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Full text of "Sammlung geistlicher Lieder nebst Melodien,"

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Gerſlcher Alder ve I 


Dichtern und Eomponiften, 
Gedruckt und Herausgegeben 


x E von 
Conrad Doll. Lancaſter. 


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Vorbericht. 


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Es bedarf wohl kaum eines Beweiſes, daß ein ſchoͤner nach den Regeln der Kunſt abgeſungener Geſang nicht nur die Gefuͤhle der Seele veredelt; ſondern auch un- 


gemein viel zur Erhöhung der Andacht beym Gottesdienſt beytraͤgt. Unſere Zeitgenoſſen ſcheinen dies zu fuͤhlen, wie die hin und wieder angelegten Singſchulen 


bewei iſen. Freylich find dieſe Singſchulen nicht fo bluͤhend, als Liebhaber des Geſangs wuͤnſchen. Und woran liegt dies ? Etwa an Luſt und Eifer? O dieſen Vor⸗ 

wurf mag ich meinen Mitbuͤrgern nicht machen, und er kan ihnen auch mit Recht nicht gemacht werden, die wahre Urſach, weshalb unſere Singfehulen noch ſo weit den 

Curopaͤiſchen nachſtehen, liegt an den Hinderniſſen, die bisher der Verbreitung guter Geſaͤnge entgegen ſtanden. Jeder Liebhaber des Sefangs. weiß, daß die zu dieſe 
Zweck dienlichen Notenbuͤcher bisher geſchrieben werden mußten, und wie wenige haben dazu Luſt und Geſchicklichkeit, und finden ſich auch einer oder mehrere, die beides 


— 


beſitzen; ſo iſt die Arbeit felbft doch fo muͤhſam, daß die Sänger nur gar zu oft fich-gendthiget ſahen, acht, vierzehn und mehrere Tage ſich mit alten G aͤngen zu bee 


helfen, ehe ihnen einer oder mehrere neue Geſaͤnge geliefert werden 
eben das ſagt, die Begierde mehreres zu wiſſen, liegt tief in der 
ben die beſten Anſtalten unvollkommen. Dieſes Hinderniß 


nten. Kein Wunder, daß dadurch der Eifer vieler erkaltete. Der Durſt nach neuem, oder welches 


hlichen Natur, wird dieſe Begierde nicht befriediget, dann ſtirbt Luſt, Fleiß und Eifer, und ſo blei⸗ 1 
er Herausgeber dieſer Sammlung auserleſener geiſtlicher Lieder zu heben. Wird er Aufmunterung 1 i 


a 


den; fo iſt er entſchloſſen, Fünftig in gleichen Banden Fortſetzungen zu liefern, bis dis Werk diejenige Vollkommenh eit erreicht, die den beſten Deutſchen Werken dieſer Art 


nahe kommt. Der Herr ſegne ſeine Bemuͤhungen, und laße ſie zur Veredlung des e, zur Erhoͤhung der Andacht bey ſeiner Bereftung, und zu feiner 1 
gereichen. ” 


Lancaſter, den 1 ten October, 1798. a & L 2 


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Kurzer und Noͤthiger N 
Unterricht er 
5 Von der Vöcal Muſik 1 
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Enthaltend 6 " 


Die Erflärung der Muſik⸗ Leiter 


1 


el, Zeichen die zu denſelben gehören, der Ton Alten, 
Singen und bilden der Stimmen, 
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Efläfung der „ 


Die Mufik = Leiter iſt insgemein drey Octaven, Und wird bekanter Maßen, in vier Theilen eingetheilet, jeder enthält fünf Linien nebſt deffen . a 
. 


Schluͤſſel vorſtellend, Die vier theile der Muſik, als: den Baß, Erfter und zweyter Dißcant, Alt, Und zeigt die beziehung die ein theil auf 
den andern hat: zum exempel (G) das oberſte ſpatium im Baß, (G) die zweyte Linie im erſten und zweyten Dißcant, und (G) das nie⸗ 
derſte ſpatium im Alt, iſt eine Gleich⸗ ſtimmung, oder eben derſelbe klang, und iſt eine Octas, von (G) der unterſten Linie im Baß. 5 
(G) die oberſte Linie im alt, und (G) das Spatium uͤber der fünften Linie im dißcant, ift eine Gleich- ſtimmung u eben derſelbe lang 

und iſt zwey Oetaven von (G) der unterſten linie im ER ‚und fo von den übrigen Duni ; 


Merk, vom H aufs C und vom E aufs F aufſteigend, vom F aufs E und vom C aufs H niederſteigend, find halbe thoͤn. 


Das zeichen, heißt der (G) Schlüffel, deutet allezeit das (G) an, und 
bedienet ſich zu beyden Dißcant ſtimmen. 


Das zeichen, heißt der (C) Schluͤſſel, deutet allezeit das (C) an, und 
bedienet ſich zu denjenigen ſtimmen, die weder zu hoch noch zu tief gehen, 
— — Und hat vier ſtellen: Auf der erſten Linie fiellet er vor, den niedern 


Dißcant „auf der zweyten, den hohen Alt; Auf der dritten, den Alt 
uͤberhaupt, Und auf der vierten den Tenor. 


Das zeichen, heißt der ( F) Schluͤſſel, deutet allezeit das (F) an, und 
— bedienet ſich zur Baß Stimm, Und hat drey ſtellen: Auf der vierfen 
— Lerie ſtellet er vor, den Baß uͤberhaupt; auf den dritten, den hohen 1 

Baß; Und auf der fünften, den Niedern Baß. * 


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3 


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Merk: Alle Noten aufſteigend über dem F die hoͤchſte linie, heißt man noten im alt. Und alle noten 
niederſteigend unter dem G die unterſte Linie heißen dopelte als: dopelt F dopelt E und ſo weiter. 
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Die Vier Theile Unterſchieden. Noten Pauſen 


Noten Pauſen ur 


ımd2 gt. G = | Achtel 
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Dißeant SEES MUCH ö ' 
Halbe 3 SehgentelZ 
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Viertel — —— drehe 
“er find zeichen des ſtillſchweigens, von gleicher Maaß Länge der note 
x dor Bl fie in bier Tabelle fee ee 
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in hi; Be 825 1 N Bi, Y 
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N 1 85 Er niedriget die note vor der es ſtehet, um einen halben ton. 


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6 Gibt der note vor der es ſtehet, fie mag durch das (h) erniedriget, oder durch das (22) erhoͤhet worden 


wiederſpruch. 


Erklärung. Exempel. 


Zeigt, wie viel Stimmen zuſammen geſungen werden. 


Fünf Linien nebst deſſen Spatium worauf die noten geſchrieben werden, 


Erhöhet die note vor der es ſtehet, um einen halben ton. 


ſeyn ihren erſten ton wieder. 8 
Merk, wenn das (b) oder das () gleich vorne nach dem Schlüffel ſtehet, iſt es wuͤrkend auf alle 
Noten die auf eben derſelben Linie ſtehen, durch den ganzen geſang. Es ſey denn! daß das gegentheil 
bezeichnet ſtehet, aber eins von dieſen drey zeichen, (b 4 ) bloß vor den noten allein; als = denn 
erſtreckt ſich deſſen wuͤrkung nicht weiter, als in eben demſelben takt worinn es ſtehet, je dennoch ohne 


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Erklarung. 


Bedeutet, daß die Noten, worüber, oder worunter er gezogen iſt, alle zu einer ſilbe muͤſſen geſungen werden. 


Bedeutet, daß die drey noten, woruͤber oder worunter er ſtehet, in zeit von zwey dergleichen gröffe 
muͤſſen geſungen werden. 


Bedeutet, daß die note hinter welcher er ſtehet, um die haͤlfte ihrer groͤſe laͤnger muß gehalten werden. 
Bedeutet, daß der note woruͤber es ſtehet, einen vollkomenen aushalt erlaubt wird. 
Theilet den takt nach Bewegung der Maaß-Not. 


Bedeutet, daß der theil von der note an, wovor es ſtehet wiederholet werden muß. 


Zeigt das ende des geſangs. 


Exempel. 


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Zeichen. Erk laͤr ung. 


2 
* 


= 


Alle Taͤkte theilen ſich in grade und ungr ade, oder wie einige wollen, Trippel täfte, Grade taͤkte find, welche 
man in zwey gleiche theile theilen kan: deſſen Abtheilung wird aͤuſſerlich entweder mit der hand oder dem 
Fuße angedeutet. 

Dieſer takt, hat eine Ganze note zur Maaf > Note, oder andere noten und Paußen ihrer Maaß-Laͤnge gleich, 
in jedem takt; wird vier Secunden-lang gehalten, und hat vier ſchlaͤge, zwey nieder und zwey auf. 


Dieſer takt, hat eben dieſelbe Maaß- Note als der erſte, und die Schläge werden auf gleiche art verrichtet, 
nur um die haͤlfft geſchwinder. 


Dieſer takt, hat eben dieſelbe Maaß⸗Note als der erſte, wird aber noch fo geſchwind geſungen, und hat zwey 
ſchlaͤge, einen nieder und den andern auf. f 


Dieſer Takt, hat eine halbe note zun Maaß Note, die viertel ſchlaͤge werden etwas geſchwinder, als im 
zweyten takt verrichtet, und hat zwey ſchlaͤge, einen nieder und den andern auf. 


D 


Exempel. 


E 
e 
e 


N. 


Ungerade 


Takte. 


— 
— 

4 — — Dieſer takt, enthält drey viertel oder eine punktierte halbe note in jedem takt; Die Takt, Schläge werden ver⸗ 0 8 
== richtet, wie im erſten takt, nur um die haͤlft geſchwinder. — 
= 


Zeichen. Erklarung. | Exempel. 


Ungerade, oder Tripel Taͤkte ſind welche in zwey ungleiche theile abgetheilet werden, und ihre Abtheilung 

wird ebenfals Aufferlich mit der hand, oder dem fuße angedeutet, 

Dieſer takt, enthält drey halben oder eine Punktierte Ganze note, oder andere noten und pauſen ihrer Maaß⸗ 

Länge gleich in jedem takt, wird drey Secunden- lang gehalten, und hat drey Schläge, zwey nieder und einen — 
auf. 


Dieſer takt, enthaͤlt drey achtel oder eine punktierte Viertel Note in jedem takt, die takt 1 werden ver⸗ 
richtet, wie im zweyten takt, aber noch ſo eth . 


Die abtheilung der Trippel = Takte, fie fep geſchwind oder langſam, kan wie e vor ge⸗ 8 * 
1 Durch drep ſchlaͤge, im genaueften angedeutet werden. . 


