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Full text of "Robert Weltsch Collection 1770-1997"

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SCHOCKEN    LIBRARY 
JERUSALEM 


July 


o  '1 


1947 


It.  Robert  Veltsch 
68,  Comjayne  Gardens 
London,  iM.V/.6 

Lear  Lr.  peitsch: 

I  jußt  received  your  letter  of  July  18th,  and  I  ^un 
verj'  soriy  about  the  delay  v/hich  ensued  before  my 
letter  finally  reached  you. 

llonestiy  spoken,  I  do  not  knovv  what  advice  to  ^ive 
you  at  present,  and  I  can  oniy  suggest   that  you 
either  write  onp  chapter  of  your  thesis  on  the  German- 
Jewish  symbiosis,  or  a  summary  of  thic  thesis  for  the 
Schocken  Jubilee  Volume-   If  you  prefer  to  give  another 
contribution,  you  certainiy  are  free  to  do  so. 

The  only  thing  I  shouid  iike  to  ask  of  you  is  to  let 
me  have  the  date  when  we  can  expect  your  erticle.  There 
are  other  contributors  who  are  also  late,  so  it  does 
not  matter  if  you  take  a  little  bit  more  time.   At  any 
rate,  I  am  afraid  that  the  voiume  will  most  probably 
not  be  ready  for  the  birthday. 

The  voiume  will  appear  in  the  Hebrev;  language,  but  of 
course  you  may  vo-ite  in  German,  ana  we  shali  translate 
it  here. 

As  to  i^r.  bchocken's  idea  of  your  writing  a  history  of 
the  past  t\venty~five  years,  with  the  possibility  oi  your 
getting  some  kind  of  leave  of  absence,  I  shall  carefully 
investie^ate  this  matter. 


With  my  very  best  rega^rds  1  am 


Sincetely  yours, 


K\\/ 


sa 


Kurt  Wilhelm 


jtrusal»«,    26.   November    194? 


h.ut.    .ohr.lbt  mir    OlaUtr   nach   «In.n,   Oe.pra.ch   «U   Schocken   u.ber  dl. 
tum  O.burt.tag   nicht    f.rtlg  g.-ord.n«    Festschrift,   da.s   .Ich   Schock.n 
besonder,    freuen  wuerde,   kennten  auch    Sie   noch   In   der    Festgab.    vertreten 
sein.    Man  .oll   mit   d.r   Drucklegung  werten,   bl.   Sl.    noch  etwa,    geschrieben 
haben* 

ich    verstehe   Schocken.   Wun.ch   gut.    Er  moeeht.   gerade    Sl.    In  dle.er    Pestgab. 
v.rtreten   sehen,   um   demlt    fu.r   kommend.    Zelten  dl.    freundschaftlich.    V.rbun- 
d.nh.lt   mit    Ihnen  zu   dokumentieren.    Also   kommen   Sie    diesem  Wunsch   nach,    He- 
ber  Freund,   und    sagen   Sie   mir.   wann   Ihr   Beitrag,   d.r  doch   schon   vor   einigen 
Monaten   .0   gut   formuU.rt  war,    In   Irgend    einer   Sprache    fertig   gestellt  wer- 
den   kann« 

ich  glaube,   dass    Ihr   B.ltrag  wichtig  genug   Ist,   da.s    Sl.    fu.r    Ihn    Ihr.*  Arb.lt 
.Innal    auf   «In   pxar   Wooh.n  unterbrechen. 

La...n   Sl.   -ich  bltt.    bald  wlss.n,   das.   Sl.    «u   dl...r    Arb.lt   b.relt    sind, 
was   den  Umfang  angeht,    .0   .t.ht    Ihnen   .0   viel   Raum   xur   V.rfuegung,   wie    Sie 
b.no.tlg.n.    loh   nehme   an,   da.,   d».   h.braelsch.    Fas.ung   zw.l    Druokbog.n   nicht 
u.b.r.chr.lt.n  wird,   d.h.   .in  deut.ch..   Manuskript   kann   5«   Schr.lbmasohln.n- 
..lt.n   umfa.wn;    ..    "U.s    ab.,,  nicht   auf   diesen   Umf«n«   g.br.oht   werden. 

sonst  g.ht   ..  uns  hl.r  ganz   h.rv}.rragend.  Wir    sag.n  auf   Anordnung  d..    Ob.r- 
rabblnats   ta.glloh    siebenmal   den   p.alm   2o  und   da.   hilft   gegen   alle«. 

Las.en   Sl.   mal    von   .Ich  ho.r.n.    Ich  gru..s.    Sl.    In  h.rzUch.r   Vrbundenhelt, 


Dr»    Rob«rt   W^ltsoh 
68    compayne    Gardeni 
London   N   W   6 


/ 


BYAIR    AI 


AIR  LETTER 


IF  ANYTHING  IS  ENCLOSED  THIS  LETTER 
WILL     BE      SENT     BY     ORDINARY      MAIL 


•     < 


J3r        'CnK^uxl    UJ^L+Wv 


fc  3       C  rx^^-uK^i^      Couv-J-ti,^ 


L-^r^^tf^      Vi   UJ   G 


rH"/Rn,°p''pnonlö^    '■"^"    ""^^    CONFORM    IN     SIZE    AND    SHAPE    W.TH 
THE    BLUE    BORDER    WITHIN    WHICH    THE    ADDRESS    ONLY  MAY   BE  WRITTEN 


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X^VI-ffTT- N-JTOOHOS' 


-  ss3daav  QNv  awvN  s.d3aN3S 


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68, 


CompaynG  Oardens, 
London  N.W#  6* 

l6th  Docf^mbor, 


\ 


I9i;7. 


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Dr.  Kurt  Wilhelm, 
^'^ßchöckeh  Library, 
Talble,     '•   -' 


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Mein  lieber  Dr.   Wilhelm, 


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Ich  danke  Ihnen  sehr  für  Ihren  freundlichen  Brief,  und  Ich  kann 
Ihnen  vorsichern,  dass  mir  die  Sache  sehr  nahe  geht*   Ich  fühle  mich 
sehr  beschämt,  vmll  Ich  Herrn  Schocken  Vf^rsprochen  hatte,  dass  Ich 
nach  meiner  Rückkehr  aus  /^merlka  die  Sacne  gl«lch  In  Angriff  nehmen 
und  mich  Ihr  zv^el  Monate  lanf;  widmen  werde,   Unglückllcherwo  Ise  Ist  das 
Jetzt  schon  ein  halbes  Jahr  her,  und  Ich  habe  nichts  getan*   Ich  bin 
einfach  In  dieser  Zelt  nicht  Imstande,  mich  ruhig  hinzusetzen  zu  einer 
Sache,  die  etwas  Überlegung  und  Mater lalsammlung  erfordert*   //ahrscheln- 
lieh  lässt  sich  das  gar  nicht  vereinigen  mit  meiner  Jetzigen  Beschäfti- 
gung, die  besteht  aus  Herumlaufen  und   Sammlung  von  Neuigkeiten,  sehr 
häufig  ein  grosser  Zeltaufwand  ohne  jedes  Ergebnis* 

Ich  überlege  hin  und  ner,  ^le  Icn  die  Sacae  anfangen  soll*   Icn 
könnte  es  natürlich  viel  leichter  In  Jerusalem,  wo  Ich  u*a*  die  zwantlg 
Jahrgänge  der  Jüdischen  Kundschau  zur  Hand  habe,  nö ben  vielen  andoren 
quellen*   Hier  habe  Ich  einfach  noch  die  Methode 
etwas  sammelt  und  bearbeitet,  und  vor  allem  habe 
die  englische  Lebenswelse  angepasst,  bei  der  der 

tags  offiziell  zu  Knde  ist,  während  ich  doch  eigentlich  nur  bei  Nacht 
schreiben  kann* 


nicht  entdeckt,  wie  man 
ich  mich  noch  nldi  t  an 
Tag  um  5  Uhr  nachmlt- 


Ich  weiss  nicht,  warum  ich  Ihnen  diese 
logischen  Hemmungen  so  darstelle,  aber  Sie 
Schocken-Buches  auch  noch  Seelsorger* 


technischen  Dinge  und  psycho 
sind  Ja  ausser  Hedakteur  des 


In  den  letzten  zwei  Jahren  bin  ich  auch  dauernd  in  einem  kritischen 
oder  gar  depressiven  Zustand,  d^nn  leider  f Uhle  ich  mich  in  höchstem 
Masse  als  Outsider,  der  die  allgemeinen  Gefühle  nicht  mitempfindet.  Ja, 
sorar  häufig  das  Gegenteil  von  dem  empfindet,  wie  die  i-llgemeinhelt,  von 
der  man,  in  neiner  Position,  eigentlich  getragen  sein  soll*   Ich  brauche 
nicht  zu  sagen,  dass  mir  das  auch  Jetzt  so  peht  angesichts  der  allgemei- 
nen Begeisterung  über  den  Judenstaat.   Ich  kann  es  einfach  nlcnt  fassen, 
was  unsere  Menschen  an  selbstgerechtem  Bombast  von  slcn  geben, und  mit 
welcher  Naivität  sie  sich  gekränkt  fühlen,  dass  die  Engländer  und  die  ^.ra- 
ber  Jetzt  nicht  begeistert  unsere  Hand  ergreifen  und  sofort  alles  verges- 
sen, was  in  den  letzten  zwei  Jahren  geschehen  ist*   Ich  kann  mir  einfach 
nicht  vorstellen,  dass  dieser  Judenstaat,  wie  man  ihn  Jetzt  in  Angriff 
niinmt,  zustande  kommen  kann,  und  gleichzeitig  muss  ich  dochwünschen,  dass 
ich  Unrecht  behalte,  und  dass  die  Sache  eine  glückliche  Wendung  nimmt* 
Ich  höre  leider  nur  sehr  wenig  aus  Palästina;  meine  Freunde  von  der 
ixliya  Ghadasha  schreiben  mir  kein  V/ort*   Vielleicht  können  Sie  mir  einmfl 
cL  n  paar  Zeilen  schreiben,  wie  die  Stimmung  wirklich  ist,  und  was  mass-* 
gebende  Leute  denken*   Die  Zeltungen  schreiben,  dass' die  Trennung  der 
Bevölkerungen  vollständig  ist,  und  dass  man  hin  und  ner  übersiedelt  löt. 
Heisst  das,  dass  zum  Beispiel  auch  Buber  ausziehen  musste?   Hat  Magnes 
seine  Idee,  lokale  ßürger-Gomites  zu  gründen,  wieder  in  Erwägung  geso^  en? 
Ich  fürchte  freilich,  dass  all  dies  nicht  mehr  geht,  da  Ja  die  Initiative 
in  ganz  anderen  Händen  ist  und  wir  alle  nochgeschleift  werden* 


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Bitte,  schreiben  Sie  mir  auch,  wann  das  Schocken-Bucli  wlrkllcii  ersehe! 
nen   soll.   Ich  vermute,  es  wird  noch  ein  Jahr  dauern.   Ich  hofre,  wenn 
letzt  hier  in  London  keine  Parästlnapolitik  mehr  existiert. und  ich  nicht 
Jeden  Tag  telegranhieren  rauss,  werde  ich  einmal  doch  Zeit  und  Kraft  fin- 
den, mir  einen  Plan  zu  machen,  wie  ein  solcher >ufs atz  aussehen  soll. 


Mit  her  zllciiGn  Grus sen  an  Sie  und  die  Ihrer) 


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^j,    Com^aync   Caracas, 
London  .. •Vv.6 


Jorusaloru 

Schenken   Library 

2c.    LezeiQber    i;47 


Li<iijcr  Fi'eund   r/eltscn, 

a  '.rJiaitu   sov:?ben   Lhr^    lieben  ^<-ilen   vom   16.    aicöts  ./.onaos   u:iu    iM  l1 
■/..rsuoucn,    a'if   den   zweiten  leil  Inres   Briei'eä   sofort   einzu^enen,    oov^-ohl 
ich  ei^vjjntlich  nicht   weiss,    ^as    ich   Innen   sai^ren  soll. 

Icn   Kcenntt-   I,.nen   einen   sacnüjnen  Bcriohx   ^oben  von   der  Jerusalemer 
Sivjation   una   Ihnen  das    bostaetigen,    v:tX3  Sie'  in   der   Zeitunc   lesen,    dass 
laLsaocnlich   die  Trennung  aer   levcellcerun^   \^ollzOt^en   ist   und    :;uber    üei 
Grete  iischer   v.ohnt.    Ich   koennte   Ihnen   eine  SxJ.z^e   von  J'eruöaie;r:   zeich- 

uön,    uiiü   deiu  Noifiiu's   Land,    aas   in  der  JalTa  Strasse  hinter   ^.  • .^u^ 

'les   Di3tric-L    .. jULriissioners    be^^n^iw,    öicix  die   .  x-mcesj   L'ary   r.vt^uue  und 
uun  cljUaii^s    ..ay    nerunterzicht    aa<i  :.axi;ila  Strasse   und  das   eheruali^e 
K.i.Lvf^.ebiet    vo/ri  i,.erKaz  Miscnari    \vj.£ii2sl. 


Icu  ,^üL\ui,fi   Innon  erzaenlen   von   den  Uebersieal  ine;,en  aus   eineiu  Jebiet   ins 
andere,    vo:a  Uiascnlaghafen   ain  Salarae  squaro   in  Talbiye,    'a.;   aie   arabischen 


Lastt^.'^eger  den  t]-ück 


A.    . 


juu^ischön  ':^ij^i^^:.vj'^n,    ab^i    dabei 


i\ai 


inex:ii>.aue  ixecxinaaes  arbeitv^n    (zwei   irranu  pro  I.'.ana  una   ^ounae^    .uit   uer   Ee- 
graondun^^,    ;-.s    iyl   nicht    jeden  lag  1  .n-im     -so   woertlich  beim' TTrnz.^   des 
^it•..-nheiIn3   der  Ali  ja.,   ^nadcischah  c. -o   dern  St.    Louis    ..ay    xas   i.otcl  Ka,uld:i 
^.x   ac._   ilassolel  Strasse). 

^volxte    icn   aber   so  meine    ..^..Is.li    i.rtsätzca,    .,.-..  ao    i.:.'     ■^h/i..n   auo.vuxcuuü. 
Ich  stehe   zu   den   Ereignissen   wie  Sie,    naemlich   im   Zustand    einer   echten 
Dei^ressicn   und   ich   h<'3be   dabei    dio   Faohi^koit,    mich  selbst   ^ut    analysieren 
zu   koennen   and   darum  mich    von   den   neurot i?ichen  Reaktionen  meiner  Um£/ebung 
zu    bewahren. 

IvUt   der  Alijah  Chadaschah   habe    ich   ei^ontlicn   nichts  wehr   zu   tun;    unsere 
Freunde   sind   noch  wenige  Minuten  vor  der  Ei3enba{inkatastro;)^e   auf   den 
rasenden  BilLiaorezug   auf^esi-rungen.    Landauer   steht   auf   einem  aussicntslo- 


bt; 


n 


l-osten.  Das  Mit  Leilungsolatt  ist  farblos  unci  niveaulos.  Sally  Hirsch 


steht  ganz  bei  Rosenblueth  und  der  schreibt  Leitartikel,  in  denen  alle 
Berechnungen  der  grossen  Chance  ohne  Rest   jfgoben. 

Ich  bin  sehr  ungluecklich  ueber  den  icnucu  wjagnes  ergeht  sich  in  SelDstbe- 
schuldigungen  und  reagiert  seine  Nervositaet  in  organisatorischer  Aktivitaet 
ab.  Man  bcochaortigt  3ich,  um  nicht  zum  r'r3spraec-i  mit  sich  selbst  si^^^-^  zu 
Worte  komiTien  z.i  las'-ien. 

Sie  erinnern  sicii  der  Tage  im  August  194d  hier  vor  Alalameiu.  Damals  war 
ich  nicht  bereit,  Ihnen  zu  folgen  und  sehr  lob  eigentlich  ge  en  Sie  den  Auf- 
satz im  Mit•coilunl^sDlat^,  zu  dem  Sie  mir  dann  die  ^nerken'iung  von  Ivüsc  Szold 
berichteten.  J'.-ute  vvaere  ich  nicht  imstanae,  so  zu  schreiben,  -eute  kann 
ich  Keine  Baldriantropfen  ver.-^chenken.  Ich  sehe  unsere  Situation  hier  al3 
S^-iegeloild  oder  Zerrbild  einf^r  verrueckt  gewordenen  Welt  und  alles  was 
ich  tun  kann  ist,  mich  vor  der  ansteckenden  Seuche  zu  bewahren.  Ich  kann 
mich  nicht  ,iurch  die  Flucht  retten,  denn   auch  draussen  wuetet  die  Seuche. 


^ 

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=2  = 

Ich  bin  hier  und  bleibe  hier  und  habe  mir  die  Aufgabß  ««setzt,  f-inz   be- 
scheiden an  troinem  kleinen  Vlatz  Judentum  zu  verteidigen.  Das  Judentum 
hat  (ien  Saübat ianisraus  ueberwunden,  das  r.rv.aohep   r^iv   furcitbar,  aber  p? 
kaja  dann  die  fruchtbare  Einehe,  von  der  vdr  nonh  in  unserer  Ju'-ena  et/zas 
ahnen  durften. 

Die  Situation  heute  ist  aaboat iani  :.c  ,  lait  Dibliscn.im  Betilcit-aotiv.  -a-en 
wir  ft'Jtt  A.schur  l:n-land  und  statt  :^izrajin  nU3:ilnriQ  und  lesen  ivir  Je3aia 
und  aiies  ist  richtig.  •' 

Jen  elauoe  heute  an  k.une  i  atentlc^sung  mehr.  \ar  werden  weder  den  Juücn- 
staiit  noch  Alijah  belcomruen,  sondern  zunaechst  das  Chaos.  V/enn  ir  Clucck 
haben  ueberlobea  v^irs;  oder  vi..'llfcicht  ist  der  strexig  verboten  von  Glueck 
zu  reden  und  nur  auf  den  unsichtbaren  S^alt  in  Cafkas  Tuer  -vig.erichtet 
zu  leben. 


Das  heisst  aber,  lieber  Freund,  sich  nicht  nachschleifen  lassen.  Da  ich 
mir  alle  Mueht  ^ebe,  mich  davor  zu  beivahren,  geht  r.s  mir  eigentlich  nicht 
schlecht.   „enn  Sie  jetzt  hier  waeren!  Wie  schoen  koennten  wir  uns  v.asar- 
'nen  ausschwei-en.  .  .wir  ivuerden  uns  dabei  gev/xss  besser  verstehen  als  durch 
dieses  Aiedium  des  i  anders. 


Las«en  Sie  bald  wieder  von  sich  hoeren.  Stellen  Sie  mir  konkrete  '^^raA-en 
die  ich  Ihnen  gern  beantworten  will.  "     ' 

Icti  grues;3e  Sie  in  herzliciier  Freundschaft, 

sTiels   ihr 


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KUKT  V,j.Lm 


/ 


/ 


( 


68,  ComDßyno  Gardens, 
London,  N.W.  6* 

3.   Februar   I9I4.Ö. 


\ 


•• 


Lieber  Dr.    ;Vllnol:n, 

Ihr   ßrief    Ißt   leider  lan/je   Zelt  .\:vxTtt)eaAtv;ortet  geblieben,   was 
aber   nicht    i.uf   rtörtn  schatzM,n^    zurUckzufUhroa    Ist.      Im  Cerentell 
muss   Ich  ihnen  s^gen,    daas   Ihr   Brief   einen  sexhr   starken  lillndruok 
auf   mich  ^Tomacht  hat«      Er   schildert   die   Dinge   unrefiihr    go,    wie   loh 
sie  mir   vorgestellt  habe«      Inzv/ischen  hat   sich   Ja  leldf^r   nlcnt    viel 
gebocsert«      i^ie   polltJ.sohoa  Verhaltnisse   In  Amerika  scheinen  völllr 
verv/orr^^^i   zu   soln.      Der   Leichtsinn  dor  i^-merlkaner   rlicht    sich  jetzt 
an  uns*      Die   Leute  haben,    um  uns   loszuwerden,    olnfacn   zu  allem  Ja 
gesc^;;^t   und  künnon   dea  i/eohsel   Jotr^t    nicht   einlösen«     i-.uf   der  anderen 
Seite   haben  die    zionistischen  Vertreter,   um  es   der   anderen  »:>elte 
l(?lchtor   zu  mfe-chen,    v^^rslchert,    dacs  man  von   Ihnen   nlcnts   v^rl^npen 
wird  i^usser  vielleicht   Dollars,    die    zu   verschenken  ja   In   -  merlka 
jetzt   iuode  /:e\vordon  ist«      Ich  h^lte   es   nlcnt   fJr  unn«rHch,    d^^as   die 
UNO-Ins tanzen  Jetzt   erklären  v?erden,    die   DurcnfUhrunp  ctes   bescnlasses 
sei   uninörllch  und  aer   beschluss  nasse   revidiert  vverd'^n   -   o.«n«    zu 
d'^mselben  ^osultft   komin'^n  v.'Ie  dLe   r:nfaünder   vor   zehn  Jahren«      frei- 
lich ^A?ird  das    Jetzt    sehr  erschxrvert   durch  des   i-^uftroten   dos    neuen 
Fektori-,    des   russischen  ruephistopholes,    der   sozus^fon  seine   Freude 
daran  hat,    daas    sich  die   anderen    In   ::3Unde  und  unlösbaren   Wider- 
sprüchen verstricken«      Jedenfalls    Ist   dlo  kritische   Zelt   noch  lange 
nicht    vorüber,    und   Ich   sohe    bisher  keine   Anzeichen  aaf'ur,    dass   auf 
jUdlsciier   Seite  die   psychologischen  Voraussetzungen  fUr  eine   Lösung, 
die   nicht    den  Judenstant   enthält,    vorhanden  wvlron« 

Ks  Ist  fast  unerträglich,  hier  ^nzullören,  \Nelcher  Schwulst  von 
allen  iSeiten  roredet  wird,  und  die  Krlegsfreudlrkelt  des  Soiessers 
zu  beobachten,  die  wir  bei  anderen  Völkern  so  Uberlogen  verspottet 
heben« 

Der   osychologische  Grund  für   mein  Nicht-scnrel ben  an  Sie    ist 
wahrscnoinlich  der,    dass   Ich  mich  drucke   vor  einer   ^  ntwort    betreffend 
die  Sciiocken-Festschrlf  t«      Ich   :!t5  chte   so   gern  etv?as    in  dieser   Sache 
tun,    aber   die   Zelt   verfliegt,    ohne  dass   Ich  etv/?^s    tue«      Ich   bin  also 
noch  nicht  welter  gekommen,    als  ich  war,    als  ich  ihnen  das   letzte 
Mal    scnrleb«      vYenn   nur  ein  paar   Wochen  Kühe  waren,    dass  man  nicht 
ununterbrochen  den   blödsinnigen  Zeluungsdienst  mfjchea  ;:i  sste,    dr  nn 
könnte   mt^n   sich  Überlegen,   was    zu  schreiben«     Herr  Schocken  hat  mir 
eine   sehr   nette   Karte   geschrieben,    worin  er  auch  die  Hoffnung    aus- 
spricht,   dass    Ich  etwas    ausführlicheres    schreiben  werde«      Ich  nehme 
aber   an,    dess   die   Sache    Insofern   nicht   ollig   Ist,    f.ls   mr^n  wahrschein- 
lich  ,1e  tzt    in  Jerusalem   ohnedies   nicht  drucken  v^lrd« 

Übrigens    scnrelbt   mir  Herr   Schocken  auch,    dass   er   Im  März   dort 
celn  wird,    wovon  ich   eigentlich  überrascht  war« 


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ich  ^Urde  nlch  sohr  freuen,  öfter  von  Ihnen  zu  hören  und 
verbleibe 


i.    <Ao 


mit  herzlichen  Grtissen  und  wünschen. 


i  ' 


Ihr 


;".,  ♦:■'  A-    *'.-^ 


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Hobert  V/eltoch. 


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London,    df-n  r"^.    i^ebrunr   iMJiÖ* 


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/       Lieber   Dr.    Wllnolm, 


;üii  v/lll   Innon  nwr   olnlfre   Zeilen  scnrolbnn,    da    IcJi   s^lt  2U 


Stund(^a  ununtorbrocl-ien   an  o 
Dr. 


io  und  Inro   Far^^ille   dt?nko    (uni  aucn    an 


MarrAn 


Ind   üo 


eher).      Die   iJorlchto,    dU    blimer  ulerhi^r    r;ul"  ngt   sind, 
konfus.'  dHöS   man  sich  daraus   noch   kotn   roonte^    Bild   machen 

rontllch   das   Ungl.ick   aap/iiiMnnon  hat»      i- bor 

die   Hnuntexnloslon   direkt    boi 


kann,   welcnon   utnfanr    ei 

nach  moinan  VL.r'''^  Vorstellun.'^en  muas 


iimon   an  dio    Kcko    gewose/i   sein 


/i-hrscholnUcxh  also   Ist   Ihr  Haus 


ciuon  rrlt;    betroffen  \tord^-n,    \\ 


of.^entllcn  nur  Inlcht 


Icn  kann  mir  denkon,    llebor    Or.   iVllhelm,    was    ^le   una  viele 


andere  durcnfte.aacnt  m»ben 


Ts  unmlt  t:e1  bare    '/eupHn  der    Sciarockens- 


szenon 


lle    slcn   dort   F.br,esplelt   hrben  ^^k^i^nn,    und   bei    Xarer   mir 


Y.'onl   b'-kannten  Hilf  c  bero.l  tsciu 


ft    una  nersöalichem   '':insi  tz,    wo   Not 


ißu.      icu  v;lll   aber   an   > 
in  sciüiierzliciier    .Ve 


1^    das    keine    Worte    v-rschrond    n,    v;eil    ich 
ise    das  Cefr^hl  htbo,    dass   Worte  hlor   rrr   keinen 


inn  iiohr  h?  ben.      Es   fuiirfc   eine 


-erade    Linie    vorn   lAm^    ijavld   bis    zu 


de.-n  f!;esi:rl  :en    La;>;,    imn   ;Tfenn  oi. 


anal   der   Colem  loa^Tv.lr.sr^en   is 


braucht 


man   sc'ion  o 


ine    sehr  i\o)Cic^   ..utoritUt,   um  ihn  vi 


le<^.er   yx    bandi/*en 


Woan   r.lo   nach  e.lnlrer   Zolt   nal    nin  mi^r  l'.lnutun  Zeit   ii'^bon,    so 
3chrolben"..le  mir    bitte   oiaif.a   Zeilen  über   Ixir  norsr-alicnoa   .nhler- 
rehcn» 

Ich  wol3S  ;^,ar  nicht,  ob  dieser  ßrlof  ankommt,  'JlJ^Vi.^'TerÜs-aL 
iv.,enduin  normnlos  Lehen  nlnacnUessllcn  n.rnaler  ^^°f /^J^^^^f^j^f  ^ 
exlstr^^rt,    ober  .^s   l-t   j  ■   nlcnts   .riskiert,    v,onn   Icn  d -n  ürlof   ..b- 

sende» 

y.lt  rier?;llcher.  (;rUi:Jsen, 


# 


London  ?1   Juli  i\ö 


Mein  llobor  Vifllholra, 

Violen  Dank  fdr  Ihren  Brief  don  Ich  an  Koobnor  nGltorreloltot  h£;bo. 
Ich  freue  mich  sehr,  dast  Sie  und  Ihre  Frau  In  iilchorhelt  sind,  und  Ich 
hoffe  nur,  da'J  ble  auch  pute  Nachrichten  von  Ihron  Klndorn  haben.  Das 
glaube  Ich  gern,  was  Sie  du  schreiben,  wie  man  In  elnora  Land  wie  Schweden 
aufatmet.  Freilich  gibt  es  nur  sehr  wenige  solche  Länder.   Englond  gehört 
noch  immer  dazu,  vms  den  olnl'achon  uenschon  tmf  dor  Stras.-e  betrifft. 
Manchmal  aber  beginne  Ich  zu  zweifeln,  ob  all  diese  guten  Eigenschaften, 
das  Krgobnls  eines  Zeitalters  christlicher  Erziehung,  und  dor  unbeschränk- 
ten Geltmg  eines  lilldungsldeals  der  Humanität,  nicht  auch  obhänron  von 
äusseren  guten  Bedingungen,  und  bei  .Vegfan  dieser  Bedingungen  auch 
böseren  Trieben  Platz  machen  würden.   Trot;idem,  Ich  hoffo  dJss  ihnen 
das  physlnohe  und  soel Ische  Klima  dort  gut  behagt,  und  dass  Sie  sich 
zunächst  olnmul  körperlich  erholen  und  anständig  osnen.   Ich  hfcbe  eine 
Zeitlang  grosse  Angst  um  Sie  gehabt,  das  war  nach  der  ßon.1ohuda-Af faire, 
und  später  vmsato  Ich  überhaupt  nicht  mehr,  was  In  Jerusalem  vorgeht. 
Jetzt  hübe  Ich  viele  alte  Briefe  erhalten,  und  auch  Koebnors  hf^ben 
manches  erzählt.   Koobnor  fühlt  sich  übrigens  g- r  nicht  rut,  Ich  glaube 
er  h:;t  olnon  moralischen  Kat/.enjainmer,  und  er  sagt  er  möchte  am  liebsten 
wieder  zi;rUckf ahron.  Trotz  allen  Berichten  kann  Ich  mir  das  Leben  In 
Jerusalem  nicht  vorstollen.  Die  Stadt  zerspalten.  Unsägliches  zerstört, 
keine  zentrale  Regierung  —  die  Menschen  selbst  spüren  dt.s  sicher  nicht 
mehr,  und  freuen  eich  über  .lode  kleine  Bosrorung,  z.B.  wenn  mal  2  Stunden 
lang  Licht  (olektr. Strom)  Ist.  Die  üoschlchto  mit  der  Ziege  Ist  doch 
die  tiefste  jüdische  psychologische  Welsholt.   Auch  die  Erklärung,  v;leso 
Menschr^n  so  vieles  aushalten,  auch  moralisch,  und  viele  sich  dazu  noch 
eine  t-'hllosophle  zurecht  machen. 

Ich  will  Sie  nicht  mit  Fragen  quälen.  Ich  hoffe  dass  wir  In  Verbindung 
bleiben.  Von  Toubor  (dem  aus  i^rag  totgesagten)  hatte  Ich  auch  einen 
kurzen  Brief  vom  1.?.,  worin  er  mir  u.a.  schreibt,  daß  öa'ayot  noch 
ersehe ^nenl   Hf>bon  Sie  vlolH eicht  einige  Hummern  mltrobracht?   Hugo 
schrieb  mir,  daß  Sie  vor  Ihrer  Abreise  BG  gesehon  hnben,  der  sehr 
freundschaftlich  gewesen  sei.  Ich  rlaube  die  Hoglerunr  wird  wirklich  den 
Khrgelt  haben,  sich  als  zivilisiert  und  human  zu  zeigen.  Aber  wird  sich 
diese  hoglerunr  halten  können?   Zumal  sie  doch  schlles.sllch  Irgondwolche 
Konzestlonon  wird  m- chen  müe.sen.  V/ahracholnllch  Ist  docn  der  Kedlkalls- 
mu8  Ina  Ungemeaneno  gewachsen,  da  man  sah,  dass  es  wirklich  nur   rak 
kach"  geht. 

Momentan  scheint  übrigens  wieder  die  Postverbindung  abgebrochen,  meine 
let/.ten  Briefe  sind  vom  i;.July.  Kinon  Brief  von  Senator  vom  ^-Y-brachte 
mir  Bentwlch.  ich  kann  mir  uuch  nicht  vorstollen,  wie  das  wirtschi.f tllche 
Leben  weitergehen  soll;  viele  i-ienschon  worden  doch  arbeitslos  und  erwerbs- 
los sein,  vor  f.llom  ältere  Leute  die  nicht  hebräisch  können.  Auch  wird 
die  wlrtschtft  doch  totalitär  sein  müs.son,  und  äut-sersto  Austerlty,  nachd- 
dem  dor  Kuusch  und  die  Verschwendung  des  Krieges  vorbei  sind. 

Mit  allen  guten  VAinschen   Ihr 


MOSA 


AMLINGEN 


Wahrendorffsgatan  3 
STOCKHOLM 

Telefon     235160 


12.    August   1948 


l^.t 


ifiein   lieber  Vn'eltsoh, 


ntersjheidet   ihn   jede    ?rinnerang  an   eine   Provinz   Posen. 
i3ht   einmal   Logenbruder.    Aber  die    Ereignisse    der   letzten 
A^^   ^,.  .^^  «..u.V.    V..14-    ^^^A    ^v.    ^Y\^  nioht    spurlos  vorufber- 

and   es   soll    sohoen    sein; 


zehn   Jahre   in   der  juedisjhen   Vielt    sind   an 
gegangen.    ?r   sujht   ein   JuedisJhes  'Veitbild 


gegange 

er   su3h.   __^ .. 

der  Vi'orld  Jev.ish    Jongress  hier  e 


er   su3ht  Aris3hlass   irgend^'O    am  Wel  t  jaden  tum  and    so    ist   ausgerechnet 

ein  wichtiger   Fa'<:tor  im    Gemeindeleben. 


3este    erzaehlen,    wir   tan    es,    and 
t  haetten    schon    die   wir^rliche    Re- 
ary  Icommt  mit   Ihrer  hervorragen- 
in   ganz    oesonders  gelungener  Auf- 
issen.    Aoer  was  wird  nun   wir^'-lich 
den   geben    sich   alle    e  rd'^nkliche 
iehen,    ist   aoer  der  Versuch,    ein 
um  mit   ihnen    einen   quasi    arabl- 
mit  den   Arabern   zum   Frieden   za 


Von   Palaestina  darf  man  hier  nur  das 

manchmal    kommt    es   uns  vor,    wir   selbs 

alitaet  verdraengt.    Bis  dann    Jomment 

den   iOialyse   der  Situation.    Jas  ist   e 

satz,    fuer  den   wir  Ihnen   viel    Dank  w 

dort  werden?    Sie   haben    recht,    die    Ju 

Ivluehe,    ihren    otaat   anstaendig  aufzuz 

raar  kommani  stis3he    Araber  zu   finden 

sehen    3tap.t   aufzuziehen,    der  Weg,    um  _ 

kommen? 

Dennoch   hoffe   ich,    es  wird  nicht   zu  neuen    Kam- fh an llun gen   mehr  kommen. 
3ernadotte    scheint  viel    guten   Willen    zu  haben   und   die   "^robe    aufs   ?^em- 
^el    v.ird  wohl   nun    sein,    ob    er  von    der  UN   die  Unterstuetz^ungen    erhalten 
wird,    die    er  verlangt.    V/ir  haoen    ein   raar  Kummern   von    iaayot   bekom- 
men,   aus   denen   aüer  nicht  viel    zu   lernen   ist.    ?s   ist   erfreulich,    dass 
die    Leitung  weiter   erscheinen   kann,    vielleicht   kann    sie    erscheinen, 
v.eil    sie   ja  doch  nicht   gelesen  wird. 

Haoen    Sie   mal    etwas  von   Koeoners  gehoert?    Ich  wundere   mich    sehr,    dass 
sie    sich  noch   garnicht   bei   mir  gemeldet  haben.    Hoffentlich  geht   es 
Koeoner  wieder   besser. 


Lassen    Sie    bald   einmal   wieder  von 
auch  von  meiner  Frau, 


sich  hoeren.    Herzliche    Gruesse, 


Ihr 


(.     *^  ^   -^  ^    ,  \ 


London  PÜ.Octobor   19i|.ö 


Lieber  Dr.;;llhelra  - 

Ich    bin   auf   dat:    tlefato   orscliU ttort   übor   dlo    i:aclirlcht    votn  Tod 
UHöereö   guten  lieben  üHgaea.    Es   kain  gönz  unorwertot,    d^^nn    Ich 
haute   p.ehört,    es   «Ingo    üixa   bofc;ser.    vvlsr.en  Sic    etv.as   liäiierGbi 
An   ß  .wichen    rap;on  fllhlo    Ich   sonr  *n^lno    verr3lnöa:':unft.,    donn  oa   f^lbt 
nlemandoit],    mit   dem   Ich   In   ao  elnoin  raomc^nt  hier   spi-ochen  kann. 

Abor   Im  Crr  ndo   sind  vir   ja   alle  Verolnu^into   —   ein  zei-.^pren^5t;eß 
xläufloln. 


^5 


Iaf^;noö   Ist   gostorbon  isuglolch  ml!:   df^r   S^oho,    .für   dlo   er   nolebt 
lirt.    Ob   auch   dor  huraanlsfclGcho   /Uonlsiiu.s,    dos^.en   pivontlnentestGr 
Kenritöontrint   *^r    >Rr,    mit    lüm  gestorben    Isb,    v;lll    Ich   nicht   r,a- 
ßon,    xcii  ftlaube  rioch   l:T:.at^r,    diiiSfl   elr.ot,    T^-r-^s,    vl^llolcht    nnch 
^ü   oder   1)0  Jioiron,    aus    iprae.l   und   Zlon  oln   neuer   Humanismus 
koniinen  v;lrd,    d.h.     L'roue    zu   dera  Silben,    ci'-r  olnötiialr>   dort   ncrcn- 
wucus,    :- l].i:icUilich   und  nlciit   G>ro.t,    dann  die    ^loral   von   Joaue, 
und  nicht  olnmal   von  Samuel,    Ist   nicht   dieselbe  wie  die   von 
Jereialja,    Darauf   also  hoffe    Ion  noch,    denn   dlo   ;.or..chlchte   d  s 
tietsliGs  hi^t   Ihre   dunklen    vege   dlo   wir   nloh?:   ]cennen.    -   Aber  die 
r)  )1 1  j  1  sehe    Idee   von    -a.f;;no£    lat   tot.    Sie  war  e.s    In  drni  :..omt^nt 
(aucli  clasc:erllcn  konncilch).    In  doin  die   UN   slcU   bankrott   er- 
klärten,   aad  ijerncidofcte   als    Ihr   c^rechor  dlo    inillosoohle   des 
falt   r.ccoapli   pro^lumierte  •       äs   /^Hbt    jotzt   i^elne   .iorrjr.ung  raoiir, 
die   einer  reinen  ilroberor- Psychologie   entf;e^:enstGiit .     Vir  iic-bon 
ljir2,   oder  lyl.\k.  nlühc   aa   lillttiore  ,^:e^jlaAbt;    vbcr   :belbrt   die 
oxtroinstcn   oiltmorlsten  werden  ^.?oh]    diesen   umfang   ihres   ^-leges 
nlciit    cr7;t\rtct   h-b3n,    d.h.    vol  IstiinoUp^    Vp*rtrf^lbunr  der    .  roboi', 
w£ü   JL    I.^aer   das   el^ontl  Icho    ( vl-^l  l:^lch1*  unt'^rb':>v™?^  te )    Ziel 
von   blltmore-2nonl£aias  wtr.    uas    alles  hat   sich   International 
durchgesetzt,    der   Kevlsloniß.'ius   Hat   vclli  tindl^  goslcgt,    rJcnt 
nur    Inuerh^lb  der   Judeniiclt,    sondern   auch  ausc^erhalbl    tlo  können 
•wir    jetzt   nur   sch7/^lgen  •   eine  ;:>acho   aie    n l r    leider   b-rufllch 
Viij- boten   lot  i 

Iah  vvLlöiito   p,i:ran^    '.;lo   os    IJinen   j^roht   and  -^^le    Ihro   "Itiiatloa   In 
GtockiioliTi   Ist,    i'uf^o  hat  ralr   etvvas   von  Schvjierlrkelt.^n   anf-edea- 
tet,    dlo   mit    d.^r   oolitl   chon  Hr.ltin.T   zuaamme.ahänf^-n.    ist   ol.v::^nt- 
lic;i  Hu,:o  abgefahren V    Ich  h  be  1:  np.e    nichts    von    Ihm  p-^hört.    -r 
niilLLte    Inzwischen   schon   zuhause    sein. 

iJachtru/ lieh  vvünacho    Ich   Ilinen  n^ch  Chatlmah   Toj.sh.    Die   ^.Vllhelcv 
l'^jauf^oso  hat  mir   t^eJcw  gefohlt   an  diesen  Jon  Klppur- 

jierzlioh  griis^ond   ihr   or^re boner 

urdsse    an    ihre    i^rau.    iVle    fUnlii   sie    slcUY 


tv 


/tosaiska  Församüngen 


Walirendorlfsga^an    3 

STOCK  HOLM 
Telelon  23  51  60 


Stoc'Tholn 


IV 


« 


f- 


\ 


\ 


Lieber  'reltrch, 

ich  bin  leider  nic^-t    rl<v  zu  r^" 


zu  schicken.  L^  £:.Een  bi 


::-.nen  einen   :^rus£   zum  neu'-^n  Je  }ir 
-•n'nr  chtr''rlic':   cl1<=^£   Gute  -vnpr>:^n. 


a  h^i^üi-   Yon  Ihrer  ^r-ili-  rnr   ö.en  ehe:ulir:en  Prl-Btin^ 


o     r 


■11  cn   _ 


dem   sind   zu  tiefst   un'-lvc'':lich. 


TTns   -y^ht  es  hi-r   r        t    ~-.t,   -ir  hr>>en  Tk  no  und  l.ertf^  lieb   -evronnen  und 
iSh  h^V--   den  -in  ru.cv,    dese    ic"-.  -ich  in    Ter.       '  .-^'of^^^;'    ^^^   ^'^"'^ 

^  .,   j,>.d-ntuj'i  l^-'inrTet,    "' nz   --.t    -infchflt-n  Icrnr. 


-TiPr   in   e.ev  Jolrh  hcloe   ich  m  C^t Juden  -deder  rieinen  nrtv.rTic-.en   -un- 
dtsr-eio'rsen  un.^   ruf    '^er  .^nd^rn  Seite  '-irr    ich  h.-t-  herrer  e'l.  frv-n-, 
,^i^"'pc}iKp  T-nltur   des   r-ebildet'-n   -uroj'-'ipc^^.^n  Juden   zu   zc ^     .zeu.    oo 
hfnn'nrn  ruf    di-s^r  -rüche   z-ä:  c^.'^n  Cr >■  un."  "est    ~rnz  ^ut    ec^nen,   vor 
-n-i,   vr.ii    Mr  -    ein  '^z-z   I^r:-1  hrt,    d^  r-    H-er  -11-i;  Polxiic   b        t  uno 
'^-  Thier'^-.iAft,    den  3-e"rc';er,  .h' ,'ir  o'-.t^  ---rt"    zu  veratteln. 


i:.r. 


ich  "bevur-der'-    i^ehr  unf. -. 
nf--  ■;och';-iiFc]j.-if t   re"->-^ln' 


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ist   doch  '^ 
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•^v^hrin-^en  un^'    o-^t    T^c'\t  ^'n^-ti'^   ^''^?;'^ 
"in   li^r*  e''.?    De"  :^:^    i'ic  n  un^    re-en  l**.E:Bt, 

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-er-:unns    £in.^   nun  ^To--f;--en  u-d   ^'-lit  hr^--   'dr    '^i-r   -ie   -in^^     ^: 
d.„.„-,.         vpvic--,     :it   d32ien  -ir   "ir''?.ich  ---fen  ^-cnnten  u.na  af  nn    •  le 
I"öfrlic:i:v-xt   c-er   ,^t  cO. '  fe   .?er   j.  .-.     .C'.ic....     -,      i       -^  -^  '  ^-^ 


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neine  ^hidriche  hie-'   ii^/'or  .    ^ 

l'ber   C.CS    sch^-^diBC/ie  Jr">.(/^r,tu?  i  und    so    ^rl'-\r:^   icn 


^inde   ?ui'^'"t   ruc'i  cn  n^hr  publicit^7 


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vu^xv...  ^    ',   ■  ,  '■   'r^'^.:     ..Jx  'i^'-v-  -'Vttp      -i-   pirnrl    ■"''■:  i-chzul'-Fei^^  u.nd    eich 
i.  •"    cmzu^  en   e.V.,   .if.o    de^    ,.itte,    ..x  .    ^^xr^Kj.    ■•■_'•    .    ,     ^, ^-^-.-cl 

zu.  !;;-•■■ -"l         ■,    "'    ^-i--!^ -ic'-t   'h-nit  r  xxc>i  m  "In"!' no.    (J'-_ —       --      ■••  :..  , 

.-t^r£ß'rn7,>'f-n~en    iBt.   it^..er  T»r-— len  3ie  nicht    zu   vi-^    -.■-■•■•;   '-■-!    --rs-icne. 


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/^-iner  "^rru  unr!  nir  h 


Ihr 


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iZvv^r-ptwvi- 


68  t   Compayne  Gardens, 
London,  N,\V.   6. 

14*   November,    1948* 


Dr.    Kurt  Wilhelm, 

Norr  iJIaelar  Strand  38  IV, 

Stockholm, 

Sweden* 


Lieber  Dr*    Wilhelm, 

es  1.  t  ein  raerkwu erdiges  :''.usanmentreffen,  dasß   Ple  mir  genau 
an  demselben  Tag  geschrieben  haben  wie  Ich  Ihnen«      Bei   Absendung 
Ihres  Briefes  wuesten  Öle  anscheinend  noch  nichts  von  dem  Tod 
von  Dr.  Itegnes. 

Ich  dachte,   dass  ich   Inzwischen  v/leder  vcm  Ihnen  hoeren  werde. 
Da   Ich  aber  Jetzt  nach    ''arls  abfahre,  schicke   ich  Ihnen  diese 
Teilen*      Ich  habe  Ihnen  auch  die  ITA  zugeschickt,  aber  el^jentlich 
verstehe  ^ch  n^cat,  warum  die  Juedlsche  Gemeinde,   Stockholm,   sich 
nicht  die  ITA  abonnieren  kann.     Das  ganze  Abonne^aent  kostet,  i9enn 
Ich  mich  recht   erinnere,  ß  1.1.-  :^\ier  drei  Honate,   und  es  ist 
sicher  fuer  Sie  viel  benuemer,  wenn  VAe  das  Bulletin  Jeden  Tag 
direkt   zugeschickt  bekommen,  als  wenn  es  Bich  erst   noch  einige 
Zelt  auf    meinem  ^Schreibtisch  herumwaelzt.      Ausserdem  reise   Ich  jetzt 
ab,    sodass  ohnedies  eine  Stockung  eintritt. 

Was  den  "Jewlsh  Chronlcle"  betrifft,   so  habe   Ich  m^.t   ihm  In 
der  letzten  ^eit  schlechte  '^fahrungen  gemacht.      Ich  habe  den  Ein- 
druck, dass  die  Leute  auf   mich  ooese  sind,  well  sie  meinen,   von  mir 
irregefuelirt  worden  zu  sein   in  Bezug  aaf  die  wirkliche  Lege   in 
Palaestina.     Es  hat   sich  herausgestellt,  dasß  meine   Informationen 
falsch  waren,  und  natuerUch  geht  alles  dem   Erfolg  an  eh. 

Ich  glaube  aber,  dass  dem  Jewlsh  Ghronlcle  Berichte  aus    skan- 
dinavischen La  endern  wlllkoimnen  waeren,  wenn   sie   erstens  kurz, 
lind  zweitens   englisch  geschrieben  sind.      Niemand  nimmt   Gich  dort 
die  Muehe,   aus  dem  Deutschen  ins  ^^Ingllsche  zu  uebersetzen,  was 
die  Leute  nicht   noetig  haben,   da  sie  mit  Material  ueberschuettet 
werden.      Ich  hatte   schon  einige    Male  diene     lrfnhr\ing  mit   Beitrae- 
gen,  die   mir  zur     elterleltung  uebersandt  wurden*      Ich  werde  aber 
In  l'feris  mit  dem  dortigen  kontinentalen  Zentralbuero  des  Jewish 
Ghronlcle  darueber  sprechen* 

Ich  hoffe,   dass  es  Ihnen  allen  gut   gefht  und  verbleibe  mit 
den  besten  Gruessen 

Ihr 


Robert  Peitsch. 


MOSAISKA    FÖRSAMLINGEN 

Wahrend()rffsj4ata  n   3 
STOCKHOLM 
Telefon  23  5100 


CX'4  tviiUivO 


2,      ^'bruar    19^35 


Lle'oer  Freund  '.'Veltsc^:- 


aiif  meinerr  Schreil^t5  sc'*^  li 
Zeichen  dos  Gedenkens,  Sie 
v/enn  ich  nicht  daranf  rea^ 
die  mir  nur  zn  einen  kurze 
ei -^entlieh  den  V/un^ch,  wie 
zu  kor-iren  •  ^Vir  ermfan.fren  J 
durch  den  Faaretz  und  Ihr<^ 
da  den  Oedanken ,  eirrentlic 
Ihre  Predanken  anresnrochen 


ert   noch  imrer  seit  Rosch  Haschanah  Ihr 
hatten  r*^  ch  darit  wirklich  erfreut  und 
ierte,  so  la.^  das  an  meiner  Hochsaison, 
n  Dank  Zeit  -^-ehe'o  hätte  \uid  ich.  hatte 
der  in  eine  rechte  Verhindun-^  mit  Ihnen 
a  von  Il^-nen  ir    re.'j'elrnnssl^en  Ahstr'nden 
andern  Publikationen  und  oft  habe  ich 
h  sollte  icb  Ihnen  sa';Ten,  v/ie  sehr  uns 
haben • 


In  aer  letzten  Zeit  ?:abe  ich  ^^B.nz   besonders  den  Wunsch,  v/ieder 
eininal  ein  OesprV*c>^  mit  Ihnen  fü'  ren  zu  können  und  fast  r  ine  ich, 
es  sollte  sich  für  m/ich  lolmen,  einmal  räch  London  zu  kommen,  um. 
Sie  zu  Spree'  en.  Die  Erei  -nisi-.e  hinter  dem.  Eisernen  Vorhanr  •'-•eben 
mir  keine  Ruhe.  In  der  Deuti^n-;^  Y/erden  wohl  zwischen  iins  kaum  nen- 
nenswerte T'einun;;"sverschiedenheiten  sein.  Die  Fraoie,  d.'.e  mich  so 
beschr.ftirt  ist  die,  ivelche  Hilfe,  und  wpre  s^.e  noch  so  klein,  v^ir 
hier  reichen  können. 

Ich  bin  ein  Oefner  der  Protoste  und  ich  plaube,  Sie  ba'-.-en  eine 
ähnliche  ^^'einim'^,  wenn  ich  '.^"hre  letzten  ''forte  in  ""^he  Pranie  "^rial", 
AJR  Infcriation  Januar^^  1^55  so  deuten  dar-^.  Ich  habe  hier  versucht, 
Deklarationen  der  Selbstbef  riedlrunr  und  Protestversamir  l\:inren  b5  s- 
Vier  zu  inhibieren.  Leider  gelingt  es  mir  > -"in  rieht  mehr,  mich  durch- 
zusetzen T;nd  a^ich  m.eine  »Tud.en  fühlen  rieh  bemAissi'!",t  zu  deklarieren, 
zi;  reden  und  sogar  m.ioh  reden  zu.  lassen,  ^'eine  Wei/-erun^  zu  sprechen 
hätte  mehr  Schaden  anre richtet  als  nötir  wäre. 

Aber  was  kann  man  doch  tun,  um  r^uden  zu  retten?  Ich  hatte  einire 
Hnterrodunren  mit  der  ^e'-^ierun.r .  I^'an  ist  r-er^.    bereit,  Juden  hier 
einzulassen,  ^"an  hat  mir  sehr  vertraulich  mitgeteilt,  dass  die  schwe 
dischen  Le^^^-ationen  s'^c^'-  in  E5.nzelfällen  i'iber  ihre  ^'ompetenzen  hin- 
aus für  Ji.iden  einsetzen,  besonders  in  '>!  L'.rn .    Aber  ^-ine  ^"ö.n-lichkeit , 
das  Illegale  z^'    lep-alisieren ,  kann  hier  nicht  besehen  vreraer  .  "an 
sa^'te  mir  zu,  in  sol^-^ber'.  Fällen,  in  denen  es  eine  Verbindur    It 
Schv^eden  ^ibt,  sieb  bps cnners  bemi.\her  zu  wollen.  A'^^r  untei'  -en 

lebenden  FlUchtli?-  ^n  aus  Jenen  Ländern  gibt  es  kaum  einen,  der 
"•.e  Arrehöri  ■   n^-f-,  v^at.  "^as  sind  fast  all^   '   einz*   n 


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beschrif ti:;t    m.ich   cienrioch   v.^eite^'.    Ich  weiss    nicht,    ob 
sie    Gerenstand    eines    Gesprächs    zv/lsc'en   uns    sein    kann,    a  ^er    ich 
habe    doc'     das    Bedürfnis,    sie    Ihnen    als    sehr   versv;äteten    Dank   für 
Ihren    "ou.iahrsrruss    m.itzuteilen . 


Hoffentlich    ^   bt    es    Ihnen    unu.    Ihrer    F'rau   nac'n   '7unsch,    "'\r   sind    ^e 
s\;nd  und  alle    f'itrlieder  -   nun    recht    rrossen    Familie    ZT'frieden. 

Inzwischen    .  ind    alle    Kinder,    ochwie'^prsc>'n   und   Enkel  bei   uns   und 


die  TTnrv."' 


s  Hauses  ist  mir  schon  recht. 


Herzliche  'rüsse  von  Haus  zu  Haus, 


s 


tets  Il'ir 


MOSAISKA    FöRSAMLINGEN 

Wahre ridorffs^a tan    3 
STOCKHOLM 
Telefon  23  5160 


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Telefon  23  5160 


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MOSAISKA  FÖRSAMLINGEN 

Wah  rendor  f  f  sg^atan  3 

STOCKHOLM 

Telefon     235160 


V.eln    lieber  Peitsch, 


Z?<ru.^  V)MA 


2.5.19S6 


rf\ 


wir  sind  seit  56  Stunden  znrUck  und  haben  leider  unsern  Sohn  nicht  mehr  le- 
bend angetroffen.  Er  schlief  friedlich  ein,  ohne  zu  wissen,  dass  er  starben 


tnuss . 


'  A.  La-    I    >f   «    >     «i.i«         I 


Ich   stehe    jetzt   vor  ungeheuren   Auf;/aben    Im   ZusairiTnenhang   rriit   den    besuchen 
in    'Bukarest  und   Frag.   V/ie    loh  all  dem  gewachsen    sein    soll,    weiss    ich   nicht. 
Sobald   ich   etwas    zur  Puhe   gekommen  bin,    schreibe    ich   Ihnen   auch  we^en   LBI . 

Bitte    teilen    Sie   Fannah   Roth    (Leons    ^echter)    8  Waverly   yansions,   Kenton    3t. 
London  'V  C    1  unsere    Rückkehr  und  den   ^od    Israels   mit.    Herzlichen   Dank! 

Freundschaftliche   GrUsse   von    Haus    zu   T^aus , 


Ihr 


wrltten    to   Miss   Roth 


\ 


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KURT  WILHFXM 

ÖVERRABBIN       DR  PHIL 


VÄRTAVÄGF.N  6  -  STOCKHOLM  ö 
Telefon  6 1  9664 

dea  dl.   kärz   iS^56 


i^iöber  uoberL    i«eit3ca! 

Hciben  -'i«    sear  norzi^cnen  -»aati  für  mre   guten  norte.      unter 
daa  vielen  jjriefen,    die   wir   in  aiasen  la^en  ernieltün,    ge- 
nor=n  Inre   seilen  za  denen,    die    uns   <virkiicli  jzut  ^etan  na- 
ben.      .<as  -^ic,    als    "eitkind,    uns   mit   den:  ^^ibeiwort    saäen, 
möctit-     Ica   Ins  u-oe  tne 'scne    übersetzen:    "i:.ei  dem  grossen  Ver- 
lust  mUssen   wir   sogleich  unuierscnauen,    Wii.s   uns   zu  ernaiten 
und 


zu   leisten  übrig    bleibt. 


Jarf  icn  einen  ^utjeabl Ick   bei   den.  var-.veilen,    v/as   zu  leisten 
j=tzt  übris   bleibt?      Icln  weiss,    icn   cereite   Ihnen   Jetzt  eine 
Srosse    -nttäuschunö,    aber  oia    w-rden  es   verstenen,    dass    ich 
Jetzt   nicht   an  den.  iiufsatz    für  i.i^I   weiterai-beiten  ka.ni.      ich 
habe    in  den  leozoen  Jahren  viel  e^e schmiert,    weil   icn  eben 
unter  diesem  seelischen  uruck  gearbeitet,  habe,    und   damit   muss 
icn   Jetzt   aufhören.      Ich  muss   er3t  wieder   zu  mir   selbst   fin- 
den können,    unu  braucne   eine    oSwisse    Zelt  der  wcnwelgepflicht. 

i^ei   den  vorarbeiten  für  meinen  ^ursatz    stless   icn  auf  den 
Aufsatz   von  ndolf  i^ober  "Je.visn  Communi  Lies   in  usraany   from 
the^^^ige    of  i:.ali3ntenirent   to   tneir  w^struction  by   the  i^azls" 
in     Je.vi3n  social  wouaies  Ia   1947,    p.    19b   ff.      i>as    ist  aln- 
guter  ^«.ufsatz,    abei-  ex'  nat   mica  nicnt  entmutigt,    meinen  ^luf- 
satz   aaraufhin  als    unaotig   zu  betracnten.     -.s   fehlen  bei 
i>.ober  wicntige   i^arsie  ilung=n,    z.d.   Über  die    soziologische 
struktur  a^c   JUdiscnen  aec;einaen.      .iQ.ui  icn  ihnen   Jetzt   die- 
sen «ufsatz    .ieaae,    so  -.escnient  <=3,.veil   icn  ^le    fraoen  möcnte 
O'j  dieser  «.Umsatz   ihnen  vielleicnt  aus   der  Verlege nnelt   hel- 
fen mJcnte,    in  die    icn  ^ie    bringe.      Icn  könnte    dann  für  ein 
zweites  J  aarbuch  der  i^ül  einen  -«ufsatz    scar-^iben  über  die 
.Soziologie   der   Jüdischen  Ce ne  inden  una   die    Immanenten  Span- 
nungen  in   iaaen,    die   AOber   nicht   dargestellt   hat.      Icn  müch- 
te    aucn  nicnt  verzichten  auf  das  von  mir  ^e  3lü.citQ    x<,ue^len- 

h."^-na'    ^•^,,'^öt^  ^°^.^H??   schon  mancnes  Interessante    gesarr.nis  It 
haue.      x.a  eine   v;irklicne   nrbeit  kann  ich  aber  erst  genen 

der''vaP.:^i-^^^"^-^^^^-      ^^^^    ^''^^   ^^^   ■'^^■Ll'^"   '^"s   ^^cS  ^cniuss 
zururk?t   n   n     '^^tf''"'    '^''^    '^'^^^    ^"^  '^^^    ""^^   von  -tocknolm 
wiede%''irb:?terzi'körjr^"^"  auszurunen,    und   ich  hoffe    dann 

fu1eV'?en  -laS'Lf  ^a^^e"'^^  ^- 

ich  üb-r   un3erp\.?Sp'^?^    r    ^^^^^^     "   '^^^^^  einige   Aufsätze,    die 
schreiben   m1^^     ^"^  Ise    im  Interesse   der  rumänischen  Juden 
schreiben   mu.s.      „le    icn  das   fertig^bringen   .verde    ist   mir  noch 


-   2    - 


-     ^     — 


9ln  Hätsel*      Ica   wünschte    mir  ihre   ii6i:abun£,    kryptogac«^^*-^— ^ 
scrireiberi   zu   können.      In:  -usairmuniians    mit   dieser  i^uf^aL^e 
habe    ich  eine   rra>,ö    an  oie ,    vva^^ie    si-^    jedoch  heute    nicnu   zu 
steilen.      vielleicht   kou.Uje    ich   in  einem  n'Ichsten  Jürief 
aaraul    zar^ck. 


/ 


Ihre   /^.nregunfc,    rtundbriefe    für  die   -^^reunde    zu   scareiben,    ist 
schön  und  gut,    aber   wie    ka.ai  icn  den  freunden  in  Israel 
heute    solche    i'^undbriefe   zukouimen  lassen,    ohne    die    uefahr  der 
Mitleserschaft.      iJer   einzige    rreund,    an  den  icn   solche   uund- 
britife    aussenden  könnte,    sind  »iie  .      um  ^le    etwas   an  unse- 
rer Aeise    teilnehmen   zu  lassen,    ubei^sende    icn  Ihnen  anbei 
einen  i^e rieht,    und  ^le    können   sich  denken,    für    wen  aieser 
^erichti   .escnrieben   ist#     -.s    //Ird  Iha^a  nicht    scn.ver-   fallen, 
e  iniei;e   -^^nae  utuas^ri  aui  zulösen.      i>ie    äus3..re   r  orm  dieses  jje- 
rlcnts,    ja    30.>,ar   die    oft   kindliche   ^-^prucne ,    können  Ihnen 
zti^igen,    in   ^velcnem  -usiana   ic:i  aie^en  j-ericnt   diktiert   nabe  . 
^ille    vernicrruen  ^ie    den  i^erlcnt   nacn  i^e^vtare    u.iu    oe  statinen 
.iie    mir    bit.Le    se  inen  empfang   urr^-^enend. 


Wenn  ^ie   üeit   und  i.raft   naben,    ia^en  wie    uns   bitte    auch 
ein  .vort    darüber,    ob   i^^ie    zur  Lage    in  Israel   neute    noch  der 
gleichen  Ansicht   sina   wie    nacn  Ihrem  letzten  i^esuch  dort# 
/lenn  wir  es    in  den   letzten  7  Janren  irr.mer   schmerzlich 
empfunden  haben,    hier   abseits   von  Gesprächspartnern  zu  leben, 
so   fealen  uns   diese   r'reunde    heute   s^anz    besonders,      jb'ast. 
möchte    ichwünschen     ^ie    und  Irene  ^überraschen  uns   am  Seder- 
abend  als  jr^rophet  ^iia  ex    machina. 

iid^'^aSbarSel?!^  ^^^    ^^'^'    ^'^  herzlicher  Freundschaft 

Ihr 


L 


■««A^-A^-^^-^y 


^nlare 


^urt   /Alheim 


t-ri^Uj^t 


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^    -^    4--U    t.^ 


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I 


251-    -r^  10^6 


Lieber   i)r  Wllhelnu 


vielen  i>nak  für  Ihren  r^rle.*^  samt  ßelJaro.    ale    Icn  wunrch- 
ronar.n    br^ptat^re*    l^Ptr  Bericht   l^t-  wirklich  f essln^rtjrend. 
nr  hr  t  et^ns   parz   Urwtrkllches   ar   eich,   v;le   ein  Marchensplel 
m!t  Bcruch  bei   Friedrich   br^rbRroaae    Im  KlofhUuser.   Ks  itiufs 
fUr   öle   «"^n  rt*OG5^:oa   Kr.tebnla    <^ov;esei^   r.oln.    L?as3    ee    ßo  olvsvf^s 
r'lbt    In  unserer  Nähe,   und  eil  dieses   TheGteröolelon  mit   sorr - 
fältig  elnü^.udlerten  Ko3  1en,    bei   df^rn  sl?e   tun  alr.  Tvüs'ton 
ölo   nicht  dass   das   /'esnielt  vjlrd,    und   stLll.vclu'^elf  ona  darUbf^r 
üb«relnko;n.ien.      Frel*»lch,   v;le   di^e  ^^elt^r^^hen    ßo.Tl,    Kst   fnuch 
nicht    lolclit    r.u  Grrr»ten»      vtpb  Judontun  betrifft,    so  jcheT'^it 
die   ^»rhhodoxle   e-ne   rroe^^e   l^eheiskreft   zn  hnb^n.    f  roll  Ich 
knnn  das   ruch   rchnel'»    umschl^'^en,   vile    :  le  or.    .•chLldorn   bei 
derr    Frledmfinn:    loh   kenne   dl^   Perall le    <nit, 
cbrr   dl^^oer  '^^nr\r\  scnelnt   jr    sohr^n   drltro 


aui:  'Vlen   191 3 
onc:'*a';Ion   7xl  3eln. 


iSohr    lntir'"ßs!'^rt   h*t   rri'Ch   aHtUrllch   ;^rar.    ochndo   d*  sn   .sie 
nicht    puf   darr'    (''neuen*')    Friedhof  "^^r^^m^  iirer  -^el^r   '.'♦lo   fj3 
dort   ^Mis^leht.      Ich  d^Jnke  J.haon  aucli  .für  die  Anslchtak?  rte  * 
ic!i  v'ord-'i   ^Sicher   r.chre'.bf»n  un.i  ?^tch   bodnnken  flir   den  fruns, 
cnl-:   o-nen   •'iloadlm  le-i5ir.chf.^h*'.      ('^radc   h   bo    Ich  vor  ?.  V/ociien 
eine  lioao^eirhnßjT:  ^^'>bohr' obGri  Uoer  dlo    (en^'H Wichen)    ;ubllka- 
tloann  dC3  JUd.l-lvisounn        Mich  hat    besondere   dFS    Buch   i-bor 
die   Plnkaa-iichul    Interosr^li^rt   -    bin   3911'-  hebe    Ich  ^^U3   noLnem 
Fenstor    irruaer  ftvif   ale  hLnunbcrfcoachcut  • 

I>as:     Icli  auf   ihren    ->elr.ra-:   zum  Jr.hrbnnh  dloe^ina.l    vor  •richten 
muß,    hf.»  tjo    'ch   vornrini;  esohon,    '^bw^hl    'Ch  o.«-    «ehr    snhr    bednure. 
Den  Aufsatz  von  Kobor   naohÄUdrucVen,    han   keinen  .^ilnn;   rylr 
OT\r\:<'r\  Iceino   '^>'eltar«ickG .    w'r  Vf^r-^je^  r.en   d  '^i^nif    !n  f'er 
Hlbllo^^rriphle ,      Leider  v-^rden  wir  ^j  v  nlchtp  heben  über 
t'emel nden.    dn   euch  JrosljcuGr   abaaren  murrte  \«»eren  rrla^finkimr. 
Kr  sollte   uDer  dl<^    rroblcnio  d^r  ^rops'rom'^indo   achrrlben. 
Ich  lioffe   nbor   be«tlm:at    auf  j  hre  i.ilt?rbelt   nm   z^telten  l'fnd. 
m^iWx  er  erscheint. 


^\ 


Lll9i9  dnoio    JJ/e  >9CK 


>i3aN3S  do  ssayaav  's  3Wvn 

•suojiipuoD  i^nsn  aqj  oj  ^ojqns  pajdaDDB  ©jb  siucjSajax  :3XON 

r^tp   hnhon    ^lr?h — rrnnr<;   n^uplorlp   «  ornaoht    mit   ihror   Andou — 

t/^nr    bozUrllch  der  Lohenprl  n-Frape ,    die   Sie   niemals   an  mich 
tun  sollen  . 

ubor   Isrvol   bin   loh   sehr   bosorr^. t    eua   vielen  crUnden. 
Aber    Ich   rl^nbe,    es  rflrd    1et?t    zu   koMem  i.rf.er  lornraon*    .ais 
!i^!n   '^riaubon"  vmrt    Ist:,    Ist   f  roll  Ich  eine    arxioro   ]"rapo. 
Ich  sende   Ihnen  einen  Aufeiqtz   pus  dorn  let^-^ten   ''Llßtonor", 
eine   d-r   Vlüf-sten  AnpTvsen,    die    Ich   In   dnr   3ot:ftGn    Aelt 
fOt'^he*\  hübe.   i*sn   frap-t   sich   da    Intner,   wie    soll   das   endnn. 
Das   Cchü'-^rne    l.^t,    dass   die   Amerlknner   nicht   die   hr^ft  haben, 
e^nni  3    ein  v;  IrlO  iches   i^f  cihtnovt    zu  sprechen. 

leb   Imffo  dasa   iiie   una  Ilka    sich  \Klrkllch  ord-ntllch 
erholen  w^rd^»n.   7tO  v/r^t.  len  Sie   hlnfrjhren'      Ich  mus^:;    t;uch  am 
8«thml   fVxv  k  «.'ochen  verreisen,   wuhrscheinl  ich   In  die   ;L5Chwel2; 
und  Italien,    d^nn  rn  dieser.-;  Trp;e   ]r-)rnnon  Wl-htkov/ors   fUr 
vier   ».:'>chen  n.och  .T;'>ndon:    d?».on  fahren   sie  viled  r  vog,    un.^:er 
Gluck. 

Hoffentlich  höre    Ichi  wieder   von  ihnen. 

Hnriijlchn   Orlijj.'e   von  ^\ns   bo'.drn  an  blo   b>elcle,    un:l  ein 
r''>trs   i  est  v.^le   das   nnf^üch   !.«t   iin^.ri'    den   UristUndon. 


so 


Ihr 


=  SS3Md=:01 


HSVHld  XnOHOnOHHX  S^31J,3'I  M3019 


ciaawvMMOj  awix  onv  xinomo  onv  "o^j  *awv|>i  s,  2i>iai3 


•f 


30>IVHD 


aanvNois  ho  oi 

SNOU3n>!J.SNl 


ivmaawi  via      ^"^^"fy^i^mliJ 


SQHOM  30  *ON 


aWLL 


•ON 


3iva  aiMv  dwvis  aoijjo 


saoiAaas  ssaiaam  ^  aiavD  aDiaao  isod 


OdD 


83/g  A\D 


w\raoaiaLL  ss3>id 


» 


KURT  WILHELM 

ÖVERRABBIN       DR  PHIL 


VÄRTAVÄGFN  6  -  STOCKHOLM  Ö 
Telefon  6 1  96  64 

aen  0.4.1956 


^r.    rCob~rt  VKeitoch 
7  ^,    ^rediion  xiill 


haben   i>ie    saar  nerziicaan  -üaak:   für  lare    freunaiicnen 
Zsliuii  voiü  i:3.v.k.    uria   alles,    was    uic:    mir   sae^taa. 
»^ie    naberi   mlL   wanigdü  utrlc:ien  uaa  i^ila   ^azaicanet, 
in  dam   loa   mich' befand ,    onna    mlcri   a^^^rin  zurecatfln- 
den   zu   ^önLiQa. 

InzvviGcnen  uabe    icn   auch  Inraa  itafs.-.  uz  über  die   JPub- 
iliriaoionan  um  ^"'rab   galesan,    una    ich  naba   dabei  einen 
iiin.vais  aui'   dia    wichar-res  Lschrif  t   varmlsst.      uoll- 
ta  a  oiG    sie    nicht   besitzen,    ctella    ich   sie    ihnen 
gern  zur   varfuguag,   da   ich   2  j-xamplara    mitganoiLCie  n 
na  uQ  . 

Ich   aanke    Ihn^^n   saar   für   lar  Verständnis   für   me  Ina 
wituaLion,    und    ich   br^ucaa    es   ihnon  nicht   noch   einmal 
zu   sagen,    wie    leid   es    mir    tut,   dass    icb  ^ie    eattäuscnen 
mussta.      Icü   werde    also    in  den  rerien   meinen  üufsatz 
übar  aia   uamainden   scnreiban,    un^   gla  icnz-j  itig  aie 
-"^ntiholo^ie  .      i^e  i  der  -.inthoio^ie   'vlrd  es   sicn   darum 
hanualn,   Dokumente    zu  bringen,   die    caarakteristisch 
sind    für  ai'^    jüdischen  u-amainuen,    und  diese   -u*okum-  nto 
kurz   ainzuleitt;n  una    mit   erklare naan  i>ioten   zu  v-^rsehen. 
itena   man  diese    ju'okumanta    aauusch   una    ins  ;:.ne,li3che 
übersetzt   varüff antllcna n  ko.inta   /aui    a^i-  einen  »^aite 
aeuLSüh,    un^   auf   dar  v/a  ^.t;iise  ite   die    üa  bersa  tzung/ ,    wurde 
das   vielleicht    nicnt   zum  x.acnteil  eines    solchen  i^uches 
sein,    aas  uocn    manr    n^ra^dn   soll   als   a  in  -uc  sa  ouch.      i^oar 
über   alle    aiast:^   x^roolame    kd  a'ian  /;ir   noch   bis    zum  -i^oiimtar 
unsere    u•ea:^.nken  austauscnan. 

*iei\i\   ich  uia    aui    dar:  .-^ufsatz   von  i^^i^z^ix  aui  i^a  r.<-sam   mach- 
te ,    so   matte    aucn    icn  aabel   nicini.   den  Cr-aanken,    er 
solle    ri-iCai<",-:;druckL    //ai-aa.i   ni^    er    isL    soiiaarn   iun   'glaub- 
te ,    -^l-.,  vooiiL-n   für  uen  ers'.an  ^anu   des  Jahrbuches 
unbeain^,t.   nlcnt   auf   einen  Beitrag   über  die    O-emainden 
varzicnten.      In  diesem  Fall  hätte    ich   meinen  /^uftrag 

äShi'^f^n  ^^H-^^"^^^    ^^^-  ®s   aufgrund   seines  ^^ufsatzes 
A^ohl  ein  -..^Tchtas   wäre,    i^n   in  einen  neuen   umzugiessen. 


-    2   - 


s 


Natürlich  ist   ea   mir   ii-jbsr,    daaa    ich   oeinen  Auftra,^    in 
£\uhe    au^fuiirtin  kann. 

Haben  ^ie    sehr  aerzilchen  jJank  t'ar  den  i^u^satz   aus  aa  m 
**i-ii3tcner"  .      <»ir   3i:ia   aar   aen  "i^iotener"    abonniert    und 
.laLten  ae;a  -.ial'satz   acnon  ^^elesan.      ^»'ir   teilen  Ilnre   an- 
sieht  über  die   ünalyse  ,    aber   3cnile3siicn   sagt  di-jser 
-t^urGatz   auc::   nicht,    Aas    z.u   tun  ist».      in  der   gleichen 
iiumnier  aea    "i-^is  Lener**    befinaet   sich  der  Huf^atz  über 
ilLAüSy.VITZ .  -    Steht  da   nicnt,  ei^entilcn  viel    raenr   zur 
ju'iw^kus^ion  u^ls    in    JL-neu.  -t-xui'satz? 


II 


In  der   '^>ieuen  Zürcher  Zeitung"    und    im   letzten   "Coa-mentary 
/dort    aber    //eni£;er  sut/    las    ich  eine    uesprechunu:  über 
Leonara  ^JiiAPI:<OB   "i'he    Origin  or   tne    Jo.nmunist   rvutocracy"  . 
Nachde  0]   .vir    Jetzt    in  dieser  ^egend   eingekehrt   waren,    naben 
.vir   für   solche   L^iteratur   besonderes   Interesse,      Haben  öie 
das  i^ucn  gelesen,    una   kö.inen  .jie    mir  etwas   vom  Verfasser 
sagen? 

Wir   bleiben  bis  LIitte   Juni    in  »Stockholm  und    sind  dann 
bis  -inae   üugusL    in  »^aits Jöbaden,    30  üiinuten  yoci  »Stock- 
holm entfernt,    am  i^ser.      ^raucht    man   mich   in  der  ^tadt  , 
kann    ich   immer  hinfahr-n.      ich  hoffe    Jcuoch,    man   //ird 
in  aieoer  z.eit   merken,    wie    entböhrlich  ich   bin.      icn 
freue    mich,   dass   5ie    in  aia   '-'cnweiz   und   nach  Italien 
wollen,    möchte   es    jeaocn   nicnt   unterlassen,    .^ie   aoch   noch 
einmal   auf  den   schonen  ^omiiier  »jcnweaeas   aufmer.csam  zu 
mache  n, 

Zum  »jcnluss   noch  aid   Jbonengrin-i:  rage  .      dieser  ^rief 
zeigt    ihnen  wieuor,   dass    icn  noch   nicnt   ganz    obenauf    bin, 
una   ciie   -lUi  sat,ze  ,    die    icn    Jetzu   aber    aie  ine    i^-umanienre  ise 
schreiben  m^uss,    le^en  sicn   wie   ein  rxlutraum  auf   meine 
äeele.      ^^ie    cringe    ich  es   fertig,    dass   sie    sowohl   In 
öuocknolm  als    aucn   in  i^onaon,   Jerusalem  una  i^-ioskau   les- 
bar   sind?      «Vas    ich  oie    fragen  wellte,    oder,    worum   ich   ^ie 
bitten  wollte    ist,   folgendes:      »Vären  ^ie    bereit,   einen 
solchen  i^ufsatz   /nur  einen/    durchzulesen,    mit   iiLotstift 
in  der  iiana?      Icn  haoe    in  diesen  fingen  nichu   aas   letzte 
Vertrauen  zu   m.ir,    wohl   aber   zu  »<eltsch. 


•^enr  herzliche   GrUase   von  Haus   zu  Haus, 

stets   Ihr 


{ 


jiart    'Wilhelm 


1?. April  1956 


Dr. Kurt    Wilhelm 
Stockholm. 

Lieber  Dr.  t^ilhelm^ 

Ich  freue  mich  .uehr  dasa  Sie  den  Aufsatz  uober-  die  Gemeinde  noch  oc!  miben 
wollen.   loh  hoffe  dass  wir  dag  VS   fuor  da»  r:;seite  Jahr,Vaoh  bokonnen,  '  fallt 
die333  aooerhaupt  je  or.'oheint,  wna  wohl  abhKn^  davon,  wie  das  erste  süs- 
se .en  wird  und  auch  welche  Aufname  an  findet.   Vielleicht  .erde  ich  dann 
niohta  menr  damit  zu  tun  haben,  dem  ici  hab«  vorgeachla^ren,  das  Jahrbuch 
nach  /.merika  zu  verle^ren,  da  dort  der  wichtigste  Ansatzounkt  des  LBI  sein 
munn.   Der  erste  Jahrgang  wird  keinen  otren^ren  wi3r>enscr.aft liehen  Anspruoche 
genuegen  und  daher  ne'.iT   kriti.siert  werden. 

Ich  werde  auch  Ihron  loTachto.r   we^ftn  Parallol-Aus, -nbe  rioa'  Gemoi  ndebuches, 
mit  aout;jü:;t)Ci  una  out-li.-.chen  Text,  an  den  Board  weiter/;-ehen.   Ich  '^elbat 
bin  Bobr  «rnueo-.tort  von  Ami   Don  (uichotos  unn   Kajnpf  mit  üen  Sprachen. 
-0  ^  dea  Ja..rbuch63  worden  uebT-Totrt  roin,  -.v^cl  nr.trcrlich   schlecht  uebe^- 
eetzt.   Un.j.  die  -a^.or  werden  gich  es  möelioherweiee  in«  Deutsche  zurueck- 
ueoor^etzen  lacasn. 

DaB  Buch  von  ;ichapiro  habe  ich  nicht  geleaeu,  aber  der  ( juedtsoh.-)  Verfa^-^er 
IST  raeinea  Wicinens  einer  der  Hmerikani.:caen  al;ade,-ni sehen  I^i^oland-3pe7,ia]  isten 
dann  Ko^n   .cennt  ihn,  unc;  wenn  :lK  im  Mai  nac  i  London  kommt,  «erd  ich  ii,n 
fra.^en.   Was  konkret  Intr^reasiert  3ie  fce^l.  ;:lo  lapiroi' 

Auoh  Buber  kommt  im   Mai  n-c  .  London.   Wri3  mich  botrif^t,  so  -.ueii^en  wir  im 
Juni  dio  >.o!;aung  räumen.  loi  habe  die  Hoffnung,  meino  Toc  tor  Daniela  in 
Oen-aa  t-.  Eninfan-  zu  ao  !non,  -.^ann  nicht  bis  dahin  die  Abreise  umnoeglich  wird 
Daher  ka.m  ich  nicht  nach  Stookholn  kommon,  30  verlockend  das  wtlre.  Dl«  gnnze 
Idee  i3t  aufgebaut  auf  diesem  Plan,  Daniela  zn   treffen  und  sie  dann  nnch  " 
London  .niitr/ibrin.r^n.   Uebrigona  erhit-lt  ich  gerade  heute  von  i^ir  einen   Brief, 
worin  u.a.  3t oht,  daaa  bei  den  L'c  üeaaereien  vorige  Uoohe  3  Chavorim  rhrea 
.<i.)buts  (Giv'at  Chain),  die  im  Negsv  waren,  lungokommen  sind  Darunter  ihr 
Nachbar,  Vater  von  3  kleinen  Kindern.  . nucheinend  waren  die  Leute  eingezogen 
zu  Militärdie  :at  oder  Peatungabau. 

ielbat  verständlich  bin  ich  bereit,  ihr  Manuacript  zu  leaen,  aber  aiir  scheint 
daaa  d:ca  von  Ihrer  3eite  at.aa  "Affectiertheit^  ist,  denn  ich  bin  ueberzeugt. 
dass  Ihre  Aufaaetza  ausgezaicmet  sind,  und  mit  allen  nötigen  Takt  gr  ac  ri  eben 
Wo  sollen  aie  dena  erac  .einen?  ^^^n. 

Sicher,  dem   ich  fuer  die  Karte  -edaikt  hatte,  schrieb  mir  dioae  Woche,  dass 
er  -ur  d.H3  Peatbuc  .  zuschicken  läast.  Leider  hatte  ich  es  vorher  nicht  reknnnt 
und  nochraala  kann  ich  Ja  nicht  darueber  schreiben,  aber  sicher  ergibt  sich 
mal  Gelegenheit  dazu. 

Ich  hoffe  Sie  werden  eine  £ute  Erholung  haben,  und  verbleibe  inzwlnchen 

mit  herzlichen  Grues  en  an  Sie  beide 
Ih 


KURT  WILHELM 

ÖVERRAßBIN       DR  PHIL 


VÄRTAVÄGEN  6  -  STOCKHOLM  ö 
Telefon  6\  ^664 

26.  ,'!'anuar  lo^P 


Lieber  Dr.  V'eltsch, 


herzlichen  DanV  für  Ihren  freimdlichen  ^rief.  ^^aturlich  sind 
I|.5  Sonderabdrucke  ausreichend,  Tch  freue  mich.,  dass  Sie  mei- 
nen "^.eitraF;  für  Jahrbuch  IIT  schon  übersetzen  lassen  und  ich 
verspreche  Ihnen,  ich  werde  dieses  ^'al  die  IJebersetzung  bes- 
ser durcharbeiten  als  vor  einem  Jahr.  Ich  muss  auch  noch  den 
Aufsatz  von  Weil  im  e^en  erschienenen  Journal  of  Jewish  Stu- 
djes  hori'cksichti^en  .  ^ 


Ich  hatte  in  ^^ew  vork  nicht  den  ^rindruck,  dass  eine  Anim.osi- 
tct  pe-en  T.^T  London  'gesteht,  im  Ge^-^^e-teil,  beide,  r^xe  spra- 
chen von  Ihnen  mit  Achtun^:  und  von  der  ^geleisteten  Arbeit  mit 
Dankbarkeit.  Dennoch  verstehe  ich,  was  Sie  meinen  können.  Van 
kann  zum  Lt^T  New  vork  selbst  manches  sa-^en,  aber  wirklich  nur 
saren,  nicht  schreiben,  obwohl  ich  überzeun't  bin,  dass  dieser 
T^rief  nicht  bei  Ihnen  im.  Cffice  abo^elef-t  wird. 


Das  auch,  weil  ich  mic 
Weise  Ihre  Haupt fra  ^e 
ich  dazu  schon  früher 
zwinrenden  ')rund,  Stoc 
re  Gemeinde  und  nicht 
schenkt,  der  es  uns  je 
zeit  in  den  f'^useen  von 
Anden  und  in  Rom  snazi 
Einkommen  hier  zu  verz 
ein  Nachbar  oder  Freun 
und  seine  Isolierun/'^  h 
gen  ist,  habe  ich  jetz 
der  neuen  Zeitschrift 
ein  Abfallprodukt  mein 
habe  ihn  selbst  enr^lis 


h  nun  dem  zuwende,  was  Sie  freundlicher 
nennen.  Ich  wiederhole  noch  einm.al,  was 
Ihnen  ^reschrleben  habe:  ich  habe  keinen 
kholm  zu  verlassen.  Ich  habe  eine  arti- 
jedem  Ra^-^biner  wird  dieser  T^rlaub  re- 
tzt  gestattet  hat,  mitten  in  der  Arbpits- 

T^ew  Vork,  ^'exico  und  Lima  und  in  den 
eren  zu  ,'^ehen .  Ich  habe  auch  ein  Futes 
ehren.  Was  mir  hier  ^-^itter  fehlt  ist 
dl  und  was  über  die  Stellunr^  des  Psbbiners 
ier  (und  wa^^rscheinlich  überall)  zu  sa- 
t  in  einem  Aufsatz  in  der  ersten  Nummer 
Community  -^schrieben.  Der  Aufsatz  ist 
es  "emeindeaufsatzes  in  Jahrbuch  II  (Ich 
ch  \r:eschrieben )  • 


^  ',  ^"  ,  ' '- — '  v^..v....^v,  ia.<x;'ci'^  c-±[ii:,Mi.ciMt3unen  ,  aie  m.icn  wiric- 

lich  mehr  ausfüllen  würde  als  mein  Amt.  Es  müsste  ein  Aufstieg 
sein,  m  einen  Kreis  von  Menschen,  die  mir  etwas  sein  können,^' 
in  eine  Arbeit,  die  Aufv-aben  bedeutet  und  in  eine  soziale  Stel- 
lung, die  ge^^en  Stockholm  kein  direkter  Abstier  ist. 

In  London  hHtte  ich  zweifellos  mehr  ^^enschen  als  hier  und  an- 
dere Fö-lichkeiten  zu  em.pf angen .  Die  Initiative,  mir  dort  eine 
Auf-abe  zu  stellen  oder  Auf-aben,  rin^T  r.etrennt  von  Wiener  (in 
einigen  ^-^riefen)  und  von  Var  der  Zyl  (in  einem  unverbindlichen 
SomiTer-;:espräch  in  Amsterdam)  aus.' 


Wiener  bat  mich  sehr,  mal  nach  London  zu  kommion .  Ich 


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KURT  WILHELM 

ÖVERRABBIN       DR  PHIL 


VÄRTAVÄGEN  6  -  STOCKHOLM  ö 
Telefon  6i  *)6  6^ 


-2- 


aber  über  p^ankfurt  von  der  /^rossen  Reise  heimfahren,  da  ich 
dort  eine  Loeb  Lecture  hielt  (v;ir  hörten  zu  unserer  Freude, 
Sie  werden  dort  zusamr^^en  nit  dem  prf'chtir^en  Goes  die  ^uber 
neburtstarsfeier  veranstalten)  und  ich  bat  'Viener,  mir  doch 
erst  einmal  wieder  schriftlich  ?'onkretes  über  seine  Intentio- 
nen zu  saren.  Das  hat  er  noch  nicht  ^retan  und  fast  furchte 
ich,  ich  habe  ihn  verstimmt.  Aber  selbst  wenn  er  bei  bester 
Laune  w/*re,  w^.trde  mir  die  Wiener  lAbrary,  vfie  ich  sie  kenne, 
nicht  als  die  Auf'^pbe  erscheinen,  die  allein  m.ich  locken  könn- 
te, hier  ein  Amxt  aufzup;eben. 

Die  Arbeit,  die  in  der  Librar:^  /geleistet  vrird,  in  allen  Khren, 
aber  da  muss  doch  f^rst  einmal  ^ut  rel^iftet  v/erden  und  der  ran- 
ze "betrieb  muss  wirklichkeitsnahen  Auf^'-aben  zu^^'eführt  werden. 
Dazu  ^-^ehören  rrrosse  und  sicVierCres teilte  !'ittel.  Wer  ist  ei- 
gentlich der  boss  des  TTnternehmiens  ? 

Die  o-leiche  ?ra,^e  rjilt  dem  Leo  ^.^eo'^-^.    Coller^e.  von  Van  der  Zyl 
habe  ich  nichts  mehr  r^ehört,  mit  Ausnahme  einer  halben  Zeile 
g'elerentlich  eines  "Briefwechsels  in  einer  ,/:anz  anderen  An  ele- 
r:enheit,  er  habe  unser  '^esj^ri-xh  vom.  Somr-^er  nicht  verr^essen. 
I"ir  scheint,  auch  dieses  Colle^-e,  dessen  Notwendigkeit  unbe- 
stritten ist,  ist,  v/ie  es  ist,  eine  armselic^e  Anrelerenheit 
und  selbst  wenn  Van  der  Zyl  mir  ein  An p-ebot  .gemacht  hätte, 
wäre  ich  nicht  davon  überzeugt,  dass  ich  dort  meinen  Platz 
finden  würde. 


Auf  Ihre  Fra^^e, 
ich  also  nur  mit 
ob  Sie  aazu  die 
die  beiden  Insti 
einen  Vann ,  der 
diese  voraus se t z 
m.ich  haben  v/ill. 
p: le i ch e  T'on t e f  i o 
sen  Sie  mehr  und 


ob  ein  London  Plan  bei  mir  noch  besteht,  Vann 

der  Ger;enfrare  antworten  (und  ich  weiss  nicht, 
richti^-e  Anschrift  sind),  ich  weiss  nicht,  ob 
tutionen  die  voraus set zun p^en  schaffen  können, 
etwas  leisten  will,  an  sich  zu  binden  und,  falls 
un:;en  geschaffen  wrr»den,  ob  man  dann  wirklich 
'"ir  scheint,  für  beide  Institutionen  hat  der 
re  eine  SchlV-sselstellunK.  Aber  vielleicht  v/is- 
lassen  es  mich  einmal  erfahren. 


Am  20. P.  ist  hie>>  die  Treneralversamnlun,^  der  voo.  '^itte  lassen 
Sie  mir  deutsches  '7e:^''bematerial  fViv   L^T  zusenden  und  ich  will 
damit  mein  "^^estes  versuchen,  '-ei  meiner  nächsten  Reise  nach 
Sl-damerika  möchte  ich  dort  etwas  für  L'^I  tun.  Da  ist  Geld! 


Ferzliche  ''riisse  von  Haus  zu  ^'aus. 


Ihr 


Kurt   VLilhelm 


c 


4.2.   58 
Lieber  Dr. Wilhelm, 

nis     .ie^t^t\^:rJ,\'/^^--4;wi3s  aas  ^.33te  Verst.nd- 

rascht     als  ich  von  den   PlaTenlrfuLl  '°''  ""''"^  ^^^^  «^«ber- 
Sprun,:  ms  Ungewisse,    wie  icTdil  h?     •        ""''''^  ^°"  ^'^"«n  ein 
und  wozu   haben  Sie   dL  nöti^     tll  Kard.'"^'?   Verhältnisse  kenne, 
Das  ist  die  persönliche   ^JeiS   ^^^  ^^""^^"^^^   von  Stockholm, 
lieh  anders.    Sie  w.ren  ei'rf^ossrv:?:^':''   '''''  '''  -tuer- 
London.    Ir/tendwie  habe  ich    jfl  a^f h  ''^"^"  "^^  "^°"t   in 

war  also   etwas  ucberrasch   .    d^s   °?.        *^^*'  ^"^""  ^«^«"t, 
enfen  sind.  ^'*    '^'^^^   -^^^   zum  LBI  Newyork  ueberge- 

Was   »iener  und  Van  d^r-  7-„i    ^     , 

Alles  .ird  ..t  Gehei:;isg^:;:,'rLh'7\^'^  ''"^  ^^^"^   '^^-ng. 
bei   jeder  Gele.^enheit   und  C^x   jeder  S,"?'^'*    '"^  Keichmonn  saert 
Siedlung  nach  London  bevorsteht     ,!n/i''"^'    ^^^^   ^^^«   "eber- 
keine  v.eit   ren  Sor.en  zu  machet  b^f  t^"'  ^^"^"^  ^^=^  J^^^  sich 
etc.    braucht,    da  Ihre   Vitwirk!L  L^         '''°''  *""'"""  ^«'^^^^^^ 
«nann  liebt   es,    mit   fiktiven   Dir Ln?  «^««t=^«n   «ird.    Reich- 
alles  hinauszuschieben.      Die  utr/"f"T'^"  ""^  <^'^'i"^ö^ 
da  unsere  Äewyorker  Genossen  unfer  lud^^     "r  ^^^  ^«*  P^^^är, 
uns  sozu3a,-en  aushangern,      Sas  is^  ^l^^'^^'-^'^^Sesaen  haben  u 
nur  fuer  Sie  privat   bestiirntrR  *'''  ^'"^   '-"^'^'^   vertrauliche 

?r:cJ°'-r*^«  ver.r^:rl  bL.  '"^"'""^*  ^^«  -^^--*  ^hnei:°''' 
xcn  schreibe  nur  kuT»»?   -^ 

bereiten.    Hütte   ich   ';w^:3?  llL^T  "^'°'  ^'^^  FTanKfurt   vor- 
vorpeschlagen,    Sie  wäre"  ^Ler^leicrv^rr^^'"'''    ^^*^«  i^^  Si, 
davor,    ich  bin  kein  Redner?  refeifh^"^  ^^""^''    «^^  ^^"t 

oruesoen,    auch  an   Ilka 
Ihr  ' 


KURT  WILHELM 


VÄRTAV)^GEN     6 
STOCKHOLM    NO 


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MOSAISKA  FÖRSAMLINGEN 

Walirendorffsg^atan  3 
STOCKHOLM  7 

Telefon     235160 


Värtavä^en  6 
Stockholm  NO 
5.  Juni  1962 


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Dr.    Robert  \Veltsch 
7A   Crediton  Hill 
London  N  W   6 


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Liebe    ..eltöchs    beide, 


herzlichen  Dank  für  Ihre  Zeilen.  Es  tut  uns  sehr  leid,  dass  es 
Ihnen,  lieber  jlobert  ..eltsch,  nicht  gut  ging.  Hoffentlich  ist 
v/irklich  alles  zum  Guten  überstanden.  Und  nichts  hat  man  gemerkt, 
kein  Aui'satz  ist  im  Haaretz  ausgefallen  -  wie  machen  Sie  das  nur? 
Gerade  in  den  letzten  .Vochen  haben  Sie  ans  viel  Interessantes  ge- 
boten, .'/eiter  so  und  nur  30.  Müssen  Sie  Diät  halten? 

Bei  uns  ist  zum  Andenken  an  den  Baden-Badener  Regen  noch  immer 
geheizt,  //ir  bleiben  dennoch  einstweilen  daheim  und  ich  überlege 
nur,  CO  ich  zu  einer  vüllif;  unwichtigen  Sitzung,  zu  der  Sie  doch 
aach  kommen  sollen,  Ende  August  nach  Frankfurt  fahren  wo^de.  Und 
da  ich  beim  Ueberlegen  bin,  frage  ich  mich  auch,  ob  es  sich  lohnen 
vmrde,  im  September  nach  Brüssel  zu  fahren,  wohin  Ivioshe  Davis  den 
europäischen  Kontinent  beordern  will,  um  jüdische  Gegenwartskunde 
zu  treiben,  .-ie  war  eigentlich  die  Tagung  in  London,  die  er  ein- 
berufen hatte?  Ich  habe  den  r^indruck,  er  kann  eine  gute  Portion 
Weihrauch  vertragen,  ohne  zu  husten. 

Max  Gruenewald  schriee  mir,  der  SeminarBand  sei  in  Druck  gegeben. 
Ich  glaube  es  noch  nicht  ganz,  bin  aber  bereit,  mich  überraschen 
zu  lassen. 

Im  Augenblick  brüte  ich  Schawuotpredigten  und  den  zionistischen 
Rabbiner  aus.  Sollte  Ihnen  zum  letzteren,  nur  zum  letzteren,  ein 
guter  Hinweis  für  mich  in  den  Sinn  kommen,  so  werden  Sie  mich  da- 
durch sehr  zu  Dank  verpflichten. 

lieber  Eichmanns  letzte  Fahrt  wurde  hier  wenig  geschrieben.  Jer 
recht  gescheite  politische  Kommentator  des  schwedischen  Kundfunks 
wollte  im  Tagesspiegel  am  i.^"reitag  zwei  jüdische  Interviews  haben, 
eins  mit  mir  und  eins  mit  einen,  der  dafür  war  und  konnte  in  ganz 
Schweden  keinen  Juden  auftreiben,  der  leachar  hamaasse  Urteil 'und 
Vollstreckung  billigte,  .^^r  hat  sich  etwas  gewundert  und  darüber 
hatten  wir  ein  schönes  Gespräch,  aber  nicht  im  Radio. 

Gute  i^rholung  in  der  Schweiz,  moadim  lesimcha  und  herzliche  Grüsse 


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KURT  WILHELM 


VÄRTAVAOEN    6 
STOCKHOLM    NO 


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LondoHi  den  2^.    Dezember  1962 


Lieber  Kurt  Wilhelm, 

ich  war  sehr  überraöcht  und  sehr  erfreut ,  als  am  Vorabend  meiner  Abreise 
aus  Jerusalem,  Motsae  Shabbath,  an  2Z.    Dezember,  mich  plötzlich  Ilka  bei 
meiner  Jchwester  anrief.    :3ie  sagte  mir,  dass  oie  achon  zwei  lochen  in 
Jerusalem  ist,  wovon  ich  gar  nichts  wuaste,  and  dass  Sie  Mitte  Januar 
nachkommen  ur»d  bis  Purim  dort  bleiben.    Leider  konnte  ich  Ilka  rieht 
mehr  seren,  da  ich  öonntag  früh  um  6  Uhr  Jerusalem  verliess  und  um  11  Uhr 
vormittags  schon  in  London  war. 

In  Jerusalem  wurde  Ihr  Name  bei  einigen  Gelegenheiten  genannt,  und 
ich  möchte  Ihnen  besonders  über  eine  Jache  schreiben,  die  Sie  vielleicht 
interessiert.    Freilich  ist  das  folgende  ganz  tentativ  und  unverbindlich 
in  jeder  l^eziehung.    Ich  schreibe  aus  eigener  Initiative,  da  ich  mich 
mit  Ihnen  oussprecnen  möchte  und  auch  zu  meiner  Information,  da  ich  mir 
überlegt  habe,  dass  ich  meine  eigene  Entscheidung  von  Ihrer  ^itellungnahi» 
abhängig  machen  sollte.    Es  handelt  ..ich  also  kurz  um  folgendes: 

Sie  wissen  vielleicht,  dass  wir  seit  längerer  Zeit  aberlegen,  dass 
ee  notwendig  wire,  das  Jüdische  Lexikon  neu  erscheinen  zu  lassen,  natürlich 
in  einer  völlig  umgeai^beiteten  Form.   Alles,  was  sich  auf  Gegenwart  bezieht, 
mubste  vollständig  neu  p-eochrieben  werden,  und  in  den  letzten  dreissig 
Jahren  ist  ja  nicht  wenig  geschehen.   Ferner  iriussten  viele  machen  ergänzt 
werden,  z.B.  Biographien,  aber  auch  einige  grosse  Teile  der  alten  Artikel 
müssten  neu  bearbeitet  werden,  da  neue  Entdeckungen  oder  Literatur  dazu 
gekommen  oind.    Ausserdem  kann  nach  meiner  Meinung  ein  gutes  Drittel 
des  jetzigen  Inhalts  geistrichen  werden |  da  vieles  in  grosser  Ausführlich- 
keit behandelt  ist,  was  heute  gar  keine  R  die  mehr  spielt.    Der  Jüdische 
•Verlag  ist  leider  bei  seiner  heutigen  Leitung  nicht  fähig,  ein  solches 
grosses  Unternehmen  durchzuführen.   Die  ganze  Affaire  ist  aber  ins  Kollen 
gekommen,  well  üich  der  Verlag  Bertelsmann  in  Gütersloh  für  die  Sache 
interessiert.    Bei  bertelam/inn  ^oll  auch  das  einbändige  Philo-Lexikon 
neu  erscheinen,  nur  weiss  ich  im  Moment  nicht  genau,  ob  dieser  Plan  wirk- 
lich noch  besteht.   Jedenfalls  ist  das  Jüdische  Lexikon  etwas  ganz  anderes. 

Mein  eigenes  Inter-sse  an  der  oache,  abgesehen  davon,  dass  mich 
encyclopSdische  Arbeit  immer  lockt,  bostent  darin,  dass  ich  überzeugt  bin^^ 
von  der  Wichtigkeit,  ein  authentisches  Informationsbuch  zu  schaffen,  das 
auch  in  seiner  politischen  und  geistigen  Haltung  zuverlässig  und  anständig 
ist.    Ein  solches  Nachschlagewerk  würde  künftigen  Generationen  als  Infor- 
mationsquelle dienen,  im  Gegensatz  zu  dem  grossen  Unsinn,  der  jetzt  über 
jüdische  Dinge  und  über  Israel  in  deutscher  Sprache  in  solchen  Mengen  ge- 
schrieben wird.   Man  hat  mich  bitiher  auch  als  Ratgeber  herangezogen,  und 
manche  der  an  den  Boratungen  beteiligten  Damen  sehen  mich  als  den  künftigen 
Chefredakteur,  aber  ich  habe  grosse  Bedenken  und  habe  mich   isher  in  keiner 
Weise  gebunden.    Es  gibt  auch  dafür  bisher  koine  praktiscne  Grundlage,  und 
ein  greifbares  materielles  Angebot  hat  mir  niemand  gemacht.    Ausserdem 
ist  das  eine  Arbeit  von  mindestens  fünf  Jahren  und  man  müsste  dazu  jemanden 
finden,  der  jünger  i^t  als  ich  und  auch  beweglicher.    Immerhin  bin  ich 
geneigt,  mein  aktives  Interesse  der  Sache  icht  zu  ver.sagen,  falls  sie  zu- 
stande kommt,  und  falls  sie  materiell  und  technisch  und  in  Bezug  auf 
zulängliche  Mitarbeiter  geoichert  ist.    Dazu  bedarf  es  noch  eines  langen 
Weges  und  vieler  Vorarbeit.   Auch  muss  die  Frage  geklärt  werden,  wie  sich 
ein  solcher  Plan  verhält  zu  den  angeblichen  Plänen  von  Nahum  Goldmann. 
Ich  habe  diesen  gebeten,  mir  darüber  Auskunft  zu  geben,  ob  er  überhaupt 

-2- 


-    2  - 

eine   Verof f entliching  in   deutscher      prache   plant«        Eö   gehen  Gerüchte   (frei- 
lich  völlig  unverbiirirbare) ,    daüs  Adenauer  Goldmnnn    für   einen   solchen  /weck, 
d.h.    für    «eine    Hncyclop-^die   eine   Million   Mark   in   Außsicht    p-estf^llt    hat. 
v.enn   das  richtipj  isti    dann  miisöte  r/ohl   Goldraann  wohl   auch  etwas   in   deutach 
machen,    denn  Adenauer  wird  kein  Geld   ^eben    für   eine   englisch-oprachige  £ncy- 
clopädie.      3ertelßmann   ist   überzeugt i    daso    mon   von   deutuchen   otellen   einen 
erheblichen    DriJckkoötenzu;5chuöt>    bel:oi::cien  könritei    er   sprach   angeblich    von 
50,000  Mark  T)ro    iv^nd.        Aber   3ll    diece   Ziffern  uni'    "lerüchte   Gind   vorläufig 
etwÄö   neb^lhrjft. 

ßei   den   R^inrechungen  in    "^enisHlem    var   die   o:i<a''aali^e  I^edaktionssekre- 
tärin   de!s  Judiochen  Lexikons   von  vor  3^  Jahren    .nNwoaend,    Frau    >oleli 
(illefritirse  .V*itv/ft    von   von    oolov^itschik)  ,    geb.    Liebrecnt.         Sie    nat   t>ich 
mit   ^roöBom  Feuer  in   dieße    «ache   .^^^M^orfen   und    will   aoxort  mit   den  Arbeiten 
be^:lnnen,    wobei    oie   fiich   >5».»3b3t   auch  r^^d^nkti oii^ll    ctwaa   monr    zutraut   als 
mpinerMrinunf   i>ftch   objektiv  terechtijt   lut»         oie    Vfili  aber  duch  in   bozug 
auf  die   Frafre   der   Finanzierung   In fornationen   ffarnrrR^lni    eowohl   von   Privat- 
perööonen  als  auch    vor    Verlegern,    insloiionderc    exakt    ieötctollen,    was 
eigentlich    fort^löttann   zw   investieren   bt»roi.t    itst,    v/enii  uie    oache   akut   wird« 

Ich   ¥;il3    ^"ie   iia  Momr^nt   v.icht    nit   noch   mohr   lüin^^elheiten   dieser  Art 
aufhalten»         Ich   r:crvube,    das3   die   vor^^tehnnden   Rewcrkungen   einem  ao 
klugen  Mann  wie    Cde   ein   Bild   davon   geben,    in   welchem   Stadium   «ich   die   Vor- 
bereit unfr<^.n    iet7.t    befinden.         Es   ist   durch^^uß    rröglich,    dass    die    ganze   ^^ache 
ein  abruptes   Ende   findet,    z.B.    durch   ein   Veto    von   Nahua  Goldxann,    da   wir 
eine«  Krieg  mit   Gold/cann  nicht    p-ci-vachsen   wk'ren.        Aber   vorausgesetzt,    daiis 
die    oache   Joch   in    ein  rraK-tisches   3tadiun    tritt,    :nöchte   ich    an   oie   die 
Frage    stellen,    was    3ie   öicte  wahrachcinlich    beim      esen   dieües   Briefes   bchon 
ohnedies   gedacht    haben:      ob    Jie   bereit    waren,    an   leitender    otelle  an   einer 
solchen    .»ciche  mitzuarbeiter?      Von    den   Redakteuren   der   or^ten  Auflage   bin 
ich   '»ig'^ntlich   der   einzig  übriggebliebene.      Die  meiisten  anderen   waren   ohne- 
dieß   nicht    sehr   aktiv  mit   Auonahni#^   von    Elbcgon   und   Max   »Vlener,    un(]    natürlich 
vor   allem  KazneLion    ^^^^Ibat.        Man   braucht   einen  Hinsehen   von   encyclopidiochem 
Aiosen  und   einer  N^i ^nin^  zu  solcher  Arbeit^    und   ich   >^laube,    es  gibt   in  der 
ganzen   deutrich-aprachig^^n  Welt  keinen  beaaeren   f^^lc   ^;ie*      In   gcwiiüser   Hinsicht 
wird   das    oine    gerin^^r^re  Anstren.nang   sein  ols   Vürlt:t;ungen   in   Frankfurt    zu 
h(ilten#         Ilka   tsagto   mir   ohnedie.s,    dysi:    oie    ^ich  anstrengt,    Sie    zu   bewegen, 
diese    Frankfurter   Arbeit   aufzugeben.         Im   wurde  oich   darum   handeln,    da^ss 
oie,    vielleicht   mit    mir    rAU^amot^n,    0I0   eine   Art   Chef redaktion   oder   höchi^te 
Instanz    fun^-ieren.      Dann  miioßte   ein   »^tanru   von    fachmännischen  Kitarbeitern 
gewonnen  werden,    was  an   üich    fiicht  so   bchwer   iat,    und   m^türlich   misste   der 
gesamte    technische   Apparat    funktionieren,    den    eventuell    hortelantann   beisteuern 
wurde,         Bertelsmann   haben   'ine   ganze   Jtadt    zu   ihrer   Verfu^jung  mit    8,000 
Arrgest'*llten   und   allen   modernen   techniüchen   Hilfsmitteln. 

oie   verstehen,    dass  ich    Ihnen  mit   diesem  Brief  kein  bngagementsangebot 
mache,    da    ich    daBU     weder   befähigt   noch   in   der   Lage   bin,      Bi.sher   exiatiert 
kein    »inr.i  a?r   Dollar,    mit    dem  mon    rechnen   kann,    und    ich   höbe   bisher   die 
Briefmarken  meiner   Korrespondenz  über  die    ^:ach«   .selber    bezahlt.        Naturlich 
kann  aus   der   ganzen  .lache   nur   etwas    werden,    wenn   ein  richtiger   verle^eri^i^cher 
Leiter   da    ist    und    auch    ein    zureichendes  AnfangBkaj>ital,         Meine   Anfrage 


-3- 


-•  3  - 

bezieht  sich  daraufi  ob  Sie  überhaupt  LuL^t  haberii  sich  mit  einer  iiolchen 

Sache  zu  beöchäf tigen^  falls  diese  Voraussetzungen  geschaffen  werden» 

Wäre  ich  zwanzig  Jahre  jünger,  so  bestünde  für  mich  gar  kein  Zweifel, 

dass  man  die  Voraussetzungen  schaffen  kann  unter  den  heutigen  VerhKltnissen, 

und  ich  würde  mich  selber  darum  kümmern«   Ih  meiner  jetzigen  Position  aber 

kann  ich  nichts  tun  als  abwarten,  ob  jemand  der  Beteiligten  eine  Idee  hat 

und  etwas  zustande  bringt» 

Dieser  Brief  ist  schon  viel  zu  lang  und  sicher  jind  noch  viele 
Einzelheiten  zu  klären,  ober  ich  iioffe,  dass  Sie  ungefähr  verstehen,  worum 
es  sich  handelt  und  sich  über  die  Hauptfrage  äussern  können,  nämlich  ob 
Sie  bereit  wären,  einen  Auftrag  dieser  Art,  wenn  er  in  der  entsprechenden 
Form  erteilt  wird,  anzunehmen. 

Übrigens  gratuliere  ich  Ihnen  herzlich  zu  der   ehrenvollen  Berufung 
an  die  Stockholmer  Universität,  von  der  mir  Ilka  erzählt  hat.    Das 
ist  sicher  viel  besser  als  Frankfurt  und  erspart  Ihnen  auch  diese  Peisen. 
Es  wäre  sehr  schon,  wenn  ^ie  c^iese  beiden  Stellungen  mit  der  Arbeit  an 
dem  Jadischen  Lexikon,  falls  es  zustandekommt,  vereinigen  könnten.    Das 
würde  mir  auch  vielleicht  endlich  die  Gelegenheit  biet<6n,  zu  Ihnen  nach  , 
Stockholm  zu  Kommen. 

Ich  wünsche  Ihnen  ein  gutes  Jahr  1963  in  vollständiger  Gesundheit. 
Ich  lioffe,  aass  Sie  oich  den  Verhältnissen  entsprechend  achonen,  dann 
wird  auch  Ihre  Gesundheit  nicht  leiden.    Wann  fahren  3ie  eigentlich  nach. 
Israel? 

•  ■  ^  .       * 

Mit   herzlichen   Grüssen, 


Robert   v/eltsch. 


MOSAISKA  FÖRSAMLINGEN 

Wahrendorf fsaatan  3 

STOCKHOLM  7 

Telefon     235160 


Värtavä.-^en  6 
Stockholm  NO 
21*  1.    1964 


*/v\ 


ly  / 


r 


Dr.  Robert  Weltsch 
7A  Crediton  Hill 
London  N  7/ 


6 


L 


Lieber  ür.    V/eltsch, 


/  * 


heute  erhielt  ich  Ihr  .^anz  besonders  schön  herausc^ekommenes 
'Deutsches  Judentum*.  Haben  Sie  herzliche  Anerkennun--^-  und 
Dank.  Ihre  Einleitung  habe  ich  mit  Freude  {gelesen  und  ich 
danke  Ihnen  auch  dafür,  dass  Sie  mich  dabei  erwähnt  haben. 
Nun  warte  ich  mit  Spannun<p:  auf  das  neue  Year  Book. 

Die  Protokolle  aus  Jerusalem  und  London  haben  mir  etv/as  er- 
kl'irt,  worum  es  sich  beim  Erasmus  Preis  Buch  handelt.  Das 
ist  v/ahrlich  keine  leicht  lösbare  Aufgrabe,  den  Europa-Gedan- 
ken mit  dem  jüdisch-nationalen  zu  verbinden.  Was  kommt  nun 
beim  Schv/eiss  der  Edlen  heraus? 

Professor  Heinrich  Simon,  Wolf shae-enerstrasne  59,  Berlin-Panko 
war  wührond  der  HitTer-^.^  .  in  Jerusalem  und  {gehörte  zum  Stu- 
dentenkreis Fritz  Kleinberpfer  unter  anderen.  Er  versch-vvand 
^ann  «^anz  plötzlich  nach  dem  PCriej":  aus  Jerusalem,  da  seine 
Verlobte,  eine  Altnh  i  lolof^in ,  aus  ihrem  Berliner  Versteck 
auftauchte  und  ihn  heimholte.  Und  nun  sind  Simons  (er  stamiafT^ 
wenn  ic'i  nicht  irre,  mütterlicherseits  aus  der  Familie  N. Is- 
rael) in  Ost-Berl'.n  hän^-en  .rebl-.eben  and  er  liest  mit  seinen 
Studenten  des  Hebräischen  die  Israel-^eitun^  Kol  HaAm.  .Vie 
Cesa^t,  er  möchte  .^^-ern  mit  LEI  Kontakt  haben;  was  er  wirklich 
tun  kann,  ist  schwer  zu  sa.^en.  ss  ist  mö^^lich,  dass  ich  im 
März  wieder  in  Berlin  bin. 

Sonst  bin  ich  müde  und  komme  zu  nichts  und  bin  die  Rabbinerei 
ohne  jede  Assistenz  seit  bald  einem  Jahr  leid.  Im  April  wollen 
wir  aber  uns  herausreissen,  auch  auf  die  Gefahr  hin,  dass  sich 
die  Juden  hier  nicht  mehr  begaben  las  en  können.  Uns^^r  Sohn 
ist  dann  noch  immer  in  Boston  am  MIT  (mit  Familie)  und  wir 
wollen  die  Kinder  und  Amerika  besuchen,  eventuell  via  London. 
Sind  Sie  unmittelbar  nach  Pessach  daheim? 

7ie  ^eht  es  Ihnen?  Die  "rage  erübri,^t  sich  eigentlich,  denn 
Ihre  Haaretz  Aufsätze  sauren,  dass  Sie  gut  in  Form  sind. 

Ich  war  ganz  kurz  in  Frankfurt.  Da  wird  wohl  Ehrlich  hinkomip' 


ARNOLD  ZVVEig 


BkKLIN-NIbUfckSCHÜN:  <AUSEN 
HOM  EYt  RST  RASSfc   13 


21.    1.   1938 


2 '  M  ms 


Lieber  :^iO'bert  '..'eltscli   ! 


Ihren  lieben  T^rief  vom  16,   1,  beantworten  v;ir 
,    so  uin^e^  end,   v/ie  dies  nach  Eintreffen  der  I3riefpost  über- 
haupt nur  sein  'cann.   V/ährei-'d  zu  meinem  Siebzirsten  sich  Ver- 
bindunren  r.iit  einer  fülle  von  Ilenschen  der  lot^rten  droilBig  Jahre 
herstellten,    blieb  Palästina  fast  ganz   aus,   und  meine  sionicticche 
Vergangenlieit  auch.  Vor  lairsem  kam  nun  TTahum  Goldmann  mit  der  Post 
hervor  und  nun  auch  Sie,    lieber  V/eltsch.  Und  das  freut  mich  ganz 
besonders,   v/eil   sich,   v/ie  Sie  ein  sac'.liches  Anliegen  damit  ver- 
binden,    auch  ich  eine  älinliche  frage  an  Sie  zu  richten  hätte. 
Um  damit  anzufangen   :   besitzen  Sie   in  London  einen  kompletten  Jahr- 
gang  unserer  ehemaligen  Jüdiscien  Rundschau  oder  der  Jahrgänge  23  - 
26,    in  v/elCiien  Beiträge  von  mir  ernchienen  ?   Sie  können  A,S,   ge- 
zeiclmet  öein,    G,C^,    (Zv/el  G  gleich  Zweig)    oder  mit  meinem  vollen 
I^lam.en;   unsere   btuaentön  der  modernen  deutsc  :en  Literatur  sucJien  für 
eine  kom-plette  Bibliographie   seit  langem  danach,    ohne  daß  wir  eine 
Jüdiscl  e  Itundsc]:au  in  f  erlin 'bis^icr  auftr-  iben  konnten. 

Rir  Iiire   Zv7ec]:e   rele   ich  I^nen   aber  nun   zunächst  einnal 
die  Adresse  von  :-e]£nut  Eschi/e^ie,    Dresden,    Ilansastraße  14*   Er  ver- 
waltete die  Bibliotjiek  an  der  "^'ec'^ni sehen  ITochscJaile   in  Dresden,    bis 
er  vor  ein  paar  Ilonaten  die  Betreuung  der  nach  Sac'.ser.  verlagerten 
Bibliothek  der  Hamburger  Jüdischen  Geneinde   sugev/iesen  bekam,    die  von 
unserer  T^egiorung   jetzt  den  ^arbur^ern  zurückgegeben  vrarde  oder  v/ird, 
und   zv/ar  unter  seiner  Leitung*   Er   ist   in  engem  Kontakt  mit  der  ge- 
samten noch   jiddisch  publizierenden  V/elt  und  ein  kluger  und  aufge- 
schlossener  Mann,    den  ich  seinerzeit   in  Haifa  kennenlernte,    wo   er 
als  Arbeiter   in  der  Haifa  Bay  tätig  v/ar. 

Daß  Martin  Buber  achtzig  Jahre  wird,  hätte  ich  mir  aus- 
rechnen können  !  V/ir  spraclien  ihn  mit  Paula  in  Berlin,  holten  ilin 
mit  unserem  V/agen  in  unser  hiesiges  Baus,  zeigten  ilim  den  Ostsektor 
und  die  Stalinallee  sowie  unsere  pom^pösen  Suchhandlungen  mid  hatten 
Freude  an  dem  v;iederseBen*  Es  täcte  uns  v/ohJL,  wenn  wir  einmal  wieder 
nach  Israel  fahren  könnten,  v;^o  wir  ja  eiiie  ganze  Anzalil  befreundeter 
Menschen  zurückgelassen  ]iaben,    auch  unsere   .ichwägerin  Jam,    aber  die 


politische  "errissenlieit  der  V/elt,  die-  Sie  Ja  sehr  genau  kennen, 
verbietet  uns,  an  die  Erfüllung:  dieses  V/unnches  vorläufig  zu 
denJiien, 

Ilorf entlich  geht  es  Irnen  gesundheitlich  und  ökonomisch 

so  galt  v/ie  uns,  lieber  V/eltsch.  TTachdem  ich  jetct  meinen  Roman  "Die 

r7  .4^  .  4-  i^A  4^£bau-Vern,qp*  ^  .  ,  ,    ,   .„  ..n  . .        .         . 
Zeit  ist  reii^'  /!:erausgeoTOC:it  habe,  das  Präludium  zu  meiner  gesai..iten 

Grischa-Serie  und  den  unmittelbaren  Vorspann  zu  "Junge  Erau*',  gehe 

,.ich  an  die  V/iedereroberung  meiner  engliscl.en  leserlzreise,  die  m.ich 

vollkoi:mien  aus  dem  Blickfeld  verloren  hatten,  als  ich  hinter  dem 

Goldenen  Vorl:ang  vorsc::v;and»  ? 

Keine  ]?rau  sitzt  neuerdings  über  "Radierungen  und  Litho- 
graphien, und  meine' beiden  Söhne  scMagen  sich  v/acker  mit  der  Zeit 
herum  -  ''ichael  liier,  Adam  in  einem.  Dorf  bei  Bern,  v/o  er  das 
^  älteste  psychiatrisclie  Privatsanatorium,  der  Schweiz  mJ.t  dem  Chef- 
arzt ver^^altet. 

An  der  Aufgabe,  das  deutsche  Judentum  v/enigstei^s  geistig 
«  « 

zu  restituiioren,  bin  ich  aufrichtig  interessiert,  ^-^ein  Buch 
"Bilanz  der  deutsclien  Judenlieit  1933*S  von  dem  man  in  Israel 
keinerlei  Notiz  nalnn,  möchte  der  Greifenverlag  in  Rudolstadt 
noch  dieses  Jahr  herausbringen,  der  ja  auch  meinen  "De  Vriendt" 
neu  auflegte«  (im  Jalire  1955  brachte  er  meinen  ersten  Essay-Band 
"Prüchtekorb  -  Letzte  Ernte"  sehr  hübsch  heraus,)  Die  Erwägungen, 
die  mich  bisher  veranlaßten,  dieses  Buch  "Bilanz"  vorläufig  zurück- 
zustellen^ gingen  von  der  Tatsache  aus,  daß  diese  Bilanz  sich 
jetzt  nicht  mehr  aus  33  sondern  auf  4-5  ^^  bezieJjen  liätte»  In  den 
'  letzten  Monaten  aber  und  im  Briefwec^isel  mit  Eschv;'ege  dänmierte  mir 
die  Llöglicljkeit,  meinem  Buch  nur  ein  neues  Vori'/ort  zu  geben  und  es 
dann  als  ]iistorisc]ie  Kampf  sc '.d-ift  gegen  die  liitlerei  bestehen  zu 
lassen*  Sic  v/issen  vielleicht,  daß  es  seinerzeit  1933  bei  Querido 
deutsch  erschien  und  37  bei  Miles,  London  unter  dem  Titel  "Insulted 
and  .ijxiled"» 

Ich  freue  mich,  daß  das  leo  Baeck- Institut  uns  Cclegenlieit 
gibt,  v/iedor  miteinander  zu  reden  und  zu  tun  als  Überreste  einer 
einst  zahilreichen  öchiar  unabh'Ingiger  Kämpfer  f'ilr  die  menschJ_iche 
Angelegenheit  in  ihrer  jüdischen  Pacette.  In  der* hoff nung,  auch 
auf  ein  persönliches  ..ledersehen  Und  m.it  (x<^Vl   besten  Grüßen  von  Haus 


zu  Haus 


Ilor 


^<v-e<^ 


^^/^ 


/( 


ARNOLD  ZWEIG 


BERLIN- NIEDERSCHONHAUSEN 
HOMEYERSTRASSE    13 


22.    1 


1958 


'aus  liert  necliisclier- 


u 


Str. 
was 


Um   jetzt   zur   Sacl:e   zu  koiLiinen   :    Das  Mo 
v/eise  genau  in   jenem  StückCiien  der  Jerusainerstrai?e,    das   ziun  V/est- 
sektor  gehört.   Ausloinft   über  mögliche  Alctenscliätze  gibt   Urnen 
die  v;estberliner  Jüdische   Gerreinde,    JoacMmsthaler   Str.. 

Eine   außerordentliche  ]?lille  von  Al^ton  zeigte  r-iir  ein  "osuch  in 
der  Jüdisclien  Gen^einde  unseres   iJehtors,    Berlin  N4,    Oranienburger- 
•    Sie  müßten  freilich  eine  Person  herschicken,    uni  auszuwählen, 
Sie  brauchen.    Ich  war  anläßlieb   eines   Zusai^^vientrefiens  mit 
Nahum  Goldinann  erstaunt  über  das  'Riesenarcliiv,    das   dort  aufbewabirt 
wird^   Ferner  schreiben  Sie  am  besten  an  die  Gesellscl  aft  zur 
Gescliclite  Berlins  beim  Kulturbund   zur  demokratischen  7-^rneuermig 
Deutschlands,    Berlin  YJ  0,    Jäger straße,    wo  unter  anderen  ein 
ausgezeichneter  Historiker, Professor  Deiters, froh  sein  wird,    Ihnen 
zu  helfen. 

Aber   Sie   sehen,    lieber  V/eltsch,    Sie  brauc-^en  einen  hlittelsmann. 
Ich  empfelile   lernen  Piabbiner   Dr.   lUe^enburger,    Synagoge  Rykestraße, 
wolnaliaft  Berlin-7:ei.Censee,   Herbert-Baum- Str.    45* 

Persönliche  Dolniinente  besitze   ich  nicht.    Es  könnte   sein, daß 
ich  in  meinem  Roman   '^Rechts   c-^er  Links"    auf  dieses   Thema  als 
Gestalter  eingehe.    Sein  Held  Carl   Steinltz   existiert  bereits 
in  vielen  Kapiteln  eines   in  Haifa  diktierten  Llanuskripts,    und 
wenn  ich  erst  mit  j  leinor  V/eltkriogsserie   fertig  bin,    plajie   ich 
die  Vollendung.   Die  Gestaltung  dieses  Tiiemas  v/ird  aber   zeigen, 
daß  es   für   einen  Intellektuellen,    ob   Jude   oder  Nicht Jude,    nur 
auf  der  vorv/ärtsstrebenden  Sehte   der  mensch  iieit  Spielraum  und 
Bebensfreude   gibt.    "Die   /'•eit   ist  reif"    ist   dazu  schon  ein  sehr 
lebendiger  Vorklang. 


ITochj-aals  bestens  grüßend 


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ARNOLD    ZWEIG 


"ISEP 


1959 


3.  9.  1959 


BERUN-NIEDERSCHONHAUSEN 
HOMFYERlJTRAJ^Jt    IS 


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Lieber  Robert  Weltsoh  ! 

von  einen,  wundervollen  Erholungsurlaub  auf  dem  Ritten, 
jet.t  nenon.  in  Südtirol,  oet.t  Alto  Adige.  ^^^'''^^^if' 
eigt  .ir  ein  Blic.  in  die  letzten  Weltbühnen.  daB  zu  den 
biier  Übersehehen  Giftpflanzen  der  Kxieespropaganda  ein 
^sLr  «lli  30hla^  gehart,  der  in  «-tde-so-nd  -^^^^   . 

zeit  eine  Rolle  spielt.  »«^^  ^  -^^^^^e^  Lr/schau  aufge- 
aein.aaE  dieser  Schlaf  -f  ^"^^^Jf^:  f :,,  ,„  dieser  damals 
taucht  sein  muß.  In  Jenen  Jahren,  f  ««"*»"  „^ 

n»„  teuren  Zeitschrift  arbeiteten.  Ich  wäre  innen 
uns  allen  teuren  /,eii.»wjj.  4...j.„„„  vxr.nten  :  brachten 

^  vK  ^  »fnn  üie  mein  Gedächtnis  unterstutzen  konnten  .  oxa 
dankbar, wenn  "le  mein  u<=  „f*„nhnr  zionistische 

wir  damals  Beitrage  von  Schlamm,  welche  offenbar  ^i°° 

Propaganda  darstellten  ,  .-;-;-;:  ^^   ^enr  t 
ätr/sfirrf^diferrn  ^:Z   diesem  Schlaf  hinzuweisen. 

Hoffentlich  geht  es  Ihnen  und  den  Ihren  i-.^-*»- /"*• 
Toh  selber  habe  für  meinen  Roman  -Die  Zelt  ist  reif,  den 
loh  selber  naoe  tkrierszyklus.  noch  keinen  eng- 

Elngangsroman  zu  meinem  "«"'^"/J^^^^  ;     ,  ^^  England  keine 
lischen  Verleger  S^^^^-y  ^°'^^f  ^^^;^  („,i„,,  SUdtlroler 
Honorare  zu  verzehren  die  '■'^S^^'^^^^f/;  ^^  ,i,,  Übersetzungen, 
.  ^  4.V,  T+  -Pininzierte  ich  durch  den  Ertrag  der  vj-bj. 
Aufenthalt  finanzierte        .+„,  .pnlsohen  Verlegern  für  mich 

die  m  den  letzten  Jahren  bei  -^-^^2T2lst^s   J^  meine  Ab- 

.u  Buche  standen;  1^^«^^-;!;;;;^;;;:^  ^d   aben  dürfte,  so  daH 


können« 


inzwischen  bin  ich  mit  besten  Grüßen,  auch 
von  meiner  Prau,  und  an  die  Ihre 


i^  ^::^^h^-iyjir 


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14.  November  196? 


Lieber  Arnold  Zweig, 

wieder  einmal  ist  Anlaisö  zu  elf  ejd  Ctratulationt  wenn 
auch  nur  dank  dem  äuseoren  -  und  an  sich  bedauerlichen  -  Umstände 
des  unbarmherzif-^en  Ablaufs  der  Zeit.    Es  ist  immerhin  erfreulich, 
dass  ein  solcher  Hueeerer  Anlaso  sich  erfi!:ibt,  vx   einen  Gruss  zu 
senden,  und  es  iot  dchade,  da^^^j  dazwischen  so  weni^  Gplerrenneit 
ist.    Ich  *ar  schon  lan^^e  nicht  in  Bf^rlin,  ich  bin  r>o]bst  ja  nur 
um  etwa  drei  Jahre  jünger  als  oie ,  aber  von  Zeit  7U  Zeit  konnte 
ich  Nachrichten  über  Ihrer  literarische  T-itigkr^it  vnrfolc^en. 

Ich  habe  mich  beoonders  ?;efreut,  heute  in  der  Zeitung 
"Neues  Deutscl  land"  vom  11.  November  Ihr  Bild  zu  sehen,  v^ie  ^^ie  von 
Professor  Kurt  Hagrer  berrlucKwiinscht  werden  und  neben  ihnen  Ihre 
liebe  Frau  Beatrice.    Nfcfc  den  Zeitungsberichten  kann  ich  mir 
vorstellen,  welche  ^^rossen  physischen  und  seelischen  Anötren,?:ungen 
für  Sie,  alter  Knabe,  mit  diesen  Feierlichkeiten  verbunden  waren. 
Es  scheint  ja  ear  kein  Ende  von  DeL  frationen  ge*  eben  zu  haben, 
und  es  doch  oicher  eine  Genugtuung  für  Sie,  Jass  Sie  so  geehrt 
werden.         Dagegen  habe  ich  mit  einiger  Be.>orgnis  gelesen,  dass 
Sie  aus  Se.^.undheit3rücksichten  gar  nich   an  de^n  zu  Ihren  Ehren 
veranstalteten  Bankett  teilnehinen  nonnten  und  dort  nur  iurch  Ihre 
Frau  würdig  vr^rtreten  waren.    Ich  :>offo,  e«  handelt  sich  nicht  ua 
eine  ernste  Erkrankung,  sondern  wahrscheinlich  war  es  nur  die  Er- 
schöpfung nach  dem  grossen  Gratula tionssturm. 

Ich  wünsche  Ihren  je^ienfalls  weiter  |Tute  Gesundheit 


Sie 


und  nehrie  an,  dass  Sie  auch  noch  eifrig  an  der  Arbeit  aind. 
haben  auch  sicher  einen  Crossen  Kreis  von  Fr'^unden  und  VerhÄrern, 
wie  sich  ja  bei  dem  Geburtstag  gezeit  hat.    Vielleicht  darf  dieser 
Brief  -  wahrscheinlich  .=»iner  unter  tausenden  -  Innen  zeigen,  dass 
es  auch  in  der  Ferne  Menschen  gibt,  die  An  sie  denken,  schon  in 
Erinnerung  an  gemeinsam  verlebte  Jahre  in  den  zwanzigern. 

Von  mir  ist  nicht  viel  zu  bericliten.    lÄ^enn  ich  Zeit 
und  Kraft  habe,  bosuche  ich  meine  Kinder  und  Enkel  in  fernen  Kon- 
tinenten.   Ansonsten  p:ibt  es  natürlich  au^h  renug  Stoff  zum  Denken, 
wenn  man  die  sich  raschi  wandelnde  Welt  mit  den  Augen  eines  oeronten 
betrachtet. 

Also  alle  pruten  iftünsche  und  freundliche  Grüsse  an 
Sie  und  Ihre  Frau, 

Ihr 


Robert  Weltsch 


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Wotästr«  47 
p.    Ad**,  Bimdesloltung   d«i  BlAU-Weiae» 


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rhr   3riHt  vom  20.  TII.   20,  ktun  Durand  «ln«r  lcura«n  ^t j« «rtrihol t 


aus  "Bwrlln  1>«1  mir  an  und  nach  ntelnor  Rüokkel'ir  hat    blch  Inf  «ig«  •»»- 

*  • 

»eroraentJLlcher  U  Ob       .  ^fung  mit    alX«rIel   ringllohen  fioaclÄfton  dl« 
Beantwortung  "blt  heut«  ▼cr^Cgort.  loh  muss  rl»  daher  um  Verleihung 
blttwn,  das»  loh  ertt  y»ute  üuf  Ihr  rchreibf«    ^uxüokkOMM«  Vloiiuloht 
)#.tt«  loh  ••  trot  ;Cl  oa  eher  getan,  «»n  Tir  T^riof  mir  mehr  TToff^iung 

0 

auf  eine  verttÄndlgung  eröffnet  J*tte.  Leider  habe  loh  den  llndruok, 

*  —  ... 

daee  rl«  auf  dsn    Kw^n^unkt,   üher  den   loh  ö»rn  von  lanan  eine  Aeuss««» 
nmg  trhal  m.   Uüt«t  nicht    al  n««    elnd,  7)afUr  hahen  Bio  slo  h  hu- 

Biiht,    alle»  mÖRliehe  hinter  meinen  z<'il*^n  heruua.-.uleaen  und  au»  Ihjian 
T)inge  herau»  iuddut  nn,   die  von  «IT  nicht  liabiitfxtigt  m^n^   ich  glau- 
%•,   da»»  m4n  «r«t«r  'rief  kl  r  fomuliert  war  und  möohto  rie  hitten, 
ihn  auoh  für  «hrlidi   äu  nah»  n,   Idi   hi^toe  miA    h»«Äht,  «loh  auf  ein» 
fliehe  M  hiMMMiLnle  n,  Una  mnn  rle,   »t&tt  «MS^Ik«  su  tun,   alle/  niöi^l: 
cht  au»  g(MMI  *nd^«W  PjpHfcran  bei  IliLn«m  avfg«Bpel Charten  -Rt^fechvfordan 
ahrea  flerf^n,   »o  Tereohlelat  da»  nur  dt«  Bh^I»  der  AUfceinanaerset^ung. 


Ich  111  aleo,  bevor  ich  jur  Sache  kMHi>  inig«  Bel&ßtunt;en  weg- 
Äumen,  dl«  duroh  Ihr«  Ant.^ort  In  un»«re  Au»«lnander»ftt4unt;  pekomiicn 
Bind,  Da  1  tt    iuni«h«t^  Ihre  Vomutung,  d««»  ich  an   d  n  ö»terroichi- 

» 

»Oben  ^Xawrel8&  denke«  ri*)t^  berechtigt    ;u  dleMr  v^rmutun^,   eile   auch 
tat mdh lieh  f/Alscfli  let«  Xbeneo  unrichtig  l«(t   es,  )f9mnn  Sie  mir  unter«- 


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ktr^uft»  41«  nicht.   4.4rln  f»t«ht  ,  cmd  wir  furn  llwft;   «1«  n»chtf«"M   rr.  fyß 
mmr  41«  AniiBh«iii»c«  <U«  "^^^  "^^^  ni'msJLti  --^nKtcri ff <in ,   «on^-^m  ri^iBahr 


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«•ifftinlo«  &  <ti    fllr  d«   t:X<      «Is»  In  tdnan  t>»Artl'ir,t-n  rimwi 


41«  rrwpt.    <ir>H>««  Ui»   t'Xmr  ttb««'     J.1«  <ll»r«»  Fr<i4M  httk>«n  .^ir  ;)»  uluht 


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•«h«  9«lil  Ik  iU  ▼•A' lr<l-*3P  ,  >  ;V-n  .<!•  Mif^»t  In  Ihr«*«  ^v  »..t  auf  6«l 
"»mnc.    i-*    ß      n»riÄnpt,   und  rtl»     •iionlr  tl  «cb«   n   «-«XXlerhftft«  »«JjLt«  jn  ühr* 


i.lchon   ;«»«k«n  Ai«i«i«  t>ii»«  ^1»   4h*^  poiii 


^rtutXtAn  4iir  J\4^«9|A* 


«ri«»p«  «a  Xet4t«n  Tvolirgl«  t •»!«(   •<  Xb>t    .xa  f^Xunh  •rk>«int  ?   '    n,   («M^i 


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g^  ^.ingtp   wan  auoh  icda  iNshr    ^i»4ite^   iti»   Vor«M»lMP^t  .tm.  in    für   f^.ln  i^o^ 

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4a*  ry»t«n  fr«»t«cK  im  f.*. eh  HüteMioh  und   m*A>  Xioh  •XnwtaiA» 

frei   Ifet^   yi*^l    nchtlß^r  It  t  wir  rtii^    nucj»     Jucloch,    »o^^lt   iil«i  pa* 

Innur  ilonii^tl  M>  frH   «J^raij^n  h«ml<*Xt    «ä    eich  a^n^^i^  ?   rt^nl    ;u  n^öiaitn 


ar#lftch#n   «um  lit/X-    r^n-    t«i  trt>«iten 


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Grun<lXi|(^#ii  h^rniie^ht   und  Jl  tiMi  «f^näd/f^n  ;^X»vn#in<  ^  <!%•  In  PnLAfttln  i.  nur 


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trl:^^     1#  dar  ^^or   urf  u*:r    A>.> treibt, Ion,    ^^^n     z^   ,  n    '-dcii  ar. 


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f^ftmi  Ihre  vomwiX  l  vt  nicht  da»  gerint^bte  «Xn^suvTena^m«   A V  r  «a  clTDt 


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linci  k*^ln  ;      '.raktaa  VüjJc  Nti  ^, 


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gan4  bafeti^^-     ^lld  von  Ptnat   unn  Volk,    i^la   ..l«^    r    in   **,oiX^    .    '       1 
wtrkXloJian  J^Ymn       nc' Xt  af^    alo  h  ^m  aio  ^/uil'ung^  Aar   in  öein  aln  icXn 


Vfsnach^n; 


f?n  X^b^nalron 


ii4ft"n  und  iia  Aia  JM^a^ :  aiauns^  ml 


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tfifft  IdaaX")  •  T   /    indi       ^«lmi*  i    .      n  'tj  ji  n^Ar  von  ck^i*  Tiaaii'4^'^    /» 


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gibt    vi6i€i   ^rurp€»n  lnn«rt:iil>>  cl«s    /,ioni  ff^u^?|  rti*»  ^>«n«©  #1#  ffl^  dl«  B«* 


^'itiwg  Änr  ArV^'^l*-«^^^'^ 


In   A^^reAo   »tfii.i<s»n   un»;    ifjr  An<t 


*  i^HUg 


»ung  PaA*'tln&8  >«i*rafian,   fl^eln^.^  "h^aeutunfcaT^iX  ©Äi^r  noch   -ichtlRsr 
•isA«   '^^ie  r  komt  #9  «^en  darauf  an^   unttr   «j^chtn  Aiq^<ikt   ro.  n  das 

^•talfi^i  unt#rü.e  iin,   aowSft  a«r  91i%im§lfi»t  Aar  hk«  f^tm^r  tiafin  Inner* 
xlfllian  v-^niftlmmg  d^r  j«bf»n  *sf orr.fin  rtnr  ^^utlf^sn  hürr^f^r^i^ic  hen  T?GjLt 
un<i  h»Äon<»ftr5  rt^ft  jiiaiiio>»n  ?iir^«rt^j«5  h«jr  orgegant'i^n  1*^,     Tcn  •^iiwr 
n*uen  j  i   i»cn#n  /^wiiil. n ^eluriTi  in  T>>^'^*tlna  «t*^a^  Hnaiir<J%  nr^art^tjS, 
•Iib  dl«  rj^u<^  ^7>chHj>  *  Irving  ^ii%i^  pro^nnn     i  ^t  ftchaftiihiitri#biii,|   in  cto» 
di?%«  iL  %  tilh«  «rirei^e^^t    ,v«rd*5n  kann.   loh  dchtn,   rtÄHH  il#r  Blau^ai^e 
«It  mir  darin      »  e'>jln«»tlnni;  ^  n%h^  rt^^  A^^-Thnu  r^^i*,^  ^••1»»»  au»  di^r  unr^ilt* 


-^«rJCj  rtri*  ijL4ii  dff)  ichner.  n  rt^%  nrh^iti^nrtf^n  x*^>fin»  i?^  Ti^n/st«  einer 
Idee  geljor-^n  ,*ird  durch  d  ;uHar*yi<9n^irJcwi  von  nj^tur'Wf  rhund^nf^n  und 
«0ti&t*«rh;md^ven  ^«^n^nhanitaiif^inorhalti^n.  ^hn  ^in/.ig«  yx*Twnt    in^.  ^tU* 


•fftlrb  unA  w<(»räf!!»,   von   -slrltilcho  r    n«d«/ r©^urt  h  =st   unn  ft^-nRoh  JL«?l:t» 

Ttmach*»   fi  rci     iich  'on  rt«r  fiiü/.«-!!  nvslc     i«6n  Ir.t«i.ag«n«  In  pa&* 
•tina  ^n^rkarnt.   ich  Tur  t^Jie   nicht,    T^rt^in    rir  un%     or   ,vaut,f%r  ÄnK^^t 
•^Oii    c        ^n-  panannt   oH  ifurdon,   cie  Aujiin  vor  dini^er  WirküchJc^it 
▼  •irhinl-n    ^  o^Än.    w*5   int,    i»*- 1Vm.v^  i^  ,t: -^ctlirrh,   daa»  ai#fe^,    i^ich  viß  nGUkS 
T,«v-n^^cr-..n  htMf^Mf- ÄHi'^    ^^^^itunichf^.'t  mit    koXof^^aAnn  Wldur^tfendaß  iw* 


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ntrhnih  dß»  Volk»»  au  x 


«^r  MoÄ^^^n  TrÄ^hnit  VIb   .^ur  knii  talißt  1  ftrh*!n  K^Ur  r.i^n;  ^inr  :       ,ft 


Swlftf^hi^netÄÜrtn  -ur<*hi  u''*^n,   Ti^P^r 


I    T.ir  rt»n  f»r>«ftA   oin«  J»;p<;R«5t>-» 


V»^»«lnänl«  h*«n  «.oxitf»,   ^pl^it   «ich  i«ar  iw  T«,b,n  **>>,    s-;irj  BilÄ  rtrln 
J«looh  In   rije  Politik,    .nd    ^mr^-^   ^ir  nicht   dl«  poUt-lk  .;u  ftinor  iswr 
l«wf«nrtviri   »-..iKhin«   rif«rraTl«r-r   und  faiu  »md   «ar  ««n  «^l«l  rter  T>«r&&» 
«Mtf «c«ii* ♦  «•  ftti»»»t44n    *©i.l««(n,   dann  ni<fst>*n   *lr  >5r,wu'>;t    In  oIqs«  Fpi»-;« 
felune  unt  flinfur^n,   "frönen   ar-fft«  ich,   dR«i»  in  rt*n  Froft^^n  ?rf.|?«n  rter 
41  f  1  »s  ti «Ph<»n  pcxitik  «In*,  p^r  teinnhw   «i»riR«b.Uch  i  tt,   ?&  hilft 
Ib=-en   k-jin  Ft aat  et; il rr»  ^«erl  ff ,    u««J  prak tl  ach   ,»»ijrt    äa.   ,.loh   «;oh, 
tfaer   ?i#  iTr^r   -»i-ftor  vor  ü«  ??nt»'^- «idunp  refet<»Ait    mrr^^rim 

All  dÄ«  h<i<t«jut«t   natürlich  nicht;  <%in».    "^'orll^^h^   nir     «tfiniti  on*;K 


II  profr:rm«%   Ich  »^iftii  nlch<i,  imt  81«  düiu  h^r«  hti-it,   f-.ns<tc  bm 
.mir  «ll-fi«  vr'.i^i^«  ««unflhMpn.   .rfsin*?  Ent^tmt^    .      .u-k«l^  «imI  »ü»  nsin 


A««8p«»rwn«Än   vir.    ^wClf  T^hrr-n  f,r«»ch-in  <l;Ag»(f<,r.,    Ah<«r  ich  *il^  dl« 
«ÄCh»    cftrni r^ht  perffnAi  ch  n'^hrafn,    »©n«i^rn  {>u?    don  Hapo**i  K»i.i»<ir    b«^l6» 
h^n.   T)H  l(.t  r,^  iiiArriing»  noch  ^^nie<^r  «inlaur.).*,end,    *..rMn  li*»  uns,  üär' 

I.'?^  n  ur  \  r^l^  "-»liwnrrÄfvfe  <;«r  pR»ttiinf»n«iiiPhen  Arl»«li;«i  k«r.n6n, 
dmr.n  »l?f^»n  rif»  -v^ifftAlcr,  (i^g„  gBrn."'^  Hai.»«!  Hn-inir  *>«  »n^tn  f^he*;- 
l»vr>t  h«t,   Pieh    iuf  i>-(R«»nfteln  b»ftttaRr,«i»i  ».bfetrÄkt«?»  T.rc<;rjutH  f»fttöui*- 


««n,   rif»  <f«»ht.   fto  »»»it.,   dAft»  >*#)eMtntUGh  unser»  p^»  «tin<^n>«i  «chen  ch^« 


aiift  xwt4tf»r  .^n,R:Ht.      or  i<l#nt; iridis« 
nme  -i!t  T-*..t.-hpnd«n  60  ;lfilif.tl  tjshen  T)cktrinAn  hh^r   n^n  lind  Iraner 
iv-n   rln»  n«a«   Auffatt    -      vcn  »fttion-aHw-.u»  <»ntß*»ff«mft«t<;«n.   Ah«,r  ehcn 


-6- 


♦         f 


'/flcirigiite   ifet   auch  in   dlat^^m  ?ail  das  wlxkiicht  Lsben,    und  dATum  haTö« 

ich  auoh  m  in^lnem  •rrt^n  Brlor  nicht  von  Theorien  una  nicht  von 

Ho^iliiibinun  g5  Bprochen    ( v»afc   Si'^  iiA<!^i*lrTLirdiger  yelfee    uo   aufgefaöst   haharii 

alB   ob   laa    der  Ansicht    seli    rte   dHrü>er  heiehr^n   /5U  imijcften.  )#   Ich   .*"Oll- 

te   in  m^int^m  erbten   Brief  nicht  von  d^m  Haupt^regeni-'laiui  üb   eiohoni   den 

In 
fcch/d*  n  VordB^fX^na   stelltet    ''•••lij  ic^ht   nicht   uin  clieMe   odif^r  jenes 

protiramirii   un  die^e   od<?r  Jen<*   Theoriei    scndern  um  dub  -nok^^nntnife   ^u 
iinj^   r      ?^^nöcheiigrupi>e   in  Paiäp.tlna.  "  Dir©  i.*^t   efc|     tae  unsere  i^oJLlti- 
eche  Haltung   enlsdheidr-n  ruubE.   "Daruxa  brauche   ich  auch   nicht    auf  Ihren 
▼Inland  über  die   rief  ihr^^n   ;..0':irJLir>tiBchcr  rokt^^irf^n  in   fjiner  JUKennbeae 
gung  ein4UgehÄn|   d-^r  mir  natürlich  d*  far  cut  bek<jrmt   Ibt^    .v^il  ich  ihn 
in   i€{t4ter   ;;eit  aUß^cr ordentlich  olt   gehört  hübe*    \lxety  (lirt  t  ^'■on 
ein^r  ganz,     nderen   peit^#    ich  mues  geötehen,    dafji»  es  mich  ImMV   tehr 
üiißst.raui  fiüh  maoht|    atnn  ich   ;^uf  d<';n  primut   dcH  nation.lfn   ^edankrnt 
pochen   ^tJre# 


Tjebrigenfc  glaube  ich,    dabß   geraie    :.ie   l^tjjlf^n  Vortncn^.  g^  in  clor  dout.»^ 
aioni  felibch««n  P^'t^^i   Ihn#i!n  klar  g^rnauhL  haben  rnüaecn^   du&b  d»^r  Ton  uu»  li 

betonte   rjegensata  in^oiriu^lb  des  nation-dcn  l>€*^ö  '^^^  ^^^^   ^,ra'n<i^ 
»Ätjlich  v^rechied-^n^m    ^uffaböungtin   von  Nr-ctionjäl t.nue  nicht    von  un«  «r* 
funani,    &ona..m   mt/tir  roal  find.«   t^^^   echri'ib  m-ln-n  «r?t«n  ?rl*?f  In  Atr 
YOli'^n   Tirk'^nvr.'-.ni»   dii^ser   r.achlaj.-'j  und   aur:  d-.n  ■p.ii.'trit'«»!!  heraus,    <^lno 
iriinstlich  K«Bchaff«nö   Cp;»nnunß  ^.«iiichen    i  «;1    iuninaeet   in  ihr-m  ^oliti- 

» 

sehen  lnt''irettii#ii  n^^ie  rerbundentn  ^ioni.  ti&chen  aruppen  anf^tichts  der 
drohfnd    n  -«f^hr  dr^r  Reaktion   zu  bf^ßeitlg^n«    ich   nill  nur  noch  bemf r- 
ken,    dasc.   ich  k^^iue   Ifi    Absicht   h  Ate^    ^i  <  Pi^  befürchten,   über   Ihren 
Kopf  Hinweg  in  uen  BleWvieiöfc  ein  /aarin^ien*   T)^^,u    lär^^     ichl   ein  ?rirf  rjn 
Sie   nich^    a-r   richoif/^   ^^^og   gevreo^n.    ich  h^bf?   nur   «^ufcegrfcf  f f  n,     fas   Fla 


-7- 

»elTsat   in  lhr«m  •onff.ra.t    «{^-ten;    •♦, , ,   da»»»,  auch  di«  «r*ach»*!n«n  Ttiau- 
w^i80«n  «ine    starke  Unßelbötetanäigk«lt   ^;egenUb-^r  Ar^n  Führern  yi;J>«n*.#» 
und  Ich  meinte^   daea  eine  Dlhüutßion  Ubar  P^iit^ilc  b^l  dtr  im   ^eöf^nt* 
Hohen  doch  nur  die  if^^lnunp:  d*^r   nihrr.r   angrthcrt  und   hingenommen   viird^ 
unfruchtbar  "hlelb-^n  m^i8^ie|    fruchtbar  k^nn   eine    solche  Dl.kuaBlon  nur 
Verden,    »rena  die   erv/Ächu^^nen   (bitte   nicht    iu  überaiilitni    dato   ich  stet« 
nur  von  d'^n   ervrachßen«^n    »preche»)  Plauvreiftten  die    "Inge   d^s  Pinu^YoiiLö  du 
durcnbrechan  una  mit  dem  Yoxk  In  iebenaige  Pterütixoinc  kor^nnf^n ,    dl<*  Rcr 
alltäten  dee  Volkel-^bene  kennen  lernen^    auch  die  Terechiedenen   An» 
echa-Jnmf^en  unr«   ^'elnunfr^joimpfe  und  ihren  Tinflub:-   auf  Politik  und  L^.- 
ben»    rre^ade  Ihr  ^rief  lp.HjBt  mich  daren    zweifeln,    ob  durch  die  von 
I^nen  (angeborenen  ^flttel  dleM»  Zi«i  err-5icht    ^r.rden  kann^   ich  hhJLte   lit» 
aber  nach    vle    ^^or  für   eehr  beneutun    BT0il|   daep   aieiie   freien   vor  der  er^ 
wacheenen  J^igend  und  Äit   Ihr  erörtert  werden^  Unter  Briefwwchs«!  BChein. 
mir  ein  gan^  K^'^i   netf^r  Anfitfig   <i\x  e^  in^   La  eß   eich  ja  hier  nicht  um 
15 '"iTatb riefe  h;4ndelt|    eo   eet^e   ich  Ihr  ÄinTeretÄndniB  vorfoie^    ^^rm 
ich  d^n  Prief^echb^l  der  }!{ed^Jction  der    •'AJWKIT''  4ur  f^tit^HLi^i^/  y^r^ 


öffentlichung  übe  'gebe,    ich   stelle  Itinf^n    jaheim,   das« -Ibe  in  aer  Fiih* 
r*T '^ei   unp:   des  Bluiweiee    iU  tun#   vielleicht    ibt   durch  di'^jBen   schritt   in 
die   o'^tfmktlirAikrAt   die  T^^fcrllchkeit.    gegeben,    auch   nn^-ie^rB   A'^uteÄrungen 
SU  diesen  ^'^^  vp;en    m  p^o^-o  ;lsrenii   J^nenfaile  aber  .rird  er  vi-ücicht   4um 
J^aohde rüc en   anr^-^gen   iu>d  unc   dadurch  doch  ein   rtlick   .feiter  bringf)n# 


Mit  bsidtMl  Zionegruss 


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Ilcjrrn     Dr 


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Fl    o   '^'•>    c*    r    i      '"    ri    1    t    3    C    h 


K    1.    r    1    '^   'S    n     1 


Lieber  Robart ! 


Ich  orhiolt   iie  Ixrrskturcn  "inir.55  Aufsitz':;s   .^.Iv.  d.;r 


*-) 


Arbjit",    Habs-  sie   sofort    ,:rl».li:-t  ur.i  von  --.■nn'ir.  'frlaubsaufsr.tbalt    i-is 
^n-  3ic   _,"."'^nlt.    Z"      ,iRom  ^^rö^ston  '^rstauüen  tan.l.  ich,     ■133    hr  A^fsitz 
nach  dem  urnprür^lichcn  unkorri-iorton  Manunlript  hor^oGtclK  wurlo,    sc 
diss  eine  scIrvorG   Anzahl    rannsfircnJor  Fohlor  ^  A^liGhcn   sind,    tmt:,  :..,.'i 
ich  Hsrrn  Lm  .Lauer  ein   sor-f'Iltig  Lorri^-iörtes  '.^.x.'-plar  ühar^^ohan      ^ho. 
Icli  ''itto    hhar  nnbedinirt,    dio  Korraktnr  durchführen   zu  lasaen  und  soH- 


te    'i':js 


i     "'■jyt   nicht  r.ihr  ä^M^  sein,    30  nussdch  nclir  hitton,    dasc   all 
•*-;esGntrichon  Kcrrckt-'rcn  als  ^uckfoliLirhorichti-un;     ■  \  'Ichlus.s   d-.s 
IIeft'-5s   ar.£;^-rührt  w-rden.    "'s  handolt   ^icli  zwar  i,.i..*  um  I'.orr^jktur,  jinz/f 
:.'ort'3,    ah-sr  '•-■onn  >Jios«  nicht  durch:ofä!jrt   sini,    ^rachoint   d;)r   '.ufsat-. 


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an  r.anc' OFu    Hollon  v:it5  von  oino::   T     enton  vorf^rs-^t, 

Icli  uinko    Ihnen  für  .lio   Vor/^oniun-    los   Ki^or' ^ichon    \uf- 
satzos   in    Isr  j'iiischon  Rundschau  und    :'iv2   ihnen   fü^^  ili  ;  Zussniunr 
sinos  Bolo^,  ixor.plirs  vsrbunljn,    ich  arhalt 


•    ••       T     • 


T  u  I  i  3  c  ^ ;  c)  hun  ds  c  ^  au 


zwar  zu^üsandt,    abor    -ran  Isätzlich  hlsibon    ^' 
o:^/:i]ic':    in   2  riiXonpliran  zu^^^'on   seilten. 

Mt   3ohr  horzlic^  on   'TiisGcn   Ihr 


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/l'tA  J^ZM^M.  £iAAÄ/i    1.1A/K>^   ^''HyCMplA  MjlA'^'UMi-  mt   ,  <14-  iM^UAi^  Gl^^  ä^  4'UltA'^  I   (h^^ 


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*^^^^ ^M/A'^tWi    Ja/uH^Ax  ^ikuiAAJt^  ß^\AyUy^^^^  AA^t^  oCaA 

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JÜDISCHES  INSTITUT  für  JUGENDFORSCHUNG  u.  ERZIEHUNG. 


Zahl: 


Abteilung : 


^   ^  9 

^^c^^^oüLt^\M  ,  den  "^^y  A^^^    192  i 


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(POfiXv^^^  GiiL^«^vuc>t-  ^/v^^c^.<ii2^^^i^  A4Ü.VA-.-L/,/       i^Uft/YL  ca^v^  L^a.>iL4^C^?^^^c^u,^>^  J^je^  T\Hx<joX^.^.^..c^ 

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^^tk      ^tA£^     oUrU       ^tuIH       OXC      H-OvAJUv\ 

f"^^^    OÄ     fd      C^^yri^  nrillu/Uia       ^^M^iAAA  ^3^^u^v   -Mrnix 


o^o^  /xuiii    Wvu      ^^^ÖMihjux ,       ie>v     <^[c>t^    km'm>^ 

<^nvU.        iu  T^t^A^AAA-uü       ^vaX    Jit     ^vTjHvi    (fckcrv  yt^vfcUi - 


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Serbien,  25/9  1914 


Lieber  Robert!  Vorgestern  nachts  bekam  ich  Deinen  Brief,  lag  scher 
mit  meinem  Diener  i   im  triefenden  Zelt, "denn  der  Regen,  er  regnet 

•     /  I 

jeglichen  Tag,  hopp  heisa,  bei  Regen  und  Wind"  /unser  Motto  hier/,| 
habe  trotz  Verbotes  unter  der  Decke  Kerze  angezündet;  Beweis  ge- 
nug, wie  sehr  mich  Dein  BUef  erfreut  hat.  V.'eisst  Du,  ich  sehe 
auch  daran,  Ääss  dieser  Krieg,  unfassbar  noch  in  Dimens-ion  und 
Weiterwirken,  das  Eine  Grosse  und  Schöne  uns,  der  Jugend  aller 
Nationen,  un?  Juden  in  erster  Linie  gebracht  hat,  dass  wir  wieder 
den  Sinn  von  activitas  erfassen  und  was  lebendiges  Erleben  ist. 
Glaub  mir,  trotz  aller  Mühsal  und  Widerwärtigkeiten  habe  ich  oft 
gerufen!  es  irt  eine  Lust,  zu  leben!  Cum  grano  salis  natürlich. 
Denn  wenn  man  geschlagene  8  Tage  in  einem  Urwald  liegt,  Tag  und 
Nacht  Regen,  Nebel,  Sturm,  Alarme,  Angriffe  etc.  hat  und  dazu 

»  • 

eine  sehr  wenig  poetische  Krankheit,  dann  ists  fast  etwas  anderes 
Und  wirkli'h.  Nebbich  der  ich  bin,  seit  4  Tagen  kam  kein  Wasser 
auf  meine  Hände  als  Regenwasser.  Wie  fern  t±At.   sind  die  Tage,  wo 
ich  Eau  de  Cologne  kannte;  seit  14  Tagen  kein  Kamm  als  der  Szäji- 
nige  in  mein  Haupthaar,  seit  6/8  kein  Bett  gesehen  und  wie  oft 
auch  kein  Zelt.  Wie  Heu  od  r  Stroh  aussieht,  wissen  wir  nur  noch 
vom  Hörensagen.  Und  der  D^-eck!  Kniehoch  kann  man  waten  in  dieser 
verdammten  Etappenlinie,  die  unser  Bataillon  jetzt  scharf  rait- 
bewacht.  nachdem  es  in  4tägigen  grosse  Verluste  erlitten  hat. 
Ich  war  leider  noch  bei  keiner  ernstlichen  Affaire,  da  ich  seit 
-  dem  Einmarsch  in  Serbien  verdaTimt  war,  als  Kommandant  der  Train- 
bedeckung zu  walten,  verantwortungs-  und  mühevoll,  aber  ohne  Aus 
äicht  auf  Maria  Theresi enorden .  Gewehr-  und  Schrapnellkugeln 
habe  ich  schon  genug  neben  und  über  mir  sJngen  gehört,  aber  das 
hat  mich  von  aU-m  Anfang  an  kalt  gelassen*?.  Hoffe  noch  Immer, 
mich  in  der  männermordenden  Feldschlacht  mit  Ruhm  b-decken  zu 
können  /Rum,  apropos,  wäre  auch  nicht  schlecht/.  Habe  auf  un- 
seren Wanderungen  -  waren  zuerst  Koipsreserve  -  viel  an  Land 
und  L-uten  gesehen,  mich  gut  gehalten,  trotz  zahlreicher  Anfälletj 
man  weiss  nicht,  was  ärger  ist,  die  wahnsinnige  Hitze  oder  der 

» 

verfluchte  Dauerregen,  beides  scheinbar  gleich  landesüblich. 


Also  mein  Junge,  sei  getrost.  Dein  Kasernenleben  wäre  für  vU^f'j 
ideal.  Dir  und  Hans  Kohn  und  einigen  Bb.  wird  das  Soldatenleben  I 
zum   Heile  werden,  eine  neue  Bar  Kochbaner-Rasse  sehe  ich  herauf- 

Y 

kommen.    Prächtig,    dass  45   Bb.Bb.    eingerückt/   sind.    Die   zwei    In-    \ 
genieure  hoffe   i':'h    persönlich   tefreien   zu   können.    V/as  macht   Hugo 
Bergmann,    Dr.Koref,   mein  Vetter  Kraus,    Benisch   e   tutti    quanti? 
Dass   ich  nicht  gegen   Russland   kämpfen   kann!    Organirieret   Aus- 
kunftsstelle  für   Bundesbrüder.    Sich    in  Verbindung   setzen  mit 
betreffenden   Stellen    im  Kriegsministerium!    Rege  an   eine  Kriegs- 
erinnerungss*iftung      für   Studium   Erez   Jsrael;    /zeichne   100   K/ . 
Bitte   lege   für  mich   aus:   K  7   ein   Oelbaum  auf  den  Namen  Wolffsohn 
sei.    Eine   rechte   Tragik   an   diesem  Manne,Ki5xtxiiaxgphxttKi3  kämpfend 
erst   im   Schatten    eines   Titanen,    dann   sterbend   im   Schatten   eines 
V/eltkrieges,    und   war   doch   ein   treuer  Diener    am  Licht.    - 
26/9   9  Uhr   abends.    E     regnet  unentwegt  weiter.   Meine  letzte 
Wä-^che   fault    schon,    wie   ich   bald,    wenn's   so   weiter  geht.   Gestern 
abends   kam   D^ine  Karte  vom   16.    und   beil.    Zahlungsauftrag   auf   1   K. 
Die  Herren   Bureaukraten   reiten   halt   den  Amtsschimmel    gar  vor- 
trefflich!   Bitte   lege  die   1   K   auch   aus,    ebenso  K  7    ein   Oelbaum, 
Lt.i.d.Res.    A.K.    grüsst  alle   seine  Bb.Bb.    herzlich  vom  Felde, 
auf  Namen   Bar   Kochba,    derselbe  grüsst   innigst   seine  Mutter   Fran- 
ziska LutzeF,    Hamburg  /auf   deren   Namen/,    alle   drei   im  Bar   Kochba- 
Hain.    Bitte     dringend     um   einige  Nummern   der  V7elt,    Selbst- 
wehr  und  um  Nachrichten  über   unseren  Makkabi-Mädchenklub,    Hoffent- 
lich  betätigen    sie    sich   im   rechten  Geirte,    das   heisst   zeitgemäss, 
das  kann  uns   nur   nützen   für   die  Neugestaltung.    Ist  das  Vereins- 
leben  aufrechterhalten   allgemein.    In   Serajewo  war   der  Nat. -Verein 
-  herrliches  Heim!-   geschlossen.    In  Fo5a  habe   ich  mit  Rob.VJeiss- 
kopf   /  von  der  Hatikwah  Budweis/    fest  Büchsen   gefüttert,    lauter 
Zionisten   dort!    W'aruin   ist  Kellner   nicht  mehr   in  Jaffa,    wo   ist 
Willy  Stein?  Könnte  man  nicht   eine   Bezalel-Ausstellung  machen   zu 
Gunsten   der  Kriegsfürsorge?   /Via  Konstantinopel,   Rumänien./  V/as 
macht  unsere  Leitung?  Verflucht  schwer   hat   sies   jetzt.    Schaut 
dass   Ihr    fertig  werdet  mit   der  Rektutenausbildung,    1813  war  man 
früher   fertig!    Die   zion.   Mädchen    sollen  Krankenpflege  lernen! 


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/Ich   sagte   es   taerf/   Die   Zionisten   Oesterrei che  mit  äen  Logen 
zusagen   ein  Reservesrltal    erdichten.    Ists  wahr,    -.-as  man   von   der 
Verbrüderung   in   -rag  hört?   Ach  wäre   es   >loch   wahr  und   s£cntan, 
ewig   leuchtend   .ü.ete   es   sein-    /Drei    Schularbeiten   schlüge   Ich 
herau^   /    ...    Gestern   nachts   nur   eine  Kopfdouche  tekom.en   in 
.einer'Laubhütte,    dafür   zu™   ersten  «ale  Aei«/Al  arm.  Zündhölzchen 
Zigaretten   und   ein   Schluck  Bum   sind   geKo™.en.   Wir  leben   also 
hesser  als   der   Hergott  in  Frankreich,   der   Jetzt   ziemlich   Kummer- 

u^pfantTioh   V-lor)pen  wir  tald   all  1  e  unsere 
lieh   leben  rauss.    Hoffentlicn    hiojtcn 

Feinde,    Mbscb   einen   nach   dem   anderen.    Der     Geist,    ihr 

.      .      +      +o..-r>hP      dpr   -oll    euch   um   die  Ohren   schlagen! 
Herren   Trir-elententeriche,    aer_^oii 

^;.        .•*   hP-P7lTohc.t      alle     Bb.Bbs.,    Tb.    und   Tschwe- 
Grüsse  xtiB  mit  herziicnsx     a   i    j-    ^ 

ct.rn     alle  Verwandten  und   Bekannten   /Klingt   fast  wie   eine 
Parter/     besonders   aber  Deine  verehrte   Ir'ebe  Mutter,   Deinen 
wac.eren  Vater,    Li^  und   Trude,    die  wohl    fleissig  CharMe 
zu.fen,    noch   extra.    Steh^   und   geh   Habt  Acht!    und   im  Defilier- 
tempo   durchs  Leben,    mein   lieber  JUnge   und  Kriegskamerad!    Auf 

frohes  Wiedersehen,    hier   oder^ort. 

Alfred. 


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ERSTES  HOTELnx350  ZIMMERN,  GESCHÜTZTE 
SCHÖNSTE  U  KLIMATISCH  GÜNSTIGSTE  LAGE  AM 
SEMMERING  MIT  AUSSICHTAUF  RAX.SCHNEEBERG, 
EISENBAHNLINIE  ETC  K.K.  HAUPTPOSTJELEGRAPHEN- 
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WINTERKURORT  ERSTEN  RANGES  GRÖSSTER 
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VON   WIEN    UND  GRAZ. 

TELEGRü.BRIEF  ADR:  SÜDBAHNHOTEL  SEMMERING,  TEl  EPHON  SEMMERING  5. 


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Ai    C-Cf  CaaAcUi^  ^i^W^/  I^^.^?^^^      ^  /u^Axo    «^    /itli^i^^,^    /-»cJ^L^^    -  "-  ,^^      /w-vl^ 


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entro-entritt,  ist  di 


ü    /lorlcwürdi-   r^^str\ciktt^   Halt 


Siau  V/jie>s    rer-enü'he 


vihr,   mit   d 


o^"i  ;::>ie   dem 


r  etehoii.   Vcr^^eihen  t^ie 


Eindruclcs 


a.--)er   id  kr.nn  nie"!  de 


es 


t  i  eil  t  a  r 


\".    rori,    aXe  wenn  Sie  nur  da, 


s   ."nild  des    österreichi- 


schen  oder  viüllGic.t:   d 


es     'O^    'Isc 


^lau   V.ciss   in  sei 


diun  vor   i^v^ 


nem  früheren 


P-1       ^o 


len.   Und  i 


ch  .r^laiV 


;v/lsC'io  .    r!r^  1 


ile 


2U   1 


1  i\eraus 


s 


v-^  O  \^  *  1 


daes   der  "Ir 


1  ■» 


eies   für  ;::'i 


O.     xi^i^C 


J.J. 


•<-    ^ 


»^ 


a 


CO 


31. 


dars  tolit 


che  :°ild 


r^o 


,    aas  uns    i?:lhstY. 


's^a..u]liohkeit   ^ev/O'-der 


i  is 


sich  .b^l 


aie    ■-^e^-nerischen   Seit 


Li 


n  sc^  011  ^-ertrau 


und 


G^   ac 


•11 


tt 


'on   die    ':i.i;::a  .wirkli 


C'^   sc,    dann   ist   es   allordin 


den  Pra--  -in   ihx-( 


s    sc  wer 


'    "^  ^-^ 


sic'^   ^^.if 


11  -.-f 


-^asonden  Bedeut 


hleilDt   dann  ei 


imr  ^tiseinöXiderzuset?: 


en,    und  es 


n  raohr  cder  we 


ni 


r'',::* 


solche  .Ausoinanderee 


i  w.iidervorroiredc-' .    Ich 


T^ 


asse 


ZV. 


i.   L 


'-^.o 


i   denen  '^on 


von  vorn 


fühl 


6 rem  dai 


i^. 


V, 


ai- 


s 


1  rl 


-^-x , 


^£--alh  v/erde    ich  I.i. 


i^xai 


♦--.£>  ^rf 


xun   ^^om 


?   t,'r 


eit^e    hier  .licht  vijl   e 


p-  f  I 


t-  s^ 


Pjstst,li 


1,    e Oxide  ni  riich  auf  eliiirs 


c-'.C-  -^X  Jl, 


V.-.   -v> 


■1  und  P 


^^      i^^s'-..ilu. 


t^ 


i   en   '.:esc./.rei.ikcn 


^le   .^attcii  Recht  u..a  hanc^i 


an   ,:-,u 


Ihg  ^  V 


^  1*  1 


lic  vor::u 


wenn   unsere   Auseinanders 


v/w  i  1  e.i 


etzunrren  .lit  du  .  Prohl, 


pe^^i  ha 


n  "1  y» 


^'ai 


di-1 


c;.  «i-  -i 


io- 


C.     X 


a  nöinuia  Referat   öffer.tii 


ic. -.on   Außdruclc 


■efundea  "-.ät.t 


Si 


0  v/aren  1.. ider  .lich 


darül^or  orien-iiert,    das 


6    nehrerü  V.'ochün   vor 


adr    .a.'atnr  ein  iaindec 


^^  aii  unsere  Buuüe 


f^-^r-^    r"  • 


von   r.sor--  Well 


-n  7.ar,   rurfasst 


f  ^  -    -  "V         —1 


mit 


WC 


em     itel    "0^.. danken  ühe 


In 


r   den    h.l^    i^ 


diesem  h^-ndsc 


r'.entar 


u 


T» 


^  -i- 1^^  e  *  I 


TT 


:ir  den. tu 


,:^  v^  ••  1 


an   dl 


T^ 


•esc.  .1 


rus 


,    isc    deutlich,    dass   Ma: 


IC. 


7 ..-,  1 


te    Je.iaupteten.    es  v/är^    ü'' 


>^^     V. 


^:i 


SC  ".eint   es     .icht 


are   u'^cr*-. rieben 


eo,    ujid  m<in  häti 


vi..llei 


ü^alsclie 


ch.t  noc]].  stärker   d 


as 


,  ."..as   von   u,]8 


o-:an  Mord, 


Iß 


T  o  •♦• 


S 


le    allordi. 


,    ^-e  tonen  kö.x. 


en.    So   v/erden 


'8    ^-io   i^ac   Ip 


.r> 


in  ctv 


1  ci. 


s    nndere^n  Lic'^t  ''-M-^f 


ürlich  wäre   es    f 


ac  T 


-'  'w' 


1^  n  - 


^-^.  i. 


assuii 


■e 


Tl'- 


esen   in   dieser  V7ej 


■Co 


^i  ai 


1^  "^ 


>  V»  ^711  r-» 


Vw'  .4.   ^  I 


u."ic..u..,  VC  doch  die  ^1 


rene  hie 


1 T 


se    ü"^:^::*^   (^qzi  K 
-^slosirkeit   i; 


apoel 


i   Gern 


\ 


DIE  BUNDESLEITUNG  DER 

JÜDISCHEN  WANDERBÜNDE  BLAU-WEISS 


St./iii 


Biri.-^'''iine<'t3Clorr,    den   20.    i:j.    20. 

Kotr.ßtr,    47 


Herrn 


Dr.   Koh^rt   vVüitsch 


B  c    r  1    a.   n      W    .    i    5    • 


SJiJLc'isißchestr.    B 


Werte; r  Herr  Zr.    ^'eitech! 


>  -<■' 


icn  ompi inr 


Ihren 


I^ricjf  vom  9.    i:.  ,    und  "beeile 


mich  ihn   r:u  hean  ^werten. 


ich  möchte   voraiissc^  icl<in,    dase   mir  an  sich   Ih^-  'Brtsl\ 
der  nach  der  Lektüre   meines   nuf   den  T^vndes''^.^e    in  üüMherr  a'.^'-e'  p1- 
tenen  Referates   ahrefasst  wurde,    sehr  verstandlichi  is  '  ;   Ledauerlic'i 
h'lei"bt  nur,    dass   ..'ie    trc'.z  öfterer  I^etonun^^   Ihres    reixi   sac    iicien 
liiteresbes   nicht  emanj-^elt  hahen  eine  ^ül.id   von  iJ...^6Ö.ila.(j-".en  Seuier- 
kunr-cn   rnit   einzuschi.  hon ,    üher  die   raan  weren   iiires    Tones     licht   ais- 
ku^ieren  k:^nn.      Da  iiir  nun  wiriclicl     c.ucli  mir  an  den  sac-.iie  -jn  ißin^'^A 
ii^'^'  ,    iehjne   ieh  us  von  vorn  herein   ab  auf   diese   wenir  erfreulichen 
Punkte    Ihres   Briefes    ein;rur:eiien  und  heschränk^   mich  auf   die   nctv;en- 
dirsten  fi/'i  ':'ipi,  llen.    Allerdincß   "bin   ich  nir  he\aies^.,    datis    cli>rch 
solchen  Briufwechsel   die   schv;ierir-en  P.'o' Is^ine    ,    die   sich  his^ir  er- 
öffnen,   eher  noch  mehr  ve runklärt   als   auf'^ehlit:  v/ei'den»  ,  Una  ich  hin 
sel'rst   skeptisch  .n-eni-"-,    auch  von   ein^r     lüj.di j-cho-x  Aussprac    c;   v/enir 
zu  envarteh.   Die   Gründe   Vierfür  möchte   ich  ranr.  kvvrz  vorausechickea. 

Das  v/as   :.iir  aus   i-irem  i^chrei^^ßn      ajm  deutlichsten 


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^i-desta;      of binden. Iir.t ,    lllerd  n.-e    '••i'-^t  o 


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•3  Psi  j.ni^-.ioi:cn.        ^    .-<'e^   --r"  -l".     ic'^  -'lein-^n  --.^o-i   -" 


tiertca  3atz  voiixo.i  ■    i   ri'.:  :•        •,    '•der-,      ird  .  :^        -       '  öri^-Tcoit  le- 

rexi^  '  .1  r.:s    eine    '-i,  ■.rie.'l.;.     ,       ■T'pflic::t,v..     >-5s*-e''t.      '^ort 

elnir-3  Poli'-iker,   die  «ia-j  Idi.nF - i ic •  .e  -^  ;  .     -  ijc  -ssen 

':lp^;in>cr  >n"c--     .,   vrircnd  ^?i  tnis    auch  Einzelne   ron  ^tron:  eines    -        - 


Vv'ir  Ivi^-en' nö,  iic"',   Herr     .'. 
tun-"  '-'eeonderan  Y'er-,.    ^^-^d  daria,    dass   di^se     i.aec  liclie  Vcrpi'iioatu 


-i'.&c  1,    aui'    '^ciio     ■-ascixic'-e    Ver  rii 


nich*   ia  d,:-   .  c' 


itieriLi^  ci 


teste^--^.,   s^--"      ....  t'i;:;.wo>il     it 


-  ■  "  :s-;i:       .a  KO/i-iis+.ischGa  Goeinau; 
aae   ü-'^jr'eia.   .'  isaer  war  dor     ;;poel 


laz  air  ebsa  lc;ai--liv.      .  •  rt.el,   sieb    ^-r^uw  das,  wovoa  v/ir  uY.eere     ua- 
ecliüa  mit.   aller  ..,ac...^.,    die   iL.e   -..r  '  ca-fü-a.:-  ß-..'  '-,,    -bövaJ-iren  -;ollia. 
:Raa-    "'jr-  -.-;,j.3r,en  uasare      ...;6chen-.'bewu£6t   ia  eincir  rac  hti;'-a-,    cio 
crcdo  raia  ^-e-entcil  des  ^artaincaschen  ^  iaiUhr- .   ^'ir  \7olleaUn8erc 
/'enschea    (vere-^.eaen  ;*ic  ^-i^te  diee      ort  nicht  im  ü^^licaen    Sinae) 
::i:  :Jtaat8T:ür-üra  er.-.i...^., .      it  dea  vo,.'       ...1      ■   :air  iro-uer  oue-^e.'-e- 

^  • 

^(i^nea  L'cMa-vora:,,: ,    r.      .    'die    ^roöitcrschaft  sei   das   eiazir  echö- 
pferiöche  ri..        '        -iläs -iaas    ,    die    -eeir^net   ist   'Xsra.r-or  einee  neuen 
Lebens   zw  sein    ''  koaaten  wir  nie  üVerölr.eti-^nea.   Und   irr>'er  nehr  ^s- 
feö':iren  v/ir  uas   in  dem  '•■illen  uneere     ensclien  auch  ohne  ^rrtelp  -o- 

« 

rra'!>ne   Jenes    teifo   ■•erinindea^.eits^ef ühl   rereniXber  ;'tsat,    '^61'-, 

Land  ui-id  Arbeit  einzuflöesen,   das   die  T^esto  "ür-schaft  für  die   Idee  de? 

ionismie   sein  v.^ird.   t^.lo    iv.v.5ijsich,   wenn  sie    -laul;en,    dFss   nnaore 
ireaschen  nicht   radikal   renu-'siad,    oder  in  Palästiaa  nich^.  radikal 
^enr-  sein  werden.   Und  Sie  scVeinen   oic^    in  der  solhon  Idoolo 


le 


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p              •?  ■♦•  ^     r'  »^ «     ^  V 

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ili'- 

0-                                     ^                       U'w    -                            --    w'*4.    J-C           -     --CO--\^.     •                .         - 

• 

b^liec   c. 

koiiu^s 

keinen   ././.v-^.- 

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cu'i   die- 

7.i\ii^  uiisor 

'er  ei 

pcltißc.  -. 

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Zur  J?/^r.  sV'Ojif  er 

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v/ir   zir^   '^röi^-.ßten      jÜ  r..L8ere 

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r^r\tione  '   ü*^"^' 

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Jr.I:rss!co.if  .  renr:;   t;r^  r^i'-on   ^cv 

,    ißt  ee 

mir  i^iiT 

c  .^ß  •.r-,nclicn, 

n'\  ;f'ie 

Ton   d.i3ß3n   .."enscj         -  Is   solc 

:i   spr^öi. 

- 

r:ei^2:c  ■    •'^ 

■  -  -\ 

rloe 

ausser     1':   des   'viridLichon  O-c 

ßche'-ene 

ß 

te'-.ejri  T.und   nicT  t^  ein^-». 

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riC 

C'herfl    c    e   der             :    riU 

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1   dnvcn,    ]-ccn. 

rite 

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ßcI^Oii  ein   -'o-'vviseeß   "^r'ld   p.i^s 

döxi   zu?n 

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ia:jcli  deß 

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^-!rter  Herr  .r. 

^'  -L  'v ß C .  .  ^ 

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c]'i  Ico.  - 

in  Gll^-r  ; 

'dtr^Td:.: 

•  <  •  • 

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^«VQßQMtlic  ■  .10   . lur  j anzir.ve iß (^n , 

CS   uns 

TO'U        •  ...  0. 

1      r  r  r  1  r  ni  t; 

• 

ail|.r 

'Scliärf'^"   fA-^jiiiv: ,   luid   ./ae   eoin 

i 
1 

:c 

^c  in  de 

:  IT.'^..      dc"^' 

n  de  ß  - 

/^ 


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3.    C(jito   acß    -     iji'üs    c^r^errri 


i-,BC      vom  20.    12.-   20. 


v;ie   L'ierfri 


errifuid  zv.  V-ev/e'-en,   wenr 


1  ^.ic   den  "ifiU  V^iss   als   rcr^c- 


• 

tionäre  Us'^eru..  ■..j",rachten.  ::i-^,"  eoIc:  on  '.'.'orten  iet  es  nicht 


'-♦♦  ._  J» 


urcieu   i,io 


das  :.el)ön   in     Itu  r..i6e  --ii-lclic,:.  koua^^u,   dann  kärae   Ihnen 


•   _  ■» 


gar  iiicj-it  C.v  u^i^cu 

öchön  kGiis'-^-'i4r^.      rs   v:ir  Vis:ie-    "un  konnten  ri.icl   : 


:ui...c;   an  neaktionioder  Restauration     ^ie   Penfeici   eo 


.'^'o 
o  i  i 


wrr.nur  den  larai  '"'eiss   vor  c,.  ■  ütsr-^ärFi-cn  Er dikr.lfp.'-i'is  und  vor  der 

so:at.aai.r,x8C-:öa  jjo.-ctrin  zurück  '.-.u  hfi':jn.    C-rade  tsei  Tiaen,   Herr 

Dr.    ^'^eitsc'-,   vnmdert   oe  nich  sel-r,    drcs   6ie   die        -r'r  eo^-ialiijtißcher 


T"  ecrio^i    in   einer  Jr-ondl:      ::^v: 


niciit   ZV   fi 


i:.lreyi  ec':  oii:en.   "Denn  r.ller- 


uXii'  ö    iö  -    d- 


ößtorröic'isc:.^  und  der  tßc'--ec^  ^-slo\;akiec^c   Plau 


^.■^eis8   vor   alicr.i  ^n   diesen 


1  kr'nf^tt   -^e^.' 


en 


f  -iri 


iC  v/ar  der  oifrt'-e   "-orkä^ipför  d. 0  ^■uöaia:nQnl:ruche 


Ich  will  üT:er  diese  Zixee,. .  ..m-anr-s  nie 


1    %• 


.s  ..  1 


ricicli  das 


ancli  'leute    in 


noc]:.   rei:^voii 


jLti)   .'     Ct  cv 


0  - 


^iU 


diöl--     i^re    ,    :ixorai.i'fc   nur   in  a^r     ..juriw,    d^.x..   ^..   u-r  Praxis   spie- 

r'    -     i,.i  ui"e2itliL.......     -lau 'weiss   koine   l^cd^^utende  Roil^.     ulir. 


Xo.i  ui^^s 


Bocii   üin   .  ..en  .  .bciite    icli  aui   ul.s  ,   v/as   ^xu  uoe 


nis   der   tatsac^-^o. 


.c.^n  l^rcxi-<jü  xn  P^ästinr''    sa^ou.   Alle    /^chtunr  vor 


Ihren  Kenntnissen  i:nd  dem  Tv^aterirl    ,    das    ß4e   in  ai^^-seri  Di.,     -x  l:c;- 
herrßchonund  in   Ihri;n  Pbrui'   ji.   ftuch  einl'cch  1  -    rrschen  .lüss-a,    "er 


Pr.    ■'jl'-tsch,    eher  v/lr  sähd   so   Icu^'U  m? 


■l-ol'iauxjten,   de  es   clxcin  dio 
lönntnis   der  P.erlitäten  nie   ein  Unterpfand  für  die   Auelösunr  der  rieh- 


tirsn  poli^-ischen  '"i rks aiilce i ^;  ^Jcngile    -ev.-oßon   is':   oder  sein  v^ird. 

lutxh-lcx-;  „n  \7ir,    dase  ee  tesscr  ^jnd  -  orurvoilef reier   ist,  wenn  nnsore 

I 
Mensch.en  sich  mit  den  T^oli'lschsn  J'eelitätcn  erst  p.usoinandersct^en 


we 


nn   sie    im  T.pnd  sind.  VJir  v/ollen  keine   fc'chwätr^er' üter  nvr  vorre- 


s 


ßtellts   '.''irtlic:-^rneiten  ove'  '  IC.en,  «ronrt  i3ic   sl^er  saren,   -rir  hätten   cUe 
unriauMichc  ^'ühnlxeit  eiber  eo  i'erdieus^'volien  'asv;.   Xu:'3::Z3X  a  •.'•■;•.. 
wie   der  praw- tiaöiisisOj.i  Arloeit  rec"     -  ■  ^^    uo /Autorität 

des   ^lau  ':'e:.Bß   üii-:r«:^c;u  i'.u  eetr^eü,   so    ist   das   ein  t^.c    iv»s,    c^-^  J-üu-    - 
lio:..  Sie   r,ielieii.  Wir  -reifen  rächt  ciie'  sc   öpferiecliü   ^-mpp.   a.i,   bo.i- 
derii   das   c:  res    d.:-   voii ti6c^.c;u  ^  .       ■'      d  uuu  uio   i.ioxiu..u.ica   rscht  an- 
f  ec- .  "■  arcii  L«5i  v.uü  vivj  der  poxitiscx^öu  rü'iror. 

Uol-er  jenes  Pri:;iat   doS  natio.-t-io:-    "  .uf^üc^ut ,   von  dw^-i  ^j- 
etv/as  veräol.-iic:!  sac-^-,   tlr.ss  wir  ee   nicht  Tür  nötir  halten  zu  de- 
fi.iiürüu  was  wir  uux'u.itor  verstehen,  möclito  ±c\\  in  aicse-ii  Zusa     - 

I 

licht  sproöheri.    Sie  v/erden 'hoffentlich  ruch  niciit  dsv     oinunr 


^-. 


ian  ■■" 


sei:.,   diiös  rliet?   in  der  .  -  It  mit  Jjo/'ilc  zi:  -achen  ist,   und  dass    -rade 
die   :-ev;e-uiir  die  sin..vcll8te   oder  echtcete    ist,    die   die   sichthrrstcn 
.Definitionen  oder    -ispositionen  c.-uf   ih^^em  -c:  llde   trä-t.     Eann  v/äre 
caicrdin  ,^6  der     arxismus   das  ^ro-ron-^  des   irdisc^^en  Tcrrdieses  xäid 
e'b.snso   die   in-norhin  ziemlich  de\itlich  aus-oprärte  t'-:iö  entY/iclcclte 
Terrainolo-i.^   dos    '^■'^soluMsTnus.    Ich  -estehe   i::.aan  f-i?,nr  offen,  ""en-  ör. 
•"cltech,   dase   ich  auf  solche    '  ef  initioaen  wenir-   .ert  lere,   ^:ie  v/er- 
den T:oi  vorurteilsloser  r'et rechten-  seT^et   r-^-eV-en,    dass   es  v/eder  ein 
Kunststück  istein  ''rrteiprorr:        des  "  r.pool     r.r'.air   7.v  entvorfen, 
noch  eine    'n7,a]l  voa  ^- esclrtionen  für  feinen  dsutechen  Dele-iertent 
Aus    dem  Chaos   der  polL!:.i6chen     .-herciff erunr^ien^n--  ^7ird  uns   nurbin 
ßor-scja  ausrehildates   G.uc.:.iecht  ^.eranfcfü:  roxi  können,    den,    saren  wir, 


e  n* 


schou  das   System  des   Parlamentarisnus    &le   tinnör-lich  erschoint,-  das  ni1 
einer  anderen  Sicherheit  in  die  paläe  tinenölscl'-o   ...uk^inft  sieht,    als 
eine   'Generation,    die    trotz   cli^-'  :-.voln  tionä:-en     end^nzen  adc^^-  nur 
in  den  rrev/oluaten  ron^ien  ausv.irken  kann.  Ein  ^-eschlecht   r-ber  vor 
allen,    das    ieden  j;:inzelnen  vor  stärkste  rnorf'lisc-'e ,    kulturelle   und 


\ 


4.   i'site  des  "'riefee   sxi  Korrn  Vr.  '"eltsc"  ,   vom  2^.    l*^.    2^. 


\ 


ü''jerr-a'"pt  mensol-liclie   .""crderuia'&ai  stolit,,   Ji,sc8   -sscliieclit  hercuiJ:u- 
TDilden  -.aitcü  wir  iiindur  iioc-i  i'ür  unsere      rosöo    '^fraba.    '.^lia  v/irfwer- 
den  nie    aufliören   in  der  yr--jehunr  Einser  v/esentliches   ""ereicli  r:u  sehen. 


-.ch  kor-iiriü   ziici  ^c   liiee,    i.'.  dem  icli  meiü  '^efr^Mdon  üter 

Ihre   letr. 'e     orderunr-  außfirücicc  •    oie  v/ünechen  eine   Ar.ösprac'ic  mit  der 
r.ionißtiöchen    ■'Ti-^end.    i^ie   so.^en:      J:.ine   ßoicho   "^ielrasßion  nuss  unfrucht- 
bar hlt^.i'jen    ,    öo   Ic^n^'^e   sie   sich   in   ren  4      *;./.den   des  Tlau    "eiGe   unter 


de^i   :  ruÄl^  der   '••Ttori^.ät   der  frJLten  ^Vrer  a'bepirjlt  ^.ißw.    '^   ':;L^t.   Ich 
Icannihr  '"isstrauen  in  dieser  *J^e?:iehuiv.^  versteifen.   Tas    aber  v/ollen'Sie 


soixf'    VTull^n  .vie   eine   öfi'cuniclie     «"^urendverearmlun.^?   '"Irnf^on  ^'i 


dass   solcl'^a    vora.iS  taltun^-en   ir    ..id  etv;as   äixdern  vrerden^   ^Tnd,   rerTiei/^en 
Sie,    ^lauhen  .rie^   dass   clo  üher  den  ""opf  dieser  sogenannten   ''alten 
Führer'    etwa  den  Tlsix  V/oiss   i;ndrehen  -.erdeii?   Ich  \^ errate   I'^ncn,    dcss 
diese    ''üiirer  in  ^'.'irhlic-:3ceit  s6>r  jh^nr.ßina,   tuid  do.ß6   66   vi-jlicicht 
in  keiner  anderen  Iev/e'"unr^  eine   so   starke    innere  "'•rei'^^eit    ^"ibt  wie 
hei  uns.   '*'ir  habexi  noch  nie  .  ansclion   rez\/u.i":n  eich  einer  :,uto- 


ritäv   in  Traren  der  inneren  i^.  .bo- eiau.. 


u-..arwerf eh.    Ic-':  v/eis s    also 


niclit   puf  Tvelc 


i^e   6io   Ihre    Ideen   In     lau  ''•oi&e   v/irksaci    \^Äjl\3n 


v:ollün.    \^'ir  sovjxlon    lluid   r/liüs'::ur   -     ri'ü^'U:..',    u.:bero   rii'irarsi '.z     u^xr , 
die  "Bundcsleituarssifczu-r •;    die   ..'ührerzeitun^    ,    ddn  liatloaaljüciöchen 
J'ur^endaussclaißs ,    ja  \vk:^zi:i  Ihnen   darein  li^rt,    werden  wir  uns   auch   in 
der     -iOiifc«  .  ischen^  Gesellschaft  ü'bur  diese   yriv-^ii  unter  rlten.    In  ^er- 
saanralun-  e.i  .s:llcrd#in^8  werden  wir*  nicht  korimen.   ..  icht  dass   v;ir  unsere 
I'ensclien  davon   zunj.ckhnlton  w^erdcn,    aher  die  ~"lau  ■h^issen    •■.•ürdcn  nv^r 
djtnn<kin   tölche   7ors:      liui^*en  ^ehe:L,   viqiui  wir  es    iluien  ^,i'"    er.ärksteiTi 


iisclidrück   r-iie     'orz  l^^eii  könnten,    da:ai  a'ber  Bind  v;ir   .va&sere tt^-ide. 
Ich  würde   :Jic  l-^ittcn  r.u  dit^sur  letz^-.an  .'^rare  prär-ieere    ^'orsc'lan-e   nu 


siac 


hen.   ^'1-  sind   ^-oira  l^.^rdit  ^ms    in  jeder      ,ise  mit   I^ 


r-Tiße  lande  r 


3n  vor  den     Irni    "V^lßs   r,nver treten,    Gllordin^e 


2'U  setzen  rjid  Ihre 

imr  in  Girier  woieo,    die  di^     "-lic'-'kei"   offen  läefct,   .-u  rirvücv  fnK^,T^t.. 

■'■jarea  Er r- •-■^niesen   zu  kom  len. 

:.vi-  .'c'lusa  '-^toncn  cie,   dase  gr'e   es  vermi-:^do:i  ..  al^en  in  dio- 
siiiu  ..-rief   2:.  ".   üDer  .  inr.elheiten  der  Idesn  dee  Soj^ic.lismue   r:^  epre- 
clien      ©"beneo  ü'':yr   :  inr^oll^eitcn  der  i;piliötin>^xisiscIion  Verl  ex '.  .xßso . 
Ic-i  :.alte   das   t:.iTch  aio...t  i'ür  no  '         ci'  ,    d^iu*   xo      -iauu*,    ua.e6   '/ir  auch 
oliuö   ßoiciic  vo.i  xiJiiöia  au8;-c;-jriden  eptiZi'JÜön  Aufklär-anröii  einir-er- 


mass 


an  ••^l-'-  diösen    .  in-'-n  ver+rp.ut  sind,    "cnn  .!&   e.lDer  dann  sc-iisssen, 


de.se   oiö     lo-u'  en  die  ^.ot 


VMO^'-    in     d^-:^ 


kf^it  der  i.xib  ^,.:i:''  cj^t'      --po:^!   '-'asair 
rXw^"^  ^ir  'bewiesen   ..ii  3ia"ben,    so  nuee    ic"    leider  I'^-^.ren 

^r 


Glaiihen   z^       pc^'te   nnchen.      nd   "-en^  ^eeondors   liert  es   ::ir   darani  le 
noc?.'uial&,    die   /um  ..    :;ic    .  .c,    f  <j8tz\iß  l^lie/i,    dn.ßß    ich  nach  wie  vor 
den        -col      n.i^air  aic^.v  für  d^n  '".odcn  pnec- -c ,    e.ufder.i  uine  poli^:ische 
'."  e+.ät?  "-n^-  der  Rltüren     'l-S-U      ..issen  sicl:  a'oep.i.^;  l-n  eoll.An   dieser 

4 

inneren  i^ntßc\eidnn^  Yvna  auch  vorläul'i'-'  die   '  ptß8€'^^e   nicnte   ändern,    d4 
die  unt    an  oic':  als   se^ir  erfreulich   ersc^eint,    nä^JLich.,    dass   der     '^- 
pocl  r-n-rir  seit  ei.ii^sr  .".eit  roreuch-t  nue    cin.?r  Mcsr.^")n  "^'^.rtcirn^e- 
ie?"en/.eit   auch  sine    mi  ^jhun^enn-ole<-:      3i^   y^-^  rnaclvn*   '^'Ir  sehen  sol- 


chen ^" -TniTLun^^en  nich^.   o}int-.   ^evisse      off-.unren  en-"'--^en,   wenn   auc^'i  die 
Illusionen  >oi  ^nc   vielleicht  nie"'.'"-  i;o   ^rof:p    si:id,      ic    in   anderen 


rdisen.   Ztc   ..ntv.ricklunr  des 


.at  y\r\z    a.^1   o.iuser     i/isic^-"  'nan- 


ches    '^^e lehrt. 


V/'^rter  :-^^rr  Ir.     /;lt&c:.,    ich  selhi^t  kamiehensoweni^- 


r^lein  ^c'^^reihen  v/ie   ^ie    -iir  ^.chreihen 


für  nii 


:  ''  'r-.nd  wie   ersc^^öpf end 


5.   t'eite   ccc  ■^riol'^e  oii     -rrn    ,r.   "-itßch  von  20.   1 


r^ieehen.   Line     pcrsK^-üc"  ^    /'rxcprncf'e  vrllrc.3   u^it:    zvn  nindwßten  v/eitor 


ri..'uii.  Es   li 


c 


en   I^iuaen  uns   Ihre   '""orechläre    zu^co^'*''*^    ^'•^  lasß.n* 


Ich  niußs    Ihnen   .^llerdin-'s    bleich  ^^.it-^ilcn,    dasß  v;ir  erst   nrc'^      ,M;,1n^.r 

I'.uien 
i:n  etr.vAe   siuc.  ¥li  die      ö  lic.Mceit  einer  .'lAseinandersctztr  *   in  unseren 

Ivreiße   zu  ^-o^x^n^  '  .  * 


Krre'benst    1 


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UNIVERSITY    HOUSE, 
17.VICTORI 
BE 

LONDON, E. 2. 


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A    PARK    SQUARE,      /Zt  /         /      ^ 
THNAL  GREEN,  (^  ^^     A 


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75.   GREAT   RUSSELL   STREET, 


LONDON.  W.C.1 


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ADIECTION,  LONDON 

T^fcpfione : 
C6  (inesj 

DURRANTS 

HO'l'KL, 

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MANCHESTER  SQUARE, 

LONDON, 

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Proprietär  , 
CHAS.  H.  MILLER 

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A/'iiora  ..urop-s,   uen  ?•   ->v2.0EUf^r  10"35 
Chorbourg 


oehr  geehrter  Herr  >J.  Teltach,  * 

Ihre  -iu^führlichon  bellen  vom  5»  er.  habe  ich  noch  in  ^-rigland  er- 
hr.iTeti  um  mit  üehr  grosDem  Interesse  gcloson.   loh   Janke  l>in.n  L'>.'hr.  Ihro 
Ausrihn.  :     n  xrlUren  Ihren  ötandpuiikt   sehr  -^l^'-cl-lioh:   gcotittin  ..ie  rnir, 

Ihuon  l'ol.:     .  U;ä   au  .;r,viacrn: 

1.)   .>ie    -aten  "esotz;.,   Vorachrlfton,  OobrUuuhe  '«inl  aur  den  ^ei'^te  nich 
sca  TorTv.nien  aria  iur  öv.^o  v-irlccndö  viaist  mif  aio  Jot-'^tccit   au  proji- 
zieren,  -^ibfd  iüt  h.;-ruuS£iufiaäe>',  wso  '.m  C-'jotzon  uri  VorDohriften 


in  foraalor  i-i:i.;iaia 


;in.At'n'iCO  M'cirum  su  >v:^hraten 


2.) 


3.) 


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ist. 

-1  1    i  ,     .    -       •  r- *>■»/-•'•  1 '^        -J  ■noVir>  rt '^•n  •JftT'"'     hf^l     iUli:'     Illit 

'•s  Kit  uor  -      -Ix  uiulii-vi«.  ,^ -u-    i-s^  iX*J.  ,  _...  1  ..  .).wöx,         ).  IUI-   u^v, 
-eutscra-ina,  g-:^r^^ae  a...  j.«;.!^-^:.   i-    --  vnt  ^r.-^^-^ohon.    >t.G  ist  bei 
uns  Jud^n  umao  x.ichvcr.    ,lo   '   ....j-'-  ^«otr.  --li.'io-. -vi-ot^,   wc   -ine 
xv>lli3ion  i^rt,   achlaot.     .13   ..  .r.-.u.)VvV)it-i    Icr   ••.'vr-.oni--    ^owchl   fUr 
1)  wiu  ficr  i^)   iot    laj  uooct  ior    .tundn.   In  Ihron  lotr.t-n  Leitart ilrl 
..r^nd  auch  ich  üchou  Li^:a*Ci^^.    JO.-,2'jinr.tir-r:iur^r. 

..crm  v.ir  au  tiae   or,lb£Jti,acht  }it.raneohen—  c*«zu  bedarf  c-s  aller  lin^j 
eiiHT  cbrlic'/:.ri  ...r.)Cauttü.tT.nb !   —  i.-^t  eine-   '  ussonacrun^:  der  «Jujm 
auf  gööutalicl:ur  ^a.-ii     uioht  notl^,,    1"  gefährlich. 

^üdOi:iu..;n  v.ix-    .i..   :.;w:..ri£;L'ü.  :    inäon  in  v-ut::chl"-n  x  mit  einer  xieic 
spiCi:«  iü  L..rüi.,  jov^-uu   Ji..  i   'ichs^Vürtretim-;  vennkort  '.-ird,  bokom- 
OBU  wir  öii-i  ^on.-;erc.    .,   darui  >-:an  ox  GorRPinde  ürnöchichtung  usw.  ;..llet 
erreicht  vy-;raon,  olm-.   dr.cc  -vir   ;;..rrtgllch  Ireontivro  nu-seschl  .ssen 
ÄU  v«r^cn  b:^-uacLcn.   --^-U  h-ind  aller^insf?  waiöudo;;     T3t-r  Klasse 
notwonuig.   ...Jbin.r  ati:  i  ß-.  i'    üUr.sen  fi'r  K4inheit  der  -bitten  öorge 
aonsx   -uiüchlu  :i.'   av^.   ..-r  •-•  c ::.-:. ir.... c  ,   • "   -ucT   '•chli-n::-iste   värtüchaft- 

liuhv;   ^oljjon  h.;-''n  laU;:  i"'t?.  l 

loh  hoffe,  bra„  üdt   ih::-      iio—  ai:,v     nv^    ilüchti,..  angedeuteten 

, ..oci  sprechen  zv.  klinneii. . 

i-.it  vcrbindlich'^ia  üruss 


CanbQsnetbanb  ß^tlin 


tm 


RcichSÜCtbanb  ber   bßUtfchen  pteffß  Kötpccfchaft  bes  öffentlichen  Rechts 


Recatsabteilaug 
LV  2276    .../:io 


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Tagebudi  Oc. 

(}n  Der  Rntmort  onsugebtnl 


Herrn 
Hobert 


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Reic.iGstr.iji. 


BetUn  TD  35,     ^^n  25,  J 

TiergattcnltcQpß  16  (fjous  bct  beutfchen  pccffc) 

Jctnfpccchet ;  Sammcl-rir.  21  90  91 
Ponfchcckkonto :  Berlin  306  62  (tDoltet  Steinberg) 


n. 


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VAX   Zast;ellU'i;Tsar<.unde    1 


Durci  Eriass   aas  ilerrn  Reic-iSiaiiiisuer  i'^ir   ^ol'^sauilcl  iruag 
uiid  Propaganda   sind  die   m  uie  Berufsliste  der  Scnriftleiter 
des  SexcLisverbaiides   der  deauscnen  fl^esse   ein:5etrasenen  Jaden, 
deren   ^  .tigkeit  auf  aie   jadiscne  Presse   bescnrinkt  vv^arae, 
in  diesen  Listen  za  i^sden  und  ^.n  das  Sonderreferat  des 
ReicnsHuitur\  alters  Hinfiel   im  Reicns-iinlsteriuni  f-.ir   Volks- 
aui'iclirum;  und  Propaganda   zu    .bervveisen. 

Icn  nabe   de.ngemiss   Inre  IiJi:itra:-;uii^,   in  der  beruf slisfce   uer 
SCiirif  Gleiter  gelöscit   und  Lire  A'cte   dem  vorgenannten  Sonder- 
referat  ubervviesen.    i^k^h  \veiGeren  Scnrxitwec.isel  vollen  Sie 
mit   diesem  Referat  fünren. 

Ihre  heitragspfliCxit   beim  Reicisverband  der  deatscnen  Tremse 

erlisc.iu   lait;   j.lesem  Scir-jiDen. 


Im  Äaftra,a;e 


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^cü  ^cid>eminiftcc 

fQc  !doIEeau{E(äcung  unb  Pcopaganba 


®ef4äft«;\eiAen 


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i.3n  t>e(  SAiKtQorc  an^uget^nj 


An 


Horrn  Haupt Schriftleiter 
Dy.    ^.obert  "elsoh 


in       Berlin. 


Berlin  !a)8,  bcn . 

»:)ill>clmplati  8-9 

5«rn|pt«<^^t :  ^1  '}iq9t  0Q14 


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Die    "Jüdibche  P.undscnau"   veröf-^ent licht    in  der  *^r.    53    _.v..;f 
vom  9.7.19J5   einen  Artikel    "Der  Jude   ist   auch  ein  IJensch",  ■ 

der  sich  mit  neiner   '.-    'e  vom   29.^.1935   auseinandersetzt,    oO-,;.'  . 
veit   sie   die   Judenfra-e   behandelt.      s    ,.ird   der  von  mir  ab^e7   -■' 

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•Jude   aacli  e-i'^:' r        ••■'h-'sei"t   '  ■-ti'öi''''"'"?ianl  •'&''■  ::••  in  dem' 3i.  .-ne,    * 
dass   der  Jude  nicht   nur  aroh  ein  Mensch  süi,    sondern  b-'vusct 
l.'ensch  und   \e   -vot    Jude   sein  m..3se. 

Ihr  31att  ist  ,e  en  dieser  Teröffentlichruis  verboten  »'  ■' 
worden.  Das  Verbot  der  Zeitun^  v;ij-d  aujfsehoben  werben;  jedoc.ii', 
ver-varne   ich  3ie  \ve   en  der  Poleniic   dos  Artikels  OLif  das 


schärfste   und   er'.varte,    dass   ich  in   Zukunft   keinen  Anlas 


mehr   h^/oen  werde ,    Ihre  Yeröf^    -tlichun^en   zu  beanstanden. 


Im  üU.fbrag 


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fifiUet. 


Heidisoerbonö  ose  ößutfdien  pceffe 


^örpecfdioft  öes  öffentlidien  Rpdits 


5etnfptc(5er;  B  1  Surf  lieft  9091,  gja*ttuf :  B  1  «utfUrft  2597 

B0dmtD35,   S.Oktoler    1934. 

^icrgartcnftrafte  16  (äouä  Der  beutfc^en  T>rejTc) 


Prof.H/H. 

^agebuc^  9U.   16241/  iS 

(3n  bcr  Qlnttport  an;juöcben) 


ue^y^n 


^nuptgcfd|oft0ftcll 


Lr.R-lDert      Veit    c   q    h 
Berlin    -    ^_haj2l  ot  tenturp   9 
ReioliPfttr.     10  t. 


^ehr    geahmter    Herr   Kollege! 

i^it    Zustimmung    ies   Herrn   <uinisters    f"r    Volks^ 
aujklurunp   uni   fronaganl^a   hit   Sie    ier   Leiter    des   heiohcver^ 
ban^.es    von    iem,    ^.rforiemis    ies    §    6  Ats.l    und   3   des   Sohrift  = 
leitercesetses   unter   Sesohränkung   Ihrer    Tätigkeit    auf  jüii^ 
sehe   Zeitungen    befreit. 

Ihrem    zuständigen  Landesoertan^    ist    von    i^r 
Tatsache   'Htteilung    ge^'-iaoht    'oorien.    uon    dem   »jie   alles    '^eitere 


über    Ihre   Leohte   und   ^fl  iahten    jrfahr-en 


wer  len . 


'^*it    deutschem    Gruss 


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effcntlid)cn 


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^  Src  sind  mit  dt^F—ßearbcitungsgebüfir  von  RM.  3. —  und  den 
\'erbandsbeitragen  seit  dem  //^  l  Sf  '^  Rückstand,  Ich  bitte, 
den  Betrag  umgehend  an  das  Postscheckkonto  ;3ü662  (Walter 
Steinbfrg)  abzuführen.     Zu  zahlen  sind: 

^   für  die  Zeit  bis  zum  30  6.  34 

bei  einem  Einkommen  bis  2oo  RM.  3.-  RM.  monatlich, 
bis  3oo  l\\M.  4.-  RM.,  bis  4oo  KWI.  5.-  RM  ,  bis 
5oo  RM.  7.5o  RM.,  bis  7oo  RM.  9.-  RM.,  bis  looo  RM. 
12.-  RM.,  über    looo  RM.    16.-, 

für  die  Zeit  seit  dem  1.7.34 

bei  einem  Einkommen  bis  2oo  RM.  1  RM.  monatlich, 
bis  5oo  RM.  %%  des  Einkommens,  bis  looo  RM.  1%, 
über   looo  RM.   \V2%. 

Heil  Hitler! 


nfcJhü^ 


Walter  Steinberg. 


^laui^cöiunliauit   'J^crliu 


nn 


ilinilfdjru  p  reffe. 
*Bcrnn*»:{r>,  Jioninrtcnftrnf^c  UV 


2v&(4!0'Iu/iffd;ur,Dunö 


■.A^cJ^<^. 


^  ^'^Mfi/....LCi7.. 


Sie  fiub  mit  "^hvni  "^Bcüväcicn  für  bie  |^oit  nom 


^..rjr. 


uub  mit  bor  oinmalii^eu  Soiubeit  ii  ni]§iicb  ii  [;r  (WJl.  'S. — )  im  SRiicfftnub. 

SBir  muffen  Sie  barauf  Ijiumeifen,  baf]  bie  Süitfftänbe  nenebeueiifaU§  bind) 
ben  03eiiil)t§uoll^ieI)er  eintje^ugen  u)ei ben,  wo^n  ber  'ilUTbanb  alö  5>^i)rpeifdjaft  be§ 
öffentlichen  9h'djte»  bnrdjau§  befnqt  ift.  W\v  mödjten  biefen  ©eg  uermeiben,  tonnen 
c§  aber  nnr,  n)enn  bie  fiinmiijen  SJiitijlieber  nn§  babei  l)elfen. 

3n  ^al)k\\  finb: 

für  Mc  ;]cit  b'\<s  \mn  IM),  fi.  :W 

bei  einem  einfommen  bic^  200  9{9JJ.  :i— 9M)^  numntiid),  bi§  800  aM)}.  4  — ai^Ji, 
bi§  400  mm.  5—  myjl,  bi^>  500  mm.  7M))nm.,  bis  700  3iSfJL  O  — 9J9J^ 

big  1000  atyjr  12  —  mw.,  aber  1000  ^Mii  lo—  min. 

für  Mc  ,'{cü  fc»  t>cm  1.  T.  :U 

bei  einem  CSInfommen  biö  200  mm    \.—mm.  monntlid),  bi§  500  5JTO.  '4  %ho^, 
biö  1000  mm.  1   %^n\].,  über   1000  SMIJ.   P/2  ^ßro^    beö  C£nnfommen^>. 


A^^ 


•Ipcil  Agitier! 
Ter  yclkr  l>c^  t^nttDcoUcrl^nitDco  ©ciiiti 

SKampmann. 


DW  Rablnnn  erfofiit  nm  beflen  nn  tcs->  ^Poftfitodfonto  5UuIin  30G02  m.  Stcinberq). 


^eftötigung 


2ßir  crijicitcn  31)^^  ^Inmelbunci  3um  33eitritt  in  bm  31  c  i  cl)  e  ü  e  r  b  a  n  b 
®  e  II  t  f  cl)  c  r  ®  d)  r  i  f  t  ft  c  II  c  r  (£.33.  iinb  beftätigen  ZW^,  öaf]  Sie  3l)rer 
9nelbepflid)t  (\<'mä\^  ber  erften  Serorbnung  jur  Surci)fiit)runfl  bee  9?eid)6kultur* 
kammcr=®c[ct]co  üom  1.  Jtüncmber  1933  genügt  l)aben.  Sie  enbgültige  (£nt* 
fdjeibung  über  bie  'iJlufnaljme  rairb  ^l)nm  nad)  'Prüfung,  bie  allerbinge  einige 
2Büd)en  bauert,  5ugel)en. 

Beid)$uecbaRö  Dcutfctiec  d(t)ri[tfteiler  ß.B. 

Berlin,  benCU  t2c    1933^  ges-  £tnl)arb 

(öeneralfekretär 


®ie  ^eftätignng  gilt  nid)t  ab  'DKitgliebekarte  unb  Derliert  am  1.  Jebruar 
1934  il)re  (öültigkeit. 


?  I 

3cli  bcftätigc^ben  eingang  3hret:  BeifcQgs3ahlung  in  fjöhe  oon  RTTl   ^P* "  , 

hip  nnf  -      O"**  Postscheck-Konto  3erl»    306   62  -n 

/^^^  ^^I   - -  "^.^.^...^.^. eingegangen  ifl. 

Da  nadi    mieöerholten  ITlitteilungcn    in    bec  „Deutfdien  Pceffe"    bie   Bcitrogs- 

Übecroeifungen  aus  buchungsfechni[chen  Grünben  nur  auf  bos  Poftfdiedckonto 

bes  3uftQnbigen  Canbesoerbanbes  3u  erfolgen  haben,  bitte  idi,  ben  Beitrag  in 

3ukunft  nur  nodi  auf  bas  Pofifdied^konto  Berlin  Flr. .^^.^...®.^.^ 

für  Canbesnerbanb Berlin   im  RDP 3U  überroeifen. 


Jorm  3. 


AI... 

>i  Amtsgerichtsrat 
Justitiar. 


4 


« 

Poftkadc       E^mi  ^m  ^^i^ 


Rn 


C^«^  mvfi^^lfenii. 


Herrn 


Dr.    R.      TiTeltsch 


Berlin-Charlot  enburg 


Rcichsoecbanb  bcr  beutichcn  Prcfle 

fiöcpcc|chQ|t  öes  öffentlichen  Rechts 

Berlin  tU  35,  rietgortcnftr.  16 
jBtnfpc. :  B  1  Rurfütft  9091 


Reichsstr.  101 


A 


U/ut 


T«l-A»Tlv,    den   ?3. 9.1 938 


Iterrn 

Dr.J/artin  «osenb  ueth 
" ondon 

Lieber  f/urtin, 

AUS  i.clr.on   icurren  Hinweisen,    ferner  aler  tuch  aus  dem 

S!^r«„     ''?2  iT^^^i    ^^*-'    ^^^=  ^^"ö   var«tellun<?  davon  be- 
Wonnen,   wie   diene  T^,, «  und    .ochen   In  'ondon  Jetzt    futr 
Lieh  unü   fucr   Such  üub  eeehen  hüben. 

I>u  ««Uet  iloherllch,   «le  uns   uUe   Jetrt   die  Sor«t  be- 

?nHi  fc  ^^^^^*^^^''[^  ^^«r   «Jie   ■'ulueetlna-Fru^^'n  ergeben. 

In  r«vvls.se      .:u»ttPi.7!anhi.nf  hierrit  waore   Ich  i^ir  h- rrllch 
öankW.   wenn  i-u  mir  ein    tort   üc;ruobor  achrleboet.    jrle 

F?  beurteilt.  ''*^^  "'^''*"'  ^^''•®*^^   ^^treet   diese  Fr^- 

'.oi^     n!;ii;^n%7.?*''t'^^"   ^*^   ;indruck  eines   die   rionlstl- 
scne   nueeerpolitl.t   1-:  wesentllch-n  nur  yln    ''elf. 


«>\«r 


■««T' 


Terfolgeiiden  yenschm  /gewiss  nicht   sehr  «ichttf  1«»    - 

ten  Ideen  vielleicht  as  Interessant  st^n  der   VorschlJ 

\Vl<  J  f'i^     f^*""   ^^*'    ^^"«  Neuordnung   untc.      inbe- 
jle^un*.'  dea   heuMpn  lyrien  ?u   betreiben.      Dieser  Gedun- 
Kc   nat.    soviel    leb  gesehen  habe.    ^ucJi   in   rewlssen   uvw 
bischen  -Trlsen   Irteresse  gefur.     n.        r  achel^it  r,lr   .-er^- 
äe   in  der   jet7lren  rvonstellatlon  noch   di  sicuti-t-l^r   (ukd 
fast   -.fechte    loh  saKon:    auPclc^tsrftlcher ) ,    weil  eUe  r-. 

chor   «iT-lscaer  preise   und    v^r  i^lleir.  in  der  .4n«t«lluna 
Frankreichs   7.u   der   eyrischen   fru    •    7u    lie;  en   «ch^-lnt 

Frl'n^r^tnh  Jf  T^^^^"^'^''^   ^^  ^  ^"^  hoehere::     ^rude  bei' 

fr  uKr^lch  die    rondenr  voreuoaet^-.en,   durch   rlna   dia     aiae- 

lirenhJuön  ^«j;!°:;»}j-^^^i^"de  ordnua-    der   s:yri«c-,en   .aire- 
llt!*^«  "''^   ^eitrof:  «ur  LoesunM   der  Judenfra.  0   /u' 


Ich  waere  Dir   sehr  öankbcr.   wenn   IcJ.  von  uU    beeren   itocnnte. 


ob  »an  auch  b#i  unserer  eltunr  den  tllson^fchen  C^e^ 
denken  Klont l«?  nimmt  und  wenn  jag  wus  sian  zu   seiner  .a 
ali:  leruntT  getan  hat,  unö  ob  Insbesondere  Bit  der  fr  an 
soeal sehen  Keglerun^:  Fuehlun^?'  ik'^enoTj'.en  worden  ist. 

Mit  her  Hebron  Gruessen, 


Dein 


Pr.yose 


n^r^n  nrnnonn 

nsiDn  Tiircn 


THE    ZIONIST   ORGANISATION. 


CENTRAL    OFFICE. 


TELCGRAMäi   "ZIONIBURO.    LONDON." 

Telephone.  MUSEUM   3817  (4  linesK 
Codes.  BENTLEY'S  flk   MOSSE'S. 


In  reply  piease  address  Tha  Secretary. 


and  quote  ihe  /ullowitiii  Referetice  \o.  : 


77,    GREAT    RUSSELL    STREET, 


LONDON,   W.C.1 


STRICTLY  CONFIDENTIAL. 

To   The   Msmbers  of  the  Greneral  Counoil, 
Z ionist  Federations   and  Separate  Unions. 


12th 

October 

1938 


Dear  Friends, 

The   reports    in  the  E;  c:,lish  press   that  negotiations 
are  proceeding  between  the  IVIandatory  Power  and  the   Foreign 
Minister  of   Iraq  in  regard   to   fundamental   constitut ional 
changes    in  Palestine,  have   aroused   the   greatest  anxiety  in 
the   Zionist  movement,   as,    indeed,    throughout  the  whole   of 
Jewry,        The   Executive    immediately   issued.  a  de  ciarat  ion  sta- 
ting    its   attitude,  and   from  nuroerous  telegrams  we  are 
receiving  from  all   countries,  we  are   glad  to   note  that   the 
attitude  of  the   Executive  has  the   general   support  of  the 
movement» 

We   are   now  in  the  midst  of  a  difficult   and  bitter 
political  struggle.        The   Government  has    not  yet  made    its 
decision;     we   are   accordingly  unable   as   yet  to   state   the 
Position  with  precision,  but  we    think   it    is  desirable   to 
describe   the   Situation  as    it   is   to-day,   and   the   nature   of 
the   danger  with  whioh  we  are   faced» 


1.        The  Part  it  ion  Commission, 

According   to    Information  which  vfe   have   received 
from  the   Government,   the   report   of   the  Partition   Commission 
will  be    in  its    hands   by  the  middle   or  the   end  of  October, 
and    it  will  be   published  by  the   middle  or  the   end  of  November, 
after  the  Government  will  have  reached  a    "final"  decision. 


-   2    - 


..Tg  were   asburod  by  the   Secretary  of  Statu   for  the    Colonies 
within  thcJ    last  fevr  days   that  he   does   not  yet  know  the  pro- 
posals  of  the    Goinmission^        In  any   case,  wo  have  no   authori- 
tativG    Information  as   to    the   nature   of  the   Commiss  ion  *  s   plana. 
From  our  meetings  with   the   members  of  the    GommisGion    in 
Palestine   and    in  London,  we   gathered  that    it  was   adhering 
strictly  to    the  terms   of   reference   contained    in  tho  despatch 
of  Mr,  Orrfisby-Gore j   and    that   it  had   been   invest igating  the 
possibilities   of  the   partition   scheme   and   the  establishnent 
of   a   Jüvrish  State  o        The    Commission  has   declined  to   give   a 
hearing  to   any  other  proposals   for  a   Solution  of  the  Palestine 
problon.    and    it  has   also   refused   to    consider   arguments 
against  par-iition   in  principle,.   on  the    ground  that  this  would 
not  be  v/ithin  the  framework  of    its  terms   of  reference.       That, 
hoviover,   doos   not   imply  that  the    Commission  will  propose   par- 
tition and   the   establishment  of  a   Jewish  State»        It    is    quite 
possihle   that  the   Commission  will   reach  the    conclusion  that 
partition   ij  not  "practical"   and  not   "equitable". 

The    Commission  has   supplied  us  with  Statistical 
material  obtained  from  the  Palestine   Administration,   from 
vrhich   it  may  be    infcrred  that  7/hile   a  Jev/ish  State    "according 
to    the  Peel  scheme'*   could   be  maintained  f  inancially  and   eco- 
nomicaliy  with  an  annual   surpius   of    £59^000    (£2,237,000    income 
and   £2,178,000  expenditure ) ,   an  Arab  State   coTild  not  have  an 
economic  e::istence,   as,  vj'ith  an  income   of    .£630,000   and  an 
expenditure   of   £1,462,000,    its   annual  deficit  vrould  amount   to 
£832,0(>0,        The  British   Corridor,    in  the  opinion  of  the   Pales- 
tine  Alti.::n:*:"rGr"-ti.on^  v/ould   :.lso   have   an  annual  deficit  of 
£297,560,  with  an   income   of   £668,000  and  expenditure   of 
£965, 560 o        The   faot  that   an  Arab  State    could  not   exist   eco- 
nomically  may  serve   as   a   reason  for   a   finding  that   the   plan   is 
not  practicable. 


It   is  possible   that  the    Commission  may  propose 
a  partition  scheme   entirely  different  from.  that   suggested  by 
the  Peel   Commission  ©        There    is   reason  to   believe    tliat, 
shortly  after   the  publication  of  the     ..oyal   Comiaission^s   Report, 
a  high  official   in  the   Palestine   Government  elaborated  a 
different  partition  scheme.       According  to   thi^   plan  the 
whole  of  Upper  Galilee    (excepting  the  Huleh  Valley;  would  be 
outsid^    the   Jewish  State;      Haifa  and   its   ne  ighbourhood  would 
be   handed  ovor  to   Great  Britain,  while  the   southern  region 
(Rishon^   Rehovoth,   etc.)  would   be    included   in  the   Arab  State. 
On  the   other  band,   the   Jev/ish  State  would,   contrary  to   the 
Peel  proposal,    include   the   Jevrish  colonies    in  Trans jordan,    as 
well  as   the   southern  part  of  the   district  of  Beisan,        The 


-   3   - 


Negev  vfould  remain  undfjr  British  mandate  with  an  opportunity 
for   Jews   to   settle   there  and  develop   it,   v/hile   Jerusalem 
would  be   undor  British  rule.        It   is  possible   that  this 
scheme   may  form  the   basis   of  tVie    Commission^s   proposc.1,    if 
partition   is   eventually  proposed. 

But,    as  W9   have   already  said,    for  the    time    being 
we  have   no   definite    information. 

From  the   nature  of  their    investigat  Ions  ,   and  of   the 
questions  put  by  the    Commissionj  we   have   roason   to   assume   that 
the    Commission   is    inclined   to   be   pessimistio   about  the   possi- 
bility  of   further    Immigration  and    incroased   co3.o.^.i3ation   in 
Pale  st  ine. 


2»        The   Attitüde  of   the   Arabs, 

Since    the   publication  of  the   Royal    Commission 
Report,  Arab  Opposition  to   any  form  of  partition  has  been 
intensified,       A  year  ago   many  Arabs    in  Palestme  v;ere   pre- 
pared  to   accept  the  Peel  sche-e.        The  Emir  Abdullah,   the 
Nashasliibi  party,   and  other  opponents   of  tha   hufti  Y/üre,openly 
or   in  secret,   favourably   inclined  tov/ards    partition^        But 
owing  to    incroased  terror    in  the   ccur^e   of  the  year,   and  after 
many  of   the  moderate  Arab   leaders   had  been  killed  by  the 
gangs,   most  of  the   avov;ed  opponents   of  the   Mufti  havo   flod 
the    country.       And   the  Emir     Abdullah  himself ,  who   had   orjgin- 
ally  openly  adopted  a   positive   attitude   towards   partition, 
has,   out  of  fear,    retreated  from  that  positiono        Arab  Propa- 
ganda   in  different   countries,    especially   in   Irarf  and    in  Saudi 
Arabia,    has  mobil ised   the  v;hole  Arab  v/orld    into   Opposition  to 
partition.        Only   in  Syria  and    in  the   Lobauon  are   there  many 
Arab   leaders  who   regard  partition  as  a  desirablo   colution. 
The   rest  of  the    "..rab  v/orld"    is   now  fighting  for   an  Arab  State 
in  the  wliole   of  Palestine,   for   a   completc    stoppage  of   Jewish 
Immigration,   and   the   affiliation  of  Palestine,   as   an  autonomous 
Arab   country,    to   an  Arab   Confederation, 

Throughout  the   year,    and  particularly  during   the 
last   few  months,    ■  uch  pressure  has  been  exefoised   upon  Great 
Britain  by  Arab   States,   especially  by   Iraq  and  Saudi  Arabia ^ 
to   abandon  the  Partition  scheme   and  to  fulfil  the   demands   of 
the  Arab  extremists,   headed  by  the   former  liufti  of  Jerusalem. 

Ainong  British  off icials    in  Palestine    it    is   believed 
that  the   British  Government  will  shortly   invito   tho   former 
IVbfti,   as   the   chief  representat ive   of  the   Palestine  Arabs,    to 


-     A    - 


n-gotiato  vath   them  7/ith  regard   to   the    future  of  Pa  lest  ine. 
The   Secretary  of  State    for   the    Colonies   has ,    it   is    truo.    told 
US   on  many  occasions   that  there  v/as   no    Intention  of  recognising 
the   iiufti,   but  the   advice   of  the   Palestine  Administration  has 
more   than  once   prevailed  upon  the   Government    in  London. 

3c        The  Attitüde   of  the   Government. 


Sinoe   Dr,  V/eizmann's   return  to   London   continuous 
discussions   have   hoen   in  progress  betweeu  us   and   the   Government. 
These  talks   are   obviously  conf  idontiai,   and    it    is    not  possible 
to    report  them  even    in   conf  idential   communicatiuns  ,-       But  their 
Contents   havc   not  tended  tc   allay  our  misgivings.,        Though  wo 
have  been   informed  that   the   Government  has   not  yet   roaohed   any 
decision,   muoh  of  the    information  given   in  the    course   of  these 
conversations   has  been   caiculated  to   arouse    the   gravest  appre- 
hensions   as   to    our  future    in  genriral,   and   the   fate   of    immigra- 
tiun   in  particular^        We   have   been   informed   that  there    is   great 
pressure   from  many  quarters   for  the    stoppage   of    incnigration. 
The    Colonial  Secretary  has ^    indeed,    assured   us   that   he    is 
opposed  to    such  a   step«        But  we  have   heard  oveii  from  some   of 
our   friends    in   the   Government   that    large^-scale    irnmigration 
has   been  a   mistake   and  has   even  caused   the   disturbances  ^    and 
that    it    is    in  any  event  nocessary  to   restrict    Immigration   in 
future   so    as   to   free   the  Arabs    from  their   present  fear  of 
seeing  Palestine   flooded  Y/ith   Jews   and    turned   into   a  Jewish 
State.       'ie   have   also  heard   other  viev^s   expressed  that  have 


caused 


US   much   ooncern,   as ,   for    instanoe,   that   in  the   IviacMahon 


letter  promises  yrere   also   made   to    the  Arabs    in  Palestine   and 
that   the   Balfour  DTciaration  wds   not    intended  to   make   or 
Palestine   an  asylum  for   Jewish  refugees,  or   a   country  which   is 
to   absorb   large-scale    immigrationo 

We   have    further  been  told   that   the   Opposition  of 
the  Arab  and  lies  lern  v/orld  to   Zionism  is    likely  in  th-:;   event   of 
war   to   endanger  the   British   Empire    in  the  i/liddle   East,   as   Nazi 
and   Fascist  agents   are    conducting  propaganda   among   the  Arabs, 
urging  them  to   support  the   d  iotatorships ,        The   necessity  of 
arriving  at  an  agreement  v/ith   Ibn  Saud  has    likev/ise  been   im- 
pressed  upon  us  o        He    is   the   greatest  political   and  moral   force 
in  the  Arab  v^orld,   and    is   not  dependent   upon  Great  Britain; 
and    it  has   been  suggested  that,   v/ith  his   support,  we   might'con- 
tinue   to   build   the   Jevdsh  National  PIcme.       At   the   same   time, 
it  has  boon  roiterated   that   the   Government  has   not  yet  reached 
any  decision,   and  will   not  define    its  policy  until   it  has 
studiod   the   report  of  the   Partition   Commission  and    consulted  us . 
A  plan   is   now  undor  discussion   in   certain  circles  here   for  a 


5  - 


Syrc-Palastinian  federation,   ombracin^i;   four   separate   States: 
an  Arab  State    in  Trans jordan  and  part  of  Western  Palest  ine; 
a  Jewish  State    in  the  Yiestern  perrt  of  Palestino;      a   Syr  ian 
State;      and  a   Lebanese  State. 

"'/e  have   explained   to    the   Governraent   t-iat  we   are 
always   ready  to   negotiate,   and   come   to   a  rnutual  understanding 
with   the  Arabs,   but   on   condition  that  the   possibility  be 
afforded  for   large-scalo    immigration   into   Palestine,   and   that 
no  minor ity  status  be    imposed  upon  usc        Dr,   Weizmann^    too, 
has  made   this    clear  to   Tewfik  Bey  Suv/aidi,   the   Foreign  l^iinis- 
ter  of   Iraq^   during  the   latter 's   stay   in  Londouo 


Activities   of  the   Executive 


The   Executive    is   acting  throughout   in  accordance 
väth  the   resolutions  of  the    Congress   and   the   Council   of   the 
Jewish  Agency,   and    in  particular    is  using  every  endeavour   to 
ensure   a  large    iriiin:*.gration. 

Apart  from  talks  with  the   mer.bers   of  the   Government 
and  officials   of  the    Colonial  Office,  we   are  exerting  every 
effort  with  friends    in  Parliamant,   and  with  the  English  press; 
we   are   also    in  close    contact  v/ith  our  friends    in  America.     We 
are    in  constant  touch  by  tolephone   and   telegram  v/ith  our 
colleagues    in  America,   as  "vTell   as    in  South  Africa,  with  a  view 
to   organising  Jev/ish  and   general   public   opinion^   especially   in 
the  United  States^   and   mobilising  there  every  possible    assist- 
ance   on  the  part  of  the  United   States   Government;      our  American 
friends   are   doing  their  utmost    in  this   directiono 

The   Position  is   very  difficult.        Not  only  the 
increased  pressure   of  the   Arab  wrld    (not  unaided  by  Fascist 
Italy  and   Nazi  Germany),   but   also   the   recont  events    in   Czecho- 
Slovakia,    carry  with  them  serious   dangers,        After  the   Hunich 
agreem.ent,    the  whole   foundation  of  the  Versailles   structure 
has  been  destroyed,    and  the   Palest ine   Mandate,    providing  for 
the  establishment  of  the    Jewish  National  Home,    is   perhaps   the 
only   remnant  of  post-war    international  undertakings .        All 
promises   and   obligat ions   have  been  torn  up,   the   League    of 
Nations    has  been  deprived  of  all  power  and    influence^   and   the 
rule   of  brüte   force   and  violence    is    spreading  over  the   world, 
Before   our  eyes   a  democratic   country,  v^hich  had  a   pact  with 
France,  which  had   received  a  promise   of  friendship  from  Great 
Britain,   and  which  also  had   treaty  arrangements  with  Germany, 
has  been  sacrificod  and   surrendered.        Neither   the    League   of 
Nations,   nor  the  pact  with  France   nor  the   friendship  of  Great 
Britain,   have    saved   Czecho-Slovakia . 


mj       ß       »^ 


But  because   thr   Situation   is   so  difficuit,   the 
Zionist  movement  raust  not  bocome   panicky  and  h -sterical. 
For  more    than  two   and  a  half   years   the   Yishub  has   remained 
staadfast,  heroically  defending    its   front,   rnethod  ically  and 
successfully;   at  the    cost  of  many  lives   and   muoh  material 
sacrifice*        Our   position  in  Pulestine,   although  severely 
damaged,   has   not  been  shaken,   but  has^  on  the    contrary,   been 
strengthened«       A.bout  8,000  Jov/s   have  been  mobil ised  by  the 
Government,   and  are    offering  their    lives   to   protect  not  only 
the  Yishub,    but  above   all   our   great  historic  hope  .        ;ihile 
in  the   Diaspora  our   history   ii^  niade    for   us   by  othors,    in 
Pale  st  ine   it   is  v/e   ourselves  vfho   forge    it«        m  no   circumstan- 
ces  Y/ill   the  Yishub  deliver  us   over   to  the   onemyo         It    is 
nov/  incumbent  upon  the   Zionist  movement  to    stand   firm  behind 
the   Yishub  v/ith   increased  strength«   and   to    support  the 
Executive    in  its    struggle   for  the   Jev^ish  National   Home  c 

You  are   requested  to   convene   Jowish  meetings   - 
no-^   only  Zionist   meetings   -    in   co-operation  \vith  the   local 
Kehilloth  and   the    local  organisations  ,,    in  ordsr  to   re-assert, 
with  determination  and   confidence,    our  right  of  return  to 
our  nev/-old  home;      to   express   our  readiness   to  devote   all  our 
forces   and   all   our  means   to   the   defence   of  our  historic 
right,   and  to   register  our  emphatic  Opposition  to   any  cur- 
tailment  of   the   rights    Internat ionally  guaranteod   to   us  by 
the  whole    civilised  v^orld;      and  to   make    clear  our  absolute 
rejection  of  any  Solution  calcuTated  to    impose   upon  us   the 
Status   of  a  minority^   or  to    restrict  Jewish   iiiinigrat ion   into 
Palestine.       Expression  must  be    given  to   our  willingness   to 
work  with  our  Arab  neighbours   for   the   benefit  of   the    country 
as   a  v/hole,   and  to   contirae   to   co-operate  with  the   lüandatory 
Pov/or,   but  only  on  the   basis   of  our   inaiienable   right  to 
return  and   re-establish  our  Jewish  National  Home  v/ithout 
artificial  restrict ion  or  hindrance^   and   upon  the  basis   of 
large-soale   Jev/ish    immigration.    in  accoraance  with  the   needs 
of  our   people   and  the   absorptive   capacity  of  the    country. 

The   resolut ions  adopted  at  these  meetings    should  be 
published   in  the   Jewish   and  general  press    in  the   same  way  as 
the   recent  Statement   of  the   Executive   of  the   Jev/ish  Agency, 
and   should  also  be  presented  by  a  delegation  to  tho   British 
Minister,    for  transmission  to   the  British  Government   in  London, 
as   an  expression  of  the   Jewish  will  and  of  Jewish   opinion   in 
your  country. 


Be   firm  and  of  good    couragej 
With  Zion's   Groetings-^ 


CIJAIHMN  OF  TTI^  EXECUTIVE, 


•üschkifI  .' 


r.      iM^i^w^U^ 


« 


?ae   Jewl«h  A^ency  £or  i'aleötlrie/Central   Euroau  f  or  '*:he   SttÜlsaent   of   Gernian 

JewB  nT  77 f    Great  Russell   Street 

London  W.C.l 

6.0k-»-.ober  1938 
Herrn  Dr^MoBes 

P.0.B.616 

TEL  AVIV 

Lieber  !aOses, 

Icdi   komiae   erst  heu-e   daza,   Deinen  Brief  vom  23#  3ep^eraber  zu  be  staeti^en  und 
schreibe  Dir  gerade   in   einem  Augianblick,   wo   infol^je   der  ges-^rigen  Lrklaerung 
MdDonaldp   im  Unterhaus,    der  heute  bevOiotehenilen    Ankunft   des  Ki^h  Conunisßloner 
und  der  nieder ^raeohti^en  Haltung  der  Times    in  den  letzten  beiden  Tagen  voll- 
"^aendig  klar   ist,    dass  v/ir   uns   in   der  Paiaestina-Sache   im  Mittelpunkt;    einer 


Crigis   be  ;  inden,    deren  AuSi^an^i  man,   wie    ich  glaube,   mit  grosser  Beöorgnis 
eixt  gegen   sehen  muss*    Idi    will  nicht  prophezeien,  aber  meine  Befuerchtung  ist, 
dass   das   L;rgebni8   in   der  Tlicht'ing   der   l^entual-Vorschlaege   des  Peel-Berichtes, 
die   die   I^oyal    Conimlssion  fuer  der    Fall,    dass   es   nicht   zur  Tartltion  kommen 
sollte,   gemacht  hat,    liegen  wiid:    Status   quo   (d.h.iviandat )   mit  sehr   bechraenkter 
Einwanderung  fuer   einen  laen^eren  Zeitraunu    Was   die   Jewish   Agency  in   solch  ei- 
nem Fall  tun  soll,    weiss   ich  nicht.    Was  koennen  wir  tun?    <:obilisierung   der 
oeffentlichen  Meinung   in  .Knglard   und  Amerika? 

iriedenthal  besuchte   uns  vor  ein  paar  Tagen   im  Auf  tage  eines   engeren  ireises, 
zu  dem  angeblich  auch  Traub   und  Josephsthal    gehoeren,    unu   setzte   erst  mir 
und  dann  ]3r#    Vveizmaim   sehr  weitgehende  Vorschlaege  dieses  ID  eises  auseinander, 
verbunden  mit   einigen  politischai    Doktrin ai  ,    die   aber  le-t  ten  Ji:naes  fuer   die 
Vorschlaege   selbst   unwesentlich  sind,    wohl  aber   charakterißtiBoh  fuer  die 
Stiiümung   und  Verfatiuung   unserer  Ireunde   in  Berlin*    Solche   Doktrinen  sind: 

^)    England  versteht  nur   eine  Politik,    die  Politik  des  fait  accompli.    Wir 
W     mues.sen  also   in   ralaestina   ein   solches  fait   accompli    sctiaffen# 
^)    Wir  muessen  umlernen   und  der    Wirklichkeit   ins   Auge   sehoi ,   d*h*    da  der  Sie- 
geszug des  raschismuß  nicht  aufzuhalten  ist,    unseren  Frieden   mit   den  auto- 
ritaeren  St^.aten  machen  und   unsere  Ho  fnuii^  aui   uie  demokratischen  Uaechte 
aufgeben« 

Was  die  Vorschlaege,    oder  besser  gesagt,    den  Vorschlag   selbst   betrifft,    so 
nehme  ich  an,    dass   i'raub   oder  Jedenfalls   Josephsthal  Kuch  darueber  informiert 
hat,    sodass   ich   il-m  hier  nicht   auszufuehrai    brauche.    Ich   will   aber  sagen,    dass 
der  Grundgedanke   des   Vorschlages,   wenn  auch  nicht  der  konkrete  Vorschlag,   von 
sehr  verantwortlichen,   leitenden  ilenschen   heute   bejaht  wird. 

Nach  Eint/i^reff en  Deines  Briefes   sprach    ich  mit   Berl  Locker  und  Berl  Katznelson, 
die   Ja  an  der  politischen  j^rbeit   in  London  teilnehmen,    ohne   eigentlich   eine 
sehr   klare   Antwort   auf   die  von  Dir  gestell+e  Frage  von  ihnen  bekoiranen   zu 
haben*   Katznelson   sagte,    bei   Jedem  Vx  schlage   sei   es  wichtig  zu  wissen,   von 
wem    er  kommt*    Sir  Arnold  Wilson   sei   abnolut    im  arabischen   Lager,    einer   utb  erer 
schaerfsten   Gegner  und   schon  das  genuege,    um  uns  misstrauisch  gegen   seinen 
Vorschlag   zu  machen.    Im   uebrigen  war  er,    soweitich  ihn  versteund,    offenbar   der 


•A 


-2- 


-leinuiig,  daü3  die  irage  einer  Drei-Staaten-Foedora^ion  unter  franzoesisch- 
engliachem  Protektorat  wohl  aktuell  werden  koennte,  aber  nicht  aktuell  sei, 
solanije  die  iruge,  ob  ee  ueberhaupt  einen  JuBdicchen  Staat  in  einem  fuer 
uns  akzeptablen  Ausmaes  ^eben  wird,  nicht  geklaort  eei. 

Ich  werde  versuchen,  Dich  ueber  die  weitere  lintwicklung  hier  in  London  auf 
dem  Laafi;nden  zu  halten» 

Mit  herzlichem  Gruso 

IJein 

m 

cez. Dr. Martin  HonenbluBth 


/ 


Aai      Br.  Ch.  ff»ltwt 


nn 


Vom     Br.  M.  Ro««nMueth. 


Rob»rt  Welt  seh  i»chr#lM  mir  hvlb  J^pis  l«in  unter  d«m  9.   Oktobert 

•©•r  a^dar.lY.  üer  V-Mlnlgiing  von  Pnl>»«i.tlnft  und   Irak  zn  «inem 
ÄroHH«n  •Inlieltllchw  Staat  mit  Ju«di  «ch-autonoiwm  G^-bl.t  iin^  «in«r 
«ro9««n  «;ifcll-.oh«n  Anleih«  Kit  etwas  Fagzlnlerendei.     Ich  Mn  ijeber- 
»eugt.  ganü  PRlae.tiw  waare  b«gelit«rt  and  »uerüe  aufatiiÄu.imt  Au«- 

vi.ll^io^it  elnifeor  rnrteich^f.).       .Vd^/  ku«ime  Godanko  wuerde 
heute  ein  V.r»tHenüniii  flx.d*u.  denn  al  cen«in  rieht  »p,n  »In,  das« 
Ben.t  sich  r^chtj^eitlij  i^u^  «u  lUtUr  ▼•ratMadicen  lollen.  and  >- 
den  greut  UaTor.  d»ee  wir  dne  HchloJc«»!  £•»•«•  teilen." 


London,  clwi  13,  Oktober  1)38, 


'^.^<:i^ 


CWu^^^ 


^^U\AhH 


jHruaaiem,  24«    Oictober  19^8  • 


Aa:       Dt«  Artur  Tiuppin 
Von:       w   Ooorg  lAiidauar» 


4 

V 


Attbtl  olno     nrögung  fuer  die  Arbelt  dab  Intc^rgor«riiflientuI 
Comltt#e  In  London«  Vielleicht  )cen     oin    .<»g,  wie  or  in  tlIe<mlMii 
/«uOf  en  hior  ani^f)deut«t   ist,   i^efunden  verdan»  \iia  dio  «iuatv^nndorunfr 


dar  Ju(5an  und  den  7rHn*fer  ihrea  Kupit»la  in  ^^Toaa 


eliohan« 


.litll  zyx  e»r* 


Jerusalem,  26.10.193^^ 


Lieber  Benno, 


zunächst  danke  ich  Ihnen  und  Ftiedental  flir  das  mir  anläßlich  des  Ablebens 
meiner  Mutter  ausgesprochene  Beileid.  Ich  hatte  durch  diese  Sache  einen  sehr 
schlechten  Anfang  hier,  und  auch  später  hat  us  sich  nicht  sehr  gebessert,  da 
immer  neue  Unannehralichkeitun  duzu  kamen,  d  runter  wie  Sie  wissen  auch  solche, 
mit  denen  ich  wirklich  nicht  gerechnet  hatte,  iiis  gibt  also  genug  Grunde,  um 
nicht  übermlitir;  zu  werden.  Bei  all  dem  ist  man  auch  durch  äussere  Arrangements 
sehr  in  Anspruch  geno^nmen,  sodass  ich  in  des  Leben  hier  bisher  noch  sehr  wenig 
hgreinkam.  Ich  habe  auch  gar  keine  Aussicht  auf  eine  Vernunft  ige  Beschäftigung. 
Mit  dem  zionistischen  Büro  hier  habe  ich  den  Kontakt  noch  kaum  aufgenommen,  es 
ist  auch  sehr  schv/er,  weil  alle  spüren,  daii  wir  in  einur  Zeit  des  Uebergangs  sind. 

Was  dieLage  im  Lande  betrifft,  so  scheint  es  mir,  daß  durch  die  Außeraordent- 
liclikeit  der  Dinge  gar  kein  sicheres  Urteil  möglich  ist.  .Vir  leben  ja  hier  in  Jeder 
Hinsicht  in  einer  Kriegs-Situation,  d.h.  auch  ökonomisch,  sov/elt  der  Jüdische 
Sector  in  Frage  kommt,  wird  dadurch  manches  vielleicht  etwad  vernebelt.  So  z.B. 
ist  m. >J.  der  Umstand,  daß  die  Juden  viele  arabische  Positi  nen  bes.  im  Regierungs- 
apparat erobern,  zwar  wirtschaftlich  positiv  zu  werten,  kann  aber  nicht  von  Dauer 
sein,  und  Ic'Ißt  die  Frage,  was  nach  der  "Demobilisierung"  sein  'vird,  umso  schärfer 
empfinden.  Die  Juden  übernehmen  fast  den  ganzen  Sicherheitsdienst,  auch  die  meisten 
öffentlichen  Arbeiten  etc.,  sie  sind  ja  das  einzige  loyale  ^iilement,  da  so  gut 
wie  alle  Araber  jetzt  auf  der  Rebellenseite  stehen.  Trotzdem  erwarten  ulle  eine 
politische  Lösung,  die  den  Arabern  weitgehend  entgegenko:;i..it ,  und  dann  wird  auch 
dieses  Verhältnis  sich  wieder  ändern.  Dazu  kommt  die  'iatsache,  daß  das  berühmte 
Surplus  des  Staatsschatzes  aufgebraiucht  wird  und  da3  Land  Palästina  (der  Fiskus) 
auf  denK  Bankrott  zusteuert,  v;eil  e^  die  hoht^-n  militärischen  Leisten  nicht  tragen 
kann.  Diese  Frage  wird  jetzt  schon  von  englischer  Seite  aufgeworfen,  die  Juden 
aber  ignorieren  sie  und  werden  überrascht  sein,  wenn  es  plötzlich  heißt,  der  engl. 
Steuerzahler  könne  nicht...«  usw.   Inzwischen  aber,  ehe  wir  soweit  sind,  kommt 
der  "Sub-Krieg"  der  ökonomischen  Situation  der  Juden  zu  gute.  Natürlich  würde  der 
Friede  andere,  normalere  wirtschaftliche  Vorteile  bringen,  aber  die  Frage,  wieso 
trotz  Krieg  die  Juden  sich  ohne  allzugro^o  Arbeit3losigkeit  halten,  beantwortet 
sich  aus  diesen  Verhältnissen.     ' 

Was  die  politische  Lage  betrifft,  weiß  man  hier  viel  weniger  als  der  europ. 
Zeitungsloser.   Die  Dinge  v/erden  nicht  hier  entschieden.  Nach  meiner  Meinung  sind 
sie  in  der  iiauptsache  am  30>Septeinber  entschieden  worden.  Die  Hoffnung,  von  den 
Arabern  einen  anständigen  Friedejfi  zu  ^  rhr^lten,  Ist  seit  diesem  Tage  viel  geringer 
geworden,  und  es  liegt  natürlich  nahe,  dass  sehr  viele  Zionisten,  auch  solche  die 
frUher  gar  nicht  die  Wirklichkeit  (von  Geographie  und  Geschichte)  sehen  wollten, 
sich  Jetzt  die  Frage  vorlegen,  ob  sich  unser  Schicksal  nicht  noch  ganz  anders  als 
je  vermutet  gestalten  kann,  und  ••.  vustigia  terrent.  als   ist  ja  am  3ü.  September 
eine  Vorstellungswelt  eingestürzt,  in  der  das  hiesige  Gebilde  Unterschlupf  gesucht 
hatte.  Freilich  muß  ich  sagen,  als  ich  die  Uebersci.rift  von  h.Fr.  s  Artikel  vom  14.  X. 
sah,  sagte  ich  mir:  das  heißt  doch  die  Analogie  ru  weit  treiben,  hoffentlich  hat 
er  es  nicht  so  gemeint.  Aber  wie  immer  es  kommen  mögOf  die  Diskrepanz  des  im  besten 


Jox*usalQBi,   don  ll#l?#ly5Ö 


>*  ■ 
/Ji  die 


'jmi 


Botr» Po '1  bische  KMalssioiil 


\ 


Zu  der  Sitzung  am  13«12t  möchte  ich  folnöndc.i  Antrag  vorlegen,  dor 
keint^s  egs  ala  vollständiges  Progranm  :!;u  betrachten  ist,  sondern  nur 
nebon  dorn  Übrigen  MaterlA   dace  der  Slt:rang  fraglos  vorliegen  wird, 
eii>9  Sonderfrage  boh  ndelt« 
Ich  schlage  vor  die  Gründung  eine« 

"Institutes  aur  »^rforGcnunr  dor  Judonfrege'* 
mit  dem  Sitz  in  Jerusalem«  Das  Institut  soll  womöglich  von  einem 
speziellen  Kxxratorium  verwaltet  werden  und  sein  Dudlet  gesondert  auf- 
bringen« Unter  den  TrUgorn  ao^l  die  Jer/ish  Agency  und  die  ünivorsltut 
Jerus  l«a  in  erster  Reihe  beteiligt  sein«  ob  die  HtOtG.  als  solche  in 
i.TQOheinung  tritt,  ist  eine  Frage  die  noch  geprüft  worden  so'l. 
Zneok  des  Xn^titutos  ist  eine  objektive  Krforsciiung  dor  po' itisclion, 
geistigen,  religiösen  und  sozialen  Wurzel  dor  Judonf rage  und  die 
Heraus  arbeitung  dor  jüdischen  i'osition  innerhalb  doB  mi   das  Judentum 
entbrannten  ötreites*  aekf>nntllch  hat  der  liat;  nalsozialisinus  oln 
derartiges  Institut  in  f^Elnchen  geschaffen,  das  lait  pseudowisüenfcclir.ft- 
liohen  Veröffentlichungen  hervortritt  u  d  zweifellos  in  zunehmende« 
liaasse  der  ante8iiaitisc!ion  Welt  Propaganda  i/Iuterial  liefern  wird* 
Unabhängig  davon  gibt  es  die  mächtigen  Prop«gmiidas tollen  des  Deutsohwi 
Proj^agundaÄinicterlWte  oder  etwa  dos  In  vielen  öpradon  arüeltondon 
internationalen  sogenannten  ^'Weltdienst^  in  i7.rfui^t  (öberst  ilelcchhauer)« 
Von  jddisclae  Seite  gibt  es  bisher  eine  liBÜh     von  ganturen,   .B.dGsBUro 
des  jüdischen  Welticongresses  odor  das  Amsterdainer  Büro  des  C«V#,  die 
gewlL-se  uf gaben  mehr  oder  weniger  zulänglich  errdllon,  aber  ganz  mit 
der  xag  sirbeit  vorbundoncrind»  Flio  Stelle  zur  prlnzlplellon  Bearbeitung 
dieser  Fragen  gibt  es  bislier  i  i  ßanzon   JUdicchon  Volk  nicht,  is  bostsht 
dor  Verd^.chtj  dass  die  antisoml tische  Bshsuptung,  die  Juden  hätten  vor 
einer  objektiven  ArJ  orschung  der  Zusammenhange  Angst,  boreciitigt  wäre« 
Dies  widerspricht  dber  der  zionisti sehen  Auffassuig.  Mei  dor  heutigen 
Weltlage  wird  die  Vor-)fliclitung  zur  Bearbeitung  solcher  Agenden  iinmer 
raelir  a.f  den  Sionisnius  f  llen  und  Palästina  nird  dcB   ntUrliche  Zentru^a 
dofur  sein.  Die  bisherige  Arbeitsteilung  zr.lschen  allgenein  jüdischen 
ngoloconhoiten  u  d  spezifisch  zionistischen  (kolonisatorischen  otc«) 
Aufgaben  ist  zwar  vlollolcat  verwaltungsinäcsig,  nicht  aber  geistig  auf- 
recht erhalten.  Durch  die  sc  xffung  eines  solchen  Im titutes  in  Jerusa- 
lem würde  die  ganse  Welt judenhelt  In  einer  besonderen  Welse  4ilt  Palästina 
verbunden  werden.  Es  bedarf  keiner  Betonung,  dass  ein  solches  Institut 


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«  2  •« 


nicht  partoioüttig  gebuaüoa  eoln  durfte  •  s  wolil  dlo  Flnr>>2lerune 
als  auch  dlo  Leltixne  /aussto  in  Zueonui^cnarbGlt  mit  den  noch  aktlone- 
fähigen  Judeahiolten  d^^^  reit  erfo  gen. 

Die  Tätigkeit  des  Institutes  coli  Icht  n  dv^r  Welse  orf eigen,  wie 
dies  etwa  das  Amsterd&mor  BXro   tut,  das  Ins üI tut  80  1  sloh  nioht  In 
orotor  Linie  nit  den  aübuellon  Älnsclheiton  i^ecclioftigen,  da  in  dieser 
Hincicut  /alUötlna  schon  aus  postaliccie  n  Grinden  nicht  der  goolgnoto 
ürt  i&t«  Diese  aktuelle  Tätigkeit  soll  nur  in  do.^  Umfang  erl  o  gen,  als 
Palästina  eIrA  etwas  Spezifisches  beizutragen  hat,  also  etwa  durch 
Anglieciorunf  einer  Presse-  uid  propagandastelle,  die  das  spezioll 
paläst inonsi neue  Material  diesor  Art  bearbeitet  und  aus  ortet.  Dieser 
/";eig  dor  Tätigkeit  Urde  mit  den  Vorschlägen  zusaamenf  ollen,  die 
Herr  Julius  Löwy  aia  ij.#l?.«  an  dlo  H)G  cottc!\tet  hat.  eb   handelt  ^ich 
dabei  vun   c^lno  halb  politisch::;  ätelle^  diu  auch  der  immr   starkevMi 
Nasi prooaganGUi  im  Vorderen  Orient  entgegonai^belten  coli.  JU'e  NaslDropc^ 
ganda  hat  jetzt  In  Jerusalem  ein  eigenes  Press  baro  u  tor  Loltung  von 
DT.   Reicaort,  das  die  ganze  l/eltpresse  von  hier  aus  bdarbeltot#  ks  l^t 
ein  unverzeihliches  Versäumnis,  dass  r/ir  dorn  nichts  ontgegenzus tollen 
haben«  Die  zionistische  T5co:mtive,  mit  anderen  Fragen  Uberlcetot,  hat 

violleicht  Verständnis >  abor  kein  aktives  Interesse  für  der.rtigc 
Rotwondlgkeiton,  olnrabl  letzten  j^Jides  diese  I>lngo  &loh  ^.Is  viel  ent- 
sciieldonaor  erweieon  können  als  die  knn   rein  lnncrzlonisti;L;chon  u  d 


innerjüdi sehen  Agenden«  Die  Initiative  muss  daher  von  olnen  ancleron 
Kreise  orgriffen  werden,  und  die  HOO  ist  dafür  die  legitime  atelle« 
Abgeseüeu  von  der  hier  errfähnten  Pressestelle  so  1  das  Institut  sich 
nur  i.iit  Gegenständen  befassen,  die  Über  die  Tagesaktualitllt  hin:usgehen# 
Das  Institut  so^l  dof^Ir  sorgen,  dass  durch  entsprechende  ochrifton  und 
tundgebungen  das  Judentum  vor  dor  rrdt  repräsentiert  vivd.   Als  Wichtig- 
stes Mittel  hierzu  erscl.olnt  mir  dlo  Gründung  einer  Vlörtoljuhrosschrift 
in  onÄllscher  itipracne,  vielloiciit  auch  in  frunzüsischer  öpraoho»  I  s 
mllsste  diXttr  gesorgt  werden,  dass  vilchtigo  iJoiträgo  diesor  Loitsciirift 
in  allen  bedeutenden  Sprachen  vorbreitet,  evtl«  auch  populf  rlclert  vier- 
den#  Darüber  liinaus  Lire  n  dlo  Gründung  von  /irbeltsgoneinschaften 
und  ischulungsstollen  Tür  Menscticn,  die  spater  als  Instruktorcn  sowohl 
in  dlo  jüdlcciie  rls  auch  nlchtJUdische  T;elt  liinaiicgchen  sallon«  öchlioss 
lieh  kennt  die  Ilerausgdlc  «Icccnjl^schaftllcher  und  Ideologi scher  Bücher 
in  Fragc^  viT:illoiclit  auch  rinor  icnzeklopldie  dor  Judeitfragc« 
;5ollte  der  Goaanke  einer  von  Jorus':lem  ausgelienden  ..ochenschrlft  in 
deutscher  spräche  (Jüdische  ;yeltruadschau)  sich  realisieren,  so  würde 
uch  diese  Zeltscarif t  in  olnom  gewissen  Ausmaass  mit  den  Institut 


-  3  - 


susaia2iontfb«lt:on  kiSnnen,     uoli  Itt  daran  gtdtioht,  dass  sion  um  d'* 
ZoltßOlirift  oln#   Persona  i].rei 8  crupplept,  dop  in  irßend«ln©r  Form 
mit  «ia^r  hier  uiigeroßuon    irüeitsgeuwinsohaften  vor'oundf»n  nerden 
künnt« • 

Dloc  alnd  nur  fluchtig  iilngoworfon«  oo  ianken,   bestimmt  f  ir  dlf 
Gltäunf-  vom  15.1^'^.  öo  Ito  die  HOG  der  Anregu  g  zuatlnmon,  ^mn  wäre 
ein  genaiioroo  -rosrarm  KU3r,uurtJ6il;o  i.   Zucloicli  cuscto  eine  lUerzu 
ßeoii>nnto  Person  beauftra^it  wei'daa,   in  i'rurüd'oicii,  üollixnd,   räi^Hmd 
lind  Ariorlliß  intoroööö  uxid  auoä  tKJldor  r>Xr  d.u8  intjtitut  zu  werben, 
2u  dieoMi  Zweck  mütictG  evtl.   joj.iand  ins  Auol.-nd  l'^iiron,   man  könnte 
•bor     uch  ölno  im  Au&land  -;oll*jnde  ?erGon  Mit  der  Aufgab©  botrruön, 
icb  deakü  2»B.   an  ivurt  iilu:nonl'old. 

