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REVUE SUISSE
DE
NUMISMATIQUE
IMPHlMtHIIÙ L.-F. JAHHVS, H|IK DE I.A THKII.I.K, GKKKVE
REVUE SUISSE
DK
NUMISMATIQUE
PUBLIÉE PAR LE COMITÉ DE LA
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
sous LA
DIRECTION DE PAUL-CH. STRŒHLIN
TOME IX
GENÈVE
AU SIÈGE DE LA SOCIÉTÉ, RUE DU ('OMMEl.'CR. 5
1899
V
1971 Jj f^^y
BEITRAGE
zu EINER
LUZERNERISCHEN MÜNZGESCHICHTE
(KOKTSEÏZi:N(i) '
Nr. i38.
1581. 12. ]\Iai. Ratsbuch XXXVII 309«.
VIV hält ist vor M. g. II. erscliinen Ir Müntzineister
'Ulliiuinii l[)pLMidantz vncl (hat) anzeigt; demnach er vor
iuirzer zytt vss bewilhgiüig M. g. M. ß vfl" ein sclirutt ge-
niiintzct, das line aber verner vfl" selbig halt ze müntzen
Mit iner niöghcii (ist), diewyl dann die alten fi vflgesetzt,
probiert vnd sich am halt befunden, das sy an der marckh
fyn halten; 4 lott 3 qu, rychlich; wegen ein Marckh 103
stuckh, derlialben (hat er) M. g. H. gepetten Ime vfT sel-
[)igen liait ze müntzen bewilligen wellen, dann dz. M. g.
IL diiein nachteil bringen würde, allso haben M. g. H.
Ime gewillfaret vnd hieby ernstlich bevolchen, das er
dermassen tlyssig vflsechen vnd stücklen solle, das sy so
vil yemer möglich, glych gestücklet vnd vfl" disen liait
geschlagen werden, das er ouch kein werckh vssgan
lassen (soll), Es sye dann zuvor durch M. g. H. hierzu-
geoi'dnete Gwardynen vflgesetzt, probiert vnd vfl disen
halt Just vnd grecht befunden. Diewyl dann M. Ludwig
Sutter der gwardyn mit andern vilen geschafften beladen
(ist) band Ime M. g. IL M. Rochi Rotter, den goldschmied,
zu geben, das sy beid einandren beholfl"en syn sollen.
(Im fasc. Münzsachen v. 1458 — 1509 ist noch ein Conzept
einer Urkunde, mit gleichem Inhalt wie oben, eingereiht.
Selbe taugt an mit :) Wir, der Schulltheiss vnd Raath der
Statt Lucern tlumdt kundt mencklichem mit diseni Ih'iefl"
' Siehe Recue suisse de num., M. VII, S. IXi ; Bd. VIII, S. 49, U;t.
— (•) —
(las vir liiitt dato, alls wir Raatswys hy einander versampt
j^'sin, vorvnns erseliinen ist, der Ersam Meister Tillniann
Ipiiendantz etc. (Folgt der o])ige Uatlisbeseiiluss gleieli-
laulend.)
Nr. 4;î1).
1582. U. .Inli. Ratsbiicli XXXVIll 117 d.
zwüseln'ii .M. Uoclii Hootei' dem goldsehniid eins, so-
dann M. Tilnian Jüi)pentantz dem Müntzmeister am "2.
(anderntlieils) :
isl Erkennt, das der MQntzmeister dem M. Roclii x gl.
von wegen das er Ine gelernet liatt, vssi-iclilcn viid he-
zalen S(")lle; sonst im vbrigen, wie sy mit einanderen,
nlierkomen, da lassen M. g. 11. (es) darby blyben.
Nr. 440.
1584. 1 ! ). .h 1 1 i . Ratsbiicli XXXIX 1 ii) a .
VIV liiitt band M. g. II. dem Mimzmeisler von syner
Armnlli wegen vnd damit Er die müntz fergen kliönne,
lumdert giildin geliclien, wouer Ev sampt siner bnst'rawen
Herrn Seckelmeister in namen M. (i. 11. vinl) gemelte
j< gl. versicberung gibt.
Nr. 4il.
l.VST. t>r). Februar. Ralsbncli XL 280 />.
Vir liiilt band M. (1. II. ihren inimlzmeister (lilg li)en-
tantz vmb vnd von wegen des Er ettliclie Sorten gelts
fiirnembliclien aber die Silber Kronen vnd Francken
in IiocIkh' sclilag, dann aber billicli vlVwechsle vnd
vtMinimlze; Imstellen vnd Ime solliclies fürlialten lassen,
vnd allso vlî verhöre syner Verantwortung, ann dem
.M. (1. II. (in benügen habend, sy Ime mit allem ernst
anzeigen lass(>n, das er der müntz halben sich ferner
])ellisse vnd andere auch bessere schilling vnd angster
mache; dess vfTweclislens halber solle er lugen (Auf-
_ 7 —
sehen lialten) d/ er etwan ein J)aar j^ellt by lianden
l laben möge vnd ii
vei'weehsl(Mi rnnstc.
liaben möge vnd iiil die grossen stnek viïïryben viid
Nr. U2.
1587. (). Mai. Ratsbach XL 331 a nnd fasc. Miinz-
sachen v. 1458— ]r)U!).
VIV liiiH IkiihII M. (1. II. sieh angesächen vnd erkhent,
diewyl Ihre münlzznin atïenwagen wird gescldissen wer-
den vnd dann Ihr müntzmeister Tliilg llüppenthantz sich
anerbotten (hat), sover M. G. H. solche Ihre mnntz J)y
sineni Hnss bim bruclithor^ buwen vnd setzen, das Er.
JNI. G. II. von sineni Ertrich den platz darzn geben wolle;
nach dem M. G. H. solches der lenge nach verstanden
(ganz), ouch darüber Ihren buwmeister verliört, sovil
befanden, das die miintz am selbigen ürt mit gaten gle-
genheitvnd vnschädlicli mag gemaclit werden, so habendi
M. G. H. sich erlütteret, vnd erkhent, das M. G. M. (ein)
solche(s) mäntz(haas) an selbigen ort, wie Ers begärt, in
Ihren kosten buwen lassen wellen, aacli hiemit gemeltem
Hrn. Bawmeister vfTerlegt vnd beuolchen, zum besten zu
verrichten, doch behaltendt si sich liiemit luter vor, des
allsdami solche müntz M. G. H. alls der Obrigkheit solle
syn vnd gehören, auch weder Er, noch nachkommende
Müntzmeister khein anspruch daran nit haben solle.
Nr. 443.
1588. 10. Dez. Kalsbuch XLl 210«.
vir liüdt handt M. g. ü. Iren Gwardinen widerumb be-
städt : Rochi Rooter vnnd Ime zugeben II. Ilouptmann
Rudolf Pfyfler die In allen müntzhandlungen schallten
vnd walten sollend.
' In dem Vertrage mit Ipcnlanlz lieissl m « by syiiem sas-shus an dem Kriensbacli ».
— 8 —
Nr. Wi.
\T)H\). 2. JaiuiMi-. Fase. Münzsachen v. 1458— jr)l)9
Nr. 1L>7.
(^Mamlal). Wir, der Seliultirs vnd Uliat der Stall
Lueern Tlinnd knnd mengklielien rnitt disem lîrielT :
Naeli dem wir dann von wegen (des) grossen, yngeris-
senen mangels, vnordnnng vnd beseliwärliehen I.asts, so
wo! by vns alls andern benaelipurten Orte, der beselinit-
tenen vnd andern vnwärscliafTten frönibden Müntzen,
sonderlich aber der französischen Francken vnd dicken-
pfenninge halb, yngerissen, vervrsach(>t worden, dem ge-
meinen Ahmn zu guettem vnd entledignng söllichs Lasts,
etwas Ordnung vnd ynsehens ze thund vnd sonderliclien
sölliche beschnittene, Liechte francken vnd dicken vlTein
I)estimpte gewicht vnd Tax gegen barer lilîerung andrer
gutter wärschafl'ter Müntz den biderben Lütten abze-
wechcsslen vnd dann das beschnittne gellt zu gutteni
dem gemeinen nutz wiederumb zu gutter hieländischer
Müntz vnd wärung widervmb zu vermünzen lassen.
Halx'ii wii- damitt solliches mitt rechter Ordnung vnd
massen beschechen möchte Zu vnserm rechten vnd orden-
lichen Mimtzgwardin verordnet : die Edlen, Strengen,
vesteti, wysen, vnser sonder liebe gethrüwe lösten
Eckhart vnsers Cleinen ; Rochum liotter dem gold-
s(îhini(l vnsers grossen Rhats vnd llouptmann Rudolf
IMyllei-. Revelch vnd Ordnung : Nämlich vnd Erstlich,
das sy In sachen, Es sye glych des w'äch.sels, alls ouch
des vermüntzens vnd andrer harzu dienstlichen noth-
wendiger sachen halb Ein ernstlich vllsehen vnd glitte
Ordnung halten. Sonderlich aber gesagter vnser Rats-
iründ Rochus Rooter alls nitt allein Gwardin, sondern
ouch probi(»rmeister ein fleysiges gethrüwes vlTsehen
hallten, damit die Minitz so durcli vnsere Münzer von
nüwen by vns sollend vermüntzet werden, Ein Jede sorte
in ii'cm rechten ordenlichen hallt, schlag vnd vlVzal
— 0 —
gemaclit viul kein gfaar, Hilcr iiocli iiian^cl l)escliehe :
Namiicli vrid Krstlicli was die Scliillin.LiO hclaii^^t ; Sollen
diosclbigen Ein Mardi vier Lot vnd Kin quintiin lyn ain
Silijor liallten vnd allwogen vfï ein Jede March derselbi«,'
liiMidert drey und neunzig stuck gan ; Jedoch so Ist In
(lomsell)igon das renicdinm ouch zu gelassen so vil an
stuck (es) betrid't vngetVuiicIien. Gelangend dannetliin :
Die dickpfening; dieselbigen Ein March dreizehen lot
vnd j denier fyn ain Sill)er hallten, vnd allwegen vll" ein
Jede March derselbigen '25 stuck gan ; vnd vberdiss alles
Ist vnser ernstlich bevelch, will vnd meinung das vor-
gesagter vnser Ratsfründ vnd gwardyn Rochus Rooter
alls verordneter probierineister Der Müntzen Innsonder-
heit vnd Jeder Zytt syn flyssige vnd gerechte prob thüye
vnd was fäl oder mangels er befunde, daselbig nitt allein
nitt passieren lassen, sonder den nächsten synen beyden
Mitt- vnd zugeordneten Mittgwardinen fürbringen vnd
oiïnen vnd was dann sy allso In solchen Sachen be-
schwärlichs vnd nottwendigs befindent, Sy allsdann
vnverzogenlich vns fürbringen sollen; Damit allerzytts
den fürfallenden Mänglen by Zytt möge fürkomen vnd
begegnet werden ; Alles zu vrkund dis briefis, den wir
mit vnser Statt vlfgedruckten Secretynsygel bewart geb(m
lassen, vtf den andern Tag des Monats January a^ 15811.
Nr. 445.
158Î). 7. Januar. Ratsbuch XLI 23"! a.
vir hütt hanndt M. g. 11. Irer müntzerei begünstigt,
vmid beuolen, das sy einen mimtzmeister beschicken
vnd allhar berüeilen mögen.
Nr. 4i0.
158<). 17. lH'i)r. Fase. Münzsachen v. 1458— I51H)
Nr. VIS.
Der Frankengewichte vnderscheid.
- 10 —
her SUUL Zürirli Kranckon ywiclit ist ein hallt kurn
schwerer dann das Frantzösische Frankengwiclit. Ja so
n»an die 0 silberi)tenning, nach denen sy jetztmaln Inn
h'r-anckrych gontl viiihI man sy von einandei-en nimpt,
ah/.iichl.
Der Statt Haselgwieht Ist t> körn liechter weder das
Krantzösisch gwiclit ohne ahziig der 0 i)teningen Vnd 1 '/a
körn ii(M-hter daini das Züriehgwicht.
Der Statt S. Gallen gwicht Ist vmbein halb körn liechter
weder das frantzösische gwicht; wie man die Fiancken
.lelzt ander nach abziig der ö Pfenningen nimpt.
Der Statt Dern gwicht ist dem alllen Frantzosisciien
gwicht olme Abzug der (3 Pfenningen glycli vnd Ist allso
ze schwer.
Der Statt i,ii<'<'?'ii gwicht Ist dem Ziii'iclici- gwifjil vast
gl y eil.
l''raiicki"y('li('i" Dickplenniiig.
Der Statt Zm'ich Frankrycher dicken alt gwicht vnd das
F'rantzösisch sind glych. Wenn man aber die 4 Silber-
pfen (wie es Jetzt Im Frankrycli briiclit wirdl) daran
al)züciit; So Ist es vmb ein Jialb körn ze scliwer.
Baslergwicht Ist nach dem Frantzosisciien wie mans
Jetz nimpt vmb zwen silberpfening ze liecht.
S. (lalkM-gwicht Ist nach dem Franlz()sisclien wie sy
jetzt genonmien werdentvast glycli gegen Dascier gwicht;
aber vmb ein silber-pfenning ze schwer.
Nr. \M.
ir>81). 1.-). Miirz. Ratsbuch WA 221b.
vflliült hanndt M. ('.. II. angesächen vnd erkhendl das
man i() od. 50 march des vffgewächsledten gellts von
hechten franken vcrmimzen vnd schilling dartiss schhi-
chen solle.
— 11 —
Nr. 448.
1589. t>r). Mai. Seckelaintsgegenbucli Nr. ï fol. WO a.
An Niiw gemünzt Liicerner dicken wurden in i\cn
Wassertluirm gelegt Nämlicli ij*'v gid.
Nr. 449.
1592. Datum fehlt. Formelbucli Nr. (> fol. t>:U)/>.
Auszug : Der Uath von Luzern stellt eine Urkunde aus
des Inhalts : er habe a kurz verrückter tagen den ehr-
baren (Christian Meyssberger von Schwetzberg al) dem
Drägentzerwald vllsin pittlich werben vnd ersuchen zum
bywoner vnd Müntzmeister nach vnser Statt ouch söl-
lichs llandtwerks vnd kunst gewolmheit, vfl' vnd ange-
nommen. ))
Nr. 450.
1592. 7. Januar. Ratsbuch XLIII fol. 9«.
vlfhütt band M . G. 11, an statt Hr. vogt Egkars säligen
zu einem Gwardinen der Münz vnd goldschmidenprob
.1. Casparn Pfyffer geordnet.
Nr. 451.
1593. 29. April. Ratsbuch XLlll 295«.
Vir liütt liaiuid M. G. 11. zum Gwardin verordnet
bi'hülltlich ze sind : 11. Laurenz Wirzen.
Nr. 452.
I5<>i. 12. Septemb. Ratsbuch XLIV 140 6.
VII" hütt haben M. g. 11. zu llr Landtvogt Wirtzen vnd
Rochi Rotter Gwardin vnd verordneten zu der Mimtz
wytter geordnet : M. Josten Hartman also, dass er wann
man ein Werk probiert, auch daby syn solle vnd ime
syn theil der belonung glych wie den andren beyden
auch gevolge.
— [2 —
Nr. 4r)3.
1.594. Oiine Tagesangabe. Fase. Uneingeteilte Münz-
acten v. l;K5--l()'24.
(Auszug aus einem IJriefe an den Schultheis« und Rat
der Stadt Luzeni.)
(Ihrisliau « Meussberger » der liiiliere Miuiznieister
Iheilt mit, dass seine Schillinge an der t*rüt)e, die in
(lonstanz vom dortigen Gwardin gemacht wurden, i lot
'■l (|ii. 1 1). gezeigt haben, also nicht zu schlecht seien,
wie man ihm vorgeworfen hätte; iiberdiess sei er geneigt,
solche wieder aufzuwechseln vnd bittet den llath ihm,
wenn er gefehlt hätte, zu verzeihen.
Nr. ir/f.
\yjï. Vi. Oclub. Liatsbuch XJ.IV VAa.
VIT iiiitt band M. g. II. Irem lîurger Melchior Studer,
dem Müntzleerjungen einen vnvergrilVenlichen Schyn
millheilen lassen, datnit Er anderschwo an der frömbde
siiien Leerjahren nachzüclum vnd das handtwcicli vs-
lernen möge.
Nr. 455.
I.5î>5. OliiK T;i;-:cs;itigabe. Fa.sc, L^nciiigelciile Miiiiz-
acten v. Jl>85— J()"21.
(lirief von Ciiristian Meussburger an Schultheiss und
Ralli der Stadt Luzern.)
Clestreng, etc. Ich hierunder benanter Supplicant kan
nitvmbgeen sonder Ewer Herrlichkeit, Streng, vest, from
Kiu'sichtig, Kr.sam Weyssheit in vnderthenigkeit vnange-
zeigt nit lassen ; wie dass ich die zither allein dero Statt-
schilling gemimzt vnd gemacht, vnd ich bericht wor-
den ; wie dass dieselbigen wegen dass dero zu vil in das
Landt kliomen möchten etwas beschwerdt haben sollen.
— 13 —
l)y welchem alleinig zu münzen Ich, warlich goll, disser
leidi^a^n Langwürigen deuren Zil mit meiner Hausshal-
limg nit beston mag, sonder so mir niit anders darzuo
ze münzen gnädigiich verloupt würt, muss ich minen
grossen schaden gewisslich tragen vnd in das hoptgut
griffen, dass doch Ywer Herlichkeit, vest, From, Fürsich-
tig, Ersam, Wyssheit on gott will, min's Schadens nit
begeren werden. Gelangt desswegen an dieselben als
n)ine gnädige, günstige, gepiettende fürgeliebte Herrn
vnd Obern min ganz vnderthäniges h()chstes bitten,
die wellen vss oban geregten vrsachen mir gnedig
vnd günstiglich erlouben vnd vergönnen zu den ganzen
Schillingen ; halbschilling ouch angster vnd haller ein
werkh vmb das ander münzen vnd machen lassen ; Dass,
vmb Vwer Herrlichkeit, Streng, vest, from, fürsichtige,
Ersam, Wyssheit, allgemeine gnedige, günstige, fürge-
liebte Herren vnd Obern will Ich geflissen sin in aller
vnderthenigen, schuldigen gehorsamkeit zu verdienen.
L : St. V. Fl. Fl. E. Ut :'
Untherthäniger Gehorsamer Diener
Christianus Meussburger
Münzmeister.
(Auf der Rückseite steht folgende Aufschrift :)
Unterthenige Suplication.
An die Gestrengen, Edlen, vesten Fromen, fürsichtigen,
Ersamen vnd weysen Herrn Herrn Schul theiss, Panner-
herrn vnd Rath der Statt Lucern meinen gnedigen güns-
tigen gepietenden fürgeliebten Herren vnd Obern,
Nr. 450.
1507. 7. Januar. Fase. Uneingeteilte Münzacten
V. 43a5-1G2i.
(Vertrag mit Münzmeister Futter.)
WIR der Schultheiss vnd Raath der Statt Lucerii
— u —
TliLiondL kundL inengkliclien mit disem Instrument : Nach
dem dann vnser Statt Müntzwerck ietzt Ein Zytt haar
still «gestanden vnd desswegen der Eerenhafte Meister
Caspar Futter von Zug, der Müntzmeister, so ein guotte
Zytthar liin vnnd wider dem Müntzen obgelegen vnns
angelangt vnd ersucht Ime vnser Müntz vnd Müntzhandel
zuo vertiiruwen ; Sye ?]r dess aner])iettens vnd Ver-
sprechens sich gegen vns durch lydenliche gefuege Mittel
vnd Condition zuo verpflichten denselbigen Müntzhandel
allso zuo versuchen vnd zuo versorgen, das wir ouch
die vnsern noch Jemands sich by dem wenigisten zuo
erklagen noch zuo bescliwären, Er aucli sich dessen
Jeder Zytt vorab gegen Gott, syner conscientz vnd vnns
alls der Oberkeit zu verantwortten getrüwe. Ynd dann
wir auch zuo vor angesehen vnd betrachtet die gstallt-
same Gelegenheit vnser Statt vnd vnsers gemeinen nutzes
ouch zuo vorderst gesächen, die Proben so Er, Müntz-
meister, vns fürgelegt sampt allem bericht zuo dieser
sach nothwendig vnd dienstlich ; da so habent wir vss
vnserem Mittel darzuo vssgeschossen und verordnet : die
Strengen, Edlen, nohtvesten, fürsichtigen, Wysen vnsere
fürgeliebten Amptslütt vnd Mitträäth als nimilichen :
.Tosten Pfyffer, Ritter vnd .Tosten Krepsinger, Ritter vnser
Stattfendrich, ouch beid vnsere nüw vnd altt Schulld-
heissen Casparn Pfyffer vnd Laurenz Wirtzen, beid
vnsere Mitträäth mit Ime, Münzmeister überzuositzen ein
gewüsse abred vnd verglychung bis an vnns vnnd vnser
bestätligung vnd gutheissen zuo stellen vnd dieselbige
allsdann widerumb an vns gelangen zu lassen, wie dann
beschechcn. Vnd nach dem nun wir sölliches alles der
nolhurft nach verhörtt vnd Erduret, habent wir solliches
mit Ime durch Ermelte vnsere Amptslült vnd Mitträäth
bescheclme Abi-ed vnd verglychung zuo Krelften erkent
vnd bestättigel, auch s()lliche verkomnisse mit Inie,
Mmilzmeisfer vfV vnd angenommen vnder den gedingen
vnd Lülh'i'inig, wie harnach \t'rzt'ichnet statt :
— 45 —
Nämlichen vnnd Erstliclien : So liabent wir Iino zno
soliictiem Münzwerch, synen Anlialiten vnd begären
nach, wie Er dann söUiches seibs, vssganii^en vss vnser
Slall gellt vnd giiott, (U'koulït Ein beliusuiig an der Rüss
by dem Mülithor in vnser Meeren Statt gelegen, dieselbig
ancli nach vernes, wie es die nothwendigkeit zun sölli-
chem Müntzwerk ervordert In vnser Statt kosten Erbuwen
lassen. Daruff Ime ouch solliclie beliusung übergeben
vnd Inhändig gemacht mit dem luttern anbeding vnd vor-
behallt, das fiirohin, das Er sich allda husshäblichen
gesetzt, Er schliche beliusung In tach vnd gemach wie
Ime selbige Ingerumpt worden in synen selbs eignen
Kosten one vnsern vnd vnser Statt vernern Kosten in
guttem buw vnd wäsen erhallten, vnd zuo sinem abzug,
wann wir Ime diss Müntzwerk abkimden oder Er für sich
selbs dasselbig nit meer vertigen wölte dise beliusung
vnns sölUcher inassen zuo vnser Statt banden widerumb
zuo stellen vnd überantwortten. lliemit auch Järlichen
vnd Jedes Jars besonder allwegen vfï Mitten Mertzen
von dieser beliusung vnns zuo vnser Statt banden alls
für Einen Lechenzins vsrichten vnd bezallen xx gid müntz
vnser Stattwärung.
Zum andern : So habent wir ouch vtf ebenmässig hie-
vorbeinellt, syn pittlich anhallten vnd begären Ime zuo
disein Müntzwerk In vnser Statt kosten vnd vss deren
gellt vnd gutt buwen, zu rüsten vnd machen lassen : Ein
Maalmüly vnd Prägwerch, wie Er dann dessen zu söl-
licliem Müntzwerch nothwendig vnd mangelbar (findet);
Er ouch dasselbig angeben vnd zum tlieill selbs von
Eigner band gemacht (hat), wölliches dann wir Ime
bezallen lassen, was es von Stück zuo Stück gekostet
vnd harnach ordenlich verzeichnet statt. W()lliches alles
Es sye Isen oder liollz zuo sampt dem übrigen Müntzer-
werckzüg von unserer alten Müntz Ime überantworttet
vnd zugestellt worden; w()lliches ouch in hernach
beschribiier Inucntario verzeichnet; alles ouch glych wie
— dG —
die behusnng in synen Kosten Jeder zylt eiiiallten vnd
zu synem abzug Er oder syne Erben vnns sölliches alles
so guott vnnd warschaiït überantwortten, alls es Iin'e
zum Anfang dises Müntzwerkos Ingerumpt vnnd Inn-
händig gemacht worden. Wir habent Ime aucli anbe-
dingt, das Er söllich Prägwerk vnsern Bürgern vnd
Schlossern Einem zeigen, lernen machen, vnnd dessen
der notturll nach vnd errichten solle, damit wir vnnd
vnser Nachkomen söllich Mimtzwerk fürohin ewigklich
in söllich form vnd gstallt Erhallten mögen.
Zum dritten : was nun die Miintzsorten, gellts belangt
so Er vnder disem Mimtzwerch prägen vnd machen solle,
da ist mit Ime abgeredt; Er hat auch solliches Ingangen
vnd zu hallten verlobt vnd versprochen :
Erstlichen angster : da soll Ein Marck halten 3 loth
fyn vnd an der vffzaal vff ein Lott 52 Stück bis vff Ein
oder zwei Stück vff vnnd nider vngfarlich. Doch so
liabent wir an bedingt : das Er one vnscr vorwissen vnd
bewilligung Keine angster müntzen solle.
Zum andern : Schilling, da soll Ein Marck hallten
4 loth 3 quintli fyn vnnd an der vHzaal von 1U3 l)is zuo
2ü() VÛ' Ein Mark bis vff Ein oder zwey vnd ouch 3 Stück
vfT vnd nider ongeferlich vnd alls Er, der Müntzmeister,
begertt; das man Ime das Remedium, wie man es nam-
set (nennt) vnnd in andern Ortten brüchlich (ist), ouch
bewilligen vnd passiren wolle; Da so habent wir vnns
harüber (doch allein das deshalben kein klag koanne
und ])is vfT vnser widerrüfTen) mit ime allso verglyche?!,
das nämlichen Er allwegen die 4 loth 3 quinlly vlV Jede
Marck vollkommenlich insetzen vnnd so dann etwas
wenigs abgienge, so solle Ime alls dann dasselljig für
das Remedium blyben vnd erschiessen ; doch das Er
hierinn kein gfaar oder trug (Betrug) bruchen solle vnnd
wo Klage von dem Einen oder dem andern Ortt kommen
würde, soll dises Remedium widermnb v(Tgelie|)t syn.
Zum dritten lial)enl wir Imk^ noch ül)er die Scliiliiiiüv
- 47 -
vnd angster zu müntzen bewilligkt vnd ziiogelassen
Beliönisch oder 15 angster wärtige (Münzen) deren F^in
Marek hallten solle 8 lott fyn Silber vfT (d. h. gutes
Gewicht), vnnd an der anzal i'20 Stück vngfarlich mit
dem anbeding das Er keinen Insatz, der sige klein oder
gross iiinweg geben, der sye dann zuovor von vnsern
harzno verordneten G wardinen ordentlich probiert vnd
vlVzogen by syneni Eydt vnd verlierimg dess diensts. Er
soll oüch allwegen vir die Stempfei die Jaarzaal in woel-
ligen .Taren Er söllich BelKHnsch müntzen württ, stechen
lassen vnd sölliche Beliömsch nit lenger machen oder
müntzen, dann bis vff vnser widerrüfl'en.
Zum vierten ; was Er demnach über dise Müntzen für
Schowpfennig machen württ; Die solle Er von fynetn
Silber oder in dem wärtt, wie man Ime das heissen
württ in thrüwen machen vnd kein gfaar noch tiug
damit bruchen.
Er soll auch die angster, Schilling vnd Rehömsch
Jeder zytt Suber Rund vnd wol geprägt, ouch suber
wyss gesotten vnd wol zeichnet machen ; damit sy eine
recht hüpsche form liabent vnd nit dem nächsten root
werden t.
Sodann vrmd für das fünfte soll Er, Müntzmeister
synem anerbietten nach, sich selbs mit Silber versächen
oder sich mit dem SilberkoufT gefasst hallten ; Dann wir
vnns dessen von vnser Statt wegen nützit beladen noch
annemmen wo lient.
Zum sechsten habent wir zum Gwardynen ietztmallen
verordnet : zum Ober-Grwardynen, der sich in vnserm
Namen der Müntz annemmen vnnd byallerley Probierung
vnd vfTsetzen, so ofTt es vo nötten syn württ, befinden
soll, vnsern gethrüwen Lieben Mittraatt Laurentz Wir-
tzen. Zum Under-Gwardynen aber, der allcrley i\Iimtz
vtVsetzen vnd probieren, auch alle Arbeit damit haben
soll, vnsern gethrüwen Eichen lUirger .Tosten Hartmann
der Golldschmid. Die dann Ir best vnd wägst thun vnd
REV. NUM. T. IX. 2
- i9, -
Er, Müntzmoister Inen gevölgig (gehorchend) vnd gewärt-
tig sin (soll) Er auch Järlichen Inen für müge vnd arbeit
vss dem synen vssrichten vnd bezallen : Nämlichen
dem Obergwardynen 20 gl. vnd dem Undergwardynen
32 gl. vnser Statt wärung.
Zum siebenten So hatt Er, der Münzmeister vfi" vnser
Ervordern vnd begiiren, nach vnser vrul vnserer From-
men Vordem alltcn brucii vnd gewonheit für 4000 gl.
vnser Statt wärung zum Bürgen gstellt : die Ersamen
vnsere gethrüwen Eieben .Tosten Bidermann vnser Bürger
vnd Pettern Meyerhausen vnsern Uindersässen ; die
dann sich vmb sölliche BürgschaiTt iür vns gstellt vnd
vnns verlobt vnd versprochen (haben) darumb zu Versi-
cherung.
Unnd wann nun wir (wie) sölliche abred vnnd ver-
glychung mit vilgedachtem Müntzmeister vfTwyst vnnd
maas wie oben von Artickel von puncten zuo punkten
vcrgriüen angenommen vnd bestättiget (haben). Ilabent
wir dieselben In zwey glychförmige Instrumente ver-
fassen vnnd dieselbige ouch zuo meerer bekrefl'tigung
mit vnser Statt vfTgedruckten Secretinsigel vlVtruckon
las.sen. Mit den Luttern geding vnd vorbehallt, das wir
Jeder Zytt olfne band haben sollen vnd wollen nach dem
dann Jeder Zytt für fallen mcichte vnd nach gelägenheit
der Sachen vnsers gefallens harinn zuo endern, mindern,
meeren oder sölliche verkomniss gar vfV zuo sagen.
Beschechen vnd geben vif Zinstag nach der h. dryen
Königen tag a" 1597.
Volget nun dess Mimtzmeisters Eydt den M. g. 11.
gstellt vnd Er der Müntzmeister mit gewonlicher Eydts-
pllii'ht gcthan vnd geschworen hat.
Der Müntzmeister soll schwören : (Der Verfasser glaubt
es sei dies die gleiche Formel, welche schon im XV.
Jahrhundert gebraucht worden ist, da er keine weitere
gelunden hat.)
Volgt't nun die Verzcichuiiss alles Kosiciis, was vfV
- io -
die Maalmüly viiiul das Prägwerch oucli den Werchzüg
gangen ist, von Stück ze Stück verzeichnet, wie es M. g.
n. zallt vnd Ime, Müntzmeister, ii borantwortet vnd zu
gestellt habent, Dasselbig Er nun Erliallten vnd M. g. II.
widerumb allso zuo End synes dienstes Inantworten vnd
Innliündig machen soll, lutt andern Artickels (^2). (Dieses
Verzeicliniss liat nach Ansicht des Verfassers zu wenig
Interesse für den Nuniismatiker um selbes im Wort-
laute zu veröffentlichen. Die Einrichtung der Münzstätte
kostete 060 Gl. 29 ß 2 H.)
Volget nun das verzeichnuss was Ime, Münzmeister
von dem ailten Müntzwcrch Ingeantwortet worden. (Die-
ses Verzeichniss konnte nicht gefunden werden.)
Nr. 457.
1507. 9. Jan. Ratsbuch XLV 224 i>.
Alisdann M. G. ITr. von wegen dess grossen mangels
so vnder dem gmeinen man ist, an der kleinen müntz,
in willen kommen, widerumb schilling müntzen ze lassen,
vnd sich also widerumb ein müntzmeister beworben,
vnd nach dem sy funden, dass M. G. Hr vnd Ir Statt
nutzlicher, komlicher vnd thunlicher sye ein nüw Münlz-
werk mit der Maalen vnd Pressen vffrichten ze lassen,
vnd also durch Ire verordneten mit M. Gasparen Futter
von Zug, ietzmalen Müntzmeister in Wallis, was dass
werck vnd vffbuwamg, auch erhaltung desselbigen, dess-
glych wie er sich in dem müntzen zu verhalten, allen-
klichen abreden vnd vberkommen lassen vnd dasselbig
vff' hütt vor M. G. Hr abgelesen worden, wie auch der
kouff vmb dass huss M. Martins Müllers sälligen an der
Müligassen, so zu disem vorhabenden werck sonder-
komlich vnd gelegen fimden worden ; wie der mit Han-
sen von W'yl dess Martin Müllers kinden vogt vnd Adam
Enllin Irem Stieffvatter beschlossen; habent M. G. H.
dasselbig alles bestattet, vnd ist der kouff beschechen
- 20 -
vml) lOiO (11. daran gantl ab lOÜ (gl.) so vfi" dem Imss
slaiuU, (d. h. \()0 gl. Schulden) dass übrig werdent
M. G. II. inen an glitten gülltbriefen bezalen lassen^ vnd
dann noch 10 Ol. für dass trinckgeld vnd wynkonfT.
Nr. 458.
d597. 13. Juni. Ratsbuch XLV 314 a.
Uff hütt habent M. g. U. Irem Müntzmeister in ansehen
dass (das) gross gelt in holiem wärt vnd das silber ouch
viïgeschlagen (hat) zugelassen, so er die 4 lot 3 quentlin
fyn vfT iedes marckt ynsetzt, noch biss vfT die 3 stuck
an der vflzal ze passieren. Auch, so er etwan ein silber-
koufT von Granalie vorhanden (wäre), allwegen ein oder
zweyhundert gülden fürzesetzen, doch dass ers allwegen
in 4 tagen an Schillingen widerumb legge vnd zuvor den
Gwardinen das silber zeige.
Nr. 459.
1597. 20. Septemb. Ratsbuclj XLV 308 a.
Uff hütt habent M. G. Jlr. angesehen von wegen der
Müntz, dass nacli dem anlass vnd abred, so mit dem
Müntzmeister beschehen, alls M. g. H. inne angenom-
men, man ime dass IIuss vnd Müntz wie die erbuwen,
sampt d(^ni werckzüg so er (hat) machen lassen (den
M. g. H. ouch zu iren banden nemen wollen) ordenlich
ynantworten vnd vbergeben solle, lut dess Inventarii, so
darid)er gemaclit, auch ime das alte werckzüg so vor-
handen vnd nocti gut ist, darzugeben, vnd glychergstalt
in dess Inventarium gestelt werde. Diss nun alles dass
hnss, müntz sampt dem gschir vnd werckzüg, soll er,
Müntzmeister, in gutten eeren vnd buw erhalten. Auch
so er hinweg züge widerumb in den wäsen vnd wärt,
wie er an inne kommen, M. g. H. vberantworten solle.
Was dnmi die allen niüntzstöck belangt, so noch vor-
— 21 —
liandoM wölliche vnniUz (sind), söllent die in bysyn (von)
lir. UliaatsricIitiTS zersclila.^eii, die vbri}j;on widerumb
trüscli angesali)ol vnd flyssigvllbelialten werden. Vnd von
wegen das sich er, der Müntznieister, erklagt, dass iine
riit möglich sye, by den prob vnd anzal der stuck
sciiilüng vlV die march, wie man Ime vllerlegt, bestan
möge, der halber gebetten, man (möclite) ime niilterimg
tliun vnd noch ein stück, (oder) zwey vft' die march pas-
sieren lassen, in ansehen dass dz gross gelt in hohem
wärt vnd das rauw silber auch verthiu'et sei ; Also habent
M. g. H. ime zugelassen, doch vO" ir widerrüefTen dass
er vir iede ujarch 193 stück schwartz schnyden möge,
doch dass er sy wol wyss siede, dass sy nit so bald root
werden t.
Nr. 400.
1597. 13. Dezemb. Fase. Uneingeteilte Münzacten
von 1385-1024.
Yfl" hütt S. Jostentag 1597 band Min gnädigen herren
Irem Müntzmeister bewilliget Behemsch oder 15 Angster-
wärtig ze mimtzen mit dem vorbehält, das er nit meer
dann 120 stück vlî die anzal mache vnd dass sy acht lot
IVn halltent; Er solle auch keinen ynsatz gross oder
klein hinwäg geben, es sye dann zu vor durch M. g. h.
Ciwardynen ordentlich probiert vnd vüzogen by verlie-
rung dess diensts vnd das Er auch die Jarzaal, vir die
Spempfel stechen lasse vnd diss soi allein bestan vnd Ime
vergönnt syn so lang es M. g. h. gfellig ist.
Nr. 401.
1598. 27. Oct. Ratsbudi XLVl 108.
Vir hütt habent M. G. 11. vfl" demüetige Jjidt 1res
Müntzmoisters l)ewilliget, das syn diener vnd gsell llanss
Riidollf Tlienlinger vss des Gottshuss Einsidlen gerichten
bürdtig, by ime dienstswyss verjjarren vnd syn huss-
22
lïuw aucli derwylon dieiistswyss, liie vfentliallon möge.
Docli so bald syn dienst bim mïintzmeister vss ist, soll
er mit syner imssfrowen wider hinweg zielien. Vnd so
er liarzwiisclion, wyl er bim müntzmeister ist, mit todt
al)gienge vnd kinder iiinder inie verliesse, weixlent M. g.
11. die den müntzmeister versorgen heissen.
Nr. Hj2.
1599. 21. Dezember. Ratsbuch XLVI 'flSb.
M. Casparen Futter, den Müntzmeister, von Zug pürttig
ziiüi burgei- angenommen, dem habents M. g. 11. iieim-
gesetzt, was er dargegen vereren wolle.
Nr. 403.
1599. Verzeichniss des Staatsschatzes.
(Staatsarchiv Luzern.) Meister Caspar Futter der Müntz-
meister (verehrt) dem Rathe von Lucern für das ihm
geschenkte Bürgerrecht einen vergoldeten Trubenbächer :
Nr. iOi.
10Ô0. Ohne Tagesdatum. Fase. Uneingeteilte Miniz-
acten von 13(S5 — \&2't.
Ordiiinig von wägen der beemschen zu machen
a. 1600.
Nämlichen : so Imitent vier duggatuner fyn silber näm-
lich 8 lott : vnd sind vier duggatuner in guter wärung
gerechnet; nämlich sechs gut guldin vnd ö gutbatzen.
Jetzt haltend die beembsch (3 Krz stücke) ein yedere
march fyn silber, nämlich 8 lodt vnndt gandt vlV ein
yedere march schwartz, nämlich 120 stuck ; Nun denen
gabt ab am wyss syeden ein ye(l(>r march 3 oder vier
stuck.
Also thut die March vssgemachet 123 od. 124 stuck
Jetzunder so thundt 20 beemsch ein guter guldin; So
~ 23 —
briiiLit der vfTwcclisel vil' eiiioii vodertMi ^iildiii an den
beemschen sechs kriUzer, vnd tliiit alsu zu reclinen der
vlîweclisel von einer mardi, naniliclien ein halben gutten
Güldin vnd zwen beemsch.
I>lyJ)t also an einer mardi meer nit vbrig noch vorsLcn-
dig, dann vier beemsch.
Disere vier beembsch hat ein Meister an syn arbeit
vnd Ion ; mnss onch doruss allen wärchzüg ei-lialten des-
glidieri salz, wyssteui, Koll (Kolileii) vnd tigel bezallen
vnd ist diss die sterkste prob, so man im Rycli bruclit
an beemschen zu müntzen.
Nr. 465.
1601. ol. August. Seckelamtsgegenbuch Nr. 6 von
15U9— 1606 Seite 29 b und Seite 133 a.
Ingenoinnien von Meister Casparn Futter, dem niüntz-
meister Ime von M. g. H. vtferlegten Schlegschatz von
Behemsch für 4 Monat nämlich May, Brachm. llowm.
vnd Ängsten all wegen von iOOO gl. 2 gl. hatt bracht xij gl.
1601. 28. Dez. Seite 33«.
Schlegschatz für Ilerbstmon., Wynmonat, Winterm. &
Chrlstmon. nach lut der Verkommniss 18 gl.
Nr. 466.
1602. 1. Juni. Seckelamtsgegenbuch Nr. 6 von
1599—1606 Seite 39 b.
Schlegschatz vom Januar, Hornung, Mertz, Aprellen
vnnd Meyen L gl. (50 gl.)
1602. 7. Septem]). Seite 44 a.
Schlegschatz für Junins, Julius, Augustusvnnd Septem-
ber Lvij gl. XV [i.
— l>4 —
Nr. 407.
H'ÀYA. J. ^\i\vz. Seckelaiiilsi;t';4('iiliiicli Nr. (i
voii iryj9— KKX) Seite 40 b.
Yngenomriien von der Müntz schlegscliatz vom October
l)is und mit Februar Lxiiij gl.
Nr. 468.
1603. Ohne Tagesangabe. Fase. Münzsachen v. 10:24—1 724.
Müntzordnung zu Luzern de anno 1603.
1. sollen Dickpfenning hallten 13 loth 3 d. !25 Stuck vil'
ein Cölnisclie Markli ; wirt ussbracht die Markii lin Cöln.
gwicht JO [{. 55 kr.
Item halb Batzen sollend hallten 5 lott 3 (lu., sollend
uf (die) Cr)hiisch markh gan 132 stuck; wirt die Ihii
Markt) usbracht 11 'A U.
Angster sollent halten 3 Va lott ; sollend 50 und 52 uf
ein lot gan wirt die tini markh usbracht um 12 R 4 fi
Luzerner Schilling halten 5 lott ; gant 180 stuck uf die c()l-
iiisch markli ; wirdt lin usbracht um 11 7-^ R.
Krützer halten 5 Va lot soUendt 20 uf ein lot gan, wirdt
ün usbraclit um 12 R. 8 [i.
Heller sollent hallten 3 lot 3 d. ; sollend 101 Stuck uf
ein lot gan.
Ganz batzen sollend halten 7 hjt; 80 uf ein Markh wird
usbracht umb 11 R. 11 ß.
Taler sollend halten 14 lot 3 d. ; sollend uf (ein) (Pol-
nische markh gan 8 stück minder 1 (|u.
Dop[)elvierer sollent hallten 7 lot 1 qu. ; sollend ulT
4 loth gan 47 wie zu basel ; wird die tin markh ussbracht
vmb 11 11.
Nr. 409.
1004. 22. Mai. Seckelamtsgegenbuch Nr. 0 Seite 58 b.
vom Müntzmeister Schlegschatz von Bchemscli von
Einem Jahr vnd iij Monat Lvij gl. x p.
— 25 —
um. 27. Nov. Obiges Buch Seite 65 a.
Ingenummon vom Müntzer sclilcgschatz von der Miintz
vom Meyen bis ietzt vIT Samstag vor Luciac. 38 gl.
Nr. 470.
lü()5. 11. Juli a. K. Fase. Uneingcteilte Münzacten
von 1:385-1024.
(Auszug aus dem Drifte des Seluiltlieiss und Ratli dn-
Stadt Bern an Scluiltheiss u. Uatli der Stadt Luzern).
Der Ratli von Bern beklagt sieli über die geringhaltigen
« Lucerner Schillinge » und benachrichtigt den Rath von
Luzern dass er die Schillinge verrulïen werde; die Probe
habe ergeben dass aus 1 Mark 11 Batzen weniger Ber-
ner Kreutzer gebe als Luzerner Schillinge.
Nr. 471.
1005. 23. Juli n. K. Fase. Uneingetcilte Münzacten
von 1385—1024.
(Auszug aus dem Briefe des Schultheiss und Raths
der Stadt Luzern an Bern.)
Schultheiss und Rath der Stadt Luzern antwortet auf
die Klage von Bern, dass es den Münzmeister und
Gwardin nach Bern schicken wolle, damit sie dort die
Proben mit dem Münzmeister und Gwardin machen
können, um im Falle des eignen Verschuldens selbe
strafen zu können und bittet um Mitteilung.
Nr. 472.
1005. 23. Juli a. K. Fase. Uneingeteilte Münzacten
von 1385—1024.
(Auszug aus dem Antwortschreiben auf vorhergehenden
Brief; Mitteilung des Resultats der gemachten Proben.)
1 Mark an fein Silber wigt 4 lot 2 ({u. 1 pfen.
— 2t) —
202 Schilling wägen i Mark.
Also wird aus einer feinen Mai'k an Schilling geniaciiL
263 Stück; 3 für 1 IJatzen ; tfiut die feine Mark an gelt
9 Kronen 11 Batzen.
Dagegen wird aus einer feinen Mark Silber an Kreu-
tzern geniacjjt 88 Stück tliut 8 ^ (Krunen) 21 Batzen 2 Krz.
Nun eines von dem andern abgezogen, restirt 14 '/-' Ba-
tzen, um welclie Summe die Schillinge am Gehalt geringer
sind, als die Kreuzer.
Nr. 473.
1607. 5. April. Ratsbuch L 155 a.
Alls dann ufï" iiüt vor M. (1. 11. die ausprächer und
gelten Casparn Futters gewesenen müntzmeisters alhie
glych von hiimeri als anderen orten erschinne vnd demü-
thig begert, wyl sy kein ander mittel linden könnent,
damit sy zu zalung irer ansprachen gelangen mögent
darm so sy, M. g. H., verwilligen vnd die müntz wider-
umb fortgan lassen wöllent, inen sölliches gnädig zu ver-
gönnen ; so wöllent sy die müntz gnugsamblich (mit)
gutter müntz versehen vnd vH" iedes 100 8 schlahen, dar-
von der halbe theil zu noth wendiger vnderhalltung der
müntz diensten vnnd vmbkostens, der ander halbe teyl
aber (den sy hinder ein eerliche person leggen wöllent)
an abzalung der gelten verwenden; da abermalen diser
hall)e theil halb den hiesigen gelten an ire ansprachen
vor vss gevolgen (sollen); So habent aber M. g. 11. vll"
flyssige erwegung vnd betrachten aller vmbstenden dises
handeis; sunderlichen aber wyl M. g. II. erst kürtzlich
mit Iren lieben Eidtgnossen der Stadt Zürich yngangen
(sind), die müntz still ze stellen, vnd wyl kein verthrüwte
(vertrault^) person vorhanden (sei), die die müntz ver-
fertigen köime, vnd ein verstand vnd erfarung darull"
habe, nitt finden können ; dass solches one besorgende
gfhar vnd intéresse Irer réputation beschehen möge, vnd
— 27 —
tlesswogen diss begehren abgesclilagen vnd erkennt,
dass fürderliclien ein Gemeiner gellt- oder ufïallstag vil"
ine Casparen Futter solle angesetzt vnnd bescliriben
werden.
Nr. 474.
1007. Lk April. Hatsbucli L l.V) //.
VtT hüt liabent M. g. H. erkennt, dass die Müntz solle
zugeschlagen vnd verspert; die steinpfel zu M. g. 11.
handen genommen (werden), vnd dess müntzmeisters
hussfrow in gefengknus yngelegt werden.
Nr. 475.
I()07. 9. Juni. Ratsbuch L 183 b.
Yfl hütt hajjent M. G. M. von wegen der müntzmeisterin
verwilliget vnnd zugelassen, wyl die ansprächer vnnd
gellten des müntzmeisters zefrieden (sind), das sy möge
ledig gelassen werden, sy auch vss der gefangenschalTt
ze lassen.
Nr. 47(5.
1607. 4. September. Ratsbuch L 232 a.
vft' hütt liabent M. g. 11. Irem Rürgeren Melchior Stu-
der ietz Müntzrneister zu Vri abermalen den anlass geben,
dass so feer M. g. II. widerumb wurdent müntzen lassen,
sy inne alls iren IJürger vor menigklichen der zu kom-
men lassen wollen.
Nr. 477.
1(307. Ohne Tagesangabe. Fase. Uneingeteilte Münz-
acten v. 1385—1024.
Rechnung üi)er eine Münzprobe :
was das lin auf ein Mark Schilling bringt 4 gl. 20 ß.
der Vnkosten auf 1 Mark : dz Kupfer 0 ß.
— 28 —
der Abgang In dem geisenn 1 auf 1 Mark 3 fi.
der Abgang auf der Scluiiitten auf 1 Mark .'Î ß.
In dem wissmachen, der Abgang auf l Mark 3 ß.
Salz vnd winstein auf eine Mark '^ 't.
der gesellen Ion auf eine Mark ü [t.
darzuü ist noch nitt gerächnet; tigell vnd KoJien vnd dem
Isen Schnider vnd mir für min mügend (Mühe)» arbeit,
Speis vnd trank ; witter ist beyden Herren gwardinen Ir
Ion nitt geräclmet; der bey mögend Ir min gnädigen
Herren voll abnemen (daraus ersehen) was ich zum
besten han (was ich gewinn habe).
Nr. 478.
1008. 30. Septemb. Uatsbuch L 412 a.
Vir hü t habendt M. G. 11. ihren burger M. Casparen
Studer, den müntzmeister von Vri zu ihi'cm nüwen
Mimtzmeister angenommen vnd werdendt M. \\. die ver-
ordi]eten zu ehister gelegne (biü nächster Gelegenheit)
übersitzen vnnd Imme ein Ordnung stellen vlï was Pro-
ben er müntzen vnd wie er sich verhalten solle.
Nr. 479.
1ß08. 15. October. Ratsbuch L \\\)a.
Vir hütt hal)ent M. G. II. Iren Uiuger Casparen Studer
zu Ircm Münzmeister mit detn Hammer ze müntzen
ang(3n()mmen vnd bestätiget; (er) soll die prob machen
noch lut dess Abscheids vnnd Vorkommnis (so) lelsllich
(von) Zürich vssgangen (ist).
Nr. 480.
1008. 10. Dezemb. Hatsbuch L 443«.
Allsdann M. G. 11. vll hütt Iren Ikirger . . . Studer,
den.Münlzer, angenommen vnd verwilliget, dass er mitt
dem hammer müntzen vnd allein schilling vnd angster
- 20 -
sclilahen solle; habent M. g. II. daru IT angesehen vnd
erkont, dass Ilr Biiwineistor dass allto iiiiiiitzliiiss vnd
don worckziig darzngelKirig verkoulïcn vnd losen solle
zum besten vnd so vil er kan ; es soll aber er, Münz-
meister sich zu synem werk (sich) mit allerley werckzüg
solbs versehe; dann M. g. 11. dessen kein kosten haben
\v()llonl vnd habent etliche uss irem mittel verordnet,
Ordnung zestellen wie vnd was er müntzen solle.
Nr. 481.
1G09. 17. Februar. Ratsbuch LI 30 a.
VIT hütt band M. g. H. Irem Mimtzmeister M. Caspar
Studer bewilliget, die schilling einsmal bis sich die Ortt
mit einandern einer andern Ordnung verglychen (haben)
werdent in der Prob müntzen vnnd machen m()ge; das
ein March 215 stuck hallte.
Nr. 482.
1010. 11. August. Ratsbuch LI 337 b.
VIT hütt habent M. g. IL verwilliget, dass der Müntz-
meister allhie auch Dickpfenning schlahen m()ge, so lang
es M. g. IL gefeilig (ist).
Nr. 4&3.
1015. 19. September. Ratsbuch LIV 205 b.
Vir hütt habend M. g. IL iren mittrath Landtvogt
Nikiaus von Ilertenstein vlT abstei'ben Laurenz Wirtzen
zu einem Quardin der Müntz erwellt vnd ernambsett.
Nr. 4M.
1015. 14. Nov. Ratsbuch LTV 300 b.
VIT hüt band M. g. IL für gut angesehen, dz Ir Münz-
meister auch wegen der Müntz inen auc;h ein schlag-
schatz zallen soll, nämlichen wz er müntzet wz ab den
I
^ 3Ô -
ftchillingon von 1000 gl. gemeiner müntz ein gutten
gülden zallen söl ; das (soll) ein gwardin inncMnen vnd
llyssiges vfeechnus Iial)en vnd daini in den fronfasten
der Gwardin einem Hr. Seckelmeister vberantworten ;
doch M. g. II. (wollen) inen vorbehalten ein Jar ze seehen,
was solcher schlagschatz ein Jar vsstrage ; auch dann vnd
alzit ze mindern vnd ze meren.
Nr. 485.
1615. 22. Dezember. Seckelamt Gemein Ynnemenbuch
Nr. 7 von IGOO-iGlG fol. 80 a.
Item Ingenommen von dem Müntzmeister schlegschatz
angefehr von G wochen 22 gl. 20 ,0.
Nr. mi
4GIG. IG. April. Ratsbuch LIV fol. 438 h.
vir absterben M. G. 11. Rahtsfründts .Tosten Hart-
mans vnd Gwardin ist an sin Stadt geordnet M. g. H.
Burger Adam Klaus der Goldschmid.
Nr. 487.
1G1G. Ohne Tagesangabe. Seckelamt Gemein Ynnemen-
buch Nr. 7 von 1G0()— 1G1G fol. 8:î a.
Ingenommen von Wiehnacht bis vlV Invocavit 24 gl.
bis Pfingsten Fronfasten 50 gl.
Nr. 488.
iGlG. 20. October. Gägenbuch des Ynnemens Nr. 8
von 1G1G-1G18 fol. 5 a.
Ingenommen den 20. Octob. von 74(X)0 gl. von
iedem" i g. gl. thut n2 gl. 20 .'i.
(ibidem fol. G a.)
IGIG. 24. Dezemb. v. 20000 gl. 25 gl.
-- :ii -
Nr. 480.
1017. 19. Mai. Gägenbiich dos Ynnemens Nr. 8
von lOlG— 1022 fol. 10 a und 15 a.
F^ingonommen vom 15. Dezember bis 19. Mai
von 28(XX) oj. 35 gl.
und vom 19. Mai — 24. Dezemb. von 02000 gl. 77 gl. 20 [i.
Nr. 490.
1617. 3. Septemb. Ratsbuch LV 324 b.
VIT liüt ist dem Müntzmeister alliie vergünstiget die
dicken M. g. IL schlag vnd brop in der brob vnd so
vil Sorten vfT (1 Mark) wie die Zugger brob vnd so
vil stuck vfl" (ein Mark) gad ; doch soi er ein gar nüwen
stcmpfel suber gestochen (machen), dz solcher hübsch
breg wie die zuger geben mög, vnd er kein eintzig ge-
müntzet stuck ane brobiertvsgeben, dessen er sich flissig
beflissen (solle) bis vfl" witeren beuelch M. g. H.
Nr. 491.
1618. 7. März. Gägenbuch des Ynnemens Nr. 8 von
1616-1622 fol. 18 rt, fol. 19«, fol. 22 b u. 23 b.
Empfangen von 50000 gl. 70 gl.
vom 7. März bis zum 0. Juni 67 gl. 20 [i.
vom 6. Juni bis zum 19. Septemb. 32 gl. 20 {i.
vom 19. Septemb. bis zum 15. Dezemb. 26 gl. 10 ß.
Nr. 492.
1619. 24. Sept. Ratsbuch LVII 9 a.
Die wyl dann M. g. H. irem Müntzmeister anbcuol-
chen widerum wegen nottwendigkeit ze niiiiil/.cii, er
aber sich erklagt, wegen vilfeltigen vsgangs allerderlei
Silbersorten, bei der alten Ordnung vnmüglicli wegen
erlidenden Schadens ze verbliben, alsdann etlich M. g.
— 32 —
II. zu einer anderen abtheihmg (Abkommen) mit dem
müntzmeister verordnet, vnd liiemit wolgedachte verord-
nete Herrn vff liütt allen bericlit vnd bsclieid M. g. H.
für bracht, ist ime Müntzmeister bewilliget vfl" ein marcli
Silbers 30 stuck dicken, vnd halbe dicken GO stuck, vnd
der Schillingen 230 stuck (zu machen).
Nr. 493.
1019. Ohne Tagesangabe. Gägenbuch desYnnemensNr. 8
V. 4010— 1022 fol. 20 a, 28 a, 31 h u. 32 b.
Empfangen vom 15. Dezemb. 1018 - 15. ]\l;n'z
1049 9 gl.
vom 45. März — 22. Mai 40 gl. 40 [i.
vom 22. Mai — 48. Septemb. 20 g. gl. thut 25 gl.
vom 18. Septemb. — 48. Dezemb. 28 gl. 20 (i.
Nr. 494.
4020. 29. Januar. Fase. Münzwesen von 4020— 4 72i.
(Auszug.) .Tost Hartmann Müntzmeister entschuldigt
sich beim Obergvvardin wie folgt : Da sich seit letzt
geinachter Münzordnung wieder Klagen eingegangen
seien, so sehe er sich veranlasst ihm schriftlich Bericht
zu übergeben mit der T*>itte selbiges dem Ilathe vorzu-
tragen .
Erstens mache Bern vor diser obigen Taxation schon
32 Stück auf jede Mark.
Schafi"hausen auch 32 Stück
Alttorf vnd Zug yetzt 31 '/a »
St. Gallen 34 'A ))
Nun aber nach dem Laufe des Silbers vnd des Schmelz-
geldes könne man nicht münzen ohne dass der eine oder
andere Ort klage.
Auch seien Curer vnd Ueinische Dicken nicht in der
— X\ —
Ordnuno enthalten und werden doch für 0 gute Batzen
f^oziihU, so (lass unsere Münzen vom T.aiidc^ liinweg
«Acsandl werden.
Zum Schlüsse bittet er noch ihm zu gestalten, wie die
Zuger, Urner und Schaffhauser münzen zn dürfen.
Nr. 495.
4020. Im Januar. P^'asc. Münzwesen v. 1024—1724.
Verzeichniss Etlicher Sorten gelts So Jetzmal gangbar
vnd löufMg sind, w^as die wägen vnd an Silber halten
vnd wie mans an fil ordten sollt arménien volgent ordent-
lich nach.
1 . Genueser Grosatz haltet Jede March
gelten 30 gut batzen und gand 0 '/^ vff ein March.
2. Sill)erkronen haltet jede March. . . .
gand vfl" ein Mark 7 stuck 1 V2 ordt
gelten 30 gut batzen.
3. Spanische Real halten Jede March
gand vfT ein March 8 stück 3 ordt
gelten jedes stuck 20 gut batzen.
4. Frantzösische Franken halten an fin etc
gand vff ein March 17 Vc Stück
gelten 11 gut Ratzen.
5. Krützdicken halten an fein silber etc
gand vff die Marck 25 stuck,
gelten 0 gut batzen.
0. Richsdaller halten jede march
gand vfT die Marck 8 stuck 1 ort
gelten in Zürich und Basel 27 und 28 gut Batzen.
7. Pauliner oder Icnven halten an feinem Silber etc
gelten 12 V2 ß.
Disere obstende Sordten Sind nocli bis vfl" dato um
gesetzten l)ris niemallen angenummen worden ; So ich
aber fort sollte müntzen, müssle ich wol auch also aiuiä-
men vnd ist zu besorufen Si werden in Kurzcf /eil nocfi
REVUE NUM. T. IX
— :n —
li(Jrl](M' sl('i;at'n (lie wil andere miinl/incister Sclioii vor
Etwas Zil die ol)sleii(le Sordten vin gesetzten briss hand
angenoiniiien, ist die vrsacli das si oucli die dicken vnd
andere nUintz Ringxu' maelien {]on wies mein gnedig
liei'en l)isliar eriaupt lian, wie dan augenscheinlich in
noch folgenden Sachen ist.
Bishar ist mir nit mer erlaiipt worden von ]\I. g. II. zu
maclicii, was die Dicken anlangt, den 'M) stuck vnd das
Jede iiiarch fin silher halt \2 lot, ist auch nie änderst
geiiiachl worden. (So) Kumpt Jedes lot fin an vnseren
Jetzt gemiintzlen dicken auf 49 ß 8 haller vnd gad mir
doch vfT Jede mai'cli In d(^r Arbeit al> 8 [i ; das mir also
dicken zu miintzen in solcher prob unmüglich ist one
grossen Schaden.
Die schilhng sind mir nil aiidci'st erloupt ze machen
von M. g. II. dan 4 lot 2 fpiindtli fin silber vlT Jede marcli
vnd sluck vlV die march 230. Kumpt Jedes Lodt fin silber
an den schilling auch anders nit den um 49 ß 3 haller;
ist also hie nit augcnschinlich zu s;iclien, das das Sill)er
an dicken vnd schillinger wolfeiller ist dan an obge-
schiibenen Sorten So vmb gesetzten bris dero halben
mir Muniiglicli isl an der dicken noch Schilling in gestz-
ter prob vürderhin zu müntzen M. g. 11. lasen dan mich
ouch die brob vnd stuck machen, wie es dan auch an
andei-en oi'dteii dis(M" Zit gebrucht wird die wil der vm-
Kosten gar zu gross ist, der id)er mich god, so die
müntz ofTen ist; also nur vfi" das wenigest hie angesetzt
wuclientlich.
Kist( IIS der Zins vnd vertag an gelt das ich vnder-
handen han von KX)/r) die machen 9 fi.
mer drien dienern oder (i seil en die ich noch bis-
har han gelian 10. —
So gad ül)er die Gwardine vnd den isenschnider
ouch wuclientlich. 2. —
min huszins die würben 3.
Summa 24. (1.
- 35 -
nun ist liiobi noch weder kollen noch iscn ouch weder
Salz noch winstein gerechnet worden, sampt anderni vni
Kosten das vber mich ^od. So die miintz offen ist, wel-
ches als auch Letztlich hundert «.aildin anloulVt Jerlich
one den schlagschatz M. g. IÏ., welches Jetzt In zwei
Jaren auch bi den M)0 gl. androfTen hadt.
Jost Hartmann Müntzmeister.
Nr. 490.
1020. 4. Februar. Ratsbuch LVII 87«.
Es habendt M. g. II. vtT bil (des) herrn Müntzmeisters
alliie vss fürbrachten vrsachen vnd brichts, vnd des
gwardins, zuglassen, dz er vfl' ein marcli silbers 31 '/-'
stuck müntzen möge, anlangendt die Leüwen als halben
dicken vnd schilligen, bim fyn verbliben (sollen) doch
ettwas wenigs zusatz zegeben, dz sy bim ordenlichen
ansehen verbliben.
Nr. 497.
1020. 14. Nov. Ratsbuch LVII 243 h.
Wann dann M. g. 11. nun mehrmollen von den irigen
beunrouöwiget (wurden) ; wegen des stätigen vnd mäch-
tigen vtTgangs der gold- als auch Silbersorten, vnd den
vrsachen ienige (derjenigen) so gelt vf den zinsvfgenomim
vnd noch also wie gemelt innemen werden, machtigen
vnd höchlichen zu irem verderben beschwerd werden,
derhalben wyl denn M. g. IL vor anderen verlofnen
ziten vmb genanteste ordenlichen ansehen gethan, vnd
aber dis nit in acht gnomen worden, ist hiemit vH'
hüten nohmallen ernstlich angesehen vnd erkennt wor-
den, dz vf M. g. IL vndertlianen vnd als diejenigen
in irer Stat vnd Land kein andere Clüllen vlfgericht
noch geschriben noch gsiglet werden ; dann M. g. IL
müntz, als vierzig schillig füi' einen gülden angerechnet
werden.
— m —
Nr. 498.
1620. 18. Dezemb. 1G19, 15. Dezemb. 1020.
Gägenbuch des Ynnoinens Nr. 8
von 1010—1022 fol. 35 h, 38 a, 40 a und 40 h.
Empfangen vom 18. Dezemb. 1019 — 11. März
1020 15 gl.
vom 11. März — 15. Juni 1020 38 gl.
vom 15. Juni — 15. September 28 gl. 20 [i.
vom 15. Septemb. — 10. Dezember 1020 94 gl.
Nr. 499.
1020. 18. Juli. Hatsbuch LVR 1^3 n.
Wann dan Ilr. Lütenant Hans Fortman M. g. IT. lius
vnd die alt müntz inn der minderen Stat nebendt der
badstub am krientzbacli glägen ine abgefeilset (abgekauft
auf Ratiücation), istdis ime vmb 1100 gl. erlaubt von etlicli
vnsern g. H. vf gutheissen vnd hindersicli bringen ; als
dann vlT hütt M. g. H., dcsse bricht (gehört), ist disei"
kouiï gutgeheissen vnd soi dise 1100 gl. vfT künftig h.
f.iechtmess Samenthafl't erk^ge.
Nr. 500.
1620. 1. Septemb. Ratsbuch LVTI 203«.
vIT bit M. g. ITr. Müntzmeisters Mr. Jost Ilartmanns ist
bewilget 30 stuck dicken vH" die marck ze müntzen vnd
diewyls in anderen orten der EydtgnoschaH't also gemünzet
wirdt.
Nr. 501.
1021. 12. März, 23. Mai, 18. Septemb., 15. Dez.
Seckelaint. Gägenbuch des Ynnemens Nr. 8
von 1010—1022 fol. 43 a, 44 a, 47 b, 50 b.
Item empfangen vom Müntzmeister vom
15. Dezemb. 1020 bis 12. März 1021 55 gl.
- 'M —
12. iMärz um bis "l. Juni i))idom 108 -^i.
2. Juni 1 ) i s 1 5 . S(^i) tu in ).) . .72 gl. 20 [i.
15. Septemb. bis 15. Dezemb. M gl.
Nr. 502.
1022. 21. Februar. Fase. Münzwesen v. 1024—1724.
Anlangendt vnd betrefleiid die Münlz, wyl dieselbig
ein sonderbare fryiieit vnnd Regal ist, t\vv liolien 01)er-
keit zustendig; so wöllent M. g. 11. aueii dieselbig ze Iren
banden nemmen, also das nun hienfür die müntz inn
Iren banden nemen, allein verwalten vnd verfertiget
werde. Damit aber söl liebes mitt gebürenden massen vnd
mit M. g. H. nutz beselieeben möge, so söllent dem näeli-
sten, zween Gesandte gan Züricli vnd S. Gallen gesebikt
werden, die sieb flyssig erkundigent, was die (Jberkeiten
dasei bs für ein Ordnung, für amptslütt vnd besoldung
angestellt vnd brucbent, vnnd diewyl dann bierinnen an
einem gudten vnnd der saelien wol erfbarnen vnnd ver-
stendigen Müntzscbryber eben vil vnnd meistens gelegen,
aber dissmalen albie by M. g. H. kein söllieber zelinden
vnnd anzetreffen (ist), so werdent dise Gesandte aueb
naebfragens baben , wo ein söllieben Müntzscbryber
möcbte zu bekommen syn, der vmb ein eerlicbe belob-
nung M. g. II. inn disem Ampt ein Zytlang dienen wolle
vnnd dann by ime etlicbe Burger bierzu mögent vnder-
wisen werden.
Uiemidt solle dem Müntzmeister, damit syn albereit
zu gerüst werk vssarbeiteten könne ist ime Zydt vnd platz
geben worden bis vff näebstkünftige M idtfasten (4. März),
ime aber daby anzeigt, dass er da fürbin so wol mitt
dem Müntzen alls mit dem wecbsel gentzlieb stillstände,
bis vir M. g. II. wydteren bscbeid vnnd diewyl dann der
wecbsel am meisten ertragen mag, söllent zwen von
M. g. H. verordnet werden, die den wecbsel in Irem
namen verwalltent. (Actum inn Versammlung M. II. der
Vei'ordneten.)
— :j8 —
Nr. 503.
[m% 5. März. Ralsbiu-li lA'lll ir)i b.
Sicltc mollen M. g. 11. den gowirb der MCmtz alliie zu
ire banden begeren ze nemen, sol er Müntzmeister nocli
die künftige woeben wz er bat müntzen, das was er kann,
demnacb er stillstann (soll).
Nr. 504.
Uyi'-l. übne Tagesangabe. P\isc. Münzwesen v. J624—172i.
Münzordnung gemeiner Eidgnoscbaft.
zu Züricb.
Ist die Müntz von altem bar alJy zytt vnder der Ober-
keit banden erbuwen vnd erballten worden, vnd batt der
Müntz Meyster Seinen Lon von der Mark, von Einer
sorden zur andern vür abgang; kupfer, kol, gsellen Lon,
Sampt allen vmbcosten alss volgett : von dicken vfT Jedi
Mark ein dicken werig (Wertb) Dissniall 25 ß.
von scbillig vnd Batzen vff Jedi Mark 9 gut batzen.
diser Zeit vür gwüss In Züricli, vom Müntz Meyster
selbs vnd vom beren StamplTer, dem Oberen gwardin
verstanden, Seyge diser Zeyt onmüglicb bey dem Lon der
Oberkeit zu dienen, dan alli Seben den grossen vllscblag
wass Zum müntzwerk von nötben, batt Ime aucb die
0})erkeit Ingewilget den Lon ze besren.
zu Bern
wirt diser Zeyt wenig gemützet, sunsten iiortt das
müntzwerk, wie icb verstanden, der Oberkeit. Zu andern
Zeyten sig die Müntz einem Müntz Meystçr vbergeben
vm ein gwüss Scblagguett Järlicb zu bezallen.
Lucern
bat gemüntzt wie Ibr Mein gnedig Herren woll wüssen;
Ist vill gernüntzet worden, band Ibr M, g. 11. vill Sclilag
— no —
Scliatz darvon cmpfi^ngen. Also das vch M. g. il. vcr-
îschinen jar Schlag^tîld worden SunTa310gl. (Vide vorliei-
gehende Nummern. )
zu Ury
Ijürlt die Müntz Sampt dem werk Zug prilatt personen
vnnd liand biss anno 1020 der Uberkeit Järlieli zail
50 Cronen vür Schlag Schatz. Anno 1021 hand Sy der
Oberkeit zallen müsen Sunia 00 Cronen Dies Jors Ist die
müntz verlienen worden von der Oberkeit 0 Jor lang :
(Er) Soi Jedes Jor zallen, 100 Cronen vür Schlag Schatz.
zu Schwytz
liörtt die nüw Mimtz zweyen heren, die Sy erbuwen,
also wirt man verstendiget, selbe nüwe Müntz Seye der
Oberkeit zu kauOen andragen worden ; was Sy vür
Ordnung Im Müntzwerk (haben), Ist Biss da do nit vil
erfaren worden.
müntzet nit.
Under walden
zu Zug
hörtt das müntzwerk Sampt dem verlag, alles dem
Müntzmeyster wie Ihr M. g. H. gnugsamen Bricht
(habet), vnd hatt vor disem Biss anno 1020 der Oberkeit
Järlieli Bezalt 200 Cronen vür Schlaggelt, aber Im 1022
Jar Ist Ime vferlegt worden der Oberkeit Järlieli zu zallen
500 Cronen Silbergelt.
zu Glarus
wirdt diser Zeit gar nüt gmüntzet,
zu Basel
hat es gmelte Ordnung als volgett : vnd Sind Zwey
Müntzen In Basel vnd werden Bedi mimtz(Mi von Einem
Müntz Meyster versähen. In der alten Müntz werden
gmacht Bapen vnd lierer; In der nüwen müntz werden
I
— 40 —
ginaclit, (iallcr, drey yiit baLzner, vïid blabertt auch gold
^'iilli. Die ait Miintz hörtt der Oberkeit ; die nüw MiirUz
liait der Miinlz meyster \'om grund vfl' nüw Bawen
I.ascn In Seinem Kignen Costen ; der werk Zug aber hett
Inie die überkeil In Ihren Costen erbuwen, wil Ime,
MinUz Meyster der Costen gar Zuo gross worden (sind);
disri- Zytt Ist der ganlz verlag In behden Müntzen des
•Minitz Meysters, Sanipt der vexell.
J)ervon muss der Müntz Meyster zailen der Oberkeit
\üv Ihr gwiiss Schlaggelt von Jeder Mark G krülzer von
aliei'lcy gellt, wass er macht; wan man stark müntzet
gibt es Jin'lich ein grosse Summa. Im vbrigen Ist der
Miuitzmeyster Stark verpllichtet vnnd verbünde der Ober-
keit, vor vss then stattwexel ally Zeyt zu Befürderen,
was Sorden gelt sy von nöthen ; dorvon halt er Seinen
gebärenden Lon von der Mark ; viir abgang, kuptïer,
gscilen ].on, den werkzüg zuo hallten, Sampl allem
vncosten, von Einer Sorden gelt zuo andern Jeder Sor-
den Sein Sunderbaren Lon. (Ist weiter nicht bekannt.)
zu Freyburg
Ist die Miinlz gar gring vnd Schlecht zu achten (näm-
lich in den Augen des luzernerischen Mimzmeisters) :
allein hörtt das ganz müntzwerk der Oberkeit vor disem
Im gebruch die müntz zu vbergeben, allein wie man
V(.'rnim{)t, halt die Oberkeit vor disem gar ein gringen
husszins gnurnen (genommen) vnd schier müsen den
Münlz Meyster halb erhallten, mir das sy müntzen vür
Ihre Statt machen lasen (wahrscheinlich : können) vnd
weist man nie das freyburg stark gemüntzet (hat).
vSollodurn
müntzet diss mall gar nütt.
zu Schallhusen
hörn die IJehusung der Müntz Sampl (\r^ werks alles
__ 41 _
der Oberkeit; das werkzüg aber Ist des Miintz Meysters,
welchen er von nüwen Erbuwen viid machen Losen viid
diss .Tors solchem werkzüg der 01)erkeit zu kaiiHcn an
erbotten vnd angsclikigen worden vm 80(J() gut gl. Der
Mimtz Meyster liat diser Zeyt allen verlag vnd bis anno
H'tH) der Oberkeit Järlich vür Ihr Schlaggelt zailen müs-
sen Summa 300 gut gl. Diss Jars aber Ist Ime, dem Münlz
Meyster, von der Oberkeit vferlegt worden, Järlich vür
Sclilaggeltt zu zailen Suma 1000 gl. Dorgegen iBt der
jMCmtz M(ïyster verbunden mondlichen der Oberkeit Tim
lliren Stattwexell zu müntzen vor allen anderen Seinen
Sachen 8000 gut gl. allerley Sorden gelt, was von nölhen
zu gemeinen Stattwexell ; der von hatt der Müntz Meyster
Seinen gebürenden T.on von der Oberkeit, vbriger wexell
so vi 11 er weyst an zu kamen, Ist Ime frey zug'lassen,
]\Iit dem geding, So er, der Müntz Meyster etwass nam-
lialTts vom Silberkaull" Oder ein starki Summe gelt
liiwexlett, Ist der Müntz Meyster verbunden vnnd Schul-
dig der Oberkeit das halb deill von der glichen Kaüflen,
wie ers erkaufi't Im selben Breyss der Oberkeit ouch zu
lasen. Also liatt der Müntz Meyster von der Oberkeit
Seinen Lon, wass er Iti den Stattwexell Müntzet, alles von
der Mark alss volgett :
von Iviner Mark daller 0 gut T^atzen
von dicken i gut guldin
von bemscli vnd kleinem guot gelt 1 Va gut gl.
Dor uss nimpt er allen abgang, kuptler, koll, werkzüg
zu erhallten ; In Sirnnma vür allen vmkosten vnd Sein
Lon von Jeder mark alss, wie oben vermelt.
zu Apozell
mCmtzet man diser Zeit nit.
Allso hand Ihr M. g. IL allen Bericht, wie es diser
Zeit In gmeiner Eidgnosschafït an F.inem vnd andern
Ortt mit der Müntz ein Tieschallenheit (hat) vnnd wil mir
— 42 -
Ist voll vlIi M. j4. II. vür geliallten worden, Midi zu
lialltt'ii wie es gmeiiilicli In der Eidtgiiosscliaft der Brach
(ist) ]V\n Ich desen wul zu frideii wie Ihr M. g. II. sol-
liches Begt)iinen vnd wie liirs M. g. H. Im Besten vnd
nützlichsten werden Berottsch lagen; desen wil ich erwar-
den ; hingegen Mich vch M. g. II. vnd vättern wil aner-
hotten han, zu dienen gneigt vnderdenig vnd willig die
gantz Zeyt Meines Läbens; aber alles vlï" Hecht Ehrlich,
(la|»ner vnd Redlich ; hingegen Bin Ich dröstlicher holl-
jiimg vnd zu der gtiedigen Zuversicht gägen vch M. g. II.
vnd välleren ; Ihr M. g. H. werden Meines Schadens
nit Begeren vnd mir Einen Rechten nathürlichen Lon
srlir)|)nLMi, das Icli vch M. g. II. könne dienen mit aller
Iröniigkeit vnd Redlichkeit; dorgegen wil Ich vch M.g. H.
dienen In aller form, zu bestem Statt nutz, so vil mir der
Lieb Gutt sein gnodt erzeigt; widers vnd meerers vch
M. g. II. von munt zu Brich ten Bin Ich gneigt, so etwas
ermanglett. Just Hartmann.
Nr. 505.
I0±>. t>. April. Fase. Münzwesen v. 1()24— 17t>4.
It vfl" den 2. Appzellen a» 1022 handt die herren ver-
ordneten mit dem lirii. Müntzmeister sich vnderredt
vnd ihme auch befhollen, dz er einsmahl an sordten
kleiner müntz machen solle.
Erstlich (KM) mark schillig ongefähr; soll vir Jede maik
lin sin 2 'A lott vnd stuck 245.
Item (KX) mark batzen ongefehr, soll vil Jede mark
ghan an lin 3 Va lott vnd an stuck 108.
Ilrm an halb dicken 2(X) marck, soll vlT I mark 8 V-
loll lin ghan vnd an stuck 00.
Item vir ein marck angster i 'A lott lin, soll ongefher
100 mark machen.
Die dickenpfening nach der zürichischcii prob.
Clillg lleckenstein Caspar Mor Hans Balthasar,
1
1(^22. 28. Mai.
— 43 —
Nr. 5(X).
Yrinemenbacli Nr. 8 von 1(51(5—1022.
Empfangen schlegschatz von II in. Minitzmeister, was
dasselbig sydt verscliinen Dezember bis Apzellen diss
Jars ertragen 32 gl, 20 [i.
1()23. 23 Febr.
Verzeich nuss der
bigen vtziger Zvtt in
üalltent an fyn
gat vlî die marckh
Halltent an fyn
gat vft" die mark h
Halltent an fyn
f>att vfl" die marckh
Halltent an fyn
gath vfl' die markh
höchst bis
Haltent an fyn
gath vfl" ein Lot
Nr. 507.
Fase. Miirizwesen v. 1(524—1721.
Silbersurten, wass massen diesel-
der Statt Lucern gmüntzet werdent.
Rychsthaler
Dickhen
Halbdicken.
Schilling
1(52 vnd vfis
Angster
14 lot
8 stuck und 1 Ort.
12 lot
27 Stuck
12 lot
54 Stuck
3 Lot
104 stiickh
2 Va Lot
60 stück h
Damit man dise witerzelten sorten Silbergälts vff
gedachten schroot gemünzet würden vnd Herr Müntz-
meister by söllicher Prob ohne wytters viTstygen, ver-
- Vi —
blybt'n möge, gstalteii dann M. g. 11. dauon genzlich nir
ze scliryten gesinnet; Habent Sy M. g. II. angesäclien,
dass fümhin Herr Müntzmeister von den Ryclistliallern
diewyl selbige so wol niiwe allss allte einer giyclien
Prob ivlieinen vfwächsel nier wie aber etwan vor disem
bescliächen zu gäben schuldig sye. VIT die vbrige species
aber sonderiicli die sidt 10 Jaren haar gen)ünzete dickhen
zu einess Herr Müntzmeisters will vnd gfallen stan sidten
niaal selbigt; an fyn vnd hallt ein anderen eben unglyeh
(sind) vlV wachset zu gäben, wass selbige wärts (sie) syn
mögen.
(Das Krgebniss des Ausmünzens während den Jahren
l(^2t2— IC)^.") ist durch unser Ehrenmitglied llr. Dr. Th.
von Liebenau in der Jicvue 111 Seite 1 — 18 mitgeteilt
worden.)
Nr. 508.
UW. 10. Novemb.
Fase. iVlünzwesen v. [&2\ — 1724.
VIT den 12. Aprell a" lOiü hau ich üch M. g. H. von
wägen der mimz Rechnung geben ; i hau auch domollen
üch M. g. IL, was für schütz ist gesin, überandtwortet
vnd zait; was aber der Inschutz l)elangenn thiit ist mir
solches bishar verbliben ; liab zwar etliche mol Herren
Seckelmeister solches überantworten wollen, ist mir
aber bis vfden 10. Wintermonat a. 1027 nit abgenommen
worden.
0043 11.
also lliiil gemelter In Schutz als nämlichen
Widlcrs liördt üch min g. Herren von wägen
der abschabender als nämlich
Widters han ich von einem ordt Zins Endt-
pfangen So auch üch M. g. H. zuhördt istgsin 100 11
Summa thut zu Samen als namlichcMi 021):) il
Obstende Summa ist nach loigi-nd, wie
übergeben vnd zaidt worden.
es M. -. II
- 45 -
\. an lialben spanisclicn Dublen 004 sluck alzidl zwon
vïir ein spanische dublen gerechnet, jedi G gul-
din thut 1812 fl.
mehr in einem andern Seckh ganz spanische
l)ü])len 231 stuck Jedi (3 gl. 1;î<S0 —
Melir han ich verschinen aprel Herrn Seckel-
meister an T.öuwen zugeschickt ist gsin 1000 —
Mehr widerum liiezu In einem Sack an halben
Dicken oder Löuwen KXX) II.
So ist noch über dies an allerhandt Sachen In der
müntz noch vorhanden, doran ihr M. g. 11. auch ihren
deil band, wil solches us gemeinem gelt zait und gmacht
worden als bi 140 wellen vnd 19 bar Dicken vnd Löuwen
briig vnd IG bar schilling Sampt noch etwas an isen vnnd
Stachel
So ist auch noch by 3 zendtner Kupfer vorhanden vnd
5 zendtner winstein vnd dan allerley digel Klein und
gross auch noch etwas an Kräz und Sandt. Also das
solche Sachen was noch im Vor Rodt vorhanden ist by
Siben hundtert gl. ongfer mochte an laufen. M. g. II.
vnderdeniger vnd gehorsamer Diener .Tost Hartmann.
Nr. 509.
1638. 8. Novemb. Ratsbuch LXV 395 a.
Vff das M. g. 11. Raatsfründ Ilr. Münzmeisters .Tost
Hartmann M. g. II. berichtet, was gestalten die verrüefl-
ten rüchling (welche er vs erkanntnuss M. g. H. vnd
wegen übrigen 4 löbl. Cath. Orth in diser tagen vfge-
wechslet vnd in lucerner schilling vermünzen solte) sich
in solcher vnuerhofTter anzall vnd schwall erstrecken,
das er in langer zeit daran ze müntzen (hätte) vnd die
Münz Ofen behalten müsste wan M. g. IL Ime nit gnädig
vergünstigen (wollten) ein antheil derselbigen in lucerner
bazen ze verenderen ; .Tedoch in dem valor vnd prob,
wie die badischen Abscheidt mitgeben ; Als habent M.
- 40 -
-. II. Iiicrvf sicli crkhirl, (Ins rv \\'^ wonipjsto der halbe
llicil in liiccnicr luil/.cii (.Irddili vcrahsclioidciilcr inasseri)
vt'iiuiiii/.cii möge.
Xi-. r,io.
ICii;. (1. .Iiili. Ralsl)iicli fA'VJlI W3h.
\ IV ahslci-hcri Adam Claiison säli<,nMi j^cwescner vnder-
•iwai-diii lialx'iid M. <i. II. zum viider^wardin <j;esetzt Iren
{{alilstVüiidl Mr. ( '.liii.^lnl Kimiikt.
Nr. r)H.
I(i72. I'.). Mai. Kalshiicli \X\\\'21'2h.
Iiidcme Jnseiili Hill M. .u. II. Bnrgcr eine Zcilliang M.
g. II. nacligewor!»!'!), (ru'scIiiigrMi ersiioclil, dass TM'iucli-
giiim (!('.> .Miml/cns /.ii /iislcllcii ; iiicriibci' l)a])i'n das
M. g. II. Imiiciii l-"Jii't'ii-\s.ssclmss doputierle (gowähll)
zu orralii'cii in was.^ iiianicr Er dass Münlzon vnd l^rob
vornciiiiiK'ii werde; vll'dilo (dcssrii) rdalion (haben M.
;_i. II.) ciiiiiidcii, dass .M . g. II. an scinci' ])roportion
niclil ((thsfiilicrcn Ixlionnc; liicmil llmno Seines begeli-
rens ahgewisen \nd die bewilligmig gethan anderwertss
sein gliiekk /.n sneelien.
Nr. 512.
'KiT'i. ( )lm(^ Tage.sangabe. Fase. Mimzwesen v. 1024 — 1724.
Articnll Von wägen <\i'V ni'iw angiiangiien i\lCmlz-()r'd-
nnng zn Lneernn.
Krsllielien die schilling sollendl hallen an fyn silber
4 lot 3 (juint. vnd eostet ein yedes Loi fyn silber 42 gut
balzen od. 1 gl. münlz; dz biingl nun dz das fyn silber
allein i gl. '.M) [t miinlz kostet.
Demnach inuss \- 11' y cd itc niaivh an Kiipl'er 12 loi j quinll.
dz Iti-ingl an gell :î '/^ p
- 47 -
Domnarli für das Koll, saltz, difioll vnd abgang zu schmcl-
tzon oLich wysssLoin 2 fi
Demnach der Abgang dz es liechter würdt wan nmns
wyss siedet, yedcre mark vmb 5 [i
Dz bringt nun alles zusammen, was vfT ein marcli gabt
lut obstender räclinung vgl. jfi.
Zum anderen von wägen der angsteren, dz dieselbigen
lialtendt die mareb an fyn silber iij lot vnd (gand) Lij
stuck scbwartz vssgescbnitten vff ein yedes Lot.
Vnd in obbemelten l)eiden Sorten dz Remedium wie
dann in anderen Stedten oucb in braucb und vbung
namblicb Zwen pfenning vfT und nider vfi" yedere mareb,
wie es sicii dann erfinde; Dz also, so es ij pfenning
besser, der müntzmeister zufrieden (ist) dz selbig pas-
sieren zu lassen ; Dagegen so es vmb zwen pfenning
weniger man danne sollicbs oucb gut heissen vnd blyben
solle Lassen.
Souill nun die scbilling belangt; diewyl vgl. i ß vberal
Lut obstender räcbnung vfTgabt vnd aber des müntz-
meisters arbeit dorinnen nit verrecbnet (ist) Da wyls
(1er müntzmeister M. g. IL heimgestellt haben, was sy
Imme für syn belohnung rächnen vnd verordnen wol-
Icndt, Dz er sich auch erhalten vnd syner arbeit möge
ergetzt werden.
(L Beilage.)
Vberschlag des vncostens vir ein mardi schilling zu
rächnen.
für xij Loth Root oder Kupfer thut
für gsellen Lohn vlT ein march
für den abgang, wyss machen vnd giessen
vnnd vfT der Schmidten
für den wysstein Saltz und Rollen
Thut der vmbcosten
Vnnd ist spyss vnd tranck, gwardynlohn vnd noch
anderes meer dorinnen nit gerechnet noch begritïen.
G .
8 h.
9 .
3 .
25 ß
8 h.
— 48 —
(II. Beilago.)
Itom (lie mardi IVii sol lialten 4 ioili 3 (jii.
an fyn, thut an silber :î 11. (gl.) 12 P.z
Dz. Kn|)rt'r i F.z
Dor Abgang 1 r>z
thut in sonimon .'1 fl. 14 Bz
Dervon liab ich 200 stuck ; blipt mir noch 1 Bz für min
müg vnd ai'boit, kol, winstein saltzs. vnd ist mir das
Uedcmcdium forbchaltcn.
(Der Verfasser weiss nun nicht ob dies der Vorschlag
des Joseph Bill oder des nachfolgenden Georg Krauer
ist, da er nicht imlerschrieben ist.)
Nr. 513.
1073. 7. SepLeuïl). Ratsbuch LXXVl 405 b.
VIT dass Meister (lörg Krauwer M. g. H. gethrüwer
Lieber Burger vor denselben erschinen vnd vortragen
lassen, dass weihen vfT absterben Herrn Müntzmeister
llarttmann sei. khein anderer sich vor thüwe, als weihe
Kr gesinnet vnnd vorhabenss dass Müntzen an die Hand
zu nernmen, so feer M. g. II. Bime solchess gnädigst
anvertrauwen vnd vergünstigen wurden; TnnsonderZeit
wieder ein grosser Mangel I an angster vndt Rappen ver-
spürt worden. Worüber dan M. g. H. Bmie, Krau-
weren, vergünstiget, dass Er Rappen vndt angster Mün-
tzen möge, wan Er höchere Müntzen schlagen wolte,
solle Er sich widerumb vor Dmen sich anmelden, damit
M. g. 11. als dan deliberieren khönnen wie Syc mit Ihme
li'acliei'cn khönnen. (Die Urkunde über Bewilligung von
Augster und Kappen zu schlagen findet sich im fasc.
Münzwesen von 1624—1724, und ist datiert vom 7. Octob.
1073.)
Nr. 514.
1075. 1(). Nov. Ralsbuch LXXVH 213 h.
Es habent M. g. II. ii;icli (M-JicIhMi discui-sf» dos vilcn
- 40 -
liechten goldtss, sicli dahin vsgclasscn das von llr Münz
Meister Krauer, liitii seines erbietens j^notlie Tncate in
guotlier lialtung vnd Prob maclicMi würde, M. g. II. liime
solclies concediert lialjen woilent.
Nr. 515.
1070. 2. März. Ratsbucli LXXVIT 252 7>.
Vor M. g. H. ist der g. L. Bürger vnd Müntz-Meister
lianss Görg Krauwer ersdiincn, vorbringend dass liine
olmmöglich vorfalle die Müntz weiterss zu bestehen
bideme Er anders nit alss Rappen vnd angster zu sclila-
gen erlaubt (sei) davon er kheinen Profit oder Gwün, zu
mahlen 00 gl. hauszins geben niüösse : als habent M. g. H.
nit für Rhaatsam befunden andere Sorten münzen zu
lassen, weilen die Eydgenossen sambtlich sich entschlos-
sen (hätten) eine Zeitlang nit münzen zu lassen ; wohl
aber gern sehen würden so Er mit den Rappen vnd
angster forttfahren würde vnd solle Hr. Stattschryber
harttman desswegen zugeschriben werden ; dass Er
etwass von dem Zinss nacli lasse.
Nr. 510.
1077. 11. September. Ratsbuch LXXVII 438 b.
Weilen Mr. Georg Krauwer M . g. H. getreuwer lieber
Bürger sich entschlossen nacher Sitten in Wallis zu ver-
reissen, aldorten, weilen der Herr Bischoff ein Müntzer
anzuostellen bestimmt, der Müntzen zuo schlagen zuo
vnderfangen ; liaben M. g. IT. vfï" sein pittliches anlangen
ein vnbegriffliche Attestation mitgetheilt.
Nebend heiterem Vorbehalt, dass w^ann Er also der
Müntz schlagen werde, wormit alliiesiger Stand mJJchte
verschruwen vnd Ihre, M. g. IT. réputation geminderet
wurde, wird man Ihne alsdan nit mer für den Ihrigen
erkhennen vnd vfTnemen.
REVUE NUM. T. IX
^ 50 -
Nr. 517.
1077. 0. Octnb. Ratsbiich Ï.XXVIT 438 h.
Mr. Georg Krauer, nacli domo Er sirli mil piülicliom
anlangen nach erst Erdachter voriger Gnad in dem
Wallis 7.0 miintzon erlanget, ist abermahlen bewilliget
worden die Matory in hiesiger Mimtz zue schmelzen vnd
zue strekhen indem dass KupfTer zue Sitten zue erkaufTon
garvnkomlich vnd dass Kollo (Kohle) ziie orhandlon gar
schwer syn solle, das pi'äg solle Er aber zu Sitten darus
schlagen vnd wie letztere mahl vermeldet; das Ihme
obgelegen seyn werde M. g. II. réputation bester massen
zue betrachten (siehe vorhergohende Nummer).
Nr. 518.
1()77. 12. October. Fase. Münzwesen v. 1024— HÜi.
Wyr alt- Schultheis vnd Rath der Stat Lucern vrkhun-
dent hiemit das aufi" heut dato vor vnnss Erschinen ist
vnsor T.iebe vnd gethrouwe burger vnd M^- Hanss Georg
Krauwer seiner kunst Ein goldtschmidt, welcher vnnss
gebührend zu vernommen angeben hat, wye Er vfT gnädig
an Ihne von Ihro frstl. gd. dem Herrn BischofTon zu
Si ton beschechenen anlaass vmb befürdernng seine.ss
besser verhoüenden nutzens gesinnot wäre sich für
etwa.ss Zeit hie nachher Walliss zuo hochgedachter Trsll.
gd. zu begeben, vnnd weilen zu disem seinem vorhaben
IhuK^ l)ofürderlich dörlle Eintî glaubwürdige Bezeugung
seines Ehrlichen Verhaltens; Darumb Er dann vnns
gehorsamblicti gepeten ; Alss haben Wyr gesagtem
vnsorom Inirger im seyn anwerben nit ab sein, sonder
hiemit betzeügen wollen, Dass Er sich die gantze Zeit
hindurch, Dass (als) Er Mi Krauwer in vnser Statt vnd
by vnns sich aufTgohallon, auch seiner ITaushaab vnd
khunst abgewartet Dorgi^sUilten Ehrlich vnd gegen man ig-
klich so ohnklagbar vnd wohl vertragen, Dass wyr ab
A —
seinem liandel vnd wandel Ein gnädij^es vergnügen
geschöpft, Er aber dormit verdienet hat, aller Ohrten
wo Er etwa seiner Flandhing sicli anzmiielden vnd disern
Jîezeugniiss von nöthen haben wurde, noch dero Standls
würde von vns gebüln\Mid recomendiert zu werderf.
Nr. 519.
1078. 20. April.
Ratsbuch LXXVIII 30«.
VIT Verantwortung Mi Georg Krauer, der wegen sciila-
gen des wenig geltenden rappen für M. g. II. gestelt
wurde; Ist für heüt sin begeliren vergünstiget die prob
derselben zu nemmen ; damit man nach ersehung der-
selben weiters procedieren könne.
Nr. 520.
1083. 5. Februar.
Ratsbuch LXXIX248«.
Weilen Mi Georg Krauwer alhiesiger Burger vilmahlen
von TIr. Bischofl' aus dem walhss aldorten zu müiitzen
beruelTen worden (ist); hatt Er auff heut angehalten vnd
gepetten, dass disere hinreiss seinem Burgerrecht nützit
schaden sonder vIT etlich Zeit vITbehalten werden möge.
Hiermit habend V. g. H. sein begehren gewilfahret vnd
sein Burgerrecht vlï Sechs Jahr aulTbehalten.
1083. 20. August.
Nr. 521.
Protocoll der Kriegsrates II 07 a.
(Staatsarchiv Luzern.)
Auf erfolgende ruptur soll allso bald Ilr. Georg Krau-
wer vs dem Wallis widerum allhero berufTen werden,
im Fahl Mangel an Müntz sich ereignen sollte (sie) seiner
alsdann zuo bedienen haben.
- m -
Nr. 522.
|(iS8. 10. .Taniiar. Fase. Münzwesen v. 1024—1724.
(Auszug aus dem Inventarium.)
Iiiiu'iilarium Des Müntzwesens So den 10. Tag Jenner
1088 diu-ch II. J.andtvogt Frantz Ludwig Hartmann vnd
II. Hanss Jörg Krauwern gemaclit worden
Item 3 aufgerichtete Prägstock mit « Schwenkhel ».
Item 1 anderer Prägstock.
Item neue Prägstöcke zum schneiden zu gerichtet und
deren Oberstöss (Obereisen) zue Tlialern ; zue halben
Thalern neue Prägstock vnder und oberstöss. So auch
zue dickhen zue gebrauchen.
Item neuwe zue schneiden gerüstete Prägstock vnder
vnd oberstöss zue batzen, halbbatzen vnd schilling etc.
(zu prägen).
Item 2 hämmer angster vnd Rappen zue Prägen.
Item 1 wellen Prägstock.
Nr. 523.
Mm. 17. November. Ratsbuch LXXXII 85.
