SCHOCKEN LIBRARY
JERUSALEM
July
o '1
1947
It. Robert Veltsch
68, Comjayne Gardens
London, iM.V/.6
Lear Lr. peitsch:
I jußt received your letter of July 18th, and I ^un
verj' soriy about the delay v/hich ensued before my
letter finally reached you.
llonestiy spoken, I do not knovv what advice to ^ive
you at present, and I can oniy suggest that you
either write onp chapter of your thesis on the German-
Jewish symbiosis, or a summary of thic thesis for the
Schocken Jubilee Volume- If you prefer to give another
contribution, you certainiy are free to do so.
The only thing I shouid iike to ask of you is to let
me have the date when we can expect your erticle. There
are other contributors who are also late, so it does
not matter if you take a little bit more time. At any
rate, I am afraid that the voiume will most probably
not be ready for the birthday.
The voiume will appear in the Hebrev; language, but of
course you may vo-ite in German, ana we shali translate
it here.
As to i^r. bchocken's idea of your writing a history of
the past t\venty~five years, with the possibility oi your
getting some kind of leave of absence, I shall carefully
investie^ate this matter.
With my very best rega^rds 1 am
Sincetely yours,
K\\/
sa
Kurt Wilhelm
jtrusal»«, 26. November 194?
h.ut. .ohr.lbt mir OlaUtr nach «In.n, Oe.pra.ch «U Schocken u.ber dl.
tum O.burt.tag nicht f.rtlg g.-ord.n« Festschrift, da.s .Ich Schock.n
besonder, freuen wuerde, kennten auch Sie noch In der Festgab. vertreten
sein. Man .oll mit d.r Drucklegung werten, bl. Sl. noch etwa, geschrieben
haben*
ich verstehe Schocken. Wun.ch gut. Er moeeht. gerade Sl. In dle.er Pestgab.
v.rtreten sehen, um demlt fu.r kommend. Zelten dl. freundschaftlich. V.rbun-
d.nh.lt mit Ihnen zu dokumentieren. Also kommen Sie diesem Wunsch nach, He-
ber Freund, und sagen Sie mir. wann Ihr Beitrag, d.r doch schon vor einigen
Monaten .0 gut formuU.rt war, In Irgend einer Sprache fertig gestellt wer-
den kann«
ich glaube, dass Ihr B.ltrag wichtig genug Ist, da.s Sl. fu.r Ihn Ihr.* Arb.lt
.Innal auf «In pxar Wooh.n unterbrechen.
La...n Sl. -ich bltt. bald wlss.n, das. Sl. «u dl...r Arb.lt b.relt sind,
was den Umfang angeht, .0 .t.ht Ihnen .0 viel Raum xur V.rfuegung, wie Sie
b.no.tlg.n. loh nehme an, da., d». h.braelsch. Fas.ung zw.l Druokbog.n nicht
u.b.r.chr.lt.n wird, d.h. .in deut.ch.. Manuskript kann 5« Schr.lbmasohln.n-
..lt.n umfa.wn; .. "U.s ab.,, nicht auf diesen Umf«n« g.br.oht werden.
sonst g.ht .. uns hl.r ganz h.rv}.rragend. Wir sag.n auf Anordnung d.. Ob.r-
rabblnats ta.glloh siebenmal den p.alm 2o und da. hilft gegen alle«.
Las.en Sl. mal von .Ich ho.r.n. Ich gru..s. Sl. In h.rzUch.r Vrbundenhelt,
Dr» Rob«rt W^ltsoh
68 compayne Gardeni
London N W 6
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BYAIR AI
AIR LETTER
IF ANYTHING IS ENCLOSED THIS LETTER
WILL BE SENT BY ORDINARY MAIL
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L-^r^^tf^ Vi UJ G
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THE BLUE BORDER WITHIN WHICH THE ADDRESS ONLY MAY BE WRITTEN
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CompaynG Oardens,
London N.W# 6*
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Dr. Kurt Wilhelm,
^'^ßchöckeh Library,
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Mein lieber Dr. Wilhelm,
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Ich danke Ihnen sehr für Ihren freundlichen Brief, und Ich kann
Ihnen vorsichern, dass mir die Sache sehr nahe geht* Ich fühle mich
sehr beschämt, vmll Ich Herrn Schocken Vf^rsprochen hatte, dass Ich
nach meiner Rückkehr aus /^merlka die Sacne gl«lch In Angriff nehmen
und mich Ihr zv^el Monate lanf; widmen werde, Unglückllcherwo Ise Ist das
Jetzt schon ein halbes Jahr her, und Ich habe nichts getan* Ich bin
einfach In dieser Zelt nicht Imstande, mich ruhig hinzusetzen zu einer
Sache, die etwas Überlegung und Mater lalsammlung erfordert* //ahrscheln-
lieh lässt sich das gar nicht vereinigen mit meiner Jetzigen Beschäfti-
gung, die besteht aus Herumlaufen und Sammlung von Neuigkeiten, sehr
häufig ein grosser Zeltaufwand ohne jedes Ergebnis*
Ich überlege hin und ner, ^le Icn die Sacae anfangen soll* Icn
könnte es natürlich viel leichter In Jerusalem, wo Ich u*a* die zwantlg
Jahrgänge der Jüdischen Kundschau zur Hand habe, nö ben vielen andoren
quellen* Hier habe Ich einfach noch die Methode
etwas sammelt und bearbeitet, und vor allem habe
die englische Lebenswelse angepasst, bei der der
tags offiziell zu Knde ist, während ich doch eigentlich nur bei Nacht
schreiben kann*
nicht entdeckt, wie man
ich mich noch nldi t an
Tag um 5 Uhr nachmlt-
Ich weiss nicht, warum ich Ihnen diese
logischen Hemmungen so darstelle, aber Sie
Schocken-Buches auch noch Seelsorger*
technischen Dinge und psycho
sind Ja ausser Hedakteur des
In den letzten zwei Jahren bin ich auch dauernd in einem kritischen
oder gar depressiven Zustand, d^nn leider f Uhle ich mich in höchstem
Masse als Outsider, der die allgemeinen Gefühle nicht mitempfindet. Ja,
sorar häufig das Gegenteil von dem empfindet, wie die i-llgemeinhelt, von
der man, in neiner Position, eigentlich getragen sein soll* Ich brauche
nicht zu sagen, dass mir das auch Jetzt so peht angesichts der allgemei-
nen Begeisterung über den Judenstaat. Ich kann es einfach nlcnt fassen,
was unsere Menschen an selbstgerechtem Bombast von slcn geben, und mit
welcher Naivität sie sich gekränkt fühlen, dass die Engländer und die ^.ra-
ber Jetzt nicht begeistert unsere Hand ergreifen und sofort alles verges-
sen, was in den letzten zwei Jahren geschehen ist* Ich kann mir einfach
nicht vorstellen, dass dieser Judenstaat, wie man ihn Jetzt in Angriff
niinmt, zustande kommen kann, und gleichzeitig muss ich dochwünschen, dass
ich Unrecht behalte, und dass die Sache eine glückliche Wendung nimmt*
Ich höre leider nur sehr wenig aus Palästina; meine Freunde von der
ixliya Ghadasha schreiben mir kein V/ort* Vielleicht können Sie mir einmfl
cL n paar Zeilen schreiben, wie die Stimmung wirklich ist, und was mass-*
gebende Leute denken* Die Zeltungen schreiben, dass' die Trennung der
Bevölkerungen vollständig ist, und dass man hin und ner übersiedelt löt.
Heisst das, dass zum Beispiel auch Buber ausziehen musste? Hat Magnes
seine Idee, lokale ßürger-Gomites zu gründen, wieder in Erwägung geso^ en?
Ich fürchte freilich, dass all dies nicht mehr geht, da Ja die Initiative
in ganz anderen Händen ist und wir alle nochgeschleift werden*
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Bitte, schreiben Sie mir auch, wann das Schocken-Bucli wlrkllcii ersehe!
nen soll. Ich vermute, es wird noch ein Jahr dauern. Ich hofre, wenn
letzt hier in London keine Parästlnapolitik mehr existiert. und ich nicht
Jeden Tag telegranhieren rauss, werde ich einmal doch Zeit und Kraft fin-
den, mir einen Plan zu machen, wie ein solcher >ufs atz aussehen soll.
Mit her zllciiGn Grus sen an Sie und die Ihrer)
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^j, Com^aync Caracas,
London .. •Vv.6
Jorusaloru
Schenken Library
2c. LezeiQber i;47
Li<iijcr Fi'eund r/eltscn,
a '.rJiaitu sov:?ben Lhr^ lieben ^<-ilen vom 16. aicöts ./.onaos u:iu iM l1
■/..rsuoucn, a'if den zweiten leil Inres Briei'eä sofort einzu^enen, oov^-ohl
ich ei^vjjntlich nicht weiss, ^as ich Innen sai^ren soll.
Icn Kcenntt- I,.nen einen sacnüjnen Bcriohx ^oben von der Jerusalemer
Sivjation una Ihnen das bostaetigen, v:tX3 Sie' in der Zeitunc lesen, dass
laLsaocnlich die Trennung aer levcellcerun^ \^ollzOt^en ist und :;uber üei
Grete iischer v.ohnt. Ich koennte Ihnen eine SxJ.z^e von J'eruöaie;r: zeich-
uön, uiiü deiu Noifiiu's Land, aas in der JalTa Strasse hinter ^. • .^u^
'les Di3tric-L .. jULriissioners be^^n^iw, öicix die . x-mcesj L'ary r.vt^uue und
uun cljUaii^s ..ay nerunterzicht aa<i :.axi;ila Strasse und das eheruali^e
K.i.Lvf^.ebiet vo/ri i,.erKaz Miscnari \vj.£ii2sl.
Icu ,^üL\ui,fi Innon erzaenlen von den Uebersieal ine;,en aus eineiu Jebiet ins
andere, vo:a Uiascnlaghafen ain Salarae squaro in Talbiye, 'a.; aie arabischen
Lastt^.'^eger den t]-ück
A. .
juu^ischön ':^ij^i^^:.vj'^n, ab^i dabei
i\ai
inex:ii>.aue ixecxinaaes arbeitv^n (zwei irranu pro I.'.ana una ^ounae^ .uit uer Ee-
graondun^^, ;-.s iyl nicht jeden lag 1 .n-im -so woertlich beim' TTrnz.^ des
^it•..-nheiIn3 der Ali ja., ^nadcischah c. -o dern St. Louis ..ay xas i.otcl Ka,uld:i
^.x ac._ ilassolel Strasse).
^volxte icn aber so meine ..^..Is.li i.rtsätzca, .,.-.. ao i.:.' ■^h/i..n auo.vuxcuuü.
Ich stehe zu den Ereignissen wie Sie, naemlich im Zustand einer echten
Dei^ressicn und ich h<'3be dabei dio Faohi^koit, mich selbst ^ut analysieren
zu koennen and darum mich von den neurot i?ichen Reaktionen meiner Um£/ebung
zu bewahren.
IvUt der Alijah Chadaschah habe ich ei^ontlicn nichts wehr zu tun; unsere
Freunde sind noch wenige Minuten vor der Ei3enba{inkatastro;)^e auf den
rasenden BilLiaorezug auf^esi-rungen. Landauer steht auf einem aussicntslo-
bt;
n
l-osten. Das Mit Leilungsolatt ist farblos unci niveaulos. Sally Hirsch
steht ganz bei Rosenblueth und der schreibt Leitartikel, in denen alle
Berechnungen der grossen Chance ohne Rest jfgoben.
Ich bin sehr ungluecklich ueber den icnucu wjagnes ergeht sich in SelDstbe-
schuldigungen und reagiert seine Nervositaet in organisatorischer Aktivitaet
ab. Man bcochaortigt 3ich, um nicht zum r'r3spraec-i mit sich selbst si^^^-^ zu
Worte komiTien z.i las'-ien.
Sie erinnern sicii der Tage im August 194d hier vor Alalameiu. Damals war
ich nicht bereit, Ihnen zu folgen und sehr lob eigentlich ge en Sie den Auf-
satz im Mit•coilunl^sDlat^, zu dem Sie mir dann die ^nerken'iung von Ivüsc Szold
berichteten. J'.-ute vvaere ich nicht imstanae, so zu schreiben, -eute kann
ich Keine Baldriantropfen ver.-^chenken. Ich sehe unsere Situation hier al3
S^-iegeloild oder Zerrbild einf^r verrueckt gewordenen Welt und alles was
ich tun kann ist, mich vor der ansteckenden Seuche zu bewahren. Ich kann
mich nicht ,iurch die Flucht retten, denn auch draussen wuetet die Seuche.
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Ich bin hier und bleibe hier und habe mir die Aufgabß ««setzt, f-inz be-
scheiden an troinem kleinen Vlatz Judentum zu verteidigen. Das Judentum
hat (ien Saübat ianisraus ueberwunden, das r.rv.aohep r^iv furcitbar, aber p?
kaja dann die fruchtbare Einehe, von der vdr nonh in unserer Ju'-ena et/zas
ahnen durften.
Die Situation heute ist aaboat iani :.c , lait Dibliscn.im Betilcit-aotiv. -a-en
wir ft'Jtt A.schur l:n-land und statt :^izrajin nU3:ilnriQ und lesen ivir Je3aia
und aiies ist richtig. •'
Jen elauoe heute an k.une i atentlc^sung mehr. \ar werden weder den Juücn-
staiit noch Alijah belcomruen, sondern zunaechst das Chaos. V/enn ir Clucck
haben ueberlobea v^irs; oder vi..'llfcicht ist der strexig verboten von Glueck
zu reden und nur auf den unsichtbaren S^alt in Cafkas Tuer -vig.erichtet
zu leben.
Das heisst aber, lieber Freund, sich nicht nachschleifen lassen. Da ich
mir alle Mueht ^ebe, mich davor zu beivahren, geht r.s mir eigentlich nicht
schlecht. „enn Sie jetzt hier waeren! Wie schoen koennten wir uns v.asar-
'nen ausschwei-en. . .wir ivuerden uns dabei gev/xss besser verstehen als durch
dieses Aiedium des i anders.
Las«en Sie bald wieder von sich hoeren. Stellen Sie mir konkrete '^^raA-en
die ich Ihnen gern beantworten will. " '
Icti grues;3e Sie in herzliciier Freundschaft,
sTiels ihr
.ca»>c>
KUKT V,j.Lm
/
/
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68, ComDßyno Gardens,
London, N.W. 6*
3. Februar I9I4.Ö.
\
••
Lieber Dr. ;Vllnol:n,
Ihr ßrief Ißt leider lan/je Zelt .\:vxTtt)eaAtv;ortet geblieben, was
aber nicht i.uf rtörtn schatzM,n^ zurUckzufUhroa Ist. Im Cerentell
muss Ich ihnen s^gen, daas Ihr Brief einen sexhr starken lillndruok
auf mich ^Tomacht hat« Er schildert die Dinge unrefiihr go, wie loh
sie mir vorgestellt habe« Inzv/ischen hat sich Ja leldf^r nlcnt viel
gebocsert« i^ie polltJ.sohoa Verhaltnisse In Amerika scheinen völllr
verv/orr^^^i zu soln. Der Leichtsinn dor i^-merlkaner rlicht sich jetzt
an uns* Die Leute haben, um uns loszuwerden, olnfacn zu allem Ja
gesc^;;^t und künnon dea i/eohsel Jotr^t nicht einlösen« i-.uf der anderen
Seite haben die zionistischen Vertreter, um es der anderen »:>elte
l(?lchtor zu mfe-chen, v^^rslchert, dacs man von Ihnen nlcnts v^rl^npen
wird i^usser vielleicht Dollars, die zu verschenken ja In - merlka
jetzt iuode /:e\vordon ist« Ich h^lte es nlcnt fJr unn«rHch, d^^as die
UNO-Ins tanzen Jetzt erklären v?erden, die DurcnfUhrunp ctes bescnlasses
sei uninörllch und aer beschluss nasse revidiert vverd'^n - o.«n« zu
d'^mselben ^osultft komin'^n v.'Ie dLe r:nfaünder vor zehn Jahren« frei-
lich ^A?ird das Jetzt sehr erschxrvert durch des i-^uftroten dos neuen
Fektori-, des russischen ruephistopholes, der sozus^fon seine Freude
daran hat, daas sich die anderen In ::3Unde und unlösbaren Wider-
sprüchen verstricken« Jedenfalls Ist dlo kritische Zelt noch lange
nicht vorüber, und Ich sohe bisher keine Anzeichen aaf'ur, dass auf
jUdlsciier Seite die psychologischen Voraussetzungen fUr eine Lösung,
die nicht den Judenstant enthält, vorhanden wvlron«
Ks Ist fast unerträglich, hier ^nzullören, \Nelcher Schwulst von
allen iSeiten roredet wird, und die Krlegsfreudlrkelt des Soiessers
zu beobachten, die wir bei anderen Völkern so Uberlogen verspottet
heben«
Der osychologische Grund für mein Nicht-scnrel ben an Sie ist
wahrscnoinlich der, dass Ich mich drucke vor einer ^ ntwort betreffend
die Sciiocken-Festschrlf t« Ich :!t5 chte so gern etv?as in dieser Sache
tun, aber die Zelt verfliegt, ohne dass Ich etv/?^s tue« Ich bin also
noch nicht welter gekommen, als ich war, als ich ihnen das letzte
Mal scnrleb« vYenn nur ein paar Wochen Kühe waren, dass man nicht
ununterbrochen den blödsinnigen Zeluungsdienst mfjchea ;:i sste, dr nn
könnte mt^n sich Überlegen, was zu schreiben« Herr Schocken hat mir
eine sehr nette Karte geschrieben, worin er auch die Hoffnung aus-
spricht, dass Ich etwas ausführlicheres schreiben werde« Ich nehme
aber an, dess die Sache Insofern nicht ollig Ist, f.ls mr^n wahrschein-
lich ,1e tzt in Jerusalem ohnedies nicht drucken v^lrd«
Übrigens scnrelbt mir Herr Schocken auch, dass er Im März dort
celn wird, wovon ich eigentlich überrascht war«
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ich ^Urde nlch sohr freuen, öfter von Ihnen zu hören und
verbleibe
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mit herzlichen Grtissen und wünschen.
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Hobert V/eltoch.
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London, df-n r"^. i^ebrunr iMJiÖ*
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/ Lieber Dr. Wllnolm,
;üii v/lll Innon nwr olnlfre Zeilen scnrolbnn, da IcJi s^lt 2U
Stund(^a ununtorbrocl-ien an o
Dr.
io und Inro Far^^ille dt?nko (uni aucn an
MarrAn
Ind üo
eher). Die iJorlchto, dU blimer ulerhi^r r;ul" ngt sind,
konfus.' dHöS man sich daraus noch kotn roonte^ Bild machen
rontllch das Ungl.ick aap/iiiMnnon hat» i- bor
die Hnuntexnloslon direkt boi
kann, welcnon utnfanr ei
nach moinan VL.r'''^ Vorstellun.'^en muas
iimon an dio Kcko gewose/i sein
/i-hrscholnUcxh also Ist Ihr Haus
ciuon rrlt; betroffen \tord^-n, \\
of.^entllcn nur Inlcht
Icn kann mir denkon, llebor Or. iVllhelm, was ^le una viele
andere durcnfte.aacnt m»ben
Ts unmlt t:e1 bare '/eupHn der Sciarockens-
szenon
lle slcn dort F.br,esplelt hrben ^^k^i^nn, und bei Xarer mir
Y.'onl b'-kannten Hilf c bero.l tsciu
ft una nersöalichem '':insi tz, wo Not
ißu. icu v;lll aber an >
in sciüiierzliciier .Ve
1^ das keine Worte v-rschrond n, v;eil ich
ise das Cefr^hl htbo, dass Worte hlor rrr keinen
inn iiohr h? ben. Es fuiirfc eine
-erade Linie vorn lAm^ ijavld bis zu
de.-n f!;esi:rl :en La;>;, imn ;Tfenn oi.
anal der Colem loa^Tv.lr.sr^en is
braucht
man sc'ion o
ine sehr i\o)Cic^ ..utoritUt, um ihn vi
le<^.er yx bandi/*en
Woan r.lo nach e.lnlrer Zolt nal nin mi^r l'.lnutun Zeit ii'^bon, so
3chrolben"..le mir bitte oiaif.a Zeilen über Ixir norsr-alicnoa .nhler-
rehcn»
Ich wol3S ;^,ar nicht, ob dieser ßrlof ankommt, 'JlJ^Vi.^'TerÜs-aL
iv.,enduin normnlos Lehen nlnacnUessllcn n.rnaler ^^°f /^J^^^^f^j^f ^
exlstr^^rt, ober .^s l-t j ■ nlcnts .riskiert, v,onn Icn d -n ürlof ..b-
sende»
y.lt rier?;llcher. (;rUi:Jsen,
#
London ?1 Juli i\ö
Mein llobor Vifllholra,
Violen Dank fdr Ihren Brief don Ich an Koobnor nGltorreloltot h£;bo.
Ich freue mich sehr, dast Sie und Ihre Frau In iilchorhelt sind, und Ich
hoffe nur, da'J ble auch pute Nachrichten von Ihron Klndorn haben. Das
glaube Ich gern, was Sie du schreiben, wie man In elnora Land wie Schweden
aufatmet. Freilich gibt es nur sehr wenige solche Länder. Englond gehört
noch immer dazu, vms den olnl'achon uenschon tmf dor Stras.-e betrifft.
Manchmal aber beginne Ich zu zweifeln, ob all diese guten Eigenschaften,
das Krgobnls eines Zeitalters christlicher Erziehung, und dor unbeschränk-
ten Geltmg eines lilldungsldeals der Humanität, nicht auch obhänron von
äusseren guten Bedingungen, und bei .Vegfan dieser Bedingungen auch
böseren Trieben Platz machen würden. Trot;idem, Ich hoffo dJss ihnen
das physlnohe und soel Ische Klima dort gut behagt, und dass Sie sich
zunächst olnmul körperlich erholen und anständig osnen. Ich hfcbe eine
Zeitlang grosse Angst um Sie gehabt, das war nach der ßon.1ohuda-Af faire,
und später vmsato Ich überhaupt nicht mehr, was In Jerusalem vorgeht.
Jetzt hübe Ich viele alte Briefe erhalten, und auch Koebnors hf^ben
manches erzählt. Koobnor fühlt sich übrigens g- r nicht rut, Ich glaube
er h:;t olnon moralischen Kat/.enjainmer, und er sagt er möchte am liebsten
wieder zi;rUckf ahron. Trotz allen Berichten kann Ich mir das Leben In
Jerusalem nicht vorstollen. Die Stadt zerspalten. Unsägliches zerstört,
keine zentrale Regierung — die Menschen selbst spüren dt.s sicher nicht
mehr, und freuen eich über .lode kleine Bosrorung, z.B. wenn mal 2 Stunden
lang Licht (olektr. Strom) Ist. Die üoschlchto mit der Ziege Ist doch
die tiefste jüdische psychologische Welsholt. Auch die Erklärung, v;leso
Menschr^n so vieles aushalten, auch moralisch, und viele sich dazu noch
eine t-'hllosophle zurecht machen.
Ich will Sie nicht mit Fragen quälen. Ich hoffe dass wir In Verbindung
bleiben. Von Toubor (dem aus i^rag totgesagten) hatte Ich auch einen
kurzen Brief vom 1.?., worin er mir u.a. schreibt, daß öa'ayot noch
ersehe ^nenl Hf>bon Sie vlolH eicht einige Hummern mltrobracht? Hugo
schrieb mir, daß Sie vor Ihrer Abreise BG gesehon hnben, der sehr
freundschaftlich gewesen sei. Ich rlaube die Hoglerunr wird wirklich den
Khrgelt haben, sich als zivilisiert und human zu zeigen. Aber wird sich
diese hoglerunr halten können? Zumal sie doch schlles.sllch Irgondwolche
Konzestlonon wird m- chen müe.sen. V/ahracholnllch Ist docn der Kedlkalls-
mu8 Ina Ungemeaneno gewachsen, da man sah, dass es wirklich nur rak
kach" geht.
Momentan scheint übrigens wieder die Postverbindung abgebrochen, meine
let/.ten Briefe sind vom i;.July. Kinon Brief von Senator vom ^-Y-brachte
mir Bentwlch. ich kann mir uuch nicht vorstollen, wie das wirtschi.f tllche
Leben weitergehen soll; viele i-ienschon worden doch arbeitslos und erwerbs-
los sein, vor f.llom ältere Leute die nicht hebräisch können. Auch wird
die wlrtschtft doch totalitär sein müs.son, und äut-sersto Austerlty, nachd-
dem dor Kuusch und die Verschwendung des Krieges vorbei sind.
Mit allen guten VAinschen Ihr
MOSA
AMLINGEN
Wahrendorffsgatan 3
STOCKHOLM
Telefon 235160
12. August 1948
l^.t
ifiein lieber Vn'eltsoh,
ntersjheidet ihn jede ?rinnerang an eine Provinz Posen.
i3ht einmal Logenbruder. Aber die Ereignisse der letzten
A^^ ^,. .^^ «..u.V. V..14- ^^^A ^v. ^Y\^ nioht spurlos vorufber-
and es soll sohoen sein;
zehn Jahre in der juedisjhen Vielt sind an
gegangen. ?r sujht ein JuedisJhes 'Veitbild
gegange
er su3h. __^ ..
der Vi'orld Jev.ish Jongress hier e
er su3ht Aris3hlass irgend^'O am Wel t jaden tum and so ist ausgerechnet
ein wichtiger Fa'<:tor im Gemeindeleben.
3este erzaehlen, wir tan es, and
t haetten schon die wir^rliche Re-
ary Icommt mit Ihrer hervorragen-
in ganz oesonders gelungener Auf-
issen. Aoer was wird nun wir^'-lich
den geben sich alle e rd'^nkliche
iehen, ist aoer der Versuch, ein
um mit ihnen einen quasi arabl-
mit den Arabern zum Frieden za
Von Palaestina darf man hier nur das
manchmal kommt es uns vor, wir selbs
alitaet verdraengt. Bis dann Jomment
den iOialyse der Situation. Jas ist e
satz, fuer den wir Ihnen viel Dank w
dort werden? Sie haben recht, die Ju
Ivluehe, ihren otaat anstaendig aufzuz
raar kommani stis3he Araber zu finden
sehen 3tap.t aufzuziehen, der Weg, um _
kommen?
Dennoch hoffe ich, es wird nicht zu neuen Kam- fh an llun gen mehr kommen.
3ernadotte scheint viel guten Willen zu haben und die "^robe aufs ?^em-
^el v.ird wohl nun sein, ob er von der UN die Unterstuetz^ungen erhalten
wird, die er verlangt. V/ir haoen ein raar Kummern von iaayot bekom-
men, aus denen aüer nicht viel zu lernen ist. ?s ist erfreulich, dass
die Leitung weiter erscheinen kann, vielleicht kann sie erscheinen,
v.eil sie ja doch nicht gelesen wird.
Haoen Sie mal etwas von Koeoners gehoert? Ich wundere mich sehr, dass
sie sich noch garnicht bei mir gemeldet haben. Hoffentlich geht es
Koeoner wieder besser.
Lassen Sie bald einmal wieder von
auch von meiner Frau,
sich hoeren. Herzliche Gruesse,
Ihr
(. *^ ^ -^ ^ , \
London PÜ.Octobor 19i|.ö
Lieber Dr.;;llhelra -
Ich bin auf dat: tlefato orscliU ttort übor dlo i:aclirlcht votn Tod
UHöereö guten lieben üHgaea. Es kain gönz unorwertot, d^^nn Ich
haute p.ehört, es «Ingo üixa bofc;ser. vvlsr.en Sic etv.as liäiierGbi
An ß .wichen rap;on fllhlo Ich sonr *n^lno verr3lnöa:':unft., donn oa f^lbt
nlemandoit], mit dem Ich In ao elnoin raomc^nt hier spi-ochen kann.
Abor Im Crr ndo sind vir ja alle Verolnu^into — ein zei-.^pren^5t;eß
xläufloln.
^5
Iaf^;noö Ist gostorbon isuglolch ml!: df^r S^oho, .für dlo er nolebt
lirt. Ob auch dor huraanlsfclGcho /Uonlsiiu.s, dos^.en pivontlnentestGr
Kenritöontrint *^r >Rr, mit lüm gestorben Isb, v;lll Ich nicht r,a-
ßon, xcii ftlaube rioch l:T:.at^r, diiiSfl elr.ot, T^-r-^s, vl^llolcht nnch
^ü oder 1)0 Jioiron, aus iprae.l und Zlon oln neuer Humanismus
koniinen v;lrd, d.h. L'roue zu dera Silben, ci'-r olnötiialr> dort ncrcn-
wucus, :- l].i:icUilich und nlciit G>ro.t, dann die ^loral von Joaue,
und nicht olnmal von Samuel, Ist nicht dieselbe wie die von
Jereialja, Darauf also hoffe Ion noch, denn dlo ;.or..chlchte d s
tietsliGs hi^t Ihre dunklen vege dlo wir nloh?: ]cennen. - Aber die
r) )1 1 j 1 sehe Idee von -a.f;;no£ lat tot. Sie war e.s In drni :..omt^nt
(aucli clasc:erllcn konncilch). In doin die UN slcU bankrott er-
klärten, aad ijerncidofcte als Ihr c^rechor dlo inillosoohle des
falt r.ccoapli pro^lumierte • äs /^Hbt jotzt i^elne .iorrjr.ung raoiir,
die einer reinen ilroberor- Psychologie entf;e^:enstGiit . Vir iic-bon
ljir2, oder lyl.\k. nlühc aa lillttiore ,^:e^jlaAbt; vbcr :belbrt die
oxtroinstcn oiltmorlsten werden ^.?oh] diesen umfang ihres ^-leges
nlciit cr7;t\rtct h-b3n, d.h. vol IstiinoUp^ Vp*rtrf^lbunr der . roboi',
w£ü JL I.^aer das el^ontl Icho ( vl-^l l:^lch1* unt'^rb':>v™?^ te ) Ziel
von blltmore-2nonl£aias wtr. uas alles hat sich International
durchgesetzt, der Kevlsloniß.'ius Hat vclli tindl^ goslcgt, rJcnt
nur Inuerh^lb der Judeniiclt, sondern auch ausc^erhalbl tlo können
•wir jetzt nur sch7/^lgen • eine ;:>acho aie n l r leider b-rufllch
Viij- boten lot i
Iah vvLlöiito p,i:ran^ '.;lo os IJinen j^roht and -^^le Ihro "Itiiatloa In
GtockiioliTi Ist, i'uf^o hat ralr etvvas von Schvjierlrkelt.^n anf-edea-
tet, dlo mit d.^r oolitl chon Hr.ltin.T zuaamme.ahänf^-n. ist ol.v::^nt-
lic;i Hu,:o abgefahren V Ich h be 1: np.e nichts von Ihm p-^hört. -r
niilLLte Inzwischen schon zuhause sein.
iJachtru/ lieh vvünacho Ich Ilinen n^ch Chatlmah Toj.sh. Die ^.Vllhelcv
l'^jauf^oso hat mir t^eJcw gefohlt an diesen Jon Klppur-
jierzlioh griis^ond ihr or^re boner
urdsse an ihre i^rau. iVle fUnlii sie slcUY
tv
/tosaiska Församüngen
Walirendorlfsga^an 3
STOCK HOLM
Telelon 23 51 60
Stoc'Tholn
IV
«
f-
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\
Lieber 'reltrch,
ich bin leider nic^-t rl<v zu r^"
zu schicken. L^ £:.Een bi
::-.nen einen :^rus£ zum neu'-^n Je }ir
-•n'nr chtr''rlic': cl1<=^£ Gute -vnpr>:^n.
a h^i^üi- Yon Ihrer ^r-ili- rnr ö.en ehe:ulir:en Prl-Btin^
o r
■11 cn _
dem sind zu tiefst un'-lvc'':lich.
TTns -y^ht es hi-r r t ~-.t, -ir hr>>en Tk no und l.ertf^ lieb -evronnen und
iSh h^V-- den -in ru.cv, dese ic"-. -ich in Ter. ' .-^'of^^^;' ^^^ ^'^"'^
^ ., j,>.d-ntuj'i l^-'inrTet, "' nz --.t -infchflt-n Icrnr.
-TiPr in e.ev Jolrh hcloe ich m C^t Juden -deder rieinen nrtv.rTic-.en -un-
dtsr-eio'rsen un.^ ruf '^er .^nd^rn Seite '-irr ich h.-t- herrer e'l. frv-n-,
,^i^"'pc}iKp T-nltur des r-ebildet'-n -uroj'-'ipc^^.^n Juden zu zc ^ .zeu. oo
hfnn'nrn ruf di-s^r -rüche z-ä: c^.'^n Cr >■ un." "est ~rnz ^ut ec^nen, vor
-n-i, vr.ii Mr - ein '^z-z I^r:-1 hrt, d^ r- H-er -11-i; Polxiic b t uno
'^- Thier'^-.iAft, den 3-e"rc';er, .h' ,'ir o'-.t^ ---rt" zu veratteln.
i:.r.
ich "bevur-der'- i^ehr unf. -.
nf-- ■;och';-iiFc]j.-if t re"->-^ln'
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•^v^hrin-^en un^' o-^t T^c'\t ^'n^-ti'^ ^''^?;'^
"in li^r* e''.? De" :^:^ i'ic n un^ re-en l**.E:Bt,
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d.„.„-,. vpvic--, :it d32ien -ir "ir''?.ich ---fen ^-cnnten u.na af nn • le
I"öfrlic:i:v-xt c-er ,^t cO. ' fe .?er j. .-. .C'.ic.... -, i -^ -^ ' ^-^
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";ub&-cribtion c U"^ "^^^ ■'^
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torhnircA nicht ri^-^lic , ^-t :^ '^ott^t ^^ie
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l'ber C.CS sch^-^diBC/ie Jr">.(/^r,tu? i und so ^rl'-\r:^ icn
^inde ?ui'^'"t ruc'i cn n^hr publicit^7
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i. •" cmzu^ en e.V., .if.o de^ ,.itte, ..x . ^^xr^Kj. ■•■_'• . , ^, ^-^-.-cl
zu. !;;-•■■ -"l ■, "' ^-i--!^ -ic'-t 'h-nit r xxc>i m "In"!' no. (J'-_ — -- ■•• :.. ,
.-t^r£ß'rn7,>'f-n~en iBt. it^..er T»r-— len 3ie nicht zu vi-^ -.■-■•■•; '-■-! --rs-icne.
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Oi-:^ henn^'^ -»lich unc '^irr'^ '•, ic
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ior'^ror'^ ^-rndei^n, so Find
von cic
o.
' L
,Crüsse ,
/^-iner "^rru unr! nir h
Ihr
\
iZvv^r-ptwvi-
68 t Compayne Gardens,
London, N,\V. 6.
14* November, 1948*
Dr. Kurt Wilhelm,
Norr iJIaelar Strand 38 IV,
Stockholm,
Sweden*
Lieber Dr* Wilhelm,
es 1. t ein raerkwu erdiges :''.usanmentreffen, dasß Ple mir genau
an demselben Tag geschrieben haben wie Ich Ihnen« Bei Absendung
Ihres Briefes wuesten Öle anscheinend noch nichts von dem Tod
von Dr. Itegnes.
Ich dachte, dass ich Inzwischen v/leder vcm Ihnen hoeren werde.
Da Ich aber Jetzt nach ''arls abfahre, schicke ich Ihnen diese
Teilen* Ich habe Ihnen auch die ITA zugeschickt, aber el^jentlich
verstehe ^ch n^cat, warum die Juedlsche Gemeinde, Stockholm, sich
nicht die ITA abonnieren kann. Das ganze Abonne^aent kostet, i9enn
Ich mich recht erinnere, ß 1.1.- :^\ier drei Honate, und es ist
sicher fuer Sie viel benuemer, wenn VAe das Bulletin Jeden Tag
direkt zugeschickt bekommen, als wenn es Bich erst noch einige
Zelt auf meinem ^Schreibtisch herumwaelzt. Ausserdem reise Ich jetzt
ab, sodass ohnedies eine Stockung eintritt.
Was den "Jewlsh Chronlcle" betrifft, so habe Ich m^.t ihm In
der letzten ^eit schlechte '^fahrungen gemacht. Ich habe den Ein-
druck, dass die Leute auf mich ooese sind, well sie meinen, von mir
irregefuelirt worden zu sein in Bezug aaf die wirkliche Lege in
Palaestina. Es hat sich herausgestellt, dasß meine Informationen
falsch waren, und natuerUch geht alles dem Erfolg an eh.
Ich glaube aber, dass dem Jewlsh Ghronlcle Berichte aus skan-
dinavischen La endern wlllkoimnen waeren, wenn sie erstens kurz,
lind zweitens englisch geschrieben sind. Niemand nimmt Gich dort
die Muehe, aus dem Deutschen ins ^^Ingllsche zu uebersetzen, was
die Leute nicht noetig haben, da sie mit Material ueberschuettet
werden. Ich hatte schon einige Male diene lrfnhr\ing mit Beitrae-
gen, die mir zur elterleltung uebersandt wurden* Ich werde aber
In l'feris mit dem dortigen kontinentalen Zentralbuero des Jewish
Ghronlcle darueber sprechen*
Ich hoffe, dass es Ihnen allen gut gefht und verbleibe mit
den besten Gruessen
Ihr
Robert Peitsch.
MOSAISKA FÖRSAMLINGEN
Wahrend()rffsj4ata n 3
STOCKHOLM
Telefon 23 5100
CX'4 tviiUivO
2, ^'bruar 19^35
Lle'oer Freund '.'Veltsc^:-
aiif meinerr Schreil^t5 sc'*^ li
Zeichen dos Gedenkens, Sie
v/enn ich nicht daranf rea^
die mir nur zn einen kurze
ei -^entlieh den V/un^ch, wie
zu kor-iren • ^Vir ermfan.fren J
durch den Faaretz und Ihr<^
da den Oedanken , eirrentlic
Ihre Predanken anresnrochen
ert noch imrer seit Rosch Haschanah Ihr
hatten r*^ ch darit wirklich erfreut und
ierte, so la.^ das an meiner Hochsaison,
n Dank Zeit -^-ehe'o hätte \uid ich. hatte
der in eine rechte Verhindun-^ mit Ihnen
a von Il^-nen ir re.'j'elrnnssl^en Ahstr'nden
andern Publikationen und oft habe ich
h sollte icb Ihnen sa';Ten, v/ie sehr uns
haben •
In aer letzten Zeit ?:abe ich ^^B.nz besonders den Wunsch, v/ieder
eininal ein OesprV*c>^ mit Ihnen fü' ren zu können und fast r ine ich,
es sollte sich für m/ich lolmen, einmal räch London zu kommen, um.
Sie zu Spree' en. Die Erei -nisi-.e hinter dem. Eisernen Vorhanr •'-•eben
mir keine Ruhe. In der Deuti^n-;^ Y/erden wohl zwischen iins kaum nen-
nenswerte T'einun;;"sverschiedenheiten sein. Die Fraoie, d.'.e mich so
beschr.ftirt ist die, ivelche Hilfe, und wpre s^.e noch so klein, v^ir
hier reichen können.
Ich bin ein Oefner der Protoste und ich plaube, Sie ba'-.-en eine
ähnliche ^^'einim'^, wenn ich '.^"hre letzten ''forte in ""^he Pranie "^rial",
AJR Infcriation Januar^^ 1^55 so deuten dar-^. Ich habe hier versucht,
Deklarationen der Selbstbef riedlrunr und Protestversamir l\:inren b5 s-
Vier zu inhibieren. Leider gelingt es mir > -"in rieht mehr, mich durch-
zusetzen T;nd a^ich m.eine »Tud.en fühlen rieh bemAissi'!",t zu deklarieren,
zi; reden und sogar m.ioh reden zu. lassen, ^'eine Wei/-erun^ zu sprechen
hätte mehr Schaden anre richtet als nötir wäre.
Aber was kann man doch tun, um r^uden zu retten? Ich hatte einire
Hnterrodunren mit der ^e'-^ierun.r . I^'an ist r-er^. bereit, Juden hier
einzulassen, ^"an hat mir sehr vertraulich mitgeteilt, dass die schwe
dischen Le^^^-ationen s'^c^'- in E5.nzelfällen i'iber ihre ^'ompetenzen hin-
aus für Ji.iden einsetzen, besonders in '>! L'.rn . Aber ^-ine ^"ö.n-lichkeit ,
das Illegale z^' lep-alisieren , kann hier nicht besehen vreraer . "an
sa^'te mir zu, in sol^-^ber'. Fällen, in denen es eine Verbindur It
Schv^eden ^ibt, sieb bps cnners bemi.\her zu wollen. A'^^r untei' -en
lebenden FlUchtli?- ^n aus Jenen Ländern gibt es kaum einen, der
"•.e Arrehöri ■ n^-f-, v^at. "^as sind fast all^ ' einz* n
-'- '• r' "^
no
TT^'S^-p"] ö'*>^py>r"jpy-| -'"U-pr^Yi "Pp yv. -^ ^ -^ o r)
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-^
beschrif ti:;t m.ich cienrioch v.^eite^'. Ich weiss nicht, ob
sie Gerenstand eines Gesprächs zv/lsc'en uns sein kann, a ^er ich
habe doc' das Bedürfnis, sie Ihnen als sehr versv;äteten Dank für
Ihren "ou.iahrsrruss m.itzuteilen .
Hoffentlich ^ bt es Ihnen unu. Ihrer F'rau nac'n '7unsch, "'\r sind ^e
s\;nd und alle f'itrlieder - nun recht rrossen Familie ZT'frieden.
Inzwischen . ind alle Kinder, ochwie'^prsc>'n und Enkel bei uns und
die TTnrv."'
s Hauses ist mir schon recht.
Herzliche 'rüsse von Haus zu Haus,
s
tets Il'ir
MOSAISKA FöRSAMLINGEN
Wahre ridorffs^a tan 3
STOCKHOLM
Telefon 23 5160
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Wah rendor f f sg^atan 3
STOCKHOLM
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V.eln lieber Peitsch,
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2.5.19S6
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wir sind seit 56 Stunden znrUck und haben leider unsern Sohn nicht mehr le-
bend angetroffen. Er schlief friedlich ein, ohne zu wissen, dass er starben
tnuss .
' A. La- I >f « > «i.i« I
Ich stehe jetzt vor ungeheuren Auf;/aben Im ZusairiTnenhang rriit den besuchen
in 'Bukarest und Frag. V/ie loh all dem gewachsen sein soll, weiss ich nicht.
Sobald ich etwas zur Puhe gekommen bin, schreibe ich Ihnen auch we^en LBI .
Bitte teilen Sie Fannah Roth (Leons ^echter) 8 Waverly yansions, Kenton 3t.
London 'V C 1 unsere Rückkehr und den ^od Israels mit. Herzlichen Dank!
Freundschaftliche GrUsse von Haus zu T^aus ,
Ihr
wrltten to Miss Roth
\
f
/
KURT WILHFXM
ÖVERRABBIN DR PHIL
VÄRTAVÄGF.N 6 - STOCKHOLM ö
Telefon 6 1 9664
dea dl. kärz iS^56
i^iöber uoberL i«eit3ca!
Hciben -'i« sear norzi^cnen -»aati für mre guten norte. unter
daa vielen jjriefen, die wir in aiasen la^en ernieltün, ge-
nor=n Inre seilen za denen, die uns <virkiicli jzut ^etan na-
ben. .<as -^ic, als "eitkind, uns mit den: ^^ibeiwort saäen,
möctit- Ica Ins u-oe tne 'scne übersetzen: "i:.ei dem grossen Ver-
lust mUssen wir sogleich unuierscnauen, Wii.s uns zu ernaiten
und
zu leisten übrig bleibt.
Jarf icn einen ^utjeabl Ick bei den. var-.veilen, v/as zu leisten
j=tzt übris bleibt? Icln weiss, icn cereite Ihnen Jetzt eine
Srosse -nttäuschunö, aber oia w-rden es verstenen, dass ich
Jetzt nicht an den. iiufsatz für i.i^I weiterai-beiten ka.ni. ich
habe in den leozoen Jahren viel e^e schmiert, weil icn eben
unter diesem seelischen uruck gearbeitet, habe, und damit muss
icn Jetzt aufhören. Ich muss er3t wieder zu mir selbst fin-
den können, unu braucne eine oSwisse Zelt der wcnwelgepflicht.
i^ei den vorarbeiten für meinen ^ursatz stless icn auf den
Aufsatz von ndolf i^ober "Je.visn Communi Lies in usraany from
the^^^ige of i:.ali3ntenirent to tneir w^struction by the i^azls"
in Je.vi3n social wouaies Ia 1947, p. 19b ff. i>as ist aln-
guter ^«.ufsatz, abei- ex' nat mica nicnt entmutigt, meinen ^luf-
satz aaraufhin als unaotig zu betracnten. -.s fehlen bei
i>.ober wicntige i^arsie ilung=n, z.d. Über die soziologische
struktur a^c JUdiscnen aec;einaen. .iQ.ui icn ihnen Jetzt die-
sen «ufsatz .ieaae, so -.escnient <=3,.veil icn ^le fraoen möcnte
O'j dieser «.Umsatz ihnen vielleicnt aus der Verlege nnelt hel-
fen mJcnte, in die icn ^ie bringe. Icn könnte dann für ein
zweites J aarbuch der i^ül einen -«ufsatz scar-^iben über die
.Soziologie der Jüdischen Ce ne inden una die Immanenten Span-
nungen in iaaen, die AOber nicht dargestellt hat. Icn müch-
te aucn nicnt verzichten auf das von mir ^e 3lü.citQ x<,ue^len-
h."^-na' ^•^,,'^öt^ ^°^.^H?? schon mancnes Interessante gesarr.nis It
haue. x.a eine v;irklicne nrbeit kann ich aber erst genen
der''vaP.:^i-^^^"^-^^^^- ^^^^ ^''^^ ^^^ ■'^^■Ll'^" '^"s ^^cS ^cniuss
zururk?t n n '^^tf''"' '^''^ '^'^^^ ^"^ '^^^ ""^^ von -tocknolm
wiede%''irb:?terzi'körjr^"^" auszurunen, und ich hoffe dann
fu1eV'?en -laS'Lf ^a^^e"'^^ ^-
ich üb-r un3erp\.?Sp'^?^ r ^^^^^^ " '^^^^^ einige Aufsätze, die
schreiben m1^^ ^"^ Ise im Interesse der rumänischen Juden
schreiben mu.s. „le icn das fertig^bringen .verde ist mir noch
- 2 -
- ^ —
9ln Hätsel* Ica wünschte mir ihre ii6i:abun£, kryptogac«^^*-^— ^
scrireiberi zu können. In: -usairmuniians mit dieser i^uf^aL^e
habe ich eine rra>,ö an oie , vva^^ie si-^ jedoch heute nicnu zu
steilen. vielleicht kou.Uje ich in einem n'Ichsten Jürief
aaraul zar^ck.
/
Ihre /^.nregunfc, rtundbriefe für die -^^reunde zu scareiben, ist
schön und gut, aber wie ka.ai icn den freunden in Israel
heute solche i'^undbriefe zukouimen lassen, ohne die uefahr der
Mitleserschaft. iJer einzige rreund, an den icn solche uund-
britife aussenden könnte, sind »iie . um ^le etwas an unse-
rer Aeise teilnehmen zu lassen, ubei^sende icn Ihnen anbei
einen i^e rieht, und ^le können sich denken, für wen aieser
^erichti .escnrieben ist# -.s //Ird Iha^a nicht scn.ver- fallen,
e iniei;e -^^nae utuas^ri aui zulösen. i>ie äus3..re r orm dieses jje-
rlcnts, ja 30.>,ar die oft kindliche ^-^prucne , können Ihnen
zti^igen, in ^velcnem -usiana ic:i aie^en j-ericnt diktiert nabe .
^ille vernicrruen ^ie den i^erlcnt nacn i^e^vtare u.iu oe statinen
.iie mir bit.Le se inen empfang urr^-^enend.
Wenn ^ie üeit und i.raft naben, ia^en wie uns bitte auch
ein .vort darüber, ob i^^ie zur Lage in Israel neute noch der
gleichen Ansicht sina wie nacn Ihrem letzten i^esuch dort#
/lenn wir es in den letzten 7 Janren irr.mer schmerzlich
empfunden haben, hier abseits von Gesprächspartnern zu leben,
so fealen uns diese r'reunde heute s^anz besonders, jb'ast.
möchte ichwünschen ^ie und Irene ^überraschen uns am Seder-
abend als jr^rophet ^iia ex machina.
iid^'^aSbarSel?!^ ^^^ ^^'^' ^'^ herzlicher Freundschaft
Ihr
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^urt /Alheim
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251- -r^ 10^6
Lieber i)r Wllhelnu
vielen i>nak für Ihren r^rle.*^ samt ßelJaro. ale Icn wunrch-
ronar.n br^ptat^re* l^Ptr Bericht l^t- wirklich f essln^rtjrend.
nr hr t et^ns parz Urwtrkllches ar eich, v;le ein Marchensplel
m!t Bcruch bei Friedrich br^rbRroaae Im KlofhUuser. Ks itiufs
fUr öle «"^n rt*OG5^:oa Kr.tebnla <^ov;esei^ r.oln. L?as3 ee ßo olvsvf^s
r'lbt In unserer Nähe, und eil dieses TheGteröolelon mit sorr -
fältig elnü^.udlerten Ko3 1en, bei df^rn sl?e tun alr. Tvüs'ton
ölo nicht dass das /'esnielt vjlrd, und stLll.vclu'^elf ona darUbf^r
üb«relnko;n.ien. Frel*»lch, v;le di^e ^^elt^r^^hen ßo.Tl, Kst fnuch
nicht lolclit r.u Grrr»ten» vtpb Judontun betrifft, so jcheT'^it
die ^»rhhodoxle e-ne rroe^^e l^eheiskreft zn hnb^n. f roll Ich
knnn das ruch rchnel'» umschl^'^en, vile : le or. .•chLldorn bei
derr Frledmfinn: loh kenne dl^ Perall le <nit,
cbrr dl^^oer '^^nr\r\ scnelnt jr sohr^n drltro
aui: 'Vlen 191 3
onc:'*a';Ion 7xl 3eln.
iSohr lntir'"ßs!'^rt h*t rri'Ch aHtUrllch ;^rar. ochndo d* sn .sie
nicht puf darr' (''neuen*') Friedhof "^^r^^m^ iirer -^el^r '.'♦lo fj3
dort ^Mis^leht. Ich d^Jnke J.haon aucli .für die Anslchtak? rte *
ic!i v'ord-'i ^Sicher r.chre'.bf»n un.i ?^tch bodnnken flir den fruns,
cnl-: o-nen •'iloadlm le-i5ir.chf.^h*'. ('^radc h bo Ich vor ?. V/ociien
eine lioao^eirhnßjT: ^^'>bohr' obGri Uoer dlo (en^'H Wichen) ;ubllka-
tloann dC3 JUd.l-lvisounn Mich hat besondere dFS Buch i-bor
die Plnkaa-iichul Interosr^li^rt - bin 3911'- hebe Ich ^^U3 noLnem
Fenstor irruaer ftvif ale hLnunbcrfcoachcut •
I>as: Icli auf ihren ->elr.ra-: zum Jr.hrbnnh dloe^ina.l vor •richten
muß, hf.» tjo 'ch vornrini; esohon, '^bw^hl 'Ch o.«- «ehr snhr bednure.
Den Aufsatz von Kobor naohÄUdrucVen, han keinen .^ilnn; rylr
OT\r\:<'r\ Iceino '^>'eltar«ickG . w'r Vf^r-^je^ r.en d '^i^nif !n f'er
Hlbllo^^rriphle , Leider v-^rden wir ^j v nlchtp heben über
t'emel nden. dn euch JrosljcuGr abaaren murrte \«»eren rrla^finkimr.
Kr sollte uDer dl<^ rroblcnio d^r ^rops'rom'^indo achrrlben.
Ich lioffe nbor be«tlm:at auf j hre i.ilt?rbelt nm z^telten l'fnd.
m^iWx er erscheint.
^\
Lll9i9 dnoio JJ/e >9CK
>i3aN3S do ssayaav 's 3Wvn
•suojiipuoD i^nsn aqj oj ^ojqns pajdaDDB ©jb siucjSajax :3XON
r^tp hnhon ^lr?h — rrnnr<; n^uplorlp « ornaoht mit ihror Andou —
t/^nr bozUrllch der Lohenprl n-Frape , die Sie niemals an mich
tun sollen .
ubor Isrvol bin loh sehr bosorr^. t eua vielen crUnden.
Aber Ich rl^nbe, es rflrd 1et?t zu koMem i.rf.er lornraon* .ais
!i^!n '^riaubon" vmrt Ist:, Ist f roll Ich eine arxioro ]"rapo.
Ich sende Ihnen einen Aufeiqtz pus dorn let^-^ten ''Llßtonor",
eine d-r Vlüf-sten AnpTvsen, die Ich In dnr 3ot:ftGn Aelt
fOt'^he*\ hübe. i*sn frap-t sich da Intner, wie soll das endnn.
Das Cchü'-^rne l.^t, dass die Amerlknner nicht die hr^ft haben,
e^nni 3 ein v; IrlO iches i^f cihtnovt zu sprechen.
leb Imffo dasa iiie una Ilka sich \Klrkllch ord-ntllch
erholen w^rd^»n. 7tO v/r^t. len Sie hlnfrjhren' Ich mus^:; t;uch am
8«thml fVxv k «.'ochen verreisen, wuhrscheinl ich In die ;L5Chwel2;
und Italien, d^nn rn dieser.-; Trp;e ]r-)rnnon Wl-htkov/ors fUr
vier ».:'>chen n.och .T;'>ndon: d?».on fahren sie viled r vog, un.^:er
Gluck.
Hoffentlich höre Ichi wieder von ihnen.
Hnriijlchn Orlijj.'e von ^\ns bo'.drn an blo b>elcle, un:l ein
r''>trs i est v.^le das nnf^üch !.«t iin^.ri' den UristUndon.
so
Ihr
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HSVHld XnOHOnOHHX S^31J,3'I M3019
ciaawvMMOj awix onv xinomo onv "o^j *awv|>i s, 2i>iai3
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saoiAaas ssaiaam ^ aiavD aDiaao isod
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83/g A\D
w\raoaiaLL ss3>id
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KURT WILHELM
ÖVERRABBIN DR PHIL
VÄRTAVÄGFN 6 - STOCKHOLM Ö
Telefon 6 1 96 64
aen 0.4.1956
^r. rCob~rt VKeitoch
7 ^, ^rediion xiill
haben i>ie saar nerziicaan -üaak: für lare freunaiicnen
Zsliuii voiü i:3.v.k. uria alles, was uic: mir sae^taa.
»^ie naberi mlL wanigdü utrlc:ien uaa i^ila ^azaicanet,
in dam loa mich' befand , onna mlcri a^^^rin zurecatfln-
den zu ^önLiQa.
InzvviGcnen uabe icn auch Inraa itafs.-. uz über die JPub-
iliriaoionan um ^"'rab galesan, una ich naba dabei einen
iiin.vais aui' dia wichar-res Lschrif t varmlsst. uoll-
ta a oiG sie nicht besitzen, ctella ich sie ihnen
gern zur varfuguag, da ich 2 j-xamplara mitganoiLCie n
na uQ .
Ich aanke Ihn^^n saar für lar Verständnis für me Ina
wituaLion, und ich br^ucaa es ihnon nicht noch einmal
zu sagen, wie leid es mir tut, dass icb ^ie eattäuscnen
mussta. Icü werde also in den rerien meinen üufsatz
übar aia uamainden scnreiban, un^ gla icnz-j itig aie
-"^ntiholo^ie . i^e i der -.inthoio^ie 'vlrd es sicn darum
hanualn, Dokumente zu bringen, die caarakteristisch
sind für ai'^ jüdischen u-amainuen, und diese -u*okum- nto
kurz ainzuleitt;n una mit erklare naan i>ioten zu v-^rsehen.
itena man diese ju'okumanta aauusch una ins ;:.ne,li3che
übersetzt varüff antllcna n ko.inta /aui a^i- einen »^aite
aeuLSüh, un^ auf dar v/a ^.t;iise ite die üa bersa tzung/ , wurde
das vielleicht nicnt zum x.acnteil eines solchen i^uches
sein, aas uocn manr n^ra^dn soll als a in -uc sa ouch. i^oar
über alle aiast:^ x^roolame kd a'ian /;ir noch bis zum -i^oiimtar
unsere u•ea:^.nken austauscnan.
*iei\i\ ich uia aui dar: .-^ufsatz von i^^i^z^ix aui i^a r.<-sam mach-
te , so matte aucn icn aabel nicini. den Cr-aanken, er
solle ri-iCai<",-:;druckL //ai-aa.i ni^ er isL soiiaarn iun 'glaub-
te , -^l-., vooiiL-n für uen ers'.an ^anu des Jahrbuches
unbeain^,t. nlcnt auf einen Beitrag über die O-emainden
varzicnten. In diesem Fall hätte ich meinen /^uftrag
äShi'^f^n ^^H-^^"^^^ ^^^- ®s aufgrund seines ^^ufsatzes
A^ohl ein -..^Tchtas wäre, i^n in einen neuen umzugiessen.
- 2 -
s
Natürlich ist ea mir ii-jbsr, daaa ich oeinen Auftra,^ in
£\uhe au^fuiirtin kann.
Haben ^ie sehr aerzilchen jJank t'ar den i^u^satz aus aa m
**i-ii3tcner" . <»ir 3i:ia aar aen "i^iotener" abonniert und
.laLten ae;a -.ial'satz acnon ^^elesan. ^»'ir teilen Ilnre an-
sieht über die ünalyse , aber 3cnile3siicn sagt di-jser
-t^urGatz auc:: nicht, Aas z.u tun ist». in der gleichen
iiumnier aea "i-^is Lener** befinaet sich der Huf^atz über
ilLAüSy.VITZ . - Steht da nicnt, ei^entilcn viel raenr zur
ju'iw^kus^ion u^ls in JL-neu. -t-xui'satz?
II
In der '^>ieuen Zürcher Zeitung" und im letzten "Coa-mentary
/dort aber //eni£;er sut/ las ich eine uesprechunu: über
Leonara ^JiiAPI:<OB "i'he Origin or tne Jo.nmunist rvutocracy" .
Nachde 0] .vir Jetzt in dieser ^egend eingekehrt waren, naben
.vir für solche L^iteratur besonderes Interesse, Haben öie
das i^ucn gelesen, una kö.inen .jie mir etwas vom Verfasser
sagen?
Wir bleiben bis LIitte Juni in »Stockholm und sind dann
bis -inae üugusL in »^aits Jöbaden, 30 üiinuten yoci »Stock-
holm entfernt, am i^ser. ^raucht man mich in der ^tadt ,
kann ich immer hinfahr-n. ich hoffe Jcuoch, man //ird
in aieoer z.eit merken, wie entböhrlich ich bin. icn
freue mich, dass 5ie in aia '-'cnweiz und nach Italien
wollen, möchte es jeaocn nicnt unterlassen, .^ie aoch noch
einmal auf den schonen ^omiiier »jcnweaeas aufmer.csam zu
mache n,
Zum »jcnluss noch aid Jbonengrin-i: rage . dieser ^rief
zeigt ihnen wieuor, dass icn noch nicnt ganz obenauf bin,
una ciie -lUi sat,ze , die icn Jetzu aber aie ine i^-umanienre ise
schreiben m^uss, le^en sicn wie ein rxlutraum auf meine
äeele. ^^ie cringe ich es fertig, dass sie sowohl In
öuocknolm als aucn in i^onaon, Jerusalem una i^-ioskau les-
bar sind? «Vas ich oie fragen wellte, oder, worum ich ^ie
bitten wollte ist, folgendes: »Vären ^ie bereit, einen
solchen i^ufsatz /nur einen/ durchzulesen, mit iiLotstift
in der iiana? Icn haoe in diesen fingen nichu aas letzte
Vertrauen zu m.ir, wohl aber zu »<eltsch.
•^enr herzliche GrUase von Haus zu Haus,
stets Ihr
{
jiart 'Wilhelm
1?. April 1956
Dr. Kurt Wilhelm
Stockholm.
Lieber Dr. t^ilhelm^
Ich freue mich .uehr dasa Sie den Aufsatz uober- die Gemeinde noch oc! miben
wollen. loh hoffe dass wir dag VS fuor da» r:;seite Jahr,Vaoh bokonnen, ' fallt
die333 aooerhaupt je or.'oheint, wna wohl abhKn^ davon, wie das erste süs-
se .en wird und auch welche Aufname an findet. Vielleicht .erde ich dann
niohta menr damit zu tun haben, dem ici hab« vorgeachla^ren, das Jahrbuch
nach /.merika zu verle^ren, da dort der wichtigste Ansatzounkt des LBI sein
munn. Der erste Jahrgang wird keinen otren^ren wi3r>enscr.aft liehen Anspruoche
genuegen und daher ne'.iT kriti.siert werden.
Ich werde auch Ihron loTachto.r we^ftn Parallol-Aus, -nbe rioa' Gemoi ndebuches,
mit aout;jü:;t)Ci una out-li.-.chen Text, an den Board weiter/;-ehen. Ich '^elbat
bin Bobr «rnueo-.tort von Ami Don (uichotos unn Kajnpf mit üen Sprachen.
-0 ^ dea Ja..rbuch63 worden uebT-Totrt roin, -.v^cl nr.trcrlich schlecht uebe^-
eetzt. Un.j. die -a^.or werden gich es möelioherweiee in« Deutsche zurueck-
ueoor^etzen lacasn.
DaB Buch von ;ichapiro habe ich nicht geleaeu, aber der ( juedtsoh.-) Verfa^-^er
IST raeinea Wicinens einer der Hmerikani.:caen al;ade,-ni sehen I^i^oland-3pe7,ia] isten
dann Ko^n .cennt ihn, unc; wenn :lK im Mai nac i London kommt, «erd ich ii,n
fra.^en. Was konkret Intr^reasiert 3ie fce^l. ;:lo lapiroi'
Auoh Buber kommt im Mai n-c . London. Wri3 mich botrif^t, so -.ueii^en wir im
Juni dio >.o!;aung räumen. loi habe die Hoffnung, meino Toc tor Daniela in
Oen-aa t-. Eninfan- zu ao !non, -.^ann nicht bis dahin die Abreise umnoeglich wird
Daher ka.m ich nicht nach Stookholn kommon, 30 verlockend das wtlre. Dl« gnnze
Idee i3t aufgebaut auf diesem Plan, Daniela zn treffen und sie dann nnch "
London .niitr/ibrin.r^n. Uebrigona erhit-lt ich gerade heute von i^ir einen Brief,
worin u.a. 3t oht, daaa bei den L'c üeaaereien vorige Uoohe 3 Chavorim rhrea
.<i.)buts (Giv'at Chain), die im Negsv waren, lungokommen sind Darunter ihr
Nachbar, Vater von 3 kleinen Kindern. . nucheinend waren die Leute eingezogen
zu Militärdie :at oder Peatungabau.
ielbat verständlich bin ich bereit, ihr Manuacript zu leaen, aber aiir scheint
daaa d:ca von Ihrer 3eite at.aa "Affectiertheit^ ist, denn ich bin ueberzeugt.
dass Ihre Aufaaetza ausgezaicmet sind, und mit allen nötigen Takt gr ac ri eben
Wo sollen aie dena erac .einen? ^^^n.
Sicher, dem ich fuer die Karte -edaikt hatte, schrieb mir dioae Woche, dass
er -ur d.H3 Peatbuc . zuschicken läast. Leider hatte ich es vorher nicht reknnnt
und nochraala kann ich Ja nicht darueber schreiben, aber sicher ergibt sich
mal Gelegenheit dazu.
Ich hoffe Sie werden eine £ute Erholung haben, und verbleibe inzwlnchen
mit herzlichen Grues en an Sie beide
Ih
KURT WILHELM
ÖVERRAßBIN DR PHIL
VÄRTAVÄGEN 6 - STOCKHOLM ö
Telefon 6\ ^664
26. ,'!'anuar lo^P
Lieber Dr. V'eltsch,
herzlichen DanV für Ihren freimdlichen ^rief. ^^aturlich sind
I|.5 Sonderabdrucke ausreichend, Tch freue mich., dass Sie mei-
nen "^.eitraF; für Jahrbuch IIT schon übersetzen lassen und ich
verspreche Ihnen, ich werde dieses ^'al die IJebersetzung bes-
ser durcharbeiten als vor einem Jahr. Ich muss auch noch den
Aufsatz von Weil im e^en erschienenen Journal of Jewish Stu-
djes hori'cksichti^en . ^
Ich hatte in ^^ew vork nicht den ^rindruck, dass eine Anim.osi-
tct pe-en T.^T London 'gesteht, im Ge^-^^e-teil, beide, r^xe spra-
chen von Ihnen mit Achtun^: und von der ^geleisteten Arbeit mit
Dankbarkeit. Dennoch verstehe ich, was Sie meinen können. Van
kann zum Lt^T New vork selbst manches sa-^en, aber wirklich nur
saren, nicht schreiben, obwohl ich überzeun't bin, dass dieser
T^rief nicht bei Ihnen im. Cffice abo^elef-t wird.
Das auch, weil ich mic
Weise Ihre Haupt fra ^e
ich dazu schon früher
zwinrenden ')rund, Stoc
re Gemeinde und nicht
schenkt, der es uns je
zeit in den f'^useen von
Anden und in Rom snazi
Einkommen hier zu verz
ein Nachbar oder Freun
und seine Isolierun/'^ h
gen ist, habe ich jetz
der neuen Zeitschrift
ein Abfallprodukt mein
habe ihn selbst enr^lis
h nun dem zuwende, was Sie freundlicher
nennen. Ich wiederhole noch einm.al, was
Ihnen ^reschrleben habe: ich habe keinen
kholm zu verlassen. Ich habe eine arti-
jedem Ra^-^biner wird dieser T^rlaub re-
tzt gestattet hat, mitten in der Arbpits-
T^ew Vork, ^'exico und Lima und in den
eren zu ,'^ehen . Ich habe auch ein Futes
ehren. Was mir hier ^-^itter fehlt ist
dl und was über die Stellunr^ des Psbbiners
ier (und wa^^rscheinlich überall) zu sa-
t in einem Aufsatz in der ersten Nummer
Community -^schrieben. Der Aufsatz ist
es "emeindeaufsatzes in Jahrbuch II (Ich
ch \r:eschrieben ) •
^ ', ^" , ' '- — ' v^..v....^v, ia.<x;'ci'^ c-±[ii:,Mi.ciMt3unen , aie m.icn wiric-
lich mehr ausfüllen würde als mein Amt. Es müsste ein Aufstieg
sein, m einen Kreis von Menschen, die mir etwas sein können,^'
in eine Arbeit, die Aufv-aben bedeutet und in eine soziale Stel-
lung, die ge^^en Stockholm kein direkter Abstier ist.
In London hHtte ich zweifellos mehr ^^enschen als hier und an-
dere Fö-lichkeiten zu em.pf angen . Die Initiative, mir dort eine
Auf-abe zu stellen oder Auf-aben, rin^T r.etrennt von Wiener (in
einigen ^-^riefen) und von Var der Zyl (in einem unverbindlichen
SomiTer-;:espräch in Amsterdam) aus.'
Wiener bat mich sehr, mal nach London zu kommion . Ich
r \ASste
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KURT WILHELM
ÖVERRABBIN DR PHIL
VÄRTAVÄGEN 6 - STOCKHOLM ö
Telefon 6i *)6 6^
-2-
aber über p^ankfurt von der /^rossen Reise heimfahren, da ich
dort eine Loeb Lecture hielt (v;ir hörten zu unserer Freude,
Sie werden dort zusamr^^en nit dem prf'chtir^en Goes die ^uber
neburtstarsfeier veranstalten) und ich bat 'Viener, mir doch
erst einmal wieder schriftlich ?'onkretes über seine Intentio-
nen zu saren. Das hat er noch nicht ^retan und fast furchte
ich, ich habe ihn verstimmt. Aber selbst wenn er bei bester
Laune w/*re, w^.trde mir die Wiener lAbrary, vfie ich sie kenne,
nicht als die Auf'^pbe erscheinen, die allein m.ich locken könn-
te, hier ein Amxt aufzup;eben.
Die Arbeit, die in der Librar:^ /geleistet vrird, in allen Khren,
aber da muss doch f^rst einmal ^ut rel^iftet v/erden und der ran-
ze "betrieb muss wirklichkeitsnahen Auf^'-aben zu^^'eführt werden.
Dazu ^-^ehören rrrosse und sicVierCres teilte !'ittel. Wer ist ei-
gentlich der boss des TTnternehmiens ?
Die o-leiche ?ra,^e rjilt dem Leo ^.^eo'^-^. Coller^e. von Van der Zyl
habe ich nichts mehr r^ehört, mit Ausnahme einer halben Zeile
g'elerentlich eines "Briefwechsels in einer ,/:anz anderen An ele-
r:enheit, er habe unser '^esj^ri-xh vom. Somr-^er nicht verr^essen.
I"ir scheint, auch dieses Colle^-e, dessen Notwendigkeit unbe-
stritten ist, ist, v/ie es ist, eine armselic^e Anrelerenheit
und selbst wenn Van der Zyl mir ein An p-ebot .gemacht hätte,
wäre ich nicht davon überzeugt, dass ich dort meinen Platz
finden würde.
Auf Ihre Fra^^e,
ich also nur mit
ob Sie aazu die
die beiden Insti
einen Vann , der
diese voraus se t z
m.ich haben v/ill.
p: le i ch e T'on t e f i o
sen Sie mehr und
ob ein London Plan bei mir noch besteht, Vann
der Ger;enfrare antworten (und ich weiss nicht,
richti^-e Anschrift sind), ich weiss nicht, ob
tutionen die voraus set zun p^en schaffen können,
etwas leisten will, an sich zu binden und, falls
un:;en geschaffen wrr»den, ob man dann wirklich
'"ir scheint, für beide Institutionen hat der
re eine SchlV-sselstellunK. Aber vielleicht v/is-
lassen es mich einmal erfahren.
Am 20. P. ist hie>> die Treneralversamnlun,^ der voo. '^itte lassen
Sie mir deutsches '7e:^''bematerial fViv L^T zusenden und ich will
damit mein "^^estes versuchen, '-ei meiner nächsten Reise nach
Sl-damerika möchte ich dort etwas für L'^I tun. Da ist Geld!
Ferzliche ''riisse von Haus zu ^'aus.
Ihr
Kurt VLilhelm
c
4.2. 58
Lieber Dr. Wilhelm,
nis .ie^t^t\^:rJ,\'/^^--4;wi3s aas ^.33te Verst.nd-
rascht als ich von den PlaTenlrfuLl '°'' ""''"^ ^^^^ «^«ber-
Sprun,: ms Ungewisse, wie icTdil h? • ""''''^ ^°" ^'^"«n ein
und wozu haben Sie dL nöti^ tll Kard.'"^'? Verhältnisse kenne,
Das ist die persönliche ^JeiS ^^^ ^^""^^"^^^ von Stockholm,
lieh anders. Sie w.ren ei'rf^ossrv:?:^':'' ''''' ''' -tuer-
London. Ir/tendwie habe ich jfl a^f h ''^"^" "^^ "^°"t in
war also etwas ucberrasch . d^s °?. *^^*' ^"^"" ^«^«"t,
enfen sind. ^'* '^'^^^ -^^^ zum LBI Newyork ueberge-
Was »iener und Van d^r- 7-„i ^ ,
Alles .ird ..t Gehei:;isg^:;:,'rLh'7\^'^ ''"^ ^^^"^ '^^-ng.
bei jeder Gele.^enheit und C^x jeder S,"?'^'* '"^ Keichmonn saert
Siedlung nach London bevorsteht ,!n/i''"^' ^^^^ ^^^« "eber-
keine v.eit ren Sor.en zu machet b^f t^"' ^^"^"^ ^^=^ J^^^ sich
etc. braucht, da Ihre Vitwirk!L L^ '''°'' *""'""" ^«'^^^^^^
«nann liebt es, mit fiktiven Dir Ln? «^««t=^«n «ird. Reich-
alles hinauszuschieben. Die utr/"f"T'^" ""^ <^'^'i"^ö^
da unsere Äewyorker Genossen unfer lud^^ "r ^^^ ^«* P^^^är,
uns sozu3a,-en aushangern, Sas is^ ^l^^'^^'-^'^^Sesaen haben u
nur fuer Sie privat bestiirntrR *''' ^'"^ '-"^'^'^ vertrauliche
?r:cJ°'-r*^« ver.r^:rl bL. '"^"'""^* ^^« -^^--* ^hnei:°'''
xcn schreibe nur kuT»»? -^
bereiten. Hütte ich ';w^:3? llL^T "^'°' ^'^^ FTanKfurt vor-
vorpeschlagen, Sie wäre" ^Ler^leicrv^rr^^'"''' ^^*^« i^^ Si,
davor, ich bin kein Redner? refeifh^"^ ^^""^'' «^^ ^^"t
oruesoen, auch an Ilka
Ihr '
KURT WILHELM
VÄRTAV)^GEN 6
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MOSAISKA FÖRSAMLINGEN
Walirendorffsg^atan 3
STOCKHOLM 7
Telefon 235160
Värtavä^en 6
Stockholm NO
5. Juni 1962
r
0
>
A
1
,(.
Dr. Robert \Veltsch
7A Crediton Hill
London N W 6
L
J
Liebe ..eltöchs beide,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen. Es tut uns sehr leid, dass es
Ihnen, lieber jlobert ..eltsch, nicht gut ging. Hoffentlich ist
v/irklich alles zum Guten überstanden. Und nichts hat man gemerkt,
kein Aui'satz ist im Haaretz ausgefallen - wie machen Sie das nur?
Gerade in den letzten .Vochen haben Sie ans viel Interessantes ge-
boten, .'/eiter so und nur 30. Müssen Sie Diät halten?
Bei uns ist zum Andenken an den Baden-Badener Regen noch immer
geheizt, //ir bleiben dennoch einstweilen daheim und ich überlege
nur, CO ich zu einer vüllif; unwichtigen Sitzung, zu der Sie doch
aach kommen sollen, Ende August nach Frankfurt fahren wo^de. Und
da ich beim Ueberlegen bin, frage ich mich auch, ob es sich lohnen
vmrde, im September nach Brüssel zu fahren, wohin Ivioshe Davis den
europäischen Kontinent beordern will, um jüdische Gegenwartskunde
zu treiben, .-ie war eigentlich die Tagung in London, die er ein-
berufen hatte? Ich habe den r^indruck, er kann eine gute Portion
Weihrauch vertragen, ohne zu husten.
Max Gruenewald schriee mir, der SeminarBand sei in Druck gegeben.
Ich glaube es noch nicht ganz, bin aber bereit, mich überraschen
zu lassen.
Im Augenblick brüte ich Schawuotpredigten und den zionistischen
Rabbiner aus. Sollte Ihnen zum letzteren, nur zum letzteren, ein
guter Hinweis für mich in den Sinn kommen, so werden Sie mich da-
durch sehr zu Dank verpflichten.
lieber Eichmanns letzte Fahrt wurde hier wenig geschrieben. Jer
recht gescheite politische Kommentator des schwedischen Kundfunks
wollte im Tagesspiegel am i.^"reitag zwei jüdische Interviews haben,
eins mit mir und eins mit einen, der dafür war und konnte in ganz
Schweden keinen Juden auftreiben, der leachar hamaasse Urteil 'und
Vollstreckung billigte, .^^r hat sich etwas gewundert und darüber
hatten wir ein schönes Gespräch, aber nicht im Radio.
Gute i^rholung in der Schweiz, moadim lesimcha und herzliche Grüsse
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KURT WILHELM
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LondoHi den 2^. Dezember 1962
Lieber Kurt Wilhelm,
ich war sehr überraöcht und sehr erfreut , als am Vorabend meiner Abreise
aus Jerusalem, Motsae Shabbath, an 2Z. Dezember, mich plötzlich Ilka bei
meiner Jchwester anrief. :3ie sagte mir, dass oie achon zwei lochen in
Jerusalem ist, wovon ich gar nichts wuaste, and dass Sie Mitte Januar
nachkommen ur»d bis Purim dort bleiben. Leider konnte ich Ilka rieht
mehr seren, da ich öonntag früh um 6 Uhr Jerusalem verliess und um 11 Uhr
vormittags schon in London war.
In Jerusalem wurde Ihr Name bei einigen Gelegenheiten genannt, und
ich möchte Ihnen besonders über eine Jache schreiben, die Sie vielleicht
interessiert. Freilich ist das folgende ganz tentativ und unverbindlich
in jeder l^eziehung. Ich schreibe aus eigener Initiative, da ich mich
mit Ihnen oussprecnen möchte und auch zu meiner Information, da ich mir
überlegt habe, dass ich meine eigene Entscheidung von Ihrer ^itellungnahi»
abhängig machen sollte. Es handelt ..ich also kurz um folgendes:
Sie wissen vielleicht, dass wir seit längerer Zeit aberlegen, dass
ee notwendig wire, das Jüdische Lexikon neu erscheinen zu lassen, natürlich
in einer völlig umgeai^beiteten Form. Alles, was sich auf Gegenwart bezieht,
mubste vollständig neu p-eochrieben werden, und in den letzten dreissig
Jahren ist ja nicht wenig geschehen. Ferner iriussten viele machen ergänzt
werden, z.B. Biographien, aber auch einige grosse Teile der alten Artikel
müssten neu bearbeitet werden, da neue Entdeckungen oder Literatur dazu
gekommen oind. Ausserdem kann nach meiner Meinung ein gutes Drittel
des jetzigen Inhalts geistrichen werden | da vieles in grosser Ausführlich-
keit behandelt ist, was heute gar keine R die mehr spielt. Der Jüdische
•Verlag ist leider bei seiner heutigen Leitung nicht fähig, ein solches
grosses Unternehmen durchzuführen. Die ganze Affaire ist aber ins Kollen
gekommen, well üich der Verlag Bertelsmann in Gütersloh für die Sache
interessiert. Bei bertelam/inn ^oll auch das einbändige Philo-Lexikon
neu erscheinen, nur weiss ich im Moment nicht genau, ob dieser Plan wirk-
lich noch besteht. Jedenfalls ist das Jüdische Lexikon etwas ganz anderes.
Mein eigenes Inter-sse an der oache, abgesehen davon, dass mich
encyclopSdische Arbeit immer lockt, bostent darin, dass ich überzeugt bin^^
von der Wichtigkeit, ein authentisches Informationsbuch zu schaffen, das
auch in seiner politischen und geistigen Haltung zuverlässig und anständig
ist. Ein solches Nachschlagewerk würde künftigen Generationen als Infor-
mationsquelle dienen, im Gegensatz zu dem grossen Unsinn, der jetzt über
jüdische Dinge und über Israel in deutscher Sprache in solchen Mengen ge-
schrieben wird. Man hat mich bitiher auch als Ratgeber herangezogen, und
manche der an den Boratungen beteiligten Damen sehen mich als den künftigen
Chefredakteur, aber ich habe grosse Bedenken und habe mich isher in keiner
Weise gebunden. Es gibt auch dafür bisher koine praktiscne Grundlage, und
ein greifbares materielles Angebot hat mir niemand gemacht. Ausserdem
ist das eine Arbeit von mindestens fünf Jahren und man müsste dazu jemanden
finden, der jünger i^t als ich und auch beweglicher. Immerhin bin ich
geneigt, mein aktives Interesse der Sache icht zu ver.sagen, falls sie zu-
stande kommt, und falls sie materiell und technisch und in Bezug auf
zulängliche Mitarbeiter geoichert ist. Dazu bedarf es noch eines langen
Weges und vieler Vorarbeit. Auch muss die Frage geklärt werden, wie sich
ein solcher Plan verhält zu den angeblichen Plänen von Nahum Goldmann.
Ich habe diesen gebeten, mir darüber Auskunft zu geben, ob er überhaupt
-2-
- 2 -
eine Verof f entliching in deutscher prache plant« Eö gehen Gerüchte (frei-
lich völlig unverbiirirbare) , daüs Adenauer Goldmnnn für einen solchen /weck,
d.h. für «eine Hncyclop-^die eine Million Mark in Außsicht p-estf^llt hat.
v.enn das richtipj isti dann miisöte r/ohl Goldraann wohl auch etwas in deutach
machen, denn Adenauer wird kein Geld ^eben für eine englisch-oprachige £ncy-
clopädie. 3ertelßmann ist überzeugt i daso mon von deutuchen otellen einen
erheblichen DriJckkoötenzu;5chuöt> bel:oi::cien könritei er sprach angeblich von
50,000 Mark T)ro iv^nd. Aber 3ll diece Ziffern uni' "lerüchte Gind vorläufig
etwÄö neb^lhrjft.
ßei den R^inrechungen in "^enisHlem var die o:i<a''aali^e I^edaktionssekre-
tärin de!s Judiochen Lexikons von vor 3^ Jahren .nNwoaend, Frau >oleli
(illefritirse .V*itv/ft von von oolov^itschik) , geb. Liebrecnt. Sie nat t>ich
mit ^roöBom Feuer in dieße «ache .^^^M^orfen und will aoxort mit den Arbeiten
be^:lnnen, wobei oie fiich >5».»3b3t auch r^^d^nkti oii^ll ctwaa monr zutraut als
mpinerMrinunf i>ftch objektiv terechtijt lut» oie Vfili aber duch in bozug
auf die Frafre der Finanzierung In fornationen ffarnrrR^lni eowohl von Privat-
perööonen als auch vor Verlegern, insloiionderc exakt ieötctollen, was
eigentlich fort^löttann zw investieren bt»roi.t itst, v/enii uie oache akut wird«
Ich ¥;il3 ^"ie iia Momr^nt v.icht nit noch mohr lüin^^elheiten dieser Art
aufhalten» Ich r:crvube, das3 die vor^^tehnnden Rewcrkungen einem ao
klugen Mann wie Cde ein Bild davon geben, in welchem Stadium «ich die Vor-
bereit unfr<^.n iet7.t befinden. Es ist durch^^uß rröglich, dass die ganze ^^ache
ein abruptes Ende findet, z.B. durch ein Veto von Nahua Goldxann, da wir
eine« Krieg mit Gold/cann nicht p-ci-vachsen wk'ren. Aber vorausgesetzt, daiis
die oache Joch in ein rraK-tisches 3tadiun tritt, :nöchte ich an oie die
Frage stellen, was 3ie öicte wahrachcinlich beim esen dieües Briefes bchon
ohnedies gedacht haben: ob Jie bereit waren, an leitender otelle an einer
solchen .»ciche mitzuarbeiter? Von den Redakteuren der or^ten Auflage bin
ich '»ig'^ntlich der einzig übriggebliebene. Die meiisten anderen waren ohne-
dieß nicht sehr aktiv mit Auonahni#^ von Elbcgon und Max »Vlener, un(] natürlich
vor allem KazneLion ^^^^Ibat. Man braucht einen Hinsehen von encyclopidiochem
Aiosen und einer N^i ^nin^ zu solcher Arbeit^ und ich >^laube, es gibt in der
ganzen deutrich-aprachig^^n Welt keinen beaaeren f^^lc ^;ie* In gcwiiüser Hinsicht
wird das oine gerin^^r^re Anstren.nang sein ols Vürlt:t;ungen in Frankfurt zu
h(ilten# Ilka tsagto mir ohnedie.s, dysi: oie ^ich anstrengt, Sie zu bewegen,
diese Frankfurter Arbeit aufzugeben. Im wurde oich darum handeln, da^ss
oie, vielleicht mit mir rAU^amot^n, 0I0 eine Art Chef redaktion oder höchi^te
Instanz fun^-ieren. Dann miioßte ein »^tanru von fachmännischen Kitarbeitern
gewonnen werden, was an üich fiicht so bchwer iat, und m^türlich misste der
gesamte technische Apparat funktionieren, den eventuell hortelantann beisteuern
wurde, Bertelsmann haben 'ine ganze Jtadt zu ihrer Verfu^jung mit 8,000
Arrgest'*llten und allen modernen techniüchen Hilfsmitteln.
oie verstehen, dass ich Ihnen mit diesem Brief kein bngagementsangebot
mache, da ich daBU weder befähigt noch in der Lage bin, Bi.sher exiatiert
kein »inr.i a?r Dollar, mit dem mon rechnen kann, und ich höbe bisher die
Briefmarken meiner Korrespondenz über die ^:ach« .selber bezahlt. Naturlich
kann aus der ganzen .lache nur etwas werden, wenn ein richtiger verle^eri^i^cher
Leiter da ist und auch ein zureichendes AnfangBkaj>ital, Meine Anfrage
-3-
-• 3 -
bezieht sich daraufi ob Sie überhaupt LuL^t haberii sich mit einer iiolchen
Sache zu beöchäf tigen^ falls diese Voraussetzungen geschaffen werden»
Wäre ich zwanzig Jahre jünger, so bestünde für mich gar kein Zweifel,
dass man die Voraussetzungen schaffen kann unter den heutigen VerhKltnissen,
und ich würde mich selber darum kümmern« Ih meiner jetzigen Position aber
kann ich nichts tun als abwarten, ob jemand der Beteiligten eine Idee hat
und etwas zustande bringt»
Dieser Brief ist schon viel zu lang und sicher jind noch viele
Einzelheiten zu klären, ober ich iioffe, dass Sie ungefähr verstehen, worum
es sich handelt und sich über die Hauptfrage äussern können, nämlich ob
Sie bereit wären, einen Auftrag dieser Art, wenn er in der entsprechenden
Form erteilt wird, anzunehmen.
Übrigens gratuliere ich Ihnen herzlich zu der ehrenvollen Berufung
an die Stockholmer Universität, von der mir Ilka erzählt hat. Das
ist sicher viel besser als Frankfurt und erspart Ihnen auch diese Peisen.
Es wäre sehr schon, wenn ^ie c^iese beiden Stellungen mit der Arbeit an
dem Jadischen Lexikon, falls es zustandekommt, vereinigen könnten. Das
würde mir auch vielleicht endlich die Gelegenheit biet<6n, zu Ihnen nach ,
Stockholm zu Kommen.
Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 1963 in vollständiger Gesundheit.
Ich lioffe, aass Sie oich den Verhältnissen entsprechend achonen, dann
wird auch Ihre Gesundheit nicht leiden. Wann fahren 3ie eigentlich nach.
Israel?
• ■ ^ . *
Mit herzlichen Grüssen,
Robert v/eltsch.
MOSAISKA FÖRSAMLINGEN
Wahrendorf fsaatan 3
STOCKHOLM 7
Telefon 235160
Värtavä.-^en 6
Stockholm NO
21* 1. 1964
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Dr. Robert Weltsch
7A Crediton Hill
London N 7/
6
L
Lieber ür. V/eltsch,
/ *
heute erhielt ich Ihr .^anz besonders schön herausc^ekommenes
'Deutsches Judentum*. Haben Sie herzliche Anerkennun--^- und
Dank. Ihre Einleitung habe ich mit Freude {gelesen und ich
danke Ihnen auch dafür, dass Sie mich dabei erwähnt haben.
Nun warte ich mit Spannun<p: auf das neue Year Book.
Die Protokolle aus Jerusalem und London haben mir etv/as er-
kl'irt, worum es sich beim Erasmus Preis Buch handelt. Das
ist v/ahrlich keine leicht lösbare Aufgrabe, den Europa-Gedan-
ken mit dem jüdisch-nationalen zu verbinden. Was kommt nun
beim Schv/eiss der Edlen heraus?
Professor Heinrich Simon, Wolf shae-enerstrasne 59, Berlin-Panko
war wührond der HitTer-^.^ . in Jerusalem und {gehörte zum Stu-
dentenkreis Fritz Kleinberpfer unter anderen. Er versch-vvand
^ann «^anz plötzlich nach dem PCriej": aus Jerusalem, da seine
Verlobte, eine Altnh i lolof^in , aus ihrem Berliner Versteck
auftauchte und ihn heimholte. Und nun sind Simons (er stamiafT^
wenn ic'i nicht irre, mütterlicherseits aus der Familie N. Is-
rael) in Ost-Berl'.n hän^-en .rebl-.eben and er liest mit seinen
Studenten des Hebräischen die Israel-^eitun^ Kol HaAm. .Vie
Cesa^t, er möchte .^^-ern mit LEI Kontakt haben; was er wirklich
tun kann, ist schwer zu sa.^en. ss ist mö^^lich, dass ich im
März wieder in Berlin bin.
Sonst bin ich müde und komme zu nichts und bin die Rabbinerei
ohne jede Assistenz seit bald einem Jahr leid. Im April wollen
wir aber uns herausreissen, auch auf die Gefahr hin, dass sich
die Juden hier nicht mehr begaben las en können. Uns^^r Sohn
ist dann noch immer in Boston am MIT (mit Familie) und wir
wollen die Kinder und Amerika besuchen, eventuell via London.
Sind Sie unmittelbar nach Pessach daheim?
7ie ^eht es Ihnen? Die "rage erübri,^t sich eigentlich, denn
Ihre Haaretz Aufsätze sauren, dass Sie gut in Form sind.
Ich war ganz kurz in Frankfurt. Da wird wohl Ehrlich hinkomip'
ARNOLD ZVVEig
BkKLIN-NIbUfckSCHÜN: <AUSEN
HOM EYt RST RASSfc 13
21. 1. 1938
2 ' M ms
Lieber :^iO'bert '..'eltscli !
Ihren lieben T^rief vom 16, 1, beantworten v;ir
, so uin^e^ end, v/ie dies nach Eintreffen der I3riefpost über-
haupt nur sein 'cann. V/ährei-'d zu meinem Siebzirsten sich Ver-
bindunren r.iit einer fülle von Ilenschen der lot^rten droilBig Jahre
herstellten, blieb Palästina fast ganz aus, und meine sionicticche
Vergangenlieit auch. Vor lairsem kam nun TTahum Goldmann mit der Post
hervor und nun auch Sie, lieber V/eltsch. Und das freut mich ganz
besonders, v/eil sich, v/ie Sie ein sac'.liches Anliegen damit ver-
binden, auch ich eine älinliche frage an Sie zu richten hätte.
Um damit anzufangen : besitzen Sie in London einen kompletten Jahr-
gang unserer ehemaligen Jüdiscien Rundschau oder der Jahrgänge 23 -
26, in v/elCiien Beiträge von mir ernchienen ? Sie können A,S, ge-
zeiclmet öein, G,C^, (Zv/el G gleich Zweig) oder mit meinem vollen
I^lam.en; unsere btuaentön der modernen deutsc :en Literatur sucJien für
eine kom-plette Bibliographie seit langem danach, ohne daß wir eine
Jüdiscl e Itundsc]:au in f erlin 'bis^icr auftr- iben konnten.
Rir Iiire Zv7ec]:e rele ich I^nen aber nun zunächst einnal
die Adresse von :-e]£nut Eschi/e^ie, Dresden, Ilansastraße 14* Er ver-
waltete die Bibliotjiek an der "^'ec'^ni sehen ITochscJaile in Dresden, bis
er vor ein paar Ilonaten die Betreuung der nach Sac'.ser. verlagerten
Bibliothek der Hamburger Jüdischen Geneinde sugev/iesen bekam, die von
unserer T^egiorung jetzt den ^arbur^ern zurückgegeben vrarde oder v/ird,
und zv/ar unter seiner Leitung* Er ist in engem Kontakt mit der ge-
samten noch jiddisch publizierenden V/elt und ein kluger und aufge-
schlossener Mann, den ich seinerzeit in Haifa kennenlernte, wo er
als Arbeiter in der Haifa Bay tätig v/ar.
Daß Martin Buber achtzig Jahre wird, hätte ich mir aus-
rechnen können ! V/ir spraclien ihn mit Paula in Berlin, holten ilin
mit unserem V/agen in unser hiesiges Baus, zeigten ilim den Ostsektor
und die Stalinallee sowie unsere pom^pösen Suchhandlungen mid hatten
Freude an dem v;iederseBen* Es täcte uns v/ohJL, wenn wir einmal wieder
nach Israel fahren könnten, v;^o wir ja eiiie ganze Anzalil befreundeter
Menschen zurückgelassen ]iaben, auch unsere .ichwägerin Jam, aber die
politische "errissenlieit der V/elt, die- Sie Ja sehr genau kennen,
verbietet uns, an die Erfüllung: dieses V/unnches vorläufig zu
denJiien,
Ilorf entlich geht es Irnen gesundheitlich und ökonomisch
so galt v/ie uns, lieber V/eltsch. TTachdem ich jetct meinen Roman "Die
r7 .4^ . 4- i^A 4^£bau-Vern,qp* ^ . , , , .„ ..n . . . .
Zeit ist reii^' /!:erausgeoTOC:it habe, das Präludium zu meiner gesai..iten
Grischa-Serie und den unmittelbaren Vorspann zu "Junge Erau*', gehe
,.ich an die V/iedereroberung meiner engliscl.en leserlzreise, die m.ich
vollkoi:mien aus dem Blickfeld verloren hatten, als ich hinter dem
Goldenen Vorl:ang vorsc::v;and» ?
Keine ]?rau sitzt neuerdings über "Radierungen und Litho-
graphien, und meine' beiden Söhne scMagen sich v/acker mit der Zeit
herum - ''ichael liier, Adam in einem. Dorf bei Bern, v/o er das
^ älteste psychiatrisclie Privatsanatorium, der Schweiz mJ.t dem Chef-
arzt ver^^altet.
An der Aufgabe, das deutsche Judentum v/enigstei^s geistig
« «
zu restituiioren, bin ich aufrichtig interessiert, ^-^ein Buch
"Bilanz der deutsclien Judenlieit 1933*S von dem man in Israel
keinerlei Notiz nalnn, möchte der Greifenverlag in Rudolstadt
noch dieses Jahr herausbringen, der ja auch meinen "De Vriendt"
neu auflegte« (im Jalire 1955 brachte er meinen ersten Essay-Band
"Prüchtekorb - Letzte Ernte" sehr hübsch heraus,) Die Erwägungen,
die mich bisher veranlaßten, dieses Buch "Bilanz" vorläufig zurück-
zustellen^ gingen von der Tatsache aus, daß diese Bilanz sich
jetzt nicht mehr aus 33 sondern auf 4-5 ^^ bezieJjen liätte» In den
' letzten Monaten aber und im Briefwec^isel mit Eschv;'ege dänmierte mir
die Llöglicljkeit, meinem Buch nur ein neues Vori'/ort zu geben und es
dann als ]iistorisc]ie Kampf sc '.d-ift gegen die liitlerei bestehen zu
lassen* Sic v/issen vielleicht, daß es seinerzeit 1933 bei Querido
deutsch erschien und 37 bei Miles, London unter dem Titel "Insulted
and .ijxiled"»
Ich freue mich, daß das leo Baeck- Institut uns Cclegenlieit
gibt, v/iedor miteinander zu reden und zu tun als Überreste einer
einst zahilreichen öchiar unabh'Ingiger Kämpfer f'ilr die menschJ_iche
Angelegenheit in ihrer jüdischen Pacette. In der* hoff nung, auch
auf ein persönliches ..ledersehen Und m.it (x<^Vl besten Grüßen von Haus
zu Haus
Ilor
^<v-e<^
^^/^
/(
ARNOLD ZWEIG
BERLIN- NIEDERSCHONHAUSEN
HOMEYERSTRASSE 13
22. 1
1958
'aus liert necliisclier-
u
Str.
was
Um jetzt zur Sacl:e zu koiLiinen : Das Mo
v/eise genau in jenem StückCiien der Jerusainerstrai?e, das ziun V/est-
sektor gehört. Ausloinft über mögliche Alctenscliätze gibt Urnen
die v;estberliner Jüdische Gerreinde, JoacMmsthaler Str..
Eine außerordentliche ]?lille von Al^ton zeigte r-iir ein "osuch in
der Jüdisclien Gen^einde unseres iJehtors, Berlin N4, Oranienburger-
• Sie müßten freilich eine Person herschicken, uni auszuwählen,
Sie brauchen. Ich war anläßlieb eines Zusai^^vientrefiens mit
Nahum Goldinann erstaunt über das 'Riesenarcliiv, das dort aufbewabirt
wird^ Ferner schreiben Sie am besten an die Gesellscl aft zur
Gescliclite Berlins beim Kulturbund zur demokratischen 7-^rneuermig
Deutschlands, Berlin YJ 0, Jäger straße, wo unter anderen ein
ausgezeichneter Historiker, Professor Deiters, froh sein wird, Ihnen
zu helfen.
Aber Sie sehen, lieber V/eltsch, Sie brauc-^en einen hlittelsmann.
Ich empfelile lernen Piabbiner Dr. lUe^enburger, Synagoge Rykestraße,
wolnaliaft Berlin-7:ei.Censee, Herbert-Baum- Str. 45*
Persönliche Dolniinente besitze ich nicht. Es könnte sein, daß
ich in meinem Roman '^Rechts c-^er Links" auf dieses Thema als
Gestalter eingehe. Sein Held Carl Steinltz existiert bereits
in vielen Kapiteln eines in Haifa diktierten Llanuskripts, und
wenn ich erst mit j leinor V/eltkriogsserie fertig bin, plajie ich
die Vollendung. Die Gestaltung dieses Tiiemas v/ird aber zeigen,
daß es für einen Intellektuellen, ob Jude oder Nicht Jude, nur
auf der vorv/ärtsstrebenden Sehte der mensch iieit Spielraum und
Bebensfreude gibt. "Die /'•eit ist reif" ist dazu schon ein sehr
lebendiger Vorklang.
ITochj-aals bestens grüßend
\
Ihx
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ARNOLD ZWEIG
"ISEP
1959
3. 9. 1959
BERUN-NIEDERSCHONHAUSEN
HOMFYERlJTRAJ^Jt IS
\_^'
Lieber Robert Weltsoh !
von einen, wundervollen Erholungsurlaub auf dem Ritten,
jet.t nenon. in Südtirol, oet.t Alto Adige. ^^^'''^^^if'
eigt .ir ein Blic. in die letzten Weltbühnen. daB zu den
biier Übersehehen Giftpflanzen der Kxieespropaganda ein
^sLr «lli 30hla^ gehart, der in «-tde-so-nd -^^^^ .
zeit eine Rolle spielt. »«^^ ^ -^^^^^e^ Lr/schau aufge-
aein.aaE dieser Schlaf -f ^"^^^Jf^: f :,, ,„ dieser damals
taucht sein muß. In Jenen Jahren, f ««"*»" „^
n»„ teuren Zeitschrift arbeiteten. Ich wäre innen
uns allen teuren /,eii.»wjj. 4...j.„„„ vxr.nten : brachten
^ vK ^ »fnn üie mein Gedächtnis unterstutzen konnten . oxa
dankbar, wenn "le mein u<= „f*„nhnr zionistische
wir damals Beitrage von Schlamm, welche offenbar ^i°°
Propaganda darstellten , .-;-;-;: ^^ ^enr t
ätr/sfirrf^diferrn ^:Z diesem Schlaf hinzuweisen.
Hoffentlich geht es Ihnen und den Ihren i-.^-*»- /"*•
Toh selber habe für meinen Roman -Die Zelt ist reif, den
loh selber naoe tkrierszyklus. noch keinen eng-
Elngangsroman zu meinem "«"'^"/J^^^^ ; , ^^ England keine
lischen Verleger S^^^^-y ^°'^^f ^^^;^ („,i„,, SUdtlroler
Honorare zu verzehren die '■'^S^^'^^^^f/; ^^ ,i,, Übersetzungen,
. ^ 4.V, T+ -Pininzierte ich durch den Ertrag der vj-bj.
Aufenthalt finanzierte .+„, .pnlsohen Verlegern für mich
die m den letzten Jahren bei -^-^^2T2lst^s J^ meine Ab-
.u Buche standen; 1^^«^^-;!;;;;^;;;:^ ^d aben dürfte, so daH
können«
inzwischen bin ich mit besten Grüßen, auch
von meiner Prau, und an die Ihre
i^ ^::^^h^-iyjir
/
14. November 196?
Lieber Arnold Zweig,
wieder einmal ist Anlaisö zu elf ejd Ctratulationt wenn
auch nur dank dem äuseoren - und an sich bedauerlichen - Umstände
des unbarmherzif-^en Ablaufs der Zeit. Es ist immerhin erfreulich,
dass ein solcher Hueeerer Anlaso sich erfi!:ibt, vx einen Gruss zu
senden, und es iot dchade, da^^^j dazwischen so weni^ Gplerrenneit
ist. Ich *ar schon lan^^e nicht in Bf^rlin, ich bin r>o]bst ja nur
um etwa drei Jahre jünger als oie , aber von Zeit 7U Zeit konnte
ich Nachrichten über Ihrer literarische T-itigkr^it vnrfolc^en.
Ich habe mich beoonders ?;efreut, heute in der Zeitung
"Neues Deutscl land" vom 11. November Ihr Bild zu sehen, v^ie ^^ie von
Professor Kurt Hagrer berrlucKwiinscht werden und neben ihnen Ihre
liebe Frau Beatrice. Nfcfc den Zeitungsberichten kann ich mir
vorstellen, welche ^^rossen physischen und seelischen Anötren,?:ungen
für Sie, alter Knabe, mit diesen Feierlichkeiten verbunden waren.
Es scheint ja ear kein Ende von DeL frationen ge* eben zu haben,
und es doch oicher eine Genugtuung für Sie, Jass Sie so geehrt
werden. Dagegen habe ich mit einiger Be.>orgnis gelesen, dass
Sie aus Se.^.undheit3rücksichten gar nich an de^n zu Ihren Ehren
veranstalteten Bankett teilnehinen nonnten und dort nur iurch Ihre
Frau würdig vr^rtreten waren. Ich :>offo, e« handelt sich nicht ua
eine ernste Erkrankung, sondern wahrscheinlich war es nur die Er-
schöpfung nach dem grossen Gratula tionssturm.
Ich wünsche Ihren je^ienfalls weiter |Tute Gesundheit
Sie
und nehrie an, dass Sie auch noch eifrig an der Arbeit aind.
haben auch sicher einen Crossen Kreis von Fr'^unden und VerhÄrern,
wie sich ja bei dem Geburtstag gezeit hat. Vielleicht darf dieser
Brief - wahrscheinlich .=»iner unter tausenden - Innen zeigen, dass
es auch in der Ferne Menschen gibt, die An sie denken, schon in
Erinnerung an gemeinsam verlebte Jahre in den zwanzigern.
Von mir ist nicht viel zu bericliten. lÄ^enn ich Zeit
und Kraft habe, bosuche ich meine Kinder und Enkel in fernen Kon-
tinenten. Ansonsten p:ibt es natürlich au^h renug Stoff zum Denken,
wenn man die sich raschi wandelnde Welt mit den Augen eines oeronten
betrachtet.
Also alle pruten iftünsche und freundliche Grüsse an
Sie und Ihre Frau,
Ihr
Robert Weltsch
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aus "Bwrlln 1>«1 mir an und nach ntelnor Rüokkel'ir hat blch Inf «ig« •»»-
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»eroraentJLlcher U Ob . ^fung mit alX«rIel ringllohen fioaclÄfton dl«
Beantwortung "blt heut« ▼cr^Cgort. loh muss rl» daher um Verleihung
blttwn, das» loh ertt y»ute üuf Ihr rchreibf« ^uxüokkOMM« Vloiiuloht
)#.tt« loh •• trot ;Cl oa eher getan, «»n Tir T^riof mir mehr TToff^iung
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auf eine verttÄndlgung eröffnet J*tte. Leider habe loh den llndruok,
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daee rl« auf dsn Kw^n^unkt, üher den loh ö»rn von lanan eine Aeuss««»
nmg trhal m. Uüt«t nicht al n«« elnd, 7)afUr hahen Bio slo h hu-
Biiht, alle» mÖRliehe hinter meinen z<'il*^n heruua.-.uleaen und au» Ihjian
T)inge herau» iuddut nn, die von «IT nicht liabiitfxtigt m^n^ ich glau-
%•, da»» m4n «r«t«r 'rief kl r fomuliert war und möohto rie hitten,
ihn auoh für «hrlidi äu nah» n, Idi hi^toe miA h»«Äht, «loh auf ein»
fliehe M hiMMMiLnle n, Una mnn rle, »t&tt «MS^Ik« su tun, alle/ niöi^l:
cht au» g(MMI *nd^«W PjpHfcran bei IliLn«m avfg«Bpel Charten -Rt^fechvfordan
ahrea flerf^n, »o Tereohlelat da» nur dt« Bh^I» der AUfceinanaerset^ung.
Ich 111 aleo, bevor ich jur Sache kMHi> inig« Bel&ßtunt;en weg-
Äumen, dl« duroh Ihr« Ant.^ort In un»«re Au»«lnander»ftt4unt; pekomiicn
Bind, Da 1 tt iuni«h«t^ Ihre Vomutung, d««» ich an d n ö»terroichi-
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»Oben ^Xawrel8& denke« ri*)t^ berechtigt ;u dleMr v^rmutun^, eile auch
tat mdh lieh f/Alscfli let« Xbeneo unrichtig l«(t es, )f9mnn Sie mir unter«-
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•isA« '^^ie r komt #9 «^en darauf an^ unttr «j^chtn Aiq^<ikt ro. n das
^•talfi^i unt#rü.e iin, aowSft a«r 91i%im§lfi»t Aar hk« f^tm^r tiafin Inner*
xlfllian v-^niftlmmg d^r j«bf»n *sf orr.fin rtnr ^^utlf^sn hürr^f^r^i^ic hen T?GjLt
un<i h»Äon<»ftr5 rt^ft jiiaiiio>»n ?iir^«rt^j«5 h«jr orgegant'i^n 1*^, Tcn •^iiwr
n*uen j i i»cn#n /^wiiil. n ^eluriTi in T>>^'^*tlna «t*^a^ Hnaiir<J% nr^art^tjS,
•Iib dl« rj^u<^ ^7>chHj> * Irving ^ii%i^ pro^nnn i ^t ftchaftiihiitri#biii,| in cto»
di?%« iL % tilh« «rirei^e^^t ,v«rd*5n kann. loh dchtn, rtÄHH il#r Blau^ai^e
«It mir darin » e'>jln«»tlnni; ^ n%h^ rt^^ A^^-Thnu r^^i*,^ ^••1»»» au» di^r unr^ilt*
-^«rJCj rtri* ijL4ii dff) ichner. n rt^% nrh^iti^nrtf^n x*^>fin» i?^ Ti^n/st« einer
Idee geljor-^n ,*ird durch d ;uHar*yi<9n^irJcwi von nj^tur'Wf rhund^nf^n und
«0ti&t*«rh;md^ven ^«^n^nhanitaiif^inorhalti^n. ^hn ^in/.ig« yx*Twnt in^. ^tU*
•fftlrb unA w<(»räf!!», von -slrltilcho r n«d«/ r©^urt h =st unn ft^-nRoh JL«?l:t»
Ttmach*» fi rci iich 'on rt«r fiiü/.«-!! nvslc i«6n Ir.t«i.ag«n« In pa&*
•tina ^n^rkarnt. ich Tur t^Jie nicht, T^rt^in rir un% or ,vaut,f%r ÄnK^^t
•^Oii c ^n- panannt oH ifurdon, cie Aujiin vor dini^er WirküchJc^it
▼ •irhinl-n ^ o^Än. w*5 int, i»*- 1Vm.v^ i^ ,t: -^ctlirrh, daa» ai#fe^, i^ich viß nGUkS
T,«v-n^^cr-..n htMf^Mf- ÄHi'^ ^^^^itunichf^.'t mit koXof^^aAnn Wldur^tfendaß iw*
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ntrhnih dß» Volk»» au x
«^r MoÄ^^^n TrÄ^hnit VIb .^ur knii talißt 1 ftrh*!n K^Ur r.i^n; ^inr : ,ft
Swlftf^hi^netÄÜrtn -ur<*hi u''*^n, Ti^P^r
I T.ir rt»n f»r>«ftA oin« J»;p<;R«5t>-»
V»^»«lnänl« h*«n «.oxitf», ^pl^it «ich i«ar iw T«,b,n **>>, s-;irj BilÄ rtrln
J«looh In rije Politik, .nd ^mr^-^ ^ir nicht dl« poUt-lk .;u ftinor iswr
l«wf«nrtviri »-..iKhin« rif«rraTl«r-r und faiu »md «ar ««n «^l«l rter T>«r&&»
«Mtf «c«ii* ♦ «• ftti»»»t44n *©i.l««(n, dann ni<fst>*n *lr >5r,wu'>;t In oIqs« Fpi»-;«
felune unt flinfur^n, "frönen ar-fft« ich, dR«i» in rt*n Froft^^n ?rf.|?«n rter
41 f 1 »s ti «Ph<»n pcxitik «In*, p^r teinnhw «i»riR«b.Uch i tt, ?& hilft
Ib=-en k-jin Ft aat et; il rr» ^«erl ff , u««J prak tl ach ,»»ijrt äa. ,.loh «;oh,
tfaer ?i# iTr^r -»i-ftor vor ü« ??nt»'^- «idunp refet<»Ait mrr^^rim
All dÄ« h<i<t«jut«t natürlich nicht; <%in». "^'orll^^h^ nir «tfiniti on*;K
II profr:rm«% Ich »^iftii nlch<i, imt 81« düiu h^r« hti-it, f-.ns<tc bm
.mir «ll-fi« vr'.i^i^« ««unflhMpn. .rfsin*? Ent^tmt^ . .u-k«l^ «imI »ü» nsin
A««8p«»rwn«Än vir. ^wClf T^hrr-n f,r«»ch-in <l;Ag»(f<,r., Ah<«r ich *il^ dl«
«ÄCh» cftrni r^ht perffnAi ch n'^hrafn, »©n«i^rn {>u? don Hapo**i K»i.i»<ir b«^l6»
h^n. T)H l(.t r,^ iiiArriing» noch ^^nie<^r «inlaur.).*,end, *..rMn li*» uns, üär'
I.'?^ n ur \ r^l^ "-»liwnrrÄfvfe <;«r pR»ttiinf»n«iiiPhen Arl»«li;«i k«r.n6n,
dmr.n »l?f^»n rif» -v^ifftAlcr, (i^g„ gBrn."'^ Hai.»«! Hn-inir *>« »n^tn f^he*;-
l»vr>t h«t, Pieh iuf i>-(R«»nfteln b»ftttaRr,«i»i ».bfetrÄkt«?» T.rc<;rjutH f»fttöui*-
««n, rif» <f«»ht. fto »»»it., dAft» >*#)eMtntUGh unser» p^» «tin<^n>«i «chen ch^«
aiift xwt4tf»r .^n,R:Ht. or i<l#nt; iridis«
nme -i!t T-*..t.-hpnd«n 60 ;lfilif.tl tjshen T)cktrinAn hh^r n^n lind Iraner
iv-n rln» n«a« Auffatt - vcn »fttion-aHw-.u» <»ntß*»ff«mft«t<;«n. Ah«,r ehcn
-6-
♦ f
'/flcirigiite ifet auch in dlat^^m ?ail das wlxkiicht Lsben, und dATum haTö«
ich auoh m in^lnem •rrt^n Brlor nicht von Theorien una nicht von
Ho^iliiibinun g5 Bprochen ( v»afc Si'^ iiA<!^i*lrTLirdiger yelfee uo aufgefaöst haharii
alB ob laa der Ansicht seli rte dHrü>er heiehr^n /5U imijcften. )# Ich .*"Oll-
te in m^int^m erbten Brief nicht von d^m Haupt^regeni-'laiui üb eiohoni den
In
fcch/d* n VordB^fX^na stelltet ''•••lij ic^ht nicht uin clieMe odif^r jenes
protiramirii un die^e od<?r Jen<* Theoriei scndern um dub -nok^^nntnife ^u
iinj^ r ?^^nöcheiigrupi>e in Paiäp.tlna. " Dir© i.*^t efc| tae unsere i^oJLlti-
eche Haltung enlsdheidr-n ruubE. "Daruxa brauche ich auch nicht auf Ihren
▼Inland über die rief ihr^^n ;..0':irJLir>tiBchcr rokt^^irf^n in fjiner JUKennbeae
gung ein4UgehÄn| d-^r mir natürlich d* far cut bek<jrmt Ibt^ .v^il ich ihn
in i€{t4ter ;;eit aUß^cr ordentlich olt gehört hübe* \lxety (lirt t ^'■on
ein^r ganz, nderen peit^# ich mues geötehen, dafji» es mich ImMV tehr
üiißst.raui fiüh maoht| atnn ich ;^uf d<';n primut dcH nation.lfn ^edankrnt
pochen ^tJre#
Tjebrigenfc glaube ich, dabß geraie :.ie l^tjjlf^n Vortncn^. g^ in clor dout.»^
aioni felibch««n P^'t^^i Ihn#i!n klar g^rnauhL haben rnüaecn^ du&b d»^r Ton uu» li
betonte rjegensata in^oiriu^lb des nation-dcn l>€*^ö '^^^ ^^^^ ^,ra'n<i^
»Ätjlich v^rechied-^n^m ^uffaböungtin von Nr-ctionjäl t.nue nicht von un« «r*
funani, &ona..m mt/tir roal find.« t^^^ echri'ib m-ln-n «r?t«n ?rl*?f In Atr
YOli'^n Tirk'^nvr.'-.ni» dii^ser r.achlaj.-'j und aur: d-.n ■p.ii.'trit'«»!! heraus, <^lno
iriinstlich K«Bchaff«nö Cp;»nnunß ^.«iiichen i «;1 iuninaeet in ihr-m ^oliti-
»
sehen lnt''irettii#ii n^^ie rerbundentn ^ioni. ti&chen aruppen anf^tichts der
drohfnd n -«f^hr dr^r Reaktion zu bf^ßeitlg^n« ich nill nur noch bemf r-
ken, dasc. ich k^^iue Ifi Absicht h Ate^ ^i < Pi^ befürchten, über Ihren
Kopf Hinweg in uen BleWvieiöfc ein /aarin^ien* T)^^,u lär^^ ichl ein ?rirf rjn
Sie nich^ a-r richoif/^ ^^^og gevreo^n. ich h^bf? nur «^ufcegrfcf f f n, fas Fla
-7-
»elTsat in lhr«m •onff.ra.t «{^-ten; •♦, , , da»»», auch di« «r*ach»*!n«n Ttiau-
w^i80«n «ine starke Unßelbötetanäigk«lt ^;egenUb-^r Ar^n Führern yi;J>«n*.#»
und Ich meinte^ daea eine Dlhüutßion Ubar P^iit^ilc b^l dtr im ^eöf^nt*
Hohen doch nur die if^^lnunp: d*^r nihrr.r angrthcrt und hingenommen viird^
unfruchtbar "hlelb-^n m^i8^ie| fruchtbar k^nn eine solche Dl.kuaBlon nur
Verden, »rena die erv/Ächu^^nen (bitte nicht iu überaiilitni dato ich stet«
nur von d'^n ervrachßen«^n »preche») Plauvreiftten die "Inge d^s Pinu^YoiiLö du
durcnbrechan una mit dem Yoxk In iebenaige Pterütixoinc kor^nnf^n , dl<* Rcr
alltäten dee Volkel-^bene kennen lernen^ auch die Terechiedenen An»
echa-Jnmf^en unr« ^'elnunfr^joimpfe und ihren Tinflub:- auf Politik und L^.-
ben» rre^ade Ihr ^rief lp.HjBt mich daren zweifeln, ob durch die von
I^nen (angeborenen ^flttel dleM» Zi«i err-5icht ^r.rden kann^ ich hhJLte lit»
aber nach vle ^^or für eehr beneutun BT0il| daep aieiie freien vor der er^
wacheenen J^igend und Äit Ihr erörtert werden^ Unter Briefwwchs«! BChein.
mir ein gan^ K^'^i netf^r Anfitfig <i\x e^ in^ La eß eich ja hier nicht um
15 '"iTatb riefe h;4ndelt| eo eet^e ich Ihr ÄinTeretÄndniB vorfoie^ ^^rm
ich d^n Prief^echb^l der }!{ed^Jction der •'AJWKIT'' 4ur f^tit^HLi^i^/ y^r^
öffentlichung übe 'gebe, ich stelle Itinf^n jaheim, das« -Ibe in aer Fiih*
r*T '^ei unp: des Bluiweiee iU tun# vielleicht ibt durch di'^jBen schritt in
die o'^tfmktlirAikrAt die T^^fcrllchkeit. gegeben, auch nn^-ie^rB A'^uteÄrungen
SU diesen ^'^^ vp;en m p^o^-o ;lsrenii J^nenfaile aber .rird er vi-ücicht 4um
J^aohde rüc en anr^-^gen iu>d unc dadurch doch ein rtlick .feiter bringf)n#
Mit bsidtMl Zionegruss
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— — — — — . k> _ _ < <-^ *
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Ilcjrrn Dr
I. '^-r^to
Fl o '^'•> c* r i '" ri 1 t 3 C h
K 1. r 1 '^ 'S n 1
Lieber Robart !
Ich orhiolt iie Ixrrskturcn "inir.55 Aufsitz':;s .^.Iv. d.;r
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Arbjit", Habs- sie sofort ,:rl».li:-t ur.i von --.■nn'ir. 'frlaubsaufsr.tbalt i-is
^n- 3ic _,"."'^nlt. Z" ,iRom ^^rö^ston '^rstauüen tan.l. ich, ■133 hr A^fsitz
nach dem urnprür^lichcn unkorri-iorton Manunlript hor^oGtclK wurlo, sc
diss eine scIrvorG Anzahl rannsfircnJor Fohlor ^ A^liGhcn sind, tmt:, :..,.'i
ich Hsrrn Lm .Lauer ein sor-f'Iltig Lorri^-iörtes '.^.x.'-plar ühar^^ohan ^ho.
Icli ''itto hhar nnbedinirt, dio Korraktnr durchführen zu lasaen und soH-
te 'i':js
i "'■jyt nicht r.ihr ä^M^ sein, 30 nussdch nclir hitton, dasc all
•*-;esGntrichon Kcrrckt-'rcn als ^uckfoliLirhorichti-un; ■ \ 'Ichlus.s d-.s
IIeft'-5s ar.£;^-rührt w-rden. "'s handolt ^icli zwar i,.i..* um I'.orr^jktur, jinz/f
:.'ort'3, ah-sr '•-■onn >Jios« nicht durch:ofä!jrt sini, ^rachoint d;)r '.ufsat-.
iji
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an r.anc' OFu Hollon v:it5 von oino:: T enton vorf^rs-^t,
Icli uinko Ihnen für .lio Vor/^oniun- los Ki^or' ^ichon \uf-
satzos in Isr j'iiischon Rundschau und :'iv2 ihnen fü^^ ili ; Zussniunr
sinos Bolo^, ixor.plirs vsrbunljn, ich arhalt
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T u I i 3 c ^ ; c) hun ds c ^ au
zwar zu^üsandt, abor -ran Isätzlich hlsibon ^'
o:^/:i]ic': in 2 riiXonpliran zu^^^'on seilten.
Mt 3ohr horzlic^ on 'TiisGcn Ihr
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Serbien, 25/9 1914
Lieber Robert! Vorgestern nachts bekam ich Deinen Brief, lag scher
mit meinem Diener i im triefenden Zelt, "denn der Regen, er regnet
• / I
jeglichen Tag, hopp heisa, bei Regen und Wind" /unser Motto hier/,|
habe trotz Verbotes unter der Decke Kerze angezündet; Beweis ge-
nug, wie sehr mich Dein BUef erfreut hat. V.'eisst Du, ich sehe
auch daran, Ääss dieser Krieg, unfassbar noch in Dimens-ion und
Weiterwirken, das Eine Grosse und Schöne uns, der Jugend aller
Nationen, un? Juden in erster Linie gebracht hat, dass wir wieder
den Sinn von activitas erfassen und was lebendiges Erleben ist.
Glaub mir, trotz aller Mühsal und Widerwärtigkeiten habe ich oft
gerufen! es irt eine Lust, zu leben! Cum grano salis natürlich.
Denn wenn man geschlagene 8 Tage in einem Urwald liegt, Tag und
Nacht Regen, Nebel, Sturm, Alarme, Angriffe etc. hat und dazu
» •
eine sehr wenig poetische Krankheit, dann ists fast etwas anderes
Und wirkli'h. Nebbich der ich bin, seit 4 Tagen kam kein Wasser
auf meine Hände als Regenwasser. Wie fern t±At. sind die Tage, wo
ich Eau de Cologne kannte; seit 14 Tagen kein Kamm als der Szäji-
nige in mein Haupthaar, seit 6/8 kein Bett gesehen und wie oft
auch kein Zelt. Wie Heu od r Stroh aussieht, wissen wir nur noch
vom Hörensagen. Und der D^-eck! Kniehoch kann man waten in dieser
verdammten Etappenlinie, die unser Bataillon jetzt scharf rait-
bewacht. nachdem es in 4tägigen grosse Verluste erlitten hat.
Ich war leider noch bei keiner ernstlichen Affaire, da ich seit
- dem Einmarsch in Serbien verdaTimt war, als Kommandant der Train-
bedeckung zu walten, verantwortungs- und mühevoll, aber ohne Aus
äicht auf Maria Theresi enorden . Gewehr- und Schrapnellkugeln
habe ich schon genug neben und über mir sJngen gehört, aber das
hat mich von aU-m Anfang an kalt gelassen*?. Hoffe noch Immer,
mich in der männermordenden Feldschlacht mit Ruhm b-decken zu
können /Rum, apropos, wäre auch nicht schlecht/. Habe auf un-
seren Wanderungen - waren zuerst Koipsreserve - viel an Land
und L-uten gesehen, mich gut gehalten, trotz zahlreicher Anfälletj
man weiss nicht, was ärger ist, die wahnsinnige Hitze oder der
»
verfluchte Dauerregen, beides scheinbar gleich landesüblich.
Also mein Junge, sei getrost. Dein Kasernenleben wäre für vU^f'j
ideal. Dir und Hans Kohn und einigen Bb. wird das Soldatenleben I
zum Heile werden, eine neue Bar Kochbaner-Rasse sehe ich herauf-
Y
kommen. Prächtig, dass 45 Bb.Bb. eingerückt/ sind. Die zwei In- \
genieure hoffe i':'h persönlich tefreien zu können. V/as macht Hugo
Bergmann, Dr.Koref, mein Vetter Kraus, Benisch e tutti quanti?
Dass ich nicht gegen Russland kämpfen kann! Organirieret Aus-
kunftsstelle für Bundesbrüder. Sich in Verbindung setzen mit
betreffenden Stellen im Kriegsministerium! Rege an eine Kriegs-
erinnerungss*iftung für Studium Erez Jsrael; /zeichne 100 K/ .
Bitte lege für mich aus: K 7 ein Oelbaum auf den Namen Wolffsohn
sei. Eine rechte Tragik an diesem Manne,Ki5xtxiiaxgphxttKi3 kämpfend
erst im Schatten eines Titanen, dann sterbend im Schatten eines
V/eltkrieges, und war doch ein treuer Diener am Licht. -
26/9 9 Uhr abends. E regnet unentwegt weiter. Meine letzte
Wä-^che fault schon, wie ich bald, wenn's so weiter geht. Gestern
abends kam D^ine Karte vom 16. und beil. Zahlungsauftrag auf 1 K.
Die Herren Bureaukraten reiten halt den Amtsschimmel gar vor-
trefflich! Bitte lege die 1 K auch aus, ebenso K 7 ein Oelbaum,
Lt.i.d.Res. A.K. grüsst alle seine Bb.Bb. herzlich vom Felde,
auf Namen Bar Kochba, derselbe grüsst innigst seine Mutter Fran-
ziska LutzeF, Hamburg /auf deren Namen/, alle drei im Bar Kochba-
Hain. Bitte dringend um einige Nummern der V7elt, Selbst-
wehr und um Nachrichten über unseren Makkabi-Mädchenklub, Hoffent-
lich betätigen sie sich im rechten Geirte, das heisst zeitgemäss,
das kann uns nur nützen für die Neugestaltung. Ist das Vereins-
leben aufrechterhalten allgemein. In Serajewo war der Nat. -Verein
- herrliches Heim!- geschlossen. In Fo5a habe ich mit Rob.VJeiss-
kopf / von der Hatikwah Budweis/ fest Büchsen gefüttert, lauter
Zionisten dort! W'aruin ist Kellner nicht mehr in Jaffa, wo ist
Willy Stein? Könnte man nicht eine Bezalel-Ausstellung machen zu
Gunsten der Kriegsfürsorge? /Via Konstantinopel, Rumänien./ V/as
macht unsere Leitung? Verflucht schwer hat sies jetzt. Schaut
dass Ihr fertig werdet mit der Rektutenausbildung, 1813 war man
früher fertig! Die zion. Mädchen sollen Krankenpflege lernen!
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/Ich sagte es taerf/ Die Zionisten Oesterrei che mit äen Logen
zusagen ein Reservesrltal erdichten. Ists wahr, -.-as man von der
Verbrüderung in -rag hört? Ach wäre es >loch wahr und s£cntan,
ewig leuchtend .ü.ete es sein- /Drei Schularbeiten schlüge Ich
herau^ / ... Gestern nachts nur eine Kopfdouche tekom.en in
.einer'Laubhütte, dafür zu™ ersten «ale Aei«/Al arm. Zündhölzchen
Zigaretten und ein Schluck Bum sind geKo™.en. Wir leben also
hesser als der Hergott in Frankreich, der Jetzt ziemlich Kummer-
u^pfantTioh V-lor)pen wir tald all 1 e unsere
lieh leben rauss. Hoffentlicn hiojtcn
Feinde, Mbscb einen nach dem anderen. Der Geist, ihr
. . + +o..-r>hP dpr -oll euch um die Ohren schlagen!
Herren Trir-elententeriche, aer_^oii
^;. .•* hP-P7lTohc.t alle Bb.Bbs., Tb. und Tschwe-
Grüsse xtiB mit herziicnsx a i j- ^
ct.rn alle Verwandten und Bekannten /Klingt fast wie eine
Parter/ besonders aber Deine verehrte Ir'ebe Mutter, Deinen
wac.eren Vater, Li^ und Trude, die wohl fleissig CharMe
zu.fen, noch extra. Steh^ und geh Habt Acht! und im Defilier-
tempo durchs Leben, mein lieber JUnge und Kriegskamerad! Auf
frohes Wiedersehen, hier oder^ort.
Alfred.
A^-f^i !'*' ^
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DIE BUNDESLEITUNG DER
JÜDISCHEN WANDERBÜNDE BLAU-WEISS
St./iii
Biri.-^'''iine<'t3Clorr, den 20. i:j. 20.
Kotr.ßtr, 47
Herrn
Dr. Koh^rt vVüitsch
B c r 1 a. n W . i 5 •
SJiJLc'isißchestr. B
Werte; r Herr Zr. ^'eitech!
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icn ompi inr
Ihren
I^ricjf vom 9. i:. , und "beeile
mich ihn r:u hean ^werten.
ich möchte voraiissc^ icl<in, dase mir an sich Ih^- 'Brtsl\
der nach der Lektüre meines nuf den T^vndes''^.^e in üüMherr a'.^'-e' p1-
tenen Referates ahrefasst wurde, sehr verstandlichi is ' ; Ledauerlic'i
h'lei"bt nur, dass ..'ie trc'.z öfterer I^etonun^^ Ihres reixi sac iicien
liiteresbes nicht emanj-^elt hahen eine ^ül.id von iJ...^6Ö.ila.(j-".en Seuier-
kunr-cn rnit einzuschi. hon , üher die raan weren iiires Tones licht ais-
ku^ieren k:^nn. Da iiir nun wiriclicl c.ucli mir an den sac-.iie -jn ißin^'^A
ii^'^' , iehjne ieh us von vorn herein ab auf diese wenir erfreulichen
Punkte Ihres Briefes ein;rur:eiien und heschränk^ mich auf die nctv;en-
dirsten fi/'i ':'ipi, llen. Allerdincß "bin ich nir he\aies^., datis cli>rch
solchen Briufwechsel die schv;ierir-en P.'o' Is^ine , die sich his^ir er-
öffnen, eher noch mehr ve runklärt als auf'^ehlit: v/ei'den» , Una ich hin
sel'rst skeptisch .n-eni-"-, auch von ein^r lüj.di j-cho-x Aussprac c; v/enir
zu envarteh. Die Gründe Vierfür möchte ich ranr. kvvrz vorausechickea.
Das v/as :.iir aus i-irem i^chrei^^ßn ajm deutlichsten
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rexi^ ' .1 r.:s eine '-i, ■.rie.'l.;. , ■T'pflic::t,v.. >-5s*-e''t. '^ort
elnir-3 Poli'-iker, die «ia-j Idi.nF - i ic • .e -^ ; . - ijc -ssen
':lp^;in>cr >n"c-- ., vrircnd ^?i tnis auch Einzelne ron ^tron: eines - -
Vv'ir Ivi^-en' nö, iic"', Herr .'.
tun-" '-'eeonderan Y'er-,. ^^-^d daria, dass di^se i.aec liclie Vcrpi'iioatu
-i'.&c 1, aui' '^ciio ■-ascixic'-e Ver rii
nich* ia d,:- . c'
itieriLi^ ci
teste^--^., s^--" .... t'i;:;.wo>il it
- ■ " :s-;i: .a KO/i-iis+.ischGa Goeinau;
aae ü-'^jr'eia. .' isaer war dor ;;poel
laz air ebsa lc;ai--liv. . • rt.el, sieb ^-r^uw das, wovoa v/ir uY.eere ua-
ecliüa mit. aller ..,ac...^., die iL.e -..r ' ca-fü-a.:- ß-..' '-,, -bövaJ-iren -;ollia.
:Raa- "'jr- -.-;,j.3r,en uasare ...;6chen-.'bewu£6t ia eincir rac hti;'-a-, cio
crcdo raia ^-e-entcil des ^artaincaschen ^ iaiUhr- . ^'ir \7olleaUn8erc
/'enschea (vere-^.eaen ;*ic ^-i^te diee ort nicht im ü^^licaen Sinae)
::i: :Jtaat8T:ür-üra er.-.i...^., . it dea vo,.' ...1 ■ :air iro-uer oue-^e.'-e-
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^(i^nea L'cMa-vora:,,: , r. . 'die ^roöitcrschaft sei das eiazir echö-
pferiöche ri.. ' -iläs -iaas , die -eeir^net ist 'Xsra.r-or einee neuen
Lebens zw sein '' koaaten wir nie üVerölr.eti-^nea. Und irr>'er nehr ^s-
feö':iren v/ir uas in dem '•■illen uneere ensclien auch ohne ^rrtelp -o-
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rra'!>ne Jenes teifo ■•erinindea^.eits^ef ühl rereniXber ;'tsat, '^61'-,
Land ui-id Arbeit einzuflöesen, das die T^esto "ür-schaft für die Idee de?
ionismie sein v.^ird. t^.lo iv.v.5ijsich, wenn sie -laul;en, dFss nnaore
ireaschen nicht radikal renu-'siad, oder in Palästiaa nich^. radikal
^enr- sein werden. Und Sie scVeinen oic^ in der solhon Idoolo
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i-,BC vom 20. 12.- 20.
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errifuid zv. V-ev/e'-en, wenr
1 ^.ic den "ifiU V^iss als rcr^c-
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tionäre Us'^eru.. ■..j",rachten. ::i-^," eoIc: on '.'.'orten iet es nicht
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das :.el)ön in Itu r..i6e --ii-lclic,:. koua^^u, dann kärae Ihnen
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öchön kGiis'-^-'i4r^. rs v:ir Vis:ie- "un konnten ri.icl :
:ui...c; an neaktionioder Restauration ^ie Penfeici eo
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wrr.nur den larai '"'eiss vor c,. ■ ütsr-^ärFi-cn Er dikr.lfp.'-i'is und vor der
so:at.aai.r,x8C-:öa jjo.-ctrin zurück '.-.u hfi':jn. C-rade tsei Tiaen, Herr
Dr. ^'^eitsc'-, vnmdert oe nich sel-r, drcs 6ie die -r'r eo^-ialiijtißcher
T" ecrio^i in einer Jr-ondl: ::^v:
niciit ZV fi
i:.lreyi ec': oii:en. "Denn r.ller-
uXii' ö iö - d-
ößtorröic'isc:.^ und der tßc'--ec^ ^-slo\;akiec^c Plau
^.■^eis8 vor alicr.i ^n diesen
1 kr'nf^tt -^e^.'
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iC v/ar der oifrt'-e "-orkä^ipför d. 0 ^■uöaia:nQnl:ruche
Ich will üT:er diese Zixee,. . ..m-anr-s nie
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noc]:. rei:^voii
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diöl-- i^re , :ixorai.i'fc nur in a^r ..juriw, d^.x.. ^.. u-r Praxis spie-
r' - i,.i ui"e2itliL....... -lau 'weiss koine l^cd^^utende Roil^. ulir.
Xo.i ui^^s
Bocii üin . ..en . .bciite icli aui ul.s , v/as ^xu uoe
nis der tatsac^-^o.
.c.^n l^rcxi-<jü xn P^ästinr'' sa^ou. Alle /^chtunr vor
Ihren Kenntnissen i:nd dem Tv^aterirl , das ß4e in ai^^-seri Di., -x l:c;-
herrßchonund in Ihri;n Pbrui' ji. ftuch einl'cch 1 - rrschen .lüss-a, "er
Pr. ■'jl'-tsch, eher v/lr sähd so Icu^'U m?
■l-ol'iauxjten, de es clxcin dio
lönntnis der P.erlitäten nie ein Unterpfand für die Auelösunr der rieh-
tirsn poli^-ischen '"i rks aiilce i ^; ^Jcngile -ev.-oßon is': oder sein v^ird.
lutxh-lcx-; „n \7ir, dase ee tesscr ^jnd - orurvoilef reier ist, wenn nnsore
I
Mensch.en sich mit den T^oli'lschsn J'eelitätcn erst p.usoinandersct^en
we
nn sie im T.pnd sind. VJir v/ollen keine fc'chwätr^er' üter nvr vorre-
s
ßtellts '.''irtlic:-^rneiten ove' ' IC.en, «ronrt i3ic sl^er saren, -rir hätten cUe
unriauMichc ^'ühnlxeit eiber eo i'erdieus^'volien 'asv;. Xu:'3::Z3X a •.'•■;•..
wie der praw- tiaöiisisOj.i Arloeit rec" - ■ ^^ uo /Autorität
des ^lau ':'e:.Bß üii-:r«:^c;u i'.u eetr^eü, so ist das ein t^.c iv»s, c^-^ J-üu- -
lio:.. Sie r,ielieii. Wir -reifen rächt ciie' sc öpferiecliü ^-mpp. a.i, bo.i-
derii das c: res d.:- voii ti6c^.c;u ^ . ■' d uuu uio i.ioxiu..u.ica rscht an-
f ec- . "■ arcii L«5i v.uü vivj der poxitiscx^öu rü'iror.
Uol-er jenes Pri:;iat doS natio.-t-io:- " .uf^üc^ut , von dw^-i ^j-
etv/as veräol.-iic:! sac-^-, tlr.ss wir ee nicht Tür nötir halten zu de-
fi.iiürüu was wir uux'u.itor verstehen, möclito ±c\\ in aicse-ii Zusa -
I
licht sproöheri. Sie v/erden 'hoffentlich ruch niciit dsv oinunr
^-.
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sei:., diiös rliet? in der . - It mit Jjo/'ilc zi: -achen ist, und dass -rade
die :-ev;e-uiir die sin..vcll8te oder echtcete ist, die die sichthrrstcn
.Definitionen oder -ispositionen c.-uf ih^^em -c: llde trä-t. Eann v/äre
caicrdin ,^6 der arxismus das ^ro-ron-^ des irdisc^^en Tcrrdieses xäid
e'b.snso die in-norhin ziemlich de\itlich aus-oprärte t'-:iö entY/iclcclte
Terrainolo-i.^ dos '^■'^soluMsTnus. Ich -estehe i::.aan f-i?,nr offen, ""en- ör.
•"cltech, dase ich auf solche ' ef initioaen wenir- .ert lere, ^:ie v/er-
den T:oi vorurteilsloser r'et rechten- seT^et r-^-eV-en, dass es v/eder ein
Kunststück istein ''rrteiprorr: des " r.pool r.r'.air 7.v entvorfen,
noch eine 'n7,a]l voa ^- esclrtionen für feinen dsutechen Dele-iertent
Aus dem Chaos der polL!:.i6chen .-herciff erunr^ien^n-- ^7ird uns nurbin
ßor-scja ausrehildates G.uc.:.iecht ^.eranfcfü: roxi können, den, saren wir,
e n*
schou das System des Parlamentarisnus &le tinnör-lich erschoint,- das ni1
einer anderen Sicherheit in die paläe tinenölscl'-o ...uk^inft sieht, als
eine 'Generation, die trotz cli^-' :-.voln tionä:-en end^nzen adc^^- nur
in den rrev/oluaten ron^ien ausv.irken kann. Ein ^-eschlecht r-ber vor
allen, das ieden j;:inzelnen vor stärkste rnorf'lisc-'e , kulturelle und
\
4. i'site des "'riefee sxi Korrn Vr. '"eltsc" , vom 2^. l*^. 2^.
\
ü''jerr-a'"pt mensol-liclie .""crderuia'&ai stolit,, Ji,sc8 -sscliieclit hercuiJ:u-
TDilden -.aitcü wir iiindur iioc-i i'ür unsere rosöo '^fraba. '.^lia v/irfwer-
den nie aufliören in der yr--jehunr Einser v/esentliches ""ereicli r:u sehen.
-.ch kor-iiriü ziici ^c liiee, i.'. dem icli meiü '^efr^Mdon üter
Ihre letr. 'e orderunr- außfirücicc • oie v/ünechen eine Ar.ösprac'ic mit der
r.ionißtiöchen ■'Ti-^end. i^ie so.^en: J:.ine ßoicho "^ielrasßion nuss unfrucht-
bar hlt^.i'jen , öo Ic^n^'^e sie sich in ren 4 *;./.den des Tlau "eiGe unter
de^i : ruÄl^ der '••Ttori^.ät der frJLten ^Vrer a'bepirjlt ^.ißw. '^ ':;L^t. Ich
Icannihr '"isstrauen in dieser *J^e?:iehuiv.^ versteifen. Tas aber v/ollen'Sie
soixf' VTull^n .vie eine öfi'cuniclie «"^urendverearmlun.^? '"Irnf^on ^'i
dass solcl'^a vora.iS taltun^-en ir ..id etv;as äixdern vrerden^ ^Tnd, rerTiei/^en
Sie, ^lauhen .rie^ dass clo üher den ""opf dieser sogenannten ''alten
Führer' etwa den Tlsix V/oiss i;ndrehen -.erdeii? Ich \^ errate I'^ncn, dcss
diese ''üiirer in ^'.'irhlic-:3ceit s6>r jh^nr.ßina, tuid do.ß6 66 vi-jlicicht
in keiner anderen Iev/e'"unr^ eine so starke innere "'•rei'^^eit ^"ibt wie
hei uns. '*'ir habexi noch nie . ansclion rez\/u.i":n eich einer :,uto-
ritäv in Traren der inneren i^. .bo- eiau..
u-..arwerf eh. Ic-': v/eis s also
niclit puf Tvelc
i^e 6io Ihre Ideen In lau ''•oi&e v/irksaci \^Äjl\3n
v:ollün. \^'ir sovjxlon lluid r/liüs'::ur - ri'ü^'U:..', u.:bero rii'irarsi '.z u^xr ,
die "Bundcsleituarssifczu-r •; die ..'ührerzeitun^ , ddn liatloaaljüciöchen
J'ur^endaussclaißs , ja \vk:^zi:i Ihnen darein li^rt, werden wir uns auch in
der -iOiifc« . ischen^ Gesellschaft ü'bur diese yriv-^ii unter rlten. In ^er-
saanralun- e.i .s:llcrd#in^8 werden wir* nicht korimen. .. icht dass v;ir unsere
I'ensclien davon zunj.ckhnlton w^erdcn, aher die ~"lau ■h^issen •■.•ürdcn nv^r
djtnn<kin tölche 7ors: liui^*en ^ehe:L, viqiui wir es iluien ^,i'" er.ärksteiTi
iisclidrück r-iie 'orz l^^eii könnten, da:ai a'ber Bind v;ir .va&sere tt^-ide.
Ich würde :Jic l-^ittcn r.u dit^sur letz^-.an .'^rare prär-ieere ^'orsc'lan-e nu
siac
hen. ^'1- sind ^-oira l^.^rdit ^ms in jeder ,ise mit I^
r-Tiße lande r
3n vor den Irni "V^lßs r,nver treten, Gllordin^e
2'U setzen rjid Ihre
imr in Girier woieo, die di^ "-lic'-'kei" offen läefct, .-u rirvücv fnK^,T^t..
■'■jarea Er r- •-■^niesen zu kom len.
:.vi- .'c'lusa '-^toncn cie, dase gr'e es vermi-:^do:i .. al^en in dio-
siiiu ..-rief 2:. ". üDer . inr.elheiten der Idesn dee Soj^ic.lismue r:^ epre-
clien ©"beneo ü'':yr : inr^oll^eitcn der i;piliötin>^xisiscIion Verl ex '. .xßso .
Ic-i :.alte das t:.iTch aio...t i'ür no ' ci' , d^iu* xo -iauu*, ua.e6 '/ir auch
oliuö ßoiciic vo.i xiJiiöia au8;-c;-jriden eptiZi'JÜön Aufklär-anröii einir-er-
mass
an ••^l-'- diösen . in-'-n ver+rp.ut sind, "cnn .!& e.lDer dann sc-iisssen,
de.se oiö lo-u' en die ^.ot
VMO^'- in d^-:^
kf^it der i.xib ^,.:i:'' cj^t' --po:^! '-'asair
rXw^"^ ^ir 'bewiesen ..ii 3ia"ben, so nuee ic" leider I'^-^.ren
^r
Glaiihen z^ pc^'te nnchen. nd "-en^ ^eeondors liert es ::ir darani le
noc?.'uial&, die /um .. :;ic . .c, f <j8tz\iß l^lie/i, dn.ßß ich nach wie vor
den -col n.i^air aic^.v für d^n '".odcn pnec- -c , e.ufder.i uine poli^:ische
'." e+.ät? "-n^- der Rltüren 'l-S-U ..issen sicl: a'oep.i.^; l-n eoll.An dieser
4
inneren i^ntßc\eidnn^ Yvna auch vorläul'i'-' die ' ptß8€'^^e nicnte ändern, d4
die unt an oic': als se^ir erfreulich ersc^eint, nä^JLich., dass der '^-
pocl r-n-rir seit ei.ii^sr .".eit roreuch-t nue cin.?r Mcsr.^")n "^'^.rtcirn^e-
ie?"en/.eit auch sine mi ^jhun^enn-ole<-: 3i^ y^-^ rnaclvn* '^'Ir sehen sol-
chen ^" -TniTLun^^en nich^. o}int-. ^evisse off-.unren en-"'--^en, wenn auc^'i die
Illusionen >oi ^nc vielleicht nie"'.'"- i;o ^rof:p si:id, ic in anderen
rdisen. Ztc ..ntv.ricklunr des
.at y\r\z a.^1 o.iuser i/isic^-" 'nan-
ches '^^e lehrt.
V/'^rter :-^^rr Ir. /;lt&c:., ich selhi^t kamiehensoweni^-
r^lein ^c'^^reihen v/ie ^ie -iir ^.chreihen
für nii
: '' 'r-.nd wie ersc^^öpf end
5. t'eite ccc ■^riol'^e oii -rrn ,r. "-itßch von 20. 1
r^ieehen. Line pcrsK^-üc" ^ /'rxcprncf'e vrllrc.3 u^it: zvn nindwßten v/eitor
ri..'uii. Es li
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en I^iuaen uns Ihre '""orechläre zu^co^'*''*^ ^'•^ lasß.n*
Ich niußs Ihnen .^llerdin-'s bleich ^^.it-^ilcn, dasß v;ir erst nrc'^ ,M;,1n^.r
I'.uien
i:n etr.vAe siuc. ¥li die ö lic.Mceit einer .'lAseinandersctztr * in unseren
Ivreiße zu ^-o^x^n^ ' . *
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Chorbourg
oehr geehrter Herr >J. Teltach, *
Ihre -iu^führlichon bellen vom 5» er. habe ich noch in ^-rigland er-
hr.iTeti um mit üehr grosDem Interesse gcloson. loh Janke l>in.n L'>.'hr. Ihro
Ausrihn. : n xrlUren Ihren ötandpuiikt sehr -^l^'-cl-lioh: gcotittin ..ie rnir,
Ihuon l'ol.: . U;ä au .;r,viacrn:
1.) .>ie -aten "esotz;., Vorachrlfton, OobrUuuhe '«inl aur den ^ei'^te nich
sca TorTv.nien aria iur öv.^o v-irlccndö viaist mif aio Jot-'^tccit au proji-
zieren, -^ibfd iüt h.;-ruuS£iufiaäe>', wso '.m C-'jotzon uri VorDohriften
in foraalor i-i:i.;iaia
;in.At'n'iCO M'cirum su >v:^hraten
2.)
3.)
C
ist.
-1 1 i , . - • r- *>■»/-•'• 1 '^ -J ■noVir> rt '^•n •JftT'"' hf^l iUli:' Illit
'•s Kit uor - -Ix uiulii-vi«. ,^ -u- i-s^ iX*J. , _... 1 .. .).wöx, ). IUI- u^v,
-eutscra-ina, g-:^r^^ae a... j.«;.!^-^:. i- -- vnt ^r.-^^-^ohon. >t.G ist bei
uns Jud^n umao x.ichvcr. ,lo ' ....j-'- ^«otr. --li.'io-. -vi-ot^, wc -ine
xv>lli3ion i^rt, achlaot. .13 .. .r.-.u.)VvV)it-i Icr ••.'vr-.oni-- ^owchl fUr
1) wiu ficr i^) iot laj uooct ior .tundn. In Ihron lotr.t-n Leitart ilrl
..r^nd auch ich üchou Li^:a*Ci^^. JO.-,2'jinr.tir-r:iur^r.
..crm v.ir au tiae or,lb£Jti,acht }it.raneohen— c*«zu bedarf c-s aller lin^j
eiiHT cbrlic'/:.ri ...r.)Cauttü.tT.nb ! — i.-^t eine- ' ussonacrun^: der «Jujm
auf gööutalicl:ur ^a.-ii uioht notl^,, 1" gefährlich.
^üdOi:iu..;n v.ix- .i.. :.;w:..ri£;L'ü. : inäon in v-ut::chl"-n x mit einer xieic
spiCi:« iü L..rüi., jov^-uu Ji.. i 'ichs^Vürtretim-; vennkort '.-ird, bokom-
OBU wir öii-i ^on.-;erc. ., darui >-:an ox GorRPinde ürnöchichtung usw. ;..llet
erreicht vy-;raon, olm-. dr.cc -vir ;;..rrtgllch Ireontivro nu-seschl .ssen
ÄU v«r^cn b:^-uacLcn. --^-U h-ind aller^insf? waiöudo;; T3t-r Klasse
notwonuig. ...Jbin.r ati: i ß-. i' üUr.sen fi'r K4inheit der -bitten öorge
aonsx -uiüchlu :i.' av^. ..-r •-• c ::.-:. ir.... c , • " -ucT '•chli-n::-iste värtüchaft-
liuhv; ^oljjon h.;-''n laU;: i"'t?. l
loh hoffe, bra„ üdt ih::- iio— ai:,v nv^ ilüchti,.. angedeuteten
, ..oci sprechen zv. klinneii. .
i-.it vcrbindlich'^ia üruss
CanbQsnetbanb ß^tlin
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RcichSÜCtbanb ber bßUtfchen pteffß Kötpccfchaft bes öffentlichen Rechts
Recatsabteilaug
LV 2276 .../:io
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Tagebudi Oc.
(}n Der Rntmort onsugebtnl
Herrn
Hobert
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Reic.iGstr.iji.
BetUn TD 35, ^^n 25, J
TiergattcnltcQpß 16 (fjous bct beutfchen pccffc)
Jctnfpccchet ; Sammcl-rir. 21 90 91
Ponfchcckkonto : Berlin 306 62 (tDoltet Steinberg)
n.
^
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VAX Zast;ellU'i;Tsar<.unde 1
Durci Eriass aas ilerrn Reic-iSiaiiiisuer i'^ir ^ol'^sauilcl iruag
uiid Propaganda sind die m uie Berufsliste der Scnriftleiter
des SexcLisverbaiides der deauscnen fl^esse ein:5etrasenen Jaden,
deren ^ .tigkeit auf aie jadiscne Presse bescnrinkt vv^arae,
in diesen Listen za i^sden und ^.n das Sonderreferat des
ReicnsHuitur\ alters Hinfiel im Reicns-iinlsteriuni f-.ir Volks-
aui'iclirum; und Propaganda zu .bervveisen.
Icn nabe de.ngemiss Inre IiJi:itra:-;uii^, in der beruf slisfce uer
SCiirif Gleiter gelöscit und Lire A'cte dem vorgenannten Sonder-
referat ubervviesen. i^k^h \veiGeren Scnrxitwec.isel vollen Sie
mit diesem Referat fünren.
Ihre heitragspfliCxit beim Reicisverband der deatscnen Tremse
erlisc.iu lait; j.lesem Scir-jiDen.
Im Äaftra,a;e
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^cü ^cid>eminiftcc
fQc !doIEeau{E(äcung unb Pcopaganba
®ef4äft«;\eiAen
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i.3n t>e( SAiKtQorc an^uget^nj
An
Horrn Haupt Schriftleiter
Dy. ^.obert "elsoh
in Berlin.
Berlin !a)8, bcn .
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Die "Jüdibche P.undscnau" veröf-^ent licht in der *^r. 53 _.v..;f
vom 9.7.19J5 einen Artikel "Der Jude ist auch ein IJensch", ■
der sich mit neiner '.- 'e vom 29.^.1935 auseinandersetzt, oO-,;.' .
veit sie die Judenfra-e behandelt. s ,.ird der von mir ab^e7 -■'
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•Jude aacli e-i'^:' r ••■'h-'sei"t ' ■-ti'öi''''"'"?ianl •'&''■ ::•• in dem' 3i. .-ne, *
dass der Jude nicht nur aroh ein Mensch süi, sondern b-'vusct
l.'ensch und \e -vot Jude sein m..3se.
Ihr 31att ist ,e en dieser Teröffentlichruis verboten »' ■'
worden. Das Verbot der Zeitun^ v;ij-d aujfsehoben werben; jedoc.ii',
ver-varne ich 3ie \ve en der Poleniic dos Artikels OLif das
schärfste und er'.varte, dass ich in Zukunft keinen Anlas
mehr h^/oen werde , Ihre Yeröf^ -tlichun^en zu beanstanden.
Im üU.fbrag
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e z •Dr. Jahne ke
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fifiUet.
Heidisoerbonö ose ößutfdien pceffe
^örpecfdioft öes öffentlidien Rpdits
5etnfptc(5er; B 1 Surf lieft 9091, gja*ttuf : B 1 «utfUrft 2597
B0dmtD35, S.Oktoler 1934.
^icrgartcnftrafte 16 (äouä Der beutfc^en T>rejTc)
Prof.H/H.
^agebuc^ 9U. 16241/ iS
(3n bcr Qlnttport an;juöcben)
ue^y^n
^nuptgcfd|oft0ftcll
Lr.R-lDert Veit c q h
Berlin - ^_haj2l ot tenturp 9
ReioliPfttr. 10 t.
^ehr geahmter Herr Kollege!
i^it Zustimmung ies Herrn <uinisters f"r Volks^
aujklurunp uni fronaganl^a hit Sie ier Leiter des heiohcver^
ban^.es von iem, ^.rforiemis ies § 6 Ats.l und 3 des Sohrift =
leitercesetses unter Sesohränkung Ihrer Tätigkeit auf jüii^
sehe Zeitungen befreit.
Ihrem zuständigen Landesoertan^ ist von i^r
Tatsache 'Htteilung ge^'-iaoht 'oorien. uon dem »jie alles '^eitere
über Ihre Leohte und ^fl iahten jrfahr-en
wer len .
'^*it deutschem Gruss
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effcntlid)cn
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(Stfüllungöort TJerttn-^Witte
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^ Src sind mit dt^F—ßearbcitungsgebüfir von RM. 3. — und den
\'erbandsbeitragen seit dem //^ l Sf '^ Rückstand, Ich bitte,
den Betrag umgehend an das Postscheckkonto ;3ü662 (Walter
Steinbfrg) abzuführen. Zu zahlen sind:
^ für die Zeit bis zum 30 6. 34
bei einem Einkommen bis 2oo RM. 3.- RM. monatlich,
bis 3oo l\\M. 4.- RM., bis 4oo KWI. 5.- RM , bis
5oo RM. 7.5o RM., bis 7oo RM. 9.- RM., bis looo RM.
12.- RM., über looo RM. 16.-,
für die Zeit seit dem 1.7.34
bei einem Einkommen bis 2oo RM. 1 RM. monatlich,
bis 5oo RM. %% des Einkommens, bis looo RM. 1%,
über looo RM. \V2%.
Heil Hitler!
nfcJhü^
Walter Steinberg.
^laui^cöiunliauit 'J^crliu
nn
ilinilfdjru p reffe.
*Bcrnn*»:{r>, Jioninrtcnftrnf^c UV
2v&(4!0'Iu/iffd;ur,Dunö
■.A^cJ^<^.
^ ^'^Mfi/....LCi7..
Sie fiub mit "^hvni "^Bcüväcicn für bie |^oit nom
^..rjr.
uub mit bor oinmalii^eu Soiubeit ii ni]§iicb ii [;r (WJl. 'S. — ) im SRiicfftnub.
SBir muffen Sie barauf Ijiumeifen, baf] bie Süitfftänbe nenebeueiifaU§ bind)
ben 03eiiil)t§uoll^ieI)er eintje^ugen u)ei ben, wo^n ber 'ilUTbanb alö 5>^i)rpeifdjaft be§
öffentlichen 9h'djte» bnrdjau§ befnqt ift. W\v mödjten biefen ©eg uermeiben, tonnen
c§ aber nnr, n)enn bie fiinmiijen SJiitijlieber nn§ babei l)elfen.
3n ^al)k\\ finb:
für Mc ;]cit b'\<s \mn IM), fi. :W
bei einem einfommen bic^ 200 9{9JJ. :i— 9M)^ numntiid), bi§ 800 aM)}. 4 — ai^Ji,
bi§ 400 mm. 5— myjl, bi^> 500 mm. 7M))nm., bis 700 3iSfJL O — 9J9J^
big 1000 atyjr 12 — mw., aber 1000 ^Mii lo— min.
für Mc ,'{cü fc» t>cm 1. T. :U
bei einem CSInfommen biö 200 mm \.—mm. monntlid), bi§ 500 5JTO. '4 %ho^,
biö 1000 mm. 1 %^n\]., über 1000 SMIJ. P/2 ^ßro^ beö C£nnfommen^>.
A^^
•Ipcil Agitier!
Ter yclkr l>c^ t^nttDcoUcrl^nitDco ©ciiiti
SKampmann.
DW Rablnnn erfofiit nm beflen nn tcs-> ^Poftfitodfonto 5UuIin 30G02 m. Stcinberq).
^eftötigung
2ßir crijicitcn 31)^^ ^Inmelbunci 3um 33eitritt in bm 31 c i cl) e ü e r b a n b
® e II t f cl) c r ® d) r i f t ft c II c r (£.33. iinb beftätigen ZW^, öaf] Sie 3l)rer
9nelbepflid)t (\<'mä\^ ber erften Serorbnung jur Surci)fiit)runfl bee 9?eid)6kultur*
kammcr=®c[ct]co üom 1. Jtüncmber 1933 genügt l)aben. Sie enbgültige (£nt*
fdjeibung über bie 'iJlufnaljme rairb ^l)nm nad) 'Prüfung, bie allerbinge einige
2Büd)en bauert, 5ugel)en.
Beid)$uecbaRö Dcutfctiec d(t)ri[tfteiler ß.B.
Berlin, benCU t2c 1933^ ges- £tnl)arb
(öeneralfekretär
®ie ^eftätignng gilt nid)t ab 'DKitgliebekarte unb Derliert am 1. Jebruar
1934 il)re (öültigkeit.
? I
3cli bcftätigc^ben eingang 3hret: BeifcQgs3ahlung in fjöhe oon RTTl ^P* " ,
hip nnf - O"** Postscheck-Konto 3erl» 306 62 -n
/^^^ ^^I - - "^.^.^...^.^. eingegangen ifl.
Da nadi mieöerholten ITlitteilungcn in bec „Deutfdien Pceffe" bie Bcitrogs-
Übecroeifungen aus buchungsfechni[chen Grünben nur auf bos Poftfdiedckonto
bes 3uftQnbigen Canbesoerbanbes 3u erfolgen haben, bitte idi, ben Beitrag in
3ukunft nur nodi auf bas Pofifdied^konto Berlin Flr. .^^.^...®.^.^
für Canbesnerbanb Berlin im RDP 3U überroeifen.
Jorm 3.
AI...
>i Amtsgerichtsrat
Justitiar.
4
«
Poftkadc E^mi ^m ^^i^
Rn
C^«^ mvfi^^lfenii.
Herrn
Dr. R. TiTeltsch
Berlin-Charlot enburg
Rcichsoecbanb bcr beutichcn Prcfle
fiöcpcc|chQ|t öes öffentlichen Rechts
Berlin tU 35, rietgortcnftr. 16
jBtnfpc. : B 1 Rurfütft 9091
Reichsstr. 101
A
U/ut
T«l-A»Tlv, den ?3. 9.1 938
Iterrn
Dr.J/artin «osenb ueth
" ondon
Lieber f/urtin,
AUS i.clr.on icurren Hinweisen, ferner aler tuch aus dem
S!^r«„ ''?2 iT^^^i ^^*-' ^^^= ^^"ö var«tellun<? davon be-
Wonnen, wie diene T^,, « und .ochen In 'ondon Jetzt futr
Lieh unü fucr Such üub eeehen hüben.
I>u ««Uet iloherllch, «le uns uUe Jetrt die Sor«t be-
?nHi fc ^^^^^*^^^''[^ ^^«r «Jie ■'ulueetlna-Fru^^'n ergeben.
In r«vvls.se .:u»ttPi.7!anhi.nf hierrit waore Ich i^ir h- rrllch
öankW. wenn i-u mir ein tort üc;ruobor achrleboet. jrle
F? beurteilt. ''*^^ "'^''*"' ^^''•®*^^ ^^treet diese Fr^-
'.oi^ n!;ii;^n%7.?*''t'^^" ^*^ ;indruck eines die rionlstl-
scne nueeerpolitl.t 1-: wesentllch-n nur yln ''elf.
«>\«r
■««T'
Terfolgeiiden yenschm /gewiss nicht sehr «ichttf 1«» -
ten Ideen vielleicht as Interessant st^n der VorschlJ
\Vl< J f'i^ f^*"" ^^*' ^^"« Neuordnung untc. inbe-
jle^un*.' dea heuMpn lyrien ?u betreiben. Dieser Gedun-
Kc nat. soviel leb gesehen habe. ^ucJi in rewlssen uvw
bischen -Trlsen Irteresse gefur. n. r achel^it r,lr .-er^-
äe in der jet7lren rvonstellatlon noch di sicuti-t-l^r (ukd
fast -.fechte loh saKon: auPclc^tsrftlcher ) , weil eUe r-.
chor «iT-lscaer preise und v^r i^lleir. in der .4n«t«lluna
Frankreichs 7.u der eyrischen fru • 7u lie; en «ch^-lnt
Frl'n^r^tnh Jf T^^^^"^'^''^ ^^ ^ ^"^ hoehere:: ^rude bei'
fr uKr^lch die rondenr voreuoaet^-.en, durch rlna dia aiae-
lirenhJuön ^«j;!°:;»}j-^^^i^"de ordnua- der s:yri«c-,en .aire-
llt!*^« "''^ ^eitrof: «ur LoesunM der Judenfra. 0 /u'
Ich waere Dir sehr öankbcr. wenn IcJ. von uU beeren itocnnte.
ob »an auch b#i unserer eltunr den tllson^fchen C^e^
denken Klont l«? nimmt und wenn jag wus sian zu seiner .a
ali: leruntT getan hat, unö ob Insbesondere Bit der fr an
soeal sehen Keglerun^: Fuehlun^?' ik'^enoTj'.en worden ist.
Mit her Hebron Gruessen,
Dein
Pr.yose
n^r^n nrnnonn
nsiDn Tiircn
THE ZIONIST ORGANISATION.
CENTRAL OFFICE.
TELCGRAMäi "ZIONIBURO. LONDON."
Telephone. MUSEUM 3817 (4 linesK
Codes. BENTLEY'S flk MOSSE'S.
In reply piease address Tha Secretary.
and quote ihe /ullowitiii Referetice \o. :
77, GREAT RUSSELL STREET,
LONDON, W.C.1
STRICTLY CONFIDENTIAL.
To The Msmbers of the Greneral Counoil,
Z ionist Federations and Separate Unions.
12th
October
1938
Dear Friends,
The reports in the E; c:,lish press that negotiations
are proceeding between the IVIandatory Power and the Foreign
Minister of Iraq in regard to fundamental constitut ional
changes in Palestine, have aroused the greatest anxiety in
the Zionist movement, as, indeed, throughout the whole of
Jewry, The Executive immediately issued. a de ciarat ion sta-
ting its attitude, and from nuroerous telegrams we are
receiving from all countries, we are glad to note that the
attitude of the Executive has the general support of the
movement»
We are now in the midst of a difficult and bitter
political struggle. The Government has not yet made its
decision; we are accordingly unable as yet to state the
Position with precision, but we think it is desirable to
describe the Situation as it is to-day, and the nature of
the danger with whioh we are faced»
1. The Part it ion Commission,
According to Information which vfe have received
from the Government, the report of the Partition Commission
will be in its hands by the middle or the end of October,
and it will be published by the middle or the end of November,
after the Government will have reached a "final" decision.
- 2 -
..Tg were asburod by the Secretary of Statu for the Colonies
within thcJ last fevr days that he does not yet know the pro-
posals of the Goinmission^ In any case, wo have no authori-
tativG Information as to the nature of the Commiss ion * s plana.
From our meetings with the members of the GommisGion in
Palestine and in London, we gathered that it was adhering
strictly to the terms of reference contained in tho despatch
of Mr, Orrfisby-Gore j and that it had been invest igating the
possibilities of the partition scheme and the establishnent
of a Jüvrish State o The Commission has declined to give a
hearing to any other proposals for a Solution of the Palestine
problon. and it has also refused to consider arguments
against par-iition in principle,. on the ground that this would
not be v/ithin the framework of its terms of reference. That,
hoviover, doos not imply that the Commission will propose par-
tition and the establishment of a Jewish State» It is quite
possihle that the Commission will reach the conclusion that
partition ij not "practical" and not "equitable".
The Commission has supplied us with Statistical
material obtained from the Palestine Administration, from
vrhich it may be infcrred that 7/hile a Jev/ish State "according
to the Peel scheme'* could be maintained f inancially and eco-
nomicaliy with an annual surpius of £59^000 (£2,237,000 income
and £2,178,000 expenditure ) , an Arab State coTild not have an
economic e::istence, as, vj'ith an income of .£630,000 and an
expenditure of £1,462,000, its annual deficit vrould amount to
£832,0(>0, The British Corridor, in the opinion of the Pales-
tine Alti.::n:*:"rGr"-ti.on^ v/ould :.lso have an annual deficit of
£297,560, with an income of £668,000 and expenditure of
£965, 560 o The faot that an Arab State could not exist eco-
nomically may serve as a reason for a finding that the plan is
not practicable.
It is possible that the Commission may propose
a partition scheme entirely different from. that suggested by
the Peel Commission © There is reason to believe tliat,
shortly after the publication of the ..oyal Comiaission^s Report,
a high official in the Palestine Government elaborated a
different partition scheme. According to thi^ plan the
whole of Upper Galilee (excepting the Huleh Valley; would be
outsid^ the Jewish State; Haifa and its ne ighbourhood would
be handed ovor to Great Britain, while the southern region
(Rishon^ Rehovoth, etc.) would be included in the Arab State.
On the other band, the Jev/ish State would, contrary to the
Peel proposal, include the Jevrish colonies in Trans jordan, as
well as the southern part of the district of Beisan, The
- 3 -
Negev vfould remain undfjr British mandate with an opportunity
for Jews to settle there and develop it, v/hile Jerusalem
would be undor British rule. It is possible that this
scheme may form the basis of tVie Commission^s proposc.1, if
partition is eventually proposed.
But, as W9 have already said, for the time being
we have no definite information.
From the nature of their investigat Ions , and of the
questions put by the Commissionj we have roason to assume that
the Commission is inclined to be pessimistio about the possi-
bility of further Immigration and incroased co3.o.^.i3ation in
Pale st ine.
2» The Attitüde of the Arabs,
Since the publication of the Royal Commission
Report, Arab Opposition to any form of partition has been
intensified, A year ago many Arabs in Palestme v;ere pre-
pared to accept the Peel sche-e. The Emir Abdullah, the
Nashasliibi party, and other opponents of tha hufti Y/üre,openly
or in secret, favourably inclined tov/ards partition^ But
owing to incroased terror in the ccur^e of the year, and after
many of the moderate Arab leaders had been killed by the
gangs, most of the avov;ed opponents of the Mufti havo flod
the country. And the Emir Abdullah himself , who had orjgin-
ally openly adopted a positive attitude towards partition,
has, out of fear, retreated from that positiono Arab Propa-
ganda in different countries, especially in Irarf and in Saudi
Arabia, has mobil ised the v;hole Arab v/orld into Opposition to
partition. Only in Syria and in the Lobauon are there many
Arab leaders who regard partition as a desirablo colution.
The rest of the "..rab v/orld" is now fighting for an Arab State
in the wliole of Palestine, for a completc stoppage of Jewish
Immigration, and the affiliation of Palestine, as an autonomous
Arab country, to an Arab Confederation,
Throughout the year, and particularly during the
last few months, ■ uch pressure has been exefoised upon Great
Britain by Arab States, especially by Iraq and Saudi Arabia ^
to abandon the Partition scheme and to fulfil the demands of
the Arab extremists, headed by the former liufti of Jerusalem.
Ainong British off icials in Palestine it is believed
that the British Government will shortly invito tho former
IVbfti, as the chief representat ive of the Palestine Arabs, to
- A -
n-gotiato vath them 7/ith regard to the future of Pa lest ine.
The Secretary of State for the Colonies has , it is truo. told
US on many occasions that there v/as no Intention of recognising
the iiufti, but the advice of the Palestine Administration has
more than once prevailed upon the Government in London.
3c The Attitüde of the Government.
Sinoe Dr, V/eizmann's return to London continuous
discussions have hoen in progress betweeu us and the Government.
These talks are obviously conf idontiai, and it is not possible
to report them even in conf idential communicatiuns ,- But their
Contents havc not tended tc allay our misgivings., Though wo
have been informed that the Government has not yet roaohed any
decision, muoh of the information given in the course of these
conversations has been caiculated to arouse the gravest appre-
hensions as to our future in genriral, and the fate of immigra-
tiun in particular^ We have been informed that there is great
pressure from many quarters for the stoppage of incnigration.
The Colonial Secretary has ^ indeed, assured us that he is
opposed to such a step« But we have heard oveii from some of
our friends in the Government that large^-scale irnmigration
has been a mistake and has even caused the disturbances ^ and
that it is in any event nocessary to restrict Immigration in
future so as to free the Arabs from their present fear of
seeing Palestine flooded Y/ith Jews and turned into a Jewish
State. 'ie have also heard other viev^s expressed that have
caused
US much ooncern, as , for instanoe, that in the IviacMahon
letter promises yrere also made to the Arabs in Palestine and
that the Balfour DTciaration wds not intended to make or
Palestine an asylum for Jewish refugees, or a country which is
to absorb large-scale immigrationo
We have further been told that the Opposition of
the Arab and lies lern v/orld to Zionism is likely in th-:; event of
war to endanger the British Empire in the i/liddle East, as Nazi
and Fascist agents are conducting propaganda among the Arabs,
urging them to support the d iotatorships , The necessity of
arriving at an agreement v/ith Ibn Saud has likev/ise been im-
pressed upon us o He is the greatest political and moral force
in the Arab v^orld, and is not dependent upon Great Britain;
and it has been suggested that, v/ith his support, we might'con-
tinue to build the Jevdsh National PIcme. At the same time,
it has boon roiterated that the Government has not yet reached
any decision, and will not define its policy until it has
studiod the report of the Partition Commission and consulted us .
A plan is now undor discussion in certain circles here for a
5 -
Syrc-Palastinian federation, ombracin^i; four separate States:
an Arab State in Trans jordan and part of Western Palest ine;
a Jewish State in the Yiestern perrt of Palestino; a Syr ian
State; and a Lebanese State.
"'/e have explained to the Governraent t-iat we are
always ready to negotiate, and come to a rnutual understanding
with the Arabs, but on condition that the possibility be
afforded for large-scalo immigration into Palestine, and that
no minor ity status be imposed upon usc Dr, Weizmann^ too,
has made this clear to Tewfik Bey Suv/aidi, the Foreign l^iinis-
ter of Iraq^ during the latter 's stay in Londouo
Activities of the Executive
The Executive is acting throughout in accordance
väth the resolutions of the Congress and the Council of the
Jewish Agency, and in particular is using every endeavour to
ensure a large iriiin:*.gration.
Apart from talks with the mer.bers of the Government
and officials of the Colonial Office, we are exerting every
effort with friends in Parliamant, and with the English press;
we are also in close contact v/ith our friends in America. We
are in constant touch by tolephone and telegram v/ith our
colleagues in America, as "vTell as in South Africa, with a view
to organising Jev/ish and general public opinion^ especially in
the United States^ and mobilising there every possible assist-
ance on the part of the United States Government; our American
friends are doing their utmost in this directiono
The Position is very difficult. Not only the
increased pressure of the Arab wrld (not unaided by Fascist
Italy and Nazi Germany), but also the recont events in Czecho-
Slovakia, carry with them serious dangers, After the Hunich
agreem.ent, the whole foundation of the Versailles structure
has been destroyed, and the Palest ine Mandate, providing for
the establishment of the Jewish National Home, is perhaps the
only remnant of post-war international undertakings . All
promises and obligat ions have been torn up, the League of
Nations has been deprived of all power and influence^ and the
rule of brüte force and violence is spreading over the world,
Before our eyes a democratic country, v^hich had a pact with
France, which had received a promise of friendship from Great
Britain, and which also had treaty arrangements with Germany,
has been sacrificod and surrendered. Neither the League of
Nations, nor the pact with France nor the friendship of Great
Britain, have saved Czecho-Slovakia .
mj ß »^
But because thr Situation is so difficuit, the
Zionist movement raust not bocome panicky and h -sterical.
For more than two and a half years the Yishub has remained
staadfast, heroically defending its front, rnethod ically and
successfully; at the cost of many lives and muoh material
sacrifice* Our position in Pulestine, although severely
damaged, has not been shaken, but has^ on the contrary, been
strengthened« A.bout 8,000 Jov/s have been mobil ised by the
Government, and are offering their lives to protect not only
the Yishub, but above all our great historic hope . ;ihile
in the Diaspora our history ii^ niade for us by othors, in
Pale st ine it is v/e ourselves vfho forge it« m no circumstan-
ces Y/ill the Yishub deliver us over to the onemyo It is
nov/ incumbent upon the Zionist movement to stand firm behind
the Yishub v/ith increased strength« and to support the
Executive in its struggle for the Jev^ish National Home c
You are requested to convene Jowish meetings -
no-^ only Zionist meetings - in co-operation \vith the local
Kehilloth and the local organisations ,, in ordsr to re-assert,
with determination and confidence, our right of return to
our nev/-old home; to express our readiness to devote all our
forces and all our means to the defence of our historic
right, and to register our emphatic Opposition to any cur-
tailment of the rights Internat ionally guaranteod to us by
the whole civilised v^orld; and to make clear our absolute
rejection of any Solution calcuTated to impose upon us the
Status of a minority^ or to restrict Jewish iiiinigrat ion into
Palestine. Expression must be given to our willingness to
work with our Arab neighbours for the benefit of the country
as a v/hole, and to contirae to co-operate with the lüandatory
Pov/or, but only on the basis of our inaiienable right to
return and re-establish our Jewish National Home v/ithout
artificial restrict ion or hindrance^ and upon the basis of
large-soale Jev/ish immigration. in accoraance with the needs
of our people and the absorptive capacity of the country.
The resolut ions adopted at these meetings should be
published in the Jewish and general press in the same way as
the recent Statement of the Executive of the Jev/ish Agency,
and should also be presented by a delegation to tho British
Minister, for transmission to the British Government in London,
as an expression of the Jewish will and of Jewish opinion in
your country.
Be firm and of good couragej
With Zion's Groetings-^
CIJAIHMN OF TTI^ EXECUTIVE,
•üschkifI .'
r. iM^i^w^U^
«
?ae Jewl«h A^ency £or i'aleötlrie/Central Euroau f or '*:he SttÜlsaent of Gernian
JewB nT 77 f Great Russell Street
London W.C.l
6.0k-»-.ober 1938
Herrn Dr^MoBes
P.0.B.616
TEL AVIV
Lieber !aOses,
Icdi komiae erst heu-e daza, Deinen Brief vom 23# 3ep^eraber zu be staeti^en und
schreibe Dir gerade in einem Augianblick, wo infol^je der ges-^rigen Lrklaerung
MdDonaldp im Unterhaus, der heute bevOiotehenilen Ankunft des Ki^h Conunisßloner
und der nieder ^raeohti^en Haltung der Times in den letzten beiden Tagen voll-
"^aendig klar ist, dass v/ir uns in der Paiaestina-Sache im Mittelpunkt; einer
Crigis be ; inden, deren AuSi^an^i man, wie ich glaube, mit grosser Beöorgnis
eixt gegen sehen muss* Idi will nicht prophezeien, aber meine Befuerchtung ist,
dass das L;rgebni8 in der Tlicht'ing der l^entual-Vorschlaege des Peel-Berichtes,
die die I^oyal Conimlssion fuer der Fall, dass es nicht zur Tartltion kommen
sollte, gemacht hat, liegen wiid: Status quo (d.h.iviandat ) mit sehr bechraenkter
Einwanderung fuer einen laen^eren Zeitraunu Was die Jewish Agency in solch ei-
nem Fall tun soll, weiss ich nicht. Was koennen wir tun? <:obilisierung der
oeffentlichen Meinung in .Knglard und Amerika?
iriedenthal besuchte uns vor ein paar Tagen im Auf tage eines engeren ireises,
zu dem angeblich auch Traub und Josephsthal gehoeren, unu setzte erst mir
und dann ]3r# Vveizmaim sehr weitgehende Vorschlaege dieses ID eises auseinander,
verbunden mit einigen politischai Doktrin ai , die aber le-t ten Ji:naes fuer die
Vorschlaege selbst unwesentlich sind, wohl aber charakterißtiBoh fuer die
Stiiümung und Verfatiuung unserer Ireunde in Berlin* Solche Doktrinen sind:
^) England versteht nur eine Politik, die Politik des fait accompli. Wir
W mues.sen also in ralaestina ein solches fait accompli sctiaffen#
^) Wir muessen umlernen und der Wirklichkeit ins Auge sehoi , d*h* da der Sie-
geszug des raschismuß nicht aufzuhalten ist, unseren Frieden mit den auto-
ritaeren St^.aten machen und unsere Ho fnuii^ aui uie demokratischen Uaechte
aufgeben«
Was die Vorschlaege, oder besser gesagt, den Vorschlag selbst betrifft, so
nehme ich an, dass i'raub oder Jedenfalls Josephsthal Kuch darueber informiert
hat, sodass ich il-m hier nicht auszufuehrai brauche. Ich will aber sagen, dass
der Grundgedanke des Vorschlages, wenn auch nicht der konkrete Vorschlag, von
sehr verantwortlichen, leitenden ilenschen heute bejaht wird.
Nach Eint/i^reff en Deines Briefes sprach ich mit Berl Locker und Berl Katznelson,
die Ja an der politischen j^rbeit in London teilnehmen, ohne eigentlich eine
sehr klare Antwort auf die von Dir gestell+e Frage von ihnen bekoiranen zu
haben* Katznelson sagte, bei Jedem Vx schlage sei es wichtig zu wissen, von
wem er kommt* Sir Arnold Wilson sei abnolut im arabischen Lager, einer utb erer
schaerfsten Gegner und schon das genuege, um uns misstrauisch gegen seinen
Vorschlag zu machen. Im uebrigen war er, soweitich ihn versteund, offenbar der
•A
-2-
-leinuiig, daü3 die irage einer Drei-Staaten-Foedora^ion unter franzoesisch-
engliachem Protektorat wohl aktuell werden koennte, aber nicht aktuell sei,
solanije die iruge, ob ee ueberhaupt einen JuBdicchen Staat in einem fuer
uns akzeptablen Ausmaes ^eben wird, nicht geklaort eei.
Ich werde versuchen, Dich ueber die weitere lintwicklung hier in London auf
dem Laafi;nden zu halten»
Mit herzlichem Gruso
IJein
m
cez. Dr. Martin HonenbluBth
/
Aai Br. Ch. ff»ltwt
nn
Vom Br. M. Ro««nMueth.
Rob»rt Welt seh i»chr#lM mir hvlb J^pis l«in unter d«m 9. Oktobert
•©•r a^dar.lY. üer V-Mlnlgiing von Pnl>»«i.tlnft und Irak zn «inem
ÄroHH«n •Inlieltllchw Staat mit Ju«di «ch-autonoiwm G^-bl.t iin^ «in«r
«ro9««n «;ifcll-.oh«n Anleih« Kit etwas Fagzlnlerendei. Ich Mn ijeber-
»eugt. ganü PRlae.tiw waare b«gelit«rt and »uerüe aufatiiÄu.imt Au«-
vi.ll^io^it elnifeor rnrteich^f.). .Vd^/ ku«ime Godanko wuerde
heute ein V.r»tHenüniii flx.d*u. denn al cen«in rieht »p,n »In, das«
Ben.t sich r^chtj^eitlij i^u^ «u lUtUr ▼•ratMadicen lollen. and >-
den greut UaTor. d»ee wir dne HchloJc«»! £•»•«• teilen."
London, clwi 13, Oktober 1)38,
'^.^<:i^
CWu^^^
^^U\AhH
jHruaaiem, 24« Oictober 19^8 •
Aa: Dt« Artur Tiuppin
Von: w Ooorg lAiidauar»
4
V
Attbtl olno nrögung fuer die Arbelt dab Intc^rgor«riiflientuI
Comltt#e In London« Vielleicht )cen oin .<»g, wie or in tlIe<mlMii
/«uOf en hior ani^f)deut«t ist, i^efunden verdan» \iia dio «iuatv^nndorunfr
dar Ju(5an und den 7rHn*fer ihrea Kupit»la in ^^Toaa
eliohan«
.litll zyx e»r*
Jerusalem, 26.10.193^^
Lieber Benno,
zunächst danke ich Ihnen und Ftiedental flir das mir anläßlich des Ablebens
meiner Mutter ausgesprochene Beileid. Ich hatte durch diese Sache einen sehr
schlechten Anfang hier, und auch später hat us sich nicht sehr gebessert, da
immer neue Unannehralichkeitun duzu kamen, d runter wie Sie wissen auch solche,
mit denen ich wirklich nicht gerechnet hatte, iiis gibt also genug Grunde, um
nicht übermlitir; zu werden. Bei all dem ist man auch durch äussere Arrangements
sehr in Anspruch geno^nmen, sodass ich in des Leben hier bisher noch sehr wenig
hgreinkam. Ich habe auch gar keine Aussicht auf eine Vernunft ige Beschäftigung.
Mit dem zionistischen Büro hier habe ich den Kontakt noch kaum aufgenommen, es
ist auch sehr schv/er, weil alle spüren, daii wir in einur Zeit des Uebergangs sind.
Was dieLage im Lande betrifft, so scheint es mir, daß durch die Außeraordent-
liclikeit der Dinge gar kein sicheres Urteil möglich ist. .Vir leben ja hier in Jeder
Hinsicht in einer Kriegs-Situation, d.h. auch ökonomisch, sov/elt der Jüdische
Sector in Frage kommt, wird dadurch manches vielleicht etwad vernebelt. So z.B.
ist m. >J. der Umstand, daß die Juden viele arabische Positi nen bes. im Regierungs-
apparat erobern, zwar wirtschaftlich positiv zu werten, kann aber nicht von Dauer
sein, und Ic'Ißt die Frage, was nach der "Demobilisierung" sein 'vird, umso schärfer
empfinden. Die Juden übernehmen fast den ganzen Sicherheitsdienst, auch die meisten
öffentlichen Arbeiten etc., sie sind ja das einzige loyale ^iilement, da so gut
wie alle Araber jetzt auf der Rebellenseite stehen. Trotzdem erwarten ulle eine
politische Lösung, die den Arabern weitgehend entgegenko:;i..it , und dann wird auch
dieses Verhältnis sich wieder ändern. Dazu kommt die 'iatsache, daß das berühmte
Surplus des Staatsschatzes aufgebraiucht wird und da3 Land Palästina (der Fiskus)
auf denK Bankrott zusteuert, v;eil e^ die hoht^-n militärischen Leisten nicht tragen
kann. Diese Frage wird jetzt schon von englischer Seite aufgeworfen, die Juden
aber ignorieren sie und werden überrascht sein, wenn es plötzlich heißt, der engl.
Steuerzahler könne nicht...« usw. Inzwischen aber, ehe wir soweit sind, kommt
der "Sub-Krieg" der ökonomischen Situation der Juden zu gute. Natürlich würde der
Friede andere, normalere wirtschaftliche Vorteile bringen, aber die Frage, wieso
trotz Krieg die Juden sich ohne allzugro^o Arbeit3losigkeit halten, beantwortet
sich aus diesen Verhältnissen. '
Was die politische Lage betrifft, weiß man hier viel weniger als der europ.
Zeitungsloser. Die Dinge v/erden nicht hier entschieden. Nach meiner Meinung sind
sie in der iiauptsache am 30>Septeinber entschieden worden. Die Hoffnung, von den
Arabern einen anständigen Friedejfi zu ^ rhr^lten, Ist seit diesem Tage viel geringer
geworden, und es liegt natürlich nahe, dass sehr viele Zionisten, auch solche die
frUher gar nicht die Wirklichkeit (von Geographie und Geschichte) sehen wollten,
sich Jetzt die Frage vorlegen, ob sich unser Schicksal nicht noch ganz anders als
je vermutet gestalten kann, und ••. vustigia terrent. als ist ja am 3ü. September
eine Vorstellungswelt eingestürzt, in der das hiesige Gebilde Unterschlupf gesucht
hatte. Freilich muß ich sagen, als ich die Uebersci.rift von h.Fr. s Artikel vom 14. X.
sah, sagte ich mir: das heißt doch die Analogie ru weit treiben, hoffentlich hat
er es nicht so gemeint. Aber wie immer es kommen mögOf die Diskrepanz des im besten
Jox*usalQBi, don ll#l?#ly5Ö
>* ■
/Ji die
'jmi
Botr» Po '1 bische KMalssioiil
\
Zu der Sitzung am 13«12t möchte ich folnöndc.i Antrag vorlegen, dor
keint^s egs ala vollständiges Progranm :!;u betrachten ist, sondern nur
nebon dorn Übrigen MaterlA dace der Slt:rang fraglos vorliegen wird,
eii>9 Sonderfrage boh ndelt«
Ich schlage vor die Gründung eine«
"Institutes aur »^rforGcnunr dor Judonfrege'*
mit dem Sitz in Jerusalem« Das Institut soll womöglich von einem
speziellen Kxxratorium verwaltet werden und sein Dudlet gesondert auf-
bringen« Unter den TrUgorn ao^l die Jer/ish Agency und die ünivorsltut
Jerus l«a in erster Reihe beteiligt sein« ob die HtOtG. als solche in
i.TQOheinung tritt, ist eine Frage die noch geprüft worden so'l.
Zneok des Xn^titutos ist eine objektive Krforsciiung dor po' itisclion,
geistigen, religiösen und sozialen Wurzel dor Judonf rage und die
Heraus arbeitung dor jüdischen i'osition innerhalb doB mi das Judentum
entbrannten ötreites* aekf>nntllch hat der liat; nalsozialisinus oln
derartiges Institut in f^Elnchen geschaffen, das lait pseudowisüenfcclir.ft-
liohen Veröffentlichungen hervortritt u d zweifellos in zunehmende«
liaasse der ante8iiaitisc!ion Welt Propaganda i/Iuterial liefern wird*
Unabhängig davon gibt es die mächtigen Prop«gmiidas tollen des Deutsohwi
Proj^agundaÄinicterlWte oder etwa dos In vielen öpradon arüeltondon
internationalen sogenannten ^'Weltdienst^ in i7.rfui^t (öberst ilelcchhauer)«
Von jddisclae Seite gibt es bisher eine liBÜh von ganturen, .B.dGsBUro
des jüdischen Welticongresses odor das Amsterdainer Büro des C«V#, die
gewlL-se uf gaben mehr oder weniger zulänglich errdllon, aber ganz mit
der xag sirbeit vorbundoncrind» Flio Stelle zur prlnzlplellon Bearbeitung
dieser Fragen gibt es bislier i i ßanzon JUdicchon Volk nicht, is bostsht
dor Verd^.chtj dass die antisoml tische Bshsuptung, die Juden hätten vor
einer objektiven ArJ orschung der Zusammenhange Angst, boreciitigt wäre«
Dies widerspricht dber der zionisti sehen Auffassuig. Mei dor heutigen
Weltlage wird die Vor-)fliclitung zur Bearbeitung solcher Agenden iinmer
raelir a.f den Sionisnius f llen und Palästina nird dcB ntUrliche Zentru^a
dofur sein. Die bisherige Arbeitsteilung zr.lschen allgenein jüdischen
ngoloconhoiten u d spezifisch zionistischen (kolonisatorischen otc«)
Aufgaben ist zwar vlollolcat verwaltungsinäcsig, nicht aber geistig auf-
recht erhalten. Durch die sc xffung eines solchen Im titutes in Jerusa-
lem würde die ganse Welt judenhelt In einer besonderen Welse 4ilt Palästina
verbunden werden. Es bedarf keiner Betonung, dass ein solches Institut
r
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« 2 •«
nicht partoioüttig gebuaüoa eoln durfte • s wolil dlo Flnr>>2lerune
als auch dlo Leltixne /aussto in Zueonui^cnarbGlt mit den noch aktlone-
fähigen Judeahiolten d^^^ reit erfo gen.
Die Tätigkeit des Institutes coli Icht n dv^r Welse orf eigen, wie
dies etwa das Amsterd&mor BXro tut, das Ins üI tut 80 1 sloh nioht In
orotor Linie nit den aübuellon Älnsclheiton i^ecclioftigen, da in dieser
Hincicut /alUötlna schon aus postaliccie n Grinden nicht der goolgnoto
ürt i&t« Diese aktuelle Tätigkeit soll nur in do.^ Umfang erl o gen, als
Palästina eIrA etwas Spezifisches beizutragen hat, also etwa durch
Anglieciorunf einer Presse- uid propagandastelle, die das spezioll
paläst inonsi neue Material diesor Art bearbeitet und aus ortet. Dieser
/";eig dor Tätigkeit Urde mit den Vorschlägen zusaamenf ollen, die
Herr Julius Löwy aia ij.#l?.« an dlo H)G cottc!\tet hat. eb handelt ^ich
dabei vun c^lno halb politisch::; ätelle^ diu auch der immr starkevMi
Nasi prooaganGUi im Vorderen Orient entgegonai^belten coli. JU'e NaslDropc^
ganda hat jetzt In Jerusalem ein eigenes Press baro u tor Loltung von
DT. Reicaort, das die ganze l/eltpresse von hier aus bdarbeltot# ks l^t
ein unverzeihliches Versäumnis, dass r/ir dorn nichts ontgegenzus tollen
haben« Die zionistische T5co:mtive, mit anderen Fragen Uberlcetot, hat
violleicht Verständnis > abor kein aktives Interesse für der.rtigc
Rotwondlgkeiton, olnrabl letzten j^Jides diese I>lngo &loh ^.Is viel ent-
sciieldonaor erweieon können als die knn rein lnncrzlonisti;L;chon u d
innerjüdi sehen Agenden« Die Initiative muss daher von olnen ancleron
Kreise orgriffen werden, und die HOO ist dafür die legitime atelle«
Abgeseüeu von der hier errfähnten Pressestelle so 1 das Institut sich
nur i.iit Gegenständen befassen, die Über die Tagesaktualitllt hin:usgehen#
Das Institut so^l dof^Ir sorgen, dass durch entsprechende ochrifton und
tundgebungen das Judentum vor dor rrdt repräsentiert vivd. Als Wichtig-
stes Mittel hierzu erscl.olnt mir dlo Gründung einer Vlörtoljuhrosschrift
in onÄllscher itipracne, vielloiciit auch in frunzüsischer öpraoho» I s
mllsste diXttr gesorgt werden, dass vilchtigo iJoiträgo diesor Loitsciirift
in allen bedeutenden Sprachen vorbreitet, evtl« auch populf rlclert vier-
den# Darüber liinaus Lire n dlo Gründung von /irbeltsgoneinschaften
und ischulungsstollen Tür Menscticn, die spater als Instruktorcn sowohl
in dlo jüdlcciie rls auch nlchtJUdische T;elt liinaiicgchen sallon« öchlioss
lieh kennt die Ilerausgdlc «Icccnjl^schaftllcher und Ideologi scher Bücher
in Fragc^ viT:illoiclit auch rinor icnzeklopldie dor Judeitfragc«
;5ollte der Goaanke einer von Jorus':lem ausgelienden ..ochenschrlft in
deutscher spräche (Jüdische ;yeltruadschau) sich realisieren, so würde
uch diese Zeltscarif t in olnom gewissen Ausmaass mit den Institut
- 3 -
susaia2iontfb«lt:on kiSnnen, uoli Itt daran gtdtioht, dass sion um d'*
ZoltßOlirift oln# Persona i].rei 8 crupplept, dop in irßend«ln©r Form
mit «ia^r hier uiigeroßuon irüeitsgeuwinsohaften vor'oundf»n nerden
künnt« •
Dloc alnd nur fluchtig iilngoworfon« oo ianken, bestimmt f ir dlf
Gltäunf- vom 15.1^'^. öo Ito die HOG der Anregu g zuatlnmon, ^mn wäre
ein genaiioroo -rosrarm KU3r,uurtJ6il;o i. Zucloicli cuscto eine lUerzu
ßeoii>nnto Person beauftra^it wei'daa, in i'rurüd'oicii, üollixnd, räi^Hmd
lind Ariorlliß intoroööö uxid auoä tKJldor r>Xr d.u8 intjtitut zu werben,
2u dieoMi Zweck mütictG evtl. joj.iand ins Auol.-nd l'^iiron, man könnte
•bor uch ölno im Au&land -;oll*jnde ?erGon Mit der Aufgab© botrruön,
icb deakü 2»B. an ivurt iilu:nonl'old.