E 


Von den Tonz Arten, 


E⸗ gibt 24 ton = Arten, 12 haben die große Terz: ( die dritte Note, von der Grund = Note heißt man die terz ) und 12 haben die kleine terz bey ſich⸗ 


Merk, die groſſe terz macht diejenige ton art aus, die man Hart, oder, Dur nennet, und die kleine terz, diejenige ton =art, die man weich, oder Moll nennet. 


Will ich nun wiſſen aus welchem ton ein Muſikaliſches Stuͤck gehet, ſo muß ich erſtens auf die letzte Note im Baß ſehen, wie dieſe heißt ſo heißt auch der ton 
daraus es gehet. Zweytens, muß ich auf die terz von der letzten note ſehen, ob ſie die groſſe, oder kleine terz ſey: Liegt zwiſchen dem ton daraus es gehet, 


und tertz zwey ganze toͤne, ſo iſt der ton Hart, oder Dur, liegt aber einer und ein halber ton darzwiſchen, ſo iſt der ton weich oder Moll. Auf 
ſolche art werden alle ton arten unterſuchet. 


Vom fingen. 


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Der Kunſt⸗ uͤbende, lerne zu erſt, die Namen der Linien und S beydes nach en und noten fertig daher ſagen, ( nee in der 
Stimm die er fingen will.) 

2. Lerne er die Octav, beydes ſtuffenweis auf und niederfleigend, und die ſpringe; darzu a er die i hilfe von ſolchen Perſonen, die die Pas 
der ganzen und halben töne genau verſtehen. f I 

3. Alle hohe noten muͤſſen fo fanft als möglich, gefungen werden; aber nicht matt, ſondern lebhafft, die unterſte voll, aber nicht rau. Auch nüſen die 
toͤne nicht mit Gewalt und vollem Hals aus- geſchrien, ſondern mit der größten leichtigkeit geſungen werden. 

4. Die ſtimme laß er, glatt, klar und ungezwungen durch den Hals kommen, fie muß nicht durch die Naſe gezwungen, noch durch die zaͤhne geblaſſen 
werden; welches ſehr beleidigend iſt für ein Muſicaliſches ohr; das zittern mit der ſtimme, muß ſorgfaͤltig vermieden; und jedes wort ſo deutlich 
aus = gefprochen werden als möglich. | 4 \ 

5. Wo keine Paufen find, muß die mufif ohne aufhören fort gehen, bis zu ende des geſangs. 

6. Alle Noten, die zu einer Silbe geſungen werden, muͤſſen bloß mit den Lippen und zaͤhne, und wo moͤglich in einer Breite geſungen werden. 

7. Der geſang muß fo angeſtimmt werden, daß die Höchfte und Nieberfie note deutlich kan geſungen werden. 

8. Groſſe Sorgfalt muß man in verrichtung der Takt⸗ ſchlaͤge haben, daß nicht ein ſchlag geſchwind und der andre langſam een wird. 


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Die Gnade unſers herrn Jeſu Chriſti, u: die liebe Gottes, und die gemeinſchafft des heilgen geſſtes, ſey mit uns allen, mit uns allen amen. 


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Morgen Andacht. Schmidlin N | * 


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24 Auf auf! mein herz „zu Gott dich ſchwing, Mit freuden deinem Schoͤpfer fing, Weil ſchon die nacht ver . 
Sieh, wie mit friſcher wa- ker ⸗ heit „ Der ganze erdkreiß iſt bereit „ Des Scbpfers macht zu 
3. Was fol dann dieſe traͤgheit ſeyn „Die nur, mein herz, bey dir allein „Noch 9 wird er 5 
4. Nun, Herr , du ſchaffeſt, daß diß licht „Das jetzt ſchwach durch die wolcken bricht, Bald vollig wird auf- 


* 


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2 


gangen: Gleich wie vom ſchlaf fich jezt aufricht Der leib; ſo laß der ſeelen nicht Den fünden fihlaf an- hangen . 
ch ren: Ja wie ein ganzer raum beſchleußt, Mit hoͤchſter mühe ſich befleißt, Des Schoͤpfers ehr zu mehren . 


ſpuͤhret? O! ſey nicht dümmer wie das wild, Du biſt ja mit des Schoͤpfers bild, Von ihme ſelbſt ge + zeiget . 
gehen z O! laß auch in dem herzen mein, Aufgehen deiner weißheit ſchein , Daß ich dich moͤg ver - ſtehen . 


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i Lebens » Sonne deren Strahlen „ Auch im dunklen geben ſchein, 7 90 | | 1910 i 
Dich nach wuͤrden ab zu mahlen „Iſt der Sonnen Glantz zu klein; ler Sternen e Pracht, 
„ Iſt das Licht ſüß an zu ſehen „Das die Sonne zu uns ſchickt, 7 Du daft ee aus der nacht, 
Al- les muß in freuden ſtehen „ Was dein liebreich Herz erblickt; e | 
Laß in deinem Licht mich wandeln „O du bel s ler, Morgen Stern! 5 Und gleich wie du für und für, 


Lehr mich ſuchen fo zu handeln , Wie mir zeigt des Worts Latern, 


deinem glang erbleichen , 


Gegen dir iſt lauter Nacht, Mond und Sonne muͤſſen weichen , Und vor 


Schöpfer ſtillte . 


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zorn 


te, Weil den 


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Da die Sonne 


Licht und leben wiederbracdt , 


ch verhuͤll 


deine Gleichniß mahlen. 


mir 


ſtrahlen „ In 


laß auch deine 


Alſo 


Biſt des Vaters bild und zier, 


6. Morgen Andacht. Vachofen 8 


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Jake muntre au > gen lieder „ Schlieſſen ſich nun hur + tig auf, 
Die im ſchlaf erquickten glieder, Folgen nun der Sonnen lauf, 
2. Nun das erſte was ich thue „ Fordert meine danckbarkeit. 400 Mein Wbt che 140 cid, 

Sey gepreiſet fuͤr die ruhe, Die mich dieſe nacht erfreut ae 
Laß bey dieſer morgen wache, Meine ſeele munter ſeyn, 5 und der angebroch ne 
Daß ich mir den vorſatz mache, Meinen taufbund zu erneurn, ö 


f Die aus ihrem morgen + roth / 


ESTER EEE Er 


Als aus einer kammer geht, Diefen erdkreiß zu erfüllen Nach des weiſen Schöpfers willen. 
Du haft mein gebaͤt erfüllt , Daß ich unter deinen waffen , unbe- fhä » di - get geſchlaffen . 


Alles das verbeſſern mag, Was ich geſtern und viel wochen, Wieder dein gebot verbrochen . 
a f f 


Fr 


8. Morgen i Bachofen. 24. 


. BE ̃ ̃ — SIERT TH — — — — 1) EBENE IR SEN mar, 5 
= u . 1 — Bette | FF 
e . r BSGRUEN DEIETETN PFTTRET — — 5 N 
— — — ne engine ae fe ee En en BB re II 


Licht vom Licht Er ⸗leuch ⸗ te mich Bey dem neuen ta⸗ ges lichte. 
Gnaden Sonne ſtel -le dich Vor mein muntres an⸗ ge = fihte . 


‘ Wohne mir mit 
Zuͤnde ſelbſt das op = fer an Das auf meinen lip⸗ pen lieget , ? 
$ 


I, 


Sey mir weißheit licht und bahn Daß kein irthum mich be- trieget. Ane en e 
Laß mich heut und al - le zeit Heilige, heilig, hei - lig ſingen, 


* N ‘ H . ; } 2 „ 155 
Und mich in die E = mwigz keit Mit des geiftes flü = gel ſchwingen. Gib mir einen 


9 0 


ſey . 


ſtig 


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ſabbath 


Daß mein 


bey 


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Glan 


dein altar nicht kennt. 


elches 


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brennt, 


Vorſchmack 


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im Him 


es wird 


Wie 


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ein 


505 Morgen Andacht. ache 


Die nacht gibt gu = te nacht, Der tag herſcht ſchon auf er den, 


Gott, der da bey - des macht, Soll hoch geprieſ - fin wer ⸗ den, ‘ 
sh ! laß dir mei = nen dank, In ſchwachheit hier . fal ⸗ len, Sch wer = de 
Den leb feln le deins end, Sun meinem mun ⸗ de ſchal⸗ len, 5 ö 
Du wolſt mich die - fen tag, Ins buch des fe = gens ſchrei - ben, 7 


Durch def ⸗ fen 
Daß ich ſo le, ben mag, Wie mich dein Seit wud tee; ben; b 


beſtellt . 


hi 


ne feyn 


. 


* 


5 


dein allei 


ur 


men , N 


niemahls 


zu dir 


Mich mehr und meh s 


führ, 


leitung 


Beſchluß der us 


Andachten. Schmidlin 4. 
75 — . FI . In, 9, 1 — } N 
5 — ao „ 
. Lobet Gott nn meine glieder, Und ihr fi 4 z s n- nene, und ihr finnen preiſſet ihn, 
2. O mein Gott wer kan ergründen , Wie uns de 4 z „nes, wie und deine guͤte traͤgt? 
„ EEE EEE TE RENTEN ET ET — Bf Berne 
— m ͤ—— —— —-—⅛ — = 
2 — — re] — — 5 — er re 
1 | . 
1 Lobet Gott ihr meine glieder, Und ihr ſinnen, nnd ihr ſinnen preiſſet ihn, 
2 O mein Gott wer kan ergründen, Wie uns deine, wie uns deine guͤte 


traͤgt? 


Lobet Gott ihr meine glieder, Und ihr fi 


N nnen, und ihr ſinnen preiſſet ihn, 
O mein Gott wer kan ergruͤnden, Wie uns de- „ ne, wie uns deine guͤte traͤgt? 


