  du  méta- 
notum, courbées  en  arrière  vers  leur  base,  puis  droites,  fort 


FOUmiIS   NOUVELLES   d'aUSTEALIE  523 

divergentes,  dirigées  en  arrière  et  en  haut.  Abdomen  ovale,  assez 
atténué  devant.  Tibias  sans  piquants  à  leur  côté  interne.  Pattes 
et  antennes  longues. 

Tête,  thorax  et  pédicule  mats  (ce  dernier  un  peu  subopaque), 
densément.  plutôt  grossièrement  et  irrégulièrement  rugueux  (en- 
tre réticulé  et  vermiculé).  Le  vertex,  le  front  et  l'occiput  sont  en 
outre  ridés  en  long.  Pattes  et  scapes  densément  et  finement  ré- 
ticulés-ponctués,  subopaques.  Abdomen  luisant,  avec  une  sculp- 
ture qui  i)asse  d'une  ponctuation  fine  et  dense  à  des  réticulations 
semi-interrompues  ;  la  sculpture  des  pattes  est  analogue,  mais 
plus  profonde  et  plus  dense.  Dans  cette  sculpture,  un  côté  des 
réticulations  est  plus  accentué  et  borde  souvent  une  concavité 
plus  ou  moins  ponctiforme. 

Pilosité  dressée  d'un  jaune  roussâtre,  fine,  courte  (plus  lon- 
gue, plus  grossière  et  plus  foncée  sur  l'abdomen),  espacée  par- 
tout, nette  sur  les  tibias  et  surtout  sur  les  scapes.  Pubescence 
d'un  gris  jaunâtre,  fine,  peu  dense,  mais  très  distincte  sur  tout  le 
corps  et  les  membres;  sur  l'abdomen,  le  bas  du  métanotum  et  les 
hanches,  elle  forme  un'léger  duvet  grisâtre  plus  marqué  qu'ail- 
leurs, mais  ne  cachant  pas  entièrement  la  sculpture. 

Extrémité  des  mandibules  et  crochets  des  tarses  roussâtres  ; 
tout  le  reste  noir. 

Voisine  ([lie.racaufha,  mais  pubescente,  poilue  et  plus  forte- 
ment sculptée.  Groupe  annnon. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Polyrhaclm  Sdienki  Forel  r.  Lydlœ  n.  st. 

Ç  Longueur  5,2  à  6'"'".  Diffère  comme  suit  du  type  de  la 
P.  ScJwnki.  Tête  bien  moins  élargie  derrière,  semblable  à  celle 
de  la  P.  animon.  Le  thorax  est  bien  plus  convexe  dans  les  deux 
sens.  Pronotum  à  peine  élargi  devant,  à  côtés  plus  convexes  et 
à  angles  antérieurs  fort  arrondis  (très  nets  chez  la  Sclienki  typi- 
que). Mésonotum  beaucoup  plus  large  ;  face  basale  du  métano- 


524  AUG.    FOREL 

tum  presque  aussi  large  que  le  proiiotum  (beaucoup  plus  étroite 
chez  le  type  de  la  SchenM).  Suture  méso-métanotale  absolument 
nulle.  Fipines  métanotales  subhorizontales,  plus  robustes,  moins 
divergentes,  et  un  peu  plus  courtes,  longues  comme  la  moitié  de 
leur  large  intervalle.  Face  déclive  beaucoup  plus  longue  que  la 
basale  (à  peine  plus  longue  chez  le  type  de  la  Sclienki).  Stigmate 
métanotal  perché  sur  un  tronçon  très  court  de  tube  cylindri- 
que, bien  plus  court  que  chez  la  tidrifera,  mais  analogue  (à  peine 
proéminent  chez  le  type).  Ecaille  comme  chez  le  type,  mais  un 
peu  moins  épaisse  et  avec  le  bord  supérieur  concave  et  non  droit. 
Une  rangée  de  piquants  au  bord  interne  des  tibias,  comme  chez 
l'espèce  typique. 

Abdomen  luisant,  densément  ponctué  (subopaque  et  réticulé- 
ponctué  ou  chagriné  chez  le  type  de  l'espèce).  Un  duvet  assez 
peu  dense  d'une  belle  pubescence  d'un  roux  brunâtre  mordoré, 
brillant,  se  trouve  sur  l'abdomen,  mais  tombe  très  facilement. 
Du  reste,  sculpture,  pubescence  et  surtout  pilosité  identiques  à 
celles  de  la  Schenki  typique.  / 

D'un  beau  vert  bronzé  métallique,  un  peu  sombre,  à  reflet^ 
soyeux.  Abdomen  d'un  noir  l)rillant,  parfois  bleuâtre.  Pattes,] 
antennes,  côtés  du  thorax,  devant  de  la  tête  etdupronotum  rous-'v^ 
sâtres. 

Ç  Longueur  6,2'"™.  Ailes  brunâtres.  Du  reste  absolument 
semblable  à  l'ouvrière. 

Mackay,  Queensland  (TrRNER). 

Malgré  ses  affinités  avec  la  F.  Scher/li,  cette  forme  qui,  par 
sa  couleur,  constitue  un  vrai  bijou  myrmécologique,  mérite  peut- 
être  de  former  une  espèce  à  part. 

Poh/rJiacMs  ammon  Fab.  r.  aiuimta  n.  st. 

Ç  Longueur  7  à  7,5""".  Bien  plus  grêle  et  plus  étroite  (pie  la 
forme  typique.  Tête  plus  étroite  et  plus  allongée,  surtout  der- 
rière les  yeux,  où  elle  est  plus  convexe,  avec  les  angles  occipi- 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALTE  525 

taux  moins  nets.  Thorax  très  étroit  ;  pronotum  presque  aussi 
long  que  large  ;  mésonotum  plus  long  que  large  et  rétréci  der- 
rière; face  basale  du  métanotum  à  peine  plus  large  que  longue. 

Les  épines  ne  sont  pas  horizontales,  mais  dirigées  en  haut  et 
en  arrière,  leur  bord  antérieur  se  continuant  dans  celui  du  tho- 
rax. Epines  de  l'écaillé  pkitôt  plus  longues  que  chez  le  type  de 
Vammon  et  dirigées  bien  plus  en  haut  (moins  courbées).  Suture 
mésométanotale  visible  (nulle  chez  Vanimofi  typique).  La  pubes- 
cence  est  un  peu  plus  claire  que  chez  Vammon  typique,  du  reste 
identique,  avec  la  même  teinte  rouge  au  milieu  de  l'abdomen,  de 
même  que  la  pilosité  et  la  sculpture.  La  stature  la  rapproche  de 
Vammonoeides,  dont  elle  n'a  du  reste  aucun  des  caractères. 

Ç  Longueur  9""".  Ailes  plus  ptâles  et  à  nervures  plus  claires 
que  chez  le  type  de  l'espèce.  Stature  plus  étroite  et  plus  grêle. 
Mêmes  différences  que  chez  l'ouvrière. 

(^  Longueur  6,o-7"™.  Ailes  comme  chez  la  Ç.  L'écaillé  a 
deux  petites  épines  ou  dents  p(nntues  que  Vammon  typique  n'a 
pas.  Tête  plus  étroite  et  plus  convexe  derrière. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Polyrliachis  ammon  F.  var.  anqustata  n.  var. 

$  Longueur  7.5'"'".  Intermédiaire  entre  le  type  et  la  race  aii- 
gusta.  Mais,  tandis  que  le  pronotum  est  large,  comme  chez  la 
forme  typique,  le  mésonotum,  en  trapèze,  se  rétrécit  fortement 
en  arrière  et  la  face  basale  du  métanotum  est  beaucoup  plus 
étroite  que  le  pronotum  (aussi  large  chez  Vammon  typique  et 
chez  Vanf/Hsta).  La  tête  est  intermédiaire. 

Australie  (ma  collection). 

Polyrliachis  Clotho  n.  sp. 

Ç  Longueur  7,5  à  9""".  Mandibules  armées  de  5  dents,  lisses, 
luisantes,  avec  des  points  épars.  Epistome  convexe,  subcaréné, 
lisse,  largement  et  fort  brièvement  lobé,  bidenté.  Arêtes  fronta- 


526  AUG.    FOREL 

les  longues,  fort  sinueuses  et  médiocrement  divergentes.  Yeux 
fort  convexes.  Tête  en  trapèze,  assez  peu  rétrécie  devant,  très 
peu  chez  les  ^  maxima  qui  ont  les  côtés  de  la  tête  plus  con- 
vexes. Yeux  vers  le  tiers  postérieur.  Bord  postérieur  de  la  tête 
très  distinct,  faiblement  convexe,  large,  transversal.  Les  scapes 
dépassent  l'occiput  de  la  moitié  de  leur  longueur.  Pronotuni 
convexe,  sans  bord,  comme  chez  la  se.rspinosa,  aussi  long  que 
large  (avec  le  cou  antérieur),  armé  de  deux  épines  pointues,  mais 
courtes,  longues  comme  V-  à  peine  de  leur  intervalle,  courbées 
en  bas.  Suture  pro-mésonotale  peu  profonde,  méso-métanotale 
obsolète.  Mésonotum  subdéprimé,  nullement  bordé,  rectiligne 
d'avant  en  arrière,  faiblement  convexe  transversalement,  légè- 
rement plus  long  que  large.  Face  basale  du  métanotum  identi- 
que au  mésonotum,  mais  subbordée,  ou  peu  nettement  bordée,  et 
armée  de  deux  longues  épines  divergentes,  un  peu  sinueuses, 
dirigées  en  arrière  et  un  peu  en  haut,  plus  longues  que  leur 
intervalle.  Face  déclive  légèrement  plus  courte  que  la  basale, 
Ecaille  épaisse,  basse,  un  peu  plus  épaisse  que  sa  hauteur  pos- 
térieure, et  guère  plus  large  qu'épaisse,  avec  une  face  supérieure 
inclinée  en  arrière  et  obtusément  bordée  devant,  terminée  par 
deux  épines  presque  identiques  à  celles  du  métanotum  et  diri- 
gées comme  elles,  mais  un  peu  plus  divergentes  et  un  peu  moins 
sinueuses,  plus  simplement  courbées  en  arrière.  Abdomen  ovale, 
légèrement  atténué  devant.  Til)ias  sans  piquants. 

Tête  (sauf  l'épistome  qui  est  lisse),  densément  et  grossière- 
ment ridée  en  long,  rugueuse  au  fond  des  rides  et  peu  luisante. 
Occiput,  thorax  et  pédicule  grossièrement  et  irrégulièrement 
réticulés,  presque  mats,  avec  une  sculpture  finement  rugueuse 
au  fond  des  mailles.  La  face  dorsale  de  l'écaillé  finement  réti- 
culée et  subopaque.  Abdomen  densément  ponctué,  çà  et  là  ré- 
ticulé, médiocrement  luisant,  avec  (pielques  gros  points  épars. 
Membres  luisants  avec  de  gros  points  épars  et  çà  et  là  quelques 
vestiges  de  réticulations.  Pubescence  grisâtre,  peu  fine,  éparse 


FOURJIIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  r)27 

sur  la  tête,  plus  abondante  sur  les  membres  et  sur  le  reste  du 
corps,  surtout  sur  l'abdomen,  où  elle  ne  cache  cependant  pas  la 
scul])ture,  tout  en  formant  un  duvet  assez  distinct.  Pilosité 
dressée  jaunâtre,  fine,  assez  abondante  sur  tout  le  corps  et  sur 
les  membres. 

Entièrement  noire. 

]\Iackay,  Queensland  (Turner). 

Appartient  au  groupe  ariiiata,  avec  l'écaillé  du  groupe 
on/afa.  Parente  de  sexspinosa  par  le  thorax,  mais  toute  diffé- 
rente par  sa  tête  et  son  pédicule. 

Ihlyrhaclns  rastellata  Latr.  r.  kcvior  Roger  v.  pihmi  n.    var. 

]\[étanotum  sans  trace  d'épines.  Très  semblable  à  la  var.  debilis 
Emer}',  mais  tout  le  corps  assez  abondamment  pourvu  de  ]»oils 
dressés  tins.  Çà  et  là  même  un  poil  sur  les  pattes. 

Wollongbar,  Richmond River,  N.  S.  W.  (Froggatt). 

La  var.  dehiUs  Em.  de  la  P.  lœvior  est  elle-même  fort  voisine 
de  la  rastellata  typique. 

FoIyrhacMs  Hecuha  n.  sp. 

Ç  Longueur  6  à  7,5'"'".  Mandibules  subopaques,  linement 
chagrinées,  luisantes  à  l'extrémité,  avec  quelques  points  enfon- 
cés et  un  bord  terminal  assez  oblique,  armé  de  cinq  dents. 
Epistome  sans  carène  distincte,  mais  plus  convexe  transversale- 
ment au  milieu  que  sur  les  côtés  et  en  outre  un  peu  inq^rimé 
transversalement  vers  son  quart  antérieur.  11  a  un  lobe  anté- 
rieur trapéziforme,  dont  le  bord  antérieur  est  subcrénélé  et  ter- 
miné par  deux  petites  dents.  Front  et  arêtes  frontales  fortement 
et  également  convexes  d'avant  en  arrière;  ces  dernières  plutôt 
rapprochées,  peu  divergentes  et  peu  sinueuses.  Tête  en  trapèze 
court,  aussi  large  que  longue  (plus  large  à  son  bord  postérieur 
chez  les  ^  maxima).  à  côtés  assez  convexes  et  à  angles  occipi- 
taux fort  nets.  Le  bord  postérieur  est .  fort   convexe  au  milieu, 


528  AUG.    FOREL 

puis  légèrement  concave  de  chaque  côté,  avant  l'angle  occipital 
(vu  de  devant).  Yeux  presque  hémisphériques,  situés  tout  près 
de  l'angle  occipital.  Le  scape  dépasse  le  bord  occipital  d'un  bon 
tiers  de  sa  longueur.  On  peut  dire  que  toute  la  tête  a  d'avant  en 
arrière  une  convexité  médiane  transversale  sensiblement  plus 
forte  que  celle  de  chaque  tiers  latéral  de  sa  face  antérieure,  et 
en  outre  une  convexité  longitudinale  très  forte  du  front  seul. 
Fortement  bordé,  et  très  rétréci  en  arrière,  le  thorax,  vu  de 
dessus,  a  la  forme  d'un  trapèze  très  élevé,  à  petite  base  en 
arrière  et  à  grande  base  en  avant.  Le  pronotum,  deux  fois  plus 
large  que  long,  a  les  angles  antérieurs  assez  nets,  presque  droits 
(un  peu  obtus),  sans  dent,  ni  épine.  La  suture  pro-mésonotale 
forme  de  chaque  coté  une  profonde  incisure.  Le  pronotum  est  à 
peine  convexe  d'avant  en  arrière,  le  méso-métanotum  assez  for- 
tement. Suture  méso-métanotale  faible,  mais  distincte.  La  face 
basale  du  métanotum  est  petite,  plus  large  que  longue,  très 
rétrécie  derrière,  où  son  bord  postérieur,  qui  forme  la  petite 
base  du  trapèze  que  dessine  le  dos  du  thorax,  est  arrondi  (sans 
former  d'arête),  et  se  termine  de  chaque  côté  par  une  faible 
dent  étalée.  Face  déclive  subverticale,  aussi  longue  que  le 
méso-métanotum  ;  stigmate  proéminent.  Ecaille  biconvexe, épaisse 
vers  le  bas,  tranchante  au  sommet  qui  est  échancré,  munie  d'une 
dent  latérale  triangulaire  et  plate;  bord  supérieur  arqué.  Abdo- 
men camponotiforme,  comme  chez  les  P.  clypeata,  femorata  etc. 
Tibias  avec  une  rangée  de  petits  piquants. 

Abdomen,  écaille,  face  déclive  du  métanotum,  pattes,  scapes 
et  dessous  de  la  tête  subopaques  ou  plus  ou  moins  luisants,  fine- 
ment chagrinés  ou  réticulés,  avec  des  points  espacés  un  peu 
plus  gros  et  plus  ou  moins  effacés.  Côtés  du  thorax  et  épistome 
fortement  réticulés  et  subopaques.  Dessus  de  la  tête  et  du  tho- 
rax régulièrement  strié  en  long,  finement  et  densément  réticulé- 
ponctué  et  mat  au  fond  des  stries. 

Pilosité  dressée  nulle,  sauf  aux  deux  extrémités   du   corps. 


FOURMIS  NOUVELLES   d'aUSTRALEE  529 

Pubesceiice  jaunâtre  très  courte,  très  fine  et  fort  dispersée 
partout. 

Noire.  Pattes,  extrémité  des  segments  abdominaux,  des 
funicules  et  des  mandibules  d'un  brun  un  peu  roussàtre  ;  anten- 
nes d'un  brun  foncé. 

Ç  Longueur  8,3'"'".  Ailes  brunes.  Tout  à  fait  comme  l'ou- 
vrière, mésonotum  sculpté  de  même. 

çf  Longueur  G""".  Ecaille  obtuse  et  arrondie  au  sommet, 
bidentée  latéralement.  Finement  réticulé  et  subopaque,  sans 
stries.  Même  couleur  que  cbez  l'ouvrière. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Voisine  de  sculpta;  e.rarata,  inconspictta,  etc.;  groupe  campo- 
notiforme. 

Polyrliachis  Scliwiedlandl  n.  sp. 

Ç  Longueur  7  à  7,7™".  Mandibules  finement  striées,  à  5 
dents,  plutôt  luisantes,  finement  ponctuées.  Epistome  faiblement 
caréné,  à  lobe  trapéziforme  dont  le  bord  antérieur  est  finement 
crénelé,  subbidenté.  Tête  en  trapèze  subrectangulaire,  un  peu 
plus  longue  que  large,  à  côtés  rectilignes,  comprimés,  avec  les 
angles  occipitaux  très  nets  et  le  bord  postérieur  faiblement 
convexe.  Transversalement,  la  tête  est  médiocrement  et  égale- 
ment convexe,  longitudinalement  de  même  (le  front  un  peu  plus). 
Arêtes  frontales  comme  chç.zVHecuha:  yeux  moins  convexes, 
situés  entre  le  tiers  et  le  quart  postérieur.  Les  scapes  dépassent 
l'occiput  des  -/s  de  leur  longueur.  Thorax  semblable  à  celui  de 
Vincoiispicua,  moins  élargi  devant  et  moins  rétréci  derrière  que 
chez  VHeciiha,  peu  et  également  convexe  d'avant  en  arrière, 
en  somme  exactement  conformé  comme  chez  Vinconspicua  r. 
suhnitens,  mais  sans  arête  entre  les  deux  faces  du  métanotum  et 
avec  la  suture  méso-métanotale  très  indistincte.  Les  dents  méta- 
notales  sont  plus  fortes,  subverticales.  Ecaille  comme  chez 
VHcciiha  et  la  Creusa  v.  cMorizans^  mais  l'échancrure  médiane 


530  AU(4,    FOREL 

est  bordée  de  deux  angles  aigus,  subdentiformes,  et  les  dents 
latérales  sont  spiniforuies,  plus  longues  que  larges.  Abdomen 
comme  chez  VHecuba.  Les  tibias  ont  une  rangée  de  piquants. 

Entièrement  réticulée-ponctuée  et  mate;  seules  les  cuisses 
et  les  hanches  réticulées  et  en  partie  luisantes.  La  sculpture, 
très  fine  et  très  dense  sur  l'abdomen,  est  bien  plus  grossière  et 
plus  subopaque  sur  les  côtés  du  thorax.  I]n  outre,  le  dessus  de  la 
tète  et  du  thorax  sont  régulièremeut  et  assez  finement  ridés  en 
long.  Pilosité  et  pubescence  encore  plus  éparses  que  chez 
VHecuba. 

Noire.  Pattes  d'un  jaune  testacé,  avec  la  base  des  tibias  et  les 
tarses  bruns,  et  les  hanches  antérieures  noires.  Mandibules  et 
moitié  périférique  des  funicules  d'un  brun  roussâtre,  ainsi  que 
l'extrémité  de  l'abdomen. 

Ç  Longueur  8,8™'".  Ecaille  simplement  échancrée  (sans 
angles)  en  haut,  avec  deux  larges  dents  latérales  obtuses.  Du 
reste  identique  à  l'ouvrière.  Ailes  manquent. 

Sydne}'  (Froggatt). 

Parente  de  V mconspicua,  comme  la  suivante,  mais  distincte 
par  sa  taille,  sa  couleur,  sa  tête  comprimée.  Distincte  de  la 
femorafa  par  ses  arêtes  frontales. 

Folyrhaclds  Thalla  n.  sp. 

Ç  Longeur  4,2  à  4,8'"'".  Extrêmement  voisine  de  \'hi- 
consjncim,  dont  elle  n'est  peut-être  qu'une  race,  mais 
plus  petite.  Elle  en  diffère  comme  suit  :  Epistome  sans 
carène,  plus  court,  à  lobe  antérieur  fort  court,  crénelé  à  son 
bord  antérieur.  Les  trois  ou  ({uatre  avant-derniers  articles  du 
funicule  très  peu  plus  longs  que  larges,  distinctement  plus  épais 
que  ceux  de  la  base  (de  près  d'  V^  plus  longs  que  larges,  et 
pas  plus  épais  que  ceux  de  la  base  chez  Vifwonsjyicua  v.  subul- 
tens).  Les  yeux  sont  plus  gros  et  un  peu  moins  convexes  ;  la  tête 
est  plus  courte,  mais  convexe  derrière.  Suture  pro-mésonotale 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  531 

luoiiis  profonde  et  moins  incisée  sur  les  côtés.  Pronotuui  bien 
plus  large  et  bien  plus  court,  aussi  large  que  Tocciput.  Face 
déclive  du  niétanotuui  fortement  concave,  verticale  en  haut,  sub- 
horizontale  en  bas,  bordée  en  haut  d'une  arête  vive.  Dents  mé- 
tanotales  plus  fortes.  Ecaille  biconvexe  très  épaisse,  plus  épaisse 
(pie  chez  Vlnconspiam,  avec  deux  petites  dents  en  haut  et  deux 
épines  latérales  assez  courtes.  Scapes  plus  épais,  ne  dépassant 
l'occiput  (pie  d'  V*  (le  leur  longueur.  Tibias  sans  piquants. 

Sculpture  et  pilosité  identiques  à  celles  de  la  Schwiedlandi^ 
donc  analogues  à  celles  de  Vincom^picua  vera  et  non  à  celles  de 
la  race  SHhnitens,  entièrement  mate.  Mais  T abdomen  a,  outre  la 
ponctuation  réticulaire,  de  fines  rides  longitudinales.  Pubes- 
cence  comme  chez  le  type  de  VincmiyncHa  (fine,  courte,  espacée, 
fort  visible  sur  l'abdomen).  Noire  ;  cuisses  et  tibias  roussàtres  ; 
funicules  bruns  sur  leur  '2™'  moitié. 

Charters  Towers,  Queensland  du  Nord-Est  (Wiederkehr). 

PoJyyhaclm  templi  n.  sp. 

Ç  Longueur  7,2  à  8'"'".  Mandibules  très  courtes,  à 
cinq  dents,  très  densément  et  finement  striées-chagrinées, 
avec  un  éclat  soyeux.  Epistome  caréné,  à  lobe  trapéziforme 
court,  obtusément  subbidenté.  Aire  frontale  grande.  Arêtes 
frontales  très  écartées,  rectilignes,  subparallèles,  aussi  éloi- 
gnées l'une  de  l'autre  que  du  bord  de  la  tête  (plus  que  chez  la 
fcmorafa).  Tète  presque  carrée,  à  côtés  et  bord  postérieur  fai- 
blement convexes,  à  face  antérieure  également  convexe  en  long 
et  en  large.  Yeux  comme  chez  la  femorafa,  mais  plus  convexes. 
Les  scapes  dépassent  le  bord  occipital  d'  Vs  de  leur  longueur. 
Les  deux  avant-derniers  articles  du  funicule  aussi  épais  que 
longs  (bien  plus  longs  chez  la  femoyata).  Thorax  identique  de 
forme  à  celui  de  la  femoyata^  mais  le  pronotum  est  plus  étroit,  à 
peine  plus  large  que  long,  à  côtés  convexes,  à  peine  élargi 
devant,  avec  les  angles  antérieurs  absolument  arrondis  (angu- 


532  AUG,    FOREL 

leux  chez  la  femorata)  ;  face  basale  du  métanotiim  aussi  longue 
que  large  (plus  large  chez  la  femorata).  Epines  latérales  de 
l'écaillé  au  moins  aussi  longues  que  les  supérieures.  L'écaillé 
est  aussi  beaucoup  plus  épaisse  que  chez  la  femorata,  fortement 
biconvexe,  avec  les  épines  dirigées  plus  en  arrière,  du  reste  iden- 
tique, avec  les  mêmes  courtes  épines.  Tibias  sans  piquants. 

Sculpture,  pilosité  et  pubescence  comme  chez  la  femorata, 
mais  les  fines  rides  sont  à  peine  marquées  sur  la  tête  et  le  thorax. 

Entièrement  noire  ;  cuisses  d'un  brun  sombre. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Très  voisine  de  la  femorata,  dont  elle  diffère  avant  tout  par 
son  épistome  lobé  et  caréné,  par  ses  arêtes  frontales  plus  écar- 
tées et  par  la  forme  du  pronotum  et  de  l'écaillé. 

Polyrhacliis  Polyuuiiaw.  sp. 

$  Longueur  5,5  à  6'"'",  Mandibules  finement  striées,  ponc- 
tuées, armées  de  cinq  dents.  Epistome  court,  caréné,  sans  lobe, 
biéchancré.  Aire  frontale  grande,  distincte.  Arêtes  frontales 
parallèles,  rectilignes,  aussi  écartées  que  chez  la  P.  templi, 
mais  avancées  devant  en  lobe  arrondi,  subhorizontal  (un  peu 
relevé),  recouvrant  l'articulation  des  antennes  et  une  partie 
de  la  fossette  antennaire.  Tête  plus  longue  que  large,  sub- 
rectangulaire, également  convexe  en  tout  sens,  à  bord  supé- 
rieur et  côtés  faiblement  convexes.  Yeux  fort  convexes,  un 
peu  en  avant  du  (piart  postérieur.  Antennes  à  peu  près  comme 
chez  la  P.  tempU  (derniers  articles  du  funicule  un  peu  plus 
allongés).  Thorax  exactement  comme  chez  la  P.  femorata,  mais 
la  face  basale  du  métanotum  est  un  peu  plus  large  derrière 
que  devant  et  a  les  dents  plus  faibles,  à  peine  distinctes  de 
l'arête.  Ecaille  comme  chez  la  femorata.  La  face  déclive  du 
métanotum  est  plus  concave,  même  un  peu  surplombante  vers  le 
haut. 

Sculpture,  pilosité  et  pubescence  connne  chez  la  femorata, 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALLE  533 

mais  la  sculpture  de  la  tête  est  un  peu  plus  grossière,  plus 
rugueuse,  et  parsemée  de  gros  points  enfoncés  ou  fossettes,  sur- 
tout abondants  sur  les  joues. 

Noire;  pattes  et  base  des  funicules  bruns;  tarses,  extrémité 
des  funicules,  des  mandibules  et  de  l'abdomen  roussâtres;  moitié 
basale  des  fémurs  d'un  jaune  brunâtre  ou  d'un  brun  jaunâtre. 

Q  Longueur  7,7 '"'".  Ecaille  armée  seulement  de  4  dents  obtu- 
ses. Ailes  manquent.  Du  reste  identique  à  l'ouvrière. 

Mackay,  Queensland  (Turner). 

Bien  plus  petite  que  la  femorafa  et  la  fempU,  elle  s'en  dis- 
tingue par  le  lobe  de  ses  arêtes  frontales,  son  épistome  et  la  face 
basale  du  métanotum  qui  s'élargit  en  arrière. 

Les  cinq  espèces  qui  précèdent  appartiennent  à  un  groupe 
difficile  de  formes  voisines,  le  groupe  femorata  des  PolyrliacMs 
camponotiformes. 

PolyrlmcMs  ammonoeides  Roger. 
Mackay,  Queensland  (Turner). 

PolyrliacMs  trapezoidea  Mayr. 
^[ackay,  Queensland  (Turner). 

PolyrJiachis  semiaurata  Mayr. 
Sydney  (Froggatt). 

PolyrliacMs  aurea  ]\Iayr. 
Brisbane  (Rothney). 


Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  35 


534  AUG.    FOREL 


LISTE  DES  FOURMIS  D'aUSTRALIE 

RÉCOLTÉES  PAR  MESSIEURS  GILBERT  TURNER,  FROGGATT,  CHASE, 

WIEDERKEHR,  WALKER,  ROTHNEY,  NUGE^T,  L.  SCHRADER, 

ET  DÉCRITES  PAR  A.  FOREL. 


Ayant  décrit  diverses  Fourmis  d'Australie  récoltées  surtout 
par  M.  M.  Turner  et  Froggatt,  mais  aussi  par  d'autres,  dans 
une  série  de  publications  égrenées,  je  crois  utile  d'en  donner  ici 
la  liste  en  y  joignant  celle  des  espèces  déjà  connues  récoltées 
par  les  dites  personnes.  Les  récoltes  de  M.  Turner  proviennent 
de  The  îîidge,  Mackay,  Queensland.  Les  formes  décrites  par  moi 
comme  nouvelles  sont  imprimées  en  caractères  gras. 

I.    PONERIN/E. 

Amblijopopone  (uistrab's  Er.  A.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  »         V.  obscura  Sm.  Tasmania  (Walker). 

Myrmecia  gulosa  Fabr.  Sydney  (Froggatt). 

»         nigriscapa  Roger.  BuU's  Creek,  Austr.  mer.  (M'"''  Shepherd). 
»         pyriformis  Smith.  BuU's  Creek,  Austr.  méridionale  (M™''  Shepherd) 

avec  VEucharis  Myrmeciiv  (tyiM^)  Omeron,  comme  parasite 

dans  les  nymphes. 
))         tarsata  Smitli.  Sydney  (Froggatt). 
»         auriventris  Mayr.  Mackay,  Queenshind  (Turner). 
»         nigriceps  Mayr.  Austral,  mer.  et  occid.,  Kaigoorlie  (Froggatt). 
»         Walkeri  Forel.  Hobart,  Tasmanie  (J.  Walker). 
»         lucida  ForeL  Hobart,  Tasmanie  (J.  Walker). 
»         aberrans  Ford,  (iawlertown,  Austr.  niérid. 
»         Chasei  Kord.  l'rrth.  Auslr.  occid.  (Capt.  Chase). 
»         esnriens  Sm.  Franklin.  Iluoii  Hiver.  Tasmanie  (J.  J.  Walker). 
»         nigrocincta  Sm.  Mackay  (Tlrner);  Brisl)anc  (Hothney). 
»         fiJosulii.  Sm.  Yarra,  Distr.  Victoria,  Sydney.   Hobart.  Tasmanie 

(.I.-.I.  Walker.  Froggatt). 
»         pictn  Sni.  KreiMuantlc.  Austr.  occ.  (Walker). 
»  »     V.  infima  h'orel.  Perth,  Ausir.  occid.  ((lapt.  (jhase). 


FOURMIS   NOUVELLES    d' AUSTRALIE  535 

Myrmecia  piliventris  Sm.  v.  fulvipes  Wog.  Mackay  (Turner)  ;  King  Georges 

Sound.  Ausf.  occ.  (Froggatt). 
Anochetu.s  Gra'jf'ei  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»         Turneri  Forel.  Mackay  (Turner), 
Odontomachus  Sharpi  Foi-el.  Adélaïde  River,  Aiislralie  N.-O.  (J.  J.Walker). 
»  vaf'iccjis  Sm.  r.  acutidens  Forel.  Adélaïde  River,  Austr. 

N.-O.  (J.  .1.  Waukkr). 
»  ruficeps  Sm.   r.   Turneri  Forel.   Townsvilie,   Queensland 

(Turner). 
»  ruficeps  Sm.  r.  coriarius  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  ^  ruficeps  Sm.    r.   coriarius  Mayr.   v.  semicircularis  Mayr. 

Fera  Bore,  N.  S.  W.  (Froggatt). 
Ectatomma  (Rhytidoponera)  reticulatum  Forel.  Port  Darwin.  Austr, 

sept.  (J.-.I.  Walker). 
»  ))  convexum  Roger.  Mackay  (Turner). 

))  »  »         v.  spatiatum  Forel.  Fera  Bore, 

N.  S.  W.  (Froggatt). 
»  »  »         V.  rufescens  Forel. 

Charters  Tovvers  (Wiederkehr) 
et  Towns  ville  (Turner), 
Queensland), 
»  »  Rothneyi  Forel.  Brishane  (Rothney). 

))  »  puiictatum.  Sm.  Freemantle,  Australie  occ. 

(WalivEr). 
»  »  Maniae  Forel.  Adélaïde  (Rothney). 

»  »  cristatum  Mayr  v.   punctiventre  Forel, 

Sydney  (Froggatt). 
»  »  spoliatuvi     tlniery.     Cairns,    Queensland 

(Nugent). 
»  »  socrus  Forel. Charters  Towers,  Queensland 

(Wiederkehr). 
»  »  scabrum  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  »  crœsus  Emery.  Wollongbar,  Richmond  Ri- 

ver, N.  S.  W.  (Froggatt). 
»  »  metallicum  Sm.,  Charters  Towers,  Mackay, 

Victoria.   X.    S.  W.,   (Turner, 
Wiederkehr.  Froggatt). 
»  »  »  r.scrobiculatum  F^oreLBong- 

Bong,  i\.  S.  W.  (Froggatt). 


536  AUG.    FOREL 

Ectatomma  (Rhytidoponera)  melallicum  r.  cristulatum  Forel.  Bong- 

Bong.  N.  S.  W.  (Froggatt). 

»  »  »  obscurum   Forel.   Mackay 

(Turner), 

»  »  tenue  Forel.  Mackay  (Turner), 

»  »  Victor iœ  André.  Sydey  (Turner). 

Platythyrea  Turneri  Forel.  Mackay,  Qiieensland  (Turner). 
Ponera  coarctata  Latr.  v.  mackayensis  Forel.  Mackay  (Turner). 
»      trigona  Mayr.  r.  convexiuscula  Forel.  Mackay  (Turner). 
»      truncata  Sm.,  v.  elliptica  Forel,  Mackay  (Turner). 
»      queenslandensis  Forel.  Mackay  (Turner). 
Euponera  (Pseudoponera  Darwinii)  Forel.  Port  Darwin,  Austr.  sept. 
(J.-J.  Walker). 
»  (Mesoponera)    melanaria    Em..    r.    australis    Forel.    Mackay 

(Turner). 
»  (Brachuponera)  lutea  Mayr.  Mackay  (Turner)  ;  Charters  Towers, 

Qiieensland    (Wiederkehr)  :    Freemantle,    Austral,    occid. 
(^J.-J.  Walker). 
Pachycondyla  fBothroponera)  piliventris  Sm.  Sydney  (Froggatt). 

»  »  »        V.    intermedia    Forel.    Mackay 

(Turner). 
)>  »  Maijri  Emery,   Mackay   (Turner),    chez  les 

Termites. 
»  »  porcqta  Emery.  Mackay  (^Turner"). 

»  »  excavata    Em.,     v.     acuticostata     Forel. 

Qiieensland. 
»  »  sublevis  Em..  v.  reticulata  Forel.  Mackay 

(Turner). 
Diacamma  australe  F.  Mackay  et  Cairns,  Qiieensland  (Turner  et  Nugent). 
Leptogenys  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 
Leptogenijs  (Lobopelta)  excisa  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  »  conigera  Mayr,  r.  miitans  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »  »        Mayr,  r.  Adlerzi  Forel.  Charters  Towers, 

Queensland  (Wiederkehr). 
»  »  magna  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »  bidentata  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »  fallax    Mayr.     Adélaïde     River,     Austral,     occid. 

(.).-.!.  Wauker). 
»  »  fallax  Mayr.   r.  fortior  Forel.  Cairns,  Queensland 

(Nugent). 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  537 

Syscia  australis  Ford.  Maokay  (Turnkr). 

»  »  Forel.  V.  edentata  Forel.  Mackay  (Turner). 

Cerapachys  (Phyracaces)  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »  singularis  Forel.  Austr.  mérid. 

Sphinctomyrmex  Emeryi  Forel.  Baudin,  Austr.  N.-O.  (J.-.I.  Walker). 

»  »  Forel,  r.  clarus  Forel.  Adélaïde  River,  Austr. 

N.-O.  (J.-J.  Walker). 
»  »  Forel.    r.   clarus,  v.  myops  Forel.  Mackay 

(Turner). 
»  Froggatti  Forel.  Fera  Bore.  N.S.W.  (Froggatt). 

»  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 

Sphinctomyrmex  (Eusphinctus)  Steinheili  Forel.  Mackay  (Turner). 
»  »  fallax  Forci.  Mackay  (Turner). 

II.   DORYLIN.E. 

Aenictus  aratus  Forel,  Mackay  (Turner). 
»         Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 

III.  Myrmicin.e. 

Calyptomyrmex  Schraderi  Forel.  Australie  (L.  Schrader). 

Strumigenys  guttulata  Forel.  Mackay  (Turner). 

Epopostruma  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 

Epopostruma  quadrispinosa  Forel.  Mackay  (Turner). 

Meranoplus  diversus  Sm..  r.  unicolor  Forel.  Australie  N.-O.  (Froggatt). 

Meranoplus  Mars  Forel.  Charters  Towers,  Queensland  (Wiederkehr). 

Meranoplus  hirsutus  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  »        Mayr..  r.  minor  Forel.  X.  S.  W.  (Froggatt). 

»         océaniens  Smith.  Sydney  (Froggatt). 

«  Puryi  Forel.  Yarra.  Distr.  Victoria  (Froggatt). 

Mayriella  abstinens  Forel.  Mackay  (Turner). 

Trifihjjjholliri.v  slriulidens  Eniery,  v.  australis  Forel.  Mackay  (Turner). 
Tetramorium  (Xiphomyrmex)  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 
Tetramorkmi  (juineense  Fab.  Fiji,  Australie  (Froggatt).  Importé. 
Slenamma  (Ischnoinijrniex)  longiceps  Sm.  Mackay  (Turner),  E,  Wallaby,  Isl, 

Austr.  occ.  J.-J.  Walker). 
»  »  »         Sm..  V.  ruginota  Forel.  N.  S.  W^ales 

(Froggatt). 
Monomorium  Kilianii  Forel.  Bong-Bong,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 


538  AUC4.  FOREL 

Monomorium  Rothsteini      Forel.       Charters      Towers ,       Queensland 
(Wiederkehr). 
»  rubriceps  Mayr.  N.  S.  Wales  (F'roggatt). 

»  Gilbert!  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  sordidum  Forel.  Queanbeyan,  IN.  S.  Wales  (Froggatt"). 

»  Sydneyense  Forel.  Sydney  (Froggatt). 

»  laeve  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  (Adlerzia)  Froggatti  Forel.  Bendl<io.  Victoria  (Froggatt). 

Cardiocondyla   Wroughtonii    Forel,   var.    hawaiensis   Fore).   Mackay 

(Turner). 
Machomyrma  dispar  Forel.  iMackay  (Turner). 
Myrmecina  rugosa  Forel.  Mackay  (Turner). 
Dacryon  omniparens  Forel.  Mackay  (Turner). 

»         Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 
Podomijrma  f/ratiosa  Sni.  Mackay  (Turner). 

»  gracilis  Emery.  v.  Nugenti  Forel.  Cairns,  Queensland  (Nugent). 

»  femorata  Smith.  Mackay  (Turner). 

»  basalis  Smith.  Mackay  (Turner)  ;   Port  Darwin,  Austr.  N.-O. 

(J.-J.  Walker). 
»  Delbrùckii  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  bispinosa  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  novemdentata  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  octodentata  Forel.  Maqkay  (Turner). 

»  convergens  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  elongata  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Chasei  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  bimaculata  Forel.  Kalgoorlie,  Austr.  occ.  (Froggatt). 

»  Kraepelinii  Forel.  Australie  (Mus.  de  Hambourp). 

Podomyrma  abdiymiiinlis    Emery    r.    piilchra    Forel.    Cairns.    Queensland 
(Turner). 
»  micnns  Mavr.  Mackav  (Turner). 

»  incrmis  Mayr.  Mackay  (Turner). 

Plu'idote  mef/acephala  F.  Cairns.  Queensland  (Nugent). 
Pheidole  variabilis  Mayr.  Charters  Towers.  Queensland  (Wiederkehr). 
»  »         Mayr  v.  rugocciput  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »         Mayr  v.rugosiila Forel.  Hong-Bong,  N.  S.  W,  (Froggatt). 

»  »         Mayr  r.  parvispina  Forel  Mackay  (Turner). 

»  »         Mayr  r.  mediofusca  Forel.  Wollonghar,  Hichmond  Hiver, 

N.  S.  \V.  (Froggatt). 


FOUEMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  539 

Plieidole  vnriahilis  Mayr  v.   praedo   l'oid.    Wollongbar,   Jiichmond   Hiver, 

>*.  S.  \V.  (Kroggatt). 
^)         iiiipre.tsiceps  Mayr.  Mackay  (Turnek)  ;   Charters  ïovvers,  Qiieens- 

laild   (  W'IEDERKEIIR). 

»  Turneri  Ford.  Mackay  (Tiiuneu). 

»  proxima  Ma\r  i-.  transversa  lùwv].  Mackay  (Turner). 

»  concentrica  Forel.  X.  S.  Walos  iProggatt). 

»  /otiqiceps  Mayr  v.  frontalis  l-'orcl.  Maokay  (Tuilner). 

»  Froggatti  Ford.  Kalgoorlic  Aiistr.  occ.  (Froggatt). 

»  conficta  ForcM.  >'.  S.  Walcs  (Froggatt). 

')  myops  Ford.  Xalivo  Dog-  Bore  N.  S.  W.  (Froggatt). 

»  bos    Forol.    Freeniantle,    Aiisir.    oce.   (.I.-.I.   W'alker)  ;    Ballarat, 
Victoria  (  i'uoggatt). 

»  ampla  Ford.  E.  Wallaby.  Isl.  :  [{outman's  Abrolhos.  Isl.,  Aiistr. 

occ.  (.I.-J.  Walker). 

»  ')       Ford  V.  yarrensis  Ford.  Yarra.  Distr.  Victoria  (Froggatt). 

»  »       Ford  y.  parallela  Ford.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  »       Ford  \-.  mackayensis  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  anthracina  Ford.  Mackay  (Tcrner). 

»  »            Ford.  I'.  orba  Ford.  Wallsend,  N.  S.  W.  (Froggatt), 

»  lasmaiiif'Dsis    Mayr    v.    continentis    Ford.    Ballarat.     Victoria 

(  FlîoGiiArT). 

Cremastogasfer  sordidiila  Xyl.  v.  queenslandica  Forel.  Mackay  (Turner). 
»  »  r.  dispar  Ford.  Bendigo,  Victoria  (Froggatt).  . 

»  »  r.  Froggatti  Forel.  Sydney  (Froggatt). 

»  '»  !•.  rogans  Ford.  Sydney  (Froggatt). 

»  pallipes  Mayr.  Manly.  N.  S.  AV.  (F'roggatt). 

»  lœricfps  Smith.  Soutbport,  Queensland  (Froggatt)  ;  E.  Wal- 

laby   Lsl.,    Austr.    occ.    (Walker)  ;    Brisbane 

(BOTHNEY). 

»  »       \ .  Chasei  Ford.  Perth.  Austr.  occ.  (Chase). 

»  ')       V.  clarior  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  cornigera  Ford.  Mackay  (Turner). 

»  fii.sca  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  scita  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »     Forel  r.  mixta  Mackay  (Turner). 

»  frivolus  Forel.  Manly.  N.  S.  W.  (Froggatt). 

Oligomyrmex  corniger  Forel.  Mackay  (Turner). 


540  AUG.  FOREL 

Simn    lœviceps    Smitli.    Maekay    (Turner)  ;     Parry    riarbour   Auslr.    N.-O. 
(J.-J.  Walker). 

IV.   D01.ICH0DERIN;E. 

Frogr/fittella  Kirhiji  Lowne  v.  bispinosa  Forel.  Sydney  (Froggatt). 
Dolichoderus  scabridus  Roger.  Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 

»  »  r.  ypsilon  Forel.  Pertb,  Aiistr.  oee.  Chase). 

»  Turneri  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  scrobknlatns  Mayr.  Maekay  (Turner). 

»  Dor />  Emery.  Sydney  (Froggatt). 

»  »  V.  dentatus.  Maekay  (Turner). 

Leptomyrmex  unicolor  Emery.  Cairns.  Qneensland  (Nugent). 

»  erythrocephalns  Fab.  Bong-Bong-,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  varia i)s  Emery  v.  ruficeps  Em.  Maekay  (Turner). 

»  »  V.  ruficeps  Eni.  Cairns.  Queensland  (Nugent). 

»  ».  V.  Rothneyi    Forel.    Brisbane.    Queensland 

(Rothney). 
Iridomyrmex  riifoniger  Lowne.  Sydney  (Froggatt) 

»  ))  V.  septentrionalis  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  »  r.  pallidus  F'orel.  Maekay  (Turner)  ;  N.  S. 

Wales  (Froggatt). 
»  »  r.  pallidus  Forel.  V.  incertus  Forel.  Char- 

ters Towers,  Queensland  (  Wikderkehr). 
»  »  r.  pallidus  Forel    v.  victorianus  Forel. 

Ballaral.  Victoria  (Froggatt). 
»  mlidns    Mayr.    Cooma.    N.    S.    Wales    (F'roggatt)  :    Sydney 

(Froggatt). 
»  »  V.  queeuslandensis  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  Chasei  Forel.  Perth,  Aiistr.  oee.  (Chase). 

»  »  V.    concolor    Forel.     Kalgooi-lie.     Austr.    oee. 

(Frogatt). 
»  iliiiofins  l.owne.  Bong-Bong-.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  »  V.  ballaratensis   Forel.   BallaraC   Victoria 

(l''R()G(iATT). 

»  »  V.  depilis  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  »  V.    perthensis    Forci.    Perlli.    Austr.    occ. 

(Chase). 
»  »  I'.  nitidiceps  André.  Austr.  nier.  (Froggatt): 

Adélaïde  (I{othney). 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALLE  541 

Iridomyrmp.r Gilbert!  Forci. Caiiiis, Quoensland (Nugent) ;  Maokay (Turner) . 
»  ijlnhcr  Mayi".  Botany.  N.  S.  W'ales  (Frocgatt)  ;  Mackay  (Turner). 

»  »  V.  clarithorax  Forel.  Brisbane  (Froggatt). 

»  »  V.  Sommeri  Forel.  Nouv.  Calédonie  (Sommer). 

»  Myrmecodiœ  Eiii.  v.  Stewarti  Forel.  Torres  Str.  (Stewart). 

»  delectus  Sin.  Mackay  (Turner)  ;  Austr.  méridion.  (Froggatt)  ; 

Buir.s  Krcck.   Auslr.  mér.  (Shepherd)  ;  Perth,  Aiisti-.  occ. 
(Chase),  etc. 
»  discors  Forel.  Charters  Towers,  Queensland  (Wiederkeijr). 

»  »  V.'     obscurior     Forel.      Ballarat.      Victoria 

(Froggatt). 
»  gracilis  Lovviie.  Mackay  (Turner). 

»  »  V.  rubriceps  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Bicknelli  Eiiicry.  Bon^-Boiig,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  »  V.    splendidus  Forel.    Perth.    Auslr.    occ. 

(Chase). 
»  »  r.  brunneus  Forel.  Kalgoorlie.  Austr.  occ. 

(Froggatt). 
»  anct'ps    Bof,''cr.     Yarra.    Distr.    Victoria  (Froggatt)  ;    Cairus, 

Queensland  (Nugent). 
»  punctatissimus  Mayr.  Bong-Bong,  N.  S.  \V.  (Froggatt). 

»  conifer  Forel.  Perth,  Austr.  occ.  (Chase). 

»  Froggatti  Forel.  Sydney  (Froggatt). 

Turneria  bidentata  Forel.  Mackay  (Turner). 
Bothriomi/rmex  pusillus  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  »         Forel     V.     aequalis     Forel.     Bendigo,     Victoria 

(Froggatt). 
Tapinoma  melanocppknlum  Fab.  Cairns,  Queensland  (Nugent). 

»         minutnm    Mayr  v.    integrum    Forel.    Townsville,    Queensland 
(Nugent)  ;  Mackay  (Turner). 
Technomfjrmpx  bicolor  Emery,  v.  Àntonii  Forel.  Mackay  (Turner). 
»  Sophiae.  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  alOipes  Sm.  Yarra,  Distr.  Victoria  (Froggatt). 

V.  Camponotin.e. 

Acropi/fia  molucrana  Mayr.  v.  australis  Forel.  Mackay  (Turner). 
Plagiolepis  exigua  Forel  v.  quadrimaculata  Forel.  Mackay  (Turner). 
Acantholepis   (Acrostigma)    Bosii    Forel.    Queanbeyan,    N.   S.   Wales 

(Froggatt). 


542  AUG.    FOREL 

Acantholepis   (Acrostigma)  Froggatti  Forel.  Bong--Buiif^.  N.  S.  Wales 

(Froggatt)  . 
»  »  clivispina    Forel.    Cnoma,    N.    S.    Wales 

(Froggatt). 
»  ))  australis   Forel.    Wollonybar .    Richmond 

River.  N.  S.  W.  (Froggatt). 
Melophonis  iridescens  Em,  v.  Froggatti  Forel.  Sydney  (Frogg.\tt). 
')  curtus  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  (Pneovirens  Lovvne.  Maekay  (Turner). 

»  formicoides  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  hirsutus  Forel.  Maekay  (Turner) 

»  ludius  Forel.  Maekay  (Turner). 

Notoncus  ectatommoides  Forel.  Bong-Bong',  N.  S.  W.  iFrocgatt). 

')         Gilbert!  Forel.  Maekay  (Turner). 
Oecophijlln  smara(/dina  F.   r.  virescens   F.  Maekay   (Tlrner):   Baudin  Isl. 
Austr.  occ.  (VValker). 

Prenolepis  minutula  Forel.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 
"  Rosae  Forel.  Sydney  (Froggatt). 

»  Braneri  Mayr  r.  glabrior  Forel.  Maekay  (Turner). 

Opisthopsis  rcspiciens  Sm.  Maekay  (Turner)  ;  Baudin  Isl.  et  Adélaïde  River, 
Austr.  oec.  (Walker). 
»  Haddonl  Emery.  Tovvsville.  Queensland  (Turner). 

»  major  Forel.  Maekay  (Turner). 

Cdnipoiiotus  subnitidus  Mayr.  Maekay  (Turner)  :  Freeniautle.  Austr.  occ. 
(Walker). 
»  e.Hensus  Mayr.  Maekay  (Turner). 

»  Fieldeae  Forel.  Townsville.  (Jueensland  (Turner). 

»  maculatus  F.  r.  Novœ  Hollandiœ  Mayr.   Wollongbar.   Richni. 

River,    N.    S.  W.    (Froggatt)  :    Adélaïde 
(Rothney):     Adélaïde    River,    Austr.    occ. 
(J.-J.  W.\lker)  :  Sydney  (Froggatt). 
»  »  r.  Nov.  Hollandiiv  var.    humilior  Forel.   Cairns, 

Queensland  (Nugent). 
»  .  »  r.  discors  Ff>rel.  Fera  Bore,  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  crenatus  Mayr.  Freemantle.  Ausir.  (iccid.  (.I.-.I.  Walker). 

»  claripes  Mayr.  Bendigo.  Victoria  (Froggatt). 

»  »  r.    elegans    ForiH.    Wallsend.    .\.    S.    Wales 

(Froggatt). 


FOUEMIS    NOUVELLES   d' AUSTRALIE  543 

Camponotus  insipidus  Korol.  E.  Wallaby  I.,  Iloutnian's  Abrollios  Is.,  Austr. 

OCC.   (J.-J.   WaALKEU). 

»  arcHoliis  Mayi'.  Mackay  (Turneii). 

»  Lownei  Forel.  l»(M'tli.  Austr.  occ.  ((Ihase);  Mackay  (Turner). 

»  gibbinotus  Forel.  Kalpxtrlic,  Austr.  occ.  FfiO(ï(i.\TT). 

»  Cdpito  Mayr.  Kalgoorlie.  Austr.  occ.  (Frogg.\tt). 

»  Walkeri  Forel.  Baudin  Isl.  Austr.  nord-ouest  (.l.-.J.  Walker); 

Pertli.  .\ustr.  occ.  ((Ihase). 

»  testiiceipe.s  Sni.  Freemautle.  Austr.  occ.  (J.-.I.  Walker);  Syd- 

ney (Froggatt)  :  Pertli.  Austr.  occid.  (Chase). 

»  œneopilosHs  Mayr.  Mackay  (Turner)  ;  Coouia,  x\.    S.  Wales 

(Froggatt). 

»  »  Mayr  v.  flavidopubescens  Forel.  iN.  S.  Wales 

(Froggatt). 

»  nigriceps  Sui.    Kalgoorlie.  Austr.   occ.   (Froggatt)  ;  Mackay 

(Turner). 
»  »         V.   dimidUdus   Roger.  Mackay  (Turner);  Victoria 

(F'roggatt). 
»  »         V.  clarior  Forel.  Bendigo,  Victoria  (Froggatt). 

»  "         r.  obniger  Forel.  Austr.  mérid.  (Froggatt). 

»  Hartogi  Forel.  Yarra.  Distr.  Victoria  (Froggatt). 

»  Oxleyi  Forel.  Bong-Bong.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  innexus  Forel.  Bong-Bong.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  Tasmani  Forel.  Austr.  uiérid.  (Frogg.\tt). 

»  ephippium  Sm.  Austr.  mérid.  (Froggatt);  Adélaïde (Rothney). 

»  Froggatti  Forel.  Wollongbar,  Richniond  Biver,  N.  S.  Wales 

(Froggatt). 
»  intrepidas  Kirby.  Mackay  (Turner). 

»  »  r.  bellicosus  Forel.  Sydney  (Turner). 

»  suff'usns  Smith.  Mackay  (Turner)  ;  Austr.  mérid.  (Froggatt).' 

»  »  r.    bendigensis    Forel.    Bendigo.    Victoria 

(Froggatt ) . 

»  Wiederkehri  Forel.  Charters  Towers,  Queensland  (Wieder- 

keuu)  :  Kalgoorlie,  Austr.  occ.  (Froggatt). 
»  Albertisi  Emery.  Cairns.  Queensland  (Turner). 

»  impavidus  Forel.  Port-Darwin.  Austr.  N.-O.  (J.-J.  Walker). 

»  alhopilosus  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  purpureus  Mayr.  Kalgoorlie,  Austr.  occ.  (Froggatt). 

»  »  V.  smaragdinus  Em.  Fera  Bore,  N.  S.  Wales 

(Froggatt)  . 


544  AUG.    FOREL 

Camponotus  reticulatus  Roger  r.  Yerburyi  Forel  v.  mackayensis  Forel. 
Mackay  (Turner)  . 
»  Janeti  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  {Colobopsis)  vitreus  Smith.  Mackay  (Tuuner). 

»  »  Gasseri  Forel.  Sydney  (Froggatt);  Botany,  N.  S. 

W.  (Froggatt). 
»  »  »         r.     obtusitruncatus     Forel.     Mackay 

(Turner). 
»  »  semicarinalus  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  ))  fictor  Forel.  Native  Dog  Bore.  X.  S.W.  (Froggatt). 

Echinopla  australis  Forel.  Mackay  (Turner). 
»  Turneri  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  »  V.  pictipes  Forel.  Mackay  (Turner). 

Polyrhachis  sidnica  Mayr.  Sydney  (Turner);  Freemantle  (Austr.  occ.) 
»  Templi  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  micans  Mayr.  Mackay  (Turner). 

»  Hecuba  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  femorata  Sm.  N.  S.  Wales  (Froggatt). 

»  Polymnia  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Thalia  Forel.  Charters  Towers.  Queensland  (Wiederkehr). 

»  Schwiedlandi  F'orel.  Sydney  (Froggatt). 

»  Thusnelda  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Sokolova  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Schenki  Forel.  Iles  Darnley,  Torres  Str. 

•))  »  r.  Lydise  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Lachesis  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  semiaurata  Mayr.  Sydney  (Froggatt). 

»  ammon  ¥ah.  Sydney  (Froggatt)  ;  Brisbane  (Rothney)  ;  Mackay 

(Turner)  :  (jueanbeyan,  N.  S.  W.  (Froggatt). 
»  »       Fal).  V.  angustata  Forel.  Australie. 

»  »       Fal).  r.  angusta  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  ammonoeides  Roger.  Mackay  (Turner)  ;  Costack  Isl.,  Austr.  occ. 

(J.-J.  Walkeu). 
»  Irapezoidea   Mayr.   Mackay  (Turner)  ;    Adélaïde  Uiver,    Austr. 

occ.  (J.-J.  Walker). 
»  Pénélope  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  tubifera  Forel.  Mackay  (Turner). 

»  Gab.  Forel  v.  senilis  Forel.  Tovvnsville.  Queensland  (Turner). 

»  pimctiventris  Mayr.  Mackay  (Tur.mer). 


FOURMIS   NOUVELLES   d'aUSTRALIE  545 

Polijrhachis  Heinlethi  Forol.  Maekay  (TdnNER). 

»  »  V.  Sophiae  Korel.  Maekay  (Tukneh). 


» 


Hookeri  Lovvne.  Maekay  (Tiuneb). 


»  ))  V.  aerea  Korel.  Maekay  (Turner). 

»  »  V.  obscura  Forel.  Maekay  (ïurner). 

»  »  V.  Lownei  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  aiirea  Mayr.  Maekay  (ïurner)  ;   Adélaïde  River,  Austr.  occ. 

(J.-J.  Walker). 
»  »  r.  lata  Emery.  Maekay  (Turner). 

»  appendiculata  Emery.  Gairns,  Queensland  (Nu(îent). 
»  »  r.  SchoopaB  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  Bedoti  Forel.  Probablement  Austr.  sept,  ou  Nouvelle-Guinée. 

»  Urania  Forel.  Maekay  (TurnerJ. 

))  Dameli  Mayr.  Maekay  (Turner). 
»  »  r.  argentosa  Forel.  Maekay  (Turner). 

))  ornnfa  Mayr.  Maekay  (Turner). 

»  Euterpe  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  Erato  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  TerpsichoreForel.  Adélaïde  River,  Austr.  N.-0.(.1.-J.Walker). 

»  Turneri  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  Cleopatra  Forel.  Maekay  (Turner). 

')  Clio  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  Clotho  Forel.  Maekay  (Turner). 

»  rastellata  Latr.  r.  lœvior  Roger  v.  pilosa  Forel.  Wollongbar, 

Riehmond  River,  N.  S. 

Wales  (Froggatt). 