Zum  Sobluss  aiöciite  icii  noch  btaaerkon,   dass  olle  Ani-ogwngon  dioaer 
LTt  n  T  dmn  slnon  i^lnn  haben,   wenn  slo  nlcut   zMxa  tregonttand  endlieer 
und  l^'ÄTi^r  wieder  vertagter  Sitzungen  g««aeht  .v«»d©n,   sondern  ontweder 
a^j^olehnt    >de»  »aach  daroiigofUhrt  werden. 


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?oat?    In  my  artlclö   tv-day,      ^Uv^.^ia^j^   tJ3n-nov/^ry 
dmrotanoe     ^^fter  1918      la  rrade   tejnporary   Ir^rortf^ine 
and  the  WHi-olo^do ,    rriths^-iri-^   ^r  the  ho^J^lzn^)      riy^i^'~ 
irade   vvgrlcrd8    ! 

Co^ild  rot    a  wa:>r  bo   fnund   tha^v    I   my^eXf  ^bc^il'i   read 
tha  j'rooC^  oT  .*rrir  a^^ticles'?    T  won^ld   Tladly  O'^^ie    to   t>^3 
Office  rathoT   than   fcaka  tho  -ibI'  of  nuob'  rrlele^-dinr^   " 
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migprintFi)  . 

rieane  don't   takci   th3:ie   »'rep-^esentaiona»»    a'^':igs  - 


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R»ya  ni»naj:r.  nn*n*n  nan  pi  -n  rnaf.  »tV  ;• 
7r  IK  o»3ViBn  ^r  0"cr.Vn  nutasn  nn  n^  nnnr?; 

Dfnai  nn*r.*  norn  Vp  ny^ana  «axV  ni-^nannr.  n«  n 
tanicnnrnV  opt:  nimnr.   ji*    j  nr  rii;-   nt;  au^n 

p  *aD  non^oa  »in»r)r!n?n   >*?  r:ai«'   ^i-  »£.?«  «^»ut   n- 

OT- Ji  o'atJn   Hl-  n»ai   ,nv--»ar.  n»*»BD»K,-!  n^rnj  o 

BJntBjia  tau« 


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^i^fflc'J  5.^1. It2.    -   Moln  llobor  Kurt,    Ich  danko  Ihnen  tr-usendmal  für  a 
Trtr   bj.e  xilr  Kucon  cdsa.!  htbon.    Sio  haben  das   pxjxz  c^lUnj^erd   oInp©f-idelt 
haro   vo'i   ?.h a  üelbs!:  2T;;.r  noch  kolno  Krclir-lcht ,    aber  Ich  hoffr  er-  v.!rd   '-ul 
frlodor   scl-i  ut"    oe  v;l:'d  teln  Selbstgefühl  hoben.   Vj  X7t.r  fUt«  >t..Ic:i   ein© 
scA"oi-o  Sorro,   vRs   GUS   Ihir:  In   US..  v;ei-d-n  soll   rnre^-^lchts  d-r  i^rtre-'-lsPo-i 
Dt.u-T-  ces   KilGr-3,   man    nuß  doch  mit   olner   .^lewllc^i  l'ti-nn  Dmj ex-  rechnen  u. 
d'>3  VKir  nicht    701-onoliea,    -.Is   -r  vor  :nctir   :Us  vlo-  J:mi^3.-.   -Ir.  k3o5.-or  Junro 
nt.cii   ut>  .  r.-ln.?.    Ici    dc.nko    Ih^on  vov  rllm  t^nch  nii-^  .-ii'j   fj^e^'-Adsciiaf  tllchc    Ge- 
aln.iunr  ijnd  /ro.tni-.-.no  Loltni.a-,    die;  Sic  Rubou  ontgegenbr.lncon,    er  brrucht  «1~ 
non  «lonuo?',    do.r   .-.uch  jotie  nor.- 11.9 ch 9.1  ;'io:.se:i^-,i-i.-;n1-.fl   v-i-ü^oht.    ßclao    'icltunr 
«um  /.lonin.-iur   Int   1r.  c.vch  iu.iL»:.v...caS    i..üi:  Ro,,b.l;,    tr-uß  ich  :^.- nj-.v:iti/.Tn) .    loh 
bj.n  c^"--'  T'^.vlihrt  llbor  Ihr<     üroi^o  i-'r-eunilnch..-.i'fc.,    dio   \ix  Ihrer  i-ux-jiorr^^  rUr 
Rubon  .".um  Avrdrt^cV;  korim'i.    Ei-v.-Lli-o   i^eui-  /.ett,   ren.r   S^.g  nlr  b;.ld  i.-iedor  Ub-r 
Ihn   ec.u^^Iber      •■      Ich  b.Mo   i-ueh  ihren  lebr.ton   i^rlcf   fn  Goorg  ^.csehon  un ! 
außcrüf^r.  iicbc   U'A\  Ihnen  noch  nlojrit  t-ur  ihi  on   frilhsrcn    "r-lrv  v.ic  7    r©--!-- 
rovtbt.    .«t.r-   !..  1-  .;U;t   t  r.f  <^.r.cLr.io   C^fUhl,    ör.  u  dt;   .ley.nora  Ut,    nli;   dort'r^an  sich 
,    /-   f."':^'^C    'rcr-t tä-rilr  ,it  kcr.-.to,    auch  ivenn  r,cn.  crc!-.  1;  Jc.iro  nicbb   tgso^ji 
het.    wxf,   ootr^c-.to^   7o-i  -^loi-ö  .r.ifc  i^ocxiu  d.U..  Mn,-re   dU   aich  hier  abe^lolon 
mi.   voi.ar.a-rv.nn.    una   ».Is   t^ltor  Kemier  liönnon  Slo   r;o-',lJ3   uac  dorn  .IB  vieles 
herm^ioian   ',....£   am.   be.vor..    i)„...  .Il,3iu.v  .L.t   dr^u   -U.0I  i^;:onicui:.cxie«be   aller 
,w.s  '^'    7:''   '-\^^^^^^^'^'^>^  Loaanecn  üOxxelnen  rton  >nolf--oa  von  uaö   .U-roal,    aber 

Foln..io   2u  Tauchen,    l.^t.  unvortlolchli.ch.   I«  Cnmäo  nch.io   ich  cl-is   aber  nlJea 
4      ;?  ^:.-n;:l,,    aonn  ln>  cntcenoldoudon  Aai;;enDiic>  vlrd  hoff -./-oll  oh  durch  ob- 
Joculvc  P^.ktor^.  d';r-a.   ..sor-    .vordcn,   da«  kol.a  um,l3dei-bi''inßllcher  Schacen 
rerchcier.  i<ann.    Aul"  der   r  nd.3rn  S..loo  becrnchfco   .l-^.h  .•.u.h  dio  Sint^e  die   in 

^?  rtff  °r-^.?'''    "^'^'I  ^=^-^^°^'^^-    ici^  i"««  nichl:   Gl^-^abo.i,    daß  oü   in  diesem 
&t..dli..a  fui    .tr;.-ona  .lenand  ^-^UnüUr-  sein  kann,    d-s  r^-alira   Problo.i  ontst<^llt,-^— 
08rr,UL teilen.    LS   l»t  nc.türlloa  Ulcht.    ohnun^-Plo^n  Bischof o  fUr   Unteruch- 
rirten   r.i  -o-.:,..nnon,    arxi.or   d.r  Vor^jpie.rolun,-.-,    ncn  lr,3,-.o   es  nicht    2u,    da2 
pal.Jvdon  goiien   alo    :).iais   kUmpfon.    Aber  auf  dio   Dauor  kan/;  dlei^o  LUren- 
kampacne  Xio.v  nc^rdon,   v.:.i\  '^x,üv  (^v.nz  erheblich.   Dna  ist  niciib   Zionia'aus. 
Thi   ^      T   r     f^l  ---  ■i>i.'^'aor  ^.uf.-,eachobon,   roll  ich  abx.artete   bis   das  von 
Ihnen   ■  vUiorfco  B:ich   ";iov   to  r/in   Priond.."  olatrifrc,    doch  ist   o^    bl.her 
nlch..    nn:ok,n,.inn.    Ich  nch.r.   an  dn'?  -i  RAt.:caläro  n.loht  nur   in  Jilnz'^lne. 
aondcrn   ruci   -.n   ('ruppcn   (VöiJier)    enthalt.      Unsere  Juf:ond  Ir.r.  a.uoro.oTchnet 
aber  dcnoriontlnri.  urd  i^oil-cir.   v.n   .in^^.  fal.choa  noroic:^.    bol^e^lt!^: 
wanres  Vorst,-.  nd.n.it.  rür   die  oo;iectlven   Probleme  rreddr  in  der      ol+^^oMt  k  noch 
Im  Judentum.    Der  cr...t.  '.ci.!   d-r  Ju^ord  i.t  v-lli^  un.ußänclici;  fir  iaen- 
l't  ^^kVnhrii' ■''-'?- '^^  dsr   totall tl>-ren  Vcrbfnd^    u.d  JuconabUnde   .tohoa.      lle. 

tnd     li    ;• '   '"^/ /""   "^'^"^  '^"  ^'"^•'^'"-^^  ^-^-^  "-^^  '.v.3tlichon   WeltSriseStabe? 
aß  er     uoh'i^hJ'  '"""■''  '"'  '''"^^  ^^"'^^'^"^  oin^l^-os   K-pit-a      Oft  donke   Ich 
onkr^' .nn   ^;'':';^^-^^-^  -^^''  """i'    '^nr^  mr^cht.  ßorn  ;,la.en,   v,a.   or  wirklich 
.nn_ct    (T.onn  or  ab-x>.aupc  o'.r.as   denlcr,).   iMlo  diooe  vagen  Vort;i-.och:j}r^oirTTnd 

helfen  in    'n.'p''"   '?^'^''  ""'^'^  ^'^  "^^^"^'  ^"''"-■"•^  '•'^'^^^'^^     .^urdcn  eic  nichts 
helfen  in  uop  Kor.ent,   r;o  r.an  on  die  Din^c    reibst  hora^(^cht  und  ^Ich  ihr 

?M  «rr.!^v-     n      ,'^^^\'^^^'   ^^^^'^^  ^^™^-   i^-     ly^i^-  Ch^^dasha  /;eand^.rt  hat,    sehr 
7,    unreciiu.    noci   -nr.nor  privrten   Moi.nun.-,    denn  der  alle  ija.aea  xxrtüe  einen 
Plr.uonr;or..    Hm  h-  t  dort  beschlossen,    Ihn.n   eln^n  Gruß  zn   senden,   und  ?ls 


Ihr  Ntmo  von  F0I.U  er\;.%j.int  Tmrdo    {r.lz  Erfinder  de;:)    Postasslmilatorlsaus) 
:^,Lcb   OS   .lnutnnlL.af<n\   ^oil'ull.    Foll::  iüt    oln   cehr   L'^/toi-,    uorin   uuch  otr/as 
vor.'^5.oatl(;or  jb\au"?ji»  dor   »^.AlyiUi,    u.irn   all-orK^inori  yjim*  dlo   Konfor.en.^  viel 
ooßooi    'lii   '•i'iaorG  ptil  .Konrcrcni:en  dlo':o?.*  Art.    Jonn.:/  r.'ird     Ihaon  v.i.aher  be- 
rlchr.en,    yj-n   oChöniiton  \v:<r  dlo    '^Kongrsu-St.i.n.m.  m;"    Iri  den  lleollchon  Dorf,   no 
tiudo     lelno    'xociitor   lobt,    JctL't  iv^i:  mr.ii  die    Aufp;^.l>e,    d.to  I.irichl;   Ux  Yl-.hnv    ^u 
nrobo-n.j     Icx-   s^xir  rei.xa::eli/,  iet  u.cii^  Woct.iucon   ^imi  Toufol   riün-cht    (nloho 
2  Mlll.Kiav:iudorg.r;ov;Unf.cht) .    I:r.  übrlt;en  kr:\cirL.  rllojL-   In  den  Fu^on,    bos^die 
;;lupaj,    ob\7ohl  faktisch  -.llc   cinl,,  sftnu  von  MnpM;|    bir,   KovlGlonlston,    In   den 
entßciioid  ad(>n  Fra^eü.    ifiAi*  wir  riiaü  üv.tiiidor     üoUr  ixiüeruBLf  livu   l;;iü   ihr  jiriof 
an  Liubea  v.<^O.u.,    r.^cliicii  l^l»   ar:r  ci:r-il;i;ieo5^1;o  Jibst.li.  ulci.t  ^jaoi^  rlctil;!? - 
Die  i\0buli-.ivi;e  aoTü   üxjuj   liinu  i:oiaosv;ei^i!    jorrludlcend,    Di.rUocj:.'    würu   yxol    ;c.a 
gegen,    abp,r   loa  IuvAü  uxch  ^-.j.0-.    aicii-i  ufrUoor  voi  o..-ylLoxi.   DioLior  Lluboü   ^ycp 
einer  d  v    bvoucri  Fr^^aadj  Uwün:orL;yu':i.vjV  d  -*  JWK,    oir..  oi.foubar    ru^i   Gri^lii^ien 
stMJiiionc  Jx-  A. /:foo-Iix:;portcu.r.        l/ibci'ocrcuvj  wie   in  dov   iIO'J  dei-   tlto  KonflJkt 
mit   dox^    •^V'::.lk3,)u.VL.«ij.'^    -^'i jaor.:c::ii"i;.    :.luu  üiui  ölch  bei   W^dilan   MUf   dnQ  kloibUi»- 
gerlioiio    S/ru-i^otsonpubllkMi..  CuUl-icn^    ^d  ^ij.'.-^'i  3cU-;ei'  6*^A'iUf,   ;^ölä*    da  7ax   l^vl:^- 
ron  u.dr  ;>   ags -.ontlnont   der  v;ir  iüCiiLirtllcii  Enttänsc.ateu  iu  die   richtigen 
ßuhnep   ?u   .lon^rcoa  a.Llljs:>    .u   v.^?  DJ.adon  nib   oiaor   ;  nr-itdnuiß'-zioni^. tiüchon 
Haltung..    Icii  riii^chte   Irrauur,    7>\m  Schluß  kom:.:er:  Mdr   alxo  -Ml   die   cic/xlefc   Eb?ne 
einen  ^lolrJc^^'upfrt.  va  voi^tcd   •n'lcre!i'''jü   uller  .»-rt.    icu  rrin^o   öoobini  nach  TA 
3u  oinor  Jilrlnon  Ölt2;un{>:  iintiei'o^ü   Si^aln  '^Vivfit   ilooi-  dlo   ;ion;^oquen;:Gn  von  K.3h. 

Moin  lieber  Knrt,    Itianon  bio  üio^Uichr.t  orr,  von  r^lcii  n4*rr^n,    boc •£^:cJ'n*o,l- 
bon  Sl.)  mir  ubo}-  Kuben.    In  :>t,cixlichon  üini:en  ^^onUf^t  fllr  nlch,    (roorr.  u.evt, 
aucii  Fg11.7C  ^In   ariof   :cv.t\vmr.^n     lOiBii   Gata  il\r   Ihre   Gesundheit. 

Ich  umarme   Sie   in  avf richtiger  Liobo 

Ihr  r.lber 


(K.Welt seh) 

Vl3llolch1;    Gchick^r.   Sic  :r:lr 

gelobe at]/Lch  als   Drucksacuo  mit  gow* 

Pont  Gin  oaar  j^^usncnriitco    lüs   ainer.Ztr.en,    z.B. Herald  Tribüne 

Colu.'naist-'^rti:'CGl   v.Lippni^n,    D. Thomson,    ühlror   otc-    -    Ic^i  cehe 

i:u3cer   z.<>ltrcmin;G.r.    (fc.E>P.,    Golliors   etc.)    nur   aic   SorintGrc   UYT. 

u.brcMicho   dies   Mc.tori^a  far  .:_eino   ia'Gikol  ubor    ..elupoUtik  in  Hatirea 

u.P^^l.i'oL  u.    J-lc   ol'Hi   'loinor    -ioruför^r beiton  sind.    Denke. 


oinoo   ivOGC!ntvlr.nos,   über   den  die   Jud^n  nicht   cllola  zu  bostiiiifion  haben 
weraoA,    und  nlchtc  Ist  verde r-bli eher   nls   dl3   jot^:t   liier  tioaoadora  unter 
dor  Ja;-o;ic3   v  rbroltete  i/ilOiehro,    dnC-  die  Juden   ,•  ll.>ui  -   -mo  i  .^opon   t;l.l  © 
andern  i'^ilctorm  -   olno  Lösune  vollbrln-^n  kjnnen.      Aber  /-^ena.;-  davon.    Sichor 
aoiio'-'.   alle  Olago  von  dort  her  ^t\nis  and-vfi   uus .   ;;Ian  mu3  aohi«  weit  -70--    sJ  b- 
zo.i,   urn   jifi  naiver  /-,ljai.ßt  uer   r.ltoa  ticii-Je   nel/i   nv.  'cönnen.  "^ 

Mir     ors.-inlich  gehl;   jjc  hlo-  nicht:    scilecht..    Iq'i   sohrolho   li  d-^r  lokalen 
Pros   o  r3r;cl.rAiUr.  übe-   ,yeltnv>ll  tlk   (nicht  Ubor  JadiL;chos)   und  bloibo  dabei 
untoochorcu,.   D.Id   ".radl.-.cho"  Jofitl-nng  beschränkt  sich  nuf  die   flOü  -  der        1 

m"'"?'"  ^^^  '^'^'*  ""■^■'^^    '"•^'■'   '■^•'•^  '-'•'^ -'"^  Koabrovois^n,   iar-xiciiu..l   oüxvua  geaoenstlscJ 
Meine    ."ocr.^nr  .Sc-^achans   i,;t   «.ein    i^lUckl^-o..   uIl   Jüuerlr:.,    Inf.e   CLroeitov  .letJ 
In  emo.i  Modogoischlft,    Si.'io  Ist  wia   limoi-,    ...et;rpuy^l^ch  be-vopc  und  dcbo'i 
oi,iG^  i',ohr  c?\-üri   iic.u;:;i':.'ü-ü,    i-au  j.>i.i:b   auch  alöi-  liaigacun  aciuver  ivird.    vVlr  ]rhnnf- 
an2o:.no.l,';  lo^eri  und  ich    uccUw  ai.!.,-  nloht:3    /or,    at-ß  cit,::   kein  Ineal    an  «Jch 
Ist,    .'xb.>r  tc-a  anb-.  de-.  JTh:- • .,!  >;   ••".rfeii^-.lloher;"  V/li-ko^in   .aai'r;orooon  und' bin 
frch     -izna  u:.n  ^n;  ^Ii  In  ^r^ho  IKn-.    tou  hoffe  noch  eine    oe^core    (d.h.   i7>r 
ale  nelt   be^  .o«o;    Zeit   ^u  oilobcn.    anu  vlelioiedt   j.erien  v;ir  un:;   mcb   f.Hn 
mux  yleri.-r.    ohi7oiil,    iid.iii  J.u.  iiuajü^Suoa  Fl-11,    das  noisen  sicher  nidi't 
lolcnt   i.-exa  fird  für  unt- .n^o.l at>n  nrch  dan  lü-lor,   Dlo   schüaon  :.ieir.en  dos 
Luzeraer  Udo   ßind  voni    vordfcGi-,. 

horz..lc..  Juldchoc  von  mir,    :  uch  l'or  raelnen  helfen  Dank   (und  Kuß),   v.enii  s.e 
Glch.tuoons   -cloccntllch  .i-lttorlloh  ^  ■..nlr...-:t    (nie  .oll.   2.1,.    i.xn   ei^ahnon^ 
dt.ß  er  sxcb  rtoiert  und  ordentlich  anfleht).   Oi't  reaen  wir  mit  ile'chen 
hlrec.h  von  euch,   auch  Ihre  Schweotor  Thoa  kommt  mancnraal  zu  uns. 

Viele  herzlicfie  Grüs.^e 

Ihr 


Soll'^jen  Slo   ilubon  7uf;:lll^;  ^.•oil.n,    bltto 
bectollen  bic  ih.r.  unöe/    aller  GTi^iße.    Ich  habe   seine 
AdT'esse  nicht»   Es  c,cAt  Uii..   ;llen  fpxt,   i^oc'rjan  viivl  der 
Croßo   SIoc  in  Ägypten  l;o;v- ont,    dos  Ist   pIso   ein  rroiidontMg , 


Jeruct.loni,   i4.,Kovc:.tber  i|.2 


(t; 


l<?<^-tA'vwv  K^^iv-L  ^^^  6'r^A 


..löl-i  llcbop  JoAch.ln  -     Ich  orhlelt  von.  Kurt  oinon   ßorj.cht   drrUbor,    wns 
üIg  für  Ruoor>.  ,robL.n  hr.bon  nnd  IcJi  bonUfci^e  die   Goleponholt,    d.lo   lr;n{TG  unter- 
brocnoao  VorbiAdunp  sv,iJ.ocien  uns  wledor   auf zimohraen.    Ich  hf^bci   bis   znf 
Stund     no'j;.!  kolnö   d-lrekto   ;jfiGiu':.cht;  von  Rnbon   -   dos.-on  lotzcoi«   iBr-ei'  scar.mt 
von  Aafrn--  A..t,f?u:it  ;jnd  nomontto   boyit^'.ij   ic.-i  niclir,   ein.nul   soJno  Adi-oase  - 
über  iaii>fe«P    Br.lol'   Irt  von  Aa.fin/):  Okr.obor  und  Ich  .loifo,    daß  iniiwischen 
Rüben  e.l..i  lojnlor    i3U;.»fVJi^  von  Nenark  n'^v.'Oi'den  iat.    ülo  kdnnon   sich  denken, 
in  vQlch':iy^  GitnrtXoP    t.-.h  R-b^n   -o-->nUbo:r-   i)in,    den   Icl;  70j-  .v>!ii-  .iis  i,    0^,111. q« 
als  kiülnon  Jungen   in  dXo  Wr..i.--,   rchlc'f!-.f>,    ni;c:   h-r*r.<>p  V'>i*a'^n  np   rr.---     >^'m^ 
doch  ohno   «u  -Isron.,    an^i  do^-  Weltkrlor   im:?   fUr  viele   Zlcvc^   ^^  vojLtUndlf. 
fcreaaon  vi>i.    r-or-di^  .In  dlonen  Jrhron,    in   d.?r>(?n  K^^oon   r.:n  ":;,-:an"  vrurdf    oder 
venlrntone.  ^:.avd-c.   ^oll-:.;e.    Pls    l;3l-  -nir   oln   ?v-cb  v.nd  oln.-  xvlrklJ  ciio   Ei-le^ch- 
terimg,      u  -li^v-on.    daß    ,0.t.e  J^roand'^   sloh   .-einer   so   ti.tkr'U'tJf  i'nö   T-Ui.M^j;.r- 
lieh  ..n^'jnoaion  ^ir?hon  -  ^=10«  '^,?   e.lno  r.onsc/i.llöhe   .^ewlin-rnc   'ibfc  und    iVeiio*" 
Übe-  f^.n.o   .a'olV,in.>.-i>e   h'.n-o.H?,    ouoh  v;onn  dor  :iuG,  erc   Kontakt   eine   Zeitlang   ' 
aus^ot.-^t.      Jot;.;t  cehe  .Ich  Sir)   ,?rl-sGr;,    -bei-  f:läu»)eri  S.t.o  i-ir,    woin  Li(ix^r 
Icn  b.ln  ürao.,ilca  gorahrt.   Inh   bin  euch  danlrbnr,    nicht  nur  y-eU   KUben     ' 
eine   tteilunf-  jrof\;n<ien  h.-rt  und  dPt  ;r..atoric.llc   ai-o'xlea  soinr-s  Au.fonthnlts 
in  Ut,  ,   yun-.chst  folöst   ist,    rondern  vo.r-   ^.^.lcr:   rucn  rr.ll  Kube'-.   bnl   oiieh 
eine  y.h-cunerrchcrtJ  iche   und  vcj-.<.tündnls volle   AtnocphUre  finden  xArd,    6' r. 
Ihra  gut  tun  v-ird,    Kr   ipt  ein  ei^pptiinlich^r  Jv.nr.c.    vol.--.  von  fürdervertir- 
koit£;jeiL-hlcn  v.nö   rr  nrolndem  Selbsr,vorr,rf.uen  .-.uch' dort,   vjo   er   r.ndere  Uboi- 
ragt,    fei-ner  voJ.i    strengatei-  mortOiKcher  Kritik  rn   cndorn  und   tn  tlch 
aolOGt,    fckeptlach  pörenüber   rlien   (politischen  T;.nö  andern)    SchL-^rT/orton. 
sohl'  ki'icirich  ouch  gegenüber  dem  Judentum  und  d-n  Zionirnv.s,    doren   Schwä- 
chen er  klai-   sieht,    icn  nabe   im^er  gehofft  daß  er   durch   o!n   preronöos    Iwäd» 
c.ien  otvjtis  :.1G.U2'   ßelbfitver treuen  und  innere   Gelöstheit   findet,    ober  anschei- 
nend ist  alos   bei   lam  ein-r  der   f^chxvierigsten  Vunkte.    Bitte   cchreioen  Sie 
Mir  mal,    r,.io  blo  H.u-)en  finden,    iuit   aier  fr^jiknesü. 

Im  Ubrig-xT  vMl.l    ic^   h3utc-  :nich  nicht  über   sachliche  Dingo  vor-broiten  zu 
denen  viel   zu  sagon  iväre.    Ich  habe  gcrcdc   im    'WB"    (der,i  nobbicii   riachfil  iror 

ni      rV    ^r\  T?;''''  ^''■■'^  ^^'-'^^  *""  ^*^^^i^  gei-lchtcton   ..rlofoa  abgedriwkt. 
Die  Ghor.ktorintik   U:.   .oU.  gu;.    üu.ero^.   "Fahrer'   .et.ea  in  ihr  nollt?Kri. 

b'fcten^Mn^'if '^   ''""'"'^'  ^^"-    '"^  vcrfolgo   auch  mit  Interesse  die   zio.    De- 
b.tten    md  üus.sorangoa  ..n   dSA.    Llo   _oni.;i.A  r.alte.i  es   offonb'-r  fUr  höchste 
Welr..el..     bo^ba^.t  .sr,h  IVoer  i>tvlU.,tlna  za  sprechen  and  d.bei   Über  die  Arober 
mit  J5tlll3c..vj..-iv=,n  hinv.'ec2ugo.rion;   das  nenner.   ile   jbendrein    ''De.uokrutio" 
(arae   gor-uldlre   Spr-nabo)  .    Aach  nier  ist   eia  völliges   i3erriff s-'Jhaos.   Die 
.T^v^L;'^?^''  ''^'^   ^''^'*  ^■'^■]^^'>^^'^^^^^^^<i^^^^{l,    ciad  in  WahrheU-   Wo  vorliuflg 
Itll  n^^.  Tf\'''i''  ''"''  f  •''    -u^w'u.derung  aer  arboltnlor.en.    lud. Massen  von 
fi^L2^    \        T^':''^  verhlnd-rn   ;..l.li   -   es   boI   denn  durch  /^o.ng;    aber  cü.  o 
abrel!;'-.    ;^'"  '•'*^  vmre   fa  aoga^    f.-oh,    weaa  die  mit  ^elourop.  Judon  -.-leder 

«n^i     V:    '''•"f.;""^'5n   rnvei   M>no:^lLcl±ci-cot:.  haben:    erstens  rniro  man  sie  los 

donoucv    '%";.   '?o'-    '•'"   ^rf^^^'-^P^'«"  «"-  ^^-'^tu  d^n  dringend   benb-tigr.en  J^ 
aonouo...    ..out.,  loc.  cor  ^l,h.uv  nur   von  ^a-iog  und  von  .dlitUr,    Dber   onüors 

^ch4-'i;,n;  ''i}^/-^'i:r''  ^'^'^-^^  ^«^-  ^^'^-il   i^-t;    andors^o  hat  man  die  Wlrt- 
hr^n    ;/.-!'  V  ^^"^r  ^''^  ''''''  einfach  die  durch  ei.ie   okononisch  unverdnu- 

btre  Eir.r;a.id..rua-  h.reingobruchLö   ...Qn:.c..cndberf lus^    aufgosog^^n.    All   diese 
i'.-ooloao   sind  nur  nach  dein  Krieg  durch  Wolt-r^lanur.,-   zu  lö.sen,"d.h.    Im  Rah.er 


Dr.    ERNST    GOTTHELF 

O    C    U    L    I    S    T 

4,       BALFOUR       STREET 

PHONE       5012 


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5  0  12       I  1  a 1  D 


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136  Waverly  Place 
New  York  14,  N.X. 
AuijUBt  4,    1944 


V  ^ 


Dr.  Robert  Weite ch, 
Gaza  Read, 
JeruBalem-Reharya 

^ear  Doctor  Wcltsch, 

I  was  ielljhted  t#  recelve 
very  happy  that  the  artlcl 
purpose  In  aßslenlnf  sutoje 
Berpnann.  I  am  acqualnteA, 
•f  you  and  I  am  perf ectly 
peclally  comlng  fr#m  Eretz 
t©  «ur  readers.  (I  hope,  • 
doesn^t  c#mmlt  any  p#lltlc 


your  le 
es  are  li 
cta  t«  e 

as  you 
certaln 

Ylsrael 
f  course 
al  India 


tter  mf   July  5th  and  I  am 
elnff  prepared.  I  «aw  n# 
Ither  Doctor  Bulicr  tr  Doctor 
know,  wlth  the  work  of  all 
that  your  contrltoutlens,  •s- 
,  will  Ite  moet  lllumlnatlni; 
,  that  tur  dear  Martin  Bub  er 
crctions. ) 


The  magazine  sectlon  mt   The  New  P^ltstlne  whlch  I  am  now 
editinjf  appe۟?8  twelve  tlmes  a  year.  You  have  no  idea  how 
sloTenly  (through  no  one's  fault)  the  edltlnf  has  hithcrto 
been  and  what  a  dlf flcult  task  I  havo  in  the  broad  illiteracy 
•f  American  Jewry  to  produce  a  magazino  to  which  wo  can  point 
with  any  kind  of  prldc.  If  you  will  be  so  kind  as  to  send  me 
your  MitteilungstPlatt ,  of  which  llumenfeld  showed  me  a  cepy, 
directly  to  my  house,  I  shall  have  The  New  Palestine  malled  "^ 
directly  to  you.  I  shall  be  most  deeply  obliged  to  you,  if  you^ 
would  keep  The  New  Pal est ine  and  its  needs  in  mind  and  suggeat' 
to  gifted  young  peeple  to  submlt  manuscrlpts  to  me.  Yes,  I  did 
mean  goed  G-erraan  rat  her  than  bad  Engllsh.  You  see,  my  further 
dif^lculty  is  this:  I  am  garrounded  by  Hebralsts,  but  their 
Ehglish  translatlons  of  a  Hebrew  manuacrlpt  sound  like— Yiddlsh. 
You  understand.  French,  too,  would  |ca  all  right.  In  brlef ,  any 
thing  that  I  can  manage  myself . 

Keep  the  intimacies  of  thivS  letter  te  yourself.  After  all,  we*  ve 

known  each  other  a  long  time. 

With  renewed  thanks  f er  your  kindness  and  kindest  personal 
regarda, 

Cor d ially  your s, 


LL:w 


LudwlgnLewisohn  ^^^ 


n 


ÖM    ^ 


(rt>ti4  /frKö^  '^\^^'^\a  \ 


s     * 


Dr/c-ustavK  ICrojanker 


Lieber  Dr.V/eltsch, 


^"^  ?.  yi 


z.Z«Tel-Aviv,j.'ension  •  "endel 
rordonstr.I6 


Schon  ('ie  erste  Eiwirtt'-inr  auf  ''^xeinen  Ai'tikel,cUe  Sie  "brac^iten,v/cur  mir  ver- 
('  ec'itif.Dies  inhalt^^lose  C-erede-es  lieos  sich  v/ohl  in  der  erlorderlichen 
Eile  nichts  Bes-^eres  •Aial'treihen-hatte  doch  offenbar  nuj  den  Zweck, f;ewissen 
Krei.sen  no  schnell  wie  moeplich  zu  zeiren,dnss  die  HOCr  parnicht  so  schiliPTrn 
ist  und  d^.ss  unter  '.hrem  schuetznnden  Jj::^.ch  sehr  v/ohl  auch  eine  bedeutend 
mildere  Cesinnunr:  Platz  finden  kann/^Vnd  nun  Icomint  t^T   Artikel  des  Herrn 
Hof  f  nunf  .Aus  seiner  V^-^roef  f  entlichunr  (  in  extenso  und  ohne  jeden  redaktio- 
nellen Zusatz)ersehe  ich,dpss  von  der  HOCr  jetzt  eine  Uchtunf  einf^eschla.- 
^en  wird, die  ich  fuer  ein  Verhaen^nis  halte. So  q,llerdings  hatte  ich  es  in 
neineni  von  5)hnen  zitierten  Haarez-Art ikel  nicht  ferieint.Ich  hc^.tte  die  neue 
Linie  uöte:'  der  Voraus  ^:>et  2  unf  bejaht,  dass  wi.r  auch  freistif"  die  i'uehrunc  in 
der  Hand  behalten.  Idi  hrette  nie  xuer  moeflich  gehalten,  dr- ss  wir  uin  des 
Sti^nnenf angs  willen  noch  eine  ferne  Peripherie  unseres  Laders  in  dieser  Vei- 
se  uns  ohne  ichein  wuerden.Aber  lassen  v.^ir  dasjjr^s  ist  eine  ^.oli  tische  ,  npe- 
lef'onheit  der  HOG  ueberhaupt,mit  der  ich  nich  bei  I'inen  v/ohl  nicht  direkt 
3.n   die  richtige  Adresse  ^'i^n^^^.. 

Dagegen  moechte  ich  Ihnen  pprnoenlich  zwei  Dinr:e  srgen: 

Erstens:ich  finde, dass  Sie  unfair  an  mir  gehandelt  haben. "-s  ist  doch  nicht 
so,dc?ss  ich  Ihnen  einen  Artikel  ins  Hpus  gerchickt  haette, den  Sie  schlecht 
ablehnen  konnten,  sondern  so, dass  Sie  iTi.icli  söi  rif  tlich  zu  einen  .-.ttkel  aufge- 
fordert haben, von  dem  Sie  wussten,dass  er  scharf  kritisch  sein  wuerde.Sie 
hauen  (xx'.nn   meinen  A^'tikel  ohne  Aenderung  und  ohne  Mnw?^nd  veroeff entlicht, 
obY/O'il  es  Ihnen  freistand,  Streichungen  darin  vorzunehmen  oder  voj'her  -beden- 
ken nir  ,   enuebe:*  reitend  zu  nachen.Tch  nus-te  also  rnnehnen,  dr;  rs  die  codak 
t ion,nptuerlich  o^uie  sie  1  mit  jedem  Sp.tz  und  jedem  Argument  zu  identifizie- 
ren, sozusagen  deckend  hinter  m.einem  Aufsatz  steht.  I'nd  nun  eischeint ,  gleich- 
falls woertlich  und  ohne  redaktiionelle  Bemerkung, also  voellig  gleichbei'ech- 
tigt  der  Artikel  des  Herrn  Horinunr,der  u;n;m.it  C  ^n   'Vorten  schliesst,  dass 
es  c'iie  Pflicht  jedes  HOG-iiitglieds  *sei,den80vientBzu  f oerdern.':;s  handelt 
sich  also  ploetzlich-in  den  Augen  ^.^.r   Leser-um  eine  privrte  ^^emungsdiff e- 
lenz  zwiscien  Herrn  Krojanker  und  ausgeiechnet  Herrn  Hoifnung« 
Sie  werden  mir  nun  hoffentlich  ).ic/it  erzaehlen,da  s  d:  s  Demokratie  sei. Das 
ist  etwas  ganz  cnde-.es. Sie  hcaben  sich  j..loetzlich  aus  irgendeinem  Grunde  ver- 
anlasst gesehen, die  ^ache  vor  der  Oe.. f entlic^ilreit  als  einen  solchen  p:  iva.- 
ten  ivleinungsaustausch  aufzuziehen  und  mich  dabei  fallen  v\x   lassen.  Ich  haette 
mich  auf  dies  delikate  Crebiet  (delikat  einmal, weil  es  klar  war,dr  es  es  viele 
Gefuehle  e*  regen  vruerde,und  dann  vregen  der  damit  not  wendig  verbundenen  Po- 
lemi^.:  egen  ;:v/eig)cLls  pi'ivater  Einzelgaenger  kaum  begeben. Sie  wissen, dass 
ich  nach  inserer  Unterhaltung  in  I\f:;r  Sc^oar jr\hu  ^%n   Gedan^.cen,dai^eber  zu 
schreiben, sofort  bereitwil'ig  fallen  lie  s.Und  als  dann  Ihre  Aufforderung 
ka.m,habe  ich  natuerlich  gemeint,  der  Grundhaltung  nach  im  Nf^men  der  MOQr   bezw. 
der  .3(  aktion  zu  sprechen. Jeden, der  mir  damals  gesagt  haette, dass  dieselbe 
Redaktion  dann  v/iderspruchslos  einen  Antwortartikei  bringen  V7uerde,der  zur 
Poerderunr  des"Orient"aurforg|f^rt, haette  ich  fuer  verrueckt  erKlaert.Idi  sehe 
in  der  Tatsache, da  s  man  mich  nun  ploetzlich  zu  einem  privaten  Ueinungsgeg- 
ner  des  Heyrn  Hoffnung  gemacht  hat,  ein  unfaires  Verhalten  ,:egen  mich. 
Zweitens: ich  kann  Ihnen  kaum  s- gen, wie  deprimiert  i-h  hinITir  ist, als  ob  man 
mir  (j^.ri   Bod^n  unter  den  Puessen  weggezogen  haette  .I-ir  ist, als  haette  ich  in 
der  sel.Jl  in  Berlin  einen  Artikel  gegen  die  Assimilation  geschrieben, und 
in  der  naechsten  Hummer  der  JTl  haette  ein  Centralvereinler  die  Assimilation 
preioen  duerfen.Der  IT;  nn  schreibt  da  z.B.  ein  paar  ironische  V/orte  ueber 
das  Zuruecki  inden  zum  Voiic.lch  brauune  wani'haitig  grade  ihnen  nichL  zu  sa- 
gen,v/as  das  einmal  luer  uns  bedeuuet  h-.t  uno  luer  mxch,iuej.  vxele  vun  uns 


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nuch    heuue    oece^ue  u .  und   da  dari    rnj^n   su   e^n  ]jeriin-v;-3chnoesei   und    geldver- 
diener  v/ie    der  Herr  H.kormrien   und    sich  m   dem  Saiatt,d'  s   fuer   nich  Cie  Fort- 
setzung  der   Ja   ir-.t,in   all   seiner  Geistespracht    .u'oduzieren.  Ich   Kienne   den 
Herrn  11. und    rseme  Treise   nu'^   allzu  ^^at.ich  .'lomnie   c  us    ren   •  loichen  Kreisen, 
und    vui-    xünen   habe    ich  nicli  von    iruehei-   Jugen(-    an   ourcri   Zi^on^snus    gexcoLeu. 
unu    je^'/,.    soxien    rixej.  >/^'Taae    ruex  ,c  ...ebe   L^ciue   v/jue^ei    oueijaixx    scj.njri3c.xj-t;n, 
v:ex-L  jaaii   xfire   oo^rLntr.ii    'i'-urtii  v/^jLX,ln   unsere    -'elt    einbrechen   und   uns    in  dieser 
V/eise    ironisieren  duerfenjWir  haetten   sie    in   Deutsdi  land    auch  n:ebraucht ,nichf 
ihre    Jti-iien,aber    ihr   G -Id.  Trotzten   sind    «ir    ihnen   nicht    in    c^ieser   def;radie- 
renden   und    wuerdelosen  ';^'eise   nachgelaufen.  Ich  ^-laube  ,das"Presse-Echo"haette 
einen   solchen  Artikel   ueberhaupt   nicht   (gebracht , best  innt   nicht    ohne  Bemer- 
kung.Vielleicht   koennen   Sie    er^nesscnr"^-s    dns    nach  einigeii  Jahrzehnten  JR 
und  i^'o.'tsetzunßen  l'uer  mich  bedeutet. 


Hit  besten  Gruessen 


Ihr 


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Jerusrleni,    7 «9 «^2 
Lie ber  Dp . '  ro  j  t- akcr , 

Ich  erhalt  >   soobon  Ihron   ;irlof   vo.i  5. 9. and   bin  d  ruber  .vlrkllch  sehr 

bostUrzl;.    Ich  h'itto   nie   anfonotnnon,    daß  Sie   die   Sache  so   beurteilen . 

Slo  '.vorfen  nir   ünfcirnecs  vor.    Drs   ist  ein   nehr  echv-oror  Vorv.'urf.  ^Ich 
kann  natürlich  aicht  lUchter  In   oicenor  Sache   sein  una  den  Vorvmrf   für 
unberoclttlg-,   erklären.    Ichi  kr.nn   nur   aufklären,   x'jio  ich  die   Sache   auf- 
fasse«   Ks  war  nir  von  vornheroin    klnr,    daß  es   sich  iiler  a.,i  eine    sehr 
delikate   Sache  handelt,    in  der  ec  verschieöeno     ielnunßen  glot,    bis 
hinauf   in  die   "höchsten"  Kreise,    an  deren  sionist.ueslnnun;:',  nlc.it   zu 
r.woifeln  ist.    Darun  habe  ich  dcmiils   in  Kfar  Shmaryalm  auch  vor  olesem 
Thema  sev:arnt.    Später   aber  schien  es  nir,    daß  d^  s   Thcna  doch  nicht  zu 
ums3h3n  ist,    iiunal   da  vrld  r  Tlrunrton  dieser  f::.:iose   "Orient     f^ic^t^ 
einroranp;en  ist,    sondern  ruf  öä:.  selhcf  te    7oise    schon   bei    nr.25  hält. 
Ein   -rosser  Teil  unooror  Leute  7erl-n{-,  e  eine   Jlst.inzioran.c;.    Darum 
bat   ich  Sie,    den  Ari-.lkel  doch   zi    schreiben.    Es    ist  kein  Zv;eifel,    daß 
Ihr  Artikel  die   .aoinun-    der   :iehi  heit   d-r  mastcebendcn  Tüenschen  der 
HOG  repräsentiert,    Felix  Rosenb\Uth  z.ß.   xjar  davon  sehr   befriedict, 
ebenso   tndere,    und  beillorond  sc^nde   ich  Ihnen  einen   ßriof  aus  Romat 
Gan  zu  denselben  Thema.      Es  war    aber   ebenso  klar,    daß  sich  Gegenst innen 
Melden  v.'ordcn,    und  Ich  kan  j-^r  nicht   auf  den  Ge    anken,    daß  Ihr  Artikel 
Ge-onstl.niten  aussch]  iosr-t .    Vürd'^»   es   sich  um  den   "Orlonf   handeln,    dann 
hätten  Slo  recht,    dieses   'rhena  l.sfc   leicht   zu  beenden.   J^bor  es  handelt 
sich  an  d- 3    ihena   "Kescentimont  ',    das   eines  der  Dauer- '.:henon  der   deut- 
schen AI  1,1  a  ist  und  durch  einen    noch   so   abschliesr-endon  >irtlkel^ nicht 
aus   der  i/elt   su   brin^^on  ist.    So    gesehen,   vtx  Ihr  Atfaikol   ein  Glied  in 
einer   Kette   von  i^usr.erunp:en,    dl  8'    in  MB  und  in  der  hebr .  f'rosr.o    seit 
lant^om  vorsichf,eht.    ijie   Sache  vi  Ird  nur  exer.rpllf i?iert   nn  diesen   I>el- 
spiclcn.    f  aoüb.  meiner  ..ieinun^;  /:;Q.3örfc  aie   ueinuff^  des   iJorrn  iJoffm-.'.j^ 
(don   ich  uersünlica  dborhaup-G   n.  cxiL  keuno,    n  r  d-r  IJame   ist   £:,iup attisch 
--o'il-stons   lrr:ond^;o   .ioffn  n«0     ':  ensu   so   zur   Illaslra^,ion  dr>r  7'lrkllohon 
MGln'.nc    Qor  Masse  uor  ueutscuon   i.li.iali,    die    .1c   nicht   3n    Ihrer   Gesa.nt- 
hoit  durch  das   K.TV   (oder   Bar    i  ochba   t^rag,    neun     Sie  t.ollen)    c:urchp;o£-an- 
ron  ir.t.    .;ic  könrcn  vlv  vor  d.l  eser  Koalität   die   Aur-en  verscaliesten 
bsr^.so  tan,  rls  ob  sie  nicht  ci\    ^n-lre .    De<in  dadurch  daß  der  .ann   in   ?a- 
lärtina  arbeitet,    ct^-'as   aufbr>u<;    (Ich  vtelsr   nicht  ob),    sich  zu^i^ehörip; 
fUhlt    ("zun  Volke   i^urllckf indoi;"' ,    mehr   buchstäblich  '^Ic   ^elvtlpi) ,     iehört 
er  aoch  5,ri  'He    7olt  den   '-51 -.nlpsir  i  >s   -  T7enn   auch  nicht   inner  ^ so,  ^ wie  wir 
den  i'ionlsnus    akadenlsch  vorsttrüen  hauen.    Dor   üntorcchiod  zwischen 
uns    besteht   anscnelaend  in  folr  M.adnn:    ich  bin  d  r  Melnunr,    daß^nan  die 
v.ionsivhon  nur   dann  flihron    '■^■•nn.''^''t'-.of'n  r.-pn   sie   "uo'^  r'^den  läsest,    denn 
sie  lassen   sich  nicht  elnsoiti..'    \No.lehren.    Das   heißt   nicht   "Monokratie", 
darauf    a^ruf?   loh  mich   aelt^aj  '-.ven'.    lodo^.   otvjojä   ün'\QT-.^.   d-vru,i^or   ver- 
steht,   soadern   03   scheint    Tir  .(^,  in    vi'cbot  der  eraktisciien  Politik,  ;v  enn 
aau  nloab   allein   bloioon  '.vill    (  vf-t»    i'^l-i'  -oersönlich  r.ehr   ll9?;v,    a'.>sr  nich 
in  o.io    l'olltlk   0   Efitj,  ^     '. 

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^  la  olnon  TnnV.t^  üuß  loh  Idnon  f  ••9.!llcii  bot   nociu7iall,^em  Losen  r^v-ilit 

.  •     ori:    J.o\  lii.tto   .--.  cue   b-^Qi:o-:   in   dc.i  Artilcol   doi:   iI.Hofi\iung  sti'ol- 
chci  sDllon^    z.i:>.   d-^ri   -  -  i?en  di.i  vm  SoJilaiJöubsatz,    der    ;  «n  '^Crlont" 

:fl<i"at   i)lo^3i    A)3ab'^   :  ■...-     Auf  d-r   andorn   oolto  rrms.-  ,lch 

Um^n  in  olue^a  entncholdendon  runkt  anroc^.ht   ^^eben:    Ks   Ist  nie 'ab  rieh- 
-I-i^;,    CLl3  Mir  lUio.i  Arüilcol    ".x'f  dei:j   ,;lolchcn   ..       .^    :L<^   doa  v..i.    p:oo:^r.ch: 
hi^.f^oi.   Xhi.'  iirtilkci   staucl   im  ropriisentafciver   ötello,    als    :>eltrag   oinoa 
unsGi'C}.-  fUhroidon  Autoron,    von  d3n   V9clor    f.^..'^.»    Igd   '■"    'ilß,    ditß  v.'ip 

>-'•  ^  icift'vra  riy.l.'^rcan.    Dor      f:*l':.yaf^  das     ^fLd*tsegen 

tr"-"'-   dou^lica  den  Charaktor  oiner   ''r.uschrift   f. in  di'^  Ked-ictlo-""    ,   \7a3 

jjA  auü   d^iü  ercrhoA  Alj.j.;:.z   l:lrr  wird»    :jie:ii.:.nv.   von  den  loLern  des   mB 
.    oder  kann    ^nnelii-^en,    daß  die  dOCf  odor  dfis   jlß  sich  nit   H.H.j.doiti- 
fizlov:,,    scndorn  jodor   veratohi^    da.i  hior  aua    i'olorKn::.,   und  ^^eil    elae 
KoloU  von  Argu:,i:nuon   :)-:.ion.:oam;ort   sind   (noüox;  .uxnchem  une^inn),    vor 
aKon  aber  weü    innji  auoii  das  Vorh^iadennoin  doü^artlron  Dei  en^    MXßo- 
nfcohori  rai3;-.    olnea  Privabu^Jin  d.i.   'Hort  erteilt    ...Jd.    Von   ^Cflei^hvertig 


koi';     ist  da  ;iborhaup-j  kc-ino  uede   -   alcäor  nicht   einnir.!   In  der   Moinunx? 
von   ü^Hoffn  nn   ir^olbst. 

^c>.-^>ndf^P3   bentUfJ^t   rbc'/^   bin  ich  über  die   Korso'.iiTenten,    die   Sir   (ia  x 
2l3iiGn.    ioxi  kann  nicht   vorntehon,    daß  Sio    'Meprlniert''   bind     D,t..j.ch 
licnn  CG    NT.-^ri^tohon,    abor   ;uci':   ^.-ciiido   auj   die :  e        r^nd,    £c   gibt   :.  Ic  i  .^^ 
in   ral^ßtlna  and  im  J"lGchw  viol   v^.cl    soil'-i.nc-e  Dings  alc  der:  ^^ir  z 
/.•lölchglltl^ion  ilorrn  Uorrnun^^  inltsant   enlno/     :!eir:.ng.    Ich  ha.Ite    all 
dies  liir  relativ  Ivdvi.ilov,    d-nn  im   Gründe  txx^on  diese  ..ansehen  /jlch 
jeder  Führung,    aucli  vT^nn   sie  mal  fre^ren  den  Stroa  quatschv'^n;   Tvenn  wir 
nur   erst   die?  FUhrung   hUtionI    Sic   h-^ber        ns    anrcc'-t;    dir-o   Leato   sind 
nicht     obenauf^»   und  aspirieren  .noines  .itrachteai:   ciich    r:ar  nicht  darauf. 
Sio  7Jurden   s^-cn    .ilc-ir^-^Hoi-    oi  ::  .^  '  -o-n,    M'onm  t?;      T    '   ^  libe?v  ':^) 

Xi^ihl'i£  -  .."^   .^:>cna.ffo/A  .;Ui-d  u.    A.i  ddxA  rroble.aen    (Äpj.-üo;'ijei.ilV^ait'^'€:-)ebo  • )    lei- 
den ^-^^   doch  cJ.le,    wie  kc.an  man  c:o.i  iuon.^chen   onno   z' on.^^^z*-unr,>.'>rL\'Bi.t 


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.    i  -    .     „4    ^..» 


len.-icnen 


'•r.aclilt.ai  ^a"I    !s;ai:Ui*llcli  körinoxi  nlp  uns   In  eine»   snlnndUl  iaolc.fclc.i  d^r 
^lon.iü.'.to   cuL-i:  '    iol-ca  oaor   .  boi"   -u.i.,  d^...  ..loon   7;lon,F       ,ol-.'i  r.n- 
scIi.llf'S'n;!  u.  :.  d.  box  miu.-iolf qu,    diu  --lalbalDrixatlaohor.     'oa-FJ.n',var:a9i»«p 
in     AJ  ff  ci-pac::ei''"  iu- vorv.-ar.w.^ln;,   .vona  ./ir   ooicloc  T'-   e'a  'Yj!'    ': 
ri».\lten  uk'    ■I.n')   ßr-UcUa   i-VwiK^cao.i   .:iiofeGa  Iienschen    an.i  dö;.'  Morlannia 
^?^f"\"'T)'"'    •    '"■"  ■    ^^^-■'^"    -i^"    ''^^   aucn  i"o    -ri  l-gror     :>.?■•  s    rie    rieh 
f'"'  '     -'    -■    "^  '^^-   ''•    li'iaäi,-  gcölrd^-^a,    a.-id  u.on    ''.jcc        1   vor    Hoff«^  iiielt  ich 

'^'^'^        ' ■-    •i-"-'^-:- -  .-idij^,,    ..j^ilcii  iU  GcRcntoil    y<>^ari->b<5n  a'"i   dem 

«hrliciio.'i  Vvin  an  oin->r  ''•erstund.'.    .  n^.    di.,;-oh  .)iu!:L.v^.c;l>,r. .    /l;.  i  lel.;'i ;; 


u..  £;o- 


.?Gbr   r'.o.     -air-  irt-slla;    ...ir  o-oiUsL    <^äo    jine   dor5ii*+:x,-;e   ^rntr-"- ».uir-  aus 


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•■om   b-o 


t, Jl-i'-.iii... j  iiaii.    Daa  '.7f'.r   fjo-vlfj.    n.l.-^ht 


.ic       - 


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nr.CJustPv  KroJp.nVer 


i^i'&r  ochinarj aiiu , ic. ö « 42 


X 


Lieber  --r,  ..eltsc". , 

ic-h  v;,.r   inzwischen   noch  in  .^^vlfa   um^.   bin  erst,  pttex-n  ^^""'^  ^^';'':^';t,^.. 
zuru^^ckrekom'Tipn.Ich  habe   also  auch  erst   heute  ^aeleeenaeit,oUi   xiu  en  oxic. 

rll  b;5*So:'S'srich*mich  in   der  ersten  -rregun^  acbe   a.zu   ainrc^ssen  las- 
sen, ?'£"-^ort"anfair"Ihnen  regenaeber  zu  gebreuchen.xhi-e   saoje^uve  ^^-J-^-^;^^ 
.:'r  n^tuerlLh  voelUr  frei  von   jeoer  P.bsicht,aaf  cie    e.n   solcaes   worwn- 
v;endSnr  finden  koennte.-s  -..r^.ein  u^gerechtfer^lg^er  pcrsoenlxc.er  Vo  - 
■AMiT-f  rVr.  kuenfti^  hoiTentlich  in   keiner   .-eise    zvascnen  un^   stcutn  v.xi  o. 
Sachlich  h^Jt   'ich  -neine  Auffassung   nicht  geaendert.Sie    scarexoen   selbst, 
qK  hnott^nVnche   Stollen   'i  ^stimnt   aber   oen  ..chluscabsatz  von  noiinua^s 
?i-.'?f  ^t?e'?ch'n%ci:en!o^d  Sie   fuegen  ninzu,3ie  haetten'-freie   iriDucae- 
d^rueVr^^rCen   Collen. Aber  nur  d,'=rin,da.-    Sie   cies   beides  eoen  ^^icat  i^c- 
?n     h.:brn;ber:tand  doch  :.ein  Vorvxirf ,  sov/eit   er  die  -^dakLicn   betrai..enn 
3ie  dps  p-et.on  haetten,haette   ich  Ihnen  aeoerhauot   nicht  ^'^^^^"^^^^^^^ 
S^Lus  r.ht   auch  hervir,c.-;.ss   ich  keinesv/egs  meinte, mein  ^rtikel   «^caiie^^e 
Gereneti-nmen  aus,rie   3  e  rrAch  mcrkv.^lerdiger'.velse   versteaen.x  ein  .uxiKei 
c'chS^^st  S?g  nsUmnen   aas.Jerer   soll   sich   aussprecaen  ^uerxen  icu  .in 
da   r-nz  Ihrer  -einung. Es  v/aere   aber  etwas   komi scn, wenn _  xchg.aae  innen    Sa 
ren   .o^lte^-elche  ?or;nen  man   finden  kann,u::i  volle  ..emangsireia.iL   z.  ^^ 
ben  und  trotzdem  erkennbar  zufuehrcn.  er   Sfi^ttauca  lucat, 

?-.if:f?aj:r^i;?!ke^Lsite^'§if..icr^ 

Tatsache, dass   es   in  der  ROG--uehrung  heute   keine   eix^aex^icueK^^^^ 

rung  in  der   zur  -ebatte    stehencen  '^^^%f^f  ^,<;f ^^^^e   uJtaL   n^r  reten  iaessx, 
rnnP'   in  meinem  Sinne   mehr   ist;uass  man   hier  die  ^.cute   aicat   aax    i  , 

sondern  ."ich  ..It  ihnen  in  --^2Hi?^ri'n'chV."u-n5  :a^n"io"rs  e.rtSureS- 
mit  :nir.D-=s  i:t  p^.Hxcr  feht  es  jetzt  ^™  ''-'=*:'^  •^J^j.f  ^^jnäfcctÄa  "eg  seii., 
lieh  re,lpolitirch  vor,-.enn  mrn  c;jei  ff "'™„«»^^1°^°   ttia»««^ 


w^r.nrSnaereri-."t;i™'.Dann-,.;;5en  kr  zum  Schlu.s  no'c.  e...e  .....u 

und   '.^'^s   dann? 


llOv 


oen 


und   '.^'^s   dann?  ,  ,^        ^,-^.h    noinrc-    ^ripfes  £'ep  en  bricn  L.oan; 

lch,cer  ich  ^if  J'f/lf  ,^^^^^-:?J,^q,-i:,;^i^3L;nd  doch^S?K^         ^ern  war  von 
meiner  ilarrez-Artikel  aeberoie.en     ^-J^;'-^^.    /^    ^^^      ^-^   linsLerer  r^aaati^tr 
allem  Doktrinarismus, mussrmr jetzt  ploetziicaae 


ich   sou'^^rejv^s  vux    t^«-"  '         '      %     o^r,^   -.ip  -iiec;   ^ntV'-orten.xca  v/a- te  aui- 
Ich  moechte  noch  ei. mal   zu saaiaenf aasend  ;:^f.^--^^^,^   -f^'^°[3einc^'saLixe''ax)u 
no.-h  auf  den  -^rekuencigten  -rtikel  des  .  eirn  xoar£i  oU  A  .e^  ae^^rieac 

die   ^.ntv.'crt  von  A.Z. habe   ich  rclesen.)icn  v^il.    uoer^oi  .„.^^^^neniica  aa- 


v'l  p    rir    ^ 


^Zeitschrift  ucberhaupt  nur  noca  m 


einer  x'ussnote  tr'vaLhnenjica  aa- 

b;-nun-sc>.on  genug  Reklame  fuer  ■^^^^^^J^^^^^^ 

Echo, das  mein  Artikel  fefanden  vat(nicht  nui  gcoruc^L^s  ^^^^^^ 

Ion  Briefen  and  muendlich)  ,  spiält  cie  ^^itso.ri^x  ^c  on  c. 

mehr;sie  ist  eine  belanglose  ^^^^^^^^^'"'^'^^^.^^''^^^^^^^  sind  uux 

ich  mich  noch  einmal  auseinandersetzen  mochte. ich  nea.ne  .x, 

einer  Antwort  dieser  Art  einverstanden. 


Mit  besten  Gruessen 


Ihr 


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THE  PALESTINE 

POST 


JERUSALEM 


T.    R.   L  U  R  I  E 

ASSISTANT   EDITOR 


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T.    R.   L  U  R  I  E 

ASSISTANT   EDITOR 


JERUSALEM 


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JOSEPH   LOEWy   &  CO.  LTD. 

P.  O.  B.  IO06  —   MAU-A  —  Telephone  5555 

16,    HEKZL    STRRET,      lECHNION    hUILDlNCi 
TEl.  EGRAMS:         KEDEM       HAI  PA 


3555ii!J?u  ■  HEJ^n  '  1056 1^1  nan 

nnii?n    11 '3     ,i6   v^iin    3in~i 


LY/J. 


HAIFA,  den    30.Mal    1945 


Herrn 

Robert  V7eltsch,        ^  •?• 

c/o.   Alljah   Chadaschah, 

Mamlllah   Road, 

J  e  T  u  s  a  1  e  TT.  ♦ 


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Sehr  geehrter  Herr  'i/7eltscli!  . 

Ich  habe  im  ülttelluncrsblatt  No.21  vom  25.Mal 
Ihrer  Artikel  "Rueckkehr  zur  'J71rkllchkelt"  zweimal  auf- 
merksam gelesen  und  beglueck'Aruensche  Sie  zu  dem  rrutlp-en 
Versuch, 'den  Sie  in  diesem  Aufsatz  unteinommen  haben. 

Sie  v/lssen,  dass  ich  seit  vielen  Jahren  andere 
Wege  gehe  als  die  des  offiziellen  Zionismus,  und  ich  war 
auch  bei  der  Beriuendung  der  Alljah  Chadaschah  sehr  Im 
Zweifel,  ob  es  dieser  Fartel  gelingen  wird,  den  offlziel« 
len  Zionismus  auf  neue  ¥ege  zu  bringen.  Die  Erfahrungen 
der  letzten  Jahre  beweisen  leider,  dass  Ich  nicht  tjnrecht 
hatte,  und  dass  neue  andere  7/ege  versucht  werden  muessen* 
Ich  habe  vor  einiger  Zelt  In  den  "Amudlm"  die  auch  von 
Ihnen  abgedruckte  Anregung  gebracht,  dass  man  versuchen 
muss,  aufgeschlossene  Menschen  aus  allen  lagern  in  einer 
aehnllchen  Form  zu  v.  reinigen  wie  es  die  Fabian  Society 
vor  mehr  als  50  Jahren  in  England  mit  grossem  Erfolge  ge- 
tan hat*  Ich  habe  zusammen  mit  meinem  Bruder  «Ine  Broschu 
re  verfasst.  In  der  diese  Gedanken  niedergelegt  sind,  und 
m  der  wir  den  Vorschlag  machen,  eine  solche  Gesellschaft 
unter  dem  Kamen  "Dlsraell  Society"  zu  begruenden.  Wir  ha- 
ben diese  Erobchuere  zunaec^st  Herrn  Dr.Krojanker  zur 
Stellungnahme  uebergeben,  der  fuer  die  Idee  grosses  Inter 
esse  gezeigt  hat,  haben  aber  leider  von  Ihm  seit  Wochen 
keinen  Bescheid  bekommen. 

Wenn  Sie  pbrsoenllch  grundsaetzlich  fuer  diesen 
Weg  Interesse  haben,  so  v/erde  ich  gerne  mit  Ihre  n  dem- 
naechst  Kontakt  nehmen  und  bin  auch  bereit,  Ihnen  ein 
Exemplar  der  erwaehnten  Broschuere  zur  Kritik  und  Stel- 
lungnahm.e  zu  uebersenden.  An  Rettung  ueber  die  Partelen 
glaube  Ich  nach  wie  vor  nicht,  trotzdem  Ich  die  Partelen, 
Inklusive  Alljah  Chadaschah,  fiuei  ein  notwendiges  Uebel 
halte.  Es  v;lrd  Ihnen  mit  der  Blltmore  Geschichte  aehnlich 
gehen  wie  mit  dem  Kampf  gegen  den  Terror.  Sie  haben  sich 
zunaechst  herausgestellt  und  haben  sich  heftig  die  Finger 


/2 


JOSEPH  LOEWY  &l  CO.  LTD.     Herrn   Robert  ^i/eltsch 


Jemsalem 


PAGE 


30/5/45 


•V. 


\ 


\ 


verbrannt;    darr   ist  die  Hlstadruth  auf   ein  Kominardo   von   oben 
ebenfalls   In  die  Anti-Terror  Richtung   eingeschwenkt  und  hat 
Ihnen   den  7/lnd   aus   den  Segeln  renomr^en.  Meiner  l^elnung  muse 
man  mit   der  Erziehung  der  Juden   zur  Politik   sehr  viel   Geduld 
haben  und  muss    sich    einen  Arbeltsplan  machen,    der  auf  Jahrzehnte 
berechnet   Ist.   Dabei  bin   Ich,   vrle   ich   Irrmer  wieder  betonen  moech- 
te,    nicht   gegen  die   Alljah   Chadaschah,    ebensowenig  wie   Ich  cegen 
die  Hlstadruth    oder   geren  den  T^srachl   bin.   Das   politische  Niveau 
des  palaestlnenslschen  lebens   kann   aber   nicht   oder  nicht   genue- 
gend   durch  die  Betaetlgung  innerhalb  der   Parteien   gehoben  werden, 
sondern  der  Elnfluss  muss   sehr   stark  von  aussen   h_  r  komriien.   Je 
mehr   die   Partelen  versanden   und   verflachen,    umsomehr  Menschen  wer- 
den  Innerhalb  der    Parteiorganisationen   an   die    Seite   gedrueckt,    und 
es  gilt,    gerade  diese  Levte   zu   erfassen. 


¥lt  besten  CJrUBssen 
ly  h  r 


/^ 


JOSEPH  LÜE;VY  CS/ 


\  ■ 


MTTBK  TP  THE  EDITOR 


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London  27.i->e2ember. 
ßehr  ßGohrte  Kedactlon  - 

?h^!rir  ^i®  ''^''  r^  ^^'^  Artikel  "i.er  Delegierte  von  Betlehem"  In 

HfLnMf^h'^'''^^^*  ^^'*  Prederlck  Morgan.  Ich  glaube  es  Ist  en  der  Zelt, 
^uMm^olf /?i   f^'^'^u'  "^^^^   ^^^  Campa,:ne  gegen  Morg.n  Im  J.nurr  I9U6 
^«n«  ^t    J^^^:;«^^«  unberechtigt  war  und  mehr  auf  einer  hysterischen 

ü^r  di^Jn^^n   J'''"'^'''  ''^^   '"i^   Tatsachen.  Die  .u.serungen  von  ..organ 
ü^  V,  ,!  *^^d^"'»f«dorung  aus  /ölen  entsprachen  Im  Grossen  Ganzen  der 
.vanrhelt,  und  mit  Recht  hat  er  versucht,  die  Aufraerksf.mkelt  d-r  Welt 
.ITrL'''"  i?"^!"'  ?f°®  dieses  Problem  einer  aktiven  Lösung  bedarf,  die 
weit  über  die  dßmellgen  Plände  der  UNNRRA  hlm-ue^lng.  Mag  er  sich  .mch 
^IZil   ^^'f^  diplomatisch  Buagedrückt  haben,  es  scheint  Jedenfalls  unge- 
recht, einen  Sozlel-Arbelter  quäkerischer  Gesinnung  als  "Antisemiten" 
zu  verfehmen.  Es  llept  nicht  Im  jüdischen  Interesse,  Integre  Persönlich, 
kelten  dadurch  zu  Antisemiten  zu  machen,  dass  man  sie  als  Antisemiten 
abstempelt.  Auch  inxiBs   nicht  Jede  Kritik  en   jüdischem  Verhrlten  gleich 
als  Antisemitismus  gebrandmarkt  werden. 

lae Ine  zweite  i^emerkung  hat  nur  Indirekt  mit  dem  zitierten  Artikel  zu 
tun.  ich  kenne  nicht  die  amerikanische  Tätigkeit  von  Bandak,  aber  die 
Mamille  ßandak  stand  nicht  In  der  ersten  iielhe  der  Judenfeinde  in 
Palastina  der  .wandatszelt.  Wie  Immer  dem  sei,  es  sollte  von  judischer 
4  :  ?  ?•  *:.     Abrede  gestellt  werden,  daß  das  Problem  dpr  aus  Xa  dem 
Jetzt  Jadischen  Teil  Palästinas  vertriebenen  oder  geflohenen  Araber 
eine  grosse  menschliche  Tragödie  darstellt,  die  das  Jüdleche  Oewiaten 
schwor  belastet.  Darüber  hilft  uns  auch  der  Gedanke  an  die  furchtbare 
pbi   Tragödie,  die  uns  Juden  betroffen  hat,  nicht  hinweg.   Die  Glelch- 
glltlgkelt  der  Welt  gegenüber  dem  bchlcksal  dieser  Heimatlosen  ist 
nicht  weniger  beschämend  und  denrimlerend  wie  das  gleiche  Verhalten 
in  anderen  Fällen.  Aber  wir  Judnn  sollten  ,  wenn  schon  nichts  anderes, 
wenigstens  Hilfsaktionen  für  diese  Opfer  der  pplästinenslschen  Revo- 
lution berrlissen,  TiRTiÄrsipucm«, 


Hochachtungsvoll 


HOBTCRT  WELTSCH 


I 

) 


London  2?,l.i|7 

Redactlon  "Aufbau"  • 

Newyork 

I 

Sehr  geehrter  lierr  Kedacteur  -   .  .   '  " 

loh  sehe  Im  Aufbau  vom  ^.1.,  daß  Sie  einen  Bericht  von  mir  abgedruckt 
haben  über  einen  Vortrag  von  Herrn  Schoyer.   Ich  hatte  nicht  gedacht 
daß  so  ein  Bericht  Sie  Interessleren  würde,  da  es  ja  dort  sicher  viele 
Leute  gibt,  die  aus  Deutschland  kommen* 

Belllegend  sende  ich  Ihnen  ein  aktuelles  Mänuscrlpt,  das  wahrscheinlich 
für  Sie  geeignet  ist. 

Wo  ist  eigentlich  Jetzt  Dr.^^anfred  George?  Können  Sie  mir  seine  Adresse 
schreiben?   Ich  habe  die  Absicht,  Ende  i^'ebruar  nach  USA  zu  kommen, 
und  ^jverde  dann  vielleicht  Gelegenheit  haben,  mit  Ihnen  In  Verblndunr 
zu  treten* 

Mit  ergebenem  Gruss 


Dr. Robert  Vveltsch 
22  Buckland  Crescent 
London  N.W. 5 


Beste  GrUsse  an  Frl.Grätzer* 
Alle  Honorar Sendungen  erbeten  an: 
Rüben  V/eltsch 
Kenyon  College  Library 
Gambler,  Ohio 


London  29.I.I17 

Redactlon   "Auf bnu" 
Nev;york . 


Beiliegend  send^  ich  Ihnen  wieder  ein  Manuscript  zur  eventuellen 
(grnzen  oder  te  ilxveisen)  Verblendung,  für  den  Fell,  daß  Sie  über 
die  Londoner  Verhandlungen  ständig  zu  berichten  ^*ünschen. 

Hochachtungsvoll 


Dr. Robert  Weltsch 
22  Buckland  Crescent 
London  N.W.^ 


/ 


AUFBAU 

(RECONSTRUCTION) 

An  American  Weekly 
Published  in  New  York  City  by  the  New  World  Club,  Inc. 


Manfred   George,    Editor 

Januar y  28,  1947 


Dr. Robert  vTeltsch 
22  Buckland  Crescent 
London  N.V/»  3 
England 


Lieber  Doktor  Weltsch: 

Ich  bin  schon  lange  wieder  zurueck. 

Eben  kam  Ihr  Brief«  Leider  fuer  diese  Aus- 
gabe so  spaet,  dass  ich  nur  noch  einen  Teil  davon, 
den  sachlichen,  unterbringen  kann«  Aber  auch  das 
ist  mir  sehr  wertvoll« 


Herzlichen  Gruss, 


Ihr 


Manfred 
Edlt 


Office:  67  V/esf  44th  Sfreef.  New  York   18.  N.  Y.  •  Telephone:  Vanderbilf  6-3168 


Nürnberg,   March  2.   I946 
My  dear  Gershon  - 


4urr.^^    f^  Cc-U^  ^fU) 


J«oi"  a  long  tlrae  that  I  cm  out  of  contnct  witU  you  t^nd   the  "Palestlne 
nn^  ,,:„  1?°*"   left  Palestlno,  I  sa^  the  PP  only  occaslonally  in  London, 
and  usually  vory  old  Issuos.  But  I  am  very  sorry  that  I  do  not  see  It 
raore  frequontly  aa  I  was  Fccustomed  to  read  It  every  raornlng  and  I  mlsa 
fiaSsr      '''''"^^'^   whethor  It  has  retslnei  tho  samo  form  rnd  the  same 

My  trlp  to  Europe  iasted  longer  than  I  antlclprted.  Schocken  eteen  wlahes 
me  to  renain  for  aorae  time  aa  regxilr.r  correspondent  of  i:  RETZ.  I  ^»onder 
whet.her  you  sav^  my  rrtlcles  In  Haaretz.  I  h^ve  wrltten  a  lot,  rnd  I  am 
sendlng  C6bles  (which  somotlmes  appear  b   llttlo  dlatorted,  bccause  of  the 

I  do  not  know  whother  you  wish  that  some  connectlon  betwoen  us  should 
contlnue.  I  must  confess  that  for  me  it  would  be  qulte  Import •.  nt  to  .ppeer 

^r^H«  %  2  l^"'^  ^"^   !^^  ^^'  ^^^"'^^^  ^  ^°  ^°*  ^'^t  t°  ioae  all  relatlons 
to  tho  not-Hebrei^-readlng  public.  I.e.  the  Non-Jov;3,  but  also  b   Istge 

part  of  the  Jews.  I  observe  thFt  Llchthoim's  articles  appear  In  PP  end 
«o^nH^'h!!  ^  i^nd  this  brought  me  to  the  Idea  v;hothor  a  simllar  orocedure 
would  be  posslble  wlth  some  of  my  articles  In  Jlaoretz.  It  dopends  of 
course,  on  iichocken.  He  is  very  anxlous  that  I  should  be  "excluslve"   but 

but  poGGlbly  twice  a  month  a  plece.  V/hat  do  you  thlnk?  If  you  nro  Incllned 
to  sucli  an  arrangement,  please  dlscuss  it  T^^lth  Gustav  cfter  hls  return 
rrom  tue  Stciteß* 

I  arn  noTv  bock  in  Nürnberg  after  e  long  Journey  v;hlch  took  me  to  London. 
Berlin  Vienaa,  tYankfurt  etc.   Generally  I  find  thrt  the  public  is  Inter- 
!nH^«   u  7.   ^^^IJ^*«-   The  flrst  days  .ve  .,ere  here  together  T7lth  George. 
and  we  held  good  Company,  but  slnce  the  i;ecerribor  recess  I  hcard  nothtni 
of  nlm.  I  saw  In  riaerets  hls  articles  on  De  Gaulle,   /.s  he  Is  not  in" 
Nuremberg  now   I  cabled  tod.y  to  Haaretz,  at  the  ond  of  my  story,  "please 
If  posslble  sh.re  ^Ith  Palestine  Post".  By  that  I  meant  tSey  shoild  glve 
f^^   c.""?^?    If   ^*°''^'  ^"^   °^^®  y*""  ^^""^   *^^  publish  it  sltnultaneously. 
^rely  ten?n?ive     ^"'"''   '''''''^"  '"  '^""^  '  Suggestion,  it  ^.as,  of  course, 

ili^n^  *t!  T"''^   Journallsts  I  met  some  v»ho  know  Pr-lestlne  and  were  In  your 
f^lfn^.   H  ?  ir^   interestlng  to  meot  those  people.  Most  of  them  are  our 
frlends,  but  they  do  not  und^rstand  the  present  Zlonlst  pollcy.  (Nor  do  I 
by  the  way).  I  hope  we  shall  adopt  b   reesonable  r-ttitudr^  before  the  Commlttel 

do'no.'lLrf^  h"""r/r^i?  ^"""^  *^^"'  ^^  ^^-^  ^^^  frlendly.  but  th^y   ' 
Thonll   iit  alLn^i-f  ?i^^'  ^^T^t   ^^  ^''^'"  ^^"*  *°  Influence  our  people  they 
US  r  Str?«  InT^r      ^^  people  from  the  very  beginnlng.  They  ;vlll  not  glve  1 
^o  Li  ,    *  i  ""^   ^""^^"^  ^^^°  ^^"^^""^  ''^  '^^11  lose.  But  they  are  pre  Jred 

11/ly.t     """^  !^^,^  ™!^^  ^^'^  demands.  Thls  is  my  Ir.pression.  And  ..e  should 

SalorUv  Sr^hef  T;  ?°'"'  of  them  seem  to  favour  p.rtltion,  but  not  tho 
raajority  01  them  (if  I  am  not  mlstaken). 

My  best  regards  and  wlshes  to  you  and  Ethel,  and  your  fa^nily,  and  the  whole 
edltorial  staff  -  especlally  Kloet.el  vrith  ^hom  I  used  to  deil  (100  yoirs 
ago . . . . ;  Yours 


April  23,  1946 • 


Uy  dear  Welt seh: 


An  answer  to  yours  from  Nuremberg  is  long  over- 
due.  It  would  be  a  good  thing  if  we  could  use  your  Nuremberg 
and  other  special  stuff ,  but  Haaretz  has  so  far  not  made  any- 
thing  available  to  us»  I  am  approaching  Gustav  Schocken  in 
the  matter,  and  I  hope  something  materializes. 

I  wish  I  had  time  to  deal  witb  your  letter  as  fully 
as  it  deserves»  One  thing  I  can  teil  you  is  that  it  is  not 
our  needs,  whether  extreme  or  moderate,  that  will  decide 
what  the  Inquiry  will  recommend.  Our  going  so  far,  in  the 
words  o.f  Weizman,  as  to  plead  our  case  on  the  grounds  of 
"lesser  in  justice,  ••  appears  to  have  done  us  precious  little 
good* 


Yours  sine 


0f^: 


Dr .Robert  Weltsch, 
11  Corapayne  Gardens, 
London,  N.W.6. 


ga:cs* 


BY  AIR  MAIL 


AIR  LETTER 


"1  V,  i?l?s^. 


\F  ANYTHING   IS   ENCLOSED  THIS  LETT, 
WILL      BE      SE 


IS  ENCLOSED  THIS  LETT^^ 
NT      BY      ORDINARY      MAkI 


Dr. Robert  VJcltsch,    . 
; .  11  Compayne  riardens, 
;.•  ••    London^  Yl.T.d. 


WHEN    FOLDED     THE    LETTER    MUST    CONFORM     IN     SIZE     AND     SHAPE     WITH 
THE    BLUE    BORDER    WITHIN    WHlCH     THE    ADDRESS    ONLY   MAY   BE   WRITTEN 


•UIÖ-LL'SnJ8{^ 


• .   . . 


'I8*ü*ü*d 


*        • 

— :SS3daaV  QNV  3WVN  S.d3aN3S 


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T  (i  I  RO: 
a'  O  N  S  K  k       1  (i  1  (i 
MM  KR. VT  ION    Uil? 


/ 


/u:f()N:  daukns  ntiiktk.« 


/ 


»AGEXS  XYIIETEII 

Svcri (JOS  Stülpst II  dai/di/a  lidninij 

Ri:  DAKTION     ()(   M     IM' \  I   |)  K  O  N  T  <•  U  :    i  h  (i  K  1.  HA  C  M.  N,    STOl  KIIOI.M 


F  I  11  A  l  F.  R : 
STI  RKPIAN.    S:T    l'kIKSPI.AN 
M  i;  I)  H  ()  U  (i  A  W  l>  I.  A  r  S  K  N 


Ti:i,i:(iUAM:  i)A(;sNviiKTi:u 


sT()(  Kiioi.M  1    , April   IC, 1946. 


POST  »'AI  K      i;ui 


Dear   Mr.WelUsch, 

It  was   extremely  kind  of  you  to  send  me  your   Information, albeit 
negative, abcut   the  map  in  the  Ger.Tianisches   fiduseum  our  Defence  Staff 
historians  v;ere  interested  in.    1   left  London  before  your  letter  cf 
Iv.arch  24  ariived,but   it  was    forvv-arded   to   rr.e  here   in  ötockl-iclm.    Actually, 
we  missed   each   other   in  Kuremberg  only  by  a   day,as   I    left   in  the 
afterncon   of  Iviarch   23   for   London. 

1   See   from  the  papers   that  you  are  stil]    having   some   excitement 
in  the  court-roüm,and  I   trust  your  research-work  in  Iwunich  and  elsewhere 
also  gives  you  good  copy. 

1  wonder   if  you  would   consider   it  presumptuous   cn  m.y  p-^rt  if  I 
asked  you   for  still   one  more   favour?  In  the   cuestionnaire   from  our 
military  j  eople,v;hich   1  gave  you   for   Dr.Schwerrjner ,  there  were  also 
some  cjuestions  about  the  destruction  or   continued  existence  of  some 
historical  archives   in  ^-ugsburg  and  Munich.    If  you  see  him  or  telephone 
him  again,cüuld  you  a^k  him  if  he   knows    the   answers?    1   should  be  verv 
grateful  if  you  could   forward  what  reply  he  KiQ^  have   to  me  under   the 
same  London  address  as  before   -  c/o  L.Viklund,54   Ston  Court,Eton  Avenue, 
London  N..i'.3.    It  is  not  pcssible,l   understand, to  write  direct   to 
Sweden  from  Nuremberg,at   least  not  without   unconscionable  delay  and 
insecurity,but  kr.Viklund   is   my  London   colleague,und  he  would  promjjtly 
forvjard   the   letter.    Needless   to   say,in  case  you  vdsh   to  write   to  anybody 

in  Jv;eden,l   should   be   only  too  happy  to   for.;ard   the   letter, if  you   enclose 

adoressed  c/o 
it   in  a    letter   to   me   xmcimiiaxitiirxinKmEajiEiKmthÄilcxMmiaiiiKn.fmin  Viklund. 

This,then,i£    the  bürden  of  what  I  wanted   to  write   to  you  about.    1 
am  more  than  doubtful  about  still  another   thing  that  is   on  my  mänd     A 

i 


very  good  friend  of  mine ,Dr,Hugo  Valentin, of  Uppsala   -   certainly  the 
most   energetic  Jewish  worker    for   refugee   relief  in  Sweden  at  present   - 
asked  me  whether   when  in  Bavaria   1   coulc   make   an   enquiry  to   find  öut 
about  a   certain  LhllU^^hüzm^JL^his.nfe  Gisela  and   twc  girls   and 
one  boy,aged   lC-2  years,who  i^r  rumoured   to   be  at  present   in  a    camp 
at  ÜQZg&u^Q£.t  in   Bavaria.    The  man  Kozower  was   former ly  a   Rechtsanwalt 
in  Berlin, v/as   deported  with  his   family  to   Theresi  enstadt  and  then  to 
Auschwitz, but  as    I   say  they  are   believed   to   have    escaped  alive.    1   don 't 
knov;   if  it  is   possible   to  write   to   the   camp   Commander  at  Deggendorf  and 
find  out.    If  it  is,would  you   do  so?     You  mentioned  planning  to   ccme 
to   bweden  yourself  later   on  in   the  year.    If  you  do^this   mrn  Valentin 
vvould  certainly  be   a  valuable  acquaintance,whether   you  are   out  for 
stories   about  the  Jewish  refugees    in  Sweden  or   mxijjrir.KHiKi  sim.ply  want 
to   enlist  his  help   in  having  a  general    look-round.    I   con *t  remember 
whether   1   gave   you  his   address    •   1  do   think  his  name   cropped  up   in 
conversations  we  had.    i.nyway^here   it  is^    Kyrkogardsgatan  29, Uppsala, 
Sweden. 

If  you   coulc  see   your  v;ay   to   finding  an  answer   about   the  Kozower 
question,l   knov;   that  Dr.Valentin  .vould    feel  greatly  indebted   to   you. 
You  could  write   to  him  over   London, enclosing  the   letter   in   one  addressed 
to   kr.Viklund,as   above.    I   am  asking  Viklund   by  the  same  mail  to   take 
care   of  any   letter  he  m.ay  receive   thus   addressed» 

Hoping  that  you  are  well   and   enjoying  yourself  to   the   extent 


conditions   Warrant, 1   remain,with  best  regards, 


yours  very  siycerely 
(Sven  Ahiman) 


1    think   1    told  you   that   I    am  off   to   liew  York   in  a   f ew   weeks  '   time    - 

that  is   why  I   can  t  offer   jersonally   tc   help  you  if  you  come   to  oweden, 

and   also  why  1  can  t  do   the   simple   thing  and  have   a  possible   letter    to 

Valentin  addressed   to  me  via  Viklund  and  then  send   it   on.    I   hope  you 
understand.  j 


DEUTSCHER   BUNDESTAG 

Abgeordneter 

Jakob  Altmaier 


BONN 
Femiui  38341 


27  Juni  19  52 


Lieber  Herr  Weltsch, 


entschuldigen  Sie, bitte, wenn  ich 
erst  heute  Ihren  Brief  vom  5  Mai  ds.Jas  beantworte. 
Als  ich  ihn  erhielt, var  es  Anfang  Juni.  Ich  war  im 
Ivipi  beim  Europa-Rat  in  StrrsFburg, dessen  Mitglied  ich 
bin.  Anschliesrend  fuhr. ich  zwei  Tochen  in  die  Schweiz, 
und  eis   ich  zurueckkam , ging  es  hoch  her.  Tag  un  Kpcht 
kam  ich  nicht  zur  Ruhe, teils  durch  die  Arbeit  im  Bun- 
destag,teils  durch  die  Wiederpnknuepf ung  der  israe- 
lisch-deutschen Fpeden.  Schumacher  schrieb  seinen  Brief 
rn  AdenFuer,ich  selbst  nphm  im  Auswaertlgen  Ausschuss 
den  Kampf  gegen  Abs  und  Schpeffer  puf  und  brachte  zwei 
Resolutionen  durch.  Einmal  gelang  es   die  Treni.ung 
zwischen  London  und  Den  Hppg  zustande  zu  bringen; zwei- 
tens,die  Prioritaet  in  der  Schuldenzphlung  fuer  Israel 
zu  erreichen.  Auf  meinen  Antrag  wurde  Boehra  zur  Be- 
richterstattung vor  den  Ausw. Ausschuss  gelpden, sodpss 
das  die  richtige  Voraussetzung  zur  Debatte  gab.  In  allem 
hptte  ich  die  tatkraeftigste  Unterstuetzung  durch  die 
Sozialdemokratische  Fraktion.  Im  Ausschus^s  und  vor  die 
Gretchenfrage  gestellt:  wollen  Sie  die  einstimmig  ange- 
nommene Verpflichtung  des  Bundestages  und  der  Regie- 
rung (27  September  19  51)  wahr  mpchen  oder  sabotieren, 
gab  es  im  Ausschuss  nur  eine  Stimme: Ja.  Einstimmig 
wurden  meine  Resolutionen  gutgeheissen.  Die  Fraktion 
der  SPD  reichte  zugleich  eine  Grosse  Anfrage  im  Pprlp- 
raent  ein.  Die  heben  wir  inzwischen  wieder  zurueckge- 
zogen, nachdem  das  Angebot  von  drei  Milliprden  gekommen 
war.  Auch  der  Ruecktritt  von  'Tuester  und  die  Bülidpri- 
taetserklaerung  von  Boehm,und  vor  allem  die  gute  Reaktion 
in  der  gesagten  deutschen  Presse  taten  ihr  Uebriges. 
Der  Rest  du(rrfte  Ihnen  bekannt  sein.  E45  steht  alles 
aufs  beste.  Ich  hpbe  nie  darpn  gezweiA^lt ,  selbst  in 
der  dunkelsten  Stunde  nicht, pls  unsre  Freunde  pus  London 
die  Spche  fuer  verloren  gaben.  Fuer  mich  persoenlich 
ist  dieser  gute  Verlpuf  eine  grosse  Genugtuung, Ja, ein 
Glueck,wie  mpn  es  selten  im  Leben  erleben  kpnn.  Der  Zweck 
8rffK8t,weshplb  ich  hierher  kam  und  in  das  Pprlament  ging, 
ist  erreicht.  Deutschland  hilft  Israel  pufbauen. 

Leider  gpb  es  auch  hressliche  'Q,uer- 
schuesse  durch  die  Herren  Karl  Marx, Bruno  ^eil  etc. 
Die  hretten  die  Sache  am  liebsten  torpediert , weil  sie 
nicht  dpbei  wprcn  und  fuer  sich  keine^Rolle  spielen 
konnten.  Sie  hofften, die  Sache  scheitert , und  dpnn  kom- 
men wir  und  zeigen  wqs  wir  koenncn.  Selbst  Bpeck  wurde 
dpzu  eingespannt, obwohl  er  nie  phnte , weshalb  mpn  ihn 


hierher  zitierte.  Ich  selbst  y7erde  von  diesem  Marx  in 
der  unglaublichsten  7/eise  verleumdet  und  verdaechtigt , 
in  der  verbrecherischsten  Weise.  Gott  sei  Dank,  rirs  ist 
fehlgeschlagen.  ''Individuelle  Wiedergutmachung  vor  der 
kollektiven", hiess  der  Slogan  dieser  Herren, was  sie  selbst 
in  der  deutschen  Presse  hinpusgeschrieen  hpben,  -  rls  es 
fuer  sie  schon  zu  spaet  vvar.  l!pn  rauss  diese  Neben-und 
Abfallprodukte  des  grauenhaften  Geschehens  unsrer  Zeit 
pk  mit  ^uhe  und  Philosophie  nehmen  und  weitergehen. 

Inzwischen  hat  die  SPD  im  Bundestag  einen 
grossen  Gesetzentwurf  zur  individuellen  Wiedergutmachung 
eingebracht, der  Im  Herbst  zur  Beratung  und  Entscheidung 
koüiTTien  wird.  Auch  hier  werden  wir  hoffentlich  individuell 
erreichen, was  Jetzt  kollektiv  vor  dem  Abschluss  steht. 

Ich  dpnke  Ihnen  recht  herzlich  fuer  das  mir 
guetigst  gesandte  Buch  von  Bevan.  V/enn  ich  Sie  hier  wie- 
dersehe,und  hoffentlich  bald, werde  ich  meine  Schuld  be- 
gleichen koennexi.  Ich  freue  mich  Jetzt  schon  puf  das 

Beispmmcnsein. 

Alle  guten  'Vuensche. 


Herzlich 


•V.  fs 


Ihr 


pL-jJX 


>  A^: 


Jakob   Altmaier 
CONSEIL  DE  L'EUROPE 

ASSEMBLEE  CONSULTATIVE 


Adresse  l^l^graphique:   EUROPA  Strasbourg 


JiUphont  534.00  ^  09 


COUNCIL  OF  EUROPE 


CONSULTATIVE  ASSEMBLY 


Cablc   address:    EUROPA    Strasbourg 


R*f6rence  h   rappeler: 
Please  quote  : 


STRASBOURG 

Bonn,  8  Oktober  1952. 


Sehr  geehrter  Herr  Weltsch, 

Sie  sehen, ich  kam  eben 
aus  Strasbourg, wo  ich  vier  Wochen  festge- 
halten war.  Bei  der  Rückkehr  fand  ich 
auch  Ihren  Brief, der  mich  aufrichtig  ge- 
freut hat.  Ich  danke  Ihnen  recht  herzlich 
für  das  "Masel  Tow",das  ich  Ihnen  zurück- 
geben kann, denn  Sie  selbst  haben  ja  eben- 
falls ihr  gut  Teil  zum  Gelingen  beigetrage 
Jener  Brief  von  Schumacher  im  Mai  war  ja 
von  unersetzlichem  Wert. Dr. Adenauer  benütz 
te  Ihn  in  einer  entscheidenden  Kabinetts- 
sitzung mit  dem  Hinweis  auf  die  Gegner  in 
der  Regierung:  "Was  wollen  Sie,  ich  habe 
eine  Mehrheit  im  Bundestag.  Sehen  Sie  die- 
sen Brief  von  Schumacher.  Meine  Partei, die 
CDU  plus  dnr  SPD, das  ist  die  Mehrheit." 

Leider  bleibt  uns  nichts, als  ge- 
genseitig zu  gratulieren.  Der  Rest  ist 
schnell  vergessen  und  Schweigen.  Ich 
wurde  mich  sehr  freuen, Sie  wiederzusehen. 

Mit  allen  guten  Wünsche  und  herz- 
lichen Grüssen 

Ihr  erg. 


N.B.  Es  wird  Sie   interessieren:  kurz 
vor  der  Unterzeichnung  war  ich  in  Bern, 
zur  Versammlung  der  Interparlamenta- 
rischen Union.  4oo  Abgeordnete  aus 
allen  Ländern.  Es  waren  auch  einige 
Vertreter  aus  Israel,  l^iner  meiner 
Kollegen, der  Abg.Prof.Dr.Brill  aus 
Bonn, wollte  einem  isr. Abgeordneten 
eine  Freude  machen.  öcheffer-Mapai, 
Vizepräsident  des  Kneset.  Brill  sagte 
Ihm  ich  sei  anwesend, ein  jüdischer  Abg. 
aus  Deu tschland ,  alaxar xKünsEhB ^ iassxickx 
den  er  gern  Scheffer  vorstellen  möchte. 
Brill  kannte  Scheffer  aus  einer  frühere 
internationalen  Tagung.  Scheffer  lehnte 
brüsk  ab, er  wolle  mich  nicht  sprechen, 
"no  mterest, better  not",  war  seine 
Antwort.  Von  mir:  no  comment.^ 


Va. 


®  t f  i  c  e    ot    t  b e    Co  m  m  u  n  a  l    TR a  b  b  i 

0  f    fiß  a  n  c  b  e  e  t  e  r    a  n  ^    2)  i  ?  t  r  i  c  t 

Dr.  Alexander  Altmann,  m.a. 


Telephone  : 
RT.Ackfriars   1300 


r/ 


\      / 


lüth    September,    1946. 

Dr  •li.V/eltsch, 

11   Oorripayne    Garden s, 

L  0  iJ  D  ü  1^,  \{.:i.^. 

Lear   ^r,. Zelt  seh, 

I  hau  already  heard  from  Dr  .Kopiewitz  that  ;y  ou  are 
Etayinr  in  London  at  prerent,  and  I  was  hopinf:  for  an 
opportunity  of  meeting  you.   Lay  1,  to-day,  Lierely 
express  my  warin  appreciation  of  the  excellent  article 
whlch  you  publislied  in  the  la?:t  Issne  of  the  Jewir^h 
Ghronicle?    1  am  in  profound  arreoment  v;ith  your  trend 
of  thou{';ht,  and  hope  that  you  may  find  tho  opportunity 
of  irnpressing  your  viev/r  upon  Jev/ish  public  opinion  in 
this  country  through  as  many  Channel.^,  as  pos^ible. 

'.Vith  kind  rerards  and  best  wlshes, 


Yours,  "^JpQceroly , 


(Gomiuunai  iiabbi) 


\ 


Dr.    ROBERT  WELTSCH 


22,    Bucklsnd  Crescent, 
London  N.W«   3, 

9tii  Oo tober,      19)16 • 


Dr.   Alexand   r  i^ltmann, 
COi'fimuaal  Rabbi, 

l49t    Choetham  Hill  Koad, 
Manchester   6. 


Dear  Dr#   ültraann, 

I  v/as   vory  glad   to  recoivo  your  letter   and  I  have 
to    apolofilze   £>  r    answerinr  It   only  no^Tj. 

It   is    8   real  oncouragement   to   hear   that   you   agree 
to  my  viewß   on  the  Jewish  Situation  bit,    as   you  may 
know,    it    is   very  difflcu.lt   to    impress   tue    Zlonist  public 
because   the   extremis t   vie^s   are    very  populär  now« 

WishTlnr  you  a  happy  New  Year   and   all   the   best  for 
the    rost   of   the   holidays. 


I   ßm< 


Yourc   sincerely. 


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AAtK         .         .  I  J 


Dr.    Robert    WELTSCH 


London,    den  29.   Oktober  I9i;6, 


Bohr  r  e  fi  In«  t  G  , .  ^ .  a  .1  ge  Fr  ai , 

mals   traf,   ,„,r    Jo'i  ube/^-„,  r^  ,  ^   "°"  lotsten  jKhron  nehr- 

Sie   and  If-^ro  Klndf^r  iin-i    f.v.^  ^^^"  ^»blebon   ist   für 

schwerer   Schl.g?  '   '""^  ^«n  pro.sen  Krr^ls   der  Freunde   ein 

.^n^SrSrt^dl^L'X'^rr  f'f"^'^^'    "^^    ^opoisterter 
Begeisterung  und    seine   FJouL^nJ^f''  ' '"''   '"■''^"   Jurendllcho 
vor-aanden  ..U   olnor'oaf  -i  "if^h^t    ^   ^1?!?  ^'''^"^^-      ^^  "^^   ti«f 
rur   Ule   Dinge   deTvlr-^A^tnry^^^^^^''  "^^   ^u^Uelch  offen 
seine  ^follun.   ,nr   Poluik  ^     ?"';,    ^^"   "^^^*^^   ^^'^°^   "'^^ 

schichte  des  det,t3cJ^n  J^  dlr^-r-!!''^'   ^^''''''"'''  ^^^^^^  ^'^-^   '^^^   ««- 
seiner   l-.lct.n.   .0  cwfkto'it?is^r   J''S'"^  ViortolJ^.rhunderi;s 
Nun  Ist   oine   Eryooh^^rt,^  "^^  ^"^^  Herrnann  3adt   rf^^-iosen. 

fortleben.  '     ^^     "''■*   dx-ser  Epoche   vorbundn  waren. 


Mit  ergebenen 

Ihr 


r.-.-. 


^fassen, 


X 


ROBKRT   WELTSCH 


July   3.    I9J18 


Doar  Mr.iieoloy  - 


Coming  back  to  the  subject  v;o  dlscusDed  at  our  last  convorsatlon, 

I  uin  sendlnr  you  copy  of  a  lettor  whlch  was  vjrltton  to  tiio  Homo  Office 

by  Dr, Georg  Landauer  who  was  in  London  for  a  fov;  days  • 

It  conccrnc  tno  entry  vica  for  Dr.i.ax  Kreutzberpor,  of  Jerusa]om, 

and  Mro,  iu^outzborper .  7ou  told  nie  you  v;o\Jld  look  into  the   motter. 

I  should  bc  vory  gratoful  If  you  dld, 

1  9m  nox!   hooln^*  that  the  flernadotte  proposals  will  leed  to  tonio  kind 
of  po5,^CG.  I  still  bellevo  bhe  best  Solution  would  be  If  Jerusolom 
co'^ld  bocoiao  tho  corMon  caoital  of  tho  trjo  "statec''. 

Wlth  kind  regards 

Youx'  s  s  i  nc  G  ro  ly 


liobort    .eltsch 


68  Corapayne  Gdns 

London  N.W, 6 

17. August  I9I19 


Dear  Boeley, 


I  ftavQ   bson  back  In  London  for  eoao   tlme  and  i  am  ralcülnp  you  very 
much.    There    Is  nobody  at   tho  Foreign  Office   now    to  i^hom  I  wovld  hrvo 
any  o.oprcoch.   ^rven   thc   old  Fi-est   Offlcort   dlsüppeared. 
I  was  in  larj^el  for   thres  months,    then   In  Khodos,    end  'Jlt'mately 
in  Lausanne.    Hon;  l   crj  ^s-cltlne  for  a  possible  asEigaiient   to   the 
ünltsu   ütatos. 

I  hope  you  like  Cop.aabaßen.    The  Danos   sre   probably  mucii  oiore   tractable 
ihan  the    Palestinlans.      I  wonder  whether  you  «aro   still    intorostad   In 
Palestlxie.    In  sny  case,    I   a.a  er.closing  an  articla  vsiiicn  appeaiüd  here 
in   che   "Jewisn  Chronlcle"    a  f<5w  woeks   ago.      The  /v^orlcan  mentioned 
In   it   I3   ./ir .  uark  -.JtJij^idße,    for.Qer  American  ruöiaber  of   tho  üouciiiation 
Ccri-aisslon.      Uq  wrote  ne   that   I  had  mli^undorotood  hlo   romark   becaus© 
he  wantol  oaly   allude    to  tlie   "bitbernoss"   of   tue  Jews   bub   ne  hlraüelf 
diu  not   actuaily   believe   there  was    any   british  "oopress Ion",      ¥y   onn 
Impression  was   that   'ithrldgo  was  very  pro-British  and  he  may  still 
b«   trylng   to  framo   a  cormtton  Anglo-junerlcan  pollcy. 

Thep.e   raiiarkn   are,    of  course,    only  for  yoiir  ovm   information,    in  case 
■c    inberests  j;ou. 

Wlshlnc  you  al?.   the  best,    I  m. 

Youra  sincerely 


th 


ROBEi^T  W'5:LTSGH 


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JerusalQTn,    :J0.XII.45 


Lieoer  Dr.   «laltsch, 


...  1-h  hoffe,  dass.'  Sie 

meinen  »origeh  Brief  nun  schon  erhalten 
haDen  (er  ging  vor  ca.-2**öchen  ao).  Lisa 
Kreutzoerger  hat  mir  neulich  einen  Brief  voj 
Ihnen  gezeigt.   Daraus  haöe  ich  ersehen, 
dass  Sie  ueoer  die  Vorgaange  im  Emek 
und  im  Qalil  (Schfajlm,  Glvat  Chaijim, 
Rishpun  et?)  voelllg  ununtarrlchte t  waren. 
Inzwischen  ist  auch  das  schon  wieder 
alte  äescliichte;  Ueber  einen  grossen  lell 
von  Jerusalem  ist  seit  dem  29,  Jurfew 
verhaengt  (unglueckllcher  *aisa  gerade  der 
in  aem  ich  wohne).  Seit  gestern  isty  er 
etwas  erleichtert  »axaisi,  naehmlich  »uf 
16.1  -  8.0  Uhr  oeachraenKt  worden,  lel 
Aviv  hatte  eoenfalls  seinen  reasonaole 
amount  of  curfew.  Der-  OrttnA:  Am  28,  nm 
19.15  Uhr  ist  der  I.Z.L.  (EZEL)  zusammen 
mit  den  Stern  Leuten  im  Landasmasstab  los 
gegangen,  und  hat  hier  in  Jerusalem  das 
CID  Gebaeuda  am  Eingang  zum  Russanplatz 
zusammen  mit  einem  kleinen  elektrischen 
Genarator-Haeuschen  complett  in  die  Luft 
gesprangt.  Das  Attentat  war  unglauolich 
organisiert,  vom  Dach  des  Generali  Bldg. 
wuraan  erst  die  *achen  ueoer  den  Haufen 
geknallt,  dann  wurden  von  einem  Lastwagen 
Petroleum  Kanister  geworfen  und  angesteckt 
um  die  Manschen  von  der  Strasse  zu  ver-: 
traib.=n,  darauf  das  besägte  Gaoaeude  ge- 
stflrmi  und  oombardiert,  Zwoalf  Soldaten 
und  Polizisten  (unter  ihnen  4  arme  Basu- 
tos)  sind  ums  Laben  gekommen,  ausserdem 


JleKtrlzltaets  .stzes  ?s?'J^,:^:aeTt  -  In' 

•   iw<n+    ,    bereits)  oombardlert   und  a<T, 
Milltaarlager  ueoerfallen   -  Dla'qJJ! 
hier  ist  sehr  oedruackt   m««    f   Stimmung 
harte  Massnahman  der  ^^1!^"  °^^""^'^^^^ 
Kimcha  sagt  bereits  v™,!   5^' '  "'''^  "^^^^ 
seitens  dfr  Sru J  fh^^/f""  ^^"  ^^^^""t 
weraan  wird   Sch^!?l"^  f^^^"^  aberkannt 

-»  High    ?o;.lf:5:n   r'vo";gfla\e'rund  Tf^" 

::ns"hL^n"^^l:^1i:^-^"-l:;^1-^_ 

und   alcnistanz^ant      ^^Y^   ^*'"'*"    1*««^" 
geweigert^^i:r:rn   ;;  ZTf'llM'l'   T' 
r-«n,   da   "«,n   sich   schwefC   den  JuT.V"' 
?ln^^^.e^^^--:-  3ich    legal^^^      1^ 

L--^3%Tlus%\1h-i-h1u%r-ef       f-^^^ 
?un%^1ahr\a1:.*-----"    "---"- 

~™«^J°v/''°f  ^^^^^  Nachricht    erhalten, 

Tna  1!  r.  "  '^"'°"  oestaetigt  woraen' 
una  im  Falle  mein  Onkel  noch  am  leben 
werde   ich    hoffentlich    oald  abfahren. 

Ich   habe   Ihnen   regalmaessig  ule  Amudlm 
geschickt.      Bis  Jetzt    ist   alles   ziemlich 
gut   gegangen.      AUeraings' war  es   ziemlich 
schwierig   oevor  Kreutzoerger   zuruack   k^m. 
l^ach  aar  Bavin   Erklaarundwurde   man   in   1^1 
Aviv   etwas  kopfscheu,   una"  mit   Foerders 
LeitartlKeln  und  Rosenolueths  ministeriellen 
Erklaarungen  haoe   ich   schwer  zu    rlnpen 
gehaot,   mit   Hilfe   von   Lisa  Kreutzberger  aie 
konseiiuant  4uv dar.  Stange    ol^Tb^alli   Hirse 
(^bar  leider  nicht  'immer   lauoer  dessen 
Haltung  oft   regierungstreu   blieb.      Lisa  K. 


dass 
ist, 
ist 


V 


war  mein   Trost,   und   einmal,    In    hoechster 
Bedraengnls ,    haoe    Ich    erfolgreich^ wann 
auch   ganz    Illegal,    den    Blaustift    des 
Zensor   zu   Hilfe    gezogen.      Mit   Kreutzöer- 
gers   Ankunft    hat    sich    all    das   geaendert. 
,  unser   Mitarbeite rstao   (das   groesste 
i  Proülem   ist   Jetzt   aia   Basc^haffung  von 
(^^5f  "i^^Mat erfal)    ist   um   iSrich  Kraemer   oereicher^ 
\J^der  woechentlich    einen   weltpolitischen 


-  i 


j>^0  Aufsatz  schrei  Dt.   ßr  wira  wahrscheln- 
4  i  s^  Vlich  auch,  Dis  zu  Ihrer  Rueckkehr,  re- 
|\j  ^-i^aaktionel  mltaroeitan.   Ihr  Aufsatz  ist 
4^4   noch  ^nicht  im  PIO  angekommen,  und  wir 
r^^^haoen  Dlshar  noch  nichts  von  Ihnen  ge- 

u  '-^         ■  -    ■ 


Dpacht.   *ormann  und  Geraa  Luft  sind 


I  1  wieder  fleissig  geworden,  letztere 
"i^^laesst  morgen  (wenn  wir  ueDerhaupt  er- 
scheinen koannen)  einen  grossen  und 
guten  Aufsatz  zu  den  letzten  Ereignissen 
los.   Dia  i^ruckerei  und  ich  liegen  lei- 
der im  Curfew  Geoiet. Daher  meine  Zwei- 
fel. 

Ich  weiss  im  Moment  noch  nicht,  was 
geschieht  wenn  ich  nun  wirklich  abrei- 
se.  Es  wird  voraussichtlich  noch  einen 
guten  Monat  nahmen,  aoer  ich  befuerchte 
däss  mein  Ersatz  nicht  alle  Aufgaben 
arfuellan  kann,  die  ich  inzwischen  uabar 
'^^  nommen  haoe. Die  Compatenzen  .  muessen 
^  ^^  also  geteilt  werden. Die  rein  redaktlo- 


i 


"Ix  nelle   ApDait   kann   viellalcht   von   Kraemei 

und  Loawenstein  uaoernoraman    warden, 
.^"5f  tachnissha   üeDarwachüng  von   TauDar,   unu 
o  jj^daa  Ueorige  ain  Nachfolgar  den    Ich 


stellen   musa.-     Ueber  die   Stimmung   die 


li 


-Ji  In  dan  L'^i  taptikeln  zum  Ausdruck  kam 
■§y  oder  kommen  wollte,  haoen  Ich  Ihnen  Ja 
*  schon  im  voriger  Brief  Derichtet.  -  Ich 


'^    nJ 


hoffa^.   dass   Sie    sich    nicht   zu    sehr 
sirapftz leren.  ^   {r<^y Jas^  ^  ^  ^4u>c. y 


BY  AIR  MAIL 


AIR  LETTER 


IF  ANYTHING  IS  ENCLOSED  THIS  LETTER 
WILL      BE      SENT      BY     ORDINARY      MAIL 


DR.    flOBERT    tVELTSCH,    W.C., 

I.M.T.    PRESS   CAMP,    NÜHWßEHG, 
C/0.    MAJOR   TOLHURST, 
ROOM    7, 

MINISXRYOF   INPOHMAIION 
MALLEI    Sl'SEEI, 
LONDON    i.e. 2 
Ei\GLAND. 


WHEN    FOLDED     THE    LETTER    MUST    CONFORM    IN     SIZE    AND    SHAPE    WITH 
THE    BLUE    BORDER    WITHIN    WHICH    THE    ADDRESS    ONLY  MAY  BE   WRITTEN 


*uiexBsnjef   **pa  ■btit''''8W   *f 

~  SS3daaV  QNV  3WVN  S.d3aN3S 


Birminf^han,    24.2,1946 


Li^^ber  Dr.   '7eltsch, 

ich  bezweifle,  ob  meine  Briefe  3ie  bi.sher 
erreicht  haben.  Aus  Palaestina  hatte  ich  Ihnen  zuletzt  ge- 
schrieben, das 5  ic  ,  mein  visvim  und  A.ir  priori ty  bekommen 
hatte,  land  vor  der  Abfahrt  stehe.  Am  2i.l.  bin  ich  dann 
auch  abgeflogen  (priority  111)  und  nach  ll-taegi£rem  Aufent- 
halt in  :Cairo,  am  31.1.  weiter  geflopfen.  Nach  Ver7oegerunf'f^n 
in  Tob^^ijik  und  Malta  bin  ich  hier  am  2.2.  eingetroffen.   Ich 
weiss  nicht,  ob  Sie  d?imals  noch  in  ^glanc'  waren  -  der  Prozess 
hatte  vvohl  schon  wieder  begonnen.   Ich  haette  auch  nicht 
nach  London  kommen  koennen,  da  icli  ziemlich  malade  in  England 
angekommen  bin,  und  auch  die  Lage  meines  '^nkels  und  die 
F  jrmalitaeten  an  der  'Jniversitaet  meine  ranze  Zeit  und  vor 
Allem  meinen  Atem  ganz  in  Anspruch  nahmen. 

Ich  wohne  hier  in  Paus  m.eines  Onkels,  der  jetzt  an  seiner 
Leukemie  jaemraerlich  zugrunde  geht.   Ich  kann  leider  garnicht 
helfen,  ausser  Gesellschaft  leisten  und  mein  ^lut  fuer  die 
haeufigen  Transfusionen  anbieten,  die  ihn  noch  am  Leben 
erhalten.   Solange  er  noch  lebt,  bin  ich  ganz  ausp-ezeichnet 
versorgt,   ^r  war  ein  Arzt  mit  grosser  Praxis  (bereits  verkauft) 
und  seine  Paushaelterin  und  T^reund innen  kuemr-^em  sich  sehr 
uln  ihn  und  um  mich.-  An  der  TTnive?"sitaet  v/urde  ich  sofort 
(einen  Tag  nach  meiner  Ankunft)  ohne  Jerusalemer  Spircnzien 
aufgenommen.   Das  verdanke  ich  meinem  Tlilitaerdienst  und 
der  Deputation  meines  Onkels.   Ich  hoere  nun  schon  fleissig 
Vorlesungen,  die  mich  ueberaus  interessieren  C^Iationaloekonomie, 
•,Virtscha"tsge schichte  'Inf^lancis,  Plato  und  Psychologie,  Mittel- 
alterliche beschichte  "Uropas  und  Englands)  und  habe  die  Ge- 
legenheit viel  zu  lesen,  und  mich  mal  ausschliesslich,  meinem 
Studium  zu  widmen.   Selbst  vfenn   das  nicht  im-^er  so  bleiben 
sollte,  bin  ich  doch  heidenfroh,  dass  ich  Jetzt  die  Tusse 
habe,  mich  in  der  TIationaloekonomie  zu  orientieren.  Die 
Universitaet  ist  gut,  die  Leute  erschreckend  hoeflich  und 
hilfsbereit,  üan  wird  sich  bemuehen,  mir  das  «Jahr  als  voll 
anzurechnen. 

^Die  Amur^im  ha>)e  ich  verlasoen,  ohne  zu  wissen,  was  aus  ihnen 
wird.   Schuld  daran  trae,q:t  hauptsaechlich  Kreutzherrer,  der 
Verhandlungen  mit  ^erda  huft  und  ^lumenthal  anreknuepft 
hatte,  und  nie  zu  hahen  war,  wenn  es  sich  um  3of ortrefelungen 
handelte.   "Ha  ich  nicht  mehr  \msste,  ob  die  Redaktion 
in  Jerusalem  oder  in  "^el  Aviv  frefuehrt  ^verden  vmerde,  konnte 
ich  keinen  Nach f ol;^er  enrar^ieren  -  nicht  mal  einen  Uehersetrer. 
Kreutzherger  neigte  sehr  dazu,  die  Redaktion  nach  Tel  Aviv 
zu  ueberfue'  ren   -  fuer  die  Dauer  "H-rer  Abwesenheit,  so  vSagte  er 
mir.   Ich  war  natuerlich  etwas  aengstlich,  denn  erstens 
schien  mir  rlie  >ac>ie  nicht  [^anz  im  '^inkäan>::  mit  der  gebu ehrenden 
Loyalitaet  (3ie  waren  damals  noc"fi  nicht  befragt  worden),  und 
ausierdem  konnte  ich  mir  nicht  vorstellen,  wie  das  ^latt  in 
Tel  Aviv  rerHriert  werden  kann,  ohne  seine  Linie  von  Orund  auf 
zu  aendem,  und  von  der  des  I-^  abzuweichen.   Anderseits 
er7aehlte  mir  Creutz^erger  vertraulich,  dass  3ie  fuer  ein 
ganzes  Jahr  in  England  ^^leihen  wierden  ('/orueber  ich  mich 
natuerlich  -  egoistischer^veise  -  .'"reute).   Ich  könnt  mir 
auch  nicht  rieht ir  vorstellen,  wie  ^ie  Amudim  nacT-  meiner  Ab- 
reise aus  Jerusalem  gefuehrt  werden  koennten.   Noemi  sc>^rei'^t 
mir  .jetzt,  rlass  Tauber  sie  mitue^^ernom^en  hat  -  ic'^  np^ime  nn 
dass  er  es  nur  vorueh ergehend  macht.   Hierher  habe  ich  noch 


kein  eln.?.if'e.'=5 

Post, 


■^X'^rapL'ir  bo'conren,    ebe-ifall.s   so  ,r-ut   ..'ie   keine 


Hier  in  -"innlughasn  habe  ich  mich  bereits  einiren  Zionisten 
vorgestellt,   hoere  rnir  auch  heute  ab-nd  den  Vortrard^s  ?halS 
Rabin  an,   um^bei  der  Gelegenheit  die  Leute  kennen  fu  llr  en!^ 
Dr.    /atter  Pinner  habe    icl;   bei  bekannten  retroffen,   und   er  Vat 
Biir  vorjeschlap^en,   mal  ueber  Palaestina  vor  einem    Creis  von 
Birmxgnharaer  Zionisten  zu  reden.      Aehnliche  Au-^ordPrwIn  babe 

Jon  JpiJ  .7??7^7,^-''^:!!  \^^    ^tudentenorranisationen  bekommen,   und 
von  oer    7lzo.      Mein  Tnrlisch  waeri^^t   sich  lanrsam  auf,   und 
wenn  ich   endlich  das  I^vaterial,   das   ich  von  Palaestina  verlangt 
habe,   be  omn-n  v/erdo ,   koennte   ic^.  vielleicht  hier,   besonde-s 
unter  den   Studenten  etc.,    Propaganda  machen,      Xalter  Pinner,   der 

ILuZ  n'SäSir'''^  r^er  Federation  sitzt,   hat   nicht  die  blasseste 
^ihnuig  uebeT^iH^/as    m  Palaestina  vor  sich  reht,    und  hat  -  meiner 

T^i^^^^^  ^o!?      "   ^.'^^^^^  verstanden,   was  I^ndauer  ihm  gesagt  hat. 
Ich  habe  hier  eine  •7izo-\^erans+altun^  mitremacht,   und  dabei 
äen  menschenfresserischsten  ?!ionismus  resehen,   den  ich  bisher 
kennengelernt  habe,      '^neh  ist  ein  Dreck  darrep-en.      Als   ich   einmal 
^.inspruch  erhob,  ^vurde  mir  von  einer  alten  englischen  Juedin   " 
;^;  ü  ?r^\'^^  in  England)  zugerufen,   dass   ich  uebertrieben 
pro-Pritisch  seii     An  der  ^niversitaet  kam  es  zu  einem  merk- 
vvuerdigen  Auftritt,   als  der  Dekan  der  T^akultaet' in' piner 
politischen  Tirnschau  öen  ^?.eut  erbe  rieht  aus   <airo  vorlas,    in  dem 

n?«^^=^'pi•?'^••^,''^^^^^'^''?^^''^''^®^  ausriefen  "Zionists  and  Arabs 
agamst  ^ritain".      ^s  gab  keine  Debatte,   und   ich  habe  deswegen 
nur  einen  Prief  an  den  ^^ekan  und  den  Chairman  der  Gu  Id  of 
^Jndergraduates   schreiben  koennen.     Zu  meinem  ^tsetzen  habe   ich 
jetzt  einigemale  gesehen,    in  welchem  Ausmass  die  dauernden 
Terrorakte  die  moralischen  S^/mpathien  abwiergen,    und  Palaestina 
und  sein  Problem  zu  einem  rewoehnlichen  ^pirial  'Tuisance 
T.^^^^r  4^-^"'6  herabwuerdip-en  das  -   in  den  Auren  meiner 
hitstudenten  zum  Beispiel  -  nur  noch   "freaks""  aus  der    Categorie 
der  Hhandifreunde,   T'itlerverehrer  und  7orschottischen  Tfeueranbe- 
ter,  mora  isch  be;':eistem  kann,   sonst  die  dicke  Pelle  leicht 
irritiert,    im  Allgemeinen  vom  s trater ischen    ItandpunJct  zu 
betrachten  ist  tind  dessen  Behandlung  nunmehr  lediglich   in  das 
Gebiet  der  Minister  faellt.     Vielleicht  empfindet  man  das   in 

^''Jl  J^f^      -^1    "^'''^   sitze  ja   in  der  Provinz.    -  Die  Juden  scheint 
das  eigene    aend   so  abgestum.pft  und  fuer  ruhirere  Gedahkenraemre 
unzugaenglich  gemacht  zu  haben,   dass  nur  noch  ganz   starke  " 
politische  Peize  sie  reizen  kann.      Puer  mich  ist  das  -   so 
direkt  und  uanittelbar  gesehen  -  ganz   neu  und  erschuettemd. 

Ich  haette   Ihnen  muendlicb.   noch  unendlich  vi^le  Gruesse, 
besonders  von  TPrau    Creu'.zberger  und  Tauber,    vom  ganzen    Itaff 
m  Jerusalem  und  TA,   auszurichten. 

^  7enn   3ie    in  '^nrland   sind,    schreiben    3ie  mir  bitte,   damit   ich 
oie  besuchen  kann.      Ich  moechte  unbedingt  hoeren   (nicht  nur 
auf  TJraw egen  ueber  das  IIP)   wie  es  Ihnen  reht,   und  ob   3ie 
wirklich  fuer  laengere  Ziet   in  Tnrland  bleiben  werden. 
Keine  Adresse:    c/o.   Dr.    I.   IlarPolin,    60,   Gole  Pank  Road,   Fall 
Green,   Pirramprham,   28. 


Herzliche  Grues^e, 


i/^Ly' 


^u/^ 


<X>/v- 


ITürnberg  6. 5. 1+6 

Mein  liQber   xäennath^n  -  .  oi     p        rion   loh  hier 

ricirti^^  °^'-^l^"^^'f  ^/^'\d     i^n     Ich  bloibe  /aiarscholnlloh  noch  bxs 
Eade  d.-.  -..mab3  hier,    <i-^^^.i^^^,^^;;^t>  Snd  KOsenberg  ab*art«n  -  die  exn- 

:.ann  ..:  v.........    da.  eo    -   -y^jL^.l^^hf  Jjr.f.:"f.'.;-H       ' 

erlebo    in  r.ev^sser  Hinsicht  dassolbe.le   ^^^-    ^^^^   miiöf UchKelt,    Freund 
Ubr)r  die   .-onschllchkoU   alc.jr  '^■;^r         ^.^,  v,lrkllche   Kultur, 
llchk^it   and  Hilfsbereitschaft   aur.er...   Ja.  ^^      ^_^^^^    _^^^^_ 


übor   das 


ioa  Zllt  .-  ..olt,    aber  :fe"t.borrer  =^' ^f  ^^^^^^^'J.   g^  ,^,t   ,1s  Italfor 

seia.  n.ac-.    !='>  "f «J-?f   s^K.  v  n^lrvfn  Ep^stoU,   u.d  Ist   ,.lt  lim 
jet7.t  einen  ß9\nssen  Ept^^ein, 

sohl«   r.nAfrleden.  v,nnl3.nus    im  " 'nslsnd"   kennen. 

Sie  lernen  Jet..  ^^^^  ^^  :^?r;iJr:'  ficht  di"bla3.esbo  Ahnun,,  ^vollenl 
TDr  Ut  erschreckond.  Die  ^^f^^^l^J"" ^^"f^ll  .„ch  gar  nicht,  v;ie  Vnnen 
,le  .  -.ch  nicht  ^^f -^•. .^^^^^^,.t^^fj,:,S"!%a3  .?le  Über  die  schwindenden^ 
drr  lioden  unter  den  FusL:en  ••°^^^^!}^t  p,,_-  :^,ickt.  Ich  schreibe  das  .1--  J 
,.r.pr..thion  schreiben  ist  -^^^';^  l^f^,  ,.e.  deu3  vult  W 
m  allen  vaeinen  Artikeln  -  verßebli-^  ^^^,^^  besaor.   Und  gsr 

perdere,    prius  donentrt.      in  ^^^^^-^"   ;^^i,^  verrllckt .   Wie  lu.n  das   andern 
erst   in  ..merike  l    Diese   ^/^^,,^;^^/,^l3ri^,,,en.    D:   kam  nur  eine   Kat.- 
soll,   ^vel3  ich  auch  «i«^"*-/;®^^^/;.!«     liier   ^n  Deutschland  tun   jetJ^t 

^^^l^^'ti/Tt:^  roLrs,::ssr."«en:  ..o.  vor  ,  o.«.  1,.  .-- 

ä«;    ;ie;a;d  ;isen   s.««.,    ale  Wa^rKeU    .u   s,80..  ^^^^ 

moranuar.  =^a  »^ni^''"-  f "  f^;=;  :K.>.rer"!  DlS  Russen  h.bon  Jodes  Kon.. 
Zuflucht  ncumen  Ju  IrRond  |1"'";-  f  "^^  „utorltät  .3er  Drei  Gressea  hatU 
verdorben,   d-nn  nur  durch  die  vereinte  ^^^^^^   We.-los. 

9t„as  erreicht  vierden  Itonnen       frex.-icn  fi^lsslF  ..ngo-l 

"lld  Ich  n.ch  «n.land  .o™..  hoffe   -'--,  rchfraisf  ^""°^^" 

liir 


fi/.'eltGch. 


/ 


DR    J.  W    BONDI 

M.I.MECH.E.,    M.I.P.E. 


TELEPHONE:  DURSLEY  2169 


COLD  HARBOUR, 
DURSLEY, 
GLOS. 


L/^^^Vr^J 


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l^fG 


^OC^      -e>^.X^^eX^ 


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/pC^-<-0-a.^-^   -ext<.v>--a.<- 


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^. 


I 


Dr.A»Bonn6, 

•49,RaxQban  Road, 
Rehavla,  Jei-usaleiri* 


Jerusalem, 19 •August   1943 


•  '> 


Lieber  Welt seh,        "      \ 

Sohoenen  Dank  fuer  Ihre  prompte  Antwort*   Inzwischen  habe  ich 
aus  London  gehoert,  dass  bis  vor  etwa  14  Tagen  praktisch  keine  Be- 
sprechung meines  neuen  Buches  erschienen  ist*   Ich  nehme  an,  dass 
diese  Zurueokhaltung  -  wieder  im  Gegensatz  zu  meinen  Erfahrungen  vor 
5  Jahren  -  nicht  zufaellig  ist.  .  . 

Die  Niederschrift  meiner  Eindruecke  waehrend  der  kritischen 
Monate  hier  kann  ich  Ihnen  nicht  mehr  senden,  weil  ich  inzwischen 
keinen  Durchschlag  mehr  habe*   Der  Bericht  hat  heute  wohl  nur  noch 
historisches  Interesse*  Ich  moechte  Ihnen  trotzdem  heute  zusammen- 
fassend einisa  Bai;raohtungen  senden,  die  sich  mir  im  Laufe  dieser 
letzten  Wochen,  wo  wir  schon  etwas  Distanz  zu  der  Vergangenheit  ge- 
winnen, aufgedraengt  haben* 

Zunaeohst:  Wir  haben  alle  hier  sehr  viel  zugelernt*   Ich  denke 
dabei  nicht  nur  an  wichtige  persoenliohe  Erfahningen*  Auf  mich 
machte  z.B*  grossen  Eindruck,  wieviel  stoische  Kraft  and  Beharrlich- 
keit sich  speziell  in  den  ^'unteren"  Schichten  offenbart  hat.  Die 
Verbundenheit  dieser  Kreise  mit  dem  Schicksal  der  Stadt  und  ihre 
■eelisrhe  Widerstandskraft  war  sicher  ein  entscheidender  Faktor 
fuer  das  Misslingen  des  Ansdhlaga  auf  die  Stadt. 

Eine  zweite  naidihaltige  Erfahrung,  deren  Auswirkung  auf  die 
Zukunft  wir  noch  nicht  abschaetzen  koennen,  ist  die  Erkenntnis,  wie 
rueokaichtslos  und  zynisch  internationale  Politik  und  imperialistische 
Politik  betrieben  werden,  wenn  es  hart  auf  hart  geht*   loh  glaube, 
dass  man  den  Juden  Palaestinas  Unrecht  tat,  wenn  man  sie  in  der  Ver- 
gangenheit, und  praktisch  bis  zur  Entscheidung  am  29»Nov.,  alle  in 
Bausch  und  Bogen  zu  Peidden  Englands  stempelte*   Viele  waren,  bei 
aller  Gegnerschaft  gegen  die  Weissbuoh-Politik,  bereit,  bei  einem 
Einlenken  Englands  voll  und  ganz  mit  ihm  zu  kooperieren*   Sie  empfan« 
den  englische  Lebensart,  seine  geistige  Kultur  und  vieles  andere 
als  verwandte  Bezirke, und  fuehlten  sich  in  England  besser  als  in  ir- 
gend einem  anderen  Ausland*   Der  Terror  wurde  weithin  abgelehnt,  wenn 
auch  die  Implikationen  dieses  komplizierten  Problems  von  vielen,  be- 
wusst  oder  unbewusst,  nicht  zu  Ende  gedacht  wurden*   Die  englische 
Haltung  nach  dem  Nov*1947  hat,  vor  allem  nach  jeder  neuen  Rede 
Cadogan^a,  die  verbliebenen  Sympat/iien  fuer  England  zunehmend  redu- 
ziert.  Als  schliesslich  die  arabische  Legion,  unter  englischer  Fueh- 
rung,  noch  vor  dem  15tMai  in  Aktion  trat,  verwandelte  sich  die  Aati-i 
pathie  in  weiten  Kreisen  in  echte  Feindschaft* 

Ich  glaube,  man  soll  die  Zuspitzung  der  onglisch-juedischen 
Beziehungen  seit  dem  Winter  19^7/^6  nicht  dem  Terror  zuschreiben; 
das  waere  eine  unebgebrachte  Simplifizierung  angesichts  der  viel 
groesseren  Komplexe,  um  die  es  hier  gelit.   Gevviss,  wir  haben  den 
Englaendern  einiges  angetan;  aber  dass  eine  Grossmacht,  die  eine 
internationale  Reputation,  eine  in  vielen  inneren  und  aeusseren  Koöi- 
flikten  entwickelte  grosse  Tradition  hat,  so  reagiert,  wie  wir  es 


-  2  - 


7. 


■>    .. 


hier  «lebt  heben,i^^  — --'•■^•^42if';;XSS?''t::^'  ^ '"^ 

IIa  im  Maerz  und  April  in  Jerusalem  die  ersten  Informationen 
ueber  eine  geplante  arabisoh-englische  Militaor-Aktion,  geatuetzt 
auf  die  Logion,  durohsiokerten,  Tiollten  wir  nicht  daran  glauben» 
Z^ar  waren  die  Nachrichten  besorgniserregend  genug;  aber  es  gab  ja 
den  Besohluss  ueber  die  Internationalisierung  der  Stadt,  ueber  die 
Errichtung  eines  Regimes,  geatuetzt  auf  christliche  Maechte,  die  am 
Frieden  in  Jerusalen  nicht  weniger  interessiert  sein  sollten,  als 
die  Bevoelkeinxng  selbst •   Die  ruchlose  ßeschiessung  der  wehrlosen 
Stadt  Wochen  hindurch,  ausgefuehrt  durah  die  im  englischen  Auftrag 
und  Sold  stehende  Legion  -  angesichts  der  Ohnmacht  oder  Duldung  der 
Grossmaeohte  -  war  der  groesste  Schlag,  den  der  Gedanke  internatio- 
naler Kooperation  Uxid  Verstaendigung  der  Religionen  Jemals  bei  den 
Juden  erleiden  konnte*   Bis  heute  haben  sie  sich  nicht  von  diesem 
Schock  erholt,  Jedenfalls  viel  weniger  von  ihm  als  von  den  physischen 
Folgen  des  Bombardements ♦ 

Aus  dem  beiliegenden  ^»Offenen  Briefe»  an  die  Times,  der  vor 
Beginn  des  ersten  cease-fire  von  Senator  und  mir  entworfen  und  von 
der  Times  nicht  abgedruckt  wurde,  koennen  Sie  die  Stimmung  Jener 
Tage  erkennen*   Der  Brief  waere  vermutlich  von  allen  Universitaets-^ 
lehrem  unterzeichnet  worden,  wenn  man  waehrend  der  Beschiessung 
alle  haette  besuchen  koennen ♦   Immerhin  sehen  Sie  aus  den  Namen  der 
Unterzeichner,  wie  einheitlich  die  Reaktion  war* 


Bevin* 
aorgni 
siohtl 
Engl an 
Ausdru 
englis 
Ende  t 
besieg 


loh  weiss,  dass  in  England  Gregner  -  und  nicht  wenige-  der 
sehen  Politik  die  Entwicklung  der  Dinge  im  Fruehjahr  mit  Be- 
s  verfolgten*  Aber  ihre  Ohnmacht  und  der  Eindruck,  der  offen- 
ich  nicht  uebertrieben  war,  dass  die  oeffentliohe  Meinung 
ds,  die  frueher  bei  Jedem  Juedisohen  Terrorakt  eindeutig  zum 
ok  kaBi,  Jetzt  schweigen  wollte,  haben  das  Ende  der  alten 
ch-Juedischen  Zusammenarbeit  definitiv  besiegelt.   Es  ist  ein 
ief  beklagenswert;  aber  soweit  es  nicht  schon  mit  dem  29#Nov* 
elt  war,  ist  es  im  April-Mai  19^8  unvermeidlich  geworden^ 


loh  verstehe,  dass  die  Situation  fuer  die  Englaander  be- 
sonders erschwert  wurde  durch  den  vollkommen  unerwarteten  Gang  der 
militaerisohen  Ereignisse*  Auch  wir  palaestinenser,  und  selbst 
diejenigen,  die  die  orientalischen  Laender  besser  kannten  als  Aussen- 
stehende,  sind  von  ihm  ueberrascht  worden*  Um  wieviel  mehr  mussten 
die  Englaander  von  der  Zerstoerung  der  Legende  der  arabischen  Ueber- 
legenheit  getfoffen  werden  i   Die  Berater  von  BevAn  haben  ein  ge- 
ruettelt  Mass  von  Schuld  an  dieser  irrefuehrung  ihres  Meisters  und 
seiner  Politik*  Eine  breit  angelegte  Planung  zur  Neu-Verankerung 
der  englischen  Position  und  Einfluesset  im  Middle  East  ist  in  wenigen 
Wochen  zusammengebrochen,  die  ''Macht"  der  neuen  arabischen  Staaten 
und  ihrer  Heere  als  Fassade  entlarvt  worden. 

DieCüemonstrationen  der  arabischen  Kraft  und  Einheit  nach 
aussen  hin  haben  viele  von  uns  nicht  uebermaessig  beeindruckt* 
Sie  werden  auch  aus  meinem  Buch,  falls  Sie  es  inzwischen  bekommen 
haben,  sehen,  wie  weit  der  moderne  arabische  Staat  und  seine 
Struktur  von  den  im  Laufe  von  Generationen  gereiften  westlichen 
Staatsgebilden  entfernt  ist,  auf  welch  toeneraen  Fuessen  die 
Staatsallmaoht  in  den  arabischen  Laendem  stehen  muss  angesichts 
der  nackten  Klassenherrschaft  und  des  Mangels  an  echter  soldati- 


^  3  - 


scher  und  nationaler  Hingabe,  iie  unserem  kleinen  Heer  den  Charakter 
eines  eohten  Volksheeres  verleiht ♦  Unbagreif lioh  ist,  dass  mass- 
gebende englische  Berater  diese  Zusammenhaenge  nicht  gesehen  haben 
und  England  in  eine  so  klaeglithe  Si^tiation  gebracht  haben*  Unbe- 
greiflich auch  fuer  mich,  nachdem  ich  lüeiss,  dass  kluge  Kenner  des 
Orients  in  England  in  den  letzten  Jahren  wiederholt  vor  der  lieber- 
schaotzung  der  arabischen  Staatsfassade  gewarnt  haben» 

Zum  Schluss  noch  einige  Worte  ueber  die  Entwicklung  im  Jue- 
dischen  Staat  ♦   Es  waere  leicht,  Ihnen  dies  und  Jenes  ueher  nega- 
tive Erscheinungen  zu  berichten,  die  sich  bei  der  Errichtung  des 
Staatsapparats  und  bei  der  Loesung  oder  bei  dem  Versuch  einer  Loe- 
sung  der  zahllosen  komp4.izierten  Probleme  dieser  Wochen  in  Wirt- 
schaft, Politik  und  Verwaltung  ergeben  haben •  Aber  ich  halte  das 
alles  gegenwaertig  nicht  fuer  wesentlich*   Wir  muessen  dem  jungen 
Staatswesen  sein  Alter  und  aie  ungewoehnlichen  Umstaende  seiner 
Entstehung  zugute  halten*  Auf  der  anderen  Seite  sind  die  positiven 
Errungenschaften  ausserordentlich*  Die  Erfuellung  des  Zionismus, 
trotz  Teilung,  hat  gewaltige  positive  Kraefte  erweckt  oder  aktiviert. 
Viele  Energien,  die  in  der  Vergangenheit  keine  Gelegenheit  zur  Be- 
taetigung  bekamen,  finden  ^etzt  ein  Feld  fuer  konstruktive  Arbeit./ 
Die  Emanzipation  der  Jishuv,  dem  in  der  Vergangenheit  eine  Vormund- 
schaft aufgezwungen  war,  mit  deren  Direktiven  er  sich  immer  weniger 
identifizieren  konnte,  hat  Verantwortungsgefuehl,  Sinn  fuer  innere 
Ordnung  und  internationale  Einordnung  offenbart*   Ich  hoffe  sehr, 
dass  diese  Eigenschaften  sich  immer  mehr  durchsetzen  und  dazu  bei-* 
tragen  werden,  die  Gefahren  der  Kleinstaaterei  zu  ueberwiaden  und 
auch  mit  der  arabischen  Welt  zu  einem  Ausgleich  zu  kommen*   Auch 
hier  gibt  es  Moeglichkeiten,  die  draussen,  im  Rampenlithtder  Presse 
und  der  offiziellen  Deklarationen,  nicht  gesehen  werden* YAuoh  die 
oekonomischen  Probleme  werden  im  ganzen,  wie  Sie  jetzt  an  der  neuen 
Waehr-ing  sehen,  nicht  ohne  Geschick  behandelt* 

Ich  habe  Ihnen  diese  Bexaerkungen  gesclirieben,  ohne  zu  wissen, 
was  im  einzelnen  in  der  englischen  Presse  ueber  uns  berichtet  wird, 
und  wie  sich  die  Dinge  in  Ihrem  Kppfe  darstellen*   Obwohl  wir  uns, 
speziell  in  Jerusalem,  noch  als  Rekonvaleszenten  empfinden,  glauben 
wir,  dass  unsere  politische  Position  reifer  und  xmttmxmtmmximsm 
staerker  geworden  ist»  Auch  wenn  Sie  mit  meiner  Beurteilung  nicht 
einverstanden  sind,  wuerde  ich  mich  mit  einer  ausfuehrlichen  Reaktion 
auf  meinen  Brief  sehr  freuen* 

>4         


\ 


C>CJU^C^-^ßJ^ 


uJu^ 


/u< 


'feC^fcUy, 


20.    September  19i|.dt 


Lieber   Bonno, 

Ich  hbbe   ihnen  nocn  zu  dr^nkon  Tur   Ihr-n  Innren  iirlef  vom 
19.   Aurufit,    d(^n   Icii   mit  ,  roi-sora  Interesse  /reloson  hhibe.      iCs    Ist 
nerUrllch   f  «r  mich   sehr  wort  voll,    elno    -o   aUciitornf.   und  lüuver— 
liisßl/To   Df  rstellun^^    der  Dla^e   zu  crhLlton,    v.lo  0I-   fremde   von 
Ihncm  koiorrJj^      Ich   blr:   ,^ot:.:t   frnt   ^^in  Jahr   f  bivocend,    h^be   ivrleg 
und  K3Voli-\tion  vorsäumt  und  olf^entlicn  don  Kontßkt  mit   den  Vor- 
'Ua/r;oa   verloren. 

in  d^T  ^.-^elteren   Porsnektivo   frolllcii   rl?  abe    roh,    dass   die 
Dln^;ö    sich  vlellelc-'it   u,|  olne   Nnrinco    anders   dt.rstellen  worden* 
Ich  3tlnmo   vollkommen    mit:    Ihnen  Uboroln    In   der  Verurtoilunp   der 
ijorndozu  r.rotesX-en  ^rz   und  Weise,    v.lo   dlo  anläadrr   Palä.^tlna 
vorlr.siion  haben.      i^,h  habe   dar.    In  meinem    'Artikel    In  d^m  amerl- 
kr.nlachen    "Co  Pumontery^'   von   Juli   l'jl^ö  mit    ^llor  ocharfo    (cebrund- 
markt.      Trot'^.dom  kann      Ich   deir.  Oeanrnturtell,    dns    eich   in    Palä- 
stina  fostt'v?sot?.t   hf.t,    nicnt    zustimmen.      in  noUtlschen  ülnpen 
k^nn  mrn  nicnt   einfach  nach  idealen  iviasstabon   mesGon,    sondern 
muss   sich   frap,on,    mit.   \i»om  man  p,er}on  \=y  lll    oder  y.i^nn   und   ("uss    sich 
d^.nn  unter   om^jtanden  noch  der   Docko   strecken,      /.uch  muss   man 
gov;ltCünhr.ft  penuf^   sein,    slcnzu  fragen,    wie   andere   Völker   sich 
In  olnor   solchen   ^^Ituatlon   oencximea   ^^l  .ton,    bevor  mnn  seinem 
Hase  ;  of^-en  ein   bestimmtes   Volk  frolon  Lauriässt.      Es   Ist    sehr 
fra-:lich,    r;om  dieser  hass   &  la   lon^uo   monr   sctiadot,    ob  dem  Ce- 
hasston   oacr  dorn  Hassenden. 

Ich  restoho,    drss    Ich   von   der   ullltärischon   Kntw  Icklunr    Im 
Ln/)do  *(U)erri:*echt  v:?.v.      Freilich   her.ch   Idlren  dlo   y^rbber  die 
^n-rlandor   der   iiogunstlr.unp   der  Juden.      Ohne  en^  ll^cho  Hilfe   - 
so   sapon  die   i^raber   -   h-Itton  dleJuden    niemals    In   dlor.Gm  .Masse 
auf  rasten  und   Inro   U    tornrund-nrmf^en   nicht    zu   dieser  Attacke 
vorbereiten  können.      Oie   Araber   sehen    In   d^^:r  Entv.lckluag  der 
jJlnp;a   olne    bo2tati(Tun/r    Ihrer   ^^nöcii^..uan.n;,    ria^js   der    r^nihmo   !' Ion  Is- 
mus,   üon  viir    bis   I9I1.5   kannten,    nur*  verkapptes   Vorspiel  war  zu 
dem  ol.":ea;;llchon   Zionismus   der  militärischen  ivp^ri-^oss  Ion,    und   sie 
bosoii.:ldlgon  die   Kn^j^länder.    dass   sie   dies    -odulriot   und  geför- 
dert naben# 

Ich   ber;und^re   dl^  organls^^  torlscnen   Loi  stunden  des   neuen 
Staates    auf  m-ncnen   (ebleten,    besonders   Mich  dlo  fbrsorgung  und 


-2- 


tuoi^lpuoD  |«nsn  »q^  o%  )3»|qnt  p9%d9yim  «j«  tiuvjfopx"^  aXON 


—     l*    >• 


•  M1QN3S 


Waes^  rvortellung   In  Jerusalem.      Im  übrigen  aber  kann   l<'h  ein 
(.ofüiil   ßcteorer   l3uaf::lHfTkelt   nicht  untordrUcken,      Der  Staat   kann 
.1n   nur   existieren,    wenn  er   von   ,1ennnd'-m  :Tlllt*irl5^cn  und  flnrm- 


w 


er  wird  dleaer   .lemand 


nie   unter  dem  Elndi^^ack 
Krrr'Or c; unp:   Bernr; do t tc s 


zlell   Ins    bchlepptau   rienouimen  wird; 
sein? 

i;nn*;tlg    SU  sa^^en,    dass  rlr  job^t 
der  letr^ten   i.atastrophe   atolion»      Die 
orscnelnt    Mbor   ol s  olno   lof Irche  Fortsetzung  der   Kette   jener 
Kreli  nlsse,    die  nrn  frUher   einen  TGglr.n^    v^^rurtollte   uiid  i^^m 
nacht' ton  Ta/:-   schon   in  roslßerern  Licht   re sehen  nr.t. 

ich  wordo  wrhrschelnllci:    In  don  michrten   Trf-en   nBcti  i^arls 
7.ur  UnItod    '.Kations  K/ nfornnrj   f^riron.      Gf)vn  \norde    Ich   tuch  die 
Veraältnlese   Irn  L' nde   ae^ion,    sber   Ich  weiss   noch   nicht,    ob  das 
Uelson     »hyel^ch  m^)r:llch   aoln  v;  Ird* 

loh  w'irdo  mich   «or?r  freite a,   v^ieder  v  )n    ihnf-n   'au  hören. 


I5ach   lose    Ich  iTilt   rroaBoin  Intej'eese  und   pchre  Ibe 


Ihr 
aarliber  etwas. 


Mz   aor:.llchen  HrU.s.sen, 


Eoboi^t   ;'ültsch# 


— SS3>ld 


:oi 


*3SVX~U   'SMaj_lJi-|  MDOIS  NI   SSBUaOV  QNV  3HVN 


S)|jeuia>| 

•UlfX                                    9^9Q 

duiv^S  9)«G  P"^  "I^MO  i^  ^^ItfO 

'0|^    93UC)Cto33\^ 

pu«   9!n3j{3  *oN  ••uj»N  «.^-'•ID 

aailNIl   SS313>IIM  QNV  319VD 


•93-/9 


(sprd  009*9'  'IfQl  '^das     pawi^aj  ni  p^aijj 


THE       JEVCISH       AGENCY       FOR       F  A  l,  E  S  T  I  N  E  •jUTB?"' "f  TK  V     n'Tin""n     nUSIOn 

THE  ECONOMIC  RESEARCH  INSTITUTE  n^B^SH     "Ij^ö'?      |i!3?3 


3263 


d.   26»  Oktober  194-8 


Jerusalem 
Tel.  No. 


Lieber  Weltsoh, 

Ich  hoere,  dass  Sie  bald  zu  einem  kurzen  (oder 
hoffentlich  laengeren)  Besuch  hierher  kommen  wollen» 
Aus  diesem  Grunde  moeohte  ich  nicht  ausfuehrlioh  auf 
Ihr  Schreiben  vom  20.  September  eingehen»  dem  ich  im 
uebrlgen  entnoimnen  habe,  dass  unsere  Meinungen  in  vie- 
ler Beziehung  uebere inst Immen«   loh  noeohte  nur  eines 
berichtigen,  f»ll»  sich  auf  Grund  meines  Schreibens 
bei  Ihnen  dieser  Bindruck  festgesetzt  haben  sollte: 
Die  Juden  Palaestinas  empfinden  heute  wohl  keinen  Hass 
gegen  ftigland«   Die  Gefuehle  der  Feindschaft  waren 
akut,  als  im  Fruehjahr  das  Tohu  Webohu  und  die  Legion     ^, 
als  koonlitäflerte  Aktionen  gegen  den  Judenstamt  "in  nascendl 
in  Brschelnung  traten  tmd  die  juedische  Btistenz  in  Pa- 
laestlna  wirklicji  toedlich  gefaehrdeten«   Seither  ist 
eine  gewisse  Entspannung  eingetreten,  schon  allein  des- 
halb, well  die  aiglaender  nicht  mehr  sichtbar  sind«   Jede 
Geste  des  Binlenkens  von  Seiten  Bnglands  wuerde,  daran 
zweifle  ich  nicht,  zu  einer  weiteren  Besserung  der  Beziehun- 
gen beitragen* 

Aus  der  Presse  sehe  ich,  dass  Sie  nur  wenige  Tage 
in  Paris  waren.   Wir  koennen  uns  hier  noch  kein  Bild  von 
dem  machen,  was  dort  vorgegangen  ist.   Zwar  kommen 
Zeltungen  aus  Sngland  Jetzt  regelmaeaslg ,  aber  aus  Amerika 
immer  noch  stockend«   Ihren  Aufsatz  im  "Comaentary"  haben 
wir  noch  nicht  zu  Gesicht  bekommen.   In  ein«  Punkte  haben 
81«  sicher  recht:   Der  Staat  Israel  kann  nicht  eine  iso- 
lierte Btistenz  fuehren;   er  ist  e^  mllitaeriaohe  und 
finanzielle  Hilfe  angewiesen ,^^dSn*^^s  einmal  zu  grossen 
internationalen  Verwicklungen  kommen  sollte.   Auf  der  an» 
deren  Seite  ist  eine  Festlegua«  nach  der  einen  oder  anderen 
Richtung  ebenso  delikat.   Ich  glaube,  man  muss  hier  etwas 
Vertrauen  zu  dem  Selbsterhaltungstriebe  und  dem  common  senee 
unserer  verantwortlichen  Leute  haben.  ^«^ "?^*-***-/-^ . v/  e^   ^**-*- 

/UV^A^..^,-^  ^    ''^^Tit^VzUcheTS^s^-.  '   -^ 


/^^H 


Ihr 


DPe  Alfred  Bonn*. 


o(^^<n^i^x/ir^    A^IA/& 


(ß    id^  t.rjuU^^  »t^   yc^^  ^1^^  *<^^ 


^     äc^i 


^^^ 

^  **%*"  ^e««^-«. 


THE       JEWISH       AGENCY       FOR       PALESTINE  ^KTB^'-flR^     n^TliTH     013310.1 

THE  ECONOMIC  RESEARCH  INSTITUTE  n^S^SH     IVT]^     1130 


AIR      MAIL 


Jerusalem  d ♦  14f   Dazember  19^8 

P.  O.  B.    7041 
Tel.  No.    r263 


Lieber  Weltsoh, 

loh  komnie   eben  von  einer  kurzen  Reise  durct  das 
Land  zurueck  und  moechte  mich  bedanken   fuer  den  wirklich 
verstaendnlsvollen  Artikel,    den  Sie   anlaesslich   des   Er- 
scheinens meines  Buches   im   "Haaret z"  veroeff entlicht 
haben»        Es   wird  auch   3ie   freuen   zu  hoereci ,    dass   Ihre  - 

Reflektionen   im  Lande  weithin   gelesen  werden*        Ich  war  ^y 
unter  anderem  in  Kefar  Ruppln   zur   zehnjaehrigen  Feier  des 
Ortes,    und  obwohl  Kollektivsledlungen   ihre  politischen 
Konzeptionen  nicht   aus  den  buergerlichen  Zeitungen  beziehen, 
werden   die  letzteren,    speziell   die  aJIgemelnen  Aufsaetze^in 
ihnen,    gern   gelesen*        loh  habe   inzwischen  noch  einige  andere 
freundliche   englische  Besprechungen   zu    Gesicht    bekommen» 
Sine,   von  Klrk,    einem  Ghatham  House  Lxiddle  iSast   Experten, 
sticht    allerdings   in   ihrem  zweiten   Teil   ab  durch  den 
plumpen  Versuch,   mich   als  eine  Art  kommunis tischen  Planungs- 
konmissar  zu  plakatieren»        Ich  nähme   an,    Sie  haben   die   Be- 
sprechung saikst  gelesen^Der  Verfasser  jedenfalls  hat  das 
Buch  nur    sehr  unaufmerksam  gelesen  und  sich   offensichtlich 
die   ihm  passenden  Saetze  und  Wendungen   herausgepickt* 

Inzwischen  sind    eine  Reihe  unserer  Leut€^ier  wieder 

eingetroffen,   und   das   Leben  In  Jerusalem  wird   hoffentlich    im 
Winter  nicht  so  monoton  und    "abgehaengt**  verlaufen,   wie   es 
noch  vor   einigen  Monaten  den  Anschein  hatte*        Auch   die 

Univers itaet  will   in  vierzehn  Tagen  mit   dem  Vorlesungsbe- 
trieb,  vorlaeuf ig  noch   in  der   Stadt,   beginnen»        loh  nehme 
an,    Sie  haben  Senator  in  London  gesprochen  und  das  Neueste 
ueber   diesen  Sektor  unseres   "kulturellen"  Lebens  gehoert» 
Leider  hat  der  letzte  Beschluss   der  UNO  in  Paris  das  po-* 
lltlsche   Schicksal    Jerusalems  wieder  in  der  Schwebe  ge- 
larsen»      Daniit  wird  die  Ausfuehrung  wichtiger  Wirtschafta- 
Projekte,    die  der  Stadt  jetzt   bitter  noetlg  waeren.    verzoegert» 
Privates  Kapital  bevorzugt  die  politische   Sicherheit  und   Stabl- 
lltaet  des  Xuestenbezlika«   - 

Vorige  Woche  hatten  wir   in  unserer  Familie  die  Freude^ 

bei   der  Ansiedlung  unseres  Jungen,   der  ^-e^^rt  vierzehn  Monate 
in  der  Falmaoh-Formatlon  Dienst   tat.    anwesend  zu   sein»        Die 
Gruppe  wurde  im  sogenannten   "Jerusalemer  Korridor"  ange- 
siedelt»       Ich  hoffe,    dass  die  landwlrtscheftllchen  Vorzuege 
des   Ortes  spaeter  den  landschaftlichen  gleichkomioBn  werden» 

Es   ist    ein  herrlich  gelegener  Punkt  mit   wunderbarer  Aussicht 
ueber  Berge  und   Taeler*      Sie  haben  Jedenfalls  viel  Neues  zu 

11^"^'  Z^^  Ji.^%  J^^^^  hlerhertonmsn»        Ich  hoffe,   es  wlnä  _ 

^IcK  „,hr  «o  lang,  cauern.  mt  h^zllch»   grj.    K  CtuJiZa. 


6ü  Cornpeyne   Gdns 
U.U. 6 

2-5  .  Ja.-iu;  ry  19S1 


^         bBC  Homo  Service 

Lecture   Progranuaeß . 

DepT  t>lT   - 

VVlth  great  rosDect  aad  admlratlon  I  have  been  llstonlng  to  Lady 
Vlolet  BüNHAü  CARTER  »s  lecture  on  THOMAS  MASAKYK.   It  was  ti  raovlng 
speoch  vjhich  undoubtedly  found  prent  resonance  In  the  heerts  of 
all  f-dmlrers  of  that  great  men. 

Presiimrbly  owlnp  to  he  shortage  of  tlrae,  the  locturor  dld  not  enlarge 
UDon  the  flrst  pert  of  AlGsaryk'w^:  lifo,  when  he  wrs  a  fearleas  flghter 
are^lnct  the  natlonallsra  of  hls  own  people  €»nd  rgnlnst  rll  national 
royths  -  an  attltude  very  rare  under  the  condltlons  of  the  rlslng 
natlonaltst  tlde  In  Central  'iurope. 

But  what  Induces  me  to  wrlte  thls  letter  to  you,  Is  the  introductlon 
to  lady  Vlolet '8  sr)e(=^ch,  vvhere  ehe  d^acrlbed  the  condltlons  from 
v^fhlch  uaaaryk  Is  sunposed  to  have  llberated  hls  people.   The  lecturer 
Bald  that  the  C zeche  suffcred  under  the  »ustrlan  yoke,  they  were 
oppressed,  the  Austrlan  government  conflscated  Ciaech  It  nds,  suopressed 
thelr  It^nguage,  burned  thelr  blblea,  anl  ao  on.   Thls  is  a  dlstortlon 
of  facts  rhlch  8h>u3cl  not   he    r-31owed  to  pi^ßsed  unchr  J  lenped.  rs   one 
ivho  hrp.  provjn  np  In  CzechoclovpJda  under  Austrlan  regime,  1  can 
aeaure  you,  thrt  nothing  of  that  klnd  evor  haopened  there.   may  be 
that  the  noble  Lfdy  wra  rjludl.nc  tc  events  of  some  JOO  years  ago, 
after  the  Battle  of  the  White  Mountain;  but  at  thnt^tlme  the  burnlng 
of  blbles  occurred  In  many  prrts  of  Europe,  and  it  üt  s  no  boarlof  on 
the  condltlons  In  Doheralr  In  1911^  fron  \?hich  i:lcsaryk  IJberrtod  hls 
^oople.   The  confllct  of  natlonrlltles  In  Centrrl  P\irope  ?  t  the  beginnin 
of  the  Prozent  Century  ??aö  an  outcome  of  the  modern  nftlon  llst  movement 
a  struggle  for  povjer*   It  vfas  b^sed  on  tho  vIgt?  thrt  overy  stmall  na t Ion 
Äh  or  ethnlc  group  should  be  entltlod  to  Independence,  and  as  there 
vrere  no  "pure"  national  areas  In  thls  prrt  of  the  world,  It  mernt  a 
revers?:3  of  roles  -  ^ho  should  bo  the  donilnrtln<^  and  5who  thonld  be 
tho  "opprosried"  ethnlc  group,   But  It  should  be  expl&lned  that 
"oppresslon"  at  that  tlme  hed  llttle  In  comnion  ^/vlth  what  our  generrtlon 
wltnosßod  -  vnd   is  ^^Ubnesslng  -  In  Europe  2)  yevva   Irter, 

ündor  hlatorlcal  perspective,  Masaryk  was  the  llberetor  of  the  Czechs, 
t^Jit  the  Inf luence  whlch  he  exerted  on  Iresldent  7/llson,  Inducln-:^  hlm 
to  proclrlm  n  absolute  natural  rlght  of  ''self-deternlnotlon"  of  all 
nrtions,  Irrespectlve  of  hlstorloal,  polltlcel,  and  economic  fficts, 
has  not  had  the  rosults  v;hlch  those  two  great  ideal Ists  oxpected.  On 
the  contrary,  the  balkmlßation  of  Kurope  ex:josed  the  v;hole  Drnube 
Valley  to  the  savoge  rntpgonlsni  betr?een  Pangermr  nlsrn  vnd   Pfnslavlsm 


-  2  - 


end  the  consequences  mlfTht  mrko  mrny  Czechs  thlnklnpr  nostelglcally  , 
of  the  Austrlan  "oppresslon"  when  Czech  culturol  llfe  flourlshed  ^^ 
as  never  rf  toinwrrda  . 


^ 


I  am  botherlnp  you  wlth  these  3  Ines  becßuso  the  correct   pproach 
to  tliG  nroblems  of  CGntrt.1  Rurooe  Is  one  of  the  pre-condltlons 
of  a  successful  rf^constructlon  of  the  world  nhlch  hns  bor^n  d^rtroyed 
In  l^ltj.   it  nf'.Q   to  be  understood  thrt  le^-ltlmtte  natlonr^l  elms 
can  bts  fulf in.Gd  wlthout  creatlng,  IntornGtlonal  chaos  by  ovnr- 
str  sslng  the  prlnclpal  of  national  soverelrnty«   In  an  area  Tthere 
mrny  sinrll  m  tlons  live  together  and  are  Inter-dependent,  some 
form  of  co-operatlon  nd  co-ordlnatlon  Is  bouna  to  rlse  <lso 
In  future,  to  t^ke  tho  plrcp  of  the  multlnetlonf 1  st^te  whlch  h^ s 
be(^n  comolGtoly  blovin  up  (lastead  of  reformod)  bj  tdeallstlc     ^ 
/vrefit  men.   Vhls  msy  Involvo  soiüe  sacrlflce  of  national  eovorelf^n^T, 
but  will  It  not  be  botter  than  tho  nro^^ent  stete  of  /.  ff  v  Irs? 

rtlth  grcat  respf^ct,  I  am,  Sir 


Yours  slncerely 


Dr^HüDFKT  WELTSCII 
Membor   of    th#  Forelpn  Press  Aasoclf)tlon. 


THE 


BRITISH    BROADCASTING    CORPORATION 
Broadcasting   House,    London,    W.i 

TELEPHONE:    WEIBECK   4468  CABLES.    BROADCASTS,    lONDON 

INLAND  TELEGRAMS  :      BROADCASTS,  Ttl  EX,  LONDON 


Rafarenca   2e/KH 


2nd  February  1951 


i 


Dr,   Robert    /Veit seh, 
68,    Comnr.yne   Gardens, 
N.W  6- 


Dear  Sir, 

Thank  you  for  your   let  .er  of   23rd 
January  v/ritben  after    listening  to   Lady 
Violet   Bonham  Cart^^r^s   racent   talk  on 
Thoiiias  Masaryk   in  tha    series    "The   iviark 
of  GrQ'tness".      //e   are    interested  to 
have  your    views« 

Yours   faithfully, 

(Kathleen  Haacke) 
Seoretariat . 


VYM 


CHATTO    AND    WINDUS 


'Vartnen 

HAROLI)  RAYMOND 

I.  M.  PARSONS 

7W  w< -Wrt*m><M4  M. 


TeUgrams 
BüOKSTORK,  LONDON 


Telephone 
TEMPLE  RAR  Ol  27/9 

'PUBLISHERS 

40.42   WILLIAM  IV  STREET 
LONDON 


W.C.  2 


JAC/iiIH 


IStli  Cctüber,    1946, 


Dear  Sir, 

I7e   thank  you  for  your  letter   of 
October  13th,  but  regret   that  we  have  no 

ZZ^/^^  ''''^^^^  ^^  '^"   Perennial    ■hilosophvrH 
by  Aldous  Iluxley   available.       v/e  could 

Off  the  publiahed  price.        if  this  is 
agreeaole   to  you,  would  you  kindl^^  fonvard 
a  remxttance   of   9/5d.,    a.ad  a  copy'^win  be 
seat   to  you  on  receipt. 

Tour 3  faithfully, 


p.p •CHATTO  Am  mmus 


Dr.   Robert  lYeltsch, 
22  ßucklaiid  Crescent, 


Dr.    HÜBilRT  WELTSCH 


22,    Buckl;nd  Ciescent, 
London  N.W,    5, 

6th  November,    1914.6 


Messrs.    Colllns 
IftJ,    Fall   Mall, 

London  S.W.   1, 


-   PubUßhors, 


Denr   Sirs, 

In  reply  to  your  Ictter  of  ISth  October,  19ii6.  I 
am  semilnp  you  one  of  the  last  Issues  of  "Hj  aretf:"  :;hl, 
roacheri  here.  The  Prlday  Issue  hr-s  b  roprilar  llterarv 
supploment.      I   presume   that  unfortunately  it   Is   not      ' 

tS!  ^niÜn''  ^''''   ^*   '^^^   '^''^  P^^^^P^   ia:.ereste'    to   se«! 
tne   outward  appearance, 

The   Memolrs   of  Col.    Syrnea  raay   ln!.erest   our   readPi 
orPaHsUne.        ''''  ^^'''*  ^^^""^  ""^  ''^'   ^''^^^  SGcretary 

copy  of   "H..aretz"   as   there   is  no   other  av    lluble   in 
London« 


Yours   faithfully. 


Kobert  Weltsch, 


Telephone 


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Collins  'Vuhlishers 


48    FALL    MALL    LONDON,    S.W.i 


cw/m:  M 


15th  October,  1946 


Dt*  Robert  Weftsch, 
22,  Buckland  Crescent, 
London,  N.W* 3* 


Dear  Sir, 

We  tha  nk  you  for  your  letter  of  the  llth  0 
whlle  we  are  always  extremely  anxlous  to  co-ope 
and  would  llke  to  say  we  will  send  revlew  cople 
it  is  very  dlfficult  for  us  to  do  thls*   Unfort 
number  of  revlew  coples  Is  very  limited  and  the 
coples  are  excesslve,  so  tfeiat  they  really  only 
Londoh  papers  and  the  more  Important  magazines 
book  pages,  although,  of  course,  we  always  try 
coples  to  local  papers  where  a  book  Is  of  partl 
-I.e.  the  setting  of  the  book  Is  local  or  the 
locally. 


c tober,  and 
rate  wlth  you 
s,  at  the  moment 
unately  our 

calls  oa  these 
Cover  the  maln 
who  have  regulär 
to  send  revlew 
cular  Interest 
Author  lives 


We  would  suggest,  therefore,  tat  If  you  would  care  to 
send  US  a  copy  of "''Haaretz"  showlng  the  book  revlews,  we  would 
be  glad  to  have  thls  beslde  us,  and  will  send  you  revlew  coples 
of  aiy  books  of  particular  Interest  from  tlme  to  tlme. 


Yours  falthfully, 
COLLINS  -  PUBLISHERS 


from  tlie 

editorial  offices  of 

COMMEIVTARY 

425   FOURTH  AVENUE,  NEW  YORK 


February  4,  1947 


Mr*  Robert  Weitsch 
22  Buckiand  Crescent 
London  N.  W.  3 
&igland 

My  aear  Mr.  Weitsch: 

lYe  should  appreciate  your  In- 
forming  us,  by  return  alrmall,  to  whom  pay- 
ment  should  be  made  for  your  article  to 
appear  in  the  February  itjsue  of  Commentary, 
"The  End  of  the  Butmore  Road."  We  could 
then  issue  check  without  any  further  delay. 

Slncerely 

Helen  Bergla 
Secretary 


London,  Pobrunry  9th  I9l;7 


Dear  lulss  Borglas, 

T  J^'^Tl''^  ^''''   ^""^  ^^^'^  letter  of  Febru^-r^r  hth 
to Ursonf  ^'*'''^'''  ''  "'^  '^"'^  ^^"^^  the  Check' 

Hüben  ^/oltsch 

Kenyon  Collepe  Llbrrry 

Gambier.  Ohio 

Pleaso  note  that  all   payments  should  be  mr.de 
to  hlra  v^henover  tho  occaslon  rcay  t^rlse. 

Clncorely  yours 


Dr.Kobert  Voltsch 
22  Buckland  Crescont 

London  N.'V.5 


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DR.    ROBRR  WELTSCH 


22,    ßuckland  Crosconfc, 
London   N.VV,    5, 

30th  September,    19^6 . 


Mr.    A,    Erdölyl, 
Univers ity  of   Bdlnburph, 
i>äathematlcal   Institute, 
16,    Chambers    Stroot 
Edinburgh  1, 

Dear  Mr.    Erdelyl, 

name  was   mentlonod   to  1  '"  Sootland.        y„„ 

".Istakon,    also  SrRabbrvwI^hi  'i™='    "  ^  ™  "ot 
in  hl=  capaeUy   ,3   H^erlcan  .^OhapUli:  "«'™"^ 

He  i^\oTx^^rl'::\TZ'"K  ^"^"  ^^^^  ^Ȋ. 
Ombler,    Ohio,    U.S?Ar  "^°''  '^"^l«?«  Ubrary, 

to  trao":  mrLrKpLM„^Ttru*b\''"''  ""^    >=<"-  «'»l« 
=e»«ral    people   when  Iwa.   1^°?^^^°"'?''^  '  ""'' 
•ould  have   trlod   to  m^  f„   f       f''**      ^   «"PPose   she 
«ere  allve  som«heref  "^   "^  **  ™    l''  »*>. 

lours  falthfully. 


2P,    Buckland  Crescent, 
London  N.iV,   5, 

11.   Oktober  I946, 


Llobe   Frau  Ettllnger, 


Ich  habe  vor  elnl^^er   Zelt   ein  Telegramm  und  dann   auch  Ihren 
Brief   vom  Ö.   September   erhalten,    und   loh  würde    sehr  gern  etwas 
rar   Ihre   Schwester   tun,    aber  mein   Plan,    wledpr  nach  Deutschland 
zu  fahren,   hat   sich  leider   nicht   verwirklicht.      Ich  habe   Ihren 
Brief   zu   dlr-sem   Zweck   aufgelioben,    da   ich  dachte,    ich  würde   zum 
Ende   des   Propeases   in  Nürnberg  sein  und  dann  nach  Berlin  faiiren. 
Daraus    ist  leider  nichts   geworden.      Ich  habe   jetzt  mit   Herrn 
i'^^uf  f^choyer,    ehemali^-em  Vorstandsmitglied  der  Jüdischen  Gemein- 
de  Berlin  über  die    Sache   gesprochen.      Er  kommt   gerade   aus   üorlln 
unu  fahrt  wieder  hin.        Er   sagte  mir,    dass  er  versuchen  wird,    den 
Fall   den   ^uaekern  In  Berlin   zu  überleben,    dass   aber  die   ..uaeker 
wegen  der  Menge   der  Fälle   sehr  mlsstraulsch  sind  und  meist  nichts 
v;un.        Ich  sehe    Herrn  Schoyer,    der  Jetzt  verreist   ist,    nächste 
v»oche   nochmals,    bevor  er  nach  Berlin   zurückfährt,   und   ich  werd 
Ihm  die   Bache   nochmals    ans  Herz  legen.      Ich  weiss   absolut  nicht, 
was   Ich  sonst   in  der   Sache   tun  kann,    da  meine   Beziehungen  la 
ausschliesslich  jüdische   sind.        Wenn  Sie  mir  einen  Kat  geben 

können,    was    ich  sonst   tun   soll,    dsnn  werde   ich  es  mit   VergnüPen 
tun.  °     *' 


Mit    besten  Grüssen, 


HUrnborg^   ^urch  lOth  I9I16 


Dear  Flnkelsteln  -  x.   m  4-h  f- 

8e^eno7l  h,  d  to  saj  In  oonneotlon  „Uh  tho  Enqulry. 

p„P.graph  unde^n^d     K. .  U  «hould  be  0  ^^  ^  ^oported  very 

IblootWoiy;   aSS^h  I  mä  that  mach  nonsense  '-d  majy  U-  l"^« 

parad  tüat  the  Oommlttaa  will  not  8^™^ J^"""  rtamands  mill  satisfT  th« 
If  thej  get  the  Impreaalon,  th»«  °hl7  "^^"STconStSt?  tho  jLlsh  poiht 
T^larat°an°"%he;:rfra  I  expr  3?ed^i?r^^Sl!li2^  *«*^  f 

a^proach  (glshah)   of  the  Co^lUea     I  oannot  u^d  rat 

o.naorahlp   thct  "='»<'""  °°*^^  not   Interforo  «Ith  tho  oditorlal 

?he  tot  llf^?aA  GleicLohpltungB-Proprganda  of  our  1«=*"""°" ?• 
rboU^va  Hharat.  hna  ^-^-f  .^-^^-J^-i^^^^'r^n^e^tT.  ?a*atrophe. 

Tt^S'b^^adf  cl.°a^  tL^tTh^  To^F.tll  fas^ncnnau  to,glva  us  .uch 
tat^oa-lblv  It  ^111  ohange  Its  mini  undor  the  oncompromlalnB  attltuds 
0?  oS^äeouttve^iloh  d^anda  thlnßs  .hlch  evory  aobormlhded  M-n 
r«g«rds  as  Imposslblo,    and  m-ny  also  as  unjustlfled. 

1  just  heard  thst  on  Uarch  22th  the  Tria  °f  ^•«•f'''?^/*^^^!;"  . 
Prapue.  So  1  thlnk  1  ahall  go  to  Prague  to  Cover  '■*'J'il^°'^,'^^^' 
rS;r  «hether  you  have  got  my  ploturea   I  J«"'  f "  ^^tue/tHoruaale, 
(of  the  Oonmlttee).   I  no»  aent  nov.  ploturos  to  .irs.Landauer  in 
who  will   bc   klnd  enough  to  d-velop  tham.  H„r,il»rf»  of  r,a  artlclal 

I  am  sendinc  you  hare  a  Nurnbarg  Dl.  ry,  and  tha  ^"P"«^^  °'  ^^  «^^ 

^t-rÄa  --  -//-?hh'ii;;c^St''nriJrexpe^fo":  "tl^a^  an. 
appr^v^d  brtrrih^LllSi"  pofplf»:  not  ,a^  ™uch  Intoraatei  In  t. 

outold  v;orld. 

Wlth  bGst  groetlags 

cordlally  yours 


(L^JA-^^     jL-c,^,  L 


L.U  c-  t 


vw-V^C' 


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22,    Bucki-nd  CroscGnt, 
L  >ndon   N,W.    5f 

6.    Novr^mber  19l|.6« 

Liebe   Botty^ 

Ich  erhielt   Ihron   Brief,    da  er   nicht    mit   Luftpost   glnp,    et- 
Yfhs    verspätet.      Ich  kann  Ihnen  nur   safcen,    dass   loh  Ihre   freund- 
lichen und  lieben   WUnsche   auf   das  herzllchi:ite   erwldfre«      Sie 
gehören    zu   d'  n  wenigen  Personen  in  P^^lastlna,    an  die   Ich   oft 
mit   Liebe  und  Verelorunc    d  nke»      In  der   al  1  p;eme  1  ne n  Vervllderung^ 
die   leider  in  Pc^lästina  eingerissen   ist,    dpnkt   man   pern  an  Men- 
sollen,    die   durch  ilir  ganzes   vVesen  Jene    edle  Humanität  repräsen- 
tieren,   die  wir  uns    einmal    als   das   Ziel    des   Zionismus   vorge- 
tr-Iumt   haben. 

Es   tut  mir   furchtbar   leid,    dass    Sie    eich  wieder  schlecht 
f*efUhlt   habon,    und   ich   hoffe,    dass   Dr.    Troi    Sie    gut    behandelt, 
und   dass   Sie   sich    bald  wieder  wohl   Tuhlon  worden • 

Was   mich  betrifft,    so   steck   ich  hier  ununterbrochen   in  der 
Arbelt   und   (eviöhnlich  bleiben  die   wichtigsten  Dinre   llepen,    pe- 
neu  wie    In  Berlin»      Das   Nächtigen  nach   Nachrichten   ist  meist 
sehr   i:;eitraubend,    anstrengend  und  unfruchtJbar»      Anderersei  ts 
aber  fühle   ich  mich   in  London  sehr  wohl»      Es   ist    trotz   allen 
matorloll^n  Kinscr-inkun^en   eine  unnervöse  und  menschlich  ange- 
nehme   Atmosphäre,    trotzdom   man  natürlich  sehr    viel   zu  kritisie- 
ren hat»      Ich  weiss    nicht,    wie    lange    ich   noch  hier   bleibe,    aber 
ich  will  unbedln^    ,    bevor   ich  nach  Jerusalem   zurUckko.imo,    nach 
Amorikn   f •.hr'^n,    um  meinen  Sohn   zu   besuchen,    den    ich  über   acht 
Jahre    nicht   /  esehen  habe.        Ich  niöchte    auch  pern   nochrnal    nach 
Berlin  fahren»      Vieles   f  Ibt   es   dort   noch   nachzuholen,   was    ich 
nicht    gesehen  habe.      Von  alten   Beamten    der   Meinekestrasse.  aber 
habe  ich  dort    niemanden   vorpefunden»      i^uch  Über   das   Sctiicksal 
von   Potrzens  habe    ich  nichts   erfahren»      In  der  Meinekestrasse 
sind   sieje  lenfalls   nicht    mehr» 

Ich  mlnsche   I'men  nachträplich   o  in  Kutes   Nr^ues  Jalir   und   über- 
haupt     lies   erdenkliche   Gute,   und    behalten   Sie  mich  auch   in 
futer   Erinnerung»      Denn  trotz   aller  Konflikte,    die  wir   von  Zelt 
zu   Zelt   miteinander  gehabt   haben,    haben  wir  uns   doch   sehr    lieb» 

Herzliche  GrUsse, 
Ihr 


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7,    EVESON    ROAD, 


NORTON, 
STOURBRIDGE,  WORCS. 


TEL.  STOURBRIOCE    57724. 


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London  27.2.^7 

Meine  liebe  Betty  — 

Ihr  lieber  Brief  \9rt   lange  unterv^egs  (nicht  Luftpost),  imd  dann  leg 
er  noch  einige  Tage  bei  mir  auf  dem  Tisch,  da  Ich  Ja  Tagaus  Tagein  h<5 rum- 
jage und  rlle  an/ye nehmen  Beschäftigungen  Immer  aufschiebe  —  die  unange- 
nehmen müssen  ohnedies  getrn  vverden. 

So  kommt  es  daß  Ich  diese  i^ntv^ort   mit  z\vel  Dingen  verbinden  k  nn:  Erstens 
mit  einer  Gratulation  zu  Ihrem  Geburtstng,  und  zweitens  mit  einem  Abschieds 
grüß  vor  meiner  Abreise  nach  Amerika. 

Ihr  Geburtstag,  das  wissen  Sie  J«,  Ist  eine  Art  Natlonrlfelertag  für  uns 
alle,  die  alte  Gemeinde  aus  der  Melnekestrasse  --  wie  schön  war  es  doch 
in  Qer  Melnekestrasse,  rls  wir  alle  noch  Jung  waren,  und  euch  die  wnhre 
Realität  des  Lebens  nicht  kannten,  und  so  angenehm  vor  uns  hinträumten. 
Es  tut  mir  leid,  daß  Ich  Jetzt  schon  zum  zweiten  Mal  bei  Ihrem  Geburts- 
tngs-Kßffee  fehle.  Vielleicht  kann  dieser  Brief  mich  fiort  vertreten.  Sie 
wissen  Ja,  liebe  Betty,  dass  es  wenige  Menschen  gibt,  d^^nen  Ich  so  Gutes 
wünsche  wie  Ihnen,  und  in  Bezug  auf  "Gutes''  sind  wir  rllo  Ja  bescheiden 
gewordr-n.  Also  vor  allem  sollen  Sie  gesund  sein,  und  alle  die  Leiden, 
von  denen  Ihr  letzter  Brief  handelt,  sollen  spurlos  verschwinden.  Dann 
sollen  Sie  das  innere  Gleichgewicht  finden  und  Jenes  Gleichmaß  der  Seele, 
das  Sie  von  Je  und  Je  so  Ruszeichnet,  auch  in  dieser  turbulenten  Zelt 
bewahren.  Sie  sind  doch  für  viele  Menschen  eine  Hilfe  und  ein  Trost  und 
Aufrichtung  gewesen,  Sie  mit  Ihrer  Lebensweisheit  und  Ihrem  niemals 
vorsingenden  Herzen.  Es  war  mir  immer  oin  tröstliches  GcfUhl,  zu  wissen, 
daß  Sie  mir  freundschaftlich  zugetan  und  gut  gesinnt  sind.  Und  leider 
In  den  entscheidenden  Dingen  können  wir  einander  doch  so  wenig  helfen, 
ausser  durch  gute  Gesinnung.  Sie  wissen  daß  ich  an  Ihrem  Leben  und  Leiden 
Innigen  Anteil  nehme,  und  manchmrl  schäme  ich  mich,  daß  ich  so  wenig 
helfen  k?  nn.  Also  müssen  Sie  sich  begnügen  mit  meinen  herzlichen  Wünschen 
und  meiner  Liebe. 

In  d''^   kommenden  Woche  fahre  ich  nach  Amerika,  um  nach  9  Jahren  meinen 
Sohn  Kuben  wiederzusehen,  dor  Inzwischen  ein  Mann  geworden  Ist.  Ich  will 
etwa  2  ilonate  dort  bleiben.  Dann  soll  ich  wieder  nsch  London  gehen.  Es 
Ist  natürlich  sehr  schwer  für  mich,  so  Innge  von  meinem  Hrus  und  meiner 
Pamille  wegzubleiben,  vor  allem  nach  Deinlelr  ist  mir  sehr  b-nge,  und  ihr 
nach  mir.  Aber  man  kann  eben  nicht  übereil  gleichzeitig  sein,  und  Im  Lßnde 
könnte  ich  Jetzt  doch  nichts  tun.  Alles  was  ich  zu  s?gen  hatte,  h  be  Ich 
vor  25  Jahren  gesagt,  und  ohnedies  h-t  es  niemmd  gehört,  und  wahrschein- 
lich musste  das  so  sein.  Wir  sind  Jf»  nlle  kleine  Menschen,  und  das  Schick- 
sal und  die  V/eltgeschlchte  geht  über  uns  hinweg. 

Eben  sitzt  Käthehon  bei  mir  und  näht  mir  Knöpfe  ^n.  Das  habe  ich  schon 
sehr  nötig.  Aber  so  ist  das  eben,  man  ernennt  eines  Truges,  da3  mc-^n  auch 
ohne  Knöpfe  leben  kann.  Alles  ist  relativ*  Aber  Käthchen  Ist  sehr  nett, 
und  Ich  freue  mich  daß  sie  da  ist. 

Londauer  ist  Jetzt  auch  hier  und  kommt  nächste  Woche  nech  Jerusalem.  Auch 
LII7  spielt  mit  dem  Gedanken  einer  Reise  nach  Palästina.  Grüsren  Sie  auch 
Segais  und  die  ganze  Geburtstagsgesellschaf t.  Alles  feiles  Gute,  und  vie? 
glückliche  Wiederkehrer  des  Geburtstags!       jj^^ 


'"^prus^"^  em-  R^oh^wla,  2.  Januar  1947 


Betty  Frankenstein 


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B^n^f "^a-^in  w  min 


Tudela  9 


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■""ieber  Robert;  ^'■'eltsob' 


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Vielen  Tank  f^^ir  d-'e  T^onp^ref^s-^rr^'isse  »^  Sie  "^erden  sich  sicher  amüsieren, 
wenn  Ich  "^hnen  -^olfrendes  berichte:  ich  bin  wirklich  sozusagen  ein  kiRi?{ 
w«x  wenip  '^xn^l^*icklich'\  "^eil  ich  die  ^arte ,  die  auf  meinem  kleinen 
Tisch  lag,  nicht  finden  kann,  '^"'ntweder  ist  sie  weggeflogen  oder  es  hat 
sie  jemand ,  dem  ich  sie  zelßite,  aus  Versehen  mitgenommen.  Jedenfalls 
ist  '  w 'e  g  »   ^ber  Sie  brauc>^en  sich  nicht  :^u  beunrn^xhigen :  die  leider 
grossen  ,wirkl  Ichen  '^''^''reignisse"  nehmen  natürlich  einen  ganz  anderen 
"^latz  in  meinem  ^onf  und  in  meinem  ^^erzen  ein.  "^hre  Berichte  lese  ich 
Immer  mit  dem  grössten  Interesse,  aber  leider  war  ich  durch  die  Kon- 
frre ssberichte  ciann  rilötzlich  so  sehr  entt^'uscht,  was  aber  natürlich 
nicht  Thi-e  Schuld  ist.  '^'eiss  Trott,  eine  leichte  Arbeit  haben  Sie  nicht 
Rehabt!  Aber,  dass  sich  der  '"^aaretz''  da   drei  Kojbresnondenten  'teis^ 
i'ete ,  wi-»-kte  ia  -^ast  komisch.  Sov/eit  brauchte  doch  die  sogenannte  Neu- 
tralität nicht  ff:ehen»  Aber,  dass  Sie  sich  das  gefallen  lassen, das  wixn- 
dert  mich  dochl  "^chad^  ,  dass  io^  ^e-rm   Seh.  nicht  mehr  sprechen  kann, 
dem  hätte  ich  das  zu  F.ern   besagt.  Tch  bin  sehr  traurig  darüber,  dass 
Sie,  so  sagt  man  hi^T*,  erst  im  A^nril  ^»^^ieder  herkommen  wollen.  Und  dann 
auch  nuT   in  ci^r  Absicht,  bald  nach  Amerika  zu  fahren.  »^Tewiss ,  ich  wür- 
de Thnen  gönnen,  Th-ren  ^erm  Snhn  endlich  wiederzusehen,  aber  Sie  feh- 
len hier  wirklich   s  e  h  r»  M  Abgesehen  davon,  dass  ich  Sie  persönlich 
sehr  vermisse,  trotzdem  Sie  ja  in  ^Vqhrheit  auch  hier  nur  sehr  wenig  Zeit, 
fiir  mich  haben  können,  aber  ich  finde,  Sie  sind  nötig,  \m   unserer  Zei- 
tung ein  wirkliches  n^esicht  zu  preben.  Bie  ist  fast  immer  ^ausgesprochen 
schlpcht,  wenn  Sie  das  auch  bestreiten  werdpn.  Aber  die  Zeitung  hat  doch 
in  '^'ahrhäit  keinen  ^edaV-^:enr»  T'^an  ist  das  doch  nicbt,  wenn  man  eine  Rei- 
^e  von  Artikeln  und  Notizen  hintereinander  abdruckt,  nicht  wahr'^  Aber 
das  scheinen  n^  viele  hier  zu  meinen,  vor  allem  der  Mann,  der  das  macht. 
Tch  kranke  mich  dann. 

Ja,  Sie  fehlen  rrir»  Tel  cht  war  das  leben  für  mich  in  den  letzten  Mona- 
ten wirklich  nicht.  Abgesehen  von  den  allgemeinen  Dingen,  die  mich  sehr 
mitnehmen,  hatte  Ich  auch  viel  riurch  beln  krank'=^s  Bein  zu  leiden.  Viel- 
leicht wl-rd  es  jetzt  in  dieser  Beziehung  etwas  besser  werden.  Dr.  Treu 
hofft  es  nedpnfalls  seh^*.  Nach  über  sechs  Monaten!  Tch  bin  sehr  viel 
ai:;eln  zu  H^nse ,  weil  ich  die  P^anze  7.eit  über  selbst  keine  Besuche 
machen  konnte,  ^nf  genügte  ia  die  i^^otwendigkelt ,  sehr  oft  zu  Dr.  Treu 
zu  "^ah"^en.  ""'nd  meine  "^^eimde  ^-r^uen  sich  doch  sehr  oft  nicht,  an  den 
Nachmittagen  f*o-^zn^ehen,  es  ist  doch  auch  otwa  zweimal  in  der  Woche 
Iminer  i^frend^'^o  |tein  Strom,  also  d^mkel . 

Daniella  habe  ich  selten  f?:esehpn,  -Plnde  sie  aber  immer  sehr  anmutig, 
leider  hat  sie  meine  nhanukka-Schokolade  abgelehnt.  Zuerst  dachtw  ich, 
sie  d'iT^fte  nur  von  mir  nichts  annehmen,  aber  ich  erfuhr  dann,  sie  darf 
auß;enblicklich  keine  Schokolade  essen,  da  war  ich  schon  ^^eruhigt.  Denn 
vQ-^her  dachte  ich,  es  v»ätte  -andere  «^rr  inde .  Jedenfalls  sieht  die  Kleine 
ganz  reizend  aus,  aiich  durchaus  gesund. 


/1 


Was  macht  cienn   eigentlich  Tilli  ^•endelsohn'^  leider  höre  ich  garnichts 
von  ihr,  trotzderr)  Ich  zweimal  frej=?ohTieben  hahe .  '"?^r  sie  eigentlich  auch 
.in  "Rasel*^  Sehr  schade,  dass  sie  nio^^t  hier  ist,  d.h.  ich  vermisse  sie 
sehr.  Ilse  habe  ich  schon  l?^nß:e  nicht  p!:esehen.  Sie  hat  mich  ein  paarmal 
Besucht,  well  sie  vnisste ,  dass  ich  Stubenarrest  hatte,  aber  nun  ist  das 
auch  wieder  lan^e  her,  d.h.  seit  sie  bei  mir  war.  J^  ,  und  sonst  bin  ich 
cioch  immer  sehr  häufig  ^it  SeR;als  zusammen  gewesen,  aber  auch  das  war 
leider  nicht  möglich.  T^etty  Sefral  war  vie'^e  ^'^ochen  sehr  krank,  hat  s.ich 
^ber  zum  rjlfick  wieder  erholt.  /\ber  die  Hecha  musste  doch  ihre  Stellung, 
aufgeben  unci  kann  nur  noch  fnr  das  -rieschäft  zu  Hause  die  Buchhaltung 
machen,  weil,  die  Sqhwester  nicht  wie  vorher  die  Hausarbeit  machen  kann. 
"^^as  sind  natn-rlioh  -finanzielle  Schwi  Pri  R;keiten ,  die  aber  hoffentlich  ir- 
p:endwie  behoben  werden  können. ^echa  denkt  z.'B.  an  Mittagsgäste,  was  ich 
aber  niorbt  i^'**r  ^it  v^alte.    »^  ' 

^un  habe  ich  n-enug  genxiatscht,  Sie  sollen  ja  nur  wissen,  dass  ich  an  Sie 
denke. 


Herzliche   ^-r^iisse » 


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London  ^.J^^nuar  19^7 


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auf  meiner  KUckrelse  von  Basel  las  Ich  von  dem  Ableben  Ihres  Vaters. 
Eine  ganze  Epoche  vjlrd  lebendig,  Yienn   man  an  diesen  Mann  denkt.  Was  hat 
er  In  seinem  Leben  alles  gosehenl  Sein  Leben  wrr  leng  und  reich,  und  er 
hat  mit  grosser  Würde  den  Untergang  jener  Zelt  ertragen,  mit  der  er  so 
eng  verbunden  v;ar  und  in  der  der  Aufstieg  and  die  groü:i:en  Erfolge  seines 
Lebens  und  seiner  Arbeit  lagen.   Die  .elt  von  heute  ist  arm  an  solchen 
Figuren.  Kr  v.'f-r  ein  Mann  von  v^eitem  Horizont,  von  .Veit-Verständnis,  und 
zugleich  von  nntrizlscher  Humanität,  der  -  so  vschlen  es  mir  -  im  Geistigen 
niemals  Ruhe  fand  und  auch  wusrte,  daß  die  ^'elt  olner  Neugestaltung  aus 
echtem  religiösen  Erleben  bedarf,  vjonn   sie  nicht  In  Barbarei  zerfallen 
soll  (v;as  zu  tun  sie  J«  auf  dem  besten  7ege  Ist)  . 

Ihr  Vater  ist  sehr  alt  geworden  und  hat  -  gemes-en  nn  d^n  .Schicksalen 
vieler  -  ein  relativ  ruhl^o;es  Lebensende  gehabt.  i)as  mag  soinor  Familie 
als  Trost  dienen.  Es  ist  natürlich  ein  Unterschied,  ob  man  jemanden  als 
Mann  des  öffentlichen  Lebens  sieht  oder  als  einen  des  elfenon   persönlich- 
sten Kreises.  Bitte  nehmen  Sie  diese  Worte  zugleich  als  einen  Ausdruck 
der  Sympathie  für  Sie  und  der  herzlichen  Teilnahme  an  Ihrem  und  Ihrer 
Angehörigen  Trauer . 

Ihr  Ergebener 


Kobert  '..eltsch 


P.S.    Oer    !5rlef   blieb  leider  einige    Tage 

liegen,    da    ich  erst   ihre    Adresse   feststellen  muite. 


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M 


EXTON     HOUSE 


IDDLETON    UHENEY, 


N"  Banbury,   (Oxon). 


TEL      MIDDLETON     CHENEY     229, 


/^>^/^^y 


Tl  WEST  AI    STREET 
NEW  YORK  I  9.  N.  Y. 


r^rch  17  th,    194s 


Dr.    Robert  7eltsch, 
68  Compayne   Gardens, 

London  rUV/.  6,    En.o;lnnd. 


Depr  Dr.    *'^eltsch, 

Dr.    Ernst  Simon  v;r>s  kind   enou.-^h  to   shoT?  me  the 
prtlcle  you  vrote  in  tlie   LOüXI'I  JE'.TISH  CPIROITICLS,    r^.nc   I 
cpnnot  re?ist  tellinr*  you   thrt   I  thoUi-^ht  it  was  onp   of  the 
finest  rrticles   I  tevo  ever  read  from  your  nen. 

Do  you  e>qDect  to   be   g^töin,^  thi?  v;ay  again? 


With  personrl  rerards, 


Sincerely  yours, 


Lfeurice  B.    Hexter 


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-»li'i   io::v.^frUi.  Uo<i  oi    ..ri:i-ir.  äiTn 


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'ox^ro?*!  ^  '1? 


4..  -    ,^   fi^;;^^"  v^ry  :^ucn  f-p-recUto    U    to  h^nr   fron  -cmj  r  you 

taxnk   taut  ..ay^iiln. ,  on   tnoso   or  qulbe  nli-oi-^rit  ll/ws,   cmld  b*?  riono 


Iftii  Hlm  ronarde, 


2  o'i  r  Q   •:•  t  n  oo  X*  o  1  y , 


iiobort 


«     ! 


\ 


April  5th,  1948 


Dr.  Robert  Weltsch, 
68,  Coopayne  Gardens, 
London,  N.W. 6,  England. 


# 


Dear  Dr.   Welt seh, 

^n^  T  i.«J!^^  you  very  much  for  yoar  letter  of  the  20th  of  I&rch 
Elllot  Cohen  had  already  spoken  to  n^  tefore  your  lett;r  ofihe  20th 

I  am  not  certain  that  anythine  can  be  don*»  ofhe-r  t>ior,  « 
new  Mandate^lch  ^11  J^   Into  accou^  the  Smculties  o^^the 

S:?partiS:aüorf  ti^'  ^'''   '""'^^  ana,   pS^Tde'joVlrab'and 
»-eiasn  particlpatlon  In  the   gpvemment  at  all  levels         Tt  miiR+  r.o«<- 

Jewlsh  State;    that  Palestlne  Is  an  area  yhlch  is  sul  Fenerlsand   not 
subject  to  the  normal  can^^ns  of  soverfeignty.       ThTt  fSfiink  into 

bL"d  n'^'^in  the'CV^'^r'"'"'  '"  *'^'  '"^'^  '^'°"^  ^^"^"  °^ 

brochurp  1  L?.tT^^  S^^^  ^"^"^  ^^v^^ting  to  the   title  of  that  little 
brochure  Issued  by  Magnes  many  years  ago  entltled  «Klmo  Kol  Ka-Govlm" 

lust'La'errse'!  ^  '''°^^  ''^  ^^"^  ^'"^^^  ^^^*  «^^  excessliet^lLus» 

It  will  be  good  to  see  you  tere  again. 

Slncerely  yourg, 


Maurice  B,   Hexter 


M 3 N/2 73 


PUBLIC  INFORMATION  OFFICE 


JERUSALEM 


21  st  December,    19I+5. 


^cJ^^  ,    Ü-^tfcieL 


been  onriboSftlo'^  ^l   "IJ^^  appreci^ed!'"Mens"toc?ha; 
staJt  to  f?n?  nnl'h?  ^«^^\here  and  was  delermined  from  the 
?;fo4  J°  ^1"^  nothmg  right.   He  hitnself  was  not  verv  tadlv 

ciash  was  with  the  military  censor  on  a  story  accusinr  1 hP 
British  authorities  of  deliberately  provoking  Jewish 
terrorist  acts  for  Propaganda  purposes.   Wp  have  had  similpr. 
experiences  with  another  repräsentative  of  thilagencv 

sSir'?he"n  n""/"'*  i'°"?'  "°"  °^  ^°"^^^  there  is^no'^^nsor- 
ship.  The  O.N.A.  la  I  understand  a  cover  for  the  j  t  A   but 

gJour"nd°1uS^ina"?ro:S'H  ''^  ^"^?^^'  '^'^^   of 'tfc^Be^gson' 
group,  ana  3udging  from  the  general  character  of  this 

XllV.f.'e^r.l\rj:''''   Prlncipally  to  sowing  diL^i?d  among 

ting  anAo^e^^-  ^.^"sJ^^es^sJurir^fs^JLI^SIgerpir-f r^f" 
??^Th'°?  "^^  '  ^  ^"^"  ^^  ^^'^l^  ^^  i-efreshing  to  h?^  a 
h«?«i  r'^v^"'P''^^^^°"  ^^°"^  3"^h  an  experienced  and  will! 
lliTM^   ofcserver.   w«  shall  be  very  glad  t   of  any  general 

TolflTi   like  Juin^/^Sn'  ''"*  fo?Hagalgal.  ^f^ri?' 
that  thp  P  i  o^  1  ?f  together  a  radio  talk  I  am  sure 
inai  the  P  B.3.  would  be  interesting  in  anythinc  it 
broadcast  here  as  yours.  "   ""J"'"-^"ß  11 

r,u  4  .  ^  ^^   '-"^^  going  away  for  ten  days  leave  ovpp 

?  sJalH    T  ff''  ^^   ^^^^  ^°^  P^^^   of'^Jaiuary   tlo^  but 
I   Shall  be  back  in  Pebruary.  ^    ^^,    uuu 


Dr.  R.  Weltsch  , 

IMT  Press  Camp, 
Nurenberg, 
c/o  M.O.I. 


London 


THF    BRITISH     BROADCASTING    CORPORATION 
Broadcasting    House.    London.    W.  i 

TELEPHONE:      WFI  BECK      4468         CABltS  :      BROADCASTS,      LONDON 
INLAND     TEIECRAMS   :      BROAIX  ASTS,      TU  EX,      LONDON 

5t h  January  I95O 


My  deer  V/eltsch, 

Thank  you  very  much  for  sending  me 
the  copy  jf  the  Jewish  Monthly  with  your 
review  of  Koestler's  book  which  I  thought 
was  really  first  rate.        I  should  lüce  to 
see  a  longer  developraent  of  your  theme, 
and  particularly  a  nwre  extensive 
discussion  of  Koestler's  final  section, 
3ay  in  "The  Cambridge  Journal"   or  3cane 
such  periodical  which  is  read  by  othera 
than  Jews. 

I  hope  we  may  meet  again  soon. 
Yours  ever, 


PL 


ehr i stop hir  Holme 
Chief  Assistant, (Third  Progranme 


Dr.  R.  Weltsch, 

68  Oompayne  Gardens, 
N.W.6. 


KCL 


68  Comnayne    Gdns 

London  N.VV.6 

l;.OkotbGr   19h9 


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-] 


Mein  lieber  Walter  Gross, 

seitdem  Ich  gehört  habe,  daß  Sie  Im  "HAARETZ"  sind,  wollte  Ich 
Ihnen  sclirelben,  and  Jetzt  sind  Sie  ralr  zuvorgekommen.  Ich  h?<be 
natürlich  seit  langer  Zelt  die  Aufsätze  von  "POLES"  verfolgt,  aber 
Ich  v;elß  nicht  liiuaer  genau,  von  wem  die  Leitartikel  stammen  (Edltorlals| 
ich  dachte,  dass  diese  von  verschiedenen  Redactlonsmltglledern 
abvvechselnd  ßesciirleben  vierden. 

Ich  freue  mich  sehr,  dass  Sie  slcn  Im  HAüKETZ  anscne Inend  so  wohl 
fUhlen.   Es  Ist,  ^N(^nn   auch  In  einem  beschränkten  Sinne,  eine  gro 'e 
und  wichtige  Aufgabe.  '*In  beschränktem  Sinne"  darum,  well  Ja  In 
unserer  Z^it  die  Presse  be  weitem  nlcnt  mehr  das  bedeutet  was  sie  zu 
bedeuten  glaubt.  Ln   dieser  Hlnslcüt  hat  slcn,  fast  unmerklich.  Im 
20. Jahrhundert  eine  j^rrosee  Wandlung  vollzogen.  Trotzdem  wird,  fUr 
gewisse  Zwecke  der  Convenlenz  und  Selbst-Täuschung,  von   denen  unser 
Jahrhundert  lebt  bezw.  auf  Grund  deren  es  Imstande  Ist,  einen  Hest 
der  alten  Zivilisation  aufrecntzuhalten,  nach  aus^eohln  noch  daran 
festgehalten,  dass  die  Presse  die  öffentliche  I.ielnunp  repräsentiert. 
Darum  Ist  es  Immer  noch  besser,  eine  halbwegs  anstandige  Presse  zu 
haben  als  eine  völlig  verwilderte.   Icn  glaube  dass  HAARETZ  bei  wei- 
tem die  beste  Zeltung  In  Isrr.el  Ist,  trotzdo^n  auch  er  nocn  sehr 
verbesserungsfähig  Ist,  vor  rllem  tecnnlscn  und  redactl onell,  nber 
man  darf  von  einer  Provinz-Zeitung  mit  so  kleiner  Aufl^ige  Ja  auch 
nicht  zu  viel  verlangen,  und  aucn  die  grossen  Zeitungen  sind  .1^.  sehr 
gesanken  In  iNlveau  und  Zuverlässigkeit.  -      .   . 

Das  Schlimme  am  heutigen  polltlscnen  Journalls  us  Ist  es,  dass  rat  n   ja 
eine  olgene  (logisch  oder  moralisch  fundierte)  Meinung  gar  nicht  ver- 
treten kann.   Es  Ist  Ja  unmöglich  (und  auch  pri^ktlscn  sinnlos),  sich 
der  üfientllchen  lAelnung  entgegenzusetzen.  Und  die  öffentliche  Melnung| 
wird  diktiert  von  der  kleinen  ivilnderhelt ,  die  don  politischen  Appa- 
rat In  der  Hand  hat.  Da  Ist  gar  nlcnts  zu  machen.  Jede  Opposition 
wäre  ein  Don  ^ulcnotlscher  K^mpf  gegen  W^lndmUhlen.   Daher  Ist  es  auch 
ganz  In  Ordnung,  und  nlcnt  anders  mögllcn,  als  dass  UA  RETZ  -  ebenso 
wie  Jede  andere  Zeltung  -  die  offizielle  Politik  unterstützt,  wie  Sie 
richtig  bemerken.  Eine  Opposition  wäre  nöciistens  möglich  ImNamen  elnejj 
noch  radikaleren  Sacro  Egolsmo,  aber  keineswegs  Im  Namen  Irgend  wel- 
cher logischer  oder  moralischer  Prinzipien  (die  Ja,  nota  bene,  auch 
von  anderen  nicht  anerkannt  werden,  also  w  rum  gerade  wir?  -  fragt 
man  mit  hecht) .   Die  Frage  h   la  ] ongue  Ist  da  nur,  was  In  Wirklich- 
keit ein  wohlverstandener  Egolsmo  gebietet.   Aber  darüber  gibt  es 
keine  Diskussion,  da  dies  letzten  Endes  der  Erf  :)lg  entscheidet,  und 
da  niemand  voraussagen  kenn,  welcher  Grad  von  Va  banque-Splel  oder 
Chuzpe  gerade  noch  erlaubt  Ist  bezw.  belohnt  wird,  und  wo  der  berühmt] 
Tropfen  Ist,  der  das  Glas  zum  Überf Hessen  und  damit  alle  vorherigen 
Errungenschaften  zur  Selbstvornlchtung  bringt.   In  dieser  [ilnslcnt 
haben  v;lr  solbst  Ja  In  den  letzten  Jrthren  Vieles  Erstaunliche  erlebt,] 
aber  das  Unheimliche  Gefühl  bleibt  bestenen,  das  an  die  alte  Weis- 
heit erinnert,  dass  keine  Bäume  In  den  Himmel  wachsen. 
Das  sind  so  allgemeine  ^Betrachtungen,  zu  denen  mon   Jeden  Tap*  getrie- 
ben wird.  Ich  will  das  nicht  spezialisieren.   In  bezug  auf  Jerusr-lem 
haben  Sie  gewiss  recht,  dass  internatlonallslerung  unmÖKllcn  Ist. 
Das  hängt  :usaminen  mit  der  Tatsache,  dass  es  Ja  eine  "Internationale 
Instanz  In  Wahrheit  gar  nlcnt  gibt.  Alle  Völker  der  Welt  gefallen 
sich  In  dem  beinahe  entwürdigenden  Spiel  mit  der  Plctlon  der  ünlted 
Natlons,  aber  niemand  gli^ubt  daran.  Aitt  wenigsten  die  Engländer,  die 


-    2    - 


beineiie   offen  darüber   spotten.      Darum  maten   auch  dlo    Enrlander   nlcnts 
von   internatlonallslerung.    und  sie    sind  hinter  den  Kulissen  die 
nfarkate     lacht      die    sozusagen  "unser   i3und«sgonosse"    In  der  l^rage 
Terusalentst      Da  sprechen   natürlich  viele    Motive  mit   -   Abdulla.    auch 
dr'uirch     den VaLosen  und  Russen  keine   neue    l'osltlon   zu  ermögliche 

aber  vor   allem  die   i^nnslcht,    dass    Interne tlonrle   Adnlnlstrat Ion 
undurchführbar    Ist.    Darum   Ist   unsere   Position    In  dieser   Sache   stark 
weniger   stark   Ist   sie    In   logischer   Beziehung,    denn  man  kann   1r.    nicht 
grundsätzlich  eine    Internationale   Jurisdiktion  nur  dort    anerkennen     1.0 
einem  der  Entscheid  passt,    und  dort    ablehnen,    vo   ®^,  t!;"^'",''^^^^^^:*  * 
Das    Ist    ^B  eine   völlige    logische   Aufhebung   des   iiegrlffes   der   interna- 
tionalen Autorität.    Das    Ist  der   schwache   Punkt    In  Israels   Ausren- 
Dolltlk.      Ebenso  viie  die    sogenannte   Neiitralltät    Ja  not'-vendlg  eine 
Flctlon   bleiben  muss,   «enn   auch  eine  noti^endlge,    denn   In  Anbetracht 
aller    omstünde,    und  der   Lake   Success  P^rlaments-üplelGrel,    bleibt 
keine    andere   Wahl.      Es   Ist   .ber   sicher,    dass   die   Russen   auf  die   Dauer 
dleseo   Solei    nicht  mitmachen  v.ierdon,    d.h.    sie  werden  sich  mit    dieser 
Zweideutigkeit   nlcnt   abfinden  lassen,    .ber  vielleicht  h.ben  wir   noch 
eine   gewisse   Atempause    In  dieser  Hinsicht.   •         ■■•  .  , 

Ich  schrieb  vor  einiger   Zeit   einen  Brief   an  Gustav,    auf  den   Ich     v,le 
gewöhnlich,    keine   Antwort    bekam,    so   dass    Ich   nicht  weiss,    ob  er    In 
feine   HUnd;   gelangt    Ist.    Da  .Ir   (.ustav   vor  .   oder  \ f  ^^^^^^jf^f  ^*^' 
er  wolle    im  September   auf   Urlaub  fahren,    habe    Ich  auf   das   Oouvert 
geschrieben,    felis   Gustav   ab^.esend   ist,    solle  man  .^^^^^'^^f  ^.  ^^^^^ 
übergeben.    Er   enthielt   vertraullcne    Informationen  über   die   le^-^te 
Phase   d^r  englischen   v>olltik,    in   ''uaa.nmenhr  ng  mit   der  ^^^^f^^^^ 
Sir  Desmond  Lrton.    Die    Botschaft  hier   ist    .ehr     "^^^'«^^^^^f  ^^^^'^^^^    , 
dass    kolne  übermässige    Publizität   gern  cht  .;lrd     aa  dies   ^ie  Engländer 
zwingen  vjürde,    irgend   eine  Erklärung   zur  Beruhigung  der   -raber  abzu 

geben!   Das    ist    Ja'überheupt   unsre   grosse   ^^^^T^^^^f  ^^^V^"^,^:!^^   ,^^ 
besteht   das  naupt- Problem  für  eine   verantwortungsbe^usste   Presse,    .an 

muss    vieles   horunter.chlucken.    «as   man  weiss,    da  o^ne  ^^f  ^  ^^^"1^"^"' 
nur    schaden  würde.    Damit   riskiert   man  n   türllch,    dass    andere   ^-elt^ngen 
einen  Journalistisch   "schlagen".    Ich  habe  das    i-"  ^om^^^^^J^^/^^^^f^ 
demonstriert   an  dem  vall   üimcne.      Eine  ähnllcne  Angelegenheit   Ist   die 
Sache   mit  dem  Petroleum.    Ich  sandte   vor  k  od.-.r  6  Wochen  sehr  optlml- 
stiacho   berichte    bezgl.    Haifa  Heflneries,    die   vom  Foreign  '^^^^H 
sta.a,.ten.   Aber   Jetzt   sagen  die   Engländer,    gerado   durcu  f  ^J%^!^^f ^^"»^ 
licnangen  netten  sie   wieder   Schwierigkeiten;    Egypten  l'^'-^t-TT^Li- 
wieder  retiriert,    da  sie    im  vollen  Rampenlicht   der   Publizität   nicht 
die    arabische   Solidarität   brechen  konnten,    .vir  haben  .Iso  ^^^  f  s^^." 
tat      dass  richtige   Berichte   sich   selbst  frustrierenl      Das   zeigt,   wie 
delikat^  von  hieg  gesehen,   die   ganze  Frage   der  politischen  Sensatlons- 
publizistik   ist.   iim  besten  wäre   es,   wenn  man  zur   Oeheimdlploma  .le 
zurückkehren  könnte,    und  über   solche   politische  fragen  gar  nlcnts 
verof rentlichte,    trotz   dem  Nachrichtenhunger  der    mbll^ms.   Dfs 
zeigt  das   Dllemma  einer   Zeltung,    die    Ja   auf    Runst   des    Publikums 

D?rer'"?of'ist  schon   viel 'zu  lang  und   ich  mache    Schluss.    Ich  hoffe 
wir    bleiben   In  Verbindung.    Ich  wünsche   Ihnen  und  Lola   -lies    Gute   zur 
Übersiedlung  nach  Telaviv,    zu  dem  neuen  Leben     und  ^^^"^  „  S!,'! J   w^™n 
Hoffentlich   sehen  wir  .Jins    bald.    Ich  werde   wohl   bald  '^Jf  J^^^«^   TslTllel 
müssen,    denn   ich  muss  da  manches    in  Ordnung    bringen  mit   meiner   Familie 

Mit   herzlichen   Grüssen 

Ihr 


Robert  Weltscn 


London,  12.  Juni  19S.1 


Lieber  V/alter   Grosü    - 


Ich  ir^olaa    nicht   ob    Ich  Ihren   let-^ten  Brlf^f   schon  boont:r-)rtot   hnbe,    er 


trnf   nlt   r;ronr:er  VerspMtunrr   o'.n,    d- 
getiorJon   Isfc. 


EL/iL   .letzt  v;l(jdpr  grnz  un?5uvorlJi.  slg 


/:u   der   An/reloKenlioit  IIULE   lat   nicht 
von  elnoa   ''iJ)eöfccle^'    In  L»^ke   Succgss^ 


2u  srifren.  Sie 
muss  j  r.  nicht 
puch  durchs  US 


sprechen 
unbedln^  t 
möglich, 


mehr  viel 
r-  ber  dj  s 
so    De  trachtet  werd^r^n.      Schliesslich   ist   es    je 

dass   die    fndei*en  iienöchen   In  Ln)  q   Saccesc  und   andorsv^o,    Ubdr zeugt   sind, 
dass   IcrtiGl    'a   dieser   Sache   unrecht    hnt!      Wir  können   ja   nicht    erwarten, 
duii3   cllB    JAbealn/!;t    für    acin    stli-:men,    ruoh  \ienn  v;lr  unroc'ifc   haben,    oder 
i9eaa  sie  der  i-elnun.^^  slad,    dass  Tvir   unrecht  hrben.      Schliesslich  k^  an 
jp.   ein  Land  nicht    IrirriGr   roCiLt  habf*n.    Die    sondorbare    "moderne'^   Auffassung, 
darjü    j'.^der   a  isor    ^'Folnd"    Ist,    der  uns   fast    1,-imor,    sogar    In  liöchst    :r.velfel 
haf«:en  Flll^^n,    rc^dhl;  gibt,      ber  oinaal,    Tioan  o«   g^'-r   %u    bunt   v^lrd,    auch 
uareciit,    '^-aui  doch  za  kel.v^n    Inte^'natlonalen  riochts-Sys tom  f Uhren,    Wie 
BoT"'    so   ein   3v3tem  aussehen,    v^ean   trotsd^^m   leder   selber   on::scheldot ,    v^as 
rec    's   ist.    and.  jeder   .lur   dle.1enlf:en  Tilntsc  lelrlnnc^on  ok^.GPtlort ,    die   ohno- 
dlo3   min    ö<j1  vn  Tdnschen  übereinstimmen.      Dieser  DenUfeiiler    ist   n>iturllch 


'"Iv   niRcht   jedes    Interna- 
'if    d  le    fite   II <3  c ht  o  ->  11 1 1  k . 


vj  1  e 


dö3  ?:uch  Amerlknnrr  und 
Isr.'  eis  ]velne  loore  Legende 
l3r:  oll   "A^rres?  Ion''   be- 


ko  l;ie?v.'-':- "S    nur    Isrr'ollsoh,    sondern  a?  l^Torneln. 
tl.:uir.le    ^ysT^en  unxÖ.r::llca    UiVl    reduziert    al"^os 

Sic   A'lsoen  wf^hrs^ho  Inllcii  et:;enao  '.vle    ich    (und 
Engländer  v;lssen),    dt^ss   die   .'t;xpaa3lon3;vUn3ch3 
sind,     -nd   dasf:   dnher  die   arf^ol^cao   l^'urch  L   vor 
gründet    Ist.    So  v;enigSuens   erscheint   es    den    ' rabern  und  vielen   anderen, 
und  Israel   Sf^lbst  v.'lll    l.ü^aer   zwei   e/i^:gogpnf^ese  hr.to    ;)lnge,    nämlich  erstens 
d^s.s  KX±iiss,  man  ;^eine  F rlod.l  ichkel  t   Dnerkennt    and  dr.s    Ivodrn  über  ■^x^;^'nslon 
alß  VGrleuindung   beriolchnet,    -'nd   zvvelbens    dcs:^  m'r  n  ci.  s ,    was   den    Inhalt 
u\t.'c.ei      -.;      reloiiöpol  It  Ik  ausiviacht    (einschl  lG3f.^.^  ich   der    sar   Fxoloslon 
rührenden    '  In/' ander  ""-^/r)      Is   n'-tUrl  Ich    \:aä.  borochtlft    akzeptiert. 

-t  ber   darüber  \vll.l    ich    .1et:>t   wicht   mich  vorbreiten. 

Hier    in   L-.)nd  >a  h  t    aian    den   iLlndruck,    dajs   Bo/ipu^^lon  eine  hrt    3  ose  Ver- 
bindung  ifii  t   deiu  "Goanaonvieal  uh''    anstrebt,    d,ii.    so    ochelriL   man    seine   .iUsser 
ungen   In   «iespr- stellen   alt  v/icutlgen  Kngl  Indern    Interpretiert    zu   heben.    I\ir  n 
Ist   Boer   sehr   zaruc>di  Itend.    jIo    Engländer  Tverden    sich  hilten,    die   r?  nze 
moslemische    ;»elt   3o   vor   den  Ivonf    zu   etor.i^r'n,    ledenf  f>d]  w''    Im   ;  oment*    Der 
Schlüssel    Ist   tvach   jetzt   nocn    Ir/  end  ein   i^nis^lolch    •r\i.t    (ien   Arpbern.    Jß2.u 
könne'?   dl^    *  aglänaer  unö   Amerlkr  ner  heute   nicht    meh:-    vle."l    helfen.    Alles 
^fis    sie    bun  könnten,    vj'aro   pcgen   Israe]  ,    d.h*    renru   wie    .:ur   f.'.andf.^tsselt 
wUröea   ^  1  e    zuerst   den    Arabern   beweisen  müssen,    d^^as   sie    sie    .'^Icht   den 

n   Arabla 
■:\M'  I^Ian- 
.ti  al  olsch^' 


Jiidon  f«isllefern   o:^a.   nicht   den  potentiellen   judlschj:?n  i'rler 
f  Inr  n:;leren,    und  dcs;^    sie    ^'unparteiisch '     sind,    rt'  er      en^u  v;! 
datszelt  '»vUrdc   auch   jetzt   isi'^el    olne    solche   Il^^ltung   ^'Is    '*ar: 
bozeic-uien.      Wo   Ist   da   dc-r  Ausweg? 


Jbrlgnna    l5?t   das 


vr  s 


hl  -r 


let^^t   vor.^cht  '/Irkllcl 


n 


hf  neb  'chon'* 


so    srigtenan    in   /^erl'n)»    Die   Sache   ^^It  den  2  Per  .Of f  .I;euten 
Kreise    .".lohen   ^nd   Ist    ein  Skandrl   ersten  ^.•an^^es .    England    Is 
sehr  gesunken.    >->nser   "Freund"   I^iorrltion    Ist   ein    -^^^hr  kleiner- 


»  Ich   rlrube 

.   weite 
leute   auch 
'-na,    viel 
i^.or  bröckelt. 


kleiner   öuch   r-ls   der   schon    nicht  Uborgro7.e    :>07ln.    i^V'P   bnoj.re 

Ks    Ist   her'/ brechend,    und  liof fonbl Icli  orstoht   e  ^'^      otcer,    vjonn   puch    nicht 

aus   den    lelhen   der   klelabür/rerl  Ichen  c^o2lrll3  ton. 


Auf    bald i i.:e a    vV  1  e de j* s uhe n I 


Ihr 


London  1  ...el   I9SI 


Llobor    .flcor  Gror^t;    - 


Ich  sah  p;pstGrn   Gust?  v  hlor  kurz,    auf   solnor     iirohrelse. 
Lolder  hotten  v;lr  vwnlp:  /elt   zum  Kodon,    es  war  ?mf  dm  Alrnort 
euch   ein  Durcho Inender. 

Ich  habe   ihr^n  Artikel  r^^^sohon.    In  dem  Slo  iofcn  die   Zeltun^rs- 
anfrrlffG   oaf  den  HA  KETi..    oolomlßleren.    Das   scheint    J?    ein 
schönes   Mexico   dort    /.u  celn.      Aber  es  ^ilrd   noch   vi    1   scal  immer 
werden,    unvor.ioldllch.    ich   selber  habe  die   /  ngrlfl'o   nicht   ge- 
sehen,   dlo   auch   z  m  Teil   r^r^^  mich  rerichtet   peiweson  sein 
soT"!en.      Aber   :^a   ihrer   inforraatlon  ri'^chto    Ich   ihaon  nur  mlt- 
tellon,    dass   a^les  was   Ich   toler raphlert  habe.    Über  die 
üomboi»ol    f  n  der   syrlrchen  (^ronze,    nur  ein  PchY7PchGr  Abhall 
Ist   doscen,   vn  s   dlo  hiesige    Israeli    Log    tlon   nrch  T.A.    b  rich- 
tet hrt.      DlosG    Inf onruitlon  fUr  Sie    Ist    nnturülch  /^   nz   vor- 
tri^ul  lch>      Die   i.ieinunr   aller  tn^^ssgo  benden  isrroM   .ioamton   Im 
Ausland,    anscheinend  ruch   In   USA   (darüber  kann  Kramer-Keren 
viel  "^  eicht   etwas    berichten),    stL-nrit   völlig  Ub^-^reln  mit   der 
llaltunr   dos  H  .  HETZ.      Ks    Ist   vielleicht  vjlchtlg  für   Sie   das 
zu  vjls.en.    Auch  dor   Ulsrrad  ha-chiitz    Ist  \i?ahrscho  In]  Ich  dor 
..lolnung   des  Ha   retz,    so  vjle    je   auch  vVelzsacker   oder  Dleckhoff 
lr.;:]Gr   für  Mässlgung  ^ar,    Yjenlgston  flir   scheinbare   X'dsrlgung. 

Übrigens   gilt   dasselbe    In  der  Fvnpe   dor  Ken? rat  Ionen,    Ich 
Twelss   nicht   ob  Sie   riolnen  L>rlefv;echsel   mit   Gustav   über   dlose 
Frage   kennen*    Gustav  hat  meine   >:>erlchte   nicht  gedruckt,    und 
straft   auch  dlo    In  ueutsciild  wounenden  Juden  durch   rilcht- 
Krwähnung    l»ii  UrDretz*    ..ilr  erscheint   dr  s   etvas   komisch.    Aber 
In  d'-^r   Sache   dor  ^^eprratlonon  sind  rlle  AusIj  n 'svortrotungen 
Israels   d^r  Auolnun^',    die   Ich   In  ciolnen     -erlcliten  gogobenH  hebe 
u.    llr.rotr.  habte   sich  drn  Dank  aller  dl-^ser  heute   mund-toten 
Leute   erwoiben,    v;onn  er   dlo   Sache  gebracht  hatte.    Sicher    Ist 
man   InWashington,    London  und  München   (d.h.    In  den   betr. Israel 
Vortrotungen)    der   üolnun/r,   u.z.T.    starsmen  ja  meine   Informatio- 
nen iiborh  ur»t   aus   diesen  v^uellen.    Die  Amerikner  u.lOngländer 
?;erden  uns    nicht   olnon  Groschen  roben,    u  die   Deutschen  rller- 
dlngs    ,1ot:r.t   euch  nicht  mohr,    -  ber  vor  einem  Jahr  oder  halben 
Jahr  hütto   Dentschld  etTi^as   rotnn.      Der   Nrrr  Dollek  Horowltz 
hf.t  dlo    iheorlo,    er    sei    bosrer,    eine    ^'gr lovance"    -\x  haben, 
sozusagen  ^Is   nolltlsche    Investition  geren  die   Alliierten, 
als   Milt   Deutschld   zu  verhandeln,    oder  f^lno   kleinere   Sunrie 
als   1500  i^illl.Dolltir  -  wns    j-    l^clihaft    Ist   -    ^nzunehnen. 
ich  vjin    die  Frage   jetzt    nicht   dlsl^utloren.    Ich  ijylll   nur 
-  da  das   für  Sie    vielleicht   nützlich    Ist    :^.u  v;ls   en  -   sagen. 


dpc5-   dor  liilsrrßd  ha-Uhutz      tr-tsächllch  holrallch  dlo   gleiche 
Meln.ap;  hat  vjle  Hrrrotz,    bezv;.    In   dor  deutschon  Seche  v?le 
loh    (dem   In  dlrser  ;bocho    Ist    jr    Hrnretz   reron  meine   x.elnunr 
Jedonfalls   dlo   nach   lelavlv  strfimendon  Berichte   aus   den 
politischen  Zentren  stos:en   In  dos   gleiche  liorn. 

in  dor  n'ichsten  Titelt   soll  Hegl   üldron  olne   Abteilung    Im 
Missrad  ha-chutz   Übernehmen,      Ich  habe   Ihn   sehr  schätzen 
frelernt,    er    Ist    Intelligenter   und   anstandiger  rls   i^ndore. 
Vielleicht   hrben  Slo   Gele- enhelt,    mit   Ihm  einen  iwontakt   auf- 
zuneh.nen   (d.h.    bis   er  dort   Ist).      Er  rodot   luch  gern  über 
p:>lltlscho    .hllosophle,   wozu  ^i    sonst   nlemrnd  Zelt  hat. 
Auch  Menschen  \7le  Elat    beklagen  slc'i  dns.s    In   Telavlv   nlenrnd 
Zelt   un^  Lust  hat,    prinzi   lolle   Dinare     u   besprechen,    oder 
Politik   ruf   irnge   blcht.      Alle   denken  nur  an  dt^s  Morgen  und 
an  das   Ürot  für    morgen,    and  nicht  v?eltor,   wodor   'politisch 
nocii  wlrtschtj'tllch,    -   aart  er.      Regl   Ist  ein  mensch,    der 
gern  rnlt  denkenden  i^uten  redet,    und  nicht  dognatlcch. 

Dieser  i'rnze   Brief   Ist   natürlich   vertraulich. 


). 


Mit    l:)f)sten  drlissen,    auoh  an  Lola, 


Haben  ble   die    Notiz  gesehen  über   den 
Waod  he-lfshon  und  die    Eroberung  von  Grza, 
dlo    ich  rn  H'  fjretz   sandte,    und  die   man,    aus 
begreiflichen  Gründen   (im  Jetzigen  Antl-Hreretz-Sturm) 
nicht   redruckt   hnt?      Im.nerhln  haben   die   /ngrelfor   doch 
Ihren  Z^eck  erreicht,    Intlmldatlon  dos  H  rretz    . 


.i 


^        HAARETZ  DAILY  NEWSPAPhK  LTD. 

56.    MAZK    ST..   TELAVIV 
P.O.  B    233,   Phone  6331/4 


633t/ 4  pc'jeD    /233.T  .n 


In    reply  plcMe    quote. 


'OD  vamV  K3  nawna 


Tei-^viv  4.   Llai  19^1 

/ 


Dr.  üobert  Peitsch 
London 


Lieber  Dr.  Weltsch, 

Herzlichen  Dank  fuer  Ihren  Brief  vora  !•  Mai,  lUs   freut  mich,  von  Ilinen 
b^staetigt  zu  hoeren,  was  ich  die  ganze  z^eit  selost  empfunden  habe« 
Der  oturm  hat  sich  inzwischen  gelegt,  nicht  so  sehr  wegen  der  Durch- 
SGhla{_;skraft  meines  .^Lrtikels,  als   zu  Folge  der  offiziellen  Lintschuldi- 
gung  iiban^s  in  Lake  Juccess,  j^s   ist  uebrigens  bezeichnend,  dass 

"AI  Hamishinar"  diesen  unangeneliraen  aber  notwendigen  ochritt  seinen 
Lesern  vorenthalten  hat#   "Davar"  hat  aie  Uacuricht  so  versteckt  v/ie 
moeglich  gebr^^cht,  aoer  hat  ixiimernin  berichtet* 

In  der  Angelegenheit  der  deutschen  xieparatiorfoaaui'e  ich,  nichts  tun 
zu  koennen.  Ljan  kann  nicht  auf  allen  Fronten  gleichzeitig  ka.empfen# 
Was  das  urundproblem  dieser  oache  anlangt,  so  ist  Jchocken  von  seiner 
persoenlichen  Lieinung  uurch  keine  Diskussion  abzubringen;  da  spielen 
meiner  Vermutung  nach  Llo^aente  eine  liolle,  die  mit  der  Jache  als  solcher 
garnichts  zu  tun  haben#  I2s  ist,  scheint  mir,  das  einzige  G-ebiet,  auf 
dem  wir  uns  nicht  verstehen,  und  obwohl  ich  das  bedaure,  -  auch  mit 

xiuecivSicht  auf  Mausende  unserer  Leser,  die  die  Jtellung  des  Blattes  nur 
mit  Aopfschuetueln  kommentieren  -  muss  ich  mich  damit  abfinden* 

ochliesslich  kann  man  nicht  Freiheit  der  eigenen  Meinung  ve-t^langen,  ohne 
die  gleiche  Freiheit  auch  dem  ü-egenueber  zu  konzedieren. 


Die  Angelegenheit  Vaad  Halashon  kannte  ich  garuicht.   Indessen  moechte 

ich  bestreiten,  dass  wir  uns  haben  einschuechtern  lassen;  aoer  auch 
hier  gilt,  dass  man  nicht  alles  bei  jeder  Gelegenheit  sagen  kann*  iCine 
Aussicht,  Liurchzuhalten,  Desteht  nur  dann,  wenn  wir  den  Fehler  des 
permanenten  Negativismus  vermeiden,  dem  in  der  Hauptsache  Landauer  zum 
Opfer  gefallen  ist* 

deit  der  y/ahlniederlage  der  Liapai  im  vorigen  November  ist  das  iimer- 
politische  iJ.lma  sehr  viel  x^auher  geworden  als  frueher*   Viel  von  dem 
v/as  getan,  gesagt  und  geschrieben  v/ird,  muss  Lian  auf  das  Konto  einer 
hochgradigen  Nervositaet  der  Loapai  setzen,'  die  sich  natuorlich  mit 
Hinblick  auf  den  ^0.  Juli  noch  verschaerft*  V/ir  bemuehen  uns,  uns  aus 
der  allgemeinen  Hystorie  heraus^zu^halten.   Das  ist  nicht  einfach,  und 
der  Druck,  der  auf  einer  parteimae^sig  nicht  gebundenen  Leitung  lastet, 
die  denaoch  politisch  wirken  will,  ist  nicht  gering*    Ütuetzen  koennen 
wir  dabei  nicht  ei*v/arten;  den  iagemoinen  Zionisten  ist  ein  Blatt,  das 
auch  ihnen  seine  Meinung  sagt,  natuerlich  nicht  sehr  ans  Herz  ge\/achsen, 
und  schliesslich  ist  fuer  den "Hab oker" unsere  Zeitung  eine  Konkurrenz   5 
und  keine  kleine*  '  5 


V/as  unsere  Progressiven  anlangt,  so  koennen  sie  keine  Jtuetze  sein, 
selbst  wenn  sie  es  v/ollten;  und  sie  wuerden  es  auch  nicht  ernstlich 
wollen  -  obschon  sie  natuerlich  gern  den  Haaretz  als  ihre  Jtuetze 


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03 


/. 


X. 


ffe^-en  die  AllGemeinen  Zlonisten  haben  vmerden.  Aber  .j^>lix  ist  ganz  im  ^ 
Fahr->//a3ser  der  Läpai.  iJr  tritt  nach  aussen  als  lOOv.  ^rensor  Koaxitionis 


aer  sein  ex«uiiuö.  xnoci^-ö^vs  i^j.^^^^^    v^-~  —  ~   ZT      ~    -7  .   ..  .  :,   .  ,^^ 

koennen  sich  ausrechnen. welche  Anziehungskraft  eine  solche  x^aivitaet  aiT 
die  .Vaehlerxnas3e^ hat,  ganz  abgesehen  von  der  sachlichen  irragwue^digkeit 
dieser  Theorie  selbst.   Die  nuechterne  ./ahrheit  ist,  dass  aie  ^roijEiSsive 
Partei  auf  Herausarbeitung  eines  unabhaengigen  ^igenziels  verzichtet, 

Persoenlich  geht  es  uus  gut.   ./ir  waren  alle  -  Lola.,  die  Kinder  und  ich  - 
ueber  Pessach  fuer  9  Tage  in  Naharia  und  haben  uns  dort  sehr  eruolt. 
Es  war  auch  verhaeltnismae^sig  .nicht  eimiial  teuer, 

Regi  Rosenberg  kenne  ich  nicht,  aber  ich  v/ill  gern  seine  Bekanntschaft 
machen,  soblad  er  hier  auftauchen  wird.  , 

Ich  bin  irmaer  dankbar,  wenn  Sie  Zeit  finden,  mir  persoenlich  zu  schreiben. 


Herzliche  Gruesse 
Ihr 


«feit er  Gross 


i 


K- 


r-  mdon  22.5,1951 


Llobor  Walter   Gross    - 


ich  nehne  an  dnss    n^n  dort   rmz   traf    t  nf /^«m!««*-    t    I     "'"P"- 
•  «s   nicht   7,uglbt.  *^        Informiert    Ist,    ruch  ^•Gnn  mm 

Aixjj   ich  hl  he    such  dns   rtielate    bereif«»  nn   iij     tvc^n'/   4-1  i. .      ^ 

llZ.'''Vr-.''t'i"''^">^'''   -  Xc^t  "ar;;'"'  '"i"*^— wert,   „I3, 

Mr.m^r,4.^.    1     .      v^ ^ um  Hiß ..  j.  OH    iKllsy),    G T .s c riuG TG Hfi   krmen   dazu  folrenHA 

kennen  .ch  Au^"!  f?  ^ü''^"   ""^   "^^^^*^   Methoden   nicht   ^ner- 

ntr.?!  Aussa/ en  englischer  Gewährsleute   h  ^hen  nen^es   hrt    un^ 

nichts  so  ^eschndot  wlö   diese    "iMMo».   i  ?v^"     .  uw.i  nin^t^ß   nf  t;    uns 

länriftT.  hrHl«   ';^  h  •      /"  ^1  itior-l Ike      iJem  ^nstrr  t Ion .      Die  Enr- 

werden,    • ber  keine  militärischen.  m^enaen 

2.    ßen/urlons  hede,    f.^ren  die   HA.  KKTZ  dfmels   mit    Lcclit  re-chrlohAn 
hat        >.uch  diese  h«t   UNO  pe.vaxn-,en,    zu   .eigen,    das^rn   sich   solche 

kelt'Tbt  .TJ'^'^V'^  }T''  ^^""^^"  .1e?.t'.enpurlon  d  o  vi  p  ich- 
und  .H  xV-.  ^^  Jrohunr  (sich  nicht  urn  UNO  zu  kU.u-nern)  «Rhr..m.chen 
und  die  Folgen   puf   slc^i   zu  neiirnen.  .  racnen 

l\J^''>r''''^^''''u'}'"  '^''''   ^'*''''^''   '^^'^  ^^^   ■  erstörunr  der  Dörfer,    urr,    Th^e 
KUckkehr    zu  verhindern.    Auch  hier  der    vunrch   zu   zeigen,    dj^   mn 
ffclts    r.ccomolls    nicht   hinnimmt.    Freilich,   wie   UIJ  die   --or^fcürto:,     a.f.v. 

def^l   f "^':^'"^?  "^"'    ^^^  ^^^^  ^-«^--  v^rkor   hln^i^u^^t^en      Ut  "   nes 
der   vulon  hatsel    der  modernen  ololoraetle. 

in  Amerika    (mit   dem  Bl.t   telephonlert   h.t)    befurchtet   man  sehr   elre 
offene    btellunpnrhme   dor   a.aerlkan Ischen     eglerunr   regen   Israel      d   h 
ein   offener   Vadel    des    Isrnell.chen   Verhrltens,    z^b'    Im  Fnlird-'r 

m^ch;'rnuf  n.'    '■^'?f''^':^'"r^  "^/^"   "'""^   nledor.chmetternden  Kindruck 
mrcann   auf  die    rmerlkmischon  Juden,    den  i3ond   Drive    sehr    schädl-n 

and  die   Lyrik  des   liosuches   von   iienrur lon^.pr Ippa   zerstören. 

1.10    Engländer  halten  sich   sehr   zurUck  und  wollen  sich  unter  keinen 
HfMvf ""  «l^l«^'^^;:"-      -ia   r^^ncl  gezvnmgen,    durch  dick  und  dünn  mit 
fast    l'   -'f/T'?-'    ^'   ^^'  ^raerlk.ner   sie   .1.    m  dor   persischen  S.che 
i^Lt  '.  '"?  IJ-essen,    und  ^vahrschelnllch  ohne.iles    In  nrher     ukunft 

.irt   ui?'.'r.^t-^r"  "'"'''^k"*    ^T    "'^    ^■'"''^    ^^^'•''^  ^'^^'^'^'t'    ^'^-''^   ^'-rnerlka  keine 
ölX'^ltschafter  ^«,f"\^^f'.^  r^-  ^^«^^^^^  d«-   seml-kolonlrlen  englischen 
Uigeoeliscnaften.      jJle  Anr lander   anderseits    vermuten  nntü>^llch     da-s 
die  amerikanischen   Olgesellschif  ten    In   Irgend  einer   Form  dr-s   Erbe 
T^'HH"  ^^l^^^>    d.h.    direkt   oder    Indirekt   nrof  Itleren   von  der  Notlrge 
der   verhrssten  englischen  Äonkiarr-enz.    KurzslchtlgV   .  ber   so    Ist   eben  US. 
Av,,    ,.'?""   J^?   ''"^^^^  ^''^^'^  Klnbezlöhunfr  dor   Türkei    In  d-n  Atl.Pact       Vps 
«nfi^i   ?    In  Ankrra   macht,    behauptet  man  hier    "nicht   zu   wissen",    aber 
ansehe   nendwunscntAbdulla  eine   Jeckunr  der   TUrkon  fUr   seine    Pläne 
einer  Peaerlerunp    {in   Irgend  einer  Form)    mit    Irak,    ürroren   scheitert 

«n^,  'rf  ^-P   '''■^''■^^^^^""    '^"^'^   ^'^^"   «^^^^"  «"   dem  energischen  '.nder- 
spruch  der  Franzosen,    den   sie   vorige    Voche  wieder  Hr.So^^ker    In   rarls 

ri^'n!      \^        l'';   '"'"''^  ^''"'^^''    ''''^  ^F.YPton   Ist  dagegen.    Anderseits    Ist 

:r  t    !   ',  '^'^   ''^''^^  "^®^^   ^'''^^^  werten,    und  meine   persönliche 

meinang    Ist   dass  mm   In  i.nkarn    euch  darüber   r^anrochen  het,    d.h.    daß 
Ab^-aJla    dort   eine   Huckendockung  für    sich  sucht   für    lod-^n    Iventurlfell 
der    In  Lamaskus   entstehen  kann.    So  gesehen,    bekommt' drs    Irakische 
.ullltar    In  D.m-skus   eine   andere   Färbung.      Abdull«   vvunscht    la  auch 
Frleaen  mit    .srf.el,    um  die   iland  frei   zu    bekom.-nen  fUr  einen  D^-maslms- 
iutsch.    Jen  Syrern   ..ber  hat   jetzt    UNO   geholfen.    Jle   Syrer  -.vorden   nicht 
so   dumm  sein,    durch  eine   neue   ,-rovoketlon  b    U    Isrrel"  (Hamme)    sich 
L^^ni^i^'T,"''  jeben,    und  ono  die   er^ün.chte   Gelegenheit  geben,    die 
brltnce  v^leder  herzustellen  durch  einen  uUffel   nach  dnr   andern  Seite. 

So,    dfs    Ist  wohl   dns    /Ichtlgste.    Ich  fürchte,    dßSs   die    ÜNO-Nteder~ 
-e   ein   scawerer   oculag  fUr    MapaJ    Ist.    vor   d-n  v.'ehlon!    Es    Ist  wl.    Mch 
^achon,    desß   man   auch  an    sowns    (Wahlen)    denken   .:iuss,    imd  dass   drs" 
scJilcksnl    bestimmt.      Wie    In  Amerlktl 


Ubei'  uoutschld  will    Ich  nlcht:s  mehr   a^pen.   Dlo   Dlnco   rehen 
schnell   und  dfs   Ucoup.St«'tut  wird   brld  nixfpehoben  -."firden.    An  Keppra- 
tlonftn  rlaub«    Ich  nicht   mehr.      Dpzu   alnd  die    Infeernon  dnuts"ch«^n 
Schwlorl.rkRlton   schon   zu   /toss.      Adonnuer  muss   sich  vor  den  Beo-Ja^ls 
mlndeBtons   ebenso  fUrchten  wlo   BO  vor   dem  KZKL,    und  er  kenn  nicht   eile 
die    Truaendo,    die    nersh'hllch  rn.  Hlch't-fiisnprrtlon   Intorosslort    sind. 
Ins   L- rer   meiner   üof^nnr   trolben.      Auch  sind   die    Losten   schon  zu  gross, 
und   dlo   i;lrtsch?if tskrlse    In  Deutschld  enhist.  '^.  ' 

Besten  Denk  für   ihren   Brief.      Vielleicht    Interesel   rt   puch 
(ierda  dieser   i>rlpf. 

Die    "Proprreselven"   -"«rden  doch  v;ohl    v   rsehwlnden?    v/ps  wird 
Felix   Plnches    tun?  ^  •♦  •     ' 

Viele   GrU.s^e   en  Lolü   und  Kinder.      Ich   denke    Ich  v;erde   ca.  1. Juli 
dort   sein,    um  rß-ch  etv;?js    /.u  warmen,  .         , 


Ihr 


ROßEKT    .    TvPSCH 


Nlirnborg,   2. März  ISk^ 


An  den  Insel -Verlag 
Wlesbrden 


EILT     SEHR   I 


scc 


Sehr  geetu*te   Herr«Ä  - 

Tn\i  hfinUt/e  raelnon  /Aifenthalt  in  Deutschland,   um  die  folgende  Anfrag© 
afs?e  zu  richten?  die   insofern  dringend  Ist,    als   Ich  nicht  gen.u^elß, 
;?e  Irn^e  Ich  noch  hier  bleibe,   vermutlich  2  oder  3  Wochen,   und  daher 
gern  bald  Ihre   Antwort   in  Händen  hätte. 

Es  handelt   sich  um  Folgendes. 

Vor  elnlpen  Jahren  het  Herr  Srlmen  Schocken,   derzeit   In  Jerusalem,   mit 
I^en  verhandelt  «egen   Übernahme  der  Bestand.^   des   Gesamti-erkes  von 
S?red  Mom^rL    elnschllo  ^Ich  des   Conyrlght.    Inzv^lachen   Ist  Mombert. 
mlchdem  er  elnl   Zeltlang  Im  Konzentrationslager  Gurs  «ar.    In  dor  Sch.velz 
«estorben!  Herr  ScnockeS  möchte  v^lssen,   ob  die  Bestände   noch  existieren 
Snd  ob  S?;  sonst  .laterlrl  von  Mobert  oder  Über  Mombert  haben,   elnschlle 
Uch  Lnascrlpte  oder  Nachlass.  Wahrscheinlich  «ar  ^i^ch  dieser  ^^dl.che 
Dichter   Im  Dritten  Reich  verboten.    Ich  wäre   Ihxi.en  sehr  dankbrr     wenn 
sie  mir  mörllchst  umgehend  alles  mitteilten,   was   In  dlea.r  Sache  mit - 
l'teTien  Ist.   Herr^hocken,   mit  dem  Ich  befreundet  bin,    ist   m  diesem 
Autor  sehr  Interessiert. 

Vielleicht  können  Sie  mir  bei  dieser  Gelegenheit   auch  etwas  Persönliches 
über  ilorrn  Dr.Klepenberg  nebst  Familie  mitteilen     Mein  Freund  Martin 
Buber  In  Jenasalem  bat  mich  sehr.    Ihm  womöglich  Nachrichten  Über  das 
Ergehen  von  Kiepenberg  zu  besorgen. 

Bitte   antworten  Sie  mir  an  folgende    'dresse: 

Dr  .Robort  VVeltsch 
Schloss  Faber-Castell 
Stein  bei  Nürnberg 

Pilr  Ihre  freundlichen  Bemühungen  danke   Ich  im  voraus. 

Hochachtungsvoll 


D  r. Robert  Weltsch  (lus  Jerusalem) 


Telegramst 
JAECHRON,  HOLB.,  LONDON." 


Telephone  : 
HIGH  WYCOMBE  900 


THE 


ish  Chronide 


I04th  Year  f^^i^  Est.  I84I 


2o   High   Street, 

High   Wycombe,    Bucks. 

^^..Ä^.. 194^. 


The    Manager   begs   to   enclose    Cheque 
/n, s 


V^ 


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in   payment  of  your  contributions   to  : 


IS 


Your      receipt     at     back     of     Cheque     i 
sufficient.        No     further     acknowledgment     is 
required. 


To ^.:...A.....j<)j(^A^Ä 


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The  Asaesuin^;  Officej  , 
Jerusciieui   District, 
Joruaa  iec 


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Sir, 


witti   i..r.    ^ahavi   cn.d 
16  •!  0.1  ^j46  . 


Thiü    18    to  refer   to  my   today'»   cormM  Best  ion 
tu   Kiu.ch  Dr.    v»eltj;chT    crigin.'l    lottor   ciaK.'d 

I   taJse    the    opportiL'iity    to    11  ^mk  you  for    vcui- 

02'i  ••inal 


xcttcr   althou-ti    it    1J5   va-itten    in   Gernan. 


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YüUl-H    faj  t^.Aaiy 
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JABCHRON.   HOLB.  LONDON  " 


EDITORIAl,   DEFf 


TELEPHONE 
HIGH     WYCX>MBE    900 


The   Jewish   Chronicle 

(1ncx)Rporating    THE    Jewish    World) 

The  Organ  of  British  Jewry 


LONDON    OFFICES: 

88,  CHANCERY  LANE,  W.C.2 

(Telephonl:    Chancery  6381   [2  linesj) 


20,  High  Street, 

High  Wycombe,  Bucks. 


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HIGH  WYCOMBE.  BUCKS.    'Phone:  900. 


TeleoramS: 
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Our  ref : 

Your  ref: 


THE  JEWISH  CHRONICLE 

The  Organ  of  British  Jewry.     Established   1841 

88,  CHANCERY  LANE,  LONDON,  W.C.2. 

Telephone:     CHAncery   6381 


17th   June,    1948. 


Dr  .  Rohe  rt   V;o  1 1 .9 oh , 
68,    Compayne  Gardens, 
London,    N.W .5  . 


Dear  T)r  .  V/olt55ch, 

Mr.  Ke'^^^ler  is   in  jui^^h    ^Vvoombe   to-dav   hat   he   has 
asked  me   to   thank   you  f  or  your  note   of  June   14  .       He   mach 
rePTet.c;   that  he   cannot   make   use   of   your  artiole   entitled 
**The  Thorny  rroblem  of  Jerusalem"   in  the   ourrent   issue   and 
has,    therefore,    asked  me   to   return  it    to   you  herewith  . 

Ivlr .  Ke5^.^1er  asked  me   to   aid  that  he   too  was   sorry   thct 
he   had  neither  seen  nor  heard   anythinp  from  you  for  some  vvhile, 
bHt  he   hopes   that   you  will    <^ive   him  a  ring   in   the  near 
future   so  that   a  meeting  can  be   arranged.       He  would  be   gl  ad 
to   discu^.s  with   you  the   pos.qibility  of  your  contributing  a 
signed    article  perhaps   for  the  next   issue   of  the  J#G, 


Yours   sincerely, 


^^./x/^ 


SeGTötery . 


Robert  Welt seh 


The  thorny  problem  of  Jerusalem 


\ 


^ 


Whlle  tne  Jewlsh  State  of  Isreal  is  no^  an  establisfied  f^xt  even  in 
tue  eyes  of  many  who  (llke  a  sectlon  of  the  British  press)  were  reluc- 
tant  at  tue  start^  tne  real  test  of  Palestine  nolicy  vvlll  come  when  the 
fate  of  Jerusalem  iwill  have  to  be  decided.   That  will  be  one  of  the 
raost  thorny  points  facing  peacemaker  Count  Bernadotte  when  he  tries  to 
transform  the  tri'ce  into  a  permanent  settlement. 

He  who  loves  tne  glorious  Holy  City  will  not  be  easily  reconciled 
to  the  idea  that  its  fate  snould  be  determlned  by  military  tneans  in  a 
civil  war.   Jerusalem  converted  into  a  battleground,  instead  of  becom- 
ing  tne  religious  centre  of  the  world  and  a  realization  of  Isaiah' s 
Vision  of  a  'House  for  all  Nations',  -  what  a  norrible  symbol  of  our 
perverted  age 1   The  United  Nations  Scheme  for  an  international  regime 
remained  platonic;   in  spite  of  lip  service  paid  by  so  many  Christian 
statesmen,  it  was  never  really  attempted.   The  lack  of  an  effective 
international  authority  naturally  induced  Jewish  and  Arab  forces  to  meke 
a  bid  for  the  conquest  of  the  city  because,  after  tne  witndrawal  of  the 
British  admiaistration,  each  of  them  had  to  fear  a  surprise  assault  by 
tne  other  side» 

The  result  of  the  struggle,  as  described  by  Mr.  John  Connell  in  his 
pathetic  letter  to  The  Times  and  in  his  illuminating  article  in  the 
Evening  News,  is  really  heart-breaking.   True,  Jerusalem  has  long  Kgfl 
ceased  to  be  the  beautiful  peaceful  place  that  it  used  to  be;   since 
the  bombing  of  tne  King  David  Hotel  (July  I9IJ.6)  and  other  public  build- 
ings  it  looked  ratner  like  some  streets  in  blitzerl  London,  and  the 
creation  of  »Security  Zones^  fenced  in  by  barbed  wire  and  guarded  by 
armed  soldiers,  gave  her  a  grira  appearance.   Nevertheless,  civilian  life 
went  on  almost  unimpaired.   At  present,  nowever,  the  constructive  effort 
of  a  whole  Generation  hadbeen  undone,  the  admi -istrat ion  of  tne  City 
disintegrated,  economic  life  destroyed;   the  population,  deprived  of 
supplies  of  food  and  water,  had  to  undergo  a  horrible  ordeal  wnich  they 
faced  with  coirage  and  endurance. 

ääS  siege  of  tne  Jewish  quarters  of Jerusalem  is  regarded  as  a 
legttimate  means  of  war;   combined  with  tne  shelling  of  the  city  it  had 
the  obvious  aim  of  frightening  away  tne  Jewish  population  and  to  make 
the  city  preponderantly  ivrab  before  a  final  polltical  decision  is  taken. 
This  object  has  not  been  acnieved.   But  it  will  be  resumed  if  Bernadotte' 
mediation  falls.   There  are  strong  slgns  that  Jerusalem  plays  a  peculier 
role  in  tne  polltical  pl-n  which  some  influential  people,  not  vory  far 
away  from  Downing  Street,  seem  to  nave  in  mind.   Approximately  it  runs 


-  2  - 


•»  l'A 


^>-' 


'as  follows:-   Slnce  the  Jewlsh  State  cannot  now  be  abollshed  wltnout  very 
radlcd  employment  of  force,  amountinr  to  tne  wlping  out  of  tue  Ylshuv, 
some  sort  of  Jewlsh  State  will  höve  to  be  accepted  ( thouph  not  necessari- 
ly  withln  the  borderllne  drawn  by  the  U.N.  Assembly  on  November  29),  and 
the  Arabahave  to  be  made  amenable  through  some  vlslble  increase  of  Pres- 
tige on  thelr  slde  whlch  could  be  represented  es  an  Arab  vlctory* 
Apparently,  Jerusalem  Is  consldered  the  approprlate  subject  for  thls 
purpose.   Therefore,  constant  rumours  have  It  tnat  H.M,  Government  hp.ve 
made  a  deal  wlth  King  Abdulla^r  to  the  effect  that  the  Transjordan  Arab 
'^  Legion  (whlch  actually  Is  part  of  tne  British  Colonlal  Army)  should  ab- 
stain  from  entering  the  area  allotted  by  U.N.  to  tne  Jewlsh  State,  whlle 
concentratlng  Its  efforts  on  tne  capture  of  tne  Holy  City.   After  the 
occupatlon  of  the  Jewlsh  ^^uarter  in  the  Old  City  King  Abdulla  vlsited 
Jerusalem  on  a  'triumphal'  drive,  and  the  British  press  hastened  to 
announce  that  Hls  Majesty's  representative  in  Amman,  Mr.  A.S.  Kirkbrlde, 
requested  the  Klnp  to  give  an  undertaklng  wlth  regard  to  tne  safety  of 
the  Holy  Places.   The  King  was  pleased  to  give  it,  as  thls  seemed  to  be 
some  klnd  of  anticipatlon  of  Abdullahs  Jurisdiction  in  Jerusalem.   If  the 
idea  of  an  International  regime  in  Jerusalem  breaks  down  owlng  to  tne 
Incapabillty  of  tne  United  Nations  to  enforce  anytnlng,  the  British,  at 
least,  seem  to  prefer  an  .irab  regime  of  tne  Abdulla  type  to  Jewlsh  domlna- 
tion  of  tne  city.   In  thls  respect,  Abdulla  nas  replaced  tne  Mufti.   It 
is  slgnificant  tnat  no  mentlon  is  made  anywhere  of  the  Muftl^  who,  a 
Short  time  ago,  seemed  the  most  slnister  figure  and  tne  real  villein 
in  tne  play, 

The  Jews  will  not  accept  an  Arab  regime.   But  wnat  is  the  alternative? 
Could  Jerusalem  become  Jewish?   The  odds   are  agalnst  the  Jews.   Jerusalem 
is  wholly  surrounded  by  undisputedly  ürab  country.   Unless  some  genuine 
repproachment  takes  place,  a  Jewlsh-domlnated  Jevisalem  would  constantly 
be  menaced  by  a  hostile  environment  and  rbma  Communications  could  be  cut 
off  at  any  time.    Jerusalem  as  an  Arab  c  Ity,  or  capital  of  an  Arab 
Kingdom,  would  be  an  affront  to  whlch  Jews  and  Zlonlsts  could  not  be 
reconclled.   A  Zionist  State  wlthout  any  snare  in  Jerusalem,  and  indeed 
without  keeping  Jerusalem  as  the  splritual  centre  of  the  Jewish  people 
as  a  whole,  would  seem  to  many  a  dlstortlon  of  tne  Zloaist  ideal.   The 
affectlon  for  Jerusalem  is  deeply  rooted  in  the  Jewish  soul.   It  cannot 
be  SU  pressed,  and  it  would  assume  a  formidable  character  if  the  mertyr- 
dom  of  tne  Jewlsh  population  were  prolon^ed.   The  incorporat Ion  of 
Jerusalem  into  an  Arab  State  would  create  an  1 rrepressible  Jewisn 
irredentlsm  whlch  would  express  itself  not  only  in  mystical  dreams  as  in 


-  5  - 


I  • 


^^' 


V'  Kf*'' 


^ 


fbrmer  centurles  but  would  become  a  permanent  threat  to  peece. 

wnetner  we  llke  It  or  not,  It  Is  a  fact  tnat  tne  problem  of  Jerusa- 
lem is  tne  key  to  tne  whole  problem  of  Palest  Ine.  Apart  from  the  pteo- 
graphical  diff Iculties,  an  Incluslon  of  Jerusalem  Into  tneJewish  State 
would  not  extlngulsn  tne  trutn  tnat  Jerusalem  Is  not  only  a  Jewlsh  but 
also  an  -rab  Moslem,  clty.   Let  us  for  tue  moment  omit  tne  Christian 
rellrious  Interests  wnlcn  could  easily  be  safepuarded  under  any  rerlme, 
as  tnere  Is  no  political  or  rellpious  rivalry  with  regard  to  tnem,  ex- 
cept  tne  internal  uarrels  of  tne  Cnrlstlan  denominat Ions.   Witn  tne 
Arabs  it  is  quite  different.   Tne  Arab  Citizens  are  a  very  important 
part  of  tne  inhabitants,  intimately  connected  with  the  llfe  and  history 
of  tue  City.  Moreover,  practlcally  all  the  buildings  which  give  Jeru- 
salem its  Incomparable  timeless  beauty  are  Moslem.  Whc^ver  ssw  tne 
magnific  majesty  of  tiie  Haram  esn  Sneriff,  one  of  tue  most  bequtiful 
sltea  in  the  world,  cannot  seriously  deny  tnat  it  is  tne  real  landraark 
of  Jerusalem.   No  lover  of  Jerusalem,  wnetner  Jewish  or  otherwise,  could 
think  of  tne  city  v,itnout  naving  it  in  mind.   From  the  arcnitectural 
polnt  of  View,  which  is  by  no  means  irrelevant  when  classifying  a  city, 
Jerusalem  has  an  undeniable  Arab  character.   The  ralner  colourless 
9iodern  Jewish  quarters  do  not  outwe  ign  tne  splendour  of  tne  Old  City 

with  the  Uome  of  tue  Rockjf. 

What  con  be  done?   Internat  ioi^li sat  ion  would  theoret  ically  solve 
the  Problem  and  wo\ild  be  better  than  tne  incluslon  of  tne  city  into  any 
purely  national  state.   But  unfortunately  experience  does  not  bear  out 
tne  practicability  of  the  scneme.   The  preeedent  of  Trieste  is  not  en- 
couraging,  Moreover,  tne  politlcel  macninat Ions,  mentioned  above,  witn 
the  alraost  undisguised  British  (and  posslbly  i.merican)  tendency  to  re- 
concile  the  ^^rabs  to  Partition  by  giving  Jerusalem  to  an  ^^rab  ruler, 
raake  us  realize  tnat  partition  may  demand  too  heavy  a  prlce,  if  it 
means  the  total  loss  for  Jewry  of  Zlon,  and  the  doora  of  tne  once 
flourishlng  Jewish  community  of  Jerusalem. 