Zum Sobluss aiöciite icii noch btaaerkon, dass olle Ani-ogwngon dioaer
LTt n T dmn slnon i^lnn haben, wenn slo nlcut zMxa tregonttand endlieer
und l^'ÄTi^r wieder vertagter Sitzungen g««aeht .v«»d©n, sondern ontweder
a^j^olehnt >de» »aach daroiigofUhrt werden.
i/'r, Rafcert woltsch
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Dt.u-T- ces KilGr-3, man nuß doch mit olner .^lewllc^i l'ti-nn Dmj ex- rechnen u.
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Rubon .".um Avrdrt^cV; korim'i. Ei-v.-Lli-o i^eui- /.ett, ren.r S^.g nlr b;.ld i.-iedor Ub-r
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außcrüf^r. iicbc U'A\ Ihnen noch nlojrit t-ur ihi on frilhsrcn "r-lrv v.ic 7 r©--!--
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,w.s '^' 7:'' '-\^^^^^^^'^'^>^ Loaanecn üOxxelnen rton >nolf--oa von uaö .U-roal, aber
Foln..io 2u Tauchen, l.^t. unvortlolchli.ch. I« Cnmäo nch.io ich cl-is aber nlJea
4 ;? ^:.-n;:l,, aonn ln> cntcenoldoudon Aai;;enDiic> vlrd hoff -./-oll oh durch ob-
Joculvc P^.ktor^. d';r-a. ..sor- .vordcn, da« kol.a um,l3dei-bi''inßllcher Schacen
rerchcier. i<ann. Aul" der r nd.3rn S..loo becrnchfco .l-^.h .•.u.h dio Sint^e die in
^? rtff °r-^.?''' "^'^'I ^=^-^^°^'^^- ici^ i"«« nichl: Gl^-^abo.i, daß oü in diesem
&t..dli..a fui .tr;.-ona .lenand ^-^UnüUr- sein kann, d-s r^-alira Problo.i ontst<^llt,-^—
08rr,UL teilen. LS l»t nc.türlloa Ulcht. ohnun^-Plo^n Bischof o fUr Unteruch-
rirten r.i -o-.:,..nnon, arxi.or d.r Vor^jpie.rolun,-.-, ncn lr,3,-.o es nicht 2u, da2
pal.Jvdon goiien alo :).iais kUmpfon. Aber auf dio Dauor kan/; dlei^o LUren-
kampacne Xio.v nc^rdon, v.:.i\ '^x,üv (^v.nz erheblich. Dna ist niciib Zionia'aus.
Thi ^ T r f^l --- ■i>i.'^'aor ^.uf.-,eachobon, roll ich abx.artete bis das von
Ihnen ■ vUiorfco B:ich ";iov to r/in Priond.." olatrifrc, doch ist o^ bl.her
nlch.. nn:ok,n,.inn. Ich nch.r. an dn'? -i RAt.:caläro n.loht nur in Jilnz'^lne.
aondcrn ruci -.n ('ruppcn (VöiJier) enthalt. Unsere Juf:ond Ir.r. a.uoro.oTchnet
aber dcnoriontlnri. urd i^oil-cir. v.n .in^^. fal.choa noroic:^. bol^e^lt!^:
wanres Vorst,-. nd.n.it. rür die oo;iectlven Probleme rreddr in der ol+^^oMt k noch
Im Judentum. Der cr...t. '.ci.! d-r Ju^ord i.t v-lli^ un.ußänclici; fir iaen-
l't ^^kVnhrii' ■''-'?- '^^ dsr totall tl>-ren Vcrbfnd^ u.d JuconabUnde .tohoa. lle.
tnd li ;• ' '"^/ /"" "^'^"^ '^" ^'"^•'^'"-^^ ^-^-^ "-^^ '.v.3tlichon WeltSriseStabe?
aß er uoh'i^hJ' '"""■'' '"' '''"^^ ^^"'^^'^"^ oin^l^-os K-pit-a Oft donke Ich
onkr^' .nn ^;'':';^^-^^-^ -^^'' """i' '^nr^ mr^cht. ßorn ;,la.en, v,a. or wirklich
.nn_ct (T.onn or ab-x>.aupc o'.r.as denlcr,). iMlo diooe vagen Vort;i-.och:j}r^oirTTnd
helfen in 'n.'p''" '?^'^'' ""'^'^ ^'^ "^^^"^' ^"''"-■"•^ '•'^'^^^'^^ .^urdcn eic nichts
helfen in uop Kor.ent, r;o r.an on die Din^c reibst hora^(^cht und ^Ich ihr
?M «rr.!^v- n ,'^^^\'^^^' ^^^^'^^ ^^™^- i^- ly^i^- Ch^^dasha /;eand^.rt hat, sehr
7, unreciiu. noci -nr.nor privrten Moi.nun.-, denn der alle ija.aea xxrtüe einen
Plr.uonr;or.. Hm h- t dort beschlossen, Ihn.n eln^n Gruß zn senden, und ?ls
Ihr Ntmo von F0I.U er\;.%j.int Tmrdo {r.lz Erfinder de;:) Postasslmilatorlsaus)
:^,Lcb OS .lnutnnlL.af<n\ ^oil'ull. Foll:: iüt oln cehr L'^/toi-, uorin uuch otr/as
vor.'^5.oatl(;or jb\au"?ji» dor »^.AlyiUi, u.irn all-orK^inori yjim* dlo Konfor.en.^ viel
ooßooi 'lii '•i'iaorG ptil .Konrcrcni:en dlo':o?.* Art. Jonn.:/ r.'ird Ihaon v.i.aher be-
rlchr.en, yj-n oChöniiton \v:<r dlo '^Kongrsu-St.i.n.m. m;" Iri den lleollchon Dorf, no
tiudo lelno 'xociitor lobt, JctL't iv^i: mr.ii die Aufp;^.l>e, d.to I.irichl; Ux Yl-.hnv ^u
nrobo-n.j Icx- s^xir rei.xa::eli/, iet u.cii^ Woct.iucon ^imi Toufol riün-cht (nloho
2 Mlll.Kiav:iudorg.r;ov;Unf.cht) . I:r. übrlt;en kr:\cirL. rllojL- In den Fu^on, bos^die
;;lupaj, ob\7ohl faktisch -.llc cinl,, sftnu von MnpM;| bir, KovlGlonlston, In den
entßciioid ad(>n Fra^eü. ifiAi* wir riiaü üv.tiiidor üoUr ixiüeruBLf livu l;;iü ihr jiriof
an Liubea v.<^O.u., r.^cliicii l^l» ar:r ci:r-il;i;ieo5^1;o Jibst.li. ulci.t ^jaoi^ rlctil;!? -
Die i\0buli-.ivi;e aoTü üxjuj liinu i:oiaosv;ei^i! jorrludlcend, Di.rUocj:.' würu yxol ;c.a
gegen, abp,r loa IuvAü uxch ^-.j.0-. aicii-i ufrUoor voi o..-ylLoxi. DioLior Lluboü ^ycp
einer d v bvoucri Fr^^aadj Uwün:orL;yu':i.vjV d -* JWK, oir.. oi.foubar ru^i Gri^lii^ien
stMJiiionc Jx- A. /:foo-Iix:;portcu.r. l/ibci'ocrcuvj wie in dov iIO'J dei- tlto KonflJkt
mit dox^ •^V'::.lk3,)u.VL.«ij.'^ -^'i jaor.:c::ii"i;. :.luu üiui ölch bei W^dilan MUf dnQ kloibUi»-
gerlioiio S/ru-i^otsonpubllkMi.. CuUl-icn^ ^d ^ij.'.-^'i 3cU-;ei' 6*^A'iUf, ;^ölä* da 7ax l^vl:^-
ron u.dr ;> ags -.ontlnont der v;ir iüCiiLirtllcii Enttänsc.ateu iu die richtigen
ßuhnep ?u .lon^rcoa a.Llljs:> .u v.^? DJ.adon nib oiaor ; nr-itdnuiß'-zioni^. tiüchon
Haltung.. Icii riii^chte Irrauur, 7>\m Schluß kom:.:er: Mdr alxo -Ml die cic/xlefc Eb?ne
einen ^lolrJc^^'upfrt. va voi^tcd •n'lcre!i'''jü uller .»-rt. icu rrin^o öoobini nach TA
3u oinor Jilrlnon Ölt2;un{>: iintiei'o^ü Si^aln '^Vivfit ilooi- dlo ;ion;^oquen;:Gn von K.3h.
Moin lieber Knrt, Itianon bio üio^Uichr.t orr, von r^lcii n4*rr^n, boc •£^:cJ'n*o,l-
bon Sl.) mir ubo}- Kuben. In :>t,cixlichon üini:en ^^onUf^t fllr nlch, (roorr. u.evt,
aucii Fg11.7C ^In ariof :cv.t\vmr.^n lOiBii Gata il\r Ihre Gesundheit.
Ich umarme Sie in avf richtiger Liobo
Ihr r.lber
(K.Welt seh)
Vl3llolch1; Gchick^r. Sic :r:lr
gelobe at]/Lch als Drucksacuo mit gow*
Pont Gin oaar j^^usncnriitco lüs ainer.Ztr.en, z.B. Herald Tribüne
Colu.'naist-'^rti:'CGl v.Lippni^n, D. Thomson, ühlror otc- - Ic^i cehe
i:u3cer z.<>ltrcmin;G.r. (fc.E>P., Golliors etc.) nur aic SorintGrc UYT.
u.brcMicho dies Mc.tori^a far .:_eino ia'Gikol ubor ..elupoUtik in Hatirea
u.P^^l.i'oL u. J-lc ol'Hi 'loinor -ioruför^r beiton sind. Denke.
oinoo ivOGC!ntvlr.nos, über den die Jud^n nicht cllola zu bostiiiifion haben
weraoA, und nlchtc Ist verde r-bli eher nls dl3 jot^:t liier tioaoadora unter
dor Ja;-o;ic3 v rbroltete i/ilOiehro, dnC- die Juden ,• ll.>ui - -mo i .^opon t;l.l ©
andern i'^ilctorm - olno Lösune vollbrln-^n kjnnen. Aber /-^ena.;- davon. Sichor
aoiio'-'. alle Olago von dort her ^t\nis and-vfi uus . ;;Ian mu3 aohi« weit -70-- sJ b-
zo.i, urn jifi naiver /-,ljai.ßt uer r.ltoa ticii-Je nel/i nv. 'cönnen. "^
Mir ors.-inlich gehl; jjc hlo- nicht: scilecht.. Iq'i sohrolho li d-^r lokalen
Pros o r3r;cl.rAiUr. übe- ,yeltnv>ll tlk (nicht Ubor JadiL;chos) und bloibo dabei
untoochorcu,. D.Id ".radl.-.cho" Jofitl-nng beschränkt sich nuf die flOü - der 1
m"'"?'" ^^^ '^'^'* ""■^■'^^ '"•^'■' '■^•'•^ '-'•'^ -'"^ Koabrovois^n, iar-xiciiu..l oüxvua geaoenstlscJ
Meine ."ocr.^nr .Sc-^achans i,;t «.ein i^lUckl^-o.. uIl Jüuerlr:., Inf.e CLroeitov .letJ
In emo.i Modogoischlft, Si.'io Ist wia limoi-, ...et;rpuy^l^ch be-vopc und dcbo'i
oi,iG^ i',ohr c?\-üri iic.u;:;i':.'ü-ü, i-au j.>i.i:b auch alöi- liaigacun aciuver ivird. vVlr ]rhnnf-
an2o:.no.l,'; lo^eri und ich uccUw ai.!.,- nloht:3 /or, at-ß cit,:: kein Ineal an «Jch
Ist, .'xb.>r tc-a anb-. de-. JTh:- • .,! >; ••".rfeii^-.lloher;" V/li-ko^in .aai'r;orooon und' bin
frch -izna u:.n ^n; ^Ii In ^r^ho IKn-. tou hoffe noch eine oe^core (d.h. i7>r
ale nelt be^ .o«o; Zeit ^u oilobcn. anu vlelioiedt j.erien v;ir un:; mcb f.Hn
mux yleri.-r. ohi7oiil, iid.iii J.u. iiuajü^Suoa Fl-11, das noisen sicher nidi't
lolcnt i.-exa fird für unt- .n^o.l at>n nrch dan lü-lor, Dlo schüaon :.ieir.en dos
Luzeraer Udo ßind voni vordfcGi-,.
horz..lc.. Juldchoc von mir, : uch l'or raelnen helfen Dank (und Kuß), v.enii s.e
Glch.tuoons -cloccntllch .i-lttorlloh ^ ■..nlr...-:t (nie .oll. 2.1,. i.xn ei^ahnon^
dt.ß er sxcb rtoiert und ordentlich anfleht). Oi't reaen wir mit ile'chen
hlrec.h von euch, auch Ihre Schweotor Thoa kommt mancnraal zu uns.
Viele herzlicfie Grüs.^e
Ihr
Soll'^jen Slo ilubon 7uf;:lll^; ^.•oil.n, bltto
bectollen bic ih.r. unöe/ aller GTi^iße. Ich habe seine
AdT'esse nicht» Es c,cAt Uii.. ;llen fpxt, i^oc'rjan viivl der
Croßo SIoc in Ägypten l;o;v- ont, dos Ist pIso ein rroiidontMg ,
Jeruct.loni, i4.,Kovc:.tber i|.2
(t;
l<?<^-tA'vwv K^^iv-L ^^^ 6'r^A
..löl-i llcbop JoAch.ln - Ich orhlelt von. Kurt oinon ßorj.cht drrUbor, wns
üIg für Ruoor>. ,robL.n hr.bon nnd IcJi bonUfci^e die Goleponholt, d.lo lr;n{TG unter-
brocnoao VorbiAdunp sv,iJ.ocien uns wledor auf zimohraen. Ich hf^bci bis znf
Stund no'j;.! kolnö d-lrekto ;jfiGiu':.cht; von Rnbon - dos.-on lotzcoi« iBr-ei' scar.mt
von Aafrn-- A..t,f?u:it ;jnd nomontto boyit^'.ij ic.-i niclir, ein.nul soJno Adi-oase -
über iaii>fe«P Br.lol' Irt von Aa.fin/): Okr.obor und Ich .loifo, daß iniiwischen
Rüben e.l..i lojnlor i3U;.»fVJi^ von Nenark n'^v.'Oi'den iat. ülo kdnnon sich denken,
in vQlch':iy^ GitnrtXoP t.-.h R-b^n -o-->nUbo:r- i)in, den Icl; 70j- .v>!ii- .iis i, 0^,111. q«
als kiülnon Jungen in dXo Wr..i.--, rchlc'f!-.f>, ni;c: h-r*r.<>p V'>i*a'^n np rr.--- >^'m^
doch ohno «u -Isron., an^i do^- Weltkrlor im:? fUr viele Zlcvc^ ^^ vojLtUndlf.
fcreaaon vi>i. r-or-di^ .In dlonen Jrhron, in d.?r>(?n K^^oon r.:n ":;,-:an" vrurdf oder
venlrntone. ^:.avd-c. ^oll-:.;e. Pls l;3l- -nir oln ?v-cb v.nd oln.- xvlrklJ ciio Ei-le^ch-
terimg, u -li^v-on. daß ,0.t.e J^roand'^ sloh .-einer so ti.tkr'U'tJf i'nö T-Ui.M^j;.r-
lieh ..n^'jnoaion ^ir?hon - ^=10« '^,? e.lno r.onsc/i.llöhe .^ewlin-rnc 'ibfc und iVeiio*"
Übe- f^.n.o .a'olV,in.>.-i>e h'.n-o.H?, ouoh v;onn dor :iuG, erc Kontakt eine Zeitlang '
aus^ot.-^t. Jot;.;t cehe .Ich Sir) ,?rl-sGr;, -bei- f:läu»)eri S.t.o i-ir, woin Li(ix^r
Icn b.ln ürao.,ilca gorahrt. Inh bin euch danlrbnr, nicht nur y-eU KUben '
eine tteilunf- jrof\;n<ien h.-rt und dPt ;r..atoric.llc ai-o'xlea soinr-s Au.fonthnlts
in Ut, , yun-.chst folöst ist, rondern vo.r- ^.^.lcr: rucn rr.ll Kube'-. bnl oiieh
eine y.h-cunerrchcrtJ iche und vcj-.<.tündnls volle AtnocphUre finden xArd, 6' r.
Ihra gut tun v-ird, Kr ipt ein ei^pptiinlich^r Jv.nr.c. vol.--. von fürdervertir-
koit£;jeiL-hlcn v.nö rr nrolndem Selbsr,vorr,rf.uen .-.uch' dort, vjo er r.ndere Uboi-
ragt, fei-ner voJ.i strengatei- mortOiKcher Kritik rn cndorn und tn tlch
aolOGt, fckeptlach pörenüber rlien (politischen T;.nö andern) SchL-^rT/orton.
sohl' ki'icirich ouch gegenüber dem Judentum und d-n Zionirnv.s, doren Schwä-
chen er klai- sieht, icn nabe im^er gehofft daß er durch o!n preronöos Iwäd»
c.ien otvjtis :.1G.U2' ßelbfitver treuen und innere Gelöstheit findet, ober anschei-
nend ist alos bei lam ein-r der f^chxvierigsten Vunkte. Bitte cchreioen Sie
Mir mal, r,.io blo H.u-)en finden, iuit aier fr^jiknesü.
Im Ubrig-xT vMl.l ic^ h3utc- :nich nicht über sachliche Dingo vor-broiten zu
denen viel zu sagon iväre. Ich habe gcrcdc im 'WB" (der,i nobbicii riachfil iror
ni rV ^r\ T?;'''' ^''■■'^ ^^'-'^^ *"" ^*^^^i^ gei-lchtcton ..rlofoa abgedriwkt.
Die Ghor.ktorintik U:. .oU. gu;. üu.ero^. "Fahrer' .et.ea in ihr nollt?Kri.
b'fcten^Mn^'if '^ ''""'"'^' ^^"- '"^ vcrfolgo auch mit Interesse die zio. De-
b.tten md üus.sorangoa ..n dSA. Llo _oni.;i.A r.alte.i es offonb'-r fUr höchste
Welr..el.. bo^ba^.t .sr,h IVoer i>tvlU.,tlna za sprechen and d.bei Über die Arober
mit J5tlll3c..vj..-iv=,n hinv.'ec2ugo.rion; das nenner. ile jbendrein ''De.uokrutio"
(arae gor-uldlre Spr-nabo) . Aach nier ist eia völliges i3erriff s-'Jhaos. Die
.T^v^L;'^?^'' ''^'^ ^''^'* ^■'^■]^^'>^^'^^^^^^^<i^^^^{l, ciad in WahrheU- Wo vorliuflg
Itll n^^. Tf\'''i'' ''"'' f •'' -u^w'u.derung aer arboltnlor.en. lud. Massen von
fi^L2^ \ T^':''^ verhlnd-rn ;..l.li - es boI denn durch /^o.ng; aber cü. o
abrel!;'-. ;^'" '•'*^ vmre fa aoga^ f.-oh, weaa die mit ^elourop. Judon -.-leder
«n^i V: '''•"f.;""^'5n rnvei M>no:^lLcl±ci-cot:. haben: erstens rniro man sie los
donoucv '%";. '?o'- '•'" ^rf^^^'-^P^'«" «"- ^^-'^tu d^n dringend benb-tigr.en J^
aonouo... ..out., loc. cor ^l,h.uv nur von ^a-iog und von .dlitUr, Dber onüors
^ch4-'i;,n; ''i}^/-^'i:r'' ^'^'^-^^ ^«^- ^^'^-il i^-t; andors^o hat man die Wlrt-
hr^n ;/.-!' V ^^"^r ^''^ '''''' einfach die durch ei.ie okononisch unverdnu-
btre Eir.r;a.id..rua- h.reingobruchLö ...Qn:.c..cndberf lus^ aufgosog^^n. All diese
i'.-ooloao sind nur nach dein Krieg durch Wolt-r^lanur.,- zu lö.sen,"d.h. Im Rah.er
Dr. ERNST GOTTHELF
O C U L I S T
4, BALFOUR STREET
PHONE 5012
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5 0 12 I 1 a 1 D
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New York 14, N.X.
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Dr. Robert Weite ch,
Gaza Read,
JeruBalem-Reharya
^ear Doctor Wcltsch,
I was ielljhted t# recelve
very happy that the artlcl
purpose In aßslenlnf sutoje
Berpnann. I am acqualnteA,
•f you and I am perf ectly
peclally comlng fr#m Eretz
t© «ur readers. (I hope, •
doesn^t c#mmlt any p#lltlc
your le
es are li
cta t« e
as you
certaln
Ylsrael
f course
al India
tter mf July 5th and I am
elnff prepared. I «aw n#
Ither Doctor Bulicr tr Doctor
know, wlth the work of all
that your contrltoutlens, •s-
, will Ite moet lllumlnatlni;
, that tur dear Martin Bub er
crctions. )
The magazine sectlon mt The New P^ltstlne whlch I am now
editinjf appe۟?8 twelve tlmes a year. You have no idea how
sloTenly (through no one's fault) the edltlnf has hithcrto
been and what a dlf flcult task I havo in the broad illiteracy
•f American Jewry to produce a magazino to which wo can point
with any kind of prldc. If you will be so kind as to send me
your MitteilungstPlatt , of which llumenfeld showed me a cepy,
directly to my house, I shall have The New Palestine malled "^
directly to you. I shall be most deeply obliged to you, if you^
would keep The New Pal est ine and its needs in mind and suggeat'
to gifted young peeple to submlt manuscrlpts to me. Yes, I did
mean goed G-erraan rat her than bad Engllsh. You see, my further
dif^lculty is this: I am garrounded by Hebralsts, but their
Ehglish translatlons of a Hebrew manuacrlpt sound like— Yiddlsh.
You understand. French, too, would |ca all right. In brlef , any
thing that I can manage myself .
Keep the intimacies of thivS letter te yourself. After all, we* ve
known each other a long time.
With renewed thanks f er your kindness and kindest personal
regarda,
Cor d ially your s,
LL:w
LudwlgnLewisohn ^^^
n
ÖM ^
(rt>ti4 /frKö^ '^\^^'^\a \
s *
Dr/c-ustavK ICrojanker
Lieber Dr.V/eltsch,
^"^ ?. yi
z.Z«Tel-Aviv,j.'ension • "endel
rordonstr.I6
Schon ('ie erste Eiwirtt'-inr auf ''^xeinen Ai'tikel,cUe Sie "brac^iten,v/cur mir ver-
(' ec'itif.Dies inhalt^^lose C-erede-es lieos sich v/ohl in der erlorderlichen
Eile nichts Bes-^eres •Aial'treihen-hatte doch offenbar nuj den Zweck, f;ewissen
Krei.sen no schnell wie moeplich zu zeiren,dnss die HOCr parnicht so schiliPTrn
ist und d^.ss unter '.hrem schuetznnden Jj::^.ch sehr v/ohl auch eine bedeutend
mildere Cesinnunr: Platz finden kann/^Vnd nun Icomint t^T Artikel des Herrn
Hof f nunf .Aus seiner V^-^roef f entlichunr ( in extenso und ohne jeden redaktio-
nellen Zusatz)ersehe ich,dpss von der HOCr jetzt eine Uchtunf einf^eschla.-
^en wird, die ich fuer ein Verhaen^nis halte. So q,llerdings hatte ich es in
neineni von 5)hnen zitierten Haarez-Art ikel nicht ferieint.Ich hc^.tte die neue
Linie uöte:' der Voraus ^:>et 2 unf bejaht, dass wi.r auch freistif" die i'uehrunc in
der Hand behalten. Idi hrette nie xuer moeflich gehalten, dr- ss wir uin des
Sti^nnenf angs willen noch eine ferne Peripherie unseres Laders in dieser Vei-
se uns ohne ichein wuerden.Aber lassen v.^ir dasjjr^s ist eine ^.oli tische , npe-
lef'onheit der HOG ueberhaupt,mit der ich nich bei I'inen v/ohl nicht direkt
3.n die richtige Adresse ^'i^n^^^..
Dagegen moechte ich Ihnen pprnoenlich zwei Dinr:e srgen:
Erstens:ich finde, dass Sie unfair an mir gehandelt haben. "-s ist doch nicht
so,dc?ss ich Ihnen einen Artikel ins Hpus gerchickt haette, den Sie schlecht
ablehnen konnten, sondern so, dass Sie iTi.icli söi rif tlich zu einen .-.ttkel aufge-
fordert haben, von dem Sie wussten,dass er scharf kritisch sein wuerde.Sie
hauen (xx'.nn meinen A^'tikel ohne Aenderung und ohne Mnw?^nd veroeff entlicht,
obY/O'il es Ihnen freistand, Streichungen darin vorzunehmen oder voj'her -beden-
ken nir , enuebe:* reitend zu nachen.Tch nus-te also rnnehnen, dr; rs die codak
t ion,nptuerlich o^uie sie 1 mit jedem Sp.tz und jedem Argument zu identifizie-
ren, sozusagen deckend hinter m.einem Aufsatz steht. I'nd nun eischeint , gleich-
falls woertlich und ohne redaktiionelle Bemerkung, also voellig gleichbei'ech-
tigt der Artikel des Herrn Horinunr,der u;n;m.it C ^n 'Vorten schliesst, dass
es c'iie Pflicht jedes HOG-iiitglieds *sei,den80vientBzu f oerdern.':;s handelt
sich also ploetzlich-in den Augen ^.^.r Leser-um eine privrte ^^emungsdiff e-
lenz zwiscien Herrn Krojanker und ausgeiechnet Herrn Hoifnung«
Sie werden mir nun hoffentlich ).ic/it erzaehlen,da s d: s Demokratie sei. Das
ist etwas ganz cnde-.es. Sie hcaben sich j..loetzlich aus irgendeinem Grunde ver-
anlasst gesehen, die ^ache vor der Oe.. f entlic^ilreit als einen solchen p: iva.-
ten ivleinungsaustausch aufzuziehen und mich dabei fallen v\x lassen. Ich haette
mich auf dies delikate Crebiet (delikat einmal, weil es klar war,dr es es viele
Gefuehle e* regen vruerde,und dann vregen der damit not wendig verbundenen Po-
lemi^.: egen ;:v/eig)cLls pi'ivater Einzelgaenger kaum begeben. Sie wissen, dass
ich nach inserer Unterhaltung in I\f:;r Sc^oar jr\hu ^%n Gedan^.cen,dai^eber zu
schreiben, sofort bereitwil'ig fallen lie s.Und als dann Ihre Aufforderung
ka.m,habe ich natuerlich gemeint, der Grundhaltung nach im Nf^men der MOQr bezw.
der .3( aktion zu sprechen. Jeden, der mir damals gesagt haette, dass dieselbe
Redaktion dann v/iderspruchslos einen Antwortartikei bringen V7uerde,der zur
Poerderunr des"Orient"aurforg|f^rt, haette ich fuer verrueckt erKlaert.Idi sehe
in der Tatsache, da s man mich nun ploetzlich zu einem privaten Ueinungsgeg-
ner des Heyrn Hoffnung gemacht hat, ein unfaires Verhalten ,:egen mich.
Zweitens: ich kann Ihnen kaum s- gen, wie deprimiert i-h hinITir ist, als ob man
mir (j^.ri Bod^n unter den Puessen weggezogen haette .I-ir ist, als haette ich in
der sel.Jl in Berlin einen Artikel gegen die Assimilation geschrieben, und
in der naechsten Hummer der JTl haette ein Centralvereinler die Assimilation
preioen duerfen.Der IT; nn schreibt da z.B. ein paar ironische V/orte ueber
das Zuruecki inden zum Voiic.lch brauune wani'haitig grade ihnen nichL zu sa-
gen,v/as das einmal luer uns bedeuuet h-.t uno luer mxch,iuej. vxele vun uns
>
nuch heuue oece^ue u . und da dari rnj^n su e^n ]jeriin-v;-3chnoesei und geldver-
diener v/ie der Herr H.kormrien und sich m dem Saiatt,d' s fuer nich Cie Fort-
setzung der Ja ir-.t,in all seiner Geistespracht .u'oduzieren. Ich Kienne den
Herrn 11. und rseme Treise nu'^ allzu ^^at.ich .'lomnie c us ren • loichen Kreisen,
und vui- xünen habe ich nicli von iruehei- Jugen(- an ourcri Zi^on^snus gexcoLeu.
unu je^'/,. soxien rixej. >/^'Taae ruex ,c ...ebe L^ciue v/jue^ei oueijaixx scj.njri3c.xj-t;n,
v:ex-L jaaii xfire oo^rLntr.ii 'i'-urtii v/^jLX,ln unsere -'elt einbrechen und uns in dieser
V/eise ironisieren duerfenjWir haetten sie in Deutsdi land auch n:ebraucht ,nichf
ihre Jti-iien,aber ihr G -Id. Trotzten sind «ir ihnen nicht in c^ieser def;radie-
renden und wuerdelosen ';^'eise nachgelaufen. Ich ^-laube ,das"Presse-Echo"haette
einen solchen Artikel ueberhaupt nicht (gebracht , best innt nicht ohne Bemer-
kung.Vielleicht koennen Sie er^nesscnr"^-s dns nach einigeii Jahrzehnten JR
und i^'o.'tsetzunßen l'uer mich bedeutet.
Hit besten Gruessen
Ihr
\
Jerusrleni, 7 «9 «^2
Lie ber Dp . ' ro j t- akcr ,
Ich erhalt > soobon Ihron ;irlof vo.i 5. 9. and bin d ruber .vlrkllch sehr
bostUrzl;. Ich h'itto nie anfonotnnon, daß Sie die Sache so beurteilen .
Slo '.vorfen nir ünfcirnecs vor. Drs ist ein nehr echv-oror Vorv.'urf. ^Ich
kann natürlich aicht lUchter In oicenor Sache sein una den Vorvmrf für
unberoclttlg-, erklären. Ichi kr.nn nur aufklären, x'jio ich die Sache auf-
fasse« Ks war nir von vornheroin klnr, daß es sich iiler a.,i eine sehr
delikate Sache handelt, in der ec verschieöeno ielnunßen glot, bis
hinauf in die "höchsten" Kreise, an deren sionist.ueslnnun;:', nlc.it zu
r.woifeln ist. Darun habe ich dcmiils in Kfar Shmaryalm auch vor olesem
Thema sev:arnt. Später aber schien es nir, daß d^ s Thcna doch nicht zu
ums3h3n ist, iiunal da vrld r Tlrunrton dieser f::.:iose "Orient f^ic^t^
einroranp;en ist, sondern ruf öä:. selhcf te 7oise schon bei nr.25 hält.
Ein -rosser Teil unooror Leute 7erl-n{-, e eine Jlst.inzioran.c;. Darum
bat ich Sie, den Ari-.lkel doch zi schreiben. Es ist kein Zv;eifel, daß
Ihr Artikel die .aoinun- der :iehi heit d-r mastcebendcn Tüenschen der
HOG repräsentiert, Felix Rosenb\Uth z.ß. xjar davon sehr befriedict,
ebenso tndere, und beillorond sc^nde ich Ihnen einen ßriof aus Romat
Gan zu denselben Thema. Es war aber ebenso klar, daß sich Gegenst innen
Melden v.'ordcn, und Ich kan j-^r nicht auf den Ge anken, daß Ihr Artikel
Ge-onstl.niten aussch] iosr-t . Vürd'^» es sich um den "Orlonf handeln, dann
hätten Slo recht, dieses 'rhena l.sfc leicht zu beenden. J^bor es handelt
sich an d- 3 ihena "Kescentimont ', das eines der Dauer- '.:henon der deut-
schen AI 1,1 a ist und durch einen noch so abschliesr-endon >irtlkel^ nicht
aus der i/elt su brin^^on ist. So gesehen, vtx Ihr Atfaikol ein Glied in
einer Kette von i^usr.erunp:en, dl 8' in MB und in der hebr . f'rosr.o seit
lant^om vorsichf,eht. ijie Sache vi Ird nur exer.rpllf i?iert nn diesen I>el-
spiclcn. f aoüb. meiner ..ieinun^; /:;Q.3örfc aie ueinuff^ des iJorrn iJoffm-.'.j^
(don ich uersünlica dborhaup-G n. cxiL keuno, n r d-r IJame ist £:,iup attisch
--o'il-stons lrr:ond^;o .ioffn n«0 ': ensu so zur Illaslra^,ion dr>r 7'lrkllohon
MGln'.nc Qor Masse uor ueutscuon i.li.iali, die .1c nicht 3n Ihrer Gesa.nt-
hoit durch das K.TV (oder Bar i ochba t^rag, neun Sie t.ollen) c:urchp;o£-an-
ron ir.t. .;ic könrcn vlv vor d.l eser Koalität die Aur-en verscaliesten
bsr^.so tan, rls ob sie nicht ci\ ^n-lre . De<in dadurch daß der .ann in ?a-
lärtina arbeitet, ct^-'as aufbr>u<; (Ich vtelsr nicht ob), sich zu^i^ehörip;
fUhlt ("zun Volke i^urllckf indoi;"' , mehr buchstäblich '^Ic ^elvtlpi) , iehört
er aoch 5,ri 'He 7olt den '-51 -.nlpsir i >s - T7enn auch nicht inner ^ so, ^ wie wir
den i'ionlsnus akadenlsch vorsttrüen hauen. Dor üntorcchiod zwischen
uns besteht anscnelaend in folr M.adnn: ich bin d r Melnunr, daß^nan die
v.ionsivhon nur dann flihron '■^■•nn.''^''t'-.of'n r.-pn sie "uo'^ r'^den läsest, denn
sie lassen sich nicht elnsoiti..' \No.lehren. Das heißt nicht "Monokratie",
darauf a^ruf? loh mich aelt^aj '-.ven'. lodo^. otvjojä ün'\QT-.^. d-vru,i^or ver-
steht, soadern 03 scheint Tir .(^, in vi'cbot der eraktisciien Politik, ;v enn
aau nloab allein bloioon '.vill ( vf-t» i'^l-i' -oersönlich r.ehr ll9?;v, a'.>sr nich
in o.io l'olltlk 0 Efitj, ^ '.
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^ la olnon TnnV.t^ üuß loh Idnon f ••9.!llcii bot nociu7iall,^em Losen r^v-ilit
. • ori: J.o\ lii.tto .--. cue b-^Qi:o-: in dc.i Artilcol doi: iI.Hofi\iung sti'ol-
chci sDllon^ z.i:>. d-^ri - - i?en di.i vm SoJilaiJöubsatz, der ; «n '^Crlont"
:fl<i"at i)lo^3i A)3ab'^ : ■...- Auf d-r andorn oolto rrms.- ,lch
Um^n in olue^a entncholdendon runkt anroc^.ht ^^eben: Ks Ist nie 'ab rieh-
-I-i^;, CLl3 Mir lUio.i Arüilcol ".x'f dei:j ,;lolchcn .. .^ :L<^ doa v..i. p:oo:^r.ch:
hi^.f^oi. Xhi.' iirtilkci staucl im ropriisentafciver ötello, als :>eltrag oinoa
unsGi'C}.- fUhroidon Autoron, von d3n V9clor f.^..'^.» Igd '■" 'ilß, ditß v.'ip
>-'• ^ icift'vra riy.l.'^rcan. Dor f:*l':.yaf^ das ^fLd*tsegen
tr"-"'- dou^lica den Charaktor oiner ''r.uschrift f. in di'^ Ked-ictlo-"" , \7a3
jjA auü d^iü ercrhoA Alj.j.;:.z l:lrr wird» :jie:ii.:.nv. von den loLern des mB
. oder kann ^nnelii-^en, daß die dOCf odor dfis jlß sich nit H.H.j.doiti-
fizlov:,, scndorn jodor veratohi^ da.i hior aua i'olorKn::., und ^^eil elae
KoloU von Argu:,i:nuon :)-:.ion.:oam;ort sind (noüox; .uxnchem une^inn), vor
aKon aber weü innji auoii das Vorh^iadennoin doü^artlron Dei en^ MXßo-
nfcohori rai3;-. olnea Privabu^Jin d.i. 'Hort erteilt ...Jd. Von ^Cflei^hvertig
koi'; ist da ;iborhaup-j kc-ino uede - alcäor nicht einnir.! In der Moinunx?
von ü^Hoffn nn ir^olbst.
^c>.-^>ndf^P3 bentUfJ^t rbc'/^ bin ich über die Korso'.iiTenten, die Sir (ia x
2l3iiGn. ioxi kann nicht vorntehon, daß Sio 'Meprlniert'' bind D,t..j.ch
licnn CG NT.-^ri^tohon, abor ;uci': ^.-ciiido auj die : e r^nd, £c gibt :. Ic i .^^
in ral^ßtlna and im J"lGchw viol v^.cl soil'-i.nc-e Dings alc der: ^^ir z
/.•lölchglltl^ion ilorrn Uorrnun^^ inltsant enlno/ :!eir:.ng. Ich ha.Ite all
dies liir relativ Ivdvi.ilov, d-nn im Gründe txx^on diese ..ansehen /jlch
jeder Führung, aucli vT^nn sie mal fre^ren den Stroa quatschv'^n; Tvenn wir
nur erst die? FUhrung hUtionI Sic h-^ber ns anrcc'-t; dir-o Leato sind
nicht obenauf^» und aspirieren .noines .itrachteai: ciich r:ar nicht darauf.
Sio 7Jurden s^-cn .ilc-ir^-^Hoi- oi :: .^ ' -o-n, M'onm t?; T ' ^ libe?v ':^)
Xi^ihl'i£ - .."^ .^:>cna.ffo/A .;Ui-d u. A.i ddxA rroble.aen (Äpj.-üo;'ijei.ilV^ait'^'€:-)ebo • ) lei-
den ^-^^ doch cJ.le, wie kc.an man c:o.i iuon.^chen onno z' on.^^^z*-unr,>.'>rL\'Bi.t
/'^
. i - . „4 ^..»
len.-icnen
'•r.aclilt.ai ^a"I !s;ai:Ui*llcli körinoxi nlp uns In eine» snlnndUl iaolc.fclc.i d^r
^lon.iü.'.to cuL-i: ' iol-ca oaor . boi" -u.i., d^... ..loon 7;lon,F ,ol-.'i r.n-
scIi.llf'S'n;! u. :. d. box miu.-iolf qu, diu --lalbalDrixatlaohor. 'oa-FJ.n',var:a9i»«p
in AJ ff ci-pac::ei''" iu- vorv.-ar.w.^ln;, .vona ./ir ooicloc T'- e'a 'Yj!' ':
ri».\lten uk' ■I.n') ßr-UcUa i-VwiK^cao.i .:iiofeGa Iienschen an.i dö;.' Morlannia
^?^f"\"'T)'"' • '"■" ■ ^^^-■'^" -i^" ''^^ aucn i"o -ri l-gror :>.?■• s rie rieh
f'"' ' -' -■ "^ '^^- ''• li'iaäi,- gcölrd^-^a, a.-id u.on ''.jcc 1 vor Hoff«^ iiielt ich
'^'^'^ ' ■- •i-"-'^-:- - .-idij^,, ..j^ilcii iU GcRcntoil y<>^ari->b<5n a'"i dem
«hrliciio.'i Vvin an oin->r ''•erstund.'. . n^. di.,;-oh .)iu!:L.v^.c;l>,r. . /l;. i lel.;'i ;;
u.. £;o-
.?Gbr r'.o. -air- irt-slla; ...ir o-oiUsL <^äo jine dor5ii*+:x,-;e ^rntr-"- ».uir- aus
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t, Jl-i'-.iii... j iiaii. Daa '.7f'.r fjo-vlfj. n.l.-^ht
.ic -
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nr.CJustPv KroJp.nVer
i^i'&r ochinarj aiiu , ic. ö « 42
X
Lieber --r, ..eltsc". ,
ic-h v;,.r inzwischen noch in .^^vlfa um^. bin erst, pttex-n ^^""'^ ^^';'':^';t,^..
zuru^^ckrekom'Tipn.Ich habe also auch erst heute ^aeleeenaeit,oUi xiu en oxic.
rll b;5*So:'S'srich*mich in der ersten -rregun^ acbe a.zu ainrc^ssen las-
sen, ?'£"-^ort"anfair"Ihnen regenaeber zu gebreuchen.xhi-e saoje^uve ^^-J-^-^;^^
.:'r n^tuerlLh voelUr frei von jeoer P.bsicht,aaf cie e.n solcaes worwn-
v;endSnr finden koennte.-s -..r^.ein u^gerechtfer^lg^er pcrsoenlxc.er Vo -
■AMiT-f rVr. kuenfti^ hoiTentlich in keiner .-eise zvascnen un^ stcutn v.xi o.
Sachlich h^Jt 'ich -neine Auffassung nicht geaendert.Sie scarexoen selbst,
qK hnott^nVnche Stollen 'i ^stimnt aber oen ..chluscabsatz von noiinua^s
?i-.'?f ^t?e'?ch'n%ci:en!o^d Sie fuegen ninzu,3ie haetten'-freie iriDucae-
d^rueVr^^rCen Collen. Aber nur d,'=rin,da.- Sie cies beides eoen ^^icat i^c-
?n h.:brn;ber:tand doch :.ein Vorvxirf , sov/eit er die -^dakLicn betrai..enn
3ie dps p-et.on haetten,haette ich Ihnen aeoerhauot nicht ^'^^^^"^^^^^^^
S^Lus r.ht auch hervir,c.-;.ss ich keinesv/egs meinte, mein ^rtikel «^caiie^^e
Gereneti-nmen aus,rie 3 e rrAch mcrkv.^lerdiger'.velse versteaen.x ein .uxiKei
c'chS^^st S?g nsUmnen aas.Jerer soll sich aussprecaen ^uerxen icu .in
da r-nz Ihrer -einung. Es v/aere aber etwas komi scn, wenn _ xchg.aae innen Sa
ren .o^lte^-elche ?or;nen man finden kann,u::i volle ..emangsireia.iL z. ^^
ben und trotzdem erkennbar zufuehrcn. er Sfi^ttauca lucat,
?-.if:f?aj:r^i;?!ke^Lsite^'§if..icr^
Tatsache, dass es in der ROG--uehrung heute keine eix^aex^icueK^^^^
rung in der zur -ebatte stehencen '^^^%f^f ^,<;f ^^^^e uJtaL n^r reten iaessx,
rnnP' in meinem Sinne mehr ist;uass man hier die ^.cute aicat aax i ,
sondern ."ich ..It ihnen in --^2Hi?^ri'n'chV."u-n5 :a^n"io"rs e.rtSureS-
mit :nir.D-=s i:t p^.Hxcr feht es jetzt ^™ ''-'=*:'^ •^J^j.f ^^jnäfcctÄa "eg seii.,
lieh re,lpolitirch vor,-.enn mrn c;jei ff "'™„«»^^1°^° ttia»««^
w^r.nrSnaereri-."t;i™'.Dann-,.;;5en kr zum Schlu.s no'c. e...e .....u
und '.^'^s dann?
llOv
oen
und '.^'^s dann? , ,^ ^,-^.h noinrc- ^ripfes £'ep en bricn L.oan;
lch,cer ich ^if J'f/lf ,^^^^^-:?J,^q,-i:,;^i^3L;nd doch^S?K^ ^ern war von
meiner ilarrez-Artikel aeberoie.en ^-J^;'-^^. /^ ^^^ ^-^ linsLerer r^aaati^tr
allem Doktrinarismus, mussrmr jetzt ploetziicaae
ich sou'^^rejv^s vux t^«-" ' ' % o^r,^ -.ip -iiec; ^ntV'-orten.xca v/a- te aui-
Ich moechte noch ei. mal zu saaiaenf aasend ;:^f.^--^^^,^ -f^'^°[3einc^'saLixe''ax)u
no.-h auf den -^rekuencigten -rtikel des . eirn xoar£i oU A .e^ ae^^rieac
die ^.ntv.'crt von A.Z. habe ich rclesen.)icn v^il. uoer^oi .„.^^^^neniica aa-
v'l p rir ^
^Zeitschrift ucberhaupt nur noca m
einer x'ussnote tr'vaLhnenjica aa-
b;-nun-sc>.on genug Reklame fuer ■^^^^^^J^^^^^^
Echo, das mein Artikel fefanden vat(nicht nui gcoruc^L^s ^^^^^^
Ion Briefen and muendlich) , spiält cie ^^itso.ri^x ^c on c.
mehr;sie ist eine belanglose ^^^^^^^^^'"'^'^^^.^^''^^^^^^^ sind uux
ich mich noch einmal auseinandersetzen mochte. ich nea.ne .x,
einer Antwort dieser Art einverstanden.
Mit besten Gruessen
Ihr
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JOSEPH LOEWy & CO. LTD.
P. O. B. IO06 — MAU-A — Telephone 5555
16, HEKZL STRRET, lECHNION hUILDlNCi
TEl. EGRAMS: KEDEM HAI PA
3555ii!J?u ■ HEJ^n ' 1056 1^1 nan
nnii?n 11 '3 ,i6 v^iin 3in~i
LY/J.
HAIFA, den 30.Mal 1945
Herrn
Robert V7eltsch, ^ •?•
c/o. Alljah Chadaschah,
Mamlllah Road,
J e T u s a 1 e TT. ♦
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%
4
Sehr geehrter Herr 'i/7eltscli! .
Ich habe im ülttelluncrsblatt No.21 vom 25.Mal
Ihrer Artikel "Rueckkehr zur 'J71rkllchkelt" zweimal auf-
merksam gelesen und beglueck'Aruensche Sie zu dem rrutlp-en
Versuch, 'den Sie in diesem Aufsatz unteinommen haben.
Sie v/lssen, dass ich seit vielen Jahren andere
Wege gehe als die des offiziellen Zionismus, und ich war
auch bei der Beriuendung der Alljah Chadaschah sehr Im
Zweifel, ob es dieser Fartel gelingen wird, den offlziel«
len Zionismus auf neue ¥ege zu bringen. Die Erfahrungen
der letzten Jahre beweisen leider, dass Ich nicht tjnrecht
hatte, und dass neue andere 7/ege versucht werden muessen*
Ich habe vor einiger Zelt In den "Amudlm" die auch von
Ihnen abgedruckte Anregung gebracht, dass man versuchen
muss, aufgeschlossene Menschen aus allen lagern in einer
aehnllchen Form zu v. reinigen wie es die Fabian Society
vor mehr als 50 Jahren in England mit grossem Erfolge ge-
tan hat* Ich habe zusammen mit meinem Bruder «Ine Broschu
re verfasst. In der diese Gedanken niedergelegt sind, und
m der wir den Vorschlag machen, eine solche Gesellschaft
unter dem Kamen "Dlsraell Society" zu begruenden. Wir ha-
ben diese Erobchuere zunaec^st Herrn Dr.Krojanker zur
Stellungnahme uebergeben, der fuer die Idee grosses Inter
esse gezeigt hat, haben aber leider von Ihm seit Wochen
keinen Bescheid bekommen.
Wenn Sie pbrsoenllch grundsaetzlich fuer diesen
Weg Interesse haben, so v/erde ich gerne mit Ihre n dem-
naechst Kontakt nehmen und bin auch bereit, Ihnen ein
Exemplar der erwaehnten Broschuere zur Kritik und Stel-
lungnahm.e zu uebersenden. An Rettung ueber die Partelen
glaube Ich nach wie vor nicht, trotzdem Ich die Partelen,
Inklusive Alljah Chadaschah, fiuei ein notwendiges Uebel
halte. Es v;lrd Ihnen mit der Blltmore Geschichte aehnlich
gehen wie mit dem Kampf gegen den Terror. Sie haben sich
zunaechst herausgestellt und haben sich heftig die Finger
/2
JOSEPH LOEWY &l CO. LTD. Herrn Robert ^i/eltsch
Jemsalem
PAGE
30/5/45
•V.
\
\
verbrannt; darr ist die Hlstadruth auf ein Kominardo von oben
ebenfalls In die Anti-Terror Richtung eingeschwenkt und hat
Ihnen den 7/lnd aus den Segeln renomr^en. Meiner l^elnung muse
man mit der Erziehung der Juden zur Politik sehr viel Geduld
haben und muss sich einen Arbeltsplan machen, der auf Jahrzehnte
berechnet Ist. Dabei bin Ich, vrle ich Irrmer wieder betonen moech-
te, nicht gegen die Alljah Chadaschah, ebensowenig wie Ich cegen
die Hlstadruth oder geren den T^srachl bin. Das politische Niveau
des palaestlnenslschen lebens kann aber nicht oder nicht genue-
gend durch die Betaetlgung innerhalb der Parteien gehoben werden,
sondern der Elnfluss muss sehr stark von aussen h_ r komriien. Je
mehr die Partelen versanden und verflachen, umsomehr Menschen wer-
den Innerhalb der Parteiorganisationen an die Seite gedrueckt, und
es gilt, gerade diese Levte zu erfassen.
¥lt besten CJrUBssen
ly h r
/^
JOSEPH LÜE;VY CS/
\ ■
MTTBK TP THE EDITOR
Ä
XA-
London 27.i->e2ember.
ßehr ßGohrte Kedactlon -
?h^!rir ^i® ''^'' r^ ^^'^ Artikel "i.er Delegierte von Betlehem" In
HfLnMf^h'^'''^^^* ^^'* Prederlck Morgan. Ich glaube es Ist en der Zelt,
^uMm^olf /?i f^'^'^u' "^^^^ ^^^ Campa,:ne gegen Morg.n Im J.nurr I9U6
^«n« ^t J^^^:;«^^« unberechtigt war und mehr auf einer hysterischen
ü^r di^Jn^^n J'''"'^''' ''^^ '"i^ Tatsachen. Die .u.serungen von ..organ
ü^ V, ,! *^^d^"'»f«dorung aus /ölen entsprachen Im Grossen Ganzen der
.vanrhelt, und mit Recht hat er versucht, die Aufraerksf.mkelt d-r Welt
.ITrL'''" i?"^!"' ?f°® dieses Problem einer aktiven Lösung bedarf, die
weit über die dßmellgen Plände der UNNRRA hlm-ue^lng. Mag er sich .mch
^IZil ^^'f^ diplomatisch Buagedrückt haben, es scheint Jedenfalls unge-
recht, einen Sozlel-Arbelter quäkerischer Gesinnung als "Antisemiten"
zu verfehmen. Es llept nicht Im jüdischen Interesse, Integre Persönlich,
kelten dadurch zu Antisemiten zu machen, dass man sie als Antisemiten
abstempelt. Auch inxiBs nicht Jede Kritik en jüdischem Verhrlten gleich
als Antisemitismus gebrandmarkt werden.
lae Ine zweite i^emerkung hat nur Indirekt mit dem zitierten Artikel zu
tun. ich kenne nicht die amerikanische Tätigkeit von Bandak, aber die
Mamille ßandak stand nicht In der ersten iielhe der Judenfeinde in
Palastina der .wandatszelt. Wie Immer dem sei, es sollte von judischer
4 : ? ?• *:. Abrede gestellt werden, daß das Problem dpr aus Xa dem
Jetzt Jadischen Teil Palästinas vertriebenen oder geflohenen Araber
eine grosse menschliche Tragödie darstellt, die das Jüdleche Oewiaten
schwor belastet. Darüber hilft uns auch der Gedanke an die furchtbare
pbi Tragödie, die uns Juden betroffen hat, nicht hinweg. Die Glelch-
glltlgkelt der Welt gegenüber dem bchlcksal dieser Heimatlosen ist
nicht weniger beschämend und denrimlerend wie das gleiche Verhalten
in anderen Fällen. Aber wir Judnn sollten , wenn schon nichts anderes,
wenigstens Hilfsaktionen für diese Opfer der pplästinenslschen Revo-
lution berrlissen, TiRTiÄrsipucm«,
Hochachtungsvoll
HOBTCRT WELTSCH
I
)
London 2?,l.i|7
Redactlon "Aufbau" •
Newyork
I
Sehr geehrter lierr Kedacteur - . . ' "
loh sehe Im Aufbau vom ^.1., daß Sie einen Bericht von mir abgedruckt
haben über einen Vortrag von Herrn Schoyer. Ich hatte nicht gedacht
daß so ein Bericht Sie Interessleren würde, da es ja dort sicher viele
Leute gibt, die aus Deutschland kommen*
Belllegend sende ich Ihnen ein aktuelles Mänuscrlpt, das wahrscheinlich
für Sie geeignet ist.
Wo ist eigentlich Jetzt Dr.^^anfred George? Können Sie mir seine Adresse
schreiben? Ich habe die Absicht, Ende i^'ebruar nach USA zu kommen,
und ^jverde dann vielleicht Gelegenheit haben, mit Ihnen In Verblndunr
zu treten*
Mit ergebenem Gruss
Dr. Robert Vveltsch
22 Buckland Crescent
London N.W. 5
Beste GrUsse an Frl.Grätzer*
Alle Honorar Sendungen erbeten an:
Rüben V/eltsch
Kenyon College Library
Gambler, Ohio
London 29.I.I17
Redactlon "Auf bnu"
Nev;york .
Beiliegend send^ ich Ihnen wieder ein Manuscript zur eventuellen
(grnzen oder te ilxveisen) Verblendung, für den Fell, daß Sie über
die Londoner Verhandlungen ständig zu berichten ^*ünschen.
Hochachtungsvoll
Dr. Robert Weltsch
22 Buckland Crescent
London N.W.^
/
AUFBAU
(RECONSTRUCTION)
An American Weekly
Published in New York City by the New World Club, Inc.
Manfred George, Editor
Januar y 28, 1947
Dr. Robert vTeltsch
22 Buckland Crescent
London N.V/» 3
England
Lieber Doktor Weltsch:
Ich bin schon lange wieder zurueck.
Eben kam Ihr Brief« Leider fuer diese Aus-
gabe so spaet, dass ich nur noch einen Teil davon,
den sachlichen, unterbringen kann« Aber auch das
ist mir sehr wertvoll«
Herzlichen Gruss,
Ihr
Manfred
Edlt
Office: 67 V/esf 44th Sfreef. New York 18. N. Y. • Telephone: Vanderbilf 6-3168
Nürnberg, March 2. I946
My dear Gershon -
4urr.^^ f^ Cc-U^ ^fU)
J«oi" a long tlrae that I cm out of contnct witU you t^nd the "Palestlne
nn^ ,,:„ 1?°*" left Palestlno, I sa^ the PP only occaslonally in London,
and usually vory old Issuos. But I am very sorry that I do not see It
raore frequontly aa I was Fccustomed to read It every raornlng and I mlsa
fiaSsr '''''"^^'^ whethor It has retslnei tho samo form rnd the same
My trlp to Europe iasted longer than I antlclprted. Schocken eteen wlahes
me to renain for aorae time aa regxilr.r correspondent of i: RETZ. I ^»onder
whet.her you sav^ my rrtlcles In Haaretz. I h^ve wrltten a lot, rnd I am
sendlng C6bles (which somotlmes appear b llttlo dlatorted, bccause of the
I do not know whother you wish that some connectlon betwoen us should
contlnue. I must confess that for me it would be qulte Import •. nt to .ppeer
^r^H« % 2 l^"'^ ^"^ !^^ ^^' ^^^"'^^^ ^ ^° ^°* ^'^t t° ioae all relatlons
to tho not-Hebrei^-readlng public. I.e. the Non-Jov;3, but also b Istge
part of the Jews. I observe thFt Llchthoim's articles appear In PP end
«o^nH^'h!! ^ i^nd this brought me to the Idea v;hothor a simllar orocedure
would be posslble wlth some of my articles In Jlaoretz. It dopends of
course, on iichocken. He is very anxlous that I should be "excluslve" but
but poGGlbly twice a month a plece. V/hat do you thlnk? If you nro Incllned
to sucli an arrangement, please dlscuss it T^^lth Gustav cfter hls return
rrom tue Stciteß*
I arn noTv bock in Nürnberg after e long Journey v;hlch took me to London.
Berlin Vienaa, tYankfurt etc. Generally I find thrt the public is Inter-
!nH^« u 7. ^^^IJ^*«- The flrst days .ve .,ere here together T7lth George.
and we held good Company, but slnce the i;ecerribor recess I hcard nothtni
of nlm. I saw In riaerets hls articles on De Gaulle, /.s he Is not in"
Nuremberg now I cabled tod.y to Haaretz, at the ond of my story, "please
If posslble sh.re ^Ith Palestine Post". By that I meant tSey shoild glve
f^^ c.""?^? If ^*°''^' ^"^ °^^® y*"" ^^""^ *^^ publish it sltnultaneously.
^rely ten?n?ive ^"'"'' '''''''^" '" '^""^ ' Suggestion, it ^.as, of course,
ili^n^ *t! T"''^ Journallsts I met some v»ho know Pr-lestlne and were In your
f^lfn^. H ? ir^ interestlng to meot those people. Most of them are our
frlends, but they do not und^rstand the present Zlonlst pollcy. (Nor do I
by the way). I hope we shall adopt b reesonable r-ttitudr^ before the Commlttel
do'no.'lLrf^ h"""r/r^i? ^"""^ *^^"' ^^ ^^-^ ^^^ frlendly. but th^y '
Thonll iit alLn^i-f ?i^^' ^^T^t ^^ ^''^'" ^^"* *° Influence our people they
US r Str?« InT^r ^^ people from the very beginnlng. They ;vlll not glve 1
^o Li , * i ""^ ^""^^"^ ^^^° ^^"^^""^ ''^ '^^11 lose. But they are pre Jred
11/ly.t """^ !^^,^ ™!^^ ^^'^ demands. Thls is my Ir.pression. And ..e should
SalorUv Sr^hef T; ?°'"' of them seem to favour p.rtltion, but not tho
raajority 01 them (if I am not mlstaken).
My best regards and wlshes to you and Ethel, and your fa^nily, and the whole
edltorial staff - especlally Kloet.el vrith ^hom I used to deil (100 yoirs
ago . . . . ; Yours
April 23, 1946 •
Uy dear Welt seh:
An answer to yours from Nuremberg is long over-
due. It would be a good thing if we could use your Nuremberg
and other special stuff , but Haaretz has so far not made any-
thing available to us» I am approaching Gustav Schocken in
the matter, and I hope something materializes.
I wish I had time to deal witb your letter as fully
as it deserves» One thing I can teil you is that it is not
our needs, whether extreme or moderate, that will decide
what the Inquiry will recommend. Our going so far, in the
words o.f Weizman, as to plead our case on the grounds of
"lesser in justice, •• appears to have done us precious little
good*
Yours sine
0f^:
Dr .Robert Weltsch,
11 Corapayne Gardens,
London, N.W.6.
ga:cs*
BY AIR MAIL
AIR LETTER
"1 V, i?l?s^.
\F ANYTHING IS ENCLOSED THIS LETT,
WILL BE SE
IS ENCLOSED THIS LETT^^
NT BY ORDINARY MAkI
Dr. Robert VJcltsch, .
; . 11 Compayne riardens,
;.• •• London^ Yl.T.d.
WHEN FOLDED THE LETTER MUST CONFORM IN SIZE AND SHAPE WITH
THE BLUE BORDER WITHIN WHlCH THE ADDRESS ONLY MAY BE WRITTEN
•UIÖ-LL'SnJ8{^
• . . .
'I8*ü*ü*d
* •
— :SS3daaV QNV 3WVN S.d3aN3S
L
N
T (i I RO:
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MM KR. VT ION Uil?
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/u:f()N: daukns ntiiktk.«
/
»AGEXS XYIIETEII
Svcri (JOS Stülpst II dai/di/a lidninij
Ri: DAKTION ()( M IM' \ I |) K O N T <• U : i h (i K 1. HA C M. N, STOl KIIOI.M
F I 11 A l F. R :
STI RKPIAN. S:T l'kIKSPI.AN
M i; I) H () U (i A W l> I. A r S K N
Ti:i,i:(iUAM: i)A(;sNviiKTi:u
sT()( Kiioi.M 1 , April IC, 1946.
POST »'AI K i;ui
Dear Mr.WelUsch,
It was extremely kind of you to send me your Information, albeit
negative, abcut the map in the Ger.Tianisches fiduseum our Defence Staff
historians v;ere interested in. 1 left London before your letter cf
Iv.arch 24 ariived,but it was forvv-arded to rr.e here in ötockl-iclm. Actually,
we missed each other in Kuremberg only by a day,as I left in the
afterncon of Iviarch 23 for London.
1 See from the papers that you are stil] having some excitement
in the court-roüm,and I trust your research-work in Iwunich and elsewhere
also gives you good copy.
1 wonder if you would consider it presumptuous cn m.y p-^rt if I
asked you for still one more favour? In the cuestionnaire from our
military j eople,v;hich 1 gave you for Dr.Schwerrjner , there were also
some cjuestions about the destruction or continued existence of some
historical archives in ^-ugsburg and Munich. If you see him or telephone
him again,cüuld you a^k him if he knows the answers? 1 should be verv
grateful if you could forward what reply he KiQ^ have to me under the
same London address as before - c/o L.Viklund,54 Ston Court,Eton Avenue,
London N..i'.3. It is not pcssible,l understand, to write direct to
Sweden from Nuremberg,at least not without unconscionable delay and
insecurity,but kr.Viklund is my London colleague,und he would promjjtly
forvjard the letter. Needless to say,in case you vdsh to write to anybody
in Jv;eden,l should be only too happy to for.;ard the letter, if you enclose
adoressed c/o
it in a letter to me xmcimiiaxitiirxinKmEajiEiKmthÄilcxMmiaiiiKn.fmin Viklund.
This,then,i£ the bürden of what I wanted to write to you about. 1
am more than doubtful about still another thing that is on my mänd A
i
very good friend of mine ,Dr,Hugo Valentin, of Uppsala - certainly the
most energetic Jewish worker for refugee relief in Sweden at present -
asked me whether when in Bavaria 1 coulc make an enquiry to find öut
about a certain LhllU^^hüzm^JL^his.nfe Gisela and twc girls and
one boy,aged lC-2 years,who i^r rumoured to be at present in a camp
at ÜQZg&u^Q£.t in Bavaria. The man Kozower was former ly a Rechtsanwalt
in Berlin, v/as deported with his family to Theresi enstadt and then to
Auschwitz, but as I say they are believed to have escaped alive. 1 don 't
knov; if it is possible to write to the camp Commander at Deggendorf and
find out. If it is,would you do so? You mentioned planning to ccme
to bweden yourself later on in the year. If you do^this mrn Valentin
vvould certainly be a valuable acquaintance,whether you are out for
stories about the Jewish refugees in Sweden or mxijjrir.KHiKi sim.ply want
to enlist his help in having a general look-round. I con *t remember
whether 1 gave you his address • 1 do think his name cropped up in
conversations we had. i.nyway^here it is^ Kyrkogardsgatan 29, Uppsala,
Sweden.
If you coulc see your v;ay to finding an answer about the Kozower
question,l knov; that Dr.Valentin .vould feel greatly indebted to you.
You could write to him over London, enclosing the letter in one addressed
to kr.Viklund,as above. I am asking Viklund by the same mail to take
care of any letter he m.ay receive thus addressed»
Hoping that you are well and enjoying yourself to the extent
conditions Warrant, 1 remain,with best regards,
yours very siycerely
(Sven Ahiman)
1 think 1 told you that I am off to liew York in a f ew weeks ' time -
that is why I can t offer jersonally tc help you if you come to oweden,
and also why 1 can t do the simple thing and have a possible letter to
Valentin addressed to me via Viklund and then send it on. I hope you
understand. j
DEUTSCHER BUNDESTAG
Abgeordneter
Jakob Altmaier
BONN
Femiui 38341
27 Juni 19 52
Lieber Herr Weltsch,
entschuldigen Sie, bitte, wenn ich
erst heute Ihren Brief vom 5 Mai ds.Jas beantworte.
Als ich ihn erhielt, var es Anfang Juni. Ich war im
Ivipi beim Europa-Rat in StrrsFburg, dessen Mitglied ich
bin. Anschliesrend fuhr. ich zwei Tochen in die Schweiz,
und eis ich zurueckkam , ging es hoch her. Tag un Kpcht
kam ich nicht zur Ruhe, teils durch die Arbeit im Bun-
destag,teils durch die Wiederpnknuepf ung der israe-
lisch-deutschen Fpeden. Schumacher schrieb seinen Brief
rn AdenFuer,ich selbst nphm im Auswaertlgen Ausschuss
den Kampf gegen Abs und Schpeffer puf und brachte zwei
Resolutionen durch. Einmal gelang es die Treni.ung
zwischen London und Den Hppg zustande zu bringen; zwei-
tens,die Prioritaet in der Schuldenzphlung fuer Israel
zu erreichen. Auf meinen Antrag wurde Boehra zur Be-
richterstattung vor den Ausw. Ausschuss gelpden, sodpss
das die richtige Voraussetzung zur Debatte gab. In allem
hptte ich die tatkraeftigste Unterstuetzung durch die
Sozialdemokratische Fraktion. Im Ausschus^s und vor die
Gretchenfrage gestellt: wollen Sie die einstimmig ange-
nommene Verpflichtung des Bundestages und der Regie-
rung (27 September 19 51) wahr mpchen oder sabotieren,
gab es im Ausschuss nur eine Stimme: Ja. Einstimmig
wurden meine Resolutionen gutgeheissen. Die Fraktion
der SPD reichte zugleich eine Grosse Anfrage im Pprlp-
raent ein. Die heben wir inzwischen wieder zurueckge-
zogen, nachdem das Angebot von drei Milliprden gekommen
war. Auch der Ruecktritt von 'Tuester und die Bülidpri-
taetserklaerung von Boehm,und vor allem die gute Reaktion
in der gesagten deutschen Presse taten ihr Uebriges.
Der Rest du(rrfte Ihnen bekannt sein. E45 steht alles
aufs beste. Ich hpbe nie darpn gezweiA^lt , selbst in
der dunkelsten Stunde nicht, pls unsre Freunde pus London
die Spche fuer verloren gaben. Fuer mich persoenlich
ist dieser gute Verlpuf eine grosse Genugtuung, Ja, ein
Glueck,wie mpn es selten im Leben erleben kpnn. Der Zweck
8rffK8t,weshplb ich hierher kam und in das Pprlament ging,
ist erreicht. Deutschland hilft Israel pufbauen.
Leider gpb es auch hressliche 'Q,uer-
schuesse durch die Herren Karl Marx, Bruno ^eil etc.
Die hretten die Sache am liebsten torpediert , weil sie
nicht dpbei wprcn und fuer sich keine^Rolle spielen
konnten. Sie hofften, die Sache scheitert , und dpnn kom-
men wir und zeigen wqs wir koenncn. Selbst Bpeck wurde
dpzu eingespannt, obwohl er nie phnte , weshalb mpn ihn
hierher zitierte. Ich selbst y7erde von diesem Marx in
der unglaublichsten 7/eise verleumdet und verdaechtigt ,
in der verbrecherischsten Weise. Gott sei Dank, rirs ist
fehlgeschlagen. ''Individuelle Wiedergutmachung vor der
kollektiven", hiess der Slogan dieser Herren, was sie selbst
in der deutschen Presse hinpusgeschrieen hpben, - rls es
fuer sie schon zu spaet vvar. l!pn rauss diese Neben-und
Abfallprodukte des grauenhaften Geschehens unsrer Zeit
pk mit ^uhe und Philosophie nehmen und weitergehen.
Inzwischen hat die SPD im Bundestag einen
grossen Gesetzentwurf zur individuellen Wiedergutmachung
eingebracht, der Im Herbst zur Beratung und Entscheidung
koüiTTien wird. Auch hier werden wir hoffentlich individuell
erreichen, was Jetzt kollektiv vor dem Abschluss steht.
Ich dpnke Ihnen recht herzlich fuer das mir
guetigst gesandte Buch von Bevan. V/enn ich Sie hier wie-
dersehe,und hoffentlich bald, werde ich meine Schuld be-
gleichen koennexi. Ich freue mich Jetzt schon puf das
Beispmmcnsein.
Alle guten 'Vuensche.
Herzlich
•V. fs
Ihr
pL-jJX
> A^:
Jakob Altmaier
CONSEIL DE L'EUROPE
ASSEMBLEE CONSULTATIVE
Adresse l^l^graphique: EUROPA Strasbourg
JiUphont 534.00 ^ 09
COUNCIL OF EUROPE
CONSULTATIVE ASSEMBLY
Cablc address: EUROPA Strasbourg
R*f6rence h rappeler:
Please quote :
STRASBOURG
Bonn, 8 Oktober 1952.
Sehr geehrter Herr Weltsch,
Sie sehen, ich kam eben
aus Strasbourg, wo ich vier Wochen festge-
halten war. Bei der Rückkehr fand ich
auch Ihren Brief, der mich aufrichtig ge-
freut hat. Ich danke Ihnen recht herzlich
für das "Masel Tow",das ich Ihnen zurück-
geben kann, denn Sie selbst haben ja eben-
falls ihr gut Teil zum Gelingen beigetrage
Jener Brief von Schumacher im Mai war ja
von unersetzlichem Wert. Dr. Adenauer benütz
te Ihn in einer entscheidenden Kabinetts-
sitzung mit dem Hinweis auf die Gegner in
der Regierung: "Was wollen Sie, ich habe
eine Mehrheit im Bundestag. Sehen Sie die-
sen Brief von Schumacher. Meine Partei, die
CDU plus dnr SPD, das ist die Mehrheit."
Leider bleibt uns nichts, als ge-
genseitig zu gratulieren. Der Rest ist
schnell vergessen und Schweigen. Ich
wurde mich sehr freuen, Sie wiederzusehen.
Mit allen guten Wünsche und herz-
lichen Grüssen
Ihr erg.
N.B. Es wird Sie interessieren: kurz
vor der Unterzeichnung war ich in Bern,
zur Versammlung der Interparlamenta-
rischen Union. 4oo Abgeordnete aus
allen Ländern. Es waren auch einige
Vertreter aus Israel, l^iner meiner
Kollegen, der Abg.Prof.Dr.Brill aus
Bonn, wollte einem isr. Abgeordneten
eine Freude machen. öcheffer-Mapai,
Vizepräsident des Kneset. Brill sagte
Ihm ich sei anwesend, ein jüdischer Abg.
aus Deu tschland , alaxar xKünsEhB ^ iassxickx
den er gern Scheffer vorstellen möchte.
Brill kannte Scheffer aus einer frühere
internationalen Tagung. Scheffer lehnte
brüsk ab, er wolle mich nicht sprechen,
"no mterest, better not", war seine
Antwort. Von mir: no comment.^
Va.
® t f i c e ot t b e Co m m u n a l TR a b b i
0 f fiß a n c b e e t e r a n ^ 2) i ? t r i c t
Dr. Alexander Altmann, m.a.
Telephone :
RT.Ackfriars 1300
r/
\ /
lüth September, 1946.
Dr •li.V/eltsch,
11 Oorripayne Garden s,
L 0 iJ D ü 1^, \{.:i.^.
Lear ^r,. Zelt seh,
I hau already heard from Dr .Kopiewitz that ;y ou are
Etayinr in London at prerent, and I was hopinf: for an
opportunity of meeting you. Lay 1, to-day, Lierely
express my warin appreciation of the excellent article
whlch you publislied in the la?:t Issne of the Jewir^h
Ghronicle? 1 am in profound arreoment v;ith your trend
of thou{';ht, and hope that you may find tho opportunity
of irnpressing your viev/r upon Jev/ish public opinion in
this country through as many Channel.^, as pos^ible.
'.Vith kind rerards and best wlshes,
Yours, "^JpQceroly ,
(Gomiuunai iiabbi)
\
Dr. ROBERT WELTSCH
22, Bucklsnd Crescent,
London N.W« 3,
9tii Oo tober, 19)16 •
Dr. Alexand r i^ltmann,
COi'fimuaal Rabbi,
l49t Choetham Hill Koad,
Manchester 6.
Dear Dr# ültraann,
I v/as vory glad to recoivo your letter and I have
to apolofilze £> r answerinr It only no^Tj.
It is 8 real oncouragement to hear that you agree
to my viewß on the Jewish Situation bit, as you may
know, it is very difflcu.lt to impress tue Zlonist public
because the extremis t vie^s are very populär now«
WishTlnr you a happy New Year and all the best for
the rost of the holidays.
I ßm<
Yourc sincerely.
\
\
/
/
V^ T^A (ftjj-
f\\A^
t>r^
y
1^ '^JiM~tujyf^
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^A^t^
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-^^■^^^WD
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n.
i^t^
I
AAtK . . I J
Dr. Robert WELTSCH
London, den 29. Oktober I9i;6,
Bohr r e fi In« t G , . ^ . a .1 ge Fr ai ,
mals traf, ,„,r Jo'i ube/^-„, r^ , ^ "°" lotsten jKhron nehr-
Sie and If-^ro Klndf^r iin-i f.v.^ ^^^" ^»blebon ist für
schwerer Schl.g? ' '""^ ^«n pro.sen Krr^ls der Freunde ein
.^n^SrSrt^dl^L'X'^rr f'f"^'^^' "^^ ^opoisterter
Begeisterung und seine FJouL^nJ^f'' ' '"'' '"■''^" Jurendllcho
vor-aanden ..U olnor'oaf -i "if^h^t ^ ^1?!? ^'''^"^^- ^^ "^^ ti«f
rur Ule Dinge deTvlr-^A^tnry^^^^^^'' "^^ ^u^Uelch offen
seine ^follun. ,nr Poluik ^ ?"';, ^^" "^^^*^^ ^^'^°^ "'^^
schichte des det,t3cJ^n J^ dlr^-r-!!''^' ^^''''''"''' ^^^^^^ ^'^-^ '^^^ ««-
seiner l-.lct.n. .0 cwfkto'it?is^r J''S'"^ ViortolJ^.rhunderi;s
Nun Ist oine Eryooh^^rt,^ "^^ ^"^^ Herrnann 3adt rf^^-iosen.
fortleben. ' ^^ "''■* dx-ser Epoche vorbundn waren.
Mit ergebenen
Ihr
r.-.-.
^fassen,
X
ROBKRT WELTSCH
July 3. I9J18
Doar Mr.iieoloy -
Coming back to the subject v;o dlscusDed at our last convorsatlon,
I uin sendlnr you copy of a lettor whlch was vjrltton to tiio Homo Office
by Dr, Georg Landauer who was in London for a fov; days •
It conccrnc tno entry vica for Dr.i.ax Kreutzberpor, of Jerusa]om,
and Mro, iu^outzborper . 7ou told nie you v;o\Jld look into the motter.
I should bc vory gratoful If you dld,
1 9m nox! hooln^* that the flernadotte proposals will leed to tonio kind
of po5,^CG. I still bellevo bhe best Solution would be If Jerusolom
co'^ld bocoiao tho corMon caoital of tho trjo "statec''.
Wlth kind regards
Youx' s s i nc G ro ly
liobort .eltsch
68 Corapayne Gdns
London N.W, 6
17. August I9I19
Dear Boeley,
I ftavQ bson back In London for eoao tlme and i am ralcülnp you very
much. There Is nobody at tho Foreign Office now to i^hom I wovld hrvo
any o.oprcoch. ^rven thc old Fi-est Offlcort dlsüppeared.
I was in larj^el for thres months, then In Khodos, end 'Jlt'mately
in Lausanne. Hon; l crj ^s-cltlne for a possible asEigaiient to the
ünltsu ütatos.
I hope you like Cop.aabaßen. The Danos sre probably mucii oiore tractable
ihan the Palestinlans. I wonder whether you «aro still intorostad In
Palestlxie. In sny case, I a.a er.closing an articla vsiiicn appeaiüd here
in che "Jewisn Chronlcle" a f<5w woeks ago. The /v^orlcan mentioned
In it I3 ./ir . uark -.JtJij^idße, for.Qer American ruöiaber of tho üouciiiation
Ccri-aisslon. Uq wrote ne that I had mli^undorotood hlo romark becaus©
he wantol oaly allude to tlie "bitbernoss" of tue Jews bub ne hlraüelf
diu not actuaily believe there was any british "oopress Ion", ¥y onn
Impression was that 'ithrldgo was very pro-British and he may still
b« trylng to framo a cormtton Anglo-junerlcan pollcy.
Thep.e raiiarkn are, of course, only for yoiir ovm information, in case
■c inberests j;ou.
Wlshlnc you al?. the best, I m.
Youra sincerely
th
ROBEi^T W'5:LTSGH
\
/
tljn^ ^ A ^ ryiy^-c^-tys^
H^sh£^^£:
/
If^O
/
u^yy^
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U Voc^c^y^^JL^ ^^4- "7
IJclC^c/
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ci o-t-yy^^ 3cM^ ^Wl^<^ . a^X^^La^ f
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JerusalQTn, :J0.XII.45
Lieoer Dr. «laltsch,
... 1-h hoffe, dass.' Sie
meinen »origeh Brief nun schon erhalten
haDen (er ging vor ca.-2**öchen ao). Lisa
Kreutzoerger hat mir neulich einen Brief voj
Ihnen gezeigt. Daraus haöe ich ersehen,
dass Sie ueoer die Vorgaange im Emek
und im Qalil (Schfajlm, Glvat Chaijim,
Rishpun et?) voelllg ununtarrlchte t waren.
Inzwischen ist auch das schon wieder
alte äescliichte; Ueber einen grossen lell
von Jerusalem ist seit dem 29, Jurfew
verhaengt (unglueckllcher *aisa gerade der
in aem ich wohne). Seit gestern isty er
etwas erleichtert »axaisi, naehmlich »uf
16.1 - 8.0 Uhr oeachraenKt worden, lel
Aviv hatte eoenfalls seinen reasonaole
amount of curfew. Der- OrttnA: Am 28, nm
19.15 Uhr ist der I.Z.L. (EZEL) zusammen
mit den Stern Leuten im Landasmasstab los
gegangen, und hat hier in Jerusalem das
CID Gebaeuda am Eingang zum Russanplatz
zusammen mit einem kleinen elektrischen
Genarator-Haeuschen complett in die Luft
gesprangt. Das Attentat war unglauolich
organisiert, vom Dach des Generali Bldg.
wuraan erst die *achen ueoer den Haufen
geknallt, dann wurden von einem Lastwagen
Petroleum Kanister geworfen und angesteckt
um die Manschen von der Strasse zu ver-:
traib.=n, darauf das besägte Gaoaeude ge-
stflrmi und oombardiert, Zwoalf Soldaten
und Polizisten (unter ihnen 4 arme Basu-
tos) sind ums Laben gekommen, ausserdem
JleKtrlzltaets .stzes ?s?'J^,:^:aeTt - In'
• iw<n+ , bereits) oombardlert und a<T,
Milltaarlager ueoerfallen - Dla'qJJ!
hier ist sehr oedruackt m«« f Stimmung
harte Massnahman der ^^1!^" °^^""^'^^^^
Kimcha sagt bereits v™,! 5^' ' "'''^ "^^^^
seitens dfr Sru J fh^^/f"" ^^" ^^^^""t
weraan wird Sch^!?l"^ f^^^"^ aberkannt
-» High ?o;.lf:5:n r'vo";gfla\e'rund Tf^"
::ns"hL^n"^^l:^1i:^-^"-l:;^1-^_
und alcnistanz^ant ^^Y^ ^*'"'*" 1*««^"
geweigert^^i:r:rn ;; ZTf'llM'l' T'
r-«n, da "«,n sich schwefC den JuT.V"'
?ln^^^.e^^^--:- 3ich legal^^^ 1^
L--^3%Tlus%\1h-i-h1u%r-ef f-^^^
?un%^1ahr\a1:.*-----" "---"-
~™«^J°v/''°f ^^^^^ Nachricht erhalten,
Tna 1! r. " '^"'°" oestaetigt woraen'
una im Falle mein Onkel noch am leben
werde ich hoffentlich oald abfahren.
Ich habe Ihnen regalmaessig ule Amudlm
geschickt. Bis Jetzt ist alles ziemlich
gut gegangen. AUeraings' war es ziemlich
schwierig oevor Kreutzoerger zuruack k^m.
l^ach aar Bavin Erklaarundwurde man in 1^1
Aviv etwas kopfscheu, una" mit Foerders
LeitartlKeln und Rosenolueths ministeriellen
Erklaarungen haoe ich schwer zu rlnpen
gehaot, mit Hilfe von Lisa Kreutzberger aie
konseiiuant 4uv dar. Stange ol^Tb^alli Hirse
(^bar leider nicht 'immer lauoer dessen
Haltung oft regierungstreu blieb. Lisa K.
dass
ist,
ist
V
war mein Trost, und einmal, In hoechster
Bedraengnls , haoe Ich erfolgreich^ wann
auch ganz Illegal, den Blaustift des
Zensor zu Hilfe gezogen. Mit Kreutzöer-
gers Ankunft hat sich all das geaendert.
, unser Mitarbeite rstao (das groesste
i Proülem ist Jetzt aia Basc^haffung von
(^^5f "i^^Mat erfal) ist um iSrich Kraemer oereicher^
\J^der woechentlich einen weltpolitischen
- i
j>^0 Aufsatz schrei Dt. ßr wira wahrscheln-
4 i s^ Vlich auch, Dis zu Ihrer Rueckkehr, re-
|\j ^-i^aaktionel mltaroeitan. Ihr Aufsatz ist
4^4 noch ^nicht im PIO angekommen, und wir
r^^^haoen Dlshar noch nichts von Ihnen ge-
u '-^ ■ - ■
Dpacht. *ormann und Geraa Luft sind
I 1 wieder fleissig geworden, letztere
"i^^laesst morgen (wenn wir ueDerhaupt er-
scheinen koannen) einen grossen und
guten Aufsatz zu den letzten Ereignissen
los. Dia i^ruckerei und ich liegen lei-
der im Curfew Geoiet. Daher meine Zwei-
fel.
Ich weiss im Moment noch nicht, was
geschieht wenn ich nun wirklich abrei-
se. Es wird voraussichtlich noch einen
guten Monat nahmen, aoer ich befuerchte
däss mein Ersatz nicht alle Aufgaben
arfuellan kann, die ich inzwischen uabar
'^^ nommen haoe. Die Compatenzen . muessen
^ ^^ also geteilt werden. Die rein redaktlo-
i
"Ix nelle ApDait kann viellalcht von Kraemei
und Loawenstein uaoernoraman warden,
.^"5f tachnissha üeDarwachüng von TauDar, unu
o jj^daa Ueorige ain Nachfolgar den Ich
stellen musa.- Ueber die Stimmung die
li
-Ji In dan L'^i taptikeln zum Ausdruck kam
■§y oder kommen wollte, haoen Ich Ihnen Ja
* schon im voriger Brief Derichtet. - Ich
'^ nJ
hoffa^. dass Sie sich nicht zu sehr
sirapftz leren. ^ {r<^y Jas^ ^ ^ ^4u>c. y
BY AIR MAIL
AIR LETTER
IF ANYTHING IS ENCLOSED THIS LETTER
WILL BE SENT BY ORDINARY MAIL
DR. flOBERT tVELTSCH, W.C.,
I.M.T. PRESS CAMP, NÜHWßEHG,
C/0. MAJOR TOLHURST,
ROOM 7,
MINISXRYOF INPOHMAIION
MALLEI Sl'SEEI,
LONDON i.e. 2
Ei\GLAND.
WHEN FOLDED THE LETTER MUST CONFORM IN SIZE AND SHAPE WITH
THE BLUE BORDER WITHIN WHICH THE ADDRESS ONLY MAY BE WRITTEN
*uiexBsnjef **pa ■btit''''8W *f
~ SS3daaV QNV 3WVN S.d3aN3S
Birminf^han, 24.2,1946
Li^^ber Dr. '7eltsch,
ich bezweifle, ob meine Briefe 3ie bi.sher
erreicht haben. Aus Palaestina hatte ich Ihnen zuletzt ge-
schrieben, das 5 ic , mein visvim und A.ir priori ty bekommen
hatte, land vor der Abfahrt stehe. Am 2i.l. bin ich dann
auch abgeflogen (priority 111) und nach ll-taegi£rem Aufent-
halt in :Cairo, am 31.1. weiter geflopfen. Nach Ver7oegerunf'f^n
in Tob^^ijik und Malta bin ich hier am 2.2. eingetroffen. Ich
weiss nicht, ob Sie d?imals noch in ^glanc' waren - der Prozess
hatte vvohl schon wieder begonnen. Ich haette auch nicht
nach London kommen koennen, da icli ziemlich malade in England
angekommen bin, und auch die Lage meines '^nkels und die
F jrmalitaeten an der 'Jniversitaet meine ranze Zeit und vor
Allem meinen Atem ganz in Anspruch nahmen.
Ich wohne hier in Paus m.eines Onkels, der jetzt an seiner
Leukemie jaemraerlich zugrunde geht. Ich kann leider garnicht
helfen, ausser Gesellschaft leisten und mein ^lut fuer die
haeufigen Transfusionen anbieten, die ihn noch am Leben
erhalten. Solange er noch lebt, bin ich ganz ausp-ezeichnet
versorgt, ^r war ein Arzt mit grosser Praxis (bereits verkauft)
und seine Paushaelterin und T^reund innen kuemr-^em sich sehr
uln ihn und um mich.- An der TTnive?"sitaet v/urde ich sofort
(einen Tag nach meiner Ankunft) ohne Jerusalemer Spircnzien
aufgenommen. Das verdanke ich meinem Tlilitaerdienst und
der Deputation meines Onkels. Ich hoere nun schon fleissig
Vorlesungen, die mich ueberaus interessieren C^Iationaloekonomie,
•,Virtscha"tsge schichte 'Inf^lancis, Plato und Psychologie, Mittel-
alterliche beschichte "Uropas und Englands) und habe die Ge-
legenheit viel zu lesen, und mich mal ausschliesslich, meinem
Studium zu widmen. Selbst vfenn das nicht im-^er so bleiben
sollte, bin ich doch heidenfroh, dass ich Jetzt die Tusse
habe, mich in der TIationaloekonomie zu orientieren. Die
Universitaet ist gut, die Leute erschreckend hoeflich und
hilfsbereit, üan wird sich bemuehen, mir das «Jahr als voll
anzurechnen.
^Die Amur^im ha>)e ich verlasoen, ohne zu wissen, was aus ihnen
wird. Schuld daran trae,q:t hauptsaechlich Kreutzherrer, der
Verhandlungen mit ^erda huft und ^lumenthal anreknuepft
hatte, und nie zu hahen war, wenn es sich um 3of ortrefelungen
handelte. "Ha ich nicht mehr \msste, ob die Redaktion
in Jerusalem oder in "^el Aviv frefuehrt ^verden vmerde, konnte
ich keinen Nach f ol;^er enrar^ieren - nicht mal einen Uehersetrer.
Kreutzherger neigte sehr dazu, die Redaktion nach Tel Aviv
zu ueberfue' ren - fuer die Dauer "H-rer Abwesenheit, so vSagte er
mir. Ich war natuerlich etwas aengstlich, denn erstens
schien mir rlie >ac>ie nicht [^anz im '^inkäan>:: mit der gebu ehrenden
Loyalitaet (3ie waren damals noc"fi nicht befragt worden), und
ausierdem konnte ich mir nicht vorstellen, wie das ^latt in
Tel Aviv rerHriert werden kann, ohne seine Linie von Orund auf
zu aendem, und von der des I-^ abzuweichen. Anderseits
er7aehlte mir Creutz^erger vertraulich, dass 3ie fuer ein
ganzes Jahr in England ^^leihen wierden ('/orueber ich mich
natuerlich - egoistischer^veise - .'"reute). Ich könnt mir
auch nicht rieht ir vorstellen, wie ^ie Amudim nacT- meiner Ab-
reise aus Jerusalem gefuehrt werden koennten. Noemi sc>^rei'^t
mir .jetzt, rlass Tauber sie mitue^^ernom^en hat - ic'^ np^ime nn
dass er es nur vorueh ergehend macht. Hierher habe ich noch
kein eln.?.if'e.'=5
Post,
■^X'^rapL'ir bo'conren, ebe-ifall.s so ,r-ut ..'ie keine
Hier in -"innlughasn habe ich mich bereits einiren Zionisten
vorgestellt, hoere rnir auch heute ab-nd den Vortrard^s ?halS
Rabin an, um^bei der Gelegenheit die Leute kennen fu llr en!^
Dr. /atter Pinner habe icl; bei bekannten retroffen, und er Vat
Biir vorjeschlap^en, mal ueber Palaestina vor einem Creis von
Birmxgnharaer Zionisten zu reden. Aehnliche Au-^ordPrwIn babe
Jon JpiJ .7??7^7,^-''^:!! \^^ ^tudentenorranisationen bekommen, und
von oer 7lzo. Mein Tnrlisch waeri^^t sich lanrsam auf, und
wenn ich endlich das I^vaterial, das ich von Palaestina verlangt
habe, be omn-n v/erdo , koennte ic^. vielleicht hier, besonde-s
unter den Studenten etc., Propaganda machen, Xalter Pinner, der
ILuZ n'SäSir'''^ r^er Federation sitzt, hat nicht die blasseste
^ihnuig uebeT^iH^/as m Palaestina vor sich reht, und hat - meiner
T^i^^^^^ ^o!? " ^.'^^^^^ verstanden, was I^ndauer ihm gesagt hat.
Ich habe hier eine •7izo-\^erans+altun^ mitremacht, und dabei
äen menschenfresserischsten ?!ionismus resehen, den ich bisher
kennengelernt habe, '^neh ist ein Dreck darrep-en. Als ich einmal
^.inspruch erhob, ^vurde mir von einer alten englischen Juedin "
;^; ü ?r^\'^^ in England) zugerufen, dass ich uebertrieben
pro-Pritisch seii An der ^niversitaet kam es zu einem merk-
vvuerdigen Auftritt, als der Dekan der T^akultaet' in' piner
politischen Tirnschau öen ^?.eut erbe rieht aus <airo vorlas, in dem
n?«^^=^'pi•?'^••^,''^^^^^'^''?^^''^''^®^ ausriefen "Zionists and Arabs
agamst ^ritain". ^s gab keine Debatte, und ich habe deswegen
nur einen Prief an den ^^ekan und den Chairman der Gu Id of
^Jndergraduates schreiben koennen. Zu meinem ^tsetzen habe ich
jetzt einigemale gesehen, in welchem Ausmass die dauernden
Terrorakte die moralischen S^/mpathien abwiergen, und Palaestina
und sein Problem zu einem rewoehnlichen ^pirial 'Tuisance
T.^^^^r 4^-^"'6 herabwuerdip-en das - in den Auren meiner
hitstudenten zum Beispiel - nur noch "freaks"" aus der Categorie
der Hhandifreunde, T'itlerverehrer und 7orschottischen Tfeueranbe-
ter, mora isch be;':eistem kann, sonst die dicke Pelle leicht
irritiert, im Allgemeinen vom s trater ischen ItandpunJct zu
betrachten ist tind dessen Behandlung nunmehr lediglich in das
Gebiet der Minister faellt. Vielleicht empfindet man das in
^''Jl J^f^ -^1 "^'''^ sitze ja in der Provinz. - Die Juden scheint
das eigene aend so abgestum.pft und fuer ruhirere Gedahkenraemre
unzugaenglich gemacht zu haben, dass nur noch ganz starke "
politische Peize sie reizen kann. Puer mich ist das - so
direkt und uanittelbar gesehen - ganz neu und erschuettemd.
Ich haette Ihnen muendlicb. noch unendlich vi^le Gruesse,
besonders von TPrau Creu'.zberger und Tauber, vom ganzen Itaff
m Jerusalem und TA, auszurichten.
^ 7enn 3ie in '^nrland sind, schreiben 3ie mir bitte, damit ich
oie besuchen kann. Ich moechte unbedingt hoeren (nicht nur
auf TJraw egen ueber das IIP) wie es Ihnen reht, und ob 3ie
wirklich fuer laengere Ziet in Tnrland bleiben werden.
Keine Adresse: c/o. Dr. I. IlarPolin, 60, Gole Pank Road, Fall
Green, Pirramprham, 28.
Herzliche Grues^e,
i/^Ly'
^u/^
<X>/v-
ITürnberg 6. 5. 1+6
Mein liQber xäennath^n - . oi p rion loh hier
ricirti^^ °^'-^l^"^^'f ^/^'\d i^n Ich bloibe /aiarscholnlloh noch bxs
Eade d.-. -..mab3 hier, <i-^^^.i^^^,^^;;^t> Snd KOsenberg ab*art«n - die exn-
:.ann ..: v......... da. eo - -y^jL^.l^^hf Jjr.f.:"f.'.;-H '
erlebo in r.ev^sser Hinsicht dassolbe.le ^^^- ^^^^ miiöf UchKelt, Freund
Ubr)r die .-onschllchkoU alc.jr '^■;^r ^.^, v,lrkllche Kultur,
llchk^it and Hilfsbereitschaft aur.er... Ja. ^^ ^_^^^^ _^^^^_
übor das
ioa Zllt .- ..olt, aber :fe"t.borrer =^' ^f ^^^^^^^'J. g^ ,^,t ,1s Italfor
seia. n.ac-. !='> "f «J-?f s^K. v n^lrvfn Ep^stoU, u.d Ist ,.lt lim
jet7.t einen ß9\nssen Ept^^ein,
sohl« r.nAfrleden. v,nnl3.nus im " 'nslsnd" kennen.
Sie lernen Jet.. ^^^^ ^^ :^?r;iJr:' ficht di"bla3.esbo Ahnun,, ^vollenl
TDr Ut erschreckond. Die ^^f^^^l^J"" ^^"f^ll .„ch gar nicht, v;ie Vnnen
,le . -.ch nicht ^^f -^•. .^^^^^^,.t^^fj,:,S"!%a3 .?le Über die schwindenden^
drr lioden unter den FusL:en ••°^^^^!}^t p,,_- :^,ickt. Ich schreibe das .1-- J
,.r.pr..thion schreiben ist -^^^';^ l^f^, ,.e. deu3 vult W
m allen vaeinen Artikeln - verßebli-^ ^^^,^^ besaor. Und gsr
perdere, prius donentrt. in ^^^^^-^" ;^^i,^ verrllckt . Wie lu.n das andern
erst in ..merike l Diese ^/^^,,^;^^/,^l3ri^,,,en. D: kam nur eine Kat.-
soll, ^vel3 ich auch «i«^"*-/;®^^^/;.!« liier ^n Deutschland tun jetJ^t
^^^l^^'ti/Tt:^ roLrs,::ssr."«en: ..o. vor , o.«. 1,. .--
ä«; ;ie;a;d ;isen s.««., ale Wa^rKeU .u s,80.. ^^^^
moranuar. =^a »^ni^''"- f " f^;=; :K.>.rer"! DlS Russen h.bon Jodes Kon..
Zuflucht ncumen Ju IrRond |1"'";- f "^^ „utorltät .3er Drei Gressea hatU
verdorben, d-nn nur durch die vereinte ^^^^^^ We.-los.
9t„as erreicht vierden Itonnen frex.-icn fi^lsslF ..ngo-l
"lld Ich n.ch «n.land .o™.. hoffe -'--, rchfraisf ^""°^^"
liir
fi/.'eltGch.
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DR J. W BONDI
M.I.MECH.E., M.I.P.E.
TELEPHONE: DURSLEY 2169
COLD HARBOUR,
DURSLEY,
GLOS.
L/^^^Vr^J
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I
Dr.A»Bonn6,
•49,RaxQban Road,
Rehavla, Jei-usaleiri*
Jerusalem, 19 •August 1943
• '>
Lieber Welt seh, " \
Sohoenen Dank fuer Ihre prompte Antwort* Inzwischen habe ich
aus London gehoert, dass bis vor etwa 14 Tagen praktisch keine Be-
sprechung meines neuen Buches erschienen ist* Ich nehme an, dass
diese Zurueokhaltung - wieder im Gegensatz zu meinen Erfahrungen vor
5 Jahren - nicht zufaellig ist. . .
Die Niederschrift meiner Eindruecke waehrend der kritischen
Monate hier kann ich Ihnen nicht mehr senden, weil ich inzwischen
keinen Durchschlag mehr habe* Der Bericht hat heute wohl nur noch
historisches Interesse* Ich moechte Ihnen trotzdem heute zusammen-
fassend einisa Bai;raohtungen senden, die sich mir im Laufe dieser
letzten Wochen, wo wir schon etwas Distanz zu der Vergangenheit ge-
winnen, aufgedraengt haben*
Zunaeohst: Wir haben alle hier sehr viel zugelernt* Ich denke
dabei nicht nur an wichtige persoenliohe Erfahningen* Auf mich
machte z.B* grossen Eindruck, wieviel stoische Kraft and Beharrlich-
keit sich speziell in den ^'unteren" Schichten offenbart hat. Die
Verbundenheit dieser Kreise mit dem Schicksal der Stadt und ihre
■eelisrhe Widerstandskraft war sicher ein entscheidender Faktor
fuer das Misslingen des Ansdhlaga auf die Stadt.
Eine zweite naidihaltige Erfahrung, deren Auswirkung auf die
Zukunft wir noch nicht abschaetzen koennen, ist die Erkenntnis, wie
rueokaichtslos und zynisch internationale Politik und imperialistische
Politik betrieben werden, wenn es hart auf hart geht* loh glaube,
dass man den Juden Palaestinas Unrecht tat, wenn man sie in der Ver-
gangenheit, und praktisch bis zur Entscheidung am 29»Nov., alle in
Bausch und Bogen zu Peidden Englands stempelte* Viele waren, bei
aller Gegnerschaft gegen die Weissbuoh-Politik, bereit, bei einem
Einlenken Englands voll und ganz mit ihm zu kooperieren* Sie empfan«
den englische Lebensart, seine geistige Kultur und vieles andere
als verwandte Bezirke, und fuehlten sich in England besser als in ir-
gend einem anderen Ausland* Der Terror wurde weithin abgelehnt, wenn
auch die Implikationen dieses komplizierten Problems von vielen, be-
wusst oder unbewusst, nicht zu Ende gedacht wurden* Die englische
Haltung nach dem Nov*1947 hat, vor allem nach jeder neuen Rede
Cadogan^a, die verbliebenen Sympat/iien fuer England zunehmend redu-
ziert. Als schliesslich die arabische Legion, unter englischer Fueh-
rung, noch vor dem 15tMai in Aktion trat, verwandelte sich die Aati-i
pathie in weiten Kreisen in echte Feindschaft*
Ich glaube, man soll die Zuspitzung der onglisch-juedischen
Beziehungen seit dem Winter 19^7/^6 nicht dem Terror zuschreiben;
das waere eine unebgebrachte Simplifizierung angesichts der viel
groesseren Komplexe, um die es hier gelit. Gevviss, wir haben den
Englaendern einiges angetan; aber dass eine Grossmacht, die eine
internationale Reputation, eine in vielen inneren und aeusseren Koöi-
flikten entwickelte grosse Tradition hat, so reagiert, wie wir es
- 2 -
7.
■> ..
hier «lebt heben,i^^ — --'•■^•^42if';;XSS?''t::^' ^ '"^
IIa im Maerz und April in Jerusalem die ersten Informationen
ueber eine geplante arabisoh-englische Militaor-Aktion, geatuetzt
auf die Logion, durohsiokerten, Tiollten wir nicht daran glauben»
Z^ar waren die Nachrichten besorgniserregend genug; aber es gab ja
den Besohluss ueber die Internationalisierung der Stadt, ueber die
Errichtung eines Regimes, geatuetzt auf christliche Maechte, die am
Frieden in Jerusalen nicht weniger interessiert sein sollten, als
die Bevoelkeinxng selbst • Die ruchlose ßeschiessung der wehrlosen
Stadt Wochen hindurch, ausgefuehrt durah die im englischen Auftrag
und Sold stehende Legion - angesichts der Ohnmacht oder Duldung der
Grossmaeohte - war der groesste Schlag, den der Gedanke internatio-
naler Kooperation Uxid Verstaendigung der Religionen Jemals bei den
Juden erleiden konnte* Bis heute haben sie sich nicht von diesem
Schock erholt, Jedenfalls viel weniger von ihm als von den physischen
Folgen des Bombardements ♦
Aus dem beiliegenden ^»Offenen Briefe» an die Times, der vor
Beginn des ersten cease-fire von Senator und mir entworfen und von
der Times nicht abgedruckt wurde, koennen Sie die Stimmung Jener
Tage erkennen* Der Brief waere vermutlich von allen Universitaets-^
lehrem unterzeichnet worden, wenn man waehrend der Beschiessung
alle haette besuchen koennen ♦ Immerhin sehen Sie aus den Namen der
Unterzeichner, wie einheitlich die Reaktion war*
Bevin*
aorgni
siohtl
Engl an
Ausdru
englis
Ende t
besieg
loh weiss, dass in England Gregner - und nicht wenige- der
sehen Politik die Entwicklung der Dinge im Fruehjahr mit Be-
s verfolgten* Aber ihre Ohnmacht und der Eindruck, der offen-
ich nicht uebertrieben war, dass die oeffentliohe Meinung
ds, die frueher bei Jedem Juedisohen Terrorakt eindeutig zum
ok kaBi, Jetzt schweigen wollte, haben das Ende der alten
ch-Juedischen Zusammenarbeit definitiv besiegelt. Es ist ein
ief beklagenswert; aber soweit es nicht schon mit dem 29#Nov*
elt war, ist es im April-Mai 19^8 unvermeidlich geworden^
loh verstehe, dass die Situation fuer die Englaander be-
sonders erschwert wurde durch den vollkommen unerwarteten Gang der
militaerisohen Ereignisse* Auch wir palaestinenser, und selbst
diejenigen, die die orientalischen Laender besser kannten als Aussen-
stehende, sind von ihm ueberrascht worden* Um wieviel mehr mussten
die Englaander von der Zerstoerung der Legende der arabischen Ueber-
legenheit getfoffen werden i Die Berater von BevAn haben ein ge-
ruettelt Mass von Schuld an dieser irrefuehrung ihres Meisters und
seiner Politik* Eine breit angelegte Planung zur Neu-Verankerung
der englischen Position und Einfluesset im Middle East ist in wenigen
Wochen zusammengebrochen, die ''Macht" der neuen arabischen Staaten
und ihrer Heere als Fassade entlarvt worden.
DieCüemonstrationen der arabischen Kraft und Einheit nach
aussen hin haben viele von uns nicht uebermaessig beeindruckt*
Sie werden auch aus meinem Buch, falls Sie es inzwischen bekommen
haben, sehen, wie weit der moderne arabische Staat und seine
Struktur von den im Laufe von Generationen gereiften westlichen
Staatsgebilden entfernt ist, auf welch toeneraen Fuessen die
Staatsallmaoht in den arabischen Laendem stehen muss angesichts
der nackten Klassenherrschaft und des Mangels an echter soldati-
^ 3 -
scher und nationaler Hingabe, iie unserem kleinen Heer den Charakter
eines eohten Volksheeres verleiht ♦ Unbagreif lioh ist, dass mass-
gebende englische Berater diese Zusammenhaenge nicht gesehen haben
und England in eine so klaeglithe Si^tiation gebracht haben* Unbe-
greiflich auch fuer mich, nachdem ich lüeiss, dass kluge Kenner des
Orients in England in den letzten Jahren wiederholt vor der lieber-
schaotzung der arabischen Staatsfassade gewarnt haben»
Zum Schluss noch einige Worte ueber die Entwicklung im Jue-
dischen Staat ♦ Es waere leicht, Ihnen dies und Jenes ueher nega-
tive Erscheinungen zu berichten, die sich bei der Errichtung des
Staatsapparats und bei der Loesung oder bei dem Versuch einer Loe-
sung der zahllosen komp4.izierten Probleme dieser Wochen in Wirt-
schaft, Politik und Verwaltung ergeben haben • Aber ich halte das
alles gegenwaertig nicht fuer wesentlich* Wir muessen dem jungen
Staatswesen sein Alter und aie ungewoehnlichen Umstaende seiner
Entstehung zugute halten* Auf der anderen Seite sind die positiven
Errungenschaften ausserordentlich* Die Erfuellung des Zionismus,
trotz Teilung, hat gewaltige positive Kraefte erweckt oder aktiviert.
Viele Energien, die in der Vergangenheit keine Gelegenheit zur Be-
taetigung bekamen, finden ^etzt ein Feld fuer konstruktive Arbeit./
Die Emanzipation der Jishuv, dem in der Vergangenheit eine Vormund-
schaft aufgezwungen war, mit deren Direktiven er sich immer weniger
identifizieren konnte, hat Verantwortungsgefuehl, Sinn fuer innere
Ordnung und internationale Einordnung offenbart* Ich hoffe sehr,
dass diese Eigenschaften sich immer mehr durchsetzen und dazu bei-*
tragen werden, die Gefahren der Kleinstaaterei zu ueberwiaden und
auch mit der arabischen Welt zu einem Ausgleich zu kommen* Auch
hier gibt es Moeglichkeiten, die draussen, im Rampenlithtder Presse
und der offiziellen Deklarationen, nicht gesehen werden* YAuoh die
oekonomischen Probleme werden im ganzen, wie Sie jetzt an der neuen
Waehr-ing sehen, nicht ohne Geschick behandelt*
Ich habe Ihnen diese Bexaerkungen gesclirieben, ohne zu wissen,
was im einzelnen in der englischen Presse ueber uns berichtet wird,
und wie sich die Dinge in Ihrem Kppfe darstellen* Obwohl wir uns,
speziell in Jerusalem, noch als Rekonvaleszenten empfinden, glauben
wir, dass unsere politische Position reifer und xmttmxmtmmximsm
staerker geworden ist» Auch wenn Sie mit meiner Beurteilung nicht
einverstanden sind, wuerde ich mich mit einer ausfuehrlichen Reaktion
auf meinen Brief sehr freuen*
>4
\
C>CJU^C^-^ßJ^
uJu^
/u<
'feC^fcUy,
20. September 19i|.dt
Lieber Bonno,
Ich hbbe ihnen nocn zu dr^nkon Tur Ihr-n Innren iirlef vom
19. Aurufit, d(^n Icii mit , roi-sora Interesse /reloson hhibe. iCs Ist
nerUrllch f «r mich sehr wort voll, elno -o aUciitornf. und lüuver—
liisßl/To Df rstellun^^ der Dla^e zu crhLlton, v.lo 0I- fremde von
Ihncm koiorrJj^ Ich blr: ,^ot:.:t frnt ^^in Jahr f bivocend, h^be ivrleg
und K3Voli-\tion vorsäumt und olf^entlicn don Kontßkt mit den Vor-
'Ua/r;oa verloren.
in d^T ^.-^elteren Porsnektivo frolllcii rl? abe roh, dass die
Dln^;ö sich vlellelc-'it u,| olne Nnrinco anders dt.rstellen worden*
Ich 3tlnmo vollkommen mit: Ihnen Uboroln In der Verurtoilunp der
ijorndozu r.rotesX-en ^rz und Weise, v.lo dlo anläadrr Palä.^tlna
vorlr.siion haben. i^,h habe dar. In meinem 'Artikel In d^m amerl-
kr.nlachen "Co Pumontery^' von Juli l'jl^ö mit ^llor ocharfo (cebrund-
markt. Trot'^.dom kann Ich deir. Oeanrnturtell, dns eich in Palä-
stina fostt'v?sot?.t hf.t, nicnt zustimmen. in noUtlschen ülnpen
k^nn mrn nicnt einfach nach idealen iviasstabon mesGon, sondern
muss sich frap,on, mit. \i»om man p,er}on \=y lll oder y.i^nn und ("uss sich
d^.nn unter om^jtanden noch der Docko strecken, /.uch muss man
gov;ltCünhr.ft penuf^ sein, slcnzu fragen, wie andere Völker sich
In olnor solchen ^^Ituatlon oencximea ^^l .ton, bevor mnn seinem
Hase ; of^-en ein bestimmtes Volk frolon Lauriässt. Es Ist sehr
fra-:lich, r;om dieser hass & la lon^uo monr sctiadot, ob dem Ce-
hasston oacr dorn Hassenden.
Ich restoho, drss Ich von der ullltärischon Kntw Icklunr Im
Ln/)do *(U)erri:*echt v:?.v. Freilich her.ch Idlren dlo y^rbber die
^n-rlandor der iiogunstlr.unp der Juden. Ohne en^ ll^cho Hilfe -
so sapon die i^raber - h-Itton dleJuden niemals In dlor.Gm .Masse
auf rasten und Inro U tornrund-nrmf^en nicht zu dieser Attacke
vorbereiten können. Oie Araber sehen In d^^:r Entv.lckluag der
jJlnp;a olne bo2tati(Tun/r Ihrer ^^nöcii^..uan.n;, ria^js der r^nihmo !' Ion Is-
mus, üon viir bis I9I1.5 kannten, nur* verkapptes Vorspiel war zu
dem ol.":ea;;llchon Zionismus der militärischen ivp^ri-^oss Ion, und sie
bosoii.:ldlgon die Kn^j^länder. dass sie dies -odulriot und geför-
dert naben#
Ich ber;und^re dl^ organls^^ torlscnen Loi stunden des neuen
Staates auf m-ncnen (ebleten, besonders Mich dlo fbrsorgung und
-2-
tuoi^lpuoD |«nsn »q^ o% )3»|qnt p9%d9yim «j« tiuvjfopx"^ aXON
— l* >•
• M1QN3S
Waes^ rvortellung In Jerusalem. Im übrigen aber kann l<'h ein
(.ofüiil ßcteorer l3uaf::lHfTkelt nicht untordrUcken, Der Staat kann
.1n nur existieren, wenn er von ,1ennnd'-m :Tlllt*irl5^cn und flnrm-
w
er wird dleaer .lemand
nie unter dem Elndi^^ack
Krrr'Or c; unp: Bernr; do t tc s
zlell Ins bchlepptau rienouimen wird;
sein?
i;nn*;tlg SU sa^^en, dass rlr job^t
der letr^ten i.atastrophe atolion» Die
orscnelnt Mbor ol s olno lof Irche Fortsetzung der Kette jener
Kreli nlsse, die nrn frUher einen TGglr.n^ v^^rurtollte uiid i^^m
nacht' ton Ta/:- schon in roslßerern Licht re sehen nr.t.
ich wordo wrhrschelnllci: In don michrten Trf-en nBcti i^arls
7.ur UnItod '.Kations K/ nfornnrj f^riron. Gf)vn \norde Ich tuch die
Veraältnlese Irn L' nde ae^ion, sber Ich weiss noch nicht, ob das
Uelson »hyel^ch m^)r:llch aoln v; Ird*
loh w'irdo mich «or?r freite a, v^ieder v )n ihnf-n 'au hören.
I5ach lose Ich iTilt rroaBoin Intej'eese und pchre Ibe
Ihr
aarliber etwas.
Mz aor:.llchen HrU.s.sen,
Eoboi^t ;'ültsch#
— SS3>ld
:oi
*3SVX~U 'SMaj_lJi-| MDOIS NI SSBUaOV QNV 3HVN
S)|jeuia>|
•UlfX 9^9Q
duiv^S 9)«G P"^ "I^MO i^ ^^ItfO
'0|^ 93UC)Cto33\^
pu« 9!n3j{3 *oN ••uj»N «.^-'•ID
aailNIl SS313>IIM QNV 319VD
•93-/9
(sprd 009*9' 'IfQl '^das pawi^aj ni p^aijj
THE JEVCISH AGENCY FOR F A l, E S T I N E •jUTB?"' "f TK V n'Tin""n nUSIOn
THE ECONOMIC RESEARCH INSTITUTE n^B^SH "Ij^ö'? |i!3?3
3263
d. 26» Oktober 194-8
Jerusalem
Tel. No.
Lieber Weltsoh,
Ich hoere, dass Sie bald zu einem kurzen (oder
hoffentlich laengeren) Besuch hierher kommen wollen»
Aus diesem Grunde moeohte ich nicht ausfuehrlioh auf
Ihr Schreiben vom 20. September eingehen» dem ich im
uebrlgen entnoimnen habe, dass unsere Meinungen in vie-
ler Beziehung uebere inst Immen« loh noeohte nur eines
berichtigen, f»ll» sich auf Grund meines Schreibens
bei Ihnen dieser Bindruck festgesetzt haben sollte:
Die Juden Palaestinas empfinden heute wohl keinen Hass
gegen ftigland« Die Gefuehle der Feindschaft waren
akut, als im Fruehjahr das Tohu Webohu und die Legion ^,
als koonlitäflerte Aktionen gegen den Judenstamt "in nascendl
in Brschelnung traten tmd die juedische Btistenz in Pa-
laestlna wirklicji toedlich gefaehrdeten« Seither ist
eine gewisse Entspannung eingetreten, schon allein des-
halb, well die aiglaender nicht mehr sichtbar sind« Jede
Geste des Binlenkens von Seiten Bnglands wuerde, daran
zweifle ich nicht, zu einer weiteren Besserung der Beziehun-
gen beitragen*
Aus der Presse sehe ich, dass Sie nur wenige Tage
in Paris waren. Wir koennen uns hier noch kein Bild von
dem machen, was dort vorgegangen ist. Zwar kommen
Zeltungen aus Sngland Jetzt regelmaeaslg , aber aus Amerika
immer noch stockend« Ihren Aufsatz im "Comaentary" haben
wir noch nicht zu Gesicht bekommen. In ein« Punkte haben
81« sicher recht: Der Staat Israel kann nicht eine iso-
lierte Btistenz fuehren; er ist e^ mllitaeriaohe und
finanzielle Hilfe angewiesen ,^^dSn*^^s einmal zu grossen
internationalen Verwicklungen kommen sollte. Auf der an»
deren Seite ist eine Festlegua« nach der einen oder anderen
Richtung ebenso delikat. Ich glaube, man muss hier etwas
Vertrauen zu dem Selbsterhaltungstriebe und dem common senee
unserer verantwortlichen Leute haben. ^«^ "?^*-***-/-^ . v/ e^ ^**-*-
/UV^A^..^,-^ ^ ''^^Tit^VzUcheTS^s^-. ' -^
/^^H
Ihr
DPe Alfred Bonn*.
o(^^<n^i^x/ir^ A^IA/&
(ß id^ t.rjuU^^ »t^ yc^^ ^1^^ *<^^
^ äc^i
^^^
^ **%*" ^e««^-«.
THE JEWISH AGENCY FOR PALESTINE ^KTB^'-flR^ n^TliTH 013310.1
THE ECONOMIC RESEARCH INSTITUTE n^S^SH IVT]^ 1130
AIR MAIL
Jerusalem d ♦ 14f Dazember 19^8
P. O. B. 7041
Tel. No. r263
Lieber Weltsoh,
loh komnie eben von einer kurzen Reise durct das
Land zurueck und moechte mich bedanken fuer den wirklich
verstaendnlsvollen Artikel, den Sie anlaesslich des Er-
scheinens meines Buches im "Haaret z" veroeff entlicht
haben» Es wird auch 3ie freuen zu hoereci , dass Ihre -
Reflektionen im Lande weithin gelesen werden* Ich war ^y
unter anderem in Kefar Ruppln zur zehnjaehrigen Feier des
Ortes, und obwohl Kollektivsledlungen ihre politischen
Konzeptionen nicht aus den buergerlichen Zeitungen beziehen,
werden die letzteren, speziell die aJIgemelnen Aufsaetze^in
ihnen, gern gelesen* loh habe inzwischen noch einige andere
freundliche englische Besprechungen zu Gesicht bekommen»
Sine, von Klrk, einem Ghatham House Lxiddle iSast Experten,
sticht allerdings in ihrem zweiten Teil ab durch den
plumpen Versuch, mich als eine Art kommunis tischen Planungs-
konmissar zu plakatieren» Ich nähme an, Sie haben die Be-
sprechung saikst gelesen^Der Verfasser jedenfalls hat das
Buch nur sehr unaufmerksam gelesen und sich offensichtlich
die ihm passenden Saetze und Wendungen herausgepickt*
Inzwischen sind eine Reihe unserer Leut€^ier wieder
eingetroffen, und das Leben In Jerusalem wird hoffentlich im
Winter nicht so monoton und "abgehaengt** verlaufen, wie es
noch vor einigen Monaten den Anschein hatte* Auch die
Univers itaet will in vierzehn Tagen mit dem Vorlesungsbe-
trieb, vorlaeuf ig noch in der Stadt, beginnen» loh nehme
an, Sie haben Senator in London gesprochen und das Neueste
ueber diesen Sektor unseres "kulturellen" Lebens gehoert»
Leider hat der letzte Beschluss der UNO in Paris das po-*
lltlsche Schicksal Jerusalems wieder in der Schwebe ge-
larsen» Daniit wird die Ausfuehrung wichtiger Wirtschafta-
Projekte, die der Stadt jetzt bitter noetlg waeren. verzoegert»
Privates Kapital bevorzugt die politische Sicherheit und Stabl-
lltaet des Xuestenbezlika« -
Vorige Woche hatten wir in unserer Familie die Freude^
bei der Ansiedlung unseres Jungen, der ^-e^^rt vierzehn Monate
in der Falmaoh-Formatlon Dienst tat. anwesend zu sein» Die
Gruppe wurde im sogenannten "Jerusalemer Korridor" ange-
siedelt» Ich hoffe, dass die landwlrtscheftllchen Vorzuege
des Ortes spaeter den landschaftlichen gleichkomioBn werden»
Es ist ein herrlich gelegener Punkt mit wunderbarer Aussicht
ueber Berge und Taeler* Sie haben Jedenfalls viel Neues zu
11^"^' Z^^ Ji.^% J^^^^ hlerhertonmsn» Ich hoffe, es wlnä _
^IcK „,hr «o lang, cauern. mt h^zllch» grj. K CtuJiZa.
6ü Cornpeyne Gdns
U.U. 6
2-5 . Ja.-iu; ry 19S1
^ bBC Homo Service
Lecture Progranuaeß .
DepT t>lT -
VVlth great rosDect aad admlratlon I have been llstonlng to Lady
Vlolet BüNHAü CARTER »s lecture on THOMAS MASAKYK. It was ti raovlng
speoch vjhich undoubtedly found prent resonance In the heerts of
all f-dmlrers of that great men.
Presiimrbly owlnp to he shortage of tlrae, the locturor dld not enlarge
UDon the flrst pert of AlGsaryk'w^: lifo, when he wrs a fearleas flghter
are^lnct the natlonallsra of hls own people €»nd rgnlnst rll national
royths - an attltude very rare under the condltlons of the rlslng
natlonaltst tlde In Central 'iurope.
But what Induces me to wrlte thls letter to you, Is the introductlon
to lady Vlolet '8 sr)e(=^ch, vvhere ehe d^acrlbed the condltlons from
v^fhlch uaaaryk Is sunposed to have llberated hls people. The lecturer
Bald that the C zeche suffcred under the »ustrlan yoke, they were
oppressed, the Austrlan government conflscated Ciaech It nds, suopressed
thelr It^nguage, burned thelr blblea, anl ao on. Thls is a dlstortlon
of facts rhlch 8h>u3cl not he r-31owed to pi^ßsed unchr J lenped. rs one
ivho hrp. provjn np In CzechoclovpJda under Austrlan regime, 1 can
aeaure you, thrt nothing of that klnd evor haopened there. may be
that the noble Lfdy wra rjludl.nc tc events of some JOO years ago,
after the Battle of the White Mountain; but at thnt^tlme the burnlng
of blbles occurred In many prrts of Europe, and it üt s no boarlof on
the condltlons In Doheralr In 1911^ fron \?hich i:lcsaryk IJberrtod hls
^oople. The confllct of natlonrlltles In Centrrl P\irope ? t the beginnin
of the Prozent Century ??aö an outcome of the modern nftlon llst movement
a struggle for povjer* It vfas b^sed on tho vIgt? thrt overy stmall na t Ion
Äh or ethnlc group should be entltlod to Independence, and as there
vrere no "pure" national areas In thls prrt of the world, It mernt a
revers?:3 of roles - ^ho should bo the donilnrtln<^ and 5who thonld be
tho "opprosried" ethnlc group, But It should be expl&lned that
"oppresslon" at that tlme hed llttle In comnion ^/vlth what our generrtlon
wltnosßod - vnd is ^^Ubnesslng - In Europe 2) yevva Irter,
ündor hlatorlcal perspective, Masaryk was the llberetor of the Czechs,
t^Jit the Inf luence whlch he exerted on Iresldent 7/llson, Inducln-:^ hlm
to proclrlm n absolute natural rlght of ''self-deternlnotlon" of all
nrtions, Irrespectlve of hlstorloal, polltlcel, and economic fficts,
has not had the rosults v;hlch those two great ideal Ists oxpected. On
the contrary, the balkmlßation of Kurope ex:josed the v;hole Drnube
Valley to the savoge rntpgonlsni betr?een Pangermr nlsrn vnd Pfnslavlsm
- 2 -
end the consequences mlfTht mrko mrny Czechs thlnklnpr nostelglcally ,
of the Austrlan "oppresslon" when Czech culturol llfe flourlshed ^^
as never rf toinwrrda .
^
I am botherlnp you wlth these 3 Ines becßuso the correct pproach
to tliG nroblems of CGntrt.1 Rurooe Is one of the pre-condltlons
of a successful rf^constructlon of the world nhlch hns bor^n d^rtroyed
In l^ltj. it nf'.Q to be understood thrt le^-ltlmtte natlonr^l elms
can bts fulf in.Gd wlthout creatlng, IntornGtlonal chaos by ovnr-
str sslng the prlnclpal of national soverelrnty« In an area Tthere
mrny sinrll m tlons live together and are Inter-dependent, some
form of co-operatlon nd co-ordlnatlon Is bouna to rlse <lso
In future, to t^ke tho plrcp of the multlnetlonf 1 st^te whlch h^ s
be(^n comolGtoly blovin up (lastead of reformod) bj tdeallstlc ^
/vrefit men. Vhls msy Involvo soiüe sacrlflce of national eovorelf^n^T,
but will It not be botter than tho nro^^ent stete of /. ff v Irs?
rtlth grcat respf^ct, I am, Sir
Yours slncerely
Dr^HüDFKT WELTSCII
Membor of th# Forelpn Press Aasoclf)tlon.
THE
BRITISH BROADCASTING CORPORATION
Broadcasting House, London, W.i
TELEPHONE: WEIBECK 4468 CABLES. BROADCASTS, lONDON
INLAND TELEGRAMS : BROADCASTS, Ttl EX, LONDON
Rafarenca 2e/KH
2nd February 1951
i
Dr, Robert /Veit seh,
68, Comnr.yne Gardens,
N.W 6-
Dear Sir,
Thank you for your let .er of 23rd
January v/ritben after listening to Lady
Violet Bonham Cart^^r^s racent talk on
Thoiiias Masaryk in tha series "The iviark
of GrQ'tness". //e are interested to
have your views«
Yours faithfully,
(Kathleen Haacke)
Seoretariat .
VYM
CHATTO AND WINDUS
'Vartnen
HAROLI) RAYMOND
I. M. PARSONS
7W w< -Wrt*m><M4 M.
TeUgrams
BüOKSTORK, LONDON
Telephone
TEMPLE RAR Ol 27/9
'PUBLISHERS
40.42 WILLIAM IV STREET
LONDON
W.C. 2
JAC/iiIH
IStli Cctüber, 1946,
Dear Sir,
I7e thank you for your letter of
October 13th, but regret that we have no
ZZ^/^^ ''''^^^^ ^^ '^" Perennial ■hilosophvrH
by Aldous Iluxley available. v/e could
Off the publiahed price. if this is
agreeaole to you, would you kindl^^ fonvard
a remxttance of 9/5d., a.ad a copy'^win be
seat to you on receipt.
Tour 3 faithfully,
p.p •CHATTO Am mmus
Dr. Robert lYeltsch,
22 ßucklaiid Crescent,
Dr. HÜBilRT WELTSCH
22, Buckl;nd Ciescent,
London N.W, 5,
6th November, 1914.6
Messrs. Colllns
IftJ, Fall Mall,
London S.W. 1,
- PubUßhors,
Denr Sirs,
In reply to your Ictter of ISth October, 19ii6. I
am semilnp you one of the last Issues of "Hj aretf:" :;hl,
roacheri here. The Prlday Issue hr-s b roprilar llterarv
supploment. I presume that unfortunately it Is not '
tS! ^niÜn'' ^'''' ^* '^^^ '^''^ P^^^^P^ ia:.ereste' to se«!
tne outward appearance,
The Memolrs of Col. Syrnea raay ln!.erest our readPi
orPaHsUne. '''' ^^'''* ^^^""^ ""^ ''^' ^''^^^ SGcretary
copy of "H..aretz" as there is no other av lluble in
London«
Yours faithfully.
Kobert Weltsch,
Telephone
WHITEHALL • 2026
Telegrams and Cables
HERACLES • LONDON
Collins 'Vuhlishers
48 FALL MALL LONDON, S.W.i
cw/m: M
15th October, 1946
Dt* Robert Weftsch,
22, Buckland Crescent,
London, N.W* 3*
Dear Sir,
We tha nk you for your letter of the llth 0
whlle we are always extremely anxlous to co-ope
and would llke to say we will send revlew cople
it is very dlfficult for us to do thls* Unfort
number of revlew coples Is very limited and the
coples are excesslve, so tfeiat they really only
Londoh papers and the more Important magazines
book pages, although, of course, we always try
coples to local papers where a book Is of partl
-I.e. the setting of the book Is local or the
locally.
c tober, and
rate wlth you
s, at the moment
unately our
calls oa these
Cover the maln
who have regulär
to send revlew
cular Interest
Author lives
We would suggest, therefore, tat If you would care to
send US a copy of "''Haaretz" showlng the book revlews, we would
be glad to have thls beslde us, and will send you revlew coples
of aiy books of particular Interest from tlme to tlme.
Yours falthfully,
COLLINS - PUBLISHERS
from tlie
editorial offices of
COMMEIVTARY
425 FOURTH AVENUE, NEW YORK
February 4, 1947
Mr* Robert Weitsch
22 Buckiand Crescent
London N. W. 3
&igland
My aear Mr. Weitsch:
lYe should appreciate your In-
forming us, by return alrmall, to whom pay-
ment should be made for your article to
appear in the February itjsue of Commentary,
"The End of the Butmore Road." We could
then issue check without any further delay.
Slncerely
Helen Bergla
Secretary
London, Pobrunry 9th I9l;7
Dear lulss Borglas,
T J^'^Tl''^ ^'''' ^""^ ^^^'^ letter of Febru^-r^r hth
to Ursonf ^'*'''^''' '' "'^ '^"'^ ^^"^^ the Check'
Hüben ^/oltsch
Kenyon Collepe Llbrrry
Gambier. Ohio
Pleaso note that all payments should be mr.de
to hlra v^henover tho occaslon rcay t^rlse.
Clncorely yours
Dr.Kobert Voltsch
22 Buckland Crescont
London N.'V.5
^.J
a^*w- 4^- ^ȟncK^ 2-^.^,'C^ l'jS'Z.
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trri^
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LUA
nswi'
'<^
DR. ROBRR WELTSCH
22, ßuckland Crosconfc,
London N.VV, 5,
30th September, 19^6 .
Mr. A, Erdölyl,
Univers ity of Bdlnburph,
i>äathematlcal Institute,
16, Chambers Stroot
Edinburgh 1,
Dear Mr. Erdelyl,
name was mentlonod to 1 '" Sootland. y„„
".Istakon, also SrRabbrvwI^hi 'i™=' " ^ ™ "ot
in hl= capaeUy ,3 H^erlcan .^OhapUli: "«'™"^
He i^\oTx^^rl'::\TZ'"K ^"^" ^^^^ ^Ȋ.
Ombler, Ohio, U.S?Ar "^°'' '^"^l«?« Ubrary,
to trao": mrLrKpLM„^Ttru*b\''"'' ""^ >=<"- «'»l«
=e»«ral people when Iwa. 1^°?^^^°"'?''^ ' ""''
•ould have trlod to m^ f„ f f''** ^ «"PPose she
«ere allve som«heref "^ "^ ** ™ l'' »*>.
lours falthfully.
2P, Buckland Crescent,
London N.iV, 5,
11. Oktober I946,
Llobe Frau Ettllnger,
Ich habe vor elnl^^er Zelt ein Telegramm und dann auch Ihren
Brief vom Ö. September erhalten, und loh würde sehr gern etwas
rar Ihre Schwester tun, aber mein Plan, wledpr nach Deutschland
zu fahren, hat sich leider nicht verwirklicht. Ich habe Ihren
Brief zu dlr-sem Zweck aufgelioben, da ich dachte, ich würde zum
Ende des Propeases in Nürnberg sein und dann nach Berlin faiiren.
Daraus ist leider nichts geworden. Ich habe jetzt mit Herrn
i'^^uf f^choyer, ehemali^-em Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemein-
de Berlin über die Sache gesprochen. Er kommt gerade aus üorlln
unu fahrt wieder hin. Er sagte mir, dass er versuchen wird, den
Fall den ^uaekern In Berlin zu überleben, dass aber die ..uaeker
wegen der Menge der Fälle sehr mlsstraulsch sind und meist nichts
v;un. Ich sehe Herrn Schoyer, der Jetzt verreist ist, nächste
v»oche nochmals, bevor er nach Berlin zurückfährt, und ich werd
Ihm die Bache nochmals ans Herz legen. Ich weiss absolut nicht,
was Ich sonst in der Sache tun kann, da meine Beziehungen la
ausschliesslich jüdische sind. Wenn Sie mir einen Kat geben
können, was ich sonst tun soll, dsnn werde ich es mit VergnüPen
tun. ° *'
Mit besten Grüssen,
HUrnborg^ ^urch lOth I9I16
Dear Flnkelsteln - x. m 4-h f-
8e^eno7l h, d to saj In oonneotlon „Uh tho Enqulry.
p„P.graph unde^n^d K. . U «hould be 0 ^^ ^ ^oported very
IblootWoiy; aSS^h I mä that mach nonsense '-d majy U- l"^«
parad tüat the Oommlttaa will not 8^™^ J^""" rtamands mill satisfT th«
If thej get the Impreaalon, th»« °hl7 "^^"STconStSt? tho jLlsh poiht
T^larat°an°"%he;:rfra I expr 3?ed^i?r^^Sl!li2^ *«*^ f
a^proach (glshah) of the Co^lUea I oannot u^d rat
o.naorahlp thct "='»<'"" °°*^^ not Interforo «Ith tho oditorlal
?he tot llf^?aA GleicLohpltungB-Proprganda of our 1«=*"""°" ?•
rboU^va Hharat. hna ^-^-f .^-^^-J^-i^^^^'r^n^e^tT. ?a*atrophe.
Tt^S'b^^adf cl.°a^ tL^tTh^ To^F.tll fas^ncnnau to,glva us .uch
tat^oa-lblv It ^111 ohange Its mini undor the oncompromlalnB attltuds
0? oS^äeouttve^iloh d^anda thlnßs .hlch evory aobormlhded M-n
r«g«rds as Imposslblo, and m-ny also as unjustlfled.
1 just heard thst on Uarch 22th the Tria °f ^•«•f'''?^/*^^^!;" .
Prapue. So 1 thlnk 1 ahall go to Prague to Cover '■*'J'il^°'^,'^^^'
rS;r «hether you have got my ploturea I J«"' f " ^^tue/tHoruaale,
(of the Oonmlttee). I no» aent nov. ploturos to .irs.Landauer in
who will bc klnd enough to d-velop tham. H„r,il»rf» of r,a artlclal
I am sendinc you hare a Nurnbarg Dl. ry, and tha ^"P"«^^ °' ^^ «^^
^t-rÄa -- -//-?hh'ii;;c^St''nriJrexpe^fo": "tl^a^ an.
appr^v^d brtrrih^LllSi" pofplf»: not ,a^ ™uch Intoraatei In t.
outold v;orld.
Wlth bGst groetlags
cordlally yours
(L^JA-^^ jL-c,^, L
L.U c- t
vw-V^C'
•*^*
22, Bucki-nd CroscGnt,
L >ndon N,W. 5f
6. Novr^mber 19l|.6«
Liebe Botty^
Ich erhielt Ihron Brief, da er nicht mit Luftpost glnp, et-
Yfhs verspätet. Ich kann Ihnen nur safcen, dass loh Ihre freund-
lichen und lieben WUnsche auf das herzllchi:ite erwldfre« Sie
gehören zu d' n wenigen Personen in P^^lastlna, an die Ich oft
mit Liebe und Verelorunc d nke» In der al 1 p;eme 1 ne n Vervllderung^
die leider in Pc^lästina eingerissen ist, dpnkt man pern an Men-
sollen, die durch ilir ganzes vVesen Jene edle Humanität repräsen-
tieren, die wir uns einmal als das Ziel des Zionismus vorge-
tr-Iumt haben.
Es tut mir furchtbar leid, dass Sie eich wieder schlecht
f*efUhlt habon, und ich hoffe, dass Dr. Troi Sie gut behandelt,
und dass Sie sich bald wieder wohl Tuhlon worden •
Was mich betrifft, so steck ich hier ununterbrochen in der
Arbelt und (eviöhnlich bleiben die wichtigsten Dinre llepen, pe-
neu wie In Berlin» Das Nächtigen nach Nachrichten ist meist
sehr i:;eitraubend, anstrengend und unfruchtJbar» Anderersei ts
aber fühle ich mich in London sehr wohl» Es ist trotz allen
matorloll^n Kinscr-inkun^en eine unnervöse und menschlich ange-
nehme Atmosphäre, trotzdom man natürlich sehr viel zu kritisie-
ren hat» Ich weiss nicht, wie lange ich noch hier bleibe, aber
ich will unbedln^ , bevor ich nach Jerusalem zurUckko.imo, nach
Amorikn f •.hr'^n, um meinen Sohn zu besuchen, den ich über acht
Jahre nicht / esehen habe. Ich niöchte auch pern nochrnal nach
Berlin fahren» Vieles f Ibt es dort noch nachzuholen, was ich
nicht gesehen habe. Von alten Beamten der Meinekestrasse. aber
habe ich dort niemanden vorpefunden» i^uch Über das Sctiicksal
von Potrzens habe ich nichts erfahren» In der Meinekestrasse
sind sieje lenfalls nicht mehr»
Ich mlnsche I'men nachträplich o in Kutes Nr^ues Jalir und über-
haupt lies erdenkliche Gute, und behalten Sie mich auch in
futer Erinnerung» Denn trotz aller Konflikte, die wir von Zelt
zu Zelt miteinander gehabt haben, haben wir uns doch sehr lieb»
Herzliche GrUsse,
Ihr
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7, EVESON ROAD,
NORTON,
STOURBRIDGE, WORCS.
TEL. STOURBRIOCE 57724.
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London 27.2.^7
Meine liebe Betty —
Ihr lieber Brief \9rt lange unterv^egs (nicht Luftpost), imd dann leg
er noch einige Tage bei mir auf dem Tisch, da Ich Ja Tagaus Tagein h<5 rum-
jage und rlle an/ye nehmen Beschäftigungen Immer aufschiebe — die unange-
nehmen müssen ohnedies getrn vverden.
So kommt es daß Ich diese i^ntv^ort mit z\vel Dingen verbinden k nn: Erstens
mit einer Gratulation zu Ihrem Geburtstng, und zweitens mit einem Abschieds
grüß vor meiner Abreise nach Amerika.
Ihr Geburtstag, das wissen Sie J«, Ist eine Art Natlonrlfelertag für uns
alle, die alte Gemeinde aus der Melnekestrasse -- wie schön war es doch
in Qer Melnekestrasse, rls wir alle noch Jung waren, und euch die wnhre
Realität des Lebens nicht kannten, und so angenehm vor uns hinträumten.
Es tut mir leid, daß Ich Jetzt schon zum zweiten Mal bei Ihrem Geburts-
tngs-Kßffee fehle. Vielleicht kann dieser Brief mich fiort vertreten. Sie
wissen Ja, liebe Betty, dass es wenige Menschen gibt, d^^nen Ich so Gutes
wünsche wie Ihnen, und in Bezug auf "Gutes'' sind wir rllo Ja bescheiden
gewordr-n. Also vor allem sollen Sie gesund sein, und alle die Leiden,
von denen Ihr letzter Brief handelt, sollen spurlos verschwinden. Dann
sollen Sie das innere Gleichgewicht finden und Jenes Gleichmaß der Seele,
das Sie von Je und Je so Ruszeichnet, auch in dieser turbulenten Zelt
bewahren. Sie sind doch für viele Menschen eine Hilfe und ein Trost und
Aufrichtung gewesen, Sie mit Ihrer Lebensweisheit und Ihrem niemals
vorsingenden Herzen. Es war mir immer oin tröstliches GcfUhl, zu wissen,
daß Sie mir freundschaftlich zugetan und gut gesinnt sind. Und leider
In den entscheidenden Dingen können wir einander doch so wenig helfen,
ausser durch gute Gesinnung. Sie wissen daß ich an Ihrem Leben und Leiden
Innigen Anteil nehme, und manchmrl schäme ich mich, daß ich so wenig
helfen k? nn. Also müssen Sie sich begnügen mit meinen herzlichen Wünschen
und meiner Liebe.
In d''^ kommenden Woche fahre ich nach Amerika, um nach 9 Jahren meinen
Sohn Kuben wiederzusehen, dor Inzwischen ein Mann geworden Ist. Ich will
etwa 2 ilonate dort bleiben. Dann soll ich wieder nsch London gehen. Es
Ist natürlich sehr schwer für mich, so Innge von meinem Hrus und meiner
Pamille wegzubleiben, vor allem nach Deinlelr ist mir sehr b-nge, und ihr
nach mir. Aber man kann eben nicht übereil gleichzeitig sein, und Im Lßnde
könnte ich Jetzt doch nichts tun. Alles was ich zu s?gen hatte, h be Ich
vor 25 Jahren gesagt, und ohnedies h-t es niemmd gehört, und wahrschein-
lich musste das so sein. Wir sind Jf» nlle kleine Menschen, und das Schick-
sal und die V/eltgeschlchte geht über uns hinweg.
Eben sitzt Käthehon bei mir und näht mir Knöpfe ^n. Das habe ich schon
sehr nötig. Aber so ist das eben, man ernennt eines Truges, da3 mc-^n auch
ohne Knöpfe leben kann. Alles ist relativ* Aber Käthchen Ist sehr nett,
und Ich freue mich daß sie da ist.
Londauer ist Jetzt auch hier und kommt nächste Woche nech Jerusalem. Auch
LII7 spielt mit dem Gedanken einer Reise nach Palästina. Grüsren Sie auch
Segais und die ganze Geburtstagsgesellschaf t. Alles feiles Gute, und vie?
glückliche Wiederkehrer des Geburtstags! jj^^
'"^prus^"^ em- R^oh^wla, 2. Januar 1947
Betty Frankenstein
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B^n^f "^a-^in w min
Tudela 9
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■""ieber Robert; ^'■'eltsob'
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Vielen Tank f^^ir d-'e T^onp^ref^s-^rr^'isse »^ Sie "^erden sich sicher amüsieren,
wenn Ich "^hnen -^olfrendes berichte: ich bin wirklich sozusagen ein kiRi?{
w«x wenip '^xn^l^*icklich'\ "^eil ich die ^arte , die auf meinem kleinen
Tisch lag, nicht finden kann, '^"'ntweder ist sie weggeflogen oder es hat
sie jemand , dem ich sie zelßite, aus Versehen mitgenommen. Jedenfalls
ist ' w 'e g » ^ber Sie brauc>^en sich nicht :^u beunrn^xhigen : die leider
grossen ,wirkl Ichen '^''^''reignisse" nehmen natürlich einen ganz anderen
"^latz in meinem ^onf und in meinem ^^erzen ein. "^hre Berichte lese ich
Immer mit dem grössten Interesse, aber leider war ich durch die Kon-
frre ssberichte ciann rilötzlich so sehr entt^'uscht, was aber natürlich
nicht Thi-e Schuld ist. '^'eiss Trott, eine leichte Arbeit haben Sie nicht
Rehabt! Aber, dass sich der '"^aaretz'' da drei Kojbresnondenten 'teis^
i'ete , wi-»-kte ia -^ast komisch. Sov/eit brauchte doch die sogenannte Neu-
tralität nicht ff:ehen» Aber, dass Sie sich das gefallen lassen, das wixn-
dert mich dochl "^chad^ , dass io^ ^e-rm Seh. nicht mehr sprechen kann,
dem hätte ich das zu F.ern besagt. Tch bin sehr traurig darüber, dass
Sie, so sagt man hi^T*, erst im A^nril ^»^^ieder herkommen wollen. Und dann
auch nuT in ci^r Absicht, bald nach Amerika zu fahren. »^Tewiss , ich wür-
de Thnen gönnen, Th-ren ^erm Snhn endlich wiederzusehen, aber Sie feh-
len hier wirklich s e h r» M Abgesehen davon, dass ich Sie persönlich
sehr vermisse, trotzdem Sie ja in ^Vqhrheit auch hier nur sehr wenig Zeit,
fiir mich haben können, aber ich finde, Sie sind nötig, \m unserer Zei-
tung ein wirkliches n^esicht zu preben. Bie ist fast immer ^ausgesprochen
schlpcht, wenn Sie das auch bestreiten werdpn. Aber die Zeitung hat doch
in '^'ahrhäit keinen ^edaV-^:enr» T'^an ist das doch nicbt, wenn man eine Rei-
^e von Artikeln und Notizen hintereinander abdruckt, nicht wahr'^ Aber
das scheinen n^ viele hier zu meinen, vor allem der Mann, der das macht.
Tch kranke mich dann.
Ja, Sie fehlen rrir» Tel cht war das leben für mich in den letzten Mona-
ten wirklich nicht. Abgesehen von den allgemeinen Dingen, die mich sehr
mitnehmen, hatte Ich auch viel riurch beln krank'=^s Bein zu leiden. Viel-
leicht wl-rd es jetzt in dieser Beziehung etwas besser werden. Dr. Treu
hofft es nedpnfalls seh^*. Nach über sechs Monaten! Tch bin sehr viel
ai:;eln zu H^nse , weil ich die P^anze 7.eit über selbst keine Besuche
machen konnte, ^nf genügte ia die i^^otwendigkelt , sehr oft zu Dr. Treu
zu "^ah"^en. ""'nd meine "^^eimde ^-r^uen sich doch sehr oft nicht, an den
Nachmittagen f*o-^zn^ehen, es ist doch auch otwa zweimal in der Woche
Iminer i^frend^'^o |tein Strom, also d^mkel .
Daniella habe ich selten f?:esehpn, -Plnde sie aber immer sehr anmutig,
leider hat sie meine nhanukka-Schokolade abgelehnt. Zuerst dachtw ich,
sie d'iT^fte nur von mir nichts annehmen, aber ich erfuhr dann, sie darf
auß;enblicklich keine Schokolade essen, da war ich schon ^^eruhigt. Denn
vQ-^her dachte ich, es v»ätte -andere «^rr inde . Jedenfalls sieht die Kleine
ganz reizend aus, aiich durchaus gesund.
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Was macht cienn eigentlich Tilli ^•endelsohn'^ leider höre ich garnichts
von ihr, trotzderr) Ich zweimal frej=?ohTieben hahe . '"?^r sie eigentlich auch
.in "Rasel*^ Sehr schade, dass sie nio^^t hier ist, d.h. ich vermisse sie
sehr. Ilse habe ich schon l?^nß:e nicht p!:esehen. Sie hat mich ein paarmal
Besucht, well sie vnisste , dass ich Stubenarrest hatte, aber nun ist das
auch wieder lan^e her, d.h. seit sie bei mir war. J^ , und sonst bin ich
cioch immer sehr häufig ^it SeR;als zusammen gewesen, aber auch das war
leider nicht möglich. T^etty Sefral war vie'^e ^'^ochen sehr krank, hat s.ich
^ber zum rjlfick wieder erholt. /\ber die Hecha musste doch ihre Stellung,
aufgeben unci kann nur noch fnr das -rieschäft zu Hause die Buchhaltung
machen, weil, die Sqhwester nicht wie vorher die Hausarbeit machen kann.
"^^as sind natn-rlioh -finanzielle Schwi Pri R;keiten , die aber hoffentlich ir-
p:endwie behoben werden können. ^echa denkt z.'B. an Mittagsgäste, was ich
aber niorbt i^'**r ^it v^alte. »^ '
^un habe ich n-enug genxiatscht, Sie sollen ja nur wissen, dass ich an Sie
denke.
Herzliche ^-r^iisse »
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London ^.J^^nuar 19^7
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auf meiner KUckrelse von Basel las Ich von dem Ableben Ihres Vaters.
Eine ganze Epoche vjlrd lebendig, Yienn man an diesen Mann denkt. Was hat
er In seinem Leben alles gosehenl Sein Leben wrr leng und reich, und er
hat mit grosser Würde den Untergang jener Zelt ertragen, mit der er so
eng verbunden v;ar und in der der Aufstieg and die groü:i:en Erfolge seines
Lebens und seiner Arbeit lagen. Die .elt von heute ist arm an solchen
Figuren. Kr v.'f-r ein Mann von v^eitem Horizont, von .Veit-Verständnis, und
zugleich von nntrizlscher Humanität, der - so vschlen es mir - im Geistigen
niemals Ruhe fand und auch wusrte, daß die ^'elt olner Neugestaltung aus
echtem religiösen Erleben bedarf, vjonn sie nicht In Barbarei zerfallen
soll (v;as zu tun sie J« auf dem besten 7ege Ist) .
Ihr Vater ist sehr alt geworden und hat - gemes-en nn d^n .Schicksalen
vieler - ein relativ ruhl^o;es Lebensende gehabt. i)as mag soinor Familie
als Trost dienen. Es ist natürlich ein Unterschied, ob man jemanden als
Mann des öffentlichen Lebens sieht oder als einen des elfenon persönlich-
sten Kreises. Bitte nehmen Sie diese Worte zugleich als einen Ausdruck
der Sympathie für Sie und der herzlichen Teilnahme an Ihrem und Ihrer
Angehörigen Trauer .
Ihr Ergebener
Kobert '..eltsch
P.S. Oer !5rlef blieb leider einige Tage
liegen, da ich erst ihre Adresse feststellen muite.
n^
M
EXTON HOUSE
IDDLETON UHENEY,
N" Banbury, (Oxon).
TEL MIDDLETON CHENEY 229,
/^>^/^^y
Tl WEST AI STREET
NEW YORK I 9. N. Y.
r^rch 17 th, 194s
Dr. Robert 7eltsch,
68 Compayne Gardens,
London rUV/. 6, En.o;lnnd.
Depr Dr. *'^eltsch,
Dr. Ernst Simon v;r>s kind enou.-^h to shoT? me the
prtlcle you vrote in tlie LOüXI'I JE'.TISH CPIROITICLS, r^.nc I
cpnnot re?ist tellinr* you thrt I thoUi-^ht it was onp of the
finest rrticles I tevo ever read from your nen.
Do you e>qDect to be g^töin,^ thi? v;ay again?
With personrl rerards,
Sincerely yours,
Lfeurice B. Hexter
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taxnk taut ..ay^iiln. , on tnoso or qulbe nli-oi-^rit ll/ws, cmld b*? riono
Iftii Hlm ronarde,
2 o'i r Q •:• t n oo X* o 1 y ,
iiobort
« !
\
April 5th, 1948
Dr. Robert Weltsch,
68, Coopayne Gardens,
London, N.W. 6, England.
#
Dear Dr. Welt seh,
^n^ T i.«J!^^ you very much for yoar letter of the 20th of I&rch
Elllot Cohen had already spoken to n^ tefore your lett;r ofihe 20th
I am not certain that anythine can be don*» ofhe-r t>ior, «
new Mandate^lch ^11 J^ Into accou^ the Smculties o^^the
S:?partiS:aüorf ti^' ^''' '""'^^ ana, pS^Tde'joVlrab'and
»-eiasn particlpatlon In the gpvemment at all levels Tt miiR+ r.o«<-
Jewlsh State; that Palestlne Is an area yhlch is sul Fenerlsand not
subject to the normal can^^ns of soverfeignty. ThTt fSfiink into
bL"d n'^'^in the'CV^'^r'"'"' '" *'^' '"^'^ '^'°"^ ^^"^" °^
brochurp 1 L?.tT^^ S^^^ ^"^"^ ^^v^^ting to the title of that little
brochure Issued by Magnes many years ago entltled «Klmo Kol Ka-Govlm"
lust'La'errse'! ^ '''°^^ ''^ ^^"^ ^'"^^^ ^^^* «^^ excessliet^lLus»
It will be good to see you tere again.
Slncerely yourg,
Maurice B, Hexter
M 3 N/2 73
PUBLIC INFORMATION OFFICE
JERUSALEM
21 st December, 19I+5.
^cJ^^ , Ü-^tfcieL
been onriboSftlo'^ ^l "IJ^^ appreci^ed!'"Mens"toc?ha;
staJt to f?n? nnl'h? ^«^^\here and was delermined from the
?;fo4 J° ^1"^ nothmg right. He hitnself was not verv tadlv
ciash was with the military censor on a story accusinr 1 hP
British authorities of deliberately provoking Jewish
terrorist acts for Propaganda purposes. Wp have had similpr.
experiences with another repräsentative of thilagencv
sSir'?he"n n""/"'* i'°"?' "°" °^ ^°"^^^ there is^no'^^nsor-
ship. The O.N.A. la I understand a cover for the j t A but
gJour"nd°1uS^ina"?ro:S'H ''^ ^"^?^^' '^'^^ of 'tfc^Be^gson'
group, ana 3udging from the general character of this
XllV.f.'e^r.l\rj:'''' Prlncipally to sowing diL^i?d among
ting anAo^e^^- ^.^"sJ^^es^sJurir^fs^JLI^SIgerpir-f r^f"
??^Th'°? "^^ ' ^ ^"^" ^^ ^^'^l^ ^^ i-efreshing to h?^ a
h«?«i r'^v^"'P''^^^^°" ^^°"^ 3"^h an experienced and will!
lliTM^ ofcserver. w« shall be very glad t of any general
TolflTi like Juin^/^Sn' ''"* fo?Hagalgal. ^f^ri?'
that thp P i o^ 1 ?f together a radio talk I am sure
inai the P B.3. would be interesting in anythinc it
broadcast here as yours. " ""J"'"-^"ß 11
r,u 4 . ^ ^^ '-"^^ going away for ten days leave ovpp
? sJalH T ff'' ^^ ^^^^ ^°^ P^^^ of'^Jaiuary tlo^ but
I Shall be back in Pebruary. ^ ^^, uuu
Dr. R. Weltsch ,
IMT Press Camp,
Nurenberg,
c/o M.O.I.
London
THF BRITISH BROADCASTING CORPORATION
Broadcasting House. London. W. i
TELEPHONE: WFI BECK 4468 CABltS : BROADCASTS, LONDON
INLAND TEIECRAMS : BROAIX ASTS, TU EX, LONDON
5t h January I95O
My deer V/eltsch,
Thank you very much for sending me
the copy jf the Jewish Monthly with your
review of Koestler's book which I thought
was really first rate. I should lüce to
see a longer developraent of your theme,
and particularly a nwre extensive
discussion of Koestler's final section,
3ay in "The Cambridge Journal" or 3cane
such periodical which is read by othera
than Jews.
I hope we may meet again soon.
Yours ever,
PL
ehr i stop hir Holme
Chief Assistant, (Third Progranme
Dr. R. Weltsch,
68 Oompayne Gardens,
N.W.6.
KCL
68 Comnayne Gdns
London N.VV.6
l;.OkotbGr 19h9
i
-]
Mein lieber Walter Gross,
seitdem Ich gehört habe, daß Sie Im "HAARETZ" sind, wollte Ich
Ihnen sclirelben, and Jetzt sind Sie ralr zuvorgekommen. Ich h?<be
natürlich seit langer Zelt die Aufsätze von "POLES" verfolgt, aber
Ich v;elß nicht liiuaer genau, von wem die Leitartikel stammen (Edltorlals|
ich dachte, dass diese von verschiedenen Redactlonsmltglledern
abvvechselnd ßesciirleben vierden.
Ich freue mich sehr, dass Sie slcn Im HAüKETZ anscne Inend so wohl
fUhlen. Es Ist, ^N(^nn auch In einem beschränkten Sinne, eine gro 'e
und wichtige Aufgabe. '*In beschränktem Sinne" darum, well Ja In
unserer Z^it die Presse be weitem nlcnt mehr das bedeutet was sie zu
bedeuten glaubt. Ln dieser Hlnslcüt hat slcn, fast unmerklich. Im
20. Jahrhundert eine j^rrosee Wandlung vollzogen. Trotzdem wird, fUr
gewisse Zwecke der Convenlenz und Selbst-Täuschung, von denen unser
Jahrhundert lebt bezw. auf Grund deren es Imstande Ist, einen Hest
der alten Zivilisation aufrecntzuhalten, nach aus^eohln noch daran
festgehalten, dass die Presse die öffentliche I.ielnunp repräsentiert.
Darum Ist es Immer noch besser, eine halbwegs anstandige Presse zu
haben als eine völlig verwilderte. Icn glaube dass HAARETZ bei wei-
tem die beste Zeltung In Isrr.el Ist, trotzdo^n auch er nocn sehr
verbesserungsfähig Ist, vor rllem tecnnlscn und redactl onell, nber
man darf von einer Provinz-Zeitung mit so kleiner Aufl^ige Ja auch
nicht zu viel verlangen, und aucn die grossen Zeitungen sind .1^. sehr
gesanken In iNlveau und Zuverlässigkeit. - . .
Das Schlimme am heutigen polltlscnen Journalls us Ist es, dass rat n ja
eine olgene (logisch oder moralisch fundierte) Meinung gar nicht ver-
treten kann. Es Ist Ja unmöglich (und auch pri^ktlscn sinnlos), sich
der üfientllchen lAelnung entgegenzusetzen. Und die öffentliche Melnung|
wird diktiert von der kleinen ivilnderhelt , die don politischen Appa-
rat In der Hand hat. Da Ist gar nlcnts zu machen. Jede Opposition
wäre ein Don ^ulcnotlscher K^mpf gegen W^lndmUhlen. Daher Ist es auch
ganz In Ordnung, und nlcnt anders mögllcn, als dass UA RETZ - ebenso
wie Jede andere Zeltung - die offizielle Politik unterstützt, wie Sie
richtig bemerken. Eine Opposition wäre nöciistens möglich ImNamen elnejj
noch radikaleren Sacro Egolsmo, aber keineswegs Im Namen Irgend wel-
cher logischer oder moralischer Prinzipien (die Ja, nota bene, auch
von anderen nicht anerkannt werden, also w rum gerade wir? - fragt
man mit hecht) . Die Frage h la ] ongue Ist da nur, was In Wirklich-
keit ein wohlverstandener Egolsmo gebietet. Aber darüber gibt es
keine Diskussion, da dies letzten Endes der Erf :)lg entscheidet, und
da niemand voraussagen kenn, welcher Grad von Va banque-Splel oder
Chuzpe gerade noch erlaubt Ist bezw. belohnt wird, und wo der berühmt]
Tropfen Ist, der das Glas zum Überf Hessen und damit alle vorherigen
Errungenschaften zur Selbstvornlchtung bringt. In dieser [ilnslcnt
haben v;lr solbst Ja In den letzten Jrthren Vieles Erstaunliche erlebt,]
aber das Unheimliche Gefühl bleibt bestenen, das an die alte Weis-
heit erinnert, dass keine Bäume In den Himmel wachsen.
Das sind so allgemeine ^Betrachtungen, zu denen mon Jeden Tap* getrie-
ben wird. Ich will das nicht spezialisieren. In bezug auf Jerusr-lem
haben Sie gewiss recht, dass internatlonallslerung unmÖKllcn Ist.
Das hängt :usaminen mit der Tatsache, dass es Ja eine "Internationale
Instanz In Wahrheit gar nlcnt gibt. Alle Völker der Welt gefallen
sich In dem beinahe entwürdigenden Spiel mit der Plctlon der ünlted
Natlons, aber niemand gli^ubt daran. Aitt wenigsten die Engländer, die
- 2 -
beineiie offen darüber spotten. Darum maten auch dlo Enrlander nlcnts
von internatlonallslerung. und sie sind hinter den Kulissen die
nfarkate lacht die sozusagen "unser i3und«sgonosse" In der l^rage
Terusalentst Da sprechen natürlich viele Motive mit - Abdulla. auch
dr'uirch den VaLosen und Russen keine neue l'osltlon zu ermögliche
aber vor allem die i^nnslcht, dass Interne tlonrle Adnlnlstrat Ion
undurchführbar Ist. Darum Ist unsere Position In dieser Sache stark
weniger stark Ist sie In logischer Beziehung, denn man kann 1r. nicht
grundsätzlich eine Internationale Jurisdiktion nur dort anerkennen 1.0
einem der Entscheid passt, und dort ablehnen, vo ®^, t!;"^'",''^^^^^^:* *
Das Ist ^B eine völlige logische Aufhebung des iiegrlffes der interna-
tionalen Autorität. Das Ist der schwache Punkt In Israels Ausren-
Dolltlk. Ebenso viie die sogenannte Neiitralltät Ja not'-vendlg eine
Flctlon bleiben muss, «enn auch eine noti^endlge, denn In Anbetracht
aller omstünde, und der Lake Success P^rlaments-üplelGrel, bleibt
keine andere Wahl. Es Ist .ber sicher, dass die Russen auf die Dauer
dleseo Solei nicht mitmachen v.ierdon, d.h. sie werden sich mit dieser
Zweideutigkeit nlcnt abfinden lassen, .ber vielleicht h.ben wir noch
eine gewisse Atempause In dieser Hinsicht. • ■■• . ,
Ich schrieb vor einiger Zeit einen Brief an Gustav, auf den Ich v,le
gewöhnlich, keine Antwort bekam, so dass Ich nicht weiss, ob er In
feine HUnd; gelangt Ist. Da .Ir (.ustav vor . oder \ f ^^^^^^jf^f ^*^'
er wolle im September auf Urlaub fahren, habe Ich auf das Oouvert
geschrieben, felis Gustav ab^.esend ist, solle man .^^^^^'^^f ^. ^^^^^
übergeben. Er enthielt vertraullcne Informationen über die le^-^te
Phase d^r englischen v>olltik, in ''uaa.nmenhr ng mit der ^^^^f^^^^
Sir Desmond Lrton. Die Botschaft hier ist .ehr "^^^'«^^^^^f ^^^^'^^^^ ,
dass kolne übermässige Publizität gern cht .;lrd aa dies ^ie Engländer
zwingen vjürde, irgend eine Erklärung zur Beruhigung der -raber abzu
geben! Das ist Ja'überheupt unsre grosse ^^^^T^^^^f ^^^V^"^,^:!^^ ,^^
besteht das naupt- Problem für eine verantwortungsbe^usste Presse, .an
muss vieles horunter.chlucken. «as man weiss, da o^ne ^^f ^ ^^^"1^"^"'
nur schaden würde. Damit riskiert man n türllch, dass andere ^-elt^ngen
einen Journalistisch "schlagen". Ich habe das i-" ^om^^^^^J^^/^^^^f^
demonstriert an dem vall üimcne. Eine ähnllcne Angelegenheit Ist die
Sache mit dem Petroleum. Ich sandte vor k od.-.r 6 Wochen sehr optlml-
stiacho berichte bezgl. Haifa Heflneries, die vom Foreign '^^^^H
sta.a,.ten. Aber Jetzt sagen die Engländer, gerado durcu f ^J%^!^^f ^^"»^
licnangen netten sie wieder Schwierigkeiten; Egypten l'^'-^t-TT^Li-
wieder retiriert, da sie im vollen Rampenlicht der Publizität nicht
die arabische Solidarität brechen konnten, .vir haben .Iso ^^^ f s^^."
tat dass richtige Berichte sich selbst frustrierenl Das zeigt, wie
delikat^ von hieg gesehen, die ganze Frage der politischen Sensatlons-
publizistik ist. iim besten wäre es, wenn man zur Oeheimdlploma .le
zurückkehren könnte, und über solche politische fragen gar nlcnts
verof rentlichte, trotz dem Nachrichtenhunger der mbll^ms. Dfs
zeigt das Dllemma einer Zeltung, die Ja auf Runst des Publikums
D?rer'"?of'ist schon viel 'zu lang und ich mache Schluss. Ich hoffe
wir bleiben In Verbindung. Ich wünsche Ihnen und Lola -lies Gute zur
Übersiedlung nach Telaviv, zu dem neuen Leben und ^^^"^ „ S!,'! J w^™n
Hoffentlich sehen wir .Jins bald. Ich werde wohl bald '^Jf J^^^«^ TslTllel
müssen, denn ich muss da manches in Ordnung bringen mit meiner Familie
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
Robert Weltscn
London, 12. Juni 19S.1
Lieber V/alter Grosü -
Ich ir^olaa nicht ob Ich Ihren let-^ten Brlf^f schon boont:r-)rtot hnbe, er
trnf nlt r;ronr:er VerspMtunrr o'.n, d-
getiorJon Isfc.
EL/iL .letzt v;l(jdpr grnz un?5uvorlJi. slg
/:u der An/reloKenlioit IIULE lat nicht
von elnoa ''iJ)eöfccle^' In L»^ke Succgss^
2u srifren. Sie
muss j r. nicht
puch durchs US
sprechen
unbedln^ t
möglich,
mehr viel
r- ber dj s
so De trachtet werd^r^n. Schliesslich ist es je
dass die fndei*en iienöchen In Ln) q Saccesc und andorsv^o, Ubdr zeugt sind,
dass IcrtiGl 'a dieser Sache unrecht hnt! Wir können ja nicht erwarten,
duii3 cllB JAbealn/!;t für acin stli-:men, ruoh \ienn v;lr unroc'ifc haben, oder
i9eaa sie der i-elnun.^^ slad, dass Tvir unrecht hrben. Schliesslich k^ an
jp. ein Land nicht IrirriGr roCiLt habf*n. Die sondorbare "moderne'^ Auffassung,
darjü j'.^der a isor ^'Folnd" Ist, der uns fast 1,-imor, sogar In liöchst :r.velfel
haf«:en Flll^^n, rc^dhl; gibt, ber oinaal, Tioan o« g^'-r %u bunt v^lrd, auch
uareciit, '^-aui doch za kel.v^n Inte^'natlonalen riochts-Sys tom f Uhren, Wie
BoT"' so ein 3v3tem aussehen, v^ean trotsd^^m leder selber on::scheldot , v^as
rec 's ist. and. jeder .lur dle.1enlf:en Tilntsc lelrlnnc^on ok^.GPtlort , die ohno-
dlo3 min ö<j1 vn Tdnschen übereinstimmen. Dieser DenUfeiiler ist n>iturllch
'"Iv niRcht jedes Interna-
'if d le fite II <3 c ht o -> 11 1 1 k .
vj 1 e
dö3 ?:uch Amerlknnrr und
Isr.' eis ]velne loore Legende
l3r: oll "A^rres? Ion'' be-
ko l;ie?v.'-':- "S nur Isrr'ollsoh, sondern a? l^Torneln.
tl.:uir.le ^ysT^en unxÖ.r::llca UiVl reduziert al"^os
Sic A'lsoen wf^hrs^ho Inllcii et:;enao '.vle ich (und
Engländer v;lssen), dt^ss die .'t;xpaa3lon3;vUn3ch3
sind, -nd dasf: dnher die arf^ol^cao l^'urch L vor
gründet Ist. So v;enigSuens erscheint es den ' rabern und vielen anderen,
und Israel Sf^lbst v.'lll l.ü^aer zwei e/i^:gogpnf^ese hr.to ;)lnge, nämlich erstens
d^s.s KX±iiss, man ;^eine F rlod.l ichkel t Dnerkennt and dr.s Ivodrn über ■^x^;^'nslon
alß VGrleuindung beriolchnet, -'nd zvvelbens dcs:^ m'r n ci. s , was den Inhalt
u\t.'c.ei -.; reloiiöpol It Ik ausiviacht (einschl lG3f.^.^ ich der sar Fxoloslon
rührenden ' In/' ander ""-^/r) Is n'-tUrl Ich \:aä. borochtlft akzeptiert.
-t ber darüber \vll.l ich .1et:>t wicht mich vorbreiten.
Hier in L-.)nd >a h t aian den iLlndruck, dajs Bo/ipu^^lon eine hrt 3 ose Ver-
bindung ifii t deiu "Goanaonvieal uh'' anstrebt, d,ii. so ochelriL man seine .iUsser
ungen In «iespr- stellen alt v/icutlgen Kngl Indern Interpretiert zu heben. I\ir n
Ist Boer sehr zaruc>di Itend. jIo Engländer Tverden sich hilten, die r? nze
moslemische ;»elt 3o vor den Ivonf zu etor.i^r'n, ledenf f>d] w'' Im ; oment* Der
Schlüssel Ist tvach jetzt nocn Ir/ end ein i^nis^lolch •r\i.t (ien Arpbern. Jß2.u
könne'? dl^ * aglänaer unö Amerlkr ner heute nicht meh:- vle."l helfen. Alles
^fis sie bun könnten, vj'aro pcgen Israe] , d.h* renru wie .:ur f.'.andf.^tsselt
wUröea ^ 1 e zuerst den Arabern beweisen müssen, d^^as sie sie .'^Icht den
n Arabla
■:\M' I^Ian-
.ti al olsch^'
Jiidon f«isllefern o:^a. nicht den potentiellen judlschj:?n i'rler
f Inr n:;leren, und dcs;^ sie ^'unparteiisch ' sind, rt' er en^u v;!
datszelt '»vUrdc auch jetzt isi'^el olne solche Il^^ltung ^'Is '*ar:
bozeic-uien. Wo Ist da dc-r Ausweg?
Jbrlgnna l5?t das
vr s
hl -r
let^^t vor.^cht '/Irkllcl
n
hf neb 'chon'*
so srigtenan in /^erl'n)» Die Sache ^^It den 2 Per .Of f .I;euten
Kreise .".lohen ^nd Ist ein Skandrl ersten ^.•an^^es . England Is
sehr gesunken. >->nser "Freund" I^iorrltion Ist ein -^^^hr kleiner-
» Ich rlrube
. weite
leute auch
'-na, viel
i^.or bröckelt.
kleiner öuch r-ls der schon nicht Uborgro7.e :>07ln. i^V'P bnoj.re
Ks Ist her'/ brechend, und liof fonbl Icli orstoht e ^'^ otcer, vjonn puch nicht
aus den lelhen der klelabür/rerl Ichen c^o2lrll3 ton.
Auf bald i i.:e a vV 1 e de j* s uhe n I
Ihr
London 1 ...el I9SI
Llobor .flcor Gror^t; -
Ich sah p;pstGrn Gust? v hlor kurz, auf solnor iirohrelse.
Lolder hotten v;lr vwnlp: /elt zum Kodon, es war ?mf dm Alrnort
euch ein Durcho Inender.
Ich habe ihr^n Artikel r^^^sohon. In dem Slo iofcn die Zeltun^rs-
anfrrlffG oaf den HA KETi.. oolomlßleren. Das scheint J? ein
schönes Mexico dort /.u celn. Aber es ^ilrd noch vi 1 scal immer
werden, unvor.ioldllch. ich selber habe die / ngrlfl'o nicht ge-
sehen, dlo auch z m Teil r^r^^ mich rerichtet peiweson sein
soT"!en. Aber :^a ihrer inforraatlon ri'^chto Ich ihaon nur mlt-
tellon, dass a^les was Ich toler raphlert habe. Über die
üomboi»ol f n der syrlrchen (^ronze, nur ein PchY7PchGr Abhall
Ist doscen, vn s dlo hiesige Israeli Log tlon nrch T.A. b rich-
tet hrt. DlosG Inf onruitlon fUr Sie Ist nnturülch /^ nz vor-
tri^ul lch> Die i.ieinunr aller tn^^ssgo benden isrroM .ioamton Im
Ausland, anscheinend ruch In USA (darüber kann Kramer-Keren
viel "^ eicht etwas berichten), stL-nrit völlig Ub^-^reln mit der
llaltunr dos H . HETZ. Ks Ist vielleicht vjlchtlg für Sie das
zu vjls.en. Auch dor Ulsrrad ha-chiitz Ist \i?ahrscho In] Ich dor
..lolnung des Ha retz, so vjle je auch vVelzsacker oder Dleckhoff
lr.;:]Gr für Mässlgung ^ar, Yjenlgston flir scheinbare X'dsrlgung.
Übrigens gilt dasselbe In der Fvnpe dor Ken? rat Ionen, Ich
Twelss nicht ob Sie riolnen L>rlefv;echsel mit Gustav über dlose
Frage kennen* Gustav hat meine >:>erlchte nicht gedruckt, und
straft auch dlo In ueutsciild wounenden Juden durch rilcht-
Krwähnung l»ii UrDretz* ..ilr erscheint dr s etvas komisch. Aber
In d'-^r Sache dor ^^eprratlonon sind rlle AusIj n 'svortrotungen
Israels d^r Auolnun^', die Ich In ciolnen -erlcliten gogobenH hebe
u. llr.rotr. habte sich drn Dank aller dl-^ser heute mund-toten
Leute erwoiben, v;onn er dlo Sache gebracht hatte. Sicher Ist
man InWashington, London und München (d.h. In den betr. Israel
Vortrotungen) der üolnun/r, u.z.T. starsmen ja meine Informatio-
nen iiborh ur»t aus diesen v^uellen. Die Amerikner u.lOngländer
?;erden uns nicht olnon Groschen roben, u die Deutschen rller-
dlngs ,1ot:r.t euch nicht mohr, - ber vor einem Jahr oder halben
Jahr hütto Dentschld etTi^as rotnn. Der Nrrr Dollek Horowltz
hf.t dlo iheorlo, er sei bosrer, eine ^'gr lovance" -\x haben,
sozusagen ^Is nolltlsche Investition geren die Alliierten,
als Milt Deutschld zu verhandeln, oder f^lno kleinere Sunrie
als 1500 i^illl.Dolltir - wns j- l^clihaft Ist - ^nzunehnen.
ich vjin die Frage jetzt nicht dlsl^utloren. Ich ijylll nur
- da das für Sie vielleicht nützlich Ist :^.u v;ls en - sagen.
dpc5- dor liilsrrßd ha-Uhutz tr-tsächllch holrallch dlo gleiche
Meln.ap; hat vjle Hrrrotz, bezv;. In dor deutschon Seche v?le
loh (dem In dlrser ;bocho Ist jr Hrnretz reron meine x.elnunr
Jedonfalls dlo nach lelavlv strfimendon Berichte aus den
politischen Zentren stos:en In dos gleiche liorn.
in dor n'ichsten Titelt soll Hegl üldron olne Abteilung Im
Missrad ha-chutz Übernehmen, Ich habe Ihn sehr schätzen
frelernt, er Ist Intelligenter und anstandiger rls i^ndore.
Vielleicht hrben Slo Gele- enhelt, mit Ihm einen iwontakt auf-
zuneh.nen (d.h. bis er dort Ist). Er rodot luch gern über
p:>lltlscho .hllosophle, wozu ^i sonst nlemrnd Zelt hat.
Auch Menschen \7le Elat beklagen slc'i dns.s In Telavlv nlenrnd
Zelt un^ Lust hat, prinzi lolle Dinare u besprechen, oder
Politik ruf irnge blcht. Alle denken nur an dt^s Morgen und
an das Ürot für morgen, and nicht v?eltor, wodor 'politisch
nocii wlrtschtj'tllch, - aart er. Regl Ist ein mensch, der
gern rnlt denkenden i^uten redet, und nicht dognatlcch.
Dieser i'rnze Brief Ist natürlich vertraulich.
).
Mit l:)f)sten drlissen, auoh an Lola,
Haben ble die Notiz gesehen über den
Waod he-lfshon und die Eroberung von Grza,
dlo ich rn H' fjretz sandte, und die man, aus
begreiflichen Gründen (im Jetzigen Antl-Hreretz-Sturm)
nicht redruckt hnt? Im.nerhln haben die /ngrelfor doch
Ihren Z^eck erreicht, Intlmldatlon dos H rretz .
.i
^ HAARETZ DAILY NEWSPAPhK LTD.
56. MAZK ST.. TELAVIV
P.O. B 233, Phone 6331/4
633t/ 4 pc'jeD /233.T .n
In reply plcMe quote.
'OD vamV K3 nawna
Tei-^viv 4. Llai 19^1
/
Dr. üobert Peitsch
London
Lieber Dr. Weltsch,
Herzlichen Dank fuer Ihren Brief vora !• Mai, lUs freut mich, von Ilinen
b^staetigt zu hoeren, was ich die ganze z^eit selost empfunden habe«
Der oturm hat sich inzwischen gelegt, nicht so sehr wegen der Durch-
SGhla{_;skraft meines .^Lrtikels, als zu Folge der offiziellen Lintschuldi-
gung iiban^s in Lake Juccess, j^s ist uebrigens bezeichnend, dass
"AI Hamishinar" diesen unangeneliraen aber notwendigen ochritt seinen
Lesern vorenthalten hat# "Davar" hat aie Uacuricht so versteckt v/ie
moeglich gebr^^cht, aoer hat ixiimernin berichtet*
In der Angelegenheit der deutschen xieparatiorfoaaui'e ich, nichts tun
zu koennen. Ljan kann nicht auf allen Fronten gleichzeitig ka.empfen#
Was das urundproblem dieser oache anlangt, so ist Jchocken von seiner
persoenlichen Lieinung uurch keine Diskussion abzubringen; da spielen
meiner Vermutung nach Llo^aente eine liolle, die mit der Jache als solcher
garnichts zu tun haben# I2s ist, scheint mir, das einzige G-ebiet, auf
dem wir uns nicht verstehen, und obwohl ich das bedaure, - auch mit
xiuecivSicht auf Mausende unserer Leser, die die Jtellung des Blattes nur
mit Aopfschuetueln kommentieren - muss ich mich damit abfinden*
ochliesslich kann man nicht Freiheit der eigenen Meinung ve-t^langen, ohne
die gleiche Freiheit auch dem ü-egenueber zu konzedieren.
Die Angelegenheit Vaad Halashon kannte ich garuicht. Indessen moechte
ich bestreiten, dass wir uns haben einschuechtern lassen; aoer auch
hier gilt, dass man nicht alles bei jeder Gelegenheit sagen kann* iCine
Aussicht, Liurchzuhalten, Desteht nur dann, wenn wir den Fehler des
permanenten Negativismus vermeiden, dem in der Hauptsache Landauer zum
Opfer gefallen ist*
deit der y/ahlniederlage der Liapai im vorigen November ist das iimer-
politische iJ.lma sehr viel x^auher geworden als frueher* Viel von dem
v/as getan, gesagt und geschrieben v/ird, muss Lian auf das Konto einer
hochgradigen Nervositaet der Loapai setzen,' die sich natuorlich mit
Hinblick auf den ^0. Juli noch verschaerft* V/ir bemuehen uns, uns aus
der allgemeinen Hystorie heraus^zu^halten. Das ist nicht einfach, und
der Druck, der auf einer parteimae^sig nicht gebundenen Leitung lastet,
die denaoch politisch wirken will, ist nicht gering* Ütuetzen koennen
wir dabei nicht ei*v/arten; den iagemoinen Zionisten ist ein Blatt, das
auch ihnen seine Meinung sagt, natuerlich nicht sehr ans Herz ge\/achsen,
und schliesslich ist fuer den "Hab oker" unsere Zeitung eine Konkurrenz 5
und keine kleine* ' 5
V/as unsere Progressiven anlangt, so koennen sie keine Jtuetze sein,
selbst wenn sie es v/ollten; und sie wuerden es auch nicht ernstlich
wollen - obschon sie natuerlich gern den Haaretz als ihre Jtuetze
o
o
o
cq
03
/.
X.
ffe^-en die AllGemeinen Zlonisten haben vmerden. Aber .j^>lix ist ganz im ^
Fahr->//a3ser der Läpai. iJr tritt nach aussen als lOOv. ^rensor Koaxitionis
aer sein ex«uiiuö. xnoci^-ö^vs i^j.^^^^^ v^-~ — ~ ZT ~ -7 . .. . :, . ,^^
koennen sich ausrechnen. welche Anziehungskraft eine solche x^aivitaet aiT
die .Vaehlerxnas3e^ hat, ganz abgesehen von der sachlichen irragwue^digkeit
dieser Theorie selbst. Die nuechterne ./ahrheit ist, dass aie ^roijEiSsive
Partei auf Herausarbeitung eines unabhaengigen ^igenziels verzichtet,
Persoenlich geht es uus gut. ./ir waren alle - Lola., die Kinder und ich -
ueber Pessach fuer 9 Tage in Naharia und haben uns dort sehr eruolt.
Es war auch verhaeltnismae^sig .nicht eimiial teuer,
Regi Rosenberg kenne ich nicht, aber ich v/ill gern seine Bekanntschaft
machen, soblad er hier auftauchen wird. ,
Ich bin irmaer dankbar, wenn Sie Zeit finden, mir persoenlich zu schreiben.
Herzliche Gruesse
Ihr
«feit er Gross
i
K-
r- mdon 22.5,1951
Llobor Walter Gross -
ich nehne an dnss n^n dort rmz traf t nf /^«m!««*- t I "'"P"-
• «s nicht 7,uglbt. *^ Informiert Ist, ruch ^•Gnn mm
Aixjj ich hl he such dns rtielate bereif«» nn iij tvc^n'/ 4-1 i. . ^
llZ.'''Vr-.''t'i"''^">^''' - Xc^t "ar;;'"' '"i"*^— wert, „I3,
Mr.m^r,4.^. 1 . v^ ^ um Hiß .. j. OH iKllsy), G T .s c riuG TG Hfi krmen dazu folrenHA
kennen .ch Au^"! f? ^ü''^" ""^ "^^^^*^ Methoden nicht ^ner-
ntr.?! Aussa/ en englischer Gewährsleute h ^hen nen^es hrt un^
nichts so ^eschndot wlö diese "iMMo». i ?v^" . uw.i nin^t^ß nf t; uns
länriftT. hrHl« ';^ h • /" ^1 itior-l Ike iJem ^nstrr t Ion . Die Enr-
werden, • ber keine militärischen. m^enaen
2. ßen/urlons hede, f.^ren die HA. KKTZ dfmels mit Lcclit re-chrlohAn
hat >.uch diese h«t UNO pe.vaxn-,en, zu .eigen, das^rn sich solche
kelt'Tbt .TJ'^'^V'^ }T'' ^^""^^" .1e?.t'.enpurlon d o vi p ich-
und .H xV-. ^^ Jrohunr (sich nicht urn UNO zu kU.u-nern) «Rhr..m.chen
und die Folgen puf slc^i zu neiirnen. . racnen
l\J^''>r''''^^''''u'}'" '^'''' ^'*''''^'' '^^'^ ^^^ ■ erstörunr der Dörfer, urr, Th^e
KUckkehr zu verhindern. Auch hier der vunrch zu zeigen, dj^ mn
ffclts r.ccomolls nicht hinnimmt. Freilich, wie UIJ die --or^fcürto:, a.f.v.
def^l f "^':^'"^? "^"' ^^^ ^^^^ ^-«^-- v^rkor hln^i^u^^t^en Ut " nes
der vulon hatsel der modernen ololoraetle.
in Amerika (mit dem Bl.t telephonlert h.t) befurchtet man sehr elre
offene btellunpnrhme dor a.aerlkan Ischen eglerunr regen Israel d h
ein offener Vadel des Isrnell.chen Verhrltens, z^b' Im Fnlird-'r
m^ch;'rnuf n.' '■^'?f''^':^'"r^ "^/^" "'""^ nledor.chmetternden Kindruck
mrcann auf die rmerlkmischon Juden, den i3ond Drive sehr schädl-n
and die Lyrik des liosuches von iienrur lon^.pr Ippa zerstören.
1.10 Engländer halten sich sehr zurUck und wollen sich unter keinen
HfMvf "" «l^l«^'^^;:"- -ia r^^ncl gezvnmgen, durch dick und dünn mit
fast l' -'f/T'?-' ^' ^^' ^raerlk.ner sie .1. m dor persischen S.che
i^Lt '. '"? IJ-essen, und ^vahrschelnllch ohne.iles In nrher ukunft
.irt ui?'.'r.^t-^r" "'"'''^k"* ^T "'^ ^■'"''^ ^^^'•''^ ^'^^'^'^'t' ^'^-''^ ^'-rnerlka keine
ölX'^ltschafter ^«,f"\^^f'.^ r^- ^^«^^^^^ d«- seml-kolonlrlen englischen
Uigeoeliscnaften. jJle Anr lander anderseits vermuten nntü>^llch da-s
die amerikanischen Olgesellschif ten In Irgend einer Form dr-s Erbe
T^'HH" ^^l^^^> d.h. direkt oder Indirekt nrof Itleren von der Notlrge
der verhrssten englischen Äonkiarr-enz. KurzslchtlgV . ber so Ist eben US.
Av,, ,.'?"" J^? ''"^^^^ ^''^^'^ Klnbezlöhunfr dor Türkei In d-n Atl.Pact Vps
«nfi^i ? In Ankrra macht, behauptet man hier "nicht zu wissen", aber
ansehe nendwunscntAbdulla eine Jeckunr der TUrkon fUr seine Pläne
einer Peaerlerunp {in Irgend einer Form) mit Irak, ürroren scheitert
«n^, 'rf ^-P '''■^''■^^^^^"" '^"^'^ ^'^^" «^^^^" «" dem energischen '.nder-
spruch der Franzosen, den sie vorige Voche wieder Hr.So^^ker In rarls
ri^'n! \^ l''; '"'"''^ ^''"'^^'' ''''^ ^F.YPton Ist dagegen. Anderseits Ist
:r t ! ', '^'^ ''^''^^ "^®^^ ^'''^^^ werten, und meine persönliche
meinang Ist dass mm In i.nkarn euch darüber r^anrochen het, d.h. daß
Ab^-aJla dort eine Huckendockung für sich sucht für lod-^n Iventurlfell
der In Lamaskus entstehen kann. So gesehen, bekommt' drs Irakische
.ullltar In D.m-skus eine andere Färbung. Abdull« vvunscht la auch
Frleaen mit .srf.el, um die iland frei zu bekom.-nen fUr einen D^-maslms-
iutsch. Jen Syrern ..ber hat jetzt UNO geholfen. Jle Syrer -.vorden nicht
so dumm sein, durch eine neue ,-rovoketlon b U Isrrel" (Hamme) sich
L^^ni^i^'T,"'' jeben, und ono die er^ün.chte Gelegenheit geben, die
brltnce v^leder herzustellen durch einen uUffel nach dnr andern Seite.
So, dfs Ist wohl dns /Ichtlgste. Ich fürchte, dßSs die ÜNO-Nteder~
-e ein scawerer oculag fUr MapaJ Ist. vor d-n v.'ehlon! Es Ist wl. Mch
^achon, desß man auch an sowns (Wahlen) denken .:iuss, imd dass drs"
scJilcksnl bestimmt. Wie In Amerlktl
Ubei' uoutschld will Ich nlcht:s mehr a^pen. Dlo Dlnco rehen
schnell und dfs Ucoup.St«'tut wird brld nixfpehoben -."firden. An Keppra-
tlonftn rlaub« Ich nicht mehr. Dpzu alnd die Infeernon dnuts"ch«^n
Schwlorl.rkRlton schon zu /toss. Adonnuer muss sich vor den Beo-Ja^ls
mlndeBtons ebenso fUrchten wlo BO vor dem KZKL, und er kenn nicht eile
die Truaendo, die nersh'hllch rn. Hlch't-fiisnprrtlon Intorosslort sind.
Ins L- rer meiner üof^nnr trolben. Auch sind die Losten schon zu gross,
und dlo i;lrtsch?if tskrlse In Deutschld enhist. '^. '
Besten Denk für ihren Brief. Vielleicht Interesel rt puch
(ierda dieser i>rlpf.
Die "Proprreselven" -"«rden doch v;ohl v rsehwlnden? v/ps wird
Felix Plnches tun? ^ •♦ • '
Viele GrU.s^e en Lolü und Kinder. Ich denke Ich v;erde ca. 1. Juli
dort sein, um rß-ch etv;?js /.u warmen, . ,
Ihr
ROßEKT . TvPSCH
Nlirnborg, 2. März ISk^
An den Insel -Verlag
Wlesbrden
EILT SEHR I
scc
Sehr geetu*te Herr«Ä -
Tn\i hfinUt/e raelnon /Aifenthalt in Deutschland, um die folgende Anfrag©
afs?e zu richten? die insofern dringend Ist, als Ich nicht gen.u^elß,
;?e Irn^e Ich noch hier bleibe, vermutlich 2 oder 3 Wochen, und daher
gern bald Ihre Antwort in Händen hätte.
Es handelt sich um Folgendes.
Vor elnlpen Jahren het Herr Srlmen Schocken, derzeit In Jerusalem, mit
I^en verhandelt «egen Übernahme der Bestand.^ des Gesamti-erkes von
S?red Mom^rL elnschllo ^Ich des Conyrlght. Inzv^lachen Ist Mombert.
mlchdem er elnl Zeltlang Im Konzentrationslager Gurs «ar. In dor Sch.velz
«estorben! Herr ScnockeS möchte v^lssen, ob die Bestände noch existieren
Snd ob S?; sonst .laterlrl von Mobert oder Über Mombert haben, elnschlle
Uch Lnascrlpte oder Nachlass. Wahrscheinlich «ar ^i^ch dieser ^^dl.che
Dichter Im Dritten Reich verboten. Ich wäre Ihxi.en sehr dankbrr wenn
sie mir mörllchst umgehend alles mitteilten, was In dlea.r Sache mit -
l'teTien Ist. Herr^hocken, mit dem Ich befreundet bin, ist m diesem
Autor sehr Interessiert.
Vielleicht können Sie mir bei dieser Gelegenheit auch etwas Persönliches
über ilorrn Dr.Klepenberg nebst Familie mitteilen Mein Freund Martin
Buber In Jenasalem bat mich sehr. Ihm womöglich Nachrichten Über das
Ergehen von Kiepenberg zu besorgen.
Bitte antworten Sie mir an folgende 'dresse:
Dr .Robort VVeltsch
Schloss Faber-Castell
Stein bei Nürnberg
Pilr Ihre freundlichen Bemühungen danke Ich im voraus.
Hochachtungsvoll
D r. Robert Weltsch (lus Jerusalem)
Telegramst
JAECHRON, HOLB., LONDON."
Telephone :
HIGH WYCOMBE 900
THE
ish Chronide
I04th Year f^^i^ Est. I84I
2o High Street,
High Wycombe, Bucks.
^^..Ä^.. 194^.
The Manager begs to enclose Cheque
/n, s
V^
d.....-^
in payment of your contributions to :
IS
Your receipt at back of Cheque i
sufficient. No further acknowledgment is
required.
To ^.:...A.....j<)j(^A^Ä
t
t .'
The Asaesuin^; Officej ,
Jerusciieui District,
Joruaa iec
( »
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2ü.lo.l^j/,6
Sir,
witti i..r. ^ahavi cn.d
16 •! 0.1 ^j46 .
Thiü 18 to refer to my today'» cormM Best ion
tu Kiu.ch Dr. v»eltj;chT crigin.'l lottor ciaK.'d
I taJse the opportiL'iity to 11 ^mk you for vcui-
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xcttcr althou-ti it 1J5 va-itten in Gernan.
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EDITORIAl, DEFf
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HIGH WYCX>MBE 900
The Jewish Chronicle
(1ncx)Rporating THE Jewish World)
The Organ of British Jewry
LONDON OFFICES:
88, CHANCERY LANE, W.C.2
(Telephonl: Chancery 6381 [2 linesj)
20, High Street,
High Wycombe, Bucks.
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EorroRiAL Offices: 20. HIGH STREET,
HIGH WYCOMBE. BUCKS. 'Phone: 900.
TeleoramS:
/aechron, Holb., London.
Our ref :
Your ref:
THE JEWISH CHRONICLE
The Organ of British Jewry. Established 1841
88, CHANCERY LANE, LONDON, W.C.2.
Telephone: CHAncery 6381
17th June, 1948.
Dr . Rohe rt V;o 1 1 .9 oh ,
68, Compayne Gardens,
London, N.W .5 .
Dear T)r . V/olt55ch,
Mr. Ke'^^^ler is in jui^^h ^Vvoombe to-dav hat he has
asked me to thank you f or your note of June 14 . He mach
rePTet.c; that he cannot make use of your artiole entitled
**The Thorny rroblem of Jerusalem" in the ourrent issue and
has, therefore, asked me to return it to you herewith .
Ivlr . Ke5^.^1er asked me to aid that he too was sorry thct
he had neither seen nor heard anythinp from you for some vvhile,
bHt he hopes that you will <^ive him a ring in the near
future so that a meeting can be arranged. He would be gl ad
to discu^.s with you the pos.qibility of your contributing a
signed article perhaps for the next issue of the J#G,
Yours sincerely,
^^./x/^
SeGTötery .
Robert Welt seh
The thorny problem of Jerusalem
\
^
Whlle tne Jewlsh State of Isreal is no^ an establisfied f^xt even in
tue eyes of many who (llke a sectlon of the British press) were reluc-
tant at tue start^ tne real test of Palestine nolicy vvlll come when the
fate of Jerusalem iwill have to be decided. That will be one of the
raost thorny points facing peacemaker Count Bernadotte when he tries to
transform the tri'ce into a permanent settlement.
He who loves tne glorious Holy City will not be easily reconciled
to the idea that its fate snould be determlned by military tneans in a
civil war. Jerusalem converted into a battleground, instead of becom-
ing tne religious centre of the world and a realization of Isaiah' s
Vision of a 'House for all Nations', - what a norrible symbol of our
perverted age 1 The United Nations Scheme for an international regime
remained platonic; in spite of lip service paid by so many Christian
statesmen, it was never really attempted. The lack of an effective
international authority naturally induced Jewish and Arab forces to meke
a bid for the conquest of the city because, after tne witndrawal of the
British admiaistration, each of them had to fear a surprise assault by
tne other side»
The result of the struggle, as described by Mr. John Connell in his
pathetic letter to The Times and in his illuminating article in the
Evening News, is really heart-breaking. True, Jerusalem has long Kgfl
ceased to be the beautiful peaceful place that it used to be; since
the bombing of tne King David Hotel (July I9IJ.6) and other public build-
ings it looked ratner like some streets in blitzerl London, and the
creation of »Security Zones^ fenced in by barbed wire and guarded by
armed soldiers, gave her a grira appearance. Nevertheless, civilian life
went on almost unimpaired. At present, nowever, the constructive effort
of a whole Generation hadbeen undone, the admi -istrat ion of tne City
disintegrated, economic life destroyed; the population, deprived of
supplies of food and water, had to undergo a horrible ordeal wnich they
faced with coirage and endurance.
ääS siege of tne Jewish quarters of Jerusalem is regarded as a
legttimate means of war; combined with tne shelling of the city it had
the obvious aim of frightening away tne Jewish population and to make
the city preponderantly ivrab before a final polltical decision is taken.