Demnacli der Rhatschreiber Frantz Melcher Hartmann
der mit Hr. Alt Cantzler Johan Carl Wissenbach von
Lobl. Ohrt Zug getrolTenen Khauir vmb all sein Müntz-
wesen wie es sich dermahlen in seinem Haus befindet
niclUs ausgenommen noch vorbehalten vssert dem Goldt-
schmidts werkhzeug vnd etwelche M. g. H. zu stendigen
prägen per 700 Reichsthaler vnd 0 spanische dublonen,
weylen es sonst Ein hochobrigkeitliches régale ist in
gebühr eröflnet ; Haben V. g. H. aus verschidenen
moliven dises Müntzwesen von hinnen vnd vs Ihrer
Statt nit lassen, sonder Ein solches vmb den benannten
Kaufschillig an sin ziehen wollen vnnd zue malilen dem
Hr. Stattschreiberen vberlassen (für) selbige ein Ohrt
zue suechen vnd zue versoi'gen.
— 53 —
Nr. 5t24.
lüül. Ol ine Tagesangabe, Fase. Münzwesen
V. JÜ24— 1724.
Lucerner schilling probiert :
haltet die Mark lin 3 lott weniger Va quintli ; seinclt
stuck auf die Mark 173. llarttmann M. M.
Nr. 5t25.
1092. 13. Februar. Ratsbuch LXXXII 5(59.
Weyien der Müntzmeister Frantz Joseph Gilli noch
Immer verrukhet in dem köpf ist vnd deswegen seinen
vnnder seinen lianden habentes Müntzwesen zum langen
Argen lliine zue sonderem schaden gereichet, Indeme
er in weniger Zeit anschliche mitel (verloren); habent
V. g. H. Ine Müntzmeisteren der fründtschalft vbergeben,
Ihnne an Isen (zu) versorgen vnd widerumb mit medi-
cinen curieren zue lassen.
Nr. 52(3.
1(392. 13. Februar. Ratsbuch LXXXII 5(39.
V. g. 11. habent erkhennt dz. II. Hanss Georg Krauwer
wegen der Müntz so er in Zug schlaget, vll" nechsten
Rhatstag für V. g. 11. zue Verantwortung gestellet w'erden
solle.
Nr. 527.
1092. 15. Februar. Ratsbuch LXXXII 572.
Vll" dz. M.i Hanns Georg Krauwer wegen des Müntzens
in Zug zue Verantwortung gestellet worden vnnd er seine
Verantwortung dortten zwaren gestellt, ab welcher aber
V. g. 11. nit settigen, sonder erkhennt vnd Ihme sagen
lassen dz V. g. 11. gar nit gern gesechen dz er ohne V. g. 11.
vorwüssen sich naher Zug zue Müntzen verfüeget habe
mitthin solle er in dem Müntzen gwarsamb wandlen,
damit V. g. H. im fahl Fines abruolls nit veranlasset
— .Jl —
werden mögen, Jhne dis Olirls zuo redt ziie stellen viui
weylen die Zuger Schilling zwar nil an dvv (trol), sonder
woiil an der Gewiclit seilli dem anfang abgcnonnnen,
lial>ent V. g. II. an Ihre Eydtgenüssen der Stal Zng Ein
erinnerungsschreiben deswegen Urnen lassen, damit
besser gemüntzet vnd man nit veranlasset werde sie
zue verruoMen.
Nr. 5ti8.
um. I. .hili. Uatsbuch LXXXllI 17J.
Dem lienen Geui'g Kiauwcren Goldsdimid, so an ietzo
in Zng miintzet ist der hiesige Stempfell zn l)rnchen
undersagt worden und auch gemahnet in der Zliall mit
dem müntzen nil zuo steigen.
Nr. 52i).
um. 10. Juni. Uatsbuch LXXXV 210.
M. g. H. mögent wohl leiden, das llr. Landvogt Franlz
Ludwig Hartman guld mid silbersorten auf der Jenigen
ücgchren, so es haben vnd verlangen möchten, prägen
möge ; Jedoch dasselbige Probhältig vnd ad leges imperii
gemacht werdent.
Nr. 530.
1701. 8. August. Uatsbuch LXXXVl 28 b.
Es haben V. g. II. eine ohnentbährliche noht Ijefunden,
das dero Haus l)ei der Ueuss, die Miintz genamü, von
neuwen auf erbauhet werde, dannen hero dem Herr
Duuwlierr befohlen dis Uhrts einen Riss (Zeichnung) zu
machen und den bauw so ])ald m()glich sein wird, anzu-
heben.
Nr. 531.
170<3. 30. Januar. RatsJjuch LXXXVII 229 «.
Das die neüw erbauhwte müntz. durch und durch
i
— y,J —
habitabel gemacliL werde, sollen alle Zimmer volliii; aiis-
f^earbeitet vnndt wohl verwahrt werden ; damif mit
dem sidenL>ewirb (Seidenfaljrik) es könne bezogen nnd
bewohnt werden, aus einhelligem mundt erkent worden.
Nr. 532.
1707. 10. Septemb. Ratsbuch LXXXVIII 33 a.
Es solle ohngesaumpt der platz zu dem Müntzprägen
aussgcseüberet werden, angesechen man mimtz in dem
Landt von nöthen (hat) undt auch die zu dem prägen
benöthigte instrumenta zu schänden gehn möchten.
1709. 5. Januar.
Nr. 533.
Ratsbuch LXXXVIII 225 b.
wegen befürderlicher wider einrichtung der Münz, ist
dem Junker Bauherren vnd Ratsrichter die Incumbenz
aufgetragen (d. h. sofortige Ausführung).
(Ein ähnlicher Reschluss erfolgte 1711, 2. Januar, Rats-
buch LXXXIX 71 a.)
Nr. 534.
1713. 10. Februar.
Ratsbuch XC 39 a.
Heut haben V. g. II. erkhent, das Hr. seckellmi: Mayer
und Hr. Alt-Staatsschreiber Hartmann beide Müntz Ml
Hr. Wilhelm Krauwer und Hr. Gilli beschikhen und
sich mit Ihnen des müntzens halber vnderreden.
Nr. 535.
1713. 17. Februar. Ratsbuch XC 45 b.
Weilen zue sonderem Misslieben V. g. II. gwahren
muessen, wie zue Algemeinem Landtschaden frömbde
das alte silber an sich Erhandlen imd aus dem Landt
füehren ;• haben hochernannt V. g. 11. sich bemüessiget
— 56 —
befunden umb felirneren schaden vor zne biegen durch
ofTenthchen Ruofl' und angeschlagne getruckene Mandate
Sub pena contiscationis und sonstig Hocher strall" und
Ungnad zu verpieten das eine frömbden nee per se nee
per tertium silber an sich Eriiandle noch kaufïs noch
tausch weise; wan aber Jemand silbergscliirr zu ver-
kaufïen gesinnet, solle Er Es Hr. Müntzml Wilhelm Krau-
wer zue bringen welcher dann vmb das Lodt onvergülte
silbergschirr so vill Lödig Ess seindt so vill Batzen bei
guethen dreuen zahlen solle ; Ist solches 12 Lödtig 12 bz;
Ist Es 13, 14 Eod hellig soll Er 13, 14 bz. derfür geben ;
vnd das dem vengulten gehen Lassen was Recht und Bil-
lich ist. Diser lluof Ist dem 3. dies das resobieret wor-
den ; ^lüntzen zue lassen bestätet worden.
Nr. 53(5.
1713. 3. Miirz. RaLsbuch XC: 54 ^.
Auf das Hr. Allstattschrb. Jost Bernhardt Hartmann
gebührend In Anzug gebraclit, die 2 Müntz Ml Hr. Wil-
helm Krauwer und Hr. Georg Gilli Ihre aulTsätz (Projecte)
Eingegeben haben; haben V. g. H. zue vorderst den
Ehren Aus-schuss den Erkhaimtlichen dankh umb ge-
habte Müehe Erstaltet, Ihne ersuecht, das fehrnere bei
zuetragen und Erkhent das V. g. H. an diesen aufsätz
und accord nit kommen ; sondern wollen wüssen was
Provits Ein old der andere geben wolle; solle deri zwei
Miuitz Ml verdeutet werden das Nothwendig Ein gwardin
Vber die Müntz und das auf des Müntz Ml kosten, sein
niüesse, dem so Müntzen werde soll das seidenhaus
Eirigcraumbt werden. Vbrigens da beide Müntz ML In
d<'r (ield-Prol) nit des Einten (.sind) sollen die 3 vol-
gi'nden (Joldschmid als : der Junge Hr. schuomacher
Hr. Schindler und Ilr Borner die Prob vber die 7 Va bätzier
und 7 und '/a Schilliger machen.
— 57 —
Nr. 537.
4713. 23. März. Ratsbuch XC 71 h.
Den accord mit denen Müntz Ml Müntzens wegen zue
hescliliesson Ist Es Einem Eliren-Ausscliiilz Ledi^MicIi
vberlassen worden ; wan aber Beide gleichen Pro vit
anerpiehten und mit Einanderen nit gemeinen wollen,
sollen sy durch Oberkeitliches mehr Erwöllet (werden),
wan aber Einer besseren Provit als der andere aner-
piethen würde, mag der Jenne von dem Ehrenausschutz
angenommen werden.
Nr. 538.
1713. 31. März. Fase. Münzwesen v. 1724—1757.
Accord.
Zu wüssen Seye hiermit, dass V. g. H. undt Obern
Schuitheiss vndt Rliat der Stadt Lucern den Ehren
Vesten Vndt weisen Ihren getreuwen Lieben Burger
Wilhelm Krauwern (zu) Ihrem Müntz Meister Ernamset
Vndt solchem die Müntz alihier sampt der gantzen behau-
sung verliehen, anvertraut vndt völlig Vberlassen in
Formb undt gestallt alls hernach follget.
Erstlich verlienen U. g. H. ihre Müntz sampt der
strekhi (Stück Land) In undt nebst dem gantzen hauss,
so darzu Erbauen, stehet vnderss an der Mühligass
bey denen Mühlenen jn der mehreren Stadt allliier gele-
gen ; stellen Zumahlen Ihme Müntz Meister zu, alle
Instrumenta vndt werkhgezeug laut Inuentary, alless jn
gutem standt vndt wesen, wie ess sich dermahlen befindet,
vndt aber in gleichem werth vnd währschafft auch standt
allezeit V. g. H. Hochgedacht solle zurükh gegeben wer-
den, so heiter hiermit anbedingt worden.
2. Behalten V. g.. H. Ihnen allzeit vor, dass Präg,
Sorten vndt hallt, auch Korn, nach ihrem Rhat vndt
willen zu disponieren, doch mit dem gewicht, schrott
vndt Korn soll Ein Müntz Mr bey Verliehrung der Müntz,
— r)8 —
.|;i l)r\ l-;iir viidl l^vdl iiil iiidi'ivr sIciL^cii, ails LoIjI.
SlaïKJI lîcrii in aiiiio l(»7i) ^ciiiiiir/A'!, so \il (li(_' 5 ])äL/ler
viKJI 7 ' u schilligcr Ix'lriÜcl. Dciuiiacli die 10 scliilJii^er
soljt'ii a propoi-lioti N'iidi aiilV dciii liicss der Ziirclior
\'l ' .■ schilli;_i('ivii, die L>(l schilii.uci- odci' <^iild(Mi aiill" dem
riif:-s dd' /.iirclici' ^2~) schiiliLivrcii alh's de aiiiu» IThi iiiidt
iiil iiidcri'i' ;_ivs<'lila;_;cii werden.
;>. Snllc auch, wie es allci' oliricii vridi in allen Miinlz-
slallen licliivnchlieh isl. l'"/ni ( tfdenllieliei' (Iwai'din i^dial-
len werden, welcher a lle/.eil vndi \l »er a Hess, so \il \'. ^^ 1 1 .
ess lie<4el)i'en vndi ordnen werden, ancli der Miiiilz Ml
lie\ dem <j[i'()ssen l'iinsalz vorlangen nia^ seinen |j,el)üliren-
den pi'oh/edell sanip! dem Korn von sich Liehen, da liin-
licL^cn ihnie l'^rn Aliinlz Mi" zn tronfaslen vnd) l'i |j;l. '20 [i
.ledcss mall! jin' seine ])eIohnnnL^ a.hzni'ichlen schulldig
M'\n >olle. W(iii)e\ \'. Li. II. sich vorbehallen noch felir-
nei'e lekhuiiii (loch in ihi'eii k()slen, so vil imdt wo sie
wellen. Minen zn lassen.
k Solle l'jn .Mimlz .M'" kein hlinLieliandleles silber noch
<j;olld (»hne \erwiissen \ndl aiiderss nil dan jn bevseyn
laines o(|ei- (lei- .Mehreren II': l)e|inliei'len olld Inspec-
loj-cii /.nni Ahiiilzwesen jn die Mimlz Ein- midt anneni-
nien ; Hein kein s^nss einsetzen, dan (]isere Herren seycn
(lai'beN anch niilhin darnon wiissendl Niidl behallen von
allen!, absonderlich, was halls vndl gewichtes der gantze
;_;n>> se\e, iienane veiv.t'ichnnss.
0. Solle l'.in .Mimlz M^: auch vei'bimden scyn, allzeit
vndl so oll Kl' Ki?i post gellt ansmachel, dieselbe vor
vndl Klie \\v l"jn hallei' darvon anssgibet, nit allein jjey
\eiliehrnng des posls sonder wiedernmb bey Ehr vndt
K\(lt denen darzn verordneten Herren dnrcli Einen anfl-
zielier vorwagen vndl aiil'/iehen zn lassen; disen anlT-
zielier werden ü. g. II. besh>llen vndl l)ezahlen.
<). Solle Ein Mimlz M: wass knitlers Er jn die Mimtz
hedörüen möchte, bey U. g. U. sovil sie etwan geben
— 59 —
wollten nemmen so jnier selbes zudem Müntzen bequem
Erfunden wirdt auch solches demnach recht bezahlen.
7. Solle Ein Müntz Ml schulldig seye vor den schlajj;-
schatz von allen vndt Jeden Sorten gellts, so Er machen
wirdt, von der Markh ausgemachtes gellts 15 Lucerner
schilling zu geben. Damit dan auch .lährlicli KKK) Thaler,
darunder die liallb vndt Ohrt Tlialer auch begrilïen,
geschlagen werden, solle man die angster vir der allten
prob dargegen machen von w^elchen letsteren der Müntz
Mr kein schlaggellt, wohl aber von den Ersteren V. g. IJ.
bemelte 15 schilling geben muesse so fehr das Müntz
wäsen gueten fortgang hat. Doch solle der Müntz Ml
mehrer nit dann 1000 thaler Jährlich zu schlagen schulldig
seyn, von solchen , auch obigen schlagschatz, wie von
allen anderen geben. So man aber mehrer verlangte,
wass über die Zahl der 1000 wäre, um den schlagschatz
accordiert werden.
8. Solle dem Müntz M^ Eine absonderliche Müntz-
Instruction jn schrillt gegeben (werden) vndt darin die
Sorten so Er' zu schlagen hat, auch der vill vndt hallt
absonderlich aussgestellt werden, darnach Er dan sich
zu verhalten (hat).
9. U. g. U. demnach nemmen sich umb der Präg
halber nicht an, vndt wollen selbe auf die Gösten dess
Müntz Ml gestellt haben, doch solle Er allzeit schulldig
seyn, den Ry.ss (Zeichnung) der Präge vorzuweisen vndt
dannen die Präg selbsten auch, ob selbige gefällig oder
nit (seien) welche Präg danethin bey Endt gegenwärtigen
Lehens vndt abtrettung der Müntz U. g. H. sollen. Ein-
gehendiget werden, vndt ihnen Eigenth umblich zu ge-
hören.
10. Wan U. g. H. Einige Müntz von sich schlagen
lassen wollten, wie da seind die Ehrenpfening oder
anderess, solle der Müntz M^ weilen darzu sie die Präg
— 60 —
Selbsten, auch golld oder silber, liersclialïen werden,
solches zu thuen vndt zu Müntzen ohne fehrnere beloh-
nung gehalten seyn ; doch solle Ein Müntz Mr die prcmia
schlagen nioovn, vndt kein schlaggellt daruon U. g. H.
bezahlen.
11. So der Müntz M5 etwan silber Einhandlen sollte,
darunder sich stuckh befunden die U. g. H. gefällig und
anstendig (wären) pleibt der selbe schulldig, solches
gegen paaren gellt In dem werth wie Er solches Erkauüet,
zu vberlassen.
12. So geben dann U. g. 11. jn adniodiations weiss Ihre
Müntz dem Müntz Mr hin, allso dass sie sonsten mit
Ihme jn keinen Nutz noch schaden äussert was sie vom
schlaggellt zu gueten bezüchen, stehen, auch sich gar
nicht beladen Einigess silber oder anderes In die Müntz
herzuschauen, sondern alles lidiglich aufi" den Müntz Mr
lassen undt Ihme vberlassen.
13. Solle Ein Müntz Ml auch die Müntzbediente
mit Vorwüssen allzeit der Hr. Deputierten U. g. II.
annemmen undt absetzen, welche arbeiter auch alle den
Eydt gegen U. g. H. abieggen sollen, dass selbe Einem
Müntz Ml Ileissig undt treulich arbeiten, vndt handien,
auch sonsten all verführenden argwöhn Eines betrugss
jn der Müntz der hochen Obrigkeit anzeigen wollent.
li. Versprechen U. g. H. schütz vndt schirmb dem
Müntz Ml so fehr Er Ehrlich undt getreulich nach seiner
Instruction Münzet.
15. Die Caution t>000 Thaler.
lü. Der bestandt solle seyn vmb discre Müntz aulf
drey Jahr doch mit diserem geding, dass U. g. H. den
Müntz Mr so Er Ehrlich, vndt nach deren willen vndt
befelch sich verhaltet nit verlassen sondern denne behall-
ten sollen.
^ CA -
J7. Verspricfit Endtlich Ein Miintz Mr aile Puncto
fleissig zii obseruieren vndt zii halten, auch die Miintz-
sachen jn aller geheimbd vndt verschwigenheit zu be-
halten vndt sonderlich die Ehr vndt Nutzen des Standts
jn dem Müntzen allzeit vor äugen zu haben. Urkhundtlich
diss mit der Statt Lucern Secret Insigill bewahrt geben
worden den 31. Mertzen 1713.
Underschr. .Tost Frantz Mohr.
Nr. 539.
17J3. 0. Tagesangabe. Fase. Münzwesen von 1724—1757.
Ufsatz. Wie a. 1713 von M. g. H. das Münzwerk Herrn
Müntz-Meister Krauwer anbefohlen und übergeben wor-
den.
Die Thaler sollen halten fm die Markh 13 Lodt 3 quint
2 pfen. vnd sollen stuck auf die Markh kommen 8 Va
Die Halben Taler sollen gleich fin sein als die gantzen
und sollen Stuck auf die Markh kommen 17 V*
(Die Viertel Thaler in gleicher Feinheit aber 36 Stück
auf die Mark.)
Die 5 Bätzier sollen fin halten die Mark 12 Lodt und
sollen Stuck auf die Mark kommen 50 Laut der Prob
und gwicht wie die Herren von Bern gemüntzet a? 1079
Die 772 schillinger sollen auch fm halten die Markh
-12 Lodt und gehen auf die Markh 100 Laut obiger Ber-
nerprob.
Die Halbbatzen sollen fm halten die Markh 2 Lot 1 qu.
2 pfen. und gehen Stuck auf die Mark 128 Laut der prob
wie die Herren von Bern gemüntzet a*^ 1022.
Die Schilling sollen fm halten die Markh 2 Lodt 1 qu.
1 pfen. und sollen Stuck auf die Mark kommen 190
Die Rappen sollen fin halten 3 Loth und 832 auf die
Mark gehn.
Die 40 ß oder gute gülden sollen fm halten 12 Lodt
und sollen auf die Markh gehen 17 '/^
- 62 —
Die 20 (i oder Dicken sollen halten 12 T.odt inul Sollen
stuck auf die Mark gehen 3").
DieiOß sollen fin halten 0 Lodt vnd sollen stuck auf
die Mark kommen 50 V^
Wan die 10 ^i fein halten iO Loth, so sollen stuck auf
die Mark kommen 62 Va
Wan die 10 ß fein halten 41 Lodt so sollen auf d. Mark
konniien 687*
Wan die 10 fi fein halten 11 'A Lodt so sollen auf d.
Mark kommen 73.
Dier)[i sollen <^\o'\c]\ an dem fein der 10 [i hallen und
die stuck dopt'llicrt saml)t 1 stuck per mehrere fticon
Die 4 bätzner sollen fein halten 11 V2 Lodt und stuck
auf die Mark kommen 60 V*.
Nr. 540.
1713. 24. April. llatsbuch XC 89 a.
Alss die Ilr. dess Müntzens L>lirenausschutz V. g. IL
mit geziemmenden ilespect vor<4e()n'net, wie dass der
M imIzM': Wilhelm Krauwer 2(K)Markh silber bei banden,
welcher auf guoth befinden wohl gedachten Ehrenaus-
schulz 100 Mark In 5 Bätzier; 50 Mrk In 20 fi ; 50 Mrk
In gaiitz gl. vermiinlzen, zue vor aber damit die Instru-
menta zum Müntzen tauglicher werden möchten (etwas)
Münlz schlagen werde; welches V. g. IL ratiliciert
haben.
Nr. 541 .
1713. 28. Juni. Ratsbuch XC 121 a.
Demnach der Ehren Ausschuss Berichtet, das ITr.
Müntzm. njit dem Ersten guss fertig und Laut Lechen-
brief die 100 Mark 5 bätzier und hall)e Batzen geschlagen
habe, auch dass Er In gehorsambster vnderlhänigkeit
päte V. g. 11. Ihme erlauben wollen mehr dergleichen
Sorten zue schlagen weilen Er Einen f'.ontract auf zue
l'ichlcF) willens seve ; kralft dessen Er nllc atonal tiU'
- 03 -
1500 Tlialor dorlei Miintz ausort V. g. TT. Landen debi-
tieren lionne, so haben V. g. II. l^j'khent das , Hr. Müntz
M": den (lontract zue Erst ausweisen, sonsten wie der
T.e]ienl)rief Lautlie Im Müntzen forttfaliren .solle; aucli
die T^)r()l) .lederweilen daridjer ergehen; danne solle T^r
(auch) halbe und gantze gülden schlagen.
Nr. 542.
17d4. 28. Februar. Ratsbuch XC 221 a.
Auf das ITr. Müntz Mï Wilhelm TCrauwer mit gehpr-
sambstem respect angehalten das Er äussert V. g. H*
l^otmässigkeit grobe silber Sorten mit aufwexelen an sich
bringen dörfTte ; TTaben V. g. Tl. Thme nit spercn wollen,
wohl aber nochmahlen Erkhent das er Innert dero
Landtschafft gahr kein aufwexell auf .das geldt gel)en
noch auswexlen solle, wie auch gar keine grobe Silber
Sorten In den Tigell werften solle, bei ohn auspleiben-
licher harter Straf!'. Fehrner wollen V. g. Tl. gehebt Tiaben
das Ein mahl einstens auch Thaler gülden und Halbe
Gulden schlage; Was dann das Prägen der kleineren
Müntz anbelangt haben Es V. g. IT. hierin fais zu ordnen
dem Ehrenausschuss lediglich überlassen.
Nr. 543.
1714. 7. Miirz. Ratsbuch XG 225 a.
Da In Anzug gebracht worden, dass Etw^elche falsche
Nuw 5 Rätzier laulTen, haben V. g. IL Erkhent dass TTr.
Müntzm. auertiert werde, sorg zue den Rrägen zue
tragen; auch genauwe obsicht zue halten, damit nit
Etwan von seinen Bedienten Eine ohntreuw In der
Müntz verübet werde.
Nr. 544.
1714. 8. Juni. Ratsbuch XG 261 a.
Denen Tir. vom Müntz Ausschuss haben M. g. H. (es)
- 64 -
vberlassen mit Herrn Müntz Mr zu tractieren (unterhan-
deln) das er Halbe Hatzen vnd 5 Batzier auch à propor-
tion ptuldcn vnd Thaler prägen solle.
Nr. 545.
1714. H. August. Ratsbuch XC 285 a.
Auf Heut Ist bekhent, das Hr. Müntz MI Gilli über die
5 ßätzler, so Hr. Müntz M^: Krauwer gepnigct bei Elir
und Eydt solle Eine exacti prob machen ; Er Müntz Mr
Kranwer al)er (wegen) denen halben Bz, da der fäler
heiter am dag lieget zue Verantwortung solle gezogen
werden.
Nr. 546.
1714. 27. August. Ratsbuch XC 288 b.
Wan (der) Lob. Standt Bern, darmit Er nit gemües-
siget werde M. g. H. Müntz zuo verruuiTen, remodur
begährt; so haben M. g. H. zu ablehnung dieses schimpfs,
l)ekhent das Ihr Müntz Mi mit den halben Bz. zu pregen,
auch für dermahlen mit den 5 Bz. Innhalten und aufsein
begähren pjn Müntz Mü von Zürich undt Bern auf seinen
Spesen umb mit und nebent Hr. Müntz Mr Gilli und
hiesigem (Iwardin In gegenwart der deputirten Hrn.
besagte Müntz ze fekhcn zu lassen ; Er Müntz M^ solle
bis auf fehrneren Befelcli mit arrest Belegt und Ilime
sein Silber und goldt auch andere Pnetiosa oberkeitl.
obligiert werden.
Nr. 547.
1714. 5. Septemb. Fase. Münzwesen v. 1724—1757.
Actu zu Lucern d. 5. Septeml)er Haben die von lob.
SlJmden Ziuich, Bern und Lucern abgeordnete Herren
folgende broben an Schrott undt körn Erfunden.
Als Erstlichcn die fünf bäfzler 51 Stuck auf die Marck
welche Hci'r Mürr/nn'ister von P.ern mit ucbi'acht.
-- m —
'2. Von uiKk'i'scliidlirlien /ji lacorn aiifgonoinonon fiinf
bätzleron sciiult gan^on auf die Marck 40 V^ stiick daiiii
von doncn In der statt aufgenoinenen 5 bätzieren seindt
auf die Marck gangen 49 stuck.
3, Ist die brob an der fine guot 12 lodt Einhellig
Erfunden worden.
Wegen denen llalbbatzen.
1. Seindt die Ila]])batzen Erfunden worden auf die
Mark 427 stuck ; die olingefehr zesammen gelassenen
llalbbatzen haben auf die Mark 120 stück gemacht;
dei'en prob 2 lodtO pfenig wohlgewogen, man Erfunden
hat.
Emanuel Jenner TIans Jacob Gäsner
Gwardin zu Bern. Münzmeister von Zürich
Johan Georg Gilli (Gwardin zu Luzern).
Nr. 548.
1714. 7. September. Ratsbuch XG 202 b.
Damit V. g. II. Müntz von Lobl. standt Bern nit ver-
ruolTen werde, haben V. g. H. Erkhent, das Ilr. Müntz-
Mü mit dem grossen wexell In besagter standts Bern
Landschaft Innhalten und auch für dermahlen mit
5 Bätzier und halb Bz. schlagen ; herentgegen solle Ei-
die Quoten anbedingter Thaler und gülden so Er annoch
schuldig (ist) erfüllen und prägen, Ihme aber (der) gege-
bene arrest aufgehoben sein.
Nr. 549.
1715. Ohne Tagesangabe. Fase. Münzwesen v. 1724—4757.
1 Marck halb balzen halt fin 2 Lodt 0 pfening laut
accords vnd ist der Ankauf des Silbers sambt dem Aufï-
wexel p. Vi
REVUE NUM. T. IX
^ m -
.li'ili-s I»k1i p. 1 ^1. ir)>:î (I. '■' -o briiiLîl ()l)i<ien t> lodt V«
zusammen «^ ^1- 12 (i
Das Kupfer für jodo Mark kosLol 10 .
(las sclila;4^vlt lî> .
für alle Vinbköslon Jeder Mark 12 .
Summa 4 gl. 0 ß.
Ilinfjegen wird die Marck lialb balzen ausgemüntzet
h.y den durchsclmilt stuck 122 macht 4 gl. 23 [i.
Obigii Somma abzogen isl der Pi-olil 14 ß.
N. TÎ, liier ist noch abzuziehen die pfenig fein welche
man i)y .leder Markh halb l)atzen an der prob bes.ser
linden wird, als oben angesetzt werden Int ilr. Gwardins
proben. So bleibt also noch mir 7 [i 4 a.
Wilhelm Krauer Müntz M^
Nr. 550.
1715. :H. October. Ratsbuch XCI 47 a.
Indem die Herren des Müntz Ehrenausschuss V. g. II.
den P.ericht bestätet, wie das Hr. Müntz Ml Wilhelm
Ki'anwer sich erfrechet Eigenen Hwalts achlenthalb scliil-
ligt'i" und scliillig auch widcM" verpool 5 T>;ilzler zu ))r;igen;
haben V. g. II. ErUhent, das Ihme von lum an die Miintz
beschlossen vnd Er nechsten Donnerstag zu seiner ver-
anlhworlnitg vor l^Uli gesti^llt werden solle.
Nr. 551.
1715. 15. Nov. Ratsbuch XCI 52 a.
Demnach Hr. Müntz M^ Wilhelm Krauwer vor V. g. H.
Ersehinen und gehorsambst gepätten sie ihme Ein attes-
lalnm das Er wohl und nicht wider den a" 171;] mit
llixhgedachl V. g. II. Krrichteten accord gemüntzet In
gnaden Er'lheilen wollen, das Er aber seith Plingslen
Elwcleh Markh 5 lîrd/ler von acht und hall) seliilljger
^ 67 -
spcHien (Al)riillo) auch 7 und Va i^cliilli<^ und scliilliii,u
g('j)r"Ji^(U ; liabo Er zu Kinorprob die zwei Letzte (ialliiii«^
Hrn. Seckelmeister allein übergel)en, für das schnldi<fe
sclilagi^elt, hoffe also V. g. M. Ihme ein solliches zu
zu bösem nicht verdeuten werden, umb so vill mehr
weilen der Ehrenausschuss nicht habe können zusam-
men gebracht werden; worauf V. g. II. durch das Mehr
Erkhent das ITr. iVfüntzml selber sage alle die weyl Er'
sich erfrechet wider verpot V. g. IL zu müntzen und
Müntzen, die von den Ilr. deputirten niemahlen vorge-
wiesen noch vorgewogen worden, auszugel)en, deswegen
disere sacli In suspenso pleiben solle, bis vnd so Lang
der Ehrenausschutz von allen geprägten Sorten als hall)
thaleren, vierteil thaler, Gulden, 5 und halb Bätzier auch
die schilling Einem erfahrnen Miintz Ml zu fekhen wird
überschickt haben ; wann daime obwohlgedachte depu-
tierte die schuldige Relation V. g. IL werden erstattet
(haben) solle Ilr. seckelm. Ilr. Landvogt zurgilgen und
übrige Hrn. deputierten im Rath erscheinen und wegen
Hrn. ]\lüntzm. das Mehrere vorgenommen werden.
Nr. 552.
1715. 2. Dezemb. Ratsbuch XCÎ fol. 5<.) r(.
Demnach die Herrn Deputirte des Müntz Ehrenaus-
schusses den schuldigen bricht V. g. g. IL in heutiger
Rathsversamlung abermahlen erstattet ; wie das Ilr.
Müntzmeister Wilhelm Krauwer wider gehebten Special-
bevelch 5 Rätzier geschlagen, und selbige ohne aufziehen
und fekhen vor denen G. Hr. deputirten ausgeben,
auch der urteil vom 22. Juni 1715 nicht nachgelebt, son-
der habe er Hr. Müntzmeister eigens gemelte achtent-
halber schilliger und schillig (geschlagen) ebenfals ohne
einiches vorwüssen V. g. IL oder des Ehren-Ausschusses
gepräget, und diesere Sorten Ilr. seckelmeister an den
schuldigen schlagschatz gewähret (bezahlt) (Der) Müntz-
in.i>l.'i' alMT hat hochgodachte V. g. II. durch seinen
erlaubten llr. vorsprechen so Er verteil hete unib gnad
und (Mu Atestat seines verlialts, da er gesinnet ander-
werts eine niünlz zu bestellen, gepäten. Alles mit meh-
reren! Worauf V. g. H. erkhent, dass :
■I. All und jede 7 '/a ^ auch ß die also gepräget zusamen
gebracht und widerum in beysein des ehrenausschusses
in den tigel geworfen ; Ilr. Seckelmeister aber andere
sollen fiir den schuldigen schlagschatz gegeben werden
sollen.
2. Die Müntz sambt dem Werkhzeug von nun an be-
schlossen und verschlossen bleiben, auch laut Inventary
alle Instrumenta V. g. II. zugestellt werden sampt allem
und ieden sowohl neüw- als alten Prägen, die V. g. H.
Khrenschilt haben.
3. Solle bis auf nechst kommenden Meyen Ihme Münlz-
meister das Haus abgekündet sein. Wenn er aljer ein
solches lehensweis bestehen will, soll er sich wegen dem
Hauszins bei Hm Stattseckelmeister anmelden.
4. wegen seinen verübten ungehorsamen und fräfflen,
da V. g. g. II. sich zu sondern Gnaden gewendet, soll
oiïtgcdachter Müntzmeister 50 Thaler straf bezahlen.
Letztens wollen oft hochernannt V. g. g. Hr. Ihme
lli-. Krauwer einen schein seines Verhalts in ohnvergreifT-
liclien Terminis zu verhofTend seinen Nutzen in gnaden
zu erkennt haben.
Die Urkunde lautet : (Fase. Münzwesen v. 1724—4757.)
Wir Schultheiss vnd Rhat der Stat Lucern Urkhunden
hiemit dz vnser g. L. Burger Willhelm Krauer Müntz
\\m\ Cioldarbeiter sich gehorsamlich vor Vns gstellet Sitt-
lich anhaltcnih», Wir ilnne seinen absclieid wegen l'estan-
den Vnser müntz vnd eine attestation seines Verhaltens
wegen gnedig ertheiliMi wolten, in deme er gesinnet sein
glückh wcilrrs vittl in fi'cnibdland zu sucIkmi. Weilen wir
— ()ü —
nun jeder Zeitli gewöhnet der wahrlieit zu stür (Steuer)
vnd den Vnsrigen zu rnelirerem ihrem Wohlsein, wiHig
di(^ liand zu bieten. Alss [bezeugen wir hieiiiit dz ohge-
ineldeten VVillliehne Krauer vast zwey Jahi" lang, dureii
welclie er vnsere Münz in hier bestanden Tlireülich vnd
nach dem accordierten Aufsatz geuiüntzet, also wohl
verdienet, dz wir ihm hiemit Ehrlich Abscheid geIxMi,
gegenwärtige aller Ührt, wo er sich etwan anmelden
möchte bestens recomendieren.
Geben vnd mit Vnserem secret Insigell Bewahrt den
2. Dezemb. 1715.
Nr. 553.
i72i. 28. August. Fase. Münzwesen v. 1724— J 757.
Accord mit Münzmeister Clarl Krauwer.
Der selbe lautet beinahe gleich, wie derjenige vom
31. xMärz 1713 mit nachfolgenden Zeitgemässen Abän-
derungen :
ad. 1. ist noch « in guotem stand und wesen » noch
hinzugefügt; und was presthallt (schadliaft) In Ihren
Küsten solle Erbesseret werden.
ad 2. ist abgeändert in : soll ein Müntz Meister bey
Verlierung der Müntz Ja Ehr guot und Eydtsptlicht Nif
Niderer steigen als nach dem accord de a" 1713 und 14
gemüntzt worden; So vihi die 5 bätzner betriflt; die 10
und 5 schilliger aber wird Er 12 lott fein die Mark hal-
tend machen, deren der Ersteren 75 der anderen 150
auf Obbemeldte March gehen sollent. Mithin aber Ist zuo
wüssen das Herr Müntz Meister Mehr als 0000 gl. odei'
3000 Thal 1er werth Müntz zuo schlagen vor Einmahl nil
verlaubett, ali^ solle Er auch nit verbunden sein gleich
vihl 5 bätzner dopel pietzlin und Einfache zuo prägen,
sondern thuot man die zwey Letztt angeregte Sorten
seiner Discrétion überlassen.
— 70 —
ï; :J laiili't : Solle hi'i di'ii Einsätzen mul giisscn der
guanliii die [n-oh Idjer den liait des silbers Machen.
Herr Minitz Meister al)er wird des feckerslons liailjer
Mit hne id)erlvuninien ; Massen deme Gägenwertiges
Müntzen Einzig die Miintzstatt ollen zuo behalten Ab-
zweckett, bei so geringem Gewünnen die vorhin gesetzte
bestallung nit kan verabfolget werden.
Î; i vom Vertrage vom 1713 füllt aus.
5^ 7 od. des jetzigen Vertrags ^ 0 lautet : Von Jeder der
di'ey Oben speeifieierten Sorten wird ein Müntzmeister
zwei per 100 sclilaggeld M. g. 11. bezahlten; wie auch so
lang El' die Müntz bestehnt 50 gl. Hauszinses Jährlichen
Entrichten.
«^ 13 des Vertrags vom Jahre 1713 fallt aus.
i^ H oder î^ il lautet im Eingange : Solle Er vor der-
inahlen Mehr als Eines bedientens (aus noth an Einem
giess- und präglaag In der Müntz sich nit Gebrauchen
welcher auch solle beeydet werden) etc. (Wie im ,^ 1 1 (\rT^
Vertrags von 1713.)
vi 15 oder >:; 13 des neuen Vertrags lautet : Setzet Er
zue Einer Cautitm Ein, sein gantzes Guoth, Mit welchem
darmoch zu(j schalten und zuo walten und seine Müntz-
wesiT) zuo befürderen Er befüogt sein solle.
,î; bi od. li d. 11. V. lautet : werden Inne M. g. 11. nit
Verstössen, so lang Er Ehrlich und nach willen und
Hetelch sich verhaltet.
Nr. 554.
I7t2i-. 28. August. Easc. Mimzwesen v. 17'2i - 1757.
(.\ns/iig ans dem Inveiilarinm der dem Münzmcüster
übergelx'nen Werkzeuge.)
Ifem ein Medalienpifiäg
" ein Thalerprääg
— 71 —
Hern ein zweyfaclil und ein einfaclit duralen lMä;i<i
» zwey paar guete fünf Bätzier Prätig
))' ein alten l^appendurcliselinitl. etc....
Nr. 555.
[T2\. [:). Septenib. Fase. Münzwesen v. 17124—1757.
Den. VA. Septemb. haben M. g. M. Rätt und 100 Disere
dem Herrn iMütUz Mr. Carl Krauer (vide oben) zuo
gestellte iJedingunss und Accord guotli gelieissen und
Ime Erlaubet in den obigen Conditionen 4(MKJ Thaller an
Fünfbätzner, darin '2000 Taller an Üoppleten und Kin-
faclien pietzlen (pieçlen) zuo schlagen. Nach welchem
Er dann wider vmb fernere Erlaubniss wird anhalten
müssen.
Nr. 550.
\1'2\. Ohne Tagesangabe. Fase. Münzwesen v. 1724— 1757.
Die 5 bätzner sollen halten 12 loth fein ; stuck auf die
Mark Cölnisch 50.
Die 10 [i sollen gleichfalss halten 12 loth, stuck auf die
Mark Cölnisch 75.
Die 5 [i von gleichem halt auf gleiche Mark 150 stuck
Crauer Müntz Mr.
Nr. 557.
1724. 27. Novemb. Staatsprotocoll I 150.
Vor Rhat. Hiesigem Müntzmeister Franz (larl Krauer
haben M. g. II. anbefolchen, wenn er fürders müntze,
dass er die jahrzahl so laufe (lasse) und keine (andere)
auf das Geld schlage. So ferneres solle llr. Sekehneister
die alte präg zu seinen Händen nemen, und selbe cas-
sier(3n. Item ist geordnet, dass der Gwardin die neü-
geprägte fünf-ßätzler auf die Gapell setze, und M. g. H.
I)erichte, was selbe eigentlich an körn und schroot halten
thuen.
— 72 -
. Nr. 5r>8.
1725. i;}. A|)ril. Ratshuch XCIII 3G7 a.
In liriili<ivr Uatsversamllung Haben V. <^. g. llr vnd
OlRTii Uäth und C*. llironi g. L. lînr.L-vr Miintz Ml Hr.
Frantz C.arl krauwcr Erlaubt per i-(X)0 Tlialer 5 bätzier
und \)cv 2(K) Tlialer 10 und 5 Schilling zu bregen auf den
Alten schlag vnd solle das Letzte Mandat wegen den
Miuilzcn in der Statt vnd Landt Ergehen und die Rappen
altgeruullen werden. (Siehe I. Tlieil Nr. 284.)
Nr. 559.
1727. 10. Januar. Staatsprutocoll 1 2:iO.
Ist Herrn Si'ckehneisti^r iilxMJas.sen wurden von dem
Euiniengold lier, zvvey luid einiachte bis alle zusanunen
1(K) Luzerner dukaten ausmachen, auch derzu 2(X) Thaler
zu pregen und schlagen zu lassen.
Nr. 500.
1727. 28. Februar. Staatsprotocoll 1 234.
Ilt'ir Salzherr Göldlin, da sein Herr schwechervatter
Seckelmeister Meyer Ihme Commission gegeben V. g. H.
und ()l)ern chrcnpietigist zu bedeuten, tragt vor, dass
wegen erkennten ducaten zu i)rägen Er dem Hrn (Iraner
Münzmeister Emmengold eingehändiget, mit anbeding,
dass bey dem zusatz dess golds der Guardin, um alles
zu erdauren, beywohnen solle; Doch aber habe Herr
Mürrzmeister dess Cluardins vnwissend das Gold mit dem
zusalz in ligel geworfen, also das in fahl ereigneten
lalil(Ms er sich dessen enlscliuldiget habiMi wolle. Auf
dieses hin haben V. g. iL vnd ()l)ern guet befunden, dass
weilen Herr Landtsliauptmann zu Wihl, Hans Ludwig
Ihu'lmann sich nit im Land befindet (d. Gwardin isl),
so solle zugewartet und ihm dagegen ein obrigkeitlicher
Uefelil ertheilt werden, sowohl über den gemachten
Ducatengnss als (iher das beliändiglc Emmengold, wie
auch ül)ei' die neugeprägten Vnderwaidner Ducaten ein
exacte prt)]) ergehen zu lassen, jederwcilen aber vnd
biss (auf) weiterer Verordnung Herr Grauer mit dem
Ducaten Präg einhalten solle.
Nr. 501.
[T21. 22. Miu-z. Staatsprotocoll I t242.
Da von vnserm Guardin Herr L. L. Schumacher die
l'rob folgender Goldsorten aufgewissen vnd gefunden
worden, das :
b' das feinste gold 2i Garat
'2" die Kramitzer ducaten 23 . 8 gran
3" das Emmengold 23 , 6
4" das legirte Emmengold des Hrn. Münsmeisters
23 Garat
5« die neügeprägete Vnderwaidner ducaten 23 Garat
Vi gran.
aushalten tliuend : alss haben V. g. II. vnd obern zu
merer Sicherheit erkennet : das Herr Hanss Ludwig
Hartmann Iln"er getreuw- Lieber Rathsfreund fründlichst
ersuocht sein solle das (er) Etwan in der durchreiss der
statt Zürich (da Er sich nacher Wihl begeben thäte) den
halt obermelter Sorten lleissigst vernemmen lasse. Die
tekkung gesagten Geldss sollen aber nit vnder oberkeit-
licliem namen geschehen, sonder als ob Er Herr Hanss
Ludwig motu proprio sich dessen erkundigen thue.
Nr. 5G2.
1727. 31. März. Staatsprotocoll I 242.
Herr Rahtsrichter hatt fleissige relation gestattet, das
bey Herrn Münzmeister Grauer nicht verdächtiges wie
sonsten vermeint, gefunden worden. Ist auch die Obsig-
nation in der Müntz geschehen vnd dem Müntzmeistern
müntz zu schlagen biss (auf) weiteren befelch inhibiert
worden.
-- /'f --
Nr. 503.
1727. 19. April. Fase. Münzwesen v. 17^24—1757.
Vun M. .u. II. (It's täglichen Rats Ist auf heüt geolirdnet
wurden, dass Unser Müntzmeister solle die ducaten von
missereni Eninu'gold auf ^23 Caratli 8 grain fein In Rech-
ten ducaten Ciewicht machen und diseres iCK), teils 1. 'I.
4. S bis. 10 fachen. Nach dem Er dessenthalben Mit Hr.
Seckel Meister wird überkonmien an dene wir auf des
schinggelts halber verwisen haben wollen. AulT das Al)er
Alles In rechter Förmig Vorbey gehe und der Müntz
Meisler dem obgesetzten nachleben Möge, Als Wird Er,
sobald der Insalz gemacht (ist), dessen die Verordneten
Herren benachrichtigen; die dan durch den gwardiii die
prob würden lassen ziechen, die Er, Münz Meister auch
seiner-seits das Gold wird auif die (lapellen setzen ;
damit man seclien Möge, ob beide Mit Einnander über-
einstimmen tüogen, wie dan über den guss und das
geschlagene Gold noch Mahlen die prob Ergehn sollen.
Nr. 504.
1727. li. .Iirni. Ratsbuch XCIV 192«.
Auf Anzug das Mr. Müntz Meister Krauer alles fertig
habe, die verabredente Ducaten von dem Ennnengold zu
schlagen; haben V. g. Herren angesechen, das der Guar-
din von dem Neuvven Guss Zu Erst auf die prob zieche,
solchen aufzug Herrn Rhatsrichter behendige, was dan-
n(?lliin (li(^ ducaten geschlagen, sollen selbige gleichfahls
Hr. Rhats Richter oder Hr. Seckhel-Meister EingelilVerel
werden, der drüberhin (darüber) von denen Neuwge-
präglen Eine gleiche vnd früsche (neue) prob wird nem-
men lassciu und Nachgehents v. g. Herren der Ergangen-
heith inid des Aufzugs benachrichtigen.
— 75 —
Nr. 5(35.
1728. 8. Mai. Ratsbuch XCIV 311 b
und Staatsprotocoll I 'MS.
Ilr. RallisricIiU'r soll .sich In die Müntz mit (h'm
Rath.scliribcr (Jx'gebcn) und Alle zu der Müiitz geliöri<fc
Instrumenta so V. g. g. II. zustendig (sind) In Ein Zimmer
versciiiiessen vnd die strecky selbst (Werkzeug zum
strecken des Silbers).
(Im Ratsbuche wird angeführt, Krauer habe die Münz-
statt zu seinem eigenen Nutzen trotz Verbot gebraucht
und darum solle ilm der Ratsrichter verhören.)
Nr. 506.
\T2S. 18. Nov. Rechnungsbuch Nr. !27.
Item hatte der INIimtzm. C.rauer zu fordern wegen
i(H) geprägten neuen Ducaten 50 gl.
Nr. 507.
1729. 20. März. Staatsprotocoll I 371.
Demnach dass von V. g. H. vnd Obern an lobl. stand
Obwalden vnder dem 23. Mertzen, das alldortige Müntz-
wesen betrelfend, abgegangene schreiben ist dem Herrn
Carl Crauer, Burger der statt Lucern vnd dermah liger
Münzmeister zu gedachtem Obwalden auf hohem befelch
V. g. IL vnd Obern vor- und abgelesen worden ; so hat
bemelter Müntzmeister, in beysein Herrn Rathsrichter
Johann Martin Raltasar vnd Herrn Ratlischreiber Peyer,
mündlich angelobet : dass falss Er künftig hie müntzen
wolle, so werde er sow^ohl die Gattung, alss die ville
derzu pregen vorhabender müntzen V. g. H. vnd Obern
vorweisen vnd von denselbigen Ihro gnädiges Guttachten
erwarten.
Nr. 508.
1730. 15. April. Grossratsprotocoll 1 27.
Weilen dannethin Hr. Müntzm. Carl Frantz Crauer dem
— 7(; —
\('i-ii('iiiiin'ii iiacli sich hit'i' licliiidt', solle llr. Ratsricliter
sfllii-i'ii /.Il sich iici'iircii \ii(l ilimc voll Oiici'kcils-Wegen
aiidciiU'ii, (luss V.g. II. V. Uljcni, wl-ülmi er mil sclilagung
Klt'iiici- liaii(Iinrniz(Mi in lob. stand iniderwalden ol) dem
Wald oimaiiLioclicn tlrv w idciiiollcn ohcrkcilliclicn Krin-
nerin)g- Malin- viid Waliniungen tbrlgerahreii vnd llire
i.andsclialVt darmil angclnlll vnd hcscliwclirt werde, auch
noch rernerhin (in) seliadc'ii Lieralheii dinilc, ilime wiirk-
lichcii \iii i'.iiii' hiiss von hliii lausend ;_iiildcn die von
Ihiiie so lern er mit .Miinlzeii iiil g;mlzlielien anlliOren
oder sonst anllieil daran nemmeii wm'de, olm nacliläss-
licli he/.oLieii werden solle. aiiLiele^ul haheii vnd auf seinen
hailnackhigen üngeliur.saaie mil iliiiie weilers nach aller
schär[)re rei-fahi-en werden. Nach deine IJr. RathsUichter
vnseren g. 1 1 . \ . ( )l)ei n seine gegebene Antwort wird über-
brachl haben noch dariiln'rhin schririicheii per Recessum
zugeslellt weiden, llr. liais Kicliler solle ilinc auch
IVageii, wie vil schilliiiLi. (".reulzer und iui|'[»eii Er allbe-
reil gej)riiL;e| liahe.
l''o|L;el i\rV \\rci'>> :
Den lö. .\]Mil 17:50 \'or l'. -. II. v. Ob. sclmllhei.ss und
Rhäl vnd llimdeil.
Vnsere g. II. \. Ob. haben nach dem E.xempel Lob.
Stands P.aseL so allen denen seinigen an rreml)den Müntz-
>lalleii tlieil ZU nehineii hes scliwelirei' (îeldstrafl" üer-
botU'u, llu'en burger (.".aii l-ianlz Cirauer weilen er mit
schlagung Kleiner MUnIzen in lob. statidt Underwalden
ob dem Wald olinangeseheii i\ri- widerholten Oberkeit-
lichen Miiniierimg- Mahn- vnd Wahrnnngen fortgefahren
vnd llii'e Landlschalft darinil angefiillet vnd bescliwcliret
worden auch noch ferner in schaden gerathen dr»rl1te
VMirkhlicheii \in Eine biiss von l'Jii lausend giilden die
von lliine, so fern er mit Müntzen nit gäntzlichen auü-
lioren oder sonst weitterss antheil daran nemmen würde,
oimnacliläs.slicii bezogen werden solle, angeleget vnd
^ 77 -
werden auf seine harLnückliif>e Vn^jehorsame mit ihme
lerners nach aller seliärpfe verfahren.
Nr. 5(il).
1730. 17. April. SLaalsprotocoll I 42:3.
Herr Rhatss-Ricliter Urss Frantz Baltliassar hat vor^e-
braclit, wie dass er die von V. ^^ II rn Vnd Obern ihnie
auferlegte Commission gegen II rn Carl Frantz Grauer
abgelegt vnd selbiger ihme geantwortet habe, dass er
biss dahin keine neue schilling; Creützer aber meistenss
etwan vm 200 gl. vnd rappen seit deme er den zedel
eingegeben vor 100 thaler ohngefehr, geschlagen habe.
Dannethin, dass Ihme dass von V. g. Hrn. vnd Obern
an Lob. standt Vnderwalden ob dem wald abgegebene
schreiben seye communicieret worden, vnd gedachter
stand verwichenen samstag darüber werde berath-
schlaget haben. Uebrigens werde er wegen Unterlassung
ferneren Müntzens V. g. II. vnd Obern befelch sich
vnderwerfen vnd so Ilmie solches ehender wäre ver-
botten worden, wurde er gehorsamet haben; Könne
ihme wohl auch Einbilden, dass hochermeldt V. g. H.
vnd Obern ihne mit keinem Recomendationsschreiben
an mehr berührten lob. standt ob dem Wald werden
begünstigen wollen noch können, damit er mit wenigerem
schaden aus dem Contract gelassen werde. Worauf V. g.
H. vnd Obern erkennt, dass Es bey jüngst ergangener
Erkantnuss von V. g. H. vnd Obern, Rhät vnd Hundert
gäntzlichen sein verbleiben haben, vnd selbiger zu folg
obigem Hr. Krauer der dermahlen abgelesene Recess
(siehe oben) ; zugestellt werden solle.
Nr. 570.
1732. 7. .Juni. Staatsprotocoll I 490.
Demnach Hr. Frantz Carly Krauer V. g. H. getreüwe
Liebe Rurger In gebührenden Ehrenbietigkeit (hat) vor-
- 78 -
Iraj^en lassen, was inassen Er samt seiner familie vni
sein besseres nutzens willen nach dobel verreissen
«resinnet, dahero V. g. 11. v. Obern Er gehorsambst
Erl)ette l)eforderist vml) seine Entlassung und danne das
iiochgedaclit dieselbe llnne sein in liier habendess statt
Hurgorrecht auf zu behalten (etc.); alss haben v. g. II.
und Obern Ihme seine libliclie Bitt gewähren und anbey
zu setzen wollen dassEralle zehen Jahre vor hodigcdacht
dieselbe sich stellen oder stellen lassen solle.
Nr. 571.
17:i5. 20. Mai. Staalsprotocoll II 58.
Auf beschechenen Anzug, das das Münzwerk in
vnl)ruchbahrein stand (sei); haben V. g. 11. vnd Obern
erkennt, dass T. g. Herr Alt-Schultheiss dasselbe erbes-
seren, ein Tnventariiun des befindtlichen Werckzeugs
ziehen, die Präg putzen, vnd bey.seits leggen lassen vnd
so was abgienge, den Herrn Krauwer constituieren solle.
Nr. 572.
17:15. 3. August. Ratsbuch XCVll VA>h.
Auf (den) von Hr. Allt Schultheiss beschehne anzug,
dass der grosse Prägstock in V. g. g. H. und Obern
Mluitz nit haltbahr (sei), haben V. g. g. II. vnd ()l)crn
Es dein Hr. Allt Schultheiss vnd herr HaulKM-rn vbcr-
lasstîu das nöthige Einsehen hierin zu thun; damit
benanndter Prägstockh in daurliaft brauchbahren standt
möge gesetzt werden.
Nr. 573.
1737. 12 August. Ratsbuch XCVHT 133 a.
Wcj^cu dess annoch mit arrest belegten Hr. Frantz Carl
Krauers allhiesigtMi burgers vnd gewesenen Muntz-Mî: zu
Obwnidcn, JKibfMi V. g. g. H. vnd 01)ern nach verhörtem
- 79 —
boriclit dos llr. Rlials-UicJiLci'n Erklionl, dascrllr. Krauor
von wogen, das or widor so Ernstliolion Verbots immer-
fort f^eniuntzet vnd dariiberliin schon eine geraume zeit
in Unser l^ollimässigkeit sich erfrechet aller gattnng
grober sillxT Sorten gegen seine geringhaltigen Mnntzon
aufzuwechseln ; Mit seinem selbst Eignem anerbieten
solle gestraft vnd hiemit verbunden seyn alljährlicti für
lôOO [liesiger gl. obwaldner hallje batzen aus hiesigem
seckoll- und Saltz Amt gegen Erlegung gleicher Summen
tlafür von groben gold- oder silber Sorten auswechsle;
Mitthin vnd zu folge dessen solle Hr. Ratsrichler ihnc^
zu sich borull'en, ihme disere Er-Kandtniss öffnen mit
zu thun, wie dass zur Sicherheit vmb das dise Minder-
haitigen halbe batzen nicht wideruml) ins Land geworfen,
(solle) V. g. g. H. vnd Obern befelch seyn, dass Er
ilr. Krauer, die alljährlicli von obgedacht zwei ämtern
Ein wechslende obwaldner halbe l)atzen Ebenfahls
seinem anerbieten vnd versprechen gemJiss, in tigol
weriTen vnd verschmeltzen solle; Er solle sich auch dato
bei Hr. Rhats-Richter Erklähren, aber sothane 1500 gl.
halbe Batzen in hier oder anderwärts in tigel werfen
wolle? welches dan in hier vnder hochoberkeit. Obsicht
bescheclien, von aussen haro aber durch authentischen
schein Erfolget zu seyn, Einlangen solle. Es verbinden
V. g. g. H. vnd Obern ihne Hr. Krauer, dass Er Zne
Sicherheit mehr ermelter diser Auswechslung in hier
genügsame JUirgschaft stelle vnd dann aus besehenen
anlobung des arrests Entlassen seyn solle. Anbey haben
hocligedacht V. g. g. H. vnd Obern Erkennt, das so
w(jhl dem Hr. Krauer als Hr. Gebhard Dub bei Verlurst
ihrer Bürgerrechte vnd Verbandisirung, die auswechs-
lung der groben Gold- und Silber Sorten in vnserem
Gebieth vnder was Vorstands auch immer wäre, es
seye durch sie selbsten oder ihre Vnderhändler durch
Hr. Rhats-Richter allen Ernstes für allemahl vndersagt
wei'den solle.
=^ 80 -
Nr. r)74.
1737. \2. August. Staalsprotocoll II 130.
Auf l)oschecliencn Anzu|.î, wie dass dermalilen zimiicli
wenii^ Duralen von ail hiesigem Prääg annocli vorhanden
seyen, haben U. G. Herren und Oberen erkennt, Es solle
Ihro Gnaden Herr alt-Scliultlieiss und Sekel-Meisler
überlassen seyn, von denen in banden habenden Ling(jls
so vil dergleichen Ducaten schlagen zu lassen, alss Ihnen
guihgedunken werde.
xNr. 575.
1738. 12 Juli. Staalsprotocoll II 102—163.
(Auszug) 2. Der Seckelmeister fragt an, wie viele
Ducaten er aus dem vorhandenen Emmengolde soll
priigen lassen. Es wird ihm diess überlassen mit dem
Zusätze * dannoch aber änderst nicht, als dass die
Ducaten fein, ohne Zusatz gepräget werden sollen )>.
Nr. 570.
173î>. 24. August. Rechnungsbuch Nr. 29.
Es w(M"den 41 Einfache Ducaten im Werthë von je
5 gl. 10 ß ausgeprägt Münzmeisterlohn per 1 Stück beträgt
5(i.
Nr. 577.
1730. 11. Septemb. Staalsprotocoll II 217.
ha Herr Seckelmeister Jacob Franz Anton Schwitzer
angebracht, dass die Ducaten Präg theils zerbrochen,
llieils sonslen vnbrauchbahr (seien), haben V. g. II. vnd
Obern erkennt, das Herr Seckelmeister einige von
vnderschidlicher Gattung vnd saubere Ducaten -Präg
machen lassen solle.
-.81 -
Nr. 578.
I7i(). 27 Januar. Staatsprolocoll II 238
und Grossratsprotocoll I i'M.
Da in lieutigor Rathsversammlung vorgetragen worden,
dass der Werkzeug in der Müntz, als Präg-St()ck, durch-
schnitten, in üoliigen abgang vnd fast vnbruchbahr seye;
liab(Mi V. g. H. vnd Obern erkent, dass der llaupt-
nieister, so zu Appenzell in der Müntz gearbeitet vnd
diM'inalilen zu Rapperscliwyl sicli aufhaltet, solle liarlic-
schickt werden, auf das Er in beysein des Ehrenaus-
schusses des Bauw-Amptss den Augenschein selbsten
einnemmen vnd für die erforderliche Reparation des
vmbkostens einen Überschlag machen möge, welches
alsdann widerumb an vnsere g. g. 11. vnd Obern vmb
fernere Verordnung zu thun, gebracht werden solle.
Nr. 579.
1741. 24. April. Staatsprotocoll II 29().
Vor Rath. Herr Seckelmeister hat in heutiger Raths-
Versammlung einige Riss von Ducaten vnd Medaille-
Präg von Hrn. Thiebaud, Prägschneideren zu St. Gallen
aufgelegt vnd die frag gestellet, was gattungs Präg V. g.
II. vnd Obern verfertigen lassen wollen, mithin ob nicht
thundlich sein wurde, ersagten Hrn. Thiebaud, damit
man den Accord mit Ihnie selbsten machen körmte,
lierzuberuofen. Worüberhin V. g. Ilrn vnd Obern nach
vernomenen vor- vnd anbringen vnd verlesend verhörter
erkantnuss von dem ipp" 7''"'** (September) 17110 das
nötliige anzuschaflen, vnd zu verordnen dem Ehren-
Ausschuss des Bauw-Amptss überlassen.
Nr. 580.
1741. 14. .Tuli. fasc. Münzwesen v. 1724—1757.
Wir der Piaesident und Assessoren der Müntz-Com-
REV. XUM. T. IX 0
mission der Slall Luccni vrkiinden inänigliclicn liiermit,
dass der Jolian Georg Stilzinger, gebürtig von Langen-
argen Montfortisclier Herrschaft, seiner Profession ein
Windenmaelier vns in allliiesigcr MCintz ein gnothen vnd
wolil Prägstock, sampt anderen wohl gemachten Werken ;
als einem grossen vnd kleinen durclisclmitt, einer Gold-
sträcki nnd eincMn Crantz-Werk gelitferet von welciien
Werken wir alles Vergnügen haljen vnd desswegen auf
sein, des Stitzingers Ehrenpietigst gestellte Bitt keines-
wegs ab sein wollen Ihine dise attestation sich derselben
wo Ihme dienstlich oder iK'Hhig fallen möchte, Bedienen
zu k()nnen, mit dem grösseren Cantzley Insiglll verwarel
zu stellen lassen. Cantzley der Stadt [.ucern.
Nr. rxSl.
1743. 17. .hili. Staatsprotocoll II 414.
Auf von IbM'rn Seckelmeister Schwyzer beschechenen
Anzug, vnd gestellte Frag, ob V. g. g. Hhrn. vnd Obern
îhnie erlauben wollen einiges Gold aus den neuen
pi'iigen zu schlagen; haben liochernant dieselbe erkennt,
das Herr Seckelmeister aus demjenigen Gold, so Er an
Lingots habe, wohl gold sclilagen, vnd die neue priig
hier zu gebrauchen ; das geschlagene gold aber nit hin-
\v(»g geben möge, sondern aufbehalten solle.
Nr. :>m.
174i. i>.s. November. StaatsproLocoil 11 405.
Vor Bhat. AufT von Herrn Seckelmeister besche-
• ln'iien îuizug, wie das Er noch ohngefähr 'M) gld. ver-
iiilVenesgelt habe, und weithers nichts daraus zu ziehen
wüsse; es wäre denn, dass V. g. g. Hhr zu erlauben
belieben möchte; das er solclies gelt verschmeltzen vnd
daraus von Herrn Krauern etwan halbe batzen," schil-
ling vnd fnnn biitzler auf dem schlag von Zürich machen
lassen dctrlVlc. IuiIumi V. g. g. Hrn. vnd Obern hierin
gewilliget vnd Ilime llr. Seckelmeister lediglicli über-
lassen, eine solche prob durch ermelt Herrn Krauer,
wie angezogen, fürgehen zu lassen vnd also das verruflene
Gelt zu nutzen zu ziehen.
Nr. 583.
1751. 30. JuM. StaatsprotocoU III 230.
In heutiger Rliats-versam])Iung habenn V. g. g. Tlhr
gueth befunden, das zu erhalltung Ihrer iMüntz für einige
Tausent gülden, fünf bätzier oder sonstige scheidniüntzen
gepräget vnd demnach in den wasserthurn verlegt wer-
den sollen, um das man auch allfählig mit müntz ver-
sehen seye ; worüber aber seiner zeit das mehrere und
eigentlichere zu verordnen seyn werde.
Nr. 584.
1757. 13. Mai. Fase. Münzwesen v. 1758—1773.
Anlässlich der Aufnahme des Inventariums wird von
der Münzkommission folgende Prägstöcke als unbrauch-
bar angegeben :
1. es gehet ab ; dass 5 ß, 5 Bätzier 14 Bätzier V2 Thaler-
priig.
2. Weilen die Präg mit der Jahrzahl (versehen sind),
sind solche nicht mehr gut.
3. Wenn man müntzen will, müssen neue Präg ver-
fertiget werden.
4. Muss der entschluss gehen, was für Sorten (man
prägen will)
5. Die Strecke im grossen und kleinen Wasser ist
unbrauchbar.
(). Ermangelt die Probier- Wag samt zugehörd.
7. Die Pnig sollen eingesalbet werden, sonst wurde
des Rost selbe verderben.
— 84 —
(Es sind voiiianden :)
:^ Präg scliilling v. 1742
2 paar Walzenpräg eins ä i p eins à V^ B^-
Vi lîz. I^räg V. 174!2 n. 1743
5 Wa. Präg V. 1741
4 Bätzlorpräg v. 1744
y* Tlialerpräg v. 1744
Alts pracMiiie Präg Nr. 1
Biixenpräg zu Pnemien (Unbekannt)
Dito 10 fache Dukaten
Dito 20 facile Dukaten
Dito 1 Thaler Präg mit l.eodigar und Mauriz (Das sind
Medaillen die a. 1609—1702 geschlagen wurden.)
Dito mit der Stadt und Wildenmann. (Selbe wurden
von 174") an ausgegeben ; es sind auch Medaillen).
1 llolTgeissen Präemiimpräg à 30 '^. (Vau llofgeiss ist
ein IJofschüler, d. h. ein Schüler aus der Stiftschule im
Hof.)
3. Schlagstempel.
1 Probier Wag samt zugehör.
Nr. r)8r).
1707. 14. Mai. Staatsprotocoll III 450.
Nach deme V. g. g. II. und Oberen uon der Ehren-
Commission des Müntzwesens die gezimmende Rela-
tion vernommen, so haben hochdieselben in erwegung
gezogen, dass thiüls müsse zugewarlhet werden in
ansehung der Badischen Conferenz, umb zu sehen ob
etwan ein verein mit den lob. ständen bewürket werden
möge, theils aber die Müntzstatt in Zerrüttung sich
bt'lindet; der ankouf des Silbers in hociiem werth
gesligen, folgsam mit schaden müsste gemüntzet werden,
in alisiclil dessen den beruiïènen Mm Dub bis auf fernere
r«'S()liili()n entlas.sen wonhMi, und geordnet, dass Er
dui'ciiaus solle gasllVev ü(.|i;i||(>n vvei'den.
8.1
Ni". 580.
I7r)8. i>i. A|)nl. Staatsprotocüll IV 4().
Iliio giuulcii lli'. AltscliLiIlheiss utid seckel-Meister
liafi Jii anzLig <i;c'l)raclit, dass Er scliier (fast) kciiiL^ '20 und
tïinHaclitc Ducateii inclir liabc, ub M. g. g. lli'ii. und
OI)cre bewilligen wollen, dass auss dem liinder ilime
J.igende Emmengold der gleichen Üucaten möchten
geschlagen werden; liaben V. g. g. llr. und Oberen ein
solches genemmiget und Hr. seckelMeister überlassen
(solclie schlagen zu lassen).
Nr. 587.
1759. 13 Mai.
Rechnungsbuch Nr. 30.
(Seckelamtsrechnung.) Dem Prägstecher von Zürich,
ein präg zu stecken accordiert und demselben bezalt 1 gl.
15 ß.
Nr. 588.
170^2. ;i u. 9. Nov. Rechnungsbuch Nr. 33.
Aus 38 Lotli oder 105 C.ronen Emmengold 129 Ducaten
geprägt. Prägerlohn füi' 1 Stück 10 [i.
Nr. 589.
1702. 3. Nov. Rechnungsbuch Nr. 33.
Dem Junker Rhatschrbr. Meyer die von M. g. g. Mr.
und Obern, Räth und Hundert verordnete récognition
an vier goldstuckhen Jedes zu 30 Ducaten gerechnet,
Unter dem grossen Ducatenpräg geschlagen jede ange-
schlagen für 5 ol. 15 fi.
Nr. 590.
1708. 30. Juli. Rechnungsbuch Nr. 3;J.
Für 188 Ducaten; jedes Stück im Werthe von 5 gl.
10 p, 10 ß Prägerlohn pro Stück.
— m —
Nr. 51)1.
1770. 12. Scplcml). |{t"('liiiimi4sl)U('li Nr. 'X\.
]■]> \Mii-(lcii SS Ducah'ii à 5 ^1. 10 [^^ aiis;^('|irägt Präger-
Idhii wie oht'ii.
Nr. :à)2.
1772. hi. Maiz. Ucchniiiigshiicli Nr. :{;3.
I'"iii- \\ry /.waii/iiiraclic DiicaU'ii, (las Sliick iui Wertlie
von KC) gl. Pi;igck(.slt"ri 22 gl. 10 [i.
Die \ ^oraclicii Diicalcii koiiiincn je /wi'i an llr. Baron
vnn llt'ding Landscliivilicr zii J'^rantMilcUl und llr. Baron
von Uvjilin, laut llfscliliiss i;. g. g. llr. vom 8. Februar
1772 WL'gcn t'rlitteiien SciiadiMi durcli die Keuersljrunst
in Fi'auenfeld.
Nr. r/.n.
177:). 20 Juni. Iit'chninigshucli Nr. ',\^.
luv l'inen zwolIVaclien DiicaJcn. ini Wcrilie von ()3 g!.,
1) gl. Prägei'iohn oder 10 ["^ |ii'o hucaten.
Dt'iscllic ciiiicll Jki;. i^^hrcngcsandler Krus.
Nr. :m.
\11'.\. 7 Dc/cnilicr. Ixcchnungsbucli Nr. ,1'^.
Vui /.wci /wan/ig laclii' hiicalcii ini Wei'llie von 210 gl.
l'iMgci'Iolin \ nd KosIcM II gl.
Selbe erhielt lli'. Srlilo.sövogt Rüüiinann zu Wikoii
wegen Oastfreyliallung des |)äl)st. Nunüus ])ei seiner
.\hivisf na«-li Spanien.
Nr. .7.):).
177'». ;>. Sc|ileniber. liccliniingslmcli Nr. 33.
.\n l*.M»0 Mark neugepiiiglen Baiipen im Werte von
2i:)2 -I. kS'i 4a.
— 87 —
An 1-77 Mark iieugeprägten Angster im Werk; von
r)(K) gl. 'I'l'ySa.
Kür die gopriigte Mink crliiL'lleii « J)io Kaisi-r ans Zug »
"27) [1 l'i'ägviulin.
liccIiiuU, man don (Uildcri zn M) [i nnd den Scliillirig zu
;> UappL'n den Rappen zn '2 angster su erliält man ans
'Hyi gl. 18 [Ù ia t>58,21]() Stiielv Happen
509 » t22(b3a I'2t2,2y5 » Angster
Nr. 5ÎJ0.
177,""). 21. Juli. Reclinungsbuch Nr. 3."J.
.\n 1405 Va Mark Rappen im Wertlie von 1702 gl. ;Jü [i
4 a oder 211,550 Stück. Dafür wurde i)ro Mark 25 [i
J)ezalilt.
An 394 Mark Angster im Wertlie von 420 gl. 2 a oder
101,242 Stuck. Dafür würde pro Mark 30 ß bezahlt.
Nr. 597,
1775. 21. .iiili,
ReclinimgsJjucli Nr. 33.
Dem Hr. Struxbaclier für ein paar Rapj)enpräg 7 gl. 20 [i.
dito für ein paar Rappenpräg und ein halbes 10 gl. 20 [i.
Nr. 598.
1770. 1. August.
Rechnungsbuch Nr. 33.
An 989 Mark Rappen oder 149,940 St.
Prägelohn ist gieicli wie oben.
Nr. 599.
J777. 19. August.
R('('lMUUi<'sltiicli Ni". 33.
An 347 V-2 Ducaten à 5 gl. 10 ß
Prägerlohn pro Stück 9 [i a. So gl.
- 88 —
Nr. (300.
1778. 19. Dezember. Redinungsbucli Nr. :\A.
Es wurden 57 Stück Ducaten geprägt im Wertlie von
5 gl. 15 [i pro Stück Prügelolm per 1 Stuck 10 fi
Auslagen für Kohlen etc. "25 [i
Nr. (X>1.
1770. ± Mai. Recljnungsljucii Nr. WA.
An [YSj Mark Rappen oder 141,185 Stück Prägerloim
gleich früher.
Nr. 002.
I78t>. 10. Juli. Rechnungsbucli Nr. 34.
Dem Unterschrbr zu Händen des Obervogts auf Gries-
scnberg eine 5 fache Lucerner Ducaten wegen Ilr. Wey-
Ijischof.
Nr. 003.
178^2. (). August. Rechnungsbuch Nr. 34.
An 811 Ducaten Prägerlohn 10 [i pro Stück.
Nr. OOi.
1783. 30. October. Rechnungsbucli Nr. 35-.
An 903 'A Mark Rappen oder 130,429 Stück Prägerloim
30 Schilling pro Mark.
Nr. 005.
178i. 28. Februar. Rechnungsbucli Nr. 3i.
Dem Ilr. Major Frossard Laut Ki'kanntniss ein Denk-
|)fening von einer 0 fachen Luzerner ducaten wegen der
in hier producierten Aerostatischen Maschine.
Nr. 000.
178i. 10. April. Staatsprotocoll V TiiÜ.
Da anheut Titl. Ilr Dau-llerr Dürler V. g. g. Ilr und
— 89 —
Obern den geziemenden Bericht abget>lattet, wass gestal-
ten dass prestliatle Müller-llauss nächst an der Sprener-
IJriigg laut lioluMn lîetelil nun inehro auf den ßoden
liiiiüüler geschlissen seye, dessvvegen aber ein unschan-
barer Grund-Winkel aida sich erzeige, und desshalben
das Münz-Gebäu zur Zierde der Stadt und zu niehrer
lUMjueniiichkeit der Münz-Arbeit laut aufgelegtem Grund-
lliss mit wenigen ICösten könnte vergrösseret werden, etc.;
Ilaben hochgedachte U. g. g. Hrn. u. Obern dem Hrn.
iîau-Herren ledig und gäntzlichen überlassen und auf-
getragen, dem vurgewiesenen Grundriss bewerkstelligen
zu lassen.
Nr. (307.
1785. 30. August. Rechnungsbuch Nr. 3i.
An 38 V-j Ducaten à 5 gl. 10 [i
Dem Wardin Studer 1. C" (laut Gunto) für die Prägung
einiger Ducaten oder Sempacherpfening 13 gl. 10 [i (Ich
glaube, es handle sich um verschiedene Goldsorten da
gewöhnlich der Munzerlohn 10 [i beträgt was aber mehr
Stücke aus machen würde; leider ist die Detaillerechnung
verloren gegangen. Der Verfasser.)
Nr. 008.
1780. 20. Octüber. Staatsprotocoll VI t>3.
Auf anheüt beschechenen Anzug des Tit. Hrn. Seckel-
Meisters Josef Ludwig Gasimir Krus haben U. g. g. Hr.
und Obern Ihme willfahret ein nothwendiges (|uantum
Happen schlagen lassen und dass darzu benöthigte
Kupfer auss dem Zeughauss nehmen und dahin verwenden
zu dörfen.
1787, d. '£L. März wurden für Ot20 gl. 1 angst Rappen
abgeliefert oder 75,li20 V'a Stück. (Rechnungsbuch Nr. 34.)
— 90 —
Nr. 009.
I7S7. \\. Jimi. Rechnungsbucli Nr. iJi.
Dem Ile Waidin Sliuler liir Ai'heil wrgcn l^rägung
von 45 Doppelten Dukaten das Stück à 10 |i.
Nr. OK).
l78tS. ^1\. .laiiiiai-. Slaatsprolocoll VI r)9.
(lleiclilautende Dewilligiiiig znin ScIilagiMi von Kap|>en
und Angster wie oben.
1788, ."). .hili wurden für 802 gl. 11 'y2 a Kappen abge-
lieiert otler 10:3,i71 Stück, (lledinungslnicii Nr. 34.)
Nr. 011.
1789. L>. Scptonil). Staatsprotocoll VI 1 10.
(lleiclilautende Bewilligung zum Schlagen von Rappen
und aiigster wie in oben.
17'.H), t>0. Februar wurden lür 887 gl. 30 [i 4 a UapiH'u
abgeliefert oder 100,541. (Rechnungsbuch Nr. 34.)
Nr. 01t>.
I7'.d. t>(). Miliz. StaalsproLocoll VI JIO und läse.
Münz Wesens v. 1774—1798.
Anheilt haben U. g. g. 11 r. und ()J)ere erkennt neue
Rappen und Angster schlagen zu lassen.
1791. 8. Se|)teml). wurden für 95(j gl. hi [i Rajjpen und
Angslcr abgeliefert. (Es ist aJjcr unmöglich die Stückzahl
auszureciinen.) (Rechnungsbuch Nr. 34.)
Nr. 013.
17!>1. 8. September. Rechnungsbucli Xr. 3i.
Für 2 vierfachf Diicah-n Piägcrjdhn an Wardiii Slu(ter
2 "1.
I
- 91 —
Nr. (314.
1792. 10. August. Fase. Münzwosen v. 177i— 1798.
Vor U. g. g. llr. und Obern Scliultliciss und Hath der
Stadt Luzcni.
Naclidenie an heilt U. g. g. llr und Obere einen gcJK'i-
nien xVnzug ablesend Vernulimen und Hoeli denselben
Vorgestellt wurde, wie bekanntermassen das Seckelamt
mit au.sserordentlichen Ausgaben beschwert seye also
zwar, dass selbe ohne ausserordentlichen suceurs nicht
lang bestritten werden könnten ; desswegen us der
weisen Überlegung U. g. g. Hr und Obern anheini gesteh,
werde, ob es nicht allerdings zuträglich seyn könnte,
wen von den im Wasser-Thurm betindlichen alten und
nicht mehr kursirenden Silber-Sorten ein gewisses quan-
tum Vermünzet wurde; wodurch U. g. g. Ilr und Obere
den doppelten Vortheil beziehen wurden, so zwar, dass
der auss dem Münzschlag fliessende profit den ausgaben
für einige Zeit die waage halten, und todtes Geld in Um-
lauf gebracht würde ; — als haben hochernannt U. g. g.
llr und Obere nach denen Verschiedenen Reflexionen
hierüber gemacht wurden, sich desswegen entschlossen
einer hoehverordneten Münz-Gommission aufzutragen,
sich zu versamlen, über gemelten geheimen Anzug ein
Gutachten schriftlich abzufassen und selbes U. g. g. Hr.
und Obern zu hocher Genehmigung und Ratiücatiop auf-
zulegen. F. 11. Schnider von Wartensee
Staatsunterscln^jr.
(Am 11. August versammelt sich die Münzcommission
und zählt in ihrem Gutachten die Vorteile und Nacii-
teile des Münzens auf ohne entscheidend einzugreifen.)
Nr. 015.
179t2. :n. Oetob. Fase. Münzwesen von 1774—1798.
Vor M. g. ". llr. einer Hochverordn. Münzcomission
i)ii
|);i sirh .•iiiliciil \()r M. li. l^. IIi\ ciiici' MCinz-Citiiiissioii
;illlii«'>i;_;(' '2 r>ii!'Li('i-; als llr. Aiilniii Scliiii'iiiami uiid
llr. Cari Üiidicli ,ucslclll, die Licsiiiiicl sind, zufolge
ildclici- WillriisiiiciiiiiiiLi r. ij;. 'j:. II. iiiid Obern Rätii
und lliiiidcii dir \(niial)ciidc .Miiii/arbcil zu verfertigen;
XI hahcii iloclidicsclhc ciucu) jeden 10 SKirk l'urgund-
u. Ili-ahanler piiilipp. die au (lewichl I M;u'k 1- J.olli
;> (|ninll. nml (» ,urau lialleu, aher /ii T) SehillinLicr-SliU'k,
jediicli lihue llcuiedi uiid /.wai" aiif (leu Itei'uer luid Sülü-
lliiniier |-'uss lei^iil inid \ei'uiini/l, inid die l'rt)b dan-
nelliin l'"re\ta;4 den l'.>. W'iniei/inonal ( NoNcniJier) vor
M. :_!. L!. III'. .Mini/-('.(>nuuissi(iu vorLideL^I werden sollen.
vice L'ulei'selirhr. L. Traber
(lanzleisehrbr.
Nr. ül(3.
17! »2. l'8. |)e/,(lul
RecluMumsbucli \r. ',Vi.
hem (IraNcur brupi tacher l'iu' zwei linir JUitzIer Prüg-
el« m -k 5^2 ni. 20 fi
17!»;!. l't. Janiiai-.
Nr. 017.
(Irossi'alsjirolocoll II \0\
Naelidcnie in li<'iiliger grossen lUillis-Versamliing
I' :--'. :-■• Ml', und Obern, Ibilli und llnnderl sieh ein-
innUiig eiiischlosseii \'ersehi<Mleiie iin Wasser-Tliurni
liegendf! aile ungangbare Sill)er-S( lileii in gangbare Silber-
Mii'i/eii iiiii|iriigeii zn lassen; als Haben I lochselbige
de.^swegen ihivu gciiviieii lieben lîiir.m'r Karl iJueheli
als Mrinlzniei>|cr ;-;r(i>sgiiiisliLi zn ei-naïusen uerulieb
7!K;. ."». l'eliriiar.
I'"iir /w Cl /.('hell
Ni', (d.s.
neehnungsljueh Nr. 3\.
ialzler bragshick 7i gl.
- m -
Nr. 619.
J71>.'î. IT). Juli. Grossratsprotocoll II 411.
Nachdem aiilieiit U. g. g. llr. und Oberen, Rätli nnd
Hundert den von Hr. Karl Buelieli a1liiesi<>er liurg«»!- und
oberkeitlich gesetzten Müntzmeister aufgelegten plan,
namlicl) 10- und 5 Bätzier 10- und 5 seliilliger, auch
lialbe Batzen und schilling zu sclilagen, ablesend vi-rhört
und den iimstend liehen Bericht von der Hochverordneten
^lünz-Gonimission darüber auch vernolimen, — als
Haben Hochernant U. g. g. II. und Obere, Räth und
Hundert gemelten plan durchauss genehmigkt und die
darin enthaltene prob für olingefälir 2000 gl. zu machen
erkennt; Ihrem getreuen lieben Mitrath und Salz-Herren
Jost Bernard Mohr aber aufgetragen bey allen Münz-
operationen gegenwärtig zu seyn und von Zeit zu Zeit
der Münz-Comission den Bericht über die beschechenen
Münzoperationen abzustatten.
Nr. 020.
1793. 11. Februar. Fase. Münzwesen von 1774— 1798.
Plan über die Verfertigung der Neuen Münzen.
Gleich wie in allen Münzstätten wird auch in hiesiger
der ankaufspreis des feinen Silbers zur grundlage ange-
nohmen, daliero fusset sich ends unterzogener Münz-
meister auf den preis, wie die Mark fein Silber a 1785 d.
3{)(.3n Octob. in denen Frantzösischen Münzstätten bezahlt
worden, nämlichen 20 gl. 29,^2 Malier.
Danne wird er sich in allen Münzoperationen der
Französischen oder sogenannten Markgewicht, so wie
die Lob. Stand Bern und Solothurn, bedienen.
Ferners wird Ihm obligcn nach dem willen M. g. g. Hr.
nnd Obern, Räth und Hundert 10 und 5 Bätzier; 10 und
5 schillingerstück wie auch Halbe Batzen und scliilling
wie folget schlagen.
- Oi -
10 l>a/.(Misiri('k
Dit! rt'iiic Mark soll iuis;4iMmiiizol
werden nui ^2S «^1. li [i
|)i(' l'olic Mark sol! 31 V2 sliick
Ifaudi nnd in coins u'cljraclil
wcrdfii
t>;5 . 2:)
\)\r Mark soll fein liallcn lOdcnicr
oder K) Lod 5 '/s [»fcniiiLi so ab-
wirfl ' t>-2 . 10. M -V2-. Iiälk-r
(las Kniilcr, das '^ à l27 [■:, gcrccli-
ncl hch'aiit — . I [t, 0 lia lier
Snmma 'l'I gl. 12 ;i cS -■7.. Iiäller
Iliciiiil ein prof] [ lïir die ATiinzanf
di.' Mark 1 . 12 [i i V24 .
(N.j!. Miel', t'hriiso wie in dcr Folgo isl ki'in Sclilaggeld
lïir den Miiii/.iiii'islci' angvi'çcjiiicl.)
T) l'al/AMislnck.
Die l'ciiit' Mai'k wird ansgciniin/.ol
uni 2S gl. 20 [i. —
hic rolic Mark soll ÔT sli'ick Iragcii
nnd in coiifs gcliraclil werden 21 . 15 . —
hie Mai'k soll lein hallen 0 deiiiei's
oder 12 Lod heli'agi soinil das
Siihci- 20 . 1 . 10 'A> liälier
das dazu ei'roi'derüclie kii))rer l)e-
Iragl :] .
Sniiiiiia 20 . i . 10 '/,>
I lieinil rill- die Miiiiz pfolil auf die
Mark 1 . 10 . 1 '/..' .
10. Sehillingsliiek
hie leine .Mark soll aiisgeiiiiiiizel wer-
den um 28 ul. 20 'i
l
10 Va h.
4-
loy-i 11.
10
1 V'2 11.
^ 95 -^
and die rohe M.ark 85 '/a tragen und in
cours gebracht werden um 2\ . 15 ^
Die Mark soll fein halten 9 deniers oder
1*2 lod so betragen (das Sill^er) 20
das dazn ert'orderliciie knpfer
Summa 20
lliemit für die Münz profit auf d. Mark 1
5. Scliiilingstück.
werden wie die 10 schillingstück ausgemünzet ausge-
nohmen das ein rohe Mark 171 stück trägt.
V2 Bazen stück
Soll die feine Mark ausgemünzet wer-
den um 34 gl. 20 ß 8 h.
und die rohe Mark tragen 130 stück
und in cours gebraclit werden 4 gl. 35 ß —
die Mark soll fein Halten 2 Lod 1 quint
betragt am Silber 3 gl. 30 ß 4732 h.
das dazu gehörige kupfer — . 10[i3 74 h.
Summa 4 . — T^'/sa h.
Miemit für die Münz profit auf die
Mark 34 ß 4 V32 h.
Schillingstück
Solle die feine Mark ausgemünzet wer- ^
den um 30 gl. 30 ß
und die rohe tragen 183 712 stuck tragen
und in cours gebracht werden um 4 gl. 23 ß 0 h.
Die Mark soll 2 Lod fein halten so
betragen 3 gl. 13 [w 7^ h.
das dazu erforderliche kupfer 10 [iü h.
Summa 3 gl. 24 ß 1 74 h.
lliemit für die Müntz profit 39 '^1\U h.
- m -
Wenn nun U. g. ^. Mr und Oberen, Rath und Hundert
den vor^^esclilagenen Münzfuss, der mit demjenigen der
LoIj. Sländen Bern und Solothurn iibereinslimt, belieben
und als gesetzmässig anerivennen sollten, wird endes
unlerzeiclmeter sieh alle scliuldige mühe geben seine
diesfählige pilicht auf das gewissenhail'tigste zu erfüllen.
Doch soll er seinen g. g. Ilr und Oberen liälh und
Hundert ehrenpietigst eröffnen, das in allen MünzstiiMcn
ein von höchster behörde beliebig zu bestimmendes und
zu ihrem vortheil fallendes remedium in Korn und
Sehrot zur Sicherheit des Münzmeisters gestattet wird, so
zwar das wenn die Münzen sich nicht darunter erfinden,
selbe währschaft und gesezmässig in umlauf gebracht und
(1. Münzmslr. nicht zur last gerechnet werden können.
SolltiMi die ix. g. Hr. und Obern Ihme die gleiche
gnad gültigst ciwcistii und sofort für kleine in die längt'
und zu allen Zeiten ohngeacht aller angewandten genauig-
keit, fast unausbleibliche fähler schüzen wollen, so
glaubt er oh n massgeblich, das ein remedium von 2
quint auf die Mark für Korn und Sclirot hinreichend
seyn dörfte um so mehr, da ihm dann gestattet wiirde,
selbes im Korn oder im Schrot oder in Korn und Schrot
zugleich nach beschafTenheit der vorkomenden um-
sländen zu benutzen.
Schlüsslichen wegen seinei' hcsoklung wird er befor-
derst eine prob von 20(X) gl. machen die diesfähligen
kosten und Zeitaufwand genau isl in schrifi verfassen
seinen g. g. Ifr. und Obern ehrerpietigst vorlegen und
dann gewärtigen, was hoch dieselbe glauben, das Ihme
hu- sein Salarium geschöpft werden könne. Übrigens
wird er sich nach Ijesten seinen kräften bestreben das
Obrigkeitliche Interesse zu bel(")rdern und sich des .schon
gnädigst bezeigten Wohlwollens auch in Zukunft würdig
zu machen.
Lnlertänigst gehorsamster diener und lîurger
C. r.iichrli.
— 07 -
Nr. 021.
1703. 20. Miirz. Rechnungsbuch Nr. 34.
Für 2 Paar 10 Schillinger und 2 paar 5 Sdüllinger Präg
zu gravieren 00 gl.
Nr. 022.
1703. 20. Septemb. Fase. Münzwesen v. 1774—1708.
Rcclinung über die Fabrikation der ersten 10 Schiiling-
stücke vom 10. August bis 20. September 1703.
(Auszug) Die Mark 10 Schilling hält fein 11 Loth
15 pfen franz. gewicht, und gehen 85 Va Stück auf die
rauhe Mark.
Abgehefert wurden 200 M. 11 Vie Loth oder 17178 Stück.
1703. 22. November. Rechnung über die vermüntzen
5 Rätzier vom 25. Septemb. bis 22. November.
Die feine Mark Silber franz. Gew. wurde zu 20 gl.
20 ß. 2 Hlr. angesclilagen. Das Kupfer per 1 % zu 30 [i
franz. Gewicht auf französische Mark reduciert 13 (i
10 «V69 hlr.
Die Tigelprobe zeigt 12 Lod fein
Al)geliefert wurden 507 M. 14 Lod 3 den. oder 32451
Stück
Der Müntzmeister erhält pro Mark gemüntzte 5 Rätzier
10 Schilling oder 141 gl. 30 ß.
Nr. 023.
170i. 20. Februar. Rechnungsbuch Nr. 34.
An 114 Ducaten, durch Münzmeister Rucheli geprägt
à 5 ß pro Stück, im Werthe von 5 gl 10 ß per Stück.
Nr. 024.
1704. 12. u. 21. März. Grossratsprotocoll II 424.
Plan über die Vermünzung der schilling.
HEV. NLM. T. IX.
- 08 -
Nachdeme neuen Münzfuss hohen Standes Bern wovon
die proportion zwischen den neuen Bern Halb-Batzen
und den Kreuzern «Jtenomen worden (ist).
1. Bey den Scliilling solte die rohe Mark tragen 177 'A;
wurden in Gours gebracht auf 4 gl. 17 [1 0 IBr.
2. Solte die Mark fein halten 4 den. 2 V» grän franz.
gew. oder nach dem teütschen 1 Lod 8 7» ^ran betragen.
Nach dieser neuen Vermünzung wurde die feine Mark
Silber aus IM 7 Stück bestehen oder auf 47 gl. 'M p.
kommen.
1794. 4. April.
Nr. 025.
Fase. Miinzwesen v. 1774—1798.
Schlussrechnung.
vom 29. April bis 20. Septemb. 1793 abgeliefert
an 10 Schillinger 4294 gl. 20 ß 17178 Stück
den 20. Nov. an 5 Bätziern 12109 . 5 . 32451
1794 am 21 . Jan. an 10 y> 15317 . 10 . 20425
am 17. März an 5 Schillinger 7152 . 25. 41420
am 4. April an 5 Batzen 4aS7 . 20 . 12900
4:^771 . 154,374 Stück
Der Münzmeister erhielt fiir obige 154,374 Stück im
n<nvichte von 1973 Mark 12 I.oth 15 pfen. 493 gl. 19 .ä 4 a.
1794. 20. Nov.
Nr. 020.
Fase. Münzwesen v. 1774—1798.
Vor M. g. g. Hr. einer Hochverordneten Münz-Kammer
x\uf den gethanen Anzug von titl. .Ikr. Münzdirektor Mohr
in Bücksicht des theüren Ankaufs des Silbers haben M.
g. g. Ilr. Hochweiche von der höchsten Gewalt den
Auftrag erhalten, nach dem* berner und Solothurner fuss
münzen zu lassen ; an heüt verordnet, dass nach die-
serem Verhältni.ss, da seither auch einige Abänderungen
— 90 —
in dasiger Münzstatten laut l^rief von titl. Ilr. Münzdi-
rortor Zeltner d. d. v. 10. Nov. leztliin vorgegangen, in
Zukunft auf die Mark niclit metir dann 58 fünf Batzler
und !>2 zehcn Bätzier f^enolimen werden sollen, wesnaiie
diese Verordnung dem Mr. Münzmstr. per Recessuui
zugestellt worden (ist) Leodigar Traber Canzlist
(der) Münz-Kammer Secretarius.
Nr. G27.
1795. 12. Mai. Fase. Münzwesen von J 774— 1798.
Münzrechnung über die Prägung der Halb-J3atzen vom
6. April bis 12. Mai.
Sie sollen halten 1 den. 8 grän fein Silber.
auf die rohe Mark sollen 125 Stück gehen
Die Tigelprobe zeigt 1 den. 7 7-2 grän fein Silber
Abgeliefertwurden 203 Mark 3 'A Lod. oder 32931 Stück.
Der Münzmeisterlolm beträgt 10 ß pro Mark oder 05 gl.
31 {i 5 a.
Rechnung über die Vermünzung vom 1. Juli bis 20. Juli
1790.
Die ITalbbatzen sollen wie oben 1 den 8 grän fein sein
und 125 Stück auf die rohe Mark gehen.
Die Tigelprobe zeigte 1 den. 7 '/* grän
Abgeliefert wurden 251 M. 15 Lod oder. 31492 Stück
Des Münzmeisters Lohn beträgt 10 ß pro Mark od. 02 gl.
39 ß 2 a.
Nr. 028.
1790. 12. August. Fase. Münzwesen v. 1774—1798.
Rechnung über die Prägung von 20 Bätziern vom 28.
Juli bis 12. August.
Sie sollen fein halten 10 den. und 10 Stück auf die
rohe Mark gehen.
Die Tigelprobe zeigt 9 denier 23 grän.
- 40() -
Abjïeliefort wurden 237 Mark 5 Lod 5 den. oder
3797 Vi f. Stück
Der Münzmeister erhält pro Mark 10 ß od. 59 gl. 42 ß 3 a.
Nr. 029.
4790. 20. Juni. Fase. Münzwesen v. 4774—4798.
Reclinung über die Prägung der Rappen vom 0. Juni
bis 2<S. Juni.
Abgeliefert wurden 225 M. 8 Lotli 4 den.
Der Münzmeister erhielt pro M. 40 ß od. 50 gl, 15 ß.
il9C). 3. Octob.
Rechnung über die Prägung der Rappen vom 49. Juli
bis 3. Octob. 4790.
Abgelieferte Rappen 290 Mark 43 Loth 12 den.
Des Münzmeisters Lohn beträgt 72 gl. 28 ß 4 a.
Nr. 0:îO.
4790. 42. October.
Rechnung über die Prägung der Batzen vom 43. August
bis 42. October 4790.
Die liatzen sollen hallen 2 den. und auf die rohe Mai'k
90 Stück gehen.
Abgeliefert wurden 245 M. 4 T.oth 4 den. oder 22055
Stück
Der Münzmeister erhielt pro Mark 40ßod. 04 gl.
40ß3a.
vom 47. Octob. — 49. Nov.
Die Tigel probe zeigte 4 denier 23 V2 grän.
Abgeliefert wurden 255 M. 4 den od. 22951 Stück
Der Münzmeister erhielt pro M. 40 ß od. 03 gl. 30 ß.
Lohn.
- 101 -
Nr. 631.
1790. 2. Juli. Fase. Münzwesen v. 1774— 1798.
Rechnung über die Prägung der 5 Bätzier v. 13. Mai
bis 2. Juli 171X3
Die 5 Bätzier sollen halten ü den. fein Silber und 58
Stück auf die rohe Mark gehen.
Die Tigelprobe zeigte 8 den. 22 V» grän.
Abgeliefert wurden 268 Mark 3 '/s Loth od. ih^m
Stück.
Der Münzrneister erhielt pro Mark 10(iod. 07 gl. 1 {i
5 a. Lohn.
Nr. Ö32.
1796. 2. Nov. P'asc. Münzwesen v. 1774-1798.