Tne  answer  to  tnat  cnallenge  cannot  be  given  by  tne  sword  alone. 
Has  not  tne  t  Ime  come  to  reconsider  tne  whole  Situation  in  tne  llrht 
of  the  Inescapable  facts?   There  is  no  question  that  the  Jewish  State 
has  done  milltarily  rauch  better  than  many  expected.   It  is  now  in  a 
very  strong  bargaining  position.   Should  it  not  be  our  prlnclpsl  aim 
to  device  some  politlc^a  structure  by  wnich  Jerusalem  would  remain  a 
common  capital  of  Jews  and  Arabs?   Such  a  Solution  would  aänittedly  be 
unique  in  tne  world;   but  the  whole  Palest  ine  problem,  and  espec  ially 
the  significance  of  Jerusalem,  is  without  parallel  in  history.  For 


/ 


-k  - 

many  years,  tae  happy  years  of  British  admlnlstrat  Ion,  botn  communl- 
tles  llved  slde  by  slde  in  Jerusalem  and  cooperated  peacefully  In 
raany  fields.   No^  ßrltish-made  Transjordan  sliells  ere  falllnp  on  tne 
Jewish  quarters,  and  the  modern  Arab  suburbs  are  devestated.  A  Pro- 
longation of  tnls  flght  ihust  Inevltably  create  Immeasurable  materlal 
and  moral  ruin.   The  bltterness  will  rlse  to  unprecedented  nelphts, 
and  the  aarm  will  prove  Irreparable*   The  destructlon  of  Jerusalem 
Is  an  appalllng  tragedy.   Is  It  really  too  much  to  expect  tnat  numan 
beln^  should  be  capable  of  preventlng  It,  even  at  tnls  1  ate  hour?   If 
Jerusalem  would  be  destroyed,  the  Jewish  State  would  be  llke  a  Golem 
wltnout  a  soul*   Wlth  Jerusalem  as  a  common  capltal  of  both  peoples 
of  Palest  Ine,  even  at  the  cost  of  revlslon  of  some  of.  the  original 
features  of  pertitlon,  all  tne  essentlal  values  could  be  preserved 
for  both*   It  would  be  the  greatest  Jewlsn  vlctory  If  the  words  of 
the  Propnet  could  become  true:   "I  will  extend  oeace  to  her  llke  a 
rlver,  and  the  glory  of  tne  Gentlles  llke  a  flowlng  stream,  .  .   As 
one  whom  hls  mother  comfortetn,  so  will  I  comfort  you;   and  ye  shall 
be  comforted  In  Jerusalem." 


# 


London  J^nuary  lOth 

The   Jevrlsh  Chronlcle 
lllp;li   ^Vycombe 

B4ftr  Sir  - 


1.  May  I  iiave  10  reprlnts  of  my  artlcle  In  to-day^s  Issue? 
If  it  l3  too  latQ  for  baJUi,  can  you  pleesG  send  me  5  or  i« 
coplos  of  the  Chronlcle,  or   just  that  page? 

2.  Some  tlrno  ago  I  got  aletter  for  a  certaln  Mr. B* Singer  whom 
X  do  not  know.  Thare  apnarently  is  some  mistake.  The   letter 
Vi  BS   from  you  and  I  am  returnlnc^  It  herewlth, 

Yours  faltiifully 


TELEGRAMS 
*  JAECHRON.     IIOLB,     LONDON." 


T 


HE 


Jew 


ISH 


c 


TELEPHONE 
HIGH    WVCOMBE    900 


HRONICLE 


(Incorporatinü    THE    Jewish    World) 

The  Organ  of  British  Jewry 

london  offices: 
88,  CHANCERY  LANE,  W.C.2 

(Telephone:   Chancery  6381   |2  linesj) 

20,  High  Street, 

High  Wycombe,  Bucks. 

31st   January,1947 

Dear  Dr.Veltsoh:- 

I   am   very    sorry   that   I   have   been  imaole  to 
use   the    artlcle   you  were   kind  enou^h  to    send   recently, 
and  in   order  that   you   should  not  wonder  what   has   happened 
to  It,    i.  herewith   reourn   it.        I   appreciate  your  having 
sent    It    and   I    trust  that  when  occasion  arlses  we    shall 
have   inore  materlal   froHi  your  pen. 


Yours    sincerely. 


Edltor. 


Dr.-^^^obert    ",^eltsch. 


o 


London  20. 1./' 7 

Liebes   Gretdnan  - 

ch   aemne   an  da.    ;:,Io  '-Uedor   In  Jerusplorn  sind,   und   Ich  hoffe   Sie   h^ttei- 
nocn  sc.-xöno   Tag©    InÄÄÄxxiHx  ArosR,    ur.d  Uberhauüt,    und  h' ben   i;och   rlle   1 
"Itine   In^Xiropa  durcagefuhrt .      Oft   d^nko    ich  d-jrtm,    v/1?   reizend  ,^le   zu 
niir  wt.xea   (^ie   sind   l.n:^er  reizend),    und   ich  rnöchte   nloh  dnfür  nochtntls 
beaankerx.^^te  tjui-qh  ja  der   lotk-.te    iuensch,    der   m!  ch  off-gesohen  hst    in 
Ider  ^^cL'.-.elz.        ,     ,!ir   blüä  genug  von   ;air,    daß   Ich  werref  r  hren   bin.    .Vwnn 
rde    loh  rieder  nfich  Aroaa  koKcien,    vecsr  Uberhrupt? 

in  London  prhle.lt   ich   ihre   nns  Ichtskari^e,    aie   mich  sc.hr  fofreut  het. 
oer   ich   konnte   nlcnt  mehr  erwidürn,    d.jmi  In/ivischon  v7fcrGn  Sie   sicher 
oger^^ist. 

l'-'nn   bin    L-'    hier  wieder   in   sll  dem  Trubol  .drin,    ."onfer-en-    in.         -iv-rrnr 

'.cht,  hUbtches  OeKelt sch-f tsspiel.  p-les  i:;.t  zum  Kot/.en.  L"ndm.xer  i«»t 
letzt  hier,  führt  morgen  nach  Parlu  und  Deutschland,  kon-.mt  drnn  wiod'^r- 
[icr.    Ich  hoffe    '.n   spätestens  k  '  ociien  nccii  Uo.'i  zn  fahren. 

ceute   haoe    ich  A.nnle   hier  besucht,    die   ©ine    '^■.u«t;te.l  .lung    ihr.-.?   iipiolzüi, 
'ht,    3 bor  da  Kunden  dort  wr.ren,    konnt«^   ich  sie   nur   knirz  anrochen.    S^ 
io»t   mir   versichert,    da^   ich   30    schlecht   fciis-^-.ehe  wie   noch  nie.    ;-'o    i-st 
[3ehr   tUchtif,    vielleicht    treffe    Ich   sie  n?chraal.  • 

jOBt   ist   hier  kalt,   rn^^eaütllch  und  neblig,    unri  ich  hastv-^  unftufhf^rHc 
Aber    Ich  bin  froh,    nicht    !n  der  Moledot   ym  s-in.    All   dleao   VerlOA-onhei 
•st   ja   nlüiit   .-;u  ertrap.en.    Houto  kam  B.O.    und  mhrer   Sneh  hier  nn. 
-jhnee    (/\rösa)    hfc,b€*   Ich   jetr.t   Sneh, 

«ie    Juiben  Sie   ^^oruGj.len  vorjrofrnden,    und  wJ.o   neht   es    Sonno?   vV^nn   51e 
hal    Zolt   hoben,    schrelbon   .^  le  mir  elno   Zeile. 

-h  wünsche   Ihnen  alles    beste,   und   bin 

m   alt'=>r   "^VT^eiie 

.   .,■'..  "  •  " . .      ,  ...••. 

ihr 


Stet 


London  20.1.it7 
Liebe  Jlllde  Kahn  - 

v^n  iV^Z   ^\   ^^^   ''^^'^   ^^'"^^^  -^  ^^^'^^^^  ^''"-''^^   ^^^^'    "nd  den  Schnee 
Regionen  fK^??o  1^^"^^  ^t^""*   '^^  hingegen  bin  noch  In  sclmee-igo 
?fl.  fr  i  ^*!  ?^''''  Schnee)  und  vor  allem  habe  Ich,  bei  tnolnern  bestäl 


dem  unmittelbaren  Dank  entzogen, 
hoffe,  Sie  haben  viel  zugelernt, 
der  Schweiz  werden  Sie  mir  etwas 
dann  bekorame  Ich  auch  noch  Lust, 


und  d-^m  Schmerz  des  Abschieds .  Ich 
und  bei  unserer  nächsten  Begegnung  l| 
Snt sprechendos  vorführen  an  Künsten, 
auf  meine  alten  Trge. 


Wirklich,  es  war  sehr  schön  In  /irosa,  leider  zu  kurz.  Ich  hc^ffe  Sie 
naben  es  noch  länger  genossen.  Wann  fahren  Sie  wieder  nach  USa'  Ich 
yerr,utllch  End-  Februar.  Ich  danke  auch  noch  für  Ihre  Ansichtskarte. 
Auch  gretcxien  Ist  Ja  Inzwischen  wohl  zurUck.  Ich  wnr  jedenfalls  ein 
Esel,  dai  ich  nur  2  Tage  da  blieb.  Die  Schlittenfahrt" in  den  Schnee 
werde  Ich  sicher  nicht  so  bald  vergessen. 

Wie  mag  es  jetzt  in  Naharla  aussehen,  Frau  BürgerrielsterinV  Ich  nehmrl 
an  daß  Inre  neuen  Pläne  bogelstorte  Aufnahme  finden.  Nj,harla  wird  da 
ein  grosser  Anziehungspunkt  für  Gäste  aus  dorn  Auslmd  (Judenatart) 
Ks  muß  Ihnen  komisch  vorkommen,  wieder  unter  lauter  Juden. 

Nochrmls  vielen  Dank,  und  herzliche  Grusle  auch  an  Ihren  Mann. 

'    *    .    *    • 

.   Ihr        •• 

•  ■ '    •.   '  •   •  ■  '   -  • . 
I      . .       .  .  '  ■  ■ 

i'     ,  V 


•n." 


^  j 


•  .  / 


London  9.P?.li7 


Llober  Max  Kaufmann, 

Ich  hsibG    ZY;ar  nie   gewu3t,    daß  es   noch  olnf^n 
zweiten   meines    Nßmons   gibt,    aber  es   muß  wohl 
der  F.'.ll   soln,    denn   Ich  kenne   Dich  nicht  und 
habe   Dich  nie   gesehen.    Ich  habe   zwar   In  Jahre 
1918-19   eine    Zeltl^nn;    In  '  len  g^evjohnt,    aber  nicht 
In  der  Lerchenf eldorstrasse,    sondern  Im  IX. 
und  XIX.  Bezirk,    L'.elt   I920  habe    Ich  nie   mehr   In 
'^'len  ständlfj;  f?;ewohnt. 

Ks   mu^.   sich   also  um  einen   Irrtum   h^mdeln,    I'm 
sorrv.      Ich  war   nuch  nie    in  einem  Camp    In     nplf^nd 

Mit   besten   OrUsr.on 


Dr.    Robert      eltsch 
22   Buckland  Crescent 
London  N..V.3 


/) 


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■  LiHU^U  AoiUc^c.  .i^-u^a^ay^  SaJ-^'-^^V^ 
-(yiyi^yL  ^'6>^^  ccii^{A  JU^  yiH.('-cfp't>^^%HA^ocLl 


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Jit^^(,&Mt  /Lcc^diJL  U^^ofSc'i^^  ^-^^^^t 

^Ji^C  fZ^t4.^  ^C^clt  Ä^^:i^t^/'^^2^^^^=<^^^^>t/^ 


77 


BY  AIR  MAIL 


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If  ^^NVTHÄG  I?  ENCLOSrt'  JHIS  LETTER.- 
W\t-SA..'5;ENT     BY     OffblNARY      MAiL.- 


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WHEN    FOLDED     THE    LETTER    MUST    CONFORM     IN     SIZE    AND    SHAPE    WITH 
THE    BLUE    BORDER    WITHIN    WHICH    THE    ADDRESS    ONLY   MAY   BE   WRITTEN 


■»•■^ 


I 


-•SSBdOaV  QNV  3WVN  S.y3aN3S 


(Gopy  of  a  letter  to  Dr.  K,  Weltscü,  London) 


Dear  Frlend, 


Jerusalem,  25 tn  Pebruary,  l^ij.ö# 


Tnis  is  a  letter  wrltten  by  one  of  those  facing  deatn  now  in 
Jerusalem« 

I  do  not  wleld  polltlcal  Influenae.   Neltner  do  I,  you  mlgiit  ans- 
wer.   But  you  mlgnt  know  people  wJio  do«   So  listen  to  wnat  I  say  and  do 
what  you  can  to  urge  speedy  actlon«   VYarren  Austin  Is  rignt:   an  in- 
ternational force  is  needed,  not  for  enforcing  partition,  but  for 
avoiding  disaster  beyond  description.   Lisicky  is  rigüt:   Jerusalem  ^ 
is  facing  disaster,  tnat  is  to  say  wJiolesale  slau^^nter  and  destruction 
iminediately«   But  tne  danger  nas  become  by  far  more  impending  sincp  ne 
prepared  nis  speech«   It  is  now  a  question  of  days  and  not  of  montns* 
iind  it  concerns  Jewisü  Jerusalem  in  tue  first  place.   Tne  real  canker 
is  tnat  terrorism  wnicn  every  local  autnority  nas  proved  unable  to 
control.   Ko  longer  only  tnat  terrorism  wnicn  did  tne  Kin^  ütivid,  but 
tnat  too  wnicn  did  tue  slaugnter  in  Ben   Yenuda  Street.   In  Jerusalem 
terrorism  will  provoke  terrorism  until  notning  but  a  neap  of  ruins 
and  corpses  will  reraain*   It  will  defeat  all  blue-prints  and  all  de- 
liberations.   It  can  be  defeated  neitner  by  drawing  on  discussions  at 
Lake  Success  nor  by  wasning  one ' s  nands  as  is  done  in  London.   Can  it 
be  prevented  still?   I  see  one  way,  one  only.   Wnat  ^ustin  and  Lisicky 
declared  to  be  necessary  must  be  brou^nt  into  effect  immediately  now: 
military  action  on  benalf  of  tue  U.N.  witn  tne  onlx  alm  of  enforcing 
peace.   Tne  overriding  autnority  of  tne  U.N.  backing  tne  force  must 
be  above  any  doubt  and  tne  force  destined  for  Jerusalem  overwnelmingly 
strong. 

It  9iust  be  made  clear  to  all  partsconcerned  and  to  tne  Britisn 
in  tne  first  place  tnat  wnat  regards  Jerusalem  witmioldin  Cooperation 
is  undoing  themselves.   Nobody  will  gain  by  tne  Jews  of  Jerusalem 
being  massacred.   Tnis  massacre  is  on  our  doorstep.   But  we  snall  not 
be  tne  only  ones  to  be  killed.   Our  being  destroyed  will  kill  Zionism 
becsuse  its  Zion  is  tuen  no  longer.   It  will  kill  belief  in  Britisn 
competence  everyv^nere.   Wnatever  tne  Englisn  are  saying  now  about  non- 
complicity  and  non-cooperation  tney  cannot  but  lose  face  completely  by 
every  disaster  wüicn  comes  off  while  tney  cling.  to  tneir  sole  responsi- 
bility  for  law  and  order.   Tne  disaster  will  kill  too  tne  claim  of  tne 
^rabs  to  be  nart  of  tne  civilised  world.   It  will  prove  U.S.ü.  politics 
to  nave  acted  Irresponsibly.   It  will  kill  tne  U.N. 


Speed  is  all. 


Yours, 


(-)  R.  Koebner 


(The  writer  is  professor  of  nistory 
at  tne  Hebrew  Unlversity  of  Jerusalem 
and  a  contributor  to  Cambridge  History. } 


Robort  Wm.LTüCH 


\ 


/ 


London,    den   ■5.   März  Ij^iiö. 


M«ln   lieber  »Tofeösor  ko^jbner. 


/eh  ei- 


len wer  sonr   erscli..- ttert    v^n   Ihrem  x.rlef,    dun  Ich  heut*,  r.vh1«^^ 
..US   der   Form  a. ..    oriefes    sehUes.e    ich,    dase  es    sl^'L  ein  Hundl 
8crtt.oiben  n.ndelt,    da.   auch   an   .ndere      dre.sen  feg^r^en   Ist        Ich 
bedauere    .onr,    d.ss   ole    rrlr   nicht  mitgetollt  habeStem   '!e*es 
sonst   noch  ,.eschi.cKt  hüben,    weil   das   vielleicht   intervtnri^nen 
erleichtert  nätte.      ich  habe   d.n  brlef   .caon  Leuten,    'nUden^n 
icn  zuialltf    zusa-men  Y,av,    i:ü  jrlf,;lnfa   /ezei.rt.      ich   zoU  te   inn 
u.a.    dorn  Kuhlisher  des  Jo.lsn  Chronlcle,    m-/ AcU.lc:?,    der   thi 

nicht   zuJiess,    well    ich   nicht  v;els3,    ob  .la   d..n-.lt   einvorsuanden 
waren.        r   re^  te   an,     U.i^s    Ich  den   ürlel'   In  olnor   Zuccnrlft   an  die 
ived*ktlon  r.ltloren   soll. 

Ich  habe   den    'irlef  auch   Im  Forels-n  üfflce  Harold    lieole/  re- 

2olrt,    d-ra  '.sslstentpn   Mevlna   In  der  i'aläst,ina-K' af-e,    einem  In 

jüdischen  Kr«laon  mit   necht   nlcat   sear    beliebten  Herren,      ich 

hatte    aoch  den  KLndruck,    doss   er  davon  etwas   ergriffen   war,    und 

er  sarte    klolnlaut,    an  dieser   ::chlldei-un/-  dr  ;f  te   etwas   ricntlres 
sein.  *^' 

^^rnBV   zel;  te    loa   J.xiren  ürief  dnm  nlesif^on   Korrespond^.nten 
der   i^ew    York   xlrae..,    üllfton  Janlel,    der  1<  nf  e   iielt   s^aost    in  Jeru- 
salem war  una   orst    in   diesem  tV   nter   von  dort    zuruckpeRenrt   ist. 
Ao^iischerwe^ae   v:ur   das    oei    «Inem   vortrag  von    Professor   Lov.-aernllk. 
der   In   seiner   ochllderun,    der   Jordan   Valley  ..u.hority  uaa   ein   blss- 
ch-n   m  das_amerik..niscne   Fods'    i^aradlse   enti'Uckte.      yanlel  hat 

nut-e      '         öf'Ck,  round  seines   Berichtes    In  d-r   liew    /ork   Times   be- 

Zur   bacne    solost  kann   Ich  nicht   viel   sc^en.      Ich  werde  dauernd 
selber  von  diesen  ..edankon  ,  ecjuält.      Voianufif    kann  loh  mir  rein 
tecnniricr,  i,ar  keine    Un^^nr    des   Problems   v.rstell.a,   wpU    la  ale 
üiJ  sehr   langsam  arbeiten   und  die   -rinr  Ikaner  min    Inrer   letzten  i-^or- 
nel      imollcatlon    by   naclflc   ;ieans"   d^s   ochlcksal    1a   »Geradezu  her- 
ausfordern.     Trot.,dem  ^.loubo    Ich,    dass   slcn  1      letzten  .iomont  vor 
dfin   IS.    Mal   rerade   fUr   Jerugaloni  eine   Lnanru    finden  wird.      Die   r,r- 
2!n^r!!   des   (ouvernours   scheint  unmittelbar   bevorzusteaen,    una   an- 
geo  ich  v^ird  ein   Teil   d^r   brlUscnon  i'ollzel    .Is   individuelle  Frei- 
Willi    e   den   Nucleus   einer    internationalen   .ollzel    blld-n.      Die 

Po.rf'"?'^"?''^^!^^   ''^^^   ^^'^  oorscinllch  freilich  darin,    dass   keine 
m     \   das  Recht    Buf   .Sr^lbs  bverteldl,-un.:   auf/reben  v.lrd  -   und  auch 
ffar  nicht  kann;      daraus   können  sich  natürlich   Iramerfort   ^^^iscnen- 

i?i  H^Tm        %f^   ''^""  ^'''^-^^    "-'^^'^   '■'''''''   ^^-^ntroUiert  werden  können! 
^le  die   DUfro   Mo^en,    ktnn   :meh  das   Verbleiben  von  brUlschen  ?o- 

ll.l3.en/»tä=«welne   Verscnärfun.^  d-r    ■  t  nosphäro    zur  Fol;^e  aaben 
als  e  ne    hrlelcnterunp.     Vor   all.tn  .ber   ist   ja  dl^,    b«l   Internatlo- 
nniislorun^T  unum^i^ingllche,    Fa^OMsder  ^^ntwaffnun^  der   ''.Iv  iibevölke- 
run,-  undurchführbar.      AI0   können  die  Jui^n  die    Voffen   abFobenv 
;-mn   ale  das   aber  nicht    tun^    sind  sie   von  .nfang  en   ein   subversl- 
JLVT^I  '^f  ^1^''"''"   «uchlolcnc   beschaldlrt  r^erdon  des   „unschec, 
sich   der  otadt  mit   c  «alt   zL    be.ilcnt.lpen  -   eine  Hypotnese,    die  in  dr 
heen  unserer  Fuhrer   onneuios   relcnllch   Nahrun,^  finden  ^vlrd.     Je- 
dfmlalls  wird  der  Truoteesnip  Council,    der   etnas   realistischer  zu 
s-  in   scheint    als   dor   .Securlty  Council,    die   Frage   Jerusalem  in   der 
nächsten  Woche   klaren. 


./. 


Icn  vordo  inloii   notir  trowf^n,   umnn   sie  nlt  mir    In  Vcrblnuunp; 
blf^lbon  und  noffe    zuv*^^rslcntllch,    elf  ss   die  Dinf^-©   zum  ^c/iluss  doch 

nlont    fio   scnlinim  konrnen,    vle   ."ile   es    bofiirchton* 

\ 

Wlt  herzlichen  CirUbsnn, 


T.S.    Diese   Woclie    Arscnnln^s    Im  Je\^lsh   Cnronicle   ein  v.r-tlKel    von 
mir,    d«^r   ::1g    latorenslor«n  wird« 


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London,    den  20»   MSrz   l<^i|Ö. 


Lieber  Profes i^or  Koebner, 

vlelea  Jf^ak  i'iir   iiiren  uiiel   vom  11.   ^iiärz*      Inr^lacnon  mt    t:  Leu 

ja  die   Lage  fundamental  (.eändert,    abor,    .  le   Icn  fdrcafce,    nlcJab    zum 

gutoa.      u^  nn  ala   üa^^l^riaer   ^^iad  eatöCxil  >Ksea,    keinen  v.clboren    r^rror 

zu  uuldon  und  :nlt    aascer^ster   briitallt^t    zu   cntworben.      Kln   ^.rtlkel, 

dor  aGc;fc0    In  a;;r    riiuas   orsc/iir:xiön  leib,    acatot    an,     ii  sc   alo   icxirf^nken, 

dlo  raaa  dem  uilitär    bLs'ner    auferlegt,  auz,   spätestens   am  IS«    ^«-^il   fal- 
len norden« 

ijaa   ..laerlkunlücne    Cierede    v/ m   Iruateesnin   itji:  wieder  eine   neue    -rt 
dQr  Voi'ücnloiei'ung  dtrr    Js.tsaoin^n,    d  nn  eine   Trusceosiiip  ohne    irustoe 
Isc  unaonkbar,    und  'j.er  faaerlkani&che    .  l^n,      ufdlesom  -ep  die  Engländer 
znr   JeibchalLunf{    dos  A..iuidiiti:»    zu  Awliii.isii,   wird   In   dlcncr   r  orrn  nlciit 
gelingen,    lUn«   die    Angliiador  v-erden   \lcli()tcht    oloiben,    :  bor  nur-   in 
der  ir'orm  alnrr  -uosaGZungsarmoe    andnlciit   iult    ;ill   den  J.^•ston  de?  i'iandats 
bel^;.CuOi>•      .;as  weiosr  goöcuieat,    nun^  t  v^onl   von  der    -'VidlBcrien  Keaktlon 
ab»      icn   k£.nn  .iiir   nicub   vjrscollirn,    ^^a^.s   die   Juden  darLuit'   '^^rzichfcen 
wera:  .':,    .>inc   .rt  Jawir-nabai^.t   auiu^/aruf ^-n,    luad  In   d:^n   etrlttlf^n  C^eble- 
ton,   wo    nocn  enr.liaclics   i»iilibür   .'ö*'!    {z..   ilaifa),    'yman  es   dann  Sv-nr 

i<at.irllcn  :aucs  *nan  Jio    kalH^oliu-T ru^^o   uuf   ut^i.;  dlnterj^-j^und  der 
all;      v}inGa    •eltla.ro    r:Gb.ca#      Zu   olnr-:r   Zc  Lt,    uo   Ljmtc'^   offen   davoa 
spreciien,    dass  der   -  usbruoii  des   iteltkj^iegea  nur   o  Ino  Fra(;:o   von  ;Vocnen 
sei,    v'lrd  .u->n  naturlica  ein  ünaoc   iri   f.  "^  :jLt,  tlna   nicht   dulden«      l.cln 
VDhi  lokJ^len  Standpunkt  ^ceseaBn,    ;;üje  oii    natürlich   aa  beiüton  für  una,    weml 
eine   e?:'ll::ciie    :)dcr   iimGrlkaaliiCiie    od^a-   hm   bobton   en^  llach-.'-niorlk^'nlsche 
i^rineo   das   Uind   iDenetzen  wurde^    des  nol^tit,    i.:o  ])^raOoA  oa   kllncit,    ein 
*.voltkrIe/r  könnte  uns   retten,    (_:onau   vtile   1959* 

Ihr  urnpr'Jng?  Icner   Brief  vom  2^«   Febin^ar   ist    inz?vi fachen,    /rlaubo 
lcii<,    durch  di<^     :reif.:nlü5ie    ao  Uborhjlt,    äuisL   er   v;a/i.rücnclnlica   von 
nilOiUand  m  der   Jlf entllchkeit   ubergebeü  v;orde/i  v^iid»      Lr.ükl    Ist   porade 
'^.n   d'^      *^*'p>f    '^i'J   cl--j]  ih.r   Jricf    bi^t.  :im,  n*-i0h   "rrerika   geflo^,en,'   und    ich 
n^bo    inm  noch   Inre    botscruft  Ubermlttolu,        /;   Profer^or   Lo«;v  e    ßcrireibe 
ich   uucn  per   -irlobter,    T?as   von  ulernur   ksv;t;l   '-o.ge   d-  uort  und  Insofern 
?aUöJ»oicni;,      le    jii    ohne    1   s    :.ci>oo   zr^rxntxß   Tage    i3«~»it    Ihrem  Br!ef   vor- 
rranf.on   alnd» 


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Man  k^nn   iilchts    bun,    als   slcii   an  eine    vu[.je  Hoffnua/^  kl---iaiiern,    daß 
so   oft    in  der   Geschichte    irgendeine   unervi?,^rtete   7/endun^     eintritt, 
^  usn^diiaGvveise    aücn   olaa.:!   z\in  ^culien  öf>ln  ki-na« 

Mit    erc ebenen  urilösen. 


RoDort  Weltsch, 


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J3erlin-Zek^lendorf ,    18.    IX.    46 
Ukleuiiori*   6 

Sekr   verehrter  Herr  Weltsck,    kabe»   Sie    «ei».m  alleraerzlick.ten   Da^k 
dafür,    d;.ss    Sic    Herrn   Jcnoyer   von   ans    uml    UÄSeren  Köteja    b-riüixtetea 
ic^   war  iieute   kurz    oei   iku   and    wir  verabredeten  eint:   au«fünriioker    *Be 
•  precau«.    für  die    nächste    ,Vocke.    Ick   bin   lanen   «ekr  danbur  für  die   Verl 
■  xttlun,!   uieaer  -eKaant.ciiaf  t .    3ie   köü.-9ti   ea   sio/i   «iciier  arnickt    rickti* 
vor.teliei.      w.,s    e«    für  a«8    oedeutet    je-a^d    zu   «prec.en,    d.r   ioa   driusset 
ko-   t    and    vvi   d    er  »ac*  drauasefl   zurück   »kt.  ui-.u8den 

Herr   Sökoyer   sa^te   .wir,    dass   die  Liöilicakeit    bestent   über  das   Jewiak 
Co-ittee   for  Relief  Aoroad   ^ak.te  .ferner   z^   s.-kicKeu,    da.,   e.   ab   r  Ai.k 
-e.r   erlaubt    ist    Lebens..i  t  tel   auf  aice.;    w..,e   zu   scuicke».    I^"   Lbe      ' 

piei»den"dnit\o'   «f'^'^  r«,  i^. ^«^l-^d   ..e.chrie ben,    aber  von  den   «eiste«. 
J;reunden  dort   komite   ica   oisk-r  nock   keine   4:re«.e   erairre-     VimV^^^^+ 
kabe.   Sie    .elbst    .wenn   e.   l^nea   nickt    zu   v.'el    "ke    SJill^^dil  ^J^^'f 
liea.eit    «ir   einmal   Zigaretten   zu   scnickeii;    ick   bin    sicner      dasa    I^«^" 
.ein   Onkel   «enr  dank  ar>.äre   wen.   oi.    es   täten.    In   jeair^kej   von   iL 
.te*t      das«    er  auf   cen   v.rsc.iedeasten  We,,en    versucit   ^.ns   zl  IklfL 

al/i^V.      wärl:    ic      I''   '''   i.^ö&lic..k.it    naben   iun   .caneller   zu   errelane« 
aig    ick,    war«    icu    I   ,.en   aear   d    uKaor,    we«^^  Sic    «o   ^ut   wäi-en   i*n  wi-— » 

Sie    .i^L'    '""   '^\^'^^^^^   Möfili^^k.it    u.B    etwas"zu   T^l^l^  zu.L'lck^H  ■ 

Slicri'e?t"iS!rd:      7'^''i''    '•    '*•    ''''    ^"^"^-  ^^^**    -^«  USA   iat;    die 
i.lOftlicu.veit    aber   dei;   Joint    etwaa    zu   Bcaicicen    ,    oestejit    leider   niobt    -.L 

un.    wir   aaben   seit    .  e.reren  Monaten  von  keiner   Seite    .eir   etwaeJeKo      eT, 


Di«   Adreose,    über  di'.:   von  Ensland   aus. 


euvviis    -   ubei-   eoeu   iceiue    -^ebeu«- 


^1    Lei   an  uue    -e^cüiCiCt   werdeu   Kan.i,    ist: 

Rirs.    iiita   Cohen,    Ll.B.E. 

Supp.ies   De  ..Ärt'aent, 

^ewi«k  Xi£llÄfXG02«itt;ee    for   ii.lief  Auroi^d 

Ge-ntrcil   Gri.i.iiiiil    Court 

016    Biiiley, 

London,    E.Ce    4.  ,  •  ^ 

Nun  danke    icn    lanea   »eiknalg    sekr   für   die   Vermittlung   der  bekannt sckaft 
Mit    Herrn   ocko./er,    icit   bin   vvirklic.    .edr   iroii  darüber.  ^^^^^^^SGn^f t 

Ivlit   d.-n    besten   Griissen 


Iure 


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ROOM     24-2     CITY    HALL- 
PH  IL-A  DEL  PH  lA 


Kove.:.ber  l3t,  1G4G. 


i^.'^r.  Hobc-rt  V;.^itsch 

c/o  Commentary 

424  Fourth  i-venue 

Yie\''  York  10,  r2  .Y. 

Dear  l.lr  •   .Veitscx  : 

I  have  Just  flnished  r-ading  your  excellent 
artlcle  in  »'Corririientary"  erititled,   'Valestine  Plans 
and  Counter-plans".   It  Ls  a  vcry  inci^ive  analysis 
of  the  Situation,  approached  fron  a  most  realistic 
CO  int  nf  View,  hs    to  the  ooint  :ade  by  ^ou  tl.at 
Palestine  ls  aft^Tr  all  a  country  sui  ^eneris,  I  recallcd 
th.?t  I  bad  v;rittcn  an  arti::le  in  -'ovcrnbe}-  of  194ö 
wbich  v/as  -^ubiiched  in  t/.e  Jev/isn  Exponent,  of  Philadel- 
phia, and  cooied  in  a  nuaber  of  otiier  imglo-J  v/ish 
newspa '»ers,  entitled.  ''Confusion  about  Pale^rine'^,  in 
the  co\u''£e  of  which  I   stateö:- 


"I  think  Palesti.'.e  shoula  be  ut  on  a  very 
high,  noble,  soirituai  olane,  not  anyLOdy's  state, 
commomvealth  or  anybhin^';  of  the  sort,  uut  unaer  the 
protection  of  all  :.l.e  Pov.'^rs  aitcr  tlds  great  Vvar, 
and  desi^,natcd  as  the  ^•Intr:rnational  üoly  Ii:.na", 
that  is  to  say,  the  holy  Land  of  all  oeoples  from 
whicn,  under  t::e  aegis  of  all  the  ^^Tei^t   reli^ions^ 
v;hich  after  all  came  out  of  Judaism,  sliould  come 
forth  the  lav;  in  its  broadest  sense,  embracinf; 
the  hi^hest  etaics  axid  tue  sublimest  conce  ts  of 
morality.   xhere  ou,.ht  not  to  be  any  majori ties  luid 
minoritles  there  in  any  -olitical  sense*  A  group 
of  men  and  woTien  represeriting  tre  powers  and  of  all 
faiths,  about  whose  intc^rity  and  nonesty  of  pur- 
pose  there  could  be  no  possible  ciuestion,  couid  be 
put  in  chjirt.e  of  the  managenent  of  the  affairs  of 
the  country  levond  the  aaministration  of  its  purely 
local  affairs,  vvhich  should  be  left  to  the  people 
theffiselves  under  orooer  ./aidance  and  direciion. 
Imir.igration  to  the  International  iloly  ^ana  princi- 
pally  on  the  part  of  dispossessed  people  exoatriated 
froni  other  lands  becauL-e  of  their  faith  should  be 
facilitatod  in  every  possible  way,  limited  only  by 
the  economic  absorptive  capacity  of  the  country. 
These  are  just  a  few  of  tne  out::ide  con^iderations 
v/hich  in  my  ooinion  would  be  bases  on  v;hich  a  fair 
ano  reasonable  Solution  of  thls  very  troublesome 
cue.":tion  ni^bt  possibly  be  acrdeved. 


ROOM     242    CITY    HALL. 

PHIUADEI-PHIA 


2 


iJr.      hobert   ■..eltsch 


i^ioveinbor  Ist^    194ö 


more  tl: 

Chauvin 
Vi'e  must 
to  txie 
kind  of 
bc  imol 
or  comif! 
our  oeo 

CiCCOIIiOl 

sug: est 


>eople  in   the   vvorlu   have   buff^^^red 
rou^hout  the  ages   b   cause  of   the 
isin  Ol    otiiers   than  nave   the  Jews. 

not   on  our    )art   assuüie  v/ith  respect 
re-03tc'^.blislaient   of   P.lestine  any 

Ciiauvinisrn  v;hich,    I   believe,    v.ouid 
ied  in   the   credit ion  of  a  Jewish   State, 
onv/ealth,      The   re-establishment   of 
pie   in  our   ancient   horneiand   should   be 
ished  on   the  much  higher   olane 
ed." 


Sincerely  yours. 


JOSEPH  L.    KüK 


Dr.    HOßKRT  ;/KT/rsCH 


22,    ßuckland   Crescont, 

London  N.W,    3# 

I6th  November,    lOii^ö« 


Mr.    Josopli  L.    Kan, 
Koora  2i|.2  C.lty  Hall, 
Philidolphla, 
U.S.'''. 


•/  • 


iJoar  iar.    liiin, 

The   eclltor   of    ''Conua' ntc-ry"   v?as   klnd   :\ao.;- h  to   for^"-^'rd   to   me 
tho    lott;or  v.'J-iioli   you  addre^üed   to  m^^    thi  on/jh   *'Goru'nono^i*y''» 

I   r;Gs    very  plnased  ^'--Ith   thl3   lottor  und  I   v;lsh   to   «ssuro 
-you   th9t   I    entlroly   ei^.reo   to   your  noble    and  insplring    Ideas. 
It'voulcl    1^9   vorj/  doslrable    that   these    ideas   should    be   .nade    the 
foiindsblons   of   the    s^^lrltual    olucation   of   our    JG'.vLsii  youth 
evory-^here    -nd   ps^rtlculorly  In  Palestlne.      It   Is   my  convlctlon 
that   our  fener&.tlon   hr.e    conmltteä   an  unpardonable    sin  -^ihea   it 
fillowea   Jewieh  nationalisra  to   d^^penerate   into   a  pnroly  materlal- 
-iGtlc,    n^rro^y  mlnded  ;*nä   fanntically  T)olitical    inovenont.      The 
excellent    youth  7'hich  rrows  up   in  P-lestin-;    could   liavo    been 
inr^pired   by  £;reat   hunnn   ider.ls  v'hose   reßli^:ation  \vas   not    les3 
Tvorthy  of   all    itr^    efforts    find  sacriticoE    than   the    idol   of   dorai- 
natlon  ^  nd  of   becomlnf^    a   Balcan  people.        But  I    a^n  ^^freid   that 
It:    Ic    too   If^te   nov;    to    turn   tiio    tido. 

•u     lic'ht   be    interestod   in   an   r.rtlcle   ^vhich  v;a3   piiblisbed 
In  L^naon   in  the    Jev.'lsh  Chronicle    ^ome    tlm^    apo,    f  nd.   I    am  send- 
Inf^   you    a   reprlnt    theroof. 

I   hopc   to  corue   to    tho    Sts-tes   for   ^.   f:hort   vlsit    rt   the    be- 
/'.Inninf.-;    -^f  ne;ct  year   ^nd,  -^»erhaps   I    ahall  have    r.ji  opportunlty 
of    laeetln^.   you   there.      I    thinlr   that    sometliinp   choiild    be  dono    to 
piißh  i^inni'lcan  Z'.onißm  lato    another  direkt  Ion  nr   'it   least   to   find 
soine  people    ther(^,    ln:;.lde    tho   Zlonlst   Orp;aaisation;    ";ho  v;ould   be 
ablc    to    ßhov    that  Zlonlsru  must   not   necet'sarily  be    idontiflea  \^ith 
the    aoraetiraes   rogrettablc    sort   of   extromist   propa;'r.-nda  prevailinf 
0.1   tho   /aierlcari  Zloüibt    soone« 

Yours   slnceroly, 


DVm   Robert   V/o]  tsc)'». 


HARRY    S.  M^DEVITT 

PRESIDENT   JUDGE 

JOSEPH   L.KUN 

JU  DGE 

GEORGE   GOWEN    PARRY 
JUDGE 


COURT  OF   COMMON   PLEAS  N9  I 

JUDICIAL  CHAMBERS 

CITY   HALL,  PHILADELPHIA 


A/-^ 


1 


I 


/ 


November  2G,  1946» 


Dr.  Robert  Weltsch, 
22,  Buckland  Crescent, 
London,  N.Vv.  3, 
England 


Dear  Dr.  V/eltsch: 

I  thank  you  for  yours  of  the  16th  and 
enclosure  therein  referred  to,  a  reprint  of 
your  article  "The  Psychological  Effects  of 
Biltmore",  which  I  have  read  with  much  interest. 

It  is  a  great  pity  that  the  leaders 
of  the  so-called  "Jewish  movement"  have  not 
approached  the  difficult  problem  as  realistically 
and  intelligently  as  you  have.   So,  at  least,  it 
appears  to  me. 

If  you  should  get  to  Philadelphia  on 
your  trip  to  the  States,  I  shall  be  most  happy 
to  have  you  call  to  see  me. 

Sincerely  ypups. 


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JOSEPH  L.  Kra 


Air  Mail 


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Meers bürg   ^ Bodensee) 
Ge'^^auweg  5 

Tel*256 


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Baden  -  f  rz.Zone  -  Deutschland 


18-5-53. 


Se^r  geehrter  Herr  Dr*'/^LTSCH, 

Vielleicht  ist's  nic^t  verwegen,    anzune'^-men,    dass  Sie   s  ic>^ 
meiner  erinnern! 

Andrerseits    sind  Sie  mir  se'^r  plastisch  im  Gedäc'^tnis,   was  Sie 
gewiss  nic^t  überrasc'^^en  wird.    Obendrein  lese   ic^    ja  dauernd 
iv^re  Publikationen,    auc^  diejenigen,    die  in  Israel  erscheinen. 

Indes  melde   ic^^^  mic^   "^^eute  mit  einer  Bitte: 

Für  eine   grössere  -^rbeit     -  die   zunächst  für  den  Rundfunk 

bestimmt   ist   -       suc^e  10"^-   den  Text  I'^^res   grossartigen 

Manifest s      "Der  Gelbe   Stern  -  tragt  i^n  mit  Stolz!".    Ic^   glaube 

mic^  nic>^  t  zu  irren,    dass  dies   der  Titel  war.      Jene  Nummer  der 

berliner  Judisc^^en  Rundsc'^au  besab  ic*^  se^r  lange.     Dann  ist 

sie  während  meiner  i^migration  mit  viel  anderem  V/ic^tigen 

drauf gegangen. 

Ic^  v^be  sc>^on  manc'^es  versuc'^t,    sie  >^ier  aufzutreiben. 

Aber  selbst   im  Arc^^iv  der  "Allgemeinen'*   in  Düsseldorf  existiert 

sie  nic^t# 

W  ^'  -'    oo  wende   ic^  mic^  eben  an  Sie  direkt. 

Vielleicht  können  Sie  mir  einen  Tip  geben  -  oder  mir  gar 
für  kurze   Zeit  ein  Exemplar  aus   I^rem  Besitz  leiten? 

Seit  meiner   Rückkehr  lebe  10"^^  "'^ier,   am  Bodensee,    in  der  zauber- 
i-aften  Landsc'-aft,   wo 's  aber  auc^  sonst   rec^t  erträglic"»-   ist 
(naja:     ver>>ältnismäbig  ! )  •      JedenfallB   ist's   beruhigend, 
von  meiner  Hö^e  uberm  See  aus  unentwegt  ruberzugucken  in  die 
Schweiz  hinein,  und  sie'-  nur   eine  Autostunde  von  Zürich  entfernt 
zu  befinden.     Die  früher  so  attraktiven  süddeutschen  Städte 
animiere:,  mic^    jetzt  nic^t.      Sie  ^aben  in  der  Sintflut  mit  den 
eins  tigen  Menschen  insbesondere   i^ren  Charakter  verloren,    und 
ob   sie    je  wieder  einen  sic^  aneignen  werden  -  wer  weiß! 
Vorerst  ist's   eine  Uniformitat  überall:    die  rasc^  >^inge zauberten 
Passaden  wirken,    rec^t  bese^n,    nur  perip^erisc*^,    und  dahinter, 
wo   das  ec^-te   Leben  eine  ecvte   Substanz  sein  sollte,   wo^-nt 
viel  Grauen.      In  Hamburg  wird  gebaut  wie   in  Stuttgart,   und  was 
neu  auf  der  frankfurter  Zeil  ste^t,    findet  man  ^aargenau   so 
am  münc^ner  Stac^us.     Womöglich  ist  da  sc^on  die  Farbe  des 
neuen  Elends,    einer  neuen  deutschen  Tragödie,  abzulesen. 
Nac^  Berlin   sollte   ic^-  bereits  wieder  1946  kommen,    in  die 
Leitung  des  Hebbelt^eaters.      Aber  ic^  mag  nic^t.     Es  war  mir 
sogleich  wic^-tiger,    die  glück^aften  berliner  Ja^re  als  unge  rubtel 
jirinnerung  zu  bewahren,    und  ^eute   sind   erst  rec^t  alle  einstigen 
V/erte  so    se^r  Unwerte  geworden,    dab  mir  davor  graust.     I^oc^  nic^-t| 
mal  se^-en  will  ic^'s,   waS  und  wie 's   in  Berlin  getrieben  wird. 


Das  aber  erleben  zu  sollen,    daa  stelle   ic^  mir  zu  allem  von  unsereine: 
-fcirlebten   als    zus<ttzlic'^en  Greuel  vor.     Dabei  meine   ic^   garniert 
Berlin  als   Politikum,    das  wenigs  tens  erregende  Elemente  oileriert. 
IcT-  meine  den  geisti^^r,  kulturellen,    sittlic'^-en  Standard,    der  aber 
genau  bese^^n  garkein     Standard"  ist,    sondern  ein  einziger     ambitiöser 
Nonsens*     Das  T^eater,"^   das  mic"^  ja  speziell  interessieren  miisste, 
lockt  mic^    sc'^-on  in  d- r  "Provinz"  nic^t.      In  Berlin,    wo 's  mal  eine 
einzigartige  Attraktion  war,   mllsste  man  vor  dem  i^ortal  ste^n  und  wein 
Indes  brauc'^t  man  nitf^t  erst  davorzuste^n:      auf  weite  Diatanz 
eri^ennt  man  sc'^'on,    wie  *s   jetzt  dort   zugebt! 

Das  '^^albwegs  reprasentcitive  deutsc'^e  Sprec^t'»-eater  spielt   in  Züric^, 
und  bereits   in  Kreuzlingen,    2o  Minuten  von  ^ier,    kann  man  Chaplins 
"limelig^t"   se'^n  -  und  dann  braucht  man  eigentlich'  se^r  lang  nichts 
me'^r  zu  se^n^   und  noc"^^  viel  Idinger  nic'^ts  von  der  .d^utsc^en  Bii^^nen- 
und   Pilmproduktion. 

So  bekommen  also  denn  doc^   die  Werte  der  Landsc'-^aft  ^ier,    an  der 
Grenze,      i^re   positiven  sozusagen  "städtischen"  Akzente. 

Ic^  erwarte   gerne  I'i^re  Antwort  und  bin 


mit  se^r  sc^-önen  ^rüßen 


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^^^.^..A^^it'K.^^^-^/t/' 


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Meine  llebo   larjam  - 

zu  viel   fUr  molnen  Geschmacf  und   Ich  h«h.      f ^f  ^/^™nonten  Krise,    etwas 
etwas   .u   tun.    Jeden  AbendbiA  Ic^  vmif  L!          "\''-°^^  ^^^  ^^'^^'^'    l^'-^nd 
arbeiten,    d.h.    schreiben,    f^r  meine    79l?un^fr^''°f  Z   ü^^  ^^'^^^  ""^^'^    ^^^  ^oci^ 
anstren^,ond   Ist.    Und  ^,onn   Ich  dl^    vb^t.h     h   k'    ""t^"^   -hebräisch,   was   sehr 
d.h.    o^.nen  le'npon,.i3riof   zu   schreiben    ^o          ^^'    ^^«^"ndom  einen  wirklichen, 
so   furchtbar,    5as    In  Palästina   ^^^^^-'h        J^^c^i^f^t   dr.s   eben  nie.      Ks    ist 
Mer  aus    zu   boob:  cht.n     zu  koL^nU^^tr^N  'hTI!''    ""^   ^^'^  ^^^^    ^'^  -on 
Stimmung.   Ist   ents^roch;nd  d^n  Vorr  n^'n'    1?^"^°^^^«   nach.u.l-^^en 
Jahren  vor  diesem' Debacle    ^u   stehen  ""  angenehmes   GefUhl,     

^^'^   ^^  ;r  U   U^.:T'^lt  --rstenb^ren  Vorh.Itnl..e   In 
in  Palästina  war  das   äussere   I^bSn  :i:i'lei:ht^T'"''''  "^'^'^^"'^  "^•^"^-    ^^^^ 

nä;iSri«\:s:.^  nt'rur/"r;nd^:^e;;;:i'  r  ^— ^-  ^---  ich  ko.„. 

Hauptzweck  meiner  Relse'l.t  e"     Kuhin  .m^^''  ""^^  hoffentlich  sehen.    Dar 

inzwischen  ein  rlchtl^e^^l^nr^ewlrdon:'   b:"^:^ .^.^i  .Ti\^^  'f-^r^'    ^^'   ^^^ 
Ich  werae   jedenf •  l.Ts   von  Newyork  nar-h   r^^h?!        L',  ^^^^^  ^^^^   V'=>'^   'hm. 

Newyork   .urUckkom.en  und  dort   eln"'^e   'W   mm\  ^^''' /;^^'^'    "'^^^   ^'""   "' «h 
chen,    denn   Ich  .111   Ja   auch  et'as    "Stoff "   S!'^!!!;  J,^^-^^^^'^^*   ^  oder  ^   ,0- 


Und  die 
npch  ko 


für  Artikel  sanmel 


n. 


Interessiert  mich  nPfurllch  bren- 
lebendlR  machen.    Auch  wir  sind 


Alles  was   I>a  mir   cciirelbst,    liebe      Irj-m 

::ho;  "HUcL%S,^:fC"if  uns;tr  ^l^^Ü  '^'^T'^  r'^^'   ^-c^^  «-ir  ^'^nd'*' 
Zelt.    Bin  also  /.anz  inzeU^emä^s      1   idfj     ^IT^^  f'^*   ^^"  Spr.^hJ  dle.er 
Vater  geschrieben  hast,   -.f  ^ohl    .r^sth*    J-^n^/f  ^V^   ^^^  '^^^^  "^^  ^   von 
Das    Ist  ein  Glück,    dasv/enlr  n  besch?Lil^     ^^^  ^?    ^"  ^""  letzten-Trhren. 
Brief   auch   traurige   Stellen    '7    p     »n  f^         ''  f*      '^'^^^^«"s   sind   In  Deinem 
n.chden:  Ich  RoradS  rol^.on  L?te     dL  ^/''h    ^^^^^^'^^   -'^''^^nft    schreibst, 
lieh:    dem  Hitler  enfpeSen  und   In' I^e^l'i^K°'''  ^J^^^^^^lückt   Ist.    IJnberr;if- 
t'rinz   In  Basel   davon  erzLlt  a!!^  ^  aberfahren  -.erden I      Mir  hat   auch 

verschwunden,    bis   ^uf  Ltne    ie^-chw^^ter     ^on'f '    'V  ^«^^^^'^^  vöHlp 
eine    In  ^^nfrUad   (Bristol)    Ist     Ich  ««^1,?     ^n.''''''  ^'"^^    '"^  Jerusalem  und 

sehr   traurig,    r^ropa     st^   f  ^nvor^teUb  rl'r/,r   '^   '"'"^  ^"^'  ^^«^'    ^- ^  "«^ 
die   .lencchen  ^delmenschen  ^^^^JJ^^^'^^^^-^l^^^er    frUmmerhrmf en.     /io   sollen 

zU'l.??  iTlinf:  :^:  T^.rT''^^''''^'   -^  -°^  -^^ht   em  em- 
nlcht   dl.   ra>aft.   itu^s  al?e.   zus^nnl''^  ""''  ^^^^^i-^t).    Ich  habe   einfach 
Ich  bemxndere   den   -r^st     da     Tr^nnT"^--   '""  ^''   Notwendigste    zu   leisten. 
Erfolr.    Den  Katalog  .^erie    Ich  -^1  TtH  ^^^^'^''^*  •    "off  entlieh  wird  es   ein 
sind  doch  ein  grosfes   Grdck     auch  fL  IZ^'^'^tT^'r'''   '^^^°^  ^^^'^«'^^   ^''^"l-e 
Merkwürdiger  Gedanke,   eucfillTw'lfdL^iLhe'ir '*    '^^  '^^^^  "'^^^  ^-•^^-• 

.:io^--'irL-:;;r:j-----,--  :^^^  -----  --  -^ 

Alles  Gute  inzwischen,  und  "auf  ■ledersehen" 

Dein 


Herzlichste  Grüsse  rn   Naeraa  und  Ernst. 


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London  50.(i.i|.7 

iMelne  liebe  Mirjam  - 

vielen  Dank  für  Briefe  und  alle  Sendungen.  Wunschgera'äss  sende  Ich  Dir  2 
davon  zurück.  Der  Artikel  von  Bernstein  Ist  sogar  ganz  gut  und  vernünftig. 
Im  allgemeinen  Interessleren  mich  am  meisten  redactlonelle  Stellungnahmen 
von  ernsten  Zeltungen,  mit  Ausnahme  von  Herald  Tribüne,  die  Ich  selbst 
abonniert  habe  (Pariser  Ausgabe).  Die  Berichte  von  Mpurlce  Porlmr.nn  aus 
Port  de  Bouc  Interessleren  mich  bestimmt  nicht,  erstens  well  Ich  selbst 
viel  genauere  Berichte  habe  (Ich  habe  einen  i.iann  hingeschickt),  und  zwelteas 
well  dieser  Pcrlmrnn  ein  Brechmittel  Ist.  Ich  kenne  Ihn  gut  und  s^ ss  gesteim 
hier  neben  Ihm  Im  Gericht  bei  Verhandlung  des  famosen  Habeas  Corpus  Pro- 
zesses, einer  der  vielen  Blödheiten  der  Jewlsh  Agency. 

Ich  danke  Dir  sehr  für  Delae  lange  Auseinandersetzung,  das  Interessiert 
mich  viel  mehr  als  alle  offiziellen  KBden.   Ich  welps  nicht  genau  worauf 
Du  Dich  beziehst,  denn  Ich  bekomme  don  Aufbau  erst  nach  5-I4.  Wochen,  und 
weiss  nie  vrns  er  von  meinen  Artikeln  abdruckt  und  was  er  auslässt.  Aber 

•p  Grundstimmung  Deines  Br  efes  verstehe  Ich  sehr  gut  und  teile  sie.  Kur 
ersiehst  Du  einen  wichtigen  Punkt.  Es  handelt  sich  hier  nicht  um  ein 
"menschliches"  oder  humanitäres  Problem,  sondern  ausschließlich  um  ein 
politisches,  und  zwar  auch  nach  dm  Wunsch  dor  Zlonlsten.  Der  Zionismus 
hat  alle  diese  Fragen  zu  einem  rein  politischen  Problem  gemacht,  und  Jetzt 
benutzt  er  die  emotionelle  Wirkung  einer  menschlichen  Tragödie  als  Mittel 
Im  politischen  Kampf.  Das  ist  die  Schwäche  der  ganzen  Position.  Natürlich 
Ist  die  Sache  mit  den  D.P.s  etc ,  fürchterlich,  aber  das  hat  nur  indirekt 
ra.t  dem  Problem  zu  tun.  Natürlich  sind  die  Engländer  gemein  (wenn  auch 
weniger  gemein,  und  mit  mehr  Gewissensbissen,  als  Jedes  andere  Volk  sos-r 
die  Juden  inbegriffen,  bei  denen  kein  Mensch  mich  nur  ein  .'ort  verUf^rt 
Ubor  die  vor  Z   Wochen  von  Juden  ermordeten  arabischen  Kinder),  u. ausserdem 
sind  sie  dumm  und  eigensinnig.  Aber  sie  sind  nicht  so  dumm  wie  es  ,-cheint. 
Schliesslich  wlsGen  die  Engländer  doch  genau  so  gut~le  Ich  und  viele  andre, 
wie  dieser   Exodus  "-Transport  o  ganlsiert  wurde  u.v;as  er  bezweckte,  und 
sogar  wie  viele  als  D.P. verkleidete  Andere  darauf  sind,  u.  sie  machen  da- 
W  keinen  Gebrauch  in  Ihren  Äusserungen.  Ich  tadle  auch  nicht  die  Juden, 
^n  Jodes  Mittel  ist  Ja  zulässig,  um  die  ufmerksamkeit  der  Welt  auf  die 
^entragödle^zu  lenken.  Nur  wenn  man  sich  auf  einen  Krieg  elnlä.^sfc  (und 
,,   ttS  !^  ^^n^^^''*^^®'^  handplt  es  sich  hier  um  eine  "Schlacht",  und  nicht 
um  Kettung  von  Menschen,  die  Ja  übrigens  Im  Moment  auch  gar  nlcht"TH~ 
Gefahr  waren  ,muss  auch'darauf  gefasst  sein,  den  Krieg  .u  verlieren.  In 
einem  Krieg  hat  noch  nie  das  sentimentale  ..rgument,  da  3  Menschen  dabei 
lallen,  eine  Wirkung  gehabt.  Das  ist  ein  sehr  sehr  kompliziertes  Thema,  u. 
meine  wahre  Meinung  darüber  kmn  ich  öffentlich  gar  nicht  sagen.  Ich  k  nn 
nur  warnen,-  was  dts  Ende  sein  wird,  wenn  die  Juden  auf  die  Dauer  Krieg 
spielen  mit  England  und  der  ganzen  Veit,  morgen  mit  USA,  und  natürlich 
nebenbei  auch  mit  den  Arabern,  und  wer  sonst  will.  Nach  der  bekannten 
aeutscaen  Maxime:  "Hier  werden  Kriegserklärungen  anrTenommen" 

Leider  falire  ich  nächste  Woche  nach  Hamburg,  um  bei  d^r  Tragödie  pnwesend    l 
zu  sein.  Am  22.9.TVIII  ich  für  ij.  Wochen  nach  Hause  fahren  (fliegen).  Alles 
jJ^^^lT    '^^^'''    ^^'^   ^^^°^  Steins,  falls  noch  bei  euch,  u. Gutes  Neues  Jahr. 
icn  noffe  Ihr  alle  habt  euch  put  erholt,  einschliesslich  Naema.  Ich  musste 
wegen  Hamburg  meine  Abreise  nach  Palästina  verschieben.  Leicht  ist  dns  plles 
hlld  ^*^°^  ^^^  '^^^^  ^^^^   Maurice  Perlraann,  wie  sol]  ich  die  Grauen  v.Harafe 


Dl-,    liOiiÜli'-^  V'::Li'bOH 


68,    Coiupcyne   Gdcis  . ,  ' 

London  W-,W,   6, 


Or.    .xlfrod  Leschnltzer, 

Por-ortb   .IUI, 


» 


Llebor  Jjp.    Lonchnlt?;or, 

.If-iii.-r   'ir.be    Ich  r.^J.S   melnor  -brolae   und  reih  miRoreti  ßosuch 
CGi    ,''rio    varbuxf;   nlohl^s   i.v.iir   vjn  Ihnen  -.ind  don   ^nucren  freu nri^^jn 

inzwlscUen  '.-nird-n  dlo   ..In  g   Imi-cr   crhllriirer,    und  or.    .Ist  w'.rk- 
licii  sc^.'or,    im     upr'-:-nblick   nop.h  '?*:  iicn.  ■  ufve,':    zv.  cphen,      IcJi  weiss 
nicht,,    ob  :oan   sloii  in   ^^morlicj.'   olne  Vornt-^-llun     -■.••  ^o^i   ■•,,  „hb,   welcho 
.•.'.Irkun-    .iin  ?ot't^n  Vor^üln-e    In  P.läßtlna  :ilo.f    lu   ':r^  .!.•  nd  rehrbt 
h.-.b,-,n,      .OU    :^>elrolc-::-o   ;'r'v'    ■-   :.c'^r    :\         - .-.    ijh    i,.a.,oi^  wio   or  da- 
von  ..OHlumn  n-.lm*?,    f?lnr>n   ^ nf oi-.nrtlv.-n.    .  -r'-civl:    '.n   ar-.v-j  bon,   v;otl 
ich  ■U-B  r:nf;;hi.   i^^,^,    -v,c.     .i..l-:3  &c....on  äfce..-.oi::    Lot,      .ma  oa  nn- 

n^r  Krrnhr-nn     -o  1ü>;   .leb,    r;t,.2c   das    rublilran   In     tnerlk     3«?hr  w^nl - 
••'-.'.sr    V'>n  rfpr  ."itiramn«;  ]n    'ngl;  nd  an.l  i.ä    ^rande   ;.uch  sohp  vmnlp  von 
don  ■:: a:\ren   :rint,er/.j.!-.ridcn  clor  V.2i'(iii.v.,o   in   ?H.l.Hat-.inu, 

Ifu  -labe  .'  '»•r'?.'!^    an  ••T.nAn  ri^ound   .Va  Pfd-lptlna  oln(?n    ie-'lrtht  /  e- 
t^ebon  un-i  k'  m  dfibftl   ruf  d-^n   ■"tr.dnnT::->n,     Imr»   ..^    •/i?llGicIitt     -t  -.üre 
Ihnen  far  uns«5ron  Kt-^L^   In   ^voior-lkn   ein^-     .bfrhr-lft   .■^u   örlilclv^n. 
i'l'si.lich  nrufcf    Wvh  d^h^l    ^<^ton'■!n,    .ira.-s   d?.ct;or  ;:..-lcf      -.-b  nai--   '•■^In 
iwi:.Ciif-)n-.j«rlnht    Ist   and   na'-.Url*  oh  InkoTnor    :c\z^   -^j-aühüpf  eni.   ;ber 
viull.ioh':;   i.«t.  os   noch   tiH-,,    .Tr,n-ri   -J. .iiin.T    r-lr'O    .: o :t:"? r-!- ?        Tnf',xnQa-. 
iiion  au  soidckoa.      Wen-?  ^s    ra    ilcUbo  nnd->i»*?ic  fut  Ilü,    to     Ird  oa 
vvoArnisuona  ok^u  dlo.n.^n,    rjln   n-unv    'nkn:!,)^in;-Epi]nki;  r^u  selu. 

\jlQ   amerJ-k.  nUcher..  J-.;d*>n  i;p  L?f  r,   olno  furehtx'i  liehe   Vf,ranT;v;or- 
tunr     ra?   als   ,r-reaw:-i..-f;l;on  Ve.-näl^nlsco.      Aber  d- «  kKnn  o.xr.n  «y:.hr- 
schoinllch  n>v»'   eaht-  weaijien   in     .merikf.   kli-r  nuc  ion.        ii-   hshon  jof 
^lln^n   Punk^:  ^rr^icbft,   v>o  !2'.v.lscncn  aen  Juonn  anl  F.Oc^ lande »-n   bM;s^ici 
l^ch  ein-   i.rt    .odfoinoscnKft   bei-rschf^t.    dioad-   dnrtiri   «Icht   su   un.  ' 
ße?5Upe3  tt-n   Aurbruohsn  fUhi*'..,   wsil   di©   Kr.r-Iand-»r    Ib.ror  TJctur  n- cl' 
luseerst;   zurilokn- 1  L-^nd  -cinQ,      vvia   i,le   v»fthr.?chein.Tich  3chor:  -.»IsaG, 
ksan  e&    In  d  n  let:  ton  drei    Ta,-on  in   voroch.lodonyn   Ortön  2v    /un 
acJa-ti  u'in  fjn<  9(;oa  die   Jv.c^-n,    bol  d-.ion   (-\  r.\    ,-    L^uto   v^r.'r'.^rel  t, 
viole    1    i'ju  Gtx'a oheabfcn    '■.crb.vn.hcn  iinä  f  o.c-h  hytrar--^ --      1: bi:o,kl^?r  J-j 
v.uraen»      ua  i«..--!/)«   /».u-.-iic.ht   it;^^,    c'rfic   dor       :rrc!'    Ir    '.'        sitn« 


hoi't,    ao   Kenn  m'O.   (,.r  -licht    -i'^ncr: 


v  c  f  .• 


-■'ia   n^ch^bs 


••^Ird.      bie    Koplandcr   bahor.    (--irt   R-cht  o^:   r    (/nr«9c^ib)     .   ^      o^'ii 

ihnen   ncnror-r;    Un.-^^c'  t  ?' ."chir.ht,    InsbosoauGr^   vo.    dor 
ki-nirchcn  :.^n-i    ir;-z-   f.uch   von  d  :r  .".     r.--   L-oJxen   .:^rn£r,e,    und 
olfiserrj   (h'undo    irdtvl    .t:.p   fintßolJo.  r.nn,    r.idii:   n;  ch?;u.-ob.M\,      0^ 
r.f.-lbti-o  O-for   -Ind   'IIo  l^-^o  hrviP.o.llyan  i'luohtlinr o   l.n  /b=rr 
Poj-v,    Oebcuc.     Lio      n-iyado.r    >  ipf  ind^ui  op    .'.Ifi  äur/sej-Rt''    ü.' 
d'i-i     .     :.  ä-e  uborl.Ii  t".-      ll'i,    i.idvr,;  n  -n  •••?.riS    i'-'-D^-findr.      - 
Uni;.  nroiL!.ichk''3 1   sn'.;fo3a.äl^ ,    -^hri^nd   j^.ie  r^/ r^w-;   .1^,0+,^'.^-^, 


I 


l>nmonsah.l5:v-.hkc^lt   vmT   Solt'-m  'lernr   Mcf^t,    dlo    V  oaen   Sc.i\ff  nlt 
den  Ij-SOO  unp.lUckl lohen   PasimgUrori  unter   po   rrav.onhtifton   fVQdIngi 
gen  iiBlym   i.nLf^rlivonliivC'^n,    ob-ohl    je^  ic   vusstori,    (iTGr.   dloLanclutic^ 
nicht   orlaubt  v/erdon  rlrd« 


Da  kolne    rndox^e   iu<':^oht    ausser   Wn/'lund  cuc^i  nur  d^iran   d^nkt, 
et'.vas    ?o£:lt.lvui.   f'ir   älf5   Juaon  In   Tfilästlna   /ai  tun,    nuöp    din   ^lon. 
tlac:io    Poll'/lk   zu   olAf^r   Vr.rs^ihnun.n;  mit   ^n^-land    ?nr.-rickf  lidon.    N^ol 
rfiijlnor  ./loin'inj^;  könnon  nur   die    ;imorlkanlsc!ion  .Tadon  d^'H   vormlttoli* 
loli  wolSG    il^jiit,    ob  SIh   ^^\.nr>a    .^r.   t^nhon,    (U<^s    -^Inlr^on   -il.  i-^lngs- 
rolch  n   amerik^^nisonon  Jad»n  kl:^r    -^iJ   mnchen,    vl'^ll'^l:5ht    (.rosk.-uo 


(dor 


ö 


ehr  7ornUa.rtln"  Ist)  und  e'.nlrren  ^^ndf^ren  Leutf^;?.  von  /jaoric^.^n 


Jo\is.U  Goniral*;to*-^*   Mit  .i?.a  mer-lk- nlncbcvn  Zloalf3ton  l'  t  1?^  loldor 
flicht.^  anr.uf finfr(^:n« 


IclI  vor^mv 


dai^s    1e':3t   kf^  Ifj    f/lr:;aeoh   In  Novj    7or>:    lob,    \;r:hvr.c  hei 


lieh     uch   Slo   tif^lbst   n'.oht,    hoffe    ^b^v  doch 


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ileiiier   brief 


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l  n   ^.  V  X'  o  1  c  ir:  n      l :'  d 


/ona 


?-     L 


o    (-Vi   für   rica':ir^  h'^Tton,    »ohlc^koa  Slo 


Ihrij»    Mtt>^,   P'f^Iter   clh  L/r,    Joaeph  .<laler,    df^asf^n    -r^rettse    Ich  loldpr 
vcxO.oron   hfii-u    oder   an   i:irUa..  .    1^1, 


i-^r  in^i 


v-)d 


'■^n 


l^    ^oast  f 


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rlchtlp    halten«      ich  h'^bQ   l'^lder    ^^^^^    nr^tn-v      ordr.e   j^   on  Kontakt 


.it      11  d'Vii   L9..t 


l>  V  X , 


7.jrl  jx'-on 


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.ich    ^l'^ht,     ob    ^le   Allyn 


hadi^shs   In   r-  lästln^  molno   drln|7;on'1c    /Itt:,    .rdi' 
jv      '..    3  r.   sudadlj^^m  Kont'^.kt    zn   bleiben,    cr''''l? 


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>3'f*lk'n  lochen 


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/ 


ADOLF    F.    LESCHNITZER 
72-3S   113TH  STREET 
FOREST    HlL-LS.  l_.  I  .  N.  Y. 


.  J 


BOULEVARD    3-2O30 


9.     AURUSt     I9I17 


Dr.    Robert   Welt seh 
68,    Compayne    Garde ns 
Lonrion  N.;/.6 


—  f 


r 


Lieber  Dr.  Weltsch: 

Vielen  Dank  für  Ihren  Brif>f  vom  5 .  (Poststem- 
pel; 5.),  den  ich  heute  morgen  erhielt.  Insbeson- 
dere dnnke  ich  Ihnen  für  die  Zusendung  einer  Kopie  ^ 
Ihr'^s  Mach  Palästina  geschickten  ^^Zwischenberichts" 
der  für  mich  in  vielen  Beziehungen  außerordentlich 
aufschlußreich  ist.  Ich  werde  ihn  in  den  allernäch- 
sten T'igen  einer  Reihe  von  Freunden  zugänglich  ma- 
chen. Ich  habe  volles  Verständnis  dafür,  daß  Brief 
und  Bericht  Ihnen  überholt  erscheinen  noch  ehe  sie 
abgesandt  -/urden.  Ich  kann  Ihnen  aber  uuf  das  be- 
stimmteste versichern,  daß  das  auf  uns  hier  ganz 
und  gar  nicht  zutrifft,  weil  vdr  eben  leider  selten 
oder  nie  so  ungeschminkte  Stimmungsbilder  erhalten. 

Ihre  Anregung,  auf  das  Amei^ican  Jewish  Gommittee 
(etwa  ^uf  Proskauer)  im  Sinne  der  Herbeiführung  einer 
Venrxittlungsaktion  einzuwirken,  scheint  mir  ausge- 
zeichnet zu  sein.  Mir  ist  nur  leider  zweifelhaft ,  ob 
unser  schwacher  Einfluß  ausreichen  wird,  den  Plan 
wirksam  zu  lancieren.  Jedenfalls  werde  ich  einige 
Versuche  machen.  Hoffentlich  finde  ich  den  richtigen 
Einsatzpunkt. 

r  ^ 

Deftfi  gerade   die   Einsicht   in  unsere   Äinf lußlosig- 
keit  bestärkt  mich  aufs   neu^    in  dem  Gedanken,    wie 
nötig  wir  die    Wochenschrift  brauchen!    Ich  war  vor 
und   nach   meiner   Reise   mit   Eric   Warbiirg    zusamraen,    das 
letzte   Mal  erst   vor   ein  paar  Tagen,     Vir  waren  überein- 
gekommen,  daß  ich  Sie   brieflich  bitten   sollte,   uns 
einige    schriftliche  Unterlagen  zu  geben,    die   geeigne- 
ten Persönlichkeietn   zugereicht   '-erden   sollen,   um 
sie    für  den  Plan  zu  gewinnen.   Eric   vVorburg  betonte 
noch  besonders,   daß   seiner  Ansicht   nach  Ihre   Anwesen- 
heit hier  dringend   erforderlich   ist,    um   die    Angelegen- 


*'    • 


^n^s  uBura   :}Tw  :i:^iR^uo}i  aap  uöuöp    ^uac^ub^  uoa  iLpzuv 
9ZUB3   öUTd   adfq  pufs   aif/;    -c^s-c   n^^j  jöp   ^^qoiftr    aT7*^  pun 


r 


I 


r   r^ 


heit  vorwärts   zu  trf?lben:    man  könne    nur   weiter   kom- 
men,   wenii   Sie,    der   Sie    zur    künftigen  Durchführung 
des    Planlos   be  rvif  en   sind,    hier   In  Nev/  York   zu  Bespre- 
chungen zur  Verfügung;    stehen. 

Ist    damit   zu   rechnen,    daß   Sie    bald   wieder   hier 
sind?   Falls   damit   zu   rechnen    ist,   möchte    Ich  Ihnen 
folp-enden  Peldzu.crsplan  vorschlagen: 

(1)  Sie    müßten   so   gut    sein,    ein  kurzes   Expose  über 
die    zu  gründen(ie    '/ochenschrlf t    auszuarbeiten,    am 
besten  auf   enc^lisch.    Ich  möchte    anregen,    daß   in  dem 
Expose   vor   allem  das    Bedürfnis    nach  einem  derartigen 

^ Organ  und   zugleich  die   Ziele,    so   wie    sie    Ihnen   vor- 
schv/eben  ,    dargelegt   v/erden,    (Mir   ist   z^^^eif  elhaf  t ,    ob 
die   Pinf^n Zierungsfrage   behandelt   werden   soll.   Mir 
scheint,   daß  das    im  gegenwärtigen   Stadium  und  Im  Rah- 
men   eines   kurzen,   verhältnismäßig  allgemein  gehaltenen 
Kxposes   kbiiim  nötig   ist.   Mein   kann   ja.  gegebenen  Falls    auf 
diesbezügliche    Fragen     m  il  n  d   1   1  c  h     erkären,   daß 
wahrsc>f=  Inlich  100   000  (Jollar   erforderlich   wären  -   Sie 
werden    sich   wohl   erinnern  daß  d5.es  der  Betrag  war,    den 
Sie    mir  damals   nannten.) 

(2)  Brie    iVarburg  hat    sich  bereit   erklärt,    sobald  er 
schriftliche   Unterlagen  hat,    an    einige   Leute   heranzu- 

"^treten,    die   mögliche r^^eise    zu   interessleren  sind.M.K, 
müßte    dnbel  dafür   Sorge   getragen  werden,    die    Angele- 
genheit   zwar  >inerglsch   aber   Zugleich  diskret    zu  behan- 
deln^ ^f\m±t  man   nicht   durch  vorzeitige    Publzität  Geg- 
ners ehaft   wachruft . 

(3)  Itti   laealfalle    (hinter  dem  wir  hoffentlich  nicht 
allzu  )i€it   zurückbleiben!)   müßte    alles    in  den  nächsten 
Wochen  derart  vorbereitet    v/erden,    daß  möglichst   bald 
nach   Ihrer   Ankunft   hier  die    eigentlichen  Gründungsver- 

hondlungen  beginnen  können. 

j 

Ich  lege   V/ei^t   darauf,    klar   zu   stellen,   daß   ich  die 
Schwierigkeiten,    die   der  Durchführung  dieses   Planes    ent- 
gegen.^tehen,    durchaus   nicht  unterschätze,    andrerseits 
bin   ich  der  Ansicht,   daß  m^m  nur  dann  weiter  kommt,   ipvenn 
man  sich  die    Marschroute,    wenigstens    in  allgemeinen  Zü- 
gen,  vorstellt. 

Mit  leuchtet   ein,    daß   Sie   bei   Ihrer  Arbeit    in  London 
das   Gefühl  haben  müssen,    die    Kontakte   mit   Palästina  und 
Amerika    zu  verlieren:    isoliert    zu   stehen.   Bitte    glauben 
Sie   mir,    daß   das,    zumindest   was    Ajnerlka  betrifft,    ganz 


H.H.  Lewkovdtz 


Lisboa,  den  13.  Februar  1945. 
192,  Estrada  das  Laranjeiras 
c/o  Antonio  >]unes 


Sehr  geehrter  Herr  V/eltsch, 

vor  einigen  Tarsen  erhielt  ich  von  meinem  Bruder 
aus  I^ievj  York  ein  Schreiben,  datiert  ^7.  I'ovember  1944,  mit  dem  er  mir 
gleichzeitig  Kenntnis  von  Ihrem  Brief  vom  Oktober  und  seiner  Antv/ort  an 
Sie  cTab. 

Der  Fall  Suse  hat  mich  vcellig  erschuettert, 
denn  ich  war  der  ivleinun^;,  dass  die  Jahre  und  die  schweren  Zeiten,  die 
v/  ir  alle  m.ehr  oder  weniger  hinter  uns  und  eventuell  nocli  vor  uns  haben, 
au  ch  ihr  den  j'ep  von  ihrer  uel)erpTOssen  Phantasie  zu  etv/as  mehr  Realis- 
mus  f'S^iiesen   haben  sollten  und  nun  -  und  p-erade  jetzt-  wo  sie  soviel 
Verantvjortung,  speziell  Ihnen  gegenueber  und  gegenueber  Ihrer  kleinen 
Tochter  auf  sich  genommen  hat,  gibt  es  ein  Verstaendnis  fuer  ihr  Verhalten 
wahrscheinlich  nur  fuer  weni^^e  ausser  uns  beiden,  die  Susi  so  gut  kennen, 
um  zu  v/issen,  dass  es  sich  hier  nicht  um  einZEichen  eines  SDchlechten, 
sondern  eines  mehr  oder  v/eniger  krankaften  Charakters  han^-elt,  fuer  das 
man  sie  nur  bedingt  verurteilen  kann. 

KOch  iimiier  hoffend,  dass  vielleicht  schon  in 
der  Zwischenzeit  d.h.  seit  Absendung  Ihres  Briefes  an  meinen  Bruder  oder 
in  Kuerze  Sus  e  sich  eines  anderen  besinnen  wird  bitte  ich  Sie,  selir 
geehrter  Herr  7/eltsch,  mar  zu  erlauben,  Ihnen  meine  tiefste  Sympathie 
auszusprechen.-  Ich  habe,  und  das  bitte ^ich  einmal  aussprechen  zu  duerfen 
""■""XSIS  imiaer  eine  sehr  hohe  Meinuiij^YgeiiaLt,  natuerlich  stark  inspieriert 


von  all  dem  was  miir  Inge  von  Ihnen  zu  berichten  hatte  und  nicl\t  zumindest 
von  Ihrem  Verhalten  gegenueber  meiner  Tochter  in  meinen  schlechten  und 
guten  Tagen,  soüass  ich  mit  Sehnsucht  den  Tag  ervmrte,  Ihnen  meine  Dank- 
ba  rkeit  in  einer  starken  und  ueberzeupenden  Weise  2;um  Ausdri:ick  brinp^en 
ZU  ko ennen. 

Abgesehen  davon  habe  ich  aber  noch  eine  mate- 
rielle Rechnung  mit  Ihnen  zu  begleichen  und  zwar  diejenigen  Betraege,  die 
Sie  v^aehrend  der  letzten  Jahre  fue?  In^^e  bezahlt  haben  und  die  ich  "als 
eine  Ehrenschuld  an  Si,p  betrachte.-  Leider  hat  der  Krieg  mir  uebel  mit- 
gespielt und  ein  strenges  Gesetz,  das  mir  hier  regulaere  Taetmgkeit  ver- 
bietet, beschraenkt  im  Aup;enblick  meine  Einkomjiiens-Moeglichkeiten,  sodass 
ich  hier  fast  ausschliesslich  von  Betraep-en  abhaenp;i;2;  bin,  die  mir  von 
dem  Inhaber  meiner  frueheren  hollaendischen  Flrm^a  m.onatlich  zugehen  und 
die  gerade  ausreichen  um  ein  bescheidenes  Leben  zu  fuehren,  aber  ich 
hoffe,  dass  dieser  elende  Krien*  sich  nun  doch  endlich  seinem  Ende  iiaehert 
und  dass  ich  sehr  bald  meine  regulaere  Taetigkeit  v/ieder  werde  aufnehmen 
koennen.-  Ich  hatte  n;edacht  dann  sofort  mit  der  Rueckzahlunfi;  an  Sie  zu 


beginnen 


\ 


-  2  - 


beginnen,  aber  sollten  Sie  solano;e  nicht  warten  koennen,  so  will 
ich  alles  versuchen,  Ihnen  diese  Schuld  oder  zumindest  einen  Teil 
derselben  mit  Hilfe  von  Freunden  schon  jetzt  zurueckzubezahlen. 

Bitte  Lassen  Sie  mich  wissen,  wie  hoch  Sie  diese 
vorstehenden  Betraege  beziffern  und  zwar  ist  es  durchaus  nicht 
notv/endiq;,dass  Sie  mir  eine  detaillierte  ^lächnung  aufmachen,  sondern 
es  genuegt  mir  von  Ihnen  eine  runde  Summe  zu  erfahren,  die  ich,  als 
von  Ihnen  konmiend,  wohl  ruhig  als  richtig  und  loyal  ansehen  kann^ 

Meine  Frau  und  ich  koennen  sich  an  das  Emigrantenleben 
hier  sowie  an  das  Klima  nicht  gev/oehnen  und  seit  Juni  vorigen  Jahres, 
seit  wir  vOn  der  Faiiilie  meiner  Frau  ohne  Tiachrichten  sind^  liep^t 
ein  schv/erer  Druck  auf  uns,  der  uns  nicht  recht  froh  v/erden  laesst.- 
Katuerlich  sind  wir  Gott  dafuer  dankbar,  dass  er  uns  das  noch  viel 
schvyferere  Los  sovieler  anderer  erspart  hat  und  dass  wir  v/ie  durch 
ein  .mnder  unser  Leben  retten  konnten. 


Dazu  kOMat  nOch,  dass  ich  zumindest  ueber 
sal  Inges,  dank  Ihrer  a.uf Opfernden  Sorge  fuer  sie,  keine 
machen  brauchte,  und  hierfuer  kann  ich  Ihnen  nur  allzeit 
sein. 


Kl  3 


Schick 
Sorgen  zu 

'  inkbar 


Ich  habe  an  Inge,  die  anscheinend  meinen  letzten 
Brief  nicht  erhalten  hat,  separat  geschrieben  und  das  Geschehnis 
mit  ihrer  Llutter  gemaess  Ihrem  Rat  nur  fluechtig  gestreift» 

Dass  auch  meine  Schv/ester  Edith  nach  all  den  schreck- 
liehen  Erlebnissen  bei  Ihnen  eine  ruhige  Zuflucht  gefunden  hat, 
erhoeht  meine  Dankbarkeit  Ihnen  gegenueber  und  es  interessiert  mich 
natuerlich  stark,  von  Ihnen  zu  erfahren,  wie  sich  nach  den  Ereig- 
nissen mit  Suse  das  Leben  Edith^s  gestalten  vdrd,  falls  Sie  keine 
Moeglichkeit  sehen  sollten,  Ihren  Haushalt  aufrecht  zu  erhalten 
und  Edith  als  Stuetze  dieses  neuen  Haushaltes  rrebrauchen  zu  koennen, 


Bitte  lassen  Sie  mich  hierueber  hoeren  und  ich 
vjuerde  auch  gern  etv/as  ueber  Sie  selbst  erfahren,  da  ich  seit  Kriegs 
beginn  so  gut  wie  garnichts  ueber  Ihre  jetzige  Taetigkeit  und  Plaene 
fuer  die  Zukunft  sowie  ueber  Ihre  allgemeine  voii  mir  wertgeschaetzfee 
Meinung  ueber  unserer  aller  Zukunft  weiss. 

In  Erwartung  Ihrer  baldigen  Antwort  miensche  ich 
Ihnen  und  den  Ihrigen  auch  im  Hamen  meiner  Frau  da^allerbeste  und 
bin  mit  besten  Gruessen       *         //    ^    J 


^.ir 


ebener 


22  Buckl&nd  Crescent 
London  N.W. 3 


l.Dezorabör  I9I4.6 


iSehr  geehrter  Herr  Lewko-!vlt:2, 

Besten  Denk  filr  Ihre  frdl. Zollen  und  die  reisenden 
ö««ohen>£e.    loh  freue  mich  sehr.   d&3  In-o   bei   Ihnen  ist.    Ich 
hebe  l'rellloh  keine  iUinung,  wie  das   so  plötzlich  kam. 

«»„^     ^i  ^^'^'^o."^'-^^  ""^^   ^^^''    '^"^^  ^^°   «^et7.t  wieder  auh-^use 
sind  und  daj3  Sie  dss   GlUck  hatten,   den  Schrecken  dieser  6  Jahre 

nn/n^f  r®'':J°^V?^'^^^   '■'''  "^^"^''  Proudo,    daß  auch  ihre  Familie 
v«n.   i\    '""  ^•^''®^  ^'"'^^'^  sorettet  wurden.   Was  das  bedeutet, 

^ann  Ich  ermessen,   da  ich  hier  mit   vielen  Leuton  aus  aollr^nd 
t:o3proohGn  hnbe.  wj.j...hu 

B-«-,.h'^h!l?  t!**'  *^*"^s^®^*  erzählte  mir   begeistert  von  seineva 
B#8ach  bei   Ihnen,   und  daß  es  Um^n  materiell  wlod-r  ßohr  PUt 

?!n",\^':r  ^""^^^  '^''^'^'    '^^^  ®''  ^^"^'^  '^'^ß^^  ^alt  Ihnen   ;5UsamraenarbeU#n 

Ich  haS^n!^^^?""  i^^l  ''\'^l   ^°S  ^'^'"'''  ''"'''*'  -Holland  konr.en,    ,  bor 
ich  habe   nlo  die  Zelt.    Jetzt  fphre    Ich  für  ?.    Vochon  nrch  Basel 

ini^  i"  '"TT."  ^''-^  J°'^  ^^°^  ^^^-    ^'^^^^  ^''^^^-  ^'n3?Unden  ^clß  ' 
loh  gcr  nicht,   wenn  ich  wieder  nach  Hause  komme. 

t.  M     J''!?^  '^^®  ^?  BoMon  sind,    sotsan  Sie  sich  bitte  mit  mir 
m  \^orbindunß.   Meine  Telephon- Nummer   ist  Primrose  6212. 

Ich  leg«  ©Inen  Brief  fUr  Inge   bei. 


■<    , 


Mit  orgobonon  GrUs 

.  •  liir 


an 


Robert  A'eltsch 


NV.  MONTAN  EXPORT 

METAAL    HANDEL- MAATSCHAPPU 
DIRECTIE 

H.H.Lev/kov/itz 


DEN  HAAG,       den  4.    Dezember  1946^ 

NIEUWE  PARKLAAN  55 


Herrn  Dr»  Hobert  \7eltsch, 
22  Buclcland  Crescent, 
London  .IJ.V/.^. 


Sehr  geehrter  Herr  V/eltsch, 

Besten  Dank  fuer  Ihre  freundlichen  Zeilen  vom  1* 
d.i.u-  Es  ist  nicht  ausgeschlosGen,  dass  ich  im  Laufe 
des  Monats  Januar  in  London  sein  v/erde  und  v/ird  er?  mir 
ein  grosses  Vergnuegen  sein,  Sie  mal  persoenlich  wieder- 
zusehen und  unseren  Gedanken  ueber  die  Erlebnisse 
der  letzten  Jahre  austauschen  zu  koennen. 

Ueber  das  Zustandekommen  von  Inge 's  Heise  nach  Hol- 
land, die  fucr  mich  eine  angenehme  Ueber  ras  ohung  v/ar, 
v/ird  Ihnen  Inge  wohl  dieser  i'age  ausfuehrlich  se,lber 
schreiDen.  / 


Inzwischen  bin  ich  mit  den  besten 


essen, 


U.  « 


V. 


V, 


/ 


; 


f 


.  -^->4->' 


LT 


L — )     cJ  * — - 


<^y 


JOSEPH    LOEWY   C.  P. 

P.O.B.  1066  —  IIAIf-A  —  Telephone  3555 
U.,  HKRZL  STWFiKT,  THCIiNION  hlHLDING 
T  E  L  E  G  P  A  M  S  :      K  B   U   E   M      li    A    I   P   A 


3555  IID'-U  '  HD-'H  '  1056  1S^1  Iian 
n  y  ^  n     e   i   P     :  n  i  T3   T  ;   V  u 


t- 


lY/J. 


HAIFA,    ^^jj   Sl.Dezenbea    1947 


•> 


Herrn 

Robf  it   7/elt?ch, 

c/ü.    Zionist   CrraniGaticTi, 

77,    Gieat    Rüssel    3t*, 

Longen    7>C_» 

Sehr  r^^hrtcr  Herr  V/eltsch! 


m  1  ch  h  (:  1 
sechzig st 
Sie  sehen 
kel  im  ITi 
zürn  Anlas 
s  e  1  e  n  Aa  i 
aem  ich  h 
schicke  1 
hoffe,  Oci 


Ich  '.vollte  Ihnen  schon  l'^npe  schreiher,  msbcponacre 
Ihnen  fuei  ihre  lieboJ5".'re  laipe  Gm tuln tion  zu  ^'einern 
en  Gebnrtstap  bedanken,  abei  der  pute  '//ille  i  eicht,  ^iie 
,  nicht  iT^^er  -^us.  "Da^^eren  rnoechte  ich  heute  Ihren  Arti- 
tteilunrr.hlatt  der  Ali.'ah  Chacaschah  ro»50  vom  l.'3#d.'f'# 
3  eines  Briefes  an  Sie  neh^r^en,  den  ich  ^-inrels  einer  bes^ 
esse  an  aas  zionistische  Teuere  m  Lonc.cn  schicke,  und  von 
offe^  aass  ei  Sie  eiieichen   iia.  Kopie  Dieses  Briefes 
ch  ouTch  öle  Reaaktion  ce s  Fi t te ilui psblattes,  unn  ich 


q  o 


auch   diese    3ie    erreichen   iviio,! 


Vorfeld   de 
fang   1913 
For^r  best 
Swanzir-e  j 

tiaf  aiese 
aes  haif'^e 
Yaaroth  11'^ 
halb  dei  z 
niii,  Ihnen 
aussei    Ihn 


Sie  '^/issen,  das 
r  zionistischen  Arb 
entrchloss,  nich  la 
enfails  '.ils  Vorfeld 
Jahre  ^eme  Taetirl 
s  77o r  t  ':^  u ch  f u  e r  Ka 
1  B e  t  7  e 1 1  riinr sr  ^.ume 
car^el.  Ich  ^'ill  ^rn 
lonistischen  tbi  vepu 
im  Nachstehenden  e 
en    v^cYi   noch    emire 


S     IC 

eit 

laes 

zu 
eit 

ifa 
s  fii 
ch  b 
np*  ",' 
m  I 
n  mi 


h  mch  mein   ranzes  Leben    l'^nf    im 
betaetir-t   habe.    AD-s    ich  mich   An- 
tma    zu    rehen,    v;ar  dieses  Land 
bezeichrirn.    Als    ich   Anfanp   der 
von   Tel    Aviv  n'^.ch   Hiif-f    verlebte, 
zu.    Das   Gleiche   pa]  t   innerhalb 
er   oie   Ilaifabay,    ITahariya  und 
emi:ehen,    m   aiesem.  Rahmen   mner- 
eitei    zu    v/irken,    und    ich    erlaube 
T  opramm   zu    ent^vickeln,    nas    ich 
1    nahcsteh^encicn  ^''^enichen    schicke. 


1.)  A-^  IpemPine  I-ol  itik, 

oen  rclitischen  "^^^  rhanolunren  v^  P'^"* '^estma 


i( 


i' 


.   !-. 


irr\  Laufe    oe?    letzten  Jahre    und    ms^^e  r-on-dei  e    d^r   letzten    Voc'^en    ei- 
nen  ranz   ana^ien    S^^hlnse   <^ezoren    ^ls   di^-    Juecir.che   Tresse    i^    oire- 
meinen   rno    auch    Sie    im.   besonaeien^    und    es  wuerde   mich    mtei  essiere: 
Ihre  Kemunp    zu   hoeren. 

Ich   bm   n^e^lich    zu   dei    Ansicht    «^'ekcm^en,        :ss   nrjf^land 
und   A'^erika   im  ;''i  ttl^.  ?  en   Cstrn   dieselbe   Politik    treiben,    nur  mit 
verteilten  Rc''J?=n.   Beide   Staaten   ?ird    rieh   '-^rundsaetzlich    cirip, 
aasc    nur   tin^e    l'^rtition    ci.s  p-laestini   Iioblem  loesen  kann.   Tur 
haben    die   A^"  Qi^iner  rir   Au"^^a*be   uebemom^en,    Fontakt  ^it   cen  J]^- 
den    zu    halüen,    .;?.ehren  •    cie   Er    *"    endcr   die  Kacperatior:  ^nt  cen 
AI  ''ern  ueberno^^-en   I'iUcn.    "  •.  i    einer    .solchen  Grundl'ürjzepticn   l^cssl 
sich    sowohl   aas  Veii.ilteL  d^"-  T •'"' ^enaer     'le   aas  Veihalten  ocr 
A'^ej  ikaner  besten'      erklaeren;    ^s:^ei    auch   aas  Verhalten   der   cn^-li- 
sehen  Do^-uraons    iLt    oaourch    eiklnert,    in  L  -'c    oucce^s  m.urste    die 


/  ^ 


i 


f 


JOSEPH  LOEWY    c.  E.    HeriTj   Rubelt    Peitsch,    Lorioon        21/12/A7 


PA6E 


<5*^*i 


Z^.veiarittcl^ehii'ieit  ^irjceptens  lu  letzter  Stunde  '-us 
fliiuvr.  cB  p  'ir^^e  Gri  ccheu] 'irjd  gererj  oie  p-i-ition  r^^t 
ist  sehi  tirjfach  ^.w  e  ilclaerer:.  Die  Griechen  inab^n  ^u 
schaftliche  Inteieseen  i^  Mitf^eien  Osten,  speziell 
als  aass  sie  diese  ohrie  zu  riosse  ITot  lufs  Spiel  set 
Da  die  2-eidrittrl^chrlieit  -^uch  ohne  Oiiechenland  zu 
hat  TTinn  den  Griechen  diesen  Seitensprunr  erlaubt,  de 
auch  aen  Tuerken.  B--  ^ehien  f?ich  nie  Anzeichen  dafue 
Politik  Erfolg  haben  v;ird.  ;/ie  er  scheint,  haben  ibe 
laenaeü  noch  f^e^.visse  Sonoerviiensche,  msbeconoere  i^n 
m  Il^ifa,  und  ich  rliube,  aass  q  i>.u-  c  jt.^.Ui  i-rt  g  J  '  lu 
noch  eine  Reihe  von  V*  rbt sserunf en  perenuehei  öe^  vo 
Teilunrsplan  durchsetzen  Icornnte.  Darueb^r  ^ehr  m  f 
s^^  tz» 


t    naekornrnen. 
iPTTit   hat, 

riosse  .irt^ 
m  Aerypten, 
zen  kcennten. 
stanaekam, 
sfleichen 
r,  dass  diese 
r  die  Lng- 

llerev  und 


rl lebenden 
olr enden  Ah- 


1«- 


I>asG    eine   I 


ich  heute  -'ohl  kau^^  mehj  zu  be'.v 
oenpültik  retriebrn  haetten,  m 
ti-^tive  staerkei  ^efoeraeTt  h:ie 
rr^ehi'  Boom  besitzen,  >tifitjc  r  3ch 
lionen  Dunam,  una  ^-vaeren  im  ilom 
La^^  rev/esen.  Da?  larsst  r-^ich  i 
hinaus  abei  bin  ich  aer  Arisicht 
tipei    ipt   als   der   tiefev,    uno    ca 


:irtition   not-venoip-    ist,    biiuche 
eisen,    ./cnn    ^ar    eine   bessere  3o- 
?öesonüe}e    oie   piivate  Bcnenin- 
tten,    so  ^^'uerofn  -ar   heute  ne] 
^etzunr   nach  r^ir:aestens   "^'uenf  "^.'^il- 
ent    der   Teilun^    m    eirici    besseren 
etzt   nicht  ^^ehr   -ietjoern«   Dirueber 
,    oass    oas    c7estr-»lil    fuei    uns    vich 
SS  nan   viel   fToesnere  Konzessionen 


im  Kerev   ^^aette    rn^chcn  mi^essen,    um    cas   iestralil  moeplichst   fi.nz 


m  unseie  Irrende  zu  »"ekü^i^rn.  1 
^•'ichtir^st  cn  Bundecrenossen  im  ¥ 
banesen  und  waere  i^c-hi-  ^lufriede 
nen    Sch-^erpunkt   nach  Ncraen   ver 

zuverlaessir^  Grenze  »^it  dc^  Ti 
ferner  ueberzeur-t,  d.iss  die  fjTif 
r-ev  zur  Emchtunn*  ^i^  it. aen '^ch 
Koalition  fordern,  das?  die  En^ 
von  Gaza  nach  .iJ<ab3  nocb  nicht 
'7a  ^GC  km  l'-inr-evi  C^:t-  unr<  ^eotr 
sei  ordentlich  r.r.h.:<r-p  ^^^  ■'^'->t':id 
naher    von   beror.der^r    . Zieht irkei 


t 


•f 


■^'•'•^r    '--r.GeBse 


■^o 


'~i '- 


ch   halte   nach   ^vii    vci    fuei    unseren 
ittleien   Osten   die    christlicher  Li 
n,     venn  unser   juedipchei    3taat    sei 
lB,rav^   -'^ueroe   uno   ^^ir   c^duich    eine 
bmcn   bekommen   vvueraen.    Ich    bin 
laencer   einen   rrcsscn    Teil    des  Te- 
er Basen   fuer    rieh   bez^^^»    fuer   ihre 
"^•■"endFi    cT^i'P'  Projekt    eines  K'^mls 
a  u  f  r  r  T  h  e  n    »-^  ab  e  n ,    r  r>  d   dass    die    c  t  - 
renzrn    a^s   jueai sehen  ^''^/rev    ais- 
ireij    s.ei^    "^r^'^rj.    '^^    'rh^^. -rit  ^^^■'r 
tjoarauf   hmzu-'n. rkrn,    dasr    die    jue 
F'^-st ret z'f'jnr^   G^r   ^i-^nzen   de*^    J^^orn- 


^  • 


o*)      Innere   Poli  tik  des   Jur^^nstaate  s«     7ii    r;/;:eren    nlle    schon    '^eutr 
nach   -^^eni^en    ;/cchen,      a^^     mi    Jr^cn  ^ut    ar^  ^ufbau  unseres   Staa- 
tes   cii.c    r-.ch-;tre    unc    ^'ei  int  .  oj  tlicne   ^-i'"^  '^   ur;s  renom-^-^c  r    ha-- 
ben.    Die    '"    uze    '.V^Tt   ^^'irc   ^it    ra'-^'fer    „^     en         :.'  .bei    .vichen,  dass 


v;ir    a  le    T-^^ir     ^.-m  ry 


-r-,1 


r    "V 


H  T    r^ 


,1  ^    ".Kc-^^crall    ^l.r,  '^'^7  ^' '  •^■•"' "^  ^  r  ten   re- 


kiempft   haben,     tucr'i   ir^   uubcitriii    ti    cLeii    Staate     ar.venoen.    Aber 


selbst    beim    besten    ;;il'»er)    c^er-^te  eite.!     Jr    u-tzunr        r       v^t- 

1(    7-hre,    '-1^1''    ^-^t       _•     "   :       ^^,    r"r    -     i     ^n,     '   ■  ..    n,^    J^^oenstaat 
zu    eii.e}    li'iiieieii  x^idtiivi.  ^   -eia  -ein   ■'iro»    Jehi         ^rk    hev^^^^en 

wira   uns  r'      -  i,    n-:iss     'ir    cem  Jrüblem.   f-»  eler   ode*       eburroener. //ii  t- 


^--haft    e:     - 
cabei    ir    tii:e 


^'^:i't    ern- 


^-•-V' 


•^   /^    "\ 


eiiLli("he 


r-  ^ 


iten 
,     .rnn     [Vcn    m   kleii.erem  U^f  inr-e,    yi^ 


1 » 


JOSEPH     LOEWY     C.  E. 


±■1 


frr  Hobelt    ,/eltr:chy    Lor:öon        21/1  V^'^ 


PAGE 


# 


v.< 


as    er:^"»  loche   Volle 


Ui 


ch 


ube,    aas 


11'    liVJtt 


j.  e  o  e  ri 


t  1- 


2tri   Ge  ei  cnt  bv>ur:>:teii,     ;eni:lic^^     /le    irj   üijciard 


u 


f    ^u    cir.em  3vei- 


I-^rUiei- -System   r-elanrer;  >^uesöen,    bei    ac^    nie   Aliyah    Cnaaascba 


-  r« 


-.i^virjre    cir.'e    aehr;liche   Rc"'le    spielen   vveraen 


und    ihic 

vVie    m   ürjclarjci   öie  Iiterilerj»   lioff er;tlich    vird    es    *^ei    aicscn    irj- 

rererj   Aureir  ^.nnerpetzurren    obrp   zu   rrosse    innere   '^eiburjren    ab.eehe 


n 


4.) 


■Tf 


L  :,  c    i:uc^'iti.^e    Ai  •beiuolitil 


^  • 


ch 


m 


einet:   pei  r.ceLlicrien  Er- 


fahiTJüretj   auf  Giuna   ^^eiüer  Pt  zie  hurjre  l    ^urn   •?ir-^  bicchen  Lif^ei 
scheint  ^ir   die   Huuptui  sache   aei    SpannuLc    z.vii:;cherj   aen   Ai^iberri 
urjci   uns   aaim    zu  lieren,    dasr>  rruij   i^    "arabischen  Lj.f:er   eine    zu 
rrosse   L'x^ansiorj   von    Seiten   cer  Juaen    befucrchtet.    '.Venn    .vir  it;^c  r 
davon   leau;,    aasG   wii   noch  viele  l'illionen  Jvaen    nach  palaestma 
blinder    ^vollen,    zo   f^apen    sich    eile    Araber,    die   unseie   politische 
ur:u   'virtschaf tliche  Kiaft    ausnerorden tlich   ueberschaet 
Grenze   unserer  Expansion    nein  -viid.Ich  bin   i^i  n 


zen,    wo    die 


en 


>•", 


?:i^^ali?ten    dei    An- sieht 


satz    zu    oen  ra- 


,    aass  '.vir   uns  ^maeptens   fuer  Oene^aticnen 


TPit    emer^   relativ   kleinen   Juaenstaat    m  jr^alaestma    be 


len 


gnuef en 


K.' 


cl- 


,  aass  ahei  a  nn  oie  Fi  tc  ?.uf'taucht,  -vas  .vir  ^it  den  uebJire 


n 


wanaerunr.;sbedU6rfti£;'en   Juaf?n  r^-^chen  niuscen,    fuei    deren   Aufnahm 
Gie   Pascunrckiaf t  Palie'tmas   nicht    ausreichen 


ird 


//ir  n^ierfen 


diese  Leute, unserer   mneion   üebc  rzeuf^un^:^   entrpicchend,    nicht   wei- 


te i    auf   'inaere  VülJrs'ai  t  schiften    loslasse 


n 


eil  doit,  insbesonde- 


re   m   den  «nrelj^'iechsirch  en  I'.iCnciein    eine    neuet    Tsihrpchemlich 


sehi    refaehrliche    3iat   des   Antiser^i  tisr^us   aufgehen  -vi 


ra 


die   ihrej- 


eits   auch   aaedei    aas    Fch.vache,  inlehnunr-shemierf  ti.-e    juenische  P  i- 
laestma   refaehrder    vito*   l^iich    langen   üebei  1  epurren   bm    ich    dazu 


pelioTTinen,    das 


i? 


ten    Gci:i\i/i  erif  keiter 


ir    heute,    reTaae    nach   dej    Ueber.vmdunp   der    -loess- 


,    zu   cf.m   juedischen  Nation -Ihei^  hie?    m  Palae- 


stma     neue    zu j?:aetzliche  ITationalheire   ir 


tir  en 


9    Qcien  Cr 


Poi-^]   von  Kolonien   benoe- 


luenaunp   laeologisch   und    piakti?ch   von  Palaestma 


ausf^l^ien  ^uss#    Ich   hnbe   ^^ich   rrit   cieser  ?i 


ziemlich    stark   besch-ief tirt   una 


a,^e    m    den   letzten  Jahren 


Afrika,    ms^^escnoe  re    m   \7estafrika 


ehe  rrosre  Chancen  hierfuer  i 


n 


Soviel    fu^r    heute    zu    aie  seri   una    den   inaeren  Punkten, 
//eiac    ich    von    Ihnen    einer  \7ohl'von  enoen   Arjt'voit   ^ewueröipt   weroen, 
so   bm    ich    bereit,    r>ich    2U   aen    einzelnen  Punkten   nusfiu  hrlicher 
zu    aeu  sse  rn* 


T '1 1    besten  Oru essen 


Kop  1  e   an   Ihre    Ad J  e s r, e 

c/o.      "r^lttrilur-f^^M^tt^ 

Jerusa]  em. 


JCS'r^Pn  LOE'.Vy 


-; 


i 


Dr.      RObShT  WhILTSCH 


o 


•^  \ 


?j'^ 


% 


fijrj 


m 


63,   Gornpayne  (Pardons, 
London,    N,W.    6. 

5.   Februar   l^ij-B. 


Mr.   Josopti  LoGwy,    ,-,-.- 
P.O.B.    I056, 
Htilfa, 

,■».,„?  p^Llebor  Herr  Los'Äy,' 


C»  <•>. 


frJ 


tiv  r 


ril  ; 


>:. . .  i ,' 


btttQ  entscüuldigen  St«,    dass   Ihr  Brief  ©Inlre  'i-ßge   llcp^en 
..öbllcberi  ist.      üj.e   fo^  Uährenden  Mifrsgun^en  und  dHB   hr-trlnken 
In  dr>n  T&geserelgalasen  lasson  ^Inen  nicht   zur  bea Innung,  kommen. 


«n» 


Ich  inöchto    cibor  doch  mit  el-.lgen  Worten  auf  Inron  iirlef   zuräck- 
ko.araoa,   well    Ich   Ihre   nvt  und  Weiss,    dl©  Dln^e  unkonvenljionell    zu 
sehen,    lirTior   besonders  r.eaohUtzli  habe,.     Leider  herrscht  Jn   In  unserer 
^  klo^nen  Welt   die  Schiblono,   und  so3bst  ..ndlwea  Denken  wird  nlcnt 
irnmer  quittiert.  '  ,  ""         ' 


teilte 


Ihre  ^tuffassu.iA   der  enrllaciion  und  aoiarlicJxn'sonoa   -'olltik   ( ''vor- 
•^K      "'^  .''^^if^"^    ^^'^   3ohr  lntere.s,3a.ot;  und  vlell/^lcht;  ""f  olnor  höheren 
voene   richtig,    abor  In  der  Tp-espolltlk   v^rvlrron  s'. eh  die   rroasen 
Linien  .irnch-inl   und  oXt   b- hui  ton  dl«  auf  4?r    tieforon    -ibono' ent- 
stonondqii^v9Äfllk.to   die   Oberhand.      .Inch -rTi'5l,.ion  Informat  Ionen  möchte 
..-aoi'lka   (d.h.    dlo   ainorikanlsche   ne^lerun/r^    d,h.   dag   ;St:ito  Department) 
im  ..^ntleron   Oa^toü  m  llobstefx  .dl«  ßleloho    Politik  machon  .vle   Eng- 
land,   na^nllch  eine   l^olltlk  der  iteltgehondon  befrlodlfiun^  der  .'.rsber, 
«obex  dr,nn  auf   Janro  hinaus  noch, die  fWr  die   Wost.TUchte  nötigen 
^^^W^"    ^'^  wechsr^lnden  Formen  (gewahrt  werden  können.      Jle  En/1  ander 
w.lssea^ohr  ,  ut,    dass   die  .Amerikaner  In  dieser  Hinsicht  eigentlich 
mit    ihnen  olnlfr   sind,    und  gerade  darum  ärpern  sie   eich  darUber.    dass 
die   sogenannte   öffentliche   i-iolnunr   -raorlkas   In  dieser  incho   so   scharf 
und  a,^-pes3lv   antl-en^llscn  Ist^^.,  .  üas  Ist,    soweit   Ich  In  den   letzten 
Jahren  nler  a/i  Jrti,.und  btolle  lernen  konnto,    einer  der  Hr,  :Dtffrunde. 
der  onf:l Ischen  üorelztholt,    dlo   In  dieser  wapne  mehr  als   In  Irgend- 

,  |lnem  anderen   i'roblom  alle  ölplomatle  und  Vornunftber.rensunren   apren/rt. 
So  un'.v8hr scheinlich  das  kllnr,t,    so  Ist  es  doch   rieht M,   deas  die 
P-lndsciaft  und  agf  res slve  Haltung  der  Juden  .dl-/ Kn  Runder  panz 
aus   der  yassun.-  fobracht  hat  und  In  eine   Immer  schärfere  '  ernerschaf t 

iJUlnelntrlGb.      Ind  je  mehr  dl^s   der  Fall  war,    ximso  mehr  ärgerte   man 
sich  über  das    Verhalten  Amerikas,      Dabei-  >! au be  Ich,    dass   allmählich 
das   !.cfUhl   des   Spiels   mit   vertollten  Holion  vr.rloron      Ing,     Es   kann 
aber,  led^rzelt  wieder   zu  vollem   3ewusstseln  onvachen,    wenn  sich  die 
«usson  kräftig  l-Uhren.      Vielleicht  wird  dann  das   Endergebnis   eine 
^rt   iartltlon  sein,    aber   In  einer   ot^as   veränderten  Form  0I3   die 
durcn  den  letzten   üNü-Beschluss   festgelegte. 

2.        Dass  das   IVest-Galll  -Ichtlger    Ist    als   der   Negev,    dar:iber  wird  es 
kaum  wohl   ^v;elnun  sverschledenholten  geben,      i.uf  der   bnderon  Seite 
ist    b^l  Juröhfut^un^  einer  Tollung   In  souveräne  Staaten  ein  Erwerb 
dos   viest-ualll  fast  ausfeschlossen;      das  Hauptargument  dagegen   Ist, 


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dass    bei   olnor  Zutellunß  des   IVest-Oalll   4er   Judonstart   olne   arabische 
Mehrnelt  hätte,    d.h.    kein  Judonstaat  mehr  wäre«      '    *  4 

\ 
^.      Die    inneren   Probleme   des   Judonstaats   r.lnd  t^ira   ohne   kräftige   Hilfe 
von   ausüon   nach  moiner   i.ielming  unlösbar,      Propö^^.indl.  ston  d-^s   Juden- 
striates   sind  sich  aelnes   Krachtons   über   die  Tolgon  fUr  die    innere 
Vorwaltunp:,    fUr  das   Finanzsystem,    u.svr^  Überhaupt    nlciit    Im  klaren   ge- 
viesen.      .Vir   st       ^n    in   der   Gefahr,    dsss   oin  nuf    sich   S';lb2t   restellter 
Jadonsta^t   zu   olnoxn  sc'hr   niedrigen  standard^of   llfe 
und   ausserdem  mir' faschistisch  rr»rrl(=»rt  v/erden   kann  • 
zu  erörtern,   v/Urde   aber  hier  zu  v/e  it  fuhren. 


absinken  muss 
Dhs   iiA  einzelnen 


'i  r.T 


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t-i 


I-         ]+•      üie   Fra^e   des   jlldlscnon   Irred^-^ntisinus,    ctie   Sle'mlt  Recht   als   den 
Haüpt^lniAd  f U^r' ^dio   Iin?n?<rll'öhk<^lt   einer  Verständir^nf^  mit  den   ■  raborn 
boz^lv:ihn<*n,    ist   durch   oln   Dekret    von   m:issen    aicht   2.u   1::;    a.      Hier 
spielt   die   .aystik  olne    aber  lässißo   Holle*      Jer  Ylshuv  wird  heute 
faktisch  nicht   von  der   Jewish  /^gency  beherrsclit,    r.ondern  von   nllen 
r.iö,  liohon  GohelmbUaden  und  von  den  vcrschiödöne^a  milt^Vlr lachen  ^'^M| 
tlon^n»  ' "das^ 'Ist   (^In   Zustßrtd,    ion'dio.  Jerir^n    \g:^ncy   i^elb?t  Rc^ac'^^^on 
hat#      •>nt:er   di-^^'son   Umstian.i^n  c^ind   ubor    :3oncUl  <-Söo"  oder   !vrklärun'"on 
der   Jc^7lsh  'AfTO-ncy  ^;?vnz  \^ertlos*      Diese   F^  a/^e   Ist    auch  :lurch  l.olonion 
niohb    2U'"lösea#      Irr)  Ubrlf^<»n   aber  kann  mr»n    ^^t7.t   ^Air   I^rage   :1er  Aolonier 
nichb    otell-un;^   nehmen,    solinge  man  keine   konkro'^te  VorstoUunp  davon 
hat,    um  welöhe   (joblete   es    sich  dabei   h- ndeln  kann,    dr-rin  leider   gibt 
es   doch  keine   looren  GobietG,    und  Jodes   Land/'  das   rnarfvorsoiilagen 
vfird,    r;lrd  sofort   ethe   Inüenslvo  fanatische   Propaganda  fi3fT9a  uhs   bo- 
p^inr\f>nm      l:n.  Zoitnlter  dos   kolonialen   I'.iperii.-li£nus    cind   solche    Opera- 
tionen,   die   noch   im  19*   J?'hrhundert   verhälthlsmliöslg  leicht  if7aren, 
unmc5;*3  1ch  i?)ev?orden« 

Das    sind  hiir  elhTf^i^  ganz  k?irze'  Be'merkun^^^^n   ^lu  Ihron,  Ausführungen. 
Ich  woiss,    dass   es    noch  sehr  viel    Punkte   zu  erörtern' gibt»      /xbor   im 
•'Augenblick  hängt   '5"**^idlos   davon^  ab,  -Wie   der  K^^^mpf  der   nächsten  Uon^o 
ausroht*      V/ertn  vir  das   GlUck  hnbpn,    dass  dlo,  Dinge    sich  halbwers   ^^ 
einrenken,    dann  wird  MJ^-iirschelnllch  eine   Siogessti  muhr /entstehen, 
^'^^*      die   zu  keinf^n  Konsossionen  bereit   ist«  ^Vift 

ich  wLlrde   mich  aehr  freuen,    mit   Ihnen   In  y.erbindui\s    zu    bleiben 
££^,und  verblpi.^©   Inznlschen  ^      v^x- 


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mit   ergebenen  GrUssen, 

Ihr 


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Kober'%''Wb*ftsch, 


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Hof 


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LUDWIG  HETZ  048991 

at  the  Koren  Kay^v^th  Fortist, 

In  Hasoroa  Klbbuts« 


Aih  Movenber,  19^6^ 


Dear  Ftlend, 


It  is  to-day  13  yeaw  that  our  friend  Ludwig  Tieta  dlod* 
In  Novonbar  19/J  •  10  years  «fter  the  deöth  of  Tlet«  •  aaaaablod 
his   frionds  in  Palastlne  in  order  to  honour  hie  aeaory,  in 
Kibbuta  Ifci:t>rea.  Thle  aaetinr  decided  to  j»lant  a  Ludwig  Mets 
Corden  in  the  Forest  of  Kibbuta  Hasorea«  Owing  to  tlie  aar  the 
appeal  to  partlcipate  in  thie  undortakin^i  raachod  only  a  a  r^U 
olrole  of  frlonda» 


Kibbuta  Haeoraa  plantod  every  yoar  a  graat  nuabar  of  %mm  ta 
Order  to  dewlop  the  planned  garden*  The  Kibbuts  alao  erected  a 
moruorial  ae  a  ayrabol  of  the  frarden« 

li  tldiik  that  the  tirao  is  corao  to  acoonplish  tliio  plan  ooä* 
■enoratinß  our  friand  Tietz  l^  planting  a  park  ahlch  wt  uld  connect 
the  Planta  tlona  o"  tiie   liazorost  Settlcnent  wlth  the  TJarburg  Forest 
whlch  le  eituuted  on  the  neighbouring  hilla* 

Haaoroa  Sottlement  h«s  taken  tlie  reaponeibility  of  cultiaat» 
Ing  the  park  afti^r  ito  planting.  Tho  conpletion  of  the  plan  will 
not  call  for  laore  tha.i  LP#250.  Biit  It  is  to  be  bome  in  sind  that 
the  numbcr  of  people  to  v^hoM  wo  can  appaal  for  contrlbutiona  ia 
not  too  big. 


lie  beg  to  addreac  you  faaraarlth  with  tha  roqueat  to  take  pari 
in  thia  work  ard  to  eand  yoiT  oontribution  to  the  Hasoraa  Sattle« 
aent  or  to  the  Anglo^Pal'Jstlne  Bnnk^Haifa,  Account  No.997t  for 
•^Ludwig  Tiots  Garden", 


org  Lubinaky    (hir^taVte^ 


Georg 


d         . 


■^ 


Paris   x/3.12.    19lj.3 


// 


An  d^   Jiedactlon  d^^s  MB, 

I 

Liebe  Freunde   - 

Ich  habe   lange   Zelt   nichts   gescnrleben,   well    loh  nicht  wusste  wes. 
Die   Situation  dos    MB  war  mir    nicht   klar,    und   nlemönd  hat   mich  darüber 
Informiert.      Ich  vfus^te   nicht  welchen   Rlnfluss   die   Krise   der  A.Ch. 
auf    das   MB  hat. 

AusL^erdom  Ist   es    sehr   schwer,    unter  den  heutigen  Verhältnissen 
polltlscno  Artikel    zu  schreiben.      Sogar   von   x'arls   aus    Ist   os    scnv^or,    donn 
wahrend  der  U.N. Verhandlangen  kann  man  doch  nicht   der  Replorunp:    In   den 
RUcken   fallen   oder    Irgend   etwas  kritisieren. 

Ich  habe   jetzt  hier  Kreutzborger   posprochen,    der   aus    :3eutscnlpnd 
^kam.    Hr  sarte  mir,    man  könne    vorsieht lr?:o   politische   Artikel    Im  MB   schrei- 
ben.   Ich   schicke    jedenfalls    bGlllcgend  ein  Manuscrlpt.    Vlallolcht 
erfahre    Ich  snätor,    oder  wenn   Ich   Ins   Land  koinme,    etwas    d  rUbor,    wie 
sich  der   Ir^un  Olej   uierkaz   L^ropa   politische   Berlciiterstattunp   vorstellt. 
Das    wiB   Ist    ja,    wie    Icn  verstehe,    nlcnt   mehr   Organ  einer    ''politischen" 
Gruppe. 

Inzwischen   verbleibe    Ich     mit    besten  CrUs^:en 


Robert   weltsch 

66  Comnayne    Odns 
London   N."»,6 

Kreutzberger   sDpte   mit   auch,    dass   das 

u\\i  wlrtschaf tllcn   selbständig   Ist  und  nach 

wie    vor   Iloriorare    zMilt.    Ich  plaube    Ich  inuss 

dort   ein  kleines    Guthaben  hf^ben,    und  da  meine 

Frau    In   Jerusalem  dringend   Geld   braucht,   wäre 

Ich    sehr   dankbar,    wenn  man   Inr   das    nach  Jerusalem, 

27-a   Gaza  Hoad,    Überweisen  koennte. 


/7L    l,cUJU,.r^  C^^ 


^ftßy< 


l^D,    3/8$r 


ScA^yfcl^  )6u^   uvi^^-^/^ 


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|C«Ac«jU«<^     Aj^-    '%vi-J4^    LntLL     Anxc.c-jj      -     U4-J      C-C^w-^      lA*.-4y    (jUyA^ 


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^ti^c-^*^tx-^^'V"»-^-^<^      Vi/«-^  It^j^^   VC- 


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7.12.46, 


««'if' 


Norbert  TJay-r , 

SiU^rriAGO  de   ciilLK. 


iUi  den  Merkas  der  Aj-ija  Chadaschai 


Liebe   i'reunde, 

Ihr  werdet  Euch  wundern,    aus  dem  fuer  Euch   so  weiten  Chile    einen 
Brief  zu  bekommen.   Durdri   einen  Zufall  bekam  ich  ein  Exemplar  Eurer 
"Jedioth"  mit   dem  Bericht  der   letzten  Landestagung  der  Alija  Chadascha 
in  die   Kand*    Idi  war    erstaunt  und   erfreut   zugleich.   Erfreut   ueber   das 
Niveau  Eurer    Tagung   und    undcgmatische  Art  Eurer  Menschen   und   erstaunt 
zugleich,    dass   "Jedioth"   herauskommen   und  wir  nie   etwas   davon  wussten, 
obwohl   ich  Herrn  Heinz   G-otthilf,    Vertreter  der"TVw*R,    immer  wieder 
gebeten  habe,    dass  Ihr   uns   eine  eventuel.ie   Veroeffentliohung  in  deutw^ch- 
er  Sprache   zukommen  laesst.   Ich  bin  sehr   aergerlich  darueber,   wie   gleich- 
gueltig  liir  Euch  uns,    den  luenvschen  in  der   'Jaluth,    gegenueber   verhaelt* 
In  Laendern  wie   Chile,    die    so  weit  von  Erez   Israel  entfernt    sind  und 
doch  eine    gewisse  Bedeutung  in  jued.  Beziehung  erlangt  haben  (ca* 30000 
Juden)    i^^t   die   Verbindung  mit  Erez   Israel  eine    sehr  wage   und   die  Z»0# 
sieht   alles  nur  vom  ütnadpunlct  der   i'onds  an*   D.h*  man  schickt   zweimal 
im  Jahre   einen  Schaliach  zum  Kampagne  machen   und   damit   ist  mehr   oder 
weniger      alles   ercchoepft.   Die   deutschsprechenden  Juden  machen  un- 
gefaehr    12-15   000   von  den  30   000   aus  und  bilden  eine    G-emeinde   fuer 
sich*    (Bne   Israel)   Die   zionistische   (Jruppe  ist  im  Gegensatz  zur  Theodor 
Herzl  Gresellschaft  in  Buenos  Aires   sehr  klein,    jedoch  dafuer   fort- 
schrittlicher  eingestellt.   Der  gange  25ionismu3  in  Argentinien  ist 
reaktionaer   und  Hevisionistenfreundlich,    sodass  Hardy  Swarsensky  sehr 
gut   dort  hineifipasst  hat#   Die   "Juedische  y/oclienschau" ,    die  er  her  au s- 
gibjr,   wird  hier   viel   gelesen   (mindestens   500  Abonnenten)   jedoch  genuegt 
sie   uns  nicht  und  vor   allem  gefaellt  uns  ihre  Einstellung  ueberhaupt 
nicht. 

Unsere   G-ruppe  heisst  hier  Union  Sionista  und  steht  der  Alija  Chadascha 
nahe    und   ich  bin  sicher,   dass  Ihr   bei    einem   bisschen  bemuehen  von 
Eurer   Seite  aus  hier   einen  kleinen  Stuetzpunkt  in  der   (;ola  haben  koenn- 
tet.   Ux:ibedingt  notwendig  ist   ein  regelmaessiger  Versand   der  IvJitteilungs- 
blaetter   der  Alija  Chadascha  in  mindestens   5  Exemplare,    die  wir,   wenn 
Ihr   es  braucht,    auch  gerne   bezahlen.   Die  Blaetter  wuerden  uns  ermoeg- 
lichen  am  taeglichen  Leben  des  Landes  teilzunehmen  und  uns  auch  mehr 
im  allgemeinen  zu  orientieren.   Die  vorherrschende  Meinung  unserer 
Gruppe,   die   300  IJdtglieder  hat,  ist  Antirevisionistisch,   Anti-Biltmore 
und  gegen  Chauvinismus,   Terrorismus  etc.   Bei  den  Wahlen  haben  fast   alle 
von  uns   fuer   den  Hashomer  Hazair  gestimmt,    der   dadurch   55'/^  alier  Stim- 
men bekam   (873   von  1480)    und  mit  dem  nur  viele  Bande  menschlicher   und 
ideologischer  Art   verknuepfen» 

Ich  habe  mit   grosser   Genugtuung  der   einen  Nummer   entnehmen  koennen, 
dass    bei  Euch   aehnliche   Gedankengaenge   vorherrschen  und   ich  hpffe,    dass 
es  nun  endlich  moeglich   sein  wird,   in  einen  regelmaessigen   Gedanken- 
austausch zu  komraen.   v/ir   geben  h±er   eine  kleine  Leitung  heraus    (Union 
Sionista)    die   alle   2-3  ü'.onate   erscheint   (in  deutsch)    und   die  wir 
allen  Mitgliedern  der   Gemeinde   zukommen  lassen,    (ca.    2  000  Exemplare). 
Jetzt   zu  Chanuka  erscheint   eine   Sondernummer,    die  wir  Euch  einsendei  • 
Hoffentlich  kommt    sie   durch  die   Zensur,    da  einige  Dinge   der  Mandater-. 
macht   nicht   gefallen  werden*  Aber  vielleicht  haben  wir  «  Glueck   und   sie 
kommt  an* 

Schickt   bitte   die   Exemplare   des  Mitteilungsblattes   immer   regelmaessig 
an  meine  Adresse    (iiorbert  Llayer,   Alameda   51,   Santiago  de   Chile)    und 
icii  werde   Euch    auch  alle  Auskuenfte   geben,    die   Ihr   verlangt.   Da  ich 
der   sogenannte  Redaktear    unserer   Zeitung  bin,  habe   ich  audb.    von  die  sem 


^    2   - 


Gesi cht sp unkt  grosse   Interesse   an  dem  Liitteilungsblatt«    Falls   es  Euch 
interessiert,    kann   ich  Euch  mitteilen,    dass  wir  hier   auch  eine  Hach- 
scharah  haben    (seit    1^  Jahren)   wo  28  Ghawerim  des  iI#H#    auf  Hachscharah 
sind  und   sich  fabelhaft  bewaehren.  Es   sind   fast  alles  Kinder   von  aus 
Deutschland   eingewanderten  Juden  und  viele  Eltern  sind  durch  ihre 
schomerischen  Kinder   zu  Zionisten  gemacht  worden* 

Die  Entwicklung  ist   im  allgemeinen  sehr   unguenstig*   Es   fehlt   der 
lebendige  Kontakt  mit   dem  Lande  und  seinen  Problemen.  Das  Wort  Juden- 
staat wirkt   2war   immer   noch  wie  Kauschgift,    besonders  wenn  man  ihn  zu 
beiden  Seiten  des  Jordans   verlangt  doch  wird   aus   diesem  Grunde   das 
Interesse   schwaecher,   weil  trotz   grosser  Versprechungen  man  dann  in 
dieser  Hineicht  nichts   erreicht.  Der  Hoehepunkt  der   Ver flach ung   und 
Dummheit  war   i^'rau  Silbermann,    die   die  K.-H.    eroeffnete. 

Ausser   einer  kurzen  Schilderung,   was   sie   gesehen  hat,  war   ihre  Hauptbe- 
sohaeftigung  als  Vertreterin  der  Jev/ish  Agency  den  Terrorismus    zu  ver- 
teidigen.   r!iJ    sind   im  Lande^  einig.   Die  Verurteilung  des  Terrorismus  von 
Leuten  des  V/aadTeumi  "und   des  kleinen  Aktionskominitäs  ist   nur   aus   tak- 
tischen Gruenden  erfolgt.    Irgun  2iwai  Leumi   und  Sternbande   sind   bestimmte 
Organe    unseres  Widerstandes,   die  Aufgaben   erfueüen,    die   die  Hagana 
nicht   ausfuehren  kann.   Daes   i^au  Silbermann  das  Attentat   auf  das  King 
David  Hotel  als  grosse  Heldentat  hinstellte,    ist   selbstverstaendlich. 
Sie  meinte,    selbst  wenn  man  nicht  dafuer   ist,  muss  man   es  verstehen» 
Und   der  Heroismus  der   <J;ugend.   Es  ist  doch  zu   schoen;   Herr  Kapitaen 
awi  Volitz,   der   zwei  Lionate   vorher  hier  war   und   fuer   den  vereinigten 
V/ider stand fonds   gesammelt  hat,  hatte   es  nicht   besser   machen  koennen. 
tleb r i ge n s  h af  er  hier   grossen  Erfolg  gehabt  und  viele,    die   indifferent 
waren,   haben  sich   ihm  und  dem  Revisionismus    angeschlossen   und   fuer 
ihn  gesammelt.  Es   faengt  wieder  der   alte  H^ist   an  wie   1931    und   1932. 
Der  Kevisionismus  fischt  im  trueben   und   die   2.0.    ist   schwach   und   auch 
schon  "patriotisch'*    geworden* 

Nur  bei  uns  konnte  der   in  der   faschistisclrien  x.iarinesciiule   ausgebildete 
awi  Volitz  nicht   sprechen   (deutschsprachiger  Sektor),   weil  wir   es  ver- 
hinderten,  was   uns   auch  nach  einigen  Schwierigkeiten  gelang.-  Dass  die 
He visionist ische  Partei  nicht  reumuetig  zurueckkommt,    sondern  wieder 
einmal  versucht  uns  von  innen  zu  zersetzen  ist   fuer  mich  klar*   Es  ist 
mir   in  einem  solch  kleinen  und  kurzen  ürief  nicht  moeglich.   Euch  auch 
nur   im  entferntesten  alles  von  hier   zu  berichten  oder  Euch  meineji^  Mei- 
nung zu  verschiedenen  Vorgaengen  zu  schildern,   jedoch  vielleicht  ist 
das   alles  mit   der   zeit  moeglich. 
Vielleicht  beantwortet   Ihr  mir  gleich  auch  folgende   Fragen: 

1)  Wer   ist  in  den  neuen  Lerkas   (oder  Hanhalah)    gewaehlt  ? 

2)  Gibt  es  eine  erweiterte  Leitung   und  wer   sind   sie  ? 

3)  V/as   fuer  Elemente   ist   die   sogenannte   "Opposition'*   gefuehrt  von 
Hans  Kaufmann   und  warum  bleibt  er   in  der  Alija  Chadascha  7 

4)  Haben  der  Iviisrachi   und  IViapai  immer  noch  i..itgliederverluste   fuer 
Ali ja  Chadascha  ? 

Wie    steht   die   Achduth  Awoda  zu  Alija  Chadascha  V 

V/arum  nimmt   Ihr   nicht  Kontakt  mit  dem  Kibbuz  der  V/erkleute  Hasorea 
(heute  Kibbuz  Arzi)    ? 

Wie    stehen  die    frueheren  Leiter   des  Habonim  zu  Euch  ?    Georg  Pape, 
Josefsthal,   Lucie    aobel» 

Hat  Kurt  Blumenfeld   in  USA  unter   unseren  Leuten  eine   Gruppe   schaffen 
koennen  ? 

Wer   ist   auf  dem  Kongress  von  A-Gh   in  das  Aktionskommitö  gewaehlt 
und   fuer   sonstige   Organe   der  a.O.   ? 

10)  Wie  so  habt   Ihr  nur   12   000   ütiminen   bekommen  bei    einer    so  ^oseen 
Ali ja  aus  Deutschland   und   G^E  ? 

11)Gibt  es  noch  andere  Zeitungen  in  deutsciier  Spraciie,  die  nicht  von 
Euch  kontrolliert  werden,  wie  Blumenthal  IJeueste  Naciirichten,  die 
ich  mal  vor    7  Jahren  sah   und   aehnlichem   ^uatsch  ? 

12)Wie   ist  unsere    (A.-Gh.)   Stellung  in  Haifa  und  Tel-Aviv(3tadtver- 
waltung)   ? 

13), .eiche   Adresse  Hat  K.  Blumenfeld   in  ITok  und  wie   ist    sein  Gesundheit- 
szustand ?    Soll  man   ihm  schreiben  ? 

Und   viele   andere  hunderte   Prägen,    die  ich  zu  stellen  haette,    doch  will 
ich  Euch  nicht   zu   sehr   in  Einspruch   nehmen .   i^l Igeme ine  Antworten   sind 
ueberfluesöig,    da  ich  allgemein     gut   informiert  bin. 

Hoffentlich  kommen  wir   «^o  in  Kontakt,   wie  ich  e^  ^erne  wuensche* 

Schal om 


i] 


7) 

8) 
9) 


(-)  Norbert  Me 


yer 


'   Dr.   Robert   W^LTSCII 


22,    Buckland  Cresconti 

London  N.W.    5,  ). 

23rd  Nov  mbor,    l^k^. 


* 


Dr, Ernst  Meohner, 

Li R  bor  iilechner, 

ich  hoffe,    am  7.    od ->r  8.   Dezomber   In  B&s"!   olnzu- 
treffen.        loh.  wäre   ihnen  sehr  vepbundm,    w^^nn  üio  die 
KUstaxKilge   £to]lo   im  Iv^igress-i^Uro   beauftragen     könnten, 
mir   ein  Zimmer  zu  verschaffen.        Ata  liebatnn  loiitte   ich 
ein  i^utea  Privatzimraer,    ralt  Heizung:  unU  Volephon,    mög- 
lichst in  der  Nähe  des  Kongresshaußes,        So  habe   ich  es 
auch  früher  immer  in  Basel   ^-Phabt.        F;.lls   es  dts   aber 
nicxit  eibl,    aann  ein  i^utes  Hotelzi^uiaor,    aber  ^  erade  bei 
Hotel   ist  v?ahrschoinllch  nur  dKß   beste  gut  tenug,    ob- 
wohl vermutlich  sehr  teuer,    darum  7/arde  ich  ein  rutea 
Prlvatülmer  vorsichon. 

Ich  nehme  &n,    dass  ich  mich  nicht  um  eine  ?r%»BB- 
kartc    r,u  bevK>rb&n   brauche.        V^enn  Jedoch  eine   Vor.r.erkunp 
erlcrderlich  Ist,    so   bitte   ich  31e  tiuch  um  di-se. 

Ent 3 chiil die on   Sie,    dass   Ich  Sie   in  Ihrer  vielen   .Ar- 
beit mit   diesen  privat   n  Bitten   behelllfm.        .Aber   ich 
^olss  nicht,   ^ver  dort  die   zuständigen  Referonten   sind, 
die   vielleicht  meinen  Namon  ;'ar   nicht   können,   und  d^her 
verlasse    Ich  mich  lieber   auf   Sie,    d^mlt   Sio  uit   ontspre- 
cnend  bri   Ihren  Untergebenen   rJckroditleron. 

Ich  viUnsohG  Ihnen   .lies   Gute  in  liiror  schweren  >.r- 
bM„  und  freue  mich,    üie   und  die   and.  ren  Fz-eunde  aus 
Pt'lUstina    b  Id   zu  sehen. 

■ 

Herzlich, 

Ihr 


ROBERT  WELTSCH 


2?,    aickl;  nd  Creiscont, 

Imdon  N.W,   3, 

9th  October, 


l9i|-6. 


Liöut,    Col,   Morris, 
Hoiise   of   Conraons, 
London, 


M,P., 


Doar  Lieul;,    Co.l,   Morris, 

^o  had  in  the   lobby  of   zh^  House   of  GotMons    tho  ofcher 
day,      I   succeednd  in  obtalnln^-  your   ohol^orraph  ^hich 
was  reproduced   in  the    "Haaret.-   In  du     cou.se.        I   am 
encloslng   a  copy  of   tho  paper  ;vhloh  mnj  Interect  you 
Rltiiow-U  I  do  not  knoi,  whetüGr  you  read  ilebrev*.      ' 

of  m/!Jft^  ?'''''  ul'^u   °"P<5^*^nlty  to   send  you    a  reprlnt 

«on^f?^!   o  t  °^^^^^*^i   1"  fcl^ö    "Je;a£h  Chronlcle" 

soxne   tlme  a?o.        From  our   conversation  I  hed  the 

pollcy   bein^   demanded   In   the   present   «Itaatlcn.      Thet 

'ho':i?d   hf  T  "^y/^^«^<i«    ^^«   tryln.   to    .ccor.plUh.      I 
£,iaould  be   very  fil..d   to   heer  your   vlews   on   tUla   subject. 


THE  NEWSPAPER  PROPRTI.TORS  ASSOCIATION  LTD, 


TELEPHONE 
CENTRAL 
354-1  (AUNU) 


85  •  FLEET  STREET  •  LONDON  •  EC-4 

Chainnun:   The   Kr.  Hon.  The  Viscount  Kothkrmkre 
Sccrctary:    Bernaud  Alton,  m.v.o.,  f.c.i.s. 


TELEGRAMS 

NEPRASSO 
FLEET- LONOGN 


R.  Weltsch  Esq.^ 
22  Bucklfind  Crescent^ 
LONDON:   NJV*?. 


2  7  t  h 

N  o  V 
19  4  6 


Dear  Sir, 

Further  to  your  call  here  today  thls 

r 

is  to  acknowledge  the  return  of  your  advance 
book  v/ith  forms  Nos.  1212-1215  therein  intact. 
I  will  ask  the  War  Office  to  close  your  account 
and,  as  soon  as  they  send  me  a  remittance  for 
your  credit  balance,  I  will  refund  the  auiount 
to  you. 


Yours  faithfully. 


22   Buckl^^nd  Grescent 

London  N./;.5 


London,    March  5..    19^1-7 


The   Newspaper   Proprletors    /Association 
London  E,C>I|. 


Dear  Sir, 

v/ith  referencG  to  your  letter  of  November  27th,  I9U6,  acknowledrln^ 
the  return  of  my  advance  book  with  forms  Nos  .1212-i;^lS  Intact,  I  beg 
to  inform  you  th'  t  I  am  now  leaving  London  on  a  Journey  abroad. 
Should  the  rerulttcnce  como  in  during  my  absence,  please  h- vo  it 
transfered  to  my  account  with  the 

Midland  Bank  Ltd, 

West  Hampstead  Branch 

5I4.O  V/est  Rnd  Lnne 

London  N.W. 6 


Thnnking  you,  I  am,  Sir, 


Yours  falthfully 


Robert  Weltsch 


r 


Dr^  Koty>"* 


nüLTSCH 


\ 


22,  Buckland  Crescenb, 

London  N.W.    3, 

i+bh   November, 


19l^6* 


My  dear   Marianne, 

I  höve    to    apolo^lzG    e   lot    for   not  havlnr  wrltten   such  a 
loa?    tlme    txit   I  must    toll   you  what   ha^pene  u      l  recelve  i  your 

most    intcresting   letter  whereln  you   descrlbed  yonr   phantastlc 

aojourn   at   Coburg   durlng   my   short   stay  in   Palest  ine    in  June»      I 

was    so   busy  in   Palest  Ine    that   I   dld  not  wrlte    any  letters    from 

thore,    and  besldes,    I  hope^     to   be   back  In  Europe   early   in  Summer 

and   to    Visit   your   In  your  Coburg  Castle.        I   thought   It    would   be 

very   nlce    to   find  you   tiiere    as   a  fslry  quoen  rocldlA^    in   the 

anciont    baroque    surroundlngs   ^nd   to  hc.ve    a  lon^    chat  wlth   you. 

But   unfortunately,    vjhen  I   Cime    back  to  London  it    turne      out 
that    I    could   not    leave   London    bec.  use  my  paper  wanted  mo    to   stay 
here    and  to  watch   the   Palestlne   events   cuinulatlng  In   the   so- 
called   palestlne   Conference  whlch   the   British   GoVf rnmont   h&d 
oalled   to   L^mcaster  House«        So  I   stayed  in  London  nopin^;    at 
any  tlme    that   I   would   be   r-  lleve      and   coaTd  go    to   the   Contlnent, 
at   least   for    the   end  of   the    Nummberg   drama.        Dut    it  was    im- 
possible*        In  the   neantlmo,    I   lost   all  my  oontacts  wlth  the 
Nuromberg  Office   and   the    Press  Camp    at   Stein  Gasble,    but,    — .at 
of   all,    I  must  have   left  your   letter   in  Palestlne  in   tho'hurry 
of  my   departure.        So   I    actually  dld  not  know   your   address    nnd 
I   could  not  even  use    the   Nuromberg   Office   for    transnlssion  of  a 
letter   to   you.        I  had  nelther  your   American    (Military)    nor  your 
ectual    Germ?^^   Address #        So   I    could  not    thank  you  for   your   very 
nlce   descrlptlon  nor  could   I  use   all    the  facts    you  had  glven  me 
for.a  nlce    story  in  my  paper*        Now,    I  hear   from   your   sister 
that   you  may   be    back  in   the    States    althowh   ^^b  does   not   seem 
to   be    qulte    sure«        Anyhow,    I    am   trying   to  reach  you   at    your 
home    address • 

It   would   be    very  interestlng  for  me   to  hear   from  you  what 
your  experlences   in  Germany  \?ere    slnce   your  last    letter   end  v^he- 
ther   you  declded   to  go   back   to   the    States   for  ^ood^   wlth     all   the 
Implicatlons    tlils   may  have   for   you.      Actually,    I,    too,    hope   to   be 
able    to   kome    to    the    States    for   a   vlslt   early  in  19i|-7,    and   then, 
I    shall   certalnly   see   you   somehow.        As   you   knov;   I   have    a   son 
there  who   Is   now   the   Llbrarlan   at   Konyon  College,    Gambier,    Ohio. 
If  you  ever   come   out    to   that   romote  place,    plo:  :^g   look  him  up 
and  toll   him  that  you  raet  me,    but   I   suppose   you  will   never   be 
there. 

I  have   now   been   staylng    In  London   s'  nee   July  and   I   do  not 
know   exactly  vvhat   my  next   steps  will    be    except    that   I    am  deter- 
mlned  to    come    to   the   Statins   «s   I   have   not   q^^si  my   son  for   more 
than  elght    years.        I   do   not   know   when  I    shall    be   back  in  Pales- 
tlne.       I  ^A'onder  whether  you  were    back  in   Amnrica  eirly   enough 
to   see    Mr.    Sl   on  who  might   probably  have   left    by  now.        I  met 
him  In  London   before  his   departure    to     America.      I  wondor  whether 
you   ever   see    a   New   York   Monthly,    called   "Gommentary".      The    Oc to- 
ber  Issue   contalned  an   article   of  mine   on   the   Palestlne   Situation 
I   do   not  hear   very  niuch  from  your   s Ister   and  I    assuine    that   she 
is   vory   busy.        It   must  have   been   a  great    sacriflce   for  her   to 
forego  her    trip    to   America   but   travelllng   condltlons    are    so 
dlfflcult  now    r.nd  the    Palestlne  Situation   is    so  dlsturbing. 

•  /   • 


/^L  /^V'^^^  ^^  ^  ''^  ^ ^     A'/v  c  s  s^  ^-  c  c  u  / ,      ^/  [\^c . 


{jt]r^<\       C^    ^  tC^ ^L  l  ,u^  , 


u  rv 


'C  ^*^i.  tu^ 


'     1 


■n 

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-   2   - 


PleasG,    do   not    reclprocate    by   not   cAüswerlng  thiö   letter« 
I    am  iisually  not    so    nerllpent    but    I   have   lived  In   qulte   extra- 
ordlnary  clrcuinstciaces    these   last   few   raonths»        Your    lighter 
Is    still  .Vv'orklng   vnd  romlnds  me   of  your  loverly  face    sevoral 
tlraes   evory  day*        I   hope   you  have   not  yet   forgottea   the   pleas 
ant   partles   at   Stein    (Includlng   the   younp   Scotsiaen)» 


All   my  love. 


PUT  S099 


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e.u> .  4t^,  i  fi'/UBj;?,  ':i"/^^'  •    Hs  t  -  i'^^"2 


Depot:   23,   Lauderdale  Mansions,  Maida  Vale.  W.9         Tel;   Cunningham  2051 


J/  SARNA  (ORiENTAL)  LTD. 

"^  Directors:  H.  Bloom,  J.  Sarna  (Nat.  British) 

ORIENTAL.  HEBREW.  &  FOREIGN  BOOKSELLERS.  AGENTS  &   PUBLISHERS, 

♦niT?3n  "viQ^i  .nnayn  nncon  mi;i:;p?D  ^d^  d**^"!?:!  .d"3Dio  .oncD  nmo 


Tel:  MANSION    HOUSE  0356 


Ua^CANNON  STREPT, 

LONDON.  6>C^ 


5,  -^^Jider-^ale  Lt-nsi...^, 


Deui  iit  'weltscl'i 


S«^A| 


..     V. 


m^  to  ccim\ir.icat6  \vi%  you  v:5.th  a  view  w* 
discur^slnj  :ils  "bock  SHZ  PAnüSTIIS  iT^CrU-il 

I   -.hall  1:*-  ^Tc,a  if  you  will  let 

ne.  l^aoiv  ;.vhon  It  'rrtilJ  te  convenicnt  Tor  you 


Yo'ors  öincereVf 


^/* 


v- 


VH 


THE  JEWISH  PU^ISHING 
HOUSE  Ltd.yJERUSALEM 

3,  Mamilla  Road,  Telephone    2382 

Bankers   :      Barclays      Bank,      Je- 
rusalem     /      Alexander        Eliash 
&.     Co.     Ltd.,     Jerusalem 


lieber  Hobert  9 


22.9a94ü. 


^H*xC 


3  «^-»jan    'n-i  /  D»^erT^> 

:DV3a   ]>^Vn    I   2382    ]1D^t3 

B'^B^'n'  ,ö'ya  'nin  b>k"»^3; 


7 


gestern   sandte   ich   Dir  Brod's    ^rtikel  mit  der   englischen  Ueber- 
setzung  für   den  Jewish  :;hronic  le.      Hoffentlich  hast   ju  den  Driof   recnt  zoitip- 


erhalten«      ju  heute  viieder   ein  Luftbrief  mit   ein 


ihrem  aemälde   itbreht,    Deni^tze  ich   diese   Geic   enhrjit 


em  Jriof   von  x-ipocrle   un 


a 


um 


1.)    rneinen  ;.lntwurf   für  3rod,    den   er  nicht    ve 


rwer.üet   h.'itt    beizu- 


.eKei: 


2.)    Dich   um  etv;us    zu   bitten,   was   ich   gestern  ver.:a£S,   nilmlich 


falls  der  Jew.   Ohr,    den   ..rtikel  bringt,    ihn   zu   oitten,   den   J^tz   s  Lehen    zu   1:.3- 
sen   und  dann  die    jruclierei    (   am  einfacnsten   a..rch  J 
lautot; ); 


.i'na 


9   dessen   .^üresse  jetz- 


9>   Laud:«rdale 


[ans  10ns  j 


ud 


er aale 


•  9 


i  ia   Vaifc  9   London  V/ 


Zu   bitten,    5uC  bep-u^atabz;.;  :e   des  Artikels    z 
eine  Zeile  hinzuzuf 'igon: 

Reprint  ed   i*rüiji   "Jowis'h  :rnroj:iJ.cle 


u   i;iachen 


> 


lc'di.-:lic 


i  1 


ü  i 


.opf 


■.V 


ti 


9     ^ 


•  • 


oeptöi:iber  1'J4ü 


üCnicKe   üitte  oarna  den  -ausschnitt    des     .rtikels   von  Leo  H.    aus    der   "paleotine 


■*    M 


Qnn  der  Meusata   und   jruck  nicht   teurer   ist,    als   LP  ^•-   bis  LP  3,- 


o 


Pol- 

soll    auf   der  Rücksuito   der  .».bzu^ce   von    .-.r 

falls  mit    (Sqv   r'.opf Zeile 

Reprinted  from   "paler:tine  F 


oa  •  s 


.rtikel  6er    von 


o  steaen,  eben- 


0 


r5  '  II 


Ich  wollte  diese   Seoarata 


,   Jerujalen,    13th   oeptember    194-6 


ie  ich  für  em'  .;UchhilnTrier-/.ir]:ula: 


un(i    Qie 


7'j 


•1  r  y ;  • 


X     vi 


a::tion   aes   holländischen  I.äken   braucne 


anu- 


9   hier   in   der  "Jerusalem  Press*  druc 


Ken 


lassen,    aber   der    o^tz  v/ar   schon   in   der  iJacht    .-cb.jele-'t    ./erden   una  K^tz   Vc'rl...n,-:t 
für    den  Neusatz   des     .rtikeis 


von  i^eo    ,    der  nach  mündlicher   .u:   abe   de 


+    '5 


poritz    l-lv,.   Jtunde   2.eit 
den  jruckr-"  Icn   bin   daJi 


eko 


SLöt   hatte,    allein   die   r.lein 


■  ^    c 


s   oeizers 


von   L.P  o,-   ohi: 


er   oesonders    ::eugierig,   was   aas    in   London   kosten  v/iirde, 


;':ntsciiuldi:;,e   die   nehelli, 
an   Sarna  v/er^en  vor  lauf  i^^   un,:ele'cCtor    Jier 


aXI 


aber    ich   sclireibe   nicnt    direkt 


Jedenfalls    vielen  Jank  und   herzliche    rrüsse! 


) 


^A-t- 


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-<r.4. 


London  lO.l  J].7 

De^^r  ivir.Sarna  - 

1   Just   recelved   thf^   ßttr^ched   Invoice   from  tiio   t^ewlsh 
Chi'onicle.      As    the  matter  ^^as   In  your  hands   at    that   tlme, 
I  wonder  v?hether    It   Is  up   to   mc   to   pay   thiß    blll.    Pleaae' 
let  me  know . 

I  heard  from   Dr.Ke^nelson   that  you    sa'v   hlra   In   Pala^tlne 
and  he   says  he   enjoyod  the   chat   very   much.      I   a^surae    thet 
you  dlßcassei   also   the   questlon  of   thls   prop^-^ande,    and 
posslbly  you  have    aay  common t   to  raake    on  the     'Jowlah 
Chronlcle  ^s''   nota. 

•riianki ng  you, 
iours   faithfully 


Robert    Veltsch 

22   Buckland  Crescent 

London   N.  Vo 


( 


London  J>Q. Dezember  I|.7 

Lieber   Dr.Schnebßlg  - 

loh  erhielt  jetzt  erst  Ihren  Brief  vom  19.d.M.  der  sich  mit  der 
Urlaubüfrage  befasöt,   Gestctten  Öle  mir  dazu  Folgendc^s  zu  sagen. 

Es  Ist  vollßtändlp  rlchtl^^,  dass  vor  einem  J^nre,    al^  v;ir  über  meine 
mögliche  Reise  nach  USA  korrespondierten,  davon  die  Rede  'war,  daß  Ich 
diese  Heise  r-ls  privaten  Url^^ub  betrachten  möchte.   Später  aber  haben 
sich  die  Verhältnisse  Insofern  geändert,  vis   durch  verschiedene  Um- 
etände,  vor  allem  durch  Einberufung  der  Sonder tagung  der  U.U.,  meine 
iinwesonheit  in  USA  auch  für  den  haaretz  wichtig  T;7urde,  und  tatsächlich 
hat  dnnn   Herr  Schocken  zugestimmt,  dass  ich  i/ielter  In  USA  für  den 
Haaret2-  bleibe,  ohne  dass  dem  Haare tz  dadurch  zusätzliche  Kosten 
entstanden  sind.   Tabsächl ich  hrbe  ich  In  USA  fast  gar  keinen  "Urlaub" 
gehabt,  es  sei  dear  dwss  man  dazu  die  paar  Tage  rechnet,  die  bei 
.JQder  Heise  dieser  Art  mit  technischen  und  persönlichen  i^rrangoments 
una  KilL  iikkllATiatisierung  vergehen  mus.sen. 

Lielne  Teilnahme  an  der  U.N.  Tagung  hai;  den  Ilaaretz  gar  nichts  gekostet, 
da  ich  ja  die  gesamten  Reisekosten   allein  getragen  habe,   äle  können 
sich  vorstellen,  dass  dies  faktisch  fdle  meine  heserven  .^mfgezetirt  hat. 
Auch  die  Heisekosten  nach  Palästina,  ^as  ich  als  private  ürlaubsrelse 
betrachtete,  habe  Ich  allein  getragen.   Dias  ^7ar  zwar  ein  privater 
Urlaub,  aber  anderseits  kann  ja  olne  Zeitung  nicht  einen  /luslandskor- 
respondenton  haben,  ohne  ihm  wenigstens  einmal  ImJahr  eine  Imrze  Zelt 
Zusar.imensela  mit  solner  Familie  :ui  ermöglicnen.   m  unserem  i^'alle  auch 
den  airekten  Kontakt  mit  dem  Lande  aufzufrischen. 

angesichts  dieser  Sachlage  V7äre  es  fUr  mich  eine  grof^e  Härte,  wenn 
ich  jetct  plötzlich  ausrer  diesen  Heisespesen  von  ca.L.  50O.-   noch 
zusätzlich  L.  70--  auszahlen  sollte.   Ich  bitte  Sie  also,  die  Sache 
nochmals  irgendv  le  durchzudenken. 

Ich  hoffe  es  geht  Ihnen  gut.  Ich  weiss  nicht  ob  die  Vorgänge  In  Palä- 
stina für  die  dort  lebenden  iV^enschen  eine  ähnliche  Nervenprobe  sind 
^le  für  unsereinen  hier. 

Mit  besten  WUnschen  fUr  das  "Neue  Jahr" 

Ihr 


Robert  Welt ach 


iia^ 


TS 


"i5?3n  isa 


THE  JEWISH  JUNIOR  AND  CHILDREN'S  FARM  BEN-SHEMEN 

BEN-SHEMEN     NEAR     LYDDA,     PALESTINE     S  K  1 «  ^  -  "f  IS   ."l")  V  ""^  T  »  «- T  3 

phone:  er  ramlf  42.  i».  o.  ß.  TEL-Aviv  SU  gg,  y^ifhn  iKinan     M  nboi  -IN   ttbIjo 


Bankert: 

A.  I».  B.,  Tel-AYlT,   Workert  Bank,  Td-ATiv      Tfa,         ^3*« 


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ASSOCIATION  OF  JEWISH  REFUGEES 

IN  GREAT  BRITAIN 

(Registcred  under  the  Fricndly  Socicties  Acts  1896  to  1929) 


Office  and  Consulting  Hours  : 
10  a.m. —  I  p.m.,  3 — 6p.m. 
Sunday,  10  a.m. — i  p.m. 

Legal  Ad'vice  Hours  : 
(For  people  of  limited  means  only) 

Wednesday,  5 — 6.30  p.m. 

Sunday,  il  a.m — 12.30  p.m. 


Quote  our  rejerence 


Telephone : 
MAIda   V»le  9096 

S  FAIRFAX   MANSIONS 
[Entrance  Corner  Fairfax  Road  and 

Finchley  Road) 
LONDON,  N.W.  3 

7th  October  1946 


Lieber  nerr  iJr.Weltsch, 

ich  bestaetige  mein  bchreiben  vom  3. Oktober  und  ueber- 
sende  ihnen  einliegend  L»urchschlag  meines  Briefes  an  jjr.Halpern.dem 
ich  heute  direkt  geschrieben  habe, da  sich  i^rau  ur. Kirchner  in  einer 
bolchen  wot  oder  zum  mindesten  einer  seelischen  Uepression  bftfinuet, 
dass  ich  schleunige  hilfe  fuer  notv^endig  erachte,  ich  hoffe, damit 
auch  in  ihrem  üinne  gehandelt  zu  haben. 

ich  uebersende  ihnen  einliegend  einen  i^ericht  von 
i'rau  iJr. Kirchner, der  fuer  üie  von  Interesse  sein  duerfte,ra  er 
bezeichnend  fuer  die  verl-iaeltnisse  in  fast  ganz  Berlin  ist.  Ji 


iwit  den  besten  uruessen 
ihr 


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ljei-x>r^  Q^.,K./ 


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A.  Schoyer 


Dr.  RoDert  Weltsch 
11   Comp.  Gdns. 
London  N.W.  b 


c/o  Ann  Casper, 
Jewisti  Relief  Unit  , 
11ö,  BTB-BAOR, 
Berlin,  den  29*11. 46. 


Lieber  Dr.  .veltsch, 

Ich  habe  mir  dank  fehlender  Scheiben  und  jeder  Heizung  gleich  im 
Beginn  eine  so  schwere  Erkältung  geholt,  daß  ich  erst  jetzt  meine 
Arbeiten  in  vollem  Umfang  habe  aufnehmen  können. 

Mit  trau  Dr.  Kirschner  hatte  ich  eine  Aussprache  und  aus  ihr  er- 
sehen, aus  v;elchem  Grund  sich  ihr  Onkel  Df  Halpi^irti  ablehnend 
b^w.  reserviert  verhält. 

Gol*  sowie  Frau  Brieg^r  habe  ich  von  der  Ablehnung  unterrichtet. 

6  Hefte  "Weltbühne"  und  :>   Hefte  "Aufbau"  habe  ich  abgesandt  und 
hoffe  sie  bei'eits  in  Ihrem  Besitz.  Falls  Sie  weitere  Wünsche 
haben,  stehe  ich  Ihnen  nach  Möglichiceit  gern  zur  Verfügung. 

Inzwiscnen  beste  Grüße 

von  Ihrem 


Bf^rlin-ZehK  nrtorf ,  1.  X.  46 


Sehr  f^erxhrter  Herr  Gohoyer, 


Da  kein«*  ''Töf^ilichkeit  b<*stfmd  Sie  noch  ein^nal  our,^'ihrlich  zu 
sprechen  p:e>:e  ich  Ihn^n  "nlt  cIpt;  ?i?'.^f  ^^^^^  Herrn  Dr.  Weltsch,  den  ich 
Sie  herzlich  zu  gr'i-sen  bitte^'Z-^lVen"  kurzen  Bericht  'Iber  meine  Erlebnis- 
se in  den  Monaten  nach  üinzuf^  der  Boten  Arraee. 

Es  war  Tiir  noch  in  der  Hitlerzeit  ge'^unp'en  nie  in  ^nedifeinir  ches  Studium 
zu-n  Abschluss  zu  brinp^en,  das  ich  fr'iher  nus  r^ersnnlichen  Trründen  unter- 
brechen ^usste.  Ich  bekam  keine  An^robation  mehr,  wohl  aber  ein  Schrei- 
ben des  InnenT,inist«*riunin  ,  das  ich  "^   ab^eshen  von  der  deutschblütigen 
Abstam^.ung  die  Voraus^-^etzunren  fvv   die  Aus'ibung  des  -irztlichen  Berufs 
im  Deutschen  Pe  iche  erf'illt  habe'\  Es  war  mir  in  der  liitlerzeit  gelun- 
gen 'iber  4  Jahre  in  der  ba'^teriologischen  Abt^^ilung  der  Schering  A.G. 
zu  arb-^iten  und  daneben  mit  stillschweigender  Billigung  der  Xrztekammer 
laufend  ino'^^izie'l  Kollegen  zu  vertreten,  so  dass  ich  ständig  in  •in«i- 
Zusammenhang  mit  meinem  Beruf  blieb. 

ITach  dem  Zusammenbruch  stel^"^e  ich  mich  sofort  und  v/ohl  alr.  erste  meinera 
V/ohnort  ,  dem  BerMner  Vorort  '^leinma chnow  zur  Verf'igung,  ro  viel  zu  tun 
war,  da  die  beiden  zuletzt  dort  ans'Jssigen  ^rzte  geflohen  waren,  Leiter 
des  Gesundheitsamtes  war  zun^'ichst  ein  Zahnarzt,  der  aus  kriminellen  arün- 
den  gesessen  hatte,  dann  wieder  ein  Zahharzt ,  Dr.  Schenkel,  der  wenn  er 
auch ^vielleicht  kein  T.G.  war,  bis  dahin  ausschliesslich  in  Partei-  und 
Gestapokreisen  ver'^ehrt  hatte  und  unter  seinen  Patienten  verschiedene 
Ministe-  hatte.  Dieser  Dr.  3cheh'.:el  verweigerte  raitp  unter  dem  Vorwand, 
dass  ich  keine  Approbation  hätte,  die  Kiederlarsung,  vr-lhrend  er  einen 
belasteten  P.G,  nach  dem  anderen  neu  zuliess.  Er  äusserte  mehrfa  ch,  das 
er  lieber  sein  Amt  niederbiegen  als  mich  arbeiten  lassen  v/ärde.  Auf  meine 
Bitte  mir  doch  dieselben  Chancen  zu  geb^n  v/ie  ^d^n  P.G.  s  antwortete  er 
mir  w'-^rtlich:  '^Wenn  Sie  so  anfangen,  lasse  ich  'lo  Pg  zu,  Sie  aber  gerade 
nicht. ^^  Er  drohte  v<*rschieder.en  ulenschen,  darunter  meiner  Tochter  gep:en- 
•  iber,  dass  er  mich  ausweisen  w'irde.  Als  ich  1ber  ihn  weg  faum  Landrat 
ging,  der  mich  so-^ort  zuliess,  verwei^^erte  er  mir  zun'ichst  noch  eine 
ganze  Weile  geeignete  RHum^  und  Instrum.ente  ,  obgleich  beides  aus  PG- 
Besitz  zur  Verf'l^ung  stand  und  maoxhte  mir  ausserdem  zur  Bedingung  einen 
halben  Tag  im  p:ranl:enhnus  zu  arbeiten,  was  damals  ,  da  noch  keine  Ver- 
kehrsmittel ginp-en,  nraktisch  unmöglich  war.  In  einer  ilrztesitzung  em- 
nörte  sich  Dr.  Schmkel  dar'iber,  dass  in  Berlin   schon  wieder  Juden  als 
Arzt<*  arbeiten.  Als  ich  im  Oktober  zufällig  erfuhr,  dass  er  ,  da  er  ei- 
nen Arzt  als  ^ib^rf l'issig  abgeben  sollte,  gerade  mich  zu  Abschiebm  ge- 
nannt hatte  ,  begann  ich  ge.^^en  Dr,  Schen'^el  vorzugehen  .  Z.  Zt.  habe 
ich  ihn  auf  Schadenersatz  f'ir  den  mir  entg'^n'Tcnenen  Verdienst  verklagt; 
mein  .a^^alt  rechnet  n''it  der  rT'iglichkeit  ,  dass  ich  den  Prozess  aus  for- 
ma''rn  Gr'lndcn  verliere.  Kennzeichnend  f'lr  die  Besinnung  des  Dr.  Seh.  ist 
dass  er  während  er  mir  so  grosse  Schv;ierigkeiten  machte  8  PG-  iirzte  neu 
zuMess  und  ein  neues  ;^^rankenhaus  er'if'^'^^t^. ,  ''..     r^n    ")  ig-  i'r'/ten  und 
ein^r  ^terschwester ,  die  PG  war,  gfvleitet  ^vurde.  Ich  bekam  als  Einzige 
Ärztin  kein  Fahrrad,  so  dass  ich  auch  nach  meiner  Zulassung  den  anderen 
Kollegen  gegen'iber  benachteiligt  war  und  bekara  auch  a '^  s  Einzige  kein 
Telefon. 

Wegen  der  in  Kleinaachnov/  gestehenden  Schwf  i'rig'  eit  en  sah  ich  mich  nach 
einer  anderen  Arbeit  um.  In  Stf^^litz  wies  der  mir  sehr  freundlich  gesinn 
te  Amtsarzt  mir  die  Praxis  eines  alt<«n  PG  s  zu  ,  riet  mi^-  aber  die  Ent- 
nazifizierung (   resp.  Nichtentnazifizierung)  dieses  Kollagen  abzuwarten 
Dieser  ^'^ann  ist  a^ch  in  der  Berufung  nich-!"  entnazi'^iziert  worden,  darf 
aber  jetzt  trotzde-^  seine  Praxis  weit  er^  ^uß^iben  { 

Sie  werden,  sehr  geehrter  Herr  Schoyil'V'ö^ss  diese  Erlebnisse  mich  recht 
bitter  gemac'it  i  ^—n.  Is  ist,  wenn  man  wie  ich,  'rein  G  eld,  keine  Instru 
mente  usw.  hat,  fast  unn'^glich  ohne  eine  Hilfe  vob  aussen  hier  in  Deuts* 
land  etwas  anzufangen  und  ich-  und  sicher  auch  andere  --enrchen  in  Meiner 


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Ok 


Lage 


cht    p.anz   v 


erstehen  k^Miri^-n   öcis 


im  Trertensatz    zu  uns    die    ehe:;ia- 


liieri  ITot-VK-asozialiRten   doch   sehr   ungehinder  weiter   nrbeilf-n   könneii 


!.!it   den   besten   "brassen 


\^       lr\  ^    fi^. 


/, 


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vv 


alter  Schwarz 


Sirah  House, 

11  Balfour  Street , 
Haifa.    6.4.19^8 


A>^vt  /  i  ^  V  » 


Sehr  verehrter  und  lieber  Herr  Dr.  Welt  seh, 


in  diesen  Tapen  fragt  man  sich  biswellen,  ob  es 
nicht  doch  ratsam  ist,  sich  das  Rasieren  abzupewoehnen ,  auf 
eine  Saeule  zu  klettern  und  von  dort  aus  den  Weltuntergang 
im  Allgemeinen  und  das  Ende  der  zionistischen  Bewegung^  im 
besonderen  zu  beobachten.  Einer  der  Gruende ,  dies  vorerst 
noch  nicht  zu  tun,  ist  die  Tatsache,  dass  man  f^m   Schabbat 
beim  Lesen  Inrer^  Artikel  doch  immer  wieder  Zweifel  hat, 
ob  es  schon  Zeit  zum  Klettern  ist,  solanpe  noch  diese  Stimme 
gehoert  wird.  Ich  weiss  nicht,  ob  es  noch  sehr  viele  ribt , 
die  meiner  Ansicht  sind;  wenn  man  unser  '*Mittell\irpsblatt'^ 
liest,  koennte  man  fast  glauben,  dass  wir  par  nicht  m:ehr 
da  sind.  Die  forsche  und  zugleich  fast  naive  Art  von  Salli 
uirsch,  sich  auf  den  Boden  der  (noch  nicht  bestehenden)  Tat- 
sachen zu  stellen,  hat  einen  tiefen  Sindruck  gemFrcht;  unsere 
Gegner  sagen,  wir  sind  umgefallen,  unsere  Freunde  sagen, 
sie  wissen  nicht  mehr,  wo  sie  eigentlich  stehen.  Rosenblueth^s 
Aeusserungen  sind  tief  bedrueckend:  eingehuellt  in  die  Fahne 
der  zionistischen  Bewegung  und  so  loyal,  wie  ein  Farteifuehrer 
nicht  mehr  sein  darf,  hat  er  sich  von  der  Gruppe  der  unent- 
wegten Judenstaatler  in  eine  Linie  hineindraengen  lassen,  die 
de  facto  zur  Spaltung  der  Aliyah  Chadascha  gefuehrt  hat.  Lan- 
dauer und  sein  Faehnlein  der  sieben  oder  wenig  m.ehr  Aufrechten 
sind  in  die  V^ueste  geschickt  worden.  Ich  kenne  miich  zu  wenig 
in  den  Interna  aus,  aber  ich  habe  den  Eindruck,  als  ob  Landauer 
zu   enig  gekaempft  hat.  Nachdenken  darf  man  erst  garnicht,  sonst 
kommt  einen  doch  wieder  die  Lust  zum  Klettern  an.  Wir  in  Haifa 
haben  noch  geringe  :\/[oeglichkeiten,  mitzuarbeiten  und  das  Aller- 
schlimjTiSte  zu  verhueten.  Tanne  k^empft  tapfer  in  der  Waadat 
hamazaw,  und  wenigifeBBs  auf  demi  Gebiet  der  Versorgung  sind  wir 
hier  noch  nicht  so  weit  im  Boz  wie  unsere  Freunde  ^' n  Tel  Aviv, 
wo  die  ranze  unendliche  Korruption  des  Apparates  letzt  endlich 
an  die  Geff entlichkeit  gekommen  ist.  Und  da  wagt  ^an ,  sich  ue- 
ber  die  linf aehigkeit  der  Araber,  mit  ihren  'Wucherern  fertig  zu 
werden,  zu  amuesieren!  Eine  StuT'e  hoeher,  ^ber  eberiso  bedrueckenfl 
ist  die  Desorganisation  aus  Unfaehigkeit ,  -lange]  an  Vorbereitung 
und  gesi4ndem  iJenschenverstand ,  auf  fast  allen  Gebieten  ein- 
schliesslich der  Sicherheit.  Es  wird  Imiprovisiert ,  manchmal  mit 
Geschick,  m.eist  ohne,  manchmal  klappt  es  mit  Glueck,  oft  geht 
es  daneben.  Aber  alles  schluckt  dieses  unglueckliche  Volk,  der 
einfache  i^iann  und  die  hausfrau,  die  viele  Stunden  am  Tag  vor 
den  Laeden  stehen,  tragen  das  alles  mit  einer  bev/undernswerten 
Geduld,  die  man  als  heroische  Tapferkeit  oder  stoische  Passi- 
vitaet  beschreiben  kann,  gerade  wie  man  eingestellt  ist.  Die 
"ziviiän  stellen''  sind  im  xillgemeinen  den  Anforderungen  an 
Tempo  und  ^npassungsfaehigkeit  nicht  gewachsen.  Die  ''militae- 
rischen  ''  btellen  arbeiten  mit  miehr  efficiency  und  weniger 


hemniungen,  aber  sehr  oft  auch  erschreckend  dilettantisch 
Die  Jugend,  seit  Jahren  systematisch  gedrillt,  glaubt  blind 
an  die  militaerische  ^Entscheidung  and  an  Sieg,  unbeschwert 
von  den  Realitaeten  und  hoffnungslos  eingeschworen  auf  die 
t'ahne  des  Judenstaats  am  16.  ,!ai.  Hitler  war  eben  doch  kein 

^^ion^^^®^-^^®^^'"^.'  5°"^^^n  nur  der  erste  und  grandioseste 
i^-xponent  einer  Psychose,  die  die  ganze  Welt  ergriffen  hat 
und  uns  auch,  ^s  begann  mit  der  Uniformierung  der,  roliti-chen 
üenKens.  Jurch  den  irgun  wurde  das  üolitische  "'eltbild  irr 
»ege  des  Befehls  eingedrillt,  anch  wir  bekamen  der  "poli- 
tischen coldaten",  selbstaendiges  Denken  und  Kritik  wurden 
als  verrat  gebrandmarkt  und  ausf  estarrrft .  ^an  wir-'  si^h  ^-ohl 
darangewoehnen  rauessen,  neben  vieler ' Illusionen  anch 'die 
Illusion  einer  echten  Demokratie  einstweilen  in  den  f^rifridnir 
zu  stellen.  Politisches  Denken  ist  kein  ""assengut   nicht  er- 
ziehbar und  nicht  erlernbar.  I.ur  eine  kleine  ünderheit  knnn 
in  der  ^omplexheit  aer  heutigen  Welt  sich  selbst  zur-^cht- 
fmnden  und,  soweit  das  moeglich  ist,  einen  realen  Veg  ■^xif- 
weisen.  Die  ..lasse  folgt  in  solchen  Zeiten  nur  der  Schlag- 
worten, den  Rattenfaengern  und  den  falschen  :'^essiassen.  Da 
es  wahrscheinlich  nicht  moeglich  ist,  Realpolitik  zu  machen 
und  sie  gleichzeitig  den  .fassen  schmachhaft  zu  machen  h-tt 
eine  Gruppe  wie  die  unsere  heute  keine  Aussicht  auf  i^rfolr 
^ 'r/- ""^^^^^^  ist  es,  die  Linie  zu  halten,  ohne  Ruecksicht 
auf  die  .^asse,  ohne  auf  Wahlsrfolge  zu  schielen,  und  das 
iwiniTium  an  organisatorischer  Struktur  zu  -ahren,  das  fuer 
politische  Betaetigung  unentbehrlich  ist,  Leute  in  alle 
Gremien  zu  schicken,  derer  man  habha' t  werden  kann  und 
auf  das  ..bebben  des  Fiebers  zu  warten  -  so  bitter 'das  ist. 
Jeder  Versuch,  aus  unserer  Gruppe  durch  Verwischvng  der 
Linie  eine  vlassenpartei  machen  zu  wollen,  muss  scheitern. 

Bei  alledem  ist  eines  der  weni/ en  Verrnueren  "-enn 
man  so-Vsagen  darf,  die  jemand  von  uns  heutzutage  nocS'sich 
leisten  kann,  die  Lektuere  Ihrer  Artikel,  von  derer  ich 

bearbMt^;  ^^^^^^^^   ^^^  pesamni^lt ,  von  Ihnen  gesichtet  und 
bearbeitet  in  einer  dauernden  Form  veroef-entlicht  Trerden 

GenJ^filinn  th*  ^"^^iJ^^i^J«  Ueberzeugung,  dass  eine  knenftige 
Generation  ihre  politische  Schulung  aus  Ihren  Aeusser^ ngen 
schoepfen  wird,  die  weit  mehr  sind  als  nur  bester  Journalismus 
?^^pn   T^r/'J^'?^  ^^^"^^  ^^^  politischen  Vernunft  in  unseren' 
nnffAh    ^^""i^   r?"^^  ^''^^  ^^^  Kraft,  die  Sier  mir  geben, 
und  ich  wuensche  Ihnen,  dass  es  Ihnen  beschieden  sein  moege, 
den  lag  zu  erleben,  an  dem  unsere  Fuehrung  wieder  auf  die" 
von  Ihnen  gewiesenen  Wege  zurueckkehrt . 


Mt    allen  guten  Wuenschen  fuer  Ihr  persoen- 
liches  '/(/ohlergehen  bin  ich 


Ihr  Ihnen  aufrichtig  ergebener. 


68,   Corapayne   G^ardens, 
London,  N.W.    6. 
April  14,    1948, 


Mr,  V/alter  Sch'.varz, 

Sirah  Ilouse, 

11,  Balfour  Streef, 

Haifa. 


Lieber  Herr  schwarz, 

t  , 

\ 

ich  danke  Ihnon  herzlich   fuer  Ihren  Brief  vom  6,   April, 
der  beiierkenswertorweise   schon  am  12,   hier   eintraf •       ISs   ist 
natuerlich  sohr  erfreulich  und  ermutigend   fuer  mich  in  meiner 
klaeglichen  Isolierung:;,   eine  Stimme   zu  hoeren,    die  zeißt,   dass 
auch  andere  ^^3nsch3n  a^3hnlich   denken  wie   ich.        In  V/irkllchkeit 
bin  ich  ueberzeußt,   dass  die  Zahl  der  Andersdenkenden  gar  nicht 
so  klein  ist;     nur  sind   sie  nicht   nach  modernen  Mathoden  orga- 
nisiert  und    zaehlen  daiier  nicht   in  der  heutigen   '''olt,  v;o   eine 
bestimmte   politische  Technik  allein  massgebend   ist   fuer  die 
Erlangung  von  liinfluss.       Wir  koennan  ueberall  beobachten,   dass 
gemaessigte  Ansohauangen  im  i-^lntertreff on   bleiben,   well  eben 
diese  Technik  selbst  nur  angepasst   ist  dem  Verhalten  von  Fana- 
tikern.      V'ir  sind  a^so  dazu  verurteilt,   beinahe  tatenlos  dam 
herzbrechonden  Schauspiel   zuzuschauen,   ^vie  diese  Fanatiker  die 
t'^elt   zugrunderichten,    und   dazu   gehoert    :iuch  unsere   -elt,  wo  an- 
scheinend  der  blinde  Fanatismus   alle  Srwaegunp^eri  von  Vernunft 
und  Moral   aub  dem  Felde  geschlagnen   hat. 

Sie    haben  vollstaendig  recht:      unsere   Zeit  aehnelt  ausser- 
ordentlich dem  Zeitalter  Shabatal   Tvl^s.      Gegen    einen   feilschen 
Messiasglauben   sind   alle   .'orte   ohrL*ui echtig,    und   leider  muss  erst 
die  grausfime    .  irklichkeit  das  IJrt3il  faellen.        V/ir  alle  muessrm 
versuchen,    in    ^ine  spaotere  3poche   so   vial    ds  moe/iich  hinueber- 
zuretten  von  den    Verton,    die   trotz  allam   in  Palaestina   geschaffen 
v;uräen. 

Von   der  Allya   Chadasha  weiss  ich   loider  wenig,    da  icii    in 
der  letzten  Zeit   den  Kontakt   ganz  verloren   habe.        Anschain^ind 
haben   die  Leute  keine  Zeit  zum  Schr^iSen.      Ich  weiss  auch  gar 
nicht,    ob   das  Mittel luhgsblatt  noch  erscheint;      jedenfalls  habe 
ich  es   seit   dem  l*^.  Maerz  nicht   gesehen. 

Ich  danke  Ihnen  nochmals  fuer  Ihre  freundlichen  ..'orte  und 
hoffe,  dass  Sie  persoenllch  ein  halbwegs  ertraegliches  Leben 
haben. 

Mit  besten  Gruessen, 


Robert   "'o*» 


^ 

i 


1^.11.1940 


i « A  LT  i'j  R      SC  KV'd  i  i  R  Z 
1   JerTrsalern   Str.  , 
li  a    1    f   a. 


{ 


0 


U/   >r 


/^ . 


Lieber    Dr,    Peitsch, 


• 


leit    icl:    Ihnen   d-is    letzte     lal    schrieb, 
hat    sich   hior   unen-llich  -^rieles   pe^-'encl^^rt  ,    urd   die 
Traf '/;eite  der  l^reipriisse    ist    nur   znir^   Teil   bisher 
sichtbar   {^^evvorden. 

Haif^a    ist    seit    dem   denkv;uerd  iren    '^^..^J^Q 
dem  El-iilaT.ein  dieses   Kriepos,    yav^  frieden  zviriiPoV- 
^ekehrt.    Dp.s   ^vestlioho   Calil    perlet    r-^sch    in   un«=^erer 
Besitz.    lüh   war    -^Is   Chav/er   der   Schurah   6   Tape    r1ch+i~| 
£er  Besatzunfssoldat    in   Akko,    und   arbeitete    cinnn 
in  den  .••lonaten  Tuni   und   Juli    a]s   Custodi---»n   d-^s    ar*-"^- 
bischen  Vermoepene    in  rikko,    wo    ich   zvjar   noch  vieles 
verhindern   konnte,    nber   sehr  vieles  Ilaessliche   war 
schon  ceschhhen.    Bis   vor   einem    v^lonat    konnten  7/ir    in 
der  iiaifa   3ay   noch    lie   Kanonen  vor  Tarschiha   hoeren. 
Jetzt   herrscht   dort   Ruhe,    oo  wie  hier,    ist    es   ueber- 
all,    mit   ausnähme   ^ler    -littelfront   und   Jerus'.lerri ,    abe 
selbst    dort    ist    das   Leben   v/ieder   norn-il   pev/orden. 
Das  r^rreichte    ist   ueber   •.  lle  ^lassen  pewaltip.    Die 
Kuerze    der   Zeit,    die   man   brauchte,    um    die   Nord-   und 
Suedfront    zu   durchbrechen,    ist    selbst    fuer   die 
£,roessten   Cptiristen  unfassbnr.    Die   mii  "•  itaeri  shhen 
^riolpe   haben   die   Stirn^unp   pewaltip   beeinflusst.    "'er 
noch  vor  V/oohen   an   einer   b:^ldiper   Beendi.^unp   de^ 
?Criefes    zweifelte,    plaubt    heute    an   die   konkrete   '•Toep 
lichkeit    -nnes   raäohen   T^riedenszustHndes .    Alles   dies 
findet     r-einen  Ausdruck    in   der   rarteienprur,rler\3np. 
Die   Beipln  Gruppe   wird    sicherlich    einen   prossen  D^- 
folp    hab  ;n.    Die   "lapai    '.'ird   von  ^-TaT^am   h'"-irt   bed"f"aerpt 
sein.    Die    neue    propressive    Dartei    ist    dabei,    sich 
durchzusetzen,    und   die   I^ndauer  Crunne    ist    offenbar 


m 


■»  I 


enip   hoff nunpsreicher   "f^osition.    ''In  "^eil   ^^ird 


zur  )\/iapai    abw-undcrn,    ein  Teil   zu   Rosenblueth   z^^^v^r^v 
"indem,    die  Ur.entwepten    in   die    r()li  tische   '''ue.*=^t<;    jr^v 


Wf 


gehen.  Ich  selbst  habe  mich  noch  nicht  entschli esser 
koennen;  'oh   neipe  dazu,  zur  '"[apai  abzuwandern. 

Vorn  Gijus  bin  ich  nicht  erfasst,  aber 
unter  dem  ^an-Fower  Gesetz  hat  m-ai.  Ljlr'-lei  zu  tun, 
und  oeffentliche  Arbeit  frisst  den  Rest  von  Freizeit 


a 


I 


auf.  Beruflich  war  es  fuer  unseren  Beruf  eine  sehr 
schwere  Zeit,  ian  hofft,  d^ss  das  Kriegsende  -aich 
wieder  Cruendun;- staetic^eit  und  Brot  fuer  ..nwaelte 
brinten  wird.  Ich  habe  mich  dank  nieiner  Verbindunr 
mit  Rassco  ueber  .iasser  halten  koennen. 

Trotzdern  habe  ich  irir  ernstldth  ueber- 
let:t,  ob  es  nicht  anfezeift  ist,  diesen  Umbruch  znm 

uri  in  eine  Staatsstellunr  uebor  - 


i^n 


lass  zu  nehmen 


zu^'ehen 


Ich   hatte  mich    lanfe   vor   dem   l^/viai   mit 


Rosenblueth    in  Verbindunf   e^-^ötzt,    und   plaubte 


o  c 

k  ^  ^  ) 


meine  illrl 'ihrunf  nu 


f  dem^  Gebiete  der  Incom^e  Tax  eine 


Bruecke  bilden  koennte 


stellte  sich  -iber  h-^r.^.u 


s  nichts  -urde  ,  und  Anpebote  in  Tel  A^^iv 
ovisorisch,  um  daraufhin  eine  UebersL ed- 


dass  dar  au  F- 

^^aren  zu 

lunf  riskieren  zu  koennen.  3o  ve 

ui 


rliofen  die  "'^onnte 
d^  ich  stehe  heute  vor   der  pleichen  Tv-re   -'le  y\^ 


^nfanc.  Haifa  selbst  ist  zu  sehr  Provinz.  Hier  selb 
kaeme  nur  lUchter  oder  Ctr-atsan"-  It  i'^  ^vpre,    und 
beides  reizt  mich  relativ  -'-nip.  Ich  habe  ei-en 
konkreten  Plan  an  Ka^'lan  her-nncetrH^en,  der  die  Er- 


fahrungen 


der  '^Ha'avarah''  im  Zusap'-enhanr  '  it  der 


zu  erwartenden  Umsiedlung  der  eluden  in  den  araoir.c 
Laendern  zu  ver^/erten  vorschl-ieet .  Vielleicht_  kann 
daraus  etwas  ^t 
sein  wuerde.  a 


rden,  was  eine  ^ewaltifo  Auff^tbe 
Is  ich  mit  oiee:fried  loses  darueber 


n 


räch  -  der  fuer  sich  selbst  auch  noch  nicht  den 


er 


ich 


geeigneten  Platz  gefunden  hat  ~,  meint 
solle  mich,  unabhaeneit  von  diesem  Päin,  an  ShertoV. 
wenden,  da  er  glaube,  dass  im  Aussendienst  leute 
wie  ich  gebraucht  wu^ 


rden.  Pach  kurzer  Ueberlofunr 


habe  ich 


icl: 


nt schlössen,  das  zu  tun,  und  habe 


an 


Dr.  Walter  ;^tan  resohrieben.  Ich  lepe  eine  Ab- 


« t 


1 1 


M\ 


Schrift  bei,  und  habe  Jetzt  an  3ie,  lieber  T)r 
eine  grosse  Bitte:  Shertok  ^ird  voraussichtlich  nocy 
eine  Zeitlanr  in  Paris  bl'-iben-  :3ie  selbst  ^/erden 
moeelicherweise  oefter  Oelefenheit  haben,  mit  Ihm 
zusamjr;enzutre:fTen;  wuerden  Sie  es  auf  sich  y-^y^  '^n, 
it  ihm  in  meiner  Sache  zu  sprechen? 


i( 


Ich  kann  nicht  b-ur>t.  iilen,  in"'ie^"^it 
die  Parteizufehoerif keit  'nich  ir  s^^rem  Ressort 
Qie  Rolle  spielt,  die  man  ihr  '^llpemeTn  zulept. 
Ich  weiss  a\]ch  nicht,  ob  f  itteleuropaeer  dort  eine 
Chance  haben,  und  in^^ievveit  leute  ohne  persoenliche 
Verbindungen  ueberhaupt  beruecksicht  if  t  ^''erder. 
Sollte  trotz  alleiem  eine  Spur  einer  Chance  beste- 
hen, so  wuerde  ich  einer  solchen  Aufgabe  mit  aller- 
^roesstem  Interesse  nachgehen.  Und  ich  glaube,  dass 
eine  Intervention  Ihrerseits  nichts  schaden  kann. 
Vielleicht  erinnert  sich  Shertok  noch  an  eine  Unter 
haltunf  im  Continental  ?:otel  in  Cairo,  in  der  ^r 


1 


sicl'i  Mit  Interesse  anlioerte,  v.;as  vmsere  kleine 
Grupr^e  von  Juden  in  der  ILiF  {'eleistet  hat. 

v^as  ich  lieber  die  Cruende  schreibe,  die 
mich  veranlassen,  den  freien  Beruf  eventuell  auf- 
zugeben, ist  trolle  V/ahrheit.  Ich  flaube  zu  ueberse- 
hen,  dass  fuer  Anv;aelte  aus  Deutschland  die  Zu- 
kunftsausr.ichten  sehr  ^  erinp  sind.  Ich  bin  einer 
der  letzten  gewesen,  habe  durch  den  Krief  4  Jr^hre 
verloren,  und  der  an  sich  schon  begrenzte  ''''arkt 
an  Klienten  ist,  so^veit  grosse  Tirinen  in  ?-^ape 
koir.nien-  und  nur  von  diesen  leben  ^^^ir  -  verteilt. 
Der  vorbl-)ibende  Lebensrau^n  wird  'UP'ch  die  zuwan- 
dernden .^nwaelte  aus  derr,  Balkan  etc.  weiter  be- 
scnitten  iverden.  Deshalb  sind  bereits  letzt  ^i^e 
erosse  Zahl  femde  aus  'litt  el-^urona  stani^.ender  Ar- 
aelte  in  3taatsstellunren  i'':i^rsiedelt . 


VV 


;.uf  der  anderen  Seite  reizt  es  -ich  so 
ranz  und  farnicht,  als  Richter  o-ler  Staatsanwalt 
in  den  ueblichen  ''Tiets-  und  Wechselsnch'^n  -"eTtvoil^ 
Jahre  zu  verbringen.  Da  auch  die  Inco.-e  Tax  :^:ich 
meiner  nicht  bedienen  ;vill,  sehe  ich  ;*'uer  eir^e  ^'irk 
lieh  produktive  Taetifkeit  eigentlich  nur  Rau^'  i.T 
Ressort  von  ohertok.  Bisher  haben  meine  sprachliche 
Faehi^keiten  £fanz  br-ich  f-eleren,  und  ich  bin  zu 
junt:,,  un  schon  jetzt  zu  re:^itTiieren.  Ich  selme  ^^ich 


danach,  meine  Kraelte  und  'loeglichkeiten  voll  ausz 


u 


nutzen,  und  ich  waere  eluecklich 


enn 


.  i  C5 


f  elinfen 


sollte,  den  richtij^en  Zufang  zu  Shertok  zu  finden 

Ich  bitte  uiT:  ^untschuldif  ^mf ,  ^venn  ich  dl^s 

^^^erden  '^v-eT^-i 
innerl ich 
Enerfie 
d-^ss  Sie 


Mal  so  lanf  an  Sie  peschrieban  habe,  'öle 

stehen,  dass  ich,  n:tchdem  ich  nun  -inm*al 

entschlossen  bin,  zu  wechseln,  m.it  a"'ler 

daran  arbeite.  Und  ich  habe  das  Cefuehl, 

aus  persoenlicher  Kenntnis  rir  dabei  et^^-^s  hel-^en 

koennten. 


Ich  beneide  Sie  nicht  urr  die  undankbare 
^i^^ff.abe,  die  Pariser  Verhandlunfen  re-no^t leren  zu 
muessen.  Trotzde^i  s^'nd  ;-ir  Ihre  Berichte  eine  '^.^ert 
volle  :rfaenzunf  unserer  Tap^snresse,  den^  ^-^ider 
sind  ^'/ir  doch  fast  panz  ^-^on  der  Auslnnds^^e-se  nb- 
geschnitten.  Ihre  Freitapsberdchte  sind  i-^^-^r  ^^1e 
ein  Fenster  in  die  presse  V/elt. 

Haben  3ie  vielen  Dank  fuer  Ihre  luehe 
und  nehmen  oie  herzliche  Oruesse,  auch  von  la^^iner 


Rahl^i   vSteven   S*    -Schwarz schild 

HKßREW     UNION     COLLEGE    •      CINCINNATI     20,     OHIO 


T'^mp.:  23  Verrllyea  Avenue 
N.Y,  34,  N.Y. 


Mr.   Robert   iVeltsch 
68  Comijayne  Gardens 
London  N^V/.   6 
England 


Dear  Kr.   Vv'eltsch, 


Jiily  ölst,    1350 


/"m^x^ 


z.s^>-^    l  ^  ^^"^ 


^». 


) 


I  trust  that  this  letter  will  reach  you  at  the 
only  address  of  yours  which  I  have  er  that  It  will 
other\;ise  be  forwarded  to  you. 

A  frlend  of  Fine  has  just  hov\Ti  rre  your  article 
in  Ilaaretz  of  June  IGth,  and  I,  therefore,  feel  the 
desire  to  thank  you  for  it  as  well  as  to  congratulate 
you  on  it.  Your  references  to  me  were  very  kind,  and 
even  where  you  disa^reed  with  ne  you  did  it  in  a  gentle- 
manly  and  serious  manner  which,  on  the  one  band,  is 
flatterine  in  itself  v/hen  it  cof-s  from  you  and  which, 
on  the^  other  band,  due  to  rather  unoleasant  exoeriences 
with  the  "^üorpean,  Isr^^eli  and  Arner.can  Jev/ish' press 
in  the  recent  past  I  have  conie  not  to  expect  anypore, 
I  even  plead  guilty  to  your  staterent  that  "the  rabbi 
desired  to  terrlnate  bis  work  in  Gerrr^any  in  a  drarnatic 
mannerU  I  can  see  v;here  one  can  disagree  v/ith  nvy  feeling 
that  th/t  //as  necessary  and  right  for  rre,  for  the 
coirrunity  and  in  vie^v  of  the  general  Situation. 

May  I  merely  add  tiiat  I  was  greatly  irpressed  with 
tuG  accuracy  and  per^picacity  of  the  yrticle  in  g-heral. 
I  have  nov/ehere  se-jn  a  stat-^n  ent  hrlf  as  truthful  and 
half  as  couraf^eous  re^arding  the  subject  of  the  t/j^ck 
market  ^nd  the  effect  it  has  also  on  our  Jevvisb  oi^ani- 
zations  and  instilutlons,  as  well  ;^s  on  the  norality  of 
our  Jev/isu  Situation  in  general  political  life.  T  just 
vvish  that  one  could  day  the  sarre  things  not  only  in  Ilebrev/, 

here,  I  suppose,  r.ost  people  do  not  see  it,  but  also 
^n  ".n^lish  and  in  such.  Gerran  articles  as  the  one  of 
:^ours  in  the  Aufbau  widch  I  just  glanced  over.  The  r.^terial 
v;hi<ib  I  half-proirdsed  to  let  you  have  in  England  I  feit 
1  first  ougiit  to  sliov;  to  sori.e  organizations  in  tlds  country, 
but  so  Ja?  r."y  experience  with  the  World  Jewish  Congress 
has  been  i  est  depressing,  as  v.ps  to  be  expected.  Perhaps 
\ve  shall  still  hr=ve  t^"^  corre  back  to  our  relevant  conver- 
sation  dbn  Berlin. 


I  hope  that  our  paths  vdll   soon  cross   a[:ain.    "^n 
the  ir^antiire,   v.hile   th-inVlnc   you  onc*^  nore,    I  v/isli  you 
and  ycur  fcar.lly  further  blessing  and   success. 


rz Schild 


\ 


London  26.10.    19S2 


Lieber  Dr.ühlnnnr, 

nach  nelnor  .tUcklcohr   aus   ßoan  raöchto   ich   ihnon   zunächst  porsönllch  ein 
pnj-r  Zellon  i-chrelben.    ich  v;  n  1    vors'.'ChPsn.    morrf^n   (iiontir)    'n  dor   Kmbopsy 
(Emb!.'S£y    .ietztl)    eine  hebräLscho    Typisf"-    -^    bokommon,    um  Ihn^n   noch   einen 
"offiziellen"   iirlef   dlktir^ron  z.i   können. 

ich  kam  nsch  Bonn   perade    In   dem  drnnnt  Isclien    .".orn'^nt.   v;o  die   Araber   nl.lo 
Aufraorks^nkelt   auf    sich    zofron.    lAe   Pres;;©    brrchte   olnlre    kur/.e    j^er'-chte 
über  diese    intervent  l  jn .    ein   r)'ar   rillder,    und  ein   pf-^r   red?  kt  lone]  le    Mo- 
tl7.en,    die    «lle   f  bpostont  waren    ruf   dn:\  pinlchen  Ton.    nämlich  drsv    r-rn 
die      roundschnft  d^r  Arrber  hochsch-itzt   nnd  ruch   bevKhren  will,    eher   den 
Vortrnr:     mit   isr.' e.l    erfüllen     nass.    Die   Artikel   v;rren  mit   nr^hr   od^r  v;enlp-or 
Upscnlck  resciir'eben,    oft   vol.l    von  I/rnor»  nz.    mnnchmnl  mit   redaktionellen 
improvlRotlonen  vjle   die   der   f-r'dfln   Dönhoff    Tn  der   "yelt".    die   vorrchläp;t. 
man  solle,    um   bold^n   ;:-Glten   rer^cht     u  -orden,    mit  den   Zphlunren  land   Lle- 
foranr^n   rn   Israel    erst    berlnien    "nrchd-^m   Asr.'el   u.dle    rrf't)lschen   ^'tar-ten 
Frieden  peschlof;   on   hnben."      Ks   slerelt   sich    'n   solchen     iemerkunren   eine 
frewlsüß    \/erl'^penholt .      Je  :enfolls  f  her  hf5fc   Hnll  stein  d'-n  Arabern  unzv;el- 
deutlp   fRsnrt,    drs;    tn  de-,  \'ertrrr    nicht   mehr  rerlittelt  vveri^n  kf  nn.     }8S 
ist   ouch  d'^r  StandpunKt  der    i-nrtolen,    be^w.   der  P  wlchtlfren.    CDU  und   S>'D. 
Jlese    beiden  Pnrtelen  sind   absolut   e'^tschlos    en.    die      atlflzlerunr   durch- 
f/uf Uhren.      ■;iQr\n.  s  Icü   dnran   nichts   ändert,   wird  d«r  Vortrr      eine   ungeheure 
i..ehrholt   flndm,    sor:'r  '■ann  elnUro   i<echtE-'''jeute   dfifören  stimmen. 
Für  mich   persönlich  hit   sich    natürlich,   wie    Ich   erwartet   h^  fcte,    fühlbnr 
pei.iacht,    dnsii    Ich    ohne   spezielles   Auftrar   bezv).    srezlO'les    .vrlofln.-,    u. 
ohne  penruG    informat  Ionen  snkf.m.      Ich  vnisste   fuch   nicht   remn,    wie  weit 
sich  meine   Intervention  erstrecken  soll,    besonders   dr    U    Ooldm»  nn  .rer/<d<^ 
dort  war.   l''ro'>veln  wollte   .-.Ich   zu    rflünkenhorn   führen,    fbor    Ich   h' be  d^s 
abgelehnt,    au    Ich   nicht  rennu   wusste,    was   für   Vorblndunren  sonst    momentan 
zu  ß.    bns'.ehen.      In  l^arlrinont  wer  p:er8de  eine   sehr  errepite    Voche,    dn 
die    beiden   intereell  atlonen   bezl    dor   Iiczls    Im  A;     und    bezl  .    der   ßdJ   C-ehelm- 
BUnde    (die  Kommunisten  sagten   "Mörderbanden")    verhandelt  wurden,      denfuer 
sa  :  stundenlang    Im  ü?  äl   und   redete   mehrmrls.    /.denruer    Ist   anrstllch    be#- 
strebt,    den  sogen.    ORnernl v^rtrn/-  unter  Dach   ?u    bringen.    :)le   isrfel    Ver- 
träre    erscheinen   nur   »Is   ein   Anhänpsel.    /■ber  wahrend    bezl   d-s  ^  i^enerr  Iv.-r- 
tra^TOs   die   ..ozloldemokraten  loren  die    :^e'-leranr  sind,    rehen   sie   bezl. 
isr'^el   mit  d'^r  liepl'^r'mr  ,    d.h.    unterstützen  die  Vorträfre. 
Ich  hr  be   mich    les   Auftrars   entlodlrt.    den  SozDem.    zu   d»mken.    habe   Gvrlo 
Schmidt    auch  pesnrt,    dass    Ich   dazu    beauftrrrt    bin  von   ^ us   enmlnls ter 
Ivioshe    ShJrett.      ich  wollte  den  Leatei  wenigstens   eine   sUsrere   Pille   ^eben. 
de   sie   offensichtlich  verstimmt  waren   über  die   Haltunr   d-r   xsrr^ells    bei 
der  sozlf  1  .Oonferenz    in  i'.ullnnd.    iv^lch  v/undort   aehr,    das.s   porade    wapht'll 
nicht   mehr  Flnrers-^ltzencefühl   h.«  t    In   dieser  Sache,    ^ber   ansciiemend  hat 
er  dlp   deutschen  Soz.Dem.    (die  peführt  waren  von   unseren   treuesten   <r(^'^^- 
den     d.h.    ..ep^  r>  tlonen-Prounden)    demonstrativ   reachnltten        G?  rlo   Schmidt 
In  seiner   -   vielleicht  etwas  unechten,    et-as    zn  Sri  bunrsvoi  len   -    hreund- 
llchkelt    behruntet.    Mich  drs    -'u  verstehen    und   nicht  Ubel;-unoh,nen.    Aber    auf 
die  Uiuer  werden  wir  uns  drs   nicht    leisten  können,    und   m>  n   mUsrte   m«  1    mit 
don    -laprl-Leuten  dnrüber  snrechen.      Wir  werden  vielleicht   die  deutschen 


-  ^.  - 


Soz.i^om.    noch    brauchen,    und  capn  musy    sl^    nicht    briiskloron.      Cnrlo   Schmidt 
sarto   rrrlr  Ubrlp^ns,    er  wordo    O'^rsönÜ  Ich   dj^fUr   sor-^^n,    drss   dlo   .latlf  Izlorun, 
beschleunigt   -.erde.    öob^O-d  dar   Antrfi^   d^r   :<eriorun^     ruf  dorn    /er^   Ub.-^r   den 
Bundosr^it ,    dorn  liundostfip  vorrelept  wird,    wird   er    Ihn    rls   ersten   l'unkt 
sofort    ruaf  dlo    Taresordnünp   setzen   und    "In  einer      tundo    Ist    es    nnrenonmen^ 
Schmidt    Ist    nämlich  Vorsltzondor  des    ausw  .Ausschusses,    dem  der  /.ntr«r    zu- 
erst     ugeht. 

bei   j^'rov.'eln  h' be    Ich   fostpostel  1 1,    dasr;   der   vir\    ''rUtz.^  chlor   for^iullorte 
(vesetzos-Antrnp   dns   Krblnott    noch   nicht    prsplort    h't,    well    noch   keine    Zelt 
i9Br.   Aber   d?  s   Kabinett   steht    nrtürl  Ich   "u   »«'^Inern  vorhor^r^honden   'ieschlu  ^ 
und  Guoh  die   arr^  bische   Intervention  ändert   d^rnn   nichts-      Die  Haupt-,  chw  In- 
rlf^kolt    Ist   r\v<c\i   molner     olnunr  der   /.oltfrktor.    Sie   h'bon   /resehen,   wns    Ich 
^n  den  lir^rretz    tole^rrnphlort   h^ibe,    do    dis    bP^lpcr    lst,fls    ;'res^  e- Pol  Ofrr . . 
es  Yiir   für   3lo    bestl;nmt,    ?•  bor  wrihrscho  Inl  Ich  v;ls:en   Sie   d.ss    rl  les    ohnodles. 
Viel   neues    Ist   jn    In   d^r  ci&che    nicht    zu   Tieldon. 

Oa^o/en  hörto    'ch   In   ^onn,    drss    In   bezur   auf   Ihre    Mrnennunp   eine    }.rlse 
ftusrobroch'^n  sei,    una   nr  ch   niolnor  hüc><kehr  fand    Ich    In   London  d'-'n  ][?  nrotz, 
der  darüber    ber Icatet  hat.      Frowoln   sa^?:te   mir,    »  lo   solHon   doch  so    schnell 
i'ls   möp"l  Ich    kor.r^ien.    Des.    f.njch  um  den    industrlel':ro  Isen    zu    zelgon,    das^-    es 
ernst    Ist   mit   der  Jj^t^  ol  l-^runr  dieser  .^Stelle.      FrvOv^eln  f  r*  pte   mich,   was 
eigentlich  der   (-rund    der   Telr:vlver   Sehr;  1er  Irl'el  ton   sei,    .md    Ich  erklärte 
es    Ihi'i   so   put    Ich   konnte,    vor   a'^lom  des^:    es   eben    auch  dort    "wie  Uborrll" 
Klfersncht   und  l'arte  1-Intorosse'^   robe,    und   auch   rndero  w  Id^^rst  reitende 
interes^en,     ind  nolltische    /^ohördon   d^>s    '^Icht    Immer  r^^nz    Ipnorleren   können, 
ich  versuchte,    es   h*rmlo5;    d^.r'^aste"' len,    und   Ihre    schl  les    liehe    Entsondun/y 
als   feststehend.      ^'ro"feln    ^st   ubrlpons   /ran*^.   ^hnu'^fTslos    In    bezup  ?uf    Israel, 
Araber,    und   sonstige   Dlnpo,    kennt   n^cht    mal   dlo    einfachsten  Tatsachen,    u. 
unsere    '^nterh?  ltunr:en   sind   mrnchmrl  wie    Lektl'^oen,    dlo    m^  n    Ihm  erteilen 
muss.      .!'>   sa/'te   mir   ?  bor      ich    sollte    Ihnen   berichten,    dass   man  panz    beru- 
higt  sein   kann    In   bczup   auf  die   l<a tlf Izlorunp. 

in   bonn  frnd   Ich  ruch  Llvnl,     :nd  den   Dav«  r-Korres^'-onrionten  ^^rlch    "'Inter 
(dieser   letztere   strmmt   ^us    Bonn  und    Ist    dort   olrentllch    In   seinen   persr-n- 
1  Icii'^n   i^estltutlons-AnfToler-enhelten)  .    ivilt   Llvnl   verbrac    to    Ich    leden   'Vvp 
vlole   Stunden.    Anscheinend  fUhlt   er   slcn   rehr   unrlückllch    l'^folpo    seines 
eigenen  unpoklärton  Stntus.    Kr   sitzt    In   Bonn,    weiss   aber    nicht,   wie    ^nl  wo 
ein   'irre  Ifen.    »-'r   möchte   etwas    roren   die    Arrber    tun,    füre  'tot    aber   mehr    '^u 
schaden  <•  Is    zu   nutzen,    ich  plaube   auch,    er   sollte   nichts    tun,    rber   nsycho- 
loplsch    Ist   es    schwer,    trrelrng   dr-zusltzen   und    nichts    zu    tun.    Pr   kann   nicht 
offzleU    Intervenieren,    v;lll    nicht   das    liundeshaus    betreten,    rnderseits 
möchte   er   f:ll   dies    f   r   s<-*ln  Leben  rorne    tun.    Auch  für  mich    Ist  es   peinlich 
f^evjesen,    In   bonn    zu    sein   und    sov'.  isaren  für    isr?  el    jufiutreten  unter    l)mreh\ftn/| 
von  Llvnl.      Anscheinend  kann   mf  n   sich    In   Telrvlv   keine  Vorstelliinr    machon 
von  dieser   merlcwUrdlpen  Situation.   Aber   über   ?11   das   h'  t    Llvnl    selber  wohl 
an  den   lilssrad  ha-chutz    berlclitet,    vielleicht    ruch   Ihnen   persönlich. 
l'Venn  die    i^at  If  Izl^run-    nicht    Im    'ovember   erf^l^^t,    drn'^   drohen   die    /elhnacht 
ferlen,    drnn   kommt    19S5,    und    Im  elunl    s !  nd   'Neuwahlen    In   Jeutschland!    aian 
muss    also   die   Kr tlf l7l"runp   noch    Im    ••ovember   durchsetzen.     Wahrscheinlich  ht 
dr^s    ,1r    no^dmrnn   d-^n   deutschen   Herren   klf  rrom?  cht .    ^olanre    die    Kat  If  K7lerunr 
nicht   unter   Dach    Ist,    drohen    Immer   ^^'efrhren.      Ks   kmn   sich    zB  die   politisch 
Oesamtlage   ändern,    bes.   wogen  der  Vorpänre    InFrankreich  und  ^if^r^ri  der      ler. 


-  3  - 


Adenauer  knnn   krnri]<  rordon   odor   ötorben 


s   kö-^af^n    l"inior   unvorhorr^^shhene 


ülnpG    pt^sslnronl      Im  übrlpon  Ivho    Ich  ruch   noch    pndere    bef urclifcunren,    über 
die    Ich  mich   ?*  ber   n'cht    vr^rbrolton  will.      Ich   h^"  be   mrnchos    unrnrenohme 
gehört,    vor   nllorn  von   I.lvnl,    der   d'-rllbor  wohl    vortrrullch    berichtet   hrt. 
Ks   f^lbt   eine  Version,    wonrch   ein   Skrndal   durch    ''resseverof f entllchunpen 
nicht   unmöfOlch   Ist,    d^r   unsere   .  pcho    r^lt    ^Iner    'rt   ;  uerbrchlrde    ver^^lnden 
vriirde    --   olne   Srch<^,    dLo    nr  tur3  Ich   ruf   die    Hrtlflk^tlon   einwirken  könnte, 
ich  hoffe   drsi:    drs    nur  c^esnenstor   sind.      Aber    ledenf nl.lt;    sollte    :^.nn    vor- 
slcatlg   sein.   All   dns    ist    ein   zusätzlicher   (rund,    die   Kr  t  If  Izl<^run^   zu 
beschleunlpon.      Der   SchlUs^el    liefet    jetzt    In  d'^r  ilnnd   des    Knblnetts,    das 
den  Gesetz-'^.'ntwurf    an  din    bündesr?'t    leiten      uss. 

im   ßimd-^srrit    drohen  Uefrihren   nur    In    be   uf:    auf   die   prlv?  to   liest  Itut  Ion, 
für  die   Schaff  er    kein  Geld     u  hr  ben    beh^aiptet,    und  die   Lanier    (die    Im 
bundr-srr-t    sitzen)   v;o"'len   natürlich   ruch   nicht    znhlen,    .sona^-^rn   sm' en  der 
Dund   soll    zrhlen.      Froweln   sr.-  te   mir    pber,    die    isr^^el-Zahlun."    und  die 
Conference   (.'lobnlzrhlunf^  werden  Pbpe trennt  verdon   von  den  Host Itut  lons- 
und  ^^:ntschädlßunf^sfr?^f^en  die   eine    separate   Oesetzp^ebunp  erfordern. 

ichvjlll   drss   dieser  ßrlof    Jetzt   !f^b:-'eht,    muss    r.lso   schllesren.    ;  ollte   mir 
noch  et-as   zusaätzllciies   einfallen,    schreibe    Ich  noch. 

ich  hoffe,    lnzv;lschen  sind  f'lle   i.rlsen  überwunden,    und   Sie   fühlen   sich 
nach   ?■'. le   dem  nicht   rllzu   r.chlecht. 


;.ilt  herzlichen  GrUsren,    ruch  f.n   ihre   Kr?u 


Ihr 


Kobert    .Veltsch 


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An  urtlcle   by  T/Of?he   ünailanniky 
"Haarez**    on   thi    lüth    of 'Juri  .a 


oubileiiöd  In  thu  daily 

v.-r  jTtt"^  """"*  "  "  -  " ■— ■      ■     ,Mm 


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The  second  montü   of  disturbunoea   In   our  snali  and   unhappy  countxv 
•  urpÄBse»   tue    iirst  month    oy   the  iaorror  oi   its  events.   l'he   oountry 
h«8  boefl  fiojd«Ä<1  with  biood  und   outra<5«  foilows  outrag«.   Our  hot 
biooded   and   iijit  he  arte  d  aXhü  nefi<5hbour8  hiive   ao^ioirted   a  reputution 
of  ion^,  stundln^  tox  e^aily   c  «nittln^  uoto  of  vioience  In  eacitement. 
And  we   too  seem  to  ii,.ve   iaurnad   Ulis  "biole"   very   thorou^iy,  in  spi  to 
Ol  our   balHci  a  oultared  maiion  alno«   tiie    l>ej,iiiniiiti  of  Xiiatory. 

Tt  ia   true   tiiut   there  la   an   "oxcuae"    for   our   outra^äee:    cur 
nei^i)ourn  wer«    ihe    fir.  t   to    ■'trlne   at   ua  und   ffH    tnerefore  wer» 
Cütr;eiiad    lo  etrine    back.  And   ixo»   u  tuctioai  point   of  vlew  we   shali 
be   un,»ble    to  hoid  our   ponitione  witnout   tuicinii  tli«  initiative.   Ia 
tuotiCül  ianguäc«   outxatiee   are   oailed    "operationui  initiative"    and 
nowadays,  he  wno  doen  not    attucii  ia   uiso   unable   to  deiend  iümnelf. 
Tne   attaoJter   cun   always   chooBe   tli«  weakept   uolnt  of  hi«  «nömy  -   30 
«e   tare   t^jld   0^    tue   tacticiana  -  (    their   nuniüörp.  iiave   Incre  -sed  cona 
aiderabiy   01   1     e)    and    atrik«  him  a  "linai"    -.xow,    so  ae  to  muke  him 
aoared  and   irl<ititened  and   tnat  ne  dar«  no  i:.ore  abuse  hia   foiiow-n-ün» 

T  am   qulte   pxepured    to   admit   th..t    r  a«   a  tot;*l  IcnoraKUo  aa   tax 
a:    fax    .8  miiltary   atratej^y  in   conctmed,    üut   t   venture  to  doubt   th« 
t.'iiente,  (tuailtiee  and  purticuiuxly   wiadoia  of  our   "ooEcandero-in-chief*, 

Let   tnere   be  no  trintuko»   there   lo  no  doubt   that    cur   fi^^iting  Ban 
are   of  tue   very   bent  in   the   worid.   tneae   ure   voiantuere,   who  are 
reudy   to  fall  in   battle   for    the   «laka  of  their  hoiy  ulm  and  in  reaponae 
to  a  oall   from  within  and  not    ..n  a  resuit  of  cooiijuitilon,    auch   aa  uny 
n.;tion  oduid   be  proud  of.   T   uxa  not   referrints,   of  oourr«,   to  the   "lieroeB" 
»ho   i-lÄiit  a  fUiie   of  a   bacb  and  xan   lor    thelr    üven.   we   bow  in  reapect 
to  thoupund?   of  our   best  youtha,  wi>.o  are   now  eouttered  all   over 
ialer^tine   In  huniieds  of  nettlenento  und  are   tiivinti  tiieir   Uvea 
neroicaiiy,   ate  .dfastiy  t^nd   cheerfuiiy  to  our   defence,  in  «oat  diffi« 
cuit  conditions  of  colÄ,  rain  and   oometL-res  even  haxi  ex« 


ludeed   *e  hcva  «  wonderful  youth,    aut. 


•  • 


Staunen   oi    our   "Jtercriant   Navy*'  Äaimln^ 
btrtt,    üut   nevexUiKjlerse  •• 


Tt  ici  pexnuiBod  tfaut  th# 
"u^dciuXi"  L.j.'VQ   done  their 


and 


« 


Tli«   «öaraya"    (adoinln'-.rativ«  centra)   in  Jaffa,  t;.e  hotel  in 
Katamon   (umiriiclr        töi,  Jeruoalem;  ,    the  Jaffa  Uate ,  JaruGalem, 
tt.e    queue    ol   workein  aeckinti  «mployiaent  in   tii«  Haifa  reiineriea, 
«.er«    undüubtüdiy    "wejJc  ni  otn"    of  our   enenieni    <md   it   io  Jte  '   an  If 
oux   thre«  headqUirtura  "coaipoted"   lox    the  iniiiatin^j  01  more   "aucoea 
lui"   attacks.    .jut   thexe   are   other  weak  apots,   «hlch  are  apparentiy 
not   belng  toiien  into  conplderatioo   by   our  couaanda« 

In  th«   Palest  in«  Police   tiiere  ar«  mairiy  who  ar«  hoßtlla   towarda  ua 
and  rejülce  vvhen  unything  evil   ^efailn   uoj    tne  ..x..i>  Hiß^'-er  cocmlttee 
ure    tryixiii  to  rouf^e    tno  .rub  mai-öB  a^alnat   ua  ^jmö  oake   tiieir  blojd 
boll   by  »llfui  inoltement  miniaadir.ö   ttem  to   believe,    tn..t  we   ar« 
propurlng  to    blot   the»   out    ironi   tiie    auri    ce    01   the    eartn.     Our  own 
"attt.cke    ,   *:  *ch     ere  noihing   öut  aa«ti»  mürber,  where    in.jocent  men, 
»«■•n  and   children  died,   *i-;ich  outnsjmb'red   by    ten  to    one   the   nijBöer 
of  rioters  kllled  with   tiea.    eho<>fc    ;t*  .oks,    the««   irieBponalbi«  deeda 


-   2  - 

of  ouret   «vere    ti^ey  not  an  wind    to  tht  miÜD  oi   a  hos  tue  Police 
and   of  tiie   .vUib  iii.^ner   Com.'ilttee   ?    The    loxmer  «vor«    provlded  wi^    an 
excuse    lor   tneir   cxi-e  oi   confirCciting  fveapone   of  defei.ierPf    and 
tue    Litt  er   ueed  it   ..s     roof  to    tne   aiub  muBBeg   tn-t   tlit  J«W8  are 
indeed  consplrlnfe  to  extermin^te    tnem# 

The    i/over.  ment   spokesaian  in  Jeruf?aiem  has   undoubtüdly   com  Itted 
mn  Injuötice  to/^    rdß   tne    cuit-ire    ol  IiIb  natloni  wnldi   taUcjht  tnat 
tLöic   cußt   be    fcxirnepo   in  ever^    ^ume#  It  io  a  crime   to    b  reie  oax 
outruo«^    iHd   not    to    und   riii*e    thooe   of   oax  uttacK^ire;    tue    butcnery 
of  ovex    fourty   unaxited   feliow-workexs   oecaucje    oi  a  crime   com  Itted 
by   cximinalat  members  oi  tn^^ix    comxunlty,   1^   un    act   oi  noxxox   in 
tne    lace    of  w.ilcii   "ehame"    and   **i,:^anlny''   wiii   fall    uujn   the    oo» 
»mltiers  of   oax  mindeeda*   üut   the    orlue    oi   a  ijoverniaent    ßpokeeinan 
doer  not   atone   fox    jur   own   crim«2s* 

* 

Tnexe  i3  yet   another  weiüc  spot:    wt  are    profuninj  tho  honoar 
of   "nxael  und    itr?  miiieniuci  oid   culture*      ur    foref  .ti.er  wanted  to 
puxdon   the   peo.xe   of  r^odom,    i^tho^üd    thexe   be    oniy   ten  xiohteous 
n.en  umong   theix   u.any  hundxedn  of   slnnorst    and  we    jxe    comcrltting 
de«  da  of  uodom  uJid   Benteiice    to   deetructlon   oy    fvre   and    atonineS 
the  aany  innocent   becciUBe  of   the   cxioien  oi   the    few«.«  ho^   deep 
have   we    fallen« 


\ 


•  • 


All  thepe   cximep  we    pexmit   ouxrelvcp   to   commltt   in   oxder    to 
"intimidate*' ♦ .  •   have   oux   co::.mandexf<  not   lei^rned  yet   the   le^eon 
whexe    oux"^)uninhLuent/'"    is    .eadln^,  u«^   ur    tov    furi/  ^     ti.e   fourty 
ffionths   Ol  dißturbcincep  in   1936/ 3  Jt   ^^^^^  r.elf-reFtx.lnt   "brou^^ht 
U0  haxm"    oux   tot  Jl   Ousui-^ltiee  nui.bered    545 1    lenp   tti-,n   ^)    per 
(üonth.   ruiinci  itx  we^^-ks  of  our   "euccefBiul'*    attüCi  ?,   we  rmve 
^Iready   lost  300   llve^t    i#e»   200   lives   per  month    ! 


It  is  txue  th^t 
double  that  nuir^beXf 
in   tnat* 


the   numb»::r  of  caeualtiee   on    the   other   rdde  ia 
but    I   doub^   it   v^hetnex   thexe   iß  any   "conftolation" 


K> 


It   Ip   Bald   that    one   doen  not    learn   from  hintory.    But  we  have 
neverthelee:      leaxne^l    '^  ome tiiing:    wc   huve   leuriit   th-it   puninhtient 
always  missee  its   point*    rhe    nuniiive   exoeditlonn   oi    tiie  Taax   did 
noi    undexffiine   the   revolutionarie«i   and  even   the"exef3iplaxy" 
puniBhaentR   of  Hitler   did   not    bre  ik   the   spixit    ')f  the    ;zechf^.    In 
oux   Own  neijhbouxhood t    the    bomointi  of  Damapcua   by    t^e   :-xench  did 
not   deter   the  iirabot   and    they   wexe    llUle   moved    oy    the   British 
sheiling  of  liabius  in   ^^^Ö•  ^aid  wexe   we    fri  ^tened    by   the   punir^h- 
mentB  ici   oaed   upon    ue   ?    ?unisiun»:nt8  do  not    fxi.^hten  -   tney   only 
eexve   tö    .rovoke   the  wrath  oi   the    t  unißhedf    Btxengthen   their  own 
cruelty  and  make   them  believe   tnemnelvon   ri^^ititeou«? ,   evcn   as  tney 
axe    ninnin^i  in  actu.l   fuct« 


litt  Uß  leaxn  fioffi  our  bittex  espexlence  of  the  1  jb 
Afttjx  evexy  '*  unitive"  action  increune  t^^e  crirueß  of 
ficht  uc  .  ix^  not  the  puninhcient  of  Uie  Arab  viilu^e 
endahtiöx  ihe  r..fety  of  the  xo.^fl  fxoiL  iiaifa  to  ::ichxon 
wfcR  quiet  nithexto?  Ir.  thexe  no  connection  between  tu 
on  the  peuceful  ^oxkexr  of  ti.e  Huleh,  who  turn  the  de 
paxadiPöf  and  tf^e  8tu;.id  and  cximinal  junirhL^ent  mete 
haroee  to  the  nrab  viilaoe  oi  the  iiuleh?  And  io  there 
in   the   xecent   dxeadful  evente  in  Gan-Yavneh ,#!i#;*i  itux 


t   Bix  weeks* 
tho  36   who 
of  '^irah  now 

J  uco  b  9   whi  ch 
0   evil  attack 
nert  into  a 
^    out    by   our 

no  xepribal 
Jxiah  t.nd 


/ 


•  3  - 


\ 


tn6  envlronment  of  Fchovoth   to  the   deotructive   uct  in  Jaffa  ?   And 

is  not   Hamat   Kachel   payl/iti   for   Uie    biowin^  up   of   the   :;emirami8  Uotel? 
Ahen   eJiuil  we    iet^rn  the   ie-ßon  ut   ion^  iust  -   and  ure   vve  not  ml e sing 
tLe    bueY 


I 


refeiictf  with  all  our  «l<>tf 
and  not  -  heavtn  lurbid  -  by  spi 
hol^  paPf»word  and  i:t  ue  hope  we 
ot  those  who  de^ecrat^tj   lt. 


out  with  wi8(!ofli   and   coruMm^-penaat 
iin^i  innocent   blood*    Chie»  la   oux 
shall   not  all   be   puniphed   beoause 


If  there    Ismed  to   runit^h  thone  who  conduct   the   riot  agaln«!t 
U5f   and   tnese   paople  hüp:  en  to   üö   ntajrinö  i^  h  hot-jl  or   other  kind 
of   puDiic   builr^iriöf    i^H   the     Minishers  prove    tneix  hexotem,   let 
tJaaÄ  ex:ooe    thensöive«^   to  ö^a^^^^x  %   let   theru  put   on  dls,^uine  und 
penetrata    thor*    place?  and  nete   out   revenc;«    to    tnope   criminulf?* 
Let   not    the   innocf^rt    fall   wlth    U:ie    tiuiity.   It    is   true    that  it  is 
"aore   convenient**    to    oomo  a   balLllno   '^^  )^\^\   the    r;ul  Ity  with  the 
Innooent,    bat   who  icnow.s  waether   in   the   end      ur  entire    pxoolem 
wlii  not   be  inconvenit.nce  i   at^   a  renült   of  th  lR''conveni«nce«'* 

Tfiex«    taxe    txui^ic   oocurrenoee   in   iife«    «vith    ttie   ertabii^hrnont 
of  oux    llx-^t  L:odti rn   «^ettlecentn  in    thic   oountry   difja     eaxed   and 
wi^s  wiped    vUt   the    l..pt  oi    cur   ancient     ebxew  viiiH.*^Pf   FeMlnt   and 
we  huve  done   nothin^i  xeal   to   oave  it.   :;itn    ti^e    oe^^nnin^  oi   the 
eetubliBhment    oi   the   Je^leh   9t;;te   thexe   Mxe    paopiei  v-no  knowin^jly 
ox   in  lisnoxance,     ae    pcheri^in^  to  der-tro^    the    fo^indution   ntonep 
Ol  tjudaianit    t'or    the    fja^e   oi   which  we    v?ere  ki  Lied    t-nd   pex5^ecuted 
for   rruny   ü^nexationc.    .ho  will  nave   our  culture,  who  will  s?ave   ue  ? 


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22   Blickland  Crescent 
Loadon  N/   .3 


London,    Janu?  ry  2ij.th.    19^1? 


Mr.Harold  Sorof 
Ö  Frognal 
London  N»tf>3 


Dear  Mr.Soref  - 

Wlth  frreat  Interest  I  liave  read  jour   tv^o  letters  to  tho  "M:  nch. Guardian" 
and  I  want  to  expross  my  complote  agroement  wlth  all  you  s< Id  thero. 

Bu  as  a  Zlonlst  of  very  lonp  standlnp,  I  know  only  too  well  thnt  It 
does  not  help  to  hold  the  rlpht  vle^v,  If  one  does  not  make  an  attempt 
to  get  for  It  some  nowerful  orpanlzod  support.   I  am  convlncod  thore 
are  meny  people  In  thls  country  who  would  llke  to  have  your  polnt  of 
vlew  moro  stressed  v^lthln  the  Zlonlst  ranks,  but  they  arc  sllent  whlle 
thelr  opponents  are  most  artlcul? te.   It  occurred  to  me  whether  you 
would  not  c^re  to  proceed  wlth  the  actlon  you  havo  taken.  If  you  are 
wllllng  to  do  thls,  I  should  be  very  glad  to  meet  you  and  to  dlscuss 
what  coald  be  done . 

I  am  a  Prlestlnlrn,  resldlng  for  the  tlme  beln.n-  In  London,  and  one  of 
the  few  members  of  ^^Allyah  Chadashnh"  here.  I  have  b^<^n  p  /Zlonlst 
wrlter  for  thlrty  years  or  so,  rnd  am  nov;  a  correspondent  of  ^  Falestln- 
lan  Hebrevj  paper. 

I  you  thlnk  It  v;olJth  vVhlle  to  get  In  touch  wlth  me,  plerse  lot  mo  know , 
or  rlnfü  Primrose  6212   (If  posslble,  10  -  11  a.m.). 

Slncerely     yours 


Dr. Robert  V/eltsch 


8  Frognal , 
N.W. 2. 

?7th  January,  19k7. 


Dr.  Robert  Weltßch, 
22  Buckland  Cre?cent, 
N.W. 3. 


Dear  Dr.  Weltsch, 

Bcing  familiär  with  your  reputation,  I  am  highly 
appreciativc  of  your  generous  letter  of  tbe  2l4-th  January. 

Regardless  of  my   feellngs,  my  preeent  position 
preventc  any  addition  to  my   existent  communal  commitments. 
In  the  Jewißh  political  8i>here  I  am  closely  associated  with 
the  Anglo-Jewish  Aseociation,  which  I  believe  to  be  pursuing 
the  moßt  common-sense  line« 

In  the  sense  of  the  original  Baele  Programme  almoet 
the  entire  Community  i»  Zionist,  but  owing  to  the  methods, 
finance,  and  Organization  of  Great  Russell  Street  there  is 
no  scope  for  a  moderate  body  as  you  envisage.  The  Anglo-Jewieh 
Community  is  wholly  ignorant  of  Zionism,  as  of  most  Jewish 
matters,  and  on  such  soil  the  Propaganda  of  Mr.  Bakstansky's 
advertising  agency  finds  fertile  root. 

The  very  permanent  staff  of  the  Zionist  Federation 
control  its  policy  and  activities.  They  are  securely  entrenched 
and  according  to  my   belief  have  successfully  misled  the  Anglo- 
Jewish  public,   i^rom  the  frequent  meetings  I  address  I  am  aware 
of  their  tendentious  propsganda.  I  am  confrontea  by  their 
unshakeable  prejudicee.  I  react  against  this  and  occasionally 
fear  of  loeing  my  temper.   Ten  years  ago  parallel  education 
might  have  been  evolved.  To-day  the  young  Zioniste  condone 
Terrorism  and  ignore  the  history  of  the  movement.   I  am 
ineuff iciently  evangelical  to  attempt  inf iltration. 


•  ^  • 


I  believe  that  the  A.J.A.  is  the  best  rallying  ground  at 
thiB  juncture  for  the  forcee  of  responRlbility  and  I  was  not 
Burpriped  to  find  Auhrey  Eban,  of  the  Jewlsh  Agency,  as  the 
latcFt  addition  to  the  Council. 

I  would  he  delighted  to  have  the  opportunity  of  discupping 
the  whole  question  with  you  and  suggest  that  we  raight  meet 
for  lunch  one  day  next  week.  Is  Thursday  convenient  •? 


With  kind  regards, 


Yours 


sincerelj-v,  ' 

(Harold  Soref) 


\ 


London  Pebruary  5. 


Dear  Mr.Soref, 


i  ^as  not  qulte  ..eil  for  somo  days.  so  thnt  I  can  only  no«  thank  you 
for  your  klnd  lettor. 

I  should  be  very  f^lad  to  meet  you,  rnd  If  you  can  man.ge  It  for  Thursdny, 

it  would  be  qulte  convenlent  for  mo. 

Please  l©t  me  know,  or  ring  PKI  6212  between  10  md  11  a.m. 

Yours  slnceroly 

Robert  'Weltsch 
22  Buckland  Crescent  N.V/,3 


Dr, Robort  V/eltsch 
11  Compayne  Gdns 
London  N.W,6 


London  25.^öPtembGr  1^.6 


Stelnberf';  Verlag 
Zürich V 

sehr  geehrter  Herr,        'r 

Als  Korrepondont  vörschledener  jüdl scher  Zeltunf^on,  darunter 
Haaretz  (Telaviv),  Yedloth  (Jerusalem,  In  deutscher  Sprache ), 
Aufbau,  Jewlsh  Chronlcle  (London)  etc.  wäre  Ich  Ihnen  sehr 
verbunden,  vi;onn  Sie  mir  so  bald  als  möglich  ein  Kezenslons- 

Exeraplar  des  Buches  i;\ 

HIQB,  von  r.larp;arete  SUSMANN 
zusenden  könnten.   Ich  werde  Ihnen  später  belebe  d-r  Bespre- 
chung zukotm.ien  lassen. 

^'     Ich  kenne  Frau  Susmenn  seit  vielen  Jahren,  da  Ich  selbst 
20  Jahre  lang  Chef redacteur  der  größten  Jüdischen  Zeitung  des 
Kontinents  (Jüdische  Rundschau  -  Berlin)  war. 

Hochachtungsvoll 


Dr. Robert  Weltsch 
11  Compayne  Gdns 
London  N.V/.6 


Zlonlst  Backfiiround 


To  tho  Edltor  of  "Time  &  Tide" 


Sir:  The  adrairable  fnalysls  glven  by  John  Davlson  In  No.lj.  of  vour  ,1ournal 
requlres  a  sllght  correctlon  or  elucldatlon  In  one  polnt.  Referrlnp  to 
the  "ßroup"  of  Dr .J.L.wiagnes,  Mr. Davidson  says  that  "thoy  rogard  Zlonlsm 
as  a  cfill  rocelved  by  the  fev*",  and  he  seoms  to  Imply  thfit  thls  Is  one 
of  the  maln  re?  sons  why  thls  group  is  dlsavowed  by  the  masses  of  Prlostlne 
Jei/vry  and  indeed  the  Zlonlst  movoraent.  As  a  close  frlond  of  Dr.Mrp;nes 
(and  at  the  aamo  tlrae  e   raember  of  "Allya  Hadasha"  whlch  your  contrtbutor 
characterlzed  wlth  so  much  Insl/rht),  I  should  llke  to  polnt  out  that 
Dr.ivlepnes  In  hls  testlraony  before  the  Anglo-Amerlcan  Comrnlttoo  of  Enqulry 
deraanded  an  lim.ilgratlon  of  ronghly  70O.OOO  Jews  In  the  courso  of  the  next 
ten  or  twenty  years,  accordlng  to  r.bsorptlve  capr.clty,  and  aa  tho  flrst 
Stege  he  advocated  the  Immedlrte  edmlsclon  of  the  100.000  mentloned  by  i 
President  Truman  end  subsequently  recomraend^d  by  the  Comtnltteo  Itself . 
Thls  Immigration  would  glve  the  Jows  numoricnl  parlty  ? nd  vmuld   m^ke  the 
blnatlonal  atate  In  Pulentlno  a  reallty.  I  wonder  whcther  It  Is  jusfclfled 
to  Interpret   thls  Programme  as  a  "coli  recelved  by  the  few".  It  Is  not 
hls  numerlcal  restrlction,  but  hls  abhorrence  of  militant  polltictl 
nctlonalism  as  the  only  drlving  forco,  whet  makes  Dr.Magnes  and  hls  grotip 
unpopulär  in  Palesöine,  as  it  would  be  the  case  wlth  tmy  othor  pooplo 
where  20th^century^ nationalisra  Is  at  its  helght.  Thls  exoluslve  modern 
nptionallsmlfvJKrch  regards  tne  nt,tlonal  stute,Äko\Jover  small,  as  Uie  sole 
legltiuate  ideal  for  a  self-respectlng  people,  makes  nost  Zlonlsts  <^^  0^^.^^ 
irroceptlve  of  Dr.Magnes '  contentlon  that  "for  bhe  Iloly  Land  tho  ideal 
of  a  cooperatlve,  peaceful,  bl-nf^tlonnl  P^lestlne  is  at  least  rs  Insplrlng 
as  that  of  an  Arob  soverelgn  Palestlne  or  p  Jewlsh  soverelgn  Palestlne". 


Yours,  etc. 


Robert  i.Veltsch  (of  Jerusnlem) 


London  N.W, 5 
January  25 th,  1947. 


Sent  by  Dr.Kobert  '.Veltsch 

2.2   Buckland  Crescent 
London  N.VV.3 


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Lieber  ilerr  üllendorff  - 


es  war  sehr  freundlich  von  Ihnen,  mich  auf  den  Natlonwllty  Act  aufmerksam 
zu  .!.achen.    Ich  wussto  freilich  schon  davon,  und  hube  mix"  das  Gesetz 
vo»'  langer  Zelt  beeorgt.   Ich  kenne  auch  einige  Palästinenser,  die 
aarauf  hin  die  KlbbUrßerunn  beantragen,  darunter  auch  meine  titief tochtor. 

Was  mich  selbst  betrifft,  Ist  die  Sache  viel  korapliziertor .  Ic!^  bin 
doct-i  vom  nAiJiE'üZ   abhängig,  und  Ich  könnte  Einbürgerung  nur  beentrrgen, 
xtean   !'at:retz  dlo  Absicht  häbte,  micn  nls  ständigen  i^orrepondenten  l'n 
Londor:  zn   lj:.ssen.  Diese  /Absicht  aber  bestent  absolut  nicht,  Ln  Gegenteil 
Vjf^rin   Ich  in  karzc-r  Zelt  nachUöA  oder  sonatw6«  pehon   soll,  denr.  kenn 
ich  natürlich  keine  ülnbUrgerung  nler   nstreben.   Diese  AmbigultUt  Ist 
%atürllcji  ein  schreckliches  Los.  Ausserdem  ist  .ja  meine  Pemille  noch 
In  Israel  and  k  an   waiirschelnlich  nicht  heraus. 

Jedenfalls  aber  danke  ich  ihnen  für  Ihr  Interr.ss©  an  mir.  Haben  Sio 
in  "Jewlsh  Chronicle*'  vom  I5.7.  meinen  Artikel  gesehen? 

Ich  hoffe  bald  mal  nach  Oxford  zu  kommen.  In  meinem  Alter  ist  mt^n  nicht 
mehr  so  lelc.nt  beweglich.  Nächste  Woche  kommt  mein  Freund  üons  Kohn, 
vielleicht  fahre  Ic»^  mit  inm  nt'ch  Oxford. 

Alles  Outa  lanen  und  Dliial 

Ilir 


lieber t  Jeltsch 


1  . 


i 


1 


Wathington  May  29th  1947 


Lieber  Herr  Waurtjurg  — 

"bitte  verzeihen  Sie  dasa  ich  mich  erst  jetzt  melde.  Ich  war  am  vorigen  Wochenende 
zu  sehr  von  allerlei  Dingen  und  Menschen  hedraengt  und  konnte  keine  ruhige 
Minute  finden.   Seit  einigen  Tagen  bin  ich  unterwegs. 

Hier  in  Washington  habe  ich  aus  guter  Quelle  erfahren,  dass  die  Amerikanische 
Regierung,  als  Antwort  auf  die  letzte  britische  Note  (die  gegen  den  Ben  Hecht- 
Aufruf  protestierte),  vielleicht  eine  Kundgeb^ing  veroeff entlichen  wird,  worin  sie 
diese  Propaganda  verurteilt.  Die  Dinge  sind  -^ehr  schwierig,  well  verknuepft  mit 
Wahl-Speculat Ionen,  Die  Sache  wird  Jetzt  beraten  "at  top  level" ,  aber  sie  zieht 
sich  lange  hin.  und  moeglicher  Welse  wird  daraus  gar  nichts  werden.  Denn  das  letzte 
Wort  werden  wnhl  die  Waihl-Tlrperten  der  Demokratischen  Partei  haben. 
Ich  habe  jetzt  einen  Draft  gemacht,  wie  nach  meiner  Meinung  der  von  Ihnen  geplante 
Brief  aussehen  koennte.  Der  Entwurf  ist  natuerlich  sehr  unvollkommen  und  kann 
beliebig  geaendert  werden.  Vor  allem  muss  natuerlich  das  schlechte  Englisch 
korrigiert  werden.  Ich  kann  hier  nicht  ueber  englischen  Stil  etc.  nachdenken,  und 
Ich  will  ja  gar  keine  vollendete  yormulierung  ,^eben,  sondern  nur  einen  Y»r schlag 
machen,  wie  m.E.  so  eine  Kundgebung  aussehen  sollte,  und  was  sachlich  drin  stehen 
muesste.   Im  letsten  Moment  hatte  ich  Bedenken,  zu  stark  die  juedlsche  Solldaritaet 
mit  den  Westmaechten   zu  betonen,  weil  das  iJ^ntgegnungen  von  den  bulgarischen  oder 
tschechischen  (wenn  nicht  rusnischen)  Juden  zur  Folge  haben  koennte,  darum  habe  ich 
absichtlich,  etwas  zweideutig,  geschrieben  "G-rossmaechte" .  Aber  ohnedies  wird  ja 
die  Gruppe,  die  unterschreibt,  ihren  Text  selber  fixieren,  und  vielleicht  koennen 
Sie  meinen  Vorschlag,  bevor  Sie  ihn  vorlegen,  noch  etwas  sprachlich  verbessern, 


oder  auch  sonst  natuerlich,  wie  Sie  es  fuer  richtig  halten. 


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und  hoffe  am  Sonntag  in  London  zm   sein.  Vielleicht  sind  Sie  noch  so  freundlich  bei 
Mr.Davine.  ir'anajnerican  Reservation  Division,  anrufen  zu  lassen,  wie  Sie  mir  anboten, 
damit  er  meinen  Platz  fuer  den  S.Jtinl  sicher  reserviert.   Vielen  Dank. 

Mit  rgebenen  G-ruessen  Ihr 


Feellng  grave  cnncern  about  the  ImplicationB  -  politlcal  and  moral  - 
which  the  present  permanent  dlsordere  iaDTÄxfancdöte  in  Palestlne  may  have 
tOT   Jewry  and  Judalsm  In  the  present  critical  hour  of  their  destlny.  we  wish 
to  Support. wlth  all  murxH  the  power  our  word  may  comnand.  the  appeal  of  the 
U.K.  Assemhly  that  fjoam     all  vlolence  should  cease  In  the  Holy  Land  until  the 
declslon  of  the  worlds  highes t  areopagua  will  he  reached. 

Sharing  the  hope ,  entertalned  by  large  sections  of  the  tntured  mankind  which 
irreyocatly  linked  theit  fate  wlth  the  Holy  Land,  that  a  final  Solution  id±   will 
be  found  in  accordance  with  Justice  and  humanity.  and  deploring  the  Incredihle 
inahlllty  of  the  Western  world  to  open  a  path  to  nornal  life  for  the  remnants 
of  the  victims  of  Hitler'a  barharity.  we  regard  it  as  self-evident  that  this 

Problem  can  be  settled  only  by  the  good  will  and  constructive  Imagination 
of  the  great  natlons  which  dlrect  tknxslfx.  world  af f airs .  and  especially 

the  great  Western  democraciea.  »nxk  We  believe  the  Jews  of  the  Western  world 

Ol    the   fact 

are  conscious  that  Jewish  future.  In  Palestine  as  elsewhere.  depends  on  Cooperation 
wlth  the  (Jreat  Powers,  ib^     Znowlng  tl^t  British  policy  In  Palestlne  since  the 
White  Paper  of  1939  Is  o  en  to  crltlclsm.  we  wish  to  dissoclate  ouraelre.  from 
the  ruthless  anti-British  Propaganda  Indulged  in  by  one  section  of  American  Jewry. 
We  conslder  it  a  disastrous  error  to  encourage  torrnrist  activlties  in  Palestine 
which  not  only  besmirch  the  Jewish  name  but,  In  our  deep  convlction.  also  härm 
the  Jewish  conmunity  there  and  what  it  Stands  for. 


We  walted  in  valn  that  some  responsible  body  of  American  Jew«, 
including  Zionists,  would  protest  against  some  recent  pronouncements  in  thli 
country  Inclting  to  hatred  and  murder.  but  as  such  a  statement  was  not  forthcomlng. 
we  wish  to  place  on  record  that  not  all  American  Jews  approve  of  these  outrageous 
publicationa  or  glye  their  financlal  support  to  terrorlst  activitles  in  Palestlne. 
On  the  contrary.  we  expresa  our  strongest  condemnation  of  these  brutal  acte  of 


miaguided  ymiths  whlch  were  educated  in  a  wrong  conceptlon  of  herolsm. 
These  acte  we  conslder  morally  Inexcusable  and  politlcally  fooli«h,  and 
they  may  have  dlsastroue  consequencce  for  the  Jews  themselvee  in  the  long 
rua. 

In  View  of  the  wron^  impresslon  created  hy  recent  pronouncementB  as  to 
where  American  Jewry  really  stände,  we  thlnk  the  tlme  has  «ome  when  Jevs 
who  disagree  vrith  thiß  sort  of  Propaganda  ehould  break  their  sllence. 


Lied  des  Fabrtekmadchens« 


von  Ilse  31umenthal-Weiss 


Die  Kacht  ist  zu  kurz  und  in^mer  zu  kurz; 
Und  der  Tag  hat  zu  viele  Stunden! -- 
Ohne  Sonne  und  Hiniiiel  und  V/iesengrün 
Schv/inden  Jahre  und  Jahre  und  Jahre  dahin. 
Kur  L:aschinen  knattern  in  Glied  und  Reih» 
Der  Herzen  Träume  und  Hoffnung  entzwei. 


Die  l\acht  ist  zu  kurz  und  immer  zu  kurz; 

Und  der  Tag  hat  zu  viele  Stunden! -- 

Die  Hände  wie  rasende  Autom.aten 

Zerren  und  schieben  und  jagen  und  waten 

Hin  durch  Kadeln  und  Garne  und  riesige  Balten. 

Und  sind  nur  noch  Krallen.«  Gierige  Krallen. 


Die  tiacht  ist  zu  kurz  und  imjner  zu  kurz; 
Und  der  Tag  hat  zu  viele  Stunden!-- 

"Schneller noch  schneller!"  -  Und  Atem  wird  Schweiß. 

Augen  peitschen  aus  3tr-hl  und  aus  Eis 
Irgend  ein  letztes  Lächeln  in  Scherben. 
Und  CS  ist, als  ob  alle  Seelen  nun  sterben« 


unbül   18. Dezember  I9ii6 

Liebe  Ilse  Weiss, 

Ihren  Brief  und  die  CJedlchte  habe  Ich  hier  bekommen,  mitten  in  dem  Getriebe, 
des  einem  so  recht  zum  Bewusstseln  koamien  lässt,  wie  -.venifr  ^'Jlr  (wir  Menschen"?) 
Imstande  sind.  Form  und  Ausdruck  zu  finden  für  d;.3  wcs  ivlr  erlebt  haben  und 
erleben,  und  was  wir  empfinden,  oder  was  doch  irgendwo  in  der  Tiefe  in  uns 
sein  muss.  Denn     empfinden  wir  Überhaupt?  Hier  zweifelt  man  oft  d?ran.  Denn 
alles  i.-t  hier  banalisiert  nnd   mechanisiert,  alles  ist  Routine,  Eitelkeit, 
Selbstüberschätzung,  Mangel  an  Achtung  und  Ehrfurctit  -  -  das  ist  die  soge- 
nannte "politische  Arena",  aber  für  den  pusi^enstehonden  Betrachter,  der  "sich 
distanziert,  erscheint  das  Ganze  als  ein  Paradox  sondor  gleichen.  (Das  ist 
eine  -^ ohlw ollende  Betrachtungsweise;  übelwollend  könnte  man  weit  schärfere 
Vi'orte  der  Verdammung  finden.)   Aber  das  alles  ist  nicht  für  die  Juden  charak- 
teristisch. Das  französische  Parlament  ist  auch  nicht  besser,  ganz  zu  schwei- 
gen vom  bulgarischen  oder  griechischen.   Jedenfalls  fühle  ich  m'ch  in  dieser 
Atmosphäre  Irnmer  besonders  unglücklich,  freilich  komme  Ich  gar  nicht  zur 
Besinnung,  wsll  Ich  Ja  mitgetrieben  werde,  und  auch  stets  irgendwohin  renne, 
sei  es  zu  einer  Sitzung,  sei  es  zur  Post  oder  zum  Telegraphenamt . 
Aber  da  kam  Ihr  Brief,  und  die  Gedichte,  und  das  ist  eine  andere  Welt.  Tisch 
innen,  nicht  nach  aussenl   Nicht  nur  Getue  und  leeres  Geschwätz,  nicht  die 
Bemäntelung  aller  möglichen  Egoslmen  mit  moralischen  Phrasen,  sondern  wirklich 
Besinnung,  auch  Frage,  auch  Stillhalten  vor  dem  Ewigen.  Wie  echt  Ist  dieses 
Ringen,  etwas  festzuhalten,  oder  richtiger:  aus  Innen  hervorzxiholen,  was 
in  unserer  ganzen  Generation  vorgeht,  einen  kleinen  Teil  dieses  Aus'er- 
ordentl lohen,  etwas  wirklich  empfinden  und  sich  darüber  Rechenschaft  geben, 
was  die  Seele  meint,  was  sie  tut  unter  der  Wucht  der  einstürmenden  Erlebnisse 
denen  sie  nicht  gewachsen  ist.   Ich  glaube  daß  in  Ihren  Gedichten  etwas 
Wesentliches  festgehalten  Ist,  und  auch  adäquaten  Ausdruck  fand,  aus  dieser 
Zelt  des  Chpos,  In  der  alle  alten  Schutzwände,  die  für  uns  Tür  unsere  Huma- 
nität aufgerichtet  hatten,  zus. -mmen brachen.  Dieses  Unbegreifliche  ist  ;j;<   bis 
heute  nur  von  sehr  wonigen  wirklich  erfasst,  und  im   sllerwenigsten  geben 
Journalisten  und  Politiker  darouf  eine  Antwort,  denn  für  sie  Ist  das  alles 
Material  für  die  Tagesarbeit  und  nicht  vl^l  melir.  Für  Reflexionen  hat  man 
keine  Zeit. 

Es  hat  mich  sehr  interessiert,  da?,  sie  nach  USA  gehen.  Ich  hoffe  Sie  werden 
es  besser  finden  als   Sie  Jetzt  befürchten.  Sogar  die  Immigranten-Gemeinde 
ist  dort  schon  so  gross,  daß  Sie  in  der  ersten  Zelt  zumindest  sieb  nicht  so 
fremd  zu  fühlen  brauchen  wie  Sie  es  befürchten.  Ich  hoffe  es  wird  auch  für 
Mirjam  das  Beste  sein.  Vorher  hoffe  ich  aber  noch  von  Ihnen  zu  hören.  Ich 
werde  Ende  des  Monats  wieder  In  Ixjndon  sein  (22,  Buckland  Crescent,  London 
N.W. 5  >.  Dann  will  auch  ich  die  Reise  nach  USA  betreiben.  Ich  hoffe  schon 
Ende  Februar  fa];ren  zu  können  (bezw. fliegen),  ich  habe  Ja  sehr  wenig  Zeit, 
ich  muß  doch  auch  wieder  mal  nach  Hause,  habe  meine  Kleine  Jetzt  schon  6  Aio- 
nate  nicht  gesehen,  aber  vorher  mu  .^  Ich  einmal  mit  meinem  Sohn  zusammen- 
kommen, den  Ich  9  Jahre  nicht  gesehen  habe  (und  was  für  Q  Jshre:  vom  l6.bls 
zum  26.Lnbens.ifihr,  das  Ist  eine  gewaltige  Zelt).  Ich  will  nur  etwa  6  //ochen 
in  USA  bleiben,  das  Ist  natürlich  sehr  wenig,  zumal  da  ich  Ja  auch  gewisse 
berufliche  Dinge  dort  tun  muß,  schon  um  die  Reise  teilweise  zu  finanzieren. 
Darüber  hinaus  habe  ich  noch  keine  Pläne.  Aber  vermutlich  werde  ich  wieder 
nach  London  zurückgehen.  Es  hängt  doch  alles  davon  ab,  was  in  Palästina  v?ird 
denn  Ich  bin  paläst. Bürger,  und  wer  weiß  was  für  Tollheiten  wir  dort  begehen 
werden.  Aber  In  solchen  Dingen  kann  keiner  weit  vorausschauen. 

Ich  habe  hier  keine  Ruhe  zum  Schreiben.  Also  inzwischen  nur  recht 

herzliche  Orüsse 
Ihr 


Robert  Weltsch 


1 


'•  1* 


'^tW^.^wit        -^'Wf/Y-      O^'^'f/ 


q) 


^ 


^vkjvjl  )70-3/Vä-/0U       ^Q^lör/       ^-ir-i/l      r^f^o-^r      Jg72;£      CQ/fi/-,     U      ll-^n^      .  -a/-5a/*:/V  T.        Wrt(kL.-) 

^.^rUj^      -P/VW     fc      .,.»5      ßz//      y.-nv      /^e^^     ,-->;^    •9P,^-:>     ,^/^^^/.W^     Wo^Ac:)     ,^^     Cß       o6,,c'Sl- 


i  < 


LorAdon  '^Qmll.l\.6 


22  BucklPüd  Grtisceat 
London  N,v/.5 


Liebe   Ilse  Weiss   -  ,.....* 

loh  bin  sohr   beschämt,    daß   ich  die   elnrti^^l   zwischen  uns  wieder- 
horgestjollte  Verbindung  v^ied^r   abreissen  Hess.    Zu  meiner  Knt- 
sohuldlf^uAf^  kann  ich  nur  saßen,    df^B  ich  damals   in  Nürnberg 
eine   /mtworfc  von   ihnen  einiv artete,    die   aber  nicht  kam,   und  daß 
ich  seit  oinem  Jahre   immerfort  die  Absicht  habe,    nr.ch  Holland 
au  k  1,   v;as    sich  aber   bisher  nicht  realisiert  hrt.    Ich  lobe 

daü   ev..    n    ruf  reibende   Leben  eines   heise-Journaliston,    zum  ersten 
Mal   in  dieser  Welse    (in  meinem  hohen  Alter),   und  ich  muß  immer 
dort   sein,   wo  etwas    "los"   ist.    In  London  war  jetzt  ein  ^^uniues 
Ji^hv  l^ng   die   Palästina- Sache    aktuell,    daü  hatte   ich  in  dieser 
Weise  nicht    vorr  isgosohon,    und  meine   Leitung  verlangt,    daß   ich 
in  London   bleibe.      Inzvjischon  war   ich  paar  V/ochen  ziUiause    in 
Jeruöc^lem,    bin  aber   seit  Juli  wieder  in  London,    Knde  nächster 
•;Voohe  faliro   ich  nach  Basel.    Snde  Dozembor  bin  ich  vrieder   in 
London,    und   im  Fobruar  oder  Mlirz  will   ich  ntch  USA  fdiren,   wo  . 
mein  iSohn   ist,    d^^n   ich  fast   9   Jrüiro  nicht    gesehen  hr.be. 
Vor  einigen   Tagen  sprach  ich  über  Sie  •  d.h.    ich  traf  2  Mädchen 
aus    '.istordem   (deren  Nrarien   ich  ^ar  nicht    7JelQ,    beide  waren    Im  K. 
Schwestern  ^us  Frankfurt)  und  frrtgte   sie,    ob  sie    zufMlllß   Sie 
kennen.    Ts   stellte    sich  heraus,    daß  sie   Patienten  Ihres  Mrnnes 
waren  1      P-xi  nächsten  Tnß  kam  ihr  Brief. 

Vielleicht   Interessiert  es   Sie,    dal?  meine    Stieftochter   Inge 
Lewkowits    30lt   elnl,i;en  Tagen   in  Holland   ist;    sie   kmn  aus   Jerusa- 
lem,   am  ihren  Vater   zu  besuchen   (   llj.  Klatteweg,    Ben  Haag). 
Ich  würde    sehr   .^orn  mehr  von  Ihnen  hören  -  nachdem   ich   jetzt 
auf  Ihren   "..eckruf"   geantwortet  habe.    In  Basel   ist  meine     dresse 
(bis  ca. 20. 12.)    c/o   Zlon.Jvongress,    Basels    ivlu  st  ermesse. 

Alles   Gute   inzwischen  und  herzliche  Grllsse 


Z. 


Dr.    ROßEKTWELTSCH 


22p    BaclüLhoüi  Crescent, 
London  N.V/.    5. 

$.    Oktober  19k^. 


Ml'«    u#    iVinliiier, 
Regal o  Mlhal    I7, 
üurahuiriorulul,    Buco  v  Ina, 
Roumanla» 

Sehr  £^eehi*ter  iieri^   Vklnlii^er, 

der    ''Aufbau '^   in  Amerika   sandte  mir    Ihren  Brief 
vom  50*    Juli   19l|.6   zu.      Sie    sind   Insofern   Im  Irrtum, 
als  ich   nicht   In  /.tnorlka   bin,    sondern  In   Jerusalem. 
Momentan  befinde  Ich  mich  für   einige   Zelt    In  London 
als    Korrespondent   des    "Haarets^*      In  Amerika  kann   Ich 
je  1   nfflls   nichts   fllr    Ihre   Sache    tun,    rate   Ihnen  aber, 
sich  direkt   an  die    Zeltung    "Auf b  u"   zu  ^onaf.n« 

Ich  3ende   Ihren  Brief  /rle  ichzel ti;     an  Dr.   Sig- 
mund K^'znelson,    59«    B^n  Malmon  Avenue,    Jerusalem,    den 
es   sicher  Interessieren  wird,    daas   Sie   t??o1  ter   an  d  r 
Natlonal-ßlographle    arbeiten. 


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•A.V  («,  ^ i,:l ^^i'-Uuu) 


London  S  .1  »ij-Y 


Mo  In  liebe.'-   Klötzel   - 

Loh   habe    soebon  d^tn    '»Aufbau''   vom  6.12.    in  die  Hrmd   bekommen  und  dort 
Ihrer   ganz  voraügllchon  Aufsctz   r.e3osen,      uns   veranlvstit   rieh   Ihnen   :^u 
schreiben.    Ich  flüile    ich  rraiß   Sie   beplUcl^vUnschen   /.u  diesem  Artikel,    der 
Ja  offenbar   schon  vor  2   Aonaten  g03car leben  Ist   und   Inzwischen   1        r 
wahrer   r      ^vdon   l5?t.      üer   Kernpunkt:   dierje   blöde   provinzielle    Selbst- 
gerochtigkeit  unserer   Leute,    zw  plnuben,    daß  des    "Siof/o"    slndl  1      v/eil 
die   An^^länder  nnplaublich   zurUckh- Itcnd   sind,   v;1g   kein  anderes  Volk  wäre. 
Gem-vLi  vle     Iltler,    de-n  Hibbentrop   plnfrerecJot  hat,    mfin  könne   den  Knpländern 
l^x  allec    bieten,    da  sie   niemals    zuschlapen  ^verdcn.      Nachher   aber  hf.t   sich 
herausr^s teilt,    daß  sogar   Kitlers   Klnzup    in  Paris   kein  .Sief:  war-    .. 
Der'   zv'oite   Punkt:    Unsere    r  plesser  verstehen   n'cht,    daß  wenn   mrn  i.rlef: 
will   und   Krieg  sar*,    ^^A  sJch  Über  die   Heldentater   der  eigenen  i^oldaten 
freut,    ni^n  f.uoh  die    r<onwseqren:?'.cn   in  Kouf   nehmen  nucs.      ^^'i€^nn    irr^ridwo   ein 
englischer   Soldat   einen  Laden  demoliert,    .^ohre^t   mm   in  d^^r  rm^en   ;/elt 
Über  das    Unrecht,     ^as   sollen  dr.nn  die    Deutschen   oder   rhpländer   sepon, 
denen  man  die   Häuser  über  d'-^n  Kopf  v^egf^ebombt   hnt?      Krief   ist   llriep. 
V/er    Uin  v;ill      —      vnc^   der  vb'lli/?   irrsinnig  pev/ord^ne   »T^schm;  7;ill    ihn  — 
der  musr   ri^;r.on  tvas    er   tut.       :\r  haben   nichts   mehr    -^u   vorllerenV      Han 
wird  seilen,   vim:    ^'Ir   nocli  'a\x   vorlieren   haben, 

Sie   kö-'iiion  sich  nicht   vorsbelle^n,    wie    ich    (secilisch)    leide,    in  der   Posi- 
tion eKne?    '       ^f^rr  nten".      Ich   b!n   nr.r   flucküch  daß  man   in   der   Lntcr-- 
grimdbahn  nicht  vei?  daß   ich  ein   PrJ äst inenser    bin*      Die   Kn^länder  haben 
eine  walire    ':nn^^laf?;eduld .      Amerik^-ner  vUrden  länftst   den  ganzen   Jischuw 
demoliert  haben    (nach  d-m  ?"^og,ring).      Hier   sind,  die    ;':nrländcr   veiter    sehr 
freundlich  und  kultiviert   ?;u  nns . 