This object has not been acnieved. But it will be resumed if Bernadotte'
mediation falls. There are strong slgns that Jerusalem plays a peculier
role in tne polltical pl-n which some influential people, not vory far
away from Downing Street, seem to nave in mind. Approximately it runs
- 2 -
•» l'A
^>-'
'as follows:- Slnce the Jewlsh State cannot now be abollshed wltnout very
radlcd employment of force, amountinr to tne wlping out of tue Ylshuv,
some sort of Jewlsh State will höve to be accepted ( thouph not necessari-
ly withln the borderllne drawn by the U.N. Assembly on November 29), and
the Arabahave to be made amenable through some vlslble increase of Pres-
tige on thelr slde whlch could be represented es an Arab vlctory*
Apparently, Jerusalem Is consldered the approprlate subject for thls
purpose. Therefore, constant rumours have It tnat H.M, Government hp.ve
made a deal wlth King Abdulla^r to the effect that the Transjordan Arab
'^ Legion (whlch actually Is part of tne British Colonlal Army) should ab-
stain from entering the area allotted by U.N. to tne Jewlsh State, whlle
concentratlng Its efforts on tne capture of tne Holy City. After the
occupatlon of the Jewlsh ^^uarter in the Old City King Abdulla vlsited
Jerusalem on a 'triumphal' drive, and the British press hastened to
announce that Hls Majesty's representative in Amman, Mr. A.S. Kirkbrlde,
requested the Klnp to give an undertaklng wlth regard to tne safety of
the Holy Places. The King was pleased to give it, as thls seemed to be
some klnd of anticipatlon of Abdullahs Jurisdiction in Jerusalem. If the
idea of an International regime in Jerusalem breaks down owlng to tne
Incapabillty of tne United Nations to enforce anytnlng, the British, at
least, seem to prefer an .irab regime of tne Abdulla type to Jewlsh domlna-
tion of tne city. In thls respect, Abdulla nas replaced tne Mufti. It
is slgnificant tnat no mentlon is made anywhere of the Muftl^ who, a
Short time ago, seemed the most slnister figure and tne real villein
in tne play,
The Jews will not accept an Arab regime. But wnat is the alternative?
Could Jerusalem become Jewish? The odds are agalnst the Jews. Jerusalem
is wholly surrounded by undisputedly ürab country. Unless some genuine
repproachment takes place, a Jewlsh-domlnated Jevisalem would constantly
be menaced by a hostile environment and rbma Communications could be cut
off at any time. Jerusalem as an Arab c Ity, or capital of an Arab
Kingdom, would be an affront to whlch Jews and Zlonlsts could not be
reconclled. A Zionist State wlthout any snare in Jerusalem, and indeed
without keeping Jerusalem as the splritual centre of the Jewish people
as a whole, would seem to many a dlstortlon of tne Zloaist ideal. The
affectlon for Jerusalem is deeply rooted in the Jewish soul. It cannot
be SU pressed, and it would assume a formidable character if the mertyr-
dom of tne Jewlsh population were prolon^ed. The incorporat Ion of
Jerusalem into an Arab State would create an 1 rrepressible Jewisn
irredentlsm whlch would express itself not only in mystical dreams as in
- 5 -
I •
^^'
V' Kf*''
^
fbrmer centurles but would become a permanent threat to peece.
wnetner we llke It or not, It Is a fact tnat tne problem of Jerusa-
lem is tne key to tne whole problem of Palest Ine. Apart from the pteo-
graphical diff Iculties, an Incluslon of Jerusalem Into tneJewish State
would not extlngulsn tne trutn tnat Jerusalem Is not only a Jewlsh but
also an -rab Moslem, clty. Let us for tue moment omit tne Christian
rellrious Interests wnlcn could easily be safepuarded under any rerlme,
as tnere Is no political or rellpious rivalry with regard to tnem, ex-
cept tne internal uarrels of tne Cnrlstlan denominat Ions. Witn tne
Arabs it is quite different. Tne Arab Citizens are a very important
part of tne inhabitants, intimately connected with the llfe and history
of tue City. Moreover, practlcally all the buildings which give Jeru-
salem its Incomparable timeless beauty are Moslem. Whc^ver ssw tne
magnific majesty of tiie Haram esn Sneriff, one of tue most bequtiful
sltea in the world, cannot seriously deny tnat it is tne real landraark
of Jerusalem. No lover of Jerusalem, wnetner Jewish or otherwise, could
think of tne city v,itnout naving it in mind. From the arcnitectural
polnt of View, which is by no means irrelevant when classifying a city,
Jerusalem has an undeniable Arab character. The ralner colourless
9iodern Jewish quarters do not outwe ign tne splendour of tne Old City
with the Uome of tue Rockjf.
What con be done? Internat ioi^li sat ion would theoret ically solve
the Problem and wo\ild be better than tne incluslon of tne city into any
purely national state. But unfortunately experience does not bear out
tne practicability of the scneme. The preeedent of Trieste is not en-
couraging, Moreover, tne politlcel macninat Ions, mentioned above, witn
the alraost undisguised British (and posslbly i.merican) tendency to re-
concile the ^^rabs to Partition by giving Jerusalem to an ^^rab ruler,
raake us realize tnat partition may demand too heavy a prlce, if it
means the total loss for Jewry of Zlon, and the doora of tne once
flourishlng Jewish community of Jerusalem.
Tne answer to tnat cnallenge cannot be given by tne sword alone.
Has not tne t Ime come to reconsider tne whole Situation in tne llrht
of the Inescapable facts? There is no question that the Jewish State
has done milltarily rauch better than many expected. It is now in a
very strong bargaining position. Should it not be our prlnclpsl aim
to device some politlc^a structure by wnich Jerusalem would remain a
common capital of Jews and Arabs? Such a Solution would aänittedly be
unique in tne world; but the whole Palest ine problem, and espec ially
the significance of Jerusalem, is without parallel in history. For
/
-k -
many years, tae happy years of British admlnlstrat Ion, botn communl-
tles llved slde by slde in Jerusalem and cooperated peacefully In
raany fields. No^ ßrltish-made Transjordan sliells ere falllnp on tne
Jewish quarters, and the modern Arab suburbs are devestated. A Pro-
longation of tnls flght ihust Inevltably create Immeasurable materlal
and moral ruin. The bltterness will rlse to unprecedented nelphts,
and the aarm will prove Irreparable* The destructlon of Jerusalem
Is an appalllng tragedy. Is It really too much to expect tnat numan
beln^ should be capable of preventlng It, even at tnls 1 ate hour? If
Jerusalem would be destroyed, the Jewish State would be llke a Golem
wltnout a soul* Wlth Jerusalem as a common capltal of both peoples
of Palest Ine, even at the cost of revlslon of some of. the original
features of pertitlon, all tne essentlal values could be preserved
for both* It would be the greatest Jewlsn vlctory If the words of
the Propnet could become true: "I will extend oeace to her llke a
rlver, and the glory of tne Gentlles llke a flowlng stream, . . As
one whom hls mother comfortetn, so will I comfort you; and ye shall
be comforted In Jerusalem."
#
London J^nuary lOth
The Jevrlsh Chronlcle
lllp;li ^Vycombe
B4ftr Sir -
1. May I iiave 10 reprlnts of my artlcle In to-day^s Issue?
If it l3 too latQ for baJUi, can you pleesG send me 5 or i«
coplos of the Chronlcle, or just that page?
2. Some tlrno ago I got aletter for a certaln Mr. B* Singer whom
X do not know. Thare apnarently is some mistake. The letter
Vi BS from you and I am returnlnc^ It herewlth,
Yours faltiifully
TELEGRAMS
* JAECHRON. IIOLB, LONDON."
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ISH
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TELEPHONE
HIGH WVCOMBE 900
HRONICLE
(Incorporatinü THE Jewish World)
The Organ of British Jewry
london offices:
88, CHANCERY LANE, W.C.2
(Telephone: Chancery 6381 |2 linesj)
20, High Street,
High Wycombe, Bucks.
31st January,1947
Dear Dr.Veltsoh:-
I am very sorry that I have been imaole to
use the artlcle you were kind enou^h to send recently,
and in order that you should not wonder what has happened
to It, i. herewith reourn it. I appreciate your having
sent It and I trust that when occasion arlses we shall
have inore materlal froHi your pen.
Yours sincerely.
Edltor.
Dr.-^^^obert ",^eltsch.
o
London 20. 1./' 7
Liebes Gretdnan -
ch aemne an da. ;:,Io '-Uedor In Jerusplorn sind, und Ich hoffe Sie h^ttei-
nocn sc.-xöno Tag© InÄÄÄxxiHx ArosR, ur.d Uberhauüt, und h' ben i;och rlle 1
"Itine In^Xiropa durcagefuhrt . Oft d^nko ich d-jrtm, v/1? reizend ,^le zu
niir wt.xea (^ie sind l.n:^er reizend), und ich rnöchte nloh dnfür nochtntls
beaankerx.^^te tjui-qh ja der lotk-.te iuensch, der m! ch off-gesohen hst in
Ider ^^cL'.-.elz. , ,!ir blüä genug von ;air, daß Ich werref r hren bin. .Vwnn
rde loh rieder nfich Aroaa koKcien, vecsr Uberhrupt?
in London prhle.lt ich ihre nns Ichtskari^e, aie mich sc.hr fofreut het.
oer ich konnte nlcnt mehr erwidürn, d.jmi In/ivischon v7fcrGn Sie sicher
oger^^ist.
l'-'nn bin L-' hier wieder in sll dem Trubol .drin, ."onfer-en- in. -iv-rrnr
'.cht, hUbtches OeKelt sch-f tsspiel. p-les i:;.t zum Kot/.en. L"ndm.xer i«»t
letzt hier, führt morgen nach Parlu und Deutschland, kon-.mt drnn wiod'^r-
[icr. Ich hoffe '.n spätestens k ' ociien nccii Uo.'i zn fahren.
ceute haoe ich A.nnle hier besucht, die ©ine '^■.u«t;te.l .lung ihr.-.? iipiolzüi,
'ht, 3 bor da Kunden dort wr.ren, konnt«^ ich sie nur knirz anrochen. S^
io»t mir versichert, da^ ich 30 schlecht fciis-^-.ehe wie noch nie. ;-'o i-st
[3ehr tUchtif, vielleicht treffe Ich sie n?chraal. •
jOBt ist hier kalt, rn^^eaütllch und neblig, unri ich hastv-^ unftufhf^rHc
Aber Ich bin froh, nicht !n der Moledot ym s-in. All dleao VerlOA-onhei
•st ja nlüiit .-;u ertrap.en. Houto kam B.O. und mhrer Sneh hier nn.
-jhnee (/\rösa) hfc,b€* Ich jetr.t Sneh,
«ie Juiben Sie ^^oruGj.len vorjrofrnden, und wJ.o neht es Sonno? vV^nn 51e
hal Zolt hoben, schrelbon .^ le mir elno Zeile.
-h wünsche Ihnen alles beste, und bin
m alt'=>r "^VT^eiie
. .,■'.. " • " . . , ...••.
ihr
Stet
London 20.1.it7
Liebe Jlllde Kahn -
v^n iV^Z ^\ ^^^ ''^^'^ ^^'"^^^ -^ ^^^'^^^^ ^''"-''^^ ^^^^' "nd den Schnee
Regionen fK^??o 1^^"^^ ^t^""* '^^ hingegen bin noch In sclmee-igo
?fl. fr i ^*! ?^'''' Schnee) und vor allem habe Ich, bei tnolnern bestäl
dem unmittelbaren Dank entzogen,
hoffe, Sie haben viel zugelernt,
der Schweiz werden Sie mir etwas
dann bekorame Ich auch noch Lust,
und d-^m Schmerz des Abschieds . Ich
und bei unserer nächsten Begegnung l|
Snt sprechendos vorführen an Künsten,
auf meine alten Trge.
Wirklich, es war sehr schön In /irosa, leider zu kurz. Ich hc^ffe Sie
naben es noch länger genossen. Wann fahren Sie wieder nach USa' Ich
yerr,utllch End- Februar. Ich danke auch noch für Ihre Ansichtskarte.
Auch gretcxien Ist Ja Inzwischen wohl zurUck. Ich wnr jedenfalls ein
Esel, dai ich nur 2 Tage da blieb. Die Schlittenfahrt" in den Schnee
werde Ich sicher nicht so bald vergessen.
Wie mag es jetzt in Naharla aussehen, Frau BürgerrielsterinV Ich nehmrl
an daß Inre neuen Pläne bogelstorte Aufnahme finden. Nj,harla wird da
ein grosser Anziehungspunkt für Gäste aus dorn Auslmd (Judenatart)
Ks muß Ihnen komisch vorkommen, wieder unter lauter Juden.
Nochrmls vielen Dank, und herzliche Grusle auch an Ihren Mann.
' * . * •
. Ihr ••
• ■ ' •. ' • • ■ ' - • .
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London 9.P?.li7
Llober Max Kaufmann,
Ich hsibG ZY;ar nie gewu3t, daß es noch olnf^n
zweiten meines Nßmons gibt, aber es muß wohl
der F.'.ll soln, denn Ich kenne Dich nicht und
habe Dich nie gesehen. Ich habe zwar In Jahre
1918-19 eine Zeltl^nn; In ' len g^evjohnt, aber nicht
In der Lerchenf eldorstrasse, sondern Im IX.
und XIX. Bezirk, L'.elt I920 habe Ich nie mehr In
'^'len ständlfj; f?;ewohnt.
Ks mu^. sich also um einen Irrtum h^mdeln, I'm
sorrv. Ich war nuch nie in einem Camp In nplf^nd
Mit besten OrUsr.on
Dr. Robert eltsch
22 Buckland Crescent
London N..V.3
/)
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■ LiHU^U AoiUc^c. .i^-u^a^ay^ SaJ-^'-^^V^
-(yiyi^yL ^'6>^^ ccii^{A JU^ yiH.('-cfp't>^^%HA^ocLl
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Jit^^(,&Mt /Lcc^diJL U^^ofSc'i^^ ^-^^^^t
^Ji^C fZ^t4.^ ^C^clt Ä^^:i^t^/'^^2^^^^=<^^^^>t/^
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BY AIR MAIL
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If ^^NVTHÄG I? ENCLOSrt' JHIS LETTER.-
W\t-SA..'5;ENT BY OffblNARY MAiL.-
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(XC^ II oc^ t^.
WHEN FOLDED THE LETTER MUST CONFORM IN SIZE AND SHAPE WITH
THE BLUE BORDER WITHIN WHICH THE ADDRESS ONLY MAY BE WRITTEN
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-•SSBdOaV QNV 3WVN S.y3aN3S
(Gopy of a letter to Dr. K, Weltscü, London)
Dear Frlend,
Jerusalem, 25 tn Pebruary, l^ij.ö#
Tnis is a letter wrltten by one of those facing deatn now in
Jerusalem«
I do not wleld polltlcal Influenae. Neltner do I, you mlgiit ans-
wer. But you mlgnt know people wJio do« So listen to wnat I say and do
what you can to urge speedy actlon« VYarren Austin Is rignt: an in-
ternational force is needed, not for enforcing partition, but for
avoiding disaster beyond description. Lisicky is rigüt: Jerusalem ^
is facing disaster, tnat is to say wJiolesale slau^^nter and destruction
iminediately« But tne danger nas become by far more impending sincp ne
prepared nis speech« It is now a question of days and not of montns*
iind it concerns Jewisü Jerusalem in tue first place. Tne real canker
is tnat terrorism wnicn every local autnority nas proved unable to
control. Ko longer only tnat terrorism wnicn did tne Kin^ ütivid, but
tnat too wnicn did tue slaugnter in Ben Yenuda Street. In Jerusalem
terrorism will provoke terrorism until notning but a neap of ruins
and corpses will reraain* It will defeat all blue-prints and all de-
liberations. It can be defeated neitner by drawing on discussions at
Lake Success nor by wasning one ' s nands as is done in London. Can it
be prevented still? I see one way, one only. Wnat ^ustin and Lisicky
declared to be necessary must be brou^nt into effect immediately now:
military action on benalf of tue U.N. witn tne onlx alm of enforcing
peace. Tne overriding autnority of tne U.N. backing tne force must
be above any doubt and tne force destined for Jerusalem overwnelmingly
strong.
It 9iust be made clear to all partsconcerned and to tne Britisn
in tne first place tnat wnat regards Jerusalem witmioldin Cooperation
is undoing themselves. Nobody will gain by tne Jews of Jerusalem
being massacred. Tnis massacre is on our doorstep. But we snall not
be tne only ones to be killed. Our being destroyed will kill Zionism
becsuse its Zion is tuen no longer. It will kill belief in Britisn
competence everyv^nere. Wnatever tne Englisn are saying now about non-
complicity and non-cooperation tney cannot but lose face completely by
every disaster wüicn comes off while tney cling. to tneir sole responsi-
bility for law and order. Tne disaster will kill too tne claim of tne
^rabs to be nart of tne civilised world. It will prove U.S.ü. politics
to nave acted Irresponsibly. It will kill tne U.N.
Speed is all.
Yours,
(-) R. Koebner
(The writer is professor of nistory
at tne Hebrew Unlversity of Jerusalem
and a contributor to Cambridge History. }
Robort Wm.LTüCH
\
/
London, den ■5. März Ij^iiö.
M«ln lieber »Tofeösor ko^jbner.
/eh ei-
len wer sonr erscli..- ttert v^n Ihrem x.rlef, dun Ich heut*, r.vh1«^^
..US der Form a. .. oriefes sehUes.e ich, dase es sl^'L ein Hundl
8crtt.oiben n.ndelt, da. auch an .ndere dre.sen feg^r^en Ist Ich
bedauere .onr, d.ss ole rrlr nicht mitgetollt habeStem '!e*es
sonst noch ,.eschi.cKt hüben, weil das vielleicht intervtnri^nen
erleichtert nätte. ich habe d.n brlef .caon Leuten, 'nUden^n
icn zuialltf zusa-men Y,av, i:ü jrlf,;lnfa /ezei.rt. ich zoU te inn
u.a. dorn Kuhlisher des Jo.lsn Chronlcle, m-/ AcU.lc:?, der thi
nicht zuJiess, well ich nicht v;els3, ob .la d..n-.lt einvorsuanden
waren. r re^ te an, U.i^s Ich den ürlel' In olnor Zuccnrlft an die
ived*ktlon r.ltloren soll.
Ich habe den 'irlef auch Im Forels-n üfflce Harold lieole/ re-
2olrt, d-ra '.sslstentpn Mevlna In der i'aläst,ina-K' af-e, einem In
jüdischen Kr«laon mit necht nlcat sear beliebten Herren, ich
hatte aoch den KLndruck, doss er davon etwas ergriffen war, und
er sarte klolnlaut, an dieser ::chlldei-un/- dr ;f te etwas ricntlres
sein. *^'
^^rnBV zel; te loa J.xiren ürief dnm nlesif^on Korrespond^.nten
der i^ew York xlrae.., üllfton Janlel, der 1< nf e iielt s^aost in Jeru-
salem war una orst in diesem tV nter von dort zuruckpeRenrt ist.
Ao^iischerwe^ae v:ur das oei «Inem vortrag von Professor Lov.-aernllk.
der In seiner ochllderun, der Jordan Valley ..u.hority uaa ein blss-
ch-n m das_amerik..niscne Fods' i^aradlse enti'Uckte. yanlel hat
nut-e ' öf'Ck, round seines Berichtes In d-r liew /ork Times be-
Zur bacne solost kann Ich nicht viel sc^en. Ich werde dauernd
selber von diesen ..edankon , ecjuält. Voianufif kann loh mir rein
tecnniricr, i,ar keine Un^^nr des Problems v.rstell.a, wpU la ale
üiJ sehr langsam arbeiten und die -rinr Ikaner min Inrer letzten i-^or-
nel imollcatlon by naclflc ;ieans" d^s ochlcksal 1a »Geradezu her-
ausfordern. Trot.,dem ^.loubo Ich, dass slcn 1 letzten .iomont vor
dfin IS. Mal rerade fUr Jerugaloni eine Lnanru finden wird. Die r,r-
2!n^r!! des (ouvernours scheint unmittelbar bevorzusteaen, una an-
geo ich v^ird ein Teil d^r brlUscnon i'ollzel .Is individuelle Frei-
Willi e den Nucleus einer internationalen .ollzel blld-n. Die
Po.rf'"?'^"?''^^!^^ ''^^^ ^^'^ oorscinllch freilich darin, dass keine
m \ das Recht Buf .Sr^lbs bverteldl,-un.: auf/reben v.lrd - und auch
ffar nicht kann; daraus können sich natürlich Iramerfort ^^^iscnen-
i?i H^Tm %f^ ''^"" ^'''^-^^ "-'^^'^ '■''''''' ^^-^ntroUiert werden können!
^le die DUfro Mo^en, ktnn :meh das Verbleiben von brUlschen ?o-
ll.l3.en/»tä=«welne Verscnärfun.^ d-r ■ t nosphäro zur Fol;^e aaben
als e ne hrlelcnterunp. Vor all.tn .ber ist ja dl^, b«l Internatlo-
nniislorun^T unum^i^ingllche, Fa^OMsder ^^ntwaffnun^ der ''.Iv iibevölke-
run,- undurchführbar. AI0 können die Jui^n die Voffen abFobenv
;-mn ale das aber nicht tun^ sind sie von .nfang en ein subversl-
JLVT^I '^f ^1^''"''" «uchlolcnc beschaldlrt r^erdon des „unschec,
sich der otadt mit c «alt zL be.ilcnt.lpen - eine Hypotnese, die in dr
heen unserer Fuhrer onneuios relcnllch Nahrun,^ finden ^vlrd. Je-
dfmlalls wird der Truoteesnip Council, der etnas realistischer zu
s- in scheint als dor .Securlty Council, die Frage Jerusalem in der
nächsten Woche klaren.
./.
Icn vordo inloii notir trowf^n, umnn sie nlt mir In Vcrblnuunp;
blf^lbon und noffe zuv*^^rslcntllch, elf ss die Dinf^-© zum ^c/iluss doch
nlont fio scnlinim konrnen, vle ."ile es bofiirchton*
\
Wlt herzlichen CirUbsnn,
T.S. Diese Woclie Arscnnln^s Im Je\^lsh Cnronicle ein v.r-tlKel von
mir, d«^r ::1g latorenslor«n wird«
/,
^ ^^"Ku $A^
^4 IH . 4jZ^
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C^ (U4, ^K-t-v i^
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London, den 20» MSrz l<^i|Ö.
Lieber Profes i^or Koebner,
vlelea Jf^ak i'iir iiiren uiiel vom 11. ^iiärz* Inr^lacnon mt t: Leu
ja die Lage fundamental (.eändert, abor, . le Icn fdrcafce, nlcJab zum
gutoa. u^ nn ala üa^^l^riaer ^^iad eatöCxil >Ksea, keinen v.clboren r^rror
zu uuldon und :nlt aascer^ster briitallt^t zu cntworben. Kln ^.rtlkel,
dor aGc;fc0 In a;;r riiuas orsc/iir:xiön leib, acatot an, ii sc alo icxirf^nken,
dlo raaa dem uilitär bLs'ner auferlegt, auz, spätestens am IS« ^«-^il fal-
len norden«
ijaa ..laerlkunlücne Cierede v/ m Iruateesnin itji: wieder eine neue -rt
dQr Voi'ücnloiei'ung dtrr Js.tsaoin^n, d nn eine Trusceosiiip ohne irustoe
Isc unaonkbar, und 'j.er faaerlkani&che . l^n, ufdlesom -ep die Engländer
znr JeibchalLunf{ dos A..iuidiiti:» zu Awliii.isii, wird In dlcncr r orrn nlciit
gelingen, lUn« die Angliiador v-erden \lcli()tcht oloiben, : bor nur- in
der ir'orm alnrr -uosaGZungsarmoe andnlciit iult ;ill den J.^•ston de? i'iandats
bel^;.CuOi>• .;as weiosr goöcuieat, nun^ t v^onl von der -'VidlBcrien Keaktlon
ab» icn k£.nn .iiir nicub vjrscollirn, ^^a^.s die Juden darLuit' '^^rzichfcen
wera: .':, .>inc .rt Jawir-nabai^.t auiu^/aruf ^-n, luad In d:^n etrlttlf^n C^eble-
ton, wo nocn enr.liaclics i»iilibür .'ö*'! {z.. ilaifa), 'yman es dann Sv-nr
i<at.irllcn :aucs *nan Jio kalH^oliu-T ru^^o uuf ut^i.; dlnterj^-j^und der
all; v}inGa •eltla.ro r:Gb.ca# Zu olnr-:r Zc Lt, uo Ljmtc'^ offen davoa
spreciien, dass der - usbruoii des iteltkj^iegea nur o Ino Fra(;:o von ;Vocnen
sei, v'lrd .u->n naturlica ein ünaoc iri f. "^ :jLt, tlna nicht dulden« l.cln
VDhi lokJ^len Standpunkt ^ceseaBn, ;;üje oii natürlich aa beiüton für una, weml
eine e?:'ll::ciie :)dcr iimGrlkaaliiCiie od^a- hm bobton en^ llach-.'-niorlk^'nlsche
i^rineo das Uind iDenetzen wurde^ des nol^tit, i.:o ])^raOoA oa kllncit, ein
*.voltkrIe/r könnte uns retten, (_:onau vtile 1959*
Ihr urnpr'Jng? Icner Brief vom 2^« Febin^ar ist inz?vi fachen, /rlaubo
lcii<, durch di<^ :reif.:nlü5ie ao Uborhjlt, äuisL er v;a/i.rücnclnlica von
nilOiUand m der Jlf entllchkeit ubergebeü v;orde/i v^iid» Lr.ükl Ist porade
'^.n d'^ *^*'p>f '^i'J cl--j] ih.r Jricf bi^t. :im, n*-i0h "rrerika geflo^,en,' und ich
n^bo inm noch Inre botscruft Ubermlttolu, /; Profer^or Lo«;v e ßcrireibe
ich uucn per -irlobter, T?as von ulernur ksv;t;l '-o.ge d- uort und Insofern
?aUöJ»oicni;, le jii ohne 1 s :.ci>oo zr^rxntxß Tage i3«~»it Ihrem Br!ef vor-
rranf.on alnd»
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Man k^nn iilchts bun, als slcii an eine vu[.je Hoffnua/^ kl---iaiiern, daß
so oft in der Geschichte irgendeine unervi?,^rtete 7/endun^ eintritt,
^ usn^diiaGvveise aücn olaa.:! z\in ^culien öf>ln ki-na«
Mit erc ebenen urilösen.
RoDort Weltsch,
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J3erlin-Zek^lendorf , 18. IX. 46
Ukleuiiori* 6
Sekr verehrter Herr Weltsck, kabe» Sie «ei».m alleraerzlick.ten Da^k
dafür, d;.ss Sic Herrn Jcnoyer von ans uml UÄSeren Köteja b-riüixtetea
ic^ war iieute kurz oei iku and wir verabredeten eint: au«fünriioker *Be
• precau«. für die nächste ,Vocke. Ick bin lanen «ekr danbur für die Verl
■ xttlun,! uieaer -eKaant.ciiaf t . 3ie köü.-9ti ea sio/i «iciier arnickt rickti*
vor.teliei. w.,s e« für a«8 oedeutet je-a^d zu «prec.en, d.r ioa driusset
ko- t and vvi d er »ac* drauasefl zurück »kt. ui-.u8den
Herr Sökoyer sa^te .wir, dass die Liöilicakeit bestent über das Jewiak
Co-ittee for Relief Aoroad ^ak.te .ferner z^ s.-kicKeu, da., e. ab r Ai.k
-e.r erlaubt ist Lebens..i t tel auf aice.; w..,e zu scuicke». I^" Lbe '
piei»den"dnit\o' «f'^'^ r«, i^. ^«^l-^d ..e.chrie ben, aber von den «eiste«.
J;reunden dort komite ica oisk-r nock keine 4:re«.e erairre- VimV^^^^+
kabe. Sie .elbst .wenn e. l^nea nickt zu v.'el "ke SJill^^dil ^J^^'f
liea.eit «ir einmal Zigaretten zu scnickeii; ick bin sicner dasa I^«^"
.ein Onkel «enr dank ar>.äre wen. oi. es täten. In jeair^kej von iL
.te*t das« er auf cen v.rsc.iedeasten We,,en versucit ^.ns zl IklfL
al/i^V. wärl: ic I'' ''' i.^ö&lic..k.it naben iun .caneller zu errelane«
aig ick, war« icu I ,.en aear d uKaor, we«^^ Sic «o ^ut wäi-en i*n wi-— »
Sie .i^L' '"" '^\^'^^^^^ Möfili^^k.it u.B etwas"zu T^l^l^ zu.L'lck^H ■
Slicri'e?t"iS!rd: 7'^''i'' '• '*• '''' ^"^"^- ^^^** -^« USA iat; die
i.lOftlicu.veit aber dei; Joint etwaa zu Bcaicicen , oestejit leider niobt -.L
un. wir aaben seit . e.reren Monaten von keiner Seite .eir etwaeJeKo eT,
Di« Adreose, über di'.: von Ensland aus.
euvviis - ubei- eoeu iceiue -^ebeu«-
^1 Lei an uue -e^cüiCiCt werdeu Kan.i, ist:
Rirs. iiita Cohen, Ll.B.E.
Supp.ies De ..Ärt'aent,
^ewi«k Xi£llÄfXG02«itt;ee for ii.lief Auroi^d
Ge-ntrcil Gri.i.iiiiil Court
016 Biiiley,
London, E.Ce 4. , • ^
Nun danke icn lanea »eiknalg sekr für die Vermittlung der bekannt sckaft
Mit Herrn ocko./er, icit bin vvirklic. .edr iroii darüber. ^^^^^^^SGn^f t
Ivlit d.-n besten Griissen
Iure
[.'^
kJ
/^. f. (9 TZ,
^Lcc^
A*S^
^fZ>U€9-c»^Jjiz^
'A^^ly»
au.
^j£/tj^LA^
gX-^C^jC^^
^A2^
t^*ae^
oß^ ^^2.«^ &^^S^
ROOM 24-2 CITY HALL-
PH IL-A DEL PH lA
Kove.:.ber l3t, 1G4G.
i^.'^r. Hobc-rt V;.^itsch
c/o Commentary
424 Fourth i-venue
Yie\'' York 10, r2 .Y.
Dear l.lr • .Veitscx :
I have Just flnished r-ading your excellent
artlcle in »'Corririientary" erititled, 'Valestine Plans
and Counter-plans". It Ls a vcry inci^ive analysis
of the Situation, approached fron a most realistic
CO int nf View, hs to the ooint :ade by ^ou tl.at
Palestine ls aft^Tr all a country sui ^eneris, I recallcd
th.?t I bad v;rittcn an arti::le in -'ovcrnbe}- of 194ö
wbich v/as -^ubiiched in t/.e Jev/isn Exponent, of Philadel-
phia, and cooied in a nuaber of otiier imglo-J v/ish
newspa '»ers, entitled. ''Confusion about Pale^rine'^, in
the co\u''£e of which I stateö:-
"I think Palesti.'.e shoula be ut on a very
high, noble, soirituai olane, not anyLOdy's state,
commomvealth or anybhin^'; of the sort, uut unaer the
protection of all :.l.e Pov.'^rs aitcr tlds great Vvar,
and desi^,natcd as the ^•Intr:rnational üoly Ii:.na",
that is to say, the holy Land of all oeoples from
whicn, under t::e aegis of all the ^^Tei^t reli^ions^
v;hich after all came out of Judaism, sliould come
forth the lav; in its broadest sense, embracinf;
the hi^hest etaics axid tue sublimest conce ts of
morality. xhere ou,.ht not to be any majori ties luid
minoritles there in any -olitical sense* A group
of men and woTien represeriting tre powers and of all
faiths, about whose intc^rity and nonesty of pur-
pose there could be no possible ciuestion, couid be
put in chjirt.e of the managenent of the affairs of
the country levond the aaministration of its purely
local affairs, vvhich should be left to the people
theffiselves under orooer ./aidance and direciion.
Imir.igration to the International iloly ^ana princi-
pally on the part of dispossessed people exoatriated
froni other lands becauL-e of their faith should be
facilitatod in every possible way, limited only by
the economic absorptive capacity of the country.
These are just a few of tne out::ide con^iderations
v/hich in my ooinion would be bases on v;hich a fair
ano reasonable Solution of thls very troublesome
cue.":tion ni^bt possibly be acrdeved.
ROOM 242 CITY HALL.
PHIUADEI-PHIA
2
iJr. hobert ■..eltsch
i^ioveinbor Ist^ 194ö
more tl:
Chauvin
Vi'e must
to txie
kind of
bc imol
or comif!
our oeo
CiCCOIIiOl
sug: est
>eople in the vvorlu have buff^^^red
rou^hout the ages b cause of the
isin Ol otiiers than nave the Jews.
not on our )art assuüie v/ith respect
re-03tc'^.blislaient of P.lestine any
Ciiauvinisrn v;hich, I believe, v.ouid
ied in the credit ion of a Jewish State,
onv/ealth, The re-establishment of
pie in our ancient horneiand should be
ished on the much higher olane
ed."
Sincerely yours.
JOSEPH L. KüK
Dr. HOßKRT ;/KT/rsCH
22, ßuckland Crescont,
London N.W, 3#
I6th November, lOii^ö«
Mr. Josopli L. Kan,
Koora 2i|.2 C.lty Hall,
Philidolphla,
U.S.'''.
•/ •
iJoar iar. liiin,
The eclltor of ''Conua' ntc-ry" v?as klnd :\ao.;- h to for^"-^'rd to me
tho lott;or v.'J-iioli you addre^üed to m^^ thi on/jh *'Goru'nono^i*y''»
I r;Gs very plnased ^'--Ith thl3 lottor und I v;lsh to «ssuro
-you th9t I entlroly ei^.reo to your noble and insplring Ideas.
It'voulcl 1^9 vorj/ doslrable that these ideas should be .nade the
foiindsblons of the s^^lrltual olucation of our JG'.vLsii youth
evory-^here -nd ps^rtlculorly In Palestlne. It Is my convlctlon
that our fener&.tlon hr.e conmltteä an unpardonable sin -^ihea it
fillowea Jewieh nationalisra to d^^penerate into a pnroly materlal-
-iGtlc, n^rro^y mlnded ;*nä fanntically T)olitical inovenont. The
excellent youth 7'hich rrows up in P-lestin-; could liavo been
inr^pired by £;reat hunnn ider.ls v'hose reßli^:ation \vas not les3
Tvorthy of all itr^ efforts find sacriticoE than the idol of dorai-
natlon ^ nd of becomlnf^ a Balcan people. But I a^n ^^freid that
It: Ic too If^te nov; to turn tiio tido.
•u lic'ht be interestod in an r.rtlcle ^vhich v;a3 piiblisbed
In L^naon in the Jev.'lsh Chronicle ^ome tlm^ apo, f nd. I am send-
Inf^ you a reprlnt theroof.
I hopc to corue to tho Sts-tes for ^. f:hort vlsit rt the be-
/'.Inninf.-; -^f ne;ct year ^nd, -^»erhaps I ahall have r.ji opportunlty
of laeetln^. you there. I thinlr that sometliinp choiild be dono to
piißh i^inni'lcan Z'.onißm lato another direkt Ion nr 'it least to find
soine people ther(^, ln:;.lde tho Zlonlst Orp;aaisation; ";ho v;ould be
ablc to ßhov that Zlonlsru must not necet'sarily be idontiflea \^ith
the aoraetiraes rogrettablc sort of extromist propa;'r.-nda prevailinf
0.1 tho /aierlcari Zloüibt soone«
Yours slnceroly,
DVm Robert V/o] tsc)'».
HARRY S. M^DEVITT
PRESIDENT JUDGE
JOSEPH L.KUN
JU DGE
GEORGE GOWEN PARRY
JUDGE
COURT OF COMMON PLEAS N9 I
JUDICIAL CHAMBERS
CITY HALL, PHILADELPHIA
A/-^
1
I
/
November 2G, 1946»
Dr. Robert Weltsch,
22, Buckland Crescent,
London, N.Vv. 3,
England
Dear Dr. V/eltsch:
I thank you for yours of the 16th and
enclosure therein referred to, a reprint of
your article "The Psychological Effects of
Biltmore", which I have read with much interest.
It is a great pity that the leaders
of the so-called "Jewish movement" have not
approached the difficult problem as realistically
and intelligently as you have. So, at least, it
appears to me.
If you should get to Philadelphia on
your trip to the States, I shall be most happy
to have you call to see me.
Sincerely ypups.
¥ß^
JOSEPH L. Kra
Air Mail
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Moritz i^i:i)krkr
Meers bürg ^ Bodensee)
Ge'^^auweg 5
Tel*256
17b
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Baden - f rz.Zone - Deutschland
18-5-53.
Se^r geehrter Herr Dr*'/^LTSCH,
Vielleicht ist's nic^t verwegen, anzune'^-men, dass Sie s ic>^
meiner erinnern!
Andrerseits sind Sie mir se'^r plastisch im Gedäc'^tnis, was Sie
gewiss nic^t überrasc'^^en wird. Obendrein lese ic^ ja dauernd
iv^re Publikationen, auc^ diejenigen, die in Israel erscheinen.
Indes melde ic^^^ mic^ "^^eute mit einer Bitte:
Für eine grössere -^rbeit - die zunächst für den Rundfunk
bestimmt ist - suc^e 10"^- den Text I'^^res grossartigen
Manifest s "Der Gelbe Stern - tragt i^n mit Stolz!". Ic^ glaube
mic^ nic>^ t zu irren, dass dies der Titel war. Jene Nummer der
berliner Judisc^^en Rundsc'^au besab ic*^ se^r lange. Dann ist
sie während meiner i^migration mit viel anderem V/ic^tigen
drauf gegangen.
Ic^ v^be sc>^on manc'^es versuc'^t, sie >^ier aufzutreiben.
Aber selbst im Arc^^iv der "Allgemeinen'* in Düsseldorf existiert
sie nic^t#
W ^' -' oo wende ic^ mic^ eben an Sie direkt.
Vielleicht können Sie mir einen Tip geben - oder mir gar
für kurze Zeit ein Exemplar aus I^rem Besitz leiten?
Seit meiner Rückkehr lebe 10"^^ "'^ier, am Bodensee, in der zauber-
i-aften Landsc'-aft, wo 's aber auc^ sonst rec^t erträglic"»- ist
(naja: ver>>ältnismäbig ! ) • JedenfallB ist's beruhigend,
von meiner Hö^e uberm See aus unentwegt ruberzugucken in die
Schweiz hinein, und sie'- nur eine Autostunde von Zürich entfernt
zu befinden. Die früher so attraktiven süddeutschen Städte
animiere:, mic^ jetzt nic^t. Sie ^aben in der Sintflut mit den
eins tigen Menschen insbesondere i^ren Charakter verloren, und
ob sie je wieder einen sic^ aneignen werden - wer weiß!
Vorerst ist's eine Uniformitat überall: die rasc^ >^inge zauberten
Passaden wirken, rec^t bese^n, nur perip^erisc*^, und dahinter,
wo das ec^-te Leben eine ecvte Substanz sein sollte, wo^-nt
viel Grauen. In Hamburg wird gebaut wie in Stuttgart, und was
neu auf der frankfurter Zeil ste^t, findet man ^aargenau so
am münc^ner Stac^us. Womöglich ist da sc^on die Farbe des
neuen Elends, einer neuen deutschen Tragödie, abzulesen.
Nac^ Berlin sollte ic^- bereits wieder 1946 kommen, in die
Leitung des Hebbelt^eaters. Aber ic^ mag nic^t. Es war mir
sogleich wic^-tiger, die glück^aften berliner Ja^re als unge rubtel
jirinnerung zu bewahren, und ^eute sind erst rec^t alle einstigen
V/erte so se^r Unwerte geworden, dab mir davor graust. I^oc^ nic^-t|
mal se^-en will ic^'s, waS und wie 's in Berlin getrieben wird.
Das aber erleben zu sollen, daa stelle ic^ mir zu allem von unsereine:
-fcirlebten als zus<ttzlic'^en Greuel vor. Dabei meine ic^ garniert
Berlin als Politikum, das wenigs tens erregende Elemente oileriert.
IcT- meine den geisti^^r, kulturellen, sittlic'^-en Standard, der aber
genau bese^^n garkein Standard" ist, sondern ein einziger ambitiöser
Nonsens* Das T^eater,"^ das mic"^ ja speziell interessieren miisste,
lockt mic^ sc'^-on in d- r "Provinz" nic^t. In Berlin, wo 's mal eine
einzigartige Attraktion war, mllsste man vor dem i^ortal ste^n und wein
Indes brauc'^t man nitf^t erst davorzuste^n: auf weite Diatanz
eri^ennt man sc'^'on, wie *s jetzt dort zugebt!
Das '^^albwegs reprasentcitive deutsc'^e Sprec^t'»-eater spielt in Züric^,
und bereits in Kreuzlingen, 2o Minuten von ^ier, kann man Chaplins
"limelig^t" se'^n - und dann braucht man eigentlich' se^r lang nichts
me'^r zu se^n^ und noc"^^ viel Idinger nic'^ts von der .d^utsc^en Bii^^nen-
und Pilmproduktion.
So bekommen also denn doc^ die Werte der Landsc'-^aft ^ier, an der
Grenze, i^re positiven sozusagen "städtischen" Akzente.
Ic^ erwarte gerne I'i^re Antwort und bin
mit se^r sc^-önen ^rüßen
» '■
H^
^^^.^..A^^it'K.^^^-^/t/'
>
<r. .
Meine llebo larjam -
zu viel fUr molnen Geschmacf und Ich h«h. f ^f ^/^™nonten Krise, etwas
etwas .u tun. Jeden AbendbiA Ic^ vmif L! "\''-°^^ ^^^ ^^'^^'^' l^'-^nd
arbeiten, d.h. schreiben, f^r meine 79l?un^fr^''°f Z ü^^ ^^'^^^ ""^^'^ ^^^ ^oci^
anstren^,ond Ist. Und ^,onn Ich dl^ vb^t.h h k' ""t^"^ -hebräisch, was sehr
d.h. o^.nen le'npon,.i3riof zu schreiben ^o ^^' ^^«^"ndom einen wirklichen,
so furchtbar, 5as In Palästina ^^^^^-'h J^^c^i^f^t dr.s eben nie. Ks ist
Mer aus zu boob: cht.n zu koL^nU^^tr^N 'hTI!'' ""^ ^^'^ ^^^^ ^'^ -on
Stimmung. Ist ents^roch;nd d^n Vorr n^'n' 1?^"^°^^^« nach.u.l-^^en
Jahren vor diesem' Debacle ^u stehen "" angenehmes GefUhl,
^^'^ ^^ ;r U U^.:T'^lt --rstenb^ren Vorh.Itnl..e In
in Palästina war das äussere I^bSn :i:i'lei:ht^T'"'''' "^'^'^^"'^ "^•^"^- ^^^^
nä;iSri«\:s:.^ nt'rur/"r;nd^:^e;;;:i' r ^— ^- ^--- ich ko.„.
Hauptzweck meiner Relse'l.t e" Kuhin .m^^'' ""^^ hoffentlich sehen. Dar
inzwischen ein rlchtl^e^^l^nr^ewlrdon:' b:"^:^ .^.^i .Ti\^^ 'f-^r^' ^^' ^^^
Ich werae jedenf • l.Ts von Newyork nar-h r^^h?! L', ^^^^^ ^^^^ V'=>'^ 'hm.
Newyork .urUckkom.en und dort eln"'^e 'W mm\ ^^''' /;^^'^' "'^^^ ^'"" "' «h
chen, denn Ich .111 Ja auch et'as "Stoff " S!'^!!!; J,^^-^^^^'^^* ^ oder ^ ,0-
Und die
npch ko
für Artikel sanmel
n.
Interessiert mich nPfurllch bren-
lebendlR machen. Auch wir sind
Alles was I>a mir cciirelbst, liebe Irj-m
::ho; "HUcL%S,^:fC"if uns;tr ^l^^Ü '^'^T'^ r'^^' ^-c^^ «-ir ^'^nd'*'
Zelt. Bin also /.anz inzeU^emä^s 1 idfj ^IT^^ f'^* ^^" Spr.^hJ dle.er
Vater geschrieben hast, -.f ^ohl .r^sth* J-^n^/f ^V^ ^^^ '^^^^ "^^ ^ von
Das Ist ein Glück, dasv/enlr n besch?Lil^ ^^^ ^? ^" ^"" letzten-Trhren.
Brief auch traurige Stellen '7 p »n f^ '' f* '^'^^^^«"s sind In Deinem
n.chden: Ich RoradS rol^.on L?te dL ^/''h ^^^^^^'^^ -'^''^^nft schreibst,
lieh: dem Hitler enfpeSen und In' I^e^l'i^K°''' ^J^^^^^^lückt Ist. IJnberr;if-
t'rinz In Basel davon erzLlt a!!^ ^ aberfahren -.erden I Mir hat auch
verschwunden, bis ^uf Ltne ie^-chw^^ter ^on'f ' 'V ^«^^^^'^^ vöHlp
eine In ^^nfrUad (Bristol) Ist Ich ««^1,? ^n.'''''' ^'"^^ '"^ Jerusalem und
sehr traurig, r^ropa st^ f ^nvor^teUb rl'r/,r '^ '"'"^ ^"^' ^^«^' ^- ^ "«^
die .lencchen ^delmenschen ^^^^JJ^^^'^^^^-^l^^^er frUmmerhrmf en. /io sollen
zU'l.?? iTlinf: :^: T^.rT''^^''''^' -^ -°^ -^^ht em em-
nlcht dl. ra>aft. itu^s al?e. zus^nnl''^ ""'' ^^^^^i-^t). Ich habe einfach
Ich bemxndere den -r^st da Tr^nnT"^-- '"" ^'' Notwendigste zu leisten.
Erfolr. Den Katalog .^erie Ich -^1 TtH ^^^^'^''^* • "off entlieh wird es ein
sind doch ein grosfes Grdck auch fL IZ^'^'^tT^'r''' '^^^°^ ^^^'^«'^^ ^''^"l-e
Merkwürdiger Gedanke, eucfillTw'lfdL^iLhe'ir '* '^^ '^^^^ "'^^^ ^-•^^-•
.:io^--'irL-:;;r:j-----,-- :^^^ ----- -- -^
Alles Gute inzwischen, und "auf ■ledersehen"
Dein
Herzlichste Grüsse rn Naeraa und Ernst.
R
b'V|
O^M^^
l
wj) 1 fVit\
ivt^
iJlA^,
London 50.(i.i|.7
iMelne liebe Mirjam -
vielen Dank für Briefe und alle Sendungen. Wunschgera'äss sende Ich Dir 2
davon zurück. Der Artikel von Bernstein Ist sogar ganz gut und vernünftig.
Im allgemeinen Interessleren mich am meisten redactlonelle Stellungnahmen
von ernsten Zeltungen, mit Ausnahme von Herald Tribüne, die Ich selbst
abonniert habe (Pariser Ausgabe). Die Berichte von Mpurlce Porlmr.nn aus
Port de Bouc Interessleren mich bestimmt nicht, erstens well Ich selbst
viel genauere Berichte habe (Ich habe einen i.iann hingeschickt), und zwelteas
well dieser Pcrlmrnn ein Brechmittel Ist. Ich kenne Ihn gut und s^ ss gesteim
hier neben Ihm Im Gericht bei Verhandlung des famosen Habeas Corpus Pro-
zesses, einer der vielen Blödheiten der Jewlsh Agency.
Ich danke Dir sehr für Delae lange Auseinandersetzung, das Interessiert
mich viel mehr als alle offiziellen KBden. Ich welps nicht genau worauf
Du Dich beziehst, denn Ich bekomme don Aufbau erst nach 5-I4. Wochen, und
weiss nie vrns er von meinen Artikeln abdruckt und was er auslässt. Aber
•p Grundstimmung Deines Br efes verstehe Ich sehr gut und teile sie. Kur
ersiehst Du einen wichtigen Punkt. Es handelt sich hier nicht um ein
"menschliches" oder humanitäres Problem, sondern ausschließlich um ein
politisches, und zwar auch nach dm Wunsch dor Zlonlsten. Der Zionismus
hat alle diese Fragen zu einem rein politischen Problem gemacht, und Jetzt
benutzt er die emotionelle Wirkung einer menschlichen Tragödie als Mittel
Im politischen Kampf. Das ist die Schwäche der ganzen Position. Natürlich
Ist die Sache mit den D.P.s etc , fürchterlich, aber das hat nur indirekt
ra.t dem Problem zu tun. Natürlich sind die Engländer gemein (wenn auch
weniger gemein, und mit mehr Gewissensbissen, als Jedes andere Volk sos-r
die Juden inbegriffen, bei denen kein Mensch mich nur ein .'ort verUf^rt
Ubor die vor Z Wochen von Juden ermordeten arabischen Kinder), u. ausserdem
sind sie dumm und eigensinnig. Aber sie sind nicht so dumm wie es ,-cheint.
Schliesslich wlsGen die Engländer doch genau so gut~le Ich und viele andre,
wie dieser Exodus "-Transport o ganlsiert wurde u.v;as er bezweckte, und
sogar wie viele als D.P. verkleidete Andere darauf sind, u. sie machen da-
W keinen Gebrauch in Ihren Äusserungen. Ich tadle auch nicht die Juden,
^n Jodes Mittel ist Ja zulässig, um die ufmerksamkeit der Welt auf die
^entragödle^zu lenken. Nur wenn man sich auf einen Krieg elnlä.^sfc (und
,, ttS !^ ^^n^^^''*^^®'^ handplt es sich hier um eine "Schlacht", und nicht
um Kettung von Menschen, die Ja übrigens Im Moment auch gar nlcht"TH~
Gefahr waren ,muss auch'darauf gefasst sein, den Krieg .u verlieren. In
einem Krieg hat noch nie das sentimentale ..rgument, da 3 Menschen dabei
lallen, eine Wirkung gehabt. Das ist ein sehr sehr kompliziertes Thema, u.
meine wahre Meinung darüber kmn ich öffentlich gar nicht sagen. Ich k nn
nur warnen,- was dts Ende sein wird, wenn die Juden auf die Dauer Krieg
spielen mit England und der ganzen Veit, morgen mit USA, und natürlich
nebenbei auch mit den Arabern, und wer sonst will. Nach der bekannten
aeutscaen Maxime: "Hier werden Kriegserklärungen anrTenommen"
Leider falire ich nächste Woche nach Hamburg, um bei d^r Tragödie pnwesend l
zu sein. Am 22.9.TVIII ich für ij. Wochen nach Hause fahren (fliegen). Alles
jJ^^^lT '^^^''' ^^'^ ^^^°^ Steins, falls noch bei euch, u. Gutes Neues Jahr.
icn noffe Ihr alle habt euch put erholt, einschliesslich Naema. Ich musste
wegen Hamburg meine Abreise nach Palästina verschieben. Leicht ist dns plles
hlld ^*^°^ ^^^ '^^^^ ^^^^ Maurice Perlraann, wie sol] ich die Grauen v.Harafe
Dl-, liOiiÜli'-^ V'::Li'bOH
68, Coiupcyne Gdcis . , '
London W-,W, 6,
Or. .xlfrod Leschnltzer,
Por-ortb .IUI,
»
Llebor Jjp. Lonchnlt?;or,
.If-iii.-r 'ir.be Ich r.^J.S melnor -brolae und reih miRoreti ßosuch
CGi ,''rio varbuxf; nlohl^s i.v.iir vjn Ihnen -.ind don ^nucren freu nri^^jn
inzwlscUen '.-nird-n dlo ..In g Imi-cr crhllriirer, und or. .Ist w'.rk-
licii sc^.'or, im upr'-:-nblick nop.h '?*: iicn. ■ ufve,': zv. cphen, IcJi weiss
nicht,, ob :oan sloii in ^^morlicj.' olne Vornt-^-llun -■.•• ^o^i ■•,, „hb, welcho
.•.'.Irkun- .iin ?ot't^n Vor^üln-e In P.läßtlna :ilo.f lu ':r^ .!.• nd rehrbt
h.-.b,-,n, .OU :^>elrolc-::-o ;'r'v' ■- :.c'^r :\ - .-. ijh i,.a.,oi^ wio or da-
von ..OHlumn n-.lm*?, f?lnr>n ^ nf oi-.nrtlv.-n. . -r'-civl: '.n ar-.v-j bon, v;otl
ich ■U-B r:nf;;hi. i^^,^, -v,c. .i..l-:3 &c....on äfce..-.oi:: Lot, .ma oa nn-
n^r Krrnhr-nn -o 1ü>; .leb, r;t,.2c das rublilran In tnerlk 3«?hr w^nl -
••'-.'.sr V'>n rfpr ."itiramn«; ]n 'ngl; nd an.l i.ä ^rande ;.uch sohp vmnlp von
don ■:: a:\ren :rint,er/.j.!-.ridcn clor V.2i'(iii.v.,o in ?H.l.Hat-.inu,
Ifu -labe .' '»•r'?.'!^ an ••T.nAn ri^ound .Va Pfd-lptlna oln(?n ie-'lrtht / e-
t^ebon un-i k' m dfibftl ruf d-^n ■"tr.dnnT::->n, Imr» ..^ •/i?llGicIitt -t -.üre
Ihnen far uns«5ron Kt-^L^ In ^voior-lkn ein^- .bfrhr-lft .■^u örlilclv^n.
i'l'si.lich nrufcf Wvh d^h^l ^<^ton'■!n, .ira.-s d?.ct;or ;:..-lcf -.-b nai-- '•■^In
iwi:.Ciif-)n-.j«rlnht Ist and na'-.Url* oh InkoTnor :c\z^ -^j-aühüpf eni. ;ber
viull.ioh':; i.«t. os noch tiH-,, .Tr,n-ri -J. .iiin.T r-lr'O .: o :t:"? r-!- ? Tnf',xnQa-.
iiion au soidckoa. Wen-? ^s ra ilcUbo nnd->i»*?ic fut Ilü, to Ird oa
vvoArnisuona ok^u dlo.n.^n, rjln n-unv 'nkn:!,)^in;-Epi]nki; r^u selu.
\jlQ amerJ-k. nUcher.. J-.;d*>n i;p L?f r, olno furehtx'i liehe Vf,ranT;v;or-
tunr ra? als ,r-reaw:-i..-f;l;on Ve.-näl^nlsco. Aber d- « kKnn o.xr.n «y:.hr-
schoinllch n>v»' eaht- weaijien in .merikf. kli-r nuc ion. ii- hshon jof
^lln^n Punk^: ^rr^icbft, v>o !2'.v.lscncn aen Juonn anl F.Oc^ lande »-n bM;s^ici
l^ch ein- i.rt .odfoinoscnKft bei-rschf^t. dioad- dnrtiri «Icht su un. '
ße?5Upe3 tt-n Aurbruohsn fUhi*'.., wsil di© Kr.r-Iand-»r Ib.ror TJctur n- cl'
luseerst; zurilokn- 1 L-^nd -cinQ, vvia i,le v»fthr.?chein.Tich 3chor: -.»IsaG,
ksan e& In d n let: ton drei Ta,-on in voroch.lodonyn Ortön 2v /un
acJa-ti u'in fjn< 9(;oa die Jv.c^-n, bol d-.ion (-\ r.\ ,- L^uto v^r.'r'.^rel t,
viole 1 i'ju Gtx'a oheabfcn '■.crb.vn.hcn iinä f o.c-h hytrar--^ -- 1: bi:o,kl^?r J-j
v.uraen» ua i«..--!/)« /».u-.-iic.ht it;^^, c'rfic dor :rrc!' Ir '.' sitn«
hoi't, ao Kenn m'O. (,.r -licht -i'^ncr:
v c f .•
-■'ia n^ch^bs
••^Ird. bie Koplandcr bahor. (--irt R-cht o^: r (/nr«9c^ib) . ^ o^'ii
ihnen ncnror-r; Un.-^^c' t ?' ."chir.ht, InsbosoauGr^ vo. dor
ki-nirchcn :.^n-i ir;-z- f.uch von d :r .". r.-- L-oJxen .:^rn£r,e, und
olfiserrj (h'undo irdtvl .t:.p fintßolJo. r.nn, r.idii: n; ch?;u.-ob.M\, 0^
r.f.-lbti-o O-for -Ind 'IIo l^-^o hrviP.o.llyan i'luohtlinr o l.n /b=rr
Poj-v, Oebcuc. Lio n-iyado.r > ipf ind^ui op .'.Ifi äur/sej-Rt'' ü.'
d'i-i . :. ä-e uborl.Ii t".- ll'i, i.idvr,; n -n •••?.riS i'-'-D^-findr. -
Uni;. nroiL!.ichk''3 1 sn'.;fo3a.äl^ , -^hri^nd j^.ie r^/ r^w-; .1^,0+,^'.^-^,
I
l>nmonsah.l5:v-.hkc^lt vmT Solt'-m 'lernr Mcf^t, dlo V oaen Sc.i\ff nlt
den Ij-SOO unp.lUckl lohen PasimgUrori unter po rrav.onhtifton fVQdIngi
gen iiBlym i.nLf^rlivonliivC'^n, ob-ohl je^ ic vusstori, (iTGr. dloLanclutic^
nicht orlaubt v/erdon rlrd«
Da kolne rndox^e iu<':^oht ausser Wn/'lund cuc^i nur d^iran d^nkt,
et'.vas ?o£:lt.lvui. f'ir älf5 Juaon In Tfilästlna /ai tun, nuöp din ^lon.
tlac:io Poll'/lk zu olAf^r Vr.rs^ihnun.n; mit ^n^-land ?nr.-rickf lidon. N^ol
rfiijlnor ./loin'inj^; könnon nur die ;imorlkanlsc!ion .Tadon d^'H vormlttoli*
loli wolSG il^jiit, ob SIh ^^\.nr>a .^r. t^nhon, (U<^s -^Inlr^on -il. i-^lngs-
rolch n amerik^^nisonon Jad»n kl:^r -^iJ mnchen, vl'^ll'^l:5ht (.rosk.-uo
(dor
ö
ehr 7ornUa.rtln" Ist) und e'.nlrren ^^ndf^ren Leutf^;?. von /jaoric^.^n
Jo\is.U Goniral*;to*-^* Mit .i?.a mer-lk- nlncbcvn Zloalf3ton l' t 1?^ loldor
flicht.^ anr.uf finfr(^:n«
IclI vor^mv
dai^s 1e':3t kf^ Ifj f/lr:;aeoh In Novj 7or>: lob, \;r:hvr.c hei
lieh uch Slo tif^lbst n'.oht, hoffe ^b^v doch
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ileiiier brief
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l n ^. V X' o 1 c ir: n l :' d
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o (-Vi für rica':ir^ h'^Tton, »ohlc^koa Slo
Ihrij» Mtt>^, P'f^Iter clh L/r, Joaeph .<laler, df^asf^n -r^rettse Ich loldpr
vcxO.oron hfii-u oder an i:irUa.. . 1^1,
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rlchtlp halten« ich h'^bQ l'^lder ^^^^^ nr^tn-v ordr.e j^ on Kontakt
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hadi^shs In r- lästln^ molno drln|7;on'1c /Itt:, .rdi'
jv '.. 3 r. sudadlj^^m Kont'^.kt zn bleiben, cr''''l?
■^to
>3'f*lk'n lochen
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«
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/
ADOLF F. LESCHNITZER
72-3S 113TH STREET
FOREST HlL-LS. l_. I . N. Y.
. J
BOULEVARD 3-2O30
9. AURUSt I9I17
Dr. Robert Welt seh
68, Compayne Garde ns
Lonrion N.;/.6
— f
r
Lieber Dr. Weltsch:
Vielen Dank für Ihren Brif>f vom 5 . (Poststem-
pel; 5.), den ich heute morgen erhielt. Insbeson-
dere dnnke ich Ihnen für die Zusendung einer Kopie ^
Ihr'^s Mach Palästina geschickten ^^Zwischenberichts"
der für mich in vielen Beziehungen außerordentlich
aufschlußreich ist. Ich werde ihn in den allernäch-
sten T'igen einer Reihe von Freunden zugänglich ma-
chen. Ich habe volles Verständnis dafür, daß Brief
und Bericht Ihnen überholt erscheinen noch ehe sie
abgesandt -/urden. Ich kann Ihnen aber uuf das be-
stimmteste versichern, daß das auf uns hier ganz
und gar nicht zutrifft, weil vdr eben leider selten
oder nie so ungeschminkte Stimmungsbilder erhalten.
Ihre Anregung, auf das Amei^ican Jewish Gommittee
(etwa ^uf Proskauer) im Sinne der Herbeiführung einer
Venrxittlungsaktion einzuwirken, scheint mir ausge-
zeichnet zu sein. Mir ist nur leider zweifelhaft , ob
unser schwacher Einfluß ausreichen wird, den Plan
wirksam zu lancieren. Jedenfalls werde ich einige
Versuche machen. Hoffentlich finde ich den richtigen
Einsatzpunkt.
r ^
Deftfi gerade die Einsicht in unsere Äinf lußlosig-
keit bestärkt mich aufs neu^ in dem Gedanken, wie
nötig wir die Wochenschrift brauchen! Ich war vor
und nach meiner Reise mit Eric Warbiirg zusamraen, das
letzte Mal erst vor ein paar Tagen, Vir waren überein-
gekommen, daß ich Sie brieflich bitten sollte, uns
einige schriftliche Unterlagen zu geben, die geeigne-
ten Persönlichkeietn zugereicht '-erden sollen, um
sie für den Plan zu gewinnen. Eric vVorburg betonte
noch besonders, daß seiner Ansicht nach Ihre Anwesen-
heit hier dringend erforderlich ist, um die Angelegen-
*' •
^n^s uBura :}Tw :i:^iR^uo}i aap uöuöp ^uac^ub^ uoa iLpzuv
9ZUB3 öUTd adfq pufs aif/; -c^s-c n^^j jöp ^^qoiftr aT7*^ pun
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heit vorwärts zu trf?lben: man könne nur weiter kom-
men, wenii Sie, der Sie zur künftigen Durchführung
des Planlos be rvif en sind, hier In Nev/ York zu Bespre-
chungen zur Verfügung; stehen.
Ist damit zu rechnen, daß Sie bald wieder hier
sind? Falls damit zu rechnen ist, möchte Ich Ihnen
folp-enden Peldzu.crsplan vorschlagen:
(1) Sie müßten so gut sein, ein kurzes Expose über
die zu gründen(ie '/ochenschrlf t auszuarbeiten, am
besten auf enc^lisch. Ich möchte anregen, daß in dem
Expose vor allem das Bedürfnis nach einem derartigen
^ Organ und zugleich die Ziele, so wie sie Ihnen vor-
schv/eben , dargelegt v/erden, (Mir ist z^^^eif elhaf t , ob
die Pinf^n Zierungsfrage behandelt werden soll. Mir
scheint, daß das im gegenwärtigen Stadium und Im Rah-
men eines kurzen, verhältnismäßig allgemein gehaltenen
Kxposes kbiiim nötig ist. Mein kann ja. gegebenen Falls auf
diesbezügliche Fragen m il n d 1 1 c h erkären, daß
wahrsc>f= Inlich 100 000 (Jollar erforderlich wären - Sie
werden sich wohl erinnern daß d5.es der Betrag war, den
Sie mir damals nannten.)
(2) Brie iVarburg hat sich bereit erklärt, sobald er
schriftliche Unterlagen hat, an einige Leute heranzu-
"^treten, die mögliche r^^eise zu interessleren sind.M.K,
müßte dnbel dafür Sorge getragen werden, die Angele-
genheit zwar >inerglsch aber Zugleich diskret zu behan-
deln^ ^f\m±t man nicht durch vorzeitige Publzität Geg-
ners ehaft wachruft .
(3) Itti laealfalle (hinter dem wir hoffentlich nicht
allzu )i€it zurückbleiben!) müßte alles in den nächsten
Wochen derart vorbereitet v/erden, daß möglichst bald
nach Ihrer Ankunft hier die eigentlichen Gründungsver-
hondlungen beginnen können.
j
Ich lege V/ei^t darauf, klar zu stellen, daß ich die
Schwierigkeiten, die der Durchführung dieses Planes ent-
gegen.^tehen, durchaus nicht unterschätze, andrerseits
bin ich der Ansicht, daß m^m nur dann weiter kommt, ipvenn
man sich die Marschroute, wenigstens in allgemeinen Zü-
gen, vorstellt.
Mit leuchtet ein, daß Sie bei Ihrer Arbeit in London
das Gefühl haben müssen, die Kontakte mit Palästina und
Amerika zu verlieren: isoliert zu stehen. Bitte glauben
Sie mir, daß das, zumindest was Ajnerlka betrifft, ganz
H.H. Lewkovdtz
Lisboa, den 13. Februar 1945.
192, Estrada das Laranjeiras
c/o Antonio >]unes
Sehr geehrter Herr V/eltsch,
vor einigen Tarsen erhielt ich von meinem Bruder
aus I^ievj York ein Schreiben, datiert ^7. I'ovember 1944, mit dem er mir
gleichzeitig Kenntnis von Ihrem Brief vom Oktober und seiner Antv/ort an
Sie cTab.
Der Fall Suse hat mich vcellig erschuettert,
denn ich war der ivleinun^;, dass die Jahre und die schweren Zeiten, die
v/ ir alle m.ehr oder weniger hinter uns und eventuell nocli vor uns haben,
au ch ihr den j'ep von ihrer uel)erpTOssen Phantasie zu etv/as mehr Realis-
mus f'S^iiesen haben sollten und nun - und p-erade jetzt- wo sie soviel
Verantvjortung, speziell Ihnen gegenueber und gegenueber Ihrer kleinen
Tochter auf sich genommen hat, gibt es ein Verstaendnis fuer ihr Verhalten
wahrscheinlich nur fuer weni^^e ausser uns beiden, die Susi so gut kennen,
um zu v/issen, dass es sich hier nicht um einZEichen eines SDchlechten,
sondern eines mehr oder v/eniger krankaften Charakters han^-elt, fuer das
man sie nur bedingt verurteilen kann.
KOch iimiier hoffend, dass vielleicht schon in
der Zwischenzeit d.h. seit Absendung Ihres Briefes an meinen Bruder oder
in Kuerze Sus e sich eines anderen besinnen wird bitte ich Sie, selir
geehrter Herr 7/eltsch, mar zu erlauben, Ihnen meine tiefste Sympathie
auszusprechen.- Ich habe, und das bitte ^ich einmal aussprechen zu duerfen
""■""XSIS imiaer eine sehr hohe Meinuiij^YgeiiaLt, natuerlich stark inspieriert
von all dem was miir Inge von Ihnen zu berichten hatte und nicl\t zumindest
von Ihrem Verhalten gegenueber meiner Tochter in meinen schlechten und
guten Tagen, soüass ich mit Sehnsucht den Tag ervmrte, Ihnen meine Dank-
ba rkeit in einer starken und ueberzeupenden Weise 2;um Ausdri:ick brinp^en
ZU ko ennen.
Abgesehen davon habe ich aber noch eine mate-
rielle Rechnung mit Ihnen zu begleichen und zwar diejenigen Betraege, die
Sie v^aehrend der letzten Jahre fue? In^^e bezahlt haben und die ich "als
eine Ehrenschuld an Si,p betrachte.- Leider hat der Krieg mir uebel mit-
gespielt und ein strenges Gesetz, das mir hier regulaere Taetmgkeit ver-
bietet, beschraenkt im Aup;enblick meine Einkomjiiens-Moeglichkeiten, sodass
ich hier fast ausschliesslich von Betraep-en abhaenp;i;2; bin, die mir von
dem Inhaber meiner frueheren hollaendischen Flrm^a m.onatlich zugehen und
die gerade ausreichen um ein bescheidenes Leben zu fuehren, aber ich
hoffe, dass dieser elende Krien* sich nun doch endlich seinem Ende iiaehert
und dass ich sehr bald meine regulaere Taetigkeit v/ieder werde aufnehmen
koennen.- Ich hatte n;edacht dann sofort mit der Rueckzahlunfi; an Sie zu
beginnen
\
- 2 -
beginnen, aber sollten Sie solano;e nicht warten koennen, so will
ich alles versuchen, Ihnen diese Schuld oder zumindest einen Teil
derselben mit Hilfe von Freunden schon jetzt zurueckzubezahlen.
Bitte Lassen Sie mich wissen, wie hoch Sie diese
vorstehenden Betraege beziffern und zwar ist es durchaus nicht
notv/endiq;,dass Sie mir eine detaillierte ^lächnung aufmachen, sondern
es genuegt mir von Ihnen eine runde Summe zu erfahren, die ich, als
von Ihnen konmiend, wohl ruhig als richtig und loyal ansehen kann^
Meine Frau und ich koennen sich an das Emigrantenleben
hier sowie an das Klima nicht gev/oehnen und seit Juni vorigen Jahres,
seit wir vOn der Faiiilie meiner Frau ohne Tiachrichten sind^ liep^t
ein schv/erer Druck auf uns, der uns nicht recht froh v/erden laesst.-
Katuerlich sind wir Gott dafuer dankbar, dass er uns das noch viel
schvyferere Los sovieler anderer erspart hat und dass wir v/ie durch
ein .mnder unser Leben retten konnten.
Dazu kOMat nOch, dass ich zumindest ueber
sal Inges, dank Ihrer a.uf Opfernden Sorge fuer sie, keine
machen brauchte, und hierfuer kann ich Ihnen nur allzeit
sein.
Kl 3
Schick
Sorgen zu
' inkbar
Ich habe an Inge, die anscheinend meinen letzten
Brief nicht erhalten hat, separat geschrieben und das Geschehnis
mit ihrer Llutter gemaess Ihrem Rat nur fluechtig gestreift»
Dass auch meine Schv/ester Edith nach all den schreck-
liehen Erlebnissen bei Ihnen eine ruhige Zuflucht gefunden hat,
erhoeht meine Dankbarkeit Ihnen gegenueber und es interessiert mich
natuerlich stark, von Ihnen zu erfahren, wie sich nach den Ereig-
nissen mit Suse das Leben Edith^s gestalten vdrd, falls Sie keine
Moeglichkeit sehen sollten, Ihren Haushalt aufrecht zu erhalten
und Edith als Stuetze dieses neuen Haushaltes rrebrauchen zu koennen,
Bitte lassen Sie mich hierueber hoeren und ich
vjuerde auch gern etv/as ueber Sie selbst erfahren, da ich seit Kriegs
beginn so gut wie garnichts ueber Ihre jetzige Taetigkeit und Plaene
fuer die Zukunft sowie ueber Ihre allgemeine voii mir wertgeschaetzfee
Meinung ueber unserer aller Zukunft weiss.
In Erwartung Ihrer baldigen Antwort miensche ich
Ihnen und den Ihrigen auch im Hamen meiner Frau da^allerbeste und
bin mit besten Gruessen * // ^ J
^.ir
ebener
22 Buckl&nd Crescent
London N.W. 3
l.Dezorabör I9I4.6
iSehr geehrter Herr Lewko-!vlt:2,
Besten Denk filr Ihre frdl. Zollen und die reisenden
ö««ohen>£e. loh freue mich sehr. d&3 In-o bei Ihnen ist. Ich
hebe l'rellloh keine iUinung, wie das so plötzlich kam.
«»„^ ^i ^^'^'^o."^'-^^ ""^^ ^^^'' '^"^^ ^^° «^et7.t wieder auh-^use
sind und daj3 Sie dss GlUck hatten, den Schrecken dieser 6 Jahre
nn/n^f r®'':J°^V?^'^^^ '■''' "^^"^'' Proudo, daß auch ihre Familie
v«n. i\ '"" ^•^''®^ ^'"'^^'^ sorettet wurden. Was das bedeutet,
^ann Ich ermessen, da ich hier mit vielen Leuton aus aollr^nd
t:o3proohGn hnbe. wj.j...hu
B-«-,.h'^h!l? t!**' *^*"^s^®^* erzählte mir begeistert von seineva
B#8ach bei Ihnen, und daß es Um^n materiell wlod-r ßohr PUt
?!n",\^':r ^""^^^ '^''^'^' '^^^ ®'' ^^"^'^ '^'^ß^^ ^alt Ihnen ;5UsamraenarbeU#n
Ich haS^n!^^^?"" i^^l ''\'^l ^°S ^'^'"''' ''"'''*' -Holland konr.en, , bor
ich habe nlo die Zelt. Jetzt fphre Ich für ?. Vochon nrch Basel
ini^ i" '"TT." ^''-^ J°'^ ^^°^ ^^^- ^'^^^^ ^''^^^- ^'n3?Unden ^clß '
loh gcr nicht, wenn ich wieder nach Hause komme.
t. M J''!?^ '^^® ^? BoMon sind, sotsan Sie sich bitte mit mir
m \^orbindunß. Meine Telephon- Nummer ist Primrose 6212.
Ich leg« ©Inen Brief fUr Inge bei.
■< ,
Mit orgobonon GrUs
. • liir
an
Robert A'eltsch
NV. MONTAN EXPORT
METAAL HANDEL- MAATSCHAPPU
DIRECTIE
H.H.Lev/kov/itz
DEN HAAG, den 4. Dezember 1946^
NIEUWE PARKLAAN 55
Herrn Dr» Hobert \7eltsch,
22 Buclcland Crescent,
London .IJ.V/.^.
Sehr geehrter Herr V/eltsch,
Besten Dank fuer Ihre freundlichen Zeilen vom 1*
d.i.u- Es ist nicht ausgeschlosGen, dass ich im Laufe
des Monats Januar in London sein v/erde und v/ird er? mir
ein grosses Vergnuegen sein, Sie mal persoenlich wieder-
zusehen und unseren Gedanken ueber die Erlebnisse
der letzten Jahre austauschen zu koennen.
Ueber das Zustandekommen von Inge 's Heise nach Hol-
land, die fucr mich eine angenehme Ueber ras ohung v/ar,
v/ird Ihnen Inge wohl dieser i'age ausfuehrlich se,lber
schreiDen. /
Inzwischen bin ich mit den besten
essen,
U. «
V.
V,
/
;
f
. -^->4->'
LT
L — ) cJ * — -
<^y
JOSEPH LOEWY C. P.
P.O.B. 1066 — IIAIf-A — Telephone 3555
U., HKRZL STWFiKT, THCIiNION hlHLDING
T E L E G P A M S : K B U E M li A I P A
3555 IID'-U ' HD-'H ' 1056 1S^1 Iian
n y ^ n e i P : n i T3 T ; V u
t-
lY/J.
HAIFA, ^^jj Sl.Dezenbea 1947
•>
Herrn
Robf it 7/elt?ch,
c/ü. Zionist CrraniGaticTi,
77, Gieat Rüssel 3t*,
Longen 7>C_»
Sehr r^^hrtcr Herr V/eltsch!
m 1 ch h (: 1
sechzig st
Sie sehen
kel im ITi
zürn Anlas
s e 1 e n Aa i
aem ich h
schicke 1
hoffe, Oci
Ich '.vollte Ihnen schon l'^npe schreiher, msbcponacre
Ihnen fuei ihre lieboJ5".'re laipe Gm tuln tion zu ^'einern
en Gebnrtstap bedanken, abei der pute '//ille i eicht, ^iie
, nicht iT^^er -^us. "Da^^eren rnoechte ich heute Ihren Arti-
tteilunrr.hlatt der Ali.'ah Chacaschah ro»50 vom l.'3#d.'f'#
3 eines Briefes an Sie neh^r^en, den ich ^-inrels einer bes^
esse an aas zionistische Teuere m Lonc.cn schicke, und von
offe^ aass ei Sie eiieichen iia. Kopie Dieses Briefes
ch ouTch öle Reaaktion ce s Fi t te ilui psblattes, unn ich
q o
auch diese 3ie erreichen iviio,!
Vorfeld de
fang 1913
For^r best
Swanzir-e j
tiaf aiese
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Yaaroth 11'^
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niii, Ihnen
aussei Ihn
Sie '^/issen, das
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n mi
h mch mein ranzes Leben l'^nf im
betaetir-t habe. AD-s ich mich An-
tma zu rehen, v;ar dieses Land
bezeichrirn. Als ich Anfanp der
von Tel Aviv n'^.ch Hiif-f verlebte,
zu. Das Gleiche pa] t innerhalb
er oie Ilaifabay, ITahariya und
emi:ehen, m aiesem. Rahmen mner-
eitei zu v/irken, und ich erlaube
T opramm zu ent^vickeln, nas ich
1 nahcsteh^encicn ^''^enichen schicke.
1.) A-^ IpemPine I-ol itik,
oen rclitischen "^^^ rhanolunren v^ P'^"* '^estma
i(
i'
. !-.
irr\ Laufe oe? letzten Jahre und ms^^e r-on-dei e d^r letzten Voc'^en ei-
nen ranz ana^ien S^^hlnse <^ezoren ^ls di^- Juecir.che Tresse i^ oire-
meinen rno auch Sie im. besonaeien^ und es wuerde mich mtei essiere:
Ihre Kemunp zu hoeren.
Ich bm n^e^lich zu dei Ansicht «^'ekcm^en, :ss nrjf^land
und A'^erika im ;''i ttl^. ? en Cstrn dieselbe Politik treiben, nur mit
verteilten Rc''J?=n. Beide Staaten ?ird rieh '-^rundsaetzlich cirip,
aasc nur tin^e l'^rtition ci.s p-laestini Iioblem loesen kann. Tur
haben die A^" Qi^iner rir Au"^^a*be uebemom^en, Fontakt ^it cen J]^-
den zu halüen, .;?.ehren • cie Er *" endcr die Kacperatior: ^nt cen
AI ''ern ueberno^^-en I'iUcn. " •. i einer .solchen Grundl'ürjzepticn l^cssl
sich sowohl aas Veii.ilteL d^"- T •'"' ^enaer 'le aas Veihalten ocr
A'^ej ikaner besten' erklaeren; ^s:^ei auch aas Verhalten der cn^-li-
sehen Do^-uraons iLt oaourch eiklnert, in L -'c oucce^s m.urste die
/ ^
i
f
JOSEPH LOEWY c. E. HeriTj Rubelt Peitsch, Lorioon 21/12/A7
PA6E
<5*^*i
Z^.veiarittcl^ehii'ieit ^irjceptens lu letzter Stunde '-us
fliiuvr. cB p 'ir^^e Gri ccheu] 'irjd gererj oie p-i-ition r^^t
ist sehi tirjfach ^.w e ilclaerer:. Die Griechen inab^n ^u
schaftliche Inteieseen i^ Mitf^eien Osten, speziell
als aass sie diese ohrie zu riosse ITot lufs Spiel set
Da die 2-eidrittrl^chrlieit -^uch ohne Oiiechenland zu
hat TTinn den Griechen diesen Seitensprunr erlaubt, de
auch aen Tuerken. B-- ^ehien f?ich nie Anzeichen dafue
Politik Erfolg haben v;ird. ;/ie er scheint, haben ibe
laenaeü noch f^e^.visse Sonoerviiensche, msbeconoere i^n
m Il^ifa, und ich rliube, aass q i>.u- c jt.^.Ui i-rt g J ' lu
noch eine Reihe von V* rbt sserunf en perenuehei öe^ vo
Teilunrsplan durchsetzen Icornnte. Darueb^r ^ehr m f
s^^ tz»
t naekornrnen.
iPTTit hat,
riosse .irt^
m Aerypten,
zen kcennten.
stanaekam,
sfleichen
r, dass diese
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llerev und
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I>asG eine I
ich heute -'ohl kau^^ mehj zu be'.v
oenpültik retriebrn haetten, m
ti-^tive staerkei ^efoeraeTt h:ie
rr^ehi' Boom besitzen, >tifitjc r 3ch
lionen Dunam, una ^-vaeren im ilom
La^^ rev/esen. Da? larsst r-^ich i
hinaus abei bin ich aer Arisicht
tipei ipt als der tiefev, uno ca
:irtition not-venoip- ist, biiuche
eisen, ./cnn ^ar eine bessere 3o-
?öesonüe}e oie piivate Bcnenin-
tten, so ^^'uerofn -ar heute ne]
^etzunr nach r^ir:aestens "^'uenf "^.'^il-
ent der Teilun^ m eirici besseren
etzt nicht ^^ehr -ietjoern« Dirueber
, oass oas c7estr-»lil fuei uns vich
SS nan viel fToesnere Konzessionen
im Kerev ^^aette rn^chcn mi^essen, um cas iestralil moeplichst fi.nz
m unseie Irrende zu »"ekü^i^rn. 1
^•'ichtir^st cn Bundecrenossen im ¥
banesen und waere i^c-hi- ^lufriede
nen Sch-^erpunkt nach Ncraen ver
zuverlaessir^ Grenze »^it dc^ Ti
ferner ueberzeur-t, d.iss die fjTif
r-ev zur Emchtunn* ^i^ it. aen '^ch
Koalition fordern, das? die En^
von Gaza nach .iJ<ab3 nocb nicht
'7a ^GC km l'-inr-evi C^:t- unr< ^eotr
sei ordentlich r.r.h.:<r-p ^^^ ■'^'->t':id
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bmcn bekommen vvueraen. Ich bin
laencer einen rrcsscn Teil des Te-
er Basen fuer rieh bez^^^» fuer ihre
"^•■"endFi cT^i'P' Projekt eines K'^mls
a u f r r T h e n »-^ ab e n , r r> d dass die c t -
renzrn a^s jueai sehen ^''^/rev ais-
ireij s.ei^ "^r^'^rj. '^^ 'rh^^. -rit ^^^■'r
tjoarauf hmzu-'n. rkrn, dasr die jue
F'^-st ret z'f'jnr^ G^r ^i-^nzen de*^ J^^orn-
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o*) Innere Poli tik des Jur^^nstaate s« 7ii r;/;:eren nlle schon '^eutr
nach -^^eni^en ;/cchen, a^^ mi Jr^cn ^ut ar^ ^ufbau unseres Staa-
tes cii.c r-.ch-;tre unc ^'ei int . oj tlicne ^-i'"^ '^ ur;s renom-^-^c r ha--
ben. Die '" uze '.V^Tt ^^'irc ^it ra'-^'fer „^ en :.' .bei .vichen, dass
v;ir a le T-^^ir ^.-m ry
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kiempft haben, tucr'i ir^ uubcitriii ti cLeii Staate ar.venoen. Aber
selbst beim besten ;;il'»er) c^er-^te eite.! Jr u-tzunr r v^t-
1( 7-hre, '-1^1'' ^-^t _• " : ^^, r"r - i ^n, ' ■ .. n,^ J^^oenstaat
zu eii.e} li'iiieieii x^idtiivi. ^ -eia -ein ■'iro» Jehi ^rk hev^^^^en
wira uns r' - i, n-:iss 'ir cem Jrüblem. f-» eler ode* eburroener. //ii t-
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rererj Aureir ^.nnerpetzurren obrp zu rrosse innere '^eiburjren ab.eehe
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fahiTJüretj auf Giuna ^^eiüer Pt zie hurjre l ^urn •?ir-^ bicchen Lif^ei
scheint ^ir die Huuptui sache aei SpannuLc z.vii:;cherj aen Ai^iberri
urjci uns aaim zu lieren, dasr> rruij i^ "arabischen Lj.f:er eine zu
rrosse L'x^ansiorj von Seiten cer Juaen befucrchtet. '.Venn .vir it;^c r
davon leau;, aasG wii noch viele l'illionen Jvaen nach palaestma
blinder ^vollen, zo f^apen sich eile Araber, die unseie politische
ur:u 'virtschaf tliche Kiaft ausnerorden tlich ueberschaet
Grenze unserer Expansion nein -viid.Ich bin i^i n
zen, wo die
en
>•",
?:i^^ali?ten dei An- sieht
satz zu oen ra-
, aass '.vir uns ^maeptens fuer Oene^aticnen
TPit emer^ relativ kleinen Juaenstaat m jr^alaestma be
len
gnuef en
K.'
cl-
, aass ahei a nn oie Fi tc ?.uf'taucht, -vas .vir ^it den uebJire
n
wanaerunr.;sbedU6rfti£;'en Juaf?n r^-^chen niuscen, fuei deren Aufnahm
Gie Pascunrckiaf t Palie'tmas nicht ausreichen
ird
//ir n^ierfen
diese Leute, unserer mneion üebc rzeuf^un^:^ entrpicchend, nicht wei-
te i auf 'inaere VülJrs'ai t schiften loslasse
n
eil doit, insbesonde-
re m den «nrelj^'iechsirch en I'.iCnciein eine neuet Tsihrpchemlich
sehi refaehrliche 3iat des Antiser^i tisr^us aufgehen -vi
ra
die ihrej-
eits auch aaedei aas Fch.vache, inlehnunr-shemierf ti.-e juenische P i-
laestma refaehrder vito* l^iich langen üebei 1 epurren bm ich dazu
pelioTTinen, das
i?
ten Gci:i\i/i erif keiter
ir heute, reTaae nach dej Ueber.vmdunp der -loess-
, zu cf.m juedischen Nation -Ihei^ hie? m Palae-
stma neue zu j?:aetzliche ITationalheire ir
tir en
9 Qcien Cr
Poi-^] von Kolonien benoe-
luenaunp laeologisch und piakti?ch von Palaestma
ausf^l^ien ^uss# Ich hnbe ^^ich rrit cieser ?i
ziemlich stark besch-ief tirt una
a,^e m den letzten Jahren
Afrika, ms^^escnoe re m \7estafrika
ehe rrosre Chancen hierfuer i
n
Soviel fu^r heute zu aie seri una den inaeren Punkten,
//eiac ich von Ihnen einer \7ohl'von enoen Arjt'voit ^ewueröipt weroen,
so bm ich bereit, r>ich 2U aen einzelnen Punkten nusfiu hrlicher
zu aeu sse rn*
T '1 1 besten Oru essen
Kop 1 e an Ihre Ad J e s r, e
c/o. "r^lttrilur-f^^M^tt^
Jerusa] em.
JCS'r^Pn LOE'.Vy
-;
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Dr. RObShT WhILTSCH
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63, Gornpayne (Pardons,
London, N,W. 6.
5. Februar l^ij-B.
Mr. Josopti LoGwy, ,-,-.-
P.O.B. I056,
Htilfa,
,■».,„? p^Llebor Herr Los'Äy,'
C» <•>.
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>:. . . i ,'
btttQ entscüuldigen St«, dass Ihr Brief ©Inlre 'i-ßge llcp^en
..öbllcberi ist. üj.e fo^ Uährenden Mifrsgun^en und dHB hr-trlnken
In dr>n T&geserelgalasen lasson ^Inen nicht zur bea Innung, kommen.
«n»
Ich inöchto cibor doch mit el-.lgen Worten auf Inron iirlef zuräck-
ko.araoa, well Ich Ihre nvt und Weiss, dl© Dln^e unkonvenljionell zu
sehen, lirTior besonders r.eaohUtzli habe,. Leider herrscht Jn In unserer
^ klo^nen Welt die Schiblono, und so3bst ..ndlwea Denken wird nlcnt
irnmer quittiert. ' , "" '
teilte
Ihre ^tuffassu.iA der enrllaciion und aoiarlicJxn'sonoa -'olltik ( ''vor-
•^K "'^ .''^^if^"^ ^^'^ 3ohr lntere.s,3a.ot; und vlell/^lcht; ""f olnor höheren
voene richtig, abor In der Tp-espolltlk v^rvlrron s'. eh die rroasen
Linien .irnch-inl und oXt b- hui ton dl« auf 4?r tieforon -ibono' ent-
stonondqii^v9Äfllk.to die Oberhand. .Inch -rTi'5l,.ion Informat Ionen möchte
..-aoi'lka (d.h. dlo ainorikanlsche ne^lerun/r^ d,h. dag ;St:ito Department)
im ..^ntleron Oa^toü m llobstefx .dl« ßleloho Politik machon .vle Eng-
land, na^nllch eine l^olltlk der iteltgehondon befrlodlfiun^ der .'.rsber,
«obex dr,nn auf Janro hinaus noch, die fWr die Wost.TUchte nötigen
^^^W^" ^'^ wechsr^lnden Formen (gewahrt werden können. Jle En/1 ander
w.lssea^ohr , ut, dass die .Amerikaner In dieser Hinsicht eigentlich
mit ihnen olnlfr sind, und gerade darum ärpern sie eich darUber. dass
die sogenannte öffentliche i-iolnunr -raorlkas In dieser incho so scharf
und a,^-pes3lv antl-en^llscn Ist^^., . üas Ist, soweit Ich In den letzten
Jahren nler a/i Jrti,.und btolle lernen konnto, einer der Hr, :Dtffrunde.
der onf:l Ischen üorelztholt, dlo In dieser wapne mehr als In Irgend-
, |lnem anderen i'roblom alle ölplomatle und Vornunftber.rensunren apren/rt.
So un'.v8hr scheinlich das kllnr,t, so Ist es doch rieht M, deas die
P-lndsciaft und agf res slve Haltung der Juden .dl-/ Kn Runder panz
aus der yassun.- fobracht hat und In eine Immer schärfere ' ernerschaf t
iJUlnelntrlGb. Ind je mehr dl^s der Fall war, ximso mehr ärgerte man
sich über das Verhalten Amerikas, Dabei- >! au be Ich, dass allmählich
das !.cfUhl des Spiels mit vertollten Holion vr.rloron Ing, Es kann
aber, led^rzelt wieder zu vollem 3ewusstseln onvachen, wenn sich die
«usson kräftig l-Uhren. Vielleicht wird dann das Endergebnis eine
^rt iartltlon sein, aber In einer ot^as veränderten Form 0I3 die
durcn den letzten üNü-Beschluss festgelegte.
2. Dass das IVest-Galll -Ichtlger Ist als der Negev, dar:iber wird es
kaum wohl ^v;elnun sverschledenholten geben, i.uf der bnderon Seite
ist b^l Juröhfut^un^ einer Tollung In souveräne Staaten ein Erwerb
dos viest-ualll fast ausfeschlossen; das Hauptargument dagegen Ist,
V
• V
a^
f.^f
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j
I
dass bei olnor Zutellunß des IVest-Oalll 4er Judonstart olne arabische
Mehrnelt hätte, d.h. kein Judonstaat mehr wäre« ' * 4
\
^. Die inneren Probleme des Judonstaats r.lnd t^ira ohne kräftige Hilfe
von ausüon nach moiner i.ielming unlösbar, Propö^^.indl. ston d-^s Juden-
striates sind sich aelnes Krachtons über die Tolgon fUr die innere
Vorwaltunp:, fUr das Finanzsystem, u.svr^ Überhaupt nlciit Im klaren ge-
viesen. .Vir st ^n in der Gefahr, dsss oin nuf sich S';lb2t restellter
Jadonsta^t zu olnoxn sc'hr niedrigen standard^of llfe
und ausserdem mir' faschistisch rr»rrl(=»rt v/erden kann •
zu erörtern, v/Urde aber hier zu v/e it fuhren.
absinken muss
Dhs iiA einzelnen
'i r.T
a
t-i
I- ]+• üie Fra^e des jlldlscnon Irred^-^ntisinus, ctie Sle'mlt Recht als den
Haüpt^lniAd f U^r' ^dio Iin?n?<rll'öhk<^lt einer Verständir^nf^ mit den ■ raborn
boz^lv:ihn<*n, ist durch oln Dekret von m:issen aicht 2.u 1::; a. Hier
spielt die .aystik olne aber lässißo Holle* Jer Ylshuv wird heute
faktisch nicht von der Jewish /^gency beherrsclit, r.ondern von nllen
r.iö, liohon GohelmbUaden und von den vcrschiödöne^a milt^Vlr lachen ^'^M|
tlon^n» ' "das^ 'Ist (^In Zustßrtd, ion'dio. Jerir^n \g:^ncy i^elb?t Rc^ac'^^^on
hat# •>nt:er di-^^'son Umstian.i^n c^ind ubor :3oncUl <-Söo" oder !vrklärun'"on
der Jc^7lsh 'AfTO-ncy ^;?vnz \^ertlos* Diese F^ a/^e Ist auch :lurch l.olonion
niohb 2U'"lösea# Irr) Ubrlf^<»n aber kann mr»n ^^t7.t ^Air I^rage :1er Aolonier
nichb otell-un;^ nehmen, solinge man keine konkro'^te VorstoUunp davon
hat, um welöhe (joblete es sich dabei h- ndeln kann, dr-rin leider gibt
es doch keine looren GobietG, und Jodes Land/' das rnarfvorsoiilagen
vfird, r;lrd sofort ethe Inüenslvo fanatische Propaganda fi3fT9a uhs bo-
p^inr\f>nm l:n. Zoitnlter dos kolonialen I'.iperii.-li£nus cind solche Opera-
tionen, die noch im 19* J?'hrhundert verhälthlsmliöslg leicht if7aren,
unmc5;*3 1ch i?)ev?orden«
Das sind hiir elhTf^i^ ganz k?irze' Be'merkun^^^^n ^lu Ihron, Ausführungen.
Ich woiss, dass es noch sehr viel Punkte zu erörtern' gibt» /xbor im
•'Augenblick hängt '5"**^idlos davon^ ab, -Wie der K^^^mpf der nächsten Uon^o
ausroht* V/ertn vir das GlUck hnbpn, dass dlo, Dinge sich halbwers ^^
einrenken, dann wird MJ^-iirschelnllch eine Siogessti muhr /entstehen,
^'^^* die zu keinf^n Konsossionen bereit ist« ^Vift
ich wLlrde mich aehr freuen, mit Ihnen In y.erbindui\s zu bleiben
££^,und verblpi.^© Inznlschen ^ v^x-
r*f> '
mit ergebenen GrUssen,
Ihr
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Kober'%''Wb*ftsch,
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Hof
iJ, sji...
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LUDWIG HETZ 048991
at the Koren Kay^v^th Fortist,
In Hasoroa Klbbuts«
Aih Movenber, 19^6^
Dear Ftlend,
It is to-day 13 yeaw that our friend Ludwig Tieta dlod*
In Novonbar 19/J • 10 years «fter the deöth of Tlet« • aaaaablod
his frionds in Palastlne in order to honour hie aeaory, in
Kibbuta Ifci:t>rea. Thle aaetinr decided to j»lant a Ludwig Mets
Corden in the Forest of Kibbuta Hasorea« Owing to tlie aar the
appeal to partlcipate in thie undortakin^i raachod only a a r^U
olrole of frlonda»
Kibbuta Haeoraa plantod every yoar a graat nuabar of %mm ta
Order to dewlop the planned garden* The Kibbuts alao erected a
moruorial ae a ayrabol of the frarden«
li tldiik that the tirao is corao to acoonplish tliio plan ooä*
■enoratinß our friand Tietz l^ planting a park ahlch wt uld connect
the Planta tlona o" tiie liazorost Settlcnent wlth the TJarburg Forest
whlch le eituuted on the neighbouring hilla*
Haaoroa Sottlement h«s taken tlie reaponeibility of cultiaat»
Ing the park afti^r ito planting. Tho conpletion of the plan will
not call for laore tha.i LP#250. Biit It is to be bome in sind that
the numbcr of people to v^hoM wo can appaal for contrlbutiona ia
not too big.
lie beg to addreac you faaraarlth with tha roqueat to take pari
in thia work ard to eand yoiT oontribution to the Hasoraa Sattle«
aent or to the Anglo^Pal'Jstlne Bnnk^Haifa, Account No.997t for
•^Ludwig Tiots Garden",
org Lubinaky (hir^taVte^
Georg
d .
■^
Paris x/3.12. 19lj.3
//
An d^ Jiedactlon d^^s MB,
I
Liebe Freunde -
Ich habe lange Zelt nichts gescnrleben, well loh nicht wusste wes.
Die Situation dos MB war mir nicht klar, und nlemönd hat mich darüber
Informiert. Ich vfus^te nicht welchen Rlnfluss die Krise der A.Ch.
auf das MB hat.
AusL^erdom Ist es sehr schwer, unter den heutigen Verhältnissen
polltlscno Artikel zu schreiben. Sogar von x'arls aus Ist os scnv^or, donn
wahrend der U.N. Verhandlangen kann man doch nicht der Replorunp: In den
RUcken fallen oder Irgend etwas kritisieren.
Ich habe jetzt hier Kreutzborger posprochen, der aus :3eutscnlpnd
^kam. Hr sarte mir, man könne vorsieht lr?:o politische Artikel Im MB schrei-
ben. Ich schicke jedenfalls bGlllcgend ein Manuscrlpt. Vlallolcht
erfahre Ich snätor, oder wenn Ich Ins Land koinme, etwas d rUbor, wie
sich der Ir^un Olej uierkaz L^ropa politische Berlciiterstattunp vorstellt.
Das wiB Ist ja, wie Icn verstehe, nlcnt mehr Organ einer ''politischen"
Gruppe.
Inzwischen verbleibe Ich mit besten CrUs^:en
Robert weltsch
66 Comnayne Odns
London N."»,6
Kreutzberger sDpte mit auch, dass das
u\\i wlrtschaf tllcn selbständig Ist und nach
wie vor Iloriorare zMilt. Ich plaube Ich inuss
dort ein kleines Guthaben hf^ben, und da meine
Frau In Jerusalem dringend Geld braucht, wäre
Ich sehr dankbar, wenn man Inr das nach Jerusalem,
27-a Gaza Hoad, Überweisen koennte.
/7L l,cUJU,.r^ C^^
^ftßy<
l^D, 3/8$r
ScA^yfcl^ )6u^ uvi^^-^/^
.M^^^^y •\>i'«-cJ K-o-ßo^tv^ \C4,-wjV^
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iiBSC'iKIi'T.
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-/
7.12.46,
««'if'
Norbert TJay-r ,
SiU^rriAGO de ciilLK.
iUi den Merkas der Aj-ija Chadaschai
Liebe i'reunde,
Ihr werdet Euch wundern, aus dem fuer Euch so weiten Chile einen
Brief zu bekommen. Durdri einen Zufall bekam ich ein Exemplar Eurer
"Jedioth" mit dem Bericht der letzten Landestagung der Alija Chadascha
in die Kand* Idi war erstaunt und erfreut zugleich. Erfreut ueber das
Niveau Eurer Tagung und undcgmatische Art Eurer Menschen und erstaunt
zugleich, dass "Jedioth" herauskommen und wir nie etwas davon wussten,
obwohl ich Herrn Heinz G-otthilf, Vertreter der"TVw*R, immer wieder
gebeten habe, dass Ihr uns eine eventuel.ie Veroeffentliohung in deutw^ch-
er Sprache zukommen laesst. Ich bin sehr aergerlich darueber, wie gleich-
gueltig liir Euch uns, den luenvschen in der 'Jaluth, gegenueber verhaelt*
In Laendern wie Chile, die so weit von Erez Israel entfernt sind und
doch eine gewisse Bedeutung in jued. Beziehung erlangt haben (ca* 30000
Juden) i^^t die Verbindung mit Erez Israel eine sehr wage und die Z»0#
sieht alles nur vom ütnadpunlct der i'onds an* D.h* man schickt zweimal
im Jahre einen Schaliach zum Kampagne machen und damit ist mehr oder
weniger alles ercchoepft. Die deutschsprechenden Juden machen un-
gefaehr 12-15 000 von den 30 000 aus und bilden eine G-emeinde fuer
sich* (Bne Israel) Die zionistische (Jruppe ist im Gegensatz zur Theodor
Herzl Gresellschaft in Buenos Aires sehr klein, jedoch dafuer fort-
schrittlicher eingestellt. Der gange 25ionismu3 in Argentinien ist
reaktionaer und Hevisionistenfreundlich, sodass Hardy Swarsensky sehr
gut dort hineifipasst hat# Die "Juedische y/oclienschau" , die er her au s-
gibjr, wird hier viel gelesen (mindestens 500 Abonnenten) jedoch genuegt
sie uns nicht und vor allem gefaellt uns ihre Einstellung ueberhaupt
nicht.
Unsere G-ruppe heisst hier Union Sionista und steht der Alija Chadascha
nahe und ich bin sicher, dass Ihr bei einem bisschen bemuehen von
Eurer Seite aus hier einen kleinen Stuetzpunkt in der (;ola haben koenn-
tet. Ux:ibedingt notwendig ist ein regelmaessiger Versand der IvJitteilungs-
blaetter der Alija Chadascha in mindestens 5 Exemplare, die wir, wenn
Ihr es braucht, auch gerne bezahlen. Die Blaetter wuerden uns ermoeg-
lichen am taeglichen Leben des Landes teilzunehmen und uns auch mehr
im allgemeinen zu orientieren. Die vorherrschende Meinung unserer
Gruppe, die 300 IJdtglieder hat, ist Antirevisionistisch, Anti-Biltmore
und gegen Chauvinismus, Terrorismus etc. Bei den Wahlen haben fast alle
von uns fuer den Hashomer Hazair gestimmt, der dadurch 55'/^ alier Stim-
men bekam (873 von 1480) und mit dem nur viele Bande menschlicher und
ideologischer Art verknuepfen»
Ich habe mit grosser Genugtuung der einen Nummer entnehmen koennen,
dass bei Euch aehnliche Gedankengaenge vorherrschen und ich hpffe, dass
es nun endlich moeglich sein wird, in einen regelmaessigen Gedanken-
austausch zu komraen. v/ir geben h±er eine kleine Leitung heraus (Union
Sionista) die alle 2-3 ü'.onate erscheint (in deutsch) und die wir
allen Mitgliedern der Gemeinde zukommen lassen, (ca. 2 000 Exemplare).
Jetzt zu Chanuka erscheint eine Sondernummer, die wir Euch einsendei •
Hoffentlich kommt sie durch die Zensur, da einige Dinge der Mandater-.
macht nicht gefallen werden* Aber vielleicht haben wir « Glueck und sie
kommt an*
Schickt bitte die Exemplare des Mitteilungsblattes immer regelmaessig
an meine Adresse (iiorbert Llayer, Alameda 51, Santiago de Chile) und
icii werde Euch auch alle Auskuenfte geben, die Ihr verlangt. Da ich
der sogenannte Redaktear unserer Zeitung bin, habe ich audb. von die sem
^ 2 -
Gesi cht sp unkt grosse Interesse an dem Liitteilungsblatt« Falls es Euch
interessiert, kann ich Euch mitteilen, dass wir hier auch eine Hach-
scharah haben (seit 1^ Jahren) wo 28 Ghawerim des iI#H# auf Hachscharah
sind und sich fabelhaft bewaehren. Es sind fast alles Kinder von aus
Deutschland eingewanderten Juden und viele Eltern sind durch ihre
schomerischen Kinder zu Zionisten gemacht worden*
Die Entwicklung ist im allgemeinen sehr unguenstig* Es fehlt der
lebendige Kontakt mit dem Lande und seinen Problemen. Das Wort Juden-
staat wirkt 2war immer noch wie Kauschgift, besonders wenn man ihn zu
beiden Seiten des Jordans verlangt doch wird aus diesem Grunde das
Interesse schwaecher, weil trotz grosser Versprechungen man dann in
dieser Hineicht nichts erreicht. Der Hoehepunkt der Ver flach ung und
Dummheit war i^'rau Silbermann, die die K.-H. eroeffnete.
Ausser einer kurzen Schilderung, was sie gesehen hat, war ihre Hauptbe-
sohaeftigung als Vertreterin der Jev/ish Agency den Terrorismus zu ver-
teidigen. r!iJ sind im Lande^ einig. Die Verurteilung des Terrorismus von
Leuten des V/aadTeumi "und des kleinen Aktionskominitäs ist nur aus tak-
tischen Gruenden erfolgt. Irgun 2iwai Leumi und Sternbande sind bestimmte
Organe unseres Widerstandes, die Aufgaben erfueüen, die die Hagana
nicht ausfuehren kann. Daes i^au Silbermann das Attentat auf das King
David Hotel als grosse Heldentat hinstellte, ist selbstverstaendlich.
Sie meinte, selbst wenn man nicht dafuer ist, muss man es verstehen»
Und der Heroismus der <J;ugend. Es ist doch zu schoen; Herr Kapitaen
awi Volitz, der zwei Lionate vorher hier war und fuer den vereinigten
V/ider stand fonds gesammelt hat, hatte es nicht besser machen koennen.
tleb r i ge n s h af er hier grossen Erfolg gehabt und viele, die indifferent
waren, haben sich ihm und dem Revisionismus angeschlossen und fuer
ihn gesammelt. Es faengt wieder der alte H^ist an wie 1931 und 1932.
Der Kevisionismus fischt im trueben und die 2.0. ist schwach und auch
schon "patriotisch'* geworden*
Nur bei uns konnte der in der faschistisclrien x.iarinesciiule ausgebildete
awi Volitz nicht sprechen (deutschsprachiger Sektor), weil wir es ver-
hinderten, was uns auch nach einigen Schwierigkeiten gelang.- Dass die
He visionist ische Partei nicht reumuetig zurueckkommt, sondern wieder
einmal versucht uns von innen zu zersetzen ist fuer mich klar* Es ist
mir in einem solch kleinen und kurzen ürief nicht moeglich. Euch auch
nur im entferntesten alles von hier zu berichten oder Euch meineji^ Mei-
nung zu verschiedenen Vorgaengen zu schildern, jedoch vielleicht ist
das alles mit der zeit moeglich.
Vielleicht beantwortet Ihr mir gleich auch folgende Fragen:
1) Wer ist in den neuen Lerkas (oder Hanhalah) gewaehlt ?
2) Gibt es eine erweiterte Leitung und wer sind sie ?
3) V/as fuer Elemente ist die sogenannte "Opposition'* gefuehrt von
Hans Kaufmann und warum bleibt er in der Alija Chadascha 7
4) Haben der Iviisrachi und IViapai immer noch i..itgliederverluste fuer
Ali ja Chadascha ?
Wie steht die Achduth Awoda zu Alija Chadascha V
V/arum nimmt Ihr nicht Kontakt mit dem Kibbuz der V/erkleute Hasorea
(heute Kibbuz Arzi) ?
Wie stehen die frueheren Leiter des Habonim zu Euch ? Georg Pape,
Josefsthal, Lucie aobel»
Hat Kurt Blumenfeld in USA unter unseren Leuten eine Gruppe schaffen
koennen ?
Wer ist auf dem Kongress von A-Gh in das Aktionskommitö gewaehlt
und fuer sonstige Organe der a.O. ?
10) Wie so habt Ihr nur 12 000 ütiminen bekommen bei einer so ^oseen
Ali ja aus Deutschland und G^E ?
11)Gibt es noch andere Zeitungen in deutsciier Spraciie, die nicht von
Euch kontrolliert werden, wie Blumenthal IJeueste Naciirichten, die
ich mal vor 7 Jahren sah und aehnlichem ^uatsch ?
12)Wie ist unsere (A.-Gh.) Stellung in Haifa und Tel-Aviv(3tadtver-
waltung) ?
13), .eiche Adresse Hat K. Blumenfeld in ITok und wie ist sein Gesundheit-
szustand ? Soll man ihm schreiben ?
Und viele andere hunderte Prägen, die ich zu stellen haette, doch will
ich Euch nicht zu sehr in Einspruch nehmen . i^l Igeme ine Antworten sind
ueberfluesöig, da ich allgemein gut informiert bin.
Hoffentlich kommen wir «^o in Kontakt, wie ich e^ ^erne wuensche*
Schal om
i]
7)
8)
9)
(-) Norbert Me
yer
' Dr. Robert W^LTSCII
22, Buckland Cresconti
London N.W. 5, ).
23rd Nov mbor, l^k^.
*
Dr, Ernst Meohner,
Li R bor iilechner,
ich hoffe, am 7. od ->r 8. Dezomber In B&s"! olnzu-
treffen. loh. wäre ihnen sehr vepbundm, w^^nn üio die
KUstaxKilge £to]lo im Iv^igress-i^Uro beauftragen könnten,
mir ein Zimmer zu verschaffen. Ata liebatnn loiitte ich
ein i^utea Privatzimraer, ralt Heizung: unU Volephon, mög-
lichst in der Nähe des Kongresshaußes, So habe ich es
auch früher immer in Basel ^-Phabt. F;.lls es dts aber
nicxit eibl, aann ein i^utes Hotelzi^uiaor, aber ^ erade bei
Hotel ist v?ahrschoinllch nur dKß beste gut tenug, ob-
wohl vermutlich sehr teuer, darum 7/arde ich ein rutea
Prlvatülmer vorsichon.
Ich nehme &n, dass ich mich nicht um eine ?r%»BB-
kartc r,u bevK>rb&n brauche. V^enn Jedoch eine Vor.r.erkunp
erlcrderlich Ist, so bitte ich 31e tiuch um di-se.
Ent 3 chiil die on Sie, dass Ich Sie in Ihrer vielen .Ar-
beit mit diesen privat n Bitten behelllfm. .Aber ich
^olss nicht, ^ver dort die zuständigen Referonten sind,
die vielleicht meinen Namon ;'ar nicht können, und d^her
verlasse Ich mich lieber auf Sie, d^mlt Sio uit ontspre-
cnend bri Ihren Untergebenen rJckroditleron.
Ich viUnsohG Ihnen .lies Gute in liiror schweren >.r-
bM„ und freue mich, üie und die and. ren Fz-eunde aus
Pt'lUstina b Id zu sehen.
■
Herzlich,
Ihr
ROBERT WELTSCH
2?, aickl; nd Creiscont,
Imdon N.W, 3,
9th October,
l9i|-6.
Liöut, Col, Morris,
Hoiise of Conraons,
London,
M,P.,
Doar Lieul;, Co.l, Morris,
^o had in the lobby of zh^ House of GotMons tho ofcher
day, I succeednd in obtalnln^- your ohol^orraph ^hich
was reproduced in the "Haaret.- In du cou.se. I am
encloslng a copy of tho paper ;vhloh mnj Interect you
Rltiiow-U I do not knoi, whetüGr you read ilebrev*. '
of m/!Jft^ ?''''' ul'^u °"P<5^*^nlty to send you a reprlnt
«on^f?^! o t °^^^^^*^i 1" fcl^ö "Je;a£h Chronlcle"
soxne tlme a?o. From our conversation I hed the
pollcy bein^ demanded In the present «Itaatlcn. Thet
'ho':i?d hf T "^y/^^«^<i« ^^« tryln. to .ccor.plUh. I
£,iaould be very fil..d to heer your vlews on tUla subject.
THE NEWSPAPER PROPRTI.TORS ASSOCIATION LTD,
TELEPHONE
CENTRAL
354-1 (AUNU)
85 • FLEET STREET • LONDON • EC-4
Chainnun: The Kr. Hon. The Viscount Kothkrmkre
Sccrctary: Bernaud Alton, m.v.o., f.c.i.s.
TELEGRAMS
NEPRASSO
FLEET- LONOGN
R. Weltsch Esq.^
22 Bucklfind Crescent^
LONDON: NJV*?.
2 7 t h
N o V
19 4 6
Dear Sir,
Further to your call here today thls
r
is to acknowledge the return of your advance
book v/ith forms Nos. 1212-1215 therein intact.
I will ask the War Office to close your account
and, as soon as they send me a remittance for
your credit balance, I will refund the auiount
to you.
Yours faithfully.
22 Buckl^^nd Grescent
London N./;.5
London, March 5.. 19^1-7
The Newspaper Proprletors /Association
London E,C>I|.
Dear Sir,
v/ith referencG to your letter of November 27th, I9U6, acknowledrln^
the return of my advance book with forms Nos .1212-i;^lS Intact, I beg
to inform you th' t I am now leaving London on a Journey abroad.
Should the rerulttcnce como in during my absence, please h- vo it
transfered to my account with the
Midland Bank Ltd,
West Hampstead Branch
5I4.O V/est Rnd Lnne
London N.W. 6
Thnnking you, I am, Sir,
Yours falthfully
Robert Weltsch
r
Dr^ Koty>"*
nüLTSCH
\
22, Buckland Crescenb,
London N.W. 3,
i+bh November,
19l^6*
My dear Marianne,
I höve to apolo^lzG e lot for not havlnr wrltten such a
loa? tlme txit I must toll you what ha^pene u l recelve i your
most intcresting letter whereln you descrlbed yonr phantastlc
aojourn at Coburg durlng my short stay in Palest ine in June» I
was so busy in Palest Ine that I dld not wrlte any letters from
thore, and besldes, I hope^ to be back In Europe early in Summer
and to Visit your In your Coburg Castle. I thought It would be
very nlce to find you tiiere as a fslry quoen rocldlA^ in the
anciont baroque surroundlngs ^nd to hc.ve a lon^ chat wlth you.
But unfortunately, vjhen I Cime back to London it turne out
that I could not leave London bec. use my paper wanted mo to stay
here and to watch the Palestlne events cuinulatlng In the so-
called palestlne Conference whlch the British GoVf rnmont h&d
oalled to L^mcaster House« So I stayed in London nopin^; at
any tlme that I would be r- lleve and coaTd go to the Contlnent,
at least for the end of the Nummberg drama. Dut it was im-
possible* In the neantlmo, I lost all my oontacts wlth the
Nuromberg Office and the Press Camp at Stein Gasble, but, — .at
of all, I must have left your letter in Palestlne in tho'hurry
of my departure. So I actually dld not know your address nnd
I could not even use the Nuromberg Office for transnlssion of a
letter to you. I had nelther your American (Military) nor your
ectual Germ?^^ Address # So I could not thank you for your very
nlce descrlptlon nor could I use all the facts you had glven me
for.a nlce story in my paper* Now, I hear from your sister
that you may be back in the States althowh ^^b does not seem
to be qulte sure« Anyhow, I am trying to reach you at your
home address •
It would be very interestlng for me to hear from you what
your experlences in Germany \?ere slnce your last letter end v^he-
ther you declded to go back to the States for ^ood^ wlth all the
Implicatlons tlils may have for you. Actually, I, too, hope to be
able to kome to the States for a vlslt early in 19i|-7, and then,
I shall certalnly see you somehow. As you knov; I have a son
there who Is now the Llbrarlan at Konyon College, Gambier, Ohio.
If you ever come out to that romote place, plo: :^g look him up
and toll him that you raet me, but I suppose you will never be
there.
I have now been staylng In London s' nee July and I do not
know exactly vvhat my next steps will be except that I am deter-
mlned to come to the Statins «s I have not q^^si my son for more
than elght years. I do not know when I shall be back in Pales-
tlne. I ^A'onder whether you were back in Amnrica eirly enough
to see Mr. Sl on who might probably have left by now. I met
him In London before his departure to America. I wondor whether
you ever see a New York Monthly, called "Gommentary". The Oc to-
ber Issue contalned an article of mine on the Palestlne Situation
I do not hear very niuch from your s Ister and I assuine that she
is vory busy. It must have been a great sacriflce for her to
forego her trip to America but travelllng condltlons are so
dlfflcult now r.nd the Palestlne Situation is so dlsturbing.
• / •
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PleasG, do not reclprocate by not cAüswerlng thiö letter«
I am iisually not so nerllpent but I have lived In qulte extra-
ordlnary clrcuinstciaces these last few raonths» Your lighter
Is still .Vv'orklng vnd romlnds me of your loverly face sevoral
tlraes evory day* I hope you have not yet forgottea the pleas
ant partles at Stein (Includlng the younp Scotsiaen)»
All my love.
PUT S099
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Depot: 23, Lauderdale Mansions, Maida Vale. W.9 Tel; Cunningham 2051
J/ SARNA (ORiENTAL) LTD.
"^ Directors: H. Bloom, J. Sarna (Nat. British)
ORIENTAL. HEBREW. & FOREIGN BOOKSELLERS. AGENTS & PUBLISHERS,
♦niT?3n "viQ^i .nnayn nncon mi;i:;p?D ^d^ d**^"!?:! .d"3Dio .oncD nmo
Tel: MANSION HOUSE 0356
Ua^CANNON STREPT,
LONDON. 6>C^
5, -^^Jider-^ale Lt-nsi...^,
Deui iit 'weltscl'i
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m^ to ccim\ir.icat6 \vi% you v:5.th a view w*
discur^slnj :ils "bock SHZ PAnüSTIIS iT^CrU-il
I -.hall 1:*- ^Tc,a if you will let
ne. l^aoiv ;.vhon It 'rrtilJ te convenicnt Tor you
Yo'ors öincereVf
^/*
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THE JEWISH PU^ISHING
HOUSE Ltd.yJERUSALEM
3, Mamilla Road, Telephone 2382
Bankers : Barclays Bank, Je-
rusalem / Alexander Eliash
&. Co. Ltd., Jerusalem
lieber Hobert 9
22.9a94ü.
^H*xC
3 «^-»jan 'n-i / D»^erT^>
:DV3a ]>^Vn I 2382 ]1D^t3
B'^B^'n' ,ö'ya 'nin b>k"»^3;
7
gestern sandte ich Dir Brod's ^rtikel mit der englischen Ueber-
setzung für den Jewish :;hronic le. Hoffentlich hast ju den Driof recnt zoitip-
erhalten« ju heute viieder ein Luftbrief mit ein
ihrem aemälde itbreht, Deni^tze ich diese Geic enhrjit
em Jriof von x-ipocrle un
a
um
1.) rneinen ;.lntwurf für 3rod, den er nicht ve
rwer.üet h.'itt beizu-
.eKei:
2.) Dich um etv;us zu bitten, was ich gestern ver.:a£S, nilmlich
falls der Jew. Ohr, den ..rtikel bringt, ihn zu oitten, den J^tz s Lehen zu 1:.3-
sen und dann die jruclierei ( am einfacnsten a..rch J
lautot; );
.i'na
9 dessen .^üresse jetz-
9> Laud:«rdale
[ans 10ns j
ud
er aale
• 9
i ia Vaifc 9 London V/
Zu bitten, 5uC bep-u^atabz;.; :e des Artikels z
eine Zeile hinzuzuf 'igon:
Reprint ed i*rüiji "Jowis'h :rnroj:iJ.cle
u i;iachen
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lc'di.-:lic
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oeptöi:iber 1'J4ü
üCnicKe üitte oarna den -ausschnitt des .rtikels von Leo H. aus der "paleotine
■* M
Qnn der Meusata und jruck nicht teurer ist, als LP ^•- bis LP 3,-
o
Pol-
soll auf der Rücksuito der .».bzu^ce von .-.r
falls mit (Sqv r'.opf Zeile
Reprinted from "paler:tine F
oa • s
.rtikel 6er von
o steaen, eben-
0
r5 ' II
Ich wollte diese Seoarata
, Jerujalen, 13th oeptember 194-6
ie ich für em' .;UchhilnTrier-/.ir]:ula:
un(i Qie
7'j
•1 r y ; •
X vi
a::tion aes holländischen I.äken braucne
anu-
9 hier in der "Jerusalem Press* druc
Ken
lassen, aber der o^tz v/ar schon in der iJacht .-cb.jele-'t ./erden una K^tz Vc'rl...n,-:t
für den Neusatz des .rtikeis
von i^eo , der nach mündlicher .u: abe de
+ '5
poritz l-lv,. Jtunde 2.eit
den jruckr-" Icn bin daJi
eko
SLöt hatte, allein die r.lein
■ ^ c
s oeizers
von L.P o,- ohi:
er oesonders ::eugierig, was aas in London kosten v/iirde,
;':ntsciiuldi:;,e die nehelli,
an Sarna v/er^en vor lauf i^^ un,:ele'cCtor Jier
aXI
aber ich sclireibe nicnt direkt
Jedenfalls vielen Jank und herzliche rrüsse!
)
^A-t-
/
-<r.4.
London lO.l J].7
De^^r ivir.Sarna -
1 Just recelved thf^ ßttr^ched Invoice from tiio t^ewlsh
Chi'onicle. As the matter ^^as In your hands at that tlme,
I wonder v?hether It Is up to mc to pay thiß blll. Pleaae'
let me know .
I heard from Dr.Ke^nelson that you sa'v hlra In Pala^tlne
and he says he enjoyod the chat very much. I a^surae thet
you dlßcassei also the questlon of thls prop^-^ande, and
posslbly you have aay common t to raake on the 'Jowlah
Chronlcle ^s'' nota.
•riianki ng you,
iours faithfully
Robert Veltsch
22 Buckland Crescent
London N. Vo
(
London J>Q. Dezember I|.7
Lieber Dr.Schnebßlg -
loh erhielt jetzt erst Ihren Brief vom 19.d.M. der sich mit der
Urlaubüfrage befasöt, Gestctten Öle mir dazu Folgendc^s zu sagen.
Es Ist vollßtändlp rlchtl^^, dass vor einem J^nre, al^ v;ir über meine
mögliche Reise nach USA korrespondierten, davon die Rede 'war, daß Ich
diese Heise r-ls privaten Url^^ub betrachten möchte. Später aber haben
sich die Verhältnisse Insofern geändert, vis durch verschiedene Um-
etände, vor allem durch Einberufung der Sonder tagung der U.U., meine
iinwesonheit in USA auch für den haaretz wichtig T;7urde, und tatsächlich
hat dnnn Herr Schocken zugestimmt, dass ich i/ielter In USA für den
Haaret2- bleibe, ohne dass dem Haare tz dadurch zusätzliche Kosten
entstanden sind. Tabsächl ich hrbe ich In USA fast gar keinen "Urlaub"
gehabt, es sei dear dwss man dazu die paar Tage rechnet, die bei
.JQder Heise dieser Art mit technischen und persönlichen i^rrangoments
una KilL iikkllATiatisierung vergehen mus.sen.
Lielne Teilnahme an der U.N. Tagung hai; den Ilaaretz gar nichts gekostet,
da ich ja die gesamten Reisekosten allein getragen habe, äle können
sich vorstellen, dass dies faktisch fdle meine heserven .^mfgezetirt hat.
Auch die Heisekosten nach Palästina, ^as ich als private ürlaubsrelse
betrachtete, habe Ich allein getragen. Dias ^7ar zwar ein privater
Urlaub, aber anderseits kann ja olne Zeitung nicht einen /luslandskor-
respondenton haben, ohne ihm wenigstens einmal ImJahr eine Imrze Zelt
Zusar.imensela mit solner Familie :ui ermöglicnen. m unserem i^'alle auch
den airekten Kontakt mit dem Lande aufzufrischen.
angesichts dieser Sachlage V7äre es fUr mich eine grof^e Härte, wenn
ich jetct plötzlich ausrer diesen Heisespesen von ca.L. 50O.- noch
zusätzlich L. 70-- auszahlen sollte. Ich bitte Sie also, die Sache
nochmals irgendv le durchzudenken.
Ich hoffe es geht Ihnen gut. Ich weiss nicht ob die Vorgänge In Palä-
stina für die dort lebenden iV^enschen eine ähnliche Nervenprobe sind
^le für unsereinen hier.
Mit besten WUnschen fUr das "Neue Jahr"
Ihr
Robert Welt ach
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"i5?3n isa
THE JEWISH JUNIOR AND CHILDREN'S FARM BEN-SHEMEN
BEN-SHEMEN NEAR LYDDA, PALESTINE S K 1 « ^ - "f IS ."l") V ""^ T » «- T 3
phone: er ramlf 42. i». o. ß. TEL-Aviv SU gg, y^ifhn iKinan M nboi -IN ttbIjo
Bankert:
A. I». B., Tel-AYlT, Workert Bank, Td-ATiv Tfa, ^3*«
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ASSOCIATION OF JEWISH REFUGEES
IN GREAT BRITAIN
(Registcred under the Fricndly Socicties Acts 1896 to 1929)
Office and Consulting Hours :
10 a.m. — I p.m., 3 — 6p.m.
Sunday, 10 a.m. — i p.m.
Legal Ad'vice Hours :
(For people of limited means only)
Wednesday, 5 — 6.30 p.m.
Sunday, il a.m — 12.30 p.m.
Quote our rejerence
Telephone :
MAIda V»le 9096
S FAIRFAX MANSIONS
[Entrance Corner Fairfax Road and
Finchley Road)
LONDON, N.W. 3
7th October 1946
Lieber nerr iJr.Weltsch,
ich bestaetige mein bchreiben vom 3. Oktober und ueber-
sende ihnen einliegend L»urchschlag meines Briefes an jjr.Halpern.dem
ich heute direkt geschrieben habe, da sich i^rau ur. Kirchner in einer
bolchen wot oder zum mindesten einer seelischen Uepression bftfinuet,
dass ich schleunige hilfe fuer notv^endig erachte, ich hoffe, damit
auch in ihrem üinne gehandelt zu haben.
ich uebersende ihnen einliegend einen i^ericht von
i'rau iJr. Kirchner, der fuer üie von Interesse sein duerfte,ra er
bezeichnend fuer die verl-iaeltnisse in fast ganz Berlin ist. Ji
iwit den besten uruessen
ihr
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A. Schoyer
Dr. RoDert Weltsch
11 Comp. Gdns.
London N.W. b
c/o Ann Casper,
Jewisti Relief Unit ,
11ö, BTB-BAOR,
Berlin, den 29*11. 46.
Lieber Dr. .veltsch,
Ich habe mir dank fehlender Scheiben und jeder Heizung gleich im
Beginn eine so schwere Erkältung geholt, daß ich erst jetzt meine
Arbeiten in vollem Umfang habe aufnehmen können.
Mit trau Dr. Kirschner hatte ich eine Aussprache und aus ihr er-
sehen, aus v;elchem Grund sich ihr Onkel Df Halpi^irti ablehnend
b^w. reserviert verhält.
Gol* sowie Frau Brieg^r habe ich von der Ablehnung unterrichtet.
6 Hefte "Weltbühne" und :> Hefte "Aufbau" habe ich abgesandt und
hoffe sie bei'eits in Ihrem Besitz. Falls Sie weitere Wünsche
haben, stehe ich Ihnen nach Möglichiceit gern zur Verfügung.
Inzwiscnen beste Grüße
von Ihrem
Bf^rlin-ZehK nrtorf , 1. X. 46
Sehr f^erxhrter Herr Gohoyer,
Da kein«* ''Töf^ilichkeit b<*stfmd Sie noch ein^nal our,^'ihrlich zu
sprechen p:e>:e ich Ihn^n "nlt cIpt; ?i?'.^f ^^^^^ Herrn Dr. Weltsch, den ich
Sie herzlich zu gr'i-sen bitte^'Z-^lVen" kurzen Bericht 'Iber meine Erlebnis-
se in den Monaten nach üinzuf^ der Boten Arraee.
Es war Tiir noch in der Hitlerzeit ge'^unp'en nie in ^nedifeinir ches Studium
zu-n Abschluss zu brinp^en, das ich fr'iher nus r^ersnnlichen Trründen unter-
brechen ^usste. Ich bekam keine An^robation mehr, wohl aber ein Schrei-
ben des InnenT,inist«*riunin , das ich "^ ab^eshen von der deutschblütigen
Abstam^.ung die Voraus^-^etzunren fvv die Aus'ibung des -irztlichen Berufs
im Deutschen Pe iche erf'illt habe'\ Es war mir in der liitlerzeit gelun-
gen 'iber 4 Jahre in der ba'^teriologischen Abt^^ilung der Schering A.G.
zu arb-^iten und daneben mit stillschweigender Billigung der Xrztekammer
laufend ino'^^izie'l Kollegen zu vertreten, so dass ich ständig in •in«i-
Zusammenhang mit meinem Beruf blieb.
ITach dem Zusammenbruch stel^"^e ich mich sofort und v/ohl alr. erste meinera
V/ohnort , dem BerMner Vorort '^leinma chnow zur Verf'igung, ro viel zu tun
war, da die beiden zuletzt dort ans'Jssigen ^rzte geflohen waren, Leiter
des Gesundheitsamtes war zun^'ichst ein Zahnarzt, der aus kriminellen arün-
den gesessen hatte, dann wieder ein Zahharzt , Dr. Schenkel, der wenn er
auch ^vielleicht kein T.G. war, bis dahin ausschliesslich in Partei- und
Gestapokreisen ver'^ehrt hatte und unter seinen Patienten verschiedene
Ministe- hatte. Dieser Dr. 3cheh'.:el verweigerte raitp unter dem Vorwand,
dass ich keine Approbation hätte, die Kiederlarsung, vr-lhrend er einen
belasteten P.G, nach dem anderen neu zuliess. Er äusserte mehrfa ch, das
er lieber sein Amt niederbiegen als mich arbeiten lassen v/ärde. Auf meine
Bitte mir doch dieselben Chancen zu geb^n v/ie ^d^n P.G. s antwortete er
mir w'-^rtlich: '^Wenn Sie so anfangen, lasse ich 'lo Pg zu, Sie aber gerade
nicht. ^^ Er drohte v<*rschieder.en ulenschen, darunter meiner Tochter gep:en-
• iber, dass er mich ausweisen w'irde. Als ich 1ber ihn weg faum Landrat
ging, der mich so-^ort zuliess, verwei^^erte er mir zun'ichst noch eine
ganze Weile geeignete RHum^ und Instrum.ente , obgleich beides aus PG-
Besitz zur Verf'l^ung stand und maoxhte mir ausserdem zur Bedingung einen
halben Tag im p:ranl:enhnus zu arbeiten, was damals , da noch keine Ver-
kehrsmittel ginp-en, nraktisch unmöglich war. In einer ilrztesitzung em-
nörte sich Dr. Schmkel dar'iber, dass in Berlin schon wieder Juden als
Arzt<* arbeiten. Als ich im Oktober zufällig erfuhr, dass er , da er ei-
nen Arzt als ^ib^rf l'issig abgeben sollte, gerade mich zu Abschiebm ge-
nannt hatte , begann ich ge.^^en Dr, Schen'^el vorzugehen . Z. Zt. habe
ich ihn auf Schadenersatz f'ir den mir entg'^n'Tcnenen Verdienst verklagt;
mein .a^^alt rechnet n''it der rT'iglichkeit , dass ich den Prozess aus for-
ma''rn Gr'lndcn verliere. Kennzeichnend f'lr die Besinnung des Dr. Seh. ist
dass er während er mir so grosse Schv;ierigkeiten machte 8 PG- iirzte neu
zuMess und ein neues ;^^rankenhaus er'if'^'^^t^. , ''.. r^n ") ig- i'r'/ten und
ein^r ^terschwester , die PG war, gfvleitet ^vurde. Ich bekam als Einzige
Ärztin kein Fahrrad, so dass ich auch nach meiner Zulassung den anderen
Kollegen gegen'iber benachteiligt war und bekara auch a '^ s Einzige kein
Telefon.
Wegen der in Kleinaachnov/ gestehenden Schwf i'rig' eit en sah ich mich nach
einer anderen Arbeit um. In Stf^^litz wies der mir sehr freundlich gesinn
te Amtsarzt mir die Praxis eines alt<«n PG s zu , riet mi^- aber die Ent-
nazifizierung ( resp. Nichtentnazifizierung) dieses Kollagen abzuwarten
Dieser ^'^ann ist a^ch in der Berufung nich-!" entnazi'^iziert worden, darf
aber jetzt trotzde-^ seine Praxis weit er^ ^uß^iben {
Sie werden, sehr geehrter Herr Schoyil'V'ö^ss diese Erlebnisse mich recht
bitter gemac'it i ^—n. Is ist, wenn man wie ich, 'rein G eld, keine Instru
mente usw. hat, fast unn'^glich ohne eine Hilfe vob aussen hier in Deuts*
land etwas anzufangen und ich- und sicher auch andere --enrchen in Meiner
/
Ok
Lage
cht p.anz v
erstehen k^Miri^-n öcis
im Trertensatz zu uns die ehe:;ia-
liieri ITot-VK-asozialiRten doch sehr ungehinder weiter nrbeilf-n könneii
!.!it den besten "brassen
\^ lr\ ^ fi^.
/,
.t
n
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alter Schwarz
Sirah House,
11 Balfour Street ,
Haifa. 6.4.19^8
A>^vt / i ^ V »
Sehr verehrter und lieber Herr Dr. Welt seh,
in diesen Tapen fragt man sich biswellen, ob es
nicht doch ratsam ist, sich das Rasieren abzupewoehnen , auf
eine Saeule zu klettern und von dort aus den Weltuntergang
im Allgemeinen und das Ende der zionistischen Bewegung^ im
besonderen zu beobachten. Einer der Gruende , dies vorerst
noch nicht zu tun, ist die Tatsache, dass man f^m Schabbat
beim Lesen Inrer^ Artikel doch immer wieder Zweifel hat,
ob es schon Zeit zum Klettern ist, solanpe noch diese Stimme
gehoert wird. Ich weiss nicht, ob es noch sehr viele ribt ,
die meiner Ansicht sind; wenn man unser '*Mittell\irpsblatt'^
liest, koennte man fast glauben, dass wir par nicht m:ehr
da sind. Die forsche und zugleich fast naive Art von Salli
uirsch, sich auf den Boden der (noch nicht bestehenden) Tat-
sachen zu stellen, hat einen tiefen Sindruck gemFrcht; unsere
Gegner sagen, wir sind umgefallen, unsere Freunde sagen,
sie wissen nicht mehr, wo sie eigentlich stehen. Rosenblueth^s
Aeusserungen sind tief bedrueckend: eingehuellt in die Fahne
der zionistischen Bewegung und so loyal, wie ein Farteifuehrer
nicht mehr sein darf, hat er sich von der Gruppe der unent-
wegten Judenstaatler in eine Linie hineindraengen lassen, die
de facto zur Spaltung der Aliyah Chadascha gefuehrt hat. Lan-
dauer und sein Faehnlein der sieben oder wenig m.ehr Aufrechten
sind in die V^ueste geschickt worden. Ich kenne miich zu wenig
in den Interna aus, aber ich habe den Eindruck, als ob Landauer
zu enig gekaempft hat. Nachdenken darf man erst garnicht, sonst
kommt einen doch wieder die Lust zum Klettern an. Wir in Haifa
haben noch geringe :\/[oeglichkeiten, mitzuarbeiten und das Aller-
schlimjTiSte zu verhueten. Tanne k^empft tapfer in der Waadat
hamazaw, und wenigifeBBs auf demi Gebiet der Versorgung sind wir
hier noch nicht so weit im Boz wie unsere Freunde ^' n Tel Aviv,
wo die ranze unendliche Korruption des Apparates letzt endlich
an die Geff entlichkeit gekommen ist. Und da wagt ^an , sich ue-
ber die linf aehigkeit der Araber, mit ihren 'Wucherern fertig zu
werden, zu amuesieren! Eine StuT'e hoeher, ^ber eberiso bedrueckenfl
ist die Desorganisation aus Unfaehigkeit , -lange] an Vorbereitung
und gesi4ndem iJenschenverstand , auf fast allen Gebieten ein-
schliesslich der Sicherheit. Es wird Imiprovisiert , manchmal mit
Geschick, m.eist ohne, manchmal klappt es mit Glueck, oft geht
es daneben. Aber alles schluckt dieses unglueckliche Volk, der
einfache i^iann und die hausfrau, die viele Stunden am Tag vor
den Laeden stehen, tragen das alles mit einer bev/undernswerten
Geduld, die man als heroische Tapferkeit oder stoische Passi-
vitaet beschreiben kann, gerade wie man eingestellt ist. Die
"ziviiän stellen'' sind im xillgemeinen den Anforderungen an
Tempo und ^npassungsfaehigkeit nicht gewachsen. Die ''militae-
rischen '' btellen arbeiten mit miehr efficiency und weniger
hemniungen, aber sehr oft auch erschreckend dilettantisch
Die Jugend, seit Jahren systematisch gedrillt, glaubt blind
an die militaerische ^Entscheidung and an Sieg, unbeschwert
von den Realitaeten und hoffnungslos eingeschworen auf die
t'ahne des Judenstaats am 16. ,!ai. Hitler war eben doch kein
^^ion^^^®^-^^®^^'"^.' 5°"^^^n nur der erste und grandioseste
i^-xponent einer Psychose, die die ganze Welt ergriffen hat
und uns auch, ^s begann mit der Uniformierung der, roliti-chen
üenKens. Jurch den irgun wurde das üolitische "'eltbild irr
»ege des Befehls eingedrillt, anch wir bekamen der "poli-
tischen coldaten", selbstaendiges Denken und Kritik wurden
als verrat gebrandmarkt und ausf estarrrft . ^an wir-' si^h ^-ohl
darangewoehnen rauessen, neben vieler ' Illusionen anch 'die
Illusion einer echten Demokratie einstweilen in den f^rifridnir
zu stellen. Politisches Denken ist kein ""assengut nicht er-
ziehbar und nicht erlernbar. I.ur eine kleine ünderheit knnn
in der ^omplexheit aer heutigen Welt sich selbst zur-^cht-
fmnden und, soweit das moeglich ist, einen realen Veg ■^xif-
weisen. Die ..lasse folgt in solchen Zeiten nur der Schlag-
worten, den Rattenfaengern und den falschen :'^essiassen. Da
es wahrscheinlich nicht moeglich ist, Realpolitik zu machen
und sie gleichzeitig den .fassen schmachhaft zu machen h-tt
eine Gruppe wie die unsere heute keine Aussicht auf i^rfolr
^ 'r/- ""^^^^^^ ist es, die Linie zu halten, ohne Ruecksicht
auf die .^asse, ohne auf Wahlsrfolge zu schielen, und das
iwiniTium an organisatorischer Struktur zu -ahren, das fuer
politische Betaetigung unentbehrlich ist, Leute in alle
Gremien zu schicken, derer man habha' t werden kann und
auf das ..bebben des Fiebers zu warten - so bitter 'das ist.
Jeder Versuch, aus unserer Gruppe durch Verwischvng der
Linie eine vlassenpartei machen zu wollen, muss scheitern.
Bei alledem ist eines der weni/ en Verrnueren "-enn
man so-Vsagen darf, die jemand von uns heutzutage nocS'sich
leisten kann, die Lektuere Ihrer Artikel, von derer ich
bearbMt^; ^^^^^^^^ ^^^ pesamni^lt , von Ihnen gesichtet und
bearbeitet in einer dauernden Form veroef-entlicht Trerden
GenJ^filinn th* ^"^^iJ^^i^J« Ueberzeugung, dass eine knenftige
Generation ihre politische Schulung aus Ihren Aeusser^ ngen
schoepfen wird, die weit mehr sind als nur bester Journalismus
?^^pn T^r/'J^'?^ ^^^"^^ ^^^ politischen Vernunft in unseren'
nnffAh ^^""i^ r?"^^ ^''^^ ^^^ Kraft, die Sier mir geben,
und ich wuensche Ihnen, dass es Ihnen beschieden sein moege,
den lag zu erleben, an dem unsere Fuehrung wieder auf die"
von Ihnen gewiesenen Wege zurueckkehrt .
Mt allen guten Wuenschen fuer Ihr persoen-
liches '/(/ohlergehen bin ich
Ihr Ihnen aufrichtig ergebener.
68, Corapayne G^ardens,
London, N.W. 6.
April 14, 1948,
Mr, V/alter Sch'.varz,
Sirah Ilouse,
11, Balfour Streef,
Haifa.
Lieber Herr schwarz,
t ,
\
ich danke Ihnon herzlich fuer Ihren Brief vom 6, April,
der beiierkenswertorweise schon am 12, hier eintraf • ISs ist
natuerlich sohr erfreulich und ermutigend fuer mich in meiner
klaeglichen Isolierung:;, eine Stimme zu hoeren, die zeißt, dass
auch andere ^^3nsch3n a^3hnlich denken wie ich. In V/irkllchkeit
bin ich ueberzeußt, dass die Zahl der Andersdenkenden gar nicht
so klein ist; nur sind sie nicht nach modernen Mathoden orga-
nisiert und zaehlen daiier nicht in der heutigen '''olt, v;o eine
bestimmte politische Technik allein massgebend ist fuer die
Erlangung von liinfluss. Wir koennan ueberall beobachten, dass
gemaessigte Ansohauangen im i-^lntertreff on bleiben, well eben
diese Technik selbst nur angepasst ist dem Verhalten von Fana-
tikern. V'ir sind a^so dazu verurteilt, beinahe tatenlos dam
herzbrechonden Schauspiel zuzuschauen, ^vie diese Fanatiker die
t'^elt zugrunderichten, und dazu gehoert :iuch unsere -elt, wo an-
scheinend der blinde Fanatismus alle Srwaegunp^eri von Vernunft
und Moral aub dem Felde geschlagnen hat.
Sie haben vollstaendig recht: unsere Zeit aehnelt ausser-
ordentlich dem Zeitalter Shabatal Tvl^s. Gegen einen feilschen
Messiasglauben sind alle .'orte ohrL*ui echtig, und leider muss erst
die grausfime . irklichkeit das IJrt3il faellen. V/ir alle muessrm
versuchen, in ^ine spaotere 3poche so vial ds moe/iich hinueber-
zuretten von den Verton, die trotz allam in Palaestina geschaffen
v;uräen.
Von der Allya Chadasha weiss ich loider wenig, da icii in
der letzten Zeit den Kontakt ganz verloren habe. Anschain^ind
haben die Leute keine Zeit zum Schr^iSen. Ich weiss auch gar
nicht, ob das Mittel luhgsblatt noch erscheint; jedenfalls habe
ich es seit dem l*^. Maerz nicht gesehen.
Ich danke Ihnen nochmals fuer Ihre freundlichen ..'orte und
hoffe, dass Sie persoenllch ein halbwegs ertraegliches Leben
haben.
Mit besten Gruessen,
Robert "'o*»
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1^.11.1940
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1 JerTrsalern Str. ,
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Lieber Dr, Peitsch,
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leit icl: Ihnen d-is letzte lal schrieb,
hat sich hior unen-llich -^rieles pe^-'encl^^rt , urd die
Traf '/;eite der l^reipriisse ist nur znir^ Teil bisher
sichtbar {^^evvorden.
Haif^a ist seit dem denkv;uerd iren '^^..^J^Q
dem El-iilaT.ein dieses Kriepos, yav^ frieden zviriiPoV-
^ekehrt. Dp.s ^vestlioho Calil perlet r-^sch in un«=^erer
Besitz. lüh war -^Is Chav/er der Schurah 6 Tape r1ch+i~|
£er Besatzunfssoldat in Akko, und arbeitete cinnn
in den .••lonaten Tuni und Juli a]s Custodi---»n d-^s ar*-"^-
bischen Vermoepene in rikko, wo ich zvjar noch vieles
verhindern konnte, nber sehr vieles Ilaessliche war
schon ceschhhen. Bis vor einem v^lonat konnten 7/ir in
der iiaifa 3ay noch lie Kanonen vor Tarschiha hoeren.
Jetzt herrscht dort Ruhe, oo wie hier, ist es ueber-
all, mit ausnähme ^ler -littelfront und Jerus'.lerri , abe
selbst dort ist das Leben v/ieder norn-il pev/orden.
Das r^rreichte ist ueber •. lle ^lassen pewaltip. Die
Kuerze der Zeit, die man brauchte, um die Nord- und
Suedfront zu durchbrechen, ist selbst fuer die
£,roessten Cptiristen unfassbnr. Die mii "• itaeri shhen
^riolpe haben die Stirn^unp pewaltip beeinflusst. "'er
noch vor V/oohen an einer b:^ldiper Beendi.^unp de^
?Criefes zweifelte, plaubt heute an die konkrete '•Toep
lichkeit -nnes raäohen T^riedenszustHndes . Alles dies
findet r-einen Ausdruck in der rarteienprur,rler\3np.
Die Beipln Gruppe wird sicherlich einen prossen D^-
folp hab ;n. Die "lapai '.'ird von ^-TaT^am h'"-irt bed"f"aerpt
sein. Die neue propressive Dartei ist dabei, sich
durchzusetzen, und die I^ndauer Crunne ist offenbar
m
■» I
enip hoff nunpsreicher "f^osition. ''In "^eil ^^ird
zur )\/iapai abw-undcrn, ein Teil zu Rosenblueth z^^^v^r^v
"indem, die Ur.entwepten in die r()li tische '''ue.*=^t<; jr^v
Wf
gehen. Ich selbst habe mich noch nicht entschli esser
koennen; 'oh neipe dazu, zur '"[apai abzuwandern.
Vorn Gijus bin ich nicht erfasst, aber
unter dem ^an-Fower Gesetz hat m-ai. Ljlr'-lei zu tun,
und oeffentliche Arbeit frisst den Rest von Freizeit
a
I
auf. Beruflich war es fuer unseren Beruf eine sehr
schwere Zeit, ian hofft, d^ss das Kriegsende -aich
wieder Cruendun;- staetic^eit und Brot fuer ..nwaelte
brinten wird. Ich habe mich dank nieiner Verbindunr
mit Rassco ueber .iasser halten koennen.
Trotzdern habe ich irir ernstldth ueber-
let:t, ob es nicht anfezeift ist, diesen Umbruch znm
uri in eine Staatsstellunr uebor -
i^n
lass zu nehmen
zu^'ehen
Ich hatte mich lanfe vor dem l^/viai mit
Rosenblueth in Verbindunf e^-^ötzt, und plaubte
o c
k ^ ^ )
meine illrl 'ihrunf nu
f dem^ Gebiete der Incom^e Tax eine
Bruecke bilden koennte
stellte sich -iber h-^r.^.u
s nichts -urde , und Anpebote in Tel A^^iv
ovisorisch, um daraufhin eine UebersL ed-
dass dar au F-
^^aren zu
lunf riskieren zu koennen. 3o ve
ui
rliofen die "'^onnte
d^ ich stehe heute vor der pleichen Tv-re -'le y\^
^nfanc. Haifa selbst ist zu sehr Provinz. Hier selb
kaeme nur lUchter oder Ctr-atsan"- It i'^ ^vpre, und
beides reizt mich relativ -'-nip. Ich habe ei-en
konkreten Plan an Ka^'lan her-nncetrH^en, der die Er-
fahrungen
der '^Ha'avarah'' im Zusap'-enhanr ' it der
zu erwartenden Umsiedlung der eluden in den araoir.c
Laendern zu ver^/erten vorschl-ieet . Vielleicht_ kann
daraus etwas ^t
sein wuerde. a
rden, was eine ^ewaltifo Auff^tbe
Is ich mit oiee:fried loses darueber
n
räch - der fuer sich selbst auch noch nicht den
er
ich
geeigneten Platz gefunden hat ~, meint
solle mich, unabhaeneit von diesem Päin, an ShertoV.
wenden, da er glaube, dass im Aussendienst leute
wie ich gebraucht wu^
rden. Pach kurzer Ueberlofunr
habe ich
icl:
nt schlössen, das zu tun, und habe
an
Dr. Walter ;^tan resohrieben. Ich lepe eine Ab-
« t
1 1
M\
Schrift bei, und habe Jetzt an 3ie, lieber T)r
eine grosse Bitte: Shertok ^ird voraussichtlich nocy
eine Zeitlanr in Paris bl'-iben- :3ie selbst ^/erden
moeelicherweise oefter Oelefenheit haben, mit Ihm
zusamjr;enzutre:fTen; wuerden Sie es auf sich y-^y^ '^n,
it ihm in meiner Sache zu sprechen?
i(
Ich kann nicht b-ur>t. iilen, in"'ie^"^it
die Parteizufehoerif keit 'nich ir s^^rem Ressort
Qie Rolle spielt, die man ihr '^llpemeTn zulept.
Ich weiss a\]ch nicht, ob f itteleuropaeer dort eine
Chance haben, und in^^ievveit leute ohne persoenliche
Verbindungen ueberhaupt beruecksicht if t ^''erder.
Sollte trotz alleiem eine Spur einer Chance beste-
hen, so wuerde ich einer solchen Aufgabe mit aller-
^roesstem Interesse nachgehen. Und ich glaube, dass
eine Intervention Ihrerseits nichts schaden kann.
Vielleicht erinnert sich Shertok noch an eine Unter
haltunf im Continental ?:otel in Cairo, in der ^r
1
sicl'i Mit Interesse anlioerte, v.;as vmsere kleine
Grupr^e von Juden in der ILiF {'eleistet hat.
v^as ich lieber die Cruende schreibe, die
mich veranlassen, den freien Beruf eventuell auf-
zugeben, ist trolle V/ahrheit. Ich flaube zu ueberse-
hen, dass fuer Anv;aelte aus Deutschland die Zu-
kunftsausr.ichten sehr ^ erinp sind. Ich bin einer
der letzten gewesen, habe durch den Krief 4 Jr^hre
verloren, und der an sich schon begrenzte ''''arkt
an Klienten ist, so^veit grosse Tirinen in ?-^ape
koir.nien- und nur von diesen leben ^^^ir - verteilt.
Der vorbl-)ibende Lebensrau^n wird 'UP'ch die zuwan-
dernden .^nwaelte aus derr, Balkan etc. weiter be-
scnitten iverden. Deshalb sind bereits letzt ^i^e
erosse Zahl femde aus 'litt el-^urona stani^.ender Ar-
aelte in 3taatsstellunren i'':i^rsiedelt .
VV
;.uf der anderen Seite reizt es -ich so
ranz und farnicht, als Richter o-ler Staatsanwalt
in den ueblichen ''Tiets- und Wechselsnch'^n -"eTtvoil^
Jahre zu verbringen. Da auch die Inco.-e Tax :^:ich
meiner nicht bedienen ;vill, sehe ich ;*'uer eir^e ^'irk
lieh produktive Taetifkeit eigentlich nur Rau^' i.T
Ressort von ohertok. Bisher haben meine sprachliche
Faehi^keiten £fanz br-ich f-eleren, und ich bin zu
junt:,, un schon jetzt zu re:^itTiieren. Ich selme ^^ich
danach, meine Kraelte und 'loeglichkeiten voll ausz
u
nutzen, und ich waere eluecklich
enn
. i C5
f elinfen
sollte, den richtij^en Zufang zu Shertok zu finden
Ich bitte uiT: ^untschuldif ^mf , ^venn ich dl^s
^^^erden '^v-eT^-i
innerl ich
Enerfie
d-^ss Sie
Mal so lanf an Sie peschrieban habe, 'öle
stehen, dass ich, n:tchdem ich nun -inm*al
entschlossen bin, zu wechseln, m.it a"'ler
daran arbeite. Und ich habe das Cefuehl,
aus persoenlicher Kenntnis rir dabei et^^-^s hel-^en
koennten.
Ich beneide Sie nicht urr die undankbare
^i^^ff.abe, die Pariser Verhandlunfen re-no^t leren zu
muessen. Trotzde^i s^'nd ;-ir Ihre Berichte eine '^.^ert
volle :rfaenzunf unserer Tap^snresse, den^ ^-^ider
sind ^'/ir doch fast panz ^-^on der Auslnnds^^e-se nb-
geschnitten. Ihre Freitapsberdchte sind i-^^-^r ^^1e
ein Fenster in die presse V/elt.
Haben 3ie vielen Dank fuer Ihre luehe
und nehmen oie herzliche Oruesse, auch von la^^iner
Rahl^i vSteven S* -Schwarz schild
HKßREW UNION COLLEGE • CINCINNATI 20, OHIO
T'^mp.: 23 Verrllyea Avenue
N.Y, 34, N.Y.
Mr. Robert iVeltsch
68 Comijayne Gardens
London N^V/. 6
England
Dear Kr. Vv'eltsch,
Jiily ölst, 1350
/"m^x^
z.s^>-^ l ^ ^^"^
^».
)
I trust that this letter will reach you at the
only address of yours which I have er that It will
other\;ise be forwarded to you.
A frlend of Fine has just hov\Ti rre your article
in Ilaaretz of June IGth, and I, therefore, feel the
desire to thank you for it as well as to congratulate
you on it. Your references to me were very kind, and
even where you disa^reed with ne you did it in a gentle-
manly and serious manner which, on the one band, is
flatterine in itself v/hen it cof-s from you and which,
on the^ other band, due to rather unoleasant exoeriences
with the "^üorpean, Isr^^eli and Arner.can Jev/ish' press
in the recent past I have conie not to expect anypore,
I even plead guilty to your staterent that "the rabbi
desired to terrlnate bis work in Gerrr^any in a drarnatic
mannerU I can see v;here one can disagree v/ith nvy feeling
that th/t //as necessary and right for rre, for the
coirrunity and in vie^v of the general Situation.
May I merely add tiiat I was greatly irpressed with
tuG accuracy and per^picacity of the yrticle in g-heral.
I have nov/ehere se-jn a stat-^n ent hrlf as truthful and
half as couraf^eous re^arding the subject of the t/j^ck
market ^nd the effect it has also on our Jevvisb oi^ani-
zations and instilutlons, as well ;^s on the norality of
our Jev/isu Situation in general political life. T just
vvish that one could day the sarre things not only in Ilebrev/,
here, I suppose, r.ost people do not see it, but also
^n ".n^lish and in such. Gerran articles as the one of
:^ours in the Aufbau widch I just glanced over. The r.^terial
v;hi<ib I half-proirdsed to let you have in England I feit
1 first ougiit to sliov; to sori.e organizations in tlds country,
but so Ja? r."y experience with the World Jewish Congress
has been i est depressing, as v.ps to be expected. Perhaps
\ve shall still hr=ve t^"^ corre back to our relevant conver-
sation dbn Berlin.
I hope that our paths vdll soon cross a[:ain. "^n
the ir^antiire, v.hile th-inVlnc you onc*^ nore, I v/isli you
and ycur fcar.lly further blessing and success.
rz Schild
\
London 26.10. 19S2
Lieber Dr.ühlnnnr,
nach nelnor .tUcklcohr aus ßoan raöchto ich ihnon zunächst porsönllch ein
pnj-r Zellon i-chrelben. ich v; n 1 vors'.'ChPsn. morrf^n (iiontir) 'n dor Kmbopsy
(Emb!.'S£y .ietztl) eine hebräLscho Typisf"- -^ bokommon, um Ihn^n noch einen
"offiziellen" iirlef dlktir^ron z.i können.
ich kam nsch Bonn perade In dem drnnnt Isclien .".orn'^nt. v;o die Araber nl.lo
Aufraorks^nkelt auf sich zofron. lAe Pres;;© brrchte olnlre kur/.e j^er'-chte
über diese intervent l jn . ein r)'ar rillder, und ein pf-^r red? kt lone] le Mo-
tl7.en, die «lle f bpostont waren ruf dn:\ pinlchen Ton. nämlich drsv r-rn
die roundschnft d^r Arrber hochsch-itzt nnd ruch bevKhren will, eher den
Vortrnr: mit isr.' e.l erfüllen nass. Die Artikel v;rren mit nr^hr od^r v;enlp-or
Upscnlck resciir'eben, oft vol.l von I/rnor» nz. mnnchmnl mit redaktionellen
improvlRotlonen vjle die der f-r'dfln Dönhoff Tn der "yelt". die vorrchläp;t.
man solle, um bold^n ;:-Glten rer^cht u -orden, mit den Zphlunren land Lle-
foranr^n rn Israel erst berlnien "nrchd-^m Asr.'el u.dle rrf't)lschen ^'tar-ten
Frieden peschlof; on hnben." Ks slerelt sich 'n solchen iemerkunren eine
frewlsüß \/erl'^penholt . Je :enfolls f her hf5fc Hnll stein d'-n Arabern unzv;el-
deutlp fRsnrt, drs; tn de-, \'ertrrr nicht mehr rerlittelt vveri^n kf nn. }8S
ist ouch d'^r StandpunKt der i-nrtolen, be^w. der P wlchtlfren. CDU und S>'D.
Jlese beiden Pnrtelen sind absolut e'^tschlos en. die atlflzlerunr durch-
f/uf Uhren. ■;iQr\n. s Icü dnran nichts ändert, wird d«r Vortrr eine ungeheure
i..ehrholt flndm, sor:'r '■ann elnUro i<echtE-'''jeute dfifören stimmen.
Für mich persönlich hit sich natürlich, wie Ich erwartet h^ fcte, fühlbnr
pei.iacht, dnsii Ich ohne spezielles Auftrar bezv). srezlO'les .vrlofln.-, u.
ohne penruG informat Ionen snkf.m. Ich vnisste fuch nicht remn, wie weit
sich meine Intervention erstrecken soll, besonders dr U Ooldm» nn .rer/<d<^
dort war. l''ro'>veln wollte .-.Ich zu rflünkenhorn führen, fbor Ich h' be d^s
abgelehnt, au Ich nicht rennu wusste, was für Vorblndunren sonst momentan
zu ß. bns'.ehen. In l^arlrinont wer p:er8de eine sehr errepite Voche, dn
die beiden intereell atlonen bezl dor Iiczls Im A; und bezl . der ßdJ C-ehelm-
BUnde (die Kommunisten sagten "Mörderbanden") verhandelt wurden, denfuer
sa : stundenlang Im ü? äl und redete mehrmrls. /.denruer Ist anrstllch be#-
strebt, den sogen. ORnernl v^rtrn/- unter Dach ?u bringen. :)le isrfel Ver-
träre erscheinen nur »Is ein Anhänpsel. /■ber wahrend bezl d-s ^ i^enerr Iv.-r-
tra^TOs die ..ozloldemokraten loren die :^e'-leranr sind, rehen sie bezl.
isr'^el mit d'^r liepl'^r'mr , d.h. unterstützen die Vorträfre.
Ich hr be mich les Auftrars entlodlrt. den SozDem. zu d»mken. habe Gvrlo
Schmidt auch pesnrt, dass Ich dazu beauftrrrt bin von ^ us enmlnls ter
Ivioshe ShJrett. ich wollte den Leatei wenigstens eine sUsrere Pille ^eben.
de sie offensichtlich verstimmt waren über die Haltunr d-r xsrr^ells bei
der sozlf 1 .Oonferenz in i'.ullnnd. iv^lch v/undort aehr, das.s porade wapht'll
nicht mehr Flnrers-^ltzencefühl h.« t In dieser Sache, ^ber ansciiemend hat
er dlp deutschen Soz.Dem. (die peführt waren von unseren treuesten <r(^'^^-
den d.h. ..ep^ r> tlonen-Prounden) demonstrativ reachnltten G? rlo Schmidt
In seiner - vielleicht etwas unechten, et-as zn Sri bunrsvoi len - hreund-
llchkelt behruntet. Mich drs -'u verstehen und nicht Ubel;-unoh,nen. Aber auf
die Uiuer werden wir uns drs nicht leisten können, und m> n mUsrte m« 1 mit
don -laprl-Leuten dnrüber snrechen. Wir werden vielleicht die deutschen
- ^. -
Soz.i^om. noch brauchen, und capn musy sl^ nicht briiskloron. Cnrlo Schmidt
sarto rrrlr Ubrlp^ns, er wordo O'^rsönÜ Ich dj^fUr sor-^^n, drss dlo .latlf Izlorun,
beschleunigt -.erde. öob^O-d dar Antrfi^ d^r :<eriorun^ ruf dorn /er^ Ub.-^r den
Bundosr^it , dorn liundostfip vorrelept wird, wird er Ihn rls ersten l'unkt
sofort ruaf dlo Taresordnünp setzen und "In einer tundo Ist es nnrenonmen^
Schmidt Ist nämlich Vorsltzondor des ausw .Ausschusses, dem der /.ntr«r zu-
erst ugeht.
bei j^'rov.'eln h' be Ich fostpostel 1 1, dasr; der vir\ ''rUtz.^ chlor for^iullorte
(vesetzos-Antrnp dns Krblnott noch nicht prsplort h't, well noch keine Zelt
i9Br. Aber d? s Kabinett steht nrtürl Ich "u »«'^Inern vorhor^r^honden 'ieschlu ^
und Guoh die arr^ bische Intervention ändert d^rnn nichts- Die Haupt-, chw In-
rlf^kolt Ist r\v<c\i molner olnunr der /.oltfrktor. Sie h'bon /resehen, wns Ich
^n den lir^rretz tole^rrnphlort h^ibe, do dis bP^lpcr lst,fls ;'res^ e- Pol Ofrr . .
es Yiir für 3lo bestl;nmt, ?• bor wrihrscho Inl Ich v;ls:en Sie d.ss rl les ohnodles.
Viel neues Ist jn In d^r ci&che nicht zu Tieldon.
Oa^o/en hörto 'ch In ^onn, drss In bezur auf Ihre Mrnennunp eine }.rlse
ftusrobroch'^n sei, una nr ch niolnor hüc><kehr fand Ich In London d'-'n ][? nrotz,
der darüber ber Icatet hat. Frowoln sa^?:te mir, » lo solHon doch so schnell
i'ls möp"l Ich kor.r^ien. Des. f.njch um den industrlel':ro Isen zu zelgon, das^- es
ernst Ist mit der Jj^t^ ol l-^runr dieser .^Stelle. FrvOv^eln f r* pte mich, was
eigentlich der (-rund der Telr:vlver Sehr; 1er Irl'el ton sei, .md Ich erklärte
es Ihi'i so put Ich konnte, vor a'^lom des^: es eben auch dort "wie Uborrll"
Klfersncht und l'arte 1-Intorosse'^ robe, und auch rndero w Id^^rst reitende
interes^en, ind nolltische /^ohördon d^>s '^Icht Immer r^^nz Ipnorleren können,
ich versuchte, es h*rmlo5; d^.r'^aste"' len, und Ihre schl les liehe Entsondun/y
als feststehend. ^'ro"feln ^st ubrlpons /ran*^. ^hnu'^fTslos In bezup ?uf Israel,
Araber, und sonstige Dlnpo, kennt n^cht mal dlo einfachsten Tatsachen, u.
unsere '^nterh? ltunr:en sind mrnchmrl wie Lektl'^oen, dlo m^ n Ihm erteilen
muss. .!'> sa/'te mir ? bor ich sollte Ihnen berichten, dass man panz beru-
higt sein kann In bczup auf die l<a tlf Izlorunp.
in bonn frnd Ich ruch Llvnl, :nd den Dav« r-Korres^'-onrionten ^^rlch "'Inter
(dieser letztere strmmt ^us Bonn und Ist dort olrentllch In seinen persr-n-
1 Icii'^n i^estltutlons-AnfToler-enhelten) . ivilt Llvnl verbrac to Ich leden 'Vvp
vlole Stunden. Anscheinend fUhlt er slcn rehr unrlückllch l'^folpo seines
eigenen unpoklärton Stntus. Kr sitzt In Bonn, weiss aber nicht, wie ^nl wo
ein 'irre Ifen. »-'r möchte etwas roren die Arrber tun, füre 'tot aber mehr '^u
schaden <• Is zu nutzen, ich plaube auch, er sollte nichts tun, rber nsycho-
loplsch Ist es schwer, trrelrng dr-zusltzen und nichts zu tun. Pr kann nicht
offzleU Intervenieren, v;lll nicht das liundeshaus betreten, rnderseits
möchte er f:ll dies f r s<-*ln Leben rorne tun. Auch für mich Ist es peinlich
f^evjesen, In bonn zu sein und sov'. isaren für isr? el jufiutreten unter l)mreh\ftn/|
von Llvnl. Anscheinend kann mf n sich In Telrvlv keine Vorstelliinr machon
von dieser merlcwUrdlpen Situation. Aber über ?11 das h' t Llvnl selber wohl
an den lilssrad ha-chutz berlclitet, vielleicht ruch Ihnen persönlich.
l'Venn die i^at If Izl^run- nicht Im 'ovember erf^l^^t, drn'^ drohen die /elhnacht
ferlen, drnn kommt 19S5, und Im elunl s ! nd 'Neuwahlen In Jeutschland! aian
muss also die Kr tlf l7l"runp noch Im ••ovember durchsetzen. Wahrscheinlich ht
dr^s ,1r no^dmrnn d-^n deutschen Herren klf rrom? cht . ^olanre die Kat If K7lerunr
nicht unter Dach Ist, drohen Immer ^^'efrhren. Ks kmn sich zB die politisch
Oesamtlage ändern, bes. wogen der Vorpänre InFrankreich und ^if^r^ri der ler.
- 3 -
Adenauer knnn krnri]< rordon odor ötorben
s kö-^af^n l"inior unvorhorr^^shhene
ülnpG pt^sslnronl Im übrlpon Ivho Ich ruch noch pndere bef urclifcunren, über
die Ich mich ?* ber n'cht vr^rbrolton will. Ich h^" be mrnchos unrnrenohme
gehört, vor nllorn von I.lvnl, der d'-rllbor wohl vortrrullch berichtet hrt.
Ks f^lbt eine Version, wonrch ein Skrndal durch ''resseverof f entllchunpen
nicht unmöfOlch Ist, d^r unsere . pcho r^lt ^Iner 'rt ; uerbrchlrde ver^^lnden
vriirde -- olne Srch<^, dLo nr tur3 Ich ruf die Hrtlflk^tlon einwirken könnte,
ich hoffe drsi: drs nur c^esnenstor sind. Aber ledenf nl.lt; sollte :^.nn vor-
slcatlg sein. All dns ist ein zusätzlicher (rund, die Kr t If Izl<^run^ zu
beschleunlpon. Der SchlUs^el liefet jetzt In d'^r ilnnd des Knblnetts, das
den Gesetz-'^.'ntwurf an din bündesr?'t leiten uss.
im ßimd-^srrit drohen Uefrihren nur In be uf: auf die prlv? to liest Itut Ion,
für die Schaff er kein Geld u hr ben beh^aiptet, und die Lanier (die Im
bundr-srr-t sitzen) v;o"'len natürlich ruch nicht znhlen, .sona^-^rn sm' en der
Dund soll zrhlen. Froweln sr.- te mir pber, die isr^^el-Zahlun." und die
Conference (.'lobnlzrhlunf^ werden Pbpe trennt verdon von den Host Itut lons-
und ^^:ntschädlßunf^sfr?^f^en die eine separate Oesetzp^ebunp erfordern.
ichvjlll drss dieser ßrlof Jetzt !f^b:-'eht, muss r.lso schllesren. ; ollte mir
noch et-as zusaätzllciies einfallen, schreibe Ich noch.
ich hoffe, lnzv;lschen sind f'lle i.rlsen überwunden, und Sie fühlen sich
nach ?■'. le dem nicht rllzu r.chlecht.
;.ilt herzlichen GrUsren, ruch f.n ihre Kr?u
Ihr
Kobert .Veltsch
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An urtlcle by T/Of?he ünailanniky
"Haarez** on thi lüth of 'Juri .a
oubileiiöd In thu daily
v.-r jTtt"^ """"* " " - " ■— ■ ■ ,Mm
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The second montü of disturbunoea In our snali and unhappy countxv
• urpÄBse» tue iirst month oy the iaorror oi its events. l'he oountry
h«8 boefl fiojd«Ä<1 with biood und outra<5« foilows outrag«. Our hot
biooded and iijit he arte d aXhü nefi<5hbour8 hiive ao^ioirted a reputution
of ion^, stundln^ tox e^aily c «nittln^ uoto of vioience In eacitement.
And we too seem to ii,.ve iaurnad Ulis "biole" very thorou^iy, in spi to
Ol our balHci a oultared maiion alno« tiie l>ej,iiiniiiti of Xiiatory.
Tt ia true tiiut there la an "oxcuae" for our outra^äee: cur
nei^i)ourn wer« ihe fir. t to ■'trlne at ua und ffH tnerefore wer»
Cütr;eiiad lo etrine back. And ixo» u tuctioai point of vlew we shali
be un,»ble to hoid our ponitione witnout tuicinii tli« initiative. Ia
tuotiCül ianguäc« outxatiee are oailed "operationui initiative" and
nowadays, he wno doen not attucii ia uiso unable to deiend iümnelf.
Tne attaoJter cun always chooBe tli« weakept uolnt of hi« «nömy - 30
«e tare t^jld 0^ tue tacticiana - ( their nuniüörp. iiave Incre -sed cona
aiderabiy 01 1 e) and atrik« him a "linai" -.xow, so ae to muke him
aoared and irl<ititened and tnat ne dar« no i:.ore abuse hia foiiow-n-ün»
T am qulte pxepured to admit th..t r a« a tot;*l IcnoraKUo aa tax
a: fax .8 miiltary atratej^y in conctmed, üut t venture to doubt th«
t.'iiente, (tuailtiee and purticuiuxly wiadoia of our "ooEcandero-in-chief*,
Let tnere be no trintuko» there lo no doubt that cur fi^^iting Ban
are of tue very bent in the worid. tneae ure voiantuere, who are
reudy to fall in battle for the «laka of their hoiy ulm and in reaponae
to a oall from within and not ..n a resuit of cooiijuitilon, auch aa uny
n.;tion oduid be proud of. T uxa not referrints, of oourr«, to the "lieroeB"
»ho i-lÄiit a fUiie of a bacb and xan lor thelr üven. we bow in reapect
to thoupund? of our best youtha, wi>.o are now eouttered all over
ialer^tine In huniieds of nettlenento und are tiivinti tiieir Uvea
neroicaiiy, ate .dfastiy t^nd cheerfuiiy to our defence, in «oat diffi«
cuit conditions of colÄ, rain and oometL-res even haxi ex«
ludeed *e hcva « wonderful youth, aut.
• •
Staunen oi our "Jtercriant Navy*' Äaimln^
btrtt, üut nevexUiKjlerse ••
Tt ici pexnuiBod tfaut th#
"u^dciuXi" L.j.'VQ done their
and
«
Tli« «öaraya" (adoinln'-.rativ« centra) in Jaffa, t;.e hotel in
Katamon (umiriiclr töi, Jeruoalem; , the Jaffa Uate , JaruGalem,
tt.e queue ol workein aeckinti «mployiaent in tii« Haifa reiineriea,
«.er« undüubtüdiy "wejJc ni otn" of our enenieni <md it io Jte ' an If
oux thre« headqUirtura "coaipoted" lox the iniiiatin^j 01 more "aucoea
lui" attacks. .jut thexe are other weak apots, «hlch are apparentiy
not belng toiien into conplderatioo by our couaanda«
In th« Palest in« Police tiiere ar« mairiy who ar« hoßtlla towarda ua
and rejülce vvhen unything evil ^efailn uoj tne ..x..i> Hiß^'-er cocmlttee
ure tryixiii to rouf^e tno .rub mai-öB a^alnat ua ^jmö oake tiieir blojd
boll by »llfui inoltement miniaadir.ö ttem to believe, tn..t we ar«
propurlng to blot the» out ironi tiie auri ce 01 the eartn. Our own
"attt.cke , *: *ch ere noihing öut aa«ti» mürber, where in.jocent men,
»«■•n and children died, *i-;ich outnsjmb'red by ten to one the nijBöer
of rioters kllled with tiea. eho<>fc ;t* .oks, the«« irieBponalbi« deeda
- 2 -
of ouret «vere ti^ey not an wind to tht miÜD oi a hos tue Police
and of tiie .vUib iii.^ner Com.'ilttee ? The loxmer «vor« provlded wi^ an
excuse lor tneir cxi-e oi confirCciting fveapone of defei.ierPf and
tue Litt er ueed it ..s roof to tne aiub muBBeg tn-t tlit J«W8 are
indeed consplrlnfe to extermin^te tnem#
The i/over. ment spokesaian in Jeruf?aiem has undoubtüdly com Itted
mn Injuötice to/^ rdß tne cuit-ire ol IiIb natloni wnldi taUcjht tnat
tLöic cußt be fcxirnepo in ever^ ^ume# It io a crime to b reie oax
outruo«^ iHd not to und riii*e thooe of oax uttacK^ire; tue butcnery
of ovex fourty unaxited feliow-workexs oecaucje oi a crime com Itted
by cximinalat members oi tn^^ix comxunlty, 1^ un act oi noxxox in
tne lace of w.ilcii "ehame" and **i,:^anlny'' wiii fall uujn the oo»
»mltiers of oax mindeeda* üut the orlue oi a ijoverniaent ßpokeeinan
doer not atone fox jur own crim«2s*
*
Tnexe i3 yet another weiüc spot: wt are profuninj tho honoar
of "nxael und itr? miiieniuci oid culture* ur foref .ti.er wanted to
puxdon the peo.xe of r^odom, i^tho^üd thexe be oniy ten xiohteous
n.en umong theix u.any hundxedn of slnnorst and we jxe comcrltting
de« da of uodom uJid Benteiice to deetructlon oy fvre and atonineS
the aany innocent becciUBe of the cxioien oi the few«.« ho^ deep
have we fallen«
\
• •
All thepe cximep we pexmit ouxrelvcp to commltt in oxder to
"intimidate*' ♦ . • have oux co::.mandexf< not lei^rned yet the le^eon
whexe oux"^)uninhLuent/'" is .eadln^, u«^ ur tov furi/ ^ ti.e fourty
ffionths Ol dißturbcincep in 1936/ 3 Jt ^^^^^ r.elf-reFtx.lnt "brou^^ht
U0 haxm" oux tot Jl Ousui-^ltiee nui.bered 545 1 lenp tti-,n ^) per
(üonth. ruiinci itx we^^-ks of our "euccefBiul'* attüCi ?, we rmve
^Iready lost 300 llve^t i#e» 200 lives per month !
It is txue th^t
double that nuir^beXf
in tnat*
the numb»::r of caeualtiee on the other rdde ia
but I doub^ it v^hetnex thexe iß any "conftolation"
K>
It Ip Bald that one doen not learn from hintory. But we have
neverthelee: leaxne^l '^ ome tiiing: wc huve leuriit th-it puninhtient
always missee its point* rhe nuniiive exoeditlonn oi tiie Taax did
noi undexffiine the revolutionarie«i and even the"exef3iplaxy"
puniBhaentR of Hitler did not bre ik the spixit ')f the ;zechf^. In
oux Own neijhbouxhood t the bomointi of Damapcua by t^e :-xench did
not deter the iirabot and they wexe llUle moved oy the British
sheiling of liabius in ^^^Ö• ^aid wexe we fri ^tened by the punir^h-
mentB ici oaed upon ue ? ?unisiun»:nt8 do not fxi.^hten - tney only
eexve tö .rovoke the wrath oi the t unißhedf Btxengthen their own
cruelty and make them believe tnemnelvon ri^^ititeou«? , evcn as tney
axe ninnin^i in actu.l fuct«
litt Uß leaxn fioffi our bittex espexlence of the 1 jb
Afttjx evexy '* unitive" action increune t^^e crirueß of
ficht uc . ix^ not the puninhcient of Uie Arab viilu^e
endahtiöx ihe r..fety of the xo.^fl fxoiL iiaifa to ::ichxon
wfcR quiet nithexto? Ir. thexe no connection between tu
on the peuceful ^oxkexr of ti.e Huleh, who turn the de
paxadiPöf and tf^e 8tu;.id and cximinal junirhL^ent mete
haroee to the nrab viilaoe oi the iiuleh? And io there
in the xecent dxeadful evente in Gan-Yavneh ,#!i#;*i itux
t Bix weeks*
tho 36 who
of '^irah now
J uco b 9 whi ch
0 evil attack
nert into a
^ out by our
no xepribal
Jxiah t.nd
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• 3 -
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tn6 envlronment of Fchovoth to the deotructive uct in Jaffa ? And
is not Hamat Kachel payl/iti for Uie biowin^ up of the :;emirami8 Uotel?
Ahen eJiuil we iet^rn the ie-ßon ut ion^ iust - and ure vve not ml e sing
tLe bueY
I
refeiictf with all our «l<>tf
and not - heavtn lurbid - by spi
hol^ paPf»word and i:t ue hope we
ot those who de^ecrat^tj lt.
out with wi8(!ofli and coruMm^-penaat
iin^i innocent blood* Chie» la oux
shall not all be puniphed beoause
If there Ismed to runit^h thone who conduct the riot agaln«!t
U5f and tnese paople hüp: en to üö ntajrinö i^ h hot-jl or other kind
of puDiic builr^iriöf i^H the Minishers prove tneix hexotem, let
tJaaÄ ex:ooe thensöive«^ to ö^a^^^^x % let theru put on dls,^uine und
penetrata thor* place? and nete out revenc;« to tnope criminulf?*
Let not the innocf^rt fall wlth U:ie tiuiity. It is true that it is
"aore convenient** to oomo a balLllno '^^ )^\^\ the r;ul Ity with the
Innooent, bat who icnow.s waether in the end ur entire pxoolem
wlii not be inconvenit.nce i at^ a renült of th lR''conveni«nce«'*
Tfiex« taxe txui^ic oocurrenoee in iife« «vith ttie ertabii^hrnont
of oux llx-^t L:odti rn «^ettlecentn in thic oountry difja eaxed and
wi^s wiped vUt the l..pt oi cur ancient ebxew viiiH.*^Pf FeMlnt and
we huve done nothin^i xeal to oave it. :;itn ti^e oe^^nnin^ oi the
eetubliBhment oi the Je^leh 9t;;te thexe Mxe paopiei v-no knowin^jly
ox in lisnoxance, ae pcheri^in^ to der-tro^ the fo^indution ntonep
Ol tjudaianit t'or the fja^e oi which we v?ere ki Lied t-nd pex5^ecuted
for rruny ü^nexationc. .ho will nave our culture, who will s?ave ue ?
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22 Blickland Crescent
Loadon N/ .3
London, Janu? ry 2ij.th. 19^1?
Mr.Harold Sorof
Ö Frognal
London N»tf>3
Dear Mr.Soref -
Wlth frreat Interest I liave read jour tv^o letters to tho "M: nch. Guardian"
and I want to expross my complote agroement wlth all you s< Id thero.
Bu as a Zlonlst of very lonp standlnp, I know only too well thnt It
does not help to hold the rlpht vle^v, If one does not make an attempt
to get for It some nowerful orpanlzod support. I am convlncod thore
are meny people In thls country who would llke to have your polnt of
vlew moro stressed v^lthln the Zlonlst ranks, but they arc sllent whlle
thelr opponents are most artlcul? te. It occurred to me whether you
would not c^re to proceed wlth the actlon you havo taken. If you are
wllllng to do thls, I should be very glad to meet you and to dlscuss
what coald be done .
I am a Prlestlnlrn, resldlng for the tlme beln.n- In London, and one of
the few members of ^^Allyah Chadashnh" here. I have b^<^n p /Zlonlst
wrlter for thlrty years or so, rnd am nov; a correspondent of ^ Falestln-
lan Hebrevj paper.
I you thlnk It v;olJth vVhlle to get In touch wlth me, plerse lot mo know ,
or rlnfü Primrose 6212 (If posslble, 10 - 11 a.m.).
Slncerely yours
Dr. Robert V/eltsch
8 Frognal ,
N.W. 2.
?7th January, 19k7.
Dr. Robert Weltßch,
22 Buckland Cre?cent,
N.W. 3.
Dear Dr. Weltsch,
Bcing familiär with your reputation, I am highly
appreciativc of your generous letter of tbe 2l4-th January.
Regardless of my feellngs, my preeent position
preventc any addition to my existent communal commitments.
In the Jewißh political 8i>here I am closely associated with
the Anglo-Jewish Aseociation, which I believe to be pursuing
the moßt common-sense line«
In the sense of the original Baele Programme almoet
the entire Community i» Zionist, but owing to the methods,
finance, and Organization of Great Russell Street there is
no scope for a moderate body as you envisage. The Anglo-Jewieh
Community is wholly ignorant of Zionism, as of most Jewish
matters, and on such soil the Propaganda of Mr. Bakstansky's
advertising agency finds fertile root.
The very permanent staff of the Zionist Federation
control its policy and activities. They are securely entrenched
and according to my belief have successfully misled the Anglo-
Jewish public, i^rom the frequent meetings I address I am aware
of their tendentious propsganda. I am confrontea by their
unshakeable prejudicee. I react against this and occasionally
fear of loeing my temper. Ten years ago parallel education
might have been evolved. To-day the young Zioniste condone
Terrorism and ignore the history of the movement. I am
ineuff iciently evangelical to attempt inf iltration.
• ^ •
I believe that the A.J.A. is the best rallying ground at
thiB juncture for the forcee of responRlbility and I was not
Burpriped to find Auhrey Eban, of the Jewlsh Agency, as the
latcFt addition to the Council.
I would he delighted to have the opportunity of discupping
the whole question with you and suggest that we raight meet
for lunch one day next week. Is Thursday convenient •?
With kind regards,
Yours
sincerelj-v, '
(Harold Soref)
\
London Pebruary 5.
Dear Mr.Soref,
i ^as not qulte ..eil for somo days. so thnt I can only no« thank you
for your klnd lettor.
I should be very f^lad to meet you, rnd If you can man.ge It for Thursdny,
it would be qulte convenlent for mo.
Please l©t me know, or ring PKI 6212 between 10 md 11 a.m.
Yours slnceroly
Robert 'Weltsch
22 Buckland Crescent N.V/,3
Dr, Robort V/eltsch
11 Compayne Gdns
London N.W,6
London 25.^öPtembGr 1^.6
Stelnberf'; Verlag
Zürich V
sehr geehrter Herr, 'r
Als Korrepondont vörschledener jüdl scher Zeltunf^on, darunter
Haaretz (Telaviv), Yedloth (Jerusalem, In deutscher Sprache ),
Aufbau, Jewlsh Chronlcle (London) etc. wäre Ich Ihnen sehr
verbunden, vi;onn Sie mir so bald als möglich ein Kezenslons-
Exeraplar des Buches i;\
HIQB, von r.larp;arete SUSMANN
zusenden könnten. Ich werde Ihnen später belebe d-r Bespre-
chung zukotm.ien lassen.
^' Ich kenne Frau Susmenn seit vielen Jahren, da Ich selbst
20 Jahre lang Chef redacteur der größten Jüdischen Zeitung des
Kontinents (Jüdische Rundschau - Berlin) war.
Hochachtungsvoll
Dr. Robert Weltsch
11 Compayne Gdns
London N.V/.6
Zlonlst Backfiiround
To tho Edltor of "Time & Tide"
Sir: The adrairable fnalysls glven by John Davlson In No.lj. of vour ,1ournal
requlres a sllght correctlon or elucldatlon In one polnt. Referrlnp to
the "ßroup" of Dr .J.L.wiagnes, Mr. Davidson says that "thoy rogard Zlonlsm
as a cfill rocelved by the fev*", and he seoms to Imply thfit thls Is one
of the maln re? sons why thls group is dlsavowed by the masses of Prlostlne
Jei/vry and indeed the Zlonlst movoraent. As a close frlond of Dr.Mrp;nes
(and at the aamo tlrae e raember of "Allya Hadasha" whlch your contrtbutor
characterlzed wlth so much Insl/rht), I should llke to polnt out that
Dr.ivlepnes In hls testlraony before the Anglo-Amerlcan Comrnlttoo of Enqulry
deraanded an lim.ilgratlon of ronghly 70O.OOO Jews In the courso of the next
ten or twenty years, accordlng to r.bsorptlve capr.clty, and aa tho flrst
Stege he advocated the Immedlrte edmlsclon of the 100.000 mentloned by i
President Truman end subsequently recomraend^d by the Comtnltteo Itself .
Thls Immigration would glve the Jows numoricnl parlty ? nd vmuld m^ke the
blnatlonal atate In Pulentlno a reallty. I wonder whcther It Is jusfclfled
to Interpret thls Programme as a "coli recelved by the few". It Is not
hls numerlcal restrlction, but hls abhorrence of militant polltictl
nctlonalism as the only drlving forco, whet makes Dr.Magnes and hls grotip
unpopulär in Palesöine, as it would be the case wlth tmy othor pooplo
where 20th^century^ nationalisra Is at its helght. Thls exoluslve modern
nptionallsmlfvJKrch regards tne nt,tlonal stute,Äko\Jover small, as Uie sole
legltiuate ideal for a self-respectlng people, makes nost Zlonlsts <^^ 0^^.^^
irroceptlve of Dr.Magnes ' contentlon that "for bhe Iloly Land tho ideal
of a cooperatlve, peaceful, bl-nf^tlonnl P^lestlne is at least rs Insplrlng
as that of an Arob soverelgn Palestlne or p Jewlsh soverelgn Palestlne".
Yours, etc.
Robert i.Veltsch (of Jerusnlem)
London N.W, 5
January 25 th, 1947.
Sent by Dr.Kobert '.Veltsch
2.2 Buckland Crescent
London N.VV.3
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Lieber ilerr üllendorff -
es war sehr freundlich von Ihnen, mich auf den Natlonwllty Act aufmerksam
zu .!.achen. Ich wussto freilich schon davon, und hube mix" das Gesetz
vo»' langer Zelt beeorgt. Ich kenne auch einige Palästinenser, die
aarauf hin die KlbbUrßerunn beantragen, darunter auch meine titief tochtor.
Was mich selbst betrifft, Ist die Sache viel korapliziertor . Ic!^ bin
doct-i vom nAiJiE'üZ abhängig, und Ich könnte Einbürgerung nur beentrrgen,
xtean !'at:retz dlo Absicht häbte, micn nls ständigen i^orrepondenten l'n
Londor: zn lj:.ssen. Diese /Absicht aber bestent absolut nicht, Ln Gegenteil
Vjf^rin Ich in karzc-r Zelt nachUöA oder sonatw6« pehon soll, denr. kenn
ich natürlich keine ülnbUrgerung nler nstreben. Diese AmbigultUt Ist
%atürllcji ein schreckliches Los. Ausserdem ist .ja meine Pemille noch
In Israel and k an waiirschelnlich nicht heraus.
Jedenfalls aber danke ich ihnen für Ihr Interr.ss© an mir. Haben Sio
in "Jewlsh Chronicle*' vom I5.7. meinen Artikel gesehen?
Ich hoffe bald mal nach Oxford zu kommen. In meinem Alter ist mt^n nicht
mehr so lelc.nt beweglich. Nächste Woche kommt mein Freund üons Kohn,
vielleicht fahre Ic»^ mit inm nt'ch Oxford.
Alles Outa lanen und Dliial
Ilir
lieber t Jeltsch
1 .
i
1
Wathington May 29th 1947
Lieber Herr Waurtjurg —
"bitte verzeihen Sie dasa ich mich erst jetzt melde. Ich war am vorigen Wochenende
zu sehr von allerlei Dingen und Menschen hedraengt und konnte keine ruhige
Minute finden. Seit einigen Tagen bin ich unterwegs.
Hier in Washington habe ich aus guter Quelle erfahren, dass die Amerikanische
Regierung, als Antwort auf die letzte britische Note (die gegen den Ben Hecht-
Aufruf protestierte), vielleicht eine Kundgeb^ing veroeff entlichen wird, worin sie
diese Propaganda verurteilt. Die Dinge sind -^ehr schwierig, well verknuepft mit
Wahl-Speculat Ionen, Die Sache wird Jetzt beraten "at top level" , aber sie zieht
sich lange hin. und moeglicher Welse wird daraus gar nichts werden. Denn das letzte
Wort werden wnhl die Waihl-Tlrperten der Demokratischen Partei haben.
Ich habe jetzt einen Draft gemacht, wie nach meiner Meinung der von Ihnen geplante
Brief aussehen koennte. Der Entwurf ist natuerlich sehr unvollkommen und kann
beliebig geaendert werden. Vor allem muss natuerlich das schlechte Englisch
korrigiert werden. Ich kann hier nicht ueber englischen Stil etc. nachdenken, und
Ich will ja gar keine vollendete yormulierung ,^eben, sondern nur einen Y»r schlag
machen, wie m.E. so eine Kundgebung aussehen sollte, und was sachlich drin stehen
muesste. Im letsten Moment hatte ich Bedenken, zu stark die juedlsche Solldaritaet
mit den Westmaechten zu betonen, weil das iJ^ntgegnungen von den bulgarischen oder
tschechischen (wenn nicht rusnischen) Juden zur Folge haben koennte, darum habe ich
absichtlich, etwas zweideutig, geschrieben "G-rossmaechte" . Aber ohnedies wird ja
die Gruppe, die unterschreibt, ihren Text selber fixieren, und vielleicht koennen
Sie meinen Vorschlag, bevor Sie ihn vorlegen, noch etwas sprachlich verbessern,
oder auch sonst natuerlich, wie Sie es fuer richtig halten.
'kway
und hoffe am Sonntag in London zm sein. Vielleicht sind Sie noch so freundlich bei
Mr.Davine. ir'anajnerican Reservation Division, anrufen zu lassen, wie Sie mir anboten,
damit er meinen Platz fuer den S.Jtinl sicher reserviert. Vielen Dank.
Mit rgebenen G-ruessen Ihr
Feellng grave cnncern about the ImplicationB - politlcal and moral -
which the present permanent dlsordere iaDTÄxfancdöte in Palestlne may have
tOT Jewry and Judalsm In the present critical hour of their destlny. we wish
to Support. wlth all murxH the power our word may comnand. the appeal of the
U.K. Assemhly that fjoam all vlolence should cease In the Holy Land until the
declslon of the worlds highes t areopagua will he reached.
Sharing the hope , entertalned by large sections of the tntured mankind which
irreyocatly linked theit fate wlth the Holy Land, that a final Solution id± will
be found in accordance with Justice and humanity. and deploring the Incredihle
inahlllty of the Western world to open a path to nornal life for the remnants
of the victims of Hitler'a barharity. we regard it as self-evident that this
Problem can be settled only by the good will and constructive Imagination
of the great natlons which dlrect tknxslfx. world af f airs . and especially
the great Western democraciea. »nxk We believe the Jews of the Western world
Ol the fact
are conscious that Jewish future. In Palestine as elsewhere. depends on Cooperation
wlth the (Jreat Powers, ib^ Znowlng tl^t British policy In Palestlne since the
White Paper of 1939 Is o en to crltlclsm. we wish to dissoclate ouraelre. from
the ruthless anti-British Propaganda Indulged in by one section of American Jewry.
We conslder it a disastrous error to encourage torrnrist activlties in Palestine
which not only besmirch the Jewish name but, In our deep convlction. also härm
the Jewish conmunity there and what it Stands for.
We walted in valn that some responsible body of American Jew«,
including Zionists, would protest against some recent pronouncements in thli
country Inclting to hatred and murder. but as such a statement was not forthcomlng.
we wish to place on record that not all American Jews approve of these outrageous
publicationa or glye their financlal support to terrorlst activitles in Palestlne.
On the contrary. we expresa our strongest condemnation of these brutal acte of
miaguided ymiths whlch were educated in a wrong conceptlon of herolsm.
These acte we conslder morally Inexcusable and politlcally fooli«h, and
they may have dlsastroue consequencce for the Jews themselvee in the long
rua.
In View of the wron^ impresslon created hy recent pronouncementB as to
where American Jewry really stände, we thlnk the tlme has «ome when Jevs
who disagree vrith thiß sort of Propaganda ehould break their sllence.
Lied des Fabrtekmadchens«
von Ilse 31umenthal-Weiss
Die Kacht ist zu kurz und in^mer zu kurz;
Und der Tag hat zu viele Stunden! --
Ohne Sonne und Hiniiiel und V/iesengrün
Schv/inden Jahre und Jahre und Jahre dahin.
Kur L:aschinen knattern in Glied und Reih»
Der Herzen Träume und Hoffnung entzwei.
Die l\acht ist zu kurz und immer zu kurz;
Und der Tag hat zu viele Stunden! --
Die Hände wie rasende Autom.aten
Zerren und schieben und jagen und waten
Hin durch Kadeln und Garne und riesige Balten.
Und sind nur noch Krallen.« Gierige Krallen.
Die tiacht ist zu kurz und imjner zu kurz;
Und der Tag hat zu viele Stunden!--
"Schneller noch schneller!" - Und Atem wird Schweiß.
Augen peitschen aus 3tr-hl und aus Eis
Irgend ein letztes Lächeln in Scherben.
Und CS ist, als ob alle Seelen nun sterben«
unbül 18. Dezember I9ii6
Liebe Ilse Weiss,
Ihren Brief und die CJedlchte habe Ich hier bekommen, mitten in dem Getriebe,
des einem so recht zum Bewusstseln koamien lässt, wie -.venifr ^'Jlr (wir Menschen"?)