Ce  sont  donc  en  tout  222  espèces,  43  races  et  65  variétés, 
(330  formes),  dont  131  espèces,  38  races  et  56  variétés  (225 
formes),  ont  été  décrites  par  moi  comme  nouvelles  dans  les  tra- 
vaux suivants  : 

1.  Etudes  mjTmécol.  en  1886.  Ann.  soc.  ent.  belge.  XXX, 
1886/7. 

2.  Die  Ameisen  Neu  Seelands.  Mitt.  Scliweiz.  ent.  Soc,  VIII,  9, 
1892. 

3.  Nouvelles  Fourmis  d'Australie  et  des  Canaries.  Ann,  soc. 
ent.  belg.,  1893. 


546  AUG.    FOREL 

4.  Quelques  fourmis  de  Madagascar,  N.-Zél,  N. -Cal.  et 
Queensland.  Ibidem,  1894. 

5.  Nouvelles  Fourmis  d'Australie.  Ibidem,  1895. 

6.  Nouvelles  Fourmis  de  div.  provenances,  surtout  d'Australie. 
Ibidem,  1895. 

7.  Ponerinie  et  Dor^linaî  d'Australie.  Ibidem,  1900. 

8.  Formiciden  des  Nat.  Hist.  Mus.  Hamburg  (Mittheilungen 
desselben).  1901. 

9.  Fourmis  nouvelles  d'Australie.  Revue  suisse  de  Zoologie. 
1902. 

Réparties  suivant  les  sous-familles,  les  formes  australiennes 
que  j'ai  reçues  se  divisent  comme  suit  : 

A.  Total. 

1.  Ponerinœ  :  53  espèces,   12  races,  14  variétés. 

Somme  :  79  formes. 

2.  Borylinœ  ;  2  espèces. 

Somme  :  2  formes. 

3.  Myrmicinœ  :  58  espèces,  12  races,  14  variétés. 

Somme  :  84  formes. 

4.  JDolklioderwœ  :  25  espèces,  4  races,  21  variétés. 

Somme  :  50  formes. 

5.  Camponotinre  :  84  espèces,  15  races,  16  variétés. 

Somme:  115  formes. 

B.  Formes  décrites  par  moi. 

1.  Ponerinœ  :  25  espèces,   11  races,  11  variétés. 

Somme  :  47  formes. 

2.  Borylinœ  :  2  espèces. 

Sonnne  :  2  formes. 

3.  Myrmicinœ:  44  espèces,  12  races,  13  variétés. 

Somme  :  69  formes. 


FOURMIS   NOUVELLES   d' AUSTRALIE  547 

4.  DoUc/ioderiffa'  :  8  espèces,  o  races,  18  variétés. 

Somme  :  29  formes. 

5.  Camponotinœ  :  52  espèces,  12  races,  14  variétés. 

Somme:  78  formes. 


Un  fait  frappant  ressort  de  ce  tableau,  c'est  la  pauvreté  rela- 
tive de  l'Australie  en  3Iijrmicinœ,  tandis  que  cette  sous-famille 
est  partout  ailleurs,  même  en  Nouvelle-Zélande  la  plus  riche  en 
formes.  Les  Camponotinœ  sont  les  plus  abondants  et  représentés 
par  des  formes  très  remarquables.  Les  Ponerinœ  et  BoUcliode- 
rinœ  sont  aussi  très  riches,  en  proportion  plus  riches  qu'ailleurs. 
Le  contraste  avec  l'Afrique,  si  pauvre  en  Dolkhoderinœ,  est  très 
frappant.  Le  genre  Borylus  manque  et  les  deux  seules  espèces 
de  DoyyUnœ  que  j'ai  décrites  sont  les  seules  de  la  sous-fapiille 
qui  aient  été  découvertes  jusqu'ici  en  Australie.  Or,  ces  deux  es- 
pèces sont  extrêmement  voisines  de  deux  espèces  de  l'Hindos- 
tan,  Varatus  de  ÏAitkenii  et  le  Turneri  du  ceylonicMS.  Il  n'est 
donc  pas  improbable  qu'elles  aient  été  importées  à  une  époque 
fort  ultérieure  à  celle  très  ancienne  où  la  faune  australienne 
s'est  séparée  des  autres.  On  peut  donc  les  considérer  comme 
étrangères  à  la  faune  foncière  de  l'Australie  qui,  de  ce  fait,  se 
rapproche  de  celle  de  Madagascar,  où  il  n'y  pas  de  JJorylinœ. 

Le  groupe  des  Solenopsidii  n'est  représenté  que  par  un  Oli- 
qomyrmex,  et  aucun  Leptothorax  n'a  été  trouvé.  Les  PoJyrha- 
cliis  appartiennent  presque  toutes  au  groupe  ammon-Guerini  et 
aux  campofwt't formes. 

Tandis  que  le  genre  Myrmecia  est  spécial  à  l'Australie  con- 
tinentale, le  genre  Mclopliorns  lui  est  commun  avec  la  faune  an- 
tarctique de  la  Nouvelle-Zélande  et  du  Chili.  Les  3Ionomorium, 
australiens  rappellent  ceux  de  la  Nouvelle-Zélande. 

J'ai  décrit  six  genres  (Macîiomyrma,  Epopostruma,  May- 
rieJla,  Dactyon,  Froyf/atteUa  et  Turneria),  et  deux  sous-genres 


548  AUG.  FOREL 

(Adlerzia  et  Acrostigma)  nouveaux  et  australiens.  L'un  d'eux 
(Turneria)  s'est  retrouvé  depuis  à  l'Archipel  de  Bismarck. 

Je  n'insiste  pas  sur  les  rapports  intimes  bien  connus  de  la 
faune  australienne  avec  la  faune  papoue  (Nouvelle-Guinée,, etc.), 
rapports  qui  deviennent  saisissants  dans  le  nord  du  Queensland. 
Mais  il  y  a  aussi  des  différences  assez  marquées.  La  faune  pa- 
poue n'a  pas  de  Myrmedd  et  a  des  Polyrhacliis  abondantes  du 
groupe  relucens.  On  n'y  a  pas  trouvé  de  MeJophorus,  par  contre 
de  nombreux  Myrmicines  de  genres  manquant  à  l'Australie,  etc. 

A  propos  des  affinités  de  la  faune  malgache  avec  la  faune 
Nord-australienne  et  papoue,  il  faut  noter  que  les  Atopomyrmex 
malgaches  sont  à  peu  près  des  Podomyrma,  genre  australo-pa- 
pou.  Par  contre  les  Polyrhachis  manquent  à  Madagascar. 

Je  note  ces  divers  faits,  mais  je  m'abstiens  d'en  tirer  des  con- 
clusions. 

Dans  le  présent  travail  j'ai  décrit  65  espèces,  deux  genres  et 
deux  sous -genres  nouveaux,  sans  parler  des  races  et  des  va- 
riétés. 


FAUNA  DER  RHÀTISCHEN  ALPEN  VON  Dr.  .T.  CARL 


II.  Beitrag. 

MYRIOPODEN 

des  Bundnerischen  Rheîngebietes 

bearbeitet  von 

Dr.  H.  ROTHENBÙHLER 

Bern. 


ÛBERBLICK. 

Die  Myriopodeiifauiia  der  lihatischen  Alpen  weist  in  ilirer 
Zusammensetzuiig  Eigentiimliclikeiten  auf,  wodiirch  sie  sich  von 
derjenigen  der  westliclien  Centralalpen  deutlich  unterscheidet. 
Dièse  besondern  Charaktere  liegen  in  den  Beziehungen  zur 
Fauna  der  benachbarten  (lebiete,  von  denen  die  Rhâtische  Fauna 
manche  Fornien  ubernomnien  bat.  Unter  denselben  machen  sich 
besonders  die  aus  Tirol  und  Italien  von  Osten  und  Sudosten  her- 
iibergekommenen  Arten  bemerklicli.  Ausserdem  finden  wir  neben 
den  weitverbreiteten  paliearktischen  und  den  endemischen  auch 
westKche  Arten  vertreten.  Eine  der  Verbreitung  terrestrischer 
Lebewesen  gunstige  Bodengestaltung  bat  dièse  Vermischung 
insofern  befôrdert,  als  die  trennenden  Ketten  der  Hochalpen 
zahlreiche  Einsenkungen  bièten,  die  eine  zusammenhangende 

Rev.  Suisse  de  Zool..  T.  10.  1902.  :•}(; 


550  H.    ROTHENBUHLER 

Raseiidecke  tragen  und  ini  Sommer  lâiigere  oder  kiirzere  Zeit 
sclineefrei  bleibeii. 

Im  ersten  Beitrag  ^  wurdeii  dièse  Yerhaltnisse  speziell  fiir 
das  Eiigadiii  behaiidelt,  wahreiid  die  inieiutlialernur  gelegent- 
lich  Erwâhnmig  fanden.  Dass  hier  jedocli  manches  tiergeogra- 
phisch  Intéressante  zu  finden  sei,  war  wahrscheinlich,  und  dièse 
Annahme  hat  sich  jetzt  als  richtig  erwiesen.  Als  Beleg  hiefiir 
diene  die  Liste  des  in  diesem  Sommer  (1902)  von  meinem 
Freunde,  Dr.  Carl,  gesammelten  Myriopodenmaterials. 

Dasselbe  staunnt,  ohne  A*iisnahme,  von  der  nordhclien  und 
nordw.estlichen  Abdachung  der  Biindner-Alpen,  aiso  aus  dem 
Fhissgebiet  des  liheins. 

Das  durchforschte  Gebiet  beginnt  bei  Chur  und  Umgegend, 
600-1800  m.  ii.  M.  (Landquart.  Masans,  Passug,  Chur,  Chur- 
walden),  setzt  sich  10  km.  weiter  thalaufwârts  von  Reichenau 
an  auf  dem  linken  Thalhang  fort,  bis  zur  Hohe  von  2150  m. 
gegen  den  Segnespass  hinauf  (Reichenau,  Tamins,  Trins,  Flims, 
erstreckt  sich  alsdann  durch  das  Thaï  des  Hinterrheins  (rechter 
Zufluss  des  Rheins)  von  Reichenau  an  bis  Thusis  (Rhazlins)  und 
folgt  weiter  dem  Thaï  der  Albula,  welches  sich  in  seinen  Neben- 
thalern  —  Stulserthal,  Val  Tuors,  Val  Plazbi  —  nach  der  das 
Engadin  im  Nordwesten  abschliessenden,  bis  3400  m.  hohen 
Kette  des  Piz  Julier,  Piz  d'Err,  Piz  Aela  und  Piz  Kesçh  hinan- 
zieht,  nach  Osten  aber  durch  das  Davoserthal  und  die  Fluela- 
strasse  (2400  m.)  mit  dem  Engadin  in  Verbindung  steht. 

Weitere  direkte  Uebergange  nach  dem  Engadin  sindgegeben 
im  Julierpass  (2300  m.)  welcher  das  Oberhalbstein,  ein  linkes 
Seitenthal  des  Albulathales,  mit  dem  Oberengadin  verbindetund 
im  Albulai)ass  (2300  m.),  der  aus  dem  Albulathal  ins  Oberenga- 
din hhiubertuhrt. 

'  Beitràge  zur  Faiinn  der  Hhatischt'ii  Alpen,  von  Dr.  Jnh.  Cabl.  I.  Beitrag: 
Myriopoden  Graiihuiidciis.  Iicsoiulors  des  Engadins  und  des  Miiasterthales,  von 

Dr.    II.  RuïHKNIÎÛHLKR. 


MYRIOPODKN  DES  BUNDNKRI8CHEN  RHEINGEBIETKS  551 

Bei  Tliusis  \\  unie  auf  der  liiikeii  Thalseite  bis  zur  Holie  von 
1800  m.  gesammelt,  imd  es  gehoren  liieher  die  Ortshezeidiiuiii- 
gen  Val  Beverin,  Flerden,  ïs('hai)i)iiia  iiiid  Sarii. 

Auf  das  Albulatlial  bezieheii  sicli  die  Ortsaiigaben  :  Brieiiz 
(1200  m.),  Filisur  (1100  m.).  Stuls  (1600  m.),  Ruusolas  (1700 
m.),  Stulserthal,  Latscli  (1500  m.),  Val  Tuors,  Val  Plazbi  uiid 
Piz  Muchetta  (2600  m.). 

Als  Saminelobjekte  wurdeii  die  Diplopoden  als  die  zoogeo- 
grapliiscli  wichtigere  Gruppe  fast  ausscliliesslicbberûcksiclitigt. 
Neue  Arten  wurden  nicht  gefuiideii  ;  die  Bedeutung  des  Sammel- 
ergebnisses  liegt  aber,  wie  es  auch  von  vornlierein  der  Zweck 
der  Excursion  war,  mebr  nacb  der  tiergeographischen  als  syste- 
matisclien  Seite  liin. 

Da  die  aufgefundenen  Arten  samtlich  zu  den  gut  bekannten 
geliôren,  so  genlïgt  es,  dieselben  mit  den  Fundorten  und  even- 
tuellen  biologischen  Notizen  einfacli  zu  nennen.  Die  faunistische 
Bedeutung  der  gewonnenen  Resultate  soll  am  Schluss  zusammen- 
fassend  erortert  werden. 


UEBERSICHT  DER  ARTEX  UND  FUNDORTE. 

DIPLOPODA. 

Famille  Glomerid^ 

Glomeris  transalphm  C.  Kocli. 

Die  monotone  Fârbung  dieser  Tiere  geht  oft  in  eine  lebhafte 
Zeichnung  liber,  indem  der  liellrote  Hinterrand  jedes  Segmentes 
nach  vorn  in  einen  hellen  Saum  tibergeht  und  auch  der  Vorder- 
rand  jedes  Segmentes  einen  gleichen  hellen  Saum  zeigt.  Manche 
Stiicke  haben  das  Aussehen  von  Gl.  connexa.  Im  «ersten  Bei- 
trag  »  habe  icli  dièse  aberranten  Tiere  als  GJ.  iransalpina  C.  K. 
var.  rhdtica  Pxothenb.  bezeichnet. 


552  H.    ROTHENBÛHLER 

Fiindorte:  Churwalden.  Waldhauser  (Flims),  im  Wald. 
Flims,  Wald  miter  dem  Flimserstein.  Segnespass,  1500-1800  m. 
Thusis,  Ausgaiig  des  Val  Beverin,  feuchter  Wald.  Thusis-Fler- 
den.  Filisur,  feuchter  Wald.  Brienz,  Lârchenwald.  Latscli,  Wald. 
Stulsertlial,  1740  m.  (Ganz  duiikle  Exemplare.) 

Glomeris  ornata  C.  K.  var.  helvetica  Verh. 

Mit  3  bis  5  Brustschildfurclien,  davon  1  bis  2  Haupt- 
furchen. 

Fuiidorte:  liandqiiart.  Cliur,  im  AVald.  Reiclienau-Trins, 
selir  zalilreicli.  Waldhauser  (Flims),  im  Wald.  Flims,  Wald  unter 
dem  Flimserstein  1200  bis  1500  m.  Flims-Segnes  1500  bis 
2150  m.  Brienz,  Làrchen-Wald.  Stulserthal  1740  m. 

Glomeris  connexa  C.  K. 

Bleibt  in  der  vertikalen  Verbreitung  hinter  Gl.  ornata  zuriick. 

Fundorte:  Landquart.  Flims,  AVald  am  Flimserstein  1200 
bis  1500  m. 

Glomeris  conspersa  C.  K. 

Fundorte:  Landquart.  Ghur,  Wald.  Reichenau-Trins.  Thu- 
sis,  Ausgang  des  Val  Beverin,  Wald.  Thusis-Flerden. 

Glomeris  hexastlclia  Brandt. 

Fundorte:  Flims,  Wald  am  Flimserstein  1200  bis  1500  m. 
und  AValdhàuser,  im  Wald.  Thusis-Flerden.  Brienz,  Larchen- 
wahl.  Latsch,  Wald.  Stulserthal  1740  m.  (duidde  Exemplare). 

Famille  Polydesmid^:  Leach. 
Fol  1/(1  esmus  complanafus  L, 

Ist  im  Engadin  nicht  nachgewiesen,  wohl  aber  im  Ilheingebiet 
an  folgenden  Orten  :  Landquart.  Chur.  Rhazûns. 


MYRIOPODEN  DES  BÛNDNERI8CHEN  RHEINGEBIETE8  553 

Polydesmus  helveticus  \er\\. 
F  u  n  d  0  r  t  :  Flims-Segnes  1 800  bis  2 1 50  m. 

Folydesmus  s?ibififeqer  Latzel. 
F  u  11(1 0  rt  e  :  AValdhauser,  im  Wald.  Keichenau.  Rliazliiis. 

Folydesmus  dentkulatus  C.  K. 

Fundorte:  Flims,  Wald  am  Flimserstein  1200  bis  1500  m. 
Flims-Segnes  1800  bis  2150.  Passug.  Chur,  Weinberge,  zahl- 
reiclî.  Tlmsis-Flerden.  Val  Plazbi  2100  bis  2400  m.  Fluelapass, 
Davoserseite  (Alpenrose). 

Familie  Chordeumid^.. 

Orthocliordeuma paUidum  Rothenb, 

Fundorte:  Churwalden.  Reicbeiiaii.  Flims-Segnes  1800  bis 
2150  m.  Filisur. 

Ceratosoma  Caroli  Eotlienb. 
Fundorte:  Churwalden.  Thusis,  Ausgang  des  Val  Beverin. 

Atractosoma  méridionale  Latzel. 
Fundorte:  Churwalden.  Stuls-Runsolas  1700  m. 

Craspedosoma  Canestrinii  Fedr. 
F  u  n  d  0  r  t  e  :  Churwalden.  Sarn,  ob  Thusis. 

Trimerophoron  rJulticum  Rothenb. 
Fu  ndorte:  Muchetta  2400  bis  2600  m.  Val  Plazbi  2 100  bis 


554  H.    ROTHENBÛHLER 

2400  111.  Fliielapass,  Davoserseite.  Piz  Soër  2900  m.  (Eiigadiii, 
ob  Scliuls.) 


Familié  Julid^e. 

Blcmiulus  fimhriatus  Eothenb. 

Ans  dem  Umstaiide,  dass  keiii  aiiderer  Blaniulide  sicli  uiiter 
den  zahireichen  Individuen  dieser  Art  vorfand,  muss  geschlossen 
werden,  dass  dieselbe  im  iintersiichten  Gebiet  alleiii  oder 
wenigstens  viel  haufiger  als  die  andern  vorkommt.  Dies  scheint 
inir  ans  dem  Gruiide  erwahneiiswert  zu  sein,  weil  in  der  west- 
lichen  Schweiz  Typhlohlaniidus  ()uttulatus  und  Bl.  refiustus 
die  am  haiifigsten  vorkoiimienden  Elaniuliden  sind. 

Fundorte:  Cliur.  Weinberge.  Churwalden.  Trins-Flims, 
Wald  unter  Moos  und  Steinen.  Thusis,  Ausgang  des  Val  Beverin. 
Brienz.  Val  Plazbi,  2100  bis  2400  m. 

Tacltypodoiuliis  alhipes  C.  K, 

Unter  den  mir  vorliegenden  Exemplaren,  meistens  jungen 
Tieren  mit  der  bekannten  bimten  Farbimg,  waren  keine  Sclialt- 
mânnchen  vorbanden. 

Fundorte:  Chur,  Wald  und  Weinberge.  Churwalden,  Wald. 
Reichenau-Trins.  Trins-Flims,  Wald.  Brienz,  Lârchenwald. 

SchùophijUffni  sahidosum  (L). 

Fundorte:  Churwalden.  Beichenau-Trins.  Trins-Flims. 
Fliins-Segnes,  1500  bis  ISOO  m.  Thusis,  Ausgang  des  Val  Beve- 
rin. Thusis-FIerden.  Latsch,  Waldchen.  Stulsertal,  1700  m. 

CyUndroiuJns  tirolensis  Verh. 
Syn  :  Cylindrùiuhis  Italicus  Verh. 

F  u  n  d  0  r  t  e  :  Chur,  Wald  unter  Steinen  und  Moos.  Passug. 


•    MVRIOPODEN  DES  lU'NDNERISCHEN  RHEINGEBIETES  555 

Cliiirwalden,  Wald.  Filisiir,  feuchter  Wald,  zalilreicli.  Tiîitscli, 
Wâldclien.  KiOO  m. 

CyHudroiuhis  iiitldux  Veiii. 
F  11  11  d  0  r  t  e  :  Triiis-Fliiiis,  Wald. 

J/ihfs  nif/rof/iscNs  Veiii. 

Fiiiidorte:  Passug*.  1  Ç,  'M  luiii.  lang,  ganz  duiikel.  Fliiiis, 
Wald  aiii  Flimsersteiii.  Flims-Segnespass.  Tliiisis,  Ausgaiig  des 
Val  Beverin.  Filisiir,  feuchter  Wald.  Brieiiz,  Larchenwald. 

Juins  zinaleiisis  P'aes. 

Fundorte:  Trins-Flinis,  Wald  unter  Moos  imd  Bretteni. 
Fliins-Segnespass,  1800  bis  2150  m. 

Julus  alemannkus  Y^v\\. 

Fundorte:  Cliurwaldeii.  Flims,  Wald  am  Fliuisersteiii. 
Flims-Segnes,  1500  bis  2150  lu.  Muehetta,  2400  bis  2600  m., 
trockeiier  Raseii.  Val  Plazbi,  2 100  bis  2400  m.,  trockener  Rasen. 

Juins  lif/uJifcr  Latzel. 

Fundorte:  Cliurwalden.  Flims,  AVald  am  Flimserstein, 
1200  bis  1500  m.  Tliusis,  Ausgang  des  Val  Beverin.  Tliusis- 
Flerden.  Sarn,  ob  Thusis.  Brieriz,  Larchenwald,  zahlreich. 
Latsch,  AValdchen. 

VERGLEICHENDE   FAUNISTIK. 

Der  Mischcharakter  der  Bhatischen  Myriopodenfauna  wurde 
schon  eingangs  hervorgehoben.  Sehen  wir  uns  die  Elemente  der- 
selben  in  Bezug  auf  ihr  Herkommen  und  ihre  sonstige  Verbrei- 
tung  nâher  an,  so  lassen  sich  folgende  4  Kategorien  feststellen  : 


556  H.    ROTHENBUHLER 

1.  In  die  erste  Gruppe  fallen  diejenigen  Arten,  dereii  Ver- 
breitung  sicli  auf  eiiien  grossen  Teil  der  pahearktischen  Région 
erstreckt,  welche  dalier  aucli  in  den  unserem  Gebiet  umliegen- 
den  Lândern  ilberall  oder  teilweise  nachgewiesen  sind. 

2.  Die  zweite  Griippe  nmfasst  Arten,  welche  nacli  imseren 
bisherigen  Kenntnissen  nur  von  Westen  oder  Norden  lier  bis  ins 
Rhatische  Gebirge  gelangt  sein  konnen. 

3.  In  die  dritte  Gruppe  gehoren  die  aus  ôstlichen  und  stld- 
ostliclien  Gegenden  zu  uns  gekommenen  ïiere. 

4.  Die  vierte  Gruppe  wird  gebildet  durch  die  auf  das  engere 
Alpengebiet  beschrànkten  Arten. 

1.  Gruppe. 

Zu  den  weitverbreiteten  und  dalier  nidit  besonders  interes- 
santen  Arten  gehoren  : 

a)  Die  Glomeriden  conspersa,  lie.rastkha,  conne.mwmXoniafa. 

b)  Polydesmus  denticulatus. 

c)  Cliordeuma  silvestre  (von  Herrn  Dr.  Diem  gesammelt). 

d)  Die  Juliden  sahulosum,  nitidus,  alemannims  und  ligulifer. 
Zu  erwâlmen  sind  das  fast  massenhafte  Auftreten  von  Poh/d. 
denticuJatHS,  der  weit  zahlreicher  ist  als  aile  iibrigen  Poly- 
desmiden  zusammen,  und  das  zahlreiche  Yorkommen  von  JuJa^ 
Ilf/ulifer,  der  den  demavrïiicus  darin  v^'eit  iibertrifft. 

2.  Gruppe. 

In  den  Alpen  ist  dièse  Gruppe  hier  an  ihrer  ôstlichen  ^'er- 
breitungsgrenze  angelangt,  welche  ini  Allgenieinen  durch  den 
das  Flussgebiet  des  Rheins  und  Inns  trennenden  Gebirgszug  ge- 
bildet wird.  Einzelne  Arten  haben  jedoch  die  Wasserscheide 
auf  den  AlpenpJissen  tiberschritten  und  sind  bis  ins  Engadin 
vorgedrungen,  andere  aber  haben  schon  lange  vorher  in  den 
diesseitigen  Tliiilern  Hah  geniacht,  so  besonders  die  Polydes- 


MYRIOPODEN  DES  BUNDNERISCHEN  RHEINGEBIETES  557 

iniden.  Ihre  Zahl  ist  nirgends  mehr  bedeutend  iind  ihr  Auftreteii 
sporadisoli. 

Polydesmiden. 

a)  PoIydcsmuR  eomplanatus  ist  in  Bimden  nur  im  Hauptthal 
des  Rheins  bei  Clmr  uiid  Laiidqiiart  imd  im  iiiitersten  ïeil  des 
Hiiiterrheiiithales  bei  Rhâziins  iiacligewiesen.  Er  besclirankt 
sich  also  auf  die  tiefstgelegenen  ïeile  uiid  gelit  iiicht  in  die  siid- 
lichen  Nebenthàler  liinauf.  Die  Wasserscheide  des  Rheins  uber- 
schreitet  er  nicht  und  wurde  im  Engadin  nie  gefunden.  Sein  ôst- 
liclier  Vertreter  dagegen,  Pohjdfsm?is  illyriciis,  kommt  niclit 
weiter  westlich  als  im  Engadin  vor  und  iiberschreitet  seinerseits 
das  Flnssgebiet  des  Inns  nicht.  Die  Wasserscheide  beider  Fliisse 
kann  daher  mit  Sicherheit  als  Verbreitungsgrenze  beider  Arten 
bezeichnet  werden.  Es  bleibt  noch  zu  untersuchen,  auf  welchem 
Wege  P.  coniplancdui^  ins  Binidner  Rheinthal  gelangt  ist,  ob  von 
Norden  her  durch  das  breite  Rheinthal  oder  von  Westen  her 
iiber  den  Furka-  und  Oberalppass.  Die  erste  Annahme  hat  mehr 
Wahrscheinlichkeit  ftir  sich,  die  letztere  ist  nicht  ausgeschlossen. 
Dies  zeigt  sich  bei  der  folgenden  Art  : 

b)  Polydesmm  suhinteger,  welche  sowohl  im  Hauptthal  bei 
Reichenau  als  auch  auf  derlinkenïhalseitebeidenWaldhâusern 
(FHms)  und  auf  der  rechten  bei  Rhâziins  gefunden  wurde.  Dièse 
Thatsache  hat  gewiss  etwas  Ueberraschendes  ansich,wennman 
bedenkt,  dass  Pol.  suhmteger  bis  dahin  nur  aus  Rheinpreussen, 
Frankreich,  der  westlichen  Schweiz  und  aus  dem  Rhonethal  be- 
kannt  war,  in  der  mittlern  und  nordlichen  Schweiz  und  in  Sud- 
deutschland  jedoch  noch  nie  gefunden  wurde.  Er  kann  daher 
nicht  vom  Bodensee  her  in  nordsiidlicher  Richtung  bis  in  das 
Biindner-Rheintal  gelangt  sein,  sondern  muss  dasselbe  auf  dem 
Wege  durch  das  grosse  Lângsthal  der  Centralalpen —  Rhonethal, 
Ursern(Reuss)thal,  Rheinthal  — ^erreicht  liaben,  wobei  er  zweimal 
einen  Alpenpass  zu  iiberschreiten  batte,  die  Furka  mit  2440  m. 


558  H.    ROTHENBÛHLER 

Holie  zwischen  Ehone-  und  Urserntlial und die Obeialp  iiiifioôo 
m.  Hôhe  zwischen  Ursern-  und  Rheinthal.  T)a  beide  l'àsse  mit 
Easen  bewaclisen  iind  im  Sonnner  sclnieefrei  sind,  so  ist  das 
Vordringen  an  sich  diirchaiis  verstandlicli.  Eigentiimlich  ist  es 
aber,  wie  die  Art  einen  Streifen  von  solcher  Lange  (Distanz  zwi- 
schen Sitten  und  Chur  ca.  200  km.)  und  geringer  Breite  occu- 
pieren  konnte. 

c)  Polydesmus  lichetlcus  wurde  am  Segnespass  und  bei  Flims 
gefunden  und  ist  iiberhaupt  in  der  Schweiz  verbreitet.  Es  sei 
hervorgehoben.  dass  er  das  llheingebiet  nach  Siidosten  nicht 
iiberschreitet. 

Clwrdeiimiden. 

Unter  diesen  istdasmittel-  und  westschweizerische  Orthochor- 
dcuma  paJlldum  bis  ins  Unterengadin  vorgertickt  und  wurde 
wiederholt  gesammelt.  Die  Art  des  Yorkommenslâsstvennuten, 
dass  der  Fhielapass  als  Uebergang  l)enutzt  worden  ist. 

JaUdeih 

Blcmiuliis  fimhriatus  geht  im  Val  Plazbi  bis  2400  m.  gegen 
die  Engadinergrenzkette  hinauf,  gelangt  dalier  ohne  Schwierig- 
keit  liber  Flliela  und  Albula  ins  Engadin,  wo  wir  ihn  von  ver- 
schiedenen  Orten  kennen. 

Tachypodo'udHsaJhq)es  dagegen  ist  liber  Chur  durch  das  Rhein- 
und  Albulathal  biszu  1200  m.  Hrdiegekommen,  gehtaberwahr- 
scheinlich  auch  hier  noch  lirdier  (Im  Berneroberland  bis  2000 
m.).  Mit  Sicherlieit  jedoch  kann  sein  Fehlen  im  Engadin  kon- 
statiert  werden. 

3.  (Iruppe. 

Die  hieher  gezâhlten  Arten  wanderten  von  Sûdosten  her 
iil)er  den  Ofenpass  und  durch  das  Scarlthal  ins  Engadin,  setzten 
ihren  Yormarsch  liber  die  verschiedenen  Alpenpjisse  und  durch 
die  Thaler  des  Rheingebietes  fort  und  liaben  samtUch  bereits 


.MYKIOPOl>E\  DES  HUNDNERISCHEN  RHEINGEBIP]TES  559 

clas  Thaï  voii  C'imr  besiedelt,  vielleicht  aiich  die  weiter  iiord- 
und  ostwarts  gelegeiien  Gegenden. 

Dièse  Eimvanderer  sind  zwei  Chordeumiden  iiiid  eiii  Julide, 
iiiimlicli  : 

a)  Atractosoma  méridionale,  nacligewieseiiim  Al])iilathal  (Stuls- 
Riiiisolas)  iind  bei  Cimrwaldeii  oberhalb  Chur, 

b)  Craspedosoma  Canestrinii,  iiachgewiesen  bei  Sarn  ob  Thusis 
uiid  bei  Churwaldeu, 

c)  Ci/Undroiuhis  tirolensis,  iiachgewiesen  von  Latsch  und  Filisiir 
im  Albiilathal  und  von  Passug,  Cliurwalden  und  Chur  ini  Rhein- 
thal. 

Aile  drei  haben  denselben  Weg  genommen,  der  durch  die  auf- 
gefundenen  Stationen  bezeichnet  wird:  Ueber  den  Albulapass 
durch  das  Albulathal,  Hinterrheinthal  und  liber  die  Lenzerheide 
ins  Rheinthal.  Ausserdeni  liesse  sich  wahrscheinlich  ein  zweiter 
Zug  konstatieren  liber  den  Flliela  nach  Davos  und  von  hier  durch 
das  Schanhgg  oder  Prattigau  ins  Rheinthal. 

Werfen  wir  einen  Blick  auf  die  zuriickgebliebenen  Emigran- 
ten,  so  linden  sich  ausserdem  noch  ini  Engadin  J/d/is  riparius 
Verh.,  ini  Miinsterthal  bis  1700  ni.  Juins  Brœlemanni  Verh. 
und  im  Bergell  (Material  Dr.  Diem)  bis  1800  m.  Julus  f/ei-tero- 
sensis  Verh.  und  JuIns  Verhœffi  Brod. 

Fur  Julus  riparius  ist  nicht  recht  verstândlich,  warum  erhier 
verblieben  ist,  da  er  doch  die  strengen  Winter  des  lùigadins 
iiberdauert.  Wahrscheinlich  wird  er  durch  den  ^Nlangel  an  Wald 
und  die  Trockenheit  des  ganzen  linken  p]ngadiner  ïhalgehânges 
zuriickgehalten. 

Die  drei  librigen  Juliden  erweisen  sich  durch  ilir  Verbleiben 
in  den  durch  siidlichen  Charakter  bestiinmten  Thâlern  als  Arten, 
die  an  das  mediteiTane  Klima  strenger  angepasst  sind  unddaher 
in  rauhen,  kalten  Gegenden  nicht  gedeihen  kônnen. 

Eine  Einwanderung  siidlicher  Tiere  liât  also  in  die  Rhein- 
tliàler  nicht  stattgefunden. 


5()0  H.  ROTHENBÛHLER 

4.  Gruppe. 

Der  Rest  imseres  verzeiclineteii  Materials  geliôrt  unter  die 
im  Alpeiigebiet  endemischen  und  nur  vereinzelt  dariiber  liiiiaus 
vorkomnienden  Arteii.  Dièse  siiid  : 

a)  GJomeris  transalpina. 

b)  Ceratosoma  Caroli. 

c)  Trimerophoron  rhàtkum. 

d)  Julus  ?ii(/rofuscMS. 

e)  Jidus  zinalensis. 

Yon  dieseii  erweist  sich  der  von  F^ES  beschriebene  Juins 
zinalensis  als  eine  speziell  hochalpine  Form  von  blasser  Farbung 
iind  versteckter  Lebensweise,  die  im  ganzen  Gebiet  derCentral- 
alpen  gefunden  wird.  Wâbrend  Glom.  transalpina  ebenfalls  durch 
die  Centralalpen  bis  in  die  Ostalpen  hin  verbreitet  ist,  sind  C. 
Caroli,  T.  rliàticmn  und  J.  nigrofuscus  Formen,  die  in  den  Rliii- 
tischen  Alpen  endeniisch  vorkomnien  und  wohl  noch  weiter 
nach  Osten,  nicbt  aber  weiter  nacîi  Westen  gehen.  Die  hier 
fehlenden,  aber  im  «erstenBeitrag»  fiir  das  Engadin  erwahnten 
Arten  dieser  Kategorie  werden  sich,  vielleicht  mit  Ausnahme 
von  Heteroporatia  alpestre,  bei  genauer  Priifung  aile  auch  im 
Rheingebiet  vorfinden. 


SCHLUSSBEMERKUNG. 

Wie  die  Rhiitischen  Alpen  nach  ihrem  geologischen  Aufbaii 
und  ihrer  Flora  den  Uebergang  der  West-  in  die  Ostalpen  dar- 
stellen,  so  beriihren  sich  hier  auch  in  der  Myriopodenfauna  der 
Westen  und  Osten,  greifen  in  einander  liber  oder  schliessen  sich 
gegenseitig  aus. 

Mit  Ausnahme  der  Polydesmiden,  deren  einzelne  Arten  wieder 


MYRIOPODEN  DES  BUNDNERLSCIIEN  RHEINGEBIETE8  5()1 

ilire  besondern  Grenzen  habeii  werdeii,  lallt  die  Verbreitungs- 
greiize  der  ostliclien  und  westlichen  Formen  iiicht  geiiau  mit 
den  Grenzen  der  Flussgebiete  des  Iniis  imd  Rheins  zusanimen, 
sondern  ist  fiir  die  lueisten  Arteii  weiter  westlieh  zii  suchen,  d. 
11.  iiii  inieiiigebiet  selber. 

Die  treimenden  Hocligebirgsketteii  bilden  der  Passe  wegeii 
iVu-  viele  Arteii  keiii  Hinderiiis;  ahnliche  Vorkomumisse  bat 
aucb  F.îcs  im  Wallis  beobachtet.  Dies  bestatigt  uiisere  fruliern 
Erfaliruiigen  von  der  leichten  Eiiiwanderuug  der  Diplopoden 
liber  die  Bergpasse. 


Exotische  Polydesmiden 

bearbevtet  voii 
Dr  JOH.   GARL, 

Assistent  am  Naturhistorisclien  Muséum  in  Genf. 
Hiezu  Tafel  10—12. 


Das  Material  zii  dieser  Arbeit  fand  sich  in  den  Museen  von 
Basei,  Bern,  Genf  und  Zurich.  Fur  die  Uebeiiassung  desselben 
sei  an  dieser  Stelle  den  Direktoren  und  Conservatoren  der  be- 
trefitendeii  Museen  mein  warinster  Dank  ausgesprochen.  Eine 
Anzahl  Notizen  und  Skizzen  betreffend  Arten  des  Basler  Musé- 
ums, die  inir  Herr  Dr.  E.  Schenkel,  in  Basel,  gûtigst  zur  Verfli- 
gung  stellte.  leisteten  inir  beim  Studiuin  dieser  Fonnen  wesent- 
liche  Dienste. 

Als  Anfânger  auf  deni  Gebiete  der  Diplopodenkunde,  glaubte 
ic'h  mich  zuerst  mit  den  Polydesmiden,  als  den  morphologiscli 
einfacheren  Formen,beschaftigen  zu  sollen,  um  so  melir  als  dièse 
Farailie  in  jinigster  Zeit  durch  Attems  Gegenstand  einer  vortref- 
riichen  Monographie  geworden  ist.  Dank  dem  Formenreichtum 
der  Gruppe  erwies  sich  ein  grosser  Teil  der  untersuchten  Arten 
als  neu  :  andre,  ungeniigend  beschriebene  Formen  konnten  reha- 
bilitiert  werden.  Endiich  erschien  es  bei  der  Lûckenhaftigkeit 
unserer  Keimtnisse  von  der  geographischen  Verbreitung  der  Po- 
lydesmiden im  einzelnen  angezeigt,  auch  die  gut  bekannten  Ar- 
ten der  Fundorte  wegen  anzufiihren.  ImLaufe derUntersuchungen 


564  JOH.  CARL 

hatte  ich  Gelegenheit,  auch  einige  der  von  Humbert  und  Saus- 
sure beschriebeiien  Arteii  zuin  Vergleich  heranzuzielien  und  aiif 
den  Bail  ihrer  Copulationsftisse  zu  prûfen,  Da  die  systematische 
Bedeutimg  der  letzteren  zur  Zeit,  als  die  vortrefflichen  Publika- 
tionen  der  beiden  genannten  Forscher  erschienen,  noch  nicht 
erkanut  war,  seien  nun  hier  die  betreffenden,  sonst  so  genauen 
Beschreibungen  um  diesen  Punkt  ergânzt. 

Meine  Materialien  genûgen  nicht,  nm  imser  gegenwârtiges 
Polydesniiden-System  irgendwie  wesenthch  umziigestalten,  ge- 
statten  aber  doch  einen  Einblick  in  manche  Lûcken  und  Schwâ- 
chen  desselben  ;  indem  ich  auf  dièse  hinweise,  hotïe  ich  eineni 
kiinftigen  Monographen  dieser  FamiHe  dienhch  zu  sein.  In  der 
(iruppierung  der  Gattungen  folge  ich  einstweilen  ini  Allgemeinen 
Attems  (System  der  Polydesmiden  I.  und  IL  Teil,  Wien  1898, 
1899). 

STRONGYLOSOMIN.E. 

Gattung  Styongylosoma  Brdt. 

Stronfiylosoma  intennedinm  n.  sp. 
ïaf.  10.  Fifi-.  8—10. 

Nahe  verwandt  mit  Stroiifiylosoma  meso.rmdlmm  Att.  und 
mi/nnekuriim  Att. 

Fârbung  gelblich  ;  liber  die  Seiten  des  Rûckens  lauft  je  ein 
medianwarts  scharf  begrenzter,  brauner  Liingsstreifen,  die  einen 
etwas  breiteren  gelbHchweissen  Streifen  langs  der  Rlickenmitte 
einschliessen.  Koi)f  braun.  Antennen,  mit  Ausnahme  der  brau- 
nen  Spitzen,  und  Beine  gelbHch. 

Lange:  23-25""";  Breite:  2,6""". 

Kopf  vorn  ausserst  kurz  behaart,  aufdemScheitel  fast  nackt; 
Scheitelfurche  deutlich.  Antennen  lang  und  schlank,  am  Ende 
ganz  schwach  keulig  verdickt. 


EXOTISCHE    POLYDESMIDEN  565 

Vorderrand  des  Halsschildes  obenvarts  regelmassig  gebogen, 
aiif  den  Seiten  fast  gerade.  Seitenecken  abgerimdet,  Hinterrand 
gerade. 

Kôrper  glatt,  fast  drehrund,  /«/^/s-âhnlicli. 

Metazoniten  oline  Querfurclie.  Ueber  die  Ruckenmitte,  vom 
Vorderrand  des  Halsschildes  an  bis  ziim  17.  Segment,  lâiift  eine 
feine,  aber  deutliclie,  continiiierliche  Lângsfurche. 

Quernat  zwischen  Pro-  iind  Metazoniten  glatt,  nicht  skulptiert. 

Kiele  niir  auf  dem  2.,  3.  und  4.  Segment  als  feine  Leisten  vor- 
handen,  auf  den  iibrigen  ganz  verschwunden,  nur  durch  je  eine 
iiiisserst  schwaclie  Lângsfurche  ober-  und  unterhalb  des  Porus 
angedeutet. 

Pleuralkiel  als  ziemlich  scharfe,  vorn  leicht  gebogene  Leiste 
bis  zum  16.  oder  17.  Segment  nachweisbar.  Auf  den  mittleren 
Segmenten  geht  er  hinten  in  ein  winziges  Zâhnchen  aus. 

Ventralplatten,  auch  diejenige  des  5.  und  6.  Segmentes  beim 
(2f ,  wie  bei  Strongylosoma  mesoxantlmm  Att.  (Attems,  System 
der  Polydesmiden  I,  pag.  66  [2 8 G]). 

Beine  des  ç^  ziemlich  schlank;  von  den  vier  proximalen 
Gliedern  ist  keines  verdickt;  ihre  Unterseite  trâgt  je  einige  dicke, 
aber  kurze,  gekriinmite  Borsten,  die  vor  der  Spitze  auf  der  con- 
vexen  Seite  meist  ein  spitziges  Zâhnchen  aufweisen.  Das  vor- 
letzte  Beingiied  ist  an  den  Beinen  der  auf  den  Copulationsring 
folgenden  Segmente  unterseits  in  der  Mitte  hôckerig  verdickt. 
Seine  distale  Hâlfte  sowie  die  zwei  proximalen  Drittel  des  letzten 
Gliedes  tragen  unterseits  wie  bei  den  nâchstverwandten  Arten. 
ein  dichtes  Polster  kerbzâhniger,  am  Ende  gekriimmter  Bor- 
sten. Oberhalb  der  Kralle  iindet  sich  eine  kleine  Xebenkralle 
(Fig.  10). 

Schwânzchen  abgetlacht  kegelfôrmig  ;  seine  beiden  Borsten- 
wârzchen  im  Gegensatz  zu  den  nâchststehenden  Formen  klein, 
nicht  zu  schrâg  nach  aufwârts  gerichteten  Zâpfchen  verlângert. 
Die  Spitze  trâgt  zwei  Paar  lângerer  Borsten. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  37 


566  JOH.  CARL 

Analscliiippe  am  Ende  ziigespitzt,  aber  iiicht  doriiftirinig  aus- 
gezogen  ;  die  Spitze  nacli  uiiten  herabgebogen. 

Die  C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  (Fig.  8,9)  gleicheii  iioch  am 
meisten  deiijenigen  von  Strong.  myrmekurum  Att.,  doch  ist  der 
Femoralteil  langer,  walzenformig.  Dem  zuriickgeschlagenen 
Nebenast  fehlen  die  Seitenlappen  vollstandig  ;  hingegen  tragt  es 
am  Eiide  einenBesatz  spitzerZâbncben  imd  an  der  Umbiegungs- 
stelle  auf  der  Hohlseite  einen  sichelfôrmig  gekriimmten,  am 
Ende  gespaltenen,  dornartigen  Fortsatz. 

Fundort:  Rio  Grande  do  Sul;  3  çf  (Basler  Muséum), 

Die  Art  beanspruclit  als  Uebergangsform  zwischen  zwei  ver- 
schiedenen  Gruppen  der  Gattung  besonderes  Interesse.  Sie  ver- 
mittelt  zwiscben  der  mesoxantlmm-Çjv\\\)])^  und  Strorfgylosorna 
Paraguay ense  Silv.,  welche  letztere  ihrerseits  direkt  zu  den 
iibrigen  Strongylosomen  ûberleitet. 

Strofigylosoma  suhaJhiim  Poe.  * 
TaF.  10.  Fifi.  1:2. 

POCOGK,  Webers  Reise  nachNiederl.  Ostindien  III.  pag.  359, 
360. 

Attems,  System  der  Polydesmiden  I,  pag.  61  [281],  77  [297]. 

Yon  dieser  durch  die  ganz  kleinen  Kiele  und  das  Fehlen  der 
Pleuralkiele  charakterisierten  Art  war  bisher  nur  das  Ç)  be- 
kannt.  Das  etwas  scblankere  ç^  stimmt  in  den  beiden  genann- 
ten  Merkmal(;n  mit  dem  Ç>  ul)erein  und  besitzt  ausserdem  im 
Fortsatz  der  Ventralplatte  des  5.  Segments  und  in  der  Form 
der  Copulationsfiisse  gute  Artcharaktere. 

Die  Ventralplatte  des  5.  Segments  erhebt  sicb  zwischen  dem 
Yordern  P)einpaare  zu  einem  breit  dreieckigen,  am  Ende  zuge- 

'  Die  mir  vorliegeiiden  Exemplare  gluubr  ich  mit  der  PocoCK'schen  Art 
indentifizieren  zu  mûsseii,  obwobl  lici  iliiicii  die  Qiiernat  nur  nndeutlich  geperlt 
ist  und  Korpor  und  Extrcmitiitcn  arau^clb  gefiirbt  sind.  Letztereskônnto  von  der 
langen  Conservieruiig  im  Alkobol  iierriibren. 


EXOTISCHE    TOLYDESMIDEN  567 

riiiideteii,  sclirag  nacli  vorn  gericliteteii  Fortsatz,  der  beiiiahe 
die  Lange  der  drei  ersten  Beingiieder  eiTeicht.  Diejenige  des 
4.  Segments  ist  neben  jeder  vorderen  Hiifte  etwas  eiiiolit.  Ven- 
tralplatte  des  6.  Segments  tief  eingedriickt,  die  vordere  Hâlfte 
in  der  Mitte  leicht  erhoht  und  lang  behaart,  die  liintere  beider- 
seits  von  der  Mitte  mit  je  einem  runden,  eine  feine  Borste  tra- 
genden  Tuberkel. 

Das  Ende  des  vorletzten  und  das  letzte  Glied  aller  Beine 
beim  ç^  unterseits  mit  einem  dicliten  Polster  glatter  Borsten 
besetzt. 

Co p u  la  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  (Fig.  1 2)  mit  kurzein,  rundlichem,  in  einen 
basahvarts  gerichteten,  spornartigen  Fortsatz  ausgezogenen 
Schenkelteil  und  scblankem,  geradem  Tibialabsclinitt.  Der 
Schenkel  und  die  Basis  der  Tibia  tragen  lange,  diinne  Borsten. 
Der  vom  vorhergehenden  Abschnitt  durcli  eine  lange,  sclirage 
Furche  getrennte  Nebenast  bildet  eine  tiitenformige,  unten  ge- 
sclilossene  Scheide,  die  den  basalen  Teil  des  Hauptastes  voll- 
stândig  umhiillt.  AVo  letzterer  aus  der  Scheide  lieraustritt,  ist  er 
ampullenartig  verdickt,  dann  schmal,  bandfôrmig,  spiralig  ge- 
kriimmt. 

Fundort  :  Sumatra  ;  2  ç^.  1  Ç  (Genfer  Muséum). 

Strongylosoma  nigrovirfjatum  n.  sp. 
Taf.   10.   V\ii.  1.  ;2. 


'!-<  • 


Grundfarbe  gelblichweiss.  Scheitel  und  AVangen,  Seitenlappen 
des  Halsscliildes  mit  Ausnahme  der  Piander  und  die  Anal- 
klappen  schwarz.  Ueber  die  Mittellinie  des  Riickens,  vom 
Vorderrand  des  2.  Segments  bis  zur  Basis  des  Analsegments, 
lâuft  ein  feiner,  schwarzer  Lângsstreifen  und  auf  den  Seiten  des 
Pitickens  oberhalb  der  Poren  je  eine  breitere,  scliarf  begrenzte, 
schwarze  Langsbinde.  Kopfscliild  vorn  schwefelgelb.  Antennen 
braun.  Beine  rotbraun. 


568  JOH.  CARL 


Lange:  23  mm;  Breite  :  2 — 3  mm. 


Kopfscliild  fein  behaart,  Scheitel  glatt  und  uiibehaart, 
Scheitelfurche  deutlicli.  Aiitennen  verhâltnissmâsig  kurz,  dûmi, 
beim  q^  am  Ende  leicht  keulig  verdickt. 

Halsschild  auf  den  Seiten  kurz  zugerundet  ;  Vorderrand  der 
Seitenlappeii  ganz  sanft  eingebuclitet. 

Kôrper  unbehaart,  glatt  und  glanzend,  zwischen  Pro-  und 
Metazoniten  leicht  eingesclintirt  ;  die  Quernat  geperlt. 

Metazoniten  im  Quersclmitt  kreisrund;  Metazoniten  5  bis  18 
mit  feiner  Querfurche. 

Kiel  des  2.  Segments  niedrig,  leistenfôrmig,  weder  nacli  vorn 
noch  nacli  hinten  ausgezogen.  Auf  dem  3.  und  4.  Segment  ist 
der  Kiel  nur  noch  andeutungsweise  in  Form  einer  etwas  ven- 
tralwârts  gebogenen,  schwachen  Leiste  vorhanden.  Auf  den 
folgenden  Segmenten  fehlt  jede  Spur  eines  Kieles;  hôchstens 
gegen  das  Kôrperende  hin  ist  die  Umgebung  der  Saftlôcher 
leicht  beulig  aufgetrieben.  Hingegen  zeigen  im  mittleren 
Kôrperdrittel  die  Prozoniten  in  der  Mitte  der  Seiten  je  eine 
oder  zwei  gerade,  scharfe  Langsfurchen. 

Seiten  der  vier  ersten  Metazoniten  schwach  lângs  gerunzelt, 
diejenigen  der  folgenden  glatt. 

Pleuralkiel  nur  bis  zum  4.  Segment  nachweisbar. 

Ventralplatten  schmal,  undeutlich  kôrnig,  rauh,  mit  sehr 
feinen,  weissen  Borsten  besetzt.  Ventralplatte  des  5.  Segments 
beim  çf  am  Vorderrand  in  eine  senkrecht  abstehende,  gerun- 
dete  Lamelle  ausgezogen,  dahinter  an  der  Basis  dieser  Lamelle 
jederseits  ein  quergezogenes,  eichelfôrmiges  Knopfchen. 

Beine  miissig  lang,  beim  Ç  dûnn,  beim  ç^  etwas  kraftiger. 
Die  vor  dem  Copulationsring  gelegenen  Beine  beim  q^  mit  sehr 
dichtem  Polster  glatter  Borsten  auf  der  Unterseite  der  zwei 
letzten  Glieder.  Nebenkrallen  fehlen  ;  die  Kralle  wird  nur  von 
einigen  geraden,  spitzen  Borsten  îiberragt. 

Analsegment  ohne  Besonderheiten. 


EXOTISCHE   P0LYDES4MIDEN  569 

Copulationsf lisse  (Fig.  1,2)  compliziert  gebaut,  am  meis- 
ten  nocli  denjenigen  von  Strongylosoma  Novarrce  H.  uiid  S. 
aliiilicli.  Die  starke  cylindrische  Hufte  ragt  weit  aus  dem 
Korper  lieraus  und  liegt  stark  nach  liinten  zuriick,  die  Beine 
des  hinteren  Paares  auf  die  Seite  drângend.  Schenkel  ruiullich, 
diclit  beborstet.  Der  Tibialteil  stellt  einen  geraden,  in  dorsoven- 
traler  RichtungflachgedrucktenCylinderdar,  der  unterseits  lângs 
der  Mitte  breit  rinnenfôrmig  eingesenkt  und  an  den  Rândern 
wulstig  verdickt  ist.  Der  innere  Randwulst  spaltet  sich  terminal 
auf  der  Unterseite  und  lâsst  den  letzten  Abschnitt  des  Copula- 
tionsfusses  wie  einen  Halm  aus  einer  Blattscheide  hervortreten  ; 
oberseits  zieht  er  sich  nocli  in  einen  abgerundeten,  kiirzeren 
und  einen lângeren,  zugespitzten,  blattfôrmigen Lappen  (lundi') 
aus.  Der  Stamm  des  letzten  Fussabschnittes  (st)  giebt  gleichnach 
seiner  Abgliederung  aussen  einen  geschwungenen,  schlanken 
Fortsatz  (n')  ab  und  gabelt  sich  dann  in  zwei  einander  entgegen- 
gekriimmte  Aeste,.  den  lângeren,  zugespitzten,  schwâcher  ge- 
krûmmten  Nebenast  (n)  und  den  kiirzeren,  stârker  gebogenen 
Hauptast  (h).  Letzterer  endigt  mit  einem  spitzen,  hornartigen 
Fortsatz  und  einer  lamellosen  Kelle. 

Fundort  :  Melbourne  ;  çf,  Ç  :  Konsul  Martin  (Genfer 
Muséum). 

Stronqylosoma  pseudomorphum  Silv. 

TaF.    Kl.   Fig.  11. 

SiLVESTRi  F.  BoUetino  dei  Musei  die  Zoologia  ed  Anatomia 
comparata,  Torino;  N"  203,  Vol.  X,  1895. 

SiLVESTRis  Beschreibung  bedarf  folgender  Ergânzungen: 
Riicken  glatt  und  stark  glânzend.  Quernat  glatt.  Pleuralkiel 
gut  entwickelt,  als  schwach  ventralwârts  gebogene  Leiste  bis 
zum  17.  Segment  nacliweisbar.  Ventralplatte  des  5.  Segments 
beim  ç^  ohne  eigentliche  Fortsâtze,  aber  zwischen  dem  vordern 
Beinpaar  zu  einem  dicht  beborsteten  Knôpfchen  erhoben. 


570  JOH.    CARL 

Beine  des  q*  mit  selir  dichtein  Polster  glatter,  schwach 
gekrinniïiter  Borsten  auf  der  Unterseite  der  beiden  letzten 
Glieder  bis  zur  Kralle.  Die  iibrigen  Glieder  tragen  iinterseits 
ebeiisolche  Borsteii  in  weniger  dichter  Anordiiuiig,  das  3 
und  4  Glied  ausserdem  nahe  dem  apicalen  Rande  je  2  bis  3 
starke,  dornartige  lâiigere  Borsten,  das  2.  Glied  eine  feine 
lange  Borste.  Bei  çf  und  Ç  befinden  sich  oberhalb  der  Kralle 
nocli  zwei  Nebenkrallen. 

Analschuppe  und  Schwânzclien  ohne  Besonderheiten. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  (Fig.  1 1  )  stark  und  dick.  Auf  die  starke 
cylindrische  Htifte  folgt  ein  rundlicher,  stark  beborsteter 
Schenkel.  Der  Tibialteil  ist  liacb  und  sehr  breit,  lângs  des  con- 
vexen  Randes  verdickt,  gegen  den  Innenrand  bin  mehr  lamellar 
und  auf  beiden  Flâchen  ausgehohlt.  Der  Nebenast  ist  gegen  die 
Basis  des  Fusses  bin  umgeschlagen,  breit,  erst  gegen  das  Ende 
bin  zugespitzt,  an  der  Spitze  kurz  eingescbnitten  und  vor  der- 
selben  mit  zwei  scbriig  nach  hinten  gerichteten  Zâlmen  ver- 
sehen,  die  ihm  ein  pfeilformiges  Ausseben  verleiben.  Von  der 
Basis  bis  zur  Spitze  des  Nebenastes  lâuft  eine  breite  Rinne,  in 
welcber  der  ungefâbr  gleicb  lange,  bedeutend  schlankere 
Hauptast  sicb  bewegt. 

Fundort  :  Paraguay,  Rio  Cindo  ;  1  q^,  2  9  ;  Dr.  Ternetz 
(Basler  Muséum). 

In  Attems  Bestimmungstabelle  fiinde  die  Art  ibren  Platz  in 
der  Nâbe  der  asiatischen  Strongylosoma  contorti]}es  Att.  und 
K'ùckenthali  Att. 

Stromjî/losoma  alhicans  n.  sp. 

Taf.  10.  Fi^.  3,  4. 

Kcirper   einfiirbig,  gelb  bis  leicbt  briUinlicligelb  ;  Beine  und 
Antennen  mit  Ausnabme  der  braunlicben  Spitze  bellgelb. 
Lange:  37""";  Breite  einesMetazoniten:  3"^"'.  Kr)rper  scblank, 


EX0T180HE   POLYDESMIDEN  571 

(lurcli  die  tiefeii  Eiiisclmiii-uiii>en  zwisclien  Pro-  uiid  Metazoïiiten 
stark  roseiikraiizfonnig'. 

Aiiteniien  sclilank,  l)is  zuiii  5.  Segment  reichend.  Scheitel- 
furche  vorhaiiden,  feiii  aber  scharf. 

Halsschild  querellyptiscli,  mit  abgeruiideten  Seitenlappeii. 
Kiel  des  2.  Segments  mit  rechtwinkligem,  mit  einem  Zahnclien 
versehenem  Vordereck  und  leicht  zackig  ausgezogenem  Hinter- 
eck.  Die  folgenden  Kiele  vom  Vorderrand  des  Metazoniten  an 
nach  liinten  zu  ganz  albiiahlicli  zu  niedrigen  Wûlsten  sich  er- 
bebeiid,  die  vor  dem  Hinterrand  des  Metazoniten  unter  Bildung 
eines  ziemHch  spitzen  Hinterecks  abbrecben.  Die  porentragen- 
den  seitbch  abgeflacht,  die  porenlosen  scbaifer.  Poriis  seitUch, 
nahe  dem  Hintereck. 

Metazoniten  5-8  mit  seichter  Querfurcbe. 

Nat  zwischen  Pro-  nnd  Metazoniten  langsgestrichelt. 

Pleuralkiel  als  kleiner  Zacken  am  Hinterrand  der  Metazoni- 
ten bis  ziim  8.  Segment  nachweisbar. 

Ventralplatten  scbmal,  spârlicb  nnd  sehr  kurz  behaart.  Die- 
jenige  des  5.  Segments  l)eini  çj^  mit  einem  lângern,  am  Ende 
abgestutzten  Fortsatz  zwiscben  den  Beinen  des  vordern  Paares. 

Analsclnippe  in  zwei  stumpfe,  je  ein  Bôrstchen  tragende 
Zipfel  endigend. 