Rechnung über die Prägung der Zehn Bätzier vom
13. Octob. bis 2. Nov. 1796.
Die 10 Bätzier sollen halten 10 den. fein Silber und
32 Stück auf die Mark gehen.
Die Tigelprobe zeigte 10 den. feines Silber
Abgeliefert wurden 313 M. 8 Loth 10 den. oder
10032 Vs Stück.
Der Münzmeister erhielt pro Mark 10 '^ oder 78 gl.
15 ß Lohn.
Nr. 633.
1796. 30. August. Fase. Münzwesen v. 1774—1798.
Rechnung über der Prägung der 3 gl. oder 40 Bätzier
vom 19. August bis 30. August 1796.
Die 3 gl oder 40 Batzen sollen halten 10 den. 21 gr.
feines Silber und 8 Vio Stück auf die rohe Mark gehen.
Die Tigelprobe zeigte durchschnittlich 10 den. 19 7* grän.
Abgeliefert wurden 201 Mark 1 y s Loth od. 1608 Stück
Der Münzmeister erhielt 30 gl. 6 (i 4 a Lohn oder 6 [i
pro Mark.
— 102 —
Vom 10. Septenib. bis 25. Septemb. 1790
Tigelprobe wie oben.
Ai)gelicfert wurden 010 M. 4 Lod 15 den. oder 511.^
Stück.
Der Münzmeister eriiielt 92 gl. 17 ß 5 a Lotm od. 0 [i
pro Mark.
Vom 20. Septemb. bis 13. October 1790.
Die Tigelprobe gleicii wie oben
Abgeliefert wurden 512 Mark 1 Lod 11 den. oder
4249 Vs Stück
Der Münzmeister erhielt 70 gl. 32 [i 3 a. oder 0 '^ pro
Mark
Vom 7 Dez. bis 19 Dez. 1790.
Die Tigelprobe zeigt 10 den. 2(3 grän feines Silber
Abgeliefert wurden 145 Mark 11 den. oder 1203 7«
Stück
Der Münzmeister erhielt pro Mark 0 [i oder 21 gl. 3 [i
1 angster.
Nr. 034.
1797. 18. Januar. Fase. Münzwesen v. 1774-1798.
Rechnung über die Prägung der 5 Bätzier vom
20. Dezember 1890 bis 18. Januar 1797
Gleiche Feinheit und Stückzahl, wie die von 1790
Die Tigelprobe zeigt durchschnittlich 9 den. V^» gran.
Abgeliefert wurden 270 M. 1 loth 1() pfen od. 15003 V»
Stück
Der Münzini'isU'i- erhielt pro Mark 10 [i od. 07 gl
20 [i 5 a.
Nr. 035.
1797. 0. März.
Fase. Münzwesen v. 1 77 i— 1798
Rechnung iibcr dio Prägung der Halbbatzen vom*
19. Januar bis 0. März 1797
— 103 —
Cileiclie Feiulieit und Stückzalil, wie die von 179(3
Die Tigelprobo zeigt 1 den. 7 V^ grün.
Abgeliefert wurden 247 M. 'Viß Lod. od. ;3()88t> Stück
Der Ijohn des Münzmeisters beträgt (51 gl. ^JO [i 2 a. od.
10 [i pru Mark
Nr. 0:30.
1797. 19. Uctober. Fase. Münzwesen v. 1774—1798.
Rechnung über naclifulgeiide Sorten vom 0. April bis
19. Octob. 1797
an Sciiiilingen wurden abgeliefert 197 M. 15 Lotii 11 den.
an iJatzen 432 . 11 Lotli
an Duplonen 0.3. 8 .
an 10 Schillinger 245 . 2 . 15 .
Nr. 037.
1797. (). Tagesangabe. Fase. Münzwesen v. 1774 — 1798.
Beilage zu den Münzrechnungen.
Eine Mark ist eingetheilt in 12 deniers
1 denier zu 24 gran französ. Gewiclit.
oder Eine Mark ist eingetheilt in 10 Loth
das Loth zu 10 pfening od. denier
1 Pfenig in 9 theile deutsches Gewicht.
Zur Silber probe wird 8 mal soviel Bley erfordet, als
frömbdes Metall vom Silber abzutreiben ist.
Nr. 038.
1797. 17. September. Fase. Münzwesen v. 1774—1798.
Gonden für ein parr pregstöck Meinem guötigen
Herren und oberen Münztirecktory (Münzdirector).
17. Herbstm. Ein bar Meye-stöck' zu batzen gemacht
und graviert 18 gl.
' Obiges Worl isl sehr unleserlich. Wenn das Wort wie oben ;,'elesen ist, richtig ist, so
miiss es sich um ein Blumengefäss, wie solche in der Kirche sind, handeln; es kann aber
auch heissen Vaye Slöck d. h. neue Stock.
— 1(H —
V<jii Hrnii Miiriz-Meister Carlo buclieli mit danc.k
bezahlt bescheint Johann Meyer gravor
in sursee
Nr. (539.
1798. (). Tagesangabe. Fase. Münzwesen v. 1798—1815.
Eidgenössisches Miinzgewicht : 1 Mark hält \2 deniers
1 Denier hält '24 gran.
Luzernerisches Miinzgewicht : 1 Mark hält 1(3 Loth
1 Loth hält 10 Pfening.
Nr. (340 K
hs(};{. I!). October. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Die Kinanz und Staatswirtschaftliche Kammer des
Kantons Liizern ersucht Hr. David Städeli Rattisherr und
Münzdirector in Schwyz um ein Urtheil betreu" Einrich-
tung der iMünzstätte. Er antwortet unterm 23. Nov. 1803.
1. Man solle 10 oder 16 Frankenstücke schlagen
2. Keine groben Silbersorten, da man keinen Provil
davon habe
3. Man solle Fünfbatzcn, Batzen und Malbliatzen
schlagen im (^ehalte und Stückzahl, des von der Tag-
satzung bestimmten Tarifs. (Siehe Repertorium der
Abschiede aus dem Jahren 1803—1813.)
4. Happen nicht nach dem Münzfusse der helvetischen
Tagsatzung, sondern selbe in Kupfer zu schlagen.
5. Um eine Zwischenmünze, zwischen Rappen und
Schilling zu haben wäre es ratsam halbe Schilling in
Kupfer zu prägen.
0. Angster von Kuplt'i- sind weniger begehrt.
« Wähn-nrt der l'criode der helvi-tischcn Republik wurden in Luzcrn Iteine Münzen
Lisilihiv.ii ; nur inussle Luzern einige Inslrumenle aus der Münzslall nach Basel abgeben.
— 105 —
Nr. 641.
1803. 25. Nov. Ratsprotocoll vom Jahre 1803.
Nach Anhörung eines von Ilrn Städeli in Schwyz
gewesener Ratsherr und Münznieister eingereiciites Gut-
aciitcns, über die schiclvhciie Art und Gehalt der alb-
fäihg zu pnigenden Geld- und Münzsorten und einem
Berichte des Presidenten der Finanzkamer ward Erkennt :
Der Finanz-Kammer seie zu überlassen, hierinfalls das-
jenige zu verfügen, was sie der Umständen und dem
Staatsinteresse am angemessensten erachten wird.
Nr. 042 \
1804. 0. Tagesangabe. Fase. Rechnungen über die
Münzfabrikation v. 1804—1815.
Gold. 10 Franken stücke wurden abgegeben 1745 Stück
10 Franken stücke » » 540 »
Scheidenmünzen. Batzen wurden geprägt.
754 Mark 2 lot 2 den. 12 gran oder 07871 «/lo Stück
Kupfermünzen Rappen wurden geprägt :
7()7 Mark 3 i.ot 3 den. oder 153437 '/a Stück
Angster wurden geprägt :
ÜO Mark 12 Lot oder 38700
Auf die Mark wurden 200 Rappen und 400 Angster
gerechnet
Die Schlagtaxe beträgt pro Mark Rappen 70 Rp.
pro Mark Angster 1.10 .
Nr. 043.
1805. 11. Juli. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auszug aus dem Inventarium.
4 Präg für Schaumünzen; nemlich 2 kleinere und
2 grössere.
' Es sind dies mir Auszüge, weil die Copieen sonst zu viel Raum in Anspruch genommen
hallen.
— [m —
2 Präg für Sempacher Pfening.
2 Präg für fünilaclie Ducaten.
'2 Präg für zweifadie Ducaten
2 Präg für einfache Ducaten
Drei dito für Präemien
2 dito für 20 Frankenstücke
2 dito für 10 Frankenstücke
8 für 2i (Uildenstücke und ein unbrauchbares
0 für 12 » »
0 für vierzig Batzenstücke
2 für Präemien in die Mofschule
2 dito für )>
4 dito für zwanzig Batzenstücke
2 für ein luzerner Guldenstück
7 für zelin Batzenstücke
10 für fünf Batzenstücke
(i für zehn Schiliingstücke
3 ebenfalls l(ir zehn Schiliingstücke aber vom alten
l*räg
0 für fünf Schillingst.
4 dito nach dem alten Präg für fünf Schilling
15 dito füi' Hatzenstücke
15 für Halbbatzenstücke
10 für Schillinge.
2 Präg, alte für vier Batzen.
12 dito für Kappen
8 dito für Angstei-
8 gestochene Walzuiipiiig
3 ungerade alte gestochene Präg, etc.
Nr. OM.
I8(H). Fase. Münzrechnungen v. J803— 1815.
Abgelit'lVil wurden lOi Mai'k 10 7* Loth Fürjfbatzen-
stücke
— 107 —
Die Mark zu 54 Stück' berechnet ergiebt es J 0509 74
stück und 1023 Mark 4 Va Loth Balzenstücke oder
1I58;{ '/a Stück oder iiiigefälir 91 V« Stück pro Miirk.
Die Schlagtaxe betrügt 1032 fr. 90.
Der in der Rechnung angegebene Gesanfiintwert samnit
Sclilagtaxe 15023 Fr. 30 Rp.
Nr. 045.
1807. 12. April. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an Johann Meyer Graveur in Sursee wenn
möglich innerthalb 8 Tagen ein Batzen Präg zu gravieren.
Nr. O^i^.
1807. 20. April. Ratsprotocoll v. 1807.
Appenzell Ausser-Rlioden anerbietet Luzern das ihm
zukommende Münzquantum vom Jahre 1805 und 180() im
Betrage vom 7200 fr. käuflich abzutreten. (Luzern wollte
nur5"/o der Summe geben; ob nun der Kaufvertrag zu
Stande kam ist mir unbekannt. Der Verfasser.)
Nr. 647.
1807. 2. Septemb. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an Johann Kaspar Bruppacher und Sohn,
Graveurs in Badenschwil am Zürichsee.
2 Stempel zum Prägen von 20 fr. stücken zu ver-
fertigen.
Nr. 048.
1807. Münzrechnungen v. 1803—1815.
Abgelieferte Gelder für 19854 Fr. 35 Rp. sammt der
' Obige und nachfolgende Resiillale miisslen berechnel werden, da die Spezial-
reclinungen verloren gegangen sind, als Grundlage wurde der TagsalzungsbescJiluss
vom 14. August 180;? genommen. In den .\cten sind nur die abgelieferlen Gelder und die
ausbezalle Schlaglaxe angegeben.
— 408 —
Sclilagtaxe, selbe beträgt 1854 Fr. 6(5 R. oder 195(3 Mark
;j Lot 5 Den à 95 Rp.
Abgeliotorte Ratzen somit cirka 17999(3 Vio Stück und
\y-2 pro Mark.
Nr. (349.
1897. Münzrechnungen v. 1803—1850.
Abgelieferte Ratzen 145 Mark 10 'A Lot.
od. i:j;j89»7,oü St.
Die Sclilagtaxe beträgt 123 Fr. 80. od. 85 Rp. pro Mark.
Nr. 650.
1808. 4. August. Fase. !2. Münzwesen v. 1803—1850.
Vertrag mit Hr. David Städeli, Vater, Münzmeister und
Ratli des lobl. Standes Schwyz. (Auszug.)
vj 6. Lolinverhältniss.
Für Goldmünzen 16 Franken schwer oder darüber von
der Untze
was darunter ist
Vieiirankenstücke von d. Mark
2 Fi'ankenst. » y>
» )) »
1 »
Haibh'ankenst. » »
Ratzen » »
ilalbl)atzen » »
Rap})en legierte » »
zehn Schilling nach dem eidgen. Fuss
fünf Schilling dito
Die Präemien nach Verhältniss der Münzen
Nr. (351.
1808. Fase. Münzrechnungen v. 1803—1815.
Der Schlagtaxe nach wurden 217 298Viü Stück ausge-
8 Ratzen
9
))
2
))
3
))
4
»
7
»
8
D
8 72
»
12
»
8V2
»
11
))
— -100 -
prägt; selbe beträgt 10.31 Fr. 55; laut Vertrag erhält der
Münzmeister 80 Cts pro Mark also wurden 2414 M. 7 Lot.
ausgeprägt.
Nr. 652.
1800. 13. Mai. Fase. 2. Münzwesen v. 180.3—1850.
Auftrag an .Toliann Meyer Graveur in Sursee ein Batzen-
Präg zu gravieren.
Nr. G53.
1800. 7. October. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an Herrn Fueter, Münzmeister in Bern ein
Fünfbätzler-Gepräge zu verfertigen.
Diese Stempel haben laut Brief vom 27. Dez. 1809
50 Fr. gekostet,
Nr. 654.
1800. Fase. Münzrechnungen V. 1803—1815.
Abgelieferte Batzen 4070 Mark 8 T.oth. oder ^^7876
Stück (wenn man pro Mark 90 Stück berechnet).
Die Schlagtaxe beträgt 80 Cts. pro Mark.
Abgelieferte 5 Batzenstücke 1050 Mark oder 56.700 Stuck
(wenn man 54 Stück pro mark berechnet).
Die Schlagtaxe beträgt 70 Cts. pro Mark.
Nr. 655.
1810. Fase. Münzrechnungen v. 1803—1815.
Abgelieferte Batzen 4441 V2 Mark oder 399735 Stück
bei Annahme von 90 Stück auf die Mark.
Das Batzengepräge lieferte .Toh. Meyer in Sursee.
Geprägte Fünfbatzen 1445 Mark 12 Lot. oder 78070 'A
Stück bei Annahme von 54 St. pro Mark.
Das Fünfbatzengepräge hat Fueter in Bern geliefert.
- HO -
Geprägte Angster 405 Mark 12 lot oder 1G30(X)0 Stück
bei Ahnall me von 400 Stück pro Mark.
Die Schlagtaxe beträgt (ST) Rp. pro Mark.
Nr. 650.
1811. 18. April. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an llr. Fueter Münzmeister in Bern Stempel
zum Prägen von 10 Ratzenstücke zu verfertigen.
Selbe sprangen nach dem nur wenige Mark geprägt
worden sind, laut Brief vom 22. Nov. 1811
Die neuen Stempel wurden am 21. Dezember 1811
nach Luzern gesandt.
Nr. 657.
1811. 18. Dezemb. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an Johann Meyer Graveur in Sursee ein Paar
Angstt'i-shMn])el mit der Jahrzahl 1811 zu verfertigen.
Nr. 658.
1811. Fase. Münzwesen v. 1804—1815.
Geprägte Batzen 6349 V2 Mark oder 571455 Stück bei
Annahme von 00 Stück per Mark.
Diese Batzenstempel verfertigte Graveur Meyer in
Sursee
G(3prägte Fünf Batzenslücke 1098 V2 Mark od. 59319
Stück bei Annahme von 54 Stück pro Mark.
Diese Stempel verfertigte Münzmeister Fueter in Bern.
Die Prägetaxe betrug 80 Cts. für erstere und 70 fiu-
letztere.
Nr. 659.
1812. Fase. Münzrechiuuigen v. 1804—1815.
Geprägte Angster 590'/-- Mark oder 236200 Stück bei
Annahme von 40(J Stück pro Mark.
^ m -
Geprägte Fünfbatzen 077 Mark 13 Loth oder 3GG01. Vio
Stück bei Annalime von 54 Stück pro Mark.
Cieprägto Zelinbatzonstücke 1311 M. 14 I.otli. oder.
42530. Vio Stück bei Annahme von 32 Va Stück pro Mark.
Münzmeister Fueter in Bern verfertigte die letztern
Stempel.
Nr. 000.
1813. 13. .Tuni. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Auftrag an Münzmeister Fueter in Bern ein Paar vier
Franken-Stempel zu verfertigen. Selbe kosten 100 Fr.
Scliweizerwährung.
Nr. 001.
1813. Fase. Münzrechnungen v. 1803—1815.
Geprägte Halbbatzen 1242 Mark 2 T.oth oder 149055
Stück bei Annahme von 120 Stück pro Mark.
Die Schlagtaxe beträgt 85 Bp. pro Mark.
Die Stempel wurden von Graveur Brupacher geliefert.
Geprägte Batzen 3205 Mark 7 Loth oder 288513 Stück
bei Annahme von i^K) Stück pro Mark
Geprägte Zehn-Batzen 51 Mark 14 Loth oder 1085 7««
Stück bei Annahme von 32 Va Stück pro Mark.
Als Präger werden die Gebrüder-Schnyder in Luzern
genannt.
Nr. 002.
1814. Fase. Münzrechnungen v. 1803—1815.
Geprägte Halbbatzen 209 Mark oder 32280 Stück bei
Annahme von 120 Stück pro Mark.
Geprägte Batzen 1280 Mark 11 Loth oder 115271 Stück
bei Annahme von 90 Stück auf die rohe Mark.
Geprägte Fünfbätzier 0033 Mark 0 Lot oder 353802 V*
Stück bei Annahme von 54 Stück auf die rohe Mark.
Geprägte Angster 424 Mark od. 109000 Stück bei
Annahme von 400 Stück pro Mark.
- il2 -
Nr. 003.
I8ir). 0. April. Fasr. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Bescliluss 2 '/s Batzenstücke im Gehalte von 10 Loth
8 Pfen. zu prägen.
Nr. 004.
1815. 15. April. Fase. 2. Münzwesen von 1803—1850.
Rechnung über die fünf Batzenprägung von Ludwig
Mayr.
haltent 351 Mark oder 18954 Stück
Die Schlagtaxe beträgt pro Mark 43 Bp.
(N.B. In der Bechnung von 1815 werden nur die abge-
gebenen Gelder mit Fr. 249,001 30 und die abgegv1)(Mipii
Bappen mit Fr. 24!% 84 verzeichnet.)
Nr. 005.
1810. Fase. Münzrechnungen v. 1815—1829.
Geprägte Angster 187 Mark. 10 Loth oder 75052 Stück
bei Annahme von 400 Stück
Geprägte Bappen 152 Mark 10 Lotli oder 30525 Stück
bei Annahme von 200 Stück
Geprägte Zehnkreuzer 1204 Mark oder 150499 Stück
bei Annahme von 119 Vio Stück
Geprägte Fünfbätzier 5097 Mark 11 Loth 12 Pfenig oder
275,275 Vio bei Aimahme von 54 Stück auf die Mark.
Da nun aber der VVerth der abgelieferten Fünfbatzen
154440 Fr. 50 so müssen 00—01 St. pro Mark gemacht
worden sein
Geprägte Neuthaler 047 Mark 10 Loth 8 Den oder
5i08 Stück
Nr. 000.
1817. Fase. Münzrechnungen v. 1815—1829.
Gcpiäglc Bappen 947 Mark 2 Loth 4 l*fen. oder
208125 Stück
k
— i 13 —
Geprägte Fünfbatzen 1070 M. 8 T.otli <S Pfen. od.
01 203 Sliick
Der WerLii dieser Stücke ist mit 300W Fr. 50 Rp anj^e-
t^eben oder 53 Stück auf die Mark.
Geprägte Zelinl)atzcn 759 M. 10 Loth 0 Pfen. oder
25^271 Stück oder auf die Mark 33 73 Stück, im Werte
von 25271 Fr.
Geprägte Neutlialer 3905 Mark 42 Lotli 0 Pfen. oder
332iS Stück oder 8 '/s Stück pro Mark im Werte von
133070 Fr.
Nr. 007.
1818. 25. Septemb. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Reschluss Zehnbatzenstücke im Wertiie von 18000 Fr.,
im Gehalte von 13 Lotli 5 Pfening Kfillnergewicht prägen
zu lassen.
Nr. 008.
1818. Fase. Münzrechnungen v. 1815—1829.
Geprägte Angster 599 Mark 7 Loth 15 Pfen oder
288298 Stück im Werthe von 14M. Fr. 49 Rappen.
Geprägte Viertelsfranken 357 Mark 1 Loth 8 Pfen oder.
40413 St. im Werthe von 10103 Fr. 75 Rp.
Geprägte Franken 995 Mark 10 Loth 2 Pfen oder.
32975 Stuck im Werte von 32975 Fr.
Geprägte Neuetaler 1007 Mark 10 Lotli. 14 Pf. oder
13388 Stück im Werte von 53552 Fr.
Nr. 009.
1821. 2. Mai. Fase. Münzwesen v. 1803—1850.
Reschluss für 1000 Fr. Angster prägen zu lassen.
Nr. 070.
1821. Fase. Münzrechpungen v. 1815—1829.
Geprägte Angster 510 M. 9 Lot. im Werte von
1100. Fr. 15 Rp^ oder 233230 Stück
REVUE NUM. T. IX.
Gopräptte Rappen '205 M. 4 Loth im Werte von
()12 Fr. 55 oder ()i255 Stück.
Nr. 671.
i82:J. 2. Mai. Fase. Münzwesen v. 180:i— 1850.
Reseliliiss für 1000 Fr. Angster prüften zn lassen.
Nr. 072.
1823. Fase. Münzrechnungen v. 1815—1829.
Geprägte Angster 702 Mark 9 Va Lot im WertFie von
iCm Fr. 13 Rp. oder 330820 Stück. Rrupbaclier Jolian
Caspar hat diese Stempel gemacht. (Fase. 2. Münzwesen
V. 1803—1850.)
Nr. 073.
1825. Fase. Münzrechnungen v. 1815-1829.
Gold.
geprägte 20 Fache Ducaten 2 Stück im Werte von 320 Fr.
geprägte 10 Frankenstücke 10)9 Stuck im Werte von
WA) Fr.
Nr. 074.
1828. 23. Februar. Fase. Münzwesen v. 1803—1850.
Reschluss Angster im Werthe von 1000 fr. prägen
zu lassen.
Laut Rechnimg (fasc. Münzrechnungen v. 1815—1829)
wurden 032 Mark in Kupfer im Werte von 1501 Fr 55
und 1 M. 11 Va Lot in Silber im Werte von 30 fr. abge-
liefert.
Nr. 075.
ia3L 23. Septemb. Fase. 2. Afünzwesen v. 1803—1850.
Reschluss neue Rappen im Werte von 3000 fr. und
neue Angster im \V(Mte von 1000 l"r. prägen zu lassen.
115
Nr. G7().
J832. Fase. Münzrechnungen v. 1820—1850.
Ausgemünzt wurden 1339 '/a M. Rappen à 207 Stück
im Werte von 2772 Fr. 7ß Rp. also 277270 St.
und 425 '/2 M. Angster à 404 Stück im Werte von 987 Fr.
10 Rp. also 197432 Stück.
Nr. 077.
1834. 2. Juli. Fase. 2. Münzwesen v. 1703— 1&50.
Reschluss für 000 Fr. Rappen imd für Oœ Fr. Angster
schlagen zu lassen.
Abgelieferte Rappen (laut fasc. Münzreclinungen v.
1829—1850) 3(30 M. 8 Lot. 5 Pfen. im Werte von 744 Fr. 17.
oder 74417 Stück.
Abgelieferte Angster 302 M. 4 Loth 13 Pfen. im Werte
von 848 fr. 72 Rp. oder 109744 Stück.
Nr. 078.
1839. 15. März. Fasc. 2. Münzwesen v. 1803—1850.
Bescliluss für 3000 Fr. Rappen zu sclilagen 200 Stück
auf die rohe Mark.
und für 1000 Fr. Angster zu 400 St. auf die Mark.
(Diese Rechnung findet sich nicht vor.)
Nr. 079.
1842. 19. October. Fasc. Münzwesen v. 1803—1850.
Reschluss für 30(X)— 4000 Fr. Rappen und Angster aus-
prägen zu lassen.
Nr. 080.
1843. Fasc. Münzrechnungen v. 1829—1850.
Ausgemünzt 707 "^ 408 gram m Ra|)pen im Werte von
3078 PY. 08 oder 307808 Stück.
und 209 ^ 290 gramm Angster im Werte von 827 Fr. 23
oder 105440 Stück.
— 116 —
•Nr. (m.
1844. 20. Februar. Fase. 2. Miinzwcsen v. 1803—1^50.
Boscliliiss für 2500 Fr. Rappenstücko ansprii^^on zu
las.sen.
Ausgemünzt wurden (fasr. Münzrec]inunp;en von 1829—
1850) mit der Talirzalil 1830 08^^ 231 oram. ; es n;olien
400 Vs Slurk auf das l>fuud. _
mit der .Talirzalil 1843 31 ^ 132 gram ; es gehen 3^)7 V«
Stück auf das Pfund.
mit der Jahrzalil 1844 500 jf 284 gram ; es gelien diirdi-
sclmittlicli 401 '^u Stück auf das Pfund.
Dominik Meyer Graveur in Luzern hat die Pragstöcke
verfertigt.
Nr. 082.
1845. 12. Nov. Fase. 2. Münzwesen v. 1803—1^50.
Peschjuss; für 3000 Fr. Rappen zu prägen. Paut Rech-
nung wurden für 3i03 Fr. ahgelieforl odei- 3i03(M) Sh'ick.
Nr. OaS.
184^). Fase. Münzrechnungen v. 1820 — 1850.
Cleprägte Rappen 838 '^ 453 gramin ; es gehen durch-
schnitt lidi 400 Vi" Sliick auf 1 ?. im Werte von 33!)0 Fr.
oder a30(KX) Stück.
— 117 —
III. Münzproben.
Nr. 084.
IT)!. 17. xMärz. Allgem. Abscli. A l;î7.
(Abged. AmUiche Samml. der eidfjcn. Ah>ichiede
\\d. II 250 Nr. 380.)
Untersucli von Iremden Münzen.
(Es \vürd{3 zu weit tuliren und zu viel Platz ausfüllen,
wollte man die ungezählten Münzproben fremder Geld-
sorten anführen; der Verfasser gibt darum nur das
Resultat der schweizerischen Sorten belvannt, hingegen
glaubt er die übrigen Arten nennen zu müssen.)
Nr. 085.
1458. Fase. Münzsachen aus den Jahren 1458—1509.
It. krayenpla. ein geschikte mark Ingesetzt gat ufl" ein
grosse (V) mark Ixxxxvj tut viij lib. lucern werschalVt vnd
viij [i haller vnd bestand an finem silber zem lialben
minder] ([uintl. das Ist an gelt viij lib. wersch. minder
iij pla. ; da triü't der schlegschatz xij fi haller minder
iij haller vnd ist ein mark allwegen har In angeschlagen
für xvj lib. werscliafft.
Item, bernerpla. ein geschickte mark Ingesetzt gat vif
ein grosse mark cij tut viiiilib. wersch. vnd bestat viij-lot
minder iiquintlin an fmem silber; das Ist an gelt viij. lib.
minder f (4 7^) pla. da ist der schlegschatz xvi{.pla.
Item, die grossen vo' meyland mit dem crütz, etc..
Item die andern grossen vo' meyland mit dem f., etc..
Item die dritten grossen von meyland mit der krönen
vtr dem schiltly...
Item Züricher sibner ein geschikte mark Ingesetzt gat
vif die grossen mark cv tut viij lib. wersch. ij pla. vnd
bestand viii lot silber minder j. quintli; dz ist an gelt
viij. lib. minder ij. pla. ; da ist der schlegschatz vy. pla.
— 118 -
II. ilh' .lanower Schillinge.....
II. (lie S\val)ac]i('r, die man nempl teschler mit dein
hrakeu
It. die andren teschler n)it dem sti'ik ....
It. die dritten teschler mit dem schlechten llorn
(nnlesbar).
It. die vierten teschlei' mit dem lubrecliten heim...
It. die Janower sechser
It. berner fünfer gat vli" ein grosse mark ccxxv, tut
vj lib. w'schaft iij i)]a. vnd bestand v lut minder ij quint.
Ist V lib. minder f i)la. (i 'A) vnd ist der sclilegschatz
x.i. (15) pla.
lt. die sechser mit vnser frowen (Bild)
lt. die alten spagiirli gat vfï" ein grosse mark cclij tut
V lib. wersch. viiij ß lillr vnd bestand v lot; Ist v lib. da
ist der schlegschatz viiij [i h Mr.
Tt. die spagürli mit dem buchstaben vnd mit den
tüpilelin, etc..
Item die Spagürli mit Sant ambrosyen vnd dem
gilgen, etc
lt. die spagürli mil den schilten gat vll" ein giosse
mark ccx.xiiij tut v lib. mind. i.j angster bestand iiij lot
^(juint. ; das ist iiij lib. ij- |)la. Da ist der Schlegschatz
xiiii[i hllr.
lt. die spagürli mit dem Cvülz vnd gilgen, etc..
It. berner angster gat vft' ein grosse mark vij'xx tut
viij lib. vnd bestand vj lot j (juint. ist vj lib. iij pla. Da
ist der schlegschatz xxj pla.
It. die angster mit den vier tüpfl'elin gatt vil" ein grosse
mark vij'lij tut viij lib. wersch v fi hllr ij angstr. vnd
bestand viii lot mind q (|uint; ist viij. lib. mind | (i V^)
pla. Da ist der schlegschatz vij-[i hllr ij hllr.
lt. die nüwen Zürichhaller bestat die mark ze iiij lot
vnd sint an zweyer plaphrt wert vj haller schlegschatz.
vnd wo man hie findt geschriben lib. sint alles der statt
lucern werschallt vnd [i sint schillig haller.
— H9 —
Nr. (i8().
I 470. (Freitag post thome) 28 Dez. Ratsbuch V a fol. 249 b.
Nota, man soi- die niLuitz versuclieii. (r.eider fehlt das
Resultat der ProJien.)
Nr. ()87.
147(). 24. August. Ratsbuch Va fol. 42() b.
(Siehe Nr. ()i.)
Nr. 088.
d493. 22. Februar. Luzerner Abschiedes. C 23.
(Abged. Amtliche Samml. der euUjen. Abschiede
Bd. in Abt. 1 429 Nr. 454 e.)
Münzproben von Mailänder Zweischiiliger und Vier-
schilliger.
Nr. 089.
1490. 28. Januar. Uneingeteilte Acten über das Münz-
wesen von 1424 — 1024.
Schultheiss vnd Räte zu*^ Rern an Schultheiss und
Räte zu I.uzern.
(Auf den Brief des Schult, und Räte von Luzern Inhalts
ihm seine neuen Dickplapharte zu probieren antworten
der Schultheiss und die Räte von Bei"n, dass selbe den
bernerischen gleiciiförmig gefunden wurden und nicht
geringhaltiger.)
Nr. 090.
1503. 10. Januar. Luzerner Abschiedes. C 109.
(Abged. Amtliche Samml. der eid(/en. Abschiede
Bd. III Abt. II 189 Nr. 109.)
Brobierung von Mailänder Dickenplapparte, etc.
- hio —
Nr. 691.
\~À)i. 7. Mai. Luzerner Abschiedes. C. 182 h.
(Abged. Amtliche Samml. der eidgea. Abschiede
Bd. m Abt. II 272 Nr. 1(59 c.)
Probe von allen gangbaren Münzen.
Nr. 092.
ir)(H). \, März. Lucerner Abschiedes. C 197 h.
(Abged. Amtliche Samml. der eidgen. Abschiede
IUI. 111 Abt. II 3;J8 Nr. 239 /i.)
Pn»l)i('ruiig verschiedener Rössler, Batzen, Spaginii, elc.
Nr. 093.
ir)l7. Ohna Tagesdatuni. Fase. Münzsachen lijB— ir)99
Staatsarchiv Lozern.
Probe von « Salusser subenthalb schilling werten », etc.
Probe von Triuulscher
Prc )be der Rössler
Iteni die Scliwilter Uollebatzen gannd vll" ein march Ix.xij
tutt an gellt v gülden xvj fi an Müntz; Imitent an linem
Silber viij lod bringt an gellt zu gold gerechnet iiij gülden
V [i ein niarcli vmb j ortt vnd viij gülden gerechnott; tutt
an Müntz iiij gülden x.xxviij ,ä tut der Schlegschalz xviij [i;
halt einer an finem Silber xvij. angster.
Item die Schwitter hallten Uollebatzen gand hundertt
vrnid XX vfl'ein march tund an gellt iiiij-gulden an müntz;
haltent an linem Silber vij-lod tutt an geltt zu gold gerech-
net iij gld. xiiij fi ; ein march vmb 1 ortt vnd viij gülden
gereclinot tutt an müntz iiij gld. x haller; tutt der schleg-
schalz xviiij [i ein angster an müntz; haltt jedes an linem
Silber viij angstcr.
— M! -
Nr. 094.
1518. Oliiiü Datuiii. Fase. Münzwoscii rM8— 1509.
Die nüwen ïriwusclier Sübenthall) scliillin|_ç werLig liait
j mark 8 V2 lot vnd goiid vtT j Marck 42
Das lin silber gewerdet In gold bringt die marck 8 gid.
13 [i an Mimtz 10 gld. 9 fi.
lîringend die 8 Vi lot In Müntz gerechnet 5 Gld. 27 .0
i lilr. vnnd So wir darzu gerechnet habend dem Meister
R) V2 [i für Schlegscliatz von der Mark so bringt ein
Subenthalb schilling wertiger nit mer dann 5 [i 4 Angstcr
I hlr vnd Va hlr.
It. die nüwen Triuulscher Rössler halt ein Mark 8 V2 lot
3 den. vnnd gond vlV 1 Mark 04.
Das fin Silber gewerdet in gold Ijringt die Mark wi&
ob stat Also dünt die 8 V2 lot vnnd 3 den. zu Müntz
gerechnet 5 gld. 32 ß 4 hlr.
Der Schlegscliatz 20 ß. So nun der Schlegschatz vnnd
das Silber in ein Summ gerechnet wirt So bringt 1 Röss-
ler 3 ß 5 angstr. I hlr vnnd ^"A*-
Nr. 095.
1520. Fase. Münzsachen 1458—1599.
(Staatsarchiv Lucern.)
Item die Rössler band an einem ort ein Schilt mit
Eim Adler darulî vnd zu beden Siten zwen buchstaben
Ein M vnd ein S. (Moneta Suitensis) Am andern ort
(Seite) ein llellgen vfï" eim Ross (Pferd) gand vll" ein
March Ixj halten an Mnem silber viii4J-lot j quintly j gran.
Tut an gelt ein march für villi Rinschen gülden gerech-
net vj gülden an Müntz viij ß vij heller sind pesser iiij ß
vij heller.
Item der dryen lendern Rössler gand vif Ein inargk
Ixj Hallten an iinem silber viiiij_lott j quintly; tut an gelt
— \22 —
ail iiiiiiil/. v.i gülden viij > vij Heller. Ist ein Margk iiij [i
besser daiui das silber gillt Ein Margk Silbers gerechnet
vnil) viiij_gnlden in gold.
Hein Schwiezer Rosier gand vil' ein mark Ixij. JJalten
an linem siiber viiiif lutt viid-j- (lüintly minder ein gran
I. ringt an gelt an mïmtz vj gid. v [i viiij Heller. Ein margk
lin- viiij. gülden in gold gvi-echnel ; bringt der sclileg-
seliatz ij Ji iij Heller.
Item die rössler mit zweyen Scliillten vry vnd vnder-
walden; am andern ort Sant Martin gand vit" ein march
l.\ij. Halten an tinem silber viiijj- lutt ij.(jüintly. Tût an
geit ein mardi für viil}- gülden in gold gerechnet bringt
yj gld. an miintz xij [i minder I gntten Ilaller vnd ist jede
mardi iiij [i l)esser dan silber costet.
. Item die marggyser llössler von numtferrüt an dm
ort ein brustbild, am andern ort Sant .l()rg sticht ein
wurm, etc
Item Sallüsser Rössler mit dem brnstbild vnd Sant Jörg
vir Eim Ross mit Eim fendlin, etc
Item die Rdlitzer hetzen mit zweyen Schiiten vry (nnd)
vnderwalden ; gant vll" ein margk Ix.xiij Halten an linem
Silber viij. lott j (jüintlv Sind eins (jnintlis an sill)er
schwecher vnd gat Ein batzen me vfî die zai dann vlï"
die andern batzen ; bringt Ir Schlagschatz, das sy niin
Schilling schwecher sind dan ander batzen, ein margk
vm viiij gülden in gold xxj fi.
Nr. r)<i(;.
(I iidaliil abervon gld( lici; Sdii-irt.) Inisc. Miinz.sachen
I ir)8— I5üt).
Item die Schwitzer Rollebatzen halltent an linem silber
vj lod vnd if.(|üintli Tnlt iij gülden in gold xi-ii- plapart
Ein mardi lin- viiij. gülden gerechnet in gold. Tntt an
imini/ iiij gülden üj-Ji iij hir. So gand f vnnd xx vll" ein
march, Jeder für ix angster gerechnet Tntt iiiij.gld. Also
— 1^23 —
tiilt der sclilegschatz xvij [i iij llaller. Ein lïir viij angster
gorecliiiL't tutt iiij guldeii an niQntz Noch lietten si iij-,ä
von der mareli sclilegseliatz.
Item der zwey lennder llollbatzen mitt den zwey seliill-
teti lialten an tinern Silber vij I^od.
Uri vnd (walirselieinlidi Unterwaiden).
Item die Rosier gannd Ixiiij vil" ein mardi ïund an
geit vj gulden xvj [i. an MCmtz; lialtent an llnem Silber
X lud bringt an gelt zu gold geredinet v gniden vj ß
iij IJaller. Ein gülden geredinet tut an Müntz vj gulden
vij [i V lllr. Tut der Sdilegsdiatz ix fi v lllr. Hallt jeder
an linem Silber xxiij angster minder eins Herden teils
eins Hellers.
Item der Sdiwitter Rössler gand vif ein mardi Ixj
Tund an gelt vj gid. vnd iiij fi an müntz lialtent an linem
Silber x Lod minder eins halben quintlys bringt an geltt
zu, gerechnet v GId. iij (i viij Mir. Ein mardi vm 1 ort
vnd viij gulden gei'echnott, tut an müntz vj gulden iiij [i
vnd ij angster Tut der Schlegschatz ij angster.
Nr. 697.
1.72,"). 18. April. Allgemeine Abschiede 11 fol. 45.
(Abged. Amtliche Samml. der eichjen. Abschiede
Bd. IV Abt. la 624 Nr. 262 a.)
Probe von lîasier Plapparte, Doppelvierer und Vierer.
(Gleidie Probe vom 27. März 1526; fasc. Münzsachen
1458—1599.)
Nr. 698.
1526. Fasc. Münzsachen 1458—1599.
lt. Sallusser Rössler mit dem brustbild vnd Sant Jörg
vtr Einem Ross mit Einem fendlin : gant vil" ein Mark, etc. . .
lt. lt. die margyser Rösler von muntfer Rar an Einem
ortt ein brustbild am andern ortt Sant Jörg Sticht Ein
wurm gand vü' Ein margk, etc..
lt. Tribultschen gand vll" ein margk, etc..
— V2\ -
Nr. mu
I.VJ7. lie». A|ii-il. AlP-^fiiiciiu' Abscliicdf il' loi. iîlMi und
(AliLZrd. A iiilh'rlw Stininil. ilcr cidi/cu . Ahsrlunlr
i!d. IV A 1)1. \ <i H»7'.> \r. iol h.)
Prolicii voll Maihiudcr, JJollciizur und anderer Diek-
preiiniii.m'ii.
Nr. 7Ü0.
I.V27. I'f. Aii.mist. h'jisc. Aden Mi'inzwesen.
(.MtLicd. Anillirhc Sdnntfl. <lcr riihjcn. Ahschietle
IUI. IV AI)!. ! (I 1117 Nr. ïTAd.)
I'i'ohf von Ucllenzer, Ti'ivnl/ci' llossler, neuen und
allfii Luzeniei' Seliillir]<.i('n, llasler lMa|)[)arlen und lîei-
lenzer DickpreiniinLiCii.
Nr. 701.
I.VJS. !>'«. April. ivisc. Münzwesen, auch Münzsaelien
!i\S— ir>!)<>.
(Abged. Aiiillirhf Samml. (h'r i'/fh/rn Ahschiale
l!d. IV Ai)l. \a 1300 Ni". .Vii.)
I'rol)!' \()ii l'.i'liciizcr zwei Ualzeii werÜLicn und l»el-
It'ii/.cr I lickpli'uniiiLicn.
Nr. 70i2.
Iô:{:5. Fase. Mün/saclicii von I'mS— 1590.
I'i'ohc.
Ilfin die Colincr (loi)|)l('r lialllcn die mark, etc.
Itrni die linnier doppler hallt, die mark, etc.
item die l)asl(r doppler hallt die mark viij- loi ■l<H''"t''
lin Silber j^att vll dir mai-k j'lxxxj
It. die Colinai' blapliarl hallt die mark, etc.
II. dir Tanner plapliart liiillt die mark, etc.
- 125 —
lt. die r)asollplaphart Ijallt dio mark vi+j- iolf 4-M"'""'
lin sill)or galt viï die marcli j*"xvj
Item die scliilling lialit die Mark v lott fin siiber
Illinder j. pfenning «iatt vlV ein mark j*'lxxviij
Nr. 703.
1540. 23. Juli. Uncingeteilte Acten
über das Münzwesen 1385—1020.
Sclireiben des Bürgermeisters und Rats der Stadt
Züricli an Sciiultli. und Rat der Stadt Liizern. Inhalts :
Es sei ein alter Brauch bei ihnen, sobald neue Münzen
l)ei ihnen auftauchen selbe probieren zu lassen, was sie
auch bei den neuen im Jahre 1540 geprägten Luzerner
Schillingen gemacht und gefunden haben « 208 Stück
wägend j mark, die haltend 6 lot 1 Va den. Silber; vnd
bringen die gemelten Schilling an gelt 8 lib. 13fi 4 hlr.
vnd das Silber kostet 7 lib. 8ß 0 hlr. das von einander
abgezogen, bleibe dem Müntzmeister von einer geschikten
Mark j lib. 4ß 10 hlr. was sie zu viel Gewinn für den
Münzer bedunke. »
Nr. 704.
1541. 20. Juni. Uncingeteilte Acten
über das Münzwesen von 1385—1020.
Schreiben des Bürgermeisters und Rats der Stadt Basel
an Schulth. und Rat der Stadt Luzern. Inhalts :
Auf das Gesuch des Schultheissen und Rats von Luzern
haben sie die neuen Schillinge probieren lassen und
gefunden dass die Mark Luzerner Schillinge (( 0 lott vnd
2 gren » feines Silber halte.
Nr. 705.
1544. Fase. Münzsachen v. 1458—1599,
Dis sind die bropen von den zwey batzen wertigen.
Item die belletzer halltend viij lot minder if. quintly
vnd f?and xxxxiiiij. vfl" oino mardi vnd ist ein mark
angschlagcn vmh viijj- gld. ; fiinITzig schillig für 1 GId
vnd für den schlegschatz von einer march zu machen
vij].[i ; erbütt sicii vnsser muntzmoister Sy(auch)darumm
zu maciicn vnd So man soiliclis gorectinett, So mag
einer nit mer gelten dan vß vnd ist an einer gantzen
march eben iij angster für (mehr).
It. die mil den Schulten haUtend viij lot minder
ÏÎ quiiitli.
It. die mit den esten haltind, etc
(lieber die Münzpn^ben, die während den Jahren 1548—
iThi^ gemacht wurden; tindet man das Wesentliche in
der von Dr. Tli. von Liebenau verfassten Abhandlung,
Bullelin de la Société suisse de numismaliqne, Bd. VI,
Seite 45—00.)
Nr. im.
1501 . Ohne Tagesangabe. Fase. Münzsachen v. 1458—1599.
Item Broppiert Vrner Dickepfenig halt j march fin
Silber 9 den. 19 grenn ; dut 131 gren. ; gat vfT j mark 25;
das lot zu 32 ß. dut 10 gl. müntz 18 (i ; so dunt die 25 Dick
den. 11 Gld 10 (i; blipt an müntzencosten 32 [i.
Item. Bropiert vrner Doppelfierer halt j march 4 den.
23 gren ; dut 0 lot 2 qn. 2 gren silber. (in Müntz) 5 gld.
12 (i; gat vfT ein mark 2(X1 und 0 gld 20 [i 8 haller; blipl
1 gld. 14 [i 8 h. an müntzerkosten.
Item Bropiert vrner fierer; halt j mark 4 d. dut 5 lot
j qu. Va gi'en ; gat vfV j mark
Lieber herr schulthess mir ist ein vrner Dick d. vom
her vmbgelter vom vmbgelt worden ; vom vogt hamerer.
1'ro|)iert von Melcher adolff.
(Die Münzordnung wie sie in Uri zu halten befohlen
ist, liegt ebenfalls im gleichen Fase, noch vor; da sie
aber über den Ramen dieser Arbeit geht wurde sie nicht
aurg<MM>mn)en.)
— 127 —
Nr. 707.
1580. 19. N(wemb. Fase. Münzsaclicn v. 1458— 159ÎI
Münlzprob. Den 19. tap; wintermonadt im 80 iar; prob
Sdiillig sond hallten 4 lott 3 qa richlicli
stück vfT j mardi 193
Anf^ster sond hallten an flnem 3 lot; stuck vfl" j lott 52
hailer sond hallten an fmem 2 lot 3 d. stück vH" ein
lott 96.
Nr. 708.
1581 . Ohne Tagesdatum. Fase. Münzsachen v. 1458—1599.
Min g. h. müntzprob geordnet :
anno 1549 band min hrn das gen vide Nr. 430
im 81 iar aber, man het nach glassen (wie folgt).
haller. Sond ballten 3 lott fm die Mark vnd 91 stuck
vfî ein lott gan.
angster. Sond hallten die Mark iii^loth fm silber vnd
Ij stuck vfï" das loth gan
Crützler. Sond halltten die Marck vj lot j qu. ij den. hn
Silber vnd üj^xx stuck vfT die marck gan.
Schillig. Sond halltten die marck v lot j d. fin silber
vnd xj stuck vfls lot gan ; thut der marck 177 stuck.
Nr. 709.
1592. 12. October. Fase. Uneingeteilte Münzsachen
von 1385—1024.
Item han ich von schwager niciaus scbuomacher 7 lei
krützler empfangen zu bropbieren ; find ich vfT minder
was ir hallt ist an fmem ; doch weis ich nitt, was ein
iedes ortt den iren in befelch hett gen.
Die berner krützer halltet 3 lot j qu. '/i d.
die Sollenturner halltet 3 lot j qu.
die fryburger halltet 3 lot j den
die welschen nüwen burgunder
— 4'2S —
die walliser halltent 'A lott
die genfler Ijallltnl 1^ »
die kurer iialltent 'S » 4 qu.
Der Gwardih.
Nr. 710.
■1598. 2G. August a. K.
lîiirgermeister vnd Rhat der Statt Zürich an Scliult-
iieiss vnd Rhat der Statt Luzern.
(Zürich teilt mit, wie es auf Ihr Schreiben, die neuen
Schillinge, habe aufsetzen und probieren lassen und
zwar im Beisein des luz. Münzmeisters und des Gwardins;
in beiliegendenem « Zeddel » sei das Resultat der Proben
enthalten.)
Bericht des Hans Ulrich Stampfer.
Auf den 25. August 1598 habe ich auf Befehl M. g. Fl.
auf Begern des Münzmeisters vnd gwardin von Lucern
im Beisein des ITrn Seckelmc^stors von lAicern Schilling
probiert.
Ein y 2 Mark zusammen gegossen das der Halt 4 lot
2 qu. Dasselbe in der Mitte probiert zeigte 4 lot 2 qu 2 d.
Also das Silber im giessen wol khann vnglych werden
mag, a also dis am Halt dem Badischen vsszug sich ver-
glychen » Es gehen 198—199 auf ein Mark ; ^ der lîadische
vsszug» gestatte 205 Stück auf 1 Maik.
Nr. 711.
1599. Im Februar. Fase. Münzsachen von 1458— i599
und uneingeteilte Münzacten v. 1385—1024.
Prob der Lucerner vnd andern der glychen schilling.
Die Lucerner schilling derwegend 200 stuck ein Rinscli
Mark vnd hallten die march fyn 4 lot 2 quint 2 den.
Di(^ ziigcr schilling, deren wegent 200 und 201 Ein Mark
vnd liMlJI die Mjuvh fyn \ loi 2 cjii. .'] d.
- i29 -
Des Bischof von Basel, deren dismals kein nüwe mer
geniünUt; deren wejrent, 107 vnd 198 Ein Markli vnd
liallt die Marck fyn 4 lot 2 (\n '^ d.
Wytlers sind deren nnwist Sorten der dry Ort scliilliii^
vügesetzt vnd befindet sich die gar vnglych. Ersth(;h,
das die March hallt 4 lot j i[n. 3 d.
Einander stnck bald nit nier ails 4 lot
Demnacli einanders 3 lot 2 qn.
Aber ein anders 3 lot ouch 2 vnd 3 pfening.
Es wägent diser Sorten durch einander 190 vnd 197
stnck Ein March; AUso am Hallt diser stucken sich ein
ta 1er beündt.
Es sollen die Lutzerner schilling ballt(en), Ir der Ort
Mimzordnung nach an fynem silber Jede March 4 lot
3 (ju vnd sollen 200 stuck ein March wegen, Jedoch
wurde dem Müntzmeister das Remedium nachgelassen.
Hiemit befinden sich die Lucerner, Zuger vnd BischofTs
von Bassel dissmal in rechten schrot vnd hallt vfis Reme-
dimn. Allein Ist der fäl (Fähler) dissmal an der dry Ort
schilling. Wann disse Münz vs der Silberkronen gemacht
(werden) obgemellter Ordnung gemäss; So thun die
200 stuck 4 tl. vnd kosten das Silber so in Jeder March
nämlich 3 fl. 20 ß. Also blyben dem Müntzmeister an
das Kupfer vnd vnkosten 14 ß. Neben dem band sy noch
ze guttem das Remedium So Innen nachgelassen wurde.
Nr. 712.
1005. Ohne Tagesangabe. Uneingeteilte Münzacten
V. 1385-1024.
In gegenwartt Herrn Vogt Laurenz WüiUhmi vnd
liei'i-en llauptman Melchior Ilagen kornmcister des
kleinen ouch Jost Hartmann des grossen Balhs der Statt
Lucern als von M. G. 11. zu verordnet nachfolgende
müntzsorten ufgezogen vnd gebrobiert :
Erstlichen 1 markh der nüwen Ziurher Schilling halt
BEV. NLM. T. IX. 9
- m) -
105 Stuck ; vnd 1 iiiarkli der alten schilling halt 181 Stuck;
so l)ringt, das die neuen ein Markh den Stucken nach
riiigcr (sind), dann die alten ; Nämlichen 14 Stück. So
handt die nüwen an der prob ein Markh tin 5 lodt, vnd
hier widerunib die alten 1 markh an der prob fin
G '/i lodt; so haltend auch die nüwen 1 markh an finem
mindei' dann die alten 1 V2 lodt.
Ih'ingt den 1 markh an finem auch an Stucken die
allten besser dann die nüwen zu müntz der Statt Lucern
wnrun<,^ jeden Markh 1 gl. 32 ß 6 h. So sindt auch die
alten lucerner Schilling probiert worden vnd halten
1 Markh an finem 4 lodt 3 qu. ; demnach an Stucken
1 jeder Markh 200 Stück; dagegen halt 1 Markh den
nüwen Lucerner schilling an finem 4 lodt 3 qu vnd an
Stück 200.
1010. Ohne Datum.
Nr. 713.
Fase. Uneingeteilte Münzacten
von 1385—1624.
Item die lutringer Dicken halten
die mark fin
gand uf 1 niark
Die Zuger Dicken probier! hallen
die mark fin
gand vfi' die Mark
Die Urner Dicken halten
gand vir die Mark
xij lodt j quintli;
xxvj stuck
xij lodt j quintli
xxvj stuck
xij lot j (]uintli
xxvj stuck.
Nr. 714.
1031. Ohne Tauesanyabe.
Fase. Münzwe.sen
v. 1024—1724.
Verzeicliniss Etlicher Orten batzen was solliclie an
Korn vnd schroot haltent vnd wärt sind.
Erstlich Herner Ijatzen Probiert, die aimo 1021 vnd
1022 sind gemünzet worden, halt die mardi zvvey loot
- 131 -
dry (iiiiiillin IVii; clliclie ein oder zwecii Pfenniii}4;e nieer
oder weniger, wie Sy dann Inngemein gar vnglycli sindt
vnd golind sturUli viï ein mareli \(\() vnd 107 anch bis
110; Sind eben an sUickhen vnglych wie am liall wie
dann der augenschyn gnugsain one alles Probieren zngibt
vnd Jedermenigklich erckennen vnnd sehen kan, also
das von disc^n Sorten niUzit eigentlidi kann gesetzt oder
taxiert werden, dan ein teil] sind etvvan ein /iiricli schil-
ling wärt, die andern ]jy einem halben bazen, etliche
meer vnd ettliche vil minder; dann der besseren wenig
sindt.
Teil hab onch ProJjiert; die Ich darlür liait Sy syent
Im Jahr 16:30 gemacht, wie wohl kein zal daruf ist, habs
onch am fyn nit änderst funden alls wie oben gemeldet ist.
Demnach so hab ich die Solothurner bazen Probiert,
vnd fnnden das ein mardi an fynem haltet dry loot dry
quintly, auch dry lott vnnd vierthalb quintly, wie Sy
dann auch vnglych sindt vnnd gohnd stuckh vfl" ein mardi
88 vnd 8t) meer vnd weniger wye Sy auch wie gemelt
vnglych sindt.
Ist ein stuckh wärt nach den Vrnern vnd Schwyzeren
ouch Zuger bazen gerechnet 13 angster vfls höchste ; es
sind aber diese obgemelte bazen die Ich Probiert habe
anno 1630 gemacht; dann Ich hab noch keine gesehen
die anno 1631 sind gemünzet worden, das die Jarzal
daruf syge. Was dan die so Elter sind anlanget, So sind
dieselbigen etwas besser, dann Sy hands von einem Jar
zum anderen schlechter gmacht; m()ditent dieselbigen
Inngmein einer fünfzechen angster wärth syn ; dann Sy
erst Im an fang des 1630 Jars an fynem so grob gfallen ;
trilTt sich gegen Jeder mardi So anno 1623 vnd 24
gemadit sind worden ein ganzes Loot an.
Die fryburger sind dann den Solothurneren an Koi-ii
vnnd Schrott glych vnd sind ehe an stuckhen vnglycher.
(Der Act ist nicht unterschriben, aber doch vom Münz-
meister Hartmann herstammend.)
- 4:>2 —
Nr. 715.
1077. Ohne Tagesangabe. Fase. Müiizwesen v. 1G24— 17t>i.
üericlit vber dieNeuwen gemachten SchwylzerÖrUi, So
vs befelch M. g. H. sindt probirt vnd vflgezogen worden
wie hernach volget :
ErstUch haltent ein Markh an fin 0 [.ol niindei'
I plening vnd gehnt stukii 44 vf ein iVlarkh; nach dem
es aber die Zürcher gefunden 46 stukh ; dor iis kan er
Zellen 14 gl. 15 ß.
Zue einer Markh Orllein bruclit man wie oben vermelt
9 lot fin Silber dazue mues man 5 Philip vnd V* nit gar
vollkonniien haben, welche kosten 12 gl. 15 ß ist also an
einer Markh vür mâcher lohn vnd abgang 2 gl. —
welches der verordneten Müntzordnung so a» 1022 ist
zue Baden, vor Allgemeinen Orthen Lob. EydgnoschalTt,
gemacht worden, gar zue wider; dan zu selbigen Zeit ist
einem Müntz Meister für seinen Macher Lohn vnd abgang
verordnet worden von einer Markli 20 ß; Ist also by den
Schvvytzer Ortlein fierfacher macherlolm vnd abgang;
wan also ein Müntz Meister von Schwytz vlT einen
Philip 10 [i vfwechsel zalt, so kan ehr noch derby gar
wol bestehen vnd hat noch ein vnd ein halben macher-
lolm darby; gleiche meinung hat es mit den Louis-
dallcrn vnd andern Heichsdallern so in dem Teulzland
gemacht werdent. Gleicher Massen könnent die Zürcher,
Lucerner, Schvvytzer, Vrner vnd Zuger batzen vnd halbe
batzf^n so gar auch die schilling verschmeltzt werden,
vnd der gleichen Orllein darvsgemacht werden vnd hat
auch vis wenigist dryfiichen oder gar vierfachen Macher-
lohn vnd al)gang.
Vlldis.sen kurzen bricht könnent Ihr M. g. II. gar ring
schliessen, das man also fortfahrt nichts anderes zue
erwarten, seie, als ein allgemeinen Landtschaden, wie
vohr Jahren mich mit den Hüchlingen, geschäche (ist).
.lost llarttmann der Elter.
— 133 —
Nr. 71(5.
KkSl). 8. II. \). .latiuar. Fase. Miinzwesen v. lOtZI-— I7l>i.
Bericht der iiüwcn Ijcrner Taler iinflt 20 ('.riUzer
Es gand 8 '/a berner Taler auf 1 Mark Tliiiot an
gelt 18 gl. 30 ß
halt die Mark fwi 13 lodt 3 quint 3 pten. Tluiot dass
Silber dem finen nach gerechnet 18 gl. 23 [i 2 angst.
Andere Nciiwe berner Taler halten die Mark fyn
13 Lodt 3 (iLiint 1 pfen. Thuut an geldt dem finem nach
gerechnet 18 gl. '16[i4a.
Ander nüwe berner Taler halten fin die Mark 13 lodt
3 (|u. Tluiot an gelt dem finen nach gerechnet 18 gl.
13[i2 angst.
Die Zürcher Taler halten fin die Mark 14 Lodt. Thuot
an geldt dem finen nach gerechnet 18 gl. 20ß ia.
Die Nüwen berner 5 betzier oder 20 Crützer gand
48 stuck auf die Mark; Thuot an geldt 18 gl.
halt die mark fin 11 lodt 3 qu Thuot an gelt
15gl. 2()ß4a.
Die Mark 5 betzier seindt schlechter 23ß2a. alls die
Orllin, wo man verrüötrt hat.
(Der Act ist nicht unterzeichnet, aber von gleicher
Schrift wie die vorigen.)
Nr. 717.
1081. 2. April. Fase. Münzwesen v. 1024— 172i.
M. g. H. zuo berichten von wegen den berner halb
Krützer
Die Mark halt fin 1 lod 2 pfen., duoth an gelt 1 gl. 20 ß
duotli an Kupfier 10 ß
Summa 1 . 30 ,
Darus zait mati 4 . 14 .
— VAÏ —
WtMiii lili MciiH' Llicl'I'iilt (walirsclK'iiilicli |{a])peM)
(licllllic) villi) 0 gl.
Ml k.iii. Mail l'icituM' liail) (Iriilzcr iiiaclioii vmh
U . 20 [■!>.
M. L«. II. Ltt'drCier burger
Joliaii .If »Ig K l'a II wer.
I Aiii i\ri Uiickx-iit" sieht.) Prob bernerisclier Nüwer
Aicicili.
Nr. 718.
I(»(S7. I. .Iiiiii. Fasc. Miiii/.wcsrii v. H'dï — ll'Iï.
Aii.^s belelch vtin.scr (1. II. vtid Olu-i'ii ist der tryulz-
ischc Mialer von llnrcii Hans .lorg Kraiiwer vnd riiir
\ iidt'i'sclirihci' aiir/ogt'ii \iidt pi'ohierl worden vndt
crriiiidcii dass cv an \\\\ silliei' lo lotli 3 ([uint. 2 pf.
Iialh'l dass gcwiclil bel rcITciil 2 lolli weniger V2 quint.
den \niisriiicii liIimcIicii. liiiiLicgt'n die Lucerner aiss
\iin>i'ig(' liallcn an lin I '1 lolli, wie aile andere slelt iiaeil
anlgeselzler Minil/ordiinng solllen hallen; hi'jngt alsso
der liAiiIziselie. das ei" gei'ingei' gegen den vnsrigen
(■) schilling ( i>l ). ( l-'enier wurden noch ( '.olner Taler pro-
hiell. )
An!' olilieinelleii lag seiiidt mil disen llialer Xenwe
L'j'hi.ielile seliwil/er sehillig aiilgezogeii \ndl prohiei'l
worden; hallen an lin 2 lolli i pfeii.; hingegen die
Liieenier hallen ;iii lin .") lolli ; seiiidl die sehwytzer
hJ prening geiinger aIss die xnsngeii. Anl' die inai'kli
Lneeniei' seliilliiig gehiil sliiek 170; aiiT die Markh
i\i'V sehwvlzer wcnleii eii'nnden 11*2; dass also die
liieerner >n \ ill (|;is K) sUiek ei'lrageii aiieli die sehwerern,
IVanlz Ludwig llarttniann
Nr. 711).
hlSS. ;;n. .lannar. I''ase. Miinzweseii v. I()2l--1724.
Aniio l<i,S7 d. I.S. lîiaehiiional seiudl von vus, aus
— 135 —
l)efel('li V. g. II. vndt ObtMen die Newen Schwytzer
Schilling gebrobiert worden ; die Markii fein '2 lotli
2 (juin t. l den.
M. g. II. gehorsamer diener
Johan Georg Krauwer Goltschmidt der Elter.
Nr. 720.
109^1. 20. Juli. Fase. Münzwesen v. 1024—1724.
Vss befelch V. g. H. vndt Obern hab ich vnderschri-
bener den 18. Tg. Juli 1091 neben Hr. Gwardin Studer
die Neuwe gemachte Zuger schillig probiert vndt aut
die Capell gesetzt; haltet die iMarkh fin 2 luth 2 quint;
haltet die Mark an der Zahl 170 stuck.
Neben dieser haben wir auch die schwitzer schillig
probiert; halten ün 2 loth '/^ qu. 2 pfen. ; ist an der zahl
die Mark 190 stuck; seindt also die zuger 1 \/-i quintl.
2 pfenig besser alss die Schweitzer Hartmann M. M.
Nr. 721.
1091 . Ohne Tagesangabe. P'asc. Münzwesen v. 1024 — 1724.
Die Neuwe gemachte Zürcherschilling probiert; haltet
die Mark fin 3 loth weniger 2 pfenning; seindt stuck auf
die xMark 170.
Nr. 722.
1709. Ohne Tagesangabe. Fase. Münzwesen v. 1724 — 1757.
Zuger schilling so a. 1709 gemacht, halten an dem fein
luth prob rödell 2 lodt 2 quint 3 pfenig und gehen auf
die Markh 197 stuckh, somit die markh fein ausgewirkt
auf 13 Daller 2 ß.
Nr. 723.
1714. 28. Mai. Fase. Münzwesen v. 1724—1757.
A. 1713 und biss 1714 den 28. Mai Hab ich Frantz
130
Nicklanss Studer llr. Miinzmeister Wilhelm Crauwer
das iiii\(\ brobiert die halb balzen hallen an Fin
•2 lod G pl'ening
Die Ô ])älzler hallen an Fin 12 lod 3 pfening
Disse broben hab ich alle Zeit rächt und guot gefunden
lut accords vnd solche alle Zit noch besser als schlächter
sind erfunden worden.
Nr. 72i.
1714. Ohne Tagesangabe. Fase. Münzwesen
V. 1724-1757.
Höggcrlin Stuckh auf die Markh 169; halt fin 13 lot 2 qu, 1 pfen.
Biesslin » » » 164 » 13 » 1 >; 1 »
Groschen » » » 147 » 6 » — 2 pf.
8 Käppier » » » 154 » 7 » 1 »
5 Räppler » » » 224 ' >> 6 » 2 » 1 pfen.
Wilhelm Krauwer Müntzraeister.
Nr. 725.
\1±1. Ohne Tagesangabe.
Prob der scheid-Müntzen
Fase. Münzwesen
V. 1724—1757.
Herner
Lucerner
UnderwaldDer
Zug
Frybarg t. 1710
Walliser
Bischof Basel 5 »
Oaller Ortlin
Apenzeller »
Basel 10 Schilling
Bischoft" hasel Batzen
Wallis 1644-1700 »
Wallis 1722
Fryburg V-i Batzen
underwalden
Zürcher schilling
Fryburg krützer
5 ßtzler gehen auf die Mark 55
5 » » »
51
52 V.
40 '/«
53
56 V'2
51 bis 53
51
48
52 7-.
92 od. 93
92
100
142
130
194
203
Fein 12 Loth
.. 12 »
.. 11
.. 11
.. 11
» 12
.. 12
8
15 Pfennig
15 »
13
6
6
6
8
15
5
7
13
8
3'A
- 137 -
Nr. 726.
\T2V). OImo Tagesangabe. Fase. Münzwesen
V. 172i— 1757.
Frankreich. Die alte Louis d'or alss auch mit 2 schilt-
lenen. Nauarra vnd Frankreich halten fein 21 krat 9 gren.
St. Gallen. Die Batzen halten 5 lot (3 pfen.
Bontrut. Die 5 Bätzier halten 12 lot; gelien auf die
mark von den alten mit der zahl 1710 50 stukk von den
neuen 52 weniger Ein Piesslin.
Underwalden. Die fünf Bätzier halten fein 42 lot; gehen
auf die mark 50 st.
Basel. Die neue ducaten halten 22 krat 7 gren.
Teutschland. Die reichssducaten halten 23 krat 3 gren
Lucern. Die fünf Bätzier halten fein 12 lot; gehn auf
die mark 50 st.
Die piessly halten fein 12 lot; gehn auft" die mark 150
Frankreich, die alte Louis blanc halten fein 141ot2quint
Underwalden. Die ducaten halten fein 23 krat.
Kemnitz. Die ducaten halten fein 23 krat 9 gren.
Bontrut. Die halbe Batzen mit der Jahrzahl 1710 halten
fein 2 lot 4 Pf. die Bontruter schilling halten fein 1 lot
6 Pfening.
Solothurn die 7 Bätzier halten fein 13 lot 1 quint;
gehen auff die mark 20 '/a .
Lucern : die alten Batzen mit der Zahl 1515 (Ist mir
ganz unbekannt. Der Verfasser.) halten fein 8 Lot 1 pfenig
gehen auf die mark 75.
Underwalden : Die zwey schilliger halten fein 4 lot
3 quint; gelien auf die mark 100 stuck
Bontrut : die piessly halten fein 11 lot 14 pfenig.
— 138 —
Underwalden : die lialbe Tlialer lialten fein 13 V2 ;
gehen auf die mark 15 st.
Lotringen : Die 10 Bätzier halten fein 12 lod V2 die
mit der zahl \TH\; gehen auf die mark 28 st.
Peyerische. Carolinen halten fein 18 karat 9 gran Die
mit der Zahl J72() wigt l V2 krönen.
Nr. 727.
1726. 14. October. Faso. Miuizwesen v. 1724—1757.
ünderwaldner 5 bätzier probiert halten 12 loth fein;
gehen auf die Markh 50. Johann Caspar Schumacher
Coidarbeiter in Lucern
Nr. 728.
1727. 8. März. Fase. Münzwesen v. 1724—1757.
M. g. IL u. O. Die ünderwaldner neuwe Dugaten
probiert lialten fein gold 23 karat ein V2 grän
M. g. H. in Lucerii gvvardiu
B. L. Schumacher.
Nr. 721).
1727. 1. April. Fase. Mimzwesen v. 1724—1757.
Die neuwe Vnderwaldner halbbatzen probiert, halten
2 Loth (') pfening; gehen stuckh auf die Markh 122.
Joh. Caspar Schumacher.
Nr. 730.
1727. 2. Octob. Fase. Mimzwesen v. 1724—1757.
M. g. IL u. (). die neuwe Ünderwaldner halbe batzen
jir(»l)icrt hallen fein die Mark 2 loth 0 pfening und ein
liaibiMi giau ; stück auf die Mark 122.
— 139 —
Nr. TM.
1730. 7. Februar. Fase. Münzwesen v. 17*24—1757.
Underwalden. Den 7. Ilornung seind die Viider-
waldner halbe Batzen mit der Jalirzalil 17127 probiert
worden vnd lialten fein 2 lod 5 '/a Pfenig gehn stuckh
auf die markig l'i3
Item die Portugiser dublonen halten fein 21 karat
9 gran.
Basel!. 1730 d. 31. Marty seind die zehen sehilliger von
Basell, wie auch dieselbe Batzen probiert worden vnd
halten fein die mit der Jalirzahl 172(3 7 '/a Loth ; gehen auf
die mark 52 stück die Batzen mit der Jahrzahl 172i halten
lot 4 pfenig 12 gehen auf die mark 106 Va.
Nr. 732.
1730. 25. April. Fase. Münzwesen v. 1724—4757.
Schweitz. Die fünf Bätzier von schweitz mit der Jahr-
zahl 1730 gehen auf die mark 53 St. halten fein 12 lot
2 pfenig.
Die neue Schweitzer scliilling gehn auf die mark
208 St. halten fein 2 'A Lot.
Zürich, die alten Zürcher schilling gehen auf die mark
200 ; halten fein Lot 3 pfenig 6.
Die neue Zürcher schilling geiin auf die mark 185;
halten fein 3 Lot 2 Pfenig.
1731 Chur halten die groschen von Chur mit der Jahr-
zahl 1730 fein 5 loth ; gehen auf die mark 156 st.
die markh ist aussgemüntzet aufl" hiesige gülden vor
9 gl 30 [i vnd wan die markh fein silber komt zu stehen
auf 19 V'i guet gülden, so kost das Lod hiesig gülden 1 gl.
20 fi 5 a. soll : 7 gl. 24 [i
das kupfer auf die markh kostet 11 fi
kostet hiemit die mark ohne arbeit 7 gl. 35 fi
— J40 —
Kiiifs \(iii dein .indt'i'ii ;(l),u('/o.U('ii iiiaclil die uiai'kli
(( tliiir Kd^lt'ii ) pi'dlil I ,Lii. ;>.")
I7:>t2 liidciwaldcii. die <4i"< 'sclicii \(iii l'iidt'i'waldcn
liallcii fein ."") Loi r> plcii. ; <4i'lifii sliikh auf dir mai'kli 1()().
17.'):) Die \Viiil('inl)t'i',m'r lialhc .uiildcii hallen, ele.
17;);). Die Savoycr Tlialcr liallcii, ele.
Kill kleines saii(»\ei- sliicklx' lialtet, etc.
I5niili'iil. Kill Ümilriilei- sUickly lialLel t'riii \ LoUîqiiinl;
Lïcjieii aiil' die mark Hd.
Nj-. 733.
17;{7. (*>. iiiid S. .jiili. h^isc. Miiii/wescii v. I7'2i-17r)7.
Den d. iiiid S. .hili SeindI die Kulcrwaldiier KünfBätzler
mil naclieesel/tei' .lalirzalijcn al);4e\\()een probicrl viid in
na('li;4eselzleii punclilén erriiiideii worden.
1. Von denen milder Jahr/alil de a" Hlid eczeiclineten
«.•('lien auf die Mai'ek 512 Stuekli
welche aber weisen Ihrer N'iielcichhcil in A nnlersehid-
liclie (blassen ah.uvwoi^eii mid .--jiecilicicrl heN^ueseUt
Wdrdell.
Xeinhlieh von den sehwerislen e.elieii auf die Mark iU
(leren helinden sieh in diser Marek 11-
Voll den miltlereii e;itiiii|o n(.||,.|| ;,||f ,|j,. M;irk .Vi '/j
deren helindeii sieh in i\rv Mark 33
\'oii den lieehlisleii Liehen aiil'die Mark 57 '/a st.
deren helinden sieh in (hsei' Mark 5
hie .Marek liai eesehmiiH/eii lein evliallen II lolli
;{ •jiiiiil seiiid also riirjer alss \'. e. n yiid Oberen ein
«jiinil i\i'> leinii nach, welches aiissinacliel 15 [i 1 a. I hell,
dar/.ii Lieschlaecii -2 Sliickh so \il auf {\{'V Mai'k machet
;K)[i isl also /.iisammeii sehleehler I e|. 5 [i la. 1 Hr.
disses auf 50 Sinckli aiisüclheilel /.eieel sich dass das
- Ui —
StiK'kh schlechter als V. g. H. v. O. 5 a. vnd verbleibet
Indivis 21 a. 1 Hlr.
Von denen mit der Jahrzahl de a» 1729 gehen auf die
Mark 5:î '/a Stück
welche wie oben in :) Glassen abgetheilet worden
Nemblich die schwersten gehen auf die M. 50
deren befinden sich in diser Mark 8
von den mittleren gattung gehen a. d. M. 52 7-2
deren befinden sich in diser Mark 30 '/a
Von den liechtisten gehen auf die M. 57
deren Befinden sich in der Mark 15
die marck geschmultzener hat fein gehalten H V2 loth
V-2 pfen. seind also ringer alss V. g. H. v. O. j quint
3V-' pfen. der feine nach welches aussmachet 28ß4a.
darzuo geschlagen 3 72 Stuckh so zu vill auf der Mark;
machet 1 gl. 42 ß 3 a. ist also zuzamen schlechter 2 gl.
1 (i 1 a. dises auf 50 Stuckh aussgetheilet, zeiget sich, dass
das Stuckh schlechter als V. g. II. v. 0. i (i 3 Va angster
Indivis 12 a.
Von denen mit der Jahrzahl de a» 1732 gezeineten
gehen auf die Marck 54 Stück
welche gleich obigen in 3 Classen abgetheilet worden
sind.
Nemblicli von den schweristen gehen a. d. M. 49 '/a
deren befinden sich in diser mark 9
Von den mittleren gattung gehen a. d. M. 53 V*
deren Befinden sich in diser Marck 34 stück
Von den liechtisten gehen auf die Marck 59
deren Befinden sich in diser Marck 11
Die Marck geschmultzner hat fein gehalten 11 Loth
j quint 372 pfen ig. ; seind also ringer als V. g. H. v. O.
2 quint 7^ pfen.
des feinn nach, welches aussmachet 32 [i 2 a. darzuo
geschlagen 4 Stuckh so zu vill auf der Mark (sind) macht
1 gl. 20 fi ist also zusammen schlechter 2 gl. 12 [i 2 a.
— 142 —
dises auf die 50 Stukli ausgetheilet, zeit?et sich dass
das Slückli schlechter als V. g. II. v. O. j ,'i 5 a. Indivis
bescheiiie Joseph Lud\vi*j; Weimer
M. g. II. II. O. unterdenigster diener
Wardin Johan Caspar Schumacher
Nr. 734.
1750. G. April. Fase. Münzwesen v. 1758—1773.
Auss Befelch U. g. g. IJ. Und Oberen die Zürcher
Ohitlin mit der Jalirzahl 1753 Exact Probiert; gehen auf
die Markh 48 Stuck zahlen auss 15 gl.
Halten an fein 8 Loth 2 quint;
tlmt in französischen deniers ge-
wicht 0 den. oder grains In Nider-
liindischen pfenig od. grainsge-
wlclit 0 pfen. und 9 grains oder
8 loth 2 quint. die Mark fein ange-
setzt zu 21. florins l)eträgt 13 gl. 37 [i 974 heller.
der Zusatz an kupfer 7 loth
2 quint Ihut iin französischen de-
niers gewicht 5 deniers 15 grains
im Niderländischen 5 pfenig
15 grains oder 7 loth 2 quint;
der Centner kupfer angesetzt zu
50 florins thut 5(il0 heller
Summa des innerlichen Werths 14 gl. 3[i 77* heller
Provit Und kosten an einer Mark 3(') [i 4 V4 »
Die zürclier Öhrlli aber mit der- Jahrzahl 1751 diüe-
rieren gegen die erste ren im eüsserlichen und Inner-
lichen werth als namblich : auf eine Markh gehen
47 stück; zahlen auss 14 gl. 27 {i 0 h.
zehlen an fein 8 Loth 2 quint 2 pfen.
Ihut in franz. deniersgew. 0 den.
M V< grain
— 443 -
finNiderlandischenGpfen.il 'A grains
od. 8 lolh 2 (niint 2 'A grains; die Mark
fein angesetzt /ai 21 florins beträ}Jt 14^1. ü [i V»o h.
Der Zusatz an Ivupfer ist 7 iotfi
1 quint
Im französisclien gew. 5 deniers
12 7* grains der zentner Ivupfer ange-
setzt zu 50 florins beträgt 5ß 8 Ve fi.
Summa des I^uierlichen Wertfies 14 gf. 11 ß 3 'A» li-
Provit und f<östen an einer Marlv 15 ß 8*V48l>-
D. E. U. b. Diener
Felix Anton Scfiumacfier Gofdarbeiter.
— 144 —
IV. Auszüge aus Chroniken.
Nr. 735.
1422. 40. Februar.
.Toliann Fründ's Luzerner Chronik (Rürgerbibliothek)
Marujsci-ipt Nr. 340.
Do man zalt von Gottes Geburt MCCCC vnd XXII iar
an dem zehenden tag februarii, do wart vnser müntz ze
lutzern des ersten vsgen.
Nr. 736.
1545—4614. Gysat E a37.
Die officin oder Werkstatt der Müntz, nach dem die
statt Lucern von keysern befryet worden ze Müntzen
war erstlich : In der Mindern statt an der gassen die
noch der Zyt die Müntzgasse genennet würd, da sieht,
man noch den allten steininen stock so sydhar zu einem
gemeinen der statt wöschhus (Waschhause) gemacht vnd
die Müntz hinüber In die Meerere statt In das allt gross-
hus so dem schürpfl" zugehört (verlegt) ; volgendt ouch
da dannen wiederumb In die Minderestatt In der gsell-
schafTt hus zum AfTenwagon vnd von der statt verzinset,
vnd als dis hus darnach a. 4589 zu einer kilchen (Kirche)
dem Jesuitenorden gebuwen In den winkel zwüschen
dem Bruchthor vnd krientzbach vnd leztlich a. 4595 aber
In einen Winkel by dem Mülithor an der Rüss versetzt
worden
- 145 -
Reg-ister.
A.
Nin'.
Abzug ail zu leichten Münzen 95, lui, 142, 202, 224, 251, 287, 330,
348, 345.
Achter, Cours-Wert 10.
Acht Rappenst., Cw. ^ 274, 280.
Albus, Verruf 307.
Angster von Bern, Korn 685.
— — Schrot 685.
— fremde, Verruf 328.
— von Luzern, Korn 368, 377, 386, 387, 390, 393, 396, 398, 403,
414, 436, 466, 468, 507, 512, 642, 707, 708.
— — Schrot 368, 377, 386, 387, 390, 393, 396, 398, 403,
414, 436, 456, 468, 507, 512, 659, 707, 708.
— von Solothurn, Cw 95.
— ~ Verruf 77.
— von Zug, Gesuch des Münzmeisters von Zug selbe nicht zu
verrufen 160
— von Zürich, Cw 54, 56.
Aroguner, Cw^ 61, 95.
— Probe der 61.
Auslesen von Münzen, Verbot ". . 1,4, 159.
Ausser Kurs setzen aller fremden Münzen unter 25 Rp. Wert. . 336.
B.
Nrn.
Basler Münzen, Cw 30.
Batzen von Appenzell, Cw 358.
— von Basel, Cw 344, 348.
— gute von Basel, Verruf 292, 358.
^ Die Zahlen bedeuten Niunmein und nicht Seilen.
' Cw. = Kurswert.
REVUE NUM. T. IX, l'ô
- 146 -
Nrn.
Batzen vom Bisdiof von Basel auch Pruntruter genannt. C\v. . . 344.
— — - Korn 725.
— — — Schrot 725.
_ _ _ Verruf 292, 345, 357, 358.
— von Bern, Cw 214, 215, 216, 227.
— — Korn 714.
— — Schrot 714.
— von BcUinzona, Korn 095.
_ _ Schrot 695.
— eidgenössische, Cw 112, 128, 208, 211, 344, 356.
— von Freiburg, Cw 215, 228.
— von St. Gallen, Cw 358.
— — Korn 726.
— von Glarus, Cw 356, 358.
— von Oraubünden, Cw. 358.
— von Luzern, Korn 386, 393, 396, 403, 414, 417, 468, 505, 630, 726.
— — Schrot386,393, 396,403,414, 417,468, 505,630, 726.
— von Neuenbürg, Cw 358.
_ _ Verruf 338, 345, 357.
— von Solothurn, Cw 215, 228.
— — Korn 714.
— — Schrot 714.
— von Schwyz, Cw 358.
— von SchafFhausen, Cw 358.
— von Thurgau, Cw 358.
— von Wallis, Cw 344, 358.
— — Korn 725.
— — Schrot 725.
— — ' Verruf 283,292,345.
Beischlag, Cw 38, 95.
Beschwerde der Aemter wegen der Münzverordnung 89, 96.
Beschnittene Münzen, Verbot 167, 168, 169, 178, 183, 184, 185, 216,
342, 344.
Beschlagnahme des Silbers des Münzmeisters von Uri 154.
Bewerbung um das Münzrocht (Siehe Münzrecht).
Blanken auch Planken, Gestattung der Annahme 17.
— Rückzug 375.
— — Verruf 87.
— — von Frankreich, Cw 95.
- 147 -
Nrn.
Blanken aueli IMaiikcn von Lothringen, C\v 56.
— von Motz, Cw 50, 56.
Blutzger, Cw 35(5.
Bononior (Bolognor auch Löwenplappfirte), Cw 95, 159, 105.
Böckligroschon, Vorruf 307.
Böhemsch oder Groschen, Cw 50, 95, 101.
_ __ Verruf 219.
— — von Luzern, Korn. .. . 417,456,460,404.
— — Schrot.. 417,450,400,404.
Brubauter Taler, Cw 344, 350, 357, 360.
Bruppacher, Graveur, in Badenschwyl, am Zürichsee 616, 647, 601, 672.
Bucheli, Carl, Münzmoister 617, 019.
Buggelangster, Verruf 50.
C.
Nrn.
Caroline von Bayern, Korn 720.
Conferonz 53, 54.
Confiscation von Schreckenhergern 204.
Cysat, Chronik 730.
D.
Nrn.
Dickpfenning auch Dickplappart, ausländische, Verruf 200.
— von Altdorf (Uri), Schrot 494.
— von Bern, falsche 140.
— — Cw 95.
— — Schrot 494.
— vom Bischof von Chur, Cw 203, 206, 208, 219.
— eidgenössische, Cw 190, 196, 202, 208, 220, 223.
— — Zwangskurs 143.
— von Frankreich, Cw.. 171, 172, 182, 196, 208, 220, 223.
— — Warnung vor 183, 184, 185.
— von Freiburg, Cw 95.
— von Genua, Cw 95.
— von Haldenstein, Vorruf 208.
— von Luzern, Cw 95.
- — Korn 379, 380, 403, 414, 417, 444, 468, 490, 495,
496, 505, 507, 539, 689.
— 148 -
Nrn.
Dickpfonning von Luzorn, Schrot 403, 414, 417, 444, 490, 493, 495,
496, 500, 505, 507, 539, 689.
— von Lothringen auch Langhälsler, Cw. 152, 157, 159, 165, 196, 208.
— von Mailand, Cw 95.
— von Portugal, Verruf 190.
Dickenpfonnig-Gewicht von Basel 446.
— von Frankreich 446.
— von St. Gallen 446.
— von Zürich 446.
Dickenpfennig von Savoyen, Cw 95.
— von St. Gallen, Schrot 494.
— von Schaff hausen, Schrot 494.
— von Uri, Korn 705, 713.
— — Schrot 705, 713.
— von Venedig, Cw 95.
— von Wallis, Cw 95.
— von Zug, Korn 713.
— — Schrot 494,713.
Doppler oder Doppelvierer der drei Länder, Cw 159.
— von Basel, Korn 702.
— — Schrot 702.
— von Luzern, Cw 159.
— - Korn 468.
— — Schrot 468.
— von Uri, Cw. 153, 159.
— von Zug, Cw 159.
Doppelte Dublone von Lothringen, Cw. 284.
Doi)pelte Louis d'or, Cw 344, 356, 360.
Dopj)elte Pistolenkrone, falsche 170, 209.
Dölpelkrone, Warnung vor 250
Dublone von Frankreich, Cw 264, 273, 274, 305, 330.
— von Italien, Cw 207, 211, 219, 223.
— von Mailand auch Souverain d'or, Cw. 208, 219, 220, 223, 344, 356.
— der Schweiz, Cw 356.
— von Savoyen, Cw. 208.
— von Spanien, Cw 206^ 207, 208, 209, 211, 219, 220, 223, 264.
— von Uri, Cw 220.
Ducat von Basel, Korn 726.
— — falsche, Verruf 236.
— 149 —
Nin.
Ducat von Basol, Cw. 20, 37, 39, 44, 49, 56, 95, 206, 209, 211, 219,
220, 223, 318.
— von Kenmitz, Korn 726.
— von Untorwaldc'u, Korn 72(î, 728.
— — Abzug an 287.
— von Luzern, Korn 563.
— — Wägen 58.
— -- zu leichte, Verruf 313.
Ducatonen, Cw 206, 207, 208, 232,
Drei Angsterst. oder Blutzger, Cw 344.
— von Chur, Verruf 311.
Drei Batzen vom Bischof von Basel, Cw 304.
— — — Verruf 286.
— von Basel, Cw 344, 348.
— — Verruf 348.
— von Chur, Cw 159.
— von Wallis, Cw 344.
— von Zug, Cw 159.
Drei Frankonst. Cw 344, 356.
E.
Nrn.
Eid des Münzmeisters 377.
— des Aufziehers 377.
— des Probierers 377.
— des Wardeins 377.
Einführung einer neuen Münzwährung 28, 29, 340.
P]inlösung der helvet. Silberscheidemünzen 359.
Einschmelzen von zu leichten Franken, etc 186.
Eggli, Josef, Münzmeister 429, 431.
Ehrbeleidigung 370.
Ettly, Hans, Probierer 377.
F.
Nrn.
Fehlergrenze beim Louis d'or 345.
— beim sechs Livresstück. . 356.
Fischligroschen, Verruf 307.
Fort von Freiburg, Cw 95.
Franken von Burgund, Verruf 274, 278.
— 150 -
Nrn.
Fraiikeu von Frankreich, C\v 100, 196, 356.
— auch Zehn Batzenstück, C\v 1U7, 208, 326, 341, 345, 356.
— von Luzem, Korn 620, 632.
— — Schrot 620, 632.
— von Lothringen, Korn 726.
— — Schrot 726.
Frankengewicht 446.
Franken, ungewichtige, Verruf 178, 183, 184, 185, 196.
Fründ, Chronik 735
Fueter, Graveur, in Bern 653, 655, 657, 658, 659, 660.
Futter, Caspar, Münzmeister 456.
Fünf Angster von Obwalden, Verruf 291.
— von Appenzell, Cw 358.
Fünf Batzen vom Bischof von Basel, Cw 344.
— — — Korn 725, 726.
— — — Schrot 725, 726.
— von Bern, Korn 716, 725.
— — Schrot 716,723.
— von Freiburg, Korn 725.
— Schrot 725.
— von Glarus, Cw 358.
— von Graubünden 358.
— von Luzern, Korn 539, 547, 553, 556, 620, 622, 631, 634, 644, 658,
723, 725, 726.
— — Schrot 539, 547, 553, 556, 622, 631, 634, 644, 658,
725, 726.
von >«euonburg, Cw 358.
— von Obwalden, Cw 29 1.
— von Schaft'hausen, Cw 358.
— v(ni Scliwyz, Cw 358.
Koni 732.
— - Schrot 732.
— von St. Gallen, Cw 358.
— von Thurgau, Cw 358.
— oder fünfzehn Kreuzer von ïyrol, Verruf 241.
— von Unterwiilden, Korn 725, 726, 727, 733.
— Schrot 725, 726, 727, 733.
— von Wallis, Cw 358.
— Korn 725.
— 151 —
Nrn.
Fünf Batzen von Wallis, Schrot 725.
— von Zug, Korn 725.
— — Schrot 725.
Fünfer von Born, Cw 54, 56, 59, 95.
— — Probe 61.
— — Verruf 76.
— von Freiburg, Yerruf 76.
— von Solothurn, Probe 61.
— von Savoyen, Cw 56,
— von Zürich, Cw 54, 56.
— — Verruf 76.
Fünf Frankenst. von Frankreich, Cw 344, 345, 356.
Fünf Rappenstück, Verruf 274.
Fünf Schilling von Freiburg, Cw 344, 356.
— von Luzern, Cw 344, 345, 356.
— — Korn 377, 539, 553, 556, 620.
— — Schrot 377, 539, 553, 556, 620.
— von Schwyz, Cw 344, 356, 358.
O.
Nrn.
Geldeinwechsler 356.
Genueser oder Grosatz, Cw 223.
Gilli, Frz. Jos., Münzmeister 525.
Gilli, Joh. Georg, Wardein 547.
Goldsorten gelötete, genagelte, etc., Verruf 233. 252.
Grettlersehilling, Cw 228.
Groschen von Chur, Korn 732.
— — Schrot 732.
— — Verruf 297, 298, 307.
— Cw 274, 280.
— Verruf 267.
— von Obwalden, Verruf 299, 307.
— von Unterwaiden, Korn 732.
— — Schrot 732.
Gulden in Gold, Cw. 9, 39, 48, 85, 105, 135, 136, 206, 208, 209, 219,
220, 223, 296.
— von Florenz, Cw 40.
— von Freiburg, Cw 356.
- 1.V2 -
Nrn.
Gulden von Köln, Cw 95.
— rheinischer, Cw. 8, 10, 18, 26, 29, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 42, 43,
44, 47, 50, 51, 54, 55, 56, 59, 60, 79, 88, 92, 95,
97, 101, 106, 114, 117, 119, 121, 128, 131, 132,
176, 266, 296, 404, 419.
— in schwäbischer Währung, Cw 40.
— von Utrecht, Cw 95.
— von Ungarn, Cw 45.
— welsche, Cw 20.
Guhlentaler, Cw 208, 220, 223.
Gülten Festsetzung der Währung 207, 233, 497.
Gut Gulden von Zürich, Cw 324, 344, 356.
II.
Nrn.
Ilalbbatzen von Appenzell, Cw 358.
— vom Bischof von Basel, Cw 344.
— — — Verruf 283, 292, 345.
— — — Korn 726.
— — — Schrot 726.
— von Basel, Cw 344, 348.
— — Verruf 348.
— gute, von Basel, Warnung 286.
— von Chur, Verruf 228.
— von Freiburg, Cw 216, 316.
Korn 725.
— Schrot 725.
— von Frankreich, Cw 261.
— von Glarus, Cw 358.
— von Graubünden, Cw 358.
— von Haldenstein, Cw 216.
— von Luzern, Korn 386, 393, 396, 398, 403, 404, 414, 417, 468, 539,
547, 627, 635, 707, 708.
— — Schrot 386, 393, 396, 398, 403, 404, 414, 417, 468, 539,
547, 627, 635, 707, 708, 723.
— von Neuenburg, Cw 216, 358.
— Verruf 214, 215, 216, 228, 338, 345.
— von Solothurn, Cw 216.
— von Schaffliausen, Cw 358.
i;
>.) —
Nrn.
llalbbatzen von Sehwyz, Cw 358.
— von St. Gallon, Cw 358.
— von Tluirgaii, Cw 358.
— von Unterwaiden, Korn 725, 729, 730, 731.
— — Schrot 725, 729, 730, 731.
— von Wallis, Cw 344, 358.
_ _ Vorruf 283, 292, 307, 345.
Halbe Dicken von Basel, Verruf 219.
— von Chur, Cw 206, 219.
— vom Bischof von Chur, Cw 219.
— von Luzern, Korn 505, 507.
— — Schrot 492,505,507.
— von Strassburg, Cw 22 1.
Halbe Franken, französische, Cw 345, 356.
— schweizerische, Cw 356.
Halbe Gulden von Wurtemberg, Verruf 300.
Halbe Louis d'or, Cw 344, 356.
Halbe Rollbatzen von Sehwyz, Korn 693.
— — — Schrot 693.
Halbe Taler von Brabant, Cw 344, 345, 356, 360, 361.
— von Frankreich, Cw 351.
— von Luzern, Korn 539.
— — Schrot 539.
Konventionstaler, Cw 344, 356.
— von Piémont, Cw 344, 356.
— von Strassburg, Cw 258, 261, 262, 263, 278.
— — Warnung vor 253.
— — Verruf 269, 274.
Haller oder Heller, Cw 56, 95, 101.
— von Luzern, Korn 368, 377, 380, 386, 387, 390, 393, 396, 398, 403,
414, 468.
— — Schrot 368, 369, 377, 380, 386, 390, 393, 396, 398,
403, 414, 468.
— von Zürich, Korn 685.
— — Schrot 685.
Handmünzen von Freiburg, Verruf 292.
— von Unterwaiden, Verruf 292.
— von Zug, Verruf . 292.
Hartmann, Hans Ludwiir, Wardein 560.
- 154 -
Nrn.
Ilartiiiaiiii. -Jn^i. Wardciii 456.
— — Müii/.incistci- 494, 720.
llelvotisi'hc Sclicii^'iiuiii/cn. Vernir I558.
Höggerli auch fVaii/.iis. Franken genannl. ("w. 273, 278.
— — — Verruf 2(;.s, 274.
I. J.
Nrn.
In das Land fuhren von fremden Müii/jni, Verbot 192, 281).
Inventariuni ü!);», 410. 41(;. 42S. 522. ôr)4. 584, <J43.
Ipi^'endanlz 'rüiluiann aiicli Till Ip])eiitaMi/.. Mün/mi'ister 434.
.Iiisliner, Cw 221.
K.
Nrn.
Karlin. Cw Gl, 1)5, 101.
Kaiser aus Yav^. Miiii/.|ii'ä<4('i' 595.
Kaiserlich erliländischc Schei(le)i)ünzen, Vei'ruf 341.
Klaus, Adam. \Vard<'iii 486.
Koch, 2vicolaus. .Münzmeistcr 403, 413.
Konveiitioiistaler. liayerische, Cw 344, 356.
Ko])t'siii!d\ a Hell Kulxdko])!' ^•eiiaiini. Cw 243.
— bayeris( he. ( w. 319, 320, 321.
— englische. < w 249.
— nederländisi Ii(>, Cw 249.
Kiayenplappart. Cw 54, 56, 95, 101.
Korn 685.
— Stdin.1 685.
Krämer, Christoph, VVardeiii 510.
Krau(!r, Carl, Münzmeister 55:;. 5(;l. 5(i5, '){'>{'>, 567, 568.
— .lohaiiii drori;'. Mün/nieisier 5i;!, 511. 515. 5Hi. 526. 527, 528,
717, 718.
Willndiii, Miinznieistei' 5;;4. 5;)H, 54!), 550, 551, 552, 723.
KreU/dur;it|.||. Cw 208, 209.
Kreuzdickni. Cw. 208, 220, 223.
Kreuzei- aucli lllxdikreu/.er. Cw. 5 t. 5(1. 15.';, 195. 2(),Sj 228, 344, 356,
358.
l»rol)e 61.
\int\ r>i^i lidf \(in üasid, N'ernii' 292.
155 -
Nrn.
Kreuzer von Bern, CSv 193, 199.
— — Korn 709.
— von Chur, Cw 157, 158, 228.
— — Korn 709.
— Verruf 158, 199.
— der drei Länder, Cw 159.
— von Freiburg, Cw 193, 199.
— — Korn 709, 725.
— — Schrot 709.
— — Verruf 283.
— fremde, Verruf 199.
^ von Genf, Korn 709.
— - Verruf 199.
— von Luzern, Cw 159.
— — Einlösung 424, 425.
— — Korn 386, 390, 393, 396, 403, 414, 417, 468, 708.
— ~ Schrot 386, 390, 393, 396, 403, 414, 417, 468, 708.
— von Neuenburg, Verruf 199, 338.
— von Solothurn, Cw 95, 193, 199.
— — Korn 709.
— von Unterwaiden, Verruf 307.
— von Uri, Cw 159.
— von Wallis, Verruf 292, 307.
— — Korn 709.
— von Zug, Cw 157, 159.
— von Zürich, Cw 95.
Kreuzphippart, Cw 10, 50, 54, 56, 95, 101.
Krone, falsche 162.
— in Gold, Cw 208.
— von Italien, auch Grosatz, Cw 220, 223.
— — • — Verruf 168.
— kaiserliche, Cw 180.
— von Savoyen, Cw 95.