Imstande sind. Form und Ausdruck zu finden für d;.3 wcs ivlr erlebt haben und
erleben, und was wir empfinden, oder was doch irgendwo in der Tiefe in uns
sein muss. Denn empfinden wir Überhaupt? Hier zweifelt man oft d?ran. Denn
alles i.-t hier banalisiert nnd mechanisiert, alles ist Routine, Eitelkeit,
Selbstüberschätzung, Mangel an Achtung und Ehrfurctit - - das ist die soge-
nannte "politische Arena", aber für den pusi^enstehonden Betrachter, der "sich
distanziert, erscheint das Ganze als ein Paradox sondor gleichen. (Das ist
eine -^ ohlw ollende Betrachtungsweise; übelwollend könnte man weit schärfere
Vi'orte der Verdammung finden.) Aber das alles ist nicht für die Juden charak-
teristisch. Das französische Parlament ist auch nicht besser, ganz zu schwei-
gen vom bulgarischen oder griechischen. Jedenfalls fühle ich m'ch in dieser
Atmosphäre Irnmer besonders unglücklich, freilich komme Ich gar nicht zur
Besinnung, wsll Ich Ja mitgetrieben werde, und auch stets irgendwohin renne,
sei es zu einer Sitzung, sei es zur Post oder zum Telegraphenamt .
Aber da kam Ihr Brief, und die Gedichte, und das ist eine andere Welt. Tisch
innen, nicht nach aussenl Nicht nur Getue und leeres Geschwätz, nicht die
Bemäntelung aller möglichen Egoslmen mit moralischen Phrasen, sondern wirklich
Besinnung, auch Frage, auch Stillhalten vor dem Ewigen. Wie echt Ist dieses
Ringen, etwas festzuhalten, oder richtiger: aus Innen hervorzxiholen, was
in unserer ganzen Generation vorgeht, einen kleinen Teil dieses Aus'er-
ordentl lohen, etwas wirklich empfinden und sich darüber Rechenschaft geben,
was die Seele meint, was sie tut unter der Wucht der einstürmenden Erlebnisse
denen sie nicht gewachsen ist. Ich glaube daß in Ihren Gedichten etwas
Wesentliches festgehalten Ist, und auch adäquaten Ausdruck fand, aus dieser
Zelt des Chpos, In der alle alten Schutzwände, die für uns Tür unsere Huma-
nität aufgerichtet hatten, zus. -mmen brachen. Dieses Unbegreifliche ist ;j;< bis
heute nur von sehr wonigen wirklich erfasst, und im sllerwenigsten geben
Journalisten und Politiker darouf eine Antwort, denn für sie Ist das alles
Material für die Tagesarbeit und nicht vl^l melir. Für Reflexionen hat man
keine Zeit.
Es hat mich sehr interessiert, da?, sie nach USA gehen. Ich hoffe Sie werden
es besser finden als Sie Jetzt befürchten. Sogar die Immigranten-Gemeinde
ist dort schon so gross, daß Sie in der ersten Zelt zumindest sieb nicht so
fremd zu fühlen brauchen wie Sie es befürchten. Ich hoffe es wird auch für
Mirjam das Beste sein. Vorher hoffe ich aber noch von Ihnen zu hören. Ich
werde Ende des Monats wieder In Ixjndon sein (22, Buckland Crescent, London
N.W. 5 >. Dann will auch ich die Reise nach USA betreiben. Ich hoffe schon
Ende Februar fa];ren zu können (bezw. fliegen), ich habe Ja sehr wenig Zeit,
ich muß doch auch wieder mal nach Hause, habe meine Kleine Jetzt schon 6 Aio-
nate nicht gesehen, aber vorher mu .^ Ich einmal mit meinem Sohn zusammen-
kommen, den Ich 9 Jahre nicht gesehen habe (und was für Q Jshre: vom l6.bls
zum 26.Lnbens.ifihr, das Ist eine gewaltige Zelt). Ich will nur etwa 6 //ochen
in USA bleiben, das Ist natürlich sehr wenig, zumal da ich Ja auch gewisse
berufliche Dinge dort tun muß, schon um die Reise teilweise zu finanzieren.
Darüber hinaus habe ich noch keine Pläne. Aber vermutlich werde ich wieder
nach London zurückgehen. Es hängt doch alles davon ab, was in Palästina v?ird
denn Ich bin paläst. Bürger, und wer weiß was für Tollheiten wir dort begehen
werden. Aber In solchen Dingen kann keiner weit vorausschauen.
Ich habe hier keine Ruhe zum Schreiben. Also inzwischen nur recht
herzliche Orüsse
Ihr
Robert Weltsch
1
'• 1*
'^tW^.^wit -^'Wf/Y- O^'^'f/
q)
^
^vkjvjl )70-3/Vä-/0U ^Q^lör/ ^-ir-i/l r^f^o-^r Jg72;£ CQ/fi/-, U ll-^n^ . -a/-5a/*:/V T. Wrt(kL.-)
^.^rUj^ -P/VW fc .,.»5 ßz// y.-nv /^e^^ ,-->;^ •9P,^-:> ,^/^^^/.W^ Wo^Ac:) ,^^ Cß o6,,c'Sl-
i <
LorAdon '^Qmll.l\.6
22 BucklPüd Grtisceat
London N,v/.5
Liebe Ilse Weiss - ,.....*
loh bin sohr beschämt, daß ich die elnrti^^l zwischen uns wieder-
horgestjollte Verbindung v^ied^r abreissen Hess. Zu meiner Knt-
sohuldlf^uAf^ kann ich nur saßen, df^B ich damals in Nürnberg
eine /mtworfc von ihnen einiv artete, die aber nicht kam, und daß
ich seit oinem Jahre immerfort die Absicht habe, nr.ch Holland
au k 1, v;as sich aber bisher nicht realisiert hrt. Ich lobe
daü ev.. n ruf reibende Leben eines heise-Journaliston, zum ersten
Mal in dieser Welse (in meinem hohen Alter), und ich muß immer
dort sein, wo etwas "los" ist. In London war jetzt ein ^^uniues
Ji^hv l^ng die Palästina- Sache aktuell, daü hatte ich in dieser
Weise nicht vorr isgosohon, und meine Leitung verlangt, daß ich
in London bleibe. Inzvjischon war ich paar V/ochen ziUiause in
Jeruöc^lem, bin aber seit Juli wieder in London, Knde nächster
•;Voohe faliro ich nach Basel. Snde Dozembor bin ich vrieder in
London, und im Fobruar oder Mlirz will ich ntch USA fdiren, wo .
mein iSohn ist, d^^n ich fast 9 Jrüiro nicht gesehen hr.be.
Vor einigen Tagen sprach ich über Sie • d.h. ich traf 2 Mädchen
aus '.istordem (deren Nrarien ich ^ar nicht 7JelQ, beide waren Im K.
Schwestern ^us Frankfurt) und frrtgte sie, ob sie zufMlllß Sie
kennen. Ts stellte sich heraus, daß sie Patienten Ihres Mrnnes
waren 1 P-xi nächsten Tnß kam ihr Brief.
Vielleicht Interessiert es Sie, dal? meine Stieftochter Inge
Lewkowits 30lt elnl,i;en Tagen in Holland ist; sie kmn aus Jerusa-
lem, am ihren Vater zu besuchen ( llj. Klatteweg, Ben Haag).
Ich würde sehr .^orn mehr von Ihnen hören - nachdem ich jetzt
auf Ihren "..eckruf" geantwortet habe. In Basel ist meine dresse
(bis ca. 20. 12.) c/o Zlon.Jvongress, Basels ivlu st ermesse.
Alles Gute inzwischen und herzliche Grllsse
Z.
Dr. ROßEKTWELTSCH
22p BaclüLhoüi Crescent,
London N.V/. 5.
$. Oktober 19k^.
Ml'« u# iVinliiier,
Regal o Mlhal I7,
üurahuiriorulul, Buco v Ina,
Roumanla»
Sehr £^eehi*ter iieri^ Vklnlii^er,
der ''Aufbau '^ in Amerika sandte mir Ihren Brief
vom 50* Juli 19l|.6 zu. Sie sind Insofern Im Irrtum,
als ich nicht In /.tnorlka bin, sondern In Jerusalem.
Momentan befinde Ich mich für einige Zelt In London
als Korrespondent des "Haarets^* In Amerika kann Ich
je 1 nfflls nichts fllr Ihre Sache tun, rate Ihnen aber,
sich direkt an die Zeltung "Auf b u" zu ^onaf.n«
Ich 3ende Ihren Brief /rle ichzel ti; an Dr. Sig-
mund K^'znelson, 59« B^n Malmon Avenue, Jerusalem, den
es sicher Interessieren wird, daas Sie t??o1 ter an d r
Natlonal-ßlographle arbeiten.
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Hochachtungsvoll
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Kl/ (^aanÄ^7.
kl^KC(iW. W- ( .
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London S .1 »ij-Y
Mo In liebe.'- Klötzel -
Loh habe soebon d^tn '»Aufbau'' vom 6.12. in die Hrmd bekommen und dort
Ihrer ganz voraügllchon Aufsctz r.e3osen, uns veranlvstit rieh Ihnen :^u
schreiben. Ich flüile ich rraiß Sie beplUcl^vUnschen /.u diesem Artikel, der
Ja offenbar schon vor 2 Aonaten g03car leben Ist und Inzwischen 1 r
wahrer r ^vdon l5?t. üer Kernpunkt: dierje blöde provinzielle Selbst-
gerochtigkeit unserer Leute, zw plnuben, daß des "Siof/o" slndl 1 v/eil
die An^^länder nnplaublich zurUckh- Itcnd sind, v;1g kein anderes Volk wäre.
Gem-vLi vle Iltler, de-n Hibbentrop plnfrerecJot hat, mfin könne den Knpländern
l^x allec bieten, da sie niemals zuschlapen ^verdcn. Nachher aber hf.t sich
herausr^s teilt, daß sogar Kitlers Klnzup in Paris kein .Sief: war- ..
Der' zv'oite Punkt: Unsere r plesser verstehen n'cht, daß wenn mrn i.rlef:
will und Krieg sar*, ^^A sJch Über die Heldentater der eigenen i^oldaten
freut, ni^n f.uoh die r<onwseqren:?'.cn in Kouf nehmen nucs. ^^'i€^nn irr^ridwo ein
englischer Soldat einen Laden demoliert, .^ohre^t mm in d^^r rm^en ;/elt
Über das Unrecht, ^as sollen dr.nn die Deutschen oder rhpländer sepon,
denen man die Häuser über d'-^n Kopf v^egf^ebombt hnt? Krief ist llriep.
V/er Uin v;ill — vnc^ der vb'lli/? irrsinnig pev/ord^ne »T^schm; 7;ill ihn —
der musr ri^;r.on tvas er tut. :\r haben nichts mehr -^u vorllerenV Han
wird seilen, vim: ^'Ir nocli 'a\x vorlieren haben,
Sie kö-'iiion sich nicht vorsbelle^n, wie ich (secilisch) leide, in der Posi-
tion eKne? ' ^f^rr nten". Ich b!n nr.r flucküch daß man in der Lntcr--
grimdbahn nicht vei? daß ich ein PrJ äst inenser bin* Die Kn^länder haben
eine walire ':nn^^laf?;eduld . Amerik^-ner vUrden länftst den ganzen Jischuw
demoliert haben (nach d-m ?"^og,ring). Hier sind, die ;':nrländcr veiter sehr
freundlich und kultiviert ?;u nns .
Warum sciireiben :Sle so einen Artikel nicht In der Pal, Post? Ich sehe
diese lunw niemals, ?>ber ich i;laube sie treibt eine sehr anfechtbare
Politik in diesen Innern Frogen* v.ird sie jet^^t das Organ von Snoh werden,
oder 7;ie Ist die Position? Schrecki^.ich ^^^as aus uns pe^orden ist. Vle
wird der Jud'^^nstaat ausgehen. Ich glaube Agronsky hat in ^Psel viel zuge-
lernt. Icli habe aus Jiscretion nicht nlt ihm darüber gesprochen, dr. wir
uns früher oft gestri-cten hatten. Hoffentlich sieht er jetr.t die wirkliche
Lage. Ich habe freilich ^»venig iloffnung, denn er ist Ja ein loyaler Mapaj-
mann, und dnh^r un^^.ugänglich. ^,s ist ein JaiiLmer.
Ich v.'Unsche Ihnen und Ihrer Fpmilie herzlich ein gutes Jahr 1914-7 •
Wie geht es Ihrer Frau, und wns macht Kary? Mir geht es persönlich sehr
gut, oljvvohl ich furchtb^'r viel Arbeit habe, ^-chade daß meine -Telegramme
nur ^^ rlaoret?; erscheinen, d.h. mit Ausschluß der zivilisierten uffent-
llo'ikoit, >-:ndG reber ivill Ich nach MSj fahren f'ir 2 Monate. Haben .-ie
gar keine ^^oisepläne?
Pier zl ich Ihr
R.'-'eltsch
London '^1.12.14.6
Sehr freehrte üerren,
falls noch eine Y.iTurnmer von "Zionistisches Forum" mit dem Schlusrbnrlcht
über den Kongress erschienen Ist, senden Sie mir bitte 2 Exomnlnre an ile
Adresse Dr.Kobert Weltsch
22 Buckland Crescent
London NW. 3
d.h. 2 KxGijplare von dieser Nummer 7.
Den dafür entfallenden üetrap bitte Ich Sie, von Dr Mechner ( Konp-res.^ bUro)
für mich elnzukrissleren. Ich bitte Dr .^^lechner, es auszulegen, rer^n Ver-
gütung In Palärtlna.
Ebenso senden Sie bitte ein komplettes Kxemplar an die folgende Adresse:
Ifif^e 1 o Lev; kow 1 1 z
II4., Klatteweg
Den Haag, Holland.
d.h. an diese Adresse alle 7 Nummern. Auch das soll bitte das Konrresrbüro
für mich vorläufig bezahlen.
Mit bestem Dank
Dr. Robert //eltsch
ßlßj^
^8 Compayne Gdns
London N.W« 6
5.1. 19S1
Sehr geehrter Herr Redacteur -
belllegend finden Sie einen Artikel über Mlddle East Probleme
Ich nehme an, daas dor Sie vielleicht Interessiert .
Sollten Sie Pber dnc Manuscrlpt nicht verwenden können, dann
iware ich um freundliche baldige RUcksendunp- sehr dankbar.
Mit ergebenen Grusigen
Dr .Robert Weltsch
V
•
\
London 5.12.1^.6
2.2 Buckland Cresc
N.W. 5
Sehr rjeehrtQr Ilori» 'r.
üo viel Ich weiß, isfc Hoborb
von wo or an meine Soiiweater
Es scheint; ihia gut zu gehen,
Sölim ffe^^enwärtlg in Slian,(^hal,
in Jerusalem ßeschrloben hpfc.
. , , - . aber Käheros wei 3 ich nicht,
auch nicht seine ..dres.se. Ich h: tte jahrel^ang keinen i^ontakt
mit um. un- habe nar gehört, doß er in verschieden© zweifelhafte
Affairen verv;ickelt ge^Desen aeU soll, die zur Fol^vo hatten,
dab er pus .-'arls, später aus Oairo, plötzlich verschTvinaen
rauiite. Wss an diesen Gerüchten iJtarf^s Ist, kann ich nicht
aa.-Gn. h,ine Zeitlang wurde er auch in der Schweiz festgehalten
«bor das müssen bie selbst Ja besser ^.vissen, wenn Sie noch in '
Cairo mit ihin verkehrt haben. Vielleicho können Sie ^Ich
dcir.oer auficlären, denn wir alle haben damrJs .sus der Fprne
und ohne genauere Kenntnis, diese Vorgänge mit :.ilßvergnugen' •
verrolF,t. Wir hatten auch jede Spur von iJöhm verloren, bis
er slcn .letzt bei meiner Sch-jester meldete, die mir kar;äliüh
darüber scnrieb.
^vlit ergebenen GrUs:'^'^
Ihr
Kobert iVoltsch
leXi.c4 a.&^tx^, /}-, /,
^i€*^jy^u,**4!
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no'EnTi n*?!!! n^^y*? no^'^D-md n3'»n3
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^iinKi oyoo myi*? C73in^ i'^rnn *?^ pnyn oj i*? D"»n'7i^ i3k
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DüSSELDORF-BENRATH, HILDENER STRASSE 35a
POSTFACH 92
Herrn
Robert WeltGch
72, Coinpayne Gdns
London K. W. 6
EnA'land
TELEFON 71 1904 UND 712594, NACH 17 UHR, SAMSTAGS
UND SONNTAGS 64403 • TELEGRAMM-ADRESSE: JUZEIT
DÜSSELDORF. FERNSCHREIBER: 082635 JUZEIT DÜSSELDORF
Düsseldorf-Benrath, den 2Q. 7. 53
Lieber Herr Weltsch,
es tut mir sehr leid, daß ich Sie nicht mehr gesehen habe. Sie
hatten mich auch zwischen 6 und 7,oo ITlir früh anrufen können.
Nach wie vor bin ich der Ansicht, daß ein grosser Teil Ihrer
früheren Aufsätze zusammengef asst in einer Broschüre sehr ge-
fragt sein würde und würde ich Ihnen doch empfehlen, sie zu-
s ammenzus teilen.
In der Zwischenzeit hatte ich den Besuch des Herrn Prof. Bent-
wich, mit dei:i ich mich auch sehr lange über alle schwebenden
Prägen unterhalten habe. Ob wir weiterkommen weiß ich nicht.
lassen Sie bald etwas von sich hören und vor allen Dingen den-
ken Sie daran, daß Sie mir bis zum 2o. 8. für meine Rosch ha-
schono Nummer einen Artikel schi d-:en. Er muß sich natürlich
nicht auf Rosch haschono beziehen, da ich ja von einigen Rabbi-
nern gut bedient werde, aber Sie dürfen in dieser Ausgabe nicht
fehlen. Das soll natürlich nicht heissen, daß ich nicht auch
vorher gern etwas von Ihnen hören möchte.
Mit den besten Grüssen bin ich
arl Marx)
fANKHAUS B. BLANKE, D0S5ELDORF 1023 ■ RHEIN-RUHR BANK, DÜSSELDORF 10047 • RHEINISCH-N/VESTFÄLISCHE RANK DUSSELDORF-BENRATH 54001
:K: ESSEN 6808Ö, MÜNCHEN 80776 - ZWEIGBUROS IN BERLIN, FRANKFURT A. MAIN UND MÜNCHEN
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AI^GLO-JEWISII ASSOCIATION
WOBURN HOUSE (Fifth Floor)
Telegrams: Inland: Anjewglo, Kincross, London.
Founded 1871 -5631
UPPER WOBURN PLACE
Overseas: Anjewglo, London.
President: R. N. Carvalho
Vice-Presidents: The Very Rev. The Chief Rabbi The Very Rev. The Haham
The Hon. Ewen E. S. Montagu, c.b.e., d.l., q.c, L. G. Montefiore, o.b.e.
Treasurer: Hyman Stone
LONDON . W.C.l
Tclephones : Euston 5937/8
Neville Laski, q.c.
Leonard Stein, o.b.e.
Secretary : Charles S. Spencer
GE/PR •
16th Pebruary 1956
Dr. Robert Weltsch,
7A, Crediton Hill,
London, IUI. 6
Dear Dr. VVeltsch,
I have much pleasure in informing you that at
the meeting of the Foreign Affairs Commifctee of the Anglo-
Jewish Association on the 13th Pebruary you were unanimously
co-opted to the Conunittee .
We are very grate ful indeed for your willingness
to assist US with your e:?pert advice. The next neeting of
the Gomrnittee will take place on Tuesday 13th March at
8.30 p.m., in the Offices of the Association; you will
receive an agenda in due course. I hope you will be able
to be präsent on that occasion.
With all good wishes.
Yours sincerely,
GERS HON ELLENBOGEN
Hon. Secretary
Foreign Affairs Gommittoe,
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20th P(?brani'y lotj6
GftiioUOIJ 1? üKiNßO GEN
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Aaplo-'T')v> 1 ah Aasoc '. n 1 1 ">n
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Dear i/lr ..^^llenbogen
Thenl: you vory mrch f or y'our lo'^i^er of l6th Vetrtiary ,
It l3 a rt^e^'t hon-^ur to vr.r> Ind^tcl to hrve bc^n co-opt.ed
to the Porelf^ti Af faire Gommltter^ of the A.J.A. I hhall
bo VC: r y hc^ oy l f I c f. n bn u^.of ul t o -^ :>'J ^ Orra ?-» i ;,' p 1: .1 or •
1 maci€ c noto of the d^.fce of the next rn(?ctlnrr, nnd 1 only
ti'-y.^o tcat 1 .*^h^11 b<^ b^:!C'T frorr th<f> Continont Ln tlino, !ifi
I hrVG to :^o to uer:Gany n.xt veek for & fovi ^ays!.
Wlth Vln? rtVQ;Bris
Yonr 3 2lnc3rc].T
ROÖ^JRT WETA-lCH
V
19.7. 1956
Seht vcrehxt«r lieber Herr Dr.Baeck,
ToSe3':on%;'l%air:nef'Vl": ?-^«.^°^--^- anlfisslioh des plöt.lioLen
uuea von i>r. Italiener. Sie hnben sinen fluten, nah«n Freund verloren
einen lan^rjöhri^en Mitarbeiter, den /;ir alle so hoch ^^^«hKf J ^ ^ '
einen ..ten Mann und einen Tr^'er der Tradition, d Jir un e^u^Jin"
in ire-end einer Porrr zu bewahren faer kommende Zeiten I«r,r.«hr?^
8a.en, wie ioh das .itfuehle. was Sie bewe en J:; 1; ite" hinter""
SohlaK und ©in schwerer Verlust. =» i^o ein aarter
Bitte nehmen Sie diesen Ausdruck der Aateilnaima so wie er ,-eraeint i«t
und bitte denken Sie vor allem an Ihre Gesundheit, und d!s3 wir alle
m Liebe an Ihnen hHng-on. ,, ^^"^^
Ihr
>
/
FRIENDS OF THE HEBREW UNIVERSITY OF JERUSALEM
237 BAKER STREET, LONDON, N.W.i
Telephone : WELbeck 0293/4 Cables : Scopus, London
Hon. President
Rt. Hon. Viscount Samuel
p.c., G.C.B., G.B.E., D.C.L., LL.D,
Chairman
Prof. N. Bentwich, o.b.e., m.c.
Hon. Secretary: Eric Wolff, h.a.
NB/GS
Vice-Chairman
Prof. Samson Wright, m.d.
Chairman, Executive Committee
Sir Keith Joseph, bart.
Joint Hon. Treasurers
Edmund L. de Rothschild
Dr. Alec Lerner
Secretary
Dr. Walter Zander
5rd Novciuber, l^'^^».
tly aoar V.'eltsch^
ilany ta.jJiLs for scndjng me tac journ-.ils
and a copy of your article cn V;eiza:;ann. I am
liiipressed by the outspokeiiess of tiic l.lttle arliclc^
in .iaaretz. I cio iiopo ycu vdil teep tiieru up to tuat
xüoral Icvel. iour paper on l;eizmann»s tragedy is a
splendid piece^ really brllllan'gr - and true. I am
very glad to possess it.
f I have Gpcken v/ith Kessler ana su^^gested
tiiat tliere säoiad be a SL.all groap oI Jew/, in this
country who aro ccncornea willi tac u].IiOu,.iiug of
ethjjgal vulues in Israel, and who iLiglfF'rrc" L.iiye
etr-TTTIe^vvrite Cüllective-.-y to t.ie Jewlsa press ana
I to tiie Israel Eiubassy to express thelr ccucern wiien
soLietiiing is .one in relation Lo the Arabs tnat is
sliocking. It vrfoiild be soiüethin^ l.ike th^ group vmicli
VJynduaiü beedüs iiad in Pales eine .louse tc see that
injustice v/as not dono to the Je.J:4^\u Pales Line. This
wculu be the converse. I nave sent hini a driif t letter
and will let ycu knov; if anything happens.
<^^
NORühN Bi^I^ITWICH
Dr. Kobert V»eltsch,
72 Coiupayne Garaens,
5. Oktober 1957#
Sehr geehrtor Herr Berend^
infolge mehrfacher Abwesenheit voii London
korime ich erst heute zur Bestätigung Ihres Briefes vom
17,Außust. '
Ich verctche durchaus Ihre £chwierie;koiten^
aber vielleicht erlauben ßie mir eine Anregung* Wäro es ni?.ht
möglichi dass fdt; für diese Arb« it einen A8sisb ntcn engagier-
ten ^ der nach Ihren Instruiition' n die Arbeit ausführen würde,
so da88 Sie selbst weitgehenc. entlastet sind?
Untor der Stuaentenschaft müsste sich wohl
ein derartiger Mitarbeiter finden lassen, dem Sic das f/aterial
zur Verfdj^ung stellen und der unter Ihrer Kontrolle und
überv.achung die Arbeit schreiben konnte, urj sie Ihnen dann
zur GucheiiLSung vorzulee^en.
Venn ein solches ArrangeF^ent picht allzu
grosse mateiielle Aufwendungen beansprucht, so ist das
Leo Baeck Instiüute gerne bereit, die Rosten zu tragen^
Wir würden uns freuen Ihre Meinung hierzu
zu h'rent
/ Mit ergebener Hochachtung
Dr. KOB>.HT WiiLTSGH
Liiü BAEOK IN: TlTÜTii,
Mr» Eduard Berend,
Schiller-Nationalmuseum,
Jean-i aul- Archiv ,
MiAnßAGH a/i.eckart Germany
/
n
/
SCHILLER-N ATlONALMUSFUM
J e an-r aal-Ar chi v
Herrn
Dr. Kobert Vveltsoh
Leo Baeck Institute
London K W 3.
MARBACH am Neckar. 19. Okt. 57.
Telefon 3 86
SeJir geenrter Herr in:, .veltsch!
In Ihrem Schreiben vor. 5. d. L. machten Sie
tair den Vorschlag , für den geiwünsoiiten Aufsatz
üher Jean Paals Beziehungen zum Judentum mich
der llilfe eines Assistenten zu Vidienen. loii >)q-
riütigte --jinB solche Hilfskraft auch für'ai'Ldere
Arbeiten dringend; es ist mir aber bisher nocn
nicnt gelungen, eine eiiiigeii-'.c^ien geei^ete Per-
son saf zutreiben.
Vi/Urde nicnt vielleicnt Dr. Hatis Bach in Lon-
don, der Ihnen walirscheinlion bekannt sein v/ird,
und der ein guter Kenner Jean Pauls ist, bereit'
sein, den Aiifsatz zu scnreibenv loh würde ilm
gern, 7;enn nötig, das geeigiete Material dafür
zur Verfügung stellen.
Mit den besten wünschen für den Fortgang
Ihres Instituts und Jahrbuchs
Ihr ergebener
Prof. Er,
Eduard Berend
Konten der Deutschen Schillergesellschlft :
PoJtsclieckkünto Stuttgart Nr. 90 Süddeutiche Bank Stuttgan Konto 151 IS -^iA. r 1
B«T ivonto 1 J3 1 5 . Stadt. Girokassc .Stuttgart Konto 420 1 1
LEOPOLDO BERGER & FILHO
ENCADERNADORES
Rua Visconde do Rio Branco, 29 - 1."
RIO DE JANEIRO - BRASIL
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LEOPOLDO BERGER &: FILHO
I':ncadernadürls
rua visc. do rio branco, 29-1.0 andar
KIO Di: JANEIRO - BRASIL
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of~<j^
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^u.
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All Souls College,
Oxford.
Robeib i/eltscii, Esq.,
72, Compayne Gardens,
Loiidon, ii.vV. 6.
17ch March, 1955
Deer Ivir, Welfcsch,
I feel extreme guilt abouü not haviii^-
Seen you yet, but, as you know, I have be en uiiwell,
and siixe you bold my mother oi^ tlie telenhone tiiat
it was not urf;ent, I fear I took you at your v/ora,
perhaps too inuch so.
Unfortunately I am leaving for abroad now
and siiall not be oi-ck m ningland until the last weeK
in April. ^Vould you come ana see nie in Oxford then.
It would give nie great pleasure to see you, or,
alternatively, we coald make an aüpointment in London
either then or the first v/eek in May.
Yours sincerel
j j
J «^ *• K p>(.
f^ Ib^^^i*^ r )-<yvtvvt.
Qth Aur.ust IQ^^S
Denr Mr.Jerll
n
Thrnk you very much for vour letter of August h . i very rnuch
re; ret thrt you foel unrble to contrlbute to the errbook,
the more so ns you sr.y In a fo'w .T^nes exectly whnt wo w.-ro
rlmlnr at. 1 thank you also for vour su'^restlon of sultnblo
nuthors wlth whom I shall rot In touch In duo courso. • Grhpps
you will öllow pie to como back to you Ip.ter end to nsk your
ßriv5co on thls end related nottera*
Meanv^iillo, by p .»^trnnro colaoldonco, I hove to no'^roRch vou In
anofc'i'^r .'vttor. A-nln n roquost, of oourse. Juat aftor I had
writ^.9n you •'•D^ut the H^eck Institute, I rocelvod a lotter from
« T
ocnockeo. edTt':)r of ''IIA HET'/
ff
naklnr mo to Invlto vou, on
hls boh^Tf. to v/rite tr'o or three artlcl^s about the vior.ld
/ j.
u
n, ^urocAt)'] ly tho ^r9r..^,ndo"'j.5; ch^nr^s of thr J'st hr')f
you kro^, ! «^ tho l^rdlr.^ liberal nev^epr.por
nre
«fi
t.' •-
Sl t :f't
ye ar
of ii^ra^l, the only lr?3n.t- le'^t r.r-^-^r, ?nd tho Ifioa le to pull
tho L-;rr oll pnbüv-^ out of Its prov^ '^.c ? rll t^ nnd to make It
conr^oLonn of to^ Vmportrrco of ^orTi ^rnnta rJr^o in rol^^tlon
to srf ol ll;jj<^T f.
T'hf» qu'>ti ü? -^na to ho troat^''' arr»: whrt: ry^ the ncMuip} rorr>onr.
f')r bho o]]f>n;^e o*^ : nt- rr»^ t ^ 'rnr? r^Mmrta. ^»hwt In-^'uoaco may
the nr:v; sl!''^''tlon hrv€) on t^o nonronch of the mplor nabloae In
vVont apd ^l^st to tho ortncT-^sl ' ntprn^t Innal Isaxaes y aö vvhat
frrth(>r cJove.lonmon^.Li crn b'^ c::rrcted t »^ vlew ot hhe ooeratlnp:
forceis and Ijlie rolt^tl-^r of not^»or? It would be left co.anletelv "
uvco , hov» -ou T' n: 7 ri •» ! k^ t o h^ Pd-1 o the ric t gg r •
'-.lia';. you r^lpht hn^'e v^rithen a-^nothi nr- of that
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j Ol' ßOtrjeo'U' ol-o, and ^hr** !t oouln he tr'anr.VtGa Into
ii'sbr^w. i'erhr.rs 11: v^oulcl ho ^-^oti to ha^^e It ^'?r the .TowJah
IIol:r I^-yc, "Tild-Septoinbcr
m ooov^.nced th' t ruch nn Int'^r-
protat-^o of e''oot<) ^for, t-..ij' t^ldo mul:^ hrve ^ tremendou
of^\^ot '^.n tho more Intol Hr-^f^nt prrt of Vo J^rarOl nfib? lo
ii
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ior\n:\ the readorehlo of haHrei;:^. lisrnol lo «n hlt';er noPd to
be o.vtricüter] fron It,<^ l.^^olatlonlßt atnto of mlnd v;!i'ch In
s :: j*'^ -^ r tlv) n e d 0 y o r e ?] e n ^: j no Fi I a
j j.
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if y:»u • proo ♦^o -.vrlto s'ich artlcr.a. I am suro hhet aH
'>*-.hGr Points will be e' slly settled.
-ou mcv hrve hor^rd tiiat "ilaoretz" Jif.s juat sufforod c vory
Rrrvc 3o5:a. Ps Dr.Keron (;9hom you corti.tnly knovi fron hls'
tirao of Rorvlce ot the london Fmb? eay) dlod suddenly twD
rtrys Bro durln/- n trlr» In Kurone.
I hODo to -et e ^Oültlve i-anly f'nm von this tl.me. «r. hiils
Is s rnuch sm'llGr insttör, cortrlnlv fir vnn, r nd It wnnld
be R Test servlco to Israel. In my vIqw. In^jonectuol
nildpnco fro:n outslde Isr^sl Is ?'t lopst as lmn^r+:pnt far
tha country as f ln.--ncl>:.l surr-^ort from '>ut;sld<^. and ^:hQ
neople tlmre £hr;l-I ceaae to retard Jl-snoro Jows only as '
n sourco for nsslstnnce but nftli^rv; I39 no Ur-tblo.
'.'henklnr you, I eir, •. . • • . ,
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Youra slnceroly
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All Souls College,
Oxford.
16fch Au(-UGfc, 19;;5
Hob er b .7e It; s ch , ^ nq • ,
7a Grediijon Hill,
ijondon, N.v7* 6.
Dear Mr. wclL'Gcii,
i'hanl: yo.i very inuch for youju? leuber of au u. l; 9L-h.
I was sorry not fco be able fco conL-pibuLe fco bhe Yearbüok,
and if you lgoI fchafc yo) fchiiiiv it ab all use.ful bo consuib
rne on any o? bhose mabbers I shall, of course, be only boo
delif-hbed bo balk bo you aboub bhis or indeed aboub aiiybhinr
eise.
l\o\'/, as üo Schocken' s proposal: of c jurse I slial l be
plea53ed üo v/rico für "Kaaretz", but I an afc bhe orocent
moment iii a desperate posibioij. — 1 hove co conrol.;i;e three
major piocos oT v/oric before nexfc Monday. I fchen go to
France and Itely for the World Historie al OonGrecc in
Houie , which lasts uilx lebe in oeobemoer. I bh.n come
back for nb .üb bJiree v/eeks, üactc iTi,y üag- and go bj bhe
Uni«7ersiby of Chicago for aboub bwo aionbhs, and am bhen
back some biine in February o? nexb year. In bebv/een all
bhese acbivibien I ha /e bo complebe all .cinds of bibs of
werk which nre shockinp;ly behind hand, and 1 do nob see
myself sibbin-- dcr.vn in a calm and c onbemplabive cn^irib bo
wribe bhe arbiclos on bhe world sibuabioh, and in oarbic-
ular bhe changcs of bhe Isst half year, which I atjrec wibh
you are sbupondous and,bo me, ab any rabe , very pu/,zlingj.
All bhab 1 knov; ic bhab evorybhin[j bhab i.ir. jJeubscher says
aboub them seems quibe conspicuously f alse , albhour;h no
düUDb bhab is whab bhe l@fb .vinr; bhimcers in Israel also
bhink, or ab any rabe hope for.r, .
of
<Cl was borribl^/ sorry bo hear ab jub the de ■ bh
Dr. Keren, v/hom 1 had onl.; i.-ieb once in ijondon, ö^nd v/hom
I liked very much indeed.."^ Vvili bhab mean bhab you will
evenbually hav.,- bo go bo Israel yourself? Fron" bhe poinb
of View of Israel bhab, of course, would be invaluable
and yet perhaps, in view of v,hab you say aojub bhe
-2-
u
provincialiGin and isolabionism of opiniön in ühaü comitry,
yoTi. coulcl do nore good by informinf^ üneüi froin ouliside as
you. are dop.n'- in no valuable a fashion. <I^ sh )uld like fco
promige, in orinciple, fco wrifce bhe arfcicies vviiich you ask
für, bub I arii a.Craid 1 shall not be bble fco deliver fchem by
bhe end of Sopfconioer, and fchey will deal, if an. biiin ,
wibh v/hafc is fco be iriade of Che i^asb/.^esb sifcua ;ion ab bhe
momenb . I havc no wisi! bo publish bhem in England, albhou ,h
if i. did üblich bhem perhaps I woula be bempbed tu send
bhem bo ono of bhe weekly papers. ßub if yöu c juld wribe
bo me a{:sain in ocb ober 1 should bry and do my be^
in de ed.
>.J u •
I v/ish I-r. Schocken and his Journal verj well
Yours sincerely,
^<^/^^
r^U:
Isaiah i^erlin.
Dr. A. BIRAM
HAIFA- AHUZA '
iDER STR. 17
CabI« Address BIRAM REALI HA'FA
t)"'>rn iVoD K'''
17 "n-K Tin
ncn "»VK-n Dn"»n :n^?2niVo*>
23.1 1.1 9 58
er .ncn
'Nsvj riK Tnon«; ,nsn ^aa'K oai ,"7i3> 'jj'kc; nanoa
nirn 773 3V 3TPÖ .nx"»"?
a HKT TKT ,1"? nmnV k3 -»izrt
•»jQTan
o'annnn myinca . /ij/^ dl^^^-x^Ctl
- n?p'T ■7'7D TT13 - mnacm mV-'rtn nmn Knp"? '-^niaa nVy
nnncn , •»'77
'<=' cky^Lp T»nmD »-»p'-iTr na i'^nr r-»N kixü"? '
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4^
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nnnryDC' n^Dyrjn hk hkit -»jk hd nr
3K D^-iT7 oa i3>^n 7KQ .i3'>x7r o^nmn Vü hd nrnyx}"?
IHN nm^V -. -»DOMi^T rM^^T^ Vir n
ninhCD "»Kiia nniK tdtt nn
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onzD ü^-TöiV 7^öm >7Kn"D i^7l>n;j hk a^K7ip la^ yiDü Vd
^aii^nn Tn7inyD iV 210 Vdi
n37 n7in oyon 7iy
n -» » V
OT'^D .N 7"7
Rabb.B.Brilling
(^h*ra. Archivar d^r
Syn.G-ra.Brpslnu
Tel - Aviv,;?. 7. 1956
13 Johanan HnsancUarstr .
i-^errn
Er.xiob-rt '.^eltsch
London N.'.T.^.
Q^F^irfQx riansi -ns
SMir ge.hrt^r Herr Dr.-Yeltsch!
Ich g?statt
^ m
ir,nich dem Kreis d-r CJratul
s<?n und Ihnen meine herzlichs
8nt«n anzuschl
les-
a
n C'lückivünsch
tng zu Mber.Tät -.-In.!
zu Ihrem 65.G©burts-
ch möchte Ihnen zuglr-ioh
cjq
für den Genus s und d?.
rnit meinen Dank
5s v^rgmigen aussprach
ten seit, jeh^^r ber«it
on.dRs mir Ihre 3chrif-
f^t h « b
en
•eit entfernt
von jener Journalistilc
r-T ^
Israel nicht vernlss6n,die v-rantwor
nie v;ir leider
Buch in
T >
ubl
tungs-und h^mmunz-slos
ikums.^eschmsck nachlüuft h?)b
nur dem
der Vernunft und d«r Toi
en Sie die Fahnp- des
xluoMnisnius
ranz hochgehalten
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s ist rair ei
ne wirk-liche Befriedig?
ßung,zu wiss'»n,d?is
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ir^n oauver^inifit
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en Frieden und ans Blut Jrh
mensch^'n zum Oofer b
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'^n Sie es und --;ir mi ;■ II;
keit dazu beitragt .die 7.?rh'Ut
nen.dfiss Ihre T
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niss(? in Ihre
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ni oinnr-i
acht -n 2ioniSuius
e i'duig-
ii 3inne eines
u beeinflus
^'n und zu 'indf^rn
Ihr
1.-
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IJ^ FEB 19b.
Münster, den ./y.^. 1962
Herrn Dr. R. Weltsch
c/o Leo Baeck Institute
London
W . 1
Devonshire ot. 4
Sehr verehrter Herr Dr. Weltsch!
Anbei übersende ich Ihnen das zugesagte Manuskript iiberrneinen
Briefv/echsel mit dem Pfarrer Bretschneider , Joezüglich des von
Prof. Grotte verfassten Buches '*Synagogensp*UAren in schlesischen
Kirchen. " ^
Dies
nur
port
der
den
anse
des
Pur
Kjie
e Arbeit ist sehr anspruchslos; ich habe sie eigentlich
geschrieben, weil ich die Erinnerung sowohl an den de-
ierten Prof. Grotte als auch an den mutigen Pfarrer Bretschnei
zurückru,gen woll'e. Ich würde es auch verstehen, vienn Sie
Aufsatz für nicht ± in den Rämen des Jahrbuchs passend
hen würden, und wäre Ihnen in diesem Palle für Rücksendung
Beitrages sehr verbunden.
Ihren Brief aus Jerusalem danke ich Ihnan, und hoffe, daß
sich bei Ihrem Besuch in Israel recht wohl gefühlt haben.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr sehr ergebeneiWÄ^/
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P..F>./f'.^^-fe,
Anfang des Jahres 1936 hielt Prof. Dr. Ing.
Alfred Grotte im
"Jüdischen Kulturbund" in Breslau einen Vortrag über zwei von
ihm neuentdeckte mittelalterliche Synagogen HHii in Schlesien,
die bereits im frühen Mittelalter in Kirchen umgewandelt worden
seien. Es handelte sich um die ehemalige IViathias-( später :
Gymnasial-) Kirche in Breslau, so.vie um die mittelalterliche
Pfarrkirche von Münsterberg. In diesem Vortrag unternahm also
Grotte damals, zu Beginn der Hitlerzeit, den von ihm ernst
gemeinten und mutigen Versuch, den Nazis gegenüber nachai^v/eisen,
daß die Juden nicht nur seit dem Llittelalter schon in Schlesien
gewohnt haben, sondern dort sogar Synagogen besessen hatten,
die älter als einige Kirchen seien, und erst später in Kirchen
umgewandelt worden seien. Es ist verständlich, daiB Prof. Grotte
in gewissen jmschen Kreisen Beifall fand, die damals nooh
glaubten, in derartigen Entdeckungen und i'^orschungen eine
Abwehrwaffe gegenüber der Kationalsozial/istischen -^'ropaganda
gefunden zu haben, die den deutschen Juden ihre mittelalterliche
^)
Vergangenheit absprechen wollte.
Auf Grund dieser Vortr^ige, die für viele deutsche Juden damals
eine moralische Stärkung gedeuteten, konnte Grotte im Jahre
1937 in breslauer Verlag M.H. Marcus sei^n mit Zeichnungen
und Illustrationen gut ausgestattetes Büchlein "oynagogen-
spuren in schlesischen Kirchen" ( 68 Seiten/ und elf Bildtafeln)
als Nr. 41 der Schriften der "Gesellschaft zur Förderung der
Wissenschaft des Judentums'' erscheinen lassen, nachtem äs erstaun-
V
licherweise die Nazizensur passiert hatte.
- 2 -
Trotz meiner guten lieieüungen zu Prof. Grotte, mit
dem ich damals im Vorstand der breslauer Ortsgruppe
der^Gesellschaft für jüdische ?amilienf orschung'^ zu-
sammen^ arbeitete, hielt ich auch ihm gegenüber mit
meiner Meinung über die wissenschaftliche Unhaltbar-
keit seiner These von den neuentoecjcten ^^Synagogen-
Kirchen" nicht zurück. Ich glaubte auch nicht, dai3
diese These von der Existenz mittelalterlicher Jj^cna-
gogen^ die später in Kirchen umgewand'^lt worden sind,
einen i;iiinflui3 auf das Verhalten der Nazis ge^inüber
den Juden ausüben würde. Als ich daher 1938 von der
ft 7
Zeitschri't für die Geschichte der Juden in Deutoh-
land '^ auf Grund meiner Forschungen zur Geahhichte
der schlesischen Juden zu einer Besprechung des grotte-
schen Buches aufgefordert wurde, schrieb ich diese
Rezension vom rein wissenschaftlichen Standpunkt aus ,
d.h. ohne Rücksichtnahme auf die damaligen politishhen
Zustande. Ich setzte mich aber mit einem nicht Jüdischen
5^achmann, mit Herrn Pfarrer Paul Bretschneider in Neu-
altmannsdorf bei Llünsterberg in Verbindung, der das
m
ünsterbergische mittelalterliche^ Urkundenbuch heraus-
gegeben hatte. Ich hatte mit ihm bereits im Jahre 193^
in meiner Tätigkeit als Assistent des Archivs der bres-
lauer Synagogengemeinde korresi:.ondiert und,^n^.jihm Aus-
k^^f ^^ l^e^^'ijilich a^ Archivalien zur Geschichte derWuden
i^^i'-'^'^Ji^^SJ^^ erhalten. Pfarrer BretscV]neider gab mir
auch diesmal bereitwilligst Auskunft, und ich freute mich,
- 3 -
In ihm in jener Zeit in der es nicht allzu viele Mutige
gab, die mit Juden privat korrespondierten, einen verständ-
nisvollen und vorurteilsfreien Korespondenten gefuden z
haben.
u
Zur Erinnerung an Prof. Dr. Alfred Grotte , der 1942 v
on
Breslau ncHrh arüssau u^j
nach Theresienstadt de-
3^?
portiert wurde und dort im Jahre 1943 umgekommen ist, und
gleichfalls zum bedenken anj^ Pfarrer Paul Bretschneider,
der am 2. Gept. 1950 als Pfarrer in Nürburg verstorben ist.
l;
veröffentliche ich hier sovvhhl dieYßriefe des I£arrers
Bretschneider an mich aus den Jahren 193 5 und 1938 an mich,
als auch uTeTne^^ e s"pi^üTrF^^ ist zwar zu
Lebzeiten von Prof. Grotte geschrieben und gesetzt worden,
durfte aber wegen des Verootes der Zeitschrift nicht mehr
erscheinen, obwohl ich die Korrektur noch im August 1938
gelesen habe. Obwohl meine Rezension daher IteLtrcT erst /<^4^-
ge iruckt -^vird, und Prof. Grotte sich i^^-J-^^r dazu nicht
mehr ilußern kann, halte ich es dennoch für richtig, meine
damaligejff Besprechung^ j^^*«t zu veröffentlichen, um auf
das "buch von Grotte und die darin aufgeworfenen Probleme
hinzuv/eisen.
■ß
Neu-Al'Emannsdorf über Münsterberg/Schlesien,
12. Febr. j)5
Sehr geehrter H^rr Rabbiner!
Die einzige mir bekannte erwähnenswerte Quel±e zur Geschichte der
Juden in Münsterberg im I8./19. Jhrt . ist die Bürgermcitrikel der Jahre
um 1815. \rielleicht Wonnen Sie das Staatsarchiv bewegen, den betref-
fenden Band dorthin zur Benützung anzufordern.
Ich bitte aber^ sich nicht auf mich zu berufen, da ich seit langem
mit ien jeMgen Machthabern in Münsterberg in Fehde liege.
Interessieren Sie auch mittelalterliche Münsterberger Judaica, so fin-
den Sie einige Kleinigkeiten, die über die schlesischon Regesten hin-
ausgehen, in meinem Münsterber^^-^er Urkundenbuch*
Bei dies^ Gelegenheit mochte ich durch Sie die betreffenden Stellen
gern darauf hinweisen, das i in Er/^in ilintzes Katalog Öas Judentum
US
w.>^( 192>9 ) S.71, Nr.j^OO die Angabe "ein bischof liches Wappen" zu
verbes.-.ern ist in "das Wappen des Abtes von Leubus". ^
Nun ko....ie auch ich mit einer wissenschaftlichen Bitte. Vielleicht
könnten Sie selbst oder Ihre Freunde einmal in Ihren archivalischen
usw. Sam.::lungen feststelJen, ob .ich dort deutsche Lieder oder Kei-
me des Mittelalters über schlesische Juden finde>ti/.Es ist doch z.B.
kaum anzuriehinen, dass die grausigen T^reignisse von 14^^ nicht ein
Volkslied oder eine gereimte Schilderung Hervorgerufen hätten, ähn-
lich etwa c4Ct^' "Juden in Passau" in des Knaben Wunderhorn. 'Weine An-
frage geschieht im Interes::e einer fast fertig vorliegenden Arbeit
über "Schlesien in Liedern und Reimen des Mittelalters".^^
Gern stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung
Ihr
sehr ergebener
'•(-Ngijj^ Paul Bretschneider
^^'-t-:
:ieu .1 ',
r
dorf, -£1. ^r.1038
sJ
eur ro ^nrter Herr - Juiner!
Jie
iroU'. sind nax ^'ücjü haltlos, iijlne rk^türliciie
Ahi' : lur 'io un "^ iliclie ' ' .iff:i it der Llllnstur-
.r ri ii'rkirc' li^-^'^t Im '^l.r ' .jciuu der neuen oXcx
Uan Ute die Kirche einocliiixi^:, mus:. te 3ie i* o ild ver-
,;r" 'rn. K ■ '. Grotte 13 ce siuii ±a x^'ranz Hart .s Uro-
Gchichte der ota^it i . 1907, S. i:9 , 55 ur^d 52 '..iie c.Trundrissau:
r
iiori
hr'c^^- '1 ollen,
0 1er auch d itl . uic;torL ■; i' '^ riclit des Prov.-Con^
^rv.cl. mstc 2. ilouiens löyb/yy (Veröi atli^. tiUn/;,ei
r i^rov' i:'.lK0' u:iisoion III).
'o
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lio^, iurc'h I
im liej-^itz I'.:rer
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iü ich iiir vei'lep't aj.tt j . Ich
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LäG:t Gic...i a. i. t ni3':i - iütel.i unerklaruure
*raGseii ot", i ., aon .:u ■■■^iiii -. lOch na.r ir,;end
eine Heiia, /auiiun , ^.ie zu .3litz, Donner cnl i,,, ixiso^'vucns
•:t, 0 V. 'jor;".i ' olc^iüen? j^in /r-:una urö-onte
.aicn darauf . ü^r mein u ': J)l^^ O
Hun,<erL;not n uen. Ist
nicuu .
11^
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1^0 nne j
i'bli
i ;' : dinn von
-cae inend
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noch et . (ijie n meine Au. . ' . ie teuer!):
.;..t die Bibliothek des J'id . x'heolo . . Seminars oder oi .e Ihnen
-.onst be mte St^'-lle die hicsimil/e-Au. be der z;veib"lndi,ren
liibli;. 1 . '.ina der 1 vf ni .en Ijiblio ., "i j' ^ben P Ig
um 13'5'^^ von Jr. Zoij .. iei^:eno va? bh. -te ich dann einiual
::l..O
'O
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u.
:,ie ::.ir
^A.
rde iuich frjuen, oic .:in... 1 p.^a.oönlich Y^ nonzulcrnen,
.1. Grotte ^.jhe Entdeckun
.XX x'J
bf.3sichtiren .v^ilen, oo l.v^.-^^x ...ie cü mich vvi^._
iJie u.ic.. -^uch einm .1 das Pi.^rrhaus an.
Ihr ergeb
Paul -^cnt
li... .._.rberg selbst
.x - und sehen
neuer
Neu-Alt..
rf ,
^
don 2 5.i'obr.l938
' '^ ^rr Kaouinoi^ !
li<-'L^n T)ny\k Ihrr undliohe Anwort von -gestern. Ich
iroue flieh der Aussicht, .>iG im Lau^. dio-^^n J ...^ . •»im^,:l hiei
zu nehen.
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- ^i .-:.'ir( nthnse ^rrottes ist natürlich -^lech. 'ir
kv.nuGn doc . :_:iOi:iiich . muu die ICntstehung des -.j..x:iten kirch-
li^ •-' .1 V :^:..plexes. -^ie L-itthias-Stif tskirche ist ja
- und m .einend -erade vo.-x . ..:^..jchichtlic:j:en ^^indtpunkt
aus recht .jut - neue t^^n?^ <^uoh hei Lud.vig Burgemeister und
Giin r Ürun cin^ h±e KunstdLenkiniiler de.r^ Provin.^ Nieder 3chle-
jions, I, "-) (l^^-^^-) y) f.. behandelt, •;o die ^esentliclie ältere
Lit tur .11 i-t; des 'deichen ebd. :. 188, die (nicht
mehr vorhandene) . ; ..-Kirche.
n
s
Vi eile 3
ut, die ••oiil
.on m
I 1
e n :ue &ۥ
113 ctb
nicht auch ait i)r. G-
un ' idi '1) zu
-ollen > ■ ich
(Provinaialkon.^v.^frv'^.tor/
prechen?
■>>nr von "d"--- Kirche" exkommunizierte .xt^inric I. ist nicht ..u-
'^nn ^iner mö^'li^"' -- '--^"ilten Syr: ^nerlaubnis exkomnu.
niziert -o-vl ., oivl .^^ jyuj.iui"-' ^x'^iiauü, ie Sie im
^^^■^^^ '^ -^^r i^o..u..chen -..j,,eooun oder ^.u... bei
Knoblich, L
f indon.
.u
UlS ""
.u,:^us Gin
..h. d.Heil. H ^' ^ -* , 2. .lus:. 1864, S. i:35fi.
i t es liiir rocht, : ^iin .^.le mich bei ae... ^ rs-^^us -^-^er ..j.n-
oterber,^^. in Ihi'ar
>reonMn.- nennen.
^ '^±n .luer Preund Otto Hupp h:;,t vor rund 2 0 Jahren ein' ■
Hefte '^V/ider die Schwa^rm^-eister" - chri.}b.;p, i ..ilich vviaer
jene, die in jedoa ---en eine verkappte Rune finden. lar
Schmerzenskind '.trotte ist -.uch so ein Schwarm,j,eist . .'.r finaet
in jeder Kirche eine ^,-'— . liupp's Au "''hr- en, eb o
köstlich -als .vissen;.w.x.i.ftlicu klar hc;,tjen nichts iiui:zt, rienn
die Schwarmgeister ind ii-iiu.;- noch ouenauf; hoffentlich ist
Ihr'- ^^ -^f ein bcsL>erer ürfol.K eiP^n oojcnienen.
Ihr
P. lir.
r
J
Alfred Grotte, Synagogenspuren in
Schlesisch en Kirchen.
.-H.- Schriften der Gesellschaft zur i^''örderung der Wissen-
schaft des Judentums. Nr. 41. Breslau 1937.
^ir
Diese Monograplde weist auf die 'Vichtigkeit aÄ^tektonischer
Gegebenheiten für historische Peststellungen hin, .v^^obei aller-
dings hinzugefügt werden muß, daß auf Grund baulicher i'..erkraale
aufgestellte Hypothesen nur dann beweiskräftig sind, .^enn für
die architektonischen Indizien auch archivalische oder sonsti-
ge historische Belege beigebracht werden können.
Nach einer allgemeinen Zusammenstellung von zu :<irchen umgewan-
delten Synagogen ("Synagogenkirchen"), zumeist in Deutschland,
geht der Verfasser auf die von ihm festgestellten Synagogen-
Lirchen in Schieden ein. Er unterscheidet daoei zwei Gruppen,
/?obei ich von der im Schlußabschnitt behandelten Synagogenkirche
von Ülogau^ wo es sich um eine im 18. Jahrhundert erbaute und
1897 in eine IViethodistenkirche umgewandelte Synagoge handelt)
ganz absehe. Bei der ersten Gruppe (Jauer, Öls, Striegau und
Schweidnitz, von denen die letzte hier vom Verf. erstmalig
behandelt wird) handelt es sich ura :jvnago,7en, die aus urkund-
lichen Quellen bekannt sind, und bei denen Grotte trotz der
Schwierigkeiten der Untersuchung die i^-ntstehungszeit , Grund-
risse und Stil soweit wie möglich festzustellen versteht.
Anders dagegen verhält es sich mit der zweiten Gruppe, bei den
von dem Verf. "neu entdeckten" ehemaligen Synagogen in Breslau
und Münster berg, für die er keine urkundlichen Beweise beizu-
bringen vermag und deren Existenz er nach seinen eigenen Worten
"nur auf Grunda^f fallender Bäumerkmale" (S. 52) vermutet.
Historische ..*e^^_ fehlen gänzlich; und auch die Zweischiff ig-
keit der Lirchen sowie das Auftreten von nur einer Mittelstütze
(die architektonischen Hauptbeweise) genügen nicht, in diesen
Kirchen ursprüngliche Si'^nagogen zu sehen. Aber auch die beige-
brachten historischen iy**4&!^ scheinen mir nicht auszureichen.
- 2 -
/yi
v/enn der Verfas>ser recht hätte, v^ürde das Alter der Juden-
gemeinje in Münsterberg in den lieginn des 13. Jahrhunderts
verlegt werden müssen, obwohl, v/ie uus den Urkunden (s. z.B.
P.Jire-cschneider, Urkundenbuch der iJtadt Münsterberg I,
Breslau 1927, ^egestnummer 41, 71 und 118) ersichtlich ist,
Juden dort erst seit 1285 und auch dann nur in geringer
Zahl nachweisbar sind. Auch der Verleich mit deui Ölser
Beispiel, durch das Grotte ( .^ 49) zu der Vermutung einer
M^^nsterberger Synagoge angeregt wurde, scheint nicht zutref-
fend; denn die ülser Synagoge ist (vgl. dort S. 15) erst
im 16. Jahrhundert erbaut worden, während die MUnsterberser
doch in die erste H.afte des 13. Jahrhunderts zurückzuver-
setzen .väre. Die natürliche Erklärung für die ungewöhnliche
Zweischifiigkeit der Münsterberger Pfarrkirche - die der
Verf. (S. 52/53) zur Hauptgrundlage seiner Hypothese macht -
liegt im schnellen V/achstum der neuen Stadt Münsterberg. Man
baute die Kirchen urspründlich einschiffig und mu-Ue sie dann
bald vergrößern. Nach dem Verf. wäre in Münsterberg die
Synagoge älter als die Ortskirche und als solche sogar noch
vor dem Mongoleneinfall (unter Heinrich I., 1201 bis 1238,
4^rt o. 57) errichtet worden.
Gleichfalls in diese Zeit fiele auch die neuentdeckte Syna-
goge in iJreslau, die vor dem Mongoleneinfall , spätestens
aber 1270 errichtet und 1319 enteignet sein soll. Allerdings
gehen die ältesten urkundlichen Nachrichten über Juden in
Breslau bis auf das Jahr 1203 zurück. Abgesehen von den bei
M. Brann, Cieschichte der Juden in Schlesien, Jj . 5 , gebrachten
Nachrichten aus den Jahren 11^)0 und 1200, von denen die letzte
als Fälschung aus dem 13. Jahrhundert gilt, sei nur auf den
von M. Brann in der MaWJ^igiB, S.97 ff., veröffentlichten
Breslauer G-rabstein des David b . Sar^Schalom, gestorben 4.
August 1203, verwiesen, aus dem hervorgeht, daß damals bereits
eine jüdische Siedlung in Breslau bestand. Daß auch damals
bereits eine JudenschulS^ exi3tierte, ist wohl anzunehmen,
zumal nach den Vermutungen von Brann, daß es sich bei dem
er.vähnten David um den '/orbeter der ireslauer Gemeinde
handelte. Der \^erf. stellt nun (o.4l) die Behauptung auf,
die er allerdings "lediglich auf bauliche Indizien stützt",
es müsse bereits im 13. Jahrhundert in Breslau eine oynagoge
als monumentales Bauwerk existiert haben. Wenn wirklich ein
- 3 -
/l
V Cf{/^( <r( <1it(i'.u
i r
<i
'^^
soches B£.uwerk in -Breslau existiert h'itte, so müIBte doch
irgendeine urkundliche Notiz da'^ber j.\x finden sein, ebenso
wie über die drei anderen mittelalterlichen Judenschulen
in i3reslau (vgl. Brann,V Schlesien, (^3. 31 Anm. 1). ^ine
von diesen hieß "alte Judenschule"; dies aeutet darauf hin,
daß es sich um die älteste Jynagoge handelt. Auf fafel 8
findet man auch auf dem vom Verf. re-construierten ühetto-
Plan vom Jahre 1562 die drei Synagogen eingetragen, die
aber alle höchstwahrscheinlich keine monumentalen G-ebaude
darstellten.
Die Existenz einer monumentaj\lenJv)^nagoge im 13. Jahrhundert
in Breslau setz*: eine große Gemeinde voraus. Brann zählt
zwar a.a.O. im Anhang S.XV für die -^eit von 1270 bis 1 jÜO
vier Juden in i^reslau auf, von denen es aber überhaupt
fraglich ist, ob sie in Breslau bzw. Schlesien gelebt haben,
da es sich nur um Namen von Vätern von in Breslau zwischen
1303 und ^6^& verstorbenen Juden hanä^Blt, bei denen f^irr
nicht festzustellen ist. ob ihre Väter auch in Breslau
gelebt haben. Ja die von Grotte vermutete Breslauer Synagoge
vielleicht schon 1235 (3. 42/43) oder spätestens 1319
(').43) konfisziert sein soll, kann für ihre Notwendigkeit
kein i^eweis daraus erbracht werden, daß im Zeitraum 1330-
1360 170 selbständige G-emeindemit^lieder in Breslau aufge-
führt werden (S. 39). '^^ie groß die Zahl der Juden in Breslau
im 1". Jahrhundert und um I3OO war, ist schwer festzustellen,
lus der Tatsache, daß es um 1300 12 Judenfleischer in Bres-
lau gab [Theod. *«k?s3t. Goerlitz, -^ine bisher unbekannte
Urkunde von 1301 über die ijreslauer Juden (in : Beiträge
zur GeslJ^ichte der Stadt -Breslau /x.3, Breslau 1937. S.107 -
114) und die Notiz von Professor Grotte iii Breslauer jüd.
Gemeindeblatt vom 25. November 1937, 3.14J, läßt sich wohl
auf eine größere Anzahl von Juden in Breslau scliließen;
ob aber dsraus auch die Existenz einer monumentalen Synagoge
gefolgert werden kann, ist fraglich, zumal doch die Kirche
dies sicherlich nicht zugelassen hätte.
/'ährend bezüglich dieser beiden Synagogen immerhin gewisse
architektonische ivierkmal^ Über die ich mich all.erdings nicht
i
J3
- 4 -
äußern ki,nn, vielleicht den Schluß auf eine ehemalige
Synagoge zulassen könnten, gehört bestimmt die vom Verf.
S.ll erwähnte ovnagogenkirche von Aitendorf bei i^^atibor,
die 1060 ( ! ) auf Grund einer nicht mehr vorhandenen Inschrift
als Synagoge erbaut gewesen sein soll, ins Gebiet der .l^'abel.
Schon lirann (a.a.O. S.2 Anm.l) erklärt diese \achricht für
unglaubhaft. .Vahrscheinlich hat es sich, wenn iiberhaupt ein
Kern an dieser Sage ist, um einen hebräischen G-rabstein
gehandelt, der in der Kirche eingemauert war und dessen
Datum wohl falsch aufgelöst worden ist. Ein hthniicher i^'all
lag bei Grabsteinen aus Teschen vor, die angeblich aus den
Jahren 1362,a: 1364 und 1366 stammen sollten und bei denen
der Irrtum von M. -berger (in: MGWJ^40, 1896, S. 37 ff.)
nachfüevviesen v/urde.
frotz dieser Ausstellungen bildet das Buch einen wertvollen
und interessanten Beitrag zurmittelalterlichen Geschichte
der Juden in Schlesien, dessen Vert noch durch die bege-
fügten zahlreichen Tafeln und Zeichnungen von S,^;nagogen und
Grabf^t einen erhöht v/ird. Soj-^ohe— ¥Tif (^In prie^-';Hii ii jiU:j-(^~-4^;^
jjii-iGchon gocoltluhtlluhHji V.^ji'kf^n au fehlcnr
Bernhard Brilling
'3reslau.
AI
Anaerkun.q-en:
1. Prof. Dr. ing. Alfred Grotte ist an 1 2 . Juni 1872
in Prag geboren und am 17. Juni 1943 in ihereaienstadt ,
wonin er am 31. August 1942 von i^reslau aus über Grüssau
deportiert worden war, ums Leben gekomj.en. Er war ein
bekannter xi.rchitekt und Wx»^'— g^;^J^ r als Professor und
Oberlehrer an der Baugewerbeschule in Breslau t'itig.
Er interessierte sich auch für jüdische Architektur
und hat auch einige Arbeiten über >
ciynago^en und
jüdishhe Friedhöfe veröffentlicht. 1932 erschien "Das
Deutsche Bürgerhaus in de>tk Posener Lande^; oein letztes
Werk war das hier erwähnte "»ynagogenspuren in ^chlesischen
Kirchen" (1937). Biographische I^otizen über ihn s. in der
^nc. Jud. (ü^schkol-\Aerlag, Berlin) Bd.Tw. 3p. 6j8, sowie
in S..Vininger, "Große Jüdische Nationalcijä)© ;raphie" Bd. II
S. 529; Nachrufe über ihn ,'j . im "Aufbau" (New York) vom
8. Dez. 1944 S. 20 (von K. Schwerin) und im " Mitteilungs-
blatt "(Tel Aviv) vom 2. März 1943 o. 6 ( ^on A. Marcus).
2. Grotte hatte für die Kirchen, die in ehemaligen Syna-r
gogenkirakKH oder auf deren Trümmern errichtet wurden,
die Bezeichnung "Synagogen-Kirchen" gewählt, die m.E.
nicht ganz tutreffend ist. Bereits in der 'Zeitschrift d
es
preußischen Ministeriums " Jenkmalspflege und Heimatschutz"
3. 31. ^gg. 1929, 3. 35 ff. J n\:rh >0 q /.r^nH r-. p. ] |^^^^]. '^rzchlc
risja.)-ve.-öffentlich*e Grotte, damals^9flege;r der Kunstdenk-
mäler Schlesiens" eine kleine ;ArDeit betitelt '"Synagogen««'-
Kirchen in Schlesien." Darin behandelte er 3 Kirch
en
( St . Saj/vajto r_}_
^s
2. (Fortsetzung: )
(8t. oalvator in Cels, St. Barbara in otriegau, und
6t. Adalbert in Jauer), die iRuf Prru^td urkunllichen^
Unterlagen anstelle ejiermjrjrg^r Isiynagogen'^io ni-
g^iim^fj ^'0r1f.^n.»iAMr^n^ erbaut vvorden.^^^tti?^ .
3. Vgl. z.B. den -Bericht von L. Leuner (L'^vy) ^
Breslau über den Vortrag von Orotte^Auf den Gpuren
jüdischen Mittelalter^j'^ in der Zeitschrift des Reichs-
bundes jadischer Frontsoldaten "Der i^child" vom 21 S^^^.
1936 8.5 .
4. Visc^.enschaftliche Besprechungen dieses Buches von
jüdischer Seite sind mir bisher nicht bekannt geworden.
Von nicht jüdischer Seite erschien eine Kurze r^esprechun^
von Herrmann Hoffmann im "Archiv für Schlesische
Kirchengeschichte" Bd. 3 (Breslau 1938) iäxx^tjxtois?^*
S. 313/4. Hoffmann lehnt darin die -Theorien Grotte
s
bezüglich Breslau und Münsterberg ab, da ^weischif f ig-
keit allein kein Beweis dafür sei, daf3 die betreffende
Kirchen vorher Synagogengebäude gewesen wären.
5. -^'ür die genauen Jäten über die Jeportierung und
den Tod von Prof. Grotte bin ich dem"Internationalen
Suchdienst"in Arolsen zu Dank verpflichtet.
n
6. s. den Nachruf von Prcßf. Dr. H. /'edin auf den
Erzpriester P. Bretschneider im "Archiv für Schlesi
sehe Kirchengeschichte" Bd. 11 (Hildesheim 1^53)
S. 269-271 .
7.
y</^r ®
c
Postkarte
)
f
Bitte Libersehen Jie nicht die soeben erachienene
kurze Be '^nun^ a^o Grcj;^ — : uuches durch
-•' ^ Hoj. im ^'Arc:iiv f^;r :'Chle3i. ^^eKir-
chen-— ^-■^- -^-te^», -md 3, (1938) 313 T.
Und
m sehen -n.r uns oinni.xl?
Ihr er'jo L'oner 1
:■. 0.1938
': Schneider,
Herrn
-rirc iiivassi-_. . .nt
• . :rillin>-^
3r.,;, l:iu 13,
K:.ii.:er- /il>u5ljistr . 64
4
7. Herr Dr. E.G. Lowentha£ (jetzt Prankfurt am Iv.ain),
der letzte Reda|(^eur der ZGJB, besitzt ein Sxempla'^r
des letzen Heftes der ZGJDv {M. VIII, Htfft 1/2), das
wegen des Vj^erbotes durch die Nazis nicht mehr erscheinen
durfte .
Ich danke Herrn Ur. Lowenthal dafür, daß er mir liebens-
würdigerweise eine i-'hotokopie meiner Besprechung (dort
S. 104-106 gedruckt) überließ.
«
8. Erwj^in Hintze: Katalog der vom Ver^Vn "Jüdisches
Museum in Breslau" veranstalteten Ausstellung : Das Juden-
tum in der Geschichte Schlesiens. Breslau 1929.
9. Brtr. ein auf einer Gewürzbüchse (Bessomim-Büchse ) aus
der damaligen " Landschul^isynagoge " in Breslau eingra-
viertes //appen.
10. V/ie mir Herr Oberbibliotheksrat Dr. R. Samulski,
Münster, mitteilte, der sich mit der Bibliogtaphie der
Schriften Bretschneiders befaßte, ist dieses Werk, das auch
in einem anderen Brief erwähnt wird ( »^c==a:^:^£ix.a^ji^ vom 21.
Febi'. 1938), nicht erschienen.
11. s.M. Brann: Geschichte der Juden in Schlesien, Heft 4
(Breslau 1907) 3. 121 Anm.
12. wohl verschrieben für: Zusammenstellung.
13. 3er V/appenmaler Prof. Otto Hupp(Münehen) war - gleich-
falls lt. freundlicher Mitteilung von Dr. Samulski - durch
seine wappenkundlichen Arbeiten bekannt.
4
THE BRITISH BROADCASTING CORPORATION
Broadcasting House, London, W.i
TELEPHONK : LANGHAM 4468 TELEGRAMS AND CABLES ; BROADCASTS, TELEX, LONDON
0 ^/HT/AK
5tl- "ay ]95^.
Dear Dr. ""efltseii,
Thank ycn for an aar.iirablo scrlnt. There 'is aothirig 1
vould like to cht^nge except io ] cav^,^ out on nacT. onr jn Ihr
third Paragraph thb last fov: words, sLarting- "and of v;hat'
you arc reading in your nov.-SDaper. . ." tc the hiiä ol" the
Paragraph. I think v;e can t ake il lor grantc-.d that the
Thira ProKrg::.!;,e neod riüt: bc reminded of this. I am kf^ev'inp,
thf- Script in case you yourself de not vvant an> other'chang-s -
and if this is so v;*. can type it out and r<-CGrd it whrncvcr
it. s\iits you. I wiJJ bc away for a few dsys n^xt w^- -'•', b^t
tho week st^rtixig 17tJi May would probab'y co. Ccv'^d you pV^r^se
ring up :.iy oiiice (e;ctension ^96) and ] <: t -.s kncw ?;ai ch dav
v.ouid suit you best?
Yours sinccrcly,
A
t^.M^—
<Ua,
(Anna Kall in)
Dr. Robert Vfeltsch,
7i: Comoayno Gardens,
1.UNDÜN N.V.\6.
14 (I
/Uqm/Üv ;
Mdnstr.
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Broadcasting House, London, W.i
TELEPHONE : LANGHAM 4468 Tl■;l.^XiRAMS ANO CABI.KS : BRüAIX;ASTS, TELEX, LONDON
04/HT/AK.
lEth Mav 1954
Dear, Mr. IVeJtsch,
I örn now cnclosing the scrlüt for
;,^üur rtviow or "Ena of an Exile" riiich
iViiss Ka_U,in thci;ght you niiglit Jik^^ to
oük Uirough before gctting in lor.'eh
witn ticr ney.t v;eek. CouJd yoi; oieas^^
bring tiiis Script with you whcn you co;-a
to record ori V.canesdi.y £6th May?
V/e must biil your talk In the
Haaiü Tin:es whlch goos to nress neyt we^k,
ana xiliss Kal.lln v.ould Ilke to know v.i.-thr.r
you Drefer to be biilod as Dr. V;eJtsch "
or f-übert ;7eltsch? Couid you also Jet us
know whether we shouid call your taik
"Kna of an La-j ^ ^ _ Lr. Robert Peitsch
reyiov.s Jarr.cs Parües' book", or vjovi d vqi,
rather glve it anothor titxe, in v/hich"
case the sub-title wou I d fuvc lh<--> Htlp
and author or tbo book? " ----..,
Yovrs sincereiy,
(Secretary to i.nna ivKüin;
Dr.
Dr. Fobert Ve' tsch,
7^^ Corrpayne Garuons,
LONDON N.'V.e.
;
7? onm'^p^n^^ '\iiis
(excuse MO, i oould not read vour nsüie) - tlii^ak you for
your- ler.uor ^iclosln- tlm tvnoscrlpt,
A3 to tho *'i;octor'\ I thtnk th's Is n mjrolv C-^nt Inontfil
custo^ whlch l£^ nofc dsugI In thU^ c^untrv, On nho oth^^r
hini, It mY tao iöof}!.! to rnnrlr mo rts a f')j*9l'nnr os nv
KnrMGhv.'lll rnyhy. ..• vo k f-yrelin ccont. i do not cnre
? nd lonvo It to you.
I thlnk Bl Bo It woi:l:i b^ b^st to annouftco tho talk s'.rmlT
rs a r^vlovN rs vou surrnst, ns i fr^nr ' nothnr tltlo in'pht
b^ too nret^ntloviß . if you tlilnk othoi*. Iso, oorh? ps the
title co'ilci b^
fl .^
L)oor> l;no otato of isrciol r;ioaa '.n«:i of th'^ Jowlöh '^xllo?
or:
"Tho unlquG i)ut^Hty of Jov;ish ^:xlstonco
vjlth the stib-tltlo pr ourro^itod by you*
I shrJ] rln^ yxi rt tho bOf':lnnlnr of noxt «voek- I also hopo
thnt n fmv minor ohrnrnr. In tho scrlnt will br. r)<^rm'sr Ible .
Yours s ^ ncnre"^ V
ROa^IiT '7.T: GH
DER BUNDESMINISTHR
DES AUSWÄRTIGEN
Der Persönliche Referent
Bonn, den 23. April I956
Herrn
Dr. Robert Weltsch
7 a, Credito:. Hill
London N . V/ . 6
Sc'hr geehrter Herr Dr. V/eltsch,
Herr Bundesminister Dr. von Brentano hat mich beauftragt,
Ihnen für Ihren liebensv/ürdigen Brief vom 20« Llärz 1956 ver-
bindlich zu danken. Entschuldigen Sie es bitte mit dem Urlaub
des Herrn Bundesministers und mehreren Auslandsreisen, daß
dies erst jetzt geschieht. In der nächsten Zeit wird sich leider
keine Gelegenheit zu einer Unterredung ergeben, da der Termin-
kalender des Herrn Bundesministers bis einschließlich Juni
bereits über Gebühr belastet ist. Auch füi'chte ich, daß während
des Besuchs des Herrn Bandesministers in London sich ein Zu.^^am-
mentreffen kaum ermöglichen lassen wird, da das Besuchsprogramm
bis auf die letzte Kinute schon mit anderen Verpflichtungen aus-
gefüllt ist. Ich würde Ihnen deshalb vorschlagen, im Sommer
bei mir auf die Angelegenheit zurückzukommen.
Mit dem Ausdruck meiner vorzüglichen Hochachtung
bin ich
Ihr sehr ergebener
^h^ ü
TCLEGRAMS
TCLENEWS, LONDON. E C 4
And
TtLCPHONC'
FLCCT STREET 4242
FLEET STREET, LONDON. E C
51st Janunry 1-^62
Dear Sir,
lottar ,
Thanlc you Tor 70 ur
Aro you suro that in
correcting me jrou have not
fallon into orror yoursolf?
I taink tho Eaieer made twö
Visits to the noiy Land, the
second in IQoe, (m this
occasion, he cari'ied a field-
marshal's baton, and as he
apparonisly did not; assuno this
badge until lyou, he couid
scarceiy have carriea iL m
18u0,
Yourn trulv.
P
^U
PotoroorouAh*
Kobort; V/eitsch .Jsq*,
7 Crodlton Hill,
London, ll.:U6.
\
2nd rebruary I962
The Editor
The Daily Telejfrraph
(att. F. J. Malfeld)
Dear Sir,
your letter of 31at Jam.ary arrived tnis morning.
It is quite impossible f}^Fii f>».^ k.^
in 1906. I neLr hea^d of V''^ a^tCIt^^^^iff,^"^ "°\^ "'■^"^
occurred in I898 when rart of tL niT A-/ '^awous viait
pulled down xn Order ?o mlke .0! ih? ?''^ ''^^^ ^"'^ ^° ^«
at the Jaffa Gate. ?Ob.,ible nie spectacular entry
dLe^barKiL'at"L:L"r' T if^'^^^'^"^^ Sensation fcy
affairs tne 'aialf coJ:i '■ Lf .aV^f a\i" • t" to'^'" international
what at that time would hav/been «n I ^ Jerusalem -
.Demonstration in avery dellcat: ."xUaa^iJr"'"' ^^'''''^^'
I90r:ilit":o^"r?^or^^^ ''- infor..t:on of t.at aile.ed
Thanki.np- you for the trouhle vou w-,.„ «.o •
fliy letter, I am, ta.^nng in an^werinj?
yours sincerely
Dr. Robert .Veltech
TELCGRAMS
TELCNCWS. LONDON, £ C 4
TCLtPHONE
rittr STRtET 4242
FLEET STREET. LONDON. E C 4
5th ?6bruar7 1962
Dear S>iv,
Tlianlc you for yoiir
further letter.
I v/as aware, of oourse,
of the Kaiser »3 vislt to the IIolv
Land in 139G. That ho v/as also^
thore in 190G soems to bo siib-
stantiated In Ludwig,» s book
quotint;; a reraarl: made by Zedlitz
in 1906 (seo pa-e 268). The
same dato v/as ^'iven me by tho
cori'ospondent v/ho sont me the
postcard I reproducod«
lours trulv.
Pete
Dr. Robert Weltsch,
7A Orediton Hill,
London^ N..7.6«
orough
\
6th February I962
Th€ Editor
Tho Daily Telep:raph.
19C^6, thor-^ is
at
Dear Sir,
Rc: Peterbcroüprh
Thtink you for your letter of 5t i\ F^^i luarv.
If ycu iriLii^^t t}iat th?^ r.ai^^r v,'aö in Pale.:tine in
uotMing I cau do to conv'.*nce yoa l.'iDt h<? w is not
you ctuLdfiv u.e ^lat^er iupcrt.-nt onoai^ih In !)a) •- iriqui.rlo
Cnat.i.a:ri r'cuse or -witli a>iy othci auticrity yor rnay tru:>i.
I hav^: look^c vx^ tYi^ TDÄHSUfre in iv^ffi^/n tcok w-ich yoti .-eiitionDd.
It mis'ht Vave CAiUüod a • iiruna^rfctsndinjr tecnuse tre fi.urr l'>06
occur£> ft er^ i- couucetic n 'AÜh ücdlitz'a writm^. In c nfrirnatioa
of kiedlitz'.i d jcrintion of the Kaiser' ^^ cnari^cter, Ludwig refers
to v,he .*»ouie«.t:at ridiculou3 coriduct of tho Kai:ier a ter iiia return
froin Paleütine Thi^ wa^ irx I890, and vao vißic ib not .T.entxcned
othprvi'ise 1-, ludwig'ö bcok There was ffnougri otner bombasi too,
for i/.titc.nce .-cn in Data^cuß (in l395i) .villiaiß :)rocliiiwiod iiiiüoelf
•'frotector of 500 millions of i!oü.li*ai^".
Tne queation ia cf^rt.^inty irrelevant £^Jj&. jö^ oc 1 0 ae t ^ r ni ta t i e . it
waa rot my intf.rtion to .sUr vr a c< ntrovc-r7y flibout .=?r aöc-^rtainable
foct, ut I thou./ht that eo 3^- of your re^r^yrs mifrht be int.^rested
in the recently Jiücovered har.d-vritten l.-tter of the ..ai.r.f-r
revealinn- hj^. inter-^t in Palostine ir^t hefore Uie visit to wnich
youi ori>rinftl oara^rnph referred, took olact^ - tüouj-h not in 1906
but in lß98.
Yourti TaitJifully
noF-:in' 'ijü^ch
TELEGRAMS
TELENCW5, LONDON E C 4
(^hc 9 tilg 3^el<»i0rÄ.ph
and
TELEPHONE
FLEET STREET 4242
FLEET STREET LONDON, E C 4
Gth Pebruarv 1962
Dear oir,
TJiank yoii for your
fürt hör I0 t:tor.
I do not l::sist that
tlie Kainer was in Polostino in
1906 • You asko.l nie v/hat na de
me thlnlc so, an I I havo told
yoiu And that Is all.
Yours truly,
Pot
Dr. Robort V/o It seh
7A Greliton Hill,
London, ]'. ••/,6«
nv^'a
Ti
J^ ^i'^T"
5* 9. 1961
"?''!5i^ ,iriH "^ip*- nrn •rnnr »i^Pt) ni^T-n '^y i^ nnin *ir
na^'^n *nt^iT*^n i.vn pvj^^rr i^?i ,192?-1 •'^v* ^••^vi ^r^nr ^'»k
1924*1 tiin*^a iKnüt^^xT n'^'^ry ^y ni yr *nir^r t^ki .1925-1
rn^^n ri ^i->r!^>^n '^y nai ,ii*?*^ niop rr^^rrr' \^r\\ ^y ij*^i'ni
•^niv n*n trn .n^'^iv n^'^v'n^v* i^ r^i in*-* ii*^ np n**rj*i
•n^-'-y K'^p** Kinr n^pn *i>^*i nbnnn^ n*^?n ii^^v h^id T>ft5
-^Hrn ni^*i i^'^y •^••yn'^ riim?rt KNfnK '^iv *iv .•^•y^^n nnn *n*
»n^ir-^r^nn pini T^tniy nt^ nt p^yi ,n*np*yn r*"^Dtnn n^Krn
1*?r
fr^^r. r*^ii
Cit \- ^'^^^ "^^ j) ol ik d^
12. Juni 1961
Lieber Spund,
In einer f:utge.T.einten kleinen Publikat'nn h-
h"t, finde ich einen r^izen^enGr^tlt'-^^ "^^ ""^^ ^^-^«^ Gewidmet
'■-nd hat mich besonders f^efr^ut. "" ''^^' ^^^ ^^^ ^i"« Überraschung
Vor einigen Wochen fanrf -i^h ,•.,
Briefen, die ,oc. i^ U .'."r^Tlll Tj"'"" "'"*'"' ■"^'^ '>"-
imrsleaen .«^Beworfen »„den ^K". f','" ''"" '"" «^--ä.aten Teil
1" eine Ansic, takart, von Dir au'st Wcl^ '" "'"" "^ '" "■>»• f^-xi
Dadurch hab^ ■ r^h r.-^i , Spund.'»
All .as :rL\:?:," ^- Se'e'lnTS ^r""" ^"^-""'•
Pas Altotndtor Ovnnn«-!,,^ * . ^eiEQ .
i^:mr 3e.lt 3ind ndr ,.^anz vorac.i^'l' ;^ *''^ ''^■^^^•^- ^^«^-^n- Seit
n.r .elt.n h^rc.ijnct. -)a. -.eij^t ^ch nnff^r'^'"''''" '"'^"^ ''^^^'^^^ einander
In v.r.chl.,>ne„ Gestalten, ^uf'd;; Pühn! ^ ""^^-^rncn oft gesehen,
K-o.de Aber ich selbst .«; in ei rer tnl ' 'h ^'^^^'^'^«^ ^-^'"^ PTos^e
ti^ .n p.rochial, In .ewi..«. • in^ .u iuri'f:?"" t""^'' ^'^^^ ^" «-'^-i-
«-^r jetzt unbe,.roiflich und verv» rt af^r v ""''^ 7 ^''-^^■^^" erscheint
Oft aor, e ich -nir, da.;« ich "Pri.; s^wer ' r'" '^^ ^^^'^ Schicksal,
wer vielleicht mein ün,.-lac)c. v^ ^L^!^; T^* ?^ ^^ ^<^''ö^ achrexust,
k^^erte, vornotelt» den Blick fü^^J "^''^ ^''^^'^ ^^^ wir..aiche«
Schul ba.l zu f.. den war Pu h cT! "■«^^"^^-^^^^e. -as nicht auf der
auch andere, V.iliy Haas zu i ßli.- ieW ^"" ,f "'^ '^^"^ ^''^«^•^ «e,.acht.
(oder wKren) js ietzt 70 n« 'i;denfail!V''^' '^"^' •"'^^' ^^^« ^^^d*
^---•en von -elsl u.j, „nd Erfolg .ur^l tll^ "T ^^'^ "^" beispielloses
kenn.n .-elornt von a-leo seinen Seiten n' ''""' ^^" ^^^^" ^virklich
von ^.orit. *charf Li. Nathan ndShyloe^ rn^l^,'"' "''^^ ''^^•--*".
liest. Ich l-,,be -.U pro.-,..p,.. Ver^-r^^or^«' \f^^*^ *^^ dazv;iachen
^e:r.brandt Verla,; : eran^KeDrac't w ^^^ ^^uchlein gesehen, das der
wu.3te. bat ich den -embrandt1er"I '. Dir '\^'\'''^"^ ^^^e.^e nicht
ta. .u übermitteln, w.is. nicht ob':/:: ^e'^a": h^t"'' '"" '" ^^^^'^^^^^
Jedenfalls danke ich Dir sehr fnV n • ^'
in den letzten Jahren nicht auf der ßShne"'^: '^'^'"^ ""'« ^^^ Dich
Berlin war. war Keine Voratellunf^af Dir ""^k ""' ^""^^ ^^«'^•^' ^«»^ i«
viele grosse Erfol..e, und viel Fre^ ar^iit "e'.r" f^'""' ^^^^ "^^
^utj <^n ,nmz .'fielst urivi Thnater
Kerzlich Dein
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53 ooiaiKa 21,o^inpiü«;
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jü'^Diü D-^'n m^n^ tu/üd ' aiNjü'^n a^»:!. T»'^y -i^td nnww noKün pk
ü'^DTl im *> , 0"» •» 3Tn IQD IJ D D*» •»ÜKSD'^O G 3 '^ K D'»niH7nW '^
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C'XTn GJ->N Gn-jn'aDia ik n'»'^ji3Ka Gn'^rr^oyD naina D'>jT(i/ o'»3mnKn n*^K
G'»i3D'>'*K'xio oa'^K«; 0C7T1 G'^c/Ty Gn,nc/y2D'^,n''t)iD nDT'»^ o'»3'>dko on^o^K^n''
Gc;nn>G'>'nK3 G'>t)o'»'^KO'>£)Kp nriT'n ^d^ gk "»d dh^ü; nöTaiis'^ t^no
*^c/ "G'»a'»3n Tn"/^c/D'', idd) n'^mc; "^y namon mison id G'^'-apow
TTK 'jnT^ G'^Di^in '3,1133 '»n'^a o'^ny'^ kth (t*^'>'»*x o^pno
im*» ^y nwyo^ g'»ü''1ü/ gj'^k G'^iiin^n "» ju/^n'^max nüT'^T o'»n'»oisiKi p ^w
G-^iain Dil«/ inKQ inT» ^iKt/'^ no'^jnc/yQ'^ , T»k '»d c^'^ao ona; oni/o
•lyijn PK 3'>n*^n*^ oys n^i\ nc73K*iawin 133 G'i;i/yn m Jk/n Tu/pn omi<
oi3on PK^yn yinn"^ nPT^n ''3'' i^^sk itt/3y.G'» 3pt'^ m'»03£).. pan3n'^
?Ki2K a'n*^'» r\ti . :i^ x\^ Vi 13-»^ nr^ö/nn'* njinp 200-^ n3np IÜO-d
0'>(Z7'*n3D 03'»K Gn.3'n'^'»tt/ ^nror:i kixq'^ Gn'^c/Kia o'^oonQ ghc; ^^ q'^tsdq on
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28c BELSIZE PARK
LONDON. NW. 3.
dan 19. Juni 1956.
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch!
Zum fün^undsechzi.^jsten
Geburtstag sende ich Ihnen die herzlichsten Grlückwün-
sche. Mor^jen wird der grosse, über die weite Welt
verstreute Kreis Ihrer Leser in Dankbarkeit an Sie
denken. Mir ist es immer eine Freude und ein Genuss,
einen Aufsatz von Ihnen zu lesen. Die Klarheit, mit
der Sie verwickelte Tatbestände durchdringen und ent-
wirren, die Entschiedenheit, und oft auch der Mut, mit
denen Sie sie beurteilen, und die f.-st begründete Ge-
sinnung, die hinter jeder Ihrer Aeusserungen spürbar
wird, drücken allem, was Sie schreiben, einen Stem-
pel auf, den wir in der Presse unserer Tage selten
finden. Pi-ke Aboth preisen den Mann '»der sieht, was
geboren wird:* Ihnen war in glücklichen Stunden die
Vision gegeben, die die Zukunft schaut, wahrend sie
noch im Schc^se/ der G-egenwart schlummert. Äeim Rück^
blick auf das grosse Werk, das Sie geleistet, dürfen
Sie gewiss sein, dass Sie die Gedanken, und durch sie
die Entschliessungen^ von Ungezählten beeinflusst und
damit auf den Gang unserer Wolt eingewirkt haben. Mö-
gen Ihnen nun viele gute Jahre in Gesundheit und in
Freude an Ihrer Arbeit beschieden sein, und möge auch
an Ihnen der Segen sich erfüllen, den Mo^^e über Asser
ausgesprochen: "wIe deine Tage möge dauern deine Kraft'.'
Mit h' rzlichen Guussen
Ihr sehr er-^ebener
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COLESTOCKS,
HONITON,
Devon.
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La_yv^^ -Cj^
'^^%hju
Dear L-Ira, Po.loy,
Th ak you vcry mucli for your lobtor of ,l6th \pril.
: ""^/T/.*; ^^ inöoüd to .^.ourn that yc»u read mt ]ot:t;-r
t^ tl... DoUy leiet-^apiu I had laf-nd^d to Ron<l It to
701. but could nor, i'ind yoar , ddroes uUtiough I have
iccpt ro.ito-h«r« your loto huab^ind's lottor hc v;roto to
Aß io rny Idf-nclty 70^ tv^ mlstai^on. I iiav©
\-,cainr fo d-» r.n,h .Slr>„.f r-ic:! ^•nfhVdisor, In ÜO'-lln
J. >'-oU(.d hl« uj hl.-: of'lco -lo .<noT/ -^orf-ctl- r«»ll
I icnovv thi\t ^\ .:^i\5-/o o'" tr^^r«! h:
'onQ'i pX:r\v:d
In I.-.rt.r-.l to yo-r daßOand'fl ,n<?no.*y, fand X wi-smv-
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U bjr ny ch-noo I rhould bc Ir your nojjrhfcoi.r-
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Co"! est ocks,
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London^ N.W» 6.
28th April» I96I
Dear Mise Foley,
I have been very much touched by your kind letter and
I am 5^1ad that you read the few words I wrote to the *'Daily
Tele^'^raph".
You might have noticed that during this week a witness
in Jerusalem in the l^ichmann trial hIgo praised the attitude
of your brother and this fact was prominently displayed in
some of the national newspapers« The Daily Telegraph used
to opportunity to mention agnin the letler I had written to
the iiiditor. You certainly also saw the interview v/ith
Hrt\. Katherine i oley that nppeared in t e Daily Mail« I
was vory pleased that t is tri:;ute has l eon paid po8t-
humouöly to your dear brother«
Yours 6ir:cerelyi
Pobert Weltöch
■^etty 'Y^^^nkensteln
Jerusalem-Reoha-via , 4. Senteraber 1955
Tieber 'Robert "eltsch !
dort.
Ihnen, der lieben '^^n nnä ho-^fentUch der nocli^veilenden 'X^niella,
soviel "lu-^es , als es in dieser "elt jreben kann, zn ^osch-hr^-schana !
ATicb '^cbö^en "Hank fi'^r '''hre^ '^ri^f » Aber iS^.^ -Va^^ haben Sie ^ir doch
nicht beantwortet, ^lein "lieber ^ ^ch wollte doch -j=^sen, ob •> 1 e im VeTen
ha jessod ^rp:h'hlt haben, welche '^<^rsnrechrm'^en in nuncto Pension mir
von nnseremnieb'^^n ^>ntke IQ'^6 sc^^r-i ftl ich in eine^i "^^ivatb-ri ef und in einem
offiziellen ^"ohreib^^n p:emac>^t ^^nrrden, ohne dass sie dann gehalten wurden.
19'^'^ ■■brip:ens, als ich ^ier ^-"^r, anoh nochn^^ls m^indl ich ! !" ass mm nun i^lötz-
lich ein-m ^rief schreibt, in dem mir ausdrücklich die mir be\^illiste Höhe
meiner "»"^ e n s i on vom 1. ^ull d..T, mitxKteilt w±xÄ, 1^'sst mich vermuten,
dass da^ ::.... — '""^geholfen" hat. ,2ir oder Z2ZZ1^ '^^^ m 'ssen mir zu-
ßeh^n^ dass Ich sehr lan^^e Zeit p-esc^:. egen habe, -.uü.'i Ihnen gegenüber, dan
man heinahe noch schlechter be^ande'!^ "^ oh v^-^r^.u.te , dass unser j^ter Jandauer
es aber beides vnisste. ^lumenfeld ngtürl^igh , aber der wiixde doch kein ^"ort
sa^en, ^yeil er nur '^n ^,±oh dac>^t^^^^C' '^ ' '^-n'dari'iber ' -ber dasmuss^ich doch
noch erzählen: die'^^ Untersuchung;" nahm 11/? Stunden 4in*xxxJCÄ""^it M^a.'2;en. bei
mir etwas böse, ^i^
_ : > ^ ' S
denen ^^Ir- r.ni^^wr^.p^^en die ^'nuoke ^'/e^blieb. Ich sollte beani^'"/orten , v/ie ich , als
zum ersten ' al aufstand, - an welchem ''age sollte ich auch vvissen! - im Snie-
p:el ausfres^hen habe' "^^^ch fast ^1 lahren ^ '"'benso wie ich räch meiner Ankunft
193B aussah, ^vie ich nach einem Anfall aus.^.fh^lnd was die -^eunde od'-r Bekann-
ten, die Zeup-en mal p-ewesen sind, mir dari'iber erzählen. "Oabei muss doch ein
Arzt wissen, dans j^d^ '"rinnenmg mir nur 'Schaden :'uf^*i,p;en kann. Jine ^roe ^
die mir nur ^"irklich eine '"oche schlecht bekommen i^t. ' ahrscheini iv^ix x-x^u^o
der Arzt aber diese •^'^a.^en .^>4,pllen . 's wäre nicht nötig ^-^'^v'enen, v.'ann das
"Rureau in "Berlin anständi^(;;;»arbei tet hätte. "Rr^us kommen wird nichts^ aber
ich ^usste den "unsch von '^o.^es ^rf"*n.lr^n. -T^tzt bin ich darüber, -ber '. ^-^ar
1 icb an die ''-^^^^^^^-^r^'o.n nic-^t mehrl^laube und sagte, j ch -^vire
m m^m^^ ' essimiiis von "^hnen an^üesteo^^x v/orden. "^'^r hoffe noch, aber ich bin
Ihrer ^'^einun^, nachdem jet'^t noch die Sor.^e um die Beschaffung: des ^'^eldes für
die ■^arroVo-.^l im. dazu . ^eVomrn/^n ist.
Sie haben '^ec^t, es ^j ebt sovjel ^^osse Aufref^m,p;en und rab es.
las ■lug':':eug-T'nglück hat nns 'Tle se^-^r mitgenommen, "^^er '"od von T)r. ■ räjner
öu/4h .
Ich versuche, mich diirch Iekt*üre - aber mö,p:lichst wenig Zeitunen!!-
etwas abzulenken, und der ,s:ute ^'^amer br^in.^t oder schickt mir so manches
interessante. Jetzt z. "n. die -Ichill^ er-'^ede von Vsirm unc die "uinmer der ''Neu
en ^ind'^chau'' , die ^^ann ?:^ewidmet ist. Tandsherg schickte mir ^••onio Kroger",
die Lovelle, die ich bisher b^amicht kannte, und die v/irklicöa füjr mich et-
was "Besonderes bedeutet. An manche derartige rjesoräche knnn ich mich sehr er-
innern, "'n welchem Sinne läF^st sich aber nur mündlich erklären. landsberg
schrieb mir auch, dass er c^ptn ^'rull an mich abgesandt hat. "^ier kann man doch
anscheinend all diesen 'Rüch'^r nicht bekommen, vielleicht einige I.esebibliothe-
X (his^r
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Mich w'irde sehr interessiren , Ihre Ansicht , - nber dje richtige! - über
d:i e "^eschl^sse in'b(*zup: dag '"'^eck-'^ns^titri-t-r^.'^? zn hören, und was Sie sich von
der Durchfiihnmp; der eransgabe der in Aussicht ,s:enominenen -cliriften ver-
«T^rechen. -öffentlich doch nicht dioVe "Hände, die nac^iher docli nur mal vän
einem '^''^'^^^''^:^^^£^pi^y^ seine ^Dissertation bracljt, stiidiert v/erden?
Sc^^on allein (jvie Te^so^iicnte aes deutschen Zionismus von Jichtheim! Der war
mir ja böse, weil ich nicht sagen konnte, dass seine Arbeit michiv befrie-
digt, '^^ie sind doch .gut darin wegflrekomm«^n'\ ös^^^ -'nr seine Antwort! 1^?=^rauf
kommt es doch weiss '"ott nicht an.
' enn daran /gedacht werden sollte, aus der ^reschichte der deutschen Juden
einzelne Phasen wirklich rn-nndlich zn schildern, dnnn sollte man -'^r' _^'oIin^
meiner ^'^einun^ nach, d^zu beauftragen, über die G-esamtbewegung "^ ^^^ £^'if> ' ^ -~
jüdischen S t u d e i'^^^li^en zu sc^^reibr-n. Ti^r h.qf doch wirk! ich^rH^ese '^Kennt-
nisse, ^"ie '^.^erden sich nuch ^^ohl daran erinnern, dass er lange Zeit hin-
durch das "^latt de]!? T.'^t* redigierte, ^^t- "'iss absolut nichts davon, dnss
ich "hnen das schr'^ibe , er ist , '^^ae ich sage, ein '^r^ultier und begnügt
sich mii: seiner Uifsiohtsrat-'^äti gkeit bei der ^euchtwan^^er ^^ank. T^abei könn-
•^e:^oroft genug gutp ^rtiVpl -P'-'r das »;'-" tteilu.n^sblatt*' schreiben, twns nützen
gute Artikel doch! " ch danke hn^-^n f'ir Ihren ' usikartikel" im letzten i'it-
teilungsblatt . -"rotzdem ich mich doch schon -allein mit dem lesen hegnüje^en m.uss.
Aber v/as ist nur in ^öv/enstein '^efahrenY^ielleicht die wirklich schv/eren
Chamsine ' ''ie kann er nur so einen , entschuldigen Sie, Blödsinn, ''Das golc' -
ne 7-pi.talter'' in d^r letzten "^'ummer bringen! l")as '^"bertrifft ja die "Hakidma"!
Unser guter ■•■pstein, dessen Schwache doch nun einmal ist, an ^^_J^]_^_^".ritik
zu ü.ben, auch wenn er nicht unterrichtet ist, schreibt mir '--lUs^as^i folgen-
des:'^ ein ^evT Dr. Snier, ihm unbeka.nnt, soll der leiter des p.aecr.-.tnstitu-
tes werden, "'uoht ^ e J t '^ r*h oder eiu'^r von unseren oualizierten l^Veunden. ' ie
koiT-mt das^^'^Tch kann ..u.. nat^irlich nicht beantv/orten. .\uf der s^^eiter des in-
dtitutes sei der ''amw von T^^nd'^uer -^'^berhaunt nicht er\'^ähnt worden. Stimmt
den^ das? Ich dachte , man hätte doc'n dort beschlossen , das Haus Bandauer
feu nennen"
Ich V'örte von Gerling, dass Tu "^ andauer jetzt nach Tondon kommen
Trird . ewn Siejkönnen, schreiben Sie mir doch Ihre dortige Adresse. Ich kenn-
te ihr leider zum '"^od-fcstag von ^r."^. nicht schreiben, weil ich d^^ch krank
war, 3 1/'^ ' ounte , und ich -'oili-p ihr nun gern endlich schreiben.
T^'ochmal sehr viel -utes und viele herzliche "rriisse !
Ihre
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JÜDISCHES LEIIRHAUS ZÜRICH ökfentliche kursk. jüdischem lernen gewidmet • seit 1951
LEITUNG: DR. HERMANN LEVIN GOLDSCHMIDT i^ÜR't^H 25 POSTFACH 350 • Tel.fon 3457 14 l'reyerga.se 21
Postcheck: Dr. Hermann Levin-Goldschmidt Zürich VIII 30 036
den
15. !• 60.
Sehr ereehrter Herr Dr. »'Veitsch,
Ihre Zuschrift an das Isr .
Wochenblatt kam für mich als eine schSne und vor allem
sehr ermutigende Üherraschunp;. Ihr Erstaunen, das Sie
betonen, ist gerechtfertigt, und man staunt übrigens nicht
nur von l^ondon aus, sondern aich schon vi>n Bern oder Basel.
Ein seit vielen Jahren aufgestautes Ressentiment gegen
meine nicht immer sehr konformistischen -Bemühungen und
Unternehmungen ist da losgebrochen, in einer zudem noch
in der Provinzialität versunkenen Gemeinschaft. Man wußte
nicht, ich selbst übrigens auch nicht, daß schon Kritik an
Leon 'Jris laut geworden war. Eine seit dem Erscheinen der
amerikanischen Ausgabe in Zürich blühende Nachpubertät
der hiesigen Nachzionisten sah sich plötzlich bloßgestellt..
Anderes v;äre ebenfalls noch anzuführen. Aber ich wollte
Ihnen vor allem danken und war von Ihrer Äußerung um so
mehr erfreut, als wir uns seit dem einen Gespräch in London,
noch zu den Lebzeiten B^ecks, nicht mehr wieder begepuet
sind, leider. Es schmerzt mich immer wieder von neuem, daß
ich in die Tätigkeiten des LBI nicht einbezogen worden
bin, doch dies nur nebenbei, -'■cfh bin
mit den besten Grüßen
vi.
Ihr
L
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Lif^be Ruth,
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9
London, den 28. Januar I965
besten Dank für Deinen Brief vol 20. Januar, Ich denke
noch imiiier viel an die traurigen Tf^ge in Jerusalem^ und es it>t oft
schwer, ich vorzustellen, dai5a da6 nun fiuch achon bald drei Monate
her i.jt.
Auf Deine Anfrage kann ich Dir keine genaue Antwort geben,
weil ich bisher nicht darüber informiert wurde, daas das Leo l^aeck
Institut in Jerusalem eine Sammlung vor; Aufsätzen herausgeben will»
:^icher]ich * ire das zu wünschen, sofern es oich auf Material bezieht,
das mit der Arbeit ies Leo b^eck Institute ausammenhangt , d.h. zur
Oeschichte der deutäch-sprechenden Juden, Aber reicher *irat Du dar-
über direkt erfairen v> n Dr. :r/iniei. Wahr scr einJ ich wartet man in
Jerusalem, bis die nächste Sitzung des Board stattfindet. Ich habe
jetzt dort anpcfrart, waö für ein konkreter Plan oder Kntrag besteht,
und wer .ich mit der oache dort b^iich^f tigt •
Viel wichtiger aber erscheint mir die Frage der hinter-
bliebenen Papiere, die zum Teil wahrscheinlich literarisch oder ge-
schichtlich wichtigem Material enthalten, wenn uch nicht zum Druck
geeignet. Man soll aber dafür öorgen, das^ nichts von diesen otichen
verloren geht. Es können darunter Notizen sein, die ein Licht werfen
auf das li terariziche Leben vor 50 oder ^ Jahren, und die Einmal in
Zukunft für Stud^nt^^n der Periode ichtig i3ein können.
Damit komme ich zur Hauptsache. Ich »Taube, dass
an
einem passenden Ort der gesanr.te literari^iche Nachlass von Felix ein-
ßchliesülich seines Brief /.echtels mit literarisch tatigen 1 '^ute
(also /iicht mit der Familie oder ^ibnliches) -ufbewahrt wird. Die«
w'iire rieht nur ei
n würdige^i Denkmnl für Ff»lix
ndern wurde auch
wertvoll sein für jeden künftigen Studenten oder ochrifteteller oder
Historiker, der die Geschichte dieser interessanten Zeit in Prag
schreiben will. Icii habe noch in Jerusaleili darüber mit Dr • i^ormann
gesprochen, der grosses Interesse zeigte und eventuell ein solchefl
memoriol in Jerusfilem errichten will.
Möglichkeit, nimiicn die. dass diese ..»ch
£6 gibt aber noch eine andere
raftstücke in dem Zentral-
archiv des I eo Baeck In..tituts in New lorV. verwaiirt werden. V^-ihrend
die Jerusalemer hibliothek natürlich einen viel
weiter gehenden
Arbeitßberirk hat, n imlich das gesamte Judentum und vor allem Icrael
und die Studenten (iort verwiegend hebrifiüch ^sprechen, ist das Leo
Baeck inotitut spezialisiert auf deut..ch- .>prachige Dinge, und nach
unseren Erfahrungen suchen Mencchen, oie über die üeutsch-v:;prachige
zeit arbeiten, quellen dafür gerade im LBI.
In dem Archiv in New
York befinden oich bereits öehr viele opezial-zirchive dieser Art
B
um nur einige deutsche ochri ftsteller
zu nennen, die gesamten Manus-
kripte und Korrespondenzen von PIphraim Frisch, G^-org Herrmann, Joseph
Roth, Ernst Lissauer, Julius bab, Eduard >^r
Ich schreibe Dir das nur, um Dich f:;enau zu informiere
nat irlich nicht be* influssen.
ciußs, und noch viele andere
n
ich will Dich
Ich habe gehört, dass nach Meinung vo/ Felix die in
•einem Besitz befindlichen Kafkr.-Brief e nuch ei en materiell n »^ert
darstellen, da mnii sie eventuell v-rkaufen könnte« Wahrscheinlich
ist das richtig. Ich habe keine Ahnung, wieviel .solche Briefe vor-
handen sind, und waa der Marktwert sein würde. Aber ich habe eine
grosse Antipathie gegen den Gedanken, lass m;;.n solche Briefe einfach
an irp:endpin^n reichen Bürger, etwa in Deutscrland , v-rschleudern
•oll. Natürlich will niemand, dass die Lrben einen materiellen
Schaden haben, und ich bin überzeugt, daso sowohl das Leo Bneck In-
stitut in Nev. York nls auch wahrsc ein.ici. die Nationalbibliothek
• /•
bereit sein werden, den frleichen Freie zu EaÄlen, der für solche Briefe
etwa von anderer Soite angeboten wird. Die üauptaacne i;it nach meiner
Meinung, dasö die Dinge beisa ^f-nbleiben und nicht irgendwelche einzelne
Briefe in die Hi^*nde einzelner .c-leich,^ültiger Menschen konmen. Vor
allem höre ich, dfias auch die Briefe von i-olix an Kafka und wahrschein-
lich auch an Rrod und andere Leute von ihm selbst im >tenor:ramm aufbe-
wahrt wurden. Ee w-^'re al^o eine v^ic^tige Aufgabe, diese Briefe abzu-
schreiben und trleichzeitig mit den an Felix gerichteten an einer zen-
tralen Stelle aufzubewahren und eventuell fdr dns interessierte Publi-
kum zur Ansicht zur Verf üiruni:!: zu stellen.
Ich schreibe Dir das alles nicht, weil ich Dir Kitzes
geben will, c-(;r.dern weil ich verhindern iiiöchte, d ss vorschnell etw^s
ge^ichieht, was vielleicht vom .;t<*ndpunkt der B**wahrung der geistigen
Oestalt yon Felix unerwunücht ist.
Mit herzlichen Griias«! an Dich,
Benny und die Kinder,
Dein
8 Murch 1959
Dear I*lr# Graves^
I havo Just read your woll-cons! dörcd revl^w of
Marl^vjo's book In today's ounday Tlraos# Ploaso for-
p-ivo mo If I V l sh to ralse ono polnt htch Is rather
Irrelevant In tho contoxt but of Import ance from the polnt
of vlow of Zlonlst hlstory» You say that "Herzlos foro-
cast In hls V Itneiland* certalnly envlearod ^ n^-tlon?!
State"« Thls Is not qulto correct« Herzlos flrst book,
Y^hon ho know nothlnr of PalcstEne, was callod "Tho Je Ish
State", biit at the ond of hls lifo, when he wrote "Alt-
nouland" he dld not spoak of a stato, but of what he
callod "tho New Society", a now klnd of commonwealth,
where all tlireo rollglons and all natlonallt les would
llvo In complote harmony« Herzl v;as an old contlnon-
tal Liberal who had plunpod 1 nto poHtlcs but r:as far
ro.no to from natlonallsm In tho modern sonso. He would
nevor huvo appiovod of the romovLj. of the i rabs from
Palestlno In ordor to ostabllsh aJowlsh rtato thore.
I am oncloslnfr tho offprlnt of an artlcle whlch vita
publlßhed a few mont!:is sgo. In hlch I stressed thls polnt
In iierzl'a charecter vjhlch I0 actuaüly l^nored by hls Je. ish
admlrers today#
/s I knoT? that you are voi^ rauch Intorcstod In ovory-
thln/^ connected vlth Pi-lestlno I hop^^ you 111 not ilnd
■y dra Ing your attention to thls sublect*
Wlth klnd regards,
yoiirs s Incor ly.
flw/-"
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(SavUe Club,
69, Brook St., W, 1.)
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Savile Club ögBrook Street Wi
MAYFAIR 5462
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Ith Irin;? fviprvrds,
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HAARETZ DAILY NEWSPAPER ITD.
56, MAZE ST.. TEL-AVIV
P. O. B. 233, Phone 6331/5
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6331/5 TID^Ü ,233 .1 ,n
In reply pletse quote.
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20.Gkto: er 1966
Mein lieber Hans
bitte erilöchuldipre dass ich rr.it Maschine i^chreibe, mir selbst ist der
Einbruch der nechanischen Technik in das persönliche Leben unisympathiüch
aber leider i3t meine Handöchrift schlecht reworden, die Hand zittert.
au
ch das wird einem eben nicht erspei
rt, und öc ist eü auch für den Kmpin^er
angenehmer v.et.n ich tippe
o
bwoh] sich da auch Tippfenler ein^>cnl eichen
Peri3Ön3 icheb Tippen ist ja beinahe ein Ersatz für Handschrift.
Also da^-^it will ich Dir zum Geburtsta,^ gratulieren. Ein rv>nder Geburtstag!
Mit 50 f'inp;t das an, dann kournt es alle '} Jahre. Du bist jetzt z'.vei-Drittel
oder aber ich bin 50 Prozent alter als Du, a
von mir
an "i*=»in
alt vor, oder wenigstens erwachsen
ber ich erinnere ruich
en eiorenen fUnfzif^sten in Jerusalem, da kam ich mir eichen tlich schon
jchönen
Ich wünschte ich könnte Dir einen so
Geh. jrtstatr bereiten wie Du rrdr im letzten Juni, das \fcerde Ich nie
verfressen
or leider bin ich ja we
it weK diesmal und kann nichts beitragen
als meine ^uten Segenswünsche. Kan na t mi
r nicht einmal die ireude ^rernacht
mir ein
en Hat zu creben w
as ich Dir schenken könnte, niemand weiss e
^. 1 T
ffl
einen Du seiest ^an?. bedürfnislos
(w
as j
a unmop"
Dir doch etwas ein was Du gerr iiaber nr^
•cht est
lieh ist), vielleicht fallt
Sicher werden Deine Töchter
Dir aindestens so s
(gemachtes, -ppsunrenes, o
chone Dinare schenken wie sie mir geschenKt haben, selbst-
(ipy* -^resnieltes, das ist naturlich mehr wert als
as für tichtisre, talentierte
gekaufte Dinge. Und zupieich ein Beweis, wa
und charmante Töchter Du erzeugt und herangezogen hast, - ist das allein
nicht ein »Vi:nder, wirklich, Aelch (grösseres Vvunder könnte es geben, als da
da nlötzlich zwei fertige, o-ier beinahe fertige, Menschen vor einem stehen
o o
VO
11 leben und ' it eigenem Willen, wenn auch natürlich nicht in allen
Dingen ner alten ..eneration folgend. Viiir selber :iind doch ein Geschlecht
des ü
ber^an^es, ich selber fühle ^nich hilflos und ahnung^^los an (
er ochvelle
des technologischen Zeitalters, zu der; i
ch Keine Beziehung finden kann. Deine
(und .iusis) Generation hat in junc:
en Jahren gelitten von der europaischen
Katastrophe, und jeder r'i.^ss ja dankbar sein, wem er ue
r h^lle or.troni.en ist
Dem ret/enübor sind alle
.n(
lern Dinge (die sich natürlich jedermann anders
wünschen würde als sie waren) rcjlntiv belanglos
Ich wünsche Dir dass wenn Du so alt sein w
irst vNieK ich jetzt bin, d.h
ein w
eitere
s Drittel d^r
1-u
ndert noch hinzu
Du wirst zurückschauen können
auf eine ^=u
te un 1 ^ruc tbar^^ Feriode, in eine neuen, w
ahr sc heinlich ganz
anders gearteten
Zeitalter, nan. hraal können ja auch Überraschungen zum Guten
kofßü en
Dan
n \^
irst Du Grow^svater sein
vielleicht Urerossvater (was ich
ei^rentlxch auch schon
ein könn
te, vielleicht bald sein wprde?) , und wirst
zurückdenKen an vieles, was lir dann wie ein Traurr. erocheinen wirci , und
Is eine Horeicherunf- Deines Lebens, sogar enn
a
Also bi
tte betrachte mich als zugehörig und als
es Dir nicnt
wie ffian so s
,/ifüllen hat
chön sagt -
ti
im Geiste anwesend
tt
u
nd ich bin ü
berzeugt, es \^ird ein schiSner Gel «^rtstag
sein
xa>
reise dor Familie (zu der sich wohl auch Lise gesellen wird als
Vertretunp der alten .ol ttiCh-Gonf»rotion, üie ist Joch rin Stack von nir,
auch Susi ist schlieüsJich ein Stuck von mir), und die alten Schriiiiryahu-er
werden sich sicher auch einfinden r\±t Gratu] otlionen. Du i ist doch einer
von den Founding Fatljers, Du h^st es wachsen j^esehen aus kleinen Anf'Hnf^en,
das ist doch auch eine rrosse üenr»gtuung. irienn (r;an irorner da ist und alles
Bei hstverst^'ndl ich Aird, dann merkt man r^ar nicht die.sen i>,ek'^al tigen Wandel
wie aus (
lern
teinboden und der SteoiDe so ein wunderschöner blühender Ort
gewor(ien ist. Auch für rdch ist dieser Ort der liebste im Lcind» oine
Art Heimat, un(i das habe ich doch schliesslich Dir 2'u danken.
Im Alter wird man geschwätzig, also schliesse ich lieher diesen Brief.
Alte Manner sind un-^eschickt im Ausdruc . ihrer Gofahle, aber das sollte
diecer Bri'^f sein, ein Ausdruck dieser unmerklich f?;ev;achsenen Verbundenheit
- sc']] ie.-^slich ist e
J»
uch schon ein Viertel .Jahrhundert , d.h. ein
Drittel von ::iir, ein Halbes von Dir, dass wir vorwandt sind.
^vir worien hier auf Pein und d'^r Deinen Wohl das Glas erheben, zusarrmen
mit Daniela, da wir .ia am p-leichen Tag auch Irene zu feiern haben.
Herzlich Dein
/
N
lexten house
middleton chenev
Nr banburv (oxon)
TEL. MIDDUETON CHENEY 229
May 30th. 1961
Dear Robert Welsh,
Could you possibly explain to me
why the South African Board of Deputies
finds it necessary to congratalate the
first President of the Eepublic of
South Afrioa on his election? I
cannot imagine anything less dignified.
\
2nd June I96I
perhaps ^ can "explain" the matter of wnicl* you take exception,
alt:ioup:h I naturally do not approve of Jt.
The fact is that all thrcugh Jewish history in the Diaspora Jews
were always ea^^er to ehow Kheir loyalty, and even supex--loyalty,
to the authorities of the countriec wliore they lived. They were
-- anr3 are - always afraid that they will bo suspect, and that they
may bocome the first victims of iDOGslole distrust in timo of crisis.
The archiver. of the 19t n Century are füll of documents of this
kind, ae I have ample opportimity to see when dealin^ with German
^ev7i8h history on behalf of il e Leo Baeck Institiite/
erbaps tnis particular step in 3outh Africa v/as a piece of ill
judfrment, because the reneral enthußiasm for the chan^^e was not
as ff^rv^nt a^: was antiöipated, But the JewG believe that whon
they want to Gtay in n.A., they will have to conforn to the wishes
of the r^rime as lon^: as this is in power, -robably a lon^': time
in the n/>xt future. Otlierwiße ill-feolinr couli oasily be
directod aramst tnera, with unpredictable consequences.
The pcLsitlon of tr-e jews with resnect to Apartheid is also enough
ambi^uoiis. I am very sorry about thc.t but I feel I cannot Judge
tliem as lonr as I was not at tneir place. It is part of the
Jewieh tragedy w.ich always conüists of a ^ap bebween profe^.sed
ideöls and actual r.olicy, even in I^.rael.
Th(jnk you for ^our letter and for the confidence in my wisdom
v/hich is^however, very defective.
^ith !'ind rej^ards
yours
IVOBEKT V^ELTSCH
UEIXTEIN HOUS
MIDDLETON CHEISIEIV
Nr BANBURV (oxon)
TEL.. MIDDl_ETON CHENEY 229
^/>.*
■y^
k{ //.
6
J
29th April, 1961
üear Lola,
It was very 'Ind of you to write rne your rnoving letter*
I hope that raore good may come out of the trial than
you and I expect, The article which I read today in UAAHETZ
about the impact of the matter on school children is not very
promising«
Incidentally, I f^ot your letter only by Chance as you
sent it to a wronp: address* I left Compayne ^ardens six
years ago and the present tenant is very indignant when
letters for me still arrive there. So please not my present
address. Just in case«
With kind refrardüi
Kobert Weltsch
U^ /4W h. (j/dfi
^'^is
%rit^^7iUu.,
KMt
t
tMi,^(MÄU(^ iuM\]iji\L Tu-itco^. nl^^U
%
mf^
WT
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kA4 iM^Lf- oJ/)' .ivm-vO
i/tit^ /^ruJ
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r- "^
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F.Hertz
Dear Prof.Kohn,
37
London, 7th Dec.1955
Thank you very much for the kind letter and your Interest In
nry book# In my letter I forgot to teil you that I have got an
fenpll^^h publlpher^namely G. Allen & Unwln Ltd,who are greatly
Interested In the book and wlsh to bring It out.They had a niopt
favourable report from their reader,and Mr .Fürth has aleo read
partr. hlmself, The great difficulty l8,of course,the enormous rlse
In the cost of printlng. A big, schol arly book ,whlch does not treat
asubject In the foreground of the public Interest,. cannot be pub-
llshed to-day wlthout a contrlbutlon to the cost of prlntlng.. If I
cannot obt3ln a grant froin a foandatlon,! shall defray thls amount
myself, When I was In America,! spoke to Ivlacmillans about the book,
and showed them a copy^.They seerred to be Inte rested,but naturally
wlrhed that I shoul^ flrst find a British publlF^her .The text of the
book has slnce been much revlsed and In.proved .English frlends
have vetted It , and sev^ral chapters have been completely rewrltten
Gooch Is now reading lt,and wrote me already that he found It very
good,anä would revlew It when It is out..On hls advlce I altered my
Intention to leave out the bibliography in order to snve space,and
Bhall a^^d ample bibliographical notes«.
The book will in my opinion have ca 320.000 words, certainly not
rrore, p^ rhaps less. Printers who have seen the text estimated the
number of pages quite differently. Allen & Hnwin think that the
retail price should be 50 Shilling, and that the American publicher
should be ch arged ca 20 sh.per copy . They have no objection to my
corresponding with him directly. In their opinion he would have to
/
take 7^0 coples In order to enable them to brlnp the book out.
I should be very pr 'ateful, Indeed , if you would speak to Mac-
miliaris and let me know what they think.You mlght also show them
for them
thl? letter. I further enclose/''^sniew verslon of the preface where
the alms of my book are stated,and a publlsher s leaflet with
press oplnlons on my recent Engllsh books • Perhanrjyou could also
send them the table of content? whlch was enclosed In my last
letter.
Vy book certalnly treats a subject whlch has hltherto been
rather neglected In wrltlng the general hlstory of natlons. As a
rule the dolngs of the rulers, gener als etc have pushed the
ODinlons of the peoole Into the background« I thlnk that there Is a
conslderablp potentlal market for such a book,though It may not be
easy to open It In thls country .TInf ortunately , the Engllch readers
seem to be almost exclu'^lvely Int^rested In Engllsh hlrtory^and In
partlcular in thelr own middle ages,and the Tudor epoch. Cne may
almost speak of a Tudor cult .Everywhere one flnds not only books on
the Tudorsjbut also restaurants, teashops( though the Tudors dld not
yet drink tea) etc. Even the car from the dalry Company whlch every
mornlng brlngs me the milk bears the proud name *' Tudor". Thle ls,of
course,a reflned form of natlonallsm. .
Thanking you agaln for your Interest and helpfulness
wlth bestwlshes
yours slncerely
Frederick Hertz
Dear Professor Kohn,
It was nine years ago that we were
London, 25 • June 1956
37 Corringham Road,KW 11
In correspondence about found-
Ing a Journal <3evoted to the study of natlongllsm and international-
ism.. L^nfortunotely I had to postpone the reali^ation of the plan
because work on niy book The Development of the German Public Kind
Occupied all rry tirr.e..In the beginnlng I h^d Intended to restrict
thls book to bhe time since the French Revolut ion,but later I
found that I had to go back to the earliest times of German hittory..
The presentatlon of the firet thous^md years , and also large parts
of the continuation, are finlshed.The flrst volume, going up to 16A8
is in pritt.I therefore feel much freer.and venture to ask you
whether you would not take up our cid pl^n again. The need for It io
as urgent as ever.and conditionr for re all sing It heve probably
become trore f^voureble. I j.ntend to cotpe to Arrerlca for a vlslt
next year,änd we could then dlRCUss everythlng in detail. But If
you agree, I 'shßulci be gl^d to start now with the preparatlons ..
In my oplnlon.we tv;o could manage the scientific side qjlte well,
and Plpn as edltors.But we shoulc have some advls^ry Council of
scholsrs of different nations .The most difficult Job wlll,of course,
be the brirging together of the troney . At f irst, however, it would
not require very much capital.. I am thinking of a quarterly of ca
800 to 1000 pages annually .l'oreover, It would be very desirable to
publlsh a suonlementnry -erles of etudles too long for nubllcation
In the Journal, for exatnple theses. These ought to be financed separat
ely .
I enclore /^ coryptjf of my orlp-ingl dr?ft. To-dBy,I should probably
make n. few alteratlons in matter anc style, but on the whole It Is
still a usable exno-ltlon of the Idea.I hr3ye a numb^r of coples and
y\F
could let you h^ve rrore of thenijlf you wlsh#. I should alsoNglad
If you would revlse It or m^.ke a separate draft#.
I have recently read the bock on Tslatlonallsm by Eoyd S.hafer.
It Is a very pood coir.pll^tion of f^cts and ideas, and I should
llk<=* to review it. Unf ortunately the only- pgper open to me has
already h^d a review. Ihe Situation in Enpl'.^nd is that there is
alrrost no possibility of Publishing* serious , imp,3rti al and detailed
studies of Problems of nationalistn^ and the review columns of
the rr.ost iaoortant Journals are ^'ominated by the school of Namier,
A.e.A. Taylor etc
Hoping that thir sugpestion aopeals to you, and looking forward
to your reply I am with my and my wifes kindest greetings to
you and your wife
r. A. HILDESHEIMER
31, MORIAH STREET. MT. CARMEL
HAIFA - ISRAE L^5>7^TEL. 2354
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ST. JOHN 'S WOOD,
LONDON N.W.8.
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, Josef Givon is a young Israeli sufferinc badly from what
I believe to be either the after-eff ects of infantile paralysis
or a serious nervous disordeta! He is paralysed in one arm and
one leg and has a speech impediment which compels hin to speak
very slov/ly*
He attended the Geneva Conference as correspondent of
"Davar" and a Paris maeazine whidi — if I renemher correctly — is
called ^'Paris-Aiaerican". He showed lay me a copy v/ith a very v/ell
written article by hiraself on Pablo Casals.But for the details
I shall mention below, he seens hic;hly intelligent and quite a
conipetent v/riter*
.s
Accordinc to him, he was bom in Israel tHis father wai
a delecate to the ±S3± Zionist Congress in 1939, ani left hin in
Switzerland to qo to school there. He therefore spent the v/ar years
in Switzerland. I would not hov/ever believe anything he says withiut
conf irmation.
Givon first attracted ky attention v/hen^by chanceiß wo both
got a lift in the same car fron the Palais des Nations to the
Press centre« Having no idea v/ho I v/as, he told the ksx-. ovmer
of the car that he was Chefredalcteur of Davar. Under questioning by
ne he sald Davar was bexnc: x-x^n "by an edi-bo3?isLl collGGiun, of which
he was the Chief • He nade it sound vory reasonable»
Israel students here in Geneva describe Givon as a
man
v/ho conpensates his serious physical defects by telling great
stories about hinself • Personally I hesitated to cross-examine hin
in any way, as ism^^ I feared that any"breaking-up" of his dreani
Personality night lead to a conplote breakdown and possibly suicide«
Por all I knov/, he night be ciuite nornal# In any case, it was
nothing in which I wished to meddlo»
I would not v/rite this but for the f ollowing fact# Givon
made friends with a top-rsinldLng East Geman Connunist, a nan who
spent 12 years in concentration canps and is now a vory big person
in East Gemany» He introduced ne to that person* I do not linow
what other people of that colour he net and became friendly with.
But he told ne that he v/ould go to the Coniiunist Youth Festival in
Warsaw next week.
This afternoon he net ne and P#S.Gourgey, a younc Jewish-
Indian student in Lgndon who writes for the "Jewish Vanguard"*
He tO'd US about his forthconing Visit to ./arsaw. Then he montioned
that he had been to Moscow bofore. vVlien I asked v/hat he was doing
there, ho said ho was involved in espionage for the American C.I^C •
(Counter Intelligence Corps),
s
Weither Gourgey nor I could judge whether this was a
serious delusion, a stoi^- to d soriously to inpresG us, or
xt:paBx simply the ironic,acidy hunour of an intellieent r.ian.
It is solely o±K±ti±sja:siaar:-: because of this remark that I think
it necessary to fca make this report.
An Israeli student told Gourgey and me^ ^3nt Givon
had talked to students here about his Visits to Moscow* He had
not , however, 4ccordinG to that studai t) made that C .1 . C . r eiaark
to them— at least, he had not heord of it. The "Herufcorrespondent
Weissei says Givon's mania for this type of stoiy is well knovm
in Paris. V '.
V/Öat nalces this natter extremely serious is that Givon intends
to go to IVarsaw nexfc week. It can be easily seen Just what
löZE the result of such a renark there could be. If it were
taken seriously, or if soneone wanted to take it seriously, Givon
would certainly"confess" ever;>i;hinG under the sun.
In the iVest, Givon is harmless. This harmlesoness may end
the moment he crosses the Iren Curtain.*
' f^y i
I am convinced that any open cross-exanination of this
very unforttmate boy might lead to a breakdown and suicide.This
matter should thereiore be handled in the most delicate possible
way with tte help of medical experts.
I would therefore sugcest the follovd.nG:
l; That this Import be Innded to the apia?opriate quarters
for transmission to Paris in pouch.
2. That Eabassy in Paris find out v/liich cafe Givon freguents,
obtam the aid of a good ps^äii psychiatrist who should go there
(without,of course, revealing his profession) and malce friends with
Givon. He could then report his medical diagnosis.
It will be understood that in certain circumstances Givon
should be preventexi by evry possible means from goinc to IVarsaw,
as the greatest p^^««±trle härm could result. On the other hand, it
13 equally imporbant not to break down his mental balance.
If he i.s all-right,no härm will have been done by this
mvestigation and he will never know about it. The only other ti-vo
people "in the ]mow" haizje pledged absolute secrecy.But it will be
Seen that an ine diäte investigation of this man and his mental
State is absoXutely essential.
to be infonnea pf this. ' ^^ ^""^^ ^'^''^^
-ff- /,
A ■
' i\
;.'
/
I roly on the absolute discrction of evoryone concornGd
in this matter. JhatGver Givon's montal peculiarities roay ot?
ans nay not tiim out to "bo, he Ig a vory Ghrov/d poroon.
Hothing should be said to hin v/hich uould nalce him realioo
that I concermd nysclf in this matter. IJy only reaacn Ter
30 ±Hi.Tt-x doing is to ensure tliat Givon be, as far as poonible
prevented from goinc behind the Iron Curtain,if in the opinion
of a conpetent medical e2cperfc tliis niglit reoult in sero.ous
^^gQ^ *o hiiiselg and posnibly srave political eubarraooment.
y
/
21»D©zombor 1959
Israal^^oohonblatt
Zürich
Sehr ßoehrto heduotlorip
g#atetten Slo nlr ule leruollechora DUrger ein naar kurze
Worte ÄU der - ontrovorse iHier das Btich •'Kxodu«'*, die sich
In den Spalten ihres öluttea aplegeltt bea. In Ihrer Kummer
vo 1 ld.l2* , Saite ??7.
Ich bin erataunt Über dlo Heftigkeit der Kmot Ionen, die an-
aohelnand durch diese Sache auagelo&t word'^n sind. In larae-
llsohcn ilrelaan hat mun In bezug auf "'ixodus** kaum mehr ala
ein Ironlschaa L^ic^ieln« Ich habe noch keinen Israeli von
IntollelituelloxHfvoÄtÄ getroffen, dor d^in auch nicht Uui rorst
kritisch peFonUberstundo . oie Gründe anzuführen, wUrd^ eine
aelbat indlga Kritik erfordern und den Rahmen dleaea Brlofea
tvalt Uberaohrolten« : ynlkor sagen» daa Buch habe aeln Gutes,
wmnn es amerll^anlsche Jud n veranlaast, Geld fUr larael zu
gaben, Daas daa Juch als Uest-se'^lor In Amerika monatelang
figuriert, sagt «ahr aus Über daa Publikum als Über daa Buch»
Klne scharf able nondo Haltung Ist auc'i In elnom Teil dor
JUdlfc "i ros:c :atn Ausdruck gekommen. . owohl die grösste
engl Icch-jUd Ische Zeitung (u •^wahrscheinlich rrösste jüdische
Zaltang Ubopheupt) The Jeulsh Chronlcle, uls auch daa enrl-
Isciie zionistische Organ Jcwlsh Obsorver, haben wiederholt
ablehnende ilrltlken veröffentlicht. / bgoachen y/on dem als
niedrig bezeichneten lltorarlaehen Niveau des viches, wendet
man sich - bes« In Israel • {^kganiits gor^n die olmpllf l^^lerun
der 'roblama und die naive orolslorung, ganr. abgaaehen von
der Verzeichnung d'^r geschichtlichen Vorgänge,
Ich kann ea also ala kein Varbr^^c'ien ansehen, wenn laaaod
gegen dieses .>uch offen ütellang nimmt, jlo nlclitJUdlsoho
Öffentllclilcelt soTlto wissen, dass nicht alle Juden sich
mit diesem Kocnan Identifizieren uni vlolo at«^rke Badanken
dagegen ht ben»
:.lt •rg'^^nam Oruaa
ROBKRT WRLTSC»
/
72 Compayne Odns
London N,W.6
Docombor iSth 19Sl;
My dear Mr. Jacobs,
I have bGGn hearlnp from Pat that you had to undorgo an oneratlon, but
that öll went well and that you are rocovorlnf- steadlly. I wlsh to
congratulate you and 1 hope your condltlon I0 satlsfectory bv no^ . rnd
you v;lll hrve an ooportunity to trke a rost for somo tlrae, I don't
know any detrlls as Pat Ju3t mentloned tlie fact. I should be glad If
you would conflrra thnt you aro alrlght no?; , but 1 do not Äant to cause
you any Inconvonlence In case wrltinr Is still to f^reat an offort to you,
I also would llkG to add my b^at ?;ishoa on the occasion of Ilanukkah
and for tiie nev; year 1955. imy It be a yevr of bleo^i^ln/ and of peace -
Shaloml It soems thrt the InternFi tionrl posltlon hr^s Irnproved 0 llttle
bit, end tiil^ concorns ug all. President Elsenhower has r« vory good
prpQs now In this country. •■.....,
Wlth US there Is not ^nich change. Durlng the sunimer I hrd mv llttle
dsurhter Daniela horo and I ijvas very happy ?;lth her. ,:he Is a food
chlld, now already IS, and a perfect "Zabra" (=='Xsrf^el-born) . Now sho
ivrltos ms lottors evorv Tveok In Hebrev; pbout all she Is learnlng. ^
tiean?^hVln the vlnter Is over us , nfter a very bed summor wlthout ßny ^
sunshine (presiifiiablv thf^t pppenrs to you r^s e parrdlso rs you hrve
a öurrlus of sun) , and we hsd no vrcntlons, so I am conteraplrt Ing ^
a trlp to the Conti nent wlth my wlfo durlnp the wlnter, perhnps to
üwlt^iGrjnnd, ps both of us arrontly need a rest. But I do not kno?r
'whether v/o f^ctufOly wl.n be able to trrvel as v;e mry hf ve to evcurte
our presont flet on Febrnar^ Ist, rnd to find a Substitute Is a very
dlfflcult and tlresoma j^b In London. As we rre here only temporary
vlsltors» vQ live In a furnished flPt where I rlso work, and I h^ve
a lot of pepors and books, so It Is not easy to movo. Our contract
ends on lobruary Ist and the landlord wants no^ to coli the houso
and In thls case he hns to ret rld of us . He Is a GermFn Jevv hlmself.
That Is now our mßln private concern, but thcre Is plweys sometihlng
to worry. Othemlse I em \vrltlnr all the tlme, newsppper stuff in
Hebre\^, Eng] Ish and Gorman. But we are hanpy that our hea] th Is
satlsf actory , except oÄcaslonal colds. I should nlso ro to Israel
In the noxt year, but that dem^nda raore tlmo and special arran/'^ments •
I have boen very happy to have sorae letters from Pat. I thlnk I owe
It to you as she says she has made a hablt to wrltc^^ bo you evry weok
and It occurred to her that she could do the same wlth me . /s you moy
know, hüben Is e very bad lefcter wrlter, and so Pat^s dUlronce Is
very 'velcome. It seema that the chlldron llke it thore rnd thrt t;hey
are dolng v^ell. Pat even \'vrote me thnt she Is leprnlng ^'erman. And
they Jilso hr^ve nlce frlends thoro. But all thls Is probablv known to yaii,
I only hope that üuben T7III ^^uccoed in finishing hls studl^s. That would
be raost Imnortf^nt In every rospect.
From tlme to tirae I sont some prtlclos of mlne to Rubon. Posrlbly
you Biso pot slpht of them, rnd then you ^ould ppDroKlmn tely kn ow
what I am dolnr. My maln wrltlnr Is In Plebrow, all other thlnps
cre only occrslonrl. Bnt I am sendlnr you a special edltlon of
the Jorusalom Post, mostly dodlcated to the raemory of Dr ..Volzmann,
whlch also contalns a oontr Ibut Ion from me .
I and my -/jlfo vj^^^h «H th« h<^Bt to you and Ethel, pnd to all
memb'^rs o^ yoar frnlly, nnd s^rsonal pre^^^t Inps .
Youra
HOBKaT V^ELTSCH
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-Liinglanu .
«
1^ 0 nr kr . W e 1 1 s c h :
■ '^yydidyvx^.
Yüur ki}ia Icttcr of Dccenber löt
i\ was auly rcceived
One tliiiu: after anotlier lias consi)ir^o to delay iny rci)ly. FirLtly, you
riciitiOiiea in your letter tiiat you were senain^^- i-e an eoitiun ol LtiC
Jerusalem Post containin^j your o^.say on Chaim \;cizr:iann, "Lonc Pioneer
Probably it wac Just ^^rocra^tination on uy part to await thc arrival
of thi£ article beforc writin«^ to you* Anyway, it aiu not reach ne
until January 18th which was, in öume part, duc to tlic slowne^t ol
dclivery of thiro cla^^ r:iail, pos;:.ibly furtiicr retarcco by y
int tiie wrappor k^067 Palm St.(instead of tlic correct auare^s:
H
Pali::,) Thon , if cxcusec wer
ou acicirc^s-
. 2C>07
could cite that we iiave iiad a Lte
e perriiLtablc , (which I uo not allow) I
xay ßtrcau of coi.ipLaiy at the houee -
r:.y br othcr-in-law, Harry Golden, ano iiis wife, Ironi Uallae, Texas lor
a v.eek - my sister-in-law, Urs. Anno Rcc d ( who recently lost her
hu
Ale
band) frorn Lenver, Coloraoo for threc uays - anc i::y brother-in-1::
^un
lY,
icvitz, frou Uallas, Texas, with liis fariily for three aay
Then we Ijad consioerable oxcitenent incident to thc arrival ol
granason, ny oau^hter, oally's third chila, which occasionea fre
tj •
a new
iuent
travel back ano forth bctwccn Houston and Texas City, a distance of
forty miles. Ilowever , I know very well that any of ttiece eventk: should
have
scrvc-a as an mcentive to write you sooner ratner tnan as
m ex-
cu^e lor not writint, ana feel very nuch ashained at r.:y inabillty to
concentrate sufficiently to formulato a prcsentable letter. .1 fcel very
mach honorec; that you should show us the courtesy ana find the tiine t
correspond with us anahope that, in your jcindness, you will over-look
0
my maae^uacy and continue to let us liear fr
Olli you. \;e would like t
o
keej) in touch with you not only becausc of our mutual family intere^t
in Rüben and Patty but also be cause we hope some aay to make the
personal acquaintance of you and your family. To this ond, we have
a^^reed that, hereafter, whencver we receive a letter fr
( wh
om you, my wife
0 IS a ßood corresponaent j will answer imr::ediately cUia I will fo]
ow
when my slu£jKish writin^ capacities respond to the ur^e . 3o I will asl
m your kindness and coutyesy, to excuse my no^lt ei
you
tinue to l.jt us hear from you
ICO cUia con-
o
ko doubt, you are already settlea in your new ^uarters
LUia . m
;Ve h
ope
rüer to reach you, this letter will ijavc to be forwaraea
that you were ablo to fina a comfortable awellint,. Houston has had a
builaing boom in the last ten years so that the housin^j Situation is
no longer acute even witii the influx of
by the wcll-advert iscd wealttj of Te>
xis . Vhen looKi
Person, in any financial category, now has a cljoic
do not icnow whetlier th
lonüon.
newcomers to tiic city atracted
e same favorable conaitions alr
Ui, for Liuarters, a
e of locations. \ve
eady exist in
Phone;\!öckson 2-5992
Phonc: Charter 4-22 30
HOUSTON GREASE COMPANY
DEALE RS IN
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W AST E F ATS
TALLDW
2. -
2817 BELL AVENUE
HOUSTON 3, TEXAS
can't be too eure whcro
In your lettcr, you statod Ihat you werc
to the contincnt, i^os^ibly üwitzorland • üo, I
tbis letter v^ill reach you. I Ijope lliat the .-eathcr hac uow i::oaeratea
in l-luropc andthat, vvhenevcr tliis trip i^ takcn , you will havc a riost
cnjoyablc vacation. It ii^ probable that, with your varicuc interoLtc,
it will bc almost inipos^ible to cor:ipletely ^lieu your rc^ponsibili tieß
anyv^hcrc in jjuropc , the hot-house of nationalitio'j and iueolot^ieL .
WouIg not the ati::osphere ol Lhe United States bc r.ore conducive to a
rela::in£; vacation ? True, v;e Kay hcrc ue on tlic vcr^^^c of an ator.iic
war but, evcn this prospect, aoec^ not seoii lo Ijave toc; ^reatly af-
fccted our evon flow of livin^;. I know of no one wlio has even oon-
structed a slielter a^^^^inj^t an atouic blast even Lliüu^;h the ^,overni:ient
has L-iaae great cffort to explain the concciuencce uf euch an attacJc.
Our ajoatijy r::uüt scei:: venal to tiie -Juro^jean i.:ind. we woulu be pleasoü,
at any tine, to cntortain you and your fauily in Ilouctun althou^jh
WC öhoula aavise you that you i.d^ht finci tiie vveather, aurin^ tne cur:-
iner oonthL, uncouf ortably not. PatLy arm Hüben are locateu in a ccction
of tnc country (close to the I.ocky Lountain Lational Park) which is
saiu to rival owitaerlanci in the t^randour ol its Mountain sccnery. I
can tiiini: of no i::ore iacal a place for a rclaxine- vacation,
yor ourüdvcü, ther is very littlo of an cvcntful naturc to writo
about. The bi^ cvent was, of course, the birtii of our ncw ^randeon,
Bernara oamucl Rein^jold. Our live^ are now wraj.>pea up in tne hap^^ineec
of our children Irom all of whoLi we receivc t>he i:iOLt heart-wariiiing
reportö. Ihave fully recoverca froi.i ny Operation anu icel uetter than
I havc for yearii. Tiie Operation wais a r::inor one to 2e\\ up a uoublc
hcrnia and it ii= a ^reat relief to ^ct about witliout Lhe aisconfort
of wearing a truec. liy wife, .:thel, I an ha^^jy lo ^tate i;: enjoyin^
good healtii anci Iceepc bu^y iiclpin^j i.:o in the busine^L, attenuing her
IladasBah and othcr social incetin^s, playln^- a little caras and reac-
ing a lot. We receivc r.,uch plcasure cveninijs frou lhe rauio anu tel-
cvision .
ncar re^^ularly fron Patty anu Twubcn. iUvcry Tuesdny, v/e can
1 letter in the r:iail-bo:c lroi:i thcn and tliey lclu veiy hap^^y
othcr und in thcir work, Thani:- to i\y v;ilc, tljcy also hear
we
expect
in each
fron US
for all
thcn in
each week. r:i=_;ht now, 8he is at hone nakin^^ Hanen-taschen
the children. The packa^^e^c will ^o forwara I.c^nday to reacli
tinc for Purin. I wa^ happy to Iccirn that Patty is writin£5
to you each weeJc at tiie sane tinc siiC writes to us ema iiope tliat she
nakcs this a stcauy practice. Pron what she writcis ul^, I know shc
bears j-.uch love for her father-in-law, even thou^li shc has novor r:.ct
you. In the circunstances, I suppose that you are apprisea of all the
ncws about thcn that we have receivca. \^e rejoice that Rüben is uointj
such ^ooa woric, receiving the very hiebest graues with special con-
nenuation fron his professors, and feel confident tiiatue will achicve
a hi^ii place in his profession. IIc not only ha;^ tüC Icarninr but also
the character ana personality. V/e understand that tney will -tay in
Bouldcr until Hüben achicves his doctorate and Rüben has an e::ccllent
Chance to rccoive a scholarship wiiich will help then, finuncially.
I wish to thank you for the copy of the JerusaleriFost which you
sent to ne. Your essay is scholarly as woula be c::pected with your
back-cround but I was surpriscd at your coi:j::ana of the Mi^lish*'
Phone. Jdchon 2 - 5 982
Phone: Charter 4 - 2230
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2817 BELL AVENUE
HOUSTON 3, TEXAS
3, -
ln.nc;uace which i^ not your native ton^juc. I fina tbis ecLciy :i finc
exnniple of Jnglich litcrary coiiposi tion . Ihavo plficea tbis worlc
in ny cdition of Wc izrinnn* s "Trial and lirror" :i^ a valuablc addition
to an uncierstanciin^ of this autobio^rapby .
Güt.ietime back, I sav/ an articlo ol yjurs entitlca "Tbc I.ora3- of
Shevuous". I for^jct v/hetber you b'cnt tbic to r:e or wbotber Pwuben
showed ne hie copy. Tbic article pleaceo. rie Vi:ry r::ucb ana v/ae flrjtter-
ing to nc in tbat you bad put into \70r013 tbe idcas tbat I had becn
trying t') fori::ulate, Tbat iL, pz I unciei^s tooa , Tbat nationality, by
iteclf, 12 not cnou^^jb to ^^ive a purpoüG to -uia JuLtily tbe continued
existcnce of tbe Jcws as a peoplc. To mc , tlie nation of Iri-'acl is
just a r:eani> toward an end, - tbe perpctuation of Judai^r.i, thc positive
J(?v;i£h philocophy, i::orc inportant than ibc survival of ti:e Jovjg as
a numerous people. Tbe culiiunation sball be tbe apotbeosis, tiiat £;rand
cliüiax which concluclcs our Shabbos Services - tlic arrival of li.e tir:e
wh^n all nations sball bov; ciown before tbe one Gou, acluiowlcufso tbe
fatberboou of Goü ana tiie brotberbood of uen and succonibe to a rule
of Order. I caniiot subscribc to hunianism when I read liistory ana
realize tbe cbaos tbat vvould abüund froi.: tiie best v.oriis of ucn if it
hau not been for tbe constant i.iraculouh; Intervention of God. Tbc
bistory of thc race would have boen a history of devolution instadd
of evolution. If left to r.:an , I could believe in tbe aeLtruction of
civilization. I believe Liiat tlie Jevs sbould stiele to tiiC watch-word
of our faitb,- Schiiia Yisroel • Adoshen iilobenu, Adocben echod. V/c now
have too i::any {;ods . Soi:ic of us worship rioncy ana believe it tbe :ill-
pov^er influenae of our affairs. 'What can God ao tbat noney ean't do
Serie of US worship scicnce, sone beauty, und nov; sor::e want to wor-
ship K^in, liinisclf. Ve sbould reneiaber "Aaosbeu ^Jchou". Tbe best at-
tributes of i.:-)!, or Beauty, or Science or v/p.at not, n.re but r:anifost-
ations of God, Tbe battle,in v;hich Joavs sbould be tbe leaacrs, sbould
be tbe battle betv.ocn Ooü and llaturc, betv.ecn I^jnorance and iüiovvlcdtc,
bet^veen Health and Llsease, betwofen V/ar ana Peace, - boiween al] forrns
of Law and Order as opposed to Chaos. And in tlie batllc fnr law and
Order, all power derives frou tbe one God as tau^Jjt l)y our rcli{;ion
and, for this battle, v.e are destined to be tbe instruL.ents .
I Liust ask you to e>:cusc r.e for being carried away ana out of
v.:y dcptb.
I bope this letter reaches you ana your fanily in tbe
healtb -nid that you have all ^^ood nows fron your daugbter,
Y.y wife joins rne in sending love to you all. ^.^ we do
your present adaress, v;e would apprcciate a few linos g-iving sane ano
lotting US ]:nov; that you are all well.
Veiy truly vours.
«?
best of
D:iniclo. .
not have
7a Credlton Hill
London N.V/.6
Dear Mr •Jacobs, ^^^^^ ^^th 1955
I havG to aoologlze for not wrltLnp you for some tlmo, but It was a
dlffLcult tlme for ne and mnny of niy commitments remalned unfulfllled.
Plrst I hnve boon abseat for I4. veeks, travelltng on the Contlnent, then
X had to move out of iny flnt and to find new accorarnodat Ion, and in the
process of these movements mv naners got Into desperate dlsordor, and
It toolc some tlrae to sattle dovm and to v;rlto agsln. I have p;ot to
wrlte f5bout two c^sspys In Hebrew evory weok, and 'n addltlon some
pleces In Engllsh and Germnn for mlnot Jewlsh nowspapors all over the
World, rnd thls Iceens me busy, especlally If there \f some hltch In
the technlcal factllttes of wrlt!np-, ^s It haopene 1 to be durlnr these
last v;oeks. I also hrd some unpleasant enc:)unters, wlth dlshonest
people, and I cannot live uo to such thlngs. The flat buslness Is a
racicet, but i shall not Incommodate you wlth such storles whlch are,
after r^ll, a llttle rldlculous. I just wante ^ to emph^slze that It was
not lade of respect for you when 1 did not wrlte earTler,
Now please note my change of nddress. I moved 'nto the house of a
profer.sor of Art who goes to the St?^tes for a year to lecture there.
When he comes back, I hone to f Ina some raore def Inlte Solution of my
Problem. It Is nart of the worrles In oost-v;ar Europe. and In my case
It Is compllcated by my uncertaln Position, gs jl never know how lonr
I shall stay at some olsce. I also hone to ro to Isree] end of Iviay
and to dlscuss my nosltlon vrlth my paoer there. I am looklnfr forward
to see my U)o dauphters nnd my t\vo prandchlldren, and also other members
of the fainlly v;ho live In Israel.
Hov] I hpve to congratulßte you and Ethel unon the blrth of your new
grandchlld. I an sure that both of you are verv hrnny wlth all your
chll Iren snl pTendcfilldrea, and I l4(t<i<-not los^ the hope to raake the
acqualntp.nce of all of you at some Irter tlme when I can ret leave
for a trln to the States. Thls Is not easy. as It Imnl los rbsence from
tho olace of my rsslrnement for a consld^rable tlrae. Amerlcp Is too
blpr ond to far away, you cannot p:o thore for a fortnlrht or so.
I have been very nlease i to h^ve good news from Hüben and Pat, especlally]
that they have pot scholrrshlps and a special rrant, that shows that
thelr facultles and Industry are anpreclßted bv the authorltlos of the
Unlverslty. It Is certalnlv nlso a useful help f In^nclally. Pat wrltes
very lovely le ters to me . and I am hanoy that she seems to have some
llklng for me. I hope that they both wll] be successful and that Kuben
will achleve hls Ph.D. wlthout dlfflculty In a reasonable tlme.
i was very mach Int eres ted In what you wrote me about your vlews on
Judalsm. I wonder how mnny people feel as you do. I fthoy would, our
Vi^orld would be mtich better thf:n It Is. In any case, It Is great
comfort thxt to know thct such Jews exlst as you are. ou do not find
many of thls ]:lnd at othor nlrces, Includlnp Israel. The Jewlsh world
Is In a nrocess of steady secnlarlsat Ion, b ^th In tho Diaspora and In
Israel. All actlvltles nre overshadov/ed by fund-rals Ing. In Israel,
polltlcal and mllltery Problems are mls-lnterpreted as "Jewlsh" effrlrs
and most people are anyhow Involved In the strupple for economic
aurvlyal. loo often they are too self-rlrhteous, and convlnced thrt
everybody v;ho doea not subscrLbe to all nropp^anda vlews. Is necessarlly
iiostlle to the Jens. If we accept tho mlsslon of whlch you spoke In
your lost letter, we should be concerned that our collectlve llfe
corresoonds to tho ethLcal Standard of the Jewlah phUoaophy. But thls
is very dlfflcalt to live up to. In the secular Community of a strurrUnr
llttle stete. Diasnora Je;v3 should Influence Jewlsh feelln/r and also
falth, tnstead of oonflnlnr themselves to Ive money to Israel. On the
other hand. the State needs Arnerlcan oolltlcal supoort, and America
le raore Interested In the Araba who occuioy a more Imüortant straterlcal
area. Out of these Impllcatlons the Israeli leadershlo hps rot to find
V^'L'^w*' ^""^ ^ "^^^'^ ^"'''' ^^r ^* "'^11 achleve that. but et least thore
should be more snlrltual <^AvMa^^i:^ and also an answer to tho chalJenÄe
of -jur tlme. Thls would Irapress the world more than anythlm eise.
I hope you have had a nleasant Pessach. wlth at least somo of your
chUdren wlth you. 1 know how rauch Rüben rlways enloyed the Seder »n
Houston, cortflnly he and Pat were lon^lnr for It/l'am sorry that'
X dld not send you ray wlahes for Pessach at the approprlete tlme.
Please take my Mazel Tov (to the blrth of Bernard Samuel Relnrold)
and my Moadlra le-sslmchah" after the event.
Wlth best regards to you and Ethel
Yours sincerely
(
Jr
PhdnE: ca. 4-223Ü
HDUSTGN GREASE CGMPANY
PRDCESBDRS
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nrujLM^
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AJLTmJOuLf^^ ,
PHDNE: ca. 4-223D
HDUSTGN GREASE CDMPANY
PRDCESSDRB
GREASE--TALLDW--WASTE FATS
2B17 BELL AVENUE
Houston 3, Texas
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Mo. 4fUu iUyW . ^c^ c^ r<äft;ui ouiU a^M
j[Ö3«4l^ ^JUJiA
f
UA^
j^iUyy
^oU
KU^f^L. ßlBLIOTEKET
BOX 50 39
STOCKHOLM 5
SWEDEN
3. ?• 19f1
Herrn Hobert Wei^^^h
Survey
Sunmit ^ouse
1-2 LanPTham Place
^ o n d 0 n - W . 1
^ochPchtun,7a<roll
Harry Järv
^rwerbunes- und '^aü
^ungl. 3iblioteket
Stockholm 5
3 chabt eil
/
^ *
//
6.7. 1961
Herrn Harry Järv
Kungl.Biblioteket
Stockholm 5
Sehr fr^eehrt^T Herr Järv,
ich erhielt heute Ihren ürief vom 3«7« durch "Survey^' zuc^esandt.
IKire Anfrage kann ich wie fol,>^t beantworten • Eü handelt eich um
einen Aufsatz in hebräsicher Sprache .
Ha-kiyum hayehudi he-nipurej Kafka
(Die jüdiecho Existenz in don Erzählunr^en Kafkas).
Stucke e.vs einem Ess^y
von Baruch Kurzweil.
ersc!^ier:en in dor Pe^aach-^CCater OAußp-abe der Ta^Cozeitunp;
KAARETS, Tel Aviv, 31. 5* 1961 , oeitc 21/22
Der Untertitel *V]tuci:e au^ e.'.nera Essay** ict go zu erlcl'ir cn.
daäs
rurzvveil ei.i
HC.
aber Kafka ochreibt, das dertjnHchst
heLraiöch eröcheineri cioll, Au^i dieser Arbeit ist in der
Feiertap;öauögabe des HAAPETZ ein u^roBses Ivapitel ab^;5edruckt
Kurzweil i
o u
D
^"O
Israel
Er ie
•^ooor an dor Bar Ilan Universität, Haruat Gan
eia aus der T..iC;;ochoslovaIzei atarTirr.ender Jude.
ebenso v;ie ich, a:)or jünger alo ich.
Wenn ich I^.r.en Gonct ir;;en<;;v;ia behilflich sein kann, werde ich
das rr^^rn*-* tun. Tn h(>br''iiochen Zeitungen und Zeitschriften sind
oft Arbeiten über Kafka erbcrionen; ich weiss nicht ob Sie auch
die.3e in Ihre Pibliograr ie auf ^senoiTimen haben. Es w'^re freilich
unmöf^lich, innerhalb kürzer Zeit darüber <s:7enaue Daten zu beochaffen
Mein Cousin Dr. Felix Weltsch, 9 Paliaach, Jerusale^a, Israeli der
ein intiiner Freund Kafkas war und vi<?l über ihn .^eochrieban hat
(deutsch und he'^r üoch) , kam Ihnen violleicht auch helfen.
Natürlich w.irde aich die .Bibliographie aehr interessieren.
Mit erre'i enen GrUssen
Dr, Robert Weltsch
\
\
HAR|{\ JÄIIV
B O F O U S (; A T A N f,
F A R S T A
TEL STur.M 6mr>K.
8
1961
Dr. Robert Weltach
7 A, Grediton Hill
L 0 n d
o n
N • W . 6
9 tsche-
j norwegische
n
Sehr geehrter Dr. '«eltschl
Ihr Brief hat mir grosse Freude bereitet. Das deutsche
chische, polnische, russische, finnische, schwedische
danische, englische, holländische, französische, jppanischp und
amerikanische Material habe ich beinahe vollständig, die hebräischen
Arbeiten da^^egen sind mir leider entgangen. Wein Kollege Anders Hed-
; ' ^^r.^'''^^^^^^ Israel besuchte, hat zwar mit JJ'elix Weltsch über
meine Bibliographie gesprochen, aller Wahrscheinlichkeit nach aber
nicht überzeugend genug; Jedenfalls hatte das Unternehmen keinen un-
mittelbaren Srfolg. Das hebräische Material ist ia i
deren Fall von grösster Wichtigkeit, und Sie k
helfen. Zwar ist eine zweite, verbesserte Aufl
schon vorgesehe
n diesem be
son-
önnen mir also damit
n
age der bjbli
, aber ich bemühe mich trotzdem von Anfang a
ographie
Vollstfindigkeit. Ich wäre Ihnen sehr dankbar
n um
zeichnis der wichtigsten hebräischen Aufsät
wollten. Folgende Angaben sind erwünscht:
Verf ass er
, wenn Sie mir ein Ver-
zen über Kafka anfertige
gen
Titel des Aufsatzes (auch ins Deutsche übersetzt
verstehe leider nicht hebräisch)
Titel der Zeitschrift oder ^eit
Brschel nungsort
ich
ung
um
Jahr, Heft oder (falls Zeitung) Dat
Seiten (wenn möglich)
Inhalt" des Aufsatzes, wenn nicht pus de
Fünf Beispiele
m 'i'ext herauslesbar
ALB^RT-HESSK, JANii), Le Journal de Kafka
(Franc-Tireur, Paris, 27.5.55.)
FRYNTA, ^;FANUEL, & LUKAS. JAN. Fra
nz Kafka lebte in Pr
ag
und Photo-
Text: Emanuel Frynta. Photographien; Jan Lukas ,^_
archiv des Staatlichen Jüdischen Muü-ums in PralV^Deut seh
von Lotte i^Jlsnerovä. Prag 1960. 1 46 , (4) S.
Rz.: ii)y3sen; von Vegesack; R. Weltsch
MISIO/zJüK, 2DWUND. Jed
W9
e-^rann Franciszka Kafki. (wiez
rszawa, 1959:2, S. 90-97.)
Proc es .
SCHNET^BEROIiR, IRMGARD, Das Kunstmärchen in d
er ersten
Hälfte des ?0. Jahrhunderts. Diss. München I96O. Kaschi-
nenschrlft.l ^ ^scni
■3
r.afka 3. ''7-46. dringe und Tiere. - Die V
- D
er Landarzt.)
erwandlung
WELISCM. ROBERT, Franz Kafk
a s home city
1 951 :*July/September, 3^ 1-|5«1-|7^)
Frynta & Lukas, Franz Kafka lebte in P
(
Survey, London
Zelt für Zus::tzG habe ich noch dr
am 1. August in Druck gegeben werden
nn loh Ihnen irgendeinen Dienst
rag
ei Wochen^ der Ko rr ekturabzu,^ muss
W
mich zu verfuren
erweisen kann, bitte ich, aber
Im Cktober
worde Ich Prag besuchen um die Stadt Kafkas tatsächli
kennen zu lernen und - wenn möglich - einige Phot
künftiges Buch zu nehmen.
ch
ographien für ei
n
7A, Grediton Hill,
London, N.W. 6.
Mr. Harry Järv,
Boforsgatan 5f
Farcta,
Sweden»
15. Juli 1961
8ehr geehrter Herr Järv,
ich habe Ihren Brief vom 8.
weil ich versuchen wollte, in Lon
aufzutreiben, aber zu n>einein Leid
die (j,esaiiimelten hebräischen Zeits
gleich nach Empfang Ihres Briefes
bibliothek, Dr. Gurt 'VorioaiHi, in
gebeten, ob er nicht vielleicht e
Kraft in seinem Betrieb damit bea
das wichtigste I/aterial für Sie z
erreicht Sie diese Nachricht noch
Leicht wird es nicht sein, in so
sacmenzustellen, es sei denn, das
Schocken Verlag in Tel Aviv, der
herausgehoben hat, eine Kartothek
Juli noch nicht beantwortet,
don etwas für Sie n'itzliches
wesen gibt es hier i irgends
chriften. Ich habe aber
an den ©irektor der National-
jerusalem geschrieoon und ihn
ine bibliographisch geschulte
uftraj^en kann, wenigstens
u beschaffen. Vielleicht
vor dem Schlusstermin,
kurzer Zeit die Linge zu~
s irgendwo, vielleicht im
Ja manches von Kafka hebriiisch
dieser Art besteht.
Falls ich noch etwas positives h^re , so werde ich Sie
gewiss verstandigen. Leider konnte ich auch Dr. Kurzweil,
der ein guter Kenner der I/aterie ist, nicht erreichen, weil
er sich auf einer Europareise befindet und seine momentane
Adresse unbekannt ist.
Mit ergebenem Gruss,
Robert Peitsch
7A, Cr^dton H ill,
London, N.W. 6,
HAHin JÄUV
B O F O R S G A 1 A IN f.
F A R S 1^ A
TEL STHI.M (,1M., H.
8. 1961
^r. Hobert Weltsch
7 A, Crediton Hill
I o n d 0 n
N.W. 6
Sehr geehrter Dr. Weltsch!
Für Ihre freundliche Bereitschaft
Arbent mit der Kafka-Bibl
ich Ihnen bestens, -^er Di
, mir in meiner
iosraphie zu helfen, danke
rektor der Jüdischen Natio-
nal- und ^-Universitätsbibliothek in J
Wormann, hat mir ein V
erusalem, Dr. üurt
erzeichnis v
T/
afka in hebräischen Zeitschrift
on Aufsätzen über
Liste ist rechtzeitig angek
en gesandt, und die
omr.en. Ich bin darüber sehr
froh. ..^s ist Ihr Verdienst, dass meine Bibli
in dieser Hinsicht allen billigen Anford
ographie
recht werde
n wird, ich werde
■^ e i t und a
erun^en ge-
meinen Dank zu gelegener
n einem passenden Orte
Hoffentlich k
wi ederhole
n
0
nnen Sie ohne all
folgende zweifelhafte Trpnskripti
berichtigen:
zu viel Mühe d
on kontrolJiere
n und
HOFMANN, MARTHA, Dinah weha-mesh
/Dinah und der Dicht
0 rer
Tel-Aviv 1942. 93 S., 1
r. Erzählung./
Bl
er dichter
n
ist J^'ranz Kafk
a
weha-mesho-rer oder weha-meshorer h
ist schon umgebrochen, Zusätze k
gesteckt werden, aber kl
möglich.
^oll es weha-mesho r
er
ei SS en
? . D
er ^atz
önnen nicht mehr hine
m-
eine Verbesserungen sind
no ch
/
g'V
Ihr sehr dankbar
er und ergebener
rt
UU Hr . ICelhA
Mßji- fujA lU U^^Vf
h.\l
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\^^A<U\
l
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¥>\/^vL>lh tf\p \^ \Jr ^^Q- qmm
M ^lAJL
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t* ii,!- 1 «^ ti(/l ^ ua^ öl/D j; pt vtatA^^ üM^ eJ
V KtuH lav. caU vvvoaX UV) K^ ^ HjlJ^ Jh^pt^ ül*^
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L-i-p fc> i^/Oi'vJ^'vi 1^
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tut'/ i^l i>^ crl i^rlA,^^ ^}i Ui
W/\/K^»^
J UfvL ^~' '^ »«^ j[^ov^y WvilM^ ivi4A:r<: t>xcK y^l^v ^aL
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19 -Tul;/ in^q
y '^
Doar Sir,
foi-^ot;
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'> HrM-!rh ^a^oport G.-^ntro.l ^^f^lcer In Bor3 in
/^ 'Jan • ''*^
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0 70:^.1 i't*:! r^^ oi* Tc'C'"^v ♦^«'»•v.lnh r»o^ "-*^.< Vt)^
tl--^ -r>, 70t: -*oro i:n :ilrr.'^ -it? to nub'^ Ich a Ir-i^fcor f >Ofli
m^ dr- -V:^-' -•'-^-itloi i.) Vt\U' '-'-f^^ 'Cf:^
-alllliVt^, ^/J\\
:/:)UA^r Glaöor":!:*,
Rob'.^rf; l*:s3h
Ud FROITIER
4^ 45 EAST 17th STREET • NEW YORK 3 •
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BEN HALPERN
JAMES G. HELLER
SHLOMO GRODZENSKY
JACOB KATZMAN
JACOB J. WEINSTHN
Associote Editors
PINCHAS CRUSO
Manager
45 EAST 17th STREET • NEW YORK 3 • ALgonquin 4-8754.5
Coble Address: AMPOALM. New York
July 19, 1955
Br* Robert Weltsch
7a Crediton Hill
London N.W. 6 England
Dear I>r. Weltsch:
Thank you for sending us yonr review of
Emna^iel Shinwell' s Autobiography. We shall
print it in a forthcoming issiie.
We shoi^ld very much like to have an article from
you on the prospects for ^ermany as a EuroT:>ean
power OS the result of the Four Power Conference.
Perhaps you are writing on this theme for Haaratz >
In this case, kindlv send us a durlicate, otherwise
we should be grateful for an article on the subject
as soon as possible .
Sincerely yours,
Marie Syrkin, Editor
JEWISH ^^EOIITIj'^R
ms fk
oeiu/153
A NATIONAL PÜBUCATION WHICH SPEAKS FOR AFFILIATED ORGANIZATIONS WITH A MEMBERSHEP OF A HALF MILUON
330
"^2 Gompj-yne «"^dns *
London N.W. 6
April 26 th 3 9Si).
Dear iVir .Zukormm,
I thUk your nrtlcle In No.9 on th^ ?epnon?lbn I fr of 'morlct-n
.Tovjs is resily öxcellGnt. S'he ^np thinp vh- ro I llffer. h.it perhPos
üocause of my own Irnormce, Is your ooncluslon th^t the /Ti-rlcm
oounoU of Judalsra vjoviTd be che rl^ht body to uut thlnrs rlpht
End to oxplfiin to Amerlom Juowry v;hat tho truo sl<:u«tlnn Is. 1 fonr
the^Cou/icll ia dlscred.lted, nerh.- pr. rr-^aly, bul; Its docTprrt Jons
ivoalu probiicly immedlrtely be describod as orlrlnatlnr from an
anti-Zlonlst boiy -ht.ch alAvsys onposod Zlonlsm, for rensonp wh!ch
are qulto dlfferent fro.-n th- orltlclam you ara muV.ln. now . It inipht
appear tlih t those "aaslrallat lonlsts" oxplolt the preaent dif f Icuj ties
of xarf^el böcause this nults i^hnLr purpose. 3ut 1 imy be wronr.
1 do not knovi whQther the Council hns /-oa rifin of roal' Into.Tloctual
standlnßj I jast kno^;; that otii-r^ have none. Tho rrer.t nltv Is
the Intel lect'ial doollne In .TG\;l3h llfe, not only In America. There
is not fi slnrlo outstnndlnr flnire In uJrltain, nor, for thot ounoso.
la i'alestlne. Slaco tae death of Dr...:apn6s and .ilsp ozold, and
later ..osho örailr.nskl (v;ho v;as, hov/evor, a dlfferent tyo.^), th-re
Is nobody. I mot Rahbl L?!zsron sonio ?.Q or l8 yoürs nro v;hen he
wrs In fierlln, «nd I do not knov; \vhe^:!ier he Ir. tho mr.n of the pnbllc
wölrht i'.'hJch wo'ild bo roqulrod to effoct a real revoiutlm.
As you rl -litly Indlcate In yonr« artlolc, 't Iji no-^, the noment for
soraeone to rnperr and 5uat to say "I told you so". Jhnt -wo require
Is R rann of prophetio cr.l. Ibre who vould bo rble not to bünrao rnd
to conciemn only, but also to oorfort and to shov? tho rirbt way.
üofae kind of "Keche.nu Nnohnmu Ami". Peorle In Isrpe] cor.tlnuG In
theU ullndnesfi an,i are booo.nTn' more obstinate - I mesn the polltl-
clfins, for the ordlnsry man In the streot 1p pretty drscerste. Tt
Is also dlfflcult t:i ssy wart thoy sho-ild do. rs fchoy nre rtrurrling
for tholr Ufo, In g lltorary senso. What shrll I say, wlth ray fnmlly
there, my "^o dau,Thters '.^orklnr on the Innd, In n oosltlon where It
woti.ld not bo sarprlnlnr ".^herv one day che Arabs «vould take thls very
land as oomponsatlon for i;hat -.vhlch was stolen from hhem, It is
9 "'Jnck to Wall" posltion. Are thore Intelloctuol forces In Amorlcn
Jev.'ry to resolv3 t'iat knot? Perhaps they v;ould be ersier to find In
the "Zlonisb" c.';.np than
vvlth the Council of Judnlsm.
I an GiicloElafT yest^rdpy« srt^.cJe of ''Tovor-l^opor Vfhlch nay Intcrest
you, ünlucklly, I have not frot tho tvio oxce.llGnt nrticlos at h^md,
but i. h^p^ve aenu thorr: to Krian Kohn from ^vhom you can poa.slhly /et thom.
For a -lonf; tlme I ^vantf^d to v^rlte you but I km not In the mood. I mry*
s^nd you perhaps a llttlo rrtJclo on thp n^.rrdox of ^ orman Jewry.
Mlh klnd rogards
Yours trnly
«• We^tsch
f ool ond v: P 1
puDlLc ~ Ihr^l:
London, May loth I95I;
Oear Mr .Zukorman,
I 2r?!^^ ?^rn'^ '" oPlnlon on vour .rtIc.To ^'Tho 'nirn a. Point" «s
tho no.tt V« nrorram of Che Council, besldos Uh ^nV^y^^^^T
provP thot -iyrondo I3 v,ron,- hnt perhnps that i3evln vvrs rt,hh (and
In .L.raol (to nay he I3 n "lievln" 1. almoMt a. nr-rroriv' In l'rae^i
ealtor-lel o.f May 5d rhlch In «Urhtlv aon-c-nforml .,f Art. ' *. .
tb. usual docla..Uon. thnt Xsr.e/cnn.no? Jen^o^^n^I^^ "..of rb^/'n: ^y
Ol frep a.;riml/:;retlon. tho ort?'- 1p rrocpodq- "mh*- «« r *. u . "-Jj-cy
our .re.loction of hl.s edvlce rill cctlsfy f.:r.B. Vhl.. f^ct; por.f;end^ no
hrvG to c/ifr-.rp orr dlrlomrtlc rklU for Ion; tlme/But
rrayo m- stake feo alloro - as hn5= b-en done r.lready In
Unco .nc, for .11 .0 b.-v^. to stop tbls .t.pM c.^sto. to .00 in an/nai "^
o r ?"^"h'-'^"-?''^ '''^-=''^''' "''^^ "^^^ -^^'^ '^-^rn'^s. a. oneary .nSevU-
vie. oi .Uo inberesfca -.bloh bo ror....n,tn n.'l -"hloh aro n.i: au to:<ia hlcally
Idontxcel vltb o,r ov,n. .rhorc T, ,, ao-bt thM-: ho slncoro.!/ enleavn.s
hlö er .jmonts will not .«roiu.o onth„rt.o..t V r-nn-^an- fron tho /^jvd.ii. And
further,nor.e, we srio-.l.i aot dony thPt ho U nolntin- at a dlfflcuU
proDlon .'he Arab fear Ir. a faot. r- nd v:o .hculd not undori-rtc the
nolU.oal . :.^ct; of thU-, fact, n^en 1- i.r.B. oerhnn« ox.- nratej. Its
Iraportaace. xf .ir.ü.hnd mado f. snr-osf.on hov; tn ^enovc t\wt fear
ÜI^m'S ^is>-V.f.lcal or pr.-,ci.icpl ron,-noij.t ion^, ws v.oula bc ob.Ufod to
S?n?!^;^n. .-r..-'"^ ''"'"' ^'^ ^-"'^'''^ "''-* ^ dondlr>ck- It Is tho tnsk of our
J^ hX'. L '"f " "f^ "''^ '^'' ^^'^'^ cJeadlock by frlmdly alscussJon wUh
vr It .0 crltici..o tno plt^ce thr.t ''r .ö.cho::.o to ...-ko rn.r. :^T^:e',ii-i .hat
U, Ol l.nportance, to« nlrco or tho cnr.tont? > cannof; iindor.atand «hy
tno .c:p-Gca shorJd hr.70 -rerroved th<^ pro3n^or;3 of pe.^co" (mg tho Tsraoll
I-.J. r-oKOE'nrn had ssla). Tho ol«r iricr;tloa of fur^amontnl oroblems
c^nnot iwrrÄ canro harn. Our. rolatlons v^^ti hho U.3. ocouoy such a central
Position In >ar rr.)llcy - «nl y.yv d'^op/id-nce on h-r l.s f. -> d-clslve -
t.V^^t -vo ?'re :>b]ire.l bo b-- ^oro caK-t'onc In ou.. roMot--.n» fml actlvUles
„h^ch 5.ro o-t to t^f^1v^nco toogo rGl-tlona." ^i^ivi.ics
I do not know whnt the Jewlsh reactlon to Byrofide weg In US, bat I thlnk
in contraat thls HA KET7. artlcle mry be Interestlm . llo-one In Israel
would dare to say onenly thnt B.wns rlfht, nnd that the Immigration
pollcy Is untencble. ( tractlcnlly It Is unlmportant, of cour-se. ns an^how
nobody Is folnp to l:amI.Rrat«) . It mnnns that Brltaln (d-irlnr the mandat(^)
and^U.S. now, shoiild provlde all the moana for the JevIaJi Statt, vilthout
having any any In Its nollcy, Inclndlnr a pollcy of coMst!:;pt provocatlon
of the Arob vjorld whif.h costa the iJrltlsh (pnd nov» the Atnorlc ns) dotr.
Are yon rendlnr the Newslottor to Prof. Leon Hoth. ' ...ertön ^t.. !/e>-,-nii8m,
Cajabrldfte, D.K. -? It thlak he mr v be Infcerostod. Also nrof .Kd.'i] l.-...ndorf
St.Aidrew's l'nTveraltv, .^'cotlsnd.
»Vltfi klo.' roff^rCs
'oura truly
H.':/oltsoh
<
A LIBERAL BI-WEEKLY
FOR INDEPENDENT THINKING ON JEWISH PROBLEMS
WILLIAM ZUKERMAN EDITOR
J E W i S H
NEWSLETTER
POST OFFICE BOX 117
WASHINGTON BRIDGE STATION. NEW YORK 33, N. Y.
TELEPHONE: TOMPKINS 7-2974
May 15th,l954
Dear Dr.Weltsch,
' I thonlc you very much,indeed, for your
letter of .May lOth and for the translation of the Hearetz
.editorial. It came in very useful. I am reproducing it
in füll in our next issue and I am also quoting a few
lirjes in an editorial on the subject of Zionist reaction
to the ßayroude speoch.I have always had a lot of respect
for HAARETZf never more than now.They are the only sane
voice in the midst of a blatant chauvinism.
The response in this country,-in Zionist circles,-
is the same as in Israel, if not worse. American
Zionists have reoched their groatest giory on the wave
of militancy and they still cling to it, despite the
fact that militancy has outgrown them and is now the
possession of Ben Gurion whom they abhor. But so is human
nature. A hopeful sign is the fact that non-Zionists ;( with
one exception), have so far N C T joined the Zionist hys-
teria and the indications are that there will not be a
repettion of the Bevin campaign in t-his country, although
the Zionists are trying their best to daxKHx create one.
With reference to your remarks about the Council for
Judaism,! think that you, too, are somewhat influenced by the
Zionist Propaganda campaign against them, They are, in my
opinion, quite a decent lot of people; liberal/, reform Jews
who have the courage of their convictions and have not
been carried away by the Zionist band wagon. I was very
fevorably impressed by their Convention in Phiiadelphia,( the
first I ever attended).In any event they are the only Jewish
force in America that is willing and able to stand up against
the Zionist machine. Our late Dr. Landauer was ofj^en more
favorable opinion of them, and before his death h'e attended
(by invitation) a meeting of the ACJ V^i and discussed prob-
lems with them. I know that he was planning to get in closer
touch with them and advised me toojto do so because
they are the only force in American Jewry that can be
moved to do anything et all.No one eise will for a lang, long
time. If Landauer were alive, he-with the aid of the Jewish
Newsletter, -would have done something with those people. Alas,
we all, and I in particular, sustained a tremendous loss with
his deeth.
You have been so helpful on this particular
occasion and on previous occasions when I wrote to you that
I am sending you a check in payment for y-^ur story. It is
more in appreciation of your co-operation than a proper
(f^
TU
d
honorarium. Please. accept it as such.And may I ask you
• IV'i '-e ^'i^ilar stories, or better still, articles
from tme to time. We now have a rogular correspondent
in Israel, -a very good man. If I could get f rom you
at least one article a month from Europe on a n v
Jowish 8ubject,not excluslve Israel. (for Israel's
impact now reeches the whole of world Jewry), I would
but ^lll ^r?' '"' "°"'' ^"^ *^5.00 per article. No one,
but absolutely no one would know about thlB.I would
leave the choice of subjects entirely to you. ixx.«.L
It was one of the last wighes of Landauer that X// yöu
He i J? ? '"' '^\^^\'' " «l«o the wish of Dr^Kohn!
He IS helping me a little,but he is very busy and lives out
of town.and above all, he ia no Journalist, whila y u
are the best we have. If you could come to take a closer
i.tere.t in the JN you will find that you couH do a good
can b!':LeT t°"'^r-^''''' '''' conu^unication wlth Lonfon
can be made in two days.and I would have your adv^e on
editorial matters more than anyone elae's.
y. ^?^^«L^"''^^" Information, the JN now reaches
it°ha\, ? ''!''"• ^\" ^ = ^ D,(actually read because
fl ha th "^:'%^^«:'"«"t«) by leading men iJ Washington,
pJn . J^^/^f,ii"'=tio" of Byroade telling me in person i^
Philadelphia:«I read and enjo, your Newsletter regularly")
^ -**<r-v>Ä*iPv>«»iA, oy a i. i leading men in the
Jewish communal kbxü organization8.( I have a tremen-
• Bnai Brflh';nrr''^rf\"'' "''^ ^^'*^^«" '^^'^"^ Committee,
Bnai Brith and Jewish Labor organizations) .What the JN
8ay8,t« now means something.This is why I feel the heavy
you' Howeie'r^ 'J '^°''' "'''"''' ^ '''''' connection with
you. However, if you cannot do that, at least, send
article from time to time ,particularly in a time of
gency like the present.
J V u» with .kind personal re-ards.
fV<K.|fti^ yours very sincerely
an
emer-
<!^U^^)
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Y^\V V W-Xfv/ ' v^
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AV^W/^ jtv^ /pt v^/iA^/i^y^ {^/A/u^^VLu* Uyvi4 OiA^UiJa^
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^/ft4^ /hv^^Tcu. ^ Aa^ ^TvCf yiUt^ >Uf'^Ctti (/iyk4iA,,y%^
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4^A
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UaI>9 lAA
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4«^*» »t*i/< KTv, vt^tßi£i(u> rfty^^ K^Ax^: vvm/.
MOSHE KEREN^el Aviv,6.1.55-
] ") P 7) V n
Lieber ^el^öch,
Sie koermen eich vielleicht denken, wie mich Ihre Zeilen er-
freut haben. Ich weis», Sie eirid sparsam im Loben, und so ist mir
Ihre Ermutigung doppelt wertvoll.
Und Ermutigung kann man hier brauchen. Ich frage mich oft,
wozu man eigentlich schreibt, wer.n die sichtbare Wirkung sogeiikc
ist, und im wesentlichen alles bleibt, wie es war.Ich hbe den diplo«
matischen Dienst verlassen, weil ich keine Politik vertreten kann,
die mir nicht voll einleuchtet;unc icn habe diesen hntscr.luss
niemals auch nur fiaer eine Minute bereut. Aber nun spuere ich
am eigenen Leibe diet Probleme des out8ider8,der nichts kann als
beobachten und warnen, waehrend die anderen die Geschichte machen;
ob gut oder schlecht, ist natuerlich eine andere Frage. Aber Sie
kennen das alles ja sicherlich aus eigener Erfahrung.
Gerade in den letzten Wochen haben sich die dunklen Seiten
unseres nationalen Charakters - den wir uns so schnell angeschaf
haben -in besonders grauenhafter Weise gezeigt - ich nehme an,
Sie koennen sich de rJcen, worauf ich anspiele. Es ist mir ein
Raetsel, dessen Loesung ich trotz allem Kopfzerbrechen nicht
naeher komme, warum wir eigentlich so geworden sind, wie wir ge-
worden sindjso voller Leichtsinn jnd Verantwortufigslosi/lgkeit,
voll kindischer Abenteuerlust und gefuehlloser Gleichgueltig-
keit fuer die Folgen unserer eigenen Torheiten, solange sie andere
betreffen. Und wie sich alles das paart mit der ausserordentlidhn
Hingabe und Bneigennöetzigklitl,dem ehrlichen Patriotismus und
der Vital itaet, die dieselben Leute kennzeichnen. Ein wunderliches
Volk.
Wann kommen Sie mal wieder auf Besuch/ fc*s waere gut, wenn
man sich mal wieder aussclimusen koennte.
Herzliche Grue8se,auch Ihrer Frau
Ihr
0 ^
c
(r^rtu
£^-
^ --^
1
<
<^ O— -<;ä
London llx.l .f^R
Lieber Keron,
Ich hfib© mich gefreut Über Ihren Brief. Es wäre rut. öfter
vonihnon y.u hören.
Ihre Stlrmnunr kann. Ich rut verstehen. Auch Ihre Artikel sind
deutlich. Jen Über dl© Festnahme des syrischen Flurzonrea
(auf Seite 5) fßnd Ich besonders gut. Als Kontrast erhielt
Ich heute ••Haeretz shelenu" - die KlnderzeTtung - mit bell/der
geiitvoller bomerkung. Genau dj^s w»-8 Sie Cf stlgaten. provin-
zielle oelf-rUhteousness. üanchmol denke Ich. es - eht nicht
endera. Wer A sagt, musß auch B ar.ran. Wenn man den Kindern
dfis .ievvuüutsoln unturpräbt, dass sie "rocht hr-ben" und bos-er
sind, vvf:,s bleibt dann n )chV National Isms duldet keine nndorn
Götter. Wie man f^is diesem Labyrinth hcrr askotimen aoU, wel^
Ich frelUch f^uch nicht, besonders df wir kein System der
moraMschon Werte hrben, und was an Kellrlon de Ist, besonders
nrtlon»^! Is'.lEch und unsymppthlach ist.
Ich hoffe es /-eht Ihnen oorsö-n] Ich - ut, und die Arbelt Im
Ha-ret-^ Ist mcenehm. Ich h?5re Ip von dort so f^ut w!e grr
nichts, nrchdem auch Flnkelsteln seine ohnedies nicht sehr
Inhültsrelche Korrespondenz mit mir rbrehrochen hPt.
Hier gibt es euch ronur Scherereien, bes. de Ich technischen
Dlnpoa wie ^Vohnungsichen nicht rewachsen bin. Ich muns leider
BUS meiner schönen Wohnunr heraus.
Herzliche OrUase von uns beiden. nd «uch an Ihre Frau
Ihr
MOSHE KEREN
15.7.55.
] -I p n B7 »
Lieber Weltsch,
es war gut,dass Sie mir schrieben; denn auf diese Weiee haben
Sie die Moeglichkeit, Ihre Fragen an eine Adresse zu richten, von der
Sie Antwort erhalten. Ich verstehe sehr gut Ihr Gei'uehl der Isolie-
rung und üngewisEheit; ich habe selbst darunter gelitten waehrend
meines Aufenthalts im Ausland und ein grosser Teil meiner Korres-
pondenz mit dem Misrad Hachutz seinerzeit v/ar mit aehnlichen
Fragen und Beschwerden angefuellt.Aber in einer Situation wie der
Ihren macht man leicht den Fehler, Absicht zu sehen, wo nichts vor-
liegt als Anarchie und die unvermeidliche Absorbtion in den hie-
sigen und nahen Dingen, die andere Ereignisse una Interessen ver-
draengt.
Selbstverstaendlich hat sich nicht gegenuuber Ihren Tele-
grammen geac^ndert.Das Telegram,das Sie ei*waehnen,kam anscheinend
mit Verspaetung und erschien deshalb am naechsten Tag, wie manches
Mal.tfas die Agenturnachrichten Von London angeht, so haben Sie
wahrscheinlich recht, dass Wahlen, Kastner und aller dieser Stunk
nun eini^hier zur Zeit im Vordergrund stehen« Da ist wenig zu tun;
von Zeit zu Zeit sprechen wir darueber in der Redaktionssitzung,
aber mehr oder weniger bleibt alles beim alten*
Von Firikelstein werden Sie mittlerweile Nachricht haben;ein
Brief an Sie war unterwegs, als Siefeen Ihren schrieben, Es g.ht ihm
den Umstaenden nach recht L^ut;in diesen Tagen vcrlaesst er die
Klinik, Die Aerzte sind optimistisch und hoffen auf eine dauernde
Besserung«
Ich selbst war die letzten zwei Wochen Mals ueber Kopf in
der grۀ88lichen Kastner Affaere verstrickt, Jetzt ist die Serie
GsD fertig und wir mueseen die Wirkung abwarten, Das Echo war sehr
stark und irn Ga.^zen positiv,
Eliahu kann beruhigt sein, was die Haltung des Haaretz
zu den "Tal<:rioth" angeht, In den letzten Wochen war wenig Platz
und Zeit, sich mit Aussenpolitik zu beschaeftigen und auch wenig
Anlass,Aber wir sind auf der Wacht.
Naechsten Die^ptag fahre ich nach Deutschland fuer vier
Wochen; in erster Linie aus privaten Gruenden ( Treffen mit meiner
MutterO^Aber wen., ich schon da bin, werde ich mir datuerlich auch
das Land ansehen und mit moe£;lich8t vielen Leuten reden.
Bitte schreiben Sie wieder; ich Verspreche reselraaessige
Antwort,
Ihnen und Ihrer Frau herzlichst
>
Dr. Joachim Kllesoh
Berlin W 30
Bamberger Str. 34
Leo Baeok Institute
8 Fairfax Maasions
London NW 3
Berlin, den 6,8.57
\
8 i'.ir ...
\
Betr.t Angebot einer wissenschaftlichen Arbeit
Nach Jahrelanger wissenschaftlicher Arbeit brachte loh Jetzt
meine Dissertation "Die Film- und Theaterkritik im NS-Staat"
zum Abschluß. Das Thema stellt einen wichtigen Abschnitt der
Presseentwicklung während des nazistischen Regimes dar. Es
kommen die parteihörige und die nicht NS gebundene Presse zur
Gegenüberstellung.
Entgegen zahlloser Vorwürfe des Auslandes: die deutsche Presse
habe nichts getan, einer einheitlichen Ausrichtung durch das
NS-Regime entgegenzuwirken - wird in dieser Arbelt der Widerstand
der bürgerlichen Presse bewiesen.
Da dieses aktuelle und für die Geschichte der deutschen Presse
so wichtige Thema auch für Sie von besonderem Interesse sein
dürfte, erlaube ich mir, Ihnen ein Exemplar meiner Arbeit für
50, -DM anzubieten.
Zu Ihrer Orientierung übersende ich Ihnen zunächst ein Inhalts-
verzeichnis. Im Anhang befinden sich eine eingehende Statistik und
vier graphische Darstellungen. Die Arbelt ist 298 Seiten
lang und mittels Abzugsverfahren (Ormlg) vervielfältigt.
V
Mit vorzüglicher Hochachtung
^M4i„ >&»^
/
/
/
Inhaltsvereeichnis
Vorwort
Binleltung: Die Kritik und ihre bedeutendsten Ver-
treter im Spiegel der Jahrhunderte
I. Kunstkritik und Kunstbetrachtung
A. Die Kunstkritik
B. Die Kunstbetrachtung
C. Der .Verdeg&ng der Kunstkritik im
NS-Ütaat
II. Die Filrakritik ira NS-Staat
A. Der Film im NS-Staat
B. DlG Entv/icklung der Filnikritik
ira NS-Staat
C. Auswertungen von Filrakritiken und
Fi Imkunstbe trachtungen
1. Der rarteifilm in der Kritik und in
der Kunstbetrachtung
2. Der Bauern- und Heimatfilm in der
Kritik und In der Kunstbetrachtung
"5. Der Jude/^lm Film in der Kritik und
in der Kunstbetrachtung
4, Der Soldaten- und Kriegsfilra in der
Kritik und in der Kunstbetrachtung
5. Der Grenzfilm und der Auslandsdeutsch-
tumfilm in der Kritik und in der
Kunstbetrachtung
C. Der biographische und der literarische
Film in dercKritik und in der Kunstbe-
tr? chtung
7. Das Kind und die Familie im Film in
der Kritik und in der Kunstbetrachtung
8. AuslUndische Filme In der Kritik und
in der Funstbetrachtung
9. Der antibritische und der antisowjeti-
sche Film In der Kritik und in der
Kunstbetrachtung
10. Die neJiative Aussage in der Kritik
und in der Kunstbetrachtung
III. Die Theaterkritik im NS-Staat
A. Jas Theater im NS-Staat
B. Die ?:ntwicklung der Theaterkritik im
NS-Staat
C. Auswertungen von Theaterkritiken und
The.'- terkunstbetr acht ungen
1. Das Zeitstück in der Kritik und in
der Kuristbetrachtung
2. Die großen Werke der dramatischen V.elt-
literatur in der Kritik und in der Kunst
be trachtung
3. Die Komödien und die Lustspiele in der
Kritik und in der Kunstbetrachtung
4. Das Freilichttheater in der Kritik und
in der Kunstbetrachtung
5. Die Oper in der Kritik und in der Kunst-
betrachtung
Zusanraenfassung
Anhang
Literaturverzeichnis
Seit
?
10
13
15
25
33
37
51
73
82
115
123
144
155
175
18,6
194
212
215
225
234
241
251
267
271
293
^
1
London, Di. 11. .IQS^
mein lieber Georg -
dlGsor nrl-ef Ist vor r^llem eine horzllche (iGburtst^^gs-(]ratulat Ion
von mir und Irene, rber Ich fühle mich dr bei n^cht ganz sicher, well
Ich nicht nelss, ob Dir nicht vlcllolcht mlserabol Ist, auch an dl^^som
Tag. D.h. Ich vjelss, dnss Dir miserabel Ist, sowie mir fuch, rber
Ich wünschte, dass dies nichts nlt d-^n lUeren und mit dor v)r)oratlon
zu tun hat, sondern nur rilt der ..eltgeschlchte und der Bosheit und
Du7i:nhelü der Adonschen. Ich bin besorgt v/ell Ich Irngo keine NRchrlcht
hatte, d.h. oralctlsch
seit
ou'g erstem ^^rlef nicht, dns Ist .letzt
schon l?.nge her* InzTvl sehen kamen ;alt Deiner Handschrift ?. Jouverts
ralt Cllpplnrs und oline iiegloltwort .
Ich hoffe sbov - hoffen Ist so ann:enehm - dass i:)u Dich wohl fahlst
und dpss die Operation gut ^ruspefallen Ist und Dir geholfen hnt.
Ich verstehe, dass Du dann euch noch nlch t aus den I lauen der >^rzte
entlBs::en v^lrst, sondern noch eine zweite Behandlung bevorsteht.