Beine  lang  und  dlinn.  Die  Unterseite  der  fiinf  proximalen 
GHeder  beim  çf  ziembcb  dicbt  mit  kurzen,  bis  zur  Spitze  gleich- 
mâssig  dicken  oder  leicht  keulenfôrmigen  Borsten  besetzt  ;  das 
Ende  des  vorletzten  und  das  letzte  Gbed  unterseits  mit  einer 
dichten  Bûrste  relativ  kurzer,  auf  ihrer  Unterflache  glatter  oder 
nur  undeutHch  sagezahniger  Borsten.  Beim  Ç  ist  die  Unter- 
seite der  Beinglieder  viel  sparlicherund  mit  sehwâcheren,  spitz- 
eren  Borsten  besetzt.    Xebenkralle  fehlt. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  il  s  s  e  (Fig.  4)  mâssig  schlank,  in  der  distalen 
Hiilfte  sicheltormig  gebogen.  Die  Tibia  tragt  auf  der  concaven 
Seite  vor  der  Teilung  in  die  beiden  Aeste  und  nocb  auf  der 


572  JOH.  CARL 

Innenflâche  entspringend  einen  schlankeii  Fortsatz  (h)  und  in 
gleicher  Hohe  naher  der  Ausseiiseite  eiiien  ganz  iiiedrigeii 
stumpfeii  Vorspruiig  (h').  Der  Hauptast  ist  etwas  kiirzer  als  der 
Nebenast,  der  ihii  teihveise  einwickelt,  sclilank  und  gegen  das 
Ende  liin  allniàhlich  zu  einerfeinenGeissel  verjiingt.  Der  Neben- 
ast stellt  eine  breite,  leicht  eingerollte,  am  Ende  ungeteilte  La- 
melle dar.  Nur  innen,  an  der  Stelle  wo  die  den  Hauptast  fiih- 
rende  lîinne  (Fig.  3,  x)  den  Endrand  erreicht,  bildet  dieser 
einen  kurzen,  fein  zerschlitzten  Fortsatz  (y). 

Fundort  :  Sumatra:  1  çf,  l  Q.  Dr.  Mœsch  (Ziircher 
Muséum). 

Die  vorliegende  Art  steht  Strongijlosoma  hataviœ  H.  und  S. 
sehr  nahe.  Die  Copulationsfiisse  ahneln  stark  denjenigen  von 
Strofigylosotna  hataviœ,  syriacum  imd  2)ersicuw ,  sind  aber  von 
erstern  durch  den  Besitz  eines  einzigen  hornformigen  Fortsatzes 
und  die  Form  des  Nebenastes,  von  denen  der  beiden  letztern 
Arten  durch  den  geisselformigen,  spitzen  Hauptast  leicht  zu  un- 
terscheiden.  Zu  demselben  Typus  scheinenauch  die  Copulations- 
fiisse derbedeutend  kleineren  Str.  GreeniVoc.  zu  gehôren  (Jour- 
nal of  Bombay  Xatural  History  Society  1892  ;  Taf.  H,  Fig.  14). 

Attems  giebt  eine  Abbildung  der  Copulationsfiisse  von  Or- 
tliomor])lia  nifjricornis  (Poe),  die  sehr  an  unsere  Art  erinnert 
(System  der  Polydesmiden  I,  Taf.  III  ;  Fig.  83)  aber  andrerseits 
von  PocoCKS  Abbildung  der  Copulationsfiisse  seiner  Strongi/Jo- 
soma  nif/ricorne  (Webers  lîeise  III  ;  Taf.  XXII,  Fig.  G)  so  stark 
abweicht,  dass  es  mir  zweifelhaft  erscheint^  obderATTEMs'schen 
Figur  wirklich  Exemplare  von  Orthomorpha  nigricornis  (Poe.) 
und  nicht  etwa  solche  von  unserer  Art  zu  Grunde  lagen.  Stron- 
gylosoma  albicans  fiilirt  allerdings  dank  der  Form  ihrer  Kiele  zu 
jener  Gruppe  von  Orthomorpha  mit  kleinen  Kielen  iiber  {Ortho- 
morpha nigricornis  Poe,  subnigra  Poe,  flavicoxis  Poe.  etc.), 
ohne  sich  jedoch  im  Uebrigen  mit  einer  dieser  Fornien  identifi- 
zieren  zu  lassen. 


EX0TI8CHE   POLÏDESMIDEN  573 

Stronyijlosoma  naviadare  u.  sp. 

Tiif.  10.  Fi}i-.  o— 7. 

Kiickeii,  Seiten  und  Bauch  braunrot;  Kopfschild,  Antenneii 
uiid  Beine  dunkelweinrot,  in  schwarz  ubergehend.  Ueber  die 
Rlickenmitte  liiuft  eiiie  ausserst  feine,  diinkle  Lângslinie. 

Lange:  çf,Ç  50"™;  Breite  eines  Metazoniten:  (^5'"'",  Q 
6™™.  Kôrper  annaliernd  cylindriscli,  schlank,  besonders  beim  (^f , 
stark  knotig. 

Scheitelfurche  tief  und  scharf;  Scheitel  unbehaart.  Antennen 
dimn,  massig  lang,  bis  zum  Vorderrand  des  4.  Segmentes  rei- 
chend. 

Halsschild  querellyptisch,  mit  regelmâssig  und  stark  abge- 
rundeten  Seitenlappen. 

Kiel  des  2.  Segmentes  weiter  herunterreichend  als  die  iibri- 
gen,  vorn  und  liinten  in  einen  kurzen  stumpfen  Lappen  ausge- 
zogen,  vorn  auf  dem  Seitenrande  mit  einem  stumpfen  Zâhn- 
chen.  Die  folgenden  Kiele  (Fig.  6)  fiir  ein  Strongylosoma 
ziemlich  breit.  Yom  Vorderrand  der  Metazoniten  nach  hinten 
erheben  sie  sich  ganz  allmahlich  in  flachem  Bogen  zu  ziemlich 
hohen  Wtilsten,  die  etwas  vor  dem  Hinterrand  des  Segmentes 
unter  Biklung  eines  stumpfen,  rechtwinkligen  Hinterecks  plôtz- 
lich  abbrecben.  Ilir  Seitenrand  ist  an  den  porenlosen  Kielen  sehr 
schmal,  an  den  porentragenden  breiter  wulstig  gesâumt.  In  der 
Form  der  Kiele  reprâsentiert  demnach  die  Art  einen  Uebergang 
zu  Ortliomorplia. 

Ptucken  schwach  glânzend.  Metazoniten  oberseits  schwach 
und  fein  lederartig,  auf  den  Seiten  sehr  fein  gekôrnelt,  wie  be- 
staubt  aussehend. 

Metazoniten  5-18  mit  tiefer  Querfurche. 

Quernat  zwischen  Pro-  und  Metazoniten  fein  lângs  gestri- 
chelt. 

Ventralplatten  schmal,  wenig  dicht  mit  feinen,  weissen  Bôrst- 


574  JOH.    CARL 

clien  besetzt  ;  diejenige  des  5.  Segments  beim  çf  mit  eiiiem 
langen,  am  Ende  abgestutzten  Fortsatz  zwischeii  den  Beineii  des 
vordern  Paares. 

Aiialscliuppe  trapezformig,  mit  je  einem  kleinen,  sie  nacli 
liinteii  kaum  iiberragendeii  Borsteiiwarzchen  an  jedem  hintern 
Eck. 

Pleuralkiel  vorlianden,  bis  zum  4.  Segment  leistenfurmig,  vom 
4.-8.  oder  9.  beim  çf  iind  vom  4.-G.  beim  Ç  als  Zacken  am 
Hinterrand  der  Metazoniten  und  auf  2  oder  3  der  nâchstfolgen- 
den  Segmente  noch  als  Tuberkelcben  nachweisbar. 

Beine  lang  mid  sclilank,  die  Unterseite  ist  ziemlich  dicbt  be- 
borstet  ;  das  distale  Ende  des  vorletzten  und  letzten  Gliedes  triigt 
unterseits  beim  (^  ein  wenigstens  in  der  ersten  Korperbalfte 
sehr  dichtes  Borstenpolster. 

Copulationsfiisse  (Fig.  5,7) :  Scbenkel  verbal tnismâssig 
selir  knrz,  rundlich,  lang  beborstet.  Der  folgende  Abscbnittlang 
und  schlank,  fast  gerade,  gegen  das  Ende  bin  Hacher  werdend 
und  dann  in  drei  Aeste  sich  teilend.  Der  starke  Nebenast  (n) 
ist  in  der  Mitte  gekniet  ;  seine  zweite  Hâlfte  stellt  ein  kalm- 
oder  scbnabelartiges  Gebilde  dar,  welches  den  annahernd  so  lan- 
gen  spitzauslaufenden  Hauptast  (h)  liberwôlbt.  Auf  gieicher  Ho- 
he  mit  Haupt-  und  Nebenast  entspringt  unterseits  vom  Tibialteil 
ein  breitlanzettlicher  Lappen  (n').  Dieser  ist  etwas  nach  innen 
geneigt  und  gegen  die  beiden  andern  Aeste  hin  gerichtet.  Seine 
Basis  tragt  ein  stumpfes  Dornchen  (x). 

Fundort  :  Sumatra;  l  Ç,  l  çf,  (t.  Autran  (Genfer  Mu- 
séum). 

Bei  der  Zuteilung  solcher  Formen  zu  einer  der  beiden  Gat- 
tungen  Stronfjylosonia  oder  Orthomorpha,  wie  sie  nocb  lieute 
abgegrenzt  sind,  ist  eine  gewisse  Willkiir  unvermeidlicb.  Die 
vorliegende  Art  schien  mir  mit  Rucksiclit  auf  die  annaliernd  cy- 
lindrisclie  Korperform  und  die  starken  Einschniirungen  zwischen 
den  Segmenten  docli  eher  zu  Strorigylosoma  zu  gelioren.  Dièse 


EXOTISCHE    l'OLVDESMlDEN  575 

Ansiclit  teilt  aucli  Herr  Dr.  C.  Attems,  dem  icli  meiiie  Exem- 
plare  zur  Ansiclit  einseiideii  durfte. 

Strongylosoma iMtnoticuni  Att.  var.  unlcolor,  ii.  var. 

Zwei  Q^  iiiid  ein  Ç  ans  Sumatra  zeigeii  in  Farbinig-  und  Di- 
mensionen  niclit  imwesentliclie  Abweichungen  von  der  auf 
Exemplare  ans  Japan  gegTiindeten  Diagnose  von  Stronf/ylosoma 
■patriothum.  Da  jedocli  die  Unterschiede  in  den  Copulationsfiis- 
sen  sehr  geringfiigig  sind,  glaiibe  icli  sie  niir  als  Varietat  der 
geuannten  Art  ansehen  zii  diirfen,  die  sich  von  der  Hauptform 
folgendermassen  untersclieidet  : 

Lange:  20'^™.  Breite:  ç^  1,75"™,  9  2'""\  Die  Varietat  ist  dem- 
nacli  bedeutend  kleiner  als  die  Hauptform  und  das(2f  namentlicli 
bedeutend  schlanker. 

Der  ganze  Riicken,  auch  der  hintere  Teil  der  ]\Ietazoniten 
und  die  Kiele  sind  schwarz. 

Die  Yentralplatte  des  5.  Segments  trâgt  beim  ç^  einen  ziem- 
lich  langen,  schrâg  nach  vorn  gerichteten  und  am  Ende.  abge- 
stutzten  Fortsatz,  den  Attems  ftir  die  Hauptform  nicht  er- 
wahnt. 

Die  Copulationsfûsse  stinnnen  im  Ganzen  ganz  gut  mit  At- 
tems Abbildung  (System  der  Polydesmiden  I,  Taf.  I,  Fig.  12, 13) 
iiberein.  Doch  ist  der  Nebenast  gegen  den  vorhergehenden  xVb- 
schnitt  durcli  eine  rings  um  seine  Basis  verlaufende,  leistenfor- 
mige  Verdickung  des  letztern  begrenzt.  An  der  Spitze  des  Ne- 
benastes  essclieinen  die  Lappen  /3  und  y  der  genannten  Abbil- 
dung nicht  so  deutlich  aïs  solche  abgesondert,  und  der  Nebenast 
reprâsentiert  demnacli  ein  einfaches,  breites,  zweimal  um  seine 
Langsacbse  gedrehtes  Band  mit  mannigfach  umgeschlagenen 
Randern. 

Dièse  Abweichungen  scheinen  mir,  vorausgesetzt  noch,  dass 
sie  nicht  durch  verschiedene  Lage  des  Prâparates  hervorgerufen 


576  JOH.  CARL 

seien,  niclit  ausreichend,  um  die  Aufstellung  einer  neuen  Art 
zu  reclitfertigen. 

Fundort:  Sumatra;  2  (^,  1  Ç  ;  (Genfer  Muséum). 


Gattung  Tedoporus  n,  gen. 

Kôrper  aus  20  Segmenteii  bestehend,  zwisclieii  den  Pro-  uud 
Metazoniten  tief  eingesclinlirt,  im  Quersclmitt amiâhernd  cjlin- 
drisch,  nacli  vorn  verschmalert  und  vom  2.  bis  4.  Segment  leicht 
halsartig  eingeschnûrt. 

Antennen  lang,  aber  ziemlich  dick. 

Halsschild  in  die  Quere  gezogen,  fast  so  breit  wie  der  Kopf. 
Kopf  und  Halsschild  von  oben  gesehen  deutlich  breiter  als  die 
nâchstfolgenden  Segmente. 

Ptiicken  gewolbt. 

Metazoniten  2  bis  4  mit  seicliter,  5  bis  18  mit  starker  Quer- 
furclie.  Halsschild  und  Metazoniten  mit  Querreihen  von  Bors- 
ten,  die  auf  kleinen  Tuberkeln  stehen,  im  iibrigen  glatt. 

Kiele  von  der  Form  niedriger,  scharfer  Leisten,  die  etwas 
hinter  dem  Vorderrand  des  Metazoniten  beginnen,  nach  hinten 
zu  etwas  breiter  werden  und  mit  einem  sehr  spitzen  Zahn  den 
Hinterrand  des  Segmentes  iiberragen. 

Poren  auf  Segment  5,  7,  9,  10,  12,  13,  15  bis  18,  hinter  der 
Mitte  der  Kiele,  auf  deren  Unterseite,  im  Grunde  einer  Einsen- 
kung  gelegen,  von  oben  nicht  sichtbar. 

Ventralplatten  breit,  unbedornt. 

Schwànzchen  ziemlich  kurz,  zugespitzt. 

Analschuppe  breit,  am  Ende  abgestutzt,  mit  2  Borstenwiirz- 
chen. 

Beine,  besonders  diejenigen  der  hintèrn  Segmente,  sehr  lang 
und  diinn. 

Copulationsfilsse  mehnistig,  ahnlich  denjenigen  gewisser 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  577 

Strongijlosoma-  uiid  Or tkoitiorpha- Arien,  mit  duniiein  siclielfor- 
migem  Hauptast  und  breiterem,  dieseii  einwickelnden  Nebenast. 
Deiii  allgemeinen  Habitus  und  der  Form  der  Copulationsfiisse 
nach,  steht  dièse  Cxattung  Strotnjylosonia  ain  iiâchsten.  Sie  uiiter- 
scheidet  sich  von  ihr  hauptsachlich  durch  die  Form  der  Kiele, 
die  an  diejenigen  von  Eiulasypeltis  Poe.  erinnern,  die  Lage  des 
Porus  an  denselben,  das  Vorliandensein  einer,  wenn  auch  seich- 
ten  Querfurche  auf  den  Metazoniteu  2  bis  4  und  die  auli'allende 
Lange  der  hinteren  Beine.  Die  halsartige  Verschmâlerung  in 
der  Région  des  2.  bis  4.  Segmentes  ist  hauptsachlich  durch  das 
fast  gânzliche  Fehlen  der  Kiele  an  diesen  Segmenten  hervorge- 
rufen  und  ist  niemals  so  deutlich  wie  etwa  bei  Icosidesmus. 

Tectoponis  r/racilipes  n.  sp. 
Taf.  10,  Vig.  i:}— 16. 

Kopf,  Rlicken  und  Seiten  rotbraun,  die  Metazoniten  am  Hin- 
terrand  schmal  dunkelbraun  gesâumt;  Véntralplatten  und  Beine 
gelb. 

Lange:  13""";  Breite  eines  Metazoniten:  1,2"^"^. 

Kopf  glatt,  vorn  dicht,  auf  dem  Scheitel  spârlicher  mit  ziem- 
lich  langen,  feinen  Borsten  besetzt.  Scheitelfurche  scharf. 

Antennen  lang,  aber  ziemlich  dick,  am  Ende  keulenformig 
verdi  ckt. 

Halsschild  stark  gewôlbt,  verhâltnissmâssig  kurz  und  breit; 
sein  Vorderrand  namentlich  gegen  die  Seiten  hin  stark  gebogen. 
Seitenecken  stumpf,  gar  nicht  horizontal  abstehend.  Hinterrand 
in  der  Mitte  leicht  ausgebuchtet. 

Kiel  des  2.  Segments  tiefer  heruntersteigend  aïs  die  folgenden, 
von  der  Form  einer  niedrigen,  schrâg  nach  vorn  und  unten  zie- 
henden,  vorn  stumpflappig  ausgezogenen  Leiste.  Kiele  des  3. 
und  4.  Segments  ebenfalls  leistenformig,  diejenigen  des  4.  Seg- 
ments mit  beginnendem  Hintereckszahn.  Aile  folgenden  Kiele 


578  JOH.   CARL 

begiiineii  als  niedriger,  leistenformiger  Wulst,  der  sicli  nach 
hinten  allmahlicli  zii  einer  sclimalen  Lamelle  verbreitert  ;  Hiii- 
tereck  dornartig,  spitz  (Fig.  lo,  14).  Der  Seitenrand  der  poren- 
losen  Kiele  trâgt  zwei  kleine,  scharfe  Zâhnchen,  von  denen  das 
erste  in  eine  gerade  Borste  auslauft.  Das  zweite  Zâhnchen  ist  an 
den  porentragenden  Kielen  undeutlich;  dafiir  smd  dièse  Kiele 
oberhalb  des  Porus  etwas  verdickt.  Poriis  gross,  in  der  hintern 
Hâlfte  der  Kiele,  ganz  auf  deren  Unterseite,  iin  Grunde  einer 
trichterformigen  Einsenkung  gelegen. 

Riicken  glatt.  Ueber  jeden  Metazoniten  verlaufen  drei  Quer- 
reihen  aufgerichteter,  gerader,  heller  Borsten,  die  erste  Keihe 
in  der  vordern,  die  zwei  andern  in  der  hintern  Metazoniten- 
hâlfte;  je  eine  solche  Borstenreihe  findet  sich  auch  aut  der  vor- 
dern Hâlfte  und  lângs  des  Hinterrands  des  Halsschildes. 

Naht  zwischen  Pro-  inid  Metazoniten  breit,  fein  lângsgestri- 
chelt. 

Metazoniten  2  bis  4  mit  seichter,  5  bis  18  mit  starker,  von 
einer  Kielbasis  zur  andern  reichender  Qnerfurche. 

Seiten  des  Korpers  glatt  und  unbeborstet. 

Yentralplatten  breit,  fein  behaart,  ohne  Lângseindruck  ;  der 
Quereindruck  ist  nur  seitlich  zwischen  den  Hliften  der  beiden 
Beinpaare  deutlich,  die  Mitte  ist  flach  oder  schwach  gewolbt. 
Ventralplatte  des  5.  Segments  beim  çj  mit  dreieckigem  Fortsatz. 

Beine  sehr  diinn,  vom  8.  Paar  an  caudalwârts  immer  langer 
werdend,  die  letzten  annâhernd  die  halbe  Korperlânge  errei- 
chend  und  dabei  relativ  noch  schlanker  als  beispielsweise  bei 
Orfhomorpha  lom/ipes  Att.  (Attems,  System  der  Polydesmiden 
I,  Taf.  IV,  Fig.  88).  Aile  Glieder  unterseits  gleichmilssig  fein 
beborstet,  die  distalen  etwas  dichter  als  die  proximalen,  aber 
auch  beim  (j^  ohne  Borstenpolster.  Die  Kralle  wird  oberseits 
von  2  feinen,  weichen  Borsten  tiberragt. 

Analschuppe  klein,  trapeztorinig,  mit  2  kleinen  Borstenwârz- 
chen. 


EXOTISCHE   POr.YDESMIDEN  579 

Scliwiiiizclieii  kui'z,  kegelfonuiii'. 

Copulationstusse  (Fig\  15,  !()}  laiig'  iind  stark.  Hiifte  kiirz, 
cjiiiidriscli.  Schenkel  biriiturmii;',  uiiterseits  diclit  iiiul  laiig  be- 
borstet,  gegen  den  Tibialabscliiiitt  deutlicli  abgegrenzt.  Letzte- 
rer  aiiiiaheriid  gerade,  stiimpf  dreikantig.  Die  innere  Kante  setzt 
sicli  in  den  relativ  kurzen,  geisselfôruiigen  Hauptast  fort.  Der 
bedeutend  Ijingere  Nebenast  stellt  eine  starke,  etwas  gelappte 
Chitinlanielle  dar,  die  in  der  proxinialen  Halfte  kurz  uni  ihre 
Langsachse  gedreht  ist  und  von  hier  an  das  Ende  des  Haupt- 
ast es  einwickelt,  Ani  Ende  geht  er  in  zwei  leicht  nadi  innen  ge- 
drelite,  schnabelartige  Haken  aus.  Die  Innenseite  tragt  noch 
eine  durchsiclitige,  an  ihreni  distalen  Ilande  fein  gezackte  Clii- 
tinlamelle  von  der  Forni  eines  Wappenschildes,  die  Aussenseite 
nâher  dem  Ende  einen  lofïelformigen  Fortsatz  (k.). 

Fundort:  Java;  1  çf ,  Dr.  L.  Zehntner  (Genfer  Muséum.) 


Gattung  Oiilwniorpha  Bolhn. 
OrfJtoniorphaarmata  n.  sp. 

Taf.  10.  Fi^'.  19.20. 

Korper  oberseits  schwarz.  Kiele  rotbraun,  gegen  die  Basis 
hin  dunkler  werdend.  Kopf  dunkel  rotbraun,  mit  gelbem  Ober- 
lippenrand.  Anteimen,  Oberseite  der  Beine  und  Analklappen 
rotbraun.  Seiten  des  Korpers  unterlialb  der  Kiele  schwarzbraun, 
ventralwarts  aufgehellt.  Ventralplatten  und  Unterseite  der 
Beine  hellgelb. 

Lange:  19'"'";  Breite  :  2 'A'"'". 

Kopf  vorn  diclit  kurz  behaart,  auf  dem  Scheitel  glatt  und 
nackt,  mit  scliarfer  Sclieitelfu relie. 

Antennen  lang  und  dtinn,  ain  Ende  wenig  verdickt. 

Halsschild  melir  in  die  Quere  gezogen,  mit  breitgerundeten, 


580  JOH.    CARL 

herabgedriickten  Seiteneckeii.  Vorderrand  auf  der  Rtickenhôlie 
und  gegen  die  Seitenecken  hin  schwacli,  dazwisclien  stârker  ge- 
bogeii  ;  Hinterraiid  fast  gerade.  Lângs  des  Vorder-  und  Hinter- 
randes  stelien  je  4  senkrechte  Borsten. 

Kiel  des  2.  Segmentes  tiefer  hinunterreichend  als  die  folgen- 
den,  nach  vorn  rundlappig,  nach  hinten  dreieckig  ausgezogen. 
Sclion  vom  3.  an  sind  die  Hinterecken  aller  Kiele  in  einen  nach 
hinten  zu  inimer  langer  werdenden,  dreieckigen  Zahn  ausge- 
zogen, der  bis  zum  16.  Segment  leicht  nach  aussen  gerichtet  ist, 
auf  den  drei  letzten  Segmenten  aber  in  einen  nach  innen  gerich- 
teten,  spitzen  Dorn  iibergeht.  Yordereck  aller  Kiele  breit  ab- 
gerundet.  Randwulst  schmal,  auf  den  porenlosen  Kielen  gegen 
das  Hintereck  hin  nur  wenig  verdickt,  auf  den  porentragenden 
in  der  hintern  Hâifte  seitlich  breit  eingedriickt  ;  der  Porus  liegt 
nahe  dem  Unterrand  dièses  Eindruckes.  Auf  der  Mitte  des 
Seitenrandes  steht  ein  winziger  Zahn,  der  auf  den  vorderen 
Kielen  eine  dem  Kielrand  anliegende,  starke  Borste  trâgt. 

Iliicken  mâssig  gewôlbt,  glatt  und  glànzend. 

Metazoniten  5-18  mit  Querfurche.  Jeder  Metazonit  trâgt 
eine  Querreihe  von  4  senkrecht  abstehenden,  zerbrechlichen 
Borsten. 

Quernat  fein  geperlt. 

Pleuralkiel  nur  bis  zum  5.  Segment  deutlich,  leistenfôrmig. 

Ventralplatten  glatt,  quereingedriickt,  lângs  muldenfôrmig 
eingesenkt,  hinter  dem  Copulationsring  mit  einem  etwas  nach 
hinten  gerichteten  dornâhnlichen  Hocker  innen  neben  jedem 
Hiiftgiied.  Ventralplatte  des  5.  Segments  mit  einem  nahezu 
senkrecht  abstehenden,  an  der  Basis  leicht  eingeschnlirten,  am 
Ende  undeutlich  zweilappigen  Fortsatz. 

Beine  mâssig  lang;  das  Ende  des  vorletzten  und  das 
letzte  Glied  unterseits  mit  dichtem  Polster  langer,  weisser, 
kerbzâhniger  Borsten,  welches  erst  auf  den  letzten  Beinpaaren 
schwâcher  und  weniger  dicht  wird.   Die  Klaue  wird  unten  und 


EXOTISCHE  POLYDESMIDEX  581 

auf  den  Seiten  von  je  einer  langen,  biegsamen  Borste  weit  iiber- 
ragt  (Fig.  20).  Das  letzte  Beiiiglied  triigt  aucli  oberseits  iiiid 
iiineii  lange  iind  starke  aber  glatte  Borsten,  die  librigen  Bein- 
glieder  sind  auf  der  Innenseite  etwas  dicbter,  auf  der  Aussen- 
seite  spârlicher  mit  kurzen,  niedergebogenen  Borsten  besetzt, 
deren  convexer  Rand  meist  zwei  Zâhndien  aufweist. 

Copulationsf  tisse  schlank,  ziemlich  stark  gebogen.  Sclien- 
kel  kurz,  stark  und  lang  beborstet,  deutlich  gegen  den  Tibialteil 
abgegrenzt.  Letzterer  scblank,  gegen  den  Tarsalabsclmitt  durch 
eine  Einkerbung  am  concaven  Rande  und  eine  schrâge  Tren- 
nungsnat  auf  der  Aussenseite  abgegrenzt.  Hauptast  diinn, 
sicbelftjrmig.  Nebenast  am  Ende  zweiteilig,  beide  Teile  bogig 
gekriimmt  ;  der  erste  trâgt  einen  stark  en  Dorn,  der  zweite.  lan- 
gere  Teil  des  Nebenastes  spannt  sich  als  breite  Halbrinne  tlber 
die  beiden  andern  Sicliehi  her  und  endet  mit  abgerundetem, 
glattem  Rande  (Fig.  19). 

Fundort:  Java;  1  q^,  auf  Kaffeeblâttern,  Dr.  L.  Zehntner 
(Genfer  Muséum). 

Die  vorliegende  Art  ist  gut  cbarakterisiert  durch  die  starken 
Borstenpolster  an  den  distalen  Gliedern  fast  aller  Beine  und 
namentlich  durch  die  Dornenhôcker  an  den  Ventralplatten  hin- 
ter  dem  Copulationsring.  Letzteres  Merkmal  teilt  sie  mit  der 
im  Uebrigen  ganz  verschiedenen  0.  Joufjipes  Att.  Ferner  wer- 
den  von  CooK  fiir  0.  Hartmanni  Peters  konische  Dornen  an  den 
hintersten  Ventralplatten  erwâhnt. 

Ortliomorplia  coriacea  n.  sp. 
Taf.  10,  Fig.  21. 

Kopf,  Rûcken  und  Seiten  beim  çf  tiefschwarz  ;  ein  punkt- 
fôrmiger  Fleck  auf  dem  Hintereck  der  Kiele,  Bauch  und  Beine, 
Vorderrand  des  Kopfschildes,  Basis  und  Spitze  der  Antennen 
gelbhch.  Beim  Ç   ist  die  Grundfarbe   schwarzbraun,  und  der 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  .38 


582  JOH.   CARL 

Hinterraiicl  der  Metazoniten,  der  âusserste  Raiid  der  Kiele  und 
die  untereHâlfte  der  Seiten  sind  ebenfalls  gelblicli  aufgehellt. 

Lange:  (j^ 22™",  Ç  24'^ ; Breite  eines Metazoniten (j^: 2,25^"°^, 
Q  3"^'^  Der  Korper  des  (j^  ist  bedeutend  schlaiiker  als  der  des 
Ç  und  zwischen  den  Segmenthalften  tiefer  eingeschniirt. 

Kopfscliild  sehr  fein  behaart.  Sclieitelfurche  vorhanden. 
Antennen  mâssig  lang,  das  vorletzte  Glied  beim  q^  leicht  keulig 
verdickt. 

Halsscbild  querell}  ptisch,  mit  abgerundeten  Seitenlappen. 

Kiel  des  2.  Segments  tiefer  herunterreichend  als  die  iibrigen, 
sein  Vorder-  und  Hintereck  in  eine  kurze  Zacke  ausgezogeu. 
Die  iibrigen  Kiele  verhâltnismâssig  klein,  sehr  hocli  angesetzt, 
unterseits  an  der  Basis  dick  und  dalier  ganz  allmahlich  in  die 
Seiten  des  Kôrpers  tibergehend.  Ihr  Vorder-  und  Seitenrand  zu 
einem  beim  çj'  flacheren,  beim  Q  starker  convexen  Bogen  ver- 
schmolzen,  olnie  Spur  von  Zâlinen,  aber  mit  einem  feinen  Bôrst- 
clien  in  der  Mitte.  Hintereck  stumpf,  besonders  an  den  zwei 
ersten  porentragenden  Kielen  des  (;j^,  erst  vom  15.  Segment 
an  deutlidier  in  eine  breite,  stumpfe  Zacke  ausgezogen.  Rand- 
wulst  sehr  schmal,  auf  den  porentragenden  Kielen  allmahlich 
gegen  das  Hintereck  hin  zu  einer  kleinen  Beule  verdickt,  in 
welcher  seitlich  nahe  dem  Hintereck  der  Porus  liegt. 

Rticken  schwach  gewôlbt,  beim  çf  mit  den  hochangesetzten 
Kielen  fast  eine  Ebene  bildend.  Riickenteil  der  Metazoniten 
und  Oberseite  der  Kiele  schwach  glânzend,  beim  (^  fast  matt, 
fein  lederartig  gerunzelt.  Auf  der  ersten  Hâlfte  jedes  Metazo- 
niten, vom  5.  an,  findet  sich  eine  feine  Lângsfurche,  jederseits 
davon  eine  flache  Beule  und  nâher  der  Kielbasis  ein  winziger 
Tuberkel  ;  Beule  und  Tuberkel  tragen  je  ein  feines  Bôrstchen. 
Hintere  Metazonitenhâlfte  iihnlich  wie  bei  manchen  Frionoj^eltis- 
Arten  mit  einer  4-6  zahligen  Querreihe  beborsteter  Hôckerchen. 

Querfurche  auf  den  Metazoniten  5-8  undeutlich,  beim(2f  kaum 
angedeutet. 


EXOTISCHE   POLYDESMLDEN  583 

Quernat  zwischen  Pro-  iind  Metazoniten  beim  Ç  glatt,  beim 
çf  wie  die  Oberseite  der  Metazoniten  lederartig  skulptiert. 

Pleuralkiel  beim  ç^  bis  zum  8.,  beim  Ç  biszum  4.  Segment 
nachweisbar. 

Ventralplatten  ohneDornen  imdHocker,  glatt  und  unbehaart, 
kreiizformig  eingediiickt,  beim  Ç  breiter  als  lang,  beim  ç^ 
schmal,  langer  als  breit,  Diejenige  des  5.  Segments  trâgt  beim 
ç^  einen  kiirzen  Fortsatz  zwischen  den  Beinen  des  vorderen 
Paares. 

Beine  des  ç^  lang  und  schlank;  diejenigen  der  vordern  Seg- 
mente mit  dicbtem  Polster  in  proximo-distaler  Piichtimg  abge- 
flachter,  unterseits  sagezâhniger  Borsten  an  der  Unterseite  der 
beiden  Endgiieder  ;  Unterseite  der  tibrigen  Glieder  mit  sparlich 
verteilten,  kurzen,  krinumsabelformigen  Borsten  deren  convexer 
Rand  ein  Zâlinchen  trâgt.  Gegen  das  Kôrperende  hin  wird  das 
Polster  der  Endgiieder  scliwâcher  und  die  moditizierten  Borsten 
aller  Glieder  werden  immer  mehr  durch  gewôhnliclie  spitze 
Borsten  ersetzt.  Beine  des  Q  ktirzer  und  nur  mit  einfaclien  Spitz- 
borsten  ziemlicb  sparlich  besetzt. 

Analschuppen  und  Schwânzchen  ohne  Besonderheiten. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  (Fig.  21)  denjenigen  von  Ortliomorplia 
hipulvUlata  n.  sp.  âhnlich,  aber  etwas  gedrungener  und  stârker 
gekriimmt  als  dièse.  Tibialteil  ziemlicb  stark  gebogen  ;  vor  der 
Teilung  in  die  beiden  Aeste  gliedert  sicli  von  ihm  ein  kurzes, 
kragenartiges  Stlick  ab,  wie  bei  0.  coardata  Sauss.  Hauptast 
spitz,  geisselformig.  Nebenast  sichelfôrmig  gekriimmt,  in  eine 
breite,  horizontale,  am  Ende  gerade  abgestutzte  Lamelle  endi- 
gend.  Auf  der  concaven  Seite  trâgt  er  zwei  schlanke  Fortsâtze, 
nâher  der  Basis  einen  kiirzeren,  zweispitzigen,  weiterdistalwârts 
einen  lângern,  hackenformigen. 

Fundort:  Java;  1  cf ,  1  Q,  Dr.  L.  Zehntner  (Genfer 
Muséum). 

Die  Art  ist  gut  charakterisiert  durch  die  Form  und  den  hohen 


584  JOH.    CARL 

Ansatz  der  kleinen,  dicken  Kiele,  den  llachen  Piiicken  und  die 
Skulptur  der  Metazoïiiten. 

Orthomorpha  ZeJmtneri  n.  sp. 
Taf.   10,  Fig.  22. 

Scliwarzbraun  bis  schwarz  ;  Kiele  schwarzbraim^  nur  deren 
Seitenrandwulst  und  die  Hinterecken  rotbraiin.  Seiten  des  Kôr- 
pers  dunkelbrami  ;  Baucli  imd  Beine  rotbraim,  an  letzteren  die 
Basis  und  die  Spitzeder  Glieder  oft  gelb.  Antennen  dunkelbraun. 

Lange:  19-22"^'";  Breite :  2,8™"i. 

Kopf  glatt  und  glânzend,  am  Sclieitel  unbeborstet  ;  mit  deut- 
liclier  Scheitelfurclie.  Antennen  lang  und  dtinn,  am  Ende  etwas 
keulig  verdickt. 

Halsscliild  lialbkreisformig,  oberseits  lângs  des  Hinterrandes 
leicht  gerunzelt.  Hinterrand  schwach  eingebuchtet. 

Kiel  des  2.  Segmentes  tiefer  herunterreicliend  als  die  folgen- 
den,  sein  Vordereck  fast  rechtwinklig,  mit  einem  kleinen  Zâhn- 
clien,  Hintereck  spitzwinklig  ausgezogen;  der  Seitenrand  trâgt, 
wie  aucli  an  den  2  folgenden  Kielen,  zwei  winzige  Zâhnchen. 

Yordereck  aller  librigen  Kiele  abgerundet;  das  Hintereck, 
bei  eingebuclitetem  Hinterrand  des  Kieles,  in  einen  starken, 
caudalwârts  immer  langer  werdenden  Zalm  ausgezogen,  der  vom 
16.  Segment  an  in  einen  spitzen,  deutlicli  nach  innen  gericlite- 
ten  Dorn  ausliiuft.  Seitenrand  etwas  sclirâg  nach  hinten  und 
aussen  gerichtet,  ganz  schmal  gewulstet,  nur  an  den  porentra- 
genden  Kielen  in  der  hinteren  Hiilfte  etwas  starker  verdickt. 
Die  Saftlôcher  liegen  seitlich,  etwas  hinter  der  Mitte  des  Seiten- 
randes.  Aile  Kiele  sind  bedeutend  dûnner  als  beispielsweise  bei 
0.  coardata  Sauss.  oder  0.  gracilis  Koch. 

Rilcken  massig  gewolbt.  Prozoniten  glatt,  schwach  gliinzend. 
Metazoniten  stark  glânzend,  glatt  oder  vor  der  Querfurche  leicht 
lângsgerunzelt,  4-18  mit  tiefer,  fein  geperlter  Querfurche  und 


EXOTISCHE   P0LYDE8MIDEN  585 

aile  mit  seichter  medianer  Lângsfurche.  Letztere  ist  vor  der 
Querfiirche  deutlicher  als  hinter  derselben  ;  bel  manchen  Exem- 
plaren  ist  sie  scliwer  wahrzunehmen.  Ueber  den  Vorderrand  des 
Halsschildes,  sowie  ilber  jede  Metazonitenhalfte  verlauft  eine 
vierzâhlige  Querreihe  winziger  Hôckercbeii,  deren  jedes  eine 
feine,  weisse  Borste  trâgt.  Langs  des  Hinterrandes  des  19.  Seg- 
mentes sind  dièse  Borsten  zalilreicher  und  sitzen  auf  etwas  deu- 
tliclieren  Tiiberkeln. 

Quernat  zwischen  Pro-  und  Metazoniten  fein  geperlt. 

Seiten  des  Kôrpers  auf  den  ersten  Segmenten  unterhalb  der 
Kiele  lângsgerunzelt  oder  runzelig  punktiert,  auf  den  ubrigen 
Segmenten  fast  glatt, 

Ventralplatten  ohneDornen;  diejenige  de  5.  Segments  beim 
ç^  mit  einem  ziemlich  holien,  am  Ende  melir  oder  weniger  tief 
eingesclinittenen,  sâulenfôrmigen  Fortsatz  zwischen  den  Beinen 
des  vordern  Paares. 

Beine  beim  Ç)  scliwach  beborstet,  beim  ç^  mit  dichtem  Bor- 
stenpolster  auf  der  Unterseite  des  letzten  Gliedes.  Nebenkralle 
fehlend. 

Pleuralkiel  auf  dem  2.  und  3.  Segment  verhaltnismâssigstark, 
trapezftirmig,  hinten  zackig  ausgezogen,  in  Form  eines  Zâlm- 
chens  wenigstens  bis  zum  12.  Segment  nacliweisbar. 

Schwânzchen  am  Ende  abgestutzt,  von  2  papillenfôrmigen, 
langen  Borstenwarzen  iiberragt,  oberseits  an  der  Basis  mancli- 
mal  lângsgerunzelt ,  dahinter  auf  einer  Art  Absatz  eine  Quer- 
reihe von  4  kleinen,  borstentragenden  Hôckern. 

Analschuppe  abgestutzt,  mit  2  Borstenwarzen. 

Copulation  s  f  lisse  ziemlich  stark  gebogen,  denjenigen 
0.  coajxtata  Sauss.  und  0.  Weheri  Poc.^  âhnlich  (Fig.  22). 
Schenkel  kurz,  beborstet.  Tibia  schmal,  an  der  Basis  stark  ge- 
kriimmt.  Hauptast  schlank  und  zugespitzt.  Nebenast  sichelfôr- 

^  Pocock's  Abbildung  der  Copulationsfiisse  von  0.  Weberi  ist   zu  kleiii,  uni 
einen  detaillierten  Vergleich  zu  eriauben. 


586  JOH.    CAEL 

mig  gebogen,  vom  ersten  Drittel  an  sagittal  in  zwei  unter  spitzem 
Winkel  zueinander  geneigte  Lamellen  gespalten,  diedenHaupt- 
ast  zwischen  sicli  aufnehmen.  Ende  des  Nebenastes  kurz  zwei- 
lappig;  von  der  Basis  des  inneren  Lappens  geht  seitlich  noch  ein 
Dôrnchen  ab. 

Fimdort  :  Java  ;  cf  cf  ^  9  9  '■>  ^^^-  L.  Zehnïner  (Genfer 
Muséum). 

Bemerkenswert  ist  die  ausserordentliche  TJebereinstimmung 
der  Copiilationsfilsse  dieser  echten  Orthomorpha  mit  denjenigen 
zweier  Prionopeltis,  Pr.  tenuipes  Att,  und  namentlicb  Pr.  flavi- 
venterk.it.  (Attems,  System  der  Polydesmiden,  I.,  Fig.  101,111). 
Die  Convergenz  beider  Gattungen  in  den  Formverhiiltnissen  der 
Copulationsfiisse  tritt  hier  wohl  am  deutlichsten  hervor.  Auch 
dadurcli,  dass  das  Hintereck  der  Kiele  schon  vom  dritten  an  in 
einen  spitzen  Zabn  ausgezogen  ist,  eriimert  unsere  Form  an  die 
Gattmig  Prionopeltis  ;  doch  lasst  das  Yerhalten  des  2.  Kieles 
keinen  Zweifel  liber  die  Zugehôrigkeit  zu  Orthomorpha. 

Ortliomorpha  hipulvillata  n.  sp. 
Taf.  10,  Fig.  17.  18. 

Rticken  und  Seiten  des  Korpers  kastanienbraun,  letztere  ge- 
gen  den  Bauch  hin  aufgehellt.  Die  âussere  Hâlfte  und  die  Spitze 
der  Kiele,  Bauch,  Beine  und  Ende  des  Schwânzchens  hellgelb. 
Antennen  gelblich  mit  Ausnahme  der  basalen  Hâlfte  des  End- 
gliedes,  die  schwarzbraun  oder  schwarz  ist.  Auf  den  Kielen  geht 
•  die  belle  Fârbung  des  Seitenrandes  und  der  Spitze  allmâhlich 
in  die  dunklere  Fârbung  der  Kielbasis  iiber. 

Lange:  33-36"™;  Breite  eines  Metazoniten  der  Kurpermitte: 
ç^  4-4"  2""»,  9  5^^™.  Breite  des  18.  Metazoniten:  1^!2^^\  Korper 
vom  16.  Segment  an  nach  hinten  rascli  verjiingt. 

Scheitelfurche  fein  aber  scharf.  Antennen  schlank,  am  Ende 
kaum  etwas  verdickt,  zuriickgelegt  beim  çf  bis  zum  Vorderrand 
des  5.,  beim  Ç  bis  zum  Vorderrand  des  4.  Segments  reichend. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  587 

Halsscliild  querellyptisch,  mit  abgerundeteii  Seiteiilappeii  ; 
sein  Hiiiterrand  ganz  scliwacli  eingebuclitet. 

Kiel  des  2.  Segmentes  tiefer  lierunterreicliend  als  die  iibrigen, 
nacli  vorn  und  liinten  leiclit  stumpflappig  aiisgezogen.  Die  fol- 
genden  Kiele  hoch  angesetzt,  breit,  mehr  oder  weniger  liiigel- 
fôrmig,  schon  vom  3.  an  mit  spitzem,  den  Hinterrand  des  Meta- 
zoniten  tibeiTagei^dem  Hintereck.  Der  Vorderrand  ist  mit  dem 
Seitenrand  zu  einem  ziemlicli  flachen  Bogen  verschmolzen, 
dessen  Fortsetzung,  die  liintere  Hiilfte  des  Seitenrandés,  gerade 
ist,  aber  niclit  parallel  zur  Korperliingsachse,  sondern  etwas 
schrag  nach  liinten  und  anssen  verlanft,  die  Fliigelform  des  Kieles 
bedingend.  Hinterrand  in  seiner  basalen  Hâlfte  leiclit  concav. 
Gegen  den  Seitenrand  bin  sind  die  Kiele  nur  wenig  verdickt, 
zieinlicli  scharf,  oline  eigentliclien  Eandwulst  ;  nur  gegen  die 
Basis  des  Vorderrandes  bin  ist  ein  schmaler  Randsaum  abge- 
setzt.  Porus  seitlich,  binter  der  Mitte  des  Seitenrandés,  in  einer 
kleinen  Einbuclitung  gelegen. 

I)a  die  Kiele  scbon  vom  3.  an  namentlicb  gegen  ilir  Hintereck 
hin  leicbt  nach  oben  gerichtet  sind,  so  erscbeint  bei  ilirem  boben 
Ansatz  der  Riickenteil  der  Metazoniten  nur  sebr  schwach  ge- 
wôlbt  und  schmal.  Die  stârker  aufgerichteten  Kiele  des  16.-19. 
Segmentes  bilden  mit  dem  Riickenteil  dieser  Metazoniten  gera- 
dezu  eine  flache.  nach  liinten  sicli  verschmalernde  Rinne. 

Querfurche  auf  den  Metazoniten  4-18  sehrseicht  undundeut- 
licb.  Metazoniten  glatt. 

Quernat  zwiseben  Pro-  und  Metazoniten  fein  geperlt. 

Pleuralkiel  bei  ç^  und  Ç  nur  auf  den  Segmenten  2-4vorban- 
den. 

Ventralplatten  schwach  filzig  behaart,  mit  einem  kleinen 
stuinpfen  Hôckerchen  innen  neben  jedem  Hilftglied.  Ausser  der 
Ventralplatte  des  5.  Segments  trâgt  auch  diejenige  des  4.  Seg- 
mentes beim  ç^  einen  ziemlich  langen,  am  Ende  kurz  zweilap- 
pigen  Fortsatz  zwischen  den  Beinen  des  vorderen  Paares. 


588  JOH.    CARL 

Beine  lang  imd  sclilank;  ilir  drittes  Glied  besonders  lang,  an 
derBasis  diinii,  leiclit  sichelformig  gekriimmt  beim(2f,  annâliernd 
gerade  beim  Ç .  Unterseite  der  Beine  beim  çf  dicht  und  stark 
beborstet.  Die  drei  proximalen  Glieder  ziemlicli  dicht  mit  kur- 
zen,  endwârts  verdickten  und  schrâg  abgestutzten,  starken  Bor- 
sten  besetzt,  die  auf  dem  unterseits  etwas  verdickten  Ende  des  2. 
Beingliedes  eine  eigentliche,  caudalwârts  immer  dichter  wer- 
dende  Biirste  bilden.  Distale  Hâlfte  des  voiietzten  Gliedes  und 
das  letzte  Glied  mit  einem  dicliten  Polster  flacher,  auf  ihrer 
Untertiâche  fein  sâgezalniiger  Borsten  versehen.  GegendasKôr- 
perende  bin  nimmt  dièses  Polster  an  Diclite  ab  und  reduziert 
sich  scbliesslich  auf  die  distale  Hâlfte  des  letzten  Gliedes.  Beim 
Ç)  sind  aile  Beinglieder  unterseits  nur  mit  gewohnlicben  spitzen 
Borsten  ziemlicb  spârlicb  besetzt.  Nebenkralle  fehlend. 

Analschuppe  abgestutzt-zugerundet,  mit  2  winzigen  Borsten- 
wârzchen. 

Copulationsfiisse  (Fig.  17,18)  schlank. Hûfte diinn,  cylin- 
driscb.  Schenkelgiied  ebenfalls  scbwach  entwickelt,  rundlich, 
dicht  beborstet.  Tibialabschnitt  schlank,  schwach  gebogen.Haupt- 
ast  geisselfôrmig,  etwas  kurzer  als  der  Nebenast.  Dieser  spaltet 
sich  der  Lange  nach  in  zwei  Zweige,  einen  âusseren,  schlanke- 
ren  und  stârker  sichelformig  gekrlimmten  (n^),  der  in  zwei  feine 
Spitzen  endigt  und  einen  breiteren,  inneren  (n),  der  in  einer  ab- 
gerundeten  Lamelle  endigt  und  auf  der  concaven  Seite  einen 
spitzzackigen,  platten  Fortsatz  (Pr)  trâgt. 

Fundort:  Java,  q^,  Ç  mehrereExemplare;  Dr.  L.  Zehntner 
(Genfer  Muséum). 

Die  vorliegende  Art  nimmt  dank  dem  holien  Ansatz,  der  Auf- 
richtung  und  Form  ihrer  Kiele,  dem  Vorhandensein  eines  Fort- 
satzes  auf  zwei  vorderen  Ventralplatten  des  ç^  und  zweier  Bor- 
stenpolster  auf  der  Unterseite  der  mânnlichen  Beine  in  der 
Gattung  Orthomorpha  eine  etwas  isolierte  Stellung  ein.  Doch 
bietet  in  Bezug  auf  die  ersten  Merkmale  0.  coriacea  einen  ge- 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  589 

wissen  Uebergang  zu  deii  aiidern  Gattungsgenossen  dar,  und 
die  zwei  letztgenannten  Merkmale  allein  genûgen  als  sekundâre 
Gesclileclitscharaktere  nicht  zur  Aufstellung  einer  neuen  Gat- 
tiing  oder  Uiitergattuiig. 


Gattuiig  Ciilindrodesmus  Poe. 
CyJ'mdrodesmus  liirsutus  Poe. 

Bisher  bekannt  von  Malie  (Seyehellen)  und  Christmas  Island. 
Fiindort  :  Prigen,  Java  ;  cf  cf  ?  9  9  ^r.  L.  Zehntner  (Genfer 
Muséum.) 

SULCIFERIN.E. 

Gattung  Sulciferus  Att. 

Untergattung  Anophdesmus  Poe, 
Anoplodesmiis  spee.  ? 

Es  liegt  mir  ein  Ç  einer  Anoplodesmus-kxt  vor,  die  Dank 
der  starken  Entwicklung  und  scliarfen  Abgrenzung  des  Seiten- 
randwulstes  der  Kiele  A.  spectabilis  Karseli  am  nâchsten  steht. 

Doch  weiclit  sie  in  mehreren  anderen  Punkten  von  Attems 
Besehreibung  dieser  Art  ab.  Der  Rûeken  ist  gliinzend  sehwarz 
mit  hellgelben  Kielen.  Die  Metazoniten  sind  glatt.  Die  Hinter- 
eeken  der  mittleren  Kiele  sind  ebenfalls  abgerundet  wie  die 
iibrigen.  Auch  die  vordern  Kiele  tragen  einen,  wenn  aucli 
sehwâcheren,  Seitenrandwulst.  Icli  wage  es  indessen  nicht, 
hierauf  eine  neue  Art  zu  griinden,  um  so  mehr  als  A.  spectabilis 
bisher  blos  in  wenigen  Exemplaren  untersueht  worden  ist  und 
seine  Variationsgrenzen  gar  nieht  festgestellt  sind. 

Fundort:  Ceylon;  1  9  (Basler  Muséum). 


590  JOH.    CARL 

Untergattuiig  PrionopeUis. 
Prionopeltis  Humherti  n.  sp. 

?  Prionopeltis  Saussurei,  Humbert,  Myriap.  de  Ceylan  ad  p. 

Verwandt  mit  Pr.  Saussurei  und  Pr.  Tivaithesii  Humb. 
Fârbung  rotbraun,  Seiten  des  Korpers  und  Baiich  heller.  Der 
Kopf  mit  Ausnahme  des  Yorderrandes  des  Kopfschildes,  Hals- 
schild  und  die  ersten  Metazoniten  schwarzbraun  ;  auf  den  fol- 
genden  Metazoniten  ist  die  hintere  Halfte  oft  gelblich  aufge- 
hellt.  Prozoniten  glânzend  schwarz.  Kiele,  mit  Ausnahme  der 
Basis,  Ventralplatten  und  Beine  gelb. 

Lange  :  37  bis  38""^  ;  Breite  :  ô"^'".  Der  Korper  ersdieint 
bedeutend  schlanker  als  bei  den  beiden  genannten  Arten, 

Scheitel  unbehaart,  auf  der  Hôhe  glatt,  auf  den  Seiten  fein 
runzelig  kôrnig.  Scheitelfurche  scharf,  oberhalb  der  Antennen 
mit  einigen  schwachen  Querrunzeln  und  Querfurclien  sich 
kreuzend.  Antennen  bis  zum  Yorderrand  des  4.  Segmentes 
reichend. 

Halsschild  diclit  und  fein  gekôrnelt,  mit  undeutlicher  mitt- 
lerer  Lângsfurche,  Seitenecken  spitz.  Seitenlappen  mit  stark 
gebogenem  Yorder-  und  eingebucbtetem  Hinterrand. 

Kiele  verhâltnismâssig  schmal  und  dick,  viel  schmaler  als  bei 
Pr.  Saussurei;  hingegen  ist  ihr  Randwulst  breiter  und  dicker 
als  bei  letzterem,  ungefâhr  7.3  der  ganzen  Kielbreite  einnelimend. 
Poren  ganz  seitlich,  in  einem  Eindruck  der  hintern  Halfte  des 
Seitenrandwulstes,  nâher  dem  unteren  Rande  desselben  und 
daher  nach  aussen  und  unten  gericbtet.  Yordereck  aller  Kiele 
breit  gerundet.  Hinterrand  des  2.,  3.  und  4.  Kieles  etwas  schràg 
nach  aussen  und  hinten  gerichtet,  der  folgenden  Kiele  bis  zum 
15.  fast  senkrecht  zur  Korperliingsachse  gestellt,  so  dass  das 
stumpfe  Hintereck  fast  rechtwinklig  ist.  Erst  vom  15.  Kiel  an 
zieht  sich  das  Hintereck  deutlicher  in  eine  Zacke  aus. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  591 

Rucken  vor  dem  Geiiitalsegment  stark,  liinter  demselben 
mâssig  gewôlbt.  Metazoniten  vom  2.  an  dicht  netzig  gerunzelt, 
imd  etwas  stârker  auf  ihrer  vordern  Hâlfte  und  gegen  die  Kiele 
hin  als  auf  der  hiiitern  Hâlfte  und  in  der  Pilickenmitte.  Lângs 
ihres  Hinterrandes  tragen  sie  je  eine  Querreilie  von  8  bis  10 
starken  Hockern,  die  gegen  das  Kôrperende  hin  zu  kurzen 
Lângsfalten  werden.  Ausserdem  tragen  einige  vordere  Meta- 
zoniten vom  4.  an  aucli  vor  der  Querfurche  eine  mehr  oder 
weniger  deutliche  Querreilie  von  6  kleineren  Tuberkeln,  so  dass 
der  Rticken  ein  eher  raulies  Aussehen  gewinnt.  In  der  Riicken- 
mitte  der  hintern  Metazonitenhâlfte  liegt  eine  kurze,  zienilich 
tiefe  Lângsfurche;  vor  der  Querfurche  ist  dieselbe  meistens 
verwischt.  Prozoniten  sehr  glatt  und  glânzend.  Seiten  der  Meta- 
zoniten fein  gekôrnelt. 

Querfurche  der  Metazoniten  schon  auf  dem  4.  Segment  be- 
ginnend. 

Pleuralkiel  als  stumpfe  Leiste  bis  zum  11.  Segment  vorhanden. 

Ventralplatte  des  5.  Segments  beim  ç^  wie  bei  Pr.  Saussurei 
und  Pr.  Ta-a'itliesu  mit  einem  breiten,  am  Ende  abgerundeten 
und  wulstig  verdickten,  etwas  nach  hinten  zuriickgekrlimmten 
Fortsatze  zwischen  den  Beinen  des  vorderen  Paares,  Die 
ilbrigen  Yentralplatten  glatt,  sehr  kurz  behaart  und  querge- 
furcht,  die  Querfurche  in  der  Mitte  hâufig  unterbrochen. 

Beine  des  5.,  6.  und  7.  Beinpaares  mit  kurzem,  breitem  Aus- 
wuchs  auf  der  Unterseite  des  3.  Gliedes. 

Schwânzchen  ziemlich  lang.  cvlindrisch, 

Analschuppe  abgerundet. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  in  den  Formen  vollkommen  mit  denjenigen 
von  Pr.  Tivaithesii  H.  und  Anoplodesmus  luduosus  (Peters) 
(Attems,  System  der  Polydesmiden  I,  pag.  128  [348];  Taf.  Y, 
Fig.  106)  tibereinstimmend  ;  nur  fehlt  ihnen  die  lângere  Borste 
unterseits  am  Ende  des  Schenkelteils,  wie  sie  wenigstens  der 
erstgenannten  Art  zukommt. 


592  JOH.    CARL 

Fundort:  Paradenia  (Ceylon)  2  (^f,  Dr.  P.  und  F.  Sarasin 
(Basler  Muséum.) 

Die  eben  bescliriebene  Art  ist  mit  Fr.  Saussurei  uiid  Pr. 
Ticaithesii  sehr  nalie  verwandt,  uiitersclieidet  sich  jedocli  von 
beiden  durcli  die  starken  Hôckerreihen  und  die  Skulptur  der 
Metazoniten,  den  kleineren,  sclilankeren  Kôrper  und  die  schmâ- 
leren  Kiele  mit  dickem  Seitenrandwulst,  Ferner  tragen  hier 
aucli  die  Beine  des  5.  Paares  Auswiichse  am  3.  Glied,  wâhrend 
Pr.  Saussurei  sie  nur  am  6.  und  7.  und  Pr.  Tivaifliesii  nur  am 
7.  Beinpaar  aufweist.  Zur  neuen  Art  diirften  aucli  die  leider 
nicht  mehr  vorliandenen  Exemplare  gehoren  die  Humbert 
(Myriapodes  de  Cej-lan,  1865,  pag.  27)  im  Anschlnss  an  Pr. 
Saussurei  als  Yarietât  desselben  mit  Tuberkelquerreihen  an- 
fiilirt. 