— von Spanien, Cw 209.
— ■ — Warnung 250.
Kupfermünzen, fremde, Verruf '. 344.
Kurszwang für österreichische Münzen 3.
— für Kreuzer 234.
— für llalbbatzen 234.
— 15(3 -
L..
Nrn.
Tiaiidniünzen von Constanz, Verruf 288
Leider oder Heimlicher Hl , 32, 301, 308.
Liechtötock, Cw 10, 42, 5G.
Lohn des Aufziehers 378, 380, 398.
— des Wardeins 378, 380, 402, 456, 538.
— des Münzraeisters 368, 396, 398, 402, 404, 464, 504, 588, 589, 590,
591, 592, 593, 594, 595, 596, 598, 599, 600, 601,
603, 609, 613, 622, 623, 627, 628, 629, 630, 631,
632, 633,634, 635, 642, 644, 648, 650, 654, 662,
664, 704, 715.
Louis blanc, französischer, Korn 726.
Louis d'or, französischer, Cw. 284, 285, 827, 329, 331, 344, 356, 360.
— Korn : 726.
Löwen auch zehn Kroii/erst. oder Löwenplappart genannt, Cw. 157.
165, 220.
— Warnung 175.
— Verruf 206, 223.
— (Ooldmünze) 95.
M.
Nrn.
Mannrechtsbrief 432, 434, 518, 522, 570.
Markgewicht 637.
Mark, Silber 5, 7.
Meissberger, Christian, auch Meussberger, Münzmeister 449.
Meran von Nicolaus, Wardein 377.
Meyer, Dominik, Graveur, in Luzern 683.
Meyer, Johann, Graveur, in Sursee 638, 645, 652, 655, 657.
Mirleton, französische, Cw 312.
Münzen, fremde, unter 25 Rappen wert, Verruf 336.
— von Appenzell, Verruf 307.
— von St. Gallen, Verruf 307.
— von Zürich, Verruf 26.
Münzgewicht (;39.
Münzgulden 128, 191, 193.
Münzre.'ht, Bewerbung 12, 13, 14, 15, 16.
— Verleihung 21.
- 157 -
Nrn.
Münzstätte, Einrichtung 22, 30)2, 303, 374, 442, 456, 457, 530, 531,
532, 533, 571,572.
Münzverordnung, neue 29, 86, 167.
Münzvertrag 27, 34, 11 1.
Nrn.
Napoléon d'or oder Vierzigfrankenstück, C\v 344, 356, 360,
Neue Münzen von Schwyz, Warnung 294.
Neuner, alte, Cw 10.
— neue, Verruf 19.
— halbe, Verruf 19.
Nobel auch Rosonnobel, Cw 38, 95, 223.
O.
Nrn.
Ortlein von Appenzell, Korn 725.
— — Schrot 725.
— eidgenössische, Cw 247.
— von St. Gallen, Korn 725.
— — Schrot 725.
— von Schaffhausen, Einzug 245.
— — Cw 244, 358.
— von Schwyz, Cw 244, 249, 358.
— — Korn 715.
— — Schrot ' 715.
— — Verruf 240, 242.
— von Zürich, Rückzug 245, 246,
— — Korn 734.
— — Schrot .'.... 734,
P.
Nrn.
Patente zum Einsammeln von verrufenen Münzen 347,
Pfund, Cw 10, 18, 35, 41, 46, 110, 113, 115, 118, 144, 181,
Pistoletcrone, italienische, Cw 207, 209,
Piesslin von Frankreich, Cw 323
— — Verruf 271,272,323.
— von Freiburg, Cw 352.
— vom Bischof von Basel, Korn 726.
— 158 —
Ni 11.
Piesslin vom Bischof von Basel, Schrot 720).
Phillippstaler, Cw 20S, L^JO. 22;;. 259.
beschnittene, "Warnung lt)4.
Pfyffer, Caspar, Wardein 450.
Plappart, alte, Cw 10, 42, 50, 54, 56, 101.
— neue, Cw 6, 10, 20.
— von Basel, Cw 54, 56, 59, 95.
— — Korn 702.
— - Schrot 702.
— von Bellinzona, Cw 101.
~ von Bern, Cw 10, 42, 50, 54, 56, 59, 78, 95.
— — Korn 685.
— — Sclirot 685.
— von Burgund, Cw 95.
— von Cliur, Cw 159.
— von Florenz, Cw 95.
— von Freiburg, Cw 56, 95.
— fremde, Verruf 223.
— von Lausanne, Cw 95.
— von Luzern, Korn 390.
— — Schrot 890.
— von Mantua, Cw 56, 95.
— von Mailand, Cw 54, 56, 95, 101.
— von Savoyen, Cw 95.
— von Solothurn, Cv^ 54, 56, 95.
— von St. Gallen, Cw 95,
— von Wallis, Cw 101.
— von Zug, Cw 1 59.
— von Zürich, Cw 54, 56, 95.
— Zwangskurs 1G3.
Prägung von AngRtcr :;si. 408, 430, 433, 436, 505. :)i:>. r)ii:). 596,
612, 642, 655, 659, 662, 665, 668, 670, 672,
674, 676, 677, 678, 680.
— von Batzen 505, 630, 636, 642, 648, 649, 651, 654, 655, 656, 658,
662.
— von Dicken 448.
— von Ducaten 559, 566, 576, 588, 590, 591,599, 600, 603, 623, 673.
— von 30 Ducaten 589,
— von Hallcr 381, 408, 430, 433.
— d59 —
Nrn
Prägung von Halbbat/en 627, 035, 001, 002.
— von Halbdicken 505.
— von Franken 008.
— von fünf Batzen 540, 550, 555, 558, 025, 031, 034, 054, 655, 059,
664, 665, 666.
— von fünf Dueaten 602.
— von fünf Schilling 555, 558, 625.
— von Gulden 540, 548.
— von Rappen 515, 595, 590, 598, 001, 004, 008, 010, 011, 029, 042,
005, 060, 070, 070, 077, 078, 080, 081, 082, 083.
— von 7 7-2 Schilling 550, 551, 552.
-- von Schilling 430, 447, 550, 551, 552, 030.
— von 0 Dueaten 005.
— von 10 Franken 042.
— von Taler 548, 559, 033, 005, 000, 008.
— von 4 Dueaten 559, 013.
— von 10 Franken 040.
— von 10 Schilling 555, 558, 025, 030.
— von 10 Kreuzer 003, 005, 008.
— von 20 Kreuzer 540.
— von 2 Dueaten 559, 009.
— von 12 Dueaten 593.
— von 20 Dueaten 592, 594, 073.
Prägungsunkosten 390, 398, 402, 404, 477, 495, 512, 549.
— bei Dublonen 030.
— bei Franken 025, 032, 059, 001.
— bei Halbbatzen 027, 035, 001, 002.
— bei 20 Batzen 028.
Probe verschiedener Goldsorten 501.
Nrn.
Quart von Savoyen, C\v 50, 200.
Quint von Philippstaler, Cw 223.
R.
Nrn.
Rappen, Cw 208, 219.
— eidgenössische, Cw 240, 279, 344.
Nrn.
Rappen, frcnuio, Verruf 328.
— von Luzern, Korn ô3!>.
— — Sehrot 539,043.
— Markgräfler, Verruf 254.
— von Obwalden, Verruf 299.
— von Tyrol, Vorruf 282.
— Vögelirappen, Verruf 223, 246.
Rechnungsablage des Münzmeisters 365, 366.
Real, Cw 208, 221.
Reichsraünzen, Verruf 220, 235, 237, 274, 288, 337.
Reichsgulden, Verruf 241.
R(Mchsducaten, Korn 726.
Keichsbatzon, Vorruf 307.
Reichstalcr, Cw ' 206, 207, 208, 219, 220, 223.
— von Luzern, Korn 507.
— — Schror 507.
— von Sachsen, Verruf 219.
Romodium 369, 377, 386, 393, 444, 456, 512, 620.
Rollbatzon, Cw 101, 105.
— von Schwyz, Korn 693, 696.
— — Schrot 693, 696.
— von Uri und Unterwaiden, Korn 695, 696.
— — — Schrot 695, 696.
Rollen, Gorin, Münzmoiater 398, 400.
Rössler, Verruf 98.
— Cw 10,101.
— der drei Länder, Korn 695.
— — • Schrot 695.
— von Schwyz, Korn 695, 696.
— — Schrot 695, 696.
— von Trivulzio, Koni 694.
^ — Schrot 694.
~ von Uri und Unterwaiden, Korn 696.
— _ _ Schrot 696.
Rosenräpplor, Cw 288.»
Rottor, Rochus, Wardein 186. 443, 444.
— — Probierer 444.
Russ, Christoph, Münzmoister 393.
Rüchling von Genua (auch 10 Kreuzer genannt), Cw. 95, 101, 105, 223.
- 161 -
S.
Nrn.
Sariiio et Broyé, 42 Kreuzer, Cw 339.
— — — Verruf. 339.
Siiuleiithaler, spanischer, Cw 344, 345, 356.
Scliîiupfenning 456.
Scheidemünzen von Appenzell, Verruf :}50, 357,
— von Basel, Verruf 348.
— vom Bischof von Basel, Verruf 344, 357, 358.
— von Bern, Cw 334.
— von Freiburg, Cw 334.
— von Glarus, Verruf 350, 357.
— von Graubünden, Verruf 359.
— von Neuenburg, Verruf 344, 357.
— von St, Gallen, Verruf 350, 357.
— von Schaffhausen, Verruf 350, 357.
— von Wallis, Verruf 344.
Schiffsnobel, Cw 95, 223.
Schilling, Cw 33, 208.
— vom Bischof von Basel, Verruf 283, 292, 307.
— _ _ Korn 711.
— — — Schrot 711.
— der drei Länder, Korn 711.
— — Schrot 711.
— englische, Cw 223.
— von Glarus, Cw 356.
— von Freiburg, Verruf 283.
— von Luzern, falsche 188.
— — Cw 75,101,334,358.
— — Korn 386, 387, 390, 393, 396, 398, 403, 414, 417, 436,
438, 444, 453, 458, 472, 495, 505, 507, 512, 524,
539, 620, 624, 702, 703, 704, 707, 708, 710, 711,
712.
— — Schrot 377, 386, 390, 393, 396, 398, 402, 414, 417,
436, 438, 444, 456, 459, 472, 481, 492, 495,
505, 507, 512, 524, 539, 620, 624, 702, 703,
707, 708, 710, 711, 712.
— — Zwangskurs 200.
REV. NUM. T. IX 11
Nrn.
Schilling von Mailand, Cw 56.
— von Savoyen, Cw 56.
— von Schwyz, Cw 249.
_ — Korn 718,719,732.
_ — Schrot 718,719,732.
— von Wallis (Bisthum), Verruf 292.
— von Zürich, Cw 228, 316, 356, 358.
^ — Korn 712,721,725,732.
_ _ Hchrot 712,721,725,732.
— von Zug, Korn 711, 722.
— — Schrot 711,722.
— — Verruf 328.
Schiltfranken oder Schilt, Cw 20, 36, 95.
Schlagschatz 380, 382, 383, 384, 385, 387, 389, 390, 398, 414, 422,
465, 466, 467, 469, 484, 485, 487, 488, 489, 491, 498,
498, 501, 506, 538, 549, 553, 685.
Schmelzen von Münzen, Verbot Ij 2, 4.
Schreckenberger, Verruf 203, 204.
Schumacher, J. C, Wardein 727, 729, 733.
— li. L., Wardein 728.
Schnyder, Gebrüder, Münzpräger 661.
Schwabacher, Cw 56.
Schytzberg, Graveur 401.
Sechser, alte, Cw 10, 95.
Sechs Kreuzer vom Bischof von Basel, Verruf 286.
— von Wallis, Cw 344.
— vorderösterreichische, V^erruf 345.
Sechs livres von Frankreich 344, 356, 360.
Seiler, Ludwig, Aufzieher 359.
Sieben Btatzen von Solothurn, Korn 726.
— — — Schrot 726.
Siebenthalb Schilling von Luzern, Korn 539, 663.
— — — Schrot 539.
— von Misocco, Korn 694.
— — Schrot 694.
Siebner von Zürich (7 Angster), Korn 685.
— — — Schrot 685.
Silberkrone von Genua oder Ducatune, Cw 208, 219, 220, 223.
Simon. Münznicister 386, 387.
— im —
Nrn.
Sonnonberg, Aufzicher 377.
Sonneiikrone, Cw. 95, 148, 179, 187, 207a, 208, 209, 220, 223, 233.
Spagürli, Cw 54, 56, 95.
— Probe 61,367.
— von Luzern, Cw 95, 101.
— — Korn 390, 685.
— — Schrot 390,685.
— — Einlösung 91.
Stüdcli, David, Münzdiroctor 640, 641, 650.
Strafe oder Strafandroliung für Uebertretende 11, 34, 56, 95, 101, 105,
150, 156, 159, 161, 164, 166, 174, 205,
212, 214, 216, 217, 219, 290, 301, 305,
346, 358, 552, 568, 569, 573.
Studer, Fr. Nicolaus, Wardoin 720..
Stutzenberg, Münzmeister 370, 371, 372, 373, 375.
T.
Nrn.
Taler, Cw 152, 285.
— von Bern, Cw 334.
— — Korn 716.
— — Schrot 716.
— von Frankreich, Cw 264, 270, 274, 285, 332, 351.
— — Warnung vor beschnittenen 265.
— — Verruf 281.
— von Luzern, Korn 403, 414, 417, 468, 539.
— — Schrot 403, 414, 417, 468, 539.
— von Piémont, Cw. 333, 344, 356.
— von Sachsen, Verruf 238.
— von Trivulzio, Korn 718.
— — Schrot 718.
— von Zürich, Korn 716.
Trente sols von Strassburg, Cw 264, 273.
Thiebaud, Graveur, in St. Gallen, etc 579.
Tillniann, Johann, Probierer 405.
Tolchler (aus d. Elsass), Verruf 188.
— von Mantua, Cw 201.
Thormann, Münzmeister 364, 366.
d64 -
V.
Nrn.
Vermünzen von zu leichten Silbersorten 445, 447.
Verkauf der Münzstätte 376, 499.
Verzollen des Silbers 155.
Verbot in Privathäusern oder sonstigen nicht öffentlichen Orten
zu handeln 159, 205, 206, 219.
Vierer, alte, Cw 10, 344.
— von Basel, Probe 64.
— — Cw 59, 219.
— von Bern, Cw 267, 356.
— — Korn 717.
— — Schrot 717.
— vom Bischof von Basel, Verruf 292.
— von Uri, Korn 706.
— — Schrot 706.
— von Wallis, Verruf 292.
— von Zürich, Cw. 239, 356.
Vier Batzen von Luzern, Korn 539.
— — Schrot 539.
Vier Franken, helvetische, Cw 356.
Viertel Franken, schweizerische, Cw 356.
Viertel Tal er von Brabant, Cw 344, 345, 354, 356, 361.
— von Luzern, Korn 539.
— — Schrot 539.
— von Piémont, Cw 335, 344, 356.
Vierzig Batzen von Luzern, Korn 633.
— — — Schrot 633.
von Moos, Melchior, Münzmeister 407.
Vorschlag des Münznieisters betreff Feinheit der Haller 368.
— — betreff Feinheit der Angster 368.
Vorwägen von fremden Münzen 168.
— von Gulden 58, 189, 194.
W.
Nrn.
Wechsel (Aufwechsel, staatlicher) 6, 202.
— 165 —
Nrn.
Wechsel, Verbot 1, 24, 207 6, 211, 213, 216, 230, 272, 289.
Weisspfenning, Probe 64.
Wirzen, Laurenz, Wardein 451, 484.
Wonlich, Jacob, Münzmeister 419, 421, 427.
— Onoffrius, Münzmeister 423, 424, 426.
Wülplyn von Zug, Graveur 401,
Z.
Nrn.
Zehner (Zehnkreuzer) auch Rüchlin von Chur, Cw 157, 221.
— — — — Verruf 223.
— von Constanz, Cw 220.
— von Genua, Verruf 275.
— von Zug, CviT 157.
Zecchine, Cw 206, 207 a, 208, 221.
Zehn Schilling vom Bischof von Basel, Verruf 234, 286.
— von Basel, Korn 725, 731.
— — Schrot 725, 731.
— von Freiburg, Cw 344, 356.
— von Luzern, Cw 344, 345, 356.
— Korn 377, 539, 553, 556, 620, 622.
— — Schrot 377, 539, 553, 556, 620, 622.
Zerschneiden von zu leichten Goldmünzen durch Goldschmiede 159.
Zwanzig Franken von Frankreich, Cw 344, 356, 360.
Zwanzig Batzen von Luzern, Korn : . . . . 628.
— — Schrot 628.
Zwanzig Schilling von Freiburg, Cw 344, 356.
— von Schwyz, Cw 344, 356, 358.
— von Zürich, Cw 344, 356.
Zwei Batzen von Bellinzona, Korn 705.
— — Schrot 705.
— von Schwyz, Cw 358.
Zwei Franken von Frankreich, Cw 356.
Zwei Rappen von Aargau, Cw 348.
Zwei Schilling von Basel, Cw 344.
" — Verruf 292.
— vom Bischof von Basel, Verruf 292.
— 100 —
Nrn.
Zwei Schilling von Obwalden, Cw 291.
— von Schwyz, Cw 358.
— von Unterwaiden, Korn 726.
— — Bchrot 726.
Zwei Gulden von Zürich, Cw 358.
Zwei Gut Gulden von Züricb, Cw 324, 344.
Errata und Zusätze.
Bd. VII. S. 104, Nr. 22, lies Scherer statt sclmer.
— « 131, « 104, lies frcnentag statt freuentar/.
— « 134, « 113, ist hinzuzufügen : für ein vfimd ze rechnen.
— « 134, « 114, lies vicrtzig statt viertig.
— « 138, « 135, lies Nr. 132 statt 127.
— « 138, « 137, lies iaw^s statt iawï's.
— « 140, « 145, lies Lauis statt Lanis.
— « 143, « 154, lies gschen statt bschen.
— « 146, « 159, lies i/e statt yr.
— « 154, « 181, lies Mctzghcnken statt Meizglencken.
— « 159, « 194, lies vngewichtig statt gewichtig.
Bd. VIII. « 51, « 202, lies nachgan statt nachgau.
— « 52, « 203, lies Gern statt Gau.
— « 65, « 216, ist nach Haldensteiner hinzuzufügen : vnd
— dcrglychcn halbe vssländische.
— « 66, « 216, lies 20 statt 10.
— « 85, « 263, lies und statt un.
— « 129, « 345, lies spanische statt spannische.
— « 172, « 427, lies untzhar statt nutzhar.
Bd. IX. « 17, « 456, lies bewilliget statt betoilUglct.
— « 21, « 460, lies Stcmpfel statt Sp)empfel.
— « 28, « ^ll^YxG^ Gewinn »t&ii gewinn.
— « 73, « 562, lies nichts statt nicht.
— « 108, « 651, ist nach Stück hinzuzufügen : Batzen.
MEDAILLEURS ET NUMISMATES GENEVOIS
Genève a cluniié naissance à qnekiues graveurs de
médailles, qui comptent parmi les grands artistes de la
Suisse. D'autres, moins illustres, ont tenu un rang hono-
rable dans la corporation nombreuse des médailleurs.
L'œuvre des uns et des autres constitue une page sou-
vent brillante, toujours intéressante de l'histoire de l'art
genevois et il nous a semblé que le moment était venu
de rassembler les matériaux qui serviront un jour à la
tracer.
Les numismates — écrivains ou grands collection-
neurs — sont inséparables des médailleurs, de ceux qui
exécutent les pièces qu'ils décrivent ou conservent avec
un soin jaloux. Genève en a également possédé, en petit
nombre, il est vrai, et leurs biographies doivent trouver
])lace parmi celles des Dassier, des Bovy, de tant de
graveurs émérites.
Sans nous faire beaucoup d'illusions sur la suite de
ces notices — les projets sont toujours aisés — nous
commençons aujourd'hui la série, en souhaitant que
d'autres la continuent, si nous en sommes empêché.
Les notices paraîtront sans ordre aucun, ni d'excel-
lence, ni simplement de lettre alptiabétique, mais seule-
ment au liasard des matériaux rassemblés.
— 1G8 —
AUGUSTE BOVET
GRAVEUR
(1799—1804)
Aufjuste- André Bovet naquit à Genève le 9 vendé-
miaire, an VIII K II était fils de David Bovet, maître-
maçon, mort en 1824, et de Françoise Ramont, et pelit-
fils de Jean-Pierre Bovet, charpentier, originaire de
Fleurier, au pays de Nenchâtel, reçu Jiabitant de Genève
le 17 août 1761. Il épousa, en 182^2, Marguerite, fille de
Jean-François ïarrou, joaillier, et mourut à Genève le
10 février 1804.
On lit dans une courte notice nécrologique, publiée au
lendemain de sa mort ^, que Bovet dut pourvoir de
bonne heure aux besoins de son existence. Aussi fut-il
obligé de renoncer assez vite à entreprendre des études
artistiques très sérieuses. La souplesse de son intelli-
gence, son habileté précoce, sa faculté d'assimilation, la
sûreté de sa main lui permirent néanmoins d'aborder
les genres les plus divers de l'art décoratif, auquel il se
voua dès l'abord. Sous la direction de Detalla, le ciseleur
qui fut aussi le premier maître de Pradier, P)Ovet fit un
excellent apprentissage de graveur-décorateur, qui ne
l'empêcha pas de fréquenter assidûment les cours de
dessin de la Société des arts, dirigés alors par Jaquet'.
Ses années d'études se terminèrent par un voyage en
Italie où il accompagna son patron, M. Bautte, le célèbre
bijoutier.
Dès son retour à Genève, le jeune graveur ouvrit un
atelier (1825), dev(;nu rapidement l'un des meilleurs de
la « fabrique » genevoise. Bientôt les travaux se succé-
dèrent sous le burin de Bovet : médailles, sceaux,
• :iO scplombre 1799.
* Journal de (Icnève du 2i février ISOi, arlicle signé Dlorcière]. Voy. aussi le Procès-rev-
al de la il' séance générale de la Soc. pour l'avancement des arts, n° XLVII, p. :i91-:J92.
' Il y apprit l'arcliilccliiri', cv qui lui servit, plus tard, à dresser des plans d'habitations
• :iO septembre 1799
t
bal
3
et à faire îles projels de monuments
à
— 169 —
cachets, projets monétaires, estampes ^ et vignettes, plan-
ches pour billets de banque, poinçons pour l'industrie,
(•oupes, il fit de tout cela. Sans doute, aucune de ses
œuvres n'est, à proprement parler, une œuxre d'art d'un
haut mérite, mais toutes démontrent la variété d'un talent
ingénieux et facile qui dut, malheureusement, s'asservir
à une production trop abondante pour être toujours de
(lualité très relevée. Bovet n'a été médailleur que par
occasion. Malgré cela, il nous a paru qu'une courte
notice devait lui être consacrée, car il contribua, dans
une sphère modeste il est vrai, à maintenir les bonnes
traditions de l'école genevoise de gravure en médaille.
Il convient de lui accorder une place dans une galerie
qui a compté d'illustres artistes et un grand nombre
d'excellents artisans.
A l'âge de vingt-trois ans, Bovet exécuta sa première
médaille. La Classe des beaux-arts de la Société des arts
avait ouvert, en décembre IS'i'i, un concours en vue de
l'exécution d'une médaille commémorative de la réunion
de Genève à la Suisse. On connaît cette pièce ^, dont la
face principale fut composée et gravée par Antoine Bovy ;
elle a été frappée en 1824^ et la Société des arts en a
souvent donné comme prix, depuis lors, des exemplaires
en argent. Le revers de Bovet porte les deux écussons
de la Confédération et de Genève appuyés contre un
rocher et surmontés de l'œil de la Providence; c'est une
composition un peu maigre, où l'on remarque quelques
fautes de blason '', mais elle est habilement exécutée et
' En fait d'cslampes, M. Ch. Uastard nous a signalé quelques essais lithographiques
datant du moment de l'introduction de la lithographie à (îenève, entre 1815 et 1818, deux
ou trois vues de <ienève, des vues du Forum et du l'anthéon, d'après des dessins exécutés
lors de son voyage d'Italie, le tout imprimé par Charton. On sait que Bovet exécuta, en
lithographie également, quelques planches d'histoire naturelle pour les professeurs Necker
et Boissier.
* Voy. ci-après la description, ainsi que ccflles des autres médailles gravées par Bovet.
ä Le concours (ut jugé en avril 1824, le prix accordé à A. Bovy pour le droit, à A. Bovet
pour le revers (procès-verbaux de la Classe des beaux-arts).
< Voy. sur cette médaille les remarques critiques, dépourvues de bienveillance el non
toujours jusliliées, du baron de lirenus (Notices biographiques sur MM. Jacques, Théo-
dore, Pierre, Gabriel et Jean-Louis Grenus. (Jenève, 18W, in-8, p. XI, note k).
— 170 —
lait bien le contraste voulu avec les figures de Bovy.
Vers le même temps, la Société économique ouvrit,
conjointement avec ]a Classe des beaux-arts, un concours
pour de nouvelles médailles de prix du Collège, les
anciens coins du XYIII^ siècle se trouvant hors d'usage K
Le concours fut jugé en mars 1823 par un jury composé
de trois artistes, d'un membre du Conseil d'E^tat, d'un
membre de l'Académie et d'un membre de la Société
économique, et présidé par le président de celle-ci.
Bovet avait encore concouru ; le concours ne donna pas
les résultats que l'on en attendait, cependant une figure
dessinée par le peintre Chaix, accompagnée d'accessoires
tracés par Bovet fut adoptée pour la médaille du prix
de littérature, tandis que pour celle du prix de piété la
composition de M. Chaix l'emportait. La récompense fut
répartie entre MM. Chaix et Bovet, les trois quarts du
prix étant accordés au premier, le quart au second, qui,
s'étant occupé avec beaucoup d'empressement de cette
affaire et notamment des revers, reçut plus tard « une
marque particulière de satisfaction » de 150 florins. Les
dessins envoyés à Paris, au jeune graveur genevois Cha-
ponnière, reçurent quelques petites modifications, puis
furent gravés par celui-ci.
Ces essais de gravure en médaille ne se renouvelè-
rent pas tout de suite. Absorbé par la direction de son
atelier et par d'innombrables travaux pour la bijouterie et
l'industrie, Bovet ne reprit le burin du médailleur qu'en
1838. Ce fut, du reste, pour ciseler une pièce importante,
la médaille du prix fondé à l'Académie de Genève par
le jurisconsulte P. -F. Bellot et délivré pour la première
fois en 18138; le revers ne porte (pi'une couronne et une
inscription, mais la tète du droit n'est pas sans mérite.
Nouvelle interruption jusqu'en 1845. Bovet exécuta alors
' Voy. au sujet de celte alliiire assez lahorieusc les Registres de la Société économique
(arrhives de l'État), à partir du 2 juillet 1821, jiis(|iraii 2S juin Wï.\.
— 171 —
iiiie médaille ciselée ({ue nous ne connaissons que par
une épreuve, un « trait» de la collection des estampes du
Alusée des arts décoralifs de Genève K C'est une pièce
dédiée à un capitaine; espagnol, Josué Nash. Nous ne
savons ce qu'avait accompli ce héros, que l'auteur de la
médaille nous montre coifte d'un vaste chapeau, vêtu
d'un ample manteau jeté sur les épaules et la main droite
appuyée sur la poitrine; une figure symbolique de la
Liberté orne le revers de cette pièce qui est inférieure
aux autres productions de même genre de Bovet.
C'est en 1845 que Bovet entra au Comité des beaux-
arts de la Société des arts -, en même temps que
Calame et Samuel Darier, l'architecte ; il y remplaçait
Antoine Bovy, son aîné de quatre ans, nommé membre
émérite. Peu après, en 1849, la Classe le chargea de
graver une médaille de prix pour son exposition de pein-
ture, pièce fort simple, ornée seulement d'un charmant
écusson et d'une couronne de laurier. De 1849 également
datent les deux médailles ciselées, en vermeil, remises
à L. Odier-Cazenove et A. -F. Ronneton par le commerce
genevois, en souvenir de leur mission à Berne lors de la
discussion de la nouvelle loi fédérale sur le tarif des
péages. Là encore, le talent de Bovet s'exerça à ciseler
des attributs et des armoiries, genre dans lequel il
excellait.
La renommée de Bovet, comme décorateur habile,
s'étendit vite au loin. Lorsque le peuple piémontais —
gardant la vieille coutume de s'adresser à Genève pour
les travaux d'orfèvrerie ou de ciselure soignées — voulut
offrir une épée d'iionneur au roi Charles-Albert, vers
1848, ce fut lui qu'on chargea d'exécuter la poignée.
Ceci passe pour le chef-d'œuvre de Bovet. La Classe des
' Celte ('olU'clion possède une série considérable t't intéressante des « traits » de Bovet,
((ui a été donnée par son lils, M. Ch. Bovet. — Nous devons à te dernier d'intéressants ren-
seignements, dont nous le remercions ici.
- Il faisait partie de la Classe des beaux-arls depuis 182t et lut membre de la Classe
d'industrie et de commerce en 185ö-18ö(i.
— 172 —
beaux-arts conserve dans ses albums deux dessins de
lui, ses projets pour cette garde d'épée et pour une
arme analogue donnée, croit-on, à Garibaldi'; la déco-
ration est riche et plutôt chargée, elle se compose de
figures symboliques de F« Italia una », d'armoiries et
d'emblèmes allégoriques, le tout traité avec finesse et
un assez bon sentiment de la décoration. L'épée de
Charles-Albert est conservée aujourd'hui à l'Armeria
reale de Turin ^, avec d'autres armes ayant appartenu au
même prince.
Cette renommée n'était pas moindre à Genève, puis-
qu'un groupe de concitoyens de Bovet lui confia le
soin de ciseler la médaille d'or à la légende INDÉPEN-
DANCE DU POUVOIR JUDICIAIRE, remise en janvier
1851 au procureur général démissionnaire, William
Turrettini'*. Cette médaille est un peu lourde d'aspect,
défaut que l'on reprochera volontiers à la plupart des
pièces gravées par Bovet. La figure du magistrat debout
à côté du code ouvert, qui en constitue le motif princi-
pal, est traitée en un relief exagéré, le dessin est faible
et l'ensemble manque d'harmonie.
Entre 1852 et 1859, Bovet exécuta plusieurs médailles.
La médaille de prix de la Classe d'agriculture de la
Société des arts, sans date, inspirée par une médaille
plus ancienne, dont les coins se trouvaient probablement
hors d'usage, est bien l'un de ses meilleurs travaux. Au
droit, une charrue attelée de deux grands bœufs, avec
la vue classique de Genève, du lac et du Mont-Blanc
' Bovel cisela une troisième arme, an. sabre d'honneur donné au colonel J.-E. Masse, de
Oenève, par son bataillon d'artillerie, lorsqu'il en abandonna le commandement. O sabre
(ut ex|)osé dans les vitrines du groupe de l'Art an<tien, à l'F^xposilion nationale suisse,
(icnéve 1890, sous le n" ffiW; le calalogue eu attribue à tort la décoration à Bovy.
' Le catalogue de cette collection fameuse, publié en IH!)!) par le major A. Angehicci,
mentionne sous les n"' 02:5 et 524 deux épées de luxe ayant appartenu à Cbarles-Albert.
L'une d'elles est probablement celle qui nous occupe, mais les descriptions du catalogue
ne s'accordent guère avec ces dessins, qui ne sont probablement que des projets.
' Voy., au sujet de l'incident qui a donné lieu à cette médaille, la brochure inlilulée :
William TuvveUini. IHiO-tKlIi. Notice biographique [par Marc Debrit]. Genève, 1877,
in-8. 1^ médaille est reproduile en frontispice.
- 173 -
dans le fond ; au revers, une simple guirlande de fleurs
et de fruits et les armes de Genève. Puis viennent les
deux petites médailles-souvenirs du Concert helvétique
de 185G, signées A. B. et que l'on a même attribuées,
pour cela, à Antoine Bovy, et les deux médailles de prix
de la Société d'horticulture (1858), l'une avec figure
d'éphèbe symbolisant l'Horticulture, l'autre, plus simple,
aux armes de Genève. Enfin, la médaille de prix de la
Société d'agriculture de la Suisse romande, fondée en
1858, où l'on voit une Helvétie robuste entourée d'attri-
buts et appuyée sur l'encolure d'une vache, tandis qu'au
revers se trouvent les écussons des cantons romands.
L'année 1859 est marquée par une pièce importante,
la médaille commémorative du troisième jubilé de
l'Académie de Genève. La composition en est plus heu-
reuse que l'exécution, bien que le revers ne porte qu'une
inscription ; au droit, Théodore de Bèze reçoit de la main
du secrétaire d'État Michel Boset, accompagné du pre-
mier syndic de 1559, Henri Aubert, le diplôme de rec-
teur. Cette petite scène est dans le goût des médailles à
sujets historiques du XVIII« siècle. Bovet a été moins
heureux avec la dernière médaille qu'il ait eu à graver
(1860), encore que ce soit la plus importante de tout son
œuvre ; c'est la grande médaille de prix de la Société
des arts. Les coins de l'ancienne médaille s'étaient
détériorés et on saisit l'occasion du nouveau prix de
la Bive, pour lequel une médaille d'or devait être
décernée de cinq en cinq ans, pour en faire graver de
nouveaux, d'après un nouveau dessin. La composition
comporte les figures allégoriques de la Société et de ses
trois Classes ; elle n'est pas très originale, mais l'exécu-
tion est toujours assez habile, surtout en ce qui concerne
les détails, minutieusement traités K Cette pièce prouve
' Voy. Proch-vevhaux des 4f' et 42* séances générales de la Société des arts, n" XLl,
p. 418-419, n° XLII, p. 62.
— in —
mieux qu'aucune autre que Bovet possédait un talent
naturel que de Ini les ('Indes artistiques eussent singuliè-
rement développé. On regrettera toujours que les néces-
sités d'une carrière bien remplie ne lui aient pas permis
un labeur moins précipité. Il est incontestable que
Bovet, mieux préparé, eût été l'un de nos maîtres
médailieurs les plus estimés.
Nous venons de passer en revue ses médailles. Ce ne
lui (|iiiine des faces de son activité; il s'attaqua aussi
î\ la gravure monétaire. On lui doit les coins des très
jolies monnaies genevoises de 1847, signées A. B., et
attribuées souvent aussi à Antoine Bovy. Sans en avoir
la preuve, nous ne serions pas étonné que Bovet eût
pris part au concours ouvert par le Conseil fédéral, le
1.3 mai 1850 et jugé le 11 juillet de la même année, pour
le dessin des nouvelles monnaies divisionnaires d'argent.
C;in(|uante-neuf concurrents avaient envoyé des projets;
malheureusement les noms de ceux qui obtinrent des
prix ou des mentions honorables, onze en tout, ont seuls
été retenus et figurent seuls dans le rapport de la com-
missicm K On sait que ce fut Antoine lîovy, qui n'avait
obtenu que le second prix au concours, qui fut cliaî-g*'
de la gravure des coins.
Les billets de banque, c'est encore de la monnaie, si
on le veut bien. Bovet s'était fait une spécialité de la
gravure des planches métalliques nécessaires pour l'im-
pression (les |)i('cieux chinons. Il en grava pour l'an-
cienne Baucjue cantonale neucliAleloise, pour la Bancpic
cantonale du Valais, pour la Banque du commerce à
Genève ^ pour la Banque de Genève, pour la Banque
de Turin ; il en grava, paraît-il, pour la Banque can-
tonale vaudoise, et pour la fameuse Banque générale
suis.se, sur lesquels James Fazy apposait .sa griHe. Aucun
' Archives (cdcrales.
* Voy. les (l<'scii|>li()ns ci-nprès.
— 475 —
(le ces l)illets n'eut de valeur artistique; on ne sonp;eait
point alors à leur donner un cachet de l)on goût et
(rori^inalité, mais l'exécution des planclies, avec leurs
[)arties brisées, leurs nombreuses pièces détachées,
présentait des difficultés techniques dont Bovet se fit
un jeu. Il est probable que, de môme que pour les
médailles ou les essais monétaires, nous ne connaissons
pas tout ce que notre graveur a fait en ce genre.
Ce n'est point ici le lieu d'examiner les travaux de
gravure industrielle de Bovet, non plus que ses estam-
pes. Gela sort décidément de notre sujet, et puis il y en
aurait trop et cette énorme production manque d'intérêt,
bien qu'elle caractérise une période florissante de la
« fabrique >) genevoise. Nous citerons cependant quelques
ex-libris armoriés, tels que ceux de M«'' Mermiliod, d'Au-
guste d'Ivernois, de M. H. Tronchin, d'un membre de la
liuiiille Sautter, tous bien connus des collectionneurs de
cette sorte d'image; puis un certain nombre de timbres
humides, d'insignes, de sceaux et de cachets. Parmi ces
derniers, il convient de signaler, pour sa finesse, celui
du peintre Alfred Du Mont; et, parmi les sceaux, ceux
de la Société des arts de Genève, de Ma»" Rendu, évêque
d'Annecy, et de Ma'" P.-J. de Preux, évêque de Sion. Si
Ton ajoute quelques fers de relieurs fort réussis, des
vignettes de tous genres — médailles d'expositions, écus-
sons pour publications officielles, etc. — des montres
innombrables, dont Bovet avait la spécialité d'orner les
cuvettes de vues de Genève ou de cartes de géographie
gravées et émail lées, des planches d'histoire naturelle et
quelques vues, on se rendra à peu près compte de ce
que pouvait être le labeur d'un graveur genevois au
milieu de notre siècle. Et c'est bien à cette époque que
l'œuvre de Bovet appartient; il a les qualités de sou-
plesse, de facilité du style second Empire comme, il faut
le reconnaître, son peu d'originalité, son manque absolu
de souflle, ses formes surannées quoique non exemptes
- 17Ö -
d'une certaine élégance. On peut dire de Bovet, membre
influent de la Sotii'h' dos arts, l'un des fondateurs du
Cercle des artistes, qu'il fut le type du chef d'atelier
genevois, dans une période de floraison de l'industrie
éminemment nationale — alors — de la bijouterie et des
arts qui s'y rattachent. Il eut d'excellents amis qui l'ont
beaucoup regretté et qui faisaient aussi grand cas de son
talent que de son caractère. Aimable et jovial, ce fut un
personnage sympathique au plus haut degré ^; et tel il
nous apparaît sur le portrait qui accompagne ces lignes ^.
Nous saura-t-on gré d'avoir consacré ces quelques
lignes à un artiste, modeste à la vérité, mais qui joua
un rôle assez important à Genève pour n'être point
totalement oublié?
J. Mayor.
Catalogne ^
Toutes les descriptions de médailles (à rexception des n"' 7 et 11),
et de monnaies ont été faites d'après les exemplaires de la collection
de notre collègue, M. P.-Ch. Strœhlin, que nous sommes heureux
de remercier ici de son très grand empressement à nous les commu-
niquer.
' Bovet élail un lirenr zélé. Il (ut lieutpn.ini (raililleiic.
* Le portrait orij^inal lait partie de la lithographie bien connue cl'Hornung, roprcscn-
tanl les membres (le la Société du crépuscule et de Paurore, curieuse association de bous
citoyens, gens d'esprit et de gortt, qui, modernes péripatéliciens, déambulaient malin et
soir sur la promenade de la Treille en devisant de tout et d'autre chose encore. Uovet en
taisait partie, avec le i)eintre Hornung, le sculpteur uorcière, lanliquaire Kuhn, le juge
d'instruction Chancel, le major Vaucher et bien d'aulres, notables négociants ou petits
rentiers, ligures connues de tous. Son portrait est le troisième de la rangée supérieure, à
partir de la gauche.
3 .Nous ne pensons point que ce catalogue soit complet. Au lecteur bienveillant de nous
aider à le [>ar(aire ! En ce qui concerne les sceaux, cachets, ex-libris, etc., nous ne signa-
lons guère que ceux dont les m traits » se trouvent dans la collection du Musée des aris
décoralifs, sans aborder l'inventaire des pièces industrielles, <|ui n'ont qu'un rapi>ort loin-
tain avec le cadre que nous nous sommes tracé. Il ne nous a pas semblé utile de joindre
à celle notice des reproductions d'œuvres de Hovet — sauf pour la médaille de ISäl, pour
laquelle M. François Turrettini nous a obligeamment prèle des clichés, — nous bornant à
signaler celles qui existent ailleurs ; du reste, ses médailles se trouvent, à peu d'exceptions
près, dans toutes les collections. '
— 177 —
I. MKDAILLES
1. — Ttmnion de Genève à la Suisse, 1822—24.
Droit gravé par Antoine Bovy *.
I^. TUTELA PRÄSENS
Deux écus ovales aux armes de la Confédération (croix pattée !
bordure !) et de Genève (bordure !), réunis par une couronne de chêne
et appuyés contre des rochers au dessus desquels brille l'œil de la
providence dans un triangle rayonnant. Sur le rocher, en cinq lignes,
TELL I wiNKELR[ied] | — * — | SEMPAc[h] | M()UGAu[ten] Au pied de
cette inscription pousse un jeune laurier. Exergue, erî trois lignes, soc.
ARTiB. PROMOV. iNST. | EXCUDi. cuRAViT. j MDCCcxxiv. Signé au bas,
A. BOVET. F.
Diam. : 0,058. Argent, bronze.
Blavignac, Armoriai, n" 16. — Le même auteur cite un exemplaire
en argent suspendu à la coupe de rf]xercice de l'arquebuse, donné
par le syndic Masbou, en 1826, n" 19 des médailles de ladite coupe;
on le distingue sur sa pi. XVI. Cette médaille a été fréquemment
décernée comme prix par la Société des arts.
2. — Prix de liiiératiirc on de diligence du College, 1823.
Gravure de John Chaponnière, d'après un dessin de Georges Chaix
pour les figures et d'Auguste Bovet pour les accessoires et, probable-
ment, le revers.
POST TENEBRAS LUX. Au bas, en sens inverse, SCHOLA
GENEVENSIS.
Ecu aux armes de Genève, surmonté d'un soleil portant le mono-
gramme j H g et flanqué d'une branche de laurier et d'une branche de
chêne liées par un ruban.
it STUDIO ET VIGILANTIA.
Personnage en costume antique assis de profil et lisant à la lueur
d'une lampe posée sur un socle auquel est suspendue une lyre.
Exergue, en deux lignes (supprimé à partir de 1848), prix de |
LITTÉRATURE Signé, CHAPONNIERE. F. ^
' Celle face est reproduite dans Henseler, Antoine Ifovy, Fribonrg, 1881, iii-8, pi. 111,
tig. 9.
' Deux variélés dans la dimension de la signalurc. 11 (^\isle d'aulres varianles de ces
médailles. C'est ainsi que les médailles distribuées à partir de l.SW jus(|u'au moment où
l'on a cessé d'en donner comme récompenses (18H(>), ne portent plus ni signature, ni inscrip-
tion il l'exergue: d'autres, destinées aux prix de l'École indusirielle, portent à l'exergue
REV. NLM. T. IX. • 12
— d78 -
Diam. : 0,040. Argent.
Blavignac, n" 123. — Histoire du Collcc/e de Genève, is;i(;, iii-8,
p. 203-204, et pi. II, fig. 12 et 13.
3. — Prix de liUératiire on de diligence des écoles de la campwinc,
18ii3 (supprimé avant W48).
Réduction de la médaille précédente. L'inscription de l'exergue du
revers en une ligne.
Diam. : 0,036. Argent.
Blavignac, n° 124.
4. — Prix de piété du Collèf/e, 1823 (supprimé en 1848) '.
Gravure de John Chaponnière, d'après un dessin de Georges Chaix
pour le revers.
Le droit est celui du n° 2.
Diam. : 0,040. Argent.
Blavignac, n" 121. — Histoire du Collèr/e^ p. 204, pi. II, fig. 12 et 14,
5. — Trix de piété des écoles de la campa()ne, 1823 (supprimé
avant 1848).
Réduction de la médaille précédente.
Diam. : 0,036. Argent.
Blavignac, n" 122.
6. — Ancien prix Bellot, 1838.
Le premier exemplaire décerné était ciselé. Depuis lors, des coins
furent gravés à la même effigie.
JURISCONS. PR^CLARUS. Cl VIS. OPTIMUS
Kxergue, en trois lignes, la dernière arrondie, P. F. BELLOT. J.
C. I NAT. GENÈV.I. ': A : MDCCLXXVl. DEC. A : MDCCCXXXVI
Tête de profil à un ne lie. Signé sur la tranche du cou de certains
exemplaires, a. bomct. r.
^'. En sept lignes, incuses sur certains exemplaires, en relief sur
d'autres, dans une couronne de laurier fermée, liée par un ruban.
les mois KCOI.K .INDISTKlIiLLK graves en creux. Le coin du droit (armoiries) a élé utilisé
pour dillerenles médailles, eu snpprimaut riiiscriplion « Sehola (îenevensis »; ainsi, pour
le revers dune médaille des sapeurs-ponipit^s de l'Iaiupalais, is<;i, dont le droit est gravé
eu creux.
' niavifinac, n° 122 bis, signale un premier élal du revers qui n'est connu (|ue par un
exemplaire du Cabinet des médailles de la Ville de Genève. Le droit est celui du n* 2.
- d79 -
PRyEMIUM I A PpyrRO F. BELLOT | CONSTITUTUM I ACADE-
MIA GENKVENSIS | [le nom du destinairo] | [la date] | DECREVIT
Diam. : 0,064. Argent et bronze.
Rouniieux, Description de 300 médailles genevoises, n" 73 et pi. I.
7. — Médaille ciselée donnée au capitaine Nash, 1845.
Nous ne connaissons cette pièce que par un trait du Musée des arts
décoratifs de Genève.
OFFRE AL MERITO DEL CAPITANO JOSUE NASH
Buste de face, coifïe d'un grand chapeau, vêtu d'un manteau jeté
sur les épaules d'où sort la main droite posée sur la poitrine. Exergue,
-^^ 1845 -^^^
I^. A MEMORIA ED ESEMPIO
Une femme debout, de face, la main gauche appuyée sur un faisceau
de baguettes, brandissant de la droite un flambeau au dessus d'un autel
surmonté d'une urne rayonnante; derrière l'autel, un peuplier; sur le
devant do l'autel se trouve un bas-relief représentant la louve nourris-
sant Romulus et Remus ; aux pieds de la femme, un aigle ; exergue,
deux petites palmes croisées.
Diam. : 0,053.
8-9. — Médailles ciselées données à MM. Odier et Bonneton, délé-
f/iiés de G-encve à Berne, 1849.
^ LES NÉGOCIANTS DE GENÈVE A L'. ODIER=CAZENOVE.
[Sur la seconde médaille A F. BONNETON.j
Ecu aux armes de Genève, surmonté du soleil portant le mono-
gramme j jj g et de la devise incuse sur une banderole flottant au haut
de l'écu. Celui-ci est posé sur un livre et entouré d'attributs de com-
merce, caducée, ancre, ballot, tonneaux, le tout placé sur une terrasse.
Sur le livre, un rameau de laurier. Sur l'ancre, la signature bovkt
Champ finement granulé.
R). En onze lignes, gravées en creux dans une couronne de laurier
fermée et liée au bas par un ruban, HOMMAGE | DE RECONNAIS-
SANCE 1 DES AMIS DE LA LIBERTÉ | COMMERCIALE | ET JNDUS-
TRIELLE I AUX DÉLÉGUÉS 1 GENEVOIS A BERNE | A L'OCCA-
SION I DE LA LOI FÉDÉRALE i DES PÉAGES | EN JUIN 1849.
Champ lisse, légèrement granulé seulement en dehors de la couronne.
Diam. : 0,057. Vermeil.
Blavignac, n"" 252 et 253. — Description faite d'après l'exemplaire
Odier appartenant à M. P.-Ch. Strœhlin.
— m) —
10. — lYix de Vexposition de peinture de la Classe des beaux-
arts, 1849.
* SOCIÉTÉ DES ARTS DE GENÈVE *
(îouronno fermée formée d'une branche de laurier et d'une branche
de chêne liées par un ruban. Champ libre pour recevoir le nom du
destinataire.
î\j. Écu aux armes de Genève dans un cartouche orné, sommé d'un
soleil portant le monogramme j*^ et d'une banderole portant la devise
POST TENEBUAS LUX et flanqué de deux branches de laurier. Signé au
bas, » Aua? bovet *
Diam. : 0,037. Or, argent et bronze.
Blavignac, n" 136. — Roumieux, 4* série, n° 320.
1 1 . Médaille ciselée donnée à M. W. Ttirrettini, 1851.
INDÉPENDANCE DU POUVOIR JUDICIAIRE.
Un magistrat debout, en robe et en toque, la main droite posée sur
la poitrine, la gauche sur un code ouvert placé sur un socle et
portant les mots la loi en lettres incuses. Sur la face antérieure dudit
socle, dans une arcature en accolade, un écu aux armes de Genève
sommé d'un soleil portant le monogramme i ^ § Au fond vue de Genève,
du lac et des Alpes de Savoie. Exergue, janvier ih5i. Signé, A. bovet
I^. En douze lignes, dans une couronne fermée de chêne et de laurier
liée par un ruban, A WILLIAM | TURRETTINI 1 ANC^' PROCU-
REUR GÉNÉRAL 1 DE LA RÉPUBLIQUE ET | CANTON DE
GENÈVE I --■. 1 FIDÈLE GARDIEN DE LA JUSTICE ] IL
SUT RÉSISTER À L'ARBITRAIRE | ■ | HOMMAGE
RENDU PAR I SES CONCITOYENS. | JANVIER 1851.
Diam. : 0,063. Or.
Roumieux, n° 99. — Appartient à M. François Turrettini, qui a bien
voulu vérifier cette description et nous communiquer la brochure citée
p. 172, ainsi que les clichés reproduits ci -après.
12. — Prix de la Société dliorticuUure de Genève, 1855.
SOCIÉTÉ D'HORTICULTURE DE GENÈVE
Un jeune homme debout personnifiant l'Horticulture, la main droite
appuyée sur une bêche, tenant un vase de fieurs de la gauche; der-
rière lui un autel sur lequel est posée une couronne de laurier, à ses
pieds des fruits, à sa droite une serre. Au fond, Genève, le lac et les
Alpes de la Savoie. Exergue, on deux lignes, FONDÉE EN | 1855
Signé, AUCl^f- UOVKT fecit
181
A.WILLIAM
TUKRETÏIM ^p
'aNC' PIlOCURIîXni GÉNI-ML
DE \A RÉPUBLIQUE
CANTON DE GI^NÈVl
IfidKLEGjYIÎDLEN de ÜVJÜST1CE
kl L SUT RÉSISTERA LARDITRAIRiy^
^(\iHOMM^VGE RENDU P
SES CONCITOYENS .
N« 11.
— 182 —
11. Couronne ouverte de Heurs et de fruits, au bas de laquelle se
trouve un cartouche cli;iii;r d'un écu ovale aux armes de Genève,
sommé du soleil avec le niuiiogramme iiis et d'une banderole portant
la devise rosT tenebuas lux Au haut, dans l'ouverture, croix fédérale
rayonnante. Champ libre pour recevoir le nom gravé du destinataire
et la date à laquelle la médaille a été décernée.
Diam. : 0,055. Vermeil, argent et bronze.
Roumioux, n° 29.
13. — Souvenir du Concert helvétique^ 1850.
SOUVENIR DU CONCERT HELVÉTIQUE
Vue de Genève, du lac et des Alpes de Savoie; dans le ciel, croix
fédérale rayonnante. Exergue, en deux lignes, GENÈVE. 1856
Signé, A. B.
Iv. Trophée d'instruments de musique entremêlés de rameaux de
laurier, surmonté d'une étoile rayonnante.
Diam. : 0,025. Argent, bronze et laiton argenté.
Roumieux, n° 46.
14. — Variété de la précédente.
Trophée plus petit et différent, sans l'étoile au revers.
Roumieux, rf 153.
15. — Prix de la Société dliorticulture de Genève, 1858.
En trois lignes, dans une couronne ouverte de fleurs et de fruits
liée par un ruban, SOCIÉTÉ | D'HORTICULTURE | PRIX
il'. Dans le haut, sur une banderole, ARTIBUS PROMOVENDIS
Au bas, 1858
Ecu aux armes de Genève, dans un cartouche orné, sommé d'un
soleil portant le monogramme i"^ et d'une banderole avec la devise
vusT TENEBKA8 LUX Le cartouche flanqué de deux palmes et de guir-
landes de fleurs et de fi niis. Signature auuus"; bovet partagée par le
millésime.
DiauL : 0,038. Argent, bronze argenté et bronze.
Roumieux, n" 30.
1 6. — Prix de lu Ckisse d' agriculture de la Société des arts, sans date.
Cette médaille en a remplacé une plus ancienne, sans nom d'auteur
(Siber), ornée de sujets analogues (Blavignac, n" 135).
SOCIÉTÉ DES ARTS DE GENÈVE
— 183 —
Charrue attelée de deux bœufs, dans un chani]). Au fond, Genève,
le lac et les Alpes de la Savoie. Exergue, en deux lignes, clashk
I d'agricultuke Signé a. bovet.
I^. Couronne de fleurs et de fruits, dans l'ouverture de laquelle, au
haut, se trouve un écu aux armes de Genève sommé du soleil portant
le monogramme jus devant lequel passe une banderole avec la
devise post teneuuas lux et flanqué de deux br{inches do laurier.
Champ libre pour recevoir le nom gravé du destinataire et la date à
huiuelle la médaille a été décernée.
Diam. : 0,046. Argent et bronze.
Rouraieux, n" 19.
17. — Prix de la Société d'uffricuUure de la Suisse romande,
après 1858.
SOC. D'AGKIC. DE LA SUISSE ROMANDE.
La Suisse, personnifiée par une femme debout regardant à droite, le
bras gauche appuyé sur l'encolure d'une vache, la main droite posée
sur un écu aux armes de la Confédération ; à gauche, une ruche ; à
droite, une charrue et une gerbe 5 au fond, une chaumière, un lac et
les Alpes. Exergue, en deux lignes, fondée en | mdccclviii Signé,
a. nOVET
I^. Couronne fermée de fruits et d'épis sur laquelle sont posés six
écus aux armes des cantons de Berne, Fribourg, Vaud, Valais, Neu-
châtel et Genève. Champ libre pour recevoir le nom du destinataire.
Diam. : 0,045. Argent et bronze.
Roumieux, n" 31.
18. — Juhilé de V Académie de Genève., 1859.
En onze lignes, ACADEMIE | GENEVENSIS | A THEODORO
BEZA I PRIMO RECTORE j DEDICAT^ | TRIA POST S.î*]CULA |
GRATIS ANIMIS 1 MEMORIAM 1 CELEBRA VERUNT | ALUMNI
I NON. JUN. MDCCCLIX
1^. Le premier syndic de l'an 1559, Henri Aubert, et le secrétaire
d'Etat, Michel Roset, debout à gauche, remettent à Théodore de Bèze,
debout et leur faisant face, le diplôme de recteur. Le réformateur est
appuyé sur la Bible fermée, posée sur un socle portant un écu aux
armes de Genève, sommé du soleil et d'une banderole avec la devise.
Au fond, les bâtiments de l'ancien collège de Saint-Antoine. Exergue,
NON. JUN. MDLIX. Signé, AUGUSTE ISOVET F.
Diam. : 0,057. Argent doré, argent et bronze.
— mi —
Roumieux, n" 48, et [)1. IV, fig. 1. — Cette médaille est reproduite
j)ar le procédé Collas dans les Souvenirs du jubilé triséciilaire de
V Académie de Genève, Genève, 1859, in-8 (frontispice).
19. — Prix de la Rive, 1800.
Cette médaille, décernée en or pour le prix de la Rive, est donnée
en argent ou en bronze, par la Société des arts, pour les récompenses
de différents concours.
SOCIÉTÉ DES ARTS DE GENÈVE.
La Société, sous les traits d'une femme assise entourée de trois
enfants personnifiant ses trois Classes : l'Agriculture debout à gauche
appuyée sur une bêche et tenant des épis, l'Industrie assise au devant
et tenant un marteau et une roue d'engrenage, les Beaux- Arts à droite
tenant une palette et des pinceaux ; divers attributs caractéristiques
les entourent, ruche, cornue, portefeuille, équerre, chapiteau, che-
valet, etc. Exergue, fondée en mdcclxxvi. Signé, atj'- »ovet f.
I^. Couronne formée de deux branches de chêne liées par un ruban,
dans l'ouverture de laquelle se trouve un écu aux armes de Genève,
sommé du soleil portant le mojiogramme ms et de la devise po.st
TENEUKAS LUX sur uue banderole. Champ libre pour recevoir le nom
gravé du destinataire et la date à laquelle la médaille a été décernée.
Diam. : 0,058. Or, argent et bronze.
Roumieux, n" 22.
20. — Le droit a été utilisé, avec un revers de M. Hugues Bovy,
pour la médaille coramémorative du centième anniversaire de la
Société, 1876.
Même diamètre que le n" 19. Argent et bronze.
Roumieux, n" 23.
Certains collectionneurs attribuent à Bovet d'autres médailles; il
doit en exister notamment parmi celles qui ornent les coupes de
différentes sociétés genevoises. Nous ne retiendrons que deux pièces,
qui peuvent fort bien, en effet, avoir été gravées par lui :
21 . — Jeton de M. Bautte, fabricant d'horlogerie et de bijouterie, 1824.
Ce petit jeton n'est pas signé, mais sa date correspond avec celle
où Bovet travaillait chez M. Bautte.
INDUSTRIE ET TRAVAIL.
Une ruche entourée d'abeilles. Exergue, MDCCCXXIV Au dessous,
frappée en creux à la main, la lettre u
— 185 —
iij. i? IL FAUT QUE JE ROULE y^- En sens inverse, au bas,
JETON
Une roue ailée passant sur des herbes.
Diam. : 0,016. Laiton argenté.
22. — Prix de rinstiiution Privai.
LABOR IMPROBUS OMNIA VJNCIT
Une ruche entourée d'abeilles posée sur un plateau, sur la tranche
duquel on lit institut de m. m. privat Au dessous, un écu circulaire
aux armes de Genève flanqué de deux palmes.
I\l. FIDES • SPES • CHARIT AS
Au bas, une branche de laurier et une branche de chêne liées par
un ruban. Champ libre pour recevoir le nom du destinataire.
Diani. : 0,036. Argent; quelques épreuves modernes en aluminium.
Blavignac, n" 243.
n. MONNAIES
1. — Genève. Centime de 1847.
Deniole, Histoire monétaire de Genève, n"" 675 et 676. Les descrip-
tions très exactes de cet ouvrage classique nous dispensent de décrire
à nouveau ces pièces, ce qui ne pouvait pas être le cas pour les médailles
publiées ailleurs.
2. — Genève. Essai non adopté du centime de 1847.
Demole, n" 677 et pi. XV, fig. 125.
3. — Genève. Cinq centimes de 1847.
Demole, n°^ 691 et 692 et pi. XV, fig. 126.
4. — Genève. Dix centimes de 1847.
Demole, n°* 697 et 698.
5. — Genève. Vingt-cinq centimes de 1847.
Demole, n"^ 702 et 703 et pi. XV, fig. 127 et 128.
6. — Genève. Essai non adopté du vingt-cinq centimes de 1847.
Demole, n" 704.
7. — Genève. Autre essai de la même pièce.
Demole, n" 705.
m. BILLETS DE BANQUE
Nous n'avons pu nous procurer de spécimen des billets de la Banque
générale suisse. Il paraît certain que Bovet en a exécuté pour la Banque
— 180 -
cantonale vaudoise, mais rien de ce (jui les concerne n'a été conservé'.
Quant à la liaiKjiH! du Yalnis, fondée en 185G et liijuidée en 1870-1871,
ses billets ont également été détruits; mais le Département des finances
de ce canton, chargé de l'organisation provisoire de la Banque, conserve
dans ses .archives les copies des lettres adressées à Bovet et^ dans ses
protocoles, les décisions y relatives. I^a plaque, qui n'existe probable-
ment plus, fut payée 3800 francs à Bovet, en 1858; elle avait été com-
mandée définitivement le 23 avril 1857 et elle fut livrée le 20 avril
1858. Le dessin, modifié sur la demande du Département, était de
Bovet. Il y avait à l'origine des coupures de 200, 100, 50 et 20 francs;
il y eut, à partir de 18G2, des coupures de 10 et 5 francs'.
La Bancjue du commerce, à Genève, a émis des billets dès la
seconde année de sa fondation, en 1846. Elle chargea Bovet de graver
la planche de cuivre, conservée encore à la Banque avec des spéci-
mens oblitérés de billets et des états de tirage, qui nous ont été obli-
geamment communiqués par M. L. Jaquerod, sous-directeur. Le billet
comporte un encadrement ovale orné des armoiries de Genève, de
cartouches destinés à recevoir la lettre de la série et le numéro du
billet écrits à la main, d'un cartouche portant les mots la loi punit
LE coNTUEKACTEUR | DES TRAVAUX FORCÉS en blanc sur foud noir, et
surmonté d'un trophée industriel. Dans l'intérieur du cadre, on lit :
V>^^ ^ ,,VYV: K^N ESPÈCES, A vTl; ^^ ^, ^^/^
^^ ou ou en AHOENT, au cours lég^j 'J'^iT^U^
[valeur] frailCS.
KiiiissioM (lu [dato].
Le Jiéffenty
Le Censeur,
Le Dh'ccfeur,
' Cdiiimiiniciilidii *le M. h; (lirctteiir l'accaud.
' Uoniimiiiicalioii de M. Uli. RoU-n, vice-clinncelicr cl arcliivislc du Valais.
— -187 —
A gaucho (le ce texte, on voit un médaillon portant en ciiKj lignes
i:oires sur f'ontl blanc le même avertissement solennel aux contrcî-
facteurs, A droite, un sceau de la J3anque, Au bas, à gauche, à IN^xté-
lieur de l'encadrement, se trouve la signature, a. «ovet fecit
La partie à couper porte, on grandes capitales cursives, BANQUE
J)U COMMEliCE
Il y avait à l'origine des coupures de 1000, 500 et 100 francs tirées
sur papier rose pour les premières, bleu pour les secondes et jaune
pour les troisièmes '. Les billets étaient imprimés à la Ban(jue; j)lus
tard ils furent confiés à difTérents imprimeurs. La vignette de Bovet
se tirait eu typographie sur un fond lithographie orné d'indications
de valeur tirées en blanc ou dans le ton du papier, mais "plus foncé.
Dans la suite, la banque fit exécuter à Leipzig, chez Giesecke et
Devrient, des billets de 50 francs, bleus, de plus petit format, pour
lesquels on fit une réduction de la vignette de Bovet, en supprimant
la signature et en modifiant les textes. On fabriqua aussi à Leipzig des
billets jaunes de 100 francs en utilisant la planche de Bovet.
La Banque de Grenève a été créée en 1848. Feu M. F. Racine, son
directeur, avait bien voulu nous communiquer la série des anciens
billets gravés par Bovet, dont les planches sont conservées à la Ban-
que. Le type comporte un encadrement rectangulaire très orné enser-
rant les indications de valeur et d'émission ; en voici une sorte de
schéma (fig. 1, p. 189).
a, a, numéro de la série imprimé à la main ;
b, 6, numéro du billet écrit à l'encre ;
c, c, médaillons renfermant l'inscription en sept lignes, en blanc sur
fond noir, — •— | l,a loi | punit le | contrefacteur | des travaux
I FORCÉS I •
(/, <Z, d, d, médaillons renfermant divers attributs, caducée, ancre,
compas, roue d'engrenage, balancier.
Les coupures sont de 500, 100 et 20 francs. La même planche a
servi pour les trois, mais, dans les billets de 500 francs, l'encadrement
ne possède pas les petits médaillons d et l'ornementation est diffé-
rente dans cette partie. En outre, pour les billets de 20 francs, indé-
pendamment de la différence de valeur, la date varie : Création d II
13 Février 1851. Tous les billets sont munis d'une souche
sur la(iuelle on lit :
' l.oiisueur des billels, (eus de tnèine fo>-nial : 0",2I ; liauleur : 0"',138.
- 188
BANQUE DE GENÈVE.
BILLET DE CENT FRANCS.
Création du Y' Septembre 1848.
N°
Série
Emifsion
du
Noms
des Sig
nalaiies :
MM.
Adminisira
Censeur.
Directeur.
eur.
Annulé le
La partie à couper porte, en grandes majuscules calligraphiques,
BANQUE DE GENEVE. Dimensions des billets : hauteur, 0,122;
longueur, jusqu'à la moitié de la partie à couper, 0,198; hauteur de la
vignette, 0,116; longueur, 0,181.
Ces l)illets s'imprimaient à la Banque, sur papier vert pour les cou-
pures de 500 francs, blanc pour celles de 100 francs, rose pour celles
de 20 francs. Le papier est très fort, mais souple et transparent; il por-
tait en filigrane :
^^
^QUE
DE
[ValeiirJ FRANCS
t:
Il en a été fait plus tard sur papier bleu pour les coupures de 100 fr.,
et il y a eu une émission de billets de 1000 francs tirés sur papier
brun-jaunâtre foncé, du même type que ceux de 500 francs. La
convention avec Bovet pour les premiers billets' a été passée en mai
1848 et la planche remise en août. Le graveur n'eut en somme qu'une
planche en plusieurs pièces à graver sur cuivre, avec une pièce de
rechange pour le cadre des billets de 500 francs et des chiifres pour
les différentes valeurs. Ces billets ont été en usage jusqu'au moment
où le type des billets, imposé et fourni par la Confédération, est
^^VS*|
:A
l'Administrateur,
'-ilj'
'kj. 1.
le Censeur,
100
\l/
— ■fp
le Directeur,
'tß
"US
^^
m\^^
GAl^TONALE NEUCifi
-i^'*^^
_î^
^^£0/«
^.
IL SERA PAYÉ EN ESPÈCES, A VUE, AU PORTEUR,
Vingt francs
^jC Contrôleur,
Le Caissier,
V^l
i(). 2.
BANQUE DE fxEIVÈVE.
Création du V' Septembre 1848. // -\
IL SERA PAYÉ EN ESPÈCES, A YUE, AU PORTEUR, I \
cent francs.
fto
» £T A Gt'
^ï.^^
- 190 —
devenu umforme pour toutes les banques suisses d'émission (1883 —
1884). Cependant, en 1873, l'impression des billots de 100 francs avait
été compliquée par un fond lithographie qui s'oxtMnitait à Leipzig,
chez Giesecke et Dcvrient.
Le Musée historique de Neuchâtel conserve dans son inédaillier un
exemplaire perforé des derniers billets de l'ancienne Banque canto-
nale neuchàteloise, qui nous ont été obligeamment communiqués par
le conservateur, notre collègue, M. William Wavre. Les planches des
petites coupures de 30 et 20 francs ont été gravées par Bovet. Leur
encadrement est ovoïde, disposé à peu près comme l'indique le
schéma, fig. 2, p. 189.
a, a, numéro de la série ;
6, 6, numéro du billet ;
<;, écu aux armes du canton de Neuchâtel, sommé de la croix fédé-
rale rayonnante et flanqué d'une branche de laurier et d'une branche
de chêne ;
d, médaillon surmonté d'une ruche et de figures allégori(iues de
l'Industrie et de l'Agriculture renfermant une inscri})tion en trois
lignes, Emission j du | Neucliâtel
La partie à couper porte ces mots en grandes majuscules calligra-
phiques BANQUE CÄII-' NEUCHATELOISE.
Mais ce nq sont pas là les billets primitifs. A l'origine, les quatre cou-
pures se tiraient sur la même planche, gravée par Bovet en 1855 et
1856; papier vert pour les billets de 500 francs, blanc pour ceux de
100 francs, jaune pour ceux de 50 francs, rose pour ceux de 20 francs.
En 1859, il dut exécuter une nouvelle planche pour les petites cou-
pures, qui furent faites plus réduites à cause de la confusion résultant
des dimensions uniformes des diverses coupures ^ Les spécimens qui
viennent d'être décrits appartiennent à cette émission ; il ne subsiste
rien, ni planche, ni tirage des premiers billets. Quant aux dernières
coupures de 500 et de 100 francs, dont il reste aussi un exemplaire
oblitéré au Musée dé Neuchâtel, elles sont sans signature et nous ne
savons trop si l'on peut les attribuer à Bovet.
^'ous n'avions pu nous procurer de spécimen des billets de la Bancjiie
de Turin. M. L. Jaquerod, sous-directeur de la Banijue du commerce
de Genève, a bien voulu nous communiquer une épreuve d'un de ces
billets, conservée dans les archives de la Banque avec les échantillons
et les épreuves de ses propres billets.
' Communication île iiolie loili-guc, M. Sainuel de l'erirgaux.
^ lî)l -
La date de la création des billets de Turin, leur couleur, leurs
coupures nous sont inconnues. L'encadrement est rectangulaire et
comporte à droite et à gauche deux petites figures de l'Agriculture et
de l'Industrie; au haut, les armes de Turin, supportées par les person-
nifications du Pô et de la Doire ; dans les angles, de petits cartouch(îs
destinés aux numéros de série et de billet. Au bas et au milieu, l'indi-
cation de valeur flanquée de deux amours; c'est là qu'est la signature,
A. B. Le texte placé à l'intérieur est le suivant :
BAN CA DI TORINO
Emissione del [date].
SARA PAGATO IN CONTANTI, A VISTA, AL PORTATORE,
[valeur] lire iiuove.
Il Censore II Begyentc II Cassiere
Deux médaillons ronds renferment l'avis aux contrefacteurs en dix
lignes, imprimé en blanc sur fond noir à gauche et en noir sur fond
blanc à droite, la legge | punisce col maximum | dei lavori for-
ZATI A I TEMPO I FABRICATORI DI | BIOLIETTI FALSI, QUELLI CHE |
FALSIFICASSERO I BIGLIETTI | DELLA BANCA, E COLORO CHE | INTRO-
DUCESSEUO NEI REGJ | STATI BIGLIETTI FALSI | O FALSIFICATI.
Il est, du reste, fort difficile de se procurer des renseignements
exacts sur les anciens billets de banque.
IV. SCEAUX, CACHETS, EX-LIBRIS, INSIGNES, DESSINS, ETC.
Il n'y a pas lieu de décrire ici en détail ces innombrables pièces ;
leur importance est, du reste, minime. Nous en énumérerons seulement
quelques-unes, de façon à donner une idée approximative de l'œuvre
de Bovet, en ce qui concerne la gravure officielle et héraldique ^
1. — Timbre humide du Grand Conseil de la République et Canton
de Genève.
' D'après la colk-clion di' liails du Musée dos ai'ls décoiatils et les |«>iief»'iiilles de
M. Ch. liovcl.
^ 192 -
2. — Timbre de la chancellerie d'Etat de Genève.
3. — Timbre de l'asile des vieillards de Genève.
4. — Timbre de la Commission de l'hôpital cantonal de Genève.
5. — Timbre humide de l'octroi de la Ville de Genève.
6. — Timbre humide de la Société genevoise dos amis de l'ins-
truction.
7. — Timbre humide de la Société genevoise pour les protestants
disséminés.
8. — Timbre humide du directeur des fortifications de Saint-Maurice
et de Gondo.
9. — Timbres du chemin de fer de la ligne d'Italie.
10. — Timbres des différents consulats étrangers accrédités à
Genève.
11. — Fer de relieur de l'Eglise nationale protestante de Genève,
aux armes de Genève, servant pour les bibles de mariage.
12. — Vignette aux armes de la paroisse catholique de Genève.
13. — Sceau de la Société des arts, spécialement destiné à être
plaqué sur les diplômes de membres et qui a remplacé un ancien
sceau gravé par Wielandy.
14. — Cachet de M. Alfred Du Mont, peintre, à Genève.
15. — Sceau ovale de M»^'" Rendu, évêque d'Annecy.
16. — Vignette aux armes du même prélat.
17. — Sceau rond de M>^' P.-J. de Preux, évêque de Sion.
18. — Vignette aux armes du même prélat.
19. — Armoiries de Genève, vignettes de différents formats pour
los publications officielles.
20. — Ex-libris de M''' Mermillod, vicaire apostolique de Genève.
21. — Ex-libris du même prélat, variante.
22. — Ex-libris de M. Henri Tronchin.
23. — Ex-libris de M. Sautter.
24. — Ex-libris de M. d'Ivernois.
25. — Timbre humide ayant servi d'ex-libris à M. le pa.>stmir
Théremin.
2G. — Dessin du diplôme de l'Institut national genevois, imprimé
en lithographie à Paris.
27. — Deux projets non exécutés de médaille de ])rix pour la
Classe d'agriculture de la Société des arts, 1803.
28. — Coupe donnée au colonel Edmond Favre, lors do la fête
fédérale des officiers, Genève 1860.
— 493 —
29 et 30. — Médaillons originaux en plâtre, pour la réduction, du
droit des médailles n"" 16 et 19, appartenant à M. Ch. Bovet. Ce sont
les seuls qui paraissent avoir été conservés ; du reste, Bovet a gravé
SOS premières médailles directement en creux sur le coin '.
Comme pour les médailles, nombre de pièces, rentrant dans la
catégorie qui nous occupe, sont attribuées à Bovet. Ce sont, en parti-
culier, des emblèmes de diverses sociétés, philanthropiques, maçonni-
ques, de tir, etc. Voici quelques pièces, dont on peut admettre
l'attribution :
31. — Vignettes à l'effigie du comte de Chambord (projets moné-
taires V).
32. — Essai non adopté pour plaque de crocheteur ; plaque ovoïde
fondue en laiton, avec les armes de Genève repercées au centre.
33. — Insigne des membres de l'Exercice de la navigation ; déco-
ration en argent formée d'une ancre accostée de deux dauphins ;
bélière, ruban bleu et blanc.
34. — Plaquette ciselée en argent aux armes de la Confédération
suisse et de Genève, destinée à être fixée sur la crosse de fusils de
prix de l'Exercice de l'arquebuse et de la carabine.
35. — Insigne des membres de la Société des Vieux-Grenadiers.
Une grenade flamboyante en argent entourée d'une banderole sur
laquelle on lit societ. d. gkenadieks 1749 L'original, par Robin, fut
retouché, paraît-il, par Bovet, en 1845, au moment où l'on fit une
nouvelle frappe de cette décoration. La même a été utilisée pour les
« Souvenirs -> du jubilé séculaire de la Société, en 1849, mais fixée
sur une plaquette circulaire gravée.
36. — Prix pour travail philanthropique décerné par le suprême
Conseil maçonnique du rite écossais ancien, plaquette ovale repercée,
gravée et émaillée.
' Disons ici que Bôvet eut jusqu'à vingl-liois ouvriers graveurs clans sort aleliei! Lui-
nièiue façonnait le métal avec une prodigieuse habileté; on Ta vu faire sortir une armoirie
compliquée d'un bloc d'acier en une journée.
REV. NUM. T. IX 13
MÉDAILLES SUISSES NOUVELLES
IX
371. — Fête cantonale genevoise de tempérance
i\ Caronge (canton de Genève), en 1898.
Dans le champ, en sept lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, FÊTE CANTONALE GENEVOISE | DE
TEMPÉRANCE | | CAROUGE | 7 & 8 septembre 1 1898
]\j. Éeusson genevois dans un cartouche à volutes, flanqué de deux
branches fruitées de laurier. Au dessus, en une ligne recourbée, VILLE
DE GENÈVE Signé, sous l'écusson, vieuxmaire
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée par M. Defailly,
à Genève.
372. — Tonr du lac de Genève, en bateau à vapeur,
organit^é par la Société « li'Ondine genevoise ».
Dans le champ, en sept lignes, dont les deux premières sont recour-
bées, ONDINE GENEVOISE [ souvenir | du | TOUR DU LAC
I I 19 JUIN I 1898
Py. Une lyre entre deux branches fruitées de laurier. Au dessus, une
étoile à cinq rais.
Diam. : 0,0235. Bélière. Aluminium.
Médaille de fabrication parisienne, éditée par M. Defailly, à Genève.
373. — Promotions de la ville de Genève, en 1898.
Dans le champ, en cinq lignes, SOUVENIR | DES | PROMOTIONS
I JUILLET I 1898
' Voy. Heiur xuixsr de inirnismalif/ur. toiiu' VIII. p. Mi.
- 495 -
1^. Semblable à celui du 11° 371.
Diam. : 0,0285. Bélière. Similor, siniilor argenté, aluminium.
Médaille gravée par M. Vieuxraaire, à Paris, et éditée par M. Defailly,
à Genève.
374. — Fête aiiiiuelle «les écoles «le la Tille
«le Vevey (Yaïul), en 1899.
Dans le champ, en sept lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées, SOUVENIR 1 des | PROMOTIONS | VEVEY | 26 & 27
AVRIL I •v.x j • 1899 •
1^. Ecusson vaudois dans un cartouche à volutes, orné extérieure-
ment d'une palme, d'une branche d'olivier et de deux guirlandes
fruitées et fleuries de laurier, retombant vers le bas de la médaille.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille non signée, gravée à Paris et éditée par M. Defailly, à
Genève.
375. — Fête aniiuelle «les écoles «le la ville de
liausaiiiie (Yaiid), eu 1899.
Lég. de gauche à droite, VILLE DE LAUSANNE Au dessous,
l'écusson municipal timbré d'une aigle impériale et entouré d'orne-
ments en forme de palmettes. Signé au bas, vielxmaiur
I^. Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées en sens inverse, SOUVENIR | DES | PROMOTIONS
I — =— I JUILLET 1899
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté.
Médaille gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée par M. Defailly,
à Genève.
376. — luangiiratiou de la halle «le gymnastique
à Sioii (Valais), eu 1899.
Dans le champ, en quatre lignes, dont les deux premières sQnt
recourbées, SOUVENIR DE L'INAUGURATION ] DE LA HALLE
DE I (une croix fédérale entourée de seize rayons inégaux) | GYM
NASTIQUE Au dessous, la vue du bâtiment.
]\j. Vue de la ville de Sion avec les collines de Tourbillon et de
Valère au second plan. Dans le ciel, en trois lignes, SION | 16 ayuil
I 1899.
— iöO —
Diam. : 0,033. Bélière. Étain.
Médaille non signée de fabrication allemande.
377. — Fête cantonale valalHaiiiie de «ry ni nautique,
à Nioii (Valais), 1S99.
Dans le champ, en six lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, SOUVENIR | UE LA FÊTE 1 CANTO
NALE 1 DE GYMNASTIQUE | SIGN i ic avril 1809
R). Lég. de gauche à droite, CONCOURS DE GYMNASTIQUE
Dans le champ, un groupe d'instruments servant à la gymnastique.
Au dessous, deux petites guirlandes de laurier on sautoir, nouées
d'un double nœud de ruban.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille non signée, de fabrication française, éditée par M. Defailly,
à Genève.
378. — Fête cantonale van«loise de tempérance,
a Tallorbes (Vand), en 1809.
Lég. de gauche à droite, FÊTE CANTONALE VAUDOISE En sens
inverse, * 5 juin 1899 * Dans le champ, en trois lignes, DE |
TEMPÉRANCE | VALLORBES
I^. Semblable à celui du n° 374.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor argenté, aluminium.
Médaille non signée, gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée
par M. Defailly, à Genève.
379. — Troisième Fête des narcisses à Montrenx (Vainl),
en 1899.
Dans le champ, en six lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, SOUVENIR | DE LA III" FÊTE ] DES
NARCISSES I MONTREUX | lO & ll mai | 1899
II/. Semblable à celui du n" 374.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille non signée, gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée
par M. Defailly, à Genève.
— 197 —
380-381. — lojçiic «lu taiibourii^ «le ^»aiiit-€i«rvaiM
(Genève), en 1809.
(380) Dans le champ, l'inscription en six lignes placées inégalement,
trois au dessus et trois au dessous d'un grand cartouche à queues
d'arondes reposant sur une palme. La surface du cartouche est
destinée à recevoir les noms du lauréat. VOGUE | du j FAUBOURG
I S^ GEKVAIS I GENÈVE 1 1899
I^. Le lion, symbolisant le Faubourg, est à demi couché au premier
plan. Il tient dans ses pattes un écusson genevois posé sur un cartouche
à volutes, appuyé sur une double corniche. A gauche, un trophée de tir;
à droite, un groupe d'attributs musicaux, A l'arrièrc-plan, l'église de
Sain t-Ger vais et l'entrée de la rue des Corps-Saints. Derrière les toits,
un soleil levant ayant au centre j jjg Signé à l'exergue, e. lossier inv.
V. SCHLÛTTER F.
Diam. : 0,052. Vermeil 65 exemplaires, argent 50 exemplaires,
bronze 260 exemplaires.
Médaille officielle de cette fête, donnée comme prix au concours
musical et au tir. Gravée par notre collègue, V. Schliitter, à Genève,
d'après un dessin de M. B. Lossier, également Genevois. Frappée par
M. L. Furet, notre collègue.
(381) Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière
— 1U8 —
sont recourbées en sens inverse, SOUVENIR | DE LA VOGUE | DE
S^ GERVAIS I 10. 11 & 12 JUIN | 1899
\\j. Semblable à celui du n° 371.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée par M. Dctailly,
à Genève.
382. — Promotions des écoles de la ville de Genève,
en 1899.
Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, SOUVENIR ] DES I, PROMOTIONS
I _-_ I JUILLET 1899
II). Semblable à celui du n" 371.
Diam. : 0,0235. Bélière. Aluminium.
Médaille gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée par M. Dctiailly,
à Genève.
383. — Fête cantonale neucliâteloise «le tempérance,
à. la Chaux-tle-Fond« (Ncnchâtel), en 1899.
Dans le champ, en six lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, SOUVENIR | DE LA FÊTE | NEUCHA
TELOISE I DE TEMPÉRANCE 1 22 MAI 1899 i CHAUX-DE-
FONDS
^). Écusson cantonal neuchâtelois, blasonné. Au dessus, NEUCHA
TEL
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille non signée, gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée
par M. Defailly, à Genève.
384. — Médaille de récompense de la Société nationale
des chrysantliémistes suisses.
Lég. de gauche à droite, entre deux cercles, i^ SOCIETE NATIO
NALE DES CHRYSANTHEMISTES SUISSES -^ En sens inverse,
FONDÉE A GENÈVE EN 1898 Dans le champ, une terrasse »'ou-
vrant sur un jardin, dominant le lac de Genève, où l'on voit une barque.
Au second plan, la vue de la rive gauche avec les montagnes de la
Savoie. A gaucho, sur la terrasse, on voit le bas d'un escalier limité
— d09 —
par une rampe à colonnettes aboutissant à un pilastre, supportant un
vase à deux anses garni d'un groupe de chrysanthèmes; à droite, un
banc de jardin. Signé au dessous de la U''gende, sous la terrasse, Ai'o.
MORIAUI) INV. cil. UICHARl) FEC.
I^. Dans le haut, une croix fédérale rayonnante, avec une banderole
supportant l'inscription, UN POUR | TOUS TOUS | POUR UN
Dans le bas, un écussou genevois rayonnant surmonté des lettres m s
est posé sur les tiges d'un bouquet allongé, formé de branches de
chrysanthèmes. Le milieu du champ est libre et réservé aux inscrip-
tions relatives aux lauréats. Tout autour, un grènetis de points.
Diam. : 0,053. Argent 12 exemplaires, bronze 2 exemplaires.
Médaille officielle de cette société, gravée par notre collègue Charles
Richard, à Genève, d'après un dessin de M. A. Moriaud, peintre à
Genève. Elle est destinée à servir de récompense dans les expositions
organisées par cette société et n'a été décernée jusqu'à présent qu'en
argent.
385. — Bijou de la loge niaçouiiique « Il I>overe »,
à. liUgano (Tesslii).
Dans le champ, un compas, une équerre et une étoile à cinq rais
ayant au centre la lettre G Au dessus et au dessous, sur des bande-
roles recourbées à leurs extrémités et placées en sens inverse, ou lit
IL DOVERE • I Or .-. di LUGANO La bordure de la médaille en
haut relief est formée d'un serpent se mordant la queue et formant
une boucle entourant la bélière ; la tête du serpent est au bas de la
médaille. A droite et à gauche, sur le serpent, deux banderoles avec
les dates de fondation et d'entrée de la loge dans l'alliance suisse,
• 25 GENNAIO 1877 • | 17 GIUGNO 1883 •
I^. Entre deux branches d'acacia nouées au bas d'un double ruban
et en six lignes, • | — ♦ — ^^ — ♦ — ] LIBERTÀ | EGUAGLI
ANZA I FRATELLANZA | — ♦ — ^ — ♦ — Au dessous de la
boucle de ruban, une petite étoile à cinq rais. Tout autour, un grènetis
de perles.
Diam. : 0,043 X 0,0305. Ovale irrégulier. Bélière. Vermeil.
328. — Tir cantonal zuricois, Ziiricli, 1898.
Cette médaille n'a pas été frappée par MM. Huguenin frères, au
Locle, mais par l'Union genevoise de dégrossissage d'or (M. Desbaillets,
— 200 —
directeur, notre collègue). Il en a été frappé environ 3200 exemplaires
tant en or qu'en argent. (Communications de MM. Desbaillets et
Iluguenin.)
386. — Inauguration du Musée natioual suisse
à Zurich, en 1898.
La vue du musée. Au dessus, sur une banderole, SCHWEIZ. LAN
DESMUSEUM • Au dessous, des écussons emblématiques de l'art et de
la science reliés par un ruban portant les mots KUNST u. WISSEN
SCHAFT. Entre les écussons, la date 1898 dans un cartouche.
Ri. Vue de la ville de Zurich. Au premier plan, un lion debout,
tourné vers la droite, tient dans ses griffes une bannière de Zurich
dans le haut de laquelle se trouve une petite croix fédérale. A l'exergue,
ZÜRICH I M. & w. ST.
Lég. EINER FÜR ALLE • ALLE FÜR EINEN
Diam. : 0,050. Bronze.
Médaille gravée par MM. Mayer et Wilhelm, à Stuttgard. (Commu-
nication de notre collègue, le D"^ Charles Morel, à Locarno.)
387. — £<a Tille de OenèTe reconnaissante à
Philippe Plantamour (1899).
Buste de face de Philippe Plantamour. Signé à droite, sur la tranche
du buste, iHicJUES bovy f.
ly. Vue du lac, prise de la terrasse de la campagne Plantamour, en
regardant du côté, de la ville de Genève. La vue est limitée par une
corniche sur laquelle est fixé un écusson genevois. Au dessus, en une
ligne recourbée, A PHILIPPE PLANTAMOUR Au bas, en sens
inverse, LA VILLE de GENÈVE RECONNAISSANTE
Diam. : 0,067. Or 1 exemplaire, bronze 22 exemplaires.
Cette médaille a été frappée en souvenir du legs fait à la Ville
de Genève, par feu Philippe Plantamour, de sa belle campagne de
Sécheron, destinée à devenir une promenade publique et un jardin
botanique. L'exemplaire en or a été remis pour la famille à M. Charles
Rigaud, notre collègue, exécuteur testamentaire du défunt. Les exem-
plaires en bronze ont été offerts par la Ville aux magistrats et aux
autres représentants de la famille; il n'en a pas été mis dans le com-
merce. Cette pièce, très remarquable par sa gravure et la ressemblance
du portrait, fait honneur au burin de notre collègue, le professeur
Hugues Bovy. Frappée par notre collègue, M. L. Furet.
— 201 —
Nous donnons ici lo texte de l'arrêté du Conseil Municipal de
Genève :
DU 11 MAUS 1898
Le Conseil Municipal, vu la lettre du 5 mars 1898, par laquelle
M. Charles Kigaud remet au Conseil Administratif un extrait des testa-
ment et codicille olographes de feu M. Philippe Plantamour, en date
des 24 janvier 1875 et 20 juillet 1896 ; sur la proposition du Conseil
Administratif, arrête :
Lo legs fait à la Ville de Genève par M. Philippe Plantamour est
accepté avec reconnaissance, et sous les conditions imposées par le
testateur.
Le Conseil Administratif est chargé de faire frapper une médaille
commémorative en souvenir do ce legs.
Une expédition du présent arrêté sera adressée à la famille du géné-
reux testateur.
Certifié conforme : J.-F. Brüderlein, secrétaire.
388. — Insigne de la société d^alpiiiistes
le « Piolet-€liib » à Genève (1898).
Les armoiries de Genève, un piolet, une corde entourés de rhodo-
dendrons et d'« edelweiss », entourent l'inscription en trois lignes, PIO
LET : 1 CLUB. ] GENÈVE
Uniface.
Diara. : 0,029. Similor émaillé et oxydé.
Gravé dans l'atelier de notre collègue, M. Georges Hantz ; frappé à
l'Usine genevoise de dégrossissage d'or.
389. — €lub «lu tir militaire du canton de Genève,
médaille de primes, 1890.
Dans le haut, en deux lignes recourbées, CLUB DU TIR MILI
TAIRE I DE GENÈVE
Les écussons de la Confédération et de Genève posés sur deux cara-
bines en sautoir. Au dessus, sur une banderole se terminant par deux
flammes, un | pour | tous | tous | pour | un Au dessous, sur une
— 202 —
banderole plus petite, post | tenbhras | lux Plus bas, en deux lignes
recourbées en sens inverse de celles du haut de la médaille, FONDE
EN i * 1886 t¥- Signé à droite, c. k.
IV. Lég. de gauche adroite, DIEU NOUS CONDUIT, MARCHONS!
Un soldat d'infanterie tire à droite. Il est debout, le pied gauche
sur un rocher, le coude gauche appuyé sur le genou. Sur le terrain
rocailleux, des fleurs alpines et la signature c. urcHARD iNV. & fec.
Dans le fond, à gauche, une compagnie d'infanterie en marche, drapeau
déployé, et la cathédrale de Saint-Pierre ; à droite, une vue du lac
avec un bateau à vapeur. Sur le devant, une forêt entre deux mon-
tagnes.
Sur la tranche, l. furet.
Diam. : 0,041. Argent 2 exemplaires du poids de 53 grammes et
2 exemplaires du poids de 31 grammes, bronze 100 exemplaires.
Médaille de primes donnée dans les tirs militaires du club. Elle no
peut s'obtenir qu'une seule fois par année et comme prime d'un mini-
mum de trente-quatre points (cible militaire divisée en cinq parties) en
dix coups consécutifs. Gravée par notre collègue, M. Charles Richard,
et frappée par notre collègue, M. L. Furet, à Genève.
390. — Exercices de Tarquebuse et de la navig^atioii,
i^ Genève. Méflaillet^ de prix et de primes en 1898
et 1890.
Cette société a, pendant ces deux dernières années, distribué des
médailles de prix et de primes semblables à celles des années précé-
dentes. Nous ne reviendrons pas sur leur description. Elles ne diffèrent
de celles de 1897 que par les millésimes 1898 et 1899.
Les médailles de prix sont distribuées à raison d'une en argent et
d'une en bronze pour chaque cible et portent, à l'exergue, une inscrip-
tion gravée au burin et rappelant leur destination. Les médailles de
primes (aigle d'Empire aux armes genevoises) ont toujours moins de
succès auprès des tireurs. En 1899, il n'a été fait que vingt et un
exemplaires en argent et trente-quatre en bronze, et sur ce nombre
une dizaine en bronze n'ont pas été tirés et ont dû être martelés et
refondus. Nous regrettons de voir une société aussi riche que celle des
Exercices de l'arquebuse et de la navigation porter aussi peu d'intérêt
à la gravure en médaille en agissant ainsi. Ces médailles sont exces-
sivement remarquables par leur gravure (notre collègue, M. Bovy),
— 203 —
mais (Ml rt'pétant imléfiiiiinont le inéinc coin avec des dates différentes,
il est vrai, on arrivera à les rendre banales et à former une série sans
aucun intérêt pour le collectionneur.
31)1. ïloolc de tir den Ami!« du maiiiicqiiiii, à fjiciiève.
Tir du ying;t-ciuquiènic aiiiiivcrsaire de f'oudatiou,
en 1898.
A l'occasion de ce tir, il a été décerné en prix aux meilleurs résul-
tats do cha(iuc cible des médailles en argent et en bronze. Ces pièces
sont frappées au coin habituel des médailles de l'Ecole du mannequin,
gravées par notre collègue, M. C. Richard, mais on a remplacé les
légendes du revers par des inscriptions gravées à la main comme suit.
25^ ANNIVERSAIRE 1898 En sens inverse, •> 1^ PRIX skriks
FUSIL • BÜRDET AUGUSTE •:•
La seconde inscription change pour chaque médaille.
M. Raoul Robbe, secrétaire de la Société de l'école de tir du manne-
quin, nous communique la liste des médailles décernées à cette occasion.
Cible Société, fusil, 1<^'' Prix, Jitllicn Kiiffer, médaille argent.
Cible Société, fusil, ^"'^ Prix, Charles Thévenaz, médaille bronze.
Cible Anniversaire, i*"'' Prix, Achille Boch, médaille argent.
Cible Anniversaire, ^'"^ Prix, Louis Monnier, médaille bronze.
Cible Anniversaire, 5'"« Prix, Albert Sleinmann, médaille bronze.
Cible Progrès, i«"'" Prix, aux nombres, Jean Scheller, méd. argent.
Cible Progrès, i'"'' Prix, aux mouches, Charles Ehrensperger,
médaille bronze.
Séries au fusil, i'''" Prix, Aufjuste Bürdet, médaille argent.
Séries au fusil, ^"*p Prix, Bodolphe Wurmli, médaille bronze.
Séries à la carabine, i^''" Prix, Achille Boch, médaille argent.
Séries à la carabine, ^'"'■' Prix, Charles Uhrensperr/er, méd. bronze.
Cible Société, revolver, !''>' Prix, Marc Barillat, médaille argent.
Cible Société, revolver, ,2"'e Prix, Jullien Kiiffer, médaille bronze.
392. — Tir cautonal argovien, à Wohieu, eu 1899,
Lég. de gauche à droite, AARGAVISCHES KANTONAL SCHV
TZENFEST • WOHLEN • 1899 Une arbalète sur laquelle est posée
un écu à volutes aux armes de la ville de Wohien, sommé de trois
étoiles à six rais. Au des-îous, deux rameaux de chêne avec glands.
Le second plan est occupé par une vue de Wohien. Signé homberu bekn
— 204 —
Iv. Une femme assise à gauche à un métier à Hsser. Au second plan,
un intérieur de chambre dont on voit en partie trois fenêtres garnies
de rideaux, avec des vases de fleurs sur deux d'entre elles. 8ur la
muraille, adroite, DURCH | FLK1S8 | - - | le monogramme de l'artiste
KH lies. A gauche, ZUM ] FORT- | SCHRITT Signé, au bas, nach
K. UAUBER.
Diam. : 0,045. Argent oxydé.
Médaille de primes de ce tir, gravée par notre collègue, M. F. Hom-
berg, à Berne, et frappée dans son atelier. Très jolie composition. Tune
des meilleures médailles de cet habile graveur dont la manière actuelle
est bien différente de l'ancienne. H tend, tout en gardant une note
très personnelle à se rapprocher de la technique de l'école de ScharfF.
393-395. — Tir oaiitoiial cl'Y'ver<loii CVaud), ISî)«.
(393) Lég. de gauche à droite, sur un marli très largo, TIR CAN
TONAL VAUD018 . YVERDON • 1899 Au contre, sur un fond
formé d'ujie croix fédérale d'argent sur champ de gueules, un fusil
d'ordonnance et une carabine, entrelacés de branches de chêne fruité,
sont noués dans le haut par une banderole, portant en lettres incuses
i.iBKUTK I & I l'ATKiE à laquelle est suspendu un écu de fantaisie très
bombé où sont représentées les armes biasonnées de la ville d'Yver-
don. Signé au bas, à gauche, a. j-g
IV. Scène représentant deux Protohelvètcs armés d'arcs et de flèches,
l'un âgé et barbu, debout, au premier plan, brandissant une flèche et
— ^205 —
s'appuyant de lu droite sur son arc, l'autre jeune et imberbe, agenouillé
à droite et bandant son arc. Ils sont cà l'intérieur d'un village lacustre
dont on voit une grande habitation et une chaumière à toit pointu. A
l'arrière-plan, la vue du lac de Neuchâtel. Dans le ciel, en une ligne
recourbée, LIBERTAS PATRIA Signé au bas, à droite, A. Jacot-
O u i 1 1 a r m 0 d .
Diam, : 0,045. Argent oxydé (vingt cartons) et cuivre bronzé (dix
cartons).