Dlr-> etgentl Icho . Iso dn p:lbt ©s penu^ zu wUnschen, pn so einem
Geburtstrg, und dieses (Gesund) geht ,18 sllem vor - flrst thlngs flrst.
iilnde dos Monats kommt Hugo her, vielleicht erfahr'^ Icli von Ihra etwas
über euch. Hugo besucht seine Tochter, d^^rcn lur^na sich umgobiTiCht
hnt, und eilt dann nsch Jerusiilom, wo man am Ohr nukka, li.. Dezember,
se'nen 70. Geburtstar feiern wird. S'lgentMch Ist es der ?S., «bor In
Israel rechnet man jadlcch. Das ganze R3te JerusF.lrm vor; chw '.nde t.
hfnV Assaf mit seinem iSchljur, dfls w^r wirklich sehr sehen. Ich A'r;r
19)1.3 <^i'^ stänalger ße'^>ucher, \Vcvrncrchon, dns Hr.us mit dem reistlF^n
Zentrum, alles vorschwlnd-'^t . Bleiben nur noch arokkrner und Krnnl-
bf^len. Aber alle von dort Kommend'^ V'M-*slchGrn, es sei .l^t.'^t 'viel
besj^er'' geword'^n; d.h. nämlich dßss mrai bei Futter wieder Schinken
kaufen kann, oder bei bpb Storaru.
fj Ich verfolge hier mir. grosr-em Ijntv^resse die i:.merlkTnlschen Ereignisse,
f 'iruman's Vorladung etc. Klnes Tr^es v;lrd man Eruman vielleicht r^uch
^ur Hechensch.iif t ziehen well er Israel gegrilndot h^^^^t. Im ^egensat?; zu
amerikanischen xntereü&on. Das Buch von Ahlttncker Chambers Jst wirklich
sehr spannend. Ist der Mrnn ein i'aranoiker, ein Heiliger, od^^r ein Lump?
Alles hier ixeht wie Imiaer, Ich recrelere mich nur nn Onern (diese ;ocho
i.if?skenball In Cov.Od. u.Jon Pasqunlo In Üadl •Wells ), leider r ^ nd die
Sänger sehr schlochl;. Und Ihr? Many h^opy returns, hapny, hropy!!
Prosit und Lechajlm.
Dein
//
8. Okt. 1962
/
Ö)V ^/'
DR PHIL. SALCIA LANDMANN
WINKELRIEDSTR. l
ST. GALLEW
Dr. Robert Welsch
1 Credltion Hill
London KWC
Sehr geehrter Herr Doktor,
vor etwa einem Jahr schickte mir ein Leser meines "Jüdischen
Witzes" Ihre Rezension meines Buches. Ueberhaupt bin ich hier-
in fast ausschliesslich auf meine Leser angewiesen» vom Ver-
lag erhalte ich praktisch weder Belgge noch Bericht über Re-
zensionen. Ich hatte mich damals sehr gefreut über Ihre Be-
sp^echungAJ es ist immer ein Glück, einem guten Sachkenner
zu begegnen. Erst durch Sie habe ich von der Arbeit Ihres
Bruders zu dem l'hema erfahren. Bitte, glauben Sie mir» es ist
nicht Nachlässigkeit, wenn ich nicht alles Vorhandene - und
offenbar nicht einmal ■'^estes Vorhandenes - kenne. Sie machen
sich kaum eine Vorstellung, auf was für Schwierigkeiten man
heute stösst, wenn man jüdische und jiddische Themata in Eu-
ropa behandeln will, Stellen Sie sich nur einmal vor» es ist
mir nicht gelungen, vor dem Erscheinen meines Buches die
"jidische wizen" von Chaim Rawnizki aufzutreiben! An keiner
Bibliothek, weder vor noch hinter dem eisernen Vorhang, und
bei keinem Privaten. Erst, nachdem mein Buch dawar, meldete
sich ein privater Sammler jüdischer Witze aus Schweden, der
zwar selber jiddisch und hebräisch nicht einmal entziffern
kann, jedoch unter anderm auch den Rawnizki besitzt und ihn
mir für ein paar Wochen liehl
Seither habe ich auch auf den Aufsatz Ihres Bruders Jagd gemacht
- umsonst! Natürlich wäre es kläger gewesen, wenn ich einfach
an Sie geschrieben hätte, ^"achträgl^ch, nachdem ein Kollege
mir rein zufällig Ihre Adresse geben konnte, ist es mir selber
unverständlich, wieso ich nicht darauf kam.
Und nun meine Bitte» Sie besitzen doch ohne Zweifel den Auf-
satz. Darf ich Ihn für ein paar Tage haben? Da Sie mich nicht
kennen und folglich auch nicht wissen können, wieweit ich ver-
lässlich bin, schlage ich Ihnen vor, den Aufsatz für mich via
Stadtbibliothek Vadiana, Notkerstr., St .Gallen, zu schicken.
Die Bibliothek kenntji mich und übernimmt die Verantwortung.
So mache ich es immer bei unersetzlichen Sachen, die mir aus
dem Ausland von Privaten als Leihgabe angeboten werden. !■ Es
ist mir wohler dabei. -
Da Sie mein Buch damals besprochen haben, werden Sie vielleicht
auch Interesse haben für alles, was seither daraus wurde»
1. ««erscheint jetzt in 5. Auflage, wesentlich verändert und
erweitert, was durch Witzspenden aus dem Leserkreis l^rund
2ooo Witze aus allen Weltgegenden, von Juden und Christen)
ermöglicht wurde. Es ist ferner ergänzt durch ein "Gespräch mil
dem eser", das Rechenschaft gibt aber Art und Gründe der Ab-
änderung und sich mit allen Vorschlägen, Einwänden etc aus dem
Leser- und Rezensentenkreis aueeinandersetzt . Es enthält fernei
die Liste der litze-Spender, samt Herkunftsland und jetzigen
Wohnsitz. -
Im Ganzen hat das Buch eine sehr gute und objektive Aufnahme
gefunden. Vor einem Jahr wurde es aber von einem Wiener Jour»
nalisten Torberg in einem -famphlet angegriffen, das eine ein-
zi|artige S.vnthese aus Ignoranz in jüdischen Dingen, Arroganz
und bewusster Fälschung war. Torberg selber kenne ich nicht.
Er hat sich eingebildet, er hätte das -öuch vals Wiener; sel-
ber schreiben und den i^rfolg haben können - und hat die Wut
darüber, daes ihm das nicht früher eingefallen war, an mir
ausgelassen. Nebenbei» er hätte es nicht gekonnt, fis fehlen
ihm sämtliche wissensmässigen Voraussetzungen. Fabriziert
hat er das Pamphlet übrigens nicht selber, Bondern in monate-
langen Sitzungen in Zürich zueanmen mit ein paar Herren, die
mir nicht grün sind. ^&8 hängt mit der Tatsache zusammen,
dass^ich in Mitteleuropa momentan eine schreckliche Garnitur
von igonranten Pseudo-Judaisten herumtreibt uhd sogar die
Universitäten zu durchdringen versucht. Auf Anfragen von
Fakultäten - welche wissen, dass ich einige Kenntisse habe -
habe ich zwei Jüngere Menschen mit Kenntnissen empfohlen.
Einer ist bereits berufen, der andere sitzt noch hinter dem
eisernen Vorhang. Die paar andern haben nun eine Wut auf
mich. Da kann man wenig machen. Eine öffentliche Diskussion
auf diesem Niveau scheint mir deplazie^t. Ich habe aber damalE
kurz nach Erscheinen des Pamphletes, ein paar berichtigende
Stichworte für die Vertreter des Walter-Verlages zusanunenge-
stellt, die sie ev. Buchhändlern übergeben könnten. Aber
diese Berichtigung - sie liesse sich^beliebig verlängern -
wurde meines Wissens nie gebraucht. Jch lege Sie Ihnen zur
Einsicht bei. -
2. Es erscheint von mir ein ein Buch "Jiddisch, Abenteuer
einer Sprache" laut beigelegtem *aschzettel und Vorwort.
3. Ich habe von einem ;Jiddischen Autor Itzik Manger, der in
New York völlig mittelos zu leben scheint, ein hinreissendes
Buch übersetzt, mit Kommentar, Vor- und Nachwort yersehenJ
"Doss buch fun gan eden". An sich hatte ich nie die Absicht,
Bücher zu übersetzen. Dieses hier hat mich ganz einfach ge-
fangen genommen, ^nd es hat mich tief deprimiert, dass in-
mitten von ^^ew York, in mitten von 2 ooo ooo Juden ein echter
iiddischer Dichter - wohl der letzte von Format - so uner-
kannt und unbeachtet lebt, dass sein bezauberndstes Buch
(seine Lieder und Balladen lassen sich schwerer übersetzen;
noch nicht einmal ins Englische übersetzt worden ist l Und
dies, während gleichzeitg Jeder Schmarren, den eine Jude
irgendwo publiziert, von der internationalen Jüdischen pres-
se in fast drohenden Tönen angepriesen und gefeiert wird.
Ich meine dabei nicht die hebräische Presse. -
Das Buch von langer erscheint erst im Frü&Jahr. Dagegen die
beiden andern Bücher werden schon Monatsende dasein.
Darf ich Ihnen, sehr geehrter ^err Doktor, diese beiden
Bücher zukommen lassen? haben Sie Lust, sich irgendwo kri-
tisch zu Ihnen zu äussern? Auf Ihr Urteil bin ich sehr ge^
spannt. -
Mit dankbaren Grüssen verbleibe ich ihzwieehen
Ihre
(du diu ^u
^
3- Beilagen
ß
27. Jan. 1963
DR. PHIL SALCIA LANDMANN
WINKELRIEDSTR. l '
Dr. Robert V/elsch st.gallen
7 a Credition Hill
London M 6
Sehr geehrter Herr Doktor,
Ihnen habe ich noch sehr für Ihr Schreiben vom 12. Oktober
zu danken, l^^achträßlich^ aber deswe^^en nicht minder herzlich,
v;ünsche ich Ihner zum bürgerlichen Neujahr Glück und Gesund-
heit . -
Seinerzeit hatten Sie mir dij i.dresse Ihres Ve ters angegeben,
als sich aber herausstellte, dass Korrekturen für die 5* Auf-
lage des Jadischen V/itz.js nicht mehr angebracht werden konnten,
verscliob icl. das schreiben an ^'elix Welsbh# Heute habe ich
ihm nun endlich geschrieben und icr. bin gespannt, ob er mir
wenigstens leihv/eise seine Broschüre überlassen kann.
Torberg hiess ursprünglich Fritz Kantor, wie ich rein zufril-
lii_, von einem erfolgreichen Publizisten erfahren habe, den
Torberg dau.ernd anfällt. Jenem wirft i'orberg Sympathien zu den
Kommunisten vor. -^as ist z^var gelogen, aber es wirkt heute
ungeheuer, -^as ^l-.iche hat er einer Gruppe deutscher Ge-
lehrter vorgeworfen, die sich zur Atomfrage nicht im konven-
tionellen iime geäussert haben. Gollwitzer war unter diesen
Gelehrten, und diese Attacke Torbergs hat immer.. in zur Folge
gehabt, dass die i^erufung Gollwitzers an die theologische Fa-
kultät -^asel nachträglich in einer unbeschreiblichen -tr'resse-r
hetze ertrankt. Torbergs eigeneniäücher werden niclit gekauft.
Das stimmt ihn zornig gegen alle, deren i^ücher gelesen werden,
ür hat ein paar Nachahmer gefunden. Das Schlimme ist, dass
diu de.-.tschen -^^edaktoren heute 1. keine Jüdischen Sachkennt-
nisse haben, 2. aus einer Ilischung von schlechtem ^ewissen
und V/iedergutmachungswunsch heraus in jüdischen Fragen sehr
unsicher reagieren und sich dui'ch jüdische Chuzpe folglich
leicht einschüc .tern lassen und zum Sprachrohr gerade der
fragwürdigsten Figuren aus unsern f^eihen werden, -^as sind
dio Folgen unserer Ausrottung. Da kann man wenig dagegen tun.
i:*s ist aber deprimierend.
Dasselbe erschieckend deprimierende Schauspiel finden wir bei
der -Besetzung von «j udaist ikprof essuren, massgebenden Posten
bei Leo Baeckinst itut en etc etc. Aber darüber würde ich mich
mit Ihnen lieber persönlich unterhalten. Bloss; viel tun kann
man nicht. Ich habe es mitunter versucht - der einzige ^^rfdilg
besteht darin, dass ich mir Feinde zugezogen habe. -
Gestern telephoniert e ich mit Dr. Werner Weber von der I7ZZ,
nicht wegen meiner Lücher, sondern wegen Itzik Manger (ich
korime gleich auf ihn). Dabei sagte mir V/eber, er habe Ihnen
meine beiden Bücher übergeberi, erinnere sich aber nicht, ob
er Ihnen geschrieben hebe, dass er nicht eine kituze Kezension,
sondern einen ganz umfassenden Aufsatz von Ihnen wünsche.
Sollte er es nicht gesc. rieben haben, dann teile ich Ihnen
also seinen Wunsch hiermit mit. -^ch freue mich sehr, Ihre
kritische Meinung zu hören. Im Buche *' Jiddisch*' werden Ihnen
- falls Sie Original-Jiddisch lesen - die Druckfehler in
dem hebräischen Satz^aufgefallen sein. Leider konnte ich
nichts dagegen tun. ""ei" Verlag - mit dem sich überhaupt die
^
Zusammenarbeit immer mühsamer gestaltet, weil niemad die
zentrale -.utorität hat und alles sich in gegenseitigen Intri-
gen verbraucht, die dem Autor und der Produktion enoru scha-
den - der Verlaj also glaubte mir nicht, dass man LILihe haben
werr'^e, guten jiddischen Originalsatz in ii^uropa zu beschaffen
und verbot mir, mich selber rechtzeitig umzutun. Dann Erwies
sich, daes ich doch recht gehabt hatte. Ic:. musste in grösster
üile aus Paris (^s war die n^cr.stgele^ene Möglichkeit, wie
ich herausfand) den Satz, fertig abgezogen auf satiniertem
Papier, beschaffen. Korrekturen konnte ich keine selber an-
bringen. Setzer wie auch Korrektor waren obendrein Jüdische
Individualisten, d.h. sie täte:., was sie wollten, ^nd so
entstanden die -^'ehler...
Sa^en Sie; Sind Sie nie in der Schweii?
Nu|> zu It^iniJIsr]^;^^ , demzuliebe ich mit V/eber t elephonierte .
ZunächstTTTst er Ihnen el^ Betriff? Kennen Sie sein ''buch fun
gan eden?? Ich wirde vom ^ei'la.-: K:ossodo gebeten, es zu über-
setzen, hatte zunächst gar keine Lust, vor allem, als ich er-
fuhr, dass luanger in ^'ew York h-.ngert - und das heute, wo
jeder jüdische und jiddische Schmarren ins Englische übersetzt
und bewundert wird! Dann aber las ich das Luch doch und war
völlig gefangen, ii^s ist bezaubernde Poesie und Quintessenz
der jiddischen -Literatur mit all ihren tragischen, komischen,
chassidischen und talmudischen Akzenten. Y/eber wird daraus
einiges abdrucken, -^as wird dem i^uche - und Manger - helfenj
Wo. len auch ::ie sich der deutschen üebersetzung (englisch ist
Manger bis heute nicht übersetzt!) annehmen? Dann lasse ich
Ihnen ein Exemplar zugehen. Ich wäre für Manger sehr glück-
lich. ^s ist eine Schande, dass die Juden, ein Yolk des V/ortes,
bis heute diesen letzten und vielleicht einen der grösst an //^^^//ry^
Dichter, den sie hatten, in ihrer Mitte zugrunde gehen lassen!
Vielleicht höte ich ein V/ort von Ihnen!
Inzwischen verbleibe ich mit
dankbaren Grüssen
Ihre
li\ CU
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ux^^i^v ^7
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,!.''-■>
f\.
V
(^V^.
t 1
2o, März 1963
Dr* Rotert V/elsch
London
Lieber Herr Doktor Welsch,
Sie hatten vollkomnen rechte es ist die einzige mir bekannte
^^r^beit über den Jüdischen Witz, die in der gleichen .nichtung
vorstösst wie ich selber - merkwirdigerweise bringt er zum
Teil sogar dieselben "Beispiele. ^ war unverzeihlic . von mir,
diese Arbeit nicht zu zitieren. Aber sie war wirklich nirgends
aufzutreiben. Vielleicht kann Ihr Vetter eine zweite Photokopie
für die jiid. Bibliothek in Zürich oder für die Landesbibliothek
in -^ern zur Verfugung stellen? ^ch selber trenne mich nicht gern
von dem -tixemplar. -
Im August erscheint der Jüdische V/itz
mit etwas kompromierter, aber doch 5o
kann ich aucfi S'elix V/elsch wenigstens
in einer DTV-Ausgabe,
seitiger Einleitung. Dort
zitieren. -
für welche er aber noch auf den Beitrag von Ihnen warten müs-
se, -^r hoffe sehr, dass dieser rechtzeitig eintreffen werde. -
-^ch selber w'-ire aucii sehr glücklich, werji -^r. Weber bis dann
alles beisammen hätte, denn in dieser I^^ummer kommt unter vie-
lem andern auch ein grSsserer Kssay über Manger und sein Buch
fun gan eden, das kurr hernach erscheinen wird. Dieser Essay
ist als Vordruck gedacht und wird hof : entlicn dem Buche Mangers
den V/eg ebnen, -^ch würde es dem Autor sehr gönnen. Denn mag er
auch ein Bohemien sein, der mit Greld nicht umgehen kann - im
Augenblick geht es ihm wirklich schlecht, r^r ist obendrein auch
krank, kann überhaupt nicht ausgehen, seit vielen Wochen schon
Nicht wahr: Ich höre doch von Ihnen, wenn Sie durch die
Schweiz kommen? Ueber eine persönliche Begegnung würde ich mich
sehr freuen. -
Mit dankbaren Grüssen verbleibe ich Ihre
^^p- L^itc
^ ( M\ c{iH i<^^U
■^-
21. März 1963
^VADMANU
VVlNKELRieiDSTR. 1
Dr. Robert Welsch st.oallen
7 a C.edition Hill
London NW
Lieber Herr Doktor,
wie sehr ich mir auch den Kopf zerbreche - ich weiss niemanden,
der mir die nachfolgende Frage vielleicht beantworten könnte -
ausser Ihnen. Da Sie über^Itzik Manger so genau Bescheid wissen,
ist es möglich, dass Si^von und aber andere jiddische Dichter
mehr und Genaueres wissen als alle, die ich bisher befragt habe.
Es geht um Folgendes:
Ich möchte eine kleinere Sache über Scholem Alejchem schreiben
und hierbei auch etliches aus seinen Werken - übersetzten und nicht
übersetzten - abdrucken, i^un habe ich keine Ahnung, bei wem die
Rechte liegen, wer die ^rben sind, und wie es mit den Rechten für
bereits ^Jebersetztes steht, -^ch weiss auch nicht, wie es in solchen
Fällen sich verhält, wenn man bereits Uebersetztes neu übersetzen
wiii, oder auch nur abändern will. -
Haben Sie, sehr verehrter Herr Doktor, eine Ahnung, wie es mit die-
sen Fragen im Zusammenhang mit Scholem AleJ ehern steht, oder wer
mir hier bereitwillig und verlässlich Auskunft geben könnte. -
Und dann noch eine zweite Frage»
In den nächsten Taget, kommt die deutsche Uebersetzung von Tangers
Buch fun gan eden heraus, heben Sie Lust, das Buch für ir-^endwelche
Zeitungen oder Zeitschriften zu besprechen? Icn wäre für flanger
sehr glücklich, die Besprechung an möglichst vie]in ^rten in den
Hände.a guter Sachkenner zu wisse
n
wie Sie einer der wenigen sind. -
Für eine Zeile wäre ich -^hnen sehr dankbar.
Inzwischen verbleibe ich
nit dankbaren Grüssen
Ihre
/T^t:^^^,
k/^
1
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tv,
V.
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i^-'^K/r^W^^
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26* März 1963
(In Eile)
Lieber ^err l^r. Welsch,
soeben erhalte ich Ihre
gerufen - Dr. Weber ist
übermorgen wird er erst
Ihnen selber nochmals g
laut von -^r. Webers Aus
auch einem befreundeten
Hanger ganz abdrucken w
wartet, weil er Weber v
lassen?
— V'J
DR. PHIL. SALCIA LAr4DMANN
WINKELRIEDSTR. 1
ST. GALLEN
n Brief. Ich habe sofort nach Zürich an-
aber nicht erreichbar, und morgen und
recht unerreichbar sein* Also gebe ich
enauen -Bescheid - genau nach dem Wort-
sage, sowohl mir selber gegenüber, wie
Redakteur ge^^enüber, der den Koman von
ill, jedoch schon seit vielen Wochen
ersprochen hat, der NZZ den Vortritt zu
Dr. Weber lebt in dem Glauben, er habe Ihne
Ihren ersten -t^rief hin geantwortet, Sie möc
.zusammen, also Ü die Neuauflage vom Jüdis
Jiddisch, in einem umfangreichen A^fsatz be
sehe Witz wurde nämlich bisher in der NZZ d
tung von Konfusionen überhaupt nicht bespro
nun ausführlich anhand der Neuausgabe h nac
Diesen Aufsatz hoffte er von Ihnen Mitte Mä
Händen zu haben. -
n schon lange auf
hten beide Bücher
chen Vifitz und auch
sprechen, -^er Jüdi-
urch eine Verket-
chen, und das soll
hgeholt werden.
rz spätestens in
Sollten Sie nur das zweite Buch für sich allein besorochen ha-
ben, so senden Sie ihm doch eine Besprechung für den Jüdi-
schen Witz noch nach! Vorher lässt er nämlich die jüdische Bei«
läge nicht erscheinen, und alle Aktionen für Manger sind durch
das Versprechen, die NZZ habe das absolute Vortritt, gestoppt.
Ich nehme an, dars solche Missverständnisse sich aus der Tat-
sache ergeben, dass Dr. Weber die Briefe nicht diktiert oder
gar selber schreibt, sondern seiner Sekretärin - einer Böhrain
dem Namen nach - nur Stichworte gibt, i^a bleibt wohl manches
unerledigt. -
Haben Sie allerherzlichsten ^ank für die Information betref-
fend Scholem Alejchem!
Das Buch von Manger lasse ich Ihnen natürlich sogleich zukom-
men. Wenn Sie es an Ihnen befreundeten Zeitungen besprechen
wollten, so wäre ich für Manger sehr glücklich darüber,
^nd desto glücklicher, je mehr Aufmerksamkeit b Sie bereit
sind, ihm zu schenken. Denn es ma^ wohl stimmen, dass er ein
Bohemien ist, der es nie zu einen geruhsamen Leben bringen
wurde - aber er lebt tatsächlich krank und im Elend. Und er
ist ein echter dichter - einer der letzten in unserer armen
Jiddischen Sprache. Ich kann nicht an ihn denken, ohne dass
es mir das Herz zusa-^menkrampf t . Undlich brauche Ihnen doch
sicher nicht zu betonen, dass ich mi'ch für ihn nicht aus ir-
gend einem egoistischen Interesse (mir
dem einmaligen und von mir absichtlich
Honorar für die Ueberstzung) einsetze,
seiner Dichtung. -
stand nichts zu ausser
bescheiden gehaltenen
sondern aus Liebe zu
Ihre Ihnen dankbar ergebene
(yUi^ f
[M
C^l/l/
Martin Lawrence
Telephone: GLAdstone 1 858
Ä^^ [Ur. U-tJjC^i
23. St. Gabriels Road.
Cricklewood.
London N.W. 2.
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|>-r-e^U^/^, >Wci\. o/vvXAXA^-^
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wtCcr ^^|^/a<X'<<r' OlAto-iVT
/vv>M.
Miriam Lens-BeerHofmann,412 Cathedral Parkway Nev/ York 25fN.Y«
c^r^
Liebster Kobert:
/
t^pc^— ►
wvü
New York 8.6.I055
Vorallem, damit ich nicht wieder vergesse: hier ist
ein
es
* i
Photo, das ich seit Jahr and Tag f ir Dich aufgehoben habe, damit D¥
dem Kuben schickst »Dich aber vorher noch dyran erfreust. H^st Du
schon HO eine Ähnlichkeit gesehen ? ? Wie geht es ihm ? Ist er noch
in Cicinn8ti,dann werde ich ihm doch vielleicht schreiben, denn ich
habe sehr liebe Freunde dort, die er(vielleicht ist sie more socuble)
besuchen kann.
Aus den verschiedenen politischen Aufsätzen im "Aufbau"
äenr^rtry entnehme ich,dass Du jetz.t in Lodnon bist und hoffe,dass Die)
mein Brief dort erreichen wird. Leider finde ich momentan (^&i ich bin
ein Schlempsack geworden) meinen Ic-tzten Brief an Dich nicht und weiss
daher nur ungefähr, was ich Dil geschrieben habe, verzeihe also, wenn ich
manches wiederhole.
V»ie ich Dir schrieb ,ist am 26. f^. der zehnjährige Todes
tag von meinem Vater und ich will die Gelegenheit benützen, um die
Oef fentlichkeit(sow|peit sie sich für Literatur interessiert) auf ihn
aufmerksam zu machen. Denn wie die Dinge jetzt stehen, habe ich sehr
wenig Hoffnung, dass Fischer noch etwas neu auflegen wird und einen
Ceuen Verleger findet man doch eher, wenn der sieht, dass i^eitun^en u.
"2.eitschriften etwas bringen, Theater etwas aufführen. Ich muss also
an allen P.cken und Enden anstupsen, damit sich etwas rührt. Denn so jung
bin ich ja auch nicht mehr, dass ich abwarten kann und wenn ich nicht
mehr bin, so wird kein ftensch irgendetwas unt^EnehmenUnd das finde ich
sehr schade, nicht aus Eitelkeit, nicht weil wir ja schliesslich doch
ganz gut ein Bissei Geld brauchen koennen, sondern hauptsächliche und
ich h6fle(Lu kennst mich gut genug, um es mir zu glauben) weil sowohl
in"Jaakobs Traum " ,wie im "Juj-ige Ds.vid" so vieles steht, was die Juden
so gut brauchen koennten.Du wttisst,daES ich weit mehr wie Du ,der ^ei n^
ung bin, dass man nicht immer die Id-ale herwirklichen kann, dass man
die -Realität ,die anderen Nachbarn in Betracht ziehen muss und soll und
dass vieles vielleicht nur zu erreichen ist, wenn der Zweck sogar die
Mittel recht unheilig lässt.aber als letzte Forderung müssen doch ge-
wisse/! Ideen hochgehalten v,erden( schrecklich falsch ausgedrückt, aba
Du weisst ja was ich meine) und das hat der Vater doch sehr gut und
anschaulich ausgedrückt. Ich nehme an,d,sBs Du die "Verse" hast, lies
aul Seite :52 den Prolog Entwurf zum "Junge David" der letzte Vers
sagt CO unendlich viel und es ist so leicht zu verstehen.
„^^^u . V. . ^^^ Israel betrifft, so habe ich an den Chanoch Keinhold
geschrieben.der sogar das "Paula" Buch richti^verstanden hat,u^d er
hat mit einem ^edakteur einer hebräischen Zeitung gesprochen (ich weic,c|
S ne'/?t'^^l''H''E:n'' "'' Carlebach V ) und dfe'woLen im SepteiJbe?'
eine Art K.i3.-H. Beilage machen, ich muss aber das Material schicken
und vorallem natürlich etwas über ^srael Nun hat der Vater sich als
ho+ ^'^v^J^""^ war, nur Notizen gemacht u:,d zwar über das'was er «esehen
hat, nicht was er empfunden hat, denn das musst er ja nfc^? au?s?h?eiben
dc.s allef: dann g-r nicht ausgearbeitet. Ich -Lö^rueioen
und" hc"t
I ,\^ niemand tun, obwohl man sie ^nächstes «Jahr ist
C
-A^Ol^jÄ^O^ ^^^Ji^r\_
-2-
vielleicht sogar dort verkaufen koennte. Ich bemühe mich jetzt sehr
eine en^lisch-deutache hübsche Ausgabe irgendwo henanszabringen,die
man nächfatea 3ahr bestimmt, an allen Orten, v.o Masikfestspiele sein
werden, bwerkaiifen koennte. Fischer ist nicht dafür, also muss ich sehen,
wer 58 herausbrin<^eri koennte. Du hast seinerzeit gemeint, dass sich
der Stephen Spender, der ja Jacobs Traum hier rocensiert hat »vielleicht
für die ui-ersetzung einiger Gedichte oder der (^edenJcrede interessieren
würde, Du meintest soe's;t,dss3 er vielleicht etwas in seiner Zeitschrift
bringen wurde. Wie i^t es damit ? ? ? Die Übersetzung, die existiert , ist
von Vaters Freund dem AI-weit Sam Wachteil gemacht, nicht schlecht, aber
n&tüi-lich kein Karstwerk. BAd natürlich würde ein puter Name als Liber-
setzer,das ganze fderdern. Bitte sei/ so lieb und denk darüber räch.
Und schreib mir, ob ich Dir oder ihn irgendetwas schicken soll. Ich
kann alles aiimail schicken»
Dann, ob Du glaubst, dass eine engllach-jüdische Zeitschrift inLondon
etwas bringen würde, z. B. irgendetv.as aus "Jacobs Dream" und ob es
nicht eine Koeglichkeit gäbe.dass das Buch dort vsrkf.uft wird. Es hat
eine Vorrede. besser gesagt ein üsaay von Thornton Wildernder doch sehr
envogae ist./n wen müeste man die Bücher schicken. Das Buch hat ca 180
oeiten und wurde hier mit $2.7^ verkauft, 'A'lr würden aber jeden Preis
der dort für so etwas übirich isx, annehmen, denn dass sie nur hier herum-
liegen,ist doch voelLig sinnlos.
Warum z. B. der *terausgeber von "The Pen in Sxile" Paul Tabori.sich
nicht an mich oder Fischer gewandt hat und etwas vom Vater pebracht
weiss ich nicht. So dies war Angland. '
Deutschland: Fischer behauptet doch, dass eben keine N&chfrage nach
K.B.-H. nein wurde, was moeglich ist, aber wiseen tut es doch keiner.
Ich verfo3i:e nun alles in -Aufbau" was darauf hindeutet. dass es doch
vielleicht Menschen gibt. die sich dafür interessieren würden. Und da
wollte ich wissen, hätte es iiünixgBrxx Sinn, irgendetwas( und ich weiss
eigentlich gar nicht was, da ich doch von allen Sachen nur ganz wenige
Lxemplare noch habe) und sei es ein paf.r Eti^ranme oder wie Du es
haSf ^Jn^'fni o'f "."'S ^^'" ^''' ^^PP" '•Juden,Heligion- herausgesucht
^^t '^^^■^? ^J""^^ ^!,'J^ zu schicken : Dr.Gertrude Luckner mit einer
Art Gratulation zu ihren Bestrebungen.
li-h dpc, qfpnv.py. 7Mc^ 13 • CO ^'^ ^^ CRUZ Boehm gratulieren anläse-
x-L^n aes oxepren /.Ise Preises? ?
vieiI:?chrwSrÄIe"%'o^f '^^^ .Indischer Gemeinschaft^ iJ Deitscilanc
macht v'lrd nll\^V.^^^ habe keine Ahnung ob soetwas überhaupt ge-
versteh mich Mhb? i^ "^^'T'^':^^^^^^^ ^"^^^'^^ aufführen. Bitte miss-
nu? aue 'ilrh^i ^ ' ^'^^•^u^ ^^^ ^■^'''' ein:.elne Sache nicht wichtig, abe"
eventuell eine 4'^pnJ-l^'''''''nT!''.^^^" ^^" ilrinnern entstehen und^^mit
!!! J^ "euauf läge. Und ich weiss doch vie die Menschen ^inrt
einmal baif i^g^^detSL^^Ser'Sachf JütL^ '''"^ '" ^^"" '°^^ vielleicht
fragt, ob Du den Edmund Wilson kenn^t^Ser^irBi h^? n^^^^i^^^ ''^^^^ ^^-
"scr^le of the dead sea" firLf A?; Yorker er,?^P^w^\'^^'^!^'^^^^ ^^-^
voriges ^ahr.den Jacobe Drear"iescMckthaSe>Vh^t'1v,^1 ^f ^^
bestätigt, hatte aber nur er^-t H^S w?ih ^f^^.Er hat ihn dankend
krciegen koennte iTi^LnJoLerZn. :^:Lr^ "'"^^^^^^ ^^" ^^" ^^^^
so würde das sehr niit^ich hie? J?n ^^«^""^ u^^"" ^•'^^- ^'^ Schreiber ,
wie gnr nicht verkauf fworden! ''^^»^""" ^"'^^ ^^^^ i^t das Buch so gO^
/
-3-
So und jetzt zixni deatschlesanden Israel, d.h. ich glaube ich meine
eigentlich das englisch lesende/. Ein Freund von u;is Dr. Otto Kallir,c
der das Paula Buch hier her?^Uö«ebracht hat und hier eine Art Gallerie
hat, i3teht wer:en einer Q^randma Moses Ausstellung in ^'eruidalem mit
Th.P.Meysels von aer Jerusalem Post in Verbindung. Una zv/rir hat sich
die ^afari Art (xalleriea an ihn gewandt und aer ^eysels hat ihm ge-
schrieben, dass das ein zu kleines Lokal ist und ob er nicht etv.as im
Artist House machen moechte,da3 sehr gross sein soll.Und nun meint
der O.K. ob der ^eysols nicht dort eventuell)erreichen koennte,dass di:
^'Jacobs Dream'' und anderereits auch das Paula Buch vertreiben koennten.
Ich kennen i«n Mrysels ganz flüchtig, hab ihn einmal im Cafe in 7/ien ge-
stehen,wo er recht unwahrscheinliche Erlebnisse erzählte .Aber vlelleichl
ist er inzv;ischen verlässlich geworden , nar mc^iohte ich nicht
gtÄJie ^n ihn herantreten. Glaubst Du,dass Du ihr schreiben koenntest unc
ihnauf den Todestag aufmerksam macnen und wenn er etwas bringen will, sc
soll ersieh an mich wenden ? ?Denn vielleicht gi- t er sehr itel auf
Dich ?.
J^obert.üu tust mir w-iriclich leid, denn it:h woiss^wie wenig
es Dir liertfall das zu tun .Glaub iiiir, mich kostet es so eine Anstreng
unp^,dass ich es inmer wiider hinausschiebe, aber auf die Dauer kann ich
es mir nicht leisten und ,ietzt it^t es ohnedies schon recht spät für
all das. Sei mir nicht boese.
Ich leg Dir etwas bei, was Dir -vielleicht Freude machen v;ird,wa8 aber
sicherlich nicht zur Veroeffentlichun^ heute geeignet ist.
ich erinnere mich noch, wie dei Entwurf im Cafe im Kongressgebäude ge-
macht wuroe.
Und damit Du es jetzt leicht hast, füge ich unten all Fragen
nochmal an und Du musst dann nur Schlagworte drauf schreiben, ich habe
eine Copie dieses Briefes und werde wissen, was Du meinst.
. * ' ' '' '
Uns geht es so halbwegs, läss und wissen, wie es Dir geht, Deine:
Frau und den i^indern ui:d "Cnkel .
, " Wir haben Dich sehr lieb und denken of
QU Dich. ' ' " / ^
herzlichst Deine J / '
P.S.Ich sehojdass die Copie besser leserlich ist und schicke sie Dir
deshalb.
1) Stephen Spender, ^bersetzi^ng Gedenkrede, Abdruck von etwas in seine
eitschrift(Jacobs Dream"
2) Englisch Jüdische Zeitschrift Beitrag
3) Vertrieb von ''Jacobs Dream"
4) Dr.Gertrude Luckner
S5 Franz Boehm
6) Heinz Galiski, Van Da
7)Edmund Wilson
m
VRCHKi KABIM
PR A^ÄK t
yeiefil&vinov^: 10,
I^'ahfc. T.
Frag den s. r^pril 19^6
DrCS/!/o
Herrn
Dr ^obert ^eltach,
78, CrfKilton Hill,
Lorti )n N/^\6t
Sehr geehiter Herr D'ktoii reltsch^
Ich dankp Ihnen fiii'
rrefrout hfbftn.
Ihr freundliches Scla^elben, oiit den 7-lr urs
I?h hfihf' Ihren Prl^f auch Herr it Dr Iltle, ae^) O^TeralsekretöT
unser -s ^omeindeveibandes , gezei£:t und er leahsichtlt't Ihnen ein
;£xe ?.)lr^r der J'l'Tn^.H '^"^'Dir.S' zu schirmen, vielleicht kennen !=:ie
eine Tezonsion dlesos Buches In den Ihnen 2UBc.ne;lichc n Jouinalen
schroiben.
Der Leiter urserer Fultus^i^b teilung, Herr Pabblner Duvic^^viS, i:-,t
berfiit die Pflege der Orabei* Ihrer Eltern zu bt sorgen. Te-llen Sie
uns die hebr-iiJ^chen^ Ni^inicn Ihi'^r Lltei-n ntt, ce.:ilt v;lr euf dem
Friedhofe in Stry^nlce « de: unbeschc^c^ie^t ist - d&s Ilötire veran-
ln3S<^n können. Herr Rabbirer DrvidovlS rV. a Ihnen ctnn sf^lbst
sch:'eiben.
!;'it herzlichen G-iursen
Ihi' ei'gebener
Dl', ^.h.Levien
T-l-Aviv, ?ü,10,195ß
S hr f^e^^hrter üerr Irdtsch,
i.ch bin koin 1? jf^^^hrifes
FÄeclchen, sondern ein bstc^:ter M nn von 50 und
daher nicht f^nvohnt, idchtern, l^chriftstel ern
oder ^^anstlern b'ifeist^rt^^ Bri^fesu schr^ib'^n.
Trotzdem moechte ich Ihnen h'^jute fu-^r Ihren
Ausatz ^yAj")y( ^;£t %v /p>A' yJ^
herzlich danken. --^"^ / ^
Als ich den Leitartikel im
Haarez las, auf den ^i-^ lezug nehmen, kam mich
so etvas wie Verzweiflung an, da mir schien, als
ä)L die letzte Insel in einem faschistischen ::eer
larigsar versinkt. i)ie Tatsache, dass das i:latt
Ihren h^^uti^^en nrtikel bringt, hat mir wieder
etwas Zuversicht fe^eben. Öo kann ici d'-n Artikel-
und nicht nur in dieeer Beziehung- - mit Ihrem
"Tra£t ihn luit Öto].z den gelben Heck vergleichen,
d ^r fuer so viele ein Ketturv sanker var. Ich
vuensche Ihnen und uns allen, dass Ihr heuti-er
Artikel soviel zum Nach- und bmidenken anret:t, vle
es der vor 25 Jahren / etan hat.
Ihr er{':'?b'3ner
^V
?5.^. 1952
Iloun i-^r. Victor v.d.T.lrpe
LandArcf Ihillpp ^tr.29
Sehr poehrt-^r Herr üolctorl
jioino z^oltunf-
^^HAhKT/^* Cel^vlv schic
<k« -j
Lr iur^vr* 'irlof ßln
de
iaiCil «JL^i-
<e JL.aa
Jööpr oc'iunfT Inr€3 2»uchea bezieht
Ks llop;t dir (-owl^i;": fer.'
J. r. ne
[)lno .iolnun-: zu^u
,:JCilifOl o^Ai
dlo ..:lo nicht hrbcn
icl- hl bo lr. iMin»^r I>Gsr )n^chun^: • i'sdruck-
hcn decü .'.hr .K-vCh oo.^octlv Iftt. nt^ el<i Zunöror
G
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Cils
5 o!'. nolhst , wi
c- .'^.
h^jvl'rr'! R dieses
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s o h r* o 1 bo c i (^ i ' w n ^
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Ikrl !in ''Hrnrctr/' Ist Ir^i GrundG
Ifelk den H'arra;^rf->r \>rf.^brf^ns
/b©r In Ihre
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?^r\l?ch^ i;^e }.nupg'3n nlchl: >jup-
rr'sr:rochor ,hnben, und df? ole Ooenn
rVJ '^rv'Jiiro!^ zitier ton
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8 Fo ruary 1552
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•^«ric you to n a v©ry e»cc?. . ■- . . jtiflc. w -on#
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your ax'ticle fitai^:^?! "V#d#Llp e bel'^xvoa vi..t Goerlnr, »v . j
uiutware oX t5.<? dootructi ? oi the Je "•
I luivo^ ao « general rulef rofralned froci ntatlng aqf
-^^" ^ ' ' 3 vi Lve ciueav ved t.o *• " ^ ' ibio to
write t
3 an O.Jec' vo cl.ronlcler
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on tliiA
spoelfio / a i-lc^ly dolicate point^ „Idcii^ i i:olt^iiJl,^t toa
dr oroon ^rid l:' ' , I ' v© <lollned i:.y poaltlou in an
ot to m b 1:):
t : 1
Quoting trom I i 7 fin ^^
^: 9 nost Impor t «f rll ^ 11 i .. , th% ' i < Ic^r
It^^-^nd^ \vai5 aotually ae^Alt the haröest blow at t um.t^rSf
0 ti» #vil iidtiatiVQ c liier, which ;vc ' "* Äi«ä all
>: jictiviti«« Wßo rajflect .rc clearly t .an a: 3>r«
•löe in a hundreö dötr.ilo • • • • It m o uitpiificaiit ti at
in liurxiber^t in the laut äöäI; i., none of the dcfr- "^-^ ta'eaD-
ouöod^ thelr fori:er ohlef m: /juaötcr. Hitler • « « • ;ring
hlooelf in I.oriibor^ did not vcr.tijre lo defct^d . itler on tlie
äöclolvo polrit-^ ijii so (Seine * ^ c^.ofo3tc'T to c* "^ .: e c:<ta':t
hie onn cl / croatci b- at itude In Äu: , a
lrocrii:|j Le^^w *• in the Miiu. .^arg Diary* ail thoüQ ^.^^.va
ore objoot^v reoordea# ^
I quote Trom Pci^e 167 af Ä^y boola ^kn :[:^Q:^xr&B the
exteriaination of ' o Jowe a; d the coiicentratioxi caittpet
Go0riii£5*a teatimony doee nut ly th tic oweeplnis
peepor.öibillty he co far na. lu^wJ» rUiny liate: ore thlxüc tiiat
Goeriöc hi i olf la ui;u0rainij^-^ the erodlüility of ' lö
depOQiti ; by teetifyij :;, o*, • that he loid consi lered barring
fron Ol -u^o a a esiiijration of t:(c Tewa to bo the riß it
courae to folJloet ^^t t;.at io d be n imaware of thoir
exter> ' ilon r/J the atrocitiee perpetr: ted in the conooii-
tration c apo, exccpt for certain exceatfea« oerinij further
Btated that in iilo opinion even Hitler had been unawarc of the
details reßardliv^ tlie concei/bration oamps« .^any aLion^ the
audience tliiiifc tliat by tlieoe two replios Go.rin,^ loot a Jar^je
Sisare of the ^round he ^ad tdiö far ^.jained for ; iuself •** I liave
actually otresacd this para£,raph by addlng the
"Goerlng^ß denial"#
:r<^i]ial .acte
On Page 189 of my bock I wrcte; *^W»1i tfowriiig waiitod was
to stc.te in a short final auomary ti.at he had been unaware of
the atrocities c itted in t-.e concGntrr^tion ci ^o and of tJie
externination of the JewSf wliile adrdtling that in hio poöition
he öhould Ixave had IcnowleJge thereof • Twice he r.iade an attenipt
to express this view, bat was tvvioe out short by tlie Inter-
vention of Jackson and the i-xesidinß jud^*e| siiicc thov'zje i;tatG-
uiöuts were not held to coustitute aaisisors to the qaestions x>ut
to hlni* G-oering wished to niake t io otateiiient since he doubtlosoly
feit tliat his denials liad fail^d to convince the Tribunal, bat
his •adniisclon* rer.iainod unDpokcr'»"
it.
On Page 191 of ny book I v/rote i Pas^i^ig in review tlie
long and detr.iled interro-ration of Gocrinof the iiupreoGion
prevails tl^t ho concicjteiitly purs.Lcd a defiiiito course which
he a.peared to iiave ^et for hinxrjelf, hc? confeQced to actions
which he beliovod would stand to iiis credit iater on, such as
the aimexation of Austrla, v^hlle on the o her
d
endcavcLiring
moöt oarefally to avoid any oüi.ceßsiün in niatverc for w: ich he
feit lie would he blamed in the eni., Sci^ch as hie hnov/ledje of
GOüditiona in the concentratioii c ;:• Je was, so to c^ , " ,
providinii, for his hiütorical rej;utation» his deposition aeor.ied
to indlcate t::at ho liad bat little iL-iowled^^e of tlie notions
•good' and •evil', which in his mi:id woro übviouoly tr 'latod
•useful* and •not usefal^, the notion •uoeful^ bein(:; inier-
preted in the oense tluat in aoüt caoos üroorin^' thou^jht tluit a
fact \v2iich was ueeful to his own pocition and plane wae like-
wise useful to O-e •iany#"
I beliove that the »bove quotations clearly provc the
complete erroneousnesa of the contoution containod in your
artlcle* I also boliove tliat t;-.e wliolo consent of uy book ahoold
kC'.p any reader, even if he weie i'>rojuc;i)Eed, fror:i ; .ing such
a Statement, which is entirely at vcriance with tlie trend of the
book# lay book haa so far be"n reviowed, partly in vory loü thy
articles, in ßorae 50 Gecian, cL;^ian, Italiaii, o.isrj and
Aufltrian newspapera of every political shade, yet no oritic lias
evor oade euch a "miotake"« I also wlsh to point out that I Iiave
eavourod trutlif ulJ y to show up the mcnatrosit:/ of the cricios
C.:
perpetrated on tle Jews and not to couceal or to oxc.oe anyth ng»
On tlie contrary, it v/as, aüiong otiior thin^^s, uy purpono to rccall
these monotrous liap; enin^.a once .x>re to the ::ieinory of the Ge nai
readers who, like iijany other people, are ea&ily incllned to
fcr^ett A idan who, as you will ree, certainly did not read my
book casually or superiiciully, or was pro-Goerii\,, vls^., Br.Hobcrt
Kempner, the v/ell-known Ani. ..ican Prosooutor in Nürnberg, has
oonimented on my bo k in a lettor v; ich he wrote to an A:, ilcan
official of tle AI ied High Coraruisrion in Gerniany, as per copy
enclosed«
- 3 -
In View of tho facto act f:. abovo I would aak yo*
to do Ju3tice to fairnesai and uuly to publioh soiae roctification
In your paper* I nn convinoed tliat in oo doin^; you will not
füll to serve youi* proper c : :^ not to oi, .ion ny own d««ir6
to keep my rma» cleaii«
Thanl:inc you in advanoe f or your oooperation^ I * :,
xeirj truly yourn.
1 K'-^clo ure
»■ >i ■ > ■■ ■ iitx
•N
72 Gomnpyne Cdns
London N .6
11.^. 19"^^
Llebor Lichthelm,
von einer lanroren Reise mif dem Kontinent nach London zurück-
rekehrt, lere Ich In den hier aufgestapelten Zeltunpen. Haaretz
und iviü. dasr, Sie 70. Geburtstag gefeiert hoben. ich sehe sogar
dass man meine unschuldige, vor lüngerer Zelt r^uf r^stellung
ans Mß gelieferte .deine -sesnrechunf Ihres ßuches, mit der ra-
tulatlon vorkonoelt hat. « • , ,
Das war natUrUcn nicht meine Absicht bei Abfasrunr- lener ;;^-
sprochung. und Sie sollen nicht rielnen, des. Ich meine rratul.tlon
m diese Form kleld«. Ich gratuliere lieber direkt, und da loh
dps vorPbsriumt hebe, tue Ich es hlemlt verspätet, rlltte entrchul-
dl*ren Sie die unverschuldete VerspUtung, und akzeptieren ^Le
meine nrnckvjünsche, und meine Versicherung freundschaftlicher
Oefühlo und iiymnathle, auch noch nachträglich.
bei den s^ch .iotr.t so häufenden slebzlrston rehurtstaren. steht
man. -enn nan' selber eitert. Immer vor der Frage, v^eichos' belbat-
gesnräch mm bol jeder dlpser ' eler eohelten hnlten soll. ^^^^^
elrentllch blickt m^n Jf dPbel Immer zurück f-uf d' s eigene I'«b^n-
ich denke dass Ich saren kann, drss Ich t>le Immer sehr respektiert
habe als einen uann von grosrer Intelllrenz und Charrkter; auch
menn wir oft nicht Übereinstimmten, In Kratzen, die rückschauend
vielleicht sekundär erscheinen, .vahrschelnl Ich kann mnn sogen, •
dns> wir p-lle auf unsere plten Tpge einen ruten Sack voll Hnttau-
sch.m en mit uns herum£?chlennen - solche die wir uns elmestehen,
und solche dlo wir -ns nicht eingestehen odftr euphomlstlsch
vorkleiden. ..eine von ihnen gerUhmte ßlgnunr 7.um iAärtyrer befa-
hlst mich vielleicht, dieses Puckel auf meinem Kücken zn schlep-
pen ohne viel Vorkleldun. en. Aber deswegen vorkenne Ich nicht
das cute und Schöne, das In unserem Lebensweg war. In diesem
eigentümlichen verwandelnden Streben einer Genorotlon, des man
einer späteren überhaupt nicht mehr be reiflich mrchen kann. Ea
hat so müsr-en sein, und es sei wie es wolle, es vr r doch teil-
weise PChön. Sie können also rewlss mit Befriedigung zurück-
blicken , auch Menn Sie vielleicht spüren, dass Ihnen nicht
Immor die ob.lectlven iiedlngungen ereben wnren, die .'elt (ich
meine nicht die /eltung "V.elf^) so zu restalten wie ;-.le gewünscht
hätten. Sie hatten doch ein reiches und aktives Leben, und alle,
die Sie kPnnten und die Sie beobachten konnten, schätzen Ihre
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9# April 61
Liebst ll0TT «oltsoh^
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nr '<^ Jtüirbioh cclesen* Nt^ch i-aolncm Elndr ck lr>t dloeor Bü.nd V
d0r uoöto In clor . nzon holho sowohl durch dl© Anzahl aly^rz^aponilor
und nrogonder Aul....t::o vlo durch die Zusa^ncnonsteHunfr dec Oun::cn»
jL>a6 Dlld 7 »n Car'' ")r.ch, vvl<^ oe Cohri fczolchnot hot, If^b - 'nßorordont-
lieh treffend* r>lo Lob^^ndlflc^lt dos Ki:.ano8 lonnt ob^^mso hor^us.
IIa t r bop-rUnd ■" t ^ daea
..a*, und .lodor Mdburgcr
wl« ö'^-^^ ^'-onartl,:o -^roblomatlk, dlo c^piM^\xn(K zwischen Fora;ialIch*
ki^lt unu ^tr>n r--n-ATir^* Kb \u\r In Carleb'C
sein .V.^bon voll von erzuhlonsrorton £plr>od n
ulrd 3 'avon v«jr:nlr3 n (b©l mir Cr^ » Irk^^n untor Jen Unfrommon
in dr i<oßon2r;olgöt.irtunn und aölno üo Ichuif; zu dorn Ihm geslnnlnea-
nt hon U I^'hlllop») ^^onn ob Ihnen rftcht löt, achrolbo Ich Ihnon
olnlf'o < Hon daräb^^r t.lc Nuc-itrof: f:ir JB VI* mr C. tiuLi' natürlich
das f^rlaesen oln n3ti»cn31f3or Vell r:olnop i^chrlf t stell ♦-^rauf^rtbe»
:a^soß• Go'ii^ckon U't far.t ob ...;o r^it, unkonventionell (--anz olmo
die ülplomt^tlo :3or hohon Isrtol-."- Tt-^n^ U^p^ ap manchmal ao fähig
hunfih:/bt) und nus lor PJVlo lnl:l:tinr Konntnlc goachrlobf^n. Die
Abaätze^ in don^n ^r olno Analyco dor Gelstoscrts »^oroclwns p4 bt,
la: n 'dch don.koft, dusü der Aufsatr. eich noch ^or.i^op uf J>ut3Ch
iUßnoh.._ a *;iUrdo* • Bunbercer p;lbt <^ln »ehr olndr^icksvol"'^: lld
voo J* Cn. ß:4J.r>tnnr:.rh (o'^ ohl ocSor vl^^'^-lcht well or cboneo irirUck-
haltend lot lo ooln Cogcnst-nd, -oon 03 rlTt flt^ ß^doutr^n,:- vo:^ Gc*
ttonunfnüine und DooIcti^Ig'^' ^ln2??."»3Ch^)tson odor : uch n^u* hüfcorleich
olny^iordnon)* Bor- mnno A:^.fsui2 lit olo o^ly? k^j ' >lßplol dafUr,
v»le rrun den Solttubstund aucnutr-cn kann^ ura olaön Getaner rlohMp,
d«h# clnlrorn- st' n vo'lrt .ncilp zw oehrn^ (Ich weiss über 'r rtmi^nn
hcaptadchllch durOi dlo i)ob. tto um the Chrletusray tho, dlr> r^oln
treuester SchUlor /• l>rr hrond inolner letzten Gyr.inool:. 11 hre
auf der buche noch -^Inor portßchrlctl tchon Rr^llflon horvorrlof.) "^s
Ifit ßchade, drcs ßßs« Denkfirt nicht cinhr SchUlor In loraol gofunlon
h;.t«
UiJUMr Kollep;e J:cobcon h: t rr-lr r sprödr^n ..laßonoch ft -^losoem 1 ol
nen wlrkUch fesaolndon Boltrap Lbg#wonnon# ii^-^ln dlakretor; Streif-
licht ruf Follr. te« zueaiion mit Grudomvltas» Aufeatz orenbnn oln oln*
druokcvo Tee Bild von Kpochenwandel# L ndes* /ufoat% über das
Problom lilolchrtJder wird rev^les i^borall wlllko««en a^in. Solne
bkl^.r.^ der Aafrabe * ooc lohte let L.r:oh oln Beitrag z^ti unserer
ulton ii^troltfrago "Jüdische .vlrtcc it.Xt Im Zelti^ltor der i aclpLtlon'^t
Da Ist nicht viel Fdllool In iloöo.i Bund* ÄS Ist sc lade, do
rorade :ioltr zur :chulfosc'ilchte die önaoliir .nkung mit sich
•2-
• 2 -
traf^an, dass 8l# als Schulfei orrodon und Sohultorklopf ont^orfion
v}ordon und cn dlo wlrkllclio Probio - tlk mir rllhron« Hüben Sie
BitJL vor.^-cht von üruno Gtraua« otw ; in dieser Richtung zu bolcommon?
Dr. LlttmtJnns Aeo lOr ^^cb rAr iac GofUtil^ l© öchudo, duBS ulr nichts
du25U tun könnon^ daß: . io : lc!i der ii^^ra^r. abe von lonord M nuscrlpt
übor dBB GChtzohnto und frllhe noi\nzoL..,.a JjJirhundort unnlmmt# Slo
war, : 1 übe Ich, olno r?chuelerln von w« und nirde so ot'svaa slchor
gewlcßonhcrt tu©n# (Ea steht wirklich Gutes über Aecaer bol
iT^lenor»)
Oetrlsse iiedenkon hab Ich "^f^frijn Dlomints Beitrag Im Anhanf?#
Die Plfair Z ort (mir blcher anboK^annt) Ist r;ev;lQC Interessant
gexmg und In huhraen unseres Probloms filchtlg oder bonüor chi rukto-
rletlnch p.f^mc, f^'r olnen vollen Aufsat2# Aber Ds# Versuch, den
i>owols fUr ;le Fx^iitholt des :::Chl: rllodos zu f V:liron ( f don
orct-^n blick so aMscloht ^le eine üuchblldung dor -Moreebi rgor
iiiL'Jiborß^^rliCho fr die Leser der G. rtenlr. \bo)
ohü
>or das Im
Kahta^n des JiJirbuches Mügllche und echolnbar uuch Ubor De* cOEon'*
v?:irtlfres KCnnon hlnuuö# D. / r^r^^ ^^-^^ f^rmanlstlaciie Porschunn
vlelor J hrzolinte Kocht lieben und ^ ^ Stück wirklich kolno P .. lunß
sein« Aber sein Arfr^rront ß^^rlcht nicht dafar# Golne Boha ptung,
dass Toxte, .lo vor den !.:# JMirhun. ort roaclirlobon sind, Volno
AbkUrrunpen cufvelson, Irt einfach Unsinn, und J^ f fe war oln^r
dor orfubrencten Paluoortru^^hon dieser Ji'arop f)V wbt Judo und Uf^pe*
tauftt onn i>. in olnor Übersicht Über Zu: rortc vlolooltlge
antlo uirlrchon Interessen und Loletunfen einfach ojwahnt hätte,
dase or cn ilo ' chtholt ßltubo, ;vdro ulles In Ordnunf^# Ab^^r
sein Ansorrich olnes fllltlfen ideveleec m'"ri nnn b^l den Gutgeölnnton
unter Jon vlrl doctlsslml ech: den#
Last not loast Grsupt (Ich l: nn nun mit BestlBmth?>lt sagen,
daas Ich den Aufcafcz abgesehen von der on^^l Ischen Zusamnonft saunf?
nicht Im U: nscrlpt oder Korrekturboron gesehen h&be)» Der üoltrog
OMuBht elnon :1 rch. us e&clikandlron Klndrack* Sein rißonoa Intorosee
an dem Problem v^ior jüdischen Thnolorlo v;lrkt ocht und lobondlp und
kann Im Zusa nht nr anderer Fpocho dirch: nc fUr die pcachtchtllche
^rkonntnlc f uchtbur f:omacht nerdon* Mun kann :nlt Ulm diskutierten,
ob iStolnliJ-^lfüs üedeutunf: ;srlrkllch dem Umfünp: seines orkos entspricht,
und man into viUncc ^, dass die auc-:i von G^ klar forrmillorto
Tatsache, t^ '^ Stt Im entscholdondon Punkt (Offonbarunc Iß .^iGSons-
quelle) .o^r, n K nt etolit, nohr Im Mittelpunkt der Arbelt stunde,
f^boT des Irt Golehrtonßtrolt# Viel wlchtlpor lot das Bedenken
[^('ffn G*s libernahffiie der K ntlschon li^r^Iffswelt ohne ornethafton
Vorsuch, d^ron Sinn su erkldron# Diese H Itunf: sc nkt don Krola
der lieser, eile Gc AusfUhrua^^en alt Vorstllndnle undProflt f olfon
kOnnnn, r cr.orordentllch oln« iJabel hi ^ It es eich bol scdclior
Ubertror^ani In dlo Sprache der all(;orr»lnon Blldunc nicht mir um
Populär! cloroa'* Mt.n kann In ^-ahrholt die Beäcutun^^ '^^^t ^i^^f 'V
i>tö# fir ;.ac JU : . 0 Dor. n von de Ic und ' to nicht wirklich
•>
- 3 -
nochpiafon, Ohm» olnö solcho Umformung; la die Snraoh« d#F alliMMit^
ÜllJune VDrzunoh.Tion« Th^olo/ lo l>oJoitot Abstraktion^ aber doch
nur In :*0r;lc£Otn Grt-do, clo wird ilnnlos, v:onn slö kel-ion Zusunrnon*
h^n^ mit f!Äm Glaibon und Unr,l ''*bon 4er ü^nschon zolrt. an die sie
filch vy -^ ' i;^ " -^^ l.t E^B. p:,^iY?lnt^ vionn nir (i. 179) losont
•'Nicht '^Incn Ort^ sondern olne Fiialctlon hat oln Grenzborriff ^»
was 1 t dlo Jodoutunf dlosor drei Aorto In dloacm 7 : • r nh.n,'^?
ich höro, dtißs iJr# Graupe In ii 1 ncch Londew und T.lvorpool
komr.ion 'rd, rjod: e Ir beld^^ Go'^cr'^'^f^olt h b-^n werden, mit Ihm
dleae ii-^an zu boht adeln«
Mit hor:t:llchom Cr
Ihr
if^oic.) Ilins LI obo schütz
THH UNIVr:RSIT^' OF I.IVFRPOÜL
SCHOOL OV HISIORV
TELEPHONF : ROYal 6022
8 ABi.iu:iu)\iHY sql;aki<
LI VI K POOL, 7
^2. S-pt. ßl .
h-»t es zu s^et^a-. nicht kom. pp lassen. Ich bir <^.^ M • » ^ ^r
it.e diese i^onkur^nzentwicklung in Jerusalem h». m
m«n r^eh»»«,^,vr{£Ze. Jerusalem beim N.=
Natuerlich bin ich mir mo ner ein-.ner Vcr.nf .
l*n,T heuuszt Oi . n Vorantvvortun,^ f«er diese Entwick=
'^ tike ; "T^' '"' ^^^^"^^''-^ "-^'^«^^ - -ine. Cohen
cn ^^u^de.( ich habe meine Kindruclc dos (nerwu, p«.w
darn-:»!« nr^ p«^ ^ "^*wui eichten
^^ nn rramer geschrieben > ohiü£ ^e-i7 f
Oer Ch,r,,ter unserer V,r„f .„, , ■ . " " "" "" "'"'S"' '«-r
«■aru«. I5,ru», <., „« ' ! ">■"«'' meine Antwort a„f j
setrieben. F-nfvic^uns , aie ,ir„ '"" '"■'" ^'""••■•"' "o-a^rt,
<">- a,^ n„,,eti„ in der ..l».r.en "e , "' * "' "^'''''"' •
'""' - .,„. e.„rten , Z^,, r! „7 iV^V'""'"" "'"'"-^--' ' = t.
I>ap m-s nicbt so vi^l bedeuten wen. m^iJr an den Teserkreis der uns
um itfe r^nr urstubtxenden f.eute tus der Rmi-mtiin denkt, die fuer
mnncöe in „nsom k-ott^tt-! ttes diq/inzise ".esenuart ist . Aber in .«ahrbeit
i«t die Uirkun: --^uf <^ie .is .enschaf tlicho U'elt , fuer die v;ir um der
Zu'cMTft ".'inen arbeiten sollten , auch a»3-r-virt .
>Va« kar. praktisch seeschehenl' -ir haben natuerUcb kein Vet*r*»c*^t
Aber da« bec.^. ^cht . das. v.ir ^.urcb deuMiche. Au. procb.n -^.r »in^e
keine verl „^n-e, .iirkurg ausueber koen-en. v^iei ei-bt leest -^i'-b °
auch Tra-ners Vorliebe ^"er h«.«=f •imf -. r • * .l ' *'
_er bestirnte Literaturv.-prke^ daz u b^nutzer
ihr durcb Speciili.cipruns barmloser zu machen
. .. ,, " macRen. - 's w ier<? umtuerlich
xr, die.e. /us^n, .„bar., nicht die ^^^achonfr ,,. zu er.aebn.nf Hie enge
nc,renz..,n, .„er deutsch , scbr.bene Artikel i. a.Hrbuch bat o. «r^icbtlich
. .ufko. er die.er r.veckn.e.i.en Kor.kurenz bei,«tra,en. .r-^ i
nun exn-mal picht die erste Sar>.b dor Pauoint^no
P^«, 1 , , i.aupintereo ,, an unserem
t^roiaemkreis. leb denke wir s-xifon ,-™ .
wir ^ai'tcn im Oecem^^er <'ia<t^ i.^~._ •_
w«»n ^,-.» • u . '^^'.m.f.r 'lese Krisen bes#r'^'«>-on
I re Ncinun- m der Sache boer >n
^'it ^.rzlichem Grus. Jbr/y!^'^/^ Ui^^^]
\y^
NJ"
<, -^
3. Ok.tob«r 1961
iletT Herr M#bf»f,c" .ItE,
ich danico Ihnen bf-«t(*ns für lhr*n ürl^'f vo; 22» «ptta-ber, m
Ich w*«:eo kur?.»r Iwft^r-f.hrit von Lotion <M":;t i.f'ute bcontworlen kMin.
i« r ihren oft rin# a«hr deUkwte rra«c«t «"f ^1« ich vorl Ju^-lg
••! Ur k*lno Ant^-rt weioä. In «ir «r i.o kOBpli:ii«rt ; u«««i »{.»««ytzten
C«ö«U&ciÄft, Aie es daa LBl lat, .^pi'-len all« acaichen per»<>n31chen
imJ ü«c»aieh«n .aiaorw», dia «*-«r.tUch tmaachilch .ind, ine ^raoa«
-olla, und nan hum da oft «»t«a« nuc!. ichtlR oein, un nicht noch aehwia-
rifr^re Ituat.on-n zu ..c.'.affen. lo Frlnadlp nöb-n ia, t^ia ich loube,
rec t mit Ihrer Baaerkunj-, da«« aich dia ß-itrr,^«' Uaa ).ullptin nicht
iaaiar ':rund»n*t»31ch voi deren dm» Jahrtucha untei t^ch^ia» n, i- .ktiiX>
k nnten vial« diesar B^itr « im Jahrbuch Ihreo 2at» finden. Oia
fiedaktion daa Ja^.rbticha »elo.; auch fear nicht, wü*, 1« Uuiletlo er. ch inen
•ird, rb. n o «.-nlg ale dia . «-daktion des H,>:ietli.s «ich ;jlarah«r orientiert,
•la da« Jß!r^uch «a»s«ebpr. wir^. Da-virch .^ntateht si-nchnal elna i?lt »ticn,
die ich »ftlb.t nur ale komisch oBpflhde, n-alJcM ula ob »ino /,rt Kon ur-
T'.nr odw . ettbew^^rb Innerhalb dee hbl heat inj«. r,,-r,«n dleaaa pavcholo-
rl.ca rh>roman inba ich arit Beginn das L3I und beucndara in den lotrt'-n
Jahren bei jeder n]»tenhelt offen Helium^ n« -n, ;. , «uch in den
Bo«rd£;ltrt..nr«n und b« «♦»ir^^n 'v^t-ic^an In .werlka unci J^-rv.anloo, ao
ich i^t,t iteunj'^n der lokol-n 'oardo t.>ilnahm. twne Hchcrlich erachlen
•ir «. . ein ericht. In »»'Ic e«i »" a «afaatrll t war, wievirl Holt'-n von
Ja4«n der irei '"ntr-n des I T»I verHff<»ntl cht «oriftn ..I-kI. Da^i^eitren • ba
ich mich entBchi«».Jen -aimn.-it und betont, dnaa ich r.B, .'«a Jahrbuch
nimalt rlo ^Inc Lomtoner /.ny:«le.'^nh<>it betracht't u-be, aon cm ola #lne
PuMi otion dea reaanten !.BI, TattiHchUch haben J« auc , ie an 'eren
/^weljrct-r. len «it • olr«n, wenn es n tig ««r. Aber »ic .le wiaaen, iüt
die^seö inheit»- a*u*i*,t«#lo in den letzten Jahren unler>,-rabnr. werden,
und wir -Uten «llea tun, u« «a wieder tu «t irkrr. Ic-v laubo, ♦« a
uo che -itzur n ni.^ die, dt« ..ir unl :nr:t In lorcon hatten, an der
»ranewald t-üre nn-'f-n hat, in dieser eeiehwic 'ardarlich .*!• ;.
aie haben er'»ni6 recht adt li r«r Annahae,
s«l»«hen Ja.:rbuch und BuileMn durch Ui« Inkof
fraire vrrec'obon f:'-r>>n «Ind, '.«ruber itte
rec t, ich »u t" Jjit-cn nie wir. Daa Jahrbuch
3« dl« deftiehuiij^'^n
-uenz'-n .1er rrac'en-
r das . ulletin a-nr
. ar '>ri.r.ran>'lich ala
n ^agli.che -■i;l;lli.;iation edacnt. p?ter . -.r')« oann doo K.jletln in»
Lcb«n ^erufr-n, t'!ll.«»ri6« alt der Ateici t, -ien nicht liech .=T,rec rnrien
Mitpj citrn (.. . in il Amerika) auch «>ine tuMl^atton ru lieforn.
Deaireallaa winden .tic! ....fang« tack« aus amnchen J»; rh ch-R<>ltr »;.en la
./.
•Inen eiganen Oaraltt^r b-^.oiinen^ tvilwcii>e . rch le l -)onier*^ru*en
Mi«is#nartigen fleios vtcr. rmmmr^ ier dl« gans« .ieutaet. g#dchrl#ben#
Literatur durchötu rt und «it icrnau#n ;"j«llen«i ?u te;pr•c^•n
lltbtf teilw#*iöf» ftber «iJCh iauurch^ hüä v^riichieu.. tor^^ü wie r#r.
•ilheis und Llob^.c 4te Amm ru-latln i^^itr^ic^ An^atotLi* Uaben« Ich
luftb# niaMil« einen a lai>ö .'et^oh^n, leii# »ntAlCr un^ da« b lletina
ftu protestlereDf ucd ich laub^f dao oo 1 «uch Jetat riebt <^6ch#h#n«
!••& wir «irk icn, ao «i# Sie e«s «ram^den, bei^c lieaaen sollten^
dau6 daa Jahrbuch auf deut:,.ch eroChelnt« dann ^ire e^ wahracheiiilxch
daa eir fftchat^^ ee nit dem i ulletln »u verachmc^lErn uti'> daa ^Ansse de«
Trauter xu ab^rc-b^^n» Vorl^ufijp: -.bur b^^te t k^ine Uti \kng au -.ii«eii
eolchen chrltt« Vlel^'^hr halten unsere L^ute ia ''tfi4»rlft.a "vie z^r**
Grüneeald nach wie ^for w '^ JaJ^rb''Ch ale caslische i . llication für »mhr
«^iC^:ti^*•
f ethoden uaaer^r '"'" c Icht
r>< .. i ♦ ^^^ ac^#^t iie
'kviev^es i. t
Icn n<»igi^ daau^ Ihn« n n^ he ?u l^^^c^nt i«» oai^nt Ueae Kro^e nicht
irf^iter 711 v^rfol ;«• IcV faire n»cht>tc ocn<* : c^ ^v Yrrk, jann r.'»ch
Jcxu^^ulea« una ich ^trrim -^crt fiucr, üeae ira^:cn mit ^t «uetän^lgen ? r--
on*^n b^ü7>rechen« euetindeet deren -^ntilcht *rtn» rif> dahin v/irrfe ich
raten« ine zTftzlrlli* t^^llun. .. au yrm iu-^n« Ich n hae nn^ J ..io
in '^^B n»ch^^t'^n .^oc'i«*^i ch K3?»rh«»lt. '»schaffen w-r'^ri urlra über die
Mo' j . r» k'^^it riner SoRderpurllkation xccr
ac r l^un/rt wie te ^^le nnf;:ere7t ^><L<^n»
v-ich ^ehr ifut eii^ea wdrde fir eine oodernu->. er Jea ß^lletlnj^« .1
den ur-^r'vinrJichcn Bf»ciprechun.^*^n Jber den weck de:» b»Jletla& iöt ja
betont « idcOf . :.eäeci vor alle : r^uc i der t'iekuaalott interner und
Aetr:odi<^cher ?^r«|i|^n diei. n -eil» Icn bette «üLr -ogar vorgestellt, r.aiv<ü
daa iiulleiin 1*^: viel !it irkereu : a -e elae Art i;precha4Wil sein tiollf wo
Heiaui a 7.ua A' . ucr ko rven ui ^r unsere Arbeit und .nrc un - e tcn
«eruen« Ihr nrtik 1 zuaa^oien .nit dcrr. vo^ Tru&er oder »au ^onat och in
daa H«»rt ocftfn ;> 11, wirde vi'^ll ictt den /:&atoa6 i^eben au oiüor der-
artigen 'Ji;>kuasion«
i^ei dieser Oelt-ffcnheit i*oc?.te icn Sie a cn erinnern, Jöaa*r>ie f\ir
daa n eh. t« J »hrtuch <>inen au- ,ate aher die Juüenfrag^^ in er de^it^oben
G/>achichtweciir**ibunis -cir'^ih<?n eolltt n« l^ieaen allorciingc ^tte ich am
la enrli.^cer >pr»che gehabt. /.»u(HlZi?r habe ich unter aeir^^n alten Pe-
pi^r^n lede oc © eir* Matt aua oer 'ri> k f t;rtc?r : eitun r. P8» und 2V»
April 19^3 - ur.ien, jU welche« der Aufrjotz von o n " iicb ein -ort
iib^r unrer Judenlua*^ nlt c iae« Vorwort .er '^^»aarution voll nbgeoruckt war«
Daaala «er* n erartifte veriroipptc olr'2ii: n noch^ ')rllch» Ea wiJre 0er
begrüau^nwtfrt, ^en Hintc. [,rund die*^er ^7^07 »n i ir»/ uf^eion tif' f^l einen
alchtd<9tcc en wiaaea^ichaf tliohan Puhlikun />arauatellen»
Ich benutae dieae OelM^g^Jtrh it, um sich vc: Ihnt^n vorttbergahaftd tu
irerabac iedea# ich fafire ea 6« .ivt^ bor i r alf n<^roe un e^ .r a« 22»1C#
<»iren oder «w^^i Tn^ in london aein uni 'teibe dann IHnrere Teit in lersf»!«
Ich wc!j e ?ia*:^r ch in at
11 D^l^n *i-ton
^o Kont kt r;it de- lov ner ^ro ef> I.^^I ntr^hon«
n f 4r le und I'tc ^rao.
her- 5 che -^ris^^ef
fv'rort ae^ ♦ ch
"?
sp-
DOCKENHUDEN
o
^^
r
Mariners Road.
liverpool 23.
30. VIII . 62.
Lieber Herr Witsch , ich moechte noch
einmal schriflich festlegen , dasz ich die Angleichung
des Buletins an das Jahrbuch fuer schaedlich halte,
i in Intitut , das noch um seine Geltung zu kaempfen
hat , darf sich einen solchen Luxus » der Biblothe=
karen und Gelehrten die h^nrscßeidung fuer da Aboni e=
ment oder die Arbeit erschert , nicht leisten. Falls
das Thema zwischen Ihnen und den Jerusalemer Herren noch]
einmal vorkommen sollte , konnne Sie natuerlich meinen
Namen in diesem «^ii re erwaehren , wenn Sie sich einen
Erfolg davof versprechen. Der pral^tisce hifolg sodghei
Besprechungen koeni te eine i>if ezierung beider Veroeftej
lichungen sein. fi Ich sagte Ihnen sc&on , dasz meine
Nichterwaehnung diess Punkt nur auf meienm Kindruck ^\
beruhte, dasz der Gegensatz ohne dies schaerfer a4«
als angenehm war, was durch die Healtion meinet
An p^rlung auf die Pibccolomini ( in die Wueste schicke]^
betaetigt erschien.
Wes nun den Streitgegenstand anbetrifft
mir durch ein vokllkomenes Fehlen eines schlichen ^gu
• #
menfts fuer ein englisches Jahrbuch gekeni tzicnet zu sei
^ n - '
l
L
schien L-r
Moses • fhese von den 2 Ad. n«=
zwischen deb 2 a.i^ '^im, das di
«Ir ^° '^ Arldre.ssen gar kein «,,^ ^
be*^t( üas Bulletin ^ h- ^^''^^hunterschied
^ nachdrueckliche crlkar,.«
•eiche substantiell e 4..« ""'^^^ung ven,ied irge,,
"- J«'r buch a,.u dienen »„ü "• ""'' I
unsorer Leut^ h- '"'" '"'"' Teil
. -^3t -.nn „,„ ,„„,,, "^' ;°'=»^ »ein .r,,„.„. I
--un^sund in .olcben .;';„ '"°"^^ '»^ ^^- -*-.„,
"i* 1'»»«^ n .- '"-lan hier. ( ich t ■,
^"terh.,uu„g , ,„ ,,^ -■' eine sehr freun.lch.
: : "'" ^••"- - ^'a.;:r;7" -^- ■^chi....„ i
""«* Jedenflali^ ,. «^m^cht werw^ *
rill«,- "^aiis unsre u,-^ »werden mu
rumie niren wuerde '^"°«<=haf tUehe t„f .
'^as Niedere ' "'^"'^ "^n sie un '^"^S^be
---- per.: ;:::'■ ^ ^ - »- .e; ;rr: -"
m^^u "^"^icher Hopf 1 • . o ^ en , unter
""»■"«<■ Adler IntereT '" "'='" ' -"ie H
es dai^f . "i^eress an der «,• l «erren
"'-' "0« vorherrschen ..li:„. "■'"^'"^A-^"-. aber
Was nun die praktisch Präge betrifft , moecht ich
Klar aussprechen , dasz eine Tendenz in der Richtung
auf die Sprachen^egel der ersten Jahrgaenr^e mir
das Verbleiben in der Londoner Liste der Verant^t
unmoeglich machen wuerde . \ Ks ist zweckwidrig , Arbe
ten nicht aufzunehem , weil ihre Verfasser sich weige:
sie durch Uebersetzung versclechterr z* lassen. Was
dxe konkrete .)uchfuehrung des beschlossenen Ko.pto=
mxsse anbetrift , wurde ich denken , „an so.te
das we Interesen feld der Amerikane r als Auswahl-
Prxncip nehemn(Z. B. . Asch ,ft . Antise.itimus .
detBche Ausnpolitik , Nazismus , vie^ii^^mionil
-3 ) aber keine Author , der etwas taugt , dazu '
"^ingen sich uebersetzen zu lassen.
i^s ist sher unangenehm , dasz man bei solchen groes-
zeren Streitpunkten mi f «roes-
icpunkten mit persoenlocher Autorität um
sich ;verfen musz. Der Grunr. f
keit . u ■ "^"^ ^"^""^^ Notwendige:
^ext scheint mi. daran zu Uegen , dasz der Londone
Booard als BeratuntungsISgÄ-. verkam,, ert .
-^Un Polge ,,nes ^onstitutionellenÜb l:, '
"- «ie wollen , koen. en .i^ bei mei ""''''''''''
Resuch in Londo. h naechsten
in ondo» darueber spreche..
«itte be stellen Sie Ihrer Prau meinen .ak fuer
den schoenen Abed in irem Hause,
--it herzlichem Gerusz ihr
Kt^MA %ijif<^(AMA
lf'.16.2.58
Lieber Robert ^""eltsch
es sind .^etzt fi^st sclTiOn cirei Jal r« hör
SP.-*t.^om i.nh Ihnen des Memopanriimi 7.elr.te ,<?' .':i!' ich 2'l'=5ichzeitif Ferrn.
I
W. Eytrf?n uebersancite - ein MemorMidiim voll von Dir,;;c}n,ci'!.e c^.en all -
gemeinen 'Viderspruoh herausfordern i;iu£sten,und cl^s t«*^ tsaechlioh v#n
fu\
eilen leiten ungla^ubglg r.bgelelint und ignoriert v;orrien ist. Irh
weiss nl'oht.ob auch
O n* ^
8 ZU
*erv^^^'^-i^-^;f^n £sehoeren,die seither eiries
Besseren * belehrt vv^orden sind,ioh höbe von einif,en Ä iner cläni'ilit:em
Mitarbeiter gehoert ,dass sie es ber^auert heben, drs^ jftie nicht r.eoht-
zeitig meinvin Ansichten mehr n-ev;icht beigelegt haben. Tind in der
Tat - wie sehr hat die Entwicklung dieser drei »Tahre mir. recht re-
geben ,H'ie gut waere /-*=' 'AMn^^'T^ cV' '^'^v;esen ,v./enn die massgebenden Frei-
. . . ' - ' . . ■ ■
se sich ein '/venig" haetten belehren ur-id^ pufKlaeren lassen , es iv'aere
4
Vieles enders und besser ^e kommen,
,. /.bor auch ^ietzt noch ist der'"'iäerstand gegen meine Ansich-
'.'■.■•
ten so gror.s ,dqss ich rradezu daran ^''erzv/eirien k^nn. ^/^anche Vtr-
stellun^en "sind derartig ei
'ressentdass kein Tatb'. stand unu kein
/j:'gUm^nt prii .itiv::ten connitn sense in der Lage ^inö/sie auszur-'^^umea
- beispielsv;eise die Vorstellung, dass England wirklich ein Intere^ae
daran haben koenne,d.ie Crrenzbe3calues.:e der IJNO 7U roaKtirier^n,
7.U meinem gen 7. grossen bedrur^-^n leae iolj grc^de jetzt H'ieder,dass
cuch Fie an diesem Irrtum festhalten, und da ich grc.de eine Art C^ m-
pagne gefuelirt h<i^bc,um den Sachverüc It aadgiltig klar 'ZM stellen
und dadurch d^n v.or^sohuetteten '^'eg zur Verstc.endigung mit den "^'^ng-
laendorn wieder frei zi; legen, benutze ich diesen alcss,uin Ihnen
einan Brief zu schreiben, 'en ic'. Ihnen schonlaerxrat naette is^chrcl-
ben sollen.
■ Nicht lun des " I told you :•.. " v/illen, •.id.^rTi um die J,«-!?-
itieiner /jisichten 7.u bev;eisen,i.ioschte ich' e-at einmal einige cer ^>in-
ge aufzuehler.,die ich dam^:ls ,19:"'5, behauptet und ^rorausgewÄB» hi>e.
■ 1.) Faeir.tliche "Advisers " im F. 0. bestritten oie Rieht igVeit nei-
ner Grundt;:esir,dass es eJnen wirklichen Goptens'^.tz zwischen der eng:
lischen mid der amerikanischen Politik gf^be.Kllc hielten an der
Ansicht fest, wir hcetten es i;iit einer tieschlocsenen anplosuechsi -
sciien Einheitsfront zii tun/
2.) Niemand wollte zucGfeen,class dieser Gegensatz zu einer
roTencaetzlir'hen f.raberpoltik ßefuehrt hab-.zu einer emerikanis^chen
'4
•mit Sa\xdia,Aesypt?n nnd Syrien -Is Grundlf.ge ,und ?m eiuer enelischen
.mit IrtLl'l, Jordanien iind ^^uri Ti-id im Centr-om.
3.) Niemand v^ollte zugaben »df.ss die Gruendunc fes B::gdöd-
■'. ■• • ' ■ "
p:ak-tes ein britischer ,Schachz\ig cegen /merik.- , gegen Nasser und Ae- .
4.) Niemand v.ollte gl-uben,dass l^ngland ueberhaupt noch ei
^ • - •
I?o11g v/ii-'-^üfde sr)lelen koennen oder v;ollen* ^ ■ ,.
5.) Niemand wollte glcuben,äass England systeinetisch eine ■
es
anti - oegyptiscl-.G Politik fuehren ruerce
,M
ie
/
►j
ie seither ge-
fuehrt hct. Vor tlleri vvollte Niemund, cl^^'^^n - w
as deutlich in rnei-
Meiiiorandiru stund : dass ^nelond Plles tun ^;ver'.'e
nein i
zu hindern, Jordanien anzu
UiTl
uns daran
o
reifen, dass es aber gleichzeitig mit
seiner r;onialiti et des Hineinmano.Mrrrieren.s uns in einen Krieg ge-
gen /.egy-ten hinelnmanoe^^riero,bei dem sie uns nicht nur zur Seite
stehen, sondern LUch auf Jrak und Jordanien entisrechend einwirken
v/uerde.
me
6.) Das ulleö konnte man inmeinem Memorandum !?indem und n«c:
hr.-'.R.cien PTimveisdarauf ,dass den Ait;erikanern ^'lle Pelle wegschvim
\
1
men,dass grade Ih 7-e /rabe- -n ^'o. pu=-,ssn uebert..u«;i,dass 'U'.e^eVehrt
dass-so s e>-r g-^inpr^eschaptzta Knf-lH'-ri r^t s^itiem Bagde.c>^l«ok sich
al::. ueberle nende Pastion er.veisen werde, und dass selbst Aiiierika
gezTA'ungen ':rr>-,'^^.r, .•uerde,sein'j Ga^nerschaft geg.en ihn zu li^iuidieren
und ihn zu i:nterstuet'7;en, . .. .^ ■
7.) Niemand wollte zugeben, do3£ diese Politik der konservativen
Recierung ge^^cnuer ier l'rueherjn eine fmndamentcile ochv/enkun • be-
deutet in de^, yiuue,das3 F.aen - TV Milien/ jetzt die von ihnen sei-
nerzeit selber ins Leben gerufene pcuiarabische LiT,.. .ait ihrer .:an-
arabischen Iueolo,;ie 7r?rschlagen,un^ Statt assüt-n den Near East wa
einen " luixed body " zu gruppieren, innprhaiv^. Bossen der arabische
Einfluss ein sehr be^^renzter sein wuerde. Niemand v/ollte sehen, dPss
»
diese Regierung dto^it zmn ersten Mal einen Weg oescnritt ,f?er auck
■fuer I 5rc-el Platr liess. Seibot Englands ^.'ingreifen auf unserer Sei-
' • • ••
'. - * '
te ^egen Aegj'-pten 'rermochte nicht, unsere Leute '''in der Vorstellung
eb7ubring-'n,df)ss Englamd nach wie ^or bereit sei, uns an die /-".raber
zu yerkauf(-n,Tic.n kern nicb.t davon los,dpssEden doch in der Ouilöh'-ll
Rede Grenzreg'Jlierungen auf Kosten Israels verlangt habe. '
Dis let7tgen>:;nnte ^''orstellung erwies sich i'Dfner laehr
»• . ' .
eis grotesk. Was fuer O^-enzkor-ekturcn kann England ir.i Sinne heben ?
Der IJKO Plan 1947 sqh ^vischen Israel und Jordcnien die Schaffung
eines neuen arabischen Staates vo^, eines Muftistc^ates .proaegyptisoh
und prosyrisch - ist England an einer Pueckkehr ?u diese«! Plan in-
teressiert ? \' ie ist das denkbar - es gibt nur eine Gruppe, die daran
interessiert sein kann : grede die antijordanische ,antibriti? che ,
enti-irakische, grade Jene Gruppe, dir - houtr- -iPhr als je - darnach
strebt, Jordanien y.u zerschlagen und dort 'ie Lanr'bruecke 7u schaf-
f»n,ohne v;elche eine Fus^'on zv.'ischen i.egypten und Syrien eine Fik-
tion bleiben rauss. Interessiert daran ist heute Pussland, nnd dass
^ f.'
!>••
Pusslf'na sich ei-es Tages auf den ""tmdpunkt stellen v\lrd,GS hnbe
einen flteat Israel nur inaerheln der UIm'O Grenzen aneriftannt ,h<e
ich fuer durchaus m«egli|ch. Aber das ist eine aef&hr,äie sich c-ec«^-
England iiud den Bagdad bloclt noch ''n.el mehr richtet lIü gegen Jart-el
■ - ■ ■ « • ■ . ' ■...■.
- deshalb ist ganz unsinnig "u jlauben,da£s Eden jempls etv.'t;s der-
artifves im Pinne gehabt haben/r koenne. ' ' ' ;
Da es sich hieriun eine ?ache v^n '^^'ingender Logik handelt und
ni<?ht von subjektiver Interpret ierung, tue ich wt;s ich tun kann,
lun un
seren Leuten diese Lo£:Jk vor zeugen zu, fuehryn* V-rgeben
•-> •
Ich h^tte eine Reiho von EewSprechungen xTiit konservc.ti-'en löLXjajfiKh
Parlamentariern, (U?5 Isrrel besuchten. Ich habe udt jedem PUnzclnen
dariieber gesprochen, dess er etvrc tun xuueöe.e ,ULii von seiner, Pe^^ier-
ung eine Aktion zur Aufkl-erung dieses verhaen^nis^^tllen Irrtums
zß erwirken^T^ie Antwort war : aber die Regierung: hat es doch schon
so oft versucht. Ich. antv/ort'.t
offenbar nicht deutlich c^enug
un
id da die Logik der Tatsachen auf Eurer Reite steht, kütin es Kuch
nicht öchv.^r fallen, es deutlicher zu tun. '^on oieihr als Einem ht'be
ich das -Versprechen bekommen, das s er das Peine dazu tun wuerde -
insbesondere erwaehne ich Mr .Hervey ,der einen besonderen VA flu-s
besitzt. Ich weiss nicht, oh er toer sonst I'Jiner sein-r Coj legen v.'irl
's.' ' •
lieh einen iknteil daran haben, aber nctsache i.-t,dass seither drei
mel GcleGenheiJjgentmraen wurde, die irrige Intorpretierung derKuen-
rede zu korri-d-eren : von SJelvyn Illoya,>ir Nobel und von Mc Milien
selber. Und als die hiefige Presse cuich daran vorueberging, wurde
ich in Hie b:^'itis che i«;mbc. ssy eingeladen und gef rc gt ,wcjruin nicht
wenigstens die ?'rklaerung publiziert worden sei, dir. ^elvyn Lloyd
Elatb gegeben bat und die den Chcracter einer '' definite assurance"
trug.
>'
. < 'V
Sie werden unter ^'^Ichen ^Imstaenden verstehei. ,wi8 sehr es mich
aerp.ert ,v,'enn ich immer unä imi.ier wieder in Presseberichten die ^-Ite
Ver5-?ion finde - und weriim es mich speziell aer^c^rt ,wenn es in Ihren
Berichten geschieht* "^s haengt so entscheidend vi..:, davon 6jb-,wie
unsere in 'Pn'-lFnd lebenden Fxponpnten horir^hten, Georg Liehtheim
hat alles onrrh die irrefuehrendon Rrillen der labourparty resehen,
• *
aber das ist doch bei Ihnen nicht der Fa].l,TTn(' solange Tie :-#lche
■ ,. •■■.■,•,_
Berichte schicken ,muss sich der H^arez darnach richten, urd jeder
Versuch von^ meiner .^•eite,ihn zur Acceptlr^rung meiner Ansichten zu
beve(^3n,ist dementsprechend hoffnungslos, Und das ist ein Jammer.
Der Haarez koenrtei sich ein grosses Vc-rdienst orv^ erben ,v/enn er
sich zum Sprachrohr der vor mir verfolgten Politik machen wuerde*
Das Chaote in der aussenpolitischen Orientierung hier im Ltnde ist
unvojtätellbar - ich habe eine Serie von Artikeln im. Habteer ver-
Cef f entlich.t , aber nicht nnr^dasn sie kein T«;cho gebunden' haben,
auch die T^eboqerkreise selber ignoriei^.xi jie und in ^ der Nanuner
• v.^" ■ ■*■
erscheinen Berichte mit drei divergleren;ien Ansichten,
*: .Pes taerkt dn.rch die "Rntwicklung der Thinge, die so sehr
> • , ■ . . ■
eine Bestaetigung der Pichtigkeit meiner frueher vorgelegten Oedan-
ken mit sich gei^racht hat^hc-lte ich mehr als je daran f'=^st,äuss es
"ausschliesslich unser eigenes Verschulden ist,v'enn vjir heute mit
England nicht die. gleichen guten Reziehu'igen haben als mit l-'nan'^-:''"
reich, und dass es die dringendste ,groesste und lohnendste /.ufgt:be
all unserer l^xponenten ist,daz u beizutragen;;i(,dass solche Peziehun-
gen ^^"»"gestellt v;4r 3en,0hnehin haben v;±r in Zukunft keine c:ndere
V/ahl jiehr offen als die zn'^'unste*" des allein noch \vestlich orien-
tierten ^^c^gaauüL"Jc;-ves ,aber vvenn wir fortfahren , unsere Poj itik Eng-
land '^^ogeruebeT' '^■o zu fuehren wie v.ir es bish(3r getan haben, so
wird sich auch die Chance, die dort tfu-ijuns li'3/7t,in eine Kf-.'tastrof«
verwände!^ •
Ich .rtnde im Augenblick noch einen schwachen und vir}--
I • ■...,,
leicht trnegeri.schen Trost darin, dnss offenbar eine hoehere Re^^ie
mit ira Spiele is t,^ie die Dinge iiriiner und iinmer '/nieder zu unseren
Gunsten r'irigiert, Vielleicrt v/eere es ebenso richtig zu sager :
zu OurLsten Exiglcnds. ^n^ r Is ein Wunflrjr kann rnaii es sieh eräl^ '"^^rcm,
dass^die von allen tum gegen Jordan oft^^äÄCXÄ i/kktion sie!- i-r lRtr:tfi
Moment in eine antiaegypti.^che vervandelte. ATit hoeherer "^^'insich-^
iiatte es nicht viel zu tuii.'Ucht auszudenken, was geschehen vvaere,
%
wenn v;ir getan haetten,was erv/artet wurde .Es ist nicht minder ein
''. • '
"■'iUid.er,dasR _e3 gelungen ic;t,,Toräan dem "ui^rifx'' Nassers zu ent'/ie-
^ , t
hen and es fle.-n Bagdadblock zu erhfilten. { Nutuerlich äst • _. Noas*«
zu t:3-auben,Tordanlen werde Irak, von diese-u Block losloesen -- 1 .
Diesen beiden V/'unciern verdanken wir,dass v-ir heute der v.- weiteren
Entwlcklunc in Puhe entgegensehen Koennen. Hoehere Regie, ?:ber Re- '
S-ie auch und nicht wenig von der novaiingstroet hrr,es sei tienn',
dass man .auch von der britischen Diplomatie annimiat ,da£s ihr un-
Ceplsnt das in den Pchtss faöl]t,was sie eii;entlich huette nlanen
muessen., ' ' * • • V .
Ich haette Ihnen noch einiges persoenlicher Art zu s chrei-
bon,aber (3as lasse ich mir jetzt f uer oinen anderen Brief. Mehmen
Sie inzwischen die herzlichsten Oruesse ,f;uch f uer Irene,
K
r\
London 30.3* 58
y^
Lieber Heinz,
ich sehe ^ev-Ae mit oohreoken, daas Ihr Brief schon mehrere Wochen alt ist. Aher es
hat sich ja inzwischen nichts ,^ecindort, oder alles f;etindert. .Van redet nicht mehr
so viel von Guildhall, man hat andere SoPt^en^das Tempo der arabischen Entwicklung
^eht schnell, und man weiss ^^rir nicht mehr, wo Nasser heute steht. In England sind
die meisten Leute ueberzeup-t, dass Nasser tCewinnt; die offizielle Politik ist anders,
aber mit einem 3chuldgefuehl. Die Leute sind geblendet von jed ^m Nationalismus, vor
allem einem "pro^crpessiven", und fuehlen sich raiderwerti^^, nicht auf der Seite der
"Zukunft** zu sein. Dabei ist man wuetend auf die Aiuerikaner, man ist ueberzeu^ dass
die Amerikaner schon in der Queue stehen, um sich bei Na3 -.er einzuschmeicjareln, bes.
wenn er Kinfluss auf das saudische Öl bekcmnit.
Die "Hetze*' ^:egen England vor einif:e Wochen war ein Sturm im Was^ierglas. Ganz Israel
war empijrt, als Ormsby Gore sa/^te, die enpl. i^erierung halte fest an Edons Guildhall
Vorschlag. Niemand frart sich /^enau, was dis heisst. Ich gelbst habe die Sache
bagatellisiert, ernielt aber vom "Ilaaretz" eine Art Verweis de3wef::en, und eo musste
ich auch die Din/^e berichten, wenn auch in ab^reschwilchter Form. Ich schrieb im Haaret
dass niemand darueber be/eistert ist, daaü aber dio Enf'-l«hnder immer, wenn I^uri auf-
taucht, etwas 3a/:*en mues^en, was dessen Stellung stärkt, sonst verlieren sie noch
diese letzte Säule. Ica habe auch darauf aufmerksam gemacht, dass eine neue Grenz-
ziehung unwahr::cheinlich i^:t weil man ja nicht weiss, zu wessen Gunsten sie erfolgen
soll, u. daher ist die Sache auch bei Nuri eigentlich mehr ein Lippendienst. P'uer
die Engländer ist die Haupt fra,p:e, ob Nuri standhalten kann gei.enueber der nnsseristi-
schen Opposition im eigenen Land. ^enn Jordanien unter Nassers Emfluss kommt, ist
schlecht, denn dann wird man fuer Jordanien die alten 1947 Grenzen fordern, und Nasser
wxierde dann, mit amerikanischem Blessing, in Ramie sitzen.
Möglicher Weise werden die Bussen das Spiel rewi nnen, naclidem die Amßrikaner ihnen
so schön den Weg geebnet haben. Kruszcsov ist jetzt wahrscheinlich der Mann, der
Länder verteilt v/ie einstmals Hitler- Was die PiUSsen 'virklich 'vollen, ist mir auch
nicht Klar. Vielleicht weis^ das der liissrad hacbutz.
Uebrigens irren Sie in einem Punkt: den Engländern kann es höchst gleioligiltig sein,
was dio israelischen Zeitungen schreiben. Im Oegeateil, angriffe von Israels Saite
passei .3ehr gat in jhren Plan, als ein Alibi. Damit kann man nuri beweisen, dass
England araberfreundlich ist, und er kann das auch benuetzen in seiner prowestlichen
Propaganda. Nichts wSre fuer England und den Bagdadpakt so tödlich '."le eine offene
Pro-Israel Erklärung von engli3Cher Seite. Das jolJte auch Israel einsehen. Auch
wir sind interessiert daran, dass ^uri bleibt, u. dass die prowestlichen Araber
gestärkt werden. Am besten ist es zu schweigen, nicht immer so viel Lärm zu machen
um nichts. Aber dazu muenste man erst ein Blutbad unter meiueu jcurnalistischtin
Kollegen anrichten. Aber ich ne-irre an dass alle maass.febenden Stellen das alles
ganz gut vorstehen- Man weiss eute auch dass Presse nichts bedeutot, nicht wie im
19» Jahrhundert .
Den Engländern ist ueberhaupt nicht wohl. Sie haben zuhause eine offene Spaltung
wie 1935, v.^e;-en der Atombombe. Das Vol/c ist o f en anti-krier-erisch u.be^jonders
anti-amerikanisch. Man v/ill nicht ;\merilvas Krie;:e fuehren, man will keine Itombasen
in England, u. die Eegiorung weis^i dass sie ihren Kopf risiiiert, d.h. die Wahlen
verliert, weni sie nicht die Volsstimrrung irgendwie beruecksichtigt • Aber was soll
man gegen Amerika tun? Im M.E. hat Amerika das S^iel verdorben, sa^-en die Engldr.
Jeder amerik. Sc ^ritt war falsch, sowohl in Suez, als auch die Eisenhower-Doctrln,
die -^olitik von Aramco etc. Nun sollen sich das die Yankees auslöffeln. England
möchte gern mit den Rus.ien zu einer '^inigoing kormmsii, die das niddlo-eastern Öl si-
chert, Phantasten sagen: auch ohne Amerika. Die Russen hingegen legen Wert nur auf
A/nerika, sie recuien nach Divisionen.
Heute tic ireibt der Eoonomist, Irak könne noch immer das Spiel gewinnen, wenn sie
Jordan auf die Beine stellen und d-is Flueohtlingsproblem stillschweigend lösen
(ohne grosse Proklr.mationen, sondern meinet ^"e^-en mit i^rokl amation des Gegenteils )•
Die .'^iCit ist aber sehr kurz. In 2 Wochen fahrt i^asser naüh ilCoskau.
Ich hoffe OS geht euch allen gut. Herzliche Gruesse auch an Anne. Daniela ist sehr
gluecklich dass sie beim 'ülitär Alisa . etröf fen hat* Sie 3C reibt, Alisa habe ihr
einige Ezot tovot gegeben. Gute Feiertage euch allen.
Ihr
ROBERT ^ELTSCH
19.7. 1Q^>S
rlei»ra Jr. Alfred .rlelor
iieca t .«5 anv; .*-. 1 1 , Joan •
Sehr peeiirter ^lei^r^
hosten Df^.r^' TJr Ihren brlef, «ber Sie haboA mich In 'v! cht Iren
l'unktPH ml.rpvoretftp.clen. Ich h^be v^'ed^ r Dr. Kästner, noch einen
n
Aprrotcbr?T k vorteldlr'*t , sonri
e)*n Ich lt> U' Über nlnen Brch-
verhf 3 t berichtet
ES Dr.i^ae'üner bc triff t, ro hr bc ich
;u
Ihn norfl^nllch krlno i^ei-'.lohunr. Ich ]<nrA\c Ihn n'cht, rber loh
bin Ubprzei^Tt, diisa d.^r i.lchcer ^h^n ijr.chvorhr] t n'cht richtig
^on^
:<^llt h«t. \ve
11 -r slcli nicht lr\ die Ültur tlon In einem
tof^'^ltär rpr-lrrton l.r.nd vers(it^;en koii/tto. Kon-Tnor rornd.« lr>t
olH'^r v^n d^non, Ue ^'atinr eh^irrt '' h' bori, wlo sin >?! ?nlt Kecht
fordern; or ^st nohrnp.Ts p\\i\ dor Schv^^lz nnch 3ud?T>^«t r-^urUck-
reVohrt, '"oll er fleubte« ot'"'£S holfon und rotten -^n ^.'6:^:^^.^.
V.^ Int s^ch':^r i)n3lan. zw bohflnr)ton, dnsr or r-n dorn Unterr^m??:
SOO.'JOO Len^ch^n schuld Ist - ^"Ks ^b dU^so -»loht ohnedies.
von
«u
n?, rnd'^ren KSchton. vernichtet ^word^^n ywären
'kJ
Af.
ßtncr
pelrj't het Ira Kln^.oTncn be! ..•or.rte U un.p* d^^r Lrpe, od^r ob mehr
(vl'^^llelcht auch wf/nWor) härten rerettet .verdf;n könnon, Irt
e!no ßnd^re Frn
e. die heute vielleicht nlemmd ent.xhold^^n
knnn. Aber seine .^emuhunpon als iv:lt^chuld u beEclclmcn. erachte
Ich nls ein 'Ohlurt^jH .
Ich 8tl/.u\G r.bor v>l I Mt'indlr mit llinen t5'-)f;r(tin, das.s dlo1oal;on,
die dlo Schrnckon tX^^c K.Z. ord^ld^^t hf ben. einen >^napruch h* b^>n
' uf Vorzursbehf aJlun<'' und ©nf volle Kntschadl unp . Ilo v?oli; nlr
bekFiont Ist, Ißt diese euch
m
r»
Q3et:'. vorM^aehen, and Ich k^nn
OS nicht bo-relfO'i, .Inr:?. Slo -13 Rech fc^•r^nw^:lt sich nicht ihr
Hecht vorscrififft hrben» Icr?. f\s A.^7^?on&t<>iiündor k?^nn y nicht
olnr^ano Kr.tGCh'ciLdlrunrsf UVlo , df>ren iJetrlla mir nicht bokrnnt
sind, he utrc'-rten. Sicher wrr es nicht meine Absicht. e\n'}r\
/ivelfol ffi der /^er^^chtlpunf^ solcher i.nsprUcho jmfk)mncn -u 1j s e/i
und r^lenirnd Icpn'^ drs e'<s meinen v^orten her«' Vtr^Üef-on.
in
it var'.:üriLcher .'Ijchach tun/r
K. Weltsca
Dr. Alfred Meier
Rechtsanwalt
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10. Juli 1955
Sehr geehrter Herr Dr,Weltsch!
Betr. Ihren Artikel in der "Allgemeinen ü.8.7,55.
"der Fluch der bösen Tat"
Das nicht gerade erhebende Niüeau deri-deutschsprachtgen
jüdischen Presse hat dazu geführt, dass nicht wenige ihren
Innalt nur überfliegen und nur bei seriösen Verfassern ein-
haken.Das Vermissenlassen einer grossen Linie, das kleinliche
Gequengel, die mühsamen, ewigen Variationen des "j 'accuse", pro-
duziert von Vielschreibern dritter Qualität haben diesen be-
dauerlichen Zustand her bei geführt. Nun, Ihre Artikel sind
schon wert gelesen und kritisiert zu werden. Dies zur Einfährm^
Der Schreiber dieser Zeilen hält sich schon für berechtigt,
eine solche Kritik zu üben. Denn er gehörte nicht zu den be-
günstigten und relativ glücklichen deutschen Juden, die die
schwerste Verfolgungszeit im schützenden Port des Auslandes
verbringen konntei.är ist vielmehr wohl -der einzige noch le-
Dende jüdische Voll Jurist, der von 1938 bis 45 alle Phasen der
Verfolgung in konzentrierter Form durchstehen musste.Wenn
ich Ihnen die Etappen Dachau, St. Cyprien,Gurs, Auschwitz, Gross-
rosen, Buchenwald nenne, aann werden Sie mir wohl beipflichten,
dass ich zum Probiibm der Verfolgung nicht nur einen Schreib-
tischbeitrag zu liefern in der Lage bin.
Mir scheint , Ihre Kritik an dem Urteil des Richters Dr.Ha-
levi ist unbegründet. Ich sage mit Absicht "scheint I' denn als
Jurist wage ich nicht ein definitives Urteil abzugeben ohne
genügende Kenntnis des Tatbestandes. il^'enn ich aber einmal von
dem Tatbestand ausgehe, den die amerikanische Zeitschrift
"Newsweek"in ihrer Nurmer v. 11. 7. 55 -Seite 17-bringt , dann
liegen die Dinge doch etwas anderes. Hiernach soll Dr. Käst-
ner sich, seine Familie und 600 " El tte" Juden in die Schweiz
erettet haben, wobei er es unterliess,500 000 ungarische Glau-
ensgenossen vor der drohenden Vernichtung zu warnen.
Was Sie zur Entschuldigung des Dr. Kastner vorbringen, ist
ein böses und zugleich trauriges Wort. Ihre Problemstellung
ist falsch. Wer das Mandat deri^Führung und Betreuung anderer
hat, hat die absolute Pflicht. bei den ihm Anvertrauten aus-
zuharren. Indem Sie im Widerstreit der Interessen diesen
sog, Führern das Recht einräumen, nicht zwischen Gut und Böse,
sondern zwischen Böse und Böse zu wählen, sind Sie nichts wei-
ter als der Propagandist der verwässerten, gar vergifteten
Moral einer degenrierten Epoche. Mit diesem Wort verteidigen
Sie all Jene deutscn Jüdischen Verräter weltlicher und geist-
licher Prägung, die, als die Dinge sich zur Katastrophe neig-
ten, ihr Fuhrungsmandat dahin auslegen zu dürfen glaubten,
dass es ihnen gestattet sei,sicn und ihren Anhang mit Vermö-
gen ins Ausland retten zu dürfen. Stellen Sie doch einmal
fest, wie erbärmlich gering der Prozentsatz der sog. deutsch-
Jüdischen Führer, der bei der alten und wirtschaftlich sdiwachB-t^
Herde aushielt. Die Fälle des Dr.Baeck^nd des Dir. Stahl sind
doch nur geringe Ausnahme fälle, mit denen man grossen Wind .Oi^^/
\
Dr. Alfred Meier
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um das schändliche Benehmen der vielen anderen zu verdecken.
Die Richtung zum allgemeinen Verrat gab doch Jener
bekannte Berliner Rabbiner, aer sich nach den USA absetzte
und von dort aus auf Proteste das geflügelt sxisixt gewor-
dene Wort prägte, er Könne von den USA für die deutschen
Juden mehr tun als in Deutschland. St eilen Sie weiter fest,
welche Pensionen diese Hüter der jüd. Moral beziehen, während
von den Überlebenden der K.Z.Lager nach der Statistik unse-
res Kameraden Prof.Dreyfuss-Sorbonne-schon 40 i> gestorben
sind, ohne jemals etwas oon einer IHedergutmacimng gesähen
zu haben.
Ihre Definition lehne ich mit aller i£ntschiedenheit ab;
sie ist ein trauriger Beweis für die Knochenerweichung in
ethischer und moraliscner Hinsicht. Ich bin stolz darauf,
in meinem Leben nie nach dieser Maxime gehandelt zu haben,
auch nicht im K.Z.,wo ich im Jahre 1942 es abgelehnt habe.
Kapo zu wer djen, obwohl ich wu3ste,dass diese Ablehnung der
Tod sein konnte. Hätte ich, wie Sie vorschlagen zwischen
Böse und Böse gewählt, dann wäre ich Kapo geworden, hätte
aber dafür meine Glaubensgenossen prügeln müssen. Die Tat-
sache, dass viele andere im gleichen Sinne auch in dieser
hektischen Atmospäre der Verfolgung wie ich gehandief haben,
ist für mich der beste Beweis dafür, auf welcn gefährlich
falschen Pfaden Sie sich bewegen. So haben wir die jüdiscfie
Moral und Lehre ausgelegt.
ich bewu-näer-3 im Richter Hilevi und zolle ihn
jede Hochaöhtuna !!!
Voll und ganz uterstreiohe ich hingegen Ihre Feststellung,
dass die Überlebenden der K.Z. Läger mit einem ausgesproche-
nen Hass von denen verfolgt werden, die den Ablauf der Dinge
vom sicneren Port aus beobachten konnte.
Richtig, Sie wenden sich gegen diesen fürchterlichen, be-
schämenden Hass; aJD er, verehrter Herr Dr. 'Peitsch, ist es nicht
eigenartig, dass Sie dieses Phänomen beleuchten, wenn esu
sich um einen jüd, Funktionär, einen Aparat chik handelt. Um
sein Verhalten zu decken,macht man logische Purzelbäume.
Aber hat jemals einer daran gedacht, uns die wirklich
von diesem Hass getroffenen einfachen Überlebenden in Schutz
zu nehmen ? Hollen Sie Beweise für diesen Hass und die Ver-
folgung durch unsere eigenen Glaubens genossen? Zeigen Sie
mir d(boh eine Stelle in der iHedargutmachungsge setz gebung,
die unsere besondere Lage berücksichtigt . Alle jüdischen
Gazettenschreiber sind im Sinne der IHe der gutmachung darauf
abgestimmt, die 6 1/2 Millionen Toten immer in aie Debatte
zu werfen. Zum Überdruss werden Mähnmale errichtet, wird auf
die Tranendrüse gewirkt, aber zeigen Sie mtr doch einen
Artikel des Vielschreibers van Dam, in dem unserer besonde-
ren Lage Rechnung getragen wird. Die ganze Wiedergutmachung
kommt den wirtschaftlich Starken und den Organisationen zu
gute. Von uns sind schon 40 io gestorben, mit sicherer Wahr-
scheinlichkeit werden die meisten der noch Lebenden das
Jahr 1962, den Zeitpunkt des iH e de rgupnachung sau frufs, nicht
mehr erleben; denn in den Reihen der Überlebenden von Ausch-
witz grassiert der Tod etwas stärker als unter den Aparat-
chikSfZu deren iiihrenrettung Sie antreten.
Dass die Nichtberücksichtigung K.Z. 1er auf jüdische
Dr. Alfred Meier
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Initiativa zuräokzu führen ist, weiss ich aus bester amtlicher
Quelle^Herv Ministerialdirektor Dr,iolff,der jUr die Wieder-
gutnaohungsgesetz gebung verantwortHoh zeichnet, erklärte
auf meine Frage, wie es komme, dass die besondere Lage der am
schwersten getroffenen K.Z.Opfer nicht berücksichtigt werde,
dass dies auf die Forderung der jüd. Organisationen zurück-
zuführen sei, alle Verfolgten gleich zu behandeln, Fazit t Der
Verfolgte von Manhattan musste unter allen Umständen dem von
Mauthausen gleichgestellt sein. Die Apratchiks waren wieder j
am >i/'erk gewesen. >Ver interessiert sion schon für uns. Hier ein
weiterer Beweis wie man uns be^gandelti-
Mitte vergangenen Jahres fand in Düsseldorf unter Vorsitz
des Koll.Dr.Ieinberg im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft der jüdy
Juristen eine Besprechung der Vorschläge zum BSG statt. Ich
stellte hierbei den Antrag, für die Verfolgten mit längerer
K,Z.haft eine Priorität zum mindesten zu he antragen, mit dem
Hinweis darauf, dass diese kleine Begünstigung ihnen doch
zustehe, man dürfe doch nicht tatenlos zusehen, dass bei der
hohen Mortalitätsziffer der Deportierten nur ganz wenige etwas
von einer Wiedergutmachung zu erwarten hätten, wollte man
sie im Jahre 1962 aufrufen.Soll ich Ihnen die Antwort wörtlich
wiedergeben, die der Grossmogul und Oberayaratchik van Dam
zu erwidern hatte:
"Wie kommen wir dazu, uns für eine Priorität
deroDepor Herten einzusetzen?
Kommentar überflüssig, vielleicht ist es von Belang zu erfah-
ren,dass aus meinen Kameraden aeraus in der Zwischenzeit wie-
der drei gestorben sina. Nun, verehrt er Herr Dr,lfeltsch,wenn
das, was Sie schreiben, von allen gebilligt wird, lohnt es sich
nicht, Kontakt mit dieser jüdischen Gemeinschaft zu bebten.
Wenn Sie aber nicht nur ein beliebiger Gazettensc^reiber
sondern ein Streiter für Reait und GerechtigKeit sind, dann
blenden Sie doch bitte das Problem des Hasses der überlebenden
nicht nur für den Aparat chik Dr. Kastner, sondern auch für uns
die armen, k ranken, lebensunf rohen überlebenden Opfer der
Vernichtungslager an.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr erg.
Kj
/"
V
BOARD OF GOVERNORS
Chancelhr
HENRY HURWITZ
Secrctary
HARRY STARR
Treasurer
JAMES BARR
JEROME K. CROS8MAN
RABBI S. B. FREEHOF
AARON HORVITZ
JUDGE JACOB J. KAPLAN
RABBI EDGAR F. MAGNIN
RABBI IRVING F. REICHERT
ALFRED ROBERTS
RICHARD SALOMON
LESTER N. SELIG
LEWIS STEIGER
ISRAEL N. THURMAN
I. EDWARD TONKON
I8AAC WITKIN
MENORAH FACULTY COUNCIL
Chairman
PROF. I. L. KANDEL
yicc-Chairman
PROF. KOPPEL S. PINSON
Secrctary
PROF. MILTON R. KONVITZ
PROF. SALO W. BARON
PROF. NATHANIEL CANTOR
PROF. ISRAEL EFROS
PROF. H. J. ETTLINGER
PROF. SAMUEL FEIGEN
PROF. SHELDON GLUECK
PROF. MAXWELL H. GOLDBERG
PROF. LOUIS GOTTSCHALK
PROF. ISIDOR GREENWALD
PROF. LEO GROSS
PROF. BENJAMIN HARROW
PROF. SIDNEY HOOK
PROF. OSCAR I. JANOWSKY
PROF. J. S. JOFFE
PROF. A. I. KATSH
PROF. LOUIS O. KATTSOFF
PROF. HANS KOHN
PROF. SAMUEL N. KRAMER
PROF. EMIU LENGYEL
PROF. SAMUEL LEVIN
PROF. SOL LIPTZIN
PROF. MORRIS MARDEN
PROF. RICHARD B. MORRIS
PROF. ERNST NAGEL
PROF. SELIG PERLMAN
PROF. NATHAN REICH
PROF. STANLEY RYPINS
PROF. MEYER SCHAPIRO
PROF. B. M. SELEKMAN
PROF. LOUIS L. SILVERMAN
PROF. EMANUEL STEIN
PROF. JULIUS R. WEINBERG
PROF. PAUL WEISS
PROF. HARRY A. WOLFSON
THE MENORAH ASSOCIATION
INCORPORATEO
For the Study and Advancement
of Jewish Culture and Ideals
20 HAST 6^H STREET
NEW YORK 21. N. Y.
Septembör 17, 1958
Dr. Robort Weltsch
7 Crodlton Hill
London, N. W. 6,
ENGLAND
Doar Dr* V/eltsch:
At the request of Professor Hans Kohn we
are pleased to send you a copy of a Memorandum
which he has drawn up for the Menorah Collegium,
a body of hionanist scholars nov/ be Ing established
for a New Heception of the Jewlsh Heritage.
Should you be Interested in the progress of
this enterprise, we would be glad to send you für
ther Information .
Yours sincerely,
THE MENORAH ASSOCIATION, Inc.
By " • ^ ^' /
R, H. Prager ^^
RHP:ts
Encl.
V
PRINCIPLES AND ACTIVITIES OF THE PffiNORAH CCLLEGIinv!
A PROGRAM SITGGESTED BY PROFESSOR HANS KOHN
The two great Vorld V/ars of the twentleth Century changed tho
Jewish Situation profoundly. In World V.ar I the Russian and the
Hababurg emplres in whlch the large majority of Jewry lived were
deatroyed or fundamentally changed. In the nineteenth Century
Jewish intellectual activity had centered in central and eastern
Europe, There Jewish life was transformed and modernized, and it
thereby set an example for the renovation of Judaism. There the
Haskalah movement and the ^/Wissenschaft des Judentums exercised
their revitalizing influences. There a new Yiddish~~and a new
Hebrew literature were created. There, first in Odessa and later
In Vlenna and Berlin, was the center of the Zionist movement,
What World War I started, World War II corapleted. Jewish
cultural life in central and eastern EMrope came to an end. As a
result of World War II — or rather of Hitlerlsm which provoked
World War II -- a Jewish state called Israel came into existence in
Palestine and soon found itself in a Situation which demanded its
Integration into the rapidly changing and self-emancipating Middle
East, which was also profoundly transfonned as a result of World
War II.
More important was the fact that the center of gravity of the
polltlcal, economic and cultural life of the Western world as a
whole shlf ted from E*urope and the Mediterranean to the United States
of America* Since the time of the Haskalah — the cultural and
polltical eraancipation movement among central and eastern European
Jews — European Jewry had more and more become an Integral part
of the modern Western world. It was only natural that the transfer
of the center of gravity of Western life from Europe across the
North Atlantic went hand in hand with the parallel transfer of
the center of gravity of Jewry and Judaism.
Jewry and Judaism found in the United States a more propitious
soll for Integration than in central and Eastern Europe. From its
inception the United States has been the Chief representative of
two great historical trends which, through historical circumstances ,
have become a fundamental part of the American tradition: on the
one hand a steadily developed process of social, political and
cultural emancipation, on the other hand tho Integration of various
ethnic and religious groups into a national whole which transformed
their character and outlook but acknowledged and respected their
autonomy and diversity withln the pervasive unity. For this reason
the Position of Jewry in the United States, like that of other
religious, cultural or ethnic groups, cannot be understood in terms
abstracted from experienca in other tiraes or other lands.
■■iL»"*
As a result of the shift of center of gravity, both the
United States and Jewish Amerlcans find themselves. In the
raiddle of the twentieth Century, in a new Situation, which
demands from them a new outlook and a new self-understanding*
They have been transformed by what aji American politlcal sci-
entist called ^'the magic alchemy of American life*" At the
same time the rapid world-wide emancipatory movement which in
a surprisingly short time has changed the political, social and
cultural conditions of life in the Middle East, in Asia and Afrlca,
can be regarded as part of that process which Tocqueville fore-
saw more than a Century ago as the Americanization of the world.
Under these clrcumstances a revaluation of the foundations of
Jewish life and Its adaptation to the reallties of the post-mid-
twentleth Century United States is needed.
II
This revaluation and adaptation demand a concerted effort
on the part of Jewish American intellectuals. In the middle of
the twentieth Century Jewish Americans play a great rolo in
American letters and arts, in American scholarship and science.
Their thoughts and works enrich American and thereby modern
Western culture. Few of them, however, apply their gift of
analysis and synthesis to an understanding and guidance of the
new forms of Jewish life emerging in the United States today.
Seme of them still think in Jewish religious or nationalisc
categorias which are in contradiction with the realities of life
around them and of their own lives* Through these clrcumstances
Jewish life in the United States suffers from spiritual atrophy
at the very same time when American Jews are gaining rapidly in
economic wealth and political influence.
Financial and political activities on behalf of the State
of Israel or the growing membership in synagogues and Jewish
Centers can hardly fill the spiritual void. Some Jewish .A.mericans,
repelled by narrow rabbinism or nationalist chauvinism, withdraw
from Jewish life. Yet their participation would be much needed
for a revitalization of American Judaism and its adaptation to
present American conditions, a process which has to start with,
and to appeal to, educated laymen, whose number among Jewish
Amerlcans has been gröwing thanks to the almost general College
and graduate training among the younger generation.
III
It is of pourse easier
adaptation than to suggest c
hlstory Judaism has never be
always fluid and responsive
one of the factors which exp
three thousand years in many
intellectual climates and so
within Jewish life there is
to analyze the crisis and the need of
onstructive remedies. Ihroughout its
en a dogmatic religion, It has been
to changing clrcumstances • This is
lains its survival for more than
lands and under the most various
cial conditions. within Judaism and
a Wide span between the comjiiand of
-3-
the conqu
ants of t
Inhab itan
("Ble^sed
and Israe
ccnimunlty
commiinity
intellect
or Freud,
est of Canaan ("
he land from bef
ts of the land^^)
by Egypt my peo
1 my inheritance
on the slopes o
In the plalns o
ual qua st of the
Then ye shall drive cut all the inhabit-
ore you#..and shall dispossess the
and the words of Jeremiah and of Isaiah
ple, and Assyria the work of my hands
^*) — between the life in a Hassidlc
f the Carpathian mountains and a Jewish
f the American Mldvi'est -- between the
Craon of Vilna and that of an Einstein
Now again a time fcr a reinterpretation and readaptation has
cone . Out of the great and often con tradlctory variety and wealth
of Jewish life a discrlminating choice has to be made. It has to
be brought into relation with the actual conditions of life and
thought of our land and our time, because otherwise it threatens
to become unreal and inapplicable to our true seif* This readapta-
tion, or rather the way to it, cannct be pointed out by individuals
alone . It demands a concerted effort, first a clarif Ication by
intercourse and discussion among a small group er collegium, then
the submittlng of its findings to wider circles through publica-
tions and Institutes, which will be independent from the varlous
existing parties or trends in Jewish and American life,
The Menorah Journal affords a fitting starting point for
both these activities. In ^»^orld V/ar I two Jewish periodicals were
founded, dedicated to a similar task, in the United States The
Menorah Journal (1915), in Gertnany Der Jude (1916), edited by
Martin Buber. For eight years Der Jude exercized an undeniable
influenae on the spiritual and intellectual life of central European
Jewry, especlally its youth. Der Jude ceased publication in 1924;
and German Jewry and the Germany, within the framework of which
Der Jude existed and into which it fitted, no longer exist. On the
other hand, The Menorah Journal still continues its publication and
has maintained for over forty years a high Standard — unsurpassed
not only among Jewish periodicals -- of intellectual quality and
probity and of outward presentation. With the slackening and
externalization of Jewish American life in the last decade or two
The Menorah Journal has correspondingly auffered in frequency of
appearance and in breadth of influence.
The first practi
Journal to become the
regularly and frequen
Jewish Americans who
and groups or suffer
prevailing in these p
that there is a large
eduoated laymen, espe
cal Step to be taken should enable The Menorah
organ of the Itenorah Collegium, to appear
tly, and to reach that large section of
are either outside the existing Jewish parties
from the intellectual and spiritual poverty
arties and groups. Personally I am convinced
number of such Jews, intellectuals and
clally in the younger generation.
The Menorah Journal could then as a second step contemplate
the publication of books, appealing both in their content and in
-4-
thelr presentation, a requlrement unf ortunately not fulfllled by
most Jewlsh publicatlons todayo Among thes© books the most
important would be a Jewish i-ncyclopa©dia« ITie Jewish Kncyclopae-
dia whlch i^r. Isidor Singer published in twelve volumes In New
York between 1901 and 1906 was an outstanding achievement for Its
tlmeo Today it appears, in contents and Präsentation, out-
fashioned. There is an urgent need to replace it by a new niicy-
clopaadia whioh inwardly and outwardly would represent worthily
the new problems and views of Jewish Americans and of American
Judaisnio Such an iincyclopaedia, adapted to the conditions of
German Jewry in the 1920 ^s, existed in the Jüdisches Lexikon, pub-
lished by the Jüdischer Verlag in i^erlin. It was confined to five
volumes, was exceedingly well printed and enriched by raany illus-
trations, tables and other pictorial material. Selection and point
of view were naturally different from what would be demanded in the
United States in the 1960 's, but in many ways the Jüdisches
Lexikon could be regarded as a modele
American Jewry represents a new phenomenon in the long and
varied history of Jewish life. It is in its present form very
young. One hundred years ago it derived its forma of life and
the Contents of its thought from ü-erman Jewry, adapting them to
American conditions» Fifty years ago it derived its foimis of life
and the contents of its thought from Russian Jewry, adapting them
to American conditions • At present -H^merican Jewry has become
independent, It has to stand on its own feet* Therein again it
mirrors the change and growth in the Americsin position as a whole*
In the last decades the United States has fully ccme of age, its
dependence on Europe has onded. Jewish Americans are in the same
Position« As members and partners in the American nation, and as
Jewish Americans, they are faced by the challenge of a new
Situation.
The Menorah Collegiiom cannot provide all the answers nor
solve all the problems. But it can make a modest beginning in
pointlng to new paths in a new world Situation and in the new
homeland, which Jewish Americans share with Americans of many other
religious and cultural backgrounds.
FRIEDRICH MIDDELHAUVE
z.Z. Frei bürg i.Br.
Hj]dastraße '^3/lV
4 .Noven:ber 195'^ .
Hochverehrter Herr Doktor V/eltsch;
seit Monaten
bin ich schon im Verlauf der Vorarbeiten f'Jr ir.eine Freiburger Disser-
tation üb^r Franz Kafka hinter dem Aufsatz von Vv'alter "Benjamin her
über F.Kafka, den er in der berliner "Jüdischen Rundschau" noch 1934
am ?1 .u,28 .Dezemb^^r verof entlicht hat, und der für mich von grc.?ter
V/ichti.'^Vo.-jt j3t. Wder Professor V/i esen-^rund-Adorno aus Frankfurt noch
Professor GfG^Scholem (bzw. G.G.Sholem) aus Jerusalem, Z.Z.London,
noch Herr Marx von der Düsseldorfer "Allgem.ei nen Zeitung der Juden i
n
Deutschland", mit denen ich -^er Reihe nach in (übrigens sehr herzlicheij
Verbindung stand, konnten mir da wei terhelf er .Ende Oktober endlich
sprach ich häufiger und in f reundlichstemi Einvernehmen mit Dr.Brod in
Düsseldorf, der mich endlich an Sie verv/ies mit den besten Fmpf ehlungerj
und so wende ich m-^ch also in einer letzten Hoffnung an Sie, verehrter
Herr Doktor Weltsch, miit folgender Bitte : ist der genannte Aufsatz
in Jerusalem oder Tel Avi-? kann ich ihn hier oder dort fotokopieren
lassen? welche internationalen "Bestimmungen oder Möglichkeiten gibt es
da? v/ie kann ich die m.crlichen Kosten begleichen? vielleicht über die
Freiburg^r Universitätsbibliothek? oder durch das nordrhein-west fälie
sehe Wirtschaftsmini sterium, das m.ein Vater leitet? oder (am liebsten)
privat durch m.ich? Ich habe in solchen Unternehmungen ,ia keinerlei Er-
fahrung.
Darf ich auf eine kleine Nachricht von Ihnen hoffen? Sie
würde mich sehr berlücken und ist, wie ich schon sagte, meine letzte
Hoffnung, nicht nur meine, sondern zugleich auch die ries ganzen Deut-
schen Seminars in Freiburg*
Kit den besten Empfehlungen grüSe ich Sie d-nnkbar und
ergeben .
y^ ^.^^/^/. ^'J/t(z//</^^ ,
7? üoLincyno ßdns
London N, .6
Sehr oohrtcr Horr
Ich
rhlolt h.onto ihr^n nrch Tel'^vlv crires-
wurde. Ich vMAndorc m'ch cinr.t' '^rod oder *. arx
Innon n'.cht n^lnc liondoir^^r Adr"Pt-c gesrpt
hr bon.
•7
u
fUl"' ir hr be -ch ra!r
Im
V )rl.ron i.'onBt ^u
me Ine
rt
r JerLi55fJ.omor -)hnua dl.e ?^0 Jnhr^' ■<nr^
rodps^ i^'h ihren
dor JK^' hloh'^rkori^en "''^rren,
Wunsch erfüllen Ic^nn. iils 7; Ird ? bor nln^^e
Tfio douorn, donn tch rnuss das filckö }ii\ch
erst zu eln'->r f'hot:Oi'OT^i3r-/^n3L- 1 ^> brrp:en.
Ich hoffe Ihnrn dU. ?hotoco::le ^f^nn schicken
zu künnon.
bei dieL^cr Gelegenheit wurde es oilch Intor-
e^bloren, ob die JV-hi»/ an* 3 dor In i^orJ In
ercchloncnon ''JR'' In kolnoi deatach^n i>!hllo-
CS»:?
thek vorhanden nlnd. ül^öAtlicli -J^ro -i? £
wlch^-i;% es UvI^ .1^ aucli ein IviDpltol d-Lit:nvhor
Uesc '1 t chto df-r In eln/'Gschlocjr«en.
•.it bet5i:enCruß' nn
ihr
/
RO'V^RT '"FT/^SCH
./.
Telephunh IRafalüah 9-1500
THE THEODOR HERZL FOUNDATION, Inc.
16 EAST 66th STREET
NEW YÜRli 21, N. Y.
June 15, 1955
Mr. Robert Weltsch
7 A Creditron Hill
London, N. w. 6, England
Dear Mr. Weltsch;
Only recently I wrote to you requesting some material for the
"Jewlsh Frontier". In the meantime a change has occurred. I
am leaving the "Jewish Frontier" this month to edit a new quar-
terly to be published by The Theodor Herzl Foundation.
This proposed periodical may not be entirely new to you. Originally
it was planned as a monthly magazine under the editorship of Mr.
Charles Angoff and I would not be surprised if he ha^ contacted you
before.
Mr. Angoff has left and the plan has been raodified to a quarterly.
The f irst number is Fcheduled for October. The quarterly has been
named. "Midstream. " We are very anxious to have you anong our
contributors and I have been wondering whether you would care to
peVpare for us ani article - possibly for inclusion in our first
number - on "The Western German Republic." Under this heading we
would like to have a suinmary of political moods in Germany as well
as an analysis of its probable political developnent in the near
future. If this subject appeals to yoUjplease coiranunicate with
me without delay and we will then be able to discuss it in greater
detail.
"Midstream" will pay at the rate of ^^ per word for articles.
Hoping to hear from you soon,
SK:p8
Slncerely yours,
Shlomo Katz ^
Executive Bditor, "Midstrean**
7» Gredlton HUI
London K/\V*6
July 12th, 1955
Mr.Shlomo Katz
Edltor "iildstream"'
The iTiGodor Horzl Foundation
16 2^Bt 66th St
No^ York ?.l, :UY.
Dear Mr. Katz,
I hpvc to apolo^ Ize for not enswerlnp yoiir letter bcforo. but as
I wrotn you some tlmo a^o. I ?;c55 In Lt^vf g1 and I returnod only
8 fow dcYs a£0. 0;:i rny return, I am nr turally ovorwhGlnod wllrh
ifork but I want to wrlte you rt lenrt a Tino of acVnorjlod' mont.
Aß to your Invltntlon to become a contrtbutor to your ^^Marterljr,
I shall be gl ad to com' ly wlth your wishes* But you do not mentlon
thc dGHd.i.lne for sendlnf you tho mRnuscrIpt. I could vvrite you an
urtlclo on Gernany, but I do not c^ulte undorstrnd whether you v/lsh
to havo It wrltten prlmarlly from the Jevi 1 sh polnt of vlovi or as
a rcnoral r.rmlynls. 1 also assume that you understfmd tliet all
thnt can bG sald about the future Is niere ruesöwork bv, nobody
can roa.lly forosoe the future d^velopoment . i-Xit If you np-reo
I could Combi ne It v;lth a rriore f^eneral dlacusalon of the problem
of national Ism, for whlch (Terms ny is an outstandln^ oxamplo.
Pleese let mo al.io l^nov; hov; lon^^ you oxpcct the artlcle to ba -
Th^aklnp you, I an.
SinoerGly voura
HOBEST //ELTSCH
X
TELEPHUNt IKAhALUAIl 9-1500
THE THEODOll HERZL FOUNDATION, Inc.
16 EAST 66lh STREET
NEW YORK 21, N. Y.
July 18, 1955
Mr. Robert Weltsch
7a Crediton Hill
London N.W. 6
England
Dear lic. Weltsch:
I just received your letter of the 12th. I do hope that
you will be able to do the article on Germany for us. I
woiild llke to have it about 5000 words in length. AI-
though we should like to have it stress the Je\d.sh point
of viev, ve would not vant you to restrict yourself , only
to that aspect of the subject.
I realize that all prognostications are bound to be guess-
work and quite agree vrlth you that it would be well to
Combine the Jewiöh with a more
subject.
general discussion of the
If it is at all possible, we would like to have your ar-
ticle by Mid-Ai:igust . Our absolute dead-line for the first
issue is the end of August, bat I sincerely hope that you
will be able to have it ready by the earlier date.
Sincerely yours.
SK/ed
Shlomo Katz
Executive Editor
"Midstreeia"
P.S. You are quite right - the Theodor Herzl Foundation
did publish Mordecai Kaplan 's book. I shall try
to get a copy for you.
*
7ß Crodlt'^n HUI
London M.W. 6
Aurust 8, 19^^
Dear Mr.Kati:,
I hrvG stßp^.ed 7.'rlt!.n,r the nrtlo.le fwr tou ?.n') I v^,'fif\ hoplnp
to ret it roady by mld-Aurust, bat I fool I s^ould aivlso you
thct thls iv^ not cortain by uny ;ie ns. Thls nuivror we h^ve höre
an lavGsion of vlr^i tors from Isr^o] . nn:] It Is very dlfflciat to
conce/)tr^b0 on g \7ork If yotx }inve to look öfter noople 11 tno tlnie
To-dny I pot the noi'^s of the sudden d-?ath of mv frlond pnd coUeftfue
Dr.üoren, \7.hlch 5?'-ookod l-.g doe^^ly ynd modo mo njmoct; uafU for vvork,
Neverthaless , I ahrill de riy best, n nd ooi*hpp^3 I cnn Ir-t you know
def Inlt^-.l;/ et tjhe o'>d of th!f> wc^ek whrt the cror-ectn r.re .
I em ?orry for thrjt, but 1^ bv chrncn thG DubHofit^or of voar flist
Issn-i Ir dolflyed, ^\1omsg ^.nform ne rbout ^ho nf^.^'v deadllne.
3 1 no o r e .1 V v ^u : ' r>
ROBKHT •/KLTrT.R
Tfltphone: JUd^on 2-2610
MIDSTREAM
A Quarterly Jewish Review
250 West 57th Street, New York 19, N. Y.
August 12, 1955
Kr. Robert Weltsch
7a Crediton Hill
London N#W» 6
England
Dear Mr. Weltsch:
I had read about the sudden death of Moshe Keren before I
received your letter of the 8th« It is a great loss»
•
I quite understand your Situation and all I can say is -
send US your article as soon as you can# I only wish to
suggest that in writing it, you formulate it so that im
case it reaches us af ter the dead-line for the first is-
sue, we could still use it for our second nuraber#
Slncerely yours,
SK/ed
Shlomo Katz
Executive Editor
»490
Telephone: JUdson 2-2610
MIDSTREAM
A Quarterly Jeuish Review
250 West 57lh Street, New York 19, N. Y.
October 3, 1955
i
M
Mr. Robert Weltsch
7 a Crediton Hall
London K. W. 6, Englend
Dear l^r. Weltsch:
It has been some time since I last wrote you regarding your
promised articie on the "New Germany." V/e ere now working
on the second issue of "Midstream" and I am anxioup to know
whether I can count on your articie, even though there is
still some time before we would have to have the manuscript
on hand. I would therefore ap ^recic.te an immediate reply
from you regarding this matter.
Sincerely yours,
Shlomc Katz ^
Executive Editor
SK:ps
40O
London, Octobcr l8, 19S5
Dear Mr.Katz,
Thenk you for your letters of Oc tober ^ and Seoteinber (?) I5.
I am sorry thot 1 let you down but It appenrs I ontered Into
too mnny commltments and 1 v;as physlcally unoblo to fulfll them €
Prom your letter I gather thct the f Irst Issue of your publlcatlo
has rppeared In the meantlme. I should have been very glad tc
sno It, as It Is much easler to contrlbute to a porlodical If
you have an Idea what It looks llke.
I shall tlry ray best to send you the artlcle as soon es poaelble
but please let me know what the deadllne la.
I must apologlze ap:aln but those weeks h^ve beon rather crowdod
here. 1 hope I shall be able to repalr It,
Sl.ncorely yourn
ROBERT 7/ELTSCH
Dr. Robert '.N^eltsch
*ta Crediton Hill
London N,V, 6
England
MIDSTREAM
2ri() Wosl r>T!!i Slrert
New York 19, N. Y.
November 15 > 1955
De.^r Dr. Veltsch: ^
I a^ siire that hy nov you have seen a copy of the first issue of
I4IDSTREAiM and I would like to have your reaction to it.
Our corresoondence in the pest leaves ^e in doubt whether I am
to expect an article from you or not, since you ^.lanted to see our
magazine before writing the article.
We are still interested in the subject we discunsed in the past -
the new sovereign Germany, itn role in European politics and our
attitude to it as Jews and as Citizens of the l^et.
If you are going to prepare an article on this subject for us,
please let me know vhen you plan to do lt.
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Si.
!{/ed
IM'
Sincerely youTvS,
» *
Shlomo Katz
Executive Editor
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IScw York i'/ ^.
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1^ ip.li II »n I II»
AIR LETTER
AEROGRAMME
VIA A!R MA5L
PAR AVION
DR. ROBERT V.^TSCH
7a CREDITOM HILL
LONDON N.W. 6
ENGLAND
MESSAGE MUST APPEAR ON INNER SIDE ONLY
NO TAPE OR STICKER MAY BE ATTACHED
IF ANYTHING IS ENCL-OSED. THIS LETTER
WILL BE SENT BY ORDINARY MAIL
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7p Credlton Ulli
London W.W. 6
November 22, 19SS
Edltor MIDS'i'KEAM
2^0 Woot S7th Street
Nptv York 19, N.Y.
Depr Mr.Krtz,
I a-n enclosln^ en ^rtlcle whlch I hope conforms ppproxlm^tely
to whrt you liPd In ml ad.
1 am loavinr torriorrow for Isrt^el cnd I thlnk I ahrll bo bnck
In London rbout Mld-Deceinber •
P3er)se 3et rne know whether tou can use the rrtlclc. Corrospondonce
reeeheß me throupih my London addrosa, but If you hpve somethlng
urf;ont you cen reech me c/o HAi\KETZ Telrvlv untll, sct, -^ccember 5
All pf.yments for me should be rddresr.ed to Dr.Nen? Kohn.
Institute for Advanced Study, Prlnceton, N.J.
Thank you.
Yours slncorely
ROBERT VVELTSCH
Tohphone: JUdson 2-2610
MIDSTREAM
A Quarterly Jeirish Review
250 West 57lh Street, New York 19, N. Y.
December 2, 1955
Dr. Robert i-eltvsch
7a Crediton Hill .
London N.V.6
England
Dear Dr. Vieltsch,
\Je receivsd your article, "VJhither Germany", and it poses a number
of Gorious Problems for us. It is approximatcly vhat we had in mind —
but only approximately. The trouble with this article, as I see it, is
that it i:: only a droft for a final laanuscriot. I am not ref erring to
stylistic aspects, vhich ve could easily take care of here. I do have
in mind the fact that especially in the second half it skips from one
aspect of the subject to another, and deals with them not alvays in the
Proportion they merit. For instance, the subject of reparntions is dealt
with in Single brief paragraphs. Then too its conclusions are frequently
inadequately formulated, leavin^: the reader at a losr.. For example (again
in the section on reparations) : on the one hand you state that Adenauer
was motivated by a desire to atone in so far as possible for the ^'enormity
of the national crime". A couple of lines later, you state: "There was
also an element of opportunism in it", vrithout further elaborating on just
how much was opportunism and how "^^^'^^,-V^^^^"^^- ^"^Q^^* Likewise the re-
lative weight in the German picture ^^Heu'ss on the one hand and the
unreconstructed mass of Germans on the other is not brought out clearly
enough. The political party picture in Germany is dealt with sketchily
so thc.t little is added to the know'ledge of the informed reader, whereas
tho uninformed reader is left groping among terms that are not uuite clear.
I have only mentioned a few of our objections. The subject of Germany:
what it is, whither it tends, how we sUnd in relation to it, is still of ^
paramount interost to us. If more space is required for you to handle this
theme adequately (from the standpoint of a qur.rterly review) , we will be
glad to make such space available, r-th3r thc^ publish a piece that does not
quite fill the need.
you,
I hope you will understand our position, and I i.^4*i like to hear from
Sincerely yours,
sk:gg
^V-^ahaa-^
Shlomo Katz
Executive Editor
490
MIDSTREAM
250 Vest 57th Street
New York 19, New York
March 26, 1956
<
>
V « .
Dear Dr. VJeltsch:
Under separate Cover we have retiirned your
article on Germany, Please accept my apologies, I
was under the Impression th'-t it had been returned
to you at the time I ^vrote to you last. But there
hcjd been sorae changes in secretarial personnel, and
I was not aware that your cv'rticie was still here. I
can only extend again my invitation to you to be a
contributor to Midstream. By now you have seen our
first two issues, and in a couple of veeks you will
get the third one. A perusal of there three issues
will teil you more about the character of the material
we are interested in than anything thf:t I can at this
point add to whct I have already \rritten to you.
Best wishes,
r»
Sincerely,
Shlomo K'citz
>
,•»
SK:md
Dr. Robert Veit seh
7A, Crediton Hill
London N.V. 6
ENGLAND
r\J\J-^^f^^r\
(-Lrx^TWj
250 Vest 57th St.
N4M i^r.. 19 y N.y.
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AIR LETTER
AEROGRAMME
VIA AIR MAIL
PAR AVION
Dr. Rotert Veltsch
7A, Crediton Hill
London N.W. 6
ENGLMD
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IF ANYTHING IS ENCLOSED. THIS LETTER
WILL BE SENT BY ORDINARY MAIL
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NEÜi:UUNDSaiAU
Begründet von S. Fisdier
im Jahre i8c)o
Herausgeber: Golo May^n Harry Pross Redaktion: Rudolf Härtung HolienzoUerndnmw 225
Herbert Heckmann Gottfried B. Fischer 1 Berlin [Grunewald) 33 Telefon 89 41 j}
Herrn
Dr. Robert V/eltsch
7 Creditiori Hill
London liAV 6
A^n //. r
Berlin, den 9. Mai 19ö3
Sehr verehrter Herr V/elt^;ch,
bitte verzeihen Sie, dab ich Ihnen erst heute für Ihren
Brief vom 2^. März schönstens danke.
Ich liabe, von Ihrer Erlaubnis Gebrauch machend, da und
dort den Text ein bibchen verändert, im ganzen ist's recht
wenig. Wesentlich verändert hat sich nur der Erscheinungs-
termin, was mir leid tut: der Beitrag kann erst im dritten,
Mitte August herauskommenden Heft erscheinen. Ich bitte Sie
um Verständnis .
Mit schöntjten Grüßen
Ihr ergebener
Ülcuc .^iirrt)cr 3cituni^
REDAKTION
FALKENSTRA3SE 11. ZÜRICH 1. TEL. (08l) 327100
TELEGRAMM-ADRESSE: «.ZÜRCHERZEITUNG ZÜRICH«
FERNSCHREIBER NR. 52157/8
Wb/oz
Zürich, 2. April 1965
Herrn Dr. Robert Weltsch
7 A, Crediton Hill
London, N.W. 6.
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch,
Herzlichen Dank für Ihren Aufsatz über das
Buch von Salcia Landmann. Ich hoffe, in
absehbarer Zeit eine schöne Beilage fertig
stellen zu können. Sie werden dann Belege
erhalten. Noch einmal, herzlichen Dank
für Ihre Hilfe.
Gute Grüsse
ir
(;^i:
ilt'iiu If^^
\
* V
Dr. H. PAECHTER BEN ARIS
Tiberias — Poriah
P. O. B. 183. Tel 32. Israel
.uV»- ; U-
e^^ r'^
23/11/1953
\]'iR \i niDüD lun TT
32 IID'JD 183 .1 .n
Dr.
Sehr geehrter Hert^ Welts^,
warum ich diesen Brief eig<*ntlich sehreibe, weiss ich selber ..icht
Bekanntlich braucht man sieh manchmal etwas von der Seele^^eden^und
da erst Jetzt die Folgen einer öelayei-action bomb herauskommen,
30 soll es eben dieser Brief sein.
Warum ich gerade Sie zu ireinem Opfer ausersehen habe, hat yg/yr -
schieden^ Gründe •Einer davon ist der,5aBS Sie n ir vor 2 Jahren scliri#-
ben,Si# kannten .^ch meinen Vater, Adolf Paechter in Bodenbaöh,Knopf-
fabrik.Der zweite*. Ihre wochetifcl lehen Artikel im HaarÄtz,die iehy^'jr'^«-
lese.Und der dritte .Ihre Anwesenheit in Lonion.(NS 1 muss vor 1^14
gewesen sein««.).
Und Deutsch^Einf ach, weil ich keine Iwrit-Schreibmasohine habe.
Ich kann mich gar nicht mehr so mühelos in Deutsch ausdrücken«
Das als Einleitung.
Was Fich in Ihren ArtKkäLn stets positiv berührt, ist Ihr aus-
geprägter Sinn für Geschieht e.Und Sie haben Jit völlig recht.
Man kann das Bestehende ja .ur verstehe n,wenn man weiss, wie und warum
es so wuchs und wurde.Um so !rehr,alB ich selbst dinen stark histro"
risehen Sinn habe.
Und das ist der Punkt, wo ich einhake.Die Historie zu analysiei^en
ist unser Recht und unsere- Pf liefet .Denn wir wollen nicht nur das Gegen,
wärtige kannen lernen, sondern darüber hinaus auch versuchen, zu er-
fahren,wie das Zukünftige aussehen wird.Und natürlich interessiert
doch fast jeden Menschen die Zukunft mehr als die Vergangenheit, Ja
sogar als die Gegenwart (meistens) .Neugier, "Prepardness is all», usw.
Hätten wir es nicht mit politischer Geschichte, sondern z.B, nit Chemit!
oder Botanik zu tun,^\äre es leicht »Denn dann könnte ich mir auf dem
Papier ausrechnen, wie das Endprodukt oder die Frucht aussehen werden,
auch w^nn ich mitten im Entwicklungspt^^zess stehe. Aber leider ist es
in der v/eltpolitischen Geschichte nicht so.Zn viele Impon'^Ierabilien,
zu visle millionenfache Zufalle, und alle Versuche, in die Geochichte
Logik und »Ordnung»» hereinzubringen, Geschichte zu interpretieren.
(Th«odoi> lessing «•inge3chio?sen),epschein«h -nir wenigstens- fruchtlo
Das Pacit wäre alsojdass man ichts in politischer Geschichte
y^oPttuasagen kann.
Oder doch?
• t
Jetzt IcoffT.t ein« lange Abschweifung. Ich bitte Sie, mir mit alle»
Irnst za glauben, v^as ich Ihnen ff-itteile.Sie ist nctig,uBi Ihnen mein«
»persönliche Glei-hung»» zu geben, anäers verstehen Sie den Fortgang iig.^
ses Briefes .Icht. Darüber hinaus bitte ich Sie, mir einfach zu glauben/
auch wenn öie Dinge die ich Ihnen sag? ,-phantastisck und sieher unge- ^
'fohnt klingen.Nicht.^ was ich Ihnen schreibe, ist derart, dass es nicht
hieb- uni stichfest, bewiesen werden kann.
Ich bin nahzu 50,20 Jahre im Lande. Natinalokono». Vater dreier
netter Kin?.ar ,Waad hamoazah mikomitjTTar Bauer ,Kibbuzznik,Morfchawnik,
PoeI,Lehrer,Gaffir,Civ. Angestellter in der engl. Armee, und nun seit Ja>^
ren Beamter im L«ver Broth* s Conzern.Ein durchaus typisches Leben der
»iitteleuropaischen Ainjah.Aiso - wirklich durchaus .orwal.
Aber der Mensch lebt icht /ur für Arbeit und Par.ilie bekannt-
lich.Und ioht mal in Deutschland war cir Kair:r.epmusik,Leloa und Bl-u-
Weiss eenug als Hobby. Waruir ich seit 192? auf die Hand (Palmistry)^
fiel.vreiss ich nicht mak selber .Vielleicht blosse Neugier. Hände hatten,
»ich stets als ästhetisches Objekt und Ausdrucksmittel interessiert.
Also kaufte ich ^.iv ein paar Bücher und begann sie zu lesen. Aber das
Wär> doch Alles «uabschlWie sollte iran aus der Hand den charakterliche^
Aufbau, seine Geschichte, Schicksal in Vergangnheit und Zukunft, Gesund-
heitszustand,Ehe HSV. usv;. »iesen-konnen.Das glTjt es nicht. Das wider-
spricht Aller Logik und allem coEmon sense .Denn, und das iruss ich hier
betonen,ich bin ausgesprochener Realist ,alle^ Mystischen durchaus ab-
geneigt.
Aber Just for the fun of lt,und um diesen ganzen Ratsch afl
absurduTT. zu führen,begann ich in wilden Mengen Handabdriian* *on allen
Bekannten und Prernden links uüd rechts zu ehiren. Nachdem ich eine zleA.
liehe Anzahl susamnen hatte, setzte ich wich hin und begann,»'nach dea
Buch» diese Abdrücke zu analysieren. Uebergehen wir die nächsten S ^it
uei- Entwicjciuii^: Genug: Es ergab 3ich,einfach auf Grund von Tatsachen,
und «ur T A T S A C H E N,aass das, was ich aus der Hnnd "herausgelese V'
hatte, stimmte. Prost un Posch6t,wie wir sagei?hier,e3 stiTnmte.
In späteren Jahren habe ich dann ein Verfahren ausgearbeitet.
um aie konfrontier «ng mit den Tatsache n, mit der Wirklichkeit w^»lff^^MJi>
foolproof zu wachen: Ich nahm ein riesiges, dickes Buch mit leeren
Seiten (darals konnte man das noch in Haifa kaufen): Jede Seit* war
eine» der oa 500 Zeichen der Hand gewidmet, Und dann sezierte ich aie
gesagte Literatur in englisch, franzosisch und deutseh. Was Jeder ein-
zelne der Autoren über das spezifische Zeichen sagte, wurde auf fliese
Seite eingetragen. Und dann begann d ie eigentliche Arb'^it:Mit statistt)
sehen Methoden (wozu h'Stte ich Statistik studiert) Tnirden t&usende
un^. Abertausende Fälle analysiert und die Wirklichkeit Kit der "Theo-
rie» der Bucher verglichen, alles nicht Stli^rrende ausgeirerzt ,und auch
hi-. .und da etwas Neues entdeckt.
Der Portgaiig dieser Arb.-it interesLiert hier nisht so sehr:
Aber in Kürze: Das Ergebnis dieser jahrelangen Arbeit ist ein dickes
»Handbuch der Chirologie»,das Jetzt irr Uir.arbelt?n ist, um Verlegern
vorgelegt zu werden. (ich habe keine Illusionen darüber. Wer wir-d das
schon drucken?). Vorträge im ganzen Land, auch in Kol Israel, die mir
eine Welle von fan-mail brachte, der Artikel in der EnzyclopädiiAwrit
und in verschiedenen Zeitschr ften im Ausland, und natürlich viele •
Analysen, darunter wohl die interessanteste d(6ü von B.G. ist, Unter-
suchungen über Verbrech- rhände am Mate Arzi der Mischteret Israel -
•t cetera.
-•^ fV
, 1 " ' *
WaruB ich Ihnen das Alles ÜT»» mich selber erzählt habe?
Lediglich, damit Sie verstehen, wie sehr ich mit der Chiro-
logie beschäftigt bin.Bs ist nun ganz selbstverständlich,dass das
mehr zur zweiten Natur, nein, zur wesentlichen Natur von mir wurde.
Man kann selbstverständlich das icht mehr vom Ich trennen: Man kann
nicht im Autobus oder auf der Strasse sein, ohne sich die Hände seiner
Mitmenschen ganz instinktiv anzusehen und si<* gleichzeitxg
ein Bix^ vu« ihm zu mnwutrM,ttuvollöt anaig .aturlich,denn ^an sieht
Ja von Aussen nicht gleich Alles, aber doch das Wesentliche. Das wird
schliesslich ein Teil des Ich. Und wenn schon manchmal die Aerzte kom-
men ond fragen, ob ich nach dem Abdruck raten soll, ob sie onerieren
sollen oder nicht, oder Firmen, ob sie den oder Jenen anstellen sollen,
oder Junge Pärchen, ob sie heiraten sollen oder nicht (fortzusetzen ad
infinitum) Nein, keine Angst. Ich habe keine Hybris und spiele
auch i-ht Vorselung.Ich interpretiere nur, »lese» nur, Eine völlig
nüchterne Angelegenheit, eine reine M f ematik,ohne Jede Neigung zu
Okkultem oder Mystischen.
•^ <*
tl
der
Leiiglic;h,wi« geaagt, damit Sie verstehen, svie ein Mensch,
sieh j«hi^el(.,ng dagegen gewehrt hat, lAÄÄfi^Wi -lurch den Zwang der
bewiesenen Tatsuchen zu einem starken Detern.intst^wird.
Nicht 100$_iger Deternanlst, aber doch -nn, sagen wir- 85«. Denn
es gibt in der Hyr-c" verschiedene Züge, die sieh iir Laufe der Jahre
und insbesondere bis zuir Alter von 14 - 18 aendern können. Aber es
aendern sich nur Dinge von zweitrangiger Bedeutung. Die Haupt-
Meilensteine des Lebens aber sind von der Geburt an festgesetzt,
wie z.B. fer Grundaufbau des Charakters, die wichtigen Ereigni
und Krankheiten, und die Lebensdauer.
sse
Denn Lebensdauer ist nämlich das, was -erklärlicherweise- die
Menschen am meisten interessiert.
So. Und nun habe ich Sie da, Herr Dr .Weltsch, wo ich Sie haben
wollte, und kann an den Anfang dieses iresohuggenen Briefes anknüp-
fen, nämlich: G e s c h i c h t •.
I (
Zurück zu I929/3O:
t* ,
Wie ich oben schrieb, hatte ich damals angefangen, sehr viel •
Abdrücke zu nehmen. Ich lebte damals in Prankfurt/M. Nachdem ich eine
grosse Zahl beisa^.men hatte, setzte ich mich also hin und fing,«n,
sie zu analysieren. Nun gibt es in jeder Hand einen sogenannten
''Indivi3ual-Kalender'',d.h. man kann -mit einer Toleranzgrenze von "
1-2 Jahren - Ire.ignisse zeitlich festsetzen. Ais ich begann, diesen
In3ividual-Kalen^.er auf den bürgerlichen Kalander umzurechnen (wozu
ich lediglich das Alter meines »Opfers « zu wi sen brauchte) ent-
deckte ich etwas sehr ir.erkwürdigesf Die meisten Lebensläufe enieten
ungefähr zur selben ZeitlBei der Umrechnung kam ich auf die Jahre
etwa 1940 - 1944,
Nun waren, wenn Sie sich erinnern,das die Jahre, in denen
man vom künftigen Krieg soraoh (Joh.R. Becher z.B.),ier ein Giftgas-
krieg sein #üs3te,?,-üb-i -^ss Ga.s von Flu?:zfugsn aus verbreitet v.'urde.
Una d'.r. «erÜIö^rtc" mir auch die aufregende Tatoccl'*' , dass diese :crl-*
ti'sche 2^- '...pax.ne nicnt nui- Manner, sonaer a u c n Fx-auen und
Kinder betraf.
Ich stana erst am Anf&ng m.einer chirolcgischen Arbeit und war
viel zu grün, um so etwas 2u publizieren.Nur meiner verstorbenen Frau
saete ich es, und sie war der- erst«^,der mir es im September 39 ins
Gpdächtri'S rief«
^ ■ . ...
Der Fehler, den ich iiidchie, war k e in chirologischer- 1 Kr war
> k$iii statistischer.Denn AuosageXi k^mn ni ri iiur machen iiftch cleih Gesetz
fler grossen Znhl^ und dieses Gesetz k^ivi hier dehalb nicht zur Anwendut
vyeil ichl^die Hände/ ij eist iiieiner Bekannten abgenoDn'^ön hatte, und die
waren in jenen J*ihren eben Juden^und aie ir^eiöttai von Ihnen sind in
den Jahren ,ui]tgekoiriient ^'^ ' ..
Das, was Sie bis
spitenl>i::ger Uiiiweg zun
Seele sehreibe.
nuE/^
JetzL geleser baben,Herr Dr .Weltseh, ist/^ e in
eigentlichen Probleir , das ich rnir heute von der
J -
'(•
. Wie gesagt, auch heute noch kon^nen allerlei Mensc})2i zu Trir,von
. T. A, ^Ha^ifa, Jerusalem, nicht zu reden 'v:n vielen Kibbuziir', in dienen ich
Vorträge halte, ond manohmHi schickt man mir Abdrücke aus allen Teilen
der Welt,
■•,.*■-•■ ■- > ■ \ ■ , " ■ , ' ■
Sie wissen, ^ie das ist*H a t man einmal sein Augennierk auf
eine bestimmte Frage, ein Problem, gelenkt, dann springt einend dises
Problem stets als ersLe© ins Auge, auch wenn man in einer ganz andere/u
Richtung etwas sucht.Stellen Sie sich vor, wenn man in den Jahren
43,4^ in Tiber ias sitzt und alte Mappen mit Abdrückäri- durchgeht und
genau weis s,wen man von den Menschen nicht mehr wiedersehen wird
(darunter der Grossteil ü^einer Famile ) und wer es übersteht.Das
Problem der Massenbeobachtung durch Individualanalysen spukt seit den
oben geschilderten Vorfall natürlich die gan2fe Zeit im Kopf«
Und nun V.
Tja,und nunxSeit ein paar Jahren wurde ich wieder stutzig*
Bs fing niit der Prüfung von Kinderhänden an, die mir meine Frau, die
Lehrerin ist, zur Prüfung zusandte (schwer erziehbare Kinäer zur
Pest Stellung der Ursache, oder besonders^ begabte zur Eignungsfrüung)
Aber dann merkte iöh,dass das auch für Erwachsene zutraf.Sehr häufig
I,
Tod, aber nicht immer-. Aber fast keine Hand wies ein Verschontv/erden
von ^iner s€hr ernsten Krise auf^Kpise ist vieldeutig in der Hand,
aber in diesem Falle meist iRi beruf liehen, sozialen, Verroogensverlust,
paschut 5 schwere Zeiten.Di© Krise ist in fast allen Händen da, sie ist
sehr ernst, aber nicht sehr langdauernd (etwa 2 Jp,hre),wenn auch nicht
bei Allen die ursprünglichen Verhältnisse wiederj^kehren.
Und nuribedenken Siet
1) Umgerechnet , konzentriert sich das auf d!ie Jahre 1964/66
2)Natürlich,da ich in Israel lebe,sinu alle Hände, die loh
zu Qesil^ bekoy:Fe,ToschweJ Israel,
•j.
Gibt zu denken nach irieiuen Erfahrungen von 1930, nicht wahr?
Nun koiTTT^t schon wieöler eine Abschweifung:
Ich verstehe absc»lut nichts von Astrologie.Wenn auch iranche
Laien Chirologie, Astrologie, Graphologie in einen Topf werfen, ich bin
absolut eingeleisig,un.i glaube als Realist nur, was jnlr bewiesen ist.
Nun erscheint in London eine Monatsschrif t.^Prediction'^^uie ein bun-
tes Conglon:erat von Ernstem und Uiit^jinn ist.gewiinet nicht nur den
3rei oben genannten Wissenschöf ten \oder,wie ^ie sagen werien,Pseuuo"
wissensc/iaf ten) , son':3ern auch,uTii viele Abonennten heran^ui'.iehen,noch
Numerologie, Okkultes, Yoga, und ich weiss nicht, was noch Alles.
Den chirologischen Teil in ^Prediction" schreibt Vera Copipton,
die führenden Chirolcgin Englands heute. Nun kann kein Mensch auf
irgendeinair Gebiet arbeiten, wenn ar allein, isoliert ist. Da ich in
Israel ziemlich isoliert bin in meinem ^»Nebenberuf ^, so suchte ich
durch unsereii,, Society for the Study of phys. patterns Verbindung mit
den führenden Collegen in Deutschland, England, Schweiz, Prankreich«
Wir tauschen untereinander Porschungsergebnisse und Theorien, in-
teressante Pille etc,Erfithrungen aus.Ays diesen Briefen von mir
componierte Vera Co^nton zwei Artikel über nidk zusaRimen,und ver-
öffentlichte sie in den April- & May issues. l^^^U^^^ ^ ^tr?;?
^
Nun sehreibt in ^Predictioi^** (mein« Schw^öter in London stiftet
rir seit Jahren das AbonncK-ent) ein Mann, von cieir Si« vielleicht schon
iir jrP#ople" gelesen haben, Edward Lyndo© irat Namen.Er beschäftigt sich
nit eineir f ascinierenden Probleii,von der ich schon gar nichtig verste-
he. :Po litis ehe Astrologi ••Bösartig, wie ich iiin,sa5\:^
F^le ich die Hefte und mache mir oft den Spass, Monate und ^ahre später
zu lesen, was Lyndoe vorher pro^>hezeite,und vergleiche das mit den
Tatsache n, die inzwischen eingetreten sind und die ich Ja ngchüivfen
kann, denn inzwisc^hen wurden sie zur Geschichte. Wie gesagt, das ist
für irich ein völlig versiegeltes Buch, aber - bechol sot - ist es er-
steunlich,was von Diesen Dingen im Laufe der Zeit und zum vorausge-
sagter Datum eingetroffen ist.
Und nun stellen Sie sich bitte mein Entsetzen vor (das ist
die Bombe):Im gleichen May-Issue von Prddiction 1953^daö den zweiten
Artikel von Vera Compton über yours truly bringt, ersikeint aus der
Feder von S. Lyndoe 3in langer und intelligent^in gute» Stil gesc>irie-
bener Artikel, eine astrologische Anflyse des Jüdischen Volkes und
Israel. Und darin spricht er sorv dem kommenden Weltkrieg und 3er schwe-
ren Bedrohung (und Untergang?) unseres Staates in den Jahren I964/66.
i- t" • • •"
Bediuk kach.AlsoJEr "bestätigt" aitrologisch das, was ich durch eine
Summe von Binzelbeobachtungen gefürchtet hatte.
Nein, ich werde Ihnen das nicht im linzeinen sagen: Sie müssen
schon im Lesesaal des Brit'sh Museuic (wie ich Sie daruFi beneide) sich
den Artikel aus,,Prediction durchlesen, und vielleicht auch das October
heft (oder ist es November) 1953^in deir Lyndoe einen Teil seines Brie^
wechseis irit mir veröffentlicht. . .
Schon, nicht? '
Ja, man kann vielleicht auch Gesc'iiohte im Voraus schreiben.
Aber es ist scheusslich.ünd man fragt sich auf Schritt und Tritt:Wozii
das Alles?Was hat Alles, was wir hier tun, noch für einen Zweck?
Nur Eines bedauere ich^Dass Lyndoe nicht schreibt, was
nach 1966 Hit uns sein wird.Denn das ist ja das, was niich am meist^^
interessiert. Nicht für mich oersönlich^ Genug, dass der erste Weltkrieg
unsere Jugend umdüsterte.Der zweite uns dip Pamile mordete mit 6
Millionen Juden (das wi^r überhaupt noch normal sin3,ist ein Wunder,
wenn man es bei Licht be :ieht* . • ) Aber ein drittes Mal?No Sir. Not MB.
(Und schliesslich kenne ich Ja mein eigene Hand)
rv
AterJDas Land.Medinat Israel. Zioni stusI
Sind wir vielleicht am Ende doch falsch gegangen?
Leben Sie wohl und haben Sie Dank für c?ie Geduld, die Sie halt-
ten,diesen Brief zu Knie zu lesen (wenn Sie es überhaupt tat^n) .
Und wenn Sie vielleicht mit Lyndoe gesprochen haben, dann schreiben
Sie
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IhreiR sehr ergebenen
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20 Docombor 1959
I am wrltli« you f il« l«tt«r bocuute I hud no opportu-
nlty of a(Mr«8t.lng you It-st nlrlit. X« was, of cours«, my
own feiilt, biit I oxp©ctod taut nomeono of tHß Israel
Bmbasoy would 6n«ak to exnroae uleo the tlu^lcs of tho
paeete to yoir Igut narents for th© boimtlful ovonlng,
^d I tho'iiiit I .")-lc3 l^uvo an opportun Ity of spoaklng
uftor t'iat»
8 nono ■>? tho dlplom; ta spoko und s I inysolf a« no
dlpl<w»t, I cüould llkB to eay to you a fow frank und
undlploint-tlc v^ords. When uubbl unk atarto : hla apeoch
I f.oarht ho ould dlsouaa nr© fally th© pioblom ralaoi,
«cco*dlnR to hls \7ords. In tJj© Sldra you had read so
bot:.iitl<^.'.il7, nt^moly tlie m-oblom of the rolutlonahlp
botuoon tiio Jev.lGh poonl^- cnl oühor nooplos. Howevor,
be Interoretod the qaestlon Jlfforontly from .;hat I h. d
Intonded to do. /-e c uittor of fact, 7oar Mdra oon-
tulne 80.!» if the moet fandonK^ntal us^octs of thlc rolu-
tronchln, i.nd I thlnk onn -ould not hivo oui so ; It ovor
v'lth tlli^nce.
What t'iö Taoru Doye In th'o Bldra Is cortilnly of the
greatoot laportt-xe for tiio wiio^o r.itro of tuo Jov^lali
piople, eijiieclally Jccob's ivr-ntllnp v;lth the unknown
aan who had to üloee hlm L.nd to r'v© hlm thr> mitn© Ißraol.
Rit at th© sane tl no th© Stdro contalna ono of the most
horrlblo l od .noet r ;arrc8.-lnf atorlöB w loh we find In
the ölble. It 1b as thourh the ülblo would llko to
..; attention to - füCt tliat tho Jowe tire . nd tholr
forofatners v-oro hu ..^n bolnpa llke ull o .:ier hum n
belnps In t-'r> -M'"»d, v.lth tholr vlrtaes, i^^t nlao v>lth
thölr oi-.u.o.ula :. rWz eo 3h-«il- loor; In mlnd r nd on
auch aday aa your ;r Itiivuh I vould b*;vc -.oo/C It
liTiportu-^t to Im-vr; . .. on tliat It w>uld be a pr^- t
üilatGl:© to aoacrlü© ciio lo ; n«! i hlatcry In tor
bouetlne und solf-plty of t'r> .T'>- Iah pooplo. Tliat tho
T'xora doo. notv. mU Th« Thora speaks « th ^IP^f •
fruil^noas atout tho lclr©dnr ..nl b^rbarU^y of tho Jey
- chuntor on Sh'ch^m doBcrlbos ono of tho «ijanest uoti
of botra^als ..al cr-.olty wüloh nvor honp^ned In hunu.n
and noa-Jows It per« not eJ^uy. thn non-Jot»« nho cor«ltfcoi
So an. und tho ovlms. 1,%*'^^%«^«, ^^^fu^rin o c«
nfforod thelr honost frlonflshlp '/'^^''^"^^J^^ ^^^1,^2 Lyon
and IntLncto rnluttons v;lth th« Je'.lßh *r^^a- ?^^^. ''^"
foollnrs, ^^i tl» J'^^^8 anfortu-ut<>ly IgnorQd -.11 thU= .üd
bolxi.vod u8 biirburluns»
It 1- t V Tiora In-lloatos, of tho groatost Importuico
to keeo in mlnd nhnoo humcn fucts ..nd to look at t!^ rola-
, It^^ " on«.sld«d 8r>lf-rl>riiteoasnoBS ua •« ofte- v,l tnoae In
oriom' Vs.lf-ralel.'V- s-«oh-. I foel that y.u «ore
orlvllernd to loarn thle -«r^spon fron your Mdra, '^«^ ^
So not Uovi .^.ot>.«r nTt>o-ly m«« h.B ^'^-^^-^Z.Ih Z^
to those fccta I ^antod to do ro In u short >^^««^- , I^^I
haprit Ir. -von b©ttor to do «o In :hU prlv.^to co i«in!c.-
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Yo.. ..oro udvlBed by bo m.ny sneakers- to PT»ot» up «• a
it 8/iould b© udd«d tiiut tiicro ar© BOrrß V^luos of hu,n- nlty
".ich ure not only Jo Uh a«l .4. ^'«Vf'^°.;,f,\f3:?/^ir-our
Sldra rlvö8 ua, ut loust Indiroclly, tho .ilduno« tnut w©
l. nortunce uu.n what ur« conctlmOB oallod Jevlsh Intorouts.
1 thlnk thlß lottor U olv—ä9 t^o lonr and I *-^t
and tny . „ ilratlon for yo.^r otatt^nilnr, porfor.i«nce In bhe
•^ V<»ry «Incerely Tflöra,
Pobert Weltßch«
SOI^
if^
Trom
THE RP.V. DR. J. W. PARKES
Ttitpbont :
BARKWAY 20«)
CHURCH END,
BARLEY,
ROYSTON,
HERTS.
24th June, 195B.
Dear Dr. Weltsch,
I do not think that you had an answer
to your letter of the 20th February, as I was still in
a relatively early stage of convalescence.
I read your introduction with great
interest, and hope that some tdime this summer you might
be able to come down to Barley. We shall not be going
away during the summer so that I hope we may be able to
fix it up.
Yours sincerelyi
Lr. Robert Welt seh,
Leo Baeck Institute,
8, Pairfax Kansions,
London. N.W. 3*
?^
26th June 1958.
Dear HeAÄv^ Parkes,
This is just a line to acknowled^^e
with thaiikö receipt of your letter of the
24th June and to let you know that Dr.Weltsch
is away from London and will only return in
aDout 12-14 dajs.
Yours very truly,
(Wrs. D. Segall)
LEO BAECK INSTITUTE
The Rev.Dr. J.W.Parkes,
^hurch End,
Barley ,
Royston, Herts.
From
THE REV. DR. J. W. PARKES
Ttltpbont-
BARKWAY 209
CHURCH END.
BARLEY.
ROYSTON,
HERTS.
lOth November, i960.
Dear Dr. Weltsch,
I have had forwarded to me from Jerusalem a copy in Hebrew
of your ref lections on my book The Poundations of Judaism and
Christianitv.
Do you by any Chance possess an original of this in English,
or did you write it in Hebrew ? My Hebrew is, as you know,
practically non-existent and I would like to profit from your
comments if I could.
%
%
With all best wishes,
Dr. R. Weltsch,
Leo Baeck Institute of Jews
from Germany,
8, Pairfax Kansions, N.W.3.
Yours sincerely.
y^'^
MAGDALEN COLLEGE
OXFORD
TEL. OXFORD 41781
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27 August 1961
Dear Mr. Paßley^
Thaak you very much for your 1 etter of 23 Auguöt« The
eBüay of Pr. Flurzweili al:out wMch you enqai.ro, is writton
in Hobrew and appoared in the litorary supplerr-cM^t of the
daily newüpaper IL-ARLTZ, Tel Aviv, on 31 Harch 196I. I
aaeume tnat you do not read Hebr^w, so it «.vould not \>e of
groat volue to you. But 1 war, inter^^-tsted in your ro::ark
that you ^iro holding tVie sar.€ views which v;culd indicate
ti.at you ure familiär with the Hrbrew literature of tiie
beginninp; twentieth Century. In any cano, I -cxm prcnared
to help you as far aß I can and if you like you can also
Pli>t in .iirf»ct touch »«ith Dr. t. Kurzweil whosc address i«:-
Bar Ilan Dniversityi
Rariiath Gnn - Israel •
You may also be interestcd to h«;ar that a librarinn
of the Royal Library in Stockholm, Mr. Harry Järv, has
cox-ripiled a complete Kafka bibliof;raphy wnicr: will be publi-
3h<»d voi*y soon.
As to V'T. Frynta, I fcund his boolc very saticfactory
indced. 1 do not know the man but V.rs. KSteinor toid me
that he met sorne of her friends to whom i^-ihe g;ave intro-
duction^o to poople ir^ Prague.
You are, of courso, qv^ito rig'^t in asGu^'.in^ that I am
a cou&in of Felix «.eltsch. My -lane is aDso cccaisional ly
mentioned in ÜBfka's letters although ny relation to hiL-i wa^
not OB intimate at> that of Felix l.ecai e I was a^out ei;ht
years younger, and tJiat malies a lot of differonce at t^ at
a^e.
i'.ith kind rerard.^i
/,
Robert eltsch
MAGDALEN COLLEGE
OXFORD
TEL. OXFORD 41781
St Ar>^^v<^T ^fS f
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TL^^IC. V«^ »"^-^ >vwx<:A Jr*.. /
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(I^ur^itß fflnlkij^
FLUSHING, N. Y.
Jan. 23, 1955
Dear Robert Weltsch,
Thanks for your note of
Jan* 4. I have thus far not received any
copy of your review. Nor has Vacmillan.
I read Hebrew, although I arr not sure how I
would rrake out with the lingua franca now
curre»' in Israel. But I arr sure your style
would be in keeping with the language I know
Please send me directly any reviews
that appear*
With kindest greetings,
Cordially,
Koffpel s* Pinson
.p
Kop'ial f^. Pinron
77-11 ^5th Avenue
Jackpon Keightp 17, V ,X .
\
Dear Robert 'Valtixh,
OY the time you pet thiü letter you ' m no doubt be <=>n3oying thf> corr-nny
üf our niitual frisnd, Mann Kohn. And I tek thir o--^orlun'i+y to fcX your'
reaction to ^oniothing that har been revolvinp in mv nind ^or omr cnn+h-
iHH ' - ■ .
In o few yeurt. ( it ir no hard to balieve it ) Henr- Kohn -m be 70 yo^r c
olü. VVhat do you think of a Fertrchrift ^or Mm <'or thir occnrion'? ^ch
■c projact ncad« revoral yearF to re^izo so if it -ero to bp done it -Voui d
be r-tarted raal noon. -hile H.K. ha.n come to önjoy -ide -onulnrity mid rcrop;-
nltion, ^ iteiiug ia that he '^^.h ne^er really gotten ^ny of the kind of
tnint;: that oue might call "cersraonial" 're Cognition or " kovod" ^^r^ o^
tne raaoon i. that he i. the antithenir, to thir kind of thing in hir.vhole
tli °:.u'';T:^/'" thxuking, and that i, all to hi. credit. Bat I al.o h.ve
"ff-;!^ 1^;^, ; f' f^^^^^'"«'"' ^^ ^^^^^ ..ad-ner. öt not receiving the mre
k?nd n'^'t of,recognition, an. certainly that a. he grov . -older thic
kind 0. thmg .ould give hiru graut plea-we. .•: ;
•»
♦".
I kno^^ that you v-ould agree rith me that he def^erver oioh rpcdfrniOon t «n,
re 1 im 13' *i ,"''° »»nyanp.cto of hl,, lifo thet „r/nöt f»M 1? to
»isht be .ble to fina out in Indirekt .,?;''• Xutit"" ' '° '"' '"■'" '""
In any caee I v;ould lik« to havfl your o"n rear-^-'ir.r. +« +v,. ^ - 4
^ireotion,, .MÄ,:t\'ivr:/r cL'f L'^orL""' -"-"""™ ^"
y an tne editora of c^ch a volume «nd nlan iftogether •
I hope you and vour vif« ^^^ ^^^ *
'^s lo.vely a« theToriig l^^t year' ^L' "^^^^!^^^ ^^^ th.t i-K r-e.th.r-i.e
v.ell and hanpy, deapite I iLn'^and D G^un/"'.''v' •''°" ''"' -'^"^ ^''^ ^'^ ^^^ '
eora apota in thi. troubled orld "'"'' '"^- "^^ ^he other
Hilda joins in nandinp- our love .,y,n v>o.+ • u
and to Kann Kohn. ™ ^^"^ ""^«^ *° ^«^ 'ife, to you
■,. Oordially,
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-> ;>««k{ V
• -,.
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^^\Nß
Koppel S. "Pinpon
77-11 %5th Avenue ( JV :,^;: ^tjjJ '
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Jr^cV^on Heiehtfl 72, >^Y. "^^ loc^
nZ^-'.
AIR LETTER
AEROGRAMME
Dr. Robert "'eltnch
London N/V, 6
7 Creuiton Hill
ENGL AMI
VIA AIR MAIL
PAR AVION
NO TAPE CR STPCKER WAV BE ATTACHED
>F ANYTHINC IS ENCLOSED, THIS LETTER
WILL BE SENT BV ORDJNARY MAIL
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7 Crodlton Hill
London !I.''^.6
ilay 50, 39SB
Docj* Iloppcl,
I maiab c:Lpo.lOt'::lzG for boln/^ lato In cnsv/erinr yonv lc\:tor bat It
\«as a irirciilc \7cc.w und raar^j vialtors.
1 cnvltc epro^ that ono ahvoulu stari; l-s soon aa r^orslb.Te wlth Mio
prcparablon of a Por^tcchrlf t for ilunz Lohn, tut tLS you say, i;hG muln
nroolOiii jls that of flnanco* Ilavo 7011 cn Id a vhat such a voliinc
Tioul'l CO..... ThG i.ionoy will Iilvo to c:>mo Trom the .tatos- os I do not
Icnov; a sln::',lo oorso.n In I?iiro*'>G oi* Israel bc^tih wllllnr: ard rbl^ to
conti* *.^.'.to 1 öwb3t:u^tl'-..L fiiini, Therc mlpht bc uomo In Gerr.;-ny# but
rirr,t of *:ill Oiio ^-o'ilrl Iijavo t.o havo an Idea frhat klnc' o^' oontrlbatlon.s
?liG malA dlffic'J.lty 13 that ocie coi.lci not po?rihiö upprouch pcople
no''^ to oay for a pabllcatlon tliat s)io\tla apporr In throo yoür^u 1
dlöcus^^od tho quantlon thla »eak wlth Dr.Lcsoh" nlti-or o-^ *"ho 0!ty
ÖollCi.^€i, r;ho sttld ono thould (50 abcad T«lbh oropt^vctions and try to
gct LI".: ..;:.nc:7 latcr ^^ alroudy : \2 rnr.tcrlrJ. nlll to assoai^lcd. •:3
«ooinod pabhor Konfident tlit.t thc amount i-on^d be ral^ed. By tlie v;ay.
Lonclm'.t :;or to3d in<^ tVirt eor^G pooplc In ' 'tIcc ani In '^ ■ :\* ro
r.ov; pi-'opar^nf^ a rcrt.<?r.atr:f t fcr hlinrolf, !*o. for T/:r>cl:nl t:::or. on
t):ic occaslon of lils 6otii blrthday!
I lLO nct l'*novrf whlch T^eoplo in /morlca could br ar:pio£.chr>d. oxcopt
cne or t\?o, bat It occurrcd to na to su^goct that you shoald ralsi
th*^ qi^f-^etl M> vificjLL Yotty, ivallo Ilanc ic sitlll absont In riiropo. I tiilnk
Yc ;.ty -oi'ld bc p?Ga.?od ^ !th the Idca, anci shc could be taVcn into
confidoncc* She loiowa al? h.ia fr-iondn, end o«pecla31y thoee of wfiöJthy
pcople, Dcrhaps also of bis Cinlth ^ii^ls. of the-T. who aro
I pemoabor that ho lativodiiccd cic to cnuch p^:>oplG \^hon I ^aas In Ansortca,
so;'-:r ladlrs .#ho ia^-d beea hl;. p'L.pIl3 at Snlth am' ^^oro a'oparontly very
mac . d votoa to hlm, If onc could dctoct onc suc': kcy prrson. sho
cO'Od ppobubly rai::;c a coiisld^-rablo sura for such a purpose.
I dld not montlon thl3 nattor tn Fanß T?h' 3 o hr* r:>r 1p Joncion, T th*nk
It v;ould be p2*cniature* üufc 1 do not l,go any rca^^on >hy It shoald not
h^ dlscua.ind \7lth Yotty,
In any c rc , I hopo to vo'mxln In t'^uch wlth you, und porh- pa ono could
dpav; 'n a t'^ntat5.vo llgt of ootont!.* 1 contrJ.bvtors . T thln.' t on'^
could t<ot plohty of ccntrllnitlonö, probably f an m^ny loadlnf: hlstorlans
In -loa. In Croj ny, ovon com 5.n ''»nrrlan:. ^.rd fro-' old frlcndc.
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'/Itii ::^n:v^st r^-^ar^r ^:.c I'llda and yoursclf, a^r.o frorn Ir
praoabGpr; ^T ^^ ^loara.'^'" JOV.t vlclt Icßt ycar,
Yourc truly
w^
- - V
ROBERT V.SLToGH
^y hoüj^tlGst conßratu.latlona upon your boo^c on Dubnov, I
it (.Iready at somo nlcccs. It In an cxco.Uont antholo^y.
hv\: xar ilrot^rlcan Jov;s arc susccptlblo to his l^Ioar..
Vi endo r
72 Comn' vne ndns
London Tl..'/*^-
l'h.vo ro.d von. lottor» on Ach,' d K..n^a the ^TChro'• .Uh
cirbon copy. of Ine lectu.._ .hJ.ch rrvo r s. to thc .K.cu..l.n.
i ,.ho,ld vory ruch llke tc nrvo ß xüo,< »U .t.
qnltP! ■i'^^V'ront fr-)inwhrt ho hPd 5.n "Ind.
be hiUcd to tia; t srd cheptor.
•Vlth V* nü rof-! rds
/ ,-»;; »'S f i. nc c^ !• e ly
:-.'.)3KKT vVKL'PSCH
\
l^'«
■^2 Coranavne Gdns
London M. . .6
8.S. l9Sl|.
Deur Professor Hoth,
Thank rou vnrj fnuch for seacilnp rae your admlmble and Intorostlng
tre£.tlso on Aohsd Hr.rm. I hav^ rot?d It vorY cpr-^funj. 7t Is to be
welcomed that thR dohete on Ach«d Hns'm Is boln? rosumer:'.
Nev^rth-^les!« , I am not qulte sure whether you do .lusblce to A.H.
You troat hlm too much as ö coI-Igb/ug, I.e. as ft phllosoDher. but
I thlnk In fnct he was u philosopher only In a very amateurish sense.
He was a publlr, Uu viho trlad to InfluencG ürnctVcnl evonts, nad
perhens an o-iucator of public mlnd. He war a real Ist. eaper to opon
the pyes of the Gnetto genoratlon to obvlous facta which thes prefei-red
to Ignore. 1 think tho vjholo nhenononon of -aonlsm, as It developod
In Kastern !t:ux«ope and degonratod into contemporary Israel, can bo
und:.'rstood only if we consldor tho Chotto-Jevl sh nlnr' es doscrlbod
by MondelG nnd\sholem Alelchem (taJre for lr.st''nco '"Henypmln he-shllshl"
vhlc.h l3 n work of real renlui;). Achnd IIa m *»as nrotid of bhote scrops
of ■79s';ern onllghtenmont whlch h<^ wßJi rbi^ to pcqulr«. find liked to
spoak in -,ho luntrxif^f.'^ of pro; ria"lc nhIlofit>.-)hv of aDciolofry. But 1 do
no*: bollovo thif' -las nl? maln iioncnrn. Your ^r irnonls aralnnt
socLolor^sts and ovo^utlonlFta uro nndlprutr.blo. but norhrps thoy
pro "ws3i:o(i" on A.H. I nl.so tlilnk you nxr.rrrrrjte h5.c cs-tial rs^mark
In chs letter you qviotp rbont the ''national crrntW:^ pcrv^r" "'hp?«
se.^ns to mf> no .lonW". thst l-:e '■•.oulvJ hnvo ro.loctH.l ^our renarellsatlon,
l.p. tho Intornrotatlon thPt ovor-^thlnr dono b-' Jorr would hr'V^ to ho
anpnved. lle cortnlnJv atroanod tho word "croatlve" whloh for hlm had
a aopclal noanln^^, profonnäl:r tled to tho TotIpH hlst^rlcßi InherUance.
You ssy tno 3pa« rourself, oa you polnt out th'^ n ^ntradlctlon bot n
nls jocllo.'rlc.al roT- t? vls-n und h'.:-' falth In th'^ abao3ut<^noss of the
moral law. He oertainly thoupht v<e cannofc f orof-'^o 'vh.';t ^om th'>
Je'.-;lsn national lifo, or, as von st-y, DplaLon. «113 tako. but h-. vna
pasc'onatsly esf^er tc lnfluon;jo Ic. ^o u Zlon bullt on In.lustL^e.
ho v;o\iIri h<?;Vf^ S?5ld KO.
I thlnV your urs^lysis it^i exoellent In niany r^^ppects. bui. y^^u rr - A.H,
r^5: ••:)asLi':.lo ^-^r ^hlnFß vihloh, t think, cAiViot bo d'^duced fr cm h. .vrltln s
I-»- nl--f)vs .70 -1 F nnrndox fco .no tiiat a.IU ^%g8 :n^ncl ui xsrccll :^chools
n
and In s^no ros^^^ot tiioy mlslntorpretoci hlr.i, bvi; agalnst that tlxero Is
ro 'iofeace, ^:;Lth othc.r \7rit<^'.'*8 93 v^e'L.l.
These arri only a fo'.v r^amarks Wilcii should njfc d^-'^tr^ct ^f ro- ^^lo rrost
value of your oüs^-y -•''i'ch, la mv vl^vj, ra-^tild bn oublLshed.
Thonkin^T yoxi n-aln, C an enc^'oc^ln^ tho tvpericr Ipt .
vQura ölaceroly
/
SIMON RAWIDOWICZ
1 12 Virginia Road
WALTHAM 54. MASS.
Qradiuite School of Jrts atui Scieuces
BRANDEIS UNIVERSITY
WALTHAM, MASSACHUSETTS
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Ji-bs. (von Gouvert):
Dr. Lud?;lg Rothenfelder, Hauptkons'^rvator em
Germanisclien Natlonalmuseum, Nürnberf^, Nornenstr.
US-, Zone, D utso'al;md - l^^a.
It/I,
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H^Vfecibor '';, 1^*'SS
Jrmos A.io not h.rch 11(1. ^^sq..
25 ot.iJcrrtf^s ilecü^S, •!
I rlöh to co/\r,rPtalf5tf> you w^or 7onr brl^'lf^nl: ppo^ch
1. Bt nlf^,ht, whtch undoubtodTy w^s o ne.lor c )r\trTbutlon
to tho ©ffort of üolvlAr en Intrlcßte nr^bl^m,
1 fcm happy fcao spo'-^ch dld n*)!; «ufff?r fr-orn t;;i> öbeenco of
r^fr^rr-nc^ to r^ronounceiiMinta In thr-* hobrcw pr->^8*
pro^-ilso. Actuj^Jly i Ufavo t.) s,ol .')i.:l*4«» thit 1 dld r-)t Ififorai
70?i, >>nt I \^r!t<r'(l fro© cU? to ik»y tor ^n f.re«fO>* to mv
3>t:t<^r t^ ::y ^'Clt.t-.'-ip, to v^hoü? I hr^ii 6onl. a art.i't xftrtu&cript
of ein iiitlcio Incorooratlnr all tav^ nolntß v;h*cn tvo tuiCi
tvlce * ai^•tn^ for en nrewer* I fJOi<ur)e thrt. tno tf^nelon In
tiio ov/'Lry äurJ/l^ r.i:- 1 nt fv^v; t^yf-^ks Uept th?» ooltjrl5:l
ttaff too bi..«?y, r.nc!. l"!?t tUf bl^w^ of t.)i^ 'Vnov^ tOVo of
::4irrett dld non «rirri to t^^ r»pnroprltte for Ißanchln/? suca
aA liea, r.o :nre sa Ino i^ross ro''.r>rtf^d thr t ;:h6rett's
don'^nir; votq- not w^ll roc^lved bv? Vvr,Mi?o:Tilllrn. /?hen v^#
had TU' onvorpption, w# dlci n')t yet Vn<>w t^iat öhan^tt
¥ita /?'>ln^: fco trls onrt O^novR.
liiia ,ü:>tniai', • too .l»'c:<?^ foi* y^u^tordÄy *3 functlonl - I i^ot
viiuoli he \»rlt^8 (trr.nKlntlon froir: Hourow): '*. . ...pparontly
you dM n^-^L i<n:>w tiitiio .ir*il.;iO.*^''»nbTooiD tn hie pf^n-'^-r "* ecilot
iBrael .loioln th^^- 'i^rltlsn ^Jo- -»n'JvealtVi. An «rtlcle «atcli
expreö^od tn« uamo l^iea v?hö oubllüiv^i soiT»e tlriiO r^go by
Mr^adlr /r^ov In '':ici00öl Hafcaalr" - thin In of 3^'5'*clel
lanortance t^a Ar^^ov la chalrman of the Co.Timltt?? on >"'orGlgn
Affaires €xnd Jecarity of CL«^ /.neaaet.«« .'i^at vifonüprs in«?? Is
taftb :/>J -jo noo t >och bh^ ^ar^ßtlm xhl&a I2 'i-clftlV'5, In
äXi vlinM, nfi .«ly, wuetnor .^pitaln v^j la &« ;»inini: at uJl
not thr* sll/^htost uouöt t)r\9t th(»y ^i*#i nr>t wPMrv to do
brltr.ln and nurs^lv^a sro cooler t ißn th.i*y w^ro durlng
a l-^nr, tlmo. ünd^r fchoco clrcuia«t -^ncoß 1 fe^rl tuat
tUe ld<^s Is ni?omß l:ure . . • . Tiioref or*?» I ce^^not ?^ro«i^:jifi
ntut ^/<^ shrM p'ibUöh t>\\3 «irtlcl^^ €>..^ f^n <>rilt'>rlal ncw . "
*«r • Sc locken \'^. lefctor I0 datc^d ^■ctocor .'^7, »nd i io nit
i<n>?; '.««hetsh^r tho foct bhn n It »rrlvod .^ly tiils ;{3-)rnlnp
lo duo t::> t!i^ Intor^^öt whlch oncrently ';:io laraoJl C^neor
took In tne matter, i 8>n onclo«1nr tho oi-U IhfI #)nv^lopo
whichs GC y )u csn s^o, hos tK^on oponod by the ooneor,
.1 only c«.n oxpröea j;y sorron Miüt f could n >t b^ ri>ro
helnful, büt I hono tuet the f^ffort «as nnt ^osl; and
liibt l'ie ia^it;tor nfr; cr»f.*^>.:) i>p r.fc onothor occntl3n#
Xoupß ßlncorcly
liOay.kiT C/KLT.SOll
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,1 .y\f.