Warum  sciireiben  :Sle    so   einen   Artikel   nicht    In  der    Pal, Post?      Ich  sehe 
diese    lunw   niemals,    ?>ber   ich   i;laube   sie    treibt   eine    sehr   anfechtbare 
Politik   in  diesen   Innern  Frogen*    v.ird   sie   jet^^t   das   Organ  von   Snoh  werden, 
oder  7;ie    Ist   die   Position?      Schrecki^.ich  ^^^as   aus  uns   pe^orden   ist.     Vle 
wird  der   Jud'^^nstaat    ausgehen.      Ich  glaube    Agronsky   hat    in   ^Psel   viel    zuge- 
lernt.   Icli  habe   aus   Jiscretion  nicht   nlt   ihm  darüber  gesprochen,    dr.  wir 
uns   früher   oft  gestri-cten  hatten.    Hoffentlich  sieht   er   jetr.t   die  wirkliche 
Lage.    Ich  habe   freilich  ^»venig   iloffnung,    denn  er    ist   Ja   ein   loyaler  Mapaj- 
mann,   und  dnh^r  un^^.ugänglich.    ^,s    ist   ein  JaiiLmer. 

Ich  v.'Unsche    Ihnen  und  Ihrer   Fpmilie   herzlich  ein  gutes   Jahr   1914-7 • 
Wie   geht   es    Ihrer   Frau,   und  wns   macht   Kary?      Mir   geht   es   persönlich  sehr 
gut,    oljvvohl    ich  furchtb^'r   viel   Arbeit    habe,    ^-chade   daß  meine    -Telegramme 
nur    ^^   rlaoret?;   erscheinen,    d.h.    mit   Ausschluß  der    zivilisierten  uffent- 
llo'ikoit,    >-:ndG   reber  ivill    Ich   nach  MSj    fahren  f'ir   2   Monate.        Haben  .-ie 
gar   keine   ^^oisepläne? 

Pier  zl  ich  Ihr 


R.'-'eltsch 


London  '^1.12.14.6 


Sehr   freehrte    üerren, 


falls  noch  eine  Y.iTurnmer  von  "Zionistisches  Forum"  mit  dem  Schlusrbnrlcht 
über  den  Kongress  erschienen  Ist,  senden  Sie  mir  bitte  2  Exomnlnre  an  ile 
Adresse        Dr.Kobert   Weltsch 

22    Buckland  Crescent 
London   NW. 3 

d.h.   2  KxGijplare   von  dieser   Nummer  7. 

Den  dafür   entfallenden   üetrap   bitte    Ich  Sie,    von  Dr   Mechner    ( Konp-res.^  bUro) 
für   mich  elnzukrissleren.    Ich  bitte    Dr .^^lechner,    es   auszulegen,    rer^n  Ver- 
gütung  In   Palärtlna. 

Ebenso  senden  Sie    bitte   ein  komplettes   Kxemplar   an  die   folgende   Adresse: 
Ifif^e  1  o    Lev;  kow  1 1  z 

II4.,    Klatteweg 

Den  Haag,  Holland. 

d.h.  an  diese   Adresse  alle  7  Nummern.  Auch  das  soll  bitte  das  Konrresrbüro 
für  mich  vorläufig  bezahlen. 

Mit  bestem  Dank 


Dr. Robert  //eltsch 


ßlßj^ 


^8  Compayne  Gdns 

London  N.W« 6 

5.1.  19S1 

Sehr  geehrter  Herr  Redacteur  - 

belllegend  finden  Sie  einen  Artikel  über  Mlddle  East  Probleme 
Ich  nehme  an,  daas  dor  Sie  vielleicht  Interessiert . 
Sollten  Sie  Pber  dnc  Manuscrlpt  nicht  verwenden  können,  dann 
iware  ich  um  freundliche  baldige  RUcksendunp-  sehr  dankbar. 

Mit  ergebenen  Grusigen 


Dr .Robert  Weltsch 


V 


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London  5.12.1^.6 
2.2   Buckland  Cresc 


N.W. 5 


Sehr  rjeehrtQr  Ilori»  'r. 


üo  viel  Ich  weiß,  isfc  Hoborb 
von  wo  or  an  meine  Soiiweater 
Es   scheint;   ihia  gut   zu  gehen, 


Sölim  ffe^^enwärtlg   in  Slian,(^hal, 
in  Jerusalem  ßeschrloben  hpfc. 
.       ,    ,  -  .    aber  Käheros  wei  3  ich  nicht, 

auch  nicht   seine  ..dres.se.      Ich  h:  tte   jahrel^ang  keinen  i^ontakt 
mit   um.    un-  habe   nar  gehört,    doß  er   in  verschieden©   zweifelhafte 
Affairen  verv;ickelt   ge^Desen  aeU  soll,    die   zur  Fol^vo  hatten, 
dab  er   pus   .-'arls,    später  aus   Oairo,    plötzlich  verschTvinaen 
rauiite.    Wss  an  diesen  Gerüchten  iJtarf^s    Ist,    kann   ich  nicht 
aa.-Gn.    h,ine   Zeitlang  wurde   er   auch  in  der  Schweiz   festgehalten 
«bor  das  müssen  bie   selbst  Ja  besser  ^.vissen,   wenn  Sie  noch  in   ' 
Cairo  mit   ihin  verkehrt  haben.    Vielleicho  können  Sie  ^Ich 
dcir.oer   auficlären,    denn  wir  alle  haben  damrJs   .sus  der  Fprne 
und  ohne  genauere  Kenntnis,    diese  Vorgänge  mit  :.ilßvergnugen'  • 
verrolF,t.      Wir  hatten  auch  jede  Spur  von  iJöhm  verloren,    bis 
er   slcn  .letzt   bei   meiner  Sch-jester  meldete,    die  mir  kar;äliüh 
darüber   scnrieb. 

^vlit  ergebenen  GrUs:'^'^ 

Ihr 


Kobert  iVoltsch 


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^i€*^jy^u,**4! 


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D3^n    r!)nflic7D    noü    ikid    niyin    D'Kp^iDKn   D'^iinnr    d'»idik 
n'^'ry    lyn    Die?   d^idik    .an^Vs    isidx'»    d  "»d  *»  la^njii^  d '»Vinc'D  i    an^cy    ]^ib 
n3'iD    ^K    nptVn    -    m  n 'r?3  it?VKn    ^  nc^    ^y    Dn^3'»n    D'»3n    IOC. 000   *?^ 
n3'iD'7    Dmi    i^>3    y"»^^    ^K   ariKX    nyntr    t3    Vy   i-^ynV    V^ik    ,/t»dik^.ii 

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D'K3nn    Vd*?!    i^HD    *7d:3    iion    riK    inD3'»ü    n*7KD    ^'         yn>    ^3'^k    .i^n*» 


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a*iiin    ^irn   •    im^    ik    mns    "»Dxy    po*?«?   "^p    10570*?    '110130.1    idc/dh 
.yiT»    "»o    ^  nio    iT-'Ki   ^   ^no-j^ion    mmm   riK   o'^pc^n*?    n'^'icy    n*?Ki 

a^^iN-    60   liy:i    ^nnKn   Vc?    oi3d    03Dn'    o'mn    ^^d    ':c7   di'»^ 


n'x'^Tit^iK    brp   mi^5Kn    Vy   D»ia 


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ni'yn    'pt'    n'?iDD    nimn    nKVj>Kxi    w-^vf^u-      ^d'^ihk    o^ma    •^'?iki    iihk 

^T'Vk    nin'?c7»c7    ^p^K       ,niyin    »3ra    i3iiytin    inii    loinn    nK    n'?'Don 

^iinKi    oyoo    myi*?    C73in^    i'^rnn    *?^    pnyn    oj    i*?    D"»n'7i^    i3k 


n'>3oi3i    nsix    n'»*?33K*7    D^im    '»iy"»i    qi*?c^    »xn    o-^icxi'    ai'»n 


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EXPEOI 


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wo  (NINZfITUNtf       DEK       3U0EN        IN      OEUTSCMIANO 


DüSSELDORF-BENRATH,     HILDENER     STRASSE  35a 


POSTFACH    92 


Herrn 

Robert  WeltGch 

72,  Coinpayne  Gdns 
London  K.  W.  6 
EnA'land 


TELEFON  71  1904  UND  712594,  NACH  17  UHR,  SAMSTAGS 
UND  SONNTAGS  64403  •  TELEGRAMM-ADRESSE:  JUZEIT 
DÜSSELDORF.  FERNSCHREIBER:  082635 JUZEIT  DÜSSELDORF 

Düsseldorf-Benrath,  den  2Q.  7.  53 


Lieber  Herr  Weltsch, 

es  tut  mir  sehr  leid,  daß  ich  Sie  nicht  mehr  gesehen  habe.  Sie 
hatten  mich  auch  zwischen  6  und  7,oo  ITlir  früh  anrufen  können. 

Nach  wie  vor  bin  ich  der  Ansicht,  daß  ein  grosser  Teil  Ihrer 
früheren  Aufsätze  zusammengef asst  in  einer  Broschüre  sehr  ge- 
fragt sein  würde  und  würde  ich  Ihnen  doch  empfehlen,  sie  zu- 
s  ammenzus  teilen. 

In  der  Zwischenzeit  hatte  ich  den  Besuch  des  Herrn  Prof.  Bent- 
wich,  mit  dei:i  ich  mich  auch  sehr  lange  über  alle  schwebenden 
Prägen  unterhalten  habe.  Ob  wir  weiterkommen  weiß  ich  nicht. 

lassen  Sie  bald  etwas  von  sich  hören  und  vor  allen  Dingen  den- 
ken Sie  daran,  daß  Sie  mir  bis  zum  2o.  8.  für  meine  Rosch  ha- 
schono  Nummer  einen  Artikel  schi d-:en.  Er  muß  sich  natürlich 
nicht  auf  Rosch  haschono  beziehen,  da  ich  ja  von  einigen  Rabbi- 
nern gut  bedient  werde,  aber  Sie  dürfen  in  dieser  Ausgabe  nicht 
fehlen.  Das  soll  natürlich  nicht  heissen,  daß  ich  nicht  auch 
vorher  gern  etwas  von  Ihnen  hören  möchte. 

Mit  den  besten  Grüssen  bin  ich 


arl  Marx) 


fANKHAUS  B.  BLANKE,  D0S5ELDORF  1023  ■  RHEIN-RUHR  BANK,  DÜSSELDORF  10047  •  RHEINISCH-N/VESTFÄLISCHE  RANK  DUSSELDORF-BENRATH  54001 
:K:  ESSEN  6808Ö,  MÜNCHEN  80776   -    ZWEIGBUROS     IN     BERLIN,     FRANKFURT     A.     MAIN    UND     MÜNCHEN 


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WOBURN     HOUSE     (Fifth    Floor) 

Telegrams:     Inland:    Anjewglo,    Kincross,    London. 


Founded   1871  -5631 

UPPER      WOBURN      PLACE 

Overseas:    Anjewglo,   London. 


President:     R.  N.  Carvalho 

Vice-Presidents:    The  Very  Rev.  The  Chief  Rabbi  The  Very  Rev.  The  Haham 

The  Hon.  Ewen  E.  S.  Montagu,  c.b.e.,  d.l.,  q.c,  L.  G.  Montefiore,  o.b.e. 

Treasurer:  Hyman  Stone 


LONDON        .       W.C.l 

Tclephones :    Euston     5937/8 


Neville  Laski,  q.c. 
Leonard  Stein,  o.b.e. 

Secretary  :      Charles   S.  Spencer 


GE/PR  • 


16th  Pebruary  1956 


Dr.  Robert  Weltsch, 
7A,  Crediton  Hill, 
London,  IUI.   6 


Dear  Dr.   VVeltsch, 

I  have  much  pleasure  in  informing  you  that  at 
the  meeting  of  the  Foreign  Affairs  Commifctee  of  the  Anglo- 
Jewish  Association  on  the  13th  Pebruary  you  were  unanimously 
co-opted  to  the  Conunittee . 

We  are  very  grate ful  indeed  for  your  willingness 
to  assist  US  with  your  e:?pert  advice.   The  next  neeting  of 
the  Gomrnittee  will  take  place  on  Tuesday  13th  March  at 
8.30  p.m.,  in  the  Offices  of  the  Association;   you  will 
receive  an  agenda  in  due  course.    I  hope  you  will  be  able 
to  be  präsent  on  that  occasion. 

With  all  good  wishes. 


Yours  sincerely, 


GERS HON  ELLENBOGEN 
Hon.  Secretary 
Foreign  Affairs  Gommittoe, 


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Dear  i/lr ..^^llenbogen 


Thenl:  you  vory   mrch  f or  y'our   lo'^i^er   of   l6th  Vetrtiary , 

It    l3    a  rt^e^'t   hon-^ur    to  vr.r>    Ind^tcl   to  hrve   bc^n  co-opt.ed 
to   the   Porelf^ti  Af faire   Gommltter^   of    the   A.J.A.      I   hhall 
bo   VC: r y  hc^ oy   l  f   I    c  f. n   bn  u^.of ul   t o  -^  :>'J ^   Orra  ?-» i ;,' p  1:  .1  or  • 
1   maci€    c    noto   of    the   d^.fce   of    the   next   rn(?ctlnrr,    nnd   1    only 
ti'-y.^o    tcat  1    .*^h^11    b<^    b^:!C'T  frorr    th<f>  Continont    Ln   tlino,    !ifi 
I  hrVG   to   :^o   to   uer:Gany   n.xt    veek  for   &   fovi   ^ays!. 


Wlth  Vln?   rtVQ;Bris 


Yonr 3   2lnc3rc].T 


ROÖ^JRT  WETA-lCH 


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19.7.  1956 
Seht  vcrehxt«r  lieber  Herr  Dr.Baeck, 

ToSe3':on%;'l%air:nef'Vl":  ?-^«.^°^--^-  anlfisslioh  des  plöt.lioLen 
uuea  von  i>r.  Italiener.   Sie  hnben  sinen  fluten,  nah«n  Freund  verloren 

einen  lan^rjöhri^en  Mitarbeiter,  den  /;ir  alle  so  hoch  ^^^«hKf  J  ^  ^  ' 
einen  ..ten  Mann  und  einen  Tr^'er  der  Tradition,  d   Jir  un   e^u^Jin" 
in  ire-end  einer  Porrr  zu  bewahren  faer  kommende  Zeiten   I«r,r.«hr?^ 
8a.en,  wie  ioh  das  .itfuehle.  was  Sie  bewe  en  J:;  1;  ite"  hinter"" 
SohlaK  und  ©in  schwerer  Verlust.  =»  i^o  ein  aarter 

Bitte  nehmen  Sie  diesen  Ausdruck  der  Aateilnaima  so  wie  er  ,-eraeint  i«t 
und  bitte  denken  Sie  vor  allem  an  Ihre  Gesundheit,  und  d!s3  wir  alle 
m  Liebe  an  Ihnen  hHng-on.  ,,  ^^"^^ 

Ihr 


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FRIENDS   OF    THE    HEBREW   UNIVERSITY   OF   JERUSALEM 

237     BAKER     STREET,     LONDON,     N.W.i 

Telephone  :  WELbeck  0293/4  Cables  :  Scopus,   London 


Hon.  President 

Rt.  Hon.  Viscount  Samuel 

p.c.,  G.C.B.,  G.B.E.,  D.C.L.,  LL.D, 

Chairman 

Prof.  N.  Bentwich,  o.b.e.,  m.c. 

Hon.  Secretary:  Eric  Wolff,  h.a. 


NB/GS 


Vice-Chairman 

Prof.  Samson  Wright,  m.d. 

Chairman,  Executive  Committee 
Sir  Keith  Joseph,  bart. 


Joint  Hon.  Treasurers 
Edmund  L.  de  Rothschild 
Dr.  Alec  Lerner 

Secretary 

Dr.  Walter  Zander 


5rd  Novciuber,   l^'^^». 


tly  aoar  V.'eltsch^ 

ilany   ta.jJiLs   for   scndjng   me   tac   journ-.ils 
and   a   copy  of   your  article  cn  V;eiza:;ann.      I    am 
liiipressed   by   the   outspokeiiess  of   tiic   l.lttle   arliclc^ 
in  .iaaretz.      I   cio   iiopo  ycu   vdil  teep    tiieru  up    to    tuat 
xüoral  Icvel.      iour  paper  on  l;eizmann»s   tragedy   is   a 
splendid  piece^    really  brllllan'gr  -   and   true.      I   am 
very   glad   to   possess  it. 

f  I  have   Gpcken  v/ith  Kessler   ana    su^^gested 

tiiat    tliere   säoiad  be   a   SL.all  groap   oI   Jew/,    in    this 
country  who   aro   ccncornea  willi   tac   u].IiOu,.iiug   of 
ethjjgal   vulues   in   Israel,    and  who   iLiglfF'rrc"    L.iiye 
etr-TTTIe^vvrite  Cüllective-.-y   to   t.ie   Jewlsa  press  ana 

I  to    tiie   Israel   Eiubassy   to   express    thelr  ccucern  wiien 
soLietiiing   is    .one  in  relation    Lo    the   Arabs    tnat   is 
sliocking.      It   vrfoiild    be   soiüethin^  l.ike    th^  group   vmicli 
VJynduaiü  beedüs   iiad  in  Pales  eine   .louse    tc    see   that 
injustice  v/as  not  dono    to   the   Je.J:4^\u  Pales  Line.      This 
wculu   be   the   converse.      I   nave   sent  hini  a  driif  t  letter 
and  will  let   ycu  knov;  if   anything   happens. 


<^^ 


NORühN  Bi^I^ITWICH 


Dr.    Kobert  V»eltsch, 
72   Coiupayne  Garaens, 


5. Oktober  1957# 


Sehr  geehrtor  Herr  Berend^ 

infolge  mehrfacher  Abwesenheit  voii  London 
korime  ich  erst  heute  zur  Bestätigung  Ihres  Briefes  vom 

17,Außust.  ' 

Ich  verctche  durchaus  Ihre  £chwierie;koiten^ 

aber  vielleicht  erlauben  ßie  mir  eine  Anregung*  Wäro  es  ni?.ht 
möglichi  dass  fdt;  für  diese  Arb«  it  einen  A8sisb  ntcn  engagier- 
ten ^  der  nach  Ihren  Instruiition'  n  die  Arbeit  ausführen  würde, 
so  da88  Sie  selbst  weitgehenc.  entlastet  sind? 

Untor  der  Stuaentenschaft  müsste  sich  wohl 
ein  derartiger  Mitarbeiter  finden  lassen,  dem  Sic  das  f/aterial 
zur  Verfdj^ung  stellen  und  der  unter  Ihrer  Kontrolle  und 
überv.achung  die  Arbeit  schreiben  konnte,  urj  sie  Ihnen  dann 
zur  GucheiiLSung  vorzulee^en. 

Venn  ein  solches  ArrangeF^ent  picht  allzu 
grosse  mateiielle  Aufwendungen  beansprucht,  so  ist  das 
Leo  Baeck  Instiüute  gerne  bereit,  die  Rosten  zu  tragen^ 

Wir  würden  uns  freuen  Ihre  Meinung  hierzu 
zu  h'rent 

/  Mit  ergebener  Hochachtung 


Dr.  KOB>.HT  WiiLTSGH 
Liiü  BAEOK  IN:  TlTÜTii, 


Mr» Eduard  Berend, 

Schiller-Nationalmuseum, 

Jean-i aul- Archiv , 

MiAnßAGH  a/i.eckart    Germany 


/ 


n 


/ 


SCHILLER-N  ATlONALMUSFUM 


J  e  an-r  aal-Ar  chi  v 


Herrn 

Dr.  Kobert  Vveltsoh 
Leo  Baeck  Institute 
London  K  W  3. 


MARBACH  am  Neckar.     19.  Okt.  57. 
Telefon    3  86 


SeJir  geenrter  Herr  in:,   .veltsch! 

In  Ihrem  Schreiben  vor.  5.    d.  L.   machten  Sie 
tair  den  Vorschlag  ,    für  den  geiwünsoiiten  Aufsatz 
üher  Jean  Paals  Beziehungen  zum  Judentum  mich 
der  llilfe  eines  Assistenten  zu   Vidienen.   loii  >)q- 
riütigte   --jinB   solche  Hilfskraft  auch  für'ai'Ldere 
Arbeiten  dringend;    es  ist  mir  aber  bisher  nocn 
nicnt  gelungen,    eine  eiiiigeii-'.c^ien  geei^ete  Per- 
son  saf  zutreiben. 

Vi/Urde  nicnt  vielleicnt  Dr.   Hatis  Bach  in  Lon- 
don,   der  Ihnen  walirscheinlion  bekannt   sein  v/ird, 
und  der  ein  guter  Kenner  Jean  Pauls  ist,  bereit' 
sein,    den  Aiifsatz   zu   scnreibenv  loh  würde  ilm 
gern,   7;enn  nötig,    das  geeigiete  Material   dafür 
zur  Verfügung  stellen. 

Mit  den  besten  wünschen  für  den  Fortgang 
Ihres  Instituts  und  Jahrbuchs 

Ihr  ergebener 


Prof.    Er, 


Eduard  Berend 


Konten  der  Deutschen  Schillergesellschlft : 

PoJtsclieckkünto  Stuttgart  Nr.  90         Süddeutiche  Bank  Stuttgan  Konto  151  IS         -^iA.  r       1 

B«T  ivonto  1 J3  1 5     .     Stadt.  Girokassc  .Stuttgart  Konto  420  1 1 


LEOPOLDO  BERGER  &  FILHO 

ENCADERNADORES 

Rua   Visconde    do    Rio    Branco,    29  - 1." 
RIO  DE   JANEIRO   -    BRASIL 


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LEOPOLDO    BERGER   &:    FILHO 

I':ncadernadürls 
rua  visc.  do  rio  branco,  29-1.0  andar 

KIO     Di:     JANEIRO    -    BRASIL 


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All  Souls  College, 
Oxford. 


Robeib  i/eltscii,  Esq., 
72,  Compayne  Gardens, 
Loiidon,    ii.vV.    6. 


17ch  March,  1955 


Deer  Ivir,   Welfcsch, 

I  feel   extreme    guilt    abouü   not  haviii^- 
Seen  you  yet,    but,    as  you  know,    I  have   be  en  uiiwell, 
and   siixe   you   bold  my  mother   oi^    tlie    telenhone    tiiat 
it   was  not  urf;ent,    I   fear   I   took  you  at   your  v/ora, 
perhaps  too  inuch    so. 

Unfortunately   I   am  leaving   for   abroad  now 
and   siiall  not    be    oi-ck   m  ningland  until   the    last   weeK 
in  April.      ^Vould  you   come   ana   see   nie    in   Oxford  then. 
It   would  give   nie    great  pleasure   to   see   you,    or, 
alternatively,    we    coald  make   an  aüpointment   in  London 
either   then   or   the   first   v/eek    in  May. 


Yours   sincerel 


j  j 


J  «^  *•  K  p>(. 


f^  Ib^^^i*^  r  )-<yvtvvt. 


Qth    Aur.ust    IQ^^S 


Denr  Mr.Jerll 


n 


Thrnk  you  very   much  for  vour   letter   of   August  h  .    i    very   rnuch 
re;  ret    thrt   you  foel    unrble    to  contrlbute   to   the      errbook, 
the   more    so   ns  you   sr.y    In  a    fo'w    .T^nes   exectly  whnt  wo  w.-ro 
rlmlnr   at.    1    thank  you  also   for  vour   su'^restlon  of    sultnblo 
nuthors  wlth  whom  I    shall    rot    In   touch    In  duo   courso.    •  Grhpps 
you  will    öllow   pie    to  como    back   to  you   Ip.ter   end   to   nsk  your 
ßriv5co    on   thls   end  related   nottera* 

Meanv^iillo,    by   p    .»^trnnro  colaoldonco,    I   hove   to    no'^roRch  vou    In 
anofc'i'^r   .'vttor.  A-nln  n  roquost,    of  oourse.    Juat    aftor   I   had 
writ^.9n  you   •'•D^ut    the    H^eck   Institute,    I    rocelvod   a    lotter   from 


«  T 


ocnockeo.    edTt':)r    of    ''IIA  HET'/ 


ff 


naklnr   mo    to    Invlto   vou,    on 


hls    boh^Tf.    to  v/rite   tr'o   or    three   artlcl^s    about    the  vior.ld 


/  j. 


u 


n,    ^urocAt)']  ly   tho    ^r9r..^,ndo"'j.5;    ch^nr^s    of    thr    J'st    hr')f 

you  kro^,    !  «^    tho    l^rdlr.^   liberal   nev^epr.por 


nre 


«fi 


t.'  •- 


Sl  t  :f't 

ye  ar 

of  ii^ra^l,    the    only    lr?3n.t- le'^t   r.r-^-^r,    ?nd   tho    Ifioa   le    to    pull 
tho    L-;rr  oll   pnbüv-^    out    of    Its    prov^ '^.c  ?  rll  t^   nnd   to   make    It 
conr^oLonn    of   to^    Vmportrrco    of  ^orTi   ^rnnta    rJr^o    in  rol^^tlon 
to      srf  ol    ll;jj<^T  f. 

T'hf»   qu'>ti  ü? -^na    to    ho    troat^'''    arr»:   whrt:    ry^   the    ncMuip}    rorr>onr. 
f')r    bho   o]]f>n;^e   o*^    :  nt- rr»^  t  ^ 'rnr?    r^Mmrta.    ^»hwt    In-^'uoaco    may 
the    nr:v;    sl!''^''tlon  hrv€)   on    t^o   nonronch    of    the   mplor   nabloae    In 
vVont   apd   ^l^st    to    tho    ortncT-^sl    '  ntprn^t Innal    Isaxaes    y  aö   vvhat 
frrth(>r    cJove.lonmon^.Li   crn    b'^    c::rrcted    t  »^   vlew    ot     hhe   ooeratlnp: 
forceis    and   Ijlie   rolt^tl-^r   of   not^»or?      It  would   be    left   co.anletelv " 

uvco  ,    hov»    -ou  T' n:  7  ri    •»  !  k^    t  o   h^  Pd-1  o    the    ric  t  gg r  • 

'-.lia';.   you   r^lpht  hn^'e   v^rithen   a-^nothi nr-    of    that 


to 


vou 


of   c  -■ 


It   ocoarr-Ovl   to 


tr:e 


^c"^^^^/ - 


^  ^ 


j  Ol'    ßOtrjeo'U'    ol-o,    and    ^hr**    !t   oouln    he    tr'anr.VtGa    Into 


ii'sbr^w.    i'erhr.rs   11:  v^oulcl   ho    ^-^oti    to   ha^^e    It    ^'?r    the   .TowJah 


IIol:r  I^-yc,    "Tild-Septoinbcr 


m  ooov^.nced   th' t    ruch   nn    Int'^r- 


protat-^o   of  e''oot<)    ^for,  t-..ij'    t^ldo    mul:^   hrve    ^    tremendou 
of^\^ot    '^.n   tho   more    Intol Hr-^f^nt  prrt   of   Vo   J^rarOl    nfib?  lo 


ii 


h^oh 


ior\n:\    the   readorehlo   of   haHrei;:^.      lisrnol    lo    «n    hlt';er    noPd   to 
be    o.vtricüter]   fron    It,<^    l.^^olatlonlßt   atnto   of    mlnd  v;!i'ch    In 
s  :: j*'^  -^ r  tlv)  n e d    0 y  o r e  ?] e  n  ^:    j  no  Fi I    a 


j  j. 


r  irs 


if  y:»u  •  proo   ♦^o  -.vrlto    s'ich  artlcr.a.    I   am  suro    hhet   aH 
'>*-.hGr   Points  will    be   e' slly  settled. 

-ou  mcv  hrve   hor^rd   tiiat    "ilaoretz"  Jif.s    juat   sufforod   c   vory 
Rrrvc   3o5:a.    Ps   Dr.Keron    (;9hom  you  corti.tnly  knovi   fron  hls' 
tirao   of  Rorvlce   ot    the   london  Fmb?  eay)    dlod   suddenly   twD 
rtrys    Bro  durln/-   n   trlr»    In  Kurone. 

I    hODo   to    -et   e     ^Oültlve   i-anly   f'nm  von   this    tl.me.    «r.    hiils 
Is    s    rnuch   sm'llGr   insttör,    cortrlnlv  fir  vnn,    r  nd    It  wnnld 
be    R    Test   servlco    to  Israel.    In  my  vIqw.    In^jonectuol 
nildpnco   fro:n  outslde   Isr^sl    Is   ?'t    lopst    as    lmn^r+:pnt   far 
tha  country   as   f ln.--ncl>:.l    surr-^ort    from   '>ut;sld<^.    and   ^:hQ 
neople   tlmre   £hr;l-I  ceaae    to  retard  Jl-snoro   Jows   only  as   ' 
n    sourco   for   nsslstnnce    but    nftli^rv;  I39    no    Ur-tblo. 

'.'henklnr  you,    I  eir,  •.  .  •      •  .    , 


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Youra    slnceroly 


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All  Souls  College, 
Oxford. 


16fch  Au(-UGfc,    19;;5 

Hob  er  b    .7e It;  s ch ,    ^  nq  •  , 
7a    Grediijon  Hill, 
ijondon,    N.v7*   6. 

Dear  Mr.    wclL'Gcii, 

i'hanl:  yo.i   very  inuch   for  youju?   leuber   of  au  u.  l;   9L-h. 
I  was   sorry  not    fco  be    able   fco    conL-pibuLe    fco    bhe  Yearbüok, 
and   if  you    lgoI    fchafc   yo)    fchiiiiv   it    ab   all  use.ful    bo    consuib 
rne    on  any  o?   bhose  mabbers   I   shall,    of   course,    be  only    boo 
delif-hbed  bo  balk   bo  you   aboub    bhis   or  indeed  aboub   aiiybhinr 
eise. 

l\o\'/,    as  üo  Schocken' s  proposal:      of  c  jurse  I   slial l  be 
plea53ed  üo  v/rico  für    "Kaaretz",   but   I  an  afc   bhe   orocent 
moment    iii  a   desperate  posibioij.   —  1  hove   co    conrol.;i;e    three 
major  piocos    oT  v/oric  before   nexfc  Monday.      I   fchen  go   to 
France  and  Itely  for   the   World  Historie al  OonGrecc  in 
Houie ,    which   lasts    uilx  lebe    in    oeobemoer.        I  bh.n   come 
back   for   nb  .üb  bJiree  v/eeks,    üactc  iTi,y  üag-  and  go    bj  bhe 
Uni«7ersiby   of   Chicago   for   aboub   bwo  aionbhs,   and  am  bhen 
back  some   biine   in  February  o?  nexb  year.        In  bebv/een  all 
bhese   acbivibien  I  ha /e    bo   complebe  all   .cinds   of  bibs  of 
werk  which   nre    shockinp;ly  behind  hand,    and   1  do   nob    see 
myself   sibbin--  dcr.vn  in  a    calm  and   c onbemplabive   cn^irib    bo 
wribe   bhe    arbiclos   on  bhe   world  sibuabioh,    and   in  oarbic- 
ular   bhe    changcs   of    bhe    Isst   half  year,   which  I   atjrec  wibh 
you   are    sbupondous   and,bo   me,    ab   any  rabe ,    very  pu/,zlingj. 
All   bhab   1  knov;   ic    bhab   evorybhin[j   bhab   i.ir.    jJeubscher  says 
aboub  them  seems   quibe  conspicuously  f  alse ,    albhour;h  no 
düUDb  bhab   is  whab   bhe   l@fb    .vinr;   bhimcers   in  Israel  also 
bhink,    or  ab  any  rabe  hope   for.r,   . 


of 


<Cl  was   borribl^/  sorry   bo  hear   ab  jub  the    de  ■  bh 
Dr.   Keren,   v/hom   1  had   onl.;    i.-ieb    once   in   ijondon,    ö^nd  v/hom 
I   liked  very  much  indeed.."^  Vvili   bhab    mean   bhab  you  will 
evenbually  hav.,-    bo   go   bo   Israel  yourself?        Fron"  bhe  poinb 
of  View  of  Israel  bhab,    of  course,   would  be    invaluable 
and  yet  perhaps,    in  view  of   v,hab  you   say    aojub    bhe 


-2- 


u 


provincialiGin  and   isolabionism  of   opiniön  in  ühaü    comitry, 
yoTi.   coulcl  do   nore    good  by  informinf^  üneüi  froin  ouliside    as 
you.   are   dop.n'-    in   no   valuable    a  fashion.     <I^  sh  )uld  like    fco 
promige,    in   orinciple,    fco   wrifce    bhe    arfcicies  vviiich  you  ask 
für,    bub    I   arii  a.Craid  1   shall  not    be   bble    fco    deliver   fchem  by 
bhe    end  of   Sopfconioer,    and   fchey  will   deal,    if  an.  biiin    , 
wibh  v/hafc   is    fco  be  iriade    of    Che  i^asb/.^esb    sifcua  ;ion  ab  bhe 
momenb  .      I  havc   no  wisi!   bo  publish  bhem  in  England,    albhou  ,h 
if   i.   did     üblich   bhem  perhaps  I   woula  be    bempbed   tu   send 
bhem   bo   ono    of    bhe    weekly  papers.        ßub    if   yöu   c  juld  wribe 
bo   me    a{:sain   in   ocb ober  1    should   bry   and    do   my  be^ 


in  de  ed. 


>.J  u     • 


I  v/ish  I-r.    Schocken  and  his   Journal   verj  well 


Yours   sincerely, 


^<^/^^ 


r^U: 


Isaiah  i^erlin. 


Dr.  A.  BIRAM 

HAIFA- AHUZA  ' 
iDER  STR.  17 


CabI«  Address       BIRAM  REALI  HA'FA 


t)"'>rn    iVoD   K''' 


17    "n-K    Tin 


ncn  "»VK-n  Dn"»n    :n^?2niVo*> 


23.1 1.1 9 58 


er  .ncn 


'Nsvj   riK   Tnon«;    ,nsn    ^aa'K   oai    ,"7i3>    'jj'kc;  nanoa 


nirn   773   3V   3TPÖ   .nx"»"? 


a   HKT    TKT    ,1"?   nmnV   k3   -»izrt 


•»jQTan 


o'annnn   myinca    .      /ij/^     dl^^^-x^Ctl 


-  n?p'T   ■7'7D   TT13  -  mnacm    mV-'rtn   nmn   Knp"?    '-^niaa   nVy 

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^aii^nn  Tn7inyD  iV  210  Vdi 


n37  n7in  oyon  7iy 


n  -» »  V 


OT'^D  .N  7"7 


Rabb.B.Brilling 
(^h*ra. Archivar  d^r 

Syn.G-ra.Brpslnu 


Tel  -  Aviv,;?.  7. 1956 

13  Johanan  HnsancUarstr . 


i-^errn 

Er.xiob-rt  '.^eltsch 
London   N.'.T.^. 
Q^F^irfQx  riansi  -ns 


SMir   ge.hrt^r  Herr  Dr.-Yeltsch! 


Ich   g?statt 


^   m 


ir,nich   dem  Kreis   d-r   CJratul 


s<?n   und    Ihnen  meine   herzlichs 


8nt«n   anzuschl 


les- 


a 


n  C'lückivünsch 


tng   zu   Mber.Tät -.-In.! 


zu  Ihrem  65.G©burts- 


ch  möchte   Ihnen  zuglr-ioh 


cjq 


für  den  Genus s    und   d?. 


rnit  meinen  Dank 


5s    v^rgmigen   aussprach 


ten  seit,    jeh^^r   ber«it 


on.dRs   mir   Ihre  3chrif- 


f^t   h  «  b 


en 


•eit    entfernt 


von   jener   Journalistilc 


r-T   ^ 


Israel   nicht    vernlss6n,die   v-rantwor 


nie  v;ir    leider 


Buch   in 


T  > 


ubl 


tungs-und    h^mmunz-slos 


ikums.^eschmsck   nachlüuft   h?)b 


nur  dem 


der  Vernunft    und   d«r   Toi 


en  Sie   die   Fahnp-   des 


xluoMnisnius 


ranz  hochgehalten 


E 


s   ist   rair   ei 


ne  wirk-liche  Befriedig? 


ßung,zu  wiss'»n,d?is 


l 


">   es   einen 


'.nnn  wie   oie  gibt. der  de 


n  Tut   hat 


9uch    in  der 


1^ 

ii 


eutif^en   Zeit    a 


zus pr ? ch e n , vt a s    rech 


US- 


■>~    j 


b    ist, auch 


k/ 


nu 


^s   df»n  hf:uti^-(?n  b 


und    unb-»schnittpnen  Tyr 


©schnittanen 


önnen   nicht  gofäll[;,d 


ie   die    n<»u 


& 


der   fadenschein 


n  Götzf^n 


ir^n  oauver^inifit 


und    einer   illusoris 


r» 


aufgerichtflt   haben, deneu^ie   d 


hen  Freiheit 


en  Frieden   und    ans   Blut  Jrh 


mensch^'n   zum  Oofer   b 


rer  Ilit- 


r  1  nsT  e  n 


Hof fenl; lieh    erl^-b 


'^n  Sie   es    und  --;ir   mi  ;■    II; 


keit   dazu   beitragt  .die  7.?rh'Ut 


nen.dfiss    Ihre   T 


*   I-   • 


niss(?   in   Ihre 


'^  ♦ 


ni  oinnr-i 


acht  -n   2ioniSuius 


e    i'duig- 
ii  3inne    eines 


u  beeinflus 


^'n   und    zu    'indf^rn 


Ihr 


1.- 


j 


IJ^  FEB  19b. 


Münster,  den  ./y.^.  1962 


Herrn  Dr.  R.  Weltsch 
c/o  Leo  Baeck  Institute 


London 


W .  1 


Devonshire  ot.  4 


Sehr  verehrter  Herr  Dr.  Weltsch! 


Anbei  übersende  ich  Ihnen  das  zugesagte  Manuskript  iiberrneinen 
Briefv/echsel  mit  dem  Pfarrer  Bretschneider ,  Joezüglich  des  von 
Prof.  Grotte  verfassten  Buches  '*Synagogensp*UAren  in  schlesischen 
Kirchen. "  ^ 


Dies 

nur 

port 

der 

den 

anse 

des 

Pur 
Kjie 


e  Arbeit  ist  sehr  anspruchslos;  ich  habe  sie  eigentlich 
geschrieben,  weil  ich  die  Erinnerung  sowohl  an  den  de- 
ierten  Prof.  Grotte  als  auch  an  den  mutigen  Pfarrer  Bretschnei 
zurückru,gen  woll'e.  Ich  würde  es  auch  verstehen,  vienn   Sie 
Aufsatz  für  nicht  ±   in  den  Rämen  des  Jahrbuchs  passend 
hen  würden,  und  wäre  Ihnen  in  diesem  Palle  für  Rücksendung 
Beitrages  sehr  verbunden. 

Ihren  Brief  aus  Jerusalem  danke  ich  Ihnan,  und  hoffe,  daß 
sich  bei  Ihrem  Besuch  in  Israel  recht  wohl  gefühlt  haben. 

Mit  herzlichen  Grüßen 


Ihr  sehr  ergebeneiWÄ^/ 


c5^ 


i^ 


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P..F>./f'.^^-fe, 


Anfang  des  Jahres  1936  hielt  Prof.  Dr.  Ing. 


Alfred  Grotte  im 


"Jüdischen  Kulturbund"  in  Breslau  einen  Vortrag  über  zwei  von 
ihm  neuentdeckte  mittelalterliche  Synagogen  HHii  in  Schlesien, 
die  bereits  im  frühen  Mittelalter  in  Kirchen  umgewandelt  worden 
seien.  Es  handelte  sich  um  die  ehemalige  IViathias-(  später : 
Gymnasial-)  Kirche  in  Breslau,  so.vie  um  die  mittelalterliche 
Pfarrkirche  von  Münsterberg.  In  diesem  Vortrag  unternahm  also 
Grotte  damals,  zu  Beginn  der  Hitlerzeit,  den  von  ihm  ernst 
gemeinten  und  mutigen  Versuch,  den  Nazis  gegenüber  nachai^v/eisen, 
daß  die  Juden  nicht  nur  seit  dem  Llittelalter  schon  in  Schlesien 
gewohnt  haben,  sondern  dort  sogar  Synagogen  besessen  hatten, 
die  älter  als  einige  Kirchen  seien,  und  erst  später  in  Kirchen 
umgewandelt  worden  seien.  Es  ist  verständlich,  daiB  Prof.  Grotte 
in  gewissen  jmschen  Kreisen  Beifall  fand,  die  damals  nooh 
glaubten,  in  derartigen  Entdeckungen  und  i'^orschungen  eine 
Abwehrwaffe  gegenüber  der  Kationalsozial/istischen  -^'ropaganda 

gefunden  zu  haben,  die  den  deutschen  Juden  ihre  mittelalterliche 

^) 

Vergangenheit  absprechen  wollte. 


Auf  Grund  dieser  Vortr^ige,  die  für  viele  deutsche  Juden  damals 
eine  moralische  Stärkung  gedeuteten,  konnte  Grotte  im  Jahre 
1937  in  breslauer  Verlag  M.H.  Marcus  sei^n  mit  Zeichnungen 
und  Illustrationen  gut  ausgestattetes  Büchlein  "oynagogen- 
spuren  in  schlesischen  Kirchen"  (  68  Seiten/  und  elf  Bildtafeln) 
als  Nr.  41  der  Schriften  der  "Gesellschaft  zur  Förderung  der 
Wissenschaft  des  Judentums''  erscheinen  lassen,  nachtem  äs  erstaun- 

V 

licherweise  die  Nazizensur  passiert  hatte. 


-  2  - 


Trotz  meiner  guten  lieieüungen  zu  Prof.  Grotte,  mit 
dem  ich  damals  im  Vorstand  der  breslauer  Ortsgruppe 
der^Gesellschaft  für  jüdische  ?amilienf orschung'^  zu- 
sammen^ arbeitete,  hielt  ich  auch  ihm  gegenüber  mit 
meiner  Meinung  über  die  wissenschaftliche  Unhaltbar- 
keit  seiner  These  von  den  neuentoecjcten  ^^Synagogen- 
Kirchen"  nicht  zurück.  Ich  glaubte  auch  nicht,  dai3 
diese  These  von  der  Existenz  mittelalterlicher  Jj^cna- 
gogen^  die  später  in  Kirchen  umgewand'^lt  worden  sind, 
einen  i;iiinflui3  auf  das  Verhalten  der  Nazis  ge^inüber 
den  Juden  ausüben  würde.  Als  ich  daher  1938  von  der 


ft   7 


Zeitschri't  für  die  Geschichte  der  Juden  in  Deutoh- 
land  '^  auf  Grund  meiner  Forschungen  zur  Geahhichte 
der  schlesischen  Juden  zu  einer  Besprechung  des  grotte- 
schen Buches  aufgefordert  wurde,  schrieb  ich  diese 
Rezension  vom  rein  wissenschaftlichen  Standpunkt  aus  , 
d.h.  ohne  Rücksichtnahme  auf  die  damaligen  politishhen 
Zustande.  Ich  setzte  mich  aber  mit  einem  nicht Jüdischen 
5^achmann,  mit  Herrn  Pfarrer  Paul  Bretschneider  in  Neu- 
altmannsdorf  bei  Llünsterberg  in  Verbindung,  der  das 


m 


ünsterbergische  mittelalterliche^  Urkundenbuch  heraus- 


gegeben hatte.  Ich  hatte  mit  ihm  bereits  im  Jahre  193^ 
in  meiner  Tätigkeit  als  Assistent  des  Archivs  der  bres- 
lauer  Synagogengemeinde  korresi:.ondiert  und,^n^.jihm  Aus- 
k^^f ^^  l^e^^'ijilich  a^  Archivalien  zur  Geschichte  derWuden 
i^^i'-'^'^Ji^^SJ^^     erhalten.  Pfarrer  BretscV]neider  gab  mir 
auch  diesmal  bereitwilligst  Auskunft,  und  ich  freute  mich, 


-  3  - 


In  ihm  in  jener  Zeit  in  der  es  nicht  allzu  viele  Mutige 
gab,  die  mit  Juden  privat  korrespondierten,  einen  verständ- 


nisvollen und  vorurteilsfreien  Korespondenten  gefuden   z 
haben. 


u 


Zur  Erinnerung  an  Prof.  Dr.  Alfred  Grotte  ,  der  1942  v 


on 


Breslau  ncHrh  arüssau  u^j 


nach  Theresienstadt  de- 

3^? 


portiert  wurde  und  dort  im  Jahre  1943  umgekommen  ist,  und 
gleichfalls  zum  bedenken  anj^  Pfarrer  Paul  Bretschneider, 
der  am  2.  Gept.  1950  als  Pfarrer  in  Nürburg  verstorben  ist. 


l; 


veröffentliche  ich  hier  sovvhhl  dieYßriefe  des  I£arrers 
Bretschneider  an  mich  aus  den  Jahren  193  5  und  1938  an  mich, 
als  auch  uTeTne^^ e s"pi^üTrF^^  ist  zwar  zu 

Lebzeiten  von  Prof.  Grotte  geschrieben  und  gesetzt  worden, 
durfte  aber  wegen  des  Verootes  der  Zeitschrift  nicht  mehr 
erscheinen,  obwohl  ich  die  Korrektur  noch  im  August  1938 
gelesen  habe.  Obwohl  meine  Rezension  daher  IteLtrcT  erst  /<^4^- 
ge  iruckt  -^vird,  und  Prof.  Grotte  sich  i^^-J-^^r  dazu  nicht 
mehr  ilußern  kann,  halte  ich  es  dennoch  für  richtig,  meine 
damaligejff  Besprechung^  j^^*«t  zu  veröffentlichen,  um  auf 
das  "buch  von  Grotte  und  die  darin  aufgeworfenen  Probleme 
hinzuv/eisen. 


■ß 


Neu-Al'Emannsdorf   über   Münsterberg/Schlesien, 

12.  Febr.  j)5 


Sehr  geehrter  H^rr  Rabbiner! 

Die  einzige  mir  bekannte  erwähnenswerte  Quel±e  zur  Geschichte  der 
Juden  in  Münsterberg  im  I8./19.  Jhrt .  ist  die  Bürgermcitrikel  der  Jahre 
um  1815.  \rielleicht  Wonnen   Sie  das  Staatsarchiv  bewegen,  den  betref- 
fenden Band  dorthin  zur  Benützung  anzufordern. 

Ich  bitte  aber^  sich  nicht  auf  mich  zu  berufen,  da  ich  seit  langem 
mit  ien  jeMgen  Machthabern  in  Münsterberg  in  Fehde  liege. 
Interessieren  Sie  auch  mittelalterliche  Münsterberger  Judaica,  so  fin- 
den Sie  einige  Kleinigkeiten,  die  über  die  schlesischon  Regesten  hin- 
ausgehen, in  meinem  Münsterber^^-^er  Urkundenbuch* 

Bei  dies^  Gelegenheit  mochte  ich  durch  Sie  die  betreffenden  Stellen 
gern  darauf  hinweisen,  das  i  in  Er/^in  ilintzes  Katalog   Öas  Judentum 


US 


w.>^(  192>9  )  S.71,  Nr.j^OO  die  Angabe  "ein  bischof liches  Wappen"  zu 
verbes.-.ern  ist  in  "das  Wappen  des  Abtes  von  Leubus". ^ 
Nun  ko....ie  auch  ich  mit  einer  wissenschaftlichen  Bitte.  Vielleicht 
könnten  Sie  selbst  oder  Ihre  Freunde  einmal  in  Ihren  archivalischen 
usw.  Sam.::lungen   feststelJen,  ob  .ich  dort  deutsche  Lieder  oder  Kei- 
me  des  Mittelalters  über  schlesische  Juden  finde>ti/.Es  ist  doch  z.B. 
kaum  anzuriehinen,  dass  die  grausigen  T^reignisse  von  14^^   nicht  ein 
Volkslied  oder  eine  gereimte  Schilderung  Hervorgerufen  hätten,  ähn- 
lich etwa  c4Ct^'  "Juden  in  Passau"  in  des  Knaben  Wunderhorn.  'Weine  An- 
frage geschieht  im  Interes::e  einer  fast  fertig  vorliegenden  Arbeit 
über  "Schlesien  in   Liedern  und  Reimen  des  Mittelalters".^^ 

Gern  stehe  ich  Ihnen  jederzeit  zur  Verfügung 


Ihr 


sehr  ergebener 


'•(-Ngijj^  Paul  Bretschneider 


^^'-t-: 


:ieu    .1 ', 


r 


dorf,    -£1.        ^r.1038 


sJ 


eur   ro  ^nrter  Herr     -     Juiner! 


Jie 


iroU'.        sind   nax  ^'ücjü  haltlos,    iijlne   rk^türliciie 


Ahi'  :   lur     'io    un         "^    iliclie    '        '        .iff:i         it   der  Llllnstur- 

.r   ri  ii'rkirc'       li^-^'^t    Im  '^l.r        '    .jciuu   der   neuen   oXcx 

Uan        Ute    die   Kirche   einocliiixi^:,    mus:.  te    3ie  i*    o  ild   ver- 

,;r"       'rn.    K       ■    '.    Grotte        13  ce    siuii   ±a   x^'ranz   Hart         .s   Uro- 
Gchichte   der   ota^it   i  .    1907,    S.    i:9 ,    55   ur^d    52    '..iie   c.Trundrissau: 


r 


iiori 


hr'c^^-       '1  ollen, 

0  1er   auch   d  itl   .    uic;torL       ■;   i'     '^    riclit   des   Prov.-Con^ 

^rv.cl.        mstc  2.  ilouiens   löyb/yy    (Veröi       atli^.  tiUn/;,ei 

r  i^rov'       i:'.lK0' u:iisoion   III). 


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im  liej-^itz   I'.:rer 


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n.:icrit    in   lol'-en 


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*raGseii         ot",     i  .,      aon   .:u  ■■■^iiii  -.     lOch   na.r    ir,;end 

eine    Heiia, /auiiun    ,     ^.ie    zu   .3litz,    Donner    cnl  i,,,    ixiso^'vucns 
•:t,    0  V.        'jor;".i  '      olc^iüen?   j^in   /r-:una    urö-onte 


.aicn   darauf .    ü^r  mein u ':  J)l^^  O 
Hun,<erL;not   n uen.    Ist 
nicuu . 


11^ 


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1^0 nne    j 
i'bli 


i  ;'  :    dinn   von 
-cae  inend 


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Q. 


noch  et       .    (ijie  n  meine   Au.    .  '  .  ie    teuer!): 

.;..t   die   Bibliothek  des   J'id .  x'heolo  . .    Seminars   oder   oi  .e    Ihnen 
-.onst   be       mte    St^'-lle   die     hicsimil/e-Au.       be    der   z;veib"lndi,ren 
liibli;.    1  . '.ina   der   1        vf  ni       .en  Ijiblio  .,    "i   j'  ^ben  P      Ig 

um   13'5'^^   von  Jr.    Zoij      ..  iei^:eno  va?   bh.  -te    ich   dann   einiual 


::l..O 


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^A. 


rde  iuich  frjuen,  oic  .:in...  1  p.^a.oönlich  Y^   nonzulcrnen, 

.1.  Grotte ^.jhe  Entdeckun 


.XX         x'J 


bf.3sichtiren    .v^ilen,    oo   l.v^.-^^x   ...ie   cü   mich   vvi^._ 
iJie    u.ic..    -^uch   einm  .1    das   Pi.^rrhaus    an. 


Ihr  ergeb 
Paul  -^cnt 


li...  .._.rberg  selbst 
.x  -  und  sehen 


neuer 


Neu-Alt.. 


rf , 


^ 


don   2  5.i'obr.l938 


'   '^  ^rr  Kaouinoi^ ! 


li<-'L^n  T)ny\k  Ihrr  undliohe   Anwort   von    -gestern.    Ich 

iroue    flieh  der    Aussicht,    .>iG    im  Lau^.    dio-^^n   J  ...^     .    •»im^,:l   hiei 
zu    nehen. 


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sien in  deutschen  Liedern  und  P.eir.ien  des  kittel-.xlters"  )  je- 
druci:t  vird.  Aber  für  '^ 


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-lieh  niüut    theolo  ;i         , 
' ':   ist   abei       o   ko^jti 


der  ^oioli:,.   1..- 


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1  ten,    dc.iss 


icii  oie    ..j/iiiüe, 


.luch    lie 


.>i(::i  nicnt 


-  ^i     .-:.'ir(       nthnse   ^rrottes    ist   natürlich  -^lech.      'ir 
kv.nuGn   doc  .    :_:iOi:iiich     .  muu   die   ICntstehung   des      -.j..x:iten  kirch- 
li^  •-'  .1    V    :^:..plexes.    -^ie   L-itthias-Stif tskirche    ist    ja 

-   und    m       .einend    -erade   vo.-x    .  ..:^..jchichtlic:j:en  ^^indtpunkt 
aus   recht   .jut    -   neue    t^^n?^   <^uoh  hei   Lud.vig   Burgemeister   und 
Giin        r   Ürun        cin^    h±e   KunstdLenkiniiler   de.r^   Provin.^   Nieder 3chle- 
jions,    I,    "-)    (l^^-^^-)    y)    f..    behandelt,     •;o    die     ^esentliclie   ältere 
Lit        tur     .11  i-t;    des 'deichen   ebd.     :.    188,    die    (nicht 

mehr  vorhandene)     .     ;    ..-Kirche. 


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nicht   auch  ait   i)r.      G- 
un  '  idi  '1)    zu 


-ollen     > ■         ich 
(Provinaialkon.^v.^frv'^.tor/ 


prechen? 


■>>nr  von    "d"---  Kirche"    exkommunizierte   .xt^inric       I.    ist   nicht    ..u- 
'^nn       ^iner  mö^'li^"'  --     '--^"ilten  Syr:  ^nerlaubnis   exkomnu. 

niziert       -o-vl     .,      oivl  .^^   jyuj.iui"-'  ^x'^iiauü,      ie    Sie    im 

^^^■^^^  '^     -^^r         i^o..u..chen  -..j,,eooun  oder    ^.u...    bei 

Knoblich,    L 

f indon. 


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UlS  "" 


.u,:^us  Gin 
..h.    d.Heil.    H  ^' ^  -*     ,    2.    .lus:.    1864,    S.    i:35fi. 


i    t    es   liiir   rocht,     :  ^iin   .^.le   mich   bei   ae...  ^  rs-^^us    -^-^er   ..j.n- 


oterber,^^.    in   Ihi'ar 


>reonMn.-   nennen. 


^  '^±n     .luer  Preund   Otto   Hupp  h:;,t   vor   rund   2   0   Jahren   ein'      ■ 
Hefte    '^V/ider   die   Schwa^rm^-eister"       -    chri.}b.;p,     i  ..ilich   vviaer 
jene,    die    in   jedoa      ---en  eine    verkappte   Rune    finden.    lar 
Schmerzenskind   '.trotte    ist    -.uch  so    ein  Schwarm,j,eist .    .'.r   finaet 

in    jeder  Kirche    eine    ^,-'— .      liupp's   Au    "''hr-      en,    eb        o 

köstlich  -als    .vissen;.w.x.i.ftlicu  klar  hc;,tjen  nichts        iiui:zt,    rienn 
die    Schwarmgeister      ind   ii-iiu.;-   noch   ouenauf;    hoffentlich   ist 
Ihr'-     ^^     -^f   ein  bcsL>erer  ürfol.K   eiP^n    oojcnienen. 


Ihr 
P.    lir. 


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J 


Alfred   Grotte,      Synagogenspuren        in 

Schlesisch   en        Kirchen. 

.-H.-    Schriften   der   Gesellschaft    zur   i^''örderung   der   Wissen- 
schaft  des   Judentums.    Nr.    41.    Breslau  1937. 


^ir 


Diese  Monograplde  weist  auf  die  'Vichtigkeit  aÄ^tektonischer 
Gegebenheiten  für  historische  Peststellungen  hin,  .v^^obei  aller- 
dings hinzugefügt  werden  muß,  daß  auf  Grund  baulicher  i'..erkraale 
aufgestellte  Hypothesen  nur  dann  beweiskräftig  sind,  .^enn   für 
die  architektonischen  Indizien  auch  archivalische  oder  sonsti- 
ge historische  Belege  beigebracht  werden  können. 

Nach  einer  allgemeinen  Zusammenstellung  von  zu  :<irchen  umgewan- 
delten Synagogen  ("Synagogenkirchen"),  zumeist  in  Deutschland, 
geht  der  Verfasser  auf  die  von  ihm  festgestellten  Synagogen- 
Lirchen  in  Schieden  ein.  Er  unterscheidet  daoei  zwei  Gruppen, 
/?obei  ich  von  der  im  Schlußabschnitt  behandelten  Synagogenkirche 
von  Ülogau^  wo  es  sich  um  eine  im  18.  Jahrhundert  erbaute  und 
1897  in  eine  IViethodistenkirche  umgewandelte  Synagoge  handelt) 
ganz  absehe.  Bei  der  ersten  Gruppe  (Jauer,  Öls,  Striegau  und 
Schweidnitz,  von  denen  die  letzte  hier  vom  Verf.  erstmalig 
behandelt  wird)  handelt  es  sich  ura  :jvnago,7en,  die  aus  urkund- 
lichen Quellen  bekannt  sind,  und  bei  denen  Grotte  trotz  der 
Schwierigkeiten  der  Untersuchung  die  i^-ntstehungszeit ,  Grund- 
risse und  Stil  soweit  wie  möglich  festzustellen  versteht. 

Anders  dagegen  verhält  es  sich  mit  der  zweiten  Gruppe,  bei  den 
von  dem  Verf.  "neu  entdeckten"  ehemaligen  Synagogen  in  Breslau 
und  Münster berg,  für  die  er  keine  urkundlichen  Beweise  beizu- 
bringen vermag  und  deren  Existenz  er  nach  seinen  eigenen  Worten 
"nur  auf  Grunda^f fallender  Bäumerkmale"  (S.  52)  vermutet. 
Historische  ..*e^^_  fehlen  gänzlich;   und  auch  die  Zweischiff ig- 
keit  der  Lirchen  sowie  das  Auftreten  von  nur  einer  Mittelstütze 
(die  architektonischen  Hauptbeweise)  genügen  nicht,  in  diesen 
Kirchen  ursprüngliche  Si'^nagogen  zu  sehen.  Aber  auch  die  beige- 
brachten historischen  iy**4&!^  scheinen  mir  nicht  auszureichen. 


-  2  - 


/yi 


v/enn  der  Verfas>ser  recht  hätte,  v^ürde  das  Alter  der  Juden- 
gemeinje  in  Münsterberg  in  den  lieginn  des  13.  Jahrhunderts 
verlegt  werden  müssen,  obwohl,  v/ie  uus  den  Urkunden  (s.  z.B. 
P.Jire-cschneider,  Urkundenbuch  der  iJtadt  Münsterberg  I, 
Breslau  1927,  ^egestnummer  41,  71  und  118)  ersichtlich  ist, 
Juden  dort  erst  seit  1285  und  auch  dann  nur  in  geringer 
Zahl  nachweisbar  sind.  Auch  der  Verleich  mit  deui  Ölser 
Beispiel,  durch  das  Grotte  (  .^  49)  zu  der  Vermutung  einer 
M^^nsterberger  Synagoge  angeregt  wurde,  scheint  nicht  zutref- 
fend; denn  die  ülser  Synagoge  ist  (vgl.  dort  S.  15)  erst 
im  16.  Jahrhundert  erbaut  worden,  während  die  MUnsterberser 
doch  in  die  erste  H.afte  des  13.  Jahrhunderts  zurückzuver- 
setzen .väre.  Die  natürliche  Erklärung  für  die  ungewöhnliche 
Zweischifiigkeit  der  Münsterberger  Pfarrkirche  -  die  der 
Verf.  (S.  52/53)  zur  Hauptgrundlage  seiner  Hypothese  macht  - 
liegt  im  schnellen  V/achstum  der  neuen  Stadt  Münsterberg.  Man 
baute  die  Kirchen  urspründlich  einschiffig  und  mu-Ue  sie  dann 
bald  vergrößern.  Nach  dem  Verf.  wäre  in  Münsterberg  die 
Synagoge  älter  als  die  Ortskirche  und  als  solche  sogar  noch 
vor  dem  Mongoleneinfall  (unter  Heinrich  I.,  1201  bis  1238, 
4^rt  o.  57)  errichtet  worden. 

Gleichfalls  in  diese  Zeit  fiele  auch  die  neuentdeckte  Syna- 
goge in  iJreslau,  die  vor  dem  Mongoleneinfall ,  spätestens 
aber  1270  errichtet  und  1319  enteignet  sein  soll.  Allerdings 
gehen  die  ältesten  urkundlichen  Nachrichten  über  Juden  in 
Breslau  bis  auf  das  Jahr  1203  zurück.  Abgesehen  von  den  bei 
M.  Brann,  Cieschichte  der  Juden  in  Schlesien,  Jj .  5 ,  gebrachten 
Nachrichten  aus  den  Jahren  11^)0  und  1200,  von  denen  die  letzte 
als  Fälschung  aus  dem  13.  Jahrhundert  gilt,  sei  nur  auf  den 
von  M. Brann  in  der  MaWJ^igiB,  S.97  ff.,  veröffentlichten 
Breslauer  G-rabstein  des  David  b .  Sar^Schalom,  gestorben  4. 
August  1203,  verwiesen,  aus  dem  hervorgeht,  daß  damals  bereits 
eine  jüdische  Siedlung  in  Breslau  bestand.  Daß  auch  damals 
bereits  eine  JudenschulS^  exi3tierte,  ist  wohl  anzunehmen, 
zumal  nach  den  Vermutungen  von  Brann,  daß  es  sich  bei  dem 
er.vähnten  David  um  den  '/orbeter  der  ireslauer  Gemeinde 
handelte.  Der  \^erf.  stellt  nun  (o.4l)  die  Behauptung  auf, 
die  er  allerdings  "lediglich  auf  bauliche  Indizien  stützt", 
es  müsse  bereits  im  13.  Jahrhundert  in  Breslau  eine  oynagoge 
als  monumentales  Bauwerk  existiert  haben.  Wenn  wirklich  ein 


-  3  - 


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soches  B£.uwerk  in  -Breslau  existiert  h'itte,  so  müIBte  doch 
irgendeine  urkundliche  Notiz  da'^ber  j.\x   finden  sein,  ebenso 
wie  über  die  drei  anderen  mittelalterlichen  Judenschulen 
in  i3reslau  (vgl.  Brann,V  Schlesien,  (^3.  31  Anm.  1).  ^ine 
von  diesen  hieß  "alte  Judenschule";  dies  aeutet  darauf  hin, 
daß  es  sich  um  die  älteste  Jynagoge  handelt.  Auf  fafel  8 
findet  man  auch  auf  dem  vom  Verf.  re-construierten  ühetto- 
Plan  vom  Jahre  1562  die  drei  Synagogen  eingetragen,  die 
aber  alle  höchstwahrscheinlich  keine  monumentalen  G-ebaude 
darstellten. 

Die  Existenz  einer  monumentaj\lenJv)^nagoge  im  13.  Jahrhundert 
in  Breslau  setz*:  eine  große  Gemeinde  voraus.  Brann  zählt 
zwar  a.a.O.  im  Anhang  S.XV  für  die  -^eit  von  1270  bis  1  jÜO 
vier  Juden  in  i^reslau  auf,  von  denen  es  aber  überhaupt 
fraglich  ist,  ob  sie  in  Breslau  bzw.  Schlesien  gelebt  haben, 
da  es  sich  nur  um  Namen  von  Vätern  von  in  Breslau  zwischen 
1303  und  ^6^&   verstorbenen  Juden  hanä^Blt,  bei  denen  f^irr 
nicht  festzustellen  ist.  ob  ihre  Väter  auch  in  Breslau 
gelebt  haben.  Ja  die  von  Grotte  vermutete  Breslauer  Synagoge 
vielleicht  schon  1235  (3.  42/43)  oder  spätestens  1319 
(').43)  konfisziert  sein  soll,  kann  für  ihre  Notwendigkeit 
kein  i^eweis  daraus  erbracht  werden,  daß  im  Zeitraum  1330- 
1360  170  selbständige  G-emeindemit^lieder  in  Breslau  aufge- 
führt werden  (S.  39).  '^^ie  groß  die  Zahl  der  Juden  in  Breslau 
im   1".  Jahrhundert  und  um  I3OO  war,  ist  schwer  festzustellen, 
lus  der  Tatsache,  daß  es  um  1300  12  Judenfleischer  in  Bres- 
lau gab  [Theod.  *«k?s3t.  Goerlitz,  -^ine  bisher  unbekannte 
Urkunde  von  1301  über  die  ijreslauer  Juden   (in  :  Beiträge 
zur  GeslJ^ichte  der  Stadt  -Breslau  /x.3,  Breslau  1937.  S.107  - 
114)  und  die  Notiz  von  Professor  Grotte  iii  Breslauer  jüd. 
Gemeindeblatt  vom  25.  November  1937,  3.14J,  läßt  sich  wohl 
auf  eine  größere  Anzahl  von  Juden  in  Breslau  scliließen; 
ob  aber  dsraus  auch  die  Existenz  einer  monumentalen  Synagoge 
gefolgert  werden  kann,  ist  fraglich,  zumal  doch  die  Kirche 
dies  sicherlich  nicht  zugelassen  hätte. 

/'ährend  bezüglich  dieser  beiden  Synagogen  immerhin  gewisse 

architektonische  ivierkmal^  Über  die  ich  mich  all.erdings  nicht 

i 


J3 


-  4  - 


äußern  ki,nn,  vielleicht  den  Schluß  auf  eine  ehemalige 
Synagoge  zulassen  könnten,  gehört  bestimmt   die  vom  Verf. 
S.ll  erwähnte  ovnagogenkirche  von  Aitendorf  bei  i^^atibor, 
die  1060  ( ! )  auf  Grund  einer  nicht  mehr  vorhandenen  Inschrift 
als  Synagoge  erbaut  gewesen  sein  soll,  ins  Gebiet  der  .l^'abel. 
Schon  lirann  (a.a.O.  S.2  Anm.l)  erklärt  diese  \achricht  für 
unglaubhaft.  .Vahrscheinlich  hat  es  sich,  wenn  iiberhaupt  ein 
Kern  an  dieser  Sage  ist,  um  einen  hebräischen  G-rabstein 
gehandelt,  der  in  der  Kirche  eingemauert  war  und  dessen 
Datum  wohl  falsch  aufgelöst  worden  ist.  Ein  hthniicher  i^'all 
lag  bei  Grabsteinen  aus  Teschen  vor,  die  angeblich  aus  den 
Jahren  1362,a:  1364  und  1366  stammen  sollten  und  bei  denen 
der  Irrtum  von  M.  -berger  (in:  MGWJ^40,  1896,  S.  37  ff.) 
nachfüevviesen  v/urde. 


frotz  dieser  Ausstellungen  bildet  das  Buch  einen  wertvollen 
und  interessanten  Beitrag  zurmittelalterlichen  Geschichte 
der  Juden  in  Schlesien,  dessen  Vert  noch  durch  die  bege- 
fügten zahlreichen  Tafeln  und  Zeichnungen  von  S,^;nagogen  und 
Grabf^t einen  erhöht  v/ird.  Soj-^ohe— ¥Tif  (^In  prie^-';Hii  ii  jiU:j-(^~-4^;^ 
jjii-iGchon  gocoltluhtlluhHji  V.^ji'kf^n  au  fehlcnr 


Bernhard  Brilling 


'3reslau. 


AI 


Anaerkun.q-en: 


1.  Prof.  Dr.  ing.  Alfred  Grotte  ist  an  1 2 .  Juni  1872 
in  Prag  geboren  und  am  17.  Juni  1943  in  ihereaienstadt , 
wonin  er  am  31.  August  1942   von  i^reslau  aus  über  Grüssau 
deportiert  worden  war,  ums  Leben  gekomj.en.  Er  war  ein 
bekannter  xi.rchitekt  und  Wx»^'— g^;^J^ r  als  Professor  und 
Oberlehrer  an  der  Baugewerbeschule  in  Breslau  t'itig. 
Er  interessierte  sich  auch  für  jüdische  Architektur 


und  hat  auch  einige  Arbeiten  über  > 


ciynago^en  und 


jüdishhe  Friedhöfe  veröffentlicht.  1932  erschien  "Das 
Deutsche  Bürgerhaus  in  de>tk  Posener  Lande^;  oein  letztes 
Werk  war  das  hier  erwähnte "»ynagogenspuren  in  ^chlesischen 
Kirchen"  (1937).  Biographische  I^otizen  über  ihn  s.  in  der 
^nc.  Jud.  (ü^schkol-\Aerlag,  Berlin)  Bd.Tw.  3p.  6j8,  sowie 
in  S..Vininger,  "Große  Jüdische  Nationalcijä)©  ;raphie"  Bd. II 
S.  529;  Nachrufe  über  ihn  ,'j .  im  "Aufbau"  (New  York)  vom 
8.  Dez.  1944  S.  20  (von  K.  Schwerin)  und  im  "  Mitteilungs- 
blatt "(Tel  Aviv)  vom  2.  März  1943  o.  6  (  ^on  A.  Marcus). 


2.  Grotte  hatte  für  die  Kirchen,  die  in  ehemaligen  Syna-r 
gogenkirakKH   oder  auf  deren  Trümmern  errichtet  wurden, 
die  Bezeichnung  "Synagogen-Kirchen"  gewählt,  die  m.E. 


nicht  ganz  tutreffend  ist.  Bereits  in  der  'Zeitschrift  d 


es 


preußischen  Ministeriums  " Jenkmalspflege  und  Heimatschutz" 

3.    31.  ^gg.  1929,  3.  35  ff.  J  n\:rh    >0  q  /.r^nH  r-.  p.  ]  |^^^^].  '^rzchlc 

risja.)-ve.-öffentlich*e  Grotte,  damals^9flege;r  der  Kunstdenk- 
mäler  Schlesiens"  eine  kleine  ;ArDeit  betitelt  '"Synagogen««'- 
Kirchen  in  Schlesien."  Darin  behandelte  er  3  Kirch 


en 


(    St .    Saj/vajto r_}_ 


^s 


2.  (Fortsetzung: ) 
(8t.  oalvator  in  Cels,  St.  Barbara  in  otriegau,  und 

6t.    Adalbert  in  Jauer),  die  iRuf  Prru^td  urkunllichen^ 
Unterlagen  anstelle  ejiermjrjrg^r  Isiynagogen'^io  ni- 
g^iim^fj  ^'0r1f.^n.»iAMr^n^  erbaut  vvorden.^^^tti?^ . 

3.  Vgl.  z.B.  den  -Bericht  von  L.  Leuner  (L'^vy)  ^ 
Breslau  über  den  Vortrag  von  Orotte^Auf  den  Gpuren 
jüdischen  Mittelalter^j'^  in  der  Zeitschrift  des  Reichs- 
bundes jadischer  Frontsoldaten  "Der  i^child"  vom  21 S^^^. 
1936  8.5  . 


4.  Visc^.enschaftliche  Besprechungen  dieses  Buches  von 
jüdischer  Seite  sind  mir  bisher  nicht  bekannt  geworden. 
Von  nicht  jüdischer  Seite  erschien  eine  Kurze  r^esprechun^ 
von  Herrmann  Hoffmann  im  "Archiv  für  Schlesische 
Kirchengeschichte"  Bd.  3  (Breslau  1938)  iäxx^tjxtois?^* 


S.  313/4.  Hoffmann  lehnt  darin  die  -Theorien  Grotte 


s 


bezüglich  Breslau  und  Münsterberg  ab,  da  ^weischif f ig- 
keit  allein  kein  Beweis  dafür  sei,  daf3  die  betreffende 
Kirchen  vorher  Synagogengebäude  gewesen  wären. 

5.  -^'ür  die  genauen  Jäten  über  die  Jeportierung  und 
den  Tod  von  Prof.  Grotte  bin  ich  dem"Internationalen 
Suchdienst"in  Arolsen  zu  Dank  verpflichtet. 


n 


6.  s.  den  Nachruf  von  Prcßf.  Dr.  H.  /'edin  auf  den 

Erzpriester  P.  Bretschneider  im  "Archiv  für  Schlesi 

sehe  Kirchengeschichte"  Bd.  11  (Hildesheim  1^53) 

S.  269-271 . 

7. 


y</^r     ® 


c 


Postkarte 


) 


f 


Bitte  Libersehen  Jie  nicht  die  soeben  erachienene 
kurze  Be    '^nun^  a^o  Grcj;^   — :  uuches  durch 
-•'    ^  Hoj.       im  ^'Arc:iiv  f^;r  :'Chle3i.  ^^eKir- 
chen-— ^-■^- -^-te^»,   -md  3,  (1938)  313  T. 


Und 


m   sehen   -n.r   uns    oinni.xl? 


Ihr   er'jo  L'oner  1 
:■.  0.1938 


':  Schneider, 


Herrn 

-rirc  iiivassi-_.  .  .nt 

•  .      :rillin>-^ 

3r.,;,  l:iu  13, 

K:.ii.:er-  /il>u5ljistr .  64 


4 


7.  Herr  Dr.  E.G.  Lowentha£  (jetzt  Prankfurt  am  Iv.ain), 
der  letzte  Reda|(^eur  der  ZGJB,  besitzt  ein  Sxempla'^r 
des  letzen  Heftes  der  ZGJDv  {M.    VIII,  Htfft  1/2),  das 
wegen  des  Vj^erbotes  durch  die  Nazis  nicht  mehr  erscheinen 
durfte . 


Ich  danke  Herrn  Ur.  Lowenthal  dafür,  daß  er  mir  liebens- 
würdigerweise eine  i-'hotokopie  meiner  Besprechung  (dort 

S.  104-106  gedruckt)  überließ. 

« 

8.  Erwj^in  Hintze:  Katalog  der  vom  Ver^Vn  "Jüdisches 

Museum  in  Breslau"  veranstalteten  Ausstellung  :  Das  Juden- 
tum in  der  Geschichte  Schlesiens.  Breslau  1929. 

9.  Brtr.  ein  auf  einer  Gewürzbüchse  (Bessomim-Büchse )  aus 
der  damaligen  "  Landschul^isynagoge  "  in  Breslau  eingra- 
viertes //appen. 

10.  V/ie  mir  Herr  Oberbibliotheksrat  Dr.  R.  Samulski, 
Münster,  mitteilte,  der  sich  mit  der  Bibliogtaphie  der 
Schriften  Bretschneiders  befaßte,  ist  dieses  Werk,  das  auch 
in  einem  anderen  Brief  erwähnt  wird  ( »^c==a:^:^£ix.a^ji^  vom  21. 
Febi'.  1938),  nicht  erschienen. 

11.  s.M.  Brann:  Geschichte  der  Juden  in  Schlesien,  Heft  4 
(Breslau  1907)  3.  121  Anm. 


12.  wohl  verschrieben  für:  Zusammenstellung. 


13.   3er  V/appenmaler  Prof.  Otto  Hupp(Münehen)  war  -  gleich- 
falls lt.  freundlicher  Mitteilung  von  Dr.  Samulski  -  durch 
seine  wappenkundlichen  Arbeiten  bekannt. 


4 


THE  BRITISH   BROADCASTING  CORPORATION 

Broadcasting  House,  London,  W.i 

TELEPHONK  :  LANGHAM  4468       TELEGRAMS  AND  CABLES  ;  BROADCASTS,  TELEX,  LONDON 


0   ^/HT/AK 


5tl-    "ay    ]95^. 


Dear   Dr.   ""efltseii, 

Thank   ycn    for  an   aar.iirablo   scrlnt.      There  'is   aothirig    1 
vould   like    to   cht^nge   except   io    ]  cav^,^  out  on  nacT.  onr    jn   Ihr 
third   Paragraph   thb    last   fov:  words,    sLarting-    "and   of  v;hat' 
you    arc   reading   in  your  nov.-SDaper. . ."    tc   the   hiiä  ol"   the 
Paragraph.      I    think  v;e   can    t  ake   il    lor  grantc-.d   that    the 
Thira   ProKrg::.!;,e    neod  riüt:    bc   reminded  of    this.      I    am  kf^ev'inp, 
thf-   Script   in  case   you    yourself  de   not  vvant  an>    other'chang-s   - 
and   if    this  is   so  v;*.   can    type   it  out   and  r<-CGrd   it  whrncvcr 
it.   s\iits  you.      I   wiJJ      bc   away   for   a  few  dsys  n^xt  w^- -'•',    b^t 
tho  week   st^rtixig   17tJi  May  would   probab'y  co.      Ccv'^d  you   pV^r^se 
ring  up  :.iy  oiiice    (e;ctension   ^96)    and  ]  <:  t  -.s   kncw  ?;ai  ch  dav 
v.ouid   suit    you   best? 

Yours    sinccrcly, 


A 


t^.M^— 


<Ua, 


(Anna  Kall  in) 


Dr.    Robert   Vfeltsch, 
7i:    Comoayno  Gardens, 
1.UNDÜN    N.V.\6. 


14     (I 


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TUE  BRITISH  BROADCASTING  CX)RP()RA1K)N 

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04/HT/AK. 


lEth  Mav   1954 


Dear,  Mr.    IVeJtsch, 

I    örn  now    cnclosing   the   scrlüt  for 
;,^üur   rtviow  or    "Ena  of  an  Exile"   riiich 
iViiss  Ka_U,in   thci;ght   you   niiglit    Jik^^   to 

oük    Uirough   before  gctting   in   lor.'eh 
witn    ticr  ney.t  v;eek.      CouJd   yoi;    oieas^^ 
bring    tiiis   Script  with    you   whcn   you    co;-a 
to   record  ori  V.canesdi.y   £6th  May? 

V/e  must  biil   your   talk    In   the 
Haaiü   Tin:es  whlch   goos   to   nress   neyt  we^k, 
ana  xiliss  Kal.lln  v.ould  Ilke   to  know  v.i.-thr.r 
you   Drefer   to  be  biilod  as   Dr.   V;eJtsch      " 
or  f-übert  ;7eltsch?      Couid   you    also   Jet  us 
know  whether  we   shouid   call   your    taik 
"Kna   of    an  La-j  ^  ^  _   Lr.    Robert  Peitsch 
reyiov.s  Jarr.cs   Parües'    book",    or  vjovi  d   vqi, 
rather  glve   it   anothor   titxe,    in  v/hich" 
case   the   sub-title  wou  I  d    fuvc    lh<-->   Htlp 
and    author   or   tbo  book?      "  ----.., 

Yovrs   sincereiy, 

(Secretary   to  i.nna  ivKüin; 
Dr. 


Dr.    Fobert  Ve' tsch, 
7^^  Corrpayne  Garuons, 
LONDON    N.'V.e. 


; 


7?  onm'^p^n^^    '\iiis 


(excuse   MO,    i   oould   not   read  vour   nsüie)    -   tlii^ak  you   for 
your-   ler.uor   ^iclosln-     tlm    tvnoscrlpt, 

A3    to    tho   *'i;octor'\    I   thtnk   th's    Is   n    mjrolv  C-^nt Inontfil 
custo^  whlch    l£^   nofc   dsugI    In   thU^   c^untrv,      On   nho   oth^^r 
hini,    It  mY   tao    iöof}!.!    to   rnnrlr   mo    rts   a   f')j*9l'nnr   os    nv 
KnrMGhv.'lll   rnyhy.    ..•  vo   k   f-yrelin     ccont.    i    do  not   cnre 
?  nd   lonvo    It    to  you. 

I    thlnk  Bl  Bo    It  woi:l:i   b^    b^st    to    annouftco    tho   talk   s'.rmlT 
rs    a   r^vlovN    rs   vou    surrnst,    ns    i   fr^nr    '  nothnr   tltlo    in'pht 
b^    too   nret^ntloviß .      if   you    tlilnk   othoi*.  Iso,    oorh?  ps    the 
title    co'ilci   b^ 


fl  .^ 


L)oor>    l;no   otato   of   isrciol    r;ioaa  '.n«:i  of   th'^   Jowlöh  '^xllo? 


or: 


"Tho  unlquG   i)ut^Hty   of  Jov;ish   ^:xlstonco 


vjlth  the  stib-tltlo   pr   ourro^itod  by  you* 

I    shrJ]    rln^  yxi   rt    tho    bOf':lnnlnr    of   noxt  «voek-    I   also  hopo 
thnt   n   fmv   minor  ohrnrnr.    In   tho   scrlnt  will    br.   r)<^rm'sr  Ible . 

Yours    s  ^  ncnre"^  V 


ROa^IiT      '7.T:  GH 


DER  BUNDESMINISTHR 
DES  AUSWÄRTIGEN 

Der  Persönliche  Referent 


Bonn,  den  23.  April  I956 


Herrn 

Dr.    Robert   Weltsch 

7    a,    Credito:.   Hill 

London      N  .  V/ .    6 


Sc'hr  geehrter  Herr  Dr.  V/eltsch, 


Herr  Bundesminister  Dr.  von  Brentano  hat  mich  beauftragt, 
Ihnen  für  Ihren  liebensv/ürdigen  Brief  vom  20«  Llärz  1956  ver- 
bindlich zu  danken.  Entschuldigen  Sie  es  bitte  mit  dem  Urlaub 
des  Herrn  Bundesministers  und  mehreren  Auslandsreisen,  daß 
dies  erst  jetzt  geschieht.  In  der  nächsten  Zeit  wird  sich  leider 
keine  Gelegenheit  zu  einer  Unterredung  ergeben,  da  der  Termin- 
kalender des  Herrn  Bundesministers  bis  einschließlich  Juni 
bereits  über  Gebühr  belastet  ist.  Auch  füi'chte  ich,  daß  während 
des  Besuchs  des  Herrn  Bandesministers  in  London  sich  ein  Zu.^^am- 
mentreffen  kaum  ermöglichen  lassen  wird,  da  das  Besuchsprogramm 
bis  auf  die  letzte  Kinute  schon  mit  anderen  Verpflichtungen  aus- 
gefüllt ist.  Ich  würde  Ihnen  deshalb  vorschlagen,  im  Sommer 
bei  mir  auf  die  Angelegenheit  zurückzukommen. 


Mit  dem  Ausdruck  meiner  vorzüglichen  Hochachtung 
bin  ich 

Ihr  sehr  ergebener 


^h^  ü 


TCLEGRAMS 
TCLENEWS,    LONDON. E   C  4 


And 


TtLCPHONC' 
FLCCT    STREET   4242 


FLEET  STREET,  LONDON.  E  C 


51st   Janunry  1-^62 


Dear  Sir, 


lottar , 


Thanlc  you  Tor   70 ur 


Aro   you  suro    that    in 
correcting  me   jrou  have   not 
fallon   into  orror   yoursolf? 
I   taink  tho   Eaieer   made    twö 
Visits    to   the   noiy  Land,    the 
second   in  IQoe,        (m  this 
occasion,    he   cari'ied  a   field- 
marshal's   baton,    and  as   he 
apparonisly  did  not;   assuno   this 
badge  until   lyou,    he   couid 
scarceiy  have   carriea   iL    m 
18u0, 


Yourn   trulv. 


P 


^U 


PotoroorouAh* 


Kobort;  V/eitsch  .Jsq*, 
7  Crodlton  Hill, 

London,    ll.:U6. 


\ 


2nd    rebruary  I962 


The   Editor 

The   Daily  Telejfrraph 

(att.    F. J. Malfeld) 


Dear   Sir, 

your  letter  of  31at  Jam.ary  arrived   tnis   morning. 
It   is   quite   impossible    f}^Fii    f>».^    k.^ 

in   1906.      I   neLr    hea^d   of V''^   a^tCIt^^^^iff,^"^   "°\^  "'■^"^ 
occurred    in  I898      when   rart    of  tL  niT  A-/         '^awous    viait 

pulled   down   xn  Order   ?o   mlke   .0!   ih?        ?''^  ''^^^   ^"'^   ^°   ^« 
at    the  Jaffa   Gate.  ?Ob.,ible    nie   spectacular   entry 

dLe^barKiL'at"L:L"r'  T   if^'^^^'^"^^   Sensation  fcy 

affairs    tne   'aialf  coJ:i    '■  Lf  .aV^f  a\i"  •  t"  to'^'"    international 
what   at    that    time   would    hav/been   «n   I   ^  Jerusalem  - 

.Demonstration   in  avery    dellcat:  ."xUaa^iJr"'"'   ^^'''''^^' 

I90r:ilit":o^"r?^or^^^   ''-  infor..t:on   of   t.at   aile.ed 

Thanki.np-  you    for    the   trouhle   vou   w-,.„   «.o    • 

fliy  letter,    I   am,  ta.^nng   in  an^werinj? 

yours   sincerely 


Dr. Robert    .Veltech 


TELCGRAMS 
TELCNCWS.    LONDON, £  C  4 


TCLtPHONE 
rittr    STRtET    4242 


FLEET  STREET.  LONDON.  E  C  4 


5th  ?6bruar7  1962 


Dear   S>iv, 

Tlianlc  you  for   yoiir 
further    letter. 


I  v/as   aware,    of   oourse, 


of   the   Kaiser  »3    vislt    to    the  IIolv 
Land    in   139G.        That   ho    v/as    also^ 
thore    in  190G   soems    to  bo    siib- 
stantiated    In  Ludwig,»  s   book 
quotint;;  a   reraarl:  made  by  Zedlitz 
in   1906    (seo    pa-e    268).  The 

same  dato  v/as  ^'iven  me  by  tho 
cori'ospondent  v/ho  sont  me  the 
postcard   I  reproducod« 


lours   trulv. 


Pete 


Dr.    Robert     Weltsch, 
7A   Orediton  Hill, 
London^    N..7.6« 


orough 


\ 


6th  February  I962 


Th€  Editor 

Tho    Daily   Telep:raph. 


19C^6,    thor-^   is 

at 


Dear   Sir, 

Rc:    Peterbcroüprh 

Thtink    you    for   your   letter   of    5t  i\   F^^i  luarv. 

If  ycu   iriLii^^t   t}iat    th?^   r.ai^^r   v,'aö    in   Pale.:tine   in 
uotMing   I    cau   do    to   conv'.*nce   yoa   l.'iDt    h<?   w  is   not 
you    ctuLdfiv    u.e   ^lat^er   iupcrt.-nt    onoai^ih    In    !)a)  •-    iriqui.rlo 
Cnat.i.a:ri   r'cuse   or    -witli   a>iy  othci    auticrity   yor   rnay   tru:>i. 

I    hav^:    look^c    vx^   tYi^   TDÄHSUfre   in   iv^ffi^/n    tcok   w-ich  yoti   .-eiitionDd. 
It    mis'ht   Vave   CAiUüod   a   •  iiruna^rfctsndinjr   tecnuse    tre    fi.urr    l'>06 
occur£>    ft  er^   i-   couucetic  n    'AÜh   ücdlitz'a    writm^.       In   c    nfrirnatioa 
of   kiedlitz'.i   d    jcrintion  of   the    Kaiser' ^^   cnari^cter,    Ludwig   refers 
to    v,he    .*»ouie«.t:at    ridiculou3   coriduct   of    tho   Kai:ier  a    ter   iiia   return 
froin    Paleütine        Thi^    wa^    irx   I890,    and    vao    vißic   ib   not   .T.entxcned 
othprvi'ise    1-,   ludwig'ö   bcok        There  was  ffnougri  otner  bombasi    too, 
for   i/.titc.nce    .-cn   in   Data^cuß    (in    l395i)    .villiaiß    :)rocliiiwiod   iiiiüoelf 
•'frotector   of   500   millions  of  i!oü.li*ai^". 

Tne   queation    ia    cf^rt.^inty   irrelevant  £^Jj&.  jö^ oc  1 0   ae t ^ r ni  ta t i e .    it 
waa   rot    my  intf.rtion    to    .sUr   vr     a    c<  ntrovc-r7y   flibout    .=?r   aöc-^rtainable 
foct,      ut    I    thou./ht    that    eo  3^-   of   your   re^r^yrs   mifrht   be   int.^rested 
in    the   recently   Jiücovered    har.d-vritten   l.-tter   of    the   ..ai.r.f-r 
revealinn-   hj^.   inter-^t    in   Palostine    ir^t    hefore    Uie   visit    to   wnich 
youi    ori>rinftl    oara^rnph   referred,    took  olact^   -    tüouj-h   not    in   1906 
but   in   lß98. 

Yourti    TaitJifully 


noF-:in'    'ijü^ch 


TELEGRAMS 
TELENCW5,    LONDON    E   C  4 


(^hc  9 tilg  3^el<»i0rÄ.ph 

and 


TELEPHONE 
FLEET  STREET  4242 


FLEET    STREET    LONDON,    E    C   4 


Gth  Pebruarv   1962 


Dear   oir, 

TJiank  yoii  for   your 
fürt  hör   I0  t:tor. 

I   do   not    l::sist    that 
tlie  Kainer   was    in   Polostino    in 
1906  •        You  asko.l  nie   v/hat   na  de 
me    thlnlc   so,    an  I   I  havo    told 
yoiu  And   that    Is   all. 

Yours  truly, 


Pot 

Dr.    Robort  V/o It seh 
7A   Greliton  Hill, 
London,   ]'.  ••/,6« 


nv^'a 


Ti 


J^  ^i'^T" 


5*  9.  1961 


"?''!5i^  ,iriH  "^ip*-  nrn  •rnnr  »i^Pt)  ni^T-n  '^y  i^   nnin  *ir 

na^'^n  *nt^iT*^n  i.vn  pvj^^rr  i^?i    ,192?-1  •'^v*  ^••^vi  ^r^nr  ^'»k 

1924*1  tiin*^a   iKnüt^^xT  n'^'^ry  ^y  ni yr  *nir^r  t^ki      .1925-1 

rn^^n  ri  ^i->r!^>^n  '^y  nai    ,ii*?*^    niop  rr^^rrr'  \^r\\   ^y  ij*^i'ni 

•^niv  n*n  trn      .n^'^iv  n^'^v'n^v*   i^   r^i    in*-*  ii*^  np  n**rj*i 

•n^-'-y  K'^p**   Kinr  n^pn   *i>^*i    nbnnn^  n*^?n  ii^^v  h^id  T>ft5 
-^Hrn  ni^*i  i^'^y  •^••yn'^  riim?rt  KNfnK   '^iv   *iv     .•^•y^^n  nnn   *n* 

»n^ir-^r^nn   pini  T^tniy   nt^  nt    p^yi  ,n*np*yn  r*"^Dtnn  n^Krn 


1*?r 


fr^^r.   r*^ii 


Cit  \-  ^'^^^  "^^  j)  ol  ik  d^ 


12. Juni  1961 
Lieber  Spund, 

In  einer  f:utge.T.einten  kleinen  Publikat'nn   h- 

h"t,  finde  ich  einen  r^izen^enGr^tlt'-^^   "^^  ""^^  ^^-^«^  Gewidmet 

'■-nd  hat  mich  besonders  f^efr^ut.       ""  ''^^'   ^^^  ^^^  ^i"«  Überraschung 

Vor  einigen  Wochen  fanrf  -i^h  ,•., 

Briefen,    die   ,oc.   i^  U   .'."r^Tlll  Tj"'""  "'"*'"'   ■"^'^   '>"- 

imrsleaen   .«^Beworfen    »„den  ^K".      f','"   ''""    '""  «^--ä.aten  Teil 

1"   eine  Ansic,  takart,   von   Dir  au'st   Wcl^   '"   "'""  "^ '"  "■>»•   f^-xi 

Dadurch   hab^    ■  r^h    r.-^i  ,  Spund.'» 

All  .as  :rL\:?:,"     ^-  Se'e'lnTS  ^r"""   ^"^-""'• 

Pas    Altotndtor    Ovnnn«-!,,^       *        .  ^eiEQ     . 

i^:mr   3e.lt  3ind  ndr  ,.^anz  vorac.i^'l'   ;^  *''^  ''^■^^^•^-  ^^«^-^n-  Seit 
n.r  .elt.n  h^rc.ijnct.  -)a.  -.eij^t   ^ch  nnff^r'^'"''''"  '"'^"^  ''^^^'^^^  einander 
In  v.r.chl.,>ne„  Gestalten,  ^uf'd;;  Pühn!    ^  ""^^-^rncn  oft  gesehen, 
K-o.de  Aber  ich  selbst  .«;  in  ei  rer   tnl '  'h  ^'^^^'^'^«^  ^-^'"^  PTos^e 
ti^  .n  p.rochial,  In  .ewi..«.  •  in^  .u  iuri'f:?""  t""^''    ^'^^^  ^"  «-'^-i- 
«-^r  jetzt  unbe,.roiflich  und  verv»  rt   af^r  v  ""''^  7  ^''-^^■^^"  erscheint 
Oft  aor,  e  ich  -nir,  da.;«  ich  "Pri.;  s^wer    '   r'"  '^^  ^^^'^  Schicksal, 
wer  vielleicht  mein  ün,.-lac)c.   v^  ^L^!^;  T^*  ?^  ^^  ^<^''ö^  achrexust, 
k^^erte,  vornotelt»  den  Blick  fü^^J        "^''^  ^''^^'^  ^^^  wir..aiche« 
Schul ba.l  zu  f.. den  war   Pu  h  cT!  "■«^^"^^-^^^^e.  -as  nicht  auf  der 
auch  andere,  V.iliy  Haas  zu  i  ßli.-  ieW  ^""  ,f  "'^  '^^"^  ^''^«^•^  «e,.acht. 
(oder  wKren)  js  ietzt  70   n«  'i;denfail!V''^'  '^"^'  •"'^^'  ^^^«  ^^^d* 
^---•en  von  -elsl  u.j,  „nd  Erfolg  .ur^l  tll^   "T   ^^'^  "^"  beispielloses 
kenn.n  .-elornt  von  a-leo  seinen  Seiten   n'  ''""'  ^^"  ^^^^"  ^virklich 
von  ^.orit.  *charf  Li.  Nathan  ndShyloe^  rn^l^,'"'   "''^^  ''^^•--*". 
liest.  Ich  l-,,be  -.U  pro.-,..p,..  Ver^-r^^or^«'    \f^^*^  *^^  dazv;iachen 
^e:r.brandt  Verla,;  :  eran^KeDrac't  w    ^^^  ^^uchlein  gesehen,  das  der 
wu.3te.  bat  ich  den  -embrandt1er"I '.  Dir  '\^'\'''^"^  ^^^e.^e   nicht 
ta.  .u  übermitteln,  w.is.  nicht  ob':/::  ^e'^a":  h^t"''  '""  '"  ^^^^'^^^^^ 
Jedenfalls  danke  ich  Dir  sehr  fnV  n  •     ^' 

in  den  letzten  Jahren  nicht  auf  der  ßShne"'^:  '^'^'"^  ""'«  ^^^  Dich 
Berlin  war.  war  Keine  Voratellunf^af  Dir  ""^k  ""'  ^""^^  ^^«'^•^'  ^«»^  i« 
viele  grosse  Erfol..e,  und  viel  Fre^   ar^iit  "e'.r"  f^'""'   ^^^^  "^^ 

^utj  <^n  ,nmz  .'fielst   urivi  Thnater 
Kerzlich  Dein 


/ 


X 


\ 


53   ooiaiKa    21,o^inpiü«; 


M^  /W-/^  iOn^ 


^'^p^X\    B70  m     T"T 


^ 


jü'^Diü   D-^'n   m^n^   tu/üd   '  aiNjü'^n  a^»:!.  T»'^y  -i^td  nnww    noKün  pk 


ü'^DTl     im  *>  ,  0"»  •»  3Tn     IQD     IJ       D     D*»  •»ÜKSD'^O    G  3 '^  K     D'»niH7nW     '^ 


DIKH     Ga.    jC\><7   ?/0-(. 


y  *1K 


r^^^t 


-1    o'^minn    mns   nmnm    o'^aoia 


*^ 


t. 


C'XTn  GJ->N  Gn-jn'aDia    ik   n'»'^ji3Ka   Gn'^rr^oyD   naina  D'>jT(i/   o'»3mnKn   n*^K 

G'»i3D'>'*K'xio   oa'^K«;   0C7T1   G'^c/Ty  Gn,nc/y2D'^,n''t)iD   nDT'»^   o'»3'>dko   on^o^K^n'' 

Gc;nn>G'>'nK3    G'>t)o'»'^KO'>£)Kp   nriT'n   ^d^    gk   "»d  dh^ü;  nöTaiis'^   t^no 

*^c/   "G'»a'»3n  Tn"/^c/D'',  idd)    n'^mc;  "^y   namon   mison    id   G'^'-apow 

TTK   'jnT^   G'^Di^in    '3,1133   '»n'^a   o'^ny'^    kth   (t*^'>'»*x    o^pno 

im*»   ^y  nwyo^    g'»ü''1ü/  gj'^k  G'^iiin^n    "» ju/^n'^max  nüT'^T    o'»n'»oisiKi  p  ^w 

G-^iain   Dil«/    inKQ   inT»   ^iKt/'^    no'^jnc/yQ'^ ,  T»k   '»d   c^'^ao   ona;  oni/o 

•lyijn   PK  3'>n*^n*^   oys    n^i\   nc73K*iawin    133   G'i;i/yn  m  Jk/n   Tu/pn   omi< 

oi3on   PK^yn    yinn"^    nPT^n   ''3''    i^^sk    itt/3y.G'»  3pt'^    m'»03£)..   pan3n'^ 

?Ki2K  a'n*^'»    r\ti . :i^ x\^ Vi   13-»^   nr^ö/nn'*   njinp   200-^   n3np    IÜO-d 

0'>(Z7'*n3D   03'»K   Gn.3'n'^'»tt/    ^nror:i   kixq'^    Gn'^c/Kia   o'^oonQ   ghc;    ^^   q'^tsdq   on 

-TTiyD  HT    1311   n'>X3aKi)o  ''tt;  n33D  n'^iGS  n'^niö/a  G'''»ü'»^i2n   o'»^nh 


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n'^üKi  piöi  PDc^an   gk  n'^Ktt^n   pk,*»'^    yni^c;   nD3    iy  n'^nüonn   naic/Kin   oyö3 
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28c  BELSIZE  PARK 

LONDON.  NW. 3. 

dan  19.  Juni  1956. 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Weltsch! 

Zum  fün^undsechzi.^jsten 
Geburtstag  sende  ich  Ihnen  die  herzlichsten  Grlückwün- 
sche.   Mor^jen  wird  der  grosse,  über  die  weite  Welt 
verstreute  Kreis  Ihrer  Leser  in  Dankbarkeit  an  Sie 
denken.   Mir  ist  es  immer  eine  Freude  und  ein  Genuss, 
einen  Aufsatz  von  Ihnen  zu  lesen.   Die  Klarheit,  mit 
der  Sie  verwickelte  Tatbestände  durchdringen  und  ent- 
wirren, die  Entschiedenheit, und  oft  auch  der  Mut,  mit 
denen  Sie  sie  beurteilen,  und  die  f.-st  begründete  Ge- 
sinnung, die  hinter  jeder  Ihrer  Aeusserungen  spürbar 
wird,  drücken  allem,  was  Sie  schreiben,  einen  Stem- 
pel auf,  den  wir  in  der  Presse  unserer  Tage  selten 
finden.  Pi-ke  Aboth  preisen  den  Mann  '»der  sieht,  was 
geboren  wird:*  Ihnen  war  in  glücklichen  Stunden  die 
Vision  gegeben,  die  die  Zukunft  schaut,  wahrend  sie 
noch  im  Schc^se/  der  G-egenwart  schlummert.   Äeim  Rück^ 
blick  auf  das  grosse  Werk,  das  Sie  geleistet,  dürfen 
Sie  gewiss  sein,  dass  Sie  die  Gedanken,  und  durch  sie 
die  Entschliessungen^ von  Ungezählten  beeinflusst  und 
damit  auf  den  Gang  unserer  Wolt  eingewirkt  haben.  Mö- 
gen Ihnen  nun  viele  gute  Jahre  in  Gesundheit  und  in 
Freude  an  Ihrer  Arbeit  beschieden  sein,  und  möge  auch 
an  Ihnen  der  Segen  sich  erfüllen,  den  Mo^^e  über  Asser 
ausgesprochen:  "wIe  deine  Tage  möge  dauern  deine  Kraft'.' 


Mit  h'  rzlichen  Guussen 
Ihr  sehr  er-^ebener 


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MONEYGLASS      COTTAGE, 
COLESTOCKS, 

HONITON, 

Devon. 


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La_yv^^   -Cj^ 


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Dear  L-Ira,   Po.loy, 

Th  ak  you  vcry  mucli  for  your   lobtor  of   ,l6th  \pril. 
:   ""^/T/.*;   ^^  inöoüd  to  .^.ourn  that  yc»u  read  mt  ]ot:t;-r 
t^  tl...   DoUy  leiet-^apiu        I   had   laf-nd^d   to  Ron<l   It   to 
701.   but  could  nor,   i'ind  yoar    ,  ddroes   uUtiough  I   have 
iccpt   ro.ito-h«r«  your   loto  huab^ind's    lottor  hc  v;roto    to 

Aß  io  rny  Idf-nclty  70^    tv^  mlstai^on.        I  iiav© 
\-,cainr  fo  d-»  r.n,h  .Slr>„.f r-ic:!   ^•nfhVdisor,        In  ÜO'-lln 

J.    >'-oU(.d  hl«  uj  hl.-:   of'lco   -lo  .<noT/   -^orf-ctl-  r«»ll 


I   icnovv    thi\t   ^\   .:^i\5-/o   o'"    tr^^r«!  h: 


'onQ'i  pX:r\v:d 


In  I.-.rt.r-.l    to   yo-r  daßOand'fl   ,n<?no.*y,    fand  X  wi-smv- 


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U  bjr      ny  ch-noo  I   rhould  bc   Ir  your   nojjrhfcoi.r- 


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Robert   »©.1  t£,ch 


Urs.    Kt^tharlne   Foley, 
Moneyglass  Cottage, 
Co"!  est  ocks, 

Honlton,    Bevon« 


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London^  N.W»  6. 

28th  April»  I96I 


Dear  Mise  Foley, 

I  have  been  very  much  touched  by  your  kind  letter  and 
I  am  5^1ad  that  you  read  the  few  words  I  wrote  to  the  *'Daily 
Tele^'^raph". 

You  might  have  noticed  that  during  this  week  a  witness 
in  Jerusalem  in  the  l^ichmann  trial  hIgo  praised  the  attitude 
of  your  brother  and  this  fact  was  prominently  displayed  in 
some  of  the  national  newspapers«    The  Daily  Telegraph  used 
to  opportunity  to  mention  agnin  the  letler  I  had  written  to 
the  iiiditor.    You  certainly  also  saw  the  interview  v/ith 
Hrt\.   Katherine  i  oley  that  nppeared  in  t  e  Daily  Mail«    I 
was  vory  pleased  that  t  is  tri:;ute  has  l  eon  paid  po8t- 
humouöly  to  your  dear  brother« 

Yours  6ir:cerelyi 


Pobert  Weltöch 


■^etty    'Y^^^nkensteln 


Jerusalem-Reoha-via ,    4.    Senteraber  1955 


Tieber   'Robert   "eltsch ! 


dort. 


Ihnen,    der  lieben    '^^n  nnä  ho-^fentUch  der  nocli^veilenden  'X^niella, 
soviel   "lu-^es    ,    als   es   in  dieser    "elt   jreben  kann,    zn    ^osch-hr^-schana ! 

ATicb    '^cbö^en  "Hank   fi'^r   '''hre^    '^ri^f »    Aber  iS^.^    -Va^^  haben   Sie   ^ir  doch 
nicht   beantwortet,    ^lein  "lieber ^    ^ch   wollte    doch   -j=^sen,    ob      •>   1   e      im  VeTen 
ha    jessod    ^rp:h'hlt  haben,    welche   '^<^rsnrechrm'^en   in  nuncto     Pension     mir 
von  nnseremnieb'^^n  ^>ntke   IQ'^6   sc^^r-i  ftl  ich   in  eine^i  "^^ivatb-ri  ef  und   in   einem 
offiziellen   ^"ohreib^^n   p:emac>^t  ^^nrrden,    ohne   dass    sie   dann   gehalten  wurden. 
19'^'^    ■■brip:ens,    als   ich   ^ier  ^-"^r,    anoh   nochn^^ls  m^indl  ich !  !"  ass  mm  nun   i^lötz- 
lich   ein-m  ^rief  schreibt,    in  dem  mir  ausdrücklich  die   mir  be\^illiste   Höhe 
meiner     "»"^  e  n    s   i    on     vom  1.     ^ull    d..T,    mitxKteilt  w±xÄ,    1^'sst  mich   vermuten, 
dass      da^  ::....  — '""^geholfen"   hat.  ,2ir      oder     Z2ZZ1^     '^^^  m  'ssen  mir  zu- 
ßeh^n^    dass   Ich    sehr  lan^^e   Zeit   p-esc^:.  egen  habe,    -.uü.'i   Ihnen  gegenüber,    dan 
man  heinahe  noch    schlechter  be^ande'!^    "^  oh  v^-^r^.u.te  ,    dass  unser  j^ter  Jandauer 
es   aber  beides  vnisste.    ^lumenfeld   ngtürl^igh  ,    aber  der  wiixde   doch  kein  ^"ort 
sa^en,    ^yeil    er  nur   '^n   ^,±oh    dac>^t^^^^C'  '^  ' '^-n'dari'iber '     -ber   dasmuss^ich   doch 
noch   erzählen:    die'^^ Untersuchung;"   nahm  11/?   Stunden  4in*xxxJCÄ""^it    M^a.'2;en.  bei 


mir  etwas  böse,  ^i^ 

_      :   >   ^ '  S 


denen  ^^Ir-  r.ni^^wr^.p^^en   die  ^'nuoke  ^'/e^blieb.  Ich  sollte  beani^'"/orten ,  v/ie  ich  ,  als 
zum  ersten  '  al  aufstand,  -  an  welchem  ''age  sollte  ich  auch  vvissen!  -  im  Snie- 
p:el  ausfres^hen  habe'  "^^^ch  fast  ^1  lahren  ^  '"'benso  wie  ich  räch  meiner  Ankunft 
193B  aussah,  ^vie  ich  nach  einem  Anfall  aus.^.fh^lnd  was  die  -^eunde  od'-r  Bekann- 
ten, die  Zeup-en  mal  p-ewesen  sind,  mir  dari'iber  erzählen.  "Oabei  muss  doch  ein 
Arzt  wissen,  dans  j^d^  '"rinnenmg  mir  nur  'Schaden  :'uf^*i,p;en  kann.  Jine  ^roe  ^ 
die  mir  nur  ^"irklich  eine  '"oche  schlecht  bekommen  i^t.  '  ahrscheini  iv^ix  x-x^u^o 
der  Arzt  aber  diese  •^'^a.^en  .^>4,pllen .  's  wäre  nicht  nötig  ^-^'^v'enen,  v.'ann  das 
"Rureau  in  "Berlin  anständi^(;;;»arbei  tet  hätte.  "Rr^us  kommen  wird  nichts^  aber 
ich  ^usste  den  "unsch  von  '^o.^es  ^rf"*n.lr^n.  -T^tzt  bin  ich  darüber,  -ber  '.  ^-^ar 

1  icb  an  die  ''-^^^^^^^-^r^'o.n   nic-^t  mehrl^laube  und  sagte,  j  ch  -^vire 
m  m^m^^  '  essimiiis  von  "^hnen  an^üesteo^^x  v/orden.  "^'^r  hoffe  noch,  aber  ich  bin 
Ihrer  ^'^einun^,  nachdem  jet'^t  noch  die  Sor.^e  um  die  Beschaffung:  des  ^'^eldes  für 
die  ■^arroVo-.^l  im.  dazu  .  ^eVomrn/^n  ist. 

Sie  haben  '^ec^t,  es  ^j  ebt  sovjel  ^^osse  Aufref^m,p;en  und  rab  es. 
las  ■lug':':eug-T'nglück  hat  nns  'Tle  se^-^r  mitgenommen,  "^^er  '"od  von  T)r.  ■  räjner 

öu/4h . 

Ich   versuche,    mich   diirch  Iekt*üre      -  aber  mö,p:lichst  wenig  Zeitunen!!- 
etwas   abzulenken,   und   der  ,s:ute   ^'^amer  br^in.^t   oder  schickt  mir  so  manches 
interessante.    Jetzt  z.    "n.    die    -Ichill^ er-'^ede    von  Vsirm  unc    die    "uinmer  der   ''Neu 
en  ^ind'^chau'' ,    die   ^^ann    ?:^ewidmet  ist.    Tandsherg   schickte   mir    ^••onio  Kroger", 
die    Lovelle,    die    ich   bisher  b^amicht  kannte,   und   die   v/irklicöa  füjr  mich   et- 
was  "Besonderes   bedeutet.    An  manche    derartige   rjesoräche   knnn   ich  mich  sehr  er- 
innern,   "'n   welchem   Sinne   läF^st   sich   aber  nur  mündlich  erklären.    landsberg 
schrieb  mir  auch,    dass   er  c^ptn  ^'rull   an  mich   abgesandt  hat.   "^ier   kann  man  doch 
anscheinend   all   diesen  'Rüch'^r  nicht  bekommen,   vielleicht   einige   I.esebibliothe- 


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Xd^V    4-(/w  G|-^4€c^vvuu«-«^ 


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Mich  w'irde  sehr  interessiren  ,  Ihre  Ansicht  ,  -  nber  dje  richtige!  -  über 
d:i  e  "^eschl^sse  in'b(*zup:  dag  '"'^eck-'^ns^titri-t-r^.'^?  zn  hören, und  was  Sie  sich  von 
der  Durchfiihnmp;  der  eransgabe  der  in  Aussicht  ,s:enominenen  -cliriften  ver- 
«T^rechen.  -öffentlich  doch  nicht  dioVe  "Hände,  die  nac^iher  docli  nur  mal  vän 
einem  '^''^'^^^''^:^^^£^pi^y^  seine  ^Dissertation  bracljt,  stiidiert  v/erden? 

Sc^^on  allein  (jvie  Te^so^iicnte  aes  deutschen  Zionismus  von  Jichtheim!  Der  war 
mir  ja  böse,  weil  ich  nicht  sagen  konnte,  dass  seine  Arbeit  michiv  befrie- 
digt, '^^ie  sind  doch  .gut  darin  wegflrekomm«^n'\  ös^^^   -'nr  seine  Antwort!  1^?=^rauf 
kommt  es  doch  weiss  '"ott  nicht  an. 

'  enn  daran  /gedacht  werden  sollte,  aus  der  ^reschichte  der  deutschen  Juden 
einzelne  Phasen  wirklich  rn-nndlich  zn   schildern,  dnnn  sollte  man  -'^r'       _^'oIin^ 
meiner  ^'^einun^  nach,  d^zu  beauftragen,  über  die  G-esamtbewegung  "^ ^^^ £^'if>  ' ^   -~ 
jüdischen   S  t  u  d  e  i'^^^li^en  zu  sc^^reibr-n.  Ti^r  h.qf  doch  wirk!  ich^rH^ese '^Kennt- 


nisse, ^"ie  '^.^erden  sich  nuch  ^^ohl  daran  erinnern,  dass  er  lange  Zeit  hin- 
durch das  "^latt  de]!?  T.'^t*  redigierte,  ^^t-   "'iss  absolut  nichts  davon,  dnss 
ich  "hnen  das  schr'^ibe  ,  er  ist  ,  '^^ae  ich  sage,  ein    '^r^ultier  und  begnügt 
sich  mii:  seiner  Uifsiohtsrat-'^äti  gkeit  bei  der  ^euchtwan^^er  ^^ank.  T^abei  könn- 
•^e:^oroft  genug  gutp  ^rtiVpl  -P'-'r  das  »;'-"  tteilu.n^sblatt*' schreiben,   twns  nützen 
gute  Artikel  doch!  "  ch  danke  hn^-^n  f'ir  Ihren  '  usikartikel"  im  letzten  i'it- 
teilungsblatt .  -"rotzdem  ich  mich  doch  schon  -allein  mit  dem  lesen  hegnüje^en  m.uss. 
Aber  v/as  ist  nur  in  ^öv/enstein  '^efahrenY^ielleicht  die  wirklich  schv/eren 
Chamsine '  ''ie  kann  er  nur  so  einen  ,  entschuldigen  Sie,  Blödsinn, ''Das  golc'  - 
ne  7-pi.talter''  in  d^r  letzten  "^'ummer  bringen!  l")as  '^"bertrifft  ja  die  "Hakidma"! 


Unser  guter  ■•■pstein,  dessen  Schwache  doch  nun  einmal  ist,  an  ^^_J^]_^_^".ritik 
zu  ü.ben,  auch  wenn  er  nicht  unterrichtet  ist,  schreibt  mir  '--lUs^as^i  folgen- 
des:'^ ein  ^evT   Dr.  Snier,  ihm  unbeka.nnt,  soll  der  leiter  des  p.aecr.-.tnstitu- 
tes  werden,  "'uoht  ^  e J  t '^ r*h   oder  eiu'^r  von  unseren  oualizierten  l^Veunden. '  ie 
koiT-mt  das^^'^Tch  kann  ..u..  nat^irlich  nicht  beantv/orten.  .\uf  der  s^^eiter  des  in- 
dtitutes  sei  der  ''amw  von  T^^nd'^uer  -^'^berhaunt  nicht  er\'^ähnt  worden.  Stimmt 
den^ das?  Ich  dachte  ,   man  hätte  doc'n  dort  beschlossen  ,  das  Haus  Bandauer 
feu  nennen" 

Ich  V'örte  von  Gerling,  dass  Tu  "^  andauer  jetzt  nach  Tondon  kommen 
Trird .  ewn   Siejkönnen,  schreiben  Sie  mir  doch  Ihre  dortige  Adresse.  Ich  kenn- 
te  ihr  leider  zum  '"^od-fcstag  von  ^r."^.  nicht  schreiben,  weil  ich  d^^ch  krank 
war,  3  1/'^  '  ounte ,  und  ich  -'oili-p  ihr  nun  gern  endlich  schreiben. 

T^'ochmal  sehr  viel  -utes  und  viele  herzliche  "rriisse ! 

Ihre 


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JÜDISCHES  LEIIRHAUS  ZÜRICH   ökfentliche  kursk.  jüdischem  lernen  gewidmet  •  seit  1951 

LEITUNG:   DR.  HERMANN   LEVIN   GOLDSCHMIDT  i^ÜR't^H  25    POSTFACH  350   •   Tel.fon  3457  14    l'reyerga.se  21 

Postcheck:       Dr.    Hermann    Levin-Goldschmidt    Zürich   VIII  30  036 


den 


15.  !•  60. 


Sehr  ereehrter  Herr  Dr.  »'Veitsch, 


Ihre  Zuschrift  an  das  Isr . 


Wochenblatt  kam  für  mich  als  eine  schSne  und  vor  allem 
sehr  ermutigende  Üherraschunp;.  Ihr  Erstaunen,  das  Sie 
betonen,  ist  gerechtfertigt,  und  man  staunt  übrigens  nicht 
nur  von  l^ondon  aus,  sondern  aich  schon  vi>n  Bern  oder  Basel. 
Ein  seit  vielen  Jahren  aufgestautes  Ressentiment  gegen 
meine  nicht  immer  sehr  konformistischen  -Bemühungen  und 
Unternehmungen  ist  da  losgebrochen,  in  einer  zudem  noch 
in  der  Provinzialität  versunkenen  Gemeinschaft.  Man  wußte 
nicht,  ich  selbst  übrigens  auch  nicht,  daß  schon  Kritik  an 
Leon  'Jris  laut  geworden  war.  Eine  seit  dem  Erscheinen  der 
amerikanischen  Ausgabe  in  Zürich  blühende  Nachpubertät 
der  hiesigen  Nachzionisten  sah  sich  plötzlich  bloßgestellt.. 
Anderes  v;äre  ebenfalls  noch  anzuführen.  Aber  ich  wollte 
Ihnen  vor  allem  danken  und  war  von  Ihrer  Äußerung  um  so 
mehr  erfreut,  als  wir  uns  seit  dem  einen  Gespräch  in  London, 
noch  zu  den  Lebzeiten  B^ecks,  nicht  mehr  wieder  begepuet 
sind,  leider.  Es  schmerzt  mich  immer  wieder  von  neuem,  daß 
ich  in  die  Tätigkeiten  des  LBI  nicht  einbezogen  worden 
bin,  doch  dies  nur  nebenbei,  -'■cfh  bin 

mit  den  besten  Grüßen 


vi. 


Ihr 

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Lif^be  Ruth, 


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London,  den  28.  Januar  I965 


besten  Dank  für  Deinen  Brief  vol  20.  Januar,    Ich  denke 
noch  imiiier  viel  an  die  traurigen  Tf^ge  in  Jerusalem^  und  es  it>t  oft 
schwer,   ich  vorzustellen,  dai5a  da6  nun  fiuch  achon  bald  drei  Monate 
her  i.jt. 


Auf  Deine  Anfrage  kann  ich  Dir  keine  genaue  Antwort  geben, 
weil  ich  bisher  nicht  darüber  informiert  wurde,  daas  das  Leo  l^aeck 
Institut  in  Jerusalem  eine  Sammlung  vor;  Aufsätzen  herausgeben  will» 
:^icher]ich  *  ire  das  zu  wünschen,  sofern  es  oich  auf  Material  bezieht, 
das  mit  der  Arbeit  ies  Leo  b^eck  Institute  ausammenhangt ,  d.h.  zur 
Oeschichte  der  deutäch-sprechenden  Juden,    Aber  reicher  *irat  Du  dar- 
über direkt  erfairen  v>  n  Dr.  :r/iniei.    Wahr  scr  einJ  ich  wartet  man  in 
Jerusalem,  bis  die  nächste  Sitzung  des  Board  stattfindet.    Ich  habe 
jetzt  dort  anpcfrart,  waö  für  ein  konkreter  Plan  oder  Kntrag  besteht, 
und  wer  .ich  mit  der  oache  dort  b^iich^f  tigt  • 

Viel  wichtiger  aber  erscheint  mir  die  Frage  der  hinter- 
bliebenen  Papiere,  die  zum  Teil  wahrscheinlich  literarisch  oder  ge- 
schichtlich wichtigem  Material  enthalten,  wenn   uch  nicht  zum  Druck 
geeignet.    Man  soll  aber  dafür  öorgen,  das^  nichts  von  diesen  otichen 
verloren  geht.    Es  können  darunter  Notizen  sein,  die  ein  Licht  werfen 
auf  das  li terariziche  Leben  vor  50  oder  ^  Jahren,  und  die  Einmal  in 
Zukunft  für  Stud^nt^^n  der  Periode   ichtig  i3ein  können. 


Damit  komme  ich  zur  Hauptsache.    Ich  »Taube,  dass 


an 


einem  passenden  Ort  der  gesanr.te  literari^iche  Nachlass  von  Felix  ein- 
ßchliesülich  seines  Brief /.echtels  mit  literarisch  tatigen  1 '^ute 
(also  /iicht  mit  der  Familie  oder  ^ibnliches)  -ufbewahrt  wird.    Die« 


w'iire  rieht  nur  ei 


n  würdige^i  Denkmnl  für  Ff»lix 


ndern  wurde  auch 


wertvoll  sein  für  jeden  künftigen  Studenten  oder  ochrifteteller  oder 
Historiker,  der  die  Geschichte  dieser  interessanten  Zeit  in  Prag 
schreiben  will.    Icii  habe  noch  in  Jerusaleili  darüber  mit  Dr  •  i^ormann 
gesprochen,  der  grosses  Interesse  zeigte  und  eventuell  ein  solchefl 


memoriol  in  Jerusfilem  errichten  will. 
Möglichkeit,  nimiicn  die.  dass  diese  ..»ch 


£6  gibt  aber  noch  eine  andere 
raftstücke  in  dem  Zentral- 


archiv  des  I  eo  Baeck  In..tituts  in  New  lorV.   verwaiirt  werden.   V^-ihrend 


die  Jerusalemer  hibliothek  natürlich  einen  viel 


weiter  gehenden 


Arbeitßberirk  hat,  n imlich  das  gesamte  Judentum  und  vor  allem  Icrael 
und  die  Studenten  (iort  verwiegend  hebrifiüch  ^sprechen,  ist  das  Leo 
Baeck  inotitut  spezialisiert  auf  deut..ch- .>prachige  Dinge,  und  nach 
unseren  Erfahrungen  suchen  Mencchen,  oie  über  die  üeutsch-v:;prachige 
zeit  arbeiten,  quellen  dafür  gerade  im  LBI. 


In  dem  Archiv  in  New 


York  befinden  oich  bereits  öehr  viele  opezial-zirchive  dieser  Art 


B 


um  nur    einige   deutsche   ochri ftsteller 


zu   nennen,    die  gesamten   Manus- 


kripte   und    Korrespondenzen   von   PIphraim  Frisch,    G^-org  Herrmann,    Joseph 


Roth,    Ernst   Lissauer,    Julius    bab,    Eduard     >^r 


Ich    schreibe    Dir    das   nur,    um   Dich    f:;enau    zu   informiere 
nat  irlich  nicht    be*  influssen. 


ciußs,    und    noch    viele   andere 


n 


ich   will    Dich 


Ich    habe   gehört,    dass    nach   Meinung   vo/    Felix    die    in 
•einem   Besitz   befindlichen  Kafkr.-Brief e   nuch   ei    en  materiell   n   »^ert 
darstellen,    da   mnii   sie    eventuell    v-rkaufen   könnte«        Wahrscheinlich 
ist    das    richtig.         Ich   habe   keine   Ahnung,    wieviel    .solche   Briefe    vor- 
handen   sind,    und    waa  der  Marktwert    sein   würde.        Aber    ich    habe  eine 
grosse   Antipathie   gegen   den   Gedanken,     lass   m;;.n    solche   Briefe   einfach 
an    irp:endpin^n   reichen   Bürger,    etwa   in  Deutscrland ,    v-rschleudern 
•oll.         Natürlich   will    niemand,    dass   die    Lrben    einen   materiellen 
Schaden   haben,    und   ich    bin    überzeugt,    daso   sowohl   das  Leo    Bneck   In- 
stitut   in   Nev.    York  nls  auch   wahrsc    ein.ici.    die    Nationalbibliothek 


•  /• 


bereit  sein  werden,  den  frleichen  Freie  zu  EaÄlen,  der  für  solche  Briefe 
etwa  von  anderer  Soite  angeboten  wird.    Die  üauptaacne  i;it  nach  meiner 
Meinung,  dasö  die  Dinge  beisa  ^f-nbleiben  und  nicht  irgendwelche  einzelne 
Briefe  in  die  Hi^*nde  einzelner  .c-leich,^ültiger  Menschen  konmen.    Vor 
allem  höre  ich,  dfias  auch  die  Briefe  von   i-olix  an  Kafka  und  wahrschein- 
lich auch  an  Rrod  und  andere  Leute  von  ihm  selbst  im  >tenor:ramm  aufbe- 
wahrt wurden.    Ee  w-^'re  al^o  eine  v^ic^tige  Aufgabe,  diese  Briefe  abzu- 
schreiben und  trleichzeitig  mit  den  an  Felix  gerichteten  an  einer  zen- 
tralen Stelle  aufzubewahren  und  eventuell  fdr  dns  interessierte  Publi- 
kum zur  Ansicht  zur  Verf üiruni:!:  zu  stellen. 


Ich  schreibe  Dir  das  alles  nicht,  weil  ich  Dir  Kitzes 
geben  will,  c-(;r.dern  weil  ich  verhindern  iiiöchte,  d  ss  vorschnell  etw^s 
ge^ichieht,  was  vielleicht  vom  .;t<*ndpunkt  der  B**wahrung  der  geistigen 
Oestalt  yon   Felix  unerwunücht  ist. 


Mit  herzlichen  Griias«!  an  Dich, 
Benny  und  die  Kinder, 
Dein 


8  Murch  1959 


Dear  I*lr#    Graves^ 


I  havo   Just   read  your  woll-cons! dörcd   revl^w   of 
Marl^vjo's   book   In   today's   ounday  Tlraos#        Ploaso    for- 
p-ivo  mo    If  I   V  l  sh   to    ralse   ono    polnt      htch   Is   rather 
Irrelevant    In  tho    contoxt    but    of Import ance    from    the  polnt 
of  vlow   of  Zlonlst   hlstory»        You  say   that    "Herzlos   foro- 
cast    In   hls    V  Itneiland*   certalnly  envlearod    ^    n^-tlon?! 
State"«      Thls    Is   not  qulto   correct«        Herzlos    flrst   book, 
Y^hon  ho  know   nothlnr   of   PalcstEne,   was   callod    "Tho   Je   Ish 
State",    biit    at    the    ond   of  hls    lifo,    when  he  wrote    "Alt- 
nouland"   he   dld   not  spoak  of   a  stato,    but   of  what   he 
callod   "tho   New   Society",    a   now   klnd   of   commonwealth, 
where    all   tlireo  rollglons    and   all   natlonallt  les  would 
llvo    In  complote  harmony«        Herzl  v;as   an  old  contlnon- 
tal   Liberal  who   had   plunpod    1  nto  poHtlcs    but   r:as    far 
ro.no to   from  natlonallsm  In   tho   modern   sonso.        He  would 
nevor   huvo   appiovod  of   the    romovLj.    of    the  i  rabs    from 
Palestlno  In  ordor   to   ostabllsh  aJowlsh   rtato    thore. 

I   am  oncloslnfr   tho  offprlnt   of    an   artlcle   whlch  vita 
publlßhed  a  few   mont!:is   sgo.    In     hlch  I    stressed   thls   polnt 
In  iierzl'a   charecter  vjhlch    I0    actuaüly   l^nored   by  hls   Je.  ish 
admlrers   today# 

/s  I   knoT?    that   you  are    voi^  rauch  Intorcstod    In  ovory- 
thln/^    connected   vlth    Pi-lestlno   I   hop^^    you      111   not     ilnd 
■y  dra   Ing   your   attention   to    thls   sublect* 


Wlth   klnd   regards, 
yoiirs   s  Incor  ly. 


flw/-" 


c     * 


(SavUe   Club, 
69,    Brook  St.,    W,    1.) 


Robrrt    .70 1    seh 


Savile  Club  ögBrook  Street  Wi 

MAYFAIR  5462 


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ly  bororo  hlo  aoath.   .vaa  dtf  foront    la   Sls  roiplo?  '  ,n 


t.io  orhpr  de?y  phnn  yon        -r   -.ntly  dld   not  -^cornlcc   ...n.   ' 


Ith  Irin;?   fviprvrds, 

yO  -rc    .-  '  i!  ROrr^ly, 


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HAARETZ  DAILY  NEWSPAPER  ITD. 

56,    MAZE    ST..   TEL-AVIV 
P.  O.  B.  233,  Phone  6331/5 


56  .T'KTO  'm   ,T3N-^n 
6331/5  TID^Ü   ,233   .1  ,n 


In    reply  pletse    quote. 


'OJi  vsrnV  X3  naittrna 


^■.  O-  >  'i/5'e^-^ 


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ftvu  Vr^^^  ^wHvj^vC  ^/Ij^^aTWU) 


20.Gkto:  er  1966 


Mein  lieber  Hans 


bitte  erilöchuldipre  dass  ich  rr.it  Maschine  i^chreibe,  mir  selbst  ist  der 
Einbruch  der  nechanischen  Technik  in  das  persönliche  Leben  unisympathiüch 
aber  leider  i3t  meine  Handöchrift  schlecht  reworden,  die  Hand  zittert. 


au 


ch    das   wird   einem   eben   nicht    erspei 


rt,    und    öc    ist    eü   auch    für   den    Kmpin^er 


angenehmer   v.et.n   ich    tippe 


o 


bwoh]  sich  da  auch  Tippfenler  ein^>cnl eichen 


Peri3Ön3  icheb  Tippen  ist  ja  beinahe  ein  Ersatz  für  Handschrift. 

Also  da^-^it  will  ich  Dir  zum  Geburtsta,^  gratulieren.   Ein  rv>nder  Geburtstag! 
Mit  50  f'inp;t  das  an,  dann  kournt  es  alle  '}   Jahre.   Du  bist  jetzt  z'.vei-Drittel 


oder  aber  ich  bin  50  Prozent  alter  als  Du,  a 


von  mir 
an  "i*=»in 
alt  vor,  oder  wenigstens  erwachsen 


ber  ich  erinnere  ruich 


en  eiorenen  fUnfzif^sten  in  Jerusalem,  da  kam  ich  mir  eichen tlich  schon 


jchönen 


Ich    wünschte   ich   könnte   Dir    einen    so 
Geh. jrtstatr   bereiten   wie   Du   rrdr    im   letzten  Juni,    das   \fcerde   Ich    nie 


verfressen 


or    leider    bin    ich    ja    we 


it    weK   diesmal    und    kann   nichts    beitragen 


als   meine    ^uten   Segenswünsche.      Kan    na t   mi 


r    nicht    einmal    die   ireude    ^rernacht 


mir  ein 


en  Hat  zu  creben  w 


as  ich  Dir  schenken  könnte,  niemand  weiss  e 


^.  1  T 


ffl 


einen  Du  seiest  ^an?.    bedürfnislos 


(w 


as  j 


a  unmop" 


Dir  doch  etwas  ein  was  Du  gerr  iiaber  nr^ 


•cht  est 


lieh  ist),  vielleicht  fallt 
Sicher  werden  Deine  Töchter 


Dir  aindestens  so  s 
(gemachtes,  -ppsunrenes,  o 


chone  Dinare  schenken  wie  sie  mir  geschenKt  haben,  selbst- 


(ipy*  -^resnieltes,  das  ist  naturlich  mehr  wert  als 

as  für  tichtisre,  talentierte 


gekaufte  Dinge.   Und  zupieich  ein  Beweis,  wa 
und  charmante  Töchter  Du  erzeugt  und  herangezogen  hast,  -  ist  das  allein 
nicht  ein  »Vi:nder,  wirklich,  Aelch  (grösseres  Vvunder  könnte  es  geben,  als  da 
da  nlötzlich  zwei  fertige,  o-ier  beinahe  fertige,  Menschen  vor  einem  stehen 


o  o 


VO 


11  leben  und  '  it  eigenem  Willen,  wenn  auch  natürlich  nicht  in  allen 


Dingen  ner  alten  ..eneration  folgend.   Viiir  selber  :iind  doch  ein  Geschlecht 


des   ü 


ber^an^es,    ich    selber    fühle    ^nich    hilflos   und    ahnung^^los   an    ( 


er  ochvelle 


des  technologischen  Zeitalters,  zu  der;  i 


ch  Keine  Beziehung  finden  kann.  Deine 


(und  .iusis)  Generation  hat  in  junc: 


en  Jahren  gelitten  von  der  europaischen 


Katastrophe,  und  jeder  r'i.^ss  ja  dankbar  sein,  wem  er  ue 


r  h^lle  or.troni.en  ist 


Dem  ret/enübor  sind  alle 


.n( 


lern  Dinge  (die  sich  natürlich  jedermann  anders 


wünschen  würde  als  sie  waren)  rcjlntiv  belanglos 


Ich  wünsche  Dir  dass  wenn  Du  so  alt  sein  w 


irst  vNieK  ich  jetzt  bin,  d.h 


ein  w 


eitere 


s  Drittel  d^r 


1-u 


ndert  noch  hinzu 


Du  wirst  zurückschauen  können 


auf  eine  ^=u 


te  un  1  ^ruc  tbar^^  Feriode,  in  eine   neuen,  w 


ahr sc heinlich  ganz 


anders  gearteten 


Zeitalter,  nan.  hraal  können  ja  auch  Überraschungen  zum  Guten 


kofßü  en 


Dan 


n    \^ 


irst    Du   Grow^svater   sein 


vielleicht    Urerossvater    (was    ich 


ei^rentlxch   auch   schon 


ein  könn 


te,  vielleicht  bald  sein  wprde?) ,  und  wirst 


zurückdenKen  an  vieles,  was  lir  dann  wie  ein  Traurr.  erocheinen  wirci ,  und 


Is  eine  Horeicherunf-  Deines  Lebens,  sogar   enn 


a 


Also  bi 


tte  betrachte  mich  als  zugehörig  und  als 


es  Dir  nicnt 

wie  ffian  so  s 


,/ifüllen  hat 
chön  sagt  - 


ti 


im  Geiste  anwesend 


tt 


u 


nd    ich    bin   ü 


berzeugt,    es    \^ird    ein   schiSner  Gel  «^rtstag 


sein 


xa> 


reise  dor  Familie  (zu  der  sich  wohl  auch  Lise  gesellen  wird  als 


Vertretunp    der   alten     .ol  ttiCh-Gonf»rotion,    üie    ist    Joch    rin  Stack    von   nir, 
auch   Susi    ist   schlieüsJich    ein   Stuck   von   mir),    und   die   alten   Schriiiiryahu-er 
werden    sich    sicher   auch    einfinden   r\±t  Gratu]  otlionen.      Du    i  ist    doch    einer 
von   den   Founding   Fatljers,    Du    h^st    es    wachsen    j^esehen   aus   kleinen  Anf'Hnf^en, 
das   ist    doch   auch   eine    rrosse   üenr»gtuung.      irienn   (r;an    irorner   da    ist    und   alles 
Bei  hstverst^'ndl  ich    Aird,    dann    merkt    man    r^ar    nicht   die.sen    i>,ek'^al  tigen   Wandel 


wie  aus  ( 


lern 


teinboden  und  der  SteoiDe  so  ein  wunderschöner  blühender  Ort 


gewor(ien  ist.   Auch  für  rdch  ist  dieser  Ort  der  liebste  im  Lcind»  oine 
Art  Heimat,  un(i  das  habe  ich  doch  schliesslich  Dir  2'u  danken. 

Im  Alter  wird  man  geschwätzig,  also  schliesse  ich  lieher  diesen  Brief. 
Alte  Manner  sind  un-^eschickt  im  Ausdruc  .  ihrer  Gofahle,  aber  das  sollte 
diecer  Bri'^f  sein,  ein  Ausdruck  dieser  unmerklich  f?;ev;achsenen  Verbundenheit 


-  sc']]  ie.-^slich  ist  e 


J» 


uch  schon  ein  Viertel  .Jahrhundert ,  d.h.  ein 


Drittel  von  ::iir,  ein  Halbes  von   Dir,  dass  wir  vorwandt  sind. 

^vir  worien  hier  auf  Pein  und  d'^r  Deinen  Wohl  das  Glas  erheben,  zusarrmen 
mit  Daniela,  da  wir  .ia  am  p-leichen  Tag  auch  Irene  zu  feiern  haben. 

Herzlich   Dein 


/ 


N 


lexten    house 
middleton    chenev 
Nr    banburv    (oxon) 

TEL.  MIDDUETON     CHENEY     229 


May  30th.  1961 


Dear  Robert  Welsh, 

Could  you  possibly  explain  to  me 
why  the  South  African  Board  of  Deputies 
finds  it  necessary  to  congratalate  the 
first  President  of  the  Eepublic  of 
South  Afrioa  on  his  election?   I 
cannot  imagine  anything  less  dignified. 


\ 


2nd  June  I96I 


perhaps  ^   can  "explain"  the  matter  of  wnicl*  you  take  exception, 
alt:ioup:h  I  naturally  do  not  approve  of  Jt. 

The  fact  is  that  all  thrcugh  Jewish  history  in  the  Diaspora  Jews 
were  always  ea^^er  to  ehow  Kheir  loyalty,  and  even  supex--loyalty, 
to  the  authorities  of  the  countriec  wliore  they  lived.   They  were 
--  anr3  are  -  always  afraid  that  they  will  bo  suspect,  and  that  they 
may  bocome  the  first  victims  of  iDOGslole  distrust  in  timo  of  crisis. 
The  archiver.  of  the  19t n  Century  are  füll  of  documents  of  this 
kind,  ae  I  have  ample  opportimity  to  see  when  dealin^  with  German 
^ev7i8h  history  on  behalf  of  il  e  Leo  Baeck  Institiite/ 

erbaps  tnis  particular  step  in  3outh  Africa  v/as  a  piece  of  ill 
judfrment,  because  the  reneral  enthußiasm  for  the  chan^^e  was  not 
as  ff^rv^nt  a^:  was  antiöipated,   But  the  JewG  believe  that  whon 
they  want  to  Gtay  in  n.A.,  they  will  have  to  conforn  to  the  wishes 
of  the  r^rime  as  lon^:  as  this  is  in  power,  -robably  a  lon^':  time 
in  the  n/>xt  future.   Otlierwiße  ill-feolinr  couli  oasily  be 
directod  aramst  tnera,  with  unpredictable  consequences. 
The  pcLsitlon  of  tr-e  jews  with  resnect  to  Apartheid  is  also  enough 
ambi^uoiis.   I  am  very  sorry  about  thc.t  but  I  feel  I  cannot  Judge 
tliem  as  lonr  as  I  was  not  at  tneir  place.   It  is  part  of  the 
Jewieh  tragedy  w.ich  always  conüists  of  a  ^ap  bebween  profe^.sed 
ideöls  and  actual  r.olicy,  even  in  I^.rael. 

Th(jnk  you  for  ^our  letter  and  for  the  confidence  in  my  wisdom 
v/hich  is^however,  very  defective. 

^ith  !'ind  rej^ards 

yours 


IVOBEKT  V^ELTSCH 


UEIXTEIN      HOUS 


MIDDLETON      CHEISIEIV 


Nr     BANBURV     (oxon) 


TEL..  MIDDl_ETON     CHENEY     229 


^/>.* 


■y^ 


k{  //. 


6 


J 


29th  April,  1961 


üear  Lola, 


It  was  very  'Ind  of  you  to  write  rne  your  rnoving  letter* 
I  hope  that  raore  good  may  come  out  of  the  trial  than 
you  and  I  expect,    The  article  which  I  read  today  in  UAAHETZ 
about  the  impact  of  the  matter  on  school  children  is  not  very 

promising« 

Incidentally,  I  f^ot  your  letter  only  by  Chance  as  you 
sent  it  to  a  wronp:  address*    I  left  Compayne  ^ardens  six 
years  ago  and  the  present  tenant  is  very  indignant  when 
letters  for  me  still  arrive  there.    So  please  not  my  present 


address.  Just  in  case« 


With  kind  refrardüi 


Kobert  Weltsch 


U^  /4W  h.  (j/dfi 


^'^is 


%rit^^7iUu., 


KMt 


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tMi,^(MÄU(^  iuM\]iji\L  Tu-itco^.   nl^^U 


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F.Hertz 


Dear  Prof.Kohn, 


37 


London, 7th  Dec.1955 


Thank  you   very   much    for      the     kind      letter    and  your    Interest    In 
nry      book#   In   my    letter   I    forgot   to    teil  you    that   I   have    got   an 
fenpll^^h   publlpher^namely   G. Allen  &  Unwln   Ltd,who   are      greatly 
Interested    In   the   book    and   wlsh   to  bring    It   out.They    had      a  niopt 
favourable  report   from   their   reader,and  Mr  .Fürth  has    aleo   read 
partr.   hlmself,    The   great   difficulty    l8,of   course,the   enormous    rlse 
In    the   cost   of   printlng.    A  big,  schol  arly   book    ,whlch  does   not    treat 
asubject    In    the    foreground    of   the   public   Interest,.  cannot  be   pub- 
llshed    to-day   wlthout    a   contrlbutlon   to   the    cost   of   prlntlng..  If   I 
cannot     obt3ln    a  grant   froin   a   foandatlon,!    shall     defray    thls    amount 
myself,  When   I   was    In  America,!    spoke    to  Ivlacmillans    about    the  book, 
and    showed    them   a   copy^.They    seerred    to  be    Inte  rested,but     naturally 
wlrhed    that   I    shoul^    flrst    find    a  British   publlF^her .The    text   of    the 
book   has    slnce   been   much      revlsed    and    In.proved  .English   frlends 
have   vetted    It    , and      sev^ral   chapters    have   been   completely    rewrltten 
Gooch    Is   now    reading    lt,and  wrote    me    already    that   he    found    It   very 
good,anä   would    revlew    It   when    It    is   out..On   hls    advlce    I    altered    my 
Intention    to      leave    out   the   bibliography    in   order   to    snve    space,and 
Bhall    a^^d        ample  bibliographical   notes«. 

The  book   will    in   my    opinion     have    ca  320.000   words,  certainly    not 
rrore,  p^  rhaps    less.      Printers   who   have    seen    the    text      estimated    the 
number  of  pages   quite    differently.    Allen  &   Hnwin    think    that    the 
retail   price    should    be   50    Shilling, and    that    the    American   publicher 
should   be    ch arged   ca  20    sh.per  copy .    They      have    no   objection    to   my 
corresponding  with  him   directly.    In    their   opinion   he   would    have    to 


/ 

take   7^0    coples    In    order   to   enable    them    to   brlnp    the   book    out. 

I   should   be      very    pr 'ateful,  Indeed ,  if  you   would    speak    to  Mac- 

miliaris    and    let   me   know     what    they      think.You   mlght    also    show    them 

for   them 
thl?    letter.    I      further  enclose/''^sniew   verslon   of   the   preface      where 

the    alms   of   my  book    are        stated,and      a        publlsher   s    leaflet   with 
press   oplnlons    on   my    recent   Engllsh  books  •    Perhanrjyou    could    also 
send    them   the    table    of   content?   whlch        was   enclosed    In   my      last 
letter. 

Vy    book    certalnly    treats         a   subject   whlch      has    hltherto   been 
rather  neglected    In   wrltlng   the   general   hlstory    of     natlons.   As    a 
rule      the      dolngs   of   the    rulers, gener  als    etc      have      pushed    the 
ODinlons   of    the      peoole    Into    the   background«    I    thlnk    that    there    Is    a 
conslderablp   potentlal   market    for     such   a  book,though   It      may   not  be 
easy    to      open    It      In    thls    country  .TInf ortunately      ,  the   Engllch  readers 
seem   to   be    almost   exclu'^lvely    Int^rested    In  Engllsh  hlrtory^and      In 
partlcular    in      thelr  own  middle    ages,and    the   Tudor  epoch.   Cne   may 
almost   speak   of   a  Tudor  cult  .Everywhere    one    flnds   not   only   books    on 
the   Tudorsjbut   also   restaurants,  teashops(    though   the   Tudors    dld    not 
yet   drink    tea)    etc. Even   the      car   from      the    dalry    Company    whlch   every 
mornlng  brlngs  me    the   milk  bears    the    proud   name    *'    Tudor". Thle    ls,of 
course,a   reflned      form   of  natlonallsm. . 

Thanking  you    agaln      for  your  Interest   and   helpfulness 


wlth  bestwlshes 


yours   slncerely 


Frederick   Hertz 

Dear  Professor  Kohn, 

It  was   nine  years    ago   that  we   were 


London,    25  •  June      1956 
37  Corringham  Road,KW   11 


In   correspondence    about   found- 


Ing   a      Journal  <3evoted    to  the    study    of  natlongllsm   and    international- 
ism..  L^nfortunotely    I   had    to  postpone      the    reali^ation   of    the      plan 
because      work   on   niy   book  The    Development    of   the  German  Public   Kind 
Occupied    all     rry    tirr.e..In   the   beginnlng    I   h^d    Intended    to   restrict 
thls      book    to     bhe    time    since    the    French  Revolut ion,but   later   I 
found    that      I   had    to   go  back    to   the    earliest   times    of  German   hittory.. 
The   presentatlon   of   the    firet   thous^md   years    ,  and    also   large   parts 
of    the    continuation,    are   finlshed.The    flrst   volume, going   up   to   16A8 

is    in   pritt.I      therefore    feel   much  freer.and      venture    to    ask  you 
whether  you   would  not   take   up   our   cid   pl^n   again.   The   need    for   It   io 
as  urgent    as  ever.and   conditionr   for      re  all  sing    It     heve   probably 
become   trore   f^voureble.    I    j.ntend    to    cotpe    to  Arrerlca      for    a   vlslt 
next  year,änd   we      could    then      dlRCUss   everythlng    in  detail.   But   If 
you    agree,  I 'shßulci  be   gl^d    to  start  now  with   the   preparatlons  .. 

In  my    oplnlon.we    tv;o   could      manage   the      scientific      side    qjlte   well, 
and    Plpn    as   edltors.But   we    shoulc   have   some    advls^ry      Council   of 
scholsrs   of  different  nations      .The   most  difficult   Job   wlll,of   course, 
be      the     brirging  together  of  the    troney  .   At   f  irst,  however,      it   would 
not   require      very    much  capital..  I    am   thinking   of   a  quarterly    of   ca 
800    to  1000   pages   annually  .l'oreover,    It   would   be     very    desirable    to 
publlsh     a  suonlementnry    -erles    of   etudles    too   long   for   nubllcation 
In    the    Journal,    for  exatnple    theses.   These   ought    to  be    financed    separat 

ely  . 


I  enclore  /^  coryptjf  of   my    orlp-ingl   dr?ft.   To-dBy,I    should   probably 


make    n.   few    alteratlons    in   matter   anc    style, but   on    the   whole    It    Is 
still      a  usable   exno-ltlon    of    the    Idea.I   hr3ye    a  numb^r   of   coples    and 


y\F 


could    let  you   h^ve      rrore    of   thenijlf  you   wlsh#.  I    should    alsoNglad 
If  you   would   revlse    It   or  m^.ke    a  separate   draft#. 

I    have   recently    read    the   bock    on  Tslatlonallsm  by   Eoyd   S.hafer. 
It   Is    a   very    pood    coir.pll^tion      of   f^cts    and    ideas,    and    I    should 
llk<=*   to    review    it.   Unf ortunately    the    only-  pgper      open   to   me    has 
already    h^d   a   review.   Ihe    Situation    in   Enpl'.^nd    is    that      there    is 
alrrost  no   possibility    of   Publishing*   serious ,  imp,3rti  al    and   detailed 
studies      of  Problems    of  nationalistn^    and    the    review  columns   of 
the   rr.ost    iaoortant   Journals    are   ^'ominated   by    the      school   of  Namier, 
A.e.A.   Taylor     etc 

Hoping      that      thir    sugpestion    aopeals    to  you, and    looking   forward 
to  your   reply    I    am     with   my    and    my      wifes      kindest   greetings    to 
you    and   your   wife 


r.    A.    HILDESHEIMER 

31,    MORIAH    STREET.    MT.    CARMEL 
HAIFA  -  ISRAE  L^5>7^TEL.    2354 


im3n   in   ,31    H'-iid    aim 

2354|IE]']D  ')N1UJ'-nD*n 


^leAt^    ^ ,   '^'tl^jcC 


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ST.   JOHN 'S  WOOD, 
LONDON  N.W.8. 


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,   Josef  Givon  is  a  young  Israeli  sufferinc  badly  from  what 
I  believe  to  be  either  the  after-eff ects  of  infantile  paralysis 
or  a  serious  nervous  disordeta!  He  is  paralysed  in  one  arm  and 
one  leg  and  has  a  speech  impediment  which  compels  hin  to  speak 
very  slov/ly* 

He  attended  the  Geneva  Conference  as  correspondent  of 

"Davar"  and  a  Paris  maeazine  whidi  — if  I  renemher  correctly — is 
called  ^'Paris-Aiaerican".  He  showed  lay  me  a  copy  v/ith  a  very  v/ell 
written  article  by  hiraself  on  Pablo  Casals.But  for  the  details 
I  shall  mention  below,  he  seens  hic;hly  intelligent  and  quite  a 
conipetent  v/riter* 


.s 


Accordinc  to  him,   he  was  bom  in  Israel tHis  father  wai 
a  delecate  to  the  ±S3±     Zionist  Congress  in  1939,   ani    left  hin  in 
Switzerland  to  qo  to  school  there.   He  therefore   spent  the  v/ar  years 
in  Switzerland.   I  would  not  hov/ever  believe  anything  he  says  withiut 
conf irmation. 

Givon  first   attracted  ky     attention  v/hen^by  chanceiß  wo  both 
got  a  lift  in  the  same  car  fron  the  Palais  des  Nations  to  the 
Press  centre«  Having     no  idea  v/ho  I  v/as,  he  told     the  ksx-.  ovmer 
of  the  car  that  he  was  Chefredalcteur     of  Davar.   Under  questioning    by 
ne  he  sald  Davar  was  bexnc:  x-x^n  "by  an  edi-bo3?isLl  collGGiun,    of  which 
he  was  the  Chief  •  He  nade  it  sound  vory  reasonable» 


Israel  students  here  in  Geneva  describe  Givon  as  a 


man 


v/ho  conpensates  his  serious  physical  defects  by  telling  great 
stories  about  hinself •  Personally  I  hesitated  to  cross-examine  hin 
in  any  way,   as  ism^^  I   feared  that  any"breaking-up"   of  his  dreani 
Personality  night  lead  to  a  conplote  breakdown  and  possibly  suicide« 
Por  all  I  knov/,   he  night  be  ciuite  nornal#  In  any  case,   it  was 
nothing  in  which  I  wished  to  meddlo» 

I  would  not  v/rite  this  but  for  the  f  ollowing  fact#   Givon 
made  friends  with  a  top-rsinldLng  East  Geman  Connunist,   a  nan  who 
spent  12  years  in  concentration  canps  and  is  now  a  vory  big  person 
in  East  Gemany»  He  introduced  ne    to  that  person*   I  do  not  linow 
what  other  people  of  that  colour  he  net  and  became  friendly  with. 
But  he  told  ne   that  he  v/ould  go  to   the  Coniiunist  Youth  Festival  in 
Warsaw  next  week. 

This  afternoon  he  net  ne  and  P#S.Gourgey,   a  younc  Jewish- 
Indian  student  in  Lgndon  who  writes  for  the  "Jewish  Vanguard"* 
He  tO'd  US  about  his  forthconing  Visit  to  ./arsaw.   Then  he  montioned 
that  he  had  been  to  Moscow  bofore.   vVlien  I  asked  v/hat  he  was  doing 
there,   ho  said  ho   was  involved  in  espionage  for  the  American  C.I^C    • 
(Counter  Intelligence  Corps), 


s 


Weither  Gourgey  nor  I   could   judge  whether  this  was  a 
serious  delusion,   a  stoi^-  to  d  soriously  to  inpresG  us,   or 
xt:paBx  simply  the  ironic,acidy  hunour  of  an  intellieent  r.ian. 

It  is  solely  o±K±ti±sja:siaar:-:  because  of  this  remark  that  I  think 
it  necessary  to  fca  make    this  report. 

An  Israeli  student  told  Gourgey  and  me^     ^3nt  Givon 
had  talked  to  students  here  about  his  Visits  to  Moscow*  He  had 
not   ,  however,   4ccordinG  to  that  studai  t)  made  that  C .1 . C . r eiaark 
to  them— at  least,   he  had  not  heord  of  it.   The  "Herufcorrespondent 
Weissei  says  Givon's  mania  for  this  type   of  stoiy  is  well  knovm 
in  Paris.  V  '. 

V/Öat  nalces  this  natter  extremely  serious  is  that  Givon  intends 
to  go  to  IVarsaw  nexfc  week.  It  can  be  easily  seen  Just  what 
löZE  the  result  of  such  a  renark  there  could  be.  If  it  were 
taken  seriously,    or  if  soneone  wanted  to  take  it  seriously,   Givon 
would  certainly"confess"  ever;>i;hinG  under  the   sun. 


In  the  iVest, Givon  is  harmless.  This  harmlesoness  may  end 
the  moment  he  crosses  the  Iren  Curtain.* 


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I  am  convinced  that  any  open  cross-exanination  of  this 
very  unforttmate  boy  might  lead  to  a  breakdown  and  suicide.This 
matter  should     thereiore  be  handled  in  the  most  delicate  possible 
way with  tte    help  of  medical  experts. 

I  would  therefore  sugcest  the  follovd.nG: 

l;  That  this  Import  be  Innded  to  the   apia?opriate   quarters 
for  transmission  to  Paris  in  pouch. 

2.   That  Eabassy  in  Paris  find  out  v/liich  cafe  Givon  freguents, 
obtam  the  aid  of  a  good  ps^äii  psychiatrist  who  should  go  there 
(without,of  course,    revealing  his  profession)  and  malce  friends  with 
Givon.  He  could  then  report  his  medical  diagnosis. 


It  will  be  understood  that  in  certain  circumstances  Givon 
should  be  preventexi  by  evry  possible  means  from  goinc  to  IVarsaw, 
as  the  greatest  p^^««±trle   härm  could  result.  On  the   other  hand,   it 
13  equally  imporbant  not  to  break  down  his  mental  balance. 

If  he  i.s  all-right,no  härm  will  have  been  done  by  this 
mvestigation  and  he  will  never  know  about  it.   The  only  other  ti-vo 
people  "in  the  ]mow"  haizje     pledged  absolute  secrecy.But  it  will  be 
Seen  that  an  ine  diäte  investigation  of  this  man  and  his  mental 
State  is  absoXutely  essential. 

to  be  infonnea  pf  this.  '  ^^    ^""^^  ^'^''^^ 


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I  roly  on  the  absolute  discrction  of  evoryone  concornGd 
in  this  matter.  JhatGver  Givon's  montal  peculiarities  roay  ot? 
ans  nay  not  tiim  out  to  "bo,  he  Ig  a  vory  Ghrov/d  poroon. 
Hothing     should  be  said  to  hin  v/hich  uould  nalce  him  realioo 
that  I  concermd  nysclf  in  this  matter.  IJy  only  reaacn  Ter 
30  ±Hi.Tt-x  doing  is  to  ensure  tliat  Givon  be,  as  far  as  poonible 
prevented  from  goinc  behind  the  Iron  Curtain,if  in  the   opinion 
of  a  conpetent  medical  e2cperfc  tliis  niglit  reoult  in  sero.ous 
^^gQ^  *o  hiiiselg  and  posnibly  srave  political  eubarraooment. 


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21»D©zombor  1959 


Israal^^oohonblatt 
Zürich 


Sehr  ßoehrto  heduotlorip 

g#atetten  Slo  nlr  ule  leruollechora  DUrger  ein  naar  kurze 
Worte  ÄU  der  -  ontrovorse  iHier  das  Btich  •'Kxodu«'*,   die   sich 
In  den  Spalten  ihres  öluttea  aplegeltt    bea.    In  Ihrer    Kummer 
vo  1  ld.l2* ,   Saite  ??7. 

Ich  bin  erataunt  Über  dlo  Heftigkeit  der  Kmot Ionen,    die  an- 
aohelnand  durch  diese  Sache  auagelo&t  word'^n  sind.   In   larae- 
llsohcn  ilrelaan  hat  mun  In  bezug  auf  "'ixodus**  kaum  mehr  ala 
ein  Ironlschaa  L^ic^ieln«      Ich  habe  noch  keinen  Israeli  von 
IntollelituelloxHfvoÄtÄ  getroffen,    dor  d^in  auch  nicht  Uui  rorst 
kritisch  peFonUberstundo .    oie  Gründe  anzuführen,  wUrd^  eine 
aelbat  indlga  Kritik  erfordern  und  den  Rahmen  dleaea  Brlofea 
tvalt  Uberaohrolten«     :  ynlkor  sagen»   daa  Buch  habe  aeln  Gutes, 
wmnn  es  amerll^anlsche  Jud  n  veranlaast,   Geld  fUr  larael  zu 
gaben,     Daas  daa  Juch  als  Uest-se'^lor   In  Amerika  monatelang 
figuriert,    sagt  «ahr  aus  Über  daa  Publikum  als  Über  daa  Buch» 


Klne   scharf  able  nondo   Haltung   Ist   auc'i   In  elnom  Teil   dor 
JUdlfc      "i     ros:c    :atn  Ausdruck  gekommen.    .  owohl   die  grösste 
engl Icch-jUd Ische  Zeitung   (u •^wahrscheinlich  rrösste   jüdische 
Zaltang  Ubopheupt)   The  Jeulsh  Chronlcle,    uls  auch  daa  enrl- 
Isciie  zionistische  Organ  Jcwlsh  Obsorver,    haben  wiederholt 
ablehnende   ilrltlken  veröffentlicht.     /  bgoachen  y/on  dem  als 
niedrig  bezeichneten  lltorarlaehen  Niveau  des    viches,   wendet 
man  sich  -   bes«   In  Israel  •  {^kganiits  gor^n  die  olmpllf  l^^lerun 
der    'roblama  und  die  naive     orolslorung,   ganr.  abgaaehen  von 
der  Verzeichnung  d'^r  geschichtlichen  Vorgänge, 
Ich  kann  ea  also  ala  kein  Varbr^^c'ien  ansehen,   wenn   laaaod 
gegen  dieses  .>uch  offen  ütellang  nimmt,   jlo   nlclitJUdlsoho 
Öffentllclilcelt   soTlto  wissen,   dass   nicht  alle  Juden  sich 
mit  diesem  Kocnan  Identifizieren  uni  vlolo   at«^rke  Badanken 
dagegen  ht  ben» 

:.lt  •rg'^^nam  Oruaa 

ROBKRT  WRLTSC» 


/ 


72  Compayne   Odns 
London  N,W.6 
Docombor   iSth   19Sl; 


My  dear  Mr. Jacobs, 

I  have   bGGn  hearlnp  from  Pat   that   you  had  to  undorgo   an   oneratlon,    but 
that    öll  went  well   and   that   you  are   rocovorlnf-   steadlly.      I  wlsh  to 
congratulate  you   and  1  hope   your  condltlon    I0    satlsfectory   bv  no^ .    rnd 
you  v;lll  hrve    an   ooportunity   to   trke   a   rost   for   somo    tlrae,      I  don't 
know    any  detrlls    as   Pat    Ju3t   mentloned   tlie   fact.      I   should   be   glad   If 
you  would  conflrra  thnt  you   aro   alrlght   no?; ,    but    1   do   not   Äant    to  cause 
you  any    Inconvonlence    In  case  wrltinr    Is   still    to  f^reat   an  offort    to  you, 
I   also  would  llkG    to   add  my   b^at  ?;ishoa    on   the    occasion   of  Ilanukkah 
and  for   tiie   nev;   year  1955.      imy    It    be    a  yevr  of   bleo^i^ln/     and  of   peace   - 
Shaloml      It   soems    thrt    the    InternFi tionrl   posltlon  hr^s    Irnproved   0    llttle 
bit,    end   tiil^   concorns   ug    all.    President  Elsenhower  has    r«   vory  good 
prpQs   now    In   this   country.  •■....., 

Wlth  US    there    Is    not    ^nich  change.    Durlng   the    sunimer   I  hrd  mv  llttle 
dsurhter  Daniela  horo    and   I  ijvas   very  happy  ?;lth  her.    ,:he    Is    a  food 
chlld,    now    already   IS,    and   a  perfect    "Zabra"    (=='Xsrf^el-born)  .    Now    sho 
ivrltos   ms    lottors   evorv  Tveok    In  Hebrev;    pbout   all   she    Is    learnlng.  ^ 
tiean?^hVln    the  vlnter    Is    over   us ,    nfter   a   very   bed   summor  wlthout    ßny    ^ 
sunshine    (presiifiiablv   thf^t   pppenrs    to  you   r^s   e    parrdlso    rs   you  hrve 
a   öurrlus    of   sun)  ,    and  we   hsd   no  vrcntlons,    so   I   am  conteraplrt Ing  ^ 
a   trlp   to   the  Conti nent  wlth   my  wlfo   durlnp   the  wlnter,    perhnps    to 
üwlt^iGrjnnd,    ps   both  of  us    arrontly   need  a  rest.      But    I   do   not   kno?r 
'whether  v/o   f^ctufOly  wl.n    be   able   to    trrvel   as  v;e   mry  hf  ve    to  evcurte 
our   presont   flet    on  Febrnar^   Ist,    rnd   to   find   a    Substitute    Is    a   very 
dlfflcult   and   tlresoma    j^b    In  London.      As  we    rre   here    only   temporary 
vlsltors»   vQ   live    In   a   furnished  flPt  where   I    rlso  work,    and  I  h^ve 
a   lot    of   pepors   and    books,    so    It    Is    not   easy   to   movo.      Our  contract 
ends    on   lobruary   Ist   and   the   landlord  wants   no^    to   coli    the   houso 
and    In    thls   case   he   hns    to   ret   rld   of  us .    He    Is    a   GermFn   Jevv   hlmself. 
That    Is    now    our  mßln  private   concern,    but    thcre    Is   plweys    sometihlng 
to  worry.        Othemlse   I   em  \vrltlnr   all    the   tlme,    newsppper   stuff    in 
Hebre\^,    Eng]  Ish   and  Gorman.      But  we    are   hanpy   that   our  hea]  th   Is 
satlsf actory ,    except   oÄcaslonal   colds.      I   should   nlso   ro   to   Israel 
In   the    noxt  year,    but   that    dem^nda   raore   tlmo   and  special  arran/'^ments  • 

I  have    boen  very  happy   to  have   sorae    letters   from  Pat.    I    thlnk  I   owe 
It    to  you   as   she    says   she   has   made   a  hablt    to  wrltc^^   bo  you  evry  weok 
and   It   occurred  to  her   that   she   could  do   the    same  wlth  me .    /s  you   moy 
know,    hüben    Is    e    very   bad   lefcter  wrlter,    and   so   Pat^s   dUlronce    Is 
very   'velcome.      It    seema    that    the   chlldron  llke    it    thore    rnd   thrt    t;hey 
are   dolng  v^ell.      Pat   even  \'vrote   me    thnt   she    Is    leprnlng   ^'erman.    And 
they   Jilso  hr^ve    nlce   frlends    thoro.    But   all    thls    Is   probablv   known   to  yaii, 
I   only  hope    that   üuben  T7III   ^^uccoed    in  finishing  hls    studl^s.    That  would 
be   raost    Imnortf^nt    In  every   rospect. 


From  tlme   to   tirae    I   sont   some   prtlclos    of   mlne    to  Rubon.    Posrlbly 
you   Biso   pot   slpht    of    them,    rnd   then   you  ^ould   ppDroKlmn tely   kn ow 
what    I   am  dolnr.      My  maln  wrltlnr    Is    In  Plebrow,    all   other   thlnps 
cre    only   occrslonrl.      Bnt   I   am  sendlnr  you  a   special   edltlon   of 
the   Jorusalom  Post,    mostly   dodlcated    to   the    raemory   of   Dr ..Volzmann, 
whlch  also  contalns   a   oontr  Ibut  Ion  from  me . 

I   and   my  -/jlfo  vj^^^h   «H    th«   h<^Bt   to  you   and  Ethel,    pnd   to   all 
memb'^rs    o^  yoar   frnlly,    nnd   s^rsonal    pre^^^t Inps . 

Youra 


HOBKaT  V^ELTSCH 


•>    • 


V-. 


<• 


.»• 


.i 


»  • 


Phone   ^Kkson  2  -  5982 


Phone:  Charlcr  4  -  2230 


HOUSTON    GREASE    COMPANy 

DEALERS       IN       WaSTE       FATB 

GREASE     -     TALLDW 

2817   BELL  AVENUE 
HOUSTON  3,    TEXAS 


Fcbruury  25,  19b5. 


irr.   Robert  Wcltscli, 
72   Conipayne   ^ardcris, 
london  L .W.    6, 

-Liinglanu . 

« 

1^ 0  nr  kr  .   W  e  1 1  s  c h    : 


■  '^yydidyvx^. 


Yüur    ki}ia   Icttcr    of   Dccenber    löt 


i\   was    auly   rcceived 


One    tliiiu:  after   anotlier   lias   consi)ir^o   to   delay  iny    rci)ly.    FirLtly,    you 
riciitiOiiea    in   your    letter    tiiat   you   were    senain^^-  i-e    an    eoitiun   ol    LtiC 
Jerusalem  Post    containin^j  your    o^.say   on   Chaim  \;cizr:iann,    "Lonc   Pioneer 
Probably    it  wac   Just   ^^rocra^tination   on  uy   part    to   await    thc   arrival 
of  thi£   article    beforc   writin«^  to  you*   Anyway,    it    aiu   not  reach   ne 
until  January    18th  which  was,    in    öume   part,    duc    to    tlic    slowne^t    ol 
dclivery    of   thiro    cla^^   r:iail,    pos;:.ibly    furtiicr    retarcco   by   y 
int   tiie   wrappor   k^067  Palm  St.(instead    of   tlic    correct    auare^s: 


H 


Pali::,)  Thon ,  if  cxcusec  wer 


ou   acicirc^s- 
.    2C>07 


could    cite    that    we    iiave    iiad  a    Lte 


e   perriiLtablc ,    (which    I   uo   not   allow)    I 


xay    ßtrcau   of    coi.ipLaiy   at   the    houee    - 


r:.y   br othcr-in-law,    Harry    Golden,    ano    iiis   wife,    Ironi  Uallae,    Texas    lor 
a  v.eek   -   my   sister-in-law,   Urs.   Anno   Rcc  d    (    who   recently    lost   her 


hu 
Ale 


band)  frorn  Lenver,  Coloraoo  for  threc  uays  -  anc  i::y  brother-in-1:: 
^un 


lY, 


icvitz,  frou  Uallas,  Texas,  with  liis  fariily  for  three  aay 


Then  we  Ijad  consioerable  oxcitenent  incident  to  thc  arrival  ol 
granason,  ny  oau^hter,  oally's  third  chila,  which  occasionea  fre 


tj  • 


a  new 


iuent 


travel  back  ano  forth  bctwccn  Houston  and  Texas  City,  a  distance  of 
forty  miles.  Ilowever ,  I  know  very  well  that  any  of  ttiece  eventk:  should 


have 


scrvc-a  as  an  mcentive  to  write  you  sooner  ratner  tnan  as 


m  ex- 


cu^e  lor  not  writint,  ana  feel  very  nuch  ashained  at  r.:y  inabillty  to 
concentrate  sufficiently  to  formulato  a  prcsentable  letter. .1  fcel  very 
mach  honorec;  that  you  should  show  us  the  courtesy  ana  find  the  tiine  t 
correspond  with  us  anahope  that,  in  your  jcindness,  you  will  over-look 


0 


my    maae^uacy   and    continue    to    let   us   liear    fr 


Olli  you.   \;e    would    like    t 


o 


keej)  in  touch  with  you  not  only  becausc  of  our  mutual  family  intere^t 
in  Rüben  and  Patty  but  also  be cause  we  hope  some  aay  to  make  the 
personal  acquaintance  of  you  and  your  family.  To  this  ond,  we  have 
a^^reed  that,  hereafter,  whencver  we  receive  a  letter  fr 


( wh 


om  you,    my   wife 


0    IS   a   ßood   corresponaent j   will   answer    imr::ediately   cUia    I   will    fo] 


ow 


when   my   slu£jKish   writin^    capacities   respond    to    the    ur^e  .    3o    I   will   asl 


m    your   kindness   and    coutyesy,    to   excuse   my   no^lt ei 


you 

tinue  to  l.jt  us  hear  from  you 


ICO   cUia    con- 


o 


ko   doubt,    you   are  already   settlea    in  your   new   ^uarters 


LUia .  m 


;Ve  h 


ope 


rüer  to  reach  you,  this  letter  will  ijavc  to  be  forwaraea 
that  you  were  ablo  to  fina  a  comfortable  awellint,.  Houston  has  had  a 
builaing  boom  in  the  last  ten  years  so  that  the  housin^j  Situation  is 


no  longer  acute  even  witii  the  influx  of 
by  the  wcll-advert iscd  wealttj  of  Te> 


xis .  Vhen  looKi 
Person,  in  any  financial  category,  now  has  a  cljoic 
do  not  icnow  whetlier  th 
lonüon. 


newcomers  to  tiic  city  atracted 


e  same  favorable  conaitions  alr 


Ui,   for  Liuarters,  a 
e  of  locations.  \ve 


eady  exist  in 


Phone;\!öckson  2-5992 


Phonc:  Charter  4-22  30 


HOUSTON    GREASE    COMPANY 


DEALE  RS       IN 
G  R  EA5  E 


W AST  E       F ATS 

TALLDW 


2.    - 


2817   BELL  AVENUE 
HOUSTON  3,   TEXAS 


can't   be    too    eure  whcro 


In  your    lettcr,   you   statod   Ihat   you   werc 
to   the    contincnt,    i^os^ibly   üwitzorland  •    üo,    I 
tbis   letter   v^ill   reach  you.    I   Ijope    lliat    the    .-eathcr    hac   uow   i::oaeratea 
in   l-luropc  andthat,    vvhenevcr    tliis   trip   i^    takcn ,   you  will   havc    a  riost 
cnjoyablc    vacation.    It    ii^    probable    that,    with   your    varicuc    interoLtc, 
it  will   bc   almost    inipos^ible    to    cor:ipletely   ^lieu  your    rc^ponsibili  tieß 
anyv^hcrc    in   jjuropc  ,    the    hot-house    of   nationalitio'j   and    iueolot^ieL  . 
WouIg   not    the   ati::osphere    ol    Lhe    United   States   bc   r.ore    conducive    to   a 
rela::in£;   vacation    ?   True,    v;e   Kay   hcrc    ue    on    tlic   vcr^^^c    of  an   ator.iic 
war    but,    evcn    this    prospect,    aoec^    not    seoii  lo    Ijave    toc;   ^reatly    af- 
fccted    our    evon    flow   of   livin^;.    I    know    of  no    one   wlio   has   even    oon- 
structed  a   slielter   a^^^^inj^t   an   atouic   blast   even    Lliüu^;h   the   ^,overni:ient 
has  L-iaae   great   cffort    to   explain   the    concciuencce   uf  euch   an   attacJc. 
Our   ajoatijy   r::uüt    scei::  venal    to   tiie   -Juro^jean  i.:ind.    we   woulu  be    pleasoü, 
at   any   tine,    to   cntortain   you  and   your    fauily    in   Ilouctun   althou^jh 
WC    öhoula  aavise   you   that  you  i.d^ht    finci    tiie   vveather,    aurin^   tne    cur:- 
iner   oonthL,    uncouf ortably   not.    PatLy  arm  Hüben   are    locateu    in  a   ccction 
of    tnc    country    (close    to    the   I.ocky  Lountain  Lational  Park)    which    is 
saiu   to   rival   owitaerlanci    in   the   t^randour    ol    its   Mountain    sccnery.    I 
can    tiiini:   of  no   i::ore    iacal   a  place    for   a   rclaxine-    vacation, 

yor   ourüdvcü,    ther    is   very   littlo   of   an   cvcntful  naturc   to  writo 
about.    The   bi^  cvent   was,    of    course,    the    birtii    of   our    ncw   ^randeon, 
Bernara   oamucl  Rein^jold.    Our    live^   are    now  wraj.>pea   up    in    tne    hap^^ineec 
of   our    children    Irom  all   of  whoLi  we   receivc    t>he  i:iOLt   heart-wariiiing 
reportö.    Ihave    fully   recoverca    froi.i  ny    Operation   anu   icel    uetter    than 
I    havc    for   yearii.    Tiie    Operation   wais   a  r::inor    one    to    2e\\    up  a  uoublc 
hcrnia  and    it    ii=   a  ^reat   relief   to   ^ct   about  witliout    Lhe    aisconfort 
of  wearing  a   truec.   liy    wife,    .:thel,    I   an  ha^^jy    lo    ^tate    i;:    enjoyin^ 
good   healtii   anci    Iceepc   bu^y   iiclpin^j  i.:o    in    the    busine^L,    attenuing  her 
IladasBah  and   othcr    social  incetin^s,    playln^-    a   little    caras   and   reac- 
ing  a   lot.    We    receivc   r.,uch   plcasure    cveninijs    frou   lhe    rauio   anu    tel- 
cvision . 

ncar    re^^ularly   fron  Patty   anu  Twubcn.   iUvcry   Tuesdny,    v/e    can 

1    letter    in    the    r:iail-bo:c   lroi:i   thcn  and   tliey    lclu   veiy   hap^^y 

othcr   und    in   thcir   work,    Thani:-    to  i\y  v;ilc,    tljcy  also   hear 


we 

expect 
in  each 
fron  US 
for  all 
thcn  in 


each  week.  r:i=_;ht  now,  8he  is  at  hone  nakin^^  Hanen-taschen 


the    children.    The    packa^^e^c  will   ^o   forwara  I.c^nday    to   reacli 
tinc    for   Purin.    I   wa^   happy   to    Iccirn    that   Patty    is   writin£5 
to  you  each   weeJc  at    tiie    sane    tinc    siiC   writes    to   us  ema   iiope    tliat    she 
nakcs    this   a    stcauy   practice.    Pron  what    she    writcis    ul^,    I   know   shc 
bears   j-.uch    love    for    her    father-in-law,    even    thou^li   shc    has   novor   r:.ct 
you.    In    the    circunstances,    I    suppose    that  you  are   apprisea   of   all   the 
ncws   about   thcn   that   we    have    receivca.    \^e    rejoice    that  Rüben    is   uointj 
such  ^ooa  woric,    receiving   the    very   hiebest   graues  with   special    con- 
nenuation   fron  his   professors,    and   feel   confident   tiiatue   will  achicve 
a   hi^ii  place    in   his   profession.    IIc   not    only   ha;^    tüC    Icarninr    but  also 
the    character   ana   personality.   V/e    understand    that    tney  will    -tay    in 
Bouldcr    until  Hüben  achicves   his   doctorate   and  Rüben   has   an   e::ccllent 
Chance    to   rccoive   a   scholarship   wiiich  will   help   then,    finuncially. 

I   wish    to    thank   you   for    the    copy   of   the    JerusaleriFost   which   you 
sent   to  ne.    Your   essay    is   scholarly   as   woula  be   c::pected  with  your 
back-cround  but    I   was    surpriscd  at  your    coi:j::ana  of   the   Mi^lish*' 


Phone.   Jdchon  2  -  5  982 


Phone:  Charter  4  -  2230 


HOUSTON    GREASE    COMPANY 

DEALERS       IN      WASTE       FATS 
GREASE    -     TALLDW 

2817   BELL  AVENUE 
HOUSTON   3,    TEXAS 


3,    - 


ln.nc;uace   which    i^   not  your   native    ton^juc.    I    fina    tbis    ecLciy  :i   finc 
exnniple    of  Jnglich    litcrary    coiiposi  tion .    Ihavo   plficea    tbis   worlc 
in  ny   cdition    of  Wc  izrinnn*  s    "Trial  and  lirror"    :i^   a  valuablc    addition 
to  an   uncierstanciin^   of   this   autobio^rapby . 

Güt.ietime    back,    I   sav/  an   articlo    ol    yjurs    entitlca    "Tbc  I.ora3-   of 
Shevuous".    I    for^jct  v/hetber   you   b'cnt   tbic    to  r:e    or  wbotber  Pwuben 
showed   ne    hie    copy.    Tbic   article    pleaceo.  rie    Vi:ry  r::ucb   ana   v/ae    flrjtter- 
ing    to   nc    in    tbat   you   bad    put    into   \70r013    tbe    idcas    tbat    I   had   becn 
trying   t')    fori::ulate,    Tbat    iL,    pz    I   unciei^s  tooa ,    Tbat   nationality,    by 
iteclf,    12   not   cnou^^jb    to   ^^ive   a  purpoüG    to   -uia  JuLtily    tbe    continued 
existcnce    of    tbe   Jcws   as  a   peoplc.    To  mc  ,    tlie   nation   of   Iri-'acl    is 
just   a  r:eani>    toward  an   end,    -    tbe    perpctuation    of  Judai^r.i,    thc   positive 
J(?v;i£h   philocophy,   i::orc    inportant    than   ibc    survival    of   ti:e   Jovjg   as 
a  numerous   people.    Tbe    culiiunation   sball   be    tbe   apotbeosis,    tiiat   £;rand 
cliüiax  which   concluclcs   our   Shabbos   Services    -    tlic    arrival   of    li.e    tir:e 
wh^n   all  nations    sball  bov;  ciown  before    tbe    one    Gou,    acluiowlcufso    tbe 
fatberboou    of  Goü  ana    tiie    brotberbood   of  uen  and   succonibe    to   a  rule 
of   Order.    I   caniiot    subscribc    to   hunianism  when    I   read  liistory   ana 
realize    tbe    cbaos    tbat  vvould  abüund   froi.:   tiie    best  v.oriis    of  ucn    if    it 
hau   not  been    for    tbe    constant  i.iraculouh;    Intervention   of  God.    Tbc 
bistory  of   thc    race   would   have    boen   a  history   of  devolution    instadd 
of  evolution.    If   left    to  r.:an ,    I    could   believe    in    tbe   aeLtruction   of 
civilization.    I    believe    Liiat   tlie   Jevs   sbould   stiele   to   tiiC   watch-word 
of   our    faitb,-   Schiiia  Yisroel    •   Adoshen  iilobenu,    Adocben  echod.   V/c   now 
have    too   i::any   {;ods .    Soi:ic    of   us   worship  rioncy  ana  believe    it    tbe   :ill- 
pov^er    influenae    of   our   affairs.   'What    can  God  ao    tbat  noney    ean't   do 
Serie    of  US   worship  scicnce,    sone   beauty,    und  nov;   sor::e  want    to  wor- 
ship  K^in,    liinisclf.   Ve    sbould   reneiaber    "Aaosbeu  ^Jchou".    Tbe    best  at- 
tributes    of  i.:-)!,    or   Beauty,    or    Science    or   v/p.at   not,    n.re   but  r:anifost- 
ations    of  God,    Tbe   battle,in   v;hich  Joavs    sbould  be    tbe    leaacrs,    sbould 
be   tbe   battle    betv.ocn   Ooü   and  llaturc,    betv.ecn    I^jnorance   and   iüiovvlcdtc, 
bet^veen  Health  and  Llsease,    betwofen  V/ar   ana    Peace,    -   boiween   al]    forrns 
of  Law  and  Order   as    opposed   to   Chaos.    And    in   tlie   batllc    fnr   law   and 
Order,   all    power   derives    frou  tbe    one   God   as    tau^Jjt  l)y    our    rcli{;ion 
and,    for    this   battle,    v.e   are   destined    to  be    tbe    instruL.ents . 

I   Liust   ask   you   to    e>:cusc   r.e    for   being   carried   away  ana    out    of 
v.:y  dcptb. 

I   bope    this    letter   reaches   you  ana    your    fanily    in   tbe 
healtb   -nid    that    you   have   all  ^^ood   nows    fron  your   daugbter, 

Y.y  wife    joins   rne    in    sending   love    to   you   all.    ^.^   we    do 
your   present  adaress,   v;e   would  apprcciate    a   few   linos   g-iving   sane   ano 
lotting  US    ]:nov;    that   you  are    all  well. 

Veiy    truly   vours. 


«? 


best    of 
D:iniclo. . 
not   have 


7a  Credlton  Hill 
London  N.V/.6 

Dear  Mr •Jacobs,  ^^^^^  ^^th  1955 

I  havG  to  aoologlze  for  not  wrltLnp  you  for  some  tlmo,  but  It  was  a 
dlffLcult  tlme  for  ne  and  mnny  of  niy  commitments  remalned  unfulfllled. 
Plrst  I  hnve  boon  abseat  for  I4.  veeks,  travelltng  on  the  Contlnent,  then 
X  had  to  move  out  of  iny  flnt  and  to  find  new  accorarnodat Ion,  and  in  the 
process  of  these  movements  mv  naners  got  Into  desperate  dlsordor,  and 
It  toolc  some  tlrae  to  sattle  dovm  and  to  v;rlto  agsln.   I  have  p;ot  to 
wrlte  f5bout  two  c^sspys  In  Hebrew  evory  weok,  and  'n  addltlon  some 
pleces  In  Engllsh  and  Germnn  for  mlnot  Jewlsh  nowspapors  all  over  the 
World,  rnd  thls  Iceens  me  busy,  especlally  If  there  \f   some  hltch  In 
the  technlcal  factllttes  of   wrlt!np-,  ^s    It  haopene  1  to  be  durlnr  these 
last  v;oeks.   I  also  hrd  some  unpleasant  enc:)unters,  wlth  dlshonest 
people,  and  I  cannot  live  uo  to  such  thlngs.  The  flat  buslness  Is  a 
racicet,  but  i  shall  not  Incommodate  you  wlth  such  storles  whlch  are, 
after  r^ll,  a  llttle  rldlculous.   I  just  wante  ^  to  emph^slze  that  It  was 
not  lade  of  respect  for  you  when  1  did  not  wrlte  earTler, 
Now  please  note  my  change  of  nddress.   I  moved  'nto  the  house  of  a 
profer.sor  of  Art  who  goes  to  the  St?^tes  for  a  year  to  lecture  there. 
When  he  comes  back,  I  hone  to  f  Ina  some  raore  def  Inlte  Solution  of  my 
Problem.   It  Is  nart  of  the  worrles  In  oost-v;ar  Europe.  and  In  my  case 
It  Is  compllcated  by  my  uncertaln  Position,  gs  jl  never  know  how  lonr 
I  shall  stay  at  some  olsce.   I  also  hone  to  ro  to  Isree]  end  of  Iviay 
and  to  dlscuss  my  nosltlon  vrlth  my  paoer  there.   I  am  looklnfr  forward 
to  see  my  U)o   dauphters  nnd  my  t\vo  prandchlldren,  and  also  other  members 
of  the  fainlly  v;ho  live  In  Israel. 

Hov]   I  hpve  to  congratulßte  you  and  Ethel  unon  the  blrth  of  your  new 
grandchlld.  I  an  sure  that  both  of  you  are  verv  hrnny  wlth  all  your 
chll  Iren  snl   pTendcfilldrea,  and  I  l4(t<i<-not  los^  the  hope  to  raake  the 
acqualntp.nce  of  all  of  you  at  some  Irter  tlme  when  I  can  ret  leave 
for  a  trln  to  the  States.   Thls  Is  not  easy.  as  It  Imnl los  rbsence  from 
tho  olace  of  my  rsslrnement  for  a  consld^rable  tlrae.  Amerlcp  Is  too 
blpr  ond  to  far  away,  you  cannot  p:o   thore  for  a  fortnlrht  or  so. 
I  have  been  very  nlease i  to  h^ve  good  news  from  Hüben  and  Pat,  especlally] 
that  they  have  pot  scholrrshlps  and  a  special  rrant,  that  shows  that 
thelr  facultles  and  Industry  are  anpreclßted  bv  the  authorltlos  of  the 
Unlverslty.   It  Is  certalnlv  nlso  a  useful  help  f In^nclally.  Pat  wrltes 
very  lovely  le  ters  to  me .  and  I  am  hanoy  that  she  seems  to  have  some 
llklng  for  me.   I  hope  that  they  both  wll]  be  successful  and  that  Kuben 
will  achleve  hls  Ph.D.  wlthout  dlfflculty  In  a  reasonable  tlme. 
i  was  very  mach  Int  eres ted  In  what  you  wrote  me  about  your  vlews  on 
Judalsm.  I  wonder  how  mnny  people  feel  as  you  do.   I  fthoy  would,  our 
Vi^orld  would  be  mtich  better  thf:n  It  Is.  In   any  case,  It  Is  great 
comfort  thxt  to  know  thct  such  Jews  exlst  as  you  are.   ou  do  not  find 
many  of  thls  ]:lnd  at  othor  nlrces,  Includlnp  Israel.   The  Jewlsh  world 
Is  In  a  nrocess  of  steady  secnlarlsat Ion,  b ^th  In  tho  Diaspora  and  In 
Israel.   All  actlvltles  nre  overshadov/ed  by  fund-rals  Ing.  In  Israel, 
polltlcal  and  mllltery  Problems  are  mls-lnterpreted  as  "Jewlsh"  effrlrs 
and  most  people  are  anyhow  Involved  In  the  strupple  for  economic 


aurvlyal.    loo   often   they  are   too   self-rlrhteous,    and  convlnced   thrt 
everybody  v;ho   doea   not   subscrLbe    to   all    nropp^anda  vlews.    Is   necessarlly 
iiostlle    to   the   Jens.      If  we   accept    tho  mlsslon   of  whlch  you  spoke    In 
your   lost   letter,   we  should  be   concerned  that   our  collectlve   llfe 
corresoonds   to    tho  ethLcal   Standard  of   the   Jewlah  phUoaophy.      But    thls 
is   very  dlfflcalt    to  live   up   to.    In   the   secular  Community  of  a    strurrUnr 
llttle   stete.      Diasnora   Je;v3   should    Influence   Jewlsh  feelln/r  and   also 
falth,    tnstead   of   oonflnlnr   themselves   to     Ive   money   to   Israel.    On   the 
other  hand.    the   State    needs  Arnerlcan  oolltlcal   supoort,    and  America 
le    raore    Interested    In    the   Araba  who   occuioy   a    more    Imüortant   straterlcal 
area.      Out   of   these    Impllcatlons    the   Israeli   leadershlo  hps   rot   to  find 

V^'L'^w*'    ^""^   ^  "^^^'^   ^"''''  ^^r    ^*  "'^11   achleve    that.    but   et   least   thore 
should  be   more    snlrltual    <^AvMa^^i:^   and  also   an  answer   to   tho  chalJenÄe 
of    -jur   tlme.    Thls  would   Irapress    the  world  more   than  anythlm     eise. 

I  hope  you  have   had   a   nleasant    Pessach.   wlth   at    least    somo   of  your 
chUdren  wlth  you.    1  know  how   rauch  Rüben  rlways   enloyed   the  Seder    »n 
Houston,    cortflnly  he   and  Pat  were    lon^lnr   for    It/l'am  sorry   that' 
X   dld   not   send  you  ray  wlahes   for   Pessach  at   the   approprlete   tlme. 
Please   take   my  Mazel   Tov    (to   the    blrth  of   Bernard  Samuel  Relnrold) 
and   my     Moadlra  le-sslmchah"   after   the   event. 
Wlth   best  regards    to  you   and  Ethel 

Yours    sincerely 


( 


Jr 


PhdnE:  ca.  4-223Ü 


HDUSTGN  GREASE  CGMPANY 

PRDCESBDRS 

GREASE--TALLDW--WASTE  FATS 

2ai7    BELL  AVENUE 


Houston   3,  Texas 


nrujLM^ 


jurciMj 


IT 


<^ 


{AjrrnJ 


^OLTpX^Q 


Ar^JL^^U-*^^ 


CStnjilii'^^ 


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GjO^jrU 


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ttL't^^rnJU  X6">tx^v>-G^ 


XX^ 


vP 


<xajU^  n»-<yuxjjL(L 


AJLTmJOuLf^^  , 


PHDNE:  ca.  4-223D 


HDUSTGN  GREASE  CDMPANY 

PRDCESSDRB 

GREASE--TALLDW--WASTE  FATS 

2B17    BELL  AVENUE 


Houston   3, Texas 


^JL 


i^,  /'fS'S. 


jonnju. 


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Q^^^JefZrruu  JL  ^^-t^^ 


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>OT^  XUrrwJl-aA^ÜH^ 


''^ttäjuy  AlJt^  ja^jy^ju  4/nj 


Ä>^  ^fJ^A^C  , 


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JM^^ 


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■  ^^  oU^ ^^^  ^^  ^.U^Ay^U^   ^A^  J^./V^ 


dv,^        m    -'/ 


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'^i.v^^^^*s»^   .^  ^i.^^c^^u^  i^-e^inn-^£^^^y^-T^^ 


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\)ruA^  IU^clh6^  -  du  ^\l 


l^tu  /fhu  lu^  dUiA  ^^ly^ci  /?W  ^<w  f^^>t^^  ^ 
yiaf4^^^  ((a/  aiii  KtUcin  ^(tui/^  sPcltel/k  (f^U  ßU' mU^ 


&mjf^  cll^oi-)io^\ok4s    Yc^duAm     ^T^U.tZ4^/h\f^  (h 


c^ 


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hu  duk  kifX 


tvn  /h4S  i!  fiHA  *fh(  da-t  /huu 


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d(l<ifuLt^^  9^&^^^>&^ 


Aiu^  oCikUu- 


^^H^ciJ 


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/mi  ^d,^  ^^tf/utu^f 


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/k^MJf 


al^  aha,   IHO,  'hiif'tdt  c(o^  (tUe^    !Ujl!u<^   l/^M^J^^ 


'■(Uiklx 


yhM 


itli^dwhßu.  k    %Mvh    upil4il 


arUt^h^^   ,  kf^h 


^    dritl^ 


^f^cUci^  C^    St^mA,  ^^H^df   f^ 


0^ 


r 


(U^i^da,  ^ÄU-UUq    UcU  ^  etc.   f^M^A^oUfcLM 

Mo.  4fUu  iUyW  .  ^c^  c^  r<äft;ui  ouiU    a^M 


j[Ö3«4l^     ^JUJiA 


f 


UA^ 


j^iUyy 


^oU 


KU^f^L.    ßlBLIOTEKET 

BOX  50  39 

STOCKHOLM  5 

SWEDEN 


3.    ?•     19f1 


Herrn  Hobert  Wei^^^h 

Survey 

Sunmit  ^ouse 

1-2  LanPTham  Place 

^  o  n  d  0  n  -  W .  1 


^ochPchtun,7a<roll 

Harry  Järv 
^rwerbunes-  und  '^aü 
^ungl.  3iblioteket 
Stockholm  5 


3  chabt eil 


/ 


^     * 


// 


6.7.   1961 


Herrn   Harry  Järv 
Kungl.Biblioteket 
Stockholm  5 


Sehr   fr^eehrt^T  Herr  Järv, 

ich  erhielt  heute  Ihren  ürief  vom  3«7«  durch  "Survey^'  zuc^esandt. 
IKire  Anfrage  kann  ich  wie  fol,>^t  beantworten •  Eü  handelt  eich  um 
einen  Aufsatz  in  hebräsicher  Sprache  . 

Ha-kiyum  hayehudi  he-nipurej    Kafka 

(Die   jüdiecho   Existenz   in   don  Erzählunr^en  Kafkas). 

Stucke   e.vs   einem   Ess^y 

von  Baruch  Kurzweil. 
ersc!^ier:en  in   dor  Pe^aach-^CCater  OAußp-abe    der  Ta^Cozeitunp; 
KAARETS,    Tel   Aviv,    31. 5*    1961 ,    oeitc   21/22 

Der   Untertitel    *V]tuci:e   au^   e.'.nera  Essay**   ict    go    zu   erlcl'ir cn. 


daäs 


rurzvveil    ei.i 


HC. 


aber   Kafka    ochreibt,    das   dertjnHchst 


heLraiöch    eröcheineri  cioll,      Au^i   dieser   Arbeit   ist    in   der 
Feiertap;öauögabe    des  HAAPETZ    ein    u^roBses  Ivapitel   ab^;5edruckt 


Kurzweil    i 


o  u 


D 


^"O 


Israel 


Er   ie 


•^ooor  an   dor   Bar   Ilan   Universität,    Haruat  Gan 
eia  aus  der  T..iC;;ochoslovaIzei   atarTirr.ender   Jude. 


ebenso  v;ie  ich,  a:)or  jünger  alo  ich. 

Wenn  ich  I^.r.en  Gonct  ir;;en<;;v;ia  behilflich  sein  kann,  werde  ich 
das  rr^^rn*-*  tun.   Tn  h(>br''iiochen  Zeitungen  und  Zeitschriften  sind 
oft  Arbeiten  über  Kafka  erbcrionen;  ich  weiss  nicht  ob  Sie  auch 
die.3e  in  Ihre  Pibliograr  ie  auf ^senoiTimen  haben.   Es  w'^re  freilich 
unmöf^lich,  innerhalb  kürzer  Zeit  darüber  <s:7enaue  Daten  zu  beochaffen 
Mein  Cousin  Dr. Felix  Weltsch,  9  Paliaach,  Jerusale^a,  Israeli  der 
ein  intiiner  Freund  Kafkas  war  und  vi<?l  über  ihn  .^eochrieban  hat 
(deutsch  und  he'^r üoch)  ,  kam  Ihnen  violleicht  auch  helfen. 
Natürlich  w.irde  aich  die  .Bibliographie  aehr  interessieren. 

Mit  erre'i  enen  GrUssen 


Dr, Robert  Weltsch 


\ 


\ 


HAR|{\    JÄIIV 

B  O  F  O  U  S  (;  A  T  A  N      f, 

F     A     R     S     T    A 

TEL    STur.M   6mr>K. 


8 


1961 


Dr.  Robert  Weltach 
7  A,  Grediton  Hill 


L  0  n  d 


o  n 


N  •  W  .  6 


9  tsche- 
j    norwegische 


n 


Sehr  geehrter  Dr.  '«eltschl 

Ihr  Brief  hat  mir  grosse  Freude  bereitet.  Das  deutsche 
chische,  polnische,  russische,  finnische,  schwedische 
danische,  englische,  holländische,  französische,  jppanischp  und 
amerikanische  Material  habe  ich  beinahe  vollständig,  die  hebräischen 
Arbeiten  da^^egen  sind  mir  leider  entgangen.  Wein  Kollege  Anders  Hed- 

;  '  ^^r.^'''^^^^^^  Israel  besuchte,  hat  zwar  mit  JJ'elix  Weltsch  über 
meine  Bibliographie  gesprochen,  aller  Wahrscheinlichkeit  nach  aber 
nicht  überzeugend  genug;  Jedenfalls  hatte  das  Unternehmen  keinen  un- 
mittelbaren  Srfolg.  Das  hebräische  Material  ist  ia  i 
deren  Fall  von  grösster  Wichtigkeit,  und  Sie  k 
helfen.  Zwar  ist  eine  zweite,  verbesserte  Aufl 
schon  vorgesehe 


n  diesem  be 


son- 


önnen  mir  also  damit 


n 


age  der  bjbli 


,  aber  ich  bemühe  mich  trotzdem  von  Anfang  a 


ographie 


Vollstfindigkeit.    Ich    wäre    Ihnen    sehr    dankbar 


n  um 


zeichnis  der  wichtigsten  hebräischen  Aufsät 
wollten.  Folgende  Angaben  sind  erwünscht: 

Verf ass  er 


,  wenn  Sie  mir  ein  Ver- 
zen  über  Kafka  anfertige 


gen 


Titel  des  Aufsatzes  (auch  ins  Deutsche  übersetzt 

verstehe  leider  nicht  hebräisch) 
Titel  der  Zeitschrift  oder  ^eit 
Brschel nungsort 


ich 


ung 


um 


Jahr,  Heft  oder  (falls  Zeitung)  Dat 
Seiten  (wenn  möglich) 
Inhalt"  des  Aufsatzes,  wenn  nicht  pus  de 


Fünf  Beispiele 


m  'i'ext  herauslesbar 


ALB^RT-HESSK,  JANii),  Le  Journal  de  Kafka 

(Franc-Tireur,  Paris,  27.5.55.) 
FRYNTA,  ^;FANUEL,  &  LUKAS.  JAN.  Fra 


nz  Kafka  lebte  in  Pr 


ag 


und  Photo- 


Text:  Emanuel  Frynta.  Photographien;  Jan  Lukas  ,^_ 

archiv  des  Staatlichen  Jüdischen  Muü-ums  in  PralV^Deut seh 

von  Lotte  i^Jlsnerovä.  Prag  1960.  1 46 ,  (4)  S. 
Rz.:  ii)y3sen;  von  Vegesack;  R.  Weltsch 


MISIO/zJüK,  2DWUND.  Jed 


W9 


e-^rann    Franciszka   Kafki.     (wiez 


rszawa,     1959:2,    S.    90-97.) 
Proc  es . 

SCHNET^BEROIiR,    IRMGARD,     Das    Kunstmärchen    in    d 


er  ersten 


Hälfte  des  ?0.  Jahrhunderts.  Diss.  München  I96O.  Kaschi- 
nenschrlft.l  ^   ^scni 


■3 

r.afka    3.     ''7-46.     dringe    und    Tiere.    -    Die    V 


-  D 


er  Landarzt.) 


erwandlung 


WELISCM.  ROBERT,  Franz  Kafk 


a  s  home  city 


1  951  :*July/September,  3^  1-|5«1-|7^) 

Frynta  &  Lukas,  Franz  Kafka  lebte  in  P 


( 


Survey,  London 


Zelt  für  Zus::tzG  habe  ich  noch  dr 

am  1.  August  in  Druck  gegeben  werden 

nn  loh  Ihnen  irgendeinen  Dienst 


rag 


ei  Wochen^  der  Ko  rr ekturabzu,^  muss 


W 


mich  zu  verfuren 


erweisen  kann,  bitte  ich,  aber 


Im  Cktober 


worde  Ich  Prag  besuchen  um  die  Stadt  Kafkas  tatsächli 


kennen  zu  lernen  und  -  wenn  möglich  -  einige  Phot 
künftiges  Buch  zu  nehmen. 


ch 


ographien  für  ei 


n 


7A,  Grediton  Hill, 

London,  N.W.  6. 


Mr.  Harry  Järv, 
Boforsgatan  5f 
Farcta, 
Sweden» 


15.  Juli  1961 


8ehr  geehrter  Herr  Järv, 

ich  habe  Ihren  Brief  vom  8. 
weil  ich  versuchen  wollte,  in  Lon 
aufzutreiben,  aber  zu  n>einein  Leid 
die  (j,esaiiimelten  hebräischen  Zeits 
gleich  nach  Empfang  Ihres  Briefes 
bibliothek,  Dr.  Gurt  'VorioaiHi,  in 
gebeten,  ob  er  nicht  vielleicht  e 
Kraft  in  seinem  Betrieb  damit  bea 
das  wichtigste  I/aterial  für  Sie  z 
erreicht  Sie  diese  Nachricht  noch 
Leicht  wird  es  nicht  sein,  in  so 
sacmenzustellen,  es  sei  denn,  das 
Schocken  Verlag  in  Tel  Aviv,  der 
herausgehoben  hat,  eine  Kartothek 


Juli  noch  nicht  beantwortet, 
don  etwas  für  Sie  n'itzliches 
wesen  gibt  es  hier  i  irgends 
chriften.    Ich  habe  aber 

an  den  ©irektor  der  National- 
jerusalem geschrieoon  und  ihn 
ine  bibliographisch  geschulte 
uftraj^en  kann,  wenigstens 
u  beschaffen.    Vielleicht 

vor  dem  Schlusstermin, 
kurzer  Zeit  die  Linge  zu~ 
s  irgendwo,  vielleicht  im 
Ja  manches  von  Kafka  hebriiisch 

dieser  Art  besteht. 


Falls  ich  noch  etwas  positives  h^re ,  so  werde  ich  Sie 
gewiss  verstandigen.    Leider  konnte  ich  auch  Dr.  Kurzweil, 
der  ein  guter  Kenner  der  I/aterie  ist,  nicht  erreichen,  weil 
er  sich  auf  einer  Europareise  befindet  und  seine  momentane 
Adresse  unbekannt  ist. 

Mit  ergebenem  Gruss, 


Robert  Peitsch 


7A,  Cr^dton  H  ill, 
London,  N.W.  6, 


HAHin    JÄUV 

B  O  F  O  R  S  G  A  1  A  IN     f. 

F     A     R     S     1^     A 

TEL     STHI.M     (,1M.,  H. 


8.     1961 


^r.  Hobert  Weltsch 
7  A,  Crediton  Hill 


I  o  n  d  0  n 


N.W. 6 


Sehr  geehrter  Dr.  Weltsch! 

Für  Ihre  freundliche  Bereitschaft 


Arbent  mit  der  Kafka-Bibl 
ich  Ihnen  bestens,  -^er  Di 


,  mir  in  meiner 
iosraphie  zu  helfen,  danke 
rektor  der  Jüdischen  Natio- 


nal- und  ^-Universitätsbibliothek  in  J 


Wormann,  hat  mir  ein  V 


erusalem,  Dr.  üurt 


erzeichnis  v 


T/ 


afka  in  hebräischen  Zeitschrift 


on  Aufsätzen  über 


Liste  ist  rechtzeitig  angek 


en  gesandt,  und  die 


omr.en.  Ich  bin  darüber  sehr 


froh.  ..^s  ist  Ihr  Verdienst,  dass  meine  Bibli 
in  dieser  Hinsicht  allen  billigen  Anford 


ographie 


recht  werde 


n  wird,  ich  werde 


■^  e  i  t  und  a 


erun^en  ge- 
meinen Dank  zu  gelegener 


n  einem  passenden  Orte 


Hoffentlich  k 


wi  ederhole 


n 


0 


nnen    Sie  ohne  all 


folgende  zweifelhafte  Trpnskripti 
berichtigen: 


zu  viel  Mühe  d 


on  kontrolJiere 


n  und 


HOFMANN,  MARTHA,  Dinah  weha-mesh 


/Dinah  und  der  Dicht 


0  rer 


Tel-Aviv  1942.  93  S.,  1 


r.  Erzählung./ 


Bl 


er  dichter 


n 


ist  J^'ranz  Kafk 


a 


weha-mesho-rer  oder  weha-meshorer  h 
ist  schon  umgebrochen,  Zusätze  k 
gesteckt  werden,  aber  kl 
möglich. 


^oll  es  weha-mesho  r 


er 


ei SS  en 


?    .    D 


er    ^atz 


önnen    nicht    mehr    hine 


m- 


eine  Verbesserungen  sind 


no  ch 


/ 


g'V 


Ihr  sehr  dankbar 


er  und  ergebener 


rt 


UU  Hr  .  ICelhA 


Mßji-     fujA     lU     U^^Vf 


h.\l 


I  t 


\^^A<U\ 


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¥>\/^vL>lh  tf\p  \^  \Jr  ^^Q-  qmm 


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t*   ii,!- 1  «^   ti(/l  ^  ua^    öl/D  j;  pt    vtatA^^  üM^  eJ 

V  KtuH  lav.   caU    vvvoaX    UV)   K^    ^   HjlJ^  Jh^pt^  ül*^ 


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4i^iH;Yai  G'w>VA^lkc  tK  W.    M-iWi 


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19   -Tul;/   in^q 


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Doar  Sir, 


foi-^ot; 


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'>    HrM-!rh  ^a^oport  G.-^ntro.l    ^^f^lcer    In  Bor3  in 


/^  'Jan    • ''*^ 


0 


0  70:^.1  i't*:!  r^^    oi*    Tc'C'"^v  ♦^«'»•v.lnh   r»o^    "-*^.<     Vt)^ 


tl--^       -r>,    70t:    -*oro   i:n   :ilrr.'^    -it?    to    nub'^  Ich  a   Ir-i^fcor  f >Ofli 

m^   dr-   -V:^-'    -•'-^-itloi    i.)    Vt\U'    '-'-f^^  'Cf:^ 


-alllliVt^,    ^/J\\ 


:/:)UA^r   Glaöor":!:*, 


Rob'.^rf;        l*:s3h 


Ud  FROITIER 

4^  45  EAST  17th  STREET  •  NEW  YORK  3  • 


HA YIM    GR  EENBERG 
Founder 

MARIE       SYRKIN 
Editor 

SHLOMO     KATZ 
Managing  Editor 

BEN  HALPERN 
JAMES  G.  HELLER 
SHLOMO  GRODZENSKY 
JACOB  KATZMAN 
JACOB  J.  WEINSTHN 
Associote    Editors 

PINCHAS     CRUSO 
Manager 


45  EAST  17th  STREET  •  NEW  YORK  3  •  ALgonquin  4-8754.5 

Coble  Address:  AMPOALM.  New  York 

July  19,  1955 


Br*  Robert  Weltsch 
7a  Crediton  Hill 
London  N.W.    6     England 

Dear  I>r.  Weltsch: 

Thank  you  for  sending  us  yonr  review    of 
Emna^iel  Shinwell' s  Autobiography.     We   shall 
print   it   in  a  forthcoming  issiie. 

We   shoi^ld  very  much  like   to  have  an  article  from 
you   on  the   prospects  for  ^ermany  as  a  EuroT:>ean 
power  OS  the   result   of   the  Four  Power  Conference. 
Perhaps  you  are  writing  on  this   theme  for  Haaratz > 
In  this   case,   kindlv  send  us  a  durlicate,    otherwise 
we   should  be  grateful  for  an  article    on  the  subject 
as   soon  as  possible . 

Sincerely  yours, 


Marie   Syrkin,   Editor 
JEWISH  ^^EOIITIj'^R 


ms    fk 
oeiu/153 


A   NATIONAL  PÜBUCATION  WHICH   SPEAKS  FOR  AFFILIATED  ORGANIZATIONS  WITH  A  MEMBERSHEP  OF  A  HALF  MILUON 


330 


"^2  Gompj-yne    «"^dns  * 

London   N.W. 6 
April   26 th   3  9Si). 

Dear  iVir  .Zukormm, 

I   thUk  your  nrtlcle    In  No.9   on  th^   ?epnon?lbn  I  fr   of    'morlct-n 
.Tovjs    is   resily  öxcellGnt.      S'he   ^np    thinp  vh- ro    I    llffer.    h.it   perhPos 
üocause   of  my   own   Irnormce,    Is  your  ooncluslon  th^t   the   /Ti-rlcm 
oounoU   of  Judalsra  vjoviTd  be    che  rl^ht   body   to   uut   thlnrs   rlpht 
End  to  oxplfiin  to  Amerlom  Juowry  v;hat   tho   truo   sl<:u«tlnn    Is.    1  fonr 
the^Cou/icll    ia  dlscred.lted,    nerh.- pr.  rr-^aly,    bul;    Its  docTprrt  Jons 
ivoalu   probiicly    immedlrtely   be   describod  as   orlrlnatlnr  from  an 
anti-Zlonlst   boiy  -ht.ch  alAvsys   onposod  Zlonlsm,    for  rensonp  wh!ch 
are   qulto   dlfferent   fro.-n  th-   orltlclam  you   ara   muV.ln.     now .      It   inipht 
appear    tlih  t    those    "aaslrallat  lonlsts"   oxplolt    the    preaent   dif  f  Icuj  ties 
of    xarf^el    böcause   this   nults    i^hnLr   purpose.      3ut    1  imy  be   wronr. 
1   do   not   knovi  whQther    the   Council  hns   /-oa  rifin  of   roal'  Into.Tloctual 
standlnßj    I   jast   kno^;;    that    otii-r^   have    none.      Tho   rrer.t    nltv    Is 
the    Intel  lect'ial   doollne    In  .TG\;l3h  llfe,    not   only    In  America.    There 
is    not   fi    slnrlo   outstnndlnr  flnire    In   uJrltain,    nor,    for    thot   ounoso. 
la   i'alestlne.      Slaco   tae   death  of  Dr...:apn6s   and  .ilsp   ozold,    and 
later    ..osho   örailr.nskl    (v;ho  v;as,   hov/evor,    a  dlfferent   tyo.^),    th-re 
Is   nobody.      I   mot  Rahbl   L?!zsron  sonio   ?.Q  or  l8  yoürs   nro  v;hen  he 
wrs    In   fierlln,    «nd    I  do   not   knov;  \vhe^:!ier  he    Ir.    tho  mr.n  of    the   pnbllc 
wölrht  i'.'hJch  wo'ild   bo   roqulrod   to  effoct   a   real   revoiutlm. 

As  you   rl  -litly    Indlcate    In   yonr«  artlolc,    't    Iji    no-^,   the   noment  for 
soraeone    to  rnperr  and    5uat    to   say   "I   told  you   so".      Jhnt  -wo   require 
Is   R   rann   of   prophetio   cr.l.  Ibre  who  vould   bo   rble   not    to  bünrao    rnd 
to  conciemn  only,    but  also   to   oorfort    and   to   shov?    tho  rirbt  way. 
üofae   kind  of   "Keche.nu   Nnohnmu    Ami".      Peorle    In   Isrpe]    cor.tlnuG    In 
theU    ullndnesfi   an,i  are    booo.nTn'    more    obstinate   -    I   mesn   the   polltl- 
clfins,    for    the    ordlnsry  man   In    the    streot    1p   pretty   drscerste.    Tt 
Is   also   dlfflcult   t:i   ssy  wart   thoy   sho-ild  do.    rs    fchoy   nre    rtrurrling 
for   tholr    Ufo,    In    g    lltorary   senso.    What   shrll    I   say,    wlth  ray  fnmlly 
there,    my   "^o  dau,Thters  '.^orklnr  on   the    Innd,    In   n    oosltlon  where    It 
woti.ld   not   bo   sarprlnlnr  ".^herv  one  day    che   Arabs   «vould   take    thls   very 
land   as    oomponsatlon  for    i;hat  -.vhlch  was   stolen  from    hhem,    It    is 
9   "'Jnck   to  Wall"    posltion.    Are    thore    Intelloctuol   forces    In  Amorlcn 
Jev.'ry   to   resolv3    t'iat  knot?      Perhaps    they  v;ould   be  ersier   to  find    In 


the    "Zlonisb"   c.';.np   than 


vvlth    the   Council    of   Judnlsm. 


I   an  GiicloElafT  yest^rdpy«   srt^.cJe    of   ''Tovor-l^opor  Vfhlch  nay    Intcrest 
you,    ünlucklly,    I  have   not   frot    tho    tvio   oxce.llGnt    nrticlos   at  h^md, 
but    i.   h^p^ve    aenu    thorr:   to   Krian    Kohn   from  ^vhom  you    can   poa.slhly   /et    thom. 
For   a    -lonf;   tlme    I  ^vantf^d   to  v^rlte   you    but   I   km   not    In   the   mood.    I   mry* 
s^nd  you   perhaps    a   llttlo    rrtJclo   on   thp    n^.rrdox   of   ^  orman  Jewry. 

Mlh  klnd  rogards 

Yours    trnly 


«•   We^tsch 


f  ool  ond  v:  P  1 
puDlLc    ~    Ihr^l: 


London,    May   loth   I95I; 
Oear  Mr .Zukorman, 
I   2r?!^^   ?^rn'^   '"  oPlnlon   on  vour  .rtIc.To    ^'Tho   'nirn   a.     Point"   «s 

tho    no.tt   V«   nrorram  of   Che   Council,    besldos    Uh    ^nV^y^^^^T 
provP    thot    -iyrondo    I3  v,ron,-   hnt   perhnps    that    i3evln  vvrs   rt,hh    (and 
In  .L.raol    (to   nay  he    I3   n    "lievln"   1.    almoMt   a.    nr-rroriv'    In  l'rae^i 

ealtor-lel    o.f  May   5d  rhlch    In    «Urhtlv    aon-c-nforml  .,f        Art.  '        *. . 

tb.  usual    docla..Uon.    thnt    Xsr.e/cnn.no?  Jen^o^^n^I^^  "..of  rb^/'n:     ^y 
Ol    frep    a.;riml/:;retlon.    tho   ort?'- 1p   rrocpodq-      "mh*-   ««   r  *.   u  .    "-Jj-cy 

our  .re.loction   of  hl.s   edvlce  rill    cctlsfy  f.:r.B.    Vhl..   f^ct;    por.f;end^    no 

hrvG    to  c/ifr-.rp    orr   dlrlomrtlc   rklU   for   Ion;    tlme/But 
rrayo   m- stake   feo   alloro    -    as   hn5=    b-en  done    r.lready    In 

Unco   .nc,   for    .11    .0   b.-v^.    to   stop   tbls    .t.pM   c.^sto.  to   .00    in   an/nai     "^ 
o   r   ?"^"h'-'^"-?''^  '''^-=''^'''  "''^^  "^^^   -^^'^  '^-^rn'^s.    a.  oneary  .nSevU- 

vie.    oi      .Uo    inberesfca   -.bloh  bo    ror....n,tn   n.'l  -"hloh    aro    n.i:   au  to:<ia  hlcally 
Idontxcel  vltb   o,r   ov,n.     .rhorc    T,    ,,   ao-bt   thM-:   ho   slncoro.!/  enleavn.s 

hlö   er  .jmonts  will   not   .«roiu.o  onth„rt.o..t V    r-nn-^an-   fron   tho    /^jvd.ii.    And 
further,nor.e,    we   srio-.l.i    aot    dony   thPt  ho    U    nolntin-  at   a   dlfflcuU 
proDlon      .'he    Arab  fear    Ir.   a  faot.    r- nd   v:o    .hculd   not   undori-rtc    the 
nolU.oal    .    :.^ct;   of    thU-,   fact,    n^en    1-  i.r.B.    oerhnn«   ox.-      nratej.    Its 
Iraportaace.    xf   .ir.ü.hnd   mado   f.    snr-osf.on  hov;    tn   ^enovc   t\wt   fear 
ÜI^m'S      ^is>-V.f.lcal   or  pr.-,ci.icpl   ron,-noij.t ion^,    ws  v.oula   bc   ob.Ufod   to 

S?n?!^;^n.     .-r..-'"^  ''"'"'    ^'^   ^-"'^'''^    "''-*   ^   dondlr>ck-    It    Is    tho    tnsk  of    our 
J^    hX'.  L  '"f  "  "f^   "''^  '^''    ^^'^'^   cJeadlock  by  frlmdly  alscussJon  wUh 

vr    It    .0  crltici..o    tno    plt^ce    thr.t    ''r .ö.cho::.o    to    ...-ko   rn.r.   :^T^:e',ii-i   .hat 
U,    Ol     l.nportance,    to«    nlrco   or    tho   cnr.tont?       >   cannof;   iindor.atand  «hy 
tno    .c:p-Gca   shorJd  hr.70     -rerroved    th<^    pro3n^or;3    of  pe.^co"    (mg    tho    Tsraoll 
I-.J.    r-oKOE'nrn  had  ssla).    Tho  ol«r iricr;tloa   of   fur^amontnl    oroblems 
c^nnot  iwrrÄ  canro   harn.    Our.  rolatlons  v^^ti    hho  U.3.    ocouoy  such  a   central 
Position    In    >ar   rr.)llcy   -   «nl    y.yv  d'^op/id-nce    on  h-r   l.s    f. ->  d-clslve   - 
t.V^^t  -vo   ?'re    :>b]ire.l    bo    b--    ^oro   caK-t'onc    In   ou..    roMot--.n»   fml   actlvUles 
„h^ch   5.ro    o-t    to    t^f^1v^nco    toogo   rGl-tlona."  ^i^ivi.ics 


I   do   not   know  whnt    the  Jewlsh  reactlon  to   Byrofide  weg    In  US,    bat    I   thlnk 
in  contraat   thls  HA  KET7.   artlcle   mry  be    Interestlm  .      llo-one    In  Israel 
would  dare    to   say   onenly   thnt   B.wns   rlfht,    nnd  that    the    Immigration 
pollcy   Is  untencble.    ( tractlcnlly    It    Is  unlmportant,    of   cour-se.    ns   an^how 
nobody   Is  folnp   to   l:amI.Rrat«) .      It  mnnns   that   Brltaln   (d-irlnr   the   mandat(^) 
and^U.S.    now,    shoiild   provlde   all    the   moana    for    the   JevIaJi  Statt,   vilthout 
having  any   any    In   Its   nollcy,    Inclndlnr  a   pollcy   of   coMst!:;pt   provocatlon 
of    the   Arob  vjorld  whif.h   costa    the    iJrltlsh   (pnd  nov»    the  Atnorlc  ns)    dotr. 

Are  yon  rendlnr  the  Newslottor  to  Prof. Leon  Hoth.  '  ...ertön  ^t..  !/e>-,-nii8m, 
Cajabrldfte,  D.K.  -?  It  thlak  he  mr  v  be  Infcerostod.  Also  nrof  .Kd.'i]  l.-...ndorf 
St.Aidrew's    l'nTveraltv,    .^'cotlsnd. 

»Vltfi  klo.'    roff^rCs 
'oura    truly 


H.':/oltsoh 


< 


A  LIBERAL  BI-WEEKLY 

FOR  INDEPENDENT  THINKING  ON   JEWISH  PROBLEMS 

WILLIAM  ZUKERMAN    EDITOR 


J  E  W  i  S  H 
NEWSLETTER 


POST  OFFICE  BOX  117 

WASHINGTON   BRIDGE  STATION.  NEW  YORK  33,  N.  Y. 

TELEPHONE:  TOMPKINS  7-2974 


May  15th,l954 


Dear  Dr.Weltsch, 


'  I   thonlc  you  very  much,indeed,   for     your 

letter  of  .May   lOth  and   for   the    translation  of  the  Hearetz 
.editorial.      It   came    in  very  useful.    I  am  reproducing      it 
in   füll      in   our      next   issue    and    I   am  also    quoting  a  few 
lirjes    in  an  editorial   on   the   subject  of  Zionist   reaction 
to   the   ßayroude    speoch.I  have   always     had   a   lot   of  respect 
for  HAARETZf      never  more   than   now.They  are      the   only     sane 
voice    in   the  midst   of  a  blatant      chauvinism. 

The    response   in  this   country,-in  Zionist   circles,- 
is   the   same      as   in   Israel,    if      not     worse.   American 
Zionists   have    reoched   their     groatest  giory  on  the   wave 
of  militancy     and      they     still      cling  to   it,    despite   the 
fact  that  militancy     has   outgrown  them  and    is   now  the 
possession  of     Ben   Gurion  whom  they  abhor.   But   so   is   human 
nature.   A  hopeful    sign   is   the   fact   that     non-Zionists ;( with 
one   exception),   have      so  far     N  C    T     joined   the   Zionist   hys- 
teria   and   the    indications      are    that   there      will   not      be    a 
repettion   of  the   Bevin   campaign   in   t-his   country,   although 
the   Zionists      are    trying   their   best   to   daxKHx      create    one. 

With   reference   to  your    remarks   about   the   Council   for 
Judaism,!   think  that  you,   too,   are    somewhat   influenced   by  the 
Zionist   Propaganda   campaign     against   them,    They  are,    in  my 
opinion,    quite   a   decent   lot   of   people;    liberal/, reform     Jews 
who   have    the   courage   of  their   convictions      and     have   not 
been   carried   away  by  the   Zionist   band  wagon.    I  was   very 
fevorably  impressed   by  their  Convention    in   Phiiadelphia,( the 
first   I   ever  attended).In   any  event  they  are    the   only  Jewish 
force    in  America      that    is      willing  and   able    to   stand   up   against 
the   Zionist  machine.      Our   late    Dr. Landauer   was   ofj^en  more 
favorable   opinion   of   them,   and    before  his    death  h'e    attended 
(by  invitation)   a  meeting  of  the  ACJ    V^i      and  discussed   prob- 
lems      with  them.    I  know  that   he   was   planning   to   get    in  closer 
touch     with  them  and   advised   me    toojto  do      so   because 
they     are      the      only     force    in  American  Jewry  that    can   be 
moved   to    do   anything  et   all.No   one   eise    will   for  a   lang, long 
time.    If  Landauer  were   alive,   he-with  the   aid   of  the      Jewish 
Newsletter, -would    have      done    something     with   those   people. Alas, 
we   all, and   I   in  particular,      sustained  a   tremendous   loss   with 
his    deeth. 

You  have   been  so   helpful  on  this   particular 
occasion   and   on  previous   occasions      when  I   wrote   to  you  that 
I   am  sending  you   a   check   in   payment  for   y-^ur   story.    It   is 
more    in  appreciation  of     your  co-operation  than  a  proper 


(f^ 


TU 
d 


honorarium.  Please.  accept  it  as  such.And  may  I  ask  you 
•  IV'i     '-e  ^'i^ilar  stories,  or  better  still,  articles 
from  tme  to  time.  We  now  have  a  rogular  correspondent 
in  Israel, -a  very  good  man.  If  I  could  get   f rom  you 
at  least  one  article   a  month  from  Europe  on  a  n  v 
Jowish  8ubject,not  excluslve   Israel. (for  Israel's 
impact  now  reeches  the  whole  of  world  Jewry),  I  would 

but  ^lll   ^r?'  '"'  "°"''  ^"^  *^5.00  per  article.  No  one, 
but  absolutely  no  one   would  know  about  thlB.I  would 
leave  the  choice  of  subjects  entirely  to  you.  ixx.«.L 
It  was  one  of  the  last  wighes  of  Landauer  that  X//  yöu 

He    i     J?  ?  '"'  '^\^^\''   "  «l«o  the   wish  of  Dr^Kohn! 

He    IS  helping  me   a  little,but  he    is      very  busy  and   lives   out 

of  town.and   above   all,   he   ia  no   Journalist,   whila   y  u 

are      the    best  we   have.    If  you  could   come      to   take      a   closer 

i.tere.t    in   the  JN     you  will   find   that  you  couH   do      a  good 

can  b!':LeT  t°"'^r-^'''''   ''''    conu^unication  wlth  Lonfon 
can  be  made    in   two   days.and    I   would   have   your     adv^e    on 
editorial  matters  more   than  anyone  elae's. 

y.   ^?^^«L^"''^^"   Information, the  JN  now  reaches 
it°ha\,  ?   ''!''"•   ^\"  ^  =  ^  D,(actually  read   because 

fl  ha  th  "^:'%^^«:'"«"t«)  by  leading  men  iJ  Washington, 
pJn  .  J^^/^f,ii"'=tio"  of  Byroade  telling  me  in  person  i^ 
Philadelphia:«I   read     and  enjo,     your  Newsletter  regularly") 

^  -**<r-v>Ä*iPv>«»iA,   oy     a  i.   i     leading     men  in  the 
Jewish  communal     kbxü     organization8.(  I  have   a   tremen- 

•      Bnai  Brflh';nrr''^rf\"''     "''^  ^^'*^^«"  '^^'^"^  Committee, 
Bnai  Brith  and  Jewish  Labor  organizations) .What   the  JN 

8ay8,t«   now  means   something.This    is     why  I   feel   the  heavy 

you'     Howeie'r^  'J     '^°'''   "'''"'''   ^   ''''''  connection     with 
you.     However,    if     you   cannot   do    that,   at   least,   send 

article      from  time      to   time ,particularly  in  a   time   of 
gency  like   the  present. 

J  V    u»  with    .kind   personal   re-ards. 

fV<K.|fti^  yours   very  sincerely 


an 
emer- 


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^•//v^  ^'/irb  ,  i,?y    3/      *-3i/', /v'9->/'6  ./o/-»/^/"     g//^^/      7p^/    -w    />     '*^<^^ 


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i/Vw^  i'.'W    A^Cu    <i?uw    Ai,|/^^  luU'f*^  t\JiA 


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4«^*»    »t*i/<    KTv,   vt^tßi£i(u>  rfty^^    K^Ax^:    vvm/. 


MOSHE    KEREN^el    Aviv,6.1.55- 


]   ")  P       7)  V  n 


Lieber  ^el^öch, 

Sie  koermen  eich  vielleicht  denken, wie  mich  Ihre  Zeilen  er- 
freut haben. Ich  weis», Sie  eirid  sparsam  im  Loben, und  so  ist  mir 
Ihre  Ermutigung  doppelt  wertvoll. 

Und  Ermutigung  kann  man  hier  brauchen. Ich  frage  mich  oft, 
wozu  man  eigentlich  schreibt, wer.n  die  sichtbare  Wirkung  sogeiikc 
ist, und  im  wesentlichen  alles  bleibt, wie  es  war.Ich  hbe  den  diplo« 
matischen  Dienst  verlassen, weil  ich  keine  Politik  vertreten  kann, 
die  mir  nicht  voll  einleuchtet;unc  icn  habe  diesen  hntscr.luss 
niemals  auch  nur  fiaer  eine  Minute  bereut. Aber  nun  spuere  ich 
am  eigenen  Leibe  diet Probleme  des  out8ider8,der  nichts  kann  als 
beobachten  und  warnen, waehrend  die  anderen  die  Geschichte  machen; 
ob  gut  oder  schlecht, ist  natuerlich  eine  andere  Frage. Aber  Sie 
kennen  das  alles  ja  sicherlich  aus  eigener  Erfahrung. 

Gerade  in  den  letzten  Wochen  haben  sich  die  dunklen  Seiten 
unseres  nationalen  Charakters  -  den  wir  uns  so  schnell  angeschaf 
haben  -in  besonders  grauenhafter  Weise  gezeigt  -  ich  nehme  an, 
Sie  koennen  sich  de rJcen, worauf  ich  anspiele.  Es  ist  mir  ein 
Raetsel, dessen  Loesung  ich  trotz  allem  Kopfzerbrechen  nicht 
naeher  komme, warum  wir  eigentlich  so  geworden  sind, wie  wir  ge- 
worden sindjso  voller  Leichtsinn  jnd  Verantwortufigslosi/lgkeit, 
voll  kindischer  Abenteuerlust  und  gefuehlloser  Gleichgueltig- 
keit  fuer  die  Folgen  unserer  eigenen  Torheiten, solange  sie  andere 
betreffen. Und  wie  sich  alles  das  paart  mit  der  ausserordentlidhn 
Hingabe  und  Bneigennöetzigklitl,dem  ehrlichen  Patriotismus  und 
der  Vital itaet, die  dieselben  Leute  kennzeichnen. Ein  wunderliches 

Volk. 

Wann  kommen  Sie  mal   wieder  auf  Besuch/   fc*s  waere  gut, wenn 

man   sich  mal   wieder  aussclimusen  koennte. 
Herzliche  Grue8se,auch   Ihrer   Frau 

Ihr 


0  ^ 


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(r^rtu 


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London  llx.l  .f^R 


Lieber  Keron, 

Ich  hfib©  mich  gefreut   Über   Ihren   Brief.    Es   wäre  rut.    öfter 
vonihnon   y.u  hören. 

Ihre   Stlrmnunr  kann.    Ich  rut   verstehen.    Auch   Ihre   Artikel   sind 
deutlich.    Jen  Über  dl©  Festnahme   des   syrischen  Flurzonrea 
(auf   Seite   5)    fßnd    Ich   besonders   gut.      Als    Kontrast   erhielt 
Ich  heute    ••Haeretz   shelenu"   -  die  KlnderzeTtung   -   mit    bell/der 
geiitvoller   bomerkung.      Genau  dj^s  w»-8   Sie   Cf  stlgaten.    provin- 
zielle  oelf-rUhteousness.      üanchmol  denke    Ich.    es    -  eht    nicht 
endera.    Wer  A   sagt,    musß   auch  B  ar.ran.     Wenn   man  den  Kindern 
dfis   .ievvuüutsoln  unturpräbt,   dass    sie    "rocht  hr-ben"   und   bos-er 
sind,    vvf:,s    bleibt   dann   n  )chV   National  Isms   duldet  keine   nndorn 
Götter.      Wie   man   f^is   diesem  Labyrinth  hcrr  askotimen  aoU,    wel^ 
Ich  frelUch   f^uch  nicht,    besonders  df  wir  kein  System  der 
moraMschon  Werte  hrben,    und  was   an  Kellrlon  de    Ist,    besonders 
nrtlon»^!  Is'.lEch  und  unsymppthlach    ist. 

Ich  hoffe   es    /-eht    Ihnen   oorsö-n]  Ich  -  ut,    und  die  Arbelt    Im 
Ha-ret-^    Ist   mcenehm.    Ich  h?5re    Ip    von   dort    so   f^ut  w!e   grr 
nichts,    nrchdem  auch  Flnkelsteln   seine   ohnedies   nicht    sehr 
Inhültsrelche   Korrespondenz  mit   mir    rbrehrochen  hPt. 

Hier   gibt  es   euch  ronur   Scherereien,    bes.    de    Ich  technischen 
Dlnpoa  wie   ^Vohnungsichen   nicht   rewachsen    bin.    Ich  muns    leider 
BUS   meiner   schönen  Wohnunr  heraus. 

Herzliche  OrUase   von  uns    beiden.      nd   «uch   an    Ihre  Frau 

Ihr 


MOSHE    KEREN 


15.7.55. 


]  -I  p     n  B7  » 


Lieber  Weltsch, 


es  war  gut,dass  Sie  mir  schrieben; denn  auf  diese  Weiee  haben 
Sie  die  Moeglichkeit, Ihre  Fragen  an  eine  Adresse  zu  richten, von  der 
Sie  Antwort  erhalten.  Ich  verstehe  sehr  gut  Ihr  Gei'uehl  der  Isolie- 
rung und  üngewisEheit; ich  habe  selbst  darunter  gelitten  waehrend 
meines  Aufenthalts  im  Ausland  und  ein  grosser  Teil  meiner  Korres- 
pondenz mit  dem  Misrad  Hachutz  seinerzeit  v/ar  mit  aehnlichen 
Fragen  und  Beschwerden  angefuellt.Aber  in  einer  Situation  wie  der 
Ihren  macht  man  leicht  den  Fehler, Absicht  zu  sehen, wo  nichts  vor- 
liegt als  Anarchie  und  die  unvermeidliche  Absorbtion  in  den  hie- 
sigen und  nahen  Dingen, die  andere  Ereignisse  una  Interessen  ver- 
draengt. 

Selbstverstaendlich  hat  sich  nicht  gegenuuber  Ihren  Tele- 
grammen geac^ndert.Das  Telegram,das  Sie  ei*waehnen,kam  anscheinend 
mit  Verspaetung  und  erschien  deshalb  am  naechsten  Tag, wie  manches 
Mal.tfas  die  Agenturnachrichten  Von  London  angeht,  so  haben  Sie 
wahrscheinlich  recht, dass  Wahlen, Kastner  und  aller  dieser  Stunk 
nun  eini^hier   zur  Zeit  im  Vordergrund  stehen« Da  ist  wenig  zu  tun; 
von  Zeit  zu  Zeit  sprechen  wir  darueber  in  der  Redaktionssitzung, 
aber  mehr  oder  weniger  bleibt  alles  beim  alten* 

Von  Firikelstein  werden  Sie  mittlerweile  Nachricht  haben;ein 

Brief  an  Sie  war  unterwegs, als  Siefeen  Ihren  schrieben, Es  g.ht  ihm 

den  Umstaenden  nach  recht  L^ut;in  diesen  Tagen  vcrlaesst  er  die 

Klinik, Die  Aerzte  sind  optimistisch  und  hoffen  auf  eine  dauernde 

Besserung« 

Ich  selbst  war  die  letzten  zwei  Wochen  Mals  ueber  Kopf  in 

der  grۀ88lichen  Kastner  Affaere  verstrickt, Jetzt  ist  die  Serie 

GsD  fertig  und  wir  mueseen  die  Wirkung  abwarten, Das  Echo  war  sehr 

stark  und  irn  Ga.^zen  positiv, 

Eliahu  kann  beruhigt  sein, was  die  Haltung  des  Haaretz 

zu  den  "Tal<:rioth"  angeht, In  den  letzten  Wochen  war  wenig  Platz 

und  Zeit, sich  mit  Aussenpolitik  zu  beschaeftigen  und  auch  wenig 

Anlass,Aber  wir  sind  auf  der  Wacht. 

Naechsten  Die^ptag  fahre  ich  nach  Deutschland  fuer  vier 

Wochen; in  erster  Linie  aus  privaten  Gruenden  (  Treffen  mit  meiner 
MutterO^Aber  wen.,  ich  schon  da  bin, werde  ich  mir  datuerlich  auch 


das  Land  ansehen  und  mit  moe£;lich8t  vielen  Leuten  reden. 

Bitte  schreiben  Sie  wieder; ich  Verspreche  reselraaessige 
Antwort, 

Ihnen  und  Ihrer  Frau  herzlichst 


> 


Dr. Joachim  Kllesoh 
Berlin  W  30 
Bamberger  Str.  34 


Leo  Baeok  Institute 
8  Fairfax  Maasions 
London  NW  3 


Berlin,  den  6,8.57 


\ 


8  i'.ir  ... 


\ 


Betr.t  Angebot  einer  wissenschaftlichen  Arbeit 

Nach  Jahrelanger  wissenschaftlicher  Arbeit  brachte  loh  Jetzt 
meine  Dissertation  "Die  Film-  und  Theaterkritik  im  NS-Staat" 
zum  Abschluß.  Das  Thema  stellt  einen  wichtigen  Abschnitt  der 
Presseentwicklung  während  des  nazistischen  Regimes  dar.  Es 
kommen  die  parteihörige  und  die  nicht  NS  gebundene  Presse  zur 
Gegenüberstellung. 

Entgegen  zahlloser  Vorwürfe  des  Auslandes:  die  deutsche  Presse 
habe  nichts  getan,  einer  einheitlichen  Ausrichtung  durch  das 
NS-Regime  entgegenzuwirken  -  wird  in  dieser  Arbelt  der  Widerstand 
der  bürgerlichen  Presse  bewiesen. 

Da  dieses  aktuelle  und  für  die  Geschichte  der  deutschen  Presse 
so  wichtige  Thema  auch  für  Sie  von  besonderem  Interesse  sein 
dürfte,  erlaube  ich  mir,  Ihnen  ein  Exemplar  meiner  Arbeit  für 
50, -DM  anzubieten. 

Zu  Ihrer  Orientierung  übersende  ich  Ihnen  zunächst  ein  Inhalts- 
verzeichnis. Im  Anhang  befinden  sich  eine  eingehende  Statistik  und 
vier  graphische  Darstellungen.  Die  Arbelt  ist  298  Seiten 
lang  und  mittels  Abzugsverfahren  (Ormlg)  vervielfältigt. 


V 


Mit  vorzüglicher  Hochachtung 


^M4i„  >&»^ 


/ 


/ 


/ 


Inhaltsvereeichnis 


Vorwort 

Binleltung:  Die  Kritik  und  ihre  bedeutendsten  Ver- 
treter im  Spiegel  der  Jahrhunderte 

I.  Kunstkritik  und  Kunstbetrachtung 

A.  Die  Kunstkritik 

B.  Die  Kunstbetrachtung 

C.  Der  .Verdeg&ng  der  Kunstkritik  im 
NS-Ütaat 

II.   Die  Filrakritik  ira  NS-Staat 

A.  Der  Film  im  NS-Staat 

B.  DlG  Entv/icklung  der  Filnikritik 
ira  NS-Staat 

C.  Auswertungen  von  Filrakritiken  und 
Fi Imkunstbe trachtungen 

1.  Der  rarteifilm  in  der  Kritik  und  in 
der  Kunstbetrachtung 

2.  Der  Bauern-  und  Heimatfilm  in  der 
Kritik  und  In  der  Kunstbetrachtung 

"5.  Der  Jude/^lm  Film  in  der  Kritik  und 
in  der  Kunstbetrachtung 

4,  Der  Soldaten-  und  Kriegsfilra  in  der 
Kritik  und  in  der  Kunstbetrachtung 

5.  Der  Grenzfilm  und  der  Auslandsdeutsch- 
tumfilm in  der  Kritik  und  in  der 
Kunstbetrachtung 

C.  Der  biographische  und  der  literarische 
Film  in  dercKritik  und  in  der  Kunstbe- 
tr?  chtung 

7.  Das  Kind  und  die  Familie  im  Film  in 
der  Kritik  und  in  der  Kunstbetrachtung 

8.  AuslUndische  Filme  In  der  Kritik  und 
in  der  Funstbetrachtung 

9.  Der  antibritische  und  der  antisowjeti- 
sche Film  In  der  Kritik  und  in  der 
Kunstbetrachtung 

10.  Die  neJiative  Aussage  in  der  Kritik 
und  in  der  Kunstbetrachtung 

III.   Die  Theaterkritik  im  NS-Staat 

A.  Jas  Theater  im  NS-Staat 

B.  Die  ?:ntwicklung  der  Theaterkritik  im 
NS-Staat 

C.  Auswertungen  von  Theaterkritiken  und 
The.'- terkunstbetr  acht  ungen 

1.  Das  Zeitstück  in  der  Kritik  und  in 
der  Kuristbetrachtung 

2.  Die  großen  Werke  der  dramatischen  V.elt- 
literatur  in  der  Kritik  und  in  der  Kunst 
be  trachtung 

3.  Die  Komödien  und  die  Lustspiele  in  der 
Kritik  und  in  der  Kunstbetrachtung 

4.  Das  Freilichttheater  in  der  Kritik  und 
in  der  Kunstbetrachtung 

5.  Die  Oper  in  der  Kritik  und  in  der  Kunst- 
betrachtung 

Zusanraenfassung 
Anhang 

Literaturverzeichnis 


Seit 


? 


10 
13 

15 

25 

33 


37 
51 

73 
82 


115 


123 
144 
155 


175 


18,6 


194 
212 


215 


225 
234 
241 

251 

267 
271 

293 


^ 


1 


London,    Di.  11.    .IQS^ 

mein   lieber   Georg  - 

dlGsor   nrl-ef    Ist  vor   r^llem  eine   horzllche   (iGburtst^^gs-(]ratulat  Ion 
von  mir   und  Irene,    rber    Ich  fühle    mich  dr  bei   n^cht    ganz   sicher,    well 
Ich   nicht  nelss,    ob  Dir   nicht  vlcllolcht   mlserabol    Ist,    auch   an   dl^^som 
Tag.      D.h.    Ich  vjelss,    dnss   Dir  miserabel    Ist,    sowie   mir    fuch,    rber 
Ich  wünschte,    dass  dies    nichts   nlt  d-^n   lUeren  und  mit   dor  v)r)oratlon 
zu   tun  hat,    sondern   nur    rilt   der    ..eltgeschlchte   und  der    Bosheit   und 
Du7i:nhelü   der   Adonschen.      Ich  bin   besorgt  v/ell    Ich  Irngo   keine   NRchrlcht 
hatte,    d.h.    oralctlsch 


seit 


ou'g   erstem   ^^rlef   nicht,    dns    Ist    .letzt 


schon  l?.nge   her*      InzTvl sehen  kamen   ;alt    Deiner  Handschrift   ?.   Jouverts 
ralt   Cllpplnrs   und  oline    iiegloltwort . 

Ich   hoffe   sbov   -  hoffen    Ist   so  ann:enehm  -   dass  i:)u  Dich  wohl    fahlst 
und   dpss   die   Operation  gut   ^ruspefallen    Ist   und  Dir  geholfen  hnt. 
Ich   verstehe,    dass  Du  dann   euch    noch  nlch  t   aus   den  I  lauen  der   >^rzte 
entlBs::en  v^lrst,    sondern  noch  eine    zweite   Behandlung   bevorsteht. 
Dlr->    etgentl  Icho .        Iso   dn   p:lbt   ©s    penu^   zu  wUnschen,    pn    so   einem 
Geburtstrg,    und  dieses    (Gesund)    geht    ,18   sllem  vor   -   flrst    thlngs    flrst. 

iilnde  dos   Monats   kommt   Hugo   her,    vielleicht   erfahr'^    Icli    von    Ihra  etwas 
über   euch.      Hugo   besucht    seine   Tochter,    d^^rcn  lur^na  sich  umgobiTiCht 
hnt,    und  eilt    dann  nsch  Jerusiilom,    wo   man  am   Ohr  nukka,    li..  Dezember, 
se'nen  70. Geburtstar  feiern  wird.    S'lgentMch    Ist    es   der  ?S.,    «bor    In 
Israel   rechnet   man  jadlcch.    Das   ganze    R3te   JerusF.lrm  vor;  chw '.nde  t. 
hfnV  Assaf   mit   seinem  iSchljur,    dfls  w^r  wirklich  sehr   sehen.    Ich   A'r;r 
19)1.3   <^i'^  stänalger   ße'^>ucher,      \Vcvrncrchon,    dns   Hr.us    mit    dem  reistlF^n 
Zentrum,    alles   vorschwlnd-'^t .      Bleiben  nur   noch     arokkrner  und   Krnnl- 
bf^len.      Aber    alle   von  dort   Kommend'^  V'M-*slchGrn,    es   sei   .l^t.'^t    'viel 
besj^er''   geword'^n;    d.h.    nämlich  dßss   mrai  bei   Futter  wieder  Schinken 
kaufen  kann,    oder    bei   bpb  Storaru. 


fj  Ich  verfolge    hier   mir.    grosr-em  Ijntv^resse   die    i:.merlkTnlschen  Ereignisse, 
f   'iruman's   Vorladung  etc.      Klnes   Tr^es  v;lrd  man  Eruman   vielleicht   r^uch 
^ur   Hechensch.iif t   ziehen  well   er   Israel  gegrilndot  h^^^^t.    Im  ^egensat?;   zu 
amerikanischen   xntereü&on.   Das   Buch   von  Ahlttncker  Chambers    Jst  wirklich 
sehr   spannend.    Ist   der  Mrnn  ein   i'aranoiker,    ein  Heiliger,    od^^r   ein  Lump? 
Alles   hier   ixeht  wie    Imiaer,    Ich  recrelere   mich  nur   nn   Onern   (diese    ;ocho 
i.if?skenball    In  Cov.Od.    u.Jon  Pasqunlo    In  Üadl  •Wells ),    leider   r  ^  nd   die 
Sänger   sehr   schlochl;.      Und  Ihr?        Many  h^opy  returns,    hapny,    hropy!! 

Prosit   und  Lechajlm. 

Dein 


// 


8.  Okt.    1962 


/ 


Ö)V  ^/' 


DR    PHIL.  SALCIA  LANDMANN 

WINKELRIEDSTR.  l 

ST.  GALLEW 

Dr.  Robert  Welsch 
1  Credltion  Hill 
London  KWC 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

vor  etwa  einem  Jahr  schickte  mir  ein  Leser  meines  "Jüdischen 
Witzes"  Ihre  Rezension  meines  Buches.  Ueberhaupt  bin  ich  hier- 
in fast  ausschliesslich  auf  meine  Leser  angewiesen»  vom  Ver- 
lag erhalte  ich  praktisch  weder  Belgge  noch  Bericht  über  Re- 
zensionen. Ich  hatte  mich  damals  sehr  gefreut  über  Ihre  Be- 
sp^echungAJ  es  ist  immer  ein  Glück,  einem  guten  Sachkenner 
zu  begegnen.  Erst  durch  Sie  habe  ich  von  der  Arbeit  Ihres 
Bruders  zu  dem  l'hema  erfahren.  Bitte,  glauben  Sie  mir»  es  ist 
nicht  Nachlässigkeit,  wenn  ich  nicht  alles  Vorhandene  -  und 
offenbar  nicht  einmal  ■'^estes  Vorhandenes  -  kenne.  Sie  machen 
sich  kaum  eine  Vorstellung,  auf  was  für  Schwierigkeiten  man 
heute  stösst,  wenn  man  jüdische  und  jiddische  Themata  in  Eu- 
ropa behandeln  will,  Stellen  Sie  sich  nur  einmal  vor»  es  ist 
mir  nicht  gelungen,  vor  dem  Erscheinen  meines  Buches  die 
"jidische  wizen"  von  Chaim  Rawnizki  aufzutreiben!  An  keiner 
Bibliothek,  weder  vor  noch  hinter  dem  eisernen  Vorhang,  und 
bei  keinem  Privaten.  Erst,  nachdem  mein  Buch  dawar,  meldete 
sich  ein  privater  Sammler  jüdischer  Witze  aus  Schweden,  der 
zwar  selber  jiddisch  und  hebräisch  nicht  einmal  entziffern 
kann,  jedoch  unter  anderm  auch  den  Rawnizki  besitzt  und  ihn 
mir  für  ein  paar  Wochen  liehl 

Seither  habe  ich  auch  auf  den  Aufsatz  Ihres  Bruders  Jagd  gemacht 
-  umsonst!  Natürlich  wäre  es  kläger  gewesen,  wenn  ich  einfach 
an  Sie  geschrieben  hätte,  ^"achträgl^ch,  nachdem  ein  Kollege 
mir  rein  zufällig  Ihre  Adresse  geben  konnte,  ist  es  mir  selber 
unverständlich,  wieso  ich  nicht  darauf  kam. 
Und  nun  meine  Bitte»  Sie  besitzen  doch  ohne  Zweifel  den  Auf- 
satz. Darf  ich  Ihn  für  ein  paar  Tage  haben?  Da  Sie  mich  nicht 
kennen  und  folglich  auch  nicht  wissen  können,  wieweit  ich  ver- 
lässlich bin,  schlage  ich  Ihnen  vor,  den  Aufsatz  für  mich  via 
Stadtbibliothek  Vadiana,  Notkerstr.,  St .Gallen,  zu  schicken. 
Die  Bibliothek  kenntji  mich  und  übernimmt  die  Verantwortung. 
So  mache  ich  es  immer  bei  unersetzlichen  Sachen,  die  mir  aus 
dem  Ausland  von  Privaten  als  Leihgabe  angeboten  werden.  !■  Es 
ist  mir  wohler  dabei.  - 

Da  Sie  mein  Buch  damals  besprochen  haben,  werden  Sie  vielleicht 
auch  Interesse  haben  für  alles,  was  seither  daraus  wurde» 

1.  ««erscheint  jetzt  in  5.  Auflage,  wesentlich  verändert  und 
erweitert,  was  durch  Witzspenden  aus  dem  Leserkreis  l^rund 
2ooo  Witze  aus  allen  Weltgegenden,  von  Juden  und  Christen) 
ermöglicht  wurde.  Es  ist  ferner  ergänzt  durch  ein  "Gespräch  mil 
dem  eser",  das  Rechenschaft  gibt  aber  Art  und  Gründe  der  Ab- 
änderung und  sich  mit  allen  Vorschlägen,  Einwänden  etc  aus  dem 
Leser-  und  Rezensentenkreis  aueeinandersetzt .  Es  enthält  fernei 
die  Liste  der  litze-Spender,  samt  Herkunftsland  und  jetzigen 
Wohnsitz.  - 

Im  Ganzen  hat  das  Buch  eine  sehr  gute  und  objektive  Aufnahme 
gefunden.  Vor  einem  Jahr  wurde  es  aber  von  einem  Wiener  Jour» 
nalisten  Torberg  in  einem  -famphlet  angegriffen,  das  eine  ein- 
zi|artige  S.vnthese  aus  Ignoranz  in  jüdischen  Dingen,  Arroganz 


und  bewusster  Fälschung  war.  Torberg  selber  kenne  ich  nicht. 
Er  hat  sich  eingebildet,  er  hätte  das  -öuch  vals  Wiener;  sel- 
ber schreiben  und  den  i^rfolg  haben  können  -  und  hat  die  Wut 
darüber,  daes  ihm  das  nicht  früher  eingefallen  war,  an  mir 
ausgelassen.  Nebenbei»  er  hätte  es  nicht  gekonnt,  fis  fehlen 
ihm  sämtliche  wissensmässigen  Voraussetzungen.  Fabriziert 
hat  er  das  Pamphlet  übrigens  nicht  selber,  Bondern  in  monate- 
langen Sitzungen  in  Zürich  zueanmen  mit  ein  paar  Herren,  die 
mir  nicht  grün  sind.  ^&8   hängt  mit  der  Tatsache  zusammen, 
dass^ich  in  Mitteleuropa  momentan  eine  schreckliche  Garnitur 
von  igonranten  Pseudo-Judaisten  herumtreibt  uhd  sogar  die 
Universitäten  zu  durchdringen  versucht.  Auf  Anfragen  von 
Fakultäten  -  welche  wissen,  dass  ich  einige  Kenntisse  habe  - 
habe  ich  zwei  Jüngere  Menschen  mit  Kenntnissen  empfohlen. 
Einer  ist  bereits  berufen,  der  andere  sitzt  noch  hinter  dem 
eisernen  Vorhang.  Die  paar  andern  haben  nun  eine  Wut  auf 
mich.  Da  kann  man  wenig  machen.  Eine  öffentliche  Diskussion 
auf  diesem  Niveau  scheint  mir  deplazie^t.  Ich  habe  aber  damalE 
kurz  nach  Erscheinen  des  Pamphletes,  ein  paar  berichtigende 
Stichworte  für  die  Vertreter  des  Walter-Verlages  zusanunenge- 
stellt,  die  sie  ev.  Buchhändlern  übergeben  könnten.  Aber 
diese  Berichtigung  -  sie  liesse  sich^beliebig  verlängern  - 
wurde  meines  Wissens  nie  gebraucht.  Jch  lege  Sie  Ihnen  zur 
Einsicht  bei.  - 

2.  Es  erscheint  von  mir  ein  ein  Buch  "Jiddisch,  Abenteuer 
einer  Sprache"  laut  beigelegtem  *aschzettel  und  Vorwort. 

3.  Ich  habe  von  einem  ;Jiddischen  Autor  Itzik  Manger,  der  in 
New  York  völlig  mittelos  zu  leben  scheint,  ein  hinreissendes 
Buch  übersetzt,  mit  Kommentar,  Vor-  und  Nachwort  yersehenJ 
"Doss  buch  fun  gan  eden".  An  sich  hatte  ich  nie  die  Absicht, 
Bücher  zu  übersetzen.  Dieses  hier  hat  mich  ganz  einfach  ge- 
fangen genommen,  ^nd  es  hat  mich  tief  deprimiert,  dass  in- 
mitten  von  ^^ew  York,  in  mitten  von  2  ooo  ooo  Juden  ein  echter 

iiddischer  Dichter  -  wohl  der  letzte  von  Format  -  so  uner- 
kannt und  unbeachtet  lebt,  dass  sein  bezauberndstes  Buch 
(seine  Lieder  und  Balladen  lassen  sich  schwerer  übersetzen; 
noch  nicht  einmal  ins  Englische  übersetzt  worden  ist l  Und 
dies,  während  gleichzeitg  Jeder  Schmarren,  den  eine  Jude 
irgendwo  publiziert,  von  der  internationalen  Jüdischen  pres- 
se in  fast  drohenden  Tönen  angepriesen  und  gefeiert  wird. 
Ich  meine  dabei  nicht  die  hebräische  Presse.  - 

Das  Buch  von  langer  erscheint  erst  im  Frü&Jahr.  Dagegen  die 
beiden  andern  Bücher  werden  schon  Monatsende  dasein. 
Darf  ich  Ihnen,  sehr  geehrter  ^err  Doktor,  diese  beiden 
Bücher  zukommen  lassen?  haben  Sie  Lust,  sich  irgendwo  kri- 
tisch zu  Ihnen  zu  äussern?  Auf  Ihr  Urteil  bin  ich  sehr  ge^ 
spannt.  - 

Mit  dankbaren  Grüssen  verbleibe  ich  ihzwieehen 


Ihre 


(du  diu  ^u 


^ 


3-  Beilagen 


ß 


27.   Jan.   1963 


DR.   PHIL  SALCIA  LANDMANN 
WINKELRIEDSTR.  l       ' 

Dr.  Robert  V/elsch  st.gallen 

7  a  Credition  Hill 
London  M  6 

Sehr  geehrter  Herr  Doktor, 

Ihnen  habe  ich  noch  sehr  für  Ihr  Schreiben  vom  12.  Oktober 
zu  danken,  l^^achträßlich^  aber  deswe^^en  nicht  minder  herzlich, 
v;ünsche  ich  Ihner  zum  bürgerlichen  Neujahr  Glück  und  Gesund- 
heit .  - 

Seinerzeit  hatten  Sie  mir  dij  i.dresse  Ihres  Ve  ters  angegeben, 
als  sich  aber  herausstellte,  dass  Korrekturen  für  die  5*  Auf- 
lage des  Jadischen  V/itz.js  nicht  mehr  angebracht  werden  konnten, 
verscliob  icl.  das  schreiben  an  ^'elix  Welsbh#  Heute  habe  ich 
ihm  nun  endlich  geschrieben  und  icr.  bin  gespannt,  ob  er  mir 
wenigstens  leihv/eise  seine  Broschüre  überlassen  kann. 

Torberg  hiess  ursprünglich  Fritz  Kantor,  wie  ich  rein  zufril- 
lii_,  von  einem  erfolgreichen  Publizisten  erfahren  habe,  den 
Torberg  dau.ernd  anfällt.  Jenem  wirft  i'orberg  Sympathien  zu  den 
Kommunisten  vor.  -^as  ist  z^var  gelogen,  aber  es  wirkt  heute 
ungeheuer,  -^as  ^l-.iche  hat  er  einer  Gruppe  deutscher  Ge- 
lehrter vorgeworfen,  die  sich  zur  Atomfrage  nicht  im  konven- 
tionellen iime  geäussert  haben.  Gollwitzer  war  unter  diesen 
Gelehrten,  und  diese  Attacke  Torbergs  hat  immer.. in  zur  Folge 
gehabt,  dass  die  i^erufung  Gollwitzers  an  die  theologische  Fa- 
kultät -^asel  nachträglich  in  einer  unbeschreiblichen  -tr'resse-r 
hetze  ertrankt.  Torbergs  eigeneniäücher  werden  niclit  gekauft. 
Das  stimmt  ihn  zornig  gegen  alle,  deren  i^ücher  gelesen  werden, 
ür  hat  ein  paar  Nachahmer  gefunden.  Das  Schlimme  ist,  dass 
diu  de.-.tschen  -^^edaktoren  heute  1.  keine  Jüdischen  Sachkennt- 
nisse haben,  2.  aus  einer  Ilischung  von   schlechtem  ^ewissen 
und  V/iedergutmachungswunsch  heraus  in  jüdischen  Fragen  sehr 
unsicher  reagieren  und  sich  dui'ch  jüdische  Chuzpe  folglich 
leicht  einschüc  .tern  lassen  und  zum  Sprachrohr  gerade  der 
fragwürdigsten  Figuren  aus  unsern  f^eihen  werden,  -^as  sind 
dio  Folgen  unserer  Ausrottung.  Da  kann  man  wenig  dagegen  tun. 
i:*s  ist  aber  deprimierend. 

Dasselbe  erschieckend  deprimierende  Schauspiel  finden  wir  bei 
der  -Besetzung  von  «j  udaist  ikprof  essuren,  massgebenden  Posten 
bei  Leo  Baeckinst itut en  etc  etc.  Aber  darüber  würde  ich  mich 
mit  Ihnen  lieber  persönlich  unterhalten.  Bloss;  viel  tun  kann 
man  nicht.  Ich  habe  es  mitunter  versucht  -  der  einzige  ^^rfdilg 
besteht  darin,  dass  ich  mir  Feinde  zugezogen  habe.  - 

Gestern  telephoniert e  ich  mit  Dr.  Werner  Weber  von  der  I7ZZ, 
nicht  wegen  meiner  Lücher,  sondern  wegen  Itzik  Manger  (ich 
korime  gleich  auf  ihn).  Dabei  sagte  mir  V/eber,  er  habe  Ihnen 
meine  beiden  Bücher  übergeberi,  erinnere  sich  aber  nicht,  ob 
er  Ihnen  geschrieben  hebe,  dass  er  nicht  eine  kituze  Kezension, 
sondern  einen  ganz  umfassenden  Aufsatz  von  Ihnen  wünsche. 
Sollte  er  es  nicht  gesc. rieben  haben,  dann  teile  ich  Ihnen 
also  seinen  Wunsch  hiermit  mit.  -^ch  freue  mich  sehr,  Ihre 
kritische  Meinung  zu  hören.  Im  Buche  *' Jiddisch*'  werden  Ihnen 
-  falls  Sie  Original-Jiddisch  lesen  -  die  Druckfehler  in 
dem  hebräischen  Satz^aufgefallen  sein.  Leider  konnte  ich 
nichts  dagegen  tun.  ""ei"  Verlag  -  mit  dem  sich  überhaupt  die 


^ 


Zusammenarbeit  immer  mühsamer  gestaltet,  weil  niemad  die 
zentrale  -.utorität  hat  und  alles  sich  in  gegenseitigen  Intri- 
gen verbraucht,  die  dem  Autor  und  der  Produktion  enoru  scha- 
den -  der  Verlaj  also  glaubte  mir  nicht,  dass  man  LILihe  haben 
werr'^e,  guten  jiddischen  Originalsatz  in  ii^uropa  zu  beschaffen 
und  verbot  mir,  mich  selber  rechtzeitig  umzutun.  Dann  Erwies 
sich,  daes  ich  doch  recht  gehabt  hatte.  Ic:.  musste  in  grösster 
üile  aus  Paris  (^s  war  die  n^cr.stgele^ene  Möglichkeit,  wie 
ich  herausfand)  den  Satz,  fertig  abgezogen  auf  satiniertem 
Papier,  beschaffen.  Korrekturen  konnte  ich  keine  selber  an- 
bringen. Setzer  wie  auch  Korrektor  waren  obendrein  Jüdische 
Individualisten,  d.h.  sie  täte:.,  was  sie  wollten,  ^nd  so 
entstanden  die  -^'ehler... 