Daß die ſchwarzen ſchatten wieder , Mit der na D D D 9 chte, mit der nacht zu- ruͤcke fliehn, 
Wie bey ſo viel ſchweren ſuͤnden, Uns danno 5 2 z ch , uns dannoch dein geiſt bewegt; 


Daß die ſchwarzen ſchatten wieder, Mit der nacht, mit der nacht zu - rücke fliehn, 
Wie bey ſo viel ſchweren ſuͤnden, Uns dannoch, uns dannoch dein geiſt bewegt; 


1 w — 
Daß die ſchwarzen ſchatten wieder, Mit der na- - cht, mit der nacht zu - rücke fliehn, 
* a 8 4. 
Wie bey ſo viel ſchweren ſuͤnden, Uns dan⸗- no + 2 ch, uns dannoch dein geift bewegt; 


Daß fein Flügel euch bedeckt, Und fein athem aufgeweckt Daß ſein flügel euch bedeckt, Und fein athem 
Und uns ſamt der ganzen welt, Durch ſein bloſſes wort erhaͤlt, Und uns ſamt der ganzen welt „ Durch fein bloſſes 


1 


Daß fein fluͤgel euch bedeckt, Und fein athem aufgeweckt , Daß fein fluͤgel euch bedeckt, und ſein athem 
Und uns ſamt der ganzen welt , Durch fein bloffes wort erhaͤlt, Und uns ſamt der ganzen welt, Durch ſein bloſſes 


Daß ſein fluͤgel euch bedeckt, Und fein athem aufgeweckt, Daß fein fluͤgel euch bedeckt, Und fein athem 
Und uns ſamt der ganzen welt, Durch ſein bloſſes wort erhaͤlt, Und nns ſamt der ganzen welt, Durch fein bloſſes 


aufge „weckt Daß fein fli = + gel euch beddeckt, Und fein a + them aufgeweckt. 
wort erhält „Und uns fa - mt der ganzen welt, Durch fein bloſſes wort erhält . 


aufge- weckt, Daß ſein fü # gel euch bedeckte, Und fein a- them aufgeweckt. 
wort erhalt „Und uns fa - mt der ganzen welt, Durch fein bloſſes wort erhält. 


aufge = merkt, Daß ſein flü - gel euch bedeckt, Und fein a - them aufgeweckt. 
wert eihätt , une uns ſa ⸗ mi der ganzen welt,, Durch fein bloſſes wort erhält, 


16. A a end Anda ch 10 8 Schmidlin 54 


Der tag iſt hin und es befaͤllt der ſchatten , Der erd und Himmel trau > rig macht, 
Ein jedes thier naht ſich zu ſeinem gatten „ Aus furcht, der od ⸗ und dunklen nacht, 


a Die nacht iſt zwar, um ruh und raſt zu haben; Sie aber jagt uns ſchre - cken ein, 
Herr! unſer leib wird gleichſam als begraben ; Wem kan fein ſarg erfreu - lich ſeyn? 
Um „ ſchlieſe mich mit deinen liebes armen, Und alle, die mir zu - gethan 
Du mußt allein der menſchen dich erbarmen , Denn ſonſt iſt keiner der es kan; 


e 


: 4 VE RREN Zur 7 DR BETTER EN „ni EEE EEREET? STEH TEEN HEFTE EEE BER ABB. TOREr 
e . .. · . e ... .. 


ar » me menſch hätt auch kein licht, Waͤrſt du, o Gott, waͤrſt du, o Gott, die feuer ſaͤule nicht. 
weil du Jacobs hü = ter biſt, Scheut unſer herz, ſcheut unſer herz, nicht was erſchtecklich iſt . 


1 3 lich uns zu bet = te gehn, Und, fo du wilſt, und fo du wilſt, auch froͤlich auferſtehn. 
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18. A bend Andacht. Schmidlin 52. 


En Bau re Der EEE ENT EA .... 

S Te Er u Fe ee —- — —̃ —— —̃— 

BRE ß . p c ER ED r . EIIOETI DIENT 
. . — . — . De — .. —˙—%— 7ç§+„—V NT ˙ . . 


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11 .. :::. ̃ ͤ v RE EEE EN 


Der tag iſt hin, die ſchatten neh - men zu, So menſch als vieh ſchickt ſich zur ſtillen ruh. Der 
2. Mein ſeelen-freund, ich dringe mich zu dir, Ich weiß, mein arzt, ich weiß, du goͤnſt es 15 Du 
3. Drum komm ich auch, fo ſchwach und matt ich bin, Und le ⸗ ge | mich zu deinen fuͤſſen hin. Mein 
4. So le = ge dann die wunden hand auf mich, So werd ich rein, ſo werd ich ſtarck durch dich. Sprich 


fonnen glantz iſt von uns weg ge + gangen, Und laͤßt für ſich den mond und fernen pra » n- gen. 
haſt noch nie die krancken weg-ge - jaget, Noch ihrer noth er - wuͤnſchten troſt verſa -- get. 
krancker geiſt naht ſich zu deiner thüre, Damit, o arzt! ihn Deine hand beruh - re. 


nur ein wort, ſo muͤſſen alle ſeuchen, Wie vor dem licht die duͤſtre ſchatten wei „chen. 


20. Abend Andacht. Schmidlin 62. 


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— 2 ee Pe — -! . ̃— QyQ—ᷓ2̃—̃—̃ m, rc 1 vn regmuae 
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F . ee che ß 5 Degen Sen, 
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F . — — — . FT aD MR WE . m no © © 
Vf} es v meene D A 
— —. ͤ——. ̃—i⅛¾é2—222 S 1 — — —̃ 7, 


4 Han, da mich die abend - fiunde, Nach der ar - beit bringt zur ruh, 
Ns ⸗ ſtet billig herz und munde, Dir ein neues opfer zu, Morgens ruͤhm ich deine gnad, 


Du haft leib und feel be- huͤtet, Vor all har - tem ungluͤcks fall. Deine gnader macht und ien, 


Laß dir auch, o Gott! die meinen, Gnaͤdig an = be- fohlen ſeyn, 


A > Segne dein und meine freund, 
Schreib ſie in die zahl der deinen, Und ins buch des lebens ein. 


a Herr, du haft mich über -ſchuͤttet, Heut mit gu - tern ohne zahl; ? 


bringen. 


opfer 


$ 


Deine treu und macht be + fingen, 


ich des abends ſpath, 


Jetzt kan 


Und dir mein dank 


dank geſungen. 


wig 


Dir ſey Er 


wohl ge- lungen; 


aß mir alles 


tag mir bey, D 


zen 


Stund den gan 


dem lande. 


in 


aufrecht 


ſtande, Halte 


feind, Kirchen, ſchulen, jeden 


unſre 


kehre 


4 


Und be 


22. A bend Andacht. Bachofen 90. 


. —— 2 
5 —— 
TE = 
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Es hat die ſchatten volle nacht, Die halbe welt nmhuͤllet, 1 Di er 
Nach dem die fuͤnſterniß mit macht, Aus allen ecken quillet, = eib verlangt die ruh, Die augen fallen zu, 


Mein ſchoͤpfer deine guͤt und treu, Hat heute mich umgeben, 
Dein aufſehn ſtund mir kraͤfftig bey, Dein athem war mein leben, 


5 Was mir gehört das leg ich dir, In deine vater armen. 5 Die ſonſt in kummer ſtehn, Und kranck zu bette gehn, 
Sey du der meinen ſchutz panier, Laß aller dich erbarmen, 


7 Davor nim dank und ruhm, Nimm mich zum eigenthum, 


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Doch fehnt mein her ze ſich zuvor, mit danck und pflicht zn Gott empor. 
Vor dieſe groſſe wohlthat an, Weil ich dir ſonſt nichts geben kan. 


Daß ihnen die bez trübte nacht, Ihr la - ger nicht zu dornen macht. 


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24. Beſchluß der Abend Andachten. Schmidlin 74. 


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I, Der erden flor, die dunckel volle nacht, Bedeckt nunmehr die welt, Mit ihrem ſchwarzen ſchatten, 

2. Mein Gott! daß ich noch jetzt leben -dig bin, Und daß die meinigen von gleichem gluͤcke wiſſen n 
Mein Gott! laß uns in deiner obſicht ſeyn, Und laß uns deine hand vor allem a unfall decken, i 

4. So leg ich mich ohn alle furcht zur ruh. Du todes bruder komm, erqui cke meine glieder, 


Drum auf, mein geiſt! und ſey dahin bedacht, Dem hoͤchſten deine ſchuld und opfer abzu- ſtatten, Drum weil, o 


Ja daß bey mir des. teufels ſein bemuͤhn, Auch heut, auch heute hat zy ſchanden werden muͤſſen, Das alles 
Schleuß dieſes hauß in deine vorſicht ein, So kan der teufel uns auch ſelber nicht erſchrecken, Denn wo du, 


Komm, Jeſu, komm, ſchließ mir die augen zu, Und wenn es dir gefaͤllt, fo weck mich morgen wieder, Mein Jeſu 


26. 


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groſſer Gott ! ein ganz zerknirſchter geiſt, Dir das gefaͤlligſte und beſte opfer heißt, So hilf durch deinen geiſt, 
groſſer Gott! hat deine hand gethan, Und weil ich ſelber nicht das alles wiſſen kan, Was deine vater hand, 
Jeſu! wachſt, Da kan man ſicher ruhn, Da kan der teufel und die welt nicht ſchaden 995 Da ſchlaͤfft man ganz vergnügt, 


gu + te nacht, Ich ſchlafe frölich ein, Laß meine traͤume nur von Jacobs leiter ſeyn. Ich ſchlieſſe mein gebaͤt, 


mein kaltes herz entzuͤnden, 
mir gutes hat erwieſen, 
da muß uns auf der erden, 


und zwar in deinem nahmen, 


Dann 
So 
Die 
Du 


alſo muß mein geiſt 
ſey vor alle mir 
erde ſelber fchon 
aber, Jeſu, ſprich 


vor dir gena - de finden. 


erzeigte huld geprieſen . 


zu 


zu 


einem himmel werden. 


meinem ſeufzen, Amen. 


28. Weyhnacht Andacht. Bachofen 122. 


1 . 
— — — 


Fr 
Ein Held von groſſer krafft, Ein 


Uns iſt ein kind geboh ⸗ ren, Das ſchoͤne nahmen hat, 
Der ſohn der uns erkoh - ren, Heißt wunderbahr und rath, 


Kommt alle zu der krip - pen, Die ihr ſonſt kinder heißt | | NER. 
2 2 1 Kir 1 8 . 5 10 Ein. Gott und menſchen kind, Das 
Be⸗ rei ⸗ tet eure lip - pen, Daß ihr ein kind hier preißt, 


Will⸗ kommen hier auf er ⸗ den, Du Davids Herr und Sohn, 


f Will ⸗ Toms men in die welt, Will⸗ 
Ein menſch zwar angeber + den, Ein Gott auf feinem thron, / 


ewig treuer van ter, Beſchuͤtzer und be- ra - ther, Der ruh und friede ſchafft. 


alle menſchen ki n ⸗ der, Als ſonſt betruͤbten fü - un- der, Aus fa tans klauen reißt. 


kommen zur gemei - ne, Die du erkennſt fuͤr dei - ne, Die dich fuͤr ihren haͤlt. 