Auiï'allend  ist  die  fast  vollkommene  Uebereinstimmung  der 
Copulationsfusse  der  drei  genannten  Arten  unter  sicli  und  mit 
denjenigen  von  Anoplodesnms  luctuosus  (Peters)  (vgl.  Attems 
loc.  cit.)  Die  letztere  Art  wiirde  wegen  der  spitzwinkligen  Hinter- 
eken  der  vordern  Kiele  wohl  aucb  besser  zur  Untergattung 
PrionopeUis  zu  ziehen  sein.  Man  konnte  sie  in  der  Tliat,  wenn 
man  die  Bescbreibung,  die  Attems  davon  giebt,  mit  Exemplaren 
einer  der  beiden  PrionopeUis- Arien  von  Humbert  vergleicht, 
fast  fiir  identisch  mit  einer  derselben  halten  ;  doch  findet  sich  in 
der  Bescbreibung  keine  Angabe  liber  das  Vorhandensein  oder 
Fehlen  von  Auswiichsen  am  6.  und  7.  Beinpaar  des  q^.  Dasselbe 
gilt  auch  fur  die  Stellung  von  PoJydesmus  Layardi  H.  (Ânoplo- 
desmus? Layardi  (H)  bei  Attems.)  Der  Vergleich  der  bezug- 
lichen  Figuren  bei  Humbert  (loc.  cit.  ïaf.  III,  Fig.  10)  mit 
dem  Originalexemphir  von  Pr.  Ticaithesii  H.  z.  B,  liisst  die 
Zuteilung  der  beiden  Arten  zu  verschiedenen  Untergattungen 
nicht  gerechtfertigt  erscheinen.  Es  ware  demnach  das  Sub- 
genus  Anoplodesmiis  entweder  ganz  zu  unterdrûcken  oder  nur 
fiir  diejenigen  Formen  zu  verwenden,  bei  welchen  das  Hintereck 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  593 

wenigstens  an  den  Kielen  der  vordern  Korperliiïlfte  abgerundet 
ist  {spectahiUs  Karsch,  cuithracinus  Poe,  sahulosus  Att.  uiid  die 
auf  Seite  589  angefiihrte  fragliclie  Art.) 


Prionopeltîs  Twaithesu  Hiimb. 

Copulatioiisfûsse  in  denFormen  vollkommen  gleich  denje- 
nigen  von  Auoplodesnim  luctuosus  (Peters)  (Attems  loc.  cit., 
Taf.  V,  Fig.  106),  so  dass  eine  Abbildung  niclit  notwendig  er- 
sclieint.  Der  einzige  Unterschied  liegt  im  Besitz  einer  besonders 
langen  Borste  unterseits  ani  Ende  des  Schenkelteils  wie  in  der 
Figur  104  desselben  Autors  von  Pr.  Saussurei.  Ausser  den  sclion 
von  Humbert  erwahnten  Unterschieden  gegenilber  der  letztge- 
nannten  Form  ist  zii  erwâhnen,  dass  bel  Fr.  Tivaithesii  çf  — 
auch  bei  den  Originalexemplaren  von  Humbert  —  das  3.  Glied 
der  Beine  des  6.  Beinpaares  keinen  Auswuchs  oder  niir  eine 
schwache  Andeutung  eines  solchen  trâgt,  wâhrend  er  bei  Pr. 
Saussurei  auch  hier  gut  entwickelt  ist. 

Fundort:  Paradenia  (Ceylon);  1  çf,  Dr.  P.  imd  F.  Sarasin 
(Basler  Muséum.) 

Prionopeltîs  Saussurei  H. 

Ein  wahrscheinlich  frisch  gehiiutetes  ç^  ist  ganz  hellgelb. 
Fundort:  Paradenia  (Ceylon);  2  cf..  Dr.  P.  und  F.  Sarasin 
(Basler  Muséum.) 

Prionopeltis  Kelaarti  H. 

Ein  9  ^'^^  28  "ï™  Lange  aus  der  Sammlung  des  Basler  Mu- 
séums, als  «  Pr.  xanthotrichus  Att.  »  bestimmt,  scheint  mir  \ve- , 
gen  der  Grosse  und  Fârbung  eher  zu  Pr.  Kelaarti  zu  gehoren, 
resp.  einen  Uebergang  zwischen  beiden  Arten  zu  reprâsentie- 


594  JOH.    CARL 

ren.  Walirend  die  Kiele  im  Wesentliclien  mit  denjenigen  der 
kleinsten  Originalexemplare  voii  Huinibert  tibereinstimmen, 
fehlen  den  Metazoniten  die  Querreilien  etwas  grôsserer  Kôrn- 
chen. 

Fundort:  Ceylon;  1  9;  I^^*-  P-  "nd  F.  Sarasin  (Basler 
Muséum.) 

Prionopeltis  flaviventer  Att.  ^ 

Yariiert  in  der  Fârbung.  Bei  einem  Teil  meiner  Exemplare 
siiid  die  Extremitaten  uiid  die  Bauchseite  rotbraun  oder  dunkel- 
brauii. 

Fundort:  Prigên  (Java);  cfc^,  Ç9;  ^^'-  L.  Zehntner 
(Genfer  Muséum). 

Prionopeltis  hicoJor  n.  sp. 

Gelblich;  eine  Querbinde  am  Hinterrand  der  Metazoniten 
hinter  der  Felderreihe  rotbraun. 

Lange:  17'™;  Breite  eines  Metazoniten  der  Korpermitte: 
3  "^"' 

Die  Art  stelit  dem  Fr.  Haasti  H.  und  S.  nahe.  Das  Q  unter- 
scheidet  sich  von  dem  der  letzteren  Art,  von  der  mir  ein  Ver- 
gleichsexemplar  vorliegt,  ausser  durcli  die  Fârbung  und  gerin- 
gere  Grosse  noch  durch  folgende  Merkmale  :  Das  Hintereck  der 
Kiele  ist  viel  weniger  spitzig  alsbei  Fr.  Haasti,  wo  es  fastdorn- 
artig  wird  und  leicht  nacli  innen  gekriinnnt  ist.  Die  Felderreihe 
hinter  der  Querfurche  der  Metazoniten  tritt,  wo  sie  nicht  ver- 
wisclit  ist,  schon  vom  4.  Segment  an  auf  und  weist  vor  der  Kor- 
permitte (S,  hinter  der  Korpermitte  10  Felder  auf  (bei  Fr.  Haasti 
nur  6).    Ueber  Pro-  und  Metazoniten,  die  Quernat  ausgenom- 

^  Herr  Dr.  Cari  Graf  Attems  in  Wien  hattc  die  Giitc,  meine  Bestimmung  zii 
kontrollioren. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  595 

men,  lâuft  eine  médiane  Langsfurclie.  Im  Uebrigeii  ist  der  Kor- 
per  aucli  caudahvarts  glatt.  Filr  die  sonstigen  Merkmale  passt 
die  Besclireibung  von  Pr.  Haasti  auch  auf  das  Ç  unserer  Art. 
Fundort:  Neuseeland.  Nordinsel;  2  Ç,  H.  SuTER  (Berner 
Muséum.) 


Gattung  Cordyloporus  Att. 

Cordyloporus  Aiihryi  Luc.  var.  luteoJa  n.  var. 

Ein  weibliches  Exemplar  unterscheidet  sicli  von  der  Haupt- 
form  durch  die  Farbung.  Die  porentragenden  Kiele  sind  ganz 
gelblichweiss,  wâbrend  sie  bei  der  Hauptform  einen  rosenroten 
Fleck  tragen.  Ebenso  sind  die  Beine  und  Anteimen  hellgelb, 
statt  dunkel.  Auf  den  Metazoniten  5,  7,  9,  12,  lôreicht  die  belle 
Farbung  der  Kiele  medianwârts  etwas  liber  die  Kielbasis  hin- 
aus  auf  die  benaclibarte  Partie  des  Rûckens.  Rûcken,  porenlose 
Kiele  und  Seiten  des  Kôrpers  rotbraun.  In  der  Farbung  nâbert 
sicli  demnacli  dièse  Varietât  mehr  dem  CordyJojJorus  MecJioivi 
Att.,  wâhrend  sie  sicb  durch  ein  wichtigeres  Merkmal,  die  spit- 
zen  Hinterecken  der  Kiele  16  bis  18,  als  zu  C.  Aiihryi  Luc.  ge- 
hôrend  enveist. 

Fundort:  Goldktiste;  1  Ç?  Dr.  E.  Màhli  (Basler  Muséum). 


Gattung  Fscudoprionopeltis  n.  gen. 

Klein  ;  Habitus  Prwnopeltls-'i\m\\Q\\. 
21  Kôrpersegmente. 

Antennen  ziemlich  schlank,  am  Ende  deutlich  keulenfôrmig 
verdickt. 

Halsscbild  kaum  breiter  als  der  Kopf,  halbkreisfôrmig. 


596  JOH.    CARL 

Zweiter  Kiel  in  derselben  Hohe  mit  den  iibrigen. 

Hinterecken  der  Kiele  sclion  vom  dritten  an  zahnartig. 
Seitenrand  nicht  wulstig  verdickt  (im  Sinne  der  Prionopeltis-  und 
Orthom(yi~pha?irïen),  sondern  wie  der  Vorderrand  nur  mit  feinem 
Kandsaiim.  Hinterrand  der  Kiele  (wenigstens  der  mittleren) 
feiner  oder  grôber  gezâhnelt.  Porus  klein,  auf  Segment  5,  7, 
9,  10,  12,  13,  15-19  nalie  dem  Hintereck,  aber  noch  auf  der 
Oberseite  des  Kieles  gelegen.  Kiele  leicht  abfallend,  oberseits 
melir  oder  weniger  beulenartig  aufgetrieben. 

Querfurche  auf  den  Metazoniten  feblend. 

Riicken  schwach  gewolbt,  glatt  oder  schwacli  skulptiert,  olme 
Tuberkel. 

Beine  krâftig,  beim  çf  vor  dem  Copulationsring  mit  Keulen- 
borsten  auf  der  Unterseite  ibrer  proximalen  und  grossen  borsten- 
tragenden  Chitinwarzen  auf  der  Unterseite  ibrer  distalen  Glie- 
der  ;  das  2.  und  3.  Glied  oberseits  bôckerig  verdickt. 

Pleuralkiel  bei  den  bislier  bekannten  Formen  feblend. 

Ventralplatten  ohne  Dornen,  Hôcker  und  Fortsâtze. 

Scliwânzcben  zugespitzt. 

Analschuppe  trapezfôrmig,  mit  2  kleinenBorstenwârzchen. 

Copulationsfiisse  lang  und  krâftig  ;  der  Scbenkel  ist  mit  der 
Tibia  zu  einem  Stiick  verschmolzen,  dessen  Basis  sich  zur  Auf- 
nahme  des  Hufthôrnchens  innen  weit  trichterartig  spaltet 
(Fig.  90),  aussen  von  einem  lappenartigen  Fortsatz  der  Htifte 
teilweise  bedeckt  wird.  Der  Nebenast  bildet  keine  Scheide  fur 
den  Hauptast. 

'  Die  vorliegende  Gattung  nâhert  sicb  einerseits  dem  Genus 
Siilciferus  Att.  ;  andrerseits  zeigt  sie  Anklânge  an  Icosidesmus 
H.  u.  S.  An  letzteren  erinnern  besonders  die  Verbjiltnisse  der 
Samengrube,  die  Auftreibung  der  Kieloberseite,  die  Lage  des 
Porus  und  die  Form  der  Beine  beim  q^.  Docb  gentigt  scbon  die 
Zabi  der  Segmente  und  die  verschiedene  Entwicklung  der 
Kiele  zur  Trennung  der  beiden  Gattungen,  die  moglicherweise 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  597 

aus  einer  gemeiiisainen  Prionopeltis-'àïmlichen  Urforin  liervor- 
gegangen  sind.  Hiefiir  wtirde  auch  die  geographische  Verbrei- 
tung  der  beiden  Gattungeii  spreclien. 

Pseudo^monopeltk  cinereus  n.  sp. 
Taf.  10,  Fig.  23—26. 

Aschgrau,  mit  blaulichem  Scbimnier.  Unterseite  und  Beine 
bélier.  Antemien  braun. 

Lange  :  11,5"™  ;  Breite  eines  Metazoniten  :  2,25"^™. 

Kopfschild  dicbt  kurz  beborstet  ;  Scbeitel  nackt.  Scbeitel- 
furche  vorlianden. 

Antennen  ziemlicb  laiig,  gegen  das  Ende  bin  deiitlicb  ver- 
dickt. 

Vorderrand  des  Halsscbildes  oberwârts  und  auf  den  Seiten 
regelmâssig  gebogen  ;  Hinterrand  in  der  Mitte  leicbt  einge- 
bucbtet,  auf  den  Seiten  fast  gerade.  Seitenecken  spitz,  recbt- 
winklig. 

Kiel  des  2.  Segments  recbteckig.  Auf  dem  3.  und  4.  Segment 
ist  der  Vorderrand  des  Kieles  gebogen,  bildet  aber  mit  dem 
Seitenrand  nocli  ein  ganz  stumpfes  Eck  ;  auf  den  folgenden 
Segmenten  geht  er  bogig  in  denselben  ûber.  Vorder-  und  Seiten- 
rand von  einem  schmalen  Kandsaum  begleitet.  Seitenrand, 
besonders  der  porentragenden  Kiele,  ganz  leicbt  convex,  auf 
den  Kielen  des  3.  und  4.  Segments  mit  3  winzigen  Zâbnen,  auf 
den  folgenden  Kielen  mit  je  einem  Zâbncben  im  vordern  Drittel. 
Poren  ganz  seitlicb  oberbalb  des  Randsaumes  nâher  dem  Hinter- 
eck  als  der  Mitte  des  Seitenrandes.  Hinterrand  vom  3.  Kiel 
an  stark  concav,  fein  sâgezabnig.  Oberseite  der  Kiele  leicbt 
beulig  aufgetrieben,  etwas  starker  in  der  lîicbtung  von  derBasis 
des  Vorderrandes  gegen  das  Hintereck  bin,  gegen  den  Seiten- 
rand hin  wieder  zugescbârft  (Fig.  24). 

Ptûcken   auf  den  Seiten  mâssig  aufsteigend,    in  der  Mitte 

Rev.  SmssE  DE  ZooL.  T.  10.  1902.  39 


598  JOH.  CARL 

flaclier,  daher  scliwach  gewôlbt  erscheinend.  Metazoniteii  selir 
glatt  und  glânzend. 

Quernaht  zwischen  Pro-  und  Metazoniten  lângsgerunzelt. 

Pleuralkiel  fehlend,  an  seiner  Stelle  bis  hinter  der  Kôrper- 
niitte  eine  schwaclie  beulige  Auftreibung  der  Metazonitenseiten 
vorlianden. 

Ventralplatten  sclimal,  quer  eingedriickt,  ganz  kurz  und  fein 
behaart.  Diejenige  des  5.  Segments  durch  eine  tiefe  Lângs- 
und  Quereinsenkung  in  4  Knôpfchen  geteilt,  aber  ohne  Fortsatz. 

Beine  des  ç^  (Fig.  25)  mâssig  lang,  das  2.  und  3.  Glied  der 
Beine  vor  dem  Copulationsring  oberseits  stark  verdickt.  Die  drei 
proximalen  Glieder  tragen  auf  der  Unterseite  ausser  der  subapi- 
kalen,  langen  Borste  einen  ziemlich  dichten  Besatz  ktirzerer, 
schwadi  gekrlimmter  Borsten,  deren  jede  mit  einem  deutliclien 
Knôpfchen  endigt  (Fig.  26).  Unterseite  der  zwei  letzten  Bein- 
glieder  mit  grossen  Chitinw  arzen  besetzt,  an  deren  Basis  distal- 
wârts  je  eine  kurze,  starke  Borste  entspringt.  Nebenkrallen  fehlen. 

Copulationsfilsse  krâftig gebaut (Fig. 23).  Ihr Endteil be- 
ginntmit  einem  rundlichen,  beborsteten  Absclmitt,  der  dem  Fémur 
entspricht,  worauf  durch  eine  halsartige  Einschntirung  von 
ihm  getrennt,  ein  gerader,  an  der  Basis  geknieter,  unterseits 
hinter  der  Mitte  walzlich  verdickterTibialabschnitt  folgt,  der 
oberseits  ohne  deutliche  Abgliederung  in  einen  sichelfôrmig 
gebogenen,  am  Ende  gegabelten  Nebenast  auslâuft.  Hauptast 
ebenfalls  gekriimmt,  an  der  Basis  ziemlich  breit,  gegen  das 
Ende  hin  raschverjiingtundumgeschlagen  ;  sein  convexerRand 
trâgt  vor  der  scharfen  Biegung  drei  rlickwârts  gerichtete,  sehr 
spitze  Zahnchen.  Einen  charakteristischen  Bestandteil  der 
Copuhitionsfiisse  dieser  Art  bildet  ein  kurzer,  stark  gekriimm- 
ter,  kegeliger  Fortsatz,  der  nahe  der  Basis  des  Hauptastes  auf 
der  Innenseite  entspringt  und  ringsum  mit  starken  dreieckigen 
Chitinzahnen  besetzt  ist. 

Fundort  :  Neuseeland  ;  1  ç^,  H.  Suter  (Berner  Muséum). 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  599 

Pseiuloprionopeltis  Martini  n.  sp. 
Taf.  12,    Fig.  86-95. 

Eiufarbig  braiingelb. 

Lange:  ç^  15"^'";  Breite  eines  Metazoïiiten  der  hinteren 
Kôrperhalfte  :  2™",  des  2.  Metazoniten:  1,5'"™. 

Korper  vom  7.  Segment  nach  vorn  siclitlicli  verschmâlert,  am 
breitesten  vom  13.  bis  17.  Segment. 

Kopfschild  und  Scheitel  mit  zerstreuten  kurzen  Bôrstclien. 
Scheitelfm'che  kurz  und  seicht.  Antennen  zurlickgelegt  bis  zur 
Mitte  des  3.  Metazoniten  reichend,  in  der  zweiten  Hâlfte  ziem- 
lich  stark  keulig  verdickt. 

Halsschild  kaum  breiter  als  der  Kopf,  halbkreisfôrmig,  mit 
stinnpfen,  reclitwinkligen  Hinterecken  und  in  der  Mitte  seicht 
eingebuchtetem  Hinterrand,  oberseits  glatt. 

Kiele  gut  entwickelt,  langer  als  der  zugeliôri  ge  Metazoniten- 
teil,  daher  ziemlich  eng  aneinander  schliessend.  Die  drei  ersten 
nach  vorn  gezogen,  die  folgenden  senkrecht  zur  Lângsachse  des 
Kôrpers  abstehend,  ganz  schwach  im  Sinne  des  Rtickens  abfal- 
lend.  Yorderrand  glatt,  an  derBasis  geschultertund  zwarhôher 
an  den  4  ersten  Kielen  als  an  den  folgenden.  Vordereck  bogig 
abgerundet,  der  Bogen  gegen  das  Korperende  hin  immer  flacher 
werdend.  Seitenrand  leichtconvex  mit3  bis4  winzigen  Zâhnchen. 


't)^ 


Vorder-  und  Seitenrand  von  einem  feinen  Randsaum  begleitet  ; 
da  die  Oberflâche  der  Kiele  gleichmâssig  leicht  beulig  aufge- 
trieben  ist,  entsteht  innerhalb  dièses  Randsaumes  eine  Art  Fur- 
che.  Hinterrand  concav,  nur  auf  den  hintersten  Kielen  fast  ge- 
rade  und  dann  stark  nach  aussen  und  hinten  gerichtet,  auf  den 
5  ersten  Kielen  glatt,  auf  den  folgenden  mit  2  bis  3  stumpfenZâh- 
nen.  Hintereck  vom  3.  Kiel  an  immer  langer  zahnartig  ausge- 
zogen,  auf  den  letzten  Kielen  spitz,  die  Spitze  leicht  nach  innen 
gerichtet. 


600  JOH.   CARL 

Porus  klein,  nalie  dem  Seitenrand  iind  der  Basis  des  Hiiiter- 
eckzalms  gelegen. 

Rûcken  scliwach  gewôlbt,  vom  5.  Segment  an  nach  vorn 
etwas  stârker.  Metazoniten  glatt  und  gliinzend,  oline  Querfurche. 

Pleuralkiel  felilend. 

Beine  krâftig,  besonders  diejenigen  der  7  ersten  Segmente 
beim  Q^(Fig.  95).  An  diesen  sind  âhnlich  wie  bei  Ps.  cinereus, 
das  2.  und  3.  Glied  oberseits  hockerig  verdickt;  die  Unterseite 
der  drei  ersten  Glieder  trâgt  wie  dort  kurze  Keulenborsten,  die 
Unterseite  der  drei  letzten  Glieder  dieselben  in  eine  kurze,  am 
Ende  etwas  knopffôrmig  verdickte  Borste  ausgehenden,  charak- 
teristischen  Chitinwarzen.  Bei  stârkerer  Vergrôsserung  erschei- 
nen  die  letzteren  quergestreift  (Fig.  89)  \ 

Copulations  fusse  (Fig.  90-94)  sehr  lang  und  sclilank. 
Hauptast  (//)  spitz,  pfeilfôrmig,  kiirzer  als  derNebenast.  Letzterer 
(n)  in  einer  gezalmten  Lamelle  endigend  mit  einem  kurzenHaken 
(u)  auf  der  Innenkante  und  einem  sekundâren  Aste  (n^)  auf  der 
Vorderflâche. 

Fundort  :  Melbourne  ;  1  çf,  Konsul  Martin  (Genfer  Muséum). 


LEPTODESMIN^ 

Gattung  Leptodesmus  Sauss. 

Leptodesmîis  OUramarei  n.  sp. 
Taf.  10.  Fi^-.  :J4. 

Den  beiden  çj^  unserer  Sammlung  fehlen  der  Kopf  und  die 
ersten  Segmente.  Korper  gelb  bis  braungelb  ;  Ventralplatten  und 
Extremitâten  hellgelb. 

*  Diesolben  Gebilde  tindon  sich  in  ganz  àhnlicher  Form  doch  scheinbar  dichter 
und  zahlreicher  bei  Strongylosoma  concolor  Gerv.  (Attems,  Syst.  der  Polydes- 
miden,  II.  Teil,  Taf.  XVII,  Fig.  398.) 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  601 

Lange  :  ca  20 '™\  Breite  eines  Metazoniten  :  1,8  bis  2"^™. 

Kiele  kleiii,  iiiclit  ganz  bis  ziim  Hinterrand  der  Metazoniten 
reichend,  mit  deutlichem  Randwulst.  Vorderrand  mit  dem  vor- 
dern  Teil  des  Seitenrandes  zu  einem  flachen  Bogen  verschmol- 
zen.  Auf  den  porenlosen  Kielen  ist  die  hintere  Hâlfte  des  Seiten- 
randes  fast  gerade  und  bildet  mit  dem  kurzen  Hinterrand  ein 
reclitwinkliges  Hintereck.  Auf  den  porentragenden  Kielen  ist  die 
hintere  Hâlfte  des  Seitenrandes  zu  einer  nach  aussen  und  oben 
gekehrten,  eiformigen  Beule  verdickt,  auf  welcher,  nalie  dem 
Hinterrand,  der  Porus  liegt.  Die  Beule  hebt  sicli  dadurch  noch 
deutliclier  ab,  dass  vor  ihr  der  Randwulst  des  Kieles  plôtz- 
lich  unterbrochen  ist.  Sie  iiberragt  etwas  den  Hinterrand  des 
Kieles  und  bildet  so  ein  leicht  ausgezogenes  stumpfes  Hintereck. 

Rûcken  schwach  gewôlbt,  glânzend,  polydesmus-Sirtig  skulp- 
tiert.  Jeder  Metazonit  mit  mittlerem  Quereindruck  ;  die  vordere 
Hâlfte  glatt  oder  undeutlich  gefeldert,  die  hintere  mit  zwei  Rei- 
hen  derber  Tuberkel,  wovon  6  grôssere  der  ersten,  8  kleinere, 
den  Hinterrand  des  Metazoniten  iiberragende  Tuberkel  der 
zweiten  Reihe  zukommen.  Meist  ist  auch  jederseits  in  der 
Verlângerung  des  Quereindrucks  eine  kleine  Beule  vorhan- 
den. 

Quernat  zwischen  Pro-  und  Metazoniten  ziemlich  tief  und 
breit,  oberwârts  glatt,  durch  stârkeren  Glanz  und  dunklere  Fâr- 
bung  vom  iibrigen  Teil  des  Prozoniten  abstechend. 

Beine  lang  und  dlinn,  spârlich  behaart  (wenigstens  diejenigen 
der  Segmente  7  bis  19). 

Schwânzchen  und  Analschuppe  normal,  mit  kleinen  Borsten- 
warzen. 

Copulation sfiisse  (Fig. 34)  verhâltnismâssig  lang,  einfach 
gebaut,  bis  zum  Schenkel  herunter  in  zwei  ungleiche  Aeste  ge- 
spalten.  Der  «  Nebenast  »  (Schenkelfortsatz  n)  ist  einfach,  annâ- 
hernd  cylindrisch,  leicht  gekrummt  und  am  Ende  verjiingt.  Der 
stârkere  und  lângere  Ast  (Tibia,  h)  spaltet  sich  in  seiner  zweiten 


602  JOH.   CARL 

Hâlfte  in  einen  tricliterfonnigen,  die  Coiicavitât  nacli  oben  imd 
aussen  kehrenden,  inneren  und  einen  diesem  eng  anliegenden 
und  am  Grunde  mit  ihm  verwachsenen,  fingerfôrmigen  âusseren 
Abschnitt.  Letzterer  ist  der  eigentliclie  Hauptast  ;  er  fiihrt  die 
Samenrinne  und  endet  stumpf  zugespitzt. 

Fundort:  Guatemala;  2  0^,  Dr.  Oltramare  (Genfer  Mu- 
séum), 

Leptodesmus  pJataleus  granosus  n.  subsp. 
Taf.  10.  Fig.  27. 

Fârbung  wie  bei  L.  plataleus  Karscli,  Hauptform,  und  L. 
Frauenfeldianus  H.  und  S. 

Lange:  48  bis  55"™;  Breite  eines  Metazoniten:  7,5™™,  eines 
Prozoniten:  5™™. 

Kiele  âlmlicli  wie  bei  L.  plataleus  flaviporus  Brôl.  (Ann.  Soc. 
Ent.  de  France  1898,  Taf.  29,  Fig.  30);  doch  ist  der  Zalin  auf 
dem  Hinterrand  der  porentragenden  Kiele  kaum  angedeutet, 
und  liierin  stimmt  die  Form  mit  dem  viel  kleineren  L.  Bodri- 
guezi  Brôl.  ûberein  (Mém.  Soc.  Zool.  de  France,  1900,  pag.  1 03), 
wo  dièses  Zâhnchen  in  seiner  Ausbildung  sehr  variabel  ist  und 
manchmal  obsolet  wird.  Auf  den  porenlosen  Kielen  felilt  es 
ganz  ;  der  Hinterrand  ist  hier  fast  gerade  und  bildet  mit  dem 
Seitenrand  ein  rechtwinkliges,  stumpfes  Eck,  das  auf  manchen 
Kielen  abgestutzt  erscheint.  Erstvoml5.  Kiel  an  ist  das  Hinter- 
eck  zahnartig  ausgezogen. 

Der  wichtigste  Unterschied  gegeniiber  der  Hauptform  und 
den  andern  Unterarten  liegt  in  der  Skulptur  des  Rlickens,  die 
sehr  an  L.  carinovatus  Att.  erinnert  (vgl.  Attems,  System  der 
Polydesmiden  I,  Taf.  VI,  Fig.  127).  Der  Rucken  aller  Metazo- 
niten ist  bis  nahe  an  die  Kielriinder  dicht  und  sehr  regelmassig 
fein  gekôrnelt;  aus  der  feinen  Granulation  heben  sich  drei  Quer- 
reihen  grôsserer,  flacher  Korner  ab,  von  denen  die  beiden  hin- 


EX0TI8CHE   POLYDESMIDEN  603 

tern  einander  genaliert  sind.  Die  meisten  Metazoniten  tragen 
ausserdem  gegen  den  Hinterrand  hin  emige  seichte  Lângsrun- 
zeln.  Jede  Andeutiing  einer  Querfurche  aiif  dem  Iiiickenteil  der 
Metazoniten  felilend. 

Seiten  der  Metazoniten  mit  Ausnahme  derglatten  Kielunter- 
seite  ebenfalls  fein  gekornelt. 

Pleuralkiel  als  feine,  mit  einigen  Spitzkôrnchen  besetzte  Leiste 
bis  etwa  zum  10.  Segment  nachweisbar. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  fii  s  s  e  (Fig.  27)  denjenigen  der  iibrigen  Unter- 
arten  selir  âhnlicli;  die  Abweichungen  betreffen  hauptsâclilich 
das  Ende  des  Schenkelfortsatzes,  wâhrend  Htifte,  Schenkel  und 
Tibia  iibereinstimmend  gebaut  sind. 

Fimdort:  St.  José  (Costarica);  ç^,  Ç,  P.  Biolley  (Genfer 
Muséum). 

A  n  m  e  r  k  u  n  g  1  :  Bei  einigen  spater  untersucliten  Ç  ist  die 
Kornelung  des  Rlickens  nicht  so  deutlich;  sie  bilden  einen  Ueber- 
gang  zu  den  iibrigen  Unterarten  und  diirften  mit  der  von  Brœ- 
LEMANN  (loc.  cit.,  pag.  104)  als  Leptodesmus  sp.  Xi/Jaus 
Guatemala  angefûlirten  Form  zusammenfallen. 

Ein  ç^  aus  Guatemala  mit  gekôrnelter  Oberseite  der  Metazo- 
niten misst  nur  41™™  Lange  und  6  V^"""  Metazonitenbreite.  Die 
Copulationsftisse  unterscheiden  sich  von  denjenigen  der  typischen 
Exemplare  durch  die  grôssere  Zabi  besonders  langer  Borsten 
am  Ende  des  Fémurs.  Am  Hinterrand  manclier  porentragenden 
Kiele  ist  ein  kleiner  Zabn  angedeutet.  Die  grosseren  Korner  der 
beiden  hinteren  Querreihen  sind  in  die  Lange  gestreckt  und  auf 
manchen  Metazoniten  durcli  tiefe  Langsfurclien  getrennt,  so 
dass  der  hintere  Teil  der  Metazoniten  dann  grob  lângsgerunzelt 
erscheint.  Ich  fasse  dièses  Exemplar  als  Varietât  unserer  Sub- 
spezies  auf. 

Anmerkung  2:  Die  von  Attems  (System  der  Polydesmi- 
den  I,  pag.  155  [375],  Fig.  125,  126)  als  L.  Goudoti  (Gerv.)  be- 
schriebenen  Tiere  gehoren  nach  Grosse,  Fârbung  und  Skulptur 


604  JOH.    CARL 

des  Kôrpers,  Form  der  Kiele  und  Bau  der  Copulationsfûsse  eben- 
falls  zu  L.  plataleus  Karscli,  Brœl. 

Den  «  Polydesmus  »  Goudoti  Gerv.  glaubt  Brœlemann  nacli 
Untersuchimg  der  Originalexemplare  aus  Columbien  seinem  Ge- 
nus  Aphelidesmus  zuweisen  zu  mtissen. 


Le2)todesmus  validus  Att. 

Zur  Beschreibuiig^  die  Attems  von  dieser  Form  giebt,  ist 
noch  folgendes  liinzuzufiigen  :  Der  Pleuralkiel  ist  auf  der  ersteii 
Kôrperhâlfte  als  starke,  vorn  dickere,  schwacli  gebogene  imd 
gekôrnelte  Leiste  entwickelt,  in  der  bintern  Kôrperbalfte  auf 
einen  breiten,  flachen  Hocker  oberbalb  der  vorderen  Beine  re- 
duziert. 

Beim  Ç  ist  die  Yentralphitte  des  2.  Segmentes  hinter  dem 
Beinpaar  zu  einer  senkrecbten,  breiten  Flatte  mit  schw  arzge- 
sâumtem,  seicbt  dreilappigem  Bande  erboben. 

Fundort  :  Paraguay;  ç^,  Ç,  Dr.  Ternetz  (Basler  Mu- 
séum). 

Leptodesmus  dilatahis  (Brdt.) 

Ein  als  «  Polydesmus  dilatatus  Brdt.  »  etiquettiertes  Ç  aus 
der  Sammlung  des  Basler  Muséums  stimmt  im  Ganzen  sehr  gut 
tiberein  mit  der  Bescbreibung,  die  Aïtems  von  Leptodesmus 
dilatatus  (Brdt.)  giebt  ;  doch  reiclit  die  den  Porus  tragende  Schwie- 
le  bei  genauer  Priifung  niclit  ganz  bis  zum  Hintereck  der  Kiele, 
sondern  bricht  kurz  vor  demselben  mit  einem  kleinen  Absatz 
plotzlicli  ab  wie  bei  L.  codicillns  Att.,  ohne  dass  die  ûbrigen 
Merkmale  eine  Vereinigung  mit  letzterer  Art  gestatteten.  Es 
muss  daher  die  Form,  von  der  mir  leider  kein  çf  vorliegt,  vor- 
laufig  der  BuANDT'sdien  Art  zugewiesen  werden. 

Fundort  :  Rio  Grande  do  Sul  ;  1  Ç  (Basler  Muséum). 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  605 

Leptodesmus  tricolor  n.  sp. 
Taf.  10.  Fig-.  32,  33. 

Rlicken  weinrot,  bei  lângerem  Trocknen  rotbraun.  Unterseite, 
Beiiie  uiid  Antennen  rotbraun,  die  Endglieder  der  letzteren 
etwas  heller.  Die  Zeichiiung  bescbrânkt  sich  auf  eiiieii  nicht 
scharf  begreiizteu,  riiiidlichen,  gelben  Fleck,  der  die  Seitenlappen 
des  Halsschildes  iiiid  die  hinteren  zwei  Drittel  jedes  folgenden 
Kieles  eimiimmt:  auf  den  Kieleii  des  2.  und  3.  Segmentes  ist 
derselbe  stârker  in  die  Quere  gezogen  und  scharfer  begrenzt. 

Lange:  65'"'";  Breite  eines  Metazoniten  der  Kôrpermitte: 
10™"'.  Kôrper  annahernd  parallelseitig,  von  der  Mitte  an  nach 
binten  leicbt  verscbmâlert. 

Kopf  vorn  matt  und  unbeliaart,  mit  scbarfer  Scbeitelfurcbe. 
Antennen  dûnn,  zuriickgelegt  bis  zur  Mitte  des  3.  Segmentes 
reicbend. 

Halsscbild  scbmal,  sein  Vorderrand  auf  dem  Rlicken  schwach 
gebogen,  seitlicb  hinter  den  Antennen  undeutlicb  eingebucbtet, 
gegen  die  Seitenecken  bin  stark  nacb  binten  umgebogen.  Seiten- 
ecken  stumpf. 

Kiele  des  2.-4,  Segmentes  etwas  nacb  vorn  gezogen  ;  Hinter- 
rand  des  2.  Metazoniten  in  der  Mitte  stark  eingebucbtet.  Die 
iibrigen  Kiele  etwas  binger  als  breit,  die  porentragenden  infolge 
der  Convexitât  ibres  Vorder-  und  Hinterrandes  binger  als  der 
Rlickenteil  der  betreffenden  Metazoniten.  Ibr  Yordereck,  beson- 
ders  binter  der  Kôrpermitte,  stark  abgerundet;  ebenso  das 
Hintereck  bis  zum  13.  Kiele,  vom  16.  an  in  einen  breiten  Zabn 
ausgezogen.  Die  Kiele  des  19,  Segmentes  sind  kurze,  scbrâg  ab- 
gestutzte  Kegel.  Seiteni-aijd  der  porentragenden  Kiele  scbwacb 
convex  mit  ganz  schmaler  langgestreckter,  vom  iibrigen  Kiel- 
rand  nicbt  deutlicb  abgesetzter  Beule,  die  binter  der  Mitte  den 
ganz  kleinen,  nacb  aussen  und  oben  gericbteten  Porus  triigt. 


606  JOH.    CARL 

Porenlose  Kiele  mit  abgerundetem  Yorder-  und  stumpfwinkli- 
gemHintereck.  Seitenrânder  deutlichnach  hinten  convergierend, 
auf  den  vordern  Segmenten  scliwach,  auf  den  liintern  stârker 
convex. 

Rticken  schwach  gewôlbt.  Oberseite  der  Metazoniten  glânzend, 
âusserst  feiii  lederartig  gerunzelt,  dem  unbewaffneten  Auge  fast 
glatt  erscheinend,  vom  7.  an  mit  seichtem  Quereindruck.  Gegen 
die  Basis  der  Kiele  liiii  und  lângs  des  Hinterrandes  der  zwei 
letzten  Segmente  treten  einige  zerstreute,  flache  Kôrnchen  auf. 

Seiten  der  Metazoniten  chagriniert. 

Prozoniten  sehr  fein  lângs  gerunzelt  oder  fast  glatt. 

Pleuralkiel  auf  den  5  vordern  Segmenten  als  raube  Leiste 
entwickelt,  auf  dem  6.  und  7.  Segment  zu  einem  gekôrnten 
Hôckeroberhalb  jedes  vordern  Beinesreduziert;  vom  8.  Segment 
an  findet  sicli  an  dieser  Stelle  eine  gegen  das  Kôrperende  hin 
immer  flaclier  werdende  aber  bis  zum  18.  Segment  nacliweisbare 
Beule. 

Beine  dûnn  und  scbwacli  beliaart. 

Ventralplatten  glatt  und  glânzend,  nackt;  diejenige  des  6. 
Segmentes  annâhernd  quadratisch,  die  folgenden  werden  immer 
breiter  und  sind  hinter  der  Korpermitte  melir  alsdoppeltsobreit 
als  lang. 

Analschuppe  dreieckig,  gegen  die  Spitze  hin  etwas  verdickt, 
mit  zwei  winzigen  Borstenwârzclien. 

Schwânzchen  kurz  cylindrisch,  leicht  abwârts  gebogen. 

Die  ausgestulpten  Vulven  des  Q  stellen  2  lange,  das  klirzere 
zweite  Fusspaar  weit  nach  vorn  drângende  Kegel  dar, 

Fundort  :  Santa  Catharina  (Brasilien)  ;  (Basler  Muséum). 

Die  Art  steht  L.  validus  Att.,  angiistatus  Att.  vin& paralellus 
Att.  am  nâchsten;  doch  sind  bei  ihr  die  Kiele  etwas  langer  als 
der  Rtickenteil  der  Metazoniten.  Vom  esteren  unterscheidet  sie 
sich  ausserdem  durch  die  normale  Form  der  Ventralplatte  des 
2.  Segments  beim  Ç  (s.  Seite  G04)  und  durch  die  Fârbung,  von 


EXOÏISCHE    l'OLYDESMlDKN  607 

den  beiden  letztereii  durcli  den  Besitz  eines  Quereindrucks  auf 
der  Oberseite  der  Metazoniten  und  die  dunkle  Fârbung  der  Kôr- 
perunterseite  imd  der  Extremitâten.  In  Habitus  uiid  Zeichnung 
bietet  er  einige  Aehnlichkeit  mit  dem  ebenfalls  aus  Brasilien 
stammenden  «  Oxyurus  gJahratus  Perty  »,  wie  ilin  Koch  abbil- 
det  (Koch  C.  L.,  die  Myriopoden;  I,  pag.  10;  Taf.  IV,  Fig.  10). 
Docli  sind  bei  diesem,  nach  der  Figur  zu  schliessen,  Halsschild 
und  Antennen  langer,  die  Beule  auf  dem  Seitenrand  der  poren- 
tragenden  Kiele  viel  breiter,  der  Quereindruck  auf  den  Metazo- 
niten stiirker  und  schon  voni  2.  Segment  an  vorlianden;  dazu 
kame  noch  die  belle  Fârbung  des  Scbwânzchens. 

Leptodesmus  contoHus  (Brœl.) 
Taf.  10,  Fig.  28-31. 

Syn.  Cydorhahdus  contortiis  Brœl,  Mém.  Soc.  Zool.  de  France, 
XIII,  1900,  pag.  98,  PL  VI,  Fig.  21-25. 

Von  dieser  durch  Brœlemann  gut  beschriebenen,  interes- 
santen  Form  telle  ich  einige  Zeichnungen  mit,  die  schon  herge- 
stellt  waren,  bevor  mir  Brœlemanns  Arbeit  zukam.  Zu  bemer- 
ken  ist  noch,  dass  die  zwei  ersten  Beinglieder  in  beiden  Ge- 
schlechtern  auf  der  Aussenseite  mehrere  belle,  kegelfôrmige 
Chitinwarzen  tragen,  an  deren  Basis  je  eine  kleine  Borste  ent- 
springt  (Fig.  30).  Die  Ventralplatte  des  5.  Segments  trâgt  beim 
O^  zwischen  den  Beinen  des  vordern  Beinpaares  zwei  breite,  fla- 
che  Hôcker  ;  zwischen  den  Beinen  des  hinteren  Paares  ist  sie  breit 
eingesenkt  und  zeigt  neben  jeder  Hûfte  ein  Hôckerchen.  An  den 
Copulations ftissen  lâsst  sich  ein  rudimentârer  Schenkel- 
fortsatz  in  Form  einer  Lamelle  an  der  Basis  des  Tibialabschnittes 
nachweisen  (Fig.  28  und  29,1). 

Fundort  :  Guatemala  ;  cf  cf ,  9  9  5  ^^^-  Oltramare  (Gen- 
fer  ]\Iuseum). 


608  JOH.   CARL 


Gattung  Aceratophalhis  n.  gen. 

Vom  Habitus  der  flaclieren  Leptodesmus-MiQW.  Kôrper  pa- 
rallelseitig,  vom  5.  Segment  nacli  vorn  leicht  verschmâlert. 

20  Segmente. 

Antennen  mâssig  lang,  relativ  click. 

Halsscliild  annâhernd  so  breit  wie  der  folgende  Riicken- 
scbild. 

Zweiter  Kiel  in  derselben  Hôhe  wie  die  folgenden.  Kiele  flach 
und  annàliernd  horizontal,  breit,  langer  als  der  Rtickenteil  der 
Metazoniten,  die  Kiele  der  aufeinanderfolgenden  Segmente  da- 
her  eng  aneinanderschliessend.  Seitenrand  leiclit  aufgeworfen, 
wulstig  verdickt,  mit  einem  Zâlinchen  nalie  dem  Vordereck. 
Poren  auf  den  Segmenten  5,  7,  9,  10,  12,  13,  15-19,  ganz  seit- 
lich;  ihre  Umgebung  nicht  beulenartig  vom  Randwiilst  abge- 
scliniirt.  Vordereck  der  Kiele  stumpf,  Hintereck  winkelig,  auf 
den  letzten  Segmenten  zackig  ausgezogen.  Hinterrand  glatt. 

Riicken  scliwacli  gewôlbt.  Metazoniten  ohne  deutliche  Quer- 
fu  relie. 

Ventralplatten  breiter  als  lang,  unbedornt. 

Beine  mâssig  lang,  elier  plump  und  dick. 

Analscliuppe  stumpf,  dreieckig,  mit  zwei  kleinen  Borsten- 
wârzclien. 

Scliwânzchen  kurz,  zugespitzt,  unterseits  liolil. 

Copulation  s  fusse  stark,  am  Ende  zweiâstig.  Hûftglied 
kurz,  ohne  Hlifthornchen.  Schenkel  und  ïibialteil  vollkonnnen 
verschmolzen  ;  eine  eigentliche  Samengrube  fehlt. 

Dièse  Gattung  ist  vor  allem  durch  das  Fehlen  des  HufthOrn- 
chens  der  Copulationsfiisse  ausgezeiclmet,  das  sich  sonst  bei 
allen  Polydesmidengattungen  mit  Ausnahme  von  Bhachis  vor- 
findet. 


EX0TI80HE   POLYDESMIDEN  609 


Aceratoplmllus  unicolor  n.  sp. 
Taf.  11,  Fig-.  35,  36. 

Einfarbig,  wachsgelb;  Antennen  und  Endglieder  der  Beine 
etwas  lieller. 

Lîinge:  30-33™"i;  Breite  eines  Metazoniten:  5,5  ™™ 

Kôrper  verhâltnismâssig  breit  und  plump,  an  einen  flaclien, 
breitgekielten  Leptodesmus  erinnernd. 

Kopfscliild  und  Scheitel  diclit  mit  kurzen,  feinen  Bôrstchen 
besetzt  ;  letzterer  fein  lederartig  gerunzelt,  mit  scharfer,  nach 
vorn  nicht  bis  zur  Hôhe  der  Antennen  reichender  Scheitelfurche. 

Antennen  mâssig  lang,  ziemlich  dick  und  am  Ende  niclit  keu- 
lig  verdickt. 

Vorderrand  des  Halsschildes  oberwârts  schwach,  auf  den 
Seiten  stark  gebogen.  Hinterrand  in  der  Mitte  und  auf  den  Sei- 
ten  seicht  eingebuchtet.    Seitenlappen  stumpf. 

Die  zwei  folgenden  Kiele  mit  abgerundetem  Vordereck  und 
stumpfwinkligem  Hintereck.  Die  tibrigen  Kiele  bis  zum  13.  oder 
14.  gleichartig,  mit  parallelen,  wulstigen  Seitenrândern  und  an- 
nâhernd  senkrecht  dazu  gestelltem  Vorder-  und  Hinterrand. 
Ersterer  ist  leicht  convex,  letzterer  leicht  S-fôrmig  gescliwun- 
gen.  Hintereck  annahernd  rechtwinklig,  ziemlich  scharf.  Vor- 
dereck stumpf  zugerundet,  dahinter  auf  dem  Seitenrand  ein  win- 
ziges  Zâlinchen.  Porus  ganz  seitlich  im  Randwulst,  etwas  hinter 
der  Mitte  der  Seitenrânder  gelegen.  Vom  14.  Kiel  an  beginnt 
das  Hintereck  zackig  zu  werden;  die  hintere  Hâlfte  des  Seiten- 
randes  ist  leicht  nach  aussen  gerichtet;  der  Hinterrand  inseiner 
basalen  Hàlfte  convex,  seine  âussere  Halfte  ist  gerade  und  ver- 
lâuft  schrâg  nach  aussen  und  hinten.  Aile  Kiele  sind  langer  als 
der  zugehôrige  Metazonitenteil  und  daher  eng  aneinander- 
schliessend  ;  ganz  leicht  im  Sinne  des  Riickens  abfallend. 


610  JOH.    CARL 

Eûcken  scliwacli  gewôlbt,  glânzend,  âusserst  fein  lederartig 
gerunzelt,  in  der  Mitte  fast  glatt. 

Querfurche  auf  den  Metazoniten  fehlend,  an  ilirer  Stelle 
manchmal  eine  Andeutung  eines  seichten,  breiten  Querein- 
druckes. 

Quernat  zwischen  Pro-  und  Metazoniten  schmal,  niclit  tief 
einschneidend,  glatt. 

Seiten  der  Metazoniten  unteiiialb  der  Kiele  gleichmâssig  ge- 
kornelt. 

Prozoniten  glatt. 

Pleuralkiele  felilen. 

Ventralplatten  breiter  als  lang,  quer  schârfer,  lângs  seichter 
eingedrûckt,  glatt  und  unbedornt,  diclit  mit  feinen  Filzhârchen 
besetzt.  Diejenigen  vor  dem  Copulationsring  der  Lange  nach 
rinnenartig  eingedriickt  ;  keine  mit  Fortsâtzen  versehen. 

Beine  mâssig  lang,  gegen  das  Kôrperende  hin  kaum  langer 
werdend,  krâftig.  Aile  Beinglieder  ringsum,  besonders  aber  un- 
terseits,  dicht  beborstet.  Das  Endglied  der  Beine  vor  dem  Copu- 
lationssegment  ist  beim  çf  imterseits  etwas  verdickt  und  trâgt 
eine  Burste  glatter,  flacher  Borsten.  Nebenkrallen  fehlen. 

Analschuppe  stumpf  dreieckig,  vor  der  Spitze  jederseits  mit 
einem  winzigen  Borstenwârzchen. 

Schwânzchen  kurz,  ohne  Besonderheiten. 

Copulationsfusse(Fig.  35)relativlangundstark.  Diekurze 
cjiindrische  Hiifte  trâgt  kein  Hlifthôrnchen.  Der  Schenkel  ist 
mit  dem  Tibialabsclinitt  vollkonnnen  zu  einem  Sttick  verschmol- 
zen,  einem  flachen  gekriimmten  Cylinder.  Gegen  das  Ende  ver- 
breitert  sich  dieser  Abschnitt  beckenartig  und  gelit  dann  in 
zwei  ungefâhr  gleidilange  Aeste  aus,  einen  âussern,  hornformigen, 
bis  kurz  vor  der  Spitze  mit  Reihen  langer  steifer  Borsten  und 
einigen  Chitinstaclieln  versehenen  Nebenast  und  einen  innern, 
mit  einem  loffelformigen  Gebilde  endigenden,  unbeborsteten, 
hinter  der  Mitte  geknieten  Hauptast.   Der  ganze  Endabschnitt 


EXOTISCHE   P0LYDE8MIDEN  611 

von  der  Hufte  an,  ist  liings  des  convexen  Randes  diclit  beborstet 
und  vor  der  Teiliing  in  die  beiden  Aeste  mit  einigen  Chitintuber- 
keln  verseheu.  Die  Tnnenflache  des  Cylinders  ist  der  Lange 
nacli  grubenartig  eingesenkt.  In  dieser  mit  langen  feinen  Bor- 
sten  besetzten  Einsenkung  verliert  sich  die  vom  Hauptast  her- 
unterlaufende,  breite  Samenrinne.  Die  Einsenkung  ersetzt  dem- 
nach  wahrscheinlicli  die  schiirfer  begrenzte  rundiiche  Grube  am 
Fémur  der  Copulationsfiisse  von  Bhachis  und  die  Samengrube 
der  ûbrigen  Polydesmiden.  Mit  dem  Fehlen  der  letztern  hângt 
wahrsclieinlich  aucli  die  starke  Beborstung  des  Endabschnitts 
und  des  Nebenastes  zusammen. 

Fundort:    St-José  (Costarica);   2  çf,  P.  Biolley   (Genfer 
Muséum). 


EUPOLYDESMIN^ 

Gattung  Polydesmus. 

Polydesmus  americanus  n.  sp. 
Taf.  H,  Fig.  37. 

Farbe  rôtlichgelb  ;  Bauch  und  Beine  hellgelb  ;  das  Ende  des 
5.,  6.  und  das  7.  Antennenglied  schwarzbraun. 

Lange:  22  bis  23™™;  Breite:  3  bis  3,25 ^^  Lange  der 
Antennen  :  3,5™™. 

Kopf  vorn  âusserst  kurz  und  fein  beborstet.  Scheitelfurche 
seicht. 

Halsschild  mit  6  ïuberkeln  liber  die  Mitte  und  8  lângs 
des  Hinterrandes.  Sein  Vorderrand  in  der  Mitte  fast  gerade, 
seitlich  regelmâssig  gebogen.  Hinterrand  in  der  Mitte  sehr 
seicht  und  kurz  eingebuchtet. 


612  JOH.    CARL 

Kiele  fast  horizontal,  nur  diejeiiigeii  der  mittleren  Segmente 
gegen  den  Hinterrand  hin  schwach  aufgebogen.  Vordereck  reclit- 
winklig,  ganz  kurz  abgerundet,  aber  infolge  eines  nahe  hinter 
der  Ûbergangsstelle  in  den  Seitenrand  entspringenden  Zâlin- 
chens  ziemlich  scbarf  erscheinend.  Seitenrand  ganz  schwach 
convex  oder  fast  gerade,  auf  den  vorderen  Segmenten  mit  drei 
deutlichen  Zâhnchen,  auf  den  hintern  mit  Andeutungen  von 
solchen.  Hinterrand  vom  6.  bis  15.  Kiel  nur  ganz  schwach  con- 
cav,  so  dass  die  Kiele  fast  viereckig  erscheinen  ;  erst  vom  15. 
Kiel  an  ist  das  Hintereck  zahnartig  ausgezogen. 

Rticken  glânzend,  mit  Ausnahme  der  zwei  letzten  Segmente 
unbehaart.  Die  erste  Hâlfte  der  5  ersten  Metazoniten  triigt  bei 
einem  Exemplar  4  kleine  quergezogene  Tuberkeln,  welche  fast 
zu  einer  Querleiste  verschmelzen  ;  auf  den  folgenden  ist  sie  wie 
auf  allen  Metazoniten  des  andern  Exemplars  glatt  und  nur  von 
einer  Medianfurchedurchzogen.ZweiteFelderreihe  mit  4,  dritte 
mit  6  nicht  scharf  definierten,  ziemlich  flachen  Tuberkeln. 
Fingerwulst  gut  entwickelt,  fast  parallel  dem  Seitenrande,  bis 
vor  der  ersten  Querfurche  nach  vorn  reichend.  Beule  liach  und 
breit. 

Ventralplatten  kurz  behaart,  kreuzformig  ehigedriickt.  Die- 
jenige  des  6.  Segments  beim  ç^  tief  kanalartig  ausgehohlt  zur 
Aufnahme  der  angezogenen  Copulationsftisse,  innen  neben 
jedem  ersten  Glied  der  Beine  des  vorderen  Paares  hiiftartig  er- 
hoben. 

Erstes  Beinglied  oberseits  nahe  der  Einlenkung  mit  einer 
hohen  Chitinwarze.  Die  beiden  folgenden  Glieder  unterseits 
dicht  mit  kurzen  steifen  Borsten  besetzt,  das  zweite  oberseits 
mit  einer  buckelformigen  Auftreibung  wie  bei  Pohjdesmus  ca- 
nadensis.  Die  drei  letzten  Beinglieder  unten  mit  alternierend 
grosseren  und  kleineren  hellen  Chitinwarzen. 

Copulationsfusse   ahnlich  denjenigen  von  P.  canaden- 


EX0TI8CHE    P0LYDE8MIDEN  613 

sis^,  docli  iiamentlich  in  (1er  distalen  Partie  weriiger  sclilaiik. 
Schenkel  beborstet,  gegeii  die  Tibia  deutlicli  abgegrenzt.  Letztere 
cylindrisch,  etwas  gekruiiiint,  auf  der  coiivexen  Seite  vor  der  Tei- 
luiig  in  die  beiden  Aeste  leicht  verdickt.  Der  kiirze  schildfor- 
mige  Haiiptast  tragt  auf  eineni  hufeisenforniigen  Wulste  ein 
dichtesHaarpolster  luid  auf  der  Innenseite  an  seinerBasiseinen 
starken  gekriinnnten  Dorn.  Nebenast  schlank,  stark  gebogen. 
Auf  der  Holilseite  stehen  zwei  basalwarts  gerichtete  Haken- 
zahne,  ein  grôsserer  proximaler  und  ein  kleinerer  distaler,  und 
sclion  auf  der  Innentlaclie  inserieren  sich  2  starke,  stumpfe 
Zahne,  von  denen  der  distale  an  seiner  Basis  eine  (Iruppe  von 
4  bis  6  stabchenfôrmigen,  hellen  Borsten  trâgt,  Eine  grôssere 
Zalil  solcher  Borsten  findet  sich  am  leicht  verdickten  Ende  des 
Nebenastes  (Fig.  37). 

Fiindort:  Texas;  2  (j^,  J.  BoLL  (Genfer  Muséum). 

Durch  die  Skulptur  des  liiickens,  die  Eigentiinilichkeiten  der 
Ventralplatte  des  6.  Segments  und  des  2.  Beingliedes  sowie  die 
Form  der  Copulationsfiisse  erinnert  die  Art  sehr  an  Folydesmus 
canadensis  Newp.,  unterscheidet  sich  von  diesem  jedocli  leicht 
durch  den  schlankeren  Korper,  die  fast  geraden,  deutlicher  :ge- 
zahnelten  Seitenrander  der  Kiele,  die  nicht  breit  gerundet,  son- 
dern  fast  eckig  in  den  Vorderrand  iibergehen.  ferner  durch  die 
kiirzeren  Copulationsfiisse,  die  grôssere  Zahl  von  Ziihnen  und 
die  verschiedene  Verteilung  der  stabchenfôrmigen  Borsten  an 
denselben. 


'  DW  Gi\ttnng  Pseudopoli/desmus  AU.  ist  eiiizuzieheii.  Die  Exemplare  unseres 
Muséums  von  Polydeshius  canadensis  New]),  habeii  an  den  Copulationsfiissen, 
die  sonst  mit  Attems  Abl)ildung  (System  der  Polydesmiden  I,  Taf.  X,  ¥\.g.  244) 
iibereinstimmen,  ein  deutliches,  dichtes  Haarpolster  auf  hufeisenfôrmigem  Wulst 
des  Hauptastes,  wie  bei  P.  americanus.  Eine  eigentliche  Samenblase  fehlt  liei 
beiden  Arten,  doch  ist  ihr  Analogou  in  der  Einsenkuug  zwiscben  den  Schenkeln 
des  hufeisenfôrmigen  Wulstes,  in  welche  die  Samenrinne  mûndet,  gegeben 
(Fig.  37.  X). 

Eev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  40 


614  JOH.    CARL 

Folydesmu^  }aj)orncîis\\.  sp. 
Taf.  11.  Fiy.  :58.  ;19. 


'r^  • 


Rotbraun,  Beine  gelblich. 

Lange:  20'"™;  Breite:  3"™. 

Kopf  glatt  und  glanzend.  Sclieitelinibeborstet,  mit  deiitlicher 
Sclieitelfurche.  Anteiineii  laiig,  vom  4.  Glied  an  ziemlich  stark 
verdickt  ;  das  6.  Glied  auf  der  Aussenseite  amEnde  dentlich  auf- 
geschwollen. 

Halsschild  glatt,  ohne  deutliche  Feklerung,  liinter  der  Mitte 
mit  breitem,  kurzem  Quereindnick.  Aufden  Ecken  ist  ein  kur- 
zer  Fingerwulst  angedeutet.  Vorderrand  auf  den  Seiten  stark 
gebogen  ;  Hinterrand  leicbt  iiach  liinten  gebogen,  in  der  Mitte 
mehroder  weniger  dentlich  rinid  ausgeschnitten. 

Kiele  horizontal,  die  ersten  sehr  wenig  nach  vorn  vorge- 
zogen.  Vorderrand  aller  Kiele  von  der  Basis  an  bogig  ge- 
kriimmt  und  abgerundet  in  den  ziendich  stark  convexen,  3  win- 
zige  Zalmchen  tragenden  Seitenrand  iibergehend.  Hinterecken 
aufden  dreivordersten  Kielen  rechtwinklig,  von  hier  an  in  einen 
caudalwarts  immer  langer  werdenden  Zahn  ausgezogen. 

Rticken  unbeborstet,  glanzend.  Die  erste  Felderreihe  der 
Metazoniten  ist  nicht  ausgebildet,  glatt,  nur  mit  einer  medianen 
Lângsfurche.  Zweite  Felderreihe  mit  4,  dritte  mit  G  in  der  vor- 
deren  Kr»rperhalfte  ziemlich  flachen,  aber  scharf  abgegrenzten 
Feldern.  Gegen  das  Kr)rperende  hin  wolben  sich  die  Felder  der 
zweiten  Reihe  und  die  vier  medianen  der  dritten  Beilie  runzel- 
artig,  die  sie  trennendeQuerfurchewirddabei  immer  schwâcher, 
so  dass  sie  schliesslich  zu  4  Lângsfalten  verschmelzen.  Beule  in 
der  ersten  Korperhàlfte  nùissig  gewolbt,  gross,  fast  die  ganze 
Lange  des  Kieles  einnehmend.  voiii  11.  Segment  an  inmier  fla- 
cher  werdend  und  zuletzt  nur  durch  einHôckerchen  angedeutet, 
Fingerwulst  gut  ausgel)ildet.  verhiUtnismiissig  scharf.  Auf  der 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEX  615 

Holie  der  ersten  Querfiirclie  verscliuiilzt  er  mit  der  Beule  odcr 
verflacht  sich,  wo  letztere  tVhlt. 