Médaille de primes de ce tir, gravée par M. A. Jacot-Guillarmod,
graveur à Genève, et frappée dans les ateliers de l'Usine genevoise de
dégrossissage d'or (M. Desbaillets, directeur, notre collègue).
(394) Le sujet du revers de la médaille précédente, tireurs de
l'époque lacustre, mais traité différemment. Réduction du projet de
MM. Huguenin frères, au Locle, qui ont obtenu le premier prix du
concours ouvert par le comité du tir. Nous ne savons pourquoi ils
- '200 -
n'ont pas été chargés de l'exécutioii de la médaille. Nous reproduisons
ci-dessus le cliché de ce beau modelage, mis obligeamment à notre dis-
position par nos collègues.
(395) La montre officielle du tir, en argent, était une prime de
cinquante cartons. Elle a été gravée par M. Emile Servet, à Genève,
et fournie par la maison Baudet fils, au Sentier. Nous en donnons
également la reproduction ; la boîte est frappée par le même procédé
que les médailles.
396. — Troisième centenaire de l'éfiit de Nantes,
1808.
Lég. de gauche à droite, lU^^ CENTENAIRE DE L'EDIT DE
NANTES Buste à droite, cuirassé avec une écharpe en sautoir, tête
nue, du roi de France Henri IV. Dans le champ, à gauche, 31 MAI
A droite, l^^ JUIN | 2 JUIN | 1898
I^'. Une jeune femme, symbolisant le Protostanfisme, assise sur un
socle à gaucho, tient de la droite un livre ouvert sur lequel on lit, en
— 207 —
caractères incus, JK PUIS | TOUT PAR | CHRIST PU. lY P:ile
tourno la tête vers la droite et accueille un jeune enfant nu qu'elle
entoure de son bras gauche. Au second plan, la vue de la ville de
Nantes et un vaisseau. A gauche, le soleil sortant des nuages; au dessus,
LUX SPES Signé au bas, à droite, g. prudhomme Sur la tranche,
la désignation du métal.
Diam. : 0,051. Argent oxydé, bronze jaune patiné,.
Médaille officielle des fêtes du centenaire, gravée par M. G. Prud-
homme, et frappée à la Monnaie de Paris. Œuvre très reniarcjuable
d'un jeuue maître français. Nous croyons devoir noter ici la description
de cette médaille, présentant un intérêt historique pour la Suisse pro-
testante.
397. — Dix-liiiitièine tir cantonal du demi -canton
d'Unterwald-]%'idwaId, à Ënnetmoo», en 1898.
Lég. de gauche à droite, XVIII. XIDW. KANTONALSCHIESSEN
1898 En sens inverse, * ENNETMOOS ■* Les armoiries d'Unterwald-
Nidwald dans un beau cartouche à volutes orné de guirlandes de
fleurs des Alpes. Tout autour de la pièce, un listel formé d'un double
trait.
a Lég. de gauche à droite, IM ■ KAMPF • FÜR'S • VATER
LAND • 9 • SEPT > 1798 • Scène du massacre des habitants de
Stanz par les troupes françaises. Un homme blessé est tombé à droite,
une femme se penche sur lui pour le rappeler à la vie et un jeune
homme debout, derrière elle, s'en\pare du fusil du blessé et la main
sur le cœur fait le serment de vendre chèrement sa vie. Dans le fond,
un chalet et une chapelle. A l'arrière-plan, dans le ciel, la croix fédé-
rale rayonnante. Signé au bas, sur la corniche, e, Zimmermann.
Diam. : 0,045. Argent et argent oxydé.
Médaille de primes de ce tir, gravée par M. E. Zimmermann. Nous
serons heureux si l'un de nos collègues peut nous fournir des ren-
seignements sur ce graveur dont nous rencontrons la signature pour
la première fois.
398. — Premier tir fédéral au fusil Flobert,
à Bieniie (Berne), 1809.
Lég. de gauche à droite, 1^ TIR FÉDÉRAL AU FLOBERT En
sens inverse, * BIENNE 1899 'É' Les armoiries de la Confédération
-- 208 —
et de la ville de Bienne dans des écussons de fantaisie, posés sur deux
fusils en sautoir, une palette de cibarro, deux guidons et deux branches
de chêne et de laurier fruitées.
I{1. Vue de la ville de Bienne depuis une hauteur où se trouvent
deux tireurs en habits civils, chapeaux ronds de feutre, l'un à genoux
tirant, l'autre debout, l'arme à la main. Signé, au bas, lanz-girod
Diam. : 0,040. Argent 152 exemplaires, bronze 50 exemplaires.
Médaille de primes de ce tir, gravé par M. Lanz-Girod, à Bienne,
frappée par notre collègue, M. L. Furet, à Genève.
399-402. — Jetons «le service «le l'hôtel Waiiuer,
a Ziirlcli (1806).
(399) Dans le champ, en trois lignes, H. | WANNER | petit fleuron
allongé ayant au centre une fleur à cinq pétales. Le tout entouré d'un
grènetis.
hj. Dans le champ \ (J Tout autour, un grènetis de perles.
Diam. : 0,205. Laiton.
(400) Avers du n" 399.
Bj. Comme celui du n" 399, mais ^0
Diam. : 0,0205. Cuivre.
(401) Semblable au n" 399, mais 50
Diam. : 0,0205. Métal blanc.
(402) Semblable au n" 399 mais au revers en deux lignes, j j FR.
Diam. : 0,0205. Laiton.
Jetons de service de l'hôtel, servant aussi au restaurant qui y est
joint. Gravés et frappés à Zurich, chez MM. Daubenmeier et C".
403-404. — Tir cantonal saint-gallois «le Flawil,
1809.
(403) Sur une large banderole, la légende de gauche à droite, en
caractères incus, ST GALLISCHES • KANTONALSCHVTZENFEST
• IN ■ FLAWIL • JUNI • 1899
— 'lud -
Deux chênes entrelacés, à l'épais feuillage parsemé de glands,
supportent deux éeussons à volutes aux armes du canton de Saiut-Gall
et de la ville de Flawil. Au bas, entre les deux arbres, une grande
croix fédérale.
I^'. Sur un marli limité sur les deux bords par un simple trait et, en
outre, extérieurement par une large bande en creux, l'inscription de
gauclie à droite, MEHR • ALS • DEN • LORBEER • LIKBEN • WIR
• DIE • FREIHEIT • Un tireur, vu à mi-corps de face, légèrement à
gauche, le fusil en bandoulière, un chapeau mou sur la tête. Des
branches de laurier fruitées, partant du bas de la médaille, encadrent
le personnage. Signé à droite, dans le champ, le long du marli, j. stauf
FACHER. iNV. et à droite, sous le feuillage, homberg
Diam. : 0,045. Argent oxydé.
(404) Même médaille d'un module réduit.
Diam. : 0,033. Argent oxydé.
Médailles de primes du tir gravées et frappées par notre collègue,
M. F. Ilomberg, à Berne.
405. — Médaille-breloque pour fraucii^-inaçoiis (1898).
Un compas, une truelle, un maillet, un fil à plomb, une équerre,
groupés ensemble et posés sur une couronne formée de deux branches
de laurier fruitées, ouvertes dans le haut et aboutissant à une étoile
flamboyante à cinq rais.
li). Cartouche vide, à volutes et mascarons, destiné à recevoir les
initiales du possesseur.
Tranche cannelée.
Diam. : 0,0315. Bélière trilobée. Argent coidé et ciselé.
Médaille-breloque éditée par M. Jamin, graveur, à Genève.
406. - Tir cantonal lueeruois à Krieus, 1890.
Lég. de gauche à droite, ■ LUZERNERISCHES KANTONAL-
SCHVTZENFKST En sens inverse, • KRIENS 1899 • Dans le champ,
les éeussons de Lucerne et de Kricns reliés par une banderole et posés
sur des l)ranches de laurier fruitées. Au dessus, une croix fédérale
i-nyoïiuiinte. Signé à droite, en dedans des légendes, en lettres incuses,
Hi;OUENlN FRS
REV. NUM. T. IX. 14
— 240 —
^!. Dans un stand rustique, dont on voit le bas de la toiture et deux
piliers, un vieux tireur debout, tenant son arme de la main gauche, se
penche vers un jeune homme agenouillé, réglant la mire de sa cara-
bine, et lui en explique le maniement. Dans le fond, sur un terrain en
pente, une ciblerie au pied d'une forêt. Signé au bas à gauche, en lettres
incuses, Iluguenin Frs.
Diam. : 0,038. Argent oxydé, quelques exemplaires en bronze jaune.
Médaille de primes, gravée et frappée par nos collègues,
MM. Iluguenin frères, au Locle. Très jolie composition de revers
dénotant chez son auteur une excellente compréhension de l'art
moderne. Par contre, nous n'apprécions guère la patine grisâtre que
nos collègues emploient depuis quelque temps. L'éclairage uniforme et
terne de ces pièces nuit à la valeur des plans.
407. — TroiHi^me fête centrale de la Fédération Hiiinse
des ouvriers faiseurs de pendants, au liocle. 1809.
Dans le champ, en onze lignes en partie recourbées, bOU» JljJN Jl\
1 xj^ I FÉDÉRATION SUISSE | DES | OUVRIERS FAISEURS |
DE I PENDANTS, COURONNES | ANNEAUX ET GALONS | 3"^
FÊTE CENTRALE ] LE LOC.LE | 11 JUIN 1899
I^. Armoiries fédérales dans un écusson de fantaisie posé sur dos
— 211 —
branches de chêne fruitées, entrelacées avec une banderole portant
hi devise un | i'oir tous | tous pour | un Signé au bas à droite,
m GUKNIN KKS.
Diani. : 0,034. liélière. Aluminium.
Médaille gravée et frappée par nos collègues, MM. Huguenin frères,
au Locle.
408-409. — Médaille eoniniéniorativc «le rinaiigu ration
<lii iioiiveaii local maçon nique à Genève, en 1898.
(408) Buste à gauche, coifie de la tiare de cuivre, la barbe tressée,
du roi de Tyr, lliram, qui fut, d'après la tradition, le chef des archi-
tectes du roi Salomon pour la construction du temple de Jérusalem.
Dans le champ, à gauche, le nom ^ Q |~ | | en caractères
maçonniques, à droite, un niveau. Signé au bas, à droite, Georges
IIANTZ FEC.
IV. Dans le champ, en six lignes, INAUGVRATION | dv | NOU
VEAV TEMPLE | MAÇONNIQYE \ GENÈVE | 1898 Au dessous,
deux grandes branches d'acacia en sautoir, une équerre et un compas,
à droite, p. cii. strœhlix edid.
Diam. : 0,0375. Or 1 exemplaire, argent, argent oxydé, cuivre
bronzé, aluminium, étain.
Il existe quelques exemplaires en différents métaux sur flan trian-
gulaire.
(409) Même médaille, mais au revers MACONNIQVE au lieu de
MAÇONXIQVE
— 212 —
Il existe un certain nombre d'exemplaires en argent, argent oxydé
et cuivre bronzé, plus dix exemplaires en bronze jaune patiné. Cette
variété provient d'un premier coin du revers qui a sauté à la frappe.
La faute a été corrigée sur le nouveau coin.
Médaille officielle de l'inauguration de ce local.
Notre collègue, M. Georges Hantz, l'a gravée et notre collègue, M. L.
Furet l'a frappée. J'en suis moi-même l'éditeur. Cette médaille ne se
vend qu'aux membres des associations maçonniques.
410. — médaille ofllcielle de récompense de la
Fé<lératioii Muisse tien «société» d'aviron.
Un drapeau fédéral, attaché à un mât et flottant à droite «au dessus
de deux rames en sautoir. Le tout dans une couronne de laurier fruitée,
nouée au l)as d'un double nœud de ruban et ouverte dans le haut. Au
dessus du drapeau, SRV (Schweizer Ruder Verein) ; au dessous,
F S S A (Fédération des sociétés suisses de l'aviron). Signé au bas à
gauche, iiuauENiN fus.
\\l. Uni, destiné aux inscriptions. La bordure plate est légèrement
plus haute que dans le champ.
Diam. : 0,0.36. Bélière rapportée. Argent patiné, bronze jaune patiné.
Frappe faite à une vingtaine d'exemplaires en tout.
Médaille de récompense gravée et frappée par nos collègues,
MM. Huguenin frères, «au Locle.
4U. — Tir de la Niii^^se centrale, a L.aiig;entlial, 18»».
Légende de gauche à droite, CENTRAL • SCHWEIZ • SCHV
TZKNFEST • LANÖENTIIAL • 1899 • Un ours debout à gauche, la
tête tournée à droite, tient de la patte droite une couronne de laurier
et de la gauche un écusson fédéral posé sur une branche de chêne. Le
tout sur un terrain herbeux.
ly. Buste de jeune Bernoise, à gauche, en costume national. Signé,
en trois lignes derrière la nuque, dans le champ, mvnger | — | iiom
URRCt
Diam. : 0,030. Argent oxydé.
Médaille officielle de primes du tir, gravée et frappée par notre
collègue, M. F. Homberg, à Berne, d'après un projet fortement modifié
de M. Miinger. — Pc^tite médaille très gracieuse.
— 213 —
412 — 413. — Médaille en riioiiiieiir «le
Charles Pictet <le Itoeheiuoiit, citoyen g^eiievoi»,
(1753 à 18Ä5).
(412) Sur un marli limité intérieurement par un trait, la légende de
droite à gauche, CH. PICTET DE ROCHEMONT CITOYEN
DE GENÈVE. MEMB. DU COMITÉ DE L'INDÉPENDANCE En
sens inverse ^ 1755 — 1824 -^V Buste, de trois quarts à droite, du
magistrat, d'après un portrait de l'époque. Signé à droite, dans le
champ, en sens inverse de la légende, o. richard fecit.
R). Une femme ailée, représentant la Patrie genevoise, vêtue à
l'antique, est dehout, à droite, à l'intérieur d'une batterie d'artillerie
dominant la ville de Genève et la cathédrale de Saint-Pierre que l'on
voit au second plan à gauche. Derrière cette femme, on aperçoit une
pyramide de six. boulets et la moitié d'un grand canon sur son affût.
Sur la culasse du canon, on lit respublica (et en sens inverse) gkne
VEN.sis Elle tient de la main gauche un grand bouclier à pointe, aux
armes de Genève, et étend le bras droit vers un stèle rectangulaire, où
est l'inscription en douze lignes, aux | CITOYENS ] dévoués a qui
I l'on doit I l'indépendance I DE LA | RÉPUBLIQUE | DE GENEVE
I ET SA I RÉUNION | A LA | SUISSE Derrière le nionument, uue grande
palme. Au second plan, à droite, on voit la gueule d'un canon sortant
des bastions et la moitié d'un drapeau flammé aux couleurs genevoises.
Dans le ciel, la devise, post tene bras lux coupée par le mono-
gramme IHS ^^ centre d'un soleil rayonnant. Signé à l'exergue,
séparé du reste de la médaille par une forte corniche c. r. inv. et
feu.
Diam. : 0,067. Trois exemplaires, deux en bronze jaune, un en
cuivre bronzé.
Médaille sans caractère officiel, gravée par notre collègue,
M. Charles Richard, et frappée par notre collègue, M. L. Furet. La date
de la mort de Pictet de Rochemont n'étant pas exacte, la frappe a été
immédiatement arrêtée et ses coins ont été corrigés. Nous avons donc
une seconde frappe définitive.
(413) Semblable à l'avers du n° 412, mais 1825 au lieu de 1824.
I^. Semblable au revers du n" 412.
Diam. : 0,067. Argent, bronze jaune, cuivre bronzé, étain.
Grâce à l'amabilité de notre collègue Richard, qui a bien voulu
— 214 —
offrir à la rédaction les planches II et III, nous pouvons mettre sous
les yeux de nos lecteurs cette médaille et la médaille d'Ami LuUin,
autre patriote genevois, que nous avons décrite précédemment ', dont
celle do Pictct est destinée à faire le pendant. M. Kichard est, croyons-
nous, le seul des graveurs en médaille actuellement existants qui
n'ait pas renoncé aux anciens procédés de gravure. Il grave tous ses
poinçons à la main et fait une grande partie du travail directement en
creux sans recourir au renfonçage. Naturellement, il ne peut pas arriver
aux délicatesses de modelage que nous sommes habitués à rencontrer
sur les médailles modernes françaises ou viennoises, mais il sait sou-
vent vaincre de grandes difficultés techniques. Nous croyons cepen-
dant que ce genre de travail a fait son temps et que le nouveau procédé
consistant à réduire mécaniquement les grands modelages s'imposera
définitivement. L'art de la médaille a évolué et tend de plus en plus
à revenir à la médaille modelée et coulée qui n'a pas la sécheresse
de lignes des anciens procédés. Les médailles de M. Richard sont
fort discutables au point de vue artistique et esthétique actuels, mais
elles marquent une date intéressante dans notre série genevoise : celle
de la fin d'un procédé qui a servi à toute l'école d'Antoine Bovy et de
ses contemporains.
Genève, août 1899. P.-Ch. Strœhlin.
' Vuy. Hcv. suisse de iiuin.. \x'Xl i> '-'M. ir 74.
MÉLANGES
Dcutsclilaiid^ MüiiKpräguiigeii im Jahre 1898. — In
den deutschen Münzstätten sind im Laufe des Jahres 1898 geprägt
worden : an Goldmünzen M. 179,3 Millionen, an Silbermünzen M. 15,56
Millionen, an Nickelmünzen M. 2,86 Millionen und an Kupfermünzen
M. 0,35 Millionen, insgesammt M. 218,07 Millionen. Im Jahre 1897
hatte die Ausprägung an Goldmünzen nur M. 126,66 Millionen betragen;
an Silbermünzen wurde damals nichts geprägt, an Mckelmünzen
M. 1,48 Millionen und an Kupfermünzen M. 0,21 Millionen. Bis zum
31. Dezember 1898 sind überhaupt ausgeprägt worden : M. 3414,15
Millionen Gold, M. 523,19 Millionen Silber, M. 58,48 Millionen Nickel
und M. 14,01 Millionen Kupfer. Nach Abzug der wieder eingezogenen
Stücke verblieben dem Uralauf (abgesehen von den exportirten oder
verlorenen Münzen) an : Goldmünzen M. 3384,69 Millionen, Silber-
münzen M. 501,58 Millionen, Nickelmünzen M. 58,47 Millionen, Kupfer-
münzen M. 14 Millionen. Für Privatrechnung sind im verflossenen
Jahre M. 178,38 Millionen, gegen nur M. 125,52 Millionen im Jahre
1897 ausgeprägt worden. Im Einzelnen ist für 1898 die starke Zunahme
in Zehnmark-Stücken besonders bemerkenswerth, weil gerade in dieser
Münze ständig über fühlbaren Mangel seitens der Geschäftswelt geklagt
wird. Es wurden in Kronen M. 42,88 Millionen geprägt gegen nur
M. 1,84 Millionen in 1897. Trotz dieser erheblichen Neuausprägungen
hat die Reichsbank wiederholt ihren Kassen Zurückhaltung in der
Ausgabe derselben anempfehlen müssen, weil die Nachfrage eine ganz
enorme ist und die Reichsbank sich ausser Stande sieht, allen Forde-
rungen nachzukommen. Halbe Kronen werden noch nicht eingezogen,
wohl aber von der Reichsbank nicht mehr verausgabt; von den im
Ganzen ausgeprägten M. 27,97 Millionen sind daher nur noch M. 5,96
Millionen in Umlauf. Auch die silbernen Zwanzigpfenuigstücke kur-
siren, entgegen den bisweilen auftretenden Meldungen, noch immer
als vollwerthige Münze ; indessen waren von den insgesammt ausge-
prägten M. 35,72 Millionen am 31. Dezember nur noch M. 14,71 Mil-
lionen im Verkehr, da letzterer sich gegen die Aufnahme dieser Münze
— 216 —
völlig ablehnend verhält. Neuprägungen fanden daher weder iu der
einen noch der anderen von den beiden letztgenannten Münzsorteu
statt.
Goldpräguiig^cn für das Fürsteiituni I^icbteiistelii. —
Fürst Johann von Lichtensteiii hat bei der Wiener Münze Goldmünzen
für Lichtenstein prägen lassen. Es sind dies Zwanzigkronenstücke,
welche in Grösse und Form den österreichischen Zwanzigkronen-
stücken gleichkommen, auf der Aversseite das Bildnis des Fürsten, auf
der Reversseite das Wappen des Landes mit der Aufschrift « Zwanzig
Kronen » zeigen. Das Fürstentum Lichtenstein hat bekanntlich die
gleiche Währung wie Oesterreich. Im ganzen wurden 1500 Stück
dieser Münze ausgeprägt. Das Lichtensteia im ganzen 9434 Einwohner
hat, entfällt auf jeden Kopf eine Goldzirkulation von 1,6 Gulden.
Frappe de la monnaie en France. — La Monnaie de Paris
a livré, en 1898, 98 millions de pièces pesant 639,000 kilogrammes et
représentant une valeur de 269 millions de francs. Les monnaies
françaises forment la majeure partie de ces respectables totaux :
86 millions de pièces, pesant 357,000 kilogrammes et valant 218 mil-
lions de francs, dont 177 millions en pièces de 20 francs, 40 millions
en monnaies d'argent divisionnaires au type de la semeuse (15 mil-
lions en pièces de 50 centimes; 15 millions en pièces de 1 franc et
10 millions en pièces de 2 francs); enfin 1 million, juste, en mon-
naies de bronze.
Après les monnaies françaises viennent, dans le tableau officiel des
fabrications, les monnaies destinées aux colonies ou aux pays de pro-
tectorat quand le type en est autre que pour la métropole. Les piastres
et fractions de piastres frappées pour l'Indo-Chine montent, en 1898,
à 24 millions de francs, valeur au pair. La Tunisie, de son côté, a reçu
3 millions d'or en pièces de 20 francs au type spécial de la régence.
Comme monnaies étrangères, il a été fait 5 millions do pièces d'un
rouble pour l'empire russe, des pièces d'argent de quatre coupures
différentes pour le Maroc, des talaris d'argent et des vingtièmes de
talari pour l'empereur Ménélik, enfin quehjues pièces d'or à l'effigie
du prince Jean de Lichtenstein. Parmi les opérations que nous venons
d'énumérer, la plus intéressante, au point de vue de l'histoire monétaire,
est cotte émission de 40 millions de monnaies divisionnaires d'argent qui
constitue la première application de l'acte international du 29 octobre
1897. A la suite du retrait des monnaies italiennes, il s'était manifesté
en Suisse, en Belgique, en France, une véritable disette de monnaies
— 217 —
divisionnaires et, los contingents respectifs de ces trois Etats étant
épuisés, il avait été reconnu nécessaire de les augmenter. La limite
des émissions divisionnaires a été portée, pour la France, de 2t)4 à
394 millions de francs; soit 130 millions de plus; la Belgique de 40,8
à 46,8, soit G millions de plus; pour la Suisse de 25 à 28, soit 3 mil-
lions de plus; pour l'Italie de 202,4 à 232,4, soit 30 millions de plus.
Mais ces disponibilités supplémentaires, dont le total ressort à 169 mil-
lions de francs, ont été subordonnées à une condition dont Tintérêt
n'écliappera à personne. L'art. 2 de la convention du 29 octobre 1897
dit : « Les hautes parties contractantes s'engagent à employer exclu-
sivement des écus de 5 francs d'argent aux effigies respectives pour
la fabrication des nouvelles pièces divisionnaires. » Et le paragraphe
ne soustrait à cette obligation qu'une somme de 12 millions : 3 millions
sur 130 pour la France, 3 millions sur 30 pour l'Italie, 3 millions sur
6 pour la Belgique et 3 millions sur 3 pour la Suisse.
(Feuille officielle suisse du commerce.)
liCS monnaies à la semeuse. — Nous pensons intéresser nos
lecteurs en reproduisant ici un article critique sur les nouvelles mon-
naies divisionnaires françaises, article paru dans l'Estampe et l'Affiche
sous la signature de M. Alphonse de Galonné.
« Voulez-vous me permettre de contester le mérite des nouvelles
monnaies divisionnaires d'argent? Elles me semblent fort au dessous
du grand talent de leur auteur. M. Roty est un artiste très éminent,
délicat, ingénieux et d'une habileté consommée ; mais ses aptitudes
et le tour de son génie ne l'ont pas préparé à la gravure des monnaies.
« Nous no sommes plus aux temps antiques où les monnaies étaient
de véritables médailles. Peu à peu et à mesure que l'art du graveur
s'est développé, que les sciences mécanique et chimique se sont répan-
dues et enrichies, l'art monétaire a pris un caractère tout spécial et a
dû s'écarter du style purement artistique de la gravure en médaille.
Il a fallu se défendre contre deux ennemis : l'usure et la fausse
monnaie. Pour les combattre il s'est formé un art nouveau, un métier,
si vous voulez. On a donné aux images monétaires une précision et un
relief dont la médaille n'a pas besoin. On a fait régner à l'entour un
cordon crénelé qui protège l'effigie. Dans l'effigie elle-même on a
compli(iué l'ornement do telle façon qu'on l'a rendu en quelque sorte
impossible à contrefaire. On a tendu à l'avers et au revers des pièges
où le faussaire peut se laisser prendre. En un mot on s'est éloigné des
formes qui constituent l'art exquis, mais souvent moelleux du médail-
— 248 —
liste. On a souvent dit d'une œuvre d'art qu'elle atteint le plus haut
degré de la poésie qucand elle arrive à faire rêver, et précisément le
plus charmant mérite de M. Roty est d'atteindre ce haut degré et, par
ses formes souples et onduleuses, d'exciter dans les esprits bien faits
cette rêverie poétique. Rien de pareil ne doit exister dans une monnaie
moderne. Elle doit être claire et précise comme une opération d'arith-
métique, et c'est ce que ne peut être ni une figure allégorique ni une
exécution indécise. La monnaie nouvelle a peut-être quelque grâce,
mais elle n'est pas une monnaie.
« Cette grâce dans la figure allégorique de la semeuse n'a pas été
acquise sans un sacrifice du naturel et de la vérité. Chacun pouvant se
procurer l'image, nous n'avons aucun besoin de la reproduire ici pour
justifier notre dire. Nous prierons toutefois le lecteur de se mettre sous
les yeux une pièce de 2 francs. La figure de la semeuse est vue de
dos, à gauche, la jambe droite en avant, la jambe gauche repliée en
arrière. C'est le contraire que le dessin de l'artiste aurait dû nous
montrer. La raison en est évidente. La femme allonge le bras droit
derrière elle pour lui donner le ressort nécessaire au jet du grain.
Elle reporte donc à droite le poids de son corps. Pour conserver son
aplomb, elle devrait prendre son point d'appui du côté opposé, à
gauche. Elle le prend à droite, et du côté gauche elle reste sans appui,
la jambe gauche en l'air.
« L'auteur, on serait donc en droit de le croire, n'a jamais vu de
semeur dans les champs. C'est dans l'atelier seulement qu'il l'a étudié
et là il lui a donné une pose facile à tenir parce qu'elle était immobile.
Elle acquérait ainsi cette ligne gracieuse allant de l'épaule au talon.
Si la poseuse était entrée en action elle aurait tout naturellement pris
en mouvement une pose toute contraire. Mais alors que serait devenue
cette grâce cherchée par l'artiste ':* Il a donc — le sachant ou sans s'en
douter — sacrifié le naturel et la vérité à la douce satisfaction de
montrer dans l'art monétaire une élégante allégorie. Rien pourtant ne
me prouve que M. Roty n'eût pu joindre la vérité à l'élégance. Les
grandes ressources de son talent le lui permettaient.
« Toutefois je n'hésite pas à douter que la figure d'une semeuse fût
bien trouvée comme effigie d'une pièce de monnaie. Bien avant que
l'idée en fût entrée dans le domaine monétaire, un autre artiste,
M. Vernon, l'avait appliquée à un projet de médaille pour la Société
des agriculteurs de France. Elle était là bien à sa place. On a eu
grand tort de l'en faire changer. »
- 219 —
Kinaiicipatioii <le la CJrcte. — L'administration des monnaies
do Paris recevra procliaiiiomont la commande de la médaille commé-
morativc de l'émancipation de la Crête.
Cette médaille sera décernée à tous ceux qui ont contribué à la
réalisation de cet événement historique et, notamment, aux chefs d'État
de France, de Russie, d'Angleterre, d'Italie et aux amiraux de ces
quatre puissances.
fi^aiiit-Mariii. — La république de Saint-Marin, le minuscule
État enclavé dans l'Italie centrale, vient de faire frapper pour la pre-
mière fois des monnaies d'argent de 50 centimes et de 1 franc pour la
somme de 40,000 fr. Elles auront cours dans toute l'Italie. Les pièces
de 2 et de 5 francs viennent d'être émises. Notre collègue, M. Quin-
tilio Perini vient de faire paraître une intéressante description de ces
pièces dans la Monthly numismatic Circular.
IJn médaillon «le J.-B. Xiiii retrouvé. — Dans une notice
sur le graveur céramiste J.-B. Nini, publiée par la Monthly numismatic
Circular^ M. Emile Riais retrace brièvement certains traits de la vie de
cet artiste assez peu connu malgré son prestigieux talent.
Jean-Baptiste Nini vit le jour à Urbino (Etats de l'Eglise), en 1717.
Son père voulait le vouer aux lettres, mais ainsi qu'il arrive le plus
souvent en pareil cas, l'enfant ne se soucia pas de la vocation rêvée
pour lui ; il était artiste et se consacra aux choses de l'art. Graveur
sur métal, il étudia et pratiqua la sculpture, il obtint même pour cette
branche un second prix au concours de 1734 de l'Académie de Bologne.
Il grava aussi des paysages à l'eau-forte qui se font remarquer par la
sûreté et le fini de l'exécution. Quelques années plus tard (1772),
l'artiste vint s'établir en France, à Chaumont près de Blois, en qualité
de directeur d'une fabrique de poteries et de verreries. C'est là qu'il
créa ces portraits en terre exécutés au moyen d'un moule en acier ou
en terre, retouchés à la main à la sortie du moule ' et avant la cuisson ;
ce sont ces portraits dont les curieux et les amateurs se disputent la
possession à prix d'or.
Au nombre des personnages qui ont eu l'honneur d'être portraiturés
de cette manière par J.-B. Nini se trouve Benjamin Franklin, le
célèbre physicien et homme d'État américain, venu en France en 1776.
On vient de découvrir une centaine d'exemplaires de cette terre
' I,c crit'bre mcdailU'iir antricliien A. Schaill procède d'une manière analogue lors-
qu'apiès la frappe, il retouche ses médailles au moyen du burin.
— 220 —
cuite dans des circonstances qui font toucher du doigt le peu de sens
artistique de MM. les douaniers ainsi que l'incurie de l'administration.
Ceci dit, nous laissons la parole à M. Henry Jouin qui rapporte le
fait dans la Monthly mimismatic Circulur déjà nommée (numéro de
février).
« Les portraits de Franklin sont signés au poinçon « J.-B. Nini.
« 1777. » Le succès de ce portrait fut considérable et, en 1779, Nini
« expédiait en Amérique cinq ou six caisses renfermant chacune
« environ cent exemplaires du Franklin adossés deux par deux dans
« du fort j)apier et soigneusement ficelés. Le navire fit naufrage aux
« environs de Noirmoutier, mais une partie du chargement fut sauvée
« et transportée à Nantes, où elle resta oubliée dans quelque recoin
« des magasins de la douane. Nini mourut sur ces entrefaites. La Kévo-
« lution, l'Empire, la Restauration suivirent leur cours. Vers 1830, ces
« caisses furent ouvertes et la douane estimant leur contenu sans
« valeur, elles furent cédées à vil prix à des agents de la marine. Plus
« tard, un amateur, M. Hyrvoix, fit l'acquisition de quatre caisses du
« médaillon de Franklin et, en 1876, il céda deux de ces caisses à un
« fonctionnaire d'Angoulême, de qui nous tenons nous-mêmes les
« exemplaires que nous mettons en vente. Ils sont restés enfermés et
« ficelés depuis 1779 jus(ju'à ce jour. Ce sont des terres cuites abso-
« lument authentiques et de toute rareté. »
Un cliché représentant ce médaillon accompagne l'article de
M. Jouin et nous permet d'admirer ce superbe portrait dont voici la
description :
* B. FRANKLIN * | * AMERICAIN * Buste tourné à gauche,
coifté d'une toque de fourrure coupant la légende à la barre. 8ur la
tranche du buste nini f. I777.
J.-B. Nini est mort en 1786.
Ceux de nos lecteurs que le sujet intéresserait pourront consulter
pour de plus amples détails l'article de M. Jouin {Monih. num. Cire,
février 1899) et celui de M. Biais (ibid., avril 1899). H. C.
Comptes rendus et notes hiblioj^rapliiques. — Grnnd-
ziUja der Mänzkimdü, von llerinann DANXKNiîKUti. Zweite vermehrte
und verbesserte Auttage mit 11 Tafeln Abbildungen. Leipzig, Weber
1899, IX und 307 S., in-12, Halb-Leinw.
Ce petit volume a fait son chemin et nous revient en seconde
édition agrandi, vêtu à la moderne, complété au point de vue biblio-
graphique et orné de onze planches très suffisantes. Je ne crois pas
- 221 -
beaucoup à l'utilité dos petits manuels qui sont censés nous donner la
science infuse sous forme d'aphorismes, car ils arrêtent notre élan vers
l'étude et sont un oreiller de paresse à l'usage des étudiants devant se
préparer pour un examen. C'est donc avec un grand plaisir que j'ai
parcouru le manuel de M. Dannenberg, qui n'est qu'un résumé, fort
aride il est vrai, mais remarquable à tous égards. Chaque rubri(jue est
bien divisée et donne en quelques mots les renseignements principaux.
Le moyen âge, qui est la période de prédilection de notre auteur, est
traité plus largement. Les chapitres intéressant l'Allemagne seront
surtout très utiles pour se guider dans les dédales de l'histoire
monétaire de ce pays; ce sont les meilleures pages de l'ouvrage. Il
est difficile de formuler quelque critique sérieuse sur un livre de ce
genre. Chaque auteur d'un résumé est limité d'avance sous tous les
rapports ; par le format, le nombre de pages, le prix de revient et le
manque de caractères spéciaux. L'éditeur règne en maître et force
l'auteur, contre son gré, de rogner çà et là, pour faire entrer le manus-
crit dans le cadre proposé. Dans le cas présent, nous avons affaire à
un des grands maîtres de la science qui, depuis nombre d'années,
est une des autorités pour la numismatique du moyen âge. Il a su
aussi rester toujours au courant de tout ce qui n'était pas sa spécialité
de prédilection et connaît tout. Il y a naturellement une foule de
choses qui paraîtront de première importance pour un Anglais, un
Français ou un Suisse, et que ceux-ci s'étonneront de ne pas trouver
dans ce manuel. Chacun jugera au travers de sa lunette spéciale et
aurait grand tort de reprocher à ce travail, écrit en allemand et pour
des Allemands, de ne pas contenir bien des notices indispensables à
l'amateur de monnaies mérovingiennes ou au collectionneur de dollars
américains. Dans la dernière livraison de cette lîevite, parlant de
l'ouvrage de MM. Engel et Serrure sur la numismatique moderne, j'ai
signalé certaines parties qui me paraissaient être un peu trop sobre-
ment traitées, vu le nombre de pages consacrées à d'autres domaines.
Ma pensée a été mal interprétée par un de nos collègues qui s'est
emparé de quelques phrases, pi(iuées dans mon article, pour en faire
une armé de combat et me mêler bien malgré moi à une lutte épique
que l'on pourrait intituler « l'affaire numismatique »; je profite de
cette occasion et je ne saurais trouver mieux, puisque mon confrère et
maître M. Dannenberg m'a été adjoint en cette occurence, pour prier
nos collègues belges de discuter à l'avenir entre eux cette question de
ménage patriotique, où l'on met beaucoup (\,e vivacité de part et
— 222 —
d'autre. Comme Suisse, je tiens à rester à l'écart d'une discussion qui
n'intéresse que nos confrères belges, avec qui j'ai d'excellentes rela-
tions; il y a un procédé peu délicat dans le fait de faire interve-
nir un étranger dans une discussion où la simple politesse ne lui
permet pas de riposter. Je me fais un plaisir de signaler aux lecteurs
français l'éloge contenu à l'adresse d(^s auteurs du Traité de numis-
matique du moyen âge dans la préface de M. Dannenberg. Cette petite
phrase venant d'un maître incontesté leur fera sans doute plus de
l)laisir que beaucoup de longs articles. En ce qui me concerne person-
nellement, j'aurais bien des changements à faire dans le Manuel
Dannenberg mais je crois inutile d'en parler ici et d'allonger cet
article sans aucun profit pour personne. Qu'il me suffise de dire que ce
résumé est excellent pour le moyen âge et qu'il forme avec le traité
susnommé le seul moyen d'acquérir rapidement une connaissance
suffisante de la partie; je ne recommanderais à personne de le traduire
dans une autre langue, car sous une autre forme il ne rendrait pas les
mêmes services. Il faut aussi le lire tout d'une haleine, deux ou trois
fois de suite pour le bien comprendre, car il n'y a pas un mot inutile
et sa concision est extrême.
L'hiver dernier, M. Dannenberg me disait que cette seconde édition
serait « son chant du cygne » en numismatique. Je fais tous mes vonix
pour qu'il n'en soit pas ainsi et pour que notre illustre maître continue
comme par le passé à nous donner chaque année de nouveaux ouvra-
ges. Personne mieux que lui ne pourrait résumer dans un nouveau
« catechismus » l'histoire monétaire allemande sous une forme analo-
gue à l'antique « Wegweiser » de Leitzmann qui, tout incomplet et
vieilli qu'il est, rend encore bien des services. P.-C. S.
— The Story ofthc british coinage, by Gertrude Burford Rawlings,
with one hundred and eight illustrations. London, Newnes, 1898,
in-16, cart.
L'auteur nous donne dans ce petit volume un résumé complet de la
numismatique anglaise, agrémenté d'excellentes phototypies d'après
les monnaies. La Grande-Bretagne est un des groupes numismatiques
les plus intéressants à étudier, car le monnayage s'y continue sans
interruption depuis la période celtique jusqu'à nos jours sous toutes les
formes imaginables. Monnaies celtiques, puis romaines; période du
premier moyen âge où commence le monnayage royal concurremment
avec celui des princes de l'Église, monnayage anglo-irlandais, anglo-
gallois et écossais. Les types sont tous onractéristiciues et les séries se
— 223 —
continuent régulièrement. Les amateurs de monnaies obsidionales et
(le nécessité ne trouveront dans aucun autre pays des suites aussi inté-
ressantes. Le monnayage colonial est le plus vaste du monde et l'étude
des monnaies privées et Surrogats monétaires (tokens) est toujours
passionnante pour un collectionneur zélé.
Sur toutes les parties de la numismatique anglaise, nous possédons
d'excellentes publications et des catalogues détaillés. Il n'y a pjis de
domaine aussi bien exploré en numismatique et pourtant l'amateur
découvre cha(]ue jour de nouveaux renseignements.
Le petit volume que nous signalons est la meilleure introduction
à cette branche, aussi nous ne pouvons que le recommander. Lire sur-
tout, pages 11 et 143, les listes des appellations monétaires. P.-C. S.
— Inschriften und Darstellunç/en römischer Kaisermimzen von
Auf/usttis bis Diocletian, von Dr. Gustav Grünau, mit vier Tafeln in
Lichtdruck. Biel, Kuhn, 1899, in-8, XVI und 153 Seiten.
L'auteur de ce volume est un jeune homme d'avenir, qui a présenté
ce travail comme thèse de doctorat en philosophie à l'Université de
Berne. Sans être un numismatiste de carrière et sans avoir l'expérience
du collectionneur, M. Grünau a fait de nombreuses lectures, dont il
nous donne le résumé. 11 ne faut donc pas voir dans ce mémoire un
ensemble d'études nouvelles, ni un traité fait par un spécialiste.
Néanmoins nous sommes heureux de voir un de nos compatriotes
débuter dans la numismatique par ce petit manuel, fait avec beaucoup
de soin, dans une ville où la numismatique antique n'est pas facile à
étudier. Les collections de monnaies romaines ne sont pas nombreuses
en Suisse et les ressources bibliographiques de nos dépôts publics sont
encore plus minimes. Espérons que ce travail, écrit avec l'enthousiasme
de la jeunesse, portera ses fruits et fera éclore dans nos régions toute
une pléiade de jeunes amateurs. Nous reprocherons surtout à M. Grü-
nau d'avoir consulté de vieux ouvrages qui font aujourd'hui partie
du musée historique de la numismatique, mais qui ne sont plus d'une
utilité pratique. Il s'est donné beaucoup de peine sans arriver à des
résultats de valeur égale ou inférieure à ceux qu'il aurait rencontrés dans
les livres plus modernes. Il faut aussi se méfier des illustrations des
anciens auteurs, car les modules ne sont généralement pas observés et
les pièces sont dessinées d'une manière tout à fait approximative. Ces
réserves faites, nous ne pouvons que féliciter M. Grünau d'avoir, sous
une forme facile, résumé une grande masse de connaissances toujours
utiles et d'avoir mis à la portée des numismatistes de la Suisse aile-
— 224 —
mande des renseignements qu'ils ne trouveraient <pio dans des
ouvrages spéciaux. L'auteur examine séparément les jncrs et les
revers des monnaies romaines et, dans une série de chapitres, étudie la
signitication et l'importance des légendes, sous le rapport de l'ono-
mastique, des titres et dignités, des fonctions civiles et militaires et des
événements historiques. D'autres paragraphes sont consacrés à l'examen
des tigures, des représentations syniholiques ou architecturales et des
contremarques antiques. Des index donnent les explications des abré-
viations rencontrées sur les monnaies impériales et la nomenclature
des tigures des planches. Ces dernières sont bien reproduites d'après
les moulages fa,it8 par notre collègue, M. Jenner, mais plusieurs exem-
])laires ne méritaient guère par leur conservation d'y tigurer. M. Grü-
nau a reproduit à la fin de son volume une biographie de Franz-Ludwig
Haller de Königsfelden, un des rares numismatistes suisses qui se soit
occupé de numismatique romaine au commencement du XIX" siècle.
Cet hommage patriotique fera connaître ce savant bien oublié aujour-
d'hui. Nous aurions aimé voir aussi rappeler dans de couites notices
les vies de Morelius, Gessner et d'autres, qui ont eu leur moment do
célébrité hors des limites de notre patrie.
L'apparition du manuel de M. Grünau, au moment où l'on venait
d'éditer des résumés plus pratiques pour le collectionneur, comme
ceux de MM. Stiickclberg et Gnecchi, aura sans doute eu son effet sur
la vente de ce volume. Ces ouvrages, basés sur un point de vue diffé-
rent, ne font cependant pas double emploi avec celui que nous signa-
lons et que nous recommandons surtout pour les renseignements
historiques qu'il contient. P.-C. S.
— Die, Zürcher SiadibUcher des XIV. und XV. Jahrhunderts, auf
Verankissunf/ der antiquarischen Gesellschaft in Zürich., herausgegeben
von IL Zki.i.kü-Wi.i.'dmüller, L Band. Leipzig, Hirzel, 1899, in-8, XI
und 404 Seiten.
Nous tenons à signaler dès son apparition le premier volume de
cette im])ortante publication. Les numismatistes y trouveront beau-
coup de docimients intéressant l'histoire monétaire de Zurich et des
régions voisines, sur laquelle nous ne possédons encore aucune mono-
graphie. Les documents publiés vont jusqu'à l'anné(! 1422. L'éditeur
a complété ce volume par une savante préface et éclitiré le texte; par
toute une série de notes historiques ou explicatives. P.-C. S.
— American colonial histm-i/ ilJusIraied hij ronteniporarij niedals h\
the late C.-Wyllys Bett.s, edited with notes by William T.-li. Map.win
— 225 —
and Lyiiian Haynes-Low. New-York, Scott stamp and coin Company,
1894, in-8, VII et 332 p., cart. toile.
A la mort de M. Betts, en 1887, on retrouva dans ses papiers les
notes qui ont servi à rédiger ce volume. L'auteur rassemblait, depuis
de longues années, une foule de documents intéressant l'histoire
numismatique des États-Unis.
Nous sommes heureux de voir paraître ce travail, terminé par deux
excellents confrères américains, bien qualitiés par les nombreuses
études qu'il ont déjà publiées sur la numismatique américaine. Signa-
lons surtout l'important chapitre sur les médailles de l'amiral Vernon,
dont un grand nombre sont rarissimes. C'est une des plus curieuses
séries américaines. Cette description complète sous bien des points
l'excellent catalogue de la collection Fonrobert et forme un appendice
important au grand ouvrage de MM. Franks et Grueber consacré
à l'histoire métallique de l'Angleterre. Les illustrations assez nom-
breuses sont assez mal exécutées, mais les descriptions sont excessive-
ment soignées et corrigent souvent des erreurs de dessins. L'histoire
coloniale par les médailles commence à la période de la découverte de
l'Amérique pour se terminer en 1786, au moment où la république des
États-Unis fut définitivement reconnue comme Etat indépendant. La
médaille la plus ancienne, décrite sous le n" 1, est un grand jeton
d'argent de Philippe II, roi d'Espagne, où celui-ci prend le titre de roi
du Nouveau-Monde. Nous remarquons dans le volume la description
de plusieurs médailles de Jacques-Antoine Dassier. P.-C. S.
— Le livre d'or du canton de Fribourç/ à la fin du XIX' siècle.
Fribourg, Bonny et Jendly, in-8, 91 p. et 5 pi. de blasons en chromo-
lithographie.
M. Alfred Rœmy, en publiant cet armoriai, rend un grand service
aux héraldistes et généalogistes suisses. Le canton de Fribourg a été
moins étudié, sous ce rapport, que les autres cantons romands dont
d'excellents armoriaux ont déjà été publiés ces dernières années. On
trouvera dans ce livre d'or la liste des anciennes familles bourgeoises
de la ville de Fribourg encore existantes et les noms des familles patri-
ciennes et nobles; les châteaux et possessions nobles sont aussi
indiqués. De bonnes reproductions en couleur donnent les principales
armoiries des familles. La liste des noms contenus dans cet armoriai
est des plus intéressantes. Nous y voyons défiler toute l'histoire mili-
taire des Suisses à l'étranger pendant les derniers siècles et une foule
de noms marquants dans les sciences et les lettres. Nous regrettons
REV. NUM. T. IX.
15
— 226 —
que l'auteur n'ait pas donné à chaque famille la description héraldique
dos armoiries ou la liste dos médailles ou portraits connus dos person-
nages cités. Les renseignements de ce genre sont ceux qui sont les
plus difficiles à trouver. P.-C. S.
— Dk Medaillen und Plalcetten der Kunslsammlunç) W. P.
Metzler in Frankfurt am Main^ beschrieben und erlauten von Dr.
Julius Cahn. Frankfurt am Main, Jos. Bœr & C", 1898, in-4, 63 Seiten
und XXVI Lichtdrucktafeln.
M. W. P. Metzlor, un des collectionneurs allemands les plus estimés,
a eu l'heureuse idée de faire connaître ses trésors et de les mettre à
la portée des amateurs sous une forme des plus luxueuses. Nous devons
le remercier de ces belles publications, car l'exemple est plus rare
qu'on ne pourrait le croire ; les grands amateurs aiment à accumuler
des trésors mais les cachent avec un zèle jaloux. Il y a deux ans déjà
(jue M. Metzler a fait publier par M. H. Frauberger le catalogue do sa
collection d'objets artistiques dans un bel album; aujourd'hui, ce sont
les médailles et les plaquettes que M. le D' Julius Cahn nous présente
accompagnées de substantielles notices. Elles sont classées par ordre
historique à partir de la renaissance italienne. Vittore Pisano, Matteo
de Pasti, Sperandeus sont bien représentés par des exemplaires de pre-
mier choix. Parmi les pièces intéressant la Suisse, signalons un superbe
exemplaire de la médaille carrée de J.-J. ïrivulzio, la grande médaille
de Stampfer pour le cadeau de baptême de la princesse Claudia et un
portrait de Mörikoffer. Les pièces les plus remarquables nous parfiis-
sent être les médailles à portrait de l'école allemande. Les reproduc-
tions ne sont pas fameuses mais donnent envie de voir les originaux.
P.-C. S.
— Die deutschen Münzen der sächsischen und fränJcischen Kaiser-
zeit, herausgegeben von Hermann Dannenbkkg, dritter Band mit X
Tafeln Abbildungen. Berlin, Weidmann, 1898, in-4.
L'ouvrage est maintenant terminé. Xous nous réservons de revenir
une fois pour une étude d'ensemble sur ce vaste monument qui servira
de base à tous les travaux que l'on entreprendra sur la numismatique
allemande du moyen âge. Pour la Suisse, son importance est capitale.
Le troisième volume contient des suppléments aux deux autres, la
liste des trouvailles et la description des nouvelles pièces. A signaler
pour nos régions des deniers do Bâle, Zurich et Constance. Tout un
grand chapitre est consacré à l'étude des deniers impériaux aux noms
d'Otto et Adelheid. Cette question très épineuse n'est pas encore
— 227 —
complètement éclaircie. M. Dannenberg attribue ces deniers à
Othon III et M. Ménadicr à Othon I. La discussion très vivement sou-
tenue par les deux savants s'cîst poursuivie surtout dans les Berliner
Münz -Blätter de ces dernièn^s années. Nous en recommandons la
lecture à tous ceux que les problèmes numismatiques intéressent. Il
est fort amusant do suivre les raisonnements pour et contre les deux
empereurs, car les deux numismatistes ont tous deux de bons argu-
ments d'où nous verrons sans doute jaillir la lumière à la suite d'une
trouvaille inespérée. Un répertoire alphabétique comprenant les
matières des trois volumes termine la publication de ce corpus qui a
été le chef-d'œuvre de toute une vie consacrée à la numismatique.
P.-C. S.
— Die antiken Münzen Nord-GriecJilands, unter Leitung von
F. Imhoof-Blumer, herausgegeben von der kön. Akademie der Wissen-
schaften. Band l. Dacien mid Moesien^ bearbeitet von Berendt Pick.
I. Ilalbband. Berlin, Reimer, 1899, in-4, XV und 519 Seiten, XX Licht-
drucktafeln.
Quoique nous n'ayons pas reçu ce volume pour en rendre compte
dans cette Bévue, nous ne pouvons nous dispenser de le signaler à nos
lecteurs. Depuis de longues années, notre savant collègue, M. Imhoof-
Blumer, accumule les renseignements et documents de tous genres en
vue de la rédaction d'une description générale des monnaies de la
Grèce antique. Grâce à l'Académie des sciences de Berlin et à l'appui
du professeur Mommsen, M. Imhoof-Blumer peut arriver à réaliser
son but. Un certain nombre de spécialistes travaillant sous sa
direction l'assistent dans son œuvre. Nous aimerions qu'une plume
mieux qualifiée que la nôtre expose dans cette Bévue le plan de cette
vaste entreprise et que tous les numismatistes suisses mettent libérale-
ment leurs collections à la disposition des auteurs, s'ils croient
posséder des documents inédits. L'œuvre est colossale et ne peut réussir
qu'avec l'appui de tous. Nous sommes heureux de voir une fois de plus
le nom d'un Suisse immortalisé par une grande œuvre dont l'honneur
rejaillira sur la patrie tout entière.
Le second volume, qui paraîtra prochainement, est consacré à la
Thrace et rédigé par M. Pick. Le troisième comprendra la Macédoine à
l'exception des monnaies d'empire d'Alexandre le Grand. — Les
planches de l'ouvrage sont exécutées à Zurich, chez les successeurs de
MM. Brunner et Ilauser. Nous signalerons les volumes au fur et à
mesure de leur apparition. P.-C. S.
— 228 —
— Roger Yallkntix du Chevi.ard, T>c V ancienneté de V usage des
mércanx aux chapitres de Saint- Barnard et de Saint-Maurice de
Vienne. Paris, 1899, br. in-8 de 13 p.
— Le même. Ij atelier delphinal de Piégon (Drôme). Paris, 1899,
br. in-8 de 10 p.
Les archives de sociétés, de corporations, de villes et d'États sur-
tout, sont une source inépuisable de documents pour qui a le temps
de les explorer et pour qui peut analyser, à la lumière de la critique
historique, les différentes pièces qu'elles contiennent.
Si ces documents soulèvent quelquefois des problèmes qui ne se
résolvent pas toujours, la plupart du temps, au contraire, ils mettent
en lumière tel ou tel événement qui, sans eux, aurait passé inaperçu
ou serait resté inexplicable.
Notre collègue et zélé collaborateur, M. R. Vallentin du Cheylard,
est un infatigable fouilleur d'archives. Son goût le porte plus spécia-
lement à la recherche et à l'étude des documents ayant rapport à
notre science favorite : la numismatique.
Nous avons, écrites de sa plume, environ une centaine de notices
originales qui, pour la plupart, sont le résultat de la lecture et de la
discussion raisonnée et scientifique de pièces d'archives.
Tel est encore le cas des deux brochures indiquées ci-dessus et qui
nous sont parvenues dernièrement.
Dans la première, extraite du t. V du Bulletin de numismatique de
R. Serrure, l'auteur soutient la thèse que les méreaux du chapitre de
Saint-Barnard de Romans sont aussi anciens que ceux du chapitre
de Saint-Maurice de Vienne; il appuie son dire sur le contenu d'un
cahier existant aux archives départementales de la Drôme et qui
semble lui donner raison d'après les diverses citations qu'il en fait.
Les auteurs qui se sont occupés de la numismatique du Dauphiné
chassent les plus anciens méreaux de Saint-Barnard à la fin du XV
ou au commencement du XVI" siècle. M. Vallentin du Cheylard pré-
tend qu'il faut reculer cette date et que ce chapitre aurait fait des
émissions en 1446, peut-être eu 1441 déjà. Il a du moins trouvé la
mention de ces deux émissions et d'une troisième, faite en 1472, dans
le document dont il est question ci-haut. Ces pièces, qui ne sont pas
connues jusqu'ici, restent à découvrir.
M. Vallentin complète ses recherches par une savante dissertation
sur la manière dont étaient utilisés ces jetons qui justifiaient la
présence aux offices et à quel système monétaire ils correspondaient.
— 229 —
Dans le secoad de ces travaux, paru dans la Gazette de numisma-
tique française^ l'auteur établit avec certitude que le nom Pucy-Guyon
mentionné au procès-verbal du Parlement des compagnons du serment
de l'Empire, tenu à Romans le 3 mai 1342 *, ne peut s'apj)li(|uer qu'à
Piégon près Nyons (Drôme). Ce village s'appelait au XII" siècle :
Podio-Guigone ; après quantité de transformations son nom devint
Puigon et enfin Piégon. A la suite de diverses circonstances politiques,
le dauphin Hunibert II ouvrit dans ce lieu un atelier monétaire qui
eut une existence de courte durée.
Piégon se trouve être le quatrième atelier monétaire delphinal que
M. Vallentin révèle aux numismates. II. C.
— E. Babelon. Sur la numismatique et la cUronolo(jie des dynastes
de la Characène. Athènes [1898], br. in-8 de 24 p. avec 2 pi.
Cette notice, qui a été lue devant l'Académie des inscriptions et
belles-lettres, a paru dans le Journal international d'archéolor/ie
numismatique d'Athènes; elle présente, comme tout ce que signe
M. Babelon, le plus grand intérêt historique.
La Characène se trouvait, ainsi qu'on ne l'ignore pas, entre la
Susiane et le golfe Persique. Elle était baignée par le Tigre et avait
comme ville principale Charax qui lui donnait son nom.
La numismatique des rois qui ont régné sur ce pays pendant la
période qui s'étend des années 124 av. J.-C. à 131 ap. J.-C. environ a
fait l'objet d'importantes études do la part de plusieurs savants
renommés. Malgré ces travaux, la chronologie de ces princes, dont
quelques-uns ne nous sont même connus que par leurs monnaies,
restait incomplète. Grâce à M. Babelon il n'en est plus ainsi. Celui-ci
a pu rectifier et augmenter cette chronologie de telle manière qu'elle
ne paraît plus présenter de lacune.
L'auteur est arrivé à cet heureux résultat en mettant à profit soit
un récent travail de M. Drouin, le savant orientaliste, soit en s'aidant
des collections du Musée britannique et du Musée de Berlin, mais sur-
tout en étudiant une fraction importante d'une trouvaille faite en 1878
dans un palais chaldéen et entrée dernièrement au Cabinet des
médailles de la Bibliothèque Nationale de Paris à la suite de la col-
lection Waddington.
Parmi les monarques révélés aux historiens par les monnaies de
cette collection se trouvent : Tiraios I"', prédécesseur immédiat d'un
^ Celte pièce a été publiée.
— 230 —
Tiraios qui ('tait th'jà coiiiiu et (jui dcvieiit de co fait deuxième du
nom ; 'riit'oiiiiésès 1 ", tiré de l'oubli où il était par ti'ois monnaies
de bronze datées de l'année 273 de l'ère des Séleucides (39 av. J.-C.)
et un 'J'héonuésès 11 complètement inconnu. En outre l'existence, en
116 ap. J.-C, d'un Attambélos IV mentioimée pai- Dion Cassius, se
trouve être confirmée par une contreniar(jue apposée sur les monnaies
frappées par un de ses piM'Mh'ci'sseiii's.
Cette notice, importante par son contenu ainsi (ju'on peut le voir
par ce court l'ésumé, se termine par un tableau récapitulatif des princes
de la Characène avec la date des monnaies sur lescjuelles leurs noms
se trouvent inscrits. II. C.
— Alfred Geigv. K(itnh(i der Basler Münzen und MrdaiUen der
in Historischen Muscmii r.n Basel deponierten Kir'ifsihcii Smini/liinf/.
Basel, 1899, in-8 de XVII 171 p. avec 44 pl. Prix : 5 francs.
La littérature numismatique de la Suisse vient de s'enrichir d'un
nouveau volume sorti de la plume de notre collègue, M. le D'' pliil.
Alfred (!ei,nv. Xous voulons parler du catalogue de la superbe collec-
tion Kwig, composée uniquement de pièces bâloises et exposée au
Musée historique de Bâle.
Le monnayage de cette ville, l'un des plus considérables de la Suisse
par les diverses espèces de jnèces émises, et l'un des plus remarquables
au point de vue liistoii(|ue et artisticpie, n'a fait jusqu'à ce jour le sujet
d'aucun ouvrage d'ensemble. Le travail de M. Geigy, qui donne la
description de six cent quatre-vingt-onze monnaies et de deux cent
trente et une médailles, peut servir en (juehjue mesure à combler cette
regrettable lacune.
Il débute par une courte histoire monétaire baloise (pii lui sert
d'introduction; cette introduction est suivie^ elle-même de la liste des
ouvrages où sont étudiées occasionnellement l'une ou l'autre des pièces
<]ui composent la collection. Viennent ensuite les descriptions qui
nous ont senibh'' ti'ès bien faites; nous ferons toutefois une rései've au
sujet des caractères employés pour les légendes qui ne se distinguent
absolument pas du reste du texte. Pourquoi ne pas avoir utilisé pour
celles-ci les peiiies capitales an lien des anglaises minuscules? La
clart('' y enl i;ai;ii(', et l'on ani'ait évité de commencer tous les noms
pro]ires pai' nue peiiie leitre, ce (|ni ch(H|ne l'usage reçu.
l'aitin le vnlmne se tei'niiiM' |)ai' (|uaraiife-(|nati'e ])lanches en photo-
typie, snllisanies ponr (|ne le le<Meur puisse se rendre un compte exact
des monnaies (»u médailles (l(''crites. II. C.
— 231 —
— Vicomte Baudoin de Jonghk. Double tiers de tJialer de Jean-
François de BroncJchorst , c&mie de Gronsveld (KJSO ('^) — 1710).
Bruxelles, 1899, br. in-8 de 8 p. avec fig. dans le texte (extr. de la
lievue bekje de niimismatiqtie, 1899).
Dans cette notice, l'auteur s'occupe d'un rarissime double tiers de
thaler de Jean-François, comte de Gronsveld, daté de 1693.
Cette monnaie est déjà connue; en effet, elle a été décrite antérieu-
rement par R. Chalon dans ses Recherches sur les seigneurs de Grons-
veld et sur leurs monnaies, sans cependant que ce savant ait pu lire et
expliquer un monogramme qui se trouve à l'avers de la pièce et dont
les lettres sont excessivement embrouillées.
M. Alvin, du Cabinet des médailles de Bruxelles, est parvenu à
déchiffrer cette contremarque; il y voit les initiales de Claudius-Nico-
laus De Arberg Valengin, qui se trouva être possesseur du comté de
Gronsveld grâce à son mariage avec Marie-Anne, comtesse de Törring-
Jettenbach, veuve et héritière de Jean-François de Gronsveld.
N'ayant pu obtenir de l'autorité compétente le droit de frapper
monnaie il aurait, pour satisfaire son amour-propre dans la mesure du
possible, continué la frappe des monnaies de son prédécesseur en y
appliquant une estampille à son chiffre.
M. de Jonghc soumet à ses confrères cette explication ingénieuse
dans laquelle réside l'intérêt de son travail. H. C.
I>époiiillenieiit cle^ périodiques \
Amer. Journ. of niim. = American Journal of numismatic.
lierl. MiiiiM. = Berliner Miinzblätter.
lU. f. Münzfr. = Blätter für Münzfreunde.
Bull. niim. S. = Bulletin de numismatique (Serrure).
Caruid. nnt. a. num. Journ. ;= Canadian antiquarian and numismatic Journal.
Frunkf. Miinzhl. = Frankfurter Miinzblätter.
f.az. num. D. = La Gazette numismatique (Dupriez).
M. D. H. = Mémoires et documents publiés par la Société d'histoire de la Suisse
romande.
Millli. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W. = Mittbeilungen des Clubs
der Münz- und Medaillcnfreunde in Wien.
Monntslil. der num. Ges. in W. = Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft
in Wien.
Munih. num. (lire. = Monthly numismatic Circular.
Mus. neurli. = Musée neuchâtelois.
' Voir t. VIII, p. 373.
— t>:>2 —
Num. Chron. = Numismalic Chronicle.
Num. Auz. = Numismatischer Anzeiger.
Nitm. Zeitschr. = Numismatische Zeitschrift.
liev. helf/e = Revue helge de numismatique.
liéiin. Acad. Hipp. = Comptes rendus des réunions de l'Académie d'Ilippone.
lier, franc. = Revue numismatique.
Hiv. ital. = Rivisfa italiana di numismalica.
Tijd. van het Ned. Gen. = Tijdschrift van het Nederlandsch Geiiootschap voor
munt en penningkunde.
Zcil.sclir. f. Num. = Zeitschrift für Numismatik.
Numismatique suisse. — Godet, Alf. Iconographie du cinquante-
naire et du tir fédéral de Neuchâtel, 1898, avec pi. et fig. dans le texte
{Mus. neuck, 1899, p. 53, 80, 117, 143. Contient la description des
médailles frappées en commémoration de ces deux événements). —
Menadier, J. Dresdener Fälschungen, avec fig. (Zeitschr. f. Num.,
t. XXI, p. 324. Il s'agit de deux quarts de thaler de Berne et du canton
d'Uri). — Peers, C. R. Swiss Bracteates in the British Museum {Num.
Chron., p. 12, avec pi. I — II). — Trachsel, C.-F. Un double ducat de
Sébastien de Montfaucon, évêque de Lausanne, 1517 — 1560, avec fig.
{Rcv. belge, 1899, p. 116). — Trachsel, C.-F. Jean-Jacques Trivulzio,
marquis de Vigevano et maréchal de France. Variété inédite d'un de
ses écus d'or au soleil, avec fig. (Ibid., p. 238).
Numismatique grecque. — Babelon, E. La collection Waddington au
Cabinet des médailles. Inventaire sommaire (suite et fin) (Bev. franc.,
1898, p. 549, avec pi. XV— XVIII). — Dressel, H. Kretische Münzen
(Zeitschr. f. Num., t. XXI, p. 321). — Earle-Fox, H. B. Greek coins
in the collection of Mr. Earle-Fox (Num. Chron., p. 286, avec
pi. XIX). — Kirchner, J. E. Zu den athenischen Münzserien mit
Monogrammen (Zeitschr. f. Num., p. 266). — Löbbecke, A. Griechi-
sche Münzen aus meiner Sammlung (Ibid., p. 250, avec pl. VIII). —
Perdrizet, Paul-F. Décret de Cyzique pour un antandrien, avec fig.
(Num. Chron., 1899, p. 1). — Rouvier, Jules, D'. Les monnaies auto-
nomes de Beryte (Phéuicie), avec fig. (suite et fin) (Eev. franc., 1898,
p. 640). — Sallet, Alf. von. Erwerbungen des königlichen Münzcabi-
nets in den Jahren 1890—1897 (antike Münzen) (Zeitschr. f. Num.,
t. XXI, p. 197, avec pl. IV— VII. Écrit posthume mis au point et
terminé par II. Dressel. Contient aussi la description de monnaies
romaines et byzantines). — Seltman, E. J. The seated figure on silver
coins of Rhegium (Num. Chron., 1899, p. 1). — Serrure, R. La collec-
tion Du Chastel à la chambre des députés de Belgique (Bull. num. S.,
— 233 —
t., VI, p. 57). — Six, J. P. liliegium-Jocastos (Num. Citron.^ 1898,
]). 281). — Svoronos, J.-N. Tessères en bronze du théâtre dionysiaque
de Lycourgos et de l'assemblée cléisthénienne des Athéniens {lîiv.
ital., t. XI, p. 459, avec pi. XII — XV). — Vlasto, Michel-P. Monnaies
rares ou inédites de Tarente de ma collection (Bev. bek/e, 1899, p. 145,
avec pi. VI).
Numismatique romaine. — Babelon, E. Deux médaillons disparus
de Doraitien et de Justiuien. Note additionnelle {Rev. franc., 1899,
p. 1, avec pi. I). — Dieudonné, A. Monnaies romaines récemment
acquises par le Cabinet des médailles (Ibid., 1898, p. 667, avec
pi. XIX). — Forrer, L. Monnaies romaines inédites {Riv. ital., 1899,
p. 11). — F[orrerJ, L. A curious third brass of Carinus {Month. num.
Cire, 1899, col. 3139). — F[orrer], L. Inedited coins. VI. A new
denarius of Galba struck in Spain, avec fig. Unpublished denarius
of Carausius, avec fig. {Ibid., col. 3331). — Hands, A. W. Chats on
roman coins with young collectors (suite) {Ibid., col. 3140, 3196,
3243, 3288, 3333, 3380). — Hill, G. F. Roman aurei from Puducota,
South India {Num. Chron., 1898, p. 304). — Nadrowski. Antike
Gelegenheitsmünzen, avec fig. {3Ionth. mim. Cire, col. 3255, 3300).
— N. II. Les monnaies rares de la série impériale romaine. Carausius
{Gaz. num. IJ., 1899, p. 67). — [Papier.] Description de deux monnaies
romaine et numidique inédites {Réun. Acad. Hipp., 1899, p. XLI). —
Pérot, Francis. La trouvaille de Saint-Bonnet {Bull. num. S., 1898,
p. 21). — Quilling, Dr. Contremarke auf einem Augustus-Mittelerz
der städtischen Münzsammlung (Stadtbibliothek) zu Frankfurt a. M.
{Zeitschr. f. Num., t. XXI, p. 325). — Rostovtsew, M. Etudes sur les
plombs antiques (suite et fin) {Rev. franc., 1899, p. 22, avec pi. II et
fig dans le texte). — Seeck, Otto. Zu den Festmünzen Constantins
{Zeitschr. f. Num., t. XXI, p. 323). — Seltman, E. J. The picture of a
roman mint in the house of the Vettii (Num. Chron., 1898, p. 254 ;
reproduit dans VAmcr. Journ. of num., t. XXXIII, p. 86). — Soutzo,
Michel-C. Etudes sur les monnaies impériales romaines (suite et fin),
avec fig. {Reo. franc., 1898, p. 659 ; 1899, p. 9). — Voetter, Otto.
Alexander Severus. Entheilung seiner nichtdatirten Münzen {Monatsbl.
der num. Ges. in W., 1899, p. 322, 331). — Willers, H. Römische
Silberbarren mit Stempeln {Nim. Zeitschr., t. XXX, p. 211, avec
pi. VIII).
Numismatique orientale. — Bastin, A., M'"^ Petite incursion dans
l'histoire et la numismatique juive {Gaz. num. D., 1899, p. 63, avec
— t234 —
fig. 1 — ;> (le la pi. Y). Droiiin, B. Numismatique siiio-bactrienne
{Bull. Il/dit. S., t. VI. ji. (il). — Fiorror], L. Inodited coins. lY. Stater
of Srii'iiciis II Calliiiiciis. I). C. 24(5- 22(î, witli an iinpublished mono-
graiiiiii [Moritli. itniti. Cire, isi)!), col. 324.'}). — iSormau, John Henry.
British liidia's l'iilurc staiulai'd cun'ciiey (suite) {Ibnl., col. 31.58).
Numismatique du moyen âge. — Alvin, Fred. Note sur un denier de
Henri de Verdun, évoque de Liège, 1075 — 1092, avec fig. {liecK bclffc,
1899, ]). 5). — Bernays, Ed. Un esterlin inédit de Guillaume P'", comte
de Nanuir, 1337 — 1391, frappé à Poilvache. A propos d'une trouvaille
ïaUv fil Kcosse, avec fig. {Bull. num. S., 1899, p. 22). — Bernays, Ed.
Un demi-esterlin frappé à Marche-en-Famenne, par Jean l'Aveugle,
comte de Luxembourg, 1309—1346, avec fig. {Ibid., p. 42). — Brœck,
Ed. Vanden. Numismatique bruxelloise. Quelques remar([ues nouvelles
concernant les trois jetons des receveurs de Bruxelles, des années
M")!;. 1 157 et 1458, aux légendes : Bruxella — Brnxcella(6ra^. ««m. D.,
18'J'J, p. 79 et 91). — Buchenau, H., Dr. Beiträge zur Münzkunde von
Würzburg, Augsburg und Bamberg in 11. und 12. Jahrhundert
{Zrifsrhr. f. Num., t. XXI, p. 307, avec pl. IX). — Buchenau, IL,
Dr. Beitrüge zur Kritik des Weinheimer Halbbracteatenfundes und
anderer deutscher Münzen des XL bis XIII. Jahrhunderts, avec fig.
{Bl. f. Münzfr., 1899, p. 1, 12). - Buchenau, IL, Dr. Ueber den
Bracteatenfund von Paussitz und die naumburgische Münze zu Strela
{Ibid., p. 4, 10, avec tig. 1—9 de la pl. 133). — Dannenberg, H. Ein
unedirter Denar des ISiscliofs Ifaimo von Yerdun, 990 — 1024, avec fig.
{Zeitsclir. f. NuiK., t. \\1, p. 277). — Dannenberg, H. Entgegnung
atd' llciTii Dr. Bahrfeldts Bemerkungen zu « Datiiu'nlxM'g •> Die
deutschen Münzen der sächsischen und tVäukischen Kaiserzeit. Band
IIL, avec fig. {Bcrl. Miinzbl, 189!>, col. 2406). — Dupriez, Ch. Vittore
Pisano, avec fig. {Gaz. num. B., 1899, p. 120). — Eds. A find of
Edward lY rose nobles {Month. num. Circ, 1899, col. 3161). — Kds.
Incditcd coins. 111. A halfgroat of the last issue of Edward 111, 1369 —
1377 ; uiii(|uc towcr liallcrown of Charles I {Ibid., col. 3195). —
Eihstcin, ,J. Der Münzfund von Hartmannsgrün (fin) {Bl. f. Münzfr.,
iNlts. ,.,,1. 2188). — Heye, E. Zur ostfriesischen Münzkunde. Udo,
Häuptling von Norden. 1 121 1 l:;2 {.\ini>. s/dinn/. Ai/:.. 1S98, p. 99).
— Heye, K. ,levei-s(die lliinptlingsnii'iii/en des Uückenor Fundes (iV«m.
Anz., 1899. p. 17). Ib'ye, 1]. und 'I'ewes, Fr. 8waren des Verder
Bischofs Johann 111. v. Ascd, 1426—1470. mit dem heil. Suidbert, avec
fig. {Num. ÄHZ., 1899, p. 2). — Höfken, Li. von. Passauer Pfennige.
— 235 —
Ein Beitrag zur mittolalterlichen Miinzkundo üesterreichs und liayerus
{Niim. Zeäschr., t. XXX, p. 483, avec pl. IX— X et norabr. tig. dans
lo toxto). — Ilüfken, lt. von. Prägungen schwäbischer Dynasten aus der
Zeit des Interregnums, avec fig. {Monatsbl. der num. Ges. in IF., 1899,
p. 297 et 310). — Joseph, P. Ein Pfennig des Paderborner Bischofs
Otto, aus der Münzstätte Salzkotten, avec fig. {Zcitschr. f. Nurriy
t. XXI, p. 281). — Lawrence, L. A. Inedited coins. II. Some transi-
tional types. Henry VIII and Charlefe I, avec fig. (Monih. num. Cifc,
1899, col. 3139). — [?J Limburger Pfennige der Grafen Arnold und
Friedrieh von Altena, avec fig. (Berl. Mänzhl., 1898, col. 2395). —
Menadier, J. Der Denarfund von Birglau bei Thorn, avec fig. {Zcitschr.
f. Num., t. XXI, p. 288. Cette trouvaille renfermait aussi quelques
monnaies mahométanes décrites par Niitzel). — Menadier, J. Der
Bracteatenfund von Ellenbrunn, avec fig. (Ibid., p. 305). — Mowat, R.
Monnaie de Sunicfred, roi wisigoth, découverte par M, A. Engel, avec
fig. (Rev. franc., 1899, p. 88). — Xagl, Alf., Dr. Die Goldwährung und
die handelsmässige Geldrechnung im Mittelalter (Num. Zcitschr.,
t. XXX, p. 237). — Richebé, II. Demi-klinkaert frappé à Gand, par
Philippe le Bon, duc de Bourgogne, avec fig. {Bull. num. S., 1899,
p. 1). — Thurston, W. An account of the early silver pennies struck
at the Ilastings mint {Month. num. Cire., 1899, col. 3398). — Vienne,
M. de. Eclaircissements sur les monnaies d'Alphonse X de Castille
{Reo. franc., 1899, p. 88). — Willers, H. Die Denare des Ogulnius
und seiner Kollogen {Num. Anz., 1899, p. 9).
Numismatique des temps modernes \ — Ambrosoli, Solone. Un
piccolo ripostiglio a Romago. Noterella di numismatica ispano-mila-
ncse {Riv. ital., t. XI, p. 559). — Bahrfeldt, Emil. Hinterpommerns
Münzgeschichte zur kurbrandenburgischen Zeit des 17. Jahrhunderts.
Auf Grundarchivalischer Quellen {Berl. Münshl, 1898, col. 2447, 2471,
2485). — Bahrfeldt, Emil. Zur ravensbergischen Münzkunde {Ibid.,
col. 2463). — Bahrfeldt, Max. Beiträge zur Münzgeschichte der Stadt
Hameln {Ibid., col. 2479). — Behrens, IL Münzen der Stadt Lübeck
{Ibid., col. 2383, 2399, 2418, 2423, 2451, 2473, 2481). — Bordeaux,
P. Les liards de France frappés par un fermier général de 1655 à 1658,
avec fig. {Rev. franc., 1898, p. 688, et 1899, p. 62). — Bordeaux, P.
Les assignats et les monnaies du siège de Mayence en 1793. Les
méreaux de péage du Pont de Mayence pendant l'électorat et après
' Depuis le moyen Age jus((irà la (in dn XVIII' siècle.
— 236 —
l'annexion à la République française {Bev. bclge^ 1899, p. 168, avec
pi. VII— VIII). — Budinsky, G. Neujahrs -Münzen und -Medaillen
{Monatsbl. der num. Ges. in W., 1899, p. 295). — C. The Roettiers
family in England (Amer. Journ. of num., t. XXXIII, p. 75), — Cas-
tellani, (i. La Zecca di Fano {Rio. ital., 1899, p. 143). — Cumont, G.
Numismatique liégeoise. Demi-escalin inédit de la vacance du siège
épiscopal, en 1744, avec fig. (Bull. num. S., 1899, p. 45). — Dupriez,
Ch: Le trésor de Kiew, avec fig. (G'az. nrnti. D., 1899, p. 84). — Dupriez,
Ch. Un jeton namurois inédit, avec fig. (Ibid., p. 107). — Eds. Inedi-
ted coins. V. Obsidional coins of Scaborough Castle (Month. num. Cire,
1899, col. 3283). — Erbstein, J. Die beiden Doppelsilbergroschen des
Stiftes Hildesheim vom Jahre 1611 (Bl. f. Münzfr., 1898, col. 2178,
avec fig. 9 et 10 de la pl. 129). — Erbstein, J. Groschen mit der
Werthzahl 28 (Ibid., col. 2180, avec pl. 129). — Fiala, E. Klaus Kraus,
Münzmeister von Joachimsthal (Num. Zeitschr., t. XXX, p. 329). —
F[orrer|, L. Inedited coins. VI. A remarkable engraved medalet, avec
fig. (Month. num. Circ., 1899, col. 3332). VII. Obsidional six florins of
Jülich, 1610, avec fig. (Ibid., col. 3379). — Grabski, Luszyn Adam de.
Les monnaies d'or de la Compagnie des Indes néerlandaises, avec fig.
(Gaz. num. D., 1899, p. 47). — Grimm, Ed. Münzen und Medaillen
Rostock (suite) (Berl. Milnzbl, 1898, col. 2390, 2410, 2423, 2432,
2456, 2466, 2492). — [Hohlfeld, V.] Die Münzen der Stadt Hameln
(supplément) (Ibid., 1898, col. 2186). — Jonghe, vic. Baudoin de.
Deux monnaies d'or de Jean II, seigneur de Wesemael et de Rummen,
1415—1464, aveic fig. (Bev. belge, 1899, p. 13). — Jonghe, vic. Bau-
doin de. Double tiers de thaler de Jean-François de Bronckhorst,
comte de Gronsveld, 1680 [?]— 1719, avec fig. (Ibid., p. 162). — Joseph,
Paul. Die Schaumünzen der Fruchtbringenden Gesellschaft (Frankf.
Milnzbl, 1899, p. 1, avec fig, 1 de la pl. I), — Joseph, Paul, Der
Bchönauer Fund von Kippermünzen (Ibid., p. 9, avec pl, II). —
Limburg-Stirum, comte de. Monnaies du comte Auguste Limburg-
Stirum, prince-évèque de Spire, 1770 — 1797 (Bev. beige, p. 19, avec les
pl. l-^H). - L. T. Groschenfund bei Grube Ilse (Berl. Münzbl, 1898,
col. 2415 et 2438). — Malaguzzi, Fr. La Zeccha di Bologna. Docu-
menti (suite) (Biv. iial, 1898, p. 503). — Maxe-Werly, L. Benoiteveaux,
son pèlerinage et ses médailles (Bev. belge, 1899, p. 192). — Meyer,
Theodor. Der Thaler des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen vom
Jahre 1759 (Ntim Anz., 1899, p. 18). — m. n. Ein unbekannter
Raitpfenuig Erzherzog Ferdinand vom Jahre 1524 (Mitth. des Clubs
- 237 -
der Münz- u. 3îedaillenfr. in TT., 1899, p. 452). — Moriu-Pons,
Henry. Monnaie d'or de Guillaume F'' Paleologue, marquis de Mont-
ferrat, avec fig. (Ecv. bek/c, 1899, p. 157). — [?] Nachahmungen des
Levantiner Thalers {Math, des Clubs der Münz- ii. Medaillenfr. in
W.^ 1899, p. 466). — Nelson, Philippe. Irish coinage in copper, tin
and billon (suite) {Month. num. Circ, 1899, col. 3155, 3214). — Nent-
wich, J. Die Münzprägungen in den œsterreichisch-ungarischen
Münzstätten aus der Epoche 1740 bis 1780, 2" partie (suite) {Mitth.
des Clubs der Müns- u. Medaillenfr. in VF., 1898, p. 412 ; 1899,
p. 425, 438, 449, 474). — Nentwich, J. Die österreichischen Levanti-
ner-Thaler (Ibid., 1899, p. 463). — Nentwich, J. Die ältesten Typen
österreichischer liaitpfennige mit besonderer Berücksichtigung der
niederösterreichischen {Monatsbl. der num. Ges. in VF., 1899, p. 343).
— Perini, Q. Contributio alla numismatica di Gorizia, avec fig. {Monih.
num. Circ.^ 1899, col. 3216). — Picqué, C. Adolphe Occo III, le méde-
cin numismate d'Augsbourg et sa médaille au squelette vésalien
(Rev. belge, 1899, p. 45, avec pi. III). — li. Early englisb attempts to
Provide a minor coinage for America {Amer. Journ. ofnum., t. XXXIII,
p. 79). — Rizzoli, Louis, jun. Museo Bottacin. Alcune monete délia
Zecca di Modena {BolletUno del Museo civico di Padova, 1898, p. 104,
avec pi. III). — Rôder in Hoyne. Zwei Ovalpfennige (médaillons), der
fruchtbringenden Gesellschaft in herzogl. Münzkabinet zu Dessau ^
{Bl. f. Münsfr., 1899, p. 3, avec fig. 18 et 19 de la pl. 133). — Sassen,
Aug. BouwstofFen voor eene Geschiedenis van het Nederslandsche
Geld- en Muntwezen. Muntwaarde te Hattem, 1460 — 1487 {Tijd. van
het Ned. Gen., 1899, p. 68). — Scholz, Josef, Dr. Die österreichischen
Conventions -Zwanziger (suite) (Num. Zeitschr., t. XXX, p. 343). —
Serrure, R. A scheme of coinage for the French colonies in America
in 1665(Awer.J"oMrw.o/'wwm.,t.XXXlII, p. 89 ; traduit en anglais de la
Gaz. num. franc.). — Serrure, R. Commission de maître de la monnaie
de Namur pour Pierre Dolet, maître de la monnaie de Luxembourg,
octobre 1578 {Bull. num. S., t. VI, p. 62). — Suchier, R. Moderne
Fälschungen von Hanauer Münzen {Franîcf. Münzbl., 1899, p. 16). —
Ter Gouw, J. E. Variëtoiten en onuitgegeven Nederlandsche munten
{Tijd. van het Ned. Gen., 1899, p. 143). — Tewes, Fried. Vorgehen
gegen das Abfeilen und Beschneiden der Ein- und Zweidrittelstücke
{Num. sphrac/. Anz., 1898, p. 100). — Tewes, Fried. Die hannoverschen
1 Ces deux médailles se trouvent également décrites dans les Frankf. Miinsbl. , 1H99, p. i.
— 238 —
Waterloo- und Vereiiiigungs-Thalor im Lichte der Geschichte {Ntim.
Ans., 1899, p. 11). — Ungar, Theodor. Erinnerungs Jeton auf ein
Landcsschiessen zu Graz im Jahre 1587 {Math, des Clubs der Münz-
u. Mcdaillenfr. in W., 1899, p. 4,33). — Vallentin du Cheyiard, R. Do
la suppression des méreaux à Montéliraar, Romans et Valence, 154!)
{Bull. num. S., 1899, p. 1). — Weinmeister, P. Hessische Münzmeister
am Ende des 1(5. Jahrhunderts {Num. Ans.., 1899, p. 33). — Und
Nachtrag (Ibid., p. 46). — Witte, Alphonse de. Les dénéraux et leurs
ajusteurs aux Pays-Bas méridionaux (suite et fin) {Tiev. bel(/e^ p. 78
et 210, avec pi. IV— V, IX— X). — W^)lf, Albert. Eine Medaille auf
R. Elieser b. Samuel Schmelka ' {Mittk. des Clubs der Mün.z- n.
MedaiUenfr. in TU., 1899, p. 440).
Numismatique du XIX" siècle. — Bahrfeldt, Emil. Das Münz- und
Geldwesen in Glatz zur Zeit Friedrich-Wilhelms IIL, 1807—1813;
Nachtrag {Berl. Münzbl, 1898, col. 2431). — Betts, Benjamin. Mexi-
can imperial coinage (suite) (yl wer. Journ. of mcm.j t. XXXIII, p. 69,
avec pl. VI — VII). — Cleveland, Edmond J. Annual assay medals of
the United States mint {Ibid., p. 88). — Dupriez, Ch. Numismaticjue
mexicaine, avec fig. {Gaz. num. D., 1899, p. 97). — Dupriez, Ch. La
plaquette de M. Godefroid Devreese {Ibid., p. 109, avec pl. VI). —
Ernst, C von. Die Münzstätte Salzburg unter österreichischer Herr-
schaft, 1806—1809 {Monatsbl. der num. Ges. in W., 1899, p. 307).—
Fiala, Eduard. Die Beamten der Prager Münzstätte, 1795-1857
(Nachtrag zum Artikel : « Die Beamten und Angehörigen der Prager
Münzstätte .. t. XXIX, 1897.) {Num. Zeitschr., t. XXX, p. 335). —
Helfert, Freiherr von. Schraubmünzen {Mitth. des Clubs der Münz- u.
Mcdaillenfr. in W., 1898, p. 416). — Hofmeister, Ad., Dr. Das Märchen
von mecklenburgischen Angstthaler {Num. Anz., 1899, p. 45). — Low,
Lyman H. Ilard times tokens, avec fig. (suite) {Amer. Journ. of num..
t. XXXIII, p. 81). — Mac Lachlan, R. W. Canadian diamond jubilcc
medal {Canad. ant. a. num. Journ., 1898, p. 188). — Mac Lachlan,
R. W. The canadian Highland Society medal (Ibid.). — |V| Medals
of Wilhelmina of Holland {Amer. Journ. of num., t. XXXIII, p. 96).
— n. Kaiser Franz Josefs-Jubiläums-Medaillen (suite) {Mitth. des
Clubs der Münz- u. MedaiUenfr. in W., 1898, p. 418. Nachtrag, 1899,
p. 455). — n. Die oftici'ellen Jubiläumsmedaillen {Ibid., p. 415). —
Nelson, Philip. M. B. Coinage of the isle of Man {Num. Chron., 1899,
' Mt'daille juive.
- ^230 -
p. 35, avec pi. 111 — VI). — Nentwich, J. Numismatische Topograpliie von
Nicderœsterreich (suite) {Mitth. des Clubs der Münz- ii. Medaillenfr.
in ir., 1898, p. 408 ; 1899, p. 423, 436, 447, 459, 471). — |V| Neue
Medaillen {Bl. f. Münzfr.^ 1899, p. 14). — Norman, John lienry.
British India's future standard currency (suite) {Monih. mim. Circ.^
1899, col. 3220). — [?] Numismatique mexicaine {Gaz. niim. 2)., 1899,
p. 54). — Parsch, F. X. Die Medaillen aus der Regierungszeit Sr.
apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I von Oesterreich
Königs von Ungarn, etc., etc., etc., 2" partie {Math, des Clubs der
Münz- u. Mcdailknfr. in W., 1898, p. 406 ; 1899, p. 421, 445, 457,
469). — Parsch, F. X. Das Ehrenzeichen des Domcapitels zu Olmütz
{Ibid., 1899, p. 451). — Rossberg, Prof. Dr. Die Frankfurter Vereins-
thaler von 1857—1865 {Niim. Anz., 1899, p. 41). — 8torer, Horatio
R., Dr. Medals, jetons and tokens illustrative of the science of medi-
cine (suite) (/l mer. Journ. of niim., t. XXXIII, p. 91). — Zwierzina,
W. K. F. Beschrijving der médailles in 1898 geslagen am de kon.
Fabriek van Zilverwerken, firma C. J. Begeer te Utrecht {Tijd. van
hei Ncd. Gen., 1899, p. 117). — Z[wierzina], W. Nieuwe gegraveerde
Penningen {Ibid., p. 140).
Varia. — Dompierre de Chaufepie, de. Numismatick in niet-numisma-
tische Tijdschriften {Tijd. van het Ned. Gen., 1899, p. 62). — F[orrer],
L. Biographical notices of medaillists coin, geni, and seal engravers,
ancient and modern, with références to their works, avec nombr. fig.
(suite) {Month. mm. Circ., 1899, col. 3144, 3204, 3248, 3291, 3340,
3387). — II[ess], A. N. Moderne Fälschungen antiker Münzen {FranJcf.
31ünzbl., 1899, p. 16). — Jouin, Henry. Jean-Baptiste Nini et le médail-
lon de Franklin {Month. mim. Circ, 1899, col. 3203. Voir sur le même
sujet : « Das Schicksal eines Medaillons », Niim. Anz., 1899, p. 14). —
Kunz, C. II museo Bottacin annesso alla Civica Bibliotheca e museo di
Padova (suite) {liiv. ital, 1899, p. 79, avec pl. I). — Man, M"^ de. Que
sait-on de la plage de Dombourg ? {Tijd, van het Ned. Gen., 1899, p.
5, 86, avec pl. I — VI. Donne la description de pièces romaines et méro-
vingiennes trouvées sur cette plage actuellement recouverte par la mer).
— n. Numismatik und Numismatiker {Mitth. des Clubs der Münz- u.
Medaillenfr. in W.,lS9d,i^. 426). — n. Bibliographie zu œsterreich-
ischen Numismatik {Ibid., p. 465). — Paille, G. La Monnaie de Rio-de-
Janeiro {Biill. mim. S., 1899, p. 12). — P. B. Les légendes des monnaies
brabançonnes {Gaz. mm. I)., 1899, p. 119). — [?] Spruch-Register zum
I. Bande von Neumanns « Kupfermünzen » {Num. Anz., 1899, p. 25, 35).
- 240 —
Nous signalons en outre à nos lecteurs l'important travail do M. J.
Ileicrli, intitulé « Die archäologische Karte des Kantons Aargau nebst
allgemeinen Erläuterungen und Fundregister », qui forme à peu près à
lui seul le t. XXVIE de VArgovia. Ce travail, accompagné d'une excel-
lente carte sortie du Bureau topographique fédéral, énumère entre
autres les différentes trouvailles monétaires faites sur le territoire du
canton d'Argovie. A signaler également dans la Revue savoisienne :
Le Roux et Marteaux. Les sépultures burgondes (en Savoie). Cet
article est important pour les trouvailles monétaires faites dans ce pays.
Biographies *. — Ambrosoli, Solone. Constantino Luppi, avec portr.
et bibliographie {Riv. ital.^ 1899, p. 99). — Biais, Emile. Notes sur le
graveur céramiste J.-B. Nini {Month. num. Circ.^ 1899, col. 3284). —
Broeck, Ed. Vanden. Notice biographique sur Charles-François
Trébuchet, graveur franco-belge, né à Paris en 1751 et décédé à
Bruxelles en 1817 (Ga^. num. Z)., 1899, p. 50, 95, avec pi. IV. Voir
aussi même journal p. 110, avec fig.). — Diesbach, Max de. Biographie
de l'abbé .Ican Oicmaïul, recteur de l'Université, président de la Société
d'histoire du canton de Fribourg {M. D. JiJ., p. VII, avec 1 portr.).
H. C.
Trouvailles. — Alençon. — Une commission d'archéologueâ et
de numismates vient d'inventorier un trésor découvert au cours de
fouilles pratiquées dans l'ancienne église de Plantis, canton de Cour-
tomer, arrondissement d'Alençon.
Les monnaies enfouies sous le banc des marguilliers, probablement
à repocjue de la Ligue du bien public, comportent soixante-dix
pièces d'or et cent d'argent. Les premières sont à l'effigie de Charles VI,
Charles VII et de Henri V, roi de France et d'Angleterre. Les secon-
des, à l'effigie de Henri IV, roi de France et d'Angleterre, et d(^
Louis XI. Toutes ces pièces, écus ou demi-écus à la couronne, en
parfait état de conservation, étaient enfermées dans une boîte de plomb.
(Journ. quntid.)
Bâle. — On a trouvé, à Bâle, au cours des travaux de démolition
d'xme maison appelée « Zur Mœgd », sous im plancher, un certain nom-
bre de monnaies d'argent des XIP et XIIP siècles, fort bien conservées.
Bapanmc (France). — Les ouvriers occupés à l'agencement du
nouveau jardin que la ville de Bapaume vient de créer dans les
anciennes fortifications, ont été agréablement surpris de découvrir, en
' .Nous lie donnons sous ccKc luhriquc (|uo les biographies les plus iniporlanlcs.
- 241 -
nivelant une butte de terre, un pot en grès d'une forme très bizarre,
renfermant de nombreuses pièces de monnaies, dont vingt-sept en or
de différents modules et dix-neuf en argent, remontant probablement
à répoque gallo-romaine.
Jiriec (France). — Un cultivateur a découvert dans un champ,
aux environs de Briec, un petit trésor composé d'environ deux cent
quarante monnaies romaines en bronze.
Causse. — A Causse (Tarn-et-Garonne), on a trouvé un vase conte-
nant environ huit cent cinquante monnaies gauloises en argent, dont
la majeure partie sont des monnaies à la croix. Des variétés intéres-
santes, complétant des pièces publiées par P.-Ch. Robert, dans la
Numismatkjtte du Lanr/uedoc, nous font connaître les légendes
COVERTOMOTVL et SETVBO, inscrites dans les cantons de la
croix. A signaler aussi une pièce portant un cheval accompagné de la
légende AVTINOS COVRA. La trouvaille sera publiée.
(Revue numismatique.)
Charleville (France). — Des pièces anciennes ont été découvertes au
château de Warnecourt. Cette trouvaille se compose surtout de grands
bronzes romains des empereurs Antonin le Pieux, Adrien, Marc-Aurèle,
Faustine mère et Faustine jeune, Trajan. Il y a également un grand
bronze de Maximin P'', un de Julia Domna, un de Lucille, un de
Commode et deux de Domitien.
Clézentaine (Vosges). — En creusant dans une cave on a découvert
en cet endroit un certain nombre de pièces d'argent datant du siècle
dernier; très bien conservées, elles sont aux effigies de Louis XV et
de Louis XVI portant différents millésimes. Cette trouvaille comprend
vingt et un écus, sept demi-écus, vingt pièces de 30 sols et quarante-
quatre pièces de 15 sols. (Bulletin de numismatique.)
Condé-sur-Huisne (France). — Un trésor composé d'environ deux
cent cinquante pièces datant des règnes de Louis XV et Louis XVI
fa été trouvé dans un champ. Une découverte identique avait été faite
;il y a quelques années à pareil endroit.
Couvet. — Au cours des travaux de réfection du nouvel hôtel de
U' Aigle, des ouvriers ont découvert, dissimulées derrière les planches
d'une embrasure de fenêtre, quelques pièces de monnaies.
Bahn. — En avril 1898, trouvaille faite à Dahn d'un vase renfer-
Itnant quatre monnaies d'or et cent trente-neuf en argent de Louis XIV
et Leopold de Lorraine (quart d'écu). (Revue numismatique.)
Esperasa (France). — On a mis au jour, dans un champ situé
REV. NUM. T. IX 10
- 242 —
derrière la gare, une quantité considérable de monnaies d'or et
d'argent remontant aux règnes de Louis XIII, de Louis XIV et de
Louis XV. (La Gazette numismatique.)
Fresnay-le-Grand (France). — En faisant des fouilles près de
l'église pour l'élargissement de la chaussée, des ouvriers ont mis au
jour deux pots en grès renfermant environ cent soixante pièces d'argent
des XIV" et XV^ siècles.
Genève. — En procédant à la réfection du plancher de l'église de
la Madeleine on a trouvé quelques monnaies : un demi-gros de Guy
de Prangins, évêque de Lausanne ; trois pièces savoyardes : un quart
au type chablaisien d'Amédée VIII, une maille de blanchet du duc
Louis, pouvant être attribuée à la Monnaie de Cornavin, et une maille
do blanchet du duc Philippe II; un double tournois de Louis XIII et
un jeton de la chambre de Dijon, daté de 156G.
Grünstadt. — Découverte, en mars 1898, à Grünstadt, d'un vase
renfermant plus de treize cents pièces, pour la plus grande partie des
albus de Cologne, Mayence, Trêves, Palatinat, Juliers et des batzen et
derai-batzen de plusieurs villes allemandes. (Bévue numismatique.)
High-Beach (Angleterre). — Un terrassier a trouvé, près de cette
localité, un petit coffret contenant une assez grande quantité de pièces
d'or contemporaines de Jules-César.