Weyhnacht Andacht. Bachofen 


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Er z mun » tre dich mein ſchwacher geiſt, Und trage groß verla in- gen, 
Ein klei n- nes kind daß vater heißt, Mit freuden zu umfa » nz» gen, 
Will ⸗ komm o füfer braͤutigam, Du koͤnig al - ler ehren. 
Will ⸗ komm o Jeſu Gottes lamm! Ich will dein lob vermehren. 
Lob preiß und dank, Herr Jeſu Chriſt, Sey dir von mir geſu z nz gen, 
Daß du mein bruder worden biſt, Und haſt die welt bezwungen, 


reer 


II4« 


Diß iſt die nacht, 


Ich will 


Hilff daß 


dir all 


ich 


mein le 


deine 


darin es 


ben 


guͤtig⸗ 


kam, Und menſchlich weſen an ſich nahm, Dadurch die welt mit treuen, Als ſei - ne braut zu freuen, 


lang, Von herzen ſagen preiß und danck, Daß du da wir verlohren, Fuͤr uns biſt menſch gebohren. 


keit, Stets preiſe in der gnaden zeit, Und mög darnach dort oben, In Ewigkeit dich loben. 


re Weyhnacht Andacht. Schmidlm 100. 


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„ Wach unge - meiner ſonnen glanz, Umgibt den guͤldnen ſternen kranz? welch ſchoͤnes licht und helle pracht, 
2. Wir, die wir unter ſatans macht, Im duͤſtern pfuhl der ſchwarzen nacht, Wo uns die ſtete forcht erſchreckt, 
3. Wir ſehn ein neues licht aufgehn, Und uber, unſern haͤuptern ſtehn, Welch wunder und welch engliſch ſchein, 


4. Du heil der welt, auf daß die ſchaar, Der frommen väter lange jahr, Mit heilig- reinem wunſch gehofft; 


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Scheint durch die ne- bel truͤbe nacht, Welch an - genehmer wunder ſtrahl, Er -leuchtet dieſes thraͤnen thal. 
Und grau» ſe fin⸗ſter-niß bedeckt, Wo nichts als ſchmertz und uuruh wacht, Die langen jahre zu gebracht. 
Heißt das ge⸗faͤngniß lichte ſeyn; Weicht, todes ſchatten! dieſer tag, Macht, daß ich wieder leben mag. 


Von dem das heilge buch ſo oft, So klar, ſo offenbar gezeugt, Haſt endlich dich zu nus geneigt 


Weyhnacht Andacht. 


34. Bachofen 112. — 
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; Auf, auf, ihr reichs ge- noſſen, Der koͤnig kommt heran, 168 e 
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Emp + fan ⸗ get unver- droſſen; Den groſſen wunder- mann, Ihr Chriſten geht herfür, 
Auf ihr betruͤb + ten herzen, Der koͤnig iſt gar nah, 5 3 g 
2 f 0 Ä Seht wie fo. mancher ort, 
Hinweg all angſt und ſchmerzen, Der helfer iſt ſchon da, 
5 Seyd fromm ihr unter „ khanen, Der koͤnig iſt gerecht, 5 Fuͤrwahr er meint es gut: 
Laßt Uns den weg ihm bahnen, 


Und machen ales ſchlecht, 


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zu 
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Laßt uns vor allen dingen, Ihm Hoſi- a- s ns na fingen, Mit heili - ger begier. 
Hoch tröftlih iſt zu nennen, Da wir ihn fi ⸗ + n⸗ den koͤnnen, Im nachtmahl tauff u: wort. 


Drum laſſet uns die plagen, Welch er uns ſchi - „ ckt ertragen, Mit unerſchrocknem muth. | * 


56. | Weihnacht Andacht. Schmidlin 92. 


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Ihr menſchen kommt und fin» get, Weil uns ein Adams kind, b 
> BD Im paradieß ver + loben, Da 
Den frieden wieder bein - get, Den Adam durch die fünd, | 
J | j 3 ief d ind? i a 
, Bett ee ee ee Was kan die fünd dann ſchaden? Was 
Hat es die gnad verdie = net, Daß Gott uns lieb gewinnt? 1 
Er Ihr dann die . Gott be bet, Und keine ſonſt als ihr, 5 Wer Jeſum liebt der ſinge, Mit 
Seht was euch Gott hier gie bet, Und danket ihm dafur, 1 


+ 


er ward ein rebell. Uns iſt ein kind geboh - ren, Dat heißt Emanuel. 


ſchraͤcket uns die HN? Wir ſind bey Gott in gna -den; Hier iſt Emanu - el. 


* ſtimm und kehl, Daß berg und thal erklin -ge: Hier iſt Emanu - el. 


Weihnacht A n d A ch t. Vachofen 126. 


38. 


lan ⸗ de, 


n⸗ de, Aller eitel - keit entzwey, Walle zum ge + lobten 


nz nen, Die nach bethlehem gericht, Mein fo ſehnli - ches begin - nen, 


en, Hoͤrt man in der heitern lufft, Engel üfzf melo deyen, 


ren, Bringen deiner Majeftät, Lob und preiß, und dienſt, und eh 


1. Auf, mein herze reiß die ba ʒ⸗᷑⸗ ⸗ 
2. Nie ⸗ mand ſtoͤre meine ſi⸗⸗ 


3. Nach ſehr langem jubel ſchreyn/ / ⸗ 


. 


N 
an 


4. Tauſend, tauſend Engel Cho 


Zu der ſchoͤnen ſchaͤfe - rey, Wo das Lamm das mich vergnügt, In der harten krippen liegt. 


Hemmt kein menſch auf erden nicht. Meinen Golt gen- weihten lauff, Haͤlt die ganze welt nicht auf. 
Daß der ganze Himmel rufft: Welt und feld Page alles nach, Was das Chor der Himmel ſprach. 
Dank und lieder und ge- bat: Und hier tritt kein menſch her- zu, Der dir was zu dienſte thu: 


40. Beſchluß der Weyhnacht Andachten.  ecmikn 18, 


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O „groſſe freude, Die auf der wey- de, Die hirten hd + ren, Von's himmels Cho ⸗ ren, Es ſey gebohren der 


2. Er heißt uns bruͤder, Und feine glie ʒ⸗ der, Weil er iſt wo- r⸗den, In unſerm or ⸗ den, Das haupt und theilet uns 


— 
+ 


3. Kommt her ihr armen, Hier iſt erbarmen, Ihr ſolt ergo + zen, Euch iu den ſchaͤ⸗ zen, Die euer Jeſus euch 


4. Singt eure lieder, Auch hin und wie⸗der, Ihr frommen ſchaa⸗ ren, Die ihr erfah = ven, Die krafft und gnade, ſo 


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Weil Gott wenſch wo . er ⸗den, Weil Gott menſch worden der alles erhält, 
Die uns das then re, Die uns das theure wort Gottes verheißt. 
Ztä 7 get die 8 . „r ⸗muth, Tran get die armuth an euerer ſtadt. 

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Kuh ⸗ met und pri + . „ ſet, rüh met und preiſet die göttliche wacht. 


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N Le — 1 Eee Lan RE — a ae EEE EEE and 2 .„. Hi. SEE, . ˙———— 2 Fr 


f O „ wie herrlich iſt der nahm, Den mariaͤ Find bekam, Da es auf der mutter ſchoos, Schon fein erſtes blut vergoß. 
2. Jeſus iſt und heiſſet er, und zwar nicht von ungefehr; Gott gab ſelſt darzu befehl, Durch den engel Gabri » ei. 
3. Jeſus heißt E, manuel. Alles ſegens reiche quell; Der uns bringet Gottes huld, Und vertilget unſre dad. 
F. dale heißt er in der zeit, Und hernach in ewigkeit, Von uns nimmet, was uns kraͤnckt, Und die ſeligkeit uns done 


«# 


44, Neu 2 Lies 


Bachofen 136. ö 
— — ̃ — — ET . —— 1 — — — — :.. DSBERTEERTTEREG | 
MEET 
— Sem Me m nm m un mn 5 rn 
3 alte iſt vergan - gen, Das neue jahr tritt auf, Rs | | 
Jezt richt ich mit verlangen, u Zefa. meinen lauff, 5 Ihm ſag ich 93 an dank, Daß er mich 
5 Jeſu! meine won ⸗ ne Mein bruder, freund und ratl 5 15 | N 
2 — 55 e f N Dich ruff ich herzlich an, Du 
Du meiner ſeelen fon - ne, Mein ſchutz und advocat, g . 


ie Schuͤtt aus, Herr deinen feegen, Auf vater, Mutter, kind: 


i 5 Wehr allem krieg und ſtreit, Herr, 
Es iſt an dir See ⸗ gen, Daß wir geſegnet find, N 


45. 


hat be⸗wah - ret, Sein helfen nicht ge-ſpah - ret, An mir meln lebenlang. 
mir nur ge ⸗ ben, Daß ich recht Chriſtlich le - ben, Und ſelig ſterben kan. N Gas; 


verde „rs ben, Auch pefileng und fie = weben, Zuſamt der theuren zeit. 


G i 
46° N cu ⸗ as A h 8 x ied, Schmidlin 130. 
* 


Ss 
— a a nV ae 
— — 


Mein Gott! wir preiſſen dich von neuem, In dieſem angefangnen jahr, Gieß heute wieder dein gedeyen, 
2. Du haſt viel uͤbel abge - wendet, In der verfloßnen lebens z zeit Nimm hin das herz, das ſich verpfändet, 
3z. O Sf I unſee bundes- lade, Sey unſtre kirche ſonn und ſchild, Und laß uns ſehen deine gnade, 
4. Wir wollen uns dir gantz ergeben, Zu deinem volk und eigenthum, Und dir vernenet heilig leben, 


4 47. 


H Bea ,. ̃— ̃ —— Na te ee 

3 —— F 8. ED 
L 4 
EEE WE e DEE Ei SEN ⁰—ũ—— 


Mit feegen über deine ſchaar, Breit aus das Evange -lium, In aller Chriſten heiligthum. 
Zum zeugniß unſrer dankbarkeit, Das herz das ſich zum opfer beut, Und mit dir ſeinen bund erneut. 
Die für uns hat den fluch geſtillt; Breit deine fluͤgel auf uns auf, Bewahre land, ſtadt, dorf und hauß. 


Biß daß wir einſt zu deinem ruhm, Mit aller auſerwaͤhlten ſchaar, Dort freyn ein ewig jubel jahr. 


* N . 
48. Neu 2 Jahrs Lied. Bachofen 142. 


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TER Fr a . BT 
II 7 Bo, | ji 
— I re a 
..... re a Fr 


Mein Jeſus A und O, Der anfang und das ende, 


Mein ganzes herz iſt froh, Da ich ein Jahr vollende, 
Zwar fuͤhl ich wohl an mir, Den alten ſuͤnden ſchaden, 
Se Älter ich bin hier, Je mehr mit ſchuld beladen. 
Doch Jeſu du haſt blut, Durch meine ſchuld geſtrichen: 
3. 


So iſt der vater gut, Und auch ſein zorn verglichen: 


a 
f 
s 


Und weiß daß deiner treu, Dannoch kein ende fen. 
Es ſtellt das alte jahr, Mit tauſend fehler dar. 