Sa^en  Sie;  Sind  Sie  nie  in  der  Schweii? 

Nu|>  zu  It^iniJIsr]^;^^ ,  demzuliebe  ich  mit  V/eber  t  elephonierte . 
ZunächstTTTst  er  Ihnen  el^  Betriff?  Kennen  Sie  sein  ''buch  fun 
gan  eden??  Ich  wirde  vom  ^ei'la.-:  K:ossodo  gebeten,  es  zu  über- 
setzen, hatte  zunächst  gar  keine  Lust,  vor  allem,  als  ich  er- 
fuhr, dass  luanger  in  ^'ew  York  h-.ngert  -  und  das  heute,  wo 
jeder  jüdische  und  jiddische  Schmarren  ins  Englische  übersetzt 
und  bewundert  wird!  Dann  aber  las  ich  das  Luch  doch  und  war 
völlig  gefangen,  ii^s  ist  bezaubernde  Poesie  und  Quintessenz 
der  jiddischen  -Literatur  mit  all  ihren  tragischen,  komischen, 
chassidischen  und  talmudischen  Akzenten.  Y/eber  wird  daraus 
einiges  abdrucken,  -^as  wird  dem  i^uche  -  und  Manger  -  helfenj 
Wo.  len  auch  ::ie  sich  der  deutschen  üebersetzung  (englisch  ist 
Manger  bis  heute  nicht  übersetzt!)  annehmen?  Dann  lasse  ich 
Ihnen  ein  Exemplar  zugehen.  Ich  wäre  für  Manger  sehr  glück- 
lich.  ^s  ist  eine  Schande,  dass  die  Juden,  ein  Yolk  des  V/ortes, 
bis  heute  diesen  letzten  und  vielleicht  einen  der  grösst an //^^^//ry^ 
Dichter,  den  sie  hatten,  in  ihrer  Mitte  zugrunde  gehen  lassen! 

Vielleicht  höte  ich  ein  V/ort  von  Ihnen! 


Inzwischen  verbleibe  ich  mit 


dankbaren  Grüssen 

Ihre 


li\  CU 


Vl^ 


V 


/ 


ux^^i^v  ^7 


•j^  1^ 


,!.''-■> 


f\. 


V 


(^V^. 


t  1 


2o,  März  1963 


Dr*  Rotert  V/elsch 
London 

Lieber  Herr  Doktor  Welsch, 


Sie  hatten  vollkomnen  rechte  es  ist  die  einzige  mir  bekannte 
^^r^beit  über  den  Jüdischen  Witz,  die  in  der  gleichen  .nichtung 
vorstösst  wie  ich  selber  -  merkwirdigerweise  bringt  er  zum 
Teil  sogar  dieselben  "Beispiele.  ^     war  unverzeihlic  .  von  mir, 
diese  Arbeit  nicht  zu  zitieren.  Aber  sie  war  wirklich  nirgends 
aufzutreiben.  Vielleicht  kann  Ihr  Vetter  eine  zweite  Photokopie 
für  die  jiid.  Bibliothek  in  Zürich  oder  für  die  Landesbibliothek 
in  -^ern  zur  Verfugung  stellen?  ^ch  selber  trenne  mich  nicht  gern 
von  dem  -tixemplar.  - 


Im  August  erscheint  der  Jüdische  V/itz 
mit  etwas  kompromierter,  aber  doch  5o 
kann  ich  aucfi  S'elix  V/elsch  wenigstens 


in  einer  DTV-Ausgabe, 
seitiger  Einleitung.  Dort 
zitieren.  - 


für  welche  er  aber  noch  auf  den  Beitrag  von  Ihnen  warten  müs- 
se, -^r  hoffe  sehr,  dass  dieser  rechtzeitig  eintreffen  werde.  - 

-^ch  selber  w'-ire  aucii  sehr  glücklich,  werji  -^r.  Weber  bis  dann 
alles  beisammen  hätte,  denn  in  dieser  I^^ummer  kommt  unter  vie- 
lem andern  auch  ein  grSsserer  Kssay  über  Manger  und  sein  Buch 
fun  gan  eden,  das  kurr  hernach  erscheinen  wird.  Dieser  Essay 
ist  als  Vordruck  gedacht  und  wird  hof : entlicn  dem  Buche  Mangers 
den  V/eg  ebnen,  -^ch  würde  es  dem  Autor  sehr  gönnen.  Denn   mag  er 
auch  ein  Bohemien  sein,  der  mit  Greld  nicht  umgehen  kann  -  im 
Augenblick  geht  es  ihm  wirklich  schlecht,  r^r   ist  obendrein  auch 
krank,  kann  überhaupt  nicht  ausgehen,  seit  vielen  Wochen  schon 

Nicht  wahr:  Ich  höre  doch  von  Ihnen,  wenn  Sie  durch  die 
Schweiz  kommen?  Ueber  eine  persönliche  Begegnung  würde  ich  mich 
sehr  freuen.  - 


Mit  dankbaren  Grüssen  verbleibe  ich  Ihre 


^^p-  L^itc 


^     (  M\  c{iH  i<^^U 


■^- 


21.   März   1963 


^VADMANU 


VVlNKELRieiDSTR.  1 

Dr.  Robert  Welsch  st.oallen 

7  a  C.edition  Hill 
London  NW 

Lieber  Herr  Doktor, 

wie  sehr  ich  mir  auch  den  Kopf  zerbreche  -  ich  weiss  niemanden, 
der  mir  die  nachfolgende  Frage  vielleicht  beantworten  könnte  - 
ausser  Ihnen.  Da  Sie  über^Itzik  Manger  so  genau  Bescheid  wissen, 
ist  es  möglich,  dass  Si^von  und  aber  andere  jiddische  Dichter 
mehr  und  Genaueres  wissen  als  alle,  die  ich  bisher  befragt  habe. 

Es  geht  um  Folgendes: 

Ich  möchte  eine  kleinere  Sache  über  Scholem  Alejchem  schreiben 
und  hierbei  auch  etliches  aus  seinen  Werken  -  übersetzten  und  nicht 
übersetzten  -  abdrucken,  i^un  habe  ich  keine  Ahnung,  bei  wem  die 
Rechte  liegen,  wer  die  ^rben  sind,  und  wie  es  mit  den  Rechten  für 
bereits  ^Jebersetztes  steht,  -^ch  weiss  auch  nicht,  wie  es  in  solchen 
Fällen  sich  verhält,  wenn  man  bereits  Uebersetztes  neu  übersetzen 
wiii,  oder  auch  nur  abändern  will.  - 


Haben  Sie,  sehr  verehrter  Herr  Doktor,  eine  Ahnung,  wie  es  mit  die- 
sen Fragen  im  Zusammenhang  mit  Scholem  AleJ ehern  steht,  oder  wer 
mir  hier  bereitwillig  und  verlässlich  Auskunft  geben  könnte.  - 

Und  dann  noch  eine  zweite  Frage» 

In  den  nächsten  Taget,  kommt  die  deutsche  Uebersetzung  von  Tangers 
Buch  fun  gan  eden  heraus,  heben  Sie  Lust,  das  Buch  für  ir-^endwelche 
Zeitungen  oder  Zeitschriften  zu  besprechen?  Icn  wäre  für  flanger 
sehr  glücklich,  die  Besprechung  an  möglichst  vie]in  ^rten  in  den 


Hände.a  guter  Sachkenner  zu  wisse 


n 


wie  Sie  einer  der  wenigen  sind.  - 


Für  eine  Zeile  wäre  ich  -^hnen  sehr  dankbar. 
Inzwischen  verbleibe  ich 

nit  dankbaren  Grüssen 


Ihre 


/T^t:^^^, 


k/^ 


1 


n  \ 


/ 


tv, 


V. 


i'y 


Pi 


i^-'^K/r^W^^ 


Y 


a  v^-  ^ 


j 


26*  März  1963 


(In  Eile) 


Lieber  ^err  l^r.  Welsch, 

soeben  erhalte  ich  Ihre 
gerufen  -  Dr.  Weber  ist 
übermorgen  wird  er  erst 
Ihnen  selber  nochmals  g 
laut  von  -^r.  Webers  Aus 
auch  einem  befreundeten 
Hanger  ganz  abdrucken  w 
wartet,  weil  er  Weber  v 
lassen? 


— V'J 


DR.  PHIL.  SALCIA  LAr4DMANN 

WINKELRIEDSTR.  1 

ST.  GALLEN 


n  Brief.  Ich  habe  sofort  nach  Zürich  an- 
aber  nicht  erreichbar,  und  morgen  und 
recht  unerreichbar  sein*  Also  gebe  ich 
enauen  -Bescheid  -  genau  nach  dem  Wort- 
sage, sowohl  mir  selber  gegenüber,  wie 

Redakteur  ge^^enüber,  der  den  Koman  von 
ill,  jedoch  schon  seit  vielen  Wochen 
ersprochen  hat,  der  NZZ  den  Vortritt  zu 


Dr.  Weber  lebt  in  dem  Glauben,  er  habe  Ihne 
Ihren  ersten  -t^rief  hin  geantwortet,  Sie  möc 
.zusammen,  also  Ü  die  Neuauflage  vom  Jüdis 
Jiddisch,  in  einem  umfangreichen  A^fsatz  be 
sehe  Witz  wurde  nämlich  bisher  in  der  NZZ  d 
tung  von  Konfusionen  überhaupt  nicht  bespro 
nun  ausführlich  anhand  der  Neuausgabe  h  nac 
Diesen  Aufsatz  hoffte  er  von  Ihnen  Mitte  Mä 
Händen  zu  haben.  - 


n  schon  lange  auf 
hten  beide  Bücher 
chen  Vifitz  und  auch 
sprechen,  -^er  Jüdi- 
urch  eine  Verket- 
chen,  und  das  soll 
hgeholt  werden. 
rz  spätestens  in 


Sollten  Sie  nur  das  zweite  Buch  für  sich  allein  besorochen  ha- 
ben, so  senden  Sie  ihm  doch  eine  Besprechung  für  den  Jüdi- 
schen Witz  noch  nach!  Vorher  lässt  er  nämlich  die  jüdische  Bei« 
läge  nicht  erscheinen,  und  alle  Aktionen  für  Manger  sind  durch 
das  Versprechen,  die  NZZ  habe  das  absolute  Vortritt,  gestoppt. 

Ich  nehme  an,  dars  solche  Missverständnisse  sich  aus  der  Tat- 
sache ergeben,  dass  Dr.  Weber  die  Briefe  nicht  diktiert  oder 
gar  selber  schreibt,  sondern  seiner  Sekretärin  -  einer  Böhrain 
dem  Namen  nach  -  nur  Stichworte  gibt,  i^a  bleibt  wohl  manches 
unerledigt.  - 

Haben  Sie  allerherzlichsten  ^ank  für  die  Information  betref- 
fend Scholem  Alejchem! 

Das  Buch  von  Manger  lasse  ich  Ihnen  natürlich  sogleich  zukom- 
men. Wenn  Sie  es  an  Ihnen  befreundeten  Zeitungen  besprechen 
wollten,  so  wäre  ich  für  Manger  sehr  glücklich  darüber, 
^nd  desto  glücklicher,  je  mehr  Aufmerksamkeit  b  Sie  bereit 
sind,  ihm  zu  schenken.  Denn  es  ma^  wohl  stimmen,  dass  er  ein 
Bohemien  ist,  der  es  nie  zu  einen  geruhsamen  Leben  bringen 
wurde  -  aber  er  lebt  tatsächlich  krank  und  im  Elend.  Und  er 
ist  ein  echter  dichter  -  einer  der  letzten  in  unserer  armen 
Jiddischen  Sprache.  Ich  kann  nicht  an  ihn  denken,  ohne  dass 
es  mir  das  Herz  zusa-^menkrampf t .  Undlich  brauche  Ihnen  doch 
sicher  nicht  zu  betonen,  dass  ich  mi'ch  für  ihn  nicht  aus  ir- 
gend einem  egoistischen  Interesse  (mir 
dem  einmaligen  und  von  mir  absichtlich 
Honorar  für  die  Ueberstzung)  einsetze, 
seiner  Dichtung.  - 


stand  nichts  zu  ausser 
bescheiden  gehaltenen 
sondern  aus  Liebe  zu 


Ihre  Ihnen  dankbar  ergebene 


(yUi^  f 


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C^l/l/ 


Martin    Lawrence 


Telephone:   GLAdstone  1  858 


Ä^^  [Ur.  U-tJjC^i 


23.  St.  Gabriels  Road. 
Cricklewood. 

London    N.W. 2. 


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wtCcr  ^^|^/a<X'<<r'  OlAto-iVT 


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Miriam  Lens-BeerHofmann,412  Cathedral  Parkway  Nev/  York  25fN.Y« 


c^r^ 


Liebster  Kobert: 


/ 


t^pc^— ► 


wvü 


New  York  8.6.I055 


Vorallem, damit  ich  nicht  wieder  vergesse: hier  ist 


ein 
es 


*   i 


Photo, das  ich  seit  Jahr  and  Tag  f  ir  Dich  aufgehoben  habe, damit  D¥ 
dem  Kuben  schickst »Dich  aber  vorher  noch  dyran  erfreust. H^st  Du 
schon  HO  eine  Ähnlichkeit  gesehen  ?  ?  Wie  geht  es  ihm  ?  Ist  er  noch 
in  Cicinn8ti,dann  werde  ich  ihm  doch  vielleicht  schreiben, denn  ich 
habe  sehr  liebe  Freunde  dort, die  er(vielleicht  ist  sie  more  socuble) 
besuchen  kann. 

Aus  den  verschiedenen  politischen  Aufsätzen  im  "Aufbau" 
äenr^rtry  entnehme  ich,dass  Du  jetz.t  in  Lodnon  bist  und  hoffe,dass  Die) 
mein  Brief  dort  erreichen  wird. Leider  finde  ich  momentan  (^&i  ich  bin 
ein  Schlempsack  geworden)  meinen  Ic-tzten  Brief  an  Dich  nicht  und  weiss 
daher  nur  ungefähr, was  ich  Dil  geschrieben  habe, verzeihe  also, wenn  ich 
manches  wiederhole. 

V»ie  ich  Dir  schrieb  ,ist  am  26. f^.  der  zehnjährige  Todes 
tag  von  meinem  Vater  und  ich  will  die  Gelegenheit  benützen, um  die 
Oef fentlichkeit(sow|peit   sie  sich  für  Literatur  interessiert)  auf  ihn 
aufmerksam  zu  machen. Denn  wie  die  Dinge  jetzt  stehen, habe  ich  sehr 
wenig  Hoffnung, dass  Fischer  noch  etwas  neu  auflegen  wird  und  einen 
Ceuen  Verleger  findet  man  doch  eher, wenn  der  sieht, dass  i^eitun^en  u. 
"2.eitschriften  etwas  bringen, Theater  etwas  aufführen.  Ich  muss  also 
an  allen  P.cken  und  Enden  anstupsen, damit  sich  etwas  rührt. Denn  so  jung 
bin  ich  ja  auch  nicht  mehr, dass  ich  abwarten  kann  und  wenn  ich  nicht 
mehr  bin, so  wird  kein  ftensch  irgendetwas  unt^EnehmenUnd  das  finde  ich 
sehr  schade, nicht  aus  Eitelkeit, nicht  weil  wir  ja  schliesslich  doch 
ganz  gut  ein  Bissei  Geld  brauchen  koennen,  sondern  hauptsächliche  und 
ich  h6fle(Lu  kennst  mich  gut  genug, um  es  mir  zu  glauben)  weil  sowohl 
in"Jaakobs  Traum  "  ,wie  im  "Juj-ige  Ds.vid"  so  vieles  steht, was  die  Juden 
so  gut  brauchen  koennten.Du  wttisst,daES  ich  weit  mehr  wie  Du  ,der  ^ei  n^ 
ung  bin, dass  man  nicht  immer  die  Id-ale  herwirklichen  kann, dass  man 
die  -Realität  ,die  anderen  Nachbarn  in  Betracht  ziehen  muss  und  soll  und 
dass  vieles  vielleicht  nur  zu  erreichen  ist, wenn  der  Zweck  sogar  die 
Mittel  recht  unheilig  lässt.aber  als  letzte  Forderung  müssen  doch  ge- 
wisse/! Ideen  hochgehalten  v,erden( schrecklich  falsch  ausgedrückt, aba 
Du  weisst  ja  was  ich  meine)  und  das  hat  der  Vater  doch  sehr  gut  und 
anschaulich  ausgedrückt.  Ich  nehme  an,d,sBs  Du  die  "Verse"  hast, lies 
aul  Seite  :52  den  Prolog  Entwurf  zum  "Junge  David"  der  letzte  Vers 
sagt  CO  unendlich  viel  und  es  ist  so  leicht  zu  verstehen. 
„^^^u  .  V.   .   ^^^   Israel  betrifft, so  habe  ich  an  den  Chanoch  Keinhold 
geschrieben.der  sogar  das  "Paula"  Buch  richti^verstanden  hat,u^d  er 
hat  mit  einem  ^edakteur  einer  hebräischen  Zeitung  gesprochen  (ich  weic,c| 

S  ne'/?t'^^l''H''E:n''  "''  Carlebach  V  )  und  dfe'woLen  im  SepteiJbe?' 
eine  Art  K.i3.-H.  Beilage  machen,  ich  muss  aber  das  Material  schicken 
und  vorallem  natürlich  etwas  über  ^srael  Nun  hat  der  Vater  sich  als 
ho+   ^'^v^J^""^  war, nur  Notizen  gemacht  u:,d  zwar  über  das'was  er  «esehen 
hat, nicht  was  er  empfunden  hat, denn  das  musst  er  ja  nfc^?  au?s?h?eiben 

dc.s  allef:  dann  g-r  nicht  ausgearbeitet. Ich  -Lö^rueioen 


und"  hc"t 


I        ,\^  niemand  tun,  obwohl  man  sie  ^nächstes  «Jahr  ist 


C 


-A^Ol^jÄ^O^  ^^^Ji^r\_ 


-2- 

vielleicht  sogar  dort  verkaufen  koennte.  Ich  bemühe  mich  jetzt  sehr 
eine  en^lisch-deutache  hübsche  Ausgabe  irgendwo  henanszabringen,die 
man  nächfatea  3ahr  bestimmt, an  allen  Orten, v.o  Masikfestspiele  sein 
werden,  bwerkaiifen  koennte.  Fischer  ist  nicht  dafür,  also  muss  ich  sehen, 
wer  58  herausbrin<^eri  koennte.  Du  hast  seinerzeit  gemeint, dass  sich 
der  Stephen  Spender, der  ja  Jacobs  Traum  hier  rocensiert  hat »vielleicht 
für  die  ui-ersetzung  einiger  Gedichte  oder  der  (^edenJcrede  interessieren 
würde, Du  meintest  soe's;t,dss3  er  vielleicht  etwas  in  seiner  Zeitschrift 
bringen  wurde.  Wie  i^t  es  damit  ?  ?  ?  Die  Übersetzung, die  existiert , ist 
von  Vaters  Freund  dem  AI-weit  Sam  Wachteil  gemacht, nicht  schlecht, aber 
n&tüi-lich  kein  Karstwerk. BAd  natürlich  würde  ein  puter  Name  als  Liber- 
setzer,das  ganze  fderdern. Bitte  sei/  so  lieb  und  denk  darüber  räch. 
Und  schreib  mir, ob  ich  Dir  oder  ihn  irgendetwas  schicken  soll. Ich 
kann  alles  aiimail  schicken» 

Dann, ob  Du  glaubst, dass  eine  engllach-jüdische  Zeitschrift  inLondon 
etwas  bringen  würde,  z.  B.  irgendetv.as  aus  "Jacobs  Dream"  und  ob  es 
nicht  eine  Koeglichkeit  gäbe.dass  das  Buch  dort  vsrkf.uft  wird.  Es  hat 
eine  Vorrede. besser  gesagt  ein  üsaay  von  Thornton  Wildernder  doch  sehr 
envogae  ist./n  wen  müeste  man  die  Bücher  schicken.  Das  Buch  hat  ca  180 
oeiten  und  wurde  hier  mit  $2.7^  verkauft,  'A'lr  würden  aber  jeden  Preis 
der  dort  für  so  etwas  übirich  isx, annehmen, denn  dass  sie  nur  hier  herum- 
liegen,ist  doch  voelLig  sinnlos. 

Warum  z.  B.  der  *terausgeber  von  "The  Pen  in  Sxile"  Paul  Tabori.sich 
nicht  an  mich  oder  Fischer  gewandt  hat  und  etwas  vom  Vater  pebracht 
weiss  ich  nicht.  So  dies  war  Angland.  ' 

Deutschland:  Fischer  behauptet  doch, dass  eben  keine  N&chfrage  nach 
K.B.-H.  nein  wurde, was  moeglich  ist, aber  wiseen  tut  es  doch  keiner. 
Ich  verfo3i:e  nun  alles  in  -Aufbau"  was  darauf  hindeutet. dass  es  doch 
vielleicht  Menschen  gibt. die  sich  dafür  interessieren  würden. Und  da 
wollte  ich  wissen, hätte  es  iiünixgBrxx  Sinn, irgendetwas( und  ich  weiss 
eigentlich  gar  nicht  was, da  ich  doch  von  allen  Sachen  nur  ganz  wenige 
Lxemplare  noch  habe)  und  sei  es  ein  paf.r  Eti^ranme  oder  wie  Du  es 

haSf  ^Jn^'fni  o'f  "."'S  ^^'"  ^'''  ^^PP"  '•Juden,Heligion-  herausgesucht 
^^t  '^^^■^?  ^J""^^  ^!,'J^  zu  schicken  :  Dr.Gertrude  Luckner  mit  einer 
Art  Gratulation  zu  ihren  Bestrebungen. 

li-h  dpc,  qfpnv.py.  7Mc^  13   •    CO     ^'^  ^^  CRUZ   Boehm  gratulieren  anläse- 
x-L^n  aes  oxepren  /.Ise  Preises?  ? 

vieiI:?chrwSrÄIe"%'o^f '^^^   .Indischer  Gemeinschaft^  iJ  Deitscilanc 
macht  v'lrd    nll\^V.^^^     habe  keine  Ahnung  ob  soetwas  überhaupt  ge- 
versteh mich  Mhb?  i^  "^^'T'^':^^^^^^^  ^"^^^'^^  aufführen.  Bitte  miss- 
nu?  aue  'ilrh^i  ^  '   ^'^^•^u^  ^^^   ^■^''''  ein:.elne  Sache  nicht  wichtig, abe" 

eventuell  eine  4'^pnJ-l^'''''''nT!''.^^^"  ^^"  ilrinnern  entstehen  und^^mit 
!!!  J^        "euauf läge. Und  ich  weiss  doch  vie  die  Menschen  ^inrt 

einmal  baif i^g^^detSL^^Ser'Sachf  JütL^ '''"^   '"  ^^""  '°^^  vielleicht 

fragt, ob  Du  den  Edmund  Wilson  kenn^t^Ser^irBi  h^?  n^^^^i^^^  ''^^^^  ^^- 
"scr^le  of  the  dead  sea"  firLf  A?;  Yorker  er,?^P^w^\'^^'^!^'^^^^  ^^-^ 
voriges  ^ahr.den  Jacobe  Drear"iescMckthaSe>Vh^t'1v,^1  ^f   ^^ 
bestätigt, hatte  aber  nur  er^-t  H^S  w?ih    ^f^^.Er  hat  ihn  dankend 

krciegen  koennte  iTi^LnJoLerZn.  :^:Lr^  "'"^^^^^^  ^^"  ^^"  ^^^^ 

so  würde  das  sehr  niit^ich  hie?  J?n  ^^«^""^  u^^""  ^•'^^-  ^'^  Schreiber  , 

wie  gnr  nicht  verkauf fworden!   ''^^»^"""  ^"'^^  ^^^^  i^t  das  Buch  so  gO^ 


/ 


-3- 

So  und  jetzt  zixni  deatschlesanden  Israel,  d.h.  ich  glaube  ich  meine 
eigentlich  das  englisch  lesende/.  Ein  Freund  von  u;is  Dr.    Otto  Kallir,c 
der  das  Paula  Buch  hier  her?^Uö«ebracht  hat  und  hier  eine  Art  Gallerie 
hat,  i3teht  wer:en  einer  Q^randma  Moses  Ausstellung  in  ^'eruidalem  mit 
Th.P.Meysels  von  aer  Jerusalem  Post  in  Verbindung. Una  zv/rir  hat  sich 
die  ^afari  Art  (xalleriea  an  ihn  gewandt  und  aer  ^eysels  hat  ihm  ge- 
schrieben, dass  das  ein  zu  kleines  Lokal  ist  und  ob  er  nicht  etv.as  im 
Artist  House  machen  moechte,da3  sehr  gross  sein  soll.Und  nun  meint 
der  O.K.  ob  der  ^eysols  nicht  dort  eventuell)erreichen  koennte,dass  di: 
^'Jacobs  Dream''  und  anderereits  auch  das  Paula  Buch  vertreiben  koennten. 
Ich  kennen  i«n  Mrysels  ganz  flüchtig, hab  ihn  einmal  im  Cafe  in  7/ien  ge- 
stehen,wo  er  recht  unwahrscheinliche  Erlebnisse  erzählte .Aber  vlelleichl 
ist  er  inzv;ischen  verlässlich  geworden  ,  nar   mc^iohte   ich  nicht 
gtÄJie    ^n  ihn  herantreten. Glaubst  Du,dass  Du  ihr  schreiben  koenntest  unc 
ihnauf  den  Todestag  aufmerksam  macnen  und  wenn   er   etwas  bringen  will, sc 
soll  ersieh  an  mich  wenden  ?  ?Denn  vielleicht  gi- t  er  sehr  itel  auf 
Dich  ?. 

J^obert.üu  tust  mir  w-iriclich  leid, denn  it:h  woiss^wie  wenig 
es  Dir  liertfall  das  zu  tun  .Glaub  iiiir,  mich  kostet  es  so  eine  Anstreng 
unp^,dass  ich  es  inmer  wiider  hinausschiebe, aber  auf  die  Dauer  kann  ich 
es  mir  nicht  leisten  und  ,ietzt  it^t  es  ohnedies  schon  recht  spät  für 
all  das.  Sei  mir  nicht  boese. 

Ich  leg  Dir  etwas  bei, was  Dir  -vielleicht  Freude  machen  v;ird,wa8  aber 
sicherlich  nicht  zur  Veroeffentlichun^  heute  geeignet  ist. 
ich  erinnere  mich  noch, wie  dei  Entwurf  im  Cafe  im  Kongressgebäude  ge- 
macht wuroe. 


Und  damit  Du  es  jetzt  leicht  hast, füge  ich  unten  all  Fragen 
nochmal  an  und  Du  musst  dann  nur  Schlagworte  drauf  schreiben, ich  habe 
eine  Copie  dieses  Briefes  und  werde  wissen, was  Du  meinst. 

.  *  '     '  ''  ' 

Uns  geht  es  so  halbwegs, läss  und  wissen, wie  es  Dir  geht, Deine: 
Frau  und  den  i^indern  ui:d  "Cnkel  . 

,  "  Wir  haben  Dich  sehr  lieb  und  denken  of 

QU   Dich.  '   '      "     /  ^ 

herzlichst  Deine    J  /  ' 


P.S.Ich  sehojdass  die  Copie  besser  leserlich  ist  und  schicke  sie  Dir 
deshalb. 


1)  Stephen  Spender,  ^bersetzi^ng  Gedenkrede,  Abdruck  von  etwas  in  seine 

eitschrift(Jacobs  Dream" 

2)  Englisch  Jüdische  Zeitschrift  Beitrag 

3)  Vertrieb  von  ''Jacobs  Dream" 

4)  Dr.Gertrude  Luckner 
S5  Franz  Boehm 


6)  Heinz  Galiski,  Van  Da 
7)Edmund  Wilson 


m 


VRCHKi    KABIM 
PR  A^ÄK  t 


yeiefil&vinov^:  10, 

I^'ahfc.   T. 

Frag  den  s.  r^pril   19^6 

DrCS/!/o 


Herrn 

Dr  ^obert  ^eltach, 
78,  CrfKilton  Hill, 
Lorti  )n  N/^\6t 


Sehr  geehiter  Herr  D'ktoii    reltsch^ 


Ich  dankp   Ihnen   fiii' 
rrefrout  hfbftn. 


Ihr    freundliches  Scla^elben,   oiit  den  7-lr  urs 


I?h  hfihf'  Ihren  Prl^f  auch  Herr it  Dr   Iltle,   ae^)  O^TeralsekretöT 
unser -s  ^omeindeveibandes  ,    gezei£:t  und  er  leahsichtlt't  Ihnen  ein 
;£xe  ?.)lr^r  der  J'l'Tn^.H  '^"^'Dir.S'   zu   schirmen,   vielleicht  kennen  !=:ie 
eine  Tezonsion  dlesos  Buches  In  den  Ihnen  2UBc.ne;lichc  n  Jouinalen 
schroiben. 

Der  Leiter  urserer  Fultus^i^b  teilung,   Herr  Pabblner  Duvic^^viS,    i:-,t 
berfiit  die  Pflege   der  Orabei*  Ihrer  Eltern  zu  bt  sorgen.    Te-llen  Sie 
uns  die   hebr-iiJ^chen^  Ni^inicn   Ihi'^r  Lltei-n  ntt,   ce.:ilt  v;lr   euf  dem 
Friedhofe   in  Stry^nlce  «  de:    unbeschc^c^ie^t  ist  -  d&s  Ilötire   veran- 
ln3S<^n  können.  Herr  Rabbirer  DrvidovlS  rV.  a  Ihnen  ctnn  sf^lbst 
sch:'eiben. 


!;'it  herzlichen  G-iursen 
Ihi'  ei'gebener 


Dl',   ^.h.Levien 


T-l-Aviv,    ?ü,10,195ß 


S  hr   f^e^^hrter  üerr  Irdtsch, 

i.ch  bin  koin  1?  jf^^^hrifes 
FÄeclchen,    sondern  ein  bstc^:ter  M  nn  von  50  und 
daher  nicht  f^nvohnt,   idchtern,   l^chriftstel  ern 
oder  ^^anstlern  b'ifeist^rt^^     Bri^fesu   schr^ib'^n. 
Trotzdem  moechte  ich    Ihnen  h'^jute   fu-^r  Ihren 

Ausatz  ^yAj")y(    ^;£t  %v  /p>A'  yJ^ 

herzlich  danken.      --^"^  /    ^ 

Als  ich  den  Leitartikel  im 
Haarez  las,  auf  den  ^i-^  lezug  nehmen,  kam  mich 
so  etvas  wie  Verzweiflung  an,  da  mir  schien,  als 
ä)L  die  letzte  Insel  in  einem  faschistischen  ::eer 
larigsar  versinkt.  i)ie  Tatsache,  dass  das  i:latt 
Ihren  h^^uti^^en  nrtikel  bringt,  hat  mir  wieder 
etwas  Zuversicht  fe^eben.  Öo  kann  ici  d'-n  Artikel- 
und  nicht  nur  in  dieeer  Beziehung-  -  mit  Ihrem 
"Tra£t  ihn  luit  Öto].z  den  gelben  Heck  vergleichen, 
d ^r  fuer  so  viele  ein  Ketturv sanker  var.  Ich 
vuensche  Ihnen  und  uns  allen,  dass  Ihr  heuti-er 
Artikel  soviel  zum  Nach-  und  bmidenken  anret:t,  vle 
es  der  vor  25  Jahren  /  etan  hat. 

Ihr  er{':'?b'3ner 


^V 


?5.^.    1952 


Iloun  i-^r. Victor  v.d.T.lrpe 
LandArcf   Ihillpp   ^tr.29 
Sehr   poehrt-^r  Herr  üolctorl 


jioino   z^oltunf- 


^^HAhKT/^*     Cel^vlv    schic 


<k«  -j 


Lr   iur^vr*   'irlof  ßln 


de 


iaiCil     «JL^i- 


<e  JL.aa 


Jööpr oc'iunfT   Inr€3    2»uchea    bezieht 


Ks    llop;t   dir    (-owl^i;":    fer.' 


J.  r.  ne 


[)lno    .iolnun-:    zu^u 


,:JCilifOl  o^Ai 


dlo    ..:lo   nicht   hrbcn 


icl-   hl  bo    lr.   iMin»^r   I>Gsr  )n^chun^:   •  i'sdruck- 


hcn     decü    .'.hr   .K-vCh   oo.^octlv    Iftt.    nt^   el<i  Zunöror 


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rr'sr:rochor   ,hnben,   und  df?   ole   Ooenn 


rVJ  '^rv'Jiiro!^    zitier  ton 


mit    (IG        u  L>  r* 
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V.«-»« 


Dr.  Tlktor  v#d«Lip.o 


7rüxikl\xrt/äaf  " » 
lAndgyaf  Fhlllpp  Gtr«  29 

8  Fo  ruary  1552 


Sht  Editor» 

"li  a  a  r  c  t  s" 

>  >  1         V  A  V  /lorool 


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Sftar  uircy 


xrior.vxo 


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d  on 
.t'ining 


I  viöl.  to  iiifoiu  you  t      t  f 
to  ;:i©  tho  is'iue  of  yoio*  n-^-^r  ^>f  14  -^^oceuLer  l'j;>l 
t)  e  artlole  '^'üurnorG  >i  -      •     Mie  I  lua  v^ry  : 
of  t  you  :  av.^  .7  bookj^   I  xC'il    i  üUDt 

•^«ric  you  to         n  a  v©ry  e»cc?.  .      ■-  .  .  jtiflc.  w -on# 


biv» 


your  ax'ticle  fitai^:^?!    "V#d#Llp  e  bel'^xvoa    vi..t  Goerlnr,  »v .  j 
uiutware  oX  t5.<?  dootructi  ?    oi  the  Je     "• 

I  luivo^  ao  «  general  rulef  rofralned  froci  ntatlng  aqf 

-^^"  ^        '    '      3       vi  Lve  ciueav     ved  t.o  *•    "  ^      '      ibio  to 


write  t 


3  an  O.Jec'    vo  cl.ronlcler 


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on  tliiA 


spoelfio    /  a  i-lc^ly  dolicate  point^   „Idcii^   i  i:olt^iiJl,^t  toa 
dr     oroon  ^rid  l:'  '      ,    I  '    v©  <lollned  i:.y  poaltlou  in  an 


ot  to  m  b     1:): 

t :    1 


Quoting  trom  I      i  7    fin  ^^ 
^:   9  nost  Impor       t  «f  rll  ^  11    i  ..  ,   th%  ' i  <    Ic^r 

It^^-^nd^  \vai5  aotually  ae^Alt  the  haröest  blow  at   t  um.t^rSf 
0  ti»  #vil  iidtiatiVQ  c        liier,  which    ;vc     '     "*  Äi«ä  all 
>:  jictiviti««  Wßo  rajflect  .rc  clearly  t  .an  a:        3>r« 

•löe  in  a  hundreö  dötr.ilo  •    •    •    •   It  m   o  uitpiificaiit  ti  at 
in  liurxiber^t   in  the  laut  äöäI;     i.,  none  of  the  dcfr-  "^-^   ta'eaD- 
ouöod^   thelr  fori:er  ohlef  m:     /juaötcr.  Hitler  •    «    «   •        ;ring 
hlooelf  in  I.oriibor^  did  not  vcr.tijre  lo  defct^d  .  itler  on  tlie 
äöclolvo   polrit-^    ijii  so  (Seine  *  ^    c^.ofo3tc'T  to  c*   "^    .:    e   c:<ta':t 
hie  onn  cl  /  croatci  b-  at  itude  In  Äu:  ,  a 

lrocrii:|j  Le^^w     *•   in  the  Miiu.  .^arg  Diary*   ail   thoüQ  ^.^^.va 
ore  objoot^v         reoordea#  ^ 

I  quote  Trom  Pci^e  167  af  Ä^y  boola   ^kn  :[:^Q:^xr&B  the 
exteriaination  of   '    o  Jowe  a;  d  the  coiicentratioxi  caittpet 
Go0riii£5*a  teatimony  doee  nut         ly       th  tic  oweeplnis 
peepor.öibillty  he  co  far  na.  lu^wJ»  rUiny  liate:  ore  thlxüc  tiiat 
Goeriöc  hi  i  olf  la  ui;u0rainij^-^  the  erodlüility  of  '  lö 
depOQiti       ;  by  teetifyij  :;,   o*,  •    that  he  loid  consi  lered  barring 
fron  Ol  -u^o  a  a  esiiijration  of  t:(c    Tewa  to  bo  the  riß  it 
courae  to  folJloet  ^^t  t;.at  io       d  be  n  imaware  of  thoir 
exter>  '       ilon     r/J    the  atrocitiee  perpetr:  ted  in  the  conooii- 
tration  c  apo,   exccpt  for  certain  exceatfea«     oerinij  further 


Btated  that  in  iilo  opinion  even  Hitler  had  been  unawarc   of  the 
details  reßardliv^  tlie  concei/bration  oamps«   .^any  aLion^  the 
audience  tliiiifc  tliat  by  tlieoe  two  replios  Go.rin,^  loot  a  Jar^je 
Sisare  of  the  ^round  he  ^ad  tdiö  far  ^.jained  for  ;  iuself  •**     I  liave 
actually  otresacd  this  para£,raph  by  addlng  the 
"Goerlng^ß  denial"# 


:r<^i]ial  .acte 


On  Page  189  of  my  bock  I  wrcte;    *^W»1i  tfowriiig  waiitod  was 
to  stc.te  in  a  short  final  auomary  ti.at  he  had  been  unaware  of 
the  atrocities  c        itted  in  t-.e  concGntrr^tion  ci    ^o  and  of  tJie 
externination  of  the  JewSf  wliile  adrdtling  that  in  hio  poöition 
he  öhould  Ixave  had  IcnowleJge  thereof •   Twice  he  r.iade  an  attenipt 
to  express  this  view,  bat  was  tvvioe  out  short  by  tlie  Inter- 
vention of  Jackson  and  the  i-xesidinß  jud^*e|    siiicc  thov'zje   i;tatG- 
uiöuts  were  not   held  to  coustitute  aaisisors  to  the   qaestions   x>ut 
to  hlni*    G-oering  wished  to  niake  t   io   otateiiient  since  he  doubtlosoly 
feit  tliat  his  denials  liad  fail^d   to  convince  the  Tribunal,   bat 
his   •adniisclon*   rer.iainod  unDpokcr'»" 


it. 


On  Page  191  of  ny  book  I  v/rote i   Pas^i^ig  in  review  tlie 
long  and  detr.iled  interro-ration  of  Gocrinof   the  iiupreoGion 
prevails  tl^t  ho  concicjteiitly  purs.Lcd  a  defiiiito   course  which 
he  a.peared  to   iiave  ^et  for  hinxrjelf,   hc?  confeQced  to  actions 
which  he  beliovod  would   stand  to  iiis  credit  iater  on,    such  as 


the  aimexation  of  Austrla,  v^hlle   on  the  o  her 


d 


endcavcLiring 


moöt  oarefally  to  avoid  any  oüi.ceßsiün  in  niatverc  for  w:  ich  he 
feit  lie  would  he  blamed  in  the  eni.,    Sci^ch  as  hie  hnov/ledje  of 
GOüditiona  in  the  concentratioii  c        ;:•    Je  was,    so  to  c^  ,   "  , 
providinii,  for  his  hiütorical  rej;utation»   his  deposition  aeor.ied 
to   indlcate  t::at  ho  liad  bat  little  iL-iowled^^e  of  tlie  notions 
•good'   and    •evil',   which  in  his  mi:id  woro  übviouoly  tr       'latod 
•useful*   and    •not  usefal^,   the  notion  •uoeful^   bein(:;  inier- 
preted  in  the  oense  tluat   in  aoüt  caoos  üroorin^'  thou^jht  tluit  a 
fact  \v2iich  was  ueeful  to  his  own  pocition  and  plane  wae   like- 
wise  useful  to   O-e   •iany#" 

I  beliove  that  the  »bove  quotations  clearly  provc  the 
complete  erroneousnesa  of  the  contoution  containod   in  your 
artlcle*   I  also  boliove  tliat  t;-.e  wliolo  consent  of  uy  book  ahoold 
kC'.p  any  reader,    even  if  he  weie  i'>rojuc;i)Eed,   fror:i  ;      .ing  such 
a  Statement,  which  is  entirely  at  vcriance  with  tlie  trend  of  the 
book#   lay  book  haa  so  far  be"n  reviowed,    partly  in  vory  loü  thy 
articles,    in  ßorae   50  Gecian,      cL;^ian,    Italiaii,    o.isrj   and 
Aufltrian  newspapera  of  every  political  shade,   yet  no  oritic  lias 
evor  oade  euch  a  "miotake"«   I  also  wlsh  to  point   out  that   I  Iiave 
eavourod  trutlif  ulJ  y  to   show     up  the  mcnatrosit:/   of  the  cricios 


C.: 


perpetrated  on  tle   Jews  and  not  to  couceal  or  to   oxc.oe  anyth  ng» 
On  tlie  contrary,    it  v/as,   aüiong  otiior  thin^^s,   uy  purpono   to  rccall 
these  monotrous  liap;  enin^.a  once  .x>re    to  the  ::ieinory  of  the  Ge  nai 
readers  who,   like  iijany  other   people,   are  ea&ily  incllned  to 
fcr^ett   A  idan  who,   as  you  will       ree,   certainly  did  not  read  my 
book  casually  or  superiiciully,   or  was  pro-Goerii\,,  vls^.,   Br.Hobcrt 
Kempner,   the  v/ell-known  Ani.  ..ican  Prosooutor  in  Nürnberg,   has 
oonimented   on  my  bo  k  in  a  lettor  v;   ich  he  wrote  to  an  A:,  ilcan 
official  of  tle  AI   ied  High  Coraruisrion  in  Gerniany,   as  per  copy 
enclosed« 


-  3  - 


In  View  of   tho  facto  act  f:.       abovo  I  would  aak  yo* 
to  do  Ju3tice  to  fairnesai  and  uuly  to  publioh  soiae  roctification 
In  your  paper*    I  nn  convinoed   tliat  in  oo  doin^;  you  will  not 
füll  to  serve  youi*  proper  c     :  :^  not  to  oi,    .ion  ny  own  d««ir6 
to  keep  my  rma»  cleaii« 

Thanl:inc  you  in  advanoe  f or  your  oooperation^   I  *  :, 


xeirj  truly  yourn. 


1  K'-^clo  ure 


»■  >i  ■  >  ■■  ■  iitx 


•N 


72  Gomnpyne   Cdns 
London  N      .6 
11.^.    19"^^ 


Llebor  Lichthelm, 

von  einer   lanroren  Reise   mif  dem  Kontinent  nach  London  zurück- 
rekehrt,    lere    Ich    In  den  hier  aufgestapelten  Zeltunpen.    Haaretz 
und  iviü.    dasr,   Sie  70. Geburtstag  gefeiert  hoben.      ich  sehe   sogar 
dass   man  meine  unschuldige,    vor   lüngerer  Zelt   r^uf   r^stellung 
ans  Mß  gelieferte    .deine   -sesnrechunf    Ihres   ßuches,    mit  der     ra- 

tulatlon  vorkonoelt  hat.  «  •        ,  , 

Das  war  natUrUcn   nicht  meine   Absicht    bei  Abfasrunr-    lener   ;;^- 
sprochung.    und  Sie   sollen  nicht   rielnen,    des.    Ich  meine   rratul.tlon 
m  diese  Form  kleld«.      Ich   gratuliere   lieber  direkt,    und  da    loh 
dps   vorPbsriumt  hebe,    tue    Ich  es   hlemlt   verspätet,    rlltte  entrchul- 
dl*ren  Sie   die   unverschuldete  VerspUtung,   und  akzeptieren   ^Le 
meine   nrnckvjünsche,    und  meine   Versicherung  freundschaftlicher 
Oefühlo   und  iiymnathle,    auch   noch  nachträglich. 

bei  den  s^ch   .iotr.t   so  häufenden   slebzlrston  rehurtstaren.    steht 
man.   -enn    nan' selber   eitert.    Immer  vor  der  Frage,    v^eichos' belbat- 
gesnräch   mm  bol    jeder  dlpser   '  eler  eohelten  hnlten   soll.    ^^^^^ 
elrentllch   blickt   m^n   Jf   dPbel    Immer   zurück  f-uf  d' s   eigene   I'«b^n- 
ich  denke  dass    Ich  saren  kann,    drss    Ich  t>le    Immer   sehr  respektiert 
habe   als   einen  uann  von  grosrer  Intelllrenz  und  Charrkter;    auch 
menn  wir   oft   nicht   Übereinstimmten,    In   Kratzen,    die   rückschauend 
vielleicht   sekundär  erscheinen,    .vahrschelnl  Ich  kann   mnn   sogen,    • 
dns>    wir    p-lle  auf  unsere   plten  Tpge   einen  ruten  Sack  voll   Hnttau- 
sch.m  en   mit  uns  herum£?chlennen  -   solche   die  wir   uns  elmestehen, 
und  solche   dlo  wir    -ns   nicht   eingestehen  odftr  euphomlstlsch 
vorkleiden.    ..eine   von  ihnen  gerUhmte   ßlgnunr   7.um  iAärtyrer    befa- 
hlst mich  vielleicht,    dieses   Puckel    auf   meinem  Kücken   zn  schlep- 
pen ohne   viel  Vorkleldun.  en.    Aber  deswegen  vorkenne    Ich   nicht 
das   cute   und  Schöne,    das    In  unserem  Lebensweg  war.    In  diesem 
eigentümlichen  verwandelnden  Streben  einer  Genorotlon,   des   man 
einer   späteren  überhaupt   nicht   mehr    be   reiflich   mrchen  kann.    Ea 
hat  so  müsr-en   sein,   und  es   sei  wie  es  wolle,    es  vr  r  doch  teil- 
weise  PChön.   Sie  können   also   rewlss   mit  Befriedigung   zurück- 
blicken   ,    auch  Menn   Sie  vielleicht   spüren,    dass    Ihnen   nicht 
Immor  die   ob.lectlven   iiedlngungen     ereben  wnren,    die    .'elt    (ich 
meine   nicht  die   /eltung  "V.elf^)    so   zu   restalten  wie   ;-.le   gewünscht 
hätten.    Sie  hatten  doch  ein  reiches  und   aktives    Leben,   und  alle, 
die   Sie   kPnnten  und  die   Sie   beobachten  konnten,    schätzen  Ihre 


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9#  April  61 


Liebst  ll0TT    «oltsoh^ 


Ich  hib         JUK 

nr  '<^  Jtüirbioh  cclesen*  Nt^ch  i-aolncm  Elndr  ck  lr>t  dloeor  Bü.nd  V 

d0r  uoöto   In  clor     .  nzon  holho  sowohl  durch  dl©  Anzahl  aly^rz^aponilor 
und     nrogonder  Aul....t::o  vlo  durch  die  Zusa^ncnonsteHunfr  dec  Oun::cn» 
jL>a6  Dlld  7  »n  Car''    ")r.ch,    vvl<^  oe  Cohri  fczolchnot  hot,    If^b   -  'nßorordont- 
lieh   treffend*        r>lo   Lob^^ndlflc^lt   dos   Ki:.ano8  lonnt   ob^^mso  hor^us. 


IIa t  r   bop-rUnd  ■"  t ^    daea 
..a*,    und   .lodor  Mdburgcr 


wl«   ö'^-^^    ^'-onartl,:o    -^roblomatlk,   dlo  c^piM^\xn(K  zwischen  Fora;ialIch* 
ki^lt  unu   ^tr>n  r--n-ATir^*        Kb  \u\r   In  Carleb'C 
sein  .V.^bon   voll  von  erzuhlonsrorton  £plr>od  n 

ulrd  3    'avon  v«jr:nlr3   n   (b©l  mir  Cr^    »  Irk^^n  untor  Jen  Unfrommon 

in  dr  i<oßon2r;olgöt.irtunn  und  aölno   üo   Ichuif;  zu  dorn  Ihm  geslnnlnea- 
nt  hon    U    I^'hlllop»)        ^^onn  ob  Ihnen  rftcht    löt,    achrolbo   Ich  Ihnon 
olnlf'o   <  Hon  daräb^^r  t.lc   Nuc-itrof:  f:ir  JB  VI*        mr  C.  tiuLi'   natürlich 
das     f^rlaesen  oln  n3ti»cn31f3or  Vell   r:olnop  i^chrlf t stell ♦-^rauf^rtbe» 

:a^soß•    Go'ii^ckon   U't  far.t  ob  ...;o  r^it,   unkonventionell   (--anz   olmo 
die  ülplomt^tlo  :3or  hohon  Isrtol-."-     Tt-^n^    U^p^   ap  manchmal   ao  fähig 
hunfih:/bt)   und  nus    lor  PJVlo   lnl:l:tinr  Konntnlc  goachrlobf^n.        Die 
Abaätze^    in  don^n  ^r  olno  Analyco  dor  Gelstoscrts   »^oroclwns  p4  bt, 
la:      n  'dch  don.koft,   dusü  der  Aufsatr.   eich  noch    ^or.i^op     uf  J>ut3Ch 
iUßnoh.._  a  *;iUrdo*   •   Bunbercer  p;lbt  <^ln  »ehr   olndr^icksvol"'^:       lld 
voo  J*   Cn.    ß:4J.r>tnnr:.rh    (o'^   ohl  ocSor  vl^^'^-lcht  well  or  cboneo  irirUck- 
haltend  lot     lo   ooln  Cogcnst-nd,    -oon  03   rlTt   flt^   ß^doutr^n,:-  vo:^  Gc* 
ttonunfnüine  und  DooIcti^Ig'^'  ^ln2??."»3Ch^)tson  odor  :  uch  n^u*  hüfcorleich 
olny^iordnon)*        Bor- mnno  A:^.fsui2  lit  olo   o^ly?  k^j  '  >lßplol  dafUr, 

v»le  rrun  den  Solttubstund  aucnutr-cn  kann^   ura  olaön  Getaner  rlohMp, 
d«h#   clnlrorn-  st'  n  vo'lrt  .ncilp  zw  oehrn^      (Ich  weiss  über  'r  rtmi^nn 
hcaptadchllch  durOi  dlo  i)ob.  tto  um  the  Chrletusray  tho,   dlr>   r^oln 
treuester  SchUlor  /•    l>rr  hrond  inolner  letzten  Gyr.inool:.  11  hre 

auf  der  buche  noch  -^Inor  portßchrlctl  tchon  Rr^llflon   horvorrlof.)      "^s 
Ifit   ßchade,   drcs  ßßs«   Denkfirt  nicht  cinhr  SchUlor   In  loraol  gofunlon 
h;.t« 

UiJUMr  Kollep;e  J:cobcon  h:  t   rr-lr  r  sprödr^n  ..laßonoch  ft   -^losoem  1  ol 
nen  wlrkUch  fesaolndon  Boltrap  Lbg#wonnon#       ii^-^ln  dlakretor;  Streif- 
licht   ruf  Follr.  te«    zueaiion  mit  Grudomvltas»   Aufeatz  orenbnn  oln  oln* 
druokcvo  Tee  Bild  von  Kpochenwandel#       L  ndes*   /ufoat%  über  das 
Problom  lilolchrtJder  wird  rev^les  i^borall   wlllko««en  a^in.       Solne 
bkl^.r.^  der  Aafrabe  *    ooc   lohte  let  L.r:oh  oln  Beitrag  z^ti  unserer 

ulton  ii^troltfrago   "Jüdische  .vlrtcc  it.Xt   Im  Zelti^ltor  der      i  aclpLtlon'^t 

Da  Ist  nicht  viel  Fdllool   In  iloöo.i  Bund*       ÄS  Ist  sc  lade,   do 
rorade  :ioltr  zur  :chulfosc'ilchte     die  önaoliir .nkung  mit   sich 

•2- 


•  2  - 


traf^an,   dass  8l#  als  Schulfei orrodon  und  Sohultorklopf  ont^orfion 
v}ordon  und  cn  dlo  wlrkllclio  Probio  -   tlk  mir  rllhron«       Hüben  Sie 
BitJL  vor.^-cht  von  üruno  Gtraua«  otw   ;    in  dieser  Richtung  zu   bolcommon? 
Dr.  LlttmtJnns  Aeo  lOr  ^^cb  rAr  iac  GofUtil^      l©  öchudo,    duBS  ulr  nichts 
du25U   tun  könnon^   daß:    .  io   :  lc!i  der  ii^^ra^r.  abe  von     lonord  M  nuscrlpt 
übor  dBB  GChtzohnto  und  frllhe  noi\nzoL..,.a  JjJirhundort  unnlmmt#     Slo 
war,    :  1  übe  Ich,   olno   r?chuelerln  von  w«  und  nirde  so  ot'svaa  slchor 
gewlcßonhcrt  tu©n#        (Ea  steht  wirklich  Gutes  über  Aecaer   bol 
iT^lenor») 


Oetrlsse  iiedenkon  hab  Ich  "^f^frijn  Dlomints  Beitrag  Im  Anhanf?# 
Die  Plfair  Z       ort   (mir  blcher  anboK^annt)    Ist  r;ev;lQC  Interessant 
gexmg  und  In  huhraen  unseres  Probloms  filchtlg  oder   bonüor  chi  rukto- 
rletlnch  p.f^mc,  f^'r  olnen  vollen  Aufsat2#       Aber  Ds#  Versuch,   den 
i>owols  fUr    ;le   Fx^iitholt  des  :::Chl:         rllodos  zu  f V:liron  (  f  don 

orct-^n  blick  so  aMscloht  ^le  eine  üuchblldung  dor  -Moreebi  rgor 


iiiL'Jiborß^^rliCho  fr  die  Leser  der  G.  rtenlr.  \bo) 


ohü 


>or  das  Im 


Kahta^n  des  JiJirbuches  Mügllche  und  echolnbar  uuch  Ubor  De*  cOEon'* 
v?:irtlfres  KCnnon  hlnuuö#       D.   /        r^r^^  ^^-^^  f^rmanlstlaciie  Porschunn 
vlelor  J  hrzolinte  Kocht  lieben  und   ^  ^  Stück  wirklich  kolno  P     ..  lunß 
sein«       Aber  sein  Arfr^rront  ß^^rlcht  nicht  dafar#        Golne  Boha  ptung, 
dass  Toxte,     .lo  vor  den  !.:#   JMirhun.  ort   roaclirlobon  sind,   Volno 
AbkUrrunpen  cufvelson,    Irt  einfach  Unsinn,  und  J^  f fe  war  oln^r 
dor  orfubrencten  Paluoortru^^hon  dieser  Ji'arop  f)V  wbt  Judo  und  Uf^pe* 
tauftt         onn  i>.   in  olnor  Übersicht  Über  Zu:  rortc  vlolooltlge 
antlo  uirlrchon  Interessen  und  Loletunfen  einfach  ojwahnt  hätte, 
dase  or  cn   ilo   '  chtholt  ßltubo,  ;vdro  ulles  In  Ordnunf^#     Ab^^r 
sein  Ansorrich  olnes  fllltlfen  ideveleec  m'"ri  nnn   b^l  den  Gutgeölnnton 
unter  Jon   vlrl  doctlsslml  ech:  den# 


Last  not  loast  Grsupt   (Ich  l:  nn  nun  mit  BestlBmth?>lt  sagen, 
daas  Ich  den  Aufcafcz  abgesehen  von  der  on^^l  Ischen  Zusamnonft  saunf? 
nicht  Im  U:  nscrlpt   oder  Korrekturboron  gesehen  h&be)»     Der  üoltrog 
OMuBht  elnon   :1  rch.  us   e&clikandlron   Klndrack*        Sein  rißonoa  Intorosee 
an  dem  Problem  v^ior  jüdischen  Thnolorlo  v;lrkt  ocht  und  lobondlp  und 
kann  Im  Zusa       nht  nr  anderer  Fpocho  dirch:  nc  fUr  die  pcachtchtllche 
^rkonntnlc  f  uchtbur  f:omacht  nerdon*        Mun  kann  :nlt   Ulm  diskutierten, 
ob  iStolnliJ-^lfüs  üedeutunf:  ;srlrkllch  dem  Umfünp:  seines     orkos  entspricht, 
und  man        into  viUncc      ^,   dass  die  auc-:i  von  G^  klar  forrmillorto 
Tatsache,   t^   '^  Stt    Im  entscholdondon  Punkt   (Offonbarunc     Iß   .^iGSons- 
quelle)    .o^r,  n  K  nt  etolit,   nohr  Im  Mittelpunkt  der  Arbelt  stunde, 
f^boT  des  Irt  Golehrtonßtrolt#       Viel  wlchtlpor  lot  das  Bedenken 
[^('ffn  G*s  libernahffiie  der  K  ntlschon  li^r^Iffswelt   ohne  ornethafton 
Vorsuch,   d^ron  Sinn  su  erkldron#       Diese  H  Itunf:   sc       nkt  don  Krola 
der  lieser,   eile  Gc  AusfUhrua^^en  alt  Vorstllndnle  undProflt  f  olfon 
kOnnnn,    r    cr.orordentllch  oln«       iJabel    hi  ^   It  es  eich  bol   scdclior 
Ubertror^ani    In  dlo   Sprache  der  all(;orr»lnon  Blldunc  nicht  mir  um 
Populär! cloroa'*        Mt.n  kann  In  ^-ahrholt  die  Beäcutun^^  '^^^t  ^i^^f 'V 
i>tö#  fir  ;.ac  JU   :    .    0  Dor.     n  von  de      Ic  und  '      to   nicht  wirklich 


•> 


-  3  - 

nochpiafon,   Ohm»  olnö  solcho  Umformung;  la  die  Snraoh«  d#F  alliMMit^ 
ÜllJune  VDrzunoh.Tion«        Th^olo/  lo    l>oJoitot  Abstraktion^    aber  doch 
nur  In  :*0r;lc£Otn  Grt-do,    clo  wird   ilnnlos,   v:onn  slö  kel-ion  Zusunrnon* 
h^n^  mit  f!Äm  Glaibon  und  Unr,l   ''*bon  4er  ü^nschon  zolrt.    an  die   sie 
filch  vy -^ '    i;^       " -^^  l.t  E^B.  p:,^iY?lnt^  vionn  nir  (i.   179)   losont 
•'Nicht   '^Incn  Ort^    sondern  olne  Fiialctlon  hat  oln  Grenzborriff ^» 
was  1   t  dlo   Jodoutunf  dlosor  drei   Aorto  In  dloacm  7     :   •  r  nh.n,'^? 

ich  höro,   dtißs  iJr#   Graupe  In  ii  1   ncch  Londew  und  T.lvorpool 
komr.ion     'rd,    rjod:  e       Ir   beld^^  Go'^cr'^'^f^olt  h  b-^n  werden,   mit   Ihm 
dleae  ii-^an  zu  boht adeln« 


Mit  hor:t:llchom  Cr 


Ihr 


if^oic.)   Ilins  LI obo schütz 


THH     UNIVr:RSIT^'     OF     I.IVFRPOÜL 


SCHOOL  OV  HISIORV 


TELEPHONF  :   ROYal  6022 


8  ABi.iu:iu)\iHY  sql;aki< 

LI  VI  K  POOL,  7 

^2.     S-pt.  ßl    . 


h-»t  es  zu  s^et^a-.  nicht  kom.  pp  lassen.  Ich  bir  <^.^   M  •  »    ^   ^r 

it.e   diese  i^onkur^nzentwicklung   in  Jerusalem  h».   m 
m«n   r^eh»»«,^,vr{£Ze.  Jerusalem  beim  N.= 

Natuerlich  bin  ich  mir  mo  ner  ein-.ner  Vcr.nf    . 

l*n,T  heuuszt    Oi .  n  Vorantvvortun,^  f«er  diese  Entwick= 

'^  tike    ;      "T^'  '"'  ^^^^"^^''-^  "-^'^«^^   -  -ine.  Cohen 

cn  ^^u^de.(  ich  habe  meine  Kindruclc  dos  (nerwu,  p«.w 
darn-:»!«  nr^  p«^  ^  "^*wui  eichten 

^^  nn  rramer  geschrieben  >   ohiü£  ^e-i7    f 

Oer  Ch,r,,ter  unserer  V,r„f  .„,  ,  ■  .  "  "   ""  ""  "'"'S"'  '«-r 

«■aru«.      I5,ru»,   <.,    „«  '  !  ">■"«''     meine  Antwort   a„f  j 

setrieben.  F-nfvic^uns  ,  aie  ,ir„  '""  '"■'"  ^'""••■•"'  "o-a^rt, 

<">-    a,^    n„,,eti„      in  der    ..l».r.en  "e    ,  "'      *  "'   "^'''''"'   • 

'""'  -  .,„.    e.„rten    ,    Z^,,      r!  „7  iV^V'""'""  "'"'"-^--'    '  =  t. 


I>ap   m-s   nicbt    so  vi^l   bedeuten     wen.    m^iJr   an  den    Teserkreis      der  uns 
um   itfe   r^nr  urstubtxenden    f.eute      tus   der   Rmi-mtiin      denkt,    die   fuer 
mnncöe    in    „nsom    k-ott^tt-!  ttes    diq/inzise   ".esenuart    ist    .      Aber    in    .«ahrbeit 
i«t    die  Uirkun:   --^uf      <^ie       .is  .enschaf tlicho  U'elt    ,    fuer   die  v;ir  um   der 
Zu'cMTft   ".'inen  arbeiten    sollten    ,    auch  a»3-r-virt . 

>Va«   kar.     praktisch   seeschehenl'     -ir  haben   natuerUcb   kein  Vet*r*»c*^t 
Aber  da«   bec.^.    ^cht    .    das.   v.ir   ^.urcb   deuMiche.    Au.   procb.n   -^.r  »in^e 
keine      verl  „^n-e,         .iirkurg   ausueber   koen-en.    v^iei    ei-bt    leest    -^i'-b    ° 

auch    Tra-ners   Vorliebe    ^"er        h«.«=f  •imf -.      r  •  *         .l  '    *' 

_er        bestirnte      Literaturv.-prke^    daz   u  b^nutzer 

ihr   durcb    Speciili.cipruns  barmloser   zu  machen 

.       ..  ,,  "  macRen.      -    's  w  ier<?   umtuerlich 

xr,   die.e.  /us^n,  .„bar.,  nicht   die      ^^^achonfr ,,.   zu   er.aebn.nf  Hie   enge 
nc,renz..,n,   .„er  deutsch  ,   scbr.bene   Artikel    i.  a.Hrbuch      bat    o.   «r^icbtlich 

.  .ufko.    er   die.er      r.veckn.e.i.en   Kor.kurenz   bei,«tra,en.      .r-^   i 
nun   exn-mal    picht    die   erste    Sar>.b      dor   Pauoint^no 

P^«,  1      ,       ,  i.aupintereo  ,,   an   unserem 

t^roiaemkreis.         leb    denke    wir    s-xifon    ,-™     . 

wir    ^ai'tcn   im   Oecem^^er    <'ia<t^   i.^~._        •_ 
w«»n      ^,-.»      •    u  .  '^^'.m.f.r   'lese  Krisen   bes#r'^'«>-on 

I    re   Ncinun-   m    der   Sache   boer  >n 
^'it   ^.rzlichem  Grus.    Jbr/y!^'^/^    Ui^^^] 


\y^ 


NJ" 


<,    -^ 


3.  Ok.tob«r  1961 


iletT  Herr  M#bf»f,c"  .ItE, 


ich  danico   Ihnen  bf-«t(*ns   für   lhr*n  ürl^'f  vo;    22»      «ptta-ber,     m 
Ich  w*«:eo  kur?.»r     Iwft^r-f.hrit  von  Lotion  <M":;t  i.f'ute   bcontworlen  kMin. 

i«  r  ihren  oft   rin#  a«hr  deUkwte  rra«c«t  «"f   ^1«  ich   vorl  Ju^-lg 
••!  Ur  k*lno  Ant^-rt  weioä.        In  «ir  «r   i.o  kOBpli:ii«rt   ;  u«««i  »{.»««ytzten 
C«ö«U&ciÄft,    Aie    es  daa  LBl  lat,   .^pi'-len  all«  acaichen  per»<>n31chen 
imJ  ü«c»aieh«n  .aiaorw»,  dia  «*-«r.tUch  tmaachilch    .ind,     ine   ^raoa« 
-olla,   und  nan  hum  da  oft   «»t«a«  nuc!.   ichtlR  oein,   un  nicht   noch  aehwia- 
rifr^re     Ituat.on-n  zu  ..c.'.affen.        lo  Frlnadlp  nöb-n     ia,   t^ia  ich     loube, 
rec   t  mit   Ihrer  Baaerkunj-,  da««  aich  dia  ß-itrr,^«'  Uaa  ).ullptin  nicht 
iaaiar   ':rund»n*t»31ch  voi    deren  dm»  Jahrtucha  untei  t^ch^ia»  n,        i-  .ktiiX> 
k    nnten  vial«    diesar  B^itr     «  im  Jahrbuch  Ihreo     2at»   finden.        Oia 
fiedaktion  daa  Ja^.rbticha  »elo.;  auch  fear   nicht,   wü*,  1«  Uuiletlo  er. ch   inen 
•ird,   rb.  n  o   «.-nlg  ale  dia  .  «-daktion  des  H,>:ietli.s  «ich   ;jlarah«r  orientiert, 
•la  da«  Jß!r^uch  «a»s«ebpr.  wir^.     Da-virch  .^ntateht  si-nchnal  elna  i?lt  »ticn, 
die  ich  »ftlb.t  nur  ale  komisch  oBpflhde,   n-alJcM  ula  ob  »ino  /,rt  Kon  ur- 
T'.nr  odw  .  ettbew^^rb  Innerhalb  dee  hbl   heat  inj«.        r,,-r,«n  dleaaa   pavcholo- 
rl.ca  rh>roman  inba  ich  arit   Beginn  das  L3I   und  beucndara  in  den  lotrt'-n 
Jahren  bei  jeder     n]»tenhelt  offen    Helium^  n«         -n,   ;.    ,  «uch   in  den 
Bo«rd£;ltrt..nr«n  und  b«    «♦»ir^^n  'v^t-ic^an  In  .werlka  unci  J^-rv.anloo,  ao 
ich    i^t,t      iteunj'^n  der  lokol-n    'oardo  t.>ilnahm.  twne  Hchcrlich   erachlen 

•ir   «.    .    ein     ericht.  In  »»'Ic    e«i  »"  a     «afaatrll  t  war,   wievirl  Holt'-n  von 
Ja4«n  der   irei    '"ntr-n  des  I  T»I   verHff<»ntl   cht  «oriftn  ..I-kI.        Da^i^eitren   •    ba 
ich  mich  entBchi«».Jen    -aimn.-it  und   betont,   dnaa  ich  r.B,    .'«a  Jahrbuch 
nimalt  rlo  ^Inc  Lomtoner  /.ny:«le.'^nh<>it  betracht't     u-be,    aon  cm  ola  #lne 
PuMi  otion  dea   reaanten  !.BI,     TattiHchUch  haben  J«  auc  ,     ie  an 'eren 
/^weljrct-r.  len  «it     •  olr«n,   wenn  es  n    tig  ««r.        Aber  »ic    .le  wiaaen,   iüt 
die^seö     inheit»-  a*u*i*,t«#lo   in  den  letzten  Jahren  unler>,-rabnr.  werden, 
und   wir      -Uten  «llea   tun,   u«  «a  wieder  tu  «t  irkrr.        Ic-v      laubo,     ♦«   a 
uo  che   -itzur      n  ni.^  die,  dt«   ..ir  unl  :nr:t  In  lorcon  hatten,  an   der 
»ranewald   t-üre  nn-'f-n  hat,   in  dieser     eeiehwic    'ardarlich  .*!•  ;. 


aie  haben  er'»ni6  recht  adt   li  r«r  Annahae, 
s«l»«hen  Ja.:rbuch  und  BuileMn  durch  Ui«   Inkof 
fraire   vrrec'obon  f:'-r>>n  «Ind,        '.«ruber       itte 
rec   t,      ich   »u   t"   Jjit-cn  nie  wir.        Daa  Jahrbuch 


3«  dl«  deftiehuiij^'^n 
-uenz'-n  .1er     rrac'en- 
r  das  .  ulletin  a-nr 

.  ar   '>ri.r.ran>'lich   ala 


n  ^agli.che  -■i;l;lli.;iation     edacnt.  p?ter   . -.r')«  oann  doo  K.jletln   in» 

Lcb«n   ^erufr-n,    t'!ll.«»ri6«  alt   der  Ateici  t,   -ien  nicht  liech   .=T,rec   rnrien 

Mitpj    citrn   (..    .    in      il  Amerika)   auch  «>ine   tuMl^atton  ru  lieforn. 
Deaireallaa  winden    .tic!    ....fang«     tack«  aus  amnchen  J»;  rh  ch-R<>ltr  »;.en  la 


./. 


•Inen  eiganen  Oaraltt^r  b-^.oiinen^    tvilwcii>e   .    rch     le   l    -)onier*^ru*en 
Mi«is#nartigen  fleios  vtcr.     rmmmr^  ier  dl«  gans«   .ieutaet.  g#dchrl#ben# 
Literatur  durchötu        rt   und  «it   icrnau#n    ;"j«llen«i  ?u  te;pr•c^•n 

lltbtf    teilw#*iöf»  ftber  «iJCh    iauurch^      hüä   v^riichieu..  tor^^ü  wie   r#r. 

•ilheis  und  Llob^.c    4te  Amm  ru-latln  i^^itr^ic^  An^atotLi*  Uaben«        Ich 
luftb#  niaMil«  einen  a    lai>ö   .'et^oh^n,  leii#   »ntAlCr    un^  da«   b  lletina 

ftu  protestlereDf   ucd   ich     laub^f   dao  oo  1    «uch   Jetat   riebt      <^6ch#h#n« 

!••&  wir  «irk  icn,   ao  «i#  Sie  e«s  «ram^den,   bei^c  lieaaen  sollten^ 
dau6  daa  Jahrbuch     auf  deut:,.ch   eroChelnt«   dann  ^ire  e^  wahracheiiilxch 
daa  eir  fftchat^^    ee  nit   dem  i  ulletln   »u   verachmc^lErn  uti'>   daa   ^Ansse  de« 
Trauter  xu   ab^rc-b^^n»        Vorl^ufijp:  -.bur   b^^te  t   k^ine  Uti   \kng  au   -.ii«eii 
eolchen     chrltt«        Vlel^'^hr  halten  unsere  L^ute  ia  ''tfi4»rlft.a  "vie   z^r** 
Grüneeald    nach   wie   ^for    w  '^  JaJ^rb''Ch   ale  caslische   i     .  llication    für   »mhr 

«^iC^:ti^*• 


f  ethoden  uaaer^r  '"'"  c  Icht 
r>< ..   i    ♦  ^^^     ac^#^t  iie 


'kviev^es  i.  t 


Icn  n<»igi^   daau^   Ihn«  n  n^  he  ?u  l^^^c^nt   i«»     oai^nt    Ueae  Kro^e  nicht 
irf^iter   711   v^rfol       ;«•        IcV    faire   n»cht>tc     ocn<*   :  c^  ^v   Yrrk,    jann   r.'»ch 

Jcxu^^ulea«   una   ich   ^trrim  -^crt   fiucr,    üeae   ira^:cn  mit     ^t      «uetän^lgen    ?    r-- 

on*^n  b^ü7>rechen«    euetindeet  deren  -^ntilcht      *rtn»        rif>  dahin   v/irrfe   ich 
raten«      ine   zTftzlrlli*      t^^llun.  ..  au   yrm  iu-^n«        Ich  n   hae  nn^     J  ..io 

in  '^^B   n»ch^^t'^n   .^oc'i«*^i        ch   K3?»rh«»lt.      '»schaffen   w-r'^ri   urlra   über   die 
Mo' j  .  r»  k'^^it    riner  SoRderpurllkation    xccr 
ac  r    l^un/rt    wie      te   ^^le   nnf;:ere7t   ^><L<^n» 
v-ich  ^ehr   ifut   eii^ea  wdrde   fir  eine     oodernu->.  er  Jea   ß^lletlnj^«        .1 
den  ur-^r'vinrJichcn  Bf»ciprechun.^*^n  Jber  den     weck  de:»  b»Jletla&  iöt    ja 
betont   «    idcOf    .  :.eäeci  vor  alle  :  r^uc  i  der  t'iekuaalott  interner  und 

Aetr:odi<^cher   ?^r«|i|^n  diei.   n    -eil»        Icn  bette  «üLr    -ogar   vorgestellt,    r.aiv<ü 
daa   iiulleiin   1*^:   viel    !it  irkereu  :  a    -e  elae  Art   i;precha4Wil   sein   tiollf   wo 
Heiaui       a   7.ua  A'  .      ucr   ko  rven  ui  ^r  unsere  Arbeit  und    .nrc   un      -      e      tcn 
«eruen«        Ihr   nrtik  1   zuaa^oien  .nit  dcrr.  vo^   Tru&er  oder   »au    ^onat     och  in 
daa  H«»rt     ocftfn  ;>  11,   wirde  vi'^ll    ictt  den  /:&atoa6   i^eben  au  oiüor  der- 
artigen 'Ji;>kuasion« 

i^ei  dieser  Oelt-ffcnheit   i*oc?.te   icn   Sie   a   cn   erinnern,    Jöaa*r>ie   f\ir 
daa  n  eh.  t«  J  »hrtuch  <>inen  au-  ,ate  aher  die  Juüenfrag^^    in     er  de^it^oben 
G/>achichtweciir**ibunis   -cir'^ih<?n  eolltt  n«        l^ieaen  allorciingc    ^tte   ich     am 
la  enrli.^cer    >pr»che  gehabt.        /.»u(HlZi?r  habe  ich   unter  aeir^^n  alten  Pe- 
pi^r^n      lede     oc    ©   eir*    Matt  aua  oer  'ri>   k  f t;rtc?r   :  eitun        r.      P8»    und   2V» 

April    19^3      -    ur.ien,   jU  welche«  der    Aufrjotz    von      o n   "    iicb  ein   -ort 

iib^r  unrer  Judenlua*^  nlt   c  iae«  Vorwort    .er  '^^»aarution   voll  nbgeoruckt  war« 
Daaala   «er*  n     erartifte  veriroipptc      olr'2ii:    n   noch^      ')rllch»        Ea  wiJre  0er 
begrüau^nwtfrt,     ^en  Hintc.  [,rund  die*^er   ^7^07  »n  i  ir»/ uf^eion   tif'   f^l   einen 
alchtd<9tcc  en  wiaaea^ichaf tliohan  Puhlikun  />arauatellen» 

Ich  benutae  dieae  OelM^g^Jtrh  it,    um  sich   vc:    Ihnt^n  vorttbergahaftd  tu 
irerabac   iedea#        ich   fafire  ea  6«    .ivt^  bor     i  r  alf   n<^roe  un  e^     .r  a«  22»1C# 
<»iren  oder  «w^^i  Tn^   in  london  aein  uni      'teibe  dann  IHnrere   Teit  in  lersf»!« 
Ich    wc!j    e    ?ia*:^r      ch   in  at 


11  D^l^n    *i-ton 


^o  Kont   kt    r;it   de-     lov      ner       ^ro      ef>   I.^^I    ntr^hon« 
n  f  4r     le  und   I'tc   ^rao. 


her-    5 che   -^ris^^ef 

fv'rort   ae^  ♦    ch 


"? 


sp- 


DOCKENHUDEN 


o 


^^ 


r 


Mariners    Road. 

liverpool    23. 
30.    VIII .    62. 


Lieber  Herr  Witsch  ,  ich  moechte  noch 
einmal  schriflich  festlegen  ,  dasz  ich   die  Angleichung 
des  Buletins  an  das  Jahrbuch   fuer  schaedlich  halte, 
i in  Intitut  ,  das  noch  um  seine  Geltung  zu  kaempfen 
hat  ,  darf   sich  einen  solchen  Luxus  »  der  Biblothe= 
karen  und  Gelehrten   die  h^nrscßeidung  fuer  da   Aboni  e= 
ment  oder  die  Arbeit  erschert   ,  nicht  leisten.   Falls 
das  Thema  zwischen  Ihnen  und  den  Jerusalemer  Herren  noch] 
einmal  vorkommen  sollte  ,  konnne  Sie  natuerlich  meinen 
Namen  in  diesem  «^ii  re  erwaehren  ,  wenn  Sie  sich  einen 
Erfolg   davof  versprechen.   Der  pral^tisce   hifolg  sodghei 
Besprechungen  koeni  te  eine  i>if  ezierung  beider  Veroeftej 
lichungen  sein.    fi   Ich  sagte  Ihnen  sc&on  ,  dasz  meine 
Nichterwaehnung  diess  Punkt   nur  auf   meienm  Kindruck  ^\ 
beruhte,  dasz  der  Gegensatz  ohne  dies   schaerfer  a4« 

als  angenehm  war,  was  durch  die  Healtion  meinet 

An  p^rlung  auf  die  Pibccolomini  (  in  die  Wueste  schicke]^ 

betaetigt  erschien. 

Wes  nun  den  Streitgegenstand  anbetrifft 

mir  durch   ein  vokllkomenes  Fehlen  eines   schlichen  ^gu 

•  # 

menfts  fuer  ein  englisches  Jahrbuch  gekeni tzicnet  zu  sei 

^  n  -   ' 

l 


L 


schien  L-r 


Moses  •  fhese  von  den  2  Ad.  n«= 

zwischen  deb  2  a.i^  '^im,  das  di 

«Ir      ^°  '^  Arldre.ssen  gar  kein  «,,^   ^ 
be*^t(  üas  Bulletin  ^  h-  ^^''^^hunterschied 

^     nachdrueckliche   crlkar,.« 
•eiche  substantiell  e  4..«      ""'^^^ung  ven,ied  irge,, 

"-   J«'r  buch  a,.u  dienen  »„ü  "•  ""''    I 

unsorer  Leut^   h-  '"'"  '"'"'  Teil 

.     -^3t  -.nn  „,„  ,„„,,,    "^'  ;°'=»^  »ein  .r,,„.„.   I 
--un^sund  in  .olcben  .;';„  '"°"^^  '»^  ^^-   -*-.„, 
"i*  1'»»«^  n   .-        '"-lan  hier.  (  ich  t  ■, 
^"terh.,uu„g  ,  ,„  ,,^        -■'  eine  sehr  freun.lch. 

: : "'"  ^••"-  -  ^'a.;:r;7"  -^-  ■^chi....„  i 

""«*    Jedenflali^    ,.  «^m^cht    werw^        * 

rill«,-  "^aiis   unsre   u,-^  »werden  mu 

rumie   niren   wuerde  '^"°«<=haf tUehe    t„f      . 

'^as   Niedere  '    "'^"'^  "^n  sie   un  '^"^S^be 

----  per.:  ;:::'■  ^  ^  - »-  .e;  ;rr:  -" 

m^^u  "^"^icher  Hopf 1 •    .  o      ^ en    , unter 

""»■"«<■   Adler     IntereT  '"  "'='"    '    -"ie   H 

es   dai^f      .  "i^eress   an   der   «,•  l  «erren 

"'-'  "0«   vorherrschen  ..li:„.  "■'"^'"^A-^"-.    aber 


Was  nun  die  praktisch  Präge   betrifft  ,  moecht  ich 
Klar  aussprechen  ,  dasz  eine  Tendenz  in  der  Richtung 
auf   die  Sprachen^egel  der  ersten  Jahrgaenr^e  mir 
das  Verbleiben   in  der  Londoner   Liste  der  Verant^t 
unmoeglich  machen  wuerde  .  \  Ks   ist  zweckwidrig  ,  Arbe 
ten  nicht  aufzunehem  ,  weil  ihre  Verfasser  sich  weige: 
sie  durch  Uebersetzung  versclechterr  z*  lassen.   Was 
dxe  konkrete  .)uchfuehrung  des  beschlossenen  Ko.pto= 
mxsse  anbetrift  ,  wurde  ich  denken  ,  „an  so.te 
das  we  Interesen  feld  der  Amerikane  r  als  Auswahl- 
Prxncip  nehemn(Z.  B.  .  Asch  ,ft  .   Antise.itimus  . 
detBche  Ausnpolitik  ,  Nazismus  ,  vie^ii^^mionil 
-3  )  aber  keine  Author  ,  der  etwas  taugt  ,  dazu  ' 
"^ingen  sich  uebersetzen  zu  lassen. 

i^s  ist  sher  unangenehm  ,  dasz  man   bei  solchen  groes- 
zeren  Streitpunkten   mi f  «roes- 

icpunkten   mit  persoenlocher  Autorität  um 
sich  ;verfen  musz.   Der  Grunr.  f 

keit    .    u    ■  "^"^  ^"^""^^   Notwendige: 

^ext  scheint  mi.  daran  zu  Uegen  ,  dasz  der  Londone 

Booard  als  BeratuntungsISgÄ-.   verkam,,  ert    . 
-^Un  Polge  ,,nes  ^onstitutionellenÜb   l:,   ' 
"-  «ie  wollen  ,  koen.  en  .i^  bei  mei    ""'''''''''' 

Resuch  in  Londo.  h  naechsten 

in   ondo»   darueber  spreche.. 

«itte  be  stellen  Sie  Ihrer  Prau  meinen  .ak  fuer 
den  schoenen  Abed  in  irem  Hause, 
--it  herzlichem  Gerusz   ihr 


Kt^MA  %ijif<^(AMA 


lf'.16.2.58 


Lieber  Robert  ^""eltsch 


es   sind    .^etzt   fi^st    sclTiOn  cirei  Jal  r«  hör 


SP.-*t.^om   i.nh    Ihnen  des  Memopanriimi  7.elr.te  ,<?' .':i!'  ich  2'l'=5ichzeitif  Ferrn. 

I 

W.   Eytrf?n  uebersancite    -  ein  MemorMidiim  voll  von  Dir,;;c}n,ci'!.e   c^.en   all   - 
gemeinen  'Viderspruoh  herausfordern  i;iu£sten,und   cl^s   t«*^  tsaechlioh  v#n 


fu\ 


eilen  leiten  ungla^ubglg   r.bgelelint    und    ignoriert  v;orrien   ist.    Irh 


weiss  nl'oht.ob  auch 


O    n*     ^ 


8     ZU 


*erv^^^'^-i^-^;f^n   £sehoeren,die   seither  eiries 


Besseren  *  belehrt  vv^orden  sind,ioh   höbe   von  einif,en  Ä  iner  cläni'ilit:em 

Mitarbeiter  gehoert  ,dass   sie   es   ber^auert  heben, drs^  jftie   nicht   r.eoht- 

zeitig  meinvin  Ansichten  mehr  n-ev;icht    beigelegt  haben.   Tind    in  der 

Tat    -  wie    sehr  hat   die  Entwicklung  dieser   drei  »Tahre   mir. recht   re- 

geben  ,H'ie   gut  waere /-*=' 'AMn^^'T^  cV'    '^'^v;esen  ,v./enn  die  massgebenden  Frei- 

. .         .       '     -  ' .  .  ■     ■ 

se    sich  ein   '/venig"  haetten   belehren   ur-id^  pufKlaeren  lassen , es  iv'aere 

4 

Vieles  enders  und  besser  ^e kommen, 

,.  /.bor  auch  ^ietzt  noch  ist  der'"'iäerstand  gegen  meine  Ansich- 

'.'■.■• 

ten  so  gror.s  ,dqss    ich  rradezu  daran  ^''erzv/eirien  k^nn.   ^/^anche  Vtr- 


stellun^en  "sind   derartig  ei 


'ressentdass  kein  Tatb'.  stand    unu   kein 


/j:'gUm^nt   prii  .itiv::ten  connitn  sense    in   der  Lage   ^inö/sie    auszur-'^^umea 

-   beispielsv;eise   die  Vorstellung, dass  England  wirklich   ein   Intere^ae 

daran  haben  koenne,d.ie  Crrenzbe3calues.:e   der  IJNO    7U  roaKtirier^n, 

7.U  meinem  gen 7.  grossen  bedrur^-^n   leae    iolj   grc^de    jetzt  H'ieder,dass 

cuch  Fie    an  diesem  Irrtum  festhalten, und    da   ich  grc.de   eine  Art  C^  m- 

pagne   gefuelirt   h<i^bc,um  den  Sachverüc  It   aadgiltig   klar   'ZM  stellen 

und    dadurch    d^n   v.or^sohuetteten  '^'eg   zur  Verstc.endigung  mit   den  "^'^ng- 

laendorn  wieder   frei    zi;    legen, benutze    ich   diesen     alcss,uin   Ihnen 

einan  Brief    zu   schreiben,  'en   ic'.    Ihnen   schonlaerxrat  naette  is^chrcl- 
ben  sollen. 


■       Nicht   lun  des      "   I   told  you  :•..    "  v/illen,    •.id.^rTi  um  die   J,«-!?- 
itieiner  /jisichten  7.u  bev;eisen,i.ioschte    ich' e-at   einmal   einige  cer  ^>in- 
ge   aufzuehler.,die    ich  dam^:ls  ,19:"'5,  behauptet    und  ^rorausgewÄB»  hi>e. 

■  1.)   Faeir.tliche    "Advisers    "    im  F. 0. bestritten  oie  Rieht igVeit  nei- 
ner Grundt;:esir,dass   es   eJnen  wirklichen  Goptens'^.tz   zwischen  der  eng: 
lischen  mid  der  amerikanischen  Politik  gf^be.Kllc   hielten  an  der 
Ansicht   fest, wir  hcetten  es   i;iit   einer  tieschlocsenen  anplosuechsi    - 
sciien  Einheitsfront   zii  tun/ 

2.)      Niemand  wollte   zucGfeen,class   dieser  Gegensatz   zu  einer 
roTencaetzlir'hen  f.raberpoltik  ßefuehrt   hab-.zu  einer  emerikanis^chen 


'4 


•mit  Sa\xdia,Aesypt?n  nnd  Syrien  -Is  Grundlf.ge  ,und    ?m  eiuer  enelischen 
.mit   IrtLl'l, Jordanien  iind  ^^uri  Ti-id    im  Centr-om. 

3.)      Niemand  v^ollte    zugaben  »df.ss  die  Gruendunc  fes  B::gdöd- 
■'.    ■•  •     '  ■  " 

p:ak-tes  ein  britischer  ,Schachz\ig  cegen   /merik.- , gegen  Nasser  und    Ae-    . 

4.)     Niemand  v.ollte    gl-uben,dass  l^ngland   ueberhaupt  noch  ei 

^        •  -         • 

I?o11g  v/ii-'-^üfde    sr)lelen  koennen   oder  v;ollen*  ^         ■    ,. 

5.)      Niemand  wollte   glcuben,äass  England    systeinetisch   eine  ■ 


es 


anti    -   oegyptiscl-.G  Politik     fuehren  ruerce 


,M 


ie 


/ 


►j 


ie   seither  ge- 


fuehrt   hct.  Vor   tlleri  vvollte  Niemund,  cl^^'^^n  -  w 


as   deutlich   in  rnei- 


Meiiiorandiru  stund    :    dass  ^nelond  Plles   tun  ^;ver'.'e 


nein     i 


zu  hindern, Jordanien  anzu 


UiTl 


uns  daran 


o 


reifen, dass   es   aber  gleichzeitig  mit 


seiner  r;onialiti  et  des  Hineinmano.Mrrrieren.s  uns  in  einen  Krieg  ge- 
gen /.egy-ten  hinelnmanoe^^riero,bei  dem  sie  uns  nicht  nur  zur  Seite 
stehen, sondern  LUch  auf  Jrak  und  Jordanien  entisrechend   einwirken 


v/uerde. 


me 


6.)     Das   ulleö   konnte   man   inmeinem  Memorandum  !?indem  und  n«c: 
hr.-'.R.cien  PTimveisdarauf  ,dass   den  Ait;erikanern   ^'lle    Pelle  wegschvim 


\ 


1 


men,dass   grade    Ih 7-e      /rabe-  -n   ^'o.    pu=-,ssn   uebert..u«;i,dass    'U'.e^eVehrt 
dass-so   s  e>-r  g-^inpr^eschaptzta  Knf-lH'-ri   r^t   s^itiem  Bagde.c>^l«ok  sich 
al::.  ueberle nende  Pastion   er.veisen  werde, und   dass   selbst  Aiiierika 
gezTA'ungen  ':rr>-,'^^.r,    .•uerde,sein'j  Ga^nerschaft   geg.en   ihn   zu  li^iuidieren 
und   ihn  zu  i:nterstuet'7;en,  .     ..    .^  ■ 

7.)   Niemand  wollte    zugeben, do3£   diese  Politik  der   konservativen 
Recierung  ge^^cnuer    ier  l'rueherjn   eine    fmndamentcile   ochv/enkun  •  be- 
deutet    in  de^,  yiuue,das3   F.aen   -  TV   Milien/   jetzt  die   von  ihnen  sei- 
nerzeit  selber   ins  Leben  gerufene   pcuiarabische  LiT,..   .ait    ihrer    .:an- 
arabischen  Iueolo,;ie    7r?rschlagen,un^      Statt   assüt-n  den  Near  East   wa 
einen  "  luixed   body      "   zu  gruppieren, innprhaiv^.  Bossen  der  arabische 
Einfluss   ein   sehr  be^^renzter   sein  wuerde.   Niemand  v/ollte   sehen, dPss 

» 

diese  Regierung  dto^it    zmn  ersten  Mal   einen  Weg   oescnritt  ,f?er  auck 
■fuer  I  5rc-el  Platr  liess.   Seibot  Englands  ^.'ingreifen  auf   unserer  Sei- 

'  •  •    •• 

'.     -  *  ' 

te   ^egen  Aegj'-pten  'rermochte   nicht, unsere   Leute  '''in  der  Vorstellung 
eb7ubring-'n,df)ss  Englamd   nach  wie   ^or    bereit    sei, uns   an  die    /-".raber 
zu  yerkauf(-n,Tic.n  kern  nicb.t   davon   los,dpssEden  doch   in  der  Ouilöh'-ll 
Rede     Grenzreg'Jlierungen   auf  Kosten  Israels  verlangt   habe.      ' 


Dis    let7tgen>:;nnte  ^''orstellung  erwies   sich   i'Dfner  laehr 


»•  . '  . 


eis  grotesk.  Was  fuer  O^-enzkor-ekturcn  kann  England  ir.i  Sinne  heben  ? 
Der  IJKO  Plan  1947  sqh  ^vischen  Israel  und  Jordcnien  die  Schaffung 
eines  neuen  arabischen  Staates  vo^, eines  Muftistc^ates  .proaegyptisoh 
und  prosyrisch  -  ist  England  an  einer  Pueckkehr  ?u  diese«!  Plan  in- 
teressiert ?  \' ie  ist  das  denkbar  -  es  gibt  nur  eine  Gruppe, die  daran 
interessiert  sein  kann  :  grede  die  antijordanische  ,antibriti?  che , 
enti-irakische, grade  Jene  Gruppe, dir  -  houtr-  -iPhr  als  je  -  darnach 
strebt, Jordanien  y.u  zerschlagen  und  dort  'ie  Lanr'bruecke  7u  schaf- 
f»n,ohne  v;elche  eine  Fus^'on  zv.'ischen  i.egypten  und  Syrien  eine  Fik- 
tion bleiben  rauss.  Interessiert  daran  ist  heute  Pussland, nnd  dass 


^  f.' 


!>•• 


Pusslf'na    sich   ei-es  Tages   auf   den  ""tmdpunkt   stellen  v\lrd,GS   hnbe 
einen  flteat   Israel  nur   inaerheln  der  UIm'O  Grenzen  aneriftannt  ,h&lte 


ich  fuer  durchaus  m«egli|ch.   Aber  das   ist   eine  aef&hr,äie   sich  c-ec«^- 
England  iiud   den  Bagdad bloclt  noch  ''n.el  mehr  richtet   lIü  gegen  Jart-el 

■  -  ■       ■  «  •     ■     .      '  ■...■. 

-  deshalb  ist   ganz  unsinnig   "u   jlauben,da£s  Eden   jempls   etv.'t;s   der- 
artifves   im  Pinne   gehabt  haben/r  koenne.  '       '   '  ; 

Da   es   sich  hieriun  eine  ?ache  v^n   '^^'ingender  Logik  handelt    und 
ni<?ht  von  subjektiver  Interpret ierung, tue    ich  wt;s    ich  tun   kann, 


lun  un 


seren  Leuten  diese  Lo£:Jk  vor  zeugen  zu,  fuehryn*  V-rgeben 


•->  • 


Ich  h^tte   eine  Reiho  von  EewSprechungen  xTiit   konservc.ti-'en  löLXjajfiKh 
Parlamentariern, (U?5   Isrrel   besuchten.    Ich  habe   udt    jedem  PUnzclnen 
dariieber  gesprochen, dess   er  etvrc   tun  xuueöe.e  ,ULii  von  seiner,  Pe^^ier- 
ung  eine  Aktion  zur   Aufkl-erung  dieses  verhaen^nis^^tllen  Irrtums 
zß  erwirken^T^ie   Antwort  war    :    aber   die  Regierung:  hat   es   doch  schon 


so   oft  versucht.    Ich.  antv/ort'.t 


offenbar  nicht   deutlich   c^enug 


un 


id  da  die   Logik  der  Tatsachen   auf  Eurer  Reite   steht, kütin  es  Kuch 


nicht  öchv.^r  fallen, es  deutlicher  zu  tun.  '^on  oieihr  als  Einem  ht'be 
ich  das  -Versprechen  bekommen, das s  er  das  Peine  dazu  tun  wuerde  - 
insbesondere  erwaehne  ich  Mr .Hervey ,der  einen  besonderen  VA  flu-s 
besitzt.    Ich  weiss   nicht, oh  er   toer   sonst  I'Jiner  sein-r  Coj  legen  v.'irl 

's.'  '  • 

lieh  einen  iknteil  daran  haben, aber  nctsache  i.-t,dass  seither  drei 


mel  GcleGenheiJjgentmraen  wurde,  die  irrige  Intorpretierung  derKuen- 
rede  zu  korri-d-eren  :  von  SJelvyn  Illoya,>ir  Nobel  und  von  Mc  Milien 
selber.  Und  als  die  hiefige  Presse  cuich   daran  vorueberging, wurde 
ich  in  Hie  b:^'itis  che  i«;mbc.  ssy  eingeladen  und  gef rc  gt  ,wcjruin  nicht 
wenigstens  die  ?'rklaerung  publiziert  worden  sei, dir.  ^elvyn  Lloyd 
Elatb  gegeben  bat  und  die  den  Chcracter  einer  ''  definite  assurance" 
trug. 


>' 


.     <    'V 


Sie   werden  unter   ^'^Ichen  ^Imstaenden  verstehei.  ,wi8   sehr   es   mich 
aerp.ert  ,v,'enn   ich    immer  unä   imi.ier  wieder   in  Presseberichten   die   ^-Ite 
Ver5-?ion  finde    -   und  weriim  es  mich  speziell  aer^c^rt  ,wenn  es    in  Ihren 
Berichten  geschieht*   "^s   haengt   so  entscheidend  vi..:,  davon  6jb-,wie 
unsere    in  'Pn'-lFnd    lebenden  Fxponpnten   horir^hten,  Georg  Liehtheim 
hat   alles  onrrh   die    irrefuehrendon  Rrillen   der  labourparty    resehen, 

•  * 

aber  das  ist  doch  bei  Ihnen  nicht  der  Fa].l,TTn('  solange  Tie  :-#lche 
■ ,.         •■■.■,•,_ 

Berichte  schicken ,muss  sich  der  H^arez  darnach  richten, urd  jeder 
Versuch  von^  meiner  .^•eite,ihn  zur  Acceptlr^rung  meiner  Ansichten  zu 
beve(^3n,ist  dementsprechend  hoffnungslos, Und  das  ist  ein  Jammer. 
Der  Haarez  koenrtei  sich  ein  grosses  Vc-rdienst  orv^ erben ,v/enn  er 
sich  zum  Sprachrohr  der  vor  mir  verfolgten  Politik  machen  wuerde* 
Das  Chaote  in  der  aussenpolitischen  Orientierung  hier  im  Ltnde  ist 
unvojtätellbar  -  ich  habe  eine  Serie  von  Artikeln  im.  Habteer  ver- 
Cef  f  entlich.t ,  aber  nicht  nnr^dasn  sie  kein  T«;cho  gebunden'  haben, 

auch  die  T^eboqerkreise  selber  ignoriei^.xi  jie  und  in  ^  der  Nanuner 

•  v.^"  ■  ■*■ 

erscheinen  Berichte  mit  drei  divergleren;ien  Ansichten, 

*:  .Pes  taerkt  dn.rch  die  "Rntwicklung  der  Thinge, die  so  sehr 

>    •      ,  ■  .     .  ■ 

eine  Bestaetigung  der  Pichtigkeit   meiner  frueher  vorgelegten  Oedan- 
ken  mit    sich   gei^racht  hat^hc-lte    ich  mehr  als    je   daran  f'=^st,äuss   es 
"ausschliesslich  unser  eigenes  Verschulden   ist,v'enn  vjir  heute   mit 
England    nicht   die.  gleichen  guten  Reziehu'igen  haben  als   mit    l-'nan'^-:''" 
reich, und  dass   es   die   dringendste  ,groesste   und    lohnendste    /.ufgt:be 
all  unserer  l^xponenten    ist,daz   u  beizutragen;;i(,dass   solche  Peziehun- 
gen   ^^"»"gestellt   v;4r 3en,0hnehin  haben  v;±r  in  Zukunft   keine   c:ndere 
V/ahl  jiehr   offen  als    die    zn'^'unste*"    des    allein   noch  \vestlich   orien- 
tierten ^^c^gaauüL"Jc;-ves  ,aber  vvenn   wir   fortfahren  , unsere  Poj  itik  Eng- 
land   '^^ogeruebeT'   '^■o   zu   fuehren  wie   v.ir   es   bish(3r  getan      haben, so 
wird    sich   auch   die  Chance, die   dort    tfu-ijuns    li'3/7t,in  eine  Kf-.'tastrof« 


verwände!^ • 

Ich  .rtnde    im  Augenblick  noch  einen  schwachen   und  vir}-- 
I      •  ■...,, 

leicht   trnegeri.schen  Trost   darin, dnss    offenbar  eine   hoehere  Re^^ie 

mit    ira  Spiele    is   t,^ie   die   Dinge    iiriiner  und    iinmer  '/nieder   zu  unseren 

Gunsten  r'irigiert,  Vielleicrt  v/eere   es   ebenso  richtig  zu  sager    : 

zu  OurLsten  Exiglcnds.   ^n^  r  Is   ein  Wunflrjr  kann  rnaii  es    sieh  eräl^  '"^^rcm, 

dass^die  von  allen    tum  gegen  Jordan   oft^^äÄCXÄ  i/kktion   sie!-    i-r   lRtr:tfi 


Moment    in  eine   antiaegypti.^che   vervandelte.    ATit  hoeherer  "^^'insich-^ 
iiatte   es   nicht  viel   zu  tuii.'Ucht    auszudenken, was   geschehen  vvaere, 

% 

wenn  v;ir  getan  haetten,was   erv/artet  wurde  .Es   ist   nicht   minder  ein 


''.  •  ' 


"■'iUid.er,dasR  _e3     gelungen  ic;t,,Toräan  dem  "ui^rifx''  Nassers   zu  ent'/ie- 


^  ,  t 


hen  and  es  fle.-n  Bagdadblock  zu  erhfilten.    {  Nutuerlich  äst   •  _.  Noas*« 
zu  t:3-auben,Tordanlen  werde   Irak,  von  diese-u  Block  losloesen  --    1 . 
Diesen   beiden  V/'unciern  verdanken  wir,dass  v-ir  heute   der  v.- weiteren 
Entwlcklunc   in  Puhe   entgegensehen   Koennen.   Hoehere  Regie, ?:ber  Re-  ' 
S-ie   auch  und  nicht  wenig  von  der  novaiingstroet  hrr,es   sei   tienn', 
dass  man  .auch  von  der  britischen  Diplomatie   annimiat  ,da£s   ihr  un- 
Ceplsnt   das    in  den  Pchtss   faöl]t,was   sie   eii;entlich  huette   nlanen 
muessen.,  '        '    *  •    •  V . 

Ich  haette   Ihnen  noch   einiges    persoenlicher   Art   zu  s    chrei- 
bon,aber  (3as   lasse    ich  mir   jetzt   f   uer  oinen  anderen  Brief.   Mehmen 


Sie    inzwischen   die   herzlichsten  Oruesse  ,f;uch  f  uer  Irene, 


K 


r\ 


London  30.3*  58 


y^ 


Lieber  Heinz, 

ich  sehe  ^ev-Ae   mit  oohreoken,  daas  Ihr  Brief  schon  mehrere  Wochen  alt  ist.  Aher  es 
hat  sich  ja  inzwischen  nichts  ,^ecindort,  oder  alles  f;etindert.   .Van  redet  nicht  mehr 
so  viel  von  Guildhall,  man  hat  andere  SoPt^en^das  Tempo  der  arabischen  Entwicklung 
^eht  schnell,  und  man  weiss  ^^rir  nicht  mehr,  wo  Nasser  heute  steht.   In  England  sind 
die  meisten  Leute  ueberzeup-t,  dass  Nasser  tCewinnt;  die  offizielle  Politik  ist  anders, 
aber  mit  einem  3chuldgefuehl.   Die  Leute  sind  geblendet  von   jed ^m  Nationalismus,  vor 
allem  einem  "pro^crpessiven",  und  fuehlen  sich  raiderwerti^^,  nicht  auf  der  Seite  der 
"Zukunft**  zu  sein.   Dabei  ist  man  wuetend  auf  die  Aiuerikaner,  man  ist  ueberzeu^  dass 
die  Amerikaner  schon  in  der  Queue  stehen,  um  sich  bei  Na3  -.er  einzuschmeicjareln,  bes. 
wenn  er  Kinfluss  auf  das  saudische  Öl  bekcmnit. 

Die  "Hetze*'  ^:egen  England  vor  einif:e  Wochen  war  ein  Sturm  im  Was^ierglas.   Ganz  Israel 
war  empijrt,  als  Ormsby  Gore  sa/^te,  die  enpl.  i^erierung  halte  fest  an  Edons  Guildhall 
Vorschlag.   Niemand  frart  sich  /^enau,  was  dis  heisst.   Ich  gelbst  habe  die  Sache 
bagatellisiert,  ernielt  aber  vom  "Ilaaretz"  eine  Art  Verweis  de3wef::en,  und  eo  musste 
ich  auch  die  Din/^e  berichten,  wenn  auch  in  ab^reschwilchter  Form.   Ich  schrieb  im  Haaret 
dass  niemand  darueber  be/eistert  ist,  daaü  aber  dio  Enf'-l«hnder  immer,  wenn  I^uri  auf- 
taucht, etwas  3a/:*en  mues^en,  was  dessen  Stellung  stärkt,  sonst  verlieren  sie  noch 
diese  letzte  Säule.   Ica  habe  auch  darauf  aufmerksam  gemacht,  dass  eine  neue  Grenz- 
ziehung unwahr::cheinlich  i^:t   weil  man  ja  nicht  weiss,  zu  wessen  Gunsten  sie  erfolgen 
soll,  u.  daher  ist  die  Sache  auch  bei  Nuri  eigentlich  mehr  ein  Lippendienst.  P'uer 
die  Engländer  ist  die  Haupt fra,p:e,  ob  Nuri  standhalten  kann  gei.enueber  der  nnsseristi- 
schen  Opposition  im  eigenen  Land.  ^enn   Jordanien  unter  Nassers  Emfluss  kommt,  ist 
schlecht,  denn  dann  wird  man  fuer  Jordanien  die  alten  1947  Grenzen  fordern,  und  Nasser 
wxierde  dann,  mit  amerikanischem  Blessing,  in  Ramie  sitzen. 

Möglicher  Weise  werden  die  Bussen  das  Spiel  rewi nnen,  naclidem  die  Amßrikaner  ihnen 
so  schön  den  Weg  geebnet  haben.   Kruszcsov  ist  jetzt  wahrscheinlich  der  Mann,  der 
Länder  verteilt  v/ie  einstmals  Hitler-   Was  die  PiUSsen  'virklich  'vollen,  ist  mir  auch 
nicht  Klar.   Vielleicht  weis^  das  der  liissrad  hacbutz. 

Uebrigens  irren  Sie  in  einem  Punkt:  den  Engländern  kann  es  höchst  gleioligiltig  sein, 
was  dio  israelischen  Zeitungen  schreiben.   Im  Oegeateil,  angriffe  von  Israels  Saite 
passei  .3ehr  gat  in  jhren  Plan,  als  ein  Alibi.   Damit  kann  man  nuri  beweisen,  dass 
England  araberfreundlich  ist,  und  er  kann  das  auch  benuetzen  in  seiner  prowestlichen 
Propaganda.   Nichts  wSre  fuer  England  und  den  Bagdadpakt  so  tödlich  '."le  eine  offene 
Pro-Israel  Erklärung  von  engli3Cher  Seite.   Das  jolJte  auch  Israel  einsehen.  Auch 
wir  sind  interessiert  daran,  dass  ^uri  bleibt,  u.  dass  die  prowestlichen  Araber 
gestärkt  werden.   Am  besten  ist  es  zu  schweigen,  nicht  immer  so  viel  Lärm  zu  machen 
um  nichts.  Aber  dazu  muenste  man  erst  ein  Blutbad  unter  meiueu  jcurnalistischtin 
Kollegen  anrichten.   Aber  ich  ne-irre  an  dass  alle  maass.febenden  Stellen  das  alles 
ganz  gut  vorstehen-  Man  weiss   eute  auch  dass  Presse  nichts  bedeutot,  nicht  wie  im 
19» Jahrhundert . 

Den  Engländern  ist  ueberhaupt  nicht  wohl.  Sie  haben  zuhause  eine  offene  Spaltung 
wie  1935,  v.^e;-en  der  Atombombe.   Das  Vol/c  ist  o  f en  anti-krier-erisch  u.be^jonders 
anti-amerikanisch.   Man  v/ill  nicht  ;\merilvas  Krie;:e  fuehren,  man  will  keine  Itombasen 
in  England,  u.  die  Eegiorung  weis^i  dass  sie  ihren  Kopf  risiiiert,  d.h.  die  Wahlen 
verliert,  weni  sie  nicht  die  Volsstimrrung  irgendwie  beruecksichtigt  •   Aber  was  soll 
man  gegen  Amerika  tun?   Im  M.E.  hat  Amerika  das  S^iel  verdorben,  sa^-en  die  Engldr. 
Jeder  amerik.  Sc  ^ritt  war  falsch,  sowohl  in  Suez,  als  auch  die  Eisenhower-Doctrln, 
die  -^olitik  von  Aramco  etc.   Nun  sollen  sich  das  die  Yankees  auslöffeln.  England 
möchte  gern  mit  den  Rus.ien  zu  einer  '^inigoing  kormmsii,  die  das  niddlo-eastern  Öl  si- 
chert, Phantasten  sagen:  auch  ohne  Amerika.   Die  Russen  hingegen  legen  Wert  nur  auf 
A/nerika,  sie  recuien  nach  Divisionen. 

Heute  tic ireibt  der  Eoonomist,  Irak  könne  noch  immer  das  Spiel  gewinnen,  wenn  sie 
Jordan  auf  die  Beine  stellen  und  d-is  Flueohtlingsproblem  stillschweigend  lösen 
(ohne  grosse  Proklr.mationen,  sondern  meinet ^"e^-en  mit  i^rokl  amation  des  Gegenteils  )• 
Die  .'^iCit  ist  aber  sehr  kurz.   In  2  Wochen  fahrt  i^asser  naüh  ilCoskau. 
Ich  hoffe  OS  geht  euch  allen  gut.  Herzliche  Gruesse  auch  an  Anne.   Daniela  ist  sehr 
gluecklich  dass  sie  beim  'ülitär  Alisa  .  etröf fen  hat*  Sie  3C  reibt,  Alisa  habe  ihr 
einige  Ezot  tovot  gegeben.    Gute  Feiertage  euch  allen. 

Ihr 


ROBERT  ^ELTSCH 


19.7.    1Q^>S 


rlei»ra  Jr. Alfred  .rlelor 
iieca t .«5 anv; .*-.  1 1 ,    Joan  • 


Sehr  peeiirter  ^lei^r^ 

hosten  Df^.r^'  TJr  Ihren   brlef,    «ber  Sie  haboA  mich    In  'v!  cht  Iren 
l'unktPH  ml.rpvoretftp.clen.    Ich  h^be  v^'ed^  r   Dr.  Kästner,    noch   einen 


n 


Aprrotcbr?T  k     vorteldlr'*t ,    sonri 


e)*n   Ich  lt>  U'    Über   nlnen  Brch- 


verhf 3  t    berichtet 


ES  Dr.i^ae'üner   bc  triff  t,    ro  hr  bc    ich 


;u 


Ihn  norfl^nllch  krlno    i^ei-'.lohunr.    Ich   ]<nrA\c    Ihn    n'cht,    rber    loh 
bin  Ubprzei^Tt,    diisa   d.^r  i.lchcer   ^h^n  ijr.chvorhr]  t    n'cht  richtig 


^on^ 


:<^llt  h«t.   \ve 


11   -r   slcli   nicht    lr\  die   Ültur  tlon   In  einem 


tof^'^ltär  rpr-lrrton    l.r.nd  vers(it^;en  koii/tto.      Kon-Tnor   rornd.«    lr>t 
olH'^r  v^n  d^non,     Ue    ^'atinr  eh^irrt ''  h' bori,    wlo   sin    >?!   ?nlt  Kecht 
fordern;    or    ^st    nohrnp.Ts   p\\i\   dor   Schv^^lz    nnch   3ud?T>^«t    r-^urUck- 
reVohrt,    '"oll    er   fleubte«    ot'"'£S   holfon  und   rotten    -^n   ^.'6:^:^^.^. 
V.^    Int    s^ch':^r   i)n3lan.    zw   bohflnr)ton,    dnsr    or   r-n   dorn  Unterr^m??: 
SOO.'JOO    Len^ch^n    schuld    Ist    -   ^"Ks    ^b  dU^so    -»loht    ohnedies. 


von 


«u 


n?,   rnd'^ren  KSchton.    vernichtet  ^word^^n  ywären 


'kJ 


Af. 


ßtncr 


pelrj't   het    Ira  Kln^.oTncn   be!    ..•or.rte  U  un.p*  d^^r   Lrpe,    od^r   ob  mehr 
(vl'^^llelcht   auch  wf/nWor)   härten    rerettet    .verdf;n  könnon,    Irt 


e!no   ßnd^re   Frn 


e.    die    heute   vielleicht   nlemmd   ent.xhold^^n 


knnn.   Aber   seine   .^emuhunpon  als   iv:lt^chuld     u   beEclclmcn.    erachte 
Ich   nls   ein    'Ohlurt^jH . 

Ich  8tl/.u\G  r.bor  v>l  I  Mt'indlr  mit  llinen  t5'-)f;r(tin,  das.s  dlo1oal;on, 
die  dlo  Schrnckon  tX^^c  K.Z.  ord^ld^^t  hf  ben.  einen  >^napruch  h*  b^>n 
'  uf  Vorzursbehf  aJlun<''   und  ©nf   volle   Kntschadl   unp  .    Ilo  v?oli;    nlr 


bekFiont    Ist,    Ißt   diese    euch 


m 


r» 


Q3et:'.  vorM^aehen,    and   Ich  k^nn 


OS    nicht    bo-relfO'i,    .Inr:?.   Slo    -13   Rech  fc^•r^nw^:lt    sich    nicht    ihr 
Hecht   vorscrififft  hrben»    Icr?.   f\s    A.^7^?on&t<>iiündor    k?^nn    y    nicht 
olnr^ano   Kr.tGCh'ciLdlrunrsf  UVlo ,    df>ren   iJetrlla   mir    nicht   bokrnnt 
sind,    he   utrc'-rten.    Sicher  wrr   es   nicht    meine  Absicht.    e\n'}r\ 
/ivelfol    ffi    der  /^er^^chtlpunf^   solcher  i.nsprUcho   jmfk)mncn   -u   1j  s  e/i 
und   r^lenirnd  Icpn'^  drs   e'<s  meinen   v^orten  her«' Vtr^Üef-on. 


in 


it   var'.:üriLcher   .'Ijchach tun/r 


K.   Weltsca 


Dr.  Alfred  Meier 

Rechtsanwalt 
Postscheckkonto   Köln  101368 


Bonn,  den 

Kirschallee  14 
Fernruf  34997 


10.  Juli   1955 


Sehr  geehrter  Herr  Dr,Weltsch! 


Betr.  Ihren  Artikel  in  der  "Allgemeinen  ü.8.7,55. 
"der  Fluch  der  bösen  Tat" 


Das  nicht  gerade  erhebende  Niüeau  deri-deutschsprachtgen 
jüdischen  Presse  hat  dazu  geführt, dass  nicht  wenige  ihren 
Innalt  nur  überfliegen  und  nur  bei  seriösen  Verfassern  ein- 
haken.Das  Vermissenlassen  einer  grossen  Linie,  das  kleinliche 
Gequengel, die  mühsamen, ewigen  Variationen  des  "j  'accuse", pro- 
duziert von  Vielschreibern  dritter  Qualität  haben  diesen  be- 
dauerlichen Zustand  her bei  geführt. Nun, Ihre  Artikel  sind 
schon  wert  gelesen  und  kritisiert  zu  werden. Dies  zur  Einfährm^ 

Der  Schreiber  dieser  Zeilen  hält  sich  schon  für  berechtigt, 
eine  solche  Kritik  zu  üben. Denn  er  gehörte  nicht  zu  den  be- 
günstigten und  relativ  glücklichen  deutschen  Juden, die  die 
schwerste  Verfolgungszeit  im  schützenden  Port  des  Auslandes 
verbringen  konntei.är  ist  vielmehr  wohl  -der  einzige  noch  le- 
Dende  jüdische  Voll Jurist,  der  von  1938  bis  45  alle  Phasen  der 
Verfolgung  in  konzentrierter  Form  durchstehen  musste.Wenn 
ich  Ihnen  die  Etappen  Dachau, St. Cyprien,Gurs, Auschwitz, Gross- 
rosen, Buchenwald  nenne,  aann  werden  Sie  mir  wohl   beipflichten, 
dass  ich  zum  Probiibm  der  Verfolgung  nicht  nur  einen  Schreib- 
tischbeitrag zu  liefern  in  der  Lage  bin. 

Mir  scheint , Ihre  Kritik  an  dem  Urteil  des  Richters  Dr.Ha- 
levi  ist  unbegründet. Ich  sage  mit  Absicht   "scheint I' denn  als 
Jurist  wage  ich  nicht  ein  definitives  Urteil  abzugeben  ohne 
genügende  Kenntnis  des  Tatbestandes. il^'enn  ich  aber  einmal  von 
dem  Tatbestand  ausgehe, den  die  amerikanische  Zeitschrift 
"Newsweek"in  ihrer  Nurmer  v. 11. 7. 55  -Seite  17-bringt ,  dann 
liegen  die  Dinge  doch  etwas  anderes. Hiernach  soll  Dr. Käst- 
ner sich, seine  Familie  und  600  " El tte" Juden  in  die  Schweiz 
erettet  haben, wobei  er  es  unterliess,500  000  ungarische  Glau- 
ensgenossen  vor  der  drohenden  Vernichtung  zu  warnen. 

Was  Sie  zur  Entschuldigung  des  Dr. Kastner  vorbringen,  ist 
ein  böses  und  zugleich  trauriges  Wort. Ihre  Problemstellung 
ist  falsch. Wer  das  Mandat  deri^Führung  und  Betreuung  anderer 
hat, hat  die  absolute  Pflicht. bei  den  ihm  Anvertrauten  aus- 
zuharren. Indem  Sie  im  Widerstreit  der  Interessen  diesen 
sog, Führern  das  Recht  einräumen, nicht  zwischen  Gut  und  Böse, 
sondern  zwischen  Böse  und  Böse  zu  wählen, sind  Sie  nichts  wei- 
ter als  der  Propagandist  der  verwässerten, gar  vergifteten 
Moral  einer  degenrierten  Epoche. Mit  diesem  Wort  verteidigen 
Sie  all  Jene  deutscn Jüdischen  Verräter  weltlicher  und  geist- 
licher Prägung,  die,  als  die  Dinge  sich  zur  Katastrophe  neig- 
ten, ihr  Fuhrungsmandat  dahin  auslegen  zu  dürfen  glaubten, 
dass  es  ihnen  gestattet  sei,sicn  und  ihren  Anhang  mit   Vermö- 
gen ins  Ausland  retten  zu  dürfen. Stellen  Sie  doch  einmal 
fest, wie  erbärmlich  gering  der  Prozentsatz  der  sog. deutsch- 
Jüdischen  Führer, der  bei  der  alten  und  wirtschaftlich  sdiwachB-t^ 
Herde  aushielt. Die  Fälle  des  Dr.Baeck^nd  des  Dir. Stahl  sind 
doch  nur  geringe  Ausnahme  fälle,  mit  denen  man  grossen  Wind  .Oi^^/ 


\ 


Dr.  Alfred  Meier 

Rechtsanwalt 
Postscheckkonto   Köln  101368 


Bonn,  den 

Kirschallee  14 
Fernruf  34997 


um  das  schändliche  Benehmen  der  vielen  anderen  zu  verdecken. 

Die  Richtung  zum  allgemeinen  Verrat  gab  doch  Jener 
bekannte  Berliner  Rabbiner, aer  sich  nach  den  USA  absetzte 
und  von  dort  aus  auf  Proteste  das  geflügelt sxisixt  gewor- 
dene Wort  prägte, er  Könne  von  den  USA  für  die  deutschen 
Juden  mehr  tun  als  in  Deutschland. St  eilen  Sie  weiter  fest, 
welche  Pensionen  diese  Hüter  der  jüd. Moral  beziehen,  während 
von  den  Überlebenden  der  K.Z.Lager  nach  der  Statistik  unse- 
res Kameraden  Prof.Dreyfuss-Sorbonne-schon  40  i>  gestorben 
sind,  ohne  jemals  etwas  oon  einer  IHedergutmacimng  gesähen 
zu  haben. 

Ihre  Definition  lehne  ich  mit  aller  i£ntschiedenheit  ab; 
sie  ist  ein  trauriger  Beweis  für  die  Knochenerweichung  in 
ethischer  und  moraliscner  Hinsicht. Ich  bin  stolz  darauf, 
in  meinem  Leben  nie  nach  dieser  Maxime  gehandelt  zu  haben, 
auch  nicht  im  K.Z.,wo  ich  im  Jahre  1942  es  abgelehnt  habe. 
Kapo  zu  wer djen, obwohl   ich  wu3ste,dass  diese  Ablehnung  der 
Tod  sein  konnte. Hätte  ich, wie  Sie  vorschlagen  zwischen 
Böse  und  Böse  gewählt,  dann  wäre  ich  Kapo  geworden,  hätte 
aber  dafür  meine  Glaubensgenossen  prügeln  müssen. Die  Tat- 
sache, dass  viele  andere  im  gleichen  Sinne  auch  in  dieser 
hektischen  Atmospäre  der  Verfolgung  wie  ich  gehandief  haben, 
ist  für  mich  der  beste  Beweis  dafür,  auf  welcn  gefährlich 
falschen  Pfaden  Sie  sich  bewegen. So  haben  wir  die  jüdiscfie 
Moral  und  Lehre  ausgelegt. 

ich  bewu-näer-3  im  Richter  Hilevi  und  zolle  ihn 
jede  Hochaöhtuna  !!! 

Voll  und  ganz  uterstreiohe  ich  hingegen  Ihre  Feststellung, 
dass  die  Überlebenden  der  K.Z. Läger  mit  einem  ausgesproche- 
nen Hass  von  denen  verfolgt  werden, die  den  Ablauf  der  Dinge 
vom  sicneren  Port  aus  beobachten  konnte. 

Richtig, Sie  wenden  sich  gegen  diesen  fürchterlichen, be- 
schämenden Hass; aJD er,  verehrter  Herr  Dr. 'Peitsch,  ist  es  nicht 
eigenartig,  dass  Sie  dieses  Phänomen  beleuchten, wenn  esu 
sich  um  einen  jüd, Funktionär, einen  Aparat chik  handelt. Um 
sein  Verhalten  zu  decken,macht  man  logische  Purzelbäume. 
Aber  hat  jemals  einer  daran  gedacht, uns  die  wirklich 
von  diesem  Hass  getroffenen  einfachen  Überlebenden  in  Schutz 
zu  nehmen  ?  Hollen  Sie  Beweise  für  diesen  Hass  und  die  Ver- 
folgung durch  unsere  eigenen  Glaubens  genossen?  Zeigen  Sie 
mir  d(boh  eine  Stelle  in  der  iHedargutmachungsge  setz  gebung, 
die  unsere  besondere  Lage  berücksichtigt . Alle  jüdischen 
Gazettenschreiber  sind  im  Sinne  der  IHe  der  gutmachung  darauf 
abgestimmt, die  6  1/2  Millionen  Toten  immer  in  aie  Debatte 
zu  werfen. Zum  Überdruss  werden  Mähnmale  errichtet, wird  auf 
die  Tranendrüse  gewirkt,  aber  zeigen  Sie  mtr  doch  einen 
Artikel  des  Vielschreibers  van  Dam,  in  dem  unserer  besonde- 
ren Lage  Rechnung  getragen  wird. Die  ganze  Wiedergutmachung 
kommt  den  wirtschaftlich  Starken  und  den  Organisationen  zu 
gute.  Von  uns  sind  schon  40  io  gestorben, mit  sicherer  Wahr- 
scheinlichkeit werden  die  meisten  der  noch  Lebenden  das 
Jahr  1962,  den  Zeitpunkt  des  iH e de rgupnachung sau frufs,  nicht 
mehr  erleben; denn  in  den  Reihen  der  Überlebenden  von  Ausch- 
witz grassiert  der  Tod  etwas  stärker  als  unter  den  Aparat- 
chikSfZu  deren  iiihrenrettung  Sie  antreten. 

Dass  die  Nichtberücksichtigung  K.Z. 1er  auf  jüdische 


Dr.  Alfred  Meier 

Rechtsanwalt 
Postscheckkonto   Köln  101368 


Bonn,  den 

Kirschallee  14 
Fernruf  34997 


Initiativa  zuräokzu führen  ist, weiss  ich  aus  bester  amtlicher 
Quelle^Herv  Ministerialdirektor  Dr,iolff,der  jUr  die  Wieder- 
gutnaohungsgesetz gebung  verantwortHoh  zeichnet,  erklärte 
auf  meine  Frage, wie  es  komme,  dass  die  besondere  Lage  der  am 
schwersten  getroffenen  K.Z.Opfer  nicht  berücksichtigt  werde, 
dass  dies  auf  die  Forderung  der  jüd. Organisationen  zurück- 
zuführen sei,  alle  Verfolgten  gleich  zu  behandeln, Fazit t Der 
Verfolgte  von  Manhattan  musste  unter  allen  Umständen  dem  von 
Mauthausen  gleichgestellt  sein. Die  Apratchiks  waren  wieder j 
am  >i/'erk  gewesen. >Ver  interessiert  sion  schon  für  uns. Hier  ein 
weiterer  Beweis  wie  man  uns  be^gandelti- 

Mitte  vergangenen  Jahres  fand  in  Düsseldorf  unter  Vorsitz 
des  Koll.Dr.Ieinberg  im  Rahmen  der  Arbeitsgemeinschaft  der  jüdy 
Juristen  eine  Besprechung  der  Vorschläge  zum  BSG  statt. Ich 
stellte  hierbei  den  Antrag, für  die  Verfolgten  mit  längerer 
K,Z.haft  eine  Priorität  zum  mindesten  zu  he  antragen,  mit  dem 
Hinweis  darauf, dass  diese  kleine  Begünstigung  ihnen  doch 
zustehe, man  dürfe  doch  nicht  tatenlos  zusehen,  dass  bei  der 
hohen  Mortalitätsziffer  der  Deportierten  nur  ganz  wenige  etwas 
von  einer  Wiedergutmachung  zu  erwarten  hätten,  wollte  man 
sie  im  Jahre  1962  aufrufen.Soll  ich  Ihnen  die  Antwort  wörtlich 
wiedergeben,  die  der  Grossmogul  und  Oberayaratchik  van  Dam 
zu  erwidern  hatte: 

"Wie  kommen  wir  dazu, uns  für  eine  Priorität 
deroDepor Herten  einzusetzen? 

Kommentar  überflüssig,  vielleicht  ist  es  von  Belang  zu  erfah- 
ren,dass  aus  meinen  Kameraden  aeraus  in  der  Zwischenzeit  wie- 
der drei  gestorben  sina.  Nun,  verehrt  er  Herr  Dr,lfeltsch,wenn 
das, was  Sie  schreiben, von  allen  gebilligt  wird, lohnt  es  sich 
nicht, Kontakt  mit  dieser  jüdischen  Gemeinschaft  zu  bebten. 

Wenn  Sie  aber  nicht  nur  ein  beliebiger  Gazettensc^reiber 
sondern  ein  Streiter  für  Reait  und  GerechtigKeit  sind, dann 
blenden  Sie  doch  bitte  das  Problem  des  Hasses  der  überlebenden 
nicht  nur  für  den  Aparat chik  Dr. Kastner, sondern  auch  für  uns 
die  armen, k ranken, lebensunf rohen  überlebenden  Opfer  der 
Vernichtungslager  an. 

Mit  vorzüglicher  Hochachtung 
Ihr  erg. 


Kj 


/" 


V 


BOARD     OF    GOVERNORS 

Chancelhr 

HENRY     HURWITZ 

Secrctary 

HARRY    STARR 

Treasurer 

JAMES     BARR 

JEROME    K.     CROS8MAN 
RABBI    S.    B.    FREEHOF 
AARON     HORVITZ 
JUDGE    JACOB    J.     KAPLAN 
RABBI     EDGAR    F.     MAGNIN 
RABBI     IRVING     F.     REICHERT 
ALFRED     ROBERTS 
RICHARD    SALOMON 
LESTER    N.    SELIG 
LEWIS     STEIGER 
ISRAEL     N.     THURMAN 
I.     EDWARD     TONKON 
I8AAC     WITKIN 


MENORAH    FACULTY    COUNCIL 

Chairman 

PROF.  I.     L.     KANDEL 

yicc-Chairman 

PROF.  KOPPEL    S.    PINSON 

Secrctary 

PROF.  MILTON  R.  KONVITZ 

PROF.  SALO  W.  BARON 

PROF.  NATHANIEL  CANTOR 

PROF.  ISRAEL  EFROS 

PROF.  H.  J.  ETTLINGER 

PROF.  SAMUEL  FEIGEN 

PROF.  SHELDON  GLUECK 

PROF.  MAXWELL  H.  GOLDBERG 

PROF.  LOUIS  GOTTSCHALK 

PROF.  ISIDOR  GREENWALD 

PROF.  LEO  GROSS 

PROF.  BENJAMIN  HARROW 

PROF.  SIDNEY  HOOK 

PROF.  OSCAR  I.  JANOWSKY 

PROF.  J.  S.  JOFFE 

PROF.  A.  I.  KATSH 

PROF.  LOUIS  O.  KATTSOFF 

PROF.  HANS  KOHN 

PROF.  SAMUEL  N.  KRAMER 

PROF.  EMIU  LENGYEL 

PROF.  SAMUEL  LEVIN 

PROF.  SOL  LIPTZIN 

PROF.  MORRIS  MARDEN 

PROF.  RICHARD  B.  MORRIS 

PROF.  ERNST  NAGEL 

PROF.  SELIG  PERLMAN 

PROF.  NATHAN  REICH 

PROF.  STANLEY  RYPINS 

PROF.  MEYER  SCHAPIRO 

PROF.  B.  M.  SELEKMAN 

PROF.  LOUIS  L.  SILVERMAN 

PROF.  EMANUEL  STEIN 

PROF.  JULIUS  R.  WEINBERG 

PROF.  PAUL  WEISS 

PROF.  HARRY  A.  WOLFSON 


THE  MENORAH  ASSOCIATION 


INCORPORATEO 


For  the  Study  and  Advancement 
of  Jewish  Culture  and  Ideals 

20  HAST  6^H  STREET 
NEW   YORK   21.   N.   Y. 


Septembör  17,  1958 


Dr.  Robort  Weltsch 
7  Crodlton  Hill 
London,  N.  W.  6, 

ENGLAND 

Doar  Dr*  V/eltsch: 

At  the  request  of  Professor  Hans  Kohn  we 
are  pleased  to  send  you  a  copy  of  a  Memorandum 
which  he  has  drawn  up  for  the  Menorah  Collegium, 
a  body  of  hionanist  scholars  nov/  be  Ing  established 
for  a  New  Heception  of  the  Jewlsh  Heritage. 

Should  you  be  Interested  in  the  progress  of 
this  enterprise,  we  would  be  glad  to  send  you  für 
ther  Information . 

Yours  sincerely, 

THE  MENORAH  ASSOCIATION,  Inc. 

By  "  •  ^    ^'   / 

R,  H.  Prager  ^^ 

RHP:ts 
Encl. 


V 


PRINCIPLES  AND  ACTIVITIES  OF  THE  PffiNORAH  CCLLEGIinv! 
A  PROGRAM  SITGGESTED  BY  PROFESSOR  HANS  KOHN 


The  two  great  Vorld  V/ars  of  the  twentleth  Century  changed  tho 
Jewish  Situation  profoundly.   In  World  V.ar  I  the  Russian  and  the 
Hababurg  emplres  in  whlch  the  large  majority  of  Jewry  lived  were 
deatroyed  or  fundamentally  changed.   In  the  nineteenth  Century 
Jewish  intellectual  activity  had  centered  in  central  and  eastern 
Europe,   There  Jewish  life  was  transformed  and  modernized,  and  it 
thereby  set  an  example  for  the  renovation  of  Judaism.   There  the 
Haskalah  movement  and  the  ^/Wissenschaft  des  Judentums  exercised 
their  revitalizing  influences.   There  a  new  Yiddish~~and  a  new 
Hebrew  literature  were  created.   There,  first  in  Odessa  and  later 
In  Vlenna  and  Berlin,  was  the  center  of  the  Zionist  movement, 

What  World  War  I  started,  World  War  II  corapleted.   Jewish 
cultural  life  in  central  and  eastern  EMrope  came  to  an  end.   As  a 
result  of  World  War  II  —  or  rather  of  Hitlerlsm  which  provoked 
World  War  II  --  a  Jewish  state  called  Israel  came  into  existence  in 
Palestine  and  soon  found  itself  in  a  Situation  which  demanded  its 
Integration  into  the  rapidly  changing  and  self-emancipating  Middle 
East,  which  was  also  profoundly  transfonned  as  a  result  of  World 
War  II. 

More  important  was  the  fact  that  the  center  of  gravity  of  the 
polltlcal,  economic  and  cultural  life  of  the  Western  world  as  a 
whole  shlf ted  from  E*urope  and  the  Mediterranean  to  the  United  States 
of  America*   Since  the  time  of  the  Haskalah  —  the  cultural  and 
polltical  eraancipation  movement  among  central  and  eastern  European 
Jews  —  European  Jewry  had  more  and  more  become  an  Integral  part 
of  the  modern  Western  world.   It  was  only  natural  that  the  transfer 
of  the  center  of  gravity  of  Western  life  from  Europe  across  the 
North  Atlantic  went  hand  in  hand  with  the  parallel  transfer  of 
the  center  of  gravity  of  Jewry  and  Judaism. 

Jewry  and  Judaism  found  in  the  United  States  a  more  propitious 
soll  for  Integration  than  in  central  and  Eastern  Europe.   From  its 
inception  the  United  States  has  been  the  Chief  representative  of 
two  great  historical  trends  which,  through  historical  circumstances , 
have  become  a  fundamental  part  of  the  American  tradition:  on  the 
one  hand  a  steadily  developed  process  of  social,  political  and 
cultural  emancipation,  on  the  other  hand  tho  Integration  of  various 
ethnic  and  religious  groups  into  a  national  whole  which  transformed 
their  character  and  outlook  but  acknowledged  and  respected  their 
autonomy  and  diversity  withln  the  pervasive  unity.   For  this  reason 
the  Position  of  Jewry  in  the  United  States,  like  that  of  other 
religious,  cultural  or  ethnic  groups,  cannot  be  understood  in  terms 
abstracted  from  experienca  in  other  tiraes  or  other  lands. 


■■iL»"* 


As  a  result  of  the  shift  of  center  of  gravity,  both  the 
United  States  and  Jewish  Amerlcans  find  themselves.  In  the 
raiddle  of  the  twentieth  Century,  in  a  new  Situation,  which 
demands  from  them  a  new  outlook  and  a  new  self-understanding* 
They  have  been  transformed  by  what  aji  American  politlcal  sci- 
entist  called  ^'the  magic  alchemy  of  American  life*"  At  the 
same  time  the  rapid  world-wide  emancipatory  movement  which  in 
a  surprisingly  short  time  has  changed  the  political,  social  and 
cultural  conditions  of  life  in  the  Middle  East,  in  Asia  and  Afrlca, 
can  be  regarded  as  part  of  that  process  which  Tocqueville  fore- 
saw  more  than  a  Century  ago  as  the  Americanization  of  the  world. 
Under  these  clrcumstances  a  revaluation  of  the  foundations  of 
Jewish  life  and  Its  adaptation  to  the  reallties  of  the  post-mid- 
twentleth  Century  United  States  is  needed. 

II 

This  revaluation  and  adaptation  demand  a  concerted  effort 
on  the  part  of  Jewish  American  intellectuals.   In  the  middle  of 
the  twentieth  Century  Jewish  Americans  play  a  great  rolo  in 
American  letters  and  arts,  in  American  scholarship  and  science. 
Their  thoughts  and  works  enrich  American  and  thereby  modern 
Western  culture.   Few  of  them,  however,  apply  their  gift  of 
analysis  and  synthesis  to  an  understanding  and  guidance  of  the 
new  forms  of  Jewish  life  emerging  in  the  United  States  today. 
Seme  of  them  still  think  in  Jewish  religious  or  nationalisc 
categorias  which  are  in  contradiction  with  the  realities  of  life 
around  them  and  of  their  own  lives*   Through  these  clrcumstances 
Jewish  life  in  the  United  States  suffers  from  spiritual  atrophy 
at  the  very  same  time  when  American  Jews  are  gaining  rapidly  in 
economic  wealth  and  political  influence. 

Financial  and  political  activities  on  behalf  of  the  State 
of  Israel  or  the  growing  membership  in  synagogues  and  Jewish 
Centers  can  hardly  fill  the  spiritual  void.   Some  Jewish  .A.mericans, 
repelled  by  narrow  rabbinism  or  nationalist  chauvinism,  withdraw 
from  Jewish  life.   Yet  their  participation  would  be  much  needed 
for  a  revitalization  of  American  Judaism  and  its  adaptation  to 
present  American  conditions,  a  process  which  has  to  start  with, 
and  to  appeal  to,  educated  laymen,  whose  number  among  Jewish 
Amerlcans  has  been  gröwing  thanks  to  the  almost  general  College 
and  graduate  training  among  the  younger  generation. 

III 


It  is  of  pourse  easier 
adaptation  than  to  suggest  c 
hlstory  Judaism  has  never  be 
always  fluid  and  responsive 
one  of  the  factors  which  exp 
three  thousand  years  in  many 
intellectual  climates  and  so 
within  Jewish  life  there  is 


to  analyze  the  crisis  and  the  need  of 
onstructive  remedies.   Ihroughout  its 
en  a  dogmatic  religion,   It  has  been 
to  changing  clrcumstances •   This  is 
lains  its  survival  for  more  than 

lands  and  under  the  most  various 
cial  conditions.   within  Judaism  and 
a  Wide  span  between  the  comjiiand  of 


-3- 


the  conqu 
ants  of  t 
Inhab  itan 
("Ble^sed 
and  Israe 
ccnimunlty 
commiinity 
intellect 
or    Freud, 


est  of  Canaan  (" 

he  land  from  bef 

ts  of  the  land^^) 

by  Egypt  my  peo 

1  my  inheritance 

on  the  slopes  o 

In  the  plalns  o 

ual  qua st  of  the 


Then  ye  shall  drive  cut  all  the  inhabit- 
ore  you#..and  shall  dispossess  the 

and  the  words  of  Jeremiah  and  of  Isaiah 
ple,  and  Assyria  the  work  of  my  hands 
^*)  —  between  the  life  in  a  Hassidlc 
f  the  Carpathian  mountains  and  a  Jewish 
f  the  American  Mldvi'est  --  between  the 

Craon  of  Vilna  and  that  of  an  Einstein 


Now  again  a  time  fcr  a  reinterpretation  and  readaptation  has 
cone .   Out  of  the  great  and  often  con tradlctory  variety  and  wealth 
of  Jewish  life  a  discrlminating  choice  has  to  be  made.   It  has  to 
be  brought  into  relation  with  the  actual  conditions  of  life  and 
thought  of  our  land  and  our  time,  because  otherwise  it  threatens 
to  become  unreal  and  inapplicable  to  our  true  seif*   This  readapta- 
tion, or  rather  the  way  to  it,  cannct  be  pointed  out  by  individuals 
alone .   It  demands  a  concerted  effort,  first  a  clarif Ication  by 
intercourse  and  discussion  among  a  small  group  er  collegium,  then 
the  submittlng  of  its  findings  to  wider  circles  through  publica- 
tions  and  Institutes,  which  will  be  independent  from  the  varlous 
existing  parties  or  trends  in  Jewish  and  American  life, 

The  Menorah  Journal  affords  a  fitting  starting  point  for 
both  these  activities.   In  ^»^orld  V/ar  I  two  Jewish  periodicals  were 
founded,  dedicated  to  a  similar  task,  in  the  United  States  The 
Menorah  Journal  (1915),  in  Gertnany  Der  Jude  (1916),  edited  by 
Martin  Buber.   For  eight  years  Der  Jude  exercized  an  undeniable 
influenae  on  the  spiritual  and  intellectual  life  of  central  European 
Jewry,  especlally  its  youth.   Der  Jude  ceased  publication  in  1924; 
and  German  Jewry  and  the  Germany,  within  the  framework  of  which 
Der  Jude  existed  and  into  which  it  fitted,  no  longer  exist.   On  the 
other  hand,  The  Menorah  Journal  still  continues  its  publication  and 
has  maintained  for  over  forty  years  a  high  Standard  —  unsurpassed 
not  only  among  Jewish  periodicals  --  of  intellectual  quality  and 
probity  and  of  outward  presentation.   With  the  slackening  and 
externalization  of  Jewish  American  life  in  the  last  decade  or  two 
The  Menorah  Journal  has  correspondingly  auffered  in  frequency  of 
appearance  and  in  breadth  of  influence. 


The  first  practi 
Journal  to  become  the 
regularly  and  frequen 
Jewish  Americans  who 
and  groups  or  suffer 
prevailing  in  these  p 
that  there  is  a  large 
eduoated  laymen,  espe 


cal  Step  to  be  taken  should  enable  The  Menorah 

organ  of  the  Itenorah  Collegium,  to  appear 
tly,  and  to  reach  that  large  section  of 
are  either  outside  the  existing  Jewish  parties 
from  the  intellectual  and  spiritual  poverty 
arties  and  groups.   Personally  I  am  convinced 
number  of  such  Jews,  intellectuals  and 
clally  in  the  younger  generation. 


The  Menorah  Journal  could  then  as  a  second  step  contemplate 
the  publication  of  books,  appealing  both  in  their  content  and  in 


-4- 


thelr  presentation,  a  requlrement  unf ortunately  not  fulfllled  by 
most  Jewlsh  publicatlons  todayo   Among  thes©  books  the  most 
important  would  be  a  Jewish  i-ncyclopa©dia«   ITie  Jewish  Kncyclopae- 
dia  whlch  i^r.  Isidor  Singer  published  in  twelve  volumes  In  New 
York  between  1901  and  1906  was  an  outstanding  achievement  for  Its 
tlmeo   Today  it  appears,  in  contents  and  Präsentation,  out- 
fashioned.   There  is  an  urgent  need  to  replace  it  by  a  new  niicy- 
clopaadia  whioh  inwardly  and  outwardly  would  represent  worthily 
the  new  problems  and  views  of  Jewish  Americans  and  of  American 
Judaisnio   Such  an  iincyclopaedia,  adapted  to  the  conditions  of 
German  Jewry  in  the  1920 ^s,  existed  in  the  Jüdisches  Lexikon,  pub- 
lished by  the  Jüdischer  Verlag  in  i^erlin.   It  was  confined  to  five 
volumes,  was  exceedingly  well  printed  and  enriched  by  raany  illus- 
trations,  tables  and  other  pictorial  material.   Selection  and  point 
of  view  were  naturally  different  from  what  would  be  demanded  in  the 
United  States  in  the  1960 's,  but  in  many  ways  the  Jüdisches 
Lexikon  could  be  regarded  as  a  modele 


American  Jewry  represents  a  new  phenomenon  in  the  long  and 
varied  history  of  Jewish  life.   It  is  in  its  present  form  very 
young.   One  hundred  years  ago  it  derived  its  forma  of  life  and 
the  Contents  of  its  thought  from  ü-erman  Jewry,  adapting  them  to 
American  conditions»   Fifty  years  ago  it  derived  its  foimis  of  life 
and  the  contents  of  its  thought  from  Russian  Jewry,  adapting  them 
to  American  conditions  •   At  present  -H^merican  Jewry  has  become 
independent,   It  has  to  stand  on  its  own  feet*   Therein  again  it 
mirrors  the  change  and  growth  in  the  Americsin  position  as  a  whole* 
In  the  last  decades  the  United  States  has  fully  ccme  of  age,  its 
dependence  on  Europe  has  onded.   Jewish  Americans  are  in  the  same 
Position«   As  members  and  partners  in  the  American  nation,  and  as 
Jewish  Americans,  they  are  faced  by  the  challenge  of  a  new 
Situation. 


The  Menorah  Collegiiom  cannot  provide  all  the  answers  nor 
solve  all  the  problems.   But  it  can  make  a  modest  beginning  in 
pointlng  to  new  paths  in  a  new  world  Situation  and  in  the  new 
homeland,  which  Jewish  Americans  share  with  Americans  of  many  other 
religious  and  cultural  backgrounds. 


FRIEDRICH    MIDDELHAUVE 

z.Z.    Frei    bürg      i.Br. 
Hj]dastraße   '^3/lV 


4  .Noven:ber  195'^  . 


Hochverehrter  Herr  Doktor  V/eltsch; 

seit  Monaten 
bin  ich  schon  im  Verlauf  der  Vorarbeiten  f'Jr  ir.eine  Freiburger  Disser- 
tation üb^r  Franz  Kafka  hinter  dem  Aufsatz  von  Vv'alter  "Benjamin  her 
über  F.Kafka,  den  er  in  der  berliner  "Jüdischen  Rundschau"  noch  1934 
am  ?1  .u,28  .Dezemb^^r  verof  entlicht  hat,  und  der  für  mich  von  grc.?ter 
V/ichti.'^Vo.-jt  j3t.  Wder  Professor  V/i  esen-^rund-Adorno  aus  Frankfurt  noch 
Professor  GfG^Scholem  (bzw.  G.G.Sholem)  aus  Jerusalem,  Z.Z.London, 


noch  Herr  Marx  von  der  Düsseldorfer  "Allgem.ei  nen  Zeitung  der  Juden  i 


n 


Deutschland",  mit  denen  ich  -^er  Reihe  nach  in  (übrigens  sehr  herzlicheij 
Verbindung  stand,  konnten  mir  da  wei terhelf er .Ende  Oktober  endlich 
sprach  ich  häufiger  und  in  f reundlichstemi  Einvernehmen  mit  Dr.Brod  in 
Düsseldorf,  der  mich  endlich  an  Sie  verv/ies  mit  den  besten  Fmpf ehlungerj 
und  so  wende  ich  m-^ch  also  in  einer  letzten  Hoffnung  an  Sie,  verehrter 
Herr  Doktor  Weltsch,  miit  folgender  Bitte  :  ist  der  genannte  Aufsatz 
in  Jerusalem  oder  Tel  Avi-?  kann  ich  ihn  hier  oder  dort  fotokopieren 
lassen?  welche  internationalen  "Bestimmungen  oder  Möglichkeiten  gibt  es 
da?  v/ie  kann  ich  die  m.crlichen  Kosten  begleichen?  vielleicht  über  die 
Freiburg^r  Universitätsbibliothek?  oder  durch  das  nordrhein-west fälie 
sehe  Wirtschaftsmini  sterium,  das  m.ein  Vater  leitet?  oder  (am  liebsten) 
privat  durch  m.ich?  Ich  habe  in  solchen  Unternehmungen  ,ia  keinerlei  Er- 


fahrung. 


Darf  ich  auf  eine  kleine  Nachricht  von  Ihnen  hoffen?  Sie 


würde  mich  sehr  berlücken  und  ist,  wie  ich  schon  sagte,  meine  letzte 
Hoffnung,  nicht  nur  meine,  sondern  zugleich  auch  die  ries  ganzen  Deut- 
schen Seminars  in  Freiburg* 

Kit  den  besten  Empfehlungen  grüSe  ich  Sie  d-nnkbar  und 


ergeben  . 


y^  ^.^^/^/.    ^'J/t(z//</^^  , 


7?  üoLincyno  ßdns 
London  N,  .6 


Sehr  oohrtcr  Horr 


Ich 


rhlolt   h.onto    ihr^n   nrch  Tel'^vlv    crires- 


wurde.    Ich  vMAndorc    m'ch   cinr.t'    '^rod   oder   *.  arx 
Innon   n'.cht   n^lnc    liondoir^^r  Adr"Pt-c    gesrpt 
hr bon. 


•7 


u 


fUl"'  ir  hr  be    -ch   ra!r 


Im 


V  )rl.ron   i.'onBt    ^u 


me  Ine 

rt 


r   JerLi55fJ.omor      -)hnua     dl.e   ?^0   Jnhr^'  ■<nr^ 


rodps^    i^'h   ihren 


dor  JK^'  hloh'^rkori^en  "''^rren, 
Wunsch  erfüllen  Ic^nn.  iils  7;  Ird  ?  bor  nln^^e 
Tfio  douorn,  donn  tch  rnuss  das  filckö  }ii\ch 
erst  zu  eln'->r  f'hot:Oi'OT^i3r-/^n3L-  1  ^>  brrp:en. 
Ich   hoffe    Ihnrn  dU.    ?hotoco::le   ^f^nn  schicken 

zu   künnon. 

bei   dieL^cr   Gelegenheit  wurde  es    oilch    Intor- 
e^bloren,    ob  die    JV-hi»/ an*  3   dor    In   i^orJ  In 
ercchloncnon   ''JR''    In  kolnoi    deatach^n  i>!hllo- 


CS»:? 


thek  vorhanden   nlnd.    ül^öAtlicli  -J^ro   -i?  £ 
wlch^-i;%    es    UvI^    .1^   aucli  ein  IviDpltol   d-Lit:nvhor 
Uesc  '1  t  chto   df-r  In   eln/'Gschlocjr«en. 

•.it    bet5i:enCruß'  nn 
ihr 


/ 


RO'V^RT  '"FT/^SCH 


./. 


Telephunh  IRafalüah  9-1500 


THE  THEODOR  HERZL  FOUNDATION,  Inc. 


16  EAST  66th  STREET 


NEW  YÜRli  21,  N.  Y. 


June  15,  1955 


Mr.  Robert  Weltsch 
7  A  Creditron  Hill 
London,  N.  w.  6,   England 

Dear  Mr.  Weltsch; 

Only  recently  I  wrote  to  you  requesting  some  material  for  the 
"Jewlsh  Frontier".   In  the  meantime  a  change  has  occurred.   I 
am  leaving  the  "Jewish  Frontier"  this  month  to  edit  a  new  quar- 
terly  to  be  published  by  The  Theodor  Herzl  Foundation. 

This  proposed  periodical  may  not  be  entirely  new  to  you.   Originally 
it  was  planned  as  a  monthly  magazine  under  the  editorship  of  Mr. 
Charles  Angoff  and  I  would  not  be  surprised  if  he  ha^  contacted  you 
before. 

Mr.  Angoff  has  left  and  the  plan  has  been  raodified  to  a  quarterly. 
The  f irst  number  is  Fcheduled  for  October.   The  quarterly  has  been 
named.  "Midstream. "  We  are  very  anxious  to  have  you  anong  our 
contributors  and  I  have  been  wondering  whether  you  would  care  to 
peVpare  for  us  ani  article  -  possibly  for  inclusion  in  our  first 
number  -  on  "The  Western  German  Republic."  Under  this  heading  we 
would  like  to  have  a  suinmary  of  political  moods  in  Germany  as  well 
as  an  analysis  of  its  probable  political  developnent  in  the  near 
future.   If  this  subject  appeals  to  yoUjplease  coiranunicate  with 
me  without  delay  and  we  will  then  be  able  to  discuss  it  in  greater 
detail. 

"Midstream"  will  pay  at  the  rate  of  ^^  per  word  for  articles. 


Hoping  to  hear  from  you  soon, 


SK:p8 


Slncerely  yours, 

Shlomo  Katz  ^ 

Executive  Bditor,  "Midstrean** 


7»  Gredlton  HUI 
London  K/\V*6 
July   12th,    1955 

Mr.Shlomo  Katz 

Edltor  "iildstream"' 

The   iTiGodor  Horzl   Foundation 

16   2^Bt   66th  St 

No^  York  ?.l,    :UY. 

Dear  Mr. Katz, 

I   hpvc   to   apolo^  Ize   for  not  enswerlnp  yoiir   letter  bcforo.    but   as 
I   wrotn  you   some   tlmo    a^o.    I  ?;c55    In  Lt^vf  g1   and    I   returnod   only 
8   fow   dcYs    a£0.      0;:i  rny   return,    I    am  nr turally   ovorwhGlnod  wllrh 
ifork   but  I   want   to  wrlte  you   rt    lenrt    a   Tino    of   acVnorjlod'  mont. 

Aß    to  your    Invltntlon   to  become    a   contrtbutor   to  your   ^^Marterljr, 
I   shall   be   gl  ad  to  com' ly  wlth  your  wishes*      But  you  do  not  mentlon 
thc   dGHd.i.lne   for   sendlnf  you   tho   mRnuscrIpt.    I   could  vvrite  you   an 
urtlclo    on   Gernany,    but   I   do   not   c^ulte  undorstrnd  whether  you  v/lsh 
to   havo    It   wrltten  prlmarlly  from   the   Jevi  1  sh   polnt    of   vlovi   or   as 
a  rcnoral   r.rmlynls.      1   also  assume   that  you  understfmd   tliet   all 
thnt  can  bG   sald   about    the  future    Is   niere   ruesöwork   bv,   nobody 
can  roa.lly   forosoe    the   future  d^velopoment .      i-Xit    If   you  np-reo 
I   could  Combi ne    It  v;lth  a   rriore   f^eneral  dlacusalon  of   the   problem 
of   national Ism,    for  whlch  (Terms ny   is   an  outstandln^    oxamplo. 

Pleese  let   mo   al.io  l^nov;   hov;   lon^^  you  oxpcct    the   artlcle   to  ba - 


Th^aklnp  you,    I   an. 


SinoerGly  voura 


HOBEST   //ELTSCH 


X 


TELEPHUNt    IKAhALUAIl   9-1500 


THE  THEODOll  HERZL  FOUNDATION,  Inc. 


16  EAST  66lh  STREET 


NEW  YORK  21,  N.  Y. 


July  18,  1955 


Mr.  Robert  Weltsch 
7a  Crediton  Hill 
London  N.W.  6 
England 


Dear  lic.   Weltsch: 


I  just  received  your  letter  of  the  12th.  I  do  hope  that 
you  will  be  able  to  do  the  article  on  Germany  for  us.  I 
woiild  llke  to  have  it  about  5000  words  in  length.  AI- 
though  we  should  like  to  have  it  stress  the  Je\d.sh  point 
of  viev,  ve  would  not  vant  you  to  restrict  yourself ,  only 
to  that  aspect  of  the  subject. 

I  realize  that  all  prognostications  are  bound  to  be  guess- 
work  and  quite  agree  vrlth  you  that  it  would  be  well  to 
Combine  the  Jewiöh  with  a  more 
subject. 


general  discussion  of  the 


If  it  is  at  all  possible,  we  would  like  to  have  your  ar- 
ticle by  Mid-Ai:igust .  Our  absolute  dead-line  for  the  first 
issue  is  the  end  of  August,  bat  I  sincerely  hope  that  you 
will  be  able  to  have  it  ready  by  the  earlier  date. 


Sincerely  yours. 


SK/ed 


Shlomo  Katz 
Executive  Editor 
"Midstreeia" 


P.S.  You  are  quite  right  -  the  Theodor  Herzl  Foundation 
did  publish  Mordecai  Kaplan 's  book.  I  shall  try 
to  get  a  copy  for  you. 


* 


7ß  Crodlt'^n  HUI 
London  M.W. 6 
Aurust  8,  19^^ 


Dear  Mr.Kati:, 

I   hrvG    stßp^.ed   7.'rlt!.n,r   the    nrtlo.le    fwr   tou   ?.n')   I   v^,'fif\   hoplnp 
to   ret    it   roady    by   mld-Aurust,    bat   I   fool   I    s^ould   aivlso  you 
thct    thls    iv^   not   cortain  by   uny   ;ie   ns.        Thls    nuivror  we    h^ve    höre 
an    lavGsion   of   vlr^i  tors   from  Isr^o]  .    nn:]    It    Is   very   dlfflciat    to 
conce/)tr^b0    on  g  \7ork   If  yotx  }inve    to   look   öfter   noople      11    tno    tlnie 

To-dny   I   pot    the   noi'^s    of   the   sudden   d-?ath   of   mv   frlond   pnd  coUeftfue 
Dr.üoren,   \7.hlch  5?'-ookod    l-.g  doe^^ly   ynd  modo   mo   njmoct;    uafU    for   vvork, 

Neverthaless ,    I    ahrill   de   riy   best,    n  nd    ooi*hpp^3   I   cnn   Ir-t  you   know 
def  Inlt^-.l;/  et    tjhe   o'>d   of   th!f>  wc^ek  whrt    the    cror-ectn    r.re . 

I    em   ?orry  for   thrjt,    but    1^   bv  chrncn    thG    DubHofit^or   of    voar   flist 
Issn-i    Ir   dolflyed,    ^\1omsg    ^.nform   ne    rbout    ^ho   nf^.^'v   deadllne. 

3 1  no  o r e  .1 V  v  ^u : ' r> 


ROBKHT    •/KLTrT.R 


Tfltphone:    JUd^on    2-2610 


MIDSTREAM 

A  Quarterly  Jewish  Review 
250  West  57th  Street,  New  York  19,  N.  Y. 


August  12,  1955 


Kr.   Robert  Weltsch 
7a  Crediton  Hill 
London  N#W»  6 
England 


Dear  Mr.  Weltsch: 

I  had  read  about  the  sudden  death  of  Moshe  Keren  before  I 
received  your  letter  of  the  8th«  It  is  a  great  loss» 

• 

I  quite  understand  your  Situation  and  all  I  can  say  is  - 
send  US  your  article  as  soon  as  you  can#  I  only  wish  to 
suggest  that  in  writing  it,  you  formulate  it  so  that  im 
case  it  reaches  us  af ter  the  dead-line  for  the  first  is- 
sue,  we  could  still  use  it  for  our  second  nuraber# 

Slncerely  yours, 


SK/ed 


Shlomo  Katz 
Executive  Editor 


»490 


Telephone:    JUdson   2-2610 


MIDSTREAM 

A  Quarterly  Jeuish  Review 
250  West  57lh  Street,  New  York  19,  N.  Y. 


October  3,  1955 


i 


M 


Mr.  Robert  Weltsch 
7  a  Crediton  Hall 
London  K.  W.  6,  Englend 

Dear  l^r.  Weltsch: 

It  has  been  some  time  since  I  last  wrote  you  regarding  your 
promised  articie  on  the  "New  Germany."  V/e  ere  now  working 
on  the  second  issue  of  "Midstream"  and  I  am  anxioup  to  know 
whether  I  can  count  on  your  articie, even  though  there  is 
still  some  time  before  we  would  have  to  have  the  manuscript 
on  hand.   I  would  therefore  ap  ^recic.te  an  immediate  reply 
from  you  regarding  this  matter. 

Sincerely  yours, 

Shlomc  Katz  ^ 

Executive  Editor 


SK:ps 


40O 


London,  Octobcr  l8,  19S5 


Dear  Mr.Katz, 

Thenk  you  for  your  letters  of  Oc tober  ^  and  Seoteinber  (?)  I5. 

I  am  sorry  thot  1  let  you  down  but  It  appenrs  I  ontered  Into 

too  mnny  commltments  and  1  v;as  physlcally  unoblo  to  fulfll  them  € 

Prom  your  letter  I  gather  thct  the  f Irst  Issue  of  your  publlcatlo 
has  rppeared  In  the  meantlme.   I  should  have  been  very  glad  tc 
sno    It,  as  It  Is  much  easler  to  contrlbute  to  a  porlodical  If 
you  have  an  Idea  what  It   looks  llke. 

I  shall  tlry  ray  best  to  send  you  the  artlcle  as  soon  es  poaelble 
but  please  let  me  know  what  the  deadllne  la. 

I  must  apologlze  ap:aln  but  those  weeks  h^ve  beon  rather  crowdod 
here.  1  hope  I  shall  be  able  to  repalr  It, 

Sl.ncorely  yourn 


ROBERT  7/ELTSCH 


Dr.   Robert  '.N^eltsch 
*ta  Crediton  Hill 
London  N,V,   6 
England 


MIDSTREAM 

2ri()  Wosl  r>T!!i  Slrert 
New  York  19,  N.  Y. 


November  15 >  1955 


De.^r  Dr.  Veltsch:  ^ 

I  a^  siire  that  hy  nov  you  have  seen  a  copy  of  the  first  issue  of 
I4IDSTREAiM  and  I  would  like  to  have  your  reaction  to  it. 

Our  corresoondence  in  the  pest  leaves  ^e  in  doubt  whether  I  am 
to  expect  an  article  from  you  or  not,  since  you  ^.lanted  to  see   our 
magazine  before  writing  the  article. 

We  are  still  interested  in  the  subject  we  discunsed  in  the  past  - 
the  new  sovereign  Germany,  itn  role  in  European  politics  and  our 
attitude  to  it  as  Jews  and  as  Citizens  of  the  l^et. 

If  you  are  going  to  prepare  an  article  on  this  subject  for  us, 
please  let  me  know  vhen  you  plan  to  do  lt. 


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Si. 


!{/ed 


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Sincerely  youTvS, 
» * 

Shlomo  Katz 
Executive  Editor 


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1^  ip.li  II   »n  I    II» 


AIR  LETTER 
AEROGRAMME 


VIA  A!R  MA5L 
PAR  AVION 


DR.  ROBERT  V.^TSCH 
7a  CREDITOM  HILL 
LONDON  N.W.  6 


ENGLAND 


MESSAGE   MUST  APPEAR   ON   INNER  SIDE  ONLY 
NO  TAPE  OR  STICKER    MAY  BE  ATTACHED 


IF  ANYTHING   IS  ENCL-OSED.  THIS   LETTER 
WILL  BE  SENT   BY   ORDINARY   MAIL 


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7p  Credlton  Ulli 
London  W.W. 6 

November  22,  19SS 


Edltor  MIDS'i'KEAM 
2^0   Woot  S7th  Street 
Nptv  York  19,  N.Y. 

Depr  Mr.Krtz, 

I    a-n  enclosln^   en  ^rtlcle  whlch  I  hope  conforms    ppproxlm^tely 
to  whrt  you  liPd   In   ml  ad. 

1    am  loavinr    torriorrow   for    Isrt^el   cnd   I    thlnk  I   ahrll   bo    bnck 

In  London  rbout  Mld-Deceinber • 

P3er)se    3et   rne   know  whether  tou  can   use   the    rrtlclc.      Corrospondonce 
reeeheß   me   throupih  my  London  addrosa,    but   If  you  hpve    somethlng 
urf;ont  you  cen  reech  me    c/o  HAi\KETZ      Telrvlv   untll,    sct,    -^ccember   5 

All   pf.yments   for   me   should   be   rddresr.ed   to   Dr.Nen?   Kohn. 
Institute  for  Advanced  Study,    Prlnceton,    N.J. 


Thank  you. 


Yours   slncorely 


ROBERT  VVELTSCH 


Tohphone:    JUdson   2-2610 


MIDSTREAM 

A  Quarterly  Jeirish  Review 
250  West  57lh  Street,  New  York  19,  N.  Y. 


December  2,  1955 


Dr.  Robert  i-eltvsch 
7a  Crediton  Hill  . 
London  N.V.6 
England 


Dear  Dr.  Vieltsch, 

\Je   receivsd  your  article,  "VJhither  Germany",  and  it  poses  a  number 
of  Gorious  Problems  for  us.   It  is  approximatcly  vhat  we  had  in  mind — 
but  only  approximately.  The  trouble  with  this  article,  as  I  see  it,  is 
that  it  i::  only  a  droft  for  a  final  laanuscriot.  I  am  not  ref erring  to 
stylistic  aspects,  vhich  ve  could  easily  take  care  of  here.  I  do  have 
in  mind  the  fact  that  especially  in  the  second  half  it  skips  from  one 
aspect  of  the  subject  to  another,  and  deals  with  them  not  alvays  in  the 
Proportion  they  merit.  For  instance,  the  subject  of  reparntions  is  dealt 
with  in  Single  brief  paragraphs.  Then  too  its  conclusions  are  frequently 
inadequately  formulated,  leavin^:  the  reader  at  a  losr..  For  example  (again 
in  the  section  on  reparations) :  on  the  one  hand  you  state  that  Adenauer 
was  motivated  by  a  desire  to  atone  in  so  far  as  possible  for  the  ^'enormity 
of  the  national  crime".   A  couple  of  lines  later,  you  state:  "There  was 
also  an  element  of  opportunism  in  it",  vrithout  further  elaborating  on  just 
how  much  was  opportunism  and  how  "^^^'^^,-V^^^^"^^-  ^"^Q^^*  Likewise  the  re- 
lative weight  in  the  German  picture  ^^Heu'ss  on  the  one  hand  and  the 
unreconstructed  mass  of  Germans  on  the  other  is  not  brought  out  clearly 
enough.  The  political  party  picture  in  Germany  is  dealt  with  sketchily 
so  thc.t  little  is  added  to  the  know'ledge  of  the  informed  reader,  whereas 
tho  uninformed  reader  is  left  groping  among  terms  that  are  not  uuite  clear. 

I  have  only  mentioned  a  few  of  our  objections.  The  subject  of  Germany: 
what  it  is,  whither  it  tends,  how  we  sUnd  in  relation  to  it,  is  still  of ^ 
paramount  interost  to  us.   If  more  space  is  required  for  you  to  handle  this 
theme  adequately  (from  the  standpoint  of  a  qur.rterly  review) ,  we  will  be 
glad  to  make  such  space  available,  r-th3r  thc^  publish  a  piece  that  does  not 
quite  fill  the  need. 


you, 


I  hope  you  will  understand  our  position,  and  I  i.^4*i  like  to  hear  from 


Sincerely  yours, 


sk:gg 


^V-^ahaa-^ 


Shlomo  Katz 
Executive  Editor 


490 


MIDSTREAM 

250  Vest  57th  Street 
New  York  19,  New  York 


March  26,  1956 


< 


> 

V  «  . 


Dear  Dr.  VJeltsch: 

Under  separate  Cover  we  have  retiirned  your 
article  on  Germany,  Please  accept  my  apologies,  I 
was  under  the  Impression  th'-t  it  had  been  returned 
to  you  at  the  time  I  ^vrote  to  you  last.  But  there 
hcjd   been  sorae  changes  in  secretarial  personnel,  and 
I  was  not  aware  that  your  cv'rticie  was  still  here.  I 
can  only  extend  again  my  invitation  to  you  to  be  a 
contributor  to  Midstream.  By  now  you  have  seen  our 
first  two  issues,  and  in  a  couple  of  veeks  you  will 
get  the  third  one.  A  perusal  of  there  three  issues 
will  teil  you  more  about  the  character  of  the  material 
we  are  interested  in  than  anything  thf:t  I  can  at  this 
point  add  to  whct  I  have  already  \rritten  to  you. 


Best  wishes, 


r» 


Sincerely, 
Shlomo  K'citz 


> 


,•» 


SK:md 


Dr.  Robert  Veit seh 
7A,  Crediton  Hill 
London  N.V.  6 
ENGLAND 


r\J\J-^^f^^r\ 


(-Lrx^TWj 


250   Vest  57th  St. 

N4M  i^r..  19 y  N.y. 


»P^vj\^R2e  ^ 


AIR  LETTER 
AEROGRAMME 


VIA  AIR  MAIL 
PAR  AVION 


Dr.  Rotert  Veltsch 
7A,  Crediton  Hill 
London  N.W.  6 
ENGLMD 


»'  » 


MESSAGE   MUST  APPEAR  ON   INNER  SIDE  ONLY 
NO  TAPE  OR  STICKER   MAY   BE  ATTACHED 


IF  ANYTHING   IS   ENCLOSED.  THIS   LETTER 
WILL  BE  SENT   BY  ORDINARY  MAIL 


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NEÜi:UUNDSaiAU 


Begründet  von  S.  Fisdier 
im  Jahre  i8c)o 


Herausgeber:      Golo  May^n  Harry  Pross  Redaktion:    Rudolf  Härtung  HolienzoUerndnmw  225 

Herbert  Heckmann    Gottfried  B.  Fischer  1  Berlin  [Grunewald)  33  Telefon  89  41  j} 


Herrn 

Dr.    Robert   V/eltsch 
7   Creditiori  Hill 
London   liAV    6 


A^n  //.  r 


Berlin,  den  9.  Mai  19ö3 


Sehr  verehrter  Herr  V/elt^;ch, 


bitte  verzeihen  Sie,  dab  ich  Ihnen  erst  heute  für  Ihren 
Brief  vom  2^.  März  schönstens  danke. 

Ich  liabe,  von  Ihrer  Erlaubnis  Gebrauch  machend,  da  und 
dort  den  Text  ein  bibchen  verändert,  im  ganzen  ist's  recht 
wenig.  Wesentlich  verändert  hat  sich  nur  der  Erscheinungs- 
termin, was  mir  leid  tut:  der  Beitrag  kann  erst  im  dritten, 
Mitte  August  herauskommenden  Heft  erscheinen.  Ich  bitte  Sie 
um  Verständnis . 


Mit  schöntjten  Grüßen 


Ihr  ergebener 


Ülcuc  .^iirrt)cr  3cituni^ 

REDAKTION 

FALKENSTRA3SE   11.  ZÜRICH   1.  TEL.  (08l)  327100 

TELEGRAMM-ADRESSE:    «.ZÜRCHERZEITUNG  ZÜRICH« 

FERNSCHREIBER  NR.  52157/8 

Wb/oz 


Zürich,  2.  April  1965 


Herrn  Dr.  Robert  Weltsch 
7  A,  Crediton  Hill 

London,  N.W.  6. 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Weltsch, 

Herzlichen  Dank  für  Ihren  Aufsatz  über  das 
Buch  von  Salcia  Landmann.  Ich  hoffe,  in 
absehbarer  Zeit  eine  schöne  Beilage  fertig 
stellen  zu  können.  Sie  werden  dann  Belege 
erhalten.  Noch  einmal,  herzlichen  Dank 


für  Ihre  Hilfe. 


Gute  Grüsse 


ir 


(;^i: 


ilt'iiu    If^^ 


\ 


*  V 


Dr.  H.  PAECHTER    BEN   ARIS 

Tiberias  —  Poriah 
P.  O.  B.  183.    Tel  32.     Israel 


.uV»-  ;  U- 


e^^  r'^ 


23/11/1953 


\]'iR  \i  niDüD  lun  TT 

32  IID'JD  183   .1  .n 


Dr. 
Sehr  geehrter  Hert^  Welts^, 

warum  ich  diesen  Brief  eig<*ntlich  sehreibe, weiss  ich  selber   ..icht 

Bekanntlich  braucht  man  sieh  manchmal  etwas  von  der  Seele^^eden^und 

da  erst  Jetzt  die  Folgen  einer   öelayei-action  bomb  herauskommen, 
30  soll  es  eben  dieser  Brief  sein. 

Warum  ich  gerade  Sie  zu  ireinem  Opfer  ausersehen  habe, hat  yg/yr - 

schieden^  Gründe  •Einer  davon  ist  der,5aBS  Sie  n  ir  vor  2  Jahren  scliri#- 
ben,Si#  kannten  .^ch  meinen  Vater, Adolf  Paechter  in  Bodenbaöh,Knopf- 
fabrik.Der  zweite*.  Ihre  wochetifcl  lehen  Artikel  im  HaarÄtz,die  iehy^'jr'^«- 
lese.Und  der  dritte .Ihre  Anwesenheit  in  Lonion.(NS  1  muss  vor  1^14 
gewesen  sein««.). 

Und  Deutsch^Einf ach, weil  ich  keine  Iwrit-Schreibmasohine  habe. 

Ich  kann  mich  gar  nicht  mehr  so  mühelos  in  Deutsch  ausdrücken« 


Das  als  Einleitung. 

Was  Fich  in  Ihren  ArtKkäLn  stets  positiv  berührt,  ist  Ihr  aus- 
geprägter Sinn  für  Geschieht  e.Und  Sie  haben  Jit  völlig  recht. 
Man  kann  das  Bestehende  ja  .ur  verstehe  n,wenn  man  weiss, wie  und  warum 
es  so  wuchs  und  wurde.Um  so  !rehr,alB  ich  selbst  dinen  stark  histro" 
risehen  Sinn  habe. 

Und  das  ist  der  Punkt, wo  ich  einhake.Die  Historie  zu  analysiei^en 
ist  unser  Recht  und  unsere-  Pf  liefet  .Denn  wir  wollen  nicht  nur  das  Gegen, 
wärtige  kannen  lernen, sondern  darüber  hinaus  auch  versuchen, zu   er- 
fahren,wie  das  Zukünftige  aussehen  wird.Und  natürlich  interessiert 
doch  fast  jeden  Menschen  die  Zukunft  mehr  als  die  Vergangenheit, Ja 
sogar  als  die  Gegenwart  (meistens) .Neugier, "Prepardness  is  all», usw. 

Hätten  wir  es  nicht  mit  politischer  Geschichte, sondern  z.B,  nit  Chemit! 
oder  Botanik  zu  tun,^\äre  es  leicht  »Denn  dann  könnte  ich  mir  auf  dem 
Papier  ausrechnen, wie  das  Endprodukt  oder  die  Frucht  aussehen  werden, 
auch  w^nn  ich  mitten  im  Entwicklungspt^^zess  stehe. Aber  leider  ist  es 
in  der  v/eltpolitischen  Geschichte  nicht  so.Zn  viele  Impon'^Ierabilien, 
zu  visle  millionenfache  Zufalle, und  alle  Versuche, in  die  Geochichte 
Logik  und  »Ordnung»»  hereinzubringen, Geschichte  zu  interpretieren. 


(Th«odoi>  lessing  «•inge3chio?sen),epschein«h  -nir  wenigstens-  fruchtlo 

Das  Pacit  wäre  alsojdass  man   ichts  in  politischer  Geschichte 
y^oPttuasagen  kann. 


Oder  doch? 


•    t 


Jetzt   IcoffT.t   ein«   lange  Abschweifung.  Ich  bitte   Sie, mir  mit   alle» 
Irnst   za   glauben, v^as   ich  Ihnen  ff-itteile.Sie   ist  nctig,uBi  Ihnen     mein« 
»persönliche   Glei-hung»»    zu  geben,  anäers  verstehen  Sie   den  Fortgang  iig.^ 
ses  Briefes    .Icht. Darüber   hinaus   bitte    ich  Sie, mir   einfach   zu  glauben/ 
auch   wenn  öie  Dinge   die   ich   Ihnen  sag?  ,-phantastisck   und  sieher  unge-  ^ 
'fohnt   klingen.Nicht.^  was   ich  Ihnen  schreibe, ist   derart, dass   es  nicht 
hieb-  uni   stichfest,  bewiesen  werden   kann. 

Ich  bin  nahzu   50,20   Jahre   im  Lande. Natinalokono». Vater  dreier 
netter  Kin?.ar  ,Waad  hamoazah  mikomitjTTar  Bauer ,Kibbuzznik,Morfchawnik, 
PoeI,Lehrer,Gaffir,Civ. Angestellter   in  der   engl. Armee, und  nun  seit   Ja>^ 
ren  Beamter    im  L«ver  Broth* s  Conzern.Ein  durchaus  typisches  Leben  der 
»iitteleuropaischen  Ainjah.Aiso  -  wirklich   durchaus    .orwal. 

Aber    der    Mensch  lebt      icht    /ur   für   Arbeit  und  Par.ilie  bekannt- 
lich.Und      ioht   mal    in  Deutschland    war   cir   Kair:r.epmusik,Leloa  und  Bl-u- 
Weiss  eenug   als   Hobby. Waruir   ich   seit   192?    auf   die   Hand    (Palmistry)^ 
fiel.vreiss   ich  nicht   mak   selber .Vielleicht  blosse   Neugier. Hände   hatten, 
»ich   stets   als   ästhetisches  Objekt  und    Ausdrucksmittel    interessiert. 
Also  kaufte    ich  ^.iv   ein  paar  Bücher   und  begann   sie   zu   lesen. Aber   das 
Wär>    doch  Alles   «uabschlWie    sollte  iran   aus   der   Hand  den  charakterliche^ 
Aufbau, seine  Geschichte, Schicksal    in  Vergangnheit   und  Zukunft, Gesund- 
heitszustand,Ehe  HSV.    usv;.    »iesen-konnen.Das  glTjt    es  nicht. Das     wider- 
spricht  Aller   Logik  und  allem  coEmon   sense .Denn, und  das   iruss   ich  hier 

betonen,ich  bin  ausgesprochener  Realist ,alle^  Mystischen  durchaus   ab- 
geneigt. 

Aber  Just   for  the   fun  of  lt,und  um  diesen  ganzen  Ratsch   afl 
absurduTT.  zu    führen,begann  ich  in  wilden  Mengen  Handabdriian*  *on  allen 
Bekannten  und  Prernden  links  uüd  rechts   zu      ehiren. Nachdem  ich   eine   zleA. 
liehe   Anzahl   susamnen  hatte, setzte   ich  wich  hin  und  begann,»'nach   dea 
Buch»    diese   Abdrücke    zu   analysieren. Uebergehen  wir    die   nächsten  S   ^it 
uei-   Entwicjciuii^: Genug: Es    ergab   3ich,einfach   auf   Grund   von  Tatsachen, 
und  «ur   T   A  T   S  A  C   H  E  N,aass  das, was   ich  aus   der  Hnnd   "herausgelese V' 
hatte,  stimmte. Prost   un  Posch6t,wie   wir   sagei?hier,e3   stiTnmte. 

In  späteren  Jahren  habe  ich  dann  ein  Verfahren  ausgearbeitet. 


um  aie  konfrontier «ng  mit  den  Tatsache  n, mit  der  Wirklichkeit  w^»lff^^MJi> 
foolproof  zu  wachen: Ich  nahm  ein  riesiges, dickes  Buch  mit  leeren 
Seiten  (darals  konnte  man  das  noch  in  Haifa  kaufen): Jede  Seit*  war 
eine»  der  oa  500  Zeichen  der  Hand  gewidmet, Und  dann  sezierte  ich  aie 
gesagte  Literatur  in  englisch, franzosisch  und  deutseh. Was  Jeder  ein- 
zelne der  Autoren  über  das  spezifische  Zeichen  sagte, wurde  auf  fliese 
Seite  eingetragen. Und  dann  begann  d  ie  eigentliche  Arb'^it:Mit  statistt) 
sehen  Methoden  (wozu  h'Stte  ich  Statistik  studiert)  Tnirden  t&usende 
un^.  Abertausende  Fälle  analysiert  und  die  Wirklichkeit  Kit  der  "Theo- 
rie» der  Bucher  verglichen,  alles  nicht  Stli^rrende  ausgeirerzt  ,und  auch 
hi-.  .und  da  etwas  Neues  entdeckt. 

Der  Portgaiig  dieser  Arb.-it  interesLiert  hier  nisht  so  sehr: 
Aber  in  Kürze: Das  Ergebnis  dieser  jahrelangen  Arbeit  ist  ein  dickes 
»Handbuch  der  Chirologie»,das  Jetzt  irr  Uir.arbelt?n  ist, um  Verlegern 
vorgelegt  zu  werden. (ich  habe  keine  Illusionen  darüber. Wer  wir-d  das 
schon  drucken?). Vorträge  im  ganzen  Land, auch  in  Kol  Israel, die  mir 
eine  Welle  von  fan-mail  brachte, der  Artikel  in  der  EnzyclopädiiAwrit 
und  in  verschiedenen  Zeitschr  ften  im   Ausland, und  natürlich  viele  • 
Analysen, darunter  wohl  die  interessanteste  d(6ü   von  B.G.  ist, Unter- 
suchungen über  Verbrech- rhände  am  Mate  Arzi  der  Mischteret  Israel  - 
•t  cetera. 


-•^     fV 


,         1  "  '  * 

WaruB  ich  Ihnen  das  Alles  ÜT»»  mich  selber  erzählt  habe? 

Lediglich, damit  Sie  verstehen, wie  sehr  ich  mit  der  Chiro- 
logie  beschäftigt  bin.Bs  ist  nun  ganz  selbstverständlich,dass  das 
mehr  zur  zweiten  Natur, nein, zur  wesentlichen  Natur  von  mir  wurde. 
Man  kann  selbstverständlich  das   icht  mehr  vom  Ich  trennen: Man  kann 
nicht  im  Autobus  oder  auf  der  Strasse  sein, ohne  sich  die  Hände  seiner 
Mitmenschen  ganz  instinktiv  anzusehen  und   si<*  gleichzeitxg 
ein  Bix^  vu«  ihm  zu  mnwutrM,ttuvollöt anaig  .aturlich,denn  ^an  sieht 
Ja  von  Aussen  nicht  gleich  Alles, aber  doch  das  Wesentliche. Das  wird 
schliesslich  ein  Teil  des  Ich. Und  wenn  schon  manchmal  die  Aerzte  kom- 
men ond  fragen, ob  ich  nach  dem  Abdruck  raten  soll, ob  sie  onerieren 
sollen  oder  nicht, oder  Firmen, ob  sie  den  oder  Jenen  anstellen  sollen, 
oder  Junge  Pärchen, ob  sie  heiraten  sollen  oder  nicht  (fortzusetzen  ad 

infinitum) Nein, keine  Angst. Ich  habe  keine  Hybris  und  spiele 

auch   i-ht  Vorselung.Ich  interpretiere  nur, »lese»  nur, Eine  völlig 
nüchterne  Angelegenheit, eine  reine  M  f  ematik,ohne  Jede  Neigung  zu 
Okkultem  oder  Mystischen. 


•^  <* 


tl 


der 


Leiiglic;h,wi«  geaagt, damit  Sie  verstehen,  svie  ein  Mensch, 
sieh  j«hi^el(.,ng  dagegen  gewehrt  hat,  lAÄÄfi^Wi  -lurch  den  Zwang  der 
bewiesenen  Tatsuchen  zu  einem  starken  Detern.intst^wird. 
Nicht  100$_iger  Deternanlst, aber  doch  -nn, sagen  wir-  85«. Denn 
es  gibt  in  der  Hyr-c"  verschiedene  Züge,  die  sieh  iir  Laufe  der  Jahre 
und  insbesondere  bis  zuir  Alter  von  14  -  18  aendern  können. Aber  es 
aendern  sich  nur  Dinge  von  zweitrangiger  Bedeutung. Die  Haupt- 
Meilensteine  des  Lebens  aber  sind  von  der  Geburt  an  festgesetzt, 
wie  z.B.  fer  Grundaufbau  des  Charakters, die  wichtigen  Ereigni 
und  Krankheiten, und  die  Lebensdauer. 


sse 


Denn  Lebensdauer  ist  nämlich  das, was  -erklärlicherweise-  die 
Menschen  am  meisten  interessiert. 

So. Und  nun  habe  ich  Sie  da, Herr  Dr .Weltsch, wo  ich  Sie  haben 
wollte, und  kann  an  den  Anfang  dieses  iresohuggenen  Briefes  anknüp- 
fen, nämlich:  G  e  s  c  h  i  c  h  t  •. 


I       ( 

Zurück  zu  I929/3O: 


t*  , 


Wie  ich  oben  schrieb, hatte  ich  damals  angefangen, sehr  viel  • 
Abdrücke  zu  nehmen. Ich  lebte  damals  in  Prankfurt/M. Nachdem  ich  eine 
grosse  Zahl  beisa^.men  hatte, setzte  ich  mich  also  hin  und  fing,«n, 
sie  zu  analysieren. Nun  gibt  es  in  jeder  Hand  einen  sogenannten 
''Indivi3ual-Kalender'',d.h.  man  kann  -mit  einer  Toleranzgrenze  von  " 
1-2  Jahren  -  Ire.ignisse  zeitlich  festsetzen. Ais  ich  begann, diesen 
In3ividual-Kalen^.er  auf  den  bürgerlichen  Kalander  umzurechnen  (wozu 
ich  lediglich  das  Alter  meines  »Opfers  «  zu  wi  sen  brauchte)  ent- 
deckte ich  etwas  sehr  ir.erkwürdigesf  Die  meisten  Lebensläufe  enieten 
ungefähr  zur  selben  ZeitlBei  der  Umrechnung  kam  ich  auf  die  Jahre 
etwa  1940  -  1944, 

Nun  waren, wenn  Sie  sich  erinnern,das  die  Jahre, in  denen 
man  vom  künftigen  Krieg  soraoh  (Joh.R. Becher  z.B.),ier  ein  Giftgas- 
krieg sein  #üs3te,?,-üb-i  -^ss  Ga.s  von  Flu?:zfugsn  aus  verbreitet  v.'urde. 
Una  d'.r.  «erÜIö^rtc"  mir  auch  die  aufregende  Tatoccl'*' ,  dass  diese  :crl-* 
ti'sche  2^-  '...pax.ne  nicnt  nui-   Manner,  sonaer   a  u  c  n   Fx-auen  und 
Kinder  betraf. 

Ich  stana  erst  am  Anf&ng  m.einer  chirolcgischen  Arbeit  und  war 
viel  zu  grün, um  so  etwas  2u  publizieren.Nur  meiner  verstorbenen  Frau 
saete  ich  es,  und  sie  war  der-  erst«^,der  mir  es  im  September  39  ins 


Gpdächtri'S    rief« 

^  ■  . ... 

Der   Fehler, den    ich    iiidchie, war      k    e    in        chirologischer- 1 Kr    war 

>  k$iii   statistischer.Denn   AuosageXi    k^mn   ni  ri   iiur   machen    iiftch   cleih  Gesetz 

fler   grossen   Znhl^    und   dieses  Gesetz    k^ivi  hier   dehalb   nicht    zur   Anwendut 

vyeil    ichl^die   Hände/ ij  eist    iiieiner    Bekannten   abgenoDn'^ön  hatte,  und    die 

waren   in   jenen   J*ihren   eben    Juden^und   aie    ir^eiöttai   von   Ihnen   sind   in 

den  Jahren  ,ui]tgekoiriient  ^'^  '  .. 


Das, was  Sie  bis 
spitenl>i::ger  Uiiiweg  zun 
Seele   sehreibe. 


nuE/^ 


JetzL  geleser  baben,Herr  Dr .Weltseh, ist/^  e in 
eigentlichen  Probleir ,  das  ich  rnir  heute  von  der 


J  - 


'(• 


.   Wie  gesagt,  auch  heute  noch  kon^nen  allerlei  Mensc})2i  zu  Trir,von 

.  T.  A,  ^Ha^ifa,  Jerusalem, nicht  zu  reden 'v:n  vielen  Kibbuziir',  in  dienen  ich 
Vorträge  halte, ond  manohmHi  schickt  man  mir  Abdrücke  aus  allen  Teilen 

der  Welt, 

■•,.*■-•■    ■-      >    ■     \  ■   ,  "  ■  ,  '  ■ 

Sie  wissen, ^ie  das  ist*H  a  t   man  einmal  sein  Augennierk  auf 

eine  bestimmte  Frage, ein  Problem, gelenkt, dann  springt  einend  dises 

Problem  stets  als  ersLe©  ins  Auge, auch  wenn  man  in  einer  ganz  andere/u 

Richtung  etwas  sucht.Stellen  Sie  sich  vor, wenn  man  in  den  Jahren 

43,4^  in  Tiber ias  sitzt  und  alte  Mappen  mit  Abdrückäri-  durchgeht  und 

genau  weis  s,wen  man  von  den  Menschen  nicht  mehr  wiedersehen  wird 

(darunter  der  Grossteil  ü^einer  Famile )  und  wer  es  übersteht.Das 

Problem  der  Massenbeobachtung  durch  Individualanalysen  spukt  seit  den 

oben  geschilderten  Vorfall  natürlich  die  gan2fe  Zeit  im  Kopf« 

Und  nun V. 

Tja,und  nunxSeit  ein  paar  Jahren  wurde  ich  wieder  stutzig* 
Bs  fing  niit  der  Prüfung  von  Kinderhänden  an, die  mir  meine  Frau, die 
Lehrerin  ist, zur  Prüfung  zusandte  (schwer  erziehbare  Kinäer  zur 
Pest  Stellung  der  Ursache, oder  besonders^  begabte  zur  Eignungsfrüung) 

Aber  dann  merkte  iöh,dass  das  auch  für  Erwachsene  zutraf.Sehr  häufig 


I, 

Tod,  aber  nicht  immer-.  Aber  fast  keine  Hand  wies  ein  Verschontv/erden 
von  ^iner  s€hr  ernsten  Krise  auf^Kpise  ist  vieldeutig  in  der  Hand, 
aber  in  diesem  Falle  meist  iRi  beruf liehen, sozialen, Verroogensverlust, 

paschut 5  schwere  Zeiten.Di©  Krise  ist  in  fast  allen  Händen  da, sie  ist 
sehr  ernst,  aber  nicht  sehr  langdauernd  (etwa  2  Jp,hre),wenn  auch  nicht 
bei  Allen  die  ursprünglichen  Verhältnisse  wiederj^kehren. 

Und  nuribedenken  Siet 

1)  Umgerechnet , konzentriert  sich  das  auf  d!ie  Jahre  1964/66 
2)Natürlich,da  ich  in  Israel  lebe,sinu  alle  Hände, die  loh 
zu  Qesil^  bekoy:Fe,ToschweJ  Israel, 


•j. 


Gibt  zu  denken  nach  irieiuen  Erfahrungen  von  1930, nicht  wahr? 


Nun  koiTTT^t  schon  wieöler  eine  Abschweifung: 

Ich  verstehe  absc»lut  nichts  von  Astrologie.Wenn  auch  iranche 
Laien  Chirologie, Astrologie, Graphologie  in  einen  Topf  werfen, ich  bin 
absolut  eingeleisig,un.i  glaube  als  Realist  nur, was  jnlr  bewiesen  ist. 
Nun  erscheint  in  London  eine  Monatsschrif t.^Prediction'^^uie  ein  bun- 
tes  Conglon:erat  von  Ernstem  und  Uiit^jinn  ist.gewiinet  nicht  nur  den 
3rei  oben  genannten  Wissenschöf ten  \oder,wie  ^ie  sagen  werien,Pseuuo" 
wissensc/iaf ten) , son':3ern  auch,uTii  viele  Abonennten  heran^ui'.iehen,noch 
Numerologie, Okkultes, Yoga, und  ich  weiss  nicht, was  noch  Alles. 

Den  chirologischen  Teil  in  ^Prediction"  schreibt  Vera  Copipton, 
die  führenden  Chirolcgin  Englands  heute. Nun   kann  kein  Mensch  auf 
irgendeinair  Gebiet  arbeiten, wenn  ar  allein,  isoliert  ist. Da  ich  in 
Israel  ziemlich  isoliert  bin  in  meinem  ^»Nebenberuf  ^,  so  suchte  ich 
durch  unsereii,, Society  for  the  Study  of  phys.  patterns  Verbindung  mit 
den  führenden  Collegen  in  Deutschland, England, Schweiz, Prankreich« 
Wir  tauschen  untereinander  Porschungsergebnisse  und  Theorien, in- 
teressante Pille  etc,Erfithrungen  aus.Ays  diesen  Briefen  von  mir 
componierte  Vera  Co^nton  zwei  Artikel  über  nidk  zusaRimen,und  ver- 
öffentlichte sie  in  den  April-  &  May  issues.  l^^^U^^^    ^  ^tr?;? 


^ 

Nun  sehreibt  in  ^Predictioi^**  (mein«  Schw^öter  in  London  stiftet 
rir  seit  Jahren  das  AbonncK-ent)  ein  Mann, von  cieir  Si«  vielleicht  schon 
iir  jrP#ople"  gelesen  haben, Edward  Lyndo©  irat  Namen.Er  beschäftigt  sich 
nit  eineir  f ascinierenden  Probleii,von  der  ich  schon  gar  nichtig  verste- 
he. :Po  litis  ehe    Astrologi  ••Bösartig, wie  ich  iiin,sa5\:^ 
F^le  ich  die  Hefte  und  mache  mir  oft  den  Spass, Monate  und  ^ahre  später 
zu  lesen, was  Lyndoe  vorher  pro^>hezeite,und  vergleiche  das  mit  den 
Tatsache  n, die  inzwischen  eingetreten  sind  und  die  ich  Ja  ngchüivfen 
kann, denn  inzwisc^hen  wurden  sie  zur  Geschichte. Wie  gesagt, das  ist 
für  irich  ein  völlig  versiegeltes  Buch,  aber  -  bechol  sot  -  ist  es  er- 
steunlich,was  von  Diesen  Dingen  im  Laufe  der  Zeit  und  zum  vorausge- 
sagter Datum  eingetroffen  ist. 

Und  nun  stellen  Sie  sich  bitte  mein  Entsetzen  vor  (das  ist 
die  Bombe):Im  gleichen  May-Issue  von  Prddiction  1953^daö  den  zweiten 
Artikel  von  Vera  Compton  über  yours  truly  bringt, ersikeint  aus  der 
Feder  von  S. Lyndoe  3in  langer  und  intelligent^in  gute»  Stil  gesc>irie- 
bener  Artikel, eine  astrologische  Anflyse  des  Jüdischen  Volkes  und 
Israel. Und  darin  spricht  er  sorv   dem  kommenden  Weltkrieg  und  3er  schwe- 
ren Bedrohung  (und  Untergang?)  unseres  Staates  in  den  Jahren  I964/66. 

i-  t"  •  •  •" 

Bediuk  kach.AlsoJEr  "bestätigt"  aitrologisch  das, was  ich  durch  eine 
Summe  von  Binzelbeobachtungen  gefürchtet  hatte. 

Nein, ich  werde  Ihnen  das  nicht  im  linzeinen  sagen: Sie  müssen 
schon  im  Lesesaal  des  Brit'sh  Museuic  (wie  ich  Sie  daruFi  beneide)  sich 

den  Artikel  aus,,Prediction  durchlesen, und  vielleicht  auch  das  October 

heft  (oder  ist  es  November)  1953^in  deir  Lyndoe  einen  Teil  seines  Brie^ 
wechseis  irit  mir  veröffentlicht.       .   . 

Schon, nicht?     ' 


Ja, man  kann  vielleicht  auch  Gesc'iiohte  im  Voraus  schreiben. 
Aber  es  ist  scheusslich.ünd  man  fragt  sich  auf  Schritt  und  Tritt:Wozii 
das  Alles?Was  hat  Alles, was  wir  hier  tun, noch  für  einen  Zweck? 

Nur  Eines  bedauere  ich^Dass  Lyndoe  nicht  schreibt, was 
nach   1966  Hit  uns  sein  wird.Denn  das  ist  ja  das, was  niich  am  meist^^ 
interessiert. Nicht  für  mich  oersönlich^ Genug, dass  der  erste  Weltkrieg 
unsere  Jugend  umdüsterte.Der  zweite  uns  dip  Pamile   mordete  mit  6 
Millionen  Juden  (das  wi^r  überhaupt  noch  normal  sin3,ist  ein  Wunder, 
wenn  man  es  bei  Licht  be :ieht* . • ) Aber  ein  drittes  Mal?No  Sir. Not  MB. 

(Und  schliesslich  kenne  ich  Ja  mein  eigene  Hand) 


rv 


AterJDas  Land.Medinat  Israel. Zioni stusI 

Sind  wir  vielleicht  am  Ende   doch   falsch  gegangen? 


Leben  Sie  wohl  und  haben  Sie  Dank  für  c?ie  Geduld, die  Sie  halt- 
ten,diesen  Brief  zu  Knie  zu  lesen  (wenn  Sie  es  überhaupt  tat^n) . 
Und  wenn  Sie  vielleicht  mit  Lyndoe  gesprochen  haben, dann  schreiben 
Sie 

•     ,  .  ...         .  ■  »  »  .      ^ 

IhreiR  sehr  ergebenen 

,.    .  .  #  '   ■ 

>  '  ji^  /2^MI^^^■^ 


» 


OvxJv 


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'Uv/v^ 


0/ 


].u..  1,1^  ß/vH  Al't-y 


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*i 


20  Docombor  1959 


I  am  wrltli«  you  f  il«  l«tt«r  bocuute  I  hud  no  opportu- 
nlty  of   a(Mr«8t.lng  you  It-st  nlrlit.       X«  was,    of  cours«,   my 
own  feiilt,   biit   I  oxp©ctod  taut  nomeono  of  tHß  Israel 
Bmbasoy  would   6n«ak  to  exnroae  uleo  the  tlu^lcs   of   tho 
paeete   to  yoir   Igut  narents  for  th©   boimtlful  ovonlng, 
^d  I   tho'iiiit   I   .")-lc3  l^uvo  an  opportun Ity  of   spoaklng 
uftor  t'iat» 

8  nono   ■>?   tho  dlplom;  ta   spoko   und     s  I  inysolf  a«  no 
dlpl<w»t,    I   cüould    llkB    to  eay  to  you   a  fow   frank  und 
undlploint-tlc  v^ords.       When  uubbl     unk  atarto  :  hla  apeoch 
I  f.oarht  ho     ould  dlsouaa    nr©  fally  th©  pioblom  ralaoi, 
«cco*dlnR  to  hls  \7ords.    In  tJj©  Sldra  you  had  read  so 
bot:.iitl<^.'.il7,    nt^moly   tlie    m-oblom  of   the  rolutlonahlp 
botuoon  tiio  Jev.lGh  poonl^-    cnl    oühor  nooplos.        Howevor, 
be  Interoretod  the   qaestlon  Jlfforontly  from  .;hat  I  h.  d 
Intonded  to  do.       /-e  c     uittor  of  fact,    7oar  Mdra  oon- 
tulne  80.!»  if   the  moet  fandonK^ntal   us^octs  of   thlc  rolu- 
tronchln,    i.nd  I  thlnk  onn   -ould  not  hivo   oui  so  ;   It  ovor 
v'lth  tlli^nce. 

What  t'iö  Taoru  Doye  In  th'o  Bldra  Is  cortilnly   of  the 
greatoot  laportt-xe  for   tiio  wiio^o  r.itro  of  tuo  Jov^lali 
piople,   eijiieclally  Jccob's  ivr-ntllnp  v;lth  the  unknown 
aan  who  had  to  üloee  hlm  L.nd  to  r'v©  hlm  thr>   mitn©  Ißraol. 
Rit  at   th©   sane    tl  no   th©   Stdro  contalna  ono  of  the  most 
horrlblo   l  od  .noet  r     ;arrc8.-lnf  atorlöB  w   loh  we  find  In 
the  ölble.     It  1b   as  thourh  the  ülblo  would  llko   to 
..;   attention  to        -  füCt   tliat   tho  Jowe  tire   .  nd  tholr 
forofatners  v-oro   hu  ..^n   bolnpa  llke  ull  o  .:ier  hum  n 
belnps   In   t-'r>     -M'"»d,   v.lth  tholr  vlrtaes,    i^^t    nlao  v>lth 
thölr    oi-.u.o.ula  :.        rWz  eo   3h-«il-    loor;   In  mlnd  r  nd  on 
auch  aday  aa  your     ;r     Itiivuh  I  vould  b*;vc   -.oo/C      It 
liTiportu-^t    to   Im-vr;  .    ..  on  tliat   It  w>uld  be  a  pr^-  t 

üilatGl:©   to  aoacrlü©   ciio       lo     ;      n«!  i  hlatcry  In  tor 
bouetlne  und  solf-plty  of  t'r>   .T'>-  Iah  pooplo.       Tliat  tho 


T'xora  doo.  notv.  mU       Th«  Thora  speaks  «  th  ^IP^f  • 
fruil^noas  atout  tho     lclr©dnr        ..nl  b^rbarU^y  of  tho  Jey 
-       chuntor  on  Sh'ch^m  doBcrlbos  ono    of   tho  «ijanest  uoti 
of  botra^als   ..al    cr-.olty  wüloh  nvor  honp^ned  In  hunu.n 

and  noa-Jows  It  per«  not   eJ^uy.  thn  non-Jot»«  nho  cor«ltfcoi 

So  an.  und  tho  ovlms.       1,%*'^^%«^«, ^^^fu^rin  o     c« 
nfforod  thelr  honost  frlonflshlp  '/'^^''^"^^J^^  ^^^1,^2  Lyon 
and  IntLncto  rnluttons  v;lth  th«  Je'.lßh  *r^^a-        ?^^^.  ''^" 

foollnrs,    ^^i  tl»  J'^^^8  anfortu-ut<>ly  IgnorQd   -.11   thU=   .üd 
bolxi.vod   u8  biirburluns» 

It   1-       t  V     Tiora  In-lloatos,   of  tho   groatost   Importuico 
to  keeo  in  mlnd  nhnoo  humcn  fucts  ..nd  to   look  at   t!^  rola- 

,  It^^  "  on«.sld«d  8r>lf-rl>riiteoasnoBS  ua  •«  ofte-  v,l  tnoae  In 
oriom'  Vs.lf-ralel.'V-  s-«oh-.  I  foel  that  y.u  «ore 
orlvllernd  to  loarn  thle  -«r^spon  fron  your  Mdra,  '^«^  ^ 
So  not  Uovi  .^.ot>.«r  nTt>o-ly  m««  h.B  ^'^-^^-^Z.Ih  Z^ 
to  those  fccta  I  ^antod  to  do  ro  In  u  short  >^^««^-  ,  I^^I 
haprit    Ir.   -von    b©ttor   to  do  «o   In    :hU   prlv.^to   co  i«in!c.- 

tlon« 

Yo..  ..oro  udvlBed  by  bo  m.ny   sneakers-  to  PT»ot»  up  «•  a 

it  8/iould   b©   udd«d   tiiut    tiicro   ar©  BOrrß   V^luos   of  hu,n-  nlty 
".ich  ure  not  only  Jo   Uh  a«l   .4.  ^'«Vf'^°.;,f,\f3:?/^ir-our 
Sldra  rlvö8  ua,  ut  loust   Indiroclly,    tho     .ilduno«   tnut  w© 
l.  nortunce    uu.n  what  ur«  conctlmOB  oallod  Jevlsh  Intorouts. 

1   thlnk  thlß     lottor  U  olv—ä9  t^o  lonr  and  I  *-^t 
and  tny  .  „  ilratlon  for  yo.^r  otatt^nilnr,  porfor.i«nce   In  bhe 
•^  V<»ry  «Incerely  Tflöra, 


Pobert  Weltßch« 


SOI^ 


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Trom 


THE  RP.V.  DR.  J.  W.  PARKES 


Ttitpbont : 
BARKWAY    20«) 


CHURCH  END, 
BARLEY, 

ROYSTON, 

HERTS. 


24th  June,  195B. 


Dear  Dr.  Weltsch, 

I  do  not  think  that  you  had  an  answer 
to  your  letter  of  the  20th  February,  as  I  was  still  in 
a  relatively  early  stage  of  convalescence. 

I  read  your  introduction  with  great 
interest,  and  hope  that  some  tdime  this  summer  you  might 
be  able  to  come  down  to  Barley.   We  shall  not  be  going 
away  during  the  summer  so  that  I  hope  we  may  be  able  to 
fix  it  up. 

Yours  sincerelyi 


Lr.  Robert  Welt seh, 
Leo  Baeck  Institute, 
8,  Pairfax  Kansions, 
London. N.W. 3* 


?^ 


26th  June  1958. 


Dear  HeAÄv^ Parkes, 

This  is  just  a  line  to  acknowled^^e 
with  thaiikö  receipt  of  your  letter  of  the 
24th  June  and  to  let  you  know  that  Dr.Weltsch 
is  away  from  London  and  will  only   return  in 
aDout  12-14  dajs. 

Yours  very  truly, 


(Wrs.  D. Segall) 
LEO  BAECK  INSTITUTE 


The  Rev.Dr.  J.W.Parkes, 
^hurch  End, 
Barley , 
Royston,  Herts. 


From 


THE  REV.  DR.  J.  W.  PARKES 


Ttltpbont- 
BARKWAY  209 


CHURCH  END. 
BARLEY. 

ROYSTON, 

HERTS. 

lOth  November,  i960. 


Dear  Dr.  Weltsch, 

I  have  had  forwarded  to  me  from  Jerusalem  a  copy  in  Hebrew 
of  your  ref lections  on  my  book  The  Poundations  of  Judaism  and 
Christianitv. 

Do  you  by  any  Chance  possess  an  original  of  this  in  English, 
or  did  you  write  it  in  Hebrew  ?    My  Hebrew  is,  as  you  know, 
practically  non-existent  and  I  would  like  to  profit  from  your 
comments  if  I  could. 


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With  all  best  wishes, 


Dr.  R.  Weltsch, 

Leo  Baeck  Institute  of  Jews 

from  Germany, 

8,  Pairfax  Kansions,  N.W.3. 


Yours  sincerely. 


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MAGDALEN    COLLEGE 
OXFORD 
TEL.    OXFORD    41781 


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27  August  1961 


Dear  Mr.  Paßley^ 

Thaak   you   very   much    for   your   1 etter   of   23  Auguöt«      The 
eBüay   of  Pr.    Flurzweili    al:out   wMch   you    enqai.ro,    is   writton 
in   Hobrew   and   appoared    in    the   litorary    supplerr-cM^t    of    the 
daily  newüpaper   IL-ARLTZ,    Tel   Aviv,    on  31   Harch    196I.         I 
aaeume   tnat   you   do   not   read   Hebr^w,    so   it    «.vould  not   \>e   of 
groat    volue    to   you.        But    1   war,    inter^^-tsted   in   your   ro::ark 
that    you    ^iro  holding   tVie   sar.€    views  which   v;culd   indicate 
ti.at   you   ure    familiär   with    the   Hrbrew   literature   of   tiie 
beginninp;   twentieth   Century.        In  any  cano,    I    -cxm  prcnared 
to    help  you  as    far   aß   I    can   and    if  you   like  you  can  also 
Pli>t   in    .iirf»ct    touch   »«ith   Dr.    t.    Kurzweil   whosc   address   i«:- 

Bar  Ilan  Dniversityi 

Rariiath   Gnn   -    Israel • 


You  may  also    be   interestcd    to   h«;ar   that   a  librarinn 
of   the   Royal   Library   in   Stockholm,    Mr.    Harry  Järv,    has 
cox-ripiled   a  complete  Kafka   bibliof;raphy  wnicr:    will   be  publi- 
3h<»d   voi*y   soon. 

As   to  V'T.    Frynta,    I    fcund    his   boolc   very   saticfactory 
indced.  1    do   not  know   the    man  but    V.rs.    KSteinor   toid   me 

that   he   met   sorne  of   her    friends    to   whom   i^-ihe    g;ave   intro- 
duction^o    to  poople   ir^   Prague. 

You  are,  of  courso,  qv^ito  rig'^t  in  asGu^'.in^  that  I  am 
a  cou&in  of  Felix  «.eltsch.  My  -lane  is  aDso  cccaisional  ly 
mentioned  in  ÜBfka's  letters  although  ny  relation  to  hiL-i  wa^ 
not  OB  intimate  at>  that  of  Felix  l.ecai  e  I  was  a^out  ei;ht 
years  younger,  and  tJiat  malies  a  lot  of  differonce  at  t^  at 
a^e. 

i'.ith   kind   rerard.^i 


/, 


Robert      eltsch 


MAGDALEN    COLLEGE 

OXFORD 

TEL.    OXFORD    41781 


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TL^^IC.     V«^       »"^-^      >vwx<:A     Jr*..      / 


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FLUSHING,  N.  Y. 


Jan.  23,  1955 
Dear  Robert  Weltsch, 

Thanks  for  your  note  of 
Jan*  4.  I  have  thus  far  not  received  any 
copy  of  your  review.  Nor  has  Vacmillan. 
I  read  Hebrew,  although  I  arr  not  sure  how  I 
would  rrake  out  with  the  lingua  franca  now 
curre»'  in  Israel.  But  I  arr  sure  your  style 
would  be  in  keeping  with  the  language  I  know 

Please  send  me   directly  any  reviews 
that  appear* 

With  kindest  greetings, 


Cordially, 


Koffpel   s*   Pinson 


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Kop'ial    f^.   Pinron 
77-11   ^5th  Avenue 
Jackpon  Keightp  17,  V ,X . 


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Dear  Robert  'Valtixh, 


OY  the   time  you   pet  thiü    letter  you  '  m   no  doubt   be   <=>n3oying   thf>   corr-nny 
üf  our   niitual   frisnd,   Mann  Kohn.   And    I   tek     thir   o--^orlun'i+y  to   fcX  your' 
reaction  to  ^oniothing  that  har  been     revolvinp  in  mv  nind   ^or      omr  cnn+h- 

iHH  '  -  ■  . 

In   o   few  yeurt.  (    it  ir   no  hard   to  balieve   it   )   Henr-  Kohn   -m    be   70  yo^r  c 
olü.    VVhat  do   you   think  of   a   Fertrchrift    ^or  Mm  <'or    thir  occnrion'?    ^ch 
■c   projact  ncad«    revoral  yearF  to  re^izo    so  if  it  -ero  to  bp  done   it   -Voui  d 
be    r-tarted  raal    noon.   -hile  H.K.   ha.n   come   to  önjoy   -ide  -onulnrity  mid  rcrop;- 
nltion,   ^  iteiiug  ia  that  he  '^^.h  ne^er  really  gotten  ^ny  of  the  kind   of 
tnint;:  that  oue  might  call    "cersraonial"  're Cognition  or    "  kovod"     ^^r^  o^ 
tne    raaoon   i.   that  he   i.   the   antithenir,   to   thir  kind   of  thing   in  hir.vhole 
tli  °:.u'';T:^/'"   thxuking,    and   that  i,  all  to  hi.   credit.    Bat  I  al.o  h.ve 
"ff-;!^  1^;^,  ;  f'  f^^^^^'"«'"'  ^^    ^^^^^   ..ad-ner.  öt  not  receiving  the  mre 
k?nd   n'^'t  of,recognition,    an.    certainly   that   a.   he  grov  .  -older    thic 

kind   0.    thmg  .ould   give  hiru  graut  plea-we.  .•:        ; 

•» 

♦". 

I   kno^^    that  you   v-ould    agree   rith  me   that  he  def^erver    oioh  rpcdfrniOon     t   «n, 

re   1  im  13'    *i       ,"''°     »»nyanp.cto  of  hl,,  lifo   thet  „r/nöt  f»M  1?   to 

»isht   be  .ble   to  fina  out  in  Indirekt  .,?;''•  Xutit""   '  '°  '"'   '"■'"    '"" 
In   any   caee  I   v;ould   lik«    to   havfl  your   o"n  rear-^-'ir.r.   +«   +v,.   ^  -        4 

^ireotion,,  .MÄ,:t\'ivr:/r  cL'f  L'^orL""'  -"-"""™  ^" 

y        an  tne  editora  of  c^ch  a  volume   «nd   nlan  iftogether        • 
I   hope   you   and    vour   vif«    ^^^    ^^^      * 

'^s   lo.vely  a«   theToriig   l^^t  year'   ^L'    "^^^^!^^^  ^^^   th.t   i-K  r-e.th.r-i.e 
v.ell   and   hanpy,    deapite  I  iLn'^and  D     G^un/"'.''v'   •''°"  ''"'    -'^"^  ^''^  ^'^   ^^^      ' 
eora    apota  in   thi.   troubled     orld  "'"''   '"^-    "^^   ^he  other 

Hilda   joins   in   nandinp-  our    love   .,y,n    v>o.+      •    u 

and    to  Kann  Kohn.  ™    ^^"^  ""^«^    *°  ^«^   'ife,    to  you 


■,.      Oordially, 


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Koppel   S.    "Pinpon 

77-11   %5th  Avenue  ( JV   :,^;:  ^tjjJ  ' 


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Jr^cV^on  Heiehtfl  72,  >^Y.   "^^  loc^ 


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AIR   LETTER 
AEROGRAMME 


Dr.   Robert  "'eltnch 
London  N/V,    6 
7  Creuiton  Hill 
ENGL  AMI 


VIA  AIR  MAIL 
PAR  AVION 


NO  TAPE  CR  STPCKER   WAV    BE  ATTACHED 


>F  ANYTHINC   IS   ENCLOSED,  THIS   LETTER 
WILL  BE  SENT  BV   ORDJNARY   MAIL 


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7  Crodlton  Hill 
London  !I.''^.6 
ilay  50,    39SB 


Docj*  Iloppcl, 

I  maiab  c:Lpo.lOt'::lzG  for    boln/^  lato    In  cnsv/erinr  yonv  lc\:tor   bat    It 
\«as  a  irirciilc  \7cc.w  und  raar^j  vialtors. 

1  cnvltc   epro^   that   ono   ahvoulu   stari;   l-s   soon  aa  r^orslb.Te  wlth    Mio 
prcparablon  of   a  Por^tcchrlf t  for  ilunz  Lohn,    tut   tLS  you  say,    i;hG   muln 
nroolOiii  jls    that  of  flnanco*      Ilavo  7011  cn   Id  a  vhat   such  a  voliinc 
Tioul'l  CO.....      ThG  i.ionoy  will  Iilvo   to  c:>mo   Trom  the   .tatos-    os   I   do  not 
Icnov;    a  sln::',lo    oorso.n   In  I?iiro*'>G    oi*  Israel   bc^tih  wllllnr:  ard   rbl^   to 
conti* *.^.'.to   1  öwb3t:u^tl'-..L   fiiini,      Therc  mlpht   bc   uomo    In  Gerr.;-ny#      but 
rirr,t  of   *:ill   Oiio  ^-o'ilrl  Iijavo    t.o  havo  an   Idea  frhat  klnc'   o^'  oontrlbatlon.s 

?liG  malA  dlffic'J.lty   13   that   ocie  coi.lci    not   po?rihiö   upprouch  pcople 
no''^   to  oay  for  a  pabllcatlon   tliat   s)io\tla   apporr   In   throo  yoür^u      1 
dlöcus^^od   tho  quantlon  thla  »eak  wlth  Dr.Lcsoh"  nlti-or  o-^    *"ho  0!ty 
ÖollCi.^€i,      r;ho   sttld  ono  thould  (50  abcad  T«lbh  oropt^vctions  and  try  to 
gct    LI".:    ..;:.nc:7  latcr         ^^  alroudy   :     \2   rnr.tcrlrJ.  nlll   to   assoai^lcd.    •:3 
«ooinod  pabhor  Konfident   tlit.t   thc    amount   i-on^d  be  ral^ed.      By   tlie  v;ay. 
Lonclm'.t :;or  to3d  in<^    tVirt   eor^G  pooplc    In    '  'tIcc   ani   In    '^    ■      :\*     ro 
r.ov;  pi-'opar^nf^   a  rcrt.<?r.atr:f t   fcr  hlinrolf,    !*o.    for  T/:r>cl:nl t:::or.    on 
t):ic   occaslon  of  lils   6otii   blrthday! 

I  lLO  nct  l'*novrf  whlch  T^eoplo   in  /morlca  could   br   ar:pio£.chr>d.    oxcopt 
cne   or    t\?o,    bat   It  occurrcd  to  na   to  su^goct   that  you  shoald  ralsi 
th*^  qi^f-^etl  M>  vificjLL  Yotty,    ivallo  Ilanc    ic   sitlll    absont   In  riiropo.    I    tiilnk 
Yc  ;.ty    -oi'ld  bc   p?Ga.?od  ^  !th  the   Idca,    anci  shc   could  be   taVcn  into 
confidoncc*   She  loiowa    al?    h.ia  fr-iondn,    end  o«pecla31y  thoee  of  wfiöJthy 
pcople,    Dcrhaps  also  of   bis  Cinlth  ^ii^ls.  of  the-T.  who  aro 

I   pemoabor   that  ho   lativodiiccd  cic    to   cnuch  p^:>oplG  \^hon  I  ^aas   In  Ansortca, 
so;'-:r    ladlrs   .#ho  ia^-d  beea  hl;.   p'L.pIl3  at  Snlth  am'  ^^oro   a'oparontly  very 
mac  .  d  votoa  to  hlm,      If  onc   could  dctoct   onc    suc':  kcy  prrson.    sho 
cO'Od  ppobubly  rai::;c   a  coiisld^-rablo   sura  for   such  a  purpose. 

I  dld  not  montlon  thl3  nattor  tn  Fanß  T?h' 3  o  hr*  r:>r  1p  Joncion,  T  th*nk 
It  v;ould  be  p2*cniature*  üufc  1  do  not  l,go  any  rca^^on  >hy  It  shoald  not 
h^  dlscua.ind  \7lth  Yotty, 

In  any  c   rc ,    I   hopo  to  vo'mxln  In   t'^uch  wlth  you,    und   porh-  pa   ono  could 

dpav;     'n  a  t'^ntat5.vo  llgt   of  ootont!.*  1   contrJ.bvtors .    T    thln.'  t   on'^ 

could  t<ot  plohty  of  ccntrllnitlonö,    probably  f  an  m^ny  loadlnf:  hlstorlans 

In  -loa.    In  Croj  ny,    ovon  com   5.n   ''»nrrlan:.     ^.rd   fro-'   old  frlcndc. 


u  7 


'/Itii  ::^n:v^st  r^-^ar^r    ^:.c   I'llda  and  yoursclf,    a^r.o  frorn  Ir 
praoabGpr;     ^T  ^^    ^loara.'^'"   JOV.t  vlclt    Icßt  ycar, 

Yourc   truly 


w^ 


-  -  V 


ROBERT  V.SLToGH 


^y  hoüj^tlGst  conßratu.latlona  upon  your  boo^c  on  Dubnov,  I 
it  (.Iready  at  somo  nlcccs.  It  In  an  cxco.Uont  antholo^y. 
hv\:   xar  ilrot^rlcan  Jov;s   arc    susccptlblo   to  his    l^Ioar.. 


Vi  endo r 


72   Comn'  vne   ndns 
London  Tl..'/*^- 


l'h.vo   ro.d   von.   lottor»   on  Ach,' d  K..n^a   the   ^TChro'•   .Uh 

cirbon  copy.    of   Ine   lectu.._  .hJ.ch   rrvo   r   s.    to   thc   .K.cu..l.n. 
i   ,.ho,ld  vory    ruch  llke    tc   nrvo    ß    xüo,<   »U    .t. 

qnltP!    ■i'^^V'ront   fr-)inwhrt  ho   hPd    5.n    "Ind. 

be   hiUcd  to   tia;  t   srd  cheptor. 

•Vlth  V*  nü   rof-!  rds 

/ ,-»;; »'S    f  i. nc c^ !•  e  ly 


:-.'.)3KKT  vVKL'PSCH 


\ 


l^'« 


■^2   Coranavne    Gdns 

London  M. . .6 
8.S.    l9Sl|. 


Deur  Professor  Hoth, 

Thank  rou  vnrj  fnuch  for  seacilnp  rae  your  admlmble  and  Intorostlng 
tre£.tlso  on  Aohsd  Hr.rm.  I  hav^  rot?d  It  vorY  cpr-^funj.  7t  Is  to  be 
welcomed   that    thR   dohete    on  Ach«d  Hns'm  Is    boln?    rosumer:'. 

Nev^rth-^les!« ,    I   am  not   qulte   sure  whether  you  do   .lusblce    to   A.H. 
You    troat  hlm  too  much  as   ö   coI-Igb/ug,    I.e.    as    ft   phllosoDher.    but 
I   thlnk   In  fnct  he  was   u   philosopher  only    In   a  very   amateurish   sense. 
He  was   a  publlr,  Uu  viho   trlad   to    InfluencG   ürnctVcnl   evonts,    nad 
perhens  an  o-iucator   of   public   mlnd.   He  war   a  real  Ist.    eaper   to  opon 
the   pyes   of   the   Gnetto  genoratlon   to  obvlous   facta  which   thes   prefei-red 
to    Ignore.      1    think  tho  vjholo   nhenononon  of    -aonlsm,    as    It  developod 
In  Kastern  !t:ux«ope   and  degonratod   into  contemporary  Israel,    can  bo 
und:.'rstood   only    if  we   consldor   tho    Chotto-Jevl  sh  nlnr'    es   doscrlbod 
by  MondelG   nnd\sholem  Alelchem   (taJre   for   lr.st''nco   '"Henypmln  he-shllshl" 
vhlc.h   l3   n   work  of   real   renlui;).      Achnd  IIa    m  *»as   nrotid   of    bhote    scrops 
of   ■79s';ern  onllghtenmont  whlch  h<^  wßJi   rbi^   to   pcqulr«.    find   liked   to 
spoak    in    -,ho    luntrxif^f.'^   of   pro;  ria"lc    nhIlofit>.-)hv   of   aDciolofry.    But    1  do 
no*:   bollovo    thif'  -las   nl?   maln  iioncnrn.     Your   ^r    irnonls    aralnnt 
socLolor^sts   and  ovo^utlonlFta   uro  nndlprutr.blo.    but  norhrps   thoy 
pro    "ws3i:o(i"    on  A.H.        I   nl.so  tlilnk  you   nxr.rrrrrjte   h5.c   cs-tial   rs^mark 
In   chs   letter  you  qviotp    rbont   the   ''national   crrntW:^   pcrv^r"      "'hp?« 
se.^ns   to  mf>   no  .lonW".   thst   l-:e  '■•.oulvJ   hnvo   ro.loctH.l   ^our   renarellsatlon, 
l.p.    tho    Intornrotatlon   thPt  ovor-^thlnr  dono   b-'  Jorr  would  hr'V^    to  ho 
anpnved.    lle   cortnlnJv   atroanod   tho  word   "croatlve"  whloh  for  hlm  had 
a  aopclal  noanln^^,    profonnäl:r   tled   to   tho    TotIpH  hlst^rlcßi    InherUance. 
You    ssy  tno   3pa«    rourself,    oa  you   polnt   out    th'^  n  ^ntradlctlon  bot        n 
nls    jocllo.'rlc.al   roT- t? vls-n  und  h'.:-'    falth   In   th'^   abao3ut<^noss  of    the 
moral   law.     He   oertainly    thoupht  v<e   cannofc  f orof-'^o  'vh.';t   ^om  th'> 
Je'.-;lsn    national    lifo,    or,    as  von   st-y,    DplaLon.   «113    tako.    but  h-.  vna 
pasc'onatsly     esf^er   tc    lnfluon;jo    Ic.        ^o   u  Zlon   bullt   on  In.lustL^e. 

ho    v;o\iIri    h<?;Vf^    S?5ld    KO. 

I   thlnV  your   urs^lysis    it^i  exoellent    In  niany  r^^ppects.    bui.  y^^u  rr   -    A.H, 
r^5:  ••:)asLi':.lo    ^-^r    ^hlnFß  vihloh,     t   think,    cAiViot   bo   d'^duced  fr  cm  h.      .vrltln  s 
I-»-    nl--f)vs    .70      -1    F    nnrndox    fco   .no    tiiat   a.IU   ^%g8   :n^ncl    ui   xsrccll    :^chools 


n 


and    In   s^no    ros^^^ot    tiioy  mlslntorpretoci  hlr.i,    bvi;   agalnst    that    tlxero    Is 
ro   'iofeace,   ^:;Lth   othc.r  \7rit<^'.'*8    93  v^e'L.l. 

These   arri    only   a   fo'.v   r^amarks  Wilcii   should    njfc   d^-'^tr^ct  ^f  ro-    ^^lo    rrost 
value   of  your  oüs^-y  -•''i'ch,    la   mv  vl^vj,    ra-^tild   bn    oublLshed. 
Thonkin^T  yoxi    n-aln,    C   an  enc^'oc^ln^     tho    tvpericr  Ipt . 

vQura   ölaceroly 


/ 


SIMON     RAWIDOWICZ 

1  12  Virginia  Road 
WALTHAM   54.   MASS. 


Qradiuite  School  of  Jrts  atui  Scieuces 

BRANDEIS    UNIVERSITY 

WALTHAM,    MASSACHUSETTS 


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Mi/i  ^■^'^§f^' 


I 


Ji-bs.    (von  Gouvert): 

Dr.    Lud?;lg  Rothenfelder,    Hauptkons'^rvator   em 

Germanisclien  Natlonalmuseum,    Nürnberf^,    Nornenstr. 

US-,   Zone,    D  utso'al;md    -   l^^a. 


It/I, 


.> 


H^Vfecibor   '';,    1^*'SS 


Jrmos   A.io  not h.rch  11(1.   ^^sq.. 
25   ot.iJcrrtf^s    ilecü^S,    •! 


I  rlöh  to  co/\r,rPtalf5tf>  you  w^or  7onr   brl^'lf^nl:   ppo^ch 
1.  Bt   nlf^,ht,    whtch  undoubtodTy  w^s  o    ne.lor  c  )r\trTbutlon 
to   tho  ©ffort   of   üolvlAr  en   Intrlcßte  nr^bl^m, 
1   fcm  happy   fcao   spo'-^ch  dld   n*)!;   «ufff?r  fr-orn  t;;i>   öbeenco   of 
r^fr^rr-nc^   to   r^ronounceiiMinta   In  thr-*   hobrcw  pr->^8* 

pro^-ilso.      Actuj^Jly  i   Ufavo    t.)   s,ol  .')i.:l*4«»    thit   1   dld   r-)t    Ififorai 
70?i,    >>nt  I  \^r!t<r'(l  fro©  cU?    to  ik»y  tor  ^n   f.re«fO>*   to  mv 
3>t:t<^r   t^   ::y   ^'Clt.t-.'-ip,    to  v^hoü?  I   hr^ii   6onl.   a  art.i't   xftrtu&cript 
of   ein   iiitlcio    Incorooratlnr  all    tav^   nolntß  v;h*cn  tvo  tuiCi 

tvlce   *  ai^•tn^   for   en  nrewer*      I   fJOi<ur)e   thrt.   tno   tf^nelon   In 
tiio  ov/'Lry  äurJ/l^    r.i:-    1    nt  fv^v;  t^yf-^ks  Uept    th?»  ooltjrl5:l 
ttaff   too    bi..«?y,    r.nc!.   l"!?t    tUf   bl^w^   of    t.)i^   'Vnov^    tOVo   of 
::4irrett   dld    non   «rirri  to   t^^   r»pnroprltte   for   Ißanchln/?    suca 
aA   liea,    r.o   :nre    sa    Ino    i^ross   ro''.r>rtf^d   thr  t  ;:h6rett's 
don'^nir;  votq-   not  w^ll   roc^lved  bv?  Vvr,Mi?o:Tilllrn.      /?hen  v^# 
had   TU'  onvorpption,  w#  dlci  n')t  yet  Vn<>w   t^iat  öhan^tt 
¥ita  /?'>ln^:   fco     trls  onrt  O^novR. 

liiia    ,ü:>tniai',    •   too   .l»'c:<?^   foi*   y^u^tordÄy *3   functlonl    -   I   i^ot 

viiuoli  he  \»rlt^8    (trr.nKlntlon  froir:  Hourow):      '*. .  ...pparontly 
you  dM  n^-^L   i<n:>w    tiitiio   .ir*il.;iO.*^''»nbTooiD   tn  hie   pf^n-'^-r   "*   ecilot 

iBrael    .loioln     th^^-    'i^rltlsn  ^Jo-  -»n'JvealtVi.    An   «rtlcle  «atcli 
expreö^od    tn«    uamo    l^iea  v?hö   oubllüiv^i   soiT»e    tlriiO    r^go   by 
Mr^adlr  /r^ov    In   '':ici00öl    Hafcaalr"   -    thin   In   of   3^'5'*clel 
lanortance  t^a  Ar^^ov   la  chalrman  of    the  Co.Timltt??   on  >"'orGlgn 
Affaires  €xnd  Jecarity  of    CL«^   /.neaaet.««    .'i^at   vifonüprs   in«??    Is 
taftb   :/>J    -jo  noo    t  >och    bh^   ^ar^ßtlm   xhl&a  I2   'i-clftlV'5,    In 
äXi    vlinM,    nfi  .«ly,   wuetnor    .^pitaln  v^j   la   &«  ;»inini:  at  uJl 


not   thr*   sll/^htost  uouöt   t)r\9t   th(»y  ^i*#i   nr>t  wPMrv   to  do 

brltr.ln  and   nurs^lv^a  sro  cooler  t  ißn   th.i*y  w^ro  durlng 
a  l-^nr,   tlmo.      ünd^r   fchoco   clrcuia«t -^ncoß   1   fe^rl    tuat 
tUe   ld<^s   Is   ni?omß l:ure  . .  • .      Tiioref  or*?»    I   ce^^not   ?^ro«i^:jifi 
ntut  ^/<^   shrM    p'ibUöh   t>\\3  «irtlcl^^   €>..^   f^n  <>rilt'>rlal   ncw . " 

*«r •  Sc  locken \'^.   lefctor  I0  datc^d   ^■ctocor  .'^7,    »nd    i    io  nit 
i<n>?;  '.««hetsh^r    tho   foct    bhn  n   It   »rrlvod    .^ly    tiils   ;{3-)rnlnp 
lo   duo   t::>    t!i^   Intor^^öt  whlch      oncrently    ';:io   laraoJl   C^neor 
took   In    tne  matter,    i   8>n  onclo«1nr    tho   oi-U  IhfI    #)nv^lopo 
whichs    GC  y  )u  csn  s^o,   hos   tK^on  oponod  by  the   ooneor, 

.1    only  c«.n  oxpröea  j;y  sorron    Miüt    f  could  n  >t    b^   ri>ro 
helnful,    büt   I   hono    tuet    the  f^ffort  «as  nnt   ^osl;  and 
liibt    l'ie  ia^it;tor    nfr;   cr»f.*^>.:)   i>p  r.fc   onothor  occntl3n# 

Xoupß  ßlncorcly 


liOay.kiT  C/KLT.SOll 


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O^/l 


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6/taiVu^  <:ya(ne^ 


September  5.  1956, 


My  dear  Weltsch, 

Thajik  you  very  iiiuch  indeed  l'or  your 
gooQ  wishes.   for  some  reason,  rather  obscure 
to  me,  a  75th  birthday  is  cons idered  to  have 
some  special  signif icance.   I  thin'<:  it  is  largely 
due  to  the  mysticism  vvhich  hangs  around 
mathematics,  otherwise  1  don*t  think  one  birthday 
is  reiaarkably  uniike  any  other- 

i  am  pleased  to  think  that  somehov;  or  other 
1  manage  to  rub  along  and  do  a  bit  of  werk, 
whicii  gives  me  pleasure  even  if  it  is  not  notably 
profitable  to  the  rest  of  the  universe.   I  wish 
i  could  promise  you  that  one  day  1  v/ill  set  about 
making  a  contribution  to  .^  Zionist  History;  i 
will  teil  you  some  of  the  Gifficulties.   In  the 
first  place  1  am  engaged  at  the  present  moment 
and  shali  be  for  an  inüefmite  period  in  writing 
a  very  aifferent  book,  but  one  which  has  been  in 
my  mina  for  a  gooü  number  of  years*   In  the 
second  place  I  have  about  the  worst  memory  i  know 
for  events  in  which  I  took  part,   1  have  kept  no 
letters,  no  memoranda,  no  recoras.   fhe  aocuments 
which  I  have  been  able  to  dig  out  of  the  Z^ionist 
archives  are  iiiriiLed  in  number  ana  historically 
in  vaiue,  and  they  do  not  extend  beyond  the  year 
1917*   Ihe  perioa  when  i  was  active  in  Jerusalem 


cont'd 


-  2  - 


is  inaccessible  because  those  archives  are  locked 
up  on  i^lount  ücopus.       I  see  no  likeiihooa  of 
overco'aing  this  iack  of  inateriai,    anü  1  am  not 
disposeü  to  Substitute  for  it  generaL  rei'Lections 
v/hicn  inay  be  no  better  tHan  tne  idie  thoughts  of 
an  iüle  feiiow. 

Yours  very  sincerely, 


L 


tu^  (e^. 


L 


HAKKY  8AC11EK. 


K.  Vieitsch,  iiSq. , 
7a  Crediton  iiili, 
London,   i\l,\i<,6» 


7  Credlton  Hill 
London  N.W«6 

1Ö.9*  1956 


My  dear  Mr. Schmidt, 

I  have  hoard  that  because  of  a  minor  row 
you  have  sald  fnrewell  to  the  LBI. 

Tlic  inntter  Is  not  In  my  hands  and  there  Is 
nothlnr  I  can  do  at  thls  sta^e.   But  I 
foel  I  should  teil  you  that  1  am  not  happy 
about  thls  Incldent.   I  had  assumed  that 
our  Cooperation  In  the  LBI  was  very  useful 
rnd  promlslong,  and  thf^t  you  had  taken  an 
actlve  Interest  In  our  work.   Nover  durln^ 
our  conversatlons  you  had  mentloned  that 
you  had  serlous  mlsplvlnps  about  the 
procedure  or  the  Constitution  of  the  Insti- 
tute, and  I  thought  we  could  rely  on  your 
future  Cooperation  as  a  member  of  the  bo^rd. 
I  cannot  und^^rstand  thrt  you  dld  not  find 
It  necessary  to  pet  In  touch  wlth  me  bofore 
challenglng  the  Board  In  such  an  offlclal 
form.   After  all,  we  had  been  In  frlendly 
personal  contact. 

I  should  llke  to  express  my  re/ret.  I  am 
very  sorry  Indeed. 


Wlth  klnd  regards, 


Yours 


ROBERT  IVELTSCH 


Dear  Dr  'Veltf:ch, 


8,Prenchay  Rd. , 

Oxford  P3/9/S6 


You  are  quite  rip-^^t,!  owe  you  an  ex-n"ianation. 
Let  me  teil  you  first  of  all,that  I  en.ioyed  working  with  you 
and  grratly  valued  your  co-operatlon  and' vour  Company.!  am  look'ng 
forward  to  your  Ja>^rbuch-baby  and  hope  that  all  vour  birth-labour' 
will  be  nchly  rewarded.V/hen  do  you  expect  the  bappy  ev^nt  to  take 
place?  I  should  also  like  to  assure  you  that  I  sball  alwavs  be 
at  your  disposal  sbould  you  requlre  my  assistanoe  and  I  have 
the  time, 

.  I  '^ad  hoped  to  see  the  IBä  Institute  develop 

mto  an  enterprise  which  would  eventually  become  se^f-suprorting 
through  the  organised  assistanoe  of  a  circle  of  friends  and  thus 
take  its  place  in  Anglo-Jewry .1  thouf-ht  a  sui table  Organisation 
could  thereby  secure  forthe  LBI  not  only  its  r^aders,li steners, 
and  sympathyzers  but  also  its  financial  r^sources  which  would 
enable  it  to  survive  the  allotments  of  the  Claims  Conference, 
the  Claims  Conference, even  the  State  of  Israel. I  am  convinced 
that  the  real  importance  of  the  IJ^I   is  still  to  come,important 
as  the  collection  of  historical  material  now  mav  be.Its  real 
importance  will  come  after  the  collapse  of  state-zionism  and 
the  eclipse  of  "Ben-rrurion.The  time  will  cone  when  the  Israeli 
Citizens  of  nihilist  persuasion  and  their  friends  abroad  will  be 
sptrituaiJy  bankrupt  and  politically  finished.Ev°rybodv  who  has 
eyes  to  see  a  little  further  knows  -  thoujtrht  he  does  not  mention 
it  yet  except  to  close  friends  -  that  a  day  of  ^rialv  reckoning 
will  dawn  over  Israel, It  appears  doubtful  when  it  will  come  but 
not  at  all  doubtful  that  it  will  come.Then  many  Jews  wi]l  look 
for  a  more  universal  and  progressive  spiritual' apnroach  to  fHi* 
oewish  life  and  mif-ht  find  a  good  deal  of  it  in  the  legacy  of 
(jerman  Jewrj'',  c   ^ 

•4.V,  +V   TT^x    ^u"t  I  >iave  made  the  mistake  of  e>{auating  vou 
with  the  LBI. One  afternoon  has  demonstrated  to  me  my  mistake. 
Not  only  did  I  find  the  London-section  of  the  Institute  hardly 
pullmg  its  weirht  but  I  found  I  had  been  called  to  an  after- 
noon of  inconsequential  talk  on  points  on  which  tigere  was 
general  arreempnt,no  serious  preparation  of  any  conferen-^e, 
and  ill-breeding.I  found  no  sympathy  for  mv  vi'ew  that  the  words 
and  manners  of  Dr  Kreutzberger  are  indicative  of  a  person  who 
IS  unsuitable  for  work  in  the  LBI.I  have  therefore  come  to  the 
conclusion  that  I  am  and  there  is  an  end  to  it. 


Yours  ver 


/ 


Fromt-  7A,  Crediton  Hill, 

Loüdon,  N.V.  6. 

23.  Kaerz  1961 


Lieber  Herr  Schneider, 

bpsten  Dank  fner  Ihj en  Brief  vom  17.  Üaerz ,  der  mich  eehr 
ixitereesiert  hat.    Ich  kncri  mir  aber  Icein  genaues  Bild  machen, 
woran  ::ic  eit'entlich  denken.    Das  Archiv  fuer  Geschichte 
do8  Buchwesens  beßchaeftigt  sich  doch  wahrscheinlich  nicht 
mit  öueöischen  Dineen.    Ausserdem  tsehoert  die  Jueoische 
Kundschau  auch  nicht  in  die  Kategorie  des  Euchv.esens.   Anschei- 
nend ist  dieser  üe^sriff  sehr  weit  zu  verstehen,  und  er.  wtere 
vielleicht  eine  gewisse  Hilfe,  wenn  oie  Ciii  ein  L'ut^ter  schicken 
koennteii,  damit  ich  un^^efaher  beurteilen  kann,  um  was  es  sich 
handelt. 

Eine  Geschichte  der  Juedischen  Rundschau  waere  eigentlich 
«ehr  ein  politisches  als  ein  publii:,istisch  wissens  haftliches 
Unterrehmen.    Von  Interesse  fuor  das  ys.rchiv  waeren  wohl  nur 
die  letzten  fuenf  Jahre,  oenn  vorher  war  die  Juedische  Rundschau 
mehr  hIk  ein  i^pezialblatt ,  das  eich  vor'.vie;iend  mit  lalaestina 
beschaef tißte. 

Ich  waere  Ihnen  also  fuer  weitere  Inforci&tionen  dankbar, 
und  von  diesen  haen^jt  es  auch  ab,  ob  ich  die  Arbeit  selbst 
uebernebmon  kann,  da  ich  persoonlich  sehr  boschReftijt  bin 
und  im  W.oment  nicht  saäen  kann,  ob  ich  fuer  eine  solche  doch 
viel  Sorgfalt  erfordernde  ,.rbeit  genuegend  Zeit  eruebrit^en 
kann.    Ich  habe  aber  die  Idee,  dat:a  eine  solche  Arbeit  vor- 
zuetslich  gecacht  weruen  koonnte  von  rteir.em  danalisen  Kollegen 
Kurt  Loewenstein,  gegenwaertig  in  Tel  Aviv.    Er  ist  ein  aus- 
gezeichneter Kenner  der  r.^aterie  und  ein  sehr  ruter  und  tsewissen- 
hafter  Schreiber.    Unter  Uicncaencen  «aere  es  vielleicht  moe^lich, 
dass  wir  tiie  Suche  gemeinsam  macnen.   Aber,  wie  gessgt,  das 
alles  uioechte  ich  lieber  erst  spaeter  entscheiden. 


!it  ergebenen  urueseen. 


l'T,   Lambert  Schneider, 
Dantestr.  42, 
Heidelberg. 


Robert  Weltsch 


VERLAQ   LAMBERT   SCHNEIDER   QMBH 


HEIDELBFRQ     •     DANTESTRASSE    4«     •     TELEFON    21404 

den   50. März    1961 
Db 

Herrn 

Dr.  .lobert  V/eltsch 

Leo  Baeck  Institute 

7  A,  Gredition  Hill 
L  0  21  d  o  n  IT .  V/ .  6 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Weltsch! 

Haben  oie  herzlichen  Dank  für  Ihr 
Schreiben  vom  23.1.Iärz  an  Herrn 
Dr. Schneid er.  Er  kann  Ihnen  jedoch 
augenblicklich  nicht  antworten,  da 
er  sich  auf  einer  Urlaubsreise  be- 
findet, von  der  v/ir  ihn  erst  Ende 
April  zurückerwarten,  »/ir  bitten  Sie, 
sich  bis  dahin  noch  zu  gedulden. 


Mit  freundlicher  Empfehlung 
Verl:xg  Lambert  Schneider  G-mbH 

^ '  ^ '^  '  Ol  ^ck tn^ Hi- (U, ^ 


Frau 

Veronica  Schnewliiii 

Freie  Str.    155 
Zürich. 


F  Ll^ 


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1^7  GVy 


6.   Juli  1956 


Sehr  seehrte,  gnädiöe  Frau, 

Herr  Dr.  Leo  Baeck  hat  \ins  darauf  aufmerksam  gemacht, 
dass  Walter  Rathenau  ein  Tagebuch  hin^terlaesen  hat,  das  nur 
im  Privatdruck  erschiaaeja  ist. 

%ir  eind  an  diesem  Tagebuch  ausserordentlich  interessiert 
und  wären  Ihnen  für  Mitteilung  dankbar,  ob  sich  ein  Exemplar 
in  Ihrem  Besitz  befindet,  oder  ob  oic  wissen,  wer  es  uns  zur 
Einsicht  überlasten  könnte. 

Mit  den  besten  Empfehlungen, 


(Mrs.D. Segall) 

LEO  BAEGK  INSTITUTE 


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RABBI  STEVEN  S.  SCHWARZSCHILD 

1225  S.  9TH    STREET 
FARGO,  NORTH   DAKOTA 
TEL:  2-2600 

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ITov.    20,    1951 


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68, 

J^n^lon, 

England 


Ro^   rt     \.lt 

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9  • 


1       / 


Dr.   ^^■'''eltGCh, 


It     •        ^xtT^noly    thcu:-htfiil   •  nd   ,^r:.ciou.i   of  you 
vo    3end  U3   yov.r  roo^l    ashes   on   the  birth  of  oiir   son«    .  r    .    ^ch^rarz- 
schild  and  I   vant    to    thank  you   for  it    vory    sincerely  and,    simu'^- 
taneously,    exT>ro3C3   cur   -nler-.sure   at   thuo   hrvinc   heard  fron  you 
again  r.nd  learnin,^  th-t  you  are   -^ell. 

I   think   I   ^-U-^t   Ix.v-^   nentionod  to   you  -''hon  -re  rnet   in   Berlin 
tl-  t   to   ne   our    oncountor  ^-raps    ^omething   of  -^n   historic:..!    experieiice. 
I    b-^"  you  not    to   beli^ve   that   I   aiTi,    by  implic^.tion ,    "puttinf:  you 
a^ray   in   the  Id^^tor;^'   books,"   tut,    havin;:   beon   broucht   up   in   the 
era    in  '^bich  Gernan   Je-^ry   carT^    fcrth.    rith  tbs   best   that   •  r^s    in   it, 
rauch  of   it    associ-ted  -rith  your  ncne  a^nd   the   institution   for 
■'hieb   it    r^tood,    --rhr^n,    OYP.n  < -t    that    time,    you      Irsady   cönotituted 
-jonet^-^in^'^   of   a   lirk  -^ith  the   early  perio  1   of  Zionisrn,    to   liear 
your   im-oressions   of   Je^i^h  lif-    in  I   ro.el   nnd  Ii^larope   today  vas   - 
and    continuen   to   be    -        little   like   hoarirg  a 
his    3on.    Today,     'hen   the  -^orld   and  tho  tTe-rish 
and    3or:ie   ne-^   "^nd   stran^ß   leaders   b^ -^-e    com.e    to 
thr.t    it    i":    n;ood   and   imr>ort-nt   for    the   youn/^er 

to   be   reninded   freiuently   of   the   f-.ctual    :n-'    ideal   ori;';:-in3    from 
'•rhich  ••re  have   si^runp;. 


father's  eulogy  on 
'^orld  are  so  different 
tho  "^^^e,  T  foQl 
r>-^o;r^le  like  myself 


\ 


"  ^ao,  therefore,  alr^o  grateful  for  tho  copy  of  your  -rticle 
on  "Trial  c:.nd  Lrror'*  -rhicb  "^  had  not  -roviounly  seen.  The  3-^irit 
-^hich  it  bre- t -^.es  i:  the  s   ^  as  the  one  -rhich*  you  exrre--:ed  in 
r-rlin  and  -diic'^,  I  reckon,  -  3  tenporarily  raan'ifosted  in  the 
E'rit  ."v.lon.  Zionisn,  like  mcrny  ot'^-er  thin.^s,  :'^•.^s  :   in  proved 
t'  "  '   i-'tory  often  h-ndloo  hu   -  irtcrtiono  yery  -trangely,  (l 
cannot  re^train  f-e  rernark  that,  together  -^itb  '■  very  fe-^*'other 
r>eor)le  of  -^^om.   I  kno-r,  l  have  for  years  kept  quiet  on  the  e3;:>enti.  Is 

,  '  nd  continu-:^^  to  do  oo,  "^oc^.use  I  do  not  pretend  to  kno'T 
tive  to  the  only  available  choice  bet-reen  -'^h"  t  today  goes 
n^-^-  of  '^nractical  Zioni--^'»  on  fe  one  h  ^  vi   old- 
-w^ud:  :.nti-..:ionisn  '^iu!\out  at  tho  n  3   tine   :irminr; 
ti-^e  -^-ractical  intereGt-.  of  tlie  Je--^*'-'-  -^ople.  )  You  are  not  only 
'    .lüurnalist  and  historian  hut  .^^Iso  ^^r*  ctic^.lly  concerned  äth  tho 
futu.re  course  of  Je-rry;  •'•^erh:-:-ps  t>.erc  are  otr.er   n  like  you  in 
J  r:  el.  -^  '^ouli  have  -^shed,  thorefore,  that  you  hcd  not  ended 
your  articlo  on  Veir   -^-  bock  -rhere  you  did  but  :-::  d  continued  to 
st'  to  your  -no  ;ition  in  re-^ard  to  t!ie  r^roblens  -^hich  it  touches  ui^on 
-n   t^-n^r   -r--ent  th-niselve-.  today.  Do-^pite  the  evacuation  of  the 

^rc,.b3  I  continue  to  b-lieve  tlr.t  ti--^  fnf,,^^   ^  .  / 

luturo  of  T  -.^-^T  -rAiiL 

MI  ^Jtrans* 


of  ::;ioni'^ 

an  altern 
und er  the 
f    ''noned 


re   of   I    raol 


\ 


■nir-    in   —^   Ar-^"^'^    'orld,    -    des^^ito   tlie   sffoctive  vicoui^y   of    '' ^    'icl'* 

nd   ^ilvoi'-ite    ^ioniom  T    contirue   to   l^r^liove   in    t]  ?ce3^ity   of  a 

Zionisn  '.^hicl:  13     jir^lit'  -ivoljr   inco       .n'^urr.te     'ith   '*Je-doh  n..oio:.- 

lisn"   as    thjat   i;j  understood   today   in   Isr"    "•    and   elSQ-'-here;     -•  ere 
13    f-    *    road  'tod-'.y  -^]i.ic''    13   detor^dned  "by   these   con3iderPtion3 
•'hich  i-   yot   fully  a-r.n.re   of  the   hard   facts   of   tho    .?.itu'  tion?   It 
39 — ^^    to  ^e   tluit   vri(^^n  like   yourself,    -rho    sornGhcr  stood   •  t    f^o    cra  lle 
of   t-:n   ^^.ovo^-'-nt,    o'^e   ^-'^Ip   to    t]-^^  younp;Gr         loration   in   finin  ■    mc}; 
an   ans'^or    in    torrno   of   th3   Je  ach,    '"oci:.l    :.nd  rnoral   factors   -rhich 
z^---    -nt^rtainsd   "  t    the   ti^e*    I    b.lievo    that  -re  need   snc]:  3ielp-    to 
t       1  rnyGol-^^   ^s   an   'sxanrjlo,    i.mtil   the    3-:t:.bli  .    of   the   ^t:.te   I 

vas    orr-o-ni^ation  .lly   :.n    ='^  nti-^ionist '' ,    -    if   r;ov>\oone  -.'j:o    i^   -  ttachod 
to   loraol  -'•rif-   every  fibre  of  his   bein^:   c  n  bo  an  anti-Zioniot :    no'-r 
the   CtT.to    ir   here,    rnd   it    c.".nnot   b'^:    lot    do'm,    Are    re   ,iu3t    to   koe-p 
.uiot   ond   concede   defeat,    are  're   to   .r;rumblG     -bout    trivi'  litios  '-rhon- 
ever   th^y   como  up  ^»"ithout    --^inr   able   to    say  anythin^   cr'^r  tive   or 
con'-truotive,    rr?  -^o   to    "    c     ^t    tho    f'.ct:^    of  hiotory'»,    or   i  ;    t;  oro 
r.noth.er  -'^v?   *Do,os   the   P'rit  :.orn,    for    cxurr-^le,    b^iiieve   that   its 

raison  d'dtre  '"  -    ceased   tö    exist    rith  the  ^^^rab  -rw   v.nd   ot  .cu'  tibn? 


You   '..rre   ri-'ht    in    layin-'^   thi^t   I    do   not    seo  rnuch  of  your 
■rritins   or,    for   t'--t   r^^atter,    others'    'rritings    in  Ir:    1     -'  icli  '/ould 
be   irr-nort'-rt    in   t'^ene  res-.ects.    .a*e   there  rolev-.nt   bibliocraphies, 
n   on^  rot   the  Kv.aretz,    for   exa^iDle,    in   adroitly   chosen"  inter- 
•rithout   h' vin^   to  -r'  de  throu'^b.   tho    d   ily   ne-rs   rerortgV   L'.otly, 


V 


"hpjnpver  I    do    se^t  your  n-'    '-^    in   Com^nortary   T   rerret     '•h:  t   l-i   rnrr'.rently  • 


lav 


your  ex^orienc  ;  a.s  mine,  viz*  th  t  on  the  J"e-ds>.  scone  one 
publi'h  -rb^re  one  iä  ^aven  -  chi.ncn  to  -u^bli^^h,  even  '■  ''^  ex^^en^e 
of  beinr  u^ed  for  the  subtle  re^.ctionary  ^nd  -r^^-rvo..  ly  anti-Jedsh 
puri-^oses   of  a   Connontaryt 


I   t2-^u-t   th;  t   -ou    "To   not  ?^iind   t^^  fffulp-enco    of   t]iin   1    tter; 
I    try   to  ret   ^.t   co^'o   of   tho   fc^cts  --rherever   T    can« 


^3-.chiT  ■   .ioini   ms   in    S'^ndinr  you  our  vory   best 
'iches   in   tho   hor.e  thr.t  you  ere  c-nd  •'•ill   cont'inuo   to   be 


./4g 


',1 


lld 


/ 


72  Comoavno   Odns 
London 


.o 


i)Qf}i'  i\&r:)hi    jCiwnrzr.clilXd. 


^t  x-;^  ry   r.lna   of  you   fco   send  mo   the    Infcorostlnc    »md 

linporttnt   ossty    -;n  Franz  lio.-f  n;-,";p1.,  .      i  ;vas   v^ry   ple-eod 
to    notlco    t'iat  i    rr^f^cxi-^r.s   hPV^    bo<?fV   nuM  'r•'-;^^^    !n 

i       ilcf    cnd   that  iiosonzvelc   ig   acquTrln;-   c  r-^P.Ms.fcbip 
roputDtlon   ovGr   th-ro     IIo  hrp.    aU,s,    no  siiccoj.r.or.    as  fsr 
fis   1   knov..      it    Ic   L.TCO   vr.r-y  rr?M;tfyinp   thcfc   you   leM   so 
mucn  -  •')li£'sls   on  tho  alfforonce    betv      i  tv;o  com"'        Jv 
dlffoi'oat   ;'lnds   of   "ozlütontlr.t  !.sfn" . 

X   c;  :c'.:   from  isrnol    bo  London   only  e   f^^w  '.voeks   yi.o. 

aft,«^T>  ft  prolonr-ed  stny   thore  vjhlch   pf  vo   no   nrpln 
Dölrüul    lnslp;h.t;    Into   th^   r.losvoß^e    bet-.v,^on  sn   Ideal    and 
itii   ..  torlftllsatlon. 


All  my  bosfc  wlshoa  for  e  Hr      y  Uow  Year   to  vou  end 

von:"  fr-ilüvl 


V-^iirs   alncore.i- ' 


iioöoi't    -oJtaoii 


.< 


RABBI  STEVEN  S.  SCHWARZSCHILD 

1225  S.  9TH   STREET 
FARGO,  NORTH   DAKOTA 
TEL:   2-2600 


Oct. 


1953 


j'^r.  Robert  Volt  seh 
68  Oonryciyne   G^^rdens 
Lonion  "^T.  'f.  6 


Doar  :  .-.  ''^Glt3cli; 


I  'TC^nt    to    thank  you    lor   your  sr.'.ciouo   note.    It     rü.3   rnore 
t'ir.n   I    could  te^VQ   expoctod   tlv  t   you   ^ould  not   only  receive 
tho    co-^oy   of  *ay  pa;ner  "but   also,    '  s   your   coT.nents   indicate, 
ren.d   it    70   t^^orourhly. 


'•ra3  fsl'^-d   to    learn   th-^t   you   h^ve  returned   to   .'.JigLv.nd, 
►r   it'-rould   a-o-oear   t/iat    in    zone   reopoct3   you   f 0  ;•!   h.  10   i 


I 

for   it     rould   ap-oear   t/iat    in    zone   reopoct3   you   fo  ;•!   h.  10   ier 

th'.'re.    ry   f-  thor,    to   -rhom  I   nontion-d   your   lettor,     'i  :h03 
hio    res-^do    tr*  n.-nitted   to    .;'ou    and   hi      rogreto    Lh^-t     rhon 
he  -rar/''in  London    earlior   thi      f?.ll   you   h-d  not    yet  got 
tliore,      0   that   ho   could  h'ive    spokon  to   you. 


I  '-rondt^r    -rhether    you   3a.'r   ^^n  articlo   of   rnine    ontitled 
"T'/o   Con::iontary-DGr  Ilonat   Axis"    in   thü   last    iGCJue   of   i'^ie 
Konorah  Journal.    I   inention   it   T:ocaur:G    it   ocjurs   to   me 
thot   ^l3o  'lef     die   hav3   our    -jtron,*  res  ?rv^  .tions    torard 
Israeli    dovolot-^monts,    ?iiu  -t   -oorhap  :    he    a  hit    careful   not 
to   iGt   our   re-ervatioRG    ho  u  .ed  by   ^^eoplo,    or;^c..nizatlons 
and  public.':^.tions     dio   not    only  have   thoir  reservat ions 
but    arc,    '"nd   al^-myc    havo   beon,    es    ontially   hostile   for 
reasons  -rjth  ^hich   ^e    could  not   '.t     .11    5ynT>athizo,    I    al- 
'■^D.-^   lo^k  forrard   to   yo^r   ro-r^orts   on   Israel,   ^/herever   I 
can   find    then,     ^'.)ther   in   Coin^entary   or   "DiG   All,;f;ei'iGinG, 
but,    althougli   I    ar^   a^-rare    01    the    dictum  that    one   mu'.it    qx- 
r)rer3s  -rhat   ohg   bolievGS     r],  .-rever   one    i^   given   an   op:oortu- 
nity   to    do    so,    I   an  al^-rays   a   little   cha;;rined   by    the   fact 
that   the   Gonir'ent-ry  -^ooplo  ->ubli3h  your   articles    for 
reason^.   of   thoir   o'm,    surely  not    for   your   reasons. 

As   tho    years   pass   :t/   f  .oling   that    I    ouglit    to    sottle    in 
I    rael,*not   bGCune   it    i^   paradise   but   just   bGcau:G    it 
is   not,    r:ro'^s    in    ^trength.   Unf  ortunat  ely   al  -  0   :iy   friends 
there   do   not    ^een  to   be   abl^^  to   ..'dvo   j;e  any   advise,    not 
to    3'^eak   öT   help,    in  re-.-rd   to   housing  and  -rork   for  vhich 
I   -rould   be    fittod   ■M:d  -rhere   I     ü^ht    be   able    to   do    sorne 
good.    I  -^0^1:1    corne     'it'out    Claims   or   Torot  .msions .    It    is 
really   a  -nity    that    I   do   not    ::eeM  able   to     rork    it    out. 