Jérusalem. — Le Malumat annonce la découverte, dans un terrain
dépendant du couvent de Saint -Yérassimos à Jérusalem, de plus de
trois cents pièces de monnaies antiques que l'on suppose être phéni-
ciennes et égyptiennes. Ces pièces sont pour la plupart en cuivre.
Quelques-unes portent sur l'une des faces trois ou sept épis de blé et
sur l'autre une tête de bœuf. L'une d'elles représente une truie avec
ses petits ayant devant eux un baquet dans lequel coule du lait; tout
près du museau des petits porcs on voit quelques lettres phéniciennes
et un peu plus loin un cyprès. Sur l'autre face de la monnaie il y aune
inscription en caractères phéniciens. C'est un jeune catéchumène au
service de l'archevêque de Petras qui a trouvé ces monnaies dans un
mortier en marbre, orné d'étoiles et couvert d'inscriptions en carac-
tères phéniciens.
Kiew. — La Gazette de numismatique a publié dans son numéro 0
de l'année courante quelques monnaies russes en or pour la plupart
inédites. Ces monnaies proviennent d'une trouvaille considérable faite
au mois de décembre de l'année dernière dans les murs de l'église du
monastère de Laura, à Kiew. Voici d'après le même journal comment
- 243 -
so répartissent les monnaies trouvées : Allemagne, 568 pièces d'or;
Pays-Bas, 3996 ; Autriche, 744 ; Espagne, 213 ; Danemark, 40 ;
Venise, 79; Asie (?), 139; pays divers, 405; soit six mille cent quatre-
vingt pièces d'or pesant 27 kg. 43. La trouvaille comportait en outre
neuf mille huit cent quatre-vingt-quinze pièces d'argent, de divers
pays, pesant ensemble 273 kg. 44.
Lahouheyrc (Landes). — En défrichant, le 29 décembre 1898, un
jardin à Labouheyre, des ouvriers ont découvert dans l'excavation
d'un mur un vase de verre contenant deux cent soixante pièces d'or.
Ces monnaies datent en général du XIV" siècle ; elles sont absolu-
ment à fleur de coin. Un numismate de la ville a déterminé la nature
de quatre de ces pièces qui lui paraissaient avoir une grande valeur ;
elles sont aux effigies de Jean le Bon, duc de Bourgogne; de Philippe
de Valois, roi de France ; d'Edouard II d'Angleterre et du Prince
Noir. Cette dernière pièce frappée à Bordeaux est excessivement rare.
L'Adotir du 14 janvier 1899 rendant compte de cette même
trouvaille dit que les pièces se répartissent de la manière suivante :
cent vingt écus de Philippe VI de Valois ; dix-sept moutons et dix-
huit francs à cheval de Jean le Bon; huit francs à pied de Charles V;
cinquante et une pièces de Pierre le Cruel, roi de Castille, de deux
types différents ; trois nobles d'Edouard III, roi d'Angleterre ; deux
hardis en or du Prince Noir; trois chaises et cinquante-quatre pavil-
lons du même prince. Si nous en croyons cette dernière information le
nombre des pièces mises au jour serait de deux cent soixante-seize.
Legbond (Prusse occidentale). — On a mis au jour, dans le mois
d'août 1898, à Legbond, près de Konitz, un vase renfermant une cen-
taine de monnaies en argent, en majeure partie du règne de Jean III
de Pologne. Déjà, au même endroit, on avait trouvé antérieurement des
monnaies et des morceaux d'ambre. (Revue numismatique.)
Le MenoKX (France). — En réparant un puits situé dans la cave de
sa maison, un propriétaire a trouvé quinze pièces d'or bien conservées,
dont dix françaises, aux effigies de Charles VIII, Louis XII et Fran-
çois P""; quatre espagnoles, aux effigies de Ferdinand et Isabelle,
Philippe IV et Charles-Quint, et une portugaise de Sébastien.
Lonvain. — En juillet 1898, en creusant le sol pour établir des
fondations rue de Tervueren, à Louvain, on a mis au jour une petite
cruche contenant trois cent trente-trois pièces de monnaies d'argent et
de billon, appartenant aux règnes de Charles-Quint, Philippe II,
Albert et Isabelle, et Philippe IV; aucune de ces pièces, dont la plus
— 244 -
récente date de 1654, n'est rare. Ce trésor n'en est pas moins intéres-
sant, car il permet de constater les pièces qui circulaient, à cette
époque, dans le Brabant, celles qui y étaient le plus en faveur et celles
<iui n'y avaient plus cours. Le lecteur désireux de connaître la descrip-
tion de ces pièces la trouvera dans la Revue belge de numismatique^
1899, p. 120.
Mashowland. — Il a été trouvé dans le Mashowland (pays situé au
sud du Zambèse) une certaine quantité de monnaies vénitiennes au
nom du doge Alois Moncenigo (1570 — 1577). Cette trouvaille, qui a
été déposée dans son entier au British Museum, prouve quelle était
l'importance des relations commerciales des Vénitiens du XVP siècle
avec le continent africain. (Bévue belge de numismatique.)
Montastruc-la-Conseillère (Haute-Garonne). — On a trouvé, dans
cet endroit, vingt-sept pièces en or d'Edouard IV, roi d'Angleterre, de
Charles VIII et de François I", de Jean III, roi de Portugal, du pape
Clément VII, de Charles-Quint, de Marie d'Angleterre.
(Revue numismatique.)
Montmorillon (Vienne). — Le 1*'' février dernier, on a trouvé dans
la cour de l'Hôtel de ville de Montmorillon, un trésor composé d'une
soixantaine de pièces d'or (nobles, pavillons, écus, royaux, agnels,
florins) d'Edouard III d'Angleterre (1317—1355); d'Edouard, prince
de Galles, dit le Prince Noir (1355—1375); de Louis II, comte de
Flandre (1346—1384) ; des rois de France : Philippe de Valois (1328—
1350); Jean le Bon (1350—1364); Charles V (1364—1380) et Charles
VI (1380—1422). (La Gazette numismatique).
Mussig. — On écrit de Mussig au Journal d'' Alsace^ en date du
27 juin, que, ces jours derniers, un paysan, en labourant un champ
situé près du chemin dit « Heindenstrœssel », a mis à nu une belle
dalle sous laquelle se trouvaient des monnaies romaines en bronze du
temps des empereurs Trajan, Commode, Alexandre, etc.
Nantes. — La Revue numismatique rectifie un renseignement que
nous avons publié en 1897 au sujet d'une trouvaille faite à Nantes.
(Voy. Revue suisse de numismatique., t. VII, p. 296.)
Nous disions alors que cette trouvaille était contenue dans un vase
d'argent renfermé lui-même dans un vase de terre cuite et que les
pièces avaient été oflFertes au Musée archéologique ; il paraît qu'il n'y
avait qu'un vase en terre (orné d'une bordure d'argent ?) et que la
trouvaille, comme il arrive trop fréquemment, a été dispersée.
Neubourg (Palatinat). — On a découvert à Neubourg quarante-trois
— 245 —
pièces en or et quatre-vingt-deux en argent, appartenant à tous les
pays d'Europe, enfouies vers 1689. Cette trouvaille renfermait un qua-
druple thaler de Genève, daté de 1598 et inconnu juscju'a ce jour, dit
la lievue numismatique. Serait-ce le quadruple thaler qui a passe en
vente le 8 novembre 1897 à Munich et qui a atteint le joli prix do
7975 francs, ou bien serait-ce un second exemplaire de cette rarissime
pièce V La lîeviic numismatique ne disant pas quand la trouvaille a eu
lieu il n'est pas possible de répondre.
Nicl-sous- Ascii. — Le 1" octobre 1898, on a découvert dans cotte
localité trois cents monnaies d'argent de la seconde moitié du
XII" siècle. Ce sont des deniers de l'empereur Frédéric Barberousse
(1152 — 1190); des pièces liégeoises d'un prévôt inconnu (voir : de
Chrestret de Haneffe, Numismatique de la principauté de Liège.,
n° 114) et de l'évêque Rodolphe de Zähringen (1167 — 1190) ; des
deniers d'Arnold P', archevêque de Trêves (1169 — 1190), et enfin,
des deniers brabançons au lion et à la légende L. DUX •
(Revue belge de numismatique.)
Nuszloch. — En mars 1898, on a trouvé à Nuszloch un vase renfer-
mant neuf cents pfennigs, kreuzers, albus et autres monnaies alleman-
des des XVP et XVII" siècles. (Bévue numismatique.)
Oissel (France). — Un jeune homme d'Oissel, occupé à ramasser
du bois mort dans la forêt de Rouvray, a découvert, enfoui à environ
1 mètre du sol, sur l'emplacement d'un sapin déraciné, un vase de grès
contenant 16 kg. 500 de pièces de bronze et d'argent, paraissant
remonter à l'époque gallo-romaine.
Orléans (France). — En faisant les terrassements nécessaires pour
la construction d'un immeuble on a trouvé, épars dans le terrain, de
nombreux débris de poterie romaine, amphores, lampes, etc., quelques
objets de bronze ainsi que vingt-six monnaies, dont une gauloise,
quinze romaines et dix d'une époque plus récente.
Paatzig (Poméranie). — On a trouvé dans cet endroit une quantité
importante de monnaies. Ce sont pour la plupart des dirhems arabes
coupés en deux ou trois parties et même en morceaux irréguliers plus
petits. Cette trouvaille contenait également des bijoux, colliers, épin-
gles, diadèmes, boucles d'oreilles, bracelets, etc.
(Bévue numismatique.)
Paris. — Le numéro du 14 janvier du Monde Illustré relate que
les ouvriers occupés à la démolition de la Cour des comptes trou-
vèrent une pierre rendant un son creux. Après l'avoir brisée ils virent
— 2iÜ —
apparaître une plaque d'argent fermant une cavité qui contenait vingt-
trois petites médailles et trois blocs de cristal dans lesquels riait
enchâssée une effigie en relief de Napoléon P^ Les médailles repré-
sentent des événements du rogne du grand conquérant, entre autres son
mariage avec Marie-Louise ; son couronnement comme roi d'Italie, à
Home; une vue de la place de la Concorde avec la colonne de la
Grande Armée ; les profils juxtaposés de Napoléon P"', d'Alexandre,
empereur de Russie, et de Frédéric-Guillaume III, roi de Pru>M . d •.
Pollies-Pittet (canton de Vaud). — En faisant des fouilles archéo-
logiques sur l'emplacement de la ville romaine de Polliez-Pittet, on a
trouvé, avec des fragments de poterie et de verrerie, un certain nom-
bre de monnaies romaines, particulièrement de Trajan, Marc-Aurèlo
et Commode.
Saint-Bonnet. — On a découvert à Saint-Bonnet, hameau situé à
l'est de Moulins, quatre-vingt-cinq bronzes romains du règne d'Auguste
à celui de Maximin P"". Cette trouvaille est décrite avec plus de détails
dans le Bulletin de numismatique., de R. Serrure, 1899, p. 21,
Saint-Clar^ près de Muret (Haute-Garonne). — En construisant un
chemin de fer qui mène de Toulouse à Boulogne-sur-Gesse, on a
trouvé, à Saint-Clar, un certain nombre de monnaies aux types suivants :
Gros tournois de Philippe VI; florin d'or de Jean le Bon, avec le
heaume de profil à gauche ; et gros de Pierre IV d'Aragon, pour
Barcelone. (Revue numismatique.)
San Quirico. — On a mis au jour dans cette localité, située près de
Gênes, dans le fleuve Polcevera, un nombre considérable de monnaies
françaises en or. Ce sont des écus au soleil et des écus pour la Breta-
gne, de Charles VIII; des écus au soleil, au porc-épic, des écus pour
le Dauphiné et la Provence, de Louis XII; des écus au soleil, des écus
pour le Dauphiné et la Bretagne, de François P^ Les ateliers repré-
sentés sont très nombreux. (Bévue numismatique.)
Scoury (Indre). — La Bévue numismatique., dans son premier
numéro de 1899, donne une courte information sur une trouvaille de
monnaies faite par un paysan, dans un champ traversé par l'ancienne
\(Mc romaine allant de Poitiers à Argenton. Cette trouvaille contenue
dans un vase <|ui fut brisé, se compose de quatre cent quinze petits
bronzes à ^\i'\\\ exceptions près. Ces monnaies, sauf quatre-vingt-trois
dont le mauvais ('iaf en rendait toute classiHcation incertaine, ont été
acquises par le nius(''(' de (MiAteauroux. Toutes les autres sont en par-
fait état (le ronseivati(ju, moins celles de Claude II, qui sont médiocres.
— 247 —
Los empereurs et impératrices qui sont représentés dans cette
découverte sont : un Volusicn ; un Valerien; quarante-quatre Gallien;
quatre Salonine; cinq Postume; trente-huit Claude II; trente et un
Aurclien (dont un moyen bronze et un petit bronze-quinaire); quatre
Séverine ; un Tctricus ; dix-sept Tacite ; soixante-trois Probus ; quatre
Carus ; quinze Carinus ; quarante-neuf Dioclétien ; quarante Maximien
Hercule.
Soldin (Poméranie). — Dans cet endroit, on a trouvé vingt mille
pièces en argent de Poméranie, de Brandebourg, de Mecklembourg,
de Silésie et de Pologne, et de florins de Bohême, du XIV° siècle.
{Berliner Tiifjblait, 10 août 1898.)
Solomiac (Gers). — On a trouvé dans cette localité un trésor impor-
tant de monnaies romaines, sur lequel la Revue numismatique
(P'" trimestre de 1899), à qui nous empruntons cette information, n'est
pas à même de donner de plus amples renseignements.
Trilpori (Seine-et-Marne). — On signale au Bulletin de numisma-
tique l'intéressante découverte faite à Trilport d'un statère d'or gau-
lois, copié des pièces de Philippe de Macédoine, mais sensiblement
plus léger, probablement émis par les Arvernes.
Tschesmé. — Le Bulletin de numismatique reproduit du Temps la
curieuse information qui suit : « On sait que la flotte turque, composée
de quinze vaisseaux de ligne, de deux frégates, de cinq corvettes et
de sept bâtiments plus petits, fut détruite, en 1770, à Tschesmé, à une
certaine distance de Smyrne, par la flotte russe composée de neuf
vaisseaux de ligne et de quelques frégates et commandée par Alexis
Orlof. On sait également que les Russes ne se tirèrent pas tout à fait
indemnes de cette mémorable journée. Leur vaisseau-amiral coula
dans le port même de Tschesmé, sans compter d'autres pertes de
moindre importance.
« Or, il y a quelques jours, le gouvernement turc passa un contrat
avec des plongeurs grecs de Métélin pour explorer le fond de la mer
à Tchesmé. On annonce maintenant que les premiers efforts de ces
hardis plongeurs ont été couronnés d'un plein succès. Il paraît que
leurs recherches ont été tout d'abord portées, peut-être par ordre du
gouvernement turc, du côté où se trouvait le vaisseau russe, à une pro-
fondeur de 30 à 40 mètres. Ce vaisseau, qui gisait là depuis cent trente
ans, renfermait un véritable trésor. Les plongeurs en ont i-etiré douze
mille ducats en or, vingt mille quadruples ducats, un grand nombre
d'autres pièces en or et en argent, divers ustensiles de cuivre, un
— 248 —
encensoir en or, des icônes et des plateaux en argent, des canons por-
tant les armoiries impériales russes, des sabres détériorés par l'eau et
des ossements humains. Tous ces objets ont été envoyés à Constanti-
nople. Les recherches vont se poursuivre par l'exploration des
vaisseaux turcs. »
Valence. — Notre distingué collègue, M. R. Vallentin du Cheylard,
écrit au Bulletin de numismatique :
MM. Mondän, entrepreneurs à Valence, avenue de Romans, ont bien
voulu nous donner cinq pièces romaines, découvertes entre 3 et
4 mètres de profondeur rue Saint-Félix, il y a bientôt un an, lors des
fouilles exécutées pour la construction d'une annexe au couvent des
religieuses Trinitaires.
Ces pièces se trouvaient dans le voisinage d'une mosaïque composée
de cubes rouges. Elles attestent une fois de plus l'existence de Valence
dès le Haut-Empire.
1° Moyen bronze d'Auguste, au revers de l'autel et avec la légende
PROVIDENT, frappé sous Tibère ;
2° Grands bronzes d'Adrien (117 — 138) avec les légendes au revers
FORTVNA AVG. MONETA AVG et SALVS AVG;
3° Moyen bronze de Faustine mère, au revers de Vesta, tenant le
palladium et un sceptre.
Vigneules (canton de Berne). — Une maison de Vigneules, dite
« Schwabhaus », a subi en janvier des travaux de réparation. A cette
occasion on a trouvé sous une marche de l'escalier de la cave un petit
sac contenant une certaine quantité de pièces de monnaie d'argent, de
provenance bernoise et soleuroise. On suppose que ce petit trésor a
été caché là lors de l'invasion française de 1798. Le petit sac était
dans un tel état de destruction qu'il s'est effrité lorsqu'on a voulu le
saisir.
Wercken. — Il a été trouvé en 1898 dans cette localité west-
fiamande, située non loin de la route romaine qui conduit de Cassel à
Bruges, quatre-vingt-six pièces de monnaies appartenant à la période
comprise entre l'avènement de Trajan et la fin du règne de Postume.
Déjjosées dans un vase de grès très simple, elles ont été enfouies
dans le courant du IIP siècle ; cette trouvaille ne renferme aucune
pièce inédite, mais elle est cependant curieuse au point de vue de la
circulation monétaire en Flandre à cette époque lointaine.
(D'après le Bulletin de numismatique.)
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
Extrait des procès-verbaux du Comité.
Séance du T' aottt 1899. — M. S. Schott- Wallerstkin, à Francfort
s./M. ([)résontc par MM. Strœhlin et Cahorn), a été reçu au nombre des
membres actifs de la Société.
NECROLOGIE
Albert Sattler. — Am 1. Februar 1899 ist einer unserer Lands-
leute aus dem Leben geschieden, der, wenn er sich auch wenig am
öffentlichen Leben beteiligt hat, doch eine fühlbare Lücke hinter-
lassen wird. Li dem Verstorbenen verlieren alle diejenigen, die sich,
sei es in amtlicher Stellung, sei es in privater Thätigkeit in unserem
Lande mit dem Sammeln von Werken der alten Kunst befassen,
einen treuen, stets willfährigen Berater, dessen auf langjährige Erfah-
rung aufgebaute Kompetenz in der Beurteilung der Erzeugnisse ver-
gangener Jahrhunderte — namentlich auch, was die Produkte alt-
schweizerischer Kunstthätigkeit betrifft — weit über unsere Grenzen
hinaus anerkannt wurde.
Wenn sich die Kennerschaft — und Hand in Hand damitgehend
auch die Handelsthätigkeit — Sattlers im Laufe der Jahre auf das
gesamte Gebiet der Werke der alten Kunst ausgedehnt hat, so war
und blieb seine Spezialität doch die Numismatik. Aus dem kleinen
Laden an der Eisengasse, in dem der Verstorbene am Ende des
sechziger Jahre seine — damals auf den Handel in Münzen und
Medaillen beschränkte — geschäftliche Thätigkeit in unserer Stadt
eröffnete und später aus dem Geschäft am Blumenrain sind im Laufe
der letzen 30 Jahre nicht weniger als 28 Verkaufskataloge von
Münzen und Medaillen der Schweiz und der früher mit ihr verbündet
gewesenen Städte in die Welt hinausgegangen, denen alle in der Neu-
zeit gebildeten Kabinette von schweizer Münzen die Bereicherung
— 250 —
durch Perlen aus den Reihen der Prägungen unserer Altvonlern ver-
danken. Den Glanzpunkt seiner Thätigkeit als Münzenhändler hat
Sattler noch wenige Wochen vor seinem Tod erleben dürfen, mit der
vom 13. bis zum 17. Dezember vorigen Jahres im hiesigen Stadt-
kasino abgehaltenen Auktion der von ihm in Gemeinschaft mit einem
Frankfurter Kollegen vom historischen Museum in Bern erworbenen
Dubletten der berühmten Bürki'schen Sammlung, bei der « hauptrarc
Stück » (um mit dem alten Haller zu reden) der schweizerischen
Serien unter den Hammer kamen und von den deutschen grossen
Münzhändlern und einheimischen Liebhaborn zu bis jetzt auf diesem
Sammelgebiet nie bezahlten Preisen erstritten wurden.
Doch des Verstorbenen litterarische Thätigkeit beschränkte sich
nicht auf die Ausgabe dieser, zu geschäftlichen Zwecken veröffentlich-
ten, aber ihrer sorgfältigen Redaktion wegen bleibenden Wert behal-
tenden Kataloge ; die schweizerische Münzkunde verdankt ihm auch
eine Reihe interessanter Publikationen über die Prägungen schweizer-
ischer Stände, Städte und zugewandter Orte, welche meist im « Bul-
letin der schweizerischen numismatischen Gesellschaft » erschie-
nen sind.
Im Jahre 1884 wurde Sattler die Ehre zu teil, zum Vicepräsidenten
der damals noch in ihren Anfängen stehenden, heute mächtig aufge-
blühten, schweizerischen numismatischen Gesellschaft gewählt zu
werden. 1886 wurde ihm an Stelle des zurücktretenden ehrwürdigen
Abbé Gremaud von Freiburg der Vorsitz der Gesellschaft übertragen.
Mit der Bestimmung Basels zum zeitweiligen « Vorort » gieng auch
die Redaktion des « Bulletin » in Sattlers Hände über, eine mühe-
volle Arbeit, der er sich bis zum Jahre 189Ü, wo der Centralvorsitz an
Genf übergieng, mit grossem Eifer und von seinen Nachfolgern dank-
bar anerkanntem Geschick, unterzog.
Die Haupteigenschaften Sattlers, seine Dienstwilligkeit, seine
Bescheidenheit, die ihm nie erlaubte, auf seine Autorität zu pochen,
und sein Urteil Andern aufdrängen zu wollen, und seine strenge
Gewissenhaftigkeit im geschäftlichen Verkehr werden dem einfachen
Manne bei allen, die mit ihm in Beziehung gestanden haben, ein freund-
liches Andenken sichern. R. Brüderlin.
Je ne crois pouvoir mieux faire que de reproduire les lignes ci-des-
sus, dues à la plume d'un de nos collègues bâlois et publiées dans
V Allgemeine ScJmeizer. Zcituny de Bâle, au lendemain de la mort de
— 251 —
Sattler. Mais je tiens aussi à apporter à la lainillc du défunt Texpres-
sion de notre sympathie. Tout jeune collectionneur, j'ai rencontré
dans Albert Sattler un ami dévoué qui m'éclaira sur le choix à faire
dans la série que je commeugais et qui se montra toujours plus nuniis-
matiste que marchand. Plus tard, j'ai su l'apprécier comme président
de notre Société et lorsque, après un court intervalle, je fus moi-même
appelé à lui succéder dans ces fonctions, j'ai compris les difficultés de
la tâche et le zèle continu qu'il a mis à les remplir. Nous avons tou-
jours marché la main dans la main. E^ar ses relations avec la Suisse
allemande il m'a facilité la tâche et par ses conseils n'a cessé d'être
utile à notre Société. Lors de son « chant du cygne », la vente Biirki, à
laquelle j'étais aussi associé comme représentant de la maison Strœhlin
et D'' Ladé, j'ai eu le plaisir de tenir le marteau des enchères avec lui
et de voir son contentement lors des résultats de cette belle bataille
numismatique qui fut notre dernière à tous deux. En effet, déjà bien
affaibli par une maladie qui ne pardonne pas, Sattler s'en allait douce-
ment vers un monde meilleur et quelque temps après, je remettais
mon commerce, pour me consacrer à la numismatique pure et à mes
collections. Nous publions ci-dessous la liste des travaux de Sattler,
empruntée à la suite de notre publication sur l'histoire de la Société
suisse de numismatique de 1879 à 1896, actuellement sous presse.
Paul-Ch. Strœhlin.
Bibliographie des travaux d'Albert Sattler, ancien président
de la Société suisse de numismatique.
1. Die Münzen der Grafen von Genf. — Num. Zeitschr., 1870, avec la pi. IX.
2. Die Münzen der Grafen von Genf. Nachtrag. — Num. Zelschr., 1871.
3. Die Münzen der freien Reichstadt Rottweil. — Bull. Suc. misse num.,
1882, avec la pi. IV.
4. Die Münzen von Rottweil. Berichtigung. — Bull. Soc. suisse mim., 1882.
5. Zur Geschichte der Reichsmünzstätte zu Basel. — Bull. Soc. suisse
num., 1882, avec les pi. VI et VII.
6. Die Goldgulden der Reichsmünzstätte Basel. — Bull. Soc. suisse num.,
1882, avec la pi. VIII.
7. Zur Bracteatenkunde von Basel. — Bull. Soc. suisse num., 1883.
8. Der angebliche Jeton der Schneiderzunft in Basel. — Bull. Soc. suisse
num., 1884.
9. Die Guldenthaler von Basel. — Bull. Soc. suisse num., 1885, avec lapl. 111.
10. Die Thaler von Schaffliausen. — Bull. Soc. suisse num., 1886.
11. Zur schweizerische Medaillenkunde. — Bull. Soc. suisse num., 1886.
— 252 —
12. Chronik : Fälschung der Medaille aus Pfahlbautenbronze — Münzfund
bei Rorschach — Münzpreise. — Bull. Soc. suisse nuin., 1887.
13. Die Münzen und Medaillen der fürstlichen Abtei St. Gallen. — Bull.
Soc, suisse num., 1887, avec les pi. I et II.
14. Nécrologie : Morel-Fatio. — Bull. Soc. suisse num., 1887.
15. Anhang (zur Münzgeschichte von Misocco, par M. ïh. v. Liebenau).
Abbildungen der Grafen von Misox, mit erläuternden Texte. — Bull.
Soc. suisse num., 1887, avec les pi. IV et V.
16. Compte rendu de : Denier au nom de Frédéric, évêque de Genève, par
E. Demole. — Bull. Soc. suisse num., 1887, avec fig.
17. Zweiter Nachtrag zu A. Sattler's « Münzen der fürstl. Abtei St. Gallen ».
— Bull. Soc. suisse num., 1887.
18. Verbreitungsart der Zuger und Schaffliauser Münzen. — Bull. Soc suisse
num., 1887.
19. Unedirte Medaille von Bero-Münster. — Bull. Soc. suisse num., \H^1.
20. Probemünzen der drei Urkantone für die italienischen Vogteien. —
Bull. Soc. suisse num., 1887, avec la pi. VI.
21. Ein unedirter goldener Ehepfennig von Zürich. — Bull. Soc. suisse
num., 1887.
22. Münzauction Sedgwick-Behrend. — Btill. Soc. suisse num., 1887.
23. Nécrologie : P.-Charles Robert. — Bull. Soc. suisse num., 1887.
24. Münzpreise der Auction Sedgwick-Behrend. — Bull. Soc. suisse num.,
1887.
25. Medaillen der III. Säcularfeier der Universität Basel, 1760. — Bull. Soc.
suisse num., 1888.
26. Schweizerische Münzen in deutschen Münzfunden. — Bull. Soc. suisse
num., 1888.
27. Münzendiebstahl. — Bull. Soc. suisse num., 1888.
28. Jahresbericht der Schweiz, numismatischen Gesellschaft über das Jahr
1887. Le même rapport en français. — Bull. Soc. suisse num., 1888.
29. Nécrologie : Edouard Durussel. — Bull. Soc. suisse num., 1888.
30. Nécrologie : Odoardo di Dio. — Bull. Soc. suisse num., 1888.
31. Die von Uri, Schwytz und Unterwaiden gemeinschaftlich gcpräirten
Münzen. — Bull. Soc. suisse num., 1888, avec les pi. V et VI.
32. Warnung. Falsche Luzernerschützenthaler. — Bull. Soc. suisse num.,
1889.
33. Nécrologie : Renier Chalon. — Bull. Soc. suisse num., 1889.
34. Jahresbericht der schweizer, numismatischen Gesellschaft über das Jahr
1888. Le même rapport en français. — Bull. Soc. suisse num., 1889.
35. Ein falscher Thaler von Solothurn. — Bull. Soc. siiisse num., 1889.
36. Nachtrag zu den von Kantonen Uri, Schwytz und Unterwaiden gemein-
schaftlich geprägten Münzen. — Bull. Soc. suisse num., 1889.
37. Eine Medaille auf Gottfried Keller. — Bull. Soc. suisse num., 1889.
— 253 —
38. Die Münzen des Kantons Appenzell. — Bull. Soc. ftimse mim., 1889,
avec les pi. IX et X.
vJ9. Warnung über Fälschungen von St. Gallen, Zug und Rlicinau. — Ihdl.
Soc. suisse num., 1889.
40. Dritter Nachtrag zu den Münzen der Abtei St. Gallen. — Bull. Soc.
suisse num., 1889.
41. Ein Jeton des Inselspital in Bern. — Bull. Soc. suisse num., 1890,
avec 1 fig.
42. Ein unedirtes Sechskreuzerstück von Johann Anton von Federspiel,
Bischof von Chur. — Bull. Soc. suisse num., 1891, avec fig.
43. Nécrologie : Achille Burckhardt. — Bull. Soc. suisse num., 1892.
Bibliothèque.
Ouvrages reçus pendant le premier semestre de 1899 ^
PÉRIODIQUES
Allemagne. Berliner Münzhläiter, 1898, n»« 211—217 ; 1899, n«« 221—222.
Blätter fur Münzfreunde, 1898, n" 226 ; 1899 (XXXIV" année), n«« 1—3.
Allgemeine Anzeiger für Mïmzsammler, Kunst- und Alterthumsfreunde,
1899, nos i_3.
Frankfurter Münzblätter, F^ année, 1899, liv. 1—2. (M. Adolph Hess
Nachfolger.)
Numismatisches Literatur Blatt, n^^ 104 — 108.
Numismatisch-sphragistischer Anzeiger, 1898, liv. 12. — Numismatischer
Anzeiger, XXX^ année, 1899, liv. 1—6.
Zeitschrift für Numismatil;, t. XXI, liv. 3—4. (M. P.-Ch. Stroehlin.)
An'gleterre. Monthhj numismatic Circular, t. VII, liv. 74 — 79, 1899.
Numismatie Ghronicle fthej, 1898, liv. 4 ; 1899, liv. 1.
Autriche. Friedl's illustrirtes Briefmarken- Offertetiblatt, 11^ année, 1899,
n"« 3-5. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Jahrbuch der k. k. heraldischen Gesellschaft « Adler », nouv. série,
VIII« vol., 1898, in-8 de 266 p.
Mittheilungen des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien, 1898,
nos 1Ü3 ; 1899, 104—108.
Monatsblatt der k. k. heraldischen Gesellschaft « Adler » in Wien, t. IV,
nos 37- 42.
Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien, 1899, n«** 186 — 190.
Numismatische Zeitschrift, t. XXX, 2** semestre 1898.
Vjestnik hrvatskoga arkeoloskoga Brustva, nouv. série, t. III. Zagreb,
1899, in-8 de IV— 251 p. avec nombr. flg.
' Les envois doivent être adressés au lucal, rue du Commerce, 5, à Genève,
- 254 -
Belgique. Gazette numismatique (la), ^^ année, liv. 4—9, 1898—1899.
(M. Ch. Dupriez.)
Bei^ue belge de numifimatique, 1899, liv. I — 2.
Canada. Canadian antiquarian and numistuatic Journal fthej, .S*" série, t. I.
liv. 4.
États-Unis d'Amérique. American journal of numismatics and hulleiin of
american numismatic and ardiaeological Socieiies, t. XXXIII, liv. 3.
France. Académie d' Hippone. Comptes rendus des séances, 1898, n°^ 3 — 4.
Bulletin d'histoire ecclésiastique et d'archéologie religieuse des diocèses de
Valence, Gap, Grenoble et Viviers, XVIII*' année, 1898.
Bulletin de numismatique, V« vol., liv. 8, 1898; VI« vol., liv. 1-4, 1899.
(M. R. Serrure.)
Correspondance historique et archéologique (la), V^ année, liv. 54, 1898;
VP année, liv. 61—65, 1899.
Bévue numismatique, 4^ série, t. II, liv. 4, 1898 ; t. III, liv. I, 1899.
Hollande. Tijdschrift van het Nederlandsch Genootschap voor munt- en
penningTcunde, VU" année, liv. 1—2, 1899.
Italie. Bollettino del Museo civico di Padova, diretto da Andrea Moschetti,
P année, n«« 10—11, 1898. Padoue, 1898, 2 br. in-8. (Contient un
article concernant la numismatique, avec 1 pi.)
Giornale araldico-genealogico-diplomatico, nouv. série, t. VII, liv. 1—2,
1898; t. VIII, liv. 2-4, 1899.
Bivista italiana di numismatica, t. XI, liv. 4, 1898 ; t. XII, liv. 1, 1899.
Suède. Kongl. intterhets historié och antiqvitets Akademiens Manadsblad,
année XXIV, 1895. Stockholm, 1898, in-8 de 144 p. avec nombr. ûg.
dans le texte.
Suisse. Archives héraldiques suisses, XIII" année, liv. 1, 1899.
Argovia, XVIP vol., 1898, in-8 de 1()0 p. avec 1 carte.
Bulletin de la Société d'histoire et d'archéologie de Genève, t. II, liv. 2.
Globe (le), journal géographique, organe de la Société de géographie do
Genève, t. XXXVII, numéro spécial. Genève, 1898, in-8 de 96 p.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Mémoires et documents publiés par la Société d'histoire de la Suisse
romande, t. XXXIX. Lausanne, 1899, in-8 de XL et 600 p. avec 1 portr.
Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, t. XXIV,
liv. 6.
Musée neuchâtelois, XXXVI« année, janvier— juin 1899.
Bévue suisse de numismatique, t. VIII, liv. II, 189H.
Schweizer. Briefmarken Zeitung, XII" année, liv. 1, 3, 5, 1899. (M. P.-Ch.
Strœhlin.)
XXVII. Jahresbericht der Historisch-antiq. Gesellschaft, année 1897.
Coire, 1898, in-8 de 255 p. (La Société d'histoire et d'antiquités du
canton des Grisons.)
— 255 —
OUVRAGES NON PÉRIODIQUES
Babelon, Ernest. Sur la numismatique et la chronologie des dynasfes de la
Characene. Athènes, 1898, br. in-8 de 24 p. avec 2 pi., extr. du Journal
international d'archéologie numismatique, 1898. (L'auteur.)
Cahn, Julius, Dr. Die Baseler Stempelschneider familie Schweiger im XVI.
Jahrhundert. Genève, 1899, br. in-8 de 21 p. avec 1 pl., extr. de la
He vue suisse de numismatique, t. VIII.
Chevalier, Ulysse. L'ahhaye de Silos. [Lyon] s. d., br. in-8 de 12 p. (L'auteur.)
— Les nominations épiscopales du XII I^ au XIV^ siècle. Lyon, 1898, br.
in-8 de 7 p., extr. de l'Université catholique. (L'auteur.)
Dannenberg, Hermann. Grundzüge der Münzkunde. Leipzig, 1899, br. in-8
de IX et 307 p. avec 11 pl. (L'auteur.)
Evans, John. Anniversary address to the numismatic Society of London,
June 16, 1898. Londres, 1898, br. in-8 de 15 p., extr. de la Numismatic
Chronicle, 'A^' série, t. XVIII. (L'auteur.)
Geigy, Alfred, Dr. Katalog der Basler Münzen und Medaillen der im Histo-
rischen Museum zu Basel deponierten Etvig'schen Sammlung. Bale, 1899,
in-8 de XX et 171 p. avec 44 pl. (L'auteur.)
Gubser, Paul, Dr. Die Münzverbrechen in den kantonalen Strafgesetzgebtmgen
der Schweiz. Eine vergleichend-kritische Bechtstudie. Zurich, 1891, in-8 de
VIII et 237 p. (M. Bieler.)
Höfken, Rudolf von. Passauer Pfennige. Ein Beitrag zur mittelalterlichen
Münzkunde Oesterreichs und Bayern. Vienne, 1899, in-8 de 50 p. avec
2 pl., extr. de Numismatische Zeitschrift, t. XXX. (L'auteur.)
Inwyler, Adolph. Zur schweizerischen Medaillenkunde. Die Michelspfennige
des Collegiatstiftes Bero-Münster. Genève, 1898, br. in-8 de 84 p. avec
fig. dans le texte, extr. de la Eevue suisse de numismatique, t. VIII.
Jonghe, vie. Baudoin de. Deux monnaies d'or de Jean II, seigneur de
Wesemael et de Rummen (1415—1464). Bruxelles, 1899, br. in-8 de 8 p.
avec fig. dans le texte, extr. de la Revue belge de numismatique, 1899.
(L'auteur.)
— Double tiers de thaler de Jean-François de Bronckhorst, comte de
Gronsweld (1680 [^—1719). Bruxelles, 1899, br. in-8 de 8 p. avec fig.
dans le texte, ibid. (L'auteur.)
— Un sceau-matrice ogival de la fin du XIP siècle du chapitre de l'ancienne
abbaye de Gembloux et résumé de la numismatique gemblacienne. Anvers,
1899, br. in-8 de 9 p. avec 1 pl., extr. des Annales de l'Académie royale
d'archéologie de Belgique, 1899, t. LU. (L'auteur.)
Kleinmann, E. La situation monétaire et économique en 1895. Paris, 1895,
br. in-12 de 13 p. (M. J. Mayor.)
Mayor, J. Jost Meyer-Am Rhyn (1834—1S98J. [Genève, 1899] br. in-8 de
7 p. avec portr., extr. de la Revue suisse de numismatique, t. VIII.
- 256 —
Papadopoli, N. Una tariffa con disegni di mottete stampafa a Veneria net
1517. Venise, 1899, br. in-8 de 4 p. avec 1 pi., extr. de Nuovo Arehirlo
veneto, t. XVII, part. I. (L'auteur.)
Perini, Quintilio. Numisinatica italiami. V. Rovereto, 1898. br. in-8 de
13 p., extr. de AtH deW I. R. Accademia di scienze, lettere ed arti degli
Ayiati, série III, vol. IV. (L'auteur.)
— VI. Contrihutio alla numismatica di Gorizia. Londres, 1899, br. in-8 de
8 p. avec flg. dans le texte, extr. de MontMy niimismatic Circular,
février 1899. (L'auteur.)
— VU. Die due monete irentine. Rovereto, 1899, br. in-8 de 6 p. avec fig.
dans le texte, extr. des Atti delV I. M. Accademia di scienze, lettere cd
arti de<jli Agiati, série III, vol. V. (L'auteur.)
Rawlings, Gertrude Burford. The story of the british coinage. Londres, 1898,
in-18 de 224 p. avec nombr. fig. dans le texte. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Robert, Arnold. La médaille commcmoratice du cinquantenaire de la Jiéjm-
hlique neuchâteloise, 184S—1893. Genève, 1899, br. in-8 de 7 p. avec 1 pi.,
extr. de la lieime suisse de numismatique, t. VIII.
Serrure, Raymond. 2 peters = 3 moutons. Quelques mots sur les moutons et
les doubles moutons d'or de Jeanne et de Wenceslas, ducs de Brabant.
Mâcon, 1898, br. in-8 de 7 p., extr. du Bulletin de numismatique, 1898.
(L'auteur.)
Vallentin du Cheylard, Roger. L'atelier delphinal de Fiégon (Drôme).
Paris, 1897, in-8 de lu p., extr. de la Gazette numismatique française,
1897. (L'auteur.)
— De l'ancienneté de l'usage des méreaux aux chapitres de Saint-Barnard
de Bomans^et de Saint-Maurice de Vienne. Paris, 1899, br. in-8 de 13 p.,
extr. du Bulletin de numismatique, t. V. (L'auteur.)
— De l'état actuel de la numismatique des comtes de Valentinois et de Diois.
Valence, 1899, br. in-8 de 78 p. avec fig. dans le texte, extr. du Bulletin
de la Société d'archéologie et de statistique de la Drôme.
Weber, E. La question de l'argent. Monométallisme et bimétallisme. Paris,
1894. br. in-8 de 56 p. Traduit de l'allemand avec autorisation de l'auteur.
(M. J. Mayor.)
MÉDAILLIER
Jeton de présence à l'assemblée de la Société suisse de numismatique, Coire
1897, frappe en plomb. (M. Cahorn.)
Pièce de 1Ü centimes de la Confédération suisse, 1871. (M. H. Cailler.)
Pictet de Rochemont. Médaille bronze gravée par Ch. Richard. (L'auteur.)
Jeton de présence à l'assemblée de la Société suisse de numismatique,
Avenches 1898, divers métaux, soit 9 pièces. (La Société.)
REVUE SUISSE DE NUMISMATIQUE
Pl. I
AUGUSTE BOYET, GRAVEUR GENEVOIS
1799 — 1864
I.\
REVUE SUISSE DE NUMISMATIQUE
Pl. II
Jl- A M S ,■
•'.TS .IRicn .
..a AS Ai.ii.\A\
-A Rive i'ui;.Ht: .
OST J.R Sr^^
ro-rnri;LA-nE?t:..
MÉDAILLE D'AMI LULLIN, DE OENÈVE
par M. Ch. RICHARD
REVUE SUISSE DE NUMISMATIQUE
pl. m
MEDAILLE DE CH. PICTET DE ROCHEMONT, DE GENEVE
par M. Ch. RICHARD
LE GRAVEUR EUKLEIDAS
ET SES MONNAIES
J/art monétaire a atteint son plus haut degré de per-
fection dans l'antiquité vers la fin du cinquième et au
commencement du quatrième siècle avant l'ère chré-
tienne. Les médailles de Syracuse de cette époque,
([ui sont toutes des chefs-d'œuvre, nous font connaître
les noms de quelques-uns des graveurs les plus éminents
qui aient jamais vécu, dont voici les principaux : Euklei-
das, Eumenes, Euth. . ., Evaenetos, Evarchidas, Exa-
kestidas, Kimon, Parmenidas, Sosion et Phrygillos,
Leurs productions, au point de vue du style et de la
fabrication, n'ont jamais été surpassées, ni même égalées.
Les grands maîtres de la Renaissance ont cherché à les
imiter, sans toutefois arriver à ce grand art, a si fécond
(( dans ses conceptions, où toujours la grâce exquise
ce s'allie à la noblesse de l'expression, à la pureté des
(c lignes, à l'équilibre parfait de la composition \ » Nos
artistes modernes, s'inspirant à la même source, pro-
duisent, grâce à cette étude approfondie de l'art antique,
des œuvres dignes d'admiration.
Ce qui caractérise les monnaies de Syracuse et parti-
culièrement les superbes tétradrachmes au buste d'Aré-
thuse de face ou les merveilleux pentecontalitra de
Kimon et d'Evsenetos, c'est a. la fermeté et la puissance
(( du modelé, la finesse des contours, fuyants et arrêtés
<i tout à la fois comme les donne la naturel » M. Blanchet
(Les monnaies grecques, Paris, 1894) considère (c l'élégance
^ lï. Bahelon, De l'utilité scientifique des collections de monnaies anciennes. Dis-
cours du 24 avril 1897.
* F. Lenormant, La monnaie dans l'antiquité, t. I, p. 282.
REV. NUM. T. IX 17
— 258 —
« de la composition unie au fini de Texécution, la
(( richesse des détails alliée à l'exactitude des propor-
« tions y> comnae les qualités cornmunes au plus grand
nombre des monnaies appartenant à la période de l'art
à son apogée, de 445 à 336 environ avant Jésus-Clu'ist.
On connaît la remarque de M. Lenormant au sujet des
médaillons de Syracuse : « Regardez pendant quelque
« temps une monnaie gravée par Evénète et bientôt
« vous oublierez les dimensions exiguës de l'objet que
« vous tenez à la main. » C'est lui aussi qui a dit « que
« le type monétaire de cette époque est arrivé à égaler
« les plus belles œuvres de la sculpture. »
Pour se faire une juste idée de l'importance artistique
des monnaies de Syracuse, dont il existe ime infinie
variété de types, il suffit de consulter les admirables
ouvrages consacrés à la numismatique antique de la
Sicile. Au premier rang parmi ceux-ci il faut placer le
travail classique de M. le D'' Barclay v. Head, le savant
conservateur du Cabinet des médailles de Londres, On
the Chronological Séquence of the Coins of Syracuse, 1874;
viennent ensuite : Arthur-J. Evans, Syracusan « Mcdal-
lioiis » and their Enyravers in the Light of récent Finds,
Londres, 1892; — Ad. Holm, Geschichte Siciliens im
Allerthum, Bd. Ill, Leipzig, 1898; — Comte Albéric du
Chastel de la Howardries, Syracuse, ses monnaies d'argent
et d'or au point de vue artistique^ Londres, 1899; —
Beginald-Stuart Poole, Catalogue of the Greek Coins i)i
the Jiritish Museum, vol. I, Sicily, Londres, 1876; —
A. von Sallet, Die Künstlerinschriflen auf griechischen
Münzen, Berlin, 1876; — Rudolf Weyl, Die Künstlerin-
schriften der sicilischen Münzen, Berlin, 1884, etc.
Dans im article de la Revue numismatique (année 1889),
intitulé Observations sur les noms attribués à des graveurs
de monnaies grecques, M. IL-F. Kincli, un archéologue
danois bien connu, a cherché à dc'montrer que les noms
paraissant siu* certaines médailles grecques et le plus
— 259 —
souvent gravés en caractères minuscules ou exprimés
quelquefois simplement par une lettre initiale, habile-
ment cachée dans quelque détail de costume, ne doivent
pas être considérés comme des signatures d'artistes;
mais en dépit de ses objections, les autorités numisma-
tiques du jour sont d'accord sur la théorie proposée
pour la première fois, je crois, par M. Raoul Rochette,
dans sa Lettre à M. le duc de Luijnes sur les graveurs de
monnaies grecques, Paris, 1831.
Je vais maintenant décrire les pièces signées d'Eu-
kleidas et attribuées à ce fameux artiste syracusain, qui
n'est du reste connu que par ses monnaies.
Suivant le D'' Weil, Eukleidas appartient à l'école de
Kimon, dont le style se rapproche le plus de celui des
graveurs de Catane, Herakleidas et Choirion. Il forme
pour ainsi dire la transition entre l'ancienne école, repré-
sentée par Eumenes, Sosion, Phrygillos, Euth et
Evaenetos, auxquels il emprunte certaines caractéris-
tiques du détail, et la jeune école, dont les plus belles
productions sont les médaillons au type de l'Aréthuse
de profil coiffée de la résille et les beaux tétradrachmes
présentant la tête de face de cette même déesse.
M. le D'' Head s'exprime ainsi en parlant de ce gra-
veur renommé : « Eukleidas et Kimon ont excellé
« dans la représentation de la figure de face. La tête de
(( Pallas par Eukleidas et celle d'Aréthuse par Kimon
ce sont maintenant justement célèbres, surtout cette der-
<k nière, tandis que la première paraît avoir eu la préfé-
« rence au moment, puisqu'elle fut adoptée sur les
« drachmes et hémidrachmes de cette période aux revers
« respectifs de Leukaspis et du quadrige. »
Eukleidas n'a travaillé que pour Syracuse. Ses pro-
ductions doivent se placer entre 406 et 345 av. J.-C. Les
monnaies sur lesquelles figure sa signature EYKAEI ou
EYKAEIAA se distinguent parle luxe du stylo et l'exquise
délicatesse de l'exécution.
— 260 —
4. 7\'(i'a drachme. — Droit par Eukleidas.
1YPAK02I0I
Tête de femme à gauche, portant un collier et des
boucles d'oreilles, les cheveux enfermés dans un sphen-
donc, orné au devant d'un cygne nageant à gauche, et
derrière d'étoiles à huit rayons; la signature EYKAEI se
lit entre les deux bandelettes qui retiennent le sphendonc
par derrière; autour de la tête, quatre dauphins.
Revers par Evijenetos. (Fig. 4.)
Fig. 1. — Tetradrachme gravé par les artistes Eukleidas et Evaenetos.
{Catalogue du British Museum, Sicile, n« 190. — Comte
du Ghastel, Syracuse, pi. YII, n" 75.)
!2. TiHradrachme. — Droit par Eukleidas,
^YPAKO
Type semblable, mais les ornements du sphendonc
ainsi que la signature de l'artiste sont indistincts.
Ilevers par Eumenes.
(Catal. du Brit. Mus., Sicile, n" 192.)
.'}. Tciradrarhmc. — Droit par Eukleidas.
2YPAK02I0Z
Tète de femme à gauche, portant un collier et des
boucles d'oreilles; les cheveux sont enroulés au sommet
de la tête; sous le menton, registre sur lequel on lil
EVKA
EIAA
; autour de la tète, quatre dauphins.
— 261 —
Revers par Eumenes. (Fig. 2.)
Fig. 2- — Télradriichmc gravé par Eukleidas el Eumenes.
(Cat. du Brit. Mus., Sicile, n« 193. — Comte du
Ghastel, op. cit., pi. VI, n» 62.)
Il existe une variété avec boucle de suspension au
registre.
4. Tétradrachme. — Droit par Eukleidas.
Type semblable.
Revers par Evaenetos.
5. Tétradrachme par Eukleidas.
KOZinN
Tête de femme à gauche, portant un collier et des bou-
cles d'oreilles; les cheveux sont retenus par le sphendone et
forment au sommet de la tête plusieurs mèches volantes ;
au dessous, sur un cartouche et en creux, la signature
de l'artiste, EYKAEI ; autour de la tête, quatre dauphins.
^. Quadrige à gauche, conduit par un homme, tenant
les rênes des deux mains et le fouet dans la gauche; les
chevaux se cabrent; au dessus, une Victoire, volant à
droite, va couronner le conducteur de l'attelage ; à
l'exergue, un dauphin à gauche. Grènetis.
{Cat. du Brit. Mus., Sicile, n» 194.)
6. Tétradrachme par Eukleidas.
Type semblable; les cheveux flottants, un bandeau
devant, deux derrière la tête ; sans la signature du graveur.
— 202
Revers pareil au précédent. (Fig. 3.)
Fig. 3. — Télradraeliine gravé par lùikleiilas.
(Cat. du Brii. Mus., Sicile, n» 195. — Comte du Ciiastel,
op. cil., |)1. Vlll, n'> 93.)
7. Tétradrachme par Eulvleidas.
\'ari(''té de la piccc |ii(''C(''d('iite, de meilleur slylc,
avec un seul bandeau derrière. (Fig. 4.)
Fig. 4. — ïétra(lracliiiK'''j,'ravéJpar Eukleidas.
(Comte du Cliastel, op. cit., pi. VIII, n« 94.)
8. lyifd drachme par Eukleidas.
lYPAKOIlON
Tète de Pallas, aux trois quarts de face à ^jiiiclic,
portant un collier de pendants avec un médaillon au
ceiilrc, cl sui'iiioiil(''e d'un casque phrygien à Irois
cimici's ('I orni'' de plumes; au dessous du diadèuie,
EVKAEI . ; autour de la tète, quatre dauphins.
\X. Ouadrigc ;i gauche, conduit par une Icnnne (IV'rsé-
lilioni •') tenant les rênes et un flambeau; an dessus, une
— 263 —
Victoire, volant à droite, est sur le point do la couronner;
les clicvaiix sont an galo}) ; à l'oxergue, un ('|»i d'orge.
Grùnetis. (Fig. 5.)
Fig. 5. — Télradrachine gravé par Eukleidas.
{Cat. du Brit. Mus., Sicile, n« 198. — Comte du Cliastci,
op. cit., pi. VIII, no 90.)
9. Tétradrachme par Eukleidas.
Semblable au précédent, mais le médaillon du collier
porte une tête de Gorgone.
{Cat. du Brit. Mus., n« 199.)
10. Drachme. — Droit d'après Eukleidas.
Type du tétradrachme précédent mais sans la signa-
ture du graveur.
^. lYPAKOIinN
Leucaspis dans l'attitude du combat, à droite ; à l'ar-
rière-plan, un autel ; à l'exergue, AEYKAZnii.
(Comte du Cbastel, op. cit., pi. XI, n« 126.)
11. Hémidrachme d'après Eukleidas.
Type semblable au précédent.
Revers pareil au n» 8.
(Comte du Chastel, op. cit., pi. XI, n» 127.)
La tête qui figure au droit du n« 3 rappelle celle de
Korê par Plirygillos, comme le fait remarquer M. le
!)'■ Weil dans son ouvrage déjà cité. Il y a aussi de
l'analogie entre la tête du n« 1, qui est supposée être
— i264 —
celle d'Aréthuse, et les créations du même style des
f^raveurs Eumenes et Evœnetos. Le savant berlinois
indi([iie aussi un revers portant la signature d'Eukleidas,
E..AEIAA, devant les chevaux du quadrige. Je ne connais
pas cette pièce et ne la trouve pas décrite dans le Cata-
logue du British Museum, ni dans les ouvrages de M. le
!)'■ B. V. Head et de M. le comte du Cliastel.
Les têtes de face de Pallas par Eukleidas et d'Aréthuse
[)ar Kimon sont évidemment dues à la môme inspiration
et comptent parmi les plus belles productions artistiques
de l'antiquité. Il faut cependant reconnaître plus de
grâce et de souplesse dans le style de Kimon, tandis
que celui d'Eukleidas rappelle enc;ore un peu le genre
de transition entre l'époque archaïque et celle du grand
art. Il y a peut-être plus de force et d'énergie dans les
œuvres du graveur qui nous occupe; Kimon a été plus
pénétré de l'idéal grec qui nous charme dans la con-
templation de statues telles que la Vénus de Milo, la
forme divine reflétant une àme divine.
Les monnaies signées d'Eukleidas sont toutes rares.
A la vente Montagu, le n» 143 (pareil à notre n^ 3) a été
adjugé à 500 francs; à la vente Bunbury, un tétradrachme
pareil au no.5 (lot 457) a réalisé 1000 francs, tandis
qu'une pièce semblable au n» 8 vaut de 2000 à 3000 francs
et davantage.
L. FORHKR.
DER STREIT UM DAS LEBERTHALER-SILBER
EIX 13 KITRAG ZUR MUNZGESGHIGHTK
DES XVI. JAHRHUNDERTS
I
Um die Mitte des XVI. Jahrhunderts entfalteten die
schweizerischen Münzstätten eine ungemeine Tiiätigkeit,
obwohl mehrere derselben niclit einmal hohheitliclie
Privilegien für ihre Existenz- Berechtigung ausweisen
konnten. Durch Verpachtung des Münzbetriebes an
gewinnsüchtige Privaten stieg die Verschlechterung der
Münzen rasch. Um den Münzen im Auslande Absatz zu
verschaflen, wurde der Reichsadler auf dem Münzbilde
angebracht, die Münze selbst dagegen in Bezug auf
Schrot und Korn den Reichsmünzen nicht gleichgestellt.
In der Schweiz selbst gab es damals nur sehr wenige
Bergwerke K Die Ausbeute an Silber reichte nicht einmal
hin um eine einzige schweizerische Münzstätte mit dem
erforderlichen Silber zu versehen ^. Die meisten schwei-
zerischen Münzstätten bezogen damals ihr Silber aus
Deutschland ^
Die Hauptbezugsquelle für den Silberbedarf der
schweizerischen Münzstätten bildete die neu entdeckten
Silberminen im elsässisch- österreichischen Leberthal
(La Lièpvre) auf der Strasse von Schlettstadt nach Saint-
' Im Wallis zu Peiloz, im Bagiielhal zu Eischoll, beim Gornbad, zu Grün, GnMif;i"lz
und Eintisch; im Graubünden an der Bernina, im St. Carllhal, zu BulTalors, Filisur,
Davos, am Parpaner Hotlihorn, zu Scliams, Ciauipin, Despina, Ferlera, Huvis unil im
Medelserthal.
' Einzelne Privaten pachteten Bergwerke im Auslande, so z. B.Johann Hilteprand von
Basel, die dem Stifte Luders (Lure) gehörige Silbermiuen in Ober-Planeher (Plaucher-les-
Mines), llilö. Gatrio, Murbach II, 'Xi.
■' Die Genossenschaft der Kappenmünze, zu der Basel gehörte, z. B. von Massnüiiister,
Leberau, Plancher.
— 266 —
Dié. Heute noch sind sowohl in Sankt-Kreuz (Croix-aiix-
Mines), als in (Irammont und « Herrschaft », sowie im
Eckirchtlial (lùlieiy) die Gallerien der alten Bergwerke
siclitbar.
Nach der Chronik des Landrichters Johann Lauber-
sack Hess Bruno von Rappoldstein (Ribeaupierre) im
Jahre 150*2 den St. Wilheims-Scliaclit ölTnen, den er deui
Johann von Bregenz um 500 Florin jährhchen Zinses
verpachtete. Allein schon im Jahre i486 waren die Ver-
hähnisse dieses Bergwerkes, das damals noch keines
besondern Rufes sich erfreute, reguliert worden. Durch
Vertrag vom Montag vor St. Laurenz 1486, abgeschlossen
zwischen Erzherzog Sigismund von Oesterreich und
Wiüielm von Rappoldstein, wurde bestimmt dass der
Ertrag der Bergwerke im Leberthal zu zwei Drittel dem
Erzherzog und ein Drittel dem Freiherrn von Rappold-
stein zukommen soll. Nach dem Absterben des Erzher-
zogs sollten seine Erben mit der Hälfte des Ertrages
dieser Bergwerke sich begnügen.
Im Jahre 1406 kam dann ein Vertrag zwischen dem
römischen König Maximilian, als Erben des kinderlos
verstorbenen Erzherzogs Sigismund von Oesterreich ,
Ih'uno, Maximilian und Wilhelm von Rappoldstein zu
Stande, welcher die Administration und Rechnungsab-
lage der Bergwerke zu St. Maria im Leberthal regulierte.
Die eigentliche Verwaltung wurde den Herren von Rap-
poldstein übertragen ; dem Hause Oesterreich dagegen
die Hälfte des Ertrages der Bergwerke zugesprochen.
Die Minen im Eckirchtlial (Echery) hatten sclion im
IX. Jahrhundert die Mönche von Belmont entdeckt. Sie
bildeten, weil an der Grenze von Elsass und Lothringen
gelegen, zum Theil ein Lehen der Herzöge von Lolli-
ringen, welche damit die Herren von Hattstadt belehnten.
Die andere Hälfte des Schlosses Eckirch hatten die
Herren von Rappoldstein seit 1381 iime und anerkannten
seit 1507 hiefür die Fürstäbte von Murbach als ihre Ober-
— 267 —
herren. Aus dem bei Eckirch gebauten Silber schlugen
die Aebte von Murbacli, besonders im XVI. und XV1Ï. Jahr-
hundert, ihre Münzen \ zeitweise audi aus andern ilnien
gehörigen Silbergruben geringern Ertrages.
Erst um die Mitte des XVI. Jahrhunderts erlangte der
Ijetrieb dieser Bergwerke im Eeber- und Eckircli-Tliai
seinen Höhepunkt. Sie trugen damals Ü050 Mark Silber
ein, liiezu kam eine namhafte Ausbeute an Kupfer und
Blei. Michael Bühl überbrachte auf dem Reichstage in
Augsburg Kaiser Karl V., einen Silberblock von ausge-
zeichnetem Feingehalte. Am 25. August 1550 belehnte
der Kaiser Erzherzog Ferdinand von Oesterreich und
die Herren von Rappoldstein mit den Bergwerken im
Leberthal. Der Erzherzog wollte die Waldungen des
Leberthals ganz zum Dienste der Bergwerke verwenden,
während die Freiherren Wilhelm und Egnolf von Rap-
poldstein einen Theil derselben für die anstossenden
Gemeinden reservieren wollten damit diese nicht ganz
« an den Bettelstab kommen ».
Unter den regelmässigen Käufern des leberthaler
Silbers befanden sich die Mitglieder der Rappen-Genos-
senschaft, zu der die Stadt Basel gehörte. Der Verkeiir
hätte ohne Zweifel sich ruhig entwickelt, wäre nicht durch
das unstatthafte Vorgehen des Schaffhausers Benedikt
Stockar die österreichische Regierung zur Wahrung der
Handelsinteressen ernstlich gezwungen worden, die Ver-
bindungen zwischen der Bergwerkdirektion im Leberthal
und einzelnen Schweizern streng zu überwachen.
Im Jahre 1550 hatte Stockar « gekörntes und Bruch-
silber » dem Anton Schlossler zu a Egerwych » (Eckirch,
Echer^) im Leberthal zum « Abtreiben » (veredeln)
geschickt. Der Herr von Rappoldstein, als Administrator
des ihm und dem Hause gehörigen Oesterreich gehö-
rigen Bergwerkes, gab hievon dem römischen Könige
' 1*. RisTELHUBEK, Alsacc, 18GÖ, p. 2ü(j. — (Jatrio, Ute Abtei Murbach, II, 202—208.
— ^268 —
Ferdinand Kenntniss. Dieser liess nun nach gemeinem
Rechte und den Reichsmandaten über das Münzwesen
das Silber mit Beschlag belegen. Stockar reklamierte
dagegen bei der österreichischen Regierung von P^nsis-
heim, indem er sich als « Münzverleger » (Pächter) von
Bern, Solothurn und Schafl'hausen ausgab. Für einmal
hob der König aus Gnaden den Arrest auf, liess aber
durch seinen Gesandten Hans Melchior Heggenzer aul
der im März 1551 in Baden gehaltenen Tagsatzung Stockai-
warnen, wenn er fernerhin im Gebiet des Königs nül
gek()rntem Silber betreten würde, werde ihm dasselbe
weggenommen luid nicht meln^ zugestellt. Desshalb
ersuchte der König auch die Tagsatzung, ein allgemeines
Mandat in der Eidgenossenschaft zu erlassen, das den
Ankauf von gekörntem Silber an verbotenen Orten unter-
sage wie den Ankauf und Export von Silber.
Die Tagsatzung nahm zwar das Schreiben in Abschied,
erliess abei* das verlangte Mandat nicht, sondern ersuchte
die einzelnen Orte nur dafür zu sorgen, dass kein gekörn-
tes Silber gemünzt werde K
So dauerte der vom römischen Könige gerügte Miss-
brauch fort. Die Eidgenossen aber hielten sich befugt,
gerade im Gebiete des römischen Königs Ferdinand,
selbst Silber aufzukaufen, indem sie sich auf die unter
dem 11. Juni 1474 abgeschlossene Erbeinigimg zwischen
Oesterreich und der Schweiz stützten, welche bestimmte,
beide Parteien und alle ihre Angehörigen sollen sichern
Leibesund Gutes mit Kaufen und Verkaufen und andern
getreuen, unschädUclten Geschäften, aufrecht, ehrbarlicli
und redlich zu einander wandeln mögen.
Hiemitwar nicht das Prinzip unbedingter llandèlshei-
heit proklamiert worden, vielmehr gerade nur der ehr-
liche Handel concessioniert. Dabei war noch in Betrachl
zu ziehen, dass auch die österreichischen Länder untei-
' Ein daheriges Mandut des Rathes von Luz«Tn von 1552 slelil im Codex, .Nr. 55, fol. tW.
— ^69 —
don lleichsgesetzen standen und dass das Münzwesen
als ein Regal betrachtet wurde, dass demnacli der
Silberkauf nicht unter den gewöhnlichen Marktverkehr
gerechnet werden konnte.
Um den allgemeinen Klagen über die Münzwirren
abzuhelfen, verbot der Reichstag in Augsburg 1555
(( die Verscliwecliung und Verführung des ungemüntzten
(c Silbers aus dem Reich Teutscher Nation zu gemeiner
(( Stände Nachtheil und Schaden K » Dieses Mandat war
in den allgemeinsten Ausdrücken abgefasst und wurde
angeblich gerade denjenigen nicht mitgetheilt, gegen die
es gerichtet war, den Schweizern, die sich ab und zu als
die vorzüglichsten Reichsglieder betrachteten, wenn die
Reichsstandschaft finanzielle Vortheile involvierte.
Wie nun der Münzmeister von Zürich in Augsburg
d557 um 5000 Gulden Silber kaufte, liess der Cardinal
von Augsburg das zum Export bestimmte Silber mit
Beschlag belegen. Vorstellungen des Rathes beim Bischof
blieben erfolglos^; Reklamationen beim Kaiser dagegen
hatten die Wirkung, dass für dermalen der Silberexport
gestattet, das Mandat gegen den fernem Silberexport
dagegen aufrecht erlialten wurde. Der Rath von Zürich
suchte die ganze Eidgenossenschaft für die Aufhebung
dieses Mandates zu interessieren, indem er — in durch-
aus unzutrefYender W^eise — die Erbeinigung mit dem
Hause Oesterreicli für das Recht auf den Silberexport
anführte, und dazu die Ansicht geltend machte, dieser
Vertrag gestatte freien Handel und Wandel beiden
Contrahenten. Augsburg aber gehörte nicht zum öster-
reichischen Territorium. Der österreichische Gesandte
Melcliior Heggenzer von Wasserstelz wurde von der
Tagsatzung in Baden im April 1557 ersucht, sich über
die Beschwerde Zürichs zu äussern und den Kaiser zur
Aufhebung des Mandates zu veranlassen.
' Melchior Goldast, Catliolicon Ret Monetariœ, 1(')G2, p. 22.
* Vgl. dessen Schreiben ans Dillingen vom 5. Januar.
- 270 -
AlliMM TTc.ü^onzor beschränkte sich darauf, die Klage
dem Kaiser iiiit/iitheilen. Auf der im Mai I-VkS in Baden
gehaltenen Tagsatzung klagte di'r Gesandte von Zürich
wieder über Arrestierung von Silber, das vom Münz-
hK'isIcr von Zürich nach Augsixu'g geschickt worden sei.
Mit Schreiben aus Dilhngen vom 23. August 1558 e?it-
schuldigte Bischof Otto von Augsburg die in Schwaben-
München vollzogene Arrestierung des Silbers mit Hinweis
auf das Reichsmandat. Nur der Kaiser, (c der Brunnen
der Gerechtigkeit », könne hier Wandel schaffen. — Der
Kaiser hiewieder antwortete, bei aller nachbarlichen
(l(\^iiiiumg gegen die Eidgenossen sei es ihm unmöglich,
(las Mandat aufzuheben, weil dasselbe nicht von ihm
allein. soiHlei'n von dem Reichstage erlassen worden sei
(I.VkS, Okt.). Der kaiserliche Gesandte Heggenzer machte
die Mittheilung, dass auf dem nächsten Reichstage die
Aufhebung des Mandates zur Sprache kommen dürfte.
Ks entstand hierauf die Frage ob die Eidgenossen
(lieseil lleielislag hesiielien und hier die Erneuerimg der
alten von den Kaisern ertheiUen Privilegien nachsuchen
sollen.
Den 23. April d55ü bestätigte der Kaiser allerdings den
Eidgenossen ihre alten Freiheitsbriefe ; allein der schwer-
lallige lî(>ichstag hob das den Schweizern lästige Mandat
iiielil aiil. Der Kaiser und seine Connnission erklärten,
wenn die l^idgenossen nach dem Reichsfusse Münzen
schlagen, dann erst könnte man die Aufhebung des
Mandates den Reichsständen empfehlen (Mai 1560).
Einzelne eidgenössische Orte w^aren geneigt auf diese
\()is(lil;ige einzutreten, eine gemeinsame Münzordnung
\iw die ganze Schweiz anziineliiiien und (Inldeii iiiid
Kreuzer als Münzeinheit zu adoptieren. Das waren die
Kall Ionen welche besonders auf den Handel mit Deutscli-
laiid angewiesen waren. Die lîeivkanloiie dagegen,
welche liaiiplsäehlicli mit Italien Handelsbeziehungen
unterhielten, wollten beim alten Miinzfiisse. der auf den
- 271 —
« Schillingen » beruhte, bleiben und auch das Recht sich
wahren, die Münze zu verpachten. Da die Majorität der
ei(lgen()ssischen Orte nur von der Absicht der Schweizer
sprach, eine gemeinsame Münzordnung und ein Verbot
botreflend Verpachtung der Münstätten zu erlassen, so
konnten die kaiserlichen Gommissäre weder die Aufhe-
bung des Mandates über Silberausfuhr im Reiche, noch
in den österreichischen Territorien (Leber- und Eckirch-
Tlial) zu sichern (1560, Sept.).
Die Versuche, einen einlieitliclien Münzfuss einzu-
führen, nur noch bessere Münzsorten in Kurs zu setzen,
wurden auch von den weitblickendem Staatsmännern in
der nächsten Zeit verfolgt und Ueberschreitungen der
Münzordnungen, wie solche besonders in der Münze in
Scliaffhausen vorkamen, von der Tagsatzung geahndet
(4561, Juni). Aflein die vom deutschen Reiche getrof-
fenen Massregeln erreichten ihren Zweck doch nicht,
indem die Schweizer jetzt in Ralien, namentlich in Genua,
das Silber kauften. Doch blieben die Klagen über das
Mandat von 1554 ein ständiger Artikel in den Verhand-
lungen der eidgenössischen Tagsatzungen. 15G3 kam
besonders die Klage über Verletzung der österreichischen
Erbeinigung wieder auf, da der Silberkauf im Leber- und
Eckircherthal beanstandet wurde. Als neues Mittel zur
Erlangung guter Münzen kam 1563 in Vorschlag, den
Mimzmeistern bei Lebensstrafe das Einschmelzen guter
Münzen zu untersagen.
Die Veranlassung zu dieser Klage hatte das Mandat
Kaiser Ferdinands vom 18. Dezember 1562 gegeben,
womit er seinen Unterthanen in Markirchen (Marie-aux-
Mines, Mariakirch, Markirch, S. Maria ad Fodinas) mit-
theilte, er habe i nach dem jetz ein Zeit lang in unsern
(.( vorder österreichischen Landen allerlei böse, geringe
1 und fremde ausländische Münzen » zu seinem und
seiner Unterthanen Nachtheil eingerissen, sich entschlos-
sen eine Münzstätte zum Nutzen der ober- und nieder-
- 272 —
österreichischen Lande und PlirsteiiLliünier in TJiann ein-
zuricliten. Aus seinen Bergwerken in Markirchen, auf
dentsclier und welscher Seite, seien an diese Münzstätte
jäiniich 1500 Mark Silbers Strassburger Gewiclites nacli
Thann zu liefern ; hiefür sei für jede Mark Silber 10 Gul-
den 5 Kreuzer zu zahlen. Der Betrieb der Münze soll mit
dem Jahre 15G3 beginnen. Dazu habe er verordnet, « gut
« acht und uflsehen uff die Silber verfürung zu geben
(( und so jemand damit betreten wyrd, das man die-
à selben niderwerfen und als ein verfallen, verwirkt Gut
« zu unsern Händen einziechen soll ».
Von diesem J)iplome theilte der Ratli von Zürich
schon am 4. Februar 1563 eine Copie an Luzern njit, die
er durch Müuznuvister Jakob Stampfer erhalten liatl(\
Die Zürcher glaubten durch dieses Münzmandat werde
nicht nur der Silberkauf, den « gemefne Eidgenossen-
schaft bissher meerentheils im Läberthal gehept » beein-
trächtigt, sondern auch die Erbeinigung verletzt K
Allein einem Landesherrn stand doch ganz unzweifel-
haft das Recht zu, eine alte Münzstätte neu zu beleben
und die Produkte seines eigenen Landes in erster Linie
zum Nutzen seiner Unterthanen zu verwenden.
Schon Herzog Leopold IV. von Oesterreich hatte 1387
in Thann gemünzt^ und Herzog Albrecht darauf der
Stadt Thann 1387 das Münzrecht verliehen, die von 1413
bis 1t)28 das Münzrecht faktisch ausül)te.
Trotz des Ausfuhrverbotes war es dem Münzmeister
von Uri, Johanii Joachim Guttenson, doch 1503 nuiglicli,
drei Fässlein Silber \ou Sirassburg im Elsass nach All-
dorf zu bringen.
Die in Ulm am 10. November 1504 versannnelten
Gesandten des schwäbischen Kreises beschwerten sich
^ Codex, Nr. 5Ö, fol. 83.
' D' A. I.Lsr.HiN. Halbe Touvuose dt'r SladI Ihniin im Elmss. [Nuiiiisiiuilisiiu- /.cit-
xchrifl, Wifii, 18"."», IV, 2."»4 IT.). — Bkustkit, Versuch einer Münzgeschichte des Elsasses.
— P. KiKTKi.iiiiREii, Alsace, pl. VI, ii. a. in.
- 273 -
auch bei der Eidgenossenschaft rioctimals über die
sf'lilechten Münzen, die von Zürich, Scliafihausen, Solo-
Üiiirn, Uri und Unterwalden in's deutsclic Reicli einge-
schinnggelt werden. J'.ekanntlicii besitze die Schweiz
kein Silber; in derselben werden die guten deutschen
Reichsmünzen aufgewechselt und eingesclimolzen. Die
neuen Schweizermünzen seien nach dem Reichsmandat
zum wenigsten um dreissig per cento an Halt, Korn oder
Werth zu gering. Das sei ein unerhörter Betrug, der
gewiss nur nach gutem deutschen Verstände von einzel-
nen Personen ohne Wissen der Obrigkeit begangen
worden. Die Deutschen dagegen haben, wie bekannt
von jeher « von Ehren und nit von Eigennutz wegen
gemünzt ». Wenn die Ehre der Schweiz bei der Mit-
und Nachwelt gewahrt werden soll, so müsse rasch und
gründlich Wandel geschafï'en werden. Hierum bitten sie
freundnachbarlich. « Im Fall aber solcher unleidlicher
cc Eigennutz und betrüglicher Vortheil » (der gewiss euch,
den Oberkeiten nicht, sondern andern Eigennützigen zu
Gutem kommen muss) « nicht abgestellt würde, so sollt
« ihr dessen hiemit nachbarlich erinnert und ermahnt
« sein, dass wir gedrungen verursacht wauxlen, euere
(c Münzen ordentlich aufziehen und probieren und darauf
« bei unsern Unterthanen öflentlich verruffen zu lassen ».
Die Verrufung aller Schw^eizermünzen würde die nächste
P'olge dieser Massregeln sein.
Dieses ungemein klare Schreiben verfehlte die beab-
sichtigte Wirkung ^
Erzherzog Ferdinand von Oesterreich erliess dess-
halb als Regent im Elsass den 4. Juni 1565 ein Edikt,
das für die Cirkulation der fremden Münzen eine letzte
Frist bis 1. Juli 1505 gewährte. Zugleich wurden ver-
schiedene Schweizermünzen im Werth e heruntergesetzt.
' Vorher sclion hallen einzelne Orle die Münzen eingeslellt, so den 'A. Juni li>G4 Schafl-
liausen « zumal da die Silbergrube der St. Jchanns-Kirche ausgebeiilel war». Chronik
der Stadt Schaffhausen (844, IV, p. -i:«.
REV. NÜM. T. IX. 18
— 274 —
Nach dem Absterben Kaiser Ferdinand's hofften dit^
eidgenössischen Orte vom Kaiser Maximihan II. bessern
Bescheid auf ihre Beschwerden zu erlialten (1565, März).
Allein mit dem Tode des Kaisers war kein Wechsel im
System eingetreten. Die Vorgänge in der Schweiz waren
auch kaum geeignet die Aufhebung der Silbersperre zu
empfehlen. Denn auf Antrag des Standes SchafThausen
war die von Bern entworfene allgemeine schweizerische
Münzordnung aus dem angeblichen Grunde verworfen
worden, weil dieselbe nicht vollkommen mit der deut-
schen Münzordnung harmonierte, während doch gerade
die vollständigste Adoption des deutschen Münzsystems
noch weniger entsprochen hätte. Auf ein Entgegen-
kommen von Seite des Kaisers Maximihan's rechnete
man mit einiger Wahrscheinlichkeit nur in Basel wegen
des grossartigen Empfanges, den man dem Kaiser nacli
seiner Wahl bereitet hatte, während der Empfang in
Schaflhausen als « einfältig » taxiert worden war. Aber
selbst gegen die Stadt Basel, die als Glied der Genossen-
schaft der Rappenmünze beim Kaiser vorstellig gewor-
den war, beharrte der Kaiser in seiner ablehnenden
Haltung. Die österreichische Regierung wollte selbst die
gute alte Gewohnheit der Basler, ihr Silber im Leber-
thal zu kaufen nicht als « historisches Recht » gelten
lassen, wie die Tagsatzung vom Juli 1565. Die von Basel
und Bern 1566 erlassenen Münzordnungen konstatierten
zu dem, dass auf eine allgemeine schweizerische Münz-
ordnung so bald noch nicht zu zählen sei.
Die Eidgenossen mussten nicht ohne Beschämung
zugestehen, dass die vom schwäbischen Kreistage in
Ulm erhobene Klage betreffend das Einschmelzen guter
Münzen in der Schweiz nicht unbegründet sei, aber sie
wollten doch nur in Bezug « auf die groben Münzen bis
zum halben Batzen » den Reichsfuss adoptieren. Die am
15. August 1565 in Zürich von Zürich, Bern, Luzern und
Schairiiausen entworfene Münzordiiung (Abschiede IV,
— 275 —
2, 323-325) enthielt wolü die Keime für eine Münzord-
nung, aber gab den einzelnen Orten wieder zu viel Spiel-
raum in Bezug auf die ïarifierung fremder Münzen und
konnte desshalb auch weder Oesterreich noch die deut-
schen Reichsstände befriedigen, da sie zu deutlich nur
als ein Provisorium sich entpuppte. Die zwei thätigsten
Münzstätten der Schweiz nahmen den Entwurf nicht an,
Basel und Schafïhausen, die andern Orte nur insofern,
als man dadurch, nach der provisorischen Einstellung
des Münzbetriebes, wieder zum Silberkauf in Deutsch-
land gelange (1566, Febr.).
Auf dem in Augsburg gehaltenen Reichstage erhielten
die Gesandten der eidgenössischen Orte, Bernhard von
Cham von Zürich, Ludwig Pfyffer von Luzern, .Tost
Schmid von Uri, Christof Schorno von Schwyz, den
48. Mai 1566 den Bescheid : Es soll den Schweizern ein
jährlich zubestimmendes Quantum Silber zum Ver-
münzen überlassen werden, wenn sie die Reichsordnung
über das Münzwesen annehmen und halten, die Pro-
bationstage mit andern Münzständen besuchen, ihre
Münzen in Deutschland probieren lassen, die Uebertreter
der Münzmandate strafen und sich den gegenwärtigen
und zukünftigen Mandaten des deutschen Reiches unter-
werfen .
Die eidgenössischen Orte dagegen hatten vermeint,
es solle ihnen der Silberkauf gestattet werden, weil sie
in ihrem Gebiete den Deutschen freien Handel und
Wandel erlauben und namentlich die Ausfuhr von Vieh,
Wein, Leder, Schmalz, u. a. gestatten. Dagegen aner-
bieten sie sich « neben den Ständen des heiligen römi-
« sehen Reichs zu müntzen und eine gute währschafte
a Münz zu machen ». Das letztere Anerbieten war also
sehr vage.
Die Gesandten der Eidgenossen weigerten sich das vom
Reichstag geforderte klare und deutliche Versprechen zu
geben, da ihnen hiezu die erforderliche Vollmacht fehlte.
- 276 -
Auch Erzlierzog Ferdinand von Oesterreich erklärte,
dass er sicli mit Hinsicht auf den Reichsbeschluss nicht
für berechtigt halte, dem Begeliren der Eidgenossen
hezügUch des Silberkaufes zu entspreclien.
Die im Juni 1506 in Baden versammelte Tagsalzimg
der Eidgenossen verlangte nun einen Entscheid darül)er,
ob man die Sache wolle auf sich beruhen lassen oder
ob man, gemäss der österreichischen Erbeinigung, einen
richterlichen Entscheid provocieren wollte.
Die Majorität der Orte scheint sich weder f(u^ die eine
noch für die andere Alternative ausgesprochen zu haben,
denn im März 1567 wurde auf der in Luzern gehaltenen
Conferenz der fünf katholischen Orte beschlossen, die
Kantone sollen den Privaten das Münzen untersagen,
damit der Silberkauf vom deutschen Reiche wieder
gestattet werde. Daneben wurde von der allgemeinen
Tagsatzung fortwährend über das Vorgehen gegen Erz-
herzog Ferdinand von Oesterreich deliberiert und der-
selbe um eine Rückäusserung gebeten. Im November
1567 erhielten die Eidgenossen endlich die alte Antwort,
welche der österreichische Gesandte Heggenzer im Juni
1568 nochmals repetierte. Im September und Dezember
1568 beschloss sodann die Tagsatzung, die Frage wegen
des Silberkaufes vorläufig auf sich beruhen zu lassen,
bis eine günstigere Gelegenheit zur Wiederaufnahme
derselben sich zeige. Die grossen religiös-politischen
Fragen, welche damals die Eidgenossenschaft bewegten,
Hessen den rechtlichen Austrag der Streitfrage, für wel-
chen seit 1563 besonders auch der Stand Luzern einge-
nommen war, nicht wünschenswerth erscheinen. Man
gedachte diese zunächst mit der Angelegenheit über
die Erhöhung der österreichischen Zölle zu behandeln
(15(39, Febr.).
Als dann im Jahre 1571 wieder neue Klagen des
schwäbischen Kreises über schlechte eidgenössische
Münzen einliefen, antwortete die Tagsatzung im Juni,
— 277 —
aiicli von Deutschland aus, namentlich aus den Nieder-
landen, seien Münzen sehr geringen Gelialtes in Cirku-
lation gesetzt worden ; selbst in Deutschland werde die
in Speier 1570 erlassene Münzordnung nicht innege-
halten. Die Eidgenossen seien aber entschlossen die
Münzen stiüe zu stellen, um abzuwarten ob und wie die
vom Reichstag in P'rankfurt zu erwartende Regulierung
des Münzwesens sich bewähre; sie hoüen auch, man
werde ihnen den Silberkauf in Deutschland wieder
gestatten. Schon das deutsche Münzmandat von 1570,
gedruckt in Strassburg 1571, hatte alle Silber-Münzen
der Eidgenossenschaft vom Kurse ausgeschlossen.
Den 5. September 1571 erliessen die in Frankfurt am
Main versammelten kaiserlichen Commissarien, Chur-
fürsten und Reichsstände ein Schreiben, worin sie den
Eidgenossen den Silberkauf zugestatten sich bereit
erklärten, unter dem Vorbehalte, dass die Eidgenossen
nach dem Reichsfusse im Münzwesen sich richten. Das
von den Gesandten des schwäbischen Kreises übermit-
telte Schreiben führte aus, die sehr ungleichen schwei-
zerischen Münzen erzeugen eine Verwirrung im Handel
und Verkehr und erzeugen eine Vertheuerung der Lebens-
mittel. Allein die eidgenössischen Gesandten erklärten
sofort auf der in Raden gehaltenen Tagsatzung (10. Febr.
157i2) : Das kaiserliche Münzmandat können wir nidit
annehmen, denn nach demselben haben in Deutschland
nur kaiserliche Münzen Kurs. Dagegen seien sie bereit
nach der Reichsordnung Thaler, Gulden, Ilalbgulden,
Ort, Zwölf- und Zehnkreuzerstücke zu schlagen. Nach
bisheriger Uebung hiewieder wollen sie für den gewöhn-
lichen Verkehr münzen : Ratzen, Halbbatzen, Schillinge,
Kreuzer, Angster oder Haller. Die im gew()hnlichen Ver-
kehr üblichen französisclien Dicken wollen sie probieren
lassen .
Den 0. Mai 1572 antworteten die in Nürnberg versam-
melten Gesandten des fränkischen, bayerischen und
- 278 —
schwäbischen Kreises, die schweizerischen Begehren
seien unannehmbar; sie erwarten, die Schweizer werden
fortan nur nocïi Gulden, Halbgulden, Zehn-, Zwei- und
Einkreuzerstücke schlagen, die französischen Dicken
dagegen einschmelzen. Die Expedition des Schreibens
wurde erst in Ulm den 18. August 1572 bewerkstelligt.
Der Reichstag in Frankfurt ersuchte nun am 16. Sep-
tember 1572 die deutschen Reichsstädte kein Schweizer-
geld mehr anzunehmen. Das gleiche geschah den 6. Ok-
tober 1572 mit Kreisschreiben aus Regensburg durch die
Räthe und Gesandten des fränkischen, bayerischen und
schwäbischen Kreises, die hervorlioben, dass die deut-
schen Märkte mit schweizerischem Gelde überschwemmt
werden.
Inzwischen hatten die eidgenössischen Gesandten auf
der im Juni 1572 in Baden gehaltenen Jahrrechnung
Gelegenheit gefunden, den Gesandten des Erzherzogs
Ferdinand von Oesterreich nochmals ihre Ansicht über
die Frage des Silberkaufes zu erörtern und dieselben zu
ersuchen, den Kurs der schweizerischen Münzen und
der französischen Dicken zugestatten, nachdem er diese
Münzsorten habe prüfen lassen. Allein der Erzherzog
beharrte auf seiner Ansicht (Dez. 1572).
Während diesen Verhandlungen traten am 1. Novem-
ber 1572 in Regensburg die Gesandten des fränkischen,
schwäbischen und bayerischen Kreises wieder zusammen
und beschlossen, der Kurs der schweizerischen Münzen
soll vom J. Januar 1573 an untersagt sein ; die kursieren-
den Münzen sollen an gewissen Stellen eingewechselt,
eingeschmolzen und zu Reichsmünzen umgeprägt wer-
den.
Schwer belroilen vvuide durch diese Massregel haii|it-
sächlich die Stadt St. Gallen, deren Bürger durch Deutsch-
land bis nach Wien und der Türkei Handel trieben.
Auf der im Dezember 1572 in Baden gehaltenen Tag-
salzung stellle (h^sshalb der Gesandte von St. Gallen den
— 279 —
Antrag, die eidgenössischen Orte sollen an den Kaiser
ein Gesuch stellen, er möchte verfügen, dass im deut-
schen Reiche die Schweizermünzen niclit ganz verrufen,
sondern vaiutiert werden, und dass den Handels- und
Gewerbsleuten bewilligt werde, die Reichsmünzen, wel-
che sie im Reich aus ihren Waaren erlösen, in die Eid-
genossenschaft abzuführen. Dagegen anerbiete sich die
Tagsatzung alle Unordnungen und Missbräuche, welche
bis anhin in der Eidgenossenschaft vorgekommen sein
mögen, mit allem Ernste abzustellen.
Bei diesem Anlasse wurde konstatiert, dass gerade
die Handelsleute von St. Gallen durch unstatthaftes
Manipulieren den Anlass zu sehr gegründeten Klagen
gegeben hatten ; denn sie hatten das ausländische Silber-
geld eingeschmolzen, in Platten schlagen und dann als
feines Silber wieder in Handel bringen lassen. Dieses
unredliche Gebahren wurde nun streng verboten.
Den 8. Dezember 1572 erliess die Tagsatzung das
Schreiben an den Kaiser, zugleich mit einem ähnlichen
an Erzherzog Ferdinand, wegen des Silberkaufes und der
Handel- und Zoll- Angelegenheiten.
Schon am 16. Januar 1573 beantwortete Erzherzog
Ferdinand in Innsbruck einlässlich das Schreiben der
Tagsatzung aus Baden. Er erklärt sich bereit die franzö-
sischen Dicken und die schweizerischen Münzen am
Bodensee, in den schwäbischen Herrschaften, Elsass,
Sundgau, Breisgau und Schwarzwald, nicht aber in Tyrol
kursieren zu lassen.
Der Kurs wurde fixiert für :
Thaler zu 36 Kreuzer 2 leichte Pfennige vorderöster-
reichischer Währung ;
Halbe Thaler zu 18 Kreuzer 1 leichten Pfennig;
Zuger-Thaler und Bündner 3 Bätzner oder 12 Kreuzer
zu 10 Kreuzer ;
Die Batzen zu 11 schweren oder 12 leichten Pfennigen;
Die halben Batzen zu Hälfte obiger Taxe ;
— 280 —
Die Basler-Münzen zum bisherigen Werthe ;
Eidgenössische Dickpfennige zu 20 Kreuzern ;
Französische IMckpfennige zu 22 Kreuzern.
Doch dürfen nur gute, unbeschniltene Münzen in Kurs
gesetzt werden ; unstatthaft ist eine Verringerung dieser
Münzsorten.
Die Reiciismünzen wie die österreichisclien Münzen
dürfen aucii nicht in der Scliweiz aufgewecliselt und ein-
geschmolzen werden.
Kürzer war das Schreiben Kaiser Maximilian II., aus
Wien vom 18. Februar 1573, in welcliem betont wurde,
dass die Eidgenossen trotz der Münzmandate von Augs-
burg von 1566 und von Speier von 1570 fortwährend
das deutsche Reich mit schlechter Münze überschwemmt
und dadurch den Handel geschädigt haben. Desshalb
wäre es unter der Würde des Kaisers, auf das Begehren
der Eidgenossen einzutreten. Wollen die Eidgenossen
die Misstände im Münzwesen beseitigen und das Han-
delswesen heben, so biete sich ihnen durch Annahme
des kaiserlichen Münzmandates die beste Gelegenheit
hiezu.
Haufenweise kamen nun die schweizerischen Münzen,
namentlich die Zuger Kreuzer oder Vierer, in die Schweiz
zurück, wo sie zu herabgesetztem Preise zirkulierten.
Da Erzherzog Ferdinand von Oesterreich auf das
Gesuch um Gestattung des Silberkaufes nicht eingetreten
war, hofften einzelne eidgenössische Orte durch eint;
persönliche Besprechung mit demselben anlässiich des
Besuches der vorderösterreichischen Lande zum Ziele
zu gelangen (Mai 1573). Allein die Gesandtschaft unter-
blieb.
Basel und Scliatfhausen fanden sich veranlasst ihn;
Münze nach dem Reichsmandat einzurichten. Bern, Frei-
burg und Solothurn münzten nach alter Weise fort.
Luzern stellte die Münze ein. So kam es zu keiner
gemeinsamen Aktion wegen des Silberkaufes, während
— 281 —
in Deutschland ab und zu Mahnschreiben erlassen wur-
den, welche die strenge Handhabung des Mandates
gegen die Scliweizerniünzen forderten und namentlich
auch die Ausfuhr von Silber verboten '.
Erst 1584 wurde die Frage des Silberkaufes wieder
aufgegriffen, aber nicht melir mit gleicher Lebhaftigkeit,
weil man inzwischen von andern Orten sich Silber in
genügendem Masse zu verschallen gewusst liatte.
Aber gerade damals machte das Silberbergwerk im
Leberthal wieder viel von sich reden. Denn im Schacht
« zur Treu » hatte nach der 1002 von Wilhelm Praclitler
geschriebenen Chronik der Bergmann Nikolaus Schir-
bald einen Felsblock entdeckt, der nach der ersten
Probe 40 Mark Silber auf den Zentner hielt. Der darunter
liegende Block w^og 2370 Mark.
Dem rasch aufblühenden Bergwerk im Leberthal war
aber ein unerw^artetes Ende bescliieden. Eine Pestseuche
raflte fast die ganze Bevölkerung des Thaies dahin ;
dann kam der dreissigjährige Krieg mit all' seinen
Gräueln. Um 1033 hörte der Betrieb der Bergwerke im
Leber- und Eckirch-Thal auf. Erst 1711 wurde der Bergbau
daselbst wieder begonnen ; allein die Mine war zum Theil
schon erschöpft ^.
Dr. Th. V. LiKiiKXAü.
' Mandat Erzherzog Forflinaiids vom .Jl. Mai 1577.
' V^l. hierüber das Rappolsteiner Urkundenbuch von D' Ai.hrkciit. — P. Ristkuiuiikh,
Alsace, 18«)ä, 254— 2ö6. —Hanauer, Études économiques, t. 1. — F. de Dietrich, Descrip-
tion des gites et minerais, forges, etc., de la Haute et Hasse- Alsace, 1789, l. III. —
Sammlung eidgen. Abschiede. AUten im Staatsarchiv Luzern.
IMITATION INEDITE
d'un
PFENNIG ÜNIFACE DE L'ÉVÊCIIÉ DE COIRE
La i/ièce sur laquelle j'appelle l'attention des lecteurs
de la Revue me paraît la mériter, malgré sa petitesse et
son peu d'apparence, par le fait qu'elle n'est pas décrite
dans les iiiono^m'apiiics si complètes du D'' Trachsel et
qu'elle peut fournir matière à controverse quant à son
attribution.
Dans un Ocw cspa.miol, im bouquetin rampant.
A gauche de ïévAi : 1
Au dessus : un signe indistinct, II et un petit trètle.
A (lf(.il(> : P
Tout cela dans un grènelis, dont les (''léments ne sont
bien visil)los que dans une purlie de la circonférence;
aillcnis ils son! confoiuliis de manière à former un large
trait, l'aisanl saillie.
Pièce coiicjive (le | ['("'s bas billoii.
Poids : OJ."). Diam. : (),()!;] environ.
— 283 —
Cette pièce m'a été vendue comme étant de l'évêché
de Goire et, de fait, la présence du bouquetin, animal qui
ne se trouve, à ma connaissance, que dans les armoiries
de diflérentes souverainetés qui se sont partagé autre-
fois les Grisons, ne permet pas d'en chercher l'origine,
semble-t-il, ailleurs que dans ce canton.
Seulement, si l'on veut préciser, on ne voit pas si ce
pfennig doit être donné à l'évêché de Goire, ou à la ville,
ou encore à la Ligue de la Maison-Dieu. Aucune des
pièces connues de ces trois provenances ne ressemble
entièrement à celle-là et aucune interprétation, tirée du
nom de ces États ou de celui des évêques qui ont
occupé le siège de Goire, ne rend raison des trois lettres
I, H et P.
Soit que l'on admette que l'I, parce que c'est la pre-
mière des trois, est l'initiale de Johannes ou de Josephus,
soit que l'on donne la prééminence à l'H parce qu'elle
est au dessus de l'écu et qu'on la traduise par Henricus,
on se heurte à des difficultés insurmontables et, entre
autres, on ne sait que faire de H P dans le premier cas,
de I P dans le second.
Après avoir épuisé toutes les suppositions qui me sont
venues à l'esprit, voici celle à laquelle je me suis arrêté :
Le style des caractères ne permet pas de remonter
plus haut que le XVI<^ siècle, mais n'empêche pas que la
pièce puisse être du XVII''; d'autre part, la mauvaise
quahté du métal — c'est du cuivre presque pur — donne
l'idée d'une imitation plus ou moins frauduleuse.
De là à affirmer que ce pfennig appartient à la Kipper-
zeit, il n'y a qu'un pas et je ne crains pas d'en faire un
second et de prétendre qu'il a été émis par quelque
souverain voisin de Goire plutôt que par un faux-mon-
nayeur, parce que celui-ci aurait probablement cherché
à imiter de son mieux les pièces existantes, y compris
les légendes.
Seul un souverain, ayant le droit de frapper monnaie à
— 284 -
son nom, peut avoir eu la malice d'imiter le type d'un
voisin tout en inscrivant sur la pièce des lettres qui
pussent s'appliquer à lui-même.
Or, il y avait justement au commencement du XVlIc
siècle, pas bien loin de la Rhétie, des comtes de Montt'ort
dont les agissements, en fait de monnayage, donnèrent
lien à de nombreuses plaintes; ils étaient deux frères,
Hugo et Jean, qui se partagaient le pouvoir et les prolits
qui en dérivaient. En 1620, ces deux princes avaient
donné à bail leur monnaie à Hans de Bammelberg, qui
lit frapper à Eroltzheim diverses monnaies de mauvais
aloi.
Je n'hésiste pas à croire que c'est ce personnage qui a
émis le pfennig qui fait l'objet de cette étude, en inscri-
vant autour de l'écu I et H, initiales de Johannes et de
Hugo, ses deux commettants, et P, abréviation de Prin-
cipes.
Maintenant, pourquoi, me dira-t-on, a-t-il mis Jean
avant Hugo, celui-ci étant l'aîné? Cette transposition ne
sert à rien pour augmenter la ressemblance avec des
pièces similaires de Coire.
Cela peut s'expliquer aussi. Un mien ami et confrère
en numismatique me faisait remarquer qu'il existe des
pfennigs unifaces concaves de Hesse-Gassel , de la fin du
XVI*' siècle, qui présentent une grande ressemblance
générale avec ma pièce ; ils ont un 11 au dessus de l'écu ;
seulement celui-ci comporte un lion et non un bou-
quetin.
Cette l'emarque m'a suggéré l'idée (jue peut-être Hugo
et Jean de Montfort, ou leur mandataire, ont eu l'idée
ingénieuse de transposer leurs deux initiales, pour que,
malgré le droit d'aînesse, l'H vînt à être placée au dessus
de l'écu, connue sur les pièces correspondantes de
Hesse; celles-ci, paraît-il, étaient appréciées, puisqu'elles
ont été aussi imitées dans leur voisinage.