Dein erſtes opfer war, Blut auf dem bund al tar. 


De 


Beſchluß der Neu- Jahrs Lieder. Mel. 


Schmidlin 280. 49. 


1 b ̃ —-—V —ẽẽd — — — 


Her, den die ſonnen und die erden, Durch ihren bau vollpracht erhoͤhn, 


Durch deſſen machtwort welten werden, Und welten wieder untergehn. f Herr den durch laute une⸗ 


I) un. 


Wie Gott, dein arm die welt bewahre, Verkuͤndiget der tag der nacht, 
Ein Jahr erzaͤhlt dem naͤchſten Jahre, Die groſſen wunder deiner macht. 5 


Kommt! diß ſey uns ein tag des bundes! Dem frommen bunde bleibet treu; 2 O, land, 
und den geliebten unſers mundes, Stimm unverſtellt das herz auch bey! 


Dein ſtuhl, o Gott, bleibt ewig 


gelobe Gott zu 


BL 7 
8 —— — d — PT I 
mi: Te tee ee ee AI 
5 Fee . 5 ee ee 
— 2 en Pe ...... eg ag an Dr wa) Fo 
1 | 


ſaͤnge, Der krean⸗ turen ganze menge, Und aller zeiten lauff erhob! Der engel 


ſtehen, Du bleibſt derſelbe; wir vergehen. Wie ſchnel verſtroͤmet unſtce zeit! Schon wieder 3 


dienen, Und du wirft, wie ein garten gruͤnen, Den er ſich ſelbſt gepflanzet hat. Ach laßt uns 


Choͤren nach zu ahmen, Lallt unſre freude deinen nahmen, Und unſern mund er » füllt dein lob. 


it ein jahr vom leben, Das uns dein gnadenrath gegeben, Im abgrund der vergaͤng - lichkeit. 


nur auf feinen wegen, Stets wandeln: und mit ihrem ſegen, Macht dann uns ſei - ne guͤte ſatt. 


52. Paßions Andacht. Schmidlin 148. 


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.... re eräner E...... r.... EEE .. %⅛ - ̃ . ..... . II 


Safft vom felſen, blut des hirten, Theures pfand und loͤſe geld, 
Tranck die ſchaͤflein zu bewirthen, Strohm im gruͤnen garten feld, 


5 Thau vom himmel, lebens quelle, Roth von 
O du krafft der muͤden ſeelen, Dring in blut und geiſt mir ein. ? 


olches brünfi aufzufa | 1 id 
Koͤnnt ich alle troͤpflein zehlen, Und mein herz die ſchaale ſeyn, Solch | rünſtig auftufaſſen, Ach! ich 


3. Fleuß hier ein in dieſe hoͤhle, Wo der geiſt der andacht glimmt; 


ö g Nicht der andern lebens roͤhren, Sind die 
Dich mit meinem ſafft vermaͤhle, Der dich gerne in ſich nimmt. 


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TT e BR TA I „BAD WE N An 5 ec ra 
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fa be ſchoͤn und helle, Wie ſoll jetzt nach wuͤrden ich, Blutſchweiß Jeſu, Blutſchweiß Jeſu, Blutſchweiß Jeſu preifen dich. 
wer ⸗ de es nicht laſſen, Sondern wie man perlen thut, Halten fie in, Halten fie in, Halten fie in treuer hut. 


herz berg ein zu kehren; Selbſt mein innerſtes will dich, In ſich ſaugen, In ſich ſaugen, In ſich ſaugen durſtig „lich. 


54. Paßions Andacht. Schmidlin 164. 


2222 Pr —— . — as — n ...... v 
— — F ͤ— og :::! —. ... 
En . 5 { 8 
2 — — — . — Ton 5 . 


. O unermeß⸗ nes herzenleid! So ſtirbt der fuͤrſt der ewigkeit, Und laͤßt ſich vor die menſchen quaͤlen; 
2. Ach ſeht! wie hat er uns ſo lib! Man faͤnget ihn als einen dieb, Mit ſpieſſen, ſchwertern und mit ſtangen. 
3. Man ſchlaͤget ihn ins angeſicht, Und ſchohnet keines ſpeichels nicht, Die wahre unſchuld zu verhönen; ö 
3. Gib, daß ich deine leidenſchafft, Und dero wunder volle krafft, Mit dankbarem gemüth er ⸗ wege, | 


* 


56. Paßions Andacht. Schmidlin 170. 
a rn Gr — 
ve. * 8 — — — — F —.. ... 
BBE! ò i?⁊ 
r.. ̃ — I ee ] 
— — ...... a ...... ER — . TEEN ̃ — T 
ar E —. . ———— 5 — — — — ... 
zz ee =E sam sec re mess — i 
5) du liebſter braͤu ⸗ ti ⸗ gam, Jeſu mein ver lan ⸗ gen, 
Es Du biſt an des Freu - tzes ſtamm, Arm und bloß ge⸗ han ⸗ gen, 0 Weil dein Tod, 
Wo ſolt ich dann lie ⸗ ber ſeyn, Als beym kreutz des lie ⸗ ben? 
a Da wil ich mich nun ale lein, In der liebe ü ben, 5 Baum der wei 
Ach wie elend wir ich dran, Wann dieß liebes zei = chen 5 : 
5 . | 10 N Joch win mich, 
3 Auf der ſchmahlen him⸗ mels bahn, Von mir wolte wei ⸗ chen: 


„gen. 


ie fu 


7 


kreu 


„gen, Mich zum 


e 


vergnuͤ 


mit 


Will ich 


gefaͤllt, 


Pracht 


Und dadurch 


cken, 


druͤ 


An daf + ſelbe 


lich 


5 


In - nig 


F 
SSS 


Paßions Andacht. Schmidlin 156. 


=. 


Was vor ſchande, was vor ſpott, Was vor laͤſtrung maß ertragen,‘ | N \ 
Gottes ſohn, der wahre Gott, Ach, wie wird fein haupt zerſchlagen, Der verbundnen auge eh Schon kein Du 

Meine Finnen konnen nicht, Allen ſchimpf und hohn erdencken, „„ \ . 1 0 1 
a ae ji ER Ach! in dieſer trauer nacht, Stuͤrmt auf dich der hole 
2. Welche dich o lebens licht, Sonne der betruͤbten kraͤnken. 8 | 

Dieſes alles 


haſt du zwar, Liebſter Heiland Be Aber biz der 1 110 a che 
3: Von der krieges⸗knechte ſchaar, Die dich hielt in harten banden.“ 1 


Beſchluß der Paßions Andachten. Schmdln 138. RN 


an c —— —.ñ— —— . — ͥ — ̃ —— 
Ha —.— —— — —— x ͤ—ͤ—ůe —— ABEEEEE mar m a g 


„ ſus geht zu feinem leiden, Auf, und laßt uns mit ihm gehn! Bannt von euch die eitle freu -den, 
ſus ruffet: Seht wir gehen, Nach Ges ru ⸗- ſa - lem hinauf! Und giebt deutlich zu verſte - hen, 
„ ſus laß mir deine wunden, Stets für) meinen augen ſeyn. Was die Juͤnger nicht verſtunden, 
+ ſo ſeh ich dich im glauben, Bis ich dort im ſchauen bin. Will der tod das licht mir rauben, 


Wo ihr wolt mit Chriſto er 


Und am Kreutze ſucht zu td 
Wie du haft von denen Hei 


Nicht, wo man dein kreutze he 
j | 


ben, Auch zu - vor mit ihm zu 


den, Nach den ſchriften 
den, Band und geiſſeln 


bet, Sondern oh- ne 


der Pro 
muͤſſen 


kreutze 


5 


ſterben. 
pheten, 
leiden. 


lebet. 


62. pr O ſt er Anda ch 15 nn 204. 


Som — — — Ra 2: 25 
ers — — — 2 — - 2 2 3 . 
Sn BE En DERIET PETE TEE 5 


Auf, auf beſtuͤrtz- te ſeen⸗- le, Dein Todter Heiland lebt: 
Sieh an die lee re hoͤ + le, Schau wie der huͤter bebt. 


‘ Das ſiegel iſt entzwey, Der 
Der in der tief -ſten ſchan - de, An ſei - nem kreutz erblaßt, 5 a | 


. St A 9 N 70 Ii. ? : 
Iſt loß von to⸗ des ban ⸗ de, Iſt frey von feine laſt, Die wüßden ſind geheilt, 9 a 


Lamm das an meiner ſtel -le, Sich in das grab gelegt, 


ft 5 J 5 Brich auch die riegel ab, 9 1 5 5 
Das ſelbſt zu tod und hol + le, Die ſtarken ſchlüſſel tragt, | in 


zugang ſtehet frey, Der ſtein iſt von der thuͤ - r, Er ſelbſt iſt nicht mehr hier. 


ihm fein feind ertheilt, Und ſein erfreutes he = i, Fuͤhlt weiters keinen ſchmertz. 


| meiner traͤgheit grab, Daß ich dir jeden ta » 9, Aufs e neue leben mag. 
ee 


* 


3 J 


64. Oſter Andacht. Schmidlin 204. 


Dieſes iſt der tag der wonne, Dieſes iſt das freuden feſt, b 5 5 a 
* Da der Herr die lebens ſonne, Seine ſtrahlen ſchieſſen laͤßt, ‘ Chriſtus iſt durchs Ga gedrun » gen, 
Tod wo iſt dein ſtachel blieben? Hölle, wo iſt nun dein ſieg? | 
Deine macht iſt aufgerieben, Nunmehr endet ſich der krieg. 
Groſſes feſt, ſey hochge⸗ehret, Sey gepreißt, gewuͤnſchtes licht! 5 
Dann die hoͤle wird zerſtoͤhret, Und der tod iſt hinge - richt, 


1 5 Gott hat uns den ſieg ger ge⸗ ben, 


Nun find wir des lebens er + be 


Und hat nun den tod verſchlungen, Chriſtus if durchs grab gedrungen, Und hat nun den tod verfchlungen. 4 Et! 


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Trotz der uns will wiederſtreben, Gott hat uns den ſieg gegeben, Trotz der uns will wiederſtreben. 


der tod hat müſſen ſterben, Nun ſind wir des lebens erben, Weil der tod hat muͤſſen ſterben. 


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4 * 
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66, O ſt er Anda cht N Bachofen 200. 


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Haie iu ja, Jeſus lebt, Tod und teufel find bezwungen, Grufft und Eluft und erde bebt, Da det . 