I  sinceraly  hoioo  that  I  nay  h  ve  the  ploas^re  to  hoar 
froin  you  a;:ain.  ^'ith  in;/  best  pei; '.on'!  /?'ia^:^  for  you>, 
T.rhich  n,y  'fife  joins   rie^    i   am      M"^'^    ^J^P/^^J^-^  ^^^^^/"^/rf^ 


m 


72  Compr.yne  Gdns 
November  25,  1955 


Dear  Rabbi  Schwerzschlld, 

I  have  to  apologlze  for  the  long,   delay  In  answerlng  your  letter,  but 
thero  r.re  two  nolnts  whlch  I  should  mention  es  an  excuse.   First, 
I  thoupht  I  would  find  somev/hore  tho  Menorah  Joi:irna1  v»  Ith  your  art^cle 
about  Goinrientary,  but  unf ortunately  I  dld  not  see  It,  It  doos  not  seom 
to  bo  r.vallöble  In  London  at  many  nlacos  (In  Jerusalem  It  Is  erster)  . 
Second,  I  v;as  not  In  a  happy  mood  to  v;rlte  an  encouraplng  letter  rf ter 
the  horr^ble  Kybla  "Incldent^^  whlch  on3y  revorled  to  tho  whole  v7orld 
the  moral  debrsement  and  polltlcal  despalr  to  v/h  Ich  Israel  hns  been 
drlven  on  Its  vivonfr   wpy.   It  Is  In  mpny  respects  the  ooposlte  of  whrt 
my  ^:0noratlon  hr^   expected  when  It  turned  Zlonlst  JiO  or  so  venrs  af?o, 
I  do  not  want  to  dlscuss  In  detail  the  polnts  you  made  In  your  last 
letter  v»lth  respect  to  ''Commentary"  otc,  I  last  want  to  say  thrt  th!s 
seoms  to  me  a  minor  polnt,  comnfired  wlth  tho  rrent  moral  drnger  in  whlch 
not  only   srnel  bi:it  all  Jev;ry  hnve  boen  plunpod  bv  a  ruthless  nf-tt lonrllsm. 
My  com^lalnt  apalnst  American  Jev;s  Is  not  that  thov  are  hostlle  to  Israel 
but  that  they  aro  uncrltlcally  frlendly,  repeatln^^-  all  o^riclfO  lies, 
dlstortlng  ^11  fncts  (ofton  becruso  of  Ipnorance),  shatterlnp  p11  moral 
values.   I  thlnk  thrt  It  Is  dIso  b?:d  nolltlcs.  In  the  lonp  run,  because 
one  day  the  snmo  Anerlcnn  Jews  v;lll  become  really  hostlle  to  Israel 
when  they  dlscover  that  the  Ir  own  prevlous  pollcy  h?^s  brou^hfc  them  to 
rn    Imnasse,   Kxciise  me  for  bei.np  so  exnllclt,  you  mav  rsi..ume  thrt  I  am 
exafperöt  In/T,  but  I  am  profoundly  prleved  by  alü  thr-t  happenod.  !Jot  a 
Single  splrltual  leader,  not  a  slnple  rnbbl  ralsed  hls  volce  apalnst 
Israelis  J^trocltles,  and  when  the  Archhlshop  of  ''ork  sf  Id  the  truth 
(because  no  Chlefranbl  dld  It,  as  would  hrve  beon  hls  rellglous  duty), 
the  Jevjs,  Includlnf^  the  rabbls,  protestod  rs  If  the  whole  thlnp  wero 
an  antlsenltlc  cr-mpalgn.   Even  In  Nazi  Gormany  brr^ve  occlas4ast lc?^l 
lead^^ra  nrotested  a^alnst  the  Inhumanltles  of  i^f^zlsm,  rlsklnf  more  than 
a  Jew  wo'Od  have  rlsked  In  19S^  to  snoak  out  --  not  from  hostlllty  but 
from  love  to  Israel  and  Its  most  valuable  tr^^dltlon. 

As  to  your  own  nlf  ns,  I  should  rivlr^e  you  norhr.Ds  to  pet  In  touch  wlth 
Rabbi  Kurt  .Vllhelm  who  '/;as  In  Jerusalem  for  monv  years,  lle  Is  now  In 
Stockholm,  ./ahrendorf f sgatan  ^.   I  thlnk  there  Is  p  pre^t  fleld  of 
Importr  nt  v;ork  for  a  r.'bbl  ar,  the  rellrlous  nrobl<^m  will  bocomo  very 
acute  aooner  or  Irtor.  ßut  you  h^^ve  to  be  a  Kampfnatur  as  you  will  ha  e 
the  whole  org'-nlscd  Orthodoxy  rp-ßlnst  you,  and  that  Is  n   formldnble 
power,  supoorted  as  they  nre  -  for  polltlcal  reasona  -  by  the  athelstlc 
Labour  people:  Gebet  dem  Kaiser  was  d^s  Kaisers  Ist  etc.,  It  Is  a  polltlcal 
bprgaln.   Ferhaps  you  should  go  there  on  a  vlslt  to  find  out  '.vhat  the 
Situation  Is,  before  you  mr-ke  up  your  mlnd  doflnltely. 


Uousla«   Is   Plso  very  dlfflcult    but    thore    Is    nothlnp  vou  cmnot    buy 
for   doUt^rs,    päd  most   ^merlcRns    there   are   quUe  «eil    Rccomodflted. 
iflat  of  2I5  rooms  mny  cost  you  2000  Dollnrs.      I   thlnk   ths    Problem 
co.ld  bfsolved,    t   If  you  have   d.clded  v^het  vour    =ork   shr.l      be    -  nd 
whoth-r  you   see   Pny  nrosnect   of   success   und-r    the   o Ircumst^mces . 
Pleaso   lermo   kao.  .hat   you  have   decldod.      I   shaTl    alwnys   be   very 
Intorostnd   in  your  plana    rnd  your   vlews. 

I  v.-lsh  you  a  happy  Chanukka,    also   to  your  wlfe.    of  course, 

nnd  am,   wlth  klnd  regf rds, 

Yours 


Robert  \V©Ttsch 
Please  glvo   my  re;^arda   to  your  fsther. 

Rose     hashanah   Lssue  where   I   trled   to  oxoreas   sorne   ot    my 

the   m>st  cruclal   of   our  Problems,    but  I  don't  kno^  whother    It 

rem  'hod  you. 


dKZ 


^  M^O 


^  9 


TEMPLl       DlIH       lL      .     809  So4äU  ff  tu  /loe^u4^     .     4Zfl^^,  ßfo^  :baJzoLi     .     P/uute  2-0U4f 


M 


AX  GOLDBERG.  PRESIDENT  EMERITUS      -      JACK  SIEGEL.  PRESIDENT      -      MALCOLM  SIEGEL.  VICE  PRESIDENT      -      WAYNE  W.   MEYERS.  SECRETARY      -      ROBERT  K.  HERBST.  TREASURER 


Ste<ße4^  S.  ScJuAMiA.^jAcluid,  (laUu 


\<A  11. t-^' 


«« 


Dec.    1,    1963 


Ä^  IhJT" 


Mr.    Robert    .Veit seh 
72   Compayne   Gardens 
London   N.    Y:.    6,    England 

De ar   Kr .    V/el  t  s ch  : 

I  had  intended  to  write  you  for  over  a  week  ever  slnce 
on  the  same  rnorning  I  received  a  copy  of  the  M.  B,  in 
which  your  front  page  article  was  published  and  of  the 
Aligernelne  of  which  the  same  was  true  on  the  anniver- 
sary  of  the  9th  of  November.   Before  I  was  a:  le  to  do  so, 
hov/ever,  I  v/as  extremely  haopy  to  receive  your  letter  of 
Nov.  2ord,  so  that  I  can  now  resoond  to  all  three. 

I  was  particularly  pratified  by  your  letter  because  ever 
slnce  our  conversation  now  quite  a  number  of  years  aro 
in  Berlin  and  havinp  heen  able  to  follow  your  public 
utterances  since  then,  I  have  sincerely  repretted  my 
Inability  to  talk  with  you  more  frequently.   There  is 
extremely  little  moral  ieadership  amonp  the  Jowish 
people  and  such  a  desperate  necessity  for  devoted  and 
sorious  seif -searchinp  that  it  is  a  rreat  oity  that  men 
like  jiirnst  Simon  and  yourself,  with  whom  contact  is  ne- 
cessary  for  myself  and  others  who  feol  the  way  I  do,  are 
not  directly  avaliable  for  such  purposes.   53ince  you  have 
taken  the  time  to  write  your  letter,  and  despite  the  fact 
that  all  of  US  are  busy,  I  trust  that  you  will  not  mind 
miy  wrltinp  somewhat  fully  in  regard  to  your  comjnunication. 

I  need  not  teil  you  of  course  tliat  your  articles,  v;here- 
ever  I  run  across  their:,  particularly  the  one  in  the  M.  B., 
are  a  breath  of  fresh  air,  of  which  the  only  reprettable 
as[)ect  is  that  they  remain  so  isolated,  inftl'fective  and 
widely  unnoticed. 

I  was  raised  on  the  Jewish  and  moral  tone  of  the  Rundschau, 
and  it  does  not  surprise  me  that  you  today  still  represent 
the  voice  of  dissent  and  mioral  criticism  in  whatever  Situ- 
ation you  find  yourself,  even  as  i,  in  my  own  way,  endeavor 
to  in  whatever  situations  I  find  myself.   You  were  present 


TEMPLE       BETH       EL      .     so?  SouIA  HUt  Aoe^u44,     .     ^a^^.  No^  :hcJ2xUx^     .     PUo^  2-OUUi 


MAX  GOLDBERG.  PRESIDENT  EMERITUS      -     JACK  SIEGEL.  PRESIDENT      -      MALCOLM  SIEGEL.  VICE  PRESIDENT      -      WAYNE  W.  MEYERS.  SECRETARY 


-      ROBERT  K.  HERBST.  TREASURER 


Pac^^e   2 


\iv .    Robert  Vveltsch 


Ste4Ae>^  ß.  ScJuua^if^c/üU,  HaUu 


and   wrote    about    my  farewel  1    meetlnr    in   Berlin   at   which 
I    tried    to   do    that   very   thlnp    in   that   place,    and   now 
back    in   America   the    same    attitude    of  what    I    \  ancy   to   be 
the    pr-phetic    inability    to    make    one's    peace   with    any 
given   roality   in   one's    irnrr.ediate    environment   I    find    I 
must   still    maintain.       Apart   from   the    difference    in   ape 
and  the    Jewish    exoerience    that   poes    with    it,    may   I, 
however,    try   to   l'orinulate    one    other-to   me-di  stinc  tion: 
Ud    to    the    6th   of    Sivan  1948    and    despite    my   youth   in    a 
Jewish   environment    to    some    extent   molded   by   the   Hundsqlpu, 
I    was,    on   what   I    believe    to    be    Jewish    theolopical    and 
historical    prounds,    an    ''anti-Zionist'*    of    a   non-orthodox 
Apudist    variety    (that    is    a  rather    stranre    description,    but 
I    think    you  know   what    I    mean )  .      At   least    in   theory,    I    can 
not   say    that    I  have  been  able    to    alter    m.y   outlook   eyn 
since   1948,    thouph  I    must    admit    that   my    incl  inntion/to 
believe    that    the    final    factors    of    Jewish  history    are    in 
one    way    or   anothcr    divine    verdicts,     and    that,    therefore, 
the    establishment    of    the    State    m^ust   have    spoken    judpment 
on   this    theoretical    anti-Zionism    in    one   way   or    another;    in 
exactly   which   way   is    a   bit   mysterious    to   me.      This    conclu- 
sion   I   have    drawn   from   the    historical 
ever:      I    opposed    the    Zionist    movement 
on   which   you,    one    of    its    earliest    and 
are    now   criticizinp    its   realization. 
sults    seem   to   be    that    I    am  now   not    surprised  by   the    ccnse- 
quences,    somehow   resipn  myself   into    their   inevitable   reality, 
feel   myself   personal ly   committed  by    and    involved    in   them,    and 
obliped   to    take   m.y    stand   within   Zionism,     thus    perhaps    qualify- 
inp   for    tryinp   to  redirect    its    course   by    shoulderinp   its    ac- 
tuality.      You,    on  the    other   hand,    who    advocated   it    and   lived 
l'or    it\vithout    entirely   expectinp    such  results    seem    to  be    able 
to    take    a    stand   somehow   outside    of    and    above    it.      Thouph   I    can 
only    say    that    there    is    not    one    aspect    of  what    you    stand   for 
today   that   I    do  not    accept    as    true    and   sipnificant,    I    am^ 
sliphtly   inclined    to    wonder   whether    the    fact    of    standinp   out- 
side  anu   above    it    in    such   a    manner    may    not    reduce    the   effec- 
tiveness    of    the    Position.      Frankly,    I    think   that    it    is   con- 
siderations    such    as    these   which   lie    at    the   bottom   of   my 
feelinp    that    1    belnnp-    in   Israel.       I    am   not    worried    about 
havinp    to   be    a   "Kampfnatur":      As    a   committed    Jew    one  has    to 
be    that   wherever    one    is;    what    I    am.   miuch    more    worried   about    is 
whether    there    will   be    an   opnortunity   to    be    such    a   "Kam.pfnatur" 
in   Israel. 


f acts   of   my    time,    how- 
on    exactly    the    prounds 
most    important   leaders, 
Paradoxically    the   re- 


\ 


\ 


\ 


1 


TEMPLE       BETH       EL      .     S09  So^^/A  //IA  /Joe^^     .     ^^a^,  /i^a^  3>aAo^     .     PliO^2-0UU1 


MAX  GOLDBERG.  PRESIDENT  EMEmTÜ.     -     JACK  SIEGEL.  PRESIDENT     -      MALCOLM  SIEGEL.  V.CE  PRESIDENT     -     WAYNE  W.   MEYERS.  SecreTARV      -      ROBERT  K.  HERBST.  TreasüRER 


Pape    3 


ßie4je^  S,  ß<Juu<jA.^4cUiM,  (laLU 


Thank  you  for  your  Suggestion  to  contact  vVllhelm*   I  had 
not  thought  of  it  though  it  is  obviously  a  helpful  idea. 
In  1949  he  and  i  publlshed  two  articles  subsequent  to  one 
another  on  the  distinction  between  ''yesbtto^b/'  and  'Veulah'', 
for  which  an  article  in  the  '^Yedioth  Chadashot'^  called  us 
"modern  Protest-Rabbiner",   Very  practically  speakinr,  this 
kind  oI*  thing  seems  largely  to  be  a  matter  of  money, 

I  can  only  give  y^^u  this  dubious  consolation:   In  my  opinlon 
the  Status  of  American  Jewry  is  very  raoidly  approaching  an 
Am.erican  1933,  and  if  we  are  cominr  very  close  to  the  crucial 
crisis  of  Israel  it  is  my  belief  that  wo  are  doinr  the  same 
in  American  Jewry;  I  profoundiy  fear  that  the  combined  crises 
which  may  be  upon  us  before  very  long  may  be  absolutely  un- 
precedented  in  Jewish  history,  including  even  the  i^'azi  period; 
and  I  am  afraid  that  you  are  entirely  right  in  saying  that 
the  leadership  will  be  lacking  then  even  more  than  it  was  in 
the  past, 

Thank  you  again  for  your  letter.   I  hope  that  we  may  have 
the  opportunity  to  see  you  in  this  country  before  too  long, 
and  that  in  the  meantime  I  shall  have  the  opportunity  to 
hear  indirectly  from  and  of  you.   My  wife  joins  me  in  send- 
ing  you  our  very  best  regards  and  best  wishes  and  hope  that 
you  have  spent  a  very  pleasant  Chanukkah. 


Cor  dl 


niia 


SSS:  js 


\ 


\ 


72  Compayne   Gdns 
London  N.    .6 


l9-^~.   -951; 


Ithank  vou  far   pond?  ftn  ne   üViol'a   lettor,    ivid  I  roally  do   not   know 
wliet   to   snv.      X   ahoiild  hnvo    b:»oa  i-lnd   If    thovo  \iould  hnve    been  a 


Do  nr  inr .  ii hfi  f  r>(i a  1  ey , 

rie    ü  V^o  1 '  a    le  ^ 

havf»    D:>on  jtl'i." 
discnnilon   ^n  tho   moln   Isnna  vhl^h  ~    In  nirr  vlov    -    Ir.  h'dily   lanortant. 
nanrOy,    t^\A   np^'iro   '^^'   n^t ^on«"!  Ij^n   r  1  r^noraT,    and  of  .Tewleh  natlonftllsm 
In  p'-^i'+^'d'"'-^-!'»    -'^"d   *:he  v.wlnus   ohnseü   of   nntlon^l   i-hlloaophy.    Phlo 
wnfj'  th'»    Rub.loct   o^  my  f-rtlclo  nh^r.h  n.nparj^ntly  was   co:npie:.üly 
mlsaad'^rstmrl   by   :ir  .  Jilndel . 

AS    It    U,     nindel   doos   mt   trann    tho    nrobl(^m  Itno.lf.    h^t   cnai"'n«« 
hutiHolf   tn  E  personal   üttack   on  rao .      Why   saon.ld   an   ohiortl.ve   nrobl^m 
whofse  oxiaconce    Is   not  aGni.ed   dv  raybody,    t^reotod  ps  a  por-Aonal 
effnlT«-.'     Kvon   If   n.11    *,he   nersonnl   aT.leratlons  agalnsi;  me  wou.ld  be 
tvuc,    tnot  wo"Id  not  ohenge    the    Isrue. 

I  wes  very   trisy   i;ne   last   two  daya   end  I  hed   not   v<?t   tho    fclno    to 

coas'  It  a  lawyci'   about   the   legal  action  whlch   I    Intend  to   tfke 

apelnst  :.lindoi.      1   shall   auo   hlra  for   llbol   -^s  lUs  remarks    Imply 

not    o.nly  an  untrue   descr-Lpbl  m  of  tny   ctstus    but   fire   .npt   to  d;  raaf^o 

1:10    ir.  üiy   iuji-i>l   and  profetsdlonel  abandlnp,.      As  you  know,    r.nd   es  ..llndel 

cortalnly  knov.'s,    I   am  an  Israeli  cltizen  una  ^^-a   sont   nbro-d  as  a 

ne-.sofpor  corroti'ondeat   by   .w  nnper  rhile   tho    Drlk  of  my  f^^^^'-y 

re;tiained   In  xs.-ael.      ror   irtony  veara,    i  bui  wrltln-    alnor.tdnl.lr   In 

tho   Iju'.eat  dally  n.?\^ap.' p».r  of    Lsrael,    and  althou.h  Mr..  .no^T    oprtrlniy 

reads   Hobrev;,   he   novor  prote^-tod   vj  tUxst  niy  "homf  Ioe"  ..      Tho   editor 

of  ixj  papor  vjhorn  I   ahall  ca.ll   aa  a  wltness  will   tpctlfy    i-hnt   i.r. 

hilridol'ü   porsonal   ro.aarkt   ere  untrua . 

Tho   qiiostron   lü  v;hother   *:hn    r.ctlon  hns   to   be   brou;  ht    in  London  or 

In   Israel,    nnd   thln    I  fia:.ßt   find   o-.t   from  t.   Irv/yor. 

1  hopo  you  will    lot  mo  know  what  von    Intend  to  do  vLth  thf   letter. 

Thanklnr  you   agsln,    I   pm. 

;.J.th  klnd  repards, 
Youra  sincerely 


KOBEHT  WELTBGH 


GCPY. 


10t6*54. 


The   ^d'tor 

The   Jav/lsh  Chronlcle. 


Sir, 

My  friend,   Dr.   Robert   Veltsoh,   has  taken   the    opporttinity  of 
uslng  the   contra    page ,   in  your   Issue    of  the    4t h  June,   to   offor 
ns   In  Israel   gratuitous    advloe    on  what   :ihavuot    should  he    in, 
and  ine  an  to,   Israel.        '-^'hose    of  your   readcrs   not    acquainted 
v/ith  the    Situation   in  Israel  will  naturally  conclude   that    the 
State    is   steadily  headiug  towards   paganism,    and  non-soctarian 
nat  Lonalisra. 


'e   in  Israel  have   becoiiBö   accustoned  to  the   reporaches   of 
orthodox   and   semi-ort  Iiodox  Jews  in  the  iJiaspora.        '-^-'he   Jew   in 
E.igland  to  v/hom  the  inaintenance   of   religions   practioa   is   a  matter 
of'^convenienoe,    attending  v/henever  he   can  the    synigogue    servioe    on 
the    oabhath  while   his  buainess   premises   remain  open,    olosing  hls 
Shop   only  during  Kosh  Hashana  and  Yom  ^ippur,   maintaining  a  kasher 
house   but    asks   no   questions  when  he    eats   out,    this  Jev/    is  horrified 
at    the   Idea   that    there   are    Jev/s  in  Israel  v/ho   are   not    strlctly 
orthodox.        In   return  for   his  contributions   to  the   Israel   funds, 
he   expeots  us  to   carry   owt  fiv^:^  ^"  '^nX)foT   hirn. 

'7e    aocept  criticism    from   the    latter,  v^ithout   rnu.ch  concern 
because   it   is  based  on  ignorance,    or   at   best    misconcoption. 
^.Vhen,   hov/ever,    such  criticisr^i  comes   from  an   ^'ex-patriate '*  we  have 
gcod  reas6n  for   resentment.        What    right   have   you,    Dr.    "'eltscai, 
who  have   voluntarily  exiled  your  seif ,    to  read  us  hoinilies.        Dear 
Dr.   ".'eltsch,    if   you  havs   the   interests   of   -Israel   and  its   moral   and 
relii?  ous  development    at  heart  ,   oome   back   and  put  up  with  our 
discomforts   and   deprivations ,    take    your    share    in  the    struggle 
for  existence   and  use   your   influence   for  what    it  may  be  worth. 

V/ho  knows   as  well  as  you  do,    Dr.    V/eltsoh,   that    although  the 
State  has  been  establlshed  it   is    far    froin  having  bsen  secured* 
So  long  as  you  are   not   preparad  to   return   and  take   an  active   part 
in  saouring' the   defances--  military,   material,   moral   and   spirltual- 
you  have   no   right    to   preach  to  us. 

As   a  Jev/  who   is  not   an   orthodox  conformer  who   has   spent    the 
greater   part    of   his   life   as    a  member    of  the    ^ishuv  I    soleinnly 
affirtn  that    there    is   much   tnore   real   orthodoxy   and   spiritual 
content    in  Jewish  life   in   Israel   than  inany  ^ewry   in  the  Diaspora, 
espeoially   sinca   the    destruotion  of  the   «^ewish    comniunities   in 
Eastern  Central  Europa. 


2. 


I   adnit    that   thare    Is  rauch  room  for   improvement   in   the   moral   and 
splritioal   content   of   our   lives   In  Israel,    but    thls   is    inevitable    so 
long  as   the    struggle   for    survival,    politically   and  materially, 
remains   fieroe. 


irruch 


Adversa   critioism  and  advice    frorn   Outsiders  will  not   help  us 
h.        ^'CuTH   .'jltzibus   ounus   i^'ersor '^anduin '. 


Yours   slnoerely, 

(3.;^d.)    :  .    I.    MINDEL,   O.3.E. 


14  Redek   Street, 
JerusaleTTi, 


TELEPHONE:     MURRAY    HILL    6-0123 


Gable  Address:    "PALECOR      New   York 


Private  Enterprise 


jor  the  Public  Good 


PALESTINE  ECONOMIC  CORPORATION 

400  MADISON  AVENUE  NEW  YORK  17.  N.  Y. 


HERBERT    H.     LEHMAN.     HONORARY   CHAIRMAN   OF   the    BOARD 
ROBERT   SZOLD.     CHAIRMAN   OF  THE    BOARD 
ISRAEL    B.     BRODIE.     VICE    CHAIRMAN    OF  THE    BOARD 
EDWARD  M.    M.    WARBURG.    VICE  PRESIDENT 


JULIUS    SIMON,     PRESIDENT 
AARON    BAROWAY.    VICE   PRESIDENT 
PAUL    SINGER.     VICE    PRESIDENT 
SIDNEY    MUSHER.     TREASURER 
ALBERT  SEIFFER.    SECRETARY 


Dr.  Robert  Weltsch 
68  Zoinpayne  Garde ns 
London,  N.W.  6,  England 

Dear  Dr.  Y/eltsch: 


December  hy   19$1 


I  have  read  your  "Tragedy  of  Leadership"  where  you  refer 
to  Ahad  Ha»amb  Interpretation  of  the  Balfour  Declaration.  The 
following  incident  may  be  of  interest  to  you. 

In  1919,  the  Provincial  Zionist  Executive  in  London  dis- 
cussed  proposals  to  be  submitted  to  the  Peace  Conference.  It 
was  feit  that  preliminary  to  the  Mandate,  the  Peace  Conference 
should  issue  a  short  Statement  vj-hich  v/ould  be  an  authoritive 
Interpretation  of  the  Balfour  Declaration.  At  the  first  anniver- 
sary  of  Tschlenov;»s  death,  a  number  of  the  Zionists  then  in  London, 
went  to  his  grave.  On  our  v;ay  back,  Ahad  Ha»am,  B.  V.  Cohen, 
Victor  Jacobson,  Harry  Sacher,  and  I,  went  to  iny  roo/n  at  the  Savoy, 
to  discuss  the  »»proposals"  to  be  submitted*  Our  draft  consisted 
of  tv/o  parts,  the  one,  embodied  with  some  amendments  in  the 
Mandate,  recognized  the  historic  connection  of  the  Jewish  people 
with  Palestine,  and  the  ri^ht  to  establish  there  the  Jewish 
National  Home;  the  other  instructing  the  Tlandatory  Power  to 
place  Palestine  under  such  political,  social,  and  economic  con- 
ditions  which  would  facilitate  the  Jewish  aim*  After  an  under- 
standing  was  reached  on  the  wording  of  the  first  part,  Ahad 
Ha «am  got  up  to  leave.  "I  am  not  inte res ted  in  the  second  part", 
he  Said.  "The  second  part  is  a  temporary  expediency,  but  the 
first  part  is  of  permanent  and  historic  importance",  and  with 
these  words,  he  left  the  room. 


Yours  sincerely, 


JUJbjuuyJn 


AC<K,. 


JSsrk 


\ 


iEO  Ba^iCK'  '•''••■"TUTF 


of  J'-v 

a  ny 

JERUSALEN. 

.  ^.'  YORK 

An 

LBI     London, 

8,    Fairfax  Maneions, 

Jerusalem  3o«4«  1957« 


•\<) 


%/ 


%' 


Lieber  Dr«  Weltsch  J    ^ 

In  den  Lebens er Innerungen  des  Professor  Lujo  Brentano 
fand  Ich  den  anliegend  wiedergegebenen  Passus # 

Vielleicht  haben  Sie  gelegentlich  Verwendung  dafuer. 


Dr*  Spler 


Anlage 

Kopie  an  Dr»  Kreutzberger 


// 


> 


/ 


/ 


Auszug     auB 


/ 


N 


Lujo     Brentant 
"   MEIN        LEBEN   " 

Eugen  Diederichs  Verlag  in  Jena  1951. 


r  t/C 


Puer  die  Dektorpromotion  galten  mit  den  vorherrpchenden  re« 
ligioesen  üeberzeugungen  unvereinbare  Vorschrif ten*  Sie  f and ^   in  der 
alten  feierlichen  Weise  in  der  Aula  etatt*  Der  Doktorand  musste  im 
D#ktoreid  schwoeren,  dass  er  zeitlebens  die  Lehre  der  Evangelisten 
und  Propheten  verteidigen  werde.  Hunderte,  die  niohts  glaubten,  schwo- 
ren unbedenklich  diesen  Eid,  den  sie  als  leere  Formel  ansahen.  De  er- 
eignete sich  unter  meinem  Dekanat  ein  Fall,  in  dem  der  Doktorand  den 
Eid  unmoeglioh  schwoeren  konnte.  Sein  Vater,  der  Standesbeamte 
Hofferichter,  der  gleichzeitig  freireligioeser  Prediger  war,  hatte  als 
Zeuge  in  einem  Prozess  einen  religioesen  Eid  schwoerer  sollen,  der  er 
als  freireligioeser  Prediger  nicht  schwoeren  konnte.  Er  hatte  den  Eid 
verweigert  und  war  dafuer  eingesperrt  worden.   Der  Fall  hatte  grosses 
Aufsehen  erregt.  Nun  wollte  sein  Sohn  promoviert  werden;  er  hatte  sein 
Examen  glaenzend  bestand<^n.  Er  kam  zu  mir:  er  koenne  angesichts  des 
Aufsehens,  den  die  Eidverweigerung  seines  Vaters  erregt  habe,  unmeeg»* 
lieh  den  Doktoreid  schwoeren*  Ich  sah  die  Akten  durch,  um  festzustellen, 
wie  die  Pakultaet  sich  gegenueber  Juden  verhalte,  und  fand,  dass  man 
diesen  den  Eid  abnahm,  den  ein  anstaendiger  Mann  allein  schwoeren 
konnte;  der  Jude  hatte  naemlich  nur  zu  schwoeren,  dass  er  zeitlebens 
ein  ehrlicher  Mensch  sein  wolle.  Der  junge  Hofferichter  war  diesen 
Eid  zu  schwoeren  bereit.   Als  es  zur  Promotion  kam,  sah  ich  wie  die 
anwesenden  Kollegen  je  mehr  der  Augenblick,  in  dem  der  Eid  zu  schwoe- 
ren war,  nahte,  sich  aus  dem  Saale  wegstahlen,  bis  ich  mit  dem  Doktoran- 
den, dem  subalternen  Personal  und  einigen  Stadtleuten  allein  blieb* 
Ich  ueberreichte  dem  Beamten,  der  den  Eid  zu  verlesen  hatte,  still- 
schweigend den  Judeneid;  der  Doktorand  schwor,  und  ich  proklamierte 
ihn  zum  Doktor.  Hintennach  waren  meine  Kollegen  ueber  diese  Erledi- 
gung der  Schwierigkeit  sehr  erfreut.  Auch  wurde  der  unmoegliche  alte 
Eid,  wie  ich  hoere,  seitdem  abgeschafft ♦ 


/ 


/ 


Dr.     jur.     SELMAR     SPIER 


Ramoch   Hashavim 

-jjr,  f\^)^T^  m     (Israel) 


17.1.1958 


lieber  Herr   ''»eltsoh 


Dank  für  Ihren  Beileidsbrief  .  Ich 
freue  mich  durchaus  darübe-i-  ,    dass  es  mir  g;eluiig;en  ist  in 
den  drei  letzten  Jithren  Symp^thieen  zu  F:e //innen  -  wenn  «luch 
nicnt  g^er«.de  die  des  ChäLirm#'.n  of  the  board  ,  dessen  ^esohiohts- 
phi3osophie  etw«L  «tuf  die  J^'ormt.1  '*von  i^ioses  bis  MOses''  zu 
bringen  wäre  .  Hinter  der  ganzen  jiktion  soi.eint  übrigens 
nicnt s  zu  stecken  «tls  die  i.ngst  ,  die  Provmjizen  kön:iten 
völlig  vorn  Imperium  abfaljen  ,  g^-gen  das  sie  mehr  odei  minder 
deutlich  rebeiliert  haben,  "^ch  habe  Adler-Riidel  einzuarbeiten 
begonnen  •  »»ir  hi^tten  eine  i^rsprechung  innerhalb  der  "^eschäfts- 
fül^irimg,  Lie  ^endenz  ist  ,  schnell  die  vorliegenden  Rücher 
herauszubriniR^en  und  London  mit  den  dringendsten  Mitteln  zu 
versehen  .  Sonst  wird  sich  nichts  änd<-rn  •  -^ch  sehe  insbeson- 
dere wenig  Ch^ince  die  geistige  Produktivität  zu  steigern, 
Sir  schrieben  schon  am  3I  •12.56  "ich  w^trne  d*vor  ,  d*«s  LBI 
»Alf  einem  System  von  imagj.närer  Kollektivirrbeit  auf zub*iuen"  . 
Ich  weiss  nicht  inwieweit  man  die  i'iktion  des  Kollektivs 
aufrecht  erhalten  wird  .  Mir  Moses  ist  es  eine  Prestige  -  man 
kann  auch  sagen  eine  Li/*elkeitsfrage ,  Sonst  ist  alles  i^nd  sind 
alle  ziemlich  zurückhaltend  ,  spfein  nicht  gerade  eine  eigene 
Arbeit  gedruckt  wird.  Nac"'^  dem  Pehlschlag  R^ch  kommt  mm  ein 
Krach  um  Holdheim  ,    dessen  Arbeit  sehr  verschieden  beurteilt 
wird  und  Lange  -  auch  teilweise  -  nicht  drmckreif  sein  wird. 


\  ■ 


"^rtpreyi   Sie  liep"t  keinerlei  V^^^r Stimmung  vor. 
Im  ""egenteil  -  w«ls  wäre  d«ts  LBI  ohne  das  Jahrbuch  .  hs  ist 
bishc-i  das  einzige  asset  ,    d«s  die  grosse  ausgäbe  (ich  weiss 
nicn^k  ob  L.ie  wissen  wie  gross)  rechtfertigen  könnte.   Und  jeder 
versteht  ,  d-iss  m^iri   Ihnen  mit  der  zusätzlichen  Verwaltimgs- 
arbeit  unmöglicnes  zugemutett  hat. 
m«i,n  m«cj;tlos  .  iiber  wegen  des  LBI 
Eie  -^eute  hiej'  haben  ^uch  keine  . 
sich  selbst  zufrieden  . 


(iegen  5)epress6#nen  ist 
Gr^iuchten  Sie  keine  zu  haben. 
Sie  sind  n«.ch  wie  vor  m.it 


\ 


\     \ 


Herzlichst 


/^S 


Ihr 


». 


n^-^ 


^     I 


/ 


Haifa,    57   j-erech  ha  Jam 

lo.    8.    54 


Lieb'^r  und  verehrtc^r  IlTr  Dr  Weltsch, 


Schin  Schalora  hat  mich  auf  Ihren  Artikel  ueber  das 
Buch  von  Robert  Gravis  und  Pordo  im  Haarez  vom  23.  7.  aufmerksam  ge- 
macht und  ich  habe  ihn  eben  ;vith  absorbing  interest  geleoen.  Ob  dJfe  »er 
looo  Seitiger  wohl  boi  uns  im  Lande  erlangbar  soin  v;ird?Die  Sifria  Leumi 
wird  ihn  wohl  anschaffen  muessen. 

loh  war  so  ueberaus  interr^ssiert  an  Ihrem  Artikel  ,weil  Sie  sichdarin  mit 
Gravis  trotz  seiner  alles  auf  den  Kojif  stellenden  Thesen  alo  mit  einem 
ernst  zu  nehmenden  Forscher  auseinandersetzen.V/ieviel  EfaiBuAamaffi  Phantasie 
immer  er  aus  seinem  Dichtergemüt  beimengen  mag, eine  von  wenigen  erreichte 
Kenntnis  seiner  J^-^aterie  muss  man  ilim  zubilligen, So  meine  auch  ich.  Aber 
die  Fachleute  haben  nichts  als  hochnäsige  Abfuhr  fuer  ihn  uebrig  und  um 
mir  eine  Stuetze  fuer  ihn  zu  holen,  wende  ich  mich  heute  an  Sie, 
Sie  erwaehnen  unter  seinen  Buechern  in  Ihrem  Aufsatz  nicht  :The  v/hite 
Godde^^".  Hat  dies  einen  besonderen  Griind  oder  ist  Innen  dien  Buch  unbe- 
kannt? 

Mich  hat  vor  paar  Jahren  Margot  Klausner  riiiTrrmnifi  -die  sich  ja  fuer  ihre 
Arbeit  ueber  den  Ursprung  des  Theaters  aus  religioesen  quellen  sehr  viel 
mit  Tlythologie  bf^xs  haeftigte-  mit  Ausdruecken  solcher  verblueffung  dar- 
auf aufmerksam  gemacht,  dass  ich  seither  vom  Wunsch  besesr-en  war,  es  zu 
lesen.  AberK  erst  der  gute  Zufall,  dass  eine  Buecher-Gecchenk-3amnlung,^c 
einelBostoner  Bibliothekarin  im  vorigen  Herbst *d«jc  Irja  Haifa  ,dies  Buch 
enthielt,  mochte  es  mir  moeglich  es  in  meine  Haende  zu  bekommen.  Aber  ich 
musste  -^rst  meinen  Fuss  brechen, um  die  Zeit  zu  haben,  es  zu  lesen  und 
nochmals  zu  lesen. Allerdings  hat  esmich  so  fasziniert,  dass  ich  meinen 
Pussbruch  däruebnr  fast  vergass  ,g?jr  nachdem  ich  mich  schon  an  die 

Maschine  setzen  und  das  ver^.vickelte  Knaeuel  seiner  darin  aufgestellten 

Behauptungen  und^Bs^eise"   fuer  mich  und  zum  Frommen  anderer  Interessierter 
auseinanderzupullen  beginnen  konnte. 

Es  ist  natuerlich  wie  aSle  s  eine  Buecher  ein  ketzerisches  Buch.  Und  diesmi 
sind  es  unsere  Theologen, di -3  er  sich  auf  den  Hals  gehetzt  haben  muesste- 
-  wenn  sie  das  Buch  zur  Kenntnis  genommen  oder  auch  einer  fteplik  fuer 
wert  gehalten  hatten.  Mein'-s  Wissens  ist  es  in  unserer  Presr.e  niemals  be- 
sprochen worden  und  keine   Polemik   dagegen  ist  mir  zu  Ohren  gekommen. 

Das  Buch  stellt  die  These  auf,  dass  kulturelle  Zusammenhaen'xe  »die 
sich  bis  auf  das  Alphabet  erstrecken,  zwischen  den  ältesten  Griechen- 
den pelasgern-  d*  Hebrae  rn-und  den  Urb>-,- 


riten,den  %Perboraer^n  1>*>(0»*,  l>JÄ-. 


/ 


Um  das  zu  dokumentieren  .^:eht  e-  auf  keltische  (altirische  )Quellen  zu-^ 
ruenk,  zu  denen  ihla  kaum  Jemand  wun  unseren  Historikern  folgen  kann. 

^a  er  eine  Unmenge  von  berueökendem  Foklore  ueber  Baeume  zu  berich- 
ten weiss,  Baeume  ,die  auch  in  unserer  Tradition  eine  hochinteressante 
Rolle  spielen  ,so  wollte  ich  vor  allem  diese  Dinge  h^ rausschaelen  und 
eventuell  als  Tubeschwat  Artikel  mal   zur  Abwechslung  von  dem  sonst 
bei  dieser  Gelegenheit  gedruckten  kliche-  Material  unserer  Presse 
geben. 

Freilich  musste  ich  einen  ^oppelartikel  schreiben, um  dem  Buch  halbwegs 
gerecht  zu  werden.  Es  war  auch  schon  nach  Tubesch  .at ,als  ich  ihn  soweit 
hatte.  Jeruialera  Post  und  Ben  Chorin  lehnten  ihn  -als  fuer  eine  'J-'ages- 
zeitung  nicht  geeignet-ab.  Ey  war  auch  urspruenglich  gar  nicht  darauf 
gemuenzt  gewesen. Trotzdem  glaube  ich,  dass  der  Artikel  ißfioJIS  Abteilun- 
gen nicht  gar  so  von  lüaterial  abweicht,  dass  in  den  -Beilagen  der  Tages- 
zeitungen b3i  uns  gedruckt  wird.  Aber  er  hat  eben  mehr  als  einen  Pferde- 
furs, 

ämfamm  Da  ich  nun  derzeit  den  18  stuendigen  Job  habe,  die  BatheiTarbuth 
der  Stadt  Haifa  zu  betreuen  (wie  Sie  v  rstehen  werden  ,ein  Nonsense^^ffi^ 
Plural  durchzufuehren  und  gar  entsprechend  der  Programmbezelchnum'.die 
ich  meinem  Maodr  gegeben  habe  :Tarbuth  Cheic  ratith) ,so  bli-b  der  Artikel 
IJÖnate  liegen,  «^emand  gab  mir  d  en  Tip,  dass  Schin  Schalom  ihn  fuer  seinen 
,,P:arraelith  Band  (  der  seit  vorigem  *^ahr  Jedes  '^ahr  einmal  mit  Beitraegen 
von  Öaifa  Schreibern^  herauskommen  soll)  n  -hmen  koennte.Ich  las  ihm 

das  Konvolut  mit  der  entsprechenden  ietonung  vor  -und  er  war  sofort 
bereit  ,sein  Imprimatu  darauf  zu  setzen.  Aberda  er  in  einer  Vorbeijier- 
kung  der  Redaktion  die  noettge  R-sorvation  gegen  die  gewagten  Schlue.- 
se  araves  und  ihre  ',7issenr;chaf tlicl  keit  geben  wollte, bat  er  mi;  h,  den 
Artikel  einigen  "Fachleuten  "  zum  ^esen  zu  geben, damit  sie  ihr  Sp  ruech- 
lein  zu  seinen  Saltomortales  sagten. 

Nun  habe  ich, wie  ^^le  sehen  werden,  selbst  alle  Vorsicht  walten  lassen 
und  alles  offen  gelassen  ,  vas  Graves  als-Tatsachen"hinGtellt.UnJ  ich 
bezweifle  ,  dass  wir  Fachleute  im  Lande  haben,die   ihm  gewachsen  sind 
uid  sich  ein  Urteil  uebf^r  seine  Hypothesen  oder  Thesen  erlauben  kce  nnen. 
Aber  ich  tat  n-ine  Pf licht, wandte  mich  an  Prof.  Tur  Sinai  und  bat  ihn  , 
seine  gewiss  temperamentvollen  Proteste   ,die  gewiss  ein  Buch  umfassen 
muessten,  nicht  in  den  Artihel  »sondern  auf  einextra  Blatt  zu  setzen. 
Nun  er  erklaerte  alles  fuer  baren  Unsinn, kanzelte  mich-diS e  r  zusehr 
r.chaetze  ,um  mir  zu  erlaub en,ueb-r  Dinge  zu  sc]ireiben,die  ich  nicht  ver- 


stehe"  tuechtig  h  runter  und  setzte  diesen  in  keiner  Wejs  e  als  For- 
schungen  zu  bezeichnenden  Phantasien  seine  AlpViabet  -Theorie  entgegen. 
Auf  anderes  ging  er  gar  nicht  erst  ein.  Der  Abdruck  seinos  ^'tikels 
8USiier"Post"ueb  r  die  Entstehung  des  ^Iphab  ts  und  die  Bedeutung  sei- 
ner Buchstaben  steht  aber  m#  A«  nach  den  Phantasien  Gravesin  keiner 
V/eise  nach  ,ist  nur  viel  w  eniger  d  otuinentiert  und  suggestiv. 
Nun  las  da^ecil  Roth  in  unseren  Somm?rUniversitaetVur5;en.  Obwohl  ich 
ein  Vorurteil  gegen  seine   Selbstueberhebung  hatte-  vonderich  geh  ert 
hatte  ohne  ihn  zu  kennen-  wagten  ich  ihn  danch  zu  fragen, ob  er  das  Buch 
kenne  und  wieso  es  korm^it,  dass  von  juodischer  Seite  keinerlei  Keaktion 
darauf  erfolgt  sei  oder  ob  es  in  Engl  eine  gegeben  haette,die  mir  aber 
unbtkannt  sei*  "Natuerlich  "kannteer  das  Buch-  es  machte  abernic  ht  den 
Eindruck, alsob  or  mehr  als  den  ^*amen  kenne  .Möivon  Graves  sei  nichts 
zu  halten, alles  Phantasie,  niemand  naehme  ihn  ernst  und  halte  ihn  ±kex 
einer  olemik  wert«  Nim,  in  Ihrem  Artikel  lautet  äs  etwas  anders« 

Inzwischen  la  auch  Tuvia  lüiller^Su^^ScR.^Sch.  Veranlassung  den 
Artikel  und  die  ser  feine  alte  ,der  wissenschaftlichen  V/eltanschuung 
ergebene  gelehrte  Autodidakt, dem  ich  ihren  Artikel  schnellstens  bringen 
v/erde,  denn  e  r  schreibt  an  einem  grossen  V/erk  ueber^Jen  Antisemitismus  , 
"  den  bisheijniemand  richtig  erklaert  haette!"  stand  positiv  dazu,  damit 
"people  should  not  take  everything  for  granted!  amch  nicht  in  unserer 
Tradition#"Allo rdings  ,als  ich  beglBeckt  ueber  diesen  Freigeist  ins 
Detail, ging  , stellte  es  sich  h  raus,  dass   doch  die  Traflition  fuer  ihn 
ma:.sgebend|^i£t «Jir  will  aber  den  Artikel  noclimals  lesen« 

So-hierist  nun  meine  Bitte  an  Sie  und  ich  hoffe,  bei  Ihrem  starken 
Interesse  an  Robert  Graves(ich  v/usst'^  einei-^es  ueber  seine  Familie, 
habe  auch  einigemal  anden  wuni(erbaren  Stundenseiner  Schwester  te  ilgenom- 
men)werien  Sie  sie  mir  nicht  abschlagen: 

1«  bitte  ich  Sieden  Artikel  zu  lesen  2.   mir  Ihre  Meinung  d  aruebur  zu 
schreiben, sowohl  was  meine  Praesentation  betrifft,  wie  auch  ,ob  ich 
berechtigt  bin  zu  glauben,  dass  v/eitere  KreJs  e  auch  bei  uns  im  -*^ande 
ueber  dies  Buch  und  3  eine  liypothesen  hoerer.  sollten3#  ob  Sie 
ftJ^views  dar  eber  in  der   engl«  l^esse  kennen  und  irgendv/ilche  Kritik 
von  jueflischer  Seite. 4«0b  Sieder  Ansicht  sind,  dass  ich  den  Artikel 
dem  Ha  Arez  trorGchlagen  soll,  nun  da  Ihr  Artikel  die  Aufm  rksamkeit  auf 
Gravesgelenkt  hat, und  ob  Sie  ein  emp|e2iiendes  ;/ort  dazu  sagen  wollen 

(Sctn  Schalom  will  ihn  in  der  neuen  Zeitslirift  (Monats  chrift)  der 

Sofrim  zu  Tubeschwat  bringen  stat'  im  KarmeLth,  damit  manäaraf"Kf 

darauf  in  einer  folgenden  Nummer  evtl  abtworten  kann-  er  hat  auch  Angst 


vor  der  Orthodoxie  ^feS  im  gewissermassen  offiziellen  Karmelith  zu  drucken  ) 

5.  Wollen  Sie  so  freundlich  sein,  mir  Robett  Graves  Adresse  mitteilen, 
damit  ich  einige  Rueckfragen  an  ihn  richten  kann  und  auch  ihn  auf  einiges 
aufmerksam  machen  kann  aus  unserem  Folklore, was,   ihm  entgaggen  zusein 
scheint. 

Herzlichen  Dank  im  voraus  fuer  all  dJe  Bemuehung  und  auch  fuer  Ri:e%;  en4 
düng  des  Manuskripts ,  da  ich  nur  2  Kopien  te  sitze  und  weder  Zeit  noch 
Öeld  habe  ,mehr  anfertigen  zu  lassen, 

Ein-odpr  zweimal  haben  Sie  ansohpinend  meine  L'ichaela  Tochter  np  sehen. 
§i?  M   §iJh^&?I^S?5^^¥9^1^§te?mä?¥!^^'kfe§Ä^J^lMiche  Research  Arbeit 
zu  mnchen,  unbezahlte, und  sinh  daneben  zu-^rhalten  .  Sie  hofft  nun  einen 
Arbeitspermit  zu  erhalten, um  noch  ein  Jahr  bleiben  und  lernen  zu  koennen. 
Ob  es  aber  gelingen  wird?  Haben  Sie  Ihren  Aufsatz  im  I-.Iaiheft  d^r  Science 
News  (Pinguin)  zufaellig  zu  Öesicht  bekommen?    ■ 

ichsehe  immer  Ihre  Artikelu-^ber Schriften  im  Ha  Arez  .Oft  sini  sie/gö' 
fesselnd,  dass  ich  meine  Augen-cLmera  n  maberwidde  undden  Tetit  Druck 
lese  und  so  Ihre  Vielseitigkeit  bewundern, Ihr  klares  Urteil  mir  zu 
eigen  rochen  kann  und  ueb  rhaupt  das  Öefuehl  habe,  mit  Ihnen  weiter  zu 
konversieren  wie  in  frueheren  Jahren  durch  dJ£  Rundschau-. '.Vir  haben 
■  i'^-tzt  ein  ^"ebraei  ch^s  Jahr  deklariert.  Jeder  soll  Hebr.  lernen  oder  sich 
vervollkommnen. Ich  plaidiere  als  Hilfsmittel  fuer  einen  groesseren 
Druck!  in  unseren  hebr.  Zeitungen, wenn  diese  von  -beuten  gelo  en  werden 
sollen, die  keine  Vergroesserungsbrillen  tragen.  Finden  Siedas  nicht 
einen  humanen  Vorschlag,  der  der  :>eachtung  wert  waer  ,  ;:elbst  auf  l'osten 
einiger  Artikel?  Dann  bitte  unt'-rstmetzen  Sie  mich  in  m  iner  :^orderung.  \ 

•  ,  Wgnn  sind  Sie  ^-deder  in  Israel?  Vielleicht  verstaendigen  Sie 
mich  dann  ,  da  Haifa  heute  doch  bestimmt  bosuchsvmerdig  ist  .Ich  wuerde . . 
mich  freuen, Sie  in  m^-iner  Karm-l-ITremitnge  zu  sehen  und  mit  Ifenen  ueber 
allffi  T.:oegliche  ,ab-r  auch  ueber  Graves  und  den  persoeniichen  Eindruck,  ^ 


den  Sie  von  dem  fpf^t  7o  jaehrigen  haben  zu  sprechen.  Hochinteressant  -^ 
die  -Details, die  Sie  ausseiner  Biographie  bringen.  -^ 

Mit  herzl.ichem  Schalom  und  Gruesen  on   Frau  Engel5;idie  j^ 


<! 


Sie  gewiss  zuzeiten  nochsehen 


Ihre 


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1- 


London  l6.l0.19Sl^. 


ri 


Llobe  Nadja  Stein, 

Ich  weiss,    es    Ist  furchtbar  was    Ich  an   Ihnen  verbrochen  hsbe.    uM   kein 
Jörn  Klppur   kann  mich  davor  schützen,    fber  v»le  kann    Ich  es   rut   machen? 
Ich  mochte   rern  Entschuldig  tngen   statimeln,    die    "besondern  Verhältnisse" 
bei  Ankunft  Ihres  voluminösen   brlefes,    aber    Ich  weiss,    solchr-   Entschul- 
dlpunpen   hat    jeder   bereit,   und   sie    oessern  wenig. 

Kurz,    ihr  urlef   lap  wie  ein  lebendlf-er  Vorwurf  wochenlan.^  verpraben   In  ' 
der  Menge   der   Paolere,   und   Irgendwie   scheute    Ich  davor   zurück,    well    Ich 
Ars   0«?fühl   hatte,   es   erfordert   einen   besonderen  Ma-arnaz;   vor    allem  well 
Sie    selbst    sich   diese   unsäpllche   Mühe   renonmen  haben,    mir   einen  so   lanpen 
und   Interesspnten   Brief    zu   schreiben,    der   auch   zelpt,    wie    aehr  c  le   der 
Gec'enstand  fasziniert   hat,   und   es    Ist   In  der  Tpt   ein  p-rosrartlp-es  und 
peholrrnlsvolles   Thema.      Nur   leider   fühle    Ich  mich  ferarerenUber   als   völllrer 
If-norant,    und  es    Ist  wenlp,   was    Ich   nützllcherwelse    zu  der  Srche    sapen    . 
könnte,    aus-er  dass   r:;lr   Ihre  Versenkung   in  diese   Stxidlen  messlos    Imponiert. 
Aber    Ich   bin  dar'n  o'n  Laie.      Ich  habe   auch  die   "vVhlte   '^oddess"   nicht  .,     ,. 
gelesen,    Ich   lose   ja    sehr  wenig  Bücher,    ober    Ich  erinnere    mich   !-anz 
dunkel,    vor  Jaiire.i  etwas  darUbor    -elossn   zu  haben,    h'lnor  dor   C-rUnde  des 
langen     artens    Ist   der,    dps»    Ich   Immer  dlo    Absicht  hrtto,    nldi    Irrendwo 
zn   orientieren  über   di  3   ü'iMteripl,    z'3   In  einer   Slbllothek  oder   so,    aber 
niemals   konme    ich  zu   «11   diesen  Uln  en  v^ell   der   i'ag   zu   kurz    Ist,    und  die 
löldl,  e   j'olltlk,    nobst  Zeltunren  und  liebr-ilsoh-scnre  Ibon,    einon  abhält 
von  alleiH  wirklich  .Uciitlgen  oder   Interessanten, 

vifas   nun  Ihre  Anfra/on   betrifft:    Ich  finde   das-,   der  aufsabz   durch^.us   vor- 
öffentllcheaswert   lit    In  Israel,    n\ir   sollte   er  a.K.    stark  gekürzt  '.verden. 
Fernsr   seha    Ich  eine   .  ros 00  Schwierigkeit    In  der  hebräischen  iViodsrrabe 
der  Laut-Zusa':uaense?tzungea  etc.    (z.B. auf  Seite   •)   des    ::S)    -   d-^s    Ist    sehr 
schwvir   so   aa  übercetzen   bezw.    zu   trensscrlblterea,    dt  sc  der   Sinn  dem  Leser 
klar  wird,    besonders   einem  Loac^r  der   sIcIj.   in  alton  ouropHlschen  Sprachen 
nicht   ouskennt.  Vielleicht    also   sollte   der  erate   Teil   ^-ekürzt  worden  zu 
gunsten  des    zvi-eibon  Teils.      Wir"d     auf   diese  V/el^e   der  Artlksl   für   eine 
hebr.Zeltang^  druckfähig    bezw.    Uborsetzf ählg  reüiachi;,    dnm  würde    Ich    ihn 
dem  "llaaretz"   durchaus   empfehlen  für  Tubl   Schwat,    aber   natürlich  habe    Ich 
nur   einen  sehr  sehr  rerln-en  Fi:ip.flT;.si.'   auf  die   Red-octlon.    aus   der  Ferne. 
Die   Adroijse   von  Robort   Graves    (?eb.l89S,    also  nicht  yc,   wio    Sie   rsielnen) 
Ist  gcmUes  WHO'S  WHO:      c/o  A,P,vyatt  ?c  Son,    10  Norfolk  St.    Strand,    London 
London  W.C.2.- 

Hern  würde    Icn  Sie    treffen,   wenn    Ich  mal    nrch  H>lfa   komme.    Ich  'v^^r   Fchon 
Jahrelpng^  nicht    in  Haifa,    es   lle/t    -usrerh  Ib  me'nos    Ver-es.    d.<^rln   Isr^^el 
bestimmt    Ist  von  äefc   Stationen   meiner  engsten  Familie    (Jerusalem.    Shmaryah) 
Ich  hoffe    bald    In  Isrnel    zu  sein.    Die   Zelt   vorflleirt    mir     -u    echnoll  und 
alle     Uten  Vorsätze    bleiben  unaus;  ©führt .    rber  d^s    reht  wo'rl    vielen  Leuten 
ao,    und   Ich  will   nicht   kla/en.      Vielen  Dank  für  die    interessante    Pu   llkatlo 
über  Gchwodlachea   .Vohnen.    Leldesr  wp.r    Ich  niemals    In  ;sch-ieden.    Rln  Menschen- 
leben  Ist    zu  kurz  und  die  Welt    zu   gross. 

Bitte    i^elen  cie   mir  nicht    böse.    HachtrUgllch  wünsche    ich  ihnen  ein 
Gutoü   .Jeuos   Jahr,    mit  herzlichen  Grüsüen 

Ihr 


-     OIFN   SHVEl 

Monthly  Magazine  of  the  Freeland  League 
DR.  I.  N.  STEINBERG,  Editor 

-<StlÜ  HKOAl»WA^;  SUITE  301-4 
NEW  YORK  23.  N.  Y. 

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ny::^p^ni:yv  lyp^or^n  ny-i  p^^  iMy;  im  iPyf>D'j:^  ^-i^  ,^''V2 
.yBi^n-t<  pt^  ypncöt  ,ynt<  pD  P^d^^p  P^<  t:yLv^  V-:  ü?yr. 
^^nx  D^vi^B  lüy^.ü  pj'L::yD  yt::^Pt<n-^^?  ;y:j>*^:^*^  -,yL^-^.yi:^n 
ni<  ID^n  ,n^3K»^  y^^:  nyonyn^^n  .y^u  -iy:r^-.i?cDV»  nyi  ?i^'ik 
nD  -yoynü-^D  n  ny^  ,iy::^^n^s  y-iy-r  dm^^  jy-r^'  r^^^vn 
;Tyn:)^n3  oyi  ^^n  o^D';t:yv  W'''^'^  t^^vv.  -y:yDyry::^^t<-L^^^  -yi 

p>>n  lyD^ntsS^'n  pd  p«\yt:D>try3  nyi  p.x  ly»:{^*^lD:^'  yp^o^^v.; 
-Df>y^i  V':  p.2  lyay:  yC'^^^'i^nn^D  n  dm^x  nyp^L^Dy*:  ri»«  1^ 
-v:  lyot^:  Dyn  dm^^  l^yl::^'  yn^^s  pd  iy:i;5^^vo  n  .D"iyo:yv 
pc  "lypf^ys:  n  iMt^  n^  jy^'DyiT  cnison  t^\)i  nn,^  pj<  ,^?y-i 
ipn  yrD  jis:  ly^i^^f'^o  n  a^'''''^  P^  .^onu  pd  ,yny:^^•^:^^ 

D>r.öt  1^-1^0*^  iyoyJü:i>yii  yo^^^P^n-D^i:  ynyi:>^  ^^iiv  n  1M^< 
T^«  yB^$T^«-niTO  i^«  .^Q-y^-^M^xnyi  pyi  p.D  p.yD^-.^  n  ps 


^^  t:Dy^D:E:y-^s:  o-^^yn  "ryr.*:»  I2^1^^„  "^y^^i:  ip^uv^«  oyi  p^< 
ony^^l^D^:rv   p^'^D^np   pj:^Pt<n   Dyi   Pd  ^P'OI^  "^.yp^DD^i 

n  ^v-yi  üJ^n  -.y  jy^i  -.y^^:  o:y-iMy-B  ic^5^:y  lü^c  iDiy-y^ 
L^r^:  -  -  -y  o:i^T  --  D^^^  o*d  t:?«i^  ^-y  .t^^^"l^•y^y:5  yp^D^D 
i<Pin  li^:  ,:i^o  ps  1:^12  yr>ü^^^^*^  ypniy:^^.^  n  üf^ii^r.^n 
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Published   Monthly 
Editor:  DR.  I.  N.  STEINBERG 
310  West  86  str.  New  York  24.   N.  Y. 

SU  7-6675 
Printcd  in  Mexico   —    Sab.  4.00  a  year 


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•y:  iD  X  ]2^r,  oniv  yi^^B  n  f^^ni  ,:  ^  12  pb  p^v  y^yf» 
D^^n  p^^  n  p.B  D^^nnyo  ^1  rx  in  t:B*."i  n^o  .c^xB^ny  .L^riy:^ 
"^BX'^;xy;  y^*:  n  üPy"iD:x  pxn  px  f'xn*j*>  px  p/^.By:  pm 
-.y^rt:y;,  x  i'".yv.  VjT  ü^''pn:ynün:  n  iy^^t::^nxB  ,r,2'2ü  y*j* 
p.B  rAV'd  nyi  i*.B  *^^n"i  prn  >n  .D::y:  ""lyDn.^-i  ^-yn  px  ^^.r.rj-* 
Di<:n  ,t:?yv.  yr'Bx^'.x  n  t:-.''-^ii^:rx  pj^^n  D^^n  piyof'y  y^y^n 
.dt^?x:j^*vx:  üvrviH'^  dvi  pb  jvyry:  n  Dn"^  in  D^p>nü:x 
-niiD„  Dyi  p:yp"iy:x  D^^n  --ynx-tit  y:i:v  ix""Xb  prn  Dy  px 
^n   ^   nnx  üP)pv:  o'j'*:   /Sxiij'^   üv':   üvi   pb   ""lyüPxiXD 


7  Credlton  Hill 
London  N.W. 6 
^  October  26,  19S6 

Denr  Dr .Steinberg, 

I  hf^ve  been  very  ploasod  to  hrve  a  letter  from  you  and  I  thsnk  you 
for  the  pap:es  of  "Olfn  Shvel"  that  you  sent  me . 

I  am  wrltlnr  you  only  today  bocause  of  o  sllrrht  Indlsnosltlon,  but 
now  I  am  well  araln,  I  hope .   But  I  miat   apolorlze  If  I  do  not  send 
you  a  lonr  letter  for  publlcatlon.   At  the  raoment  I  cannot  do  It  as 
I  am  too  busy.   I  quite  aproe   that  the  Problems  whlch  you  rslsed  are 
of  fche  utmost  Importance.   üost  people  hfve  not  yet  duly  apprecl^ted 
the  tretnendous  change  In  Jewlsh  llfe  and  they  still  use  antlauatod 
concepts.   Also  the  füll  Impact  (positive  and  negative)  of  the  Jewloh 
State  Is  not  fully  reallzed,  because  of  the  terrlble  smokescreen  of 
propagnndo  and  the  terrlflc  pressure  to  conform  wlth  the  raost  superficial 
Interpretation  of  the  facts,  corablned  wlth  the  raost  belllcoso  rttltude 
of  the  Israeli  rulera.   But  what  Is  the  real  volce  of  Isrnol  (not  of 
the  State  of  Israel)  In  thls  wllderness?   I  do  not  know,  nnd  I  do  not 
hear  any. 

You^have  rttached  by  far  too  much  Importmce  to  mv  nrtlcle  r<bout  Nesrer 

In  Hnaretz  .  It  was  .1ust  occaslonal  and  by  no  means  exhfiustlnr.  I  hfve 

to  wrlte  evory  weok,  and  sometimes  I  am  trvlnr  to  elucldate  the  Situation 

In  hlstorlcrl  perspective.  But  that  Is  not  practlcal  polltlcs.  Israel 

-  the  State  -  hrs  alnned  fnr  too  much,  ^nd  a  reconclll' tlon  will  not 
be  so  ensy. 

1  thlnk  I  hnvo  not  got  the  "Frolland"  where  the  TilnrUsh  trmslntlon  of 
thls  -rtloTe  was  orlnted.  Foaslbly  It  went  to  the  wronr  address,  I  do 
not  rQt   everythlnp  thr  t  comes  to  that  houso .  i>leose  could  you  send  ine 

2  coples  of  that  IssueV   Thcnk  you  very  much. 

I  hopo  you  are  In  rood   health  and  I  em   .  V  '.  • 

wlth  klnd  rerards 

'-   Yours 


Robert  Weltsch 


-V"»- 


^ 


:/  sr^/W^^, 


Fäbrica  de  Conservas  Finas  HELLA  Ltda. 


Fundeda   na    Tchecoslovaquia   em    1866 

Especialiaada  em  Conservas  de  Legumes 
RUA  ALCAMEIA,   273/273  A  -  Olatia  -  End.  Telcgr.  HELLAFABRICA,  Rio  -  Tel.  30-8863 


-  Rio  de  Jancifo 


Rio  de  Janeiro  ,  18  de  Sctember  1957 

Sehr  veehrter  Preiind  Dr,  Welt  seh! 

Nach  mehr  als  50  jührigem  Stillschwel- 
gen muss  ich  mich  heute  an  Sie^  sehr  veehrter  Freund  wenden  ,  mit 
der  Bitte  Sie  mögen  mir  bestätigen  dass  Sie  am  Alstaedter  deutsch« 
Staat sgymnaslum  in  Prag  mein  Mitschüler  waren  , 

Da  ich  annehme, von  Ihnen  verschiedene  Ar- 
tikol\im  Aufbau  gelosonT^nabcn  ,  wjiadto  ich  mich  an  '-licBe  Zeitschrift 
die  mir  nun  Ihre  und  Ernst  Deutsch«  Adresse  aufgegeben  hat,  zwc^  moi' 
ner  Schulkolefeen  ,  die  V/eltruf  erworben  haben  und  von  denen  Ich 
weis  ,  dass  Sie  leben  ,  Ich  brauche  diese  Bestaetlgung  zum  Zwec'-B 
von  ochadensansprUchen  ,  die  ich  an  das  Deutsche  Reichisteilen  will 
wobei  ich  den  Nachweis  meiner  doirtschea  Muttersprache  durch  Schul 
Zeugnisse  belegen  soll.  Da  ich  aber  diese  nicht  mehr  habe  ,  wurde 
mir  hier  von  einem  Rechtsanwalt  nahegelegt  ,  diesen  Beweis  durch 
Mitschüler  zu  erbringen  .  Ich  hoffe  Sie  werden  diese  meine  Bitte 
nicht  abschlagen  nnd  mir  bestätigen  ,  dass  es  Tatsache  ist  . 

Ich  bin  in  Prag  1891  als  Sohn  eines  Chev- 
ra  Kadische  Angestellten  geboren  und  habe  mit  Ihnen  in  den  Jahren 
1901/1904  das  Gymnasium  besucht  ,  wo  wir  gemeinsam  Prof.  fihan  als 
Klassenvosrtand  ,  Ostermann  aus  Geografie  ,  P-  Geschwind  aus  Gri- 
chisch  ,  Libus  Matematik  Rositzky  aus  Gechisch,  und  Knöpfelmacher 
aus  Religion  hatten  .     -r  u   ^ 

Ich  setze  voraus  ,  dass  ich  gerne  hoffe 
dass  es  Ihnen  gut  geht  und  Sie  gesund  sind  .  Ich  selbst  war  nach  ^dein 
ersten  Krieg  in  Znaim  ansässig  ,  habe  es  dort  ziemlich  weit  gebracht 
und  war  einer  der  grössten  Gurkenfabrikanten  in  dieser  Stadt.  Auch 
der  letzte  Kultusvorsteher  Znaims  war  ich  .  als  Hitler  Wien  besetz- 
te I  und  da  ich  mich  um  unsere  Glaubensgenossen  aus  Oesterrelch  , 
als  diese  gerade  über  Znaim  nach  der  CSR  flüchteten  ,  mit  Hilfe  der 
Hltzem  sher  kümmerte  ,  war  ich  in  Oesterrelch  auf  der  schwarzen 
Liste  und' flüchtete  ui*»4»inierlassung  all  meiner  Habe  ins  Innere 
nach  Trebitsch  um  später  bei  der  zweiten  Bestzung  ,  nicht  wie  es 
meine  unÄ  meiner  amerikanischen  Freunde  Absicht  war  nach  USA  zu  Ro- 
hen, sondern  landete  nach  vielen  Abenteuern  mit  meiner  Gattin  und  Toh 

A   u  r  "■   Sfasiliö«  f  während  mein  Sohn,  an  allen  Fronten  k'<mpf4e 
und  heute  Arzt  am  Monte  Sinai  Hospital  in  Toronto  ist, 

1°^  reclamiere  von  der  Deutschen  Finanz 
meine  verlorenen  Güter  ,  meine  Realitäten  in  Znaim  ,  meine  Fabrik 
^-r^f'^S  «»«i^e  l«*zje«  Werte  ,  die  ich  in  zwei  Liften  nach  Antweiw 
?!?^v^L«J*f.  ^•5''\4'"u,»  ^^*  '^^«^  i°^  J«^^«  1942  von  der  deutschen 
portie?t^wSSn      t>e3chlagnahmt  wurden  und  nach  Deutschland  abt: 

,  .  „.  ,   u   4  *  ,  -,  .   ^^^*  ^^^^   geehrter  Dr.  Weltsch  sollen  mir 
f™^L+  ^  ^J""®  ^^f^""®  Bestätigung  der  Tatsache^meln  Mitschüler 

d*Sss^?c\^i^i?^f^^^?ef!S!??S  S  l!e'%??Jfj".""'  '^'  ^°^^«  ^«-« 

.   .    ^_,,  Besten  Dank  im  Voraus  ,  verbleibe  ich  mit 

innigen  Grüssen  ^^  . 

Ihr  ergebener 


I. 


/k~^:C^ 


Päbrica  de  Conservas  Finas  HEbbA  btda. 


Fundädä    na    Tc/iccos/ovaqu/a    em    1866 

Especialisada  em  Conservas  de  Legumes 
ALCAMEIA,   273/273  A  -  Olaria  -  End.  Tcicsr.  HELLAFABRICA,  Rio  -  Icl 


30-8863  -  Rio  de  JancifO 


/ 


/ 


Rio  de  Janeiro  ,  29  de  Setombro  1957 


Lieber  Freund  Weltach! 


Empfangen  Sie  hiemlt  meinen  herzinnigen 
Dank  für  Ihre  Freundschaft  ,  die  Sie  mir  mit  der  Einsendung  des 
Berichtes  aus  dem  Schuljahr  1903/04  erwiesen  haben  •  Ich  weis  gar 
nicht  ,  wie  ich  mich  Ihnen  hlefUr  erkenntlich  erweisen  soll   bin 
aber  stets  gerne  zu  Gegendiensten  bereit  und  wenn  es  Ihnen  nicht 
unangenehm  ist  sende  ichn  Ihnen  gerne  ein  kleines  Paket  mit  Bohnen 
kaffe  oder  sonst  irgendeine  brasilianische  Rarität  als  Revanche 
Leider  haben  Sie  es  unterlassen  mir  zu  schreiben  und  nur  den  Bericht 
ohne  Begleitbrief  gesandt,  ich  habe  aber  wiederholt  Ihre  Artikel  im 
Aufbau  gelesen  xmd  so  von  Ihrer  Existenz  gewusst  .  Dadurch  habe  ich 
auch  an  den  Azfbati  um  Ihre  Adresse  geschrieben  ,  man  nannte  mir  aber 
Ihren  Vetter  Pellx  Weltsch  an  der  Universität  in  Jeruscholalm  und 
dieser  erst  gab  mir  Ihre  Adresse  in  London  .  Auch  an  Ernst  Deutsch 

S^-ohiJ^Kli!;**''  r^"  Anjchrift  des  Deutschen  Bühnenbundes  in  Berlin 
geschrieben  ,  aber  leider  keine  Antwort  erhalten  .  Ich  habe  einen 

IS^^JrJ^.r'?,"???.  ^"  ^^5«  ^«^«'^d  der  Arzt  ist  und  heute  VicepresJdSnt 
der  Prager  Kultusgemeinde  ,  auch  an  den  habe  ich  um  den  Nachweis 
meiner  deutschen  Abstammung  geschrieben  ,  die  von  dem  hiesigen  Ver- 
treter der  Hizem  verlangt  wird  .  Er  aber  meinte  dass  wohl  kf?S«r™Ii 
ner  damaligen  Mitschüler  noch  leben  werde  .dassdSs  Alst  ?i2nL?l 
kurz  nach  dem  ersten  Krieg  llquidiert^rd;  uSIdas  eiJ  I^cSlTJIer 
s??:r:n''VSef;t'^r^*"  T   ^%?i^-3ial-eit  190Vl5o5  nl  ht^ex? 

T.'IX  helLTl^\h.l^l%Tern  P^riglSb^JSlj'SI^SSJL^SSoh  ""'  f'i' 
nur  ein  Bruchtteil  eines  Ppor.mit  i«h--   I     ?  ««Jsewaoheen  sind 

scheitern  mUsete  eine  solche  B^^ta??!,^  '  *'"  !?^?2  ***=•'"  ''«'^^<=b 
Abschrift  .US  a:.'Arch?f  des  f ^e^lSSf . ^."S:«"  *  iLTll'.Vtl 

mit  der  Zusendung  des  Orifl-inalh«n?!h+lf  ^  Weltsch  überraschen  mich 
ren  nAch  aufgeSSIeS\%??Jf ^?'J^el%^^ra'::i;3eX?iU:i1  f°  ^^'^^  '^ 
liehen  resp.  Pamiliaoren^Wohl«ni!hf!''''M°?  ^i^®'^  "''^  ^^^«"»  persön- 
Jahr  ungefihr  SSineS  SoSn  Ser  mfj  SSr^SnhLh^"?  ^^''^^  ^i^   ^°^  ''l^« 
als  Arzt  in  Stunthorp  irNordeS  Kn^l-nJf "'^•u^f**f  ""^^^  England  k« 
Lungenleiden  zugezogSn   m^  hat  ?hi^?^  *  ?""  ^**  '^^«^  ^°^^  sich  ein 
er  wurde  nach  ifronfo  lAs  Snte  qin^  »^^M''^«!''^^^««^  genommen  un5 
dort  heute  nach  tiberstaSdene?  Ku?  a?«  ?«?^^**^  transportiert  und  iSt 
■t-eitung  tätig.        »naener  Kur  als  Patalogo  unter  Dr.  Pritzkers 

Ihnen  alles  Beste  ,  GesufäSeirSSIslmr?^S/T  Haclpurim  wünsche  ich 
nicht  Ohne  Antwort  ^uf  -ln;hÄ%'"scS?:?be^rd^^  LVs\1  Uli'  . 

herinnigst  bedankt  von  Ihrem        ßochmai 

erbeSen 


%' 


7  Gredlton   Hill 
London  N,yy.6 

iL -10.1957 


Lieber  Emil   tJtolner, 


hoate   erhielt    Ich   ihr^M   \i>riei   vom   SQ-oeptember,    der   frelMch   Tput 
ro.st-üterripel    orst    am  9. Oktober   von   öraslllen    abpepranren   Ist.    ich   bin 
auf    dLs   hochßfco   ersttarnt,    das^^.   mein   brlef   vom  23  .beptembor,    den    Ich 
rlrlclizrjltlr   mit   deni  Jahres bv-^rl cht    des    Gymnaölams    tb/oschlckt    nabo , 
nicht    anpekommer    Ist!      Icr.   kann   n;lr   das   pi-   nicht   erklären. 

Jedenfalls    lege    Icn  nler   die  Cople    des   Briefes    bei,    de.i    Ich  am  23    Sep- 
tonber   abf-eüandt   habe.    Vlellolcht    Ist   das   Original   doch    Inz^;;  Ischen  eln- 
re troffen.      Aus   melne.^i  ersten   ßrlef   reht    auch  hervor ♦     luss    Ich  den   Jahros 
borJcht,    o!n   seltenes   Dokument,    porri   zurlioV.  h   bon   m:)cn':e,    nechd^m  er 

seinen  Zweck  als  bBv.eis-i^okuMent;  erfüllt  hat.  ich  hofre  euch  das^^  das 
penUct,  ur»d  dsss  Ich  nicht  nor»h  eine  elderntattMcho  Erkl'irun;  ab  oben 
mus::-,   vjozix    Ich    yAiT   deutroht-n   Botschaft    reher   mUsir^te. 

Eß  hat   m'ch   sehr    I  nteros;:  iort   äcst    Sie   einen   ürud^^r    In   Prar  haben,    ich 
kr^rne    r-^t   ''V-»^   Jberrabblner   von    Frar,    i^r. sicher ,    der   aucn  v7ährend  dos 
'/rinr^B    Ir.    Jorusalen.  war.      mein   V::tter   yel  Ix    /voltacri  vvar    In   i'rar   bis 
»•Urz   l^'*.9f    *°^lhrend    Ich   selber   elrontlich   sslt    l^lii    nicht    rnohr    In   Pracr 
lebte   vno    nur   »e]o   entlieh   bosuohsvfelse   dort   war.    Ich    »jar   1919-19^8 
In  lierlln  als   Kedecteur  der   JUdlschen   Runclschf^u.    Ich  habo   einen   Sohn    In 
Amerika   und    zwei    Töchter    Inlsreel. 

Ich  danke   bestens    fUr    ihr  Angebot,    mir    Kaffee    zu    schicken,    aber   Kaffee 
aller   Art   r  Ibt   es    In  London   so   viel   man  vflll.    Darren  ^Urde   es   mich   Intor- 
es.^Ioren,    otv:as   über   das    .indische   Leben    In   lirasilLnen    zu   hören,    und 
bes.    r^uch  Über   das   Leben   und  Errehen   der   Immigranten  aus    Mitteleuropa. 
Ich    bin   Jetzt   verbunden  mit    dem  Leo   Baeck   Institute   of   Jews   from  Gormany, 
eine   Inet  l  tut  Ion   zur  TCrforschun^   un<l  Darstellun;    d-r   (^oschJchto   der 
deutcohen    (deutsch-sprachlpon)    Juden.    FUr  diese    x'obe    Ich   oln   Jahrbuch 
herauii,    d^seen   z:velter   Band   demnächst   erscheinen  vvirl.    .^'an   kann  fr.lt- 
plled  der    Gesellschaft   des    LBI  werden,    dann   be^'-ommt  man  das   Jahrbuch 
In  enfl  .Sprache    und   noch   andere    Pijibl  Ikat  Ionen,    für  einen   Viltplleds- 
beltraf  von  2   K^lneas    (ca. 6   Dollar)    jährlich;    es  wurde   mich    Interessieren 
mit   DeutschsT^rechenden  Juden  dort    In  Verblndanp    zu   koinn^en.    Klniral    schrieb 
uns    öuch  Rabbiner   LemmJe. 

In   Praf  var    Ich    191^6   für   evnlre   Ter®>    ^s  ^'^'^   rehr    traurlr  .    Das  war   aber 
vor   der   Komrnun.Hovolutlon.    Ich   .var   damols    In   N':rnbor<    beim   Prozosb    ^foa 
die    Ober-Nr  zls,    als    Berichterstatter   meiner   israelischen   Zelti^np. 
Ich  hoffe   dLSs   die  Entschädlrunps-Sache   jetzt    In  Ordnunr    Ist. 

I»ilt   besten   Crüssen 


/ 


ROBERT  WELTSCH 


f  äbrica  de  Conservas  Finas  Hella  Ltda. 

FiiiKUfJa  na  Tchecoslovaquia  em  1M()() 
f   Cspecialisada  em  Conservas  de  Legumes 
^/  RUA  ANIBAL   BENEVOLO,  330 

End      Telegr.    Mellafabrica.    Rio 
Tel.    32-3110         Rio  de  Janeiro 


Rio  de  Janeiro,  20  de  Outubro  1957 


Mein  lieber  Freund  Weltsch! 

Heute  komme  Ich  dazu  Deine  beiden  Briefe  vom  23 
Setember  und  14  October  zu  beantworten  und  danke  Dir  vorallom  noch 
mals  fiir  die  Zusendung  des  Jahresberichtes  unserer  Schule  jä^nd   ich 
dem  Rechtsanwalt  der"Iro"  Dr#  Hess  übergeben  habe  ,  den  ich  Dir  aber 
bis  heute  nicht  rücksenden  konnte  i  weil  die  Iro  umgezogen  ist  und 
noch  nicht  normal  funcioniert^  Jedenfalls  hat  sich  aber  Dr*  Hess 
auch  nicht  mit  dem  Originalbericht  zufrieden  gegeben  und  erklärt, 
dass  er  doch  eine  eidliche  Erklärung  Deinerseits  verlangen  wird,  nidk 
aber  bei  der  Deutschen  Botschaft,  sondern  nur  bei  der  Iro  in  London 
ausgestellt  .  Die  Entschädigungssache  geht  leider  bei  dem  Bürocratis 
mus  nicht  so  einfach  wie  man  annehmen  sollte  •  Ich  habe  eine  Potocopi 
in  Händen  ,  mit  der  die  Feldkoamandatur  in  Antwerpen  im  Jahre  1942 
meine  2  in  Antwerpen  lagernden  Lifte  beschlagnahmt  ,  die  an  Uberbrin 
ger  des  Auftrages  auszufolgen  sind  und  dass  die  Deutsche  Regierung  (Ä 
auf  dem  Gute  lagernden  Pracht  und  Lagerspesen  über  die  Schiffsmakler 
gruppe  in  Antwerpen  bezohlen  werde, also  eine  nach  menschlicher  Anslcft 
glatte  Probe  der  Beschlagnahme  meiner  letzten  Habe  ,  die  ich  riicker- 
setzt  haben  will  ;  Aber  Dr*  Hess  gibt  sich  auch  damit  nicht  zufrieden 
und  will  wissen  ,  ob  die  Güter  auch  wirklich  ausgefolgt  wurden  und 
wohin  sie  gegangen  sind  ,  um  zu  wissen  wo  er  die  Klage  einbringen  sdU 
Niemand  konnte  sich  ja  dem  Befehl  der  Besatzungstruppe  widerstcllen 
andererseits  v;eis  ja  die  Speditionsfirma  Simos  Smits  in  Antwerpen  ^ 
gar  nicht  was  die  Deutschen  mit  den  Tcppichen  ,  Silber  und  sonstigen 
Werten  gemacht  haben  •  Dr,  Hess  aber  steht  auf  dem  Standpunkt  wenn 
er  erst  weiss^  wohin  die  Sachen  kamen  ,  habe  er  die  Zuständigkeit  der 
Klage  bei  dem  oder  jenem  Landesfinanzamt  gegeben  •  Die  Identitaet  der 
Guete»  ist  einwandfrei  festgestellt  alle  Zeichen  der  Absendung  von 
Prag  nach  Antwerpen  ,  die  ücbernahme  in  Antwerpen  unter  denselben 
Kistenzeichen  und  auch  die  Beschlagnahme  der  beiden  Lifte  mit  den  gld| 
chen  Nu  mern  lassen  gar  keinen  Zweifel  aufkommen  ,  dass  es  sich  nicht 
um  meine  Werte  handle  •  Aber  wie  ich  schon  sagte  Bürokratie  bis  ins 
I  Tupf chen,  dass  ist  halt  ein  Deutscher  Anwalt  •  Ich  wollte  er  möge 
mich  eine  Potokopie  Bes  Schulberichtes  machen  lassen  ,  aber  auch  das 
hat  er  noch  nicht  entschieden  • 

Wir  leben  hier  in  einem  Lande  ganz  grosser  Möglichkei. 
ten  aber  in  einer  enormen  Unordnung, nichts  ist  typischer  als  die  Post 
Verhältnisse  ,  die  Du  jetzt  selbst  kennen  lernen  wirst^  Ein  Brief  vcn 
einer  Bank  die  mit  dem  Buss  in  10  Minuten  zu  erreichen  istund  die  lä 
mein  Bankkontokorrent  am  4  d*M^  aufgegeben  hat^ist  bis  heute  nicht  in 
meinen  Besitz  gelangt ^nicht  anders  Dein  Breif  vom  14#10  der  schon  hir 
ist  ,  während  der  Breif  vom  23*  Setember  bis  heute  noch  nicht  kam^ 
Ich  danke  Dir  lieber  Preund  ,  dass  Du  mir  das  alte  Du  Wort  angetragoi 
hast  ,  ich  traute  mich  aber  nicht  Dich  mit  gleicher  Perm  anzusprechoi 
weil  Du  ja  Akademiker  bist  ,  in  der  Jugend  mein  Primus  warst  und  Ich^ 
doch  nur  ein  simpler  Konservenfabrikant  geworden  bin  ♦  Ich  lebe  seit 
meiner  Emigration  im  Jahre  1939  hier  in  s  ehr  zurückgezogegen  Verhält 
nissen  ,  widme  mich  ganz  dem  Aufbau  meiner  Industrie  und  so  ich  in 
Znaim  im  Mitten  der  gesellschaflichen  und  religiösen  Gesellschaft 
stand  ,  haben  es  die  Umstände  mit  sich  gebracht  ,  dass  ich  mich  voll- 
kommen  umstellte  •  Wie  ich  Dir  schrieb  ,  war  ich  der  letzte  Kultus  -  '' 
vortsher  in  Znaim  ,  Vertreter  der  Juden  in  der  Stadtgemeinde  und  Pim 
kommission  dioser  Stadt  und  Vorsitzender  des  Auf sichtsrates  der  Znai 
einer  Pachorganisation  die  60  Konservenfabrikanten  umfasste  .   Im  Ja4 
1938  als  im  Maerz  Hitler  Wien  besetzte  ,  fiel  mir  die  Aufgabe  zu  ,  mfti 


/ 


dieser  Flüchtlinge  anzunehmen  ,  die  gerade  über  Znaim, einer  Satdt  5  Km 
von  der  oesterreichischen  Grenze  entfernt, mit  cca  #5,000  Elnwhnern  und 
1000  jüdischen  Seelen  ,  von  diesen  zur  Flucht  in  die  CSR  gewählt  wurde. 
Der  Oberste  Rat  der  Kultusgemeinden  Bohnen  Maehren  und  Schles,  betraate 
mich  mit  dieser  Aufgabe  iind  ih  bildete  wieder  social,  Comitees   selbst 
fuhr  ich  täglich  an  die  Grenze  um  mit  Gendamerie  und  Zollbehörden  zu 
verhandeln  und  da  ich  dort  viele  Freunde  besas  ,  konnte  ich  bechol  levo 
cho  uvchol  NafschechoBf  diese  Aufgabe  erfüllen  ,  Ich  hatte  aber  wie  viel«! 
meiner  Freunde, Nazispitzel  (f  Kolone  )  in  meinem  Betrieb  sogar  meinen 
eigenen  Prokuristen  und  auch  den  Buchhalter  und  diese  sandte  ich  in  ge- 
schäftlichen Angelegenheiten  nach  Wien  ,  wurde  aber  von  Ihnen  ve4*raten 
resp,  den  Deutschen  denunziert, ob  dieser  meiner  Tätigkeit  .  Ich  kam  auf 
die  schwarze  Liste  und  wurde  hierauf  vom  Polizeileiter  in  Znaim  gewarnt 
nicht  so  oft  an  die  Grenze  zu  fahren  weil  ich  unbewusst^  die  Grenze  nu 
mit  einem  Schritt  übertreten  ,  verhaftet  und  verschleppt' werden  könne 
Gerade  diesen  Mann  habe  ich  kurz  vorher  Schwierigkeiten  verursacht 
im  Präger  Parlament  bei  Pres.  Soukup  ,  bei  der  Landesbehördc  in  Brunn 
protestiert  ,  weil  er  es  fertig  brachte  ,  einen  ganzen  Zug  oesterreichi 
scher  Flüchtlinge  nach  Oesterreich  von  Znaim  zurückzusenden   wo  sich 
die  Leute  bereits  gerettet  glaubten  und  die  Hölle  neuerlich  zurück  muss 
ten  ,  Als  dann  im  Oktober  auch  Stidmähren  an  Hitler  ausgeliefert  wurde 
war  ich  von  amerik,  Fruenden  eingeladen  worden^nach  Amorik«  als  Socio 
zu  Jommon  ,  man  wollte  mich  telegr.  berufen, die  Tschech.  Behörden  verwe 
gertcn  mir  aber  ein  Visum  nach  USA  mit  der  Begründung, ich  haette  gute 
Artikel  zum  Export  gehabt  sei  aber  selbst  nicht  cxporkerbar  .  die  In- 
dustrie sei  intresant  auch  für  die  neue  Tsch.  Regierung  und  iJh  waurde 
damit  betraut, auf  dem  durch  Hitler  garantierten  Restgebiet  eine  neue 
Konservenindustrie  mit  Hilfe  der  Ackerbau schulen  zu  begründen  .  Es  hat 
nicht  viel  dazu  gefehlt,  als  ich  im  März  1959  Kredit  und  Lizenz  der  Nar. 
Banka  und  alles  notige  seitens  des  Ackerbau  und  Handelsminist,  in  PraF 
erhielt  als  ich  aber  am  15  März  früh  das  Radio  hörte  ,  in  dem  Göbels 
die  restl.  Okupation  der  CSR.  procl.Tmierte  ,  da  sah  ich  keinen  anderen 
Ausweg  mehr  als  den  Selbstmord,  den  lebend  wollte  ich  nicht  in  die  Hän- 
de meiner  Hänker  fallen  .  Ich  hatte  zwar  ein  Afidevid  nach  Amerika  . 

PnL°i  «""ni^r  ^^  y^""®«  schmeichelhaften  Brief  an  das  Palestina  Amt  in 
Prag,in  dem  man  mir  wünschte  ich  möge  dieselbe  Hilfe  die  ich  hunderten 
of^  ?T  Glaubcnsgenooscn  zukommen  liess,  nunmehr  wo  ich  selbst  Flüchtling 
5?hfi?e^''*iSri^L>^n'"^'"*^H^«°5!  «nswa^rten  ,  bis  man  mir  ein  Visum  bef^  , 
noih  f+!TH*   °  ^  *^?*°  ^''^°?  Mittelspersonen  die  Durchreise  durch  Oester 
nach  Italien,ein  Visum  nach  Equador  für  50.000  CKr.  und  flüchtete  nich 
Triest  um  dort  irgendwie  ein  Trampolin  nach  Ameriki  zu  finden  .Gott  hat 
mein  Schicksal  gelenkt.  Die  14  Tage  meines  Aufenthaltes  bei  Seine?  se^l 
Mutter  und  meinen  Brüdern  in  Prag  waren  ein  Grauen  .  Bei  Nacht  ledn?^ 
an  einer  anderen  Schlafstelle  einmal  am  alten  Friedhof  einmal  in  dSr^ 
di^*SlfBorivK'''^:'i?n'r  ^-'»--f  «lt.  ^-n  im  a?lgemS?nen  Kr^keah. 

Srilbe^ach^^^Sn  ^r'^^  ^r*°^^  »  ^*^*«  ganze  Schif?sladungenSer 

^,,  »ji.   7  '    ^'^■'■"'^'^  *ie  loh  wahrend  meiner  Flucht  in  Trebltqf-h  -^nn  Z^ 

^^^oS^ii^t®«?'"!?  ?""«*"  «hielt.  Immer  in  die  Bank  getr^eh       wen    ic? 
«hJeopen     ^n°äef  ?iT  """■?"  S^"*"  betcuben  und  nafh  Z^?S  ^«ckror- 

I?rL%'^Sn4r%^arSwfrdSS'  "^ln^nir?u?^^"°?„3"  ???""*  "'^^'"^ 


.ein  7i.a.  nao.  Brasilion  erteilte   ^^^-^O^J^r  eine  Mmio^h^ronen^aber 
in  Pfunden  in  England  S^^„=^i^,^fJ^.^?^ohSe  vieler  üeberlcgung  ein  Do- 
Gelde  so  rasch  trennte  ,  ^^J^^^S^l^^^^ech^e  auf  den  Rest  gegen  die  Bank 
icament  unterschrieb  ,  <^*^f,i°^^^°en  Snd^fa^gen  wollte  und  ich  antwortet 
habe.  Er  fragte  mich^was  ich  ^^^^^^Jf ^^^Hitler  auch  nicht  genominm 
Hände  und  ^^se  habe  ich  den  K^f  ^J^^^f  ^^J«  «s  mir  gelengen  wW,von 
^S^  llZllfn^i   Ss^ä  k^olef!  rsTat'ih.  gefallen  und  er  half  auch 
? \??i?   rntt  ißt  «ross  •  Mit  60  Lire  in  der  Tasche  etwas  Gold  in  den 
^eSuhef  eingea^^  ich  nach  Triest  ,  wo^  ich  viele  Geschäfts 

%l^^n^^   hatte   die  alle  hilfsbereit  zur  Seite  standen  ,  Ich  half  dort 
dSr  SizeS  be?  der  Organisation  von  Hilfe  für  die  Schangaiflüchtlinge  und 
^^D^barkeit  da^  die  Hias  nach  Brasilien,man  möge  mir  bel^ 

steh^  Sem^  ich  nach  Rio  komme  ,  ohne  die  Sprache  za  beherrschen  oder  J 
iTle^l^lTz^  haben  •  Mein  Sohn  der  vorher  in  Frankreich  studierte  bli^ 
iS^Prag  und  wollte  mir  nachkommen  ,  er  war  ja  18  Jahre  ,  wollte  mir  nichti 
aSch  noch  zur  Last  gallen  ,  das  Schicksal  woine  os  condc.rs  .Er  landete  1 
in  England  nachdem  er  an  allen  Fronten  ,  in  Polen  ,  Libanon  in  Prankreicri 

gekämpft  hatte  •  So  kam  ich  mit  Prau  und  einer  15  Jahre  alten  Tochter 
nach  Rio  .  frem  d  in  der  Welt  xind  zum  Unglück  auch  noch  halb  gelahmt  , 
denn  am  Schiff^ wo  ich  schliesslich  die  Ruhe /and, versagten  meine  Heryen  I 
und  ich  landete  fast  ga,  dass  ich  mich  nicht  bewegen  konnte  ,  aber  niemari 
der  Hias  fand  sich  am  Schiff^ der  mir  zur  Seite  gestanden  waere  ,  wiewohl 
sie  von  Triest  aus  avisiert  waren  •  Ich  hatte  aber  Pamilienpflichten*    1 
Inzwischen  kamen  1000  Dolar  aus  Schweden  für  letzte  Lieferungen  ,  die  vori 
den  schwedischen  Gerichten  nicht  dem  Komisaer  nach  Znaim^ sondern  mir  zu- 
gesprochen wurden,  die  Pfunde  von  der  Zivno  und  so  raffte  ich  mich  wieder 
auf  und  begann  portug*  zu  studieren  ^  zu  arbeiten  zu  experimentieren  und 
am  1-1-  1940  hatte  ich  schon  wieder  mein  Leben  in  meinem  Fach  aufßenommBu| 
und  seit  Jäner  dieses  Jahres  trotz  meiner  66  mit  Hilfe  meiner  Gattin  einej 
neue  und  moderne  grosse  Fabrik  hier  in  Rio  neu  errichtet^  | 

So  jetzt  Schluss  mit  meiner  eigenen  Historie  • 
Aus  Deinem  Brief  entnehme  ich  ,  dass  auch  Du  glücklicher  Familienvater 
bist^  einen  Sohn  hast*  Mit  meinem  Bruder  Dr*  Ernst  Steiner  ,  Prag  XII 
Manesova  K  81  ,  Arzt  bei  den  Versicherungsinstitut,  ein  fro:r.mer  Jude^   j 
Vicepresident  der  Präger  Kultusgemeinde  kannst  Du  wenn  es  Dich  intresieri 
in  Verbindung  treten  ,  er  wird  Dir  gewiss  gerne  alle  Deine  Wünsche  erfül- 
len ,  der  war  einige  Jahre  als  erster  meiner  Familie  nach  Litzmannsstadt 
deportiert  worden  und  hat  sich  als  einziger  meiner  anderen  5  Brüder  ge- 
rettet. Ich  selbst  bin  leider  hier  nicht  mehr  in  jüdischen  Sachen  expo- 
niert, kenne  Dr.  Lemmle  persönlich  sehr  gut  und  werde  ihm  gelegentlich 
Deinen  Brief  zeigen  .  Dr.  L.  dürfte  Schüler  Baecks  gewesen  sein  ,  denn 
ich  weis  aus  seWnen  Drosches  ,  wie   sehr  er  gerade  diese  ehrwürdige  Per- 
sönlichkeit verehrt.  Einen  anderen  deutschen  das  h.  oesterreichischen  p 
prominenten  Juden  hier  Prof.  Fritz  Feigel  ,  nenne  ich  Dir  ,  der  früher 
President  der  Wiener  Kultusgemeinde  war  und  heute  hicr^ an  der  Spitze 
feiner  Pederation  der  Juden  steht(  Aehnlich  wie  der  Oberste  Rat  der  Kal- 
I  tusgemeinden  in  Prag  )  und  gotoe  Dir  gleich  seine  Adresse  Rua  Francisco 
jl  Octaviano  161  -  Rio  de  Janeiro  -  Copacabana  auf.  Es  giebt  hier  KKMKlft 
i|  viele  zehntausende  Juden  ,  aber^nichts  ist  gründlich  organisiert,  es 
giebt  die  deutsche  Ari^Asosiacaao/Wsrael.  deren  Mitbegründer  ich  war^ 
es  giebt  verschiedene  Gemeinden  de?v russischen  und  da  wieder  geteilte 
in  Ortodoxe  und  liberale  Juden  und  mindestens  10  Gotteshäuser  .  Und  dann 
nicht  zuletzt  eine  grosse  Sef ardische  Gemeinde  .  Es  werden  hier  mindestes 
10  Jüdische  Zeitungen  herausgegeben  einige  ,  die  ich  allwöchentlich  be- 
komme ,  werde  ich  Dir  senden  ,  die  meisten  sind  in  portug.  Sprache  ge- 
schrieben ,  es  wicd  Dir  nicht  schwer  fallen  sie  zu  lesen  ,  wenn  Du  Deine 
alten  Lateinkenntnise  zur  Hilfe  nimmst  andere  sind  in  jüdisch  und  prtu^^ 
und  auch  Ilustrierte  Revisten  giebt  es  ,  Es  ist  eine  RiyjalitajBl;  untef 
Führern  und  auch  unter  den  Rabonim  Dr.  Lemle  nent  sich 
.auch  der  Dr.  Fink  ,  ich  glaube  ein  Landsmann  von  uns^i 

im  grossen  russ«  Tempel  • 


Öbcrrablner  aBer 
st  ODerrabiner 


cn 


M^^ 


Wenn  ich  meine  Y.'orte  sage, 
«prioht  nicht  nur  mein  f*inn. 
Was  ich  in  die  Tage  tra^:e, 
ist  mehrmals  ich  bin. 

Irgend  etwas  will  sich  geben, 
da3  ich  nicht  ericannt. 
Und  es  schaut  aus  meinem  Lehen, 
dem  es  sich  verband. 

£8  weht  ein  leises  v^erben: 
Ich  möge  stille  Stefan 
uind  nach  dem  hohen  .Limniel 
und  weissen  V/olken  selm. 

Ich  bin  so  weit  gegangen, 

nun  wird  so  vieles  still 

und  sinnetfda  es  ruhen 

und  nicht  mehr  wandern  will. 

Ich  hör*  mein  Herze  klopfen 
und  tasten  an  dem  bein, 
hör'  die  ^linuten  tropfen 
dumpf  in  die  f> chatten  ein* 

Und  alles  wird  die  «ende 
zu  einem  weiten  iLreis, 
wo  /Anfang  und  wo  r^nde 
sich  als  ein  oleiches  7/eis3. 


Immer  /^enn   ich  weiter  gehe, 
bleib  ich  hin  und  wieder  stehen, 
denn  die  Bilder, die  ich  sehe, 
wollen  nicht  vorüber  geaen. 

Sie  entsteigen  jenen  Tiefen, 
die  der  Träume  Dunkel  decken, 
und  die  ..'erden, da  sie  schliefen, 
und  die  #andeln,Yt^enn  sie  wecken. 

Übervoll 

ist  der  Schrein. 

Und  es  geht  noch  mehr  hinein. 

Leid  kennt  keine  Grenzen, 

fraget  nicht, waa  werden  ooll. 

Übervoll 

ferne  von  :->entenzen. 

Stilles  Leid 

ist, wie  wenn  es  langsam  schneit, 

alles  zu  begraben. 

Lrdenweit  - 

welten.vei  t 

wird  das  weis-.e  f.chmerzenskleid, 

um  Lieh  ganz  zu  haben. 

Herbst 

Ler  Regen  rinnt  v/ie  leises  Weinen. 
Sonst  ist  es  still  und  weaensleer. 
Gefallner  SlKtter  .;ohattcn  einen 
die  i^rde  wie  ein  dunkles  ?;ieer. 

Es  stookt  die  Zeit, und  das  Erwarten 
schlaft  wie  ein  matter  Vogel  ein. 
Die  Herzen, die  der  Helle  harrten, 
sie  werden  wohl  gestorben  sein. 


/ 


/ 


1? 


"^     ^^-t^n^, 


Gerr^on  Stern 


7 


*        \ 


Lom^-^n      ^O.Junt     19^1; 


^.iohor   Oortnn   Stern, 

Voo    ihr^-n   rC-h^?I      •7»-hr'^^^    ir.'bo    Tch   n  r      n:  ^f^Vp-   «"n  V^^v^-^l     rlt- 
iOnoB.'Gfi.    rt£    pä!'n-?r    y}or    «;eH^rf'r    •  atf vrn»  n      -    rbf^r  vldb^lchb 
li*^*e    loh   -^^oh   riebt    l'^  d^r   Ann'h^Tio,    aß?^    d.^^s   die    ^'tth.lcVsr.1  «5- 
Ishr'^    '^    c'i   für    ■{<}  "jsrnri,    Jrliro  o^nor    i^rlre.    In.  et  ig    ^ei^r   v'>n 

).n   iM©      ;i:;:t-indo   rios    Uascerar?    Lotjonr.      in   ^'^-^ror   "  «It    r^ch    rn 
to^Jihron,   rnr    r^eiir   :1s    W:  :Tev./o!inl  icher   Jrhre'»;    ;^r.d   btor  von 
S''"l''ie:T:  b♦':l?to:^   Jiu  ;obon.    In   f-chöpf  e r"  r-cfr^r    rh>^'*^t'Elo   »  nd    In   dor 
Cut^^    u'Mii   !i(?r^'^^-^a£ ,    f.  .s   ue-r.  rorn  cier   i  3  äubl;- ?-c9l  t   u'^l   \r\   jMofem 

L  LO  t)e    and     ier^vschl  Ic/v  ko  i  t   ^  o borono .      n:l  ^^1 1    ;  at     !  rr  *- !  nr   bc  "^  \*in^o 
'-V'ork,    -  'lU^s    1^»;   or.i^  .rroj^.^^e  /.osb^  .i:^   d<^p   l.^^o-^na,    dl'-'»   ';'♦'-*  vor  eht 
wfin   61^   ^  !  ••^.'- ^^c'irlc  t:ca   .v  Ivd  öf   GMe^'i   ^^rir^-nb"*  5\i.t    :ir»r       -.'^c^'cli  to  • 
blo  v'J.j^    00,    "»leoof  (<::.r\s';n   otero,   7;«s   .Sie  wn^    ihr    /ork    -n   o*nor 
5^.t^H    dor    'rscau '".t.rriinr    -inn    Sr-^tech^n   .Tu^io/q   bo>oai:(^t   hrbon;    i*nd 
^»oan   c>?.o   ^R    '-ri-ca^.  'vl5..^en,   7;lrd    r'^n    op    L-^.ncn   '0\:l?5   ea  dleaen  7'ßjf.:e 
V  ;^   vl"l^n   •\^lt,o^'>    fjfwv^n.         l^'   hf-'h'^n  t^L^vVo  Voj^^lir-^'r,    'inci   en  dlß^fCnri 
Ta*'   d'-iVf   ffi.srj   ohfi"'   'Jca"*^    f 'ifjfjrv'^clipn^    drj-:"  wT)'»   .  lo    lieb   h^it^en« 


Ich    hrdn;M?r:^    £^r''i*,    '^ri:..'    ic-i   nlcai:   nr-rronl  Ich    ^?      -ir   v  :^v''pyvto 
lh)\\B    U\   dop   lo^yk  ko.:;fp.on   kfnia*    •'«!    'Jvv^rj  d?o    ;'    -^i.   -t    irjck^ii. 


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eInrvv'Ondon   arben   -   m:ci^   a»^-^    JV^hr*    J'rnn    plnrc;i3  locLon .    i'^ol    J.hn:7n 
V:»Fr    l'^^Tr^r     't.lf'^,    ''i'lt-«f »'.nl  .    »'r'^i-^ntor^^^nr   '»ü    f^.n'^o'^*    dn  ?;"r    !.^,T?-r 
v/orf-tvin.ints   i;nd   reiset,  o?    r'e r^iUK ^ n .    Von  cJnrt    obon   .^.'rint^i   :  1-9    1^- 

-   roei*  ivpf.    Mf  t   f^t.a   »Jlchtor    M*ci.t-   vj?i-s    ?;i    vorßt3iijn.      !.f'   -A'lc^i-on, 
drt?f-  *dio   tfohw'^Mvvton  iHn   o   i:.LO   :':lt   c'ch   f.f^."^bf:v   i^.'.Jtkä^pf  ?n   ^-nu'ten, 
V'ip   r^<^!V!  <'!T^f*^»l    fioti    iVv tri*  i*cui.r-t;'i tci'^:    ookrin:f\t   ^^''•.If'^r      ovv»?fF.    o'.'>o 
.^-ndf^:»o      ort^C'C l'Tv*^*' ♦      /*ux>r   e''3.e^^  vrij    t>l^   ^nerrchrn^'uU.-L*      r^trn.    wr.c 
eile   m  Tr^»nt  ^^nd  tUurk;  A;    vorUlit  iub<^n.    vc:vvrn:trlt  eich    'r. 
rlnon  c>t/*r>v  vonLiciit   luid  ..'?.lrino   '.4or   i-'lo   liCutG   v.m-  Ibt   r  ri   dl  •^sorr? 
•i'Gr»    '^Ad    In   d^n   OednaLc-^a  vü.l^-^*  ac?r*f;r   filt    :  Ir    lieben^    ubnrrli    In 
dt;r   *'cl^.    ü- r^   trinke    Ici"    'il-^^r   auf   ahr  'wojxi  :    ]'^    .lobe   ^  cji-;>!:n  .na 
Krn>:ic    \'nd    In  i|.0   ^Tj  iiron   (ooL    120)    {$c}xr;n  v.ly^   tir.i-   iio.{  i'cnl.l  "ci:  wieder* 
80   ü?.o^hen   I:d  f    rT-nvrid,    unii  i30  \)U^,   ^.In    I.i.acr  \Wvron. 

1  c-  X  uiiV-'  r iTiG   . .  1  o ,    :iv.  l  n   J 1 1 o  iK^r , 


7/illi 


^tern 


25. April    15?4. 


Lieb-jfr  Herr  Dr  "'eli*=^cl], 

ffchta  -^^ehr   Ifin^^e   habf^    icii   leicier   keinen  x^eri^joulichen  K#n-r 
talit    i'iit   Ihnen,    aber   durch  viele    iritere???^öMle:  Artikel    vca 
Ihnen  .^l/id   fie   mir   in  Ihror  rerstnllchkeit    st'-'t«^    ^e^en- 
wärli£   geblieben.    V^^^e^eii  mü^'en  Pie   i^iiich   -   in  meiiieui   at" 
wa*^   verborgenen  Da^.ein   al5=;  Hülinerzi'cliter   in  Ra^^tt   Vf.r^h'a- 
vim   -   zJe^jich  ver^o^reri  haben,    vcp%   bei   der  i'üi±.-j   vtn  ...en- 
sci.^1,1.,    #le   Sir:    SMrriG'uftn,    nur   sehr  V(::r?>tä]id3  ich   i«-t.    Ich 
liin   iiii.'i.er   ein  treuer  Anhänger   d.er^      -  vtn  Ih^a^-Xx  iLitte^rün- 
deten   -  IGTJD   geblieben.    Ob.vthl    er   in  Tatsacnen  hKufi^ 
nicht    ''recht   liehRlten''    nat  und    die   Knt'vickelmii^-   einen   ^anz 
and^^ren  Weg  gentnnien  hat,    i.^t    ?;eine   Einstellung  häufi^^  so 
mutii;^  und    ^aulier,    dasß    j  ch   Ihn    ^'erne   verTiunden   bleilie, 

Anla*?'^    zu  riieinem  heuti^'en  Schreiben   ist   der   am  T.Juli    d-J. 
bevtr.slehende    Geburt. ^tat   ~   der   SCii^ste!    -  un<^.eres   Freun- 
de.^   Gei-^tn  Steru.    V'ir  woJlen   iim   tüdjiiti;,   feiern,    u(;ä   e»« 
•5ieht    «•   au«^,    als    vvird   er   ^icb    das   ^.anz   ^-^rne    -ef allen 
lasF^.en.      Icn  habe   nun   da??    Tro^rajum"    za  Pe^sach    In  Jeru- 
salei"   ]nit   Frau  Erna    durch^f.  «sprechen,    und   es   ^e«!chieltt   mit 
In  ihrem   Narien,    v^jenn   ich   iidch    dier'>erhalli    dir-ri:t    an   Sie 
werJ(^  'jiiid  lierziich   ui.a   Ihre  iviitivirkun^-   Tiitte. 

V.^ie   küijjrrte   da^   ^>3schehten?   See    ".cjli^'t   7;erden   das   '»A^ohl   be5'«'.e:r- 
beartellen   al^   v/ir.    Ici'    denke,    das*^   Sie   vielleicht    in   der 
en^liö#in-jiUiÄCi.en  xr ^33^=56  über   ihn   schreiben  konnten?  Und 
lie^tüaile    eventnell   die   ivit^^lichkeit ,    ihn   in   eine   der   ^ro- 
i^sen   tAtn<.t«?*^r!hrif  ten   zu   bringen,    'vie    ''JJer  it/i#nat**  tder   "Die 
Neue   Kua^.rohau''?   Die.-^   vielleicht    in   eineai   ÄeÄcri^:tive 
letter    ^\}er   einer  kleinere-.   Vc  rtf  f  entliohun^    (l/ri^che 
Gedichte    •d-.rr   KOrnan-Kapitel  j .    G/^be    e?^    el^ie    Verliindung    zu 
''  C  f  :af  le  ntar/"  ?  ^       t*-- 

S#  künnfe    ich  n#ch    viel   fragen,    ^^ber   es    sind    nur  Wunscn- 
Gedanken^i   (Jb    etwas    davon   zu   realioiern   ±!^t  ^    v/ei«??^.    i  eh 
iiiclit.    J^edenf 'tU  r,   ivürdo   f^an    iTt-i.   eine   .__,rt'">se"i  rcixde   unci 
Genujtuun»-  bereiten,    \'>jen.n  er  fffentlicne   AnerkeUnuui,;,  fin- 
det. .-^  "  >^ 

Haben  Sie    die   Güte,    lieber   H-.rr  Dr  We  lisch,    iriir  unuMv.vua- 
den   i}ire..,I\.ieinung   zu   nch.reiben.    Und   falls    icn   Ihnen  Mate- 
rial   jes'or^t-n   ^'fkl    «der    lonst    in   der   Dache    et;va3    tun  ka..n. 
geschieht    es   nur-  allzu   ..ern* 


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b    den  b)p.*^ten  tvüri-^.cnen,    auch   von  rnei.ier   i-rau, 

vernici'be   Ich  lier^liclrisl 


Ihr 


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Kurt  Tuciiler 
G-ordonr.tr.^l 
Tel  -  Aviv 


Tel-Avlv,  ri.6.5 


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Lie  )er  und  verehrter  Herr  Dr.V/eltrch! 

Aun  dem  heuti,^'^en  "lüttellunQinblatt"  ernehe  ich,  danp  Fie  65  Jahre 
alt  rreuorden  rind;  dar?  war  ein:.al  dar?  pennionnfaehig-e  Alter!  Aber  er- 
freulicherweise hat  die  gronne  Uir.ntellung  unseres  Leben?  un^  alle  re- 
zwun-en,  melir  oder  weniger  von  vorne  anzufr^n;^en,  und  dief=^er  Zwanp;  zu 
arbeiten,  aln  ob  wir  go'J^üire  juenger  neien,  hat  unr^  in  der  Tat  jung 
eriialten. 

Ich  lene  mit  ^•^^,chf^endem  Interenr^.e  und.  wie  ich  f?r.p;en  darf,  mit  Imn-ier 
groeBJ^er  werdender  Uebereinr.ti^;'iung  Ih?-e  Artikel,  soweit  .qie  hier  er- 
j^'.cjieinen»  Er  int  in  der  Tat  no,   dav^.n  fruehere  G-e,;ensaetze  der  Anrichten, 
--bef'onoern  auf  politinchem  G-ebiet  —an  Bedeutung  verlieren, Man  irt  nicht 
mehr  po    sicher  T'le  in  der  Ju^^end,  dann  alle  Annic]"iten,  die  man  vertreten 
hat,  richtif^  vjaren,  und  der  kulturelle  und  moralische  backp^round  be- 
«^tiniirien  heute  die  eigene  *^>t  eilung  nähme  ntaerker  aln  die  parteipolitische 
Ferrlep:ung  auf  ber.timmte  Doktrinen. 

\'Jenn   ich  an  die  Zeit  von  1921  bir^  19o6  zurueckdenhe,  ^o  befand  ich 
mich  in  dic-en  Jahren  rehr  ho-eufig  im  Gegennatz  zu  den  von  Ihnen  ver- 
tretenen Anrichten,  ''enn  ich  dem^^e'-iea.^eber  neit  Jahi^en  eine  zunehmende 
Ueberein.'?tim-ung  fef^tf^ teile,  ^.o  T-^ill  ich  d-mit  noch  nic^^t  r>agen,  dasn 
dierie  nur  auf  einer  Aende-^ung  meiner  Ansichten  beruhe.  Die  Rer^litaet 
Ifiraels  und  die  neuen  RerlitaeterT  in  der  Welt,  haben  von  denen,  die 
niclit  err.tarrt  ^ind,  einen  neuen  approach  erfordert  und  erfordern  i' n 
taeglicn.  Der  Zugang  zu  den  no  auftauchenden  Probienen  if^t  in  der  Tat 
ein  rehr  aehnliCi.er  gev:orden  und  laepj^t  wenig  melir  von  C.en   G-e":ensaetzen 
z.B.def?  Jenaer  Delegiertentages  19271  erkennen.  ■ — 

Ich  verbinde,  lieber  Herr  Weltnch,  mit  meinem  ''Jun^ch  fuer  Ihir  T)er- 
soenlicues  V-ohlergehen  den  V^unrch,  dass  Sie  nocn  fuer  lange  Jahre  in 
so  beredter  V/eine'&edanken  und  Ansichten  aussprechen  moegen,  die  hueben 
und  drueben  ein  Echo  finden. 

llit  besten  G-ruessen 
liar  sehr  ergeber^er 


/  ^ 


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4 


25.  Juli  19S6 


Lieber  rierr   Tuchler, 


Ihr  Cratalptlonsbrlef,    den    Ich   nPch  mehrwfH'hent- 
llcher   Abwesenheit    In  London  ^orfrnd,    hrt   mich  be- 
sonders    eff-eat.      Vieles   von   dem,   wns   ^  le    86i  en,    Ist 
nuch  nlr    Inzw'schen   klpr     eworden.      Auch   Ich     1' übe, 
wir   hrben   früher   e'' lo   Ideo^orlen  etvr  s    zu  ernst   f  o- 
penomm^n,   w^hrond  dl©   Wirklichkeit    Inner  .  nnz   rnders 

Ist. 

Darf    Ich  einen  Irrtum  korrl    leren?      Per  Jenror 

Döle.  lortent«»     vor   nicht    l'^27,    sondern   l'i29. 

Hoch  ms  Iß   dRnkend, 

mit  herzlichen     Grössen 


Kobert   .Veit seh 


\ 


KURT     TUCHLER 


1  i  2  1  V     U  n  1  P 


Cables:  Teltrust  Tel-Aviv 
P.  O.  B.  186  7  .1  .n 
Phone    64991    ]^Qhv 


Tel-Aviv, 

41   Lilienblum  St. 
I.  Floor 


28 • 12«1964 


41  m'7:i:i'7"''7  'm 
'2  ^)2^^ 


H  err  n 

Dr.Kobert    V/    e    1     t    s    c    h 

7    A    Crediton    Hill 

L  o  n  d  o  n  N  .  V/ .  6 


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Moln  lieber  und  sehr  verehrter  Herr  ^r.Weltsch, 

"enn  es  richtig  ist,  dass  Jemand  -  ob 
Mann  oder  Frau  -  der  von  einem  Andern  geliebt  wird,  Anspruch 
darauf  hat,  das  zu  hoeren,  dann  bin  ich  Ihnen  eine  -  freilich 
sehr  verspaetere  -  Liebesor klaerung  schuldig. 

In  all  den  Jahren,  in  denen  ich  ^ie  kenne,  habe  ich  immer 
empfunden,  dass  es  mit  Ihnen  menschlich  eine  ganz  andere  Hewandnis 
habe  als  mit  den  vielen  Andern,  zu  denen   ich  sachlich  in 
Gegensatz  stand« 


Ich  hatte  oft 
Gepensaetzen, 
sein  Bollen« 


das  Gefuehl,  dass  wir,  uns  unabhaengig  von  sachlichen 
nahe  sind,  und  dass  wir  eigentlich  Freunde  haetten 


Ihr  Brief  zu  meinem  70  ten  Geburtstag  hat  mich  daher  ungewoehn  lieh 

beruehrt. 

Ich  danke  Ihnen  sehr  herzlich  fuer  Ihre  guten  Worte, 

^ch  hoffe  doch,  dass  wir  noch  einmal  zusammenkommen  und  manches 
ueber  die  Vergangenheit  und  die  Zukunft  zu  sprechen  haben. 

9 

Die  Gegenwart  ist  oft  das  wenigst  lohnende  Ge spr aechs thema. 

Ihren  T^at,  meine  Erinnerungen  niederzuschreiben,  werde  ich  im 
Auge  behalten.  Bei  einer  Feier  des  KJV  versuchte  Dr. Ludwig  Pinner 
meinen  Gegensatz  zu  Blumenfeld  zu  begruenden.  Vielleicht  sollte 
ich  das  selber,  ganz  unapologetisch  und  ganz  unpolemisch  tun? 

Die  Geschichte  der  Verfolgungszeit  hat  bisher  zuviel  von  einer 
falschen  Heroisierung  an  sich,  und  ueber  die  m.F.  voellig  verfehlt 
Geschichte  des  deutschen  Zionismus  habe  ich  mich  mit  meinem 
Freund  Kichard  Lichtheim  noch  zu  dessen  Lnbzeiten  auseinander- 
gesetzt. i>le  Verknuppfung  der  eur  op  aeischen  und  Insbesondere 
der  deutsch  sprechenden  Juden  mit  ihrer  Umwelt  war  viel 
bedeutender  und  Fruchtbarer  als  wir  Zionlsten  es  immer  wahr  haben 

x»7ollten. 

Ich    bleibe     Ihr    dankbarer    Bewunderer, 


d      /ihu   /a^4 


Johannes   Urzidil 

83-39  -  116th street 

kew  gardens  18,  new  york 

VIRGINIA  7-8066 


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7A,  Crediton  Hill, 
Lonaon,  N.  '•.  6. 

8.   Mai   1961 


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Lieber  Urzidil, 


als  ich  vor  einiyjen  Ta 
Fürst  i^cbwarze-nberij  eirsgelüd 
dsss  er  etv."*s  ö^Qz,  besondere 
ordentliches  Buch  über  Prag, 
höbe.  Wie  sich  herausstellt 
Tryptichon".  Ich  habe  ihm  s 
ein  auGnorordeiitliclies  Üuch 
ölten  Vorkrieiis-Prag  iebendi 
schenüCD  braucht,  aa  ich  es ^ 
fasserp  "s-'ar  ihn.  ^Jtör  au.«.'  r-rd 
sich,    dai.D   vo;)  islr  noch   nöhe 


^en  Isäm  uetterreichischen  3oUsc}iafter 
en  v;ar,    sas^te   er  mir   schon   i  iti  Vürzimmer, 
s    für  loich  bereit   halte,    ein  ganz   aui  ser 

das   er  mit   ,:5r;)BStein  Vortsnü^KD   .gelesen 
e,    war  es  nichts   anderes   als    "Frager 
ehr  'j,odankt  und   ihm   bestf-'.tif^t ,   da^s   es 
ist   unö   V7irklich  die   Atrosphfiro   gos 
g  Diacht,    aber  dass   er  an   uir  nicht   zu 
üeroxto   Jcoi«;:e.      Ler  Kaice  des   Ver- 
QT(*,r.  ?.')chem  bekannt,    aber  er   f reite 
res   zu  erfahren. 


Fürst   üch*.arzenber<r  ist   selbst   in  Frag  geboren,    allerdings, 
wie   er  7.u   sa^en  pflegt,    5in   Abk:^nmling  des    "armen   Zweigs   der 
Familie",    also  nicht,  der   hesitzer  des      chvärzcz^.berg  laiais,    sonoern 
in  der  Ursulinergaese  geboten.      Jir  ist   in  der.   I.vischerjnhren   ms 
Kleiusaitner   :ryrnn;ii:.iui:i   gegangen. 

Ich  dachte,    daus  dieue    iipibode   Sie   interessieren   und   viel- 
leicht erfreuen  wird,   und  warum   soll  man  nicht   einem  fc'ann  wie 
Ihnen   eine    Freude   u.achen? 

Ich  ).offe,    ca£E   es   Ihren  und   Trude   gut    i:,ebt,    unu   griisse   .de 
beioe  her?.lich,   auch  voi)  cicincr  J^ruu, 

Ihr 


iJotert  ■.■.■eltsch 


t<^ 


H^'^ 


V. 


Pnnl  Dr.H.  Volavkova 
otßtnl  Zldovske  Museum 
fraha  V, 

Velectene  penl  doktorova 

i%o'\,:;:!?eti:^ --•'--'"- --r.:?^^^^^^^^^ 

mlcn  eenr  .^ofreut.   Meul^Ab^l^^Hr^'  fortfahre,      ihr   3rtef  hat 

llcm   ^itlk  der  Bücher   .uneben  "'on."''^''    """'^  wls.- ensch^f  t- 
dnvon  gar  nichts  weis«      !!„«!.'    «ondern  einem  rlibllkum     d«. 

existiert,      ich  h«L   ^h   nocn  e5  nf    ^''""  '"^«   «^  ^^-^ 
kleine  nrtlkel   darüber  eln^esontiCi''^''   anderen   Zeltungen 
Irn  Laufe  der  Zelt  noch  etwas  orscLt'    ""'    J"*^  ""^""^   «"^  <a««s 
Ihnen  denn  schicken.  orschelnen  ;.lrd.    Ich  werde  ea 

^le  fwlttellum-en  über  Ht«    d»    i 

lnter.sslort^?s"uS  ?946^'f  ^r^T^'^"^  '^'^"  ^^°^  ^— ^-« 
Klaus -Syna^ore   untorrebracht        fln^f      *      "''  ^^^  *«"s^"'"   i«  der 
lnrr.er  eine  Gedenktafel   an  meinen  Pro^'^^^*^^^"  '«^  f'-üher 
angebracht  gewesen,    aber  d^ese   ?«f    iffl''*'^'*  ^''^^'"^^  Weltsch 
^^be    sie  1946  nicht  mehr  gesehen        oV T  ^r^'"^^'^'^^  «'    ^°^ 
Im  x.U£eum  befindet?     Auch  unter  ^^     1    ^  ^^^'^  vielleicht 
muss   sich   einer  befinden,    der  von  "^«7.^?"'^""'*"'^  ^^^  ^'^^^^ 
Presseies,    gestiftet  «ar  und    hM    f   ,      ^t  ^''^'^  ^°"  ^^^'   Freu 
Familie    in  die  Klaus  /Gebracht   '^rd^'^'u^?'^  Anlässen  der 
Ich  danke   Ihnen  auch  für  die   «0^!«!'^ '^^'^^^   '"^^"^^  3ar  Mftzwa 
über  den  Friedhof.    Ich  werde   au?h  '^"'^^^*^'   ^^'"^'''^    d^«   Buchet 
wnh^schelnllch,    m  czechUchor  SnrLh    ^•'^^«^^«".    obwohl  ea 
Im  Ausland  finden  wird      ^"^""^  Sprache,    nur  wenlre   Loser 

bl1fSe1c\"°°'^^^^  ^•^^*^^-   f-undllchen  Worte  danke,    ver- 

mit  ergebenem  Orusse  ' 

Ihr 


ROBERT  WELTSCH 


STÄTNI   ZIDOVSKE  MUSEUM,  PRAHA   1. 


TELEFON     fl9.     612-05 


.   .       7948  -  17  -  Dr  Y/He 
c  j. 


V  Fraze ^m...2h.,Jlls,lZ^.b. 


{ 


Täzeny  pane. 


clekuji   Vär..  za  1q,ü  fto^is   ze   dne     ,5,17.    1956.      Zärovon  i 


•c.J. 


dalüi    clcinky,    ktore   se   olDj'eyily  v  aüDa/aorfskom  easopiße    ,,riiltnr' 
SC    1:^7.17.    11^56. 

Doninivala   j  Ben   se,    zo   7äi;.  budu  riiooi   ihned  vyhovuti,    a  ohtola 
jsem  YdiTi  poslat   fot03rafii  opony  Ksthory  Presselosove,   L.aiizelky    :::;hes- 
kia  a  siaachy  L.oseßa,    dcery  Abraharna  V/eltsche    Ohasena  a  pani   Sary, 
kterä  mä  cirao    inventclrni   XxS   5i\7^5  a  poohazi    z    roku  1870.    Jist^   re 
pamatujetG,    Se    Je   z   timve   celonoho   sanotu,    sdobena  plastiüliou  vyciv- 
kou  ze   zlatych   niti,    flitrairi  a   zlatyini  portarni.    JojX   roz-  öry  jeon 
21G  X  180   oni. 

Bühuzel,    i  iirednice,    ktcra  mcla  v'^o  na   starofrti   i   fotofraf 
narn   onemocnoli   a  proto   se    cela  vüo   zdriola, 

Doufain,    ze    so   na  rno  proto   nezlobfte    a  porouöim  se   Vam  v 
hluboke   uatS 


fU^    ß-iU-C^^ 


VmX   Ol    -   720Ä   55 


s 


STÄTNI   ZIDOVSKE  MUSEUM,  PRAHA   1. 

TELEFON     eis.    612-05 


Ö.  jß.91k.-.YJ:  II.  •.5.f^^  •  /^^  •  2 .  Ve 


Dr.    itobert     Vf   e    1    t   s 

7a,    Creditop.   Hill, 
L   0    a  d   o   n   • 


c  h   , 


i^.n'    .6. 


V  Praze 


drie   lö.srpna  1936, 


Väzeny^pane   doktore, 

ix  odhaleiii  paaiatniku  nesaameho  zidovakeho  mucednika  v  Paflzi 
dne  ^ü.  A.  1936  pojede  v  raiuci  cesl.o.;lovenoke  dele^ace  te2  aase  fe- 
ditelka,   patil  -Jr,   Haaa  '/olavkovä. 

irotoäe    by   oe   a   Vami   r^lda   setkala^    prosinie   Vas,    abyste   tiara 
laskave   sdelil,    zda  i   Vy   badete  v  tuto   dobe  v  Pafizi. 


■■ekujeme  Väm   a   jsme    s   projevem  hlubokc   acty 


l»mt  Ol    -   720S  S5 


i>       ^p, 


Prnhn   1. 


».  arovm 


VolGctooT   T^rn»^  ! 


vo;n   lo*3rpiia   C.  1 .  807I-VITI . -^nhr 


r»  *)Cii 


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Of^pve   für  Ihren   .^rlef 

l/)^^o    tn   P-i>ls    c<?ln   "^.rde.    s.oer  •Äe..n   es   mir   mö.  1  ;oh  Ist. 
nn    dc^r    'eroifionle    te*  1 7  wie -,.ren,    drnn  v:t:rd-    Ich   ^v.Uih    '-ovUss 


r:  '^    m 


»  • 


Behv    fr^'ien,    dJ.e 


ISeJa  nr.t^c:if  ft;   70:1   rraui   Jr.Vola 


c:v-a,      Ks  \T)V»ri   ?i.')hl    rAcLt    iichv'fir»   '^e^ 


vxov?3    r^u 


fi 


ru   rr».^'chon 


oT»tp^   l^;h  '^orhor   nocn    r^chhzeibl 


r5e    dnrt    fiu-^f!  r^f.ir 


!.cL  iJle   ? ::;  01:1: ober   vcrct:.Ind!ror 


(:  Vr'ASi'or.,    'j^v  iO 


>fr,c^*?  c^\f:v)arnvol.T 


iJB'Ci^T  V/];LTSUii 


^ 


\ 


16  i)Goemb©r  l  j^S 


D'^ar  ^'r-^.   Vieizmonrip 


I   pooloplzo   Tor    iJ:iQwovinr  your    lettor   vof   1^^   Hovr-mbcr 
V)^^)  nlth  dolc.y  caused   by   a   vlrlfc    to    thc   ünlLed  3t:.tes, 
froiri  vvhoro  i  rotoi^nod    '>nly    chic     ook, 

It   1d   truG    that   I   hud   a  cDnclaorablo    nunber   o^    ■^r:.{:^.ora 
from  Dr.    ^Voiznann,    l/^t  unf ortiinatoly   i;hG    bull:  of    "zhoa  h  s^ 
boon    loct,    'sopethor  vrlth  \aj  w'iolo   arcii  ivo  '^hlch   vz-t^    In 
ßerlln   and  romalned  uhero  untll  1  3^3,    '^hon  lu   vas   3el.'3od 

After   thG   \ivT  I  \.'cnfc    to   ^ierlln   In  lyh^i   und  trlod   t*! 
traoo   t'io   arc    l7c&    t'S   hiany   of    ':1t)    n.-joorG   ßol;!;orl    from 
Jn^nz   by  tho  Gr  :.tupo  v7Gro   found    iio./Äv^hcro   In   t;ho   Tlazl 
cellarr,    but   anr'')r''Ganc. toly    :  11    rry   efforts  ivnro    In  v.  In« 

A  fev»  lottere   im..j  t^tlll  be   caaon,^.    tho    ouporr   I   iiavo 

ß^j-rod  In  J'^ruGulea,    and  i   fouxid  liero    aMonf^  tiic    buncilos 

one   or  t;vo   lci:fcf:rs   of  xiiiloh  I    rhull  send   you   a   nliofco- 

«"-.a-iic  ''*op:.'   ae    ^oon  tin   nosslblo.        ßut    on   t:he  v;holo    ^.ae 

Output  '111    bo   Vv>ry  poor   Indood,    fco    cny  prc.:z   rof-rcfct 


I  a  ^.  11 1  h .? ne  th a  t  .so  .rp  of 
bO'C'jO  ^ICTO  at  a  Ir.tßr  dato,  biit 
J<00d# 


ti-io    o./.)ors  vcill    a^rn  up 
tho   nros'^eots   uro   not;    v   2*y 


Of   r.^^^tT)    of   tho  l<?l;tor3  v;liIoh  vcro    cycod,    cooles   rr3t;y 

axlr.t    In  tho  riloc  of   the    Zloaiot   OiYanUsat  ■  on,    o-jh   -»f 

oourco    theso   tyood  leiitora   cro   of  c  onit):.ral-.lvoly  minor 
Iniportancot 


7 


STÄTNI  ZIDOVSKE  MUSEUM,   PRAHA   l! 


TELEFON     ei8.     612-05 


Pan 

Robert  W  e  1  t  s  c  h, 

7a,  Crediton  Hill, 

London.   ^  .'H  .6 


V  Praze 


dne  6*  dubna  1957 


Väzeny  pane  doktore, 

dekuji  Väm  za  Vaäe  psanf  z  8.  bfezna,  Öekala  jsem 
se  svoa  odpoviSdl  a2  prijde  sllbenä  rocenka  :^  «fetavu  Leo  Baecka, 
kterä  skuteönö  pfed  nekolika  dny  doäla  a  kterou  s  velkym  zäjme  pro- 
Jillzim.  Jsou  tarn  neobyöejne  zajimave  ölanky.  Prozatim  mne  nejvlc 
zaujal  clänek  Va§eho  bratra,  ktery  je  neobyöejne  vystizny  a  upf imny* 
Ötu  peölive  ölänek  Bernada  vVeinryba,  ktery  je  pro  mou  präci  nesniir- 
ne  uzitecny,  Mdm  na  otdzky,  ktere  tu  projednävä  poaekud  odliäny  nä- 
zor  a  jsem  velmi  räda,  ze  jsem  ziakala  korekturu  v  jeho  pojednänf* 
Velmi  mne  zaujal  i  zpüsob  jak  je  sestavena  Vase  bibliograf ie.  Vidlm, 
2e  moje  knfzky,  o  kterych  jste  tak  laskave  psal,  jsou  naprosto  ne- 
znämy  a  2e  literatura  o  Sidovskem  museu  v  Praze  se  dostala  do  Vaäi 
biblioteky  jen  pro^tf ednictvim  jednoho  clänecku  pana  Brilinga, ktery 
bohuzel  museum  nikdy  nevidel.  Byla  bych  räda,  kdyby  se  tato  vec  u2 
k  prospechu  ctenafske  obce  nejakym  zpüsobem  dala  napravit.  Pokud 
se  tyce  Vaseho  dotaza,  jestli  ve  vestibalu  v  Klausove  synagoze 
existuje  pametnl  deska  ^alamona  Weltache,  sdeluji  Väm,  ze  bohuzel, 
0  teto  desce  nie  nevim.  ^yaagoga  byla  v  r.  1942  restaoroväna,  a 
pfipravena  pro  döely  museälni,  ja  jsen  pfiäla  do  musea  az  v  roce 
1943  a  vynasnazfm  se,  abychom  desku,  je-li  u  näs  uloäena,  na§li* 


SrdeönS  Vdm  zdravfm  a  teälm  se  na  Vaäi  brzskou 


odpoved. 


(j^Hh^^^^^^^ 


Pmt  Ol    -  720S  55 


STATNI  ZIDOVSKE  MUSEUM,   PRAHA   1. 

TELEFON     £I9.     612-05 


A   .      7391  -  VIII  -  Dr  V/7. 

v> .    J. 


V  Praze 19^du"bna  195ß^ 


Pan 

Dr^    Robert     \7  e   1   t    s  o  h 

7A,    Orediton  Hill, 
London,    N»'.7«6. 


^.^  1  i'  H'  "^^jr  J 


Väzeny  pane    doktore,  t 

dovolte,    atyoh    Tarn  podekovala   osobno   za  VaSi   kritiku,    ktorou 
jste  uvorejnil   v  hobrejskem  deniku  HAAISTZ.    Dovolte,    abycjh   se   take 
omluvila,    ze    piei    öesky.    Doranivam   se,    ze    iste    jeste  nezapomnel    roö, 
öeskycjh   a-idu,    o   ^rteryoh   tak  kräsne  ve   svem   referatt;   piüeto,    Ileni   to 
vlsstnü   roforat.    Jo   to    Studie,    jojiz  koncepci   dovedene   prdvc   nejle- 
po  oQCrit  r.y,    kteri    tu  pracujcine   v  sousodstvi   ^Uaroho    zidovFkeho 
hrbitova,    v  odlesku  velkyyh  kulturnich  paniatok  a  vg   stinu   sedr.desdti 
sedrr.i   tisXo  mrtvych,    o  ktorych   jste    sc   takd  ve    svom  ülänku   zirinil. 


r       >/  ^ 


llejvice   me,    osobnS,    jako   reditelku  rausea  potüsily   Vase   podrobne    rad- 
ky   0  biblio^rafii   Dr.L.unelese,    protoze    cela   tato  prdce  byla  eri  kon- 
oipoväna  pro   ctexiare   VaSeho   typu.    Pro    ty,    kteri   si  domysli   a  dociti. 
Jste   prvni   v   zahraiiiöi,    ktery   ji   txnto   zp-usobem  pfijal   a   je  vidÜt, 
ze    je    sestavcna  jen  pro    lidi  dobrc   v.Ue.    Jinak  totiz,    jestli   je   7am 
znämo,    rnSla  dvö   kritiky   iiepriznive   a  to   od   auida  Kisohe   a  od  pana 
Pilipa  :^^riodmarma  v  Jowish   Jtudis.    üba   recensonti  v  ni  hledali   Jen 
ohyby  a  nedostatky,    ktere    jste  vy   taktne   pfeSel   a  nepostihli    zäkladni 
ui^ysl,    ktery    jste  tak  peknS   postihl  7y.    Jako   autorka  knihy   o   Pinkaso- 


I'n.l    Ol    ■   7. 'OS   S5 


.     2 


ve   synagoze  musim  rovnoz  podekovat,    äe   jsem  vo   7as   iiaäla  tak  pilneho 
ctenäre,    ktery   oput   postihl   sm:7sl  knihy.    Jo   totlz  vydanä,    jak  jste 
spravne  poznanienal  ,proto,    aby  bylo   i   v  zahraniöi    znamo,    ze   tu  rtavi- 
me,    lepe    reöono   piSeme   pomnik  oiiem   Vüem  dütem,    starc-om,   Tnuzun  i    zenäm, 


kteri  byli    za  välky  "omuconi» 


Souöasnou  poötou  si    7am  dovoluji   poslati   noyirjkti  naSeho  ustavu, 
knihu  Dra.   Llunelose   a  LtVilimkove  :   Stary   zidovsky  hrbitov  v  Praze, 


prozatini  v  öeBkem  vydani. 

7azeny  pane    doktore,    prijmüte   nejBrdeöiiüjsi   pozdravy  celoho   na 
eho  ustava  a  kdybyste    jednou   zavital    zase   do    Öeoh,    buäte   ujiSton, 


J3 


ze   ve   vSech  näs   tu  najdete   px*atcle. 


S  upHL-nym  pozdravem^ 


ase 


7.12.19'^6 


Dear   Sir, 


<»  •    I 


rlQflSG  excnse   mo    If  I    nnnroach  you  iwlth  p   rp.ther  OGCuller 
quest  ton.      I   hope  you   villi    not  mlnd. 

I  would   llke    fco  kn^  whether  you  havo    snv  relafclon  to    ' 
the  exoellent   Czech  actor  who  used   to   Ropeer   In  the   Lucorna 
In   r^raRue    In   the   thlrtles.    topether  f»lth  Wervch,    In   the 
famouB  Performances   of   •♦Voekovec  <^  Verych",   wh^ch   pave 
me    so   rriuch  plensure   and   comfort   fth€n  I   vlslted   Pr^gue    In 
those   dlatent   dpys.    Xt   Is    still    n   deJlrht   to   U?fc-n   to 
8om«  very   cid  records  whlch    I   em  Vaepln,'    of   thoso    fon^s. 

Ferhaps   you  kno*  whct  hnpt)enod  to   these   two  raen  -then 
liitler  cane   to   rra^ue .      .  ,. 

1   apolo.f^lze  once   moro   for    bothertnr  you,    but  w'^en   I   sew 
you    In  Ann©  Frank,    It   occurred  t.>  me"  fchet  I  could   Psk  you 


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J. 


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7Jian::I.ng  you,   I   am. 


Yours   slnceroly 


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KOBKET  VVELTSCtI 
(born  In   Prf?gue   In  1891) 


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George  Voskovec 

'117,  Bedford  Court  Mansions,  W.G.l. 


London,  April  8,  1957 


Dear  oir, 

V/hile  going  ovor  old  and  ne^-lected 
papers  I  find  your  letter  of  December  121 
Please  excuse  thls  horrlble  delay, 

Yes  indeed,  I  happen  to  be  somewhat  related  to 
Voskovec  &  Werich  of  Prague  -  for  I  am  the  former 
myself 


•  •  • 


Werich  and  I  haciH  left  Prague  shortly  after 
Munich  for  the  United  L^tates  where  we'd  spent 
the  war  years  until  19^6, 

After  the  war,  we  re-opened  our  Prague  theatre 
for  a  while,  with  tremendous  success.  In  1948, 
following  the  Gommunist  coup,  I  left  for  good, 
worked  first  in  Paris,  and  in  1951  returned  to 
the  USA.  I  am  now  a  naturalized  American,  and 
a  reasonably  successful  actor  in  American  theatre, 
films,  and  television. 


s 


My  London  stay  is  only  a  temporary  season' 
engagement«  I  live  in  New  York  where  I  expect 
to  return  next  month« 

Werich  remained  in  Prague  where  he  continues 
doing  splendid  theatre  and  film  work,  displaying 
both  süperb  talent  and  admirable  courage.  Cur 
ways  parted  for  no  personal  reasons ,  but  simply 
because  we  wished  to  develop  independently  - 
having  accomplished,  we  feit,  about  all  we  could 
together. 


I  hope  this 
inquiry. 


sketchy  Information  answers  your 

Slncerely  yours , 


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IS .Januar   19S6 


Lieber  Plerr  Wegner, 

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Ich  heib)    nlch  ?rlrkl 


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:'ehr  /-efreu^:,    von  ihnv^n   ^u  h'^'ron.    vmd 
dpnke   Ihnen,    dssa   Sie   an   mich  gedßcht  hnben,    und   auch  für    Ihre 
Interessanten   Sendunren,      Ich  fand   Ihren   Srle^  hier   vor    bol 
nolnor  nUcrkehr    »us   i'^lU.ctlne    (isrr^el),   Tfc?    loh   im  einer   ültisur^ 
teilnehmen    m^:ipiste. 

Ja,    anser   Briefwechsel    Im  Jahre   19^^  l      Wie  weit    sln^i   .1ene 
Ti^KO    jetzt   entfernt.      Ich  muaste   dnnals   auch  vors  loht  Ifr    zAln 
mit    brieflichen  Außserunren,   wahrscheinlich  wurde  mein   Brief    .. 
an  Sie   puch   relesen.    immerhin   hnbe    Ich   .V    bis    19'^8    In   Berlin 
puöhclten  können,   -wr-s  hc}ute   niemand   vprL'tehen   k^nn.    i  urch  das 
linboschreib]  !che ,    dps    ppäter   peechah .    sind   die   ^rlnnerun  en 
an  die    Zelt,   wo   mrn   noch   etwas   Bescheidenes    zur  hettunr    Ver- 
sucher. v;onte,    vp.r\7,  vor^vlscht. 

Ich   bin  nun   soh^^^n   ifTi^hro>»<^   Jphr   rnL^ndon      pls   Korre.«inond<^'^'; 
einer   hebräischen  Taf-eszeltun^T   In   Jsr'^el,    '.Ver   -elsf^   ob    Ich 
.lem^^ls   n?  c!i  Joyu£tajem   zurUckhehrGn  \''^bv6'^.    L'lo  Verhältnisse 
dort   n\r\(\   puch    p!cht    pch'^n.    Die   Juden  h*  ben   leider   auch   viel 
ßrut^'lltät   ^e/elgt,    mehr   eis   mrn  vermutet   hätta.    L'er   n^tlo- V 
n.' 1  lc:tlschf;   '^•e!f^'.t.    let   m\T    zuwider,    v^c    Irrjr.er    er    ijlch   zelrt. 
Ich   fr(^u9  mich,    d^ss   .Sie    sich  mit   70,    unberufen,    so  frisch 
fiihUn  unci  -sin  nsus^i    .^ark   In  Arbelt  hrben.    Ich   selbst   fühle 
mich   lelclGr   r.lcht   i-f.hr    fr?üch  url   bin  froh,    mit   rjen  kleinen 
PInfien  des    Trfros    Irrend.wle   fertlr    zu  worden. 
Ihr  Aufsatz   Über   jür^lschss   und  pre ui^-sli:. che s    »^^hetto  h^'t   mich 
f.ch.r    •.  rtoror .  lort,    en    Irt   eine    crLlncOle   psychologische 
Studio  r    PreHloh   Int   d^s    nrouss  Ische    fhetto,    ab  eseheo   von' 
deit  \^<:3   Sie   übar  die   ^entElltät   aagen,    ^Is    sozl-les   Phänomen 
mt9hr  clreumstrntlcll   elc    orgr^nlsch,    cber  die    r&rfllelo    l^b 
sehr   auf .'^ichlurr.relch.    fc!ne  'Iberaus    p?^ckenAe    ^jf:udle   Über   das    - 
Thena   "Zwr^nnsg-amelnschaf t"   mit   all   drn  dr^raus    sloh  ergebenden 
Verschrobenheiten    !st   das   :viir?:lich   bei   Mohr    In    ^'Ubln   en 
ernfhlenene  Werk   ^Thoroslenstadf'   von  H.r:,Ad3er-      Ich  kenne 
kein    zwt^ltea   .Verk  dlOw^.er  Art,    d?s   die   Schrecken  umi  die 
Ab^rlUide   dlose.s    l:-^o.l  li^rt^^n   Lebens   unti-r   Todosdrohi^n/^*,    r.ilt 
dem  dichten   Nebeneinander  von  Ver%welflun     und   Nrrrhelt, 


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In   solcher  beänrstlprenden  ElndrlnrTlchkelt    .«^chlldort.      Des  Buch 
hat   froll:ch   öüü  Selten.    Ich  schrieb  d^^rüber   bisher   nur   In 
"Haeretz^,    d^h.    hebrälr>ch.      L'ber   Thv^n  "Fckar t**-.'a!f satz  werde 
Ich   ?3uch   i^chrelben,   nenn   loh  dazu   '-eler^enhelt   habe- 
ich  lese   m«^nohmfil    In  don   «Iten  Jphr^änren  der    "JUd  .i^undseh*  u", 
es    Ist   rut,    sich  selbst    zn  kontrollleren.    Vieles  w-^s    Ich 
dnmf3.l8    schrieb,    irano   Ich  h^ute   ri^^ht    :noar   rufrecü  orh^lten. 
Aber   dos    Ist  wahrscheinlich    lederm^nns   Sohlclrsnl.  .^ 

Ich  ifUnsche   Ihnen  ein  anronehmes  un(3   produotli^cc    Lr-ben     Sind 
3i.ö   3t?indlr   In  iSalerao?     Ich  wUnschte,    Ich  könnte  einmal  dort 
vorbelkofT^men.    ''- 


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Vorbemerkung. 


Dos  nerdschreiDen  Anin  T.  Wegners  an  Adolt  Mitler  wurde  i«> /rühjahr 
1933  £v2  nach  der  ersten   Aur>sperrung  der  Berliner  Juden  verlasst.    üa   sich 
seine  Veröffer)tlichunK  in  eirier  deutschen  Zeitun^^  nicht  mehr  als  rao^lich 
ptviL     sandte  der  Vetasser  es  an  den  Stellvertreter  des   'rMhrers'    in 
rSichen  ^dolf  Fess,  mit   der  Bitte,   es  AQoll  Hitler  zu  überreichen.   Jer 
äDfenr'de^  -indschrJibens,    das  ursprttn,:lich  die  Ueoerschrilt   'TOr  Deutsch- 
end«   trup!  wurde  dem  Verfasser  von'^der  Reichskanzlei  Adolf  Hitlers  mit   deni 
^pI^prkGn  bestätiFt,   dass   es   dem  I-Xihrer  binnen  kurzem  vorgelegt  wurde.    Die- 
ser Brief  dl  s   Raunen  Hauses,   der  sich  noch  heute  in  den  Händen  „'egners   be- 
f-iT^det     ist  ?on  dem  verschwundenen  r.a zi führe r  lüart in  Boimann  unterzeichnet. 
oiltrPiier  weiteren   ^ntvort  wurde   der  Verfasser  im  Sommer  1933  durch  die 
r.S.eimeSteatIponfei''in  Berlin  in  einen  heller  des   berüchtigten  Columbia- 
Vvu^es  verschleppt  una  von  einer  Schar  von  Hitlersoldaten  ergriffen,   die 
ihnlialb  entkleidet  una  mit  einem  Knebel  vor  dem  Kund,  auf  einen  Tisch 
ia?fen,  um  ihn  mit  Reitpeitschen  zu  schlagen.   Als   er  sich  endlich  wankend 
erhob^'gab  ihm  der  Führer  der  schwarzen    ,'aclitsoldaten  den  Bescheid;      ^un 
«[rnt  du  nichts  mehr  ,'egen  uns  schreibenl»    Dieser  Schreckensnacht  iolgte 
^Jref-Ser  ein  lenger  Leidensweg  durch  arei  Lager  des  Schveigens,   durch 
Sehen  GefäSiisse  in  Deutschland  und  in  Italien  sowie  viele  Jahre  der  Ver- 
SnnuSg.SeiSe  Peiniger  hatten  Recht  behalten:    v.'e.mer  war  für  beinahe  zwan- 
zig Jahre  verstu.-;mt,  um  erst  seit  kurzem  von  Süditalien  aus,  wohin  sein 
Schicksal  ihn  an  den  äusserstei.  ^^nd  der  H.albinsel  verscnlug,  mit  neuen 
Veröi feiitlichungen  hervorzutreten. 


D  i 


Warnung 


Sendschreiben  an  den  Reichskanzler  Adolf  Fdtler  über  die  Vertreibun.;  der 
Juden  aus   ijeutschlijnd.   Charlotten  bürg,  Ostersoniitag,  den  17.    Apnl  1J6ö. 

«Ferr  Reichskanzlerl    In  Ihrer  Bekanntgabe  vom  29.  I^ärz  des  Jahres  hat 
Ait^  ^tafitsrepierung  die   Acht  über  die  Geschäftshäuser  allerigüaiscnen  Bür- 
tlr  verhäng?.   Beleidigende  Inschriften:    «Betrügen    Kicht  kaufenl    Den  Juden 
den  TtodP /gemalte  Wegweiser;    «iJach  Jerusalem P    leuchteten  an  den  opie,,el- 
«oLiben.  ilnntr  mit  fnüppeln  und  Paustbüchsen  hielten  vor  den  Türen  der 
lSen^'a?he,  SnS  zehn  StSnden  lang  hat  man  die  Hauptstadt  zum  Schauplatz 
der  Beiusti' tin.^  derllassen  gemacht.    Denn,  zufrieden  mit   dem  T.inaruck  dieser 
höLSchln  llassre  -el,  hob  man  das  Verbot  des  Handels  wieder  auf,  und  die 
Strasse^  zeigen  ihr  gewohntes  Bild.   Aber  ist,  v;as  nun  folgte,  nicht  schlim- 
mer? Jüdische  Richter,  Staatsanwälte  und  Aerzte  werden  aus  ihren  wohlver- 
dienten  Aemtem  gestolsen,  man  sperrt  ihren  Söhnen  u"?,  Töchtern  die  ochu- 


von  Schc'juspielhäusem,  scnauspieier  una  banger  ixirtsr  ouxiuc.i,   vaj.«^  a-^-^-^- 
geber  von  Zeitungen  ihrer  Blätter,   stellt  gsnze  F^andbücher  über  jüaische 
Dichter  und  Schriftsteller  zusa    nen,  um  unter  ihnen  die    /achter  der  sitt- 
lichen Ord  ung  des  Tages  zur  Sturamheit  zu  verurteilen,  und  statt  in  seinen 
Geschäften  trifft  man  das  Judentum  dort,  wo   seine  für  die  Ge.iieinschaft 
edelsten    'erte  ruhen,   im  Geist. 


-   2  - 

Sie   sagen,  Herr  Reichskanzleri   das   deutsche  Volk  sei  verleuiiidet  wor^- 
den,    seine  Kachbarn  beschuldigten  es  nichtswürdiger  Taten,    die  es  nicht  ver- 
übt habe;   aber  sind  Irrtum  und  üble  lachrede  nicht  immer  die  Vorläufer  der 
Tüchtigkeit  und  des  Puhms?  Ja,  haben  uns  nicht  die  Juaen  gelehrt,   eine  sol- 
che Verleumdung  als   eine  Ehre   zu   tra.ien?   Denn  es  ist  kein  Zufall,   dass  so 
viele  Juden  auf  deutschem  Boden  leben  -   es  ist  eine  Folge  gemeinschaftlichen 
Schicksals!    Auf  ihrer  v/andening  durch   die  Jahrhunderte,   von  Si)anien  vertrie- 
ben, von  Frankreich  nicht  aufgenommen*  hat  Deutschland  diesem  unglücklichen 
grossen   Volke   seit  einem  Jahrtausend  Obdach  geboten^   Der  Jude  gehorchte  sei- 
ner innersterj   Berufung,  wenn  es  ihn  dorthin  zog,  wo   sein  Leben  gesichert 
war,   wohin  höchste  Gelehrsamkeit  sein  auf  Bildung  beflissenes  Herz  lockte; 
Deutschland  aber,   das   zerstückelte,   zwischen  zahlreichen  Feinden  ringende 
Deutschland,   gehorchte   der  Lehre  seiner  Freiheit,  wenn  es  dem   Gehetzten   Zu- 
flucht bot«    Soll  die  Tat  eines  Jahrtausends  ausgelöscht  werden  für  immer? 
Immer  haben  wir  in  fremden  Erdteilen,   in  den  Staaten  des    /estens,   in  Süd- 
amerika, in   ^ssland  unter  Selbstaufopferung  anderen  Völkern   das  Beste  unse- 
rer Kraft  gegeben^   Sin  ewiger  V/anderer  auf  der  Srde  fand  der  Deutsche  IXir 
die  wachsende,   an  überseeischen  Besitzungen  ai^e  Heimat  immer  seine   stärk- 
ste Sendung  in   der  ^Jelt.    Deutsche  Brückenbauer,  Kaufleute^   Siedler  haben 
den  ^.eichtum  und  Huf  aller  Völker  vermehrt^   Hat  man  uns  nicht  um  dieser  Ver- 
dienste willen  geschmäht  in  den  eJahrzehnten  vor  den  grossen  Krieg  bis  zu 
dieser  Stunde?   Dürfen  wir,   die  oft  genug  ein  solches  Unrecht  erfuhren,   d^s 
gleiche  Leid  einem  andern    zufügen,    der  es   ebensowenig  verdient  hat  wie  wir? 

Gerec'.tigkeit  war  stets  eine  Zierde  der  Völker,  und  wenn  Deutschland 
gross  in  der  V/elt  wurde,   so  haben  auch  die  Juaen  daran  mitgewirkt«   Haben  sie 
nicht  durch  alle  Zeiten   sich  dankbar  für  das  Obdach  erwiesen?  Erinnern  Sie 
sich,   dass   es   Albert  Einstein,   ein   deutscher  Jude*   war*   der  Erschütteruia^er 
des  Trumes*   der  wie  Kopernikus  über  sich  in  das  All  griff  und  der  Lrde  ein 
neues    /eltoild  geschenkt  hati    Erinnern  Sie   sich,   dass   Albert  Ballin,   ein 
deutscher  Jude,   der  Schöpfer  der  gi'ossen  Schiffslinie  nach  dem  'Vesten  ge- 
wesen ist,  auf  dam  das  mächtigste  Schiff  der  V/elt  nach  den  Lande  der  j:»'rei- 
heit  zog^   Ballin,   der  die  Scham  nicht  ertragen  konnte,   dass  der  von  ihm 
verehrte  Herrscher  sein  Land  im  Stich  liess  und  desiialb  Hand  an  sich  legte? 
Erinnern  Sie   sich,   dass  es  anil  I^thenau,   ein  deutscher  Jude,  war,    der  die 
Allgemeine  Gesellscteft  zur  Erzeugung  des   geheimnisvollen  Stromes  von  Kraft 
und  Licht  in  fremden  Ländern  zu  einem  ;;eltwerk  machtel   Haber,   ein  «Jude,  war 
es,   der  wie  ein  Zauberer  in  seiner  Kolbenflasche   der  Luft  den  Stickstoff 
entwandj  Ehrlich,  ein  Jude  und  ein  weiser  Arzt,   der  mit  seinem  Heilmittel 
gegen   die  Lustseuche  diese  sclileichende  Krankheit  in  unseren  Volke  beschwor* 
Selbst  Jenes  sechzelinjährige  Mädchen,   das  auf  den  V/ettk&mpfen  in  Amsterdam 


wegnii  sbenx,  scnimpiiica  v)  n  unrern  (jencnx,snoien  zu  verxreiDen*  iiinnne 
Sie  sich  -  ach,  ich  müsste  Blätter  füllen •  wollte  ich  nur  ihre  Namen  auf- 
zählen, deren  Fleiss,  deren  Klugheit  für  immer  in  unserer  Geschichte  ver- 
ze  chnet  stehen*    Denn,   so   frage  ich  Sie,  l:iaben  alle   diese  li::änner  und  Frauen 

ihre  Taten  als  Juden  vollbracht  oder  als  Deutsche?  Haben  ihre  Schriftsteller 
und  Dichter  eine  Jüdische  Geistesgoschichte  geschrieben  oder  eine  deutsche, 
ihre  Schauspieler  die  deutsche  Sprache  gepllegt  oder  eine  fremde?  Sind  ihre 
grossen  Verkünder  einer  neuen  Gesellschaftslehre  die  V/f;hrsager  und  Waraer 
des  jüdischen  Volkes  gewesen  oder  des  deutschen,  als  sie  ihren  mahnenden  Ruf 
erhoben,   den  wir  zu  unserem  Unglück  nicht  hörten?  wir  haben  das   Blutopfer 
zwölf tausend  jüdischer  Männer  im  Kriege  angenommen,   dürfen  wir  mit  einem 
Rest  von  Billigkeit  im  Herzen  ihren  Eltern,   Söhnen,   Brüdern,   Enkeln,   ihren 
Frauen  und  Schwestern  verwehten,  was   sie  sich  durch  viele  Geschlechter  er^ 
werben  habenj    das  ""^echt  auf  Heimat  und  Herd? 


-   3  - 
welches  VerhämTiis  für  Jene,   die- das  Land,   das  sie  a^J»a^»_';^^E. 

ir^t?iJ*n«rh'Sssl  nd  hinein?  in  den  Juaengassen  polnischer  Dörfer  tonen 

l'.^  't^.r'die''SnrnorLure'^m\?L?tererS'rcL^i'aurihr^  Munde   ergreifen, 
führten,  die  uns  "°J^,  "f^;%'"t.,,eggen  haben.  Wenn  der  Deutsche  aui  fremder 
S"L'iL^ai?f  be^^fienn  e?Mens?h?n  luchi,   die  seine  Sprache  reden,  wo 
?[ndef  er  sie?  Staden  eines  jüdischen  ArzneiMndlers  Im  Kaukasus,  in  ei- 
5i^tüd!Lhen  Schneiderwerkstatt  an  den  Brunnen  der  araDischen    .ustel  kan 
11  ^ndicche  Familien  für  ihr  Bekenntnis  zum  Deutschtum  in  polen  oeraubt 
hat  jüdische  ^^^^^J''^^^^^^^^     ^^  ^.^nen  sich  nun,   nachdem  sie  nach  Deutsch- 
r^^'^flfchtften'^al  pJeichr^iesShicrwiederholt:  "Velche  unglückliche  Lie- 
bel"DSn  Sie  wenden  nitht  glauben,   dass  Juden  unser  Land  ^i^^^^^^^^^^^f" 
;,!lnShten     weil  sie  fremden  Stammes  sind.  Haben  sich  nicht  auch  im  deut- 
vernochten,  ^^^:^/^,;J;        ^eniscnt,   Frankai,   Friesen  und  'Veuden?    /ar  üicht 
|apo5;eoS'eLlfrL?^a:  en'Se'sel^st^icht'.u  uns  aus   ema.  rachbarlande?— 
Tiätten   Siemit  mir  die  Tränen  jüdischer  Mütter  gesehen, die  von  Verstort- 
l  J'+^i'o^^npn  reiichter  der  Väter,   die  Augen  der  ilnuer  -  Sie  würden  dl^se 
?SbiünsSgr?ei^nS  verstehenfwiS  sie  nu?  Geschlechter  empfinden  können, 
äe^angeUeiS  umherzogen. 'Denn  für  sie  ist  die  Scholle  eine  stärkere 
Sndunr  al«  für  jene,    die  sie  niemals  verloren  haben.    -Ich  liebe  -deutsch- 
Snd^     hörte  iSh  in  diesen  'fegen  einen  Sohn,  eine   Tuchter  zu  ihren  ^l^ern 
sagen!   die  bestürzt  ÜDer  die  nicht  endenden  Bedrohungen   der  Stunde  das  Land 
Sr  irS^ier  ve-lassen  wollten.    «Geht  ihr  allein!«    erwiderten   sie  ihren  ul- 
S^'jL   eher  wollen  wir  hier  sterben,   ich  kann  im  fremden  Land  nicht 
Sü?klich*seinl-    ist  so  viel  Lraft  des  Gefühls  nicht  bewundernswert? 

v^Tv  ^Reichskanzler,   es  geht  nicht  um  das  Schicksal  unserer  jüdischen 
Brüder  anein!   es  Sh?  um'das  Schicksal  .Deutschlands I    Im  Namen   des  Volkes, 
ffrdls  zu  sprechen  ich  nicht  weni..;er  das  Recht  nahe  als  die  ptlicnt,  wie 
f«dp?    der  SSs  seinCT   Blut  hervorging,  als  ein   Deutscher,   den   die  Gabe  der 
ilTJ^lTt  reschenkrwurde,  urr.   sich  dirch  Schweigen  zum  Mitschuldigen  zu 
mtrheS     wenn  lein  Perz  sich  vor  r.inrüstung  zusammenzieht,  wende  ich  mich 
«n  Sie'   Gebieten  Sie   diesen   Treiben  Einhaltl    Das  .'udentum  hat  die  t)abylo- 
nLäf/refan^enschaft,  die  Fnechtsclialt  in  Aegypten,   die  spanischen  Ketzer- 
"^^  5^+0     ?i?S  n?^nfrcai  der  l'reuzzüge  unci  sechzehnhundert  Judenvei-folgungeö 
f^pSss^anf  übP^daSr^.  Mit  j^^^  die  dieses  Volk  alt  werden 

neS!  wSrSen  dlfjuden  auch  diese  Gefahr  überstehen  -   die  3cha.ach  und  das 
llnllüJk  abe?,    die  Deutschland  dadurch  zuteil  wurden,  werden  für  lange  Zeit 
ni?ht  vergessen  sein l    Denn  wen  muss  einmal  der  Schlag  treffen,    den  man 
jetzt  Urer   die  Juden  führt,  wen  anders  als  uns  selbst?  Wenn  ^^J^n  deutsche 
Art  empfangen,  unseren  Reichtum  genehrt  haben,   so  muss,  wenn  il^T^^,f^i".^-u 
zerstört,   diele   Tfet  auch  notwendig  deutsche  a^ter  vemichten.    me  ^eschich- 
+P  lehrt  uns.    ^Jass  Länder,   die  Juden  aus  ihren  Grenzen  verjagten,   dies 
^te'tf  Surch'ixmuf  bStsen  ^ussten,   dass  sie  der  Verelendung  und  -^---^ng 
anheimfielen.    Zwar  schlägt  man   die  Juden  nicht  mehr  wie  in  den  fj^ten^gen 
auf  der  Strasse  nieder,  man  achtet  ihr  L^ben  olf entlieh,  um  es  ihnen  im 
Geheimen  auf  qualvollere    /eise  zu  "^hmen.   Ich  weiss  nicht,  wie  vi^l^  Jer 
vI/>-hT.-^rh+PTi  wnhr  sind,   die  man  sich  im  Volke  zuflüstert,    vjanze  .jcaux-vieruex 
L^rSen^erlTünSe^ng  preisgegeben,  Inschiaften  flammen  nachts  über  den 
muse^  auf,  wimp^bihängte'^Lfstwagen  mit  singenden  Soldaten  jagen  heulend 
.Sp  -S«t^eJ  entlang,  und  jedeimann  beobachtet  mit  Angst  diesen  Giessoach, 
Ter  aUer^ortzuälflen  dr^ht.   In  Zeitungen  und  Bilden,  aoer  fügt  man  in 
der  schwersten  Stunde,    die  man  Menschen  bereiten  kann,    zu  aerK  J^aurigen 
i^iPdSmn^en  Hohni   Hundert  Jahre  nach  f^ethe,  nach  Lessmg  kehren  wir 
Zedern  härtesten  Leid  aUer  Zeiten,   zu  dem  blinden  Eifer  des  Aoenilaubens 
zurück,    Besorgnis  und  Unsicherheit  nehmen  zu,   die  überi\! 


r füllten  Züge  in  das 


-   4  - 


Ausland,  Verzweiflun/'sklagen,   3chreckensauftritte,   Selbstnordel  Und  während 
ein  Teil  des  Volkes,   das  eine  solche  Haltung  niemals  vor  seinem  Gewissen 
verteidigen  könnte,   diesen  iTbrgängen  zujubelt,   in  der  Hoffnung  auf  einen 
Lohn,  überlässt  es   oie  Verantwortung  der  ^taatsr-egierung,   die  selbst  diese 
l'ass'eHel  in  einer  kalten  Austreibung  fortsetzt,  vielleicht  noch  schlimmer 
als  ein  Gemetzel,  ja  weniger  entschuldbar  als  dieses,  weil  sie   das  Ergeb- 
nis ruhiger  Ueberleßung  ist  und  nicht  anders  denken  kann,  als  in  einer 
Selbstzerfleischung  des  /^^nzen  Volkes, 

Denn  was  muss   die  Folf^e   sein?   An   die  Stelle   des  sittlichen  Grand- 
satzes  der  Gerechtigkeit  tritt  die  'Zugehörigkeit   zu  einer  Art,   einem  Stainm^ 
'Vas  bisher  im  Leben  des  Volkes  für  die  Verteilun^^  der  Aemter  als   entschei- 
dend Falt,   war  nicht  der  riaube  noch  die  3ippe,   sondern  allein  die  vollen- 
dete  fat^    Sie    selbst  haben   den   schöpferischen   Geist  als   das  kostbarste  Be- 
sitztum eines  Volkes  gepriesen,  als  seine   edelsten  Kr&fte   seine  Eriinaer 
una  Denl-er^   Von  nun  an  aber  wird  auch  der  Untüchtige,   der  Gewissenlose  sich 
sapen  dürfen;    nur  v.eil  Ich  nicht  Jude  bin,  werde  ich  dieses  Arnt  bekleiden, 
mein   0(=-utschsein  genügt,  ja   ich  kann  hinter  seinem  Schild  vielleicht  unge- 
straft eine  niedrige  Handlung  be.^ehen.   In   den   Augenblick,  wck  Krieche-'  und 
Schmeichler,  nur  um  den  neuen  Herren  dienstbar  zu  sein,    sich  vor  einer  ih-» 
nen  fremden  Lehre  verbeugen,   für  die  Sie  und  Ihre  Freunde  Leben  and  Ruf 
\^:a   ten,   stellt  inan   die  rUecKbriefe  des  Blutes  aus,   öffnet  der  'Vitterung 
niederer  Katuren  das  Herz  der  Familien  und  lässt  sie  die  Geschlechter  bis 
zu  den  Grossväten)  hinauf,  bis   zu  den  Enkeln  hinab  verfolgen,  wenn   es  gilt, 
einen  lästigen  -Vettbewerber  zu  entfernen^    Kann   selDst  die   Teilnahme  am 
Kriege  für  die  Kunst  und  Gabe   eines  Amtes  entscheidend  sein?  Wenn  Walter 
Rathenau  heute  lebte,   der  l^inister  des   aeutschen   Volkes  in  seiner  schwer- 
sten  Zeit  nach  den   Kriege,   dürfte   er  weder  Arzt  noch  P.echtsan\.alt  sein, 
weil  er  nicht  im   Felde  gest^inden  hat,   sondein  nur  durch  die  vom   Staate  ver^ 
säumte  Einrichtung  der  V/irtsciiaft  des  Krieges  die  Heimat  vor  frühzeitigem 
Unterliegen  bewahrte*    Kicht  aus  dem  ^^>chützenf raoen,   aus   dem  Hinterhalt  des 
Friedens"  ^var  die  Kugel  aai  ihn  gerichtet,    der  er  nicht  weniger  mutig  die 
Brust  entblösst  hat.    Die  Unterscheidun-;^  des   -Guten  und  Bösen   ist  aufg'ehoben, 
und  ist  damit  nicht  die  Gemeinscteft  des  Volkes  selber  in  Frage  gestellt? 
Sie  v/erden  mir  da?:"auf  erwidern,   dass  deutsche   Blut  verpflichte  uns   zu   ehiv 
barem  Tan  -  gewiss,  Herkux:ift  und  Erbe  sind  Verpflichtung,  aber  -   so  meine 
ich  -  weit  mehr,   sich  für  den  Juden  zu   8chla,;en,   als  gegen  ilin*  Mag  es  wahr 
sein,    da  SS   die  Juden   in  neuer  Zeit  nicht  viele  Helden   des   Schwertes   zu  ver^ 
geben  liaben,   wenn  man  sie  mit  den  Kriegern  unseres  Volkes  vergleicht,   so 
haben  sie  dafür  nicht  weniger  Weise,   Blutzeugen  und  Heilige  hervorgebracht, 
auch  die   Retter  des  envachten  Volkes  werden   erkennen  müssen,   dnss  sie  die 
Keiligen   ebensowenig  entbehren  können  wie  Jone,   in  denen   die  Stiiimc  uralter 
Verkündi  ^n,^^en  und  des  höciisten  Sittengesetzes  der  Lrde  nianals  zum   Schwei- 
gen  kanu    Denn  waruni  verfolgt  man*   wani:ri  hasst  man   diese  merkwürdi;:ien  Frem- 
den  aui   der  '7elt?    Veil   dieses  Volk   Gesetz  und   Gerechtigkeit  üuer  alles 
stellte,   weil  es  das   Gesetz  wie  seine  Brau  geliebt  und  geachtet  hat,  und 
weil  jene,   die  Tlnr^echt  wollen,   nichts  so  verabscheuen  v;ie  Jene,   die  Recht 

fordern  a 


Herr  "Reichskanzl 
nicht,  und  das   ist  ihr 
''ühe  gegeben,   etwas   zu 
der.,   ein  Vorurteil,   das 
bewunderungswürdigen  He 
Freunde  in   Deutschland 
sind  in  'Vohrheit  gar  ke 
Habgiar  und  Sinnlichkei 
und  die  von  ihren  jüdis 
fen  werden  als  von  den 


er*   die  Völker  wie   die  Menschen  kennen  einander ^ 
grösster  T'angel,    rlaben   denn  die    Deutschen  sich  jg 
beachten,   das  sie  von  Jugend  an  als  aussätzig  mie- 

zuletzt  sogar  die  Juden  ergriff,   die  sich  ihrer 
rkunft   zu   schämen   begannen?!   Ja,   was   Sie  und  Ihre 
bekämpfen,  wenn  wir  Ihren  ^Vorten  trauen  dürfen, 
ine  Juden  mehr,    sondern   Abtrünnige,   die  verloren  an 
t  die  Verpflichtungen  ihres   Glaubens   einbüssten, 
eben   Brüdern  nicht  weniger  leidenschaftlich  verwor- 
ijeutschen^  Und  haben   denn  die  Deutschen  besser  ge- 


handelt?  Beklagen   sich  nicht   die  Sch^^tzineister  der  f?;^f  Jf^'^f^'^^^^f  Jol- 
j     V  TK  i^K^T.  H-i  o   nnilqchei].  weil  sie   selbst  an  inre   Steile  x.rex.en  wux 
?en7  Fa'bln  de^  d^tsche  ISrSr  die  zfnsen  ihrer  Guthaben  ihrer  Käuser  her- 
ibfesetzt?  ^^kann  man  selbft  die  Verirrun,-en  einiger  Hunderter,   die  in 
ri«?  n^  iten  Ctreit  dieses  Volk  zwischen  Sünde  und  Heiligkeit  den  tiefsten 

Z  P^^^^  £S:?/wÄf  Biirx.^?  n^.^^t^^SrfeLg^^zS^lirten 
schuldiger  ^f,^r°P^f-n„f,J,Ven^3lp?^afenS  Ihren  Reden  den  Allmächtisen 
der  Verantwortung  ^«^  -in.f^en     ol^jut       ^^^^^^^  ^^^  zerstreuten  dieses 

fr"^;:.     ,^n?!-  die  Dlut-caen  gemischt  tet,  wie  das  3alz  unter  den   Brotteig? 
Volkes  unter  die  JeuwcaenL^  X  I  gi^^lich  ejne  Motwendigkeit 

^V;?h'L!T^'äcr^^df  L.?rdie  un^Bc^^^^^^  v,ie  Vorzü,:e  des  eigenen  V/esens 

durch  ihre  ricr._.eme^r^,a  h^„,fei.  sich  darauf,  dass  l^utschland 


Die  Wei-.ium:  der^asse  schlägt  leicht  in  ihr  Gegeuteil  um.   Bald  kann 
4s  geschehen,   dass  sie  verdammt,  was  sie  heute  noch  stüimisch  lordert. 
Doch  wieviel  /:eit  auch  vergehen  mag«  einmal  naht  die  Stunde  der  iLrlosung 
der  jie-'.arterten  so  gut  wie  dem  Uebeltilter  die  strale.   Der  Tag  wird  kom.aen, 
wo   der  erste  April  dieses  Jahres  nur  noch  eine  sclinerzliche  Gchaiu  in  der 
Erinnerung  aller  Deutschen  hervorrufen  wird,   *enn  sie  einst  im  Herzen  das 
Urteil  über  ihre   Taten  fällen.  '7enn  Deutschland  wirklich  verleumdet  wurde, 
bedurfte  es  dann   einer  solchen  ulassregel,  nur  um  ein  gutes  Gewiesen  zu 
verteidigen?  I.!an  versichert,   dass  sich  das  Ausland  völlig  beiuhiat  liabe. 
waium  also   setzt  man  in   der  Stille   diese  Verfolgungen  fort?   GaD  es  nicht 
ein  einiQCi.erferes  Llittel,   jeder  VerleuncJung  tkaxa  über  verübte  I/iissetaten 
zu  be'^'ef'nenx   nicht   die  Juden  zu  erniedrigen,  sondern  ihnen  Beweise  der 
Freundscljsft  zu  geben?  ip.vlbs  nicht  jede  böse  l'achrede  alsbald  3chv;eigen  vor 
den  Hanclunp;en  der  Einsicht  und  Liebe,   ist  nicht  die   beste  Bekehrung  immer 
die  der  guten  l^t? 


ich  di 

me  des    .-  ^       , 

land,  indem  Sie    die  Juden  scliltzen!   Lassen  Sie  sich  nicht  beirren  durch 
jene,   die  mit  Ihnen  kämpfenl   Sie  sind  schlecht  beratenl   Fragen  Sie  Ihr  Ge- 
wissen wie  in  jener  Stunde,   da  Sie  vom  Kriege  heimkehrend  inmitten  einer 
entfesselten  v/elt  allein  den  leg  Ihrer  Lämpfe  begannen.  Immer  ist  es  das 


-  6  - 


e 

iii 


«r,     p-»TiPn  Irrtum   einzugestehen.  Wessen  di' 
Vorrecht  g^sser  Seelen  gjwesen,  ^^nen^  ^^  verstossenen  ._ 

i^orae  bedarf,  ist  ein   sichtbares  ^fi^^  ,*   f,^e„vK„ser.   die  Richter  aui  das, 
^^hr^Aet^Sr  zurück,   d:.e  Aer^.te  in  ihre  l'f^^®'i£t^4?''ke  Schulen,  heilen  Sie 
|e?!c£^  verschlieJsen  Sie   den  hinaern  "^f  ^  ^^^^^%       ^i^^  es  Ihnen  danken, 

d!e  SÄmerten  Herzen  der  ^^^J^^^T^^t  ^ft  jfden  zu  entbehren  vem^ag,  v-as  *s 

Denn  wenn  Deutschland  auch  vielleicht  ^^^^^  ^^^^^^ 

nicht  entbehren  kann,   sind  seine  ^ni 

,Es  Fibt  nur  einen  >«al:iren  Gli^uben   ,   ruxt  uer  weise  X  ^^  ^^^^  ^.^ 
.  ^1,^+   ooinPfl  hundertjänrigen  Graoes  Ih-en  zu»       ,    ,  „_   ^.^  -t-^q 


1ES  Fibt  nur  einen  ^wahren  üJi5UDeu- ,    .u.  .  ^>.^  ----  ^^  ^^^j^  ^j_eie 

«US  der  G?^ft  seines  hundertjäarigen  Graoes  Ih.en^u,  ^^  ^^^^^ 

verschieS  Bekenntnisse  ^eben  mag.«    Folgen  ..leaxese     ^    ^^^^^  ,,^3     ^re 
verscxij.c^c  iener  oifenbaren  wiri,  aie^ie  f^«^;;,^^,  ^...,   ,7,^,^^  ,„onn   p.in- 

auch  das   '^^^sWien  jener  Ol  ^^^^^eit  und  Ger   - 

ei?  ^^^■^5?H^"^°T..n;^^.i'iiL;'en,    die  Geschlech 


Lehre,   die  Ihnen 
le  xiBuoc  bekämpfen,  V.'as  w 
auch  das  versi-öii«"  jcü^x  ;'"r7-----,  ._x,„4  + -„nci  Gerechtigkeit?   7wav  wenn  ein- 
eiSDeutschland  ohne  ■.7ahrheit,  ^^^^^"^f!:  „Schlecht  er  verbluteten,  v;enu  die 
.V    Ma  qtiidte  Ljertramraert  liegen,   die    'efcniecu-«  unserer  hei- 

Toitf  der  D^l^sa^r^keit  für  immer  Y^^^^^?^,Tke   ewigen  Wäloer  lauschen,  abe 
./.orte  aer jAa  „.  „  .    trotzen  una  über  il^nen   die   ewigeij   ^a  unserer 


TortrSerl^iiäsämkeit  für  i^^er  verstumPiT,en,  v;...^...  ^^^^-^^^  3^^^ 

^a^no^rz^  ^^liu^TBel  trotzen  una  über  ih^^^^^ 

sie  werden  .icht  mehr  von    der  l-^'^^^^.  «erden  sie  von  den 


1!'  werdenicht'mehr  von    der  L-f-  ^-.'"'^S'^werdeS  sie  von  dSn  GeSc^ech- 
fäterrrlSut  sein,  Mit  Scha^nund^e^^^^ 

llZ.'STTol.f^  -c^sei«  ?;-sSnf  ^iS^^bLfhr.^ fi^.^^^^^^^^^^^ 
Sie   (Se'-Vürde  des  deutschen  Volkes'.  ^^^^^  ^^  V/egner.« 


f 


Trost  -  Trllogie 
von  Ilse  Blumenthal-Weiss 


Das  war  das  Jenseits, das  mich  heimgesandt 

Und  Auftrag  gab:  Und  dennoch!  -  Glaube!  Glaube! 

Reiss  Dir  die  Wunden  aus  den  Marteraugen; 
Verbinde  Stacheldraht  mit  Sonnenf aeden, 
Und  ©einen  Toten, die  in  Folterkammern 
Von  aller  Liebe  schweren  Abschied  nahmen, 
Vertraue  Deines  Herzens  Hoffnung  an, 

Mord  ist  nicht  Heimat.  -  Aus  der  Aschengruft 
Steht  Leid  um  Leid  auf  Engelsf luegeln  auf. 
Und  sflt  in  Himmel  i/lorgenrotpastelle. 
Und  reift  aui  Gräbern  zarte  Sternenblumen. 
Und  tränkt  das  Trönenfeld  mit "Gräsertau.  - 

Gib  den  Entriissenen  ein  Laecheln  mit, 
Weil  Liebe  aller  Schmerzen  Nachbar  ist. 


/ 


Wenn  in  der  Wueste  aus  mächtigen  Röhren  und  Gruben 
Wasser  den  Staub  und  die  Steine  beschenkt; 
Wenn  Zelte, einsam-erste  Gäste  auf  wegelosem  Sandasphalt 
Die  Obdachlosen  Wege  fuehren  zu  Haus  und  Hof  und  Rasenrand 

Wenn  abgewelkte  Zeit  und  leeresSirf^  Licht 

In  Jungen  Ziff erblaettern  auferstehn 

Und   aie   ÜiifixiiMM^Stunden  vorwaerts   treiben 

Mit   Festgebärden  und   mit   Kinderruf. 


Wenn  Menschen, die  der  Hass  die  Liebe  lehrte, 
Zu  Himmeln  Jauchzen:  Heimat!  -  Israeli  - 

Stoesst  das  Prophetenwort  durch  die  gestillten  Luefte 
Und  lehnt  sich  zu  den  Schmer zgelaendern  hin: 

Tröste, tröste  mein  Volk!  -  -  Auf  gelben  Ackermeeren 
Frohlockt  der  Pflug •   Und  v;ard  aus  Asche  Samen. 


Die  erste  Kunde, die  das  All  entwirrt 
Und  aus  dem  Chaos  stiess  zu  Form  und  Laut 
Hat  Erd  und  Himmel  tausendfach  gesegnet: 
Es  werde  Licht!  -  Und  da  ward  Licht. 

Noch  hing  der  Stimme  Odem  auf  den  V^assern, 
Noch  grub  das  Echo  in  die  Nebelballen 
Der  Grottesfurche  allererste  Bahn, 
Da  ward  schon  Finsternis  des  Lichtes  Mass: 

Tat, die  den  Namen  hoehnt; 
Wort, das  den  Fluch  verwoehnt; 
Hand, die  aen  Mord  beschwingt; 
Mund, der  die  Luege  trinkt. 

Die  schwarze  Welt  geht  zu  den  Vätern  ein, 

Die  auf  der  Suche  waren:  "  ...  werde  ...   Licht!" 

Staub  schüttet  Wiesen  zu  und  Wolkenschaum 

Und  Schritte, die  von  Land  zu  Lande  fliehn. 

Leidharfen  singen  Kinder  in  den  Schlaf 
Auf  freiem  Feld, wenn  zwischen  Blut  und  Salven 
Die  dünnen  Stimmen  in  die  Himmel  greifen: 
"Schmäh  Jisroel'M  -  Dann  löscht  der  Atem  aus.  - 


/ 


■/ 


Wie  weit  ist's  noch  bis  zu  den  "^ei]  enst  einen 
Der  Umkehr  oder  bis  zum  jü  niesten  Tag?  - 
Wann  wirft  der  iworgenstern  in  Katakomben  -  Tiefen 
Die  Helle, die  in  Nächte  Knospen  streut?: 

War  «ine  Meile!  -  Ivlor^-en!  -  Immer  tönt  die  Stimme 
Der  ochöpfun;.5  toix  in  den  neuen  Zukunftstag. 
Geh  wiiter!  -  vVeise  !  -  Heue  Deine  Rechte 
Gen  Osten, dort  wo  Liebe  Tod  beschirmt, 


Wo  die   Jahrtausende  zu  Quellen  werden 

Im  Sonnenaufgang  von  Jerusalem. 

Tod  lenkt  zu  Leben.  Boaen  birst  und  spricht 

Den  ew'sen  Gottesschwur:  ES  WERDE  LIGHT! 


Der  ewige  Jude 
von  Ilöö  Blumenthal-Weiss 


Wie  ausgestorben  sind  die 
Schwarz  und  vertrocknet. 
Oede.  -  Erstarrt. 


Ufer  des  Trostes ^ 


Kein  Tier  wagt  seine  Schritte  über  die  gläsernen  Wiesen. 
Keiöe  Blume  fächert  Farbensträusse 
Auf  die  Runenschrift  der  Graballeen. 

Nur  aie  Litanei  von  Tränen 

Und  die  langen  Trauerschatten 

Düstern  Wanderschaft  und  Wegrand  ein. 

Schicksal, von  Vergangenheit  zerfressen, 

Reiht  die  Jahre  aneinander, 

Voll  von  Unheil, Fremde, Pulverrauch. 


Totlos  über  breite  Todesfurchen, 
Ueber  Felsenrand  und  Dorngeschlinge, 
Schiebt  der  ew^ge  Jude  Fluch  und  Fessel 
Und  der  Steina  Sterbebett  zurecht: 

Bis  zum  Ende  aller  Tage, Bis  zu  Jener  Nacht  der  Nächte, 
Bis  zu  der  geweihten  Stelle, 
Da  ihm  der  Messias  naht 


Und  ihn  heimfü  hrt,ihn  vor  allen. 
Zu  des  Tempels  Lichtgelände, 
Zu  den  Glufcejn  der  Vergebung  .  . 
Und  ihn  segnet  und  entseelt. 


YAD     CHAIM     WEIZMANN 

(Weiznuuiu  Xatiotial  Memorial) 


NEVEH  WEIZMANN,    REHOVOTH,  ISRAEI      •      ri3im      .jar^l     mS 


September  10,  1954 


Dr.  Robert  V/eltsch, 
72  Corapayne  Gardens, 
London,  N*W.6.   Enp;l^nd. 


Dear  V/eltsch: 

You  will  probably  be  surprised  to  find  rae  again  active 
in  the  r5le  of  an  editor,  but  such  appears  to  be  my  fate. 

As  you  may  have  read,  the  Government  of  Israel  has 
decided  to  fix  November  2,  ßalfour  Day,  as  the  annual 
Weizmann  Memorial  Day.   The  Jerusalem  Post  is  devot ing  a 
special  Supplement  to  the  second  anniversary  commemoration 
of  Dr,  -veizmann's  passinf?;,  and  Gershon  A^n;ron  has  asked  me 
to  be  responsible  for  collectinp;  the  material  for  it. 

I  would  like  you  to  write  something  for  us,  around 
2,000-2,500  words  in  length,  of  course  al  mnat  le^kabel  prass. 
It  should  be  a  serious  study  of  Weizmann^s  influence  on  the 
Jewish  World.  I  racked  my  brains  for  quite  some  time  in 
thinking  of  the  proper  person  to  undertake  this,  and  v/ho 
had  been  identified  with  Weizmann  in  his  Zionist  career; 
and  it  flashed  on  me  that  you  were  the  obvious  choice! 

The  article  must  reach  me  by  October  15  c^t  t>^e  latest. 

If  you  propose  to  v;rite  it  in  German,  it  must  be  here  some 

ten  days  earlier,  so  as  to  enable  us  to  get  a  good  translation 
done . 

Please  let  rae  have  an  acknowledgement  of  this  letter 
and  teil  us  ivhen  we  can  expect  to  have  the  raanuscript. 


V/ith  wärmest  personal  regards, 


sincerely, 


Meyer  V/»   V\/ei/gal 


^ 


•• 


WEIZMAN    HOUSE 

FEHOVOT 
ISRAEL 


ni  ZI  m 


IGth   November,    1959. 


Dear  Doctor  V/eltsch, 


As  YOU  MOST  PROBABLY  KNOW,  WE  ARE  GOING  TO 
PUBLISH  THE  WEIZMANN  PaPERS,  THE  FIPST  VOLUME  OF  WH  ICH  (|8'35- 
1914)   IS  SCHEDULED  FOR  PUBLICATION  BY  CCTOGE r/NOVEMB EP   i960. 

I  FEEL  SURE  THEr?E  MUST  HAVE  BEEN  CONSIDERABLE 
CORRESPONOErJCE  BETWEEN  MY  LATE  HUSBAND  AND  YOURSELF  BETWEEN 
THE  TWO  '/ORLD  VMRS,  AND  |  Sf^OULD  BREATLV  APPPECIATE  IT  IF 
YOU  COULD  LET  US  HAVE  SUCH  LETTERS  FOR  THE  WEIZMANN  ArCHIVES. 
SHOULD  YOU  WISH  TO  PETAIN  THE  ORfGIf.'AL  DOCUMENTS,  WE  WOULD 
APPPECIATE  PHOTOCOPIES  THE^ EOF, 

THANKINn  YOU  IN  ANT I C I PAT I ON  FOR  ANY  LETTENS 
AND  OTHER  MATERIAL  YOl'  MI.-^HT  BE  ABLE  TO  SUPPLY  US. 


OR.  f\    ^/PLTSCH, 

7a,  Creditor  Hill, 
London,  N«.^'.6. 


YOURS  SINCERELY, 


tmriT'kjr'^.r'K^ 


.■»ii.«rt->u<l 


THE    WEIZMANN    ARCHIVES 


RBHO VOTH 
ISRAEL 


TBL:   951721    :]1D^D 


•  nrnin  nr.  i^^n  ha  iV 
,13  Vy  u^^nnV  V^mn  01:21  i^ii^nD  ?jn:3:.;n  uiü'ra  i:i7'>nAn>  u^rr 

D^DTl^'n  Tri  •nioiBV  ^i^^^'^ii  ^nriDD  n^Dnn  n!;D  o^piü^'  i:^^ 

nm  mn  ;i:nrenn  ^17^2^:7  ininn  t^iVrj  V*?  nionsn  inp^  n^^  i:;^Tn  :;np 

-•»nVn'*  1;:  '»n^mrm'^V  on^Vnni  D^nnnrjjn  nV^ori  im  n^i^p^Von  no'r? 

-ipnn  ].^^:^^ii  •-n  Vi?  vnnD?jD  11,000-d  D^uiv^i  i ernenn    •"D'mcm 

,  D^inn  D'JlpDn  pi  .(1951  •  1885)  inm  nac?  60  Vi^    nrnnoijn  n9 

D^^'üi7n  iDn^in^  püj^^n  .^1  "^v  i^unDn^n  n'^r^^t^  ny^j's^o'^npDn  np^j^n 

•  D^j«i?j  p:::)^o  ^i^  ^"y  nVKn 

n^:jüJüipn  npinVi  UTipV  nn"?  -  K^n  nVon  oionDn  nniD 

nr  Di?  ^n»i  p:r^^ii  .n  Vc  i^^n  mnVin  Vy  irai^n  m^oa    nsii^n 

^no^un  i3::L>K?:i  n:jiiD  n«    n*nn>  nt  nnon  'd  nip?>  ^aan 

-yn  kW  nr>'j:  omin  .p:p^i^  .17  Vt7  n^-nriDn  o^mnDn  D^3nn7:.n 

Dn^Vnp^^V    rn3?DV  i:n3;-;  n">ii::?.-}  ]:dVi  n^m^x^n  nVn^nn  mi7?jn  pn 

.pn};nn  n:  iipM  dio?^'?  n\:;pnn  -  i:V  o'^yn»  omi;  htm  - 


^minm  m  iinDn 


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12th  April  1q6i 


Mr.  Juli&n  Melzer 
^if'eizmajia  Archlves 
RehüvoLii. 


Deur  Julian, 

;•^;'.l^,^^i^  l'  ^""^  ''^  ^'f-^^  ^^^^P?-nß.      I  .10  nob  vno.   ..ha':   v?n<l 

'«i^lth  k.lnd  rogardß 
yours   sj.nccroly 


Kobor':  V/clbsch 


19''^1     *11  •!   8 


.rji'-»y  mvr   Mjm    ,•'•♦••  Tp«ra   |nv.»v  r^n  nnv  irm  n^y   »r^vn 
.ri'j'^-'aa  nvirn  t»»  irpi  titi   .irtrr  -»«n^a   if-vir  TvoKn  Vy  niy*a 

tTn-^'-n   r'^nin   •«-!»?»•'  nPTt   »ryi  «•■♦»   ,mip    •r'n»:^.-  art^na  nr»rn 
n<>  irpa   Ti*n-^>'n  'n-j'in"    vn  nn  rjn,  •   mj*s'i    ,*rvT,nai    ai^iriD 

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THE    WEIZMANN    ARCHIVES 


REHOVOTH 
ISRAEL 


TBL:  951721   :]1D^0 


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•U^i-'^-^  o':^inn  in^n.n  nVoi;on  nniuo 
»31  TixoT  n'3u;a  r;nivi 


THE    WIENER    LIBRARY 

19.       MANCHESTER       SQUARE,       LONDON.       W.l. 
T«l.:  WELbttck  4991 


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L-mdon,    Im  I'Urz   19^5 


Lieber  Dr. Wiener, 

Wie   sch'*a  dPf  s   Sie   ihren   sTebzlf?:sten   '  eburtstap  folorn   als   eine   Art 
Olympier  dos   ehemals   deutsch-.lUdlschen  Kreises,    In  einer   so   anorkrnnten 
und  resr)e\t lorten   i^osltlon.    Sie   sind   -   fUr   die  r.este   dieses   einst   so 
plßnzvollen  iro?elses   -    sozusaren  Über   ^lle   kontroversen  hinaus   ewachsen. 

Das  war   nicht    Immer   so,   wie    Sie  wissen.   Aber   es   mv^^    als   ein  freundliches 
Symptom  redeutet  werden;    etwas    Gutes    In  einer   Zelt,    die   uns   picht   viel 
Gutes  llbrlr   ließ.  Wir  haben  Solidarität   relernt  und   emnflndon  die 
Einheit  des    ./esentl  ^  chen,   wo  wir    In  früheren   Zelten  uns   den   Luxus 
Innerer  üntsv/elunp  erlauben   Iconnten. 

Der   grosse   Sturri  hf^t   viele   och^ldewände   niedergerissen.    vVle  weit    Ist 
Jene   Zelt   der   Zwanzlrer  JPxhre,   wo  wir    ms    oft   eis    ^'erner  /  erenUber- 
standen.      Wir  wussten  r  ^r   nicht,   wie  unwichtig  der   Streit  war.    Sie 
haben  dara  1s   eine   "Kritische  Reise   dui*ch   Palästina"   remacht;   wir 
(Ich  und  meine   zionistischen  Freunde)   herben  Sie   anre   rlffen.    Ich 
erinnere   mTch  rn  e'ne    rroße  Versammlung    ^n   Ber!?  In,   wo  mit    ihnen   schrrf 
ebfrerechnet  wurde,   well   Sie   Palästina   ein   "kleines   r^rnd"   /  enennt 
heben. 

Wie   sehr  haben  wir    «lle   uns   geändert  I      Palästina  war  d-mrls   wirklich 
klein,    Israel    Ist  noch  kleiner,      ich  erlaube   g^r,    ihnen  erscheint    jetzt 
Prlästlna  rroß,    Israel    noch  /rö  er.      Vielleicht  hrben  wir  rlle    mit 
zunehiiiGiidem  Alter  andere   ßrlllen   an.      Vielleicht    Ist   es   ^uch  Altcra- 
welslielt.,    und  Güte   des   Herzens.    Aber   treiben   »Sie   es    nicht   zu  v;eltl 
Israel   braucht   kritische   ]^>eunde .      Ist   es    n^cht   koralach    (und  herz- 
erqu  Lckoiul) ,    dasö    Ich  mich  mit   Ihnen,    lieber  Dr. Wiener,    manchmal    nicht 
verstehe,   well   31e   mir    :'.u   zionistisch  geworden   sind?      In  der  heutigen 
Sprache    Ist    "zionistisch"    leider    beinahe   ein  oynonym  für   "unkritisch" 
^^ev;  Orden. 

Aber  Sie  /  ehören   zu  a^^nen,   die   noch  nicht   vergos.  on  hrben,    daß  die 
Ideale  der   Kiirianltat,    oft   ^^ercnottot^    der  einzige  untrügliche   ..laiistab 
des   Verhaltens   von  .vxenschen  und  Völkern  sind.   Diese  Erkenntnis   soll  uns 
alle  Verbinden;    Namens schllder  von   Partelen  und  Ce-ensätze   von   «gestern 
sind   leoro   Atrannen  rewordon. 

Ich   be^  rli^i>G   Sie   zu   ihre;a  7^^*'^öbartstag  r.ls   einen  Bannerträger  des 
jüdischen  Humanlsrni^s .    Soll    Ich   noch  Ihr  Werk,    die   .Vlenor  Library, 
preisen?      Verdientes   Lob  wird  genug  über   Ihr  Tlauot   ro    non  an  diesem 
Tage.      Ich  {uoer  huldige   df^ra  alten  Gegner,    Fe  Ind  und  Freund,    Antlzlonlst 
und   'ilonlst.      Werden  Sie   mir   nur   n-.chfc    "u   zl-^nlst Inch   ruf   Ihre   Kulten 
Tage  1      Bleiben   Sie   ein   kritischer  Helaender.   Reisen  Sie   noch  rocht 
viel   und  rocit   schön   »ml  recht    l^nge. 

Zum  Achtzigsten  -  so    -^flert    mrn  bei   solcher  f  elercmhelt    zu    saren  - 
werden  wir  unr    dann  wiedersehen.    Und  sehen  wohin   llobondo   .rltlk  und 
kritische   Liebe   ans    -ebracht  hnt,    vor  allorn  den  alten   7len»  r. 

Nor z lieh     Ihr 


riOx3ERT  WBLTSCII 


THE        WIENER        LIBRARY 


Chairmtn:  Leonard  G.  Montetiore.  O.B.E.  Foun<led  in  1934 

19    MANCHESTER    SQUARE.    LONDON     W.l 


Director  :     Dr.  Alfred  Wiener 

Telephone:    WELbeck   4991 


iviein  lieber   peitsch. 


B.Juni  1955. 


ihr  Brief  zu  meinem  7ü. Geburtstage  ist  Iroesllich  wie  - 
ich  weise  gar  nicht,  was  ich  jetzt  schreiben  soll:  V;ie 
Narüe,  wie  iuyrthe,  wie  greisender  «»ein....   Hat  der  alte 
kasaryk  wirklich  lestgestelit,  iiussprechen  sei  üemotcratie, 
so  leben  wir,  mindestensin  England,  in  einer  Deinah  schon 
utopischen  i>'emoi<:ratie.  ••  Sie  haben  es  meisterlich  verstanden, 
ernste  und  wesentliche  Erfahrungen  und  Erkenntnisse  in  eine 
wohltuende  Ironie  und  einen  bezwingenden  Humor  umzusetzen. 
Um  was  es  geht,  lieber  .^eltsch,  wissen  wir  Beide  nur  zu  gut 
und  gluecKlicherweise  neoen  uns  zwar  nicht  all  zu  zahlreiche, 
aber  besonders  wertvolle  Lienschen  ebenso.   Der  letzte  Teil 
Ihres  ixuf Satzes  "  Eherne  i'afeln"  in  Tramers  ..octienbiatt 
(27. Mai  1959)  gibt  ja  mit  ueberlegener  Feder  und  last  unheim- 
licher xwuhe  die  Klare  Diagnose.   ^lenn  ich  von  der  Hoehen- 
sicht  aul  die  gewoehnliche  Strasse  zurueci^gehrn  darf,  so 
dieses:  Ich  habe  gerade  in  den  letzten  V;ochen  mich  tiet  be- 
druecKende  Erfahrungen  mit  den  ameriiranischen  i'reunden  ge- 
macht, die  leider  gar  nicht  an  einzelnen  i'ersonen  haften/, 
sondern,  wie  ich  sagen  moechte,  schon  üattungserscheinungen 
benannt  werden  duerfen. 

Ein  merlrwuerdiger  ijankesbrief  fuer  Ihre  v/underschoenen 
yVortel   Es  ist  nicht  verwunderlich,  düss  wir  uns  so  nahe  ge- 
koninien  sind,  und  dass  Sie  mir  gar  schelmisch  den  Spiegel  vor- 
halten.  L>ie  Seitenwende  hat  uns  Beide  (und  wieviele  Mochl  ) 
vor  grosse  und  letzte  i^'rageii  gestellt,   ich  moechte  fast  sagen, 
wenn  ea  nicht  zu  hoch  gegriffen  ist,  dass  vor  den  Zehn  Geboten 
die  Parteibaender  und  -bprueche  >^rflattern. 

Sehen  Sie  bitte,  lieber  i\obert  Peitsch,  wie  Ihr  Brief 
mein  Herz  beruehrt  hat.   Loege  ich  mich  noch  lange  Jahre  ih- 
rer freundschaftlichen  Zuneigung  und  ihrer  Nähe  erfreuen. 

Herzlich  Ihr 


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London,  13th  March  1963 


Dear  Margot  and  Rudi, 

I  just  wanted  to  con^ratulate  you  raost  heartily  upon  the 
appearance  of  the  magnificent  book.    I  want  to  read  it  thoroun;hly 
but  that  requires  jjome  time  and  tk«  quiet  and  as  you  can  imagine 
there  are  always  disturbances  so  that  I  could  not  yet  read  the 
whole  book,  but  only  a  few  chapters«    I  was  very  much  impressed 
by  the  variety  of  the  subject  and  by  what  one  could  call  la  comedie 
humaine.    It  is  very  stränge  tiiat  we  are  used  to  accepting  works 
of  art  and  also  of  literature  as  a  matter  of  course  and  do  not 
care  very  much  about  the  character  and  the  destiny  of  the  authors« 
You  are  quite  right  to  stress  the  fact  that  the  works  constitute 
a  separate  entity  and  that  the  secret  force  which  directs  the 
ways  of  men  chooses  its  Instruments  in  an  arbitrary  way. 


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The  only  thing  I  regret  it  that  you  confined  yourselvei 
to  a  certain  period  althoup:h  I  naturally  understand  the  reaijons, 
lou  are  also  right  in  assuming  that  this  period  is  more  remote 
to  the  knowled^^e  of  most  contemporary  people  while  nore  is  known 
about  biographies  of  artists  of  modern  times.    Nevertlieless,  there 
may  be  interesting  parallels  in  antiquity  and  in  Liedern  times,  and 
I  would  üTo  so  far  as  to  include  the  whole  lot  of  poets,  writers 
and  philosoT)hers,  where  you  can  also  discover  the  most  amazing  and 
confuoing  discrepancies  between  their  life  and  their  v/orks.    Not 
only  artists  who  made  the  most  magnificent  of  innocent  saints  were 
thomselves  soinetiraes  scoundrels  or  immoralists,  but  the  same 
applies  to  writers  who  preached  rigorous  ethics  which  they  them- 
selves  n.^ver  thouf^ht  of  fulfilling  i;  tlieir  own  lives.    Tris  is 
really  a  very  long  story  which  strikes  the  reader  of  your  book, 

Excuse  ne  for  these  long  observations  which  are  of  course 
completely  out  of  plade  because  al.l  I  am  saying  is  very  well  known 
to  you.    But  you  can  sa^  that  your  exciting  book  makes  people  even 
usually  as  silent  as  myself  a  little  loquacious» 

Thank  you  again  very  muc^  for  sending  us  this  book  as  we 
witnessed  some  of  its  birthpangs.    I  can  only  say  that  it  was 
worth  the  while.    It  is  also  very  />atisfying  that  the  n^imes  of  both 
of  you  are  coupled  in  this  great  achievement,  and  I  hope  th.at  some 
more  Joint  enterprises  of  this  sort  will  follow.    If  you  need  a 
place  for  writing  thera  in  coinplete  quiet,  7A  Crediton  Hill  io  at  yorur 
disposal l 


With  kind  rogards, 


c  o  p  y 


Stinutorlo  Stefanla 
Merano    (Itrllr) 


On  iioard  Franca  Pfsclo   off  St.   Rorao 


20.    £cpt/51 


Mein  lieber  VVeltschl      Sie  müsson   sich  wundorn  von  mir  auf  IUMm 
lieben  Brief  keine  Antwort  bGk;omri'^n  zv.  haben.        Aber   ich  war 
f !  st   fortwäiiründ  In  Bowe^june.        Von  Karcrsec   fulir   loh  nach  Paris, 
die   finanzielle   L--p;e  wer  der  rt,    d;;ss  der   Ecnkrott   schon  fast 
die   Schwelle  Uborschritten  hat.        Es  gelang  etw.a   zu  m:.chon,    aber 
nioht    sehr  viel.      Ich     kehrte    sla^lunn  zu  .nöinor  F^müIo   zurück 
und  wir  hutfcen  die   /^bricht  noch  Kt-.gusa  Iiti  .V  gen  zu  fahren.      Wir 
fahren   bis  n;  ch  /.bbtzla   -  Flurrie   and  dort  orollton  mich  Dopeacnen 
yoa  fllen  Selten,    incl,    Bcroi  Edmoni  und   .--okoloiif,    ich  soll   nach 
London.        Angeblich  um   .vlodar  f  in;  nzlell   zu  helfen,    aber   In   .Virk- 
lichkoifc    (besonder's  der  ..raron  and   So!:olov)    i^rh  oo""!   bol   dor  neuen 
Hoßicrung  poll bisch  thätlg  t.-=in,        Dt^a  Let^^te  v.-ar  mir   t.nasorordent- 
lich  polA.lioh.        xtjh  h:  be   :  b".r   ookolo"»   aroh  -noine  Meinung  gestgt 
vind  2\vur  gauz   u?iverhohlt,      icix  ,<'ing  v; 3 oder  nach  London  und   lief 
wir  die  ^olno  w.-dirend  ol.ior   .loche   ab.        Es  r^c^lanf;   mc    Süd)  frlka   4 
zu  bekoamen  i-la   Auzoiihjinp;  ixif  noin^n   "drivo'',    c-uch  i^tuorika 
schickte   4  JOvjO   s^e  luid   schreibe,    i  ?.000     r^rb  Karka  und   no 
konnton  wir  de,ri  armen  Senc-tor  und  Arlororof'f,    dio   vor<".v»elfolte 
Do r;e schon  sciiickton,    ot'va.c  hrlTr^n,        /.jch   In  maficher   and  rcr 
Kichtung   sind  einige   f  in^/nn?  eJlc  Verrauche   ii:.lb  .^olunger.      Ilufir- 
lich  masöto    ich  den  .lunr^on  Macdonild  sehen;      er   brchte  mich 
sofort  za  Thomas,    jram  ¥■  ter;      ich  tr  f   ^.uoh  Elliot,    Siacl..ir, 
Sa^iutl  und  mancno   andere.        i:'io   e^lle   schi^nnfton  auf   .]lc    nüue 
Loiliix.ip^  von   "nobodlos",    tj.ber  Ich   tuchto   iiinen  das   auszureden. 
Das   3-areau  ist   tod;      So!:,    sitzt   zu   Hauao   im  Schlafrock,    ürodotsky 
gibt   sich  t/iUhe,"h^^t  hlc   best  is  very  littl-".      Sie   drüngton  mich 
alle   ich    soll  helfen,    aber  ich  iiube  nichts  vr-rynrochen  xind   suchte 
baldniöt''llc]i;.t   Loiidon  wieder    zu  vcivlftac^n.        Ir"7'l,<;chcn   l:-t   raoinc 
Faallic   in  Fiucie   stecken  geblieben;      sie  wollten  nl.?ht   r,1.1oln 
nach  J;4-0i.lavien  hincinl'a.ren,    für  mich  wer  es   schon  zu  weit   nach 

bbazla  ~   /lume   zur-Uckzukohren  und   so  boschloas   .neino  Pimilie  nach 
lenken   uberlerungen  ncch  BL  rrltz   zu  fahren.        Sie   durchoucrton  im 
vvfcen  gcnz  Südeuropa;      Bl-rritz   ist  fuer   sie   zu   f ashlon;  blo   euch 
ktlt  und   sie  fuhren   un  die   spanische  lUvlcrji   neben  Barcelona.      Ich 
kam  zii   ihnen   luf  fünf  IV©;      .letzt    sind   sie   zarCclc  r.ach  Psris  - 
London  und  Ich  f;hre   mit   dem  Schiff  von   B- rcelona  nr^ch  Gonua  und 
bleibe:-  Jörn  Klppur  dort  und   bin  über;.;or^on   in  Mar vn,    Sr.nac,    Sfcofaiiia 
-A'ie  go'.vohnlich.        Dort  hoffe   ich  Nachricht    z^i  h.ben,    •vann  und  ino 
uneor-o  geplante   Konferenz   stattfindet.      Ich   schlug  Follx  vor,    slo 
auf  5-6   oder  lOth  in  Berlin   oder  einem  nndoron  d-m':schon  Platz 
elizubeiMfen,        Ich  bin  schon  10   Tag©    ausser  Kontakt   mit   jüdischen 
Dingen.      Dom  Daily  M;  11  entnehme   ich,    dass   in  3erlln-.Vestend  cntl- 
Judloche  A.'sschroltangen  waren.        Ich  bitte   Sie,    lieber  Freund, 
schicken   Sie  mir  die   Rundschau   für  die   letzton  Ik  Ttge,    tuch  die 


7000 


\ 


•  2  - 


Rosch-IIarchonoh  Nummer* 

Ich  hoffe   Sie     Iso   br.ld  zu   ?ehen;      v.'tr  können  dann  rlles 
boL'prcchon»        Ich  schreibe   nicht   an  Mfirtln  und  Kurt.      Bltto 
zeigen   öle    Ihnen  dleaen   Brief»      Ich  wUnsche   Ihnen      ilen  ein 
nutee  ,^lückllc'.ies  Neuj<hr^        vVlr  könnon  es   ^lle   sehr  rut   -ge- 
brauche n# 

Nochm  Is  herzliche  GrUsee. 
Ü3  umarrtit   Sie 


Ihr  treuer 


)agd.)    Ch.^'elLimcnn 


•,  st?  f>^ 


THE        WIENER        LIBRARY 


Chiirman:   Leonard  G.  Mont«tiore.  O.B.E.  Foundtd  in  1934 


Dirtccor  :    Dr.  Alfred  Wi«n«r 


18,Adirm  Str.*et,    Lonaon  W.C.?.        'i'ei  . :  TxtA  .1554  . 


Lr.H.    .Veit seh, 
London,    rJ.V/,3- 


3.Scpterib^r   1957 


•         • 


Liebei'   -i^Veiind  ^/elt.sch,  '  •  \  , 

lc.4   bin   Ihn^n    wirklich  d«tnk:bicr,    di«.bö   3ie   mir    einen 
^onderdrucl-c  Inrer  Arbeit   '*Juedische   Presse   vor   30   J^hi'cn"  , 
die   in   der  karx' w«5chen  i?^e-:tscJ:irii  t    eröciiienen   war,    zusindten. 
Die   Arbeit   bitte    ich   ira  Luche   selbst   bereite    durchgeflogen. 
Jetzt   über   h^bcn  Sie   mich   !?JOzus;»,^en   iiiechr.-niseh  ver;^iil;isst ,       ^ 
sie   zu   lesen.      Dadurch  hir.be    ich  Ivlwnciies    ^-1:  rnt    ui^d   Manches^.^^' 


neu  e^ecehen. 


Ich  hoffe  sehnlich,  Ihre  mutigen  V/orte  utber  den  juedisehen 
I\l* tioni^lisjius  (.steht  mir  utbsrhkupt  d-i.rueber  eine  i^einung  zu?) 
sina  kr^in  post  mortem,  .sondern  gelten  luid  v»'irken  noch  pro  vita 
present^   twird  dei;  otaat  zukueilf^ig  nur  einer  von  Dutzenden 
anderen  sehnlichen  und  keiner  in  dem  die  kexiüchenrechte  aie 
^rundli^ge  des  politiöciien  ijebens  oilden  uud  in  d'.m  vielleicnt 
wieder  einmal  Prophe^ten  erstehen  (hat  Vveizmann  bei  der  Ueber- 
nahme  der  Praesidenteüschaif t  nichtf  Aehnlicnev*5  gesagt?),  dann 
sollte  er  allei'dings  besser  nicnt  geschaffen  v/orden  sein, 
^evvists  ist  noch  i^^anches  und  '^i/'e^entiicnes  laehr  zu  sagen,  aber 
mir  scheint  Ihnen  gegenueber  ist  cärie  v/eitere  l^ar^tellung  ueber- 
fluessig. 

Mir  ist  d-Liin  aufgefallen,  da.ss' Sic  selbst,  der  Sie  sonst 
da^  Buehn-nlicnt  so  wenig  schaetzen,  aieses  kal  Ihre  Person 
und  Ihre  Persoenlichkeit  üeutlich  sprechen  lassen.   Das  ist 
auch  richtig.   ns  sind  entscheidende  und  letzte  Fragen,  die  Sie 
anruehren,  und  die  Sie  selbst  zu  vertret^-^n  haben.   Dann  ist  mir 
aber,  insbesond^^-rt  nachdf:m  ich  sozusagen  den  Aufsatz  vei-arbeitet 


hwbe/  noch  i.ufgef .llen,  wie  en-  Sie  den  Begriii  politisch« 


Zeitung  fassen.  ^iena  o 


ic  unter  i:^oliti>:  nur  juedisch-niLtionwle 


Politik  gelten  1-.;  ::.^.i  /i'ollf^n,  so  h;^bea  Sie  recht,  die 
KuadÄchau  yl^    deren  wuerdigste,  miinnhö.f teste  uiiü  ver breit endste 
Sprecherin  anzurufen.   Ich  kwnn  aber  nicht  einsehen,  w«<.rum 
nicht  die  G.V.  i^eitung  und  die  juedisch-liberiile  Zeitun£;  als 
politische  Crc^^ne  de?^  deutschen  Jucicatums  galten  sollen.   Wir 


haben  doch  in  d';.-r  0 


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sozu»ai.::«n  leitend  -anvertraut  war 


ie  schli<:.r.ylich  bis  1933  mir 
ine  besiii.'iate  politifocne 


Linie  befolgt,  auch  *.ui  juedißchem  Grebiete.   Sie  wissen  am 


ir  una  .^uch  di  j  juedißcii-liber«*le  Zeituu^  nicht 


besten,  dass  w 

nur  Nachrichten,  di-  uns  zukaiiitn  und  Mitteilungen,  die  wir 

der  erbc'teii,  veroeif entlichten,  sondern  nach  der 


erhi-^lt^n  oc 
deutschen  Seite  hii. 


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wie  eine  juedische  Politik,  wenn 


man   c-l-c 


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e,nnr.a   6<^Ti\    v^rfolr-t    h;^ben.      Beispiele    gebe    ich 


Ihnen   Piern   aux    ^rfunych   «in 


Und   weiter:    Ich  stehe   nicht    aui    dem  Standpunkt,    dass    eine 


Lektuere    de 


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rliner   -^..  •-ebldts    oder   der   -i?'rankiurter  ^eitui: 


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blich  zur  Kenntui«  des  deutschen  Judentums  beitrug 


Vielleicht  kulturell  in  eineiii  beachtlichen  Grad^-,  ab<.^r  keines- 


falls poiitiscn 


Bitte  d'-nken  Si^-  dy.ran,  da^-^o  dif.^se  z^eitungen 


öv-jt^ tioch  das  Juediöche  und  b^onders  den  Antibemitismu 


dfer   be-innenoen   Üitlerpcirtei   verdeckt 


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^ruend^ni,    die    aehnlicJ 


bei  den   .^'rossen  i'arteien   zu  iind*-n  waren.      1 


ind 


evviss    iuer 


keine  neuen  Tatsr.chcn,  obwohl  es  ^.ich  lohnt,  ^.inmijl  darueber 


öle 

zu  sprechen  oder  gar  einmal  zu  schreiben. 

-»^cn  hoffe  mich  mit  Ihnen  ucber  diu  ^irbeit,  die  schon  mir 
die.  .:  Anregmigen  gibt,  einiiii.-.l  auszus  prv^cheii.   Ersehen  Sie  bitt^ 
aus  der  L^renge  laeineS:  i^riefes,  wie  sehr  ich  die*  Arbeit  bevviil- 


konimiie  und  Ihnen  insbesondere  fuer  di 
drucke s  wirklich  dankbar  bin. 


b Übersendung   des   Sonder- 


Mit   he:rzlichem  ^rus^e 


Ihr 


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B  ^  yanin  a,  1 9. 1 0.  63 


Lieber  Doktor  V/oltsch, 


Es  dr^öngt  mich,Ihnan   fiir  den  T^mderbaren  Artikel  in  der  letzten 
Nunner  des  IU3.    (D-.s  tragische  Jahr)  meinen  Dnnk   zu   sacen.Es  ist  sehr       > 
nntzlichjvaeder  aji  die    ;ahrheit  erinnert 


schon  draussem  v/ar« 


zu  werden, Grade  wenn  msn,\ne  ic}. 


Ganz  besonders  hat  mibi  gefreut, dass  Sie  dies  el^d 


e  Frauonzinner 


Dr.Arendt|nit  dem  geb^^hrenden  Aisdruck  abtun  -  ich   habe  hunderte  von 
Kritiken  gelesen, aber  Sie  sind  der  er5te,der  cias  richtige  \iort  findet  m 
'leichtfertige  Schamlosigkeit  ist  es  in  der  Tat,v;as  sie  da  zusctnmangebrait 
hat# 


Stets  Ihre 


Paula  Arnold 


-H:^^^ 


fO  ^va  Kv 


v^'^^^ 


"7 


11. Juli    1962 


öehr    7c*rehrte    ^,T*'\dige  Tiaxx,    'ehr   reehrter   Herr   Profert^or, 

£ioit    p;e3tern  Ahefi<i    .^ind   f*ir   wieder   in  London,    wo    zu   uru^erem 
Kmpfanrr   sn.i'ar   dor    r»f»ii    f;anzf-n   Tof;   tot:ende    .iiurr.    ucd   Fegeri    aufgehört 
hat.      Melno   Frau   und   ich   »T^Öchten   Ir.x^.ei;   uoir;en   aoch   riochiualb 
herzliciiöt    darir.en,    obwohl    vielieicnt    bolcne    \ft  rsichei  uri^en   etv.;:6 
L'iono'.on   wj.rkon,    v.-oil     -mi    rJxht    :li.^   reichtor.  Worte    findet.      Aber 
•s   war   ao   ochön   mit    linen,    bo    scrön   oei   Ihnen,    30   aru;enehm  und 
ßeelenntnrkend   oie   beide    zu   trei'fen,    datis  wir   noch   laAge    .lavou 
ganz   erfüllt    3ein    werden.       In   dieser   chaoti.ochen   Vv^lt,    in   der 
wir   uni3    rjeit   Jahren  meistens    bewegen »    findet   man   iL^elter.   einen 
ßolchen   Punkt,    oder   soll   ich    saften   fela,    fe^itEegrunoeter   r.ultur 
und    oelbslversit-indl  icher  Mentschlichkeit ,    wo    Tian   den   langen  Ateaa 
echter   patrizi.':>cher  Traditxon   empfindet   -   die    ^rot^^r.en   .Ichweizer 
Tugenden,    30   eng  verounden   u\xt   cer   nerrlichen  Natur.      Meine   Frau 
hat    .Vieh   auo^eicicht,    'pt^xl    ich   Innen,     .rn'idirp   Frau,    Blumen   ochic^^en 
wollte,    tiie    bagt:    in    da«    f!au:5   Mit    de^i  Garten   willst    Du   blurnen 
schicken  5    und    ich   mus^te   eir^t.ehpn,    dat>s    aie    recht    hat. 

Ich   r?ei.io   gar    nicht   wodurch   wir   es   verdient    haben,    dans   3ie   so 
nett    zu   vr\B  v/aron   und   unt:   30    viel    von   Ihrer   Zeit   und    Ihrer  Gast- 
lichkeit   fiewidriet    hpben.    Wahröcheinlich   meine   leocnslange   Freund 
üchaft    mit    Han^   Kohn,    oczujagen   unjre    ;;:e.r.eineaine    'Teundcc   aft. 
Jedenfallö    aa oen   w^r   es   3ehr   f^enoosen   i^nd   öir.j   oelir    fx*oh   darüber. 
Ich   sa'^te   ochon,    datiü    Sie   -   alle    diei,    denn    Uroula    gehört   aaca 
dazu   -    für*  nich    viele  Jrhre   eine  Art   Mythen   waren,    denn   von   ^t^aiiJ^en 
Menüchon    erzihlte   HK   00    viel   und   oo    rihrcnd   Fähmllcheß,    er   hat 
oPrenbar   oucr    vor    vicion   Jahren    eine    ho    ner/iliche  Aufna/ine    bei 
Ihnen    .crefunden  und   da«   nie    verg^öoen.    Nun  muß  i   ich   auct-»    ihrr.  dankbar 
sein,    da.«33   er   unß   bcwo^Ten  hat,    uat^icre  natürliche    ochou    zu    .iber- 
winden   und   Sie   in  iin^prucn    zu    aenuien.       icn   üaüe    exüe   lac^e    ixxe, 
daöö   iQan   geiati/^  arbeitenden   Menochea  keine    Zeit   rauben  darf.    In 
diesori  Fall    liech}   ich    '.ich    gen   ai>er reden. 

KK   schreibt   mir,    die    ri^^iun  VVohnnnJT   '><^i   schöner   -md   anprenehaer   als 
er   bel'Urcat<it   liatte.    ich   hin    fron    darüber.    Hoff^mtlich    halben  auch 
Sic    weiter    einen  recht   angene^tren    Sommer. 

?^lt    er i^e Denen  GrUwt^eri,    auca   von  ircxner  i'Vau, 

Ihr 


f 


Xaa^     *$  »  1~  t  h 


R03EHT   AELT3C1I 


/ 


ZlJriGh,  den  25.  Septe-^.l^er  l^C^ 


1 


Sehr  vc3rehrter  Terr  Dr.  Weltsch, 


ich  bedanhe  mich 
herzl-Jcl^  fv:r  die  Besprechung  des  Buches  im  'Haaretz'. 
Ein  merfenirdiger  Zufall  vill  es,  dass  mit  der  glei- 
chen Post  ein  Brief  at..s  Israel  eintraf,  in  welchen 
ein  Behannter  mir  eine  Uehersetzung  I^res  Aufsatzes 
zui^ommen  Hess.  Es  ist  sehr  freundlich  von  Ihnen,  so 
gut  ühermich  zu  schreiten.  Ich  h.he  schliesslich  nur 
Petan,  v.^s  ich  für  meine  Pflicht  hielt.  Wir  gehören 
zu  einer  Generation,  die  Hohl  bis  an  ihr  Lebensende 
unter  dem  Druche  des  Erfahrenen  stehen  vird . 

Es  wurde  meine  Frau 

und  m^ch  ausserordentlich  freuen,  wenn  wir  Sie  und 
I-re  Frau  Ende  Kovemher  in  Zürich  willhommen  heis- 
sen  dv-rften.  Wenn  Sie  sich  einen  Tag  hier  aufhalten 
icönnen,  Mtten  wir  Sie,  unser  Gastzimmer  in  Anspruch 
zu  nehmen,  das  wieder  seine  Bestimmung  ausüben  Var.n, 
seit  die  Jungen  i^re  eigene  Wohnung  bezogen  haben. 

Die  Jungen  sind 

rlü-cviic'^erweise  wohlbehalten  aus  dem  Irak  und  aus 
Konstantinopel,  wo  sie  zehn  Tage  weilten,  zurVckge- 
icehrt.  Sie  haben  viel  Schönes  und  Interessantes  er- 
lebt Wir,  d.h.  meine  Frau  betreute  inzwischen  die 
l^leine  Snlome,  die  erfreuVch  und  heiter  gedeiht. 
Mö.^  das  Kind  nicht  unsere  Erlebnisse  machen  müssen. 
Von  Hans  höhn  hotten  wir  Icdrzlich  guten  Bericht.  Wir 
.reuen  uns  sehr  ,  ihn  im  Sommer  1965  mit  seiner  Frau 


zu    sehen 


hit   ergebenen  Gri'ssen  an  Sie 
und    Ihre   Frau 


Ihr 


P.S.   Wegen 

tefi  wir   nur 


\v   nur  Imrz  vorher  clie  Anzeige    s-v  ^^^ 


Deal    Norman   3tr^ntwich 


^7   f^ay    1965 


The    first    thing   you  t.s' 


oimüle  CMid   I    »hall    do   ny  best    to    have   a   revie 
the   bcok  cn   ?helma    /f-llin* 


Lie   iS|    of  coiiTrie,    very 


Ti:ere   1 


no 


she   deserves   i 
Judith. 


c  • 


w    putii.i-;red   of 
eed    to   ai'Kue    that 


bometimes   in  tleruüalcm   I    see  her   raurlt 


er 


difficult 


The   other   matter   i 


a 


ycu    say,    rr.uch   r.oro 


ciation   of   the   oi tuati 


oij   are,    of  ccurse,    ai^ite   ri,7:ht    in    yowr    f\m>rf^'^ 


a    lorifcT   time   and    ie   a    real    burder    cn   tne 
ßut    frciHKly   J    carnot    tsny  v^hat    1    coul 


on   which    har>    now   boor    äinp^f^tn^,   on    fcr 


J  fwish    conscicnce 


IS   one   of   the    funda'^^o-tal    roints   'w-ich 


founöcra  cf   the  Je^ish   ;it?t 


de    in    thir>   Diattor.       I 
oepar^te   rr:K    from    i  he 


^   P<-"3  i  tical    iaöue    even   rr^ore   than   befcre 
that    Israel    re'^uses    to   Irt 
return    -«nd    in    th^ 


Put    in   19t^5    it    has  1^300710 


It 


t>   now   ulcar 


** '/  e  n    s ij.a  .1 :    n  u/iib  ?  i 


o: 


the    rf?fiap'eo 


elsev»^here. 
date    the    j 


SH^e  •A"^;y  the   /irabo   rsfuse    to    settle    the 


m 


ii  s    idca 


et»fr 


».> 


to    br    that    at    s 


Lsue   wculd   be    bf^ttled    b 


one   ar)propriate 


V  r\ 


on    huiiiOniti^r  ».an   f?To  und.s 


Israel' i.    policy    1 


>  • 


cor;tra(Mctioi 


JO  • 


ni 


he 


^r 


3«iV 


Mcr 


'"« .?. 


:s   natura:  iy    not   JustIfiabJe 


Paleijtine   and   i^ll    i\ 


ecvcr^    \t:ey    7.et    entant^led    in 
re    its   rc   rocm   in   ovorcrowded 


e    pluccü    vacated    by   t*^c   Arnbs    ar 


e   ncw 


occupxefl    by   t-.e  Jews    froo    .^rab   oountrr'.ei:    (;vho,    bv    the   '.^^iv, 
were   dra.o:^ed    in   ar ti  ficially   and    often    ap:&inot    tr.eir   ov^n' 
will),    and   at    the    sarre   limn    they  nrcclair.    thnt   cne   r.il7  ior 
additionfil    t'ev.B   ohould   Iricif^r..'»  o   :in   tho    n 
is   clear    tlirit    the    exnul  jion  of   the   nraos 
pre-coniitionb    oT    tue    ex'ii;t'->n(:e   o:: 


ev,    yeai 


•^'  • 


Israel    de 


was   one   of   the 
the    Gtate,    br/3    th-^t 


vi5   nct    w^^lt    to    be   anythinc,    t)ut    a    raci.'-nl 


State.        Uhat    is    "iore   s\jr"orii>\np   is    t    at    Di^iüDür;^   J 


one-na  ti  on 


CO 

CO 


orrrletelY 
ountrv   17 


c  o  V  e  c  »-^  d    t  h 
yenro   apo 


lü    posi  ticn.  .       ^Vhen   1 
I    w^is   very    niöapDomt 


le    \,o 


^"^U 


u  l_s 


ed    to    discover 


thib    complete   oon  forrnisfr-   with    thf     PiOeütine    ex<  rerciot 


::>• 


/ 


coinpletely  powerless   indi virfn.'^il 


I    rsally  do    not   know   that    I,    an   is:olated 


tion 


Yoii 


n 


Clin    io    to 

m:iy    !iave    no ticed    that    Kaaret 


urubfir   of   very   counip-eouis   articlee  on    this 


the   last    t 


t» 


o   or    three 


i    pT-ove    the    öitua- 
PubÜGhed    quite  a 
ouoötlon   during 


indcfatip-uotle 


yecire,         Naturally    t^ere    is   fjI 


one  re^.'hevwky   who   vvro  ti^    i. 


öchome   nrt    crly    in   NEF   but    a]  s 
I    liave   no    ioubt    that    chey   wv-)>il 


bi 


so    the 
voiir   of   the   John.-ion 


by 


yc^u 


±    underötand    thr.t   you   probab 


o    m   sf^VBrra    Isttert;    to    K 
d    vc^ry    ,-i^üly    publieh    an 


aretz. 
article 


campo.    but    thi 


fc»  are   not   i 


your    viait    to    the    refugee 

for   tnat   purpose  as   the    fact 

nuinbers   may   be    falae   anü    tr.ere   certaw.l 

thG   ro^u(Tr>o   cn.Tjrs    (ati    Iher 

after    the   liberfition),    but    t 

clear    to   c.ll    cc 


xy  could    not    mentio 


n 


■^   ii-    not   neco;.:iai 


li    dispute; 

y  iii  mucb 


>Y,UÖ 


X  rie 
ü windle    in 


«    f  V    tne   W'Hy 


•    V     • 


e    politic;=il   r>rot] 


cncorned 


in    Beloe 
em  ii3   (|uito 


n 


I  an 
next  week  and  shall 


writi ng  thia  lect 


CO  11 


Id 


not  bo  back  in  london  1 


er  becaiuse  1  am  xeavi 


^■ig 


SAkf?    of    diso 


rf^ürond    to    your    invitatl 


on    to   a 


vi^hlna^    tne   matter   only    later   i 


be/orff   iftid-ouly 
meetin«-   fer   the 


n   su.iiiner 


\^ith   Kind 


r'-yardß 


yours   öinderely 


Hobert    o'eJtech 


V 


^ 


29   Noverrber    1966 


Dear 


oir  Isaiah, 


Cß^^Ul 


I   want    to    compliment    you   on   your   adinirable   and   amusing 
Portrait    of   Namier,        Thiß   essoy   is   really   a    work  of    art   and 
at    the    same    time    very    convincing  and    faithful    to   life.         One 
can    eee   Namier   before   one's    eyes   in   hiö    bull-ÜKe   statiire» 
You   succeeded   marvellounly   in   describing  bim   in    his  irrational 
ruthleGsness. 

We   sometirnes   disagreed   within   the    Councils   of   i^eizmann, 
brt    in   questiors   cf   second    order   he   cculd   alco   be   tolerant,    as 
I    experienced    when  V^eizmann   delegated   him   to    go    over    the   text 
of   the  opening   Speeches   at    tlie    Zionist  Congrecs    which   1    had 
writtexi    for    ^»eizmann.         In    those   days ,    in    the   late    twenties   and 
early   thirties»    I   used    to    find   a    message    from  Weizmann   on    my 
arrival    in   Basle   or   wherever   it   was,    summoning  me  immediately 
to    the   President,    on   the    day  before    the   opening   of    the  Con- 
gress.         He   usually   received  me   with    the   smiling  revelation 
that    he   needed  an   opening   speech   within    the   next   twelve    hours« 
This   was,    of   course,    a    formality   for    w^ich   he   did    not   care    very 
ffiuch,    but    in   order    to    avoid    political   blunders  he   sent   Blanche 
Dugdale  and   Namier    to    check   the   German    text«        As   far   as   I   can 
reinefflber    there   was    very   little    to    change. 

That    dces   not    oiean    that    Namier   approved   of    my   vicws. 
He   ?;as   the    Champion  cf   power,    I    was   a   rather   naive    axid    pusillani- 
mous   advocate   of   justice   and    conciliation   or    whatever   you   may 
call   it.         But,    of  course,    hie   was   rights         He   kne%    more   cf    history 
and    of   what    really   mattered    in   political    efforts, 

Weizmann,    ae   you   l:now,    liked    very    much   to    listen  to   him 

as   he   himself ,    in   rspite   of   his   sometiiTies   suave  words    had  in  him- 

self   a   good   deal   of   "yetser   hora",    but   he   did    not  always  follow 
him. 


The    scene   which   you    d#scribe   at    the    examinations  at 
the    Hebrew    University   is    very    enlightening,    it   couid    be    out   of 
a   modern    comedy.         The   poor   candidates   must   have  considered   him 
raad,        Actually,    sometirnes    he    gave    the    impression  of    being   mad, 
with   bis    roving    eyes  and    his   sphynx-like  attitude.         At    least 
he   liked    to   adopt    this   pose   and    enjoyed    the   perplexity  of   his 
counterpart.  In   tMs   was   perhaps  a   scnse  of  irony   and   also 

a   slight    contempt    for   hie   partners. 

Actually,    he   was   not    an   objective    judge.         He   was    füll 
of   resentment    and    'orejudices.         This   applied    also   raainly  to 


hiö   somehow   narrow    view   of  Au^tria.        He   hated   it   perhaps   because 
of   personal    experiences   of   his   youth   where   he   was   driven   to   revolt 
a^ainst    the    existin^   order    or   r-ither   disorder.         His    advice    to 
the   British  Cabinet   was    a    sort   of    personal    veno:eance.         It   is 
very   strande    tha t    as   a   historian  he    did    not   foresee    the    chaos 
that    must    follow   the    destruction   of   Austria.         In   this   respect 
he   was  a    Short    siprhted   as   Benesh  who    said:       '*Better  üitler    than 
Habsburg-'' • 

I   do    not    want    to    chatter    too   much   -   so    I    am  concluding 
this   letter   whose   sole   purpose   it    is   to    thank   you   very   much 
for    the    essr'iy  which   I    enjoyed   treffiendout>ly. 

Yours   sincerely, 


Robert   Äeltsch 


The  City  Univcrsity  of  New  York 

Graduate  Center:  33  West  42  Street,  New  York,  N.  Y  10036 

212/947-9700 


^v^»^^q 


*o 


^0£D\^^ 


AIR  MAIL 

Dr.  Robert  Weltsch, 
7A,  Credition  Hill, 
London,  N.W. 6. 


December  lA,  1966 


Dear  Dr.  Weltsch, 

It  was  extremely  klnd  of  you  to  write  as  you  did  -  all 
that  you  say  about  Namier  seems  to  me  perfectly  true.   Some  time 
when  you  have  time  I  should  love  to  see  you  and  talk  to  you,  not 
indeed  about  Namier,  about  whose  lack  of  objectivity  I  entirely 
agree  -  but  about  Kafka,  a  very  different  man  -  how  badly  they 
would  have  got  on  with  each  otherl 

You  are  quite  right  about  Namier  -  his  personal  vindictiveness 
inspired  his  pseudo-objective  ideas  -  he  developed  a  ferociously 
meticulous  and  "objective"  method  in  order  to  avenge  himself  on 
countries  and  views  which  for  some  reason  or  other  infuriated  him. 

Thank  you  very  much  again. 

Yours  sincerely, 


\i.;^L    ßv 


/ 


Isaiah   Berlin 


IB:st 


(iiUI^  Uhu>J* 


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Absender: 


Deutsche  HumWj^      ÄälKri 


Internationale         \ 
Fachausstellung 


tmiier  oder  roitfadij 


ir  das  Hütel-und 
•^4"<ststättenaewerf) 

rtuttjaosnfcfö^.vu*. 

-^     |20.-?7.  4.1969  I 


Posfleifzahl 


(Sfroße  und  Hausnummer  oder  Posrfodi) 


CLI   3  131 


'  3  HA?.  1987 


9.  CARYSFÜRT  ROAD. 

STOKE    NEWLNGTÜN, 

LONDON      N.  16. 


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9,  CARYSFORT  RüAD. 

STOKE    NEWINGTÜN, 

LONDON      N.  16. 


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German  Dept. 
Machrrier   Hall 

November  22,    1 967 


Herrn 

Dr.  Robert  Weltsch 

Leo  Baeck  Institute 

London 

4,  Devonshire  Street,  W. 


England 


Sehr  geehrter,  lieber  Herr  Dr#  Weltsch, 

seien  Sie  herzlich  bedankt  für  Ihre  anerkennenden  Worte  zu 
der  Kafka-Briefausgabe.  Ich  habe  mich  sehr  darüber  gefreut, 
besonders  von  Ihnen  diese  Worte  zu  lesen.  Und  vielen  Dank 
auch  für  Ihre  Korrekturvorschläge,  die  früher  berücksichtigt 
werden  als  ich  es  geahnt  habe.  Wie  ich  kürzlich  erfuhr,  soll 
bereits  am  28.  November  die  2.  Auflage  in  Druck  gehen.  Und 
da  der  Termin  nun  schon  wieder  so  dicht  vor  der  Tür  steht, 
möchte  ich  Sie  bitten,  etwaige  andere  Unrichtigkeiten,  die 
Ihnen  seither  in  dem  Band  aufgefallen 
sehr  tüchtige  junge  Dame  mitzuteilen, 
aus  die  Brief ausp^abe  betreut  hat:  Frl 


sein  sollten,  an  eine 
die  vom  Fischer  Verlag 
Dr.  Marianne  Spiegel, 


S.  Fischer,  Frankfurt  am  Main,  Mainzer  Landstr.  10-12. 

Ich  bedauere  es  sehr,  daß  ich  Sie  während  Ihres  Aufenthaltes 
in  den  USA  nicht  habe  besuchen  können.  Wir  waren  zu  jener  Zeit 
sehr  damit  beschäftigt,  neue  Kräfte  für  unser  stark  wachsendes 
German  Dept.  zu  gewinnen,  und  da  konnte  ich  leider  nicht  von 
Amherst  fort.  -  Im  kommenden  Sommer  werde  ich  voraussichtlich 
ein  paar  Tage  in  Oxford  arbeiten,  und  da  hoffe  ich  sehr,  Sie 
in  London  besuchen  zu  können. 


Mit  wiederholtem  Dank  und  herzlichen  Grüßen 


Ihr 


Jürgen  Born 


Anlage:  Die  Unterzeichneten  zu  Kafkas  ^'Volksgenossen" -Aufruf . 


Drr  i'orhcrcitrndc  Aussiliuß 


^^^^^ _k,    RcKlist;\gsnbgC(>i(liKMcr    ll.ui^    lltifl    m"^ 

Kr/(//("l/v-rc.  M.H',istratsclircktor  l)r.  Riin:H''i"  -^^»^^  Rnchnih,r<,  Karl  Kostka 


lirvvcin    (Iraf   Nosiit/- Kicncc 


Sekretär  der  Handels-  uiul  CicwcrlH-kaimiuM    m 
mann    Kar 


Rciclniihnv,  k.k.   Haupt- 


rl   Ruer,   Referent  fiir  Kriei;'>bc^(li:ulii;tentürs(>ri;c  bein 


u. 


Miiitinkonnnandn  in  I.cilimiH 


bert  M.irst 


r,  1  lolrat  l'rof.  Pr.  Raiuliberg,  l»rot'.  Pr.  Ro- 

hcruntisanstalt  hir  Bnh- 


liJKM    Dnektor  der  Arbeitcr-Untallversiciicruni^san 


nun  u) 


riiio,  Trol     i)r.  Alexander  Mar^nlic's.  (^bernispcktor  lugen  IMnid 


der    Aibnterunl  dlverM(  hernngsan 


stalt    t 


iir 


Bol 


)nieii 


in    /' 


7i/l'. 


\.un\ 


esaiis- 


se 


|,,,|U(kr(l  n    i 'i      liiti»    I  Ht<>{li,    Anssig-lVpIit7er    Fisenbalin.    CirolMudn- 


striellei  l>i.  A.  vcm  Wer  ihn 


i)\i   i'fniKiniilr   I '( rv.i»ii(M/i»M<j ; 


Prof.  Dr.  (^skar  Bnl.  k.  n 


V.  Obeistabsar/t  m  i^iitj.  Dr.  Altus  Hauer,  C.nts- 


IWu^lit-.  Dr.  Tran?  Bayer,  lUirgernieister  in  Rcirlinihiix.  Dr.Wil- 


be-.it/ei  )n 

behn  Beruni.uni.  Briniarar? 


t  \u  Sihi^.  }l)\h-.  Sigmund  Blau,  l^eiiakteur  lier 
deutseben  /niung  »Bobeinia"  in  [VfHj- JH-  Bornemann.  Biirgerin(M«;ter  in 

1 


sehen  in 


bananuel  Brand.  Baumeister  in  Pun^.  Leitung  des  Buiules  der  i)eui- 
Pi,w.  Dr.  int/  ('.arus,  Regierungsrat  \uu\  Sekretär  der 


Bnl 


un«'n  m 


I  iandels-  und  ( .(wer 


bek 


a  m  n 


ler  in  Rci(lnnlur\K  Dr.  1  laus  (  luul.ie/ek,  Re- 


gierungsn»^  unc 


1  Sekretär  der  l  laiukls-  uiul  (iewerbekammer  m  /:c<'''-  Tned- 


ruh    Dcng 


\rT.    Prokurist   der   Internat.    Untall-Versieiierungsgesellvelialt    in 


/»niij.  M 


UDr.  Paul  Dittruli.  k.k.  Universitätsprofessor  m  /V.»c-  K»«!  Dni- 


rieli.  Cirnl'mdustrieiler  m 


S<hoi\liii(lc.  Alfred  D<irosebkin    Obmann  der  Be- 


zn 


kskrankenk.issc  m  K<irlsluui    Karl  Fger,  k.k.   Hauptmann.  Releren 


t  tier 


Kriegsbes(bädigteiifiirs(irge  beim  k.  n.  k.  Militärkommando  m  I.nlnurit:- 
Prot    Dr.  Anton  Flselmig  in  /V./jj.  Bruno  Ritter  von  Faideres.  c;ener.«lduek- 


tor  der  k    k    pn 


Aussig-l  eplit/er  L.isenbabn  in  'l\j>lilz.  Atlolt  Fnglämler 


Direktor 


1er  C')sterr.  Ki  idit- Anstalt  in  /VrJ.v.'.  Pritz  Pnltis,  Herrsebatt^besit/er 


m 


IWchlsdorf.  jUDr.  l  ed<  benfeld.  Direktor  der  böbm.  I"sk(»m| 


.tel 


lanK   m 


Prn^i.  Dr.  länk,  Pdler  von  linkcnluiu 


Primararzt  in  K'<m7>/'J</.  Dr.  AntcMi 


Iran/,   Kanonikus  m    /V.re.   P.xe.   Dt.  Wenzel-  Prmd.  Weibbis«  bof  in   l\,[^. 

bul'sekretär  in  Pr<i\'.  Dr.  joiiann  Po'ier,  Direk- 


Dr.  laieb  Pritseb, 


Land 


esausst 


tor  der  Böbmiseben  Sparkassa  in  Pnie.  Franz  josef  Fügner,  Bergwerksbesit- 

(;raf  Clam-(Jallas  in  l'iudhvui.  Heimicb  (.eitler. 


zer  in    ivi^lil^.  Fxe.  Franz 


Ritter  von  Armingen, 


k.  k.  llofrat  in  /Vd^'-  '^r.  H.ms  von  (imtl.  C;eiieral- 


direktor  der  ibisebtebrader  Fi^eiibabn  in  Prii^^.  Cieorg  ('dosauer.  Kanonikus 

/Vrfv'    Alois  Haase.  (;roliindustrieller  in   'l'rnnfnj.iii.  luduig  Hatenbiaill, 

/entraldirektor  der  Zentralbank  der  deutseben  Sparkassen  in  /Vw;'.  IM.  Au- 


m 


liul 


t  Haekel.  Direktor  der  (;.  Sebulit  Akt.-(;es.  in  Aii^si,^.  MUDr.  N.  Halb- 
HT   k.  u.  k.  (^berst.disarzt  uiul  Kommandant  des  k.  u.  k.  Caniisoiispirales 


Nr.  M  in  Pmx.  Dr.  l-rwcin  Haller,  k.  k.  Oberiandesgeriebtsr.it  m  Sniitluur. 
i')irektor  Hans  Hartl,  k.  k.  Regierungsrat  und  Reiebsrats.ibgeordneter  m 
Rculinilwri:.  Anselui  Hemzel.  (;ror.mdiislrieller  m  Diltrrsluuli  bei  Braunau. 
JUDr.  Hemrieb  Ritter  von  l  lerget,  k.  k.  Stattlialterei-Vi/eprasident  m  /V.ie. 
Dr.  Josef  Herold,  Bürgermeister  in  lirnx.  Dr.  Karl  Hilgememer.  k.  k.  L'ni- 
versitätsprofcssor  in  /V<iC-  Jidius  liille,  Großindustrieller  in  Sfhöihiii  bei 
.Scbiuekcuau.  Karl  A.  G.  Floscb,  Fabrikant  m  Hnuh.  G.  Hiittemann,  k.k. 


766  a 


Olutbcr^rat  iiiul  VorsitzciuU'r  des  Bcr^rcvicrcs  in  Unix.  K.  k.  I  lofr.it  Dr. 
i^iicioH  KitlcT  vdii  J.iksih,  Obcrs.inir^ilsr.Jt  in  Pr,i{^.  Dr.  (lustav  j.iroschy  in 
Priiii.    Dr.    Kobcrt    K.ik,   VizcpriisiiicMit    des    H.indclsgcnchtcs   in    /V<>v'-    l^r- 
Kiih.ird  K.i.ni,  k.  k.  Rcj^iernnj^sr.it.  Ciciicr.dsckrclär  ilrr  .dli^cincmcn  IVn- 
siDiis.Mistalr  liir  Ani^estclltc  in  li'/Vn.  Dr.  Iran/  Kafka,  Vi7csckrctiir  der  Ar- 
bcitei-Uidallversuliernn^sanstalt  dir  Holnnen  in  IhiH^.  Karl  Kalaiis,  leitender 
IkMinter   der    Brnderl.uie   für    Nonlwcstholnnen    m    liiiix.    II.    Kanltersili, 
Hiirgerineister  in  VriviUawd.   Kudolt  Keller,  I  leians^eber  des  »Praj^er  Ta^- 
blatt«  in  /V<;»;.  Karl  Kirchhol,  Präsident  der  l  l.uuleis-  nnd  (iewerbekaininer 
in  Rciihntlnrx.  Dr.  IJertlmKI  Knopfelinaelier,  Advok.it  in  l.iitnnrit-.  Alwin 
Kollier.  (^bin.Hni  der  Ikvirksvertretnn^;  in  Aiissi}^.  K.irl  Kostka.  Sekretär  der 
Handels-  nnd  Ciewerbekammer  in  /^i  iV/N/»/»<ri».  Jobann  Kreisl,  Vizepräsident 
der  dcnlsebcn  Sektion  iles  I  andesknltnrrates,  ( ironj^rnndbesit/cr  ui  PitiX-  Dr. 
M.ix    Krie[;elstein.   Kitter   von   Steriileld,   Advokat  in    hohiiL-Lufui.    Haron 
bonis  Knbinzky,  CJrobiiidnsirieller  in   /Vr/i;.   Kaiserl.   Kat  Iriedrieb  i  ei;ler, 
Biir^ersebnltiirektor    und    Obm.uin   des   deutschen    Landeslebrcrvereins   in 
RcithcnlHix.    K.   k.  Stattli.iltereirat   Kamill  I. endecke,  Mitj^lied  der   1  andes- 
koininission  tiir  das   KöniL^reich    n«)lnncii   in  PriH^.    Tbeodcu   breiberr   von 
Liebieg,  1  lerrenbaiisniitidied  und  (iroKindnstrieller  in  Rciilitiihnni.  Dr.  Ro- 
bert Lieblein,  k.  k.  1  andessc  bulinspeklor  in  Prti{^.  Hermann  Lotlirinj!;,  Vi7e- 
sekretär  der   deutschen   Sektion   des   I  .nideskullurr.ites   in    Prtu^.    Prot.    Dr. 
Alexander  Mari;ulu's  in  Pii[\^.  MÜDr.  Antust  Markel,  k.  u.  k.  ( >berst.«bsar7t 
nnd    Sanitätsschel    des    k.    u.    k.    Militiirkommandos   in    /V./ij.    Dr.    Robert 
Marsebner,  leitender  Direktor  der  Arbeiter-Unlallversieheriingsanst  ih   fiir 
lic)hinen   in    /V<;i;.    Isidor   Mel/er,   ClhetVedakteur   des  »l'ilsner    la^blatl«  in 
Pilsen.  RudollMendl.  Direktor  der  Wiener  Hankverein-I  iliale  in /V<;ij.  brau? 
Messnei,  Direktor  der  [•.icbseluile  liir  I  iobbe.u  beituni;  in  (irnlidi.  Richard 
Milrad,   Redakteur  des  >>Prai;er    l'.igblatt«  in   /'»«/.ij.   Dr.    Iran?   Mittclbaeh, 
Primararzt  in  l.citnuinz.   Notar  (inst.iv  Molitor.   Domäiienrat  in   (Irnt^cn. 
joset  Max  Miihlig,  (IroBindustrieller  in  7('/»//7c.  Kaiserl.  Rat  Prot.  (1.  Nah- 
m.i,  I  >nekior  der  bacbschnle  in  l.tiiul'^hion.  Iranz  Neiigebauer,  Hiiri;erineister 
m  lAiiidshioii.  joset  Nieber,  l'.ibrikant  in  Zirifi^dii.  Konstantin  Noske,  (Gene- 
ralsekretär iter  Vereinit^ung  der  Unt.dlversic  herun};s^csellsebatteii  in  II '»V;;. 
Exe.   Hrwein  (Iral   Nostitz-Rieneek  m   /'/<»ij.   I^atael   Paeher,  Obmann  des 
hundes  der   Dentsehen  in    liohmen  in    Wim.   Dr.    Anton  Pankraz,  1  andes- 
sekretlir  in  Pt<i{^.  Dr.  Iranz  Perko,  b.mdtai;sab}:;eordnetei  m  l  vitnuritz.  Anton 
Pt.ninsehmied,  Hiir^ermeister  in  l.ohosil::.  bälgen  Plobl,  Oberinspektor  der 
Arbeiternnt.illversiehernnqs- Anstalt  liir   Bobinen   in   /V^nj.    Prot.    Dr.   Otto 
Pill  I  in    /'nj'^'.    Karl   Poehlatko,   Kommissär  des  dentsehen   Sehnlvereiii'N   in 
Pi([\l.  Inlius  Pohl,  1  andessehulrat  und  Dnekfc^i  der  iMadc  henlnirj^ersehiile  in 
Sniiilu^H'.  A.  II.  Posselt,  Aiibiirgenneister  in  (mj/'/c/jc.  J  UDr.  Otto  Piibram, 
Präsident    der     Arbeiteruntallversielierim^s-Anstalt    tiir    Bcihmen    in    PitH^. 
I'r.mz  Rapprieh,  k.  k.  Ilolrat  in  /^(Ji'.JUDr.  Meinrieli  Raiic  hberg,  k.  k.  I  lot- 
rat und   Univ. -Prot,   in   Pin\^.   Dr.  (lottlieb   Reisini;er,   Regierimgsrat   und 
I  andessamtätsinspektor    in    /V.n;.    Koinnierzialrat    Riehtcr    in    Nictlcry^rniui. 
Theocior  Ried.  Regierungsi.u  und  Direktor  der  dentsehen  I  iandelsakademic 
in   /Vt/jj.   Dr.   Rini^lhaan,   M.ii^istratsdirektor  in    Riiilniilnr^i.  Josef  Schentz, 
k.  k.  Stattbaltereirat  in  Sntidiow.  briedneh  Scherb,  Bergdirektor  und  prov. 
Vorsitzender  der  Handels-  und  Gcwerbekaminer  in  f'^rr.  Wenzel  Selnnkc\ 


'/66  b 


2  1  JUN1S6S 


^rX 


V/'Ai/ 


z.Zt.:    Berlin   12 

Monunsenstr.    42 

den  19.    Juni   1966 


Dr.  Robert  Weltsch 

LEO  BAECK  INSTITUTE 

London 

4,  Devonshire  Street, 


W.l 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Weltsch, 

vielen  Dank  für  Ihre  Nachricht  und  für  die 
freundliche  Weiterleitung  meiner  Anfrage  an 
Frau  Popper.  Und  bitte  entschuldigen  Sie  die 
Verzögerung  meiner  Antwort;  Semesterschluß- 
examen und  Reisevorbereitungen  ließen  mir  in 
den  letzten  V/ochen  wenig  Zeit. 

Mein  Beitrag  über  die  Kafka-Rezeption  zu  Leb- 
zeiten des  Dichters  erschien  in  Kafka-Symposion 
Verlag  Klaus  Wagenbach:  Berlin  1965. 


Mit  besten  Grüßen 


Ihr 


cP-'^rt 


urgen  Born 


> 


Mrs.  Julie  Braun-Vogelstein 


r 


Mrs.  Julie  Braun-Vogelstein 
299  riverside  drive  3a 


TMlVV'R  Dl.  ß.  BPJLIIMa 

Mü.».,-.     •, .  .  i_..sr.bccl:cr:li  20-23 


^m 


V^ll 


Münster,    den  2.    April   1962 


Herrn 

Robert  -Peitsch 

c./o.  L.  üaeck  Institut 

Ij-o  n  d  0  n 


Sehr  verehrter  Herr  Jr.  V/eltsch  ! 


Die  letzte  Nui^Lier  des  MB  hat  laich  besonders  erfreut,  als  ich 
Ihren  >iicht  nur  wie  immer  sehr  geistreichen,  sondern  :iuch  mahnen- 
den Artikel  "Lockun.^en  und  Fallstricke^  des  Pseudo-^-^essianismus" 
las.  Ich  muß  gestehen,  daß  ich  in  Ihrem  Artikel  in  scharfer  und 
klarer  j'orni  Üedam^en  herausgearbeitet  f  nd ,  die  auch  mich  bewe,-;t 


ha  b  t  e  n 


CA. 


Is  ich  z.B.  in  den   israelischen  Zeitun/!;en  die  ..otiz  las 


daß  die  iviitglieder  der  ehemaligen  f error-  un  1  Iviordorganisationen 
den  regulären  ioldaten  .'gleichgestellt  wurden  bezüglich  diverser 
Ansüele/^enheiten.  äs  war  mir  höchst  verwunderlich,  daß  ich  im  MB 


das  im  Kampf  gegen  die  f error-Organisationen  immer  in  vorderster 
;:itelle   gestanden  hatte,  bisher  kein  V/ort  des  Kommentars  darüber 
gefunden  hatte.  Nun  sind  Sie  gekommen  und  haben,  wenn  auch  nicht 
im  Leitartikel, Ihre  Stellung  klar  definiert.   3ie  haben  richtig 
betont,  daß  die  Anerkennun;?;  der  terroristischen  Irgunim  für  die 


Ar 


/ab 


er  i^ww  eine  Legalisierung  ihrer  Irgunim  bedeuten  könnte  - 


wenn  Terror  erlaubt  ist,  warum  auch  nicht  für  sie.  Aber  leivler 

urzsichtivo;.  Sonst  könnte 


Väter  verweisen  ( 


der  i!umer  nocn  richtig:  ist 


b> 


Ich  habe  mich  gefreut,  diesen  pädago.^^isclion  und  belehrenden  ivrtikel 
von  Ihnen  zu  lesen,  und  hoffe,  daf3  oie  auch  weiterhin  Ihre  -rediger 
tätigkeit(im  Wahrsten  ^inno^s  "Yortes)  fortsetzen  und  dabei  auch 
Erfolge  erzielen. 

it  freundlichen  Grüßen 


ilyV     ihi^ 


7  -  A  Crediton  Hill 
London  N.VV«6 


Sehr  geehrter  Eerr  Dr.Brod, 

Besten  Dank  für  Ihren  Brief.  Leisler  kann  ich  IJ.nen  einen  Ausschnitt  Ihres 
Artikels  aber  Krr<mau  nicht  schicken,  denn  ich  sandte  ihn  seinerzeit  an 
meine  Tochter ,  die  daran  sehr  interessiert  ist  weil  sie  in  ihrer  Kindheit 
viele  glückliche  V/ochen  bei  ihrer  Groiismutter  in  Krumau  verlebt  hat.  Meine 
Tochter  hat  das  Exemplar  weiter  f>:ep*eben  an  eine  Freundin  in  Israel,  die 
auch  sehr  interessiert  ist  weil  sie  aus  Krumau  stammt,  wo  ihr  Vater  Prokurist 
bei  Spiro  war.   .'>ie  sehen,  Ihr  Artikel  hat  weite  V^ellen  ^ecchla^en. 
Ich  l;abe   loich  nach  Eripfan  .•  Ihr^-s  Briefes  die  Zeitung  gebeten,  mir  noch 
ein  Exemplar  zm  röchickeni  da;;iit  ich  Ihnen  das  Verlangte  schicken  kann. 
Leider  haben  die  Leute  da.i  bioher  nicht  p:ctan,  wahrscheinlich  aus  ocLlamperei. 
Ich  werd3  nochmals  darum  bitten,  aber  inz'^vl^chcn  v;ill  ich  Sie  nicht  so  lange 
auf  Antwort  warten  la.joen. 