Veiitralplatten  selir  kurz,  feiu  beliaart,  tief  kreuzformig  eiii- 
gedriickt  mit  besoiiders  tiefem  (^)iiereiiidruck. 

Beiiie  beim  çf  an  der  Uiiterseite  der  4  ))roximalen  Glieder 
diclit  kurz  beborstet,  an  der  Unterseite  der  distalen  Glieder  mit 
Wiirzcben  bedeckt.  Beine  des  Q  dûiiner  und  weniger  diclit 
beborstet. 

Gopulatiunsfiisse  von  charaktei'istiscliem,  fremdartigem 
Bail,  in  der  Ausbildung  der  einzelnen  Teile  von  denjenigen  der 
palàarktischen  und  amerikaniscben  Polydesmns-Avten  niclit 
unwesentlicb  abweicliend,  aber  mit  den  fiir  die  Gattiing  charak- 
teristischen  Eigentiimlichkeiten.  Vor  allein  tallt  ihre  gedrungene, 
stâmmige  Form  aiif.  Hiiftglied  gross,  zusammengedriickt  cy- 
lindriscli,  am  Ende  zur  Aufnalime  des  iibrigen  Teils  des  Copii- 
lationsfiisses  in  der  Riibelage  eingerichtet.  Sein  distaler  Rand 
ist  iiiiien  ziemlicli  gerade,  aiissen  weist  er  zwei  grosse  Lappen 
auf,  die  den  angezogenen  Fiiss  von  aussen  teihveise  bedecken  ; 
iinten  in  der  Medianlinie  findet  sich  ein  ziemlicli  tiefer  Ein- 
sclinitt,  der  dem  Endteil  des  Prisses  bei  seiner  Bewegung 
einen  grossen  Bogen  zii  besclireiben  erlaubt  ;  oben  endlich  wolbt 
er  sich  kappenartig  vor  und  bedeckt  so  den  Nebenast  in  der 
Ruhelage  des  Fusses.  Der  Endrand  der  Coxa  stellt  also  in  sei- 
nen  Uinrissen  gewissermassen  das  Negativ  der  Oberseite  des 
Endabschnittes  dar.  Dièse  Vorrichtungen  dienen  einerseits 
zum  Scliutz  des  aktiveren  Teils  des  Organes,  weisen  aber  auch 
imVerein  mit  der  ungewôhnlich  starken  Ausbildung  der  Hiifte 
auf  enie  besonders  energische  Vor-  und  Riickwartsbevvegung 
desselben  hin.  Der  elliptische  Schenkelteil  ist  auf  die  Inneii- 
seite  gedrângt,  von  der  Schiene  gut  abgegrenzt,  ziemlich  flach, 
stark  beborstet.  Der  Tibialteil  stellt  einen  starken,  in  der  Mitte 
der  Aussenseite  etwas  eingedrtickten  Cylinder  dar,  der  am  Ende 
unterseits  ein  schwach   vorspringendes,    unscheinbares  Haar- 


616  JOH.    CARL 

polster  trâgt;  eiii  eigeiitliclier  Hauptast  ist  niclit  ausgebildet; 
hingegen  zeigtclerdasHaarpolsterûberragendeTeil,  derNeben- 
ast,  eine  starke  Entwicklimg.  Er  beginnt  mit  einem  auf  breiter 
Basis  ruheiiden,  lialsartig  eingeschiiiirten  Abschnitt,  der  einen 
etwas  iiach  innen  gedreliten,  stark  verdickten,  vogelkopfâhn- 
licheii  Endteil  trâgt.  Dièses  Gebilde  trâgt  ausser  dem  sclmabel- 
artigeii  Eiidhaken  vorn  nocb  zwei  kilrzere,  starke  Haken  und 
auf  seinen  stark  gewolbten  Seiten  je  einen  Utigelartig  ab- 
stehenden,  am  Ende  gezackten  Kannn.  Nacl;  Form  und  Lage 
zu  schliessen,  scheinen  dièse  beiden  Kâumie  dazu  zu  dienen,  den 
Nebenast  beim  Zurilckschlagen  nur  bis  zu  einem  gewissen 
Punkte  in  den  hiefiir  geschafitenen  Raum  der  Coxa  eindringen  zu 
lassen.  Mogiicherweise  werden  sie  in  dieser  Rolle  durch  zwei 
in  derselben  Hôhe  aus  der  Einbuchtung  des  innern  Coxalrandes 
vorragende,  starke^  gerade  Borsten  unterstiitzt. 

Fundort  :  Japan  ;  2  çf  (Genfer  Muséum). 

Die  Gattung  Polydestmis  erstreckt  sich  demnach  niclit  nur 
liber  das  ganze  pakearktische  Gebiet,  sondern  ist  noch  in  Japan 
und  Nordamerika  vertreten.  Aus  Japan  ist  ausserdem  noch  die 
durcli  den  Verlauf  der  Samenrinne  cbarakterisierte  ^  Unter- 
gattung  E'panercJiodus  Att.  bekannt  (Attems,  Neue  Polydes- 
miden  des  Hamburger  Muséums,  1901). 


Gattung  Bracliydesmus  Heller.     . 

Brachydesmus  proxinms  Latz. 

P'undorte:  Algier;  çf  ç^,  Ç  Ç,  PuUi  der  Hauptform 
(Genfer  Muséum).  Canarische  Tnsehi,  çf  çf,  Ç  Ç,  Dr.  H.  G. 
Steiilin  (Basler  Muséum). 


EXOTISCHE   P0LYDE8M1DEN  617 


Brachydesmus  exifjfiiis  Brœl. 

Brœlemann,  Mem.  Soc.  Zool.  de  France.  T.  VII,  1894,  pag. 
441,  PI.  XII,  Fig.  10—13. 

Attems,  Zoolog.  Jalirb.,  Abt.  fur  Syst.,  T.  XII,  1899,  pag. 
296,  297. 

Dièse  kleine,  von  Brœlemann  aïs  Bestandteil  der  mediter- 
ranen  Fauna  nachgewiesene  Art  war  bislier  nur  ans  der  Lom- 
barde! bekannt.  Intéressant  ist  daïier  ihr  Vorkonimen  auf  den 
Canarischen  Insehi,  \\o  Herr  Dr.  H.  G.  Stehlin  ein  reifes  (^f 
sanmielte,  das  mit  deu  Beschreibungen  von  Brœlemann  und 
Attems  (loc.  cit.)  voUkommen  ûbereinstimmt.  Es  fand  sicli  dort 
in  Gesellschaft  von  Br.  proximus  Latz,  von  welcbem  es  sicli 
sclion  durcli  die  geringere  Grosse,  schwâcliere  Skiilptur,  die 
iingeteilte  Beule  und  die  relativ  starken  Borsten  der  Metazo- 
niten  leicht  unterscheidet. 

Fundort:  Canarische  Insein;  1  rf  ad.,  Dr.  H.  G.  Stehlin 
(Basler  Muséum). 


Gattung  Icosidesmiis  H.  et  S. 


Bisher  vvaren  blos  zwei  Arten  dièses  Genus  bekannt  : 
/.  Hochstetteri  H.  et  S.  aus  Neuseeland  und  I.  Humherti  Por. 
aus  Slidafrika  ;  die  Zugeborigkeit  des  letztern  zu  dieser  Gattung 
erscbeint  mir  noch  selir  zweifelhaft.  Attems  hat  zuerst  hervor- 
gehoben,  dass  der  Korper  der  neuseelandiscben  Form  nur  19 
Segmente  besitze.  Es  liegen  mir  nun  noch  5  neue  Arten  aus 
Neuseeland  vor,  wodurch  eine  Revision  der  Gattungsdiagnose 
notwendig  wird. 

Korper  aus  dem  Kopf  und  1 9  Segmenten  bestehend. 

Antennen  lang  und  sclilank,  am  Ende  keulig  verdickt. 


? 


018  .TOH.    CARL 

Halsscliikl  lialbkreisformig,  sclmiàler  als  der  Kopf,  am 
Hinterrande  eingebuchtet. 

Korper  vorn  verschmàlert,  voin  2.  l)is  4.  Segment  mehr  oder 
weiiiger  halsartig  eingescliiiiirt. 

Kiele  scliinal  und  dick,  vorn  und  hinten  abgenmdet,  oberseits 
beulig  aufgewôlbt,  mit  einer  seitlichen  Leiste,  die  manchmal  als 
stumpfes  Zâbnchen  liber  den  Kielhinterrand  hinaiisragt.  Kiel 
des  2.  Segmentes  imter  den  Halsscliild  vorgezogen.  Poriis  ober- 
halb  der  Seitenleiste,  im  hintern  Winkel  der  Kiele  oder  nahe 
demselben,  auf  Segment  5,  7,  9,  10,  12,  13,  15—18. 

Eiicken  wenig  gewolbt,  ganz  glatt  oder  gefeldert. 

Yentralplatten  breit,  mit  je  einem  glatten,  glânzenden  Knopf- 
cben  innen  neben  jedem  ersten  Beingiied  ;  diejenige  des  7. 
Segments  beim  q^  aussen  vondenCopulationsfilssen  zu  einer  die 
Coxa  von  aussen  ganz  verdeckenden,  oben  abgeriuideten 
Lamelle  erhdlit  :  diejenige  des  8.  Segmentes  beim  ç^  liie  und  da 
modifiziert  oder  mit  Fortsâtzen  versehen. 

Beine  des  çf  stark,  das  2.  Glied  oberseits  stark  verdickt,  das 
4.  und  5.  Glied  kurz  ;  das  Endgiied  lang  und  schlank.  Die  drei 
proximalen  Glieder  tragen  beim  ç^  auf  der  Unterseite  ein 
dichtes  Polster  kurzer  Borsten,  die  drei  distalen  zahlreiche 
Cliitinwarzen  aus  deneii  je  ein  winziges  Borstclien  entspringt. 
Schwanzclien  kurz,  cylindriscli. 

Copulation  s  fiisse  von  sehr  charakteristischem  Bau.  Coxa 
stark,  C34indriscb,  von  aussen  gar  ni  dit  siclibar.  Der  schwacli 
beborstete  Fémur  in  der  gleichen  Richtung  gestrekt  wie  der 
Tibialteil  und  mit  diesem  zu  einem  einzigen,  walzenfijrmigen 
Stiick  versclimolzen,  der  sicli  gegen  die  Basis  liin  oberseits 
plotzlicli  verscbmalert  und  auf  der  Aussenseite  eine  nacli 
unten  nieist  durcli  einen  gebogenen  Wulst  begrenzte  Einsenk- 
ung  zeigt,  liber  welche  sich  ein  Lappen  der  Coxa  herlegt.  Die 
Samengrube  ist  sehr  breit,  birntïirmig,  basalwârts  stark  er- 
weitert,  so  dass  sic  hier  auf  der  Innenseite  die  ganze  Breite  des 


EXoriSCHE    l'Ol.YDESMlDEN  (il!) 

Fémurs  einniiiimt.  Sic  ist  (1er  einzige  starker  beborstetc  ïeil 
(les  cleiii  Feniiir  entsin-echendeii  Absclinittes.  Hlifthornchen  laiig 
uiul  stark  gebogeii.  Charakteristisch  ist  feriier  (1er  Besitz  von 
starkeii.  l)is  vor  (1er  Spitze  gieichinassig  dicken,  gelbbraimen 
Stifteii,  die  sich  zii  Gruppeii,  Blischelii  oder  formlicheii  «  Wâl- 
derii  »  vereiiiigt  in  fiir  die  Art  konstanter  Anordnung  aiif  dem 
Tibialteil  vortinden. 

Die  Arten  dieser  (iattung  sind,  was  die  Forni  des  Korpers 
und  (1er  Kiele  sowie  die  Lange  und  Beborstung  der  Beine  anbe  - 
trifft.  niir  wenig  differenziert  unddurcb  Uebergânge  miteinander 
verbunden.  Die  Zeichniing  erweist  sich  da,  wo  sie  auftritt,  als 
sehr  inconstantes  und  unzuverlâssiges  Artmerkmal.  So  konnnt 
es,  dass  die  Ç  nicht  innner  sicher  auseinanderzuhalten  sind. 
Uni  so  wichtigere  diagnostische  Merkmale  besitzen  die  çf  im 
Bau  der  A^entralplatten  und  nanientlicli  der  Copulationstiisse, 
die  trotz  ihres  einlieitlichen  Typus  bei  den  versclnedenen  Arten 
in  den  Unn'issen,  in  der  (lestaltung  ihres  âussersten  Endes  und 
in  der  A^rteilung  der  Stifte  ganz  prinzipielle  und  bestimmte 
Unterschiede  aufweisen. 

Eine  Gruppierung  der  çf  der  bisher  bekannt  gewordenen 
neuseelandischen  Arten'  kann  nach  folgenden  Gesichtspunkten 
Yorgenomnien  werden  : 

1.  Skulptur. 

a.  Kûcken  niehr  oder  weniger  deutlich  gefeldert  : 

I.  variegakis,  Schenkeli,  nanus,  Hochstetten. 
aa.  Pdicken  ohne  jegliche  Spur  einer  Felderung: 

/.  olivaceiis,  Suteri. 


^  J.  Humherti  Por.  kann  hier  nicht  boriicksichtigt  werden.  Abgesehen  davon, 
dass  die  Segmentzahl  und  damit  die  Gattungszugehôrigkeit  noch  nicht  siclier  fest- 
gestellt  ist,  kann  man  sich  auf  Grund  der  kurzen  Beschreibung  keine  genaue 
Vor!<tellung  vom  Bau  der  Ventralplattfn  und  der  Copulationsfûsse  machen. 


620  JOH.    CARL 

2.  Ventralplatten. 
a.  Yentralplatte  des  8.  Segments  (çf)  hinteii  beiderseits  voii 
der  Mittelliiiie  mit  je  eiiiem  langeii,  nacli  liiiiten  gericliteteu 
Fortsatz  verselieii  (Fig.  53)  :  /.  Schefil'eU. 

aa.  Ventralplatte  des  8.  Segmentes  oline  solche  Fortsatze. 

b.  Der  Gelenkrand  der  Ventralplatten  binten  neben 
der  Insertion  jedes  Beines  deutlicb  buckerartig 
ausgezogen  :  /.  Hochstetteri,  Suteri,  nanus. 

bb.  Der  Gelenkrand  der  Ventralplatten  hinten  neben 
jedem  Beine  gar  nicht  oder  nur  undeiitlicb  aus- 
gezogen :  I.  olivaceus,  variegahis. 

3.  Copiilationsfiisse. 

a.  Copulationsfusse  an  der  Spitze  in  2  oder  3  lângereoderkiir- 
zere  Aeste  geteilt,  sichelfr>rmig,  in  situ  mit  ihren  Enden  sicb 
kreuzend  :  /.  Hochstdteyi,  olivaceus,  variegatus,  Schenkeli. 

aa.  Copulationsfusse  an  der  Spitze  ungeteilt  ;  ihr  Endteil  dick, 
annaliernd  gerade,  die  beiden  Copulationsfusse  in  situ  mit  iliren 
Enden  sicli  nicht  kreuzend  (Fig.  52)  :  /.  Suteri,  namis. 

Bestimmungstabelle. 

cfcf- 

a.  Copulationsfiisse  an  der  Spitze  dreiastig. 

b.  Ventralplatte  des  8.  Segments  mit  2  langen  nach 
binten  gericliteteu  Fortsâtzen  :  /.  Schenlxeli  n.  sp. 
bb.  Ventralplatte  des  8.  Segments  olme  solche  Fort- 
satze. 
c.  Ventralplatten   hinten   neben  der  Insertion 
jedes  Beines  hockerartig  ausgezogen,  die- 
jcnigedes  8.  Segmentes  verschieden  von  den 
iibrigen  (Fig.  44).  Antennen  sebr  lang  und 
schlank  (Fig.  42)  : 

/.  Hochstetteri  H.  et  S. 


EXOTISCHE    POLYDESMIDEN  f)21 

ce.  Yenti-al])latten  liinten  neben  der  Insertion 
jedes  Beines  nicht  deutlich  hockerartig  aus- 
gezogen;  diejenige  des  8.  Segmentes  von  den 
iibi'igen  nicht  wesentlichverscliieden.  Anten- 
nen  massig  lang. 

d.  Rûcken  deutlich  gefeldert  : 

/.  variec/atus  n.  sp. 
dd.  Riicken  nicht  gefeldert  : 

/.  oliracens  n.  sp. 

aa.  Copulationsflisse  an  der  Spitze  ungeteilt. 

b.  Korper  sehr  klein  (ca.  lO'i™),  Riicken  gefeldert: 

/.  namis  n.  sp. 

bb.  Korper  grosser  (ca.  22'""^).  Riicken  ohne  jede  Spur 

einer  Felderung:  I.  Suteri  n.  sp. 

Icosidesmns  Hoclistetteri  H.  et  S. 
Tar.  11.  Fiî4.  40-4S. 

HuMBERT  et  Saussure,  Verh.  d.  zool.  bot.  Gesellsch.  AVien, 
XIX,  1809,  pag.  690. 

Attems,  C,  System  der  Polydesmiden,  II.  1899,  pag.  4  [254]. 

Ein  ziemlich  reichliches  Material  erlaubt  mir,  die  bisherigen 
Beschreibungen  zu  ergânzen  inid  einige  mit  lîiicksicht  auf  die 
andern  Arten  notig  erscheinende  Détails  hinzuzufiigen. 

Die  Fârbung  ist  niir  bei  dem  in  unserer  Sammlung  vorgefun- 
denen  Originalexemplar  von  Humbert  und  Saussure  (q^),  und 
einem  Exemplar  des  Berner  Muséums  gleichmâssig  gelblich- 
weiss.  Aile  iibrigen  Tiere  der  Sammlung  Suter  hingegen  weisen 
eine  schwach  ausgeprâgte  Zeichnung  auf.  Es  findet  sich  auf 
jedem  Segment  jederseits  von  der  Riickenmitte  ein  schrâg  nach 
hinten  und  aussenverlaufender,  liinterderMittederMetazoniten 
sich  verlierender,  dunkelbrauner  Làngsstreifen  ;  derselbe  kann 


622  .  .TOH.    CARL 

sicli  nach  dem  Kiel  hiii  zu  einein  breiteii,  ruiidliclien  Fleck  ver- 
breiten,  der  iiiir  die  Kielrâiider  frei  lasst.  Die  4  letzten  Aiiteii- 
nenglieder  ebenfalls  dunkelbraun. 

Liiiige:  20'™';  Breite  des  2.  Segments:  1,S,  der  Kih'periuitte: 

Kr)rper  voni  uiid  hiiiten  verschmâlert.  die  lialsartige  Ein- 
schniirung  der  Segmente  2  bis  4  sehr  deutlich. 

Antemien  lang  und  scblank,  am  Ende  leicbt  keiilig  verdickt, 
zuriiekgelegt  bis  zum  Hinterrand  des  ô.  Segments  reichend, 
Scheitelfurcbe  fein,  aber  scharf. 

Halsschild  (Fig.  42)  bedeutend  schmiiler  als  der  Kopf,  vorn 
regehiiâssig  gebogen,  halbkreisfôrmig,  mit  eingebucbtetem  Hin- 
terrand. Letztererbiklet  mit  dem  Seitenrand  ein  stiimpfes  abge- 
riindetes  Eck  ;  vor  und  binter  demselben  istder  Seitenrand  etwas 
aufgeworfen  zur  IJiklung  einer  breiten,  flachen  Rinne. 

Kiel  des  2.  Segments  etwas  initer  den  Haisschikl  vorgezogen, 
sein  Seitenrand  gebogen;  Hintereck  breit  abgerundet,  Yorder- 
eck  stumpf  recbtwinklig  oder  kurz  abgerundet.  Kiele  des  3.  und 
4.  Segments  vorn  breiter,  binten  kiirzer  abgerundet,  der  Seiten- 
rand stark  convex.  Die  iibrigen  Kiele  liochangesetzt,  scbmal, 
dick,  oberseits  beulenartig  aufgewolbt  (Fig.  43,  45);  vorn  und 
liinten  sind  sie  abgerundet,  auf  dem  Seitenrande  ziemlich  stark 
convex.  Vorder-  und  Seitenrand  mit  ganz  sclimaler  Randleiste. 
Porus  sehr  klein,  oberhalb  der  Tlandleiste,  ganz  im  hintern, 
etwas  eingesenkten,  runden  Eck  der  Kiele  gelegen,  nur  auf  den 
hintersten  Kielen  der  Kandleiste  nach  etwas  weiter  nach  vorn 
geriickt, 

lUicken  massig  gewolbt,  glatt  undglilnzend.  Aufjedem  ^leta- 
zoniten  sind  zwei  QueiTeihen  von  Feldern  wenigstens  angedeu- 
tet,  die  durch  eine  liber  die  Mitte  des  ^Tetazoniten  verlaufende 
Querfurche  getrennt  sind.  Die  Skul])tur  knimsogar  ziemlich  derb 
sein,  so  namentlich  bei  Pulli  und  Ç  Ç),  die  hieher  zu  gehoren 
scheinen,  wo  die  dem  Hinterrand  der  Metazonitcn  und  der  Kiele 


EXOTISCHK    POLYDESMIDEN  023 

zuiiadistliegendeii  l'Vlder  als  Zahiicheii  iiber  clenselbeii  hiiiaus- 
ragen.  Dièse  Itaiidziihiie  scheiiieii  ziierst,  die  Riiekenfelder  erst 
spilter  verloren  zu  gelieii.  Spuren  der  letzteren  bleiben  immer. 

Prozoïiiten  glatt.  Zwisclien  deii  Pro-  uiid  Metazoïiiten  eiiie 
breite  (^uernaht,  die  voni  diircb  eine  scharfe  Queiieiste  be- 
grenzt  ist. 

Seiteu  der  ^letazoïiiten  glatt  oder  mit  schwachen  gebogenen 
Langsriiîizebi  iii  ibrer  hiiitern  Halfte. 

Beiiie  (Fig.  41)  stark,  caudalwârts  langer  werdeiid.  Das 
2.  Glied  beim  0^  oberseits  stark  verdickt;  3.  Glied  verhâltms- 
niassig  lang  und  stark,  4.  und  5.  Glied  kurz  iind  dick,  6.  Glied 
lang  und  sclilank.  besonders  gegen  das  Korpereiide  liiii.  Diepro- 
ximalen  Glieder  sind  aiif  der  Unterseite  mit  einem  dicbteii  Pol- 
ster  ganz  kurzer,  schwach  gekriimmter  Borsten  besetzt;  die 
distalen  Glieder  tragen  an  der  Unterseite  in  sehr  dicbter  An- 
ordniiiig  runde.  belle  Cbitinwiirzchen,  ans  ^deren  jedem  distal- 
warts  ein  Borstcben  entspringt.  Die  Verdickung  des  2.  Gliedes, 
sowie  die  Borstenpolster  imd  Chitinwarzen  treten  besonders  an 
den  Beinen  vor  dem  Copulationsring  hervor  ;  caudalwârts  wer- 
den  sie  immer  sclnviicher  und  felilen  den  Beinen  der  letzten  Paare 
fast  gânzlich. 

Ventralplatten  ziemlicb  breit,  kurz  behaart,  quer  stârker, 
lângs  sclnviicher  eingesenkt.  Ventralplatte  des  6.  Segments  lângs 
und  quer  tief  gespalten  ;  diejenige  des  8.  Segments  durch  eine 
tiefe  Querfurche  gespalten;  ihre  vordere  Halfte  wieder  der 
Liinge  nach  geteilt  in  zwei  flache  breite  Knopfe  (Fig.  44)  ;  die 
bintere  Halfte  grob  lângsgerunzelt,  mit  2  glatten  Knopfen, 
ibr  Gelenkrand  hinter  dem  1.  Glied  des  liintern  Beinpaares 
spitz  nach  hinten  ausgezogen.  Letzteres  Yerhalten  zeigen 
iibrigens  aile  Ventralplatten  mehr  oder  weniger  deutlich. 
Auf  den  Ventralplatten  hinter  dem  Copulationsring  findet 
sich  innen  neben  der  Einlenkung  des  1.  Beingliedes  auf  der 
Kante  je  ein  flaches  unbehaartes,  belles,  glânzendes  Knopfchen, 


624  JOH.    CARL 

(las  niir  auf  der  2.  Hâlfte  der  8.  Ventralplatte  bedeuteiidere 
Grosse  erlangt. 

Schwâiizchen  zugespitzt  cylindrisch. 

Die  Analsclmppe  wird  von  Attems  als  dreieckig  zugespitzt, 
von  HuMBERT  imd  Saussure  als  «  échancrée  »  beschrieben.  Ftir 
meine  Exemplare  trifft  keines  von  beiden  zu.  Sie  ist  etwas  kiir- 
zer  als  an  der  Basis  breit,  am  Ende  breit  abgerundet  und  jeder- 
seits  mit  einem  winzigen  Borstenwârzchen  vesehen.  Das  abge- 
rundete  Ende  ist  hâutig,  dtinn. 

Copiilationsfiisse  (Fig.  40)  in  situ  sich  kreuzend,  sichel- 
fôrmig  gebogen.  Femoralteil  auf  der  Aussenseite  mit  einem 
starken  gebogenen  Wulste,  in  dessen  Concavitât  ein  Lappen 
der  Coxa  eingreift  ;  weiter  distahvârts  finden  sich  zwei  starke 
Biischel  von  Stiften,  von  denen  das  eine  sein  Centrum  ungefâhr 
auf  der  Mitte  des  convexen,  das  andere  das  seinige  etwas  hinter 
der  Mitte  des  concaven  Randes  bat.  Die  drei  Endaste  verhâltnis- 
mâssig  lang  und  stark;  der  Hauptast  kegelformig  zugespitzt, 
der  mittlere  Ast  breit,  am  Ende  stumpf  abgerundet,  der  âussere 
schlanker,  cylindrisch,  S-fôrmig  gebogen.  Das  Lângenverhàltnis 
der  beiden  plum])eren  Aeste  zueinander  ist  nicht  konstant;  meist 
sind  sie  ungefâhr  gieich  lang  ;  doch  kann  der  stumpfere  auch 
bedeutend  langer  und  starker  werden  als  der  Hauptast. 

Fundort  :  Neuseeland,  Nordinsel  ;  Suter  (Basler  und  Berner 
Muséum). 

Auckland;  Originalexemplar  von  Saussure  (Genfer  Musé- 
um). 

Icosidesmus  olivaceus  n.  sp. 

Taf.  H.  Fi^'.  49. 

Piotbraun,  der  Hinterrand  der  Metazoniten  aufgehellt,  gold- 
gelb  gesiiumt.  Zwei  sehr  schwach  ausgepragte,  breite  Langs- 
streifen  beiderseits  von  der  Riickenmitte  braun.  Ilalsschild  dun- 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  625 

kelbraun,  gelblicli  gesauint.  Prozoïiiten  olivengrliii.  Baucliseite 
uncl  Beiiie  gelb.  Manche  Tiere  siiid  eiiifilrbig  schniutziggelb. 

Lange:  17»"".  Breite:2.  Segment  1,7™";  Kôrpermitte:  2,25""". 
Korper  hinten  wenig  verschnialert,  in  cler  Région  des  2.-4.  Seg- 
ments sebr  deutlicli  halsartig  eingesclniiirt. 

Antemien  schlank,  etwas  klirzer  als  bei  /.  Hochstetteri,  bis 
zum  Hinterrand  des  4.  Segmentes  reicliend. 

Halsscliild  wie  bei  /.  Hochstetteri,  sein  Seitenrand  starker  ab- 
gerundet  in  den  Hinterrand  iibergehend. 

Kiel  des  2.  Segmentes  vorgezogen,  vorn  rechtwinklig  eckig; 
der  vordere  Teil  des  Seitenrandes  gerade,  mit  einem  riinden 
Hocker  nahe  dem  Vordereck,  der  hintere  Teil  mit  dem  Hinter- 
rand zu  einem  ganz  flachen  Bogen  verschmoizen.  Die  iibrigen 
Kiele  in  der  Form  wie  bei  der  vorangehenden  Art,  aber  etwas 
schmaler.  Der  Porus  nimmt  ebenfalls  dieselbeLage  ein  wie  dort, 
ist  aber  hier  bèdeutend  grosser,  erhoht  und  manchmal  noch  von 
einem  concentrischen  Ring  eingefasst. 

Riicken  glatt  und  glânzend.  Die  Skulptur  ist  bei  den  Ç  fast 
gânzhch,  bei  den  erwaclisenen  (j^  ganz  verloren  gegangen. 
Ueber  die  Mitte  der  Metazoniten  5-18  lâiift  ein  ganz  breiter, 
seichter  Quereindruck.  Ausserdem  lâuft  liber  die  hintere  Halfte 
aller  Metazoniten,  nàlier  dem  Hinterrand,  eine  ganz  feine,  nach 
vorn  gebogene  Querleiste  welche  den  helleren  Hinterrandteil 
gegen  den  iibrigen  Metazoniten  abgrenzt. 

Prozoniten,  Quernat  und  Seiten  des  Kôrpers  glatt. 

Beine,  Analschuppe  und  Schwiinzchen  wie  bei  /.  Hochstet- 
teri. 

Ventralplatten  dicht  mit  kurzen,  starken  Bôrstchen  besetzt  ; 
das  glatte  Knôpfchen  innen  neben  jedem  1 .  Beinglied  schwacli 
entwickelt,  kaum  wahrnehmbar,  der  Gelenki'and  kaum  nennens- 
wert  nach  hinten  ausgezogen. 

Analschuppe  am  Ende  breit  abgerundet,  fast  trapezformig. 

Copulationsf  lisse  (Fig.  49)  lang  und  stark,  in  situ  mit 


626  JOH.    CARL 

ilireii  Enden  sich  kreuzend,  siclielfurmig  gebogen,  in  ilirem  letz- 
ten  Drittel  auf  der  convexen  Seite  plôtzlich  verschmâlert,  der 
convexe  Rand  an  dieser  Stelle  eine  kiirze  Zacke  bildend.  Am 
Ende  teilt  sich  der  Fuss  in  drei  kurze  Aeste,  wovon  der  innere, 
cyb'ndrische,  nacb  hinten  ziirûckgekrtimmt  ist.  Die  Stifte  finden 
sich  in  geringer  Zahl  auf  der  Innenflâche  und  zu  beiden  Seiten 
des  convexen  Randes  der  Sichel  vor  der  Verschmâleriingsstelle. 
Fundort:  Neuseeland,  Nordinsel;  cfcf?  9  (Berner  Muséum). 

Icosidesmusr  varlegatus  n.  sp. 

Tnf.  11.   Fi-.  46-4S. 

Grundfarbe  gelb  bis  orangerot.  Prozoniten  braun.  Jeder  Me- 
tazonit  auf  dem  Rucken  mit  zwei  nach  hinten  etwas  divergieren- 
den,  breiten,  nicht  scharf  begrenzten,  dunkleren  Lângsstreifen, 
die  hinten  durch  einen  kurzen,  breiten  Querstreifen  auf  dem 
Hinterrand  der  Metazoniten  verbunden  sind,  so  dass  sie  mit  die- 
sem  ein  helleres,  dreieckiges  Feld  auf  der  Riickenmitte  jedes 
Metazoniten  einschliessen.  Seiten  der  Metazoniten  marmoriert 
oder  braun,  mit  einem  lielleren  Fleck  auf  der  Mitte  der  vordern 
Hâlfte.  Kopf  und  Beine  gelb.  Ein  Exemplar  ist  blassgelb  und 
entbehrt  fast  jeglicher  Zeichnung.  Letztere  ist  also  auch  hier 
nichts  weniger  als  konstant. 

Lange:  çf  ad.  16"™;  Breite:  2.  Segment  1,8"™,  10.  Segment: 
2,25""". 

Kopf  vorn  ziemhch  dicht  mit  geraden  Borsten  besetzt.  Schei- 
telfurche  vorhanden.  Antennen  bis  zum  Hinterrand  des  4.  Seg- 
mentes reichend,  am  Ende  etwas  starker  verdickt  als  bei  den 
vorigen  Arten. 

Halsschild  in  der  Form  \vie  bei  /.  Jloclideffcrl,  ohne  riniien- 
formige  Einsenkung  uni  die  Seitenecken, 

Kiel  des  2.  Segmentes  mit  abgerundetem  Vordereck  und  fast 
geradem  Seitenrand.  Die  nachstfolgeiiden  Kiele  wie  bei  J.  olira- 


EXOTISCHE    POLYDESMIDEN  027 

ceu>i,  dick,  mit  conxcvciii  Seiteiiraïul;  die  Jîaiidleiste  ragt  als 
stuinpfes  Hockerchen  iilier  das  abgerundete  Hiiitereck  liiiiaiis. 
Die  Oberseite  der  liiiiter  deiii  Copuiatioiisriiig  liegenden  Kiele 
ist  hier  scliwaclier  aiifgew()lbt.  die  Kiele  iiifolgedesseiiduimer  als 
bei  den  beideii  vorhergelieiideu  Arteii.  roriis  gross,  ohne  riiig- 
funnige  Umwalluiig. 

Kiickeii  deutlich  skulptiert  (Fig.  48).  Jeder  Metazoïiit  voiu 
5.  an  mit  2  Querreihen,  liacliersecliseckigerFelder  ;  diejenigeii  der 
ersten  Reilie  iiehmen  etwa  '  3  der  ^[etazonitenlânge  einund  siiid 
vorne  verwischt:  die  Felder  der  2.  lîeihe  liingegeii  sind  stark 
in  die  Lange  gestreckt  mid  sclimaler  iind  erreichen  mit  ihren 
Spitzen  fast  den  Hinterrand  der  Metazoniten.  Eine  ursprilnglich 
wahrscheinlich  vorliandene  dritte  Reihe  ist  durcli  die  Streckung 
der  Felder  der  2.  Reihe  wie  weggedrangt  iind  nur  noch  in  Spu- 
ren  zwischen  den  ziigespitzten  Eiiden  derselben  zu  erkennen; 
nur  auf  den  letzten  Segment  en  ist  sie  etwas  deutlicher.  2.  luid 
3.  ^letazonit  oberseits  glatt,  ohne  Skulptur,  aber  aufihrer  hin- 
tern  Halfte  mit  der  bei  /.  oUvace/fs  erwâhnten,  nach  vorn  gebo- 
genen,  feinen  Querleiste.  Dieselbe  ist  manchmal  auch  auf  den 
skulptierten  Metazoniten  nachweisbar,  wo  sie  liber  die  hintere 
Halfte  der  2.  Felderreihe  verlâuft. 

Seiten  der  ^Metazoniten  vor  dem  Copulationssegment  und  na- 
mentlich  des  5.  und  6.  in  der  Mitte  etwas  beuligaufgetrieben. 

Ventraljilatten  wie  bei  /.  oJivaceus,  ohne  Fortsâtze  ;  diejeni- 
gen  des  8.  Segments  von  den  iibrigen  nicht  verschieden. 

Analschuppe  trai)ezf(')rmig,  am  Ende  fast  gerade  abgestutzt. 

Beine  und  Schwânzchen  wie  bei  den  beschriebenen  Arten. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ii  s  s  e  lang  und  schlank  (Fig.  47),  sichelformig 
gebogen,  von  der  Basis  gegen  das  Ende  hin  gieichmâssig  ver- 
schmâlert,  ni  situ  mit  ihren  Enden  sich  kreuzend.  Am  âussersten 
Ende  teilt  sich  der  P^uss  âhnlich  demjenigen  von  J.  olivaceus  in 
3,  hier  noch  klirzere  Aeste  von  denen  einer  etwas  schlanker, 
zipfelftirmig.  und  gegen  die  convexe  Seite  des  Fusses  zuriickge- 


G28  JOH.    CARL 

kriimmt  ist.  Stifte  kurz  und  dlinn,  weiiig  zahlreicli  vorlianden, 
einige  auf  der  Iiinenflaclie,  nahe  dem  convexeii  Rande,  eine  stâr- 
kere  Gruppe  auf  der  Aussenflâche  nahe  dem  concaven  Rande 
inseriert  und  liber  den  Rand  in  die  Concavitât  hinausragend. 
Hlifthôrnclien  lang,  stark,  gekriimmt,  hinter  der  Mitte  plôtzlich 
verschmâlert  und  am  Ende  wieder  keulig  verdickt,  mit  kurzem 
spitzem  Anhang  (Fig.  46). 

Fuiidort  :  Neuseeland,  Nordinsel  ;  q^,  Ç  H.  Suter  (Berner 
Muséum). 

Icosidesmiis  Schenkeli  n.  sp. 
ïaf.  ïl.  Fis-.  o3.  o4. 


't?  ■ 


Fârbung  gelb  bis  graugelb.  Jederseits  liber  den  Rucken  und 
die  Seiten  unterhalb  der  Kjele  je  ein  kontinuirlicher,  breiter 
dunkelgrliner  oder  brauner  Lângsstreifen.  Ueber  die  gelbe 
Rlickenmitte  lâuft  manchmal  noch  eine  feine,  dunkle  médiane 
Làngslinie.  Kopf  und  Antennen,  mit  Ausnahme  ihrer  dunkleren 
Endglieder.  Baucli  und  Beine  gelblich.  Die  Zeichnung  tritt  erst 
hinter  der  Korpermitte  deutlicher  hervor;  manchmal  fehlt  sie 
gânzHch. 

Lange:  18"™;  Breite:  2.  Segment  1,8,  Korpermitte  2,5"™. 

Form  des  Kôrpers,  Kopf  mit  den  Antennen,  Halsschild  und 
Kiele  wie  bei  I.  rariegafus.  Die  Randleiste  der  Kiele  ragt 
jedoch  nicht  als  H(3ckerchen  liber  deren  Hinterrand  hinaus, 
und  der  Porus  ist  ganz  klein  wie  bei  /.  Hochstetteri. 

Die  Skulptur  der  Metazoniten  erinnert  ebenfalls  an  I.  varie- 
fjatus;  doch  sind  die  Fekler  der  2.  Reihe  etwas  klirzer  und  eine 
dritte  Feklerreihe  deutHcher  ausgebildet.  Die  feine  Querleiste 
ist  wenigstens  auf  den  5  vordersten  Metazoniten  deuthch  ;  sie 
ist  in  der  Mitte  stark  nacli  vorn  gebogen  und  trennt  das  letzte 
Drittel  der  Metazoniten  ab.  Seiten  der  Metazoniten  auf  den 
ersten  G  Seguienten  in  der  Mitte  beuhg  aufgetrieben. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  629 

Prozoniten  fein  lederartig  gerunzelt,  die  Queriiat  uiideutlicli 
langsgestrichelt. 

Ventralplatteii  wie  bei  T.  variegatus  dicht  und  kurz  be- 
borstet,  das  glatte  Kiiopfchen  iiinen  neben  jedein  ersten  Beiii- 
giied  deutlicli.  Sehr  charakteristiscli  ist  die  Ventralplatte  des 
8.  Segmentes.  Sie  geht  hiiiten  jederseits  von  der  Mitte  in  einen 
langen,  nach  hinten  gerichteten,  niedeiiiegenden,  konischen 
Zapfen  aus  (Fig.  53).  Dire  vordere  Hàlfte  ist  niclit  niodiliziert 
wie  bei  /.  Hochstetteri  ;  hingegen  ist  hier  die  folgende  Ventral- 
platte in  ihrer  vordern  Hâlfte  modifiziert  ;  sie  ist  tief  lângs  einge- 
senkt  und  innen  neben  jedem  Beine  etwas  erhobt,  nackt  und  glatt. 

Schw  ânzchen  normal. 

Beine,  besonders  diejenigen  der  hintern  Paare  langer  als  bei 
den  iibrigen  Arten. 

Analschuppe  am  Ende  regelmâssig  abgerundet. 

Copulations  fil  sse  (Fig.  54)  lang  und  sclilank,  sichel- 
f(">rmig  gebogen,  in  situ  mit  ihren  Enden  sich  kreuzend.  An  der 
Basis  cylindrisch,  verflacht  sich  der  Endabschnitt  allmâhlieh 
und  verschmâlert  sich  etwas  gegen  die  Mitte  hin  ;  das  Ende  ist 
wieder  etwas  breiter,  ganz  flach  und  in  drei  kurze,  zahnàhnliche 
Aeste  geteilt.  Ausserdem  tragt  der  convexe  Rand  noch  einen 
subapicalen  spitzen  Zahn.  Die  Stifte  verteilen  sich  auf  drei 
lO-bis  15zâhlige  Btischel^  wovon  je  einer  in  der  Mitte  des  End- 
absclmittes  auf  dem  concaven  und  dem  convexen  Rande  und 
einer  auf  der  Inneniiâche,  nâher  dem  convexen  Rande  sich  erhebt. 

Fundort:  Neuseeland,  Nordinsel;  2  (^,  Suter  (Basler 
Muséum)  ;  1  çf^  SuTER  (Berner  Muséum). 

Icosidesmus  Suteri  n.  sp. 
Taf.  11,  Fig.  o0-d2. 

Fârbung  braun  ;  Antennen  und  Beine  gelblich.  Hinterrand 
der  Metazoniten  manchmal  schwarzbraun. 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  41 


()oO  JOH.    CARL 

Lange  q^  Ç  :  21  bis  22""»;  Breite:  2  Segment  2""»;  Kôrper- 
mitte  2,5™"'. 

Kôrper  vorn  weniger  stark  eingeschnûrt  als  bei  den  Gattungs- 
genossen,  hingegen  hinten  vom  13.  Segment  an,  besonders  beim 
çf,  stark  veijûngt  und  seitlich  komprimiert:  der  Ellcken  im 
letzten  Korperdrittel  hochgewôlbt.  Die  Zuspitzung  des  Korpers 
nach  hinten  tritt  dadurch  noch  stiirker  hervor,  dass  die  Kiele 
schon  kiirz  nach  der  Korpermitte  sich  zu  rediizieren  beginnen. 

Kopf  kurz  behaart.  Scheitelfurche  vorhanden.  Antennen 
verhâltnismâssig  km'z,  das  Ende  des  3.  Segments  kaum  iiber- 
ragend,  am  Ende  ziemhch  stark  keulig  verdickt. 

Halsschild  von  der  gewôhnlichen  Form,  aber  sein  Hinterrand 
wie  auch  derjenige  der  Metazoniten  in  der  Mitte  nur  schwach 
eingebuchtet. 

Kiele  vorn  und  hinten  abgerundet,  sehr  schmal,  ihre  Ober- 
seite  âusserst  schwach  beulig  aufgetrieben.  Vom  13.  Segment 
an  ist  der  Kiel  als  solcher  und  vom  15.  Segment  an  auch  die 
Randleiste  ganz  verschwunden.  Porus  gross,  leicht  eingesenkt, 
niemals  ganz  im  hinteren  Winkel  des  Kieles  gelegen,  sondern 
um  das  Doppelte  oder  Dreifache  seines  Durchmessers  vom  Kiel- 
hinterrand  entfernt. 

Rticken  bis  zum  13.  Segment  ziemlich  stark,  vom  13.  Seg- 
ment an  immer  stârker  gew()lbt. 

Metazoniten  ohne  jeghche  Spur  einer  Felderung,  hingegen  fein 
und  dicht  eingestochen  punktiert,  nur  eine  Zone  liings  des 
Hinterrandes  manchmal  glatt.  Seiten  der  Metazoniten  vor  dem 
Copulationssegment  in  der  Mitte  leicht  beulig  aufgetrieben. 

Ventralplatten  wie  bei  /.  HochsfeUeri  hinten  neben  der 
Insertion  jedes  Beines  spitz  ausgezogen,  deutlicher  neben  den 
Beinen  des  hinteren  Paares  und  gegen  das  Kôrperende  hin. 
Keine  Ventralplatte  nennenswert  modifiziert;  diejenige  des  8. 
Segmentes  ohne  Fortsâtze.  Der  glatte  Knopf  iimen  am  Gelenk- 
rand  der  Ventralplatten  fehlend  oder  sehr  kiein. 


EX0TI8CIIE    l'OLYDES-MIDEX  Ool 

Copulationsfiisse  (Fig-.  5 1 ,  52)  scliwach  gebogen,  stark, 
in  der  Mitte  inneii  beulig  verdickt,  gegen  das  Ende  hin  verjtingt. 
Sie  kreuzen  sich  in  situ  mit  iliren  Endteilen  niclit,  sondern  naliern 
sich  niir  in  ihrem  verdickten,  inittleren  Teil  und  an  der  Spitze. 
Letztere  niclit  dreiâstig,  sondern  ungeteilt,  eine  langsgeriefte 
tatzenfôrmige  Platte  darstellend.  Die  starken  Stifte  bedecken, 
uni  eine  beulenformige  Yerdickung  des  oberen  Randes  des 
Tibialteils  griippiert,  eine  grosse  Flâche  auf  der  Innen-  nnd 
Aussenseite  des  Fusses.  Aiisserdem  ist  noch  ein  schmales  Fekl 
anf  der  Innenseite  vor  der  Endplatte  mit  kiirzeren,  dicken 
Stiften  besetzt. 

Fimdort:  Neuseeland,  Xordinsel;  2  (J^,  1  Ç,Suter  (Basler 
Muséum). 

Die  Art  ist,  abgesehen  von  den  Copulationstussen,  gut  cliarak- 
tei'isiert  durch  die  relativ  kurzen  Antennen,  die  schmalen,  ober- 
seits  schwach  gewôlbten  Kiele,  die  Grosse  und  Lage  des  Porus 
an  denselben,  die  starke  Wolbung  des  Ruckens,  seitlicbe  Com- 
pression und  rasche  Verjiingung  des  Korpers  in  seiner  binteren 
Halfte. 

Icosidesmiis  nanus  n,  sp. 

Taf.  11.  Fig-.  oo,   o(). 

Fârbung  gelbbraun;  Baucli  und  Beine  gelblich. 

Liinge  çf  :  10'"'":  Breite:  Korpermitte  1,2'"'". 

Kôrper  vom  2.  bis  4.  Segment  wenig  eingeschniirt,  hinten 
wenig  verschmalert. 

Antennen  verlialtnismâssig  dick  und  stark  keulig  verdickt, 
bis  zum  4.  Segment  reichend.  Scheitelfurche  sehr  fein. 

Halsschild  mit  2  Querreihen  kurzer  Borsten  und  einigen 
Borsten  lângs  des  Vorderrandes. 

Kiele  ziemlich  breit,  oberseits  vom  5.  an  nur  scliwach  aufge- 
wolbt  ;  vorn  sind  sie  abgerundet,  hinten  ragt  die  Randleiste  wie 
bei  I.  variegatus,  doch  deutlicher,  als  borstentragendes  stumpfes 


632  JOH.    CARL 

Zàlmcheii  oder  Hôckerclien  liber  den  Hinterrand  liinaus,  wo- 
durch  eineArtHintereckentsteht.  Dièses  Zâhnch en  wird  caudal- 
wârts  immer  deutlicher;  auf  den  hintersten  Kielen  ragt  innen 
neben  ihm  noch  ein  zweites,  beborstetes  Zâhnchen  liber  den  Hin- 
terrand liinaus.  Porus  ziemlich  gross,  etwas  ans  dem  Hintereck 
der  Kiele  herausgeriickt  und  eben  so  weit  von  deren  Seitenrand 
entfernt. 

Rticken  giânzend.  Skulptiir  der  Metazoniten,  vom  5,  an  sehr 
deutlich,  an  diejenige  mancher  Brachy  des  mus- Arien  erin- 
nernd.  Jeder  Metazonit  tragt  drei  Querreihen  zu  je  6,  8  und  10 
rechteckigen  Feldern,  Die  Felder  der  1.  Eeihe  sind  manchmal 
verwischt  ;  zwischen  der  1.  und  2.  Eeihe,  etwas  vor  derMitteder 
Metazoniten,  befindet  sich  eine  ziemlich  tiefeQuerfurche.  Die  Fel- 
der der  3.  Reihe  sind  ganz  kurz.  Die  Oberflâche  der  Kiele  bleibt 
bis  hinter  der  Korpermitte  wenigstens  in  ihrer  vordern  Hâlfte 
gl  att. 

Prozoniten  glatt  ;  einige  der  hinteren  tragen  vor  der  Quernaht 
etwas  unter  dem  Niveau  der  Kiele  eine  fast  horizontal  abste- 
hende,  kurze,  dornartige  Borste. 

Ventralplatten  dicht  kurz  behaart.  Ventralplatte  des  8.  Seg- 
ments nicht  modifiziert  und  ohne  zapfenformige  Fortsâtze.  Die 
iibrigen  wie  bei  /.  HochsteUeri  am  Gelenkrand  hinter  jedem 
Bein  etwas  nach  hinten  ausgezogen,  innen  mit  dem  mehrer- 
wahnten  glatten  Knr)pfchen. 

Analsc'huppe  trapezformig,  am  Ende  ganz  gerade  abgestutzt. 

Schwânzchen  kurz,  die  Analklappen  ganz  wenig  iiberragend. 

Beine  von  der  ftir  die  Gattung  charakteristischen  Form  und 
Beborstung. 

.  Copulations! lisse  (Fig.  55,  56)  von  der  Hlifte  an  ge- 
rade, sich  nicht  kreuzend,  eine  kurze,  in  der  Mitte  etwas  ver- 
dickte  Walze  darstellend.  Dièse  verschmâlert  sich  gegen  das 
î]nde  hin  und  tragt  ein  stark  chitinisiertes,  breites,  mit  basal- 
wiirts  gerichteten,   starken  Chitinhaken  versehenes  Endstlick. 


EXOTISCHE    POLVDESMIDEN  633 

Die  Stifte  stelien  in  dichtem,  schrâgem  Zuge  vor  dem  Endstilck 
auf  der  Innen-  imd  Hinterseite  des  Fusses  und  einige  wenige 
isoliert  auf  der  Hiiiterflâche  der  Walze.  Die  dem  Fémur  eiit- 
spreclieiide  Basis  der  Walze  trâgt  ausseii  einen  starken  gebo- 
genen  Wulst. 

Fundort:  Neuseeland,  Nordinsel;  2  çf^  Suter  (Berner  und 
Genfer  Muséum). 

Die  Art  erinnert  durcli  die  geringe  Grosse  und  die  Skulptur  an 
die  Gattung  Brachydesmus,  die  ebenfalls  19  Segmente  besitzt, 
und  die  Ç  konnten  leiclit  fiir  eine  Brachydesmus- kvt  gelial- 
ten  werden,  wenn  nicht  die  halsartige  Einschniirung  vom  2.  bis 
4.  Segment  vorlianden  wâre. 

Anmerkung.  Die  vorliegenden  Beschreibungen  sind  haupt- 
sachlich  nacli  den  erwaclisenen  ç^  gegeben  worden.  Es  liegen 
mir  aus  der  Sammlung  des  Berner  Muséums  noch  eine  Anzalil 
9  mid  jilngere  ç^  vor,  die  môglicherweise  neuen  Arten  ange- 
lioren.  Da  die  Q  aber  in  dieser  Gattung  so  wenig  difiterenziert 
sind,  glaube  ich  einstweilen  von  einer  Beschreibung  derselben 
absehen  zu  miissen. 


EURYDESMIN^ 

Gattung  Pachyurus  H.  und  S. 

Pachyurus  convexus  n,  sp. 
Taf.  M.  Fig-.  37. 

Gelb  bis  braunlichgelb  ;  Prozoniten  in  ihrem  unbedeckten  Teil 
oberseits  braun.  Antennen  und  Beine  strohgelb. 

Lange:  Q  80  bis  85»^",  (^  70  bis  75^^;  Breite  des  10.  Me- 
tazoniten  :  Ç 1 3"^°^  ç^  1 1"™,  Breite  des  10.  Prozoniten  :  9  10""": 


Cf7 


mm 


G  34  JOH.    CARL 

K(»rper  von  der  Mitte  iiacli  vorn  liin  allmahlicli,  nacli  hiiiten 
bis  zum  18.  Seginent  kaum  merklicli  verscliiiialert. 

Kopfscliild  vorn  lângs  des  Lippenrandes  mit  2  Querreilien 
ganz  kurzer,  aber  starker  und  spitzer,  schwarzer  Borsten  ;  je 
einsolches  Borstchen  findet  sich  vor  jederAntennengrube,  sonst 
wie  der  Scbeitel  glatt  und  iinbehaart.  Oberhalb  jeder  Antenne, 
seitlich  vor  jeder  Antennengrube  und  vorn  zwischen  den  An- 
temien  je  eine  deutliche  beulige  Auftreibung.  Scheitelfurche 
scharf.  Antennen  kurz  und  dick. 

Halsschikl  breiter  als  der  Kopf  und  fast  so  breit  wie  der  fol- 
gende  RiickenscliikL  Seitenecken  stumpf  ;  der  Vorderrand  der 
Seitenlappen  gerade,  schmal,  wulstig  gesâumt,  der  Hinter- 
rand  leicht  convex,  ungesâumt.  Der  Riickenteil  des  Halsschikles 
vollkonnnen  glatt,  niclit  skulptiert  ;  erst  gegen  die  Seitenecken 
hin  treten  Spuren  einiger  Hacher,  polygonaler  Fekler  mit  je 
einem  aufgesetzten  Hôckerchen  auf. 

Eiicken,  besonders  in  dervordern  Korperhâlfte,  stark  gewôlbt, 
glatt,  mit  starkem  Emailglanz.  Prozoniten  sehr  glatt  und  glân- 
zend.  Metazoniten  mit  3  regelmâssigen  Reihen  âusserst  Hacher, 
polygonaler  Felder.  Auf  dem  Seitenabfall  des  Riickens  bis  gegen 
die  wulstigen  Seitenrânder  der  Kiele  hin  sind  dieselben  sehr 
deutlich  und  tragen  je  ein  kleines  Mittelknotchen.  Gegen  die 
Rûckenhohe  verschwinden  zunachst  die  letzteren,  dann  auch  die 
Felderung  bis  auf  einige  seichte  Furchen.  Rûckenhohe  der  5 
bis  6  ersten  Metazoniten  und  Oberseite  des  19.  Segments  ohne 
jegliche  Skulptur,  letzteres  hochstens  mit  einigen  kurzen,  feinen 
Langsfurchen  am  Hinterrande. 

Seiten  der  Metazoniten  dicht  granuliert  ;  auf  den  letzten  Seg- 
menten  verschwindet  die  Kornelung  meist  bis  auf  einige  grossere, 
spitze  Korner  unterhalb  des  Kieles  nahe  dem  Hinterrand  des 
Segmentes. 

Kiele  schmal  und  dick,  im  Shnie  des  Riickens  herabsteigend. 
Vordereck  abgerundet.  Hintereck  bis  zum  10.  Segment  stumpf, 


EXOTISCHE   POLYDES.MIDKN  H85 

ivclitwiiiklig,  von  da  an  in  einen  kurzcn  breiten  Zahn  ausgezo- 
gen.  Seitenrancl  der  porenlosenKiele  naliezu  gerade  oder  scliwach 
convex,  der  porentragenden  Kiele  in  der  Mitte  ziemlich  stavk 
nacli  aussen  gebogen.  Seitenrandwulst  ganz  iiacli  aber  breit 
eif(innig  und  auf  den  porentragenden  Kielen  in  der  ^litte  weit 
auf  die  Oberseite  des  Kieles  iibergreifend.  Saftlrx-ber  nalie 
deni  iinssersten  îSeitenrande,  nacli  aussen  und  etwas  nach  oben 
gerichtet. 

Aiif  den  Seiten  der  Metazoniten  findet  sicli  oberbalb  der 
Beine  des  vorderen  Paares  jederseits  eine  rundlicbe  Beule. 

Ventralplatten  kreuzformig  eingedrûckt,  unbehaart,  glattund 
gianzend,  beim  Ç  annahernd  qnadratisdi,  beim(2f  deutlicli  lan- 
ger als  breit. 

Analschuppe  trapezfornng,  mit  einer  sehr  kleinen  Borsten- 
warze  an  jeder  Ecke. 

Scbwanzclien  mit  fast  geraden  Seitenrândern,  leicbt  con- 
vexem  Hinterrand  und  abgerundeten  Ecken;  nur  oberseits 
gegen  den  Hinterrand  hin  finden  sich  2  kleine,  borstentragende 
Hôcker. 

Copulationsfiisse  (Fig.  57)  vom  gewobnlichenTypus,  den- 
jenigen  von  P.  licdicaudatus  Att.  sehr  ahnlich,  mit  etwas  lânge- 
rem,  sichelfôrmig  gebogenem  Haupt-  und  klirzerem,  S-ftirmig 
geschwungenem  Xebenast. 

Fundort:  Costarica;  cfcf,  9  9?  r*-  Bi(3LLEY  (Genfer  Musé- 
um). 

Pachyurus  Jieferosculptus  n.  sp. 
Taf.  12.  Fig.  7:^-7o. 

Kopf  und  Metazoniten  scbwarzbraun  ;  Prozoniten  braun. 
Ventralplatten,  Beine  und  Antennen  rotbraun  bis  schwarz- 
braun. 

Lange  :  (SO  bis  90  ™'"  ;  Breite  eines  Metazoniten  der  Kôrper- 
mitte:  13  bis  15"™. 


<io(!  JOH.    CARL 

Kôrper  am  Vorder-  iind  Hinterende  verjungt. 

Kopf  sehr  glatt  uiid  glânzend,  mit  Ausnahme  des  Oberlippen- 
raiides  uiibeborstet.  Scheitelfurche  scbarf,  zwiscben  deii  Aiiteii- 
neii  kurz  gegabelt  und  einebeulenfôrmige  Auftreibung  desKopf- 
scbildes  einfassend.  Antennen  kurz  imd  dick. 

Halsschild  (Fig.  74)  stark  gewôlbt,  so  breit  wie  der  folgende 
Riickenscbild,  seitlich  stark  verschmalert.  Seitenlappen  berab- 
gedriickt,  mit  ziemlicb  scbarfen  Eckeii.  Ibr  Vorderrand  leicbt 
eiiigebucbtet,  seiner  ganzen  Lange  nacb  scbmal  gesaumt  ;  Hiii- 
terrand  amiabernd  gerade,  ungesâiimt,  Oberllacbe  unregehnâs- 
sig  gerunzelt  und  fein  langsgefurcbt,  mit  4  unregelmiissigen, 
unterbrocbenen  Querreiben  von  Tuberkehi,  wovon  diejenigen, 
welcbe  den  Aborder-  und  Hinterrand  begleiten,  etwas  stârker 
als  die  ûbrigen  und  meist  in  die  Lange  gestreckt  sind. 