2. Halle = lu ja, ſeht das grab, Die ihr feinen tod beweinet, Wiſchet eure thränen ab, Weil die 
3. Halle ein ⸗ ja, ſuchet nicht, Den lebendgen bey den todten. Glaubet aber dem bericht, Der ver 5 


4. Halle lu „ ja, dieſes wort, Soll mich wiederum beleben, Kan ich gleich nicht an den ort, Sei⸗ nes 


W 


Held hindurch ge- drungen, Geht nicht mehr auf Golgatha, Jeſus le 


helle fon ⸗ ne ſcheinet, Eu ser Goel iſt nicht da, Jeſus le 
klärten Oſter ⸗ botten, Dies fe wiſſen was geſchah, Jeſus le 
grabes mich er + heben, Gnug daß es mein glaube ſah, Jeſus le 
ar ZA i 22 7 E 

2 Klee 

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* 


* 


Halle -luja, 
Halle -luja, 
Halle - luja, 


Halle -luja, 


Halle 
Halle 
Halle 


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58. O ſt er And a cht . Bachofen 206. 


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— VASE ; ROSEN " (BE EEE ERAUNGSS ARTNET: ECHT ̃ĩ ͤ ß, SR) ERTRETESENENIE> —— PRESSEN U ORT ET 


Mein Jeſus lebt, was ſoll ich ſterben, Hier ſteht mein haupt und trium⸗phiert; Ai 
So muß ich ja das leben erben, Weil noth und tod die macht verliert. ‘ Weg Traurig⸗ 
Mein Jeſus ſiegt, drum liegt zu fuͤſſen, Was mir das leben rauben kan, Der hol ⸗ len . 
Der tod muß nun die erde kuͤſſen, Mir wird der ſatan unter = than. 7 Be 


Mein Jeſus lebt das grab, iſt offen, So geh ich freudig in die grufft, gi Wie ſuf 
Hier kan ich auch im Tode hoffen, Daß mich fein wort ins leben rufft. ke 


69, 


leer. 


iſt 


grab 


das 


Mein Jeſus lebt 


her, 


Vergnün⸗ gung 


keit, 


ab +. grund 


t. 


leb 


Jeſus 


N 
— 


Dann 


bebt, 


ſelbſten 


über = all ſchallt 


* . 


mir. 


mit 


lobt auch 


und ihr 


ſtimme hier: Ich leb, 


die 


2 

2 

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2 | O ſt er Anda cht . Bachofen 208. e x 


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— TU e — r . ̃— . ̃ ²———m'ö,,̃§7. ERS 5 


Der tod iſt tod, das leben lebet, Das gaab iſt ſelbſt begraben nun, 
Mein Jeſus der, ſein haupt erhebet, Will ferner nicht im kerker ruhn, 


B 


Und ſtellt mir dieſe loſung 
Nun liegt der tod, zu meinen fuͤſſen, Der lebens z fürfte ſtirbt nicht mehr. 
Er weiß die graͤber aufzuſchlieſſen, Er ſtuͤrtzt das blaſſe fünden - heer. 
Mein Jeſus wahrheit, weg und leben, Der leben hat und leben gibt; 5 
Wie ſoll ich den, triumph erheben, Der rach an meinen feinden übt? 


7 


Das ſſeges lied klingt herrlich 


8 


Sie ligen dort, du ruffeſt 


mir, 


ihr 


Und 


b/ 


lebt auch mit 


mir. 


ihr lebt auch mit 


Und 


b, 


ihr lebt auch mit 


mir. 


Und 


5 


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hier, Ich le 


Beſchluß der Oſter 


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Gott lob! mein Jeſus hat geſiegt, er hat den tod verſchlungen, 
Er hat der hoͤllen ſchloß bekriegt, Und all ihr heer bezwungen, 


2. Der ſtarke Loͤb aus Juda ſtamm, Der ſelbſt ſein goͤttlich leben, 
2· Frey willig als ein ſtilles lamm, Am kreutz hat aufgegeben, 
I lockt mit freuden jederman, Zu ehren unſerm koͤ⸗ nig; 
9" Es dank und lob ihn wer nur kan, Es iſt doch viel zu we⸗ nig; 


1 en. 


meer SS Rai) 
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BAER Si a eee eee ae, 


5 Er in nun, 1 0 die todes thuͤr, Ge- eilet aus dem 9 0 


5 
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Hat nun den harten w vollfuͤhrt, d e His | 


„ 


Die wunder, die er uns zu gut, Durch ſeine ſtarke bah. 


rn a Abe: 


u aa Zus AR HERE ae e ah e eee eee — nne 


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— 
her + für Er hat die grufft verlaſ⸗ſen. Triumph, triumph! Victoria ! Preis! Halleluja! Gloria! Es lebt der uͤberwün -der. 


iert, Er lebt und herrſcht ohn ende. Triumph, triumph! Victoria! Preis! Halleluja! Gloria! Es lebt der überwuͤn -der. 


thut, Kan kein verſtand erreichen. Triumph, triumph! Victoria: Preis! Halleluja! Glorig! Es lebt der überwün - der. 


0 


74. Himmelfahrt Andacht. Bachofen 214. 


ua Zu — —„- mE mir. .. FEN N PRRERER — TEERTERE U 0 Ta 
ar — — — Es rg . sen — ͤ r.... ̃ ˙— TEE UN ER 
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Du fahreſt fe - fu himmel au -f, Ich bleibe noch auf erden, 8 „ ei 1 
Oh! Laß auch mei - ner ſeelen lau - ff, Zu dir gekeh z vet = werden, Wie lange fol ich noch allhier, a 


% Dein geift begin - net 1 begie ⸗ kr, Zum Hime On „cken, Im leibe leb ich auf der welt Und 
Und lehret, da - ß mein wandel hie- r, Sich aufwärts muͤſſe ſtre⸗ cken, „ 

3 Herr, führe do = ch an dieſem ta 9, Die feel aus meinem leibe! 5 Ich habe ſchon ſo manches jahr, An 
O! daß ich no - ch nicht ſchauen ma- 9, Das wo ich e- wig blei- be! En 


n. , ? 7 — 
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— FWW 
rr . . 


leben elend wallen, Komm Ze ⸗ fu zeu - ch mich auf zu dir, Das ſoll mir wohl ge + fallen. 
ſtrebe nach der hoͤhe, Nach de + m gewü - nſch⸗ten himmels zelt, Da ich dich Jeſu ſehe. 


eitel » keit verweile, Nun Je - ſu ni » mm der ſeelen wahr, Die willig zu dir cilet, 


76. Himmelfahrt Andacht. Bachofen 212. 


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K u. mwun = Der groffer ſieges held, Du fünden träger aller welt,, Heut haft du dich ge- febet, Zur 
2. Dir die ⸗ nen alle Cheru- bim, Viel tauſend hohe fera - phim, Dich ſieges fuͤrſten loben, Weil 
Du biſt das haupt, hin -gegen wir, Sind glieder: ja es kommt von dir, Auf uns licht, troſt He leben; Heil 
4. Zeuch, Je ⸗ fü, uns, 8 uns nach dir, Hilff, daß wir kuͤnfftig für und für, 17 6 . reiche nagen! Laß 


0 
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* 


rechten deines vaters krafft, 
du den ſeegen widerbracht, 
friede, freude ſtaͤrck und krafft, 


unſer thun und wandel ſeyn, 


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de ſchaar gebracht zur hafft, 


ma je ⸗-ſtaͤt und groſſer pracht, 


quickung, labſal, herzens ſafft, 


wir mit demuth gehn herein, 


Bis auf den tod ver- le- Bet; 
Zur freude biſt er- ho- ben; 
Wird uns von dir ge- ge » ben: 


All üppig - keit ver- ach- ten: 


Maͤchtig 
Singet 
Bringe 


Unart 


Praͤchtig, trium ⸗ phiereſt, Jubi - liereſt; Tod und leben, Iſt herr Chriſt dir unter = geben. 
Klinget, ruͤhmt und ehret, Den fo faͤhret auf gen himmel, Mit po + ſaunen und ge 7 tümmel, 
Zwinge, mein gemuͤthe, Mein gebluͤte, daß es preiſe, Dir lob, ehr und dank er⸗ weiſe. 


Hoffart, laß uns meiden, Chriſtlich leiden, wohl ergründen, Wo die gnade ſey zu finden, 


Himmelfahrt Andacht. Schmid in e 79. 


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1. Lamm Gottes im thron, Nun haſt du die kron, Und herrſcheſt mit macht, Dafuͤr ſey dir ruhm dank und ehre gebracht. 
2. Du wurdeſt ein lamm, Vergoſſeſt am ſtamm, Des kreuzes dein blut, Uns fündern, o liebe! uns fündern zu gut. 
3. Du haft dich verbürgt, Biſt für uns erwuͤrgt, Du zahleſt die ſchuld, Erwarbſt uns des Vaters Verlohrene huld. 
4. Lamm Gottes im thron, Nach leiden und hohn, Biſt du nun gekroͤnt; Wir ehren dich ob uns die welt gleich verhoͤhnt. 


80. Beſchluß der Himmelfahrt Andachten. Schmidlin 238. 


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cket, Fo- locket mit handen, An allen vier enden, Der Ehriſtlichen welt, Wein 


2. Fro lo 5 ⸗ cket, Fro⸗locket im himmel! Mit groſſem getuͤmmel, Der ſieger erſcheint; Wer 
3. Wir ruf ’ . fen, Wir ruffen vol freuden: Jetzt ſoll uns nichts ſcheiden, Von unſerem Gott; Dem 


4. Singt he 


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r lich, Singt herrliche lieder, Verbundene glieder, Jetzt lebet das haupt, An ö 


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e.... . ...... ——. TEE TERN BR, 
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Jeſus der held, Die fünde gedämpft, Das fter -ben verdrungen, Die Hölle bezwungen, Den 


hätt es gemeint? In armer geſtallt, Und ſchlechten gez berden, Beſiegt er auf erden, Der 
teufel zu ſpott, Der hoͤlle zu hohn, Iſt Je- ſus dort oben, Sehr herrlich erhoben, Im 


teufel bekaͤmpfft. 


hoͤllen gewalt. 


Ewi » gen thron. 
das ihr geglaubt, Bringt ehre, bringt preiß, Dem mächtigen fieger, Ihr muthigen krieger, Nach blutigem ſchweiß. 


82. Pfingſt Lie . „ Schmidlin 282. 


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. ̃ 7 ei f — .:. ̃ ̃ — ——. ZT DI — . DE TRgaBeeN DIRESSTU TR Se] 
... dd BE 17 ll!!! !! !!!,!!! . N Ey I ...... 
Z — ˙ð . ! ? —f—v— —— — ... Te Er L .... . 