C'est pour la même i-nison, sans doute, <(iie l'on a, siu"
— 285 —
notre pfennig, dessiné le bouquetin d'une manière peu
caractéristique : on a supprimé ses parties sexuelles,
(jui, sur les pièces de cette époque, sont toujours ex-
I reniement développées*, afin que l'animal pût être pris,
si Ton n'y regardait pas de trop [)rès, pour un lion aussi
bien que pour un bouquetin et que cette monnaie pût
être mise en circulation du côté du Nord-Ouest aussi
bien que du côté du Sud.
En efl'et, par son apparence générale, elle ressemble
autant à celle du landgraviat de Hesse qu'à celle de
révèché de Coire.
D"" A. Lade.
' Voir entit autres les grosclien de la Ligue de la Maison-Dieu.
UN CURIEUX DOCUMENT
RELATIF A LA SUrPRESSION DES ATELIERS MONÉTAIRES
DE CAEN, NANTES, TOURS, POITIERS,
LIMOGES, GRENOBLE, MONTPELLIER, RIOM, BOURGES,
TROYES, DIJON, BESANÇON, METZ ET AMIENS
En parcourant un dossier numismatique, j'ai découvert récemment
le document reproduit ci-après, qui n'est pas sans intérêt :
ARREST DU CONSEIL D'ESTAT DU ROY,
portant que les Monoyes présentement ouvertes a" établies
dans les Villes de Caën, Nantes, Tours, Poitiers^ Limofjes,
Grenoble, Montpellier, Riom, Bourges, Troyes, Dijon,
Besançon, Metz 8: Amiens, seront incessamment fermées
après l'Inventaire fait par les Sieurs Commissaires
départis, des Espèces a' Matières d'Or St d'Argent qui s'y
trouveront.
Du 30. Octobre 1703.
Extrait des Registres du Conseil d'Etat.
LE ROY s'estant fait représenter en son Conseil les
états du travail des Monoves ouvertes dans le Rovaume
287 —
dont le nombre a esté augmenté jusques à vingt-sept, à
l'occasion du travail de la troisième reforme des Espèces
d'Or & d'Argent ordonnée par Edit du mois de Septem-
bre 1701. Et Sa Majesté considérant que la pluspart de
ces Monoyes tombent en chommage faute d'anciennes
Espèces à reformer & de Matières d'Or & d'Argent à
convertir en nouvelles Espèces, en sorte qu'il est pré-
sentement inutile de les laisser ouvertes, & qu'elles ne
pouvoient estre qu'à charge à Sa Majesté, & estant néces-
saire d'y pourvoir ; Ouy le Raport du Sieur Chamillart,
Conseiller ordinaire au Conseil Royal, Controlleur Gene-
ral des Finances : SA MAJESTÉ EN SON CONSEIL a
ordonné & ordonne que les Monoyes présentement
ouvertes & établies dans les Villes de Caën, Nantes,
Tours, Poitiers, Limoges, Grenoble, Montpellier, Riom,
Bourges, Troyes, Dijon, Metz, Besançon & Amiens,
seront incessamment fermées : Que par les Sieurs Inten-
dans & Commissaires départis dans les Provinces où
lesdites Monoyes sont établies, il sera fait en présence
des Juges-Gardes, Procureurs du Roy, Directeurs & Gon-
tregardes, un Inventaire de la qualité & quantité d'Es-
pèces & Matières d'Or & d'Argent & de Billon qui s'y
trouveront dans le temps qu'elles seront fermées; que
lesdites Espèces & Matières seront scellées sur le champ
& laissées en la garde des Juges-Gardes de chacune
desdites Monoyes, pour estre toutes lesdites Espèces &
Matières transportées à la diligence du Directeur Gene-
ral des Monoyes dans les autres Monoyes les plus
proches qui resteront ouvertes, dont les Directeurs
seront tenus d'en donner les décharges nécessaires, &
de s'en charger sur löurs Registres pour en compter au
profit du Roy ; ce qui sera fait en présence des Control-
leurs-Contregardes desdites Monoyes restées ouvertes,
qui seront tenus d'en faire mention sur leurs Registres :
Qu'il sera aussi fait un recollement de l'Inventaire fait
& dressé lors de l'instalation des Directeurs desdites
- Î288 -
Monoyes fermées, tant Commissionnaires que Titulaires,
des Outils, Machines & Ustensiles servant au travail
tant de reformation (]ue de fabrication dont ils ont esté
chargez, lesquels ils seront tenus de représenter, faut(>
de quoy ils demeureront responsables de leur valeur,
dont ils seront tenus de faire recette dans leurs comptes :
Que les Moulins, Coupoirs & Balanciers, dont toutes les
garnitures seront spécifiées distinctement dans rinvon-
taire ou Recolement, demeureront à la garde des Gon-
trolleurs-Contregardes en titre d'Offices, suivant l'Ar-
ticle IV. de l'Edit du mois de Mars 1702. portant création
de nouveaux Offices des Monoyes ; & où il ne s'en trou-
vera point encore de pourvus, & en attendant qu'ils
soient remplis, en celles des Juges-Gardes de chacune
desdites Monoyes fermées, ainsi que les autres Usten-
siles qui se trouveront dans tous les Ouvroirs & Bureaux,
même dans la Ghambre de la Délivrance, après que le
Scellé y aura esté aussi apposé : Que les Matrices X:
Poinçons du Graveur gênerai des Monoyes qui sont entre
les mains du Graveur particulier de chacune desdites
Monoyes fermées, seront difiormées sur le champ en
présence desdits Sieurs Intendans & Commissaires dé-
partis, après quoy ils seront remis es mains des Juges-
Gardes : Que tous les Carrez tant de teste que de revers
qui se trouveront es mains du Graveur particulier & des
Monoyeurs, seront aussi remis es mains desdits Juges-
Gardes, pour estre par eux gardez jusques à ce que le
travail de chacune desdites Monoyes fermées ait esté
jugé par la Cour des Monoyes, & ensuite difforme à la
diligence & en présence desdits Juges-Gardes, confor-
mément aux Ordonnances ; & que les Machines propres
pour la Marque sur la trenche, demeureront en dépost
entre les mains desdits Controlleurs-Gontregardes, & à
leur défaut, desdits Juges-Gardes, jusques à ce que
rp]ntrepreneur de ladite Marque sur la trenche ait donn(''
les ordres nécessaires pour les faire retirer ou trans|)(»i'-
I
— 289 —
ter dans l'une des Monoyes qui resteront ouvertes;
auquel cas les Juges-Gardes en demeureront bien &
valablement déchargez. Enjoint Sa Majesté aux Officiers
des Cours des Monoyes & aux Sieurs Intendans &
Commissaires départis dans les Provinces où lesdites
Monoyes sont établies, de tenir la main à l'exécution du
présent Arrest. Fait au Conseil d'Etat du Roy, tenu à Ver-
sailles le trentième jour d'Octobre mil sept cens trois.
Signé, DE LAISTRE.
LOUIS PAR LA GRACE DE DiEU, ROY DE FRANCE ET
DE Navarre : A nos amez & féaux Conseillers les Gens
tenans nostre Cour des Monoyes, & aux Sieurs Intendans
8c Commissaires départis pour l'exécution de nos ordres
dans les Provinces de nostre Royaume, Salut. Nous
vous mandons & enjoignons de tenir la main à l'exécu-
tion de l'Arrest dont TExtrait est cy-attaché sous le Con-
trescel de nostre Chancellerie, ce jourd'huy donné en
nostre Conseil d'Etat, pour les causes y contenues : lequel
sera leu, publié & affiché par tout où besoin sera, à ce
qu'aucun n'en ignore. Commandons au premier nostre
Huissier ou Sergent sur ce requis, de signifier ledit Arrest
à tous qu'il appartiendra, & de faire en outre pour son
entière exécution, tous Commandemens, Sommations,
Contraintes & autres Actes 8c Exploits nécessaires, sans
autre permission, nonobstant oppositions ou appella-
tions quelconques. Voulons qu'aux copies dudit Arrest
,8c des Présentes, collationnées par l'un de nos amez &
féaux Conseillers-Secrétaires, foy soit ajoutée comme
aux Originaux : CAR TEL EST NOSTRE PLAISIR.
Donné à Versailles le 30. Octobre l'an de grâce mil sept
cens trois, & de nostre Regne le soixante-unième. Par
le Roy en son Conseil, signé, DE LAISTRE. Et scellé.
Leu, publié a- registre en la Cour des Monoyes, Ouij li-
ce requérant le Procureur General du Roy, pour estre
REV. NUM. T. IX.
19
— 290 —
exécuté selon sa forme ä' teneur, suivant l' Arrest de ce
jow'd'huy. A Paris le 12. Novembre 1703. Signé, G AL-
LO YS.
De l'Imprimerie de FREDERIC LEONARD, seul Imprimeur ordi-
naire du Roy pour la Guerre, les Finances & la Monoye *.
*
* *
Hoffmann indique trente-six ateliers monétaires sous Louis XIV et
mentionne par exemple que celui de Narbonne fut fermé en 1710,
tandis que d'autres ne furent installés que vers la fin du règne, mais
je ne trouve aucune référence au présent décret, par lequel auraient
été supprimés quatorze ateliers, parmi lesquels plusieurs se retrouvent
actifs sous Louis XV.
L, FORRER.
' L'n placard de deux feuillets in-4, numérotés de 1 à 4. Jolie vignette en h-ti
sentant des amours jouant sous un baldaquin Louis XIV, signée v. ls
LES JETONS DE PEAGE
DES
PORTES ET PONTS DE LA VILLE DE GENÈVE
I. — Portes.
Jusqu'à la fin du siècle dernier, les portes de la ville
de Genève se fermaient au coucher du soleil, sans égard
pour les promeneurs attardés. Dès que la « retraite » était
sonnée à la cathédrale de Saint-Pierre, on relevait les
ponts des portes de Cornavin, de Rive et de Neuve, la
porte du Lac était fermée au moyen de chaînes, et la
cité s'endormait dans sa triple ceinture de remparts.
Après l'annexion de Genève à la France, la fermeture
des portes devint moins rigoureuse; elles s'ouvraient
facilement pendant la nuit, les relations avec la région
environnante étant devenues plus fréquentes et plus
sûres. Après la Restauration, le gouvernement provi-
soire autorisa, sous certaines conditions, le passage aux
portes après leur clôture. La loi du 3 juillet 1816 main-
tint cette autorisation et fixa comme suit le droit de
péage :
— 292 —
Par piéton,
De mai à août, 3 sols de 10 h. à 11 h.
En avril et septembre, 1 s, 6 d. de 9 h. à 10 h. — 3 s. de 10 h. à 11 h.
En mars et octobre, » 8 » » » »
En novembre et février, .. 7 9 >> 9 »
En décembre et janvier » 6 » » » »
Par cheval, monté, attelé ou tenu en main.
De mai à août, 6 s, de 9 h. à 10 h. — 1 florin de 10 h. à 11 h.
En avril et septembre, » 8 » » »
En mars et octobre, » 7 » » » >>
En novembre et février, » 6 9 » 9 »
En décembre et janvier, <> 5 » » » »
En cas d'ouverture des portes après 11 heures du
soir le droit le plus fort était doublé. Dès que com-
mençait la perception, les objets soumis aux droits
d'octroi ne pouvaient plus entrer dans la ville.
En 1827, la fermeture des portes fut retardée. Le
commencement de la perception eut lieu dès 9 heures
de janvier à avril et de septembre à décembre, et dès
10 heures le reste de l'année. Les heures de clôture
furent encore modifiées en 1831 et 1832 ; à cette date, le
droit d'entrée pour les piétons fut fixé à 3 sols de
10 heures à minuit pendant toute l'année. En 1838,
nouveaux changements par suite de l'adoption du système
décimal, les piétons payèrent 12 centimes pour toute la
nuit (de 10 heures du soir à 4 heures du matin) et les
chevaux 24 centimes jusqu'à 9 ou 10 heures suivant
la saison, de là à minuit, 50 centimes, puis 1 franc de
minuit à 4 heures. En 1841, le droit de 12 centimes fut
réduit à 10 et celui de 24 centimes porté à 25. C'est ce
dernier tarif qui est resté en vigueur jusqu'à la suppres-
sion des fortifications.
Le compte rendu des recettes et dépenses du canton
de Genève pour l'année 1837 indique une dépense de
293
36 florins pour la confection de jetons pour le service
de nuit. Ces jetons n'ont mallieureusement pas été
retrouvés et ne doivent pas être confondus avec ceux
ligures plus loin, qui ont été émis en vertu de la loi du
24 février 1849 et sont restés en usage jusqu'au 13 avril
1852.
1.
N« 1. — Carton jaune, impression lithographique noire,
sauf la ligure du centre du revers, qui est frappée en
relief.
Diam. : 0,037. Notre collection.
3.
N» 2. — Môme carton et même impression que le n<> 1.
Diam. : 0,029. Notre collection K
Ces jetons étaient vendus par paquets de vingt-cinq,
renfermés dans de petits sacs de papier blanc munis
' La pierre lithographi(iiie ayant servi à l'impression des jetons n"' 1 et 2 est actuelle-
ment en possession de notre collègue M. J. Mayor.
— 294 —
d'une inscription lithographiée, de 0,030 de large sur
0,058 de haut et dont voici la teneur :
CANTON DEPARTT
DE ^_ DES
GENÈVE. CONTRIB.PUB.
PORTES DE LA VILLE de GENÈVE.
Paquet de 25 jetons pour Piétons.
iJc- (V. i.5(j et ie/ vcw à t/o VC' xM%(x.ié ^
ic<ii/ aiv ptiA.-' ce 2 fv.
Le Jeton (représenU 10 ^>j) est valable
pour toute heure depuis 10 h. du soir
jusqu'au moment de l'ouverture
des portes an matin.
i^ vente UM letoiu» a t'ieu a a Qowbcotc
4)0 eéciaed, Ci\aii<)-3iiat Sf<3°. \(y(?, «Je
Ü è. à iiH^i, et pc4i<). toute ftx/ jouitMi'e
^CLiUi icj» Giiteau.v ^ca (DouaHi» et öc\fcoi
AUX) poittiM Se fa/ '^»#e <)e C^euève.
N" 3. — Il existe une variété semblable au n" 2 poiu*
le revers, mais dont l'avers est totalenjent ditïerent. Le
dessin de l'écusson est le même que celui des monnaies
genevoises de 1847, gravées par Aug. Bovet. Nous ne
connaissons qu'un seul exemplaire de cette pièce, ce
qui fait supposer qu'il s'agit d'un essai non adopté.
Carton jaune, impression de l'avers rouge.
Diam. : 0,029. Collection de M. le D«" Ladé.
— 295 —
N» 4. — Autre variété des mômes jetons (probable-
ment aussi un essai non adopté). Écusson de l'avers du
no 1 avec l'inscription du revers ; uniface, impression
noire sur papier blanc de forme rectangulaire.
Diamètre du cercle extérieur : 0,034. Dimensions du
papier : 0,046x0,040. Notre collection.
N» 5. — Môme variété. Écusson de l'avers du n« 2 et
inscription du revers ; uniface, impression noire sur
papier blanc de forme rectangulaire.
Diamètre du cercle extérieur : 0,027. Dimensions du
papier : 0,034x0,034. Notre collection.
II. — Pont de Carouge.
Le pont de pierre sur l'Arve, connu sous le nom de
pont de Garouge, fut construit en 1811. Il n'était pas
encore complètement terminé lors de la Restauration,
mais on l'utilisait déjà. Le gouvernement provisoire y
établit un droit de passage ; prorogé en 1810, ce droit
ne fut supprimé que le l^^' juillet 1823.
La taxe n'était perçue que sur les chevaux et le bétail
attelé conformément au tarif suivant :
Un cheval ou un mulet, non attelé 2 sols
Une voiture attelée d'un cheval 4 »
» » de deux chevaux 6 »
» » de trois chevaux 9 »
» » de quatre ou plus 15 »
Les véhicules attelés de bœufs ou de vaches devaient
payer en proportion, en comptant deux bœufs ou vaches
pour un cheval. L'aller et le retour dans la môme
journée ne payaient que le premier passage. En 1819,
on autorisa des abonnements annuels à raison de
20 florins pour un cheval et de 30 florins pour plusieurs.
— mj —
Les différentes lois ou arrêtés relatifs à ce péage ne
font pas mention de jetons. Il existe cependant, dans la
collection de M. Paul-Gli. Strœhlin, président de la
Société suisse de numismatique, un jeton de carton
portant un cheval avec la légende, P(3NT D'ARVE, mais
nous avons cru devoir l'attribuer au pont de bois,* bien
que l'acte de concession de ce dernier, dont nous parlons
plus loin, ne mentionne les jetons que pour les person-
nes à pied. Cependant, l'absence de documents plus
précis ne nous permet pas de trancher cette question
d'une façon absolument certaine.
m. — Pont de bois sur l'Arve.
Le pont de bois qui existait en aval de celui de Carouge,
devenu complètement hors d'usage, fut remplacé en
^819 par une passerelle pour piétons, également en bois.
Le Conseil d'Etat autorisa les constructeurs à percevoir
pendant vingt ans un droit de 1 sol G deniers par pas-
sage, l'aller et le retour dans la même journée n'étant
compté qu'une fois. A l'expiration de la concession, en
1839, une nouvelle société s'engagea à construire à la
même place un pont servant aussi aux voitures. Voici le
tarif et les conditions de la concession, accordée pour
quarante ans :
Il sera perçu par personne :
Les dimanches, trois centimes
Tous les autres jours, deux »
Et sans distinction de jours :
Chaque cheval ou mulet dix centimes
» âne ou tête de gros bétail cinq »
•' tête de menu bétail deux »>
Les sociétaires consentiront à faire des abonnements personnels et
— 297 —
non transmissibles à raison de 60 centimes par mois, ou de 6 francs
I)ar année, et des abonnements de famille avec rabais, savoir :
10 "/o pour une famille de 2 personnes
20 "/o >) » 3 »
25 °/o « » 4
30 "/() » » 5 » et plus.
Il sera vendu des jetons de passage pour les personnes à pied, par
paquets de cent, au prix de un franc et cinquante centimes le cent.
Pour les voitures, le pont sera ouvert dès le point du jour et fermé
chaque soir à 9 h, depuis le l"' novembre au 31 mars et à 10 h. depuis
le P'" avril au 30 septembre. Pour les piétons, la perception sera
suspendue depuis 10 h. du soir en hiver et 11 h. en été.
Ce pont fut ouvert à la circulation le 8 avril 1840. La
perception du péage cessa le 31 décembre 1863, en vertu
de la loi fédérale abolissant les droits de pontonage.
L'État de Genève racheta le pont pour iü,000 fr. à la
société. En 1870, il fut remplacé par le pont actuel.
Carton rouge d'un côté, jaune de l'autre, impression
lithographique noire, les deux faces semblables.
Diam. : 0,029. Notre collection.
— 298 —
Garton vert, impression lithographique noire, les deux
faces semblables.
Diam. : 0,028. Collection de M. P.-Cli. Strœlihn.
IV. — Pont de 8aiut-Aiitoine.
Les portes de Neuve et de Rive étant très éloignées
l'une de l'autre, les habitants des quartiers de Saint-
Antoine et de Saint-Léger étaient obligés de faire un
détour considérable pour sortir de la ville ; c'est ce qui
engagea quelques particuHers à prendre l'initiative de la
construction d'un pont de fil de fer partant du bastion
du Pin pour aboutir à l'extrémité de la route de Flo-
rissant. Le colonel G.-H. Dufour, alors ingénieur can-
tonal, en élabora les plans. C'est le premier pont sus-
pendu qui ait été construit sur le continent. Ouvert en
1823, remis à l'État le l^'" août 1843, il a été en usage
jusque vers 1856.
Le tarif du passage fut d'abord fixé à 1 sol, mais,
lors de l'adoption du système décimal on le réduisit à
2 centimes ; les jetons coûtaient 1 fr. 50 le cent. Ils por-
taient la date de l'émission ; nous en reproduisons i(;i
deux exemplaires qui se distinguent par (juelques petites
variantes.
Carton blanc, impression rouge.
Diam. : 0,029. Notre collection.
— 299 —
Carton jaune, impression rouge.
Diam. : 0,028. Notre collection.
(N.B. L'intérieur des lettres et de l'écusson sont en
rouge plein.)
V. — Pont Pâquis-Chaiitepoulet.
Le succès obtenu par le pont de Saint-Antoine engagea,
en 4825, une société à en construire un autre, du même
type, entre le bastion du Cendrier et les Pàquis. Les
conditions du péage étaient les mêmes qu'à Saint-Antoine.
Ce pont fut remis à l'Etat le l*^'" mars 1846 à l'expiration
de la concession. Il a été démoli en juillet 1850. On
construisit à la place un pont de service provisoire, ser-
vant aussi aux voitures, qui fut utilisé pendant quelques
mois et pour lequel on se servit des mêmes jetons.
Carton rose et carton vert, impression noire, les deux
faces semblables.
Diam. : 0,0285. Notre collection.
— 300 —
VI. — Pont Bel-Alr-Coulouvrenière.
l»ar une loi du 10 septembre 1836, le Conseil d'État
autorisa la construction d'un troisième pont suspendu,
entre la Coulouvrenière et Bel-Air; ouvert à la circulation
le 6 juillet 1837, il disparut avec le bastion de Hollande,
auquel il aboutissait, lors de la suppression des fortiti-
cations. Le tarif était le même que celui des deux autres
ponts suspendus.
Carton vert, impression noire, les deux faces sem-
blables.
Diam. : 0,0285. Notre collection.
VII, — Pont des Terreaux.
Ce pont, construit en bois, sur chevalets, était destiru'
à établir, entre le quartier de Saint-Jean et celui de
Saint-Gervais, une communication plus directe que celle
par la porte de Cornavin. Autorisé par la loi du
19 février 1845, il fut livré au public le 8 août de la
même année. Ouvert jusqu'à 10 heures du soir, le
passage était de 2 centimes par personne et les jetons
vendus par paquets de cincjuante. La concession ne
devait prendre lin qu'en 1870, mais la démolition des
fortifications entraîna sa suppression.
Garton rose d'un côté, gris-bleu de l'autre, impression
noire, les deux faces semblables.
Diam. : 0,029. Notre collection.
Ces jetons — surtout ceux des ponts — sont devenus
aujourd'hui relativement rares, leur fragilité en ayant
sans doute liàté la destruction. Bien que ne présentant
qu'un intérêt numismatique exclusivement local et par
cela môme très restreint, nous les avons reproduits ici
dans l'espoir que cela pourrait être utile à quelques
collectionneurs.
Genève, mars 1900.
A. C.
etwas Von den schweizerischen Goldstücken '.
Es ist bekannt, dass schon in den Jahren 1871 nnd
1873 Probeprägungen von schweizerischen Zwanzigfran-
ivenstücken vorgenommen worden sind. Doch nicht üljer
diese Stücke will ich mich heute verbreiten, sondern
über die Prägungen der Achtzigerjahre, sowie über
ein Essai von 1897. Die erste grössere Prägung (250,000
Stück) geschah im Jahre 1883 ; der Avers dieser Stücke
trägt den klassischen llelvetia-Kopf, der Revers das
Schweizerwappen ; der Rand ist gerippt. Zwei Jahre
lang stellte der Bund die Prägung von Zwanzigfranken-
stücken ein, bis 188G weitere 250,000 Stück gepriigt
wurden. Diese Stücke unterscheiden sich von denen
des Jahres 1883 dadurch, dass der gerippte Rand durch
die Umschrift * Dominus providebit » ersetzt wurde. Die
Stempel von 1886 wurden das Jahr darauf einer partiellen
Umarbeitung unterworfen, weil man den um das Kopf-
bild sich hinziehenden Rand der bisher geprägten Stücke
zu breit und zu plump fand. Man machte also die
Stempel etwas grösser und fertigte vorläufig eine Probe-
prägung von 17G Stück mit der Jahrzahl 1887 an ; diese
Stücke zeichnen sich durch einen etwas schmälern Rand
aus. F'ür das Jahr 1887 war jedoch keine Goldprägung
im Voranschlag vorgesehen, so dass diese 176 Stücke
nicht sofort an die eidgenössische Staatskasse abgeliefert
wurden, sondern sie gelangten erst mit der Emission
von 1888 (4440 Stück) zur Au.sgabe an das Publikum.
' Dieser Artikel war schon im Druck, als wir ilie folgende Miinzgeschiehle der Zwanzig-
frankenstücke von Herrn Direktor I'. Adrian bekommen haben. Wir bitten also um Ent-
schuldigung dass diese beiden Beiträge teilweise von gleichem Inhalt sind. Die Münzlj pen
sind für die beiden Artikeln auf der Lichtdrucklafel abgebildet. Die Redaktion.
I
— 303 —
Von den 1887er Stficken unterscheidet sich die Prägung
von 1888 einzig und allein nur durch die Jahrzahl.
Alle weitere Prägungen von 1887 bis und mit 189(3
tragen das gleiche Münzbild. Da, im Jahre 1897, tauchte
ein neuer Typus auf, hergestellt nach einem Modell des
Hrn. Professor Landry. Von diesem neuen Münzbilde
existiert ein Essai, welches nur zwölf Exemplare umfasst.
Laut einer dem Unterzeichneten von Hrn. Paul Adrian,
Direktor der eidgenössischen Münzstätte in Bern, zu-
gekommenen freundlichen Mitteilung, gelangte je ein
Stück in die Hände der Herren Bundesräte, des Kanz-
lers, der beiden Vizekanzler und des Graveurs (Prof.
Landry), während das zwölfte Exemplar dem eidgenössi-
schen Münzkabinet einverleibt wurde. Weitere Stücke
von dieser Probeprägung existieren nicht.
Durch einen glücklichen Zufall, sagen wir lieber durch
die zuvorkommende Freundlichkeit eines der genannten
Herren, ist der Unterzeichnete in den Besitz eines dieser
seltenen Stücke gekommen. (PI. IV, Nr. 7.)
Diese Probe gefiel im Ganzen und Grossen und es
konnte bald zur Prägung der ersten Emission des
neuen Münzbildes (400,000 Stück = 8,000,000 Franken)
geschritten werden. Von dieser grossen Prägung unter-
scheidet sich das Essai immerhin in zwei wesentlichen
Punkten : Einmal trägt bei letzteren der Kopf der
Schweizerin eine ziemlich stark vorspringende Stirn-
locke, welche dann von den Behörden als unschön
wegdekretiert wurde, und sodann ist auf dem Rand
noch die alte Legende : « Dominus providebit » zu lesen,
wogegen diese Umschrift bei der definitiven Prägung
wegfiel und durch zweiundzwanzig Sterne ersetzt wurde.
An der Zeichnung des Revers geschah keine Aenderung.
Basel, im Dezember 1899.
Fritz Brändlin.
Geschichte des schweizer. ZwanzigfrankensfOckes.
Das vornehmste, für den internationalen Verkehr fast
ausschliesshch verwendete Zahlungsmittel ist heutzutage
die Goldmünze. Die Schweiz erstellte bis jetzt in Gold-
mimzen nur das Zwanzigfrankenstück, dessen Geschiclite
und Beschreibung im Nachfolgenden zu geben versucht
wird.
Schon unter der Münzhoheit der Kantone, d. h. vor
1850, wurden Goldmünzen geprägt, von denen einzelne
besonders schöne Typen noch heute bewundert werden.
So hatte Zürich 2, 4, V'2 und 'A Ducaten und Va Gold-
kronen ; Bern 8, 7, G, 4, 3, 2, 4, Va und V* Ducaten und
2, i und V2 Dublonen; Luzern 5, 4, 2 und i Ducaten,
2 und 1 Dublonen, 20 und 40 Franken ; Uri 4 Ducaten ;
Unterwaiden 4 Ducaten; Solothurn 4 Ducaten und 2, I,
'/a und V^ Dublonen; Basel 8, 2, 4 und V* Ducaten,
1 Dublonen, doppelte und einfache Goldgulden ; Grau-
bünden 4 Dublonen und Genf 20 und 40 Franken.
Von diesen Goldmünzen wurden zur Zeit der Münz-
reform für 227,278 Fr. zurückgezogen. Tm Vergleich
zum Werthe der zurückgezogenen alten Silbermünzen,
der 9,728,074 Fr. betrug, war also damals die Zirkula-
tion in eingenen Goldmünzen sehr klein. Laut einer
ersten Verfügung sollten diese zurückgezogenen Gold-
münzen eingeschmolzen und die so erhaltenen Barren
verkauft werden. Man kam aber auf diese Bestimmung
zurück, und verordnete im Februar 4852, die ein-
gegangenen Goldmünzen .sollen nicht eingeschmolzen,
sondern nur zerschnitten und in diesem Zustande ver-
— 305 —
werthet werden (in Neuenbur«^ und Genf). Dieser
Besciiluss wurde damit begründet, dass einzelne unver-
änderte Goldstücke einen grössern Werth hätten, als
Goldbarren, und dass also der Ertrag der Goldmünzen
für die betreflenden Kantone erhöht werde.
Im ersten schweizerischen Münzgesetz vom 7. Mai
1850 sind Goldmünzen gänzlich ausser Betracht gelassen
worden, sowohl eigene Prägungen in Gold, wie auch
die Tariflerung fremder, in der Schweiz kursierender
Goldmünzen. Es begründet sich dies damit, dass für
Schaffung von schweizerischen Goldmünzen damals kein
Bedürfniss vorhanden war, hauptsächlich aber war hie-
für bestimmend der Aufbau jenes Münzgesetzes auf der
reinen Silberwährung mit dem Franken von 5 Gramm
zu Vio Feinsilber als P^inheit.
Die eigene Ausmünzung in Silber geschah aber nur bis
zu ein Drittel des wirklichen Bedarfs, indem man darauf
rechnete, dass der Ausfall durch Hereinströmen fremden
Silbergeldes, das nach dem gleichen Münzfusse erstellt
und welches unterm 16. Januar 1852 ebenfalls den
gesetzlichen Kurs in der Schweiz erhielt, gedeckt werde.
Es betraf dies die silbernen Fünf-, Zwei-, Ein- und Halb-
franken und die Fünfundzwanzig- und Zwanzigcentimen-
stücke von Frankreich, Belgien, Sardinien, Parma, der
ehemaligen cisalpinischen Republik und dem König-
reich Italien.
Dieses vorausgesetzte Hereinströmen fremder, gleich-
werthiger Silbersorten trat aber nicht in erforderlichem
Masse ein, und verkehrte sich bald in das Gegentheil.
Unsere eigenen Silbermünzen, vorab die Fünflranken-
thaler, wanderten zum Lande hinaus; dafür kamen
massenhaft franz()sische goldene Fünf- und Zehnfranken-
stücke herein. Infolge der zu jener Zeit neuen grossen
Goldausbeutung in Amerika, speziell in Kalifornien,
erlitt nämlich das bisher im französischen Münzfuss
gellende Werthverhältnissvon Silber zu Gold wie 1 : 15 Va
REV. NUM. T. IX 20
— 306 —
eine bedeutende Veränderung. Gold wurde billiger,
während umgekehrt Silber, das durch die neuen leb-
haften Handelsbeziehungen mit Ostasien einen gross-
artigen Abfluss dorthin fand, im Werthe erheblich stieg.
So kostete zum Beispiel im August 4855 das Kilogramm
Feinsilber 222 Fr. 34, das Kilogramm Feingold aber niu'
3431 Fr. was einem Verhältniss von 1 : 15,43 entspriclit.
Es entstund hierdurch Mitte der Fünfzigerjahre in der
Schweiz geradezu eine Kalamität im Münzverkehr. Das
Publikum nahm wohl, weil dazu in die Zwangslage ver-
setzt, die französischen Goldstücke an, dagegen wiesen
die ofïentlichen Kassen dieselben zurück, und trotz leb-
haften Debatten liierüber in den eidgen. Käthen in den
Jahren 1854 und 1856, erhielt Gold noch keinen gesetz-
lichen Kurs. Man wollte eben das mit so grossen
Anstrengungen zustande gebrachte erste schweizerische
Münzgesetz nicht nach so Kurzem schon wieder durch-
löchern. Das Uebel nahm aber immer mehr zu, und
endlich sah sich die Bundesversammlung gezwungen,
die französischen Goldmünzen, welche im Verhältniss
von einem Pfund Feingold zu fünfzehn und einhalb
Pfund Feinsilber ausgeprägt, Avie auch die Goldmünzen
anderer Staaten, welche in vollkommener Ueberein-
stimmung mit den entsprechenden französischen Münz-
sorten erstellt sind, durch Bundesgesetz vom 31. Januar
1860 als gesetzliches Zahlungsmittel anzuerkennen. Dem
Verschwinden der Silbersorten suchte man dadurch
vorzubeugen, dass Zwei- und Einfrankenstücke von nur
7io feinem Silbergehalt zur Ausmünzung kamen.
Auf diese Weise behalf man sich bis zum Jahre 1865,
wo dann unterm 23. Dezember zwischen Frankreich,
Italien, Belgien und der Schweiz der sogenannte latei-
nische Münzbund abgeschlossen wurde. Mit dem Eintritt
in diesen Münzbund erfuhr nicht nur das Gesetz
vom 31. Januar 1860 betrefTend Gesetzlichkeitserklärung
der fremden, nach dem französischen Münzfuss er-
- M -
stellten Goldmünzen eine neue Bekräftigunp;, sondern
die Schweiz schuf sich damit ohne weiteres zugleich das
Kecht, eigene Goldmünzen zu prägen. Die Vorschriften
über die Beschaffenheit der Goldmünzen sind in Art. 2
jenes Vertrages enthalten, und bestehen, speziell für das
Zwanzigfrankenstück, in folgendem :
Das Zwanzigfrankenstück wird im Gewicht von 0,45161
Gramm zu ^"Vi««» Feingold ausgemünzt, und hat einen
Durchmesser von 21 Millimeter. Die Gewichtsfehler-
grenze beträgt nach innen und nach aussen 2 7oo, die
Feingehaltsfehlergrenze 1 7oo, oder mit andern Worten,
das Gewicht eines neuen Zwanzigfrankenstückes muss
sich innerhalb 6,43871 und 6,46451 Gramm bewegen,
und der Feingehalt muss innerhalb 899 und 901 Tausend-
stel liegen. Goldstücke, deren Gewicht durch Abnutzung
um V2 7o unter den oben bezeichneten Fehlergrenzen
vermindert, oder deren Gepräge verschwunden sein
sollte, müssen dem Verkehr entzogen werden.
Diese Vorschriften sind auch im erneuerten Münzver-
trage vom 6. November 1885, der heute gültig ist, unver-
ändert belassen worden. Die Grösse der Goldprägungen
der einzelnen Staaten ist im Vertrage nicht limitiert.
Vom Rechte, nach diesen Vorschriften Gold zu prägen,
machte jedoch die Schweiz nach Unterzeichnung des
Vertrages von 1865 vorderhand keinen Gebrauch, da das
viele im Lande zirkuherende französische Gold dem
Bedarfe vollständig genügte. Doch nicht gar lange, so
kaFTi eine schwere, wenn auch nicht lang andauernde
Krise. Der deutsch-französische Krieg von 1870 brach los,
und in kürzester Zeit waren all die groben Silber- und
die Goldmünzen zum Lande hinaus verschwunden ; der
sonst so rege Münzverkehr mit Frankreich hörte gänzlich
auf. Eine arge Münznoth trat ein, und die Schaffung von
eigenen Goldmünzen musste ernstlich und beförder-
lichst in Erwägung gezogen werden. Ja, gegen Ende 1870
wurde die Geldverlegenheit so gross und das Verlangen
— 308 —
nach Abhilfe so dringend, dass die Bundesversammhjng
sich gezwungen sah, vorübergehend eine Abweichung
vom gesetzHcli einzig gültigen, französisclien Münzfuss
vorzunehmen, und den englischen Sovereign ebenfalls
als gesetzliches Zahlungsmittel zu erklären. Es geschah
dies durch Bundesbeschluss vom 22. Dezember 1870,
gemäss welchem der englische Sovereign zu 25 Fr. 10,
der Halbsovereign zu 42 Fr. 55 gesetzlichen Kurs erhielt,
ein Nothbehelf, der aber schon unterm 26. Juli 1871 auf
den 10. August 1871 wieder aufgehoben werden konnte.
Unterdessen erhielt die eidgen. Münzstätte den Auf-
trag, die Frage zu studieren und die nöthigen Vorkehren
zu treffen, um rasch möglichst selbst eine grössere
Pnigung von ersten, schweizerisclien Goldmünzen an
Hand nehmen zu können. Zu diesem Zwecke bereiste
eine Fachkommission ausländische Münzstätten, und in
der eidgen. Münzstätte selbst wurden mit ziemlichem
Kostenaufwande Verbesserungen der mangelhaften Ein-
riclitungen getroflen.
Ebenfalls unterm 22. Dezember 1870 wurde das that-
sächlich durch den Eintritt in den lateinischen Münz-
bund schon bestehende Recht zur Prägung von Gold-
münzen durch das ßundesgesetz betreffend die Prägung
von Goldmünzen sowohl für Rechnung des Bundes als
für Rechnung dritter Personen als eigenes Gesetz erlas-
sen, und gleichzeitig dem Bundesrathe die Ermächtigung
erlheilt, im Jahre 1871 Goldmünzen für die Summe von
l(),(X)0,(X3(3 Franken in Zwanzigfrankenstücken auf Rech-
nung des Bundes ausprägen zu lassen. Die eidgen.
Münzstätte sollte diese Prägung ausführen.
Noch waren aber auch keine Stempel für Zwanzig-
frankenstücke vorhanden, und mussten erst neu geschaf-
fen werden. Um möglichst rasch wenigstens für Versuchs-
prägungen Stempel zur Hand zu haben, nahm man
einfach die Stempel für die damaligen Zwanzigrai)iien,
die ja gleichen Durclimessor wie die Zwanzigfraiikcn
— 3()0 —
hal)L'ii, und iDrachte auf dem Revers statt der einfachen
Zalil 20 die Bezeichnung p^ an, wie Abbildung (Taf. IV
Nr. 1) zeigt.
Wir liaben hier also im Avers den eidgen. Wappen-
schild mit fünfquadratigem Kreuz, auf Alpenrosenzweigen
liegend, oben die Umsclirift UELVETIA und unten die
Jahrzalil 1871 ; im Revers einen Alpenrosenkranz, um-
schliessend die bereits bemerkte Werthbezeichnung ^^j ,
unten ein kleines n, das Zeichen der Berner-Münzstätte;
der Rand ist gerippt.
Von diesem Essai wurden dreissig Stücke geprägt und
ausgegeben. Ernstlich koimte dieses Münzbild für Zwan-
zigfrankenstücke nicht gemeint sein, denn es wäre gewiss
dadurch der Münzprellerei, die durch Vergolden der
damaligen Zwanzigrappenstücke leicht hätte ausgefühi-t
werden können, Thür und Thor geöfl'net worden.
Eine gleichzeitig ergangene Einladung an verschiedene
schweizerische Künstler zur Vorlage von Zeichnungen für
die beabsichtigte Goldprägung führte dazu, dass schliess-
lich Herr Durussel, Graveur in Bern, den Auftrag erhielt,
die Stempel mit dem in Abbildung (Taf. IV Nr. 2) wieder-
gegebenen Münzbilde für Zwanzigfrankenstücke anzufer-
tigen. Der Avers dieses Münzbildes zeigt uns einen nach
links schauenden, weiblichen Kopf mit Alpenrosenkranz
und Diadem in den ofTenen Haaren, umringt von zwei-
undzwanzig Sternen, unten am Hals klein den Namen
Durussel und darunter die Jahrzahl 1871. Der Revers
hat links einen Alpenrosen-, rechts einen Eichenzweig,
darauf ruhend den eidgen. Wappenschild mit dem länger-
armigen Kreuz, oben die Umschrift HELVETIA und unten
die Werthbezeichnung 20 F. Der Rand der damit erstell-
ten Stücke ist ebenfalls gerippt. Auch dieser Stempel
blieb nur ein Versuchsstempel, und es wurden nur zwei-
hundert Stücke damit geprägt.
Die vorgesehene grosse Goldprägung von 10,000,000 Fr.
in Zwanzigfrankenstücken kam gar nicht zur Ausführung,
— 310 —
mit der Begründung, der Preis des Barrengoldes sei
fortwährend zu hoch gestanden, um ohne Verlust oder
docli wenigstens ohne erheblichen Kostenaufwand diese
Münzen erstellen zu können.
Es lag auch wirkhch keine G^efahr mehr im Verzuge,
Tiachdem der Frankfurter Friede gesclilossen, und der
Handel und Verkehr mit Frankreich wieder geöflnet
war, wodurch fremdes Gold von neuem in's Land herein-
strömte. Zwar war es von nun an überwiegend Silber-
geld, das kam, denn schon begann das weisse Metall
infolge intensiver Ausbeutung der amerikanischen Silber-
uiinen unter seinen Nennwerth zu sinken, während um-
gekehrt Gold im Preise stieg. Namentlich italienische
Silbersclieidemünzen strömten in bedenklichem Masse
herein, was seinen Grund darin hatte, dass Italien
seiner Nationalbank, sowie einer Anzahl Privatbanken
gestattete, Papiergeld unter dem Werthe von 5 Franken
auszugeben.
Die Frage der Prägung eigener Goldmünzen wurde
desshalb gleichwohl nicht aus den Augen gelassen,
und im Jahre 1873 ein neuer Anlauf genommen zur
Erlangung von vorderhand wenigstens eines passenden
Stempels für Zwanzigfrankenstücke, nachdem die Ver-
suchsstempel von 1871 keinen Anklang gefunden hatten.
Das eidgen. Finanzdepartement liess auf's neue durch
Künstler Zeichnungen und Modelle anfertigen , und
glaubte endlich in einem von Bildhauer Dorer in Baden
geschaffenen Modelle das Bichtige gefunden zu liaben.
Nach diesem Modelle fertigte der belgische Münzgraveiu-
Wiener in Brüssel Originalstempel für Zwanzigfranken-
stücke an, und die Brüsseler-Münze prägte damit zu
Händen des eidgen. Finanzdepartements tausend Gold-
stücke. Abbildung (Taf. IV Nr. 3) giebt dieses Münzbild
wieder.
Dasselbe zeigt im Avers eine an einen Eichenstrunk
gelehnte, auf Schild und Schwert sich stützende, sitzende
— 311 —
Helvetia, mit etwas Gebirge im Hintergrund, oben im
Halbkreis zweiundzwanzig Sterne, unten das Wort HEL-
VETIA und rechts in kleiner Schrift den Namen des
Graveurs, Wiener. Auf dem Avers bilden links ein Lor-
beer-, rechts ein Eichenzweig; einen Kranz um die
Werthbezeichnung 20 Fr. und um die Jahrzahl 1873. In
senkrechter Linie untereinander sind in der Mitte drei
Punkte angebracht, wovon zwei oben bei der KranzölF-
nung und einer unter der Jahrzahl. Der obere dieser drei
Punkte stellt unter der Troupe betrachtet ein Engels-
köpfchen dar, das Münzzeichen des Graveurs. Phantasie-
reiche Köpfe konstruirten sich aber daraus den Kopf
des deutschen Kaisers und erhoben ein grosses Geschrei.
Dieser obere Punkt wurde dann, weil überhaupt über-
flüssig, weggestochen. Mit dem so abgeänderten Stempel
prägte die eidgen. Münzstätte noch weitere achtzig Stücke
Gold. Beide Typen haben ebenfalls gerippten Rand.
Dieses neue Münzbild beliebte aber überhaupt wie-
derum nicht, und die damit erstellten Stücke blieben
wiederum nur Versuchsmünzen.
Es sei gestattet, hier eine kurze, kritische Betrachtung
über die münztechnische BeschafTenheit der im vor-
gehenden beschriebenen Münzbilder der drei Typen
Versuclisgoldmünzen einzuflechten.
Dass der erste Versuch mit dem abgeänderten Zwan-
zigrappenstempel schon wegen der leicht auszuführenden
Prellerei mit vergoldeten Zwanzigrappenstücken ein ver-
fehlter war, ist bereits angeführt. Alle drei Versuchs-
münzen haben, man kann nicht gerade sagen den
grossen Fehler, aber immerhin doch die Unvollkommen-
heit, dass nur auf der einen Seite der Münze die Lan-
deszugehörigkeit deutlich ersichtlich ist. Bei Kupfer-,
Nickel- und Silberscheidemünzen geht es ganz gut an,
dass nur eine Seite der Münze die Landesbezeichnung
trägt, sei es durch Wappen oder Schrift, denn diese
Sorten Münzen sind ja nur zum Verkehr im Herstel-
— 312 —
lungslande selber bestimmt. Anders ist es bei den Gold-
münzen, die heute nicht nur dem Verkehr von Person zu
Person, sondern mehr noch demjenigen von Volk zu Volk
dienen sollen. Da sollte, wenn immer nuiglich, jede Seile
der Münze dem Inhaber sofort und zweifellos angeben,
woher sie stammt. Bei Versuch Nr. 2, Durussel-Stempel,
lässt zwar der mit einem Alpenrosenkranz geschmückte
Kopf und die umgebenden zweiundzwanzig Sterne mit
etwelcher Sicherheit auf das Herstellungsland schliessen.
Doch gehört dazu schon eine Kenntniss der bildlichen
Bedeutung dieser Ausschmückungen. Bei Versuch Nr. 1
und 3 fehlt auf dem Revers jede Landesangabe. Kommt
ein derart beschaffenes Goldstück in alle Welt hinaus,
und wird dessen eine Seite mit der Landesbezeichnuiig
durch irgend einen Umstand unkenntlich, so kann nur
Jemand, dem solche Münzen schon bekannt sind, ans
der erhalten gebliebenen andern Seite die Herkunft des
Stückes bestimmen.
Doch zurück nun zur weitern Geschichte über unser
Gold.
War auch die Goldstempelfrage zum dritten Male un-
befriedigt gelöst geblieben, so ruhten doch die interes-
sierten Kreise nicht, die Frage der eigenen Goldprägung
stets wach zu halten. So richtete schon im Juni 1873
und dann im Oktober gleichen Jahres wiederholt der
schweizerische Handels- und Industrie-Verein an den
Bundesrat!] das Gesuch, ernstlich bei den andern Staaten
des Münzbundes die Frage anzuregen, ob nicht zur
reinen Goldwährung überzugehen sei. Es fand dami
auch wirklich auf Anregung der schweizerischen Regie-
rung eine internationale Konferenz der Münzbundstaateii
zur Besprechung dieser Frage im Januar 1874 in Paris
statt, zu welcher der Bundesrath seinen Delegierten die
strikte Weisung ertheilte, die Einführung der Goldwäh-
rung zu beantragen. Die reine Goldwährung kam zwar
an dieser Konferenz wegen des ablehnenden Verhallens
— 313 —
der andern Staaten niclit zu stände, dagegen wurde
wenigstens der schwunghaft betriebenen, lukrativen
Fünfhankentiialerfabrikation der Riegel gesteckt und die
Ueberscliwemmung mit dem melir und mehr der Ent-
werthung verfallenen weissen Metall gehemmt.
Ein neuer Impuls zur endlichen Prägung eigener Gold-
münzen gieng von der ständeräthlichen Kommission zur
Prüfung der Geschäftsführung der Bundesverwaltung
über das Jahr 1873 aus. Diese Kommission betonte in
ihrem Bericht, dass trotz der grossen Schwierigkeiten
und beträchtlichen Kosten, die eine eigene Goldprägung
verursache, die Schweiz sich einer solchen niclit länger
verschliessen dürfe. Es sei moralische Pflicht unseres
Landes, auch etwas an die Goldzirkulation innerhalb der
Münzbundstaaten beizutragen, wollen wir nicht Gefahr
laufen, unsere gleichberechtigte Stellung beanstandet zu
sehen. In ähnlichem Sinne äusserte sich eine gleiche
Kommission in ihrem Berichte über das Jahr 1874, und
zog auch die im Budget für 1871 niedergelegte Prägung von
10,0Ü0,(X)0 Fr. in Gold wieder an's Tageslicht. Aber es
blieb auch hier wieder beim frommen Wunsche, eines-
theils weil die eidgen. Münzstätte in jener Zeit mit dem
Rückzug der Vio und Vio feinen alten Silberscheidemünzen
mit der sitzenden Helvetia und der Neuprägung von ^^Viooo
feinen für mehrere Jahre vollauf beschäftigt war, und
erklärte, Goldmünzen in grösserem Masstabe mangels
genügender Einrichtungen überhaupt nicht herstellen zu
können, anderntheils weil man die nicht unbeträchtlichen
Prägeverluste auf Goldausmünzungen scheute, und immer
noch glaubte, dieselben durch Hereinziehen fremder
Goldmünzen umgehen zu können. So erhielten auch die
österreiclüschen Vier- und Achtguldenstücke, die genau
im Verhältniss von Zehn- und Zwanzigfranken ausgeprägt
waren, die Zustimmung als gesetzliches Zahlungsmittel.
Von einiger Seite wurden sogar starke Anstrengungen
gemacht, die deutschen Zwanzigmarkstücke der Tarilie-
— 314 —
ruiig zu imterwciTcn, soi es auch nur, um dieselben
dann olinc l*rii<iv\ciliist durch Kinschmel/en in Zwanzip;-
frankenstücke uniwandchi zu können.
Weitere Konferenzen von Delcf^ierron der Münzbund-
staaten, die in den Jahren 187.'), IS7() und 1878 in Paris
stattfanden und vornehmHch die Bespreciiung einer Ein-
führurin; dor reinen (Voidwalirung zur Aufgabe hatten,
cruai)*'!! nach vicicni Hin- und Mciicticü über diese
Frage nur eine weitere Regehing dci- Siiberausmün-
zungen in den einzehien Staaten. An diesen Konferenzen
wurde wiederliolt die Erwartung ausgesprochen, die
Schweiz nir)gc sich nicht mehr länger den Goldprä-
giiiigcii ganz entzielien, nachdem alle andere Ver-
bandsstaaten mit Verlusten für eine richtige Goldzir-
kulation durch Prägung von Goldstücken bereits gesorgt
hätten.
Dieser Einsicht hatte man sich zwar in der Schweiz
längst nicht verschlossen, aber vorerwähnte Gründe
führten dazu, dass erst wieder für das Jahr 1881, nach
Beendigung dti' Silberscheidemünzprägungen, eine erste
Ausmünzung von Gold im Betrage von 5,000,000 Fr.
in Zwanzigfrankenstücken in's Budget aufgenommen
wurde. Doch diese Vorlage fand die Genehmigung durch
die iîinidt'sversammlimg nicht. Der auf den 5,000,000
vorgvseliune Verlust von 48,(M)0 Fr., verbunden mit der
Krwjigung, dass zur Ei'slclliing von Zwanzigfranken-
siiickcn kein direktes Bedürfniss vorliege, die Schweiz
durcli die lateinische Münzkonvention auch zu keinerlei
Goldprägungen vcrplliclitct sei, bewirkten den Beschluss,
diese Goldausmünzimg liu' ein Mal noch im Voranschlag
zn slfciclKM).
Diese Weiterverschiebung wurde aber von den andern
Vertragsstaaten unangenehm vermerkt, und alsdann im
Jahre l,SSi> die t^raue dt'v Kinzieiiimg der goldenen Fünf-
und ZehnfrankensLücke zur Sprache kam, stellte Belgien
den Antrag, die Schweiz sei bei den hierdurch eintreten-
— 315 —
den Verlusten in Mitleidenschaft zu ziehen, da sie keine
nationalen Goldmünzen geprägt habe, wohl aljer von
den Prägungen der anderen Staaten profitiere.
Um die Ausführung dieser Massregel abzuwenden,
brachte das eidgen. Finanzdepartement für das Jahr
1883 noch ein Mal den Vorschlag einer Prägung von
5,000,000 Fr. in Zwanzigfrankenstücken, und konnte nun
denselben an Hand der verschärften Mahnungen seitens
der andern Vertragsstaaten damit begründen, dass ein
abermaliges Nichteintreten unsere Stellung im latei-
nischen Münzbunde vollends unhaltbar machen würde.
Die Bundesversammlung genehmigte denn auch in Wür-
digung dieser Gründe diessmal den vorgelegten Vor-
schlag, und so kam endlich im Jahre ^883 die erste
schweizerische Goldprägung zu stände.
Nun hiess es möglichst rasch passende Stempel her-
schaffen. Eine Ausschreibung zur Einreich ung von Zeich-
nungen oder Modellen fand nicht statt, da noch eine
genügende Auswahl von Entwürfen von frühern Aus-
schreibungen her vorhanden war. Der Bundesrath geneh-
migte in der Folge für den Avers einen Helvetia-Kopf
nach den Zeichnungen des Berner Malers Walch, in
einigen Punkten modifiziert durch den Heraldiker Bühler
in Bern, und für den Revers eine Zeichnung dieses
letztern Künstlers. Der Stich der Stempel wurde dem
berühmten Münzgraveur Schwenzer in Stuttgart über-
tragen.
Abbildung (Taf. IV Nr. 4) giebt das Bild dieses Stempel-
paares wieder. Auf dem Avers haben wir einen nach
links schauenden weiblichen Kopf mit Lorbeerzweig und
Diadem geschmückt, letzteres die Inschrift LIBERTAS
tragend, um den Kopf die Umschrift GONFŒDERAÏIO
HELVETICA. Der Revers trägt in der Mitte das Schweizer-
wappen, einen einfachen Schild mit dem Kreuz, dieses in
den Verhältnissen, wie es nachher durch Bundesbeschluss
vom 12. Dezember 1889 festgesetzt worden ist (aufrechtes,
— mi} —
freistehendes, weisses Kreuz, dessen unter sich gleiclic
Arme je V« länger als breit sind), links vom Schild die
Werthbezeichnung 20, rechts davon FR, ob demselben
einen fünfzackigen Stern, und unten die Jalu'zahl, das
Ganze umschlossen von einem Kranze gemischt aus
Lorbeer und Eichen. Ganz unten bezeichnet ein kleines i?
die Prägestätte, die eidgen. Münze in Bern. Der Rand
der mit diesen Stempeln im Jahre 1883 geprägten zwci-
hundertfünfzigtausend Goldstücke ist gerippt.
Nachdem einmal dieser Anfang einer eigenen Gold-
ausmünzung gemacht war, folgten sich seither die Gold-
prägungen ohne grossen Unterbruch, wie die am Schlüsse
angebrachte Zusammenstellung zeigt. Schon das Jahi-
1886 brachte wieder zweihundertfünfeigtausend Stücke =
r),00(),00ü Fr., doch wurde hier der Rand nicht mehr
gerippt erstellt, sondern aus Gründen einer schwieri-
geren Nachahmung mit einer Relief-Inschrift, DOMINUS
PROVIDEBIT, und zur Ausfüllung des Zwischenraums
nach DOMINUS drei und nach PROVIDEBIT zehn Sterne.
Irgendwelche sinnbildliche Bedeutung haben diese Sterne
hier nicht.
Bei diesen 1886er Stücken mit erhabener Randschrift
zeigte sich, dass der Flachstäbchenrand, d. h. der das
Münzbild umschliessende, an die Randperlen angelehnte
Hache Rand, etwas zu breit ausgefallen war und unschön
wirkte. Die Stempel wurden desshalb in Umarbeitimii
gegeben und der Stäbchenrand etwas schmäler gemacht.
Um die Wirkung dieser Umarl)eitung zu erproben, unter-
nalnn nmn im August 1887 eine kleine Probeprägung
von hundertsechsundsiebenzig Stücken mit der Jahrzalil
1887. Da aber für das Jahr 1887 keine Goldprägung im
Voranschlag war, wurden diese hundertsechsundsieben-
zig Stücke nicht sofort an die Staatskasse abgelieferl,
aber auch nicht wiederum eingeschmolzen, sondern sie
kamen dann mit den 1888er Stücken, von welchen, wie
aneli vc^n den folgenden, sie sich durch nichts als die
— 317 —
Jalirzalil uiUcrscliciden, zur Ablieferuni^ und in den
Verkehr. Diess ist die Erklärung, warum hie und da
schweizerische Zwanzigfrankenstücke mit der Jalirzalii
1887 auftauclien, obwohl in jenem Jahre keine eigent-
liche Goldprägung stattfand.
Mit dem vorbeschriebenen, in Abbildung (Taf. IV Nr. 5)
wiedergegebenen Münzbilde wurden bis und mit dem
Jahre 1896 im Ganzen eine Million achthundertfünf-
zigtausend Zwanzigfrankenstücke im Nennwerth von
37,000,œ0 Franken geprägt.
In das Jahr 1888 fällt die Schaffung eines neuen Münz-
bildes für unsere FünlYranken thaler. Dieses neue Münz-
bild, namentlich der W^appenschild auf dem Revers, rief
eine sehr scharfe Kritik hervor, in welche auch der
Schild auf dem Revers der Goldmünzen einbezogen
wurde. Dem Letztern warf man namentlich die Ausla-
dung in den obern Ecken als eine verwerfliche Nachah-
mung des italienischen Münzwappens vor. Gestützt auf
die von mehreren Seiten gemachten lebhaften Aus-
setzungen erklärte die Rundesversammlung unterm 19.
Dezember 1890 folgendes von Herrn Ständerath Robert
in Chaux-de-Fonds, eingereichte Postulat zum Reschluss :
der Rundesrath wird eingeladen zu prüfen und zu
berichten, ob für den W^appenschild der schweizerischen
Münzen eine einheitliche Form anzunehmen sei, und
eventuell welche.
Eine zur Regutachtung dieser Frage einberufene Exper-
tenkonferenz, bestehend aus den Herren Dr. Demole
und Dr. Lade in Genf, Zeller-Werdmüller in Zürich,
Heraldiker Rühler jn Rern, Ständerath Robert und Münz-
direktor Platel, einigte sich für die einfache, sogenannte
spanische Form, d. h. einen im obern Theile geradlinigen
und rechtwinkligen, im untern Theile bogenförmig abge-
rundeten Schild. Der Rundesrath stimmte mit Rericht
vom 17. Juni 1892 diesem Vorschlage der Experten bei,
iedoch mit der Reschränkung des einheithchen Wappen-
- 318 -
Schildes auf das Fünf- und das Zwanzigfrankenstück. Es
wurden aber in der Folge sowohl von den Experten,
wie aus dem Schoosse der Bundesversammlung, so viele
Aussetzungen laut am bestehenden Münzbilde der Fünf-
und der Zwanzigfrankenstücke überhaupt, dass es dem
Bundesrathe für angemessen erschien, die ganze Angele-
genheit noch einmal von neuem anzupacken, und dabei in
ernstliche Erwägung zu ziehen, ob nicht, in Abweichung
von dem engen Wortlaute des ursprünglichen Postulates,
ein neues, den Anforderungen der Heraldik und einer
künstlerischen Ausstattung entsprechendes Münzbild
überhaupt anzustreben, und ob nicht, trotz der im Jahre
1887 gemachten, wenig ermuthigenden Erfahrungen
(F^ntwürfe zum neuen FünfTrankenstempel) zu einer
nochmaligen Konkurrenzausschreibung zu schreiten sei.
Die Bundesversammlung billigte diese Ansicht, und
beauftragte den Bundesrath, in diesem Sinne vorzu-
gehen.
Der weitere Verlauf dieser Angelegenheit ist den Lesern
dieser Zeitschrift zu bekannt, als dass er hier noch ein-
mal ausführlich wiedergegeben zu werden braucht. Der
Vollständigkeit dieses Berichtes wegen sei er aber liier
in Kürze doch noch angeführt.
Dem ihm ertheilten Auftrage nachkommend, veran-
lasste das eidgen. Finanzdepartement im Jahre 1895
unter einer grössern Zahl namhafter Künstler einen
Wettbewerb für Erstellung eines neuen Münzbildes. Das
Preisgericht zur Beurtheilung der hierauf eingelangten
Entwürfe bestund aus den Herren Ständerath Robert
von Ghaux-de-Fonds, als Präsident, ßühler. Heraldiker
in Bern, Homberg, Graveur in Bern, Dr. Imhoof-Blumer
in Winterthur, Dr. Lade in Genf, Paul Robert, Maler
in Biel, und Nationalrath Wild in St. Gallen.
Gestützt auf das Urtheil dieses Preisgerichtes erkannte
der J^undesrath einen ersten Preis zu dem Entwürfe des
Herrn Fritz Landry, Professor in Neuenburg, und o\no\\
— 319 —
zweiten demjenigen des Herrn K. Schwenzer, Hofmedail-
Ji'iir in Stuttgart (Avers : Ilelvetia, ganze Figur mit
Schild ; Revers : Lictoren-Bündel mit Kranz). Dem
Herrn Landry wurde, nachdem derselbe an seinem
Modelle nach geäusserten Wünschen einige kleine Abän-
derungen vorgenommen hatte, die Ausführung und
Lieferung der Originalstempel übertragen, ebenso die-
jenige des neuen Prägringes, vermittelst welchem der
Rand der neuen Stücke statt einer Inschrift zweiund-
zwanzig Sterne in Relief erhalten sollte. Stempel und
Prägring sollten bis 1. November 1890 an die eidgen.
Münzstätte abgeliefert sein. Mehrfach eingetretene, hin-
dernde Umstände verzögerten aber die Fertigstellung
dieser Stempel über den festgesetzten Termin hinaus.
Ende 1890 stund nur erst ein Paar Versuchsstempel ohne
neuen Prägring zur Vornahme einer Probeprägung zur
Verfügung. Mit diesem Stempelpaare und noch dem
alten Prägring mit der Umschrift DOMINUS PROVIDE-
BIT wurden im Ganzen zwölf Stücke geprägt und ausge-
geben. Abbildung (Taf. IV Nr. G) zeigt das Bild dieser
probeweis erstellten Münzen. Auf dem Avers haben wir
einen nach links schauenden Frauenkopf von ausgespro-
chen schweizerischem Typus, mit Bergen im Hinter-
grunde, oben die Umschrift HELVETIA und unten klein
den Namen F. Landry ; der Revers zeigt den auf einen
Eichenzweig gehefteten schweizerischen Wappenschild,
links in der Mitte die Werthbezeichnung 20, rechts FR,
und unten die Jahrzahl 1897, daneben klein das Münz-
stättezeichen B.
Bei der Beurtheilung dieser Probestücke durch eine
Expertenkommission wurde verlangt, dass auf den Ori-
ginalien die vorspringende Stirnlocke am Kopfe entfernt
werde, da sie sowie so zu stark gehalten sei und dem
Kopfe seinen Charakter etwas störe. Auf den im April
1897 dann fertig erstellten Originalstempeln war denn
auch diese Stirnlocke entfernt, und das definitive Münz-
- 320 —
bild für unsere Zwanzigfrankenstücke sieht nun aus wie
Abbildung (Taf. IV Nr. 7), der Rand mit zweiundzwanzig
Sternen in Relief, die zweiundzwanzig Kantone der
Schweiz symbolisierend, verziert.
Noch bleibt übrig eine Zusammenstellung der bis
Ende 1899 ausgefülirten schweizerischen Goldprägungen,
sämmtlicl) nur in Zwanzigfrankenstücken, zu geben.
An Versuchsmünzen wurden erstellt :
Versuch nach Abbildung 1 (alter Zwanzigrappenstempel) 30 Stück
» » » 2 (Durussel-Stenipel) 200 »
» » » 3 (Wiener-Stempel) mit drei Punkten 1000 »
» » » 3 » mit zwei Pankten 80 »
» » » 5 (Landry-Stempel) 12 »
Eigentliche Prägungen fanden statt :
1883 250,000 Stück im Nennwerth von 5,000,(XX) Fr.
188G
250,000
»
»
))
5,000,000
))
1888
4,400
»
»
»
88,(XX)
»
1889
100,000
»
))
y>
2,000,000
D
1890
125,000
)■)
))
»
2,500,000
»
1891
100,000
»
»
1)
2,000,000
))
1892
100,000
»
))
»
2,(K)0,0(K)
))
1893
100,000
ft
)>
»
2,000,000
«
1894
120,000
»
»
))
2,412,0(K)
))
1895
200,000
))
))
))
4,000,000
»
189()
400,000
))
»
))
8,000,000
»
1897
400,000
))
»
))
8,000,000
»
1898
4(X),00()
»
»
»
8,000,000
))
1899
300,000
))
»
»
(),(X)0,()0()
»
zusammen also 2,850,(XX) Stück im Neimwerth von
57,0(K),(XK) Fr., wovon die von 188^3 bis und mit 1890
und noch 2,(XX),(X)0 von 1897, aber die Jahrzahl 1890
tragend, mit dem alten Mimzbilde, 1883 mit geri|){)teiii
Rand, von 1886 an mit erhal)ener Randschi-ilt, und die
321 —
I
von 1807 an (weniger 2,000,000) mit dem neuen SIciiipel
nacii Modeil Landry und zweiundzwanzig Sterne auf
dem Rand geprägt sind.
]jis und mit dem Jahre 1895 bezog die Münzstätte
die Piättchen zu diesen Prägungen in zum Prägen vor-
gearbeitetem Zustande, und zw^ar fast ausschliesslicii
von der Usine genevoise de dégrossissage d'or in Genf
(330,000 Stück von der Münze in Brüssel); seit 1896 fertigt
die Münzstätte die Goldmünzplättchen selbst an aus
T^arrengold. Diese Goldbarren haben fast alle ihren Weg
durch die Bank von England gemacht, dürften also trans-
vaalischer Herkunft sein. Doch ist auch schon, in zwar
nur ganz kleinen Partien, Schweizergold aus den Minen
von Gondo, im Wallis, zur Prägung gekommen, und zwar:
im Jahre 1893 25 Zwanzigfrankenstücke
)^ )) 1895 19 ))
» )) 1897 28 »
Mit welchen Prägeverlusten die Goldausmünzung ver-
bunden ist, erhellt aus der nachfolgenden Zusammen-
stellung der jeweiligen durchschnittlichen Erstellungs-
kosten für ein Zwanzigfrankenstück, wobei die eigent-
lichen F^abrikationskosten mit 7 7-2 Rappen per Stück
inbegriffen sind.
Es kostet nämlich ein Zwanzigfrankenstück
on
1883...
. Fr.
20.12 '/lo
»
1886....
»
20.13 7io
»
1888....
»
20.29 Vio
»
1889
»
20.19 7io
»
1890...
»
20.11 Vio
))
1891...
»
20.12 7to
))
1892...
»
20.10 Vio
von 1893 Fr. 20.09 7io
1894....
»
20.10 7io
1895....
»
20.09 7io
1896....
»
20.12 7io
1897....
»
20.13 Vio
1898....
»
20.21 Vio
1899....
»
20.20 7io
Zieht man auch die 7 '/a Rappen Fabrikationskosten
per Stück nicht in Betracht, so ist es bis jetzt gleich-
REVUE NUM. T. IX.
21
— 322 —
wohl noch nie möghch gewesen, die Goldankäufe zu
einem Preise bewerkstelhgen zu können, der keinen
Prägeverlust ergäbe.
Die für das Jahr 1899 vorgesehene Prägung von
8,0(X),000 Fr. rnusste sogar bei 0,000,000 abgebrochen
werden, da infolge des Transvaalkrieges Barrengold
beinahe nicht mehr oder nur zu enormen Preisen zu
beschaffen war. Für das Jahr 1900 ist wieder eine Prä-
gung von 8,000,000, unter Umständen von 10,000,000 Fr.,
vorgesehen. Ob sie ausgeführt werden kann, hängt viel
vom Ausgang des Krieges ab, an dem zum guten Theil
das vielbegehrte, gelbe Metall schuld ist. Möge es
andern mehr Segen bringen, als den armen, biedern
Transvaalburen.
P. Adrian.
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MÉDAILLES SUISSES NOUVELLES
X
414-415. — Fête cantonale genevoise de gymnastiqne
awx Eaux- Vives (Genève),. en 1899.
(414) Croix do gymnaste, formée de cinq carrés égaux, les bords
garnis d'un filet relevé et portant sur un fond pointillé l'inscription,
18 I EAUX-VIVES I GENÈVE | 99
Dimensions des bras : 0,0255. Métal blanc, agrafé sur un écusson
d'étoffe violette (couleur de la commune des Eaux-Vives). Croix
destinée à être portée comme souvenir de fête, agrafée sur le ruban
de société.
(415) Dans le champ, en huit lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées en sens inverse, SOUVENIR | de la | FÊTE CAN
TONALE i GENEVOISE | DE GYMNASTIQUE | EAUX-VIVES j
29—31 JUILLET 1 1899
I^. Trophée d'engins de gymnastique. Au bas, deux branches de
laurier nouées d'un double nœud de ruban. Au dessus, en une ligne
recourbée, CONCOURS DE GYMNASTIQUE
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté, aluminium.
Médaille de fabrication parisienne, éditée par M. Detailly, lithographe
à Genève.
416-420. — Tir eantonal vaudois à Vverdon, en 1899.
(416) Dans le champ, en sept lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées en sens inverse, SOUVENIR \ DU \ TIR CANTO
NAL I D'YVERDON I 1 du i5 au 25 juillet | 1899
' Voy. Revue suisse de mimismalique, lume IX, p. 194.
— 329 —
l"^. Lég. (le gauche à droite, HONNEUR AU PLUS ADROIT Un
tireur sur un terrain herbeux vise une cible, placée à droite.
Diani. : 0,0235. Bélière. Sirailor, similor argenté, aluminium.
Médaille de fabrication parisienne, éditée par M. Defailly, à Genève.
(417) Semblable au n" 416.
11). Une cible carrée, percée de cinq trous de balles, posée sur deux
carabines en sautoir et surmontée d'un chapeau mou à plumes. Le
tout posé sur une couronne do laurier fruité, ouverte dans le haut et
nouée au bas d'un double nœud de ruban.
Diam. : 0,033. Bélière. Similor, aluminium.
Médaille de fabrication française, éditée par M. Defailly, à Genève.
(418) Lég. do gauche à droite sur un marli, bordé extérieurement
d'un double trait et intérieurement d'un grènetis de perles, J^f SOU
VENIR BU TIR CANTONAL VAUDOIS À YVERDON 16—25
JUILLET 1899 Écusson cantonal vaudois posé sur une branche fruitée
d'olivier.
R). Un cartouche rococo à fond sablé sur lequel se trouve, en deux
lignes, UN POUR TOUS 1 TOUS POUR UN est posé sur deux
branches de chêne sans glands et de laurier fruité. A droite, sur le
cartouche, une coupe de tir; au dessus, une cible percée de trous
et sur l'angle supérieur de droite, une carabine posée en biais sous
un chapeau mou. Le tout entouré d'un cercle.
Diam. : 0,039. Bélière. Aluminium.
Médaille de fabrication allemande.
(419) Sur un marli relevé extérieurement et limité de chaque côté
par des traits, légende de gauche à droite, -ï^V SOUVENIR DU TIR
CANTONAL VAUDOIS YVERDON Dans le champ, les écussons du
canton de Vaud et de la ville d'Yverdon posés au dessus de trois
pampres chargés de raisins, noués au bas d'un double nœud de ruban.
Au dessus, en deux lignes, 16.— 25. | JUILLET 1899
l^. Une jeune fille, en costume vaudois, est assise de trois quarts à
gauche sur un mur garni de pampres et supportant une cible percée
de trous. De la droite, elle tient une carabine posée sur ses genoux et
lève une coupe de la main gauche. Tout autour, sur un marli relevé,
une guirlande formée de feuilles de chêne. Signé à droite, sur le mur,
DEFAILLY GENÈVE
— 330 —
Diam. : 0,039. Bélière. Aluminium.
Médaille de fabrication allemande, éditée par M. Defailly, à Genève.
(420) Sur un raarli relevé extérieurement et entre un cercle et un
grènetis de points, la légende, de gauche à droite, TIR CANTONAL
D'YVERDON En sens inverse, * 16.— 25. JUILLET 1899 * Dans
le champ, un écu de fantaisie aux armes de la ville d'Yverdon, sommé
d'un soleil rayonnant ayant au centre une étoile à six pétales, et posé sur
deux branches de laurier fruité, nouées au bas d'un ruban sans boucles.
B^. L'Helvétia debout, à gauche, à côté d'une table chargée do
récompenses, couronne de jeunes enfants apportant des cibles. Dans
le fond, à droite, un trophée de drapeaux et, à gauche, le clocher de la
ville d'Yverdon. Signé au bas, w. m.
Diam. : 0,039. Bélière. Aluminium.
Médaille gravée et frappée par MM. Wilhelm et Mayer, graveurs
en médailles, à Stuttgart.
421-422. — Fête fédérale «le la Croix-Bleue, à Berne,
en 1899.
(421) Dans une couronne formée de deux branches d'un feuillage?
do fantaisie à feuilles égales, ouverte dans le haut et nouée au bas
d'un ruban, l'inscription en six lignes, dont la dernière est recourbée,
FÊTE I FÉDÉRALE | DE LA | CROIX-BLEUE | À BERNE | LES
12. ET 13. JUILLET 1899 Le tout entouré d'un grènetis de perles.
I\l. Ecusson à volutes aux armoiries du canton de Berne, sommé de
la croix fédérale rayonnante et posé sur deux branches fruitées de
chêne et de laurier. Signé au bas, defailly Le tout entouré d'une
bordure dentelée intérieurement.
(422) Semblable au n" 421, mais à l'avers l'inscription est en alU;-
mand, BUNDESFEST | DES ] BLAUEN-KREUZ | ZU | BERN | AM
12. & 13. JULI I 1899
Diam. : 0,024. Bélière. Argent, similor, aluminium; deux frap|)i's
d'essai en plomb.
Médailles de fabrication allemande, éditées par M. Defailly, à Genève.
423-427. - Fête fédérale de eliaiit à Berne, en 1899.
(423) Dans le champ, inscription en quatre lignes, dont la première
— 331 —
et la dernière sont recourbées, EIDGENÖSSISCHES | SÄNGER
FEST I BERN \ 1899
I^'. Une lyre sommée d'une étoile à cinq rais, entre deux branches
fruitées de laurier.
Diam. : 0,0235. Béliers. Similor, similor argenté, aluminium; deux
épreuves en plomb.
Médaille de fabrication française, éditée par M. Defailly, à Genève.
(424) Semblable au n° 423.
I^. Lég. de gauche à droite, CONFÉDÉRATION HELVÉTIQUE
Tête à droite, couronnée d'épis et de chêne, rappelant le type de la
tête de la République française par Oudiné. Signé, au dessous du cou,
viEuxMAiRE Le tout eutouré d'un cercle.
Diam. : 0,033. Bélière. Similor et similor argenté.
Médaille gravée par M. Vieuxmaire, à Paris, et éditée par M. Defailly,
à Genève.
(425) Dans le champ, en six lignes, entourées d'un grènetis,
SÄNGER- I BUNDESFEST i BERN | 8. 9. & 10. | JULI | 1899
I^. Trophée musical formé de deux branches de chêne et de laurier,
d'un hautbois, d'une trompette et d'une lyre, d'un cahier de musique
ouvert et d'une feuille de musique. Le tout entouré d'un grènetis.
Diam. : 0,0335. Bélière. Aluminium.
Médaille non signée, de fabrication allemande.
(426) Lég. de gauche à droite, ERINNERUNG AN DAS EIDG.
SÄNGERFEST IN BERN Ours debout de face, tenant de la droite
un écusson fédéral et de la gauche un écusson bernois. Il est placé
sur un terrain hei'beux; derrière lui, un lac et une chaîne de mon-
tagnes. Sur le terrain, en une ligne recourbée, 8. 9. & 10. JULI 1899
I^. Lég. de gauche à droite, EIN FREIER MANN EIN FREIES
LIED Une jeune femme debout, à droite, de profil à gauche, tient une
harpe de la gauche et étend le bras droit tenant une couronne de
palmes. Tout le bas de la médaille est couvert de branchages de
chêne et d'olivier. Au second plan, la ville de Berne avec le pont du
Kirchenfeld et les montagnes. Le tout entouré d'un grènetis.
Diam. : 0,0335. Bélière. Aluminium.
Médaille non signée, de fabrication allemande.
(427) Lég. de gauche à droite, * ERINNERUNG an das EIDGE
— 332 —
NÖSSISCHE SÄNGERFEST in BERN 8. 10. JULI 1899 Écussons
de la CoiifVilrraiion et de Berne affrontés et sommés d'une étoile
rayonnante, à cinq pointes, entre deux branches fruitées d'olivier.
1^. L«g- de gauche à droite, sur un marli à fond sablé, entre un
cercle extérieur et un grènetis intérieur, KUNST DER LIEDER
EINIGT DIE BRÜDER Au bas, deux branches de laurier en sautoir.
Dans le champ, une lyre posée sur un morceau de musique et une
palme.
Diam. : 0,039. Bélière. Aluminium.
Médaille non signée, de fabrication allemande.
428. — Tiii^t-cinquième anniversaire «le la mort du proT.
J.-]^. Selileuiiiger von Kliiignau, à Zurich, 1800.
Lég. de gauche à droite, PROFESSOR • JOH • NEP • SCHLEV
NIGER ■ V. KLINGNAV Buste de trois quarts à droite, en redingote.
Dans le champ, à gauche, 1810 — | 1874 • A droite, le monograninie
de l'artiste et sa signature, homberg j bern
l\j. Dans le champ, coupée par une branche fruitée de laurier, ])Osée
en diagonale de gauche à droite, nouée de deux banderoles, et en
onze lignes, l'inscription, • DEM • | • KÄMPFER • | • FVR • WAHR
HEIT i • RECHT • VND | • FREIHEIT \ ZVR | ERINNERVNG |
AN • SEINEN • ! 25. JÄHRIGEN | • TODESTAG • | • 1899 •
Diam. : 0,045. Argent oxydé.
Médaille d'un très beau style, gravée par notre collègue, M. F. Hom-
berg, à Berne, pour le jubilé organisé par la famille à Zurich. Cette
médaille n'a pas été mise dans le commerce.
429. — Représentations du « Guillaume Tell »
de Ncliiller, a Altorf, été 1800.
TELL-AUFFÜHRUNG IN ALTDORF KT. VRI En huit lignes,
sous une étoile à six rais, DER TELL SEI | UNS GEPRIESEN ! 1
SHIN LAUTER i RUHM ERSCHALLT, | AUF URI'S | GRÜNEN
WIESEN I UND STEILER | BERGESHALD
II'. WILHELM TELL Buste de la statue de (Juillaume Teil de
K. Kissliiig, à Altorf. Le tout entouré d'un grènetis.
Diam. : 0,033. Bélière. Similor argenté.
Médaille non signée, éditée par MM. Mayer et Wilhelm, à Stuttgart.
— 333 —
430. — Centenaire de la réunion de MulhouHe à. la
Franee, le 15 mar» 1798, médaille eoniniémorative,
1898.
Notre collègue, M. Emile Kœchlin-Clandon, a bien voulu nous
envoyer une notice sur cette médaille. Nous la publions plus loin dans
les Mélanges ^ Cette médaille clôt, pour ainsi dire, la série des mon-
naies et médailles de l'ancienne république alliée des Suisses. Nous
croyons donc devoir la signaler dans cette chronique.
Diam. : 0,068. Argent patiné 300 exemplaires, bronze 600 ex.
Médaille éditée par un comité alsacien à Paris, gravée par M. Vernon,
et frappée à la Monnaie de Paris.
Notre collègue, M. E. Kœchlin, à Versailles, se met obligeamment à
la disposition des membres de la Société pour leur faire obtenir quel-
ques exemplaires restant.
431. — Tir conservateur des trois vallées h
Pollegio (Tessin), en 1899.
Lég. de gauche à droite, * TIRO CONSERVATORE DELLE
TRE VALLI * En sens inverse, POLLEGIO Dans le champ, les
écussons des trois vallées entourés de deux branches fruitées de laurier
et de chêne, nouées au bas d'un double nœud de ruban. Au dessus, la
croix fédérale rayonnante.
I^. Vue de PoUegio avec les montagnes dans le fond. A gauche, au
premier plan, un trophée de tir formé d'une cible, d'un fusil, d'une
coupe, d'une banderole et d'un drapeau déployé portant au centre un
écusson du canton du Tessin. Signé, au dessous du trophée, s. j. A
l'exergue, sur un cartouche à volutes, SETTEMBRE | 1899
Diam. : 0,041. Bélière. Argent oxydé 135 exemplaires.
Médaille officielle de primes de ce tir, gravée par M. S. Johnson,
graveur à Milan.
432-433. — Inauguration du monument «le Pestalozzi,
à Zurich, en 1899.
(432) Lég. de gauche à droite, coupée parla tête de la statue, JOH ■
HEINRICH PESTALOZZI 1746—1827. La statue de Pestalozzi de
' Voy. plus loin, p. 340.
- 334 —
face, guidant les pas d'un enfant. Sur le terrain, en deux lignes incuses,
ENTW. I HUGO SIEGWART Signé à droite, au bas et en dehors de la
légende, jean Kaufmann
^. Dans le champ, en trois lignes, DP]M | GROSSEN | WOHL
THyETKR Au dessous, une palme et une branche de rosier fleuri,
entourées d'un ruban formant plusieurs boucles, sur deux desquelles on
lit, ZÜRICH i 1899 Signé au bas, jean Kaufmann et le monogramme
de l'artiste dans un petit cercle.
(433) Même médaille, mais l'inscription du revers a été changée,
DEM I GROSSEN | MENSCHENFREUND
Diam. : 0,050. Argent, souscription publique; quelques exemplaires
d'amateurs, en bronze, non mis dans le commerce.
Médaille officielle du comité de l'inauguration du monument, gravée
par notre collègue, J. Kaufmann, à Lucerne, frappée par notre collègue,
J.-L. Furet, à Genève. Belle reproduction du monument,
434. — Exposition cantonale bernoise, à Tlioune,
en 1899.
Lég. de gauche à droite, • KANT • AVSSÏELLVNG • THVN •
1899 • Buste d'une jeune Bernoise en costume national. Signé, dans le
champ à droite, en deux lignes, iiombekg j bern
tij. Une couronne formée de deux branches de chêne fruité et de
rhododendron fleuri, nouées au bas d'un ruban formant une double
boucle. Le champ libre, réservé à l'inscription du nom de l'exposant.
Diam. : 0,050. Argent patiné.
Médaille de récompense de l'exposition, gravée et frappée par notr(>
collègue, M. F. Homberg, graveur à Berne.
435—436. — Tiiani^nration du elieniiii de fer
liC Pont-ltrasHUM (.Vaud), en 1899.
(435) Dans le champ, en six lignes, dont la première et la der-
nière sont recourbées en sens inverse, SOUVENIR DE i L'INAUGU
RATION I * DU * I CHEMIN DE FER | POJNT-BRASSUS
I AOÛT 1899
ly. Ecusson vaudois dans un cartouche orné entouré de branches
de palmier, d'olivier et de laurier.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, aluminium.
— 335 —
Médaille non signée, gravée par M"" veuve Vieuxmaire, à Paris,
éditée par M. Defailly, à Genève.
(436) Lég, de gauche à droite sur un niarli à fond sablé, limité
extérieurement par un cercle et intérieurement par un grènetis,
SOUVENIR DE L'INAUGURATION DU CHEMIN DE FER En
sens inverse -^ 1899 ^ Dans le champ, écusson vaudois dans un
cartouche à volutes; au dessus, en une ligne recourbée, LE PONT —
BRASSUS (VAUD) Au dessous, deux branches fruitées de laurier
nouées d'un ruban sans boucles.
lï. Légende de gauche à droite sur un marli à fond sablé limité
extérieurement par un cercle et intérieurement par un grènetis, LE
PONT— BRASSUS En sens inverse, i^ 19 AOÛT 1899 i!V Vue d'une
rivière débouchant dans un lac, avec un grand viaduc sur lequel passe
un train de chemin de fer ; sur la rivière, un cuirassé.
Diam. : 0,0395. Bélière. Aluminium.
Médaille non signée, gravée par MM. Wilhelm et Mayer, à Stuttgart,
éditée par M. Defailly, à Genève.
Cette médaille de pacotille, qui n'a rien d'artistique, montre cepen-
dant jusqu'où va l'imagination des graveurs. Le viaduc ressemble par
ses proportions démesurées au pont de Brooklyn et, sur la rivière, flotte
majestueusement un cuirassé de première classe du dernier modèle.
437. — Exposition ornitliologiqiie suisse, a Berne,
en 1899.
Lég. de gauche à droite, i^ SCHWEIZ • SING • & • ZIERVOGEL-
AVSSTELLVNG BERN • 1899 Écusson bernois sommé d'une cou-
ronne princière et posé sur un sceptre et une épée en sautoir et sur
une branche de chêne et une palme. Au dessous du tout, une croix
fédérale rayonnante.
B). Lég. de gauche à droite • -^ÎV SING • & • ZIERVOGEL ^-LIEB
HABERVEREIN • BERN • Dans le champ, un canari, posé à gauche,
sur une petite branche de chêne ayant un gland et quatre feuilles. A
droite, signé en trois lignes, fii liés j homberg | beun
Diam. : 0,0345. Argent mat.
Médaille de récompense de rexposition, gravée et frappée par notre
1 11 y a un E inscrit dans PO de ZIERVOtiEL. Nous ne |)oiivüns pas le reproduire par un
caractère d'imprimerie.
— 336 —
collègue, M. F. Homberg, à Berne. Cette pièce, traitée dans le genre
roeoco, est fort bien réussie. Il y a cependant un défaut dans la coni-
posif ion. L'inscription est à peu près la même des deux côtés ; dans la
règle, l'événement pour lequel on fait la médaille doit figurer à l'avers,
438. — Fête fédérale de la Société catholique des
étudiants suisses à Porreutruy, en 1899.
Dans le champ, en six lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, SOUVENIR DE LA FÊTE ] FÉDÉRALE
I DES ETUDIANTS | SUISSES | PORRENTRUY | 21. 22. 23.
AOÛT 1899
iij. Légende de gauche à droite, EINER FÜR ALLE UND ALLE
FÜR EINEN Tête à droite de la République couronnée d'épis (type
français d'Oudiné). Signé, sous la tranche de la iète^ vieuxmairk
Diam. : 0,024. Bélière. Similor et similor argenté.
Médaille gravée par M'"* veuve Vieuxmaire, à Paris, éditée par
M. Defailly, à Genève.
439. — Tir cantonal lucernois, à Kriens, en 1899.
Légende de gauche à droite • LUZERNISCHES KANTONAL -
SCHÜTZENFEST • En sens inverse, KRIENS 1899 Armoiries de
Luceme et de Kriens posées sur des branches de laurier. Les écussons
sont reliés par un ruban. Au dessus, une croix fédérale rayonnante.
Wj. Dans un stand de campagne, un tireur âgé debout, appuyé sur
son arme, dirige un jeune homme agenouillé dans le maniement du
fusil. Signé au bas, huglenin krs
Diam. : 0,0038. Argent patiné et bronze jaune.
Médaille officielle de primes de ce tir, gravée et frappée par nos
collègues, MM. Huguenin, au Lode. Très belle pièce artistique,
modelée avec un goût parfait.
440. — Tir cantonal unterMaldais, à Engelberg^,
en 1899.
Dans le champ, sur un terrain, une grande plante de rhododendron
fleuri à laquelle est suspendu par un ruban l'écusson d'Engelberg it
contre le pied de laquelle sont jetés une carabine, une palette de
marqueur et deux drapeaux unterwaldais. A droite, une croix fédérale
— 337 -
rayonnante. Au dessous, en quatre lignes, OBWALDNER'SCHES |
KANTONAL | SCHÜTZENFEST | 1899 A l'exergue, IN ENGEL
KERCt et au dessous, en lettres incuses, la signature ii. frs.
\\1. Un tireur en costume d'alpiniste, le fusil en bandoulière, descend
la montagne en s'appuyant sur un alpenstock. Il salue de la main
gauche le village d'Engelberg que l'on voit au fond de la vallée.
Dans le ciel, en une ligne recourbée, 0 ! MEIN HELMATLAND
Signé, sur les rochers à droite, huguenin frs
Diam. : 0,045. Argent oxydé.
Médaille officielle do primes de ce tir, gravée et frappée par nos
collègues, MM. Huguenin frères, au Locle. Très belle médaille de tir.
Le revers est d'une composition originale et d'un bon modelé.
441. — Médaille comniémorati^ e «lu quatrième cente-
naire de la découverte du Brésil, offerte et dédiée
au peuple L.uso-Brésilien.
« PEDRO ALVARES CABRAL - DESCOBRIDOR DO BRAZIL.
« Buste de l'illustre général commandant l'expédition, muni de
« l'armure et du casque. Aux bords, en lettres minuscules, le nom du
« graveur suisse, uanh frki, balk.
« PORTO SEGURO DA 1LTL\ DA VERACRUZ 3 DK MAYO
" (interprétation de l'idée que s(> faisniont les navigateurs en arrivant
■ au « Port Sûr « de la terre qu'ils considérèrent être une île, à laquelle
REV. NUM. T. IX
22
— 338 —
« ils donnèrent le nom de la fête — découverte de la « Vraie Croix »
« — que l'église allait célébrer). — Dans le champ, quatre blasons :
« les armoiries de Portugal (telles qu'on les représentait sous le règne
« du bienheureux D. Manuel) et, naissant de celles-ci, les armoiries du
« Royaume-Uni de Portugal, Brésil et Algarve en 1816, de l'Empire
« indépendant en 1822 et de la République des États-Unis du Brésil
« en 1889. — En bas, les deux dates 1500 — 1090 et, en haut, la dédi-
« cace, AO POVO LUSO-BRAZILEIRO dans un ruban, dont les
« bouts portent l'inscription en lettres incuses et imitant l'écriture :
« O e'DJul. Meili^ ».
Diam. : 0,058. Or (exemplaire unique), argent, bronze, bronze
argenté, tirage restreint.
Médaille offerte par notre collègue, M. Jules Meili, de Zurich, au
peuple brésilien. M. Meili est un collectionneur zélé de tout ce qui
touche à la numismatique portugaise et brésilienne et a longtemps
habité le Brésil. Il dédie cette médaille à ses amis et aux sociétés et
institutions brésiliennes. Elle ne se vend pas. La médaille a été exé-
cutée, d'après les croquis de M. et M'"" Jules Meili, par notre collègue,
M. Hans Frei, de Bâle, et frappée à la Monnaie de Paris. Le portrait
de Cabrai est la reproduction d'une ancienne gravure portugaise.
442-443. — Iliiitlème fête de gyniiias^tique de la l^iiii^se
centrale, à Zoiig, en 1899.
(442) Lég. de gauche à droite, i^ ERINNERUNG a. d. VIIL CEX
TRALSCHWEIZERISCHE TURNFEST in ZUG 12-14. AUGUST
1899 Au centre, la croix symbolique des gymnastes, formée de quatre
F juxtaposés. Tout autour, sur une couronne de laurier fruité, les
écussons des cantons de Zoug, Unterwald, Lucerne, Uri et Schwytz.
Ri. Vue de la ville de Zoug, du lac et des montagnes. Dans le ciel
une croix fédérale rayonnante. A gauche, au premier plan, un gym-
naste en costume, la tête laurée, tient le manche d'un drapeau dont on
ne voit qu'une partie flotter derrière lui. Il s'appuie sur une balle de
jeu.
Diam. : 0,039, Bélière. Aluminium.
Médaille de fête de fabrication allemande.
' 1^ (jcscriplion ci-dessus est la copie d'un iniprim«- sur carlon chamois, envoya- pai-
M. Meili avec la iiiédaillc. Nous avons tenu à reproduire ce document, comme une pièce
lii>lorii|iie. sjins y rien cjiancer.
— 339 —
(443) Dans le clmmp, en sept lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées, ANDENKEN ] AM (sic!) DAS | KANTONAL TURN
FEST I 13 • 14 • 15 I AUGUST | ZUG | 1899
\\1. Leg. de gauche à droite, CONCOURS DE GYMNASTIQUE
Engins de gymnastique; au dessous, deux petites branches de laurier
en sautoir, nouées d'un ruban sans boucles.
Diam. : 0,0235. Bélière. Similor, similor argenté.
Médaille de fête, non signée, éditée par M. Defailly, à Genève, et
gravée par M""' veuve Vieuxmaire, à Paris. — Horrible spécimen de
ce genre de ferblanterie bilingue.
444. — Quatre centième anniversaire de la bataille
de Dornach (canton de ISolenre), en 1899.
Dans une couronne formée de deux branches de laurier fruité,
nouées, au bas, d'un double nœud de ruban, l'inscription en neuf
lignes, dont la première est recourbée, ERINNERUNG | a. d. | 400
JÄHRIGE I FEIER I der schlackt bei | DORNAGH
I DORNACH 22. JULI [ SOLOTHURN | 29. 30. JULI 1899
I^. Vue de la bataille. A l'exergue, séparé par une corniche et en
deux lignes, dont la seconde est recourbée, 1499 1899 | 22 JULI
Diam. : 0,0335. Bélière. Aluminium,
Médaille de fête de fabrication allemande.
445. — Fête cantonale neucliâteloise de gymnastique,
à Cernier, en 1899.
Dans le champ, en six lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées, SOUVENIR j DE LA FETE | CANTONALE | NEU
CHATELOISE ] CERNIER I 1899
1^. Celui du numéro 443.
Diam, : 0,0235. Bélière. Similor et similor argenté.
Médaille de fête, non signée, éditée par M. Defailly, à Genève, et
gravée par M'"® veuve Vieuxmaire, à Paris.
Genève, avril 1900. Paul-Ch. Strœhlin.
MÉLANGES
Encore la médaille a réfugie du Christ. — Bien que la
chose ne soit plus d'actualité, il ne sera peut-être pas indifférent à
nos lecteurs de savoir que M. H. de la Tour, attaché au Cabinet des
médailles de la Bibliothèque nationale de Paris, a fait à la Société des
antiquaires de France (séance du 14 décembre 1898) une communi-
cation au sujet de la médaille à l'effigie du Christ dont nous avons
parlé nous -même précédemment (Revue suisse de numismatique,
t. Vni, p. 353).
Cette médaille, qui a occupé la presse quotidienne pendant quelque
temps, serait, selon ce savant, une sorte de marque d'identité portée
par les Juifs nouvellement convertis ; elle aurait été modelée et coulée
par Jean-Antoine Rossi, sous le pontificat de Pie V.
La communication de M. de la Tour a été publiée dans le BiiUetin
(le la Société des antiquaires de France^ 1898, p. 384 — 386. II. C.
Médaille comméniorative du centième anniversaire
de la réunion de Mulhouse ù. la France. — Les Mulhou-
sions habitant Paris ont célébré l'an dernier le centième anniversaire
de la réunion de leur ville à la France. C'est, en effet, en 1798, que
Mulhouse, depuis plusieurs siècles république indépendante, alliée des
cantons suisses, se donna librement et volontairement à la France. Lo
28 janvier (9 pluviôse an IV), un traité de réunion, approuvé par le
Grand Conseil de la Ville et par l'assemblée des bourgeois, fut officiel-
lement signé et le 15 mars suivant (25 ventôse) eut lieu, au milieu do
fêtes solennelles, l'entrée en exercice de l'administration française.
Il y a lieu de rappeler ici que l'article 11 de ce traité de réunion
était ainsi conçu :
" La République de Mulhausen (le nom de Mulhouse n'est devenu
officiel que plus tard) renonce à tous les liens qui l'unissaient au Corps
Helvétique ; elle dépose et verse dans le sein de la République fran-
çaise ses droits à une souveraineté particulière, et charge le gouver-
n<Mnent français de notifier aux cantons helvétiques, de la manière la
l)lus amiable, que leurs anciens alliés feront désormais partie inté-
— 341 —
graute d'un pouplc qui nu leur est pas moins cher et dans lequel ils ne
cesseront pas d'être en relation intime avec leurs anciens alliés. »
Pour commémorer ces événements, un comité composé de MM. JuIcîs
Siegfried, sénateur, Ch. Risler, maire du 7"'° arrondissement de Paris,
Aug. Lalance, ancien député protestataire de Mulhouse au Reichstag,
le peintre Jean Benner, Emile Kœchlin-Clandon, etc., décida de faire
frapper une médaille, dont il confia l'exécution à M. Vernon, l'un des
meilleurs graveurs de l'école française moderne.