Kiele  breit,  in  der  basalen  Partie  nocb  im  Sinne  des  Ruckens 
abfallend,  gegen  aussen  bin  albnablicb  zur  wagrecbten  Stellung 
iibergebend.  Vorderrand  etwas  scbrâg  nacb  aussen  und  binten 
gericbtet,  caudalwârts  immer  deutlicber  convex,  scbmal  ge- 
saumt, sein  mittlerer  Teil  in  der  bintern  Korperbalfte  sebr  fein 
gezabnelt.  Yordereck  zugerundet.  Seitenrand  obne  Ziibne,  vom 
5.  Kiel  an  wulstartig  verdickt,  an  den  porentragenden  Kielen 
starker  als  an  den  porenlosen.  Der  Wulst  ist  glatt  und  oberseits 
innen  nicht  scharf  gegen  die  ûbrige  Kielflâcbe  abgegrenzt.  Der 
Seitenrand  selber  ist  an  den  porenlosen  Kielen  leicbt  konvex.  an 
den  porentragenden,  mit  Ausnabme  des  19.,  in  der  Mitte  ziem- 
licb tief  bucbtig  eingedriickt.  Ganz  seitlicb  in  diesem  Eindruck 
liegt  im  Grundeiner  Yertiefung  derPorus;  auf  demlO.  (manch- 
mal  scbon  auf  dem  IS.)  Kiel,  wo  der  P^indruck  felilt,  riickt  der 
Porus  auf  die  Oberseite  des  Randwulstes.  Hintereck  vom  5.  bis 
16.  Kiel  in  einen  caudahvarts  immer  spitzer  werdenden  und 
leicbt  nacb  innen  gerichteten  Zabn  ausgezogen  ;  die  drei  letzten 
Kiele  bingegen  sind  binten  dér  ganzen  Breite  nacb  in  eine  drei- 
eckige,  stumpfe  Zacke  ausgezogen. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  ()37 

Rticken  im  vordersten  Teil  des  Korpers  stark  gewolbt,  gegen 
das  Kôrperende  hiii  allmâhlich  Hacher  werdend,  zuletzt  ziemlich 
ilach. 

Metazoniten  stark  skulptiert.  Der  Grund  ist  diclit  fein  ge- 
ruiizelt;  dazwischen  treten  scharfere  Lângsfurchen  auf,  die  eine 
Felderung  des  Clriindes  hervorbringen  koiinen  ;  der  âussere  Teil 
der  Kiele  ist  vorwiegeiid  langsgerunzelt. 

Die  vordereii  Metazoniten  tragen  ausserdem  3  ziemlich  regel- 
mâssige  Querreihen  von  Tuberkeln,  die  aufderRUckenhôhebeu- 
lenartig  werden  nnd  durch  Lângsfurchen  von  einander  getrennt 
sind.  Auf  den  Metazoniten  der  hintern  Kôrperhâlfte  ist  die  Zahl 
der  Tuberkel  grôsser  und  ihre  Anordnung  unregelmâssiger. 
Diejenigen  der  Riickenhôhe  erscheinen  wie  abgenutzt  oder  ab- 
geschliffen  und  lassen  die  Felder  der  Grundskulptur  hervortreten 
(Fig.  75).  Der  19.  Metazonit  ist  nur  gegen  den  Hinterrand  hin 
grôber  skulptiert.  Seiten  der  Metazoniten  an  der  BasisderKiel- 
unterseite  und  langs  des  Vorderrandes  mit  groberen  Granula  ; 
lângs  des  Hinterrandes  mit  spitzen  oder,  nâher  gegen  den  Kiel 
hin,  zitzenformig  verlângerten  Tuberkeln.  Die  iibrige  Flâche  der 
]Metazonitenseiten  lilngsgerunzelt,  fein  rauh,  auf  den  vordern 
Segmenten  mit  Andeutung  einer  Granulation. 

Prozoniten  sehr  glatt  und  glânzend. 

Beine  krâftig,  mâssig  lang,  spârlich  beborstet.  Die  drei  pro- 
ximalen  Glieder  tragen  nur  unterseits  je  eine  oder  zwei  subapi- 
cale,  spitze  Borsten,  die  beiden  folgenden  ausserdem  auch  ober- 
seits  je  ein  subapicales  Borstenpaar  und  einige  zerstreute  kleinere 
Borsten.  Das  letzte  Glied  endlich  trâgt  oberseits,  ausser  einer 
geringen  Zahl  spitzer,  3  Paar  kurzer,  dicker  und  stumpfêr  Bor- 
sten, wovon  das  letzte  Paar  die  Nebenkrallen  reprâsentiert,  und 
unterseits  in  einiger  Entfernung  von  der  Kralle  ein  ebensolches 
Borstenpaar. 

Ventralplatten  kreuzfôrmig  eingedriickt,  glatt  und  glânzend, 
unbeborstet  und  unbedornt  ;  ihr  Yorderrand  steil  abfallend. 


638  JOH.   CAEL 

Analscliiippe  abgeruiidet  mit  zwei  sehr  iiiedrigeu  Borsten- 
wàrzclieii. 

Schwânzchen  quadratiscli,  mit  leicht  coiivexen  Rândeni  und 
deiitlichen  Ecken,  oline  borstentragende  Tuberkel. 

C  0  p 11  1  a  t  i 0 n s fiisse  (Fig.  73)  sclilank,  dreiastig.  Hiifte  und 
Endabsclmitt  c^ylindrisch,  schwach  beborstet.  Hauptast  schlank, 
zugespitzt  ;  von  deii  beiden  andem  Aesten  ist  der  klirzere  ein- 
fach  sichelformig,  der  lângere  am  Ende  noch  hakig  umge- 
krlimint. 

Fundort  :  Guatemala  ;  çf,Ç  Ç  (Genfer  Muséum). 

Die  Art  ist  schoii  durch  die  dreiâstigeii  Copulationsfiisse  gut 
charakterisiert  und  hiedurch  von  allen  bisher  gut  besdiriebenen 
Pachytirus-Arten  leicht  zu  unterscheiden. 

Pacliyurus  nitidus  (Brœl). 

Syn.  Platyrrhaciis  nitidus,  Brœlemann  Ann.  Soc.  Zool.  de 
France,  t.  XIII,  1900,  pag.  97,  pi.  VI.  Fig.  18-20. 

Fundort  :  Guatemala  ;  1  ç^,  9  9,  Dr.  Oltramare  (Genfer 
]\Iuseum). 

Facliyiirus  païicaudatus  Att. 

Fundort:  Guatemala;  1  q^,  1  9-  Dr.  Oltramare  (Genfer 
]Museum). 

Pacliyurus  yranosus  H.  und  S, 

Tilt".  1-2.    Fi^^  7(i. 

Polydesmus  (Pacliyurus)  granosus,  Humbert  et  Saussure, 
Verh.  d.  K.  K.  zool.-bot.  Ges.  Wien,  1869. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  il  s  s  e  (Fig.  7C,  Originalexemplar)  sehr  ilhn- 
licli  denjenigen  von  Pacliyurus  fasciatus  Att.,  aber  etwas  ge- 
drungener.  Der  Schenkelteil  ist  langgestreckt,  gegen  die  Basis 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  039 

liiii  allniiililicli  verdickt,  ziemlicli  stark  beborstet.  Der  folgende 
Abschnitt  ist  kurz  und  breit,  vor  dein  Ende  unterseits  bauchig 
erweitert  und  danii  in  zwei  einander  entgegengekrtimmte,  kurze 
Aeste  gespalten,  einen  starker  gebogenen,  etwas  lângeren  Ne- 
benast,  und  einen  kiirzeren.  etwas  gedrehten,  am  Ende  fiachen 
Hauptast. 

Ausser  in  den  Copiilationsfllssen  herrscht  auch  in  der  Skulp- 
tiir  und  in  den  Formen  grosse  Uebereinstimmung  zwischen  der 
Yorliegenden  und  der  angefiihrten  ATTEMs'schen  Art.  Letztere 
ist  zwar  grôsser  und  anders  gefârbt  ;  docli  dilrften  auch  in  die- 
ser  Richtung  Uebergânge  zu  erwarten  sein,  so  dass  man  genôtigt 
wtire,  P.  fasciatus  Att.  als  Unterart  oder  Varietât  von  P.  r/ra- 
nosiis  H.  und  S.  anzusehen. 


OXYDESMIN.E 

Gattung  Oxydesmus  H.  et  S. 
Oxydesmus  Thomsoni  Luc. 

In  der  charakteristischen  Fârbung  stimmen  die  zwei  untersuch- 
ten  Exemplare  genau  mit  Attems  Beschreibung  iiberein  ;  doch 
besitzen  die  Copulationsfûsse  denbasalwartsgerichtetenZacken 
c  (vgi.  Attems  Syst.  der  Polydesmiden  IL  1899.  taf.  XIII,  Fig. 
297)  an  der  Aussenseite  des  Tibialabschnittes  wie  bei  0.  gra- 
nulosus  Pal.,  wenn  auch  bedeutend  schwâcher  als  dort.  Die  drei 
Tuberkelquerreihen  der  Metazoniten  sind  bei  einem  Ç)  stark 
ausgeprâgt,  beim  gleich  gezeichneten  ç^  hingegen  fast  ver- 
wischt.  Oxydesmus  Thomsoni  Luc.  diirfte  vielleicht  nur  als  Va- 
rietât von  0.  f/ranulosus  anzusehen  sein. 

Fundorte  :  Kamerun  :  1  (^,  Dr.  Passavant  ;  Goldkliste  ;  1  Q 
Dr.  E.  Màhly  (Basler  Muséum). 


(J-iO  JOH.    CARL 


Gattung  Platyrrhacus  C.  Kocli. 

Flatyrrhacus  mmectens  (H.  und  S.). 

Taf.  12.   Fig-.  77. 

Polydesmus  (Stenonia)  annedens,  Humbert  et  Saussure, 
Vei-h.  d.  zool.-bot.  Ges.  Wieii.  XIX,  p.  677. 

Attems  stellt  dièse  Art  zusammen  mit  P.  concoïor  (Pet.),  F. 
complicatus  Att.  und  F.  Bouvieri  Brœl.  in  eine  Gruppe  (F),  die 
er  folgendermassen  charakterisiert  :  «  Rticken  stark  gewôlbt, 
Seitenrand  der  Kiele  mit  groben,  runden  Tuberkeln,  Hinter- 
ecken  der  Kiele  niclit  dornartig,  Poren  nalie  dem  Seitenrande, 
Ventralplatten  ohne  Dornen,  zuweilen  mit  niedrigen  stiirapfen 
Hôckern,  Antennen  kiirz  und  dick.  » 

Die  Copu  lationsfilsse  (Originalexemplar,  Fig.  77)  sind 
nach  demselben  Typus  gebaut  wie  diejenigen  von  F.  concoïor 
(Pèt.)  mid  complicatus  Att.  und  besonders  den  letzteren  sehr 
âhnlicb.  Der  Tibialteil  spaltet  sicli  auch  hier  zunâchst  in  zwei 
starke  Aeste,  von  denen  sich  der  obère  selbst  wieder  in  3  Aeste 
teilt.  Einer  dieser  letzteren  ist  mehr  nach  aussen  gerichtet,  in 
der  Mitte  verbreitert  und  nahe  dem  Ende  mit  einem  spitzen 
Dôrnchen  versehen.  An  der  Biegungsstelle  der  Tibia  steht  innen 
auch  hier  wie  bei  F.  complicatus  ein  kurzer,  leicht  distalwiirts 
gekriimmter  Haken.  Das  Hiiftglied  ist  auffallend  stark  beborstet; 
auf  der  der  Krûmnunig  des  Fusses  zugewendeten  Seite  trâgt  er 
zahlreiche  lange  und  starke  Borsten.  Einige  etwas  kiirzere  Bor- 
sten  finden  sich  auf  der  Innen-  und  Aussenseite  der  Basis  des 
folgenden  Abschnitts.  In  der  starken  Beborstung  des  Hauptglie- 
des  besitzt  die  Art  ein  willkommenes  Unterscheidungsmerkmal 
gegentiber  F.  complicatus.  In  Attems  Bestimmungstabelle  kâme 
sie  neben  letzteren  zu  stehen. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  641 

Platyrrliacus  haphpus  Att. 
Fimdort:  Indien;  1  çf  (Genfer  Muséum). 

Platyrrliacus  verrucosus  Poe. 
Fundort:  Sumatra;  1  çf,  Dr.  W.  VOLTZ  (Berner  Muséum). 

PlatyrrliacMS  insularis  H.  und  S. 

Polydesmus  (Stenonia)  insularis,  Humbert  und  Saussure, 
Verh.  zool.-bot.  Ges.  Wien  XIX,  pag.  671  ;  1869. 

Die  Copulationsfiisse  dieser  Art  (Originalexemplar)  wiirden 
ihr  ihren  Platz  in  der  Nalie  von  P.  concolor  (Pet.),  complicatus 
Att.  und  annedens  H.  und  S.  anweisen.  Sie  sind  ganz  nachdem- 
selben  Typus  gebaut  wie  bei  den  genannten  Arten.  Der  wesent- 
lichste  Unterschied  gegeniiber  diesen  liegt  darin,  dass  von  den 
beiden  an  der  Biegungsstelle  des  Tibialteils  entspringenden,  sehr 
ungleichen  Aesten,  der  innere  hier  niclit  als  kurzer,  distalwârts 
gericliteter  Haken  ersclieint  oder  gerade  und  am  Ende  einge- 
sclmitten  ist  wie  bei  P.  concolor,  sondern  die  Form  eines  sclilan- 
ken,  leicht  S-fôrmiggebogenenAestchensbesitzt,  dasannahernd 
ein  Drittel  der  Lange  des  grôsseren  Astes  erreicht. 

Die  tibrigen  Unterschiede  gegeniiber  den  genannten  Formen 
wie  sie  schon  in  Attems  Gruppierung  zum  Ausdruck  gelangen, 
sind  namentlicli  die  schwâchere  Wolbung  des  Riickens  und  die 
grôssere  Entfernung  des  Porus  (anniiliernd  das  Doppelte  seines 
Durchmessers)  vom  Seitenrand. 

Platyrrliacus  riparius  n.  sp. 
Taf.  12,  Fig.  83. 

Oberseite  des  Kôrpers,  Kopf  und  Antennen  dunkelbraun  ;  die 
Kielriinder  leicht  aufgehellt.  Bauch  und  Beine  gelbbraun. 


642  JOH.    CAEL 

Lange:  55  bis  60'""^;  Breite  des  Halsscliildes :  6"™,  eines 
Metazoïiiten  der  Kôrpermitte  :  1 1  """. 

Kopfschild  genmzelt  oder  fast  glatt,  der  iibrige  Teil  des 
Kopfes  diclit  granuliert.  Sclieitelfurche  breit,  seicbt.  Antemien 
dick,  aber  ziemlich  lang,  zurtickgelegt  beim  ç^  bis  ziim  Hiiiter- 
rand,  beim  Ç  bis  ziir  Mitte  des  2.  Metazoïiiten  reichend. 

Halsschild  breiter  als  der  Kopf  mit  deutlicben,  ziemlich 
spitzen  Seitenlappen;  oberseits  ziemlich  dicht  granuliert,  die 
Mitte  des  Yorder-  und  Hinterrandes  von  einer  Reihe  etwas 
grosserer,  manchmal  quergezogener  Tuberkel  begleitet.  Die 
hintere  Reihe  ist  haiifig  obsolet. 

Kiele  beim  ç^  ganz  wenig,  beim  Q  etwas  stârker  herab- 
steigend,  breit  imd  dtinn,  die  drei  vordersten  nach  vorn,  die  vier 
letzten  nach  hinten  gezogen,  die  iibrigen  senkrecht  zur  Lângs- 
achse  des  Kôrpers  abstehend.  Vorderrand  glatt,  gerade  bis 
leicht  convex,  an  der  Basis  etwas  vorspringend,  dann  nach 
aussen  imd  etwas  nach  hinten  verlaufend.  Vordereck  abge- 
stumpft.  Seitenrand  leicht  convex,  gegen  das  Hintereck  hin 
etwas  nach  innen  gebogen,  je  nach  den  Individuen  fast  glatt, 
leicht  gewellt  oder  mit  2  bis  5  stiimpfen  niedrigen  Hockerzâhnen. 
Hinterrand  vom  5.  bis  16.  Segment  fast  gerade,  schwach 
sâgezâhnig.  Hintereck  vom  7.  bis  16.  Segment  einen  sehr  klei- 
nen,  stumpfen,  etwas  nach  innen  gerichteten,  aber  niemals  dorn- 
ârtigen  Zahn  bildend,  vom  16.  Segment  an  breiter  zackigausge- 
zogen.  Porus  klein,  weit  vom  Seitenrande  entfernt  iind  etwas 
hinter  der  Mitte  des  Kieles  gelegen. 

lîucken  beim  ç^  schwach,  beim  9  bedeutend  starker  ge- 
w()lbt;  dabeim(^auch  die  Kiele  sclnviicher  abfallen,  erscheint 
es  viel  fiacher  und  etwas  breiter  als  das  Ç.  Oberseite  der 
Metazoniten  und  der  Kiele  dicht  granuliert;  die  Kôrnelung 
wird  nach  hinten,  besonders  auf  dem  eigentlichen  Riicken- 
teil  der  Metazoniten  immer  schwacher,  so  dass  auf  den 
letzten  Segmenten   aile  drei  gew()hnlichen  Querreihen   etwas 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  643 

grôsserer  Konichen  siclitbar  werden,  willireud  auf  deii  vorlier- 
geheiiden  Segmeiiten  iiur  die  liinterste,  auf  dem  2.  Metazoniten 
auch  noch  die  iiiittlere  ans  der  librigeii  Granulation  liervor- 
treten.  Ein  Ç  weist  auf  den  5  ersten,  ein  çf  auf  den  5  letzten 
Metazoniten  ISpuren  einer  6  eckigen  Felderung  auf. 

Seiten  der  Metazoniten  sehr  fein  granuliert.  Prozoniten 
cliagriniert,  gegen  den  Hinterrand  liin  gljitter  werdend. 

Beine  beim  çf  verhaltnismassig  lang^  beim  Q  kûrzer  und 
diinner. 

Ventrali)latten  oline  Dornen  oder  grossere  Hocker,  obsolet 
gekornelt,  unbeborstet. 

Analschuppe  trapezf/irmig,  mit  2  langen,  zitzenfôrmigen 
Borstenwarzen. 

Schwanzclien  quadratisch,  mit  parallelen  Seitenrândern. 
convexem,  jederseits  eingekerbtem  Hinterrand  und  zugerun- 
deten  Ecken.  Oberseits  nahe  dem  Hinterrand  jederseits  ein 
kleines  Borstenwarzclien. 

C  0 p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  û  s  s  e  (Fig.  83)  ahnlich  denjenigen  von 
F.  mexicanns  Luc,  aber  mit  dickerem  Tibialteil.  Hauptast 
ktirzer  als  der  Nebenast,  schlank,  leicht  S-ftirmig  gebôgen. 
Nebenast  einfach,  sichelformig  gekriimmt. 

Fundort:  Rio  General  («  Coté  pacifique»);  1  ç^,  1  Q,V. 
BiOLLEY  (Genfer  Muséum). 

Die  Art  gehort  in  Attems  3.  Gruppe. 

Platyrrliacus  laticollis  Poe. 

PocoCK,  Webers  Reise,  HI.  Bd.,  1894;  pag.  349,  Taf.  XX. 
Fig.  8— 8  b. 

Bei  einem  ç^  aus  Sumatra  ist  auch  die  liinterste  der  drei  ge- 
wôlinlichen  Tuberkelreihen  auf  den  mittleren  Segraenten  ganz 
verschwunden,  auf  den  iibrigen  sehr  schwach  entwickelt. 

Fundort:  Sumatra;  1  çf,  Dr.  Moesch  (Ziircher  Muséum). 


644  JOH.    OAEL 

PJatyrrliacus  cœlebs  n.  sp. 
Taf.  M.  Fig.  69,  70,  72. 

Metazoniten  oberseits  rotbraun,  mit  einer  dunkleren,  mitt- 
leren  Querzone  ;  die  aussere  Hâlfte  der  Kiele  gelblich.  Prozo- 
niten  chocoladefarbig.  Beine  und  Antennen  gelb  ;  Yentralplatten 
rotbrami. 

Lange:  60""";  Breite  eines  Metazoniten  der  Kôrpermitte: 
11""",  desHalsschildes:  5'"»\ 

Antennen  mâssig  lang,  dick.  Der  Rauni  zwischen  den  An- 
tennen ist  tief  rinnenartig  eingesenkt.  Dièse  Einsenkung  setzt 
sich  nach  liinten  in  eine  breite,  ganz  seiclite  Scheitelfurcbe  fort. 
Scheitel  unbeborstet,  fein  gekornelt. 

Halsschild  flach,  nicht  breiter  als  der  Kopf,  mit  ganz  kurzen, 
stumpf  dreieckigen  Seiteniappen.  Den  Riickenteil  des  Yorder- 
iind  Hinterrandes  begleitet  je  eine  Querreihe  etwas  grcisserer 
Korner;  die  iibrige  Flâclie  ist  dicht  und  ziemlidi  fein  ge- 
kornelt. 

Kiele  im  Sinne  des  Riickens  scliwach  absteigend,  breit  und 
diinn,  diejenigen  des  2.  bis  4.  Segmentes  etwas  nacli  vorn, 
diejenigen  des  16.  bis  19.  Segmentes  nach  liinten  gezogen,  die 
zwisclienliegenden  annahernd  senkreclit  zur  Lângsachse  des 
K/irpers  abstehend.  Die  Basis  des  Vorderrandes  springt  leicht 
schulterartig  vor.  Yorder-  und  Hinterrand  der  Kiele  vom  5.  an 
fein  gezâhnelt,  ersterer  schârfer  und  deutlicher.  Yorderraïul 
annahernd  gerade,  bis  leicht  convex  ;  Hinterrand  in  von  vorn 
nach  hinten  zunehmendem  Grade  convex.  Ein  Yordereck  wird 
nur  durch  das  âusserste  Zahnchen  des  Yorderrandes  markiert  ; 
sonst  geht  der  Yorderrand  kurz  abgerundet  in  den  Seitenrand 
liber. 

Letzterer  giatt,  leicht  gewellt.  Hintereck  vom  5.  Kiel  an  nach 
liinten  immer  deutlicher  spitzwinklig  und  innner  stiirker  breit- 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  645 

zackig  ausgezogen,  aber  iiiclit  besonders  scliarf  und  auch  an 
den  hintersten  Kielen  niclit  dornartig.  Porus  liinter  der  Mitte 
des  Kieles  gelegen,  uni  das  Doppelte  seines  Durchmessers  vom 
Seitenrand  entfernt. 

Rucken  schwacli  gewolbt.  Prozoniten  ausserst  fein  lederartig 
runzelig.  Metazoniten  dicht  granuliert,  feiner  auf  dem  Rûcken- 
teil,  etwas  grober  auf  der  Oberseite  der  Kiele.  Von  den  be- 
wussten  Querreilien  groberer  Tuberkel  sind  nur  auf  den  drei 
hintersten  Metazoniten  aile  wahrnehmbar  ;  auf  den  Metazoniten 
2—5  tritt  die  hinterste  Querreilie  nocli  ganz,  auf  den  folgenden 
bis  zum  16.  nurnoch  gegen  die  Basis  der  Kiele  hin  mit  3 — 4 
Tuberkeln  aus  der  iibrigen  Granulation  hervor. 

Seiten  der  Metazoniten  und  die  basale  Hâlfte  der  Kielunter- 
seite  ebenfalls  dicht  granuliert,  aber  bedeutend  feiner  als  die 
Oberseite  der  Metazoniten. 

Ventralplatten  unbeborstet,  schwach  granuliert,  unbedornt, 
manche  mit  4  winzigen,  glânzenden  Tuberkeln. 

Beine  mittellang,  dick,  kurz  und  niclit  gerade  dicht  be- 
borstet. 

Schwânzchen  mit  parallelen  Seitenrândern,  nahezu  geradem 
Hinterrand  und  abgerundeten  Hinterecken,  oberseits  mit  zwei 
Borstenwàrzchen. 

Analschuppe  granuliert,  am  Ende  abgestutzt,  mit  2  Borsten- 
warzen. 

Copulations  fil  sse  krâftig  gebaut  (Fig.  72),  Der  auf  die 
Hlifte  folgende  Abschnitt  relativ  kurz  und  dick,  an  der  Basis 
birnformig  verdickt,  mit  einer  beuligen  Auftreibung  (Fig.  72,  a) 
auf  der  Innenseite  und  einem  stumpfen  Hôcker  (Fig.  69,  72,  b) 
auf  der  Innenflâche,  unmittelbar  vor  der  Teilung  in  Haupt-  und 
Nebenast.  Die  beiden  letzteren  flach  und  breit,  bandartig,  erst 
gegen  das  Ende  hin  verjiingt.  Der  Hauptast  stark  basalwârts 
gekriimmt  ;  der  Nebenast  zunachst  schwâcher  gebogen,  aber  in 
seinem  verjûngten,    cylindrisch   gewordenen  Endteil   zweimal 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  42 


646  JOH,    CARL 

auf  verschiedenen  Ebenen  hackig  gekriimmt.  Bei  eiiiem  Copu- 
lationsfuss  des  einzigen  iiiir  vorliegenden  Tieres  endet  er  in 
zwei  kurze  Spitzen  (Fig.  72),  beim  andern  Fuss  desselben  Tieres 
stiimpf  und  ungeteilt  (Fig.  69). 

Fimdort  :  Sumatra  ;  1  ç^.  Dr.  Moesch  (Zlircher  Muséum). 

Die  vorliegeiide  Art  geliort  in  die  4.  ATTEMs'sche  Gruppe 
und  steht  wolil  am  nâchsten  dem  P.  xcmtJiopus  Poe,  unter- 
scheidet  sich  aber  von  diesem  wesentlich  in  der  Form  der 
Copulationsfûsse  und  des  Scliwânzchens  (vergl.  Attems, 
System  der  Polydesmiden,  IL  Taf.  X[V,  Fig.  332,  333).       • 

Platyrrhacus  gongyJodes  Att. 

Attems,  System  der  Polydesmiden,  IL  Teil,  pag.  84  (334), 
Taf.  Xiy,  Fig.  326. 

Der  Autor  scheint  nur  das  ç^  dieser  Art  gekannt  zu  haben. 
Das  Ç  ist  bedeutend  grosser  als  das  ç^  (Lange:  64  ™'^; 
Breite:  11  """).  Ferner  ist  bei  dem  einzigen  mir  vorliegenden 
weibliclien  Exemplar  eine  vollstândige,  wemi  aucli  seichte 
Scheitelfurclie  vorhauden. 

Fundort:  Sumatra;  çf,  Ç,  Dr.  Moesch  (Zlircher  Muséum). 

Platyrrhacus  modestus  n.  sp. 
Taf.  11.  Fig.  66. 

Metazoniten  scliwarzbraun,  die  Kiele  nach  aussen  hin  all- 
miihlicli  aufgehellt,  mit  lehmgelben  Rândern.  Prozoniten,  Seiten 
des  Kurpcrs  und  Baucli  rotliclibraun.  Beine  gelblich. 

Lange:  52'"'";  Breite  eines  Metazoniten  :  97/™,  eines  Pro- 
zoniten: 57.2"™ 

Kopf  gleichmâssig  diclit  granuliert,  abgesehen  von  den  ge- 
wohnlichen  Borstenreihen  lângs  des  Lippenrandes  unbeborstet. 
Scheitelfurche  scharf.  Antennen  kurz  und  dick.  Halsschild  kaum 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  647 

breiter  als  der  Kopf,  scliwach  gewolbt,  aimâhernd  querellyp- 
tisch,  mit  abgerundeteii  Seitenlappen.  Die  gewôhiiliclie  Tuber- 
kelquerreihe  langs  des  Yorderrandes  erstreckt  sich  niclit  auf 
die  Seitenlappen  herunter  ;  die  iibrige  Granulation  wird  gegen 
den  Hinterrand  hin  grôber,  so  dass  die  hintere  Reilie  groberer 
Tuberkel  nicht  stark  liervortritt. 

Kiele  der  drei  folgenden  Segmente  nach  vorn  vorgezogen. 
Die  Kiele  sind  iiber  die  Mitte  der  Seiten  inseriert  (der  Rûcken 
daller  nicht  stark  gewôlbt,  besonders  an  den  ersten  imd  letzten 
Segmenten)  und  fallen  etwas  schwâcher  ab  als  die  Seiten  des 
Riickens  ;  ihre  basale  Hâlfte  ist  leiclit  beulig  anfgetrieben  und 
daher  von  der  âussern,  flachen  Hâlfte  durcli  eine  undeutliche 
Lângsfurche  abgegrenzt  (Fig.  66).  Vorderrand  glatt,  sclimal 
erhaben  gerandet,  an  der  Basis  niedrig  geschultert  ;  vom  5.  bis 
8.  Segment  anniiliernd  senkrecht  zur  Kôrperlângsachse,  vom  9. 
Segment  an  gegen  das  Korperende  hin  immer  deutlicher  nach 
aussen  und  hinten  gerichtet.  Vordereck  stumpf  oder  ganz  kurz 
abgerundet.  Seitenrand  glatt  oder  hôchstens  ganz  leicht  ge- 
wellt,  leicht  convex,  mit  dem  geraden,  giatten  Hinterrand  ein 
ziemlich  scharfes,  etwas  mehr  als  rechtwinkliges  Hintereck 
bildend.  Yom  15.  Segment  an  ist  letzteres  in  einen  kurzen, 
breiten  Zahn  ausgezogen.  Porus  um  etwas  mehr  als  der  Durch- 
messer  seines  âusseren  Ringes  vom  Seitenrand  entfernt. 

Oberseite  der  Metazoniten  leicht  fettig  glânzend,  nebst  den 
Kielen  dicht  granuliert.  Auf  den  drei  ersten  Metazoniten  noch 
ziemlich  grob,  wird  die  Skulptur  nach  hinten  zu  immer  feiner, 
so  dass  vom  14.  Segment  an  die  gewolmlichen  drei  Tuberkel- 
querreihen  immer  stârker  hervortreten. 

Prozoniten  dicht  und  fein  chagriniert,  matt;  die  schwache 
Quernat  hingegen  glatt  und  glânzend. 

Seiten  der  Metazoniten  annâhernd  glatt.  Unterseite  der 
Kiele  hingegen  fein  gekôrnelt. 

Ventralplatten  glatt,  mit  je  vier  niedrigen,  spitzen  Hôckern. 


648  JOH.    CARL 

Analschiippe  zwischen  den  beiden  Borstenwarzen  undeutlich, 
d.  h.  imter  selir  stumpfem  Winkel,  zugespitzt. 

Scliwânzchen  langer  als  breit,  abgerundet  schaufelfôrmig, 
mit  zwei  Einkerbungen  jederseits  am  Rande  und  zwei  Paar 
starker  Borstenwarzen  auf  der  Oberseite. 

Fundort  :  Sumatra  ;  1  9  ?  ^^'-  ^-  Voltz  (Berner  Muséum). 

Die  vorliegende  Art  stelit  P.  goyigyJodes  Att.  gleiclier  Her- 
kunft  in  Bezug  auf  Grosse,  Fârbung  und  Form  der  Kiele  nahe, 
unterscheidet  sich  von  diesem  jedoch  leicht  durch  die  liôhere 
Lage  der  Kiele,  den  glatten  Vorder-  und  Hinterrand  derselben, 
sowie  die  scliwache  Wolbung  des  Halsscliildes  und  des 
Riickens. 

Platyrrhaciis  Andersoni  Poe. 
Taf.  H.  Fig.  62-6 i. 

Acantliodesmus pilipes,  PocoCK,  Journ.  Linn.  Soc.  XXL,  Taf. 
XXIV,  Fig.  4,  1889. 

PlatyrrJiacus  Andersoni,  PocoCK,  Ann.  Mus.  civ.  Genova  (2) 
XIV,  1894. 

Wir  lassen  die  Beschreibung  eines  ç^  folgen,  das  am  besten 
mit  P.  Andersoni  Poe.  ûbereinstinnnt,  dessen  Beschreibung  eini- 
ger  Ergânzungen  bedarf. 

Farbe  der  Metazoniten  schmutzig  graubraun,  erdfarben,  mit 
hell  lehmgelben  Kielen  ;  Prozoniten  schwârzlicb  braun.  Beine 
und  Antennen  lehmfarbig. 

Lange:  65"^";  Breite  des  Halsscliildes  :  6,3"^™,  des  10.  Metazo- 
niten: 10,6'"°'. 

Kopf  fein  und  scharf  granuliert  ;  Scheitelfurche  deutlich  aber 
seiclit.  Antennen  kurz  und  dick. 

Halsschild  etwas  breiter  als  der  Kopf,  fast  querellyptisch, 
mit  kleinen,  stumpfen,  gelben  Seitenlappen,  oberseits  dicht,  aber 
ungleichmâssig  granuliert,  grober  nacli  hinten  und  gegen  die 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  649 

Seiteii  liin  ;  Vorder-  uiid  Hinterrand  von  je  einer  Kornerreilie 
begleitet,  von  denen  namentlich  die  vordere,  vor  einer  Qiier- 
furche  gelegene,  trotz  der  kleineren  Kôrner  scliarf  liervortritt. 

Kiele  der  Segmente  2  bis  6  mehr  oder  weniger  nach  vorn,  von 
Segment  12  bis  19  allmiililicli  in  zunehmendem  Grade  nach 
liinten  gezogen,  die  dermittleren  Segmente  senkrecht  abstehend. 
Seitenriinder  der  vordersten  Kiele  noch  erkennbar  nach  hinten 
convergierend,  vom  8.  an  ungefâhr  parallel  zurKorperachsege- 
richtet;  glatt,  durch  3  bis  5  stumpfe  Lobuligewellt.  Vorder- und 
Hinterrand  der  Kiele  fein  sâgezahnig,  der  erstere  ganz  leicht  con- 
vex  imd,  besonders  an  den  hintern  Segmenten,  recht  deutlich 
geschultert,  der  letztere  concav.  Vorderecken  abgestumpft,  von 
vorn  nach  hinten  zu  zimâchst  spitzwinklig,  dann  recht- und  zuletzt 
stumpfwinklig.  Hintereck  nur  an  den  vordersten  Kielen  stumpf, 
von  der  Kôrpermitte  an  in  einen  breiten  Zahn  mit  ganz  kurzer, 
scharf  einwiirts  gekriimmter  Dornspitze  ausgezogen  (Fig.  63). 
Der  Dorn  ist  etwas  deutlicher  als  bei  P.  subspinosus  Poe,  aber, 
lange  nicht  so  schlank,  wie  etwa  bei  P.  fuscus  C.  Koch  (Hum- 
herti  Poe),  flavisternus  Poe,  monticola  Poe.  (PococK,  Webers 
Reise  III.  1894,  Taf.  XIX,  XX).  Porus  an  den  vordern  Kielen 
iim  den  Betrag  des  Durchmessers  seines  âusseren  Ringes,  an  den 
hinteren  Kielen  um  das  1 V^  fâche  desselben  vom  Seitenrand  ent- 
fernt. 

Oberseite  der  Metazoniten  2  und  3  noch  recht  grob  und  un- 
gleichmâssig  gekr)rnelt  ;  auf  den  folgenden  Segmenten  wird  die 
Kornelung  feiner  und  gleichmâssiger,  bleibt  ilbrigens  auf  den 
Kielen  wie  gewiihnlich  grôber.  Nur  auf  Metazonit  18  und  19 
treten  aile  drei  Tuberkelquerreihen  etwas  deutlicher  hervor,  auf 
den  iibrigen  nur  die  hinterste  ;  die  Kôrner  der  beiden  vorderen 
unterscheiden  sich  zu  wenig  von  den  umgebenden  Granula.  Die 
Tuberkel  der  hintern  Reihe  werden  vom  Kôrperende  nach  vorn 
hin  immer  grober  und  ragen  an  Segment  2  und  3  gegen  die 
Kiele  hin  fast  liber  den  Segmenthinterrand  hinaus. 


650  JOH,    CARL 


Scliwânzclien  breit,  seine  Seiteiirânder  nacli  hinten  leicht 
convergierend,  sein  Hinterrand  convex,  gelappt,  mit  6  Borsten, 
seine  Oberseite  mit  zwei  nach  hinten  divergierenden,  Yorn  bogig 
verbiindenen  Lângsscliwielen,  die  am  Ende  je  ein  Borstchentra- 
gen. 

Die  Ventralplatten  tragen  4  deutliclie,  kegelfôrmige,  gelbe 
Dornen  mit  abgestiitzter,  scliwarzer  Spitze. 

Copulationsfiisse  (Fig.  62,  64)  âlmlich  denjenigen  von 
P.  laticoUis  Poe.  nnd  P.  pilipes  (Pet.).  Der  Basalteil  des  Endab- 
schnittes  ist  kurz  imd  dick,  dicht  beborstet.  Die  beiden  Aeste  sind 
ungefalir  gleicli  lang,  der  Hauptast  etwas  stârker  gekriimmt  als 
der  Nebenast  ;  die  Kriimmungsebenen  der  beiden  Aeste  stehen 
ungefâhr  rechtwinklig  aufeinander. 

Fundort:  Insel  Salanga  (Mergui-Archipel)  ?,  l(;j^(Basler  Mu- 
séum). 

Platyrrhacus  Mecheli  n.  sp. 
Taf.  11.  Fig.  38—61. 

Verwandt  mit  den  Formen,  fiir  welclie  PococK  (Ann.  and 
Mag.  of.  Nat.  Hist.  (6.  ser.)  XX.,  1897)  die  Gattung  Steno- 
niodes  aufgestellt  batte. 

Fârbung  dunkel  graubraun,  die  âussere  Hâlfte  der  Kiele 
etwas  heller,  reiner  braun.  Vorder-,  Seiten-  und  Hinterrand 
der  Kiele  hell  gesâumt.  Die  beiden  proximalen  Glieder  aller 
Beine  und  die  Sternaldornen  gelblicbbraun,  die  iibrigen  Bein- 
giieder,  Kopf,  Fûhler  uud  Unterseite  dunkel.  Ein  Exemplar  ist 
etwas  dunkler,  schwarzbraun  ;  die  Kielrânder  sind  nicht  so  stark 
aufgehellt. 

Lange:  60""";  Breite:  ca.  10™"'. 

Kcirper  vom  4.  Segment  nach  vorn  und  am  Hinterende  ziem- 
lich  stark  verschmalert. 

Kopf  gi'anuHert,  mit   starker,  zwischen  den  Antennen  ge- 


EX0TI8CHE   POLYDESMIDEN  051 

gabelter  Scheitelfurclie.  Scheitel  iiackt  oder  mit  2  Borstchen. 
Antennen  kiirz  und  dick. 

Halsschikl  so  breit  wie  der  Kopf,  etwa  doppelt  so  breit  als 
lang,  mit  gerundeten,  vorn  etwas  herabgedriickten  Seitenlappen 
mid  gei'adem  Yorder-  uiid  Hiiiterrand.  Die  Tuberkel  der  ersten 
Querreihe  langs  des  Vorderrandes  zii  einer  Schwiele  ver- 
schmolzen,  auf  die  eiii  sclimaler  Quereindruck  folgt.  Tuberkel 
der  hinteren  Reihe  etwas  deiUlicher  aber  audi  flach  und  nur 
seitlich  durcb  kurze  Laiigsfurclien  begrenzt,  vorn  in  die  Seg- 
mentoberflâclie  sich  verlierend.  Oberseite  schwach  lederartig 
gerunzelt,  auf  den  Seitenlappen  und  gegen  den  Hinterrand  hin 
deutlicher  kôrnig. 

Kiele  ungefâhr  so  lang  oder  etwas  langer  als  der  zugehôrige 
Segmentteil,  die  mittleren  so  lang  als  breit,  hoch  angesetzt, 
horizontal  und  senkrecht  zur  Kôrperachse  gestellt,  vorn  und 
liinten  an  der  Basis  leicht  gescliultert,  oberseits  vom  Riickenteil 
der  Metazoniten  durch  eine  seichte  Lângseinsenkung  abge- 
grenzt  (Fig.  58).  Dire  Oberflâclie  in  der  basalen  Hâlfte  leicht 
beulenartig  aufgetrieben,  in  der  Mitte  der  distalen  Hiilfte  etwas 
grubig  vertieft.  In  dieser  unregelmâssigen,  seichten  Grube  liegt, 
weit  vom  Seitenrande  entfernt,  auf  den  porentragenden  Kielen 
der  Porus.  Vorder-  und  Hintereck  aller  Kiele  abgerundet. 
A-'order-  und  Hinterrand  glatt,  ungezahnelt,  ersterer  deutlicher 
erhaben  gerandet.  Seitenrand  ganzrandig  oder  hinten  leicht 
gewellt,  im  mittleren  Kôrperteil  parallel,  im  vordern  und 
schwâcher  im  hintern  Kôrperteil  nacli  hinten  convergierend. 
Vordere  Kiele,  besonders  stark  der  zweite  und  dritte,  nach 
vorn,  hintere  Kiele  nach  hinten  gezogen. 

Pttickenteil  der  Metazoniten  sehr  schwach  gewôlbt,  mit  den 
Kielen  fast  eine  Ebene  bildend,  schwach  skulptiert.  Die  Ober- 
seite des  eigentlichen  Metazoniten  und  die  beulenartig  aufge- 
triebene  Basis  der  Kiele  ziemlich  glatt  bis  fein  lederartig  ge- 
runzelt ;  der  âussere  Kielteil  und  der  Hinterrand  des  Metazo- 


652  JOH.   CARL 

niten  etwas  stârker  skulpiert,  iineben,  kornelig.  Nur  auf  den 
drei  letzten  Segmenten  siiid  aile  drei  Tuberquerreihen  deutlicli  ; 
auf  den  iibrigen  ist  nur  die  liinterste  konstant,  und  von  den 
beiden  vorderen  finden  sicli  nur  vereinzelte  Spuren. 

Ventralplatten  mit  4  spitzen  Dornen. 

Beine  mâssig  lang,  ihr  Endglied  ziemlicli  dicht  beborstet. 

Schwânzchen  nach  hinten  kaum  verschmâlert,  am  Ende  ge- 
rundet-abgestumpft,  mit  4  Borsten  am  Hinterrande.  Seitenrand 
vor  der  Endecke  jederseits  mit  einem  borstentrageuden  Absatz, 
Oberseite  nalie  dem  Ende  mit  4  in  breitem  Trapez  gestellte 
borstentragende  Wârzclien. 

Copulationsfiisse  (Fig.  59,  60,  61)  elier  kurz,  an  der 
Basis  des  Endabschnittes  ziemlicli  stark  verdickt,  zweiâstig. 
Hauptast  ktirzer  und  diinner,  sehr  constant  in  der  Form,  in  der 
Mitte  seiner  Lange  rechtwinklig  nach  unten  und  etwas  nach 
innen  geknickt  oder  scharf  gebogen.  Nebenast  stârker,  seine 
zweite  Hâlfte  nach  aussen  und  zuletzt  nocli  nach  unten  ge- 
bogen^ mit  einer  sehr  inconstanten  Zahl  von  Zâhnchen  und 
Dornen  besetzt. 

Fundort  :  Indragiri  (Sumatra)  ;  o  çf  ;  A.  v.  Mechel  (Basler 
Muséum). 

Platyrrhacus  fJavisternis  Poe. 

Fundort  :  Java;  cf  cf :  9  9)  ^i'-  L.  Zehntner  (Genfer 
Muséum). 

Flatyrrlmcus  bivirf/atus  n.  sp. 
Taf.  11,  Fig-.  6o. 

Fârbung  oberseits  gelb  ;  liber  die  Seiten  des  Rlickens  und  die 
Basis  der  Kiele  verlâuft  jederseits  vom  Vorderrand  des  Hals- 
schildes  bis  zum  Hinterrand  des  19.  Segmentes  eine  breite, 
scharf  begrenzte,  schwarzbraune  Lângsbinde.  Kopf  dunkelbraun. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  653 

ein  dreieckiges  Feld  auf  dem  Kopfschilde  und  die  hintere  Hâlfte 
des  Scheitels  zii  beiden  Seiteii  der  Sclieitelfurche  gelb.  Unter- 
seite  gelbbraun  bis  braun,  Yentralplatteii  heller,  Analschuppe 
gelb  ;  Analklappeii  iiieist  schwarzbrauii.  Aiiteimen  und  Beine 
duiikel  rotbraun,  das  Eiide  der  Glieder  heller. 

Lange:  çf  90'"™,  Ç  90  bis  100"™;  Breite  eines  Metazo- 
niten  der  Korpermitte  :  (^f  17"™  Ç  17  bis  20"™;  eines  Pro- 
zoniten:  çj'  10""",  Ç  10  bis  12""". 

Kopfschild  scliwach  lederartig  runzelig,  Scheitel  mit  scharfer, 
bis  zwischen  die  Antennen  reichender  Scheitelfurche  ;  oberhalb 
der  Antennen  zu  beiden  Seiten  der  Scheitelfurche  findet  sich  je 
ein  quergezogener  Hocker.  Vor  und  seitlich  von  letzterem  ist 
der  Scheitel  fein  gekornelt,  hinter  demselben  in  seiner  gelben 
Partie  beiderseits  von  der  Scheitelfurche  netzartig  oder  m^eand- 
risch  gerunzelt.  Antennen  kurz  und  dick. 

Halsschild  etwas  breiter  als  der  Kopf  mit  geradem  Vorder- 
rand  und  stumpf  dreickigen,  herabgedriickten  Seitenlappen, 
deren  Vorderrand  gerade  und  von  3  bis  4  stumpfen  Hockern 
iiberragt,  der  Hinterrand  glatt  und  leicht  eingebuchtet  ist. 
Oberseite  des  Halsschildes  gleichmâssig  fein  granuliert,  die 
Hftckerreihen  langs  des  Vorder-  und  Hinterrandes  kaum  ange- 
deutet. 

Kiele  breiter  als  lang,  etwas  schwâcher  herabsteigend  als  die 
Seiten  des  Riickens.  Diejenigen  des  2.  bis  5.  Segments  nach 
vorn  gezogen,  mit  stark  abgerundetem  Yorder-  und  stumjjf- 
winkligem  Hintereck.  Der  Seitenrand  trâgt,  wenigstens  beim 
2.  Kiel,  4  bis  5  sehr  niedrige,  stumpfe  Hocker.  Die  folgenden  Kiele 
annâhernd  senkrecht  zur  Kôrperachse.  Ihr  Vorderrand  an  der 
Basis  undeutlich  geschultert,  in  der  vorderen  Kôrperhâlfte  sehr 
schwach,  in  der  hinteren  gar  nicht  gerandet,  leicht  convex  und 
vom  8.  Segment  an  etwas  nach  aussen  und  hinten  gerichtet. 
Bei  manchen  Individuen  ist  er  uberall  glatt,  bei  andern  in  der 
hintern   Kôrperhâlfte   teilweise   sâgezâlmig.  Vordereck  abge- 


654  JOH.    CARL 

rundet,  Hintereck  vom  8.  Segment  an  in  einen  Zalm  ausge- 
zogen,  der  zunâchst  stumpf  und  kurz  ist,  nach  hinten  hin  aber 
immer  langer  wird  und  die  Form  eines,  seine  Spitze  nach  innen 
kelirenden  Bornes  anninimt.  Seitenrandje  naclidenindividuen  an- 
nâliernd  glatt,  leicht  gewellt,  oder  mit  3  bis  5  âusserst  flaclien 
nnd  stnmpfen  Hockerzâlmchen  verselien,  auf  den  porentragenden 
Kielen  in  der  Mitte  manchmal  seicht  eingebuclitet.  Hinterrand 
in  der  hintern  Kurperliâlfte  fein  sâgezâhnig.  Porus  relativ  klein, 
weit  vom  Seitenrande  entfernt,  doch  etwas  ausserlialb  der  Mitte 
der  Kiele  gelegen. 

Rilcken  vorn  ziemlicli  stark  gewolbt,  gegen  das  Korperende 
liin  allmâhlich  flaclier  werdend. 

Oberseite  derMetazoniten  und  Kiele  scliwach  skulptiert,  selir 
gleichmassig  fein  gekornelt;  am  Hinterrande  der  Metazoniten 
finden  sicli  manchmal  feine  Lângsfurchen  oder  sehr  schwache 
Spuren  einer  polygonalen  Felderung.  Die  letzten  Metazoniten 
sind  fast  giatt.  Die  drei  gewohnlichen  Tuberkelreihen  sind  nur 
auf  den  drei  letzten  Segmenten  mit  einiger  Miihe  zu  erkennen, 
auf  den  ilbrigen  sind  sie  ganz  verschwunden. 

Prozoniten  ringsum  fein  lederartig. 

Ventralplatten  glatt,  glanzlos,  die  vordern  bis  zum  8.  Segment 
in  beiden  Geschlechtern  mit  4  stumpfen  Hockern;  beim  ç^  ist 
die  Ventralplatte  des  6.  Segments  tief  eingesenkt,  zwischen  dem 
hintern  Beinpaar  in  ihrer  ganzen  Breite,  zwischen  dem  vordern 
Beinpaar  in  der  Mitte,  so  dass  sich  hier  neben  jedem  vordern 
Beine  noch  ein  starker  dornahnlicher  Hôcker  erhebt. 

Beine  unterseits  sehr  schwach  beborstet,  gljinzend.  Das  erste 
Glied  des  6.  Beinpaares  beim  ç^  ohne  zapfenartigen  F.ortsatz 
(vgl.  P.limonensis  Att.). 

Analschuppe  trapezformig,  abgestutzt,  mit  2  kleinen  Borsten- 
warzen,  an  der  Basis  stark  schwielig  verdickt. 

Schwanzchen  schaufelformig,  stark  zugerundet,  mit  sehr 
schwach  eingekerbten,  beborsteten  Randern. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  655 

Copulationsfiisse  sclilank  (Fig.  65),  denjenigen  von  P.  li- 
monensisAtt.iWmMch.  Schenkel  an  derBasis  nur  wenig  verdickt, 
unterseits  mit  |einigen  starken  Qiierfurclien  ;  der  ïibialteil  ist 
bis  zum  Ende  annahernd  gleicli  breit,  in  der  Mitte  reclitwinklig 
gebogen  iind  trâgt  kurz  vor  dem  Ende  einen  an  der  Basis  nach 
aussen  geknickten,  kurzen,  geraden  Hauptast. 

Fundort  :  San  José  (Costarica)  ;  1  q^,  5  Ç,  P.  Biolley 
(Genfer  Muséum). 

Platyrrliacus  fmternus  n.  sp. 
Taf.  11,  Fig.  71. 

Kastanienbraun  bis  waclisgelb  ;  die  âussere  Hâlfte  der  Kiele 
ober-  und  unterseits,  Ventralplatten,  Beine  und  Antennen 
lieller. 

Lange:  çf,  Q  90  bis  100"™;  Breite  eines  Metazoniten  der 
Kôrpermitte:  16  bis  19™'",  eines  Prozoniten  :  9  bis  10™"\ 

Kopf  und  Antennen,  Form  und  Skulptur  des  Halsschildes  und 
der  Kiele,  Lage  des  Porus,  Wôlbung  des  Elickens,  Ventralplat- 
ten, Analscliuppe  und  Scliwânzchen  wie  bei  P.  hivirgatus. 

Von  letzterem  unterscheidet  sich  die  Art  ausser  durcli  die 
Fiirbung  und  den  etwas  schlankeren  Kôrper  noch  durch  fol- 
gende  Merkmale:  Der  Vorderraiid  der  Kiele  ist  kaum  merklicli 
convex  und  stets  deutlich  erbaben  gerandet;  der  Seitenrand 
tragt  stets  4  bis  5  ziemlich  spitze  Hockerzâhne  ;  zwischen  dem 
2.  und  3.  derselben  findet  sich  auf  den  porentragenden  Kielen 
gewôhnlich  eine  deutliche  runde  Einbuclitung.  Die  Kôrnelung 
des  Riickens  ist  etwas  grôber  als  bei  P.  hivirgatus;  auf  der 
âussern  Hâlfte  der  Kiele  nahe  dem  Seitenrand  stehen  hâufig 
2  bis  4  grossere  Kôrner.  Die  drei  Tuberkelreihen  treten  aucli 
hier  nicht  hervor. 

Copulationsfiisse  (Fig.  71)  âhnHch  denjenigen  von  P. 
Umonensis  Att.  und  P.  hivirgatus  n.  sp.  Der  Schenkel  ist  an  der 


656  JOH.    CAEL 

Basis  ziemlich  stark  verdickt,  unterseits  eingesclintirt.  Der  fol- 
gende  Abschnitt  ist  von  der  Mitte  an  nach  innen  inid  gegen 
den  Kôrper  des  Tieres  hin  eingekriimmt,  bis  zum  Ende  annâ- 
hernd  gleich  breit  und  vor  dem  letzteren  mit  kurzem,  geschwun- 
genem  Hauptast. 

Fundort  :  Costarica,  San  José  und  Port  Limon  ;  4  q^,  3  Ç 
P.  BiOLLEY  (Genfer  Muséum). 

Trotz  der  grossen  Aehnlichkeit  dieser  Individuen  mit  P.  Umo- 
nensis  Att.  (System  der  Polj^desmiden,  II.  Teil;  pag.  94  [344], 
Taf.  XIV,  Fig.  319),  der  von  demselbenOrte  stammt,  musste  ich 
mich  zur  Aufstellung  einer  neuen  Art  entschliessen.  Im  Ver- 
gleicli  zum  ebengenannten  fehlen  ihr  der  lange  Zapfen  auf  dem 
ersten  Glied  des  6.  Beinpaares  beim  çj^  und  die  grossen  Tuber- 
kel  auf  dem  ganzen  Umkreis  des  Halsschikles.  Der  2.  bis  4.  Kiel 
sind  nacli  vorn  gezogen,  bei  limonensis  —  allerdings  ein  selte- 
nes  Verhalten  —  «  nach  riickwârts.  »  Der  Vorderrand  der  Kiele 
ist  gerandet.  Ferner  ist  P.  fraternus  ktirzer  und  gedrungener 
als  P.  limonensis.  Dieselben  Unterschiede,  mit  Ausnahme  des 
auf  den  Vorderrand  der  Kiele  beziiglichen,  bestehen  auch  zwi- 
schen  P.  hivirgatus  und  P.  limonensis.  Dazu  ist  ersterer  noch 
durcli  eine  konstante  und  scharfe  Zeiclmung  in  Form  zweier 
dunkler  Biickenlângsbinden  auf  gelbem  Grunde  charakteri- 
siert. 

Platyrrhacus  javanus  Sauss. 
Taf.  12,  Fig.  78,  79. 

Polydesmus  javanus,  H.  de  Saussure,  Note  sur  la  famille  des 
Polydesmides,  Rev.  et  mag.  de  Zoologie  (2)  X,  1858. 

Es  emplielilt  sich  die  ganz  unbeachtet  gebliebene  Beschrei- 
bung  dieser  Art  aufzufrischen  und  nach  dem  in  der  Sammlung  des 
Genfer  Muséums  befindlichen,  mânnlichen  Originalexemplar  zu 
ergânzen. 

«  Oberseite  kaifebraun,  mit  brauner  Binde  auf  dem  Scheitel 


EX0TI8CHE    POLYDE8MIDEN  657 

und  einer  ebenso  gefàrbteii,  gebogenen  Liiiie  auf  dem  Halsschild. 
Unterseite  des  Kôrpers  heller.  » 

Lange:  50"™;  Breite  eines  Metazoniten:  6,5"™. 

Kopf  dicht  granuliert,  aber  feiner  als  die  Metazoniten,  mit 
seichter,  dunkelgefârbter  Scheitelfurche  («  bande  brune  sur  le 
front  »  der  Originalbeschreibung?)  Antennen  kurz  und  dick. 

Halsschild  schwâcher  gewolbt  als  die  folgenden  Metazoniten, 
etwas  breiter  als  der  Kopf,  mit  dreieckig  zugespitzten  Seiten- 
lappen,  oberseits  gieichmàssig  dicht  granuliert;  die  Hôcker- 
reihe  lângs  seines  Vorder-  und  Hinterrandes  nur  sehr  schwach 
hervortretend. 

Kiele  des  2.  bis  6.  Segmentes  nach  vorn  vorgezogen,  der 
Piilckenteil  der  betreffenden  Metazoniten  hingegen  senkrechtzur 
Langsachse  des  Kôrpers  gestellt,  mit  geradem  Vorder-  und 
Hinterrand. 

Rûcken  stark  gewolbt.  Kiele  schmal,  ziemlich  tief  angesetzt, 
im  Sinne  des  Piilckens  herabsteigend.  Vorder-  und  Hinterrand 
vom  5.  Segment  an  sagezâhnig.  Vorderrand  an  der  Basis  ge- 
schultert,  nach  aussen  und  etwas  nach  hinten  verlaufend.  Vor- 
dereck  scharf,  rechtwinklig.  Hintereck  vom  7.  Segment  an  in 
einen  nach  hinten  zu  immer  langer  w  erdenden,  spitzen,  leicht 
nach  innen  gekrummten  Dorn  ausgezogen.  Seitenriinder  kaum 
merklich  nach  hinten  divergierend,  mit  4  ziemlich  scharfen 
Hôckerzâlmen,  deren  erster  das  Vordereck  bildet.  Porus  gross, 
hinter  der  Mitte  des  Kieles,  ganz  nahe  dem  Seitenrande  dessel- 
ben  gelegen  und  etwas  nach  aussen  gerichtet,  indem  sich  die  po- 
rentragenden  Kiele  âhnlich  wie  bei  P.  haplopus  Att.  gegen  den 
Seitenrand  hin  oberseits  etwas  zuschiirfen.  Die  Entfernung  des 
Porus  vom  Seitenrande  ist  kleiner  als  die  Hâlfte  seines  Durcli- 
messers. 

Metazoniten  oberseits  gieichmàssig  ziemlich  grob  granuliert, 
die  vier  ersten  dichter  als  die  folgenden.  Von  den  drei  Tuberkel- 
querreihen  hebt  sich  biszum  16.  Segment  nur  die  hinterste  etwas 


658  JOH.    CARL 

deutlicher  ans  der  iibrigen  Granulation  liervor;  erst  auf  den 
drei  letzten  Segmenten  werden  auch  die  beiden  aiideren  siclitbar. 
Seiten  der  Metazoniten  gegen  den  Hinterrand  hin  und  die 
Unterseite  der  Kiele  bis  zum  13.  Segment  spitz  gekornelt  ;  an 
den  folgenden  Segmenten  verwischt  sicb  die  Kornelung  immer 
mehr. 

Prozoniten  dicbt  chagriniert.  Qiiernat  zwisclien  Pro-  und 
Metazoniten  fein  geperlt. 

Ventralplatten  fein  graniiliert,  mit  4  Hôckern,  die  auf  den 
zunâchst  binter  dem  Copulationssegment  liegenden  Ventralplat- 
ten nocb  dornartig,  spitz  sind,  auf  den  folgenden  aber  immer 
stumpfer  und  undeutlicher  werden. 

Scbwânzchen  (Fig.  78)  nacb  liinten  stark  verschmâlert,  der 
Hinterrand  kurz  abgerundet.  Auf  jedem  Seitenrand  und  ober- 
seits  nalie  dem  Ende  steben  je  zwei  Borstenwârzcben. 

Analschuppe  trapezfôrmig  mit  zwei  kurzen,  breiten  Borsten- 
warzen. 