Komm, Geiſt der verheiſſung, Und lehre mich baͤten, Schrey ſelber fuͤr mich, 0 n 0 
Du biſt es all- leine, Du kanſt mich erretten, Ich haͤng mich an dich. Mir ul Ka kein 
2. DR ſuuthen des ſegens, Und Pau Rah Mich armen erfreun. So wüde der 

Laß deiner er ⸗ barmung, un = endli- che triebe, Mein Element ſeyn, as 
3. Herr, lehr mich die ſtimme, Des hirten erkennen, Ge + horſam zu N 5 Nennt er 1 me 
Laß mich in der liebe, Des Mittlers entbrennen, Ohn dunckel noch ſchein, 


85. 


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— Ü— 


1 E ebe e 1er De en re 
r dl SB See)Omän) Ka Zar! Sucht au Mann 
aan DDR Er ap" ge 


mittel, mich heilet ſonſt nichts, Drum wend ich mich armer, Zu dir dem erbarmer, Sprich du fo ge -ſchichts. 
ſoͤhnung allmaͤchti # ge krafft, Die quel -le der freuden, Die mir ſelbſt beym ſcheiden, Den frieden verſchafft. 


namen, fo wecke mein ohr, Ihn glaͤubig zu Hören, Biß ich ihn kann ehren, Im himmli-ſchen Chor. 


34. Pfingſt Lied. Schmidlin 260. 


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. TI et rue me 


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An „ge ⸗ nehme daube, Die der vaͤ- ter glaube, Laͤngſt geſe⸗ hen hat, 
* Laſ ⸗ſe dich her- nieder, Hier find Chriſti glieder, Hier iſt Gottes ſtatt. 
Se ⸗ze dich auf jeden, Und laß deinen frieden, Ueber alle ſeyn, Zeig uns hier Das del 
Wie du dich erhe-beſt, Auf dem waſſer ſchwebeſt, So kehr bey uns ein. i . 
Nun du liebe daube, Unſer al» ler glaube, Nimmt dich zu uns n Dau- ben art Bringt him⸗ f 
Woh- neſt du bey keinen, Als nur bey den deinen, Ach fo mach uns rein, ! | 


0 Halte raſt, Er⸗wuͤnſch⸗ 


) 


85. 


ter gaſt, In den herzen, die ver- langen, Dich jezt zu em » pfangen. 


blat für, Als ein hoͤchſt erwuͤnſchtes zeichen, Daß die flu then weichen. 


mel⸗ fahrt, Trag uns einſt auf deinen flügen, Zu den ſte r- nen huͤgeln. 


86. P fi ng ft Lied. Bachofen 218. 


" — — \ ...... Rr U ENDET IT| — 20 
. ̃ —r—:.ͤ᷑ ̃ ... ̃ . ̃7.,⏑,⏑«—,ß.,᷑ . Por een = — — — 


x = 2 — — — — — — . ale —— EENEENET 
— — — — 2 —ñ—Z Bu: sen — za rr EHE) 
... ..... ZT BEIDE u REEL IT . Ei SEE EN TI ̃——— ..,. 
. DEP BEE RZ ER DR DE = BR DT — a a N —— ie EN 5 
a Sa En ..,. ᷣ—, .. . EN EBEN IT BRITEN DUB mn“ 1 — — . 


Lob ſey Gott in dem hoͤchſten thron, Der erd und meer gegruͤn⸗det, e 5 
Der ſich mit uns durch feinen ſohn, Und uns mit ihm verbindet, Der uns fein bildniß eingeprägt, 
Sein nam iſt wunder - bar und groß, Sehr groß iſt ſeine ſtraf - fe. f b 5 
er laͤf „ ſet blis und donner loß, Er ſeg „mt uns im ſchlaf » fe, 5 Die ſtoltzen tritt er unter ſich, 
£ 1 O 0 z ie = be! 1 5 
O va ter, voller macht und krafft! O da ter voller Le, be Leit uns mit deiner ſtarcken hand, 
O va » ter! der dem tode ſchafft, Daß er an uns nichts ü- be, f 1 


FNR 


87. 


Der uns durch ſeinen geiſt bewegt, Und unſre ſuͤnde fin - det. 

Die bloͤden trägt: er vaͤtter - lich, Wie hirten kranke ſchaa -fe. 
1 * 

Und reiß uns aus der erden tand, Durch deines geiſtes trie - be. 


88. P fi ng ft Lied Schmidlin 264. 


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r... ̃ «s USED ER = . ̃ĩ . ̃ ͤ ß ̃ĩðͤ . 22ä —. r ee 


K. Himmtifge flamme der Goͤttlichen liebe, Reiner und ewiger heiliger geiſt, Schaue wie ich mich im elend betrübe, 
2. Hei + ligſte daube, ſelbſt- ſtaͤndiges weſen, Oeffne die pforte zum himmels palaſt; Dir ſey mein herze zur wohnung erlesen; 
3. Mache mich weiſe, hold - ſeligſter lehrer. Baue die himmliſche ſchule hier auf, Schaffe die feele zum richtigen bree; 
4. Licht ſonder ſchatten, erleuchter der ſinnen, Ewige ſonne, ſtets währender glantz, Laß mich ein einziges füncklein een 5 


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eee eee mene ORTE WERTE DER reer A2 LU. 1 E — rr 
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Wie es mein ganzes gemüthe zerreißt, Troͤſte du troͤſter der lechzenden ſeelen, Tilge die ſuͤnden die mich ſo ſehr quaͤlen. 


Ach, ach fo, komme, du himmliſcher gaſt! Reinig es ſelbſten, und bringe die flammen, Deiner erleuchtung hier gaͤntzlich zuſammen. 


Gib ihr begierde zum ſeeligen lauff; Laß ſie die liebes gebotte ſtets ueben, Suͤſſeſte liebe, lehr du mich ſelbſt lieben. 


ö Gbuuche klarheit, fo brenn ich ſchon ganz. Kom, kom, ich will mich dir ewig verſchreiben, Nichts auf der erden ſoll dich mir vertreiben. 


* 


12 


I. 


90. P fi ugſt La e d. Schmidlin 266, 


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eu —— nd ei — — Sr — — a | 
DE Dr en a I TA A a E. .., :,... 2 Se TE 


Rom, heil'ger geift kom niederwaͤrts, Schieß in mein kalt und finfter herz, Dein helles licht und liebes ſtrahl, Bereit mein herz zu deinem ſagl. 


2. Du wahrer armen vater fromm, Du geber guter gaaben kom 1 Kom licht der herzen! kom herein, Leit mich in alle warheit ein. 


3. Kom, troͤſter deren die betruͤbt: Du ſuͤſſer gaft dern die verliebt, Du fanfte Fühlung ſolcher, die, In kreutz und leiden ſchwitzen hie. 


4. O 


du hoͤchſt ſeligs Gottheits licht! Ach! laß mich ja im finſtern nicht, Mit deiner glut mit deinem glanz, Mein innerſtes erfülle ganz. 


Beſchluß der Pfüngſt Lieder. Schmidlin 272 . 


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— — — 1 — ap ee ... A EITRESEWBE ı. . 


Mideſter geber vollkommener gaben, Welcher der nothdurfft zu helfen verſpricht, 


Quelle des lebens, durch welche wir haben, Was uns in armuth und mangel gebricht. 5 Laß dir ge eee 
Mache die ſeele be- gierig zu nehmen, Floͤſſe der -ſelben die lebens fluth eiu. 
Willig ⸗ſte liebe, wir müffen uns ſchaͤmen, Daß wir ſo langſam und ungeſchickt ſeyn. 
Der du die groſſe welt jährlich verneueſt, Wann fie dein warmer ſtrahl lieblich durch ſchießt. Mach auch mich ne n 
Wann du zum wachsthum gedeyen verleiheſt, und ſie dein himmel mit regen begießt. 


7 Was wir begeh⸗ ren, 


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“an SEINEN .EU mE. = 222. mer m EIER BEE ae mn mu : 
IS FT ee Bert — A 5 ER RD TE N GER. 200 DE FE LU en. 
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I — —-„— — 22. N In A Rz — 2 5 eee. RT 
.... ̃ rr. Ar Bi irre — ' 
— Se ̃——— ES ENT I ae] je Pe] E 8 


Vater das lal- len, Deines un- wuͤrdigſten kindes auf erden, Das dort in Ja „uch ⸗ zen, Das dort 
Willt du gewaͤh⸗ ren, Ja dich uns ſelber zur gaabe mittheilen, Wann wir recht ds ⸗ „ Te fig, Wann wir 


Fruchtbar und rei⸗ ne, Laß ſich zu einem er⸗ quickenden regen, Merle gerwi . ⸗ „ fu Ur 


ee — — — 
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in Ja . „uch ⸗ zen, Das dort in Jauchzen verwandelt fol werden. 


recht du + . . r ſtig, Waun wir recht durſtig zum gnaden- brunn eilen. 


ge ⸗ waͤ + . » fr fe, Al -le ges waͤſſer des Himmels be- wegen. 


Glaubens Lied. | Schmidlin 


542. 


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Auf Jeſum find meine ge- danken gerichtet, Dem habe ich mich nun auf ewig verpflichtet, Er hat mich 
Er taucht mich ins blut und ins waſſer hinunter, Ich koſte des honigs die augen find munter; Ich will mich 
Er iſt nun mein mittler und buͤrge geworden, Und ſtifftet des kreuzes geſegneten orden. Nun führe 
Wer wolte ſich ihme zu liebe nicht haſſen? Wer wolte ſich ihm nicht ganz willig erlaſſen? Er ſey mir 


N Ur 


95. 


mit ſeilen der liebe gefangen, Er ſtillt mir auch jezo das ganze verlangen, Das ganze verlangen. 
ihm geben, er hat mich verdienet, Ich will ihm treu leben, er hat mich verfühnet, Er hat mich verſuͤhnet. 
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| er mich wie die glückliche jugend, Wer zaͤhlet die thaten, und wunder und tugend, Und wunder und tugend. 


nur gnaͤdig. und laß es mich wiſſen, So bin ich dann aller angſt gaͤntzlich entriſſen, Angſt gaͤnzlich entriſſen. 


96. Glaubens Lied. \ Schmidlin 574. Ä \ 


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Es kommen die waͤinenden ſeelen mit freuden, Und bringen zuruͤck, 
Die hundert ⸗ fach nuͤtzliche fruͤchte vom leiden. Ein thraͤnender blick, 
Ach liebſter Herr Jeſu! wann bin ich geruͤſtet? Wann iſt es an dem? 
Wann werd ich dich! wie mich herz in-nigſt geluͤ⸗ ſtet? Zu nieſſen bequem? 
Wo ſoll ich, o liebſter! wie ſoll ich dich ſuchen? Wer zeigt mir die bahn? 
Gern will ih mein ſuͤndiges irren ver- fluchen; Treff ich dich nur an, 


Wo bey man auf hoffen zu 


Wann kommt die geſeg⸗ ne⸗te 


Will meiden das bette der 


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97. 