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O^/l
>
6/taiVu^ <:ya(ne^
September 5. 1956,
My dear Weltsch,
Thajik you very iiiuch indeed l'or your
gooQ wishes. for some reason, rather obscure
to me, a 75th birthday is cons idered to have
some special signif icance. I thin'<: it is largely
due to the mysticism vvhich hangs around
mathematics, otherwise 1 don*t think one birthday
is reiaarkably uniike any other-
i am pleased to think that somehov; or other
1 manage to rub along and do a bit of werk,
whicii gives me pleasure even if it is not notably
profitable to the rest of the universe. I wish
i could promise you that one day 1 v/ill set about
making a contribution to .^ Zionist History; i
will teil you some of the Gifficulties. In the
first place 1 am engaged at the present moment
and shali be for an inüefmite period in writing
a very aifferent book, but one which has been in
my mina for a gooü number of years* In the
second place I have about the worst memory i know
for events in which I took part, 1 have kept no
letters, no memoranda, no recoras. fhe aocuments
which I have been able to dig out of the Z^ionist
archives are iiiriiLed in number ana historically
in vaiue, and they do not extend beyond the year
1917* Ihe perioa when i was active in Jerusalem
cont'd
- 2 -
is inaccessible because those archives are locked
up on i^lount ücopus. I see no likeiihooa of
overco'aing this iack of inateriai, anü 1 am not
disposeü to Substitute for it generaL rei'Lections
v/hicn inay be no better tHan tne idie thoughts of
an iüle feiiow.
Yours very sincerely,
L
tu^ (e^.
L
HAKKY 8AC11EK.
K. Vieitsch, iiSq. ,
7a Crediton iiili,
London, i\l,\i<,6»
7 Credlton Hill
London N.W«6
1Ö.9* 1956
My dear Mr. Schmidt,
I have hoard that because of a minor row
you have sald fnrewell to the LBI.
Tlic inntter Is not In my hands and there Is
nothlnr I can do at thls sta^e. But I
foel I should teil you that 1 am not happy
about thls Incldent. I had assumed that
our Cooperation In the LBI was very useful
rnd promlslong, and thf^t you had taken an
actlve Interest In our work. Nover durln^
our conversatlons you had mentloned that
you had serlous mlsplvlnps about the
procedure or the Constitution of the Insti-
tute, and I thought we could rely on your
future Cooperation as a member of the bo^rd.
I cannot und^^rstand thrt you dld not find
It necessary to pet In touch wlth me bofore
challenglng the Board In such an offlclal
form. After all, we had been In frlendly
personal contact.
I should llke to express my re/ret. I am
very sorry Indeed.
Wlth klnd regards,
Yours
ROBERT IVELTSCH
Dear Dr 'Veltf:ch,
8,Prenchay Rd. ,
Oxford P3/9/S6
You are quite rip-^^t,! owe you an ex-n"ianation.
Let me teil you first of all,that I en.ioyed working with you
and grratly valued your co-operatlon and' vour Company.! am look'ng
forward to your Ja>^rbuch-baby and hope that all vour birth-labour'
will be nchly rewarded.V/hen do you expect the bappy ev^nt to take
place? I should also like to assure you that I sball alwavs be
at your disposal sbould you requlre my assistanoe and I have
the time,
. I '^ad hoped to see the IBä Institute develop
mto an enterprise which would eventually become se^f-suprorting
through the organised assistanoe of a circle of friends and thus
take its place in Anglo-Jewry .1 thouf-ht a sui table Organisation
could thereby secure forthe LBI not only its r^aders,li steners,
and sympathyzers but also its financial r^sources which would
enable it to survive the allotments of the Claims Conference,
the Claims Conference, even the State of Israel. I am convinced
that the real importance of the IJ^I is still to come,important
as the collection of historical material now mav be.Its real
importance will come after the collapse of state-zionism and
the eclipse of "Ben-rrurion.The time will cone when the Israeli
Citizens of nihilist persuasion and their friends abroad will be
sptrituaiJy bankrupt and politically finished.Ev°rybodv who has
eyes to see a little further knows - thoujtrht he does not mention
it yet except to close friends - that a day of ^rialv reckoning
will dawn over Israel, It appears doubtful when it will come but
not at all doubtful that it will come.Then many Jews wi]l look
for a more universal and progressive spiritual' apnroach to fHi*
oewish life and mif-ht find a good deal of it in the legacy of
(jerman Jewrj'', c ^
•4.V, +V TT^x ^u"t I >iave made the mistake of e>{auating vou
with the LBI. One afternoon has demonstrated to me my mistake.
Not only did I find the London-section of the Institute hardly
pullmg its weirht but I found I had been called to an after-
noon of inconsequential talk on points on which tigere was
general arreempnt,no serious preparation of any conferen-^e,
and ill-breeding.I found no sympathy for mv vi'ew that the words
and manners of Dr Kreutzberger are indicative of a person who
IS unsuitable for work in the LBI.I have therefore come to the
conclusion that I am and there is an end to it.
Yours ver
/
Fromt- 7A, Crediton Hill,
Loüdon, N.V. 6.
23. Kaerz 1961
Lieber Herr Schneider,
bpsten Dank fner Ihj en Brief vom 17. Üaerz , der mich eehr
ixitereesiert hat. Ich kncri mir aber Icein genaues Bild machen,
woran ::ic eit'entlich denken. Das Archiv fuer Geschichte
do8 Buchwesens beßchaeftigt sich doch wahrscheinlich nicht
mit öueöischen Dineen. Ausserdem tsehoert die Jueoische
Kundschau auch nicht in die Kategorie des Euchv.esens. Anschei-
nend ist dieser üe^sriff sehr weit zu verstehen, und er. wtere
vielleicht eine gewisse Hilfe, wenn oie Ciii ein L'ut^ter schicken
koennteii, damit ich un^^efaher beurteilen kann, um was es sich
handelt.
Eine Geschichte der Juedischen Rundschau waere eigentlich
«ehr ein politisches als ein publii:,istisch wissens haftliches
Unterrehmen. Von Interesse fuor das ys.rchiv waeren wohl nur
die letzten fuenf Jahre, oenn vorher war die Juedische Rundschau
mehr hIk ein i^pezialblatt , das eich vor'.vie;iend mit lalaestina
beschaef tißte.
Ich waere Ihnen also fuer weitere Inforci&tionen dankbar,
und von diesen haen^jt es auch ab, ob ich die Arbeit selbst
uebernebmon kann, da ich persoonlich sehr boschReftijt bin
und im W.oment nicht saäen kann, ob ich fuer eine solche doch
viel Sorgfalt erfordernde ,.rbeit genuegend Zeit eruebrit^en
kann. Ich habe aber die Idee, dat:a eine solche Arbeit vor-
zuetslich gecacht weruen koonnte von rteir.em danalisen Kollegen
Kurt Loewenstein, gegenwaertig in Tel Aviv. Er ist ein aus-
gezeichneter Kenner der r.^aterie und ein sehr ruter und tsewissen-
hafter Schreiber. Unter Uicncaencen «aere es vielleicht moe^lich,
dass wir tiie Suche gemeinsam macnen. Aber, wie gessgt, das
alles uioechte ich lieber erst spaeter entscheiden.
!it ergebenen urueseen.
l'T, Lambert Schneider,
Dantestr. 42,
Heidelberg.
Robert Weltsch
VERLAQ LAMBERT SCHNEIDER QMBH
HEIDELBFRQ • DANTESTRASSE 4« • TELEFON 21404
den 50. März 1961
Db
Herrn
Dr. .lobert V/eltsch
Leo Baeck Institute
7 A, Gredition Hill
L 0 21 d o n IT . V/ . 6
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch!
Haben oie herzlichen Dank für Ihr
Schreiben vom 23.1.Iärz an Herrn
Dr. Schneid er. Er kann Ihnen jedoch
augenblicklich nicht antworten, da
er sich auf einer Urlaubsreise be-
findet, von der v/ir ihn erst Ende
April zurückerwarten, »/ir bitten Sie,
sich bis dahin noch zu gedulden.
Mit freundlicher Empfehlung
Verl:xg Lambert Schneider G-mbH
^ ' ^ '^ ' Ol ^ck tn^ Hi- (U, ^
Frau
Veronica Schnewliiii
Freie Str. 155
Zürich.
F Ll^
/
.^./
Jt^
7
.^
1/
,v'
1^7 GVy
6. Juli 1956
Sehr seehrte, gnädiöe Frau,
Herr Dr. Leo Baeck hat \ins darauf aufmerksam gemacht,
dass Walter Rathenau ein Tagebuch hin^terlaesen hat, das nur
im Privatdruck erschiaaeja ist.
%ir eind an diesem Tagebuch ausserordentlich interessiert
und wären Ihnen für Mitteilung dankbar, ob sich ein Exemplar
in Ihrem Besitz befindet, oder ob oic wissen, wer es uns zur
Einsicht überlasten könnte.
Mit den besten Empfehlungen,
(Mrs.D. Segall)
LEO BAEGK INSTITUTE
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RABBI STEVEN S. SCHWARZSCHILD
1225 S. 9TH STREET
FARGO, NORTH DAKOTA
TEL: 2-2600
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ITov. 20, 1951
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J^n^lon,
England
Ro^ rt \.lt
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1 /
Dr. ^^■'''eltGCh,
It • ^xtT^noly thcu:-htfiil • nd ,^r:.ciou.i of you
vo 3end U3 yov.r roo^l ashes on the birth of oiir son« . r . ^ch^rarz-
schild and I vant to thank you for it vory sincerely and, simu'^-
taneously, exT>ro3C3 cur -nler-.sure at thuo hrvinc heard fron you
again r.nd learnin,^ th-t you are -^ell.
I think I ^-U-^t Ix.v-^ nentionod to you -''hon -re rnet in Berlin
tl- t to ne our oncountor ^-raps ^omething of -^n historic:..! experieiice.
I b-^" you not to beli^ve that I aiTi, by implic^.tion , "puttinf: you
a^ray in the Id^^tor;^' books," tut, havin;: beon broucht up in the
era in '^bich Gernan Je-^ry carT^ fcrth. rith tbs best that • r^s in it,
rauch of it associ-ted -rith your ncne a^nd the institution for
■'hieb it r^tood, --rhr^n, OYP.n < -t that time, you Irsady cönotituted
-jonet^-^in^'^ of a lirk -^ith the early perio 1 of Zionisrn, to liear
your im-oressions of Je^i^h lif- in I ro.el nnd Ii^larope today vas -
and continuen to be - little like hoarirg a
his 3on. Today, 'hen the -^orld and tho tTe-rish
and 3or:ie ne-^ "^nd stran^ß leaders b^ -^-e com.e to
thr.t it i": n;ood and imr>ort-nt for the youn/^er
to be reninded freiuently of the f-.ctual :n-' ideal ori;';:-in3 from
'•rhich ••re have si^runp;.
father's eulogy on
'^orld are so different
tho "^^^e, T foQl
r>-^o;r^le like myself
\
" ^ao, therefore, alr^o grateful for tho copy of your -rticle
on "Trial c:.nd Lrror'* -rhicb "^ had not -roviounly seen. The 3-^irit
-^hich it bre- t -^.es i: the s ^ as the one -rhich* you exrre--:ed in
r-rlin and -diic'^, I reckon, - 3 tenporarily raan'ifosted in the
E'rit ."v.lon. Zionisn, like mcrny ot'^-er thin.^s, :'^•.^s : in proved
t' " ' i-'tory often h-ndloo hu - irtcrtiono yery -trangely, (l
cannot re^train f-e rernark that, together -^itb '■ very fe-^*'other
r>eor)le of -^^om. I kno-r, l have for years kept quiet on the e3;:>enti. Is
, ' nd continu-:^^ to do oo, "^oc^.use I do not pretend to kno'T
tive to the only available choice bet-reen -'^h" t today goes
n^-^- of '^nractical Zioni--^'» on fe one h ^ vi old-
-w^ud: :.nti-..:ionisn '^iu!\out at tho n 3 tine :irminr;
ti-^e -^-ractical intereGt-. of tlie Je--^*'-'- -^ople. ) You are not only
' .lüurnalist and historian hut .^^Iso ^^r* ctic^.lly concerned äth tho
futu.re course of Je-rry; •'•^erh:-:-ps t>.erc are otr.er n like you in
J r: el. -^ '^ouli have -^shed, thorefore, that you hcd not ended
your articlo on Veir -^- bock -rhere you did but :-:: d continued to
st' to your -no ;ition in re-^ard to t!ie r^roblens -^hich it touches ui^on
-n t^-n^r -r--ent th-niselve-. today. Do-^pite the evacuation of the
^rc,.b3 I continue to b-lieve tlr.t ti--^ fnf,,^^ ^ . /
luturo of T -.^-^T -rAiiL
MI ^Jtrans*
of ::;ioni'^
an altern
und er the
f ''noned
re of I raol
\
■nir- in —^ Ar-^"^'^ 'orld, - des^^ito tlie sffoctive vicoui^y of '' ^ 'icl'*
nd ^ilvoi'-ite ^ioniom T contirue to l^r^liove in t] ?ce3^ity of a
Zionisn '.^hicl: 13 jir^lit' -ivoljr inco .n'^urr.te 'ith '*Je-doh n..oio:.-
lisn" as thjat i;j understood today in Isr" "• and elSQ-'-here; -• ere
13 f- * road 'tod-'.y -^]i.ic'' 13 detor^dned "by these con3iderPtion3
•'hich i- yot fully a-r.n.re of the hard facts of tho .?.itu' tion? It
39 — ^^ to ^e tluit vri(^^n like yourself, -rho sornGhcr stood • t f^o cra lle
of t-:n ^^.ovo^-'-nt, o'^e ^-'^Ip to t]-^^ younp;Gr loration in finin ■ mc};
an ans'^or in torrno of th3 Je ach, '"oci:.l :.nd rnoral factors -rhich
z^--- -nt^rtainsd " t the ti^e* I b.lievo that -re need snc]: 3ielp- to
t 1 rnyGol-^^ ^s an 'sxanrjlo, i.mtil the 3-:t:.bli . of the ^t:.te I
vas orr-o-ni^ation .lly :.n ='^ nti-^ionist '' , - if r;ov>\oone -.'j:o i^ - ttachod
to loraol -'•rif- every fibre of his bein^: c n bo an anti-Zioniot : no'-r
the CtT.to ir here, rnd it c.".nnot b'^: lot do'm, Are re ,iu3t to koe-p
.uiot ond concede defeat, are 're to .r;rumblG -bout trivi' litios '-rhon-
ever th^y como up ^»"ithout --^inr able to say anythin^ cr'^r tive or
con'-truotive, rr? -^o to " c ^t tho f'.ct:^ of hiotory'», or i ; t; oro
r.noth.er -'^v? *Do,os the P'rit :.orn, for cxurr-^le, b^iiieve that its
raison d'dtre '" - ceased tö exist rith the ^^^rab -rw v.nd ot .cu' tibn?
You '..rre ri-'ht in layin-'^ thi^t I do not seo rnuch of your
■rritins or, for t'--t r^^atter, others' 'rritings in Ir: 1 -' icli '/ould
be irr-nort'-rt in t'^ene res-.ects. .a*e there rolev-.nt bibliocraphies,
n on^ rot the Kv.aretz, for exa^iDle, in adroitly chosen" inter-
•rithout h' vin^ to -r' de throu'^b. tho d ily ne-rs rerortgV L'.otly,
V
"hpjnpver I do se^t your n-' '-^ in Com^nortary T rerret '•h: t l-i rnrr'.rently •
lav
your ex^orienc ; a.s mine, viz* th t on the J"e-ds>. scone one
publi'h -rb^re one iä ^aven - chi.ncn to -u^bli^^h, even '■ ''^ ex^^en^e
of beinr u^ed for the subtle re^.ctionary ^nd -r^^-rvo.. ly anti-Jedsh
puri-^oses of a Connontaryt
I t2-^u-t th; t -ou "To not ?^iind t^^ fffulp-enco of t]iin 1 tter;
I try to ret ^.t co^'o of tho fc^cts --rherever T can«
^3-.chiT ■ .ioini ms in S'^ndinr you our vory best
'iches in tho hor.e thr.t you ere c-nd •'•ill cont'inuo to be
./4g
',1
lld
/
72 Comoavno Odns
London
.o
i)Qf}i' i\&r:)hi jCiwnrzr.clilXd.
^t x-;^ ry r.lna of you fco send mo the Infcorostlnc »md
linporttnt ossty -;n Franz lio.-f n;-,";p1., . i ;vas v^ry ple-eod
to notlco t'iat i rr^f^cxi-^r.s hPV^ bo<?fV nuM 'r•'-;^^^ !n
i ilcf cnd that iiosonzvelc ig acquTrln;- c r-^P.Ms.fcbip
roputDtlon ovGr th-ro IIo hrp. aU,s, no siiccoj.r.or. as fsr
fis 1 knov.. it Ic L.TCO vr.r-y rr?M;tfyinp thcfc you leM so
mucn - •')li£'sls on tho alfforonce betv i tv;o com"' Jv
dlffoi'oat ;'lnds of "ozlütontlr.t !.sfn" .
X c; :c'.: from isrnol bo London only e f^^w '.voeks yi.o.
aft,«^T> ft prolonr-ed stny thore vjhlch pf vo no nrpln
Dölrüul lnslp;h.t; Into th^ r.losvoß^e bet-.v,^on sn Ideal and
itii .. torlftllsatlon.
All my bosfc wlshoa for e Hr y Uow Year to vou end
von:" fr-ilüvl
V-^iirs alncore.i- '
iioöoi't -oJtaoii
.<
RABBI STEVEN S. SCHWARZSCHILD
1225 S. 9TH STREET
FARGO, NORTH DAKOTA
TEL: 2-2600
Oct.
1953
j'^r. Robert Volt seh
68 Oonryciyne G^^rdens
Lonion "^T. 'f. 6
Doar : .-. ''^Glt3cli;
I 'TC^nt to thank you lor your sr.'.ciouo note. It rü.3 rnore
t'ir.n I could te^VQ expoctod tlv t you ^ould not only receive
tho co-^oy of *ay pa;ner "but also, ' s your coT.nents indicate,
ren.d it 70 t^^orourhly.
'•ra3 fsl'^-d to learn th-^t you h^ve returned to .'.JigLv.nd,
►r it'-rould a-o-oear t/iat in zone reopoct3 you f 0 ;•! h. 10 i
I
for it rould ap-oear t/iat in zone reopoct3 you fo ;•! h. 10 ier
th'.'re. ry f- thor, to -rhom I nontion-d your lettor, 'i :h03
hio res-^do tr* n.-nitted to .;'ou and hi rogreto Lh^-t rhon
he -rar/''in London earlior thi f?.ll you h-d not yet got
tliore, 0 that ho could h'ive spokon to you.
I '-rondt^r -rhether you 3a.'r ^^n articlo of rnine ontitled
"T'/o Con::iontary-DGr Ilonat Axis" in thü last iGCJue of i'^ie
Konorah Journal. I inention it T:ocaur:G it ocjurs to me
thot ^l3o 'lef die hav3 our -jtron,* res ?rv^ .tions torard
Israeli dovolot-^monts, ?iiu -t -oorhap : he a hit careful not
to iGt our re-ervatioRG ho u .ed by ^^eoplo, or;^c..nizatlons
and public.':^.tions dio not only have thoir reservat ions
but arc, '"nd al^-myc havo beon, es ontially hostile for
reasons -rjth ^hich ^e could not '.t .11 5ynT>athizo, I al-
'■^D.-^ lo^k forrard to yo^r ro-r^orts on Israel, ^/herever I
can find then, ^'.)ther in Coin^entary or "DiG All,;f;ei'iGinG,
but, althougli I ar^ a^-rare 01 the dictum that one mu'.it qx-
r)rer3s -rhat ohg bolievGS r], .-rever one i^ given an op:oortu-
nity to do so, I an al^-rays a little cha;;rined by the fact
that the Gonir'ent-ry -^ooplo ->ubli3h your articles for
reason^. of thoir o'm, surely not for your reasons.
As tho years pass :t/ f .oling that I ouglit to sottle in
I rael,*not bGCune it i^ paradise but just bGcau:G it
is not, r:ro'^s in ^trength. Unf ortunat ely al - 0 :iy friends
there do not ^een to be abl^^ to ..'dvo j;e any advise, not
to 3'^eak öT help, in re-.-rd to housing and -rork for vhich
I -rould be fittod ■M:d -rhere I ü^ht be able to do sorne
good. I -^0^1:1 corne 'it'out Claims or Torot .msions . It is
really a -nity that I do not ::eeM able to rork it out.
I sinceraly hoioo that I nay h ve the ploas^re to hoar
froin you a;:ain. ^'ith in;/ best pei; '.on'! /?'ia^:^ for you>,
T.rhich n,y 'fife joins rie^ i am M"^'^ ^J^P/^^J^-^ ^^^^^/"^/rf^
m
72 Compr.yne Gdns
November 25, 1955
Dear Rabbi Schwerzschlld,
I have to apologlze for the long, delay In answerlng your letter, but
thero r.re two nolnts whlch I should mention es an excuse. First,
I thoupht I would find somev/hore tho Menorah Joi:irna1 v» Ith your art^cle
about Goinrientary, but unf ortunately I dld not see It, It doos not seom
to bo r.vallöble In London at many nlacos (In Jerusalem It Is erster) .
Second, I v;as not In a happy mood to v;rlte an encouraplng letter rf ter
the horr^ble Kybla "Incldent^^ whlch on3y revorled to tho whole v7orld
the moral debrsement and polltlcal despalr to v/h Ich Israel hns been
drlven on Its vivonfr wpy. It Is In mpny respects the ooposlte of whrt
my ^:0noratlon hr^ expected when It turned Zlonlst JiO or so venrs af?o,
I do not want to dlscuss In detail the polnts you made In your last
letter v»lth respect to ''Commentary" otc, I last want to say thrt th!s
seoms to me a minor polnt, comnfired wlth tho rrent moral drnger in whlch
not only srnel bi:it all Jev;ry hnve boen plunpod bv a ruthless nf-tt lonrllsm.
My com^lalnt apalnst American Jev;s Is not that thov are hostlle to Israel
but that they aro uncrltlcally frlendly, repeatln^^- all o^riclfO lies,
dlstortlng ^11 fncts (ofton becruso of Ipnorance), shatterlnp p11 moral
values. I thlnk thrt It Is dIso b?:d nolltlcs. In the lonp run, because
one day the snmo Anerlcnn Jews v;lll become really hostlle to Israel
when they dlscover that the Ir own prevlous pollcy h?^s brou^hfc them to
rn Imnasse, Kxciise me for bei.np so exnllclt, you mav rsi..ume thrt I am
exafperöt In/T, but I am profoundly prleved by alü thr-t happenod. !Jot a
Single splrltual leader, not a slnple rnbbl ralsed hls volce apalnst
Israelis J^trocltles, and when the Archhlshop of ''ork sf Id the truth
(because no Chlefranbl dld It, as would hrve beon hls rellglous duty),
the Jevjs, Includlnf^ the rabbls, protestod rs If the whole thlnp wero
an antlsenltlc cr-mpalgn. Even In Nazi Gormany brr^ve occlas4ast lc?^l
lead^^ra nrotested a^alnst the Inhumanltles of i^f^zlsm, rlsklnf more than
a Jew wo'Od have rlsked In 19S^ to snoak out -- not from hostlllty but
from love to Israel and Its most valuable tr^^dltlon.
As to your own nlf ns, I should rivlr^e you norhr.Ds to pet In touch wlth
Rabbi Kurt .Vllhelm who '/;as In Jerusalem for monv years, lle Is now In
Stockholm, ./ahrendorf f sgatan ^. I thlnk there Is p pre^t fleld of
Importr nt v;ork for a r.'bbl ar, the rellrlous nrobl<^m will bocomo very
acute aooner or Irtor. ßut you h^^ve to be a Kampfnatur as you will ha e
the whole org'-nlscd Orthodoxy rp-ßlnst you, and that Is n formldnble
power, supoorted as they nre - for polltlcal reasona - by the athelstlc
Labour people: Gebet dem Kaiser was d^s Kaisers Ist etc., It Is a polltlcal
bprgaln. Ferhaps you should go there on a vlslt to find out '.vhat the
Situation Is, before you mr-ke up your mlnd doflnltely.
Uousla« Is Plso very dlfflcult but thore Is nothlnp vou cmnot buy
for doUt^rs, päd most ^merlcRns there are quUe «eil Rccomodflted.
iflat of 2I5 rooms mny cost you 2000 Dollnrs. I thlnk ths Problem
co.ld bfsolved, t If you have d.clded v^het vour =ork shr.l be - nd
whoth-r you see Pny nrosnect of success und-r the o Ircumst^mces .
Pleaso lermo kao. .hat you have decldod. I shaTl alwnys be very
Intorostnd in your plana rnd your vlews.
I v.-lsh you a happy Chanukka, also to your wlfe. of course,
nnd am, wlth klnd regf rds,
Yours
Robert \V©Ttsch
Please glvo my re;^arda to your fsther.
Rose hashanah Lssue where I trled to oxoreas sorne ot my
the m>st cruclal of our Problems, but I don't kno^ whother It
rem 'hod you.
dKZ
^ M^O
^ 9
TEMPLl DlIH lL . 809 So4äU ff tu /loe^u4^ . 4Zfl^^, ßfo^ :baJzoLi . P/uute 2-0U4f
M
AX GOLDBERG. PRESIDENT EMERITUS - JACK SIEGEL. PRESIDENT - MALCOLM SIEGEL. VICE PRESIDENT - WAYNE W. MEYERS. SECRETARY - ROBERT K. HERBST. TREASURER
Ste<ße4^ S. ScJuAMiA.^jAcluid, (laUu
\<A 11. t-^'
««
Dec. 1, 1963
Ä^ IhJT"
Mr. Robert .Veit seh
72 Compayne Gardens
London N. Y:. 6, England
De ar Kr . V/el t s ch :
I had intended to write you for over a week ever slnce
on the same rnorning I received a copy of the M. B, in
which your front page article was published and of the
Aligernelne of which the same was true on the anniver-
sary of the 9th of November. Before I was a: le to do so,
hov/ever, I v/as extremely haopy to receive your letter of
Nov. 2ord, so that I can now resoond to all three.
I was particularly pratified by your letter because ever
slnce our conversation now quite a number of years aro
in Berlin and havinp heen able to follow your public
utterances since then, I have sincerely repretted my
Inability to talk with you more frequently. There is
extremely little moral ieadership amonp the Jowish
people and such a desperate necessity for devoted and
sorious seif -searchinp that it is a rreat oity that men
like jiirnst Simon and yourself, with whom contact is ne-
cessary for myself and others who feol the way I do, are
not directly avaliable for such purposes. 53ince you have
taken the time to write your letter, and despite the fact
that all of US are busy, I trust that you will not mind
miy wrltinp somewhat fully in regard to your comjnunication.
I need not teil you of course tliat your articles, v;here-
ever I run across their:, particularly the one in the M. B.,
are a breath of fresh air, of which the only reprettable
as[)ect is that they remain so isolated, inftl'fective and
widely unnoticed.
I was raised on the Jewish and moral tone of the Rundschau,
and it does not surprise me that you today still represent
the voice of dissent and mioral criticism in whatever Situ-
ation you find yourself, even as i, in my own way, endeavor
to in whatever situations I find myself. You were present
TEMPLE BETH EL . so? SouIA HUt Aoe^u44, . ^a^^. No^ :hcJ2xUx^ . PUo^ 2-OUUi
MAX GOLDBERG. PRESIDENT EMERITUS - JACK SIEGEL. PRESIDENT - MALCOLM SIEGEL. VICE PRESIDENT - WAYNE W. MEYERS. SECRETARY
- ROBERT K. HERBST. TREASURER
Pac^^e 2
\iv . Robert Vveltsch
Ste4Ae>^ ß. ScJuua^if^c/üU, HaUu
and wrote about my farewel 1 meetlnr in Berlin at which
I tried to do that very thlnp in that place, and now
back in America the same attitude of what I \ ancy to be
the pr-phetic inability to make one's peace with any
given roality in one's irnrr.ediate environment I find I
must still maintain. Apart from the difference in ape
and the Jewish exoerience that poes with it, may I,
however, try to l'orinulate one other-to me-di stinc tion:
Ud to the 6th of Sivan 1948 and despite my youth in a
Jewish environment to some extent molded by the Hundsqlpu,
I was, on what I believe to be Jewish theolopical and
historical prounds, an ''anti-Zionist'* of a non-orthodox
Apudist variety (that is a rather stranre description, but
I think you know what I mean ) . At least in theory, I can
not say that I have been able to alter m.y outlook eyn
since 1948, thouph I must admit that my incl inntion/to
believe that the final factors of Jewish history are in
one way or anothcr divine verdicts, and that, therefore,
the establishment of the State m^ust have spoken judpment
on this theoretical anti-Zionism in one way or another; in
exactly which way is a bit mysterious to me. This conclu-
sion I have drawn from the historical
ever: I opposed the Zionist movement
on which you, one of its earliest and
are now criticizinp its realization.
sults seem to be that I am now not surprised by the ccnse-
quences, somehow resipn myself into their inevitable reality,
feel myself personal ly committed by and involved in them, and
obliped to take m.y stand within Zionism, thus perhaps qualify-
inp for tryinp to redirect its course by shoulderinp its ac-
tuality. You, on the other hand, who advocated it and lived
l'or it\vithout entirely expectinp such results seem to be able
to take a stand somehow outside of and above it. Thouph I can
only say that there is not one aspect of what you stand for
today that I do not accept as true and sipnificant, I am^
sliphtly inclined to wonder whether the fact of standinp out-
side anu above it in such a manner may not reduce the effec-
tiveness of the Position. Frankly, I think that it is con-
siderations such as these which lie at the bottom of my
feelinp that 1 belnnp- in Israel. I am not worried about
havinp to be a "Kampfnatur": As a committed Jew one has to
be that wherever one is; what I am. miuch more worried about is
whether there will be an opnortunity to be such a "Kam.pfnatur"
in Israel.
f acts of my time, how-
on exactly the prounds
most important leaders,
Paradoxically the re-
\
\
\
1
TEMPLE BETH EL . S09 So^^/A //IA /Joe^^ . ^^a^, /i^a^ 3>aAo^ . PliO^2-0UU1
MAX GOLDBERG. PRESIDENT EMEmTÜ. - JACK SIEGEL. PRESIDENT - MALCOLM SIEGEL. V.CE PRESIDENT - WAYNE W. MEYERS. SecreTARV - ROBERT K. HERBST. TreasüRER
Pape 3
ßie4je^ S, ß<Juu<jA.^4cUiM, (laLU
Thank you for your Suggestion to contact vVllhelm* I had
not thought of it though it is obviously a helpful idea.
In 1949 he and i publlshed two articles subsequent to one
another on the distinction between ''yesbtto^b/' and 'Veulah'',
for which an article in the '^Yedioth Chadashot'^ called us
"modern Protest-Rabbiner", Very practically speakinr, this
kind oI* thing seems largely to be a matter of money,
I can only give y^^u this dubious consolation: In my opinlon
the Status of American Jewry is very raoidly approaching an
Am.erican 1933, and if we are cominr very close to the crucial
crisis of Israel it is my belief that wo are doinr the same
in American Jewry; I profoundiy fear that the combined crises
which may be upon us before very long may be absolutely un-
precedented in Jewish history, including even the i^'azi period;
and I am afraid that you are entirely right in saying that
the leadership will be lacking then even more than it was in
the past,
Thank you again for your letter. I hope that we may have
the opportunity to see you in this country before too long,
and that in the meantime I shall have the opportunity to
hear indirectly from and of you. My wife joins me in send-
ing you our very best regards and best wishes and hope that
you have spent a very pleasant Chanukkah.
Cor dl
niia
SSS: js
\
\
72 Compayne Gdns
London N. .6
l9-^~. -951;
Ithank vou far pond? ftn ne üViol'a lettor, ivid I roally do not know
wliet to snv. X ahoiild hnvo b:»oa i-lnd If thovo \iould hnve been a
Do nr inr . ii hfi f r>(i a 1 ey ,
rie ü V^o 1 ' a le ^
havf» D:>on jtl'i."
discnnilon ^n tho moln Isnna vhl^h ~ In nirr vlov - Ir. h'dily lanortant.
nanrOy, t^\A np^'iro '^^' n^t ^on«"! Ij^n r 1 r^noraT, and of .Tewleh natlonftllsm
In p'-^i'+^'d'"'-^-!'» -'^"d *:he v.wlnus ohnseü of nntlon^l i-hlloaophy. Phlo
wnfj' th'» Rub.loct o^ my f-rtlclo nh^r.h n.nparj^ntly was co:npie:.üly
mlsaad'^rstmrl by :ir . Jilndel .
AS It U, nindel doos mt trann tho nrobl(^m Itno.lf. h^t cnai"'n««
hutiHolf tn E personal üttack on rao . Why saon.ld an ohiortl.ve nrobl^m
whofse oxiaconce Is not aGni.ed dv raybody, t^reotod ps a por-Aonal
effnlT«-.' Kvon If n.11 *,he nersonnl aT.leratlons agalnsi; me wou.ld be
tvuc, tnot wo"Id not ohenge the Isrue.
I wes very trisy i;ne last two daya end I hed not v<?t tho fclno to
coas' It a lawyci' about the legal action whlch I Intend to tfke
apelnst :.lindoi. 1 shall auo hlra for llbol -^s lUs remarks Imply
not o.nly an untrue descr-Lpbl m of tny ctstus but fire .npt to d; raaf^o
1:10 ir. üiy iuji-i>l and profetsdlonel abandlnp,. As you know, r.nd es ..llndel
cortalnly knov.'s, I am an Israeli cltizen una ^^-a sont nbro-d as a
ne-.sofpor corroti'ondeat by .w nnper rhile tho Drlk of my f^^^^'-y
re;tiained In xs.-ael. ror irtony veara, i bui wrltln- alnor.tdnl.lr In
tho Iju'.eat dally n.?\^ap.' p».r of Lsrael, and althou.h Mr.. .no^T oprtrlniy
reads Hobrev;, he novor prote^-tod vj tUxst niy "homf Ioe" .. Tho editor
of ixj papor vjhorn I ahall ca.ll aa a wltness will tpctlfy i-hnt i.r.
hilridol'ü porsonal ro.aarkt ere untrua .
Tho qiiostron lü v;hother *:hn r.ctlon hns to be brou; ht in London or
In Israel, nnd thln I fia:.ßt find o-.t from t. Irv/yor.
1 hopo you will lot mo know what von Intend to do vLth thf letter.
Thanklnr you agsln, I pm.
;.J.th klnd repards,
Youra sincerely
KOBEHT WELTBGH
GCPY.
10t6*54.
The ^d'tor
The Jav/lsh Chronlcle.
Sir,
My friend, Dr. Robert Veltsoh, has taken the opporttinity of
uslng the contra page , in your Issue of the 4t h June, to offor
ns In Israel gratuitous advloe on what :ihavuot should he in,
and ine an to, Israel. '-^'hose of your readcrs not acquainted
v/ith the Situation in Israel will naturally conclude that the
State is steadily headiug towards paganism, and non-soctarian
nat Lonalisra.
'e in Israel have becoiiBö accustoned to the reporaches of
orthodox and semi-ort Iiodox Jews in the iJiaspora. '-^-'he Jew in
E.igland to v/hom the inaintenance of religions practioa is a matter
of'^convenienoe, attending v/henever he can the synigogue servioe on
the oabhath while his buainess premises remain open, olosing hls
Shop only during Kosh Hashana and Yom ^ippur, maintaining a kasher
house but asks no questions when he eats out, this Jev/ is horrified
at the Idea that there are Jev/s in Israel v/ho are not strlctly
orthodox. In return for his contributions to the Israel funds,
he expeots us to carry owt fiv^:^ ^" '^nX)foT hirn.
'7e aocept criticism from the latter, v^ithout rnu.ch concern
because it is based on ignorance, or at best misconcoption.
^.Vhen, hov/ever, such criticisr^i comes from an ^'ex-patriate '* we have
gcod reas6n for resentment. What right have you, Dr. "'eltscai,
who have voluntarily exiled your seif , to read us hoinilies. Dear
Dr. ".'eltsch, if you havs the interests of -Israel and its moral and
relii? ous development at heart , oome back and put up with our
discomforts and deprivations , take your share in the struggle
for existence and use your influence for what it may be worth.
V/ho knows as well as you do, Dr. V/eltsoh, that although the
State has been establlshed it is far froin having bsen secured*
So long as you are not preparad to return and take an active part
in saouring' the defances-- military, material, moral and spirltual-
you have no right to preach to us.
As a Jev/ who is not an orthodox conformer who has spent the
greater part of his life as a member of the ^ishuv I soleinnly
affirtn that there is much tnore real orthodoxy and spiritual
content in Jewish life in Israel than inany ^ewry in the Diaspora,
espeoially sinca the destruotion of the «^ewish comniunities in
Eastern Central Europa.
2.
I adnit that thare Is rauch room for improvement in the moral and
splritioal content of our lives In Israel, but thls is inevitable so
long as the struggle for survival, politically and materially,
remains fieroe.
irruch
Adversa critioism and advice frorn Outsiders will not help us
h. ^'CuTH .'jltzibus ounus i^'ersor '^anduin '.
Yours slnoerely,
(3.;^d.) : . I. MINDEL, O.3.E.
14 Redek Street,
JerusaleTTi,
TELEPHONE: MURRAY HILL 6-0123
Gable Address: "PALECOR New York
Private Enterprise
jor the Public Good
PALESTINE ECONOMIC CORPORATION
400 MADISON AVENUE NEW YORK 17. N. Y.
HERBERT H. LEHMAN. HONORARY CHAIRMAN OF the BOARD
ROBERT SZOLD. CHAIRMAN OF THE BOARD
ISRAEL B. BRODIE. VICE CHAIRMAN OF THE BOARD
EDWARD M. M. WARBURG. VICE PRESIDENT
JULIUS SIMON, PRESIDENT
AARON BAROWAY. VICE PRESIDENT
PAUL SINGER. VICE PRESIDENT
SIDNEY MUSHER. TREASURER
ALBERT SEIFFER. SECRETARY
Dr. Robert Weltsch
68 Zoinpayne Garde ns
London, N.W. 6, England
Dear Dr. Y/eltsch:
December hy 19$1
I have read your "Tragedy of Leadership" where you refer
to Ahad Ha»amb Interpretation of the Balfour Declaration. The
following incident may be of interest to you.
In 1919, the Provincial Zionist Executive in London dis-
cussed proposals to be submitted to the Peace Conference. It
was feit that preliminary to the Mandate, the Peace Conference
should issue a short Statement vj-hich v/ould be an authoritive
Interpretation of the Balfour Declaration. At the first anniver-
sary of Tschlenov;»s death, a number of the Zionists then in London,
went to his grave. On our v;ay back, Ahad Ha»am, B. V. Cohen,
Victor Jacobson, Harry Sacher, and I, went to iny roo/n at the Savoy,
to discuss the »»proposals" to be submitted* Our draft consisted
of tv/o parts, the one, embodied with some amendments in the
Mandate, recognized the historic connection of the Jewish people
with Palestine, and the ri^ht to establish there the Jewish
National Home; the other instructing the Tlandatory Power to
place Palestine under such political, social, and economic con-
ditions which would facilitate the Jewish aim* After an under-
standing was reached on the wording of the first part, Ahad
Ha «am got up to leave. "I am not inte res ted in the second part",
he Said. "The second part is a temporary expediency, but the
first part is of permanent and historic importance", and with
these words, he left the room.
Yours sincerely,
JUJbjuuyJn
AC<K,.
JSsrk
\
iEO Ba^iCK' '•''••■"TUTF
of J'-v
a ny
JERUSALEN.
. ^.' YORK
An
LBI London,
8, Fairfax Maneions,
Jerusalem 3o«4« 1957«
•\<)
%/
%'
Lieber Dr« Weltsch J ^
In den Lebens er Innerungen des Professor Lujo Brentano
fand Ich den anliegend wiedergegebenen Passus #
Vielleicht haben Sie gelegentlich Verwendung dafuer.
Dr* Spler
Anlage
Kopie an Dr» Kreutzberger
//
>
/
/
Auszug auB
/
N
Lujo Brentant
" MEIN LEBEN "
Eugen Diederichs Verlag in Jena 1951.
r t/C
Puer die Dektorpromotion galten mit den vorherrpchenden re«
ligioesen üeberzeugungen unvereinbare Vorschrif ten* Sie f and ^ in der
alten feierlichen Weise in der Aula etatt* Der Doktorand musste im
D#ktoreid schwoeren, dass er zeitlebens die Lehre der Evangelisten
und Propheten verteidigen werde. Hunderte, die niohts glaubten, schwo-
ren unbedenklich diesen Eid, den sie als leere Formel ansahen. De er-
eignete sich unter meinem Dekanat ein Fall, in dem der Doktorand den
Eid unmoeglioh schwoeren konnte. Sein Vater, der Standesbeamte
Hofferichter, der gleichzeitig freireligioeser Prediger war, hatte als
Zeuge in einem Prozess einen religioesen Eid schwoerer sollen, der er
als freireligioeser Prediger nicht schwoeren konnte. Er hatte den Eid
verweigert und war dafuer eingesperrt worden. Der Fall hatte grosses
Aufsehen erregt. Nun wollte sein Sohn promoviert werden; er hatte sein
Examen glaenzend bestand<^n. Er kam zu mir: er koenne angesichts des
Aufsehens, den die Eidverweigerung seines Vaters erregt habe, unmeeg»*
lieh den Doktoreid schwoeren* Ich sah die Akten durch, um festzustellen,
wie die Pakultaet sich gegenueber Juden verhalte, und fand, dass man
diesen den Eid abnahm, den ein anstaendiger Mann allein schwoeren
konnte; der Jude hatte naemlich nur zu schwoeren, dass er zeitlebens
ein ehrlicher Mensch sein wolle. Der junge Hofferichter war diesen
Eid zu schwoeren bereit. Als es zur Promotion kam, sah ich wie die
anwesenden Kollegen je mehr der Augenblick, in dem der Eid zu schwoe-
ren war, nahte, sich aus dem Saale wegstahlen, bis ich mit dem Doktoran-
den, dem subalternen Personal und einigen Stadtleuten allein blieb*
Ich ueberreichte dem Beamten, der den Eid zu verlesen hatte, still-
schweigend den Judeneid; der Doktorand schwor, und ich proklamierte
ihn zum Doktor. Hintennach waren meine Kollegen ueber diese Erledi-
gung der Schwierigkeit sehr erfreut. Auch wurde der unmoegliche alte
Eid, wie ich hoere, seitdem abgeschafft ♦
/
/
Dr. jur. SELMAR SPIER
Ramoch Hashavim
-jjr, f\^)^T^ m (Israel)
17.1.1958
lieber Herr ''»eltsoh
Dank für Ihren Beileidsbrief . Ich
freue mich durchaus darübe-i- , dass es mir g;eluiig;en ist in
den drei letzten Jithren Symp^thieen zu F:e //innen - wenn «luch
nicnt g^er«.de die des ChäLirm#'.n of the board , dessen ^esohiohts-
phi3osophie etw«L «tuf die J^'ormt.1 '*von i^ioses bis MOses'' zu
bringen wäre . Hinter der ganzen jiktion soi.eint übrigens
nicnt s zu stecken «tls die i.ngst , die Provmjizen kön:iten
völlig vorn Imperium abfaljen , g^-gen das sie mehr odei minder
deutlich rebeiliert haben, "^ch habe Adler-Riidel einzuarbeiten
begonnen • »»ir hi^tten eine i^rsprechung innerhalb der "^eschäfts-
fül^irimg, Lie ^endenz ist , schnell die vorliegenden Rücher
herauszubriniR^en und London mit den dringendsten Mitteln zu
versehen . Sonst wird sich nichts änd<-rn • -^ch sehe insbeson-
dere wenig Ch^ince die geistige Produktivität zu steigern,
Sir schrieben schon am 3I •12.56 "ich w^trne d*vor , d*«s LBI
»Alf einem System von imagj.närer Kollektivirrbeit auf zub*iuen" .
Ich weiss nicht inwieweit man die i'iktion des Kollektivs
aufrecht erhalten wird . Mir Moses ist es eine Prestige - man
kann auch sagen eine Li/*elkeitsfrage , Sonst ist alles i^nd sind
alle ziemlich zurückhaltend , spfein nicht gerade eine eigene
Arbeit gedruckt wird. Nac"'^ dem Pehlschlag R^ch kommt mm ein
Krach um Holdheim , dessen Arbeit sehr verschieden beurteilt
wird und Lange - auch teilweise - nicht drmckreif sein wird.
\ ■
"^rtpreyi Sie liep"t keinerlei V^^^r Stimmung vor.
Im ""egenteil - w«ls wäre d«ts LBI ohne das Jahrbuch . hs ist
bishc-i das einzige asset , d«s die grosse ausgäbe (ich weiss
nicn^k ob L.ie wissen wie gross) rechtfertigen könnte. Und jeder
versteht , d-iss m^iri Ihnen mit der zusätzlichen Verwaltimgs-
arbeit unmöglicnes zugemutett hat.
m«i,n m«cj;tlos . iiber wegen des LBI
Eie -^eute hiej' haben ^uch keine .
sich selbst zufrieden .
(iegen 5)epress6#nen ist
Gr^iuchten Sie keine zu haben.
Sie sind n«.ch wie vor m.it
\
\ \
Herzlichst
/^S
Ihr
».
n^-^
^ I
/
Haifa, 57 j-erech ha Jam
lo. 8. 54
Lieb'^r und verehrtc^r IlTr Dr Weltsch,
Schin Schalora hat mich auf Ihren Artikel ueber das
Buch von Robert Gravis und Pordo im Haarez vom 23. 7. aufmerksam ge-
macht und ich habe ihn eben ;vith absorbing interest geleoen. Ob dJfe »er
looo Seitiger wohl boi uns im Lande erlangbar soin v;ird?Die Sifria Leumi
wird ihn wohl anschaffen muessen.
loh war so ueberaus interr^ssiert an Ihrem Artikel ,weil Sie sichdarin mit
Gravis trotz seiner alles auf den Kojif stellenden Thesen alo mit einem
ernst zu nehmenden Forscher auseinandersetzen.V/ieviel EfaiBuAamaffi Phantasie
immer er aus seinem Dichtergemüt beimengen mag, eine von wenigen erreichte
Kenntnis seiner J^-^aterie muss man ilim zubilligen, So meine auch ich. Aber
die Fachleute haben nichts als hochnäsige Abfuhr fuer ihn uebrig und um
mir eine Stuetze fuer ihn zu holen, wende ich mich heute an Sie,
Sie erwaehnen unter seinen Buechern in Ihrem Aufsatz nicht :The v/hite
Godde^^". Hat dies einen besonderen Griind oder ist Innen dien Buch unbe-
kannt?
Mich hat vor paar Jahren Margot Klausner riiiTrrmnifi -die sich ja fuer ihre
Arbeit ueber den Ursprung des Theaters aus religioesen quellen sehr viel
mit Tlythologie bf^xs haeftigte- mit Ausdruecken solcher verblueffung dar-
auf aufmerksam gemacht, dass ich seither vom Wunsch besesr-en war, es zu
lesen. AberK erst der gute Zufall, dass eine Buecher-Gecchenk-3amnlung,^c
einelBostoner Bibliothekarin im vorigen Herbst *d«jc Irja Haifa ,dies Buch
enthielt, mochte es mir moeglich es in meine Haende zu bekommen. Aber ich
musste -^rst meinen Fuss brechen, um die Zeit zu haben, es zu lesen und
nochmals zu lesen. Allerdings hat esmich so fasziniert, dass ich meinen
Pussbruch däruebnr fast vergass ,g?jr nachdem ich mich schon an die
Maschine setzen und das ver^.vickelte Knaeuel seiner darin aufgestellten
Behauptungen und^Bs^eise" fuer mich und zum Frommen anderer Interessierter
auseinanderzupullen beginnen konnte.
Es ist natuerlich wie aSle s eine Buecher ein ketzerisches Buch. Und diesmi
sind es unsere Theologen, di -3 er sich auf den Hals gehetzt haben muesste-
- wenn sie das Buch zur Kenntnis genommen oder auch einer fteplik fuer
wert gehalten hatten. Mein'-s Wissens ist es in unserer Presr.e niemals be-
sprochen worden und keine Polemik dagegen ist mir zu Ohren gekommen.
Das Buch stellt die These auf, dass kulturelle Zusammenhaen'xe »die
sich bis auf das Alphabet erstrecken, zwischen den ältesten Griechen-
den pelasgern- d* Hebrae rn-und den Urb>-,-
riten,den %Perboraer^n 1>*>(0»*, l>JÄ-.
/
Um das zu dokumentieren .^:eht e- auf keltische (altirische )Quellen zu-^
ruenk, zu denen ihla kaum Jemand wun unseren Historikern folgen kann.
^a er eine Unmenge von berueökendem Foklore ueber Baeume zu berich-
ten weiss, Baeume ,die auch in unserer Tradition eine hochinteressante
Rolle spielen ,so wollte ich vor allem diese Dinge h^ rausschaelen und
eventuell als Tubeschwat Artikel mal zur Abwechslung von dem sonst
bei dieser Gelegenheit gedruckten kliche- Material unserer Presse
geben.
Freilich musste ich einen ^oppelartikel schreiben, um dem Buch halbwegs
gerecht zu werden. Es war auch schon nach Tubesch .at ,als ich ihn soweit
hatte. Jeruialera Post und Ben Chorin lehnten ihn -als fuer eine 'J-'ages-
zeitung nicht geeignet-ab. Ey war auch urspruenglich gar nicht darauf
gemuenzt gewesen. Trotzdem glaube ich, dass der Artikel ißfioJIS Abteilun-
gen nicht gar so von lüaterial abweicht, dass in den -Beilagen der Tages-
zeitungen b3i uns gedruckt wird. Aber er hat eben mehr als einen Pferde-
furs,
ämfamm Da ich nun derzeit den 18 stuendigen Job habe, die BatheiTarbuth
der Stadt Haifa zu betreuen (wie Sie v rstehen werden ,ein Nonsense^^ffi^
Plural durchzufuehren und gar entsprechend der Programmbezelchnum'.die
ich meinem Maodr gegeben habe :Tarbuth Cheic ratith) ,so bli-b der Artikel
IJÖnate liegen, «^emand gab mir d en Tip, dass Schin Schalom ihn fuer seinen
,,P:arraelith Band ( der seit vorigem *^ahr Jedes '^ahr einmal mit Beitraegen
von Öaifa Schreibern^ herauskommen soll) n -hmen koennte.Ich las ihm
das Konvolut mit der entsprechenden ietonung vor -und er war sofort
bereit ,sein Imprimatu darauf zu setzen. Aberda er in einer Vorbeijier-
kung der Redaktion die noettge R-sorvation gegen die gewagten Schlue.-
se araves und ihre ',7issenr;chaf tlicl keit geben wollte, bat er mi; h, den
Artikel einigen "Fachleuten " zum ^esen zu geben, damit sie ihr Sp ruech-
lein zu seinen Saltomortales sagten.
Nun habe ich, wie ^^le sehen werden, selbst alle Vorsicht walten lassen
und alles offen gelassen , vas Graves als-Tatsachen"hinGtellt.UnJ ich
bezweifle , dass wir Fachleute im Lande haben,die ihm gewachsen sind
uid sich ein Urteil uebf^r seine Hypothesen oder Thesen erlauben kce nnen.
Aber ich tat n-ine Pf licht, wandte mich an Prof. Tur Sinai und bat ihn ,
seine gewiss temperamentvollen Proteste ,die gewiss ein Buch umfassen
muessten, nicht in den Artihel »sondern auf einextra Blatt zu setzen.
Nun er erklaerte alles fuer baren Unsinn, kanzelte mich-diS e r zusehr
r.chaetze ,um mir zu erlaub en,ueb-r Dinge zu sc]ireiben,die ich nicht ver-
stehe" tuechtig h runter und setzte diesen in keiner Wejs e als For-
schungen zu bezeichnenden Phantasien seine AlpViabet -Theorie entgegen.
Auf anderes ging er gar nicht erst ein. Der Abdruck seinos ^'tikels
8USiier"Post"ueb r die Entstehung des ^Iphab ts und die Bedeutung sei-
ner Buchstaben steht aber m# A« nach den Phantasien Gravesin keiner
V/eise nach ,ist nur viel w eniger d otuinentiert und suggestiv.
Nun las da^ecil Roth in unseren Somm?rUniversitaetVur5;en. Obwohl ich
ein Vorurteil gegen seine Selbstueberhebung hatte- vonderich geh ert
hatte ohne ihn zu kennen- wagten ich ihn danch zu fragen, ob er das Buch
kenne und wieso es korm^it, dass von juodischer Seite keinerlei Keaktion
darauf erfolgt sei oder ob es in Engl eine gegeben haette,die mir aber
unbtkannt sei* "Natuerlich "kannteer das Buch- es machte abernic ht den
Eindruck, alsob or mehr als den ^*amen kenne .Möivon Graves sei nichts
zu halten, alles Phantasie, niemand naehme ihn ernst und halte ihn ±kex
einer olemik wert« Nim, in Ihrem Artikel lautet äs etwas anders«
Inzwischen la auch Tuvia lüiller^Su^^ScR.^Sch. Veranlassung den
Artikel und die ser feine alte ,der wissenschaftlichen V/eltanschuung
ergebene gelehrte Autodidakt, dem ich ihren Artikel schnellstens bringen
v/erde, denn e r schreibt an einem grossen V/erk ueber^Jen Antisemitismus ,
" den bisheijniemand richtig erklaert haette!" stand positiv dazu, damit
"people should not take everything for granted! amch nicht in unserer
Tradition#"Allo rdings ,als ich beglBeckt ueber diesen Freigeist ins
Detail, ging , stellte es sich h raus, dass doch die Traflition fuer ihn
ma:.sgebend|^i£t «Jir will aber den Artikel noclimals lesen«
So-hierist nun meine Bitte an Sie und ich hoffe, bei Ihrem starken
Interesse an Robert Graves(ich v/usst'^ einei-^es ueber seine Familie,
habe auch einigemal anden wuni(erbaren Stundenseiner Schwester te ilgenom-
men)werien Sie sie mir nicht abschlagen:
1« bitte ich Sieden Artikel zu lesen 2. mir Ihre Meinung d aruebur zu
schreiben, sowohl was meine Praesentation betrifft, wie auch ,ob ich
berechtigt bin zu glauben, dass v/eitere KreJs e auch bei uns im -*^ande
ueber dies Buch und 3 eine liypothesen hoerer. sollten3# ob Sie
ftJ^views dar eber in der engl« l^esse kennen und irgendv/ilche Kritik
von jueflischer Seite. 4«0b Sieder Ansicht sind, dass ich den Artikel
dem Ha Arez trorGchlagen soll, nun da Ihr Artikel die Aufm rksamkeit auf
Gravesgelenkt hat, und ob Sie ein emp|e2iiendes ;/ort dazu sagen wollen
(Sctn Schalom will ihn in der neuen Zeitslirift (Monats chrift) der
Sofrim zu Tubeschwat bringen stat' im KarmeLth, damit manäaraf"Kf
darauf in einer folgenden Nummer evtl abtworten kann- er hat auch Angst
vor der Orthodoxie ^feS im gewissermassen offiziellen Karmelith zu drucken )
5. Wollen Sie so freundlich sein, mir Robett Graves Adresse mitteilen,
damit ich einige Rueckfragen an ihn richten kann und auch ihn auf einiges
aufmerksam machen kann aus unserem Folklore, was, ihm entgaggen zusein
scheint.
Herzlichen Dank im voraus fuer all dJe Bemuehung und auch fuer Ri:e%; en4
düng des Manuskripts , da ich nur 2 Kopien te sitze und weder Zeit noch
Öeld habe ,mehr anfertigen zu lassen,
Ein-odpr zweimal haben Sie ansohpinend meine L'ichaela Tochter np sehen.
§i? M §iJh^&?I^S?5^^¥9^1^§te?mä?¥!^^'kfe§Ä^J^lMiche Research Arbeit
zu mnchen, unbezahlte, und sinh daneben zu-^rhalten . Sie hofft nun einen
Arbeitspermit zu erhalten, um noch ein Jahr bleiben und lernen zu koennen.
Ob es aber gelingen wird? Haben Sie Ihren Aufsatz im I-.Iaiheft d^r Science
News (Pinguin) zufaellig zu Öesicht bekommen? ■
ichsehe immer Ihre Artikelu-^ber Schriften im Ha Arez .Oft sini sie/gö'
fesselnd, dass ich meine Augen-cLmera n maberwidde undden Tetit Druck
lese und so Ihre Vielseitigkeit bewundern, Ihr klares Urteil mir zu
eigen rochen kann und ueb rhaupt das Öefuehl habe, mit Ihnen weiter zu
konversieren wie in frueheren Jahren durch dJ£ Rundschau-. '.Vir haben
■ i'^-tzt ein ^"ebraei ch^s Jahr deklariert. Jeder soll Hebr. lernen oder sich
vervollkommnen. Ich plaidiere als Hilfsmittel fuer einen groesseren
Druck! in unseren hebr. Zeitungen, wenn diese von -beuten gelo en werden
sollen, die keine Vergroesserungsbrillen tragen. Finden Siedas nicht
einen humanen Vorschlag, der der :>eachtung wert waer , ;:elbst auf l'osten
einiger Artikel? Dann bitte unt'-rstmetzen Sie mich in m iner :^orderung. \
• , Wgnn sind Sie ^-deder in Israel? Vielleicht verstaendigen Sie
mich dann , da Haifa heute doch bestimmt bosuchsvmerdig ist .Ich wuerde . .
mich freuen, Sie in m^-iner Karm-l-ITremitnge zu sehen und mit Ifenen ueber
allffi T.:oegliche ,ab-r auch ueber Graves und den persoeniichen Eindruck, ^
den Sie von dem fpf^t 7o jaehrigen haben zu sprechen. Hochinteressant -^
die -Details, die Sie ausseiner Biographie bringen. -^
Mit herzl.ichem Schalom und Gruesen on Frau Engel5;idie j^
<!
Sie gewiss zuzeiten nochsehen
Ihre
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London l6.l0.19Sl^.
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Llobe Nadja Stein,
Ich weiss, es Ist furchtbar was Ich an Ihnen verbrochen hsbe. uM kein
Jörn Klppur kann mich davor schützen, fber v»le kann Ich es rut machen?
Ich mochte rern Entschuldig tngen statimeln, die "besondern Verhältnisse"
bei Ankunft Ihres voluminösen brlefes, aber Ich weiss, solchr- Entschul-
dlpunpen hat jeder bereit, und sie oessern wenig.
Kurz, ihr urlef lap wie ein lebendlf-er Vorwurf wochenlan.^ verpraben In '
der Menge der Paolere, und Irgendwie scheute Ich davor zurück, well Ich
Ars 0«?fühl hatte, es erfordert einen besonderen Ma-arnaz; vor allem well
Sie selbst sich diese unsäpllche Mühe renonmen haben, mir einen so lanpen
und Interesspnten Brief zu schreiben, der auch zelpt, wie aehr c le der
Gec'enstand fasziniert hat, und es Ist In der Tpt ein p-rosrartlp-es und
peholrrnlsvolles Thema. Nur leider fühle Ich mich ferarerenUber als völllrer
If-norant, und es Ist wenlp, was Ich nützllcherwelse zu der Srche sapen .
könnte, aus-er dass r:;lr Ihre Versenkung in diese Stxidlen messlos Imponiert.
Aber Ich bin dar'n o'n Laie. Ich habe auch die "vVhlte '^oddess" nicht ., ,.
gelesen, Ich lose ja sehr wenig Bücher, ober Ich erinnere mich !-anz
dunkel, vor Jaiire.i etwas darUbor -elossn zu haben, h'lnor dor C-rUnde des
langen artens Ist der, dps» Ich Immer dlo Absicht hrtto, nldi Irrendwo
zn orientieren über di 3 ü'iMteripl, z'3 In einer Slbllothek oder so, aber
niemals konme ich zu «11 diesen Uln en v^ell der i'ag zu kurz Ist, und die
löldl, e j'olltlk, nobst Zeltunren und liebr-ilsoh-scnre Ibon, einon abhält
von alleiH wirklich .Uciitlgen oder Interessanten,
vifas nun Ihre Anfra/on betrifft: Ich finde das-, der aufsabz durch^.us vor-
öffentllcheaswert lit In Israel, n\ir sollte er a.K. stark gekürzt '.verden.
Fernsr seha Ich eine . ros 00 Schwierigkeit In der hebräischen iViodsrrabe
der Laut-Zusa':uaense?tzungea etc. (z.B. auf Seite •) des ::S) - d-^s Ist sehr
schwvir so aa übercetzen bezw. zu trensscrlblterea, dt sc der Sinn dem Leser
klar wird, besonders einem Loac^r der sIcIj. in alton ouropHlschen Sprachen
nicht ouskennt. Vielleicht also sollte der erate Teil ^-ekürzt worden zu
gunsten des zvi-eibon Teils. Wir"d auf diese V/el^e der Artlksl für eine
hebr.Zeltang^ druckfähig bezw. Uborsetzf ählg reüiachi;, dnm würde Ich ihn
dem "llaaretz" durchaus empfehlen für Tubl Schwat, aber natürlich habe Ich
nur einen sehr sehr rerln-en Fi:ip.flT;.si.' auf die Red-octlon. aus der Ferne.
Die Adroijse von Robort Graves (?eb.l89S, also nicht yc, wio Sie rsielnen)
Ist gcmUes WHO'S WHO: c/o A,P,vyatt ?c Son, 10 Norfolk St. Strand, London
London W.C.2.-
Hern würde Icn Sie treffen, wenn Ich mal nrch H>lfa komme. Ich 'v^^r Fchon
Jahrelpng^ nicht in Haifa, es lle/t -usrerh Ib me'nos Ver-es. d.<^rln Isr^^el
bestimmt Ist von äefc Stationen meiner engsten Familie (Jerusalem. Shmaryah)
Ich hoffe bald In Isrnel zu sein. Die Zelt vorflleirt mir -u echnoll und
alle Uten Vorsätze bleiben unaus; ©führt . rber d^s reht wo'rl vielen Leuten
ao, und Ich will nicht kla/en. Vielen Dank für die interessante Pu llkatlo
über Gchwodlachea .Vohnen. Leldesr wp.r Ich niemals In ;sch-ieden. Rln Menschen-
leben Ist zu kurz und die Welt zu gross.
Bitte i^elen cie mir nicht böse. HachtrUgllch wünsche ich ihnen ein
Gutoü .Jeuos Jahr, mit herzlichen Grüsüen
Ihr
- OIFN SHVEl
Monthly Magazine of the Freeland League
DR. I. N. STEINBERG, Editor
-<StlÜ HKOAl»WA^; SUITE 301-4
NEW YORK 23. N. Y.
•l.aza 7-4960
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ny::^p^ni:yv lyp^or^n ny-i p^^ iMy; im iPyf>D'j:^ ^-i^ ,^''V2
.yBi^n-t< pt^ ypncöt ,ynt< pD P^d^^p P^< t:yLv^ V-: ü?yr.
^^nx D^vi^B lüy^.ü pj'L::yD yt::^Pt<n-^^? ;y:j>*^:^*^ -,yL^-^.yi:^n
ni< ID^n ,n^3K»^ y^^: nyonyn^^n .y^u -iy:r^-.i?cDV» nyi ?i^'ik
nD -yoynü-^D n ny^ ,iy::^^n^s y-iy-r dm^^ jy-r^' r^^^vn
;Tyn:)^n3 oyi ^^n o^D';t:yv W'''^'^ t^^vv. -y:yDyry::^^t<-L^^^ -yi
p>>n lyD^ntsS^'n pd p«\yt:D>try3 nyi p.x ly»:{^*^lD:^' yp^o^^v.;
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ipn yrD jis: ly^i^^f'^o n a^'''''^ P^ .^onu pd ,yny:^^•^:^^
D>r.öt 1^-1^0*^ iyoyJü:i>yii yo^^^P^n-D^i: ynyi:>^ ^^iiv n 1M^<
T^« yB^$T^«-niTO i^« .^Q-y^-^M^xnyi pyi p.D p.yD^-.^ n ps
^^ t:Dy^D:E:y-^s: o-^^yn "ryr.*:» I2^1^^„ "^y^^i: ip^uv^« oyi p^<
ony^^l^D^:rv p^'^D^np pj:^Pt<n Dyi Pd ^P'OI^ "^.yp^DD^i
n ^v-yi üJ^n -.y jy^i -.y^^: o:y-iMy-B ic^5^:y lü^c iDiy-y^
L^r^: - - -y o:i^T -- D^^^ o*d t:?«i^ ^-y .t^^^"l^•y^y:5 yp^D^D
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-f^yi^ üMf» IB^vr-B n /j>^P-jyo pn pc i5^vr".B yc»>-it^L^D>n n
^11 ,nyD^: .D!=^yi^ y»j-:yof^^.Di!D-::*^::^'^'^ v^^: n ]V')2 l-*; -y 'yr
-L^?y^i V''2 n IV pMK yDn^u' 0^0 iv i^t üp^p ,Dy ip-^iyo v^t<
v; ly^'^ytr^f'nvv -iyp^t:r^n "lyi pt< ^i''^ P'^*^'-^ ^^"^^^ ü'Vi:-:v>
.i^^^ü)^ vt< yv.pcj^'o u- ,yr3 px i^pys v.* ^ynj^s* px ^^yvr:
-*x Düynoc» ny m^ mt^ op:ib /n p.D jyr.y^Bt^ dv^v r'Mi ny
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-D^yii yiynJöt n ps n^^t^'iyojus d^v pnnio io^d --.^x t^n dj^iii
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DMi^^D ^n on^^io DJ^n ;:^^ie^D ipnjy:y-in ^ ^OiJ^'j'n^^f'
nvj'^D pk^^iic^ -'/x i^"o D?y^T yn^^n i< 0C'»-iyn^n "^a\\?\3h\^„
^^^^1 -^.^x w nn ty^v IDöi'^ P^ ^^yp^ya r^^ifiw^ p^^^vi^D jiD
|y::riyii^D yiy^n ^mj< ny2o:3y oyi n^^< p« ^n jyyr L^^^n-iy-ir?2
yn:^ J3it<^n5^n nyt^^^^^n^D iii< "^,y::'^ü^?i^S) r.y^t<''Vv>*D ^i^:
üi;?n yoD^w: *iy"i pt< ^y^v^s^jJ pJ?^nL^y::^n^* D:^'^J^p^ r^x D^n
.P^D^^^B-o^yn ^yi px :yM DyJy^^^^ it^ iv pM^ ^ opyr^s^jj^
-j:ypD:^ nyj nyn^a "^.y^n oi^n "DT^r>^iü^, fi''-,:iii!n Dyi 0*0
.niy^D pt< nnro ps: niDif^ro yo^ny non^^'D 1v n in o:^yt:ry:
IC'Miv D"iyo^?'py5J^^« lyr^iyn in oi^n t:^yM v:vP^'^'^'V'^ ^ nyn
— nyj oi>*n /'iPi^^2 yoüp^i^D*.:' ^miv n„ pD pl^;J2y;.'üMD n
jir^D^yn ojyrDJj>*p pn r^ ü^yppiyi — pn:^: pc i^o'^n ""lyi
fe< p^< .Dptji^n ypni^i n 112 Dyr"« iv id^'^l^^j:^ a^m i'T oyr.
\)L vvT^ n PniDMx D1V lyo^py:! {>n t^s di»s;-: ny^j'^o^^j^B
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IMi^ p^inyn oy ^pyr' di^- ynrx ODynnyn c^^D^:>*a n^3 ü^j
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-t;sn2>f> n P2 Dy"^,:J^^'p t< iüij>n pj^Tiy: io:^i<i^y;2.>* LVJ'"^,^>*p^*
-i^D ^yi ü^D lyo^T^v .i^iDc^'onpDjytD nyo?^ "lyn pD "-lyn
-y::{>* in Di^n ,3jr,no^pnyD^* p^ jjr.n^'^^nL^Dnrx "iyjiyi
,Di<iyu yDP^^^^niytD n px onpDj^s^D pa D:^Dyjyn ^< pnn
y*j^^Et>n>>*^^B pt< yi*'^!^^"^it>*rD ,yty^rf'yn yp^?»fc^Q^; n pc n"i
p« iD^^arn^ Dyii ''>Eyr|yp:;j?iy:i pd di^^iO'^ "y^^: ^ .oy^iy''
C'*''t<yöt^n^^x-D^: iy:{^''!^^o jic dipdm^ oyn dvj D^^n'j**j:yo "y-
.pj^D^yo yL^yi^'^ny:
DJ^ii i^Djyo iy:j;!:^?'^o -"lyo^y-ir.n nyi^-. iv^^^s ^r^-^^p^ •
|y?2 .Dn^^^s py^0D^:^*y: Dyi p.c t:BVJ:^♦y;DM^vs; lyiiy: lyjyr
tP^DV^x üvi PD yrn Ti< — V'^-i^'i v^ d>^i px -— pj^r |yp
nynj^ ,y"iipDJ;;D ps y^DJ^P ^ ni nyn ü^: t^x D:yDJ;5D itrnjjSL^D-n
"lyi PD in^n n^n ip^"^^ d:^^^^ ip^t:v\x ay-i pD 0^: \T'i nvj
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^njx*^ pynyoD^D Dyjy^ px d^p *^^x ?ims ün^^n L:)^^n::'L::yD y^^j
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Published Monthly
Editor: DR. I. N. STEINBERG
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SU 7-6675
Printcd in Mexico — Sab. 4.00 a year
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pyii üv inn^^tr öt'-.XD DJ>n") P}^tivdmij>*d dv^x ivv>^ t"*x oy
p.x vü^v\:i'?v^^^^ '1 prniv ^'•n jc'miv idöic o^^v ",yi t:^D in
l^'pv'ii^ IV lyoip Dy oy^i "-v .Diyojyv ypnoyDiPDMX-"'^: n
yr^x n D'",ypn^D ^v ,Tyt:rD pj^^f'X^J^o P^< p^oD^'»:) t^x d^j
D'j'^j Dy jD^Mi i^D ?y-iy"i:x n i'^i^div px iy:ir?>c»rnx iHni
"o!^y"ii yp^^D'üC'ü^rntD px yp^n^xDDJrnü dj^i [yii :i^i^ iv o^'-n
-x^.r.ni XTx px pnx nyn:^x "x-: ".y-iJx:^D in o^pni i'?'2
x'')^v: PiS
^yn:)ix ^.xd ]t^ t^yt^i*^ ,n^^ p.'-o t'V^ v:ixid p^x pyni#
PD rx^D ^.yi i^^ao^yn ipni>n oyi px r^x ixii :pnDDixv,xn
"DyioL^^, ^' px ü^: üv pyiD 1^0 T
or"' >^""i^x^P TX p^^vnyn^x i:; d^x nD ü^j px'pyox: d^d
f'p^DC' X iny^EJ?: in pni n^o r-^ni ,p^f»^ py^^Diynjix ixd oy
PX '?"ii:i lynjix px üd^ipva* ^v^vy^ *^,ynj"ix |;yii \)2*^Ti
"ii\, Tx ü:>^D*y"i c'LJ^y^.i ." .jru^ro pD t:^''n::^o:yo ny^o nyi
"it^: ,if'x:^''VXJ ""i^*: OL**^: oyjyr^x ^i^x ü^n dj^jüc* x r^^ "dp*j'
üDyiy: r^x ny t^x — ün^P; iy .^nnD it^^^i^^tDonro^w inx
Lv^'^t:•^^^ n"i ,p?.v:d y^c^n^^ DJ^n n""i /'D^L*ni\, rx üvi px
••:ypn"üjy3xn"iyD x ,p^n^\x jx ,pof'x jx nt>*D in ü^o of'yü'J»
"ysn nrx *y i:'?vi::^' '".XD^yi .[dx*^** i^t< py'' Pd s^vr"!
-j>niy: Do^*^x:i or^n n pyj D^!^trni^ pD rarri^ii nyi pyiix
"■yi ypxü "iy::s>* .pL}jyrL^:j^P vr^^:^ n pD p;;-'2r»:ixn v:v\
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5^J in Dy üT'\i' ü^)\ Lvo ?D^f'C»r,'' nn_nyT-i:ix px r^x \)^\^_
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?yortry:i ivi px rxf's |L*^^":yD
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p'P lyiiy:! *.:': ^'^': t"i:ix ixd Dy t^x :]jx? ^': "uv: tP
••lyp^^yD n .yT::ynD nxD px p^'^x in ^,xd tr^^yoy", p^p ,y;xiD
ÜVI t::)xy: "iy"iJ>* iy:xü::^nxD i^i^n p^!^x "1^0 px njix Dr,x
pppy:Dnx p^sn ^,^*: D?>n^ yL:D-ti'y:i nyi px i^n pyn^nxn
13^^ PD D^'^c^n"' jc^n^D Dyi pn^ixD ]2iiir\ n^^ orr .in ixd
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py^T ->^: .^fc^v ly^n i:yi^ ü^3 in t:^iiKn ^^•^ pk .-yoyniK
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l-'iK PK ,p>^^ iyp^D--n M PK m-\v Wü^pv: v^ trnv) lyo
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lytj'^nKiK iyi t:^^ Dnüc^^yro^rn* lyo^j^^iyroc^^: k p^n^pya
T^ y^] M-i^.o P^D 1^0 i^'X PKü^ni lyon-: k t^k Di>n .D^y*.i
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i^x üöip'D px D^nsji^nyis: n^3 :i:ir^D ypn^^i n r^x "lyi^^J»
••«x ,pj»ü:y?o yn:pjyi px yp^rr'jcix^nb*:: P2 pyn v** Dnx L^nx
"^<o Dyn nnx pnnr^x ]''p or^j pxo DJ^^n ,iy:ij^.:^^r^.y"i-2""iy^
.D'':njD-nnyD n iy?Dijy;:?;5 ot^n ny inx f'^'^ii .lyn^n^? Dyriy"i
i^^2x px jniyt: ^^inx in ]''] mio px n:xti^ P'P t^i^»^: ?^x Dy
.^ypH»-: ic»n^v ly^^ix^vx^ n px in
.pX'iD yl^♦^t:^^^2 ,y^yiüpx pyii Dnyny:i D:^♦^J i>5i nj^jn i-x
D^?:) iyiBt:»y:i io3xioy:iDnx p^»3 px y2x:!Bnx p^'D d^: r*x dj^ji
"y^^yi^rx t^yi^ d^x rx ,üDxnDy:i ni>*n i^x ,xn*ix ,"iyDx: >nnx
l^n ü^n p^r^x "^ly .oyf'n^^is yr^?oy;!^x n lü^ytnox^ vi i'^^d
ppys px /ynrx) "'^yi-v:: px oy L^^n ny j:x:iv Dy\^ x
\:VP ]^^" *Jt:'^:ni;s»: pp po .y^ipDJ^tD px ,i'^ *0'^'i:l*»-xs px
ic'2x nyn>>* pio?iP yL^f'X P2 Dny^^yv n ,rPVB j^.x ^ry-rr:
IT) H i^'.x *L:!^y^i ny^^: x P5 ^.ropyBDiyE n |y:"'!:y: \vo i.vp
"j^üix r^x T\s Dt^i Tx ,D'ni i^x .-lyry? "i^o cpn^rj't::^
onyiD*^ ny px iy:>;f'B>:?-.yx PiX pp:xo li^i ds^^iP nycx: .ü'^b
?{^r Dj^n y^v^^t;5iiyi nyt:^^jx^''iDiD x ps nf^yn ^.yi p,yi: ^.v
'^3 ypn3r:^yp x .y^'-.yso^x yir^^x--,« VP'i:^^^^ x pyto'J'cnx
y>x:i^'vxrny2^x ix or^j nyn?^ ,ynyBo^x yL"^nx-.x'^x:x**i
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"d:\x IX üJi^n "ly rx ni^^^V'o "'.y^j;? .poip^ix L^yn ^ly juX Viyi
L^rxoy; 2j^n i^x tx pn ^j^j: .;yn -^.yi^x ;x "".xs i'-x 'op:*»j
/jDn^^^'iyi cx2'j* X inx t^x S^^d t:-:j>* "-y^x .dxsi" x
ot:»-] T^x ynx tx ,pj^T o^: üj^^n pi:r pp jyo .ypncx Px
jyo T10 ninn yi*^:: n p^niv .yßi^i^^x ps py ^^yi *n "^yc
-^iD^r: nyn pB D^^n'^iy^D n jr.^o^oixB yp'oD^^^ t^ i'"*.x jDn
**:^B T^x .^pv^ LJj^D'j» lyn IV t^nnx op^p dj^ii tDf'yi^ ■"■y:^*^:xo
D^yi^ *.yv:x: "lyi pb p^^ n inx .Dj:iy: "^.yi px L:i^Dy*^>ytorx
yt>p^:)^^xnxB,, y^n n px pn .o^^trri'» r*' ppn v^^V't ]i:v)''<
'v:i yt:::ry n lü'^i^r. ^p^" px "iy2X""iX icyry: iD!^^*n "pJxt^L*'
yv^üc^ n — y^^niv n px ynx pb vtü^c^ n pyDnnxE o^yp
X piyr. tD:ypy:i mro nyD:y^: ""iy"! d'?^)) t:^i>*oy"i .yp^-.y^ox p.^
I^ix -i^n ,c^*Qi^:i>'py nj>n o^i nnanx p.rt:Pr.oD:xp jib rx/B
db:ip'.v "lyi ^nx pj-i: div p-ni pp p^^x D}>n px .p>dd^*:
.tD^^nrt^^yD -.yn pB
.".y^'B p^""": *j5:ypy: o^: prD DJ^n y^xJB^^.x—.roi^ip xtx i:yn
•^.n cy^n dvi p.B lynx^.x px p*^ n in ]2^n ".yt:v^x *,y-x
-vyt::yp n piX t^BX^'t^^^^B *-iy- ^inx Dpipy: d': /j-iyL^^yr.y-
•y: iD X ]2^r, oniv yi^^B n f^^ni ,: ^ 12 pb p^v y^yf»
D^^n p^^ n p.B D^^nnyo ^1 rx in t:B*."i n^o .c^xB^ny .L^riy:^
"^BX'^;xy; y^*: n üPy"iD:x pxn px f'xn*j*> px p/^.By: pm
-.y^rt:y;, x i'".yv. VjT ü^''pn:ynün: n iy^^t::^nxB ,r,2'2ü y*j*
p.B rAV'd nyi i*.B *^^n"i prn >n .D::y: ""lyDn.^-i ^-yn px ^^.r.rj-*
Di<:n ,t:?yv. yr'Bx^'.x n t:-.''-^ii^:rx pj^^n D^^n piyof'y y^y^n
.dt^?x:j^*vx: üvrviH'^ dvi pb jvyry: n Dn"^ in D^p>nü:x
-niiD„ Dyi p:yp"iy:x D^^n --ynx-tit y:i:v ix""Xb prn Dy px
^n ^ nnx üP)pv: o'j'*: /Sxiij'^ üv': üvi pb ""lyüPxiXD
7 Credlton Hill
London N.W. 6
^ October 26, 19S6
Denr Dr .Steinberg,
I hf^ve been very ploasod to hrve a letter from you and I thsnk you
for the pap:es of "Olfn Shvel" that you sent me .
I am wrltlnr you only today bocause of o sllrrht Indlsnosltlon, but
now I am well araln, I hope . But I miat apolorlze If I do not send
you a lonr letter for publlcatlon. At the raoment I cannot do It as
I am too busy. I quite aproe that the Problems whlch you rslsed are
of fche utmost Importance. üost people hfve not yet duly apprecl^ted
the tretnendous change In Jewlsh llfe and they still use antlauatod
concepts. Also the füll Impact (positive and negative) of the Jewloh
State Is not fully reallzed, because of the terrlble smokescreen of
propagnndo and the terrlflc pressure to conform wlth the raost superficial
Interpretation of the facts, corablned wlth the raost belllcoso rttltude
of the Israeli rulera. But what Is the real volce of Isrnol (not of
the State of Israel) In thls wllderness? I do not know, nnd I do not
hear any.
You^have rttached by far too much Importmce to mv nrtlcle r<bout Nesrer
In Hnaretz . It was .1ust occaslonal and by no means exhfiustlnr. I hfve
to wrlte evory weok, and sometimes I am trvlnr to elucldate the Situation
In hlstorlcrl perspective. But that Is not practlcal polltlcs. Israel
- the State - hrs alnned fnr too much, ^nd a reconclll' tlon will not
be so ensy.
1 thlnk I hnvo not got the "Frolland" where the TilnrUsh trmslntlon of
thls -rtloTe was orlnted. Foaslbly It went to the wronr address, I do
not rQt everythlnp thr t comes to that houso . i>leose could you send ine
2 coples of that IssueV Thcnk you very much.
I hopo you are In rood health and I em . V '. •
wlth klnd rerards
'- Yours
Robert Weltsch
-V"»-
^
:/ sr^/W^^,
Fäbrica de Conservas Finas HELLA Ltda.
Fundeda na Tchecoslovaquia em 1866
Especialiaada em Conservas de Legumes
RUA ALCAMEIA, 273/273 A - Olatia - End. Telcgr. HELLAFABRICA, Rio - Tel. 30-8863
- Rio de Jancifo
Rio de Janeiro , 18 de Sctember 1957
Sehr veehrter Preiind Dr, Welt seh!
Nach mehr als 50 jührigem Stillschwel-
gen muss ich mich heute an Sie^ sehr veehrter Freund wenden , mit
der Bitte Sie mögen mir bestätigen dass Sie am Alstaedter deutsch«
Staat sgymnaslum in Prag mein Mitschüler waren ,
Da ich annehme, von Ihnen verschiedene Ar-
tikol\im Aufbau gelosonT^nabcn , wjiadto ich mich an '-licBe Zeitschrift
die mir nun Ihre und Ernst Deutsch« Adresse aufgegeben hat, zwc^ moi'
ner Schulkolefeen , die V/eltruf erworben haben und von denen Ich
weis , dass Sie leben , Ich brauche diese Bestaetlgung zum Zwec'-B
von ochadensansprUchen , die ich an das Deutsche Reichisteilen will
wobei ich den Nachweis meiner doirtschea Muttersprache durch Schul
Zeugnisse belegen soll. Da ich aber diese nicht mehr habe , wurde
mir hier von einem Rechtsanwalt nahegelegt , diesen Beweis durch
Mitschüler zu erbringen . Ich hoffe Sie werden diese meine Bitte
nicht abschlagen nnd mir bestätigen , dass es Tatsache ist .
Ich bin in Prag 1891 als Sohn eines Chev-
ra Kadische Angestellten geboren und habe mit Ihnen in den Jahren
1901/1904 das Gymnasium besucht , wo wir gemeinsam Prof. fihan als
Klassenvosrtand , Ostermann aus Geografie , P- Geschwind aus Gri-
chisch , Libus Matematik Rositzky aus Gechisch, und Knöpfelmacher
aus Religion hatten . -r u ^
Ich setze voraus , dass ich gerne hoffe
dass es Ihnen gut geht und Sie gesund sind . Ich selbst war nach ^dein
ersten Krieg in Znaim ansässig , habe es dort ziemlich weit gebracht
und war einer der grössten Gurkenfabrikanten in dieser Stadt. Auch
der letzte Kultusvorsteher Znaims war ich . als Hitler Wien besetz-
te I und da ich mich um unsere Glaubensgenossen aus Oesterrelch ,
als diese gerade über Znaim nach der CSR flüchteten , mit Hilfe der
Hltzem sher kümmerte , war ich in Oesterrelch auf der schwarzen
Liste und' flüchtete ui*»4»inierlassung all meiner Habe ins Innere
nach Trebitsch um später bei der zweiten Bestzung , nicht wie es
meine unÄ meiner amerikanischen Freunde Absicht war nach USA zu Ro-
hen, sondern landete nach vielen Abenteuern mit meiner Gattin und Toh
A u r "■ Sfasiliö« f während mein Sohn, an allen Fronten k'<mpf4e
und heute Arzt am Monte Sinai Hospital in Toronto ist,
1°^ reclamiere von der Deutschen Finanz
meine verlorenen Güter , meine Realitäten in Znaim , meine Fabrik
^-r^f'^S «»«i^e l«*zje« Werte , die ich in zwei Liften nach Antweiw
?!?^v^L«J*f. ^•5''\4'"u,» ^^* '^^«^ i°^ J«^^« 1942 von der deutschen
portie?t^wSSn t>e3chlagnahmt wurden und nach Deutschland abt:
, . „. , u 4 * , -, . ^^^* ^^^^ geehrter Dr. Weltsch sollen mir
f™^L+ ^ ^J""® ^^f^""® Bestätigung der Tatsache^meln Mitschüler
d*Sss^?c\^i^i?^f^^^?ef!S!??S S l!e'%??Jfj".""' '^' ^°^^« ^«-«
. . ^_,, Besten Dank im Voraus , verbleibe ich mit
innigen Grüssen ^^ .
Ihr ergebener
I.
/k~^:C^
Päbrica de Conservas Finas HEbbA btda.
Fundädä na Tc/iccos/ovaqu/a em 1866
Especialisada em Conservas de Legumes
ALCAMEIA, 273/273 A - Olaria - End. Tcicsr. HELLAFABRICA, Rio - Icl
30-8863 - Rio de JancifO
/
/
Rio de Janeiro , 29 de Setombro 1957
Lieber Freund Weltach!
Empfangen Sie hiemlt meinen herzinnigen
Dank für Ihre Freundschaft , die Sie mir mit der Einsendung des
Berichtes aus dem Schuljahr 1903/04 erwiesen haben • Ich weis gar
nicht , wie ich mich Ihnen hlefUr erkenntlich erweisen soll bin
aber stets gerne zu Gegendiensten bereit und wenn es Ihnen nicht
unangenehm ist sende ichn Ihnen gerne ein kleines Paket mit Bohnen
kaffe oder sonst irgendeine brasilianische Rarität als Revanche
Leider haben Sie es unterlassen mir zu schreiben und nur den Bericht
ohne Begleitbrief gesandt, ich habe aber wiederholt Ihre Artikel im
Aufbau gelesen xmd so von Ihrer Existenz gewusst . Dadurch habe ich
auch an den Azfbati um Ihre Adresse geschrieben , man nannte mir aber
Ihren Vetter Pellx Weltsch an der Universität in Jeruscholalm und
dieser erst gab mir Ihre Adresse in London . Auch an Ernst Deutsch
S^-ohiJ^Kli!;**'' r^" Anjchrift des Deutschen Bühnenbundes in Berlin
geschrieben , aber leider keine Antwort erhalten . Ich habe einen
IS^^JrJ^.r'?,"???. ^" ^^5« ^«^«'^d der Arzt ist und heute VicepresJdSnt
der Prager Kultusgemeinde , auch an den habe ich um den Nachweis
meiner deutschen Abstammung geschrieben , die von dem hiesigen Ver-
treter der Hizem verlangt wird . Er aber meinte dass wohl kf?S«r™Ii
ner damaligen Mitschüler noch leben werde .dassdSs Alst ?i2nL?l
kurz nach dem ersten Krieg llquidiert^rd; uSIdas eiJ I^cSlTJIer
s??:r:n''VSef;t'^r^*" T ^%?i^-3ial-eit 190Vl5o5 nl ht^ex?
T.'IX helLTl^\h.l^l%Tern P^riglSb^JSlj'SI^SSJL^SSoh ""' f'i'
nur ein Bruchtteil eines Ppor.mit i«h-- I ? ««Jsewaoheen sind
scheitern mUsete eine solche B^^ta??!,^ ' *'" !?^?2 ***=•'" ''«'^^<=b
Abschrift .US a:.'Arch?f des f ^e^lSSf . ^."S:«" * iLTll'.Vtl
mit der Zusendung des Orifl-inalh«n?!h+lf ^ Weltsch überraschen mich
ren nAch aufgeSSIeS\%??Jf ^?'J^el%^^ra'::i;3eX?iU:i1 f° ^^'^^ '^
liehen resp. Pamiliaoren^Wohl«ni!hf!''''M°? ^i^®'^ "''^ ^^^«"» persön-
Jahr ungefihr SSineS SoSn Ser mfj SSr^SnhLh^"? ^^''^^ ^i^ ^°^ ''l^«
als Arzt in Stunthorp irNordeS Kn^l-nJf "'^•u^f**f ""^^^ England k«
Lungenleiden zugezogSn m^ hat ?hi^?^ * ?"" ^** '^^«^ ^°^^ sich ein
er wurde nach ifronfo lAs Snte qin^ »^^M''^«!''^^^««^ genommen un5
dort heute nach tiberstaSdene? Ku? a?« ?«?^^**^ transportiert und iSt
■t-eitung tätig. »naener Kur als Patalogo unter Dr. Pritzkers
Ihnen alles Beste , GesufäSeirSSIslmr?^S/T Haclpurim wünsche ich
nicht Ohne Antwort ^uf -ln;hÄ%'"scS?:?be^rd^^ LVs\1 Uli' .
herinnigst bedankt von Ihrem ßochmai
erbeSen
%'
7 Gredlton Hill
London N,yy.6
iL -10.1957
Lieber Emil tJtolner,
hoate erhielt Ich ihr^M \i>riei vom SQ-oeptember, der frelMch Tput
ro.st-üterripel orst am 9. Oktober von öraslllen abpepranren Ist. ich bin
auf dLs hochßfco ersttarnt, das^^. mein brlef vom 23 .beptembor, den Ich
rlrlclizrjltlr mit deni Jahres bv-^rl cht des Gymnaölams tb/oschlckt nabo ,
nicht anpekommer Ist! Icr. kann n;lr das pi- nicht erklären.
Jedenfalls lege Icn nler die Cople des Briefes bei, de.i Ich am 23 Sep-
tonber abf-eüandt habe. Vlellolcht Ist das Original doch Inz^;; Ischen eln-
re troffen. Aus melne.^i ersten ßrlef reht auch hervor ♦ luss Ich den Jahros
borJcht, o!n seltenes Dokument, porri zurlioV. h bon m:)cn':e, nechd^m er
seinen Zweck als bBv.eis-i^okuMent; erfüllt hat. ich hofre euch das^^ das
penUct, ur»d dsss Ich nicht nor»h eine elderntattMcho Erkl'irun; ab oben
mus::-, vjozix Ich yAiT deutroht-n Botschaft reher mUsir^te.
Eß hat m'ch sehr I nteros;: iort äcst Sie einen ürud^^r In Prar haben, ich
kr^rne r-^t ''V-»^ Jberrabblner von Frar, i^r. sicher , der aucn v7ährend dos
'/rinr^B Ir. Jorusalen. war. mein V::tter yel Ix /voltacri vvar In i'rar bis
»•Urz l^'*.9f *°^lhrend Ich selber elrontlich sslt l^lii nicht rnohr In Pracr
lebte vno nur »e]o entlieh bosuohsvfelse dort war. Ich »jar 1919-19^8
In lierlln als Kedecteur der JUdlschen Runclschf^u. Ich habo einen Sohn In
Amerika und zwei Töchter Inlsreel.
Ich danke bestens fUr ihr Angebot, mir Kaffee zu schicken, aber Kaffee
aller Art r Ibt es In London so viel man vflll. Darren ^Urde es mich Intor-
es.^Ioren, otv:as über das .indische Leben In lirasilLnen zu hören, und
bes. r^uch Über das Leben und Errehen der Immigranten aus Mitteleuropa.
Ich bin Jetzt verbunden mit dem Leo Baeck Institute of Jews from Gormany,
eine Inet l tut Ion zur TCrforschun^ un<l Darstellun; d-r (^oschJchto der
deutcohen (deutsch-sprachlpon) Juden. FUr diese x'obe Ich oln Jahrbuch
herauii, d^seen z:velter Band demnächst erscheinen vvirl. .^'an kann fr.lt-
plled der Gesellschaft des LBI werden, dann be^'-ommt man das Jahrbuch
In enfl .Sprache und noch andere Pijibl Ikat Ionen, für einen Viltplleds-
beltraf von 2 K^lneas (ca. 6 Dollar) jährlich; es wurde mich Interessieren
mit DeutschsT^rechenden Juden dort In Verblndanp zu koinn^en. Klniral schrieb
uns öuch Rabbiner LemmJe.
In Praf var Ich 191^6 für evnlre Ter®> ^s ^'^'^ rehr traurlr . Das war aber
vor der Komrnun.Hovolutlon. Ich .var damols In N':rnbor< beim Prozosb ^foa
die Ober-Nr zls, als Berichterstatter meiner israelischen Zelti^np.
Ich hoffe dLSs die Entschädlrunps-Sache jetzt In Ordnunr Ist.
I»ilt besten Crüssen
/
ROBERT WELTSCH
f äbrica de Conservas Finas Hella Ltda.
FiiiKUfJa na Tchecoslovaquia em 1M()()
f Cspecialisada em Conservas de Legumes
^/ RUA ANIBAL BENEVOLO, 330
End Telegr. Mellafabrica. Rio
Tel. 32-3110 Rio de Janeiro
Rio de Janeiro, 20 de Outubro 1957
Mein lieber Freund Weltsch!
Heute komme Ich dazu Deine beiden Briefe vom 23
Setember und 14 October zu beantworten und danke Dir vorallom noch
mals fiir die Zusendung des Jahresberichtes unserer Schule jä^nd ich
dem Rechtsanwalt der"Iro" Dr# Hess übergeben habe , den ich Dir aber
bis heute nicht rücksenden konnte i weil die Iro umgezogen ist und
noch nicht normal funcioniert^ Jedenfalls hat sich aber Dr* Hess
auch nicht mit dem Originalbericht zufrieden gegeben und erklärt,
dass er doch eine eidliche Erklärung Deinerseits verlangen wird, nidk
aber bei der Deutschen Botschaft, sondern nur bei der Iro in London
ausgestellt . Die Entschädigungssache geht leider bei dem Bürocratis
mus nicht so einfach wie man annehmen sollte • Ich habe eine Potocopi
in Händen , mit der die Feldkoamandatur in Antwerpen im Jahre 1942
meine 2 in Antwerpen lagernden Lifte beschlagnahmt , die an Uberbrin
ger des Auftrages auszufolgen sind und dass die Deutsche Regierung (Ä
auf dem Gute lagernden Pracht und Lagerspesen über die Schiffsmakler
gruppe in Antwerpen bezohlen werde, also eine nach menschlicher Anslcft
glatte Probe der Beschlagnahme meiner letzten Habe , die ich riicker-
setzt haben will ; Aber Dr* Hess gibt sich auch damit nicht zufrieden
und will wissen , ob die Güter auch wirklich ausgefolgt wurden und
wohin sie gegangen sind , um zu wissen wo er die Klage einbringen sdU
Niemand konnte sich ja dem Befehl der Besatzungstruppe widerstcllen
andererseits v;eis ja die Speditionsfirma Simos Smits in Antwerpen ^
gar nicht was die Deutschen mit den Tcppichen , Silber und sonstigen
Werten gemacht haben • Dr, Hess aber steht auf dem Standpunkt wenn
er erst weiss^ wohin die Sachen kamen , habe er die Zuständigkeit der
Klage bei dem oder jenem Landesfinanzamt gegeben • Die Identitaet der
Guete» ist einwandfrei festgestellt alle Zeichen der Absendung von
Prag nach Antwerpen , die ücbernahme in Antwerpen unter denselben
Kistenzeichen und auch die Beschlagnahme der beiden Lifte mit den gld|
chen Nu mern lassen gar keinen Zweifel aufkommen , dass es sich nicht
um meine Werte handle • Aber wie ich schon sagte Bürokratie bis ins
I Tupf chen, dass ist halt ein Deutscher Anwalt • Ich wollte er möge
mich eine Potokopie Bes Schulberichtes machen lassen , aber auch das
hat er noch nicht entschieden •
Wir leben hier in einem Lande ganz grosser Möglichkei.
ten aber in einer enormen Unordnung, nichts ist typischer als die Post
Verhältnisse , die Du jetzt selbst kennen lernen wirst^ Ein Brief vcn
einer Bank die mit dem Buss in 10 Minuten zu erreichen istund die lä
mein Bankkontokorrent am 4 d*M^ aufgegeben hat^ist bis heute nicht in
meinen Besitz gelangt ^nicht anders Dein Breif vom 14#10 der schon hir
ist , während der Breif vom 23* Setember bis heute noch nicht kam^
Ich danke Dir lieber Preund , dass Du mir das alte Du Wort angetragoi
hast , ich traute mich aber nicht Dich mit gleicher Perm anzusprechoi
weil Du ja Akademiker bist , in der Jugend mein Primus warst und Ich^
doch nur ein simpler Konservenfabrikant geworden bin ♦ Ich lebe seit
meiner Emigration im Jahre 1939 hier in s ehr zurückgezogegen Verhält
nissen , widme mich ganz dem Aufbau meiner Industrie und so ich in
Znaim im Mitten der gesellschaflichen und religiösen Gesellschaft
stand , haben es die Umstände mit sich gebracht , dass ich mich voll-
kommen umstellte • Wie ich Dir schrieb , war ich der letzte Kultus - ''
vortsher in Znaim , Vertreter der Juden in der Stadtgemeinde und Pim
kommission dioser Stadt und Vorsitzender des Auf sichtsrates der Znai
einer Pachorganisation die 60 Konservenfabrikanten umfasste . Im Ja4
1938 als im Maerz Hitler Wien besetzte , fiel mir die Aufgabe zu , mfti
/
dieser Flüchtlinge anzunehmen , die gerade über Znaim, einer Satdt 5 Km
von der oesterreichischen Grenze entfernt, mit cca #5,000 Elnwhnern und
1000 jüdischen Seelen , von diesen zur Flucht in die CSR gewählt wurde.
Der Oberste Rat der Kultusgemeinden Bohnen Maehren und Schles, betraate
mich mit dieser Aufgabe iind ih bildete wieder social, Comitees selbst
fuhr ich täglich an die Grenze um mit Gendamerie und Zollbehörden zu
verhandeln und da ich dort viele Freunde besas , konnte ich bechol levo
cho uvchol NafschechoBf diese Aufgabe erfüllen , Ich hatte aber wie viel«!
meiner Freunde, Nazispitzel (f Kolone ) in meinem Betrieb sogar meinen
eigenen Prokuristen und auch den Buchhalter und diese sandte ich in ge-
schäftlichen Angelegenheiten nach Wien , wurde aber von Ihnen ve4*raten
resp, den Deutschen denunziert, ob dieser meiner Tätigkeit . Ich kam auf
die schwarze Liste und wurde hierauf vom Polizeileiter in Znaim gewarnt
nicht so oft an die Grenze zu fahren weil ich unbewusst^ die Grenze nu
mit einem Schritt übertreten , verhaftet und verschleppt' werden könne
Gerade diesen Mann habe ich kurz vorher Schwierigkeiten verursacht
im Präger Parlament bei Pres. Soukup , bei der Landesbehördc in Brunn
protestiert , weil er es fertig brachte , einen ganzen Zug oesterreichi
scher Flüchtlinge nach Oesterreich von Znaim zurückzusenden wo sich
die Leute bereits gerettet glaubten und die Hölle neuerlich zurück muss
ten , Als dann im Oktober auch Stidmähren an Hitler ausgeliefert wurde
war ich von amerik, Fruenden eingeladen worden^nach Amorik« als Socio
zu Jommon , man wollte mich telegr. berufen, die Tschech. Behörden verwe
gertcn mir aber ein Visum nach USA mit der Begründung, ich haette gute
Artikel zum Export gehabt sei aber selbst nicht cxporkerbar . die In-
dustrie sei intresant auch für die neue Tsch. Regierung und iJh waurde
damit betraut, auf dem durch Hitler garantierten Restgebiet eine neue
Konservenindustrie mit Hilfe der Ackerbau schulen zu begründen . Es hat
nicht viel dazu gefehlt, als ich im März 1959 Kredit und Lizenz der Nar.
Banka und alles notige seitens des Ackerbau und Handelsminist, in PraF
erhielt als ich aber am 15 März früh das Radio hörte , in dem Göbels
die restl. Okupation der CSR. procl.Tmierte , da sah ich keinen anderen
Ausweg mehr als den Selbstmord, den lebend wollte ich nicht in die Hän-
de meiner Hänker fallen . Ich hatte zwar ein Afidevid nach Amerika .
PnL°i «""ni^r ^^ y^""®« schmeichelhaften Brief an das Palestina Amt in
Prag,in dem man mir wünschte ich möge dieselbe Hilfe die ich hunderten
of^ ?T Glaubcnsgenooscn zukommen liess, nunmehr wo ich selbst Flüchtling
5?hfi?e^''*iSri^L>^n'"^'"*^H^«°5! «nswa^rten , bis man mir ein Visum bef^ ,
noih f+!TH* ° ^ *^?*° ^''^°? Mittelspersonen die Durchreise durch Oester
nach Italien,ein Visum nach Equador für 50.000 CKr. und flüchtete nich
Triest um dort irgendwie ein Trampolin nach Ameriki zu finden .Gott hat
mein Schicksal gelenkt. Die 14 Tage meines Aufenthaltes bei Seine? se^l
Mutter und meinen Brüdern in Prag waren ein Grauen . Bei Nacht ledn?^
an einer anderen Schlafstelle einmal am alten Friedhof einmal in dSr^
di^*SlfBorivK'''^:'i?n'r ^-'»--f «lt. ^-n im a?lgemS?nen Kr^keah.
Srilbe^ach^^^Sn ^r'^^ ^r*°^^ » ^*^*« ganze Schif?sladungenSer
^,, »ji. 7 ' ^'^■'■"'^'^ *ie loh wahrend meiner Flucht in Trebltqf-h -^nn Z^
^^^oS^ii^t®«?'"!? ?""«*" «hielt. Immer in die Bank getr^eh wen ic?
«hJeopen ^n°äef ?iT """■?" S^"*" betcuben und nafh Z^?S ^«ckror-
I?rL%'^Sn4r%^arSwfrdSS' "^ln^nir?u?^^"°?„3" ???""* "'^^'"^
.ein 7i.a. nao. Brasilion erteilte ^^^-^O^J^r eine Mmio^h^ronen^aber
in Pfunden in England S^^„=^i^,^fJ^.^?^ohSe vieler üeberlcgung ein Do-
Gelde so rasch trennte , ^^J^^^S^l^^^^ech^e auf den Rest gegen die Bank
icament unterschrieb , <^*^f,i°^^^°en Snd^fa^gen wollte und ich antwortet
habe. Er fragte mich^was ich ^^^^^^Jf ^^^Hitler auch nicht genominm
Hände und ^^se habe ich den K^f ^J^^^f ^^J« «s mir gelengen wW,von
^S^ llZllfn^i Ss^ä k^olef! rsTat'ih. gefallen und er half auch
? \??i? rntt ißt «ross • Mit 60 Lire in der Tasche etwas Gold in den
^eSuhef eingea^^ ich nach Triest , wo^ ich viele Geschäfts
%l^^n^^ hatte die alle hilfsbereit zur Seite standen , Ich half dort
dSr SizeS be? der Organisation von Hilfe für die Schangaiflüchtlinge und
^^D^barkeit da^ die Hias nach Brasilien,man möge mir bel^
steh^ Sem^ ich nach Rio komme , ohne die Sprache za beherrschen oder J
iTle^l^lTz^ haben • Mein Sohn der vorher in Frankreich studierte bli^
iS^Prag und wollte mir nachkommen , er war ja 18 Jahre , wollte mir nichti
aSch noch zur Last gallen , das Schicksal woine os condc.rs .Er landete 1
in England nachdem er an allen Fronten , in Polen , Libanon in Prankreicri
gekämpft hatte • So kam ich mit Prau und einer 15 Jahre alten Tochter
nach Rio . frem d in der Welt xind zum Unglück auch noch halb gelahmt ,
denn am Schiff^ wo ich schliesslich die Ruhe /and, versagten meine Heryen I
und ich landete fast ga, dass ich mich nicht bewegen konnte , aber niemari
der Hias fand sich am Schiff^ der mir zur Seite gestanden waere , wiewohl
sie von Triest aus avisiert waren • Ich hatte aber Pamilienpflichten* 1
Inzwischen kamen 1000 Dolar aus Schweden für letzte Lieferungen , die vori
den schwedischen Gerichten nicht dem Komisaer nach Znaim^ sondern mir zu-
gesprochen wurden, die Pfunde von der Zivno und so raffte ich mich wieder
auf und begann portug* zu studieren ^ zu arbeiten zu experimentieren und
am 1-1- 1940 hatte ich schon wieder mein Leben in meinem Fach aufßenommBu|
und seit Jäner dieses Jahres trotz meiner 66 mit Hilfe meiner Gattin einej
neue und moderne grosse Fabrik hier in Rio neu errichtet^ |
So jetzt Schluss mit meiner eigenen Historie •
Aus Deinem Brief entnehme ich , dass auch Du glücklicher Familienvater
bist^ einen Sohn hast* Mit meinem Bruder Dr* Ernst Steiner , Prag XII
Manesova K 81 , Arzt bei den Versicherungsinstitut, ein fro:r.mer Jude^ j
Vicepresident der Präger Kultusgemeinde kannst Du wenn es Dich intresieri
in Verbindung treten , er wird Dir gewiss gerne alle Deine Wünsche erfül-
len , der war einige Jahre als erster meiner Familie nach Litzmannsstadt
deportiert worden und hat sich als einziger meiner anderen 5 Brüder ge-
rettet. Ich selbst bin leider hier nicht mehr in jüdischen Sachen expo-
niert, kenne Dr. Lemmle persönlich sehr gut und werde ihm gelegentlich
Deinen Brief zeigen . Dr. L. dürfte Schüler Baecks gewesen sein , denn
ich weis aus seWnen Drosches , wie sehr er gerade diese ehrwürdige Per-
sönlichkeit verehrt. Einen anderen deutschen das h. oesterreichischen p
prominenten Juden hier Prof. Fritz Feigel , nenne ich Dir , der früher
President der Wiener Kultusgemeinde war und heute hicr^ an der Spitze
feiner Pederation der Juden steht( Aehnlich wie der Oberste Rat der Kal-
I tusgemeinden in Prag ) und gotoe Dir gleich seine Adresse Rua Francisco
jl Octaviano 161 - Rio de Janeiro - Copacabana auf. Es giebt hier KKMKlft
i| viele zehntausende Juden , aber^nichts ist gründlich organisiert, es
giebt die deutsche Ari^Asosiacaao/Wsrael. deren Mitbegründer ich war^
es giebt verschiedene Gemeinden de?v russischen und da wieder geteilte
in Ortodoxe und liberale Juden und mindestens 10 Gotteshäuser . Und dann
nicht zuletzt eine grosse Sef ardische Gemeinde . Es werden hier mindestes
10 Jüdische Zeitungen herausgegeben einige , die ich allwöchentlich be-
komme , werde ich Dir senden , die meisten sind in portug. Sprache ge-
schrieben , es wicd Dir nicht schwer fallen sie zu lesen , wenn Du Deine
alten Lateinkenntnise zur Hilfe nimmst andere sind in jüdisch und prtu^^
und auch Ilustrierte Revisten giebt es , Es ist eine RiyjalitajBl; untef
Führern und auch unter den Rabonim Dr. Lemle nent sich
.auch der Dr. Fink , ich glaube ein Landsmann von uns^i
im grossen russ« Tempel •
Öbcrrablner aBer
st ODerrabiner
cn
M^^
Wenn ich meine Y.'orte sage,
«prioht nicht nur mein f*inn.
Was ich in die Tage tra^:e,
ist mehrmals ich bin.
Irgend etwas will sich geben,
da3 ich nicht ericannt.
Und es schaut aus meinem Lehen,
dem es sich verband.
£8 weht ein leises v^erben:
Ich möge stille Stefan
uind nach dem hohen .Limniel
und weissen V/olken selm.
Ich bin so weit gegangen,
nun wird so vieles still
und sinnetfda es ruhen
und nicht mehr wandern will.
Ich hör* mein Herze klopfen
und tasten an dem bein,
hör' die ^linuten tropfen
dumpf in die f> chatten ein*
Und alles wird die «ende
zu einem weiten iLreis,
wo /Anfang und wo r^nde
sich als ein oleiches 7/eis3.
Immer /^enn ich weiter gehe,
bleib ich hin und wieder stehen,
denn die Bilder, die ich sehe,
wollen nicht vorüber geaen.
Sie entsteigen jenen Tiefen,
die der Träume Dunkel decken,
und die ..'erden, da sie schliefen,
und die #andeln,Yt^enn sie wecken.
Übervoll
ist der Schrein.
Und es geht noch mehr hinein.
Leid kennt keine Grenzen,
fraget nicht, waa werden ooll.
Übervoll
ferne von :->entenzen.
Stilles Leid
ist, wie wenn es langsam schneit,
alles zu begraben.
Lrdenweit -
welten.vei t
wird das weis-.e f.chmerzenskleid,
um Lieh ganz zu haben.
Herbst
Ler Regen rinnt v/ie leises Weinen.
Sonst ist es still und weaensleer.
Gefallner SlKtter .;ohattcn einen
die i^rde wie ein dunkles ?;ieer.
Es stookt die Zeit, und das Erwarten
schlaft wie ein matter Vogel ein.
Die Herzen, die der Helle harrten,
sie werden wohl gestorben sein.
/
/
1?
"^ ^^-t^n^,
Gerr^on Stern
7
* \
Lom^-^n ^O.Junt 19^1;
^.iohor Oortnn Stern,
Voo ihr^-n rC-h^?I •7»-hr'^^^ ir.'bo Tch n r n: ^f^Vp- «"n V^^v^-^l rlt-
iOnoB.'Gfi. rt£ pä!'n-?r y}or «;eH^rf'r • atf vrn» n - rbf^r vldb^lchb
li*^*e loh -^^oh riebt l'^ d^r Ann'h^Tio, aß?^ d.^^s die ^'tth.lcVsr.1 «5-
Ishr'^ '^ c'i für ■{<} "jsrnri, Jrliro o^nor i^rlre. In. et ig ^ei^r v'>n
).n iM© ;i:;:t-indo rios Uascerar? Lotjonr. in ^'^-^ror " «It r^ch rn
to^Jihron, rnr r^eiir :1s W: :Tev./o!inl icher Jrhre'»; ;^r.d btor von
S''"l''ie:T: b♦':l?to:^ Jiu ;obon. In f-chöpf e r" r-cfr^r rh>^'*^t'Elo » nd In dor
Cut^^ u'Mii !i(?r^'^^-^a£ , f. .s ue-r. rorn cier i 3 äubl;- ?-c9l t u'^l \r\ jMofem
L LO t)e and ier^vschl Ic/v ko i t ^ o borono . n:l ^^1 1 ; at ! rr *- ! nr bc "^ \*in^o
'-V'ork, - 'lU^s 1^»; or.i^ .rroj^.^^e /.osb^ .i:^ d<^p l.^^o-^na, dl'-'» ';'♦'-* vor eht
wfin 61^ ^ ! ••^.'- ^^c'irlc t:ca .v Ivd öf GMe^'i ^^rir^-nb"* 5\i.t :ir»r -.'^c^'cli to •
blo v'J.j^ 00, "»leoof (<::.r\s';n otero, 7;«s .Sie wn^ ihr /ork -n o*nor
5^.t^H dor 'rscau '".t.rriinr -inn Sr-^tech^n .Tu^io/q bo>oai:(^t hrbon; i*nd
^»oan c>?.o ^R '-ri-ca^. 'vl5..^en, 7;lrd r'^n op L-^.ncn '0\:l?5 ea dleaen 7'ßjf.:e
V ;^ vl"l^n •\^lt,o^'> fjfwv^n. l^' hf-'h'^n t^L^vVo Voj^^lir-^'r, 'inci en dlß^fCnri
Ta*' d'-iVf ffi.srj ohfi"' 'Jca"*^ f 'ifjfjrv'^clipn^ drj-:" wT)'» . lo lieb h^it^en«
Ich hrdn;M?r:^ £^r''i*, '^ri:..' ic-i nlcai: nr-rronl Ich ^? -ir v :^v''pyvto
lh)\\B U\ dop lo^yk ko.:;fp.on kfnia* •'«! 'Jvv^rj d?o ;' -^i. -t irjck^ii.
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h^dr^-t^^*: 4
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eInrvv'Ondon arben - m:ci^ a»^-^ JV^hr* J'rnn plnrc;i3 locLon . i'^ol J.hn:7n
V:»Fr l'^^Tr^r 't.lf'^, ''i'lt-«f »'.nl . »'r'^i-^ntor^^^nr '»ü f^.n'^o'^* dn ?;"r !.^,T?-r
v/orf-tvin.ints i;nd reiset, o? r'e r^iUK ^ n . Von cJnrt obon .^.'rint^i : 1-9 1^-
- roei* ivpf. Mf t f^t.a »Jlchtor M*ci.t- vj?i-s ?;i vorßt3iijn. !.f' -A'lc^i-on,
drt?f- *dio tfohw'^Mvvton iHn o i:.LO :':lt c'ch f.f^."^bf:v i^.'.Jtkä^pf ?n ^-nu'ten,
V'ip r^<^!V! <'!T^f*^»l fioti iVv tri* i*cui.r-t;'i tci'^: ookrin:f\t ^^''•.If'^r ovv»?fF. o'.'>o
.^-ndf^:»o ort^C'C l'Tv*^*' ♦ /*ux>r e''3.e^^ vrij t>l^ ^nerrchrn^'uU.-L* r^trn. wr.c
eile m Tr^»nt ^^nd tUurk; A; vorUlit iub<^n. vc:vvrn:trlt eich 'r.
rlnon c>t/*r>v vonLiciit luid ..'?.lrino '.4or i-'lo liCutG v.m- Ibt r ri dl •^sorr?
•i'Gr» '^Ad In d^n OednaLc-^a vü.l^-^* ac?r*f;r filt : Ir lieben^ ubnrrli In
dt;r *'cl^. ü- r^ trinke Ici" 'il-^^r auf ahr 'wojxi : ]'^ .lobe ^ cji-;>!:n .na
Krn>:ic \'nd In i|.0 ^Tj iiron (ooL 120) {$c}xr;n v.ly^ tir.i- iio.{ i'cnl.l "ci: wieder*
80 ü?.o^hen I:d f rT-nvrid, unii i30 \)U^, ^.In I.i.acr \Wvron.
1 c- X uiiV-' r iTiG . . 1 o , :iv. l n J 1 1 o iK^r ,
7/illi
^tern
25. April 15?4.
Lieb-jfr Herr Dr "'eli*=^cl],
ffchta -^^ehr Ifin^^e habf^ icii leicier keinen x^eri^joulichen K#n-r
talit i'iit Ihnen, aber durch viele iritere???^öMle: Artikel vca
Ihnen .^l/id fie mir in Ihror rerstnllchkeit st'-'t«^ ^e^en-
wärli£ geblieben. V^^^e^eii mü^'en Pie i^iiich - in meiiieui at"
wa*^ verborgenen Da^.ein al5=; Hülinerzi'cliter in Ra^^tt Vf.r^h'a-
vim - zJe^jich ver^o^reri haben, vcp% bei der i'üi±.-j vtn ...en-
sci.^1,1., #le Sir: SMrriG'uftn, nur sehr V(::r?>tä]id3 ich i«-t. Ich
liin iiii.'i.er ein treuer Anhänger d.er^ - vtn Ih^a^-Xx iLitte^rün-
deten - IGTJD geblieben. Ob.vthl er in Tatsacnen hKufi^
nicht ''recht liehRlten'' nat und die Knt'vickelmii^- einen ^anz
and^^ren Weg gentnnien hat, i.^t ?;eine Einstellung häufi^^ so
mutii;^ und ^aulier, dasß j ch Ihn ^'erne verTiunden bleilie,
Anla*?'^ zu riieinem heuti^'en Schreiben ist der am T.Juli d-J.
bevtr.slehende Geburt. ^tat ~ der SCii^ste! - un<^.eres Freun-
de.^ Gei-^tn Steru. V'ir woJlen iim tüdjiiti;, feiern, u(;ä e»«
•5ieht «• au«^, als vvird er ^icb das ^.anz ^-^rne -ef allen
lasF^.en. Icn habe nun da?? Tro^rajum" za Pe^sach In Jeru-
salei" ]nit Frau Erna durch^f. «sprechen, und es ^e«!chieltt mit
In ihrem Narien, v^jenn ich iidch dier'>erhalli dir-ri:t an Sie
werJ(^ 'jiiid lierziich ui.a Ihre iviitivirkun^- Tiitte.
V.^ie küijjrrte da^ ^>3schehten? See ".cjli^'t 7;erden das '»A^ohl be5'«'.e:r-
beartellen al^ v/ir. Ici' denke, das*^ Sie vielleicht in der
en^liö#in-jiUiÄCi.en xr ^33^=56 über ihn schreiben konnten? Und
lie^tüaile eventnell die ivit^^lichkeit , ihn in eine der ^ro-
i^sen tAtn<.t«?*^r!hrif ten zu bringen, 'vie ''JJer it/i#nat** tder "Die
Neue Kua^.rohau''? Die.-^ vielleicht in eineai ÄeÄcri^:tive
letter ^\}er einer kleinere-. Vc rtf f entliohun^ (l/ri^che
Gedichte •d-.rr KOrnan-Kapitel j . G/^be e?^ el^ie Verliindung zu
'' C f :af le ntar/" ? ^ t*--
S# künnfe ich n#ch viel fragen, ^^ber es sind nur Wunscn-
Gedanken^i (Jb etwas davon zu realioiern ±!^t ^ v/ei«??^. i eh
iiiclit. J^edenf 'tU r, ivürdo f^an iTt-i. eine .__,rt'">se"i rcixde unci
Genujtuun»- bereiten, \'>jen.n er fffentlicne AnerkeUnuui,;, fin-
det. .-^ " >^
Haben Sie die Güte, lieber H-.rr Dr We lisch, iriir unuMv.vua-
den i}ire..,I\.ieinung zu nch.reiben. Und falls icn Ihnen Mate-
rial jes'or^t-n ^'fkl «der lonst in der Dache et;va3 tun ka..n.
geschieht es nur- allzu ..ern*
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b den b)p.*^ten tvüri-^.cnen, auch von rnei.ier i-rau,
vernici'be Ich lier^liclrisl
Ihr
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Kurt Tuciiler
G-ordonr.tr.^l
Tel - Aviv
Tel-Avlv, ri.6.5
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Lie )er und verehrter Herr Dr.V/eltrch!
Aun dem heuti,^'^en "lüttellunQinblatt" ernehe ich, danp Fie 65 Jahre
alt rreuorden rind; dar? war ein:.al dar? pennionnfaehig-e Alter! Aber er-
freulicherweise hat die gronne Uir.ntellung unseres Leben? un^ alle re-
zwun-en, melir oder weniger von vorne anzufr^n;^en, und dief=^er Zwanp; zu
arbeiten, aln ob wir go'J^üire juenger neien, hat unr^ in der Tat jung
eriialten.
Ich lene mit ^•^^,chf^endem Interenr^.e und. wie ich f?r.p;en darf, mit Imn-ier
groeBJ^er werdender Uebereinr.ti^;'iung Ih?-e Artikel, soweit .qie hier er-
j^'.cjieinen» Er int in der Tat no, dav^.n fruehere G-e,;ensaetze der Anrichten,
--bef'onoern auf politinchem G-ebiet —an Bedeutung verlieren, Man irt nicht
mehr po sicher T'le in der Ju^^end, dann alle Annic]"iten, die man vertreten
hat, richtif^ vjaren, und der kulturelle und moralische backp^round be-
«^tiniirien heute die eigene *^>t eilung nähme ntaerker aln die parteipolitische
Ferrlep:ung auf ber.timmte Doktrinen.
\'Jenn ich an die Zeit von 1921 bir^ 19o6 zurueckdenhe, ^o befand ich
mich in dic-en Jahren rehr ho-eufig im Gegennatz zu den von Ihnen ver-
tretenen Anrichten, ''enn ich dem^^e'-iea.^eber neit Jahi^en eine zunehmende
Ueberein.'?tim-ung fef^tf^ teile, ^.o T-^ill ich d-mit noch nic^^t r>agen, dasn
dierie nur auf einer Aende-^ung meiner Ansichten beruhe. Die Rer^litaet
Ifiraels und die neuen RerlitaeterT in der Welt, haben von denen, die
niclit err.tarrt ^ind, einen neuen approach erfordert und erfordern i' n
taeglicn. Der Zugang zu den no auftauchenden Probienen if^t in der Tat
ein rehr aehnliCi.er gev:orden und laepj^t wenig melir von C.en G-e":ensaetzen
z.B.def? Jenaer Delegiertentages 19271 erkennen. ■ —
Ich verbinde, lieber Herr Weltnch, mit meinem ''Jun^ch fuer Ihir T)er-
soenlicues V-ohlergehen den V^unrch, dass Sie nocn fuer lange Jahre in
so beredter V/eine'&edanken und Ansichten aussprechen moegen, die hueben
und drueben ein Echo finden.
llit besten G-ruessen
liar sehr ergeber^er
/ ^
^ ^4-e^
« «-1
4
25. Juli 19S6
Lieber rierr Tuchler,
Ihr Cratalptlonsbrlef, den Ich nPch mehrwfH'hent-
llcher Abwesenheit In London ^orfrnd, hrt mich be-
sonders eff-eat. Vieles von dem, wns ^ le 86i en, Ist
nuch nlr Inzw'schen klpr eworden. Auch Ich 1' übe,
wir hrben früher e'' lo Ideo^orlen etvr s zu ernst f o-
penomm^n, w^hrond dl© Wirklichkeit Inner . nnz rnders
Ist.
Darf Ich einen Irrtum korrl leren? Per Jenror
Döle. lortent«» vor nicht l'^27, sondern l'i29.
Hoch ms Iß dRnkend,
mit herzlichen Grössen
Kobert .Veit seh
\
KURT TUCHLER
1 i 2 1 V U n 1 P
Cables: Teltrust Tel-Aviv
P. O. B. 186 7 .1 .n
Phone 64991 ]^Qhv
Tel-Aviv,
41 Lilienblum St.
I. Floor
28 • 12«1964
41 m'7:i:i'7"''7 'm
'2 ^)2^^
H err n
Dr.Kobert V/ e 1 t s c h
7 A Crediton Hill
L o n d o n N . V/ . 6
f
Moln lieber und sehr verehrter Herr ^r.Weltsch,
"enn es richtig ist, dass Jemand - ob
Mann oder Frau - der von einem Andern geliebt wird, Anspruch
darauf hat, das zu hoeren, dann bin ich Ihnen eine - freilich
sehr verspaetere - Liebesor klaerung schuldig.
In all den Jahren, in denen ich ^ie kenne, habe ich immer
empfunden, dass es mit Ihnen menschlich eine ganz andere Hewandnis
habe als mit den vielen Andern, zu denen ich sachlich in
Gegensatz stand«
Ich hatte oft
Gepensaetzen,
sein Bollen«
das Gefuehl, dass wir, uns unabhaengig von sachlichen
nahe sind, und dass wir eigentlich Freunde haetten
Ihr Brief zu meinem 70 ten Geburtstag hat mich daher ungewoehn lieh
beruehrt.
Ich danke Ihnen sehr herzlich fuer Ihre guten Worte,
^ch hoffe doch, dass wir noch einmal zusammenkommen und manches
ueber die Vergangenheit und die Zukunft zu sprechen haben.
9
Die Gegenwart ist oft das wenigst lohnende Ge spr aechs thema.
Ihren T^at, meine Erinnerungen niederzuschreiben, werde ich im
Auge behalten. Bei einer Feier des KJV versuchte Dr. Ludwig Pinner
meinen Gegensatz zu Blumenfeld zu begruenden. Vielleicht sollte
ich das selber, ganz unapologetisch und ganz unpolemisch tun?
Die Geschichte der Verfolgungszeit hat bisher zuviel von einer
falschen Heroisierung an sich, und ueber die m.F. voellig verfehlt
Geschichte des deutschen Zionismus habe ich mich mit meinem
Freund Kichard Lichtheim noch zu dessen Lnbzeiten auseinander-
gesetzt. i>le Verknuppfung der eur op aeischen und Insbesondere
der deutsch sprechenden Juden mit ihrer Umwelt war viel
bedeutender und Fruchtbarer als wir Zionlsten es immer wahr haben
x»7ollten.
Ich bleibe Ihr dankbarer Bewunderer,
d /ihu /a^4
Johannes Urzidil
83-39 - 116th street
kew gardens 18, new york
VIRGINIA 7-8066
fj(rr
t-
<l^^
j-z:.
j V^^M
')
7A, Crediton Hill,
Lonaon, N. '•. 6.
8. Mai 1961
/
\
Lieber Urzidil,
als ich vor einiyjen Ta
Fürst i^cbwarze-nberij eirsgelüd
dsss er etv."*s ö^Qz, besondere
ordentliches Buch über Prag,
höbe. Wie sich herausstellt
Tryptichon". Ich habe ihm s
ein auGnorordeiitliclies Üuch
ölten Vorkrieiis-Prag iebendi
schenüCD braucht, aa ich es ^
fasserp "s-'ar ihn. ^Jtör au.«.' r-rd
sich, dai.D vo;) islr noch nöhe
^en Isäm uetterreichischen 3oUsc}iafter
en v;ar, sas^te er mir schon i iti Vürzimmer,
s für loich bereit halte, ein ganz aui ser
das er mit ,:5r;)BStein Vortsnü^KD .gelesen
e, war es nichts anderes als "Frager
ehr 'j,odankt und ihm bestf-'.tif^t , da^s es
ist unö V7irklich die Atrosphfiro gos
g Diacht, aber dass er an uir nicht zu
üeroxto Jcoi«;:e. Ler Kaice des Ver-
QT(*,r. ?.')chem bekannt, aber er f reite
res zu erfahren.
Fürst üch*.arzenber<r ist selbst in Frag geboren, allerdings,
wie er 7.u sa^en pflegt, 5in Abk:^nmling des "armen Zweigs der
Familie", also nicht, der hesitzer des chvärzcz^.berg laiais, sonoern
in der Ursulinergaese geboten. Jir ist in der. I.vischerjnhren ms
Kleiusaitner :ryrnn;ii:.iui:i gegangen.
Ich dachte, daus dieue iipibode Sie interessieren und viel-
leicht erfreuen wird, und warum soll man nicht einem fc'ann wie
Ihnen eine Freude u.achen?
Ich ).offe, ca£E es Ihren und Trude gut i:,ebt, unu griisse .de
beioe her?.lich, auch voi) cicincr J^ruu,
Ihr
iJotert ■.■.■eltsch
t<^
H^'^
V.
Pnnl Dr.H. Volavkova
otßtnl Zldovske Museum
fraha V,
Velectene penl doktorova
i%o'\,:;:!?eti:^ --•'--'"- --r.:?^^^^^^^^^
mlcn eenr .^ofreut. Meul^Ab^l^^Hr^' fortfahre, ihr 3rtef hat
llcm ^itlk der Bücher .uneben "'on."''^'' """'^ wls.- ensch^f t-
dnvon gar nichts weis« !!„«!.' «ondern einem rlibllkum d«.
existiert, ich h«L ^h nocn e5 nf ^''"" '"^« «^ ^^-^
kleine nrtlkel darüber eln^esontiCi''^'' anderen Zeltungen
Irn Laufe der Zelt noch etwas orscLt' ""' J"*^ ""^""^ «"^ <a««s
Ihnen denn schicken. orschelnen ;.lrd. Ich werde ea
^le fwlttellum-en über Ht« d» i
lnter.sslort^?s"uS ?946^'f ^r^T^'^"^ '^'^" ^^°^ ^— ^-«
Klaus -Syna^ore untorrebracht fln^f * "'' ^^^ *«"s^"'" i« der
lnrr.er eine Gedenktafel an meinen Pro^'^^^*^^^" '«^ f'-üher
angebracht gewesen, aber d^ese ?«f iffl''*'^'* ^''^^'"^^ Weltsch
^^be sie 1946 nicht mehr gesehen oV T ^r^'"^^'^'^^ «' ^°^
Im x.U£eum befindet? Auch unter ^^ 1 ^ ^^^'^ vielleicht
muss sich einer befinden, der von "^«7.^?"'^""'*"'^ ^^^ ^'^^^^
Presseies, gestiftet «ar und hM f , ^t ^''^'^ ^°" ^^^' Freu
Familie in die Klaus /Gebracht '^rd^'^'u^?'^ Anlässen der
Ich danke Ihnen auch für die «0^!«!'^ '^^'^^^ '"^^"^^ 3ar Mftzwa
über den Friedhof. Ich werde au?h '^"'^^^*^' ^^'"^'''^ d^« Buchet
wnh^schelnllch, m czechUchor SnrLh ^•'^^«^^«". obwohl ea
Im Ausland finden wird ^"^""^ Sprache, nur wenlre Loser
bl1fSe1c\"°°'^^^^ ^•^^*^^- f-undllchen Worte danke, ver-
mit ergebenem Orusse '
Ihr
ROBERT WELTSCH
STÄTNI ZIDOVSKE MUSEUM, PRAHA 1.
TELEFON fl9. 612-05
. . 7948 - 17 - Dr Y/He
c j.
V Fraze ^m...2h.,Jlls,lZ^.b.
{
Täzeny pane.
clekuji Vär.. za 1q,ü fto^is ze dne ,5,17. 1956. Zärovon i
•c.J.
dalüi clcinky, ktore se olDj'eyily v aüDa/aorfskom easopiße ,,riiltnr'
SC 1:^7.17. 11^56.
Doninivala j Ben se, zo 7äi;. budu riiooi ihned vyhovuti, a ohtola
jsem YdiTi poslat fot03rafii opony Ksthory Presselosove, L.aiizelky :::;hes-
kia a siaachy L.oseßa, dcery Abraharna V/eltsche Ohasena a pani Sary,
kterä mä cirao inventclrni XxS 5i\7^5 a poohazi z roku 1870. Jist^ re
pamatujetG, Se Je z timve celonoho sanotu, sdobena plastiüliou vyciv-
kou ze zlatych niti, flitrairi a zlatyini portarni. JojX roz- öry jeon
21G X 180 oni.
Bühuzel, i iirednice, ktcra mcla v'^o na starofrti i fotofraf
narn onemocnoli a proto se cela vüo zdriola,
Doufain, ze so na rno proto nezlobfte a porouöim se Vam v
hluboke uatS
fU^ ß-iU-C^^
VmX Ol - 720Ä 55
s
STÄTNI ZIDOVSKE MUSEUM, PRAHA 1.
TELEFON eis. 612-05
Ö. jß.91k.-.YJ: II. •.5.f^^ • /^^ • 2 . Ve
Dr. itobert Vf e 1 t s
7a, Creditop. Hill,
L 0 a d o n •
c h ,
i^.n' .6.
V Praze
drie lö.srpna 1936,
Väzeny^pane doktore,
ix odhaleiii paaiatniku nesaameho zidovakeho mucednika v Paflzi
dne ^ü. A. 1936 pojede v raiuci cesl.o.;lovenoke dele^ace te2 aase fe-
ditelka, patil -Jr, Haaa '/olavkovä.
irotoäe by oe a Vami r^lda setkala^ prosinie Vas, abyste tiara
laskave sdelil, zda i Vy badete v tuto dobe v Pafizi.
■■ekujeme Väm a jsme s projevem hlubokc acty
l»mt Ol - 720S S5
i> ^p,
Prnhn 1.
». arovm
VolGctooT T^rn»^ !
vo;n lo*3rpiia C. 1 . 807I-VITI . -^nhr
r» *)Cii
xOil
k3 .A*..
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Of^pve für Ihren .^rlef
l/)^^o tn P-i>ls c<?ln "^.rde. s.oer •Äe..n es mir mö. 1 ;oh Ist.
nn dc^r 'eroifionle te* 1 7 wie -,.ren, drnn v:t:rd- Ich ^v.Uih '-ovUss
r: '^ m
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Behv fr^'ien, dJ.e
ISeJa nr.t^c:if ft; 70:1 rraui Jr.Vola
c:v-a, Ks \T)V»ri ?i.')hl rAcLt iichv'fir» '^e^
vxov?3 r^u
fi
ru rr».^'chon
oT»tp^ l^;h '^orhor nocn r^chhzeibl
r5e dnrt fiu-^f! r^f.ir
!.cL iJle ? ::; 01:1: ober vcrct:.Ind!ror
(: Vr'ASi'or., 'j^v iO
>fr,c^*? c^\f:v)arnvol.T
iJB'Ci^T V/];LTSUii
^
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16 i)Goemb©r l j^S
D'^ar ^'r-^. Vieizmonrip
I pooloplzo Tor iJ:iQwovinr your lettor vof 1^^ Hovr-mbcr
V)^^) nlth dolc.y caused by a vlrlfc to thc ünlLed 3t:.tes,
froiri vvhoro i rotoi^nod '>nly chic ook,
It 1d truG that I hud a cDnclaorablo nunber o^ ■^r:.{:^.ora
from Dr. ^Voiznann, l/^t unf ortiinatoly i;hG bull: of "zhoa h s^
boon loct, 'sopethor vrlth \aj w'iolo arcii ivo '^hlch vz-t^ In
ßerlln and romalned uhero untll 1 3^3, '^hon lu vas 3el.'3od
After thG \ivT I \.'cnfc to ^ierlln In lyh^i und trlod t*!
traoo t'io arc l7c& t'S hiany of ':1t) n.-joorG ßol;!;orl from
Jn^nz by tho Gr :.tupo v7Gro found iio./Äv^hcro In t;ho Tlazl
cellarr, but anr'')r''Ganc. toly : 11 rry efforts ivnro In v. In«
A fev» lottere im..j t^tlll be caaon,^. tho ouporr I iiavo
ß^j-rod In J'^ruGulea, and i fouxid liero aMonf^ tiic buncilos
one or t;vo lci:fcf:rs of xiiiloh I rhull send you a nliofco-
«"-.a-iic ''*op:.' ae ^oon tin nosslblo. ßut on t:he v;holo ^.ae
Output '111 bo Vv>ry poor Indood, fco cny prc.:z rof-rcfct
I a ^. 11 1 h .? ne th a t .so .rp of
bO'C'jO ^ICTO at a Ir.tßr dato, biit
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ti-io o./.)ors vcill a^rn up
tho nros'^eots uro not; v 2*y
Of r.^^^tT) of tho l<?l;tor3 v;liIoh vcro cycod, cooles rr3t;y
axlr.t In tho riloc of the Zloaiot OiYanUsat ■ on, o-jh -»f
oourco theso tyood leiitora cro of c onit):.ral-.lvoly minor
Iniportancot
7
STÄTNI ZIDOVSKE MUSEUM, PRAHA l!
TELEFON ei8. 612-05
Pan
Robert W e 1 t s c h,
7a, Crediton Hill,
London. ^ .'H .6
V Praze
dne 6* dubna 1957
Väzeny pane doktore,
dekuji Väm za Vaäe psanf z 8. bfezna, Öekala jsem
se svoa odpoviSdl a2 prijde sllbenä rocenka :^ «fetavu Leo Baecka,
kterä skuteönö pfed nekolika dny doäla a kterou s velkym zäjme pro-
Jillzim. Jsou tarn neobyöejne zajimave ölanky. Prozatim mne nejvlc
zaujal clänek Va§eho bratra, ktery je neobyöejne vystizny a upf imny*
Ötu peölive ölänek Bernada vVeinryba, ktery je pro mou präci nesniir-
ne uzitecny, Mdm na otdzky, ktere tu projednävä poaekud odliäny nä-
zor a jsem velmi räda, ze jsem ziakala korekturu v jeho pojednänf*
Velmi mne zaujal i zpüsob jak je sestavena Vase bibliograf ie. Vidlm,
2e moje knfzky, o kterych jste tak laskave psal, jsou naprosto ne-
znämy a 2e literatura o Sidovskem museu v Praze se dostala do Vaäi
biblioteky jen pro^tf ednictvim jednoho clänecku pana Brilinga, ktery
bohuzel museum nikdy nevidel. Byla bych räda, kdyby se tato vec u2
k prospechu ctenafske obce nejakym zpüsobem dala napravit. Pokud
se tyce Vaseho dotaza, jestli ve vestibalu v Klausove synagoze
existuje pametnl deska ^alamona Weltache, sdeluji Väm, ze bohuzel,
0 teto desce nie nevim. ^yaagoga byla v r. 1942 restaoroväna, a
pfipravena pro döely museälni, ja jsen pfiäla do musea az v roce
1943 a vynasnazfm se, abychom desku, je-li u näs uloäena, na§li*
SrdeönS Vdm zdravfm a teälm se na Vaäi brzskou
odpoved.
(j^Hh^^^^^^^
Pmt Ol - 720S 55
STATNI ZIDOVSKE MUSEUM, PRAHA 1.
TELEFON £I9. 612-05
A . 7391 - VIII - Dr V/7.
v> . J.
V Praze 19^du"bna 195ß^
Pan
Dr^ Robert \7 e 1 t s o h
7A, Orediton Hill,
London, N»'.7«6.
^.^ 1 i' H' "^^jr J
Väzeny pane doktore, t
dovolte, atyoh Tarn podekovala osobno za VaSi kritiku, ktorou
jste uvorejnil v hobrejskem deniku HAAISTZ. Dovolte, abycjh se take
omluvila, ze piei öesky. Doranivam se, ze iste jeste nezapomnel roö,
öeskycjh a-idu, o ^rteryoh tak kräsne ve svem referatt; piüeto, Ileni to
vlsstnü roforat. Jo to Studie, jojiz koncepci dovedene prdvc nejle-
po oQCrit r.y, kteri tu pracujcine v sousodstvi ^Uaroho zidovFkeho
hrbitova, v odlesku velkyyh kulturnich paniatok a vg stinu sedr.desdti
sedrr.i tisXo mrtvych, o ktorych jste sc takd ve svom ülänku zirinil.
r >/ ^
llejvice me, osobnS, jako reditelku rausea potüsily Vase podrobne rad-
ky 0 biblio^rafii Dr.L.unelese, protoze cela tato prdce byla eri kon-
oipoväna pro ctexiare VaSeho typu. Pro ty, kteri si domysli a dociti.
Jste prvni v zahraiiiöi, ktery ji txnto zp-usobem pfijal a je vidÜt,
ze je sestavcna jen pro lidi dobrc v.Ue. Jinak totiz, jestli je 7am
znämo, rnSla dvö kritiky iiepriznive a to od auida Kisohe a od pana
Pilipa :^^riodmarma v Jowish Jtudis. üba recensonti v ni hledali Jen
ohyby a nedostatky, ktere jste vy taktne pfeSel a nepostihli zäkladni
ui^ysl, ktery jste tak peknS postihl 7y. Jako autorka knihy o Pinkaso-
I'n.l Ol ■ 7. 'OS S5
. 2
ve synagoze musim rovnoz podekovat, äe jsem vo 7as iiaäla tak pilneho
ctenäre, ktery oput postihl sm:7sl knihy. Jo totlz vydanä, jak jste
spravne poznanienal ,proto, aby bylo i v zahraniöi znamo, ze tu rtavi-
me, lepe reöono piSeme pomnik oiiem Vüem dütem, starc-om, Tnuzun i zenäm,
kteri byli za välky "omuconi»
Souöasnou poötou si 7am dovoluji poslati noyirjkti naSeho ustavu,
knihu Dra. Llunelose a LtVilimkove : Stary zidovsky hrbitov v Praze,
prozatini v öeBkem vydani.
7azeny pane doktore, prijmüte nejBrdeöiiüjsi pozdravy celoho na
eho ustava a kdybyste jednou zavital zase do Öeoh, buäte ujiSton,
J3
ze ve vSech näs tu najdete px*atcle.
S upHL-nym pozdravem^
ase
7.12.19'^6
Dear Sir,
<» • I
rlQflSG excnse mo If I nnnroach you iwlth p rp.ther OGCuller
quest ton. I hope you villi not mlnd.
I would llke fco kn^ whether you havo snv relafclon to '
the exoellent Czech actor who used to Ropeer In the Lucorna
In r^raRue In the thlrtles. topether f»lth Wervch, In the
famouB Performances of •♦Voekovec <^ Verych", wh^ch pave
me so rriuch plensure and comfort fth€n I vlslted Pr^gue In
those dlatent dpys. Xt Is still n deJlrht to U?fc-n to
8om« very cid records whlch I em Vaepln,' of thoso fon^s.
Ferhaps you kno* whct hnpt)enod to these two raen -then
liitler cane to rra^ue . . ,.
1 apolo.f^lze once moro for bothertnr you, but w'^en I sew
you In Ann© Frank, It occurred t.> me" fchet I could Psk you
« i
-•>
J.
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7Jian::I.ng you, I am.
Yours slnceroly
' k
KOBKET VVELTSCtI
(born In Prf?gue In 1891)
/ ,
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H' '
f ' j
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(.
George Voskovec
'117, Bedford Court Mansions, W.G.l.
London, April 8, 1957
Dear oir,
V/hile going ovor old and ne^-lected
papers I find your letter of December 121
Please excuse thls horrlble delay,
Yes indeed, I happen to be somewhat related to
Voskovec & Werich of Prague - for I am the former
myself
• • •
Werich and I haciH left Prague shortly after
Munich for the United L^tates where we'd spent
the war years until 19^6,
After the war, we re-opened our Prague theatre
for a while, with tremendous success. In 1948,
following the Gommunist coup, I left for good,
worked first in Paris, and in 1951 returned to
the USA. I am now a naturalized American, and
a reasonably successful actor in American theatre,
films, and television.
s
My London stay is only a temporary season'
engagement« I live in New York where I expect
to return next month«
Werich remained in Prague where he continues
doing splendid theatre and film work, displaying
both süperb talent and admirable courage. Cur
ways parted for no personal reasons , but simply
because we wished to develop independently -
having accomplished, we feit, about all we could
together.
I hope this
inquiry.
sketchy Information answers your
Slncerely yours ,
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IS .Januar 19S6
Lieber Plerr Wegner,
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Ich heib) nlch ?rlrkl
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:'ehr /-efreu^:, von ihnv^n ^u h'^'ron. vmd
dpnke Ihnen, dssa Sie an mich gedßcht hnben, und auch für Ihre
Interessanten Sendunren, Ich fand Ihren Srle^ hier vor bol
nolnor nUcrkehr »us i'^lU.ctlne (isrr^el), Tfc? loh im einer ültisur^
teilnehmen m^:ipiste.
Ja, anser Briefwechsel Im Jahre 19^^ l Wie weit sln^i .1ene
Ti^KO jetzt entfernt. Ich muaste dnnals auch vors loht Ifr zAln
mit brieflichen Außserunren, wahrscheinlich wurde mein Brief ..
an Sie puch relesen. immerhin hnbe Ich .V bis 19'^8 In Berlin
puöhclten können, -wr-s hc}ute niemand vprL'tehen k^nn. i urch das
linboschreib] !che , dps ppäter peechah . sind die ^rlnnerun en
an die Zelt, wo mrn noch etwas Bescheidenes zur hettunr Ver-
sucher. v;onte, vp.r\7, vor^vlscht.
Ich bin nun soh^^^n ifTi^hro>»<^ Jphr rnL^ndon pls Korre.«inond<^'^';
einer hebräischen Taf-eszeltun^T In Jsr'^el, '.Ver -elsf^ ob Ich
.lem^^ls n? c!i Joyu£tajem zurUckhehrGn \''^bv6'^. L'lo Verhältnisse
dort n\r\(\ puch p!cht pch'^n. Die Juden h* ben leider auch viel
ßrut^'lltät ^e/elgt, mehr eis mrn vermutet hätta. L'er n^tlo- V
n.' 1 lc:tlschf; '^•e!f^'.t. let m\T zuwider, v^c Irrjr.er er ijlch zelrt.
Ich fr(^u9 mich, d^ss .Sie sich mit 70, unberufen, so frisch
fiihUn unci -sin nsus^i .^ark In Arbelt hrben. Ich selbst fühle
mich lelclGr r.lcht i-f.hr fr?üch url bin froh, mit rjen kleinen
PInfien des Trfros Irrend.wle fertlr zu worden.
Ihr Aufsatz Über jür^lschss und pre ui^-sli:. che s »^^hetto h^'t mich
f.ch.r •. rtoror . lort, en Irt eine crLlncOle psychologische
Studio r PreHloh Int d^s nrouss Ische fhetto, ab eseheo von'
deit \^<:3 Sie übar die ^entElltät aagen, ^Is sozl-les Phänomen
mt9hr clreumstrntlcll elc orgr^nlsch, cber die r&rfllelo l^b
sehr auf .'^ichlurr.relch. fc!ne 'Iberaus p?^ckenAe ^jf:udle Über das -
Thena "Zwr^nnsg-amelnschaf t" mit all drn dr^raus sloh ergebenden
Verschrobenheiten !st das :viir?:lich bei Mohr In ^'Ubln en
ernfhlenene Werk ^Thoroslenstadf' von H.r:,Ad3er- Ich kenne
kein zwt^ltea .Verk dlOw^.er Art, d?s die Schrecken umi die
Ab^rlUide dlose.s l:-^o.l li^rt^^n Lebens unti-r Todosdrohi^n/^*, r.ilt
dem dichten Nebeneinander von Ver%welflun und Nrrrhelt,
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In solcher beänrstlprenden ElndrlnrTlchkelt .«^chlldort. Des Buch
hat froll:ch öüü Selten. Ich schrieb d^^rüber bisher nur In
"Haeretz^, d^h. hebrälr>ch. L'ber Thv^n "Fckar t**-.'a!f satz werde
Ich ?3uch i^chrelben, nenn loh dazu '-eler^enhelt habe-
ich lese m«^nohmfil In don «Iten Jphr^änren der "JUd .i^undseh* u",
es Ist rut, sich selbst zn kontrollleren. Vieles w-^s Ich
dnmf3.l8 schrieb, irano Ich h^ute ri^^ht :noar rufrecü orh^lten.
Aber dos Ist wahrscheinlich lederm^nns Sohlclrsnl. .^
Ich ifUnsche Ihnen ein anronehmes un(3 produotli^cc Lr-ben Sind
3i.ö 3t?indlr In iSalerao? Ich wUnschte, Ich könnte einmal dort
vorbelkofT^men. ''-
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Mit heri^llchen GrUa^^en
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Vorbemerkung.
Dos nerdschreiDen Anin T. Wegners an Adolt Mitler wurde i«> /rühjahr
1933 £v2 nach der ersten Aur>sperrung der Berliner Juden verlasst. üa sich
seine Veröffer)tlichunK in eirier deutschen Zeitun^^ nicht mehr als rao^lich
ptviL sandte der Vetasser es an den Stellvertreter des 'rMhrers' in
rSichen ^dolf Fess, mit der Bitte, es AQoll Hitler zu überreichen. Jer
äDfenr'de^ -indschrJibens, das ursprttn,:lich die Ueoerschrilt 'TOr Deutsch-
end« trup! wurde dem Verfasser von'^der Reichskanzlei Adolf Hitlers mit deni
^pI^prkGn bestätiFt, dass es dem I-Xihrer binnen kurzem vorgelegt wurde. Die-
ser Brief dl s Raunen Hauses, der sich noch heute in den Händen „'egners be-
f-iT^det ist ?on dem verschwundenen r.a zi führe r lüart in Boimann unterzeichnet.
oiltrPiier weiteren ^ntvort wurde der Verfasser im Sommer 1933 durch die
r.S.eimeSteatIponfei''in Berlin in einen heller des berüchtigten Columbia-
Vvu^es verschleppt una von einer Schar von Hitlersoldaten ergriffen, die
ihnlialb entkleidet una mit einem Knebel vor dem Kund, auf einen Tisch
ia?fen, um ihn mit Reitpeitschen zu schlagen. Als er sich endlich wankend
erhob^'gab ihm der Führer der schwarzen ,'aclitsoldaten den Bescheid; ^un
«[rnt du nichts mehr ,'egen uns schreibenl» Dieser Schreckensnacht iolgte
^Jref-Ser ein lenger Leidensweg durch arei Lager des Schveigens, durch
Sehen GefäSiisse in Deutschland und in Italien sowie viele Jahre der Ver-
SnnuSg.SeiSe Peiniger hatten Recht behalten: v.'e.mer war für beinahe zwan-
zig Jahre verstu.-;mt, um erst seit kurzem von Süditalien aus, wohin sein
Schicksal ihn an den äusserstei. ^^nd der H.albinsel verscnlug, mit neuen
Veröi feiitlichungen hervorzutreten.
D i
Warnung
Sendschreiben an den Reichskanzler Adolf Fdtler über die Vertreibun.; der
Juden aus ijeutschlijnd. Charlotten bürg, Ostersoniitag, den 17. Apnl 1J6ö.
«Ferr Reichskanzlerl In Ihrer Bekanntgabe vom 29. I^ärz des Jahres hat
Ait^ ^tafitsrepierung die Acht über die Geschäftshäuser allerigüaiscnen Bür-
tlr verhäng?. Beleidigende Inschriften: «Betrügen Kicht kaufenl Den Juden
den TtodP /gemalte Wegweiser; «iJach Jerusalem P leuchteten an den opie,,el-
«oLiben. ilnntr mit fnüppeln und Paustbüchsen hielten vor den Türen der
lSen^'a?he, SnS zehn StSnden lang hat man die Hauptstadt zum Schauplatz
der Beiusti' tin.^ derllassen gemacht. Denn, zufrieden mit dem T.inaruck dieser
höLSchln llassre -el, hob man das Verbot des Handels wieder auf, und die
Strasse^ zeigen ihr gewohntes Bild. Aber ist, v;as nun folgte, nicht schlim-
mer? Jüdische Richter, Staatsanwälte und Aerzte werden aus ihren wohlver-
dienten Aemtem gestolsen, man sperrt ihren Söhnen u"?, Töchtern die ochu-
von Schc'juspielhäusem, scnauspieier una banger ixirtsr ouxiuc.i, vaj.«^ a-^-^-^-
geber von Zeitungen ihrer Blätter, stellt gsnze F^andbücher über jüaische
Dichter und Schriftsteller zusa nen, um unter ihnen die /achter der sitt-
lichen Ord ung des Tages zur Sturamheit zu verurteilen, und statt in seinen
Geschäften trifft man das Judentum dort, wo seine für die Ge.iieinschaft
edelsten 'erte ruhen, im Geist.
- 2 -
Sie sagen, Herr Reichskanzleri das deutsche Volk sei verleuiiidet wor^-
den, seine Kachbarn beschuldigten es nichtswürdiger Taten, die es nicht ver-
übt habe; aber sind Irrtum und üble lachrede nicht immer die Vorläufer der
Tüchtigkeit und des Puhms? Ja, haben uns nicht die Juaen gelehrt, eine sol-
che Verleumdung als eine Ehre zu tra.ien? Denn es ist kein Zufall, dass so
viele Juden auf deutschem Boden leben - es ist eine Folge gemeinschaftlichen
Schicksals! Auf ihrer v/andening durch die Jahrhunderte, von Si)anien vertrie-
ben, von Frankreich nicht aufgenommen* hat Deutschland diesem unglücklichen
grossen Volke seit einem Jahrtausend Obdach geboten^ Der Jude gehorchte sei-
ner innersterj Berufung, wenn es ihn dorthin zog, wo sein Leben gesichert
war, wohin höchste Gelehrsamkeit sein auf Bildung beflissenes Herz lockte;
Deutschland aber, das zerstückelte, zwischen zahlreichen Feinden ringende
Deutschland, gehorchte der Lehre seiner Freiheit, wenn es dem Gehetzten Zu-
flucht bot« Soll die Tat eines Jahrtausends ausgelöscht werden für immer?
Immer haben wir in fremden Erdteilen, in den Staaten des /estens, in Süd-
amerika, in ^ssland unter Selbstaufopferung anderen Völkern das Beste unse-
rer Kraft gegeben^ Sin ewiger V/anderer auf der Srde fand der Deutsche IXir
die wachsende, an überseeischen Besitzungen ai^e Heimat immer seine stärk-
ste Sendung in der ^Jelt. Deutsche Brückenbauer, Kaufleute^ Siedler haben
den ^.eichtum und Huf aller Völker vermehrt^ Hat man uns nicht um dieser Ver-
dienste willen geschmäht in den eJahrzehnten vor den grossen Krieg bis zu
dieser Stunde? Dürfen wir, die oft genug ein solches Unrecht erfuhren, d^s
gleiche Leid einem andern zufügen, der es ebensowenig verdient hat wie wir?
Gerec'.tigkeit war stets eine Zierde der Völker, und wenn Deutschland
gross in der V/elt wurde, so haben auch die Juaen daran mitgewirkt« Haben sie
nicht durch alle Zeiten sich dankbar für das Obdach erwiesen? Erinnern Sie
sich, dass es Albert Einstein, ein deutscher Jude* war* der Erschütteruia^er
des Trumes* der wie Kopernikus über sich in das All griff und der Lrde ein
neues /eltoild geschenkt hati Erinnern Sie sich, dass Albert Ballin, ein
deutscher Jude, der Schöpfer der gi'ossen Schiffslinie nach dem 'Vesten ge-
wesen ist, auf dam das mächtigste Schiff der V/elt nach den Lande der j:»'rei-
heit zog^ Ballin, der die Scham nicht ertragen konnte, dass der von ihm
verehrte Herrscher sein Land im Stich liess und desiialb Hand an sich legte?
Erinnern Sie sich, dass es anil I^thenau, ein deutscher Jude, war, der die
Allgemeine Gesellscteft zur Erzeugung des geheimnisvollen Stromes von Kraft
und Licht in fremden Ländern zu einem ;;eltwerk machtel Haber, ein «Jude, war
es, der wie ein Zauberer in seiner Kolbenflasche der Luft den Stickstoff
entwandj Ehrlich, ein Jude und ein weiser Arzt, der mit seinem Heilmittel
gegen die Lustseuche diese sclileichende Krankheit in unseren Volke beschwor*
Selbst Jenes sechzelinjährige Mädchen, das auf den V/ettk&mpfen in Amsterdam
wegnii sbenx, scnimpiiica v) n unrern (jencnx,snoien zu verxreiDen* iiinnne
Sie sich - ach, ich müsste Blätter füllen • wollte ich nur ihre Namen auf-
zählen, deren Fleiss, deren Klugheit für immer in unserer Geschichte ver-
ze chnet stehen* Denn, so frage ich Sie, l:iaben alle diese li::änner und Frauen
ihre Taten als Juden vollbracht oder als Deutsche? Haben ihre Schriftsteller
und Dichter eine Jüdische Geistesgoschichte geschrieben oder eine deutsche,
ihre Schauspieler die deutsche Sprache gepllegt oder eine fremde? Sind ihre
grossen Verkünder einer neuen Gesellschaftslehre die V/f;hrsager und Waraer
des jüdischen Volkes gewesen oder des deutschen, als sie ihren mahnenden Ruf
erhoben, den wir zu unserem Unglück nicht hörten? wir haben das Blutopfer
zwölf tausend jüdischer Männer im Kriege angenommen, dürfen wir mit einem
Rest von Billigkeit im Herzen ihren Eltern, Söhnen, Brüdern, Enkeln, ihren
Frauen und Schwestern verwehten, was sie sich durch viele Geschlechter er^
werben habenj das ""^echt auf Heimat und Herd?
- 3 -
welches VerhämTiis für Jene, die- das Land, das sie a^J»a^»_';^^E.
ir^t?iJ*n«rh'Sssl nd hinein? in den Juaengassen polnischer Dörfer tonen
l'.^ 't^.r'die''SnrnorLure'^m\?L?tererS'rcL^i'aurihr^ Munde ergreifen,
führten, die uns "°J^, "f^;%'"t.,,eggen haben. Wenn der Deutsche aui fremder
S"L'iL^ai?f be^^fienn e?Mens?h?n luchi, die seine Sprache reden, wo
?[ndef er sie? Staden eines jüdischen ArzneiMndlers Im Kaukasus, in ei-
5i^tüd!Lhen Schneiderwerkstatt an den Brunnen der araDischen .ustel kan
11 ^ndicche Familien für ihr Bekenntnis zum Deutschtum in polen oeraubt
hat jüdische ^^^^^J''^^^^^^^^ ^^ ^.^nen sich nun, nachdem sie nach Deutsch-
r^^'^flfchtften'^al pJeichr^iesShicrwiederholt: "Velche unglückliche Lie-
bel"DSn Sie wenden nitht glauben, dass Juden unser Land ^i^^^^^^^^^^^f"
;,!lnShten weil sie fremden Stammes sind. Haben sich nicht auch im deut-
vernochten, ^^^:^/^,;J; ^eniscnt, Frankai, Friesen und 'Veuden? /ar üicht
|apo5;eoS'eLlfrL?^a: en'Se'sel^st^icht'.u uns aus ema. rachbarlande?—
Tiätten Siemit mir die Tränen jüdischer Mütter gesehen, die von Verstort-
l J'+^i'o^^npn reiichter der Väter, die Augen der ilnuer - Sie würden dl^se
?SbiünsSgr?ei^nS verstehenfwiS sie nu? Geschlechter empfinden können,
äe^angeUeiS umherzogen. 'Denn für sie ist die Scholle eine stärkere
Sndunr al« für jene, die sie niemals verloren haben. -Ich liebe -deutsch-
Snd^ hörte iSh in diesen 'fegen einen Sohn, eine Tuchter zu ihren ^l^ern
sagen! die bestürzt ÜDer die nicht endenden Bedrohungen der Stunde das Land
Sr irS^ier ve-lassen wollten. «Geht ihr allein!« erwiderten sie ihren ul-
S^'jL eher wollen wir hier sterben, ich kann im fremden Land nicht
Sü?klich*seinl- ist so viel Lraft des Gefühls nicht bewundernswert?
v^Tv ^Reichskanzler, es geht nicht um das Schicksal unserer jüdischen
Brüder anein! es Sh? um'das Schicksal .Deutschlands I Im Namen des Volkes,
ffrdls zu sprechen ich nicht weni..;er das Recht nahe als die ptlicnt, wie
f«dp? der SSs seinCT Blut hervorging, als ein Deutscher, den die Gabe der
ilTJ^lTt reschenkrwurde, urr. sich dirch Schweigen zum Mitschuldigen zu
mtrheS wenn lein Perz sich vor r.inrüstung zusammenzieht, wende ich mich
«n Sie' Gebieten Sie diesen Treiben Einhaltl Das .'udentum hat die t)abylo-
nLäf/refan^enschaft, die Fnechtsclialt in Aegypten, die spanischen Ketzer-
"^^ 5^+0 ?i?S n?^nfrcai der l'reuzzüge unci sechzehnhundert Judenvei-folgungeö
f^pSss^anf übP^daSr^. Mit j^^^ die dieses Volk alt werden
neS! wSrSen dlfjuden auch diese Gefahr überstehen - die 3cha.ach und das
llnllüJk abe?, die Deutschland dadurch zuteil wurden, werden für lange Zeit
ni?ht vergessen sein l Denn wen muss einmal der Schlag treffen, den man
jetzt Urer die Juden führt, wen anders als uns selbst? Wenn ^^J^n deutsche
Art empfangen, unseren Reichtum genehrt haben, so muss, wenn il^T^^,f^i".^-u
zerstört, diele Tfet auch notwendig deutsche a^ter vemichten. me ^eschich-
+P lehrt uns. ^Jass Länder, die Juden aus ihren Grenzen verjagten, dies
^te'tf Surch'ixmuf bStsen ^ussten, dass sie der Verelendung und -^---^ng
anheimfielen. Zwar schlägt man die Juden nicht mehr wie in den fj^ten^gen
auf der Strasse nieder, man achtet ihr L^ben olf entlieh, um es ihnen im
Geheimen auf qualvollere /eise zu "^hmen. Ich weiss nicht, wie vi^l^ Jer
vI/>-hT.-^rh+PTi wnhr sind, die man sich im Volke zuflüstert, vjanze .jcaux-vieruex
L^rSen^erlTünSe^ng preisgegeben, Inschiaften flammen nachts über den
muse^ auf, wimp^bihängte'^Lfstwagen mit singenden Soldaten jagen heulend
.Sp -S«t^eJ entlang, und jedeimann beobachtet mit Angst diesen Giessoach,
Ter aUer^ortzuälflen dr^ht. In Zeitungen und Bilden, aoer fügt man in
der schwersten Stunde, die man Menschen bereiten kann, zu aerK J^aurigen
i^iPdSmn^en Hohni Hundert Jahre nach f^ethe, nach Lessmg kehren wir
Zedern härtesten Leid aUer Zeiten, zu dem blinden Eifer des Aoenilaubens
zurück, Besorgnis und Unsicherheit nehmen zu, die überi\!
r füllten Züge in das
- 4 -
Ausland, Verzweiflun/'sklagen, 3chreckensauftritte, Selbstnordel Und während
ein Teil des Volkes, das eine solche Haltung niemals vor seinem Gewissen
verteidigen könnte, diesen iTbrgängen zujubelt, in der Hoffnung auf einen
Lohn, überlässt es oie Verantwortung der ^taatsr-egierung, die selbst diese
l'ass'eHel in einer kalten Austreibung fortsetzt, vielleicht noch schlimmer
als ein Gemetzel, ja weniger entschuldbar als dieses, weil sie das Ergeb-
nis ruhiger Ueberleßung ist und nicht anders denken kann, als in einer
Selbstzerfleischung des /^^nzen Volkes,
Denn was muss die Folf^e sein? An die Stelle des sittlichen Grand-
satzes der Gerechtigkeit tritt die 'Zugehörigkeit zu einer Art, einem Stainm^
'Vas bisher im Leben des Volkes für die Verteilun^^ der Aemter als entschei-
dend Falt, war nicht der riaube noch die 3ippe, sondern allein die vollen-
dete fat^ Sie selbst haben den schöpferischen Geist als das kostbarste Be-
sitztum eines Volkes gepriesen, als seine edelsten Kr&fte seine Eriinaer
una Denl-er^ Von nun an aber wird auch der Untüchtige, der Gewissenlose sich
sapen dürfen; nur v.eil Ich nicht Jude bin, werde ich dieses Arnt bekleiden,
mein 0(=-utschsein genügt, ja ich kann hinter seinem Schild vielleicht unge-
straft eine niedrige Handlung be.^ehen. In den Augenblick, wck Krieche-' und
Schmeichler, nur um den neuen Herren dienstbar zu sein, sich vor einer ih-»
nen fremden Lehre verbeugen, für die Sie und Ihre Freunde Leben and Ruf
\^:a ten, stellt inan die rUecKbriefe des Blutes aus, öffnet der 'Vitterung
niederer Katuren das Herz der Familien und lässt sie die Geschlechter bis
zu den Grossväten) hinauf, bis zu den Enkeln hinab verfolgen, wenn es gilt,
einen lästigen -Vettbewerber zu entfernen^ Kann selDst die Teilnahme am
Kriege für die Kunst und Gabe eines Amtes entscheidend sein? Wenn Walter
Rathenau heute lebte, der l^inister des aeutschen Volkes in seiner schwer-
sten Zeit nach den Kriege, dürfte er weder Arzt noch P.echtsan\.alt sein,
weil er nicht im Felde gest^inden hat, sondein nur durch die vom Staate ver^
säumte Einrichtung der V/irtsciiaft des Krieges die Heimat vor frühzeitigem
Unterliegen bewahrte* Kicht aus dem ^^>chützenf raoen, aus dem Hinterhalt des
Friedens" ^var die Kugel aai ihn gerichtet, der er nicht weniger mutig die
Brust entblösst hat. Die Unterscheidun-;^ des -Guten und Bösen ist aufg'ehoben,
und ist damit nicht die Gemeinscteft des Volkes selber in Frage gestellt?
Sie v/erden mir da?:"auf erwidern, dass deutsche Blut verpflichte uns zu ehiv
barem Tan - gewiss, Herkux:ift und Erbe sind Verpflichtung, aber - so meine
ich - weit mehr, sich für den Juden zu 8chla,;en, als gegen ilin* Mag es wahr
sein, da SS die Juden in neuer Zeit nicht viele Helden des Schwertes zu ver^
geben liaben, wenn man sie mit den Kriegern unseres Volkes vergleicht, so
haben sie dafür nicht weniger Weise, Blutzeugen und Heilige hervorgebracht,
auch die Retter des envachten Volkes werden erkennen müssen, dnss sie die
Keiligen ebensowenig entbehren können wie Jone, in denen die Stiiimc uralter
Verkündi ^n,^^en und des höciisten Sittengesetzes der Lrde nianals zum Schwei-
gen kanu Denn waruni verfolgt man* wani:ri hasst man diese merkwürdi;:ien Frem-
den aui der '7elt? Veil dieses Volk Gesetz und Gerechtigkeit üuer alles
stellte, weil es das Gesetz wie seine Brau geliebt und geachtet hat, und
weil jene, die Tlnr^echt wollen, nichts so verabscheuen v;ie Jene, die Recht
fordern a
Herr "Reichskanzl
nicht, und das ist ihr
''ühe gegeben, etwas zu
der., ein Vorurteil, das
bewunderungswürdigen He
Freunde in Deutschland
sind in 'Vohrheit gar ke
Habgiar und Sinnlichkei
und die von ihren jüdis
fen werden als von den
er* die Völker wie die Menschen kennen einander ^
grösster T'angel, rlaben denn die Deutschen sich jg
beachten, das sie von Jugend an als aussätzig mie-
zuletzt sogar die Juden ergriff, die sich ihrer
rkunft zu schämen begannen?! Ja, was Sie und Ihre
bekämpfen, wenn wir Ihren ^Vorten trauen dürfen,
ine Juden mehr, sondern Abtrünnige, die verloren an
t die Verpflichtungen ihres Glaubens einbüssten,
eben Brüdern nicht weniger leidenschaftlich verwor-
ijeutschen^ Und haben denn die Deutschen besser ge-
handelt? Beklagen sich nicht die Sch^^tzineister der f?;^f Jf^'^f^'^^^^f Jol-
j V TK i^K^T. H-i o nnilqchei]. weil sie selbst an inre Steile x.rex.en wux
?en7 Fa'bln de^ d^tsche ISrSr die zfnsen ihrer Guthaben ihrer Käuser her-
ibfesetzt? ^^kann man selbft die Verirrun,-en einiger Hunderter, die in
ri«? n^ iten Ctreit dieses Volk zwischen Sünde und Heiligkeit den tiefsten
Z P^^^^ £S:?/wÄf Biirx.^? n^.^^t^^SrfeLg^^zS^lirten
schuldiger ^f,^r°P^f-n„f,J,Ven^3lp?^afenS Ihren Reden den Allmächtisen
der Verantwortung ^«^ -in.f^en ol^jut ^^^^^^^ ^^^ zerstreuten dieses
fr"^;:. ,^n?!- die Dlut-caen gemischt tet, wie das 3alz unter den Brotteig?
Volkes unter die JeuwcaenL^ X I gi^^lich ejne Motwendigkeit
^V;?h'L!T^'äcr^^df L.?rdie un^Bc^^^^^^ v,ie Vorzü,:e des eigenen V/esens
durch ihre ricr._.eme^r^,a h^„,fei. sich darauf, dass l^utschland
Die Wei-.ium: der^asse schlägt leicht in ihr Gegeuteil um. Bald kann
4s geschehen, dass sie verdammt, was sie heute noch stüimisch lordert.
Doch wieviel /:eit auch vergehen mag« einmal naht die Stunde der iLrlosung
der jie-'.arterten so gut wie dem Uebeltilter die strale. Der Tag wird kom.aen,
wo der erste April dieses Jahres nur noch eine sclinerzliche Gchaiu in der
Erinnerung aller Deutschen hervorrufen wird, *enn sie einst im Herzen das
Urteil über ihre Taten fällen. '7enn Deutschland wirklich verleumdet wurde,
bedurfte es dann einer solchen ulassregel, nur um ein gutes Gewiesen zu
verteidigen? I.!an versichert, dass sich das Ausland völlig beiuhiat liabe.
waium also setzt man in der Stille diese Verfolgungen fort? GaD es nicht
ein einiQCi.erferes Llittel, jeder VerleuncJung tkaxa über verübte I/iissetaten
zu be'^'ef'nenx nicht die Juden zu erniedrigen, sondern ihnen Beweise der
Freundscljsft zu geben? ip.vlbs nicht jede böse l'achrede alsbald 3chv;eigen vor
den Hanclunp;en der Einsicht und Liebe, ist nicht die beste Bekehrung immer
die der guten l^t?
ich di
me des .- ^ ,
land, indem Sie die Juden scliltzen! Lassen Sie sich nicht beirren durch
jene, die mit Ihnen kämpfenl Sie sind schlecht beratenl Fragen Sie Ihr Ge-
wissen wie in jener Stunde, da Sie vom Kriege heimkehrend inmitten einer
entfesselten v/elt allein den leg Ihrer Lämpfe begannen. Immer ist es das
- 6 -
e
iii
«r, p-»TiPn Irrtum einzugestehen. Wessen di'
Vorrecht g^sser Seelen gjwesen, ^^nen^ ^^ verstossenen ._
i^orae bedarf, ist ein sichtbares ^fi^^ ,* f,^e„vK„ser. die Richter aui das,
^^hr^Aet^Sr zurück, d:.e Aer^.te in ihre l'f^^®'i£t^4?''ke Schulen, heilen Sie
|e?!c£^ verschlieJsen Sie den hinaern "^f ^ ^^^^^% ^i^^ es Ihnen danken,
d!e SÄmerten Herzen der ^^^J^^^T^^t ^ft jfden zu entbehren vem^ag, v-as *s
Denn wenn Deutschland auch vielleicht ^^^^^ ^^^^^^
nicht entbehren kann, sind seine ^ni
,Es Fibt nur einen >«al:iren Gli^uben , ruxt uer weise X ^^ ^^^^ ^.^
. ^1,^+ ooinPfl hundertjänrigen Graoes Ih-en zu» , , „_ ^.^ -t-^q
1ES Fibt nur einen ^wahren üJi5UDeu- , .u. . ^>.^ ---- ^^ ^^^j^ ^j_eie
«US der G?^ft seines hundertjäarigen Graoes Ih.en^u, ^^ ^^^^^
verschieS Bekenntnisse ^eben mag.« Folgen ..leaxese ^ ^^^^^ ,,^3 ^re
verscxij.c^c iener oifenbaren wiri, aie^ie f^«^;;,^^, ^..., ,7,^,^^ ,„onn p.in-
auch das '^^^sWien jener Ol ^^^^^eit und Ger -
ei? ^^^■^5?H^"^°T..n;^^.i'iiL;'en, die Geschlech
Lehre, die Ihnen
le xiBuoc bekämpfen, V.'as w
auch das versi-öii«" jcü^x ;'"r7-----, ._x,„4 + -„nci Gerechtigkeit? 7wav wenn ein-
eiSDeutschland ohne ■.7ahrheit, ^^^^^"^f!: „Schlecht er verbluteten, v;enu die
.V Ma qtiidte Ljertramraert liegen, die 'efcniecu-« unserer hei-
Toitf der D^l^sa^r^keit für immer Y^^^^^?^,Tke ewigen Wäloer lauschen, abe
./.orte aer jAa „. „ . trotzen una über il^nen die ewigeij ^a unserer
TortrSerl^iiäsämkeit für i^^er verstumPiT,en, v;...^... ^^^^-^^^ 3^^^
^a^no^rz^ ^^liu^TBel trotzen una über ih^^^^^
sie werden .icht mehr von der l-^'^^^^. «erden sie von den
1!' werdenicht'mehr von der L-f- ^-.'"'^S'^werdeS sie von dSn GeSc^ech-
fäterrrlSut sein, Mit Scha^nund^e^^^^
llZ.'STTol.f^ -c^sei« ?;-sSnf ^iS^^bLfhr.^ fi^.^^^^^^^^^^^
Sie (Se'-Vürde des deutschen Volkes'. ^^^^^ ^^ V/egner.«
f
Trost - Trllogie
von Ilse Blumenthal-Weiss
Das war das Jenseits, das mich heimgesandt
Und Auftrag gab: Und dennoch! - Glaube! Glaube!
Reiss Dir die Wunden aus den Marteraugen;
Verbinde Stacheldraht mit Sonnenf aeden,
Und ©einen Toten, die in Folterkammern
Von aller Liebe schweren Abschied nahmen,
Vertraue Deines Herzens Hoffnung an,
Mord ist nicht Heimat. - Aus der Aschengruft
Steht Leid um Leid auf Engelsf luegeln auf.
Und sflt in Himmel i/lorgenrotpastelle.
Und reift aui Gräbern zarte Sternenblumen.
Und tränkt das Trönenfeld mit "Gräsertau. -
Gib den Entriissenen ein Laecheln mit,
Weil Liebe aller Schmerzen Nachbar ist.
/
Wenn in der Wueste aus mächtigen Röhren und Gruben
Wasser den Staub und die Steine beschenkt;
Wenn Zelte, einsam-erste Gäste auf wegelosem Sandasphalt
Die Obdachlosen Wege fuehren zu Haus und Hof und Rasenrand
Wenn abgewelkte Zeit und leeresSirf^ Licht
In Jungen Ziff erblaettern auferstehn
Und aie ÜiifixiiMM^Stunden vorwaerts treiben
Mit Festgebärden und mit Kinderruf.
Wenn Menschen, die der Hass die Liebe lehrte,
Zu Himmeln Jauchzen: Heimat! - Israeli -
Stoesst das Prophetenwort durch die gestillten Luefte
Und lehnt sich zu den Schmer zgelaendern hin:
Tröste, tröste mein Volk! - - Auf gelben Ackermeeren
Frohlockt der Pflug • Und v;ard aus Asche Samen.
Die erste Kunde, die das All entwirrt
Und aus dem Chaos stiess zu Form und Laut
Hat Erd und Himmel tausendfach gesegnet:
Es werde Licht! - Und da ward Licht.
Noch hing der Stimme Odem auf den V^assern,
Noch grub das Echo in die Nebelballen
Der Grottesfurche allererste Bahn,
Da ward schon Finsternis des Lichtes Mass:
Tat, die den Namen hoehnt;
Wort, das den Fluch verwoehnt;
Hand, die aen Mord beschwingt;
Mund, der die Luege trinkt.
Die schwarze Welt geht zu den Vätern ein,
Die auf der Suche waren: " ... werde ... Licht!"
Staub schüttet Wiesen zu und Wolkenschaum
Und Schritte, die von Land zu Lande fliehn.
Leidharfen singen Kinder in den Schlaf
Auf freiem Feld, wenn zwischen Blut und Salven
Die dünnen Stimmen in die Himmel greifen:
"Schmäh Jisroel'M - Dann löscht der Atem aus. -
/
■/
Wie weit ist's noch bis zu den "^ei] enst einen
Der Umkehr oder bis zum jü niesten Tag? -
Wann wirft der iworgenstern in Katakomben - Tiefen
Die Helle, die in Nächte Knospen streut?:
War «ine Meile! - Ivlor^-en! - Immer tönt die Stimme
Der ochöpfun;.5 toix in den neuen Zukunftstag.
Geh wiiter! - vVeise ! - Heue Deine Rechte
Gen Osten, dort wo Liebe Tod beschirmt,
Wo die Jahrtausende zu Quellen werden
Im Sonnenaufgang von Jerusalem.
Tod lenkt zu Leben. Boaen birst und spricht
Den ew'sen Gottesschwur: ES WERDE LIGHT!
Der ewige Jude
von Ilöö Blumenthal-Weiss
Wie ausgestorben sind die
Schwarz und vertrocknet.
Oede. - Erstarrt.
Ufer des Trostes ^
Kein Tier wagt seine Schritte über die gläsernen Wiesen.
Keiöe Blume fächert Farbensträusse
Auf die Runenschrift der Graballeen.
Nur aie Litanei von Tränen
Und die langen Trauerschatten
Düstern Wanderschaft und Wegrand ein.
Schicksal, von Vergangenheit zerfressen,
Reiht die Jahre aneinander,
Voll von Unheil, Fremde, Pulverrauch.
Totlos über breite Todesfurchen,
Ueber Felsenrand und Dorngeschlinge,
Schiebt der ew^ge Jude Fluch und Fessel
Und der Steina Sterbebett zurecht:
Bis zum Ende aller Tage, Bis zu Jener Nacht der Nächte,
Bis zu der geweihten Stelle,
Da ihm der Messias naht
Und ihn heimfü hrt,ihn vor allen.
Zu des Tempels Lichtgelände,
Zu den Glufcejn der Vergebung . .
Und ihn segnet und entseelt.
YAD CHAIM WEIZMANN
(Weiznuuiu Xatiotial Memorial)
NEVEH WEIZMANN, REHOVOTH, ISRAEI • ri3im .jar^l mS
September 10, 1954
Dr. Robert V/eltsch,
72 Corapayne Gardens,
London, N*W.6. Enp;l^nd.
Dear V/eltsch:
You will probably be surprised to find rae again active
in the r5le of an editor, but such appears to be my fate.
As you may have read, the Government of Israel has
decided to fix November 2, ßalfour Day, as the annual
Weizmann Memorial Day. The Jerusalem Post is devot ing a
special Supplement to the second anniversary commemoration
of Dr, -veizmann's passinf?;, and Gershon A^n;ron has asked me
to be responsible for collectinp; the material for it.
I would like you to write something for us, around
2,000-2,500 words in length, of course al mnat le^kabel prass.
It should be a serious study of Weizmann^s influence on the
Jewish World. I racked my brains for quite some time in
thinking of the proper person to undertake this, and v/ho
had been identified with Weizmann in his Zionist career;
and it flashed on me that you were the obvious choice!
The article must reach me by October 15 c^t t>^e latest.
If you propose to v;rite it in German, it must be here some
ten days earlier, so as to enable us to get a good translation
done .
Please let rae have an acknowledgement of this letter
and teil us ivhen we can expect to have the raanuscript.
V/ith wärmest personal regards,
sincerely,
Meyer V/» V\/ei/gal
^
••
WEIZMAN HOUSE
FEHOVOT
ISRAEL
ni ZI m
IGth November, 1959.
Dear Doctor V/eltsch,
As YOU MOST PROBABLY KNOW, WE ARE GOING TO
PUBLISH THE WEIZMANN PaPERS, THE FIPST VOLUME OF WH ICH (|8'35-
1914) IS SCHEDULED FOR PUBLICATION BY CCTOGE r/NOVEMB EP i960.
I FEEL SURE THEr?E MUST HAVE BEEN CONSIDERABLE
CORRESPONOErJCE BETWEEN MY LATE HUSBAND AND YOURSELF BETWEEN
THE TWO '/ORLD VMRS, AND | Sf^OULD BREATLV APPPECIATE IT IF
YOU COULD LET US HAVE SUCH LETTERS FOR THE WEIZMANN ArCHIVES.
SHOULD YOU WISH TO PETAIN THE ORfGIf.'AL DOCUMENTS, WE WOULD
APPPECIATE PHOTOCOPIES THE^ EOF,
THANKINn YOU IN ANT I C I PAT I ON FOR ANY LETTENS
AND OTHER MATERIAL YOl' MI.-^HT BE ABLE TO SUPPLY US.
OR. f\ ^/PLTSCH,
7a, Creditor Hill,
London, N«.^'.6.
YOURS SINCERELY,
tmriT'kjr'^.r'K^
.■»ii.«rt->u<l
THE WEIZMANN ARCHIVES
RBHO VOTH
ISRAEL
TBL: 951721 :]1D^D
• nrnin nr. i^^n ha iV
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D^DTl^'n Tri •nioiBV ^i^^^'^ii ^nriDD n^Dnn n!;D o^piü^' i:^^
nm mn ;i:nrenn ^17^2^:7 ininn t^iVrj V*? nionsn inp^ n^^ i:;^Tn :;np
-•»nVn'* 1;: '»n^mrm'^V on^Vnni D^nnnrjjn nV^ori im n^i^p^Von no'r?
-ipnn ].^^:^^ii •-n Vi? vnnD?jD 11,000-d D^uiv^i i ernenn •"D'mcm
, D^inn D'JlpDn pi .(1951 • 1885) inm nac? 60 Vi^ nrnnoijn n9
D^^'üi7n iDn^in^ püj^^n .^1 "^v i^unDn^n n'^r^^t^ ny^j's^o'^npDn np^j^n
• D^j«i?j p:::)^o ^i^ ^"y nVKn
n^:jüJüipn npinVi UTipV nn"? - K^n nVon oionDn nniD
nr Di? ^n»i p:r^^ii .n Vc i^^n mnVin Vy irai^n m^oa nsii^n
^no^un i3::L>K?:i n:jiiD n« n*nn> nt nnon 'd nip?> ^aan
-yn kW nr>'j: omin .p:p^i^ .17 Vt7 n^-nriDn o^mnDn D^3nn7:.n
Dn^Vnp^^V rn3?DV i:n3;-; n">ii::?.-} ]:dVi n^m^x^n nVn^nn mi7?jn pn
.pn};nn n: iipM dio?^'? n\:;pnn - i:V o'^yn» omi; htm -
^minm m iinDn
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12th April 1q6i
Mr. Juli&n Melzer
^if'eizmajia Archlves
RehüvoLii.
Deur Julian,
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'«i^lth k.lnd rogardß
yours sj.nccroly
Kobor': V/clbsch
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.rji'-»y mvr Mjm ,•'•♦•• Tp«ra |nv.»v r^n nnv irm n^y »r^vn
.ri'j'^-'aa nvirn t»» irpi titi .irtrr -»«n^a if-vir TvoKn Vy niy*a
tTn-^'-n r'^nin •«-!»?»•' nPTt »ryi «•■♦» ,mip •r'n»:^.- art^na nr»rn
n<> irpa Ti*n-^>'n 'n-j'in" vn nn rjn, • mj*s'i ,*rvT,nai ai^iriD
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THE WEIZMANN ARCHIVES
REHOVOTH
ISRAEL
TBL: 951721 :]1D^0
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THE WIENER LIBRARY
19. MANCHESTER SQUARE, LONDON. W.l.
T«l.: WELbttck 4991
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L-mdon, Im I'Urz 19^5
Lieber Dr. Wiener,
Wie sch'*a dPf s Sie ihren sTebzlf?:sten ' eburtstap folorn als eine Art
Olympier dos ehemals deutsch-.lUdlschen Kreises, In einer so anorkrnnten
und resr)e\t lorten i^osltlon. Sie sind - fUr die r.este dieses einst so
plßnzvollen iro?elses - sozusaren Über ^lle kontroversen hinaus ewachsen.
Das war nicht Immer so, wie Sie wissen. Aber es mv^^ als ein freundliches
Symptom redeutet werden; etwas Gutes In einer Zelt, die uns picht viel
Gutes llbrlr ließ. Wir haben Solidarität relernt und emnflndon die
Einheit des ./esentl ^ chen, wo wir In früheren Zelten uns den Luxus
Innerer üntsv/elunp erlauben Iconnten.
Der grosse Sturri hf^t viele och^ldewände niedergerissen. vVle weit Ist
Jene Zelt der Zwanzlrer JPxhre, wo wir ms oft eis ^'erner / erenUber-
standen. Wir wussten r ^r nicht, wie unwichtig der Streit war. Sie
haben dara 1s eine "Kritische Reise dui*ch Palästina" remacht; wir
(Ich und meine zionistischen Freunde) herben Sie anre rlffen. Ich
erinnere mTch rn e'ne rroße Versammlung ^n Ber!? In, wo mit ihnen schrrf
ebfrerechnet wurde, well Sie Palästina ein "kleines r^rnd" / enennt
heben.
Wie sehr haben wir «lle uns geändert I Palästina war d-mrls wirklich
klein, Israel Ist noch kleiner, ich erlaube g^r, ihnen erscheint jetzt
Prlästlna rroß, Israel noch /rö er. Vielleicht hrben wir rlle mit
zunehiiiGiidem Alter andere ßrlllen an. Vielleicht Ist es ^uch Altcra-
welslielt., und Güte des Herzens. Aber treiben »Sie es nicht zu v;eltl
Israel braucht kritische ]^>eunde . Ist es n^cht koralach (und herz-
erqu Lckoiul) , dasö Ich mich mit Ihnen, lieber Dr. Wiener, manchmal nicht
verstehe, well 31e mir :'.u zionistisch geworden sind? In der heutigen
Sprache Ist "zionistisch" leider beinahe ein oynonym für "unkritisch"
^^ev; Orden.
Aber Sie / ehören zu a^^nen, die noch nicht vergos. on hrben, daß die
Ideale der Kiirianltat, oft ^^ercnottot^ der einzige untrügliche ..laiistab
des Verhaltens von .vxenschen und Völkern sind. Diese Erkenntnis soll uns
alle Verbinden; Namens schllder von Partelen und Ce-ensätze von «gestern
sind leoro Atrannen rewordon.
Ich be^ rli^i>G Sie zu ihre;a 7^^*'^öbartstag r.ls einen Bannerträger des
jüdischen Humanlsrni^s . Soll Ich noch Ihr Werk, die .Vlenor Library,
preisen? Verdientes Lob wird genug über Ihr Tlauot ro non an diesem
Tage. Ich {uoer huldige df^ra alten Gegner, Fe Ind und Freund, Antlzlonlst
und 'ilonlst. Werden Sie mir nur n-.chfc "u zl-^nlst Inch ruf Ihre Kulten
Tage 1 Bleiben Sie ein kritischer Helaender. Reisen Sie noch rocht
viel und rocit schön »ml recht l^nge.
Zum Achtzigsten - so -^flert mrn bei solcher f elercmhelt zu saren -
werden wir unr dann wiedersehen. Und sehen wohin llobondo .rltlk und
kritische Liebe ans -ebracht hnt, vor allorn den alten 7len» r.
Nor z lieh Ihr
riOx3ERT WBLTSCII
THE WIENER LIBRARY
Chairmtn: Leonard G. Montetiore. O.B.E. Foun<led in 1934
19 MANCHESTER SQUARE. LONDON W.l
Director : Dr. Alfred Wiener
Telephone: WELbeck 4991
iviein lieber peitsch.
B.Juni 1955.
ihr Brief zu meinem 7ü. Geburtstage ist Iroesllich wie -
ich weise gar nicht, was ich jetzt schreiben soll: V;ie
Narüe, wie iuyrthe, wie greisender «»ein.... Hat der alte
kasaryk wirklich lestgestelit, iiussprechen sei üemotcratie,
so leben wir, mindestensin England, in einer Deinah schon
utopischen i>'emoi<:ratie. •• Sie haben es meisterlich verstanden,
ernste und wesentliche Erfahrungen und Erkenntnisse in eine
wohltuende Ironie und einen bezwingenden Humor umzusetzen.
Um was es geht, lieber .^eltsch, wissen wir Beide nur zu gut
und gluecKlicherweise neoen uns zwar nicht all zu zahlreiche,
aber besonders wertvolle Lienschen ebenso. Der letzte Teil
Ihres ixuf Satzes " Eherne i'afeln" in Tramers ..octienbiatt
(27. Mai 1959) gibt ja mit ueberlegener Feder und last unheim-
licher xwuhe die Klare Diagnose. ^lenn ich von der Hoehen-
sicht aul die gewoehnliche Strasse zurueci^gehrn darf, so
dieses: Ich habe gerade in den letzten V;ochen mich tiet be-
druecKende Erfahrungen mit den ameriiranischen i'reunden ge-
macht, die leider gar nicht an einzelnen i'ersonen haften/,
sondern, wie ich sagen moechte, schon üattungserscheinungen
benannt werden duerfen.
Ein merlrwuerdiger ijankesbrief fuer Ihre v/underschoenen
yVortel Es ist nicht verwunderlich, düss wir uns so nahe ge-
koninien sind, und dass Sie mir gar schelmisch den Spiegel vor-
halten. L>ie Seitenwende hat uns Beide (und wieviele Mochl )
vor grosse und letzte i^'rageii gestellt, ich moechte fast sagen,
wenn ea nicht zu hoch gegriffen ist, dass vor den Zehn Geboten
die Parteibaender und -bprueche >^rflattern.
Sehen Sie bitte, lieber i\obert Peitsch, wie Ihr Brief
mein Herz beruehrt hat. Loege ich mich noch lange Jahre ih-
rer freundschaftlichen Zuneigung und ihrer Nähe erfreuen.
Herzlich Ihr
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London, 13th March 1963
Dear Margot and Rudi,
I just wanted to con^ratulate you raost heartily upon the
appearance of the magnificent book. I want to read it thoroun;hly
but that requires jjome time and tk« quiet and as you can imagine
there are always disturbances so that I could not yet read the
whole book, but only a few chapters« I was very much impressed
by the variety of the subject and by what one could call la comedie
humaine. It is very stränge tiiat we are used to accepting works
of art and also of literature as a matter of course and do not
care very much about the character and the destiny of the authors«
You are quite right to stress the fact that the works constitute
a separate entity and that the secret force which directs the
ways of men chooses its Instruments in an arbitrary way.
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The only thing I regret it that you confined yourselvei
to a certain period althoup:h I naturally understand the reaijons,
lou are also right in assuming that this period is more remote
to the knowled^^e of most contemporary people while nore is known
about biographies of artists of modern times. Nevertlieless, there
may be interesting parallels in antiquity and in Liedern times, and
I would üTo so far as to include the whole lot of poets, writers
and philosoT)hers, where you can also discover the most amazing and
confuoing discrepancies between their life and their v/orks. Not
only artists who made the most magnificent of innocent saints were
thomselves soinetiraes scoundrels or immoralists, but the same
applies to writers who preached rigorous ethics which they them-
selves n.^ver thouf^ht of fulfilling i; tlieir own lives. Tris is
really a very long story which strikes the reader of your book,
Excuse ne for these long observations which are of course
completely out of plade because al.l I am saying is very well known
to you. But you can sa^ that your exciting book makes people even
usually as silent as myself a little loquacious»
Thank you again very muc^ for sending us this book as we
witnessed some of its birthpangs. I can only say that it was
worth the while. It is also very />atisfying that the n^imes of both
of you are coupled in this great achievement, and I hope th.at some
more Joint enterprises of this sort will follow. If you need a
place for writing thera in coinplete quiet, 7A Crediton Hill io at yorur
disposal l
With kind rogards,
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Stinutorlo Stefanla
Merano (Itrllr)
On iioard Franca Pfsclo off St. Rorao
20. £cpt/51
Mein lieber VVeltschl Sie müsson sich wundorn von mir auf IUMm
lieben Brief keine Antwort bGk;omri'^n zv. haben. Aber ich war
f ! st fortwäiiründ In Bowe^june. Von Karcrsec fulir loh nach Paris,
die finanzielle L--p;e wer der rt, d;;ss der Ecnkrott schon fast
die Schwelle Uborschritten hat. Es gelang etw.a zu m:.chon, aber
nioht sehr viel. Ich kehrte sla^lunn zu .nöinor F^müIo zurück
und wir hutfcen die /^bricht noch Kt-.gusa Iiti .V gen zu fahren. Wir
fahren bis n; ch /.bbtzla - Flurrie and dort orollton mich Dopeacnen
yoa fllen Selten, incl, Bcroi Edmoni und .--okoloiif, ich soll nach
London. Angeblich um .vlodar f in; nzlell zu helfen, aber In .Virk-
lichkoifc (besonder's der ..raron and So!:olov) i^rh oo""! bol dor neuen
Hoßicrung poll bisch thätlg t.-=in, Dt^a Let^^te v.-ar mir t.nasorordent-
lich polA.lioh. xtjh h: be : b".r ookolo"» aroh -noine Meinung gestgt
vind 2\vur gauz u?iverhohlt, icix ,<'ing v; 3 oder nach London und lief
wir die ^olno w.-dirend ol.ior .loche ab. Es r^c^lanf; mc Süd) frlka 4
zu bekoamen i-la Auzoiihjinp; ixif noin^n "drivo'', c-uch i^tuorika
schickte 4 JOvjO s^e luid schreibe, i ?.000 r^rb Karka und no
konnton wir de,ri armen Senc-tor und Arlororof'f, dio vor<".v»elfolte
Do r;e schon sciiickton, ot'va.c hrlTr^n, /.jch In maficher and rcr
Kichtung sind einige f in^/nn? eJlc Verrauche ii:.lb .^olunger. Ilufir-
lich masöto ich den .lunr^on Macdonild sehen; er brchte mich
sofort za Thomas, jram ¥■ ter; ich tr f ^.uoh Elliot, Siacl..ir,
Sa^iutl und mancno andere. i:'io e^lle schi^nnfton auf .]lc nüue
Loiliix.ip^ von "nobodlos", tj.ber Ich tuchto iiinen das auszureden.