Copulationsfûsse  (Fig.  79)  zweiastig.  Der flacbe Hauptast 
nach  innen  gericbtet  und  sehr  stark  basalwarts  zuriickgekriimmt, 
an  der  Basis  breit,  bandartig,  nach  der  Spitze  bin  gleichmassig 
verjtingt.  Nebenast  regelmâssig  sichelfôrmig  gekrûmmt,  in  zwei 
kurze  Spitzen  endend. 

Fundort:  Java;  1  (^,  Originalexemplar  (Genfer  Muséum). 
Gehôrt  in  die  10.  Gruppe. 

Flatyrrhacus  Biolleyi  n.  sp. 
Taf.  M.  Fig.  67,  C8. 

Korper  ober-  und  unterseits  tiefschwarz,  ebenso  der  Kopf 
und  die  Antennen.  Die  Bander  aller  Kiele  und  die  Hôckerlângs 
des  Hinterrandes  der  drei  ersten  Metazoniten  gelblichweiss.  Die 
zwei  ersten  Beinglieder  dunkel  rotbraun,  die  folgenden  schwarz- 
braun. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  659 

Liinge  :  çf  ST'"'";  Breite  eiiies  Metazoïiiten:  18'""',  eiiies  Pro- 
zoniten:  7'"'". 

Kiirper  vom  2.  bis  15.  Segment  annâhernd  parallelseitig,  vom 
15.  Segment  an  nacli  liinten  langsam  versclimâlert. 

Kopfschild  nur  vorn  kurz  beborstet,  fast  giatt.  Scheitel  fein 
gekornelt,  mit  seichter  Scheitelfurcbe,  jederseits  von  derselben 
auf  der  Scheitelholie  ein  winziges  Hôckerchen  und  dahinten 
einige  Querfurchen. 

Antennen  verliiiltnissmâssig  sclilank,  zuriickgelegt  bis  liber 
den  Vorderrand  des  3.  Segmentes  reichend. 

Halsschild  annâhernd  trapezformig,  lângs  des  dorsalen  Teils 
seines  Vorderrandes  mit  dichter  Reihe  grôsserer,  weisser  Kôr- 
ner  aiif  schmalem  Querwulst  und  einer  ebensolchen,  weniger 
dichten  Kôrnerreihe  lângs  des  Riickenteils  des  Hinterrandes. 
Die  iibrige  Fiâche  diclit  und  ziemlich  grob  granuliert.  Seiten- 
lappen  ganz  leicht  herabgedriickt,  kurz  abgerundet,  mit  3  ziem- 
lich spitzen  Hôckerzâhnen  auf  der  Rundung;  ilir  Vorderrand 
leicht  gebogen,  der  Hinterrand  seicht  eingebuchtet. 

Kiele  der  zwei  folgenden  Segmente  etwas  nach  vorn  gezogen, 
mit  convexem  Vorder-  und  diesem  parallelem,  concavem  Hin- 
terrand. Die  iibrigen  Kiele  senkrecht  zur  Korperachse  abste- 
hend,  breit  und  sehr  hoch  angesetzt,  horizontal  oder  die  drei 
letzten  leicht  aufsteigend.  Vorderrand  an  der  Basis  geschul- 
tert,  in  seiner  basalen  Hâlfte  gerade  nach  aussen,  von  derMitte 
an  schrâg  nach  aussen  und  hinten  verlaufend  und  in  diesem 
Telle  fein  sâgezâlmig.  Hinterrand  sehr  schwach  S-formig  gebo- 
gen, der  ganzen  Lange  nach  fein  sâgezâlmig.  Seitenrânder  nach 
hinten  divergierend,  mit  je  4  bis  5  annâhernd  gleich  grossen, 
spitzen  Zâhnen,  zwischen  denen  tiefere  Einbuchtungen  fehlen. 
Hintereck  spitzwinklig.  Die  drei  letzten  Kiele  etwas  nach  oben 
gerichtet  und  nach  hinten  gezogen;  ihr  Vorderrand  biegt  von 
der  Basis  an  in  flachem  Bogen  nach  hinten,  der  Hinterrand 
richtet  sich  paralell  zu  ihm;  die  Seitenrânder  auf  dem  17.  Seg- 


660  JOH.    CARL 

ment  nocli  gezâhnt,  imd  ungefâhr  parallel,  auf  dem  18.  Segment 
nur  mehr  fein  sâgezâhnig,  nacli  hinten  convergierend.  DieKiele 
des  19.  Segments  endlich  stellen  nach  hinten  gericlitete,  fast 
glattrandige^,  stumpfe  ellyptische  Lappen  dar.  Ponis  weit  vom 
Seitenrande  entfernt,  imgefahr  in  der  ^Nlitte  der  Kieloberseite 
(Fig.  68). 

Riicken  sehr  flach,  mit  den  Kielen  fast  eine  Ebene  bildend. 

Oberseite  der  Metazoniten  mit  zerstreuten,  kleinen  Koniclien 
besetzt;  auf  den  ersten  Metazoniten  diclit  und  deutlich,wird  die 
Kôrnelung  nach  hinten  zu,  namentlich  in  der  ersten  Hâlfte  der 
Metazoniten  immer  weitlâufiger  und  feiner.  Von  den  drei  Tuber- 
kelreihen  tritt  nur  die  hinterste  deutlich  hervor,  die  beiden 
andern  erscheinen  erst  auf  den  letzten  Metazoniten,  wo  dietibrige 
Kôrnelung  fast  ganzlichverschwunden  ist.  Auf  der  Oberseite  der 
Kiele  ist  die  Kôrnelung  dichter  und  grôber. 

Seiten  der  Metazoniten  rauh.  Prozonitensehr  fein  chagriniert, 
matt. 

Yentralplatten  schmal,  unbedornt  und  unbehaart,  seicht 
kreuzfôrmig  eingedriickt.  Diejenige  des  6.  Segmentes  der  Lange 
nach  eingesenkt. 

Beine  ziemlich  lang  und  schlank,  gleichmâssig  kurz  beborstet. 

Analschuppe  trapezfôrmig,  mit  2  niedrigen  runden  Borsten- 
warzen. 

Schwânzchen  mit  geraden,  parallelen  Seitenrandern  und  flach- 
bogigem  Hinterrand.  Die  Oberseite  tragt  nahe  dem  Hintereck 
jederseits  ein  ganz  niedriges  Borstenwârzchen;  lângs  des  Hin- 
terrandes  finden  sich  deren  6,  wovon  die  mittleren  sehr  klein 
sind. 

Copulations  fusse  (Fig.  67),  einfach,  zweiastig.  Der  auf 
die  Hûfte  folgende  Abschnitt  ist  gerade  und  endigt  in  einer  lof- 
felfôrmigen,  die  concave  Flâche  nach  innen  kehrenden  Platte 
(Nebenast),  die  den  kurzen  und  diinnen  Hauptast  von  aussen  voll- 
kommen  verdeckt. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  661 

Fimdort  :  Las  Delicias  (Costarica)  ;  1  çf,  V.  Biolley 
(Genfer  Muséum). 

Die  Art  nahert  sicli  in  Formen  und  Farbe  selir  dem  P.  fim- 
hriatiis  (Pet.)  aus  Neugranada  (Attems,  System  der  Polydes- 
miden  II.  Teil,  pag.  97  [347]),  dessen  Copulationsfiisse  noch 
nicht  beschrieben  sind.  Doch  diirfte  schon  das  gânzliche  ï'ehlen 
der  polygonalen  Felderung  auf  der  Oberseite  der  Metazoniten 
bei  vorliegender  Form  zur  Unterscheidung  der  beiden  Arten  hin- 
reichen.  Eine  weitere  verwandte  Spezies  scheint  P.  strenuus 
Silv.  (Neue  Diplopoden,  pag.  19,  Taf.  III,  Fig.  32  a  bis  34)  aus 
Ecuador  zu  sein.  Inwieweit  sich  die  Aebnlichkeit  auch  auf  die 
Copulationsfiisse  erstreckt,  kann  man  wegen  der  Kleinheit  ihrer 
Abbildung  und  der  Diirftigkeit  ihrer  Beschreibung  fiir  P.  stre- 
rtuus  nicht  erkennen.  Die  wichtigsten  âusseren  Unterschiede 
liegen  in  der  Fârbung,  dem  Vorliandensein  oder  Fehlen  einer 
Kornerreihe  am  Vorderrand  des  Halsschildes  und  in  der  Rich- 
tung  der  Kielseitenrânder,  die  bei  strenuus  ungefàhr  parallel 
sind,  heiBioUeyi  hingegen  deutlich  nach  hinten  divergieren. 

Platyrrhacus  mirandus  Poe. 

Fundort  :  Sumatra  ;  1  q^,  1  Ç ,  G.  Autran  (Genfer  Mu- 
séum). 

Platyrrhacus  areatus  Att. 

Attems  C,  Neue  Polydesmiden  des  Hamburger  Muséums, 
Mitt.  aus  d.  Naturh.  Muséum  XVIII,  1901;  pag.  100,  Taf.  I, 
Fig.  11. 

Von  dieser  leicht  kennthchen  Art  war  dem  Autor  nur  das  çf 
vorgelegen. 

Das  Ç  stimmt  in  Grosse,  Fârbung,  Felderung  der  Oberseite 
der  Metazoniten,  Form  undBedornung  der  Ventralplatten,  Form 
der  Analschuppe  und  des  Schwânzchens  gut  mit  Attems  Be- 

Rev.  Sosse  de  Zool.  T.  10.  1902.  43 


662  JOH.  CAEL 

schreibimg  tiberein.  Docli  ergeben  sich  nocli  einige  Abweichuii- 
gen  davon,  die  teils  individuelle  Variationeii,  teils  Geschleclits- 
imterscliiede  reprâsentieren  diiiften : 

Lange:  90'^^"";  Breite  eines  Metazoniten :  16™'",  eines  Prozo- 
niteniSjô^^^ 

Antennen  wolil  etwas  dicker  und  namentlich  kiirzer  als  beim 
ç^,  zurilckgelegt  nur  bis  zur  Mitte  des  2.  Segmentes  reicliend. 

Seitenrand  der  Kiele  1  bis  6  ungezâlmt.  Hinter  dem  Vorder- 
eckzahn  folgen  auf  dem  Seitenrand  der  porentragenden  Kiele 
meist  drei  (beim  ç^  meist  4),  der  porenlosen  meist  zwei  (beini(;j^ 
meist  3)  kiirzere  Zâlme.  Docli  kommen  aucli  beim(2f  Verschmel- 
zungen  der  Seitenrandzâlme  vor. 

Porus  auf  den  vorderen  und  hinteren  porentragenden  Kielen 
um  das  1  V^-bis  2  fadie  vom  Durchmesser  des  sie  umwallenden 
krâftigen  Ringes  vom  Seitenrand  entfernt,  auf  den  mittleren 
porentragenden  Kielen  niilier  an  den  Seitenrand  geriickt. 

Beine  lang  und  schlank. 

Fundort  :  Sultanat  Deli  (Sumatra)  ;  1  9  (Basler  Muséum). 

Platyrrhacus  montiragus  n.  sp. 
Taf.  12,  Fig-.  84-88. 

Riicken  scliwarzbraun  bis  tiefscliwarz,  der  grossere,  âussere 
Teil  der  Kiele,  die  Ecken  des  Halsschildes  und  der  Hinterrand 
des  Scliwânzchens  gelblichweiss,  scliarf  gegen  die  dunkle 
Rtickenfârbung  abgegrenzt.  Seiten  des  Kôrpers,  die  4  distalen 
Beinglieder  und  der  Kopf  dunkelbraun,  Yentralplatten  und  die 
zwei  proximalen  Beinglieder  meist  rotbraun. 

Lange:  cf  53  bis  60'""\  9  ^2  bis  67™";  Breite  eines  Meta- 
zoniten der  Kôrpermitte  :  çf  lu™",  9  11,5"™ 

Korper  vom  5.  Segment  an  nacli  vorn,  abererstvom  17.  oder 
18.  Segment  an  nach  liinten  stârker  verschmajert,  am  breite- 
sten  in  der  hintern  Korperhiilfte,  vom  13.  bis  17.  Segment. 

Kopf  granuliert;  nur  die  Hôlie  des  Scheitels  ist  fast  glatt. 


EXOTISCHE   P0LYDE8MIDEN  .  663 

Scheitelfurclie  sclimal  und  scharf.  Antennen  elier  kurz  und  dick, 
beim  Ç  etwas  ktirzer  und  dicker  als  beim  cf. 

Halsschild  etwas  breiter  als  derKopf,  mit  kurzeii,  breit  drei- 
eckigen,  stumpfen  Seitenlappen,  deren  Vorderraiid  von  einigen 
Tuberkeln  begleitet,  deren  Hinterrand  glatt  und  gerade  ist.  Die 
Tuberkelreihen  lângs  der  Mitte  des  Yorder-  und  Hinterrandes 
schwacli  entwickelt;  die  vordere  aus  dichtstehenden,  kleinen, 
durcli  kurze  Lângsfurchen  getrennten  Tuberkeln  bestebend  und 
von  einer  sehr  schwacben  Quereinsenkung  gefolgt,  die  hintere 
noch  schwâcher  ausgebildet  oder  gânzlich  fehlend. 

Kiele  mittelgross,  im  Sinne  des  Riickens  oder  etwas  schwâ- 
cher herabsteigend.  Kiele  des  2.  bis  4.  Segmentes  ziemlich  stark 
nach  vorn,  diejenigen  der  zwei  vorletzten  Segmente  leicht  nach 
hinten  gezogen,  die  ùbrigen  annâhernd  senkrecht  zur  Kôrper- 
achse  gestellt.  Vorderrand  an  der  Basis  leicht  vorspringend, 
nach  aussen  hin  etwas  convex,  vom  11.  Segment  an  mehr  oder 
weniger  deutlich  gezâhnelt).  Mit  dem  Seitenrand  bildet  er  ein 
stumpferes  oder  spitzigeres,  zahnartiges  Vordereck.  Seitenrân- 
der  parallel,  in  den  verschiedenen  Kôrperregionen  verschieden 
eingeschnitten  (Fig.  86  bis  88).  Wâhrend  er  auf  den  4  ersten 
Kielen  nur  2  bis  3  flache  Lobuli  aufweist,  die  dann  vom  5.  bis 
8.  Kiele  als  stumpfe  Hôckerzâhne  stârker  hervortreten,  wird  er 
von  hier  an  immer  deutlicher  zackig.  Die  Zahl  dieser  relativ 
kurzen  Zacken  schwankt  zwischen  zwei  und  vier  (Vorder-  und 
Hintereck  nicht  mitgezâhlt).  Ausserdem  kami  vom  5.  Kiel  an  liie 
und  da  eine  tiefere  Einbuchtung  des  Seitenrandes  an  wechseln- 
der  Stelle  auftreten.  Die  Contour  des  Seitenrandes  ist  demnach 
in  den  Détails  sehr  variabel.  Kein  Kiel  stimmt  in  dieser  Hinsicht 
mit  den  benachbarten  und  hâufig  nicht  einmal  mit  dem  ent- 
sprechenden  der  andern  Korperseite  uberein.  Auf  dem  Kiel  des 
19.  Segmentes  endlich  ist  der  Seitenrand  glatt.  Hinterrand  vom 
10.  Kiel  an  fein  sâgezâhnig  und  nach  hinten  zu  allmâhlich  stâr- 
ker concav.   Gleichzeitig  zieht  sich  das   Hintereck,  mit  dem 


664  JOH.    CAEL 

9.  Kiel  beginnend,  immer  stârker  in  eineii  spitzen  Zalm  aus,  der 
auf  den  hintern  Segmenten  etwas  nacli  innen  gekrûmmt  ist  und 
zur  Dornform  neigt.  Hintereck  des  18.  und  19.  Segments  stum- 
pfer  und  breiter  zackig  ausgezogen.  Porus  ziemlich  gross,  liinter 
der  Mitte  des  Kieles  gelegen,  ungefâhr  um  den  Betrag  des 
Porenringes  vom  Seitenrand  entfernt. 

Rlicken  ziemlicli  stark  gewôlbt,  beim  9  stârker  als  beim  cf. 

Metazoniten  glânzend.  Ilir  Rtickenteil  diclit  kleinmaschig, 
skulptiert,  dem  blossen  Auge  fast  platt  erscheinend.  Gegen  den 
Hinterrand  und  besonders  gegen  die  Kiele  hin  geht  dièse  Skulp- 
tur  in  eine  eigentliche,  feine,  dichte  Kôrnelung  iiber.  Die  drei 
Tuberkelquerreihen  sind  entweder  ganz  verwisclit,  oder  es  sind 
noch  Spuren  von  der  letzten  vorhanden  ;  selten  lassen  sicli  auf 
den  letzten  Segmenten  noch  aile  drei  nacliweisen. 

Seiten  der  Metazoniten  und  Prozoniten  diclit  und  fein  gekôr- 
nelt. 

Ventralplatten  ohneDornen  oder  grôssere  Hôcker,  unbebors- 
tet,  fein  granuliert, 

Beine  beim  çf  ziemlich  lang  und  krâftig,  beim  Ç  relativ 
kûrzer  und  schwâcher. 

Analschuppe  trapezfôrmig,  mit  2  kleinen  Borstenwarzen, 
quergerunzelt  oder  unregelmâssig  rauh. 

Schwânzchen  abgerundet,  fast  halbkreisfôrmig  mit  2  Paar 
borstentragenden  Tuberkeln  auf  der  Oberseite  und  4  kleineren 
lângs  des  Hinterrandes. 

Copulationsfiisse  (Fig.  85)  einfach,  zweiâstig,  gegen  das 
Ende  hin  nach  innen  und  gegen  den  Kôrper  gekriimmt.  Haupt- 
ast  kurz  und  schlank.  Nebenast  langer  sichelformig,  gekriimmt. 

Fundort  :  Volcan  de  Turrialba  (Costarica)  2000  m.  tib.  Meer, 
d^cf  5  9  9?  I^-  BiOLLEY  (Genfer  Muséum). 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  (iG5 

Platyrrliacus  propmquus  n,  sp. 
Taf.  12,  Fi^.  80—82. 

Kopf  iiiid  Piiicken  braiiii  ;  Kiele,  Seiteii  des  Halsschildes  iiud 
Hinterrand  des  Schwânzchens  gelblicli,  docli  nicht  scliarf  mit 
der  Riickenfârbung  kontrastierend.  Bauch,  Beine  und  Antennen 
heller  oder  dunkler  rotbraun. 

Lange:  ç^  65-73"^'^,  9  76'^'" ;  Breite  eines  Metazoïiiten  der 
Kôrpermitte  :  ç^  10-13™",  9  13-1 4"™- 

Kopf  seitlich  oberhalb  der  Antennen  granuliert,  auf  dem 
Scheitel  fein  iinregelmassig  quer  geninzelt,  mit  sdiarfer,  zwi- 
schen  den  Antennen  dreieckig  erweiterter  Sclieitelfiirche.  An- 
tennen kurz  und  ziemlich  dick. 

Halsschild  so  breit  wie  der  Kopf,  ziemlich  stark  gewolbt 
(Fig.  81).  Seitenlappen  herabgedruckt,  dreieckig,  mit  leicht  ge- 
bogenem  Yorder-  und  leicht  eingebuchtetem  Hinterrand  und 
spitzwinkligem,  stumpfem  Eck.  Die  Tuberkelreihen  langs  der 
Mitte  des  Yorder-  und  Hinterrandes,  sowie  die  Quereinsenkung 
hinter  der  ersteren  schwach  ausgesprochen,  die  iibrige  Flâclie 
des  Halsschildes  dicht  mit  Kôrnchen  besetzt. 

Kiele  der  "Wolbung  des  Riickens  folgend,  breiter  als  diejeni- 
gen  von  P.  montiragus,  im  ûbrigen  was  die  Yerhâltnisse  des 
Yorderrandes,  des  Hinterrandes  und  des  Hinterecks  anbetrifft, 
mit  diesem  iibereinstimmend.  Yordereck  abgestumpft,  zugerun- 
det.  Seitenrand  vom  7.-17.  Kiel  in  der  Mitte  leicht  und  breit 
eingebuchtet,  mit  2-4  niedrigen  Hôckerzâhnen  oder  unregel- 
mâssig  gekerbt,  niemals  gezackt  wie  bei  P.  montivagus.  Porus 
klein,  unmittelbar  hinter  der  Mitte  des  Kieles  gelegen,  um  an- 
nâhernd  den  doppelten  Durchmesser  des  Porenringes  vom  Sei- 
tenrand entfernt  (Fig.  80). 

Piilcken  beim  (^  ziemlich  stark,  beim  9  stark  gewolbt.  Me- 
tazoniten  fettig  glânzend,  sammt  der  Oberseite  der  Kiele  sehr 


666  JOH.  CARL 

diclit  feiii  granuliert,  mit  einigen  grôsseren  Tuberkeln  lângs  des 
Hinterrandes  beiderseits  gegen  die  Kielbasishin.  Mit  Aiisnalime 
der  drei  vordersten  Metazoniten  ist  dièse  hintere  Tuberkelreihe 
auf  dem  mediaiien  Teil  der  Metazoniten,  wie  die  zwei  andern 
ihrer  ganzen  Liinge  nach  verwisclit.  Hingegen  zeigt  die  hintere 
Metazonitenhâlfte  meist  deutliche  Spuren  einer  oder  zweier 
Querreihen  sechseckiger  Felder. 

Seiten  der  Metazoniten  fein,  Prozoniten  sehr  fein  gekôrnelt. 

Beine,  Ventralplatten,  Analschuppe  iind  Scliwânzchen  wie 
bei  der  vorhergehenden  Art. 

C  0  p  u  1  a  t  i  0  n  s  f  ti  s  s  e  (Fig.  8 2)  ebenfalls  âhnlich  denjenigen 
von  P.  montivagus  aber  in  ihrem  Endteil  schlanker.  DerHaupt- 
ast  ist  im  Vergieich  zum  Nebenast  langer  als  dort  und  der  End- 
abschnitt  vor  der  Teilung  in  die  beiden  A  este  nicbt  vertiacht 
und  verbreitert,  wie  es  dort  der  Fall  ist  (vergl.  Fig.  82  und 
Fig.  85). 

Fundort:  Las  Delicias,  S**-Clara  (Costarica)  300'"  iib.  M.; 
3  cf ,  1  9  )  P-  BiOLLEY  (Genfer  Muséum). 

Dièse  Art  und  die  vorhergehende  lassen  sicli  wegen  der  ver- 
ânderlichen  Contouren  des  Seitenrandes  der  Kiele  und  der  nicht 
bestimmt  dornfôrmigen  aber  doch  zur  Dornform  iiberleitenden 
Hinterecken  der  Kiele  nicht  gut  in  eine  der  von  Attems  aufge- 
stellten  Gruppen  unterbringen.  Sie  stimmen  unter  einander  in 
der  allgemeinen  Kôrperform,  der  Wôlbung  des  Rtlckens,  der 
allgemeinen  Form  der  Kiele,  des  Schwanzchens,  der  Anal- 
schuppe und  der  Ventralplatten  iiberein.  Zur  Unterscheidung 
dienen  ausser  den  Copulationsfussen  die  Dimensionen,  die  Fâr- 
bung,  die  Contour  des  Kielseitenrandes,  Grosse  und  Lage  des 
Porus,  die  Form  des  Halsschildes  und  die  Skulptur  der  Metazo- 
niten. 


EXOTISCHE    POLYDESMIDEN  667 

CRYPTODESMIN.^ 

Gattiiiig'  Aporodesmus  Poe. 
Aporodesmus  concolor  Poe. 

Dièse  Art  uiiterseheidet  sicli  von  dein  dureli  Attems  aus- 
fiihrlieli  beseliriebenen  A2J.  Weberi  Poe.  (System  der  Polydes- 
mideii,  IL  Teil,  pag.  121  [371],  Taf.  XV,  Fig\  3G8)  namentlieh 
dureli  deii  Besitz  von  mir  vier  Tuberkelreihen  auf  deii  Meta- 
zoniten. 

Die  Copulationsfiisse  waren  bisher  noeh  nicht  bekamit. 
Sie  gleicheii  sehr  deiijeiiigeii  von  Ap.  Weberi.  Der  Endteil 
besitzt  aber  ausser  den  vier  ancli  bei  letzterer  Art  vorhandenen 
Aesten,  nocb  einen  flinften,  der  in  Form  nnd  Grosse  dem  Aste  c 
(Attems,  loc.  cit.,  Fig.  368)  gleiclit,  aber  in  inversem  Sinne  wie 
dieser  und  der  Hauptast  gekrimimt  ist  inid  sich  iiber  den  gera- 
den,  starken  Ast  a  herlegt.  Letzterer  triigt  einen  starken  basal- 
wârtsgerichteten  und  einen  ebensolchen  leichtspiralig  gedrehten, 
naeb  innen  gerichteten  Haken. 

Beim  çf  ist  ferner  das  dritte  Beinpaar  stârker  als  die  ilbri- 
gen  und  das  dritte  Glied  dieser  Beine  stark  verdickt. 

Die  Antennenglieder  5  und  6  zeigen  aucb  hier  seitliche  Her- 
vorragungen. 

Fundort  :  Java,  auf  Kaffeebliittern  ;  1  çf  Dr.  L.  Zehntner 
(Genfer  Muséum). 

PYRGODESMIN.E 
Gattung  Foratia  0.  F.  et  A.  C.  Cook. 

Poratia  Jieterotiiberculata  n.  sp. 
Taf.  12.  Fi}?.  99. 

Oberseits  gelb  bis  braungelb  ;  unterseits  gelblichweiss,  ebenso, 
die  Beine  und  die  Antennen. 


668  JOH.   CARL 


Lange  :  b''^'"'  ;  Breite  :  0,8'^'''. 


Die  Art  stimmt,  was  die  Grossenverhaltiiisse  des  Halsschildes 
und  des  Kopfes,  die  Skulptur  des  Kopfes  und  namentlich  die 
Lappimg  der  Kiele  (Fig.  99)  anbetrifft,  voUkommen  mit  Poratia 
dig'data  (Porat)  wie  sie  Attems  (System  der  Polydesmideii,  II. 
Teil;  pag.  110  [360],  Taf.  XV,  Fig.  350)  beschreibt,  iiberein,  so 
dass  mir  eine  detaillierte  Beschreibimg  in  diesen  Pimkten  un- 
notig  erscheint. 

In  der  Skulptur  der  Metazoniten  unterscbeidet  siesichjedoch 
wesentlicb  von  der  PoRAT'schen  Art.  Wàhrend  bei  digitata  die 
Tuberkeln  der  Metazoniten  gleich  gross  sind  und  in  drei  regel- 
mâssigen  Querreilien  stehen,  treten  sie  hier  in  drei  verschiedenen 
Grôssen  auf.  Ausser  den  kleinsten  und  mittelgrossen,  die  5  mehr 
oder  weniger  regelmâssige  Querreilien  auf  jedem  Metazoniten 
bilden,  finden  sich  auf  jedem  Ruckenschilde  beiderseits  von  der 
Ruckenhohe  und  auf  jeder  Seite  je  eine  Liingsreihe  von  drei  grôs- 
sen, runden  Tuberkeln.  Durcli  ihren  Besitz  erinnert  die  Art  an 
Lopliodesmiis  pusillus  Poe.  ;  doch  treten  hier  die  Tuberkeln  der 
vier  Lângsreihen  nicht  so  stark  hervor  und  erheben  sich  auch 
gegen  das  Korperende  hin  nicht  kammartig.  Wie  bei  digitafa, 
so  sind  auch  hier  wenigstens  die  grôsseren  Tuberkeln  von  einem 
Filz  von  Stiftchen  bedeckt. 

Unter  meinem  Material  befand  sich  kein  einziges  (j'.  Die  16 
untersuchten  Ç  hatten  aile  nur  1 9  Segmente  und  diirften  daher 
kaum  geeignet  sein,  die  Verhâltnisse  des  Analsegments  klar  zu 
legen  und  einen  diesbeziiglichen  Vergleich  mit  den  verwandten 
Gattungen  Lophodesnms,  Urodesmus  und  Hyperothrix  zu  ge- 
statten.  Dièse  Frage  kann  wie  diejenige  nach  der  definitiven 
Segmentzahl  erst  bei  Auffindung  geschlechtsreifer  q^  entschie- 
den  werden. 

Fundort  :  Java;,  auf  Zuckerrohr,  hinter  Blattscheiden,  Dr.  L. 
Zehntner  (Genfer  Muséum). 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  66l> 

Gattung  LopJiodesmus  Poe. 

PocoCK;  WEBERsReisenacliNiederl.  Ostmdieiilll.  lîd.  189-4, 
pag.  372. 

PocoCKS  Geiiusdiagnose  ist  im  Gaiizen  zutreffend.  Zu  bemer- 
ken  ist,  dass,  wie  aiich  Attems  ans  der  Zeichnung  schliesst, 
von  den  vordereii  Ruckeiischildeii  der  Halsschild  der  grossie  ist 
und  den  Riickenschild  des  2.  Segmentes  an  Grosse  bedeutend 
iibertrifft.  Die  Kiele,  nanientlich  die  vorderen,  sind  wolil  heral)- 
gedriickt,  fallen  aber  nicht  so  stark  ab  wie  die  Seiten  des  stark. 
gewôlbten  Piiickens,  wie  man  aus  PococKS  Abbikliing  (loc.  cit. 
Taf.  XXII,  Fig.  12,  12  a)  schliessen  konnte,  sondernbiegensicli 
namentlicli  in  der  hintern  Kôrperhaifte,  deutlich  nach  aussen, 
ohne  sich  jedocli  anderseits  jemals  ganz  horizontal  zu  stellen. 

Lojjhodesmuspusillus  Poe. 
Taf.  12,  Fig.  96-98. 

PocoCK,  Webers  Reisen.  Niederl.  Ostindien  III.  Ed.  ;  1894: 
pag.  372,  Taf.  XXII,  Fig.  12,  r2a. 

In  erster  Linie  muss  hervorgehoben  werden,  dass  man  sicli 
nach  PocoCKS  Zeichnung  keine  genaue  Vorstelhing  von  der  Art 
machen  kann;  die  Zeichnung  stimmt  in  vielen  Punkten  gar  nicht 
mit  der  vom  Autor  gegebenen  Beschreibung  iiberein.  So  kommt 
es,  dass  z.  B.  in  Bezug  auf  die  Form  der  Kiele  die  Originalbe- 
schreibung  sehr  gut,  die  Zeichnung  hingegen  gar  nicht  auf 
meine  Individuen  passt.  Die  Verhàltnisse  desHalsschildes  stellt 
die  Zeichnung  richtig  dar,  wâlirend  die  Beschreibung  sie  nicht 
geniigend  hervorhebt.  Unter  diesen  Umstânden  scheint  mir  eine 
ganz  neue  Beschreibung  am  Platz  : 

RUcken  nebst  den  Kielen  und  die  Stirne  oberhalb  der  An- 
tennen  erdbraun  bis  schwarzbraun  ;  dièse  Fârbung  setzt  sich 
auch  auf  die  Unterseite  der  Kiele  und  schwilcher  werdend  in 

Rev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902.  43* 


(•70  JOH.  CARL 

einem  Streifeii  auf  die  Unterseite  der  Metazoniten  fort.  Seiten 
des  Kôrpers  uiid  des  Kopfes  unterhalb  der  Antennen  gelblich. 
Antennen,  Beine  uiid  der  den  Porus  trageiide  Kiellappen 
schmutzigweiss. 

Kopf  vor  den  Antennen  eingestoclien  punktiert,  dicht  und 
fein  beborstet;  Scheitel  unregelmassig,  dicht,  grob  gekornelt. 
Antennen  kiirz,  ihre  zweite  Halfte  keiilenformig  verdickt,  das 
3.  und  4,  Glied  innen  mit  einem  kleinen,  fein  beborsteten 
Ilocker, 

Halsschild  den  Kopf  von  oben  ganz  bedeckend,  so  breit,  aber 
gut  zweimal  langer  als  der  zweite  Rtickenschild,  sein  Yorder- 
rand  regelmiissig  gerundet,  mit  10  gleichartigen,  runden  Rand- 
lappen  und  den  Eandeinschnlirungen  entsprechenden  Furdien, 
Die  Oberflâche  mit  Ausnahme  einer  schmalen  Zone  um  den 
Yorderrand  wie  diejenige  aller  Metazoniten  dicht  mit  gereihten, 
runden  Tuberkeln  besetzt,  daneben  mit  zwei  vierzahligen  Quer- 
reihen  grosserer  Hôcker. 

Kiel  des  2.  Segmentes  etwas  breiter  und  tiefer  herunter- 
reichend  als  die  folgenden,  dreilappig.  An  den  iibrigen  Kielen 
ist  der  Seitenrand  bei  den  porenlosen  zweilappig  (seiten  durch 
einen  Einschnitt  im  vorderen  Teil  scheinbar  dreilappig),  bei  den 
posentragenden  dreilappig  (Fig.  9  G,  97).  Yon  den  drei  Lappen 
der  letzteren  ist  der  erste  der  breiteste,  oft  zeigt  er  eine  seichte 
Einbuchtung  in  der  Mitte;  der  zweite  ist  zart,  papillenformig, 
am  Ende  etwas  keulenfin'mig  verdickt  und  dort,  gegen  die  Ober- 
seite  gekehrt,  den  Porus  tragend;  er  fallt  etwas  weniger  steil  ab 
als  der  vordere  und  ist  etwas  nach  hinten  gerichtet.  Den  Hinter- 
rand  aller  Kiele  liberragt  cin  breiter  Lappen,  der  als  ein  ver- 
grôsserter  Hocker  des  Segmenthinterrandes  angesehen  a\  erden 
kann. 

Piiicken  stark  gewolbt.  Oberseite  der  Metazoniten  und  Unter- 
seite der  Kiele  dicht  mit  winzigen  Stiftchen  und  Schuppen  be- 
deckt,  die  diesen  Teilen  ein  filziges  Aussehen  verleihen  und  das 


EXOTI80HE   P0LYDE8MIDEN  G71 

l'igmeiit  fiilireii.  Jeder  Metazonit  triigt  ausser4-5  dichten  Quer- 
reihen,  kleinerer,  riiiider  Tuberkel  noch  aiif  jeder  Seite  der 
lUickeiiinitte  uiid  in  der  Mitte  des  Seiteiiabsturzes  des  Rûcken- 
schildesje  eine  dreizaldige  Lângsreihe  von  grosseren  Tuberkeln, 
wovon  die  beiden  mittleren  Reihen  auf  der  Riickenhobe  als 
Kaninie  liber  die  iibrigen  Skulpturen  hervorragen.  Auf  den 
ersten  iind  letzten  Metazoniten  neigen  die  beiden  hinteren  Tu- 
berkel der  mittleren  Lângsreihen  zu  teilweiser  Verschmelzung, 
so  dass  hier  manchmal  nur  ihrer  zwei  tibrig  bleiben.  Wâhrend 
die  beiden  seitlichen  Reihen  gegen  das  Kôrperende  hin  nicht 
wesentlich  stiirker  werden,  erheben  sich  die  beiden  mittleren 
immer  mehr,  indem  ihre  Hocker  sich  seitlich  abflachen  und  zu- 
scharfen,  und  rticken  gleichzeitig  der  Medianlinie  des  Riickens 
immer  naher.  Die  Kieloberseite  ist  rauhfilzig  aber  ohne  Hocker. 

Prozoniten  und  Seiten  der  Metazoniten  regelmâssig  gekornelt. 
Das  20.  Segment  wird  von  oben  gesehen  von  den  beiden  einander 
nahegeriickten  und  den  Hinterrand  weit  uberragenden  dorsalen 
Kâmmen  des  19.  Metazoniten  fast  ganz  verdeckt.  Sein  dorsaler 
Halbring  ist  indessen  gut  entwickelt,  kurz  aber  breit,  und  trâgt 
zwei  Querreihen  runder,  schuppenartiger  Hocker,  von  denèndie 
hintere  einen  sechslappigen  Hinterrand  des  Segmentes  vor- 
tiiuscht  (bei  Attems  als  «  Schwanzchen  »  bezeiclmet).  Erst  unter 
diesem  verborgen  und  wie  die  flachen  Analklappen  von  oben  gar 
nicht  sichtbar,  liegt  daskurze,  abgestutzte  Schwanzchen  (vgl.  fiir- 
die  Yerhaltnisse  des  Analsegmentes  die  Gattungen  Urodesmus 
Por.  und  Hyperotluix  Att.) 

Analschuppe  von  der  Form    eines  gieichseitigen   Dreiecks, 
mit  zwei  Borstenwarzen. 

Beine  kurz  und  stark,  das  letzte  Glied  trâgt  auf  der  Unter- 
seite  nahe  der  Basis  eine  relativ  lange,  starke  Borste. 

Ventralplatten  sehr  schmal,  in  der  Lângs-  und  Querrichtung 
tief  gespalten. 

Copulation  s  ftisse  sehr  klein,  in  situ  den  unfertigen, 


672  JOH.   CARL 

liôckeifôrmigen  Copulationstussen  gewisser  Pulli  iiicht  unaliii- 
licli,  indem  nur  die  beutel-  oder  klappenformigeii,  in  der  Mitte 
fast  zusammenstossenden  Coxalteile  sichtbar  sind  (Fig.  97). 
Lost  raan  dièse  Hôcker  sorgfâltig  ab  uiid  bellt  das  Praparat 
auf,  so  kommeii  auf  der  Inneuseite  auch  die  iibrigeii  Teile  des 
Organs  zum  Vorschein  (Fig.  98).  Die  Coxa  ist  demnach  der 
grosste  Abschiiitt;  sie  hullt  den  Fémoral-  und  Tibialteil  von 
aussen  und  imten  vollkommen  ein.  Ihre  Oberflâche  ist  dicht 
mit  ganz  kurzen,  stâbchenformigen  Bôrstchen  besetzt,  nur 
innen  trâgt  sie  einige  lângere  Borsten.  Hûfthfirnchen  relativ 
gross.  Der  Schenkelteil  ist  deutlich  abgegrenzt,  dreieckig,  die 
eine  Ecke  in  einem  Zipfel  ausgezogen.  Der  letzte  Abschnitt 
endlicli  ist  kurz  und  breit,  eine  an  der  Basis  ringfôrmig  ge- 
schlossene  Lamelle,  die  sich  in  zwei  kurze  opponierte  Aeste 
fortsetzt.  Fiir  die  Détails  muss  auf  die  Figur  98  verwiesen 
werden  \ 

Ein  Analogon  dièses  Typus  von  Copulationsfûssen  findet  sich 
bei  Hyperotlirix  Att.  (Zool.  Jahrb.  f.  System.  Bd.  XIII,  2,  1900, 
pag.  145,  Taf.  XV,  Fig.  2,4,  5).  Gemeinsam  sind  namentlich  die 
relativ  starken  Dimensionen  der  Hiifte,  die  besonders  in  die  Quere 
entwickelt  ist  und  den  Endteil  von  aussen  teilweise  oder  ganz 
bedeckt.  Der  Tibialteil  ist  an  der  Basis  breit  und  endet  mit  zwei 
einander  opponierten  lamellôsen  Aesten.  Dieselben  Formen 
und  Grôssenverhâltnisse  der  einzelnen  Teile  kehren  bei  der 
amerikanischen  Gattung  Trigonostylus  Brœl.  wieder  (Ann. 
Soc.  Ent.  de  France,  vol.  LXVII,  1898;  pag.  372,  Fig.  46 
bis  62). 

Fundort:  Java,  in  verlassenen  Bohrgangen;  1  cT,  99? 
Dr.  L.  Zehntner  (Genfer  Muséum). 

'  lu  deiii  diosor  Abbildung  zu  Grunde  liogendeii  Priiparato  ist  der  Tibialteil 
durch  den  Druck  des  Deckglases  etwas  auR  seincr  nattirlichpii  Lage,  in  der  er  dem 
distalen  Rande  des  Fémurs  anliegt,  herausgehoben. 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  673 


Bemerkungen  zu  den  Gattungen  Lophodesmus,  Urodesmtis, 
Poratia  und  Hyperotlirix. 

Vergleicht  man  die  vorangegangene  Besclireibung  von 
LoplwdesmiΠ p?/si//z/.s,  welche  im  Wesentliclien  auch  (1er  Ori- 
ginalbesclireibung  von  PococK  entspriclit,  mit  derjeiiigen, 
die  PoRAT  von  der  Gattiing  Urodesmiis  imd  besonders  von 
Urodestmis  sexcarinatus  giebt  (zur  M3'riopodenfanua  Kame- 
runs;  Bihang  Till  Svenska  Vet.  Ak.  Handl.  Bd.  20,  1894;  pag. 
44,  Taf.  2,  Fig.  17,  17  b),  so  fâllt  besonders  die  grosse  Aehnlich- 
keit  in  den  âusseren  Formen  und  namentlich  in  den  Skulpturen 
anf.  Ja,  Urodesmus  sexcarinatus  dilrfte  eher  mit  LcpJwdesmus 
pusiUus  als  mit  seinen  beiden  bisher  einzigen  Gattungsgenossen 
Urodesmus  erinaceus  Por.  und  horridiis  Cook  verwechselt  wer- 
den.  Nachdem  gezeigtwurde,  dass  auch  in  derLagederKielekeine 
wesentlichen  Unterschiede  bestehen  und  dass  auch  bei  Lopho- 
desmus das  Analsegment  durch  die  letzten  dorsalen  Hocker  des 
19.  Segments  ganz  oder  teilweise  verdeckt  sein  kann,  kônnte 
man  sich  fragen,  ob  die  beiden  im  gleichen  Jahre  aufgestellten 
Gattungen  nicht  zu  vereinigen  seien  und  das  Aufkommen 
zweier  Xamen  nur  in  der  zeitlichen  Coincidenz  der  beiden 
Arbeiten  seinen  Grund  habe.  Wenn  ich  dièse  Vereinigung  einst- 
weilen  nicht  durchfiilire,  so  geschieht  es,  weil  von  keinem  Yer- 
treter  der  afrikanischen  Gattung  bisher  die  Copulationsfiisse 
bekannt  sind,  deren  Typus  hier  den  Ausschlag  gabe. 

Endlich  scheinen  mir  auch  zwischen  den  genannten  Gattungen 
und  den  Gênera  Poratia  und  Hyperotlirix  nâhere  Beziehungen 
zu  bestehen. 

Bei  allen  vier  Gattungen  ist  der  Halsschild  sehr  gross  ;  dass 
erbei  den  beiden  letztgenannten  nicht  liber  den  Kopfhinausragt, 
diirfte  nur  ein  gradueller,  aber  kein  tiefer  begrûndeter,  princi- 
pieller  Unterschied  sein.  Bei  allen  (fur  Urodesmus  ist  man  auf 


674  JOH.  CARL 

die  Figur  angewiesen)  ist  cler  Kiel  des  2.  Segmentes  bedeiiteiid 
breiter  als  die  nâchstfolgenden,  dreilappig,  die  ilbrigen  Kiele  ge- 
lappt,  die  porentragenden  anders  als  die  porenlosen.  Teile  des 
Kopfes,  Halsschild  iind  Riickenschilde  sind  grob  geliôckert,  die 
Prozoniten  (Urodesmus  ?)  mehr  oder  weniger  regelmiissig  ge- 
kôrnelt.  Der  Rucken  ist  stark  gewolbt  ;  die  Ventralplatten  sind 
selir  schmal.  Poratia  heterotuherculata  stelit  in  der  Skulptur 
Lopliodesmus  nahe.  Bei  dieser  Gattung  und  bei  Urodesmus  be- 
reiten  sich  die  Verhâltnisse  des  Analsegments  von  Hyperotlirix 
Tor,  dem  Lopliodesmus  auch  in  den  Copiilationsfiissen  gleicht. 
An  Hyperothrix  schliesst  sidi  Trigonostylus  Brœl.  zwangslos  an. 
Demnacli  scheinen  mir  aile  dièse  Gattimgen  ihren  Platz  neben- 
einander  in  der  Gruppe  der  Pyrgodesminœ  zu  finden  ;  letztere 
wâren  wolil  elier  den  Cryptodesmiden  als  den  Sphœnodesmiden 
anzuscliliessen. 


SPH.ERIODESMINiE 
Gattung  Sphœriodesmus  Pet. 

Bei  dieser  Gattung  liefern  die  Copulationsfiisse  keinen  Genus- 
charakter,  sind  aber,  dank  ihrer  grossen  Gestaltungsfâbigkeit, 
ausgezeicbnete  Artmerkmale.  Ueberdies  erweist  sicli  das  erste 
Beinpaar  des  ç^  als  verscbieden  bei  den  versdiiedenen  Arten. 
Ueberall  ist  es  stark  verkiirzt  und  verdickt.  Das  3.  Glied  ist 
unterseits  gegen  die  Basis  hin  gerade,  weiter  distalwiirts  stark 
concav.  Das  4.  und  5.  Glied  tragen  unterseits  bei  allen  Arten  je 
eine  mit  starken,  spitzen  Borsten  diclitbesetzte  Warze.  Bei  eini- 
gen  Arten  besitzt  nun  das  3.  Glied  auf  der  Unterseite  einen 
kegel-  oder  zapfenfôrmigen  Auswuclis,  der  bei  andern  auf  einen 
kleinen  Hocker  reduziert  ist  oder  gânzlich  felilt. 


EX0TI8CHE    POLYDESMIDEN  675 

Spliriodeswus  mexicanus  (Sauss). 
Taf.  12,  Fig-.  102-104. 

Attems  giebt  eine  Abbikliiiig  der  Copulatioiisfiisse  dièse  Art 
(System  der  Polydesmideii  II,  Taf.  XV,  Fig.  361).  Dièse  Organe 
weichen  bei  deii  von  miruntersuchtenOriginalexemplaren  etwas 
von  der  citierten  Figur  ab,  indem  bei  ihnen  der  Hijcker  in  der 
Mitte  der  Unterseite  durchwegs  bedeutend  kleiner  ist,  als 
Attems  ibn  abbildet  und  an  seiner  Basis  einen  geisselartigen 
Anhang  trâgt.  Ferner  stellen  die  beiden  Endaste  des  Fusses  eher 
zwei  einander  opponierte  Haken  als  stinnpfe  Lappen  dar.  Die 
Coxa  ist  auf  ihrer  ganzen  Oberflache  beborstet  und  das  Hûft- 
kornchen  im  basalen  Drittel  verdickt  (Fig.  102,  104). 

Dièse  Abweichungen,  besonders  die  erstgenannten,  scheinen 
fiir  eine  Variabilitât  der  Copulationsorgane  nach  dem  Stand- 
orte  der  Individuen  zu  sprechen,  wie  eine  solche  ja  auch  bei 
mehreren  Folydesm'u s- Arten  konstatiert  werden  kann. 

Die  Beine  des  1.  Paares  sind  beim(3f  kurz  und  dick  (Fig.  103). 
Das  dritte  Glied  trâgt  unterseits  einen  starken,  stumpfen  Fort- 
satz  ;  das  4.  und  das  5.  Glied  tragen  je  eine  diclit  beborstete 
Warze.  Das  Englied  aller  Beine  mit  Ausnahme  der  letzten  Paare 
oberhalb  der  Kralle  mit  zwei  Nebenkrallen. 


Sphœriodesmus  médius  n.  sp. 
Taf.  12,  Fig.  lOo,  106. 

Farbe  der  in  Alkohol  konservierten  Tiere  gelblichweiss. 

Lange:  20"^";  Breite  :  7"™;  in  der  Grosse  also  *S'.  iS'rmss?^  m 
nâlierstehend  als  8.  mexicanus. 

In  der  Form  und  Wôlbung  des  Kôrpers  und  in  der  Form  der 
Kiele  stimmt  die  Art  mit  den  beiden  genannten  Gattungsgenos- 
sen  uberein.  Der  Seitenkiel  des  4.  Segmentes  ist  wie  bei  S.  Sans- 


67G  JOH.    CARL 

surei,  also  etwas  breiter  als  bei  S.  mexicanus,  iudem  sich  seiu 
Vorderrand  tiefer  unten  abzurunden  beginnt.  Das  1 .  Beinpaar 
des  Q^  (Fig.  106)  ist  auch  hier  stark  verdickt  und  viel  ktirzer 
als  die  folgeiiden  und  trâgt  auf  der  Unterseite  des  3.  Gliedes 
einen  zugespitzten  Fortsatz.  Die  Unterseite  des  4.  und  5.  Gliedes 
ist  auch  hier  mit  je  einer  stârker  beborsteten  Warze  verselien. 
Nebenkrallen  fehlen. 

Copulationsfiisse  (Fig.  105)einfach  gestaltet.  Diestarke, 
spârlich  beborstete,  cylindrische  Htifte  ist  gegen  das  Ende  hin 
deutlich  eingeschntirt.  Auf  sie  folgt  ein  stark  sichelfôrmig  ge- 
bogener  Endteil,  der  sich  am  Ende  in  zwei  kurze,  breite  Aeste 
spaltet,  von  denen  der  innere  den  Hauptast  reprasentiert.  Die 
erste  Hâlfte  des  Endteils  ist  mit  kurzen  Bôrstchen  besetzt. 

Fundort  :  Guatemala;  çf,  Ç,  D'' Oltramare  coll.  (Genfer 
Muséum). 

Sjjhœriodesmus  neglectus  n.  sp. 
Taf.  12.  Fig  107,  108. 

Syn.  Sphœriodesmus  mexicanus,  Saussure,  Myriopodes  de 
Mexique,  1860.  ad  p. 

Auch  unter  den  grôsseren  Exemplaren  die  in  unserer  Samm- 
lung  als  Si^h.  mexicanus  Sauss.  figurierten,  fanden  sich  zwei,  die 
wegen  der  Copulationsfiisse  und  der  Form  der  Beine  des  1. 
Paares  von  der  genannten  Art  abgetrennt  werden  miissen. 

Die  Fiirbung  dieser  lange  Zeit  in  Alkohol  konservierten  Exem- 
plare  ist  oberseits  graugelb,  unterseits  gelb. 

Lange:  24"^»^;  Breite  :  S""". 

Die  Kiele  des  4.  Segmentes  sind  auch  hier  breiter  als  bei  Sph. 
mexicanus  Sauss.  ;  sonst  stimmen  die  Korperformen  mit  denje- 
nigen  dieser  letzteren  Art  iiberein. 

Die  Beine  des  ersten  Paares  (Fig.  108)  entbehren  eines 
eigentlichen  Fortsatzes  auf  der  Unterseite  des  3.  Gliedes,  wie  er 


EX0TI8CHE   POLYDESMIDEN  677 

ïùr  Sph.  mexicartus  und  médius  charakteristisch  ist;  an  seiner 
Stelle  findet  sich  nur  ein  beborsteter  Hocker  wie  bei  Sph.  Smis- 
surei. 

Die  Copulationsfûsse  (Fig.  107)  sind  bedeuteiid  stârker 
und  gedningener  als  bei  den  iibrigen  Arten.  Die  dicke,  cylin- 
drische  Hiilfte  springt  unterseits  am  Ende  als  abgerimdeter,  be- 
borsteter Hocker  vor.  Schenkel  und  Tibia  sind  vollkommen  ver- 
schmolzen  zu  einem  breiten,  bis  vor  der  Spitze  mit  kurzen  Bor- 
sten  gleichmassig  besetzten  Endabschnitt.  Derselbe  tragt  in 
seiner  ersten  Hjilfte  innen  einen  kurzen,  kegelfôrmigen  Fortsatz  ; 
von  da  an  ist  er  sichelforniig  gebogen  und  teilt  sich  am  Ende  in 
zwei  lappenfôrmige  Aeste.  Der  Nebenast  ist  an  der  Basis  breit, 
gegen  das  stumpfe  Ende  hin  ziemîich  plôtzlich  verjiingt.  Der 
Hauptast  endigt  abgestutzt;  innen  ist  er  leicht  ausgebuchtet  und 
auf  der  Flâche  mit  feinen  Kornchen  besetzt. 

Fundort  :  Mexico  ;  2  çf  (Genfer  Muséum). 

Spliœriodesmus  Saussurei  Att. 
Taf.  12,  Fig.  lOU,  iOl. 

Syn.   Sphœriodesmus   mexicanus,    Saussure    et  Humbert, 
Mission  scientifique  au  Mexique,  pag.  21,  pi.  I,  fig.  1  ; 
1872. 
Sphœriodesmus  Saussurei,  Attems,  System  der  Poly- 
desmiden,  II.  Teil,  pag.  141  [391],  1899. 
Humbert  und  Saussure  (loc.  cit.)  stellten  vier  kleine  Exem- 
plare  einer  Sphœriodesmus-AYt   mit  einigem  Zweifel  zu  Sph. 
mexicanus,  von  welcliem  sie  sich  durch  die  viel  geringere  Grosse 
und  die  breiteren  Seitenkiele  des  4.  Segments  unterscheiden 
soUten.  Auf  Grund  der  Angaben  dieser  beiden  Autoren,  stellte 
Attems  (loc.  cit.)  fur  die  fraglichen  Exemplare  eine  neue  Art, 
Sphœriodesrnus  Saussurei,  auf. 

Die  Untersuchung  der  bezeichneten  Tiere,  die  sich  zum  Gliick 


678  JOH.    CARL 

nocli  wolilerlialten  in  iinserer  Sammlung  vorfandeii,  auf  die  Co- 
pulationsfiisse  liiii  rechtfertigt  Attems  Vorgelien  voUkommen. 
In  den  âusseren  Kôrperformen  konnte  icli  zwar  keine  andern 
Unterscliiede  gegenuber  Sph.  mexicanus  wahrnehmen,  als  die 
sclion  von  Humbert  iind  Saussure  hervorgehobenen.  Hingegen 
geben  die  Gestaltung  der  Copulationsfiisse  und  der  Bau  der 
Beine  des  1.  Paares  beim  ç^  ein  sicheres  Trennungsmerkmal. 

Die  Copulationsfiisse  (Fig.  100)  sind  weniger  scMank 
als  bei  mexicanus.  Ihr  Ende  ist  ebenfalls  sichelfôrmig  gebogen, 
aber  breiter  und  im  Gegensatz  zu  allen  andern  Arten  dièses 
Genus  einfach,  nicht  zweiâstig.  Die  Unterseite  des  tibialen  Teils 
springt  hinter  der  Mitte  in  Form  eines  breiten  runden  Hockers 
vor.  Ein  viel  kleinerer  Hôcker  lindet  sich  auf  der  concaven 
Seite  des  sichelfôrmig  gekrûmmten  Endes. 

Das  3.  Glied  der  Beine  des  ersten  Paares  trâgt  beim(^  unter- 
seits  einen  kleinen  beborsteten  Hôcker,  basalwârts  von  dem- 
selben  ist  es  gerade,  distahviirts  stark  concav. 

Fundort  :  Mexico,  Ost-Cordilleren,  Cerro  des  Escamela,  Ori- 
ginalexemplare  von  Humbert  und  Saussure  (Genfer  Muséum). 


Gattung  Cyclodesmus  H.  et  S, 

Cydodesmus  aztecus  H.  et  S. 
Taf.  12.  Fig-.  109. 

Humbert  et  Saussure,  Revue  et  mag.  de  Zool."  1869  ;  pag.  149. 
»  »  Mission  scientifique  au  Mexique,  1872  ; 

pag.  24. 

Copulationsfiisse  kurz,  gedrungen  (Fig.  109).  Hiiftglied 

relativ  stark  entwickelt.  Schenkel-  und  Tibialteil  zu  einem  kur- 

zen,  breiten  Abschnitt  verschmolzen,  der  vor  der  Spaltung  in  die 

beiden  Endâste  unterseits  einen  stark  beborsteten  Knopf  und 


EXOTISCHE   POLYDESMIDEN  679 

aussen  eiiien  mit  einer  Reihe  langer  Borsten  besetzten  Querwulst 
trâgt.  Hauptast  lang  und  diinn.  Nebenast  breiter,  siclielfôrmig 
gelvrilimut,  am  Ende  schrâg  abgestutzt,  aiif  der  concaven  Seite 
mit  eiiiem  kurzen,  dreieckigen  Fortsatz.  Er  bildet  eine  unvoll- 
kommeiie  Sclieide  fiir  den  Hauptast. 

Fmidort  :   Mexico,    ôstliche    Cordilleren  ;    Originalexemplar 
(Genfer  Muséum). 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  1 


Fig.     1.  Lithobius  forficaius. 
»        2.  Geopliilus  sedunensis. 


» 

4. 

))                » 

» 

5. 

Chœtechelijne  ve.mviana . 

» 

6. 

Glomeris  montivaga. 

» 

7. 

»                » 

» 

8. 

Brachydesmus  superus. 

» 

9. 

»                 » 

)) 

10. 

Polydesmus  helveticus. 

)) 

H. 

»          germanicus 

» 

12. 

»          Dnfouri. 

» 

l'.i. 

»          subulifer. 

» 

14. 

»          subinteger. 

» 

io. 

»          coriaceus. 

» 

16. 

»                 » 

»      17.  Atractosoina    montivagum. 


Pattes-mâchoires  anormales. 

Pattes-mâchoires. 

Deux  des  boucliers  ventraux  anté- 
rieurs. 

Extrémité  du  corps  de  la  femelle,  face 
ventrale. 

Pattes-mâchoires  (partie  visible). 

Pattes  copulatrices. 

Mâle,  dix-huitième  paire  de  pattes. 

Gonopode,  face  externe. 

Gonopode,  face  interne. 

Gonopode. 

Gonopode. 

Gonopode. 

Gonopode. 

Gonopode. 

Gonopode,  face  externe. 

Gonopode,  face  interne. 

Gonopodes  antérieurs,  partie  externe, 
vue  externe. 


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H.  Fa  es.-  Myriopodes. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  2 


Fig. 

18, 

» 

19 

» 

20 

» 

21 

)) 

22 

» 

23 

Atractosoma  nivale.        Gonopodes  antérieurs  (demi-paire).  Vue 

générale,  face  ventrale. 
»  »  Gonopodes  antérieurs,    parties  externes. 

»  »  Gonopodes  antérieurs,   parties  internes.' 

»  »  Gonopodes  antérieurs,  partie  interne,  vue 

par  la  face  dorsale. 
»  »  Gonopodes  postérieurs. 

»  »  Patte  suivant  le  septième  segment. 

24.  Atractosoma valesiacum.  Gonopodes  antérieurs,  face  ventrale. 

25.  »  »  Un  gonopode  antérieur,  vu  par  la  face 

dorsale. 

26.  »  »  (ionopodes  postérieurs. 

27.  Atractosoma  helveticum  suhsp.  dentattim.  Gonopodes  antérieurs, 

vue  générale,  face  ventrale. 

28.  »  »  subsp.  dentatnm.  Gonopodes  antérieurs, 

partie  externe. 

29.  »  »  subsp.  dentatum.  Gonopodes  antérieurs, 

parties  internes. 

30.  »  »  subsp.  r/enia^M/H.  Un  gonopode  postérieur. 

31.  Craspedosoma  Rawlinsii  subsp.  serratum.     Cheïroide  (gonopode 

antérieur),    face  externe,    exemplaire 
du  vallon  de  la  Tinière. 