Sie  hacen  nicht  ^geschrieben,  ob  Frau  Ofen-'.^piro  getauft  ist,  aber  das  ist 
ja  avch  nicht  v^ichtig*  Ja,  ich  kann  dir  vorstellen,  dass  sie  alles  verändert 
vor'^:efunden  hat,  so  ist  es  auch  inir  gegangen  als  ich  I965  in  Krui.au  war. 
Auch  damals  schon  wurde  das  Hotel  am  Marktplatz,  neben  dora  Bans  inciric^r 
ehenali/^cn  ochwiegercltern,  alcj  International  b'-zelclmet,  es  war  aber  nichts 
der/aeichen.   Der  Gestank  i:i.  Hotel  war  so  fürchterlich  dass  man  gar  nicht 
schlafen  konnte,  dns  Bad  und  VV.C.  v/f.r  sehr  schlecht.  Vielleicht  ist  das 
jetzt  besGer.   Ich  habe  in  meinem  letzten  Hr^e^  r.ic:  ts  über  dei;  Gestank 
proschrieben,  aber  da  Sie  eelbcr  ci-  erwehren,  kann  ich  '.»s  nur  bcst^.iti.ren. 


V 


Ich  dacl.te  et  handelt  sich  in  einen  Zusarrnei.bruch  der  Kanalisation.  Denn 
die  Papir?rfabri]:  (Pötüchmühle)  hat  Pi\^v.\\   vor  ':0  Jr  hrcn  .^cl  on  ex;  rotiert, 
oime  üamalß  zu  stinlxn.   hrumav  war  ein  reizendes  :3tädtcben,  aucK  sehr 
viele  Maler  suid  hingekommen  ur:  die  pittoresken  F'iuser  zu  malen.  3ie  haben 
,p;anz  recht,  die  Stadt  konnte  eJ  n  Anziehungspunkt  für  Touristen  sein,  viel- 
leicht Lilft  i.hro  Besprechung  i.iit  Dr.Rol;yta.   Als  ich  dort  rar,  gab  eß 
sehen  die  hochstras^^e,  die  6.i^.\\   Ort  umgeht.   Erst  habe  ich  mich  gar  nicht 
ausgekar.nt,  wir  konnten  (im  Auto)  die  Brücke  gr.r  niclit  finden,  die  zur 
otadt  führt. 

Auf  Ihx^o  Anfrage  über  die  Gr.'ibor  der  Faiuilie  .velt^ch:  oie  haben  auf  dem 
Frir:dViOf  wahrscheinlich  die  Gruft  von  Gottfried  Weltsch  gesenen,  der  mit 
uns  nicht  verwandt  5. st.  Dagegen  sind  üorb  die  Jräber  rueines  GrooSv^aters 
Salomon  Veltsch  (nahe  beim  Eingang,  linkü  vom  Hauptweg),  meines  Vaters 
Dr. Theodor  'vVeltsch  (1022),  meiner  Ünkel  i.oritz  ^.e]tsch  und  Heinrich  »»eltsch 
(leztoror  der  Vater  dos  Philosophen  Fe]  ix  Weltsch,  iien   Sie  viell.  gekannt 
haben,  er  war  bis  1939  an  der  Caesarea,  d.h.  Universitätsbibliothek  im 
Klementinum,  ein  hoher  Beamter).   Ich  selber  habe  einen  Sohn  in  Amerika, 
der  dort  auch  Bibliotheksdirektor  an  einer  Universität  ist.  Dessen  Sohn 
Danie]  ist  vorige  Woche  10  Jahre  alt  geworden.   Der  Name  Weltsch  ist  aber 
auch  erhalten  durch  die  2  Söhne  meines  Vetters  Willy  Weltsch  (Bruder  von 
Felix)  in  Israel,  die  selber  Sohne  hab^n.   Da  oie  von  "literariochem  Kundgang" 
auf  deri  Frie(3}iof  in  Straschnitz  sprechen,  wird  es  Sie  viell.  interessieren, 
dass  neben  dem  Grab  von  Kafka  die  Gruft  der  Familie  Fischl  ist,  wo  meine 
Tante,  Emma  Fischl  geb.,.elt6ch  (Scliuester  meines  Vaters)  begraben  ist. 
Kürzlich  sa  te  air  hier  Frau  Nelli  Palachc,  geb.  i^ondy,  ehemalige  Schau- 
snielerin  in  Prag,  daye  sie  mit  Ihrer  Schwester  Fritta  zusammengearbeitet 
hat.  Nelli  hat  aber  r.chon  1923  Prag  verlassen. 


Mit  besten  Grüssen 


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3. 

Inder       '  cl  ,3ch..es4ren  voi  stellen  kön- 

'  »       .     .  "1       *-»  ^1  -i^  1^  ,•» 


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oollte  ^.  br  'leiBcter  gehcn.dor  =;n>^  r.inc-s.ioh  r-or.st   .r.icM.   ihr  «rum 

"?ä»  ;:u    Mom  m    t'uschen  d'r  'lir   ir      armen  sit-t.nio'.to  And  res  i.m  Sinne 
■:^W  re'len     s'.:    -       !?■      ill   liller  nicht  anrühren  sonst  rehts   los.-  ahr 
?  t  d         ich  e   n  «;i^  :.uhe  noch  erleben  mochte, ein  hisschen  Trcude  -  n  d. 

2  ?"^^?.?Se"Sicrt\'i'a    -'-tra  sffuf'eiatlelf rSündern  ihnen  er-.M 

.SchSerlnu  Unheil  übethaupt  SS^Bin  ausrutschen  '^rmct;meist  be- 

sehen  -  es  «.:,r  nahe  davon  -  da.saf't  ^^mer:  loh  v.eiss.-.>uf  meine  traeoc 

<"-'    ' ,     ,       on-te  er'":  ein  über  mein  Vater  nac 't  dort  /tan  a.,ia/ 

auch  scuon  ua  lag^sa.^te  er...  ein,.jLi  „^..^  „  r,.„i,f,iin  ,,ohin  ich 


i™,™hr  Tis  3Ö:'rh;V'ist;iS-Rrtte  sie  auc'-:   i"  A;P":  «^g"  jch  sie  -=       -.- 

^e?  re^^icKujdrihri;:  fi  zmri^<^:^  S;r::e;^ad;crn-,Ä^ ' 

>        f  ".::fn  ^rfuLkS  f ,in  5run-ro^hin,e«rf.^inoberpon^ 

ifSa  ^     iSSS  U^LSlIi^rfln^Rai^pro^^? 
:i;[n-L^sSnstach     .er^ch.ich^.iU^es^^^ 

,  n:öchte   ich  hören. will  uie  aber  nicht  beL-sti-en.- 


er  -ber  den  To 
Wahrht.   aaf^en 
kaiim 
Viele 


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6. Mai  1963 


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c'  v-'Vf^^vo-u-i-v 


Liebe  Martha  Clay, 

ich  erhielt  Ihre  rekommandierte  Kart*  nnr^  y.^^4. 

da„»  ic,.  bi3her  nicht  ««ch^^b™  L:.:"\b:r  .'«"Lfni^ht^^^":;,' 
dass  Cio  mir  vor  9  Monaten  ^v,».^^v,     C  .  "''^  ®^  ^^^   nicht  richtig 
etwa  zwei  Fonaten   nd  i^h  T  k   !   ",*  ^^^'  «»"hielt  Ihren  Brief  vor 
geschickt  niit  der'ßiUe  u^  Phot    "^Jf  '°'°'*'  '^"  ^^^^^^  -"  ^^i«da 
keine  Antwort  bekomiln    Ich  hah^^''^^  w  *'"  '  ^^"^  ^^^  »^«^«  »^^^er 

bevor  ich  Ihnen  tchrex'enwolUe'  "lnfir\'"''^°"*  ""'  """^'^'^  ^— ^«^ 
lange  verreist,  und  wir  hattln  !,*  u    ^"^*^«^hen  war  ich  auch  wieder 

engsten  Kreis , 'n.n^rt^fjlj^kli^h  l^^^^^"''^''^'^'^   ^'^^  i- 

j:n\t\":::e;T?re::  ^^^:h  s::  iT  ™'^^  "^^^  ^^^«^  ^^^^^  --  ^^-n 

unglaublich.  wie^^;,e'i3t':rh  \:::  ^^rane''^5'^^,^^^  ^!  . 

Dezember  in  Jerusalem  war,  hatte  Hueo  79  Geb^^rt^f   ^'  /^°  ^""^  ^"^ 

eine  Operation,  die  aber  iut  vnrh»^    79. Geburtstag,  und  er  hatte  gerad« 

schrieb  er  .ir'da'a  e   Ihm  Lt  reht  "'lIT"  l,"'\   '^"""''^  "^^'^^   «°«^« 
er  ist  noch  sehr  rüstig  u^d'^chreib;  Jel^^^Jahrf  "l'^LT   '"°n  '^' 
kann  ich  es  -  mit  meinen  erat  7P   .J^*    ,  f   "  '^  Bacher.   Damit 
müde,  aber  sonst  geht  da-  hfL^f  "v,   ^   aufnehmen.   Ich  bin  oft 

ca.  191.1  "normal"  In  Rrt  „»     I  Sostein.  So  viel  ich  »eisa,  ist  .r 

ihre,  .ann    un^rieuJo^o^re^^L^Kird^^^def  ::rg:ir  r^'^/u^l^'T.    ^'' 

iizi'ToVTr  z  a^iz^^'r^]-^  .e:?:rb^;n.iir:.^rjo?L^^\"f 

ihr  Mann   Schochltrist  tnt   v '   '  m^'"*^""  ^"^'  ^^«"^^^  "«i^L  aber 
und  «eine  Frau  Irma  tind  Jo^   eh"''   r^'"  ^chochat.  Auch  Pepi'wien 
Pollak,  An.elo  G^^L  ein.  ^ßitte "rL^en'^Si:'  '"^°  «— ann,  Victor 
jemand  bestimmten  etwas  wi-sln  Lii^  m     """"  ''"^^«'  *•""  ^ie  über 
zu  sagen,  sie  .ehen  j^H^ir  Brod   !?:  TTf   ^'''  *"  ""^^  ^"*«« 
Milka  Saphir  ist  70  La  ^L^^r^l^;,   ""reibfKo^hif h'"'p^'^^'^''^' 
iat  sehr  titig  mit  76,  auch  Kellner     -^'^^«^bt  Kochbucher.  Pacovsky 

"u'err"ich:n^^':.^::eh:runf  wr.::;  ^:./r^rr  '^'  -^^^^  ^^^ 

Ich  winsche  Ihnen  einen^utln  ^      ''«"^«^^  Zeichnungen  fragen. 
^ahre   es  ist  d:ch^iu:"dfsrsirM:ht:n  errieL^'l  ^^^'^  ^"«^^^^'- 
-.eiben  Sie  .ir  --^^;:^,^^^J^^^ .r..r   erhaUen  haben. 


Kobort  Weltsch 


61  NEW  END,  LONDON,  N.W.3.    Telephone  HAMPSTEAD  5755 


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27.    Oktober    1965    sa 


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DIE   v;KIMa!^ER   REPUiajK 


Sehr    f-echrtor   Herr   Dr.    ''cltsch, 

nuf    Tbrc    r^uscbri  ft    vom    1^.    Ok'ober    m-ssen    wir    Ihnen 
Iridor    nittoilen,    da^    nn"=;er    Vorr<'it    an    kostenlosen 
Pesprec'  nnp:sex 
\  ol  llcorr.m 


em?  laren    hei    ('er^    oben    ;^enannte 


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on    erftcbrrft    ist.  ir    könnon    Ihnen    die    Dokn- 

mentr.tion    nur    moh!*    znm    Son  orrnbatt    von    '10   ^';    anbieten 

Sollte    Ihnen    iiamit     gedient  sein,    ^^enii-t    eine   kurze 
^!it  teil  unr« 


Mit     '  revincH  icb.en    ''»rnfien 
VERLAG   KUlv^T   DESCH    V.    NCUEN 


Tvokton  t 


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Verlag  Kurt  Desch  gmbh. 

8000  Mimdien  19  •  Poitfadi  7  .  Tel.  63521 


Haaret z    Dnily    Nev.spapor 
Herrn    ')r.    Rohort    Weltsch 

7   Croditon   Hill 


für    alle    nitlcn     iL^ruiscIic    itnn     C  frnhtlalionct 


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sehr    In'izliclicii      LhiiiR. 


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Ernst    Deutsch 


/h^l^vi    /i^Ll^/ 


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^/us^ic   /^y2  ti^c^     jytiyyie^ 


IJerUw.    im    C^Uobcr    1965 


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Andre  Deutsch  Limited  rtiblishers 

lOr]  Great  Iitussell  Street  London  WCI   Telephone: Langltan^  '^740 

CAHLKH:    A.DLIH    LONDON    WCI         TELEGKAMS:    ADLlh    WESTCENT    LONDON 

7th  September  I966 


R  '//eltsch  Esq 
7A  Creditori  hiU. 
London  I.'^V'  6 


Dear  Kr  vVeitsch, 

Thank  yoii  so  lüuch  for  your  most  helnful  opinion  on  Keller' s  book, 
l'm  Porry  v/e  ho(\   to  approacJj  you  so  unceremoniously ,  and  ask  you  only 
for  a  quick  opinion  instead  of  for  the  detailed  one  which  Buch  a 
prgject  really  demends  .  but  if  1  may  say  so  1  hav*^  io<^vpr  had  a  quick 
opinion  which  inspired  irore  conficIeni^J^e,  or  which:  sh:rved  its  purpose 
Fetter  in  helping  iis  size  up  wKt  w^;  ?  ov   off  er,        "~^ 


Your  roAuest  thpt  we  shci^liklBake  the  fee  net,  t:^kin£  taxation 
into  account,  pres' nts  -  l'rr'afraid  -  considerable  difficulties  to  cur 
acconnts  departnjent  owdn^-  to  the  amount  of  informrtion  they  would  hüve 
to  collect  before  makin^'  the  calculation.   Thie'^ein^  so,  I  hope  you 
will  accept  the  £1C  lOs  1  mentioned  on  the  telephone,  and  1  enclose 
the  cheque  here^vith, 

Yours  sincerely, 


/( 


Diana  Athill 


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niKKCTOUS:    ANDRE  DEUTHCH     DLVNA  ATHILL     NICOLAS  BENTLEY    GEORGE  DEPOTEX     F.  P.  KENDALL 


1/112.    FiTZJOHN's    Avenue, 
London.     N.W.3. 

TEL.     HAM     2456. 

Au  CT^.-At  4,   1967 


I>ear  Dr»  .  eitsch, 

i.ay  I  sac'  hav  much  my  wife  and  i  admire  your  artiole  in  the 
last  AJR- Information?  It  is  so  very  important  that  man;^-  voices  are 
being  heard  of  Israeli  (or,  in  fact,  Jewish)  generosity  towards  the 
Gonquered»  If  that  is  coznbined  vrith  so  much  reason  and  commonsense 
as  well  as  with  humanity  and  idealism,  as  in  your  artiole,  the  mich  the 
better!   It  is  absolutely  necessary  tliat  some  kind  of  "positive  shook 
theirapy"  ,   as  Ernst  Sfcion  calls  it,  is  being  used,  and  yet,  it  is 
diff iciat  to  believe  that  such  a  thing  v/ill  be  possible»  One  is  always 
tempted  to  ask  •'VÄiss  es  auch  der  Hund?",  v/bich  in  this  case  v/ould  not 
only  be  the  Arabs^,  but  unfortunatel;^^  also  inany  of  the  Victors^  I  do 
hope  ypur  artiole  will  be  widely  read  ani  reprinted,  alsd)  in  Heurev 
aind  Arab ! 

With  thanks  and  admifatioi»,  and  kind  regards  'Von  liaus  zu  Kaus", 

Yours  ever. 


0^ 


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THE   HHBRF.W  UNIVERSITY  OF  JERUSALEM 


£   fe^^    } 


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Eav'law^ 


IJJ^    'U'      "TM  ,1 


THE  IILBRI.W  UNIVIRSIT^    OF  JERUSALEM 


Israel 


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."T'''i>v  n.Kn2  3n30  ^71:.'  rj-j-iyn  "'q'?  nh^i^'Ti  *^ni  nz  u\p^r[V7  nn>"'K 

liii  <icfoi'i.immc  contciiaiU   un  objci  qucloiiquc  scra  cnvoye  au   lanf  d'uno  iciirc-iivioii. 

\u   aciogiammc  coniaining  any  ct\cli>>.urc  will   bc  scn!   at  airmail-lcUcT  latc. 


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Encounter 


(ENCOUNTER  LIMITED) 

25  HAYMARKET,  LONDON,  S.W.l 

Telephone :   Ol  -  839  -  4561  /  7667  Cables  :  ENCOUNTER  LONDON 


l6  Januciry  1968 


Dr  Robert  .Veltsch, 
7A  Crediton  Hill, 
London,  N.W. 6, 


Dear  Dr  V/eltsch, 


excelle 
The  tro 
good  de 
end  we 
usual , 
of  your 
a  lot  o 
I  hope 
of  our 


I  must  apologise  for  not  letting  you  knov/  about  that 
nt  piece  you  did  for  us  on  the  backn:round  of  Zionism. 
üble  is,  the  issue  was  postponed  twice  and  there  was  a 
al  of  haggling  as  to  what  should  actually  go  in.   In  tliD 
have  had  to  produce  a  rather  shorter  soocial  issue  than 
and  I  am  afraid  that  we  have  not  been  able  to  make  use 

piece.   I  am  very  sorry  about  thi::,  as  I  know  you  took 
f  trouble  with  it ;   but  we  really  had  no  alternative, 
you  will  accept  a  small  fee  (v;hich  will  follow)  in  token 
gratitude. 


Yours  sincerely, 


Tt^' 


(Wo 

John  Mani  er 


Mhs^    ,,(i|) 


^. 


22ni  January  I968 


Dear  John  Mander, 

Thank  von  for  your  ietter.   One  or  two  dayö  later,  I  received, 
to  7,y  ßurprise,  the  SDecial  iti^ue  cf  Encounter.   I  had  no  idea,  of 
co\«rse,  t>,at  it  was  slraady  ^n  th^  cf.^ing.   No«r  :jiat  I  have  lookea  at 
it,  I  wish    to  con^ratulate  vou,  I  think  it  c^^^Tio  out  quite  well.  A^s  an 
editor  of  old  standinp;,  I  natTirally  unterstand  your  qur^ndyries  very 
well.   I  agree  that  my  piece  would  have  bren  out  of  r^lace   n  IhiE 
settxxifr.      You  r:ay  remember  I  warned  you,  vvhen  we  met,  I  told  you  that 
what  matteri  now  ar«  the  topical  i&bues,  and  not  ideolo^Tical  hir.tory 
of  a  rrmote  pact  (althou^^h  that  too  iö  inport^nt  in  enother  context)  • 

lou  Liuüt  have  had  an  interestinR  tirao  on  your  Blitz  tour  in  the 
Middle  Eaüt,  and  1  l'oun(]  your  com(uents  very  reasonable  and  to  the  noint. 

Yourfi  sjncerely 


Robert  Weltüch 


7A ,   Crediton   iiillf 

London I    N.>*.    6. 

28  January  1966 


Mr«   eev  F. 

P.O.b.    105öt 
'Tel  .viv. 


c>tr(»icrier^ 


Dear  ^ir•    L.3treichert 

Tnank  you   vory  much    fcr   your   letter  of   21   Jan»iary.      All 
you  wrote   is    very    intereotinp^  emd    I   thnnk  you    for    ti  e    invitation 
tc   come   to    Israel t    but    I   niust   confess   I   am  o    little  confuaed    that 
you   de   not   nntiwer    the   questions   wilch    1    put    in   our    irevloua  corres- 
pondcnce.         You  .Tiubt    underötarid    that   a    trip    to    i^rrjol     r-rinp;   a 
very   busy   ijeaeon    for   a    ^nort    tiiue  iß   a    very   iifficult    decioion 
for  criet   and    I   coul(J    ;ic    this   cnly   if   I   am   .^ure    ti  at    it    will    i^ierv« 
a   uöoful   purpoae.        To  con^^e    tc    I^^rael    on3y   to   hrve   twlk«   wlthout 
the   poßsibility  of  ioinf?;  jorr.ethini.   constriiCti  ve  would   not  brin^ 
uß   very  much    fe'jrther.        I   uiiderbtörid    that   t*e   whole   *>nterpris:5e 
haö   unueiMOiie  o    grave  crisiö,      and    1   mu^t   al^o   üay    tl:wt    I  am   oOilg- 
fitiixt  puzzled  by   the   caoual   way   in  which   Pr.    Goldmann   treatö  the 
wi  ole  a.atter   aö    far  as   I   anx   concerned. 

Frankly  opeakinfr   I    do    not   know   who    the  men  re   pcnüible 
for   the  management   and    for   the    editorschip  are   at   present.      ^'I.en 
Qoidrrann  called  :!*€   fron,   i-^ariö   he   hiraself  oeerr.ed   to   be   not    quite 
Äware  of   the   act'ial    fsituation«         You    say   that    Profea^ior   Roth 
"concurs  vvith   you",    but    that    does  not    clarify    tue   ::.atter   iiuffi- 
ciently.        Aö   I    told    vou  reperjtedly   i   an   not   a^skinf^   for   a    job 
and    I    cannot    take    the   risk  of   becorcin/  entangled    in  any   pereonal 
or   othor    i    blPTuitiea   or   mi  aunderoten  iin^^s,    «0    seerrj   to   hsive   nappencd 
foru:erly  ^ith   the    oncyclop-iedia. 

In  Order   t«)    take  n   decioion   I   tihould  know:- 

1)  Who    is    roally   the    Voea   «t    tre   pre^ent   moment? 

2)  ^ho    ia   tne    editor   hud   how   in   the    whole    editinf? 
buüineös   orK^ioiaed?      Have    the  olo   contracta  been 
cancelled? 

3)  Moö  the  v^ncle  ft^aterlal  ^rora  tKe  I-.o.  now  nrrived 
in  Icrael  and  io  it  occoasible?  Is  it  filed  in 
a  t>yöter.atic    wny? 

k)    Have  you   Prot  arr^ror^ri^^te   riremises  nnd   an  office 

wr  ere   on*^   can   ti'orkt    pronerly   ataffed    (a^crotariat)? 

All    this   is    neceooary   ^or    cie   to   know.        Otherwise   it    is 
difficult    t      errive  at   a   judf<[;mcnt    whet  .er    t;ie   cori  litioni-»   are    there 
for  what    we  üad   in  mind  vvhen  we  diocusüed   the   iwhole  matter    in  No- 
vrirber,        V^hat   you  a«ked  n.c   tc   dOt    if   1   ur.dertjtood   you  ri  -htly, 


-?- 


-   2  - 

was   to    check   the  rr^poent  Position   and    lo      ive  you   ..ome  kind   of   exrert 
advice    (  Cut^itf '  ten)    how   in   rny   vi^w   the   work  could   he  re-orp:w..ii>ed.      »*e 
alßo   rnviaared    that   1^    to^etner    /.ith   the  people   in  Charge   there,    could 
help  in  workinr  out    nome  new   rerulationo,    directiveti    for   the   cuiari- 
butor^   and    for   the    :.'ub-eriitorG,   a   klnd   of   circular   ietter,    ?^nü    finally, 
ttfi   far  as    the   firßt   volume  i:^   concerned    (tec^^use   that   io    urp-ont)  ,    a 
rationinfr  of   r^pace   for   the   varioui>    -^ept^rtm^nt   because   that»    I    fear» 
will    be    tne   moot    difflcult   Job   in  vievi  of   the   somehow  libernl   way 
in  yihich   the   work  was  ccnducted   under   the   previouö   rfiMnii-^ern*:  nt ,   ab    far 
Hh   I  know« 

All   these  queot.onü    which    1    put    to   you  ^re   naturally   tenta- 
tive  aö   I    hsve   no   real   idea   ^hat    t    e   por.ition   is.        I   also   w.-.nt    to 
know   what   my  .staiidinr   v^ould    be    if    1    really    coroe    to    i:>rael    for  a    fort- 
ni>?:ht.         /.hat    1   air  moütly   bcarod   of   it»   a   kind   of  c    nflict,    personal 
or  oiKerwibe» 

6o    I    hope   you  can   t:ive  me  a   little   bit   mor«?   inforiiiaticn« 


Thank  you   very  inuch, 


yourü   35rcerf*ly» 


Robert   oltGch 


7-A  Crediton  Hill 
London  N.vV.6 

24. August  1962 


Liebe  Martha  Clay, 

das  war  eine  Uberraycbunpr  und  eine  Freude,  als  Ihr  Brief,  auf  vieDen  Umwegen, 
bei  mir  ankaml   Ich  hatte  keine  Ahnung,  wo  Sie  sind  und  was  aus  Ihnen 
geworden  ist.   Lange  haben  wir  uns  nicht  gesehen,  ist  es  50  Jahre  oder  ^  -? 

Wie  rührend,  dass  Sie  sich  meiner  erinnert  haben;  es  ist  also  doch  etwas 
wert,  70  zu  werden  (inzwischen  schon  71)-   Sie  haben  ein  bewegtes  Leben 
gehabt  und  viele  Knttäurfchungen ,  aber  wie  sollte  es  andors  sein  in  dieser 
furclitbaren  Zeit  die  wir  durchlebt  haben.   191^  haben  wir  uns  alles  anders 
vorgootolll,  &uch  Pal'tbtina  haben  v\ir  idealisiert.   Wer  hätte  Ihnen  damals 
raten  kön^ien,  vir  a.llc  varen  doch  Kinder.   Sie  haben  viel  durchgemacht  und 
auch  gelitten,  vor  allem  wei"»  wir  alle  damals  nicht  den  wirklichen  Charakter 
der  A'^enschen,  bozw.  die  Natur  d^>a  Menschen,  verstanden  haben.   Aber  alle 
diese  ErfahruniTen  die  Sie  gemacht  haben,  sind  doch  auch  etwas  wert.  Menschlich 
ist  das  viel  mehr  und  grösser  als  wenn  man  so  dahinlebt  wie  alle  Spiesser. 
Sogar  nach  den  grossen  Katastrophen  leben  die  Menochen  weiter  egoistisch 
und  als  Spiesser,  aber  wenn  jerr-and  so  alt  ist  wie  wir,  1:  uss  er  aas  verstehen. 
Oft  kommt  auch  Gutes,  und  sogar  spät,  und  was  in  kommenden  Cienerationea 
2:eschehen  wird,  wissen  vir  doch  nicht.  Vielleicht  werden  Ihre  KnKel  oder 
Gross-Enkel  ein  anderes  leben  haben,  und  nach  100  Jahrer  noch  kann  sich 
zeigen,  dass  alles  doch  einen  "uten  Sinn  gehabt  hat.   Ihre  Enkelin  scheint 
ja  tüchtig  und  begabt  zu  sein.   Es  ist  doch  merkwürdig  genug,  wie  so  ein 
Lebewesen  entstanden  ist  und  was  alles  von  seinen  Vorfahren  in  ihrem  Blut 
zusammenläuft.    Machen  Sie  sich  nicht  zu  viel  Vorwürfe,  jb'ehler  haben  wir 
alle  gemacht. 

Ich  bin  seit  einigen  Jahren  in  London  und  schreibe  noch  viel,  aber  nichts 
wirklicii  Grosses  oder  .ichtiges,  (eist  Artikel  Ubei  Bucher  auf  hebräisch. 
Seit  50  Jahren  habe  ich  Vorsätze,  die  ich  i.ie  ausgeführt  habe.   Nun  wird 
die  Zeit  dafür  nicht  mehr  kommen.   Aber  man  rruss  zufrieden  sein,  dass  man 
diese  Zeit  überlebt  hat.   Von  193^'  war  ich  in  PalHs^-ina,   Dort  lebt  auch 
meine  Schwester  Lise ,  Witwe  von  Sie^^mund  Kaznelson.   Ich  habe  2  Töchter 
und  2  Enkelinnen  in  Pal'istina,  einen  Sohn  und  2  Enkerln  in  Amerika.  Mein 
Sohn  ist  ^.ehr  begabt,  aber  so  wie  sein  Vater  nützt  er  es  nicht.  Er  ist  jetzt 
Bibliothekar  an  einer  Universität. 

Von  den  Menschen,  die  Sie  nennen,  leben  viele  nicht  mehr,  zB  Pepi  Wien,  Epstein, 
^illi  Stein, Grete  Heiner,  Enja  Levin,  El. Kaplan...  Aber  viele  andere  werden 
sicri  freuen,  wenn  sie  von  mir  hören,  dass  Sie  geschrieben  haben,  z.B.  die 
tapfere  Frieda  Löwy,  Hedwig  Gellner,  Pacovsky,  Victor  Kellnerusw.   Wenn  ich 
im  November  wieder  im  Lande  bin,  werde  ich  diesen  das  :iitteilen,  auch  Hugo 
Bergmann,  der  ein  alter  weiser  Iiann  ist  iit  79  in  oerusölem. 

Ich  sc::icke  diesen  i^rief  jedenfalls  ab,  hoffentlich  ist  die  Adresse  richtig. 
Wenn  ich  höre  dass  er  angekommen  ist,  werde  ich  Ihnen  wieder  ^xhreiben. 
^o  immer  man  hinkommt,  existieren  die  ^'^en^^chen  nicht,  die  man  früher  gekannt 
hat,  so  muos  es  auch  in  Harienbad  sein  und  in  Prag. 

loh  danke  Ihnen  nochmals  sehr  dass  Sie  geschrieben  haben,  una  für  Ihre  guten 
WJnsche.   Hoffentlich  geht  es  Ihnen  cut  mit  der  Gesundheit,  das  ist  die 
Hauptsache.   Mögen  Sie  doch  noch  Freude  erleben,  u.  vor  allem  nichts  t>ereuenl 

Herzlich    Ihr 


Robert  Weltsch 


ROBERT  WELTSCH 


The  Utopian  Phase  of  Zionis 


m 


Theodor  Herzl,  the  founder  of  modern  polltical 
Zionism,  was  a  convlnced  liberal  and  a  roiiantlc  hu^nanlst.    He  admlred 
the  West  as  the  Champion  of  freedorn  and  demncracy ,  but  his  falth  In 
hunanlty  vfas  profoundly  shaken  ^*^hen  9p  correspondent  of  the  Vlennese 
liberal  paoer  Neue  Freie  Presse  (at  that  tlTie  conrldered  one  of  the  nost 
Influentlal  oaoers  of  the  world),  he  attended  the  Breyfue  trial  in 
Paris.    In  hls   <>  v^n  Vienna  the  so-called  Christian  Socialist  move- 
T3ent  had  made  lower  nlddle-class  antiseiiitlsm  a  blatant  and  familiär 
occurrence,  but  Herzl  still  believed  that  the  progress  of  llberallBm 
would  be  an  effective  force  in  polvlng  the  "Jewlsh  problcm"*    It  was 
in  France,  suoposedly  the  guardian  of  European  clvilizatlon  and 
enlightenfnent,  that  he  came  face  to  face  vith  the  most  oovious  Der- 
Version  of  Justice  and  Irrational  mass  behaviour.    The  shock  convlnced 
Herzl  that  the  Jevlsh  Problem  had  to  be  solved  by  polltical  means . 
In  Jewish  life  this  was  a  new  and  revolutionary  thoufht. 

3ut  how  was  one  to  proceed?  As  an  assirallaled 
Western  Jew,  Herzl  had  only  a  very  slip-ht  knowled^e  of  Judalsm,  but 
he  had  an  Insight  into  the  meachnism  of  power.    As  a  Citizen  of  the 
multi-national  Austrian  Empire  h€  ^    aS  f^t^f   the  seriousness  of  ol. 
nationallsm  w'^ich  at  that  time  was  hardly  understood  in  the  West* 
Herzl  foresav;  that  nationalism  would  dominate  the  next  Century.  7"/' 
W^sh^%»%   Cöviit;^^  if^dd   ^r  J^f^rsA  p^^/e*fi  ^tnld  Im^^c   f'  ^^  ^äcW- 

Herzl  had  watched  the  interplay  of  European 
diplomacy  and  was  familiär  with  the  atmosphere  of  dlplomatic  salons, 
but  he  knew  nothing  of  Palestine.   He  had,  of  course,  a  flair  for 
Hi  romantic  aopeal,  but  in  contemporary  "/a'^^^T^i^  the  country  was 
simply  one  of  the  neglected  parts  of  the  ramrhackle  Ottoman  Empire* 
For  half  a  Century  Surooe  had  been  oreoccupied  with  what  was  called 
Lä_^:§it  Ion  ^Orientale,  and  only,  rivalry  of  the  Great  Powers  had  ore- 


-  o  «. 


vented  the  i.t^M'i':*^-   of  Turkey.   ^Britaln  had;  ^t  least  twl„ce'  pro- 
tected  Turkey  a?alnst  the  Russlan  onslau^ht;  she  could  not  allow  a 
potentlally  hostlle  Dower  to  doTilnate  vhat  Is  today  called  the  Mlddle 
East.    Thls  led  her  Into  confllct,  in  turn,  wlth  Rusela,  France  and 
Germny.   The  Berlin  Congress  of  1878  had  revealed  the  instability 
of  the  Situation.    /^part  froTi  the  S^lkan  troublee  which  were  to  row^'^wixX- 
vrlthout  pause,  CttOTian  Dossepsione  had  been  shared  out:   3ritain  had 
acquired  Cyprus,  Russia  3atum,  and  Austria  had  occupled  3osnia,  all 


II 


w 


Ithout  Consulting  the  wishes  of  the  poDulatione.    Moreover,  the   sick 
man  on  the  3oeporus**  was  Coyiif*^'^'^/    in  need  of  money  and  was  looking  for 
loanr,  fron  the  West.   Only  ten  years  before  the  publication  of  Herzlos 
Judenstaat  the  European  Powers,  at  another  Congress  of  3erlln  (1885  )f 
had  oartitioned  Afrira.    It  Is  in  this  perspective  that  one  has  to 
see  the  franework  into  w^ich  Herzl  had  to  fit  his  political  conceptlon, 
If  he  was  to  reach  his  goal  he  had  to  try  to  get  concessions  fron  the 

powere  "T>\AT  counted. 

That  noone  arnonfr  the  early  Zionists  gave  much 

thought  to  the  Population  of  the  country,  may  seem  offensive  t.o  us 

now.    3ut  at  that  time  the  Ottoman  Empire,  though  the  leading  Moslem 

country,  was  regarded^a  cosmooolitan  State  which  even  had  the  repu- 

tation,  as  Arnold  Toynbee  is  fond  of  pointlng  out,  of  giving  its 

subject  nationalities  and  religions  some  kind  of  autonomy  th,ough  the 

inlllet  System.   The  power  of  changing  the  Status  of  a  province  lay 

only  in  the  hands  of  the  rulers.    In  this  scnse,  the  sole  aut-ority 

in  Palest  ine  was  the  Cttoman  Empire.    All  Zionist  endeavours  had, 

therefore,  to  be  directed  towards  winning  over  the^Jü^lf  Porte.   The 

Great  Powersihad  to  agree^  f or  one   should  not  forget  thatyjthat  age  of 

**capitulations**  many  foreign  Dowers  had  extraterritorial  rights  in 

Palestjne.   They  even  had  their  own  independent  postal  Services 

which  were  comoeting  for  customers  -  a  fact  known  today  probably  only 


-  3  - 


to  stamp  collectors.    Palestlne  was  not  even  a  polltlcal  or  administra- 
tive entity,   What  Herzl  actually  wanted  was  a  comprehene ive  concession 
in  exchange  for  considerable  material  advantagcs .  ^;;A  He  demanded  a 
"Charter'*  froii  the  Sul tan^'providin^  for  imulgration  and  settlement 
in  a  backward  area  which  by  Investment^  and  by  technolo?-ical  develop- 


■4 


■t»'. 


m 


ent  could  be  nade  CÄCOr^iW--^  absorbirr^^  a  much  larger  population.    Such 


an  enterprise  had  to  be  based  on  reliable  political  foundations.   It 
had  to  be  cruaranteed  by  what  Herzl  (obviously  having  in  nind  such  events 
a^£  the  Berlin  Congrese)  called  '^The  Council  d^  Civilized  xNations". 
Thls,  he  thoustht,  the»^  power s  w'-)uld  be  oreoa>rod  to  do,  if  4r«— *M-6  i/   ^-^'^'^ 
>w^y- they  could  ward  off  the  political  dangers  of  the  rising  wave  of 
antisemitism  in  Eastern  and  Central  Europe.    Hiß  ondeavours  were  in 
vain,  but  his  idea  oersisted. 


Herzl 's  own  Zionlsm  was  derived  less  fron  Jev^ish 


T 


tradltlon  o^  Jewish  sentiTientjif  than  froii  the  hurt  pride  and  dignity 


of  a  man  wHq  had  a  sense  of  honour  and  chivalry 


It  also  came  from 


humanitarlan  Impulses  (*'to  help  the  poor'^).   Proud,  like  all  good 

Europeans,    of.Ww   achievements   la-  tecfanalcgy  -^inö   b<\^b4^^,    he  was    sure 

A 

that  the  19th  Century  had  culminated  in  "progress"  that  made  poseible 

*^- 

the  "Solution"  of  all  kinds  of  ''questions*'   w-ich  i-p-r-ttated  the 

modern  age,  like  the  social  question,  the  national  question,  the  wpv>/«;; 

question  af -^p-^wrwn ,  the  Jewish  question*    All  that  was  needed  to  puT 

J^j?*-rrg^  things  in  motion  was  "a  King's  idea'\  as  Ibsen  had  called  it» 

It  alone  was  an  irresistible  force*   This  could  now  be  applied  to 

the  backward  masses  because  asslmilation,  enabled  westernized  Jews 

/ 

to  become  leaders  of  a  national/ik^AW  Tiovement  -  a  parallel  phenomenon 
to  what  we  observe  in  many  otJiei'  resurgent  nations  in  our  days» 
Herzl 's  conceot  of  polltics  was  not  Jewish,  it  vras  influenced  by 
the  dramas  ^f  Friedrich  Schüler.    The  famous  -^Ä^-WH^i^  of  a  proud, 
free,  idealistic  hero,  arguing  the  case  of  the  oppressed  before  a 


i- V. 


-  A  - 


T.lPhty  klngc,  is  the  dlalogue  between  the  Marquis  of  Posa  f  ^odrlg-o  in 
Verdi 's  opery  and  King  Phillo  In  Don  Carlor..    Such  ronantlc  Ideall- 
satlon  Is  perhaps  forelgn  to  the  orblt  of  Engllsh  clvllizatlon  wlth  Its 


■nore  pragTiatlc  aoproach. 


In  splte  of  hlG  allenatlon  fron  Judalsm  and  hls 
modernlsm  Herzl  madcan  enormous  Imoresrlon  on  the  masses  of  orthodox 
Eastern  Jews,  perhaps  nore  than  any  other  Jew  durlng  the  last  hundred 
years.    This  was  deoionstrated  in  a  soectacular  way  during  hls  vlslt 
to  Vllna  In  1905  on  hls  way  to  negotlatlons  wlth  the  Tsarlst  c?overn- 
3Gnt.   These  Jews  saw  In  hlm  a  redee-ner,  he  was  greeted  as  a  oian 
from  a  brlghter  world  who  coiaes  to  succour  hls  oersecuted  brethren. 
Cn  the  other  hand,  the  Dore  educated  classes  of  Eastern  Jewry  had  an 
Inkllng  of  the  "Schiller "elemenf^^in  Herzl 's  message  of  freedom;   they 
regarded  the  Gernan  classlcs  as  interaedlarles  to  the  great  Western 
World,  and  they  were  deeply  stirred  by  hls  knlghtly  aopearance. 


llved, 
actlon 


.     Only  In  RysEla,  where  almost  half  of  all  Jews 
Zionism^^exlsted  already  before  Herzl,  though  not  wlth  a  political 
Programme.   After  Herzl  had  sriven  It  an  orpat^isatlon  It  became 


a  mass  movement.   For  them  tJcH  a  Jewish  State  meant  flrst  of  all 
freedom  and  redemütlon  from  ,hetto  llfe.   Jerusalem  was  to  them  a 

f 

Symbol,  the  Holy  City  of  thelr  dally  prayers,  the  dream  assoclated  wlth 
3ibllcal  prophecles.   It  was  a  metaphCP»'  as  it  was  for  Mllton  and  31ake 
and  many  Christian  r>oets  and  thlnkers.    Suddently  \.Yie^ fl<.\C^XA,^    Ucd 
It  El-ould  now  become  a  reallty  and  be  dealt  wlth  in  termt  oi'  thls 
World.   Some  enthusl-st?  of  Zlon  had  emlgrated  to  Palestlne  after  the 
pogroms  of  1882,  but  «-><m  ?noat  of  the  emlgrants  dld  not  care  very  mucji 
about  the  actual  physlcal  condltions.   Cf  the  subsequent  waves  of 
Ämlgrants  many  were  insplred  by  the  ideas  of  the  x^arodnlkl  and  of  the 
Russlan  ^oclal  *evolutlonarles.    Israel  Is  today  perhaps  the  only 
rountry  where  the  ethos  of  the  I905  Russlan  revolutlon  Is  still  alive 


-  5  - 
in  the  subronscioup  of  the  founders  of  the  oormun-il    settleiients  (klbbu- 

tzim) . 

A.E  far  as  Herzi  hlnself  envlsaped  the  uractlcal 

Implementation  o^hls  plan,  he  was  anxioue  that  the  hl^hesL^  prlncipies,  n^ 
...%«/aHa  t*^^^  "/^*M*HNj4e  observed.   The  Jews  would  bring  to  Palestlne  not  only 

lntelliP'=^nce,  money,  good  Organization  and  -nodern  technical  methods, 
but  also  a  high  Standard  of  ethlcs.   The  transf ormatlon  of  the 
country  woulc,«j6Cfbenef It  the  puzerain  ruler  and  whatever  eparse 
Population  there  might  be.   Many  t-ought  of  Palestlne  as  an  empty 
sTjace.    It  was  Zangwill  who  coined  the  phrase  of  "The  Land  wlthout 
üeoüle  to  the  oeoole  wlthout  land".   In  any  case,  Herzl  never  conceived 

« 

of  the  Palestlne  problem  as  a  clash  of  natlonalisme .   He  strictly 
adhered  to  the  ideas  of  equallty  and  tolerance  which  Eurouean  Jevs 
always  invoked  for  themselves .    In  thls  resoect  hls  utopian  novel 
Altneuland  reads  like  a  paraphrase  of  I  es  sing 's  Na  than,  .t  he_Wl  le , 
ThiE  iSth  Century  Geman  paean  to  religiouc  equallty  and  Justice 
had  been  the  rallying  cry  of  Jewlsh  assimilationists  in  Germany  in 
their  fight  for  füll  emancioation;   in  Herzl's  visionary  Jewl?h  State 
it  got  its  first  aüplication  in  an  opposite  direction,  namely  Justice 
and  tolerance  not  demanded  by  Jews  for  themselves,  but  applied  by 
Jews  to  their  fellow  Citizens  of  other  faiths  and  races.   In  this 
last  Dhase  he  even  re  lected  the  discredited  term  "  State'.  VViat 
was  to  be  created  In  Palestlne  was  called  the  "New  Society",  that 


was  to  be  free  of  all  traits  of  intolerant  nationalism. 

This  attitude  orovoked  sharp  criticism  frcm 
the  nationalist  wing.    Its  spokesman  was  \had  Haam  {\9hev   Ginsberg), 
the  Kebrew  wrlter,  hlmself  an  Opponent  of  polltlcal  state-Zlonism. 
He  considered  the  revival  of  Hebrew  culture  more  Important  than 
political  rights.    Yet  he  condetined  Herzl's  Vision  of  Altneuland 
because,  he  said,  a  soclety  like  that  described  by  Herzl  could  be  of 
any  nationallty  and  lacked  any  specifically  Jewlsh  content.   It 


-  6  - 


only  revealed  Herzl  ae  an  aselnallatlonlst •   Thls  was  an  exapperatlon, 
but  it  Is  true  that  S^^T   Herzl  ^hu^ian  decency  .¥«rF  'Tiore  pa^l cTü'fiit.  than 
national  ist  trlmulngs.   More  important  to  hlm  than  the  Hebrew  language 
or  Jewish  folklore  wap  the  ethos  wMch. manifest^  itself  In  the  future 

A 


Jewish  co-imonwealth* 


It  had  to  live  uo  to  those  noral  and  social 


Ideas  whlch  were  once  proclalnaed  by  Jews  and  for  whose  sake  the  Jewish 
natlon  had 


A'^rvlved. 


'/ 


Wlthout  thepe  foundatlons  a  Jewish  State,  adcord- 


Ing  to  Herzl,  w^-uld  beco-ne  an  Inslgnlf Icant  llttle  3alkan  etate#   But 
also  Ahad  Haan,  In  hls  own  way,  placed  the  strongest  eiiphasls  on  the 
ethlcs  of  the  Prophets;   for  hlm,  too,  thls  was  the  very  >r»eigtTi^w  t»--- 


J 


ustT^ 


(('     •' 


fr 


the  contlnued  exlstence  of  the  Jewish  Deople. 

It  was  Ahad  Haam  who  at  the  tlme  of  the  3alfour 

Declaratlon,  when  Herzl's  Idea ,  4-5  "years  after  hls  death,  became 

suddenly  an  object  of  practlcal  polltlcs,  warned  Zlonlsts  of  the 

llmltatlons  luiDosed  bv  actual  clrcumstances.   Referrin^-  to  the  sltua- 

tlon  In  Palestlne  he  wrote  In  192C:- 

"The  National  Home  of  the  Jewish  people  muct  be  bullt 
out  of  the  free  materlal  whlch  can  still  be  found  in 
the  country  Itself,  and  out  of  that  whlch  the  Jews 
will  bring  In  from  outslde  or  will  create  by  thelr 
work,  vrithout  overthrowln^  the  national  home  of  the 
other  Inhabltants.  .  . 

In  thls  way  he  explalned  the  clause  of  the  Balfour  Declaratlon 


tt 


that  nothing  shall  be  done  whlch  may  prejudice  the  civil  and 


religious  rlfThts  of  existinp*  non-Jewlsh  communltles  in  Palestlne *'• 

At  the  time  of  the  Balfour  Declaratlon,  neither 
Brltaln  nor  the  Zlonlsts  were  aware  of  Arab  natlonaliem  whlch,  Indeed, 
in  thoee  days  was  in  Its  initial  stages.    Brltaln  herseif  had  insti- 
gated  Arab  natlonaliem  to  fostor  the  famous  Arao  revolt  in  the  Hejaz 
as  a  weapon  in  the  v;ar  agalnst  Turkey»    Only  after  the  vexations  of 
the  Peace  Conference,  and  after  both  Woodrow  Wilson  and  the  Russian 
revolutlonary  leaders  had  proclalmed  national  self-determinatlon  as 
a  guldlng  prlnciple  of  the  nev/  vrorld  order,  dld  the  clash  of  natio- 
nal Istir  in  P^.lftptlne  become  aoDarent*   Thls  Dosslbilltv  never  had 


-  7  - 

been  contemplated  by  Herzl.    The  British  Govern-nent  re-lnteroreted 
the  Balfour  Declaratlon  In  the  Churchill  White  Paper  of  1922,  and  shortly 
afterwardp  the  League  of  Nation?  Fooke  of  the  '*duallty**  of  the  Mandate* 
It  ip  not  the  DurooRe  of  this  article  to  relate  further  developuents , 
but  it  Tiay  be  stated  that  the  vhole  Situation  was  fundamentally  changed 
when,  in  the  age  of  Hitler,  the  Peel  Conmiseion  in  1937  found  the  two 
coTiml  tment8  of  the  Mandate  Irrec  oncilable  and  the  Mandate  itself  un-- 
workable  and  proposed  the  partition  of  Palestine  into  two  soRvereign 
States,  one  Jewlsh,  a        Arab.    Froii  thls  iTioiient,  the  establishment  of 
a  Jewish  State  v/as  a  forecrone  oonrlupion  -  even  thou^h  3ritain  herself 
abandoned  the  Mandate  in  19^6. 

The  man  ^-^ho  had  broup-ht  about  the  decieive  turn 
in  Zlonlßm  durinf.World  War  pxvö',  Chaim  Weiznann,  a  -nan  of  outstandlng 
Personality,  had  been  sceptical  about  Herzl 's  concept  of  seeklng  politi- 
cal  concesslons  vrithout  /  ^^         o^-v\  practlcal  achieveoients .    Although 
a  dlsciple  of  A.had  Haam,  he  was  a  süperb  diplo-iaatist .   Deeply  rooted 
in  Eurooean  hunanisu,  he  always  stressed  that  as  a  scientist  he  was 
prinarily  an  empiricist  who  decllned  to  indulg-e  in^^urTreal)  phraseology 
and  to  ignore  glven  facts.    Thls  br^'Ught  him  into  frequent  conflict 


\  v> 


with  hls  own  camp  of  organieed  Zionism  which  -  like  all  nationalist 


moveTients  -  was  fond  of  extremist  Droclamations. 


Weiznann  was  aware 


of  the  liiiitations  imposed  on  the  ultir.ate  Zionist  objectlve  by  the 
unalterable  -  or  so  it  see-ned  at  the  time  -  conditions  of  Palestine. 
He  had  to  risk  Jka*Jre  abused  by  his  dierident  followere,  sometimes  as 


a  "British  agent**  ,  or  as  a  "protector  of  the  Arabs".  He  gave  a  Sharp 
answer  to  his  critics  in  a  soeech  in  1923,  addressing  Anerican  Zionists 
in  Baltimore,  where  he  said,  Inter  alia :- 


M 


For  years  we  have  drafted  oolitical  resolutions  that  we  Jews 
want  to  live  in  oeace  vrith  the  Arabs.   We  have  oassed 
resolutions  wnich  have  the  character  of  a  pledge*   But  as 
soon  as  it  comes  to  taklng  decisive  and  effective  Steps  to 

carry  out  those  resolutions,  because  the  realization  of  all 


-  8  - 


ii. 


ace  w 


these  orobleuE  Is  a  oueetlon  of  llfe  or  death  •*  our  work  in 
Palestlne,  one  Is  attacked  fro-n  all  sldes.  k   clamour  Is  ralsed 
that  one  seile  out  to  the  Arabs  or  at  to  soueone  elee  all  that  Ic 
sacred  to  Zlonism.   It  sbould  be  clear  to  our  ?reat  politlclans 
that  one  cannot  put  off  the  Arabp  vlth  e-npty  talk.   For  years  we 
have  -nade  declFlone,  and  whatever  the  Jewlsh  National  Home  will 
ultlmately  becone,  even  if  it  absorbs  -nillions  of  Jews  and  if, 
as  I  hone,  there  will  be  a  JewlPh  majorlty  in  Paleetine,  it  vill 
nevertheleES  rennain  an  Island  in  the  Arab  sea.   We  have  to  come 
to  an  understanding  wlth  this  people  which  is  akln  to  us  and  wlth 
which  we  have  lived  in  concord  in  the  past.  .  .   This  can  be  done 
by  reason  and  by  faith  of  political  honesty;   for  these  are  the 
stronpest  weaoons  a  Single  man  possesses. 

Weizmann  was  one  of  the  last  leading  men  of  our 
r'-o  belleved  in  a  blend  of  nationallsii  vith  hunanity.  /*"'•*'  was  not 


*  i.  r 


/^ 


^'d-^uble  talk''  and  cunnlng  deceptlon  as  some  observers^  ar? 


ue/ln 


4 


l  H  !■  J 


OlI  Eubseouent  events.    On  the  contrary,  there  was  a  genuine  struggle 
t 

between  two  ooposed  trends  within  the  Zionist  canp.   Anxiety  about 

the  actual  or  Potential  Jewish  attitude  to  the  Arabs  was  not  only 
exoressed  in  aany  public  pronouncements ;  with  iiany  variatlons,  it 
was  also  sounded  in  private.    Harry  Sacher,  a  nian  of  Weizmann 's  inner 
circle  and  at  that  tlrae  on  the  editorial  etaff  of  the  Manchester 
Guardian,  on  17  June  1917,  i.e.  before  the  3alfour  Declaratlon  was 
glven,  wrote  to  Leon  (later  Sir  Leon)  SiTion:-   "l  don't  want  us 
in  Palestine  to  deal  wlth  the  Arabs  as  the  Poles  deal  with  the  Jews.  .  . 
That  klnd  of  chauvinism  might  poison  the  whole  Yl s huv .   It  is  our 
business  to  fight  against  it.  .  .   It  is  going  to  be  extraordinarlly 
dlfflcult  and  it  will  give  us  unhaüpy  years,  but  it  has  to  be  done'  . 
(^uoted  by  Leonard  Stein,  The  _3alfour_De  ciarat  ion ,  p.  622,),  This  is 
Derhaos  an  echo  of  Ahad  Haan  who  then  lived  in  London.  Warnings  to 
the  same  effect  were  volced  in  public  agaln  and  agaln  by  such  naen  as 
Judah  L.  Magnes,  firet  President  of  the  Hebrew  University,  Martin 
3uber,  and  thelr  dlsciples,  and  by  leraelts  of  East  European  origln 
like  the  two  writers  Moshe  Sniilanski  and  R*  Binyamin  (Radler-Feldmann) 
who  protested  in  the  195o*s  against  what  they  regarded  as  inhuman 
actione  of  the  vlctorlous  Jewish  State. 


-  9  - 


l 


The  Internal  Zlonlst  controversy  on  the  Units  of 


natlonallsm  has  Indeed  contlnued  throughout  these  flfty  years 


That 


It  is  goinp  on  today,  many  Letters  to  the  Edltor  In  the  Israeli  Hebrew 

press  bear  witnese.    The  rising  t1de  of  natlonalism  in  a  world  where 

ruthless  methods  seerned  to  be  generally  saccessful  and  only  power  seeiued 

to  count,  had  left  Its  inoact  also  in  the  Jewish  camp.    At  the  tifne  •?:  -f^. 

* 

^tc»vA  '^ovld   War  J?^  WelZTiann  had  lost  his  influenae  and  the  ''activiet" 
eleoient  had  Kon  the  Upper  hand.    The  new  generatlon  had  grown  up  in 
the  Hitler  era  and  were  enbittered  by  the  Indlfference  of  the  civilized 
World  in  face  of  the  massacre  of  Tiillions  of  Jews .    They  feit  that 
they  could  rely  on  themselves  alone  and  embraced  a  doctrlne  of  sacro 
epoismo.   Moreover,  those  born  in  Palestine  knew  llttle  of  the  Intellec- 
tual  background  of  the  early  immlgrants  who  had  corne  to  the  country  from 
Europe.    They  were  Israelis,  not  Zionlsts*   Free  fron  ideology,  they 
had  a  feellng  of  genuine  patriotisu  and  were  ready  to  flght  for  their 
country.    Vhat  had  begun  as  a  European  contingency  in  the  context  of 
the  awakenlng  of  dormant  nationalities,  h<xr  now  become  part  of  Middle 
Eastern  polltlcs.   Flfty  years  after  the  Salfoyr  Declaration  and  unex- 


Dected  by  the  foundlng  fathers  of  Zionism,  declsions  had  now  shifted 
to  the  battle  fleld.   /it 


t  is  not  the  object  of  this  artlcle  to  dis- 
cusß  current  polltlcal  affalrs.   Whatever  their  outcoTie,  the  central 


Problem  of  Jewish  co-existence  in  the  Middle  East  will  not  disappear 
nor  will  the  complexlüesof  Jevrish  national  ethlcs  that  preoccupled 
so  many  of  the  early  pioneers  of  Zlonlst  thought. 


dBUH^^ntM 


t^m.  ..mitiamammmmimmimäUiimttm 


MMMMH 


T\.^     [O^rAiX^^    ^^fct^         i^^^     j^^W    ,V       r^Vw.t)ur^^    ^^^7 


CORRESPONDENCE 


To  the  Editors: 

Dr.  Isaiah  Friedman's  article  on  "The  Austro-Hungarian  Government  and  Zionism" 
{Jewish  Social  Studies,  vol.  xxvii,  no.  3  Quly  1965])  ,  contains  a  large  amount  of  new  in- 
formation  derived  frora  hitherto  unknown  and  untapped  sources  in  various  archives.  He 
deserves  thanks  for  enriching  Zionist  historiography.  In  adapting  these  new  materials  to  the 
cvents  of  the  period  the  author,  regretfully,  does  not  scem  to  have  drawn  on  some  known 
facts  in  the  publishcd  literature.  I  believe  ihat  this  Omission  should  be  corrected.  A  re- 
checking  of  the  facts  is  urgently  required  for  the  article  before  us.  Three  examples  should 
suffice  to  Support   this   request: 

1.  In  his  introductory  remarks  Dr.  Friedman  refers  to  the  Austrian  State  Archives  and 
to  Freiherr  von  Giskra's  letter  to  Count  Goluchowski,  pertaining  to  the  First  Zionist 
Congress  held  in  Basle  (1897).  This  is  recorded  as  a  completely  new  discovery,  not 
published   hitherto.   But    Mr.  Josef   Fraenkcl    has   published    this   document   in   füll    in    the 

.  London  Jewish  Chronicle  (August  23.  1957) ,  has  referred  there,  further,  to  the  documents 
in  the  Vienna  archives,  and  also  has  published  an  original  letter  pertaining  to  Zionism 
and  written  by  an  Austrian  diplomant  (Ambassador  Ambro'»  letter  to  Goluchowski  about 
the  reaction  in  Vatican  circles  to  the  Zionist  Congress)  .  There  is  no  reference  in  Friedman's 
article  to  this  important  spadework  done  by  Fraenkel. 

2.  Friedman  writes  (p.  153)  that  at  the  beginning  of  World  War  I  "the  Yiddish  Wiener 
Morgenzeitung  was  suspended"  by  the  authorities.  The  Morgenzeitung  was  a  Zionist 
daily  written  in  German,  and  appeared  for  the  first   time  after  World   War   I    (1919)  . 

3.  The  author  writes  (p.  152/2)  that  after  Herzl's  death  (1904)  Zionism  gradually  shifted 
its  center  of  gravity  to  Landespolitik  (internal  political  activities  in  the  Diaspora  lands) . 
He  adds  that  this  actually  had  becn  a  legacy  of  Herzl's  call  for  the  "conqucst  of  the 
Jewish  communities."  As  an  exaniple  of  this  new  developmcnt  Friedman  thcn  refers  to 
the  Conference  of  the  Austrian  Zionists  in  Cracow  in  1906,  and  continues:  "Their  'Cracow 
Program'  demanded  rccognition  of  Jews  as  a  nation,  cultural  autonomy  for  thcm  and 
other  Austrian  pcoples,  and  a  further  democratization  of  the  Constitution.  At  this  meeting 
Der  Jüdische  Nationalverein    in    Österreich    was   founded;    its   leader    was    Robert   Stricker." 

The    facts   are   as    follows: 

The  idea  of  an  extension  of  the  Zionist  program  beyond  the  sole  concentration  on  the 
establishment  of  the  Jewish  National  Home  in  Palestine  emanated  from  the  Fourth 
Zionist  Congress  in  London  (1900)  while  Herzl  was  still  alive.  This  new  tendcncy  assumed 
concrete  shape  in  the  "Thcscs"  submitted  by  Bcrthold  Fciwel  to  the  Conference  of  Austrian 
Zionists  in  Olmütz,  Moravia  (1901)— also  during  Herzl's  life.  They  centercd  on  "socio- 
political  activities  in  the  Diaspora."  These  "Thescs"  became  a  pattern  which  subsequently 
was  emulated   by   other   Zionist   territorial   organizations. 

The  Cracow  Conference  was  an  "extraordinary"  meeting  called  in  haste  because  of  the 
clection-reform,  based  on  nationality  principles,  which  had  becn  proposed  unexpectedly 
by  the  Austrian  governmcnt.  In  view  of  the  fact  that  the  Zionists  in  Austria  as  weil  as  eise- 
where  were  split  over  the  question  whether  or  not  to  participate  in  general  State  politics, 
Austrian  Zionists  asscmbled  in  Cracow  for  the  sole  purpose  to  initiate  the  establishment 
of  a  new,  completely  indepcndent  and  separated  Organization  for  internal  Austrian  political 
activities.  The  "Cracow  Program"  of  the  Zionist  Conference,  therefore,  does  not  contain 
any  demands  from  the  Austrian  authorities  to  recognize  the  Jewish  nationality  or  give 
national  autonomy  to  the  Jews,  etc.  {see  the  Minutes  of  the  Conference  in  Die  Welt, 
July   13,   1906,  pp.  7-10). 

As  a   matter  of   fact,    the   central   Zionist   organ,   Die    Welt,  in    its   issue   of   July   6,    1906 
(p.    1) ,    mentions    that    the    Austrian    governmcnt,    through    a    Statement    of    its    Minister    for 

250 


aHaifill 


■^MüMl^llMiMk 


Correspondence 


251 


ihc  Inlerior,  Dr.  Freiherr  von  Bienerth,  had  recognizcd  thc  Jewish  nationality  in  tlie 
cour»c  of  a  Statement  in  the  parliaraentary  committee  on  election  reform  which  took  place 
on  June  27,  i.e.,  prior  to  the  Cracow  Conference  (which  asscmbled  on  July  1)  .  The  banner 
in  Dif  Welt  over  all  columns  of  pagc  1  reads:  "Die  Anerkennung  der  Jüdischen  Nationalität" 
(Rcc.o^niiion   of  the  Jewish   nationality)  . 

After  the  conclusion  of  the  extraordinary  Zionist  Conference  there  took  place,  still  in 
Cracow,  the  foundation  meeting  of  the  new  political  Organization  (report  in  Die  Welt, 
July  13.  1906,  p.  10)  .  No  name  was  then  given  to  the  new  Organization;  this  was  left  to 
thc  (Iccision  of  the  new  leadership. 

The  Icader  of  the  new  Organization  was  Dr.  Isidor  Schalit,  not  Robert  Stricker  who 
did  not  even  participate  at  the  Cracow  Conference.  Stricker  only  later  emergcd  as  the  leadcr 
ol   thc   movemnt. 

It  was  this  new  political  party  (and  not  the  Zionist  Conference)  which  drew  up  a 
proj^ram  in  which  it  set  out  all  the  demands  pertaining  to  the  nationality  Status  of  the 
Jewi    In    Austria. 


ScanJate,  N.Y. 


Oskar  K.  Rabinowicz 


Author's   response: 

I  have  a  copy  of  Dr.  Rabinowicz's  letter.  I  am  as  grateful  for  his  compliments  as  I  am 
for  \\\%  criticism,  though  made  so  belatedly.  That  the  errors,  pointed  out  by  such  an 
authority  as  Dr.  Oskar  K.  Rabinowicz,  in  my  article,  are  so  few  and  relativcly  marginal, 
should  bc  rather  a  matter  of  comfort  to  a  newcomer  like  mysclf.  Replying,  I  shall  try  to 
ecoiioriiisc   in   words  as  much  as  possible. 

(1)  I  am  sorry  that  I  overlooked  Mr.  Josef  Fraenkel's  articles  pertaining  to  the  First 
Zionint  Congress  published  in  the  Jewish  Chronicle,  23  August  1957.  Had  I  read  it  at 
the  titnc  (and  I  regret  to  say  that  to  this  very  day  I  did  not  have  the  opportunity  of 
rea<ling  it)  ,  I  would  have,  undoubtcdly,  referred  to  it  and  given  Fracnkcl  due  credit  as 
I  did  when  drawing  on  the  book  which  he  edited  on  Robert  Stricker  {see  footnotes 
nos.  ii;,  52,   61,    164   in    my   articles  JSS    (July   and   October    1965),   vol.   xxvii,    nos.    3-4). 

I  (pioted  Freiherr  von  Giskra's  dispatch  to  Count  Goluchowski,  of  23  .\ugust  1897 
froiu  a  photostatic  copy  of  the  original  document  obtained  from  the  Österreichisches 
Staatutrcfiiv,  Vienna,  as  I  quoted  all  other  documents  and  published  material  uscd  in  my 
artidc.  I  nowhere  singlcd  out  this  dispatch  as  "a  completely  new  discovery  not  published 
hith<  U(»,"  as  Rabinowicz  wrongly  accuses  me.  I  earncstly  hope  that  Rabinowicz  does  not 
susp<'(  t  nie  of  having  takcn  advantage  of  Fraenkel's  article,  as  I  do  also  hope  that  Fraenkel 
is  tliaritable  enough  not  to  claim  a  monopoly  of  this  particular  document.  Without  blowing 
my    own    trumpet,    my    "Austria    and    Zionism"    is    an    original   piece    of    rescarch.     .  .     .     », 

Thc  reaction  of  the  Vatican  circlcs  to  the  First  Zionist  Congress,  which  Rabinowicz 
mentions,   is  rather   irrelevant   in   this  context.     •         .  *•  -^       "  -    • 

(2)  In  an  anonymous  mcmorandum  presentcd  to  Count  Wedel,  thc  Gcrman  Ambassador 
in  Vlriuia  on  26  April  1917  (see  my  article  p.  151,  p.  40,  p.  153,  n.  51)  I  read 
ititer  alia:  "The  Zionist  daily  which  appcars  during  the  War  in  Yiddish,  the  Wiener  Morgen- 
ZeituttfT  has  been  suspended  ...  (•  .  .  "das  während  des  Krieges  in  jüdischer  Sprache 
crschrincnde  zionistische  Tagblatt  [sie]  *Wiener  Morgen  Zeitung,'  wurde  .  .  .  eingestellt") . 
Thougli,  because  of  the  author's  pro-Zionist  proclivities,  the  conclusions  in  his  memorandum, 
are,  ai  Count  Wedel  rightly  observed,  "one-sided,"  the  factual  presentation  tallies  gencrally 
with    other    sources. 

That  the  Wiener  Morgen  Zeitung  indeed  cxisted  during  the  period  of  the  War  could 
bc  dcduced  also  from  the  fact  that  some  time  after  the  evacuation  of  Jews  from  Jaffa 
in  Apiil  1917,  the  paper  published  an  article  criticizing  severely  Djemal  Pasha's  policy.  This 
was  (juotcd  by  Israel  Cohen  in  his  booklet:  The  Turkish  Persecution  of  the  Jews,  published 
in   19IH(!).  It   was  rc-quoted   in   my   article   p.    159,   n.   81.  ..    .      ,, 

(.3)  I  think  Rabinowicz  completely  misinterprcts  mc  and  what  he  statcs  ia  irrelevant. 
I  wrotc  that  after  Hcrzl's  death  the  "centre  of  gravity  [of  Zionisn^  was]  shifted  to  internal 
Jewish  politics,  the  so-called  Landespolitik  .  .  ."  (p.  151)  .  Had  I  intendctl  to  trace  the 
origin    of   this    policy,    as   Rabinowicz   suggests,    there    would    have    been    no    need    for    me    to 


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■  I  I  »    •^" 


252 


JEWISH    SOCIAL    STUDIES 


.„ention  .he  Fourth  Zionis.  Con^e.  HOOO)  or  the  Fewe's  "1  heses  90  as  he  d.d. 
but  I  would  have  gone  even  fur.hcr  back  to  the  Basel  I'rogra..  (^^^'IJ^^^'J^'"'  r 
reads:  -The  ....iruarion  and  orga„ua.i..n  of  all  Jcwry  ..Uo  local  a..d  general  8  ""P  >" 
accordance  wi.h  .ho  laws  of  .heir  respec.ive  co..r,.r,cs-,  and  pom.  ^^J^^;  ^-  .  »^.y'^^^^^'^^^^ 
ing  of  Jewish  self-awareness  an<l  national  consc.o..sne=.s.  In  fac.  Herzl  s  fl^°'J°"^^^^ 
öf  Jewish  communi.i«."  which  I  men.ioned,  was  madc  dunng  .he  Second  Congress,  wh.ch 
dated    prior    lo    .he   facts   Rabinowicz   ralUed    in    support   of    h.s    argxi,..ent. 

I  believe  .here  is  no  necd   to  dwcll  on   .hc   reasons  for   ihe   shift  of  ernphas.s   m   Z.on^ 
oolicvafe      Herds   dea.h    b„t    if    the    n.cnora.uUim    subn.i.ted    to    Count    Uedel      men..on«l 
ahove^     "correct     n    \ustria,  it  became  particularly  manifest   during   the   tneeting  .n   Cracow. 
f  Tuote   the    re lev  nt'    ection     (translated    fron.    Gerntan)  :    "In    1905.    the    Austnan    Z.on.s  s 
Ihrformerlv  were  active,   principaUy   in   work    f<,r   ralestine^  .   •    ["-Ij^-J^^';;:,!": 
political    activities.    At   the    Zionist    mee.ing    m    Cracow    .n    '9«% '^e    Cracow    Progra^^^^^^ 
adon.ed    „Icdein-    .hc   Zionists   to    internal    political   work    .    .    .    The    J.id.sche    Nat.onaUcre.n 
i^öltt  eich    was    founded,    whose    head    is    at    present    Ing.    Stricker.    The    progran.me    .s 
democ  a  ic.  demands  .hat  the  Jews  be  recogn,.ed  as  a  nation  .  .  .    (D«.  Pro.rajn         ^veran.t 
die    Anerkennung    der   Juden    als    Nation    .    .    .)  ."    Rabmow.cz     .s,    of    conrse.    at    l.tKrty    to 
chalCc    .his   source.   but   with   due   respect    to    Die    Uelt.   would    such    an    nnportant    event 
s  the  fecög:ition  of 'jewish  nationalitv   .'n  Austria  be  over,c«,ked   by   »"•--nd   Boh,„?   In 
fact   it  is  clcar  f>om  Adolf  Ri.hm.  Die  Zionistische  Dewes;ung  (Tel  Av.v  193,.)  .  1,  pp.  3-12-7  .hat 
in  this  respect.  ,he  Zionists  fought  a  lost  bat.Ie.  Summarizing  Böh.n    (and  o.her  -;';«^) J  «^"'^ 
at  the  end  of  p.  152:  "Any  claim  for  .hc  recogni.ion  of  Jews  as  a  nation  was  u..acccp.able.  S.  ch 
a  eoncep..  in  .he  governmenfs  view,  viola.ed  the  principle  of  .he  suprana.ional  charac.er  of  the 
empire;  .he  righ.s  accorded  to  nonjewish  peoples  were  based  solely  on  l.ngu.st.c  cr.tena  .  .  . 
This   contradicts   completelv    Rabinowicz's    conclusions.    It    seems    to    me     (though    I    shall 
r,ot   vouch)     that    Die    Welt,   in    this    case,   either   erroneously    or    p,.rposely    read    too    much 
in.o    Freiherr    von    Bienerfs    ..sa.emen..    S.rangcly.    Rabinow.cz    fa.led    .o    no..ce    .he    log  cal 
con.radiction   between    the    fact    of   the   Zionist   deputation    demanding   .^"°S"'t'on    of   Jew.sh 
na.ionahty    fron.    Dr.    von    Zeidler    in    April    1918     (quoted    .n    my    a«'cl<:    P-    243)     a.ul    h.s 
conclusion    The  stark  fact  is  that  only  wi.h   the  dissolution  of   the   Aus.ro-Hungar.an   Emp.re 
was  the  rccognition   of  Jewish    (and   of  other   peoples)    nat.onahty    poss.ble. 

Rabinowicz  is  correct  in  saving  tha.  in  1906  the  leader  elected  was  Dr.  Isidor  Schabt 
and  not  Robert  Stricker  but,  if  the  na.ne  Jüdischer  Sationah.re^n  "'  .^^'-'■^'^^^,:;'^'  "°' 
mentio.,e<l  in  Die  Welt,  it  does  not  meau  that  it  did  not  ex.st.  It  talhes  con.pletely  w.th 
the  purpose  of  the  Cracow  moeting  as  defined  by  Rabinowicz  ("establ.shmcnt  of  a  new  .  . 
and  separa.ed  organiza.ion  for  in.ernal  Aus.rian  poli.ical  activi.ies")  .  Surely.  .he  newly- 
born  child   mus.   have   had   a   name! 

In  conclusion,  I  sho.ild  like  to  say  .hat  my  article  dealt  with  .he  episocle  of  .he 
Cracow  meeting  only  en  passant.  My  chief  interest,  as  the  title  suggests,  was  .'"/he  att.ti.de 
of  .he  Ans.ro-Hungarian  Government  towar.ls  Zionism.  I  deliberately  om.t.ed  .nten.al  Z.on.st 
alTairs.  as  o.herwise  my  article  (long  enough  even  for  a  patient  reader)  would  have  heen 
nnduly  extended.  It  appeared  in  issues  nos.  3  and  4  of  the  vol.  xx..  of  JSS  and  no.  .n 
no.    3    only    as   mis.akenly    specified    by    Dr.    Rabinowicz.  ^^^^^^   Friedman 


Dr.  Rabinou'icz's  Hejoinder: 

I  agree  with  Dr.  Isaiah  K.ie.lman  .hat  mv  let.cr  will  be  printed  "so  belatedly/-  1  sem 
it  to  .he  editor  of  the  JSS.  on  the  dav  I  received  no.  3  of  the  jo.irnal  July  1965);  .hree 
raonths  iKfore  the  appearance  of  no.  4  which  Dr.  Friedn.an  thinks  I  had  m.stakc.ly  over^ 
looked.  For  a  subs.antiation  of  my  basic  criticism  of  bis  work  there  was  "«  "^^^  " 
wait  for  .he  next  issue;  I  selec.ed  jus.  a  few  examples  (from  a  numbcr  of  poss.ble  others) 
from    his    first    article    only. 

MV  basic  criticism  was  and  remains:  While  Dr.  Friedman  published  valuable  and 
in.eres.ing  doc.men.s.  he  failcd  <o  analyze  .hem  in  the  light  of  ofT-cal  protocols,  doc- 
umen.s  an<i  o.her  n.atcrials  available  in  the  published  Zionist  Uterature.  Th.s,  I  bel.eve, 
to    be   a    his.oria.i's    du.v    par.ic.ilarly,    as    con.radictions    had    en.erged.    I    regrct    .hat    Ur, 


■vncawa 


mr-mffw^ß* 


Mü^a 


Correspondence 


253 


Friedman  still  adheres  to  his  one-sided  stand,  and  does  not  hesitate  to  even  dounj^rade 
the  existing  Zionist  sources  which  I  had  mcntioned.  in  order  to  jiistify  his  conientions. 
The  reader,  however,  deservcs  to  be  given  füll  evidence,  to  be  able  to  draw  his  objcctive 
conclusions.    Thereforc    I    continuc    to    deal    with    the    issucs    under    discussion: 

1.  First  of   all.   I   am  glad    that    Mr.   Josef   Fraciikel's   spadework   is    now   recognized. 

2.  I  concludcd  that  Giskra's  dispatch  like  other  documcnts  published  by  Friedman 
were  "a  completely  new  discovery  not  published  hitherto"  bccause  he  did  not  mention 
any  other  source  while  ihanking  (p.  147-n)  the  director  of  the  Austrian  Staatsarchiv  for 
assistance  in  searching  for  these  documents  (plural.  i.e.,  all  of  them)  which  then  sab- 
sequently  were  copicd  for  him.  Archival  material  thus  obtained  and  described  is  ne\v 
and    hitherto   unpublished. 

3.  Surely,  Dr.  Friedman  cannot  claim  a  serioiis  scholarlv  approach  for  his  quoting  of 
an  "anonymous"  memorandum  and  a  brochure  by  Israel  Cohen,  to  prove  that  the  Jewish 
daily  paper  Wiener  Morfrenzeitung  appeared  during  World  War  I  in  Yiddish  in  Vienna. 
A  few  issiies  of  1919  of  that  paper  in  my  possession  (and  whole  volumcs  in  some  libraries) 
would  show  that  that  year  bears  the  inscription  Erster  Jahrgang.  It  was  published  in 
German.  not  in  Yiddish  which  its  founder  and  editor  Robert  Stricker  did  not  know.  The 
only  Zionist  paper  in  Yiddish   published   during  the  war   in   Vienna  was  Jüdische   Morgenpost. 

Dr.  Friedman  who  prides  himself  to  have  quoted  so  frcqucntly  in  his  articles  the 
lKX)k  on  Stricker,  edited  by  Josef  Fraenkel,  should  havc  chcckcd  just  one  more  reference 
on  p.  79  which  confirms,  of  course,  my  contention  regarding  the  Wiener  Morgenzeitung. 
And  if  this  would  still  be  regarded  as  "taking  liberties."  Stricker's  brochure  Der  jüdische 
Nationalismus  (Vienna  1919)  .  containing  a  number  of  bis  speeches  and  articles,  would 
provide  final  evidence  on  the  issue.  For  in  it  was  re-printed  the  first  leading  article  in 
the  Wiener  Morgenzeitung  (pp.  45-48)  and  prefaced  as  foUows:  "This  first  issue  of  the 
Wiener  Morgenzeitung,  which  appeared  on  January  19,  1919,  containcd  the  foUowing  lead- 
ing   article    by    Deputy    Robert    Stricker." 

4.  I  am  sorry  to  say  that  Friedman  is  far  from  understanding  points  2  and  3  of  the 
Basle  Program  (devised  for  the  establishment  of  an  international  World  Zionist  Organization 
with  branches  in  each  country)  ,  and  far  from  understanding  Herzl's  call  for  the  "conquest 
of  the  Jewish  communitics"  (as  an  internal  Jewish  struggle  for  the  conquest  of  existing 
local  Jewish  religious  centers  which  then  were  headed  by  anti-Zionists)  ,  if  he  makes  them 
part  or  even  direct  forcrunners  of  Landespolitik.  The  former  were  clcarly  internal  Jewish 
issues;  the  latter  aimed  at  breaking  out  from  the  internal  Jewish  ficlds  into  general  State 
political,  economic  and  cultural  activities  in  each  country.  This  conccpt  was  not  known 
in  the  Zionist  Organization  before  19O0;  it  commenced  in  that  year  and  not  after  Herzl's  death. 

5.  Nor  can  it  suffice  to  quote  Count  Wedel  and  disregard  completely  the  official  report 
on  the  Cracow  Conference  published  in  the  central  organ  of  the  World  Zionist  Organization. 
Die  Welt.  After  all.  Wedel  was  not  in  Cracow;  he  reported  probablv  from  hearsav.  How 
often  have  we  found  in  history  reporls  by  Ambassadors  on  political  movements  to  be 
mislaken  and/or  ill  informed?  I  have  no  quarrel  with  Dr.  Friedman  for  quoting  Wedel. 
I  only  regret  that  he  failed  to  invcstigate  the  correctness  of  the  Statements  on  the  basis 
of  aiHiilable  other  sources. 

6.  However  much  surpriscd  Dr.  Friedman  may  be,  it  is  a  fact  that  the  group  of 
Zionists,  who  decidcd  in  Cracow  to  entcr  Austrian  politics,  had  not  given  a  name  to  the 
new  party  which  they  were  forming.  If,  instead  of  dcnigrating  Die  Welt,  Dr.  Friedman 
had  troubled  to  read  it.  he  would  have  found  (issue  13  July  1906,  p.  10)  in  the  report 
on  the  foundation  of  the  new  party  that  "the  sclection  of  the  name  as  well  as  the  final 
formulation  of  the  program  was  left  to  the  decision  of  the  new  leadcrship."  It  is,  therefore, 
in  contradiction  to  evervthing  that  wcnt  on  in  Cracow^  if  Friedman  says  that  the  "Zionist 
Conference"  adopted  there  a  new  name  and  a  national  program.  The  Zionist  Conference 
actually  refused  to  accept  any  such  program.  Therefore  a  second  Conference  of  adherents 
of  Jewish  national  political  activities  assembled  after  the  Zionist  Conference  in  Cracow 
and,  as  stated  above,  left  the  choice  of  the  name  and  the  formulation  of  the  program  to 
the    new   leadcrship. 

7.  A    study    of    Die    Welt's    interpretaiion    of    von    Bienert's    Statement    would    also    have 
enabled   Dr.   Friedman    to    rcspecl    the   pericnlical    more   tban    he   does.    Hc   would    have   found 


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254 


JEWISH    SOCIAL    STUDIES 


that  Die  Welt  welcomed  the  rccognition  of  thc  fact  of  the  existence  of  a  Jewish  nationality 
but  addcd  ihat  rcco-nition  of  a  fact  was  no  sufficieiit  reason  for  jubilation.  "Now  only 
the   stniggle    begins    for    practical    application." 

8.    There    is    no    contradiction    betwecn    tl.is    fact    of    rccognition    of    the    existence    of    a 
Jewish   nationalitv  and  the  Zionist   demands  of   1918.  as  Friedman   assumcs.   In    the   first    place, 
the    spokesmen    in    1918    did    not    ask    for    a    "rccognition    of    the    Jewish    nationalitv";    thcy 
demanded   the  recognition  of  Jewry   as  a  nationality.  Thercin   lies   the   fundamental   difference 
between    1906  and   1918  which   Friedman  does  not  seem    to   have   noticed.   In    1906   the   Zionist 
philosophy    of   Jewish    nationalism    was    based    on    one    part    of    the    program    cxpounded    by 
Dr.  Karl  Renner  at   the  socialist  Conference   in   Brno    (Moravia)     in    1899,   and   latcr   published 
in  book-form    (undcr  bis  uom   de  plurne  Rudolf  Springer)    as  Der  Kampf  der  österreichischen 
Nationen    um    den    Staat.    Renner    dcfincd    nationality    as    an    association    of    individuals    who 
declare     ihcmselves     to    belong    to    that    nationality.     This    was    the    so-called     Personalitäts- 
theorie     (thcory   of   individuality)     which    Zionists    in    Austria    adopted.    Thcy    disregarded    the 
second    part    in    thc    Renner    program,    the    territorial    thcory,    according    to    which    national 
autonomy   can    only    bc   based    on    areas   of    closcd    settlement    of    every    nationality.    Jews    did 
not   have  in   Austria   any   such   closed   settlement   with   a   Jewish    arca   majority    and,   thcrefore. 
adopted  only  the  first  part  of  Rcnner's  program,  not   the  second.  Thcy  soon  were   confronted 
with    the    impossibilitv    of    rcalizing    under    thc    thcn    prcvailing    conditions    the    one    without 
the   other.   and    from    this    originated    the   difficultics    which    Friedman    flectingly    mentions   for 
the    period    prior    to    1918.    By    1918,    however,    the    Zionists    and    Jewish    national    politicians 
in    Austria    had    dropped    the    "individual    thcory"    and    thcir    cfTort    was    concentrated    on    the 
recognition  of  all  Jews  in   the   Monarchy  as  constituting  a  nationality   that  would   be  entitled 
to    national    autonomy    likc    any    other    nationality    in    the    Monarchy    whose    mcmbers    Uved 
in  concentrated   areas   or   outsidc  such    arcas.  The   initiative   in    this   dircction    must   bc    traced 
back    to    President     Wilson's     Fourteen    Points,    enunciated     on     8    January     1918,     in     which 
the    Austrian    peoples    were    promiscd    autonomy    after    the    war     (Point    X)  .    This    caused    a 
stir  among  the  Austrian  peoples  who  now  commcnced   preparations  for  this  post-war  develop- 
menl.    And    the   Jewish   spokesmen    did    not   stay    behind    and    announced    also    thcir   national 
demands    in    the    light    of    this   latest    devclopmcnt.    Success,    however,    did    not    come    in    the 
Austrian    period    of    agony.    It    came    at    the    Paris    Pcace    Conference    whcn,    as    a    result    of 
Zionist    cfTorts.    Jcwries    in    various    lands    were    recognized    as    constituting    a    nationality     (as 
branches    of    the    world-wide    Jewish    nationality)     and    thcir    national    minority    rights    were 
incorporatcxl    in    thc    peacc   treaties    with    thc    successor    states    of    the    Austrian    Monarchy,    as 
well  as   of   other   lands.   although    Jews   did    not    have   a    Jewish    majority    in    a   Single    arca    of 

these    countrics.  ,  . 

'•"'•  •  .       '.        *.  .       Oskar  K.  Rabinowicz 


To    the   Editors:  .  ■         .  •   .       '  •.•••* 

Mr.    Isaiah    Friedman's   article    in    Jewish    Social    Studirs     (vol.    xxvii.    n.    3    [July     1965]) 
is  unfortunatcly   marrcd    by  scvcral  errors  or  misprints.    May   I.   thercforc.  ofTcr   the  following 
suggestions    for    correction    in    the    spirit   of    Cooperation? 

(1)  A  striking  cxamplc  is,  of  course,  the  Statement  on  p.  152:  "Thcir  [the  Jews'] 
numbcrs  excccdcd  2  millions  and  constitutcd  one  fifth  of  the  total  population  of  the 
empire."  Pcrhaps  Mr.  Friedman  wanted  to  writc  "five  percent"?  This  should  be  certainly 
correctcd    in   one   of    the    following   issues.  -  ■ 

(2)  The  constitutional  sct-up  of  Austria-Hungary  undcr  the  regime  of  Dualism  was 
certainly  very  complicatcd.  and  a  young  scholar  cannot  be  blamcd  hn  not  bcing  familiär 
with  all  thc'  dctails.  Ncverthclcss  I  may  bc  pcrmittcd  to  point  out  that  alrcady  thc  title 
of  the  article  is  incorrect.  Thcrc  was,  at  the  time  undcr  rcvicw,  i.e.,  since  1868,  no  "Austro- 
Hungarian     Government."     Likewisc,     it    rcmains    not     clcar     what    governmcnt     was     briefed 

(p.  166)    and  what  "chief  of  policc"  supportcd  Czcrnin    (ibid.)  . 

(3)  At  Icast  at  this  carly  period  of  thc  war  thcrc  was  not  yct  a  Joint  Gcrman-Austrian 
high  command   at   thc  castern   front     (p.    154)  . 

(4)  The  author's  Statement  (without  source)  that  "dccorations  and  promotions"  of 
Jewish  scrviccmcn  "were  rare"  is  unfounded.  In  this  regard  the  Austro-Hungarian  army 
has   a    bcttcr    rccord    than    the    British    army     (pp.    154-75)  . 


mi^ji«  1     I  ■  ■■ 


MttMMMftiMMliiü 


Correspondence 


255 


(5)  There  was  never   a   "Jewish   Department"   in    thc  Vienna   Foreign    Office;    perhaps    a 
(temporary)    advisor   during    the    war     (p.    154) . 

(6)  To  my  best  knowledge  Robert  Stricker's  Wiener  Morgenzeitung  was  the  only  Jewish 
daily  Vienna  ever  had— and  this  paper  was  founded  aflsr  the  war  and  was  a  German- 
languagc    organ     (p.    153) . 

(7)  The  seat  of  the  Foreign   Office   is   three   times   calSed   Ballplatz    (pp.    152.    156.    160) 
instead    of:    Ball/mujplatz. 

(8)  Kalnosky     (p.    150)     shall    read:    Kalnocky. 

(9)  Stuergh     (p.    154)     shall    read:    Stuerg/th. 

(10  Baron  Scheg  (p.  155,  footnote  65)  shall  read:  Baron  Joseph  Schey  (v.  Koromla)  , 
noted  Professor  of  law;  "Senator"  is  a  rather  unusual  translation  of  "Herrenhausmitglied," 
as.  by  thc  way,  is  also  "Court  Solicitor"  (ibid.)  which  smply  means  an  attorney  ("Hof- 
und    Gerichtsadvokat") . 

(11)  KaufTner    (ibid.)    shall  read:  Kuffner   (he  was  a  diitant  relative  of  mine) . 

(12)  Dutch-Austrian     Fscompte     Compnnv      (ibid.)     sorms.     at     first     ^lance,     to     pose     a 

difficult    Problem:    the    narae    of    the    bank    was    "Niederöwerreichische    Escomptegcsellschaft" 

(Lower  Austrian  E.C.)  .   My   guess  is  that   the  author  has  §fcn   the  usual   abbreviation  "Noe." 

and    has     read    it    as    "Nd.".     believed     it     indicated     "Ncjaherlands"     and     thus     arrived    at 
"Dutch." 


World  Jewish    Congress,   New    York    City. 


Oscar  Karbacii 


Author* 5   response: 

I    would    like    to   comment    on    each    point    raised,    sepzrately. 

1.  Quite   right:    "five   percent." 

2.  Mr.  Karbach  is  kind  to  me.  I  am  aware  of  the  fedenl  system  in  the  Austro-Hungarian 
Monarchy.  I  agree  that  it  would  be,  perhaps,  incorrect  io  refer  to  an  Austro-Hungarian 
Government  in  the  usual  sense,  but  on  the  other  band,  one  should  keep  in  mind  that 
three  ministries.  that  of  the  Foreign  AfFairs,  Finance  and  Defense  were  common  to  Vienna 
and  Budapest.  ^ 

Leaving  thc  discussion  on  the  constitutional  aspert  of  the  regime  aside,  I  think, 
now,    that   a   title:    "Austria    and    Zionism:     1897-1918"    wouM    have    been    more    suitable. 

The  "govemmcnt"  and  the  "chief  of  police"  referrof  to  on  p.  166  were  meant  to 
be  those  in  Vienna.  The  nam«  of  the  Chief  of  Police  is  not  jpecified  in  the  documents. 

3.  Should  be  corrected:  "German  and  Austrian  High  Canmands,  respectively  .  .  ." 

4.  The  sources  of  this  inforniation  are:  a)  An  anoivmous  report  to  Count  Wedel 
(German  Ambassador  in  Vienna)  of  26  April  1917.  See  i.'  F.O.D.  Turker  195,  Juden  in 
Türkei.  K692/K178522-6;  b)  Jewish  Chronicle  of  22  Ocober  1951.  o.  S  (perhaps  not 
very  rehable)  ;  c)  Stricker,  ed.  Fracnkel,  p.  69.  All  these  *5urces  were  'raentioned  in  foot- 
notes.  Perhaps  the  facts  reproduced  therein  are  faulty  and  Mr.  Karbash  is  right,  but 
I    feel    incompetcnt    to   judge. 

5  &  6.  Again  the  source  is  the  anonymous  report  oo  Count  Wedel  but  I  am  not 
qualified  to  State  to  the  contrary.  As  to  the  date  of  the  formation  of  the  Wiener  Morgen- 
zeitung, I  should  like  to  draw  Mr.  Karbach's  attention  t©  the  fact  that  some  time  after 
the  evacuation  of  Jeus  from  Jaffa,  which  took  place  in  April  1917.  the  paper  criticized 
severely  Djemal  Pasha  for  initiating  this  policy.  The  artide  of  the  Wiener  Morgenzeitung 
IS  quoted    m   Israel    Cohen,    The    Turkish    Persecution    of   tke  Jews    (London    1918),    pp.   7-8. 

7.  Indeed.  Mr.  Adler-Ruddel  told  me  that  Ballhausplatz  is  the  correct  namc.  but  upon 
finding   that    in    literaturc    Ballplatz    is   more    commonly    usei,   I    left    it   at    that. 

8—12.    Obviously    misprints    for    which     I     apologize. 

13.  I  presume  that  Mr.  Karbach  is  right  but  una'ble  to  check  the  entry  in  the 
documents    (which   were   left   in   London)     I    am    not   in    a  position   to   say   anything   defmite. 

IsAiAn  Friedman 


1 1 


London,    &feh   March    19^7 


Dear  Kr.    Friedman, 

Thank   you   verv    much    for   ser.    ing   c.e    the   offprint.        The   controversy 
seerr.s    to   mf  a"  little  bit    ridiculous  becauae   it    is   difficult    to    underbtand 
the   iraportance   of   tne   quection   who    "uisco  ver  ea"   a    docutaent.        i.nybody 
concerned   witr.  research    in   u    c.rtaix)    question    i.v,  likely  to   .nprcc-ch    the 
archives   and    quote    the   relevant    docnm^nts   from    there.        He   is   certainly 
nol    obli.jed    to    search   oll    the    volu'nes   oT   nowspapers   of    ths   poat   na   to 
whother    tho   docuMoni    has   be-r   qi'.oted    somewhere    eise    too. 

But   apart  from  such   pettiness    I    think   the   contrcversy   sho*3   a,.Tain 

how    difficult   it  i3    for    historians   to   rely  or.ly  on   documents   and   how   miö- 

leadinR-   it    is   to  trust   a   reuort   lorirted    -o-new'-.ere   xithout   k-iowing  all    the 

circurn'stHnces.  I    want    to   clarify   that    just   on    t'AO    exatnt;les. 


1^ 


You 


e  r.erfoctly  rirht   when   you   refer    to    the  quotations  of   the 


»'Yic3dishe    ^Mener  Morr^enzeitung 


n 


Mgo   Dr.  f':abxnow 


icz  is  rirht  in  uis 


unchallenf?;oable  Statement  that  the  Wiener 


Korgonzeitunß:  in  Gerrr.an  started 


to  apDear  on  19  January  19^9 
prf;bent  at  the  birtb  of  the  Gei 


AS  one   o 


f    the    few    survivors   who   was 


Tian-lünt:i;af^e   V;iener   Mort>;eiizeitun5:;  and    a 


mp[ 


nber   of    tvie   editorial    staff   from   the   beginning,    1    ar.   in   a    position 


to    clarifv    the    ni.Uter 


llod   bracner    (?)    pub- 


Durinp:    tho   war    a    man    ca 

m^inly   for    the 

He   wos    vory    active    in    itie    Zionist    tnovemert    and 


liohed    in    Vienna   a   Yiddish   paper,    l^iener  Morsenzeit\)nF, 

r'=»fnp'ees    froin  GaMcia. 

a   cloöe    friend   of   iStricker.        After    the   end    of   the   war   we   «is   decided 


that    it    would    be   et^s 


ential    to    hav/'e   a    Jewibh   national   daily    paper   i 


n 


t    eiected   to    the 


Cerman,    inainly    n^r    the    sake   of    helping    Stricker    to    g 

first   Parliament   of  Kump  Autitria.        As    far   as   I   rerneber    there   v;ere   cer- 


tain    difficiHties    in   obtcdning   a 


icence    -^'or    a   ne//r>par)er 


So    Stricker 


ma  o  e   a   c 


.iea]    with   Bracher   w 


11 


c    was    the    holder    of   a   licence   and    the   Yiddioh- 


language  Wiener   Mor^enzeit^inp   was   in    this   v/ay    changed    Into    a   Gerr.ian- 


language   papor, 
think   weekly. 
one*  s   memory   so 
twice   week 


lile   at    the    sarie    tirr-e    continuing  a    Jfiddish   paper, 


w 


But  it  is  ve 


ry  difficult  to  keep  all  these  ddails  in 


that  it  is  possible  that  it  was  ctherwisr,  perhaps 


,.,..ly.    In  any  case,  this  is  not  imnortant.    You  see  ^rom  my 

exnlanatlon\hat  bcth  are  right  •    Therp  i  i>   another  oye-witness  of 
these  ^V'^nts  to  whom  you  may  turn,  i.e 


T'.l  Av.iv  (S^f),  who  ^vas  also 
Horge^  zei  tun^'« 


CA 


momber 


Professor  Arthur   Freud    in 
f    the   editorial    staff   of    th»-   Wiener 


2)  I    Cr?nnct    go    into   details   about    the    fviestion    o^    the    fi^r^^"^    ^^^ 

recorniticr    cf    tho   Jevish   nationality   in   Austria.        It   is  a    very    compii- 
cated    natler   corjn^cteo    with   the   .specific    political    r.ituation   in   old 
Austrja,    i.e.    esr.ecially  Galicia   and   Buccvina,    wherc-a    large   Yiddish 
s-eakinp;   Jewish   Community    existed,         The    Jevvish   nationa]ity   was   not 
recr^Trised,    that    means    that    in    all    the    qnestionnaires ,    esRpecially 
at    the   Population    cen^us,    there   was   a   column    "nationality*»    which   had 
to    be   ansvveref^.         So    even    th,^   nationalist   Jews   had    to    Interpret    the 
qupstion    '»na  tionali  tv'»    in    the   sense   of    language,    and    to    write   German, 
Czech,    PoliGh    or   as    the   case   ray   be.         Even    the    Yiddish    speakin,^  Jews 
had    to    confess    their   belonr^ing    to    the    Polish    nationality   in  Galicia. 


-^2- 


■-^ 


That    wab   Sue    to    t    e   pr«?ssurp   of    the   Pol  en--Club ,    the    mijP:htiost    partliamentary 
rrouT)   in    thf>   Austrian   Peichsrat   on   which    every  Austrian   governmert    had    to 
rely.         The    prominent   .•::v^üirTdlaticnists   Bnonfr    the   CTa'Jician   Jews    such   as 
the    President    of    the   Lerribprs;  ?lul  tiurn^'e.'neinde,    Eder    ^lor    Horovitz   and    liis 
son-in-lav;    Dr.    Lnwenötein,    werc   staunch   tnjpporterr   cf    the    Fr 3  on-ClMb, 
r^nd    diix'inK'   t-'o    .??:  ecticns   in    1906    there   were   physical    fi^htö   a-^onp:   the 
Jewr,   andshnotin;T:s   on   behaj  f   of   Dr.    I-ößenstein   by    the   r^olii>h   ])olice   againbt 
voter3    for    the  Jewish   National   Party    in   Drohobitch. 

The    Zionisco   nad^^   a   point    to    fi^:bt    for   reccf^nition   of    the 
Jewish    nationality   so    that   anybody   who    chose    to    do    r;o    (bvt    in   no   way 
compulGory    for    all   Jews)    could   pro  Oss    to    br«   of  Jev/ioh    natxcnality. 
This    wa.s   actiia]ly   achieved  «-^rJ.y   in   Pucovina,    but    in  Austria   proper    it 
was    hopeler.ß   until    the   end  of   the    war   irjade   a   mocAery   o\it   of   all    these 
consti tutional    questions» 

To    explain    it    in    fidl    v/ould    require   a   W'olie   ^rticle,    and    tnat 
I    cannot    do  nt    the   moment»         My  remarks    here    are   only    to    shov;    hov; 
coniplica  bod    these    quGstion.s   are^    '-ind    hovv    difficult   xtxtn    to    undor- 
stand    properly   by    ];eople   who    viere    not    oye-witr.es^es. 

VVitli  kind    regardö, 


Pobert    V;oltsch 


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Dr.    Robert  Wolbnch 
7   Grod'-bon    -'ill 
T,onlon  r.'.J.   6, 


MAURICE   FRIEDMAN 

EDITOR,  BUBER  VOLUME 

THE   LIBRARY    OF 

LIVING   PHILOSOPHBÖS 

73   Bron.xville   Ho  ad 
Bron^orillc    6,   ITevi  York 
June   ''0,   1962 


Lii, 


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Dcar  "^r.  '.-Tel t seh, 

Tvie  rro-man  G'Ution  of  TT-^  P-TLCSOTTIY  OP 
rARTIF  BUB^T  volu-o  of  '^^^5  LTBRAHY  OF  LIVB'Cr 
r^^'i'LCSr- TT3HS   is    at    this  ri'-'nent   .n;oinr!  to  pt^ss. 

Accordlnr.  to  Dr.   ^Tans.iBrr,   ^-raf ,   Lehborat   at 
'•;.   KohXhanrior   VcrTasg  Jcu  have    not  yet   r.cnt   in   the 
cor^^ecto'^    f^allcy  pr-^ofs   thafc   he   s-.'nt  ^'•ou, 

I  an  vjrxtinf^   'bo  ixro;e    .'ou   to  do   so   in-iodiaboly 
if  You  havo    not   dono    so   ai.rer.d:r.      0^-,horvjiso  he   pro- 
posos  to  v-'^-r^^^   ■•^'■'^   proofs   uncorrec   cd,    anl   I   an  suro 
YOU  nust  have    somo   co-rectionn   to  nal-e .      The   address 
therc    is   1?-1.Il  ITrbanstrassc,   ST'TTTaA-HT   0,    '>^^'Air/. 

Our  IDnrllsh  cdition  irc   cannot  hopc   for  untaJ    thc 


end   of  1963    slnco   t.hey    will   nrt    Gcnd   it   to    bne   -vezs 
(neu   the    0' cn  Court   Publish'.ng  Go. )   until   t'-'is   fall 
(becan.se    of   the    Garrap   volune  \r-ic\\  Is    still  holdinp, 

th^n/^s   up), 

I   i^ocoived  a  C'-y   of   t'^c    new  editicn  of  ^^ans 


Kohn's  "A^TT'"   BHPS'I  with  your   f-im    suprlenentary  esnay. 


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Gordially, 


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TU'^onxvil'le   8,    T^ew  Yorl; 


Dr.    Robert   Welt  seh 
7    Credit on   Hill 

London 


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14  Marcus  Street 

lalbiyeh, 

Jerusalem, 

ISRAEL 
May  15,    1966 


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Dr.  Ro'bert  Weltsch 

7  Credlton  Hill 

London, 

England 

Dear  Dr.  Weltnch: 

When  the  Vice-rresident  of  B'^^Iai  E'rith  called  me 
ahout  Camille  Honlp;   and  the  International  T.fertin  Bu'oer 
Soci.'ty  in  Londm,  I  referred  hi^n  to  you.   Slnce  then  we 
hsAre  di  covered  the.t  the  name-,  o^   Max  Brod,  ^r-.st  Simon, 
my-elf,  &  prohahly  Hans  Kohn  {Fa   fifteen  othern,  mcTuding 
L'^or  Strr-vinsky,  honorary  life  President)  are  on  the  l^^t- 
ter  heads  withoixt  these  neorae  h-iving  consented  or  in 
mo  t  cases  even  anpro-^-Ched!   Rafael  Buher  is  try  nsr^   to 
handle  this  whole  affairs  throu.n:h  the  la-A^ers  of  the 
Zionist  movement  in  London.   You  ^rohahly  know  ahoiit  xt. 

It  seems  that,  at  long,    Ion,-  last,  the  PHILOSO^^HY  OP 
WvRTIN  BUBT3P  volurae  of  THE  LIBRARY  0?  LJ'/ING  PHILOSOPH ;',RS 
will  he  puhlished  hy  the  Onen  Court  Puhlishxn.^  Co. ,  La 
Salle,  Illi'^ois,  the  end  of  this  ye^^r.   The  editor  of  the 
pre^s,  T)r.  ai.^ene  Preeman,  does  not  keen  me  informed,  hut 
i  hnve  -.ent  in  in  Janu^ry  the  V''F^e   proofs  of  Buher 's  Re- 
plies  to  Critics  and  an  index  was  hein^^  prepared  at  that  __ 
ti-ö.   So  I  cnnnot  ima,g;ine  what  c  iild  hold  it  up.   You 
will  hear,  of  course,  when  it  does  come  out, 

T  am  writinf;  you  now  hecause  I  underr.tand  from  your 
sister,  T.Trs.  Katznelson,  to  whom  Ernst  Simon  referred  me, 
that  you  will  he  corain:'?;  to  Isrr^el  in  June  for  your  75th 
hirthday  celehration.   I  have  read  your  Nachwort  to  Hnns 
Kohn 's  new  edition  of  his  T;TARTIN  BUBER  nnd  your  Einführung 
to  Buher' s  DER  JUDE  UWD  SEIN  JUDENTUM  with  rreat  profxt. 
Brit  I  should  also  like  very  much  to  talk  with  you.   In  f^ct, 
I  had  thou.-^ht  of  raaking  a  s-necial  trin  to  London  for  that 
purpose  until  I  heard  you  were  Coming  here. 

I  am  here  workin^'-  on  a  Gusta-^  Wurzweiler  Poundation 
grant  on  a  new  hook  RiARTIN  BU3ER:  '^COUNTER  'N  THE  N.fiRRO"/ 
lilDCxE  which,  while  not  a  hio^r^nhy,  intends  to  he  asoc  con- 
creto as  possiT.-)le  in  terms  of  events  aid  meetxngs  m  order 
to  Show  the  concrete  as  the  mptrix  of  Bnher's  thought  & 
not  iust  as  an  illuntration  of  it.   V/hen  I  or^ginally 
ai^lblxed  for  the  gr^-nt,  I  hpd  hone  for  the  onnortunxty  of 
talking  with  iv^artin  Bu^er  hiiself,  hut  this  was  crixelly 

disapaointed.  ,       ,   „ 

I  hope,  therefore,  that  it  will  not  he  too  mich   of  an 
im-DOsition  if  I  ask  to  spend  SMCh  tirae  as  you  cm  give  me 
when  you  visit  here  to  talk  with  you  nhout  such  thxngs  as 
Buher 's  relation  to  the  Bar  Kochha  circle  in  Pra.gue,  to  the 
first  '.Vorlfl  War,  to  Nazi  Gei-raany,  to  Ihe  holocaust,  tojsrae 

Concurre  itly  you  will  receive  another  letter — from 
Michael  Roemer,'  the  talented  film  man  who  is  directing  the 
prodi'ction  of  an  hour  length  cultural  special  on  Martxn 
Buher  and  Israel  for  the  National  Ednc^tioial  Teleixsxon 
eo'^r>any  in  the  United  States.   I  am  the  official  Consultant 
for  the  film.   It  will  be  di^tributed  to  110  stations  (over) 


if* 


in  AmeriCM,  p.ll  educatlonal  and  non-commercial,  and  will 
rer.ch  twenty  to  thirty  million  rieople  L^^er  it  will  be 
dintri-buted   in   collef!;e:^,    churches.    aid   to   televi'^ion   sta- 

tions   abroad.  ,  ,   ^  n,       -4. 

It   wo'ild  be    a  most  helpful   thin^o;  if  you   could   talk  vit 
US    (that    coild   at   the    same   tim-   be    one    of  your  talks  with 
me   for  iny  bock)   when  you   conie    and   co^ild   take    part   in  thxs 
film  to  the    extent    of   allowinfc  ^  brief   intervie\7  to  be 
filmed   on   8ome   nixestione   relatin/r   to  Buber  &   Israel,    Buber 
^  rrermpny  p^rhaTDs,    Ichud.      ^"^"t  the   actual   nuentiois  wo  ild 
be  t'ouid  grow  out   of   the    original   interview  and  wiatever 
you   feit   like   talking  about.      I   am  ho.ppy  to   say  we   have    the 
sunport   both   of  Rafael   Buber  and  TCrnrit   Simon,    thou,^h  I 
don't  k  lOw  whether   Simon  will   be    able   to  take   p^rt  hiraself . 

If  you  would   have   a  chance   to   drop  me    a  note   Bug.^estinf 
when  you  will   be    coraing  and  when  it   might   be    ponnlble    to 


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talk  with  you,  I  should  be  grateful. 
cnll  me  after  you  get  here,  my  number 

I  look  forward  to  meetinf^  you  and  tnlkin.^  with  you. 
Thank  you  for  your  kind  words  about  my  activities  on  Buber 
in  your  Nachv/ort* 


Gordially, 
Maurice  Friedman 


y.Ivirz   1^6? 


3.  Eifii  nenz 
Kardinftl   JoseT)h 
Köln. 


rirff's 


Eure    Eminenz,    ^.ehr    .roönrter   Herr  Kardinal 


I»   tiinblick 


durch    (»Ine 


^uf    die    bedau^^rns^^rto   Kontroverse,    d 


n   Tf»:l   der    Pr 


iitellua^xi.^>:;ij^,    mtereo 


<?  e;'nn7-en    j  ?t 


,    die    vor    eihl^t^en   Woche 


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^n    h'^brnischen   lageszeit 
^    getrcicnl    habe. 


CiL  ,.n    exner   iaraeiiöchen  Zeit 


im^   "Haaretz",    in    di 


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Ich  erlaube  wir  hier  daa  Oririnal  d 


tsi  c>       iL^r 


urj  Ljfeine    3tundif;e   *^Colui.n 


en    Artikrl  r    b-^i  n^ui 


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Oj-T^l^p 


Beitrage   (]0>r  ier^el  lj>cK<>n    Pr 


i»'.x   rreita 


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oei'bationalism  der   mehr    (nnl 


ue^piächtpartners   kri 


7    znö«>'.  .'enr»:efns:.t 


<=*s   wird 


^  "  C  h     c*^  f '  ^T^crf 


ewiJBst)    em.rika 


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^ii\'d   in   viefii 
lue   Art    d<»Q 


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run,Ten   riurch  arrerikanißche 


da    es    sich    beim  Anti 


J)u^>n    -'»Mt^t:    vh    di>r 
Emissäre   nur   m^nifr   int 


nisch  ;ils  jüdisch  ist 


vs^ahr   ütTi   4t 


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aciiltiDrue,    und     .h«r»h 


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Z.U    '^cMplistierie^   Prob! 


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ereisiprt    sein    ;iol."lte 


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u':]enf  r/it-o .    ^ 


60    6im])lii'iziert9  Method 


Ich    iciciiVe    danad 


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auch    diese   Äu3»^r 


ItlR 


ipex.*»   Pr«söe  -Archiv 


Hit    tiefer   riochac^tung 


Dr.i^obert    Weltbch,    London 


Köln,  den  11.  März  1967 


Sehr  verehrter  Herr  Dr.  Weltsch, 

ich  danke  Ihnen  sehr  für 

Ihren  Brief  vom  7.  März  und  für  die  Aufmerksamkeit,  mir  das 
Orit^inal  Ihres  Artikels  in  der  israelischen  Tageszeitung 
"Haaretz"  zuzusenden. 


Dieser  Artikel  war  mir  bereits  durch  eine  deutsche  Über- 
setzung bekannt  r^^eworden,  die  mir  der  Generalsekretär  des 
Zentralrates  der  Juden  in  Deutschland,  Herr  Dr.  H.G.  van 
Dam,  zugänfTlich  gemacht  hatte.  Ich  freue  mich,  nun  Gele- 
genheit zu  haben,  Ihnen  persönlich  dafür  zu  danken,  daß 
Sie  durch  Ihre  V/orte  mit  dazu  beigetragen  haben,  die  ent- 
standene Kontroverse  im  Sinne  echter  Verständigungsbereit- 
schaft beizulegen. 

Vielleicht  wird  Sie  die  Ansprache  interessieren,  die  ich 
am  vergangenen  Sonntag  zur  Eröffnung  der  diesjährigen  Woche 
der  Brüderlichkeit  im  Kölner  Gürzenich  gehalten  habe.  Des- 
halb erlaube  ich  mir,  Ihnen  ein  Exemplar  des  Textes  mitzu- 
senden . 

Mit  dem  Ausdruck  meiner  besonderen  Hochachtung  bin  ich 

Ihr  Ihnen  sehr  ergebener 


-/• 


«^ 


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Herrn 

Dr.    Robert   VJeltsch 

7  Crediton  Hill 

L  0  N  D  0  N   M>W.  6 


Erzbischof  von  Köln 


Das  Verhältnis  der  Kirche  zu  den  Juden 
in  Lichte  des  II.  Vatikanischen  Konzils. 

(Vortrap,  zur  l/oche  der  Brüderlichkeit  im  Gürzenich  zu  Köln  am 

5.  März  1957) 


Meine  Damen  und  Herren  ! 

Ich  bin  gebeten  worden,  über  'Das  Verhältnis  der  Kirche  zu  den  Ju- 
den im  Lichte  des  II.  Vatikanischen  Konzils''  zu  Ihnen  zu  sprechen. 
Dieses  Thema  leot  die  Erwartung  nahe,  als  habe  das  Verhältnis  der 
Kirche  zu  den  Juden  seit  dem  Konzil  und  durch  das  Konzil  eine  Klä- 
rung, möglicherweise  eine  Änderung  erfahren,  sei  vielleicht  rar  in 
einen  neuen  Abschnitt  seiner  Geschichte  eingetreten.  Diese  Klärung 
könnte  sich  sowohl  auf  die  Lehre  wie  auf  das  Handeln,  auf  die  Theo- 
rie wie  auf  die  Praxis  beziehen.  Ist  eine  solche  Erwartung  berech- 
tigt? 


Erlauben  Sic  mir  zuvor  zwei  Bemerkungen! 

Im  Konzil  hat  das  oberste  Lehramt  der  katholischen  Kirche  gespro- 
chen. Streng  genommen  kann  ich  daher  zunächst  nur  vom  Verhältnis 
d^^  katholischen  Kirche  zu  den  Juden  reden.  Ich  hoffe  aber,  unsere 
evangelischen  Brüder  werden  es  mir  nicht  übel  nehmen,  wenn  ich  im 
weiteren  Verlauf  meines  Vortrages  ganz  allgemein  das  Gegenüber  und 
Miteinander  von  Christen  und  Juden  zu  erhellen  versuche. 


Und  unsere  jüdischen  Brüder  werden  verstehen,  daß  wir  Christen  in 
diesem  Lande  zugleich  als  Deutsche  zu  ihnen  sprechen,  daß  also  eine 
doppelte  Last  auf  uns  liegt:  die  Last  dessen,  v/as  Christen  -  ver- 
meintlich oft  sogar  im  Namen  Christi  -  an  ihnen  gesündigt  haben, 
und  die  Last  dessen,  was  von  Deutschen  und  im  Namen  des  deutschen 
Volkes  den  Juden  an  unsagbarem  Leid  zugefügt  worden  ist.  Das  macht 
uns  das  Sprechen  schwer   und  ihnen  das  Hören  nicht  leichter.  Aber 
vielleicht  wird  deutlich  werden,  daß  wir  nicht  nur  zu  sprechen, 
sondern  mehr  noch  zu  hören  bereit  sind>  und  daß  unser  Verhältnis 
zueinander  keine  Einbahnstraße  ist,  auf  der  man  sich  nur  in  einer 
Richtung  bewegt,  auf  der  nur  von  einer  Seite  her  etwas  gesagt  wird 
und  geschieht,  in  der  Vergangenheit  vivjl  Furchtbares  und  Böses, 


-  2  - 


ietzt  langsam  und  endlich  auch  etwas  Gutos ,  daß  wir  also  nicht  nur 
zu  geben,  sondern  auch  anzunehmen  willens  sind.  Voneinander  zu  neh' 
men  aber  setzt  größere  Uä.\r^  ^  engere  Verbundenheit  voraus,  als  ein- 
ander zu  geben . 


Sie  alle,  meine  Danieji  und  Herren,  haben  die  Konzilsdiskussion  zu 
unserem  Th^^ma ,  sov/eit  si^  sich  in  Presse,  Rundfunk  und  Fernsehen 
niederschlug,  verfol^^en  können,  und  sie  ist  ihnen,  so  darf  ich  hof- 
fen, noch  einigermaßen  in  der  Erinnerung.  Die  meisten  von  uns  werden 
vor  drei  Jahren  bei  gleicher  G'legenhcit  v/ie  heute  die  Darlegungen 
von  Kardinal  Bea  gehört  haben,  dem  wohl  das  größte  Verdienst  daran 


gebührt ,  daß  die 


!lT- 


^^  -l 


•-.rKlarun 


"    des    Konzils    ^^ 


über   das 


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rhältnis  der 


Kirche  zu  d^n  nichtehristlichen  Religionen''  nach  mancherlei  Kämpfen 


und 


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ihicksalen    schließlich   doch   zustande    gokom- 


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U  n  d  V  i :.  1 


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o  möeh 


ich  glauben,  kennen  auch  den  Inhalt  der 


Erklärung .  Aber 


er; 


im  Zusam.m.enhanq  m^it  einiqen  anderen  Texten,  be- 


onders  aus  der  Pastoralkonetitution  über  ''Die  Kirche  in  der  'Jelt 


von  heute 


II 


und  aue  cl 


•»-,"> 


fT 


run-^.  über  die  Relinionsf r^dheit 


ist 


sie    ganz    zu   verstehen.    Deshalb   v/erden    Sie    einverstanden    sein,    wenn 
ich    die    Aussagen    der    eyncde    über  das   V^^rhältnis    der   Kirche    zu   c\cn 


Juden  in  di 


ebv^- 


ZusaLumerihan:^  rücke  und  noch  'einmal  kurz  skizziere 


um  dann  desto  mehr  Zeit  zu  haben-,  einige  Folgerungen  und  Folgen  dar- 
aus aufzuzeigen . 


1.  Das  Konzil  lehrt  ''die  grundlcr^ende  Gleichheit  aller  Hcnschen"  , 
'Ma  sie  dieselbe  ^jatur  und  denselben  Ursprung  haben"  (KVJ  29)  ,  und  es 
'^verv/irft  jede  Diskriminierung  eines  Ilenschcn  oder^  jed^^n  Gewaltakt 
gegen  ihn  ^  u.a  seiner  Rasse  oder  Farbe,  seines  Standes  oder  seiner 
Religion"  (HR  5),  s:.ines  Glaubens  oder  Unglaubens  (KU  21)  v^7illen, 
wörtlich:  •\veil  dies  dcLi  Geist  Christi  widerspricht"  (NR  5). 


2.  Das  Konzil  erklärt,  ich  zitiere:  "daß  die  menschliehe  Person 
das  Recht  auf  religiöse  Freiheit  hat.  Diese  Freiheit  besteht  darin, 
daß  alle  Hensenen  frei  seil  laüesen  von  jedem  Zwang,  sowohl  von  Sei- 
ten Ein'^elner  wie  gesellschaftlicher  Gruppen,  wie  jeglicher  mensch- 
lichen Gewalt,  so  dai^  in   religiösen  Dingen  niemand  gezwungen  v/ird, 
gegen  sein  Gevdesen  zu  handeD.n  ,  noch  daran  gehindert  wird,  privat 
oder  öffentlich,  als  Einzclror  oder  in  Verbindung  mit  anderen  -  inner' 


-  \ 


-  3  - 


halb  dur  gc:bührcnden  Grenzen  -  nach  seinem  Gewissen  zu  handeln". 
Das  "Recht  auf  relicjiöse  Freiheit"  ist  "in  Wahrheit  auf  die  V/ürde 
der  menschlichen  Person...  qef^ründet,  so  wie  sie  durch  das  q;eoffen- 
harte  Wort  Gottes  und  durch  die  Vernunft...  erkannt  wird"  (RF  2). 


3.  Das  Konzil  f^cdenkt   des  Bandes,  wodurch  das  Volk  des  Neuen  Bun- 
des mit  dem  Stamme  Abrahams  r-^.eistlich  verbunden  ist"  und  erinnert 
an  das  reiche,  "Christen  und  Juden  gemeinsame  Frbe'*  :  Alle  Christ- 
j^läubinen  sind  "als  Söhne  Abrahams  dem  Glauben  nach  in  der  Berufung 
dieses  Patriarchen  einrieschlossen'' :  durch  die  Juden  empfinp,  die 
Kirche  die  Offenbarunn  des  Alten  Testamentes;  den  Juden  -"gehören, 
wie  P"!ulus  saat  5  "die  Annahme  an  Sohnes  Statt  und  die  Herrlichkeit, 
der  Bund  und  das  Gesetz,  der  Gottesdienst  und  die  Verheißunr,en"  • 
"sie  liaben  die  Vat^r,  und  aus  ihnen  stammet  dem  Fleische  nach  Chri- 
stus" (Rom  9,4-5),  aus  ihnen  stammen  Maria,  die  Apostel  und  die 
meisten  der  ersten  Jünger  •  obwohl  ein  ^"^^roßer  Teil  von  ihnen  das 
Evangelium  nicht  anr^enommen  hat,  "sind  die  Juden  nach  dem  Zeu<^nis 
des  Apostels  immer  noch  von  Gott  -geliebt  um  der  Väter  willen;  sind 
doch  seine  Gnaden^aben  und  seine  Berufung  unwiderruflich". 


Deshalb  v;ill  das  Konzil  "die  i^e^enseitire  Kenntnis  und  Achtung  för- 
dern, die  vor  allem  die  Frucht  biblischer  und  theologischer  Studien 
sowie  des  brüd^^rlichen  Gespräches  ist".  Man  könne  den  Tod  Christi 
"weder  nllen  damals  lebenden  Juden  ohne  Unterschied  noch  den  heu- 
tigen Juden  zur  Last  legen" ;  man  dürfe  "die  Juden  nicht  als  von  Gott 
verworfen  oder  verflucht  darstellen" ;  niemand  solle  in  Kitechese 
oder  Predigt  etwas  lehren,  "das  mit  dem  Geiste  Christi  nicht  im  Ein- 
klang steht" . 

"Im  Bewußtsein  des  'gemeinsamen  Erbes"  beklagt  das  Konzil  schließlich 
"alle  Haßausbrüche,  Verfolgungen  und  Manifestationen  des  Antisemi- 
tismus, die  sich  zu  irgend  einer  Zeit  und  von  irgend  jemandem  \ifir^^^r\ 
die  Juden  gerichtet  haben"  (NR  ^)  . 


Stellen  wir  nach  dieser  Bestandsaufnahme  erneut  die  Frage ^  ob  das 
Konzil  eine  Klärung  unseres  Verhältnisses  zu  den  Juden  in  Lehre  und 
Leben  herbeiqef ührt  hat  . 


-  4  - 


Ich  fürchte  5  Sic  zu  enttäuschen,  v/enn  ich  sarre:  das  Konzil  hat  in 
dem  Bereich,  um  den  es  uns  hier  ^,eht ,  nichts  r;e  lehrt ,  was  in  ir^^^end 
einem  wesentlichen  Punkt^^  über  die  Lehre  von  Schrift  und  Überliefe- 
rung hinausginge.  -  Also  nichts  Neues?  So  kann  nur  fragen,  wem  der 
Bep.riff  *'neu"  unter  der  H:ind  zu  einem  V/ertbep,rif f  geworden  ist,  - 
Alle  drei  von  uns  herausgestellten  Lehren,  die  von  der  grundlep,en- 
den  Gleichheit  aller  Menschen,  die  vom  Recht  auf  reliriöse  Freiheit 
und  die  vom  rremeinsamen  Erbe  der  Juden  und  Christen  lassen  sich  in 
der  Schrift  auffinden  und  die  Jahrhunderte  hindurch  verfolf^en  bis 
auf  uns.  Daß  sie  streckenweise  und  in  ganzen  Kulturkreisen  verges- 
sen worden  sind,  hat  denselben  Grund,  aus  dem  wir  alle  immer  wieder 
in  Gefahr  sind,  uns  unbequeme  VJahrheiten  und  Forderungen  zu  ver- 
ncssen.  VJenn  aber  eine  Lehre  verp;essen,  ein  Gebot  mißachtet  wird, 
spricht  das  nicht  im  ^,erinr;stcn  ^.^p.en   ihre  verpflichtende  Kraft. 

Lassen  Sie  mich  meine  These  wenirst^ns  für  die  Lehre  von  der  reli- 
,Q;iösen  Freiheit  belegen/  Es  wird  seit  Jahrzehnten  bis  auf  den  heu- 
tij:^en  Taf^  immer  neu  behauptet,  dies^^r  Grundsatz  sei  erst  von  der  Auf- 
klärun.r^  entdeckt  oder  zumindest  wiederentd^ckt  worden.  Man  muß  schon 
vieles  übersehen,  um  bei  dieser  Behauptun-^,  bleiben  zu  können.  Was  im 
Laufe  der  Jahrhunderte  über  Toleranz  unJ  Reli^uonsf reiheit  gesagt 
worden  ist,  kann  allerdinrs  nur  aus  seiner  Zeit  und  aus  seinem.  Kul- 
turkreis richtig  verstanden  werden.  Die  Vor-^.ussetzungen  sind  heute, 
sowohl  vom  Standort  des  Juden  wie  des  Christen,  anders  als  im  Alter- 
tum und  wieder  anders  als  im  Mittelalter.  IJie  es  mit  dem  Menschen  be- 
stellt ist,  liegt  der  herrschenden  Gruppe  wenig  am  Recht.  Die  ersti^n, 
die  gewöhnlich  das  Recht  sehen,  sind  die  Unterdrückten.  Sie  stehen 
auf,  ihr  Recht  zu  fordern,  und  indem  sie  es  für  sich  fordern,  for- 
dern sie  es  für  alle.  Dann  erstrahlt  die  Hoheit  des  Rechtes  auch 
vor  den  Augen  der  Mächtigen,  und  sie  können  ihr  nicht  mehr  ausweichten. 
Aber  d->.s  Recht  gilt  auch  dann,  vjenn  es  sich  gegen  die  v>;endet ,  die 
ihm  zum  Sie:-^  verhelfen  haben. 


In  der  Antike  standen  Juden  und  Christen  gleichermaßen  im  kulturel- 
len und  politischen  Kraftfeld  der  heidnischen  Großreiche.  Während 
die  Juden  in  der  Rolle  der  Minderheit  blieben,  trat  die  christliche 
Religion  das  kulturelle  Erbe  des  spätantiken  Rom  an  und  hat  für 
fast  eineinhalb  Jahrtausende  das  Abendland  mit  seinem  Geist  bestimmet. 
Heute  büßt  sie  manche  ihrer  Positionen  ein  und,  äußerlich  ärmer  ge- 


7  indem  ich  die  Reihe  der  Zeugnisse  aus  Schrift 
die  Konzilserklärung  nennt  (RF  10  ff.;  Anm.  7 

Teil  uns  allen  geläufige  Namen  vermehre. 


und  Oberlieferung,  die 
ff.),  um  einige,  zum 


-  5  - 


worden,  erfaßt  sie  n»^u,  daß  nicht  die  Macht  ihr  Teil  auf  Erden  ist , 
sondern  das  Zeichen  der  Unterle.-^.enheit ,  von  dem  sie  ihren  Anfang 
p,enommen  hat. 

In  dem  212  verfaßten  offenen  Brief  des  Karthagers  Tertullian  an 
den  römischen  Prokonsul  Scapula  heißt  es  :  '*Es  ist  ein  Menschen- 
recht  und  eine  Sache  natürlicher  Freiheit,  daß  jeder  anbeten  kann 
was  er  willj  die  Religion  des  einen  kann  dem  anderen  v/cder  nützen 
noch  schaden.  Es  liegt  nicht  in  der  Natur  der  Reli'^^ion,  die  Reli- 
p.ion  zu  erzwinp;en;  sie  muß  freiwilli;];  annenommen  werden  und  nicht 
durch  Gewalt;  denn  auch  Opfer  werden  nur  von  ein^jm  freien  V/illen 
/'^ef ordert^'  (a.a^O  2;  vr,l«  Joseph  Lcclcr,  Geschichte  der  Relirrions- 
freiheit  im  Zeitalter  der  Reformation,  Stuttgart  195  5,  I  95  und 
BKV  Tertullian  II  2G5).  Bereits  15  Jihre  vorher  hatte  er  in  seinem 
Apolo^,eticum  r^esapt:  '^Bedenkt,  ob  nicht  luch  das  auf  die  Liste  der 
Gottesfrevel  r^ehört  ,  einem  die  Freiheit  der  Gottesverehrun^,  zu  neh- 
men und  die  Wahl  der  Gottheit  zu  untersanen,  so  daß  ich  nicht  ver- 
ehren darf,  wen  ich  will,  sondern  zu  verehren  ^ezwunr^cn  v/^rde ,  wen 
ich  nicht  will.  Niemand  kann  von  einem  V/iderstrebcnden  verehrt  wer- 
den wollen,  nicht  einmal  ein  Mensch"  (a.a.O.  24;  hrs^, .  und  übs .  von 
Carl  Becker,  München  1952,  151). 

Der  römische  Rechtsanwalt  Minucius  Felix  ar'-^umentiert  etv/as  später 
in  der  Form  eines  Dialogs.  Seine  Ausf^an-^spunkt  ist:  Alle  Menschen 
ohne  Rücksicht  auf  Alter,  Geschlecht  und  Stand  sind  mit  Vernunft  un^:' 
Urteilskraft  be.eabt  und  diher  auf  die  Suche  nach  der  IVahrheit  anr^e- 
le-]t  (Octavius  16,5;  vrrl ,  BKV  Apolorreten  II  159). 


Für  die  Zeit  des  Mittelalters  map^  ein  Dokument  sprechen,  das  Zvi 
Asaria  in  seinem  Buch  ''Die  Juden  in  Köln''  (Köln  1959)  anführt.  Er 
schreibt:  "Von  päpstlichen  Urkunden,  die  sich  im  Kölner  Historischen 
Archiv  befinden  und  für  die  Kölner  Juden  bestimmt  waren,  ist  zunach^r 
die  Urkunde  Innocenz'  IV.  vom  22.  Oktober  12U6  zu  nennen.  Sie  führt 
nach  den  Anf in^sworten  ''Sicut  Judaeis**  ihren  Namen  und  knüpft  an 
die  früheren  päpstlichen  Urkunden  dieser  Art  -  die  älteste  erhal- 
tene dürfte  die  von  1188  in  Narbonne  sein  -  in*  sie  enthält  die  Mah- 
nung, die  Juden  nicht  c^ewaltsam  zu  taufen,  sie  nicht  zu  verwunden 
und  zu  töten,  nicht  zu  berauben,  auf  daß   sie  sich  wie  bisher  der 
Freiheit  erfreuen  können.  Sie  sollen  in  ihren  Festen  nicht  ^-jestört  .^ 


-  6  - 


ihre  Friedhöfe  sollen  nicht  geschändet  werden.  Geld  soll  von  ihnen 
nicht  erpreßt  und  menschliche  Leichn.ime  nicht  aus.p^er^raben  werden. 
Die  Christen,  die  dar;ep,en  handeln,  sollen  exkommuniziert  werden^^ 
(a.a.O.  41f.)  .  An  dieser  Bulle  ist  zv;eierlei  bemerkenswert,  einmal, 
daß  sie  beschrieben  werden  mußte :  Die  Ausschreitunren,  p,er;en  die 
sie  vori^eht,  waren  traurir^e  Wirklichkeit;  zum  anderen,  daß  sie  ge- 
schrieben wurde  :  Der  P-ipst  greift  unter  Androhung;  schwerster  Kir- 
chenstrafen ein,  um.  Leib  und  Leben,  Ehre  und  Eigentum  und  die  Rc- 
li^icnsausübunr,  der  duden  zu  schützen. 


In  dem  Raum,  in  dt^m  für  das  Bewußtsein  der  meisten  Christen  ihr 
Abendland  die  \7elt  bedeutete,  haben  nur  '7enip;e  rrundsätzlich  über 

■   -  f»    i.i    i.i— I  ~  ■  ■  —  I   II     I " —  -"-r   — I     

die  Frarrc  der  Religionsfreiheit  nc^ch^edacht .  Für  sie  sollen  die 
Namicn  Petrus  Abaelard  und  Rorer  Bacon  stehen.  Im  Grenzland  zweier 
Relin,ionen  und  Kulturen  aber  stellte  sich  die  Frap;e  konkreter  und 
v/urde  die  Antwort  eindeutirrer .  Ram.cn  Lul  war  um  12  35  auf  Mallorca 
r.eboren,  wo  Christentum  und  Islam  neben-  und  miteinander  lebten. 
Er  hat  ein  erdichtetes  Relic^ionsncspräch  zwischen  einem  Heiden, 
einem  Juden,  einem  Christen  und  einem  Sarazenen  niederrreschriebcn, 
das  von  hoher  Achtung;  und  Ehrfurcht  vor  fremder  Glaubensüberzeu- 
p^unn  c^etra'^en  ist  und  in  dem  sich  die  Sätze  finden:  "VJir  müssen  da- 
hin kommen,  daß,  wie  es  doch  für  alle  offensichtlich  nur  Einen  Gott, 
Einen  Schöpfer  und  Einen  Herrn  r.ibt ,  wir  auch  nur  Einen  Glauben, 
Ein  Gesetz  und  Eine  Art  und  VJeise  hätten,  den  höchsten  Schöpfer  zu 
loben  und  zu  preisen,  daß  wir  uns  penenseiti;,"^  Liebe  und  Hilfe  erwie- 
sen, und  daß  zwischen  uns  kein  Zwist  und  Gegensatz  in  Glauben  und 
Gev/ohnheiten  bestände.  Denn  weren  dieser  Gegensätzlichkeit  sind  die 
Mensehen  einander  feindlich  pesinnt,  kämpfen  miteinander,  schlafen 
sich  pepenseitir  tot  und  führen  die  einen  die  anderen  in  Gefangen- 
schaft. Durch  solches  Krie:^f  ühren ,  Morden  und  Gefangennehmen  wird 
das  Lob,  die  Ehrfurcht  und  die  Ehre  Gottes  vereitelt,  während  wir 
doch  sie  ihm  zu  ervjeisen  alle  Tape  unseres  Lebens  verpflichtet  sind 
(Liber  de  pentili  et  tribus  sapientibus,  Opera  omnia  II  9v3b;  siehe: 
Nikolaus  von  Cues ,  Über  den  Frieden  im  Glauben,  übs.  von  Ludwip 
Mohler,  Leipzirr  1943,  Einführung  5  5  und  Anm .  74).  Ramon  erlitt  1315 
als  Missionar  unter  den  Berbern  den  Martyrertod  und  wird  von  der 
katholischen  Kirche  als  Seliger  verehrt. 


1  TI 


An  der  Schwelle  zur  Neuzeit  bepepnen  wir  unserem  proßcn  Landsmann, 
dem  Kardinal  Nikolaus  von  Cues.  Er  steht  in  der  Tradition  des 


-  7  - 


Spaniers  Lul  und  macht  die  Grausamkeiten  bei  der  Eroberung,  Kon- 
stantinopels im  Jahre  1453  zum  Aus^^^annspunkt  seiner  Schrift  '^Über 
den  Frieden  im  Glauben" .  Auch  sie  hat  bezeichnenderweise  wieder  die 
Form  eines  RGli^^^ionsrrcsprSchs .  Aus  der  Vielzahl  ihrer  V/ej^e   in  der 
Suche  nach  dem  Einen  Gott,  versuchen  die  Gesprächspartner  zur  Ein- 
heit des  Glaubens  zu  nelan^r^en.  Wo  das  nicht  mönlich  ist,  so  heißt 
es  fje.r^en  Ende  des  Büchleins,  ''möp,en  die  Nationen,  sofern  nur  der 
Glaube  und  der  Friede  '[^^cwahrt  bleiben,  bei  ihren  Frömmi'-keitsübun- 
cTcn  und  Zeremonien  verharren.  Vielleicht  gewinnt  die  religiöse  Ehr- 
furcht so.^ar  aus  einer  r,ewissen  Verschiedenheit,  wenn  jede  Nation 
versucht,  ihren  Gottesdienst  durch  Eifer  und  Sorgfalt  ^^länzendcr 
auszu:"[estalten ,  um  die  andere  darin  zu  übertreffen  und  so  mehr  Ver- 
dienst vor  Gott  und  mehr  Ruhm  vor  der  Welt  zu  erlanr^en"  (a.a.O.  20; 
Hohler  154f .) . 


Ein  Jahr  vor  Luthers  Thesen  schließlich  erscheint  die  "Utopia'*  des 
En.rrländers  Thomas  More .  Der  Herrscher  seines  idealen  Inselstaates 
verfü-t:  ^Maß  jeder  der  Relirion  anhän-^en  dürfe,  die  ihm  beliebe; 
andere  aber  zu  seiner  Reli-ion  zu  bekehren,  dürfe  er  nur  insoweit 
versuchen,  daß  er  seine  Anschauung  ruhip;  und  bescheiden  mit  Ver- 
nunft'^,ründen  bele.o;c,  nicht  aber  die  fremden  Meinunrren  nehässir  zer- 
pflücke; wenn  er  durch  Zureden  nicht  überzeuren  könne,  dürfe  er  kein 
Gewalt  anwenden,  und  Schmähworte  solle  er  unterdrücken.  G^ht  daher 
einer  allzu  rücksichtslos  vor,  so  bestrafen  wir  ihn  mit  Verbannun-^ 
und  Zwan.^T,sarbeit"  (a.a.O  30c;  Der  utopische  Staat,  hrsr,.  von  Klaus 
J.  Heinisch,  Reinbek  bei  Hamburg,  1960,  98).  Thomas,  später  Lordkanz- 
ler Heinrichs  VIII,  wird  153  5  we^en  Verweigerung]  des  Sukzessions- 
eides und  des  Suprematseides  hin-erichtet ;  die  Kirche  sieht  in  ihm 
den  Märtyrer  der  Gewissensfreiheit. 


Das  Konzil  trär^,t  also  keine  neue  Lehre  vor,  aber  es  war  erforderlich 
daß  sie  mit  der  Autorität  einer  Allrremeinen  Kirchenversam^mlun^,  ver- 
kündet wurde.  Also  eine  uns  allen  sehr  notwendine  alte  Lehre  ! 
Und  eine  Lehre,  die  die  ersehnte  Klarheit  Lrin-t.  -  Zwei  Aussa.r-en 
scheinen  mir  für  unser  Handeln  besonders  wichti,--,,  beide  vzcrden  in 
den  Konzilstexten  wiederholt  und  dadurch  unterstrichen.  Die  eine 
nibt  uns  einen  unfehlbaren  Prüfstein  in  die  Hand:  Es  darf  nichts  v^e- 
lehrt,  nichts  rßf ordert   werden,  was  mit  dem  Geiste  Christi  nicht  imi 
Einklan^^^  steht  -  mit  dorn  Geist  des  Liebesr.ebotes  und  der  Berp;predir.t 
also!   Die  zweite  weist  auf  den  Raum,  in  dem  Christen  und  Juden 


-  8  - 


sich  beqe^.nen  sollen,  v;o  sie  aufeinander  hören,  voneinander  ler- 
nen,  miteinander  Zeugnis  ablegen  können:  das  f^^emeinsame  geistliche 
Erbe,  die  rreme  ins  amen  Wurzeln  unseres  Glaubens  -  ein  Gedanke,  den 
lan^.e  vor  dem  Konzil  Papst  Pius  XI  .  in  das  VJort  nefaßt  hat  : 
'^Geistlich  r^^esehen  sind  wir  alle  Semiten'^  Oder  denken  wir  an  das 
schöne  Büchlein  des  evan'^elislchen  Hambur-^er  Alttestamentiers  Kans- 
Joachim  Kraus  "Bcf^ennun-^,  mit  dem  Judentum^',  das  den  Untertitel 
träj^t  '*Das  Erbe  Israels  und  die  Christenheit^'  (Hamburr^,  1963).  Auf 
diese  Beronnunf^,  auf  das  Handeln  hin,  v/ollte  und  konnte  das  Konzil 
nur  die  Richtun'^.  und  das  Ziel  anrieben.  Ob  sich  etwas  ändert,  ob 
das  Verhältnis  zwischen  der  Kirche  und  den  Juden  durch  das  Konzil 
tatsächlich  in  einen  neuen  Abschnitt  seiner  Geschichte  eintritt, 
hän^t  allein  von  uns,  von  jedem  einzelnen  aus  uns  ab. 


Eines  der  Wesenselemente  des  Judentums  ist  die  Einheit  von  Lehre  und 
Leben .  Sic  ist  zugleich  eine  Grundf  orderun^,  der  Offenbarung  über- 
haupt, so  sehr,  daß  die  Heilir;en  Schriften  oft  r^,enup,  die  Reihenf ol'^-^ 
umkehren  und  das  Tun  vor  die  Erkenntnis  setzen.  Im  zweiten  Buche 
Moses  heiß)t  es:  "Alles,  was  der  Herr  p,ebotcn  hat,  wollen  wir  tun 
und  darauf  hören"  (2^,7).  Und  im  Johannesevan'^,elium  sa^,t  Jesus: 
"V/enn  einer  dessen  Willen  tun  will,  der  wird  erkennen,  ob  meine 
Lehre  von  Gott  ist,  oder  ob  ich  aus  mir  selbst  rede"  (7,17). 


Auch  wir  sollten  darum  weniger  von  Brüderlichkeit  reden  als  sie 
einfach  üben.  Es  r.ibt  viele  Punkte,  von  denen  aus  wir  ansetzen  könn- 
ten. VJelcher  von  ihnen  erweist  sich  als  beständin  und  trapfähirr,? 
In  Philosophie  und  Theologie  ist  heute  soviel  von  Humanismus  und 
Mitmenschlichkeit  die  Rede.  VJird  dieses  Fundament  uns  trap,en?  Wir 
sollten  vorsichtig,  wenn  nicht  mißtrauisch  sein!  -  Als  David  sich 
mit  der    Zählung,  des  Volkes  vcrsündip;t  hatte,  stellte  der  Herr 
ihm  durch  den  Propheten  Gad  drei  Strafen  zur  Wahl.  Und  David  ant- 
wortete: "Mir  ist  sehr  ban^re  -  aber  wir  wollen  lieber  in  die  Hand 
des  Herrn  fallen;  denn  seine  Barmhcrzi.c^keit  ist  p.roß!  In  die  Hand 
der  Menschen  aber  möchte  ich  nicht  fallen"  (2  Sam  2U,m).  Ich  rlaub : 
wir,  die  Erben  und  Bürr^cr  einer  Zeit,  die  Millionen  von  Menschen, 
Männer,  Frauen  und  Kinder,  sinnlos  oder  par  nach  kaltem  Plan  -^le- 
mordet  hat  und  mordet,  sollten  '^evjarnt  sein,  der  Menschlichkeit 
unserer  Mitmenschen,  aber  erst  recht  unserer  eir;enen  zu  trauen. 


-  9  - 


Die  Brüderlichkeit  erhält  nur  dann  ihren  eigentlichen  und  vollen 
Sinn^  wenn  wir  uns  dem  :i;emeinsamen  Vater  zuwenden,  dessen  Vater- 
schaft uns  überhaupt  erst  zu  Brüdern  macht.  Wenn  irgendwo  das  V/ort 
vom  '-gemeinsamen  "^geistlichen  Erbe  der  Juden  und  Christen  ernst  ^^e- 
nommen  zu  werden  verdient,  dann  vor  diesem  Brennpunkt  unserer  Reli- 
f^ion,  vor  dieser  Mitte  unseres  Glaubens:  daß  Gott  Einer  ist,  daß 
er  uns  .'geschaffen  hat,  daß  er  sich  uns  ^^eoffenbart  hat,  daß  er 
uns  seinen  Bund  angeboten  hat,  daß  wir  ränzlich  und  in  jedem  Auf^en- 
blick  unseres  Lebens  auf  ihn  hin^,eordnet  sind. 


Seit  ältesten  Zeiten  ben;innt  und  schließt  jeder  r.läubir^e  Jude 
seinen  Tar,  rnit  dem  Bekanntnis  zu  diesem,  einen  Gott.  Es  beginnt  mit 
den  V/orten:  "Seh  ma  Jissrael  Adonai  Eloh^nu  Adonai  Echad'\  In  der 
Übersetzung.  Martin  Bubers:  '^Höre  Jissrael:  ER  unser  Gott,  ER  Einer! 
So  liebe  denn  IHN  deinen  Gott  mit  all  deinem  Herzen,  mit  all  deiner 
Seele,  mit  all  deinur  Macht.  So  seien  diese  Reden,  die  ich  heut- 
tar^s  dir  p;ebiete,  auf  deinem  Herzen,  einschärfe  sie  deinen  Söhnen, 
rede  davon,  wann  du  sitzest  in  deinem  Haus  und  wann  du  r;ehst  auf 
den  VJerr,  vjann  du  dich  lernst  und  wann  du  dich  erhebst,  knote  sie  zu 
cinum  Zeichen  an  deine  Hand,  sie  seien  zu  Gebind  zwischen  deinen 
Aup^en,  schreibe  sie  an  die  Pfosten  deines  Hauses  und  in  deine  Tor^! 
(5  Mos  6,U-9) . 


t* 


In  diesem  Text  v/ird  die  Forderung,,  Gott  zu  lieben,  begründet  durc:. 
die  Verkündip.unp,  seiner  Einzir^keit.  Norbert  Lohfink  macht  darauf 
aufmerksam,  daß  in  dieser  Aussage  ^^ irgendwie  die  Grenze  der  damalin^  i' 
Sprache  erreicht'^  sei.  "Das  VJort ,  das  v;ir  Gewöhnlich  mit  'Gott' 
übersetzen,  nämlich  elohim,  konnte  damals  den  Gedanken  eines  einzi- 
gen Gottes  überhaupt  nicht  ausdrücken.  In  der  Welt  des  Polytheismus 
war  es  einfach  ein  Wort,  das  von  vielen  VJesen  ausjiesap,t  werden  kenn' 
und  mußte.  Unter  elohim  verstand  man  auch  die  Mächte,  die  wir  heut.. 
'Enpel'  nennen.  So  stand  im  Grunde  kein  Wort  zur  Verfü^^unr^,  um  die 
absolute  Einmaligkeit  Gottus  auszudrücken.  Deshalb  ^,reift  unser  Tt^xt 
zu  ein^.m  Paradox.  Er  nimmt  den  Eigennamen  des  Gottes  Israels...  und 
sa^it  nun  von  rliesem  die  Einmalin^keit  aus"  (Höre,  Israel!  Auslef^unr 
von  Texten  aus  dem  Buch  Deuteronomium ,  Düsseldorf  1965,  53):  ER  unS' 
Gott,  ER  Einer! 


Wer  immer  irgendwann  sich  in  die   Zeunnisse  jüdischer  Relip,ion  und 
jüdischen  Lebens  vertieft,  ist  ergriffen  von  dem  Ernst  und  von  der 


-  10  - 


Treue  5  mit  denen  die  Frommen  zu  diesem  Bekenntnis  c^estandcn  haben 
und  stehen.  Und  weil  es  zur  Form  ihres  Lebens  ^^eworden  ist,  des- 
halb konnte  es  auch  zur  Form  ihres  Sterbens  werden.  Der  Traktat 
B  rakhoth  des  Talmud  berichtet  vom  Martyrium  Rabbi  Akibas  vjrährend 
des  Bar  Kochba-Auf Standes  im  Jahre  135  durch  die  Römer:  "In  der  . 
Stunde,  da  sie  Rabbi  Akiba  zur  Hinrichtun;^,  hinausführten,  war  es 
Zeit,  das  Seh  ma  Jissrael,  das  Höre  Israel,  zu  bekennen.  Man  kämmte 
sein  Fleisch  mit  eisernen  Kämmen  ,  er  aber  nahm,  das  Joch  der  Herr- 
schaft des  Himmels  auf  sich   (eine  Umschreibung  für  die  Rezitation 

e  • 

des  Seh  ma)  .  Da  sprachen  seine  Schüler  zu  ihm:  Unser  Lehrer,  es  ist 

ncnur^,!  Er  aber  saq;te :  Alle  Tar^c  meines  Lebens  habe  ich  mich  we^en 

dieses  Verses  rresor^rt  'liebe  den  Herrn...  mit  all  deiner  Seele', 

das  heißt,  soqar  wenn  er  deine  Seele  wegnimmt.  Ich  dachte:  Wann  wird 

es  mir  zuteil  werden,  daß  ich  es  erfüllen  kann?  Und  jetzt,  da  es 

mir  zuteil  wird,  soll  ich  es  nicht  erfüllen"  (61b)? 


Generationen  jüdischer  Märtyrer  aus  allen  Jahrhunderten  sind  mit 
diesem  Bekenntnis  auf  den  Lippen  in  den  Tod  f^eaanr^en.  Seit  den  Zei- 
ten der  Makkabäer  be:^;leitet  es  den  Leidensweg,  des  Volkes  Israel.  Und 
es  zeiPt,  daß  den  Frommen  ihr  Gottesr^laube  und  ihre  Gottesliebe  mehr 
wert  sind  als  das  Leben.  Es  steigt  v;ie  ein  Gesang  aus  den  Feueröfen 
der  brennenden  Judenviertel  des  Mittelalters.  Es  ist  das  Sterbef^ebet 
der  Hunderte  jüdischer  Gemeinden^  die  bei  den  Kosakeneinfällen  des 
j£ihres  1648  in  Polen  aus,c^,elöscht  wurden.  Es  verkündet  den  Sic^,  der 
Opfer  über  ihre  Henker  in  den  russischen  Pon;romen  vor  und  nach  der 
letzten  Jahrhundertv/ende .  Und  es  wird  zum   Zeup,nis  für  unsere  Ge- 
neration in  den  Flammen  des  V/arschauer  Ghettos,  vor  den  Gewehrläufen 
der  Einsatzkommandos,  in  d'^n  tödlichen  Cyklonschwaden  von  Auschv/itz  , 
Sobibor  und  Treblinka. 


Erlauben  Sie  mir,  noch  einen  Text  vorzuleben,  den  v;ährend  des  12. 
Evanp;elischen  Kirchentar;es  in  Köln  vor  eineinhalb  Jahren  schon 
Professor  Ernst  Simon  zitiert  hat.  Er  stammt  aus  der  Chronik  des 
Salomon  ibn  Ver'^.a  "Schewet  Jehudah"  ,  diu  von  der  Vertreibung^  der 
Juden  aus  Spanien  im  Jahre  14  9  2  und  v/eni-'^e  Jahre  später  aus  Portugal 
berichtet.  Dort  heißt  es:  "Ich  hörte  von  alten  Emi^.ranten  aus  Spanien 
daß  ein  Schiff  mit  Flüchtlin^^en  von  der  Pest  heimcresucht  ivurde .  Der 
Kapitän  warf  sie  auf  einem  unbebauten  Ort  ans  Land.  Viele  starben 
vor  Hunp^er,  eini^^e  wenipe  rafften  sich  auf  und  r,inn;en,  bis  sie  etwa 


-  11  - 


einen  bewohnten  Ort  fänden.  Einer  der  Juden  hatte  seine  Frau  und 
zwei  kleine  Söhne  mit  sich.  Die  Frau,  des  Marschierens  un^^ewohnc, 
wurde  schwach  und  starb.  Der  Mann  trur^  die  Kinder  weiter,  bis  er 
ohnmächtig;  niedersank.  Als  er  aufwachte,  fand  er  beide  Söhne  tot. 
In  seinem  Schmerz  stand  er  auf  und  sprach:  'Herr  der  Welten!  Vi^^l 
tust  Du,  damit  ich  meinen  Glauben  aufgebe,  Wisse  aber,  daß  ich  so- 
p,ar  den  Himmielsbev/ohnern  zum.  Trotz  ein  Jude  bin  und  ein  Jude  sein 
v;erde  .  Da  wird  nichts  nützen,  was  Du  auch  über  mich  p,ebracht  hast 
und  noch  über  mich  brin-^^en  ma.r^st .  ^ 

Dann  raffte  er  ein  wenir;  Staub  und.  Gräser  auf,  bedeckte  damiit  die 
toten  Kinder  und  r^in;^  seines  VJertcs,  um  eine  bev/ohnte  Stätte  zu  su- 
chen'^ (Ernst  Simon,  Das  Zeugnis  des  Judentums,  in:  Deutscher  Evanqc 
lischer  Kirehentar,  19G5.  Dokumente,  Stutt:.^,art /Berlin  1965,  661). 


"»  -  I  r 


Wir  v;ollten  versuchen,  Brüderlichkeit  zu  begreifen  aus  dem.  pemein- 
Samen  Glauben  an  den  Einen  Gott,  der  uns  r^eschaffen,  der  sich  uns 
offenbart  und  uns  seinen  Bund  angeboten  hat .  Glaube  v;ächst  und  leb' 
aus  dem  Zeu^.nis.  Hier  ist  uns  ein  Zeuf;^,nis  f^/e^^.eben  worden,  dem  wir 
alle,  Juden  und  Christen,  stellen  m^üssen.  "Höre  Jissrael:  ER  unser 
Gott  5  ER  Einer"!  -  Sie  werden  mir  einwenden,  daß  die  Haltun^^  der 
jüdischen  Märtyrer  nur  von  v/eni-^en  Frommen  erreicht  worden  sei  und 
erreicht  vjorde .  Aber  wir  sollten  ein  Volk  nicht  nach  dem  Durch.schrii'i 
seiner  Glieder,  sondern  nach  den  Menschen  beurteilen,  in  denen  sio 
sein  VJesen  und  Wollen  ideal  verkörpert.  Und  auch  die  Unp;läubinGn 
unter  -.hnen  werden  m.ir  zur^ebon,  daß  Rabbi  Akiba  und  der  spanische 
Flüchtlinr,  des  15.  Jahrhunderts  eine  Seite  des  Juden  schlechthin  dar 
stellen,  so  v/ic  er  sich  luch  heute  noch  sieht.  Immer  wieder  nämlich 
ist  das  Thema,  vom  Juden,  der  mdt  dem  Sch'~"'ma  auf  den  Lippen  noch 
im  Tod  Zeun;nis  pibt ,  auch  in  der  Literatur  der  Nachkriers  jähre  auf^c' 
klunp;en  ,so  wie  dieses  Bekenntnis  als  Leitm.otiv   die  Geschichte  des 
Volkes  Israel  durchzieht. 


Vernehm.en  wir  also  das  Zeu:r;nis  eines  Glaubens,  der  sich  dem  totaler. 
Anspruch  Gottus  ,'ianz  und  '^ar  stellt,  der  sich  Tap,  für  Ta.r;  unter  d?v 
Joch  der  Gottesherrschaft  beu.'^.t  .  Ernst  Simon  hat  darauf  hin'^,ewiesv?;.i 
daß  Israel  erst  durch  Abrahams  "Entschluß  zum  Gottesnehorsam  Volk 
wurde"'  (a.a.O.  659).  Es  ist  durch  diesen  immer  erneuerten  Entschluß 
Volk  g;ebliuben,  es  v/ird  dureh  ihn  auch  heute  Volk  bleiben.  Damiit  .*.:. 


«  % 


-  12  - 


seine  Stellung  fro^renüber  den  Völkern  festgele'-;! . 


Und  darum  hat  das  Judentum  noch  vor  dem  Christentun  die  Gestalt 
dos  Märtyrers,  des  Glaubenszeu7,en  hervorr^ebracht ,  eine  Gestalt,  die 
bis  heute  Juden  und  Christen  vor  aller  Welt  ,^,emcinsam  ist.  Leo  Baeck 
hat  von  ihr  )-:;esa,f-t:  "Der  Mensch  bleibt  auch  nenenüber  dem  Tode  ein 
Wcählender,  er  erwc^hlt  den  V/illen  Gottes,  er  erwählt  durch  den  Tod 
sein  Leben.  Im  Martyrium  hört  der  Tod  so  auf,  ein  Schicksal  zu  sein, 
er  ist  nicht  mehr  das  bloße  Ende  des  Lebens.  Er  wird  eine  Tat,  die 
der  Mensch  vollbringt,  eine  Tat  seiner  Freiheit,  seiner  Liebe  zu 
Gott"  (zitiert  nach  Ernst  Simon,  a.a.O.  662). 

Wenn  die  vom  Konzil  rreforderte  Besinnunr;  auf  das  Juden  und  Christen 
nomeinsamo  Erbe  Gestalt  annehmen  soll,  dann  ist  es  wohl  das  Erste, 
daß  wir  Christen  das  Zeur-,nis  der  Treue  Israels  zu  seinem  Gott  hören, 
daß  v;ir  es  annehmen,  daß  wir  von  jener  Treue  anrrezo-^en  selber  treuer 
werden.  Es  sind  die  I'urzeln  auch  unseres  Glaubens,  an  die  wir  durch 
dieses  Zeugnis  geführt  werden.  Und  es  ist  beglückend,  zu  sehen,  daß 
wir  uns  also  nicht  in  einer  Randzone  des  Glaubens,  sondern  in  seiner 
Mitte  treffen:  Auch  für  uns  Christen  ist  Gott,  mit  Pascal  zu  sprechen 
der  "Gott  Abrahams,  Gott  Isaaks ,  Gott  Jakobs,  nicht  der  Philosophen 
und  Gelehrten"  (Memorial).  Die  Besinnung  auf  die  Gemeinsamkeit  im 
Glauben  an  den  Einern,  lebendigen  Gott  aber  kann  und  muß  münd 


das 


en  in  das 


pemeinsame  Bekenntnis  und 

/g'ememsame  Gebet  zu  diesem  Gott,  in  das  gemeinsame  Zeugnis  und  das 

gemeinsame  Einstehen  für  die  Menschen  "einer  Zeit,  deren  Gottes- 
finsternis", v;ie  Joseph  Ratzinger  es  ausdrückt,  "FoIpc  ihrer  wilden 
Verbohrtheit  ins  Irdische"  zu  sein  scheint  (Der  Katholizismus  nach 
dem  Konzil,  Vortrag  auf  dem  81.  Deutschen  Katholikentag  in  Bamberg 
1966).  Ist  es  eine  Fügunr;,  daß  uns  in  diesen  Tagen  die  Nichricht  er- 
reichte, in  einer  spanischen  Kirche  hätten  zum  ersten  Mal  Christen 
und  Juden  gemeinsam  gebetet? 


Erst  auf  diesem  "Umv/crre"  ,  wie  es  für  uns  Heuti'-'.c  aussehen  könnte, 
erst  nachdem  wir  uns  gemeinsam  Gott  zugewendet  haben,  werden  wir  mit 
gereinigtem  und  geklärtem  Blick  einander  anschauen  können  und  uns 
als  Brüder  wiedererkennen:  Brüder,  weil  alle  nach  Gottes  Bild  geschaf 
fen,  Brüder,  weil  Söhne  und  Töchter  eines  gemeinsamen  Vaters.  Und ' 
diese  neuentdeckte  Brüderlichkeit  ist  mehr  als  eine  vorderaründifG  un 
kurzatmi-^e  Mitmenschlichkeit,  die  der  Belastunr;  nicht  standhält.  Der 


•  13  - 


Wen  ist  anspruchsvoll,  aber  er  allein  ist  sicher,  und  er  allein  führt 
zum  Ziel.  Verr^essen  wir  nicht,  daß  im  Heili^-^keits^esetz  des  3. Buches 
Moses  auch  die  Gebote,  die  unser  Verhältnis  zum  Mitm.enschen  ansehen, 
durch  die  in  ^^roßarti|3er  Itcnotonie  wiederkehrende  Berrründunn  zu- 
sammengehalten v/erden:  **Ich  bin  der  Herr"!  Es  heißt  da:  "Und  der 
Herr  redete  mit  Moses  und  sprach:  Rede  mit  der  ganzen  Gemeinde  der 
Israeliten  und  sprich  zu  ihnen:  Ihr  sollt  heilirr  sein,  denn  ich  bin 
heili"^^,  der  Herr,  euer  Gott.  Ihr  sollt  ein  jeglicher  seine  Mutter 
und  seinen  Vater  fürchten,  und  meine  Ruhetare  sollt  ihr  halten;  ich 
bin  der  Herr,  euer  Gott...  Ihr  sollt  nicht  stehlen  und  nicht  ableu^^,- 
nen  und  nicht  einer  den  andern  betrün;en.  Ihr  sollt  bei  meinem  Namen 
nicht  falsch  schwören  und  so  den  Namen  eures  Gottes  entvjeihcn;  ich 
bin  der  Herr.  Du  sollst  deinen  Nächsten  nicht  bedrücken  noch  beriu- 
ben ;  der  Lohn  des  Tagelöhners  soll  nicht  bei  dir  bleiben  bis  zum 
(andern)  Morc^en .  Du  sollst  einem  Tauben  nicht  fluchen  und  einem  Blin- 
den  nichts  in  den  Wc^^  lernen,  sondern  du  sollst  deinen  Gott  fürchten:, 
ich  bin  der  Herr.  Ihr  sollt  nicht  unrecht  handeln  im  Gerichte:  du 
sollst  die  Person  des  Gerin^^cn  nicht  ansehen,  aber  auch  den  Vornehmen 
nicht  ber^ünsti'^en ;  q;crvjcht  sollst  du  deinen  Nächsten  richten.  Du 
sollst  nicht  als  Verleumder  unter  deinen  Volks^-^enossen  umhergehen  un.. 
sollst  nicht  wider  das  Leben  deines  Nächsten  auftreten -^  ich  bin  der 
Herr.  Du  sollst  deinen  Bruder  nicht  hassen  in  deinem  Herzen;  zurecht- 


weisen sollst  du  deinen  Nächsten.  daPj  du  nicht  seinethalben  Sund 


.-) ' 


v^    L-^ 


uf 


dich  ladest.  Du  sollst  dich  nicht  rächen,  auch  nicht  deinen  Volks- 
genossen etwas  nachtrarren ,  son(,!ern  du  sollst  deinen  Nächsten  lieben 
wie  dich  selbst;  ich  bin  der  Herr...  Vor  einem  ^^rauen  Haupte  sollst 
du  aufstehen  und  das  Alter  ehren  und  sollst  dich  vor  deinem  Gc^tt 
fürchten;  ich  bin  der  Herr.  Wenn  ein  Fremdlinr;  bei  dir  wohnt  in  eurem 
Lande  3  so  sollt  ihr  ihn  nicht  bedrücken.  V/ie  ein  Einheimischer  aus 
eurer  eip;nen  Mitte  soll  euch  der  Fremdling  reiten,  ^.ler  bei  euch  wohnt, 
und  du  sollst  ihn  lieben  wie  dich  selbst  -  seid  ihr  doch  auch  Fremd- 
linp.e  p^ewesen  im  Lande  Äf^^ypten:  ich  bin  der  Herr,  euer  Gott"  (3  Mos 
19,1-34).  -  Hier  wird  alle  Mitmenschlichkeit  in  Gott  und  in  Ihm.  allein 
verankert.  Damit  aber  sollten  wir  aufhören  zu  reden,  v/eil  das,  worum 
es  jetzt  .^eht ,  nur  im  Tun  VJahrheit  werden  kann. 


VJir  haben  uns  auf  das  Juden  und  Christen  7,emeinsame  Erbe  besonnen 
und,  so  .7,laube  ich,  an  einem  Beispiel  .^,ezeip^t,  was  das  Konzil  meint.. 


^. 


-  14  ^ 


wenn  es  "die  ncr^enseitipe   Kenntnis  und  Achtung,  fördern"  will.  Aber 
es  ist  eine  Pflicht  der  Wahrhaft i^keit ,  wenn  wir  auch  an  die  Gren- 
zen dessen  erinnern,  was  uns  gemeinsam  ist.  Pascal,  dessen  Memorial 
wir  eben  zitierten,  fährt  eine  Zeile  weiter  fort:  "Gott  Jesu  Christi' 
Hier  ist  diese  Grenze  erreicht!  Zwar  sinr^t  die  katholische  Kirche  aue 
heute  noch  im  Exsultet  der  Osternacht:  "In  dieser  Nacht  hast  du  einst 
unsere  Väter,  Israels  Kinder,  aus  Ägypten  .r;eführt";  und  sie  bittet 
Gott,  "daß  zur  Kin:!schaft  Abrahams  und  zur  IJürde  des  Volkes  Israel 
die  n^nze  Welt  und  Menschheit  eingehen  möae" .  Aber  die  christliche 
Osterfeier  ist  nicht  mehr  nur  das  Gedächtnis  des  Auszup,es  der  Kind^.r 
Israels  aus  Ä-yptcn,  sondern  die  Feier  des  Todes  und  der  Auf erstehun"^ 
Jesu.  Tür  die  Juden  steht  das  Kommen  des  Messias  noch  bevor,  für  die 
Christen  ist  er  gekommen.  Mit  einem  Wort  Karl  Rahners:  zwischen  ihnen 
und  uns  steht  "imraer  noch  der,  der  aus  ihrem  Geschlecht  ist,  den  wir 
als  unseren  Herrn  bekennen  und  an  den  sie  meinen  nicht  rl^uben  zu 
können"  (Lebendip,e  Kirche  13G1,  Heft  U,  5).  -  Denken  wir  aber  daran, 
daß  eine  Grenze  trennt  und  zu^.leich  verbindet.  Es  ist  aus  dem  Gei- 
ste  Jesu  wenn  wir  sa-^cn:  laßt  uns  in  einer  Welt,  der  der  Glaube  m 
Gott  schwer  c^eworden  ist,  n^meinsam  Zouf^^nis  neben  für  den,  an  den 
wir  .r^emeinsam  glauben.  Und  laßt  uns  die  beiden  Gebote  der  Tora  zu 
erfüllen  suchen,  die  Jesus  in  eines  zusammen-^ef ü.^^t  hat:  "Das  erste 
ist:  Höre,  Israel,  der  Herr,  unser  Gott,  ist  einziger  Herr.  Und: 
Lieben  sollst  du  den  Herrn  deinen  Gott  aus  deinem  ',^,anzen  Herzen  und 
aus  deiner  p^anzen  Seele,  aus  deinem  ganzen  Denken  und  aus  deiner 
ranzen  Kraft.  Das  zweite  ist  dies:  Liebe  deinen  Mächsten  wie  dich 
selbst!  Größer  als  diese  ist  kein  anderes  Gebot"  (Mk  12,29-31). 


15. März  1967 


Eure  Eminenz, 

Sehr  verehrter  Herr  Kardinal! 


L^^-'^^O 


Erlauben  Sie  mir  bitte,  rieh  zu  bedanken  für  Ihren  freundlichen 
Brief,  sowie  für  die  Uberi^endung  des  Textes  Ihrer  schönen  Rede 
zur  Woche  der  Brüderlichkeit. 

Ich  betrachte  es  als  eine  meiner  Auf  aben,  in  meinen  hebr'^isch 
geschriebenen  Aufsätzen  meinen  -  sehr  zahlreichen  -  Lesern  in 
Israel  feinen  He.crri^f  zu  geben  von  den  geistif^en  Entwicklungen 
in  der  Auseinandersetzung  zwischen  Christen  und  Juden.   Diese 
Din^e  sind  den  Menschen  dort  fast  unbekannt,  oder  y^erden  allzu 
einseitig  unter  nolitiochen  Gesichtspunkten  gesehen. 

Ernst  Simon  ist  ein  guter  Freund  von  mir. 


Mit  aus5T;ezeichneter  Hochachtung 


HCBERT  Vi,ELT3CH 


-/ 


l6(,1      <^(>S 


it  111  I  I    I   \*läli 


'■'^""■-'-''  turyit  lg 


QESELLSCHAFT     FÜR 

CHRISTLICH-JÜDISCHE      ZUSAMMENARBEIT 

DÜSSELDORF     E.  V. 


An   das 

Leo    Baeck   Institut 

Herrn   Dr.    Itobert   Weltsch 


4  Düsseldorf,  den     29,9.1967 


Marlenstroße  26-28 
Telefon  35  99  78 


London 

4,    Devonshire    '-t. 


•,  7  C  CT  mi 


/ 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Weltsch, 

für  Ihr  freundliches  f^^chreiben  vom  IB.  September  habe  ich  Ihnen  sehr 

zu  danken.  Ich  habe  Herrn  Dr,  Tewes  ersucht,  Ihnen  seine  Arbeit  zu 

senden  und  auch  die  Frage  nach  der  erwarteten  Höhe  der  Unterstützung 

zu  beantworten.  Aufmerksam  auf  die  Arbeit  machte  uns  Prof.DDr.  H,  i.Schleti 

der  auch  Professor  Bergmann  urid  Professor  Werblowsky  bekannt  ist. 

Auf  Ihr  Urteil  bin  ioli  -ehr  ges]>annt.  -   - — 

Abschliessend  habe  ich  nocb.\  eine  persönliche  Bitte.  W^rm   Ihr  Weg  Sie 
demnächst  ins  .(heinland  führt,  wurden  Sie  mir  Gelegenheit  eines  Treffens 


mit  Ihnen  geben? 


\   _ 


Mit   besten  V/ünschen   für   die   bevorstehenden  Feiertage 

und   verbindlicheiK^i^üßen! 


( E  .Oreiiiers) 
'Üeschäf  tsf  •    '^ror  Standsmitglied 


Postscheckkonto:   Köln  31183 


/. 


NAHUM     GOLDMANN 


GENEVE,  22.    Mai 


26,   ROUTE     DE     MALAGNOU 


1965 


Herrn  Robert  Weltsch 
Ta  Crediton  Hill 
London  N.W,  6 
England 


Lieber  Robert 


Herzlichen  Dank  für  Ihren  Brief,  dessen  Inhalt  mich 
sehr  gefreut  hat. 

Ich  bin  sehr  skeptisch,  ob  man  wirklich  etwas  tun 
kann,  denn  auch  Eshkol  hat  Angst,  wesentlich  von  Ben  Gu- 
rions Linie  abzuweichen.   Der  innere  Kampf  im  Mapai  rui- 
niert das  Land,  und  Ben  Gurion  wird  langsam  eine  Gefahr 
für  die  Existenz  des  Staates. 

Auch  was  Sie  über  Deutschland  und  Russland  sagen, 
entspricht  ganz  meiner  Auffassung. 

Wenn  ich  nächstens  in  London  bin,  rufe  ich  Sie  an, 
damit  wir  uns  sehen. 

Mit  besten  Grüssen, 


Dr 


NAHUM       GOLDMANN 


5  1 S5    Park    Avenue 

New    York    22.    N     Y 

PLAZA    2  0600 


November  21,  1967 


^ 


X  ^  II 


Mr.  Robert  Weltsch 
7A,  Crediton  Hill 
London,  N.W.  6,  England 

Dear  Friend: 

Thank  you  for  your  letter  of  November  llth  which  I 

read  with  interest. 


The  State  of  mind  of  raany  groups  in  Israel  gives  cause 
for  great  worry  and  makes  any  reasonable  settlement  more 
difficult. 


I  will  be  in  London  in  January  and  hope  to  see  you  to 
discuss  this  and  other  probleras  with  you. 


With  best  wishes,  I  am. 


Cordially  yours,  <x 


Dr.  Nahum  Goldmann 


3   January    I966 


Sehr    geehrter   Herr   Profe^oor  Golastac.ver 


vor   kurzer    Z'^it    las   ich    in    der    Zeitun 


^r.  dc 


3'öB    im 


ochloes  Liblice  unter  Ihrer  Leitung  eine  Konferenz  statt- 
gefunden nat,  die  den  deut.sch  schreibenden  <)Chriftötellern 
aus  Praf^  gewidmet  v^ar. 


Ich  neh.Tie  a 


n 


d 


c»  00 


über  diese  Ver- 


anstaltung* ein  Lericht  erschie 


nen  ist.  und  icn  erlaube  mir 


Sie  7u  bitten,  dass  Sie  veranlassen,  dass  rrir  ein  iiolcher 


Bericht  zuReöclickt  Air 


ci 


Ich    lese    tsc  hechicsch    ohn 


K) 


chwie- 


rigkeit,    wenn    ich   c.uch   nicht    fehj.erlos    t&chechi.sch    schreiben 
kr->nn. 


Ich    bin   citi     dieser  Konferenz    ir.tereö::>if  rt ,    weil 


n 


um   c'ie   e 


unter 

ich   h:ndelt,    viele   oiner 


diesen   Schriftsteller 

Freunde  und    ensr^en   Hpktinnton    waren,    v/.1e    z*B.    Max  Brod,    Fr« 
Kafka,    Franz    .>erfel,    !:Fcn    i:rwin  Kisch,    Oscar   tau 
andere.         Ich    erhielt    seinerzeit    das   Buch    über   -:i 


nz 


m   und    viele 
e    vor    Ihnen 


preleitete   Ka  fka-honferenz    1965    i 

durch    die    Verrpltt]unr   vor-   Franz  Kafkae   Nichte 

an    verschiedenen   Orten    über    dieses   Lreiß-nis    reschrieber 


n    der    tschechischen  Ausgc^be 

und    habe   auch 


Im  Juni    vori^^n   Jf.hres    war   ich    einire   Tap;e    in    Prag 


und    habe    tiehr    heaauert,    nicht    die   F''b>liclikrit    gehabt 


hnben,    mith   mit    Ih.nen    in    Verbindun 
sarte,    ciass    Sie    rerade   in   Viien   war(?n 


zu 


zu    setzen,    da    man    mir 


In    voreiKÜcl.er    Hochachtung 


Dr.    Wobort    ^'»eltsch 


CESKOSLOVENSKA      AKADEMIE     V^D 

ÜSTAV  JAZYKÜ  A  IITERATUR 

VALENTINSKA    ULICE     1.    PRAHA    1 


TELEFON  61700 


Herrn 

Dr*   Robert   vVeltsch 

7  A,    Crediton  Rill 


L   o  n  d    0   n 


N*W*    6 


Prag,   den  13*   !•    1966 


Sehr  £;eehrter  Iicrr  Doktor  ! 

Herr  i'rofessor  Goldstucker  hat  uns  auf  Grund  Ihres  werten 
Schreibens  ^^ebeten,  Ihnen  unseren  informativen  Bericht  über  die 
Liblicer  Konferenz  zur  Trauer  deutschen  Literatur  zu  übersenden, 
der  in  der  Zeitschrift  PhiloloGica  frajensia  1966,  Nr*  2,  erschei- 
nen wird« 

^Vir  erlauben  uns  dah.er,  einen  Durch.sclilag  des  Berichtes  die- 
sem Brief  beizulegen» 


Iv>it  aufrichtiger  Hochachtung 


Josef  Polaöek  GSc 
Leos  Houska 


<:A-Wu^(y^.,vr^^^ 


NA  KLEOVCE  8 
PRAHA  2  -  VINOHRADY 


14.1.1966. 


r   ^ 


f      / 


Herrn 

Dr.  Robert  W  e   1   t    3  c  h 

7a,    Crediton  Hill 

London     N.W. 6. 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  Waltach, 


ich  danke  Ihnen  für  Ihren 
Brief  vom  3.1#  sowie  auch  für  Ihr  Interesse  an  unserer 
Konferenz  über  die  Prager  deutsche  Literatur.  Ich  habe 
bereits  veranlasst,  dass  Ihnen  ein  Bericht  über  diese 


zugeschickt  werde. 


Gleichzei  ig  schicke  ich 


Ihnen  den  Text  meines  Vortrags  über  die  Prager  deutsche 
Literat  ir,  der  soeben  in  der  Bundesrepublik  im  Druck  er- 
schienen ist  und  der  in  mein  Referat  an  der  Konferenz  in 
Liblice  einverleibt  wurde. 

Mir  tat  es  auch  sehr  leid, 
als  ich  hörte,  Sie  wären  in  Prag  gewesen  zu  einem  Zeit- 
punkt, wo  ich  verreist  war.  Hoffentlich  wird  sich  eine 
Gelegenheit  ergeben,  die  mir  es  erlauben  wird,  Ihre  per- 
sönliche Bekanntschaft  machen  zu  dürfen. 

Mit  besten  Wünschen  bin  ich 
in  vorzüglicher  Hochachtung 


^6.1.    1966 


<^'ir   H-eehrter 


rierr    Hro  r 


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^bfcTor 


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^t>-ofrer    ist 


cjen  Abdruck 


hat 


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^var,    V7:;hrf>n 


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^    '^ntereoo 


-^«'en   cuöraktorist 


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ooiider.!  int;   ~ 
^»irKl  Lcr.kelt 


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>    von   dem    a 


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sozialen   Übel 


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^r. Trauer    ( 


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ice 


^'ra(7er   Literat 


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Robert 


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CESKOSLOVENSKÄ      AKADEMIE     VGD 

ÜSTAVJAZYKÜAIITERATUR 

VALENTINSKA    ULICE    l.    PRAHA    1 


TELEFON  41700 


Herrn 

Dr*  Robert  Weltsch 
7  A,  Crediton  Hill^ 
London  N*W^6 


Prag,  den  ?•  2.   1966 


Sehr  geehrter  Herr  Doktor  ! 

Herzlichen  Dank  für  Ihren  werten  Brief  und  für  den  hochstinteres- 
santen  Sonderdruck,  den  Sie  uns  geschickt  haben* 

Entsprechend  Ihrem  Wunsche  senden  wir  Ihnen  separat  drei  Nummern 
der  ••Literärnl  noviny",  wo  Beitrage  über  oder  zur  Liblicer  Konferenz 
erschienen  sind*  Au3erdein  hat  Herr  Hovränek  von  der  Redaktbn  der  Pra- 
ger ÄVolkszeitung**  /früher  ••Aufbau  und  Frieden'^/  versprochen,  Ihnen 
die  entsprechenden  Ausgaboi  seines  Blattes  zu  senden*  Das  Heft  2/1966 
der  Zeitschrift  Philologica  Pragensia  mit  unserem  Bericht  über  die 
Konferenz  werden  wir  Ihnen  nach  dem  Erscheinen  selbstverständlich  gerne 
senden  /erscheint  im  zweiten  Vierteljahr/« 

Beiliegend  erlauben  wir  uns  Ihnen  zwei  Verzeiclmisse  aus  den  Kon- 
ferenzmaterialien  zu  senden* 


Mit  aufrichiger  Hochachtung 


Leoä  Houska 


fi 


♦ 

^ 


11.2.    1966 


Sehr    roehrter    iierr   Houska, 

herzlichen    DanK    für    Ihre    freundlichon   oendunpen,    die    f-rager 
deutcjchsprachi  tj-e   Literatur   betreffend. 

All^s    wör    far   mich   .sehr   interesöant.         Ich    erhielt   auch    iie 
»rdunaen   der   Volkszeituntr,    bezi^-    "Aufbau    und    Fri-den",    auf    Ihre 
frdl .    'v/ersnlasöung. 

k.enn   icn   üiir    eine   praktiiiche    bf^m'^rkim^   erlauben   darf:       oie   sollten 
sich   nicht    die   Muhe   reichen,    dit^se    rruckbacneii    etc.    re<o2:.'^iandiert 
zu    ßchicken,    *as    doch   einen   «eff   zur    »'oct    erfordert.      Alles   Koxnfit 


hier    unversehrt    an 


aucn   wenn 


es    nicht    reKoramanuier t   ist 


NachstP   Woche    hoffe    ich    i-^eim   Kafka-^onKress    in    nerlin   anwesend 
sein    zu   körnen. 

j ochmals   vielen    Dank 


u 


nd  errebenen  Grass 


Dr .  Hebert  ^T.eltbch 


Aucn    i-rof'^sscr    ."ioldstücker    schrieb   an 
mich    reKommandiert .       Dieüe   lier.erKun^ 
^11  t    also    auci-.    für   ihn. 


7 


2   th  Cctobsr   I968 
(Csech   Tatinr.al    lioliday!) 


Doar  prof<»i3ücr   Joldetiickor, 

until   I   had  tue  co-lea  available. 

r,no.J^%-'"        ''?^''''  '5ealin.^  iTith   che  Liblico  Coi  f- ence  in    the  various 
paocr.i  are  .       aar,    out  not  icie.-lical.      I   ncr.tioncd   the   boo'-   in 
da'fnrent   c-r.texta.     There  aro  ^cmo  othoro  too,    r^rintod  in  otner 
countrxes,    of  vt  Icl;   I  hovo  not  jet   roceived    Lhe  off-printa. 

\  •    "J^*^«^-^'-^'     ■"*  -^-  «^"  trvino.   to  aGOQGS    tlu-  lesncnc  of  hiUorv 
=  r,  nbccctiv.ly  ao  :-o..;.iblo,    in.-!er..er.r^ont  of  zy  orn   — f.^onc-   a^d 
synpatües.      •:o  1  ).cr-  70U  will   fo      :  vo  r.c.  -if^nc.,..   ani 


1  qTüo  hopo  that  you  havc   aettlod  -«cv/r. 
I^^dseoly  fce3    nith  you  ycu:    diija^-;oir.        nt 


cor.rort 


ly  r..3  > 


• » 


a31    i3  lo^t  vcc,    '.-.:  h  M3toö-7ö'"J.l3   ";^j:'"^i':tf '    T?'.-"''^'T^."'°^* 
n^ne.  ^^^'evaxl.     The  quection  ia  orr.y  -hot   t:. i..  vor-;  "end" 


Vvith   ki nd   re.^airds 
:roTu*ü   einceroiy 


PrnERT  uELTSCH 


vv.  Kühlhamm  KR  (;mbh  vkklag 


c:  f  ^  ^  T 


"»    TT-v    ■•  -1 


mx: 


J-.  ^ 


Herrn 

Dr.    llobert   ^/eltsoli 

7   Creclitou  Ulli 


]-OtlCl()ll 


JL 


r. 


/      ['ir;lcin(l 


Stuttgart  1,   PostfHch  74: 


Urban«traD<-  12-14 


Telefon    Sa  in  mein  II  ni  in  er  ü  +  54+6 


Fernschreiber  ()72!S82Ü 


Verlagsleit  un^ 


Stuttgart,    den    16.1.62 

Dr.    g/ju 


Sehr   /geehrter  Herr   Dr.    .i'o^t^'^li 


lioute  Müolite  ich  Ilineii  Ihren  Beitraf?;  zu  deiii  Rancr'TIartin  nu})or 
imiertialb  der  »teiiie  '^Fiiilosonhe)!  des  z\vanzi,'/,s  teu  Jahrliuutlerts 
vorlegen  mit  der  ßitte,  die  i  !)ersetzunr;  diirchselie  n  zu  wollen, 
hiartin  Biiber  hat  (ias  i^})ersetzun,f!,si:]aiinskript  S(3hon  ^';osnhen.  :.r 
le»!:t    aber    auch    :»:roCtea   v^^ert    darauf,    daß    Sie    selbst    eine 


tt 


?» 


evision 


vorTiHlineii 


])a  der  erste  Teil  der  Beitriige  schon  in  Satz  gegaiu^en  ijt,  whre 
ich  Ihnen  sehr  dankbar,  wenn  Sie  nir  das  Manuskript  so  rasch 
als  moj!;lic}i  re  tournier(Mi  köantfui. 


iV 


ii  t    den    besten   Gr-ißen   hin    ich 


27   Januar    1962 


Sehr    ^ee^irtei    Herr   Dr.    Graf, 

ich   erhielt    Ihre   Zusendung    eines   Hanußkripts    ''Bubero   Poli- 
tiöcne  i-hiloöophi0'\    und   oie    schreiben   mir,    daei.:    ich   die   deutsche 
übersetzune:  durchsehen   solle.         Tatti-ichlich   ober    habe   ich    bereitö 
wahrend   meiner   Anwet^enheit    in   Jerui^ialem   Im    Dezember    I96I    auf 
Aur.sch    von   hi.ber    oin   Exeüiplar   die^e^*   ManuskriDtc   dort   Umarbeitet    und 
die  korri^'jerte   h'assung  an   BuLer    i'urück^Tegebon.         Ich   habe   dabei 
nvir   diejenirjen    otcll^^n   verbet^.sert ,    7'0    üiir    wirkliche    über^^etxun^r,- 
fehler   vcrrulierrn    echienen.         ra^et!:en  iot   va   umr.ÖKlich,    in   dieKera 
Stadium   dem  üanzen   eine   neue   deutscl  e   ir'asjun^;   zu    ,;ebon|    wie    es 
nötig:  w-ire,    wenn    das   MannKript   noine(a    eigenen   otil    ent^Dpi  ecüen 
sollte. 


Ö3S 


Ich      öchte   nun    zunichst   von   I^nen    wiegen,    ob   das   F.xemplar, 
^>ie  mir    rescrickt    h-^ben,    bereits   die   Anerun^ren  enth-ilt,    die 
ich   in   Jerusalem   bei   Buber   vorgcno-nraen   habe,    oder  ob   e;^    sich   noch 
um   ein    früherer,    rUadiurr   handelt.         Vielleicht    i..>t    Ihnen   diese 
Vorlafre    von    Hubor   noch   nicht    zu^ei.c.'-ickt    werden. 


Ich   hoffe   auch,    dasr^   In   dorn   Puch    deutlich    veri/ierkt   sein 
•irf3,    oacö   es   bich    um   ulersetzur.ger   aut.    dem   Englischen   handelt, 
was   bei   solchen  Autoren    vichtlfr  ist,    die    ^uch   selbst    deutsch 
zu    schreiben    i:. st  an  de    sine. 

Ich    sehe   nun   zunächst    Ihrer   Mit  teil  unr   enttregcn   und   ver- 
bleibe  inzwischen 

mit    er;;^ebenem  Gruss , 


Robert   '.Veltsch 


Dr.    flansjörr  r^raf, 
^.    Kohlhai. ner   GmbH, 
Postfach   7^7, 
Stuttgart    1. 


\V.  KOIIMIWI.MKR  CiMIUI   Vi:i\KA(; 


Stuttgart  1,   Postfach  747 


Urban  Straß.«  12-14 


Teli'fo  n   Sa  m  mein  um  in  er  2  +  5  4  46 


Herrn 

Dr.    Robert    /Zelts oh 

7   a   ür^jditon   iiill 

London,    II.  T.    6      /      an- Land 


Fernichi eiber  0725H20 


Verlagsleitun^ 

Stutt/^art, 
Dr.  'Vjn 


den  1.2.62 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  /Veltsch, 


vielen  Dank  für  Ihren  Brief  vom  27.1.62.  Bei  dem  Ihnen  zu,^'esandten 
Manuskript  ''Bubers  j?olitische  Philosophie"  handelt  es  sich  tat- 
sächlich Ulli  die  bereits  von  Herrn  Prof.  Buber  durchj^esehene 
Passun^T,  die  Sie  selbst  in  Jerusalem  bearbeitet  haben.  Sie 
können  mir  also  das  Manuskript  ohne  weiteres  retournieren. 


Selbstverständlich  werden  7/ir  im  Buch  vermerken,  daß  es  sich  bei 
einer  Reihe  von  Aufsätzen  um  Übersetzungen  aus  dem  h]n,q;lischen 
handelt . 


Mit  oesten  G-rü3en 


Ihr   sehr  er^;ebener 
'.Y.    KÜHLH:-u.iMi:.R   ux-iBH 
LiiiKTQiiAT 


Jraf ) 


l6.  Februar   1962 


VerlcAK  ••  •    ' 
St'ittj-art 


\oiill-t^i^'^-^^ 


3e 


hr   seehrt^r   H'^rr  Pr.Hraf, 


•eiid      :i^t1 


zurück 
BAtte 


Ich   habe    <*fc> 


ie   icl' 


ncn 


da'?i   ?.uber'l*'^nu Script 


ni..cVclul^ 


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rclCfTt,    'l^rn   -^cri 


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^iturlicb    :^i 


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icn    haoe 


ich   noch    ein   r.aar 


Korrekt-JT'^n   c'^vif^'- 


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60    F^ut    icl.'    Konnte 
IloffeniUch   wird 


'e^^n 


!:xt    ^rgot^ren  GrtP 


« 


Robert   » 


elt^ch 


VV.  KOIILHAMMRR  fJMBU   VKKI.AG 


EIKSCrffiEIBEN 

Herrn 

Dr.  Robert  '.Veit seh 

7  A,  Crediton  Hill 
London,  11,  V/.  6. 
England 


Stuttgart  1,   Postfach  747 


UrbanstraOe  12-14 


Telefon    Sam  mein  um  liier  245446 


Fernschi  eiber  07  25H2Ü 


Verl  ag<i  leit  II  ng 

30.  L!ai  1962 
Lr.G/ba 


Sehr  geehrter  Herr  Dr.  vVeltsch, 

mit  den  Korrekturfahnen  Ihres  Beitrages  zu  R'IARTIN  BÜBER 

"Philosophen  des  20,  Jahrhunderts"  muß  irgendein  Malheur 

passiert  sein,  jedenfalls  haben  wir  von  Ihnen  keine 

Korrekturen  erhalten . 

Ich  schicke  Ihnen  heute  noch  einmal  einen  Fahnenabzug  ein^ 

geschrieben  und  bitte  Sie,  uns  Ihre  Korrektur  möglichst 

umgehend  zuzusenden.  Wir  müssen  dann  evtl.  Verbesserungen 

im  Urabruchabzug  vornehmen. 

Mit  bestem  Dank  im  voraus  und  freundlichen  Grüssen 


Ihr  sehr  ergebener 

If  .^OJ^LEAI^HlR    ß>iBH. 
LEKTORAy^ 


(irr: 


Anlage:    Korrekturfahnen 


2. Juni  1962 


W. Kohlhammer  Verlag 
StuttP-art . 


für  Herrn  Dr. Fars iörr  Gr^f 

,-  -  111 m       I    1    -         — I ^^ -^-^ '     " 


S**hr   r:^ohrt^r   Hr^rr   Or.Qraf, 

besten   Dai./.    füi*   Ihren  Prief    von  JJO.'/.ei.      In   der  Tat    ..uüs    l i  t   den 
ersten  Morrekturfahrien   et.v/aß  .-Chief   ne^jarfen   i:>exn,    a:)or   die   ochuld 
lii.'gt    v;a:'r^chclnlich   arj   rdr.      Ich    war    notiiore    r.ocl  eu  i-vran-v    und 
bettlägerig,    und   ii.   die..or   Zeit   tJieh    bei  r.xr    vicl^o   uaerln^algt 
lief.en   oder    veri'ch/;end    liberhüupt,  , 

Dafür   n;\;Ho    ich    ruic>i  bei    Ihnen    entrxhuldis^eri .      Aber    riun   habe   ich 
sofort    nach    En^r-fanp;  die   :\orrcktnr   rochnals    vorg-enonirtif^n  und    .>er:de 
Sie    I}»n^n  >:elierst*rd.      Hoffentlich   hnbo   Ich   n!cbt    zu   viel    korririort, 
fibf>r   ^<*"^    j<^derr    neiJ^n   I.<»?;en    ßtöir^st   o'jan   auf   FeVJ.r*r  od(>r    Uri^;e:-.Ghick- 
3  ic*  V'^i  t«n   der  Ubcjr.^etzimr-      ^«'it   i^>^-    k^ln   Vrrr%urf  .i^f^^^^^ri    den   s'^hr 
tuc^^ti,{^''r,    Uhf?r6'*t7.or .    Icl-    1  aVo    ^cnug  selb^^r  uJt    Ubi.?r.:at7-unr.en    r:v 
tMn,    ^^'^    5?n   wij5.sen,    wi«»   ftchAvi^rlg  di'»«   iöt,    ont>  eren  dor   riein»ing 
vi^l^r   Laien. 


■  >i 


leb    hab#  -T.ich  bernaht ,    ivxr  'Airklicb   Unirutraf  fende.i   zu   verb  süern, 
und   an^»ontiten   diLe   überootnuiig   üo    i^.elaroen  wie   sie   ist,   obwohl    ea 
n^itarlich  nicnt   i..'?iue   opracn-3    ibt.      oio   schrieben    i:.ir    .-jH,    es 
y^yrda   a.i^-';a.ueriCt    .vft/den,    da.xi   e.^   oicii   \xm   eine    uDeroetz\mg  auj    dem 
en.^li.^ch^n   Original    handelt. 


Mit    b^ateiZi  Dank  u»if  orr^oLonen   3rüoc>en 

Ihr 


o 


KC'öLHT   ftELTöCE 


\ 


V 


Lieber  P'-^ps, 

Anstp.tt    Dich   mIgo   morgen 
Iviilitär   entlassen  vmrde, 
schreiben,    ^ehr  trrmrir;. 
zu  komrien,    '=iber  v;ir   sind 
alle   gegnerischen  Kräfte 


3.  6. 


mit  Jchimschon,  der  Yorr^eptern  vom 
abzuholen,  mu3  ich  ^.vieder  einen  Brief 
^.s  ist  zwar  vernünftig  jetzt  nicht 
doch  sehi'  enttauscht.  Natürlich  haben 
das  Recht  uf  ihrer  oeite  geh- bt, 


deswegen  Iv  ben  •.vir  -uch  keine  Überredungskünste  ri.nzuwenden^ 
versucht.  Hur  Du  hättest  räch  :;us  eigenen  ^^.ntschluß  uoer  i.in- 
flüsse  hinwegsetzen  können,  aber  v/ie  ges-r.t:  vernunitigcr  ist 
es  vohl  so.  I^s  gibt  jp,  eine  tlenge  Leute,  die  v;egfr'hren,  es 
£-ibt  pllerdings  auch  solche,  die  zurückkommen .  Im  Pralle  unserer 
oder  besser  Deiner  gespaltenen  F.Tinilie  ist  das  :.-,ber  problema- 
ti-ch-sehe  ich  alles  ein.  \lso  hoffen  v/ir  auf  om  baldiges  Lnde 

dieser  oituation  und  auf  ein  glückliches  .wiedersehen . 

Jedenfalls  h-  t  uns  diese  Situation  viele  Briefe  von  Hir 
einp-ebrp.cht.  Das  war  kolossal,  was  Du  da  geleistet  hast. 
Ks  ist  sehr  interessant  zu  lesen,  was  Du  zur  Lage  schreibst. 
Du  hast  jn  natürlich  einen  viel  weiteren  Blick  'Ir,  v-ir.  Hans 
sngt  rneiner  Ansicht  nach  ganz  richtig,  deshalb  schreibe  ich 
es:"  Du  schreibst  Geschichte^  v;ährend  die  Ereignisse  geschehen. 
Wir  hingegen,  v,'eniger  objektiv,  müssen  unsere  'öeite  vertei- 
digen "US  reinem  Selbsterhaltungstrieb.  Aktive  Politiker  sind 
wohl  sehr  oft  "Verbrecher",  wie  Du  da^  nennst,  denn  sie  müssen 
sich  über  die  Rechte  der  nndern  hinwegsetzen,  um  für  sich  selbst 
etwas  zu  erreichen. 3s  gibt  zwar  für  uns  keinen  Sieg  durch  ge- 
wonnene .,chl,-chten,-,ber  es  gibt  -uch  keine  friedliche  Existenz 
durch  Verh-ndlTingen-mag  das  nun  die  Folge  einer  falschenjo- 
litik  oder  puf  objektiven  Ilmst^nflen  be^^n'mdet  «ein.  ^-s  i«-C  _ 
nlles  nicht  schön  und  nicht  ethisch  und  ganz  anders  als  wir  in 
iugendbev/egten  Zeiten  gehofft  und  geträumt  h.-ben,  aber  es  ist 
so/.Vie  m.-m  also  aus  diesem  Schlemassel  wieder  herauskommen  ^;.'ill, 
ist  .nir  ein  Rätsel,  -uch  der  Dajan  kann  nicht  hexen-und  Begin?.? 
Es  fehlt  uns  ein  großer  Mann,  aber  auch  das  Zeitalter  der  Großen 
•Alten  ist  vorbei.  Die  jungen  Leute  und  die  alten  Palmachniks 
h-^ben  ^enug  von  dieser  abwartenden  Haltung.  Das  ist  nichts  lur 
unser  Militär.  Ich  hingegen  bin  froh,  ^^i^rva   kein  Blut  fließt 
und  wenn  ra-m  uns  nur  hier  irgendwie  existieren  laßt-kurz: ein 
Held.-  Von  Tauben  und  Pat  knm  ein  sehr  nettes  Briefchen  mit 
Angebot  von  Hilfe.  Ich  h^'be  ihnen  schon  geantwortet.  Zum  Glijck 
geht  es  uns  noch  sehr  gut,  die  Folgen  werden  wohl,  wenn  es  zu 
keiner  Schlacht  komat,  erst  viel  spi'ter  zu  spüren  sein.  Aber 
ich  bin  der  Ansicht,  daß  wir  auch  vorher  wirtschaftlich  nichts 
get<^ugt  haben  und  von  dem  geschnorrten  Geld  gelebt  haben.  Jetzt 
wird  dns  Schnorrgeschäft  noch  mehr  blühen,  und  mit  dessen  Hilfe 
werden  wir  uns  wieder  aufrappeln.  'Schließlich  sind  wir  wenige 
hier  und  haben  ein  "reiches"  Hintorland. 

Mirjnjn  arbeitet  schwer,  täglich  incl .  Schabbat  von  7-5,  a.h. 
sie  ist  von  6  -6  unterwegs.  Sie  ist  ganz  erledigt .überhaupt 
macht  die  Überlastung  der  Frauen  die  Leute  unzufrieden.  Auch 
d-^s  ist  etwas,  was  m-n  nicht  ewig  aushalten  kann. -Daniela 
ist  j-  nun  auch  eingezogen,  schreibt  aber  nicht  mehr  so  auf- 
geregt wie  am  Anfang.  Lise  h  .t  wieder  eine  Aufgabe,  deshalo  _ 
will  sie  auch  nicht  zu  uns  kommen:  Sie  muß  für  Daniela  da  sein, 
wenn  sie  hungrig  und  müde  zurü.ckkommt .  ^ase  ist  großartig  m  in 
rer  st-ndi,-en  Bereitschaft.  Da  Goldhammers  jetzt  Telephon 
haben  und  mich  beschworen  haben  ,  es  einmal  einzuweihen  habe 
ich  neulich  von  ^^f  -^-it^^ ihr  tele phonert.^^,.^ 

il^änr^ucr^acf  ^s  ::.-De  f  xpkss-  Brief  vom  31.  ^am 


pm  2.  an.  Die  Post  funktioniert  unhoimlich  ,-ut.  T^ic  Frauen  hier 
beteiligen  sich  beim  Brief -Austragen.  Auch  nehmen  alle  Leute  Tr-.ra- 
pisten  mit,  weil  v.enig  Autobusse  fahren.  Riv.ka  war  mit  einer 
Pr»undin  in  T.-A.  im  Kino,  hin  und  zumck  getr  ampt.  Alles  geht 
schneller  ■  Is  früher.  Riv.'ka  hat  keine  Schule  mehr.  Sie  sitzt  zu- 
h.-'ure  und  bereitet  sich  auf  die  Irüfun'^en  vor. 

Heute  vor  einem  Jfihr  hnben  v;ir  euch  in  Ludd  geholt.  Das  w-r  _ 
ein  schöner  Tag!  Wie  süß  die  beiden  Kleinen  waren,  und  v.ie  schon, 
Rüben 'hier  geh-bt  zu  haben.  Und  jetzt  sitzen  wir  in  einer  sol- 
chen Palle-schrecklich.  . 

Uso  if-h  hoffe,  eure  übrifcen  Reisen  werden  wenigstens 
nrogr^iiamgemäß  stattf inden-f iir  die  gibt  es  bessere  ^;ürsprecher! 
i-s  k-nn  man  machen.  Hoffentlich  holst  T^u  das  Versäumte  nach. 


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Mirjam  glaubt  nicht  mehr  an  ihre  Reise.  Sie  ist  schon  angemel- 
'  det  in  ICdinborou.^h,  hat  schon  eine  Bestätigung  bekommen.  Neu- 
lich v;;^r  die  Reisegenossin  mit  ihrer  Kutter  bei  uns,  einer 
echten  aristokratischen  Polin,  sehr  nett'  Die  wollte  ans   kennen  . 
lernen  wes-en  der  bevorstehenden  gemeinsamen  Reise  der  locnter. 
Firiam  glaubt,  m-n  wird  ihnen  die  Prüfungen  verschiebon-es  ist 
ja  niem-nd  in  der  Uni.  Das  würde  -uch  die  Reise  in  Präge  stel- 
len, wenn   dieser  Zustrmd  noch  lange  dauert. 

Viele  süße  Küsse  und  Grü3e  an  Irene,  auch  -n  Inge. 
Vorlauf  ig  ist  kein  Grund  sich  CJorgen  um  uns  zu  machen.  Alles  ist 
gut  zu  ertragen  außer  Krieg. 


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LEXTEN     HOUSE 
MIDDLETON     CHENEY 
Nr    BANBURY     (OXON) 
tel     middleton  cheney  229 

May  11th.   1968. 


^    ^    Ih^^  . 


I^m  hfsf^' 


I   just  returred  from  a  four  v/eek  stay   in  Isfael  and  tried   to 
formulate   for  ni3^self  my  experiences  and  impression^ 


lS. 


Reaaing  your  letter  in  the  A.J,R#  I  feel  thiis  is  completely 
unnecesjary  because  you  have  put  into  words,  (may  I  say  v;ith  ^-reat 
coaceitj  exactly  hov;  I  i'eel<^ 

lS  an  example  I  feit  so  stron-^ly  a^^ainst  tue  celebrations  on 
the  20th.  AnnivGrsary  that  I  left  Jerusalem  for  24  hours.   It 
reminded  me  too  much  of  Nazi  G-ermany  and  Russia«   3o  unnecessary 
to  provoke  Arab  feelings  by  iiavin^  it  in  txie  East  sector« 

I  heard  people  talk  about  tiie  book  published  by  Abraham 
Shapira,  do  let  me  know  v/hen  it  will  be  published  in  En^^lish, 
I  really  long  to  read  it. 

I  would  be  so  happy  if  we  could  meet  over  lunch  one  day  in 
Lonaon  if  you  coala  spare  the  time.  I  am  at  15,  Eaton  Square, 
Belgravia  42B5,  from  Monday  to  Thursday  evening. 


J^^^ 


/ 


UNI  VERSITY  of  PENNS  TL  VA  NIA 


PHILADELPHIA   19104 


Or})is 

A  QUARTERLV  JoURNAL  OF  W'ORLD  Al  FAIRS 

Puhlished  by 

Tm   Fori  icN  Por.icY  Research  Institute 
\TS  SoüTii  :^r)Tii  Street  -  Room  102 

EVERGREEN  20685 


r 

RoHi.RT  SiRAisz-HrPE,  Editor 
Robert  C].  Herber,  Manaiiiiiii  Editor 


EditoriaJ  Board 
Hans  Koiin  Stefan   Y.  Possony 

Norman  D.  Paemer  Akiihr  P.  W  hiiaker 


Dr.   Robert  Welt seh 
7A,   Credit on  Hill 
London,   N.W,   6 
ENGLAND 


September  2?,  I966 


Dear  Dr.  Welt seh: 

We  are  delighted  to  know  that  you  will  eontribute  one  of  the 
key  articles  to  our  Symposium  in  honor  of  Hans  Kohn.  In  accord- 
ance  with  your  request,  I  will  list  below  the  individuals  who 
have  already  agreed  to  eontribute  and  the  topies,  insofar  as  we 
have  them: 

Merle  Curti,  Nationali sm  in  the  United  States 

Christopher  Thorne,  Nationali sm  in  Great  Britain 

Amaury  de  Riencourt,  Nationalism  in  France 

Harry  Press,  Nationalism  in  Germany 

Massimo  Salvadori,  Nationalism  in  Italy 

Philip  E,  Mosely,  Nationalism  in  Eastern  Europa 

Robert  Sealapino,  Nationalism  in  Asia 

Harry  N.  Howard,  Nationalism  in  the  Middle  East 

Arthur  P.  Whitaker,  Nationalism  in  Latin  America 

Stefan  T.  Possony,  On  Self-Determination 

Herbert  Butterfield,  (No  topic  yet) 

Christopher  Dawson,  The  Jews  in  History 

Hanno  Helbling,  The  Second  Vatican  Council 

Louis  L,  Snyder,  Hans  Kohn  on  Germany 

Rene  Albrech t-Carrie,  Europe  and  the  German  Problem 

Josef  Korbel,  The  Beginnings  of  Soviet-German  Cooperation  in  1920: 

The  Potential  for  Such  Cooperation  in  the  Future 
Albert  Wucher,  German  Historiography 

Klemens  von  Klemperer,  The  Austrian  Revolution,  1918-1920 
Henri  Brugmans,  Federalism  and  the  European  Idea 
Leo  Moulin,  Le  processus  d'auto-europeaniaation  dans  le  Tiers  Monde 

The  articles  on  nationalism  in  various  nations  and  areas  will  focus 
on  the  post-World  War  II  period,  We  have  still  not  heard  from 
five  other  individuals  who  have  been  invited  to  eontribute,  but  I 
think  the  aboye  list  will  give  you  an  idea  of  the  final  Contents  of 
our  Winter  I967  issue,  We  look  forward  to  reeeiving  your  contribu- 
tion  in  January» 


Dr.  Robert  Welt seh 


-2- 


September  27,  1966 


Dr.  Kohn,  ricnturally,  was  very  pleased  to  leam  that  you  will 
write  a  paper  for  this  issue  of  ORBIS,  particularly  one  on  his 
contribution  to  the  study  of  nationalisa*  You  probably  know  that 
he  and  Mrs.  Kohn  are  now  in  Denver,  Colorado,  where  his  address 
is  Arlington  Apts.  508,  2390  East  Asbury,  Denver,  Colorado  80210, 
They  will  be  there  until  mid-J)eceraber. 

Again,  we  want  to  thank  you  for  agreeing  to  join  in  this  tribute 
to  Dr.  Kohn* 


Sincerely, 
Robert  C.  Herber 


/ 


9.  Mars  1965 


Lieber  Herllts, 

ZU  Ihrem  bevorstehenden  80«  Geburtstag  möchte 
ich  Ihnen  auf  das  al lerherzlichste  gratulieren.    Meine  Er- 
innerung an  Sie  reicht  ja  viele  Jahrzehnte  zurück,  und  in  dea 
Gebiude  meiner  zioniötiöchen  Erinnerungen  «ind  oie  so  etwas 
»ie  eine  unerbChUtterliche  Süule.    Es  ii3t  im/ner  aehr  unan- 
genehSi  bei  einer  ßolchen  Gelegenheit  gezwungen  zu  sein^ 
eine»  Menöchen  Kooiplimcinte  zu  aacneni  denn  man  soll  ja  auch 
in  hohen  Jahren  nicht  ao  indiskret  bein,  einen  guten  alten 
Freund  zum  erröten  zu  bringen.   Aber  ich  muss  doch  safreni 
Sie,  lieber  Herlitz,  waren  iiüÄ!er  abseits  von  dem  gro^een 
Getriebe  der  politischen  und  persönlichen  Streitigkeiten, 
die  ja  in  einer  groesen  tel^egung  unvermeidlich  sind,  ein 
Muster  der  Korrektheit,  der  rn}^i.rteilichkeit ,  der  persön- 
lichen Integrität  und  daher  naturlich  eine  ötillschweigende 
moralische  Autorität  von  grSöstea  Gewicht. 


Als  gebomier  Archivar  hatten  oie  imn^er  den 
Blick  für  die  grossen  ZusaMienhange,  Sie  wuasten,  was  in 
den  Akten  der  Vergangenheit  und  in  den   Archiven  der  Ge- 
achichte  verborfren  ist,  und  Sie  wussten  daher  auch,  dass 
nicht  alles  «ich  so  verhalt,  vle  der  ^ujüsere  Schein  des 
Allen  zuginglicien  naterials  es  hinstellt.    Wir  haben 
iauner  an  Ihnen  diese  Vielseitigkeit  aes  Blicks  über  jeden 
Doikirrtiatismus  und  aber  jede  scheuklappenartige  PörtoieinstoL 
lung  hinaus  bewundert.    Das  ist  auch  ein  Zeichen  für  Ihre 
grosse  Menschlichkeit»  die  sich  von  den  fluchtigen  Tages- 
ereignissen und  den  wechselnden  Launen  und   Schwächen  der 
Menschen  hinweg  dem  /wesentlichen  verbunden  weiss. 

B©  ist  sehr  gut,  dass  oie  die  leteten  Jahre 
eines  oiiux  cum  di  nitate  dazu  benutzt  haben,  um  Ihre 
Lebenserinnerungen  zu  schreiben,  deren  erscheinen  ich  mit 
grosser  Interesse  entgegensehe.    &s   ist  eine  gnädige 
Fügunw  des  Schicksals,  dass  Ihnen  trotz  vereinzelter 
gesundheitlicher  Störungen  die  Kraft  und  Frische  bechert 
waren,  dieses  i^erk  zu  vollenden. 

./. 


Ich   wünsche    Ihnen    von   g»nf:em   Herzen        ut# 
Qtsundheit    und   so   vi-»!    .:chaf fentsfreude,    wie  in   unv^erem   vor- 
geschrittenen Alter   und  angesichts   der   vielf^n    Enttäuschungen 
•-iner    aich   ewig  wandelnden   v\elt   mÖ5  lieh    ist#         Mögen    Sie 
noch   viele  Jahre   roit    der   aus    Ihrer   Kenschlichkeit    und 
Ihrer    Religiosität    strömenden   Überlegenheit    der    vielseitigen 
menschlichen   Komödie   mit    Freude    zuschauen. 

Mit   dienen  herzlichen  Wünschen    für   Sie    und 
Ihre  liebe   Frau    verbleibe   ich 

Ihr 


Hobert  Welt  seh 


1/1,    HOLLY    TERRACE 

HIGHGATE  WEST  HILL 

LONDON,  N.6 

MOUNTVIEW  4947 


Ci^ 


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^'ebruar   V'^f.h.Vjf,^ 


Sehr   geehrter   nerr  v</eltsoh! 


Vor   nir  lie^t   Ihr  l<:lup:er   und   so  mensohl.icVier   Artikel,  der 
^m  ^^.Feb-ruar   im  Aufbau   erschienen   ist* 

T/it    tiefer   Kr^^riff enjneit    und    Be^/underur^r  habe   ich   ihn   gei 
lesen,  denn   es    ist   eip:entlioh   das    erste  Mal, und    so   viel 
ist    darueber   gesagt   und    ^'•esohi^ieben   worden, dass   das   aus- 
^^esprochen   wurde, was   wirklich   dns   v/esentliche   istj 
Naernlich,  dass    sie?-,  ^ensohen  Urteile   anmaSRen    koennen   und 
duerfen,die    rjas   Crrauen   und   die    Schrecken   nicht   vom   eif^nen 
i^.rleben  her   wissen. 

Ich   selbst   war  beinahe  3  ^"^hre    in   ^  Konoentrationslaef ern 
eines    riavon   war   Auschwitz , und   habe    als   electrical   Inr-fini - 
eur    (    'technische   lochschule   Brauns  chwelif-"    )fue^   die   IJeutJ- :r| 
sehen   gearbeitet. 

Ich  habe  den  Hut  und  die  Verz'/^'eif lunr  der  ]:ensc}mn  miter- 
lebt,'veiss  penpu  was  es  hei  ^^ st  vor  pelnd enen  M-- schineige- 
wehren  zu  stehen  und  mit  leeren  haen'ien  und  tiefstem  ürau 
en   sich  niclit   wehren   zu   koennen.  - 

Jetzt   muss   ich  mitan seilen, wie   eine    kleine   CIruone   aus  ^mm 
statistischen    und    sensationellen   Gruenden   unci   um   sich 
selbst   in   den  Vorcierpirund    zu  brinp'-enjUeber   die   grausam 
da.h'inpemordeten  Onfer   pietaetlos   iJiscusionen   fuehrt. 
Icn   emnfinde   es    als    eir]e   (In-^de   und    ein  "vunder ,  d-^ss   aas 
Schicksnlps  mir   bestimmt   hatte, ^^us    der  Hoelle  her^ius    zu 
kommen   und   hier   leben   zu   duerfen.Ich  ^'^^erde   aber  nie   damit 
fer^tie'  werden, was   die  f'ensctien    (auch  mein  liann,Sohn  und 
I.'^utter)    pelittpn   haben  muessen,his    man  sie    zum   Tode    ^e- 
fueh.rt   hat. 

v/ie  koennen  also  Einzelne, .^raenzlich  incomr>etente,nur  um 
ihr  Kpo  zu  bpfriediren, eine  Aburteilunp, eine  nuechterne 
Statistik  wa^en!  ! 

Ich   moechte   noch    einmal   beton'^^UjWie  tief  mich, noch  nach 
iq  Jahren, Ihr    Ai-tikel    pufpewuehlt   hat, weil    er   so    wahr   und 
echt   ist, und    wie    sehr   ich   Ihnen  im  Namen  unserer    noten 
danke. 


Krgebenst 


huAA- 


Mrs . Hertha  H eymann -o  akubowski 


V 


* 


hat 


Lon(ion,  den  10.  Mnrz  196^ 


Senr  !7:eehrte  Frau  H^ynann 


ich  erhielt  Ihren  rrief  vom  I3.  Frbruar,  der  mich  oehr  bewegt 


Auch  die  Schilderung  des  schweren  Schi 


cksalü,  da.*3  Sie 


und 


die  Ihnen  i^ahe^^tehenden 


durch^eiiacht  haben,  hat  mich  tief  erschdt- 


tort 


Ich  danke  Ihnen  sehr  für  Ihre  V^ort 


n 


j  '     m 


Mit    ert^ebencn   Gru.^sen 


•Robert    Aoltisch 


I 


St  ANTONYS  COLLEGE. 
OXFORD. 

TEL     5965  1 


5   OntolH'f^   1^)67 


^^.^W^-.-j     '-'^'^ 


.^ 


Th^nK  von   for  yo^ir  1ptt<:>-   of   P   SPptP-A--,    v^hich    T   have 
i„ct   «,PPn   on  mv   rPturn   to   tM  b   cnnr.tT>y   "Prom   T,Pbnnon,    and     "or 
Penr^l:i.    :..   yoi.v  artiolp.    t   .iiiPt  «l^o    thpr^v  vo..,    ve^-y   late,  ^^- 

voiir   p-prif^rons    revxew   of  m:^    LPRt    doo..   i ..   i^j _ 

-y     -^-.A    rrs-r*   mp    hv    rn    I^r^^ll    ptudent    of    -^-^^ . 


.re   nP   .-reat    j^y   to   rpnfl   your  prtiole,    bPC^UPe 


T 


foun 


Tt  ^ave 

a    its  i^oral     '  tor.p 


io    elpva 


ted   and   its   thoiiHnt    f^o   pro-Tonn^ 


Thi 


V'r»i 


1^ 


how  mv    dpnr  fr^iPnrla  ^^a^rips 


c:' 


n« 


1    Sennto7^  wonirl   hf^ve 


tton  h^-d   t^ey    ^ti.lJ    bpen  alive.    Like   yo^i, 


T   tVii^k   i  t 


TTlOSt    i^ri^ 


rt^nt    foT 


th«  fiiture    thcii.    ..ow,    for   th^   fi-^t    t^mf 


PI  Xl'^^. 


iq4R,    ^^ 


t  Pal^^^tiniMTi  Arabs   a-r- 


e   Tini.ted  nn-lor   ^>^e 


r 


Y^-trp-r^rrnpnt   an<^ 


hpvp   hju^an   r^^^l^tions    (whe+^>i 


O  V» 


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in    tV^i.^    P'i 


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,    .n.    ,    ^..    4-^...    .^-.r   v'hpn    -^    n-y^    on^p   no^t    eaR^'"" 


.-^"T 


8th  November  I96? 


Dear  professor  Hourani 

Now  it  io  ajy  turn  to  apologize:   I  found  ycur  letter  t\ere   on      y 
return  from  America  ^»^ter  3n   atrserce  of  several  weeks    So  nlea^e 
excuse  the  d^lay. 

Needleys  to  bay  I  a/rree  with  vvhat  ycu  :>«y  about  t^e  hannllnp-  of 
the  refup'ee  que^tion,  er  c^ocalled  refu^ree  qi3f*i>tion.   It  also  oeeu;t> 
to  me  tnat  durin^  the  last  weeks,  since  I  loft  Paleutine  in  July, 
the  ren^^ral  clinate  ha^3  ietoriarated . 

I  ühoiild  be  delicrhted  to  have  an  op^^orturity  of  talkihpr  to  you 


.one    tiir.e 


IJnfcrt 'jnately ,    therp    is    no    chance    "or   me    to    co ':e    to   Oxford 


in    the    ne'ir    futnre.      At    rry   no-e    C"^?"^    I    üt.    no    Innerer   as   mobile    ay    I    uöed 
to    be.       h\:t    whenever   von   are    in   London    (I    uncierstand    that    you    fr»-^  luently 


ere  ver 


are  h^re  on  Priday)  -ind  can  sTHirn  ticxe    tirie,  I  may  meet  you 

you  like,  at  your  ccnverience.   You  are»  proüaoly  «i  :ö'jch  :üOre  bu  jy  xan 


than  I  am 


I  an,  of  ccurs 


i  / 


letely  rcwerless  outsir^er 


So  when  you  are  in  Irndon,  and  it  It,    convenient  to  you,  rlease 
rive  L-ie  a  rin^^  and  we  can  r;ake  an  aprnintment. 

In  the  rfloantime ,  it  occurr^d  to  me  that  you  may  0I00  be  innere«  ted 
in  an  orticle  vv.  icn  1  wrcte  on  the  Balfour  i-eciaration.  i  am  enciot>ing 
it  h^re. 

V^ith  kind  rerards 


youro  ;jincere 


ly 


RCEERT  ÄEI.Ti^CH 


September  P6,  ig'^^ 


Dear  B  .b"bi  Jakobo/its, 

Please  let  me  add  rny  congratulations  to  the  many  you  must  have  roceived 
upon  your  election  to  the  Chief  Babbinate.  I  am  writitii/  after  the  Holy 
Days,  to  teil  you  how  mach  irapres^ed  I  have  been  by  your  Kosh  ha-Jihaaah 
Message  puüiiahed  in  the  Jewiaa  presd  here. 

It  was  '3  roliof  to  he-»r  that  you  put  the   erophaal«  oa  apiit'itaal  matters 
rat her  than  on  ritualistio  and  admiaistrative  quiaquilia  that  may  be 
left  to  others.  To  rnany  Jewa  it  was  painful  whea  aoine  rabbiij  in  hi^*h 
placea  of  authority,  alao  in  Israel,  were  vocal  mairily  in  .eohnical  ritual 
matters  (often  linked  to  commercial  interest«)   while  evadin*?  the  moral 
and  intellectua]  Issues  faciaf^  ttie  confuaed  gerieration  of  the  jixties. 
Many  also  feel  that  the  JewiaU  coinmunity-,  in  a  ^Towing  degree,  ia  succumbinjf 
to  an  all-^embracin^:  materialiam,  and  that  vulgarity  and  the  oult  of  mammon 
is  si)reading  in  the  Jewiah  world.  To  counteract  such  trenda  after  they 
"lave  oeen  aliowed  to  dominate  Jewvish  iife,  inay  not  be  an  eatfjy  taak.  It  ia 
clear,  howevar,  that  iSUcL  nep-ative  repulsive  phenoiiiena  contribute  to  the 
alienation  of  id3ali=;;tic  and  iatcilectual  Jowa  especially  when  they  do  not 
see  a  positive  corapeaaation. 

Perhaps  I  .jhould  introduce  rayaelf .  I  was  editor  of  Jüdische  Rundachau  in 
Berlin  until  193Ö,  and  am   now,  at  the  a^e  of  75»  a  modest  Hebrew  column 
writer  in  Haaretz,  Among   my  collea^jues  thf3re  is  one  of  your  dmirerSi 
Br.Jacov  Roaenthal,  who  told  me  that  he  ia  a  couain  of  your  wife. 
I  hope  you  will  not  mind  when  I  am   eacloaing  one  of  my  recent  articlos 
which  appeared  in  German  in  a  lesa   icnown  Israeli  imoKly,  In   a  journaliatic 
way  it  alludos  to  the  delicate  problem  of  dealing  with  t^xe  /-jrowing 
estrangement  of  a  modern  Generation  which  haa  been  educated  In  secular 
achools  and  has  to  be  re-conquered  for  Jov/ish  idontity*'  and  the  idea 
of  Judaism. 

Wth  best  wishea  for 
I  am 
yours  sincerely 


ROBEET  WELTSCH 


n"i 


Dr.  I 


mmanuc 


1  Jakob 


ovits 


;»  profounJIj,  gratcfui  for   vour  graclou,  mcssage  of  congratu- 
latJon,    anJ   encouragement    on    Iiis    eicction    as    Cl.icf   RaLLi    of 


tlle   ßrüisli   C 


ommonwea 


I.I.. 


IHN  ntm  THN  nr>3  i>i>a  la^Ji  n^yy  nvy^ 


'^.lO.CC 


Iki^^' 


jluj^  lt*^44  vvU6>cJ    /a  ^^<^  Ik: 
\j^  }^.^j,^^^  ^  u-    Äa(i\  Uus  *^**^  1*^ 

W^  /vnic  \^  .   J    S*^  {^'^   1^   ^"^^    '•"^^   P'^ 


ic!k^J\  ^^  K^^  i^^^ 


il^^tl   CUaA    LtVJUX^ 


// 


JEWISH   LITERARY   PUBLICATIONS   LTD 


l'Alilor  :  J.  ScMintai^ 


68  Worcestcr  Crescent,  London  NW 7 

MIIL  HILL  22Gn 


Dr«  Robori:    V/eitschj 
7  Creüition  Ilill, 
London  1I«\7#  6 


IJcar  Dt»  V/eltach, 

I  read  -^^jut   articlc   in  t'io  current    icauo   of  l\Ji{  Infoimtion  v/ith 
tliQ  -iroatocu    intGX'OGi:^  11;  underl^VäGS  tho   point   I  j.i;de   in  :.iy  ovm  aiitorial 
in  t'':e  Siui.or   iGSiie  of  Till  JL:..ISri  (^aA.-lL'alJ.Y  ( 'A  TLv.o  for  HoaGon»);   v/riuton 
imcdiat'Gly  undcr  Vre  irapact      of  thc  cvents  in  Israel*  Of  courso,  t'^-ere  vraa 
no  -lore  tlian  a  hiut   in  the     Goncludin:j  sontcnce   of  the  reievant  pcj^a^r^-phi 
"   Israol  has   foucR^j  ^nd  v/on^   a  v;ar  of  arii^  and  ncnj.  it  has  s-liill  to  van  "bho 
yar  of  ideaa" • 

Al^art   fi''o]i  e::prG0siit2ny  approciation  ixj  roason  for  v/ritin^  to  you  is 
to  invite  you  to  present  vyour    idoas     on  tlio  subjoct  yju  dcalt  \/ith   in  the 
article  in  a  :iorG   coiicice  fom  —  Igss  \;i'üh  refGronce  to  tlie  past   and  nore 
to  t^.G  prosent,    in  t'^o  neu  sitviation«  Of  co\.irsG,    I  ain  fujJ.y  awaro  t'^.at  tliere 
are  vxmY  Gzcüornal  and  intornal  factors     ..hich  \;ill  fiualj.y<forcG  a  Solution^ 
but  nGVortlicloea  I  thinl:  that  V\q  tii.ie  for  3G.;rGiiinj';^  and  intolücont  discuasion 
is  n o v/j   and  I  v/ould  bo   liappy  if  this  riai^^azino  couid  contribute  tov/ards  ni''o^'^"Gr 
clarification  of  t-.'e   ircuos    involved*  I  aii  quito  propai'ed  to  devoto  GonsidGrable 
apacG  to  Gucli  a  discuosion,   and  I  havo   iuvited,   oiion^  othors^  Aharon  ColiGn  to 
contributG   to  it,   and  ho   loas   a^rc  jd  to  do   so«  l'^^  I  thon  hope  that   you  will 
acrcGj  toj  ? 

The  neirt'iraue  of  TIIE  JH-ISK  ^UJU^'^IIFaLY  is   schcduled  for    i^ublication  tov/ards 
t^io  ond  of  Septonbor,  v;hicli  je  ans  that   it  uould  hiivG  to  bc  roady  for  tho  printors 
by  abo.it  the  iiiddlo  of  that  Lionth. 


l,7ith  i:-]y  bo^t  v/ishoa  to  yöu, 


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yo,a''s   sir.cGrelyj 

J*  ;^onntag  /j 
Bditor  < 


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^5   August    1967 


ear   Mr.    Sonntag 


Pleabe    excuae    the    delay   in    -nswering   your    letter. 
was  pleased   to    hear    t^at   yov    tcok   snme   interest    in    the   article 
printed   in    the   AJP. 

To   %y  grf>at   regret    I    do    not    tuink   that    I    r/nall   be 
able    to    rvrite   the    l^rger    version   wr  ich    you    would   1  ik»    to    navo    ^or 
your   quartorly.        It   ie   really   very    Jif^ficult    to    say    soaet^  ing 
positive   at   this   a:^ent|   and   I    have   the    feelin--   that   discussions 
of    thiö  kind   by   powerleaa    people  are   rother   Don  Quicho tesque« 
It    iS|    :  ov/ev'jr  I    vcry    gratifyinp;  that   you   have   invited  Aharcn  Cohen 
to    write  about    the   aituation. 


V^'ith    beöt   wiones 


yours   ^incerely 


Robert    Vieltech 


J«    Sonntage,    Esq«, 

68,    Worcester   Creacf^nt 

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Pribourg,cien  22.2*1965 


Herrn 

Dr  •Robert  Weltsch 

Leo  Baeck  Institut 

'         London  W^l 

4,Devonshire  Str. 


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Sehr  geehrter  Herr  Doktor  Weltsch,. 


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Ihre  Adresse  wurde  mir  von  Hetrn  Dr^Kurt  Pinthus  mitgeteilt , der 
mir  riet, mich  mit  mienem  Anliegen  auch  an  Sie  zu  wenden»&estatten 
Sie  mir  bitte, dass  ich  mit  m'^'eiTiem  Anliegen  an  Sie  "herantrete*   ^ 

Im  Jahre  1959  habe  ich  in  Wieri  die  Matura  gemacht  lind  anschlie'esend 
4  Semester  das  Wiener  Dolmetsch-Institut  besucht. Es  folgte  ein  Se- 
mester in  Groningen, Nieder lande, wo  ich  mich  entschloss ,auf  das  feahi? 
Lehrfach^'umzusatteln  ".Im  Herbst  1965  habe  ich  an  der  Pribourger 
Universität  eine  I^icence  fes  lettres  gemacht  und  dann  während  'des 
Schuljahres  63/64  meihe  erste  Erfahrung  im  Unterricht , an  der  Sekun- 
därschule in  Zermatt. 

Im  Jänner  des  Vergangenen  Jahres  hat  Professor  Ernst  A  1  k  e  r^ 
von  der  Universität  "Pribourg,miT  folgendes  L)isee:rtation8thema  vor- 
geschlagen-.Hermann  Ungar-  eine  Monographie. Hermann  Ungar  ist 
1893  In  Boskovice, Mähren, geboren, und  starb  19^9  in  Prag.JUDr.Heri];iann 
Ungar  war  an  der  Prager  deutschen  Universität  Mitglied  der  deutsch- 
jüdischen Studentenve^reinigung  "ßarissia-Jordania"  »Er  war  etliche 
Jahre  lang  Beamter  einer  deutscheti  Bank  in  Prag, später  Legations- 
Sekretär  bei  der  tschechoslowakischen  Botschaft  in  Berlin«   ^ 
Seit  längerer  Zeit  nun  bin  ich  bemüht , biographisches  Material  über 
Ungar, und  Aussagen  von  Freunden, zu  sammeln. Diesbezüglich  habe  ich 
wohl  schon  sehr  hilfsbereite  l^eute  gefunden, die  mir  ein  ordentliches 
Stück  weitergeholfen  haben.Auch  Ihr  Vetter, Herr  Dr. Felix  Weltsch, 
dem  ich  kurz  vor  seinem  Tode  erst  g'eschrleben  habe, war  sehr  nett# 
Von  ihm  bekam  ich  die  Adresse  von  Kamill  Hoffmanns  Tochter. Kamill 
Hoffmann  war  ja  damals  Presseattache  an  der  Tschechoslowakischen  Ge- 
sandtschaft in  Berlin  und  soll  auch  Ungars  Nachlassverwalter  gewesen 
sein. Wo  dieser  Nachlass  jedoch  nach  der  Gefangennahme  Hoffmanns  bzw. 
dessen  Hinrichtung  durch  die  Nazis  geblieben  ist, weiss  ich  ni#ht# 
Ob  Ungars  Witwe, Frau  Unwin,die  in  Canada  lebt, noch  Material  besitzt, 
werde  ich  bald  erfahren, doch  ich  glaube  es  kaum. 

Was  das  Werk  von  Ungar, der  zu  Unrecht  vergessen  ist , anlangt , so  muss 
ich  sagen, dasi es  mir  gefällt  und  dass  ich  Beziehung  dazu  gefunden  fea 
habe.ö^e  Man  soll  und  muss  den  Schriftsteller  aus  seinem  Werk  heraus- 
lesen,was  ich  , glaube  ich, auch  getan  habe. Heute  erhielt  ich  die  gu- 
te Nachricht , dass  ich  den  "Roten  General", dem  ich  trotz  aller  Bemük 
hungen  nicht  auf  diej^Spur  kommen  konnte, von  Israel  erhalten  werde, 
doch  muss  ich  das  Exemplar  zurücksenden. 

In  der  von  Ihnen  redigierten  Jüdischen  Rundschau, Berlin, las  ith  den 
Nachruf  auf  Ungar  von  Gustav  Krojanker. Haben  Sie  selbst  Ungar  ge- 
kannt?Und  Kro janker?Wenn  ja, so  möchte  ich  Sie  sehr  bitten, mir  alles, 
was  Sie  über  Ungar  in  Erinnerung  haben, mitzuteilen, auch  wenn  diese 
Erinnerungen  rein  privater  oder  persönlicher  Natur  sein  sollen. Was 


kennen  ܱe   über  ihn  als  Menschen/und  als  Schriftsteller  aussagen  ?Es 

hat  ja  den  Anschein, dass  zwi^etTen  dem  Weltmann  Ungar  und  dem  Dichter 
Ungar  niemand  schlau  werden  konnte^Auch  hat  er  sich  bei  einigen  Litera- 
ten -er  selbst  war  ja  völlig  unliteratenhaft  -nicht  gerade  sehr  beliebt 
gemacht, wie  z.B. bei  Willy  Haas, den  Ungar  itgendwo  in  seinem  Tagebuch  einen 
"widerlichen  Literaten"genannt  hat, was  Haas  ihm  bis  heute  nicht  verzeihen 
konnte. Welche  Autoren  könnten  Ungar, Ihres  Erachtens  nach, beeinf lusst 
haben  ?Ist  Ernst  Weiss  nicht  bedeutend  gewesen  in  der  Wahl  der  Themen, 
oder  Ludwig  Winder?Welche  Dichter  und  Schriftsteller  verehrte  Ungar, 
welche  waren  seine  Freunde  im  Berliner  Kreis  ?Ha^.ek  dürfte  von  n,icht  un- 
bedeutendem Einfluss  gewesen  sein#Die  Gestalt  des  Onkels  Bobek  aus  der 
'•Klasse"  , dieses  ewig  fress-und  sauflusti^en  Menschen, gleicht  dem  Baloun 
aus  Brechts  "Schweyk  im  zweiten  Weltkrieg"  sehr  und  der  Wortlaut  ist 
teilweise  aufs  Wort  der  gleiche. Wäre  dieser  Bobek  als  das  Charakteristi- 
kum des  böhmisch-mährischen  Wenschen  par  excellence  aufzufassen  ? 
Ein  schwieriger  Punkt  meiner  Arbeit  istjdass  ich  viele  jüdische  Motive 
zu  berücksichtigen  haben  werde, und  ich  wäre  Ihnen  diesbezüglich  für  Rat- 
schläge sehr  verbunden.       *  . 

Ich  habe  an  Dr .M.Spitzer , Dr. Dinner , Dr. Bergmann  (der  mir  aSach  Ihre  Adresse 
schrieb) ,alle  Israel ,anDr.£inthus ,Dr .Brod ,Joh.Urzidri, William  Sternf eld, 
u.a. geschrieben. Sollten  Sie  in  der  Lage  sein, mir  Auskünfte  oder  Hinweise 
über  Ungar  geben  zu  können, so  würde  mich  dies  sehr  freuen. Auch  suche  ich 
Bildmaterial  von  Ungar  und  seinen  Freunden, da  meine  Monographie  ausser 
einem  wahrheitsgetreuen  chronologischen  Teil  a\ich  Bildmaterial  aufweisen  »eil 
soll. Man  muss  ja  in  der  Schweiz  eine  Dissertation  nicht  n\ir  in  Maschinen^ehf^t^ 
Schrift  dem  Dekanat  abgeben'^sondern  die  Diss.muss  gedruckt  werden  und  in 
15o  Exemplar'en  der  Universitätsbibliothek  abgeliefert  werden  für  den  inter- 
ngitionalen  Thesenaustausch  und  die  Landesbibliothek. Um  mir  die  Druckkosten, 
die  sich  auf  15oo. -Pranken  stellen, ersparen  zu  gönnen, möchte  ich  versuchen, 
ob  Rowohlt  die  Arbeit  in  seine  Reihe  '"Rowohlts  Monographien"  aufnehmen  kann. 
Diese  Reihe  ist  ihnen  sicherlich  bekannt  und  Sie  wissen  alsD),wie  eine  Ar- 
beit 'für  diese  Reihe  aussehen  muss  .Ueberhiaupt  ist  es  besser , Dissertationen 
i)ei  einem  Verlag  erscheinen  lassen  zu  können, denn  eventuell  wird  das  In- 
teresse für  viele  Schriftsteller , die  wie  Ungar  in  Vergessenheit  geraten 
sind, wieder  geweckt. 

Für  Auskünfte  oder  Hinweise  bin  ich  Ihnen  sehr  zu  Dank  verpflichtet. 
Ihrem  freundlichen  Entgegenkommen  ;und  Ihren  Bemühungen  schon  jetzt  herzli- 
chen Dank  sagend  verbleibe  ich 


Maris-Nanette  Klemenz,lic. phil 
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13,champ  des  Fontaines 
Schweiz 

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i.A\i/TU8t  igf')? 


lieber  Prozessor  Kurzweil, 


Erst  geetern  bin  ich  von  einer  längeren  Keiüe  zurückgekehrt  nach  London 
ich  war  da  sozuöaf:en  von  der  V»elt  abgeschnitten,  und  so  habe  ich  mit 


Versp^^'t'n^T   erfahre 


n 


i3 


3    Sie    IKiren    öechzi^':sten   (iotiirtstag    ^'•ofeiert 


he  ben 


rotzdern  wochte  icK  nicht  verabs'^utßen ,  f..eine  oratulaticn  noch 


nachtr'^^lich  zu  übermitteln. 

Dai>  ist  kf»ine  Gratulation  i.r.  ccnventicre  len  Sinn,  t>onderD  '^•in  solcher 
Tag  gibt  die  Gelegenheit   die  V»ertisch^ tzung  eines  \^erkes  zum.  Ausdruck  zu 
bringen,  auf  das  Sie  mit  Genugtuung  zurückblicken  können.   Es  ist  doch 
besonders  erfreulich  fir  einen  sehr  alten  Hit teleuropaer  wie  ich  es  bin, 
dasß  ein  *'Lan  Ismann*^  von  r.jir  zu  einer  so  bedeutenden  Position  aufgestiegen 
ist,  als  der  mosswcebende  -  und  vielleicht  einzige  - 


ritiker  der 


ciooiernen 


hebr^iischien  Literatur,  ein  wirklicher  Erzieher,  -Us  ein  Mann  von  echter 
geiöti^^er  Unabhängip.keit  und  unbeirrbarer  Ob  jec  tivit'it ,  für  aen  es  nur 
die  Autorität  der  geistigen  Werte  gibt,  die  sich  sonst  so  leicht  im 
Irrf^art^n  von  Parteilichkeit,  Propaganda,  Chauvinismus  »jnd  Selbstgefällig- 


keit verliert 


^'ur  ein  Wann  von  weiter?»  Horizont   nd  vVel  tkenntnis,  von 


universalem  Ausblick  und  künstlerischer  Integrität,  kann  diese  Rolle  der 
Warnung  vor  Provinzialismus  und  '"ediocrit'it  erfol^rreich  erfüllen.   Die 
Verlockung,   eisti  en  Inhalt  durch  politische  rhrnseologie  zu  ersetzen, 
ist  in  unserer  Zeit  allenthalben  sehr  gross.  Darum  ist  es  so  nichtig. 


einen  Mwhner  zu  haben,  der  festhält  an  der  Skala  :cr  V.erte 


ich  bin 


überzeugt,  iass  Ihre  unerpiudliche  i'errsühung,  die  DinF:e  ins  recf  t^  Licht 
zu  rucken,  nicht  vergeblich  ist,  denn  es  gibt,  wie  ich  glaube,  in  Israel 
und  unt*»r  d'^r  hebräischen  Jugend  sehr  viele,  die  zu  hören  und  zu  lernen 
bereit  sind  und  nach  einer  geistigen  Fuhrung  dursten. 

Ich  verfol^;:e  mit  grossem  Interesse  Ihre  Aufs'xtze  in  Ilaaretz,  und  vor 
einiKer  Zeit  habe  ich  mich  besonders  gefreut  über  Ihre   Hinweis  auf 
Karl  Kraus  im  Zusam üenhang  mit  der   esichtigung  der  Schlachtfelder  in 
'Aestenropa   Ich  r:laube  ich  habe  auch  in  «.feinem         r. einer  Haaretz- 
Artikel  hingewiesen  auf  «Jiese  Ihr^  Bemerktingen.   Wie  ofL   nusste  ich 
jetzt  im  Juni  in  Israel  daran  Henken,  §ls  man  bei  '  ns  diese  schrecklichen 
Touristenfahrten  in  die  boetzten  Geriete  zu  orranisierer  begannl   Ich 
glaube,  dass  Sie  in  diesem  Punkt  mir  beistimmen  werden.   Ich  war  auch 
entsetzt  über  den  pseudo-religiosen  Ru  vmel  an  der  Klageruauer,   itsamt 
der  barbarischen  De^'iolierung  der  alten  Uff.gebnng,  »md  der   erwandlung 
ies  alt-ehrwardi^en  Ortes  in  einen  Picknick-Platz.   Am  scrli  isten  aber 
scheint  mir  die  orvranisierte  Epsicli tigung  des  arabischen  Elends,  an  der 
Allenby  Hridge  und  anderswo.   Das  hat  ahrip:ens  auch  in  der  cn  -lischen 
Presse  ein  sehr  kritisches  erstauntes  Echo  hervorgerufen.  Das  alles 
hat   ich  sehr  betreibt,  aber  Leb  bin  ein  Outsider  und  i^'-anz  ohnra^chtig. 
Ihre  Stirr,:,e  aber  ist  wichtig  und  wird  gehört.   Oder  sind  wir  alle  in 
der  Situation  von  Karl  '^»^raua,  des  en  ^  roteste  unrehort  verhallt  sind. 


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Das  ab^r  oind  nur  Nebeiib 
enn  ich  üb'^rl^ge,  ^ie  wichti 


e:aerkun  en   die 


Hiir  in  den  Sinn  kamen 


die  Köpfe  zurechtsetzt 


g  ein  Kann  wie  Sie  ibt,  der 


Eigentlich  ist  ja  dieser  Brief 


nnd  vor  Äurdelosigkeiten  di 


aen  Men^schen 


etier  Art  warnt 


ein  Gratujationtibrief ,  ei 


n  Auödruck  des 


Danke«  für  das  viele   das  Sie  auch  Mir  ^e^eben  haben'in  Ihrer  literarische 


Arbeit 


und   ein    herzlich*»r   W 


unscü 


f  lir 


n 


fruchtbares    . irken    in    voller   irische 


Ute    Gesundheit 


und    für   v^eiteres 


junrer   Mann    -    lifo    heri 


n 


An    fr;ir    ger.eöoen,    sind    Sie    ja    ei 


ii   öt,    sixty,    söP-t   nan    in    Enp:land.      Also   erwort 


n 


wir  von  Jrnen  noch  vieles,  und  es  sei  zum  Gutenl 


en 


Ihr 


rober t    Welt seh 


v^^^ 


<  \. 


s 


Prof.  Dr.  ß.  BENEDIKT    KURZWEIL 

HEAD  OF    THE     DEPARTMENT    OF 
HEBREW    AND    WORLD   LITERATURE 

*^  a  r  '  3  i  a  n      ^^IJ,  n  l  o  e  r  ö  l  t  y 
-^  RAMAT. GAN.  ISRAEL 


b>M  Xnip     Till     n     ana 

;i>'?*73i  nniy  nnsp*?  np'jnDn  ^ki 


\  X  -  n  o  1 


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Jerusalem,  10.11.   1964 


L--.  h^'\  ll-^^^^^u 


Ich   hoffo   03  seht 
I3le   30llto  doch 
Ion  ■'chcnkcimtniB> 


Llobe  I.!5rlajn, 

ich  hin  D'r  soft  langer  Zeit  eine  Entcchuldi;naiC  ochuldig:  dfjnals   in 

;:u\7  York  vor  oinc-i  Monat  konnto   ich  unuero    .erahredimg  nicht  einhalten. 

Ich  konnto  mich  im  LBI  nicht   froin  chön,    iinmor  ^*,\bt   es  noch  Sachen  zu 

befjprechon  undKreutzhorgcr  ist  sehr  orapfindlicu  wenn  m- n   antorbricht. 

Dann  .uuncte   ich  plötzlich   zurück  n  ch  Sotaukot,    da  oine  Golosenhoit  wi.r  mit 

einera  Auto  >  und  anders  kann  man  gar  nicht   hinkomiaen  auseor  unter  undendlichti 
Strr.p^rzen  denen    ich  einfach  nicht  mehr  gevachoon   bin.      So  habe   ich  ein 
hfT.lboG  Dutzond  Veribredungon   in  Newyork  nicht   hulton  können. 
Ich  muns  Dir  auch  gestehen,   dass  ich  mich  sehr  unv/ohl   fühle   in   der  Angelegwi- 
hclt,   die  Dich  Ja  vor  allem  jotzt  beschäftigt  und  auoTJUt.      Was  soll   ich  da 
sagen?      Ich  kann  vieleo  nicht  verstehen,   und  ich  ktain  doch  ochwor  ein  Urteil 
frlllen  Über  diese  kur^pliziorten  Dinge       Ich  hJJro  natürlich  nur  die  eine 
Seite,   denn  3.,  von   dem  ich  gerade  komme,    sprici't  nicht  darüber,    und 
fragon  knnn    ich  ihn   auch  nicht  >    und  riuch  ralt   d-r  -Uidom  Familie  will   ich 
mich  n -cht  auf  Krörturun-^on   einl-'ssen.      So   iyt  oo  üIso  flr  mich  am  berjtön? 
ich  :7olnß  darüber  möfdichöt  v/onig.      Ich  bin  nicht  rsenoatlonshungrig  und 
habe  mir  überlej^t     dnss   ich  mich  so  ^vonig  wie  möglich   in   colcho  Dinge 
elnmirchon   soll.     -^Iso  mu-'jot  Du  die  natürliche  Reluctanco  bogreifen,    die 
Ich  da  habe,    -   os   i::t   so  wie   Odysseys   der  sich  die  Ohren  verstopft  hat. 
D:i3  hodoutot  aber  nicht     du3s   icli  nicht  dio  inuij;sto  Teilnahme   empfinde 
fir  alle  Beteiligten,   und   niitürllch  auch  fiir  NMO^iia. 
ihr  jetzt  br-nscr,   gesundheitlich  und   auch  sooli  eh. 
einmal  den  Roms'.n   ihres  Lebens  r>chreibon,  mit  >^H   dnr 
die   310  daraus  orivorbon   hat. 

Duber  schien  luir  heute  otv/ac  müde,   j^uch  geylto?"t   gogonubor  unsoror 
"etrben  Begepnunr;  vor  einen  Jahr.     i;r  ninimt   Yr^"^.x  an  allen  Arbolton  noch 
Ichendl.-^on  Anteil,  will  alles  v/ifsen:.   aber  c*.   filllt   ihm  doch  diis  Gospnlch 
3ch\r-ror  alr  voriges  Jahr       ^r  gnht  r'uch  gnr  nidht  aus,   säurte  er  mir* 
Ich  v/ollte  Dir  eigentlich  schon  lange  schreiben 5    habe   es   aber   ii.umer  auf- 
gecchohon,   da  ich  mir  drehte,    ich  wollte  orst  B.    sehen.    Ich  d?..chtc  00  sei 
möglich  d;  SS   or  :\uch  oti/ac  Ubor  diet^e  porcönli'^ho  S^-.chc  sagt     Drzu  aber  v^^ar 

er  ancchoincnd   heute  nich.t    in   der  Stimmung.       I'r^nerhin  hnbe   Ich  ihn 
gesehen  und   eine  Stunde  n.sprochon  über  alle  m'o,';jlichen  Projekte. 
Ich  konnte  B.    erst   heute   nchon  •   da   Ich  nicht    in   Jt.  rut>alom  \'i\T  »ond-Bm  bei 
Susi  in  Kfar  Shmaryahu.      Auch  Vuitten  wir.  eine  sciiwierige   Zoit,    denn  gost^m 
ist  mein  Cousin  und   nutor  iround  Felix  \Veltiich  (80)   bogrp.bon  -worden,    i^r  v/ar 
viel  Taohr  als    ich,   tmd   der  Senior  der  L'fjnilio,   vieder  mal  cin^^r  dur  Letzten. 
D^.s  trirft   nuch  Lisc  schv;er;   die  mit   ihm  besonders  ;jut  st^nd.»    Liso  Vullt  sich 
sehr  gut  mit    ihren  75,    sie   ist   immer  noch   fj.r  ^^Jidore  da,    vas  mrxn  nicht  von 
allen  Leuten   behaupten  kann.      In  V/ahrholt   hat  judcr   zu  viel  mit   sich  selber 
zu  tun- 

Ich  bloihc  h.ier  noch  bis  zun  20.,  dann  gehe  ich  zuri^-ck  nach  London,  v;o  noch 
einige  Arbeiten  auf  mich  v.urtcn  -  leider  immer  zr.  viel,  auch  das  wird  nicht 
Immer  so  welter  gehen. 

lücr  ist  mir  vieles  fremd  gev/orden.      Viele  moinor  .Vreundc  cilnd  V(  r~ 
schv-undcn,    und   die  neuen  V/olkenki'atzor  und   Supcnj   rkctc   sind  kein  :^rf3otz 
für  den  alten  Geist,   von   dem  v/ir  einmal  meinten   er  sei  da.      Meine  beiden 
Töchter  sind   all   rigVit,   aber  die  kleine  weiss   auch  nicht    recht  xuiz  Bie  tun 
coli   unr^   v;ozu.      I^cine  Knkolin   ist  beim  Ililit'-'r       So  v/andelt   sich  silles, 

und   oir:entlich  ist  es   doch  nur  v/ie  ©InTraura^   Kommen  und   Vergehen.      Im 
Grunde  \?1  :sen  wir  alle  nicht  viel. 


Bitte   sei  mir  nicVit  b'öce.      i.it  vielen  Grüscen  ^•n  Dich  und  llaoma 

Dein 


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SCHOOL  OF  ORIENTAL  AND   AFRICAN  STUDIES 


UNIVERSITY    OP   LONDON,  W.C.I 


Department  op  History 
Professor  13.  Lewis 


Telephone:  Museum  2023/4 
Tblbgrams  :   Soasul,  Phonb,  London 


6th  Pebrunry,   I962. 


Dear  Dr.  Weltsch, 


Tliank  you  very  much  indeed  f or  your  courtesy  in 
sending  me  a  cutti^  of  your  article   in  HaWz.        I  need 
hardly  teil  you  that  I  very  much  enjoyed  reading  it.        I 

Lflhri^?f '  "'   "iKt"""'  ^""  ^^^  "^^^^   ^  your^ssessment 
ni     ^^luence  of  the  Keinalist  victories   in  the  Arab 

World  and  beyond.        The  beginnings  of  contact  bet^veen 
iurics  and  Arabs  can  now  be  docurnented  from  various  volumes 
Ol   memoirs.  v/j.L^ii^o 

Yours  sincerely, 


Dr.  R.  Weltsch, 

7  Grediton  Hill, 
London,  N.W,6, 


• 


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ABSGiLvIFT  i^XHES  BjEU^^jg   VOK  KRA-U  LIUA  Lu^lVVY  s.a. 

Tel-Avlv,   10.12.42 
Sehr  geehrter  Herr  Dr.'VoltRchl 

Dieses  Mal  moechte  ich  eine  sachliche  Frage, 
eventl. Bitte  an  Sie  richten  u.zwar  handelt  es 
sich  u»  folgendes:  ,  ^     ^  ^ 

Schon  seit  Jahren  berichtet  mir  Herr  Prof .ggaz 
von  der  aufopfernien,Bie  ganz  verzehrenden  Arbeit, 
die   seine  Tochter, Frl. Dr. Christine  Ragaz.   fuer  die 
Fluechtlinge ,  besonders  die   in  Bued-Frankreich 
u. da  wieder  in  e?*»«»-  erster  Linie     die  juedi-chen 
fluechtlinge  leiste     die  ihr  bei  '^f^u. bei  Nacht ^^ 

^^^^  Sils'Jin'd^s  Ja  fn'der  Schweiz,   spec  in 
Zuerich  wiSv^en  u.  es  mues^te  ihr  einmal  von  ^uca. 
Seite  ein  Dank  zu  Teil  werden.     Auf  den  sie  sicher 
nicht  rechnet,    sie   i^t  die  echte   Tochter  ihres 
Vaters,   der  sie  aber  dennoch  erfreuen  wuerde*     Jch 
schrieb  vor  ca.^  Jahr  in  eli««ft  diesem  Sinne  an  eine 
mir  bekannte  Familie   in  Zuerich,  h^^be  aber  noch  keini 
Nachricht  bekonmen.   -     Das   ist  nicht  vervAinderlich, 
dexm  Briefe  brauchen  oft  ^  Jahr  bis  zur  Ankunft.- 

IJun  moechte  ich  gern  Jhnen,  sehr  verehrter 
Herr  Dr.,  die  Frage  vorlegen,    ob  es  nicht  moeglich 
\    sei,   im  Mitteilungsblatt  etv/as  darueber  zu  berich- 
ten.    Ss  gehoert  zu  den  erfreulichen  Faellen,   wo 
sich  das  echte  Christentum  im  Sinne  der  Liebe  den 
luden  gegenueber  voll  u.ganz  bewaehrt.- 

Entschuldigen  Sie  die   fluechtige  Schrift. 
V  tiit  den  besten  Gruessen    Jhre     xfettoaqc 

L.Levy 

Nachb<3merkung  von  J.K.Lev^y  X.1963: 

Es  ivSt  fraglich  ob  der  Brief  ankam}   eine  Ant- 
wort habe   ich  bis  jetzt  nicht  gefunden.     Aber  abge- 
sehen davon,  haette  eine  fruehzeitige  Veroeffent- 
lichung  tYl. Dr. Ragaz  ge^faehrden  koermen.     Heute  abe 
imere  es  erwuenscht,   den  v/unsch  der  Ib^Mutter  zu 
erfuellen,  und  sie  unter  den  Gerechten  der  V/elt,   die 
Juden  retteten,   zu  wuerd'g.^n. 


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DOCKENHUDEN. 

MARINERS  ROAD. 

LIVERPOOL.    23, 
11. 8. 67* 


LieT:er  Herr  'Yeltoc^h, 

Vielen  D-mk  fuer  Ih->-'en  I^rief  xmä  den  Scheck 
der  einen  kleinen  Profit   auf  imserer   Seite  uetrig 
lae33t» 

Ich  Vin  nach  ^:ie  vo~*  vollko  imen  ueV^er^^eugt  ,da3Z 
die  Konferen:^;id-ie   ein  Piasko   .sein    vlrd,  ;enn  wir 
nich  •.  vo-^^her  us  init   einigen  rleutsclen  Prof^sso->^en 
darue>^er^  ve->^staenr]igen.T)ie  Gefahr, dasz     ;ir   auf   diese 
''^feise  un.-    o'  ne  un^e^     'issen   in   einen   von  vielen  Pa^^- 
teistreiti  i;Veiten  deutscher  Hissoriker  uns   einlassen 
koennte    ,hesteh     nicht .^er  5^all  ^^it xe>-^?ischer   ist   i- 
seine '^    ^rt  voellig  vei^^einselt. T^r  hat   mit  "^^.ivalitae- 
ten,    ie   sie   in   einem   so   stark  mit   .^hr^'eiz  und     -ett- 
he-  erb   du'^^^h setztet  Pe->'^uf sstand   -de  dem  akademischen 
ue     rall  hestehen, nicht-,    zu     un,    mit   politischer   In- 
toleranz   ,•  ie   sie   in  33eutschland   in  dieser  i^'orm  im- 
mer noch   ehe'-^  moeglich   is«;   als   anders   o,   nai-uerlich 
sehr  viel. Ich     ^eiss  Einiges   darueh er, warum  der  Fall 
Pische  •   so   gifti/r  geworden  ist.aler    .111    oie   im 
^ugen"' lick  da  .it  nich^.   aufhalten,T)ie   Si+uation 
schliesst   jedenfalls    aus,dass  'vir  mit  Fische^^   an- 
fangen, aVe*   es   ist   keine   viefahr    ,dass   es   sich  dalei 
\m  eine    '^  llgeieine^^sch  einung  h-^'^elt.Ich   darf  das  be- 
haupten,-eil   ich   ein     •egelfaae-,sige^  I^e   er  deuische  • 
yiis'f.ori  ^che  -  Fachzeitschriften  '•  in. 