Das 3-areau ist tod; So!:, sitzt zu Hauao im Schlafrock, ürodotsky
gibt sich t/iUhe,"h^^t hlc best is very littl-". Sie drüngton mich
alle ich soll helfen, aber ich iiube nichts vr-rynrochen xind suchte
baldniöt''llc]i;.t Loiidon wieder zu vcivlftac^n. Ir"7'l,<;chcn l:-t raoinc
Faallic in Fiucie stecken geblieben; sie wollten nl.?ht r,1.1oln
nach J;4-0i.lavien hincinl'a.ren, für mich wer es schon zu weit nach
bbazla ~ /lume zur-Uckzukohren und so boschloas .neino Pimilie nach
lenken uberlerungen ncch BL rrltz zu fahren. Sie durchoucrton im
vvfcen gcnz Südeuropa; Bl-rritz ist fuer sie zu f ashlon; blo euch
ktlt und sie fuhren un die spanische lUvlcrji neben Barcelona. Ich
kam zii ihnen luf fünf IV©; .letzt sind sie zarCclc r.ach Psris -
London und Ich f;hre mit dem Schiff von B- rcelona nr^ch Gonua und
bleibe:- Jörn Klppur dort und bin über;.;or^on in Mar vn, Sr.nac, Sfcofaiiia
-A'ie go'.vohnlich. Dort hoffe ich Nachricht z^i h.ben, •vann und ino
uneor-o geplante Konferenz stattfindet. Ich schlug Follx vor, slo
auf 5-6 oder lOth in Berlin oder einem nndoron d-m':schon Platz
elizubeiMfen, Ich bin schon 10 Tag© ausser Kontakt mit jüdischen
Dingen. Dom Daily M; 11 entnehme ich, dass in 3erlln-.Vestend cntl-
Judloche A.'sschroltangen waren. Ich bitte Sie, lieber Freund,
schicken Sie mir die Rundschau für die letzton Ik Ttge, tuch die
7000
\
• 2 -
Rosch-IIarchonoh Nummer*
Ich hoffe Sie Iso br.ld zu ?ehen; v.'tr können dann rlles
boL'prcchon» Ich schreibe nicht an Mfirtln und Kurt. Bltto
zeigen öle Ihnen dleaen Brief» Ich wUnsche Ihnen ilen ein
nutee ,^lückllc'.ies Neuj<hr^ vVlr könnon es ^lle sehr rut -ge-
brauche n#
Nochm Is herzliche GrUsee.
Ü3 umarrtit Sie
Ihr treuer
)agd.) Ch.^'elLimcnn
•, st? f>^
THE WIENER LIBRARY
Chiirman: Leonard G. Mont«tiore. O.B.E. Foundtd in 1934
Dirtccor : Dr. Alfred Wi«n«r
18,Adirm Str.*et, Lonaon W.C.?. 'i'ei . : TxtA .1554 .
Lr.H. .Veit seh,
London, rJ.V/,3-
3.Scpterib^r 1957
• •
Liebei' -i^Veiind ^/elt.sch, ' • \ ,
lc.4 bin Ihn^n wirklich d«tnk:bicr, di«.bö 3ie mir einen
^onderdrucl-c Inrer Arbeit '*Juedische Presse vor 30 J^hi'cn" ,
die in der karx' w«5chen i?^e-:tscJ:irii t eröciiienen war, zusindten.
Die Arbeit bitte ich ira Luche selbst bereite durchgeflogen.
Jetzt über h^bcn Sie mich !?JOzus;»,^en iiiechr.-niseh ver;^iil;isst , ^
sie zu lesen. Dadurch hir.be ich Ivlwnciies ^-1: rnt ui^d Manches^.^^'
neu e^ecehen.
Ich hoffe sehnlich, Ihre mutigen V/orte utber den juedisehen
I\l* tioni^lisjius (.steht mir utbsrhkupt d-i.rueber eine i^einung zu?)
sina kr^in post mortem, .sondern gelten luid v»'irken noch pro vita
present^ twird dei; otaat zukueilf^ig nur einer von Dutzenden
anderen sehnlichen und keiner in dem die kexiüchenrechte aie
^rundli^ge des politiöciien ijebens oilden uud in d'.m vielleicnt
wieder einmal Prophe^ten erstehen (hat Vveizmann bei der Ueber-
nahme der Praesidenteüschaif t nichtf Aehnlicnev*5 gesagt?), dann
sollte er allei'dings besser nicnt geschaffen v/orden sein,
^evvists ist noch i^^anches und '^i/'e^entiicnes laehr zu sagen, aber
mir scheint Ihnen gegenueber ist cärie v/eitere l^ar^tellung ueber-
fluessig.
Mir ist d-Liin aufgefallen, da.ss' Sic selbst, der Sie sonst
da^ Buehn-nlicnt so wenig schaetzen, aieses kal Ihre Person
und Ihre Persoenlichkeit üeutlich sprechen lassen. Das ist
auch richtig. ns sind entscheidende und letzte Fragen, die Sie
anruehren, und die Sie selbst zu vertret^-^n haben. Dann ist mir
aber, insbesond^^-rt nachdf:m ich sozusagen den Aufsatz vei-arbeitet
hwbe/ noch i.ufgef .llen, wie en- Sie den Begriii politisch«
Zeitung fassen. ^iena o
ic unter i:^oliti>: nur juedisch-niLtionwle
Politik gelten 1-.; ::.^.i /i'ollf^n, so h;^bea Sie recht, die
KuadÄchau yl^ deren wuerdigste, miinnhö.f teste uiiü ver breit endste
Sprecherin anzurufen. Ich kwnn aber nicht einsehen, w«<.rum
nicht die G.V. i^eitung und die juedisch-liberiile Zeitun£; als
politische Crc^^ne de?^ deutschen Jucicatums galten sollen. Wir
haben doch in d';.-r 0
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sozu»ai.::«n leitend -anvertraut war
ie schli<:.r.ylich bis 1933 mir
ine besiii.'iate politifocne
Linie befolgt, auch *.ui juedißchem Grebiete. Sie wissen am
ir una .^uch di j juedißcii-liber«*le Zeituu^ nicht
besten, dass w
nur Nachrichten, di- uns zukaiiitn und Mitteilungen, die wir
der erbc'teii, veroeif entlichten, sondern nach der
erhi-^lt^n oc
deutschen Seite hii.
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wie eine juedische Politik, wenn
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e,nnr.a 6<^Ti\ v^rfolr-t h;^ben. Beispiele gebe ich
Ihnen Piern aux ^rfunych «in
Und weiter: Ich stehe nicht aui dem Standpunkt, dass eine
Lektuere de
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rliner -^.. •-ebldts oder der -i?'rankiurter ^eitui:
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blich zur Kenntui« des deutschen Judentums beitrug
Vielleicht kulturell in eineiii beachtlichen Grad^-, ab<.^r keines-
falls poiitiscn
Bitte d'-nken Si^- dy.ran, da^-^o dif.^se z^eitungen
öv-jt^ tioch das Juediöche und b^onders den Antibemitismu
dfer be-innenoen Üitlerpcirtei verdeckt
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^ruend^ni, die aehnlicJ
bei den .^'rossen i'arteien zu iind*-n waren. 1
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evviss iuer
keine neuen Tatsr.chcn, obwohl es ^.ich lohnt, ^.inmijl darueber
öle
zu sprechen oder gar einmal zu schreiben.
-»^cn hoffe mich mit Ihnen ucber diu ^irbeit, die schon mir
die. .: Anregmigen gibt, einiiii.-.l auszus prv^cheii. Ersehen Sie bitt^
aus der L^renge laeineS: i^riefes, wie sehr ich die* Arbeit bevviil-
konimiie und Ihnen insbesondere fuer di
drucke s wirklich dankbar bin.
b Übersendung des Sonder-
Mit he:rzlichem ^rus^e
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B ^ yanin a, 1 9. 1 0. 63
Lieber Doktor V/oltsch,
Es dr^öngt mich,Ihnan fiir den T^mderbaren Artikel in der letzten
Nunner des IU3. (D-.s tragische Jahr) meinen Dnnk zu sacen.Es ist sehr >
nntzlichjvaeder aji die ;ahrheit erinnert
schon draussem v/ar«
zu werden, Grade wenn msn,\ne ic}.
Ganz besonders hat mibi gefreut, dass Sie dies el^d
e Frauonzinner
Dr.Arendt|nit dem geb^^hrenden Aisdruck abtun - ich habe hunderte von
Kritiken gelesen, aber Sie sind der er5te,der cias richtige \iort findet m
'leichtfertige Schamlosigkeit ist es in der Tat,v;as sie da zusctnmangebrait
hat#
Stets Ihre
Paula Arnold
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11. Juli 1962
öehr 7c*rehrte ^,T*'\dige Tiaxx, 'ehr reehrter Herr Profert^or,
£ioit p;e3tern Ahefi<i .^ind f*ir wieder in London, wo zu uru^erem
Kmpfanrr sn.i'ar dor r»f»ii f;anzf-n Tof; tot:ende .iiurr. ucd Fegeri aufgehört
hat. Melno Frau und ich »T^Öchten Ir.x^.ei; uoir;en aoch riochiualb
herzliciiöt darir.en, obwohl vielieicnt bolcne \ft rsichei uri^en etv.;:6
L'iono'.on wj.rkon, v.-oil -mi rJxht :li.^ reichtor. Worte findet. Aber
•s war ao ochön mit linen, bo scrön oei Ihnen, 30 aru;enehm und
ßeelenntnrkend oie beide zu trei'fen, datis wir noch laAge .lavou
ganz erfüllt 3ein werden. In dieser chaoti.ochen Vv^lt, in der
wir uni3 rjeit Jahren meistens bewegen » findet man iL^elter. einen
ßolchen Punkt, oder soll ich saften fela, fe^itEegrunoeter r.ultur
und oelbslversit-indl icher Mentschlichkeit , wo Tian den langen Ateaa
echter patrizi.':>cher Traditxon empfindet - die ^rot^^r.en .Ichweizer
Tugenden, 30 eng verounden u\xt cer nerrlichen Natur. Meine Frau
hat .Vieh auo^eicicht, 'pt^xl ich Innen, .rn'idirp Frau, Blumen ochic^^en
wollte, tiie bagt: in da« f!au:5 Mit de^i Garten willst Du blurnen
schicken 5 und ich mus^te eir^t.ehpn, dat>s aie recht hat.
Ich r?ei.io gar nicht wodurch wir es verdient haben, dans 3ie so
nett zu vr\B v/aron und unt: 30 viel von Ihrer Zeit und Ihrer Gast-
lichkeit fiewidriet hpben. Wahröcheinlich meine leocnslange Freund
üchaft mit Han^ Kohn, oczujagen unjre ;;:e.r.eineaine 'Teundcc aft.
Jedenfallö aa oen w^r es 3ehr f^enoosen i^nd öir.j oelir fx*oh darüber.
Ich sa'^te ochon, datiü Sie - alle diei, denn Uroula gehört aaca
dazu - für* nich viele Jrhre eine Art Mythen waren, denn von ^t^aiiJ^en
Menüchon erzihlte HK 00 viel und oo rihrcnd Fähmllcheß, er hat
oPrenbar oucr vor vicion Jahren eine ho ner/iliche Aufna/ine bei
Ihnen .crefunden und da« nie verg^öoen. Nun muß i ich auct-» ihrr. dankbar
sein, da.«33 er unß bcwo^Ten hat, uat^icre natürliche ochou zu .iber-
winden und Sie in iin^prucn zu aenuien. icn üaüe exüe lac^e ixxe,
daöö iQan geiati/^ arbeitenden Menochea keine Zeit rauben darf. In
diesori Fall liech} ich '.ich gen ai>er reden.
KK schreibt mir, die ri^^iun VVohnnnJT '><^i schöner -md anprenehaer als
er bel'Urcat<it liatte. ich hin fron darüber. Hoff^mtlich halben auch
Sic weiter einen recht angene^tren Sommer.
?^lt er i^e Denen GrUwt^eri, auca von ircxner i'Vau,
Ihr
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R03EHT AELT3C1I
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ZlJriGh, den 25. Septe-^.l^er l^C^
1
Sehr vc3rehrter Terr Dr. Weltsch,
ich bedanhe mich
herzl-Jcl^ fv:r die Besprechung des Buches im 'Haaretz'.
Ein merfenirdiger Zufall vill es, dass mit der glei-
chen Post ein Brief at..s Israel eintraf, in welchen
ein Behannter mir eine Uehersetzung I^res Aufsatzes
zui^ommen Hess. Es ist sehr freundlich von Ihnen, so
gut ühermich zu schreiten. Ich h.he schliesslich nur
Petan, v.^s ich für meine Pflicht hielt. Wir gehören
zu einer Generation, die Hohl bis an ihr Lebensende
unter dem Druche des Erfahrenen stehen vird .
Es wurde meine Frau
und m^ch ausserordentlich freuen, wenn wir Sie und
I-re Frau Ende Kovemher in Zürich willhommen heis-
sen dv-rften. Wenn Sie sich einen Tag hier aufhalten
icönnen, Mtten wir Sie, unser Gastzimmer in Anspruch
zu nehmen, das wieder seine Bestimmung ausüben Var.n,
seit die Jungen i^re eigene Wohnung bezogen haben.
Die Jungen sind
rlü-cviic'^erweise wohlbehalten aus dem Irak und aus
Konstantinopel, wo sie zehn Tage weilten, zurVckge-
icehrt. Sie haben viel Schönes und Interessantes er-
lebt Wir, d.h. meine Frau betreute inzwischen die
l^leine Snlome, die erfreuVch und heiter gedeiht.
Mö.^ das Kind nicht unsere Erlebnisse machen müssen.
Von Hans höhn hotten wir Icdrzlich guten Bericht. Wir
.reuen uns sehr , ihn im Sommer 1965 mit seiner Frau
zu sehen
hit ergebenen Gri'ssen an Sie
und Ihre Frau
Ihr
P.S. Wegen
tefi wir nur
\v nur Imrz vorher clie Anzeige s-v ^^^
Deal Norman 3tr^ntwich
^7 f^ay 1965
The first thing you t.s'
oimüle CMid I »hall do ny best to have a revie
the bcok cn ?helma /f-llin*
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Ti:ere 1
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she deserves i
Judith.
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The other matter i
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a lorifcT time and ie a real burder cn tne
ßut frciHKly J carnot tsny v^hat 1 coul
on which har> now boor äinp^f^tn^, on fcr
J fwish conscicnce
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founöcra cf the Je^ish ;it?t
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oepar^te rr:K from i he
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that Israel re'^uses to Irt
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is clear tlirit the exnul jion of the nraos
pre-coniitionb oT tue ex'ii;t'->n(:e o::
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29 Noverrber 1966
Dear
oir Isaiah,
Cß^^Ul
I want to compliment you on your adinirable and amusing
Portrait of Namier, Thiß essoy is really a work of art and
at the same time very convincing and faithful to life. One
can eee Namier before one's eyes in hiö bull-ÜKe statiire»
You succeeded marvellounly in describing bim in his irrational
ruthleGsness.
We sometirnes disagreed within the Councils of i^eizmann,
brt in questiors cf second order he cculd alco be tolerant, as
I experienced when V^eizmann delegated him to go over the text
of the opening Speeches at tlie Zionist Congrecs which 1 had
writtexi for ^»eizmann. In those days , in the late twenties and
early thirties» I used to find a message from Weizmann on my
arrival in Basle or wherever it was, summoning me immediately
to the President, on the day before the opening of the Con-
gress. He usually received me with the smiling revelation
that he needed an opening speech within the next twelve hours«
This was, of course, a formality for w^ich he did not care very
ffiuch, but in order to avoid political blunders he sent Blanche
Dugdale and Namier to check the German text« As far as I can
reinefflber there was very little to change.
That dces not oiean that Namier approved of my vicws.
He ?;as the Champion cf power, I was a rather naive axid pusillani-
mous advocate of justice and conciliation or whatever you may
call it. But, of course, hie was rights He kne% more cf history
and of what really mattered in political efforts,
Weizmann, ae you l:now, liked very much to listen to him
as he himself , in rspite of his sometiiTies suave words had in him-
self a good deal of "yetser hora", but he did not always follow
him.
The scene which you d#scribe at the examinations at
the Hebrew University is very enlightening, it couid be out of
a modern comedy. The poor candidates must have considered him
raad, Actually, sometirnes he gave the impression of being mad,
with bis roving eyes and his sphynx-like attitude. At least
he liked to adopt this pose and enjoyed the perplexity of his
counterpart. In tMs was perhaps a scnse of irony and also
a slight contempt for hie partners.
Actually, he was not an objective judge. He was füll
of resentment and 'orejudices. This applied also raainly to
hiö somehow narrow view of Au^tria. He hated it perhaps because
of personal experiences of his youth where he was driven to revolt
a^ainst the existin^ order or r-ither disorder. His advice to
the British Cabinet was a sort of personal veno:eance. It is
very strande tha t as a historian he did not foresee the chaos
that must follow the destruction of Austria. In this respect
he was a Short siprhted as Benesh who said: '*Better üitler than
Habsburg-'' •
I do not want to chatter too much - so I am concluding
this letter whose sole purpose it is to thank you very much
for the essr'iy which I enjoyed treffiendout>ly.
Yours sincerely,
Robert Äeltsch
The City Univcrsity of New York
Graduate Center: 33 West 42 Street, New York, N. Y 10036
212/947-9700
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AIR MAIL
Dr. Robert Weltsch,
7A, Credition Hill,
London, N.W. 6.
December lA, 1966
Dear Dr. Weltsch,
It was extremely klnd of you to write as you did - all
that you say about Namier seems to me perfectly true. Some time
when you have time I should love to see you and talk to you, not
indeed about Namier, about whose lack of objectivity I entirely
agree - but about Kafka, a very different man - how badly they
would have got on with each otherl
You are quite right about Namier - his personal vindictiveness
inspired his pseudo-objective ideas - he developed a ferociously
meticulous and "objective" method in order to avenge himself on
countries and views which for some reason or other infuriated him.
Thank you very much again.
Yours sincerely,
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Isaiah Berlin
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(Sfroße und Hausnummer oder Posrfodi)
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9. CARYSFÜRT ROAD.
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m/ie/Sl^ 0/003
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German Dept.
Machrrier Hall
November 22, 1 967
Herrn
Dr. Robert Weltsch
Leo Baeck Institute
London
4, Devonshire Street, W.
England
Sehr geehrter, lieber Herr Dr# Weltsch,
seien Sie herzlich bedankt für Ihre anerkennenden Worte zu
der Kafka-Briefausgabe. Ich habe mich sehr darüber gefreut,
besonders von Ihnen diese Worte zu lesen. Und vielen Dank
auch für Ihre Korrekturvorschläge, die früher berücksichtigt
werden als ich es geahnt habe. Wie ich kürzlich erfuhr, soll
bereits am 28. November die 2. Auflage in Druck gehen. Und
da der Termin nun schon wieder so dicht vor der Tür steht,
möchte ich Sie bitten, etwaige andere Unrichtigkeiten, die
Ihnen seither in dem Band aufgefallen
sehr tüchtige junge Dame mitzuteilen,
aus die Brief ausp^abe betreut hat: Frl
sein sollten, an eine
die vom Fischer Verlag
Dr. Marianne Spiegel,
S. Fischer, Frankfurt am Main, Mainzer Landstr. 10-12.
Ich bedauere es sehr, daß ich Sie während Ihres Aufenthaltes
in den USA nicht habe besuchen können. Wir waren zu jener Zeit
sehr damit beschäftigt, neue Kräfte für unser stark wachsendes
German Dept. zu gewinnen, und da konnte ich leider nicht von
Amherst fort. - Im kommenden Sommer werde ich voraussichtlich
ein paar Tage in Oxford arbeiten, und da hoffe ich sehr, Sie
in London besuchen zu können.
Mit wiederholtem Dank und herzlichen Grüßen
Ihr
Jürgen Born
Anlage: Die Unterzeichneten zu Kafkas ^'Volksgenossen" -Aufruf .
Drr i'orhcrcitrndc Aussiliuß
^^^^^ _k, RcKlist;\gsnbgC(>i(liKMcr ll.ui^ lltifl m"^
Kr/(//("l/v-rc. M.H',istratsclircktor l)r. Riin:H''i" -^^»^^ Rnchnih,r<, Karl Kostka
lirvvcin (Iraf Nosiit/- Kicncc
Sekretär der Handels- uiul CicwcrlH-kaimiuM m
mann Kar
Rciclniihnv, k.k. Haupt-
rl Ruer, Referent fiir Kriei;'>bc^(li:ulii;tentürs(>ri;c bein
u.
Miiitinkonnnandn in I.cilimiH
bert M.irst
r, 1 lolrat l'rof. Pr. Raiuliberg, l»rot'. Pr. Ro-
hcruntisanstalt hir Bnh-
liJKM Dnektor der Arbeitcr-Untallversiciicruni^san
nun u)
riiio, Trol i)r. Alexander Mar^nlic's. (^bernispcktor lugen IMnid
der Aibnterunl dlverM( hernngsan
stalt t
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striellei l>i. A. vcm Wer ihn
i)\i i'fniKiniilr I '( rv.i»ii(M/i»M<j ;
Prof. Dr. (^skar Bnl. k. n
V. Obeistabsar/t m i^iitj. Dr. Altus Hauer, C.nts-
IWu^lit-. Dr. Tran? Bayer, lUirgernieister in Rcirlinihiix. Dr.Wil-
be-.it/ei )n
behn Beruni.uni. Briniarar?
t \u Sihi^. }l)\h-. Sigmund Blau, l^eiiakteur lier
deutseben /niung »Bobeinia" in [VfHj- JH- Bornemann. Biirgerin(M«;ter in
1
sehen in
bananuel Brand. Baumeister in Pun^. Leitung des Buiules der i)eui-
Pi,w. Dr. int/ ('.arus, Regierungsrat \uu\ Sekretär der
Bnl
un«'n m
I iandels- und ( .(wer
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ler in Rci(lnnlur\K Dr. 1 laus ( luul.ie/ek, Re-
gierungsn»^ unc
1 Sekretär der l laiukls- uiul (iewerbekammer m /:c<'''- Tned-
ruh Dcng
\rT. Prokurist der Internat. Untall-Versieiierungsgesellvelialt in
/»niij. M
UDr. Paul Dittruli. k.k. Universitätsprofessor m /V.»c- K»«! Dni-
rieli. Cirnl'mdustrieiler m
S<hoi\liii(lc. Alfred D<irosebkin Obmann der Be-
zn
kskrankenk.issc m K<irlsluui Karl Fger, k.k. Hauptmann. Releren
t tier
Kriegsbes(bädigteiifiirs(irge beim k. n. k. Militärkommando m I.nlnurit:-
Prot Dr. Anton Flselmig in /V./jj. Bruno Ritter von Faideres. c;ener.«lduek-
tor der k k pn
Aussig-l eplit/er L.isenbabn in 'l\j>lilz. Atlolt Fnglämler
Direktor
1er C')sterr. Ki idit- Anstalt in /VrJ.v.'. Pritz Pnltis, Herrsebatt^besit/er
m
IWchlsdorf. jUDr. l ed< benfeld. Direktor der böbm. I"sk(»m|
.tel
lanK m
Prn^i. Dr. länk, Pdler von linkcnluiu
Primararzt in K'<m7>/'J</. Dr. AntcMi
Iran/, Kanonikus m /V.re. P.xe. Dt. Wenzel- Prmd. Weibbis« bof in l\,[^.
bul'sekretär in Pr<i\'. Dr. joiiann Po'ier, Direk-
Dr. laieb Pritseb,
Land
esausst
tor der Böbmiseben Sparkassa in Pnie. Franz josef Fügner, Bergwerksbesit-
(;raf Clam-(Jallas in l'iudhvui. Heimicb (.eitler.
zer in ivi^lil^. Fxe. Franz
Ritter von Armingen,
k. k. llofrat in /Vd^'- '^r. H.ms von (imtl. C;eiieral-
direktor der ibisebtebrader Fi^eiibabn in Prii^^. Cieorg ('dosauer. Kanonikus
/Vrfv' Alois Haase. (;roliindustrieller in 'l'rnnfnj.iii. luduig Hatenbiaill,
/entraldirektor der Zentralbank der deutseben Sparkassen in /Vw;'. IM. Au-
m
liul
t Haekel. Direktor der (;. Sebulit Akt.-(;es. in Aii^si,^. MUDr. N. Halb-
HT k. u. k. (^berst.disarzt uiul Kommandant des k. u. k. Caniisoiispirales
Nr. M in Pmx. Dr. l-rwcin Haller, k. k. Oberiandesgeriebtsr.it m Sniitluur.
i')irektor Hans Hartl, k. k. Regierungsrat und Reiebsrats.ibgeordneter m
Rculinilwri:. Anselui Hemzel. (;ror.mdiislrieller m Diltrrsluuli bei Braunau.
JUDr. Hemrieb Ritter von l lerget, k. k. Stattlialterei-Vi/eprasident m /V.ie.
Dr. Josef Herold, Bürgermeister in lirnx. Dr. Karl Hilgememer. k. k. L'ni-
versitätsprofcssor in /V<iC- Jidius liille, Großindustrieller in Sfhöihiii bei
.Scbiuekcuau. Karl A. G. Floscb, Fabrikant m Hnuh. G. Hiittemann, k.k.
766 a
Olutbcr^rat iiiul VorsitzciuU'r des Bcr^rcvicrcs in Unix. K. k. I lofr.it Dr.
i^iicioH KitlcT vdii J.iksih, Obcrs.inir^ilsr.Jt in Pr,i{^. Dr. (lustav j.iroschy in
Priiii. Dr. Kobcrt K.ik, VizcpriisiiicMit des H.indclsgcnchtcs in /V<>v'- l^r-
Kiih.ird K.i.ni, k. k. Rcj^iernnj^sr.it. Ciciicr.dsckrclär ilrr .dli^cincmcn IVn-
siDiis.Mistalr liir Ani^estclltc in li'/Vn. Dr. Iran/ Kafka, Vi7csckrctiir der Ar-
bcitei-Uidallversuliernn^sanstalt dir Holnnen in IhiH^. Karl Kalaiis, leitender
IkMinter der Brnderl.uie für Nonlwcstholnnen m liiiix. II. Kanltersili,
Hiirgerineister in VriviUawd. Kudolt Keller, I leians^eber des »Praj^er Ta^-
blatt« in /V<;»;. Karl Kirchhol, Präsident der l l.uuleis- nnd (iewerbekaininer
in Rciihntlnrx. Dr. IJertlmKI Knopfelinaelier, Advok.it in l.iitnnrit-. Alwin
Kollier. (^bin.Hni der Ikvirksvertretnn^; in Aiissi}^. K.irl Kostka. Sekretär der
Handels- nnd Ciewerbekammer in /^i iV/N/»/»<ri». Jobann Kreisl, Vizepräsident
der dcnlsebcn Sektion iles I andesknltnrrates, ( ironj^rnndbesit/cr ui PitiX- Dr.
M.ix Krie[;elstein. Kitter von Steriileld, Advokat in hohiiL-Lufui. Haron
bonis Knbinzky, CJrobiiidnsirieller in /Vr/i;. Kaiserl. Kat Iriedrieb i ei;ler,
Biir^ersebnltiirektor und Obm.uin des deutschen Landeslebrcrvereins in
RcithcnlHix. K. k. Stattli.iltereirat Kamill I. endecke, Mitj^lied der 1 andes-
koininission tiir das KöniL^reich n«)lnncii in PriH^. Tbeodcu breiberr von
Liebieg, 1 lerrenbaiisniitidied und (iroKindnstrieller in Rciilitiihnni. Dr. Ro-
bert Lieblein, k. k. 1 andessc bulinspeklor in Prti{^. Hermann Lotlirinj!;, Vi7e-
sekretär der deutschen Sektion des I .nideskullurr.ites in Prtu^. Prot. Dr.
Alexander Mari;ulu's in Pii[\^. MÜDr. Antust Markel, k. u. k. ( >berst.«bsar7t
nnd Sanitätsschel des k. u. k. Militiirkommandos in /V./ij. Dr. Robert
Marsebner, leitender Direktor der Arbeiter-Unlallversieheriingsanst ih fiir
lic)hinen in /V<;i;. Isidor Mel/er, ClhetVedakteur des »l'ilsner la^blatl« in
Pilsen. RudollMendl. Direktor der Wiener Hankverein-I iliale in /V<;ij. brau?
Messnei, Direktor der [•.icbseluile liir I iobbe.u beituni; in (irnlidi. Richard
Milrad, Redakteur des >>Prai;er l'.igblatt« in /'»«/.ij. Dr. Iran? Mittclbaeh,
Primararzt in l.citnuinz. Notar (inst.iv Molitor. Domäiienrat in (Irnt^cn.
joset Max Miihlig, (IroBindustrieller in 7('/»//7c. Kaiserl. Rat Prot. (1. Nah-
m.i, I >nekior der bacbschnle in l.tiiul'^hion. Iranz Neiigebauer, Hiiri;erineister
m lAiiidshioii. joset Nieber, l'.ibrikant in Zirifi^dii. Konstantin Noske, (Gene-
ralsekretär iter Vereinit^ung der Unt.dlversic herun};s^csellsebatteii in II '»V;;.
Exe. Hrwein (Iral Nostitz-Rieneek m /'/<»ij. I^atael Paeher, Obmann des
hundes der Dentsehen in liohmen in Wim. Dr. Anton Pankraz, 1 andes-
sekretlir in Pt<i{^. Dr. Iranz Perko, b.mdtai;sab}:;eordnetei m l vitnuritz. Anton
Pt.ninsehmied, Hiir^ermeister in l.ohosil::. bälgen Plobl, Oberinspektor der
Arbeiternnt.illversiehernnqs- Anstalt liir Bobinen in /V^nj. Prot. Dr. Otto
Pill I in /'nj'^'. Karl Poehlatko, Kommissär des dentsehen Sehnlvereiii'N in
Pi([\l. Inlius Pohl, 1 andessehulrat und Dnekfc^i der iMadc henlnirj^ersehiile in
Sniiilu^H'. A. II. Posselt, Aiibiirgenneister in (mj/'/c/jc. J UDr. Otto Piibram,
Präsident der Arbeiteruntallversielierim^s-Anstalt tiir Bcihmen in PitH^.
I'r.mz Rapprieh, k. k. Ilolrat in /^(Ji'.JUDr. Meinrieli Raiic hberg, k. k. I lot-
rat und Univ. -Prot, in Pin\^. Dr. (lottlieb Reisini;er, Regierimgsrat und
I andessamtätsinspektor in /V.n;. Koinnierzialrat Riehtcr in Nictlcry^rniui.
Theocior Ried. Regierungsi.u und Direktor der dentsehen I iandelsakademic
in /Vt/jj. Dr. Rini^lhaan, M.ii^istratsdirektor in Riiilniilnr^i. Josef Schentz,
k. k. Stattbaltereirat in Sntidiow. briedneh Scherb, Bergdirektor und prov.
Vorsitzender der Handels- und Gcwerbekaminer in f'^rr. Wenzel Selnnkc\
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2 1 JUN1S6S
^rX
V/'Ai/
z.Zt.: Berlin 12
Monunsenstr. 42
den 19. Juni 1966
Dr. Robert Weltsch
LEO BAECK INSTITUTE
London
4, Devonshire Street,
W.l
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch,
vielen Dank für Ihre Nachricht und für die
freundliche Weiterleitung meiner Anfrage an
Frau Popper. Und bitte entschuldigen Sie die
Verzögerung meiner Antwort; Semesterschluß-
examen und Reisevorbereitungen ließen mir in
den letzten V/ochen wenig Zeit.
Mein Beitrag über die Kafka-Rezeption zu Leb-
zeiten des Dichters erschien in Kafka-Symposion
Verlag Klaus Wagenbach: Berlin 1965.
Mit besten Grüßen
Ihr
cP-'^rt
urgen Born
>
Mrs. Julie Braun-Vogelstein
r
Mrs. Julie Braun-Vogelstein
299 riverside drive 3a
TMlVV'R Dl. ß. BPJLIIMa
Mü.».,-. •, . . i_..sr.bccl:cr:li 20-23
^m
V^ll
Münster, den 2. April 1962
Herrn
Robert -Peitsch
c./o. L. üaeck Institut
Ij-o n d 0 n
Sehr verehrter Herr Jr. V/eltsch !
Die letzte Nui^Lier des MB hat laich besonders erfreut, als ich
Ihren >iicht nur wie immer sehr geistreichen, sondern :iuch mahnen-
den Artikel "Lockun.^en und Fallstricke^ des Pseudo-^-^essianismus"
las. Ich muß gestehen, daß ich in Ihrem Artikel in scharfer und
klarer j'orni Üedam^en herausgearbeitet f nd , die auch mich bewe,-;t
ha b t e n
CA.
Is ich z.B. in den israelischen Zeitun/!;en die ..otiz las
daß die iviitglieder der ehemaligen f error- un 1 Iviordorganisationen
den regulären ioldaten .'gleichgestellt wurden bezüglich diverser
Ansüele/^enheiten. äs war mir höchst verwunderlich, daß ich im MB
das im Kampf gegen die f error-Organisationen immer in vorderster
;:itelle gestanden hatte, bisher kein V/ort des Kommentars darüber
gefunden hatte. Nun sind Sie gekommen und haben, wenn auch nicht
im Leitartikel, Ihre Stellung klar definiert. 3ie haben richtig
betont, daß die Anerkennun;?; der terroristischen Irgunim für die
Ar
/ab
er i^ww eine Legalisierung ihrer Irgunim bedeuten könnte -
wenn Terror erlaubt ist, warum auch nicht für sie. Aber leivler
urzsichtivo;. Sonst könnte
Väter verweisen (
der i!umer nocn richtig: ist
b>
Ich habe mich gefreut, diesen pädago.^^isclion und belehrenden ivrtikel
von Ihnen zu lesen, und hoffe, daf3 oie auch weiterhin Ihre -rediger
tätigkeit(im Wahrsten ^inno^s "Yortes) fortsetzen und dabei auch
Erfolge erzielen.
it freundlichen Grüßen
ilyV ihi^
7 - A Crediton Hill
London N.VV«6
Sehr geehrter Eerr Dr.Brod,
Besten Dank für Ihren Brief. Leisler kann ich IJ.nen einen Ausschnitt Ihres
Artikels aber Krr<mau nicht schicken, denn ich sandte ihn seinerzeit an
meine Tochter , die daran sehr interessiert ist weil sie in ihrer Kindheit
viele glückliche V/ochen bei ihrer Groiismutter in Krumau verlebt hat. Meine
Tochter hat das Exemplar weiter f>:ep*eben an eine Freundin in Israel, die
auch sehr interessiert ist weil sie aus Krumau stammt, wo ihr Vater Prokurist
bei Spiro war. .'>ie sehen, Ihr Artikel hat weite V^ellen ^ecchla^en.
Ich l;abe loich nach Eripfan .• Ihr^-s Briefes die Zeitung gebeten, mir noch
ein Exemplar zm röchickeni da;;iit ich Ihnen das Verlangte schicken kann.
Leider haben die Leute da.i bioher nicht p:ctan, wahrscheinlich aus ocLlamperei.
Ich werd3 nochmals darum bitten, aber inz'^vl^chcn v;ill ich Sie nicht so lange
auf Antwort warten la.joen.
Sie hacen nicht ^geschrieben, ob Frau Ofen-'.^piro getauft ist, aber das ist
ja avch nicht v^ichtig* Ja, ich kann dir vorstellen, dass sie alles verändert
vor'^:efunden hat, so ist es auch inir gegangen als ich I965 in Krui.au war.
Auch damals schon wurde das Hotel am Marktplatz, neben dora Bans inciric^r
ehenali/^cn ochwiegercltern, alcj International b'-zelclmet, es war aber nichts
der/aeichen. Der Gestank i:i. Hotel war so fürchterlich dass man gar nicht
schlafen konnte, dns Bad und VV.C. v/f.r sehr schlecht. Vielleicht ist das
jetzt besGer. Ich habe in meinem letzten Hr^e^ r.ic: ts über dei; Gestank
proschrieben, aber da Sie eelbcr ci- erwehren, kann ich '.»s nur bcst^.iti.ren.
V
Ich dacl.te et handelt sich in einen Zusarrnei.bruch der Kanalisation. Denn
die Papir?rfabri]: (Pötüchmühle) hat Pi\^v.\\ vor ':0 Jr hrcn .^cl on ex; rotiert,
oime üamalß zu stinlxn. hrumav war ein reizendes :3tädtcben, aucK sehr
viele Maler suid hingekommen ur: die pittoresken F'iuser zu malen. 3ie haben
,p;anz recht, die Stadt konnte eJ n Anziehungspunkt für Touristen sein, viel-
leicht Lilft i.hro Besprechung i.iit Dr.Rol;yta. Als ich dort rar, gab eß
sehen die hochstras^^e, die 6.i^.\\ Ort umgeht. Erst habe ich mich gar nicht
ausgekar.nt, wir konnten (im Auto) die Brücke gr.r niclit finden, die zur
otadt führt.
Auf Ihx^o Anfrage über die Gr.'ibor der Faiuilie .velt^ch: oie haben auf dem
Frir:dViOf wahrscheinlich die Gruft von Gottfried Weltsch gesenen, der mit
uns nicht verwandt 5. st. Dagegen sind üorb die Jräber rueines GrooSv^aters
Salomon Veltsch (nahe beim Eingang, linkü vom Hauptweg), meines Vaters
Dr. Theodor 'vVeltsch (1022), meiner Ünkel i.oritz ^.e]tsch und Heinrich »»eltsch
(leztoror der Vater dos Philosophen Fe] ix Weltsch, iien Sie viell. gekannt
haben, er war bis 1939 an der Caesarea, d.h. Universitätsbibliothek im
Klementinum, ein hoher Beamter). Ich selber habe einen Sohn in Amerika,
der dort auch Bibliotheksdirektor an einer Universität ist. Dessen Sohn
Danie] ist vorige Woche 10 Jahre alt geworden. Der Name Weltsch ist aber
auch erhalten durch die 2 Söhne meines Vetters Willy Weltsch (Bruder von
Felix) in Israel, die selber Sohne hab^n. Da oie von "literariochem Kundgang"
auf deri Frie(3}iof in Straschnitz sprechen, wird es Sie viell. interessieren,
dass neben dem Grab von Kafka die Gruft der Familie Fischl ist, wo meine
Tante, Emma Fischl geb.,.elt6ch (Scliuester meines Vaters) begraben ist.
Kürzlich sa te air hier Frau Nelli Palachc, geb. i^ondy, ehemalige Schau-
snielerin in Prag, daye sie mit Ihrer Schwester Fritta zusammengearbeitet
hat. Nelli hat aber r.chon 1923 Prag verlassen.
Mit besten Grüssen
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oollte ^. br 'leiBcter gehcn.dor =;n>^ r.inc-s.ioh r-or.st .r.icM. ihr «rum
"?ä» ;:u Mom m t'uschen d'r 'lir ir armen sit-t.nio'.to And res i.m Sinne
■:^W re'len s'.: - !?■ ill liller nicht anrühren sonst rehts los.- ahr
? t d ich e n «;i^ :.uhe noch erleben mochte, ein hisschen Trcude - n d.
2 ?"^^?.?Se"Sicrt\'i'a -'-tra sffuf'eiatlelf rSündern ihnen er-.M
.SchSerlnu Unheil übethaupt SS^Bin ausrutschen '^rmct;meist be-
sehen - es «.:,r nahe davon - da.saf't ^^mer: loh v.eiss.-.>uf meine traeoc
<"-' ' , , on-te er'": ein über mein Vater nac 't dort /tan a.,ia/
auch scuon ua lag^sa.^te er... ein,.jLi „^..^ „ r,.„i,f,iin ,,ohin ich
i™,™hr Tis 3Ö:'rh;V'ist;iS-Rrtte sie auc'-: i" A;P": «^g" jch sie -= -.-
^e? re^^icKujdrihri;: fi zmri^<^:^ S;r::e;^ad;crn-,Ä^ '
> f ".::fn ^rfuLkS f ,in 5run-ro^hin,e«rf.^inoberpon^
ifSa ^ iSSS U^LSlIi^rfln^Rai^pro^^?
:i;[n-L^sSnstach .er^ch.ich^.iU^es^^^
, n:öchte ich hören. will uie aber nicht beL-sti-en.-
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6. Mai 1963
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c' v-'Vf^^vo-u-i-v
Liebe Martha Clay,
ich erhielt Ihre rekommandierte Kart* nnr^ y.^^4.
da„» ic,. bi3her nicht ««ch^^b™ L:.:"\b:r .'«"Lfni^ht^^^":;,'
dass Cio mir vor 9 Monaten ^v,».^^v, C . "''^ ®^ ^^^ nicht richtig
etwa zwei Fonaten nd i^h T k ! ",* ^^^' «»"hielt Ihren Brief vor
geschickt niit der'ßiUe u^ Phot "^Jf '°'°'*' '^" ^^^^^^ -" ^^i«da
keine Antwort bekomiln Ich hah^^''^^ w *'" ' ^^"^ ^^^ »^«^« »^^^er
bevor ich Ihnen tchrex'enwolUe' "lnfir\'"''^°"* ""' """^'^'^ ^— ^«^
lange verreist, und wir hattln !,* u ^"^*^«^hen war ich auch wieder
engsten Kreis , 'n.n^rt^fjlj^kli^h l^^^^^"''^''^'^'^ ^'^^ i-
j:n\t\":::e;T?re:: ^^^:h s:: iT ™'^^ "^^^ ^^^«^ ^^^^^ -- ^^-n
unglaublich. wie^^;,e'i3t':rh \::: ^^rane''^5'^^,^^^ ^! .
Dezember in Jerusalem war, hatte Hueo 79 Geb^^rt^f ^' /^° ^""^ ^"^
eine Operation, die aber iut vnrh»^ 79. Geburtstag, und er hatte gerad«
schrieb er .ir'da'a e Ihm Lt reht "'lIT" l,"'\ '^"""''^ "^^'^^ «°«^«
er ist noch sehr rüstig u^d'^chreib; Jel^^^Jahrf "l'^LT '"°n '^'
kann ich es - mit meinen erat 7P .J^* , f " '^ Bacher. Damit
müde, aber sonst geht da- hfL^f "v, ^ aufnehmen. Ich bin oft
ca. 191.1 "normal" In Rrt „» I Sostein. So viel ich »eisa, ist .r
ihre, .ann un^rieuJo^o^re^^L^Kird^^^def ::rg:ir r^'^/u^l^'T. ^''
iizi'ToVTr z a^iz^^'r^]-^ .e:?:rb^;n.iir:.^rjo?L^^\"f
ihr Mann Schochltrist tnt v ' ' m^'"*^"" ^"^' ^^«"^^^ "«i^L aber
und «eine Frau Irma tind Jo^ eh"'' r^'" ^chochat. Auch Pepi'wien
Pollak, An.elo G^^L ein. ^ßitte "rL^en'^Si:' '"^° «— ann, Victor
jemand bestimmten etwas wi-sln Lii^ m """" ''"^^«' *•"" ^ie über
zu sagen, sie .ehen j^H^ir Brod !?: TTf ^''' *" ""^^ ^"*««
Milka Saphir ist 70 La ^L^^r^l^;, ""reibfKo^hif h'"'p^'^^'^''^'
iat sehr titig mit 76, auch Kellner -^'^^«^bt Kochbucher. Pacovsky
"u'err"ich:n^^':.^::eh:runf wr.::; ^:./r^rr '^' -^^^^ ^^^
Ich winsche Ihnen einen^utln ^ ''«"^«^^ Zeichnungen fragen.
^ahre es ist d:ch^iu:"dfsrsirM:ht:n errieL^'l ^^^'^ ^"«^^^^'-
-.eiben Sie .ir --^^;:^,^^^J^^^ .r..r erhaUen haben.
Kobort Weltsch
61 NEW END, LONDON, N.W.3. Telephone HAMPSTEAD 5755
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lOr] Great Iitussell Street London WCI Telephone: Langltan^ '^740
CAHLKH: A.DLIH LONDON WCI TELEGKAMS: ADLlh WESTCENT LONDON
7th September I966
R '//eltsch Esq
7A Creditori hiU.
London I.'^V' 6
Dear Kr vVeitsch,
Thank yoii so lüuch for your most helnful opinion on Keller' s book,
l'm Porry v/e ho(\ to approacJj you so unceremoniously , and ask you only
for a quick opinion instead of for the detailed one which Buch a
prgject really demends . but if 1 may say so 1 hav*^ io<^vpr had a quick
opinion which inspired irore conficIeni^J^e, or which: sh:rved its purpose
Fetter in helping iis size up wKt w^; ? ov off er, "~^
Your roAuest thpt we shci^liklBake the fee net, t:^kin£ taxation
into account, pres' nts - l'rr'afraid - considerable difficulties to cur
acconnts departnjent owdn^- to the amount of informrtion they would hüve
to collect before makin^' the calculation. Thie'^ein^ so, I hope you
will accept the £1C lOs 1 mentioned on the telephone, and 1 enclose
the cheque here^vith,
Yours sincerely,
/(
Diana Athill
/
•r
ir jc
niKKCTOUS: ANDRE DEUTHCH DLVNA ATHILL NICOLAS BENTLEY GEORGE DEPOTEX F. P. KENDALL
1/112. FiTZJOHN's Avenue,
London. N.W.3.
TEL. HAM 2456.
Au CT^.-At 4, 1967
I>ear Dr» . eitsch,
i.ay I sac' hav much my wife and i admire your artiole in the
last AJR- Information? It is so very important that man;^- voices are
being heard of Israeli (or, in fact, Jewish) generosity towards the
Gonquered» If that is coznbined vrith so much reason and commonsense
as well as with humanity and idealism, as in your artiole, the mich the
better! It is absolutely necessary tliat some kind of "positive shook
theirapy" , as Ernst Sfcion calls it, is being used, and yet, it is
diff iciat to believe that such a thing v/ill be possible» One is always
tempted to ask •'VÄiss es auch der Hund?", v/bich in this case v/ould not
only be the Arabs^, but unfortunatel;^^ also inany of the Victors^ I do
hope ypur artiole will be widely read ani reprinted, alsd) in Heurev
aind Arab !
With thanks and admifatioi», and kind regards 'Von liaus zu Kaus",
Yours ever.
0^
(^?
THE HHBRF.W UNIVERSITY OF JERUSALEM
£ fe^^ }
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THE IILBRI.W UNIVIRSIT^ OF JERUSALEM
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liii <icfoi'i.immc contciiaiU un objci qucloiiquc scra cnvoye au lanf d'uno iciirc-iivioii.
\u aciogiammc coniaining any ct\cli>>.urc will bc scn! at airmail-lcUcT latc.
E
z
Li
Encounter
(ENCOUNTER LIMITED)
25 HAYMARKET, LONDON, S.W.l
Telephone : Ol - 839 - 4561 / 7667 Cables : ENCOUNTER LONDON
l6 Januciry 1968
Dr Robert .Veltsch,
7A Crediton Hill,
London, N.W. 6,
Dear Dr V/eltsch,
excelle
The tro
good de
end we
usual ,
of your
a lot o
I hope
of our
I must apologise for not letting you knov/ about that
nt piece you did for us on the backn:round of Zionism.
üble is, the issue was postponed twice and there was a
al of haggling as to what should actually go in. In tliD
have had to produce a rather shorter soocial issue than
and I am afraid that we have not been able to make use
piece. I am very sorry about thi::, as I know you took
f trouble with it ; but we really had no alternative,
you will accept a small fee (v;hich will follow) in token
gratitude.
Yours sincerely,
Tt^'
(Wo
John Mani er
Mhs^ ,,(i|)
^.
22ni January I968
Dear John Mander,
Thank von for your ietter. One or two dayö later, I received,
to 7,y ßurprise, the SDecial iti^ue cf Encounter. I had no idea, of
co\«rse, t>,at it was slraady ^n th^ cf.^ing. No«r :jiat I have lookea at
it, I wish to con^ratulate vou, I think it c^^^Tio out quite well. A^s an
editor of old standinp;, I natTirally unterstand your qur^ndyries very
well. I agree that my piece would have bren out of r^lace n IhiE
settxxifr. You r:ay remember I warned you, vvhen we met, I told you that
what matteri now ar« the topical i&bues, and not ideolo^Tical hir.tory
of a rrmote pact (althou^^h that too iö inport^nt in enother context) •
lou Liuüt have had an interestinR tirao on your Blitz tour in the
Middle Eaüt, and 1 l'oun(] your com(uents very reasonable and to the noint.
Yourfi sjncerely
Robert Weltüch
7A , Crediton iiillf
London I N.>*. 6.
28 January 1966
Mr« eev F.
P.O.b. 105öt
'Tel .viv.
c>tr(»icrier^
Dear ^ir• L.3treichert
Tnank you vory much fcr your letter of 21 Jan»iary. All
you wrote is very intereotinp^ emd I thnnk you for ti e invitation
tc come to Israel t but I niust confess I am o little confuaed that
you de not nntiwer the questions wilch 1 put in our irevloua corres-
pondcnce. You .Tiubt underötarid that a trip to i^rrjol r-rinp; a
very busy ijeaeon for a ^nort tiiue iß a very iifficult decioion
for criet and I coul(J ;ic this cnly if I am .^ure ti at it will i^ierv«
a uöoful purpoae. To con^^e tc I^^rael on3y to hrve twlk« wlthout
the poßsibility of ioinf?; jorr.ethini. constriiCti ve would not brin^
uß very much fe'jrther. I uiiderbtörid that t*e whole *>nterpris:5e
haö unueiMOiie o grave crisiö, and 1 mu^t al^o üay tl:wt I am oOilg-
fitiixt puzzled by the caoual way in which Pr. Goldmann treatö the
wi ole a.atter aö far as I anx concerned.
Frankly opeakinfr I do not know who the men re pcnüible
for the management and for the editorschip are at present. ^'I.en
Qoidrrann called :!*€ fron, i-^ariö he hiraself oeerr.ed to be not quite
Äware of the act'ial fsituation« You say that Profea^ior Roth
"concurs vvith you", but that does not clarify tue ::.atter iiuffi-
ciently. Aö I told vou reperjtedly i an not a^skinf^ for a job
and I cannot take the risk of becorcin/ entangled in any pereonal
or othor i blPTuitiea or mi aunderoten iin^^s, «0 seerrj to hsive nappencd
foru:erly ^ith the oncyclop-iedia.
In Order t«) take n decioion I tihould know:-
1) Who is roally the Voea «t tre pre^ent moment?
2) ^ho ia tne editor hud how in the whole editinf?
buüineös orK^ioiaed? Have the olo contracta been
cancelled?
3) Moö the v^ncle ft^aterlal ^rora tKe I-.o. now nrrived
in Icrael and io it occoasible? Is it filed in
a t>yöter.atic wny?
k) Have you Prot arr^ror^ri^^te riremises nnd an office
wr ere on*^ can ti'orkt pronerly ataffed (a^crotariat)?
All this is neceooary ^or cie to know. Otherwise it is
difficult t errive at a judf<[;mcnt whet .er t;ie cori litioni-» are there
for what we üad in mind vvhen we diocusüed the iwhole matter in No-
vrirber, V^hat you a«ked n.c tc dOt if 1 ur.dertjtood you ri -htly,
-?-
- 2 -
was to check the rr^poent Position and lo ive you ..ome kind of exrert
advice ( Cut^itf ' ten) how in rny vi^w the work could he re-orp:w..ii>ed. »*e
alßo rnviaared that 1^ to^etner /.ith the people in Charge there, could
help in workinr out nome new rerulationo, directiveti for the cuiari-
butor^ and for the :.'ub-eriitorG, a klnd of circular ietter, ?^nü finally,
ttfi far as the firßt volume i:^ concerned (tec^^use that io urp-ont) , a
rationinfr of r^pace for the varioui> -^ept^rtm^nt because that» I fear»
will be tne moot difflcult Job in vievi of the somehow libernl way
in yihich the work was ccnducted under the previouö rfiMnii-^ern*: nt , ab far
Hh I know«
All these queot.onü which 1 put to you ^re naturally tenta-
tive aö I hsve no real idea ^hat t e por.ition is. I also w.-.nt to
know what my .staiidinr v^ould be if 1 really coroe to i:>rael for a fort-
ni>?:ht. /.hat 1 air moütly bcarod of it» a kind of c nflict, personal
or oiKerwibe»
6o I hope you can t:ive me a little bit mor«? inforiiiaticn«
Thank you very inuch,
yourü 35rcerf*ly»
Robert oltGch
7-A Crediton Hill
London N.vV.6
24. August 1962
Liebe Martha Clay,
das war eine Uberraycbunpr und eine Freude, als Ihr Brief, auf vieDen Umwegen,
bei mir ankaml Ich hatte keine Ahnung, wo Sie sind und was aus Ihnen
geworden ist. Lange haben wir uns nicht gesehen, ist es 50 Jahre oder ^ -?
Wie rührend, dass Sie sich meiner erinnert haben; es ist also doch etwas
wert, 70 zu werden (inzwischen schon 71)- Sie haben ein bewegtes Leben
gehabt und viele Knttäurfchungen , aber wie sollte es andors sein in dieser
furclitbaren Zeit die wir durchlebt haben. 191^ haben wir uns alles anders
vorgootolll, &uch Pal'tbtina haben v\ir idealisiert. Wer hätte Ihnen damals
raten kön^ien, vir a.llc varen doch Kinder. Sie haben viel durchgemacht und
auch gelitten, vor allem wei"» wir alle damals nicht den wirklichen Charakter
der A'^enschen, bozw. die Natur d^>a Menschen, verstanden haben. Aber alle
diese ErfahruniTen die Sie gemacht haben, sind doch auch etwas wert. Menschlich
ist das viel mehr und grösser als wenn man so dahinlebt wie alle Spiesser.
Sogar nach den grossen Katastrophen leben die Menochen weiter egoistisch
und als Spiesser, aber wenn jerr-and so alt ist wie wir, 1: uss er aas verstehen.
Oft kommt auch Gutes, und sogar spät, und was in kommenden Cienerationea
2:eschehen wird, wissen vir doch nicht. Vielleicht werden Ihre KnKel oder
Gross-Enkel ein anderes leben haben, und nach 100 Jahrer noch kann sich
zeigen, dass alles doch einen "uten Sinn gehabt hat. Ihre Enkelin scheint
ja tüchtig und begabt zu sein. Es ist doch merkwürdig genug, wie so ein
Lebewesen entstanden ist und was alles von seinen Vorfahren in ihrem Blut
zusammenläuft. Machen Sie sich nicht zu viel Vorwürfe, jb'ehler haben wir
alle gemacht.
Ich bin seit einigen Jahren in London und schreibe noch viel, aber nichts
wirklicii Grosses oder .ichtiges, (eist Artikel Ubei Bucher auf hebräisch.
Seit 50 Jahren habe ich Vorsätze, die ich i.ie ausgeführt habe. Nun wird
die Zeit dafür nicht mehr kommen. Aber man rruss zufrieden sein, dass man
diese Zeit überlebt hat. Von 193^' war ich in PalHs^-ina, Dort lebt auch
meine Schwester Lise , Witwe von Sie^^mund Kaznelson. Ich habe 2 Töchter
und 2 Enkelinnen in Pal'istina, einen Sohn und 2 Enkerln in Amerika. Mein
Sohn ist ^.ehr begabt, aber so wie sein Vater nützt er es nicht. Er ist jetzt
Bibliothekar an einer Universität.
Von den Menschen, die Sie nennen, leben viele nicht mehr, zB Pepi Wien, Epstein,
^illi Stein, Grete Heiner, Enja Levin, El. Kaplan... Aber viele andere werden
sicri freuen, wenn sie von mir hören, dass Sie geschrieben haben, z.B. die
tapfere Frieda Löwy, Hedwig Gellner, Pacovsky, Victor Kellnerusw. Wenn ich
im November wieder im Lande bin, werde ich diesen das :iitteilen, auch Hugo
Bergmann, der ein alter weiser Iiann ist iit 79 in oerusölem.
Ich sc::icke diesen i^rief jedenfalls ab, hoffentlich ist die Adresse richtig.
Wenn ich höre dass er angekommen ist, werde ich Ihnen wieder ^xhreiben.
^o immer man hinkommt, existieren die ^'^en^^chen nicht, die man früher gekannt
hat, so muos es auch in Harienbad sein und in Prag.
loh danke Ihnen nochmals sehr dass Sie geschrieben haben, una für Ihre guten
WJnsche. Hoffentlich geht es Ihnen cut mit der Gesundheit, das ist die
Hauptsache. Mögen Sie doch noch Freude erleben, u. vor allem nichts t>ereuenl
Herzlich Ihr
Robert Weltsch
ROBERT WELTSCH
The Utopian Phase of Zionis
m
Theodor Herzl, the founder of modern polltical
Zionism, was a convlnced liberal and a roiiantlc hu^nanlst. He admlred
the West as the Champion of freedorn and demncracy , but his falth In
hunanlty vfas profoundly shaken ^*^hen 9p correspondent of the Vlennese
liberal paoer Neue Freie Presse (at that tlTie conrldered one of the nost
Influentlal oaoers of the world), he attended the Breyfue trial in
Paris. In hls <> v^n Vienna the so-called Christian Socialist move-
T3ent had made lower nlddle-class antiseiiitlsm a blatant and familiär
occurrence, but Herzl still believed that the progress of llberallBm
would be an effective force in polvlng the "Jewlsh problcm"* It was
in France, suoposedly the guardian of European clvilizatlon and
enlightenfnent, that he came face to face vith the most oovious Der-
Version of Justice and Irrational mass behaviour. The shock convlnced
Herzl that the Jevlsh Problem had to be solved by polltical means .
In Jewish life this was a new and revolutionary thoufht.
3ut how was one to proceed? As an assirallaled
Western Jew, Herzl had only a very slip-ht knowled^e of Judalsm, but
he had an Insight into the meachnism of power. As a Citizen of the
multi-national Austrian Empire h€ ^ aS f^t^f the seriousness of ol.
nationallsm w'^ich at that time was hardly understood in the West*
Herzl foresav; that nationalism would dominate the next Century. 7"/'
W^sh^%»% Cöviit;^^ if^dd ^r J^f^rsA p^^/e*fi ^tnld Im^^c f' ^^ ^äcW-
Herzl had watched the interplay of European
diplomacy and was familiär with the atmosphere of dlplomatic salons,
but he knew nothing of Palestine. He had, of course, a flair for
Hi romantic aopeal, but in contemporary "/a'^^^T^i^ the country was
simply one of the neglected parts of the ramrhackle Ottoman Empire*
For half a Century Surooe had been oreoccupied with what was called
Lä_^:§it Ion ^Orientale, and only, rivalry of the Great Powers had ore-
- o «.
vented the i.t^M'i':*^- of Turkey. ^Britaln had; ^t least twl„ce' pro-
tected Turkey a?alnst the Russlan onslau^ht; she could not allow a
potentlally hostlle Dower to doTilnate vhat Is today called the Mlddle
East. Thls led her Into confllct, in turn, wlth Rusela, France and
Germny. The Berlin Congress of 1878 had revealed the instability
of the Situation. /^part froTi the S^lkan troublee which were to row^'^wixX-
vrlthout pause, CttOTian Dossepsione had been shared out: 3ritain had
acquired Cyprus, Russia 3atum, and Austria had occupled 3osnia, all
II
w
Ithout Consulting the wishes of the poDulatione. Moreover, the sick
man on the 3oeporus** was Coyiif*^'^'^/ in need of money and was looking for
loanr, fron the West. Only ten years before the publication of Herzlos
Judenstaat the European Powers, at another Congress of 3erlln (1885 )f
had oartitioned Afrira. It Is in this perspective that one has to
see the franework into w^ich Herzl had to fit his political conceptlon,
If he was to reach his goal he had to try to get concessions fron the
powere "T>\AT counted.
That noone arnonfr the early Zionists gave much
thought to the Population of the country, may seem offensive t.o us
now. 3ut at that time the Ottoman Empire, though the leading Moslem
country, was regarded^a cosmooolitan State which even had the repu-
tation, as Arnold Toynbee is fond of pointlng out, of giving its
subject nationalities and religions some kind of autonomy th,ough the
inlllet System. The power of changing the Status of a province lay
only in the hands of the rulers. In this scnse, the sole aut-ority
in Palest ine was the Cttoman Empire. All Zionist endeavours had,
therefore, to be directed towards winning over the^Jü^lf Porte. The
Great Powersihad to agree^ f or one should not forget thatyjthat age of
**capitulations** many foreign Dowers had extraterritorial rights in
Palestjne. They even had their own independent postal Services
which were comoeting for customers - a fact known today probably only
- 3 -
to stamp collectors. Palestlne was not even a polltlcal or administra-
tive entity, What Herzl actually wanted was a comprehene ive concession
in exchange for considerable material advantagcs . ^;;A He demanded a
"Charter'* froii the Sul tan^'providin^ for imulgration and settlement
in a backward area which by Investment^ and by technolo?-ical develop-
■4
■t»'.
m
ent could be nade CÄCOr^iW--^ absorbirr^^ a much larger population. Such
an enterprise had to be based on reliable political foundations. It
had to be cruaranteed by what Herzl (obviously having in nind such events
a^£ the Berlin Congrese) called '^The Council d^ Civilized xNations".
Thls, he thoustht, the»^ power s w'-)uld be oreoa>rod to do, if 4r«— *M-6 i/ ^-^'^'^
>w^y- they could ward off the political dangers of the rising wave of
antisemitism in Eastern and Central Europe. Hiß ondeavours were in
vain, but his idea oersisted.
Herzl 's own Zionlsm was derived less fron Jev^ish
T
tradltlon o^ Jewish sentiTientjif than froii the hurt pride and dignity
of a man wHq had a sense of honour and chivalry
It also came from
humanitarlan Impulses (*'to help the poor'^). Proud, like all good
Europeans, of.Ww achievements la- tecfanalcgy -^inö b<\^b4^^, he was sure
A
that the 19th Century had culminated in "progress" that made poseible
*^-
the "Solution" of all kinds of ''questions*' w-ich i-p-r-ttated the
modern age, like the social question, the national question, the wpv>/«;;
question af -^p-^wrwn , the Jewish question* All that was needed to puT
J^j?*-rrg^ things in motion was "a King's idea'\ as Ibsen had called it»
It alone was an irresistible force* This could now be applied to
the backward masses because asslmilation, enabled westernized Jews
/
to become leaders of a national/ik^AW Tiovement - a parallel phenomenon
to what we observe in many otJiei' resurgent nations in our days»
Herzl 's conceot of polltics was not Jewish, it vras influenced by
the dramas ^f Friedrich Schüler. The famous -^Ä^-WH^i^ of a proud,
free, idealistic hero, arguing the case of the oppressed before a
i- V.
- A -
T.lPhty klngc, is the dlalogue between the Marquis of Posa f ^odrlg-o in
Verdi 's opery and King Phillo In Don Carlor.. Such ronantlc Ideall-
satlon Is perhaps forelgn to the orblt of Engllsh clvllizatlon wlth Its
■nore pragTiatlc aoproach.
In splte of hlG allenatlon fron Judalsm and hls
modernlsm Herzl madcan enormous Imoresrlon on the masses of orthodox
Eastern Jews, perhaps nore than any other Jew durlng the last hundred
years. This was deoionstrated in a soectacular way during hls vlslt
to Vllna In 1905 on hls way to negotlatlons wlth the Tsarlst c?overn-
3Gnt. These Jews saw In hlm a redee-ner, he was greeted as a oian
from a brlghter world who coiaes to succour hls oersecuted brethren.
Cn the other hand, the Dore educated classes of Eastern Jewry had an
Inkllng of the "Schiller "elemenf^^in Herzl 's message of freedom; they
regarded the Gernan classlcs as interaedlarles to the great Western
World, and they were deeply stirred by hls knlghtly aopearance.
llved,
actlon
. Only In RysEla, where almost half of all Jews
Zionism^^exlsted already before Herzl, though not wlth a political
Programme. After Herzl had sriven It an orpat^isatlon It became
a mass movement. For them tJcH a Jewish State meant flrst of all
freedom and redemütlon from ,hetto llfe. Jerusalem was to them a
f
Symbol, the Holy City of thelr dally prayers, the dream assoclated wlth
3ibllcal prophecles. It was a metaphCP»' as it was for Mllton and 31ake
and many Christian r>oets and thlnkers. Suddently \.Yie^ fl<.\C^XA,^ Ucd
It El-ould now become a reallty and be dealt wlth in termt oi' thls
World. Some enthusl-st? of Zlon had emlgrated to Palestlne after the
pogroms of 1882, but «-><m ?noat of the emlgrants dld not care very mucji
about the actual physlcal condltions. Cf the subsequent waves of
Ämlgrants many were insplred by the ideas of the x^arodnlkl and of the
Russlan ^oclal *evolutlonarles. Israel Is today perhaps the only
rountry where the ethos of the I905 Russlan revolutlon Is still alive
- 5 -
in the subronscioup of the founders of the oormun-il settleiients (klbbu-
tzim) .
A.E far as Herzi hlnself envlsaped the uractlcal
Implementation o^hls plan, he was anxioue that the hl^hesL^ prlncipies, n^
...%«/aHa t*^^^ "/^*M*HNj4e observed. The Jews would bring to Palestlne not only
lntelliP'=^nce, money, good Organization and -nodern technical methods,
but also a high Standard of ethlcs. The transf ormatlon of the
country woulc,«j6Cfbenef It the puzerain ruler and whatever eparse
Population there might be. Many t-ought of Palestlne as an empty
sTjace. It was Zangwill who coined the phrase of "The Land wlthout
üeoüle to the oeoole wlthout land". In any case, Herzl never conceived
«
of the Palestlne problem as a clash of natlonalisme . He strictly
adhered to the ideas of equallty and tolerance which Eurouean Jevs
always invoked for themselves . In thls resoect hls utopian novel
Altneuland reads like a paraphrase of I es sing 's Na than, .t he_Wl le ,
ThiE iSth Century Geman paean to religiouc equallty and Justice
had been the rallying cry of Jewlsh assimilationists in Germany in
their fight for füll emancioation; in Herzl's visionary Jewl?h State
it got its first aüplication in an opposite direction, namely Justice
and tolerance not demanded by Jews for themselves, but applied by
Jews to their fellow Citizens of other faiths and races. In this
last Dhase he even re lected the discredited term " State'. VViat
was to be created In Palestlne was called the "New Society", that
was to be free of all traits of intolerant nationalism.
This attitude orovoked sharp criticism frcm
the nationalist wing. Its spokesman was \had Haam {\9hev Ginsberg),
the Kebrew wrlter, hlmself an Opponent of polltlcal state-Zlonism.
He considered the revival of Hebrew culture more Important than
political rights. Yet he condetined Herzl's Vision of Altneuland
because, he said, a soclety like that described by Herzl could be of
any nationallty and lacked any specifically Jewlsh content. It
- 6 -
only revealed Herzl ae an aselnallatlonlst • Thls was an exapperatlon,
but it Is true that S^^T Herzl ^hu^ian decency .¥«rF 'Tiore pa^l cTü'fiit. than
national ist trlmulngs. More important to hlm than the Hebrew language
or Jewish folklore wap the ethos wMch. manifest^ itself In the future
A
Jewish co-imonwealth*
It had to live uo to those noral and social
Ideas whlch were once proclalnaed by Jews and for whose sake the Jewish
natlon had
A'^rvlved.
'/
Wlthout thepe foundatlons a Jewish State, adcord-
Ing to Herzl, w^-uld beco-ne an Inslgnlf Icant llttle 3alkan etate# But
also Ahad Haan, In hls own way, placed the strongest eiiphasls on the
ethlcs of the Prophets; for hlm, too, thls was the very >r»eigtTi^w t»---
J
ustT^
((' •'
fr
the contlnued exlstence of the Jewish Deople.
It was Ahad Haam who at the tlme of the 3alfour
Declaratlon, when Herzl's Idea , 4-5 "years after hls death, became
suddenly an object of practlcal polltlcs, warned Zlonlsts of the
llmltatlons luiDosed bv actual clrcumstances. Referrin^- to the sltua-
tlon In Palestlne he wrote In 192C:-
"The National Home of the Jewish people muct be bullt
out of the free materlal whlch can still be found in
the country Itself, and out of that whlch the Jews
will bring In from outslde or will create by thelr
work, vrithout overthrowln^ the national home of the
other Inhabltants. . .
In thls way he explalned the clause of the Balfour Declaratlon
tt
that nothing shall be done whlch may prejudice the civil and
religious rlfThts of existinp* non-Jewlsh communltles in Palestlne *'•
At the time of the Balfour Declaratlon, neither
Brltaln nor the Zlonlsts were aware of Arab natlonaliem whlch, Indeed,
in thoee days was in Its initial stages. Brltaln herseif had insti-
gated Arab natlonaliem to fostor the famous Arao revolt in the Hejaz
as a weapon in the v;ar agalnst Turkey» Only after the vexations of
the Peace Conference, and after both Woodrow Wilson and the Russian
revolutlonary leaders had proclalmed national self-determinatlon as
a guldlng prlnciple of the nev/ vrorld order, dld the clash of natio-
nal Istir in P^.lftptlne become aoDarent* Thls Dosslbilltv never had
- 7 -
been contemplated by Herzl. The British Govern-nent re-lnteroreted
the Balfour Declaratlon In the Churchill White Paper of 1922, and shortly
afterwardp the League of Nation? Fooke of the '*duallty** of the Mandate*
It ip not the DurooRe of this article to relate further developuents ,
but it Tiay be stated that the vhole Situation was fundamentally changed
when, in the age of Hitler, the Peel Conmiseion in 1937 found the two
coTiml tment8 of the Mandate Irrec oncilable and the Mandate itself un--
workable and proposed the partition of Palestine into two soRvereign
States, one Jewlsh, a Arab. Froii thls iTioiient, the establishment of
a Jewish State v/as a forecrone oonrlupion - even thou^h 3ritain herself
abandoned the Mandate in 19^6.
The man ^-^ho had broup-ht about the decieive turn
in Zlonlßm durinf.World War pxvö', Chaim Weiznann, a -nan of outstandlng
Personality, had been sceptical about Herzl 's concept of seeklng politi-
cal concesslons vrithout / ^^ o^-v\ practlcal achieveoients . Although
a dlsciple of A.had Haam, he was a süperb diplo-iaatist . Deeply rooted
in Eurooean hunanisu, he always stressed that as a scientist he was
prinarily an empiricist who decllned to indulg-e in^^urTreal) phraseology
and to ignore glven facts. Thls br^'Ught him into frequent conflict
\ v>
with hls own camp of organieed Zionism which - like all nationalist
moveTients - was fond of extremist Droclamations.
Weiznann was aware
of the liiiitations imposed on the ultir.ate Zionist objectlve by the
unalterable - or so it see-ned at the time - conditions of Palestine.
He had to risk Jka*Jre abused by his dierident followere, sometimes as
a "British agent** , or as a "protector of the Arabs". He gave a Sharp
answer to his critics in a soeech in 1923, addressing Anerican Zionists
in Baltimore, where he said, Inter alia :-
M
For years we have drafted oolitical resolutions that we Jews
want to live in oeace vrith the Arabs. We have oassed
resolutions wnich have the character of a pledge* But as
soon as it comes to taklng decisive and effective Steps to
carry out those resolutions, because the realization of all
- 8 -
ii.
ace w
these orobleuE Is a oueetlon of llfe or death •* our work in
Palestlne, one Is attacked fro-n all sldes. k clamour Is ralsed
that one seile out to the Arabs or at to soueone elee all that Ic
sacred to Zlonism. It sbould be clear to our ?reat politlclans
that one cannot put off the Arabp vlth e-npty talk. For years we
have -nade declFlone, and whatever the Jewlsh National Home will
ultlmately becone, even if it absorbs -nillions of Jews and if,
as I hone, there will be a JewlPh majorlty in Paleetine, it vill
nevertheleES rennain an Island in the Arab sea. We have to come
to an understanding wlth this people which is akln to us and wlth
which we have lived in concord in the past. . . This can be done
by reason and by faith of political honesty; for these are the
stronpest weaoons a Single man possesses.
Weizmann was one of the last leading men of our
r'-o belleved in a blend of nationallsii vith hunanity. /*"'•*' was not
* i. r
/^
^'d-^uble talk'' and cunnlng deceptlon as some observers^ ar?
ue/ln
4
l H !■ J
OlI Eubseouent events. On the contrary, there was a genuine struggle
t
between two ooposed trends within the Zionist canp. Anxiety about
the actual or Potential Jewish attitude to the Arabs was not only
exoressed in aany public pronouncements ; with iiany variatlons, it
was also sounded in private. Harry Sacher, a nian of Weizmann 's inner
circle and at that tlrae on the editorial etaff of the Manchester
Guardian, on 17 June 1917, i.e. before the 3alfour Declaratlon was
glven, wrote to Leon (later Sir Leon) SiTion:- "l don't want us
in Palestine to deal wlth the Arabs as the Poles deal with the Jews. . .
That klnd of chauvinism might poison the whole Yl s huv . It is our
business to fight against it. . . It is going to be extraordinarlly
dlfflcult and it will give us unhaüpy years, but it has to be done' .
(^uoted by Leonard Stein, The _3alfour_De ciarat ion , p. 622,), This is
Derhaos an echo of Ahad Haan who then lived in London. Warnings to
the same effect were volced in public agaln and agaln by such naen as
Judah L. Magnes, firet President of the Hebrew University, Martin
3uber, and thelr dlsciples, and by leraelts of East European origln
like the two writers Moshe Sniilanski and R* Binyamin (Radler-Feldmann)
who protested in the 195o*s against what they regarded as inhuman
actione of the vlctorlous Jewish State.
- 9 -
l
The Internal Zlonlst controversy on the Units of
natlonallsm has Indeed contlnued throughout these flfty years
That
It is goinp on today, many Letters to the Edltor In the Israeli Hebrew
press bear witnese. The rising t1de of natlonalism in a world where
ruthless methods seerned to be generally saccessful and only power seeiued
to count, had left Its inoact also in the Jewish camp. At the tifne •?: -f^.
*
^tc»vA '^ovld War J?^ WelZTiann had lost his influenae and the ''activiet"
eleoient had Kon the Upper hand. The new generatlon had grown up in
the Hitler era and were enbittered by the Indlfference of the civilized
World in face of the massacre of Tiillions of Jews . They feit that
they could rely on themselves alone and embraced a doctrlne of sacro
epoismo. Moreover, those born in Palestine knew llttle of the Intellec-
tual background of the early immlgrants who had corne to the country from
Europe. They were Israelis, not Zionlsts* Free fron ideology, they
had a feellng of genuine patriotisu and were ready to flght for their
country. Vhat had begun as a European contingency in the context of
the awakenlng of dormant nationalities, h<xr now become part of Middle
Eastern polltlcs. Flfty years after the Salfoyr Declaration and unex-
Dected by the foundlng fathers of Zionism, declsions had now shifted
to the battle fleld. /it
t is not the object of this artlcle to dis-
cusß current polltlcal affalrs. Whatever their outcoTie, the central
Problem of Jewish co-existence in the Middle East will not disappear
nor will the complexlüesof Jevrish national ethlcs that preoccupled
so many of the early pioneers of Zlonlst thought.
dBUH^^ntM
t^m. ..mitiamammmmimmimäUiimttm
MMMMH
T\.^ [O^rAiX^^ ^^fct^ i^^^ j^^W ,V r^Vw.t)ur^^ ^^^7
CORRESPONDENCE
To the Editors:
Dr. Isaiah Friedman's article on "The Austro-Hungarian Government and Zionism"
{Jewish Social Studies, vol. xxvii, no. 3 Quly 1965]) , contains a large amount of new in-
formation derived frora hitherto unknown and untapped sources in various archives. He
deserves thanks for enriching Zionist historiography. In adapting these new materials to the
cvents of the period the author, regretfully, does not scem to have drawn on some known
facts in the publishcd literature. I believe ihat this Omission should be corrected. A re-
checking of the facts is urgently required for the article before us. Three examples should
suffice to Support this request:
1. In his introductory remarks Dr. Friedman refers to the Austrian State Archives and
to Freiherr von Giskra's letter to Count Goluchowski, pertaining to the First Zionist
Congress held in Basle (1897). This is recorded as a completely new discovery, not
published hitherto. But Mr. Josef Fraenkcl has published this document in füll in the
. London Jewish Chronicle (August 23. 1957) , has referred there, further, to the documents
in the Vienna archives, and also has published an original letter pertaining to Zionism
and written by an Austrian diplomant (Ambassador Ambro'» letter to Goluchowski about
the reaction in Vatican circles to the Zionist Congress) . There is no reference in Friedman's
article to this important spadework done by Fraenkel.
2. Friedman writes (p. 153) that at the beginning of World War I "the Yiddish Wiener
Morgenzeitung was suspended" by the authorities. The Morgenzeitung was a Zionist
daily written in German, and appeared for the first time after World War I (1919) .
3. The author writes (p. 152/2) that after Herzl's death (1904) Zionism gradually shifted
its center of gravity to Landespolitik (internal political activities in the Diaspora lands) .
He adds that this actually had becn a legacy of Herzl's call for the "conqucst of the
Jewish communities." As an exaniple of this new developmcnt Friedman thcn refers to
the Conference of the Austrian Zionists in Cracow in 1906, and continues: "Their 'Cracow
Program' demanded rccognition of Jews as a nation, cultural autonomy for thcm and
other Austrian pcoples, and a further democratization of the Constitution. At this meeting
Der Jüdische Nationalverein in Österreich was founded; its leader was Robert Stricker."
The facts are as follows:
The idea of an extension of the Zionist program beyond the sole concentration on the
establishment of the Jewish National Home in Palestine emanated from the Fourth
Zionist Congress in London (1900) while Herzl was still alive. This new tendcncy assumed
concrete shape in the "Thcscs" submitted by Bcrthold Fciwel to the Conference of Austrian
Zionists in Olmütz, Moravia (1901)— also during Herzl's life. They centercd on "socio-
political activities in the Diaspora." These "Thescs" became a pattern which subsequently
was emulated by other Zionist territorial organizations.
The Cracow Conference was an "extraordinary" meeting called in haste because of the
clection-reform, based on nationality principles, which had becn proposed unexpectedly
by the Austrian governmcnt. In view of the fact that the Zionists in Austria as weil as eise-
where were split over the question whether or not to participate in general State politics,
Austrian Zionists asscmbled in Cracow for the sole purpose to initiate the establishment
of a new, completely indepcndent and separated Organization for internal Austrian political
activities. The "Cracow Program" of the Zionist Conference, therefore, does not contain
any demands from the Austrian authorities to recognize the Jewish nationality or give
national autonomy to the Jews, etc. {see the Minutes of the Conference in Die Welt,
July 13, 1906, pp. 7-10).
As a matter of fact, the central Zionist organ, Die Welt, in its issue of July 6, 1906
(p. 1) , mentions that the Austrian governmcnt, through a Statement of its Minister for
250
aHaifill
■^MüMl^llMiMk
Correspondence
251
ihc Inlerior, Dr. Freiherr von Bienerth, had recognizcd thc Jewish nationality in tlie
cour»c of a Statement in the parliaraentary committee on election reform which took place
on June 27, i.e., prior to the Cracow Conference (which asscmbled on July 1) . The banner
in Dif Welt over all columns of pagc 1 reads: "Die Anerkennung der Jüdischen Nationalität"
(Rcc.o^niiion of the Jewish nationality) .
After the conclusion of the extraordinary Zionist Conference there took place, still in
Cracow, the foundation meeting of the new political Organization (report in Die Welt,
July 13. 1906, p. 10) . No name was then given to the new Organization; this was left to
thc (Iccision of the new leadership.
The Icader of the new Organization was Dr. Isidor Schalit, not Robert Stricker who
did not even participate at the Cracow Conference. Stricker only later emergcd as the leadcr
ol thc movemnt.
It was this new political party (and not the Zionist Conference) which drew up a
proj^ram in which it set out all the demands pertaining to the nationality Status of the
Jewi In Austria.
ScanJate, N.Y.
Oskar K. Rabinowicz
Author's response:
I have a copy of Dr. Rabinowicz's letter. I am as grateful for his compliments as I am
for \\\% criticism, though made so belatedly. That the errors, pointed out by such an
authority as Dr. Oskar K. Rabinowicz, in my article, are so few and relativcly marginal,
should bc rather a matter of comfort to a newcomer like mysclf. Replying, I shall try to
ecoiioriiisc in words as much as possible.
(1) I am sorry that I overlooked Mr. Josef Fraenkel's articles pertaining to the First
Zionint Congress published in the Jewish Chronicle, 23 August 1957. Had I read it at
the titnc (and I regret to say that to this very day I did not have the opportunity of
rea<ling it) , I would have, undoubtcdly, referred to it and given Fracnkcl due credit as
I did when drawing on the book which he edited on Robert Stricker {see footnotes
nos. ii;, 52, 61, 164 in my articles JSS (July and October 1965), vol. xxvii, nos. 3-4).
I (pioted Freiherr von Giskra's dispatch to Count Goluchowski, of 23 .\ugust 1897
froiu a photostatic copy of the original document obtained from the Österreichisches
Staatutrcfiiv, Vienna, as I quoted all other documents and published material uscd in my
artidc. I nowhere singlcd out this dispatch as "a completely new discovery not published
hith< U(»," as Rabinowicz wrongly accuses me. I earncstly hope that Rabinowicz does not
susp<'( t nie of having takcn advantage of Fraenkel's article, as I do also hope that Fraenkel
is tliaritable enough not to claim a monopoly of this particular document. Without blowing
my own trumpet, my "Austria and Zionism" is an original piece of rescarch. . . . »,
Thc reaction of the Vatican circlcs to the First Zionist Congress, which Rabinowicz
mentions, is rather irrelevant in this context. • . *• -^ " - •
(2) In an anonymous mcmorandum presentcd to Count Wedel, thc Gcrman Ambassador
in Vlriuia on 26 April 1917 (see my article p. 151, p. 40, p. 153, n. 51) I read
ititer alia: "The Zionist daily which appcars during the War in Yiddish, the Wiener Morgen-
ZeituttfT has been suspended ... (• . . "das während des Krieges in jüdischer Sprache
crschrincnde zionistische Tagblatt [sie] *Wiener Morgen Zeitung,' wurde . . . eingestellt") .
Thougli, because of the author's pro-Zionist proclivities, the conclusions in his memorandum,
are, ai Count Wedel rightly observed, "one-sided," the factual presentation tallies gencrally
with other sources.
That the Wiener Morgen Zeitung indeed cxisted during the period of the War could
bc dcduced also from the fact that some time after the evacuation of Jews from Jaffa
in Apiil 1917, the paper published an article criticizing severely Djemal Pasha's policy. This
was (juotcd by Israel Cohen in his booklet: The Turkish Persecution of the Jews, published
in 19IH(!). It was rc-quoted in my article p. 159, n. 81. .. . ,,
(.3) I think Rabinowicz completely misinterprcts mc and what he statcs ia irrelevant.
I wrotc that after Hcrzl's death the "centre of gravity [of Zionisn^ was] shifted to internal
Jewish politics, the so-called Landespolitik . . ." (p. 151) . Had I intendctl to trace the
origin of this policy, as Rabinowicz suggests, there would have been no need for me to
PiM»>
■ I I » •^"
252
JEWISH SOCIAL STUDIES
.„ention .he Fourth Zionis. Con^e. HOOO) or the Fewe's "1 heses 90 as he d.d.
but I would have gone even fur.hcr back to the Basel I'rogra.. (^^^'IJ^^^'J^'"' r
reads: -The ....iruarion and orga„ua.i..n of all Jcwry ..Uo local a..d general 8 ""P >"
accordance wi.h .ho laws of .heir respec.ive co..r,.r,cs-, and pom. ^^J^^; ^- . »^.y'^^^^^'^^^^
ing of Jewish self-awareness an<l national consc.o..sne=.s. In fac. Herzl s fl^°'J°"^^^^
öf Jewish communi.i«." which I men.ioned, was madc dunng .he Second Congress, wh.ch
dated prior lo .he facts Rabinowicz ralUed in support of h.s argxi,..ent.
I believe .here is no necd to dwcll on .hc reasons for ihe shift of ernphas.s m Z.on^
oolicvafe Herds dea.h b„t if the n.cnora.uUim subn.i.ted to Count Uedel men..on«l
ahove^ "correct n \ustria, it became particularly manifest during the tneeting .n Cracow.
f Tuote the re lev nt' ection (translated fron. Gerntan) : "In 1905. the Austnan Z.on.s s
Ihrformerlv were active, principaUy in work f<,r ralestine^ . • ["-Ij^-J^^';;:,!":
political activities. At the Zionist mee.ing m Cracow .n '9«% '^e Cracow Progra^^^^^^
adon.ed „Icdein- .hc Zionists to internal political work . . . The J.id.sche Nat.onaUcre.n
i^öltt eich was founded, whose head is at present Ing. Stricker. The progran.me .s
democ a ic. demands .hat the Jews be recogn,.ed as a nation . . . (D«. Pro.rajn ^veran.t
die Anerkennung der Juden als Nation . . .) ." Rabmow.cz .s, of conrse. at l.tKrty to
chalCc .his source. but with due respect to Die Uelt. would such an nnportant event
s the fecög:ition of 'jewish nationalitv .'n Austria be over,c«,ked by »"•--nd Boh,„? In
fact it is clcar f>om Adolf Ri.hm. Die Zionistische Dewes;ung (Tel Av.v 193,.) . 1, pp. 3-12-7 .hat
in this respect. ,he Zionists fought a lost bat.Ie. Summarizing Böh.n (and o.her -;';«^) J «^"'^
at the end of p. 152: "Any claim for .hc recogni.ion of Jews as a nation was u..acccp.able. S. ch
a eoncep.. in .he governmenfs view, viola.ed the principle of .he suprana.ional charac.er of the
empire; .he righ.s accorded to nonjewish peoples were based solely on l.ngu.st.c cr.tena . . .
This contradicts completelv Rabinowicz's conclusions. It seems to me (though I shall
r,ot vouch) that Die Welt, in this case, either erroneously or p,.rposely read too much
in.o Freiherr von Bienerfs ..sa.emen.. S.rangcly. Rabinow.cz fa.led .o no..ce .he log cal
con.radiction between the fact of the Zionist deputation demanding .^"°S"'t'on of Jew.sh
na.ionahty fron. Dr. von Zeidler in April 1918 (quoted .n my a«'cl<: P- 243) a.ul h.s
conclusion The stark fact is that only wi.h the dissolution of the Aus.ro-Hungar.an Emp.re
was the rccognition of Jewish (and of other peoples) nat.onahty poss.ble.
Rabinowicz is correct in saving tha. in 1906 the leader elected was Dr. Isidor Schabt
and not Robert Stricker but, if the na.ne Jüdischer Sationah.re^n "' .^^'-'■^'^^^,:;'^' "°'
mentio.,e<l in Die Welt, it does not meau that it did not ex.st. It talhes con.pletely w.th
the purpose of the Cracow moeting as defined by Rabinowicz ("establ.shmcnt of a new . .
and separa.ed organiza.ion for in.ernal Aus.rian poli.ical activi.ies") . Surely. .he newly-
born child mus. have had a name!
In conclusion, I sho.ild like to say .hat my article dealt with .he episocle of .he
Cracow meeting only en passant. My chief interest, as the title suggests, was .'"/he att.ti.de
of .he Ans.ro-Hungarian Government towar.ls Zionism. I deliberately om.t.ed .nten.al Z.on.st
alTairs. as o.herwise my article (long enough even for a patient reader) would have heen
nnduly extended. It appeared in issues nos. 3 and 4 of the vol. xx.. of JSS and no. .n
no. 3 only as mis.akenly specified by Dr. Rabinowicz. ^^^^^^ Friedman
Dr. Rabinou'icz's Hejoinder:
I agree with Dr. Isaiah K.ie.lman .hat mv let.cr will be printed "so belatedly/- 1 sem
it to .he editor of the JSS. on the dav I received no. 3 of the jo.irnal July 1965); .hree
raonths iKfore the appearance of no. 4 which Dr. Friedn.an thinks I had m.stakc.ly over^
looked. For a subs.antiation of my basic criticism of bis work there was "« "^^^ "
wait for .he next issue; I selec.ed jus. a few examples (from a numbcr of poss.ble others)
from his first article only.
MV basic criticism was and remains: While Dr. Friedman published valuable and
in.eres.ing doc.men.s. he failcd <o analyze .hem in the light of ofT-cal protocols, doc-
umen.s an<i o.her n.atcrials available in the published Zionist Uterature. Th.s, I bel.eve,
to be a his.oria.i's du.v par.ic.ilarly, as con.radictions had en.erged. I regrct .hat Ur,
■vncawa
mr-mffw^ß*
Mü^a
Correspondence
253
Friedman still adheres to his one-sided stand, and does not hesitate to even dounj^rade
the existing Zionist sources which I had mcntioned. in order to jiistify his conientions.
The reader, however, deservcs to be given füll evidence, to be able to draw his objcctive
conclusions. Thereforc I continuc to deal with the issucs under discussion:
1. First of all. I am glad that Mr. Josef Fraciikel's spadework is now recognized.
2. I concludcd that Giskra's dispatch like other documcnts published by Friedman
were "a completely new discovery not published hitherto" bccause he did not mention
any other source while ihanking (p. 147-n) the director of the Austrian Staatsarchiv for
assistance in searching for these documents (plural. i.e., all of them) which then sab-
sequently were copicd for him. Archival material thus obtained and described is ne\v
and hitherto unpublished.
3. Surely, Dr. Friedman cannot claim a serioiis scholarlv approach for his quoting of
an "anonymous" memorandum and a brochure by Israel Cohen, to prove that the Jewish
daily paper Wiener Morfrenzeitung appeared during World War I in Yiddish in Vienna.
A few issiies of 1919 of that paper in my possession (and whole volumcs in some libraries)
would show that that year bears the inscription Erster Jahrgang. It was published in
German. not in Yiddish which its founder and editor Robert Stricker did not know. The
only Zionist paper in Yiddish published during the war in Vienna was Jüdische Morgenpost.
Dr. Friedman who prides himself to have quoted so frcqucntly in his articles the
lKX)k on Stricker, edited by Josef Fraenkel, should havc chcckcd just one more reference
on p. 79 which confirms, of course, my contention regarding the Wiener Morgenzeitung.
And if this would still be regarded as "taking liberties." Stricker's brochure Der jüdische
Nationalismus (Vienna 1919) . containing a number of bis speeches and articles, would
provide final evidence on the issue. For in it was re-printed the first leading article in
the Wiener Morgenzeitung (pp. 45-48) and prefaced as foUows: "This first issue of the
Wiener Morgenzeitung, which appeared on January 19, 1919, containcd the foUowing lead-
ing article by Deputy Robert Stricker."
4. I am sorry to say that Friedman is far from understanding points 2 and 3 of the
Basle Program (devised for the establishment of an international World Zionist Organization
with branches in each country) , and far from understanding Herzl's call for the "conquest
of the Jewish communitics" (as an internal Jewish struggle for the conquest of existing
local Jewish religious centers which then were headed by anti-Zionists) , if he makes them
part or even direct forcrunners of Landespolitik. The former were clcarly internal Jewish
issues; the latter aimed at breaking out from the internal Jewish ficlds into general State
political, economic and cultural activities in each country. This conccpt was not known
in the Zionist Organization before 19O0; it commenced in that year and not after Herzl's death.
5. Nor can it suffice to quote Count Wedel and disregard completely the official report
on the Cracow Conference published in the central organ of the World Zionist Organization.
Die Welt. After all. Wedel was not in Cracow; he reported probablv from hearsav. How
often have we found in history reporls by Ambassadors on political movements to be
mislaken and/or ill informed? I have no quarrel with Dr. Friedman for quoting Wedel.
I only regret that he failed to invcstigate the correctness of the Statements on the basis
of aiHiilable other sources.
6. However much surpriscd Dr. Friedman may be, it is a fact that the group of
Zionists, who decidcd in Cracow to entcr Austrian politics, had not given a name to the
new party which they were forming. If, instead of dcnigrating Die Welt, Dr. Friedman
had troubled to read it. he would have found (issue 13 July 1906, p. 10) in the report
on the foundation of the new party that "the sclection of the name as well as the final
formulation of the program was left to the decision of the new leadcrship." It is, therefore,
in contradiction to evervthing that wcnt on in Cracow^ if Friedman says that the "Zionist
Conference" adopted there a new name and a national program. The Zionist Conference
actually refused to accept any such program. Therefore a second Conference of adherents
of Jewish national political activities assembled after the Zionist Conference in Cracow
and, as stated above, left the choice of the name and the formulation of the program to
the new leadcrship.
7. A study of Die Welt's interpretaiion of von Bienert's Statement would also have
enabled Dr. Friedman to rcspecl the pericnlical more tban he does. Hc would have found
•»^ '»■^«■l^«"»»»W»»-
P«w '%, •»«<■
i»i I i*iiiiW
254
JEWISH SOCIAL STUDIES
that Die Welt welcomed the rccognition of thc fact of the existence of a Jewish nationality
but addcd ihat rcco-nition of a fact was no sufficieiit reason for jubilation. "Now only
the stniggle begins for practical application."
8. There is no contradiction betwecn tl.is fact of rccognition of the existence of a
Jewish nationalitv and the Zionist demands of 1918. as Friedman assumcs. In the first place,
the spokesmen in 1918 did not ask for a "rccognition of the Jewish nationalitv"; thcy
demanded the recognition of Jewry as a nationality. Thercin lies the fundamental difference
between 1906 and 1918 which Friedman does not seem to have noticed. In 1906 the Zionist
philosophy of Jewish nationalism was based on one part of the program cxpounded by
Dr. Karl Renner at the socialist Conference in Brno (Moravia) in 1899, and latcr published
in book-form (undcr bis uom de plurne Rudolf Springer) as Der Kampf der österreichischen
Nationen um den Staat. Renner dcfincd nationality as an association of individuals who
declare ihcmselves to belong to that nationality. This was the so-called Personalitäts-
theorie (thcory of individuality) which Zionists in Austria adopted. Thcy disregarded the
second part in thc Renner program, the territorial thcory, according to which national
autonomy can only bc based on areas of closcd settlement of every nationality. Jews did
not have in Austria any such closed settlement with a Jewish arca majority and, thcrefore.
adopted only the first part of Rcnner's program, not the second. Thcy soon were confronted
with the impossibilitv of rcalizing under thc thcn prcvailing conditions the one without
the other. and from this originated the difficultics which Friedman flectingly mentions for
the period prior to 1918. By 1918, however, the Zionists and Jewish national politicians
in Austria had dropped the "individual thcory" and thcir cfTort was concentrated on the
recognition of all Jews in the Monarchy as constituting a nationality that would be entitled
to national autonomy likc any other nationality in the Monarchy whose mcmbers Uved
in concentrated areas or outsidc such arcas. The initiative in this dircction must bc traced
back to President Wilson's Fourteen Points, enunciated on 8 January 1918, in which
the Austrian peoples were promiscd autonomy after the war (Point X) . This caused a
stir among the Austrian peoples who now commcnced preparations for this post-war develop-
menl. And the Jewish spokesmen did not stay behind and announced also thcir national
demands in the light of this latest devclopmcnt. Success, however, did not come in the
Austrian period of agony. It came at the Paris Pcace Conference whcn, as a result of
Zionist cfTorts. Jcwries in various lands were recognized as constituting a nationality (as
branches of the world-wide Jewish nationality) and thcir national minority rights were
incorporatcxl in thc peacc treaties with thc successor states of the Austrian Monarchy, as
well as of other lands. although Jews did not have a Jewish majority in a Single arca of
these countrics. , .
'•"'• • . '. *. . Oskar K. Rabinowicz
To the Editors: . ■ . • . ' •.•••*
Mr. Isaiah Friedman's article in Jewish Social Studirs (vol. xxvii. n. 3 [July 1965])
is unfortunatcly marrcd by scvcral errors or misprints. May I. thercforc. ofTcr the following
suggestions for correction in the spirit of Cooperation?
(1) A striking cxamplc is, of course, the Statement on p. 152: "Thcir [the Jews']
numbcrs excccdcd 2 millions and constitutcd one fifth of the total population of the
empire." Pcrhaps Mr. Friedman wanted to writc "five percent"? This should be certainly
correctcd in one of the following issues. - ■
(2) The constitutional sct-up of Austria-Hungary undcr the regime of Dualism was
certainly very complicatcd. and a young scholar cannot be blamcd hn not bcing familiär
with all thc' dctails. Ncverthclcss I may bc pcrmittcd to point out that alrcady thc title
of the article is incorrect. Thcrc was, at the time undcr rcvicw, i.e., since 1868, no "Austro-
Hungarian Government." Likewisc, it rcmains not clcar what governmcnt was briefed
(p. 166) and what "chief of policc" supportcd Czcrnin (ibid.) .
(3) At Icast at this carly period of thc war thcrc was not yct a Joint Gcrman-Austrian
high command at thc castern front (p. 154) .
(4) The author's Statement (without source) that "dccorations and promotions" of
Jewish scrviccmcn "were rare" is unfounded. In this regard the Austro-Hungarian army
has a bcttcr rccord than the British army (pp. 154-75) .
mi^ji« 1 I ■ ■■
MttMMMftiMMliiü
Correspondence
255
(5) There was never a "Jewish Department" in thc Vienna Foreign Office; perhaps a
(temporary) advisor during the war (p. 154) .
(6) To my best knowledge Robert Stricker's Wiener Morgenzeitung was the only Jewish
daily Vienna ever had— and this paper was founded aflsr the war and was a German-
languagc organ (p. 153) .
(7) The seat of the Foreign Office is three times calSed Ballplatz (pp. 152. 156. 160)
instead of: Ball/mujplatz.
(8) Kalnosky (p. 150) shall read: Kalnocky.
(9) Stuergh (p. 154) shall read: Stuerg/th.
(10 Baron Scheg (p. 155, footnote 65) shall read: Baron Joseph Schey (v. Koromla) ,
noted Professor of law; "Senator" is a rather unusual translation of "Herrenhausmitglied,"
as. by thc way, is also "Court Solicitor" (ibid.) which smply means an attorney ("Hof-
und Gerichtsadvokat") .
(11) KaufTner (ibid.) shall read: Kuffner (he was a diitant relative of mine) .
(12) Dutch-Austrian Fscompte Compnnv (ibid.) sorms. at first ^lance, to pose a
difficult Problem: the narae of the bank was "Niederöwerreichische Escomptegcsellschaft"
(Lower Austrian E.C.) . My guess is that the author has §fcn the usual abbreviation "Noe."
and has read it as "Nd.". believed it indicated "Ncjaherlands" and thus arrived at
"Dutch."
World Jewish Congress, New York City.
Oscar Karbacii
Author* 5 response:
I would like to comment on each point raised, sepzrately.
1. Quite right: "five percent."
2. Mr. Karbach is kind to me. I am aware of the fedenl system in the Austro-Hungarian
Monarchy. I agree that it would be, perhaps, incorrect io refer to an Austro-Hungarian
Government in the usual sense, but on the other band, one should keep in mind that
three ministries. that of the Foreign AfFairs, Finance and Defense were common to Vienna
and Budapest. ^
Leaving thc discussion on the constitutional aspert of the regime aside, I think,
now, that a title: "Austria and Zionism: 1897-1918" wouM have been more suitable.
The "govemmcnt" and the "chief of police" referrof to on p. 166 were meant to
be those in Vienna. The nam« of the Chief of Police is not jpecified in the documents.
3. Should be corrected: "German and Austrian High Canmands, respectively . . ."
4. The sources of this inforniation are: a) An anoivmous report to Count Wedel
(German Ambassador in Vienna) of 26 April 1917. See i.' F.O.D. Turker 195, Juden in
Türkei. K692/K178522-6; b) Jewish Chronicle of 22 Ocober 1951. o. S (perhaps not
very rehable) ; c) Stricker, ed. Fracnkel, p. 69. All these *5urces were 'raentioned in foot-
notes. Perhaps the facts reproduced therein are faulty and Mr. Karbash is right, but
I feel incompetcnt to judge.
5 & 6. Again the source is the anonymous report oo Count Wedel but I am not
qualified to State to the contrary. As to the date of the formation of the Wiener Morgen-
zeitung, I should like to draw Mr. Karbach's attention t© the fact that some time after
the evacuation of Jeus from Jaffa, which took place in April 1917. the paper criticized
severely Djemal Pasha for initiating this policy. The artide of the Wiener Morgenzeitung
IS quoted m Israel Cohen, The Turkish Persecution of tke Jews (London 1918), pp. 7-8.
7. Indeed. Mr. Adler-Ruddel told me that Ballhausplatz is the correct namc. but upon
finding that in literaturc Ballplatz is more commonly usei, I left it at that.
8—12. Obviously misprints for which I apologize.
13. I presume that Mr. Karbach is right but una'ble to check the entry in the
documents (which were left in London) I am not in a position to say anything defmite.
IsAiAn Friedman
1 1
London, &feh March 19^7
Dear Kr. Friedman,
Thank you verv much for ser. ing c.e the offprint. The controversy
seerr.s to mf a" little bit ridiculous becauae it is difficult to underbtand
the iraportance of tne quection who "uisco ver ea" a docutaent. i.nybody
concerned witr. research in u c.rtaix) question i.v, likely to .nprcc-ch the
archives and quote the relevant docnm^nts from there. He is certainly
nol obli.jed to search oll the volu'nes oT nowspapers of ths poat na to
whother tho docuMoni has be-r qi'.oted somewhere eise too.
But apart from such pettiness I think the contrcversy sho*3 a,.Tain
how difficult it i3 for historians to rely or.ly on documents and how miö-
leadinR- it is to trust a reuort lorirted -o-new'-.ere xithout k-iowing all the
circurn'stHnces. I want to clarify that just on t'AO exatnt;les.
1^
You
e r.erfoctly rirht when you refer to the quotations of the
»'Yic3dishe ^Mener Morr^enzeitung
n
Mgo Dr. f':abxnow
icz is rirht in uis
unchallenf?;oable Statement that the Wiener
Korgonzeitunß: in Gerrr.an started
to apDear on 19 January 19^9
prf;bent at the birtb of the Gei
AS one o
f the few survivors who was
Tian-lünt:i;af^e V;iener Mort>;eiizeitun5:; and a
mp[
nber of tvie editorial staff from the beginning, 1 ar. in a position
to clarifv the ni.Uter
llod bracner (?) pub-
Durinp: tho war a man ca
m^inly for the
He wos vory active in itie Zionist tnovemert and
liohed in Vienna a Yiddish paper, l^iener Morsenzeit\)nF,
r'=»fnp'ees froin GaMcia.
a cloöe friend of iStricker. After the end of the war we «is decided
that it would be et^s
ential to hav/'e a Jewibh national daily paper i
n
t eiected to the
Cerman, inainly n^r the sake of helping Stricker to g
first Parliament of Kump Autitria. As far as I rerneber there v;ere cer-
tain difficiHties in obtcdning a
icence -^'or a ne//r>par)er
So Stricker
ma o e a c
.iea] with Bracher w
11
c was the holder of a licence and the Yiddioh-
language Wiener Mor^enzeit^inp was in this v/ay changed Into a Gerr.ian-
language papor,
think weekly.
one* s memory so
twice week
lile at the sarie tirr-e continuing a Jfiddish paper,
w
But it is ve
ry difficult to keep all these ddails in
that it is possible that it was ctherwisr, perhaps
,.,..ly. In any case, this is not imnortant. You see ^rom my
exnlanatlon\hat bcth are right • Therp i i> another oye-witness of
these ^V'^nts to whom you may turn, i.e
T'.l Av.iv (S^f), who ^vas also
Horge^ zei tun^'«
CA
momber
Professor Arthur Freud in
f the editorial staff of th»- Wiener
2) I Cr?nnct go into details about the fviestion o^ the fi^r^^"^ ^^^
recorniticr cf tho Jevish nationality in Austria. It is a very compii-
cated natler corjn^cteo with the .specific political r.ituation in old
Austrja, i.e. esr.ecially Galicia and Buccvina, wherc-a large Yiddish
s-eakinp; Jewish Community existed, The Jevvish nationa]ity was not
recr^Trised, that means that in all the qnestionnaires , esRpecially
at the Population cen^us, there was a column "nationality*» which had
to be ansvveref^. So even th,^ nationalist Jews had to Interpret the
qupstion '»na tionali tv'» in the sense of language, and to write German,
Czech, PoliGh or as the case ray be. Even the Yiddish speakin,^ Jews
had to confess their belonr^ing to the Polish nationality in Galicia.
-^2-
■-^
That wab Sue to t e pr«?ssurp of the Pol en--Club , the mijP:htiost partliamentary
rrouT) in thf> Austrian Peichsrat on which every Austrian governmert had to
rely. The prominent .•::v^üirTdlaticnists Bnonfr the CTa'Jician Jews such as
the President of the Lerribprs; ?lul tiurn^'e.'neinde, Eder ^lor Horovitz and liis
son-in-lav; Dr. Lnwenötein, werc staunch tnjpporterr cf the Fr 3 on-ClMb,
r^nd diix'inK' t-'o .??: ecticns in 1906 there were physical fi^htö a-^onp: the
Jewr, andshnotin;T:s on behaj f of Dr. I-ößenstein by the r^olii>h ])olice againbt
voter3 for the Jewish National Party in Drohobitch.
The Zionisco nad^^ a point to fi^:bt for reccf^nition of the
Jewish nationality so that anybody who chose to do r;o (bvt in no way
compulGory for all Jews) could pro Oss to br« of Jev/ioh natxcnality.
This wa.s actiia]ly achieved «-^rJ.y in Pucovina, but in Austria proper it
was hopeler.ß until the end of the war irjade a mocAery o\it of all these
consti tutional questions»
To explain it in fidl v/ould require a W'olie ^rticle, and tnat
I cannot do nt the moment» My remarks here are only to shov; hov;
coniplica bod these quGstion.s are^ '-ind hovv difficult xtxtn to undor-
stand properly by ];eople who viere not oye-witr.es^es.
VVitli kind regardö,
Pobert V;oltsch
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Dr. Robert Wolbnch
7 Grod'-bon -'ill
T,onlon r.'.J. 6,
MAURICE FRIEDMAN
EDITOR, BUBER VOLUME
THE LIBRARY OF
LIVING PHILOSOPHBÖS
73 Bron.xville Ho ad
Bron^orillc 6, ITevi York
June ''0, 1962
Lii,
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Dcar "^r. '.-Tel t seh,
Tvie rro-man G'Ution of TT-^ P-TLCSOTTIY OP
rARTIF BUB^T volu-o of '^^^5 LTBRAHY OF LIVB'Cr
r^^'i'LCSr- TT3HS is at this ri'-'nent .n;oinr! to pt^ss.
Accordlnr. to Dr. ^Tans.iBrr, ^-raf , Lehborat at
'•;. KohXhanrior VcrTasg Jcu have not yet r.cnt in the
cor^^ecto'^ f^allcy pr-^ofs thafc he s-.'nt ^'•ou,
I an vjrxtinf^ 'bo ixro;e .'ou to do so in-iodiaboly
if You havo not dono so ai.rer.d:r. 0^-,horvjiso he pro-
posos to v-'^-r^^^ ■•^'■'^ proofs uncorrec cd, anl I an suro
YOU nust have somo co-rectionn to nal-e . The address
therc is 1?-1.Il ITrbanstrassc, ST'TTTaA-HT 0, '>^^'Air/.
Our IDnrllsh cdition irc cannot hopc for untaJ thc
end of 1963 slnco t.hey will nrt Gcnd it to bne -vezs
(neu the 0' cn Court Publish'.ng Go. ) until t'-'is fall
(becan.se of the Garrap volune \r-ic\\ Is still holdinp,
th^n/^s up),
I i^ocoived a C'-y of t'^c new editicn of ^^ans
Kohn's "A^TT'" BHPS'I with your f-im suprlenentary esnay.
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Gordially,
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TU'^onxvil'le 8, T^ew Yorl;
Dr. Robert Welt seh
7 Credit on Hill
London
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0)
14 Marcus Street
lalbiyeh,
Jerusalem,
ISRAEL
May 15, 1966
\
Dr. Ro'bert Weltsch
7 Credlton Hill
London,
England
Dear Dr. Weltnch:
When the Vice-rresident of B'^^Iai E'rith called me
ahout Camille Honlp; and the International T.fertin Bu'oer
Soci.'ty in Londm, I referred hi^n to you. Slnce then we
hsAre di covered the.t the name-, o^ Max Brod, ^r-.st Simon,
my-elf, & prohahly Hans Kohn {Fa fifteen othern, mcTuding
L'^or Strr-vinsky, honorary life President) are on the l^^t-
ter heads withoixt these neorae h-iving consented or in
mo t cases even anpro-^-Ched! Rafael Buher is try nsr^ to
handle this whole affairs throu.n:h the la-A^ers of the
Zionist movement in London. You ^rohahly know ahoiit xt.
It seems that, at long, Ion,- last, the PHILOSO^^HY OP
WvRTIN BUBT3P volurae of THE LIBRARY 0? LJ'/ING PHILOSOPH ;',RS
will he puhlished hy the Onen Court Puhlishxn.^ Co. , La
Salle, Illi'^ois, the end of this ye^^r. The editor of the
pre^s, T)r. ai.^ene Preeman, does not keen me informed, hut
i hnve -.ent in in Janu^ry the V''F^e proofs of Buher 's Re-
plies to Critics and an index was hein^^ prepared at that __
ti-ö. So I cnnnot ima,g;ine what c iild hold it up. You
will hear, of course, when it does come out,
T am writinf; you now hecause I underr.tand from your
sister, T.Trs. Katznelson, to whom Ernst Simon referred me,
that you will he corain:'?; to Isrr^el in June for your 75th
hirthday celehration. I have read your Nachwort to Hnns
Kohn 's new edition of his T;TARTIN BUBER nnd your Einführung
to Buher' s DER JUDE UWD SEIN JUDENTUM with rreat profxt.
Brit I should also like very much to talk with you. In f^ct,
I had thou.-^ht of raaking a s-necial trin to London for that
purpose until I heard you were Coming here.
I am here workin^'- on a Gusta-^ Wurzweiler Poundation
grant on a new hook RiARTIN BU3ER: '^COUNTER 'N THE N.fiRRO"/
lilDCxE which, while not a hio^r^nhy, intends to he asoc con-
creto as possiT.-)le in terms of events aid meetxngs m order
to Show the concrete as the mptrix of Bnher's thought &
not iust as an illuntration of it. V/hen I or^ginally
ai^lblxed for the gr^-nt, I hpd hone for the onnortunxty of
talking with iv^artin Bu^er hiiself, hut this was crixelly
disapaointed. , , „
I hope, therefore, that it will not he too mich of an
im-DOsition if I ask to spend SMCh tirae as you cm give me
when you visit here to talk with you nhout such thxngs as
Buher 's relation to the Bar Kochha circle in Pra.gue, to the
first '.Vorlfl War, to Nazi Gei-raany, to Ihe holocaust, tojsrae
Concurre itly you will receive another letter — from
Michael Roemer,' the talented film man who is directing the
prodi'ction of an hour length cultural special on Martxn
Buher and Israel for the National Ednc^tioial Teleixsxon
eo'^r>any in the United States. I am the official Consultant
for the film. It will be di^tributed to 110 stations (over)
if*
in AmeriCM, p.ll educatlonal and non-commercial, and will
rer.ch twenty to thirty million rieople L^^er it will be
dintri-buted in collef!;e:^, churches. aid to televi'^ion sta-
tions abroad. , , ^ n, -4.
It wo'ild be a most helpful thin^o; if you could talk vit
US (that coild at the same tim- be one of your talks with
me for iny bock) when you conie and co^ild take part in thxs
film to the extent of allowinfc ^ brief intervie\7 to be
filmed on 8ome nixestione relatin/r to Buber & Israel, Buber
^ rrermpny p^rhaTDs, Ichud. ^"^"t the actual nuentiois wo ild
be t'ouid grow out of the original interview and wiatever
you feit like talking about. I am ho.ppy to say we have the
sunport both of Rafael Buber and TCrnrit Simon, thou,^h I
don't k lOw whether Simon will be able to take p^rt hiraself .
If you would have a chance to drop me a note Bug.^estinf
when you will be coraing and when it might be ponnlble to
■ — — —■«.— — — .■r. "■-"" -• ^- »-^ — m- jmi- m mf ^
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talk with you, I should be grateful.
cnll me after you get here, my number
I look forward to meetinf^ you and tnlkin.^ with you.
Thank you for your kind words about my activities on Buber
in your Nachv/ort*
Gordially,
Maurice Friedman
y.Ivirz 1^6?
3. Eifii nenz
Kardinftl JoseT)h
Köln.
rirff's
Eure Eminenz, ^.ehr .roönrter Herr Kardinal
I» tiinblick
durch (»Ine
^uf die bedau^^rns^^rto Kontroverse, d
n Tf»:l der Pr
iitellua^xi.^>:;ij^, mtereo
<? e;'nn7-en j ?t
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Hit tiefer riochac^tung
Dr.i^obert Weltbch, London
Köln, den 11. März 1967
Sehr verehrter Herr Dr. Weltsch,
ich danke Ihnen sehr für
Ihren Brief vom 7. März und für die Aufmerksamkeit, mir das
Orit^inal Ihres Artikels in der israelischen Tageszeitung
"Haaretz" zuzusenden.
Dieser Artikel war mir bereits durch eine deutsche Über-
setzung bekannt r^^eworden, die mir der Generalsekretär des
Zentralrates der Juden in Deutschland, Herr Dr. H.G. van
Dam, zugänfTlich gemacht hatte. Ich freue mich, nun Gele-
genheit zu haben, Ihnen persönlich dafür zu danken, daß
Sie durch Ihre V/orte mit dazu beigetragen haben, die ent-
standene Kontroverse im Sinne echter Verständigungsbereit-
schaft beizulegen.
Vielleicht wird Sie die Ansprache interessieren, die ich
am vergangenen Sonntag zur Eröffnung der diesjährigen Woche
der Brüderlichkeit im Kölner Gürzenich gehalten habe. Des-
halb erlaube ich mir, Ihnen ein Exemplar des Textes mitzu-
senden .
Mit dem Ausdruck meiner besonderen Hochachtung bin ich
Ihr Ihnen sehr ergebener
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Herrn
Dr. Robert VJeltsch
7 Crediton Hill
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Erzbischof von Köln
Das Verhältnis der Kirche zu den Juden
in Lichte des II. Vatikanischen Konzils.
(Vortrap, zur l/oche der Brüderlichkeit im Gürzenich zu Köln am
5. März 1957)
Meine Damen und Herren !
Ich bin gebeten worden, über 'Das Verhältnis der Kirche zu den Ju-
den im Lichte des II. Vatikanischen Konzils'' zu Ihnen zu sprechen.
Dieses Thema leot die Erwartung nahe, als habe das Verhältnis der
Kirche zu den Juden seit dem Konzil und durch das Konzil eine Klä-
rung, möglicherweise eine Änderung erfahren, sei vielleicht rar in
einen neuen Abschnitt seiner Geschichte eingetreten. Diese Klärung
könnte sich sowohl auf die Lehre wie auf das Handeln, auf die Theo-
rie wie auf die Praxis beziehen. Ist eine solche Erwartung berech-
tigt?
Erlauben Sic mir zuvor zwei Bemerkungen!
Im Konzil hat das oberste Lehramt der katholischen Kirche gespro-
chen. Streng genommen kann ich daher zunächst nur vom Verhältnis
d^^ katholischen Kirche zu den Juden reden. Ich hoffe aber, unsere
evangelischen Brüder werden es mir nicht übel nehmen, wenn ich im
weiteren Verlauf meines Vortrages ganz allgemein das Gegenüber und
Miteinander von Christen und Juden zu erhellen versuche.
Und unsere jüdischen Brüder werden verstehen, daß wir Christen in
diesem Lande zugleich als Deutsche zu ihnen sprechen, daß also eine
doppelte Last auf uns liegt: die Last dessen, v/as Christen - ver-
meintlich oft sogar im Namen Christi - an ihnen gesündigt haben,
und die Last dessen, was von Deutschen und im Namen des deutschen
Volkes den Juden an unsagbarem Leid zugefügt worden ist. Das macht
uns das Sprechen schwer und ihnen das Hören nicht leichter. Aber
vielleicht wird deutlich werden, daß wir nicht nur zu sprechen,
sondern mehr noch zu hören bereit sind> und daß unser Verhältnis
zueinander keine Einbahnstraße ist, auf der man sich nur in einer
Richtung bewegt, auf der nur von einer Seite her etwas gesagt wird
und geschieht, in der Vergangenheit vivjl Furchtbares und Böses,
- 2 -
ietzt langsam und endlich auch etwas Gutos , daß wir also nicht nur
zu geben, sondern auch anzunehmen willens sind. Voneinander zu neh'
men aber setzt größere Uä.\r^ ^ engere Verbundenheit voraus, als ein-
ander zu geben .
Sie alle, meine Danieji und Herren, haben die Konzilsdiskussion zu
unserem Th^^ma , sov/eit si^ sich in Presse, Rundfunk und Fernsehen
niederschlug, verfol^^en können, und sie ist ihnen, so darf ich hof-
fen, noch einigermaßen in der Erinnerung. Die meisten von uns werden
vor drei Jahren bei gleicher G'legenhcit v/ie heute die Darlegungen
von Kardinal Bea gehört haben, dem wohl das größte Verdienst daran
gebührt , daß die
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" des Konzils ^^
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Kirche zu d^n nichtehristlichen Religionen'' nach mancherlei Kämpfen
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ich glauben, kennen auch den Inhalt der
Erklärung . Aber
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im Zusam.m.enhanq m^it einiqen anderen Texten, be-
onders aus der Pastoralkonetitution über ''Die Kirche in der 'Jelt
von heute
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run-^. über die Relinionsf r^dheit
ist
sie ganz zu verstehen. Deshalb v/erden Sie einverstanden sein, wenn
ich die Aussagen der eyncde über das V^^rhältnis der Kirche zu c\cn
Juden in di
ebv^-
ZusaLumerihan:^ rücke und noch 'einmal kurz skizziere
um dann desto mehr Zeit zu haben-, einige Folgerungen und Folgen dar-
aus aufzuzeigen .
1. Das Konzil lehrt ''die grundlcr^ende Gleichheit aller Hcnschen" ,
'Ma sie dieselbe ^jatur und denselben Ursprung haben" (KVJ 29) , und es
'^verv/irft jede Diskriminierung eines Ilenschcn oder^ jed^^n Gewaltakt
gegen ihn ^ u.a seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner
Religion" (HR 5), s:.ines Glaubens oder Unglaubens (KU 21) v^7illen,
wörtlich: •\veil dies dcLi Geist Christi widerspricht" (NR 5).
2. Das Konzil erklärt, ich zitiere: "daß die menschliehe Person
das Recht auf religiöse Freiheit hat. Diese Freiheit besteht darin,
daß alle Hensenen frei seil laüesen von jedem Zwang, sowohl von Sei-
ten Ein'^elner wie gesellschaftlicher Gruppen, wie jeglicher mensch-
lichen Gewalt, so dai^ in religiösen Dingen niemand gezwungen v/ird,
gegen sein Gevdesen zu handeD.n , noch daran gehindert wird, privat
oder öffentlich, als Einzclror oder in Verbindung mit anderen - inner'
- \
- 3 -
halb dur gc:bührcnden Grenzen - nach seinem Gewissen zu handeln".
Das "Recht auf relicjiöse Freiheit" ist "in Wahrheit auf die V/ürde
der menschlichen Person... qef^ründet, so wie sie durch das q;eoffen-
harte Wort Gottes und durch die Vernunft... erkannt wird" (RF 2).
3. Das Konzil f^cdenkt des Bandes, wodurch das Volk des Neuen Bun-
des mit dem Stamme Abrahams r-^.eistlich verbunden ist" und erinnert
an das reiche, "Christen und Juden gemeinsame Frbe'* : Alle Christ-
j^läubinen sind "als Söhne Abrahams dem Glauben nach in der Berufung
dieses Patriarchen einrieschlossen'' : durch die Juden empfinp, die
Kirche die Offenbarunn des Alten Testamentes; den Juden -"gehören,
wie P"!ulus saat 5 "die Annahme an Sohnes Statt und die Herrlichkeit,
der Bund und das Gesetz, der Gottesdienst und die Verheißunr,en" •
"sie liaben die Vat^r, und aus ihnen stammet dem Fleische nach Chri-
stus" (Rom 9,4-5), aus ihnen stammen Maria, die Apostel und die
meisten der ersten Jünger • obwohl ein ^"^^roßer Teil von ihnen das
Evangelium nicht anr^enommen hat, "sind die Juden nach dem Zeu<^nis
des Apostels immer noch von Gott -geliebt um der Väter willen; sind
doch seine Gnaden^aben und seine Berufung unwiderruflich".
Deshalb v;ill das Konzil "die i^e^enseitire Kenntnis und Achtung för-
dern, die vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien
sowie des brüd^^rlichen Gespräches ist". Man könne den Tod Christi
"weder nllen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heu-
tigen Juden zur Last legen" ; man dürfe "die Juden nicht als von Gott
verworfen oder verflucht darstellen" ; niemand solle in Kitechese
oder Predigt etwas lehren, "das mit dem Geiste Christi nicht im Ein-
klang steht" .
"Im Bewußtsein des 'gemeinsamen Erbes" beklagt das Konzil schließlich
"alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemi-
tismus, die sich zu irgend einer Zeit und von irgend jemandem \ifir^^^r\
die Juden gerichtet haben" (NR ^) .
Stellen wir nach dieser Bestandsaufnahme erneut die Frage ^ ob das
Konzil eine Klärung unseres Verhältnisses zu den Juden in Lehre und
Leben herbeiqef ührt hat .
- 4 -
Ich fürchte 5 Sic zu enttäuschen, v/enn ich sarre: das Konzil hat in
dem Bereich, um den es uns hier ^,eht , nichts r;e lehrt , was in ir^^^end
einem wesentlichen Punkt^^ über die Lehre von Schrift und Überliefe-
rung hinausginge. - Also nichts Neues? So kann nur fragen, wem der
Bep.riff *'neu" unter der H:ind zu einem V/ertbep,rif f geworden ist, -
Alle drei von uns herausgestellten Lehren, die von der grundlep,en-
den Gleichheit aller Menschen, die vom Recht auf reliriöse Freiheit
und die vom rremeinsamen Erbe der Juden und Christen lassen sich in
der Schrift auffinden und die Jahrhunderte hindurch verfolf^en bis
auf uns. Daß sie streckenweise und in ganzen Kulturkreisen verges-
sen worden sind, hat denselben Grund, aus dem wir alle immer wieder
in Gefahr sind, uns unbequeme VJahrheiten und Forderungen zu ver-
ncssen. VJenn aber eine Lehre verp;essen, ein Gebot mißachtet wird,
spricht das nicht im ^,erinr;stcn ^.^p.en ihre verpflichtende Kraft.
Lassen Sie mich meine These wenirst^ns für die Lehre von der reli-
,Q;iösen Freiheit belegen/ Es wird seit Jahrzehnten bis auf den heu-
tij:^en Taf^ immer neu behauptet, dies^^r Grundsatz sei erst von der Auf-
klärun.r^ entdeckt oder zumindest wiederentd^ckt worden. Man muß schon
vieles übersehen, um bei dieser Behauptun-^, bleiben zu können. Was im
Laufe der Jahrhunderte über Toleranz unJ Reli^uonsf reiheit gesagt
worden ist, kann allerdinrs nur aus seiner Zeit und aus seinem. Kul-
turkreis richtig verstanden werden. Die Vor-^.ussetzungen sind heute,
sowohl vom Standort des Juden wie des Christen, anders als im Alter-
tum und wieder anders als im Mittelalter. IJie es mit dem Menschen be-
stellt ist, liegt der herrschenden Gruppe wenig am Recht. Die ersti^n,
die gewöhnlich das Recht sehen, sind die Unterdrückten. Sie stehen
auf, ihr Recht zu fordern, und indem sie es für sich fordern, for-
dern sie es für alle. Dann erstrahlt die Hoheit des Rechtes auch
vor den Augen der Mächtigen, und sie können ihr nicht mehr ausweichten.
Aber d->.s Recht gilt auch dann, vjenn es sich gegen die v>;endet , die
ihm zum Sie:-^ verhelfen haben.
In der Antike standen Juden und Christen gleichermaßen im kulturel-
len und politischen Kraftfeld der heidnischen Großreiche. Während
die Juden in der Rolle der Minderheit blieben, trat die christliche
Religion das kulturelle Erbe des spätantiken Rom an und hat für
fast eineinhalb Jahrtausende das Abendland mit seinem Geist bestimmet.
Heute büßt sie manche ihrer Positionen ein und, äußerlich ärmer ge-
7 indem ich die Reihe der Zeugnisse aus Schrift
die Konzilserklärung nennt (RF 10 ff.; Anm. 7
Teil uns allen geläufige Namen vermehre.
und Oberlieferung, die
ff.), um einige, zum
- 5 -
worden, erfaßt sie n»^u, daß nicht die Macht ihr Teil auf Erden ist ,
sondern das Zeichen der Unterle.-^.enheit , von dem sie ihren Anfang
p,enommen hat.
In dem 212 verfaßten offenen Brief des Karthagers Tertullian an
den römischen Prokonsul Scapula heißt es : '*Es ist ein Menschen-
recht und eine Sache natürlicher Freiheit, daß jeder anbeten kann
was er willj die Religion des einen kann dem anderen v/cder nützen
noch schaden. Es liegt nicht in der Natur der Reli'^^ion, die Reli-
p.ion zu erzwinp;en; sie muß freiwilli;]; annenommen werden und nicht
durch Gewalt; denn auch Opfer werden nur von ein^jm freien V/illen
/'^ef ordert^' (a.a^O 2; vr,l« Joseph Lcclcr, Geschichte der Relirrions-
freiheit im Zeitalter der Reformation, Stuttgart 195 5, I 95 und
BKV Tertullian II 2G5). Bereits 15 Jihre vorher hatte er in seinem
Apolo^,eticum r^esapt: '^Bedenkt, ob nicht luch das auf die Liste der
Gottesfrevel r^ehört , einem die Freiheit der Gottesverehrun^, zu neh-
men und die Wahl der Gottheit zu untersanen, so daß ich nicht ver-
ehren darf, wen ich will, sondern zu verehren ^ezwunr^cn v/^rde , wen
ich nicht will. Niemand kann von einem V/iderstrebcnden verehrt wer-
den wollen, nicht einmal ein Mensch" (a.a.O. 24; hrs^, . und übs . von
Carl Becker, München 1952, 151).
Der römische Rechtsanwalt Minucius Felix ar'-^umentiert etv/as später
in der Form eines Dialogs. Seine Ausf^an-^spunkt ist: Alle Menschen
ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht und Stand sind mit Vernunft un^:'
Urteilskraft be.eabt und diher auf die Suche nach der IVahrheit anr^e-
le-]t (Octavius 16,5; vrrl , BKV Apolorreten II 159).
Für die Zeit des Mittelalters map^ ein Dokument sprechen, das Zvi
Asaria in seinem Buch ''Die Juden in Köln'' (Köln 1959) anführt. Er
schreibt: "Von päpstlichen Urkunden, die sich im Kölner Historischen
Archiv befinden und für die Kölner Juden bestimmt waren, ist zunach^r
die Urkunde Innocenz' IV. vom 22. Oktober 12U6 zu nennen. Sie führt
nach den Anf in^sworten ''Sicut Judaeis** ihren Namen und knüpft an
die früheren päpstlichen Urkunden dieser Art - die älteste erhal-
tene dürfte die von 1188 in Narbonne sein - in* sie enthält die Mah-
nung, die Juden nicht c^ewaltsam zu taufen, sie nicht zu verwunden
und zu töten, nicht zu berauben, auf daß sie sich wie bisher der
Freiheit erfreuen können. Sie sollen in ihren Festen nicht ^-jestört .^
- 6 -
ihre Friedhöfe sollen nicht geschändet werden. Geld soll von ihnen
nicht erpreßt und menschliche Leichn.ime nicht aus.p^er^raben werden.
Die Christen, die dar;ep,en handeln, sollen exkommuniziert werden^^
(a.a.O. 41f.) . An dieser Bulle ist zv;eierlei bemerkenswert, einmal,
daß sie beschrieben werden mußte : Die Ausschreitunren, p,er;en die
sie vori^eht, waren traurir^e Wirklichkeit; zum anderen, daß sie ge-
schrieben wurde : Der P-ipst greift unter Androhung; schwerster Kir-
chenstrafen ein, um. Leib und Leben, Ehre und Eigentum und die Rc-
li^icnsausübunr, der duden zu schützen.
In dem Raum, in dt^m für das Bewußtsein der meisten Christen ihr
Abendland die \7elt bedeutete, haben nur '7enip;e rrundsätzlich über
■ - f» i.i i.i— I ~ ■ ■ — I II I " — -"-r — I
die Frarrc der Religionsfreiheit nc^ch^edacht . Für sie sollen die
Namicn Petrus Abaelard und Rorer Bacon stehen. Im Grenzland zweier
Relin,ionen und Kulturen aber stellte sich die Frap;e konkreter und
v/urde die Antwort eindeutirrer . Ram.cn Lul war um 12 35 auf Mallorca
r.eboren, wo Christentum und Islam neben- und miteinander lebten.
Er hat ein erdichtetes Relic^ionsncspräch zwischen einem Heiden,
einem Juden, einem Christen und einem Sarazenen niederrreschriebcn,
das von hoher Achtung; und Ehrfurcht vor fremder Glaubensüberzeu-
p^unn c^etra'^en ist und in dem sich die Sätze finden: "VJir müssen da-
hin kommen, daß, wie es doch für alle offensichtlich nur Einen Gott,
Einen Schöpfer und Einen Herrn r.ibt , wir auch nur Einen Glauben,
Ein Gesetz und Eine Art und VJeise hätten, den höchsten Schöpfer zu
loben und zu preisen, daß wir uns penenseiti;,"^ Liebe und Hilfe erwie-
sen, und daß zwischen uns kein Zwist und Gegensatz in Glauben und
Gev/ohnheiten bestände. Denn weren dieser Gegensätzlichkeit sind die
Mensehen einander feindlich pesinnt, kämpfen miteinander, schlafen
sich pepenseitir tot und führen die einen die anderen in Gefangen-
schaft. Durch solches Krie:^f ühren , Morden und Gefangennehmen wird
das Lob, die Ehrfurcht und die Ehre Gottes vereitelt, während wir
doch sie ihm zu ervjeisen alle Tape unseres Lebens verpflichtet sind
(Liber de pentili et tribus sapientibus, Opera omnia II 9v3b; siehe:
Nikolaus von Cues , Über den Frieden im Glauben, übs. von Ludwip
Mohler, Leipzirr 1943, Einführung 5 5 und Anm . 74). Ramon erlitt 1315
als Missionar unter den Berbern den Martyrertod und wird von der
katholischen Kirche als Seliger verehrt.
1 TI
An der Schwelle zur Neuzeit bepepnen wir unserem proßcn Landsmann,
dem Kardinal Nikolaus von Cues. Er steht in der Tradition des
- 7 -
Spaniers Lul und macht die Grausamkeiten bei der Eroberung, Kon-
stantinopels im Jahre 1453 zum Aus^^^annspunkt seiner Schrift '^Über
den Frieden im Glauben" . Auch sie hat bezeichnenderweise wieder die
Form eines RGli^^^ionsrrcsprSchs . Aus der Vielzahl ihrer V/ej^e in der
Suche nach dem Einen Gott, versuchen die Gesprächspartner zur Ein-
heit des Glaubens zu nelan^r^en. Wo das nicht mönlich ist, so heißt
es fje.r^en Ende des Büchleins, ''möp,en die Nationen, sofern nur der
Glaube und der Friede '[^^cwahrt bleiben, bei ihren Frömmi'-keitsübun-
cTcn und Zeremonien verharren. Vielleicht gewinnt die religiöse Ehr-
furcht so.^ar aus einer r,ewissen Verschiedenheit, wenn jede Nation
versucht, ihren Gottesdienst durch Eifer und Sorgfalt ^^länzendcr
auszu:"[estalten , um die andere darin zu übertreffen und so mehr Ver-
dienst vor Gott und mehr Ruhm vor der Welt zu erlanr^en" (a.a.O. 20;
Hohler 154f .) .
Ein Jahr vor Luthers Thesen schließlich erscheint die "Utopia'* des
En.rrländers Thomas More . Der Herrscher seines idealen Inselstaates
verfü-t: ^Maß jeder der Relirion anhän-^en dürfe, die ihm beliebe;
andere aber zu seiner Reli-ion zu bekehren, dürfe er nur insoweit
versuchen, daß er seine Anschauung ruhip; und bescheiden mit Ver-
nunft'^,ründen bele.o;c, nicht aber die fremden Meinunrren nehässir zer-
pflücke; wenn er durch Zureden nicht überzeuren könne, dürfe er kein
Gewalt anwenden, und Schmähworte solle er unterdrücken. G^ht daher
einer allzu rücksichtslos vor, so bestrafen wir ihn mit Verbannun-^
und Zwan.^T,sarbeit" (a.a.O 30c; Der utopische Staat, hrsr,. von Klaus
J. Heinisch, Reinbek bei Hamburg, 1960, 98). Thomas, später Lordkanz-
ler Heinrichs VIII, wird 153 5 we^en Verweigerung] des Sukzessions-
eides und des Suprematseides hin-erichtet ; die Kirche sieht in ihm
den Märtyrer der Gewissensfreiheit.
Das Konzil trär^,t also keine neue Lehre vor, aber es war erforderlich
daß sie mit der Autorität einer Allrremeinen Kirchenversam^mlun^, ver-
kündet wurde. Also eine uns allen sehr notwendine alte Lehre !
Und eine Lehre, die die ersehnte Klarheit Lrin-t. - Zwei Aussa.r-en
scheinen mir für unser Handeln besonders wichti,--,, beide vzcrden in
den Konzilstexten wiederholt und dadurch unterstrichen. Die eine
nibt uns einen unfehlbaren Prüfstein in die Hand: Es darf nichts v^e-
lehrt, nichts rßf ordert werden, was mit dem Geiste Christi nicht imi
Einklan^^^ steht - mit dorn Geist des Liebesr.ebotes und der Berp;predir.t
also! Die zweite weist auf den Raum, in dem Christen und Juden
- 8 -
sich beqe^.nen sollen, v;o sie aufeinander hören, voneinander ler-
nen, miteinander Zeugnis ablegen können: das f^^emeinsame geistliche
Erbe, die rreme ins amen Wurzeln unseres Glaubens - ein Gedanke, den
lan^.e vor dem Konzil Papst Pius XI . in das VJort nefaßt hat :
'^Geistlich r^^esehen sind wir alle Semiten'^ Oder denken wir an das
schöne Büchlein des evan'^elislchen Hambur-^er Alttestamentiers Kans-
Joachim Kraus "Bcf^ennun-^, mit dem Judentum^', das den Untertitel
träj^t '*Das Erbe Israels und die Christenheit^' (Hamburr^, 1963). Auf
diese Beronnunf^, auf das Handeln hin, v/ollte und konnte das Konzil
nur die Richtun'^. und das Ziel anrieben. Ob sich etwas ändert, ob
das Verhältnis zwischen der Kirche und den Juden durch das Konzil
tatsächlich in einen neuen Abschnitt seiner Geschichte eintritt,
hän^t allein von uns, von jedem einzelnen aus uns ab.
Eines der Wesenselemente des Judentums ist die Einheit von Lehre und
Leben . Sic ist zugleich eine Grundf orderun^, der Offenbarung über-
haupt, so sehr, daß die Heilir;en Schriften oft r^,enup, die Reihenf ol'^-^
umkehren und das Tun vor die Erkenntnis setzen. Im zweiten Buche
Moses heiß)t es: "Alles, was der Herr p,ebotcn hat, wollen wir tun
und darauf hören" (2^,7). Und im Johannesevan'^,elium sa^,t Jesus:
"V/enn einer dessen Willen tun will, der wird erkennen, ob meine
Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede" (7,17).
Auch wir sollten darum weniger von Brüderlichkeit reden als sie
einfach üben. Es r.ibt viele Punkte, von denen aus wir ansetzen könn-
ten. VJelcher von ihnen erweist sich als beständin und trapfähirr,?
In Philosophie und Theologie ist heute soviel von Humanismus und
Mitmenschlichkeit die Rede. VJird dieses Fundament uns trap,en? Wir
sollten vorsichtig, wenn nicht mißtrauisch sein! - Als David sich
mit der Zählung, des Volkes vcrsündip;t hatte, stellte der Herr
ihm durch den Propheten Gad drei Strafen zur Wahl. Und David ant-
wortete: "Mir ist sehr ban^re - aber wir wollen lieber in die Hand
des Herrn fallen; denn seine Barmhcrzi.c^keit ist p.roß! In die Hand
der Menschen aber möchte ich nicht fallen" (2 Sam 2U,m). Ich rlaub :
wir, die Erben und Bürr^cr einer Zeit, die Millionen von Menschen,
Männer, Frauen und Kinder, sinnlos oder par nach kaltem Plan -^le-
mordet hat und mordet, sollten '^evjarnt sein, der Menschlichkeit
unserer Mitmenschen, aber erst recht unserer eir;enen zu trauen.
- 9 -
Die Brüderlichkeit erhält nur dann ihren eigentlichen und vollen
Sinn^ wenn wir uns dem :i;emeinsamen Vater zuwenden, dessen Vater-
schaft uns überhaupt erst zu Brüdern macht. Wenn irgendwo das V/ort
vom '-gemeinsamen "^geistlichen Erbe der Juden und Christen ernst ^^e-
nommen zu werden verdient, dann vor diesem Brennpunkt unserer Reli-
f^ion, vor dieser Mitte unseres Glaubens: daß Gott Einer ist, daß
er uns .'geschaffen hat, daß er sich uns ^^eoffenbart hat, daß er
uns seinen Bund angeboten hat, daß wir ränzlich und in jedem Auf^en-
blick unseres Lebens auf ihn hin^,eordnet sind.
Seit ältesten Zeiten ben;innt und schließt jeder r.läubir^e Jude
seinen Tar, rnit dem Bekanntnis zu diesem, einen Gott. Es beginnt mit
den V/orten: "Seh ma Jissrael Adonai Eloh^nu Adonai Echad'\ In der
Übersetzung. Martin Bubers: '^Höre Jissrael: ER unser Gott, ER Einer!
So liebe denn IHN deinen Gott mit all deinem Herzen, mit all deiner
Seele, mit all deinur Macht. So seien diese Reden, die ich heut-
tar^s dir p;ebiete, auf deinem Herzen, einschärfe sie deinen Söhnen,
rede davon, wann du sitzest in deinem Haus und wann du r;ehst auf
den VJerr, vjann du dich lernst und wann du dich erhebst, knote sie zu
cinum Zeichen an deine Hand, sie seien zu Gebind zwischen deinen
Aup^en, schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und in deine Tor^!
(5 Mos 6,U-9) .
t*
In diesem Text v/ird die Forderung,, Gott zu lieben, begründet durc:.
die Verkündip.unp, seiner Einzir^keit. Norbert Lohfink macht darauf
aufmerksam, daß in dieser Aussage ^^ irgendwie die Grenze der damalin^ i'
Sprache erreicht'^ sei. "Das VJort , das v;ir Gewöhnlich mit 'Gott'
übersetzen, nämlich elohim, konnte damals den Gedanken eines einzi-
gen Gottes überhaupt nicht ausdrücken. In der Welt des Polytheismus
war es einfach ein Wort, das von vielen VJesen ausjiesap,t werden kenn'
und mußte. Unter elohim verstand man auch die Mächte, die wir heut..
'Enpel' nennen. So stand im Grunde kein Wort zur Verfü^^unr^, um die
absolute Einmaligkeit Gottus auszudrücken. Deshalb ^,reift unser Tt^xt
zu ein^.m Paradox. Er nimmt den Eigennamen des Gottes Israels... und
sa^it nun von rliesem die Einmalin^keit aus" (Höre, Israel! Auslef^unr
von Texten aus dem Buch Deuteronomium , Düsseldorf 1965, 53): ER unS'
Gott, ER Einer!
Wer immer irgendwann sich in die Zeunnisse jüdischer Relip,ion und
jüdischen Lebens vertieft, ist ergriffen von dem Ernst und von der
- 10 -
Treue 5 mit denen die Frommen zu diesem Bekenntnis c^estandcn haben
und stehen. Und weil es zur Form ihres Lebens ^^eworden ist, des-
halb konnte es auch zur Form ihres Sterbens werden. Der Traktat
B rakhoth des Talmud berichtet vom Martyrium Rabbi Akibas vjrährend
des Bar Kochba-Auf Standes im Jahre 135 durch die Römer: "In der .
Stunde, da sie Rabbi Akiba zur Hinrichtun;^, hinausführten, war es
Zeit, das Seh ma Jissrael, das Höre Israel, zu bekennen. Man kämmte
sein Fleisch mit eisernen Kämmen , er aber nahm, das Joch der Herr-
schaft des Himmels auf sich (eine Umschreibung für die Rezitation
e •
des Seh ma) . Da sprachen seine Schüler zu ihm: Unser Lehrer, es ist
ncnur^,! Er aber saq;te : Alle Tar^c meines Lebens habe ich mich we^en
dieses Verses rresor^rt 'liebe den Herrn... mit all deiner Seele',
das heißt, soqar wenn er deine Seele wegnimmt. Ich dachte: Wann wird
es mir zuteil werden, daß ich es erfüllen kann? Und jetzt, da es
mir zuteil wird, soll ich es nicht erfüllen" (61b)?
Generationen jüdischer Märtyrer aus allen Jahrhunderten sind mit
diesem Bekenntnis auf den Lippen in den Tod f^eaanr^en. Seit den Zei-
ten der Makkabäer be:^;leitet es den Leidensweg, des Volkes Israel. Und
es zeiPt, daß den Frommen ihr Gottesr^laube und ihre Gottesliebe mehr
wert sind als das Leben. Es steigt v;ie ein Gesang aus den Feueröfen
der brennenden Judenviertel des Mittelalters. Es ist das Sterbef^ebet
der Hunderte jüdischer Gemeinden^ die bei den Kosakeneinfällen des
j£ihres 1648 in Polen aus,c^,elöscht wurden. Es verkündet den Sic^, der
Opfer über ihre Henker in den russischen Pon;romen vor und nach der
letzten Jahrhundertv/ende . Und es wird zum Zeup,nis für unsere Ge-
neration in den Flammen des V/arschauer Ghettos, vor den Gewehrläufen
der Einsatzkommandos, in d'^n tödlichen Cyklonschwaden von Auschv/itz ,
Sobibor und Treblinka.
Erlauben Sie mir, noch einen Text vorzuleben, den v;ährend des 12.
Evanp;elischen Kirchentar;es in Köln vor eineinhalb Jahren schon
Professor Ernst Simon zitiert hat. Er stammt aus der Chronik des
Salomon ibn Ver'^.a "Schewet Jehudah" , diu von der Vertreibung^ der
Juden aus Spanien im Jahre 14 9 2 und v/eni-'^e Jahre später aus Portugal
berichtet. Dort heißt es: "Ich hörte von alten Emi^.ranten aus Spanien
daß ein Schiff mit Flüchtlin^^en von der Pest heimcresucht ivurde . Der
Kapitän warf sie auf einem unbebauten Ort ans Land. Viele starben
vor Hunp^er, eini^^e wenipe rafften sich auf und r,inn;en, bis sie etwa
- 11 -
einen bewohnten Ort fänden. Einer der Juden hatte seine Frau und
zwei kleine Söhne mit sich. Die Frau, des Marschierens un^^ewohnc,
wurde schwach und starb. Der Mann trur^ die Kinder weiter, bis er
ohnmächtig; niedersank. Als er aufwachte, fand er beide Söhne tot.
In seinem Schmerz stand er auf und sprach: 'Herr der Welten! Vi^^l
tust Du, damit ich meinen Glauben aufgebe, Wisse aber, daß ich so-
p,ar den Himmielsbev/ohnern zum. Trotz ein Jude bin und ein Jude sein
v;erde . Da wird nichts nützen, was Du auch über mich p,ebracht hast
und noch über mich brin-^^en ma.r^st . ^
Dann raffte er ein wenir; Staub und. Gräser auf, bedeckte damiit die
toten Kinder und r^in;^ seines VJertcs, um eine bev/ohnte Stätte zu su-
chen'^ (Ernst Simon, Das Zeugnis des Judentums, in: Deutscher Evanqc
lischer Kirehentar, 19G5. Dokumente, Stutt:.^,art /Berlin 1965, 661).
"» - I r
Wir v;ollten versuchen, Brüderlichkeit zu begreifen aus dem. pemein-
Samen Glauben an den Einen Gott, der uns r^eschaffen, der sich uns
offenbart und uns seinen Bund angeboten hat . Glaube v;ächst und leb'
aus dem Zeu^.nis. Hier ist uns ein Zeuf;^,nis f^/e^^.eben worden, dem wir
alle, Juden und Christen, stellen m^üssen. "Höre Jissrael: ER unser
Gott 5 ER Einer"! - Sie werden mir einwenden, daß die Haltun^^ der
jüdischen Märtyrer nur von v/eni-^en Frommen erreicht worden sei und
erreicht vjorde . Aber wir sollten ein Volk nicht nach dem Durch.schrii'i
seiner Glieder, sondern nach den Menschen beurteilen, in denen sio
sein VJesen und Wollen ideal verkörpert. Und auch die Unp;läubinGn
unter -.hnen werden m.ir zur^ebon, daß Rabbi Akiba und der spanische
Flüchtlinr, des 15. Jahrhunderts eine Seite des Juden schlechthin dar
stellen, so v/ic er sich luch heute noch sieht. Immer wieder nämlich
ist das Thema, vom Juden, der mdt dem Sch'~"'ma auf den Lippen noch
im Tod Zeun;nis pibt , auch in der Literatur der Nachkriers jähre auf^c'
klunp;en ,so wie dieses Bekenntnis als Leitm.otiv die Geschichte des
Volkes Israel durchzieht.
Vernehm.en wir also das Zeu:r;nis eines Glaubens, der sich dem totaler.
Anspruch Gottus ,'ianz und '^ar stellt, der sich Tap, für Ta.r; unter d?v
Joch der Gottesherrschaft beu.'^.t . Ernst Simon hat darauf hin'^,ewiesv?;.i
daß Israel erst durch Abrahams "Entschluß zum Gottesnehorsam Volk
wurde"' (a.a.O. 659). Es ist durch diesen immer erneuerten Entschluß
Volk g;ebliuben, es v/ird dureh ihn auch heute Volk bleiben. Damiit .*.:.
« %
- 12 -
seine Stellung fro^renüber den Völkern festgele'-;! .
Und darum hat das Judentum noch vor dem Christentun die Gestalt
dos Märtyrers, des Glaubenszeu7,en hervorr^ebracht , eine Gestalt, die
bis heute Juden und Christen vor aller Welt ,^,emcinsam ist. Leo Baeck
hat von ihr )-:;esa,f-t: "Der Mensch bleibt auch nenenüber dem Tode ein
Wcählender, er erwc^hlt den V/illen Gottes, er erwählt durch den Tod
sein Leben. Im Martyrium hört der Tod so auf, ein Schicksal zu sein,
er ist nicht mehr das bloße Ende des Lebens. Er wird eine Tat, die
der Mensch vollbringt, eine Tat seiner Freiheit, seiner Liebe zu
Gott" (zitiert nach Ernst Simon, a.a.O. 662).
Wenn die vom Konzil rreforderte Besinnunr; auf das Juden und Christen
nomeinsamo Erbe Gestalt annehmen soll, dann ist es wohl das Erste,
daß wir Christen das Zeur-,nis der Treue Israels zu seinem Gott hören,
daß v;ir es annehmen, daß wir von jener Treue anrrezo-^en selber treuer
werden. Es sind die I'urzeln auch unseres Glaubens, an die wir durch
dieses Zeugnis geführt werden. Und es ist beglückend, zu sehen, daß
wir uns also nicht in einer Randzone des Glaubens, sondern in seiner
Mitte treffen: Auch für uns Christen ist Gott, mit Pascal zu sprechen
der "Gott Abrahams, Gott Isaaks , Gott Jakobs, nicht der Philosophen
und Gelehrten" (Memorial). Die Besinnung auf die Gemeinsamkeit im
Glauben an den Einern, lebendigen Gott aber kann und muß münd
das
en in das
pemeinsame Bekenntnis und
/g'ememsame Gebet zu diesem Gott, in das gemeinsame Zeugnis und das
gemeinsame Einstehen für die Menschen "einer Zeit, deren Gottes-
finsternis", v;ie Joseph Ratzinger es ausdrückt, "FoIpc ihrer wilden
Verbohrtheit ins Irdische" zu sein scheint (Der Katholizismus nach
dem Konzil, Vortrag auf dem 81. Deutschen Katholikentag in Bamberg
1966). Ist es eine Fügunr;, daß uns in diesen Tagen die Nichricht er-
reichte, in einer spanischen Kirche hätten zum ersten Mal Christen
und Juden gemeinsam gebetet?
Erst auf diesem "Umv/crre" , wie es für uns Heuti'-'.c aussehen könnte,
erst nachdem wir uns gemeinsam Gott zugewendet haben, werden wir mit
gereinigtem und geklärtem Blick einander anschauen können und uns
als Brüder wiedererkennen: Brüder, weil alle nach Gottes Bild geschaf
fen, Brüder, weil Söhne und Töchter eines gemeinsamen Vaters. Und '
diese neuentdeckte Brüderlichkeit ist mehr als eine vorderaründifG un
kurzatmi-^e Mitmenschlichkeit, die der Belastunr; nicht standhält. Der
• 13 -
Wen ist anspruchsvoll, aber er allein ist sicher, und er allein führt
zum Ziel. Verr^essen wir nicht, daß im Heili^-^keits^esetz des 3. Buches
Moses auch die Gebote, die unser Verhältnis zum Mitm.enschen ansehen,
durch die in ^^roßarti|3er Itcnotonie wiederkehrende Berrründunn zu-
sammengehalten v/erden: **Ich bin der Herr"! Es heißt da: "Und der
Herr redete mit Moses und sprach: Rede mit der ganzen Gemeinde der
Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt heilirr sein, denn ich bin
heili"^^, der Herr, euer Gott. Ihr sollt ein jeglicher seine Mutter
und seinen Vater fürchten, und meine Ruhetare sollt ihr halten; ich
bin der Herr, euer Gott... Ihr sollt nicht stehlen und nicht ableu^^,-
nen und nicht einer den andern betrün;en. Ihr sollt bei meinem Namen
nicht falsch schwören und so den Namen eures Gottes entvjeihcn; ich
bin der Herr. Du sollst deinen Nächsten nicht bedrücken noch beriu-
ben ; der Lohn des Tagelöhners soll nicht bei dir bleiben bis zum
(andern) Morc^en . Du sollst einem Tauben nicht fluchen und einem Blin-
den nichts in den Wc^^ lernen, sondern du sollst deinen Gott fürchten:,
ich bin der Herr. Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gerichte: du
sollst die Person des Gerin^^cn nicht ansehen, aber auch den Vornehmen
nicht ber^ünsti'^en ; q;crvjcht sollst du deinen Nächsten richten. Du
sollst nicht als Verleumder unter deinen Volks^-^enossen umhergehen un..
sollst nicht wider das Leben deines Nächsten auftreten -^ ich bin der
Herr. Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen; zurecht-
weisen sollst du deinen Nächsten. daPj du nicht seinethalben Sund
.-) '
v^ L-^
uf
dich ladest. Du sollst dich nicht rächen, auch nicht deinen Volks-
genossen etwas nachtrarren , son(,!ern du sollst deinen Nächsten lieben
wie dich selbst; ich bin der Herr... Vor einem ^^rauen Haupte sollst
du aufstehen und das Alter ehren und sollst dich vor deinem Gc^tt
fürchten; ich bin der Herr. Wenn ein Fremdlinr; bei dir wohnt in eurem
Lande 3 so sollt ihr ihn nicht bedrücken. V/ie ein Einheimischer aus
eurer eip;nen Mitte soll euch der Fremdling reiten, ^.ler bei euch wohnt,
und du sollst ihn lieben wie dich selbst - seid ihr doch auch Fremd-
linp.e p^ewesen im Lande Äf^^ypten: ich bin der Herr, euer Gott" (3 Mos
19,1-34). - Hier wird alle Mitmenschlichkeit in Gott und in Ihm. allein
verankert. Damit aber sollten wir aufhören zu reden, v/eil das, worum
es jetzt .^eht , nur im Tun VJahrheit werden kann.
VJir haben uns auf das Juden und Christen 7,emeinsame Erbe besonnen
und, so .7,laube ich, an einem Beispiel .^,ezeip^t, was das Konzil meint..
^.
- 14 ^
wenn es "die ncr^enseitipe Kenntnis und Achtung, fördern" will. Aber
es ist eine Pflicht der Wahrhaft i^keit , wenn wir auch an die Gren-
zen dessen erinnern, was uns gemeinsam ist. Pascal, dessen Memorial
wir eben zitierten, fährt eine Zeile weiter fort: "Gott Jesu Christi'
Hier ist diese Grenze erreicht! Zwar sinr^t die katholische Kirche aue
heute noch im Exsultet der Osternacht: "In dieser Nacht hast du einst
unsere Väter, Israels Kinder, aus Ägypten .r;eführt"; und sie bittet
Gott, "daß zur Kin:!schaft Abrahams und zur IJürde des Volkes Israel
die n^nze Welt und Menschheit eingehen möae" . Aber die christliche
Osterfeier ist nicht mehr nur das Gedächtnis des Auszup,es der Kind^.r
Israels aus Ä-yptcn, sondern die Feier des Todes und der Auf erstehun"^
Jesu. Tür die Juden steht das Kommen des Messias noch bevor, für die
Christen ist er gekommen. Mit einem Wort Karl Rahners: zwischen ihnen
und uns steht "imraer noch der, der aus ihrem Geschlecht ist, den wir
als unseren Herrn bekennen und an den sie meinen nicht rl^uben zu
können" (Lebendip,e Kirche 13G1, Heft U, 5). - Denken wir aber daran,
daß eine Grenze trennt und zu^.leich verbindet. Es ist aus dem Gei-
ste Jesu wenn wir sa-^cn: laßt uns in einer Welt, der der Glaube m
Gott schwer c^eworden ist, n^meinsam Zouf^^nis neben für den, an den
wir .r^emeinsam glauben. Und laßt uns die beiden Gebote der Tora zu
erfüllen suchen, die Jesus in eines zusammen-^ef ü.^^t hat: "Das erste
ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist einziger Herr. Und:
Lieben sollst du den Herrn deinen Gott aus deinem ',^,anzen Herzen und
aus deiner p^anzen Seele, aus deinem ganzen Denken und aus deiner
ranzen Kraft. Das zweite ist dies: Liebe deinen Mächsten wie dich
selbst! Größer als diese ist kein anderes Gebot" (Mk 12,29-31).
15. März 1967
Eure Eminenz,
Sehr verehrter Herr Kardinal!
L^^-'^^O
Erlauben Sie mir bitte, rieh zu bedanken für Ihren freundlichen
Brief, sowie für die Uberi^endung des Textes Ihrer schönen Rede
zur Woche der Brüderlichkeit.
Ich betrachte es als eine meiner Auf aben, in meinen hebr'^isch
geschriebenen Aufsätzen meinen - sehr zahlreichen - Lesern in
Israel feinen He.crri^f zu geben von den geistif^en Entwicklungen
in der Auseinandersetzung zwischen Christen und Juden. Diese
Din^e sind den Menschen dort fast unbekannt, oder y^erden allzu
einseitig unter nolitiochen Gesichtspunkten gesehen.
Ernst Simon ist ein guter Freund von mir.
Mit aus5T;ezeichneter Hochachtung
HCBERT Vi,ELT3CH
-/
l6(,1 <^(>S
it 111 I I I \*läli
'■'^""■-'-'' turyit lg
QESELLSCHAFT FÜR
CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT
DÜSSELDORF E. V.
An das
Leo Baeck Institut
Herrn Dr. Itobert Weltsch
4 Düsseldorf, den 29,9.1967
Marlenstroße 26-28
Telefon 35 99 78
London
4, Devonshire '-t.
•, 7 C CT mi
/
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch,
für Ihr freundliches f^^chreiben vom IB. September habe ich Ihnen sehr
zu danken. Ich habe Herrn Dr, Tewes ersucht, Ihnen seine Arbeit zu
senden und auch die Frage nach der erwarteten Höhe der Unterstützung
zu beantworten. Aufmerksam auf die Arbeit machte uns Prof.DDr. H, i.Schleti
der auch Professor Bergmann urid Professor Werblowsky bekannt ist.
Auf Ihr Urteil bin ioli -ehr ges]>annt. - - —
Abschliessend habe ich nocb.\ eine persönliche Bitte. W^rm Ihr Weg Sie
demnächst ins .(heinland führt, wurden Sie mir Gelegenheit eines Treffens
mit Ihnen geben?
\ _
Mit besten V/ünschen für die bevorstehenden Feiertage
und verbindlicheiK^i^üßen!
( E .Oreiiiers)
'Üeschäf tsf • '^ror Standsmitglied
Postscheckkonto: Köln 31183
/.
NAHUM GOLDMANN
GENEVE, 22. Mai
26, ROUTE DE MALAGNOU
1965
Herrn Robert Weltsch
Ta Crediton Hill
London N.W, 6
England
Lieber Robert
Herzlichen Dank für Ihren Brief, dessen Inhalt mich
sehr gefreut hat.
Ich bin sehr skeptisch, ob man wirklich etwas tun
kann, denn auch Eshkol hat Angst, wesentlich von Ben Gu-
rions Linie abzuweichen. Der innere Kampf im Mapai rui-
niert das Land, und Ben Gurion wird langsam eine Gefahr
für die Existenz des Staates.
Auch was Sie über Deutschland und Russland sagen,
entspricht ganz meiner Auffassung.
Wenn ich nächstens in London bin, rufe ich Sie an,
damit wir uns sehen.
Mit besten Grüssen,
Dr
NAHUM GOLDMANN
5 1 S5 Park Avenue
New York 22. N Y
PLAZA 2 0600
November 21, 1967
^
X ^ II
Mr. Robert Weltsch
7A, Crediton Hill
London, N.W. 6, England
Dear Friend:
Thank you for your letter of November llth which I
read with interest.
The State of mind of raany groups in Israel gives cause
for great worry and makes any reasonable settlement more
difficult.
I will be in London in January and hope to see you to
discuss this and other probleras with you.
With best wishes, I am.
Cordially yours, <x
Dr. Nahum Goldmann
3 January I966
Sehr geehrter Herr Profe^oor Golastac.ver
vor kurzer Z'^it las ich in der Zeitun
^r. dc
3'öB im
ochloes Liblice unter Ihrer Leitung eine Konferenz statt-
gefunden nat, die den deut.sch schreibenden <)Chriftötellern
aus Praf^ gewidmet v^ar.
Ich neh.Tie a
n
d
c» 00
über diese Ver-
anstaltung* ein Lericht erschie
nen ist. und icn erlaube mir
Sie 7u bitten, dass Sie veranlassen, dass rrir ein iiolcher
Bericht zuReöclickt Air
ci
Ich lese tsc hechicsch ohn
K)
chwie-
rigkeit, wenn ich c.uch nicht fehj.erlos t&chechi.sch schreiben
kr->nn.
Ich bin citi dieser Konferenz ir.tereö::>if rt , weil
n
um c'ie e
unter
ich h:ndelt, viele oiner
diesen Schriftsteller
Freunde und ensr^en Hpktinnton waren, v/.1e z*B. Max Brod, Fr«
Kafka, Franz .>erfel, !:Fcn i:rwin Kisch, Oscar tau
andere. Ich erhielt seinerzeit das Buch über -:i
nz
m und viele
e vor Ihnen
preleitete Ka fka-honferenz 1965 i
durch die Verrpltt]unr vor- Franz Kafkae Nichte
an verschiedenen Orten über dieses Lreiß-nis reschrieber
n der tschechischen Ausgc^be
und habe auch
Im Juni vori^^n Jf.hres war ich einire Tap;e in Prag
und habe tiehr heaauert, nicht die F''b>liclikrit gehabt
hnben, mith mit Ih.nen in Verbindun
sarte, ciass Sie rerade in Viien war(?n
zu
zu setzen, da man mir
In voreiKÜcl.er Hochachtung
Dr. Wobort ^'»eltsch
CESKOSLOVENSKA AKADEMIE V^D
ÜSTAV JAZYKÜ A IITERATUR
VALENTINSKA ULICE 1. PRAHA 1
TELEFON 61700
Herrn
Dr* Robert vVeltsch
7 A, Crediton Rill
L o n d 0 n
N*W* 6
Prag, den 13* !• 1966
Sehr £;eehrter Iicrr Doktor !
Herr i'rofessor Goldstucker hat uns auf Grund Ihres werten
Schreibens ^^ebeten, Ihnen unseren informativen Bericht über die
Liblicer Konferenz zur Trauer deutschen Literatur zu übersenden,
der in der Zeitschrift PhiloloGica frajensia 1966, Nr* 2, erschei-
nen wird«
^Vir erlauben uns dah.er, einen Durch.sclilag des Berichtes die-
sem Brief beizulegen»
Iv>it aufrichtiger Hochachtung
Josef Polaöek GSc
Leos Houska
<:A-Wu^(y^.,vr^^^
NA KLEOVCE 8
PRAHA 2 - VINOHRADY
14.1.1966.
r ^
f /
Herrn
Dr. Robert W e 1 t 3 c h
7a, Crediton Hill
London N.W. 6.
Sehr geehrter Herr Dr. Waltach,
ich danke Ihnen für Ihren
Brief vom 3.1# sowie auch für Ihr Interesse an unserer
Konferenz über die Prager deutsche Literatur. Ich habe
bereits veranlasst, dass Ihnen ein Bericht über diese
zugeschickt werde.
Gleichzei ig schicke ich
Ihnen den Text meines Vortrags über die Prager deutsche
Literat ir, der soeben in der Bundesrepublik im Druck er-
schienen ist und der in mein Referat an der Konferenz in
Liblice einverleibt wurde.
Mir tat es auch sehr leid,
als ich hörte, Sie wären in Prag gewesen zu einem Zeit-
punkt, wo ich verreist war. Hoffentlich wird sich eine
Gelegenheit ergeben, die mir es erlauben wird, Ihre per-
sönliche Bekanntschaft machen zu dürfen.
Mit besten Wünschen bin ich
in vorzüglicher Hochachtung
^6.1. 1966
<^'ir H-eehrter
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CESKOSLOVENSKÄ AKADEMIE VGD
ÜSTAVJAZYKÜAIITERATUR
VALENTINSKA ULICE l. PRAHA 1
TELEFON 41700
Herrn
Dr* Robert Weltsch
7 A, Crediton Hill^
London N*W^6
Prag, den ?• 2. 1966
Sehr geehrter Herr Doktor !
Herzlichen Dank für Ihren werten Brief und für den hochstinteres-
santen Sonderdruck, den Sie uns geschickt haben*
Entsprechend Ihrem Wunsche senden wir Ihnen separat drei Nummern
der ••Literärnl noviny", wo Beitrage über oder zur Liblicer Konferenz
erschienen sind* Au3erdein hat Herr Hovränek von der Redaktbn der Pra-
ger ÄVolkszeitung** /früher ••Aufbau und Frieden'^/ versprochen, Ihnen
die entsprechenden Ausgaboi seines Blattes zu senden* Das Heft 2/1966
der Zeitschrift Philologica Pragensia mit unserem Bericht über die
Konferenz werden wir Ihnen nach dem Erscheinen selbstverständlich gerne
senden /erscheint im zweiten Vierteljahr/«
Beiliegend erlauben wir uns Ihnen zwei Verzeiclmisse aus den Kon-
ferenzmaterialien zu senden*
Mit aufrichiger Hochachtung
Leoä Houska
fi
♦
^
11.2. 1966
Sehr roehrter iierr Houska,
herzlichen DanK für Ihre freundlichon oendunpen, die f-rager
deutcjchsprachi tj-e Literatur betreffend.
All^s wör far mich .sehr interesöant. Ich erhielt auch iie
»rdunaen der Volkszeituntr, bezi^- "Aufbau und Fri-den", auf Ihre
frdl . 'v/ersnlasöung.
k.enn icn üiir eine praktiiiche bf^m'^rkim^ erlauben darf: oie sollten
sich nicht die Muhe reichen, dit^se rruckbacneii etc. re<o2:.'^iandiert
zu ßchicken, *as doch einen «eff zur »'oct erfordert. Alles Koxnfit
hier unversehrt an
aucn wenn
es nicht reKoramanuier t ist
NachstP Woche hoffe ich i-^eim Kafka-^onKress in nerlin anwesend
sein zu körnen.
j ochmals vielen Dank
u
nd errebenen Grass
Dr . Hebert ^T.eltbch
Aucn i-rof'^sscr ."ioldstücker schrieb an
mich reKommandiert . Dieüe lier.erKun^
^11 t also auci-. für ihn.
7
2 th Cctobsr I968
(Csech Tatinr.al lioliday!)
Doar prof<»i3ücr Joldetiickor,
until I had tue co-lea available.
r,no.J^%-'" ''?^'''' '5ealin.^ iTith che Liblico Coi f- ence in the various
paocr.i are . aar, out not icie.-lical. I ncr.tioncd the boo'- in
da'fnrent c-r.texta. There aro ^cmo othoro too, r^rintod in otner
countrxes, of vt Icl; I hovo not jet roceived Lhe off-printa.
\ • "J^*^«^-^'-^' ■"* -^- «^" trvino. to aGOQGS tlu- lesncnc of hiUorv
= r, nbccctiv.ly ao :-o..;.iblo, in.-!er..er.r^ont of zy orn — f.^onc- a^d
synpatües. •:o 1 ).cr- 70U will fo : vo r.c. -if^nc.,.. ani
1 qTüo hopo that you havc aettlod -«cv/r.
I^^dseoly fce3 nith you ycu: diija^-;oir. nt
cor.rort
ly r..3 >
• »
a31 i3 lo^t vcc, '.-.: h M3toö-7ö'"J.l3 ";^j:'"^i':tf ' T?'.-"''^'T^."'°^*
n^ne. ^^^'evaxl. The quection ia orr.y -hot t:. i.. vor-; "end"
Vvith ki nd re.^airds
:roTu*ü einceroiy
PrnERT uELTSCH
vv. Kühlhamm KR (;mbh vkklag
c: f ^ ^ T
"» TT-v ■• -1
mx:
J-. ^
Herrn
Dr. llobert ^/eltsoli
7 Creclitou Ulli
]-OtlCl()ll
JL
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/ ['ir;lcin(l
Stuttgart 1, PostfHch 74:
Urban«traD<- 12-14
Telefon Sa in mein II ni in er ü + 54+6
Fernschreiber ()72!S82Ü
Verlagsleit un^
Stuttgart, den 16.1.62
Dr. g/ju
Sehr /geehrter Herr Dr. .i'o^t^'^li
lioute Müolite ich Ilineii Ihren Beitraf?; zu deiii Rancr'TIartin nu})or
imiertialb der »teiiie '^Fiiilosonhe)! des z\vanzi,'/,s teu Jahrliuutlerts
vorlegen mit der ßitte, die i !)ersetzunr; diirchselie n zu wollen,
hiartin Biiber hat (ias i^})ersetzun,f!,si:]aiinskript S(3hon ^';osnhen. :.r
le»!:t aber auch :»:roCtea v^^ert darauf, daß Sie selbst eine
tt
?»
evision
vorTiHlineii
])a der erste Teil der Beitriige schon in Satz gegaiu^en ijt, whre
ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie nir das Manuskript so rasch
als moj!;lic}i re tournier(Mi köantfui.
iV
ii t den besten Gr-ißen hin ich
27 Januar 1962
Sehr ^ee^irtei Herr Dr. Graf,
ich erhielt Ihre Zusendung eines Hanußkripts ''Bubero Poli-
tiöcne i-hiloöophi0'\ und oie schreiben mir, daei.: ich die deutsche
übersetzune: durchsehen solle. Tatti-ichlich ober habe ich bereitö
wahrend meiner Anwet^enheit in Jerui^ialem Im Dezember I96I auf
Aur.sch von hi.ber oin Exeüiplar die^e^* ManuskriDtc dort Umarbeitet und
die korri^'jerte h'assung an BuLer i'urück^Tegebon. Ich habe dabei
nvir diejenirjen otcll^^n verbet^.sert , 7'0 üiir wirkliche über^^etxun^r,-
fehler vcrrulierrn echienen. ra^et!:en iot va umr.ÖKlich, in dieKera
Stadium dem üanzen eine neue deutscl e ir'asjun^; zu ,;ebon| wie es
nötig: w-ire, wenn das MannKript noine(a eigenen otil ent^Dpi ecüen
sollte.
Ö3S
Ich öchte nun zunichst von I^nen wiegen, ob das F.xemplar,
^>ie mir rescrickt h-^ben, bereits die Anerun^ren enth-ilt, die
ich in Jerusalem bei Buber vorgcno-nraen habe, oder ob e;^ sich noch
um ein früherer, rUadiurr handelt. Vielleicht i..>t Ihnen diese
Vorlafre von Hubor noch nicht zu^ei.c.'-ickt werden.
Ich hoffe auch, dasr^ In dorn Puch deutlich veri/ierkt sein
•irf3, oacö es bich um ulersetzur.ger aut. dem Englischen handelt,
was bei solchen Autoren vichtlfr ist, die ^uch selbst deutsch
zu schreiben i:. st an de sine.
Ich sehe nun zunächst Ihrer Mit teil unr enttregcn und ver-
bleibe inzwischen
mit er;;^ebenem Gruss ,
Robert '.Veltsch
Dr. flansjörr r^raf,
^. Kohlhai. ner GmbH,
Postfach 7^7,
Stuttgart 1.
\V. KOIIMIWI.MKR CiMIUI Vi:i\KA(;
Stuttgart 1, Postfach 747
Urban Straß.« 12-14
Teli'fo n Sa m mein um in er 2 + 5 4 46
Herrn
Dr. Robert /Zelts oh
7 a ür^jditon iiill
London, II. T. 6 / an- Land
Fernichi eiber 0725H20
Verlagsleitun^
Stutt/^art,
Dr. 'Vjn
den 1.2.62
Sehr geehrter Herr Dr. /Veltsch,
vielen Dank für Ihren Brief vom 27.1.62. Bei dem Ihnen zu,^'esandten
Manuskript ''Bubers j?olitische Philosophie" handelt es sich tat-
sächlich Ulli die bereits von Herrn Prof. Buber durchj^esehene
Passun^T, die Sie selbst in Jerusalem bearbeitet haben. Sie
können mir also das Manuskript ohne weiteres retournieren.
Selbstverständlich werden 7/ir im Buch vermerken, daß es sich bei
einer Reihe von Aufsätzen um Übersetzungen aus dem h]n,q;lischen
handelt .
Mit oesten G-rü3en
Ihr sehr er^;ebener
'.Y. KÜHLH:-u.iMi:.R ux-iBH
LiiiKTQiiAT
Jraf )
l6. Februar 1962
VerlcAK •• • '
St'ittj-art
\oiill-t^i^'^-^^
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hr seehrt^r H'^rr Pr.Hraf,
•eiid :i^t1
zurück
BAtte
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Robert »
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VV. KOIILHAMMRR fJMBU VKKI.AG
EIKSCrffiEIBEN
Herrn
Dr. Robert '.Veit seh
7 A, Crediton Hill
London, 11, V/. 6.
England
Stuttgart 1, Postfach 747
UrbanstraOe 12-14
Telefon Sam mein um liier 245446
Fernschi eiber 07 25H2Ü
Verl ag<i leit II ng
30. L!ai 1962
Lr.G/ba
Sehr geehrter Herr Dr. vVeltsch,
mit den Korrekturfahnen Ihres Beitrages zu R'IARTIN BÜBER
"Philosophen des 20, Jahrhunderts" muß irgendein Malheur
passiert sein, jedenfalls haben wir von Ihnen keine
Korrekturen erhalten .
Ich schicke Ihnen heute noch einmal einen Fahnenabzug ein^
geschrieben und bitte Sie, uns Ihre Korrektur möglichst
umgehend zuzusenden. Wir müssen dann evtl. Verbesserungen
im Urabruchabzug vornehmen.
Mit bestem Dank im voraus und freundlichen Grüssen
Ihr sehr ergebener
If .^OJ^LEAI^HlR ß>iBH.
LEKTORAy^
(irr:
Anlage: Korrekturfahnen
2. Juni 1962
W. Kohlhammer Verlag
StuttP-art .
für Herrn Dr. Fars iörr Gr^f
,- - 111 m I 1 - — I ^^ -^-^ ' "
S**hr r:^ohrt^r Hr^rr Or.Qraf,
besten Dai./. füi* Ihren Prief von JJO.'/.ei. In der Tat ..uüs l i t den
ersten Morrekturfahrien et.v/aß .-Chief ne^jarfen i:>exn, a:)or die ochuld
lii.'gt v;a:'r^chclnlich arj rdr. Ich war notiiore r.ocl eu i-vran-v und
bettlägerig, und ii. die..or Zeit tJieh bei r.xr vicl^o uaerln^algt
lief.en oder veri'ch/;end liberhüupt, ,
Dafür n;\;Ho ich ruic>i bei Ihnen entrxhuldis^eri . Aber riun habe ich
sofort nach En^r-fanp; die :\orrcktnr rochnals vorg-enonirtif^n und .>er:de
Sie I}»n^n >:elierst*rd. Hoffentlich hnbo Ich n!cbt zu viel korririort,
fibf>r ^<*"^ j<^derr neiJ^n I.<»?;en ßtöir^st o'jan auf FeVJ.r*r od(>r Uri^;e:-.Ghick-
3 ic* V'^i t«n der Ubcjr.^etzimr- ^«'it i^>^- k^ln Vrrr%urf .i^f^^^^^ri den s'^hr
tuc^^ti,{^''r, Uhf?r6'*t7.or . Icl- 1 aVo ^cnug selb^^r uJt Ubi.?r.:at7-unr.en r:v
tMn, ^^'^ 5?n wij5.sen, wi«» ftchAvi^rlg di'»« iöt, ont> eren dor riein»ing
vi^l^r Laien.
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leb hab# -T.ich bernaht , ivxr 'Airklicb Unirutraf fende.i zu verb süern,
und an^»ontiten diLe überootnuiig üo i^.elaroen wie sie ist, obwohl ea
n^itarlich nicnt i..'?iue opracn-3 ibt. oio schrieben i:.ir .-jH, es
y^yrda a.i^-';a.ueriCt .vft/den, da.xi e.^ oicii \xm eine uDeroetz\mg auj dem
en.^li.^ch^n Original handelt.
Mit b^ateiZi Dank u»if orr^oLonen 3rüoc>en
Ihr
o
KC'öLHT ftELTöCE
\
V
Lieber P'-^ps,
Anstp.tt Dich mIgo morgen
Iviilitär entlassen vmrde,
schreiben, ^ehr trrmrir;.
zu komrien, '=iber v;ir sind
alle gegnerischen Kräfte
3. 6.
mit Jchimschon, der Yorr^eptern vom
abzuholen, mu3 ich ^.vieder einen Brief
^.s ist zwar vernünftig jetzt nicht
doch sehi' enttauscht. Natürlich haben
das Recht uf ihrer oeite geh- bt,
deswegen Iv ben •.vir -uch keine Überredungskünste ri.nzuwenden^
versucht. Hur Du hättest räch :;us eigenen ^^.ntschluß uoer i.in-
flüsse hinwegsetzen können, aber v/ie ges-r.t: vernunitigcr ist
es vohl so. I^s gibt jp, eine tlenge Leute, die v;egfr'hren, es
£-ibt pllerdings auch solche, die zurückkommen . Im Pralle unserer
oder besser Deiner gespaltenen F.Tinilie ist das :.-,ber problema-
ti-ch-sehe ich alles ein. \lso hoffen v/ir auf om baldiges Lnde
dieser oituation und auf ein glückliches .wiedersehen .
Jedenfalls h- t uns diese Situation viele Briefe von Hir
einp-ebrp.cht. Das war kolossal, was Du da geleistet hast.
Ks ist sehr interessant zu lesen, was Du zur Lage schreibst.
Du hast jn natürlich einen viel weiteren Blick 'Ir, v-ir. Hans
sngt rneiner Ansicht nach ganz richtig, deshalb schreibe ich
es:" Du schreibst Geschichte^ v;ährend die Ereignisse geschehen.
Wir hingegen, v,'eniger objektiv, müssen unsere 'öeite vertei-
digen "US reinem Selbsterhaltungstrieb. Aktive Politiker sind
wohl sehr oft "Verbrecher", wie Du da^ nennst, denn sie müssen
sich über die Rechte der nndern hinwegsetzen, um für sich selbst
etwas zu erreichen. 3s gibt zwar für uns keinen Sieg durch ge-
wonnene .,chl,-chten,-,ber es gibt -uch keine friedliche Existenz
durch Verh-ndlTingen-mag das nun die Folge einer falschenjo-
litik oder puf objektiven Ilmst^nflen be^^n'mdet «ein. ^-s i«-C _
nlles nicht schön und nicht ethisch und ganz anders als wir in
iugendbev/egten Zeiten gehofft und geträumt h.-ben, aber es ist
so/.Vie m.-m also aus diesem Schlemassel wieder herauskommen ^;.'ill,
ist .nir ein Rätsel, -uch der Dajan kann nicht hexen-und Begin?.?
Es fehlt uns ein großer Mann, aber auch das Zeitalter der Großen
•Alten ist vorbei. Die jungen Leute und die alten Palmachniks
h-^ben ^enug von dieser abwartenden Haltung. Das ist nichts lur
unser Militär. Ich hingegen bin froh, ^^i^rva kein Blut fließt
und wenn ra-m uns nur hier irgendwie existieren laßt-kurz: ein
Held.- Von Tauben und Pat knm ein sehr nettes Briefchen mit
Angebot von Hilfe. Ich h^'be ihnen schon geantwortet. Zum Glijck
geht es uns noch sehr gut, die Folgen werden wohl, wenn es zu
keiner Schlacht komat, erst viel spi'ter zu spüren sein. Aber
ich bin der Ansicht, daß wir auch vorher wirtschaftlich nichts
get<^ugt haben und von dem geschnorrten Geld gelebt haben. Jetzt
wird dns Schnorrgeschäft noch mehr blühen, und mit dessen Hilfe
werden wir uns wieder aufrappeln. 'Schließlich sind wir wenige
hier und haben ein "reiches" Hintorland.
Mirjnjn arbeitet schwer, täglich incl . Schabbat von 7-5, a.h.
sie ist von 6 -6 unterwegs. Sie ist ganz erledigt .überhaupt
macht die Überlastung der Frauen die Leute unzufrieden. Auch
d-^s ist etwas, was m-n nicht ewig aushalten kann. -Daniela
ist j- nun auch eingezogen, schreibt aber nicht mehr so auf-
geregt wie am Anfang. Lise h .t wieder eine Aufgabe, deshalo _
will sie auch nicht zu uns kommen: Sie muß für Daniela da sein,
wenn sie hungrig und müde zurü.ckkommt . ^ase ist großartig m in
rer st-ndi,-en Bereitschaft. Da Goldhammers jetzt Telephon
haben und mich beschworen haben , es einmal einzuweihen habe
ich neulich von ^^f -^-it^^ ihr tele phonert.^^,.^
il^änr^ucr^acf ^s ::.-De f xpkss- Brief vom 31. ^am
pm 2. an. Die Post funktioniert unhoimlich ,-ut. T^ic Frauen hier
beteiligen sich beim Brief -Austragen. Auch nehmen alle Leute Tr-.ra-
pisten mit, weil v.enig Autobusse fahren. Riv.ka war mit einer
Pr»undin in T.-A. im Kino, hin und zumck getr ampt. Alles geht
schneller ■ Is früher. Riv.'ka hat keine Schule mehr. Sie sitzt zu-
h.-'ure und bereitet sich auf die Irüfun'^en vor.
Heute vor einem Jfihr hnben v;ir euch in Ludd geholt. Das w-r _
ein schöner Tag! Wie süß die beiden Kleinen waren, und v.ie schon,
Rüben 'hier geh-bt zu haben. Und jetzt sitzen wir in einer sol-
chen Palle-schrecklich. .
Uso if-h hoffe, eure übrifcen Reisen werden wenigstens
nrogr^iiamgemäß stattf inden-f iir die gibt es bessere ^;ürsprecher!
i-s k-nn man machen. Hoffentlich holst T^u das Versäumte nach.
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Mirjam glaubt nicht mehr an ihre Reise. Sie ist schon angemel-
' det in ICdinborou.^h, hat schon eine Bestätigung bekommen. Neu-
lich v;;^r die Reisegenossin mit ihrer Kutter bei uns, einer
echten aristokratischen Polin, sehr nett' Die wollte ans kennen .
lernen wes-en der bevorstehenden gemeinsamen Reise der locnter.
Firiam glaubt, m-n wird ihnen die Prüfungen verschiebon-es ist
ja niem-nd in der Uni. Das würde -uch die Reise in Präge stel-
len, wenn dieser Zustrmd noch lange dauert.
Viele süße Küsse und Grü3e an Irene, auch -n Inge.
Vorlauf ig ist kein Grund sich CJorgen um uns zu machen. Alles ist
gut zu ertragen außer Krieg.
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LEXTEN HOUSE
MIDDLETON CHENEY
Nr BANBURY (OXON)
tel middleton cheney 229
May 11th. 1968.
^ ^ Ih^^ .
I^m hfsf^'
I just returred from a four v/eek stay in Isfael and tried to
formulate for ni3^self my experiences and impression^
lS.
Reaaing your letter in the A.J,R# I feel thiis is completely
unnecesjary because you have put into words, (may I say v;ith ^-reat
coaceitj exactly hov; I i'eel<^
lS an example I feit so stron-^ly a^^ainst tue celebrations on
the 20th. AnnivGrsary that I left Jerusalem for 24 hours. It
reminded me too much of Nazi G-ermany and Russia« 3o unnecessary
to provoke Arab feelings by iiavin^ it in txie East sector«
I heard people talk about tiie book published by Abraham
Shapira, do let me know v/hen it will be published in En^^lish,
I really long to read it.
I would be so happy if we could meet over lunch one day in
Lonaon if you coala spare the time. I am at 15, Eaton Square,
Belgravia 42B5, from Monday to Thursday evening.
J^^^
/
UNI VERSITY of PENNS TL VA NIA
PHILADELPHIA 19104
Or})is
A QUARTERLV JoURNAL OF W'ORLD Al FAIRS
Puhlished by
Tm Fori icN Por.icY Research Institute
\TS SoüTii :^r)Tii Street - Room 102
EVERGREEN 20685
r
RoHi.RT SiRAisz-HrPE, Editor
Robert C]. Herber, Manaiiiiiii Editor
EditoriaJ Board
Hans Koiin Stefan Y. Possony
Norman D. Paemer Akiihr P. W hiiaker
Dr. Robert Welt seh
7A, Credit on Hill
London, N.W, 6
ENGLAND
September 2?, I966
Dear Dr. Welt seh:
We are delighted to know that you will eontribute one of the
key articles to our Symposium in honor of Hans Kohn. In accord-
ance with your request, I will list below the individuals who
have already agreed to eontribute and the topies, insofar as we
have them:
Merle Curti, Nationali sm in the United States
Christopher Thorne, Nationali sm in Great Britain
Amaury de Riencourt, Nationalism in France
Harry Press, Nationalism in Germany
Massimo Salvadori, Nationalism in Italy
Philip E, Mosely, Nationalism in Eastern Europa
Robert Sealapino, Nationalism in Asia
Harry N. Howard, Nationalism in the Middle East
Arthur P. Whitaker, Nationalism in Latin America
Stefan T. Possony, On Self-Determination
Herbert Butterfield, (No topic yet)
Christopher Dawson, The Jews in History
Hanno Helbling, The Second Vatican Council
Louis L, Snyder, Hans Kohn on Germany
Rene Albrech t-Carrie, Europe and the German Problem
Josef Korbel, The Beginnings of Soviet-German Cooperation in 1920:
The Potential for Such Cooperation in the Future
Albert Wucher, German Historiography
Klemens von Klemperer, The Austrian Revolution, 1918-1920
Henri Brugmans, Federalism and the European Idea
Leo Moulin, Le processus d'auto-europeaniaation dans le Tiers Monde
The articles on nationalism in various nations and areas will focus
on the post-World War II period, We have still not heard from
five other individuals who have been invited to eontribute, but I
think the aboye list will give you an idea of the final Contents of
our Winter I967 issue, We look forward to reeeiving your contribu-
tion in January»
Dr. Robert Welt seh
-2-
September 27, 1966
Dr. Kohn, ricnturally, was very pleased to leam that you will
write a paper for this issue of ORBIS, particularly one on his
contribution to the study of nationalisa* You probably know that
he and Mrs. Kohn are now in Denver, Colorado, where his address
is Arlington Apts. 508, 2390 East Asbury, Denver, Colorado 80210,
They will be there until mid-J)eceraber.
Again, we want to thank you for agreeing to join in this tribute
to Dr. Kohn*
Sincerely,
Robert C. Herber
/
9. Mars 1965
Lieber Herllts,
ZU Ihrem bevorstehenden 80« Geburtstag möchte
ich Ihnen auf das al lerherzlichste gratulieren. Meine Er-
innerung an Sie reicht ja viele Jahrzehnte zurück, und in dea
Gebiude meiner zioniötiöchen Erinnerungen «ind oie so etwas
»ie eine unerbChUtterliche Süule. Es ii3t im/ner aehr unan-
genehSi bei einer ßolchen Gelegenheit gezwungen zu sein^
eine» Menöchen Kooiplimcinte zu aacneni denn man soll ja auch
in hohen Jahren nicht ao indiskret bein, einen guten alten
Freund zum erröten zu bringen. Aber ich muss doch safreni
Sie, lieber Herlitz, waren iiüÄ!er abseits von dem gro^een
Getriebe der politischen und persönlichen Streitigkeiten,
die ja in einer groesen tel^egung unvermeidlich sind, ein
Muster der Korrektheit, der rn}^i.rteilichkeit , der persön-
lichen Integrität und daher naturlich eine ötillschweigende
moralische Autorität von grSöstea Gewicht.
Als gebomier Archivar hatten oie imn^er den
Blick für die grossen ZusaMienhange, Sie wuasten, was in
den Akten der Vergangenheit und in den Archiven der Ge-
achichte verborfren ist, und Sie wussten daher auch, dass
nicht alles «ich so verhalt, vle der ^ujüsere Schein des
Allen zuginglicien naterials es hinstellt. Wir haben
iauner an Ihnen diese Vielseitigkeit aes Blicks über jeden
Doikirrtiatismus und aber jede scheuklappenartige PörtoieinstoL
lung hinaus bewundert. Das ist auch ein Zeichen für Ihre
grosse Menschlichkeit» die sich von den fluchtigen Tages-
ereignissen und den wechselnden Launen und Schwächen der
Menschen hinweg dem /wesentlichen verbunden weiss.
B© ist sehr gut, dass oie die leteten Jahre
eines oiiux cum di nitate dazu benutzt haben, um Ihre
Lebenserinnerungen zu schreiben, deren erscheinen ich mit
grosser Interesse entgegensehe. &s ist eine gnädige
Fügunw des Schicksals, dass Ihnen trotz vereinzelter
gesundheitlicher Störungen die Kraft und Frische bechert
waren, dieses i^erk zu vollenden.
./.
Ich wünsche Ihnen von g»nf:em Herzen ut#
Qtsundheit und so vi-»! .:chaf fentsfreude, wie in unv^erem vor-
geschrittenen Alter und angesichts der vielf^n Enttäuschungen
•-iner aich ewig wandelnden v\elt mÖ5 lieh ist# Mögen Sie
noch viele Jahre roit der aus Ihrer Kenschlichkeit und
Ihrer Religiosität strömenden Überlegenheit der vielseitigen
menschlichen Komödie mit Freude zuschauen.
Mit dienen herzlichen Wünschen für Sie und
Ihre liebe Frau verbleibe ich
Ihr
Hobert Welt seh
1/1, HOLLY TERRACE
HIGHGATE WEST HILL
LONDON, N.6
MOUNTVIEW 4947
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^'ebruar V'^f.h.Vjf,^
Sehr geehrter nerr v</eltsoh!
Vor nir lie^t Ihr l<:lup:er und so mensohl.icVier Artikel, der
^m ^^.Feb-ruar im Aufbau erschienen ist*
T/it tiefer Kr^^riff enjneit und Be^/underur^r habe ich ihn gei
lesen, denn es ist eip:entlioh das erste Mal, und so viel
ist darueber gesagt und ^'•esohi^ieben worden, dass das aus-
^^esprochen wurde, was wirklich dns v/esentliche istj
Naernlich, dass sie?-, ^ensohen Urteile anmaSRen koennen und
duerfen,die rjas Crrauen und die Schrecken nicht vom eif^nen
i^.rleben her wissen.
Ich selbst war beinahe 3 ^"^hre in ^ Konoentrationslaef ern
eines riavon war Auschwitz , und habe als electrical Inr-fini -
eur ( 'technische lochschule Brauns chwelif-" )fue^ die IJeutJ- :r|
sehen gearbeitet.
Ich habe den Hut und die Verz'/^'eif lunr der ]:ensc}mn miter-
lebt,'veiss penpu was es hei ^^ st vor pelnd enen M-- schineige-
wehren zu stehen und mit leeren haen'ien und tiefstem ürau
en sich niclit wehren zu koennen. -
Jetzt muss ich mitan seilen, wie eine kleine CIruone aus ^mm
statistischen und sensationellen Gruenden unci um sich
selbst in den Vorcierpirund zu brinp'-enjUeber die grausam
da.h'inpemordeten Onfer pietaetlos iJiscusionen fuehrt.