32.  »  »  subsp.    serratum.    Cheïroide   (gonopode 

antérieur),    face    externe,    exemplaire 
des  environs  de  Sion. 

33.  »  »  subsp.  serratum.    Cheïroide   (gonopode 

antérieur),  face  interne. 

34.  »  »  subsp.  serratum.  Plaque  ventrale  posté- 

rieure du  septième  segment. 


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H.Faes-  Myriopodes. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  3 


Fig. 

35. 

Craspedosomn  Blanci. 

» 

36. 

»                » 

» 

37. 

»                » 

» 

38. 

Crasjwdosoma  ornatum. 

» 

39. 

»                » 

» 

40. 

»                » 

» 

41. 

Orobainosoma  flavescens 

» 

42. 

Blaniuius  fimbriatus. 

» 

43. 

Julus  zinalensis. 

» 

44. 

»             » 

» 

45. 

»            » 

» 

46. 

Julus  mediterraneus . 

» 

47. 

1)                 » 

» 

48. 

1)                 » 

» 

49. 

Julus  Odieri. 

» 

50. 

Juins  he.lveticus. 

» 

51. 

»            » 

» 

52. 

Julus  Odieri. 

» 

53. 

Julus  generosensis. 

» 

54. 

»               » 

» 

55. 

Brachijiulus  littoral is . 

» 

56. 

»                 » 

)) 

57. 

»                 » 

Gonopodes  antérieurs  et  plaque  ventrale 
antérieure  du  septième  segment  (face 
ventrale). 

Gonopodes  antérieurs,  demi-paire  (face 
dorsale). 

Gonopodes  postérieurs  et  plaque  ventrale 
postérieure  du  septième  segment. 

Gonopodes  antérieurs. 

Houppe  Z  des  gonopodes  antérieurs  (forte- 
ment grossie). 

Gonopodes  postérieurs. 

subsp.  setosum.  Gonopodes  postérieurs 
(demi-paire). 

Gonopodes  postérieurs. 

Première  paire  de  pattes  du  mâle. 

Gonopodes,  profil  interne. 

A,  B,  C  =:  Feuilles  antérieure,  moyenne 
et  postérieure. 

Gonopodes,  profil  externe. 

Embryon  quittant  l'œuf. 

Embryon  ayant  encore  l'extrémité  posté- 
rieure engagée  dans  l'œuf. 

Le  même,  sorti  de  l'œuf. 

Gonopodes,  profil  interne. 

Feuille  postérieure  (^1894). 

Feuille  postérieure  (1898). 

Feuille  postérieure,  face  externe. 

Gonopodes,  profil  interne. 

Première  paire  de  pattes  du  mâle. 

Première  paire  de  pattes  dn  mâle. 

Gonopodes,  profil  interne. 

(iouopodes,  profil  externe. 


R,;-  Slli-vr  ,ie7,^  r /{>    AW'-f 


PU. 


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Fùf  W 


fu^Si 


Fki  ■ 


'K/M 


ru/  -ij 


H.Faes.-Myriopodes. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  4 


Abrév 

iations. 

C  cal. 

Cellules  c.Tlioiformes. 

Ne.  cal 

i:  cuiij. 

r= 

(^louche     conjonctivo    do    la     niu- 

Nc.ojl. 

quciisc. 

N  c.  .s- 1. 

f  ctjl. 

^ 

Cellules  cylindriques. 

('  ep. 

=r 

Couche     épilliéliale     de    la     mu- 

y r. 

queuse. 

P  inuq. 

(h. 

^ 

Chorion  de  la  mutiueuse. 

r  p,,l. 

"Z^ 

Cellules  hyalines  des  glandes  py- 
loriques. 

I'  prot. 

Cr. 

= 

Une  crypte  de  la  muqueuse. 

V  st. 

1    COIlj. 

rr: 

Fibres  conjonctives  du  chorion. 

fil.  pcp. 

::= 

Ouverture  d'une  glande  du  t'undus. 

V  th. 

L. 

:=: 

Lumière  interne  des  glandes. 

Mmt. 

= 

Strate    interne    de    la    museularis 
mucosae. 

S  in  t. 

il  m.  l. 

= 

Strate  externe   de  la   museularis 

.•itr.  h. 

mucosae. 

V  .■!. 

=  Xoyaux  des  ccdlules  caliciformes. 

=  Noyaux  des  l'ellules  cylindri([ues. 

=:  Noyaux  des  cellules  épilliéliales 
stomacales. 

=  Noyaux  de  rénovation. 

=  Portion  muqueuse  des  celliilcs 
stomacales. 

=  Portion  profoplasmique  des  cel- 
lules stomacales. 

=  Plateau  strie  des  cellules  cylin- 
driques de  l'intestin  moyen. 

=  Paroi  thécale  des  cellules  calici- 
l'oriues. 

=  Substance  intercellulaire  de  l'épi- 
thélium  stomacal. 

=  Strate  basilaire  de  l'épithélium. 

:=  Vaisseaux  sanguins  avec  hématies. 


Toutes  les  figures  de  cette  planche  sont  relatives  à  la  muqueuse  intesti- 
nale de  Tropidonotas  natri.c  Gesn. 


Fig.  1.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  buccale  sur  le  plancher  de  la 
bouche.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  DD. 

»      2.  Epiîhélium  cylindrique  du  fond  de  la  bouche.  Zeiss  Oc.  II,  Obj.  UD. 

»  3.  Epithélium  cylindrique  pris  dans  la  région  moyenne  de  l'œsophage. 
Gundlach.  Oc.  I,  Obj.  5. 

»  4.  Coupe  tangentielle  de  l'épithtMium  dans  la  région  moyenne  de 
l'œsophage.  On  voit  les  gros  thèques  des  cellules  caliciformes 
coupés  transversalement.  Entre  eux,  on  remarque  les  noyaux  des 
cellules  cylindriques  ;  ceux-ci  sont  fortement  comprimés  et  co- 
lorés d'une  façon  extrêmement  vive  par  le  carmin.  Sur  le  côté 
gauche,  la  coupe  atteint  les  noyaux  des  cellules  caliciformes  et 
ceux  des  éléments  de  rénovation.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  o.  Portion  muqueuse  d'une  cellule  caliciforme  de  l'a'sophage.  On  re- 
marque la  paroi  thécale  épaisse  et  le  réseau  protoplasmique  in- 
terne. Fixation  au  sublimé  acétique.  Double  coloration  à  Théma- 
lun  et  au  brun  de  Bism.\rk.  Zeiss,  Oc.  IV,  Obj.  F. 

»  6.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  dans  la  région  du  fundus,  pour 
montrer  la  proportion  des  glandes  peptiques.  Vers  le  haut  de  la 


figure  on  voit  une  glande  (gl.  pep.)  coupée  exactement  suivant 
son  axe  longitudinal.  Toutes  les  autres  glandes  sont  traversées 
obliquement  ou  transversalement.  Zeiss.  Oc.  IV,  Obj.  B. 
Fig.    7.  Epithélium  à  la  fin  de  l'œsophage.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  8.  Une  cellule  cylindrique  ciliée  et  une  cellule  caliciforme  de  l'œso- 
phage. Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

))  9.  Deux  cellules  épithéliales  de  l'estomac  dilacérées  à  l'état  frais.  Zeiss, 
Oc.  II,  Obj.  F. 

»  10.  Coupe  transversale  du  fond  d'une  glande  du  fundus.  Zeiss,  Oc.  IV, 
Obj.  F. 

»  11.  Coupe  tangentielle  de  l'épithélium  stomacal.  Au  centre  les  cellules 
sont  coupées  dans  leur  portion  protoplasmique  ;  sur  les  bords  de 
la  figure  les  portions  muqueuses  seules  sont  atteintes.  Zeiss,  Oc.  II, 
Obj.  F. 

»    12.  Epithélium  de  l'intestin  moyen.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  13.  Coupe  longitudinale  montrant  le  passage  de  la  région  intermédiaire 
(en  haut)  à  l'estomac  (en  bas  avec  une  glande  peptique).  Zeiss, 
Oc.  II,  Obj.  DD. 

»  14.  Coupe  de  la  muqueuse  dans  la  région  pylorique.  Zeiss,  Oc.  II, 
Obj.  DD. 

»    15.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  cloacale.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 


Beir.  Suisse  de  Zool.  T.IO.  W02. 


'PIA. 


c.conf.  cep. 


c-cyl     c.cal- 


'.cal 


■..cifl 


Mk 


Fi<f.:: 


Fi, 1.1. 


Fi 


w 


m    r  cz.'^--^  ^ 


71. r. 
m  m.Z.  m  m  t. 


ch 


...     -H©^*.<^ 

n.r.  ■       --^ 

FLg.3. 


^ca2 


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p.th 


}p.nw^  »,f.c«/ 


Fij.. 


\ 


ijLpep 


Fij.S. 


Fig.n. 


Fiq.6. 


p.  st. 


'^ 


Fig.8. 


)  p.prot 


Fiq.W.   ,  ,    .    . 
f.conr 


p.mitq 


i'M^ 


n'.r     <■■"/'■ 


Fij.a. 


Fiq.  U. 


Fia.  !■%. 


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'  l'.'J' 


Fitj.U. 


I    I 


_   >* 


j/r.i. 


n.c.cal 


z.cal. 


ZtthAnstTrEAFunJœJ.e^zî£f. 


F.Béguin.  Reptiles. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  3 


Abréviations. 


r  cal. 

r  col. 

C  coiij 

C  cp. 

Cf. 

Ch. 

c  m. 

C  m.  c 

C  m.  i. 

C.pyl 
L. 

Mm. 

Ml. 

Cellulos  caliciformcs.  M  t. 

Cellules  du  col  des  glandes  pep-         Ne.  cal. 

tiques.  N  r. 

Couche    conjonctive    de    la    mu-         PI. 

queuse. 
Couche    épithélialc     de    la ,  mu-         l'I.  c. 

queuse. 
Cellules  du  fond  des  glandes  pep-         f'I.  ,çf. 

tiques. 
Chorion  de  la  muqueuse.  /'  miiq. 

Cellules  migratrices. 
Cellules  migratrices  circulant  en-         I'  prot. 

tre  les  cellules  épithéliales. 
Cellules   migratrices    circulant    à         Prot. 

l'intérieur  des  cellules  épitlié-         .S'  m. 

liales.  St.  c.        = 

Cellules  des  glandes  pyloriques. 
Lumière  centrale  de  l'intestin.  St.  ii.       = 

Muscularis  mucosae. 
Strate  externe  de  la  muscularis. 


=  Strate  interne  de  la  muscularis. 

=:  Noyaux  de  cellules  caliciformes. 

^  Noyaux  des  cellules  de  rénovation. 

=:  Plateaux    des    cellules    cylindri- 
ques. 

=:  Plateaux  ciliés  des  cellules  cylin- 
driques. 

=  Plateaux  striés  des  cellules  cylin- 
driques. 

=:  Portion    muqueuse    des    cellules 
stomacales. 

=  Portion  protoplasmique   des  cel- 
lules stomacales. 

:=  Protoplasme  homogène. 

^  Sous  muqueuse. 

=  Strate  épithélial   basilaire   à  cel- 
lules cylindriques. 
Strates  de  noyaux  de  rénovation 
avec  leucocytes. 


Fig. 


1.  Tropidonotus  tesselatus.  Extrémité  d'un  pli  de  la  muqueuse  dans 

la   région    moyenne   de   l'intestin   grêle.     Reichert,    Oc.     II, 
Obj.  7  a. 

2.  Tropidonotus  tesselatus.  Section  transversale  complète  vers  le  milieu 

de  l'intestin  moyen  à  l'état  de  replétion.  Reichert,  Oc  II,  Obj.  1  a. 

3.  Tropido}wtus  tesselatus.   E.xtrémité  d'un  pli  de  la  muqueuse  à  la 

fin  du  rectum.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7  a. 

4.  Tropidonotus  tesselatus.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  cloa- 

cale.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7  a. 

5.  Tropidonotus  tesselatus.  Epithélium  stomacal  dans  la  région  pylo- 

rique.  Reichert,  Oc.  III,  Obj.  7  a. 

6.  Vipera  aspis.  Epithélium  œsophagien  dans  la  région  antérieure. 

Reichert  Oc.  III,  Obj.  7  a. 

7.  Vipera  aspis.  Epithélium  œsophagien  dans  la  région  postérieure. 

Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7  a. 

8.  Vipera  aspis.  Deux  cellules  épithéliales  de  l'estomac,  vues  à  l'état 

frais  dans  la  liqueur  physiologique.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

9.  Vipera  aspis.  Une  glande  pylorique.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7  a. 


Fig.  10.  Vipera  iispis.  Deux  cellules  caliciformes  prises  à  la  fin  de  l'œso- 
phage et  vues  à  l'état  frais  dans  la  liqueur  physiologique  (elles 
passentauxcellulesépithéliales  de  l'estomac).  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  11.  Vipera  aspis.  Trois  cellules  caliciformes  de  l'intestin  moyen  ob- 
tenues à  l'état  frais  dans  la  liqueur  physiologique.  Zeiss,  Oc.  II, 
Obj.  F. 

»  12.  Vipera  aspis.  Deux  cellules  cylindriques  de  l'intestin  moyen  ob- 
tenues comme  celles  de  la  fig.  II.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  13.  Anguis  fragilis.  Extrémité  d'un  pli  de  l'intestin  moyen  peu  après 
le  pylore.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  DD. 

»  11.  Anguis  fragilis.  Quelques  cellules  du  fond  des  glandes  pylo- 
riques  coupées  transversalement  à  rai-hauteur.  Zeiss,  Oc.  II, 
Obj.  F. 

»  15.  Chanupleon  culgaris.  Coupe  longitudinale  passant  par  le  pylore. 
En  haut  l'estomac,  en  bas  l'intestin  moyen,  entre  eux  la  saillie 
pylorique. 

»    16.    Vipera  aspis.  Une  glande  du  fundus.  Reichert,  Oc.  III,  Obj.  7  a. 


Kev.  Suisse  de  ^ool.  T.W.  1902 


Pl.5. 


Fù/.l. 


pis!.. 


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ch,. 


/•7//.J. 


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pl.C. 


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«rt^f 


Fùf.K. 


>i;c«/. 


F.  Béyuin.  Reptiles. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  6 


A  bréi 

iations 

Vg. 

=  Bourgeons  ])leins  do  l'épithélium. 

M  fit  t. 

<:  cal. 

=  Cellules  caliciformes. 

('  ep. 

=  CrlluIesépillK-licalesclerestomae. 

Mt. 

/■/■■ 

=  Cellules  c  u  loud  des  glandes  pep- 

y  r. 

tiques. 

l'I. 

rfi. 

:=  Chorion  de  la  muqueuse. 

PL  c. 

r  pf/i. 

=  Cellules  hyalines  des  glandes  py- 

PI.  st. 

loriques. 

.S.  ep. 

M  !.. 

;=  Strate  externe  de  la  iniiseularis. 

.S  m. 

Mm. 

^=  Muscularis  niucosa". 

V  .<;. 

M /ni. 

=   Strate   externe   de    la   niiiseularis 

=  Strate    interne  de   la   muscularis 

niuoosa.'. 
=  Strate  interne  de  la  muscularis. 
:=  Noyaux  de  rénovation. 
=:  Plateau  non  strié. 
=  Plateau  ciliaire. 
=:  Plateau  strié. 
=  Surface  épithéliale. 
=  Sous-muqueuse. 
:=  Sections  de  vaisseaux  sanguins. 


mucosa». 


Fi^-.    1.  Anguis  frafjili.s.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  stomacale  dans 
la  région  des  glandes  du  pylore.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»      "2.   Chnmœleoii  vidgaris  (N).   Deux  cellules  caliciformes  de  l'intestin 
moyen.  D'après  une  coupe.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 
,   »      3.   6'/wm^e/eoH  ?'î/(r/rt?'ùs- ('A  j.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  dans 
la  région  moyenne  de  l'œsophage.  Gundlach,  Oc.  I,  Obj.  IV. 

»  4.  Anguis  friui'dis.  Une  crypte  de  la  muqueuse  du  gros  intestin,  avec 
les  bourgeons  pleins  sous-épilhéliaux.  Ueichert,  Oc.  II,  Obj.  7  a. 

))  o.  Ckainœleon  vulgaris  (N)  tué  pendant  l'absorption  intestinale.  Trois 
cellules  cylindriques  prises  dans  la  région  antérieure  de  l'intes- 
tin moyen.  D'après  une  coupe.  Fixation  au  picronitrique,  colo- 
ration à  riiémalun.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  6.  Chamudeon  vulf/aris  (A).  Vue  du  tube  digestif,  grandeur  natu- 
relle. Cette  figure  est  destinée  à  montrer  le  développement  de 
la  tunique  musculaire  dans  les  diverses  régions.  La  couche  des 
muscles  transversaux  a  été  représentée  par  des  hachures  hori- 
zontales ;  celle  des  muscles  longitudinaux  par  des  hachures 
verticales.  Pour  bien  faire  ressortir  ces  deux  strates,  on  a  mul- 
tiplié leur  épaisseur  par  vingt. 

»  7.  Chamœleon  vulgaris  (A).  Coupe  transversale  delà  paroi  stomacale 
dans  la  région  du  pylore.  Gundlach,  Oc.  I,  Obj.  IV. 

»  S.  Aiigiii.'i  frogilis.  Un  pli  de  la  muqueuse  du  gros  intestin,  dessin  ; 
au  faible  grossissement  pour  montrer  le  nombre  des  bourgeons 
pleins  soiis-épithéliaux.  Zeiss,  Oc.  II,  Oi)j.  H. 

»  9.  CliuinœU'on  vulgaris  (N).  Deux  cellules  épithéliales  de  l'intestiu 
moyen.  La  cellule  du  bas  possède  une  légère  jjortion  nmqueuse  ; 
celle  du  haut  est  pourvue  d'un  mince  plateau.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  II).  Chamœleon  vulgaris  (A).  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  dans 
la  région  antérieure  de  l'estomac.  Gundlach,  Oe.  I,  Obj.  IV. 


Bev.  Suisse  de  Zool.  T.  10.  1902. 


I>1.6. 


F.   Béçfuiii  .      UcpLilos. 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  7 


Abréviations 


C  cal. 
C  conj. 

Cel.  /II. 
C  ep. 
Ch. 
Ch.  ep. 

Mnû. 
Mm  t. 


Fig. 


» 


Ml. 

Mt. 

N  r. 

PI. 

/'  iniK]. 

P  prnt 

Pr. 


V  s. 


=  Strate  oxterne  de  la  niusculai-is. 

=  Strate  interne  de  la  muscularis. 

=  Noyaux  des  cellules  de  rénovation. 

z=  Plateau  des  cellules  épilhéliales. 

:=  Portion  muqueuse  des  cellules. 

=  Portion  protoplasmique  des  cel- 
lules. 

=  Prolongements  protoplasmiquos 
se  détachant  des  cellules  épi- 
théliales. 

=  Sections  de  vaisseaux  sanguins. 


=  Cellules  caliciformes. 

=  Couche  conjonctive  de  la  mu- 
queuse. 

=  Couche  de  cellules  mortes. 

=  Cellules  épithéliales. 

=  Chorion  de  la  muqueuse. 

:=  Prolongements  conjonctiis  péné- 
trant entre  les  cellules'  éiiithé- 
liales.  . 

=  Strate  externe  de  la  muscularis 
mucosa>. 

=  Strate  interne  de  la  muscularis 
mucosaî. 

1.  Chamœleon  mdgaris  (N).  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  dans 

la  région  pvlorique  de  l'estomac.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  DD. 

2.  Lacerta  viridis.  Deux  cellules  ciliées  de  l'épithélium  buccal  dila- 

cérées  à  l'état  frais.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

3  Lacerta  viridis.   Une  cellule  cylindrique  à  plateau  et  une  cellule 

caliciforme  prises  dans  le  rectum.   D'après  des  coupes.  Zeiss, 

Oc.  II,  Obj.  F. 

4  Chamœkon  vuU,aris  (N).  Intestin  moyen  ;  coupe  transversale  dans 

la  région  postérieure.  Fixation  au  picronitrique,   coloration  a 
l'hémalun.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  DD. 

5  Chomœleon  vulgaris  (A).  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  buc- 

cale montrant  les  dentelures  ou  ponts  protoplasmiques  qui  re- 
lient les  cellules  les  unes  aux  autres.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

6.  Chamœleon  vulgaris  (N).  Coupe  transversale  d'une  crypte  de  l'in- 

testin terminal.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

7 .  Chamœlmi  vulgaris  Œ).  Coupe  transversale  d'une  glande  muqueuse 

de  l'intestin  terminal.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

8.  Lacerta  viridis.   Deux  cellules  caliciformes  de  l'épithélium  buccal 

dilacérées  à  l'état  frais.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

9.  Chamœleon  vulgaris  (A).  Coupe  transversale  delà  muqueuse  cloa- 

cale.  Zeiss,  Oc.  IL  Obj.  F.  ,  ■         a 

10.  Ckamœleon  vulgaris  (A).  Une  crypte  dans  la  région  antérieure  de 

l'intestin  terminal.  Gundlach,  Oc.  I,  Obj.  IV. 
11    Lacerta  viridis.  Deux  cellules  caliciformes  de  l'épithélium  buccal 

dilacérées  à  l'état  frais  (comparez  avec  la  figure  8).  Zeiss,  Oc.  II, 

Obi.  F. 
12.  Clunnœleon  vulgaris  (A).  Intestin  moyen.  Coupe  transversale  non 

loin  du  pylore.  Gundlach,  Oc.  II,  Obj.  IV. 


nev.  Suisse  de  Xool.  T.  10.  1902. 

Tiir  I. 


PI.  7. 


ch- 


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' .  .  ^ 


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-■1Ï^^ 


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F.Béc)uiii.licj,liles, 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  8 

Abréviations. 

C  cal.  =  Cellules  caliciformes.  Ml.  z=  Strate  externe  de  la  muscularis. 

C  col.  =z  Cellules  du  col.  .Vml.  =  Strate    externe  de   la   muscularis 

C  conj.  =  Couche  conjonctive.  mucosa\ 

C  lyl.  =  Cellules  cylindriques.  Mmt.  =  Strate    interne    de  la   muscularis 

C  ep.  =  Couche  épithéliale.  '  mucosa?. 

Cf.  =  Cellules  du  fond.  Mt.  =;  Strate  interne  de  la  muscularis. 

Ch.  =  Chorion  de  la  muqueuse.  N  c.  cyl.^  Noyaux  des  cellules  cylindriques. 

C  pyl.  =  Cellules  des  glandes  pyloriques.  IV  r.  =  Noyaux  de  rénovation. 

Cr.  =  Crypté  de  la  muqueuse.  .V  iiit.  =  Substance  intercellulaire. 

C  st.  =  Cellules  épithéliales  de  l'estomac.  S  ni.  =  Sous  muqueuse. 

Ep.  :=  Epitheliam.  .Str.  h.  =  Strate  liasilaire  de  l'épithéliuni. 

67.  m.  =  Glande  muqueuse. 

Fig.     1.  Lacerta  viridis.  Coupe  de  la  muqueuse  buccale  avec  épithélium 
pavimenteux  stratifié.  Reichert,  Oc.  II,Obj.  7a. 

))  2.  Lacerta  viridis.  Coupe  de  la  muqueuse  buccale  avec  ses  deux 
sortes  d'épilhélium  et  des  glandes.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  3. 

»  3.  Lacerta  viridis.  Epithélium  de  la  tin  de  l'œsophage.  Reichert, 
Oc.  IV,  Obj.  7a. 

))  1.  Lacerta  muralis.  Section  transversale  de  l'intestin  moyen  dans  la 
région  antérieure.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  la. 

»  S.  Lacerta  muralis.  Section  transversale  à  la  fin  de  Tintestin  moyen. 
Reichert,  Oc.  II,  Obj.  la. 

»  6.  Lacerta  viridis.  Une  glande  du  fundus  chez  un  animal  à  jeun. 
Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  D. 

»  7.  Lacerta  viridis.  Une  glande  du  fundus  peu  après  une  forte  diges- 
tion. Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  D. 

»  8.  Lacerta  viridis.  Epithélium  à  la  fin  du  rectum  chez  un  animal  à 
jeun.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7a. 

»  9.  Lacerta  viridis.  Une  glande  pylorique  chez  un  animal  à  jeun. 
Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  D. 

»  10.  Lacerta  viridis.  Une  glande  pylorique  peu  après  une  forte  diges- 
tion. Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  D. 

»  II.  Lacerta  viridis.  Coupe  tangentielle  de  l'épithélium  au  milieu  de 
l'œsophage.  Reichert,  Oc.  IV,  Obj.  7a. 

»  12.  Lacerta  viridis.  Coupe  transversale  de  la  paroi  du  gros  intestin. 
Reichert,  Oc.  Il,  Oi)j.  3. 

»  13.  Lacerta  mnrali.'i.  Coupe  transversale  de  la  muqueuse  cloacale, 
avec  épithi'liiim  stratifié  pavimenteux.  Reichert,  Oc.  IV,  Obj.  3. 

»  14.  Lacerta  ncellala.  Coupe  tangentielle  de  la  nuupieuse  dans  la  région 
pylorique.  Les  glandes  pyloriques  couiiées  transversalement 
sont  relativement  peu  nombreuses.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  3. 

V  \î).  Lacerta  nrura/is.  Section  transversale  complète  prise  vers  la  fin 
de  l'œsofiiiage.  Les  détails  ne  sont  dessinés  que  sur  une  faible 
partie,  à  la  gauche  de  la  figure.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  3. 

»  16.  Lacerta  viridis.  Coupe  tangentielle  de  l'épithélium  stomacal;  les 
cellules  sont  coupées  dans  leur  portion  supérieure  ou  muqueuse. 
Zeiss,  Oc.  Il,  Obj.  F. 


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EBéyuiu.  Reptiles 


EXPLICATION  DE  LA  PLANCHE  9 

Abrfh'iations. 

Bg.  =  Bourgeons  pleins  sous  épithéliaux.        Gl.in.  =  Glandes  muqueuses. 

r  cal.  =  Cellules  caliciformes.  -V  /•.  ^  Novaux  de  rénovation. 

C  col.  =  Cellules  du  col.  PL  =  Plateau. 

C  conj.  =  Couche   conjonctive  de     la    niu-         J'mnq.  =  Portion  muqueuse  des  cellules. 

queuse.  P  prnt.  =  Porlion  jirotoplasmique. 

C  cp.  =  Couche  épithéliale.  .S  in  t.  =^  Substance  interceihilaire. 

Cf.  =  Cellules  du  fond.  l'h.  =  Pai-oi  thécale. 

Fig.  1.  Tesludo  grœca.  Coupe  de  la  muqueuse  dans  la  région  antérieure 
de  l'œsophage.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7a. 

»  2.  Tesludo  (jvœcd.  Deu.\  cellules  cylindriques  du  strate  supérieur, 
obtenues  en  dilaeérant  à  l'état  frais  ré[)ithélium  de  la  région 
moyenne  de  l'o^'sophage.  Zeiss,  Oc  II,  Obj.  F. 

»  :î.  Tesludo  grœca.  Coupe  de  l'épithélium  cylindrique  stratifié  dans  la 
région  moyenne  de  l'œsophage.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7a. 

»  ï.  Tesludo  grœca.  Deux  cellules  caliciformes  de  la  fin  de  l'œsophage 
vues  à  l'état  frais.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  F. 

»  S.  Tesludo  grœca.  Coupe  tangentielle  de  l'épithélium  stomacal.  Les 
cellules  sont  traversées  dans  leur  portion  supérieure.  Zeiss, 
Oc.  II,  Ol-j.  F. 

»  t).  Tesludo  grœca.  Partie  caecale  d'une  glande  du  fundus  coupée 
longitudinalement  et  montrant  les  cellules  dites  du  col  mélan- 
gées aux  éléments  du  fond.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7a. 

»  7.  Tesludo  grœca.  Coupe  transversale  de  l'épithélium  caecal  avec  les 
bourgeons  pleins.  Reichert,  Oc.  II,  Obj.  7a. 

»  8.  Tesludo  grœca.  Coupe  de  la  muqueuse  à  la  fin  de  l'œsophage,  pour 
montrer  le  nombre  et  l'aspect  des  glandes.  Reichert,  Oc.  Il,  Obj.  3. 

»  9.  Tesludo  grœca.  Fin  de  l'œsophage.  Epithélium  cylindrique  stra- 
tifié, avec  une  glande  muqueuse.  Reichert,  Oc.  IV,  Obj.  3. 

»  10.  Lacerla  riridis.  Une  crypte  dans  la  région  antérieure  du  gros 
intestin.  Reichert,  Oc  II,  Obj.  7a. 

»  1 J .  Eiiigs  europœa.  Epithélium  cylindrique  simple  à  cellules  calici- 
formes de  la  fin  de  l'œsophage.  Zeiss,  Oc  II,  Obj.  D. 

»  [^2.  Tesludo grieca.  Epithélium  de  la  première  partie  du  cloaque.  Zeiss, 
Oc  II.  Obj.  (t. 

»  i:{.  Tesludo  grieca.  (^oupe  de  la  muqueuse  O'sophagienne  dans  la 
région  antérieure,  pour  montrer  le  nombre  et  l'aspect  des  glan- 
des. Reichert,  Oc.  II,  Obj.  3. 

»  \\.  Enigs  europira.  Deux  bourgeons  pleins  de  l'intestin  moyen.  Celui 
de  droite  est  pris  dans  la  région  antérieure,  celui  de  gauclie 
dans  la  région  postérieure.  Zeiss,  Oc  II,  Obj.  R. 

»  15.  Tesludo  grœca.  Epithélium  dans  la  région  médiane  de  l'intestin 
grêle.  Zeiss,  Oc.  Il,  Obj.  F. 

»  IG.  Euujs  eu)Opœa.  Epithélium  cylindrique  stratifié  dans  la  région 
médio  postérieure  de  l'u'sophage.  Zeiss,  Oc.  II,  Obj.  D. 


Hfv.  Si!i.w»e  de  /oui.  T.  10. 1902. 


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TAFEL  40. 


R(;UHh:XKHKI.AI{lN(;. 

Ki;j'.     1.  Slroinii/Iusoma  nifiroririiiiluiii  ii.  ^^.  :  (loiiiiliitioiisl'uss.   \(iii   imuMi. 
»       2.  »  »  »         Spitze  des  (^opiilalioiisfusses, 

von  aussen  iind  unten. 
albicans  ii.  sj».  ;  Ende  des  Nebenastes.  von  innen. 

»  »         Copulationsfuss,  von  innen. 

naviculari'  n.  sp.;  Copidationsfuss,  von  innen. 

»  »       12.   iiiid    i;}.   Segment  des  cf. 

von  oben. 
»  »       Ende  des  Copulationsfusses.  von 

aussen. 
inlennedinm  n.  sp.  :  Copulationsfuss,  von  innen. 

»  »     unigeschlagenesEndedesselben. 

»  »     Endglieder  eines  Beines  der  vor- 

dern  Korperhalfte  des  cf. 
pseudomorphcm  S'ûv .  :  (Copulationsfuss.  von  innen. 
s.(b(ilbuni  Poe.  :  Copulalionsluss,  von  aussen. 
»     1.'}.  Tn-to])nriis  (jracilifipx  n.  sp.  ;  ein  Segment  der  KcH'perniitte.  von  dfM' 

Seite  gesehen. 
»     14.  »  »  »       rechte   Hâlfte    eines   Segmentes    der 

Kôrpermitte,  von  oben. 
»  »       Copulationsfuss,  von  innen  und  oben. 

»  »       Ende  desselben,  von  aussen  und  unten. 

»     17.  Orlkomorpha  bipulvillata  n.  sp.;  Ende  des  Copulationsfusses  v.  innen. 

»  »       Copulationsfuss,  von  innen. 

armata  n.  sp.  ;  Ende  des  Copulationsfusses,  von  innen. 

»  »       Ende  des  letzten  Beingliedes,  cf  • 

coriacea  n.  sp.;  Endabscbnitt  des  Copulationsfusses, 
von  aussen. 
22.  »  Znhntnerl  n.sp.;  Endabschnilt  des  Copulationsfusses, 

von  innen. 


)> 

15.            » 

» 

16. 

» 

17.  Orthomo 

» 

18. 

» 

19. 

» 

20.             » 

» 

21.              )) 

F\g.  T.].  Pst'udojirionopeltla  cwficKs  n.  sp.  :  C.opulationsfuss    (ohiie    Hiifte). 

von  innen. 
»     24.  »  »  »         Redite   Halfte    zweier    Meta- 

zoniten  der  Kôrpermitte. 
»     23.  )")  »  »         Bein  des  3.  Paares  des  (f . 

»     26.  »  »  »         Keulenborste  von   der   Unter- 

seite  der  proximalen  Bein- 
glieder. 
»     27.  Leptodesuins  plataleus  Karsch  granosus  n.  subsp.  ;  Gopulationsfuss 

von  aussen. 
contortus  (Broel.)  :    Basale   Halfte   des   Copulations- 

fusses,  von  innen. 
»  »  Gopulationsfuss  von  aussen  und 

oben. 

»  »  Die  zw  ei  proximalen  Glieder  eines 

Beinesdes  3.  Paares,  beim  cf. 

»  »  Die  zwei  distalen  Glieder  eines 

Beines  des  3.  Paares,  beim  cf . 

tricolor  n.  sp.  ;  Zvveiter  Metazonit. 

»  »       Sechster  und  siebenter  Metazonit. 

Ollramarei  n.  sp.;  Gopulationsfuss,  von  aussen. 


28. 

)) 

29. 

» 

30. 

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31. 

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32. 

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33. 

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34. 

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J.Carl.-Polyclesiniden. 


TAFEL  11. 


FIGURENEHKLÀRUNG. 

Im^'.  :{•').   Arerolopliai/HS  anicolor  ii.  sp.  :  (  ;(»|mliilioiisrtiss.  voii  iiiiini. 
>'     ."U).  »  »  »        Zwei  Metazoniten  der  Kôrpermitte 

mul  17.  Melazonil. 
»     '.M.   l*oli/<l('Siiius  (iiHpricaiiiis  ii.  sp.  :  (lopulationsfiiss,  von  imien. 
»     ;58.  »         jnpoiiicus  n.  s]).  ;  »  von  aiisscn. 

»     IÎ9.  »  »  »  »        ohne  Hiifte,  v.  innen. 

( Das  Hiifthôrnchen  von  dcr  Hiifte  abgetrennt,  in  der  Samengrube  steckend). 
)i  40.  Icosidesnins  Hochstetirri  II.  u.  S.:  Copulationsfuss,  von  aiissen. 
»     41.  ))  »  »  Bein  des  '^.  Paares  vom  ç^ . 

>'     42.  »  ))  »  Kojjf  mit  den  ){  ersten  Seg- 

menten,  von  oben. 
»     4."}.  »  »  »  7.  Segment,  von  oben. 

1)     44.  »  »  »  Ventralplatte  des  8.  Segments. 

')     45.  »  »  »  Segmentder  Kôrpermitte,  von 

der  Seite. 
»     46.  »  variegatus  n.  sp.  :  Hiifthôrnchen. 

»     47.  »  »  »        Copulationsfuss,  von  innen. 

1)     48.  »  »  »        Rechte  Hâlfte  eines  Metazoniten. 

»     49.  »  olivaceiis  n.  sp.;  Copulationsfuss,  von  innen. 

»     .")().  n  Swfffri  n.  sp.  ;  porentragender  Kiel. 

»     ol.  »  »         >>        Copulationsfuss,  von  innen. 

»     o2.  »  »         »        Copulationsfiisse,  in  situ. 

•>     :y.].  »  Sclienkf'li  n.  sp.  :  Ventralplatte  des  8.  Segments,  cf. 

»     o4.  ))  »  »       Copulationsfuss   (ohne    Hiiifte),   von 

innen. 
»     55.  »  nanus  n.  sp.;  Copulationsfuss,  von  aussen. 

»     56.  w  »         »  »  von  hinten. 

»     57.  Pachijvrvs  convexas  n.  sp.  ;  Ende  des  Copulalionsfusses,  v.  aussen. 
'>     58.   P/atifrrhacm  Meclipli  n.  sp.  ;    10.  Metazonit. 
^)     59.  »  »  »        Copulationsfuss.  von  aussen. 


Figf.  60.  Platyrrhaciis  Mecheli  n.  sp.;  Copulationsfuss,  von  innen. 
»     61.  »  »  »  »         von  aussen,  bei  etwas 

veranderter  Lage  des  Praparates. 
Andersoni  Poe;  Copulationsfiisse,  in  situ. 

»  »     rechter  Kiel  des  17.  Segmentes. 

»  »     Copulationsfuss,  von  innen. 

bivirgatus  n.  sp.:  »  von  aussen. 

modestus  n.  sp.;  reehter  Kiel  des  9.  Segmentes. 
Biolleyi  n.  sp.  ;  Copulationsfuss,  von  innen. 

»  »       10.  Metazonit. 

cœlebs  n.  sp.  ;  Ende  des  Copulationsfusses,  v.  aussen. 

»         »         linker  Kiel  des  7.  Segmentes. 
fraternus  n.  sp.  ;  Copulationsfuss,  von  aussen. 
cœlebs  n.  sp.;  »  von  innen. 


» 

62. 

» 

» 

63. 

t) 

» 

64. 

» 

» 

65. 

» 

» 

66. 

» 

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67. 

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» 

68. 

» 

» 

69. 

» 

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70. 

» 

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71. 

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72. 

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TAFEL  12. 


FIGUKENEKKLAKUAd. 


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74. 

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7o. 

)) 

7(i. 

1) 

11 . 

» 

78. 

» 

79. 

» 

80. 

» 

81. 

)) 

82. 

» 

83. 

» 

84. 

>> 

8o. 

» 

86. 

)) 

87. 

M 

88. 

» 


Pachi/uriis  heteroscii/pfns  ii.  sp.  :  CopiilationsCiiss.  von  inncn. 

„  ,,  »        Ko|»f  iind  lliilsschild.  von  oltcii. 

1,  »  »        16.  Segment.  v<in  olien. 

))  granosiis  H.  ii.  S.:  Copulationsfuss.  von  aussen. 

Platyrrhacns  annectens  H.  n.  S.;  »  von  innen. 

»  javanus^.:    lUnterrand    des    19.    Metazoniten    und 

Schvvanzehen. 
»  (lopnlationsfuss,  von  innen. 

prnpimiiois  n.  sp.  ;  13.  rechter  Kiel. 

),  .,         Kopf  mit  den  zwei  ersten  Sey- 

nienten. 
,,  »         Copulationsfuss,  von  innen. 

ripnrius  n.  sp. ;  ^         »  " 

montivagus  n.  sp.;  Kopi"  und  Halsschild.  von  oben. 
,,  »       Copulationsfuss,  von  innen. 

),  »  »       2.  linker  Kiel. 

»  »  »       11.     »       » 

))  «  »       14.     »       » 

89.   PseudoprionopeUis  MfU'thii  n.  s\).:    Chitinwarze   mit    Horste  von 

der  Unterseite  der  distalen 
Beinglieder  beim  cf. 
90  >,  >,  »         distalerTeilder  Hiifteu.Basis 

des  folgenden  Abschnittes 
der  Copulationsfiisse.  von 
innen. 
94  ))  »  ))         id.,  von  aussen. 

92.  ))  »  »         Spitze  des  Hufthôrnebens. 

93  ))  »  »         Copulationsfiisse  in  situ  (von 

hinten). 


» 
» 
» 
» 


Fi^'.    94.  Pseudoprionopeltis  Martini  n.  îi\i.  :    Endhàlfte  eines  Copuliilions- 

fusses,  von  vorn  u.  innen. 
»      9o.  »  »  »         Bein  des  3.  Paares  beim  çf . 

»       96.  Lophodesmvs  pitsMus  Poe;  Ein  porenloser  Kiel. 
»      97,  »  »         »       7.  Segment  des  cf,  von  unten. 

«      98.  »  ')         »       Copulationsfiiss,  von  innen. 

»      99.  Poralin  lieti'rotaherculntn  n.sp.:  Porentragender  und  porenlosor 

Kiel. 
11     100.  Sphaciiodesmns  Sanssuri'i  Att.;  Copulationsfuss,  von  innen. 
»     101.  »  )'  »      Mittiere    Glieder    des    1.    Bein- 

paares.  cf. 
))     102.  »  mpxicanus  $•.;  Copulationsfuss.  von  innen. 

))     103.  »  »  »     Bein  des  1.  Paares,  q^. 

))     104.  »  »  »     Spitze  eines  Gopulationsfusses. 

»     105.  »  médius  n.  sp.  :  Copulationsfuss.  von  innen. 

n     |0(i.  ))  »         »         Mittiere    Glieder    des     1.    Bcin- 

paares,  (f . 
n     1(17.  »  iwglectus  n.  s\}.:  Copulationsfuss,  von  innni. 

»     108.  »  »  »         Mittiere   Glieder  des    1.    Bein- 

paares,  (j^. 
»     109.   Ci/clodesmus  azii'ciis  \\.  u.  S.;  Copulationsfuss,  von  innen. 


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REVUE  SUISSE  DE  ZOOLOGIE 


DE    LA 


SOCIÉTÉ     ZOOLOGIQUE    SUISSE 


ET    DU 


MISÉE  nillSTOIRË  i^ATLKËLLË  l)Ë  GENÈVE 


PUBLIEES    SOUS    LA     DIRECTION     DE 

) 

Maurice  BEDOT 

D  I  K  E(.T  F.  U  K    DU    M  U  S  É  lî    D  '  »  I  S  T  O  I  R  E    NATURELLE 
PROFESSEUR   EXTRAORDINAIRE   A    l'uNIVERSITÉ 

AVEC   LA   COLLABORATION   DE 

MM.  les  Professeurs  E.   Béraneck  (Neuchâtel),   H.  Blanc  (Lausanne), 

A.  Lang  (Zurich),  Th.  Studer  (Berne),  E.  Yung  (Genève) 

et  F.  ZscHOKKF.  (Bàle) 

ET   DE 

MM.  V.  Fatio,  p.  de  Loriol,  A.   Pictet  et   H.    de   Saussure 

Membres  de  la  Commission  du  Musée  d'Histoire  naturelle  de  Genève. 


TOME   10 

Avec    12    planches. 


GENEVE 

IMPRLMERIE    W.  KLNDIG    &    FILS,    RUE    DU    VIEUX-COLLÈGE,    4 

1902 


CONDITIONS  DE  PUBLICATION  ET  DE  SOUSCRIPTION 

La  Bévue  Suisse  de  Zoologie  parait  par  fascicules  sans  nombre 
déterminé  et  sans  date  fixe,  mais  formant  autant  que  possible  un 
volume  par  année. 

Les  auteurs  reçoivent  gratuitement  50  tirages  à  part  de  leurs 
travaux.  Lorsqu'ils  en  demandent  un  plus  grand  nombre,  ils  leur 
sont  livrés  au  prix  de  revient,  à  la  condition,  cependant,  de  ne 
pas  être  mis  en  vente. 

Le  prix  de  souscription  est  fixé  à  40  fr.  par  volume,  pour  la 
Suisse,  et  à  43  fr.  pour  les  autres  pays  de  l'union  postale. 

Les  demandes  d'abonnement  doivent  être  adressées  à  la  rédac- 
tion de  la  Revue,  Musée  d'Histoire  naturelle,  Genève. 


La  Revue  Suisse  de  Zoologie  est  en  dépôt  chez  MM.  Friedlànder,  libraires 

Carlstrasse,  11,  Berlin  N.  W. 


REVUE  SUISSE  DE  ZOOLOGIE 

TABLE  DES  MATIERES 

Tome  f .    1893.  Avec  17  planches. 

M.  Bedot.  Camille  Pictet.  Note  nécrologique.  —  C.  Pictet.  Hydraires  de  la  baie 
d'Amboine,  avec  3  pi.  —  E.  Béraneck.  Embryogénie  et  histologie  de  l'œil  des 
Alciopides,  avec  1  pi.  —  A.  Locaed.  Les  Dreissensia  du  système  européen,  avec 
3  pi.  —  C.  Emery.  Formicides  de  l'Archipel  Malais,  avec  1  pi.  —  M.  Bedot. 
Revision  de  la  Famille  des  Forskalidœ.  —  E.  Béraneck.  Embryogénie  de  la 
glande  pinéale  des  Amphibiens,  avec  3  pi.  —  H.  de  Saussure.  Revision  de  la 
tribu  des  Hétéroganiiens.  —  E.  Simon.  Arachnides  de  l'Archipel  Malais.  — 
G.  DU  Plessis.  Organisation  et  genre  de  vie  de  VEmea  lacustris,  Némertieu  des 
envii'ons  de  Genève,  avec  1  ])l.  —  P.  de  Loriol.  Echinodermes  de  la  baie  d'Am- 
boine, avec  3  pi.  —  E.  André.  Anatomie  et  physiologie  des  Ancylus  lacustris  et 
fluviatilis,  avec  1  pi.  —  E.  Béraneck.  Organe  auditif  des  Alciopides,  avec  1  pi. 

Tome  2.   18ÎI4.  Avec  24  planches  et  1   poi>ti*aif. 

M.  Bedot.  Herman  Fol,  sa  vie  et  ses  travaux,  avec  1  portrait.  —  L.  Joubin. 
Céphalopodes  d'Amboine,  avec  4  pi.  —  A.  Locard.  Les  Bythinia  du  système  eu- 
ropéen, avec  2  pi.  —  L.  Zehntner.  Crustacés  de  l'Archipel  Malais,  avec  3  pi.  — 
0.  Fuhrmann.  i)ie  Turbellarien  der  Umgcbung  von  Basel,  avec  2  pi.  —  E.  André. 
Recherches  sur  la  glande  pédieuse  des  Pulmonés,  avec  2  pi.  —  F.  Zschokke.  Die 
Tierwelt  der  Juraseen,  avec  1  pi.  —  E.  Béraneck.  Quelques  stades  larvaires  d'un 
Chétoptère,  avec  1  pi.  H.  de  Saussure  et  L.  Zehntner.  Notice  morphologique  sur 
les  Gryllotalpiens,  avec  2  pi.  —  M.  Jaquet.  Recherches  sur  la  vessie  natatoire 
dcH  Loches  d'Ii^urope,  avec  1  pi.  —  K.  Kampmann.  Ueber  das  Vorkommen  von 
Klappenapparaten  in  den  Excretionsorganen  der  Trematoden,  avec  2  pi.  —  M. 
Bedot,  Note  sur  une  larve  de  Yélelle,  avec  1  pi.  —  P.  de  Loriol.  Notes  pour 
servir  à  l'étude  des  Echinodermes,  avec  3  pi. 


Tomn  3.  f  8»o-9«.  Avec  18  planclie^«. 

H.  DE  Sadssdre  et  L.  Zehntner.  Revision  de  la  tribu  des  Perisphreriens,  avec 
1  pî.  —  A.  BiENZ.  Dermatemys  Mavii.  Eiiic  osteologische  Sudie  mit  Bcitrtigen 
ztir  Kenutuis  vom  Baue  der  Schildkrfitpu,  avec  2  pi.  —  E.  Bérankcic.  Les 
l'hétognathes  de  la  Baie  d'Amboine,  avec  1  pi.  —  Tb.  Stingelin.  Die  Cladoceren 
der  Uingcbuiig  von  Basel,  avec  4  pi.  —  11.  IOeiiler.  Ecbinodcrmes  de  la  Baie 
d'Amboine  (Holothuries  et  Crinoides).  —  J.  Keller.  Turbellarien  der  Umge- 
bung  von  Zurich.  —  H.  de  Saussure.  Revision  de  bi  tribu  des  Panesthiens  et 
de  celle  des  Epilanipricns,  avec  1  ])1.  —  P.  de  Loriol.  Supplément  aux  Echino- 
dermes  de  la  Baie  d'Amboine,  avec  2  pi.  —  M.  Bedot.  Les  Siplionopliores  de  la 
Baie  d'Amboine  et  Revision  des  Agnlmidx,  avec  1  pi.  —  F.  Kcenike.  Neue 
Sperclioii  Arten  aus  der  Schweiz,  avec  1  pi.  —  E.  André.  Le  pigment  méianique 
des  Limnées.  —  0.  Fuhrmaxx.  Beitrag  zur  Keniitnis  der  VogeltPenien,  avec 
1  pi.  —  L.  JouBiN.  Note  complémentaire  sur  un  Céplialojxide  d'Amboine.  — 
J.  Barrois.  Développement  des  Chelifer,  avec  3  pi.  —  K.  Bretsciier.  Die  Oligo- 
chseten  von  Ziirich.  —  M.  Bedot.  Note  sur  les  cellules  urticantes,  avec  1  pi. 

Tome  4.  i896-»7.  Avec  21  planchejs. 

E.  DE  RiBAUCOURT.  Etudc  sur  la  faune  lombricide  de  la  Suisse,  avec  3  pi.  — 
O.  FuHRMANX.  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Vogeltsenien,  avec  1  pi.  —  P.  de  Loriol. 
Notes  sur  quelques  Brachiopodes  crétacés,  recueillis  par  M.  Ernest  Favre  daus 
la  chaîne  centrale  du  Caucase  et  dans  le  néocomien  de  la  Crimée,  avec  2  pi.  — 
E.  RiGGENBACH.  Des  Gcuus  Iclithtjotœnia,  avec  3  pi.  —  H.  de  Saussure.  Note 
supplémentaire  sur  le  genre  Uemimerus,  avec  1  pi.  —  E.  Yung.  Observations 
sur  le  Strongylus  retortxformis,  avec  1  pi.  —  A.  Kaufmann.  Die  Schweizeri- 
schen  Cytheriden,  avec  4  pi.  —  R.  Bergh.  Eolidiens  d'Amboine,  avec  1  pi.  — 
E.  André.  Mollusques  d'Amboine,  avec  1  pi.  —  H.  de  Saussure.  Revision  du 
genre  Tiidactyliis.  —  E.  Topsent.  Spongiaires  de  la  Baie  d'Amboine,  avec  4  pi.  — 
O.  FuiiRMANx.  Recherches  sur  la  faune  des  lacs  alpins  du  Tessin. 

Tome  o.   1897-98.  Avec  25  plaiielie!!«. 

L.  Hausmann.  Ueber  Trematoden  der  Siisswasserfische,  avec  1  pi.  —  H.  Meyer. 
Untersuchungen  iiber  einige  Flagellaten,  avec  2  pi.  —  E.-ï\  Weber.  Notes  sur 
quelques  mâles  de  Rotateurs,  avec  1  pi.  —  E.  Simon.  Matériaux  pour  servir  à  la 
Faune  arachuologique  de  la  Suisse.  —  0.  Fuhrmann.  Sur  un  nouveau  Ténia 
d'Oiseau,  avec  1  pi.  —  G.  du  Plessis.  Turbellaires  des  cantons  de  Vaud  et  de 
Genève.  —  P.  de  Loriol.  Notes  pour  servir,  à  l'étude  des  Echinodermes,  avec 
3  pi.  —  E.  André.  La  fossette  triangulaire  caudale  des  Arions,  avec  1  fig. 
—  H.  de  Saussure.  Analecta  entomologica.  I.  Orthopterologica,  avec  1  pi.  — 
H.  Suter.  Yerzeichnis  der  MoUusken  Ztirichs  und  Umgebung.  —  E.-F.  Weber. 
Faune  rotatorienne  du  bassin  du  Léman,  avec  16  pi.  —  H.  de  Saussure.  Ana- 
lecta entomologica.  I.  Orthopterologica.  Appendice. 

Tome  6.  1899.  Avec   14  planches. 

M.  Juge.  Recherches  sur  les  nerfs  cérébraux  et  la  musculature  céphalique  de  Si- 
lurus  glanis,  avec  3'  pi.  —  R.  Kcehler.  Sur  les  Edmiocardium  de  la  Méditer- 
ranée et  principalement  sur  les  Ech.  flavescens  et  mediterraneum,  avec  1  pi.  — 
W.  Volz.  Statistischer  Beitrag  zur  Kenntniss  des  Vorkommens  von  Nematoden 
inVôgeln.  —  H.  Rothenbijhler.  Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  der  Myriapodenfauna 
der  Schweiz,  avec  3  pi.  —  J.  Carl.  Ûber  schweizerische  Collembola,  avec  2  pi.  — 
A.  GRiETER.  Les  Harpacticides  du  Val  Piora,  avec  1  pi.  —  K.  Bretscher.  Beitrag 
zur  Kenntnis  der  Oligochaeten-Fauna  der  Schweiz.  Mit  Textfiguren.  — E.André. 
Anomalie  de  l'appareil  géaital  mâle  chez  la  Sangsue.  —  G.  Surbeck.  Die  MoUus- 
kenfauna  des  Vierwaldstàttersees,  avec  2  pi.  —  J.  Roux.  Observations  sur  quel- 
ques Infusoires  ciliés  des  environs  de  Genève,  avec  2  pi. 


Tome  7.   1899-1900.  Avec  23  planelies. 

E.  Pexakd.  Les  Rhizopodes  de  Faune  profonde  dans  le  lac  Léman,  avec  9  pi.  — 
H.  Kr^mer.  Die  Haustierfimde  von  Vindonissa  mit  Ausblicken  in  die  Rassenzucht 
des  klassischen  Altertums,  avec  1  pi.  et  19  fig.  —  C.  Miethe.  Aseïlus  cavaticus 
Schiôdte.  Ein  Beitrag  zu  Hôhlenfauna  der  Schweiz,  mit  3  Tafeln .  —  M.-G.  Peracca. 
Reptiles  et  Batraciens  de  l'archipel  Malais,  avec  1  pi.  —  F.  Silvestri.  Diplopodes  d'e 
rarchipel  Malais  avec  1  pi.  —  A.  Fritze.  Orthoptères, de  l'archipel  Malais,  avec  Ipl. 

—  0.  Flthrmann.  Deux  singuliers  Ténias  d'Oiseaux,  avec  1  pi.  —  G.  Burckhardt. 
Faunistische  und  systematische  Studien  liber  das  Zoo}ilankton  der  grôsseren  Seen 
der  Schweiz  und  ihrer  Grenzgebiete,  mit  5  Tafeln.  — 0.  Fuhrmann.  Note  sur  les 
Turbellariés  des  environs  de  Genève,  avec  1  pi. 

Tome  8.   1 900.  Avec  33  planches. 

K.  BRET.SCHER.  Mitteilungeu  ûber  die  Oligochfetenfauna  der  Schweiz,  avec  3  pi. 

—  M.  Auerbach.  Die  Unterkieferdrusen  von   Myoxus  muscardinus,  avec  2  j)l. 

—  P.  DE  LoRioL.  Notes  pour  servir  à  l'étude  des  Echinodermes,  avec  4  pi.  — 
C.  Vaney  et  A.  Comte.  Sur  un  Chondracanthide  nouveau  parasite  de  Clinus  ar- 
gentatus  Riss,  avec  1  pi.  —  M.  de  Bock.  Le  corps  cardiaque  et  les  amibocytes 
des  Oligochètes  limicoles,  avec  2  pi.  —  H.  RothenbOhler.  Zweiter  Beitrag  zur 
Kenntnis  der  Di]>lopodenfauna  der  Schweiz,  avec  1  pi.  —  T.  Stingelin.  Beitrag 
zur  Kenntnis  der  Siisswasserfauua  von  Ceiebes.  Entomostraca,  avec  1  pi.  — 
A.  Kaufmann.  Cypriden  und  Darwinulidcn  der  Schweiz,  avec  17  pi.  —  E.  André. 
Organes  de  défense  téguinentaires  des  Hyalinia,  avec  1  pi.  — ;  K.  Bretscher. 
Siidschwpizerische  01igochiV!ten,  avec  1  pi.  —  J.  Roux.  Note  sur  les  Infusoires  du 
lac  Léman.  —  V.  Fatio.  Deux  petits  Vertébrés  nouveaux  pour  la  Suisse  {Sçyrex 
pigmxus  Pall.  et  Rcma  grœca  Boul.)  et  quelques  intéressantes  variétés.  —  E.  Pe- 
NABD.  Essais  de  méi'Otomie  sur  quelques  DifHugies. 

Tome  9.  1901.  Avec  17  planche»^. 

M.  DE  Bock.  Observations  anatomiques  et  histologiques  sur  les  Oligochètes,  spé- 
cialement sur  leur  système  musculaire,  avec  les  planches  1  et  2.  —  F.  Otto.  Osteo- 
logische  Studien  zur  Geschichte  des  Torfschweins  ((Sm^  scrofa  palustris,  Riitim.) 
und  seiner  Stellung  innerhrflb  des  Genus  Sus,  mit  Tafel  3-9.  —  D.  Rosa.  Oligo- 
chètes de  l'Archipel  malais.  —  W.  Volz.  Contribution  à  l'étude  de  la  faune  tur- 
bellarienne  de  la  Suisse,  avec  les  ijlanches  10  à  13.  —  K.  Bretscher.  Beobach- 
tungen  iiber  die  Oligochfeten  der  Schweiz,  mit  Tafel  14.  —  E.  Penard.  Notes 
complémentaires  sur  les  Rhizopodes  du  Léman.  —  J.  Carl.  Zweiter  Beitrag  zur 
Kenntnis  der  Collembolafauna  der  Schv.-eiz,  mit  Tafel  15.  —  E.  Penard.  Sur 
quelques  Héliozoaires  des  environs  de  Genève,  avec  la  planche  16.  —  E.  Yong. 
Note  sur  un  cas  de  monstruosité  de  la  tête  chez  une  Truite.  —  T.  Stingelin.  Be- 
merkungen  iiber  die  Fauna  des  Neuenburgersees,  mit  Tafel  17.  —  A.  Forel.  • 
Nouvelles  espèces  de  Poaerinœ  (avec  un  nouveau  sous-genre  et  une  espèce  nouvelle 
d'Eciton).  —  J.  Cari..  Beitràge  zur  Fauna  der  Rhàtischen  Alpen.  L  Beitrag. 
Myriopoden  Gi"au[)iindeus,  besonders  des  Engadins  und  des  Miinsterthales,  be- 
arbeitet  von  Dr.  H.  Rotheniîûhler.  —  M.  Bedot.  Matériaux  pour  servir  à 
l'histoire  desHydroïdes,  ^ 

Tome  lO.   1902.  Avec  12  planches. 

K.  Bretscher.  Beobachtungen  iiber  die  Oligochaeten  der  Schweiz.  VL  Folge. 

—  H.  F.ES.  Myriopodes  du  Valais  (vallée  du  Rhône  et  vallées  latérales)  avec  les 
planches  1  à  3.  —  A.  Forel.  Myrmiciuae  nouveaux  de  l'Inde  et  de  Ceylan.  — 
F.  BÉGUIN.  Contribution  à  l'étude  histologique  du  tube  digestif  des  Reptiles,  avec 
les  planches  4  à  9.  —  V.  Fatio.  Nouveautés  mammalogiques  tessinoises.  —  A. 
Forel.  Fourmis  nouvelles  d'Australie.  —  H.  RoïhenrïJuler.  Myriopoden  des 
Bùndnerischsn  Rheingebietes.  —  J.  Carl.  Exotische  Polydesmiden,  hiezu  Tafel 
10-12. 


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