Puer  die  Praxis    "/aerde   ich  vorsc}'lagen,da3S 
5ie   an  eine  Stelle   in  Deuts  «hland   schreiben, von  der 
v/ir  vvissen,dass   sie   erns  -lieh   interessiert   ist,un- 
se->^e  Absicht   darlegen  und  um  Rat   fragen, \7ie   sich   das 
am  besten  be- ^erkstelligen  laesst.Ich   denke   (iaVei   in 
erste>^  T.inie   an   d.-^is   Institutum  Judaicmn  oder   an  Prof. 
Schulz   in  Tuebingen,mit   denen  Paucker  und   ic^^    schon 
zu  tim  halten,  ^ber   das   ist  natuerlich  nu"-^   ein  Yo^^- 
so>aag.    Schlies-,licb     /ird    der  »folg  unseres   Zusara- 
menarbeitens  mit  Deutschl-and   davon  a>haengen,<iass 


10  vi&xat   1967 


Sehr  geehr'.er  Herr  Dr,  Loetel, 

ich  danke  Ihnen  sehr  fuer  die  freundliche  Ein- 
ladung, :-in  der  neuen  Schriftenreihe  "i^eutsch-Juedisches  Geapraech  " 
mitzuar"beiten.  Es  waere  mir  eine  Ehre  und  ein  Vergnuegen,iaich  daran 
zu  beteiligen, auch  finde  ich  die  ange"  otenen  Bedingungen  sehr  liberal. 
/\ber  ich  «^ehoere  noch  zuia  Jahrgang  1893»"und  es  haVen  sich.heoondera 
seit  dem  bschluss  meiner  Lehrtaetißkeit,eine  Reihe  von  :inzelproble- 
men  aU3  meinen  zwei  Studiengebieten  -  dem  Mit  elal  er  und  dem  neun- 
zehnten Jahrhundert-angesaainelt, denen  ich  Prioritaet  geben  mu33,wenn 
ich  noch  etwas  zu.   Stande  bringen  i*«ll.  Hermann  Cohen  in  seinen 
deutschen  \ind  juediachen  Beziehungen  als  Gregenstand  politischer  Bil- 
dung dar3U!3t eilen  »ist  eine  Aufgal  e  »die  ein  alter  Kopf  nicht  schnell 
und  leicht  erledigen  kann« 

Es  ist  vielleicht  auch  garnicht  noe  ig, weil  eine  solche 
Arbeit  eigen  lieh  schon  geschriei  en  ist«  Franz  :iosena./eig,der  als 
Meinecke  Schueler  die  grost^e  ^lonographie  ue'  er  Hegel  und  den  Staat 
ve  'f  ao  ste,  und  darin  zum  Interpreten  der  hebraeischen  Bibel  "Und  des 
Juedischen  Schrifttums  v^alrde,hat  1925  H. Cohen» s  Entwickilung  aus  ihren 
deutschen  und  juedischen  Quellen  in  klasiiscber  V/eise  und  fuer  eine 
weic.ei'e  Oeffentlichkeit  lei^ar  geschildert. Dieser  grosze  /ufsatz  von 
50  Dnxckseiten  e^'schien  1924  als  Binlei':ung  zun  ersten  Band  von 
Cohen  3  Juedischen  Schriften  und  vmrde  1936  jfalso  vor  mehr  als  30 
Jah  -en)  in  P.Kosenz veigs  Kleineren  Schriften  (Schockenverlag)  wieder- 
gedinickt»  Es  scheint  mir  ,dasz  nichts  Besseres  oder  gleich  Gutes  faer 
die  Sache, de^'  Ihre  Dienst  otelle  aich  .vidmet, getan  werden  kann.  Dabei 
sah  Rosenzveig  den  spaeteren  Cohen, dessen  selbstaendlger  Sohueler  er 
seit  1913  wurde, in  de-^  gleic}  en  Hinwendung  zum  ]:;xi.5tentiali..muB,in  dea| 
er  oer  st  und  oein  Freundeskreis  stand. Diese  sehr  perr>oenliche  /uf- 
fas  ung  i3t  der  Lebendigkeit  de;.-  Darstellung  zu  (rute  gekonuaen,i3t 
aber  stri.tig  geblie  en.Puer  die  Absich  .  der  Schriftreihe  ist  diese 
Kon+  overse  nicht  entscheidend; aber  es  waere  vielleicht  foerderlich 


/ 


diese  l?rage  der  -"bloearnng  des  kritischen  Idealismus  telm  spaeten 
Cohen  als  ein  Problem  taer   seine  geschichtliche  Beurteilung  an25U- 
deuTBn#Man  koennte  das  auf  einer  Druckseite  zusaaatnf a^ oen.  AHeh 
Puer  diese  Aufgabe  vvuerden  Sie  sicher  leicht  einen  jungen  deutschen 
Philonophen  finden.  Rosenz  /eigs  i«xt  gilt  auch  klare  Hinweise  ueler 
die  Au3  vahl  der  von  Ihnen  geplanxen  helegstuecke  aus  den  Juedischen 
Schriften  und  vielleicht  aus  den  i riefen  (j  ueoherei  des  Schocken 
Ve  aags  No  92,1939  )• 

Bleibt  die  Präge  des  Urh eberrecht s^fuer  die  Prau  Edith  Schein- 
mann -  Rosenz'-eigpdie  iVit  ve  des  Philosophen, zustaendig  ist. Ich  kenne 
ihre  Adresse  nicht; aber  ich  veiss  ^dasz  D^^H.Mayer  vom  Institaubum 
Jufiaiciun  der  protestan  isch-theologischen  Palcultaet  vuebingen 
(Aschrift  :  74-01  Weilheim  bei  luebingen  ,1  lumenstrasse  7)  mit  ihr 
kuerzlich  in  Ver^  indimg  ge-esen   ist»  Auch  der  Verlag  Lambert  Schnei- 
der in  Heidelberg, Dante^jtrasse  42  duerfte  die  Adresse  vvis^en. 

Sollte  ein  Wiederabdruck  Ihren  vlfuenschen  nicht  entsprechen 
oder  fjonst  nicht  tunlich  sein,moechte  ich  daran  erinnerntdasz  der 
Herausgeber  der  Juedischen  Schriften  Cohens,  Dr.Lruno  Strauss, 
Professor  ,Centenary  College  of  Louisiana,  134  East  Colu^ibia  Street 
3h  evepo^t, Louisiana,  USA,  lebt«  Er  gehoert  na  uerlich  zu  meiner 
Alter3gi"uppe  ,hat  aber  durch  seine  Mar  urger  Herkunft  und  alte 
Painilienfeund Schaft  eine  sehr  intime  Kenntnis  von  Cohen  als  Mensch 
und  Denker  und  vvuerde  vielleicht  angesichts  des  f uenf zig jaehr igen 
Gedenkta^res  des  Todes  des  Philosophen  im  April  1968  gern  den  ge- 
^vaenschten  Aufsatz  schrei"^  en#Anderenfall3  wuerde  er  wahrscheinlich 
juenf^ere  juedische  Gelehrte  wissen, die  fuer  diese  Arbeit  geei.^^et 
aind^Es  gibt  deren  mehr  in  ''merika  als  hier« 

Inde.a  ich  Ihnen  gleichze-  si/ij  fuer  das  stattliche  Heft  vo  ^  Cecil 
Roth  danke, verVleiTe  ich 

Ihr  sehr  erge>  ener 


Dr. Julius  Izhak  Loewenstein 
12  Haggaistr. 
Ramat  Chen 

17ai.67 


Herrn  Robert  Welt^soh«  ■    ■         ' 

Sehr  geehrter  Herr  Weltsch, 

Da  ich  Sie  seit  der  ^eit,als  Sie  die  Juedische  Rundschau  redi- 
gierten, schaetze, Ihre  Haltung  in  der  Hitlerzeit  -  "Tragt  ihn  mit  Stolz..*!"  - 
als  ein  historisches  Ereignis  ansehe  und  heute  noch  Ihre  Aufsaetze  im  Haarez 
und  M.B.  mit  Interesse  verfolge, gestatte  ich  mir, Ihnen  mitzuteilen, dass  mich 
Ihre  letzten  Aufsaetze  im  Haarez  und  M.B.  tief  enttaeuscht  haben. 

Im  heutigen  Haarez  erzaehlen  Sie  manches  ueber  das  Leben  von 
Erich  Fromm  anlaesslich  der  Besprechung  seines  neuen  Buches  und  schreiben: 


Worin  aeussert  sich  Promms  Aufforderung  zum  Humanismus  ?  Darin,  dass  er  sich 
mit  kommunistischen  Intellektuellen  zusammen  schon  in  seiner  ^eit  in  Deutsch- 
land oeffentlich  gegen   den  Zionismus  gewendet  hat  und  jetzt  in  Amerika  waehr- 
end  des  Sechs-Tage  -  Krieges,  in  einer  ^eit  als  auch  die  meisten  kommunisti- 
schen juedischen  Intellektuellen  ihr " juedisches  Herz  entdeckten, gegen  die 
*•  Agression"  Israels  aufgetreten  ist* 

Was  Ihre  Kritik  seines  Buchs  betrifft,  so  kann  in  der  Kuerze 
nur  gesagt  werden, dass  Fromms  Beurteilung  des  Marxismus  als  humanistische  Be- 
wegung eine  gefaehrliche  Vereinfachung  ist, die  weder  die  objektive  Wissen- 
schaft noch  ueoerzeagte  Marxisten  befriedigt, sondern  nur  die  fellow-travellers, 
die  in  der  affluent  society  des  freien  Westens  ein  bequemes  Leben  fuehren. Ge- 
wiss hatte  der  Marxismus  ein  humanistisches  Ziel, aber  dies  wurde  aufgeloest, 
nicht  wie  Sie  mit  Fromm  scnreiben^durch  die  Entwicklung  nach  I914  , sondern 
durch  seine  prinzipielle  Ablehnung  von  "buergerlichen"  ethischen  Normen  (ge- 
nau wie  von  der  gleichzeitigen  historischen  Schule), tie  zur  hemmungslosen  Macht- 
politik der  kommunistiscnen  (und  der  deutschen  nationalistiscnen)  Bewegung  und 
zum  totalitaeren  System  fuehrte. 

Auch  Ihr  Aufsatz  "Ketzergedanken'»  im  M.B.,  in  oem     Sie  die  "Aus- 
nuetzung^der  armen  arabischen  Haendler  im  besetzten  Sebiet  durch  juedische 
^'^auefer,die  '^viezies  suchen,  verurteilen  ,,  ist  fern  von  jeder  Wirklichkeit  und  Huma- 
nitaet  ,der  Sie  dienen  wollen»  Tatsaechlich  foerdert  der  freie  Handel,  den  die 
Besatzungsbehoerden  erlaubt  haben  -  wie  zu  allen  ^eiten  -  xä  einen  friedlichen 
Austausch  in  dem  gespannten  Zustand. 

Mit  hochachtungsvoller  fiegruessung 


28.    NoveiTiber    196? 


Sehx    geehrt*:^r   Herr   ^T.    I>orrvf*n  .lein. 


ich   denke   Ihn^n   herzlich    für   den  Bii^^f»    den   ich  durch 
Aalt  er  Groo*»   erhr^ltexi   hsb^.         Ich   fr^^ue   cr-ich   itoer   -jbrr  Rf?äond{ana 
urd    tcliKtze   be^onJert.    eir>e   kirltiefche   SteilunfTnanme   lieoea  drn  ^/iel-^a 
poeitivf^n   Äusservn^Ten ,    die   mir    zugehen,    vnd  zu    deiien  nfiturlich  nicht 
viel    7U   tiHrr^Ti   l:'t. 


i'^r^h 


Die    Absicht    rct    vcu    Ih.rrn   bo6nßianöeter   Artikels   ^ar 
•  ^   k***!  nesie.TS,    mit    Erich   Froaum   über    :>ein<j   H:^]  turif^   r:u^   ^icnisrru^    zu 
polemici  er^^n.         Pies   Jc^ir  pönz    ib^^^itt    Jes  Therr^cSt    iinH    füe   v^enigen 
biorranhischen   Einzelh-->iten   in   bezu|B^   ?uf   trcom   wurä€?n  nur    inr»ofern 
f^rv/'-ihnt,    (^l3    e.s   vf,rihri.,cheinlich   die   Lf*ser    jn t e^  ^B8i'='rt ^    dass    ein 
^olchor   ^-ann   pine    zir-nistj  eche    Vergangenh3it    nätt.         Dab^i   znuiulc 
ich   natürlich   in   f»irer   wenn  auch   nur    iniiir^.»kton   Forrc    erwähnen, 
dass    fjr   islc^-    v-^m    Zionismus   entfernt   hat^    weil    er  als    ein   Gop-nor 
je  ^es    Nntionalisrous  -   exet.«   lialtung   bey^.c^ichnen    ihre   Anhan/^^r   als 
T!uwnnisrcu3  -   -^uch   derc    J.-.lischcjn   r^ationaji^ruus  xriti.^citi  gegenüber- 
üteht«         D»r    Z\veck    det>  khfhairs   v.Är    vielx^ün'    •  ir»  ruwel  f*^n   ouf    die 
Dii3krep^^n7   zwischen   deDi   heutif^en  als   (»rutiler  iiacatfuktor   auftre- 
t'-nden   Koaiir.unJeiLUü   uvrl      gl    VorstfäLu^cen ,      ie    Gich   jüdi.sche    Int'^^llek- 
tueiie    vov    5^   J  i.  ren    von    der   ethirfder   hatur    (Jes    :cziali  srijs   uni 
KoQßiunisjiu:i   geoftcxit    hi;ben«        ^»f;  i  bstver^  t:'!*!!*:  ich   beruht    diese   Vifnrd- 
lung  auf   den.  l-reie^eben    ^ier    et.'>it;chen  i<oraien^      'Wie    •:^io    richtig 
öcrrelbon,    und    .iieoer   Prozeee   wurde   nach    19'^  be^iOnderö   deutlichi 
d.h|t    /or   .^ileis  ala   aarjtliche    oo^ic^^Ii^it  e/i   i^uricjit^t   des  Prinzip   des 
Interna ticnf.lismus  aufgaben    urid   aJ.s   P&trloteP  txxt    fließenden    Fahnen 
in   Ä(*n   Krie^   r.or-^rn ,    t»nd    ncchher,    als   der  rloiri^uniainus   in   ruckaichts- 
loser   Vvf»ise  den   Ziel^Mi   dei3   ruoiiihichen   Xcipeiit^liöiAUs   Uiit«?rgeordnet 
\*urde|        Icli   >n:lciube  r^liso   nicht,    Ja  >a   in   dieoei»»   Punkt  ein^j  M.iinungs- 
verschiodenheit    z*ijchen   un*:i   be*t-^^nt«        Icn    ^urae   be^i'^u^^rn,    wenn 
in  meinem  Artiitel  meine  Ansicht   nicht  Klar   ^enug   zuia  Ausdruck   kaiOi 
aber   hub  He.son^an%   von  «nJerer   S^ite   hatte   ich    jigentl  ich    den   Ein- 
drucket   d^ss   da©    nicht    der   Fall   iüt.        Jedenfalls      ivar   Ja   «ei^e 
Abaicht    vor   allem,    darauf   hinzuweleeu,    ühös   die   Paraae    ^on   ftieen- 
raketen  und    die    Pedro •  ung   der   \Äelt   asit   Ma;^öenvprr4ichtun,^    nicnt 
das  ursprün^rliche   ifiiel   des   öczialidföus   gewesen    Sfin  kanni    wie   ihn 
West]    che    Et   iker   ver.>tanden   haben.  ^ 

Äas   nun  Inre   Bemerkung  über   m<*ine  beocheiüf>ne  Kritik 
an    der   Kauf  sticht   der    Israelis   in   prahiachen  Gebieten    oelrifftt    so 
rnuss   ich    zu^v?bv^n,    dasö   mir    üelbat   dieser    Punkt   keineswegs   als 
politisch   oder   nonstwie   wichtig   erscheint.         Natürlich    stiirme    ich 
Ihnen   bei,    dass    freier   Handel    und    friedliche    Begegnung   der    ver- 
schiedenen  Nation-lit.^ten   nur    zu    befrrüseen   iL^t.        Aber   in   dem 
Artikel    zum  neuen  Jahre   habe   ich    ja   kei^e   politischen  Probleme 


/ 


./. 


> 


diskuti*=^ren   «rollen,    aondern   di«   mericichlicho    Hciltung,    die   una    zur 
Selbi^tkritik   in   den  Bussetagen  Anlc.oä   geben   sollte*         Ich   «»ar 
dabei    beeinfl^j.oHt    von  meinen   persönlichen   Eindrucken,    alo    ich   z.P 
in    B^thlehf^rn   beobarhti-n    konnte,    tele    :3ich   dicke   Kleinbur,'3:ersf rauen 


ie  an- 


wie   f'eubtiere   «';f   die   ftrabi«chen   Gesc   «=ifte   stürzten,    weil    l 
n8hrr:>n,     inen   sie   r'ort   G*»brnuchsr»rtikel ,    die    nuch   in   lisrael    reich- 
lich   vcrhrinden   -ind,  wie    Strümpfe  oder   titoffe,    um  e^h  paar    Piaster 


be^romroen   k   nn^n.        Die«   erschien   mir   alö   eine   bedauerliche   'Ä-Urde- 
lojift^'^lt,    aber    n«.tiir]ich   knnn    ich    ml  cii    irren,    und    ich    prebe   zu 
d*:is    auch   naci':   ffi.?int:r    Meinunp;  eiri    ?3ehr    ^nirj  c*"- tiger    ^unict    iet« 
lieh    g'^'oehen,    A;:.r    o.ü    n-.^ türlich    nv,ch    eine    Art    Ausboutu 


C-r^<-*y^ 


(laas 
Sach- 


tion,   denn    die   arftbit^chen  K^i;.fl.  ute ,    die    dc^    U^'f•  rr^.nr.t 


n?. 


sr^ttMi    errft    ZV.   ü»).:it   vt«r,.tar.den 


«^6    £ic    nach    der   Ee;5jet7 


der    ':iti:a- 
ur^eri^    haben 
vT^iT   dT.rclTi   Israel 


ihr    ^<arenl6,?,er   nur    Dit    viel   höheren  Preisen    raeder   aurfdllon    l'iönnen 
Ich    Kl^ubf),    ich   habe    ö«c   in    dem   Artikel    deutlich    res^^rt,    i-.0'ia.s.s    ich 

ich    «:-'re   nicht 


n 


mich   ^l^entlich . wunaere,    daöfc   oie   nir   unterschiebe 
für   einen    friedlichen    V*-rkeKr    von  Juden   und    A.rabern    in 
Aandel  • 


Herfiel    'ind 


icn    ] 


off 


u 


aos   die^e   Be 


wcMixges    zur    raifklarun^^  b'*itr?.  y.>r    i\ercc 
Kuni  t    rici'it    n^rhr    büde    .sind. 


rer.iunp^^n    A-^nii^f^t^nr,   ein 


n 


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ad    da 


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!*•    -Qlr   in    Zu- 


Hit    r-r^r^tcncr:  CrLiL:ße 


n 


Robert   V.eltsch 


Dr.  Julius  Izhak  Loewenstei 


n 


12.    h 


ijrTaiatr  • 


Ht;i';at   Che 


n 


Julius   I.Loewenstein 
12   Haf^^aistr» 
Ka::iat   Chen 

17.12.67 


Sehr  geehrter  Herr  ^^Veltsch, 


«^ 


fuer  Ihren  Brief  bin  ich  Ihnen  nur  dankbar. Es 
freut  mich,dass  Sie  meine  Zuschrift  nicht  uehel  genommen  haben.  Gewiss 

besteht  keine  Meinungsverschiedenheit  in  den  Zielen« Die  -^rage  ist  nur, 
wie  kann  der  Humanismus, der  uns  beiden  am  Herzen  lie;'t,auch  in  der  kon- 
kreten Situation  gev/ahrt  worden. 

Es  •••enue^t  nicht, vom  Stalinmsmus  auf  den  angeb- 
lichen Humanismus  des  jungen  ^^'^arx  zurueckzu^^reif en.  7as  im  Osten  zweifel- 
los der  "beginn  eines  geistigen  Aufruhrs  ist,L^edeutct  bei  den  v;estlichen 
Marxisten  a  la  Fromm  eine  geistige  Verwirrung,  ^enn  auch  l.'Iarx  ursprueng- 
lich  von  humanistischen  Motiven  ausgegangen  ist, so  ist  doch  in  seinem  Sys- 
tem der  Hum-nismus  verloren  gegangen  und  ein  Rezept  zu  einer  hemmungslo- 
sen Realnolitik  gegeben, der  ge^-^enueber  die  von  Bismarck  noch  rnassvoll 

ist.  Solange  ivlarxisten  sich  mit  einer  Ausspielung  des  Humanisius  f.e^^en 

( 

den  Stalinismus  begnuegen,ist  diese  Gefahr  nur  verschleiert. Vergl.  den 
neuen  -^rozess  gegen  diö  vier  jungen  Intellektuellen! 

•  Was  Ihre  Kritik  an  der  Kaufsucht  der  Israelis  be- 
trifft, so  fand  auch  ich  sie  abstossend.Aber  das  ist  mehr  eine  Frage  des 
Taktos, als  der  .üoral. Schliesslich  ist  verstaendlich  ,dass  die  Israelis, 
die  durch  hohe  Zoelle  und  indirekte  Steuern  im  -^ande  teuer  einkaufen, die 
Gelggenheit  benutzen  , woanders  billiger  zu  kaufen  -  nicht  nur  im  besetz- 
ten ^ebiet, sondern  auch  bei  Mar^ks  und  Spencer. V/as  dem  Touristen  hier  er— 
laubt  ist, kann  dem  Proleten  dort  moralisch  nicht  verboten  werdjen, zumal 
wenn  die  Aral[?er  ihren  Vorteil  wahrzunehmen  verstehen. 


Mit  ergebenen  Gruessen 


'^llUti^i   /  in.'-itf'^i^^ 


^i 


II^. 


s. 


ivir  • 


Robert  Weltsch 


England 


7A  Gredit^n  Hill 
London     Wl6 


Send: Dr.    Jujius   Loewcnstein 

Ramat   Chen 

Ha^^fraiwStr,  !?• 

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'   •   HTl     ^^ill     m.-    -.;!''      ll    ,  k  (n.lil  -  l\Mlcr    fite. 


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al     LAni 


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enter 


655  West  Jefferson  Street 
Tallahassee.  Florida  32304 

TELEPHONE    (904)    222-A053 


<piscopai     Ly\-nivcrsitu 

Rüge  Hall  And  The  Chapel  Of  The  Resurrection 

At  Florida  State  University 
November  27,  196? 


TME  REV.   lex  S.  MATHEWS.  ChaplaIN 
THE  REV.  JOHN  D.  TALBIRD.  JR..  ASSOC.  CHAPLAIN 


Dr.  Robert  Welt seh 
7  Creiton  Hill 
London,  England 

Dear  Dr»  Weltsch: 

This  will  confirm  our  telephone  conversation  of  today.  To  q\iickly  reviev,  I  am 
the  Rev.  Lex  S.  tethews,  Episcopal  Chaplain  to  the  Florida  State  University,  U.S#A. 
There  is  a  better  than  even  Chance  that  beginning  with  September,  I968  and 
ending  with  June,  I969  I  will  be  granted  a  sabbatical  study  leave  abroad*  As  I 
mentionedto  you  on  the  phone,  applications  must  be  in  by  December  first,  so  I 
would  greatly  appreciate  it  if  you  would  give  lae  your  decision  at  your  very 
ear liest  convenience» 

Recently  I  have  become  very  interested  in  the  writings  of  Martin  Buber,  and  although 
I  have  not  read  extensively,  I  am  nevertheless  interested  in  further  study.  Dr. 
>fcLurice  Friedmann,  a  welL«known  American  Buber  scholar,  suggested  you  as  a  person 
under  whom  I  might  do  some  reading.   I  do  not  read  or  speak  German,  so  my  work 
will  necessarily  be  restricted  to  English.  My  thinking  at  this  time  is  that  I 
would  llke  to  have  an  initial  meeting  with  you  on  first  arriving  in  England,  at  which 
tiioe  we  could  discuss  the  particiüar  area  of  Buber  which  would  be  best  suited  for 
me  to  study.   I  might  say  that  I  am  drawn  to  what  I  have  read  in  the  area  of  dialogue 
(I-Thouj  I-It),  particularly  as  this  relates  to  causality,  e.g*, 

•Causality  has  an  unlimited  reign  in  the  world  of  It'  and  is  *of  fundamental 
importance  for  the  scientific  ordering  of  nature.'  But,  causality  does 
not  weigh  heavily  on  man,  who  can  continually  leave  the  world  of  It  for 
the  world  of  relation«  In  relation  I  and  Thou  freely  confront  each  other 
in  rautual  effect,  xinconnected  with  causality.  Thus  it  is  in  relation 
that  true  decision  takes  place.  Maurice  S.   Friedman,  Martin  Buber, 
The  Life  of  Dialogue,  p,  65. 

I  do  want  you  to  know  that  I  am  completely  flexible  and  am,  there fore,  willing 
to  abide  by  your  good  Judgment.  M^  thinking  at  the  present  is  that  we  could 
xaeet  for  an  hour  or  so  once  a  week,  perhaps  less  often,  at  which  times  we  could 
discuss  what  I  have  read  and  make  plans  for  additional  reading.  %  Sponsoring 
agencies  do  not  require  that  I  work  on  a  degree  or  even  that  I  have  a  very 
definite  goal,  but  rather  that  I  have  a  "reasonable  study  plan  under  the  direction 
of  a  compotent  scholar."   So,  you  see  the  course  of  study  is  open-ended  and 
most  flSble..  one  on  which  you  and  I  could  decide  after  my  arrival. 


Dr*  Robert  Wfeltsch 


November  27,  I967 


My  ßcholastic  credentiale  are  a  B»  S#  degree  from  the  üniverslty  of  Alabama,  three 
yeetrs  of  law  school  (disnontiniied  at  the  time  I  entered  seminary),  and  a  B»  D« 
degree  from  Virginia  Theological  Serolnary»  While  I  feel  that  I  eun  certainly  no 
academician,  I,  nevertheless,  believe  thsit  I  am  bright  enough  to  cope  with 
Buber' 8  ideas  and  concepts  at  least  with  scxne  measure  of  accompllshment« 

I  realize  that  you  cfiuinot  possibly  commit  yourself  this  far  ahead,  and  maybe  not 
even  next  fall#  All  I  am  really  requesting  is  that  you  would  be  wlUing  to 
open  conversation  with  me  soon  after  my  arrival  with  no  continued  Obligation 
from  either  of  us»  Should  we  decide  to  continue  taUcing,  I  wotild,  or  course, 
expect  to  pay 'lÄi'  a  fee  for  your  time  and  service. 

Would  it  be  asking  too  much  for  you  to  anßwer  in  the  return  mail?  I  enjoyed 
our  Chat  on  the  telephone  and  am  looking  forward  to  our  meeting  in  person# 


LSMrajnc 


Nov«ab«r 


D'*Cf>rber    6,    196? 


Teer  Charlaln  Mathews, 

ycur  letter   of   rtoveuiber   2?   nrrxyeü   höre   oiily    today, 
ö'^parfntly   b^cauje  of    tne    fault y   adr3ross.       usuell j  air    ri^nil    do^o    not 
taK€    uorr»    hhar.    ti-'o-t;  r<»e   -^oys. 

So  my  rf»r>ly  cannot  reach  yru  b^fore  I)^c#iiber  1.  a*^  you 
«i^bed,  ar.d  I  hopp  Ihat  ttAa  wii)  fot  hf^ru.  you.  I  as^Hbcie  you  cculd 
fru^m^  t    %our  a'^rlic«tion   Plfo    wit^out   ay   rerO.y. 

I   i*aa    v^ry   r\ich   int*^reöted   in   what    vou   Äsy   obout   Martin 
ßuber      1    r  ne»;   Hi^ber   ^f"»]    for   ^Irrcet   iC    yc»ara    ?  n^l    I   um    f'airly    füiTii]  iar 
witr.    ::ic   work,      Lut    I    a;,;   'iOt    ^*    profeacor  or  a   tnir^rsitv    te<ACber* 
Aclu'SlJy   I    «'•    IC*   77   fc'^'   it    Is   'ict    faey    to    .  t.ke   any  coir.if.j  t  ir»nt    Tor 
19t^   or    "19^  V.      .^11   I   cen   s^^v   at    thts  ߻onient    Ib    th/jt    I    shall   be 
vcry   p3«^B<^(l   tc    v\eet   yo\*  on  yoir   arrival   in  lonücn   and    to   h&ve  a 
cluit    vrith    ynn.        Thio   wriOcl    etve  en   opportunlty   to   nee   wh^t   I 
cpn  f-r.H   yf   f  t    1   rnrnot:    *o   for   you   in  relation   to  your   own   objec- 
tivDö.        Thib   1    told   you  already   un   the    'phone   eo    that   there   ia 
actually  not    very    auch    that   I    can  add,    and    if   thia   iü   ;Liu!fici©nt 
for   your    purpciseb   you   coulcl    certainly   bave   wontioncMi    the   State- 
ment   1   lühae   to   you   durin^^   our   telephone   conv/rsf-tion. 

4ihmn   you   will   he   xn   Lonrlon    I    öhall   do  my   brst    to 
get   you   alao    in    touch  ^/ith   other   pcople   inter«>t:ted   in   Buber*  3 
philoisophy«         I    have   in  mind    eaoecxally   cne   Ciixit>t?an  ^ontlf^raan 
wto   alio  wrotf!   a  book  on  ruber,    r  ^ich   ir    n^vf  b'^lnp'  prep^red    for 
publication,    but   as   I   bave   not    cons   ltf»d   him   I    rion't   wart   to 
monticn   hiü   naa«  ot   th€?   preiient    stapfe. 

If    tiiere  ur«  aü^    furtf.er   <^nquiiiea  pl^atie    de  n*  t   he^i- 
tate    to   write. 

Looking   forrarcü    tc    roetinf:   you   in  ß^pt#.nber    1968, 

I    am, 

journ   ölncerely. 


Robert  Vt witsch 


655  West  Jefferson  Street 
Tallahassee.  Florida  32304 

Telephone  (904)  222-A053 


<£- 


al     (ylyii 


Xf     V < 


Rüge  Hall  And  The  Chapel  Of  The  Resurrection 

Ar  Florida  State  University 
I-ferch  20,1968 


THE  REV.   LEX  S.  MATMEWS.  CWAPLAIN 
THE  REV.  JOHN  D.  TALBIRD.  JR,.  ASSOC.  ChAPUIN 


Vir.   Robert  Weltsch 
7-A  Credit on  Hil>-^ 
London,  V^giandTlWö) 

Dear  Mr.  Weltsch: 

Just  a  quick  note  to  acknov/ledge  and  thank  you  for  your  Decenber  6th 
letter  and  to  let  you  kncv  tliat  it  looks  as  thcugh  my  sabbatical  leave 
to  England  will  become  a  reality*  I  should  be  arriving  in  early 
September  or  shortly  thereafter.   I  am  naturally  excited  about  pieeting 
you  and  also  the  others  you  mentioned  whc  are  interested  in  Buber' s 
philosophy, 

Thank  you  again  for  your  kind  Cooperation, 


Lex  S\  Mathews 


T.SM:amc 


RABBI    Dr    I.MAYBAUM 

MINISTER    <&^efti'7u/t 

THE     e  DG  WARE    &    DISIRICT 
REFORM     SYNAGOGUE 


60.  WHITCHURCH    GARDENS. 


EDGWARE      MIDDX 


TBUCPhonc:     EDGware    0520 


ö*  Maerz  1967 


Sehr  verehrter,  lieber  nerr  Dr.  Weltsch, 

ich  luoechte  meinen  Dank  fuer  Ihren  Artikel  in 
der  A.J.R*  und  faer  ihren  lieben  ßrief  noch  einmal  schrift- 
lich zum  Ausdruck  bringen*   Die  wenigen  Worte,  die  ich  Ihrer 
lieben  .b'rau  als  BotschaLft  an  Sie  aussprach,  moechte  ich  mit 

diesem  lirief  nochmals  und  ausfuehrlicher  unterstreichen.  Von 

c 
meinen  fruehesten  Anfaengen  als  theologischer  3bhri:^teller 

habe  ich  Sie  fuer  den  beratenen  Beurteiler  alles  dessen  ange- 
sehen, was  im  juedischen  Raum  gesagt  und  geschrieben  wurde* 
Sie  waren  und  sind  der  Mentor  der  vielen  -  oder  der  wenigen  -, 
die  schoepferisch  ueber  Judentum  in  der  modernen  V/elt  zu  spre- 
chen versuchten.   Ich  sehe  schon  heute  mit  Spannung  dem  LTr- 
teil  entgegen,   das  Sie  ueber  mein  naechstes  Buch  (dessen  Manu- 
skript ich  gestern  zu  meinem  Agent  sandte),  faellen  werden* 
Eines  weiss  ich,   dass  Sie  sich  ueber  das  Kapitel  'Freud' s 
Vienna'  freuen  werden.  Der  Tiöäl  des  Buches  ist  'Creation 
and  Guilt  -  A  Theological  Assessment  of  Freud' s  Father-Son 
Conf lief .   Ich  spreche  darueber  in  dem  Annual  GeM?al  Meeting 
der  Society  for  the  Study  of  Jewish  Theology  auf  Einladung  von 
Habbi  Dr.  Louis  Jacobs*  (2U.  Maerz). 

Ueber  alle,  Karl  Kraus,  V/erfel,  Otto  V/eininger, 
Anton  Kuh^  Wittgenstein  -  und  Freud  in  der  Mitte  -  habe  ich 
vieles  zu  sagen,  was  erst  heute  klar  geworden  ist.   Die  Situation 
hat  sich  geaendert,  wir  koennen>|  daher  besser  urteilen.   Damals 
waren  wir  'Soehne',  heute  sind  wir  ' Vaeter' ^  sadder  and  wiser. 
Aber  eines  kann  uns  aufrichte^jand  kann  alle  sadness  verscheuchen. 
Wir  standen  auf  unserem  Posten,  vor  allem  Sie.  Sie  verdienen 
den  Dank  der  Jeberlebenden. 

ihr  sehr  ergebener 


ftytxj^^    '/u^^ifyiiM/yH 


le.ouly   3t^>^uii   1962 


Liebster    Eiip-en   l':ä^^r\ 


vcn   eine»"   '\'\n>f:^»rtrri  "Rei  3e    ( Bop:enanr:ter  Erholun,«?  nach   einer  kurzen 
KrarJKheit  j    zurLLck^'ek's>hrt ,    in  den   auffrehäuf  ten  Zcitungon    blätternd 
f;illt    Mein   >^lick  auf   ancier   I-iebo-j  MD,    und    v/aii   ütcht   da?      hine 


unrlanbl  Icn 


er  un.  t  ioaiin??  c  hri  cht 


.V.   Euren  ?a.:/er^   (.0  AU^\\irtbta 


if 


Na,  a'-"in  Lieber,  ich  kenne  oie  als  Ubereprudelndon  Humorißt,  aber 


.•^aclie: 


«.j 


;»  H  1  ilf» 


it^el 


*i  3*il    WO  J  le  A     ^1 


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-le 


Bind   'virKlich    unveiresöerlich,     .^rd   aian   V.oriiTt    aur;   den    ubcrr^j-.ochungen 
nicht   bera  ^'^* 


Ich    h^be    'ilc*i   be30  inen,    uol    Vs^jnuicht 


ie    3o:j:'i:>'i -.'on   7ai   r^tionali- 


r^icren 


Und    :tich 


.    ii 


bßt 


r»  ,'-« 


vr^•^eo:^e   i'.-^Tier  v/ieior 


ich 


cht 


mear    '-40    tin.    (r.erein.jt   eröci^icu  *rjir   -»-0    -jI^^   ein    iiohea    alter).    Vit 
inatho^fiatisch'^r   Pedantri^   kriegt   .aan   aloo   bei   lin.tr.reir;  Nachdenken 


r\ 


Voro 


m«.    ve/f^J.e";-C  ..'Mk 


!r*    Tt.b'-;! 


2U^a 


t?i» 


^•» 


n;r 


»^  f*r^ 


r   3ino 


lua^  ."iic^or      ar.n,    Yi'^.r  wi  3 ,    ».^o   wats, 


und  wie    viel 


m  an- 


3t\ndj/:er   Hen-5ch    inÜBüto   eich    von    der   .Matiie^nati^   bcfr*^i»5n,    nnd    von 


1 


aj 


lie 


üi<?d^?r   Tyrannei.    y\u^    c;   iien   ^jins   Zj-'^fern   an 


Di 


c    wanre 


elt 


"» > » « 


»»  .     \»  (..A  U  «^  k 


wserhai 


ü    al«. 


r   Ziffern 


'loer    aaa 


!3   la[,t   lii 


da::u   /iaoe 


•^  V, 


-loroeiC'^r*:: 


Ich    i?ß    doch    zu    '^ut    eri'.o^en. 

.''*>o   ^'cr.aüe   ich   aicio    zu   .-^pit,    xcii   seilte    zwar   nicht   i-n 

aber    üocb    ufitex"*    uerf;an    (und   Z'A':rren)  j    ich    v.ar   nicht    da,    als   man 

die    "telt    verteilet    (  in.'i    haoe   ica    iTio-^r    vers-furnt)    und    'il 


^>l 


m 


S'')''er    Vjaver    crr^it.ullf^rto 


^3o   ko.'ür.e   ich,    al  e    d^r    Poet,    <i€r   ich 


nn  cht 


m 


zuletzt.      Aber   ich   kann   üoch   nicht    umhin,    uoch   nachträg- 


lich   ''ich    in    das   r>uch    der  Graljlanben   eiruüu.chroi  ue 


jucn 


.labe 


«»uc.n 
de;- 


en 


.i 


'.*•  >o 


ie  keine   '..rci tuliitionen   w^nochcxi,    ^.Uiü  Leidv^esen 


putfrn  Traiier,    der    so    /<erii   gratuliert.      '^aa    tut    .nan  da?      Man 


den    i'ubliar 


n  le 


f.  an 


kPiin    doch   nicht    iihhin,    uuci    ri«xr*  är_ 

V^i»ri5c;h    ignoriert  • 

Älfjo    werdor,    r>ie    ru^r    fleissiw:  ac'itzifc%    man    wird   e:s    doc'i   nicht 


nen 


merken.    Hleihea   Sie   »in!    Inre   I'rau    ^ejund,    und   wfjitei    er,:*jüen 


derr    Dienst    a'v.   Cj<:ri6t 


•Sie   erscheinen   r/LC   ir;.njer   alo   der    uuivoruale 


Jude 


Ks    M.ibt   sehr   w^tra.^  von   uer    ocrte,    r.eute   weni£;er  aib    j^iihcxlü 


"*^o    Kon^   nur   Jud3'*,    \*ie   der    -^ute   Kloöi:e>d)ruder    ?:ja^t,    und    trotr.uCia 
ein    -'fiibch,    od^^r   trerade   darurr,   ein   l'^en.^ch.    ein 


l^'3T  r;    der   »♦'»It    un 


eir. 


'?centrjic^:lum   f\ir   duL-    B'^.ite    und   Geifiti;:e  cillci'   Taticnrn 


o    exn 


'ort./-.«'^'^.«*»r   de:^  l-o.i.sinröchnn  Tr:^iition    in   Zeitaj  tfx-   rj.nef>    hec^Ciir'ink- 


te 


v> 


1  I 


•^  ]    if^T-f^r   be.'ichra^kvcr    v.L»rderiae. 


"ia  c  j.üiit'Xj.»^3/.  vü 


ist    ein 


uni5ch? t^b^reB   Ä.seet    für    leite   (je.icitjochaf t 


Grade    erhielt    \  ch    eine    KinlaciuriK   vor*i  GlerturiCC'r^jcioter    von 
Frankfurt    zv    einer  Sitzung:  am   28.Au«;'uet,    und   habe   r.iich   p:e freut, 
Sie   dort    zu   riehen.      Aber   dann    fiel   itiir   ein   daöts   ich   daran 


nicht    tei'2  ne.^-nen   kar'.n,    weil   zur   i^eioen   Zeit   in    nODdoP   eine» 
oitzvnc^  oeb  Board   d^c^   Lti    :.ct .    Ater   vir-l.!  eicht   ko:^'•!en   Sie 
n£>cKher   iiocl"    loridon,    wie    üb]icli?      «-ir   wollen   jir.   Nc>vefr:ber   Viieder 
ii'    c'eru..alf»n   Hein,    wie    gleiclifajlE   üblich. 

bitte    v^r-^iben   f.>ie    da:s    Ens^h'tkorfr.en .    die   Zeit    vt^ri'lif^prX 
Zu    oc:;ino^i,    ich    bin   exii   i>eraaL;iUer   l.u--av^^>--Korni:Hjr ,    <!>><•.     diesmal 
ißt   es   nicnt    meine   i>chuld. 

Meine    Verehr":^nf:;   fdr   dar>   ''eburt.sta;';öJ:ir)ct   io':    nioLt 
ITie-Tiindert    d-ircii   Seltai^lauf^    und    eDcnso    '-vr^niK   l:ir);>o   xcp.    nlr 
ne)  n;on,    Ihuien    norzllc:.   uii»   Hand    :'.u   drdci:on. 

Vvxd   vir>lc   OrLibipe   a.n   Gie    und    Dire    ^rau 

Ihr 


Robert  feilsch 


THE    DORCHESTER 

P.O.Box    2    H  J 
PARIC  LANE    LONDON 

TELEPHONE   01-629  8888         TELEX  261802 


7th    November    I96Ü 


Robert    V/eltsch,    Esq, 
7a    Grediton    liilL 
London   I^J.W,6 


Dear   Mr.    IVeltsch, 

The    staternent    you   inarie    last    ni,?:ht    to    Me^^or     lelsQal 
and   myseir    that    you    were    wi thholdinj'^y    a    nuniber    of    Dt. 
Weizmann's    letters    to    you,     instoad    of    {^;iving    theiii    to    the 
i/eizrnaiin    Archives ,     because    the^^    contained    unriatterinp^ 
allusions    to    other    [jeoxole,    qtiite    irankly    disconcerted    us . 
Arter    all,     it    is    Tor    the    editors    of    a    project    of    this 
kind    to    decide    whether    a    p;reat    man 's    lettors    should    be 
censored    or    not;     and    in    our    particular    case    the    decision 
by    the    Editorial     jornniittee    was    that    all    of   "/eizinann's 
Substantive    letters    should    be    published    in    füll.        If    soine 
letters    dealt    Avith    livin^^    persons    who    mi-jht    be    ernbarrassed 
by    them,     these    could    be    eliininaterl ,    but    it    niust    be    clearly 
stated    in    the    relevant    volunie    that    these    letters    were 
omitted    conditional    to    their    publication    a    fixed    nuniber    of 
years    lator. 

Althou^^'h    Dr.    V/eizinann    entrusted    Meyer     .^eis^^al    with 
the    i:>rincipal    res  pons  ibili  ty    of    this    enoriiious    historical 
task,    he    has    had    froni    the    vor}-    bOj^jinnin^v;'    the    close 
collaboration    of    Sir    Isaiah    Berlin;     the    late    »Sir    Lewis 
Naniior;     the    late    Sir    Charles    -/ebstor;    Leonard    Stein;     and 
Prof.     J.X.    TaliTion,     as    well    as    an    Editorial    Gomniittee 
consistin^V,     in    addition    to    Prof.    Talmon,     of    Prof.    Nathan 
Rotens  treich,    .'-^vector    of    the    i'obrew    University;     Prof. 
Joshua    Prawer,     and    Prof.    vJacob    Katz. 


THE    DORCHESTER. 

P.O.Box   2    H  J 
PAKK  LANE    LONDON 

TELEPHONE    Ol  629  8888         TELEX  261802 

-     2      - 


It  ^^^as  their  unanimous  opinion  that  it  would  be 
ralsifyinp;  history  and  doing  a  disservice  to  V/eizniann«s 
name  and  stature  if  any  kind  of  arbitrary  selection  were 
introduced.  Save  for  sorne  trivial  itens,  they  held  that 
the  v>rliole  oT  the  Letters  sliould  be  published  with  proper 
annotations  ,  comments,  and  background  elticidation,  etc., 
etc  . 


With  all  the  fore-oinp;  considerations  in  niind,  I  am 
TATritinf?:  to  ask  Asrhethor  youi  would  not  uow  favourably 
consider  lettinp;  us  havo  the  reiiainder  of  the  lettors  to 
you  which  are  not  in  our  possession.   We  shall,  of  course, 
be  {^lad  to  reimburse  any  expendittire  incurred  on  Xerox 
copies  and  posta.ves. 

I  can  assure  yon  that  there  will  be  no  .1  ndiscretion 
on  our  i)art  whatsoever,  nor  will  anybody  be  eiribarrassed  by 
the  handlin/^  of  tlie  lotters  which  Dr.  V/eizmann  addressed 
to  you. 


0 


As  I  shall  be  leavin/]^  for  Israel  on  Sunday,  will 
you  iDlease  write  to  ine  at  the  weizraann  Institute  of  Science. 

It  was  nice  to  see  you  and  Mrs .  i\^eltsch  last  night 
and  to  know  that  you  are  both  keejjing  well. 

With  kind  regards , 

Yours  sincerely , 


y  w 


J.L.  Meltzer 


4,    FAirJL/'Vf'.N    END, 

UPPER    WOivu:";COTE, 

OXi-Ü^D. 

TEL;   57723 


THE   OLD  VICARAGE. 

WEST  HENDRED, 

WANTAGE. 


EAST    HENDRED     257. 


Ü 


(C  . 


^CXjK, 


Lu^  WJtsdiv. 


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wU-e^A. 


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VC<?^i      Öt-X^~-^ 


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THE  TIMES 

Times    Ncwspapcrs    Limited,    Printing    House    Square,    London,    E.C.4. 

Telephone:   01-236   2000   Telex:    26    2622/3 


Private 


June  l^f   1967 


Dear  rir,  Weltsch, 

While  it  was  not  possible  to 
print  the  letter  you  kindly  sent  on  June 
8,  the  Editor  assures  you  it  was  laost 
carefully  noted  here. 

In  case  you  did  not  keep  a  copy, 
the  original  is  retumed  to  you  now,  with 
corapliinents. 

May  v;e  also  say  for  future  reference 
that  your  letter  v/as  rather  long  and  v.e  have 
been  receiving  here  a  nuge  post  on  the  crisis 
in  the  Middle  East, 

lours  sincerely, 


Robert  V/eltsch,  Esq., 
7A  crediton  Hill, 

London,  N.W. 6. 


^^ky\yu^     / 


O 


August  ?,    1967 


r^ar  Miss  Monroe, 

wrote  me  in  June  wnen  I  .,ent  you  ..y  cumment  on  your  article  or 
J^aieatane  wmch  had  appeared  in  T.'.a  Tiue^. 

I  w«8  in  Israel  at  the  time  and  r.-turned  only  last  week  after 
a  Short  holiday  on  the  Continent.   In  the  r,e.,ntime  I  ^ave  «ritten 

h„;  t/"*  !  '"•'^''■''  ^^'^  "°"  «'P^ared  in  a  little  news-aheet 
here.  It  contams  ^o  t,e  of  the  pointü  of  view  expreoaed  in  the 
original  state.-nent  wMch  I  had  aent  to  The  'iiaieö. 

As  I  know  wftl]  of  your  pf>rraanent  intoreüt  in  this  matter,  1  am 
sendin^  you  this  article.   Please  noLe  that  it  was  written  about 
one  month  ago.   I  l.elieve  nnd  I  hope  that  the  "doves"  are  now 
voc^l'^IncielV'"''*^  ^^^"  ''^^  "hawks",   ut  the  latter  are  al^o  quite 
I  hope  you  will  forgive  me  for  both*>ring  you  again. 


Yours  öincerely 


RCHERT  VVEI.T.-'CH 


(• 


St.  ANTONYS    COLLEGE, 
OXFORD 


llth  Aur;u3t,  IS67 


Dear  I.Ir.  Teltsch, 

I  am  al-jays  interested  to  hear  from  you,  for  I 
have  for  many  years  c'J^^atly  respectecl  jour  judgenent. 
It  v/as,  thorefore,  v/ith  interest  and  pleasuro  that  I 
read  the  article  you  viere   so  kind  as  to  send.   I  was 
the  more  interested  in  that  I  am  unable  to  visit  Israel 
myself  at  present  as  I  an  tied  to  Oxford  b;>^  my  husband '  s 
illness,  v/hich  is  likely  to  be  a  lonc  one. 

Yours  sincerely, 


töuf^^ 


Elizabeth  Monroe, 


Robert  ./eltscii,  j]sq 
7A,  Crediton  Hill, 
London,  IT.  ,/.5. 


HENRY     MONTOR 

VIA     CIVININI     43 
ROMA 


May  21,1963 


Dr.TJobert  Weltsch 

7a,Grediton  Hill 

N./6 

London,  Englrjjid 

Lear  Dr.  V/eltsoh: 

I  saw  your  name  in  tlie  correspondence 
columns  of  The  Guardian  and  could  not  help  re- 
sisting  Gending  a  note  of  cordial  greetings. 
I  am  assuming  that  tliore  is  only  one  Robert 
WeltGoh — once  editor  of  JudiöcheKundschau* 

Your  name  has  come  across  my  liorizon 
several  times  recently.  I  read  ^our  laece  on 
Chain  ./eianann  in  the  new  biography  of  him 
and  found  yours  the  only  one  that  was  huLian 
and  accurate,  while  giving  the  picture  of  the 
Zionist  movement  and  Zionists  exactly  as  they 
werc  at  the  time,  I  had  occasion  to  v/rite  this 
to  ono  of  the  editors  but  am  happy  at  the 
Chance  to  say  it  to  you.  I  also  saw  liannah 
Arendt *s  quotation  of  your  name  in  her  series 
on  Jiclimann  in  The  New  Yorker  which  I  regarded 
as  an  outrageous  mess« 

In  any  event,  I  thought.  you  would  not  mind 
knowing  that  I  ajii  among  those  (l  imagine  they 
must  be  many)  v/ho  remember  you  fondly  for  your 
courage,  your  tolerance  and  your  ability.  If 
ever  you  get  to  fiome,  I  would  be  delighted  at 
the  opportunity  to  see  you  again. 


Cordially  yours, 


71/^y 


May  25,    1963 


My  dear  Henry  MontoXi 

It   war>   a    irreal    pleasure   irideed    to    gel:    .s^ich   a   nice    letter 
fro-n  you        I    had    no   ideft    thnt   you   live   in   Rome ,    what   are 
you   doiag   tnereV      v^riting  your   raer.oirs?      I    cortainly   will 
cnntact   you   wucn    I    Ghali    be   in  Roma   again.      1   titop    there 
üometifuf».--   on  my  vrav   to    iörrel, 

Your   wordö   are    too   Kind,    alnct>t    arouGiri;^^  'iy  vnnity.    It   is 
fnnnv    that    you   in   I^orre    s£iw    riy  Letter    to    Tho  Tirieo    (not 
Guardian)    'vLich    f^^vokpi    cr-it*?    a    di-cv.3oion.    Thf>re   v.öo    ^-^Iöo 
a   letter    from   Hom<^,    ^  y   the   one-time   Rritiöh   A.-nba.s^üdor    to 
ti^e    V-^itican,    D'Arcy  OsboT^no    ( 'sir)    v/ho   d'^fonds   tbc   "^-ope    Kut 
ad'nits    that   whc^t    Hochh':!t    and    I    .-.nid   al.out    liö   policy    is 
corr^ct . 

Froa  Anerica  1  hud  several  urgent  invitations  to  write 
D  reply  to  llannaii  Arendt,  uut  I  deciined,  i  caiAnot  do 
evor'-'t hin/r,  I  ar;»  an  old  tiau  t-nd  not  ac  luolile  aa  1  waö 
50  or  ^0  ycara  a^ro  (who  ia?).  Her  urticles  are  to  be 
rpprrf^ttod,    but    you   cannot    chän^^'o    that    Ly   pclonic^:-.. 

I  hcnrd  riCthinr;  from  -eyer  Weij^al  abcut  th^  rece^^tior  of 
tbe  v;oi/.mann  bcoV:  aud  wKether  it  had  a  ••ido  diistrib jtion, 
H>    io   ulways   buc-y  co5  loc  tir-.'r   ri.cnc:^. 

Thank   you  apain   for    vour   letter.      Witn  x.ind   regards 


yours 


Robert   Aeltsch 


/ 


HENRY     MONTOR 

VIA      CIVININI     43 
ROMA 


May  28,1963 


Dear  i3r.  ./eltsch: 


As  I  read  your  letter  of  Llay  25,  I 
realize  it  is  a  generation  since  \ve  comnuni- 
cated  with  each  other.   You  have  probably 
lonr,   forgotten  that  I  was  one  of  your  Aiuerican 
correspondents  for  the  Riindschau — a  task  v/hicli 
I  enjoyed  because  it  gave  me  contact  with  a 
paper  which  I  respected. 

vniat  am  I  doing  in  Rome?   I  have  a  busine ss 
here:  branches  in  Rome  and  Milan.  As  to  the 
writing  of  meinoirs,  it  is  like  history:  it  is 
not  written  by  those  who  make  it,  as  ^ou  should 
know. 

My  contact  with  the  "old  school"  is  primarily 
with  Martin  Rosenbluth,  who  is  at  the  moment  in 
Tel  Aviv.  Despite  his  long  years  in  the  United 
States,  he  has  managed  to  maintain  perspective 
about  everything.  Maybe  there  was  some  pecuüarity 
about  the  training  of  Gemian  Zionists,  which 
gave  so  many  of  them  the  feeling  that  perhaps 
final  judgiiients  should  be  left  to  some  Jupreme 
Being.  ./hich  reminds  me  of  poor  Lurt  Blumenfeld, 
whose  last  days  were  so  painful. 

As  to  your  Claim  to  being  "old,'^  I  think  you 
are  still  thinlving  of  the  üra  of  fifty  years  ago 
when  men  retired  at  60.  V/ith  BG  standing  on  his 
head  at  76,  you  are  a  youngster. 

Hoping  that  I  may  have  the  pleasure  some  day 
of  seeing  you  again,  I  am 


Gordially  you 


/tfi^UV^ 


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HoU'l  de  Ville  de  la  Citc  et 
Olcl  Town  Hiill  aiul  the  RusI 


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Edit.  F.  J.  Jedlieka,  Praoue-I.,  339. 


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18.    Kovember  1966. 


Sehr   verehrter   Herr   <\/eltsch, 


2  1  Kuv  «966 


Entschuldigen  Rio,  wenn  ich  Ihnen  erst 
heute  ruer  Ihre  Zeilen  vom  18.  Oktober  danke. 

ivntuerlich  haben  c.ie  recht  :  die  PPB  muessten  einen  Index 
haben,  ^as  aber  ist  eine  Arbeit,  die  man  erst  tun  kann,  wenn  man 
v-eis^,  wozu  man  sie  verwenden  will,  i-ir  lag  vor  Allem  daran,  das 
Material  -  oder  sagen  wir  besser  das  Koh-Material  -  verwahrt  /u 
wissen.  Um  ein  koraplet^fes  Exemplar  zu  haben,  muesste  man  Ver- 
bindung mit  der  "Deutschen  Akademie  fuer  Sprache  und  Dichtung"  in 

Barmstadt  aufnehmen,  die  einen  Teil  der  gesammelten  Berichte  be- 
sitzt. 

Vielleicht  haben  Sie  gelegentlich  einmal  Zeit,  dass  wir  ueuer 
die  ganze  Angelegenheit  sprechen;  ich  bin  unter 


603  -  7^19 
telefonisch  erreichbar  und  kann  zu  Ihnen  in^ 
Sie  wollen. 


s 


Buero  kommen,  wenn 


Mit  den  besten  Gruessen  auch  fuer  Ihre  Gattin  und  In^e 


verbleibe  ich 


Ihr 


r^^^ 


Fem, 


/ 


I 


1.  Februar  1965 


Lieber  Pinneri 


soeben  erhalte  ich  das  •Mitteilungsblatt'  und 
sehe  daraus»  doss  3ie  auegerechnet  heute  Ihren  75»  Geburtstag 
feiern.    llAre   ich  nicht  ein  ver/^essener  Pann,  abseits  der 
Ileeresstrasse,  und  h?itte  iran  mir  so  etwas  wichtiges  früher 
mitgeteilti  dann  v^ire   ich  mit  meinen  Glückwünschen  rechtzeitig 
zur  Stelle  gewesen.    So  komme  ich  verspätet,  aber  ich  stelle 
mir  vor,  dass  viele  andere  dieses  Datum  auch  erst  aus  der 
Zeitung  erfahren  haben,  und  dass  Hie  also  die  ganze  -voche  in 
Kfar  ihmaryahu  von  Feierlichkeiten  und  Gratulanten  urageben 
sind,  wie  es  sich  gebihrt,  denn  zumindest  eine  gute  Aoche 
des  Feierns  schulden  wir  ihnen. 

Ich  kann  mir  vorstellen,  dass  Sie  mit  Ihrem 
berahmten,  zwischen  Spott  und  Verlegenheit  schwankendem 
I=tcheln  die  Schilderungen  Ihrer  Verdienste  um  Israel  zur 
Kenntnis  nehmen.    Sie  haben  wenigstens  die  Genugtuung,  die 
Resultate  Ihres  Clerkes,  Ihrer  Sorgen  und  PI  «ine  und  Ihrer 
liebenden  Fürsorge  lebendig  vor  sich  zu  sehen  in  der  Form 
von  B^iurr.en  und  Blumen,  H^iusern  und  Dörfern,  und  vor  allem 
einer  neuen  Generation  von  Pal'^'stinensern,  die  sozusagen 
auf  Ihrem  Acker  gewachsen  sind.    Sie  wissen  selber,  wie 
sehr  Ihre  Arbeit  und  Ihr  nie  erlcihrnender  Enthusiasmus 
bewundert  werden,  am  meisten  freilich  von  den  Freunden, 
die  9US  dem  gleichen  oder  K^mlicr  en  ^:ilieu  stammen  wie  )ie 
selbst.   Sie  sind  Ja  ein  Unikum  in  dieser  Hinsicht.    Wenn 
man  zurückdenkt,  nach  allem,  was  inzwischen  geschehen  ist, 
ist  es  sehr  schwer,  das  Geheimnis  zu  entr'itseln,  wieso 
ein  Vann  wie  Sie  ei^r^entlich  in  dieses  verrückte  Abenteuer 
hineingeraten  ist  und  ihm  ein  ganzes  leben  lang  treu  ge- 
blieben ist.    Das  allein  schon  zeigt,  wie  merkwürdig  das 
Leben  mit  uns  verf-ihrt  und  welche  irrationalen  Krifte  mit- 
wirken, um  etwas  so  gutes  und  wichtiges  zustande  zu  bringen. 

Ich  kann  mir  vorstellen ,  dass  Sie  zurück- 
blickend vor  allem  eine  nicht  endende  Chronik  von  Paradoxen 
und  skurrilen  Lrlebnissen  durch  Ihre  Erinnerung  ziehen  sehen, 
eine  unerschöpfliche  Ouelle  Ihres  zum  Glück  unerschöpflichen 
Humors.   Der  Zusamiiienstoss  so  verschiedener  vvelten  ist  immer 
voll  von  koiiischen  Dingen.    Als  Sie  sich  auf  diese  Reise 


begraben,  haben  >±e   wahrscheinlich  r:ar  nicht  ^ewuößti  was  liinen 
bevorsteht,    Sie  haben  fc»ber  die  Prüfung  grossartig  bestandeni 
da  sich  unter  c^er  sc  cinbar  trockenen  >chale  Ihres  sauber  ge- 
strieh'.elten  1  reussentunis  ein  lebendiges  Gefühl  für  alle  mensch- 
lichen Schwachen  und  eine  warme  und  versöhnliche  Bereitschaft 
des  Verst^indnisses  ^ür  das  Urwüchsige  und  Elementare  eines 
weniger  j^eordneten,  wi der snruc hsvollen  Kleinst ad t er s  verbirgt , 
der  im  Leben  ebenso  gemütvoll  und  unberechenbar  ist  wie  in  der 
Literatur.    Dass  dieser  -eg  auch  nicht  ohne  EnttHuöchungen 
war,  ergibt  ^ich  von  selbst.    Darüber  kann  man  sich  nicht 
wundern;   wundern  muss  man  sich  darüber,  mit  welcher  Überlegen- 
heit Sie  hicht  nur  Ihre  aufgaben,  sondern   uch  all  diese 
kleinen  menschlichen  Sonderbarkeiten  gemeistert  haben. 


i. 


Ich  habe  mich  sehr  gefreut,  Sie  und  Frau 
Schüler  vor  wenigen  i^ochen  frisch  und  munter  in  Ihrem  herr- 
lichen Haus  und  Garten  in  Kfar  Shmaryahu  zu  sehen,  und  so 
kann  ich  mir  jetzt  besser  vorstellen,  wie  Jie  dort,  auf 
die  Postille  gebückt  und  hoffentlich  am  Kande  des  wärmeriden 
Ofens,  in  dieser  Ki'lte,  dl  e  Huldigun '^en  Ihrer  Verehrer  ent- 
gegennehmen»  Aus  der  Ferne  reihe  ich  mich  hiermit  ein  in 
die  ochmr  dieser  ^ratulanten. 


V 


Mit    herzlichen  Grdssen, 


Rotert    V^eltsch 


Holy  Blossom  Temple, 
1950  Bathurst  Street, 
TORONTO  10,  Ontario,Canada, 


April  3,1963 


.  - « 


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Dear  Mr«  Weltsch: 

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• 

It  has  been  a  long  time  since  I  have  been 
in  touch  with  you,  but  I  have  followed  your  writings 
over  many  years«    Meanwhile  from  the  almost  forgotten 
days   in  Berlin  I  have  gone  to  the  United  States  and 
have  most  recently  accepted  the  rabbinate  at  Holy  Blossom 
Temple  in  Toronto, Canada« 

I  am  presently  engaged  in  a  two  -Volume  anthology 
of  Liberal  thought  which  is  to  be  a  source  bookj  the  first 
Volume  reaching  to  I87I  is  now  on  the  press  and  I  am  gather- 
ing  material  for  the  secönd  Volume  which  is  to  lead  us  up 
to  the  present,  • 

One  aspect  of  this  volume  will  include  Liberal 
thought  in  its  meeting  with  the  Nazi  catastrophy,   I  use 
the  Word  Liberal  in  the  widest  sense,  not  merely  in  the 
usual/ f airly  parochial  connotation,     The  menwho  wrote 
for  the  Juedische  Rundschau  in  the  1930 ^s  were  often 
religiously  and  philosophically  liberals,  although  as 
Zionists  they  were  not  likely  to  belong  to  the  "Liberal 
Party"»    What  you  had  to  say  in  your  paper  had  of  course 

a  profound  influence  on  every  Jew  in  Germany  and  therefore 
also  on  liberalism  in  the  narrower  sense» 

I  would  like  to  have  the  privilege  of  quoting 
from  some  of  these  articles.    No  anthology  which  would ^ 
leave  this  aspect  of  Jewish  thinking  in  Germany  out  of  its 
pages  would  faKXRiCÄn  remotely  do  Justice  to  the  Situation, 
I  do  not  know  where  you  personally  stood  or  stand  religiousl; 
and  whether  personally  you  would  wish  to  include  yourself 
as  a  Liberal  in  the  wider  sense  of  the  word, 

I  would  of  course  let  you  know  precisely  what 
passages  I  would  select,  but  before  proceeding  I  would  like 
to  get  your  general  agreement  of  including  some  of  these 
excerpts  in  the  anthology.    You  may  be  interested  to  know 


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men  like  Kaplan  and  Eisenstein  —-  who  are 
Reconstructionists  and  not  Llberals  In  the 
narrower  sense^  will  also  be  included»   Of 
the  Germans^  men  like  Buber  and  Rosenzweig 
and  many  others  will  be  represented* 

I  hope  that  this  finds  you  well 
and  remain  with  best  regardsj 


Sincerely^ 


Mr»    Robert   Weltsch, 
Jerusalem    Post, 
JERUSALEM,       Israel* 


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JERUSALEM,       ISRAEL. 


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SECOND      FOLD      HERE 


PLIER      ENSUITt      ICI 


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SENDER  S   NAMt   AND   ADDRESS 


NOM   ET   ADRESSE   DE   L  ENVOYEUR 


Rabbi  W,  Günther  Plaut, 
Holy  Blossom  Temple, 
19^0  Bathurst  Street, 
TORONTO,10*    Ontario,Canada» 


NO    ENCLOSURE    PERMITTED  NE    RIEN     INSERER 


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.idnon    'MiHAno    nnod 


3M3H      inO      N3dO 


30  April   1963 


Dear   t^abbi   Plaut, 


I  received   yom^  letter  of  '^rd  April  after  many 
I    waa  plea^setl    to   ^hear   from   you   after   «c    n^nj' 


Your   piüject  of  a  liberal   unlholoiry  io   very 
intereatins;.        I   am  not   quite   ijui^e   which  inaterial   is  at 
your    diopoisi.l»        It   iti    true   that    in   tl  e  rineto^n  yeart?  of 
^»Jdiioche   Rundr,chau»'    frcn   1920   to   193^    thero   are   r.any 
pronouTiC  einen  tu  of   u    fundan:  r»t5\l   character   v/hich   could    he 
a^iöeiäiiea  ab   äocuu  :ntii  of   libercJ.ii^ni»         I    uuaei-titciiui    tbat 
you  are/xatt>rvit;tcd   in  libcialism  in  u   pea'tii^an  ^'^^'*gfu.f4f:fth« 
Ihe,  libf^ral   pari:  et*,   iru^ide   t.xid   outside    the   Jev:ish   cami>j^^ 
but    in    tiitj   philoBopbical   back,Trcuud   of   the  Jewioh 
The   ^'Jüdische   Pundi>chau"   y,\-.s   »jlwf^yc   in^pirec.   by  an    effort   to 
comtine   ZioniHin  with  a   univerGalist   hume.nist   outlook.«      Thic 
ib   oven   Liore   nani.fesst   in    itö  anproacb    to    general   J'jwit^h 
qucötions   and   to    po:icy  in  iHalestine   tban   it    wöü   durinr; 
the   K'asi   period« 

In    t  .e   days   of  the   Nazis   the   'Miidiscbe  Kund- 
fcichau"   was   considered,    by  Jowü  and   n.n-Jowj   alike^    as    the 
only   rc.^ainin/r   '^lilrral*'    voice   in  Cerr.any«        Ac   c   matter 
of    piquantry   1   cay  nontion   that    in    my   converisationr,    with 
Nazi   atithoriti^ö    1    oomotinee  macle   the   point    t::at   accordhg 
tc    the   ^'H^li^'    ovvA  v'Hr.siiaCion   they   had    to    allov;    the  Jcv,ish 
pre33    to    exoress   liberal    viewc   oG   they  cci;lri    not,    cf  courcei 
exoect    them   to   be   Na^iis.        There   ore   innumerable   articles 
in    ^vaich    thid    A'ay    of   tl^cup.'ht    co'ies    to    the    fore.        It   was 
also    the   onlv   oo3..ibilitv  to   dissociate   oncijclf   from   the 
prevailiag   i.u.od  in  v^v.ruian/  rnd    to   take  np   an   attiti^de   of 
OT^pccit:  on   rxt:    far   r.iS   it    crul'.'    /«'o  • 

/is  an   oxample   1   enclose  here   an  c^rticle  whxch 
a])peared    thiü  -]onth|    \«.here   I    quotp-d   -.bat   I    haO    written 

Rabbi   W.    Günther   Plauts 

Tioly    •^lo:":.5or!  Tomple, 

I9:;b    ]Vith!iri3t    Jtreot^ 

Toronto,    10 1    Ontarioi 

Ccnada.  •/• 


thirty  years  npxf  in  the  ''Jüdische  Hundschau"»  It  is^ 
of  courect  only  a  üliort  inotance,  but  y)erhap3  it  r)ia>:o6 
clefenr   what   I   meari» 

I    ^cive   you  ny  n^Teenent    to    'Miote   v/hatever  you 
like    tut   if  yon  uro   in  i^ny  doubti    ])le&y:e  coMuiit   n:o.        I 
di  not   know  v/hetiiei'   you  havo  got    thore   the    twenty  big 
volumes  of   "Jüdiücrie  Hundschau"  i    or   where  your   t>ourceß 
coxno    fi'om« 


With  kind   regardc^ 


yo ur a   .s in  c  er  el  y  ^ 


"'r^o  b  ex*  t   '»»* e  1 1  ac h 


28.  Januar  19^5 


Lieber  Walter  Preuös, 


ich  lese  ^^erade,  dass  3ie  Ihren  7C.  Geburtstag 
gefeiert  höben.    Das  ist  ein  willkommener  AnlaöS,  Ihnen 
nicht  nur  eine  Gratulation  zu  schicken,  sondern  auch  ein 
Vvort  der  .-ertschätzung  und  vielleicht  sentimentaler  Erinne- 
rung hinzuzufügen.    Wir  haben  uns  in  den  letzten  Jahren  nur 
sehr  selten  und  flüchtig  piesehen,  aber  ich  habe  von  weitem 
doch  einige  Ihrer  Artjpiten  und  Publikationen  verfolgen  kön- 
nen und  mich  i-Timer  darüber  sehr  gefreut. 

Ich  weiss  selbst,  wie  es  ist,  wenn  man  in  den 
klub  der  70-Jahrigen  eintritt,  was  einem  etwas  verwunderlich 
vorkommt,  weil  T?in  eigentlich  gar  nicht  bemerkt  hat,  wie 
schnell  die  Zeit  fortschreitet.    Das  ist  immer  ein  Anlasa 
auch  zur  Rückschau.    ^as   waren  das  doch  für  merkwürdige 
Zeiten  in  Perlin  um  1920.    Ich  glaube,  wir  alle  waren 
damals  besessen  von  Ideen,  die  wir  in  jugendlichem  Über- 
eifer nicht  immer  in  der  richtigen  Perspektive  sahen. 
Ich  weiss,  dass  .'ie  einer  der  besonders  Besessenen  waren, 
sogar  sehr  a.p:gressiv  gegen  alle,  die  Ihre  Ansichten  nicht 
teilten.    Das  ist  leicht  erklärlich,  denn  wir  glaubten 
damals  an  einen  allzu  kurzen  und  einfachen  *.eg  zur  Ver- 
wirklichung der  höchsten  Ideale  von  Gerechtigkeit  und 
sahen  alles  in  einer  schwarz-weiss  Zeichnung  von  gut  und 
böse.    V.as  micti  betrifft,  so  kann  ich  jedenfalls  sagen» 
dass  ich  in  dieser  Hinsicht  nachsichtiger  und  vielleicht 
auch  einsichtiger  geworden  bin  und  gelernt  habe,  dass 
viele  meiner  damaligen  Gep-ner  reci\t  hatten,  wenn  sie  die 
Menschennatur  anders  deuteten  als  ich.    Es  war  aber  doch 
eine  schöne  Zeit,  und  oie,  lieber  v'valter  Preuss,  waren 
einer  der  besten,  der  wirklich  ernst  machte  in  seinem  per- 
öör liehen  Leben.    So  etwas  kann  man  nicht  vergessen. 


Nun  also  sind  Sie  auch  schon  70  und,  wie  ich 
höre,  sehr  aktiv.    Ich  freue  mich  darüber,  und  ich  wünsche, 
dass  Sie    diese  Kraft  bewahren  und  die  Lust  daran,  auch  einer 


/ 


neuen  Generation  die  Botschaft  begreiflich  zu  machen»  deren 
TrXger  wir  einötmals  zu  sein  erlaubten. 

Ich  wünsche  Ilinen  von  Herzen  alles  Gute, 

Ihr 


Robert  A'eltsch 


From  ihe  Minister,   The  Rev.  Dr.  Harold  Reinhart 


KN  I  GHTSBRIDGE       3953 


WESTMINSTER      SYNAGOGUE 

KENT  HOUSE.  RUTLAND  GARDENS,  KNIGHTSBRIDGE.   LONDON.  S.W.7 

21st  August  1967    A  ^ '^  iJ^ 


Dear  '^r.  Peitsch, 

Your  '* Israel  and  the  World'*  in  the  August  AJU  Information 
brought  me  comfort;  and  for  these  many  days  since  I  read  it  I 
have  been  wanting  to  v/rite  to  you.   I  wonder  v/hetüer  you  are 
now  at  home • 

During  these  recent  months,  v/lien  Jev/s  all  about  me  have  been 
hai^pily  engaged  in  money  and  rejoicing,  I  hcive  been  overwhelmed 
with  sadness  and  forboding.   I  ask:  are  \ve  back  in  the  days  when 
the  Judges  judged?  Have  the  prophets  preached  and  the  rabbis 
taught  through  the  long  ages  for  nought?  The  "solidarity**  of  the 
Jewish  people  lauded  everyv/here,  embarasses  me;  and  I  struggle  in 
vain  to  find  the  relationship  betv/een  the  authentic  Jewish  spirit 
and  v/hat  seems  to  me  the  perversion  of  it  on  the  lips  and  pens  of 
our  spokesmen  generally.   I  seem  to  perceive  in  your  ovm  reaction  to 
the  contemporary  scene  something  of  the  anxiety  v/hich  possesses  me  • 

Like  you,  I  admired  the  address  (as  re^jorted)  of  Izhak  Rabin— 
a  Single  expression,  among  the  many  scores  that  I  have  read,  that 
rings  true.   Most  important  to  me  in  your  present  article  is  your 
emphasis  of  the  root  of  the  matter  in  a  way  that  I  have  not  read 
elsewhere»   You  imply,  if  I  read  you  right,  that  Israel  cannot 
remain  Israel  as  generally  understood,  that  Magnes,  Buber,  and 
Company  were  right — and  still  are  right.   But  you  say  also  with 
seeming  satisfaction  that  you  hear  vague  talk  about  a  Palestinian 
Jev/ish-AraT^  State,  and  you  discern  reassuring  voices  from  v/ithin 
the  Israeli  Government.   You  v/rite  hopefully  of  "a  united  ialestine 
with  a  Jewish  and  an  Arab  State  (in  the  American  sense)  and  the 
free  co-operation  of  both  peoples."   This  I  de  not  understand.   All 
that  I  have  seen  in  reports  of  suggested  policy,  is  the  setting  up 
of  a  sort  of  Bantu  state  under  Israeli  domination — ^which  is  poles 
apart  from  the  spirit  of  Ihud.   And  I  cannot  understand  what  you 
mean  by  ''in  the  /jnerican  sense",   Certainly  Anerica.n  states  are  in 
no  v/ay  concerned  with  division  on  grounds  of  race  or  religion. 


In  general,  y 
appeals  to  me  mighti 
of  the  blood-and-soi 
of  all  denominations 
the  glimmer  of  hope 
on  most  days,  we  are 
Je;/ish  screeching  vo 

The  good  Lord 
US.   But  has  there  e 


our  viev;  of  the  contemporary  Jev/ish  dilemma 
ly.   It  contrasts  vividly  withtlie  ourpourings 
1  mentality  v/hich  issue  from  the  Jewish  leaders 

and  none»   But  unlike  yourself,  I  do  not  see 
from  any  official  source.   Once  again,  today,  as 

treated  in  The  Times  with  reports  of:  the  nev/ 

ice:  might  makes  right. 

,  who  has  guarded  us  until  now,  v/ill  not  forsake 
ver  been  a  time  when  our  plight,  our  moral  i)light, 

f  t.  o. 


■i-^  ■ 


was   more    desperately    in  need   of  his  rnercy? 


Dr.    Robert    ./eltscli, 
7   Crediton  Hill, 
London  N.  ./.ö« 


Sincerely   yours, 


T\i:3^><n^^<t^ 


25   AufTUst    1967 


Dear   Fi^abbi    Peinhart, 


for  your  kind 
non— con  formis 
view   which   is 

that  this  art 
seif  heard  in 
raont  still  ir 
the  dcMifror  of 
grnphs. 


«w> 


I    was    vory   rr.cved    by   your    Jetter    and    tnank   you    very   raucjp 

words.        You  are   quite  ri^t    in  disccvering   that   I   am  a 
t    md    thnt    the   intention    of    my   article   was    to    express   a 

not    g<=jnerally  held.         You  should,    however,    understand 
icle   w«8   vYritten   two   monthsatro,    and   in   order    to    make   my- 

the   circunstancoö   I   had    to    take    into   account    the   excite- 
evailung   in   viev;   of    the   t>\;dden   i'eeling   of    relief    from 

extinction,    aü   1    exijrent^ed   it   in  lay  introductory   uara- 


Aü    to    the   political    Situation,    v.hat    I    tried    to    convey 
was   not   a   political   proijramne,    but    a   Statement    of    factci,    i.e.    tiiat 
Paleatinc   haß   alv/ays   been   a    bi-nationai   country  and    the   occupation 
of  large  Arab    territories    ciust    have   opened    tne   eyes  of   all    to    thib 
undiGputable    ff^ct.         I   did   not   write   »'hopef ully"   of  a    united   Palestine» 
ae   you    say»        As   a    catter   of    fact   I    an   not    very   hopeful   in    this    reGoect, 
but    11    ^eorns   to   me   an  ideal    theorotical   posoibility,    always   assuciing 
that    löi-ö'^l   iö   not   caiable  of  oxtermiiia ting   t   e   Arabs.         During; 
my   stay   in    Israel    I    had    thf>    1  n-.rreßsion    that   many   peoDle   are    slowly 
Coming:   to    this  conclusion^    but    naturally   the   political   parties  and 
their   leaders   ^'.ith    their   deirafrogic    asniratlons    for   power   are   ouite  a 
different   natter.         I    sr.id    at    that    time    that   merab-^rs   c^    the    Israeli 
Government    exprecsed    thercsolves   in    favour   of   co-operaticn   instead   of 
arg-randissexent.         This    w.':s   .»ctually  said    by    Ecshkol   and    Eben.        At 
the    same    time   I    v/arnea    that    the   pasoing  of    time  rr.if^ht    harden    the 
fronts.        I    am   n:>t    in   favour   of  a    Bantu   State.        I   mentioned   this 
fallacy    explicitly   a    few  v^eeks   afrc    in   onc  of   r::y  Hebrew   articlea. 
What    I   rnean   by   •'state   in    the   A;  erican   sense"    iö   a    otate   with    limited 
Gcver^ip-nty,    einilar    to   what   the  oriprinal    partition   decieion   actually 
reconmer.ded. 

The  mo&f    itr^portant    t(  ing   seems   to   me    that    the    victory 
and    Vce   occupation    of  conquerod    teryitories    should   not   lead    to 
hybris   and   megalofnaniac    feelings   of    öuperiority.        This    could    easily 
happen,    and    therefore   I    think   it    iö    very  iraportant    that   men  like   you 
and   others   who    hold    similar    views    s* ould    make   their   voices   heard, 
Diso    within  Anglo-Jewry,    although   thic   iß   probably   inclined    to    tce 
the    Israel   line.         I   know   we   all    are   very   powerloss,    but    as   «omebody 


The    r?ev.    Dr.    Harold   F^ei^  hart» 
Rut] and   Gardens^ 

s  •  t*  •  y . 


./. 


•nong   t^e   eiöny  Deople   who   wrote    to   me   after    the   last   article   told 
mei    for    future    hißtory   it   is    sornetimes  important    to    speaic  out    even 
though   nothin/^   tanf^ible  will   be   acnieveci. 

Youro   aincerely. 


Hober t   Vveltsch 


/ 


*.^Cv»>    /  ■ 


N 


Copy 


N      Y. 


jMarch  19,   I965 


2  9  MAR  1965 


Dr.   Jacob  Robinson 
Y  I  V  0 

10^8  Fifth  Avenue 
New  York,  N.Y. 


Puer  Dr.    Robert  Vieltsch,    London 


*  • 


;     .   • 


Dear  Dr.  Robjjison: 

In  answer  to  your  letter  of  March  12,  I965, 
ref erring  to  an  addition  in  the  second  edition  of 
Hanriah  Arendt 's  000k  on  page  40,  I  can  only  give 
you  the  facts: 

Up  to  the  end  the  "Reichsvereinigung"  in- 
cluded  leading  prominent  non-Zionist  personalities 
such  as 


Heinrich  Stahl,  the  president  of  the  Jewish 

Community  of  Berlin         ' 

Dr, Arthur  Lilien thal.  a  leading  Liueral  Jew    "^  ^ 

(whose  father  was  already  famous      ^  .. 
as  the  leader  of  the  "Reform-Partei") 

Hanna  Karminski,  leader  of  the  women's  organizations 

Cora  Berliner.   leader  of  the  liberal  youth  organizations 


r  ■' 


Dr. Otto  Hirsch. 


formerly  a  meinber  of  the  presidium  of 
the  "Central-Verein",  was  executive 
President  of  the  "Reichsvereini^un^". 


As  far  as  I  can  rememoer  only  Dr.  Paui  JEppstein 
might  have  been  a  Zionist,  but  even  that  I  am  not  sure 
about.  I  do  not  even  remenDer  one  leading  Zionist  in 
the  Reichs Vereinigung  while  there  were  a  numoer  of  leading 
Zionists  in  the  "Reichsvertretung". 

The  whole  thing  shows  again  that  Hannah  Arendt  has 
not  the  slightest  knowledge  of  the  German- Jewish  Situation* 
It  goes  without  saying  that  most  Ziorifets  tried  and  succeeded 
in  leaving  Germany  at  the  oeginning  of  the  war.  I  cannot 
think  of  one  leading  Zionist  who  remained  in  Gemiany. 

Julius  oeligsohn.  Attorney,  was  a  leader  of  the 
"Central-Verein"  and  Dr.  Leo  Baeck  was  not  a  Zionist  and 
both  were  never  memoers  of  the  Zionist  Organization. 

Sincerely  yours , 


I^iax  Kreutzoerger 


i.. 


MK :  DZ 


V^\ 


i/i 


i'^i^-? 


^f.s 


V 


^•Ai^r-11   1963 


ic-:      lru:tr    nichi,    daaj  horr   Puuc^.or   ,^Jie    '»eutlaßüen"      at  .    &V,-r  Ich 
l^;;laur.o   auch   aicht,    dacia  da«   ''V^ra^ivren",    von     l^n  5^ie   ..reichen,    nur 
Auf  «>*^^inf^r   ..-lt.*  liegt,    herr    r^aucker   ^>edauf^rt,    '-la:;s   er   6lci-i   in   (ieir: 
WQrtwec..o^i    K  -torii  au  brüaken  K«de^t*i(iun^jon   har    hinri^i.ssen  la&;>en, 
aber    xx   ich  Kann   nicht   ann^liraen»    daa^»   »vr   alir^in   dfr     >chuldigf?    an 
die.^^-r.:    üar  rfreyuiachex!   Vorhaltaiö   urd   der    >Te^en.>^itl.'^,t>ri   U#r<&i^tJi^it    ist. 

Ich  habe   r-.ich   irj/icr  darauf    vf^rla^   en,    da^;..   in  f^^non  so   kleinen  Betrieb 
k>ine   irik  rreit-u  zv^LiMihi^n  err/achiiöüen   inlcili-ent^n  hen^cNen   ci  l4;t.rhen 
aUeccn,    c^a   die  Lrielt   i.uf   -ute^  Wülen    urul   ,>v,  orii^eiti^-er    ;.ilfe   beruht. 
Wrnn    Sie   sich    auf   Jf  n   ol.aadpum.t   otellen,    da..>^   raucU<*r   oie   ?)ic:;tü   an^,eht 
und   doGß   oie    für    ll.u   :i;lcl  t    d!a.^   Gex-iiiKote    tun  Können,    uu-f   ci^-r   ar-dern 
8«5ite   aber   rech    ;Ue    Ihiien   f.lo    'Hnit^^r;:- eor dnet"  oder  iri.lnci.^rwf>r tir  er^chei- 
ntrd*:    ArV^it    ü^   r^vachitl^^m ,    csr.n   i3t   6hs   v»ir.:.ljch   nntr»-har      Ich   habe 
fur^   ..ch   t^elhöt    ni«mal..    «.olche   i^ang:unter:?chled<^   f-etiwücht   oder  rndpre 
fühlen   laiitien« 

CbivcLl   ich,    mf^ine-r   irwas'.on  Natur   uach,    i^olc^t^n   AT,ia#j  nnnd'*rttot7.unn'*ri   wo 

tt'örllcli   aus   dor.   ',>ro     'oh.e,    l.al,«   ich   Ihnen    richon   (9<*hrT\*tla    gfr>a(Tt,    ^^a58 

ich    Thre   Elint^t^n  un^r,    da:»«    ;fewitiHf>    I'üror^rbelt  «-n   un^*j-r    :^.:irrr      •  rfl<*    ^^Inä 

rieht    berreife.     -etj.t'ru  toaste   ihr  Mann,    S.i^   würdfi^ri   r^cht    für   ruucK<^r 

^  vi^fvinrktt,  klrben.    ;;cir4^  ahitecohen   davt:n,    (ia^su  .^ie   f.ich  aiich  daiait    nichts 

verrpben   ^^ür.^cu,    ^;i9\:)f-  ich  nicht,    .Uu>n  d5.f*f5    von   Il-i\f>n   verlfvu'rt   wi.rde. 

hVch   ^f^inor   Tr,f  rorr,.  f.  on   war   rl/^i:;   Vn^r^kehrto    ^x^>r  Fall.    r«.   handelt   L-lch 

c.sb€i    ^^hrvr' ..irj.ich    vu  dröi    (nicht   30Cl)    Carlen  vn-l  eine  Arof^it    von 

3   ^Seobrd^n.      V.if*   l^chr.rllch   iot    dn.;.   a!3'>al 

Ich  kann   n^^r  Y  r>f•r^^f^r^ ,    doas   .Sie   h^ut«    nicht    ine    Huro    't»   cntiit>n   c.ind. 

nir    natu-    einten     >chcc;k   aii3jr.uftohr*iben|    a^^er   kf^inen   Zu  "anr   ^.UiA    3th(»ck- 

buch.    Daa    ist    rowi  ^jr»   oln  onorra^l^r   ZuetJ^ind- 

Ao8;€f.;ic    tf.    Ihr^r   üaltnnor  kann   ich   n^r   v^r-tichlagen,    d.-^ss  wir   die   .Situation 

in    hune    besprachen,    wo/^Öprlich    in  Anwi»:>er;heit    von   I)r.i:^osenhauffi,    d^r 

f-i^wir,:i  ein   o^i^ktiviT  v  nd   aachlicher   vl^^Uh^e   ir:^t 

^Ut    oeoten  Gru^MBeil 
ihr 


as?J!c 


/M^^ 


^  c'c^U^  -d^eMfäZ.  J^elz^  ^^e^^cZ. 


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2  a  APR1964 


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i^ierrn   Dr. 
Hobert   Weltsch 
7a   Crediton   iiill, 
London   NW   6 /England 


^tn^ 


/?■/, 


Sehr   geehrter   Herr  Dr.    Weltsch. 

Entschuldigen    bie    vielmals,    wenn   ich    in   der   ü^ile    das 
letzte  I!al    den   -^eilagezettel   vergaß,    den   ich   Ihnen 
hiermit   mitsende.    :ch   darf   allerdings    in   diesem    Zusam- 
menhang   darauf    hinweisen,    dass   ich    genau   wie   d>±e   und 
i^Vau    Jr.    Rüben    eine    J^rivatperson   bin  und    das   ganze   Un- 
ternehmen   der  i^'estschrif  t    aus    reiner   i^'reund  schaf  t   für 
^'rau    iSusman   gemacht   habe,    da   sich   andere   nicht   dazu 
bereit    fanden.    Insofern   glaube   ich   kaum,    dass    irgend- 
etwas   selbstverständlich    ist,    es    sei    denn   der   ^ank    der 
Gefeierten,    don    ich  hiermit   freundlichst   weiterleiten 
darf.    Ich    habe    niit   dem    liuch    leider    sehr   viel   mehr   Argei- 
gehabt,    als   meine    auch    sehr   knappe    ^^eit   es    zulassen 
dürfte  una    so   kann  ich   die    j^'r^^^e   der  Sonderdrucke    auch 
erst    dann   abklären,    wenn  meine    letzten  -dände   aufgebun- 
den   sind.    Sie    werden    also    von  mir    wieder   hören    und    so 
verbleibe    ich    in  der   Zwischenzeit   mit    freundlichster 
•^egrüssung 

ihr   sehr   ergebener 

Nanfred   Schlösser 

(Diktat    aus   Zürich j 

80 y2.    Zürich,    i'^inervastr.    !39 


Darmstadt , 

ms/ha. 


12. Januar   I964 


1   Anlage. 


losser 


Agora  •  Eine  humanistische  Schriftenreihe  •  Herausgei^ebcn  von  Manfred  Sdilc 
61  Darmstadt  •  Claudiusweg  20  •  Postsched:  Ffm.  187186,  Sonderkonto  Ropcrtz 


-  r 


?A,  Creaiton  hil 


Lon  ion 


N.  ^ 


5  January  19^5 


Sehr  i^eehrter  Herr  Schlösseri 

ich  hoffei  dass  die  unterschriebenen  Bogen  richtig  ange- 
komiTien  sind.    Kit  den  Rogen  zusammen  erhielt  ich  Ihren  (undatierten) 
Brief|  in  dem  Jie  schreiben:   *'**anlier:end  der  Korrekturzettel*'»   Dieser 
Zottel  idt  aber  nicht  beigelegen. 


Wie  ich  kürzlich  bei  einer  Unterhaltung  mit  Frau  Kargot 
Ruhen  erfahre,  bekommen  die  Kitarbeiter  eine  Reihe  von  Sonderdrucken 


ihrer  Beitrage 


Das  habe  ich  eigentlich  alo  sei  bst  verst-inJ  J  ich  voraus- 


gesetzt, aber  bisher  habe  ich  keine  Sonderdrucke  erhalten, 
Ihnen  also  sehr  verbunden,  wenn  Sie  diese  nachliefern  könnten 

Mit  bestem  Gruss. 


Ich  wäre 


Robert  Weltsch 


Mr.  Manfred  Schlösser 
Minervastr.  59 i 
Zürich. 


Wlantrcb  ScJ7(69set 

Darmstadt 

Zürich  liinervastr.  59 


Sehr  geehrter  Herr  iJr.  ''eltj^. ch, 


entschuldigen  Sie,dass  ich  Ihren  Herrn  V  tter  mit  einem  Bruder 
verv/echselte ,  doch  diese  Auskunft  erhielt  ich  von  Herrn  i^r»- 
Goldschmidt.  Ileine  Ansicht  über  die  i^migrati  mszeit  ew4opi^^h 
einer  mir  allgemein  zutreffenden  Hage  zu  entsprechen, \im  so  schriner 
wenn  dem  im  i^alle  Ihres  ^^errn  Vetters  nicht  zutraf,  i  h  df  chte, 
da  ich  nur   aus  dem  "Morgen"  und  dem  "Juden"  gelegentliche  Ar- 
beiten von  ihm  sah, auch  für  ihn  habe  die  ..eit  -  d±^   ±n   diesem 
Falle  wie  bei  Buber  nicht  «.i«  Kmigration  in  unserem  negativen 
Sinn  zu  werten  ist,  sondern  positiv  -  der  Abwesenhpit  vom  deut- 
schen oprachraum  auch  die  i'-'ntf ornung  von  ^Viesem  Denken  gebracht. 

Zu  unseren  Angelegenh  iten:  anliegend  der  Korr^kturzettel . 

Sie  erhielten  vorgestern  die  U^^terschrif  tsbogen,  die  ich  bitte, 
sofort  zu  unterzeichnen,  sonst  v/erden  diesf^  Bändr«  nicht  mehr  vor 
Weihnachten  fertig  und  meine  ganze  i^'inanzierung,  die  eh  schon 
düster  genuHg  ist,w±td  infrage  geste  Mt .Bitteyfe^nden  oie  auch  per 
Luft,  ost   Einschreiben  wieder  zuri5ck,an  anliegende  Adresse. 
Das  mr.cht  njyfit  viel  aus  als  Drucksache  zu  ^-rmäßigt^r  Gebühr. 

Achten  oie  bitte  auf  die  Fapijfre ,  damit  nicht  zuviele  Ausschuss 
ergeben.  rJs  sind  ein  pa;  r  mehr  als  die  vorgeschriebenen  40, aber 
das  muss  ja  sein  wegen   der  Abfälle. 

Es  war  doch  sehr  ungeschickt ,  dass  --ie  mir  nicht  von  Tel  A-iv 
schrieben  oder  anrief  en,  denn  ich  hätte   in  tJedem  ^^all  die  Hlätter 
im  bavoy  vorbeibringen  können. ich  hatte  auch  angerufen, aber  man 
hat  es  off-naichtlich  nicht  ausgerichtet  am  bamstag.Hun, ich 
hoffe,  es  reicht  noch  und  vorallem, die  Blätter  gehen  nicht  ver- 
loren. 

i-iit  freundlichen  Wümschen  für  Ihre  weitere  Arbeit 

bin' ich  ihr  sehr  ergebener 


l^.S.  jiaben  oie  irgendwo  Möglichkeiten, auf  den  B^nd  hinzuweisen? 
Im  Bulletin  oder  würde  das  Hr.  Tramer  mri.chen,der  aber  seinerzeit 
wie  in  meinem  Jiufsatz  zu  lesen,  schon  am  "Hiob"  von  i^v   u  ousman 
ziemliche  Kritik  übte  und  so  mö.Tlicherweise.-kein  Interesse  an 
diesem  H^nd  hat.  Ich  habe  einf  ch  zu  wenig  K'^eiex-mplare  bei  einem 
solch  teuren, s^-lbstfinanzier^en  B^nd  und  muss  daher  um  ein 
wenig  Mitarbeit  bitten, wo  im --r  es  möglich  ist./uch  kenne  ich 
zu  wenig  jüdische   rg  ne.^s  ließe  sich  ja  sicher  an  verschie- 
denen Stellen  etwf\s  bringen. 


1,    r<?z^nb/*r    196^ 


Sehr   p:eebrter   Herr    'chl  »sser, 


besinn   Dank    für    Ihr^n   Brief   v   m    2h.    November    und    für 
Ihre    freuniDicher    .'.ort*^   aii?.^'5«lich    iee   Ablebens    vor:   Felix 
Vveltych.         Ich    musfi   allerdiripcs   korri/:^!  eren,     jasti   dieser 
nicht    m«:*in    Hrnrier   war,    i-on^-if^rn    'nein    Vetter,         Jeienlallü 
Gtarden   wir    ^jn^-ncier    sere    n??he.         Ich   kcinn   aber    nicht    Ihrer 
Dentnn^r   runtlni-ien^    dass    di(»   sogenannten    Fmiy-rationsj^^hre 
alfci   unf  nich  tbar    7U   ber^eichnon    bir.d«         Folix   'Aeitsch    hat 
sich   in   JeruKalem  Vis    /.u    -ieirem    Knde    sehr    wohl    gefahlw«       Lr 
war   <^ort    zu   iiaiifie   und    hatte    in    der   Nationalbibliothek 
einen   ihm  a:iß*eme36enen   unc:    von   ihoi   geliebten   'JVirkun^^okreiö» 


^^ov^^m-' 


Ai;f   der    h'iichroiöo   von  Jerusalem   war   ich   am    ?.^ . 
her   eiijige    otunden   in    :  uiich,    konnte   niich    aber   leider   mit 
Ihnen   nicht    in    Verbinduni;   brtzen»    aa    ich   dort   eine   Be^pre- 
chunr   hatte,    <iie    die    p;f\r\ze   '^eit    in   Anspruch   nränc.         Ich 
hoffe,    dasö    oie   im   oinue   uuiseror    vurangti^ai.^^t^iien   Koirecpon- 
denz   da.s   Nötip^e    veranl^^^st   h-iben,    um   die   ninnstorenden 
i;ruckfelOer   in   derr    i^usmann-Bucn    richtig   zu   ^itellen. 


Mit    ergebenem  Gruss, 


Robtrt   Weltlich 


Mr.    Marfred    ochlö&.seri 
Minorvac.tr .    59 » 
803^   Zürich. 


r, 


Telephonp:  WHItehall  5152  ^V  Telegrams:   Zioniburo,  London 

THE  ZIONIST  FEDERATION 

OF  THE  UNITED  KINGDOM  OF  GREAT  BRITAIN  AND  NORTHERN  IRELAND 

REX    HOUSE,    4/12    REGENT    STREET,    LONDON,    S.W.l 


President: 

Sir  BARNETT  JANNER.  M.P. 

CHairman  ot  Ihe  Executive: 
HAROLD  MILLER,  Esq 

Honorary  Treasurer: 

SIDNEY  L.  SHIPTON.  Esq  .  LL  B. 

Honorary  Secretary: 

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Assistant  Honorary  Treasurer: 
CYRIL  STEIN.  Esq. 

Assistant  Hon.  Secretary: 
r.FOFFRHY  H.  GELBERG.  LL.B. 


Honorary  President: 
LORD  SIEEF 

Honorary   Vtce-Presidents: 
JANUS  COHEN,  Esq  .  B  A. 
ERNFSI    FRANKEL.  Esq 
JACOB  HALEVY.  Esq..  M.Sc. 
HYAM  MORRISON.  Esq 
Dr    S    LEVFNUl  RG 
WOOLF  PERRY.  Esq  .  M.Ch.S. 
A    \     RICHTIGER.  Esq. 
J.  EDWARD  SIEFF,  Esq. 

Editor  ot  the  "Jewish  Observer" 
JON  KIMCHE.  Esq. 


l^ndon  Vice-Presidents: 

P.  S    GOURGEY.  Esq.  MB  E. 

I.  JEZIERSKI.  Esq..  B.Sc.(Econ.) 

Dr.  S.  A    MILLER.  B.Sc.  M.A..  FR. LG 

I     NATHANl.  Esq 

DONALD  SILK,  Esq.,  M.A.(Oxon) 

Provincial  Vice-Presidents: 

Mrs   ANITA  BURSK 

Dr    I.  S    FOX 

B    WEINRIB.  Esq. 

EDWARD  WOOLFSON.  Esq..  J.P. 

Dr.  H.  WOOLWICH 


Co-opted: 

E.  CHANAN.  Esq. 

TRLVOR  CHINN.  Esq. 

MAURICE  COHEN.  Esq  .  LL.B. 

Cllr.  S.  DAVIS.  OB.E..  J  P. 

Mrs.  ELLA  FRANKEL.  M.A. 

Mrs.  C  ÄRMEL  CiH  BERT 

MAURICE  CiOLDWATER.  Esq. 

A.  KRAMER.  Esq  .  LL.B. 

M.  LFDERMAN.  Esq. 

Dr    JOSEPH  SAGALL 

Mr«.  DAPHNE  SIEFF 

Cllr.  Mrs    R    STIFTEL-LIPMAN 

Mrs.  CARMEL  WEBBER 


PEIiSONAL 


General  Secretary:  L.  BAKSTANSKY.  LL.B.,B.Sc.(Econ.) 

6th  April  1967. 


Dr.  Robert  Welt  seh, 
7a,  Crediton  Hill, 

N.W.6. 


Dear  Dr.  Welt seh, 

It  is  a  pleasure  to  have  a  correspondence  with  you  "because 
you  stimulate  thought  and  constructive  thought.        And  all   of  us  raust  always 
be  pr-pared  to  undergo  a   "transvaluation  of  values".        With  such  an 
authoritative  and  distinguiehed  man  to  correspond  with,    I  am  sure  that  you 
don't  mind  if  I  continue,    if  only  so  as  to  have  the  benefit   of  your  guidance 
and  counsel. 


Let  me  start  with  the  doctrine  of  non-identif ication  with 
Israeli   political  parties.        Of  course,    it   does  not  mean  that  our  paper 
cannot   express  opinions  in  regard  to   the  political  life  of  Israel  or 
stimulate  thought   in  that   direction.        I  think,    however,    that  you  will 
agree  that  when  the  political  issues  of  Israel   are  presented  to   our  readers, 
they  should  be  presented  in  a  fair  and  comprehensive  manner,    giving  both 
sides  of  the   case  even  if  there  is  a  slant   in  a  certain  direction.        But 
this  certainly  cannot  mean  that   our  paper  should  become  the  mouthpiece  of 
one  particular  political  party   in  Israel!       That   certainly  would  violate  the 
principle  of  non-identif ication.        Now  let  us  come  down  from  the  realm  of 
doctrine  to   actual  facts.       Let  me  quote  just   two: 

a)       A  certain  article  attacking  the  Israel  Government   is  published  in  the 
Rafi   paper  in  Israel,    signed  by  Elkanan  Galli,    the  right-hand  man  of  Kimche 
in  the  Jewish  Observer.        Exactly  the  same  article  is  published  a  week  later 
in  the  Jewish  Observer  -  unsigned,    or 


b) 

by 


iMir. 


for  all   the  talk  about  Dinstein's  Visit,    there  was  another   visit   to  London 
Peres  and  it   is  wellknown  that   Minister   Shapiro  is  the  best  hated  man 


-  2  - 


on  the  part  of  Rafi.        Everybody  knows  that   Peres  met  Kimche  and,    immediately 
afterwards  we  get   the  article  deraanding  the  resignation  of  the   Israel   Minister 
of  Justice.        Would  you  say  that  it  was  pure  coincidenc^?       Again,    the  Israeli 
press  was  füll  of  reports  concerning  the  arrest   of  the '^ditor^       Both   sides  of 
the  case  were  ventilated  but  the  readers  of  the  Jewish  Observer  were  only  given 
one  side  of  the  case  -  the  case  inspired  by  Rafi#        Surely,    these  two 
illustrations  do   not   qualify  for  what  you  call    'independent  journalism*. 


say  that  I   c^uM,  not  care  what  the  whole 
Shapiro  a«^r  cfid  not  j&S^%^zhe  dismii 


Since  I  was  very  rouch  in  the  thick  of  things,    I  am  bound  to 

world   says»        I  know  that   the 
ssal   of  the  Editor.        It  produced 
misgivings  and  justiliable  ones.       The  Editorial  Committee  which  discussed 
this  matter,    despite  Eshkol's  messa^e,    took  no  action  against  the  Editor 
except  to  remind  him  that  he  had  broken  our  agreenient  by  not    showing  the 
article  before  it  was  published  and  appealed  to  him  to  adhere  to  the 
constitutional  procedure«        No,    the  Editor  was  not  dismissed  even  over  the 
second  article»        He  was  dismissed  solely  for  one"  reason,    because  without   the 
slightest  authority,   he  went  direct   to  the  British  press  and  told  them  that  there 
k»  would  be^eaition  of  the  Observer  on  March  lOth  and  did  so  under  the  banner 
of  an  anti-Israel  Government  manifeste  in  a  manner  for  which  there  is  no 
precedent#        I  venture  to  reiterate  that  no  other  paper  would  have  tolerated 
an  action  such  as  this  on  the  part   of  an  Editor  who  had  voluntarily  signed  an 
agreement  binding  him  to  a  certain  procedure  of  action. 

I   now  turn  to   the  strticle  on  uneraployment.        Of   course,    there 
are  no  secrets  and  there  were  no  secrets  in  that  article.       The  reason  why  I 
objected  to  that  article  was  not  because  it  told  the  truth   concerning 
unemployment.        I   confess  that  I   still  don't  know  what  is  the  truth  as  you 
will  hear  this  weekend  when  Allen  addresses  our  Annual  Conference.        I 
objected  to  that  article  because  almost  precisely  the  same  article,   with  the 
same  figures,    with   the  same  sensational   loud  headlines,    had  already   been 
published  in  the  Jewish  Observer  one  week  earlier.        I  feit  that   there  was 
nothing  new  in  that   article  and  that   on  the   eve  of  our  Aliyah  Campaign  our 
leaders  were  entitled  to  a  more  balanced  and  a  more  compr^hensive  picture. 
After  all,    if  there  are  35>000  or  even  40,000  unemployed  in  Israel,    there  are 
very  nearly  a  million  people  who  are  eraployed  and  that   fact  is  just  as  relevant. 
Do  you  seriously  suggest  that   on  the  eve  of  our  Aliyah  Campaign,   we  should 
fill  the  columns  of  our  official  organ  exclusively  with  the  gloomy   side  of  the 
picture  whilst   concealing  and   suppressing,    to  use  now  a  favourite  expression, 
the  progressive   side  of  Israelis  economy?       Is  that  what  honest   journalism 
dictates?       Of  course,    we  do   not  wish  to  conceal  anything  from  would-be 
imndgrants,    but    concealment   of  the  good  side  of  the   coin  is  just  as  much 
concealment   as  the  converse. 


When  you  say  that  Diaspora  Zionists   ''do   not  want   to  be  disturbed 
in  their   sleep",   you  are  really  being  unfair  to  us.        After  all,    we  ourselves 
inserted  into  the  columns  of  the  Jewish  Observer,    the  whole  story  concerning 
unemployment   and  lack  of  development  in  the  21  development  towns.        We  were 
not  afraid  then  and  we  are  not  afraid  now.        But  we  do  not    equate  independent 


-  3  - 


and  honest  journalism  v/itk  a  bi  i.sea,  one-sided  and  tündentious  presentction 
of  the  actual  facts. 


Pinaliy,  I  can  only  reiterate  that  v/hat  German  Zionists  and 
v/hat  v/e  ourselves  v/ould  have  been  prep'^red  to  entrust  to  an  Editor  such  as 
Robert  ^Veltnch,  v;ould  not  justify  us  in  conferrin^  tha  same  Privileges  on 
'ax)/.   Editor  whose  record  during  the  last  15  years  did  not  encour  age  us  to 

do  so« 

I  hope  you  will  forgive  me  for  having  written  frankly  and 
forthrightly  but  I  do  honestly  belie/ve  that  the  issues  which  have  been 
singled  out  by  the  British  -nress  in  relatlon  to  "che  recent  episode  are 
inconsistent  v/ith  the  true  facts  of  the  Situation« 


^V^6c//^^^5^ 


Yours  sincerely, 


(Dr.)L.   Schaf 1er 


tvu<. 


_1 


oA^yA^'v^   ,MJL    K.    c^,^^    J^  L  ^^l^f    (X-c^-^^U,^-  V  Z4-  {L<^d.  /"/tZ 


14^ 


•yjL^^      -^'^.^  f^M^u^^J^     "-Jc^A^      ^^^X^CryT   ^^U.^^  [^<-<'^-^^    ^^^ 


■) 


28oa9^^7 


Dear  Dr. Schaf  1er, 

T^ank  you  very  rucb  for  yoar  lettor.  It    w^.3  very  kind  of  you  to  ans^-er  rny 

remarks  -^t  such  length. 

I   aasume  y  u   ^re  very  buay  just   now  and  I  do  not   want   to   take  too  muoh  of 
your  timev     ^s   I  tcld  you  before,    T  am  not   30  rauch  concemed  with  the   legal 
8nc3   formalirstic   as^^ect   of  Kimchi'a  disniissal.    I  understand  your  point   of 
viGA   an!   also   the  difficulty  of  your   oosition.      I  cannot   express   an  opinion 
on  the   special   circu^iistances   wlthin  your  establishment   and   I  also   prefer  to 
abstain  frorr;  i  mterferinp-  in   T:>ersonal   matters.    tt'hat    I   tried  to   do,    from  my 
own  experlence  albeit   of  a  remote  past,    was  to  comraeat   upon  the  principlei 
of  editorial   policy  with  regard  to  \^hat   is  c'^^in.^  on  in  T.srael. 

I   do   aot   quitt?  underatand  the  doctrine  of  ncn-idenxification  with   Israeli 
politicai  Parties  if  it    goes  as   far  as  non-interf erenoe  in   I:3ra?li   r^olitics. 

hat    eise  oan   a  respousible   Zionist   T>ap^T  do  than  to  interfer.^  i'i   Israeli 
politics    if  thii  ir.fpli»-f^  i.se-surt^ft  T^hioh  determino  the   ima^e  of   I.3r??,(3l,    and 
conseouently  o:*'   ^ionism,    in  tjje  -hole  Tor]d;    Jovlsh  r.i?  '7oll   arj  i-on-Jov/ish? 
I  think  it   is  n\:2ii  oet-^er  to  denounoe  an  error  bofore  othor^  de  it.      Thia 
has  nothinfc  to  do  with  party  politics.    I  certainly  have   no  partioan  feoling. 
I   am  nothin.>.:  lesb  than  a   "Rafi"  man,    or  v^hr^tev^r  you  m^  call   it.    ^::3hkol  has 
been  ray   v-ood  fT^-^e-^l  for  4"^  ^'enr-s,    üiid   ?)  ,>r=>jnci.lly   X  prcii^er  hij:  to   HG.    I   am 
sorry  he   apparentiy  his  bid  advisers,    or  is  too  ?ie^vous,    o+h^.^r:^a?«o    T    cannot 
understand  vhat   induced  hiio  to  protest   af^ainst   the  hannless  -  and  natural ly 
Go/Tjpletely  innffoi3t?.ve   -•   i^enark   about    /:ij   b.'.uricLjx    o.    ujlü   .«.i^n^a-o;.:-  oi    Justice. 
Perhaps  he   was  hiinself  aware  of  the  son   s'^ot,    and  apparently  ho  is  too  louch 
involved  iu  intri^-cuos,    outra^ied  by  the  rerreotable   personal   attriCics    of  BO  rmd 
his   followers.    '^mv  world  is   uo    joisoiied   by   party  p^^icics    -hat   aobody  can 
iraa^ine   that   someone  criticises  an  actxon  on  its  own  merits,    ''aus  sachlichen 
Gründen"   I   would  3a:y   ^.n  Oermaii,    irresp.>otIvj  0/   party   cui..  porson. 

Although  you  deny  it,    al.1   the  world   (as   far  as  it    caroo   at   all)   will   be 
convinced   that   the   ^hapira  '^.-J'fHir  was  decisive   and  not  the   article  abcut 
unemployraent.      As   far  as  uaemployment ,    and  emi>:ration    (»'yeridah")   is   concemed, 
there   are  n^    secrets.      It   is  openly  discussed  in  the   Israeli    prese   for  at 
least   half  a  year  or  nore,    and  also  in  the  Knesset h.    Ir'.  m-rj  or  nay  not  have 
read  the  series  of  articles  published   in  the  Hebrew  press  about   the   Israeli 
colonies  in  USA,    Canada  etc,    especially  skillid  workers   and  Professionals, 
many  of  them   sabras,    who   e;ni£,T:*ated  for  various  reasons,    also  because  there 
vere  no   Jobs  for  them  in   Israel,    v.liore  is  the   secret?     It  would  also  be  wrong, 
and  useleüö,    to   o  ^nceal   these  facta   from  vvould-be-irriraigraats,    because   these 
will   ^'ind  out   anyhow,    and  v/ill    accuse  the  Information  Offices,    including  the 
press,    of  propa^ö;anda  lies  with  deplorable  results  for  the  individuals  involved. 
This  is  my  main  worry.      I   personally  believe  that   the  immigration  policy  of 
the  last   20  years  was  fundamentally  wrong,    it   even  destroyed  much  of  the 
Zioaist   Potential,    and  of  the  good  will,    and  the   Zi-  nist   press  said  yes 


to  all   this,    for  reasons   I  vell   anderstand,   mainly  because  they  were  anxioua 
to  m  intain  eil   the  legenda   which  vere  thou^:'at   useful   for  Propaganda. 
There  was  nowhere  an     ohad  llaam  to  spread   "Smeth  me-T^etz   Israel";   indeed, 
iTiucfi  that    Ächad  Haarc  wrcte  70  years   ago,    applies  to   the  present   Situation, 
only  that   the  whole   pouition  now  is,    of  course,   mach  ..lore   serious,   because 
we  haVi3   a  State. 

I  do   not   wait   to  oontinue  or  to  go  into  details.      Tou  will   say  all   this 
has  nothing  to  do  with  the  present   conflict   or    "crisis'*.      But   the   point 
I   want   to  raake     -     and  this  is  the  only  ooint   with  which   I   am  concerned  - 
is  that    the   Zionist   presi-,  has  to  be  independent,    even  independent   of  the 
p.'irticul3r  Zionist    Organisation  v/hich   Sponsors  it,    and  its  duty  should  be 
to  exert  laore  criticism,    not   less,    and  this  can  be  only  done  by  an 
in(Uvidi:e.l,    r;ot   by  a    "nr,rty*\      It  haf^  to  be  a  Personality  of  integrity 
and  riiCra!    Gtandin^;,    and  of  personal   judgnient.      Natural ly  everyone  may  make 
Eiatakec,    ovtn  in  judcTin:^  farti?.      But   ono   ?hould  take  Israel   serious , 
and  that    i{noli3S   cxpression  cf  independent   views   and  criticism.      '4y 
impre&cion,    '^ot    only  toda^y,    but   for  50  .years   almost,    is  that  most   Diaspora 
Zionists  do  not   want   to  be  disturbed  in  their  sleep,    they  simply  want   some 
nice   pink  cclourei  picture,    thoy  want   to   be  able  to   boast   of  the  wonderful 
Jewish  achievemeuts    (and,    of  course,    there  is  much  one  may  boaat   about), 
but   they  prefer  to  ^'^o^^   over  tho  real   prcbleißs,    not   only   the   political 
and  structural,      but   primf^rily  the  hu^an  cnes.      Agaj  nst   this  attitude 
I  am  trying  to  reise  my    yv.loe,    or  havc   becn  trying   (nov/  I   am  old  and 
retired).      It   is  only  this  bide  of  the  matter  which   I  was   aware  of  when 
I   wrote  ^ou  iny  fir-vt   letbor. 

I  wa'tec'   t^  le  \Lry  ohor":,    en   plea.se   e::oak,c  ü.e  v;aea  i   went   too  fcr,    and 
wher    I  tp.lked   too  nuoh.       r  wrr.   not   «ble  }»ore  to  tcj^ch  r^ore  -^-han  t'\o   :>light 
surf'Ce   of  the  mr.ttnr.      I  knor  you   can  do   nothing  in  this   cauue     and 
I   aiii  r,'riti>.f  \'tui  cnl^    tooi^icz   i  de  üot   w£-at   to   bo  n^iüanueraiv-joa  bj    n.  man 
I   hold   in  hi  f:h  eateem.      I  hope  you  will   for^ve  me  rr>y  franlcnoat^. 


:♦  • 


^ith  kin*-!  ro^-^arca 

yours   öincerely 


RCBKTiT  yf^^LT^cn 


A^^^    i>..t-^  jj-A 


U^^-l-u^'/iV 


7^n  ^ 


f  ^^i^v^AC    i-^-^x^^^\^^L  ) 


There  is  gome  reasori  for  unemploynifflent ,  owia.f/  to  the  world  wide  economic 
PRCession,  but  there  are  also  some  factors  peculiar  to  Israel,  which  stera 
from  the  nonsensical  immigration  policy,  and  frorn  the  completely  unrational 
Organisation  of  the  economic  life,  wliich  consisted  in  establishing  factories 
etc.  without  any  relation  to  rentability,  relying  only  on  subsidies,  i.e. 
building  of  Potemkin  villages. 

One  day  this  whole  System  had  to  break  down.   One  does  not  do  Israel  any  good 
by  conniving  in  their  (iishonest  Propaganda.   ^eople  of  very  small  calibre 
XKHkxtÄißii  want  to  excel  by  buroctatic  or  Statistical  achievements , 
boosting  immigration  by  simply  bringing  poor  people  in,  deceiving  them  by 
false  pxaiicÄ  promises,  without  caring  for  the  next  day.   Naturally  meny  of 
flhese  people  want  to  go  back,  but  many  of  them  are  helpless,  they  went  into 
the  trap,  and  when  they  were  there  nobody  cared  what  happens  to  them. 
One  thought  one  could  preach  them  national  morale  or  discipline. 

You  probably  know  that  raost  of  the  new  immigrants  from  'joviet  Russia 

are  throroughly  disaopointed  and  would  prefer  to  go  back.   They  have 

a  hiph  Standard  of  civilisation  and  they  feel  very  uneasy  in  the  milieu 

of  lower  middle  class  sentimentality  which  would  like  to  revive  the  atnosphere 

of  the  stetl,  of  which  most  of  these  new  Russians  know  nothing. 

They  find  themselves  among  inefficient  and  quarrelsome  petit-bourgeois, 

most  of  them  very  self-righteous 

This  bürden  Israel  is  unable  to  bear,  even  with  the  utmost  effort  of 

the  J.P.A.    I  think  that  the  criticism  from  thinking  Zi'onists  was  by  far 

too  reluctant,  and  was  silenced  by  the  totalitarian  trend  of  party  dsicipline. 

To  denounce  a  minister  who  made  a  blunder  is  not  necessarily  inspired  by 

Partisan  feeling.   Dur  world  is  so  poisoned  by  party  politics  that  anparently 

nobody  can  imagine  that  one  critisizes  anybody  or\   the  strength  of  facts 

in  German  I  would  say  "aus  sachlichen  Gründen",  irrespective  of  party  or  person.  l 

My  objection  against  the  Zionist  press  of  the  Diaspora  -  all  included  -  is 

not  that  they  criticised  too  much,  but  that  they  did  not  care  for  the  truth. 

They  did  not  step  in  the  footsteps  of  Achad  Haam, 


r 


This,  in  my   view,  is  not  consideration  for  Israel 's  well-being,  bat  just 
the  opposite.   It  is  an  expression  of  contempt.   You  want  to  show  only  pink 
coloured  'oictureg,  cWildren  with  rosy  cheeks  etc.,  for  the  nleasure  and 
vSeelenruhe  of  Zionist  onlookers,  who  naturally  have  not  the  sliiQ:htest  idea 
what  is  going  on  in  the  country. 

I  think  all  the  scandals  of  the  last  time  were  underplayed,   such  things 
as  Zim,  Superfine,  Rassco,  Feuchtwanger,  and  many  other  things 
Rememher  the  boasting  about  the  ''Shalom",  and  the  silly  nuarrel  about  the 
kosher  kitchen  there?   It  was  wider  discussed  than  is  now  the  fact  that 
the  Shalom  has  to  be  sold  to  a  German  Company. 

Why  did  Zionists  not  warn?   They  understand  enough  of  sound  business,  in 
their  own  affairs.   But  in  Israel  they  wxut  do  not  want  to  "interfere" 
which  is  only  another  form  of  saying  that  they  could  not  care  less,  or 
more  correct :  they  do  not  want  to  risk  a  conflict  or  polemics  with  the 
all-powerful  establishment  that  is  so  sensitive  about  criticism.   After  all, 
they  live  in  America  or  -^ritain  and  it  does  not  touch  themselves. 
And  this  is  praised  as  the  better  form  of  Zionism,    and  all  those  who 
do  not  toe  this  line  are  practically  removed  from  the  scene. 

This  week  I  read  a  very  good  interview  given  by  Israel  Hagosin,  the 

American  industrisliast  who  spent  millions  in  Ashdod.   He  did  not 

mince  words  in  exposing  the  Israeli  System. 

Every  reader  of  the  Israeli  press  must  be  shocked  by  the  discre^nancy  between 

Israeli  reality  and  wkxtxix  how  it  is  represented  abroad. 

I  certainly  have  no  partisan  feeling.  "Rshkol  has  always  been  a  good  friend 
of  mine,  I  nersonally  prefer  him  to  BG,   but  he  must  have  very  bad  advisers 
who  induced  him  to  Protest  for  the  sake  of  Shapiro,  probably  to  show  his 
loyalty  to  a  colleague. 


-  3  - 

of  using  his  constitutional  right  of  appealing  against  my  attitude,  to  the 
Editorial  Committee,  where  he  might  or  might  not  have  been  sustained,  -  in 
the  early  hours  of  Thursday  morning,  LIarch  9th,  without  our  knowledge, 
without  the  slightest  form  of  consultation,  he  issued  a  statement  to  the 
Times  and  to  other  newspapers  telling  them  that  the  Jewish  Observer  will 
not  appear  that  week  and  revealing  Information  which  was  in  his  possession 
only  because  he  is  our  Editor,  and  laimching  the  whole  issue  into  the 
^•eneral  press  a<2:ainst  the  background  of  a  tirade  against  the  Government 
of  Israel  and  its  institutions  wliich,  he  must  have  known,  in  the  present 
atmosphere  in  Gt.  Britain,  would  rapidly  be  taken  up  by  the  general  press 
to  the  denigration  of  Israel.   That,  to  us,  was  an  act  of  defiance  and 
an  act  of  disloyal ty  which  no  newspaper  in  this  country  would  have 
tolerated  for  one  minute» 

To  publish  your  letter  in  its  present  form  is  bound  to  produce  a 
reply  that  your  letter  is  based  upon  inaccurate  information  and  that 
the  premises,  therefore,  are  invalid.   It  doesn't  seem  to  me  that  this 
is  the  happiest  fcpm  of  a  discussion  of  an  important  issue  and  I  therefore 
feit  it  my  duty  to  acqaint  you  with  the  facts  as  I  know  them  in  the  hope 
that  you  may  wish  to  give  this  matter  your  further  consideration.   Should 
you  wish  to  see  me  in  order  to  discuss  this  further,  I  need  scarcely  say 
that  I  shall  be  only  too  delighted  to  come  and  see  you. 


c 


]i,i^^\\dk^/ 


Yours  sincerely, 


(Dr.)  L.  Schaf lerl 


17  Karch    I967 


Dear    Lr»    Schaf l«r, 

As   you  were   ßo  kind   as   to    sand    rre   a   copy  cf   the   Jewish  Observer 
and    to    Jraw  my  attention      to    thc    e'iitcrlal    explaining   the   cri«j.ö 
which  occurr«*d    in   the   e^iitor^hip  of  the   paper   I   hopc  you  will  not 
oind    if   I    exr>re8s   my  own   views   frankly. 

I   do   not   r-5Dt    to   refer   to    th«   legal    &bpect  of   the  nafe^e'i   ^i-ffu>^-Cc 
Tot   which    I   am   not   quBlified«         I   just    wart    to    Uc  y    sooiet!  in^  tbout 
the   prlnciples   on   i^hich  in  «y  view    Zioniöt    Publicity   öhould  be 
baFifd.        Aß   you  know   I   %bs   for   ao»c   tirae   eöitor  of  a    Zioniat  paper 
and   elthough^    of  couree^   my  own    Zionist      rganisation   was   the  owner 
rnd    the    bo6t>f    I    insiöted  on   complete   independence  in    the      expres&ion 
of  viewB,    even   if    these  were   non-c^nformist   and   in   contradiction 
to    the   official   line»        1    csn   a»»ure   you   that   dlthousrh    I    occeoionally 
had   fiome   dif f ficulties  -   to   put    it   mildly  -  with  my  öuperiors   the 
arrmi^einenl   as  a   wrolo  worked   well*        They   ultimately  rOwsys   9.^reed 
that    it   is   rauch   better  and    much   more   attroctive   for   the   penerol 
public    to    have  a   non— conformiat   paper   than    tc    cor)  ^ ine  oneöel^  to 
the   role  of  a   yes-man   in   alwaya    toeinj^   the   official    party   line, 
evpn   where   tr  e   w. de   world   -   and   rill    tJiin^ting-  readera   included   - 
auet    under.stand    that    the  official   attitude   is  either  mitjtaken  or 
in    ccnflict   with   those  moral    or^nciplea   v.    ich   are  more   important 
than   all   naticnaliat   ideolo^'^ies«        On    the   whole,    I    can    aay    tJiat 
this    attitude  proved   öuccessful   also   in  a    p*irty   aense  and    that   it 
only   added   to   the    prestige   of    the  movement«         If  one   wnnts   to 
attract   people  of    common   sensei    you   have    to   ohow   that    within    the 
movement   there   is   anple   rocm   fox'   independent    thought    and   criticiemi 
ot   erwi«e    the   preac    is   co    eidered    dull   and    a   tsimple   monotonoWa 
rubber    ötamp,    ac  actually  man.    party   papera  are« 

I   think   the  matter   w^ich   gave   riae   to    the   prescnt   conflict 
wiihin    tue   fcditorxal   Co.  «tittee  of   the   Jewiah   rbnerver   was   very 
un^orturate.         It    referred    to   an  almost   ir creaible   öcandal   wrich 
occurred    in    Inrael      nd   uaa   revealect   to    the   whole  world   only   by 
foreign  newspapera   such  as   the  New    lorK  Times*        The   only   reason- 
fible    reaction,    in  my   view^    was   to    deftonatrate   before    te    whole 
world    that   what   \'rd  happened    in    Ibrael   ie  not   nece«s&rily   to   be 
re^arded   aa   the   loc:ical   outcome   of   Israel  or    /.ionist    views,    but 
on  the   contrary   it   iß   condemned   also    in   the    larael    world   as  an 
evident  blunder«         In   my   view    it   waa   the   duty   of  a    Z.ionist   -   ^^nd 
indeed   cf   any  Jewioh   and    even   non-Jewish  •   v^ver   to   diaaociate    it- 
self    fro«   the  action  of    the   laraeli  authorltiee   in    this   c-se« 
This   was   neceasary   not   perhnps  out    of   4>y«pathy   for    the    paper  called 
••Bul"   but    becauöe  of   concern    for   the    rao^t   primitive  principlea  of 
derj.ocrocy   and    truth.         lou   muat    be   aware  of    the   fact    that    the 
indepen  :ent    Israel   vrr^a  was    very    vocal    in   it«  criticia«  of   the 

-2- 


-   2  - 


> 


»ecr^t   trial*  and  teeret   iapriaenr^nt ,  snd    to   noint   to   the  reaponai- 
bility  of  th«  Mit.ij.ter   concernf'd   is  not,    in  my   vier,   a   crimen   loesae 
majestatis   in  a    da-nocratic    aociety.        Anyhow  it   was  clear   tJat 
t/ithin   the    frozen   narty   syatem  in   larael   nobody  »ould    fellow   the 
suj^e^tion   Hiot   a   minister   >>houlä   resign  l^ecetuti«   ho   h^d  raade  a 
1 3  und er. 

;    You   fM.st   know  -   dcn't   you?   -   th'st    intellectual   and    thiiiitiiig 
people   in   J.rne]    were   very   *orri«d   and   j.  ickinK   for   quotation,    sa 
you   do,   an  outti^oken  pf^rty   paper,    is   not   a    fair  represontaticn  of 
public   opinicn  in   Icrfeel.        The   finil    retreat  of   tKe   löraei  Govern- 
ment  which   fjrjjt   ueed   the   pravcet   worda   in   ita  presentation  of 
thia   affair   as   though   the   sccuritv   of   the   ;itpte  had   been   Beriou.ilT 
eni'JDgerftd,    "pA   ror<   under   the    rrfpsure  of   public   opinioo   abroad 
End    in    li-rael    itt.clf,    decided   to   relci.ee   the  criynJnaJs,    ia  a   clear 
oign   thst   bett«r   counsols  prerailed   and    that   perh^ps  the  reaponaible 
periione   thr;o«ülveb  underetand  no*r  wricb  dawage  they  iiave  done   to 
Ijirael'i,  ifp-ttation. 

r 
« 

In   h\y  View   this  v;culd   be  an   ot^portunity  to  point   out   at 
tnir,    etape   how  correotly   the  üeAic;h  Obüerrer  -   n*=*turally  not   it 
alon«  -  h»i-i   Hf^sma&ed   the   Situation. 

I    think   you  will   appreciate   that   I   aa  writinflc  theoo  lineii 
to   you  without  any   partiaan   feelinjra  whatsocvvjr.        I   wrnder 
whetber  you  will    ''iod    it    fit    to  publiöh   thia  letter   in  your 


Your 


e  sxncerely^ 


Hcb«rt   -'Selt.ich 


Dr*   L.    Schaf 1  er, 

Rex  Hcu6e« 

^^2^    Regent    Street, 


i    \ 


Teufhonp:  WHITEHALL  5152  ^^  Teiegrams:    Zioniburo.  London 

THE  ZIONIST  FEDERATION 

OF  THE  UNITED  KINGDOM  OF  GREAT  BRITAIN  AND  NORTHERN  IRELAND 

REX    HOUSE,    4/12    REGENT    STREET,    LONDON,    S.W.l 


President: 

Sir  BARNETT  JANNER.  M  P. 

Chairman  ot  the  Executive: 

HAROLD  MILLER.  Esq. 

Honorary  Treasurer: 

SIDNEY  L    SHIFTON.  Esq.,  LL.B. 

Honorary  Secretary: 

Miss  BEATRICE  J.  BARWELL 

Aiilitant  Honorary  Treasurer: 

CYRIL  STEIN,  Esq. 

Asiistant  Hon.  Secretary: 

liFOFFREY  H    GELBERG.  LL  B 


Honorary  President: 
LORD  SIEH 

Honorary  Vice-Presidents: 
JANUS  COHEN.  Esq  .  B  A. 
ERNJSr  FRANKEL    Esq 
JACOB  HALEVY.  Esq..  M  Sc 
HYAM  MORRISON.  Esq 
Dr    S     LI  VENIU  RG 
WOOLF  PERRY.  Esq..  M.Ch.S. 
AI    RICHTIGER,  Esq. 
J.  EDWARD  SIEEF.  Esq. 

Editor  ot  the  "Jewnh  Observer" 
JON  KIMCHE.  Esq. 


l^ndon   Vtce-Prestdents 

P.  S.  GOURGEY.  Esq 
I    JEZIE R.SKI,  tsq 
Dr.  S   A    MILLER, 
I     NAIHANl.  Esq 
DONALD  SILK,  Esq  . 


MB  E. 

B.Sc.(Econ.) 
B  Sc.  M  A..  F  R  I 

M.A.(Oxon) 


Provincial  Vice-Presidents: 

Mrs    ANITA  BURSK 
Dr    I.  S    FOX 
B    WEINRIB.  Esq 
EDWARD  WOOLFSON,  Esq. 
Dr.  H.  WOOLWICH 


J.P. 


Co-opted: 

E.  CHANAN.  Esq. 

TREVOR  CHINN.  Esq 

MAURICE  COHEN.  Esq  .  LL.B. 

Cllr.  S.  DAVIS.  O.B.E.,  J  P. 

Mrs    ELLA   FRANKEL.  M.A. 

Mrs.  CARMEL  (ilEBFRT 

MAURICE  GOLDWATER    Esq. 

A.  KRAMER.  Esq  .  LL.B 

M.  LEDERMAN.  Esq. 

Dr    JOSEPH  SAGALL 

Mrs.  DAPHNE  SIEFF 

Cllr.   Mrs    R    STIFTEI    l  IPMAN 

Mrs.  CARMEL  WEBBER 


General  Secretary:  L.  BAKSTANSKY,  LL.B.,B.Sc.(Econ.) 


Dr.  Robert  Weltsch, 
7a  Crediton  Hill, 
London,  N.W, 6. 


21s t  Warch,  I967 


Dear  Dr.  V/eltsch, 


Thank  you  for  your  letter  of  lyth  LIarch. 


By  not  dealing  with  what  you  call  the  "legal  aspect*',  you  are 
eliminating  one  of  the  most  relevant  parts  of  the  whole  discussion.   \Ve 
are  all  aware  of  the  special  Status  which  you  enjoyed  as  the  Editor  of 
the  Judische  Rundschau  and  indeed  every  reasonable  person  would  be  happy 
to  accord  to  so  distin^uished  a  Zionist  personality  as  Robert  V/eltsch, 
a  special  status  and  a  special  position.   This,  however,  was  not  the  case 
with  the  former  Editor  of  the  Jewish  Observer.   He  canie  to  us  after  a 
prolonged  absence  from  the  field  of  Zionism.   His  main  qualification  was 
that  of  a  good  technician  with  a  rieh  experience  of  Fleet  Street.   The 
Zionist  Federation  was  not,  therefore,  in  a  position  to  bestow  on  him  the 
same  status  which  you  enjoyed. 

Purthermore,  as  you  write,  you**  insisted  on  complete  independence 
in  the  expression  of  views,  even  if  these  were  non-conf  ormist. . .  .»*But, 
the  former  Editor  of  the  Jewish  Observer,  in  the  agreement  which  he  signed 
with  US  he  undertook  to  obey  all  »'lawful  directions'*,  to  conduct  the  paper 
on  principles  analogous  as  near  as  possible  to  those  which  prevailed  in" 
1952  and  above  all  so  that  the  paper  remains  as  the  official  organ  of  the 
Zionist  Federation  and  in  all  matters  of  policy  to  be  bound  by  the  Directors 
of  the  Zionist  Review  Committee  of  the  Zionist  Federation. 

In  practical  terms  this  was  defined  at  a  later  stage  with  the  assent 
of  the  Editor  to  a  procedure  whereby  a  repräsentative  of  the  Sditorial 
Committee,  to  wit,  myself ,  was  to  be  shown  the  articles  before  they  are 


-  2  - 


published  with  the  *'right  of  objection**  which  could  be  over-ruled  by  the 
Editorial  Committee  as  a  whole.   You  will  see,  therefore,  that  the  analogy 
completely  breaks  down»   Neverthe]ess,  the  Editorial  Committee  and  I  have 
bent  over  backwards  to  limit  our  objections  to  the  minimum.   You  have  been 
a  regulär  reader  of  the  Observer  and  you  will  have  probably  noticed  youj;;self 
what  a  vast  measure  of  freedom  the  Editor  enjoyed  despite  the  agreement /which 
I  have  just  alluded.   Surely,  that  is  an  eloquent  tribute  to  the  spirit 
of  tolerance  and  reasonableness  which  have  characterised  my  Editorial  Committee 
and  myself»   Our  paper  too  has  had  plenty  of  room  for  non-conf ormist  views 
so  that  we  are  not  very  much  at  variance  on  how  a  successful  paper  should  run. 

I  ajn  afraid,  however,  that  your  recitation  of  the  facts  which  have  led 
to  the  dismissal,  is  not  quite  accurate:   there  appeared  in  the  issue  of 
L'Iarch  3rd  two  articles  which,  contrary  to  the  a£:reement,  were  not  shown  to 
me  beforehand,  including  an  article  not  merely  criticising  the  **Editors' 
episode"  but  demanding  the  resig:nation  of  the  Israeli  I.'inister  of  Justice. 
Now  whatever  you  may  say  about  criticism  and  the  urgency  for  criticism 
in  certain  situations,  the  demand  for  the  resignation  of  a  Minister  in  Israel 
is  surely  a  sufficiently  important  matter  to  be  decided  not  by  one  man, 
however  elated  he  may  be,  but  by  the  Movement  whose  paper  this  represents 
or  at  least  by  the  Editorial  Committee  which  was  appointed  for  the  purpose 
of  determining  policy.   In  any  case,  why  was'nt  the  article  shovm  to  me  as 
provided  in  the  agreement?   You  are  attacking  the  arbitrary  action  of  the 
Israeli  Minister  of  Justice  but  you  appear  to  be  quite  content  to  confer 
similar  arbitrary  powers  upon  the  Editor  of  an  official  organ! 

But  let  me  take  the  story  a  stage  further.   vlhen   oui*  Editorial 
Committee  met  on  March  6th,  we  had  before  us  a  message  from  Ivlr.  Eshkol 
exerting  no  pressux'e  and  demanding  no  dismissal  but  simply  asking: 
Since  when  is  the  British  Zionist  Pederation,  through  its  organ,  dem.anding 
the  resignation  of  Ministers  of  Israel  or  indeed  of  any  other  country? 
Mr.  Eshkol  was  perfectly  entitled  to  put  this  question  to  us  because 
throughout  the  Zionist  world  we  have,  ever  since  1948,  championed  the 
doctrine  of  non-identification  with  Israeli  Political  Parties,  or,  indeed, 
with  Israeli  politics.   You  may  or  may  not  agree  with  our  view  but  you 
will,  I  think,  appreciate  that  the  article  in  question  was  in  flat  contra- 
diction  to  the  official  policy  of  the  Pederation  of  which  it  is  the  organ. 
\7e  expressed  our  misgivings  but  there  was  no  demand  for  dismissal,  none  was 
considered  and,  what  is  more,  after  an  ho-ur's  talk,  we  parted  in  a  friendly 
atmosphere  especially  as  the  Editor  promised  "to  make  amends'*  with  respect 
to  another  article  published  on  Ivlarch  3rd  which  gave  96,000  as  the  figure 
of  unemployed,  suggested  the  postponement  of  our  Aliyah  Cor^ference  and 
similar  ma^tters  on  which  he  didn' t  consult  us,  in  respect  of  the  second 
article  wliich  he  didn't  show  me. 


You  will  see,  therefore,  that  your  assumption  that  the  Shapiro  article 
was  responsible  for  the  dismissal  of  Kimche  is  incorrect. 

No,  the  Editor  was  dismissed  because  when  I  objected  to  an  unemployirient 
article  on  Tuesday,  March  7th  (because  it  was  a  "repeat  Performance", 
because  it  was  one-sided  and  incomplete,  and,  therefore,  misleading)  instead 


•*•    * 


7-A  Crediton  Hill 
London  N.  iV  •  6 


25.M*'irz  196^f 


Sehr    f'reehrter   Vr^rr   Schaber, 


ich    eriii^*!  h    Ihren    Brief   vorn   ll.IiHrz    und   aucli   eirien    Brief    von   Frau 
I'iühöam   in    derselben   Anfiel ef!:enh eit ,    i-iit    i^ini^^er    Vor.spr'j  tun^,    da    ich 
gerade    in   Köln    v.ar,    bei   der    f.ijnd>^elMjrK   wo   Cardinal    Bea   und    Ernst 
Siraon    spraclien    zum   Mb^iC/iluoS    de'"  Au.-^üto]  lun.^  Monuiuentci  c^udaica. 


Ich    /^eoe    Innexi    gern    (iie   Krlaunniü    zui-   /  bcU'uck   des   /.rtiKfOs    a\is    der 


JdüiLsch'::?n    ivundt>c:iau 


ex 


or   j-ch    nöriite    r^t^rij    \vioiseii,    in    welcJier    Torra 


dxe.^e    Din,*-:e    veröi  f entlieh t    ivorden    in    Ihj'er   I)ai../-lui; 


i.  » 


d.h.    oh    -iuch    ein 


Kciu-aentar    beahciichtl^t    ir-t.      Cime    (?iri  [fe    /'in.'Perliuri.^eri ,    die    die   ^lirriLiung 
der    da::alif':en   ''eit    cyiaracjleri^i.^rei. ,    ist    m.K.    der  Artii^el    r.icni:    ver- 
Ät'-uidlich . 
nach   a]  1    dei 


Ich    i.f'lher    :,te}^^    ih«"^    heute    nehr   al;^;    skeptisch    «:e,':enüber 


W.' 


nachVie]' 


'•e^oDlierie 


ist 


Im    heu  ticken   Bewusstoeiri   steht 


natdrlicli,    völIi^t;   »rjit    P^^cht,    Auisohwitz    im    Vorder , n^rund  .    worin    .-nnn    ?n 


d en    ^' e  1  b e n   F 1 1? c k    de j k t 


zu 


?tJC 


Hchon  ,    df' 


]  o      iTl« 


chwer,      .e^tir^-en   Lasern    b'^rr ei  flieh 

und 


'ui    193^^    ufich    Keine   A!;nun/!:    lu'^tte    von   Ai):schv;itz, 
.tf-n    :\JT"an    dnc/ite,    inr>s    so    et/.ao    mök^lich    v/^'rf. 


nicht    i.i   eilt . fern  li^_.tf-n    : 

Man    rec'  ^lete    avcK    1933      dt,    l-ir •.  toi i  tat    und    Grauba.iir: 


eit 


Uli 


ich' 


Aar 


md  I-    voll     hev/>K.;:t 


<} 


an    die   Onisa.  ;tah/tichl 


CIC 


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Ui. 


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ir:    einem  r, 


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enden   Könne,    aber 


Hnocauldi^;:er   h:-i  t    in  p.-a-And   ;^caacht 


Wenn    mau    da5:    der.;    »  euti^en   Le:>or    n^'cht.   lüar^    rircht,    d»:.n2i    b^?]'. 


om  i 


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seinen  Ohren  na  lurKeiLaay  df^i 


!f ' 


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\i^   den    del'i  ?n   i'leck    <-?inen 


hohlen   nlan^r,    vienu    19^r*-.' 

hUoCllwitZ.         19 

Wer"» 


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'.VcJV    .\^>i    G':lbe   Klcck   d'.^r   Pc....biorschein   nach 

'^u>'ch    e:'u    c^ '^■^fvien    und    ot^lzeü 


^..  F■,•l■^^  nr,    ''fir    :'nc  n 


7u    einer    Mon.;cii]  ic  :ien   Auüsurach«;    za    fc^elanf^en    :ait    einem  Gep'ner 


der>üen    .valu'fMi   Chnraktor    r\an    nicht    eri^aunt 


oder*   richti.Tt>r 


die.jer   Chajakt^-»"    wcu*    '-.ar-al*^   wirk'' ich    rnf:^\    nicht    ei>ideutiß    geprägt 
daü    e;.i.wicke]  te    .^.ich    erst    in   Laufe    der    nacijsten    8   o:-ihre» 


rv .'.  X 


nK^'^n 


Nacn    (iein    oCurecKlichen ,    (A^l-^    inz\vi;.:,chen    k*- ^ciie-.of.    iii  L 
if.ir    ::ieine    eip;euen   V-orte   als    rationnlist i^;c  hrr   Bonhn!  t  ,    ohnmächtig 
j^e^enuber    dem   hereinbrechenden   L'ciiicksal.       Aber   auc    ^-r    d^^^iaj:!^'^}!]. 
Stv.rde    heraus    sin: 


;jie    zu    vei't.ienen,    und    (^abeji    vicj-ei. 


lenoCiUui 


seeli'.che   r>tr»*rkün>-^   ^r^^T^'^on,    wie   auch   aus    den    Lausendei.   Zuschriften 
von    Juvien    und   Christen    hervor^rinf'',    die    leider,    ieicer    in    Berlin 


verloren  r^ec^anr^ 


n 


C-» 


ind 


Hit    freundliclien   CJrdssen 


JVOBERI    WELTSCH 


3     - 


\^ 


^1^^^ 


\%^ 


WILL       SCHABER 

218     BROAD      AVENUE 

LEONIA.    NEW    JERSEY.    07605 


Dr»    Robert   ?/eltsch 
Leo   Raeck  Institute 
4  Devonslilre   Stroet 
London  W,    1 


11  •  :^Mrz  1964 


Sehr  verehrter  Herr  Dr#  '.Veltsch: 

Zusam-en  mit  Dr»   Walter  Fabian,    derr.   Chefredakteur 


ich  eine 
vorbereitet , 
der   nächsten 
ist 


der    ^'Gewe-^kschaft liehen  Monatshefte"   habe 
Anthologie    "Leitartikel  bewegen  die   Welt" 
die    der  Cot   a-Verlag   in  Stuttgart    im  Lauf 
Monate    veröf rentlichen  wird.   Die   Sa  mlung 
international,   lomspannt  mehr  als   zwei   Jahrhunderte 
der   Publizistik  und   führt  von  Schubart,    John  Peter 
Zenger  und   Junius   bis   C.    ?•   Scott,   Hel.muth  v^    Gerlach, 
Theodor  Wol'T   und  Coudenhove-Kalergi.  Wir  möchten  nun 
gerne   in   dieser   Sammlung   auch  Ihren  Artikel    "Tragt 
ihn  mit   Stolz,    den  gelben  Flecki"   bringen.   Wir  fühlen, 
dass   die   Auslassung   dieses    grossen  Dokaments   eine   Lücke 
wäre,    die   wir  nicht   verantworten  könnten.   Und   wir  wissen, 
dass   der  Artikel  für   die,    die    ihn  nicht  kennen,   eine 
tief  erschütternde  :^;rfahrung   sein  wird. 


Aus   diesem  Grund  wären  Dr.  Fabian,    der  Verlag  und 
ich  Ihnen  ausserordentlich   dankbar,    v;erLn  Sie    zu  der 
ungekürzten  Wiederr,abe    des   Artikels   Ihre   Zustimmung 
geben  würden. 


Mit   freundlicher  BegnSaaiing 


Ihr 


/ 


/ 

/ 


/ 


Will  Schaber 


i 


3  5- ' ebruar   1962 


Sopy    e-chrter   Kerr   Botöchöfler, 


Eö   hat    'flieh   v/.rrk3ich   r>ehr   jrefr^ut,    d^sis   die   V)eiden   ..leinen 
Schriften    it^er  Prag  und   Aien      ie   interessiert   haben. 


oöDlstvor^t'inJlich   rnr   nicht    bea;)t>ic;it '  rt ,    clasß   Sie   die 
ochrifton   zuriickücliicken .      Vvenn   oie   tiie   für  v/ei  t   halten, 
Ihror    Sa'.mlun^r:      "Prap;"      einverleibt    zm   werdon,    dann   haben 
öie   einen   ^enr   ?^'ten  Plati.   gefunden. 

Jeo!^    }:^rinnerim,';   an    ver r:an.r<-»ne   Zei  tea    ist   /lei'te     .}  t    t  eh.iut 
verbunden.      Aoer    die    «eisti^   tev;e^te,    ^ei]..  ei^e   auch    von 
Vorahnr.nf:  ihrer   eigenen   Illuoicnen    orfu"l]te,    Zelt    ^ron 
daiiiaxü  Xi3t    n^cht   un«r.d-i.dig,    daos   man    ihx-   ein   rei'-.Tr»al   ibetz.t. 

Sie   werden    staunen,    aber    Dr.'raraer,     iei    VerfaöoOx    det> 
iiufi::atzeG   über   Prap;,    ii:jt    üelbst    nxomalü   in   Pra«?:   pev.oe^ien. 
Lr   iiat    3ich    :;it   i.>:lf>nenfi  oiüt;   auö    allen  möglichen   Quellen 
iic.:o   Kenntnioöc    zui-iaiTinen/jclesen. 

Ich   danlie    Ihn-^n    herzAic.i    für    lijro    v  ?i  t5tandri;^-»vv^]  ^  <=^n    Ptod 
f  i^vand/' ichen   Worte;    icn   liabe   difiGo   auch   an   Tramer    v/ei  t  er- 
R;«;:cbrn,    dr^r   oich   dariber   öicA^^.r   .sehr    freuen    wird    locwohl 
er   r.lchr     '.ena\3   vvelt^^,    v.at>   hieben  I::.ch   ist,    nnd    wahr^^cheinl  ich 
ni.erualr.    PDbentöcber   Kolatschen    p'erer...eu   hat*. 


f^it    err^ebenera  Gruss 

Ihr 


KObi  hT   Wii'.oCH 


H.E.The  Austrian   Arnbaesador 
Dr.oc^warzenberg   ( [private) 


/ 


( 


i' 


V 


^ÖSTERREICHISCHE  BOTSCHAFT 
AUSTHIAN  EMBASSY 

Dor   Botschafter 


18  BELGRAVE  SQUARE, 
LONDON,  S.W.l. 

i: .    Fel)ruar    1962 


Sehr   KGohrter    ilerr   Doktor    ! 


Als    ich    Ihr    liebes    Schreiben    vo::i    G.d.II.    erhielt,    go    Liisclite    eich 
in    die    Freude,    von   Ihnen    zu    hoeren,    der   uobliche    Seufzer:     "v/ann    werde 
ich    dazukor.ii.ien,    die    beiden   Brocchueren    zu   lesen".       Sie    wucrden    diesen 
Seufzer   verstel.en,    wenn    Sie    den   meterhohen    Stoss    der    zu   lesenden   und 
inoe.2;lichst    auch    zu   vordaucnden    Bericlite,    ^^rlaesijc,    2^- i  tsciirif  ten   und 
Meraoranden   sehen   wuerdon,    der    in,    um  und    auf   iieinen   Schreibtisch   auf 
einen   rulii/^en   Mouent   wartet. 

\/VJ|    Blattorte    ich   aber  ß'estern    abends    in    Ihren    beiden    Si^enden    und    es 
wurde    Mitternacht    und    ich    blätterte    und    las,    v/urde    inii.ior   v/eni^^er   uuede 
und   an   ScIlIusg    war    icli    so    froh,    als    :sinc    ich   bei    ^"Jonnenschoin    den 
"G-raben"    entlanj    oder   c^^'    uobcr    die    harlsbruecke    oder    in   Bubentscli. 

Die    Ihrem    Geburtstag    ,i:ewidmete    3c:/.rift    ist    v/irhlich    ein    besonders 
ansprechendes    l.onunent    und   die    Scliilderunj    der    Atmosphaere    des    deutschen 
Pra^-    der    Jahrliunder tv/cnde ,    einer    ilor    fruchtbarsten   Epochen    des    jijedi- 
sehen   Geistes    und    nanentlicli    des    Juedischen    Sc lir if tstellertuijis/iliuss 


jeden   alten    Pra£,'er   mit    Freude    ciber   auch  mit    Weh::mt    erfuellen.      V/as    ist 
denn   wohl    aus    meinen   hitschuelern    von   Kleinseitner    Gymnasiiim,    aus    dein 
Zahnarztsohn    ShTitezky,    aus    der    ochmelkcs    und    den   -lathematilier    J-rucn- 
wald   ^^eworden? 

Auch   die    Schrift   von   hans    Kohn    zum   Drei^estirn   Karl    hraus-Arthur 
Schnitzler-Otto    V/einin^jor    ist    lesonsv/ert    und    eine    cmIq    li  tcraturhis  to- 
rische    Studie;       aber    "Die    Lreivülherstadt    Praj"    i-t    oine/I^Voudo    zu 
losen   und    ich    danke    Ihnen    herzlichst    fuer    die    Uebcrmi t tlun^^.       Ich    hoffe, 
ich   muss    Ihnen    die    Schriften    nicht    zurucckstellen,    der.ii    ich    haetto    sie 
^'orne    in   meiner    "rra.jcr"    Bibliothek. 


-/Äi/  §ttUccdl''J^ 


.■//* 


L^UJ,f^ 


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Herrn 

Dr.    Robert    V/eltcch, 

7a,    Crcdi  Ion    Hill, 

H.W.G. 


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6.Feber   1962 

IKE.Frince   Johannes      chwarzenber^ 
AiJßtrian    AmbaBisador 

London. 

Eiire    Exc-^llenz, 

oehr   fypcnrtor   Herr   Botschafter, 

nach   mehr'nonatlicher  Abwet^enheit   wieder   in   London,    fiel    :nir    ein, 
daGS   Sie    vielleicht   interessirrt    aexn   könnten   an   ewei   Vvur'/Iich 
eröchienenen   Schriften,    die   die    literarische  Athmoöphäre   in   Prag 
\md   in   Vkien   zu   Anfanp;   dicöee  Jahrht;ndertt:   bti^chreiben. 

Da   dieüe     'chriflen   wahr:  cheir]  ich    •♦normaler   vVeise"    nicht    zu    Ihnen 
p:elönfc^n   wurden,    erlaube    ich   nir,    .sie    li.nen    z\i    uberi^eiiden.       Icn 
bitte    dies   hbcr   .lioht    nls    Eitelkeit    zu    betrachten   (da   beide 
Sciirifter:    .rir    sc7V3hr'*r\    ♦'^e'vid^nct"    :sind).      Lo   handelt   sich   um 
sachliches   Material,    das   anderswo    vielleicht    nicht   mit    3c    j|:roHser 
Akribie    Ziisaminen;?:eBt«llt    ist^    in  bezu^  auf   Prager  Literatentura, 
p^utes   und   nchlec)"tes.      Das    B-ichlein    von   ^ans  Kohn   enthalt    m.E. 
eine   i^ehr  beac.^^tenswe'^te    /^ürdi^ung   der   drei    dort    behandelten 
österreichischen   Fi^Turen. 

Ich   wurde   ivich    freuen,    wenn    Ihren   diese   Schriften   opa.-.s   macnten  - 
fallö   It.nen    für   soJche   Din^e   '-!usoe    bleibt. 


Mit    erf^ebeiien   i'-mpfeh3  untren 


Ihr 


V. 


i^OBKHT    V.KLTJCH 


\'rcM'.  Dr.Tsra^f  £^tlA^^k 


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tt»uii.*C}     j(«3u   i^.au*  cch  udic*  kcu  tit.4' 
u»t  cauHjri,,t  u.i  acu»4.c  din(,,uc    .^c^iK,,  .^^  :i»-Jau»c,.  ^i  tii,i.H^a  tw.l   a»u» 

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Tnx   o-rx   xV©   x'n   mm  y    .D'''SX3n   o^ys^isn   txü?"?!    .naxaa    ixai«?   T"t> 

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nVxs^a   i"7Doa    ;n'opTnDTixn    naVnn   '?ip    Mio   n   Tson   Van   nyiV    xinw 

Di'.T?   Via'    nixiSTa  oannnV"    (l)    am  a   xin  o'-^na   o"iay    'ib't    •?© 

VxTW-V   xVi    Q"iayV    nc7y    ,nixiDTa    'pa    n»n   xVb;    msdi?   oipo   Vai      nniD 


nnViysa      pa    i3'xü   ix    .nwnn    nxisi    i'ss"? 


57     XS1T127    niTn?DXi1    JT'VyiD     }xa 


DT'Vy   noyM    nV-'nn   o'»iia   nna'    a'Min'-x»?!    c'-rin'    o^Vina   Vsodi 


irrVrn   Vy   i  '^n^  nann   k 


mn   poiQ   pi''in    |Dix    inixn 


nM3DC?x-i  min^n  nx'mn^-'nDD  ma^nam  tdoh  man  moD-non  -  ni 
>C7  miT3rn  rnV  nnn  Vik  ,">'xnn  dx  a"iDyi  nxiQi  moaV  ididt  pi 
T^inV   iz?^    jxDi    ;(2)    "^3y3D   7iy"V    "a'^TDV"    nVon    n;^3ic?   n'iKxn    n*on 


■»Kl  531      M  O*^  3 


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3y3D   0*571^'   D^nn-V    i'^n    t\2^   lOi    -^33^   ly    :t 


n   üxy   -ry   inx    c,x    „|nV   733r)n   kVi    .iVVn  niD^nn    Vy   i^yn   kV 


n  TH     Dl 


a^-no'ö-nsi    m  n'>ii7'>-.«>c7xn    D'^3m    i3V  ^'^^    «ixi    ,n^ynn   dk    nVyi   kV 

-D'm    TT --y-in^piti^n  Vy   ;n3DiTQ  o^jr^yV   oMmyc?   n'3nV   a?'^^?    ,7iDVn> 

nun    IT    DI    DKH    ?nDVn   it    di   dkh"    jnpyT    Vip   D^in   kV   inK    ^x    ,p,or* 

,K*?C7  nyin   Vy   Vnpnö    .i^u?Dy   im  3    ntn    ]Mn   dk    yii  '    ^33^x    '*?nDSync? 

in'^3'    xVt    n">opi7i  o-n  xn   nDVnn    -^sV    D'^im3    d3''k   d^xdiih   ma?    ^jdd 


nV  yn   k*?    hVk^h  dx«?    n3Don  nD^^^p   i/n  ^n 


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0^09070^    n-rmyn   oxy    jdix   Vdd    .i^nyn   imx    iD'^^p''    -n  y    ^nn^xn   monV 

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Dys    my      ?nüyDV    hdVt   d^iVdV 


moMOD  miyoD   mnVi   Vy  D^imo   a^ti?   hdd    ^3dV   ly   i^n   o^^   n"mK 

Girc?   n^niTDn   hdit^xV    piDno    '3"»x    «ixi    /'o^nVDVi    d^«7idV    no^3D    px" 

-nxn  /mn^V    piDno    '3x    ;D^nVDm    D^nn^n  Vy   noii    d3«7^d    y-H)iD   n^n 

VIT'    .ni«?n   D-'Vn    03^x«?    in    ^o^n   i3^D'n   ninino    x^no?    ^dd      n^opiTio 

xin    yi7^    xVc?   HD   Tx    ,Vdtx    pDnVi    Vn^iV    im  d    mo~Di^3ti7   o^iiV    ^x7ia 

nx  n^iM   xTDiniz?   dt«;d   mVn  D^nn^    imxV    nVx   m^iys   müyV   -^mDO? 


-    4    - 


-   (3)    ,"D''nVDV   kVi    ddV      D"oyV   kVt    ddV"    "ddV   Vdk'»    itrK"    pioDn 
D"iDy   T"n>:V    D-^Viz/nD    px"    (4)    iny    |nVQ;in   ne?nDD    hdVh    npoD3    ^di 


,"TioK    ^iD3   V-'i^n   Vk-ic7^    V'nc;i  mii^yV   imD^i?  mDKVo   Vd   ^n   i3'*''m" 

Viz7    in*»nV    mc-ai'n    xn    nx   üx    im   V^   i^tt>d    hd    aD?D:^yV    nxn 

xin^    ^DD    nsp   OTD    ^V   n\Pi  yi    op   xin    ,ii"iy    |nVic?n    '»dV    anannn    '^nn^^ 

D"iDyV   xV"    Diti?o    ,n\i7y^    xV    xi  n   i*Vx   xnn    •»nn'-xVV   Vax    .iö:syV    hüt  y 

-xVn   Vd    'dVdi    ,i3"»Q''n    ^Bp^n   Vdi    am:    nn    i'^in   ".a'^aVDV    xVi 

VDnn    loix    Vc;dV   ^d    .ü3ic7d   ü'^piip'^i    i^Vy    i£ioi3    i^^^^dxi     ,0^1111" 

iV'2x    '1D3    V'n^n   m!z?yV    (1907   nac;?:    xin^)    nn-ia    r\2üü    ^id    02    g^^'h 

"HDJcyV    nm-'ü   hd-^-i^j   nnx    "pdc;*'    dt^d    ,nnx    nVn    iV'^sx    *?  x    ^rnx    y^'xa'^Va 

D'i7    im'    V^nV   TDQ   XI  n   "poD   losn   ix    nn-^x   Vii?    r\ip''üi''    Vnx    ^(5) 

n^xmc^-^xn   V^   pixDH    'o^no;    iDn-»'    Dxn    „ 


■1D3V    ai    am:   nnVT 


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nriMH   a^">nn    DMiin    ,niDi3    naiQnn    pn -^    i-)yn    .a'*T^xn    niyonn    nsp 
HDVn   nVDD   •»  n    iina^    "»i-tn-^-xV   an^Vx    xm'»    dxi    -    p^n   Vy   ü'''^ipü 


n-'nn"   Vy   mr^iDn    t'^idhV    ri£):Jin    onV   ^"    7iy 


nm  X    o'^i^DODH    nVx 


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01D   anV   Di^yV   o^^n^nn   oMin^n   pi    axn    pDiiDi    "üVxn    x-inan?   oix 

T^n*?   nyiV   oid    xVn*'    x'^nan   tdx    Drr'Vy   pi    oxn    ?d'^iod   avn    nsp 

iDn    a7x-pV    on^^nnV)    -i^sx    -^x    r^i-^yi    im    nr    'd    ?"r)'>i    x'^nn    ü^-ttid 

ny^:?   aVDV    m^    ix    pVD    xi  r.   üx    cin^noV   D-rx-pDi    pnx    ü^^2   nVD"? 

"iiTH^   nDiD   TD    an    .nzvn  >d    nVD    xin  -   n3':/n    d^q^    (-^^py-inx    ix) 

m7n">"    -py   nxVm     pDD    tii-t>;2?    nVx    VdV    y^:^^    mx    pV    .nVin   "inx 


üiip    i3y'^    pDiiDi    "m"^i7n   mion 


iT'n  ^  D/3"n  jn   min 


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piprn  VdV  niü-DT'»n  Vi/ix  ]'^'Dr]'?  piD  nnx  nxn"  :nVxn  mVxn7n  Vy  Vd 
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n'03DooiTs   Do^   i3DiyV    "iKX)3    1K    ?D'pinn   Qi7  Vy   ü'Viapo    nc^yai 

0'7in'»>   xV    an    ai^n   d"»d    |d^3    xV"    rn'Tnn   Vy   mra'^m    o^Vnn 

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'»3X    .DMin^-xVV   on*»n    oMin   n^^-nn*»;!    nD*?nn   d''3M    nniD    -nn-'xi 

T3K    TD    ,a"7in»*?    lo^^n    ]nn3    o'^'nn'^-xV    V^   "id^'^d^i?    -»dd«?    ^lao 

a'»Min'    xVn  D^DiyD'?    i3'on'n   D''3nn''3    Vxic?'    n3MDn   im'^Dni 

ipnDH   Vd   T13D    pyoV   i3'''Vxx   x'^n    nVMi    nD*»^i    "p'^xin    „i3mpD«7 


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3y3D"    pjiD    p3yn    p   xVc?  m3yD  min'^n    ^n^n 

ü''p^^r\   omx    ^öVd   n3iiDD    ^n-np'^n    :i'nxiV    ''3ix"i    piyi    "ni7T»n 

min^V  n3iiDn    x'ti    px    p    idd    .o^inx    a^pinV    xVi    totö    mxip 

]Dixn    iVdii    xV^    D-^pinn  nx    ip^yn    ^mni    .hVtd    riDVnV    ix    nV^Dn 

Va;   D'^ip^yn   D'T53on   o^y^siDn    nVx    ip'^yn    pi    ,DVnin    ix    ^d^'>i 

nymx    iqo    ,D"nDi^    npTnn-7-    i^n    -^Vc?    D''»-ip''yn   niTipon    .nD>nn 

-^n    p    1DD    »D'V'jnn  D-^3C7iDn  oy   iiiy-pVic7i    TOi''-n'n    ,D'"iiDn 

iix*?    xxi'^    ISO   Vii?   riDiiiD    "D'iioVn    n  mqi  Vp'r  3x"n   mn    'r)«7Dr) 

niüü'xn   mm-tV   Vintpx    p    idd    „id    a''3'^yQ   o'mtr^i    ,n*?x    i3^d    i 

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'ni'Ta3nn   nx    iniiy^   ni-^yin   ]nix    nxi    o'^pinn   ddix    nx    nVyo 

n3'nnD    ini-»n   o-^ai^nD    ddix    n^in    •'3X^1    pni'n    nprnn   m^ji:i 

Vxi^'    n3MDn   VyDiD    i3'x    nVxn   o^pinno   >i7i    pVn    .n'^-iia'x 

iTxn   pinn   ip^yi    ni    dVig?«?    nn^ona    pi    Vnx 


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pVi    ,nVx   noiyV    nVx    Vip^V    yii'»    '3'^x   -    mix    .min'^n   ni>y3 

npipt   niin^n«?    no    "»d    pioi   iinnVi    yin   oixdV   nio^sn   ^'^    «nyi*? 

nVx    on   ini^n   o^Viiin    n-^n^xi    ,'»mip''ni    oV^    ,p    niT^n    xi  n   i> 

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,Di*Ty    pay*?  xV  Vnx  mnnx   onV  c?'»«?   onn    miDn   nnV'^ac?    ,n«7Tm 

D'DiDüti?    'asD   xVi    ''MaV    ax    px"    ü'^ddh    i"jax    ht    payVi    "onoiT 

xin\y    -xnn    711--    iV'^sx   x'px    ,i'nx    xin    'd    yi7'    j'xi    an   noMn 

D^imD    ,iiVn   ixn   txq   mnxi    nx    :D'ii7yo    napoD    |xddi    ,(8)    "i^ax 

hdVh   yrinn   ni    pi    oDDxyV   inxn    .a'^na    an   ox   nxT*?   nr    xtPa'^nV 

!VxTB7^   na'^TDi   na?yDV 


im  Q    pVi    ,nxDüo    n3''xi    nonn   iisd    x^n    ^in    -ii   Vv    n'^nn    (i 


(9).D''^nn^    minp    "»nDa   -noxc?    no 


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n3a'3    a^'nx-Vnn    "poVn"    pVo    :jixt    n\:7MV   n'«7yo    hdht    i3V  tt?** 

nn*»    miip  n^ü   Vix'3    ODDxy*?   nxn    .]\p-»n   'dVoidh   minpn   n^n   Vy 

D^T^-rn  ü'»ainn  nc7^a   naaiD    nr    nxV    aixi    .\'TXV-\'inn   hdit    niDD> 

i3QTn    nyoc?!  n^   nyinm    ,m''xiDn   miüDV   mmi    'mn^3   n^'^yaV 


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.nMin-'H    HDVnn   na^nno    ,o^osid   ü3*'x    nniV    '»Tin*»    "^xio;^:    yi7'D    {i 
-   "Tionn    DV   üdV    ino?"    mnono    iidVc?   a?n"    (9)    :  xi  n    a'^nnonn   inx 

p7     "1DK3     HT     mnDDI      DHl     D  *»  0  D  1  H     p  «7 1  1  "^  p     pXU7     .  11  OnV     HDI  T  H    0  y 

DDDxyV   nxn    ".na   Vy    ]n^    lay   Vy 


n'H  nonoD    n3''7D    vinnw    oDDxyV    iixn 


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?Q7"^xV    1K    noniV    XI  n    noii    dxh    ,n'7in^    ay  d^^^'^d   o'on''    a'^^pon 


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nxT    Vdiw    iD^Vnn   D^po-on   ni   mnsV   nö   Vnx    (10)    "onoiT    d^oio 

.nonn   xVi    tp^x    xin    Min   nr    pixV 


xiVdV    ly^m    p3Da   o'^niVx    oVx   nV^^Vc^i    Min  Vy   n-^V^Vtr^n   nsp^^nn    (n 
n?DC?n    noniV    .nion    nyo^in«?    mi^onm    ,nVipn   mni    omniiann 
nio^^o  Vo?   iiDon   nspno^D    x'nü?    '  dd    ,i"nn   ini^on   nD    Vb?    nnDp!27n    laV 
."XMnn"   Dl    xip3n    ,"dmdx    -»Dip^V"    ido   -    "»txVq    pVt    iix-^io?    ""i 

,mDi    nain'»n   n^mVxn  o^D^n    :jtiqü3    ^no?   oMin^V   ^"^    nxt    nspc^n    '^dV 


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"i3n    iiKD   VtrnV    K^^n   onD^P'^3    otk   ü'''rt"i)pn   Vk^^ip'^   ti?i-i 


(ll)"D^iyn   mDiK    r)ig?53    nappw   xi 


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nnx   U7S3    :r)i;rD3    T)^   h?''    y^i    inKi    p'^TX    inx    Vxno?"    a7-x    >d>t 
.«Jim   m^nnV    üixn   012   nti?n'?iDn   K'^m    xinx  'xnooi    nb*'*?pn   ixd 

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-on  xns'Vp  \nV«7   x-^n   n3innnn    nmon    ,itd    hdoV   it   miiTD    ^n«?*? 
mDii?D3i    xnyDU73    pDi    ...V'?^    mo  onn    pxi    ^loiV   my*?!    mxD 

.(13)    "ü5i3    Di'^pi    D'^ViV^i    ^imy  moix  V.^   ma^sj 


V«?    D*»n3iDi   mmo    pio   nnx«?   inioVi    ;r)''XX3n   n'^3yT3n    minno 

D''mVx   dVx   nV^Vvn  miu;    p'^no?    ,xxidi'*'di"   V«?   ,^^3«?^    •'nD\P3" 

nxY«?    pix'»    «^mT^io?    pixi    nna3W   D7x-^3n   *7W  mo"?«;   mnapo 

-mom    mxiDnn    Vxn^p^n  nVyisn    nyi3m    dd   ^v  n^aipon    piTi)   x'^n 

onpn   Ti7n    '^DDna?    prn    ,Ti3nn  ntro    ^^"yi    n3*^7Dn    '»Viti    ^•'"y  djV 


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-   hdVd   a?0D    „nmn   miMV    nyii^    ,i3^x   x^n    p"?!    .nxrn   iTnnV   idt 


.«»on"i    "7"nn''    D^'Diya   n^in^yn    nMDiVp^X3xn    ns    ny    in   x"\i?>    !pi^ 

pi    ^D^MiV   mi^on   on*^    >y   im-^D   ^'^vo   dhi   «^'^^i?   mioV«?    /'du 

mD«?'>3    ViP    ]'^3yn  Vi    od^id    piirr^n  "7^0  DiD;r3    ^dipi   ^Ttsn    p^t   (i?"^> 

m^^yD    HDD    x-'inV    "ni7''Dn"n   ^ly   innn   Vid*^    ,idt    V-'xin    .o^nin 

>dV    ...nmxm    ''3'?mon   on-^n    lyn"    hd^h  nii'^onn^    ino   p'^on^i 

x^'nnV   1B7DX    ,m3    xVw    no   d^c^d^d    dx    pioD    (15)    "„d>xi    xia3n 

-Mm      101Q      MC?173     II?'      137171     DI  7  7  «^  7     '^y7DV     ,  pX      .DM17II?     n3pOD     Vi 

nxT    n'^yiQ    "D''nDiD"n  Vo?  xnnVynn    o7iVi   onV   pn    ^x    D'^7ni^Dn  .013 
DMino    ,DmDVynn    nnx   x'^xinV   DoxyV   d'^ii/id   onn?   minDn  mVV^nni 

on3'iu7xi    nn7DD   ti'^dixV   n-^inyn?    '^ny7> 


nn7n  V«?  irnntV   oxnnn    pri    M^7n    -^oinn   V7nn   d'^'^p 


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«?3y3    i3^x   inxi7n    mih'^    ^d   iV'^dx    .ni3-'»3i   miXD    yio?   nx    7id!p> 

-•^710  ^ii'^sn  Vyn   pois   D"iDy    -^niV    .nDVnn    ^dV    ]'^r\    p7   n^n    ^"y 

p«7Vi    (Ti7y-]nVia?  Vy    7m'»n   D^mirnn   D'^«?i7''Dn    m«7d   7nx)    int 

7171   Tio-'x   \r^    D^M'i    xintr   Vi7    p7''7iö    px"    :7m''i  ntPiiSD 

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Vy  p-i    "nDTKH    |D    ^•'Vk   D'^pyif   t^hk    ^di   ^-jp''   pic-sn  dkt 

TiVn   UM    '^^y  iDD^D    Ml   >B^   1D^    ^nnn?    ,idkj    Kin  o^Tin^n 

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•^JSD  jinK    n3Di    ,nni   K^nc?    ^3dd  dhk    niD    .mVis:?  ;iip>o   i 


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(23)">Kiw^D   DTK   «7S3    niMin   kVk   Di3i''n   kV    Vv   ht    ikVs   o^'^isiy 

Di^^iV    pn   -   ü^iop    D-^Mi    niP-nV    DMin^V   Wn'93    t/id    D'^^DT; 

pi3^n   KID   1K    pp    ^11   Tpnic   Vki^''"    D^t^^y   Qniwy>    ivi^    ,n>s3i 


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ViKwV   kVi    pöKnnV   itPDK    ^K    o(24)    ^piin-p   nr    '*in    pMn-t:i 
nn^B^n*»    ovri   o'^oys  «7iV«7   o^VVönon   nVK   oKn"    :nMn^K   *?«?   nVk«? 

Dl     DMlDnO     pi«7y-n31D«71U?    «DD^OI     13P1S1"     "n3lVK113     13-0D''\i; 

pxn   D^m    «iionV   iVdi^    iitr    ptV    d^öxoi    ,iKC7n    p3   ^t    p^nV 

J)DKS   an  DKn    "ddipdi    npts    dt-^k    tVd"    o^onin   onv^i    „'y^iQö 

^nyt    ^oV   ?nT    pno   os«?^di    npTj   iiniK   >ki«7^    "^niVKii;   0^3*^0x0 


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XTIVM  iKmn  D'Tin^  dv  idd  iT'inon  maMn  nmx:i  qdk  inannV 
■noK  VaK  ,D^^>n  Dn!2?D  ü^niD  ViTiV  iniotr  Vö^o"?  tdd  maitt? 
noK!P    r]o^n    npoD3    "inT   Vir?    isioa    ^k    ^o^ptn    an^o    did   VttiV 

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^U7iDDD    inx    (26)    "''^nio   ht    ti  id   -    ^V    loix    nnxt:?   nox^x    yii-^ 

nx    n^niDi    nt    pin    Vc?    •^n'Pinn   nx    n-^nio   -   "n3C7^ö    onV" 


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yii  "^    D"iDynii7   oipon    pniyonV   nox    ^nnio   a'-iDy  niyoi      ii   >y 
iDy    px    DXT   XXD3    HT    ^dV    ,td   Vy   y7i '^    xVd   iDsy    nc?iyi    Vt*^!^ 


II 


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Mn   Vix    ,"X3M    xniDVQi    X3^T^    ü^wn    MiV'nn   pinn   nx    o'^D-pn 

DMOixn)    .Vxn;z7^    n3MD    ^pin   Vy   «qx    Vn   VVdh   inixw    nyn:)n    |    x 

"i^n::nV    im^o   D'^Minn    0Dtz7D    -'ni    m^m    -»mw    (nr    pon   mxni 

Dxn"    rnVx^nnx    i-^oyD    mx    p>    /"n3*'7Dn    ^pinV"    dmidx   nnntn 

mixn    ,Vxn^'    n3MDi   13'»^    Mi    -r^^n   V^  myo   Vy3'?    inio 


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nMin-n   nD>nn    '^d^    ns   nixinon 


nnoD    ^on'    xin    nDVnn   mnsoi    nrn    n3ion   tt?in'Q    :nx3ix 


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nx3ix    i>    px    D"iDyi"    ,MinM    nn^pp   Vy   p-^    Vn    nxjix    iiox 


iMno    Vxnir?^^  nx    n3inc?   D^ipyi    p3in   Vx    1  ^nx   nx    w^x  nox3tz? 

nniD   x"t    (28)  "Vxns?'»D    -iion    nr    n'^n*»    xV^   i  3Vtz7   dmmd  nx3ix 

Mn^V   nijT    imx  nn/i  y    Man«7D   Vax    im^d    nVyoV   fön    mi>  tiddV 

l^nsnn  nx   i3dd   d''Diii    .nnw^-xV  n^vyj   n*?iyDn  oikjid 


axy    ,iM'y  ixn;p    n»   >y  iV^cx  miyV   >ioi3    mäh    ;nny         (6 


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II 


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•  niny»?   inonn  Vj;  pi   x^n  DpiVnon   ••inyo  ^"^is  kVi    i^nK   Vd:? 

Min   (k    .o^anyD  D^^non   n«7i>v   hk^iö  n^i   DVn   n^oi^p^xjK 

lai   on^D   in?«"    niDD«?   1DD   ipiTD   Ml   0/101^^    paiTD  miyV  Vios 

oi^KW   iD  Vy  TiöoV  ^j?*»    DK   id^dVt    ojii^yV   ^v^r)    p>i   "^ki«^ 

omiy  1D1D    ^dV   n^B7D   xmti?   ik  mxDny  >«?  nnov    piD   oMpWD 

|D    Mi>   -iDini    Vpi"    minn    p  miyV  Viod    ^    m   (n    ."'-!1«7d 

Vd  x>   Q»^iin   ,D'^>ioD    ,nn^D  n   p&a  an«?   oM^yn  dk    ,iriy-i 

|Vti    ik   niPKi    ptiD  iöini    >pD   ni   Vioo   dmo>   ix    _ ,  pi? 

,iy«^i   jiöo    pTin    ,T)'nxDn  Vd:i   oi^köt  oni«?   mis^n  txnu?    ,!opi 

VM"    (i    .•'Min  nx   x-'ix    MX    sjx   noTi   xVti^    mdo   n«?xi    ppi 

^"3>Ti    pnq?   oi^D  xVx   nmnn    p  o^^^piod   d3^x   d^mihv   dmoix 


DMipg?  Di^x^  D^ptniDi  ü^7M'»^  nVx  |>Vi  /niyV  Viod  pT:ii 
Vyn  Vy  -iVipni  xV  n'^iz^^Vwn  ny^n  >i7i^  Mys>  (30)  ,"DMg?3 
,^^^^P?  iöpiD  Vdi  imi  itn  pin  .t^^^i^-idd  >yi  Tny  pViQ?n 
niMD   ntMDD   nViD   DypD    oD'^Mnn   t^_n    ^na:i   notPin    >x^g^^ 

nM^^m    n^n-nxD    pi    n^mrxD   pVn   V  ~ 


y  n'Dio'^«?   iiDiyDi  7xtw^'^ 

D?iM^y   1X1V    HD  Vy   iV'^Dx   B^xTö   Dm  Ty  DX   nVoiöi    ,D   npVD 

r)'^D«7Mi    m^öHD  TD  >D   mim  jiVoidh  o^Tyi   hjmd    •'*?   nyii^   x> 

D^Vinp    pT    ^n:i^    po    pii^    .D/inox   ^Viu  D^tt?3x   V«?   Dm^y 

txdV  o^Vid^    11X   oxn    .dtx   Vdd  xiity   o^V^ipo   Vxiw'^   niMD!^^ 

>v   onMS  nx   ViOöT)   n>«7   oio'J'C^t   DiaiyDo  i>nx«7   nj    7d   iiDxy? 

Min^T  iiiMn   n^n   na  ?*»dmpwd   oi^xü  o-^ptmo   iV^ox"   dmih'^ 

?nTD   mpDi   ri\z?iy 


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'■nn^n  mix"?   oxai    ,0'ttib  d3»xi    D-yyö  d3»k   i'ia-ri    nVios 
»^in»   OS  nn»W3   033'   xi  n  ox   Vax    .naixy  txw'ti  kti   üwx   nxi'n 
nn'wa   0333    ,Tnx   Min»   imxw   .mip^^D  iTiaw  nö  ix)   thk 

Tin'n   »aiVs  nx    ••n'xT"    .33x  TTia   T»yM    (m'^x 


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.nyiaw-my   inn»»  Vy  TynVi    ,»3aTn   pi  n-aV  xaV   nn'E?n 

D"0'oan  ni3      pya   nyiisi    ,at»'sii;D    mitSTTS   x'n  nx  t    '^nytV 

TW9X   nVxa  nmirnin    a'pin  nom    .•»»isx?»  Tiaarn    pis  n  Vw 

maiyn    .on'Dni    Q»xx3n   »oswaai    na3T^3    »pina  pi   xxd"? 

P'T   miy  x"?i    ,Vxnw»   n3'"rDa   d'D'p   nVxa  nni-rfnsi    o-pino 

D0WD1     pm     •»T1D    TXa    XVl      ,DMO!)©on    750    X"?     .TD©«?     MXT     'Tia 


3; 


•;(naTaa  mmna  m-'yaa   pTVi    TTiynnV  o'anisnj    .»siV^n   ix   'lay 

.Tia'sn  Vd  anpa   dmi3   D»Ti?nn  mVynV'   na'ns 

O'VioB  on  Ta    .m-ry?  d^Viob  D^ian»  ovo    :^d'»'?ib   timip         (7 

na  v->v   mwD  VaV  onix  msoV  tioxi    ,^o*>is   poVi^i    nsina  VaV 

iV'Bxi"    ,on'3Da   p'innVi    ,d'osiw«?  Dm3ö'?  nox  tm^oa   .mit!; 

na>nn  "?»   nnysirn   »a  m'n"?  Via»   (31)   ".Vxt©^    *3m   o'at  osi 


11 


|!)1K    VDn     .DlV^    DDitl?    "7117    D'^T'pDTin    üi     ,Vx"i\i;'    ii^'id:!    D'Min^    kV 


?K>    IX    p    jVkiit'    n3"»7Dn   D'»D9i!r    M'^psnV 


üMiV    n">3n*?    110K    HDVnn    ^s>    :VKi!r^   ni'iDD    d^'MI   nn'^^°» 


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w^  .Vxiti?^-piKn  nnu^V  ,mT  niiny  nnyV  xV«?  on^Vv  iVip  xVw 
iTny^  xVo?  D^7in^  nvpip  •'asi  d-do?!  mnxn  dhd  d^witti  a^n^niQ 
,Vx"^q7'^-rix  117  inyo  Vy  ^x  mo^xn  nx  o-^i^mon  !I7M  .mr  nnny 
»ma    ^an   miro   yiu?  '?d  nx    o'^'^p*?   ii'^nn^v   o^'iin    iq   0*^127717^   ix 


D'^itt^na    ü'>D>oiam    a^ixian 


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ip^yn   HDVnn    'Vya  ny7>i    V'^xin 


7xdV   d^Vid*'    13X   -    ^n   p7Di   nnn^«;    '^sd  -   mr    n7iiy  MmyV 

o^pinn   nx    Vxno?'»    n3''7Di   ü^v*?   io3^    oxn   nxi  ^iz?    nxnn   nx    ii'^DxyV 

13V    710X    DD'>Vy    ns'^pn   Vxi^'^    7^ip    pr    Vdh;    d^idix    n^'^i"    ;i^*?n 

DipDo   iniy   ix    -»y-ix    nn-'tz^'^   iwi -^    iV'^qx    ,i3^3^d   o^hDy   n^3nV 


I  ^Xö?    D  '7Q1X1     D^pVi  n    wi 


i3-:^7xi   iiay     x>    niino:^   üipoV 


p'TXa?     D^7Q1X     \I7M 


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mnyni  xVi    \^7Kn    nn^B7''n  xVx   717d   ^inDn 


P''i7Dn  o^n^Dn   ino    |VnV    nxi)    "m3«-''3n  mixo   yn^   i^Vy  Vnp'^^ 

D^T'^^n    i«777^    HC?   Dxo    i3''DryV   ixn3    axn    ,(32)    (nrn    n3iDn  Vw 

.    rr3'x    nVx^nw    hdd   7y   ?nT    ]°'dd   "nnnrn^'   xVdV  \^7xn    ^nirini 

i"D«7n    p"'3    p^Vin^   n7myno    nx73    ,D^DnoD   o-'unV  V*?d   n'öis'^n 

T^V   ni7nTn    minn    pif'nV   7yin    pxoa  <-   "mton-iix"    Vw 

Vdi   Q'^Vnn   Vd^d   Vx-'n'^    ^7    p    ,np''7Dx:i    **n7  Ton  Vyisn   -    ^n7  tan 

nnc?Dxn  nx    nVyai    ;"i3''3^n  D"iDy   i-^winV   xVü?    p7:i"    ni3'^x7n 

rnxn   7inoV   iV   o^nMon   ix    ,ypip   "^7D3'*^>   d^tdidh   nVx\r 

mn   D3ÖX    .niT'ny    •'nc7i   a^imy  ''on^Vy   ns^^   Vxib;^   t^o?    pt^" 

nnn    pV   TiT^m   7D''3   Vnx    ,ninn    '^naV    nVx^n   y^iD»   i3'^x    7nD3n 

.n2^^  3 


niyM   niD^p«?   TiT'in    i3'X7   D7ipn   «T»yon    en'^WD   ni3V:iio 


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ainna   d'tdj"?   n'VD'3'n  maVaio   m'?'7iwn 


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n''7in^n    nDVni   ni3i!27n 


nnin    n-'DVc?    ,mno3    xVc?    ,nni^n    ny7    d3    nD''p  *?nx    . Vx7U7''-\^7x 


i3''n    n«7D   mr 


ni3    •'3n   niuo    yn^"    nx    m«?i3xn  Vd    Vy  niSDV 


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üViyn   ^iTM"i    pDXQ    i3''x   ViTM   Diii^    üMD-Hi    DM-^OH    ,aMinn   >y 

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^nnv    ,Min'-KVV    Min^    pi  ir^iirDK   myo  Vtp   nipon   ik    ,nn^   Vtp 

Dl   kVk    ,(51)   in*?xn:i  VinirnV   D'Tin^n  >d   o^n^n   pi   k>  -    ^nn» 

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Ma^Di  nijirn  rjx   i'^Vy  D^VVnoa?  iü?i-)s)    .  p^npDD  uViqd  0^   1 'Vy 


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(53)    i3^x   xn^py    "1   n^yn    piTn*^    'Vix   nn  ^'*^  c?«?n   tidq  tx    ,nn^a 

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kV^"    -    ,poDn    n9''Tn    yin-Dixri   x'n   o'^Min'    tiitV^qt    d^^xdit 
HD^nn    *ia^   D"iDy  ms^onVi    oonwnV   nmo   (i    ."did^   it'od'» 

nW?v    IX   m-nyrictt7D   p-»    p.niD    pii    >v   in*?snV   r):i«7   ViV^n    (t 
n3D0   B7«?nV   DinjiV   riViVy«?    ,nVi7X   hd   m^x    -jd    ^"y   niynn> 

,nDVni   nVinn   dk    p-iü3ix    mn   n*»mn«7    ni'^n^n   nnmnn 

piD3>  n^xiQi  mry  n^ino  riiV3o%-i  Vd  i  3  ^d  >:^!y  poDtp  x'^n 
^nnx  nr  an  (57)n*j\i7D3  na.:o  psoV  oniV  nV'O-'ti?  nn'^^xV  oi^^Jn 
D^ipD    -»3^   iiy   x-'n-i    V''3n    r\Bp^,iTi   nx    n^naa«?    -^asV    .iti?iDD  yn*? 

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T'öC7n   p-i    xViz?    jnTin-'    -jVd    irr'c^x^    Vy   tqiod    .imomd    ymnV 

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i3nmn   x-'H   nxTD    .on-^Vy   a^nniD  mTDxy   nB'^i^    '7'*    Vy   Vx-jr^niti? 

n:jn,ü^Qy   nxi    iin-'m    ,nxi    x^n   13117    Vc?    ni  t    n7iay    .ai'^n   ai 

m7i;i    an    i3''0''    Vn?   o'^ViVMni    r)i?Din    ;ytZ7'»    •'lon    nx7    ,□^7*?'* 

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nn    ,m'»si3Dn   nVTys   nx    d''3Qix    ^3^d   Vdi   Diiiyn    n^oiVDixn 
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]M    onn  07M    ,Vx^a?*»    ^-nir    iiin   an    '^in   xinVi    iiinV   on-iODi 

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"iniion    ,nnnx    ni3'»TD    ''niixi    ^Vxio?°»    "^mix    ]^n   Viin    o^iO? 

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'pinV    D^ViD*    on    ,Vx"i07'    -»'^Ty   »ry    oi   n^Voio    niou^nV   t:?Do;V    ''•7x10?'' 

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p^V'x    nyi3    o?'>    ,('»mTDn  VyiDn   Vo?    nD-'ti^DDn   x-^ntr   V''7dd)    Vx-iü^i 

xV   ni3'»non   ix    nxnn   üT33d    nyD0?3    xVi    ,"iiy-i''y   on-^Vy   xü    xVi 

-''n7n   -iin''xn    •»i''n3D0   xVi    ,D'»inx    D''3mD   xVi    n''ii7xi  n  ni  3n"iD 

ni33V   D^3DiD   anx    oxn    :dVid    mdV    nVxo?n  nx    nVyo    •'3X    ,^opiTiöiix 

n'XDxy    nyi    ynn'?   d''3diq    onx    oxn    ?DnQ    i'^nonVi    nVxn   a''i:3tn   nx 

rrnn  xVo?    "»xiVh    ,np''ntt?a   D''in7n   nny   n30?    ''iwy  07iVw   ?nxTn   nVxtrn 

.noDom    nxiin  x^no?   np^no?   nxT 


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xV    f]X''    :t'oiq    ,ü'27    ,Dmnx    ]Jid    .j"''pn    yi^    irVi^   '~y    t'^ö 

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.816    t"'^    ''n7'»on"    n'^nnyn   n^isi  Vp3 'xxn   (15) 

n^iDVn   n^^iö-^  Vp^x3x    ,x"'^    nDVn    ''i   piD    nxn    xnDVn   o^aon    (16) 


n"3W    ."TEniV   on'':i 


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oy"i   nsy   "ii"   n''7iQVn   n'iQT Vp'^xax    (19) 


X"!^T     /'IP^X     nC7X"     n-'linVn     n^7QlVp^2t3X     (20) 


-    34    - 


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. ''D   HDVn    ^n    pis   üMny  mD>p   npTnn-^*»    D"ao"i 
nn-'ii   niDVn  o^non  ,k"di      "nn^^ai"   n-^-noVri    n'^7öiVp'S3K 


X     HD*? 


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n     p"153 


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mi^non   ü^^    '»Vn  T"xri   "ni   Vn"   nMinVnn   rr^iDT  Vp-*  S3Kn 

«niWD    onV   a7iT»D   a^    D"nD"» 
.i"d    t"d*i    ddipd    |tr?n   ^mv    inVitr? 


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07 


.t"V^    "Ml"   r'TiDVn    n'^Tsi  Vp'^xiK 
.i"V^    "•»11"   nMiDVn    nMDiVp*>r3x 

.7"!^     /"Ml"     n'TiDVn     HMDlVpMlK 

riMiDVn    HMSJiVp^riKi    ''•>    hdVh    ^n   pis   doVö   didVh   D"nö-i 


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.(58  niyn  ai  hki)  «pisn  Vd  hki  i"*»  nDVn 

d'dVd   niDVn    D"nD-i    ^dV   i"ii?    "nii    ]i"   nMi^Vn    HMQiVp-'xaK 
nMiDVn    HMSJiVp'xixi    !"'>    HDVn    ''ö  pis   ümVd   didVh   o"nDi 


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D-»D>o   niDVn    ü"iD"i    ,n"jc7    "nii    ]n"   n'iiDVn  h-'tdi  Vp -»xik 

niDVn   D"aoi    >dV,o"o")    ,i"oi    "ii"    nMioVn  hmdiVpmix 

,T"oi    i"oi    11"   nMiDVn  nMDi  Vp-'XiK 


(21) 

(22) 

(23) 

(24) 

(25) 

(26) 

(27) 

(28) 

(29) 

(30) 

(31) 

(32) 

(33) 

(34) 

(35) 

(36) 

(37) 

(38) 

(39) 

(40) 

-    35  - 


K   K"o   mön^    'dV    a"D   •'mi'»!"   nMinVn   n^ToiVpiax 


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.n"Dn   Dsn7D    jc?Tn    Tiny    {nViwn    noian   imxi    - 

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II 


1960    /'ü-'naV   D>7in'    pn"    nsoa  \^"d 


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aiV   x'n    miXD    •'TxiaV    •»nn'>    pn   Vinn    ] -»x   m^sa   nVin 


41) 
42) 
43) 
44) 
45) 
46) 
47) 
48) 

49) 
50) 


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(50) 


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n   o"dc7    D'^n    mix   Tiiy    jnVi^ 


DQ?   ni^x    xn^y-i   mnan    .n    o"dq7    o^^n    mix    iny    pVi 


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n   >"Q7    ü'-'n-n-nx    iny    jnVi^ 


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4.4.1966    "yixn 


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1965   inoDso    "iV^D 


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18.2.1966    "HDun 


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,  ""D    ,nDVn    '''»   p-iD   d^dVö  mDV^n   g'^ioi    ,ü"3    pim^o 

(38)    .OD   nxi  .^10    /'ma    p"   n'noVr    n*»*!!)!  Vp-^^jx   - 

.174-175    DMioy    ,1960    ,D'MaV    DMin^     pi    ,vd    . -^ 

.DC?    n3c;?3   eioDi    ,x"''    HDVn    ''n   piD    d-^dV/d   niDVn   ü'*nm 


16.2.1966 


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(62) 

(63) 

(64) 

(65) 

(66) 

(67) 

(68) 

(69) 

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(71) 

(-^2) 

(73) 

(74) 

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20.    10.    19^1 


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nu'ny  ri»ya  iiniy  mr  nno  riin*?  nrpi    ,a»jai  •^ir'a  ri'yivpn  nov  »n 
njnna  v^r  v,^y>  na   iyn*r  air  n^it»     .T'üitja^r'?   qniK  cian»?  ni'iryn   ,n*?»a 

.o»*3'an   •«•    »T-^r  TU   irttp'i    a>tr>n  ^y  i^oyipon  a'oiii   Min-n 

n»iai    t'a»'-  tar»»    .T»«Hp»*inK  ly  fy^rn*?  Tis  p»'?iit>a  nta«nn  oioi'D  "yy 

.i'pipprna  •'?K*>a»'?i   airn  tpey  Kin  ,inaina  n» 

."tni»'>  pnpa  tPit»  ano  »jv   »n'^aiKa  atpa*?  t^is  niaiPan  nm   ni'n 


a"i  Tiaaa 


ro^M  ©-»am 


Rabbi  Louis  Jacobs 

3  The  Hall,  23-A  Grove  End  Road 

Londcj^n  N.W.fi 

Prof.  Siegfried  Stein 

15  Green  Walk 

London  N.W.^ 

Meir  Gertner 

28  vVvndale  Ave 

London  N.»\.9 

Ernst   Frankel 

12      '^reenhawk   V;alk 

London   N.2 


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Dr. Simon   Lauer 

Burgstrasse   15 

8750  Glarus, 


Rabbi  Dr. Max  Grünewald 

18  Harran  Circle 
Milburn,  N.J. , 


Switzerland 


U.S.A 


Dr. Max  Kreutzberger 

150  Ash  Street 

Valley  Stream,  N.Y.II58O, 


Ü.S.A 


Rabbi  Joachim  Prinz 


306  "^Im  Wind  Drive,  ^range 

Newark,  N.J.,  U.S.A. 


Rev.  Dr. James  Parkes 

N3therton  Iwerne  Mtnster 

Blandford,  Dorset 


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2jf.    März  1965 


Lieber  Dr.  Shinnar 


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Ihre    vielen   FreTrrrd 
und    r>erLiönliche    Syrtp 
der   30    wie   Sie   im 


%^f  ist    nicht    nur   ein   Anlass    fiir   all 


e    freundi-jchaftlich 


e  Gesinnung 


udrücken,  ijondern  bei  einem  Mann 
Leben  steht,  ist  dies  selbst- 


verständlich auch  eine  Gelepjenheit ,  seine  Wirksamkeit  zu  würdi- 
iten.         Nicht  ich  bin  dazu  berufen,  im  Namen  irgendeiner  offi- 
ziellen Instanz  zu  sprechen,  <3ber  als  jahrelanger  Beobachter 
der  H:reiic:nisse  und  Entwicklunp:en  drangen  fiich  Gedanken  auf 
über  die  Eigentümlichkeit  des  politischen  Lebens  überhaupt. 
Ich  habe  die  Freude  und  den  Vorzug  gehabt,  Sie  auf  den  einzel- 
nen Jtadien  Ihres  ..eges  in  den  letzten  zwanzig  Jahren  zu 


beobachten 


Ich  erinnere  mich  noch  der  ersten  .ichritte,  vvi 


v^rir  uns  eines  Vages  im  Jahre  19^8  in  Paris,  ich  glaube,  es 
war  am  Boulevard  Haussmann,  getroffen  haben,  als  oie  fast 
ratlos  standen  vor  einer  unlösbar  erscheinenden  Aufgabe, 


die  man  Ihnen  aufgebürdet  hatte 


Sie  sollten  Ol  aus  dem 


Boden  stampfen,  und  Sie  hatten  rar  nichts,  nicht  dar,   gering- 
ste V.erkzeug,  ausser  Ihrer  Energie  und  Intelligenr..    Das 
Aunder  geschah,  und  Sie  haben  das  öl  bekommen.    Das  war  wohl 
der  Anfang  einer  Karriere,  von  der  nleinnnö   von  uns  darjials  , 
wusste,  wollin  sie  fuhren  ward.    Das  Zwischenspiel  in  London 
war  sicherlich  eine  relativ  unbedeutende  Episode.    Dann  aber 
kam  der  Anfang  eines  jahrelangen  Ringens  mit  einer  Auff>abe, 
für  die  es  sicherlich  in  der  beschichte  keine  Parallele  ^;ibt. 

ung  diese 
Tätigkeit  haben  wird,  und  vielleicht  begreifen  auch  heute 


Nur  wenige  haben  damals  vorausgesehen,  welche  Bedeut 


viele  noch  nicht,  welche  Bedeutung  sie  tatsächlich  gehabt  hat 

Ein  Mann  wie  Sie  muss  es  imner  schwer  haben,  wtil 
Sie  versuchen,  den  Sinn  für  Proportion  zu  bewahren  und  ein 
Ziel  nicht  mit  dem  getrübten  Blick  einseitiger  Parteilich- 
keit, sondern  nach  den  Gesetzen  der  Vernunft  und  mit  mensch- 
lichem Vrrst'^'ndnis  zu  verfolgen.    Wer  auf  entscheidenden 
Posten  steht  und  sich  an  die  einfache,  aber  unbeliebte  »vahr- 
heit  hilt,  dasa  bei  allen  zweiseiticren  Beziehungen  ri\:ch   die 
andere  Seite  v^^rstanden  werden  muss,  wird  es   immer  schwer 
haben  in  einer  Atmosphäre  der  Oomagogie  und  der  irrationalen 


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Verblencjung,  die  sich  ^ern  der  Illusion  hinf^eben  mochtet  dass 
die  Gerechtigkeit  die  Erfüllung  aller  \^ünsche  einer  Seite  er- 
fordert, unobh^ingig  von  der  Macht,  die  daiiinter  steht.    In 
'Wirklichkeit  wissen  wi,  daos  nur  derjenige  ans  i^^iel  komiiien 
kann,  der  mit  unendlicher  Geduld  und  menschlichem  Feingefühl 
die  Fähigkeit  verbindet,  beide  ^oiten  eines  Konfliktes  zu 
sehen,  eine  Sachlage  objektiv  abzuschätzen  und  dennoch  mit 
Festigkeit  ein  Ziel  zu  verfolgen* 

'E^  ist  unvermeidlich,  dass  Sie  auf  diesem  ^ege   Ent- 

t-^uschunren  erleiden  mussten*    V^er  die  absurden  Naturgesetze 

des  öffentlichen  I  ebens  kennt,  muss  oft  die  tiefsten  S^rmpathien 

irdt  Ihnen  empfunden  haben.    Es  gehört  viel  Stirke  dazu,  sich 

über  diese  Verkehrtheiten  hinwegzusetzen,  und  irr  Grunde  kann  man 

ilan  nur  mit  der  göttlichen  Gebe  des  Humors,   die  Ihnen  zum  Glück 

zuteil  f^ewcrden  ist. 

* 
Ich  plaube,  dass  dieser  Aufrabe  nur  eir  Msnn  wie  Sie 

gewachsen  sein  konnte,  der  aber  eine  solche  Charakterstärke 
und  eiserne  Energie  und  Sachlichkeit  verfüf^t.    Sie  an  der  Arbeit 
zu  sehen,  ist  für  oinr^n  schwachen  Wf^nschen  wie  rrich  geradezu 
beingstigend.   In  crrossen  und  kleinen  Dingen  sc  prensu  zu  sein, 
Disziplin  nicht  nur  von  anderen  zu  verlangen,  sondern  auch  von 
sich  selbst  in  einem,  iPestatten  Sie  mir  die  Bemerkung,  über- 
triebenen Ausüiass,  das  sindvualitäten,  die  gewis.^  bei  uns  oehr 
selten  sind,  ein  Stil  der  Arbeit,  von  dem  man  wünschen  'vürde  - 
aber  leider  nicht  erv^arten  kann  -  dass  er  von  anderen  nachgeahmt 
wird«    Es  soll  Ihnen  zur  Genugtuung  gereichen,  dass  gerade  in 
den  Tagen,  in  denen  Sie  dieses  persönliche  Fest  begehen,  Ihre 
jahrelanp:en  Anstrengungen  von  einem  beinahe  unerv;arteten  Erfolg 
gekrönt  worden  oind,  wenn  imch  vielleicht  unter  anderen  Umstän- 
den, als  'Ue  gewünscht  hi'tten. 

Ich  wollte  eigontlich  nur  Ihnrn  und  Ihrer  "''r-.  u  meine 
herzlichen  Gefühle  und  Wünsche  aussprechen,  aber  nun  ist  es 
doch  eine  Tirade  geworden,  die  beinahe  ins  unpcrs:*nliche  geht, 
ti'^enn  ich  es  mir  recht  überlef  e,  ist  das  bei  Ihnen  unveimeid- 
lich,  dem  bei  Ihnen  fällt  Person  und  Sache  so  sehr  zusamiren, 
dass  man  es  kaum  mehr  trennen  kann«    Ich  würde  Ibner  zu 


-P- 


-  2  - 


Ihrem  60.  Geburtstag  den  ketzerischen  »unsch  auseprecheni  da«s 
Bicn  diese  Identität  ein  biäochen  auflockert,  und  dass  oie 
eich  von  nun  an  mehr  den  persönlichen  Freuden  des  Lebena 
widmen  und  nicht  mehr  so  streng  gegen  sich  selbst  i:>ind« 

Aber  jedenfalls  stenen  Sie  ja  auf  der  Höhe  des 
Lebensi  denn  Life  beginn  at  60,  und  so  bin  ich  sichert  dass 
Sie  auch  noch  eine  reiöie  Arbeitsperiode  vor  sich  haben.   Ich 
hoffei  dass  oie  einen  recht  sci önen  Geburtstag  feiern  in 
Ihrem  sci.onen  Haus  in  Tel  Ganimi 

Ihr 


Robert   «Äieltsch 


T>R.  KLEONOHE    STERLING 


6  FRANKFURT/MAIN 

8CUÖNWETTKHSTHASSE   8 
TELEFON    S9  7815 


3.  Dezember  1965 


Herrn  Dr.  Robert 
7A  Crediton  Hill 
London  N.W«  6 


IVeltsch 


üehr  geehrter,  lieber  nerr  Dr#  Weltsch: 

4A^-i e^-^Wd-^ i n  Exemplar  meines  neuen  ^'Unvollkommenen  Staates'*.   Nach 
unserem,  leider  so  kurzen  Gespraech  am  Dienstag,  konnte  ich  es  Ihnen 
nicht  mehr  vorenthalten. 

Obwohl  von  den  boesen  Juden  kaum  die  Rede  darin  ist,  ist  mein  Anliegen 
im  Grunde  imnier  noch  das  gleiche:  Vorurteile  zu  zerstoeren,  diesaal 
diejenigen  gegen  Demokratie,  die  Zustaende  bloss  zu  legen,  die  Un- 
menschlichkeiten wie  den  Antise^riitismus  erst  erzeugen  koennen.   Unter 
anderem  wird  üie  in  diesem  engeren  Zusammenhang  des  '^J^reund-Peind'* 
Denkens  in  autoritaeren  Systemen,  vielleicht  gerade  das  Kapitel  ueber 
die  Roemische  Republik  interessieren.   Die  Rolle,  die  die  Vernichtung 
Karthagos  etwa  spielte,  war  garnicht  so  sehr  verschieden  vom  Anti- 
semitismus in  Deutschland.   Aber  genug  davon.   Es  ist  nicht  richtig 
seine  eigene  Arbeit  interpretieren  zu  wollen. 

Ich  wuerde  sehr  grossen  Wert  darauf  legen,  wenn  das  Buch  auch  im 
Ausland  bekcinnt  wuerde.   Koennten  Sie  es  vielleicht  in  einem  Ihrer 
Blaetter  rezensieren?   Wichtig  waere  insbesondere  "Haaretz"* 

Anliegend  auch  Kopie  eines  Schreibens  an  Herrn  Dr.  Kreutzberger.  Wie 
Sie  sehen  habe  ich  ein  schlechtes  Gewissen,  aber  ich  weiss  mir  im 
Augenblick  keinen  anderen  Rat,  da  ich  in  Verbindung  mit  meiner  poli- 
tiscn-paedagogisc.hen  Arbeit  hier  so  sehr  eingespannt  bin.   Dass  ich 
wieder  darauf  zuru eckkommen  werde  -  wie  sollten  wir  denn  je  vergessen 
koennen,  dass  wir  im  Schatten  der  Gaskamiaern  leben  -  ist  klar,  aber 
es  faellt  mir  schwer,  mich  augenblicklich  festzulegen  auf  das  spezi- 
fische Thema.   Sie  verstehen  micl'i  doch? 


Mit  freundlichen  Gruessen 


Ihre  /> 


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3.    Dezember  1965 


Herrn  Dr.  Max  Kreiitzberger 
Leo  ßaeck  Institute 
129  üast  73rd  Litreet 
New  York  21,  N.  Y. 

Sehr  geehrter  üerr  Doktor: 

Besten  Dank  fuer  Ihr  Lichreiben  vom  26.  November. 

Die  »'Study  on  the  positive  aspects  of  Christian-Jewish  relations  in 
Gerraany  (lB15-185o;"  habe  ich  nicht  vergessen.  Noch  habe  ich  meine 
Absicht  aufgegeben,  sie  zu  vollenden. 

Zugleich  kann  ich  Ihre  Ungeduld  verstehen.   Da  Sie  in  diesem  Zusammen- 
hang von  einem  nicht  unerheblichen  Vorscnuss  sprechen,  der  wie  Sie 
sich  denken  koennen  auf  meinem  Gewissen  lastet,  moechte  ich  das  Aner- 
bieten machen,  diesen  (zwei  Ratezahlungen  von  2oo  Dollar)  zurueckzu- 
zahlen.   Sie  werden  sich  wohl  daran  erinnern,  dass  ich  selber  in 
meinen  Briefen  vom  22.  April  1938  und  22.  Januar  196o  darum  gebeten 
habe,  mir  die  Gesanits\>uiime  (8oo  Dollar)  nicht  schon  im  voraus,  sondern 
erst  in  Raten  und  nach  Vollendung  der  Arbeit  zu  zahlen. 

Allerdings  habe  ich  in  frueheren  Jaiiren  mehrere  Monate  -  wenn  auch 
part-time  -  auf  die  Vorbereitung  und  tentative  Abfassung  der  Schrift 
verwandt*   Nur  ein  jahrelanges  Leiden,  das  mich  ans  Bett  fesselte  und 
fuer  groessere  Unternehmen  unfaeiiig  macnte,  ist  schuld  daran,  dass 
die  Arbeit  -  auch  mit  Ruecksicht  auf  meine  1962  erfolgte  berufliche 
Umstellung  und  die  damit  verbundenen  anderen  wissenschaftlichen  Ver- 
pflichtungen -  noch  nicht  fertiggestellt  werden  konnte. 

Neben  meinem  neuen  Buch  "Der  unvollkomiaene  Staat",  das  aus  mehireren 
Vorlesungen  entstanden  ist,  habe  ich  Ismar  iilbogens  '»Gescliichte  der 
Juden  in  Deutschland •'  im  Auftrag  der  Europaeischen  Verlagsanstalt 
vollstaendig  neu  bearbeitet  imd  ergaenzt.   Es  soll  im  i'ruehjahr 
1966  erscheinen. 

Dieser  Tage  hatte  ich  den  Vorzug,  Herrn  Dr.  Weltsch  waehrend  einer 
Sitzung  der  Frankfurter  Kümmissi.m  zur  Erforschung  der  Geschichte  der 
Juden,  de^en  i4itglieder  wir  sind,  zu  treffen  und  konnte  ihm  bei  dieser 
Gelegenheit  einiges  von  meiner  Ueberbeanspruchung  mitteilen. 

Ich  hatte  immer  gehofft,  Sie  bei  einem  Ihrer  Besuche  in  Frankfurt 
kennen  zu  lernen. 


Mit  freundlichen  Gruessen  verbleibe  ich 


Ihre 

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Kopie  an  Dr.  Robert  Weltsch 

London 


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13  Hecember  1965 


Liebe  Frau  oterlinß:i 

Ich  möchte  irnen  nur  herzlich  danken  fiir  die  Zu- 
sendung;^ Ihres  Buches  vo   Unvollkommenen  :-.taat.    Das  i...t  jeden- 
falls ein  sehr  ^uter  Titel,  denn  ebenso  wie  es  keine  vollko  menen 
Menschen  ribt|  p-ibt  es  auch  keinen  vollko  menen  Staat,    Ich  habe 
das  Buch  erst  am  vvochenende  be' ocnmen  und  n^tdrlich  noch  nicht 
studieren  können,  aber  ich  freue  nich  darauf,  es  de.7in-{chst  zu 
lesen,  und  wie  es  bei  mir  üblich  iot,  werde  ich  wahrscheinlich 
auch  in  meinen  (leider  hebr-iisc^  en)  V,ocKenartikeln  darauf  zurück- 
kommen.   Beim  ersten  krrzen  Hinei  blicken  war  ich  beeindruckt 
von  einigen  mir  auf ^^efallenen  p:uten  Formulierungen  und  ouch 
von  dem  Versuch,  so  viele  diverse  3trörr:unfren  und  Kräfte  in  eine 
Gosamtschau  zu  brinf?:on,  was  sicher  zi;r  Erhellung  der  Px*oblen:e 
beitragt. 

Ich  danke  Ihnen  auch  sehr  für  I:<ren  Brief  vc  rr.  3, 
D^rember  nebst  r-.bschrift  des  Briefes  an  Dr.  Kreutzberger •    Zu 
dem  brief  an  r.reutzber^er  kann  ich  mich  nicht  HUosern,  da  ich 
nicht  weiöi>,  um  Wf?lche  Arbeit  ea  sich  h  mdelt. 

'.  Dass  öie  fclaiiben,  sich  bei  mir  entschKl  jip-en  zu 
müssen,  driss  Irr   Buch  nicht  spezifisch  jüdische  Themen  behr^n- 
delt,  macht  mich  lächeln.    Ich  bit.  keineswegs  ein  einseitip^er 
Judaist,  und  ich  weis,  sehr  gut,  dass  die  Dinge,  die  man  gar 
nicht  jadisch  nennen  kann,  für  uns  alle,  einsch : iesslich 
Juden,  wahrscheinJich  viel  nichtiger  oind  als  partikularistische 
und  oft  einseitig  gesehene  Interessen. 

Ich  habe  mich  sehr  gefreut,  oie  in  >*rankfurt 
wiederzusehen  und  wünsche  Ihnen  anp-enehn:e  Feiertage  und  ein 
gutes  Neues  Jahr,  vor  allem  in  voller  Gesundheit. 

Ihr 


Robert  .'^eltsch 


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DR.    GFORG    STIIAUNS 


12.Q.1361 


Lieber  Robert  WeltGch, 

alG  ich  Ihnen  vot   einem  T/onat  den  etwas  "empfindsamen"  Erinnerungn- 
brief  schrieb,  war  ich  nach  der  ixbsendunc  im  Zweifel,  ob  ich  es  hrtte 
tun  sollen. Aber  jetzt  bin  ich  sehi'  zufrieden,  dass  ich  es  nicht  unter- 
lassen habe  -  hat  das  Itoiiitum  mir  doch  Ihren  mich  überaus  erfi'  euenden 
"NachtraG  des  sicher  c->^nz    schuldlos  VersMumten  eingebracht.  Wlissten  Sie, 
wie  ßut  es  einem  iJenschen  in  meiner  klinstierischen  Vereinsamung  tut, 
ein  Echo  r^u  hören  und  da^u  ein  derart  verständnisvolles  von  einem  so 
kritischen  Leser  wie  Sie! 

Sie  haben  recht,  wir  gehören  einer  aussterbenden  Generation  an,  in  an- 
deren Ideen  als  den  heute  herrschenden  beheimatet,  wozu  in  meinem  be- 
sonderen Pall  noch  kommt,  dass  selbst  meine  Sprache  von  dem  neudeut- 
schen Idiom  so  absticht,  dass  sie  den  Feisten,  die  von  iha:  Notiz  neh- 
men, als  altfränkisch,  der  aktuellen  Wirklichkeit  weltenw^eit  entfernt 
erscheint.  Die  Lektoren  dc^r  angesehenen  Verlage  nennen  sie  in  ihrem 


Zensu3' 


die  bei  mir  verschie- 


Pachjargon  "nachgoethische  Prosa",  eine 
dentlich  schwarz  auf  weiss  vorliegt  -  und  die  Leute  wundern  sich  höch- 
lichst, dass  man  sich  die  absprechend  gemeinte  Bezeichnung  gern  gefal- 
len lässt,  ja  mit  bestem  Gewissen  zur  Kenntnis  nimmt.  Aber  ich  gerate 
da  in  einen  ungewollten  Monolog,  statt  mich  mit  Ihnen  zu  unterhalten, 
was  mir  i^ehr  am  Herzen  liegt. 

Ich  habe  nicht  damit  gerechnet,  dass  Sie  mit  allen  meinen  Deutungen 
einverstanden  sind.  Es  ma^^ht  einen  grossen  Unterschied  im  Denken  und 
Fühlen  aus,  ob  der  junge  Geist  sich  in  Prag  oder  in  Berlin  gefoimt  und 
gebildet  hat  -  diese  frühen  iiindrücke  haben  eine  Macht,  der  ich  mir 
sehr  wohl  bewusst  bin  und  oo  müssen  manche  Beurteilungen  verschieden 
ausfallen,  was  aber,  glaube  ich,  der  Übereinstimmung  in  grundlegenden 
Fragen  kaum  Abbruch  tut.  In  dieser  Hinsicht  hatte  ich  erst  kürzlich 
eine  schmerzliche  Erfahrung  gemacht:  Unser  guter  Freund  Max  Brcd,  der 
eine  grosse  Sympathie  für  meine  Arbeiten  hat  und  sie  wiederholt  einge- 
hend rezensierte,  hat  an  meinem  Icu^-zen  Exkurs  über  Kafka  -  obwohl  er 
es  nicht  zugibt  -  solchen  Anstoß  genommen,  dass  eine  leichte  Trübung 
unserer  sehr  herslichen  Beziehung  eingeti^eten  ist  -  hoffentlich  nicht 
von  längerer  Dauei 1  Solche  Differenzen  sind  unveimeidlich  und  man  muss 
auf  Widerspruch  gefasst  sein,  ohne  seinen  Standpunkt  als  den  allein 
"gültigen  anzusehen,  was  mir  ganz  fe^n  liegt. 

Mir  war  es  eine  grosse  Genugtuung,  dass  Sie  von   meinen  Schiller-Inter- 
pretationen ?'.o   angetan  sind  und  laeine  Liebe  zu  dieser  einzigen  Erschei- 
nung teilen,  die  wie  keine  andere  am  deutschen  Olymp  die  seltene  Ein- 
heit des  Denkers  und  Dichters  verkörpert  -  kein  Wunder,  dass  seine 
Durchdringung  der  poetischen  Bereiche  mit  leuchtender  Vernunft  in  un- 
seren Tagen,  wo  das  Absurde  imiüer  mehi^  zur  Losung  wird,  nur  geringen 
und  wenn  dann  meist  falschen  Anklang  findet.  Am  liebsten  hätte  ich  über 
Schiller  ein  ganzes  Buch  geschrieben,  aber  damit  hatte  ich  mich  noch 
unlesbarer  als  mit  den  ein  Leitthema  va.^iiei'enden  Texten  gemacht.  Ich 
bin  ganz  Ihrer  Meinung,  wenn  Sie  bedauern,  dass  in  meinen  Betrachtun- 
gen über  '^Don  Carlos''  die  bewundernswerte  Figur  des  Königs  zu  sehr  im 
Hintergrund  bleibt.  Aber  der  Essay  hat  seine  Begrenzung  und  mir  war 

die  Aufhellung  der  sooft  missverstandenen  Rolle  des  losa  so  wichtig, 
dass  darüber  die  eigentlich  tragische  Gestalt  zu  kurz  kam. 


t   I 


Ja  die  Einr.amkeit  ist  unser  Schicksal,  und  doch  ist  en  och;-r  Mch 
damit  abzufinden,  daco  man  nu3.^  totgeborene  Kinder  zur  Wel?  b^A^; 
von  denen  man  glaubt,  dar.s  sie  eut  geraten  sind  und  der  an  allem  Gül 
ticen  irre  .^enordenen,  in  Aberwitz  verstrickten  EpochJ  e^w.f ."  4rin 
haben.  Aber  eins  brauchen  Sie  nicht  zu  befUrchten^Jch  selber  la-^^^e 
mich  nicht  irre  machen  -  das  ist  vielleicht  die  beste  Elren'ch.'ft  rn 
der  die  Katur  mich  bedacht  hat.  Ich  wPi--  nnoV,+  ou   ^^^^^-'C^'^^^»  WJ 
1.  Lu=t  und  liebe  -  aber  .^0^^ l.::^:^ Z  ^^r^ ^^   r^j^tSf^Me 

jLi...,„e^chick  hnt  »uch  noch  nie  ,;ehlndert,  an  meinen  Zielen  fest-uh',1 
.::?'elT^eSlfJLfS!j.:SS  glStbV^"  =^-'"  ^"  ---«-'-"- 

G?el?t"Jf§?e\ """"""''"'  ^'"""''="'  ^"  ^^^«"->  *"  "e\;o  EUt  t:r* 
Ihre  unliebr.a.iien  Erfahrungen  Mit  dem  "Haares"  wundern  mich  nioht  Kf  ,^ 

Übe  •d:nlorf^:r■?=-ch:nden'S■=^""="■^  '^="'=^""*--  ^^^^   S--  i-^ 
itucj^  utxi  uuix  nei ]  scnenaen  ü-eist  nm-  '^n    •^nnon  im  -p-^t^^   a   i  -, 

Viöi  +  -,-,  ^i„^  c„  j.     -, .    ^-^•»'i'  liuj.  _u  ocnau  im.  j^ilde.  Auch  das  ;:;e- 
hoit  ju  den  Symptomen  dieser  Zeit,  die  uns  nrade  ieft  hiPr-i-i  n.il  r-^ 
nuG  an  unerfreulichen  SchauspieleA  bietet.  Da  ich  die^e  .'eu^rdi  r' 
unter  der  Peder  habe,  will  ich  mich  darüber  nicht  we!?ev  veJL eifen 
^on?'  d^^  'n"'"°'"  ''"^^'^   "^^  .lecebenen  Zeit  mit  diesSm  Opu   In  v;r- 
laskn  wird'?  ".^^...^°^.^^.^:^..":  ^^erUhmten  Unpopularität  nichts  L  r.ünSchen 

Der  melancholische  Unterton  Ihres  Briefes,  besonders  was  Ihre  köii^er 

y  elJ^icS?  Selt^n^^L'r'^^""'^^  '^"^^^^^'  '^^'   '--^^  ^iel^z^^""' 
»lexxeicnt  arbeiuen  Sie  immer  noch  zuviel  -  Sie  sollten  sich  einnni 

I^der^N^rdif  Sc^f  °'r^^^^'''  f  ^"^"'  ^*-  ^-  herbs?li;hen  tallen 
in  aer  N^e  dei  Scala  oder  des  Theatro  S.  Carlo  in  Neapel  wo  Sie  Ver 

nL\t     .   ''•"'  ^^^'^^^^''^^'^   I'iebe--  in  der  adäquaten  wlederrabe  tn  Jh'" 

d  enlrtJS^^erl'ir"  ''""'^S-  '^'  ''''  ^-^en\ie   Aufenthalle  in  A.ta-" 
aien  in  tauben  Zeiten  iimner  Wunder  ßewivkt! 

^^'fi^^''^^  ^""u   ™^°^  vorerst  cenußsam  auscesprochen  -  schade  dass  e^ 
zwischen  uns  bei  der  manßelhaften  Korresponden*  bleibt?  Ein^  pSrsünU 

sehr  d'^'Sie'lh^e'/'"  ''^°"  ^T^  '^'   n4ln»chenswert  vor  iSh  So?fe 
oeni   daoo^ie  Ihie  depressive  Stimmunc  bald  Überwinden! 

ich  bin  rai.  allen  guten  Funachen  und  herzlichen  Orüssen  denen  sich 
Miriam  anschliesst  ^  «-^ocn,  lenen  oicn 

«  Ihr 


D"i)3  |iNU3  HNSin  nnnn 

BITAON   PUBLISHING   CO.  LTD. 


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Wochenzeitung  des  Jrßun  Olej  Merkaz  Europa 

TEL-AVIV     .     15,    RAMBAM    ST.     .     P.  O.  B.   1480    .     PHONE    614411    1 1  D  "3  D    .    1480  .1   .  H     .     15    D '  3  D  1    DHl     .     3 '  D  N  - '5  0 


Herrn 

Dr.  Robert  //eltsch 
7A  Crediton  Hill 
London  NW  6 


30.  August  1967 


Lieber  Dr.  Weltsch, 

nach  Rueckkehr  von  meiner  Reise  finde  ich  Ihren  Brief  vom  23. 
nebst  den:  sehr  interessanten  Aufs-dtz  vor,  den  v/ir  moe<p;lichst 
bald  bringen  werden,  und  der  uns  bei  dem  hier  herrschenden 
sommerlichen  Materialmangel  sehr  zustatten  kommt.  Ich  bitte 
Sie  umsomehr,  den  erbetenen  Rosch  Haschana-Leitartikel  fuer 
uns  zu  schreiben.  Es  kormnt  hinzu,  dass  ^Trerda  Luft  ara  11.  September 
fuer  einen  Monat  in  die  Schweiz  zur  Erholung  f aehrt ,  sodass  ich 
ganz  allein  hier  bin.  3ie  werden  im  uebrigen  verstehen,  dass  meine 
Situation  in  journalistischer  Hinsicht  sehr  schwierig  ist;  ich 
ma-3s  vorerst  in  den  Fragen  der  hiesigen  Politik  nach'dem  beruehmten 
Gredicht  von  Karl  Kraus  handeln  und  ueberlasse  dieses  Thema  voellig 
Gerda  Luft,  solange  sie  hier  ist.  Alsdann  ^^erde  ich  den  Leitartikel 
voellig  auf  weltpolitische  Themen  beschraenken,  denn  was  ich  zur 
hiesigen  '^hohen"  Politik  zu  sagen  habe,  ist  nicht  druckbar. 
Ich  beurteile  die  Dinge  in  Jeder  Hinsicht  sehr  extre:n  und  es  ist 
fuer  mich  nach  den  /orgaengen  von  1947/4H,  1936  und  allem  was  da- 
zwischen liegt,  ein  katastrophales  .Ergebnis  -  meines  politischen 
und  moralischen  Lebens  als  Zionist.  Dies  Ihnen,  lieber  Dr.  Peitsch, 
Freund  ^und  Lehrer,  zur  Information.  Jedenfalls  werde  ich  sozusaq:en 
gegen  Ende  der  Laufbahn  nichts  sagen,  was  meinem  Gewissen  wider- 
spricht.  Umso  wichtiger  ist  Ihre  Mitarbeit  an  der  Rosch  Haschana- 
Mummer,  wobei  ich  Sie  bitten  moechte,  nicht  das  Thema  der  Puenf^>ig- 
Jahresfeier  der  russischen  Revolution  zu  behandeln,  das  ich  mir 
fuer  unsere  vor  o^om  Kipur  erscheinende  Nammer  vorgenommen  habe.  Dies 
ist  dann  auch  eine  gute  Gelegenheit,  einiges  Juedische  zu  sagen,  was 
selbst  unter  den  gegenwaertigen  Umstaenden  publizierbar  sein^wird, 
da  es  sich  um  die  mehr  historischen  Persoektiven  der  Vergan.?-enheit 
und  der  Zukunft  handelt. 

Wenn  ich  von  all  dem  absehe  -  aber  wie  kann  man  das?  -  geht  es  mir 
gut;  Hanna  hat  sich  vorzueglich  erholt,  ich  auch  ein  wenig,  obgleich 
ich  auf  der  Reise  einmal  krank  war  und  in  Edinburgh  bzw.  London  in 
aerztlicher  Behandlung  gewesen  bin.  Aber  es  geht  alles  vorueber. 
Ich  habe  Sie  noch  am  Vortage  meiner  Abreise  in  London  am  29.  Juli  ange 
rufen,  aber  Sie  waren  wohl  noch  nicht  zurueck. 


KL/ 


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Mit   den  herzlichs 

Ihr^^.iiclV    / 


essen  an  Sie  Beide 


20.    10.    195«; 


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Rehaviii,    Arlosoroff   Str.    18,   Tel.    3  18  0  2 
Jerusalem.  Israel 


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L^  K 1 ::    n  ^  -i  i  2  *  'i  n    n  y  1  :  n  n    y  :i  o  k  3    n  1  •  r.    ^  n    "j  }  *  k    m  p  r:  3    ::  k  1     ^  *?  p  t;  c  1     r.  i  d  y 
IM'^Di    TDDt^nD    nipcy    *?y    ::*'id'?cj    "K'^>^-r/'3    T*"icrr    pni     ^ '?«<ik^^     ni^n/: 


n*iiL^D*n    Dl  LID      nr    nint/üi    ^\^\n    n*?iy    71  nn    "tni*D    iniK    i^'nyn*?    r>*yii* 

•  1)*?    ^p^     inoDi    in'piyö     nK    i}r    n^iDMi 
pniK    *m3*Di    *n3nK.    nPK    ^  *?"  ^    ^:iK    *?  h    i^-^k^p    D^iiDt    ^mi^oD    ,Oi 

*?K    TA    n>cprD!     n^MD    n^n^in    nyi3nn    z;kt3     nr:y^'    d^i^kh    nniK    'p^'i 


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^   ^•»i-ttn   P-^v^i    prn  ^i    i'^^^im   ^"^oa     irf^inyr  it'^H   »^hk 


-11  ^^n 


V    .i-ü^vn   rv  p-n-nS      vm^i'>^   nt^      iV'i^'^^o^   M    "^^^ 


n^^^n  v-11 


^  r 


rr> 


^«it^      irP"^*^*   vir   T*iin 


X)   rP  -^^v   p*^    «^np  1 


f*  ^ 


vv>jn   n^jp^^ai  i 


^H 


pMp   t'^  i^m   inr^nr    *ny 


*>V' 


1 T    pt- "ri  DP^i'^v   irr    ,T\^t^'■ 


n^v^i   1-111   131    j'^nin   i 


•?nv 


IV 


»M 1  - 1 


i^iij'^^n   1 


i'>{V    n3   ripinb   iM^yr^   i^^mn   i'^^Kir-n 


i^nyii   IV   T»rt:> ^•^i'^Kir   IV  n^v^''^""    in 


ntn   rp'»t>n  nv 


niivn  H'^iKi   -)-'*niy  i-i'n*?r  iM'^jrnvi 


11' 


1 


I»   r 


W 


P^^^  .^;   T5np\)i   nirv  prnS    --«»vi  -yv    »r^vtn   ^ivir^mn  nv   ^^    in^r 

.i^ivn   -»x;ti  i^*n   var)    ^iirrn  lyn    tpi'^i    ,pT   nun    iMit'^i 


i-i^3^'i  ^«"^"^  n^y   '•p   yii 


1  3  M>     T 


nPr  r^^-111 


TV   ip*vi  ^Mti  mVv   iTiin 


pDlV 


IV    bv   inVnn  ^,  y  ivn  lyrvn   MV 


JOHANNES   URZIDIL 


APARTMENT   6-E 

83-39    -    116TH  STREET 

RICHMOND  HILL,    NEW  YORK    11418 


JOHANNES  UR2IDIL 


APARTMENT  6-E 
83-39    -    116TH  STREET 


^^^^ 


<^^ 


R.  FENTENFR  VAN  VFJSSINGEN 

PSYCIIIAM  R 

PRINSriS  JULI  ANA  LA  AN  29 
ll-LFFOON   129076 


ROTTl£RDAM^i:(  1  j  )      1  -VI-'  j6  • 


Sehr  .A^eenrter  rierr 


T.Hooert   ''^elt^c-i, 
Jrediton  Hill 
i^ondon  KV/    6 . 
loktor  Weltscri, 


c/o 


-.;ir  Buberbiografie  1 
lesen  in  iro'nn's  ..  uch 


n  ->  •> 


^  j 


j 


~1j50 


.abe   IC, 


sehr  interessiert    i-::e- 


X   • 


'Veil    ich   dabei  war   als    Buber   auf   ochlo?5z   öude   Loo 

voniKli 


ers 


sprach,    und    einige    Ta^e    spater   TTiit    ihin   au..' 
Palast      'Soestdijk      zarri  Abendessen   ein^-eladen  ward,    füi.le 
ich     rrich   k;:en6tiÄ^'t    Ihnv.  Satz    auf   Seite    4oj    des    Suches 
zu   koir.'mentieren,    weil   eben  I'UHT  Königin   Juliana   es   war 


cnen 


die    damals   ivlariin  ßuber    eingeladen   hat 


u 


prechen  auf  ächlcsz  __ 


Oude  Loo 


ie'*Oude   Loo   Ontrrioetingen"sind  .Be^^egnungen   di 


seit    1j^1    icsn     augehalten^  sind  >    ^'etzt   unter    den  Nair:en"Open 


Veld   Ontmoetingen" ;  haben   als    -entrale   G-edanke 
Welt   gegründet   hat,    i'it   unbesi^glicli. 

und   war   niemals   eine   Organisation. 


iT 


Ott,    der   die 


fS 


rr 


'^    <J 


einer  iiirca 


li 


cne 


Dolitische,    ^^:eisti.ö:e    oder  \veltliche   Einst-ellano;   ist   man   Ver- 


>    c 


antwortung  verschuldet.    Li?    Verantwortung    der   Vor bereiter   ist 


iHiHier  nur   gewesen   ae«Y) 


^3rhabenen keA^'enuber   und   erst   n?^. clter 


di 


er   ve 


It 


gegenuoer. 

eil   die   Vorbereiter   und    ihre   G-äste    f.^eistens 


n 


rt" 

inq_uartie 


waren  aui  cÄOi  Palast  he^  Loo,  haben  Aussenseiter  oft  behauptet 
die  Leutö   seien  Gaste  der  "onirlgin  Juliana.  Aber  injmer  wenn 
die  Koningin  auf  Schlosz  Oude  L;t  kam,  wuszte  Sie  sich  &astl 
\'Ve«r  sollte  marji  danken  als 


en\  i^jineri 


der  Unauss  orechlicrie 


n. 


Leshalb  hoffe  ich  dasz  Sie  falls  ^.hr"  iiiograf ie  wiedergedruckt 
werden  wird,  oder  falls  Sie  mundlich  i^ber  diese  Gescnehnisse 
sprechen,  immer  deutlich  hervorholen  werden   dasz  obschon 


le  1. 


rnatioi.ale  Presse 


c 


41 


cho 


i.i. 


ini^zes  .klaubt  hat 


als  Suggestion  und  Verleumdung  der  Vorbereiter  von  den  Tagungen 


owie 


o^ 


Kcningir 


oie 


etz 


A 


lar  inforndert 


c 


na 


ber   die 


^^virk liehe   Verhaltnisse 


— '^  *i 


kann  nicixt    daran   zwei  LI  ^n   da 


o^ 


Sie, verehrter  Tier 


Lükt#r^  ver.-tehen  werden  das  es  Kot  tut  diejenigen  Fehler  die 
einem  unterlaufen  können  in  Anbetracnt  auf  gerade  die  zentrale 
Lebenswerte,  einander  zu  melden  voll  Vertrauen  für  die  '.Vahr- 
heitsliebe  des  'iJmipf angers  . 


•  • 


Riit   vorzuüiili^jiier  hochachtung  grusz 


L/ 


rinen 


ROY   WAI^KEH 
111  •  DAKTMOrTH    ROAI),  N.W.  2 


OL.A]>f<iTOA^H    'iiU*l>:i 


12  April  1965 


Dear  Dr.  .Veltsch, 

It  was  a  great  pleasure  to  laeet  you  this  raorning  and  to 
talk  so  freely  with  one  who  has  for  so  long  been  a  friend  of 
Martin  Buber. 

At  aoout  the  end  of  the  inonth  I  remove  to  the  country, 
where  my  address  will  be :   MILjui'lüLD,  BuXi'GKD,  CüLCrLiioTza,  oUi^FuLü. 
There  I  hope  to  prepare  a  draft  of  my  proposed  book  on  Buber, 
The  Wanderer  and  the  Way.    If  I  am  able  to  do  this  I  will  write 
to  you  to  See  if  it  would  be  possible  for  you  to  look  over  what 
I  have  written  .^nd  givei|  nie  the  benefit  of  your  wisdom  and 
knowledge  of  this  teaching. 

I  was  glad  to  have  an  opportunity  to  read  the  fine  tribute 
you  paid  to  Buber  on  his  Eightieth  Birthday,  which  I  retiorn  with 
this  letter.   I  shall  also  read  the  essay  by  Dr.  lirnst  Simon  in 
the  first  of  the  Leo  Baeck  Institute  Yearbooks,  which  you  edit. 

Finally,  may  I  thank  you  for  the  kindness  with  which  you 
received  me,  and  express  the  hope  that  we  raay  at  some  time  meet 


again? 


Yours  sincerely, 


•  •  AJ 


1^-8.1965 


I    hopt»   ycu    io    not    ja.nd 
ßbow    that    Ruber»  3    faij 


In    the 


m^antirae    I   rf»ad 


the   whole   of   '»Daniel 


ti 


^■hut    1    quoted    yo 


u   a 


e   xd 


ii  on   example    to 


preading   to   EngÜG   L-peaKi 


be 

Th 


ff 


iiomewhere    that    Friedrüann 


"g  countries 


en  aware  of  that,  and  1  h 


n<i  pL'ülished  it  in  A 


has  translated 


iD 


erica.   I  had  not 


e  article  ,you  mention  wl, 


ave  rot  öeen  the  tranblatio 


n 


wi'iere    the   n 

written    for  AJR 
In 


evvs   of   Buber»  ö   doat 


''   written   dur 


h    reached 


nc-   Miy   Visit   to   Pra^rue 


uiiiß   context   yo 


but  for  a  German-1 


me 


It  wat 


which  are  unl 


u  may  understand  my  all 


anruare  .eekly  in  l.srael 


not  orifrinally 


art 
it 


de    fr 


vnown    in    Israe] 


U.3 


O 


^^    the   Israel 


The  AJP   ha 


ton   to   your   activiti 


es 


:«^t»   in   uerimn 


1    wa 


weekly    -    thia    ie    t 


o   re-nrirted    the 


he   explanat 


fr» 


hank 


Aucust    PP 


vou    for   drawin, 


I  rrj.rht  iia 


ß  on  holiday  at  the  ti©e 

r.y   attenticn  to  the  BBC  broad 
ve  ovorlooked  it. 


lon    w 


hy 


catst    on 


Yours    i.ir-cerely 


Pobert    Weltcch 


Dear   Dr.    .Veit seh, 

Jven  v/ith   no   üernian   1  think   I   make   out   an 
allusion    üo  icij  activities   in  your  article   on 
Buber   in  A.J.K.    Inf or:natiün?! 

If  you    are   not  away  on  holiclay  you   ::iay 
care    bo  know  that   at  9 «30  p.^ii.    on    iunday  22 
Aup^ist,    in   the   BBC    rhircl  i-rot^^TanLi.e,    I  am 
introducin^  a    short   selection   of  Buber  readings 
which   I   have   :..rran^:ed. 


Yours   sincerely, 


^  '  ]CAÜJ^ 


•  « 


POST ; 


Dr.    Robert   .Peitsch, 
7a   Crediton   Hill, 
Loridon, 


h .  IV .  6 . 


THE  UNIVERSITY  OF  ROCHESTER 


ROCHESTER,  NEW  YORK  14627 


den  11.   März  I966 


DEPARTMENT  OF  FOREIGN  AND 
COMPARATIVE  LITERATURE 


Lieber  ^rr  Dr#  Weltschi 

Es  war  für  mich  ein  ganz  besonderes  Vergnügen,  Sie  während 
des  Berliner  Kafka-Colloquiums  kennen  zu  lernen  und  Ihrer  Zerstönxng  der  Er- 
gebnisse pedantisch-positivis tischer  Forschung  zuzuhören. 

Anliegend  übersende  ich  Ihnen  den  Abzug  des  Bildes ,  das  ich 
von  Ihnen  im  **Haus  'iVien»*  bei  schlechter  Bedienung,  kaltem  (oder  lauwarmem)  Kaffee 
und  tagealtem  Kuchen  aufnahm» 

Mit  freundlichen  Grüßen,  und  in  der  Erwartung,  Sie  gelegentlich 
eines  Besuchs  in  den  Vereinigten  Staaten  in  meinem  Hause  bewirten  zu  dürfen. 


Ihr 


•-<  V 


0 


^  -'-  / 


Kurt  V/einberg 

Professor  of  French  and  Comparative 

Literature 


V  A  Crediton  Hill 
London  N.M. 6 

Ar^ril  17,  I966 


Lieber    Pro  f  essor   /leinberfr 


c;  ' 


i.eiaer    ko    »n 


e    ich    erot    heute    dazu,    rr-ich    fiir    Iliren   Trief    und    für    die 


Übersendung   des    hlibochen    Bilden   aus    den    unoeli^':on   Caf  j   V*ien    zu    bedanken 


a, 


ist    ein    nettes   oouvenir   an    eine    anf'ienehirie   Bege^nimg 


o  • 


Leider 


Ich   rriuss    -^lich    entschuldigten    für    die    VeropHti:ng   dieses   Briefe 
war    ich    in    den   letzten    vVochen    von    ^iner   Kette    von   r.Xi.o({eöCiiicken    vorfcl^i-t 
darunter    vvar    ein   TodesfaJl    in   rrieiner   iaryiilie.    ^oia^-ntan    bin    ic/i    öOzuüa.Ten 
in    Hocon valeszenz    nacl-    eint^r    unan.^eae'  oen    3rivne,    und    da    nali«    ich 

-ich    zu    ^i:tw3Cii\4lcii  7t*n,    rucht 


l^ 


a.s 


c> 


a-e    ich    nur    um 


an{;^eh'iuf te    Pa?)iere    vor. 

um   Mitlr^id    z^i    erreKen.       Hoffentlich    Kornrril    auch    mal    d -•»r    Fra.'Lin,^   hier 


n 


acn   d'^'n    -Li3erah]f>n    «Vetter    der    letzten    foc^en 


Das    Kafka  -    o]  l0(piiuin    ll^igt    nun    velt    zurück..       Ich    habe    verochiedene   Aufsa'-itze 


darüber    in   doutoch^n   Zeitunt'^on    ^-^ole^en 


ist    von    den    j  ino:eren   Teilnefiinern 


•^r. 


a  .1    a  »^  r    i.  a »?  j  n  c    v  e  r  ?  a  ::  .j 


)  c    • 


io/rar    ich    selbst    habe    einen    ixleinen    öoricht 


(hebr'iiich)    veröffentlicht    in    ^^aaretz   Tel   Aviv,    'nehr    für    ^'Anfinper 

j'esci:  f  i  3ben  . 


M 


Sie    sin:'    woM    «auch    inzv/l^ch-an   'vi'^^d^^r    in    J^-rer    ^'»woKnten   Tntif^keit.       Ich 
habr    rcr.entar    z'j    He'^uc*^    ""inen    ^'ohn,    der   li'  r;3rian   and    Associ^ite    Professor 
of   ^'islcr-''  at    V.Y   .^tate    l-niversity,    otoi^v    Brock,    L.I.    ist.    Er   ist    hier 


iL 


dt    Vr^v    urd    ?   kloinen    '-^  indem,    und    ir.   Juni    fahren    v.ir    zusawinen    nach 


Israel,    reirer    7^    -iAiV>^  rt ^^t s^i^r    f^^^i^rn 


so 


e^.t    das 


Ncchrr.als    besten   Tiar^k    ii»«d    herzlichen    Gruss 


Ihr 


Kcbert    /-eltsch 


I  II  L    II 


Letters  to 

THE  JERUSALEM 

INDEPENDENCE 

PARADE 

From  the  Archdcacon  of  Oxford 

Sir.— Having  just  rcturncd  aftcr  a 
fortiiight  in  ihc  Middle  Hast  I  miist  raisc 
my  voicc  in  .support  of  ihe  protests  con- 
cerning  the  piDposed  Israel  Independ- 
cnce  !)ay  paradc  in  Jcru>aleni  next 
Ihursdav. 

My  rcccnt  visit  was  a  pcr^^onal  onc  witli 
my  v^ilc,  the  tirst  occasion  we  had  hecn  in 
ihc  \\o\y  I  aiul  sincc  ihc  MX-day  uar  ol 
last  Jime,  .ilthoiigh  wc  v\cic  bi^th  thcre  ovcr 
Eastcr  Ihrcc  years  ago  and  lived  thcre  lor 
ovcr  fivc  years  bctvvcen  PM4  and  P>4^), 
I  benctiled  grcatly  trom  the  courtcsy  and 
hclp  ot  both  the  Israel  and  Jordan  Govern- 
mcnts,  having  many  convcrsation>»  with 
Israeli  officials,  as  well  as  with  bolh  Arab 
and  .Icwish  inhabitants  of  the  West  Bank, 
and  with  ofhcials  .ind  resldents  oi  Jordan, 
wherc  I  spcnt  my  last  two  days  a  weck  ago 
as  the  personal  gucst  <">(  H.R.H.  Ihe  (  rov\ ; 
Prinee  o\  Jordan,  who  grailuutcd  last  sum 
mer  Irom  C  hrisi  C'hureh. 

!  was  astonishetl  and  disniaycd  to  scc 
Vhe  preparaticns  for  next  Ihursday's 
paradc  throligh  I-asi  JeuiNalem.  I  know 
that  ihcrc  havc  been  previous  annual 
paradcs  in  We>t  Jerusalem,  and  I  aeecpl 
tbc  fact  that  fojlowing  the  Israeli  military 
vietory  of  last  June  il  may  bo  held  that 
Israel  is  cntiticd  to  carry  out  the  progiamme 
as  arranged.  Nevcrthcicss  I  fcrvcntiy  hope 
that  it  may  still  bc  possiblo  to  prevail  lipon 
Israel   to  havc  ttic  pr^igraninie  caiicclled. 

My  impressi(^ns  fri>m  both  sidcs  v\ere  of 
a  decp  \carning  fi^r  a  jus;  .ind  lastinu  peaec 
scttlemeni.      /\    basic    t>pnmism    abimt    ihc 
chances  oi  talks   to   this  end  throutfh   ihe 
mcdiation     of     the      Ij.N.     represcnlativc. 
Dr.      Jarnng.       was       tingcd       uilji       an 
underhing     pessimism     ihat     thesc     hopes 
might   noi   be    reali/cil.      Roth    Arabs    and 
Israelis  must  make  tangiblc  gesUircs  uidicai- 
ing  Iheir  rcadinjss   to   approach   a    ei>nfer- 
enee    table.      W\»uld    il    n.>i    bc    saiicUlied 
common    sciisc    on    ihe    pari    *>!    Israel    lo 
make  such  a  gesture  nou  and  ti)  forsake  ifs 
paradc   o\'  military  supcrmrity  planncd  for 
ne\(    llujrsday'.'  Uns  uiMild  in  no  way  prc- 
jiidicc  the  Israeli  (lovernment  stand  on  the 
November.    l')()7,  Securily  Council   resolu- 
ten term^  as  the  hasis  tOr  discussioiiN.      I 
s:hould   hope  that  Arab  reacti(^n   to  such  a 
gesUire   \souKI    be    ouc   not   only    oi'  .clicf 
but  also  o\'  positive  vvillingncss  to  {ake  steps 
towards  negoliations. 

There  is  ample  Rihiical  precedent  for 
not  rejoieing  in  the  disadvantagcs  o\'  adver- 
saries.  In  the  nanic  o\'  Jesus  oi  Na/areih 
and  bis  Church  I  appeal  [o  the  Israelis  to 
desist  from  what  I  can  only  regard  as  the 
provocaiivc  madness  o(  next  rhursda\\ 
Programme,  and  I  appeal  to  the  Arabs  to 
rcspond  b\  an  immediate  indicaiion  lo  Dr. 
Jarring  that  ihc>  arc  ready  to  dix;uss  peace. 
Yours  failhfnlK. 

C.   WiriON-DAVIFS. 

Archdcdcon*s    I.odging,    Christ   Church. 
Oxtord.  April  28. 


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Frnm  r 

Sir,— 
ci^mc  ii: 
much   il 
can  be  . 


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JIRLJSALLM    l'AKAÜL 

'*  f^'/oni    ,\fr     David    l  u<U 

Sir,      Ihc   Archdeacon   of  Oxfi>rd   (M^, 
1;  is   as  mueh   entiticd   av   any   oiher  Out- 
sider to  lake  and  cxpress  a  vicw  o\  the  Israel 
IndependeiKc  Day  paradc  in  Jerusalem  and 
to  justilv  that  vicw   in  any  political.  moral 
or  inlellectual   terms  that   seem   lo   him   lo 
I  be  appropriate.    It    is   sad.   ot    course,   that 
'  his  leiter  should  bc  so  deprcssingly   typical 
o\    iis  kind  \Mlli   the    familiär.  Uca\)   coii 
ccniralion      on     symplonis.     lallici      ihaii 
causes     and    highl\     dispuled    .onl    dispul 
ah!e  svmpUMiis  at   Lhal       As  such   alonc  it 
would   nol  juslity  a   response  in  ihis  torm. 
Hut  what  to  mc.  as  an  Israeli  Icmporarily 
resident    in    Britain,    is    L|Uite    unlorgivablc 
in   his   Iciicr  and.   may   I    sa\.  impeiiinenl. 
IS    .Aichdc.icon    Witton-Davies'    appeal    to 
Krachs  *'  in  the  name  o\'  Jesus  oi  Na/arcth 
dnd  his  C  hurch  "    One  uoukl  have  thoughi 
that   a    modern   (  hristian    prie>t     ecrtainly 
oDc  who  li\cd  in  Palesimc  for  li\e  years 
would    reali/.e    thal    along    with    Auschuily 
the  onc  grcal  am]  common  elemeni   in  the 
Jew  ish  raeial  memory  is  oiir  bitter  reci)Ilcc 
lion    of    prccisely    what    was   donc    lo    oy 
lorelathcrs  in  the  name  ol  Jcnu>  o\'  Na/arelli 
lud  hi.s  eiuiich  during  the  many  eenluric« 
ol    our   e\ile. 

Ihe    Arehdeacon's    temcnty   in    unoking 
Mic  (  hiiMian  (  hurth   and   the  dciK    whkh 
il  worships  m  an  appeal  to  cili/cns  o\  the 
'c-lounded  Jewish    siaie   is   siinpl>    brcath 
Wiking 

Yours  taithlully. 

ÜA\in    \  II  AI.. 
Ihc  tnivcrsity   of  Susscx;  Brighion. 


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Ihe  Archo'cacon   of  Oxford 
Chriat    Ouch 
OxfoTvi . 


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I    ha 


Vf»    hf^en    (ieeply   impret>ijed    by    your    letter 


1  vant  vou  to  know  th^t 
jTilitary  paraöe  in  Jeru, 
politicöl  ftn:i  p^ych 
leaf.1er3    of    Irjr«ol    h 


n    today»  rf   Tho    T 


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rnany    opwb    hhc 


<'f:'i    ad 


OaOric 


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i.or*joli3    re;-:^.rd    thr    ;.dea   cf 


concrivrd    iind   n<3 


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Even 


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re    rvMirly    fxrrf*8.-f^d    their    vi 


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DU    an   erticl 


e    vrf'iich    I    s^rote    in   OMruaaleni 


v.ritten    ir;    thp 
r.onirj  b^itor ,    a. 


^eared    in    rjrirt    today.      Ai)art    fr 


or  i 


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i    have 


tase    »sen  :e    in    Ihe    nobr 
:>    indeed    have    otliers. 


pc:irfir;rr.üh    refeirin;^   to    the    pi«raie    (  t  hft 


ev:    |;re^a    to    »v!  ich    i    an   a    re    ular 
1     larked    with   red    pencli    the    one 


int 


'"•'<»t5t     to     von 


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i    ».'ray    t.hat   of*r\: 


r^'ot    of    rhe   i.rtjcle   may    not    bf»    of 


of      eace,    holy    to    :iany    religioiiö    ana    n.an  /    nati 


aleci   uiH)    bf?    proclai:aed   a   City 


of    peace    may    ^o    out    fro^.    there 
re^aro    ^-^u-liiie    Lo 


onß.    «fidi    that    a 


füC 


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st  in 


nfortunately ,    in   our   a^ß 


age 


ino:it    neople 


aaKo    !.c    e:<cr^*'tioii 


ani    '.'»o».lu    v*elcome   cooporati 


»4*   at:^    the    hi^^^est    virtue,    ana    toth    Je-v8    ana   Arabe 
jority   of    iöraelia   <ire  lon.ring   for    p-^ace 


J^ut    t^.e    r^a. 


on    with    /iei;rhboui  iju     couxitrie^ 


«fi 


hank   you    'jery 


•ik 


\*Qh 


M. 


Yours  sincerely 


HO 3 FHT   iÄKLT.SCR 


^, 


Privc'ite 


«         From 

The  Venerable  C.  Witton-Davies, 
Telephone  43847 


k^     lU    ijMkdi. 


Arghdeagon's    Lodging, 

Christ   Church. 

Oxford. 


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THE     ZIONIST     CENTRAL     ARCHIVES 


TEL,     4671     liaTlia 


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JERUSALEM 


8.12.1965  -    t'ovn    iVdD2    't      d  •  "5  lu  n  • 


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QM^a    n-iaj    msTsn    rm^mn    m3''3ynnn'i'    ,nyn^    im«    pMy' 
;it;'DiD'3n<a   in3T:jn    ipnr    ]  idd    m33iDn    ayuD    non    ;m3nnKn 

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3n3nF    ,T^x    'n^pD    ns    pvn^    'T3    ,n>K   im?iy    i^    tdid    '3«      , 
ms    TiDt'^    '7i^y="J    THVvTn    «Xü3t'   »miyrin    iDir.n    ':!3>      miBniD 
»VT«&-      m^iyc^    ::'bTT.i    :;'v'3D    vyi    ,c'n3u-3    ^li'c'«    ^y  i    rnym^io    '7y 

.  i3n2:    'T    inniD    n*?    ^mirinn    "i»V-n   '?3    i«    ,myn» 


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THE  EXECUTIVE  ÖF  THE  ZIONIST  ORGANIZATION 


ORGANIZATION     DEPARTMENT 


JERUSALEM      D  >  ^  W  1  T  > 


P.O. B.  92     •      TELEPHONE   24671     •    CABLES :     ZIONIT     \T\\niXiV   •24^71   .^X7    •    92   .1  .n 


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7.63-10.000 


THE  HEBREW  UNIVERSITY  OF  JERUSALEM 


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OFFICE  OF  THE  PRESIDENT 

SHERMAN  BUILDING 


15.2.66 


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p-TiiV'?  y'jix  DK   ^:pDiDO  j^HDian  o'-imn  isn   ^s"?     .imKi^  nn^L'-K  noD  ly 
K^n^<  d\z?di    T'>nDn  K"p'   nVn^n  n^'^v^   myn    in  6-^     •>Ji'>  ütih   '»jsb 

n"mKn  bnpn  nyT"  n^n^   nKXinn  kui3      .«i^n    t'»'»di'7  nKisnn  riN  it  naua  nn"? 

TDi"?   »nn^sn  ^kd   ^minyi   ny^Dj"?  nyoj   7>n     »"Vk-iu">   na'in  nopn  nny 

^iDO  ip'yn   "|K   ,DDiiD  nnnii;  hö   iino   ipVnn   ,nT   N'j;ia   '7y   7">3yni    T»po  noin 

.IT   HKi^nnV  -li^oTn"?  ninnn  i"i>ö    Tiup*»!     .pinn   ^3n   "»ai'oa 

mn'n^V  yp'^ri      •ynxn  hVk  d^ö'i  nir/yan  Vy  D'»inT  nniK  kV^  iüid 

•nnxn  Vt?  i^id«  noino  -ip'>yn  ynu   k^^k  Tn'?^   »^^dVd   ij'^k  nin^nwn   'dt»kVi 

inomn  nin'»nin   ^asV     ♦n'7^aon  t^jq  k'^hü  it*»«   n^npyi   hjd  m'3'TQ  Dvpi 

•  npTsn  K^i   "nD*»  ^b  j'x   jn»  mnn^u  -nnn  nys*»   niJi^  ninönn»  ninonn 

^nö"»^?    ^-TDa  K*?"»    ,nnioD  nn^n  kV^  man  ^it:l  Kin   nüyjnn   laKan  i^»!  lysn^ 

mmmnn'?  p-i  kV   ,m-in   ,üKn  -rmni  D'-imn  "?«  D'>on'»nD   ^'»•»-ry^i?  n^t<  mpn 

n"i>3'>nni   ni'»min  mKsin^  nx  kVn  inT»n  D>"»3i'>nn   i3'>'»n   >D3yn  h^Vd^^d 

nj'TQ  ntc  D'pnV  nnT»   Vp  n>nc?   '3aii     .nr   n^roa   yna^  mVi'pyn  ni3iw 

n>t)an^^  nnnnn  nniK  nn  nis'»'?  nti?KD   ,iDn  d^di-is    i'htz?  D'^'üpn  Vd  oy   ,Vxnw» 

'Dl*»«   TiDinT  nnt<V  Kinw  -i^k  D'>3'»3yn  T^inon  nsiji  ntD'»Dnn'>3iKn 

n^^:j3   x^  DXü  Kin  Tnn     .inK>  ihk^  tjy^D  Kin   ^Mbu  Toion  "p'pid   ,n3^TDn 

,TnD  nD'D-in"»3  iKH  bu7  «]Di^n   n-^^jpnn  nmannün  n«  ^"»Tanb  n^wonn  n^  y^jn^ 

nxiD   ,'301-1^  om)   TT^KQ  nnT»  nVnji  mminn^  V"inn  u^imu?  n«  i-ny"?! 

.ini'n  ^Dmyö   i3Tny   ^-in    ^Cn^^iD^n  binji  nsp  ly  -inD 


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London.  1.  üpril  196^ 


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.ehr  geehrter  Herr  Redykteuri 


e«  iat  mir  eine  besondere  Genug:tuung,  Sie  zu  Ihrem  neuen  Unter- 
nehmen  bepiliickwiinschen  zu  können. 

Als  einer,  der  schon  vor  ^5  Jahren  und  noch  in  den  letzten  fünf 
Jahren  drs  Hitler  Regimes  in  der  jüdischen  Publizistik  in  Üeutöchland 


/ 


tatir  'var,  bin 


ich  Dir  dessen  bev^'usst,  dass  die  Kontinuität  unterbrochen 


ist.    Die  deutsche  Judenheit,  zu  der  wir  damals  sprechen  konnten,  ist 


nicht  mehr 


Aber  es  scheint  mir,  dass  das  Ziel,  das  uns 


für 


eine    jäJische   '^eituny:  vorschwebte,    noch   heute,    wenn 


:\uch   unter    völlig 


verhinderten    ürastWnden,    Geltung;   hat:       durch   Knalyse   und    öffentliche   Dis- 


kussion mi 


tzahelfen  bei  Gestaltung  eir.er  neuen  Lcbensforrj  für  das  jüdische 
/  Volk,  durch  .V-lbstbesinnung  und  Kul tur-Bewusstsein  der  jüdischen  Existenz 
einen  Inhalt  zu  geben,  und  c'er  V\ielt  don  Typus  des  neuen  Juden  begreiflich 
zu  machen,  Ai*--  er  aus  der  Krise  der  Zeit  err3tanden  ist, 

Dass  Sie  Ihr  Or^an  speziell  den  Problemen  i?s  Nahen  Ostens 


widmen,  ist  besonders  zu  begrüssen,  denn 


dies  ist  die  aus  schweren 


inneren  Zuckungen  en 


tstehende  neue  Welt,  in  die  der  jadische  Staat 


Israel  eini^ebettet  ist 


Geschichtlich  ^-esehen,  ist  dieser  Landstrich 


eine  A'ie.^e  der  europ-^isciien  Kultur,  un 


d  einher  eine  ^«Puelle  der  GOiiieinsarc- 


keit,  in 
ist« 


die  daä  wiedergeborne  jüdische  '\^olk  sich  einzuordnen  gewillt 


Möge  neben  den  lobenswerten  Zielen,  die  der  Jewish  Observer 
sich  in  seiner  englischen  und  franzör;iGchen  Ausgabe  gesteckt  hat,  auch 
im  deutschsprachigen  G/^biet  Ihre  Zeitung  ein  wertvolles  Instrument 


der  Aufklärung  und  Information  sei 


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Robert  'Peitsch 


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I  2  JüL  IS85 


vossiusstraat  I6hu. 


iJear  Fr  WeltGch 

One  or  two  weeks  ago  1  received  your  offprint  and 
it  is  not  oniy  politeness  when  1  say  that  I  read 
it  with  much  interest  •  It  i?  critical  but  well- 
baianced  and  written  with  tue  respect  this  great 
man  deserv^es  -  wlriatever  you  may  think  of  him  .  So 
it  reinforced  the  impression  1  go  l  when  1  had  a 
Short  talk  with  you  :  that  you  could  teil  me  thin 
that  are  important  for  inij  purpose  . 
ünl"or4una.tely  i  Ghali  not  be  able  to  go  to  ^  erusa 
lern  uatill  the  beginning  of  1966  .7e  have  the  du- 
bious  honour  of  being  the  most  denaely  populated 
country  of  the  wcrld  and  have  therefore  a  very 
pinching  house-probleiri  .  oo   1  nad  only  a  temporär, 
dweliing  ,  but  suddenly  i  could  buy  a  house  in  a 
village  not  far  from  here  and  1  understood  that 
this  was  a  gocisend  .  üut  the  occupant  ha^  to 
unxill  his  new  house  will  be  ready  and  so  1  can'  h 
take  possesion  of  it  untill  the  beginnxng  of  oclo 
ber  ana  you*j±  understana  thax  1  aon't  leave  a 
new  house  alter  the  wedling-night 
YOU  tcld  nie  that  you  intended  to  ^.^^ 
untill  the  begimxng  of  november  .  So 
see  you  later  ,  in  London  {    a  trip  to 
takes  tv/c  hours  }  ,  unless  you  should 
via  tihiG  ber^utiful  cioy  r 

Very  sincerely  , 


vours 


wait 


in  jerusale 
1  nope  to  /5 
London  anly 
go  xo  israe. 


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PhotDgraphic  Feuerstein,   Schuls-Tarasp 


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