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für en ge + lernt, Pflegt ewigem lachen, Die bahne zu machen, Zur fer ligen ernd. 


fun» de: her- an, Da leiden und ſchmertzen, Durch dich in dem herzen, Sich en- digen kan? 


fünd li z chen ruh, Verlaſſen die ſtraſſen, und woͤchter der gaſſen, Dir einzig dir zu. 


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98. Liebens Lie d. Schmidlin 690. 


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3 Schoͤnſter aller ſchoͤnen, Meines herzens luſt, 
Ein ⸗zi⸗ ges ver- gnuͤgen, Meiner zarten bruſt, 


€ Quell der füf > fen freuden, Troſt im bittern 
Ach mein liebſter! ſchaue, Die du haft ver ⸗ letzt, 5 


> ' | | Schaue wie ich 4 16 
Durch die macht der liebe, In die grufft ge- ſetzt; Sch ch chze/ ee wie ich 


Dein geiſt ſey mein mahlſchatz, Mei- ner liebe nel; 


a | 5 Dein wort mein re⸗ gierer, Dein ber fehl 
Dei - ne tieffen wunden, Meine ſichre hoͤhl, N j 


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lei -den, Hirte koͤnig ret- ter aus der ſuͤnden wuſt. 
laͤh ⸗ ze, Schaue wie der thraͤnen thau die wangen netzt. 


fuͤh ⸗ rer, Biß zur frohen hochzeit ſchreitet meine feel, 


99. 


100% Liebe 18 Sie d Schmidlin 702. 


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15 Mein braͤuti „gam, Du wahres Gottes lamm, O ſuͤſſe liebes flamm, Laß dich doch ſehen! O 
2. Du biſt nicht fern, Mein heller morgen + fern, Du zeigeſt dich gar gern, In füfr fer ſtille 1 Ach 
3 Mein bräutgam hoͤr, Dich wieder zu mir kehr; Daß mich ſonſt nichts bethoͤr, In die -ſem leben. Ach 
43. Wend dich zu mir, O meine ſchoͤnſte zier! Und laß mich ſeyn in dir, Ganz tieff verborgen. O 


2 


101. 


wo 


füf » fer hort! Du meine himmels pfort! O du allmaͤchtig wort! Hör an mein fle- hen. 
leucht in mir! 8 meiner ſeelen zier! Ich ſchreye für und fürs Mit gnad mich fuͤl -le. 
mach mich frey, Von aller ſelave - rey, Und doch fein recht ge- treu, Dir an -zu - Me - ben. 
ſchoͤnſtes licht! Ach! laß mich irren nicht, Von dir, mein zuverſicht; Mach mich ohn for » gen. 


102. Liebens — Lie d. Schmiblin 728. 


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1. Wer iſt wohl wie du, Jeſu, ſuͤſſe ruh? Unter vielen auserkohren, Leben derer, die verlohren, Und ihr licht dazu, Jeſu ſuͤſſe ruh. 
2. Leben, das den tod, Mich aus aller noth, Zu erloͤſen hat geſchmeket, Meine ſchulden zugedeket, U: mich aus der uoth, hat geführt zu gott. 
3. Glanz der herrlichkeit, Du biſt vor der zeit, Zum erloͤſer uns geſchenket, Und in unſer fleiſch verſenket, In der fuͤll der zeit, glanz der h: keit. 
4. Laß mich deinen ruhm, als dein eigenthum, durch des geiſtes licht erkenen, ſtets in deiner liebe brenen, als dein eigenthum, aller ſchoͤnſter ru; 


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: Her Jeſu der ſiegreich gen Himmel ge- fahren, Und mir da die wohnung bey dir beſtellt, 0 
Komm, bringe mich bald zu den ſeli- gen ſchaagren, Die, als die erkaufften aus dieſer welt, In glänzen b 
ai, Kein aug hat geſe- hen, kein ohr hat gehoͤret, Kein herz hat bez griffen je » mals allhier. ? Nach wer ul 
Was denen im himmel fuͤr freuden beſchehret, Die, Jeſu, dich lieben und fol- gen dir. 5 
* O Jeſu! der du durch dein leiden und ſterben, Dich ſelber in himmel geſchwungen haft, Ach las - fe 


Zu » gleich auch gemachet zum himmliſchen erben, 


Mich wandernten pilgrim und erden-gaſt, 


104. 


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der krone, Dich auf deinem throne, Der herrlich-keit ſehn, Mit jauchzen und pfalmen, Ge = zieret mit 


gen plagen, Der eilen -den tagen, Steht ihnen be- reit, Ein ſelig er + gößen, Mit himmliſch en 


mich leben, Dir, herzlich ergeben, In hoffnung auhier, Biß ich ueber ⸗ winde, Und endlich auch 


palmen, Sieg + prangend in himmels pracht vor dir ſtehn. 


ſchaͤt en, Die vollig ver + gnuͤgen in E + wig „keit. 


fin ⸗de, Die ewi = ge erbſchafft und ruh bey dir. 


106, Sterbens Lied. Schmidlin 918. 


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—̃̃ů—ů— ꝙꝗ m. — —̃—ö— . —? BSD. 


Flac mein herz, fleuch mein herz mein herze fleuch, Und vergiß doch was dahinten, Wilſt du dort das 
2. Fleuch mein herz, fleuch mein herz mein herze fleuch, Schwinge dich mit glaubens fluͤgeln, Zu den ſchoͤnſten 
5. Fleuch mein herz, fleuch mein herz mein herze fleuch, Fleuch mit liebe und verlangen, Deinen Heiland zu 
3. Fleuch mein herz, fleuch mein herz mein herze ſteuch, Laß dich nicht Die er-de binden, Schicke 1 


kleinod finden, 
Zions bügeln, 
zu um » fangen, 
ü- ber- winden, 


Dem kein ſchatz auf erden gleich, Fleuch mein herz, 
Melt» luft iſt nur ſchatten gleich, Fleuch mein herz, 
Der dich macht den Engeln gleich, Fleuch mein herz, 
Reiß zu dir das Himmelreich, Fleuch mein herz, 


fleuch mein herz mein 
fleuch mein herz mein 
fleuch mein herz mein 


fleuch mein herz mein 


herze fleuch. 
herze fleuch. 
herze fleuch. 


herze fleuch⸗ 


108. 5 Sterbens Lied. Schmidlin 874. 
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. Fort, o ſeele! von der welt, Laß das Laza » reth der erden, Wem ihr fir ⸗ ni 0 gefält, Mag durch 
2. In Egypten Herrſcht man nicht, Goſens apfel ſchmecken bitter, Ih- re blumen fo man bricht, Sind ein 

Mei - ne ſehnſucht brennt vor luſt, Brief und abſchied einzufordern, Und die ſchmerzens volle bruſt, Wuͤnſcht im 
4. Auf, be⸗ Mer geiſt, zu Gott, Der kroͤnt dich mit Salems ſchaͤtzen, Jeſus ſelbſt will durch den tod, Dei ner 


3 
* 


109. 


ſchaden kluger werden; Gott im Himmel fol allein, Mei- ner ſinnen leit -ſtern ſeyn. 
blendwerk der gemuͤther, Bis man dort in Canaan, Roſ- fen ernde hal- ten kan. 
gra - be zu ver- modern; Dann die niemahls ſchlaffen gehn, Koͤn - nen niemals auf -er -ſtehn. 


laſt den graͤntz⸗ ftein ſetzen, Gib dem was dich traurig macht, Nun auf Ewig gu + te nacht. 


LISTEN. 


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* 


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Ach wunder groſſer ſieges held „ „7. Der tag iſt hin, die ſchatten Ehe 1 
Angenehme daube, F Der tod iſt tod, das leben lebet, 70. 5 
Auf auf beſtuͤrtzte ſeele, „62 Die Gnade unfers Herrn, = 1. 
Auf auf ihr reichs genoſſe,ꝑ⸗ „34. Die nacht gibt gute nacht, 4 48. 
Auf auf mein herz zu Gott ⸗ + 2. Dieſes iſt der tag der wonne, + 64. 
Auf Jeſum find meine gedanke + 94. u fahreſt Jeſu Himmel auf, 74. 


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Auf mein herze Reiß die bande, 


Das alte iſt vergangen, „ Mr. Ermuntre dich mein ſchwacher geiſt, On... up 
Der erden flor, Die dunkel volle . Mr Es hat die ſchatten volle naht ° ⸗ 22. 


* 


Der tag iſt hin, Und es befaͤlt „ 16, Es kommen die waͤinenden ſeelen ⸗ 90, 


a 2 7 f K 


Fleuch Mein her, „ 106 Komm geiſt der verheiſſung, . 82. 
Fort o Seele von der welt, s 108 Komm heil'ger geiſt, Komm nieder + 90. 
Frolocket Mit haͤnden, z . 80 „ L 1 * 

* 89 G 0 Lamm Gottes im thron, 79. 
Gott lob mein Jeſus hat geficgt, 72. Leben 8 ſonne deren ſtrahlen, 9 15 
H Licht vom licht erleuchte mich, . 8. 
Halleluja Jeſus lebt, 280005 2866 5 Lobet Gott ihr meine glieder, 12. 
Herr da mich die abend ſtunde, „ e be Lob ſey Gott in dem hoͤchſten thron + 86. 
Herr den die ſonnen und die erden, . 49. * M 
Herr Jeſu der ſiegreich gen „10g. Mein bräutigam, Du wahres „ 100, 
eee 3 Mein Gott wir preiſſen dich von - 46. 
\ J Mein Jeſus A und O £ 48 

geſus geht zu f dem leiden 59. Mein Jeſus lebt, was ſoll ich fterben, 68, 

Ihr menſchen * und ſinget, 36. Mildeſter geber, Vollkomener gaben, 971. 
Bi 


| ul % 1 „ 
! 5 1 . 5 K N 
O du liebſter braͤutigam, ⸗ 56. Uns iſt ein kind gebohren, 1 8 | 
O groſſe freude, „ 40. Unſre muntre augen lieder, v 6, 
O unermeßnes herzenleyd, , SL W \ 
O wie herrlich iſt der nam, e 43. 
S Was vor ſchande was vor ſpott⸗ 58. 
5 Welch ungemeiner ſonnen glantz, + 32. 
Safft vom felſen, blut des hirten, 52. Wes iſt wohl wie du, 4 4 102. 
Schoͤnſter aller ſchoͤnen, . 98, | 
x uf f | IR * 


WILLIAM SALLOCH 
Pines Bridge Road 
Ossining, New York