Icn emnfinde es als eir]e (In-^de und ein "vunder , d-^ss aas
Schicksnlps mir bestimmt hatte, ^^us der Hoelle her^ius zu
kommen und hier leben zu duerfen.Ich ^'^^erde aber nie damit
fer^tie' werden, was die f'ensctien (auch mein liann,Sohn und
I.'^utter) pelittpn haben muessen,his man sie zum Tode ^e-
fueh.rt hat.
v/ie koennen also Einzelne, .^raenzlich incomr>etente,nur um
ihr Kpo zu bpfriediren, eine Aburteilunp, eine nuechterne
Statistik wa^en! !
Ich moechte noch einmal beton'^^UjWie tief mich, noch nach
iq Jahren, Ihr Ai-tikel pufpewuehlt hat, weil er so wahr und
echt ist, und wie sehr ich Ihnen im Namen unserer noten
danke.
Krgebenst
huAA-
Mrs . Hertha H eymann -o akubowski
V
*
hat
Lon(ion, den 10. Mnrz 196^
Senr !7:eehrte Frau H^ynann
ich erhielt Ihren rrief vom I3. Frbruar, der mich oehr bewegt
Auch die Schilderung des schweren Schi
cksalü, da.*3 Sie
und
die Ihnen i^ahe^^tehenden
durch^eiiacht haben, hat mich tief erschdt-
tort
Ich danke Ihnen sehr für Ihre V^ort
n
j ' m
Mit ert^ebencn Gru.^sen
•Robert Aoltisch
I
St ANTONYS COLLEGE.
OXFORD.
TEL 5965 1
5 OntolH'f^ 1^)67
^^.^W^-.-j '-'^'^
.^
Th^nK von for yo^ir 1ptt<:>- of P SPptP-A--, v^hich T have
i„ct «,PPn on mv rPturn to tM b cnnr.tT>y "Prom T,Pbnnon, and "or
Penr^l:i. :.. yoi.v artiolp. t .iiiPt «l^o thpr^v vo.., ve^-y late, ^^-
voiir p-prif^rons revxew of m:^ LPRt doo.. i .. i^j _
-y -^-.A rrs-r* mp hv rn I^r^^ll ptudent of -^-^^ .
.re nP .-reat j^y to rpnfl your prtiole, bPC^UPe
T
foun
Tt ^ave
a its i^oral ' tor.p
io elpva
ted and its thoiiHnt f^o pro-Tonn^
Thi
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e Tini.ted nn-lor ^>^e
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Y^-trp-r^rrnpnt an<^
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8th November I96?
Dear professor Hourani
Now it io ajy turn to apologize: I found ycur letter t\ere on y
return from America ^»^ter 3n atrserce of several weeks So nlea^e
excuse the d^lay.
Needleys to bay I a/rree with vvhat ycu :>«y about t^e hannllnp- of
the refup'ee que^tion, er c^ocalled refu^ree qi3f*i>tion. It also oeeu;t>
to me tnat durin^ the last weeks, since I loft Paleutine in July,
the ren^^ral clinate ha^3 ietoriarated .
I ühoiild be delicrhted to have an op^^orturity of talkihpr to you
.one tiir.e
IJnfcrt 'jnately , therp is no chance "or me to co ':e to Oxford
in the ne'ir futnre. At rry no-e C"^?"^ I üt. no Innerer as mobile ay I uöed
to be. h\:t whenever von are in London (I uncierstand that you fr»-^ luently
ere ver
are h^re on Priday) -ind can sTHirn ticxe tirie, I may meet you
you like, at your ccnverience. You are» proüaoly «i :ö'jch :üOre bu jy xan
than I am
I an, of ccurs
i /
letely rcwerless outsir^er
So when you are in Irndon, and it It, convenient to you, rlease
rive L-ie a rin^^ and we can r;ake an aprnintment.
In the rfloantime , it occurr^d to me that you may 0I00 be innere« ted
in an orticle vv. icn 1 wrcte on the Balfour i-eciaration. i am enciot>ing
it h^re.
V^ith kind rerards
youro ;jincere
ly
RCEERT ÄEI.Ti^CH
September P6, ig'^^
Dear B .b"bi Jakobo/its,
Please let me add rny congratulations to the many you must have roceived
upon your election to the Chief Babbinate. I am writitii/ after the Holy
Days, to teil you how mach irapres^ed I have been by your Kosh ha-Jihaaah
Message puüiiahed in the Jewiaa presd here.
It was '3 roliof to he-»r that you put the erophaal« oa apiit'itaal matters
rat her than on ritualistio and admiaistrative quiaquilia that may be
left to others. To rnany Jewa it was painful whea aoine rabbiij in hi^*h
placea of authority, alao in Israel, were vocal mairily in .eohnical ritual
matters (often linked to commercial interest«) while evadin*? the moral
and intellectua] Issues faciaf^ ttie confuaed gerieration of the jixties.
Many also feel that the JewiaU coinmunity-, in a ^Towing degree, ia succumbinjf
to an all-^embracin^: materialiam, and that vulgarity and the oult of mammon
is si)reading in the Jewiah world. To counteract such trenda after they
"lave oeen aliowed to dominate Jewvish iife, inay not be an eatfjy taak. It ia
clear, howevar, that iSUcL nep-ative repulsive phenoiiiena contribute to the
alienation of id3ali=;;tic and iatcilectual Jowa especially when they do not
see a positive corapeaaation.
Perhaps I .jhould introduce rayaelf . I was editor of Jüdische Rundachau in
Berlin until 193Ö, and am now, at the a^e of 75» a modest Hebrew column
writer in Haaretz, Among my collea^jues thf3re is one of your dmirerSi
Br.Jacov Roaenthal, who told me that he ia a couain of your wife.
I hope you will not mind when I am eacloaing one of my recent articlos
which appeared in German in a lesa icnown Israeli imoKly, In a journaliatic
way it alludos to the delicate problem of dealing with t^xe /-jrowing
estrangement of a modern Generation which haa been educated In secular
achools and has to be re-conquered for Jov/ish idontity*' and the idea
of Judaism.
Wth best wishea for
I am
yours sincerely
ROBEET WELTSCH
n"i
Dr. I
mmanuc
1 Jakob
ovits
;» profounJIj, gratcfui for vour graclou, mcssage of congratu-
latJon, anJ encouragement on Iiis eicction as Cl.icf RaLLi of
tlle ßrüisli C
ommonwea
I.I..
IHN ntm THN nr>3 i>i>a la^Ji n^yy nvy^
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Iki^^'
jluj^ lt*^44 vvU6>cJ /a ^^<^ Ik:
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W^ /vnic \^ . J S*^ {^'^ 1^ ^"^^ '•"^^ P'^
ic!k^J\ ^^ K^^ i^^^
il^^tl CUaA LtVJUX^
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JEWISH LITERARY PUBLICATIONS LTD
l'Alilor : J. ScMintai^
68 Worcestcr Crescent, London NW 7
MIIL HILL 22Gn
Dr« Robori: V/eitschj
7 Creüition Ilill,
London 1I«\7# 6
IJcar Dt» V/eltach,
I read -^^jut articlc in t'io current icauo of l\Ji{ Infoimtion v/ith
tliQ -iroatocu intGX'OGi:^ 11; underl^VäGS tho point I j.i;de in :.iy ovm aiitorial
in t'':e Siui.or iGSiie of Till JL:..ISri (^aA.-lL'alJ.Y ( 'A TLv.o for HoaGon»); v/riuton
imcdiat'Gly undcr Vre irapact of thc cvents in Israel* Of courso, t'^-ere vraa
no -lore tlian a hiut in the Goncludin:j sontcnce of the reievant pcj^a^r^-phi
" Israol has foucR^j ^nd v/on^ a v;ar of arii^ and ncnj. it has s-liill to van "bho
yar of ideaa" •
Al^art fi''o]i e::prG0siit2ny approciation ixj roason for v/ritin^ to you is
to invite you to present vyour idoas on tlio subjoct yju dcalt \/ith in the
article in a :iorG coiicice fom — Igss \;i'üh refGronce to tlie past and nore
to t^.G prosent, in t'^o neu sitviation« Of co\.irsG, I ain fujJ.y awaro t'^.at tliere
are vxmY Gzcüornal and intornal factors ..hich \;ill fiualj.y<forcG a Solution^
but nGVortlicloea I thinl: that V\q tii.ie for 3G.;rGiiinj';^ and intolücont discuasion
is n o v/j and I v/ould bo liappy if this riai^^azino couid contribute tov/ards ni''o^'^"Gr
clarification of t-.'e ircuos involved* I aii quito propai'ed to devoto GonsidGrable
apacG to Gucli a discuosion, and I havo iuvited, oiion^ othors^ Aharon ColiGn to
contributG to it, and ho loas a^rc jd to do so« l'^^ I thon hope that you will
acrcGj toj ?
The neirt'iraue of TIIE JH-ISK ^UJU^'^IIFaLY is schcduled for i^ublication tov/ards
t^io ond of Septonbor, v;hicli je ans that it uould hiivG to bc roady for tho printors
by abo.it the iiiddlo of that Lionth.
l,7ith i:-]y bo^t v/ishoa to yöu,
»#
yo,a''s sir.cGrelyj
J* ;^onntag /j
Bditor <
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^5 August 1967
ear Mr. Sonntag
Pleabe excuae the delay in -nswering your letter.
was pleased to hear t^at yov tcok snme interest in the article
printed in the AJP.
To %y grf>at regret I do not tuink that I r/nall be
able to rvrite the l^rger version wr ich you would 1 ik» to navo ^or
your quartorly. It ie really very Jif^ficult to say soaet^ ing
positive at this a:^ent| and I have the feelin-- that discussions
of thiö kind by powerleaa people are rother Don Quicho tesque«
It iS| : ov/ev'jr I vcry gratifyinp; that you have invited Aharcn Cohen
to write about the aituation.
V^'ith beöt wiones
yours ^incerely
Robert Vieltech
J« Sonntage, Esq«,
68, Worcester Creacf^nt
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Pribourg,cien 22.2*1965
Herrn
Dr •Robert Weltsch
Leo Baeck Institut
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it FEB^265
Sehr geehrter Herr Doktor Weltsch,.
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Ihre Adresse wurde mir von Hetrn Dr^Kurt Pinthus mitgeteilt , der
mir riet, mich mit mienem Anliegen auch an Sie zu wenden»&estatten
Sie mir bitte, dass ich mit m'^'eiTiem Anliegen an Sie "herantrete* ^
Im Jahre 1959 habe ich in Wieri die Matura gemacht lind anschlie'esend
4 Semester das Wiener Dolmetsch-Institut besucht. Es folgte ein Se-
mester in Groningen, Nieder lande, wo ich mich entschloss ,auf das feahi?
Lehrfach^'umzusatteln ".Im Herbst 1965 habe ich an der Pribourger
Universität eine I^icence fes lettres gemacht und dann während 'des
Schuljahres 63/64 meihe erste Erfahrung im Unterricht , an der Sekun-
därschule in Zermatt.
Im Jänner des Vergangenen Jahres hat Professor Ernst A 1 k e r^
von der Universität "Pribourg,miT folgendes L)isee:rtation8thema vor-
geschlagen-.Hermann Ungar- eine Monographie. Hermann Ungar ist
1893 In Boskovice, Mähren, geboren, und starb 19^9 in Prag.JUDr.Heri];iann
Ungar war an der Prager deutschen Universität Mitglied der deutsch-
jüdischen Studentenve^reinigung "ßarissia-Jordania" »Er war etliche
Jahre lang Beamter einer deutscheti Bank in Prag, später Legations-
Sekretär bei der tschechoslowakischen Botschaft in Berlin« ^
Seit längerer Zeit nun bin ich bemüht , biographisches Material über
Ungar, und Aussagen von Freunden, zu sammeln. Diesbezüglich habe ich
wohl schon sehr hilfsbereite l^eute gefunden, die mir ein ordentliches
Stück weitergeholfen haben.Auch Ihr Vetter, Herr Dr. Felix Weltsch,
dem ich kurz vor seinem Tode erst g'eschrleben habe, war sehr nett#
Von ihm bekam ich die Adresse von Kamill Hoffmanns Tochter. Kamill
Hoffmann war ja damals Presseattache an der Tschechoslowakischen Ge-
sandtschaft in Berlin und soll auch Ungars Nachlassverwalter gewesen
sein. Wo dieser Nachlass jedoch nach der Gefangennahme Hoffmanns bzw.
dessen Hinrichtung durch die Nazis geblieben ist, weiss ich ni#ht#
Ob Ungars Witwe, Frau Unwin,die in Canada lebt, noch Material besitzt,
werde ich bald erfahren, doch ich glaube es kaum.
Was das Werk von Ungar, der zu Unrecht vergessen ist , anlangt , so muss
ich sagen, dasi es mir gefällt und dass ich Beziehung dazu gefunden fea
habe.ö^e Man soll und muss den Schriftsteller aus seinem Werk heraus-
lesen,was ich , glaube ich, auch getan habe. Heute erhielt ich die gu-
te Nachricht , dass ich den "Roten General", dem ich trotz aller Bemük
hungen nicht auf diej^Spur kommen konnte, von Israel erhalten werde,
doch muss ich das Exemplar zurücksenden.
In der von Ihnen redigierten Jüdischen Rundschau, Berlin, las ith den
Nachruf auf Ungar von Gustav Krojanker. Haben Sie selbst Ungar ge-
kannt?Und Kro janker?Wenn ja, so möchte ich Sie sehr bitten, mir alles,
was Sie über Ungar in Erinnerung haben, mitzuteilen, auch wenn diese
Erinnerungen rein privater oder persönlicher Natur sein sollen. Was
kennen ܱe über ihn als Menschen/und als Schriftsteller aussagen ?Es
hat ja den Anschein, dass zwi^etTen dem Weltmann Ungar und dem Dichter
Ungar niemand schlau werden konnte^Auch hat er sich bei einigen Litera-
ten -er selbst war ja völlig unliteratenhaft -nicht gerade sehr beliebt
gemacht, wie z.B. bei Willy Haas, den Ungar itgendwo in seinem Tagebuch einen
"widerlichen Literaten"genannt hat, was Haas ihm bis heute nicht verzeihen
konnte. Welche Autoren könnten Ungar, Ihres Erachtens nach, beeinf lusst
haben ?Ist Ernst Weiss nicht bedeutend gewesen in der Wahl der Themen,
oder Ludwig Winder?Welche Dichter und Schriftsteller verehrte Ungar,
welche waren seine Freunde im Berliner Kreis ?Ha^.ek dürfte von n,icht un-
bedeutendem Einfluss gewesen sein#Die Gestalt des Onkels Bobek aus der
'•Klasse" , dieses ewig fress-und sauflusti^en Menschen, gleicht dem Baloun
aus Brechts "Schweyk im zweiten Weltkrieg" sehr und der Wortlaut ist
teilweise aufs Wort der gleiche. Wäre dieser Bobek als das Charakteristi-
kum des böhmisch-mährischen Wenschen par excellence aufzufassen ?
Ein schwieriger Punkt meiner Arbeit istjdass ich viele jüdische Motive
zu berücksichtigen haben werde, und ich wäre Ihnen diesbezüglich für Rat-
schläge sehr verbunden. * .
Ich habe an Dr .M.Spitzer , Dr. Dinner , Dr. Bergmann (der mir aSach Ihre Adresse
schrieb) ,alle Israel ,anDr.£inthus ,Dr .Brod ,Joh.Urzidri, William Sternf eld,
u.a. geschrieben. Sollten Sie in der Lage sein, mir Auskünfte oder Hinweise
über Ungar geben zu können, so würde mich dies sehr freuen. Auch suche ich
Bildmaterial von Ungar und seinen Freunden, da meine Monographie ausser
einem wahrheitsgetreuen chronologischen Teil a\ich Bildmaterial aufweisen »eil
soll. Man muss ja in der Schweiz eine Dissertation nicht n\ir in Maschinen^ehf^t^
Schrift dem Dekanat abgeben'^sondern die Diss.muss gedruckt werden und in
15o Exemplar'en der Universitätsbibliothek abgeliefert werden für den inter-
ngitionalen Thesenaustausch und die Landesbibliothek. Um mir die Druckkosten,
die sich auf 15oo. -Pranken stellen, ersparen zu gönnen, möchte ich versuchen,
ob Rowohlt die Arbeit in seine Reihe '"Rowohlts Monographien" aufnehmen kann.
Diese Reihe ist ihnen sicherlich bekannt und Sie wissen alsD),wie eine Ar-
beit 'für diese Reihe aussehen muss .Ueberhiaupt ist es besser , Dissertationen
i)ei einem Verlag erscheinen lassen zu können, denn eventuell wird das In-
teresse für viele Schriftsteller , die wie Ungar in Vergessenheit geraten
sind, wieder geweckt.
Für Auskünfte oder Hinweise bin ich Ihnen sehr zu Dank verpflichtet.
Ihrem freundlichen Entgegenkommen ;und Ihren Bemühungen schon jetzt herzli-
chen Dank sagend verbleibe ich
Maris-Nanette Klemenz,lic. phil
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13,champ des Fontaines
Schweiz
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ii^nMi! ■ l'JtiLT r.il
i.A\i/TU8t igf')?
lieber Prozessor Kurzweil,
Erst geetern bin ich von einer längeren Keiüe zurückgekehrt nach London
ich war da sozuöaf:en von der V»elt abgeschnitten, und so habe ich mit
Versp^^'t'n^T erfahre
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3 Sie IKiren öechzi^':sten (iotiirtstag ^'•ofeiert
he ben
rotzdern wochte icK nicht verabs'^utßen , f..eine oratulaticn noch
nachtr'^^lich zu übermitteln.
Dai> ist kf»ine Gratulation i.r. ccnventicre len Sinn, t>onderD '^•in solcher
Tag gibt die Gelegenheit die V»ertisch^ tzung eines \^erkes zum. Ausdruck zu
bringen, auf das Sie mit Genugtuung zurückblicken können. Es ist doch
besonders erfreulich fir einen sehr alten Hit teleuropaer wie ich es bin,
dasß ein *'Lan Ismann*^ von r.jir zu einer so bedeutenden Position aufgestiegen
ist, als der mosswcebende - und vielleicht einzige -
ritiker der
ciooiernen
hebr^iischien Literatur, ein wirklicher Erzieher, -Us ein Mann von echter
geiöti^^er Unabhängip.keit und unbeirrbarer Ob jec tivit'it , für aen es nur
die Autorität der geistigen Werte gibt, die sich sonst so leicht im
Irrf^art^n von Parteilichkeit, Propaganda, Chauvinismus »jnd Selbstgefällig-
keit verliert
^'ur ein Wann von weiter?» Horizont nd vVel tkenntnis, von
universalem Ausblick und künstlerischer Integrität, kann diese Rolle der
Warnung vor Provinzialismus und '"ediocrit'it erfol^rreich erfüllen. Die
Verlockung, eisti en Inhalt durch politische rhrnseologie zu ersetzen,
ist in unserer Zeit allenthalben sehr gross. Darum ist es so nichtig.
einen Mwhner zu haben, der festhält an der Skala :cr V.erte
ich bin
überzeugt, iass Ihre unerpiudliche i'errsühung, die DinF:e ins recf t^ Licht
zu rucken, nicht vergeblich ist, denn es gibt, wie ich glaube, in Israel
und unt*»r d'^r hebräischen Jugend sehr viele, die zu hören und zu lernen
bereit sind und nach einer geistigen Fuhrung dursten.
Ich verfol^;:e mit grossem Interesse Ihre Aufs'xtze in Ilaaretz, und vor
einiKer Zeit habe ich mich besonders gefreut über Ihre Hinweis auf
Karl Kraus im Zusam üenhang mit der esichtigung der Schlachtfelder in
'Aestenropa Ich r:laube ich habe auch in «.feinem r. einer Haaretz-
Artikel hingewiesen auf «Jiese Ihr^ Bemerktingen. Wie ofL nusste ich
jetzt im Juni in Israel daran Henken, §ls man bei ' ns diese schrecklichen
Touristenfahrten in die boetzten Geriete zu orranisierer begannl Ich
glaube, dass Sie in diesem Punkt mir beistimmen werden. Ich war auch
entsetzt über den pseudo-religiosen Ru vmel an der Klageruauer, itsamt
der barbarischen De^'iolierung der alten Uff.gebnng, »md der erwandlung
ies alt-ehrwardi^en Ortes in einen Picknick-Platz. Am scrli isten aber
scheint mir die orvranisierte Epsicli tigung des arabischen Elends, an der
Allenby Hridge und anderswo. Das hat ahrip:ens auch in der cn -lischen
Presse ein sehr kritisches erstauntes Echo hervorgerufen. Das alles
hat ich sehr betreibt, aber Leb bin ein Outsider und i^'-anz ohnra^chtig.
Ihre Stirr,:,e aber ist wichtig und wird gehört. Oder sind wir alle in
der Situation von Karl '^»^raua, des en ^ roteste unrehort verhallt sind.
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Das ab^r oind nur Nebeiib
enn ich üb'^rl^ge, ^ie wichti
e:aerkun en die
Hiir in den Sinn kamen
die Köpfe zurechtsetzt
g ein Kann wie Sie ibt, der
Eigentlich ist ja dieser Brief
nnd vor Äurdelosigkeiten di
aen Men^schen
etier Art warnt
ein Gratujationtibrief , ei
n Auödruck des
Danke« für das viele das Sie auch Mir ^e^eben haben'in Ihrer literarische
Arbeit
und ein herzlich*»r W
unscü
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fruchtbares . irken in voller irische
Ute Gesundheit
und für v^eiteres
junrer Mann - lifo heri
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An fr;ir ger.eöoen, sind Sie ja ei
ii öt, sixty, söP-t nan in Enp:land. Also erwort
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wir von Jrnen noch vieles, und es sei zum Gutenl
en
Ihr
rober t Welt seh
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Prof. Dr. ß. BENEDIKT KURZWEIL
HEAD OF THE DEPARTMENT OF
HEBREW AND WORLD LITERATURE
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-^ RAMAT. GAN. ISRAEL
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Jerusalem, 10.11. 1964
L--. h^'\ ll-^^^^^u
Ich hoffo 03 seht
I3le 30llto doch
Ion ■'chcnkcimtniB>
Llobe I.!5rlajn,
ich hin D'r soft langer Zeit eine Entcchuldi;naiC ochuldig: dfjnals in
;:u\7 York vor oinc-i Monat konnto ich unuero .erahredimg nicht einhalten.
Ich konnto mich im LBI nicht froin chön, iinmor ^*,\bt es noch Sachen zu
befjprechon undKreutzhorgcr ist sehr orapfindlicu wenn m- n antorbricht.
Dann .uuncte ich plötzlich zurück n ch Sotaukot, da oine Golosenhoit wi.r mit
einera Auto > und anders kann man gar nicht hinkomiaen auseor unter undendlichti
Strr.p^rzen denen ich einfach nicht mehr gevachoon bin. So habe ich ein
hfT.lboG Dutzond Veribredungon in Newyork nicht hulton können.
Ich muns Dir auch gestehen, dass ich mich sehr unv/ohl fühle in der Angelegwi-
hclt, die Dich Ja vor allem jotzt beschäftigt und auoTJUt. Was soll ich da
sagen? Ich kann vieleo nicht verstehen, und ich ktain doch ochwor ein Urteil
frlllen Über diese kur^pliziorten Dinge Ich hJJro natürlich nur die eine
Seite, denn 3., von dem ich gerade komme, sprici't nicht darüber, und
fragon knnn ich ihn auch nicht > und riuch ralt d-r -Uidom Familie will ich
mich n -cht auf Krörturun-^on einl-'ssen. So iyt oo üIso flr mich am berjtön?
ich :7olnß darüber möfdichöt v/onig. Ich bin nicht rsenoatlonshungrig und
habe mir überlej^t dnss ich mich so ^vonig wie möglich in colcho Dinge
elnmirchon soll. -^Iso mu-'jot Du die natürliche Reluctanco bogreifen, die
Ich da habe, - os i::t so wie Odysseys der sich die Ohren verstopft hat.
D:i3 hodoutot aber nicht du3s icli nicht dio inuij;sto Teilnahme empfinde
fir alle Beteiligten, und niitürllch auch fiir NMO^iia.
ihr jetzt br-nscr, gesundheitlich und auch sooli eh.
einmal den Roms'.n ihres Lebens r>chreibon, mit >^H dnr
die 310 daraus orivorbon hat.
Duber schien luir heute otv/ac müde, j^uch geylto?"t gogonubor unsoror
"etrben Begepnunr; vor einen Jahr. i;r ninimt Yr^"^.x an allen Arbolton noch
Ichendl.-^on Anteil, will alles v/ifsen:. aber c*. filllt ihm doch diis Gospnlch
3ch\r-ror alr voriges Jahr ^r gnht r'uch gnr nidht aus, säurte er mir*
Ich v/ollte Dir eigentlich schon lange schreiben 5 habe es aber ii.umer auf-
gecchohon, da ich mir drehte, ich wollte orst B. sehen. Ich d?..chtc 00 sei
möglich d; SS or :\uch oti/ac Ubor diet^e porcönli'^ho S^-.chc sagt Drzu aber v^^ar
er ancchoincnd heute nich.t in der Stimmung. I'r^nerhin hnbe Ich ihn
gesehen und eine Stunde n.sprochon über alle m'o,';jlichen Projekte.
Ich konnte B. erst heute nchon • da Ich nicht in Jt. rut>alom \'i\T »ond-Bm bei
Susi in Kfar Shmaryahu. Auch Vuitten wir. eine sciiwierige Zoit, denn gost^m
ist mein Cousin und nutor iround Felix \Veltiich (80) bogrp.bon -worden, i^r v/ar
viel Taohr als ich, tmd der Senior der L'fjnilio, vieder mal cin^^r dur Letzten.
D^.s trirft nuch Lisc schv;er; die mit ihm besonders ;jut st^nd.» Liso Vullt sich
sehr gut mit ihren 75, sie ist immer noch fj.r ^^Jidore da, vas mrxn nicht von
allen Leuten behaupten kann. In V/ahrholt hat judcr zu viel mit sich selber
zu tun-
Ich bloihc h.ier noch bis zun 20., dann gehe ich zuri^-ck nach London, v;o noch
einige Arbeiten auf mich v.urtcn - leider immer zr. viel, auch das wird nicht
Immer so welter gehen.
lücr ist mir vieles fremd gev/orden. Viele moinor .Vreundc cilnd V( r~
schv-undcn, und die neuen V/olkenki'atzor und Supcnj rkctc sind kein :^rf3otz
für den alten Geist, von dem v/ir einmal meinten er sei da. Meine beiden
Töchter sind all rigVit, aber die kleine weiss auch nicht recht xuiz Bie tun
coli unr^ v;ozu. I^cine Knkolin ist beim Ililit'-'r So v/andelt sich silles,
und oir:entlich ist es doch nur v/ie ©InTraura^ Kommen und Vergehen. Im
Grunde \?1 :sen wir alle nicht viel.
Bitte sei mir nicVit b'öce. i.it vielen Grüscen ^•n Dich und llaoma
Dein
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SCHOOL OF ORIENTAL AND AFRICAN STUDIES
UNIVERSITY OP LONDON, W.C.I
Department op History
Professor 13. Lewis
Telephone: Museum 2023/4
Tblbgrams : Soasul, Phonb, London
6th Pebrunry, I962.
Dear Dr. Weltsch,
Tliank you very much indeed f or your courtesy in
sending me a cutti^ of your article in HaWz. I need
hardly teil you that I very much enjoyed reading it. I
Lflhri^?f ' "' "iKt"""' ^"" ^^^ "^^^^ ^ your^ssessment
ni ^^luence of the Keinalist victories in the Arab
World and beyond. The beginnings of contact bet^veen
iurics and Arabs can now be docurnented from various volumes
Ol memoirs. v/j.L^ii^o
Yours sincerely,
Dr. R. Weltsch,
7 Grediton Hill,
London, N.W,6,
•
x
I
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ABSGiLvIFT i^XHES BjEU^^jg VOK KRA-U LIUA Lu^lVVY s.a.
Tel-Avlv, 10.12.42
Sehr geehrter Herr Dr.'VoltRchl
Dieses Mal moechte ich eine sachliche Frage,
eventl. Bitte an Sie richten u.zwar handelt es
sich u» folgendes: , ^ ^ ^
Schon seit Jahren berichtet mir Herr Prof .ggaz
von der aufopfernien,Bie ganz verzehrenden Arbeit,
die seine Tochter, Frl. Dr. Christine Ragaz. fuer die
Fluechtlinge , besonders die in Bued-Frankreich
u. da wieder in e?*»«»- erster Linie die juedi-chen
fluechtlinge leiste die ihr bei '^f^u. bei Nacht ^^
^^^^ Sils'Jin'd^s Ja fn'der Schweiz, spec in
Zuerich wiSv^en u. es mues^te ihr einmal von ^uca.
Seite ein Dank zu Teil werden. Auf den sie sicher
nicht rechnet, sie i^t die echte Tochter ihres
Vaters, der sie aber dennoch erfreuen wuerde* Jch
schrieb vor ca.^ Jahr in eli««ft diesem Sinne an eine
mir bekannte Familie in Zuerich, h^^be aber noch keini
Nachricht bekonmen. - Das ist nicht vervAinderlich,
dexm Briefe brauchen oft ^ Jahr bis zur Ankunft.-
IJun moechte ich gern Jhnen, sehr verehrter
Herr Dr., die Frage vorlegen, ob es nicht moeglich
\ sei, im Mitteilungsblatt etv/as darueber zu berich-
ten. Ss gehoert zu den erfreulichen Faellen, wo
sich das echte Christentum im Sinne der Liebe den
luden gegenueber voll u.ganz bewaehrt.-
Entschuldigen Sie die fluechtige Schrift.
V tiit den besten Gruessen Jhre xfettoaqc
L.Levy
Nachb<3merkung von J.K.Lev^y X.1963:
Es ivSt fraglich ob der Brief ankam} eine Ant-
wort habe ich bis jetzt nicht gefunden. Aber abge-
sehen davon, haette eine fruehzeitige Veroeffent-
lichung tYl. Dr. Ragaz ge^faehrden koermen. Heute abe
imere es erwuenscht, den v/unsch der Ib^Mutter zu
erfuellen, und sie unter den Gerechten der V/elt, die
Juden retteten, zu wuerd'g.^n.
3'
o
<?^
^^
o^°
/
DOCKENHUDEN.
MARINERS ROAD.
LIVERPOOL. 23,
11. 8. 67*
LieT:er Herr 'Yeltoc^h,
Vielen D-mk fuer Ih->-'en I^rief xmä den Scheck
der einen kleinen Profit auf imserer Seite uetrig
lae33t»
Ich Vin nach ^:ie vo~* vollko imen ueV^er^^eugt ,da3Z
die Konferen:^;id-ie ein Piasko .sein vlrd, ;enn wir
nich •. vo-^^her us init einigen rleutsclen Prof^sso->^en
darue>^er^ ve->^staenr]igen.T)ie Gefahr, dasz ;ir auf diese
''^feise un.- o' ne un^e^ 'issen in einen von vielen Pa^^-
teistreiti i;Veiten deutscher Hissoriker uns einlassen
koennte ,hesteh nicht .^er 5^all ^^it xe>-^?ischer ist i-
seine '^ ^rt voellig vei^^einselt. T^r hat mit "^^.ivalitae-
ten, ie sie in einem so stark mit .^hr^'eiz und -ett-
he- erb du'^^^h setztet Pe->'^uf sstand -de dem akademischen
ue rall hestehen, nicht-, zu un, mit politischer In-
toleranz ,• ie sie in 33eutschland in dieser i^'orm im-
mer noch ehe'-^ moeglich is«; als anders o, nai-uerlich
sehr viel. Ich ^eiss Einiges darueh er, warum der Fall
Pische • so gifti/r geworden ist.aler .111 oie im
^ugen"' lick da .it nich^. aufhalten,T)ie Si+uation
schliesst jedenfalls aus,dass 'vir mit Fische^^ an-
fangen, aVe* es ist keine viefahr ,dass es sich dalei
\m eine '^ llgeieine^^sch einung h-^'^elt.Ich darf das be-
haupten,-eil ich ein •egelfaae-,sige^ I^e er deuische •
yiis'f.ori ^che - Fachzeitschriften '• in.
Puer die Praxis "/aerde ich vorsc}'lagen,da3S
5ie an eine Stelle in Deuts «hland schreiben, von der
v/ir vvissen,dass sie erns -lieh interessiert ist,un-
se->^e Absicht darlegen und um Rat fragen, \7ie sich das
am besten be- ^erkstelligen laesst.Ich denke (iaVei in
erste>^ T.inie an d.-^is Institutum Judaicmn oder an Prof.
Schulz in Tuebingen,mit denen Paucker und ic^^ schon
zu tim halten, ^ber das ist natuerlich nu"-^ ein Yo^^-
so>aag. Schlies-,licb /ird der »folg unseres Zusara-
menarbeitens mit Deutschl-and davon a>haengen,<iass
10 vi&xat 1967
Sehr geehr'.er Herr Dr, Loetel,
ich danke Ihnen sehr fuer die freundliche Ein-
ladung, :-in der neuen Schriftenreihe "i^eutsch-Juedisches Geapraech "
mitzuar"beiten. Es waere mir eine Ehre und ein Vergnuegen,iaich daran
zu beteiligen, auch finde ich die ange" otenen Bedingungen sehr liberal.
/\ber ich «^ehoere noch zuia Jahrgang 1893»"und es haVen sich.heoondera
seit dem bschluss meiner Lehrtaetißkeit,eine Reihe von :inzelproble-
men aU3 meinen zwei Studiengebieten - dem Mit elal er und dem neun-
zehnten Jahrhundert-angesaainelt, denen ich Prioritaet geben mu33,wenn
ich noch etwas zu. Stande bringen i*«ll. Hermann Cohen in seinen
deutschen \ind juediachen Beziehungen als Gregenstand politischer Bil-
dung dar3U!3t eilen »ist eine Aufgal e »die ein alter Kopf nicht schnell
und leicht erledigen kann«
Es ist vielleicht auch garnicht noe ig, weil eine solche
Arbeit eigen lieh schon geschriei en ist« Franz :iosena./eig,der als
Meinecke Schueler die grost^e ^lonographie ue' er Hegel und den Staat
ve 'f ao ste, und darin zum Interpreten der hebraeischen Bibel "Und des
Juedischen Schrifttums v^alrde,hat 1925 H. Cohen» s Entwickilung aus ihren
deutschen und juedischen Quellen in klasiiscber V/eise und fuer eine
weic.ei'e Oeffentlichkeit lei^ar geschildert. Dieser grosze /ufsatz von
50 Dnxckseiten e^'schien 1924 als Binlei':ung zun ersten Band von
Cohen 3 Juedischen Schriften und vmrde 1936 jfalso vor mehr als 30
Jah -en) in P.Kosenz veigs Kleineren Schriften (Schockenverlag) wieder-
gedinickt» Es scheint mir ,dasz nichts Besseres oder gleich Gutes faer
die Sache, de^' Ihre Dienst otelle aich .vidmet, getan werden kann. Dabei
sah Rosenzveig den spaeteren Cohen, dessen selbstaendlger Sohueler er
seit 1913 wurde, in de-^ gleic} en Hinwendung zum ]:;xi.5tentiali..muB,in dea|
er oer st und oein Freundeskreis stand. Diese sehr perr>oenliche /uf-
fas ung i3t der Lebendigkeit de;.- Darstellung zu (rute gekonuaen,i3t
aber stri.tig geblie en.Puer die Absich . der Schriftreihe ist diese
Kon+ overse nicht entscheidend; aber es waere vielleicht foerderlich
/
diese l?rage der -"bloearnng des kritischen Idealismus telm spaeten
Cohen als ein Problem taer seine geschichtliche Beurteilung an25U-
deuTBn#Man koennte das auf einer Druckseite zusaaatnf a^ oen. AHeh
Puer diese Aufgabe vvuerden Sie sicher leicht einen jungen deutschen
Philonophen finden. Rosenz /eigs i«xt gilt auch klare Hinweise ueler
die Au3 vahl der von Ihnen geplanxen helegstuecke aus den Juedischen
Schriften und vielleicht aus den i riefen (j ueoherei des Schocken
Ve aags No 92,1939 )•
Bleibt die Präge des Urh eberrecht s^fuer die Prau Edith Schein-
mann - Rosenz'-eigpdie iVit ve des Philosophen, zustaendig ist. Ich kenne
ihre Adresse nicht; aber ich veiss ^dasz D^^H.Mayer vom Institaubum
Jufiaiciun der protestan isch-theologischen Palcultaet vuebingen
(Aschrift : 74-01 Weilheim bei luebingen ,1 lumenstrasse 7) mit ihr
kuerzlich in Ver^ indimg ge-esen ist» Auch der Verlag Lambert Schnei-
der in Heidelberg, Dante^jtrasse 42 duerfte die Adresse vvis^en.
Sollte ein Wiederabdruck Ihren vlfuenschen nicht entsprechen
oder fjonst nicht tunlich sein,moechte ich daran erinnerntdasz der
Herausgeber der Juedischen Schriften Cohens, Dr.Lruno Strauss,
Professor ,Centenary College of Louisiana, 134 East Colu^ibia Street
3h evepo^t, Louisiana, USA, lebt« Er gehoert na uerlich zu meiner
Alter3gi"uppe ,hat aber durch seine Mar urger Herkunft und alte
Painilienfeund Schaft eine sehr intime Kenntnis von Cohen als Mensch
und Denker und vvuerde vielleicht angesichts des f uenf zig jaehr igen
Gedenkta^res des Todes des Philosophen im April 1968 gern den ge-
^vaenschten Aufsatz schrei"^ en#Anderenfall3 wuerde er wahrscheinlich
juenf^ere juedische Gelehrte wissen, die fuer diese Arbeit geei.^^et
aind^Es gibt deren mehr in ''merika als hier«
Inde.a ich Ihnen gleichze- si/ij fuer das stattliche Heft vo ^ Cecil
Roth danke, verVleiTe ich
Ihr sehr erge> ener
Dr. Julius Izhak Loewenstein
12 Haggaistr.
Ramat Chen
17ai.67
Herrn Robert Welt^soh« ■ ■ '
Sehr geehrter Herr Weltsch,
Da ich Sie seit der ^eit,als Sie die Juedische Rundschau redi-
gierten, schaetze, Ihre Haltung in der Hitlerzeit - "Tragt ihn mit Stolz..*!" -
als ein historisches Ereignis ansehe und heute noch Ihre Aufsaetze im Haarez
und M.B. mit Interesse verfolge, gestatte ich mir, Ihnen mitzuteilen, dass mich
Ihre letzten Aufsaetze im Haarez und M.B. tief enttaeuscht haben.
Im heutigen Haarez erzaehlen Sie manches ueber das Leben von
Erich Fromm anlaesslich der Besprechung seines neuen Buches und schreiben:
Worin aeussert sich Promms Aufforderung zum Humanismus ? Darin, dass er sich
mit kommunistischen Intellektuellen zusammen schon in seiner ^eit in Deutsch-
land oeffentlich gegen den Zionismus gewendet hat und jetzt in Amerika waehr-
end des Sechs-Tage - Krieges, in einer ^eit als auch die meisten kommunisti-
schen juedischen Intellektuellen ihr " juedisches Herz entdeckten, gegen die
*• Agression" Israels aufgetreten ist*
Was Ihre Kritik seines Buchs betrifft, so kann in der Kuerze
nur gesagt werden, dass Fromms Beurteilung des Marxismus als humanistische Be-
wegung eine gefaehrliche Vereinfachung ist, die weder die objektive Wissen-
schaft noch ueoerzeagte Marxisten befriedigt, sondern nur die fellow-travellers,
die in der affluent society des freien Westens ein bequemes Leben fuehren. Ge-
wiss hatte der Marxismus ein humanistisches Ziel, aber dies wurde aufgeloest,
nicht wie Sie mit Fromm scnreiben^durch die Entwicklung nach I914 , sondern
durch seine prinzipielle Ablehnung von "buergerlichen" ethischen Normen (ge-
nau wie von der gleichzeitigen historischen Schule), tie zur hemmungslosen Macht-
politik der kommunistiscnen (und der deutschen nationalistiscnen) Bewegung und
zum totalitaeren System fuehrte.
Auch Ihr Aufsatz "Ketzergedanken'» im M.B., in oem Sie die "Aus-
nuetzung^der armen arabischen Haendler im besetzten Sebiet durch juedische
^'^auefer,die '^viezies suchen, verurteilen ,, ist fern von jeder Wirklichkeit und Huma-
nitaet ,der Sie dienen wollen» Tatsaechlich foerdert der freie Handel, den die
Besatzungsbehoerden erlaubt haben - wie zu allen ^eiten - xä einen friedlichen
Austausch in dem gespannten Zustand.
Mit hochachtungsvoller fiegruessung
28. NoveiTiber 196?
Sehx geehrt*:^r Herr ^T. I>orrvf*n .lein.
ich denke Ihn^n herzlich für den Bii^^f» den ich durch
Aalt er Groo*» erhr^ltexi hsb^. Ich fr^^ue cr-ich itoer -jbrr Rf?äond{ana
urd tcliKtze be^onJert. eir>e kirltiefche SteilunfTnanme lieoea drn ^/iel-^a
poeitivf^n Äusservn^Ten , die mir zugehen, vnd zu deiien nfiturlich nicht
viel 7U tiHrr^Ti l:'t.
i'^r^h
Die Absicht rct vcu Ih.rrn bo6nßianöeter Artikels ^ar
• ^ k***! nesie.TS, mit Erich Froaum über :>ein<j H:^] turif^ r:u^ ^icnisrru^ zu
polemici er^^n. Pies Jc^ir pönz ib^^^itt Jes Therr^cSt iinH füe v^enigen
biorranhischen Einzelh-->iten in bezu|B^ ?uf trcom wurä€?n nur inr»ofern
f^rv/'-ihnt, (^l3 e.s vf,rihri.,cheinlich die Lf*ser jn t e^ ^B8i'='rt ^ dass ein
^olchor ^-ann pine zir-nistj eche Vergangenh3it nätt. Dab^i znuiulc
ich natürlich in f»irer wenn auch nur iniiir^.»kton Forrc erwähnen,
dass fjr islc^- v-^m Zionismus entfernt hat^ weil er als ein Gop-nor
je ^es Nntionalisrous - exet.« lialtung bey^.c^ichnen ihre Anhan/^^r als
T!uwnnisrcu3 - -^uch derc J.-.lischcjn r^ationaji^ruus xriti.^citi gegenüber-
üteht« D»r Z\veck det> khfhairs v.Är vielx^ün' • ir» ruwel f*^n ouf die
Dii3krep^^n7 zwischen deDi heutif^en als (»rutiler iiacatfuktor auftre-
t'-nden Koaiir.unJeiLUü uvrl gl VorstfäLu^cen , ie Gich jüdi.sche Int'^^llek-
tueiie vov 5^ J i. ren von der ethirfder hatur (Jes :cziali srijs uni
KoQßiunisjiu:i geoftcxit hi;ben« ^»f; i bstver^ t:'!*!!*: ich beruht diese Vifnrd-
lung auf den. l-reie^eben ^ier et.'>it;chen i<oraien^ 'Wie •:^io richtig
öcrrelbon, und .iieoer Prozeee wurde nach 19'^ be^iOnderö deutlichi
d.h|t /or .^ileis ala aarjtliche oo^ic^^Ii^it e/i i^uricjit^t des Prinzip des
Interna ticnf.lismus aufgaben urid aJ.s P&trloteP txxt fließenden Fahnen
in Ä(*n Krie^ r.or-^rn , t»nd ncchher, als der rloiri^uniainus in ruckaichts-
loser Vvf»ise den Ziel^Mi dei3 ruoiiihichen Xcipeiit^liöiAUs Uiit«?rgeordnet
\*urde| Icli >n:lciube r^liso nicht, Ja >a in dieoei»» Punkt ein^j M.iinungs-
verschiodenheit z*ijchen un*:i be*t-^^nt« Icn ^urae be^i'^u^^rn, wenn
in meinem Artiitel meine Ansicht nicht Klar ^enug zuia Ausdruck kaiOi
aber hub He.son^an% von «nJerer S^ite hatte ich jigentl ich den Ein-
drucket d^ss da© nicht der Fall iüt. Jedenfalls ivar Ja «ei^e
Abaicht vor allem, darauf hinzuweleeu, ühös die Paraae ^on ftieen-
raketen und die Pedro • ung der \Äelt asit Ma;^öenvprr4ichtun,^ nicnt
das ursprün^rliche ifiiel des öczialidföus gewesen Sfin kanni wie ihn
West] che Et iker ver.>tanden haben. ^
Äas nun Inre Bemerkung über m<*ine beocheiüf>ne Kritik
an der Kauf sticht der Israelis in prahiachen Gebieten oelrifftt so
rnuss ich zu^v?bv^n, dasö mir üelbat dieser Punkt keineswegs als
politisch oder nonstwie wichtig erscheint. Natürlich stiirme ich
Ihnen bei, dass freier Handel und friedliche Begegnung der ver-
schiedenen Nation-lit.^ten nur zu befrrüseen iL^t. Aber in dem
Artikel zum neuen Jahre habe ich ja kei^e politischen Probleme
/
./.
>
diskuti*=^ren «rollen, aondern di« mericichlicho Hciltung, die una zur
Selbi^tkritik in den Bussetagen Anlc.oä geben sollte* Ich «»ar
dabei beeinfl^j.oHt von meinen persönlichen Eindrucken, alo ich z.P
in B^thlehf^rn beobarhti-n konnte, tele :3ich dicke Kleinbur,'3:ersf rauen
ie an-
wie f'eubtiere «';f die ftrabi«chen Gesc «=ifte stürzten, weil l
n8hrr:>n, inen sie r'ort G*»brnuchsr»rtikel , die nuch in lisrael reich-
lich vcrhrinden -ind, wie Strümpfe oder titoffe, um e^h paar Piaster
be^romroen k nn^n. Die« erschien mir alö eine bedauerliche 'Ä-Urde-
lojift^'^lt, aber n«.tiir]ich knnn ich ml cii irren, und ich prebe zu
d*:is auch naci': ffi.?int:r Meinunp; eiri ?3ehr ^nirj c*"- tiger ^unict iet«
lieh g'^'oehen, A;:.r o.ü n-.^ türlich nv,ch eine Art Ausboutu
C-r^<-*y^
(laas
Sach-
tion, denn die arftbit^chen K^i;.fl. ute , die dc^ U^'f• rr^.nr.t
n?.
sr^ttMi errft ZV. ü»).:it vt«r,.tar.den
«^6 £ic nach der Ee;5jet7
der ':iti:a-
ur^eri^ haben
vT^iT dT.rclTi Israel
ihr ^<arenl6,?,er nur Dit viel höheren Preisen raeder aurfdllon l'iönnen
Ich Kl^ubf), ich habe ö«c in dem Artikel deutlich res^^rt, i-.0'ia.s.s ich
ich «:-'re nicht
n
mich ^l^entlich . wunaere, daöfc oie nir unterschiebe
für einen friedlichen V*-rkeKr von Juden und A.rabern in
Aandel •
Herfiel 'ind
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wcMixges zur raifklarun^^ b'*itr?. y.>r i\ercc
Kuni t rici'it n^rhr büde .sind.
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Hit r-r^r^tcncr: CrLiL:ße
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Robert V.eltsch
Dr. Julius Izhak Loewenstei
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Ht;i';at Che
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Julius I.Loewenstein
12 Haf^^aistr»
Ka::iat Chen
17.12.67
Sehr geehrter Herr ^^Veltsch,
«^
fuer Ihren Brief bin ich Ihnen nur dankbar. Es
freut mich,dass Sie meine Zuschrift nicht uehel genommen haben. Gewiss
besteht keine Meinungsverschiedenheit in den Zielen« Die -^rage ist nur,
wie kann der Humanismus, der uns beiden am Herzen lie;'t,auch in der kon-
kreten Situation gev/ahrt worden.
Es •••enue^t nicht, vom Stalinmsmus auf den angeb-
lichen Humanismus des jungen ^^'^arx zurueckzu^^reif en. 7as im Osten zweifel-
los der "beginn eines geistigen Aufruhrs ist,L^edeutct bei den v;estlichen
Marxisten a la Fromm eine geistige Verwirrung, ^enn auch l.'Iarx ursprueng-
lich von humanistischen Motiven ausgegangen ist, so ist doch in seinem Sys-
tem der Hum-nismus verloren gegangen und ein Rezept zu einer hemmungslo-
sen Realnolitik gegeben, der ge^-^enueber die von Bismarck noch rnassvoll
ist. Solange ivlarxisten sich mit einer Ausspielung des Humanisius f.e^^en
(
den Stalinismus begnuegen,ist diese Gefahr nur verschleiert. Vergl. den
neuen -^rozess gegen diö vier jungen Intellektuellen!
• Was Ihre Kritik an der Kaufsucht der Israelis be-
trifft, so fand auch ich sie abstossend.Aber das ist mehr eine Frage des
Taktos, als der .üoral. Schliesslich ist verstaendlich ,dass die Israelis,
die durch hohe Zoelle und indirekte Steuern im -^ande teuer einkaufen, die
Gelggenheit benutzen , woanders billiger zu kaufen - nicht nur im besetz-
ten ^ebiet, sondern auch bei Mar^ks und Spencer. V/as dem Touristen hier er—
laubt ist, kann dem Proleten dort moralisch nicht verboten werdjen, zumal
wenn die Aral[?er ihren Vorteil wahrzunehmen verstehen.
Mit ergebenen Gruessen
'^llUti^i / in.'-itf'^i^^
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II^.
s.
ivir •
Robert Weltsch
England
7A Gredit^n Hill
London Wl6
Send: Dr. Jujius Loewcnstein
Ramat Chen
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. - II jiic >_*r.'. c:.vi,L- L*i.) '.irif d'iinc Iciicc a\!i'n.
' • HTl ^^ill m.- -.;!'' ll , k (n.lil - l\Mlcr fite.
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655 West Jefferson Street
Tallahassee. Florida 32304
TELEPHONE (904) 222-A053
<piscopai Ly\-nivcrsitu
Rüge Hall And The Chapel Of The Resurrection
At Florida State University
November 27, 196?
TME REV. lex S. MATHEWS. ChaplaIN
THE REV. JOHN D. TALBIRD. JR.. ASSOC. CHAPLAIN
Dr. Robert Welt seh
7 Creiton Hill
London, England
Dear Dr» Weltsch:
This will confirm our telephone conversation of today. To q\iickly reviev, I am
the Rev. Lex S. tethews, Episcopal Chaplain to the Florida State University, U.S#A.
There is a better than even Chance that beginning with September, I968 and
ending with June, I969 I will be granted a sabbatical study leave abroad* As I
mentionedto you on the phone, applications must be in by December first, so I
would greatly appreciate it if you would give lae your decision at your very
ear liest convenience»
Recently I have become very interested in the writings of Martin Buber, and although
I have not read extensively, I am nevertheless interested in further study. Dr.
>fcLurice Friedmann, a welL«known American Buber scholar, suggested you as a person
under whom I might do some reading. I do not read or speak German, so my work
will necessarily be restricted to English. My thinking at this time is that I
would llke to have an initial meeting with you on first arriving in England, at which
tiioe we could discuss the particiüar area of Buber which would be best suited for
me to study. I might say that I am drawn to what I have read in the area of dialogue
(I-Thouj I-It), particularly as this relates to causality, e.g*,
•Causality has an unlimited reign in the world of It' and is *of fundamental
importance for the scientific ordering of nature.' But, causality does
not weigh heavily on man, who can continually leave the world of It for
the world of relation« In relation I and Thou freely confront each other
in rautual effect, xinconnected with causality. Thus it is in relation
that true decision takes place. Maurice S. Friedman, Martin Buber,
The Life of Dialogue, p, 65.
I do want you to know that I am completely flexible and am, there fore, willing
to abide by your good Judgment. M^ thinking at the present is that we could
xaeet for an hour or so once a week, perhaps less often, at which times we could
discuss what I have read and make plans for additional reading. % Sponsoring
agencies do not require that I work on a degree or even that I have a very
definite goal, but rather that I have a "reasonable study plan under the direction
of a compotent scholar." So, you see the course of study is open-ended and
most flSble.. one on which you and I could decide after my arrival.
Dr* Robert Wfeltsch
November 27, I967
My ßcholastic credentiale are a B» S# degree from the üniverslty of Alabama, three
yeetrs of law school (disnontiniied at the time I entered seminary), and a B» D«
degree from Virginia Theological Serolnary» While I feel that I eun certainly no
academician, I, nevertheless, believe thsit I am bright enough to cope with
Buber' 8 ideas and concepts at least with scxne measure of accompllshment«
I realize that you cfiuinot possibly commit yourself this far ahead, and maybe not
even next fall# All I am really requesting is that you would be wlUing to
open conversation with me soon after my arrival with no continued Obligation
from either of us» Should we decide to continue taUcing, I wotild, or course,
expect to pay 'lÄi' a fee for your time and service.
Would it be asking too much for you to anßwer in the return mail? I enjoyed
our Chat on the telephone and am looking forward to our meeting in person#
LSMrajnc
Nov«ab«r
D'*Cf>rber 6, 196?
Teer Charlaln Mathews,
ycur letter of rtoveuiber 2? nrrxyeü höre oiily today,
ö'^parfntly b^cauje of tne fault y adr3ross. usuell j air ri^nil do^o not
taK€ uorr» hhar. ti-'o-t; r<»e -^oys.
So my rf»r>ly cannot reach yru b^fore I)^c#iiber 1. a*^ you
«i^bed, ar.d I hopp Ihat ttAa wii) fot hf^ru. you. I as^Hbcie you cculd
fru^m^ t %our a'^rlic«tion Plfo wit^out ay rerO.y.
I i*aa v^ry r\ich int*^reöted in what vou Äsy obout Martin
ßuber 1 r ne»; Hi^ber ^f"»] for ^Irrcet iC yc»ara ? n^l I um f'airly füiTii] iar
witr. ::ic work, Lut I a;,; 'iOt ^* profeacor or a tnir^rsitv te<ACber*
Aclu'SlJy I «'• IC* 77 fc'^' it Is 'ict faey to . t.ke any coir.if.j t ir»nt Tor
19t^ or "19^ V. .^11 I cen s^^v at thts ߻onient Ib th/jt I shall be
vcry p3«^B<^(l tc v\eet yo\* on yoir arrival in lonücn and to h&ve a
cluit vrith ynn. Thio wriOcl etve en opportunlty to nee wh^t I
cpn f-r.H yf f t 1 rnrnot: *o for you in relation to your own objec-
tivDö. Thib 1 told you already un the 'phone eo that there ia
actually not very auch that I can add, and if thia iü ;Liu!fici©nt
for your purpciseb you coulcl certainly bave wontioncMi the State-
ment 1 lühae to you durin^^ our telephone conv/rsf-tion.
4ihmn you will he xn Lonrlon I öhall do my brst to
get you alao in touch ^/ith other pcople inter«>t:ted in Buber* 3
philoisophy« I have in mind eaoecxally cne Ciixit>t?an ^ontlf^raan
wto alio wrotf! a book on ruber, r ^ich ir n^vf b'^lnp' prep^red for
publication, but as I bave not cons ltf»d him I rion't wart to
monticn hiü naa« ot th€? preiient stapfe.
If tiiere ur« aü^ furtf.er <^nquiiiea pl^atie de n* t he^i-
tate to write.
Looking forrarcü tc roetinf: you in ß^pt#.nber 1968,
I am,
journ ölncerely.
Robert Vt witsch
655 West Jefferson Street
Tallahassee. Florida 32304
Telephone (904) 222-A053
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al (ylyii
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Rüge Hall And The Chapel Of The Resurrection
Ar Florida State University
I-ferch 20,1968
THE REV. LEX S. MATMEWS. CWAPLAIN
THE REV. JOHN D. TALBIRD. JR,. ASSOC. ChAPUIN
Vir. Robert Weltsch
7-A Credit on Hil>-^
London, V^giandTlWö)
Dear Mr. Weltsch:
Just a quick note to acknov/ledge and thank you for your Decenber 6th
letter and to let you kncv tliat it looks as thcugh my sabbatical leave
to England will become a reality* I should be arriving in early
September or shortly thereafter. I am naturally excited about pieeting
you and also the others you mentioned whc are interested in Buber' s
philosophy,
Thank you again for your kind Cooperation,
Lex S\ Mathews
T.SM:amc
RABBI Dr I.MAYBAUM
MINISTER <&^efti'7u/t
THE e DG WARE & DISIRICT
REFORM SYNAGOGUE
60. WHITCHURCH GARDENS.
EDGWARE MIDDX
TBUCPhonc: EDGware 0520
ö* Maerz 1967
Sehr verehrter, lieber nerr Dr. Weltsch,
ich luoechte meinen Dank fuer Ihren Artikel in
der A.J.R* und faer ihren lieben ßrief noch einmal schrift-
lich zum Ausdruck bringen* Die wenigen Worte, die ich Ihrer
lieben .b'rau als BotschaLft an Sie aussprach, moechte ich mit
diesem lirief nochmals und ausfuehrlicher unterstreichen. Von
c
meinen fruehesten Anfaengen als theologischer 3bhri:^teller
habe ich Sie fuer den beratenen Beurteiler alles dessen ange-
sehen, was im juedischen Raum gesagt und geschrieben wurde*
Sie waren und sind der Mentor der vielen - oder der wenigen -,
die schoepferisch ueber Judentum in der modernen V/elt zu spre-
chen versuchten. Ich sehe schon heute mit Spannung dem LTr-
teil entgegen, das Sie ueber mein naechstes Buch (dessen Manu-
skript ich gestern zu meinem Agent sandte), faellen werden*
Eines weiss ich, dass Sie sich ueber das Kapitel 'Freud' s
Vienna' freuen werden. Der Tiöäl des Buches ist 'Creation
and Guilt - A Theological Assessment of Freud' s Father-Son
Conf lief . Ich spreche darueber in dem Annual GeM?al Meeting
der Society for the Study of Jewish Theology auf Einladung von
Habbi Dr. Louis Jacobs* (2U. Maerz).
Ueber alle, Karl Kraus, V/erfel, Otto V/eininger,
Anton Kuh^ Wittgenstein - und Freud in der Mitte - habe ich
vieles zu sagen, was erst heute klar geworden ist. Die Situation
hat sich geaendert, wir koennen>| daher besser urteilen. Damals
waren wir 'Soehne', heute sind wir ' Vaeter' ^ sadder and wiser.
Aber eines kann uns aufrichte^jand kann alle sadness verscheuchen.
Wir standen auf unserem Posten, vor allem Sie. Sie verdienen
den Dank der Jeberlebenden.
ihr sehr ergebener
ftytxj^^ '/u^^ifyiiM/yH
le.ouly 3t^>^uii 1962
Liebster Eiip-en l':ä^^r\
vcn eine»" '\'\n>f:^»rtrri "Rei 3e ( Bop:enanr:ter Erholun,«? nach einer kurzen
KrarJKheit j zurLLck^'ek's>hrt , in den auffrehäuf ten Zcitungon blätternd
f;illt Mein >^lick auf ancier I-iebo-j MD, und v/aii ütcht da? hine
unrlanbl Icn
er un. t ioaiin?? c hri cht
.V. Euren ?a.:/er^ (.0 AU^\\irtbta
if
Na, a'-"in Lieber, ich kenne oie als Ubereprudelndon Humorißt, aber
.•^aclie:
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Bind 'virKlich unveiresöerlich, .^rd aian V.oriiTt aur; den ubcrr^j-.ochungen
nicht bera ^'^*
Ich h^be 'ilc*i be30 inen, uol Vs^jnuicht
ie 3o:j:'i:>'i -.'on 7ai r^tionali-
r^icren
Und :tich
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vr^•^eo:^e i'.-^Tier v/ieior
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mear '-40 tin. (r.erein.jt eröci^icu *rjir -»-0 -jI^^ ein iiohea alter). Vit
inatho^fiatisch'^r Pedantri^ kriegt .aan aloo bei lin.tr.reir; Nachdenken
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lua^ ."iic^or ar.n, Yi'^.r wi 3 , ».^o wats,
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3t\ndj/:er Hen-5ch inÜBüto eich von der .Matiie^nati^ bcfr*^i»5n, nnd von
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üi<?d^?r Tyrannei. y\u^ c; iien ^jins Zj-'^fern an
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-loroeiC'^r*::
Ich i?ß doch zu '^ut eri'.o^en.
.''*>o ^'cr.aüe ich aicio zu .-^pit, xcii seilte zwar nicht i-n
aber üocb ufitex"* uerf;an (und Z'A':rren) j ich v.ar nicht da, als man
die "telt verteilet ( in.'i haoe ica iTio-^r vers-furnt) und 'il
^>l
m
S'')''er Vjaver crr^it.ullf^rto
^3o ko.'ür.e ich, al e d^r Poet, <i€r ich
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m
zuletzt. Aber ich kann üoch nicht umhin, uoch nachträg-
lich ''ich in das r>uch der Graljlanben eiruüu.chroi ue
jucn
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«»uc.n
de;-
en
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'.*• >o
ie keine '..rci tuliitionen w^nochcxi, ^.Uiü Leidv^esen
putfrn Traiier, der so /<erii gratuliert. '^aa tut .nan da? Man
den i'ubliar
n le
f. an
kPiin doch nicht iihhin, uuci ri«xr* är_
V^i»ri5c;h ignoriert •
Älfjo werdor, r>ie ru^r fleissiw: ac'itzifc% man wird e:s doc'i nicht
nen
merken. Hleihea Sie »in! Inre I'rau ^ejund, und wfjitei er,:*jüen
derr Dienst a'v. Cj<:ri6t
•Sie erscheinen r/LC ir;.njer alo der uuivoruale
Jude
Ks M.ibt sehr w^tra.^ von uer ocrte, r.eute weni£;er aib j^iihcxlü
"*^o Kon^ nur Jud3'*, \*ie der -^ute Kloöi:e>d)ruder ?:ja^t, und trotr.uCia
ein -'fiibch, od^^r trerade darurr, ein l'^en.^ch. ein
l^'3T r; der »♦'»It un
eir.
'?centrjic^:lum f\ir duL- B'^.ite und Geifiti;:e cillci' Taticnrn
o exn
'ort./-.«'^'^.«*»r de:^ l-o.i.sinröchnn Tr:^iition in Zeitaj tfx- rj.nef> hec^Ciir'ink-
te
v>
1 I
•^ ] if^T-f^r be.'ichra^kvcr v.L»rderiae.
"ia c j.üiit'Xj.»^3/. vü
ist ein
uni5ch? t^b^reB Ä.seet für leite (je.icitjochaf t
Grade erhielt \ ch eine KinlaciuriK vor*i GlerturiCC'r^jcioter von
Frankfurt zv einer Sitzung: am 28.Au«;'uet, und habe r.iich p:e freut,
Sie dort zu riehen. Aber dann fiel itiir ein daöts ich daran
nicht tei'2 ne.^-nen kar'.n, weil zur i^eioen Zeit in nODdoP eine»
oitzvnc^ oeb Board d^c^ Lti :.ct . Ater vir-l.! eicht ko:^'•!en Sie
n£>cKher iiocl" loridon, wie üb]icli? «-ir wollen jir. Nc>vefr:ber Viieder
ii' c'eru..alf»n Hein, wie gleiclifajlE üblich.
bitte v^r-^iben f.>ie da:s Ens^h'tkorfr.en . die Zeit vt^ri'lif^prX
Zu oc:;ino^i, ich bin exii i>eraaL;iUer l.u--av^^>--Korni:Hjr , <!>><•. diesmal
ißt es nicnt meine i>chuld.
Meine Verehr":^nf:; fdr dar> ''eburt.sta;';öJ:ir)ct io': nioLt
ITie-Tiindert d-ircii Seltai^lauf^ und eDcnso '-vr^niK l:ir);>o xcp. nlr
ne) n;on, Ihuien norzllc:. uii» Hand :'.u drdci:on.
Vvxd vir>lc OrLibipe a.n Gie und Dire ^rau
Ihr
Robert feilsch
THE DORCHESTER
P.O.Box 2 H J
PARIC LANE LONDON
TELEPHONE 01-629 8888 TELEX 261802
7th November I96Ü
Robert V/eltsch, Esq,
7a Grediton liilL
London I^J.W,6
Dear Mr. IVeltsch,
The staternent you inarie last ni,?:ht to Me^^or lelsQal
and myseir that you were wi thholdinj'^y a nuniber of Dt.
Weizmann's letters to you, instoad of {^;iving theiii to the
i/eizrnaiin Archives , because the^^ contained unriatterinp^
allusions to other [jeoxole, qtiite irankly disconcerted us .
Arter all, it is Tor the editors of a project of this
kind to decide whether a p;reat man 's lettors should be
censored or not; and in our particular case the decision
by the Editorial jornniittee was that all of "/eizinann's
Substantive letters should be published in füll. If soine
letters dealt Avith livin^^ persons who mi-jht be ernbarrassed
by them, these could be eliininaterl , but it niust be clearly
stated in the relevant volunie that these letters were
omitted conditional to their publication a fixed nuniber of
years lator.
Althou^^'h Dr. V/eizinann entrusted Meyer .^eis^^al with
the i:>rincipal res pons ibili ty of this enoriiious historical
task, he has had froni the vor}- bOj^jinnin^v;' the close
collaboration of Sir Isaiah Berlin; the late »Sir Lewis
Naniior; the late Sir Charles -/ebstor; Leonard Stein; and
Prof. J.X. TaliTion, as well as an Editorial Gomniittee
consistin^V, in addition to Prof. Talmon, of Prof. Nathan
Rotens treich, .'-^vector of the i'obrew University; Prof.
Joshua Prawer, and Prof. vJacob Katz.
THE DORCHESTER.
P.O.Box 2 H J
PAKK LANE LONDON
TELEPHONE Ol 629 8888 TELEX 261802
- 2 -
It ^^^as their unanimous opinion that it would be
ralsifyinp; history and doing a disservice to V/eizniann«s
name and stature if any kind of arbitrary selection were
introduced. Save for sorne trivial itens, they held that
the v>rliole oT the Letters sliould be published with proper
annotations , comments, and background elticidation, etc.,
etc .
With all the fore-oinp; considerations in niind, I am
TATritinf?: to ask Asrhethor youi would not uow favourably
consider lettinp; us havo the reiiainder of the lettors to
you which are not in our possession. We shall, of course,
be {^lad to reimburse any expendittire incurred on Xerox
copies and posta.ves.
I can assure yon that there will be no .1 ndiscretion
on our i)art whatsoever, nor will anybody be eiribarrassed by
the handlin/^ of tlie lotters which Dr. V/eizmann addressed
to you.
0
As I shall be leavin/]^ for Israel on Sunday, will
you iDlease write to ine at the weizraann Institute of Science.
It was nice to see you and Mrs . i\^eltsch last night
and to know that you are both keejjing well.
With kind regards ,
Yours sincerely ,
y w
J.L. Meltzer
4, FAirJL/'Vf'.N END,
UPPER WOivu:";COTE,
OXi-Ü^D.
TEL; 57723
THE OLD VICARAGE.
WEST HENDRED,
WANTAGE.
EAST HENDRED 257.
Ü
(C .
^CXjK,
Lu^ WJtsdiv.
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THE TIMES
Times Ncwspapcrs Limited, Printing House Square, London, E.C.4.
Telephone: 01-236 2000 Telex: 26 2622/3
Private
June l^f 1967
Dear rir, Weltsch,
While it was not possible to
print the letter you kindly sent on June
8, the Editor assures you it was laost
carefully noted here.
In case you did not keep a copy,
the original is retumed to you now, with
corapliinents.
May v;e also say for future reference
that your letter v/as rather long and v.e have
been receiving here a nuge post on the crisis
in the Middle East,
lours sincerely,
Robert V/eltsch, Esq.,
7A crediton Hill,
London, N.W. 6.
^^ky\yu^ /
O
August ?, 1967
r^ar Miss Monroe,
wrote me in June wnen I .,ent you ..y cumment on your article or
J^aieatane wmch had appeared in T.'.a Tiue^.
I w«8 in Israel at the time and r.-turned only last week after
a Short holiday on the Continent. In the r,e.,ntime I ^ave «ritten
h„; t/"* ! '"•'^''■'' ^^'^ "°" «'P^ared in a little news-aheet
here. It contams ^o t,e of the pointü of view expreoaed in the
original state.-nent wMch I had aent to The 'iiaieö.
As I know wftl] of your pf>rraanent intoreüt in this matter, 1 am
sendin^ you this article. Please noLe that it was written about
one month ago. I l.elieve nnd I hope that the "doves" are now
voc^l'^IncielV'"''*^ ^^^" ''^^ "hawks", ut the latter are al^o quite
I hope you will forgive me for both*>ring you again.
Yours öincerely
RCHERT VVEI.T.-'CH
(•
St. ANTONYS COLLEGE,
OXFORD
llth Aur;u3t, IS67
Dear I.Ir. Teltsch,
I am al-jays interested to hear from you, for I
have for many years c'J^^atly respectecl jour judgenent.
It v/as, thorefore, v/ith interest and pleasuro that I
read the article you viere so kind as to send. I was
the more interested in that I am unable to visit Israel
myself at present as I an tied to Oxford b;>^ my husband ' s
illness, v/hich is likely to be a lonc one.
Yours sincerely,
töuf^^
Elizabeth Monroe,
Robert ./eltscii, j]sq
7A, Crediton Hill,
London, IT. ,/.5.
HENRY MONTOR
VIA CIVININI 43
ROMA
May 21,1963
Dr.TJobert Weltsch
7a,Grediton Hill
N./6
London, Englrjjid
Lear Dr. V/eltsoh:
I saw your name in tlie correspondence
columns of The Guardian and could not help re-
sisting Gending a note of cordial greetings.
I am assuming that tliore is only one Robert
WeltGoh — once editor of JudiöcheKundschau*
Your name has come across my liorizon
several times recently. I read ^our laece on
Chain ./eianann in the new biography of him
and found yours the only one that was huLian
and accurate, while giving the picture of the
Zionist movement and Zionists exactly as they
werc at the time, I had occasion to v/rite this
to ono of the editors but am happy at the
Chance to say it to you. I also saw liannah
Arendt *s quotation of your name in her series
on Jiclimann in The New Yorker which I regarded
as an outrageous mess«
In any event, I thought. you would not mind
knowing that I ajii among those (l imagine they
must be many) v/ho remember you fondly for your
courage, your tolerance and your ability. If
ever you get to fiome, I would be delighted at
the opportunity to see you again.
Cordially yours,
71/^y
May 25, 1963
My dear Henry MontoXi
It war> a irreal pleasure irideed to gel: .s^ich a nice letter
fro-n you I had no ideft thnt you live in Rome , what are
you doiag tnereV v^riting your raer.oirs? I cortainly will
cnntact you wucn I Ghali be in Roma again. 1 titop there
üometifuf».-- on my vrav to iörrel,
Your wordö are too Kind, alnct>t arouGiri;^^ 'iy vnnity. It is
fnnnv that you in I^orre s£iw riy Letter to Tho Tirieo (not
Guardian) 'vLich f^^vokpi cr-it*? a di-cv.3oion. Thf>re v.öo ^-^Iöo
a letter from Hom<^, ^ y the one-time Rritiöh A.-nba.s^üdor to
ti^e V-^itican, D'Arcy OsboT^no ( 'sir) v/ho d'^fonds tbc "^-ope Kut
ad'nits that whc^t Hochh':!t and I .-.nid al.out liö policy is
corr^ct .
Froa Anerica 1 hud several urgent invitations to write
D reply to llannaii Arendt, uut I deciined, i caiAnot do
evor'-'t hin/r, I ar;» an old tiau t-nd not ac luolile aa 1 waö
50 or ^0 ycara a^ro (who ia?). Her urticles are to be
rpprrf^ttod, but you cannot chän^^'o that Ly pclonic^:-..
I hcnrd riCthinr; from -eyer Weij^al abcut th^ rece^^tior of
tbe v;oi/.mann bcoV: aud wKether it had a ••ido diistrib jtion,
H> io ulways buc-y co5 loc tir-.'r ri.cnc:^.
Thank you apain for vour letter. Witn x.ind regards
yours
Robert Aeltsch
/
HENRY MONTOR
VIA CIVININI 43
ROMA
May 28,1963
Dear i3r. ./eltsch:
As I read your letter of Llay 25, I
realize it is a generation since \ve comnuni-
cated with each other. You have probably
lonr, forgotten that I was one of your Aiuerican
correspondents for the Riindschau — a task v/hicli
I enjoyed because it gave me contact with a
paper which I respected.
vniat am I doing in Rome? I have a busine ss
here: branches in Rome and Milan. As to the
writing of meinoirs, it is like history: it is
not written by those who make it, as ^ou should
know.
My contact with the "old school" is primarily
with Martin Rosenbluth, who is at the moment in
Tel Aviv. Despite his long years in the United
States, he has managed to maintain perspective
about everything. Maybe there was some pecuüarity
about the training of Gemian Zionists, which
gave so many of them the feeling that perhaps
final judgiiients should be left to some Jupreme
Being. ./hich reminds me of poor Lurt Blumenfeld,
whose last days were so painful.
As to your Claim to being "old,'^ I think you
are still thinlving of the üra of fifty years ago
when men retired at 60. V/ith BG standing on his
head at 76, you are a youngster.
Hoping that I may have the pleasure some day
of seeing you again, I am
Gordially you
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Edit. F. J. Jedlieka, Praoue-I., 339.
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18. Kovember 1966.
Sehr verehrter Herr <\/eltsch,
2 1 Kuv «966
Entschuldigen Rio, wenn ich Ihnen erst
heute ruer Ihre Zeilen vom 18. Oktober danke.
ivntuerlich haben c.ie recht : die PPB muessten einen Index
haben, ^as aber ist eine Arbeit, die man erst tun kann, wenn man
v-eis^, wozu man sie verwenden will, i-ir lag vor Allem daran, das
Material - oder sagen wir besser das Koh-Material - verwahrt /u
wissen. Um ein koraplet^fes Exemplar zu haben, muesste man Ver-
bindung mit der "Deutschen Akademie fuer Sprache und Dichtung" in
Barmstadt aufnehmen, die einen Teil der gesammelten Berichte be-
sitzt.
Vielleicht haben Sie gelegentlich einmal Zeit, dass wir ueuer
die ganze Angelegenheit sprechen; ich bin unter
603 - 7^19
telefonisch erreichbar und kann zu Ihnen in^
Sie wollen.
s
Buero kommen, wenn
Mit den besten Gruessen auch fuer Ihre Gattin und In^e
verbleibe ich
Ihr
r^^^
Fem,
/
I
1. Februar 1965
Lieber Pinneri
soeben erhalte ich das •Mitteilungsblatt' und
sehe daraus» doss 3ie auegerechnet heute Ihren 75» Geburtstag
feiern. llAre ich nicht ein ver/^essener Pann, abseits der
Ileeresstrasse, und h?itte iran mir so etwas wichtiges früher
mitgeteilti dann v^ire ich mit meinen Glückwünschen rechtzeitig
zur Stelle gewesen. So komme ich verspätet, aber ich stelle
mir vor, dass viele andere dieses Datum auch erst aus der
Zeitung erfahren haben, und dass Hie also die ganze -voche in
Kfar ihmaryahu von Feierlichkeiten und Gratulanten urageben
sind, wie es sich gebihrt, denn zumindest eine gute Aoche
des Feierns schulden wir ihnen.
Ich kann mir vorstellen, dass Sie mit Ihrem
berahmten, zwischen Spott und Verlegenheit schwankendem
I=tcheln die Schilderungen Ihrer Verdienste um Israel zur
Kenntnis nehmen. Sie haben wenigstens die Genugtuung, die
Resultate Ihres Clerkes, Ihrer Sorgen und PI «ine und Ihrer
liebenden Fürsorge lebendig vor sich zu sehen in der Form
von B^iurr.en und Blumen, H^iusern und Dörfern, und vor allem
einer neuen Generation von Pal'^'stinensern, die sozusagen
auf Ihrem Acker gewachsen sind. Sie wissen selber, wie
sehr Ihre Arbeit und Ihr nie erlcihrnender Enthusiasmus
bewundert werden, am meisten freilich von den Freunden,
die 9US dem gleichen oder K^mlicr en ^:ilieu stammen wie )ie
selbst. Sie sind Ja ein Unikum in dieser Hinsicht. Wenn
man zurückdenkt, nach allem, was inzwischen geschehen ist,
ist es sehr schwer, das Geheimnis zu entr'itseln, wieso
ein Vann wie Sie ei^r^entlich in dieses verrückte Abenteuer
hineingeraten ist und ihm ein ganzes leben lang treu ge-
blieben ist. Das allein schon zeigt, wie merkwürdig das
Leben mit uns verf-ihrt und welche irrationalen Krifte mit-
wirken, um etwas so gutes und wichtiges zustande zu bringen.
Ich kann mir vorstellen , dass Sie zurück-
blickend vor allem eine nicht endende Chronik von Paradoxen
und skurrilen Lrlebnissen durch Ihre Erinnerung ziehen sehen,
eine unerschöpfliche Ouelle Ihres zum Glück unerschöpflichen
Humors. Der Zusamiiienstoss so verschiedener vvelten ist immer
voll von koiiischen Dingen. Als Sie sich auf diese Reise
begraben, haben >±e wahrscheinlich r:ar nicht ^ewuößti was liinen
bevorsteht, Sie haben fc»ber die Prüfung grossartig bestandeni
da sich unter c^er sc cinbar trockenen >chale Ihres sauber ge-
strieh'.elten 1 reussentunis ein lebendiges Gefühl für alle mensch-
lichen Schwachen und eine warme und versöhnliche Bereitschaft
des Verst^indnisses ^ür das Urwüchsige und Elementare eines
weniger j^eordneten, wi der snruc hsvollen Kleinst ad t er s verbirgt ,
der im Leben ebenso gemütvoll und unberechenbar ist wie in der
Literatur. Dass dieser -eg auch nicht ohne EnttHuöchungen
war, ergibt ^ich von selbst. Darüber kann man sich nicht
wundern; wundern muss man sich darüber, mit welcher Überlegen-
heit Sie hicht nur Ihre aufgaben, sondern uch all diese
kleinen menschlichen Sonderbarkeiten gemeistert haben.
i.
Ich habe mich sehr gefreut, Sie und Frau
Schüler vor wenigen i^ochen frisch und munter in Ihrem herr-
lichen Haus und Garten in Kfar Shmaryahu zu sehen, und so
kann ich mir jetzt besser vorstellen, wie Jie dort, auf
die Postille gebückt und hoffentlich am Kande des wärmeriden
Ofens, in dieser Ki'lte, dl e Huldigun '^en Ihrer Verehrer ent-
gegennehmen» Aus der Ferne reihe ich mich hiermit ein in
die ochmr dieser ^ratulanten.
V
Mit herzlichen Grdssen,
Rotert V^eltsch
Holy Blossom Temple,
1950 Bathurst Street,
TORONTO 10, Ontario,Canada,
April 3,1963
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i\
Dear Mr« Weltsch:
i
•
It has been a long time since I have been
in touch with you, but I have followed your writings
over many years« Meanwhile from the almost forgotten
days in Berlin I have gone to the United States and
have most recently accepted the rabbinate at Holy Blossom
Temple in Toronto, Canada«
I am presently engaged in a two -Volume anthology
of Liberal thought which is to be a source bookj the first
Volume reaching to I87I is now on the press and I am gather-
ing material for the secönd Volume which is to lead us up
to the present, •
One aspect of this volume will include Liberal
thought in its meeting with the Nazi catastrophy, I use
the Word Liberal in the widest sense, not merely in the
usual/ f airly parochial connotation, The menwho wrote
for the Juedische Rundschau in the 1930 ^s were often
religiously and philosophically liberals, although as
Zionists they were not likely to belong to the "Liberal
Party"» What you had to say in your paper had of course
a profound influence on every Jew in Germany and therefore
also on liberalism in the narrower sense»
I would like to have the privilege of quoting
from some of these articles. No anthology which would ^
leave this aspect of Jewish thinking in Germany out of its
pages would faKXRiCÄn remotely do Justice to the Situation,
I do not know where you personally stood or stand religiousl;
and whether personally you would wish to include yourself
as a Liberal in the wider sense of the word,
I would of course let you know precisely what
passages I would select, but before proceeding I would like
to get your general agreement of including some of these
excerpts in the anthology. You may be interested to know
r
IDI
men like Kaplan and Eisenstein —- who are
Reconstructionists and not Llberals In the
narrower sense^ will also be included» Of
the Germans^ men like Buber and Rosenzweig
and many others will be represented*
I hope that this finds you well
and remain with best regardsj
Sincerely^
Mr» Robert Weltsch,
Jerusalem Post,
JERUSALEM, Israel*
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JERUSALEM, ISRAEL.
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SECOND FOLD HERE
PLIER ENSUITt ICI
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SENDER S NAMt AND ADDRESS
NOM ET ADRESSE DE L ENVOYEUR
Rabbi W, Günther Plaut,
Holy Blossom Temple,
19^0 Bathurst Street,
TORONTO,10* Ontario,Canada»
NO ENCLOSURE PERMITTED NE RIEN INSERER
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.idnon 'MiHAno nnod
3M3H inO N3dO
30 April 1963
Dear t^abbi Plaut,
I received yom^ letter of '^rd April after many
I waa plea^setl to ^hear from you after «c n^nj'
Your piüject of a liberal unlholoiry io very
intereatins;. I am not quite ijui^e which inaterial is at
your diopoisi.l» It iti true that in tl e rineto^n yeart? of
^»Jdiioche Rundr,chau»' frcn 1920 to 193^ thero are r.any
pronouTiC einen tu of u fundan: r»t5\l character v/hich could he
a^iöeiäiiea ab äocuu :ntii of libercJ.ii^ni» I uuaei-titciiui tbat
you are/xatt>rvit;tcd in libcialism in u pea'tii^an ^'^^'*gfu.f4f:fth«
Ihe, libf^ral pari: et*, iru^ide t.xid outside the Jev:ish cami>j^^
but in tiitj philoBopbical back,Trcuud of the Jewioh
The ^'Jüdische Pundi>chau" y,\-.s »jlwf^yc in^pirec. by an effort to
comtine ZioniHin with a univerGalist hume.nist outlook.« Thic
ib oven Liore nani.fesst in itö anproacb to general J'jwit^h
qucötions and to po:icy in iHalestine tban it wöü durinr;
the K'asi period«
In t .e days of the Nazis the 'Miidiscbe Kund-
fcichau" was considered, by Jowü and n.n-Jowj alike^ as the
only rc.^ainin/r '^lilrral*' voice in Cerr.any« Ac c matter
of piquantry 1 cay nontion that in my converisationr, with
Nazi atithoriti^ö 1 oomotinee macle the point t::at accordhg
tc the ^'H^li^' ovvA v'Hr.siiaCion they had to allov; the Jcv,ish
pre33 to exoress liberal viewc oG they cci;lri not, cf courcei
exoect them to be Na^iis. There ore innumerable articles
in ^vaich thid A'ay of tl^cup.'ht co'ies to the fore. It was
also the onlv oo3..ibilitv to dissociate oncijclf from the
prevailiag i.u.od in v^v.ruian/ rnd to take np an attiti^de of
OT^pccit: on rxt: far r.iS it crul'.' /«'o •
/is an oxample 1 enclose here an c^rticle whxch
a])peared thiü -]onth| \«.here I quotp-d -.bat I haO written
Rabbi W. Günther Plauts
Tioly •^lo:":.5or! Tomple,
I9:;b ]Vith!iri3t Jtreot^
Toronto, 10 1 Ontarioi
Ccnada. •/•
thirty years npxf in the ''Jüdische Hundschau"» It is^
of courect only a üliort inotance, but y)erhap3 it r)ia>:o6
clefenr what I meari»
I ^cive you ny n^Teenent to 'Miote v/hatever you
like tut if yon uro in i^ny doubti ])le&y:e coMuiit n:o. I
di not know v/hetiiei' you havo got thore the twenty big
volumes of "Jüdiücrie Hundschau" i or where your t>ourceß
coxno fi'om«
With kind regardc^
yo ur a .s in c er el y ^
"'r^o b ex* t '»»* e 1 1 ac h
28. Januar 19^5
Lieber Walter Preuös,
ich lese ^^erade, dass 3ie Ihren 7C. Geburtstag
gefeiert höben. Das ist ein willkommener AnlaöS, Ihnen
nicht nur eine Gratulation zu schicken, sondern auch ein
Vvort der .-ertschätzung und vielleicht sentimentaler Erinne-
rung hinzuzufügen. Wir haben uns in den letzten Jahren nur
sehr selten und flüchtig piesehen, aber ich habe von weitem
doch einige Ihrer Artjpiten und Publikationen verfolgen kön-
nen und mich i-Timer darüber sehr gefreut.
Ich weiss selbst, wie es ist, wenn man in den
klub der 70-Jahrigen eintritt, was einem etwas verwunderlich
vorkommt, weil T?in eigentlich gar nicht bemerkt hat, wie
schnell die Zeit fortschreitet. Das ist immer ein Anlasa
auch zur Rückschau. ^as waren das doch für merkwürdige
Zeiten in Perlin um 1920. Ich glaube, wir alle waren
damals besessen von Ideen, die wir in jugendlichem Über-
eifer nicht immer in der richtigen Perspektive sahen.
Ich weiss, dass .'ie einer der besonders Besessenen waren,
sogar sehr a.p:gressiv gegen alle, die Ihre Ansichten nicht
teilten. Das ist leicht erklärlich, denn wir glaubten
damals an einen allzu kurzen und einfachen *.eg zur Ver-
wirklichung der höchsten Ideale von Gerechtigkeit und
sahen alles in einer schwarz-weiss Zeichnung von gut und
böse. V.as micti betrifft, so kann ich jedenfalls sagen»
dass ich in dieser Hinsicht nachsichtiger und vielleicht
auch einsichtiger geworden bin und gelernt habe, dass
viele meiner damaligen Gep-ner reci\t hatten, wenn sie die
Menschennatur anders deuteten als ich. Es war aber doch
eine schöne Zeit, und oie, lieber v'valter Preuss, waren
einer der besten, der wirklich ernst machte in seinem per-
öör liehen Leben. So etwas kann man nicht vergessen.
Nun also sind Sie auch schon 70 und, wie ich
höre, sehr aktiv. Ich freue mich darüber, und ich wünsche,
dass Sie diese Kraft bewahren und die Lust daran, auch einer
/
neuen Generation die Botschaft begreiflich zu machen» deren
TrXger wir einötmals zu sein erlaubten.
Ich wünsche Ilinen von Herzen alles Gute,
Ihr
Robert A'eltsch
From ihe Minister, The Rev. Dr. Harold Reinhart
KN I GHTSBRIDGE 3953
WESTMINSTER SYNAGOGUE
KENT HOUSE. RUTLAND GARDENS, KNIGHTSBRIDGE. LONDON. S.W.7
21st August 1967 A ^ '^ iJ^
Dear '^r. Peitsch,
Your '* Israel and the World'* in the August AJU Information
brought me comfort; and for these many days since I read it I
have been wanting to v/rite to you. I wonder v/hetüer you are
now at home •
During these recent months, v/lien Jev/s all about me have been
hai^pily engaged in money and rejoicing, I hcive been overwhelmed
with sadness and forboding. I ask: are \ve back in the days when
the Judges judged? Have the prophets preached and the rabbis
taught through the long ages for nought? The "solidarity** of the
Jewish people lauded everyv/here, embarasses me; and I struggle in
vain to find the relationship betv/een the authentic Jewish spirit
and v/hat seems to me the perversion of it on the lips and pens of
our spokesmen generally. I seem to perceive in your ovm reaction to
the contemporary scene something of the anxiety v/hich possesses me •
Like you, I admired the address (as re^jorted) of Izhak Rabin—
a Single expression, among the many scores that I have read, that
rings true. Most important to me in your present article is your
emphasis of the root of the matter in a way that I have not read
elsewhere» You imply, if I read you right, that Israel cannot
remain Israel as generally understood, that Magnes, Buber, and
Company were right — and still are right. But you say also with
seeming satisfaction that you hear vague talk about a Palestinian
Jev/ish-AraT^ State, and you discern reassuring voices from v/ithin
the Israeli Government. You v/rite hopefully of "a united ialestine
with a Jewish and an Arab State (in the American sense) and the
free co-operation of both peoples." This I de not understand. All
that I have seen in reports of suggested policy, is the setting up
of a sort of Bantu state under Israeli domination — ^which is poles
apart from the spirit of Ihud. And I cannot understand what you
mean by ''in the /jnerican sense", Certainly Anerica.n states are in
no v/ay concerned with division on grounds of race or religion.
In general, y
appeals to me mighti
of the blood-and-soi
of all denominations
the glimmer of hope
on most days, we are
Je;/ish screeching vo
The good Lord
US. But has there e
our viev; of the contemporary Jev/ish dilemma
ly. It contrasts vividly withtlie ourpourings
1 mentality v/hich issue from the Jewish leaders
and none» But unlike yourself, I do not see
from any official source. Once again, today, as
treated in The Times with reports of: the nev/
ice: might makes right.
, who has guarded us until now, v/ill not forsake
ver been a time when our plight, our moral i)light,
f t. o.
■i-^ ■
was more desperately in need of his rnercy?
Dr. Robert ./eltscli,
7 Crediton Hill,
London N. ./.ö«
Sincerely yours,
T\i:3^><n^^<t^
25 AufTUst 1967
Dear Fi^abbi Peinhart,
for your kind
non— con formis
view which is
that this art
seif heard in
raont still ir
the dcMifror of
grnphs.
«w>
I was vory rr.cved by your Jetter and tnank you very raucjp
words. You are quite ri^t in disccvering that I am a
t md thnt the intention of my article was to express a
not g<=jnerally held. You should, however, understand
icle w«8 vYritten two monthsatro, and in order to make my-
the circunstancoö I had to take into account the excite-
evailung in viev; of the t>\;dden i'eeling of relief from
extinction, aü 1 exijrent^ed it in lay introductory uara-
Aü to the political Situation, v.hat I tried to convey
was not a political proijramne, but a Statement of factci, i.e. tiiat
Paleatinc haß alv/ays been a bi-nationai country and the occupation
of large Arab territories ciust have opened tne eyes of all to thib
undiGputable ff^ct. I did not write »'hopef ully" of a united Palestine»
ae you say» As a catter of fact I an not very hopeful in this reGoect,
but 11 ^eorns to me an ideal theorotical posoibility, always assuciing
that löi-ö'^l iö not caiable of oxtermiiia ting t e Arabs. During;
my stay in Israel I had thf> 1 n-.rreßsion that many peoDle are slowly
Coming: to this conclusion^ but naturally the political parties and
their leaders ^'.ith their deirafrogic asniratlons for power are ouite a
different natter. I sr.id at that time that merab-^rs c^ the Israeli
Government exprecsed thercsolves in favour of co-operaticn instead of
arg-randissexent. This w.':s .»ctually said by Ecshkol and Eben. At
the same time I v/arnea that the pasoing of time rr.if^ht harden the
fronts. I am n:>t in favour of a Bantu State. I mentioned this
fallacy explicitly a few v^eeks afrc in onc of r::y Hebrew articlea.
What I rnean by •'state in the A; erican sense" iö a otate with limited
Gcver^ip-nty, einilar to what the oriprinal partition decieion actually
reconmer.ded.
The mo&f itr^portant t( ing seems to me that the victory
and Vce occupation of conquerod teryitories should not lead to
hybris and megalofnaniac feelings of öuperiority. This could easily
happen, and therefore I think it iö very iraportant that men like you
and others who hold similar views s* ould make their voices heard,
Diso within Anglo-Jewry, although thic iß probably inclined to tce
the Israel line. I know we all are very powerloss, but as «omebody
The r?ev. Dr. Harold F^ei^ hart»
Rut] and Gardens^
s • t* • y .
./.
•nong t^e eiöny Deople who wrote to me after the last article told
mei for future hißtory it is sornetimes important to speaic out even
though nothin/^ tanf^ible will be acnieveci.
Youro aincerely.
Hober t Vveltsch
/
*.^Cv»> / ■
N
Copy
N Y.
jMarch 19, I965
2 9 MAR 1965
Dr. Jacob Robinson
Y I V 0
10^8 Fifth Avenue
New York, N.Y.
Puer Dr. Robert Vieltsch, London
* •
; . •
Dear Dr. Robjjison:
In answer to your letter of March 12, I965,
ref erring to an addition in the second edition of
Hanriah Arendt 's 000k on page 40, I can only give
you the facts:
Up to the end the "Reichsvereinigung" in-
cluded leading prominent non-Zionist personalities
such as
Heinrich Stahl, the president of the Jewish
Community of Berlin '
Dr, Arthur Lilien thal. a leading Liueral Jew "^ ^
(whose father was already famous ^ ..
as the leader of the "Reform-Partei")
Hanna Karminski, leader of the women's organizations
Cora Berliner. leader of the liberal youth organizations
r ■'
Dr. Otto Hirsch.
formerly a meinber of the presidium of
the "Central-Verein", was executive
President of the "Reichsvereini^un^".
As far as I can rememoer only Dr. Paui JEppstein
might have been a Zionist, but even that I am not sure
about. I do not even remenDer one leading Zionist in
the Reichs Vereinigung while there were a numoer of leading
Zionists in the "Reichsvertretung".
The whole thing shows again that Hannah Arendt has
not the slightest knowledge of the German- Jewish Situation*
It goes without saying that most Ziorifets tried and succeeded
in leaving Germany at the oeginning of the war. I cannot
think of one leading Zionist who remained in Gemiany.
Julius oeligsohn. Attorney, was a leader of the
"Central-Verein" and Dr. Leo Baeck was not a Zionist and
both were never memoers of the Zionist Organization.
Sincerely yours ,
I^iax Kreutzoerger
i..
MK : DZ
V^\
i/i
i'^i^-?
^f.s
V
^•Ai^r-11 1963
ic-: lru:tr nichi, daaj horr Puuc^.or ,^Jie '»eutlaßüen" at . &V,-r Ich
l^;;laur.o auch aicht, dacia da« ''V^ra^ivren", von l^n 5^ie ..reichen, nur
Auf «>*^^inf^r ..-lt.* liegt, herr r^aucker ^>edauf^rt, '-la:;s er 6lci-i in (ieir:
WQrtwec..o^i K -torii au brüaken K«de^t*i(iun^jon har hinri^i.ssen la&;>en,
aber xx ich Kann nicht ann^liraen» daa^» »vr alir^in dfr >chuldigf? an
die.^^-r.: üar rfreyuiachex! Vorhaltaiö urd der >Te^en.>^itl.'^,t>ri U#r<&i^tJi^it ist.
Ich habe r-.ich irj/icr darauf vf^rla^ en, da^;.. in f^^non so kleinen Betrieb
k>ine irik rreit-u zv^LiMihi^n err/achiiöüen inlcili-ent^n hen^cNen ci l4;t.rhen
aUeccn, c^a die Lrielt i.uf -ute^ Wülen urul ,>v, orii^eiti^-er ;.ilfe beruht.
Wrnn Sie sich auf Jf n ol.aadpum.t otellen, da..>^ raucU<*r oie ?)ic:;tü an^,eht
und doGß oie für ll.u :i;lcl t d!a.^ Gex-iiiKote tun Können, uu-f ci^-r ar-dern
8«5ite aber rech ;Ue Ihiien f.lo 'Hnit^^r;:- eor dnet" oder iri.lnci.^rwf>r tir er^chei-
ntrd*: ArV^it ü^ r^vachitl^^m , csr.n i3t 6hs v»ir.:.ljch nntr»-har Ich habe
fur^ ..ch t^elhöt ni«mal.. «.olche i^ang:unter:?chled<^ f-etiwücht oder rndpre
fühlen laiitien«
CbivcLl ich, mf^ine-r irwas'.on Natur uach, i^olc^t^n AT,ia#j nnnd'*rttot7.unn'*ri wo
tt'örllcli aus dor. ',>ro 'oh.e, l.al,« ich Ihnen richon (9<*hrT\*tla gfr>a(Tt, ^^a58
ich Thre Elint^t^n un^r, da:»« ;fewitiHf> I'üror^rbelt «-n un^*j-r :^.:irrr • rfl<* ^^Inä
rieht berreife. -etj.t'ru toaste ihr Mann, S.i^ würdfi^ri r^cht für ruucK<^r
^ vi^fvinrktt, klrben. ;;cir4^ ahitecohen davt:n, (ia^su .^ie f.ich aiich daiait nichts
verrpben ^^ür.^cu, ^;i9\:)f- ich nicht, .Uu>n d5.f*f5 von Il-i\f>n verlfvu'rt wi.rde.
hVch ^f^inor Tr,f rorr,. f. on war rl/^i:; Vn^r^kehrto ^x^>r Fall. r«. handelt L-lch
c.sb€i ^^hrvr' ..irj.ich vu dröi (nicht 30Cl) Carlen vn-l eine Arof^it von
3 ^Seobrd^n. V.if* l^chr.rllch iot dn.;. a!3'>al
Ich kann n^^r Y r>f•r^^f^r^ , doas .Sie h^ut« nicht ine Huro 't» cntiit>n c.ind.
nir natu- einten >chcc;k aii3jr.uftohr*iben| a^^er kf^inen Zu "anr ^.UiA 3th(»ck-
buch. Daa ist rowi ^jr» oln onorra^l^r ZuetJ^ind-
Ao8;€f.;ic tf. Ihr^r üaltnnor kann ich n^r v^r-tichlagen, d.-^ss wir die .Situation
in hune besprachen, wo/^Öprlich in Anwi»:>er;heit von I)r.i:^osenhauffi, d^r
f-i^wir,:i ein o^i^ktiviT v nd aachlicher vl^^Uh^e ir:^t
^Ut oeoten Gru^MBeil
ihr
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^ c'c^U^ -d^eMfäZ. J^elz^ ^^e^^cZ.
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2 a APR1964
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i^ierrn Dr.
Hobert Weltsch
7a Crediton iiill,
London NW 6 /England
^tn^
/?■/,
Sehr geehrter Herr Dr. Weltsch.
Entschuldigen bie vielmals, wenn ich in der ü^ile das
letzte I!al den -^eilagezettel vergaß, den ich Ihnen
hiermit mitsende. :ch darf allerdings in diesem Zusam-
menhang darauf hinweisen, dass ich genau wie d>±e und
i^Vau Jr. Rüben eine J^rivatperson bin und das ganze Un-
ternehmen der i^'estschrif t aus reiner i^'reund schaf t für
^'rau iSusman gemacht habe, da sich andere nicht dazu
bereit fanden. Insofern glaube ich kaum, dass irgend-
etwas selbstverständlich ist, es sei denn der ^ank der
Gefeierten, don ich hiermit freundlichst weiterleiten
darf. Ich habe niit dem liuch leider sehr viel mehr Argei-
gehabt, als meine auch sehr knappe ^^eit es zulassen
dürfte una so kann ich die j^'r^^^e der Sonderdrucke auch
erst dann abklären, wenn meine letzten -dände aufgebun-
den sind. Sie werden also von mir wieder hören und so
verbleibe ich in der Zwischenzeit mit freundlichster
•^egrüssung
ihr sehr ergebener
Nanfred Schlösser
(Diktat aus Zürich j
80 y2. Zürich, i'^inervastr. !39
Darmstadt ,
ms/ha.
12. Januar I964
1 Anlage.
losser
Agora • Eine humanistische Schriftenreihe • Herausgei^ebcn von Manfred Sdilc
61 Darmstadt • Claudiusweg 20 • Postsched: Ffm. 187186, Sonderkonto Ropcrtz
- r
?A, Creaiton hil
Lon ion
N. ^
5 January 19^5
Sehr i^eehrter Herr Schlösseri
ich hoffei dass die unterschriebenen Bogen richtig ange-
komiTien sind. Kit den Rogen zusammen erhielt ich Ihren (undatierten)
Brief| in dem Jie schreiben: *'**anlier:end der Korrekturzettel*'» Dieser
Zottel idt aber nicht beigelegen.
Wie ich kürzlich bei einer Unterhaltung mit Frau Kargot
Ruhen erfahre, bekommen die Kitarbeiter eine Reihe von Sonderdrucken
ihrer Beitrage
Das habe ich eigentlich alo sei bst verst-inJ J ich voraus-
gesetzt, aber bisher habe ich keine Sonderdrucke erhalten,
Ihnen also sehr verbunden, wenn Sie diese nachliefern könnten
Mit bestem Gruss.
Ich wäre
Robert Weltsch
Mr. Manfred Schlösser
Minervastr. 59 i
Zürich.
Wlantrcb ScJ7(69set
Darmstadt
Zürich liinervastr. 59
Sehr geehrter Herr iJr. ''eltj^. ch,
entschuldigen Sie,dass ich Ihren Herrn V tter mit einem Bruder
verv/echselte , doch diese Auskunft erhielt ich von Herrn i^r»-
Goldschmidt. Ileine Ansicht über die i^migrati mszeit ew4opi^^h
einer mir allgemein zutreffenden Hage zu entsprechen, \im so schriner
wenn dem im i^alle Ihres ^^errn Vetters nicht zutraf, i h df chte,
da ich nur aus dem "Morgen" und dem "Juden" gelegentliche Ar-
beiten von ihm sah, auch für ihn habe die ..eit - d±^ ±n diesem
Falle wie bei Buber nicht «.i« Kmigration in unserem negativen
Sinn zu werten ist, sondern positiv - der Abwesenhpit vom deut-
schen oprachraum auch die i'-'ntf ornung von ^Viesem Denken gebracht.
Zu unseren Angelegenh iten: anliegend der Korr^kturzettel .
Sie erhielten vorgestern die U^^terschrif tsbogen, die ich bitte,
sofort zu unterzeichnen, sonst v/erden diesf^ Bändr« nicht mehr vor
Weihnachten fertig und meine ganze i^'inanzierung, die eh schon
düster genuHg ist,w±td infrage geste Mt .Bitteyfe^nden oie auch per
Luft, ost Einschreiben wieder zuri5ck,an anliegende Adresse.
Das mr.cht njyfit viel aus als Drucksache zu ^-rmäßigt^r Gebühr.
Achten oie bitte auf die Fapijfre , damit nicht zuviele Ausschuss
ergeben. rJs sind ein pa; r mehr als die vorgeschriebenen 40, aber
das muss ja sein wegen der Abfälle.
Es war doch sehr ungeschickt , dass --ie mir nicht von Tel A-iv
schrieben oder anrief en, denn ich hätte in tJedem ^^all die Hlätter
im bavoy vorbeibringen können. ich hatte auch angerufen, aber man
hat es off-naichtlich nicht ausgerichtet am bamstag.Hun, ich
hoffe, es reicht noch und vorallem, die Blätter gehen nicht ver-
loren.
i-iit freundlichen Wümschen für Ihre weitere Arbeit
bin' ich ihr sehr ergebener
l^.S. jiaben oie irgendwo Möglichkeiten, auf den B^nd hinzuweisen?
Im Bulletin oder würde das Hr. Tramer mri.chen,der aber seinerzeit
wie in meinem Jiufsatz zu lesen, schon am "Hiob" von i^v u ousman
ziemliche Kritik übte und so mö.Tlicherweise.-kein Interesse an
diesem H^nd hat. Ich habe einf ch zu wenig K'^eiex-mplare bei einem
solch teuren, s^-lbstfinanzier^en B^nd und muss daher um ein
wenig Mitarbeit bitten, wo im --r es möglich ist./uch kenne ich
zu wenig jüdische rg ne.^s ließe sich ja sicher an verschie-
denen Stellen etwf\s bringen.
1, r<?z^nb/*r 196^
Sehr p:eebrter Herr 'chl »sser,
besinn Dank für Ihr^n Brief v m 2h. November und für
Ihre freuniDicher .'.ort*^ aii?.^'5«lich iee Ablebens vor: Felix
Vveltych. Ich musfi allerdiripcs korri/:^! eren, jasti dieser
nicht m«:*in Hrnrier war, i-on^-if^rn 'nein Vetter, Jeienlallü
Gtarden wir ^jn^-ncier sere n??he. Ich kcinn aber nicht Ihrer
Dentnn^r runtlni-ien^ dass di(» sogenannten Fmiy-rationsj^^hre
alfci unf nich tbar 7U ber^eichnon bir.d« Folix 'Aeitsch hat
sich in JeruKalem Vis /.u -ieirem Knde sehr wohl gefahlw« Lr
war <^ort zu iiaiifie und hatte in der Nationalbibliothek
einen ihm a:iß*eme36enen unc: von ihoi geliebten 'JVirkun^^okreiö»
^^ov^^m-'
Ai;f der h'iichroiöo von Jerusalem war ich am ?.^ .
her eiijige otunden in : uiich, konnte niich aber leider mit
Ihnen nicht in Verbinduni; brtzen» aa ich dort eine Be^pre-
chunr hatte, <iie die p;f\r\ze '^eit in Anspruch nränc. Ich
hoffe, dasö oie im oinue uuiseror vurangti^ai.^^t^iien Koirecpon-
denz da.s Nötip^e veranl^^^st h-iben, um die ninnstorenden
i;ruckfelOer in derr i^usmann-Bucn richtig zu ^itellen.
Mit ergebenem Gruss,
Robtrt Weltlich
Mr. Marfred ochlö&.seri
Minorvac.tr . 59 »
803^ Zürich.
r,
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MAURICE CiOLDWATER. Esq.
A. KRAMER. Esq . LL.B.
M. LFDERMAN. Esq.
Dr JOSEPH SAGALL
Mr«. DAPHNE SIEFF
Cllr. Mrs R STIFTEL-LIPMAN
Mrs. CARMEL WEBBER
PEIiSONAL
General Secretary: L. BAKSTANSKY. LL.B.,B.Sc.(Econ.)
6th April 1967.
Dr. Robert Welt seh,
7a, Crediton Hill,
N.W.6.
Dear Dr. Welt seh,
It is a pleasure to have a correspondence with you "because
you stimulate thought and constructive thought. And all of us raust always
be pr-pared to undergo a "transvaluation of values". With such an
authoritative and distinguiehed man to correspond with, I am sure that you
don't mind if I continue, if only so as to have the benefit of your guidance
and counsel.
Let me start with the doctrine of non-identif ication with
Israeli political parties. Of course, it does not mean that our paper
cannot express opinions in regard to the political life of Israel or
stimulate thought in that direction. I think, however, that you will
agree that when the political issues of Israel are presented to our readers,
they should be presented in a fair and comprehensive manner, giving both
sides of the case even if there is a slant in a certain direction. But
this certainly cannot mean that our paper should become the mouthpiece of
one particular political party in Israel! That certainly would violate the
principle of non-identif ication. Now let us come down from the realm of
doctrine to actual facts. Let me quote just two:
a) A certain article attacking the Israel Government is published in the
Rafi paper in Israel, signed by Elkanan Galli, the right-hand man of Kimche
in the Jewish Observer. Exactly the same article is published a week later
in the Jewish Observer - unsigned, or
b)
by
iMir.
for all the talk about Dinstein's Visit, there was another visit to London
Peres and it is wellknown that Minister Shapiro is the best hated man
- 2 -
on the part of Rafi. Everybody knows that Peres met Kimche and, immediately
afterwards we get the article deraanding the resignation of the Israel Minister
of Justice. Would you say that it was pure coincidenc^? Again, the Israeli
press was füll of reports concerning the arrest of the '^ditor^ Both sides of
the case were ventilated but the readers of the Jewish Observer were only given
one side of the case - the case inspired by Rafi# Surely, these two
illustrations do not qualify for what you call 'independent journalism*.
say that I c^uM, not care what the whole
Shapiro a«^r cfid not j&S^%^zhe dismii
Since I was very rouch in the thick of things, I am bound to
world says» I know that the
ssal of the Editor. It produced
misgivings and justiliable ones. The Editorial Committee which discussed
this matter, despite Eshkol's messa^e, took no action against the Editor
except to remind him that he had broken our agreenient by not showing the
article before it was published and appealed to him to adhere to the
constitutional procedure« No, the Editor was not dismissed even over the
second article» He was dismissed solely for one" reason, because without the
slightest authority, he went direct to the British press and told them that there
k» would be^eaition of the Observer on March lOth and did so under the banner
of an anti-Israel Government manifeste in a manner for which there is no
precedent# I venture to reiterate that no other paper would have tolerated
an action such as this on the part of an Editor who had voluntarily signed an
agreement binding him to a certain procedure of action.
I now turn to the strticle on uneraployment. Of course, there
are no secrets and there were no secrets in that article. The reason why I
objected to that article was not because it told the truth concerning
unemployment. I confess that I still don't know what is the truth as you
will hear this weekend when Allen addresses our Annual Conference. I
objected to that article because almost precisely the same article, with the
same figures, with the same sensational loud headlines, had already been
published in the Jewish Observer one week earlier. I feit that there was
nothing new in that article and that on the eve of our Aliyah Campaign our
leaders were entitled to a more balanced and a more compr^hensive picture.
After all, if there are 35>000 or even 40,000 unemployed in Israel, there are
very nearly a million people who are eraployed and that fact is just as relevant.
Do you seriously suggest that on the eve of our Aliyah Campaign, we should
fill the columns of our official organ exclusively with the gloomy side of the
picture whilst concealing and suppressing, to use now a favourite expression,
the progressive side of Israelis economy? Is that what honest journalism
dictates? Of course, we do not wish to conceal anything from would-be
imndgrants, but concealment of the good side of the coin is just as much
concealment as the converse.
When you say that Diaspora Zionists ''do not want to be disturbed
in their sleep", you are really being unfair to us. After all, we ourselves
inserted into the columns of the Jewish Observer, the whole story concerning
unemployment and lack of development in the 21 development towns. We were
not afraid then and we are not afraid now. But we do not equate independent
- 3 -
and honest journalism v/itk a bi i.sea, one-sided and tündentious presentction
of the actual facts.
Pinaliy, I can only reiterate that v/hat German Zionists and
v/hat v/e ourselves v/ould have been prep'^red to entrust to an Editor such as
Robert ^Veltnch, v;ould not justify us in conferrin^ tha same Privileges on
'ax)/. Editor whose record during the last 15 years did not encour age us to
do so«
I hope you will forgive me for having written frankly and
forthrightly but I do honestly belie/ve that the issues which have been
singled out by the British -nress in relatlon to "che recent episode are
inconsistent v/ith the true facts of the Situation«
^V^6c//^^^5^
Yours sincerely,
(Dr.)L. Schaf 1er
tvu<.
_1
oA^yA^'v^ ,MJL K. c^,^^ J^ L ^^l^f (X-c^-^^U,^- V Z4- {L<^d. /"/tZ
14^
•yjL^^ -^'^.^ f^M^u^^J^ "-Jc^A^ ^^^X^CryT ^^U.^^ [^<-<'^-^^ ^^^
■)
28oa9^^7
Dear Dr. Schaf 1er,
T^ank you very rucb for yoar lettor. It w^.3 very kind of you to ans^-er rny
remarks -^t such length.
I aasume y u ^re very buay just now and I do not want to take too muoh of
your timev ^s I tcld you before, T am not 30 rauch concemed with the legal
8nc3 formalirstic as^^ect of Kimchi'a disniissal. I understand your point of
viGA an! also the difficulty of your oosition. I cannot express an opinion
on the special circu^iistances wlthin your establishment and I also prefer to
abstain frorr; i mterferinp- in T:>ersonal matters. tt'hat I tried to do, from my
own experlence albeit of a remote past, was to comraeat upon the principlei
of editorial policy with regard to \^hat is c'^^in.^ on in T.srael.
I do aot quitt? underatand the doctrine of ncn-idenxification with Israeli
politicai Parties if it goes as far as non-interf erenoe in I:3ra?li r^olitics.
hat eise oan a respousible Zionist T>ap^T do than to interfer.^ i'i Israeli
politics if thii ir.fpli»-f^ i.se-surt^ft T^hioh determino the ima^e of I.3r??,(3l, and
conseouently o:*' ^ionism, in tjje -hole Tor]d; Jovlsh r.i? '7oll arj i-on-Jov/ish?
I think it is n\:2ii oet-^er to denounoe an error bofore othor^ de it. Thia
has nothinfc to do with party politics. I certainly have no partioan feoling.
I am nothin.>.: lesb than a "Rafi" man, or v^hr^tev^r you m^ call it. ^::3hkol has
been ray v-ood fT^-^e-^l for 4"^ ^'enr-s, üiid ?) ,>r=>jnci.lly X prcii^er hij: to HG. I am
sorry he apparentiy his bid advisers, or is too ?ie^vous, o+h^.^r:^a?«o T cannot
understand vhat induced hiio to protest af^ainst the hannless - and natural ly
Go/Tjpletely innffoi3t?.ve -• i^enark about /:ij b.'.uricLjx o. ujlü .«.i^n^a-o;.:- oi Justice.
Perhaps he was hiinself aware of the son s'^ot, and apparently ho is too louch
involved iu intri^-cuos, outra^ied by the rerreotable personal attriCics of BO rmd
his followers. '^mv world is uo joisoiied by party p^^icics -hat aobody can
iraa^ine that someone criticises an actxon on its own merits, ''aus sachlichen
Gründen" I would 3a:y ^.n Oermaii, irresp.>otIvj 0/ party cui.. porson.
Although you deny it, al.1 the world (as far as it caroo at all) will be
convinced that the ^hapira '^.-J'fHir was decisive and not the article abcut
unemployraent. As far as uaemployment , and emi>:ration (»'yeridah") is concemed,
there are n^ secrets. It is openly discussed in the Israeli prese for at
least half a year or nore, and also in the Knesset h. Ir'. m-rj or nay not have
read the series of articles published in the Hebrew press about the Israeli
colonies in USA, Canada etc, especially skillid workers and Professionals,
many of them sabras, who e;ni£,T:*ated for various reasons, also because there
vere no Jobs for them in Israel, v.liore is the secret? It would also be wrong,
and useleüö, to o ^nceal these facta from vvould-be-irriraigraats, because these
will ^'ind out anyhow, and v/ill accuse the Information Offices, including the
press, of propa^ö;anda lies with deplorable results for the individuals involved.
This is my main worry. I personally believe that the immigration policy of
the last 20 years was fundamentally wrong, it even destroyed much of the
Zioaist Potential, and of the good will, and the Zi- nist press said yes
to all this, for reasons I vell anderstand, mainly because they were anxioua
to m intain eil the legenda which vere thou^:'at useful for Propaganda.
There was nowhere an ohad llaam to spread "Smeth me-T^etz Israel"; indeed,
iTiucfi that Ächad Haarc wrcte 70 years ago, applies to the present Situation,
only that the whole pouition now is, of course, mach ..lore serious, because
we haVi3 a State.
I do not wait to oontinue or to go into details. Tou will say all this
has nothing to do with the present conflict or "crisis'*. But the point
I want to raake - and this is the only ooint with which I am concerned -
is that the Zionist presi-, has to be independent, even independent of the
p.'irticul3r Zionist Organisation v/hich Sponsors it, and its duty should be
to exert laore criticism, not less, and this can be only done by an
in(Uvidi:e.l, r;ot by a "nr,rty*\ It haf^ to be a Personality of integrity
and riiCra! Gtandin^;, and of personal judgnient. Natural ly everyone may make
Eiatakec, ovtn in judcTin:^ farti?. But ono ?hould take Israel serious ,
and that i{noli3S cxpression cf independent views and criticism. '4y
impre&cion, '^ot only toda^y, but for 50 .years almost, is that most Diaspora
Zionists do not want to be disturbed in their sleep, they simply want some
nice pink cclourei picture, thoy want to be able to boast of the wonderful
Jewish achievemeuts (and, of course, there is much one may boaat about),
but they prefer to ^'^o^^ over tho real prcbleißs, not only the political
and structural, but primf^rily the hu^an cnes. Agaj nst this attitude
I am trying to reise my yv.loe, or havc becn trying (nov/ I am old and
retired). It is only this bide of the matter which I was aware of when
I wrote ^ou iny fir-vt letbor.
I wa'tec' t^ le \Lry ohor":, en plea.se e::oak,c ü.e v;aea i went too fcr, and
wher I tp.lked too nuoh. r wrr. not «ble }»ore to tcj^ch r^ore -^-han t'\o :>light
surf'Ce of the mr.ttnr. I knor you can do nothing in this cauue and
I aiii r,'riti>.f \'tui cnl^ tooi^icz i de üot w£-at to bo n^iüanueraiv-joa bj n. man
I hold in hi f:h eateem. I hope you will for^ve me rr>y franlcnoat^.
:♦ •
^ith kin*-! ro^-^arca
yours öincerely
RCBKTiT yf^^LT^cn
A^^^ i>..t-^ jj-A
U^^-l-u^'/iV
7^n ^
f ^^i^v^AC i-^-^x^^^\^^L )
There is gome reasori for unemploynifflent , owia.f/ to the world wide economic
PRCession, but there are also some factors peculiar to Israel, which stera
from the nonsensical immigration policy, and frorn the completely unrational
Organisation of the economic life, wliich consisted in establishing factories
etc. without any relation to rentability, relying only on subsidies, i.e.
building of Potemkin villages.
One day this whole System had to break down. One does not do Israel any good
by conniving in their (iishonest Propaganda. ^eople of very small calibre
XKHkxtÄißii want to excel by buroctatic or Statistical achievements ,
boosting immigration by simply bringing poor people in, deceiving them by
false pxaiicÄ promises, without caring for the next day. Naturally meny of
flhese people want to go back, but many of them are helpless, they went into
the trap, and when they were there nobody cared what happens to them.
One thought one could preach them national morale or discipline.
You probably know that raost of the new immigrants from 'joviet Russia
are throroughly disaopointed and would prefer to go back. They have
a hiph Standard of civilisation and they feel very uneasy in the milieu
of lower middle class sentimentality which would like to revive the atnosphere
of the stetl, of which most of these new Russians know nothing.
They find themselves among inefficient and quarrelsome petit-bourgeois,
most of them very self-righteous
This bürden Israel is unable to bear, even with the utmost effort of
the J.P.A. I think that the criticism from thinking Zi'onists was by far
too reluctant, and was silenced by the totalitarian trend of party dsicipline.
To denounce a minister who made a blunder is not necessarily inspired by
Partisan feeling. Dur world is so poisoned by party politics that anparently
nobody can imagine that one critisizes anybody or\ the strength of facts
in German I would say "aus sachlichen Gründen", irrespective of party or person. l
My objection against the Zionist press of the Diaspora - all included - is
not that they criticised too much, but that they did not care for the truth.
They did not step in the footsteps of Achad Haam,
r
This, in my view, is not consideration for Israel 's well-being, bat just
the opposite. It is an expression of contempt. You want to show only pink
coloured 'oictureg, cWildren with rosy cheeks etc., for the nleasure and
vSeelenruhe of Zionist onlookers, who naturally have not the sliiQ:htest idea
what is going on in the country.
I think all the scandals of the last time were underplayed, such things
as Zim, Superfine, Rassco, Feuchtwanger, and many other things
Rememher the boasting about the ''Shalom", and the silly nuarrel about the
kosher kitchen there? It was wider discussed than is now the fact that
the Shalom has to be sold to a German Company.
Why did Zionists not warn? They understand enough of sound business, in
their own affairs. But in Israel they wxut do not want to "interfere"
which is only another form of saying that they could not care less, or
more correct : they do not want to risk a conflict or polemics with the
all-powerful establishment that is so sensitive about criticism. After all,
they live in America or -^ritain and it does not touch themselves.
And this is praised as the better form of Zionism, and all those who
do not toe this line are practically removed from the scene.
This week I read a very good interview given by Israel Hagosin, the
American industrisliast who spent millions in Ashdod. He did not
mince words in exposing the Israeli System.
Every reader of the Israeli press must be shocked by the discre^nancy between
Israeli reality and wkxtxix how it is represented abroad.
I certainly have no partisan feeling. "Rshkol has always been a good friend
of mine, I nersonally prefer him to BG, but he must have very bad advisers
who induced him to Protest for the sake of Shapiro, probably to show his
loyalty to a colleague.
- 3 -
of using his constitutional right of appealing against my attitude, to the
Editorial Committee, where he might or might not have been sustained, - in
the early hours of Thursday morning, LIarch 9th, without our knowledge,
without the slightest form of consultation, he issued a statement to the
Times and to other newspapers telling them that the Jewish Observer will
not appear that week and revealing Information which was in his possession
only because he is our Editor, and laimching the whole issue into the
^•eneral press a<2:ainst the background of a tirade against the Government
of Israel and its institutions wliich, he must have known, in the present
atmosphere in Gt. Britain, would rapidly be taken up by the general press
to the denigration of Israel. That, to us, was an act of defiance and
an act of disloyal ty which no newspaper in this country would have
tolerated for one minute»
To publish your letter in its present form is bound to produce a
reply that your letter is based upon inaccurate information and that
the premises, therefore, are invalid. It doesn't seem to me that this
is the happiest fcpm of a discussion of an important issue and I therefore
feit it my duty to acqaint you with the facts as I know them in the hope
that you may wish to give this matter your further consideration. Should
you wish to see me in order to discuss this further, I need scarcely say
that I shall be only too delighted to come and see you.
c
]i,i^^\\dk^/
Yours sincerely,
(Dr.) L. Schaf lerl
17 Karch I967
Dear Lr» Schaf l«r,
As you were ßo kind as to sand rre a copy cf the Jewish Observer
and to Jraw my attention to thc e'iitcrlal explaining the cri«j.ö
which occurr«*d in the e^iitor^hip of the paper I hopc you will not
oind if I exr>re8s my own views frankly.
I do not r-5Dt to refer to th« legal &bpect of the nafe^e'i ^i-ffu>^-Cc
Tot which I am not quBlified« I just wart to Uc y sooiet! in^ tbout
the prlnciples on i^hich in «y view Zioniöt Publicity öhould be
baFifd. Aß you know I %bs for ao»c tirae eöitor of a Zioniat paper
and elthough^ of couree^ my own Zionist rganisation was the owner
rnd the bo6t>f I insiöted on complete independence in the expres&ion
of viewB, even if these were non-c^nformist and in contradiction
to the official line» 1 csn a»»ure you that dlthousrh I occeoionally
had fiome dif f ficulties - to put it mildly - with my öuperiors the
arrmi^einenl as a wrolo worked well* They ultimately rOwsys 9.^reed
that it is rauch better and much more attroctive for the penerol
public to have a non— conformiat paper than tc cor) ^ ine oneöel^ to
the role of a yes-man in alwaya toeinj^ the official party line,
evpn where tr e w. de world - and rill tJiin^ting- readera included -
auet under.stand that the official attitude is either mitjtaken or
in ccnflict with those moral or^nciplea v. ich are more important
than all naticnaliat ideolo^'^ies« On the whole, I can aay tJiat
this attitude proved öuccessful also in a p*irty aense and that it
only added to the prestige of the movement« If one wnnts to
attract people of common sensei you have to ohow that within the
movement there is anple rocm fox' independent thought and criticiemi
ot erwi«e the preac is co eidered dull and a tsimple monotonoWa
rubber ötamp, ac actually man. party papera are«
I think the matter w^ich gave riae to the prescnt conflict
wiihin tue fcditorxal Co. «tittee of the Jewiah rbnerver was very
un^orturate. It referred to an almost ir creaible öcandal wrich
occurred in Inrael nd uaa revealect to the whole world only by
foreign newspapera such as the New lorK Times* The only reason-
fible reaction, in my view^ was to deftonatrate before te whole
world that what \'rd happened in Ibrael ie not nece«s&rily to be
re^arded aa the loc:ical outcome of Israel or /.ionist views, but
on the contrary it iß condemned also in the larael world as an
evident blunder« In my view it waa the duty of a Z.ionist - ^^nd
indeed cf any Jewioh and even non-Jewish • v^ver to diaaociate it-
self fro« the action of the laraeli authorltiee in this c-se«
This was neceasary not perhnps out of 4>y«pathy for the paper called
••Bul" but becauöe of concern for the rao^t primitive principlea of
derj.ocrocy and truth. lou muat be aware of the fact that the
indepen :ent Israel vrr^a was very vocal in it« criticia« of the
-2-
- 2 -
>
»ecr^t trial* and teeret iapriaenr^nt , snd to noint to the reaponai-
bility of th« Mit.ij.ter concernf'd is not, in my vier, a crimen loesae
majestatis in a da-nocratic aociety. Anyhow it was clear tJat
t/ithin the frozen narty syatem in larael nobody »ould fellow the
suj^e^tion Hiot a minister >>houlä resign l^ecetuti« ho h^d raade a
1 3 und er.
; You fM.st know - dcn't you? - th'st intellectual and thiiiitiiig
people in J.rne] were very *orri«d and j. ickinK for quotation, sa
you do, an outti^oken pf^rty paper, is not a fair represontaticn of
public opinicn in Icrfeel. The finil retreat of tKe löraei Govern-
ment which fjrjjt ueed the pravcet worda in ita presentation of
thia affair as though the sccuritv of the ;itpte had been Beriou.ilT
eni'JDgerftd, "pA ror< under the rrfpsure of public opinioo abroad
End in li-rael itt.clf, decided to relci.ee the criynJnaJs, ia a clear
oign thst bett«r counsols prerailed and that perh^ps the reaponaible
periione thr;o«ülveb underetand no*r wricb dawage they iiave done to
Ijirael'i, ifp-ttation.
r
«
In h\y View this v;culd be an ot^portunity to point out at
tnir, etape how correotly the üeAic;h Obüerrer - n*=*turally not it
alon« - h»i-i Hf^sma&ed the Situation.
I think you will appreciate that I aa writinflc theoo lineii
to you without any partiaan feelinjra whatsocvvjr. I wrnder
whetber you will ''iod it fit to publiöh thia letter in your
Your
e sxncerely^
Hcb«rt -'Selt.ich
Dr* L. Schaf 1 er,
Rex Hcu6e«
^^2^ Regent Street,
i \
Teufhonp: WHITEHALL 5152 ^^ Teiegrams: Zioniburo. London
THE ZIONIST FEDERATION
OF THE UNITED KINGDOM OF GREAT BRITAIN AND NORTHERN IRELAND
REX HOUSE, 4/12 REGENT STREET, LONDON, S.W.l
President:
Sir BARNETT JANNER. M P.
Chairman ot the Executive:
HAROLD MILLER. Esq.
Honorary Treasurer:
SIDNEY L SHIFTON. Esq., LL.B.
Honorary Secretary:
Miss BEATRICE J. BARWELL
Aiilitant Honorary Treasurer:
CYRIL STEIN, Esq.
Asiistant Hon. Secretary:
liFOFFREY H GELBERG. LL B
Honorary President:
LORD SIEH
Honorary Vice-Presidents:
JANUS COHEN. Esq . B A.
ERNJSr FRANKEL Esq
JACOB HALEVY. Esq.. M Sc
HYAM MORRISON. Esq
Dr S LI VENIU RG
WOOLF PERRY. Esq.. M.Ch.S.
AI RICHTIGER, Esq.
J. EDWARD SIEEF. Esq.
Editor ot the "Jewnh Observer"
JON KIMCHE. Esq.
l^ndon Vtce-Prestdents
P. S. GOURGEY. Esq
I JEZIE R.SKI, tsq
Dr. S A MILLER,
I NAIHANl. Esq
DONALD SILK, Esq .
MB E.
B.Sc.(Econ.)
B Sc. M A.. F R I
M.A.(Oxon)
Provincial Vice-Presidents:
Mrs ANITA BURSK
Dr I. S FOX
B WEINRIB. Esq
EDWARD WOOLFSON, Esq.
Dr. H. WOOLWICH
J.P.
Co-opted:
E. CHANAN. Esq.
TREVOR CHINN. Esq
MAURICE COHEN. Esq . LL.B.
Cllr. S. DAVIS. O.B.E., J P.
Mrs ELLA FRANKEL. M.A.
Mrs. CARMEL (ilEBFRT
MAURICE GOLDWATER Esq.
A. KRAMER. Esq . LL.B
M. LEDERMAN. Esq.
Dr JOSEPH SAGALL
Mrs. DAPHNE SIEFF
Cllr. Mrs R STIFTEI l IPMAN
Mrs. CARMEL WEBBER
General Secretary: L. BAKSTANSKY, LL.B.,B.Sc.(Econ.)
Dr. Robert Weltsch,
7a Crediton Hill,
London, N.W, 6.
21s t Warch, I967
Dear Dr. V/eltsch,
Thank you for your letter of lyth LIarch.
By not dealing with what you call the "legal aspect*', you are
eliminating one of the most relevant parts of the whole discussion. \Ve
are all aware of the special Status which you enjoyed as the Editor of
the Judische Rundschau and indeed every reasonable person would be happy
to accord to so distin^uished a Zionist personality as Robert V/eltsch,
a special status and a special position. This, however, was not the case
with the former Editor of the Jewish Observer. He canie to us after a
prolonged absence from the field of Zionism. His main qualification was
that of a good technician with a rieh experience of Fleet Street. The
Zionist Federation was not, therefore, in a position to bestow on him the
same status which you enjoyed.
Purthermore, as you write, you** insisted on complete independence
in the expression of views, even if these were non-conf ormist. . . .»*But,
the former Editor of the Jewish Observer, in the agreement which he signed
with US he undertook to obey all »'lawful directions'*, to conduct the paper
on principles analogous as near as possible to those which prevailed in"
1952 and above all so that the paper remains as the official organ of the
Zionist Federation and in all matters of policy to be bound by the Directors
of the Zionist Review Committee of the Zionist Federation.
In practical terms this was defined at a later stage with the assent
of the Editor to a procedure whereby a repräsentative of the Sditorial
Committee, to wit, myself , was to be shown the articles before they are
- 2 -
published with the *'right of objection** which could be over-ruled by the
Editorial Committee as a whole. You will see, therefore, that the analogy
completely breaks down» Neverthe]ess, the Editorial Committee and I have
bent over backwards to limit our objections to the minimum. You have been
a regulär reader of the Observer and you will have probably noticed youj;;self
what a vast measure of freedom the Editor enjoyed despite the agreement /which
I have just alluded. Surely, that is an eloquent tribute to the spirit
of tolerance and reasonableness which have characterised my Editorial Committee
and myself» Our paper too has had plenty of room for non-conf ormist views
so that we are not very much at variance on how a successful paper should run.
I ajn afraid, however, that your recitation of the facts which have led
to the dismissal, is not quite accurate: there appeared in the issue of
L'Iarch 3rd two articles which, contrary to the a£:reement, were not shown to
me beforehand, including an article not merely criticising the **Editors'
episode" but demanding the resig:nation of the Israeli I.'inister of Justice.
Now whatever you may say about criticism and the urgency for criticism
in certain situations, the demand for the resignation of a Minister in Israel
is surely a sufficiently important matter to be decided not by one man,
however elated he may be, but by the Movement whose paper this represents
or at least by the Editorial Committee which was appointed for the purpose
of determining policy. In any case, why was'nt the article shovm to me as
provided in the agreement? You are attacking the arbitrary action of the
Israeli Minister of Justice but you appear to be quite content to confer
similar arbitrary powers upon the Editor of an official organ!
But let me take the story a stage further. vlhen oui* Editorial
Committee met on March 6th, we had before us a message from Ivlr. Eshkol
exerting no pressux'e and demanding no dismissal but simply asking:
Since when is the British Zionist Pederation, through its organ, dem.anding
the resignation of Ministers of Israel or indeed of any other country?
Mr. Eshkol was perfectly entitled to put this question to us because
throughout the Zionist world we have, ever since 1948, championed the
doctrine of non-identification with Israeli Political Parties, or, indeed,
with Israeli politics. You may or may not agree with our view but you
will, I think, appreciate that the article in question was in flat contra-
diction to the official policy of the Pederation of which it is the organ.
\7e expressed our misgivings but there was no demand for dismissal, none was
considered and, what is more, after an ho-ur's talk, we parted in a friendly
atmosphere especially as the Editor promised "to make amends'* with respect
to another article published on Ivlarch 3rd which gave 96,000 as the figure
of unemployed, suggested the postponement of our Aliyah Cor^ference and
similar ma^tters on which he didn' t consult us, in respect of the second
article wliich he didn't show me.
You will see, therefore, that your assumption that the Shapiro article
was responsible for the dismissal of Kimche is incorrect.
No, the Editor was dismissed because when I objected to an unemployirient
article on Tuesday, March 7th (because it was a "repeat Performance",
because it was one-sided and incomplete, and, therefore, misleading) instead
•*• *
7-A Crediton Hill
London N. iV • 6
25.M*'irz 196^f
Sehr f'reehrter Vr^rr Schaber,
ich eriii^*! h Ihren Brief vorn ll.IiHrz und aucli eirien Brief von Frau
I'iühöam in derselben Anfiel ef!:enh eit , i-iit i^ini^^er Vor.spr'j tun^, da ich
gerade in Köln v.ar, bei der f.ijnd>^elMjrK wo Cardinal Bea und Ernst
Siraon spraclien zum Mb^iC/iluoS de'" Au.-^üto] lun.^ Monuiuentci c^udaica.
Ich /^eoe Innexi gern (iie Krlaunniü zui- / bcU'uck des /.rtiKfOs a\is der
JdüiLsch'::?n ivundt>c:iau
ex
or j-ch nöriite r^t^rij \vioiseii, in welcJier Torra
dxe.^e Din,*-:e veröi f entlieh t ivorden in Ihj'er I)ai../-lui;
i. »
d.h. oh -iuch ein
Kciu-aentar beahciichtl^t ir-t. Cime (?iri [fe /'in.'Perliuri.^eri , die die ^lirriLiung
der da::alif':en ''eit cyiaracjleri^i.^rei. , ist m.K. der Artii^el r.icni: ver-
Ät'-uidlich .
nach a] 1 dei
Ich i.f'lher :,te}^^ ih«"^ heute nehr al;^; skeptisch «:e,':enüber
W.'
nachVie]'
'•e^oDlierie
ist
Im heu ticken Bewusstoeiri steht
natdrlicli, völIi^t; »rjit P^^cht, Auisohwitz im Vorder , n^rund . worin .-nnn ?n
d en ^' e 1 b e n F 1 1? c k de j k t
zu
?tJC
Hchon , df'
] o iTl«
chwer, .e^tir^-en Lasern b'^rr ei flieh
und
'ui 193^^ ufich Keine A!;nun/!: lu'^tte von Ai):schv;itz,
.tf-n :\JT"an dnc/ite, inr>s so et/.ao mök^lich v/^'rf.
nicht i.i eilt . fern li^_.tf-n :
Man rec' ^lete avcK 1933 dt, l-ir •. toi i tat und Grauba.iir:
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Uli
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md I- voll hev/>K.;:t
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'.VcJV .\^>i G':lbe Klcck d'.^r Pc....biorschein nach
'^u>'ch e:'u c^ '^■^fvien und ot^lzeü
^.. F■,•l■^^ nr, ''fir :'nc n
7u einer Mon.;cii] ic :ien Auüsurach«; za fc^elanf^en :ait einem Gep'ner
der>üen .valu'fMi Chnraktor r\an nicht eri^aunt
oder* richti.Tt>r
die.jer Chajakt^-»" wcu* '-.ar-al*^ wirk'' ich rnf:^\ nicht ei>ideutiß geprägt
daü e;.i.wicke] te .^.ich erst in Laufe der nacijsten 8 o:-ihre»
rv .'. X
nK^'^n
Nacn (iein oCurecKlichen , (A^l-^ inz\vi;.:,chen k*- ^ciie-.of. iii L
if.ir ::ieine eip;euen V-orte als rationnlist i^;c hrr Bonhn! t , ohnmächtig
j^e^enuber dem hereinbrechenden L'ciiicksal. Aber auc ^-r d^^^iaj:!^'^}!].
Stv.rde heraus sin:
;jie zu vei't.ienen, und (^abeji vicj-ei.
lenoCiUui
seeli'.che r>tr»*rkün>-^ ^r^^T^'^on, wie auch aus den Lausendei. Zuschriften
von Juvien und Christen hervor^rinf'', die leider, ieicer in Berlin
verloren r^ec^anr^
n
C-»
ind
Hit freundliclien CJrdssen
JVOBERI WELTSCH
3 -
\^
^1^^^
\%^
WILL SCHABER
218 BROAD AVENUE
LEONIA. NEW JERSEY. 07605
Dr» Robert ?/eltsch
Leo Raeck Institute
4 Devonslilre Stroet
London W, 1
11 • :^Mrz 1964
Sehr verehrter Herr Dr# '.Veltsch:
Zusam-en mit Dr» Walter Fabian, derr. Chefredakteur
ich eine
vorbereitet ,
der nächsten
ist
der ^'Gewe-^kschaft liehen Monatshefte" habe
Anthologie "Leitartikel bewegen die Welt"
die der Cot a-Verlag in Stuttgart im Lauf
Monate veröf rentlichen wird. Die Sa mlung
international, lomspannt mehr als zwei Jahrhunderte
der Publizistik und führt von Schubart, John Peter
Zenger und Junius bis C. ?• Scott, Hel.muth v^ Gerlach,
Theodor Wol'T und Coudenhove-Kalergi. Wir möchten nun
gerne in dieser Sammlung auch Ihren Artikel "Tragt
ihn mit Stolz, den gelben Flecki" bringen. Wir fühlen,
dass die Auslassung dieses grossen Dokaments eine Lücke
wäre, die wir nicht verantworten könnten. Und wir wissen,
dass der Artikel für die, die ihn nicht kennen, eine
tief erschütternde :^;rfahrung sein wird.
Aus diesem Grund wären Dr. Fabian, der Verlag und
ich Ihnen ausserordentlich dankbar, v;erLn Sie zu der
ungekürzten Wiederr,abe des Artikels Ihre Zustimmung
geben würden.
Mit freundlicher BegnSaaiing
Ihr
/
/
/
/
Will Schaber
i
3 5- ' ebruar 1962
Sopy e-chrter Kerr Botöchöfler,
Eö hat 'flieh v/.rrk3ich r>ehr jrefr^ut, d^sis die V)eiden ..leinen
Schriften it^er Prag und Aien ie interessiert haben.
oöDlstvor^t'inJlich rnr nicht bea;)t>ic;it ' rt , clasß Sie die
ochrifton zuriickücliicken . Vvenn oie tiie für v/ei t halten,
Ihror Sa'.mlun^r: "Prap;" einverleibt zm werdon, dann haben
öie einen ^enr ?^'ten Plati. gefunden.
Jeo!^ }:^rinnerim,'; an ver r:an.r<-»ne Zei tea ist /lei'te .} t t eh.iut
verbunden. Aoer die «eisti^ tev;e^te, ^ei].. ei^e auch von
Vorahnr.nf: ihrer eigenen Illuoicnen orfu"l]te, Zelt ^ron
daiiiaxü Xi3t n^cht un«r.d-i.dig, daos man ihx- ein rei'-.Tr»al ibetz.t.
Sie werden staunen, aber Dr.'raraer, iei VerfaöoOx det>
iiufi::atzeG über Prap;, ii:jt üelbst nxomalü in Pra«?: pev.oe^ien.
Lr iiat 3ich :;it i.>:lf>nenfi oiüt; auö allen möglichen Quellen
iic.:o Kenntnioöc zui-iaiTinen/jclesen.
Ich danlie Ihn-^n herzAic.i für lijro v ?i t5tandri;^-»vv^] ^ <=^n Ptod
f i^vand/' ichen Worte; icn liabe difiGo auch an Tramer v/ei t er-
R;«;:cbrn, dr^r oich dariber öicA^^.r .sehr freuen wird locwohl
er r.lchr '.ena\3 vvelt^^, v.at> hieben I::.ch ist, nnd wahr^^cheinl ich
ni.erualr. PDbentöcber Kolatschen p'erer...eu hat*.
f^it err^ebenera Gruss
Ihr
KObi hT Wii'.oCH
H.E.The Austrian Arnbaesador
Dr.oc^warzenberg ( [private)
/
(
i'
V
^ÖSTERREICHISCHE BOTSCHAFT
AUSTHIAN EMBASSY
Dor Botschafter
18 BELGRAVE SQUARE,
LONDON, S.W.l.
i: . Fel)ruar 1962
Sehr KGohrter ilerr Doktor !
Als ich Ihr liebes Schreiben vo::i G.d.II. erhielt, go Liisclite eich
in die Freude, von Ihnen zu hoeren, der uobliche Seufzer: "v/ann werde
ich dazukor.ii.ien, die beiden Brocchueren zu lesen". Sie wucrden diesen
Seufzer verstel.en, wenn Sie den meterhohen Stoss der zu lesenden und
inoe.2;lichst auch zu vordaucnden Bericlite, ^^rlaesijc, 2^- i tsciirif ten und
Meraoranden sehen wuerdon, der in, um und auf iieinen Schreibtisch auf
einen rulii/^en Mouent wartet.
\/VJ| Blattorte ich aber ß'estern abends in Ihren beiden Si^enden und es
wurde Mitternacht und ich blätterte und las, v/urde inii.ior v/eni^^er uuede
und an ScIlIusg war icli so froh, als :sinc ich bei ^"Jonnenschoin den
"G-raben" entlanj oder c^^' uobcr die harlsbruecke oder in Bubentscli.
Die Ihrem Geburtstag ,i:ewidmete 3c:/.rift ist v/irhlich ein besonders
ansprechendes l.onunent und die Scliilderunj der Atmosphaere des deutschen
Pra^- der Jahrliunder tv/cnde , einer ilor fruchtbarsten Epochen des jijedi-
sehen Geistes und nanentlicli des Juedischen Sc lir if tstellertuijis/iliuss
jeden alten Pra£,'er mit Freude ciber auch mit Weh::mt erfuellen. V/as ist
denn wohl aus meinen hitschuelern von Kleinseitner Gymnasiiim, aus dein
Zahnarztsohn ShTitezky, aus der ochmelkcs und den -lathematilier J-rucn-
wald ^^eworden?
Auch die Schrift von hans Kohn zum Drei^estirn Karl hraus-Arthur
Schnitzler-Otto V/einin^jor ist lesonsv/ert und eine cmIq li tcraturhis to-
rische Studie; aber "Die Lreivülherstadt Praj" i-t oine/I^Voudo zu
losen und ich danke Ihnen herzlichst fuer die Uebcrmi t tlun^^. Ich hoffe,
ich muss Ihnen die Schriften nicht zurucckstellen, der.ii ich haetto sie
^'orne in meiner "rra.jcr" Bibliothek.
-/Äi/ §ttUccdl''J^
.■//*
L^UJ,f^
(^
Herrn
Dr. Robert V/eltcch,
7a, Crcdi Ion Hill,
H.W.G.
-^u
y
6.Feber 1962
IKE.Frince Johannes chwarzenber^
AiJßtrian AmbaBisador
London.
Eiire Exc-^llenz,
oehr fypcnrtor Herr Botschafter,
nach mehr'nonatlicher Abwet^enheit wieder in London, fiel :nir ein,
daGS Sie vielleicht interessirrt aexn könnten an ewei Vvur'/Iich
eröchienenen Schriften, die die literarische Athmoöphäre in Prag
\md in Vkien zu Anfanp; dicöee Jahrht;ndertt: bti^chreiben.
Da dieüe 'chriflen wahr: cheir] ich •♦normaler vVeise" nicht zu Ihnen
p:elönfc^n wurden, erlaube ich nir, .sie li.nen z\i uberi^eiiden. Icn
bitte dies hbcr .lioht nls Eitelkeit zu betrachten (da beide
Sciirifter: .rir sc7V3hr'*r\ ♦'^e'vid^nct" :sind). Lo handelt sich um
sachliches Material, das anderswo vielleicht nicht mit 3c j|:roHser
Akribie Ziisaminen;?:eBt«llt ist^ in bezu^ auf Prager Literatentura,
p^utes und nchlec)"tes. Das B-ichlein von ^ans Kohn enthalt m.E.
eine i^ehr beac.^^tenswe'^te /^ürdi^ung der drei dort behandelten
österreichischen Fi^Turen.
Ich wurde ivich freuen, wenn Ihren diese Schriften opa.-.s macnten -
fallö It.nen für soJche Din^e '-!usoe bleibt.
Mit erf^ebeiien i'-mpfeh3 untren
Ihr
V.
i^OBKHT V.KLTJCH
\'rcM'. Dr.Tsra^f £^tlA^^k
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cta»ctu' uatkUij .4»,i w-«fi* ^(aiw (,utu At, >»a%k» u.ii-ia^ cuui^uiJ u»l«i.*
«t. tt. (lutcu <,oiat >ij»u. Cs uj«iaiu, c^% ^raii h.s;,ii* -»Ji ta.i. ciu
tt»uii.*C} j(«3u i^.au* cch udic* kcu tit.4'
u»t cauHjri,,t u.i acu»4.c din(,,uc .^c^iK,, .^^ :i»-Jau»c,. ^i tii,i.H^a tw.l a»u»
ici.iu miu* c<^ uaiAt .t*ii^a uJwdft^ uiii wriui. .»a» uä-.* ^ü. .c«*4-,u,i
^Jliia ^U<,CU - 4i4WL* wL»t-i •^w«*,* C,4aw «l4»Ju%L. ucut«c - ^Uo,CU - aAU.*4l &ai
MO« SÄ4Ü.* «.••^4 ü4.CW»t. Äi, ,«444 -,H4u., 4t,' 4UuU4Cw U 44 A<, i»*C.t AUt -
ii*t4 Owl»4 tU.4j au U4a Ä4.AU* CCi, CH.C.4a U4il a4&l Ju^aU <,ftwt*C AC4ktt 4U4
S»4Call|<,,* üHUu CIC,«« üOsiU Ctk Uftwt.C« tA4uU aM»uu t»4au* <.^4Uw aT:4wt» UttaLW
«ik «luu ti4d«' c.u.c H<,a .lw«a% c.aiaii ui»wi, (>T H4da4tu) w.huw ^dwi d»u-
uu«.itta* H4<,t uuru H.t4 wxaa^t t-tit au-.« ä^« a%a»u4- ai,<i4w»a J.ä 44,*
m4.*L cüi jiÄ<, tti4»*c .-»tu .4.1114 .a4k.f .^ «^.^4 a«d uu a.-a a..4»t44t
<iktU AU A4k Xi. .Htw* A4CkU a«H ^C%A U«U 4k*b »^ ^a4lla Il4ua Uw.kU -»<, ^«CrtU
«•tf» U4X« C«l C,tt%Cla CXk UkU,* j*t» IL rt.tj. -4uLa T;^^a4k* «4^1, .»
•VI ^UU ^aAuC <,Ci.44i a»a U;.Wk« CA.f* AkC u4kwC»*
«wt:« <,uu<,.L auat4c,.,4a i:H.u4au* aL a%a4k.L U4.4.u4 wd «a uu-i4^,*L o^h hü
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m7i;i an i3''0'' Vn? o'^ViVMni r)i?Din ;ytZ7'» •'lon nx7 ,□^7*?'*
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a"i Tiaaa
ro^M ©-»am
Rabbi Louis Jacobs
3 The Hall, 23-A Grove End Road
Londcj^n N.W.fi
Prof. Siegfried Stein
15 Green Walk
London N.W.^
Meir Gertner
28 vVvndale Ave
London N.»\.9
Ernst Frankel
12 '^reenhawk V;alk
London N.2
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Dr. Simon Lauer
Burgstrasse 15
8750 Glarus,
Rabbi Dr. Max Grünewald
18 Harran Circle
Milburn, N.J. ,
Switzerland
U.S.A
Dr. Max Kreutzberger
150 Ash Street
Valley Stream, N.Y.II58O,
Ü.S.A
Rabbi Joachim Prinz
306 "^Im Wind Drive, ^range
Newark, N.J., U.S.A.
Rev. Dr. James Parkes
N3therton Iwerne Mtnster
Blandford, Dorset
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2jf. März 1965
Lieber Dr. Shinnar
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Ihre vielen FreTrrrd
und r>erLiönliche Syrtp
der 30 wie Sie im
%^f ist nicht nur ein Anlass fiir all
e freundi-jchaftlich
e Gesinnung
udrücken, ijondern bei einem Mann
Leben steht, ist dies selbst-
verständlich auch eine Gelepjenheit , seine Wirksamkeit zu würdi-
iten. Nicht ich bin dazu berufen, im Namen irgendeiner offi-
ziellen Instanz zu sprechen, <3ber als jahrelanger Beobachter
der H:reiic:nisse und Entwicklunp:en drangen fiich Gedanken auf
über die Eigentümlichkeit des politischen Lebens überhaupt.
Ich habe die Freude und den Vorzug gehabt, Sie auf den einzel-
nen Jtadien Ihres ..eges in den letzten zwanzig Jahren zu
beobachten
Ich erinnere mich noch der ersten .ichritte, vvi
v^rir uns eines Vages im Jahre 19^8 in Paris, ich glaube, es
war am Boulevard Haussmann, getroffen haben, als oie fast
ratlos standen vor einer unlösbar erscheinenden Aufgabe,
die man Ihnen aufgebürdet hatte
Sie sollten Ol aus dem
Boden stampfen, und Sie hatten rar nichts, nicht dar, gering-
ste V.erkzeug, ausser Ihrer Energie und Intelligenr.. Das
Aunder geschah, und Sie haben das öl bekommen. Das war wohl
der Anfang einer Karriere, von der nleinnnö von uns darjials ,
wusste, wollin sie fuhren ward. Das Zwischenspiel in London
war sicherlich eine relativ unbedeutende Episode. Dann aber
kam der Anfang eines jahrelangen Ringens mit einer Auff>abe,
für die es sicherlich in der beschichte keine Parallele ^;ibt.
ung diese
Tätigkeit haben wird, und vielleicht begreifen auch heute
Nur wenige haben damals vorausgesehen, welche Bedeut
viele noch nicht, welche Bedeutung sie tatsächlich gehabt hat
Ein Mann wie Sie muss es imner schwer haben, wtil
Sie versuchen, den Sinn für Proportion zu bewahren und ein
Ziel nicht mit dem getrübten Blick einseitiger Parteilich-
keit, sondern nach den Gesetzen der Vernunft und mit mensch-
lichem Vrrst'^'ndnis zu verfolgen. Wer auf entscheidenden
Posten steht und sich an die einfache, aber unbeliebte »vahr-
heit hilt, dasa bei allen zweiseiticren Beziehungen ri\:ch die
andere Seite v^^rstanden werden muss, wird es immer schwer
haben in einer Atmosphäre der Oomagogie und der irrationalen
\
Verblencjung, die sich ^ern der Illusion hinf^eben mochtet dass
die Gerechtigkeit die Erfüllung aller \^ünsche einer Seite er-
fordert, unobh^ingig von der Macht, die daiiinter steht. In
'Wirklichkeit wissen wi, daos nur derjenige ans i^^iel komiiien
kann, der mit unendlicher Geduld und menschlichem Feingefühl
die Fähigkeit verbindet, beide ^oiten eines Konfliktes zu
sehen, eine Sachlage objektiv abzuschätzen und dennoch mit
Festigkeit ein Ziel zu verfolgen*
'E^ ist unvermeidlich, dass Sie auf diesem ^ege Ent-
t-^uschunren erleiden mussten* V^er die absurden Naturgesetze
des öffentlichen I ebens kennt, muss oft die tiefsten S^rmpathien
irdt Ihnen empfunden haben. Es gehört viel Stirke dazu, sich
über diese Verkehrtheiten hinwegzusetzen, und irr Grunde kann man
ilan nur mit der göttlichen Gebe des Humors, die Ihnen zum Glück
zuteil f^ewcrden ist.
*
Ich plaube, dass dieser Aufrabe nur eir Msnn wie Sie
gewachsen sein konnte, der aber eine solche Charakterstärke
und eiserne Energie und Sachlichkeit verfüf^t. Sie an der Arbeit
zu sehen, ist für oinr^n schwachen Wf^nschen wie rrich geradezu
beingstigend. In crrossen und kleinen Dingen sc prensu zu sein,
Disziplin nicht nur von anderen zu verlangen, sondern auch von
sich selbst in einem, iPestatten Sie mir die Bemerkung, über-
triebenen Ausüiass, das sindvualitäten, die gewis.^ bei uns oehr
selten sind, ein Stil der Arbeit, von dem man wünschen 'vürde -
aber leider nicht erv^arten kann - dass er von anderen nachgeahmt
wird« Es soll Ihnen zur Genugtuung gereichen, dass gerade in
den Tagen, in denen Sie dieses persönliche Fest begehen, Ihre
jahrelanp:en Anstrengungen von einem beinahe unerv;arteten Erfolg
gekrönt worden oind, wenn imch vielleicht unter anderen Umstän-
den, als 'Ue gewünscht hi'tten.
Ich wollte eigontlich nur Ihnrn und Ihrer "''r-. u meine
herzlichen Gefühle und Wünsche aussprechen, aber nun ist es
doch eine Tirade geworden, die beinahe ins unpcrs:*nliche geht,
ti'^enn ich es mir recht überlef e, ist das bei Ihnen unveimeid-
lich, dem bei Ihnen fällt Person und Sache so sehr zusamiren,
dass man es kaum mehr trennen kann« Ich würde Ibner zu
-P-
- 2 -
Ihrem 60. Geburtstag den ketzerischen »unsch auseprecheni da«s
Bicn diese Identität ein biäochen auflockert, und dass oie
eich von nun an mehr den persönlichen Freuden des Lebena
widmen und nicht mehr so streng gegen sich selbst i:>ind«
Aber jedenfalls stenen Sie ja auf der Höhe des
Lebensi denn Life beginn at 60, und so bin ich sichert dass
Sie auch noch eine reiöie Arbeitsperiode vor sich haben. Ich
hoffei dass oie einen recht sci önen Geburtstag feiern in
Ihrem sci.onen Haus in Tel Ganimi
Ihr
Robert «Äieltsch
T>R. KLEONOHE STERLING
6 FRANKFURT/MAIN
8CUÖNWETTKHSTHASSE 8
TELEFON S9 7815
3. Dezember 1965
Herrn Dr. Robert
7A Crediton Hill
London N.W« 6
IVeltsch
üehr geehrter, lieber nerr Dr# Weltsch:
4A^-i e^-^Wd-^ i n Exemplar meines neuen ^'Unvollkommenen Staates'*. Nach
unserem, leider so kurzen Gespraech am Dienstag, konnte ich es Ihnen
nicht mehr vorenthalten.
Obwohl von den boesen Juden kaum die Rede darin ist, ist mein Anliegen
im Grunde imnier noch das gleiche: Vorurteile zu zerstoeren, diesaal
diejenigen gegen Demokratie, die Zustaende bloss zu legen, die Un-
menschlichkeiten wie den Antise^riitismus erst erzeugen koennen. Unter
anderem wird üie in diesem engeren Zusammenhang des '^J^reund-Peind'*
Denkens in autoritaeren Systemen, vielleicht gerade das Kapitel ueber
die Roemische Republik interessieren. Die Rolle, die die Vernichtung
Karthagos etwa spielte, war garnicht so sehr verschieden vom Anti-
semitismus in Deutschland. Aber genug davon. Es ist nicht richtig
seine eigene Arbeit interpretieren zu wollen.
Ich wuerde sehr grossen Wert darauf legen, wenn das Buch auch im
Ausland bekcinnt wuerde. Koennten Sie es vielleicht in einem Ihrer
Blaetter rezensieren? Wichtig waere insbesondere "Haaretz"*
Anliegend auch Kopie eines Schreibens an Herrn Dr. Kreutzberger. Wie
Sie sehen habe ich ein schlechtes Gewissen, aber ich weiss mir im
Augenblick keinen anderen Rat, da ich in Verbindung mit meiner poli-
tiscn-paedagogisc.hen Arbeit hier so sehr eingespannt bin. Dass ich
wieder darauf zuru eckkommen werde - wie sollten wir denn je vergessen
koennen, dass wir im Schatten der Gaskamiaern leben - ist klar, aber
es faellt mir schwer, mich augenblicklich festzulegen auf das spezi-
fische Thema. Sie verstehen micl'i doch?
Mit freundlichen Gruessen
Ihre />
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iL. tC V \J
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3. Dezember 1965
Herrn Dr. Max Kreiitzberger
Leo ßaeck Institute
129 üast 73rd Litreet
New York 21, N. Y.
Sehr geehrter üerr Doktor:
Besten Dank fuer Ihr Lichreiben vom 26. November.
Die »'Study on the positive aspects of Christian-Jewish relations in
Gerraany (lB15-185o;" habe ich nicht vergessen. Noch habe ich meine
Absicht aufgegeben, sie zu vollenden.
Zugleich kann ich Ihre Ungeduld verstehen. Da Sie in diesem Zusammen-
hang von einem nicht unerheblichen Vorscnuss sprechen, der wie Sie
sich denken koennen auf meinem Gewissen lastet, moechte ich das Aner-
bieten machen, diesen (zwei Ratezahlungen von 2oo Dollar) zurueckzu-
zahlen. Sie werden sich wohl daran erinnern, dass ich selber in
meinen Briefen vom 22. April 1938 und 22. Januar 196o darum gebeten
habe, mir die Gesanits\>uiime (8oo Dollar) nicht schon im voraus, sondern
erst in Raten und nach Vollendung der Arbeit zu zahlen.
Allerdings habe ich in frueheren Jaiiren mehrere Monate - wenn auch
part-time - auf die Vorbereitung und tentative Abfassung der Schrift
verwandt* Nur ein jahrelanges Leiden, das mich ans Bett fesselte und
fuer groessere Unternehmen unfaeiiig macnte, ist schuld daran, dass
die Arbeit - auch mit Ruecksicht auf meine 1962 erfolgte berufliche
Umstellung und die damit verbundenen anderen wissenschaftlichen Ver-
pflichtungen - noch nicht fertiggestellt werden konnte.
Neben meinem neuen Buch "Der unvollkomiaene Staat", das aus mehireren
Vorlesungen entstanden ist, habe ich Ismar iilbogens '»Gescliichte der
Juden in Deutschland •' im Auftrag der Europaeischen Verlagsanstalt
vollstaendig neu bearbeitet imd ergaenzt. Es soll im i'ruehjahr
1966 erscheinen.
Dieser Tage hatte ich den Vorzug, Herrn Dr. Weltsch waehrend einer
Sitzung der Frankfurter Kümmissi.m zur Erforschung der Geschichte der
Juden, de^en i4itglieder wir sind, zu treffen und konnte ihm bei dieser
Gelegenheit einiges von meiner Ueberbeanspruchung mitteilen.
Ich hatte immer gehofft, Sie bei einem Ihrer Besuche in Frankfurt
kennen zu lernen.
Mit freundlichen Gruessen verbleibe ich
Ihre
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Kopie an Dr. Robert Weltsch
London
j
13 Hecember 1965
Liebe Frau oterlinß:i
Ich möchte irnen nur herzlich danken fiir die Zu-
sendung;^ Ihres Buches vo Unvollkommenen :-.taat. Das i...t jeden-
falls ein sehr ^uter Titel, denn ebenso wie es keine vollko menen
Menschen ribt| p-ibt es auch keinen vollko menen Staat, Ich habe
das Buch erst am vvochenende be' ocnmen und n^tdrlich noch nicht
studieren können, aber ich freue nich darauf, es de.7in-{chst zu
lesen, und wie es bei mir üblich iot, werde ich wahrscheinlich
auch in meinen (leider hebr-iisc^ en) V,ocKenartikeln darauf zurück-
kommen. Beim ersten krrzen Hinei blicken war ich beeindruckt
von einigen mir auf ^^efallenen p:uten Formulierungen und ouch
von dem Versuch, so viele diverse 3trörr:unfren und Kräfte in eine
Gosamtschau zu brinf?:on, was sicher zi;r Erhellung der Px*oblen:e
beitragt.
Ich danke Ihnen auch sehr für I:<ren Brief vc rr. 3,
D^rember nebst r-.bschrift des Briefes an Dr. Kreutzberger • Zu
dem brief an r.reutzber^er kann ich mich nicht HUosern, da ich
nicht weiöi>, um Wf?lche Arbeit ea sich h mdelt.
'. Dass öie fclaiiben, sich bei mir entschKl jip-en zu
müssen, driss Irr Buch nicht spezifisch jüdische Themen behr^n-
delt, macht mich lächeln. Ich bit. keineswegs ein einseitip^er
Judaist, und ich weis, sehr gut, dass die Dinge, die man gar
nicht jadisch nennen kann, für uns alle, einsch : iesslich
Juden, wahrscheinJich viel nichtiger oind als partikularistische
und oft einseitig gesehene Interessen.
Ich habe mich sehr gefreut, oie in >*rankfurt
wiederzusehen und wünsche Ihnen anp-enehn:e Feiertage und ein
gutes Neues Jahr, vor allem in voller Gesundheit.
Ihr
Robert .'^eltsch
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IC?.
DR. GFORG STIIAUNS
12.Q.1361
Lieber Robert WeltGch,
alG ich Ihnen vot einem T/onat den etwas "empfindsamen" Erinnerungn-
brief schrieb, war ich nach der ixbsendunc im Zweifel, ob ich es hrtte
tun sollen. Aber jetzt bin ich sehi' zufrieden, dass ich es nicht unter-
lassen habe - hat das Itoiiitum mir doch Ihren mich überaus erfi' euenden
"NachtraG des sicher c->^nz schuldlos VersMumten eingebracht. Wlissten Sie,
wie ßut es einem iJenschen in meiner klinstierischen Vereinsamung tut,
ein Echo r^u hören und da^u ein derart verständnisvolles von einem so
kritischen Leser wie Sie!
Sie haben recht, wir gehören einer aussterbenden Generation an, in an-
deren Ideen als den heute herrschenden beheimatet, wozu in meinem be-
sonderen Pall noch kommt, dass selbst meine Sprache von dem neudeut-
schen Idiom so absticht, dass sie den Feisten, die von iha: Notiz neh-
men, als altfränkisch, der aktuellen Wirklichkeit weltenw^eit entfernt
erscheint. Die Lektoren dc^r angesehenen Verlage nennen sie in ihrem
Zensu3'
die bei mir verschie-
Pachjargon "nachgoethische Prosa", eine
dentlich schwarz auf weiss vorliegt - und die Leute wundern sich höch-
lichst, dass man sich die absprechend gemeinte Bezeichnung gern gefal-
len lässt, ja mit bestem Gewissen zur Kenntnis nimmt. Aber ich gerate
da in einen ungewollten Monolog, statt mich mit Ihnen zu unterhalten,
was mir i^ehr am Herzen liegt.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass Sie mit allen meinen Deutungen
einverstanden sind. Es ma^^ht einen grossen Unterschied im Denken und
Fühlen aus, ob der junge Geist sich in Prag oder in Berlin gefoimt und
gebildet hat - diese frühen iiindrücke haben eine Macht, der ich mir
sehr wohl bewusst bin und oo müssen manche Beurteilungen verschieden
ausfallen, was aber, glaube ich, der Übereinstimmung in grundlegenden
Fragen kaum Abbruch tut. In dieser Hinsicht hatte ich erst kürzlich
eine schmerzliche Erfahrung gemacht: Unser guter Freund Max Brcd, der
eine grosse Sympathie für meine Arbeiten hat und sie wiederholt einge-
hend rezensierte, hat an meinem Icu^-zen Exkurs über Kafka - obwohl er
es nicht zugibt - solchen Anstoß genommen, dass eine leichte Trübung
unserer sehr herslichen Beziehung eingeti^eten ist - hoffentlich nicht
von längerer Dauei 1 Solche Differenzen sind unveimeidlich und man muss
auf Widerspruch gefasst sein, ohne seinen Standpunkt als den allein
"gültigen anzusehen, was mir ganz fe^n liegt.
Mir war es eine grosse Genugtuung, dass Sie von meinen Schiller-Inter-
pretationen ?'.o angetan sind und laeine Liebe zu dieser einzigen Erschei-
nung teilen, die wie keine andere am deutschen Olymp die seltene Ein-
heit des Denkers und Dichters verkörpert - kein Wunder, dass seine
Durchdringung der poetischen Bereiche mit leuchtender Vernunft in un-
seren Tagen, wo das Absurde imiüer mehi^ zur Losung wird, nur geringen
und wenn dann meist falschen Anklang findet. Am liebsten hätte ich über
Schiller ein ganzes Buch geschrieben, aber damit hatte ich mich noch
unlesbarer als mit den ein Leitthema va.^iiei'enden Texten gemacht. Ich
bin ganz Ihrer Meinung, wenn Sie bedauern, dass in meinen Betrachtun-
gen über '^Don Carlos'' die bewundernswerte Figur des Königs zu sehr im
Hintergrund bleibt. Aber der Essay hat seine Begrenzung und mir war
die Aufhellung der sooft missverstandenen Rolle des losa so wichtig,
dass darüber die eigentlich tragische Gestalt zu kurz kam.
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Ja die Einr.amkeit ist unser Schicksal, und doch ist en och;-r Mch
damit abzufinden, daco man nu3.^ totgeborene Kinder zur Wel? b^A^;
von denen man glaubt, dar.s sie eut geraten sind und der an allem Gül
ticen irre .^enordenen, in Aberwitz verstrickten EpochJ e^w.f ." 4rin
haben. Aber eins brauchen Sie nicht zu befUrchten^Jch selber la-^^^e
mich nicht irre machen - das ist vielleicht die beste Elren'ch.'ft rn
der die Katur mich bedacht hat. Ich wPi-- nnoV,+ ou ^^^^^-'C^'^^^» WJ
1. Lu=t und liebe - aber .^0^^ l.::^:^ Z ^^r^ ^^ r^j^tSf^Me
jLi...,„e^chick hnt »uch noch nie ,;ehlndert, an meinen Zielen fest-uh',1
.::?'elT^eSlfJLfS!j.:SS glStbV^" =^-'" ^" ---«-'-"-
G?el?t"Jf§?e\ """"""''"' ^'"""''="' ^" ^^^«"-> *" "e\;o EUt t:r*
Ihre unliebr.a.iien Erfahrungen Mit dem "Haares" wundern mich nioht Kf ,^
Übe •d:nlorf^:r■?=-ch:nden'S■=^""="■^ '^="'=^""*-- ^^^^ S-- i-^
itucj^ utxi uuix nei ] scnenaen ü-eist nm- '^n •^nnon im -p-^t^^ a i -,
Viöi + -,-, ^i„^ c„ j. -, . ^-^•»'i' liuj. _u ocnau im. j^ilde. Auch das ;:;e-
hoit ju den Symptomen dieser Zeit, die uns nrade ieft hiPr-i-i n.il r-^
nuG an unerfreulichen SchauspieleA bietet. Da ich die^e .'eu^rdi r'
unter der Peder habe, will ich mich darüber nicht we!?ev veJL eifen
^on?' d^^ 'n"'"°'" ''"^^'^ "^^ .lecebenen Zeit mit diesSm Opu In v;r-
laskn wird'? ".^^...^°^.^^.^:^..": ^^erUhmten Unpopularität nichts L r.ünSchen
Der melancholische Unterton Ihres Briefes, besonders was Ihre köii^er
y elJ^icS? Selt^n^^L'r'^^""'^^ '^"^^^^^' '^^' '--^^ ^iel^z^^""'
»lexxeicnt arbeiuen Sie immer noch zuviel - Sie sollten sich einnni
I^der^N^rdif Sc^f °'r^^^^''' f ^"^"' ^*- ^- herbs?li;hen tallen
in aer N^e dei Scala oder des Theatro S. Carlo in Neapel wo Sie Ver
nL\t . ''•"' ^^^'^^^^''^^'^ I'iebe-- in der adäquaten wlederrabe tn Jh'"
d enlrtJS^^erl'ir" ''""'^S- '^' '''' ^-^en\ie Aufenthalle in A.ta-"
aien in tauben Zeiten iimner Wunder ßewivkt!
^^'fi^^''^^ ^""u ™^°^ vorerst cenußsam auscesprochen - schade dass e^
zwischen uns bei der manßelhaften Korresponden* bleibt? Ein^ pSrsünU
sehr d'^'Sie'lh^e'/'" ''^°" ^T^ '^' n4ln»chenswert vor iSh So?fe
oeni daoo^ie Ihie depressive Stimmunc bald Überwinden!
ich bin rai. allen guten Funachen und herzlichen Orüssen denen sich
Miriam anschliesst ^ «-^ocn, lenen oicn
« Ihr
D"i)3 |iNU3 HNSin nnnn
BITAON PUBLISHING CO. LTD.
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M
«/
Wochenzeitung des Jrßun Olej Merkaz Europa
TEL-AVIV . 15, RAMBAM ST. . P. O. B. 1480 . PHONE 614411 1 1 D "3 D . 1480 .1 . H . 15 D ' 3 D 1 DHl . 3 ' D N - '5 0
Herrn
Dr. Robert //eltsch
7A Crediton Hill
London NW 6
30. August 1967
Lieber Dr. Weltsch,
nach Rueckkehr von meiner Reise finde ich Ihren Brief vom 23.
nebst den: sehr interessanten Aufs-dtz vor, den v/ir moe<p;lichst
bald bringen werden, und der uns bei dem hier herrschenden
sommerlichen Materialmangel sehr zustatten kommt. Ich bitte
Sie umsomehr, den erbetenen Rosch Haschana-Leitartikel fuer
uns zu schreiben. Es kormnt hinzu, dass ^Trerda Luft ara 11. September
fuer einen Monat in die Schweiz zur Erholung f aehrt , sodass ich
ganz allein hier bin. 3ie werden im uebrigen verstehen, dass meine
Situation in journalistischer Hinsicht sehr schwierig ist; ich
ma-3s vorerst in den Fragen der hiesigen Politik nach'dem beruehmten
Gredicht von Karl Kraus handeln und ueberlasse dieses Thema voellig
Gerda Luft, solange sie hier ist. Alsdann ^^erde ich den Leitartikel
voellig auf weltpolitische Themen beschraenken, denn was ich zur
hiesigen '^hohen" Politik zu sagen habe, ist nicht druckbar.
Ich beurteile die Dinge in Jeder Hinsicht sehr extre:n und es ist
fuer mich nach den /orgaengen von 1947/4H, 1936 und allem was da-
zwischen liegt, ein katastrophales .Ergebnis - meines politischen
und moralischen Lebens als Zionist. Dies Ihnen, lieber Dr. Peitsch,
Freund ^und Lehrer, zur Information. Jedenfalls werde ich sozusaq:en
gegen Ende der Laufbahn nichts sagen, was meinem Gewissen wider-
spricht. Umso wichtiger ist Ihre Mitarbeit an der Rosch Haschana-
Mummer, wobei ich Sie bitten moechte, nicht das Thema der Puenf^>ig-
Jahresfeier der russischen Revolution zu behandeln, das ich mir
fuer unsere vor o^om Kipur erscheinende Nammer vorgenommen habe. Dies
ist dann auch eine gute Gelegenheit, einiges Juedische zu sagen, was
selbst unter den gegenwaertigen Umstaenden publizierbar sein^wird,
da es sich um die mehr historischen Persoektiven der Vergan.?-enheit
und der Zukunft handelt.
Wenn ich von all dem absehe - aber wie kann man das? - geht es mir
gut; Hanna hat sich vorzueglich erholt, ich auch ein wenig, obgleich
ich auf der Reise einmal krank war und in Edinburgh bzw. London in
aerztlicher Behandlung gewesen bin. Aber es geht alles vorueber.
Ich habe Sie noch am Vortage meiner Abreise in London am 29. Juli ange
rufen, aber Sie waren wohl noch nicht zurueck.
KL/
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Mit den herzlichs
Ihr^^.iiclV /
essen an Sie Beide
20. 10. 195«;
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pniK *m3*Di *n3nK. nPK ^ *?" ^ ^:iK *? h i^-^k^p D^iiDt ^mi^oD ,Oi
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i-i^3^'i ^«"^"^ n^y '•p yii
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TV ip*vi ^Mti mVv iTiin
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IV bv inVnn ^, y ivn lyrvn MV
JOHANNES URZIDIL
APARTMENT 6-E
83-39 - 116TH STREET
RICHMOND HILL, NEW YORK 11418
JOHANNES UR2IDIL
APARTMENT 6-E
83-39 - 116TH STREET
^^^^
<^^
R. FENTENFR VAN VFJSSINGEN
PSYCIIIAM R
PRINSriS JULI ANA LA AN 29
ll-LFFOON 129076
ROTTl£RDAM^i:( 1 j ) 1 -VI-' j6 •
Sehr .A^eenrter rierr
T.Hooert ''^elt^c-i,
Jrediton Hill
i^ondon KV/ 6 .
loktor Weltscri,
c/o
-.;ir Buberbiografie 1
lesen in iro'nn's .. uch
n -> •>
^ j
j
~1j50
.abe IC,
sehr interessiert i-::e-
X •
'Veil ich dabei war als Buber auf ochlo?5z öude Loo
voniKli
ers
sprach, und einige Ta^e spater TTiit ihin au..'
Palast 'Soestdijk zarri Abendessen ein^-eladen ward, füi.le
ich rrich k;:en6tiÄ^'t Ihnv. Satz auf Seite 4oj des Suches
zu koir.'mentieren, weil eben I'UHT Königin Juliana es war
cnen
die damals ivlariin ßuber eingeladen hat
u
prechen auf ächlcsz __
Oude Loo
ie'*Oude Loo Ontrrioetingen"sind .Be^^egnungen di
seit 1j^1 icsn augehalten^ sind > ^'etzt unter den Nair:en"Open
Veld Ontmoetingen" ; haben als -entrale G-edanke
Welt gegründet hat, i'it unbesi^glicli.
und war niemals eine Organisation.
iT
Ott, der die
fS
rr
'^ <J
einer iiirca
li
cne
Dolitische, ^^:eisti.ö:e oder \veltliche Einst-ellano; ist man Ver-
> c
antwortung verschuldet. Li? Verantwortung der Vor bereiter ist
iHiHier nur gewesen ae«Y)
^3rhabenen keA^'enuber und erst n?^. clter
di
er ve
It
gegenuoer.
eil die Vorbereiter und ihre G-äste f.^eistens
n
rt"
inq_uartie
waren aui cÄOi Palast he^ Loo, haben Aussenseiter oft behauptet
die Leutö seien Gaste der "onirlgin Juliana. Aber injmer wenn
die Koningin auf Schlosz Oude L;t kam, wuszte Sie sich &astl
\'Ve«r sollte marji danken als
en\ i^jineri
der Unauss orechlicrie
n.
Leshalb hoffe ich dasz Sie falls ^.hr" iiiograf ie wiedergedruckt
werden wird, oder falls Sie mundlich i^ber diese Gescnehnisse
sprechen, immer deutlich hervorholen werden dasz obschon
le 1.
rnatioi.ale Presse
c
41
cho
i.i.
ini^zes .klaubt hat
als Suggestion und Verleumdung der Vorbereiter von den Tagungen
owie
o^
Kcningir
oie
etz
A
lar inforndert
c
na
ber die
^^virk liehe Verhaltnisse
— '^ *i
kann nicixt daran zwei LI ^n da
o^
Sie, verehrter Tier
Lükt#r^ ver.-tehen werden das es Kot tut diejenigen Fehler die
einem unterlaufen können in Anbetracnt auf gerade die zentrale
Lebenswerte, einander zu melden voll Vertrauen für die '.Vahr-
heitsliebe des 'iJmipf angers .
• •
Riit vorzuüiili^jiier hochachtung grusz
L/
rinen
ROY WAI^KEH
111 • DAKTMOrTH ROAI), N.W. 2
OL.A]>f<iTOA^H 'iiU*l>:i
12 April 1965
Dear Dr. .Veltsch,
It was a great pleasure to laeet you this raorning and to
talk so freely with one who has for so long been a friend of
Martin Buber.
At aoout the end of the inonth I remove to the country,
where my address will be : MILjui'lüLD, BuXi'GKD, CüLCrLiioTza, oUi^FuLü.
There I hope to prepare a draft of my proposed book on Buber,
The Wanderer and the Way. If I am able to do this I will write
to you to See if it would be possible for you to look over what
I have written .^nd givei| nie the benefit of your wisdom and
knowledge of this teaching.
I was glad to have an opportunity to read the fine tribute
you paid to Buber on his Eightieth Birthday, which I retiorn with
this letter. I shall also read the essay by Dr. lirnst Simon in
the first of the Leo Baeck Institute Yearbooks, which you edit.
Finally, may I thank you for the kindness with which you
received me, and express the hope that we raay at some time meet
again?
Yours sincerely,
• • AJ
1^-8.1965
I hopt» ycu io not ja.nd
ßbow that Ruber» 3 faij
In the
m^antirae I rf»ad
the whole of '»Daniel
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^■hut 1 quoted yo
u a
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ii on example to
preading to EngÜG L-peaKi
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I rrj.rht iia
ß on holiday at the ti©e
r.y attenticn to the BBC broad
ve ovorlooked it.
lon w
hy
catst on
Yours i.ir-cerely
Pobert Weltcch
Dear Dr. .Veit seh,
Jven v/ith no üernian 1 think I make out an
allusion üo icij activities in your article on
Buber in A.J.K. Inf or:natiün?!
If you are not away on holiclay you ::iay
care bo know that at 9 «30 p.^ii. on iunday 22
Aup^ist, in the BBC rhircl i-rot^^TanLi.e, I am
introducin^ a short selection of Buber readings
which I have :..rran^:ed.
Yours sincerely,
^ ' ]CAÜJ^
• «
POST ;
Dr. Robert .Peitsch,
7a Crediton Hill,
Loridon,
h . IV . 6 .
THE UNIVERSITY OF ROCHESTER
ROCHESTER, NEW YORK 14627
den 11. März I966
DEPARTMENT OF FOREIGN AND
COMPARATIVE LITERATURE
Lieber ^rr Dr# Weltschi
Es war für mich ein ganz besonderes Vergnügen, Sie während
des Berliner Kafka-Colloquiums kennen zu lernen und Ihrer Zerstönxng der Er-
gebnisse pedantisch-positivis tischer Forschung zuzuhören.
Anliegend übersende ich Ihnen den Abzug des Bildes , das ich
von Ihnen im **Haus 'iVien»* bei schlechter Bedienung, kaltem (oder lauwarmem) Kaffee
und tagealtem Kuchen aufnahm»
Mit freundlichen Grüßen, und in der Erwartung, Sie gelegentlich
eines Besuchs in den Vereinigten Staaten in meinem Hause bewirten zu dürfen.
Ihr
•-< V
0
^ -'- /
Kurt V/einberg
Professor of French and Comparative
Literature
V A Crediton Hill
London N.M. 6
Ar^ril 17, I966
Lieber Pro f essor /leinberfr
c; '
i.eiaer ko »n
e ich erot heute dazu, rr-ich fiir Iliren Trief und für die
Übersendung des hlibochen Bilden aus den unoeli^':on Caf j V*ien zu bedanken
a,
ist ein nettes oouvenir an eine anf'ienehirie Bege^nimg
o •
Leider
Ich rriuss -^lich entschuldigten für die VeropHti:ng dieses Briefe
war ich in den letzten vVochen von ^iner Kette von r.Xi.o({eöCiiicken vorfcl^i-t
darunter vvar ein TodesfaJl in rrieiner iaryiilie. ^oia^-ntan bin ic/i öOzuüa.Ten
in Hocon valeszenz nacl- eint^r unan.^eae' oen 3rivne, und da nali« ich
-ich zu ^i:tw3Cii\4lcii 7t*n, rucht
l^
a.s
c>
a-e ich nur um
an{;^eh'iuf te Pa?)iere vor.
um Mitlr^id z^i erreKen. Hoffentlich Kornrril auch mal d -•»r Fra.'Lin,^ hier
n
acn d'^'n -Li3erah]f>n «Vetter der letzten foc^en
Das Kafka - o] l0(piiuin ll^igt nun velt zurück.. Ich habe verochiedene Aufsa'-itze
darüber in doutoch^n Zeitunt'^on ^-^ole^en
ist von den j ino:eren Teilnefiinern
•^r.
a .1 a »^ r i. a »? j n c v e r ? a :: .j
) c •
io/rar ich selbst habe einen ixleinen öoricht
(hebr'iiich) veröffentlicht in ^^aaretz Tel Aviv, 'nehr für ^'Anfinper
j'esci: f i 3ben .
M
Sie sin:' woM «auch inzv/l^ch-an 'vi'^^d^^r in J^-rer ^'»woKnten Tntif^keit. Ich
habr rcr.entar z'j He'^uc*^ ""inen ^'ohn, der li' r;3rian and Associ^ite Professor
of ^'islcr-'' at V.Y .^tate l-niversity, otoi^v Brock, L.I. ist. Er ist hier
iL
dt Vr^v urd ? kloinen '-^ indem, und ir. Juni fahren v.ir zusawinen nach
Israel, reirer 7^ -iAiV>^ rt ^^t s^i^r f^^^i^rn
so
e^.t das
Ncchrr.als besten Tiar^k ii»«d herzlichen Gruss
Ihr
Kcbert /-eltsch
I II L II
Letters to
THE JERUSALEM
INDEPENDENCE
PARADE
From the Archdcacon of Oxford
Sir.— Having just rcturncd aftcr a
fortiiight in ihc Middle Hast I miist raisc
my voicc in .support of ihe protests con-
cerning the piDposed Israel Independ-
cnce !)ay paradc in Jcru>aleni next
Ihursdav.
My rcccnt visit was a pcr^^onal onc witli
my v^ilc, the tirst occasion we had hecn in
ihc \\o\y I aiul sincc ihc MX-day uar ol
last Jime, .ilthoiigh wc v\cic bi^th thcre ovcr
Eastcr Ihrcc years ago and lived thcre lor
ovcr fivc years bctvvcen PM4 and P>4^),
I benctiled grcatly trom the courtcsy and
hclp ot both the Israel and Jordan Govern-
mcnts, having many convcrsation>» with
Israeli officials, as well as with bolh Arab
and .Icwish inhabitants of the West Bank,
and with ofhcials .ind resldents oi Jordan,
wherc I spcnt my last two days a weck ago
as the personal gucst <">( H.R.H. Ihe ( rov\ ;
Prinee o\ Jordan, who grailuutcd last sum
mer Irom C hrisi C'hureh.
! was astonishetl and disniaycd to scc
Vhe preparaticns for next Ihursday's
paradc throligh I-asi JeuiNalem. I know
that ihcrc havc been previous annual
paradcs in We>t Jerusalem, and I aeecpl
tbc fact that fojlowing the Israeli military
vietory of last June il may bo held that
Israel is cntiticd to carry out the progiamme
as arranged. Nevcrthcicss I fcrvcntiy hope
that it may still bc possiblo to prevail lipon
Israel to havc ttic pr^igraninie caiicclled.
My impressi(^ns fri>m both sidcs v\ere of
a decp \carning fi^r a jus; .ind lastinu peaec
scttlemeni. /\ basic t>pnmism abimt ihc
chances oi talks to this end throutfh ihe
mcdiation of the Ij.N. represcnlativc.
Dr. Jarnng. was tingcd uilji an
underhing pessimism ihat thesc hopes
might noi be reali/cil. Roth Arabs and
Israelis must make tangiblc gesUircs uidicai-
ing Iheir rcadinjss to approach a ei>nfer-
enee table. W\»uld il n.>i bc saiicUlied
common sciisc on ihe pari *>! Israel lo
make such a gesture nou and ti) forsake ifs
paradc o\' military supcrmrity planncd for
ne\( llujrsday'.' Uns uiMild in no way prc-
jiidicc the Israeli (lovernment stand on the
November. l')()7, Securily Council resolu-
ten term^ as the hasis tOr discussioiiN. I
s:hould hope that Arab reacti(^n to such a
gesUire \souKI be ouc not only oi' .clicf
but also o\' positive vvillingncss to {ake steps
towards negoliations.
There is ample Rihiical precedent for
not rejoieing in the disadvantagcs o\' adver-
saries. In the nanic o\' Jesus oi Na/areih
and bis Church I appeal [o the Israelis to
desist from what I can only regard as the
provocaiivc madness o( next rhursda\\
Programme, and I appeal to the Arabs to
rcspond b\ an immediate indicaiion lo Dr.
Jarring that ihc> arc ready to dix;uss peace.
Yours failhfnlK.
C. WiriON-DAVIFS.
Archdcdcon*s I.odging, Christ Church.
Oxtord. April 28.
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JIRLJSALLM l'AKAÜL
'* f^'/oni ,\fr David l u<U
Sir, Ihc Archdeacon of Oxfi>rd (M^,
1; is as mueh entiticd av any oiher Out-
sider to lake and cxpress a vicw o\ the Israel
IndependeiKc Day paradc in Jerusalem and
to justilv that vicw in any political. moral
or inlellectual terms that seem lo him lo
I be appropriate. It is sad. ot course, that
' his leiter should bc so deprcssingly typical
o\ iis kind \Mlli the familiär. Uca\) coii
ccniralion on symplonis. lallici ihaii
causes and highl\ dispuled .onl dispul
ah!e svmpUMiis at Lhal As such alonc it
would nol juslity a response in ihis torm.
Hut what to mc. as an Israeli Icmporarily
resident in Britain, is L|Uite unlorgivablc
in his Iciicr and. may I sa\. impeiiinenl.
IS .Aichdc.icon Witton-Davies' appeal to
Krachs *' in the name o\' Jesus oi Na/arcth
dnd his C hurch " One uoukl have thoughi
that a modern ( hristian prie>t ecrtainly
oDc who li\cd in Palesimc for li\e years
would reali/.e thal along with Auschuily
the onc grcal am] common elemeni in the
Jew ish raeial memory is oiir bitter reci)Ilcc
lion of prccisely what was donc lo oy
lorelathcrs in the name ol Jcnu> o\' Na/arelli
lud hi.s eiuiich during the many eenluric«
ol our e\ile.
Ihe Arehdeacon's temcnty in unoking
Mic ( hiiMian ( hurth and the dciK whkh
il worships m an appeal to cili/cns o\ the
'c-lounded Jewish siaie is siinpl> brcath
Wiking
Yours taithlully.
ÜA\in \ II AI..
Ihc tnivcrsity of Susscx; Brighion.
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Ihe Archo'cacon of Oxford
Chriat Ouch
OxfoTvi .
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Vf» hf^en (ieeply impret>ijed by your letter
1 vant vou to know th^t
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politicöl ftn:i p^ych
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The Venerable C. Witton-Davies,
Telephone 43847
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Arghdeagon's Lodging,
Christ Church.
Oxford.
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»VT«&- m^iyc^ ::'bTT.i :;'v'3D vyi ,c'n3u-3 ^li'c'« ^y i rnym^io '7y
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mn'n^V yp'^ri •ynxn hVk d^ö'i nir/yan Vy D'»inT nniK kV^ iüid
•nnxn Vt? i^id« noino -ip'>yn ynu k^^k Tn'?^ »^^dVd ij'^k nin^nwn 'dt»kVi
inomn nin'»nin ^asV ♦n'7^aon t^jq k'^hü it*»« n^npyi hjd m'3'TQ Dvpi
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^nö"»^? ^-TDa K*?"» ,nnioD nn^n kV^ man ^it:l Kin nüyjnn laKan i^»! lysn^
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n"i>3'>nni ni'»min mKsin^ nx kVn inT»n D>"»3i'>nn i3'>'»n >D3yn h^Vd^^d
nj'TQ ntc D'pnV nnT» Vp n>nc? '3aii .nr n^roa yna^ mVi'pyn ni3iw
n>t)an^^ nnnnn nniK nn nis'»'? nti?KD ,iDn d^di-is i'htz? D'^'üpn Vd oy ,Vxnw»
'Dl*»« TiDinT nnt<V Kinw -i^k D'>3'»3yn T^inon nsiji ntD'»Dnn'>3iKn
n^^:j3 x^ DXü Kin Tnn .inK> ihk^ tjy^D Kin ^Mbu Toion "p'pid ,n3^TDn
,TnD nD'D-in"»3 iKH bu7 «]Di^n n-^^jpnn nmannün n« ^"»Tanb n^wonn n^ y^jn^
nxiD ,'301-1^ om) TT^KQ nnT» nVnji mminn^ V"inn u^imu? n« i-ny"?!
.ini'n ^Dmyö i3Tny ^-in ^Cn^^iD^n binji nsp ly -inD
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London. 1. üpril 196^
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.ehr geehrter Herr Redykteuri
e« iat mir eine besondere Genug:tuung, Sie zu Ihrem neuen Unter-
nehmen bepiliickwiinschen zu können.
Als einer, der schon vor ^5 Jahren und noch in den letzten fünf
Jahren drs Hitler Regimes in der jüdischen Publizistik in Üeutöchland
/
tatir 'var, bin
ich Dir dessen bev^'usst, dass die Kontinuität unterbrochen
ist. Die deutsche Judenheit, zu der wir damals sprechen konnten, ist
nicht mehr
Aber es scheint mir, dass das Ziel, das uns
für
eine jäJische '^eituny: vorschwebte, noch heute, wenn
:\uch unter völlig
verhinderten ürastWnden, Geltung; hat: durch Knalyse und öffentliche Dis-
kussion mi
tzahelfen bei Gestaltung eir.er neuen Lcbensforrj für das jüdische
/ Volk, durch .V-lbstbesinnung und Kul tur-Bewusstsein der jüdischen Existenz
einen Inhalt zu geben, und c'er V\ielt don Typus des neuen Juden begreiflich
zu machen, Ai*-- er aus der Krise der Zeit err3tanden ist,
Dass Sie Ihr Or^an speziell den Problemen i?s Nahen Ostens
widmen, ist besonders zu begrüssen, denn
dies ist die aus schweren
inneren Zuckungen en
tstehende neue Welt, in die der jadische Staat
Israel eini^ebettet ist
Geschichtlich ^-esehen, ist dieser Landstrich
eine A'ie.^e der europ-^isciien Kultur, un
d einher eine ^«Puelle der GOiiieinsarc-
keit, in
ist«
die daä wiedergeborne jüdische '\^olk sich einzuordnen gewillt
Möge neben den lobenswerten Zielen, die der Jewish Observer
sich in seiner englischen und franzör;iGchen Ausgabe gesteckt hat, auch
im deutschsprachigen G/^biet Ihre Zeitung ein wertvolles Instrument
der Aufklärung und Information sei
n
Robert 'Peitsch
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I 2 JüL IS85
vossiusstraat I6hu.
iJear Fr WeltGch
One or two weeks ago 1 received your offprint and
it is not oniy politeness when 1 say that I read
it with much interest • It i? critical but well-
baianced and written with tue respect this great
man deserv^es - wlriatever you may think of him . So
it reinforced the impression 1 go l when 1 had a
Short talk with you : that you could teil me thin
that are important for inij purpose .
ünl"or4una.tely i Ghali not be able to go to ^ erusa
lern uatill the beginning of 1966 .7e have the du-
bious honour of being the most denaely populated
country of the wcrld and have therefore a very
pinching house-probleiri . oo 1 nad only a temporär,
dweliing , but suddenly i could buy a house in a
village not far from here and 1 understood that
this was a gocisend . üut the occupant ha^ to
unxill his new house will be ready and so 1 can' h
take possesion of it untill the beginnxng of oclo
ber ana you*j± understana thax 1 aon't leave a
new house alter the wedling-night
YOU tcld nie that you intended to ^.^^
untill the begimxng of november . So
see you later , in London { a trip to
takes tv/c hours } , unless you should
via tihiG ber^utiful cioy r
Very sincerely ,
vours
wait
in jerusale
1 nope to /5
London anly
go xo israe.
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PhotDgraphic Feuerstein, Schuls-Tarasp
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