L'une des faces, où se lit la légende : CENTIEME ANNIVERSAIRE
DE LA REUNION LIBRE ET VOLONTAIRE DE MULHOUSE A
LA FRANCE. 17 MARS 1798— 18U8, représente, séparés par un
écusson aux armes de la ville, les deux principaux monuments du vieux
Mulhouse; ce sont la vieille église protestante de Saint-Etienne, aujour-
d'hui disparue, où les bourgeois de Mulhouse, assemblés au nombre de
six cent six le 28 janvier 1798, approuvèrent, par cinq cent quatre-
vingt-onze voix contre quinze, le traité de réunion à la France, et
l'hôtel de ville, avec son curieux escalier extérieur, au fronton duquel
flottait, le 15 mars 1798, jour de la fête de la réunion, un grand
drapeau, conservé encore au Musée historique de la ville, sur lequel
on avait écrit, dans le style imagé de l'époque : LA REPUBLIQUE
DE MULHAUSEN REPOSE DANS LE SEIN DE LA REPUBLIQUE
FRANÇAISE. C'est de cette inscription que s'est inspiré le graveur
Vernon pour modeler l'autre face de la médaille ; il l'a reproduite en
légende et il a représenté la République française, sous les traits d'une
femme dans toute la force de l'âge ouvrant ses bras à Mulhouse,
personnifiée par une jeune fille.
La république de Mulhouse avait, il est vrai, plusieurs siècles
d'existence, mais elle était petite par son territoire et par sa popu-
lation : elle ne comptait que 6000 âmes en 1798. Elle en avait près
de 70,000 en 1871, quand elle fut violemment arrachée à la grande
patrie française, à laquelle elle s'était volontairement et librement
donnée soixante-treize ans auparavant. E. Kœchlin.
Zur l>enkinttiiKe auf die Vilniergeu - ^iclilacht vou
lyiÄ. — In unserer historischen Literatur wird selten einer altern
Denkmünze gedacht, geschweige denn eine Kritik an der Inschrift
einer solchen geübt, wenn auch die Legende noch so viele Mängel
aufweist. Eine solche Kritik aber wurde der Denkmünze zu Theil, die
auf die Vilmergen-Schlacht von 1712 in Zürich geschlagen wurde.
Wir lesen hierüber in einem handschriftlich verbreiteten Schriftchen
— 342 —
des luzernerischen Kapuziners P. Martin Borner betittelt Zürich und
Bernische-Feldpfeiffen folgenden Passus :
« Es bestehen also die Herren Berner mit ihren Relationen wie die
« Herren Zürcher mit ihrem schönen Denkpfenig, den sie eben von
« dieser materi glorios der gantzen posteritaet hinderlassen, auf wei-
ft chem dieser hochstudierte vers eingepräget : uniti crescunt splendore
« Leones et Ursi.
« Damit aber dieser gute neue evangelische Cornelio wegen seinem
« lang gehorneten fehler nit von einem indem schuoler bey der nason
« herum getrieben werde, habe ich ihme das maul zustopfen, die tief
« gegründete retlexiones dises neuen Poeten mit folgendem distikon
« der ganzen weit zu seiner entschuldigung erklären wollen.
« Dum tumet obtentis in pugna cornibus Ursus,
« Exambit socius Cornua, jure Leo.
« Allein dies war ein privatfehler einer in der Dichtkunst sich ver-
« stossenen ohnbesonnenheit. »
Der Autor spielt hier auf das Uri-Horn an, das in der Schlacht ver-
loren ging. Dr. Th. v. Liebenau.
Zur Müiizgeiscliichte von Tessiii. — Zu drei verschiedenen
Malen war die Münzstatt in Luzern für den Kanton Tessin thätig :
1819, wo für 45,000 Fr. in Luzern Münzen geprägt wurden; 1837 —
1839, wo 512,000 Stück « tre soldi » fabriziert wurden und 1841—1842,
wo 7<î 7« '< fre soldi » für 40,000 Liv. geprägt werden sollten.
Die Rechnungen über die beiden ersten Vermünzungen liegen nicht
mehr vor; dagegen hat noch jene von 1841 — 1842 sich erhalten. Aus
derselben verdienen folgende Posten notiert zu werden.
Graveur Dominik Meyer von Luzern lieferte 28 verschiedene Präg-
stempel für 177 Schweizerfranken.
An Mechaniker Urban Arnold in Luzern wurden 85 Franken 30 Rap-
pen bezahlt für das Schmieden, Drehen, Härten und Polieren der
28 Stempel.
Für Verbesserung des kleinen Prägstockes erhielt Arnold 91 Fr.
15 Rp., für Umänderung des mittlem Prägstockes « zum im Rinj^-
prägen » 222 Fr. 90 Rp.
Der Regierung von Tessin wurden abgeliefert :
: 242,763 Stück « soldi tre >. ; 241,300 Stück « soldi sei » ; 322,300 Stück
« denari tre », wofür sie zu bezahlen hatte 18,694 Fr. 29 Rp. damaliger
Schweizerwährung.
Die weitern Unkosten beliefen sich auf 567 Fr. 71 Rp.
I
— 343 —
Der Reingewinn der luzernerischen Münzstatt betrug 1564 Fr.
82 Rp.
Für die « soldi trc » wurde nicht ausschliesslich reines Silber ver-
wendet, sondern allerlei Silbergeräthe z. B. Messkännchen samt
Blatten, Votivbilder, Löffel und Grabein, hauptsächlich aber französi-
sche Thaler und österreichische Zwanzigkreuzerstücke.
Unter den ausserordentlichen Ausgaben figurieren 8 Fr. für Hed-
linger Medaillen, denen diese tessiner Münzen möglichst ungleich sind,
und 2 Fr. für die von Rudolf Jenni bezogenen Münzabbildungen. Diese
werden wohl über die Iledlinger Bilder den Sieg davon getragen und
auf das Münzbild bestimmend eingewirkt haben.
Dr. Th. V. LiEBENAU.
Procès-verbal de la destruction du matériel de l'an-
cien liôtel des monnaies de Genève, en 1811. — L'an
dix-huit cent onze et le sept Juin, Moi soussigné. Commissaire de
Police du premier arrondissement de la ville de Genève, Département
du Léman, certifie que d'après l'arrêté de Monsieur le Préfet de ce
Département en date du vingt May dernier. Monsieur le Maire est
chargé de nommer un commissaire pour, et en sa présence, être
brisées et fracturées les machine^ et ustensiles de l'ancienne monnaie
de Genève, hors de service, et faire exécuter le susdit arrêté dans
tout son contenu. Monsieur le Maire d'après l'autorisation qu'il en a
reçu par l'arrêté de Monsieur le Préfet, m'a chargé spécialement par
un extrait de ses registres, en date du vingt-deux May, d'exercer les
fonctions de Commissaire pour faire exécuter dans tout son contenu,
l'arrêté de Monsieur le Préfet, en date du vingt May dernier. En
conséquence, pour être mis en possession des objets contenus dans
ledit arrêté, J'ai fait demander Monsieur Schmidtmeyer, ancien com-
missaire Impérial en l'hôtel des monnaies de cette ville. Je lui ai
exhibé l'extrait des Registres de Monsieur le Maire, qui me nomme
commissaire pour faire exécuter l'arrêté de Monsieur le Préfet en
date du vingt May, relativement au bris des outils ayant servi à la
fabrication des monnaies. A la suite de cette reconnaissance, nous
nous sommes rendus dans une chambre basse, dans le local de l'hôtel
de Ville, où étaient renfermés les outils et ustensiles du ci-devant
Hôtel des monnoyes de Genève, et là. Monsieur Schmidtmeyer m'a
fait, le vingt-huit May dernier, la remise des objets suivants, savoir :
1° Deux cages de balancier en cuivre (soit fonte), avec leurs bases en
gueuse, quatre ressorts avec leurs griffes, trois boites et six clefs.
— 344 —
2" Quatre coupoirs avec leurs bras. 3" Cinq cordonnoirs, savoir trois
simples et deux doubles. 4" Huit laminoirs pour aller au moyen do
Teau, et deux dits à bras. 5" Deux vis brutes (c'est à dire non tour-
nées) et une ditte tournée. 6" Quatre balanciers. 7" Trois lampes com-
munes. En conséquence, à la suite de la remise des susdits objets,
J'ai nuindé Messieurs Jean Jaques König (dit Roy) et Jaques Bruguier ;
le premier, maréchal, patenté, demeurant rue de la Corraterie, et le
second, mécanicien, demeurant cour do St-Pierre, lesquels experts
étant arrivés & là, dans le local où lesdits objets dont s'agit étaient
déposés, Je les ai mis sous le serment de procéder avec équité et
justice à l'estimation des divers objets qui étaient sous leurs yeux ;
en leur faisant observer que tels outils resteraient en nature, et dont
on pourrait faire usage, et que tels autres objets seraient détruits et
ne pourraient avoir de valeur que pour matière brute. Après avoir
examiné tous les objets qui étaient dans le local, moi Commissaire,
toujours présent, ils ont dressé un procès verbal d'estimation comme
suit, et dont Je joins l'original à mon proaès verbal que je dépose entre
les mains de Monsieur Faurin, Receveur des Domaines. De suite, après
l'opération sus-citée faite, J'ai fait mettre en travail des ouvriers pour
briser tous les objets qui étaient susceptibles d'être employés pour
monter un attelier de fausse monnaye. ï]n conséquence. J'ai fait scier
un côté à chaque cage des balanciers, comme étant le plus sur moyen
pour empêcher d'eu faire usage, et ne pouvant plus servir que pour
être fondu comme matière. J'ai fait aussi briser les quatre coupoirs
avec leurs bras, de même que les cinq cordonnoirs. Les huit laminoirs
pour aller au moyen de l'eau ont été aussi brisés, d'après l'autorisation
do Monsieur le Préfet, comme étant hors de service et ne pouvant
servir pour aucun usage à la fabri(|ue, ni ailleurs. Les grenouilles en
fonte (]ui y étaient ont été mêlées avec d'autres pièces de môme métal.
On a conservé les deux laminoirs à bras. En conséquence, conjointe-
ment avec Monsieur Faurin, nous avons formé quatorze lots de tous
ces objets détruits, savoir: 1" Deux corps de découpoirs, un quarre de
balancier et quatre boules en fonte, pesant Deux cent quarante neuf
kilogrammes. 2" Un semblable lot, pesant Deux cent soixante et dix
kilogrammes. 3" Trois vis en fer, dont deux brutes et une tournée,
pesant ensemble cent quatre vingt cinq kilogrammes. 4" Les débris de
huit laminoirs en fer et en gueuse, pesant mille et vingt trois kilo-
grammes. 5° Quatre balanciers en fer, pesant deux cent dix neuf kilo-
grammes. 6° Huit boules en plomb qui étaient au bout des quatre
-^ 345 —
baliuicicrs, pesant Deux cent quarante huit kilogrammes. 7" Deux
roues en fer, garnies en plomb, pesant Cent kilogrammes. 8" Le petit
laminoir à bras. 9" Le grand laminoir. 10" Les trois lampes coranmnes.
1 1" Ln parti de fer brisé et vis mêlés, pesant Deux cent cinquante huit
kilogrammes. 12° Les vingt six grenouilles en fonte, provenant des
huit laminoirs, et autre cuivre et fonte mêlés, pesant trois cent
cinquante un kilogrammes. 13" Des vieux bancs en bois, et une roue
avec sa corde. 14° Les deux cages en fonte et leurs plots en gueuse.
A la suite de ce que dessus, conformément à l'article 2 de l'arrêté de
Monsieur le Préfet, en date du 20 May dernier. J'ai remis les susdits
objets à Monsieur Faurin, receveur des Domaines, qui a bien reconnu
que lesdits objets qui étaient portés dans l'Inventaire de Monsieur
Schmidtmeyer, ci-devant commissaire Impérial, prés la monnaye, à
Genève, avaient bien été brisés et dénaturés, et mis hors d'état de
servir à l'usage de la fabrication des monnaies. De tout quoi. J'ai
dressé procès-verbal, que Monsieur Faurin, Receveur des domaines, a
signé conjointement avec moi, ])Our me servir de décharge. Fait à
triple : Un pour Monsieur le Préfet, un pour Monsieur le Maire, et un
])our être remis à Monsieur le Directeur des Domaines. Fait à Genève
les jours, mois et an que dessus. .
Signé à l'original : Faurin Victor Commissaire de Police
{Archives de Genève^ pièce historique n° 5688.)
liCS nouveaux types monétaires français. — M. Emile
Chevallier a publié sous ce titre dans le Journal des Débats du
5 décembre dernier, l'article suivant :
L'année 1899 a vu se compléter la transformation de nos types
monétaires.
L'adoption du modèle proposé par M. Roty pour les monnaies divi-
sionnaires d'argent avait fait l'objet d'un décret du 25 novembre 1897,
et, avant l'expiration de cette année 1897, il avait pu être émis 88,000
pièces de 50 centimes du nouveau type. Le 14 mai 1898 commençait
la frappe des pièces de 1 fr. ; le 11 juillet, celle des pièces de 2 francs.
Le modèle proposé par le regretté Daniel Dupuis, pour les monnaies
de bronze, était adopté par un décret du 3 mars 1899. Le 23 avril com-
mençait l'émission des pièces de 10 centimes; le 23 juin, celle des
pièces dé 5 centimes et enfin, le 22 et le 23 décembre, apparaissaient
les ])ièces de 1 et 2 centimes.
Quant à la monnaie d'or, le nouveau type, dont le modèle avait été
demandé à M. Chaplain, en a été adopté par un décret du 22 février
— 346 —
1899 en ce qui concerne la pièce de 20 fr., et, par un décret du
20 juillet 1899, pour la pièce de 10 fr. La frappe de la première a
comuiencé le 2 mars; celle de la seconde, le 1''" août.
Les pièces d'or à la nouvelle effigie ne diffèrent guère entre elles,
en dehors du module et des inscriptions, que par rornementation du
listel, qui est plus simple pour la pièce de 10 fr. que pour celle ûc
20 fr., et par la tranche, qui, pour celle-ci porte les mots Dieu protc(je
la France^ séparés les uns des autres par de petites fleurettes, tandis
que, pour les pièces de 10 fr., elle est simplement cannelée.
Au l*' novembre dernier, il avait été frappé 1,500,000 pièces de
20 fr. et 431,021 pièces de 10 fr. du nouveau type; à la même époque,
la Semeuse do Roty avait vu son empreinte sur 8,500,000 pièces de
2 fr., 25,424,236 pièces de 1 fr., 48,088 pièces de 50 centimes; à la
même époque également, 7,757,194 pièces de 10 centimes, 14,713,249
de 5 centimes, 722,023 de 2 centimes et 1,147,791 de 1 centime
avaient été frappées d'après le type gravé par Daniel Dupuis. En
résumé, les pièces sur lesquelles figuraient nos nouveaux types moné-
taires formaient un total de 108,283,493. Les seules pièces qui n'aient
pas encore été transformées sont, comme on le voit, l'écu de 5 fr., la
pièce de 50 fr. et celle de 100 fr. La frappe de l'écu est interdite par
les conventions internationales et les grosses pièces d'or ne sont pas
d'un usage courant. Mais il est désirable, néanmoins, que notre appa-
reil monétaire se trouve au complet pour l'époque de l'Exposition.
Ce vœu doit être formulé par ceux même qui n'ont pas accueilli
sans quelque hésitation les types actuels. C'est toujours une entreprise
difficile que la création d'une monnaie et la difficulté s'accroît lorsque,
au lieu d'une biraple effigie impériale ou royale, il faut personnifier par
des symboles l'abstraction républicaine. Le directeur des Beaux-Arts
et le ministre des Finances de 1895-1896 avaient cependant cru devoir
laisser toute liberté aux trois éminents artistes que leur réputation
recommamlait au choix du gouvernement. Chacun a fait ce qu'il a
voulu et aucun contrôle n'a été organisé. Il est permis de le regretter
au point de vue de l'unité du système et des qualités monétaires des
pièces. Quand on compare entre elles les savantes médailles qui cons-
tituent aujourd'hui notre monnaie d'or, notre monnaie d'argent et
notre monnaie de bronze, on peut s'étonner de voir la République
française se montrer avec des aspects aussi variés et des caractères
presipic contradictoires. Si la chose était à recommencer, MM. Cha-
plain et Roty, dont nous honorons tous l'admirable talent, seraient
— 347 —
peut-être les premiers à demander qu'on leur tra(;ât un programme et
(lu'on les avertît, chemin faisant, des objections d'ordre technique ou
autres que leurs projets pourraient comporter.
Priigiiii^ neuer JUttiizeii in «Icr NcliweiK. — Der Bundesrat
hat für das Jahr 1900 die Neuprägung folgender Münzen vorgesehen :
400,000 Zwanzigfrankenstücke Fr. 8,000,000
400,000 Einfrankenstücke » 400,000
400,000 lialbfrankenstücke » 200,000
1,000,000 Zwanzigrappenstücke » 200,000
1,500,000 Zehnrappenstücke » 150,000
2,000,000 Fünfrappenstücke » 100,000
1,000,000 Zweirappenstücke » 20,000
2,000,000 Einrappenstücke >> 20,000
Total Fr. 9,090,000
Für die Ausmünzung in Gold ist somit pro 1900 ein gleich hoher
Betrag wie die letzten vier Jahre in Aussicht genommen. Durch
Beschluss des Bundesrates ist kürzlich die Goldprägung für 1899 bei
6 Millionen Franken infolge der enorm gestiegenen Preise für Barren-
gold sistiert worden. Sollten die Verhältnisse im neuen Jahre sich
wieder günstiger gestalten, so behält er sich vor, im Laufe des Jahres
der Bundesversammlung den Antrag zu unterbreiten, den Ausfall von
2 Millionen Franken in der diesjährigen Goldprägung durch eine ent-
sprechend vermehrte Goldprägung im Jahre 1900 zu decken. Die
600,000 Fr. Silberscheidemünzen sind der vierte Fünftel der der
Schweiz laut Abkommen der Staaten des lateinischen Münzbundes
vom 29. Oktober 1897 bewilligten Neuprägung von 3 Millionen Franken
Silberscheidemünzen. Was in Nickel- und Kupfermünzen zur Neuprä-
gung vorgeschlagen wird, entspricht dem voraussichtlichen Bedarf
für das nächste Jahr in diesen Münzsorten. Auffallend ist die stete
Notwendigkeit derartiger Neuprägungen; denn trotzdem die Münz-
verwaltung bis Ende 1899 16 7'2 Millionen Stück Zwanzigrappen,
22 Millionen Stück Zehnrappen, 32 Millionen Stück Fünfrappen,
22 Millionen Stück Zweirappen und 39 V2 Millionen Stück Einrappen
geprägt und ausgegeben hat, also im Verkehr haben sollte, laufen
doch fortwährend derart zahlreiche Auswechslungsgesuche ein, dass
die Vorräte bei der eidgenössischen Staatskasse jewoilen kaum der
Nachfrage genügen können.
Deutsclilands Münzprägungen im Jalire 1898. — Die
im Jahre 1898 geprägten Reichsmünzen übertreffen sowohl der Zahl
— 348 —
wie dem Werthe nach die Ausprägungen der vorausgegangenen Rech-
nungsjahre um ein erhebliches. Es gelangten der Nordd. All. 7Au.
zufolge in dem genannten Jahre zur Ausprägung für 155,655,900 M.
Doppelkronen, 33,326,700 M. Kronen, 10,203,900 M. Fünfmarkstücke,
9,256,000 M. Zweimarkstücke, 1,000,000 M. Einmarkstücke, 193,600 M.
Fünfzigpfennigstücke, 1,923,400 Zehnpfennigstücke, 585,300 M, Fünf-
pfennigstücke, 203,300 M. Einpfennigstücke, im ganzen also für
212,348,100 M. Reichsmünzen, während die Ausprägungen im Jahre
1897 nur 141,140,200 M. und im Jahre 1896 nur 99,879,800 M. betrugen.
Goldene Halbkronen, Zwanzigpfennigstücke von Silber und Nickel und
Zweipfennigkupfermünzen gelangen seit geraumer Zeit nicht mehr zur
Ausprägung, die beiden erstgenannten Münzsorten scheiden vielmehr
durch Einziehung ziemlich rasch aus dem Verkehr. Seit 1871 bis
Ende März 1899 sind im ganzen geprägt worden für 2,837,346,900 M.
Doppclkronen, für 602,242,600 M. Kronen, für 27,969,900 M. gol-
dene llalbkronen, für 102,981,400 M. silberne Fünfmarkstücke, für
128,329,100 M. Zweimarkstücke, für 189,981,700 M. Einmarkstücke,
für 71,874,600 M. Fünfzigpfennigstücke, für 35,717.900 M. Zwanzig-
pfennigstücke, für 5,005,900 M. Zwanzigpfennigstücke in Nickel, für
35,185,200 M. Zehnpfennigstücke, für 18,346,800 M. Fünfpfennigstücke,
ferner an Kupfermünzen für 6,213,200 M. Zweipfennigstücke und für
7,794,300 M. Einpfennigstücke. Hiervon sind bis Ende März 1899 wi(;der
eingezogen worden für 2,586,600 M. Doppelkronen, für 5,551,000 M.
Kronen, für 22,012,400 M. goldene llalbkronen, für 64,000 M. silberne
l-'ünfmarkstücke, für 117,200 M. Zweimarkstücke, für 19,100 M. Ein-
markstücke, für 407,400 M. Fünfzigpfennigstücke, für 21,009,400 M.
silberne Zwanzigpfennigstücke, ferner an Nickelraünzen für 100 M.
Zwanzigpfennigstücke, für 4400 M. Zehnpfennigstückc, für 1100 M.
Fünfj)tennigstücke und an Kupfermünzen, für 100 M. Zweipfennigstückc
und für 100 M. Einpfennigstücke. Der gegenwärtige Umlauf au Reichs-
niünzen, der übrigens durch etwa 350,000,000 M. Einthalerstücke deut-
schen Gepräges uiul etwa 50,000,000 M . Vereinsthaler österreichischen
Gepräges (bis zum Schluss des Jahres 1867) eine wesentliche Unter-
stützung erfährt, umfasst dennoch an Goldmünzen für 2,834,760,300 M.
Doppelkronen, für 596,691,600 M. Kronen, für 5,957,500 M. llalb-
kronen, an Silbermünzen für 102,917,400 M. Fünfmarkstücke, für
128,211,900 M. Zweimarkstücke, für 189,962,600 M. Einmarkstücke,
für 71,467,200 M. Fünfzigpfonnigstücke, für 14,708,500 M. Zwanzig-
pfennigstücke, an Nickelmünzen für 5,005,800 M. Zwanzigpfennig-
— 349 —
Stücke, für 35,180,800 M. Zehnpfennigstücke, für 18,345,700 M. Fünf-
pfcnnigstücke, an Kupfermünzen für 6,213,100 M. Zweipfennigstücke
und für 7,794,200 M. Einpfennigstücke, im ganzen 4,017,216,000 M.
Dieser Münzumlauf findet eine weitere Unterstützung durch die im
Betrage von 120,000,000 M. umlaufenden Reichskassenscheine (davon
4 Millionen Abschnitte zu 5 M. 1 7'^ Millionen Abschnitte zu 20 M.
und 1,400,000 Abschnitte zu 50 M.) und durch die von der Keichsbank
(949,981,800 M.), der Frankfurter Bank (13,987,700 M.), der Bayer-
ischen Notenbank (62,993,600 M.), der Sächsischen Bank zu Dresden
(32,504,700 M.), der Würtembergischen Notenbank 22,927,600 M.),
der Badischen Bank (16,523,700 M.), der Bank für Süddeutschland
(15,259,900 M.) und der Braunschweigischen Bank (2,434,400 M.) in
100 Abschnitten, von der Reichsbank (361,500 M.), der Frankfurter
Bank (11,000 M.) und der Sächsischen Bank zu Dresden (25,243,000 M.)
in 500 M, Abschnitten, endlich von der Reichsbank (405,319,000 M.)
und der Frankfurter Bank (1,952,000 M.) in 1000 M. Abschnitten aus-
gegebenen Banknoten. Der Gesammtumlauf letzterer umfasst sonach
einen Werth von 1,549,499,900 M. Hierzu kommen noch Noten der
Thaler- und öuldenwährung der Reichsbank, Sächischen Bank zu
Dresden, Bank für Süddeutschland und Frankfurter Bank im Gesammt-
betrage von 2,029,200 M.
Müiizweseii in Grossbritaiiiiien im Jahre 1898. — Es
liegt jetzt wieder eine jener inhaltsreichen und erschöpfenden Berichte
vor, die der Kontroleur der Königlichen Münze über die Thätigkeit
der seiner Aufsieht unterstellten Institute in London und Australien
alljährlich zu erstatten pflogt. Der diesmalige Bericht beschäftigt sich
mit dem Jahre 1898, das insofern ein Record-Jahr gewesen ist, als in
ihm im Vergleich zu früheren Jahren die grösste Anzahl von Münzen,
nämlich 98,099,217 Stück geschlagen worden ist, also 2,261,402 Stück
mehr als in den bisher bedeutendsten Jahren. Der Nominalwert!! der
Ausprägungen im ganzen Britischen Reiche im Jahre 1898 hat im
Vergleich zum Jahre 1897 und zu dem Durchschnitt der zehn Jahre
1888—97 sich wie folgt gestellt :
Üurchsi'liniU
1898 I8!)7 der 10 .Iah 10
1888—1897.
Gold L. 5,780,446 L. 1,778,437 L. 6,318,753
Silber « 1,312,316 » 981,101 « 1,188,885
Bronze 84,555 » 107,230 » 69,790
Total.... L. 7,177,307 L. 2,867,668 L. 7,577,428
— 350 —
Danach ist der Sterlingwerth der Ausprägungen im Jahre 1898
erlKîblich grösser als im Vorjahre, aber doch noch um etwa 400,000 L.
geringer als im Durchschnitt der vorhergehenden zehn Jahre, und
zwar der starken Umprägungen halber, die letzthin in Gold vorgenom-
men worden sind. Die Ausmünzungen in Silber und Bronze in 1898
halten sich aber über dem Durchschnitt.
Der Begehr nach Scheidemünzen in den Kolonien ist abermals ein
sehr bedeutender gewesen und stieg von 35,154,000 Stück in 1897 auf
39,896,607 Stück in 1898.
Das Quantum des seitens der Bank von England der Münze zuge-
führten Goldes ist, wie im vorhergehenden Jahre, wieder ein sehr
geringes gewesen und bestand nur aus minderwerthig gewordenen
Münzen. Das Gewicht dieser Zufuhr betrug 520,983,080 Unzen, ihr
innerer Werth belief sich auf 2,028,577 L. 17 s. 4 d. bei einem Nomi-
nalwerthe von 2,050.691 L.
Die in Verkclir -rliuiclitcn Goldmünzen bestanden aus : Sovereigns
4,346,200 L., Halbsovercigns 1,434,246 L., zusammen 5,780,446 L.
Zur Ausprägung dieses Quantums wurden zu vier Fünftel minderwer-
thig gewordene Münzen, zu einem Fünftel aber Barren benutzt.
Ausserdem trafen bei der Bank von FiUgland aus Australien an neu-
geprägten Goldmünzen 1,778,500 L. ein, so dass sich im Total ein für
den Verkehr verfügbares Quantum von 7,558,946 L. ergab. Wenn der
Nominalwerth der den Umlauf entzogenen Goldmünzen 2,050,691 L.,
von dem obigen Total abgezogen wird, so beziffert sich die Xettozu-
nahme des Goldumlaufes im Jahre 1898 auf 5,508,255 L.
Aus den dem vorliegenden Berichte angehefteten Tabellen über die
jährlichen Einziehungen und Neuausgaben von Goldmünzen ergiebt
sich, dass seit Erlass des Gesetzes vom Jahre 1891 bis Ende 1898 ins-
gesammt 35,700,000 L. den Umlauf entzogen worden sind, ganz abge-
sehen von den minderwerthig gewordenen Münzen, die als Bullion
eingingen. Von diesem Betrage bestanden 21,845,000 L. aus Sove-
reigns und 13,855,000 L. aus Halbsovercigns. Andererseits sind
27,766,610 L. in neuen Sovereigns und 17,003,618 L. in neuen Halb-
sovercigns in etwas weniger als sieben Jahren in Umlauf gesetzt
worden, so dass sich ein Ueberschuss der Ausgabe über die Einziehung
von 5,921,610 L. in Sovereigns und 3,208,618 L. in Halbsovercigns
ergiebt.
Eine weitere Tabelle zeigt, dass der Durchschnitt der Entwerthung
der Münzen ein abnehmender bleibt. Der Gesammtbetrag zu leichter,
— 351 —
während des Jahres 1898 dem Umlauf entzogener Münze bleibt erheb-
lich hinter dem Betrage eines der Vorjahre zurück, obwohl, wie der
« Comptrollor of the Currency » hinzufügt, in 1898 ausserge wohnliche
Massnahmen betreffs Einlösung minderwerthig gewordener Gold-
münzen getroffen worden sind. Die im Jahre 1892/93 ausgeprägten
Halbsovereigns beginnen allmählich zu verschleissen und im (jewicht
zurückzugehen, so dass der Münzmeister eine grössere Einlösung dieser
Münzen für 1899 und 1900 in Aussicht genommen hat.
Ueber den Preis des Goldes sagt der Bericht das Folgende :
« Zu Anfang des Jahres 1898 hatte man sich mit dem Ausgleich für
die zu leicht befundenen und von der Bank seit März 1892 eingelie-
ferten Goldmünzen nach den Bestimmungen des Chicago Gesetzes
vom Jahre 1892 zu beschäftigen. Bis 30. September bezifferte die
Entwerthung sich auf 134,294,800 Unzen, die einen Münzwerth von
522,910 L. 7 s. 7 d. darstellten. Da der Marktpreis des Goldes seiner
Zeit erheblich unter dem Münzpreise stand, schien es am gerathensten,
das benöthigtc Gold am Markte zu kaufen und in Münzen auszuprägen.
Da eine rasche Kegulirung des betreffenden Kontos der Bank von
England erwünscht erschien, und da die Münze nicht die Gelegenheit
besass, grössere Goldmengen im gewöhnlichen Verlaufe ihres Geschäf-
tes zu kaufen, so wandte der « Comptrollor of the Currency », nachdem
er sich dieserhalb mit dem Finanzministerium verständigt hatte, sich
an die Herren N. M. Rothschild & Sons, die sich dann verbindlich
machten, die erforderlichen Goldmengen in kürzester Zeit zu beschaf-
fen. Das benöthigte Gesammtgewicht wurde auf diese Weise der Münze
für 522,630 L. 11 s. 11 d also zum Preise von 77 s. 10 d. per Unze
einschliesslich Maklercourtage zugeführt. Die erste Ablieferung fand
am 17. Februar, dem Tage nach der Unterredung des Comptrollers
mit den Herren Rothschild statt, und gegen Ende des Monats war
der grösste Theil des Ankaufs (417,698 L.) beschafft, indem der Rest
mit zwei Zwischenräumen in den Tagen vom 1. bis 14. März geliefert
wurde. Der für den Prägungs-Fonds auf diese Weise erzielte Gewinn
betrug 270 L. 15 s. 8 rf. »
Der Ausgleich im Gewichte der zu leicht befandenen Goldmünzen
vollzog sich durch auf Grund des Prägungsgesetzes bechafften Ver-
kauf von 437,646 L. 7 s. 10 d. Konsols zu 113 ~/» seitens der Verwaltung
der Staatsschuld.
Der Betrag der von den australischen Münzfilialen ausgeprägten
Stücke hielt sich über dem Durchschnitt und stellte sich wie folgt :
— 352 —
Davon ;in I'rozenlsalz der
, , ,, , , (lio H;iiik cesainml. tl. Hk. vcii
Jahr (..-.,niMl-.\us|.;a^nni; ^.,^„ ^.„„,^„„
Kiiglaiiil y.iigestrüml. Münzen
1897 L. 7,662,565 L. 3,439,850 44,9
1898 » 8,107,133 » 1,778,500 21,9
Durchschnitt 1888-97 » 6,339,255 » 3,052,348 43,0
Die Emission von Sterling Silber bezifferte sich in den Jahren
1897—98 wie folgt :
1897 1898
Bank von England L. 576,000 L. 462,200
Banken in Schottland » 90,000 » 214,500
Bank von Irland » 54,800 » 40,000
Schatzamt » 2,500 » 19,300
Kolonial-Agenten » 257,130 » 575,980
Privatbewerber (3 Pencestücke) » 275 » —
Manndy Geld » 396 » 336
L. 981,101 L. 1,312,316
Dioso r.ctrilge zeigen für 1808 eine Zunahme und zumal für die
Kolonien (unter denen Westafrika voranstoht). Der Durchschnittswerth
(liii ilif Münze in 1898 für Silber zu znlilcii liattewar27 7' ^- per Unze.
Der Noniiiilwcrtli der ^l'iiriigton Bronzemünzen stellte sich für 1898
auf 84,555 L., ist also hinter dem vorjährigen Werthe von 107,230 L.
zurückgeblieben. M<'lir als die Ihilttc der Neumission vollzog sich in
den drei letzten Monaten des Jahres, in denen der Begehr nach neuen
Miin/.en stets Icljliatt ist. Während der ersten n(!un Monate 1898 sind
an llron/emiinzen nur für 41,295 L., in den letzten di-(M Monaten alier
für 43,2(iO L. (^nittirt.
IS^eues riiHNii^clies Müiiyig^eHOtz vom 7. Juni 18!>9. —
Nach dent ueneii laissisclicn M i'inzuesotz ist das i'ussische Müuzsystem
auf Uold liasirt. Die Miin/.einheit des Landes ist der Kübel, welclier
17,424 Doli feiner (;old enthält. Die Dola ist gleich 4,448,494 Centi-
i^r.iunii. Der Knbel bat ein l''eitigoldge\viclit von 0,774,234 Gramm und
gilt2,6()(is l'r. \)('v Knliel wird in 100 Kopeken eingetheilt. Es werden
russische Mi'inzen aus (!old, Silber und Kupfer geprägt. Goldmünzen
kr.iiiK'ii >o\v(ilil iuis (iold _i;-e|)räii'j wcnleii. das dem Staate angehört, als
au(li aus (i(d(i das zit l'rägung.szwecken den .Münzen von Privaten
ülx'rlielert wird. Wenn das von Tjetzteron überlieferte Gold kein
i^'eiinuercs (u\vi(d\t als '/ ' Pfund gleiidi |(r_' (iraniiii 578 Milligramm
liai, kann es ni( lit von der Münze zui'ückgewiesen werden. Folgende
< inhliiiiiii/.en werden j^cprägi : l''ünfzehnrubelstücke (Ini])erial8), Sechs-
I
- 353 -
zehn rubelstücke. Siebenundeinhalbrubelstücke und Fünfrubelstücke.
Von den Goldmünzen enthalten an Feingold die Fünfzehnrubelstücke
11,6135 Gr., die Zehnrubclstücke 7,74,234 Gr., die Siebenundeinhalb-
lubelstücke 5,80,675 Gr. und die Fünfrubelstücke 5,67,217 Gr. Das
Fünfzehnrubelstück gilt 40,002 Fr., das Zehnrubelstück 28,668 Fr.,
das Siebenundeinhalbrubelstück 20,001 Fr. und das Fünfrubelstück
13,884 Fr. Die Goldmünzen enthalten 800 Theile feinen Goldes und
100 Theile Kupfer. Ein Pfund Gold vom Feingehalt von 0,900 muss
also 476 Rubel 3*Vi2i Kopeken enthalten. Das Bruttogewicht der
Goldstücke ist folgendes : Fünfzehnrubel — 12,9039 Gr., Zehnrubel
= 8,6026 Gr., Siebenundeinhalbrubel = 6,45,195 und Fünfrubel =
4,3013 Gr. Die Silber- und Kupfermünzen können nur ausschliesslich
aus Metall geschlagen werden, das dem Staate gehört. An Silber-
münzen werden geprägt Einrubelstüeke, Fünfzigkopekenstücke, Fünf-
undzwanzigkopekenslücke, Zwanzigkopekenstücke, Fünfzehnkopeken-
stücke, Zehnkopekenstücke und Fünfkopekenstücke. Die Stücke von
Einrubel und Fünfzig- und Fünfundzwanzigkopeken enthalten 900
Theile feinen Silbers und 100 Theile Kupfer, diejenigen von Zwanzig-,
Fünfzehn-, Zehn- und Fünfkopeken enthalten 500 Theile feinen Silbers
und 500 Theile Kupfer. An Kupfermünzen werden geprägt Stücke von
Fünf-, Drei-, Zwei-, Ein-, Einhalb- und Einviertelkopeken. Die Gold-
münzen von vollem Gewicht müssen in allen Zahlungen ohne Begren-
zung der Summe angenommen werden. Das Minimalgewicht eines als
voll geltenden Goldstücks beträgt für :
15 Rubelstücke 3 Zolotniks 1 Dola
10 )> 2 « Vio »
7 72 «1 » 48 »
5 » 1 » — »
Beschädigte oder stark abgenutzte Goldstücke werden nur an den
vom Finanzminister zu bestimmenden Kassen angenommen. Die auf
Grund des Gesetzes vom 17. Dezember 1885 geprägten Goldstücke
werden unter folgenden Bedingungen an den öft'entlichen Kassen
angenommen : Die Imperiais gelten 15 Rubel, die Halb-Imperials
7 7-2 Rubel, wenn das Gewicht der ersteren mindestens 3 Zolotniks
1 Dola und das der letzteren mindestens 1 Zolotnik 48 Dola beträgt.
Die Imperiais und Halb-Imperials von niedrigerem Gewicht sowie die
vor 1885 geprägten Goldstücke werden an den vom Finanzminister
bezeichneten Kassen im Verhältniss ibres Werthes an feinem Golde
in Zahlung genommen. Die Silber- und Kupfermünzen gelten als
HEVTE NIM. T. IX.
23
— 35i -
Selicidciiiüii/cii in (lor Cii'oiilatioii und i'i'ir Zahluiif^cii. Der Betrag der
Bilbcnniinzcii wird auf ein (^iiantinn fcstj^'csotzt, das Dreinibel für die
Bevölkerung uidit übersteigt. Für die Emission und auch für die
Ausgabe von Kupfermünzen miiss der Finanzminister jedesmal die
Autorisation i\r<. Kaisers verlangen. Man ist verptliehtet, Zahlungen
von Kinrnbel - Fünrzigko})el<<'n und Füiifundzwanzigkopeken-
stüekcn l)is zum Betrage von 2") ünbci anzunehmen. Zahlungen in
andcrrn Silber- und Kupferstücken brauchen nur bis zum Betrage von
;> Rubel an^icnornnien zu Averdcn. Dii^ ötfentlicben Kassen nehmen
diese Mün/en ülirigens in iinlie^i'enzrer Sunmu' i'ür alle Zahlungen
an, abgesehen von den Zollzahlungen, deren Annahme in Silber und
Kupfer bis zu den in dem Zollgesetz festgesetzten Summen erfolgt.
l>ie neuen Fttnfkroiienstücke in Oesterreicli. — Mit
den neuen Kronen-Banknoten werden auch die neuen silbernen Fünf-
kronenstückc in den Yerkcdir gribraclit werdcMi. Zunächst werden, wie
ans den voin niinarischen Iveielisiaii'e l)es(dib)ss('nen Gesetzen hervor-
geht, G4 Millionen dieser Münzen hergestellt, Avovon auf Oesterreich
44,8 Millionen Kronen niid auf Fngarn 19,2 Millionen Kronen entfallen.
Die neuen l''i'int'kr<inensliKd<e werden, so wie die Silbergulden, 900 fein
geprägt, um deren (jrösse und Gewicht gegenüber fünf einzelnen 835
fein geprägten Einkronenstücken zu reducieren, wenngleich sie einen
nur niininial büberen l'eingelnilt an Silber enthalten. Die Fünf kronen-
s(neke werden etwas grössei- als dii; Einguldenstücke, jedoch kleiner
als die Fünffrankenstücke sein. Ans einem Kilogramm Münzsilber
werden 11 -/-i Fünfkr(inensiii(d<e mit einem Rohgewichte von
24 Ci ramm per Stück ausgebracht. Sonach werden aus einem Kilo
Münzsilber 208,333 Kronen, beziehungsweise aus einem Kilo Fein-
silber 231,481,48 7io feine Kronen in KiinfkroiuMistücken geprägt.
Auf Grund des Gesetzes vom 2. August 1892 werden die seit dem
IC». Mai 1898 zur Ausgabe gelangten Einkronenstücke 835 fein
ge|ir;iL;t. se diiss ans einem Kilo Münzsilber 200 Stück, beziehungs-
weise aus einem Kill» l'einsilber 239,520,96 solche Münzen ausgebracht
werden. — Dabei- werden aus einem Kilo Feinsilber um 8,039,48
Kronen mehr in Eiidu-onensilK ken als in Fünfkronenstücken geprägt,
das beisst die nus einem Kilo l'einsilber ausgebrachten 231,481,48
Ki'oneii in l'iinfki'onenstücken weisen um 803,948 Heller mehr
inneicii Silberwerth auf als die 2:>'.i.r)20.;)(; Kinkronenstücke, so dass
>i<b auf jene Krone im Fnidkionensji'udv recdinungsmässig ein Mehr-
werth von last .'î.cs Hellern ergilit. \\';ilii'end ein Fünfkronenstück
— 355 —
24 Gramm Rauhsilber und 21,6 Gramm Feinsilber enthält, wiegen
5 Einkronenstücke 25 Gramm und enthalten 5x4 175 gleich 20,875 Gr.
Feinsilber. Sonach besitzen die Fünfkronenstücke um 0,725 Gramm
Feinsilber mehr als 5 Einkronenstücke, oder eine Krone in Fünf-
kronenstücke repräsentiert einen Mehrgehalt von 0,145 Gramm Fein-
silber, der einen Rechnungswerth von fast 3,48 Hellern repräsentiert.
Diese Fünfkronenstücke werden bei den Staatskassen unbeschränkt
angenommen werden, im Privatverkelir wird die Verpflichtung der An-
nahme auf 250 Kronen, das ist 50 Stück solcher Münzen, beschränkt sein.
Die neuen Miiiizpräguiig^eii in Ungarn. — In dem ver-
öftentlichten Motivenbericht zu dem Budget des Finanzministeriums
wird das Münzprogramni Ungarns für das Jahr 1900 mitgetheilt. Es
sollen im nächsten Jahre die folgenden Münzquantitäton ausgeprägt
werden : 16,2 Millionen Kronen in Zwanzigkronenstücken in Gold,
eine Million Kronen in Zehnkronenstücken in Gold, 19,2 Millionen
Kronen in Fünfkronenstücken in Silber, endlich eine Million Kronen
in Zweihellern- und 50,000 Kronen in Einhellerstücken. Es werden ins-
gesammt daher 59,850,000 Stück im Werthe von 38,450,000 Kronen
zur Ausprägung gelangen. Die veranschlagte Menge der Goldmünzen
soll aus dem von Privaten einzuliefernden, sowie von den Berg- und
Hüttenwerken in Aussicht gestellten Gold geprägt werden. Es entfallen
auf die regelmässige Einlösung 10,606,000 Kronen in Gold, auf die
Prägung für Private 7,594,000 Kronen. Das Metallmaterial für die
Fünfkronensilberstücke liefern die 9,6 Millionen Stück Silbergulden,
welche von der Oesterreichisch-Ungarischen Bank gegen Erlag des
gesetzlichen Gegenwerthes in Zwanzigkronenstücken beschafft werden.
Frappe de médailles à la Monnaie de Paris. — Fn
1898, l'Hôtel des monnaies a refrappé et vendu 291,000 médailles,
dont 8,124 en or et 186,413 en argent. Ces pièces, qui ont été acquises
par des collectionneurs, sont pour la plupart des répétitions d'œuvres
de Roty, Chaplain, Dupuis, etc.
Les nouvelles médailles frappées en 1898, sont :
Les médailles présidentielles Casimir-Perier et Félix Faure, par
(îliaplain ; la plaquette des funérailles de Carnet, par Roty ; l'Horti-
culture et la Madone debout, par Daniel Dupuis; la plaque d'entrée
aux chantiers de l'Exposition, par Daniel Dupuis; la médaille de
l'empereur Ménélik, par Chaplain ; la médaille de Marguerite de
Savoie, reine d'Italie, par M'"" Lancelot-Croce ; la médaille de l'inau-
guration de la mairie du 10™" arrondissement, par Alphée Dubois;
— 350 -
la République, de Borrel ; l'Orphée, de Coudray ; l'hommage aux gra-
veurs français, de Lochevral.
I.a patine des monnaies et des médailles à la »loii-
nale de Paris. — Quelques milliers d'exemplaires des nouvelles
monnaies d'argent, de bronze et d'or, au lieu d'être lancées dans la
circulation nettes et brillantes, ont été patinées, et ces exemplaires,
tort rares, ont pris bientôt une valeur assez grande, car les collection-
neurs et les amateurs se les sont chèrement disputées. Quelle opération
a-t-on fait subir à ces piécettes pour leur donner cette patine qui les
transforme en de ravissantes médailles? Une visite aux ateliers de la
Monnaie nous a fait assister à toute la série d'opérations, fort délicates,
dont le résultat est la patine.
Ces opérations varient suivant la nature du métal.
Les monnaies ou médailles d'argent qu'on doit patiner sont tout
d'abord « sablées ». Un appareil, sur lequel le secret est gardé, car il
assure à notre Monnaie une supériorité incontestable sur toutes les
Monnaies étrangères, projette sur la pièce brillante un jet puissant de
sable pulvérulent qui pointillé la surface de la pièce de milliers de
petits trous. Cet état superficiel va permettre et rendre facile l'oxyda-
tion. L'oxydation, ou plutôt la sulfuration, s'obtient en plongeant la
pièce dans un véritable bain de Barèges: une solution de sulfhydrato
d'anmioniaque. La pièce noircit immédiatement. On la lave à grande
eau. Puis la pièce passe dans les mains d'ouvriers qui la frottent avec
une petite brosse, enduite d'un mélange d'huile et d'une poudre dure;
l'oxydation est iainsi partiellement enlevée. On frotte encore avec de
la ouate et l'objet, monnaie ou médaille, apparaît avec ce ton mat et
doux, tant recherché.
Pour patiner les monnaies de bronze, l'oxydation s'obtient d'une
façon différente. On procède d'abord au sablage, comme pour les
pièces d'argent; puis la pièce de bronze est huilée légèrement. On la
dépose alors sur une plaque circulaire chauffée par un courant de gaz.
La pièce, constamment retournée par un ouvrier à l'aide de pinc(^s,
|)aKse par une série de couleurs : orange, vert-gris, café au lait, gris,
noir. Cette sorte de cuisson dure un quart d'heure. Quand la pièce est
devenue noire, on l'enlève et on la laisse refroidir. Ensuite, comme
pour les monnaies d'argent, on la frotte avec de la [)âte huileuse, puis
avec de la ouate.
Quant aux monnaies d'or, l'opération est plus simple: on se borne à
en dorer la surftice à la pile et à frotter ensuite avec de la ouate sèche.
- 357 —
Cos Operations, en apparence fort simples, exigent un tour do main
et une habileté consommée })0ur réaliser le ton qui fait l'excellenco
(le lu patine française.
Les médailles qui sortent de la Monnaie sont toutes patinées. Et le
nombre en est grand, car la mode — une mode charmante — se porte,
depuis quelques années, sur les objets exquis, plaquettes ou médailles,
()ui sont l'œuvre de nos graveurs. L'an dernier, la Monnaie a frappé
et vendu 283,000 médailles, dont 6,300 en or, 200,000 on argent.
Beaucoup ignorent, pourtant, qu'il est très facile de se procurer des
médailles, non seulement celles de la collection historique où figurent
des spécimens d'une beauté incomparable, mais les médailles commé-
moratives frappées soit à l'occasion du voyage du tsar, soit pour des
élections présidentielles, pour des jubilés de savants, des anniversaires,
etc. Il suffit de s'adresser à la Monnaie. Et le prix de ces bijoux est
infime. Pour les médailles ou plaquettes de bronze, le prix varie de
2 à 5 francs. Il faut y ajouter la valeur du métal pour les médailles
d'argent ou d'or. Si bien que, pour une centaine de francs, on peut
posséder une collection fort complète de véritables objets d'art.
A. P. (H Illustration.)
Société néerlandaise de iiiiniigniatique. — S. M. la reine
des Pays-Bas a accordé à cette société le titre de Société royale
néerlandaise de numismatique.
Compte» rendu» et note» bibliographique». — Yan den
BiiŒCK. Quelques remarques nouvelles concernant les trois jetons des
receveurs de Bruxelles des années 14ÔG, 1457 et 1158., aux légendes
BRUXELLA — HRuxcELLA. (Extr. do la Galette numismatique^ 1899, in-4,
1 1 p., avec 3 fig.)
Cette brochure est la suite des nombreuses publications que
M. van den Brœck consacre depuis une trentaine d'années à la numis-
matique de Bruxelles. Dans chacun de ces articles nous trouvons la
description de jetons intéressants pour l'histoire locale. L'auteur éclaircit
le curieux problème de ces jetons anonymes par des recherches histo-
riques faites dans les archives municipales de Bruxelles et d'impor-
tants documents héraldiques. Les nombreuses monographies du savant
numismate belge ainsi que les articles de plusieurs de ses confrères
publiés dans \a.. Bévue belge de numismatique ont quelque peu épuisé
le sujet, mais on pourrait avantageusement compiler toutes ces notes
en une description générale de la numismatique bruxelloise. Ce travail
tentera sans doute une de nos étoiles naissantes. P.-C. S.
— 358 —
— Un article de M. le D' G. Grünau sur la collection de numisma-
tique du Musée historique de Berne. Réflexions siKjgérées par cet article.
Si les collections de numismatique conservées dans nos différents
musées sont connues de quelques privilégiés et appréciées par eux, elles
restent, en revanche, ignorées du grand public qui ne se doute pas que
plusieurs d'entre elles peuvent rivaliser avec celles qui existent à l'étran-
ger. Cela tient, sans doute, à plusieurs causes. L'une d'elles est l'absence
complète de catalogues pour la presque totalité de nos collections de mon-
naies, lesquelles sont regardées le plus souvent par les administrations
dont elles dépendent comme un superflu qu'il est permis de négliger.
Cela ne devrait pas être ; ne voyons-nous pas les pays qui nous envi-
ronnent consacrer des sommes considérables à l'achat de monnaies pour
augmenter d'autant leurs collections publiques^? C'est bien certaine-
ment la preuve qu'ils en ont reconnu dès longtemps la valeur soit comme
documents historiques et artistiques, soit comme instruments de travail.
Une autre cause du désintéressement voué par le public à nos dépôts
de monnaies est peut-être le fait du peu de publicité que l'on fait pour
eux. En effet, dans le siècle de réclame à outrance qu'est le nôtre,
pourquoi ne cherche-t-on pas à attirer l'attention des gens du peuple
sur les trésors légués à notre génération par celles qui nous ont pré-
cédés? Le visiteur d'une de nos collections, qui n'a aucune idée de ce
qu'il a devant lui, passera près des vitrines sans apercevoir autre
chose que des disques de métal plus ou moins précieux ne disant rien
à son esprit, tandis que celui qui, au contraire, a été éclairé d'avance,
sait ce qu'il va chercher au musée; pour peu qu'il ait goûté à l'étude
des médailles, il verra quantité do choses intéressantes là où le premier
n'aura eu que de l'ennui 'K
' I.C t.) juin IH97. la Chambre et 1»^ Sénat français volent iin cmlit de 421,000 fr. pour
rachat (le la collection H.-VVilliam VVaddiuRton. V.n 1S!K), les Chiinibres belges accordciil
la somme de IWO.OOO fr. pour racijuisilion de la collection du comte Alhéric du Chaslel (if
la llowarderic. Enlin, le gouvernement allemand vient d'achtîtor, pour la somme de
4r.O,0OÜ marks, la ceh'îbre collcclion de notre savant honoraire, M. le 1)' Imlioof-Hlumer.
Cximme citoyen suisse, nous regrettons (|ue les liuances de la Conlii'dération n'aient pas
p«Tmis à cette collection de rester dans notre pays.
» .Nous avons souvent constate le fait au Cabinet d(^ numisniali(|ue de la Ville de Genève.
Celui-ci est, il est vrai, \o?,é dans des conditions déplorables pour la consultation. Il occupe
une vaste pi(-ce autour de la(|uelle sont placi's des meubles à deux corps, analogues à
ceux d'une bibliothi-que. La partie du bas de ces medailliers est fermt^e par des portes
pleines; les monnaies qui y sont contenues n'existent donc pas pour le visiteur ue possci-
dant pas le n Sésame, ouvre-toi ! ». Les médailles, en revanche, sont exposées dans le corps
du haut (|iii est vitré ; elles sont rangées sur des rayons inclinés, (|uclques-unes à une
hauteur telle qu'elles sont hors de la portée des meilleures vues. Nous avons observé nom-
bre de fois des personnes faisant le tour de cette salle et en ressortant avec l'air de penser :
Dans quelle galère suis-je tombé? Nous en avons mfme entendu dire : Il n'v a rien ici !
— 359 —
Il seniit donc très désirable que tous ceux qui ont la garde de nos
collections, ou ceux que leurs travaux appellent à s'en servir, les
fissent connaitre soit dans les publications spéciales, soit dans nos
journaux quotidiens. Le temps qu'ils y consacreraient ne serait perdu
ni pour l'art, ni pour l'histoire, ni pour les collections mêmes.
C'est peut-être dans cette pensée que notre collègue, M. le
I)'' G. Grünau, a écrit dans les Blätter für 3Iünz freunde, 1899, p. 53,
une courte notice historique sur la collection numismatique du Musée
de Berne; si brève qu'elle soit elle n'est pas dépourvue d'intérêt, c'est
ce qui nous engage à la présenter à nos lecteurs romands, nos collègues
de la Suisse allemande pouvant avoir recours à l'original.
« Lo Cabinet des médailles est un des plus beaux ornements du
« Musée historique de Berne. Son aménagement actuel, dû à M. le direc-
« teur Kasser, a rendu possible l'exposition de toutes les pièces. Il se
« compose de deux parties, l'une renfermant les monnaies antiques
« grecques et romaines, l'autre contenant les monnaies et médailles
« suisses. En outre, on y trouve déposés environ onze cents coins ayant
« servi à la frappe des monnaies bernoises. La subdivision des antiques
« se compose d'à peu près deux cents monnaies grecques, trois cents
« monnaies consulaires romaines et quatre mille impériales romaines
« et byzantines. Cette collection a pour origine une trouvaille qui
« fut faite, en 1602, par un pauvre apprenti. Celui-ci découvrit à Ker-
« nenried (près Fraubrunnen, canton de Berne), un vase contenant
« quinze cents monnaies romaines allant du règne de Galba à celui
« de Constantin. La trouvaille entière passa des mains du jeune
« homme dans celles du bailli de Fraubrunnen, qui l'envoya à son
« tour au gouvernement bernois. »
« Petit à petit, les monnaies mises au jour dans les différents établis-
« sements et stations des Romains en Suisse (Aventicum, Yindo-
« nissa, etc.) vinrent s'ajouter à ce premier fonds, de telle sorte que
« la collection s'augmenta d'une manière sensible.
« En 1789, elle fut décrite pour la première fois par Franz-Ludwig
« Haller*. Celui-ci, en fervent amateur de numismatique qu'il était,
<( possédait en pro])rc environ deux mille monnaies antiques, trouvées
« pour la plus grande partie dans la Suisse occidentale; il les vendit à
« l'Etat en 1808. Le Cabinet s'accrut encore en 1827 par le don de la
^ Kitumeratio Humis)natum vetenun graecorum atque romannvum, eiomnimetallo
et forma, quae extant in scriniis Bibliothecae publ. Dernensis. Berna«', 1781), in-8.
— :m —
« collection Tscharner, fait à la Bibliothèque par M""" Freudenreich,
« épouse d'un ancien magistrat. L'importance de la collection était alors,
« d'après Jlaller, de quatre mille et quatre cents pièces. Ce fut à ce
« savant qu'échut la charge honorable de la mettre en ordre et de la
« catîiloguer; c'est à cette occasion qu'il fit paraître son Cataloc/KS
« mimismatum veterum, Grcccorum et Latinorum, maxime vero Impe-
« ratorum, Angnstorum Cœsarumqtic Romanorum ^ quce extant in
« Musco civitatis Bcrnensis.
« Ce livre fut très remarqué et apprécié des connaisseurs. Le célèbre
« Mionnet a pu en dire dans une lettre adressée à l'auteur : « Cet
« ouvrage fait avec autant de savoir, de concision et surtout de clarté,
« vous fera un honneur infini. »
« Le catalogue présente certainement plusieurs défectuosités et
« erreurs; il donne asile, entre autres, à plusieurs fausses pièces de
« Paduan, de Becker, etc., mais on ne peut pas trop en vouloir à Ilaller,
« puisque celui-ci vivait à une époque où l'art de cataloguer les pièces
" était à son début et où la critique des falsifications n'était guère plus
« avancée.
« L'année dernière, la collection a été transférée de la Bibliothèque
« dans le nouvel édifice construit pour le Musée historique, quelque
« temps après s'être augmentée d'une importante trouvaille de mon-
« naies romaines des IV'' et Y" siècles. L'enfouissement de ces pièces
« avait dû être effectué peu avant l'année 406, pour les soustraire,
« sans doute, aux hordes des Allemanes.
« Dans la partie archeologiijue du Musée historique sont exposées
de nombreuses monnaies romaines de diverses stations de la Suisse.
Elles sont classées là par « trouvailles ». On y remarque celle qui
fut faite en 1846 à la Fontaine des Romains, près do Bienne, et dont
Jahn a publié la description sous le titre de : Die in der Bicler-
brunnenquellgrotte 1846 gefundenen römischen Kaisermünzen. Bern,
1847.
« La deuxième partie du cabinet bernois contient, comme nous
« l'avons dit plus haut, les monnaies et médailles suisses.
« Une description en a été faite à la fin du siècle dernier par
« Gottlieb-Kmmanuel ilaller, dans son ouvrage, devenu classique :
« Schweizerisches Münz- und Medaillen-Kabinei, imprimé en 1780-
« 81, et recherché encore aujourd'hui par les collectionneurs suisses.
« La collection personnelle de l'auteur, qui ne comprenait que des
• monuments numismatiques suisses, entra avec lui à la Bibliothèque
— 3()1 -
« bernoise où dès lors il eut la garde des monnaies et médailles se
" décomposant de cotte manière : seize cents médailles, deux cent cin-
« (luanto-ciiiti monnaies d'or et onze cent quatre-vingt-sept d'argent.
« Actuellement, la collection s'accroît continuellement; toutefois, la
« commission de la Bibliothèque, dont elle dépend, aimerait pouvoir
« contribuer à l'acquisition de nouvelles pièces par une plus forte
« subvention annuelle.
« M. Ed. von Jenner, conservateur actuel du Musée historique ber-
" nois, cherche avec zèle à compléter et à parfaire la collection suisse.
« Un accroissement considérable de celle-ci a eu lieu en 1898 par
« l'achat do la remarquable collection Biirki. On trouve, parmi les
« monnaies suisses conservées au Musée, des pièces très rares et d'une
« valeur inestimable, telle la frappe en or d'un ancien thaler de
« Soleui-e qui passe pour unique.
« La collection suisse compte environ huit mille cent pièces, six
« mille cinq cents momiaies et seize cents médailles. Le Cabinet ber-
« nois comprend donc tant en monnaies antiques que suisses treize
« mille pièces. » H. C.
— La revue The Studio^ dans son numéro du 15 juillet 1899, fait
connaître au public anglais l'œuvre de notre compatriote, M. le profes-
seur F. Landry, de Neuchâtel. L'article est signé par notre collègue,
M. L. Forrer.
— Avcnticensia. Notes archéolof/iqnes relatives à V ancienne Aven-
ches^ par J. Mayor, fasc. in-8.
Sous ce nom (T Aventicensia, M. J. Mayor a l'intention de tirer à
part les articles concernant l'antique Avenches qu'il compte publier
dans V Indicateur d'antiquités suisses. Pour donner suite à son idée et
comme début, il a fait paraître le présent fascicule, composé de dix-
huit pages et illustré de planches phototypiques, de dessins et de
plans.
La première note insérée dans le recueil intéresse le numismate, car
il y est question d'un médaillon de plomb unifaco sur lequel sont
représentées les trois Grâces. Ce médaillon, trouvé en 1897, est mal-
heureusement en fort mauvais état; il a pu, suivant l'auteur, servir à
orner le dessus d'une boîte à parfum de quelque élégante.
Le deuxième article, de beaucoup plus étendu, est l'extrait d'un
rapport adressé à M. le D'' Stehlin, président de la Commission
romaine de la Société suisse des monuments historiques, et concernant
les fouilles et restaurations entreprises à la porte de l'Est. Ces diffé-
— 362 —
rents ouvrages ont été exécutés, comme on le sait, sous la direction
éclairée de notre savant collègue.
Tous ceux qui, dans notre pays, s'intéressent aux recherches archéo-
logiques, les amis de l'auteur surtout, lui ont su gré de sa publication,
grâce à laciuelle il leur a été permis de connaître et d'apprécier,
comme il convient, le beau résultat obtenu par les fouilles dans cette
partie d'Aventicum.
La lecture de ces pages nous a ramené à l'époque où la Société
suisse de numismatique tint son assemblée annuelle à Avenches et
où nous parcourûmes les différents champs de fouilles, en ayant comme
guide notre vaillant archéologue. Les visites du château et du musée
mises à part, nous vîmes l'amphithéâtre, le cigognier, le théâtre, les
murailles de la ville et enfin la porte de l'Est qui nous retint quelques
instants, pendant lesquels notre cicérone nous fit, con amore, la des-
cription de ce que nous avions sous les yeux. C'est ce commentaire
que nous avons retrouvé dans ce rapport; mais, tandis que là-bas il
était illustré par les constructions mômes, nous n'avons plus ici que
des plans, fort exacts il est vrai, toutefois, ceci ne remplace pas cela.
Cette porte fut considérée pendant longtemps, par les habitants du
pays, comme un riche dépôt de matériaux de construction et exploitée
sans scrupule comme tel. Si, depuis lors, elle nous a été révélée, non
seulement comme un monument archéologique des plus remarquables
mais aussi comme ime construction jusqu'ici unique en Suisse, c'est
aux efforts de M. Mayor que nous le devons pour une grande part.
Ce rapport a encore de l'intérêt pour les numismates, car dans l'énu-
mération des objets découverts sur l'emplacement de la porte de l'Est,
il y a quantité de monnaies. Elles sont mal conservées pour la plupart
et ne présentent aucune rareté, cependant le musée d' Avenches, déjà
si riche, a trouvé là l'occasion d'augmenter ses séries. H. C.
— Vicomte Baudoin de Jonghe. Un sceau-matrice ogival de la fni
du XIF siècle du chapitre de l'ancienne abbaye de Gembloux et résunir
de la numismatique fjcmblacienne. Anvers, 1899, br. in-8 de 9 p. avec
1 pi.
L'infatigable auteur belge vient de publier ce travail dans les
Annales de l'Académie royale d'archéoloffie de Bruxelles^ t. LH. Il y
reprend très brièvement l'histoire de Oembloux, le Geminiacum vicus
des Romains, qui devint, vers le X" siècle, le siège d'une abbaye béné-
dictine, laquelle subsista jusqu'à la Révolution française. L'abbé
nommé par le chapitre portait le titre de comte, grâce auquel il siégeait
— 303 —
parmi les nobles des États de Brabant; il avait les prérogatives d'un
véritable souverain et jouissait d'une autorité absolue.
Le chapitre, pour l'expédition dos actes de sa juridiction, se servait
vers la fin du Xll" siècle du superbe sceau-matrice qui fait le sujet
principal de la notice. Ce sceau, de forme ogivale, est à l'effigie de
saint Pierre; il est muni d'une bélière et mesure ü'",077 sur 0"',057.
Le saint est nimbé, assis de face, il tient un livre de la main droite et
une clef de la gauche. Cet admirable objet d'art, reproduit sur la
planche, se trouve actuellement au Cabinet royal des médailles de
Bruxelles. Les autres monuments numismatiques de Gerabloux sont
rares; ce sont des deniers anépigraphes datant du XIIP siècle, de
style brabançon, portant à l'avers un buste d'abbé crosse et mitre et
au revers une croix. Ces pièces sont attribuées à l'abbaye, car elle
avait obtenu de l'empereur Othon I" le droit de monnayage et il
semble difficile de croire qu'elle ne l'ait jamais exercé.
Une autre pièce dont l'origine est moins contestable est un jeton
unique, en argent, daté de 1612, aux armes et au nom de Philippe
Ciocmann ou Clockmann, abbé de Gembloux de 1609 à 1625. H. C.
— Roger Vallentin du Cheylarü. De l'état actuel de la numisma-
tique des comtes de Valentinois et. de Diois. Valence, 1899, br. in-8 de
78 p. avec fig. dans le texte. (Extrait du Bulletin de la Société d'archéo-
logie et de statistique de la Drôme.)
Cet important travail est le résultat d'études de documents origi-
naux, comme les deux brochures du même auteur que nous avons eu
l'honneur d'analyser il y a quelque temps déjà ^ Par son contenu, se
trouvent éclaircis différents problèmes de la numismatique si obscure des
comtes do Valentinois et de Diois ; et si bien éclaircis, que les savants
et les amateurs qui s'occuperont de ce monnayage seront tenus, doré-
navant, à ne pas ignorer le travail de M. Vallentin du Cheylard.
En l'état actuel de nos connaissances. Aymar IV est le premier
comte de Valentinois et de Diois qui ait frappé monnaie. Il obtint,
selon l'auteur, ce droit de Henri VII et non de Frédéric P'', ainsi que
le pensait J. Chaponnière. Ce fait acquis, M. Vallentin restitue : 1" à
ce même Aymar IV, une obole unique qui a déjà été publiée par
M. Barthélémy et par Poey d'Avant et dont on a perdu la trace depuis
lors ; 2° à Aymar IV ou à Aymar V, un denier à l'effigie de la Vierge
attribué jusqu'ici à Aymar VI.
^ Voy. ci-devanl, p. 228.
- :]m —
Le comte qui succéda à Aymar V est Louis I". Bien que ce dernier
eut utilisé, selon toute probabilité, le droit de battre monnaie, aucune
pièce ne nous est parvenue qui puisse lui être attribuée avec certitude.
Aymar VI, qui suit Louis P"', eut une existeDce mouvementée
au cours de lacjuelle il devint vassal du pape Grégoire XI; ce <|ui
n'empêcha nullement l'exercice de ses droits régaliens et ne mit pas
obstacle à la faculté de poursuivre les faux-monnayeurs, le pape se
réservant cependant de traduire devant ses propres tribunaux les
contrefacteurs de sa monnaie à lui, même lorsque le délit était commis
dans les états du comte. Les embarras financiers de ce dernier expli-
quent l'activité de son atelier monétaire qui fut transféré à Crest, pro-
bablement en 1359, sans que nous connaissions le lieu de frappe
antérieur. Les armes d'Aymar VI figurent sur le sceau du Parlement
général des monnayers du Saint-Empire romain, étudié précédemment
par deux érudits genevois, L. Baulacre ' et J.-J. Chaponnière^.
M. Vallentin du Cheylard donne la description de seize pièces
d'Aymar VI et rectifie, en plus d'un endroit, les lectures fautives de
ceux (jui s'étaient occupés, avant lui, de ces rares monnaies.
Le comte qui suivit fut Louis IL Dès le début de sa souveraineté il se
trouva aux prises avec des embarras financiers, aggravés encore par les
dettes de son prédécesseur qu'il lui fiillut payer. Les mêmes causes
produisant les mêmes effets, son monnayage fut aussi actif que l'avait
été celui d'Aymar VI.
Louis II aurait transféré son atelier monétaire de Crest à Chabrillan
ou à Upie, villages situés au bord de la Drôme, le premier sur la rive
gauche, le second sur la rive droite. Quinze monnaies de ce seigneur
sont décrites ici à nouveau et, comme pour celles d'Aymar VI, de
nouvelles lectures sont proposées par l'auteur. Peut-être qu'on pourra
par la suite, grâce à de prochaines découvertes, restituer à Louis I"
quehjues-unes des pièces que l'on attribue présentement à Louis IL
Après la mort de ce dernier, les événements politiques devenant
propices pour lui, Amédée VIII, duc de Savoie, usurpa le titre de
comte de Valentinois et de Diois, mais jusqu'ici rien ne fait supposer
qu'il eût frappé des monnaies comme titulaire du comté.
Tel est, brièvement esquissé, le contenu de cette substantielle bro-
chure t|ui se termine par une liste bibliographique. IL C.
' Hali-aciik. I,<'(iii!ir(l. (li:Hrrcs liisloriyucs et tiltéraiirs, I. I, p. 2()(; cl |)l. XIII.
' Mémoires cl ilocuinctits publics par la Sorte té d'histoire et d'archéotogie de (lenéve,
l. Il, p. ifi et pi.
— 305 —
- Benjamin Betts. Mexicnn imperial coina(ic. The »au Iah and
coins of Au(/ustine I" (Ititrbide), Maximilian, thefrench invasion, and
of ihr- lîepublic duriwj the french intervention. New-York, 1899, petit
in- 4 de 48 p. avec 16 pi.
Cette plaquette est un tirage à part, à petit nombre d'exemplaires et
sur papier de luxe, d'un travail paru dans V American Journal of
numismatic, édité par M. T.-R. Marvin. Elle débute par une notice
historique suivie de la description des médailles du premier empire
mexicain, c'est-à-dire celui d'Iturbide, ce général espagnol qui se fit
couronner empereur en 1822 et qui abdiqua, contre son gré, l'année
suivante. En 1824, voulant ressaisir le pouvoir, il fut déclaré traître à
la patrie et passé par les armes le 19 juillet. Il régna sous le nom
d'Augustin I". Pendant son court règne, Iturbide fit frapper des mon-
naies à son nom et à son effigie; ce sont des onces, des pesos, des
pesetas ou quarts de dollar, des réaux et des demi-réaux. Toutes ces
pièces sont ici l'objet d'un chapitre spécial et sont représentées sur
deux des planches qui illustrent l'ouvrage.
Quarante ans séparent le premier empire mexicain du second. Pen-
dant ce temps, la forme du gouvernement fut celle d'une république
föderative assez semblable aux États-Unis. Comme cette période ne
rentre pas dans le plan de ce travail il ne saurait y être question de
ses monuments numismatiques.
Le second empire fut, comme chacun le sait, le résultat cherché et
obtenu par la politique française au Mexicjue. Cette époque vit paraître
moins de monnaies que de médailles, dont la plus grande partie est due
à des graveurs européens.
Les plus remarquables parmi les secondes sont les médailles militaires
de la campagne entreprise sous Napoléon III ainsi que celles se rappor-
tant au règne du malheureux Maximilien. Plusieurs de celles-ci nous
montrent l'empereur accompagné de son épouse, la princesse Charlotte
de Belgique. Les monnaies émises par Maximilien sont des pièces en
or de 20 pesos excessivement rares, des pièces d'argent de 1 peso ou
dollar, de 50 centavos ou demi-dollar, de 10 et de 5 centavos, et enfin
des pièces de cuivre de 1 centavo.
L'ouvrage se termine par la description des médailles de la Répu-
blique mexicaine en lutte avec les armées françaises. Elles rappellent
toutes les événements militaires ou politiques de ces années critiques
et troublées, pendant lesquelles le parti républicain iiv:iit ù sa tête
Benito Juarez.
— 3G6 —
Ce sont sans doute de précieux monuments historiques mais, en los
jugeant par les planches de l'ouvrage, il en est peu qui puissent passer
pour des œuvres d'art.
Le livre de M. B. Betts, très bien illustré, sera parcouru avec plaisir
par ceux qui ne se confinent pas dans leur spécialité, mais qui désirent
connaître les diverses parties du vaste champ de la numismatique. Nous
voulons espérer qu'il en est encore beaucoup parmi nous. H. C,
— Quint. Perini. Numismatica italiana. IV, Rovereto, tip. Grigo-
letti, 1898, in-8.
M. Perini, notre collègue, publie depuis quelques années une série
de petits articles fort intéressants, soit sur la numismatique de la pro-
vince de Trente, soit sur des questions plus générales. La présente
renferme l'indication d'importantes trouvailles faites dans les environs
de Rovereto, la description de nouvelles médailles de Trente et une
bibliographie très complète des travaux nuraismatiques concernant la
ville de Trente. Nous constatons que la première étude sur la numis-
matique de cette région est celle de Köhler, publiée dans ses Jlistor.
Münz-Beliistif/ungen (1729—1765). P.-C. S.
— Q. Pbrini. Numismatica italiana. VIII. La Reptibblica di San
Marino e le suc monde. Londra, 1899, br. in-8 de 16 pages avec fig.
dans le texte.
Notre collègue, M. Q. Perini, a publié dans diverses revues plusieurs
articles sur la numismatique de l'Italie. Le dernier en date est con-
sacré à la minuscule république indépendante de Saint-Marin et à son
numéraire. Il est divisé en trois chapitres ; le premier est un abrégé de
l'histoire de la république, le second traite de sa constitution et enfin
le troisième s'occupe de la numismatique.
Celle-ci ne donne pas lieu à de longs développements, car le numé-
raire de Saint-Marin a été peu abondant; il ne comprenait guère,
jusqu'en 1897, que des monnaies de cuivre de 5 et de 10 centesimi
plus un essai de pirce de 5 lires. A la suite d'une convention, signée
le 28 juillet lï<97, entre le gouvernement de la république, d'une part,
et celui d'Humbert I*', roi d'Italie, de l'autre, une frappe de monnaies
d'argent fut décidée. C'est ainsi qu'on a frappé à l'atelier de Rome
des monnaies de 50 centesimi, de 1, 2 et 5 lires; ces pièces portent la
signatun; de Speranza et la date de 1898.
La république do Saint-Marin a émis ainsi six espèces de monnaies.
H. C.
— Die Münzen und Medaillen Grauhündcns^ beschrieben und
— 367 —
abgebildet von Dr. C.-V. Thach.sel, 9, 10, 11, 12 und 13 Lieferungen,
1897^1898, 5 br. in-8 avec 5 pl.
Avec les présents fascicules se trouve terminée cette description des
monnaies et médailles grisonnes à laquelle l'auteur a consacré plus de
trente années de sa vie. La première livraison, parue à Berlin, porte
effectivement la date de 1866 et les dernières, éditées à Lausanne,
celle de 1898. Pendant le temps écoulé entre ces deux années,
M. Trachsel s'est continuellement occupé de ce travail qui lui tenait à
cœur, ajoutant ici une monnaie inédite jusqu'alors, découvrant là un
détail intéressant.
Une œuvre de cette importance nécessitait la réunion d'une collec-
tion considérable de notes et de pièces; parmi ces dernières un grand
nombre de rarissimes, partant très difficiles à trouver. C'est ce qui
explique — nous le supposons, du moins — la longue élaboration de
cet ouvrage. Sans doute, celui-ci présente encore quelques lacunes ',
mais quel est le livre de numismatique qui puisse se vanter d'être
complet? Tel qu'il est, il ne peut certainement que rendre de grands
services à tous ceux qui s'occupent du numéraire des Grisons, si
attrayant par la diversité des types et la beauté des pièces.
Avec la neuvième livraison se termine ce qui a trait aux monnaies
de Haldcnstein ; nous avons là la description des pièces frappées par
Johann-Lucius de Salis; par Gubert de Salis, fils aîné du précédent, et
enfin par le dernier seigneur ayant frappé monnaie à Haldenstein,
Thomas de Salis, fils cadet de Johann-Lucius (1770).
Le monnayage des barons de Schauenstein est traité dans la septième
partie de l'ouvrage. Le nom de Schauenstein fut porté plus spéciale-
ment par la branche aînée des d'Ehrenfels, restée fidèle à la foi catho-
lique alors que la branche cadette de Haldenstein avait passé au pro-
testantisme. Cette famille, qui échangea en 1740 son titre nobiliaire
de baron contre celui de comte, fut en possession du droit régalien
seulement depuis 1709; trois de ses membres en firent usage et frap-
pèrent onze sortes de monnaies, de billon pour la plus grande partie.
La description qui en est donnée ici comprend cinquante et un numéros.
La huitième partie de l'ouvrage est consacrée aux monnaies et
médailles des comtes de Trivulzio, devenus possesseurs des seigneuries
de Misocco, Rheinwald et Savien, par l'achat qu'en fit, vers la fin du
' Le calaloguo de la colleclion «les (Km es Furger, vendue le 20 noveinbie I8!»i». à Munich,
par les soins de M. Olto Helbing, renferme t(uel(|ucs monnaies grisonnes ignorées de
M. ïiaehsel.
— 368 —
XV" siècle, Jeau-Jacob. Ce dernier reçut de l'empereur Frédéric III,
en 1487, le droit de monnayage. Quelques années plus tard, Louis XII,
roi de France, alors en ])Ossession du Milanais, lui conféra dos titres
nobiliaires et honorifiques et confirma son droit de frapper monnaie à
Misocco.
Il eut pour successeur son petit-fils Jean-François, lequel fut obligé
de transporter l'atelier de Misocco, ruiné en 152G par les habitants des
Ligues grisonnes, à Roveredo.
M. Trachsel met en doute l'existence du premier de ces ateliers et
semble se ranger à l'opinion d'un savant italien, M. E. Tagliabue, qui
affirme, sur la foi de documents trouvés, à la Bibliothèque des Trivulzio
à Milan, il y a dix ans environ, que ces comtes n'auraient jamais frappé
monnaie à Misocco, mais seulement à Roveredo.
Avec la fin du monnayage de Jean-François, survenu en 1537, se
termine l'activité monétaire des Trivulzio en Suisse. A la vérité, ses
descendants frappèrent encore monnaie, mais ce fut hors du territoire
suisse actuel. C'est pour cela que, ne voulant pas refaire l'ouvrage de
MM. Gnecchi ', l'auteur considère leurs pièces comme italiennes, mal-
gré le titre de comte de Misocco qui figure dans leurs légendes, et se
contente de donner la description des monnaies de Jean-Jacob et do
Jean-François.
La neuvième partie est un court chapitre sur les monnaies du prince
Ferdinand v. Dietrichstein, seigneur de Tarasp, dans la Basse-Engadine.
Jusqu'ici on ne connaît de ce prince, né en 1636, mort en 1698, que
trois sortes de monnaies, «oit un thaler daté de 1695, une frappe en or
de ce même thaler d'une valeur de 10 ducats et enfin un ducat de 1696.
La dixième partie se rapporte à différentes monnaies et médailles
de la Valteline. Il y est décrit, entre autres, un blutzger inédit bien
que faux de la Valteline et deux variétés de quattrini, sans date,
forgés par Antoine Beccaria, seigneur de Massegra, mort en 1447.
La première de ces pièces, après avoir fait partie de la collection
Lohner, se trouve actuellement dans celle de M. le I)'"Imhoof-Blumer.
C'est le seul document monétaire connu de la Valteline qui n'a pas eu
de monnayage autonome, mais sur le territoire de laquelle il a été
fiibri(|ué de nombreuses falsifications. La Valteline, sous ladé]>eiidance
<les Ligues grisonnes pendant trois siècles environ, n'est plus territoire
suisse depuis 1797,
' Le nionrle dei Trivulzio. Miluno, \Sk~. in-i.
— 369-
Avec la onzième partie nous atteignons la période contemporaine.
Ainsi que les précédents, ce chapitre débute par une courte notice
historique. Les Grisons firent partie depuis 1798 de la République
helvétique sous le nom de canton de Rhétie ; jusque là ce pays avait
été seulement pays allié des Suisses. A la dissolution de la République
helvétique, qui n'eut qu'une courte durée, le canton de Rhétie entra
dans la Confédération suisse comme XVIIP canton et prit le nom qu'il
porte encore aujourd'hui. Comme les autres cantons, il eut le droit de
battre monnaie, il en fit usage de 1807 à 1842 en émettant sept sortes
de monnaies. Celles-ci sont trop connues de tous les numismates pour
que nous nous y attardions.
La douzième et dernière partie est consacrée aux médailles histo-
riques, aux jetons, aux personnages illustres ayant joué un rôle dans
l'histoire des Grisons. Quelques-unes des premières sont fort rares et
intéressantes, comme les médailles rappelant les traités d'alliance soit
avec la France, soit avec la République de Venise.
L'ouvrage se termine par un supplément contenant les pièces par-
venues à la connaissance de l'auteur pendant son impression.
Ce travail qui, nous le répétons, fait grand honneur à la persévé-
rance de M. Trachsel, augmente la littérature numismatique de la
Suisse d'une monographie d'une réelle valeur.
Nous ne doutons pas que tous ceux qui seront appelés à s'en servir
n'éprouvent à la parcourir le même plaisir que nous avons eu, et ne
ratifient notre opinion. H. C.
— Höfken, Rudolf von. Passauer Pfennige. Ein Beitrag zur Mitiel-
alterlichen Münzkunde Oesterreich und Bayerns. "Wien, Staats-
druckerei, 1899, in-8, 2 pl. lith. et 61 fig. dans le texte.
Nous sommes en retard pour rendre compte de cette publication de
circonstance, car elle était consacrée à commémorer le millième anni-
versaire de l'octroi du droit de monnayage, accordé aux évéques de
Passau, le 3 janvier 999, par l'empereur Othon III. Sans vouloir entre-
prendre une histoire monétaire de l'atelier de Passau au moyen âge,
l'auteur nous a donné dans cette monographie le fruit de recherches
considérables et un modèle pour des travaux de ce genre. Les conclu-
sions assez nouvelles et l'attribution à Passau de nombreux Pfennige
bavaro-autrichiens, jusqu'alors confondus dans la classe des Wiener-
pfennige, sont constamment appuyées par les textes originaux ou
l'examen des trouvailles. M. de Höfken compare toujours dans ses
travaux les sceaux et les armoiries figurées de l'époque avec les repré-
KEV. NLIM. T. IX.
24
— 370 -
sentations analogues des bractéates et des deniers. Nous croyons quo
c'est là un excellent moyen d'arriver à des attributions exactes. Nous
ne pouvons qu'engager les nuniismatistes suisses, désireux de classer
les bractéates anonymes si abondantes dans nos régions, de s'inspirer
continuellement de la méthode suivie par notre savant confrère.
Les deniers des évêques de Passau, décrits par M. de Höfken, com-
mencent au XIII" siècle et se terminent par les Hohlpfennige de 1534
où le type se transforme et où la monnaie se modernise complètement.
Les types sont très variés et se rapportent à la symbolique habituelle
du moyen âge; ce sont : l'agneau pascal, symbole du Christ; le buste
de face ou de profil de l'évêque; une tête ailée rappelant une tète
d'ange et que les collectionneurs locaux nomment, on ne sait pourquoi,
un vampire. D'autres sont héraldiques, rappelant l'Autriche comme le
lion ou l'aigle, ou le loup de gueules de la ville de Passau. Un ravissant
petit denier représente un ange agenouillé à gauche tenant une croix
latine. Au milieu du XV' siècle, nous voyons les annoiries de famille
des évêques prendre place sur les écus, soit seules soit parties ou
écartelées avec celles de la ville de Passau, Un inventaire des chartes
ayant rapport à ce monnayage termine la monographie. La plus
ancienne est le diplôme de 999 donnant à l'évêque Christian le droit
de nifirché, de douane et de monnayage dans la ville de Passau. Un
intéressant document inédit de 1310 est donné in-extenso. C'est un
privilège accordé par l'évêque Bernard à ses monnayeurs. Les docu-
ments de ce genre sont assez sobres en détails sur les usages des
employés de la monnaie, mais celui-ci fait exception et nous ouvre de
curieux aperçus sur le fonctionnement de cette officine. P.-C. S.
— Hill, S. F. Ä Handhook of çjreek and roman Coins. London, Mac-
millan and C", 1899, in-8, fig. dans le texte et 15 pi. photot. hors texte.
Ce manuel de numismatique grecque fait partie d'une nouvelle col-
lection de manuels d'archéologie et d'antlcjuités à l'usage des étudiants
anglais et américains, publiée sous la direction do MM. Percy Gardner
et Francis-AV. Kelsey. M. Hill est l'un des conservateurs des médailles
du British Museum et on ne pouvait faire un meilleur choix. Ce
volume do 272 pages n'est pas un simple abrégé ne donnant que dos
notions générales, mais il ne remplace pas non plus les grands manuels
spéciaux pour chacune des branches de la numismatique antique.
Rédigé en courts chapitres, clairs et nets, très bien illustré, accom-
pagné d'excellentes notes bibliographiques, ce résumé nous semble
appelé à rendre de grands services à ceux qui voudront apprendre
- 371 —
par eux-mêmes. Co n'est pas un livre « à l'usar/e des fjens du monde »
que l'on parcourt pour avoir une vague teinture scientifique et que l'oii
ferme ensuite; il contient assez de renseignements pour vous mettre
sur la voie et vous engager à persévérer, mais ne vous donne pas la
science infuse. L'auteur, très au courant de toute la littérature contem-
poraine, rectifie bien des erreurs de ses devanciers et indique toujours
dans ses sources les meilleures références. Ce sont surtout ces notes
qui me semblent la meilleure partie du manuel.
Le plan général de l'ouvrage est basé sur le grand travail de
F. Lenormant, la Monnaie dans Vaniiquité, dont trois volumes seule-
ment ont été publiés. Les proportions sont cependant mieux gardées
dans le manuel de M. Hill. Après une introduction générale sur le
monnayage de l'antiquité et les droits monétaires, l'auteur aborde là
question des métaux et de leur emploi et la géographie minière. Les
chapitres suivants comprennent les différents systèmes monétaires et
la relation des étalons entre eux. Cette partie est très originale et
mérite d'attirer l'attention de tous les numismatistes.
Les rapports des métaux entre eux, la notice économique de la
monnaie comme instrument d'échange, les monnayages particuliers,
militaires, municipaux, les alliances et concordats, les influences com-
merciales ou religieuses, occupent le chapitre IV. Le suivant nous
initie à l'organisation de l'atelier monétaire chez les Grecs et chez les
Romains. Les chapitres VI et Vil traitent du style et de la fabrication,
des monnaies coulées, des coins et des représentations de monuments,
d'objets et des symboles. Un intéressant paragraphe est consacré aux
influences religieuses et au rôle de la politique commerciale dans la
confection des types monétaires. Puis vient l'analyse des inscriptions
dans la monnaie, leur interprétation, la liste des titres des magistrats
et des villes, les marques monétaires, les signatures de graveurs, les
(/raßiti, les abbréviations, les dates et la manière de reconnaître l'épo-
que des pièces non datées. La liste des abbréviations monétaires
romaines, une chronologie des souverains, des tabelles de poids et
une excellente bibliographie terminent le volume.
Il est plus difficile de rendre compte d'un manuel général — ce
qui équivaut presque à faire un cours complet de numismatique — que
de chercher chicane à l'auteur sur tous les points où l'on n'est pas
d'accord avec lui. Celui qui rédige un travail de ce genre cherche,
du reste, à laisser sa personnalité au second plan et à être aussi objectif
que possible. Je crois que ce volume n'en restera pas à sa première
— 372 —
édition et qu'il rendra de grands services à ceux qui sauront le prendre
comme guide, mais non pas comme évangile. Il a sa place marquée
sur toute table de travail à côté de l'ouvrage plus savant et plus volu-
mineux de M. Head. P.-C. S.
Jetons portugais. — Nous trouvons dans le n" 2 du cinquième
volume (1899—1900) de 0 Archeolof/o Poringncs^ l'excellente revue
publiée par M. J. Leite de Vasconcellos, un important article dû à
la plume de ce savant. Il s'agit des « contos para contar » soit jetons,
dont le Portugal possède une série nombreuse. Après une brève
introduction, M. de Vasconcellos décrit soixante-trois pièces appar-
tenant aux règnes de Don Fernando, Don Joào I, Don Affonso V et
Don Joào II, Don Manoel, Don Joào III, Don Sebastiào, Philippes, et
allant du XIV au XVI" siècle. Tous les exemplaires décrits ou repro-
duits dans les trois planches qui accompagnent le mémoire appar-
tiennent à la belle collection de notre collègue, M. Julius Meili,
de Zurich, l'homme qui connaît le mieux la numismatique portugaise
et brésilienne.
Ces jetons portent, en général, au droit, les armoiries de Portugal,
et, au revers, un symbole ou un emblème. Les « contos » servaient
essentiellement pour compter, ainsi que le démontre suffisamment leur
habituelle légende « contos para contar », et ils devaient être bien
utiles au moment où l'emploi des chiffres arabes commençait à se pro-
pager en Europe. Ils sont en cuivre, en laiton ou en bronze. Les plus
anciens rappellent, quant au module, les demi-tournois de Don Fernando,
0"',021 à 0"',024; plus tard, ils sont plus ou moins au module du gros
royal de Don Affonso V (0"',026) ; les plus récents, enfin, atteignent
G"" ,028 et même 0",031, comme les testons de Don Manoel.
Le même fascicule renferme un article de M. Manoel Joaquim de
Campos sur la numismatique coloniale portugaise et notamment sur
de curieuses pièces de Goa portant, en une empreinte rudimentaire,
les lettres P R et le nombre 809, qui ne doit pas être considéré comme
une abbréviation du millésime 1809, mais comme une sorte de numéro
conventionnel. Une planche reproduit quelques-unes de ces pièces,
appartenant soit à la collection Meili, soit à l'auteur. J. M.
— Association * pro Aventico > . Guide illustré du Musée d'Avenches,
par Emile Dunant. Genève, 1900, in-8.
Bien qu'il ne s'agisse pas d'un ouvrage de numismatique, nous tenons
à signaler ce petit volume à nos lecteurs. Beaucoup d'entre eux con-
naissent le Musée local d'Avenches, notre Société en a fait le but
— 373 —
(l'une (le ses courses annuelles et il y a là un médaillier d'une haute
importance, composé pres(]ue exclusivement de monnaies romaines
trouv('>es dans la contrée. Le catalogue de ce précieux dépôt a été
publié; il forme le Bulletin a" 6 de l'Association « pro Aventico »,
dont notre Revue a rendu compte au moment de son apparition *. Ceci
fait que tout ce qui concerne le Musée d'Avenches doit nous intéresser.
Le médaillier occupe une place notable dans le Guide de M. Dunant,
mais la notice qui le concerne est de M. W. Cart. C'est un aperçu suffi-
sant de la numismatique romaine. La partie importante du Guide est,
du reste, celle que l'auteur, notre collègue, a consacrée aux monu-
ments épigraphiques qui forment à Avenches une série remarquable.
Des planches complètent un ouvrage d'abord facile, dont les visiteurs
d'Avenches ne pourront se passer. J. M.
Dépouillement des périodiques''.
AU. An:-, f. Mifnz.s(iminler, Kunst- u. AUerlhumsfr. = AW^emeincv Anzeiger für
Miinzsanimler, Kunst- und Allertliumsfreundc.
Amer. Journ. of num. = American Journal of numismatic.
Amer. num. a. arch. proceedin(/s = Proceedings ofthe american numismatic and
archeological Society of New-York.
Arch. f. Bract. = Archiv für Bracteatenkuiide.
Arch. her. suisses = Archives hcrakii(jiies suisses.
Berl. Münzbl. = Berliner MünzbliUter.
Bl. f. Münzfr. = Blätter für Miinzfreundo.
Bull. num. S. = Bulletin de niimismaticjue (Serrure).
<Ainnd. ant. a. num. Journ. = Canadian anliquarian and numismatic Journal.
Corr. hisl, el arch. = La Correspondance historique et archeologicjue.
Gaz. num. D. = La Gazette iiumismaticjue (Dupriez).
Mitth. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W. = Miltlieilungen des Clubs
der Münz- und Medaillcnfreunde in Wien.
Monalsbl. der num. Ges. in W. = Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft
in Wien.
Monih. num. Circ. = Monthly numismatic Circular.
Mus. neuch. = Musée neuchâtelois.
Num. Chron. =^ Numismatic Chronicie.
Num. Anz. = Numismatischer Anzeiger.
Num. Zeilschr. = Numismatische Zeitschrift.
/{('('. belf/e = Revue beige de numismati(iue.
' Voy. 4« année, 18!)4, p. 26G.
' Voy. Revue suisse de numismatique, t. VIII, p. 373, t. IX, p. 231.
— 374 -
Hfr. franc. = Revue numismatique.
/{/>. Uni = Rivista iUtliana di numismalica.
Tijd. van het i\e(l. Gen. = Tijilsclirift van liet Nederlandscli Cieiiootscliap voor
raunt en pcnningiiunde.
Numismatique suisse. — F[orrcr], L. Swiss war mcdals granted by
thc fédéral aud cantonal autborities for services in the field, avec fig.
(Monih. num. Cire.., 1899, col. 3445). — Perrochet, E. La médaille de
fidélité de 1831, avec fig. {Mus. neuch., 1899, p. 244). -- G[odetl, A.
La médaille de fidélité de 1831. Rectification [à l'article de M. Per-
rocbet sur le même sujet], avec fig. (Ibid., p. 276). — Rizzoli, Luigi jun.
Di una moneta inedita del vescovo dlLosanna Sebastiano di Montfalcone
(1517—1536), avec fig. (Riv. ital., t. IX, p. 261). — Robert, Arnold.
Le jubilé de la république et canton de Neuchâtel en Suisse, avec fig.
{Month. num. Cire, 1899, col. 3599). — Trachsel, C.-F.,D''. Un denier
de la ville de Coire du X" siècle, avec fig. (Rev. bel(/c, 1899, p. 392).
— Trachsel, C. F., Dr. Neue numismatische F<älschungen {Monatshl.
der num. G-es. in W., 1899, p. 389. Il s'agit ici do falsifications du ducat
de 1521 de l'évêché de Coire et d'un double ducat de 1626 du même
évêché). — Trachsel, C. F., Dr. Wieder ein falscher Grraubündener
Ducaten (Ibid., p. 401).
Numismatique grecque. — ßabelon, E. Oharac-Moba, avec fig. (Reo.
franc., 1899, p. 274). — Babelon, E. Les plus anciennes monnaies
grecques, avec fig. Extrait d'un article sur la « Monnaie » dans la
Grande Encyclopédie (Month. num. Cire, 1899, col. 3555). — Drouin,
E. Sur l'origine du titre royal Ba»7i>weu(; Baci'Xswv (Ga^. num D., 1899,
p. 27). — Hill, G. F, Bibliographical notes on greek numismatics
{Num. Chron., 1899, p. 251). — Hill, G. F. Olba, Cennatis, Lalassis
{Ibid., 1899, p. 181, avec pi. XII). — Jonghe, vie. Baudoin de. Les
célèbres collections de monnaies antiques du Chastel et de Hirsch, au
Cabinet royal des médailles de Bruxelles {Rev. belge, 1899, p. 384). —
Kubitscluk, J. W., Dr. Griechische Ostraka aus Aegypten {Monatsbl.
der num. Gcs. in W., 1899, p. 420). — Lebrun, D'. Numismatique
antique. Imbros,avec fig. {Gaz. num. D., 4" année, 1899 — 1900, p. 3). —
Pick, B. Thracian coin-types {Amer. Journ. ofnum., t. XXXIV, p. 38).
— Wroth, Warwick. Greek coins acquired by the British Museum in
1898 {Num. Chron., 1899, p. 85, avec pi. VII— IX).
Numismatique romaine. - Bahrfoldt, M. Le monete romano-cam-
pane {Riv. ital, t. IX, p. 387, avec pi. III). — Blanchet, Ad. Recherches
sur la circulation de la monnaie en or sous les empereurs romains {Rev.
— 375 —
bd(jc, 1899, p. 277). — Blanchet, Ad. The mural paintingin the house
of the Vettii (Amer. Joiirn. ofnum., t. XXXIV, p. 13) *. — Buchenau, H.
Funde römischer Münze in der Provinz Hannover (Bl. f. Münzfr.^ 1899,
p. 63). — Dieudonné, A. Monnaies romaines et byzantines récemment
acquises par le Cabinet des médailles (suite) {Eev. franc., 1899, p. 177,
avec pi. ni). — F[orrer], L. Inedited coins. VIII. Unpublished denarius
of Vitellius {Month. nim. Cire, 1899, col. 3427). — Gnecchi, Fr. The
countersigns on the coins of the Republic and of the early part of the
roman Empire, avec fig. {Month. num. Cire, 1899, col. 3676. Article
publié en 1890 dans la Riv. ital., traduit en anglais et annoté par A.
Watson Hands). — Grünau, G., Dr. Ein Aureus der römischen Kaiserin
Plotina {Bl. f. Milnzfr., 1899, p. 62). — Hands, A. W. Chats on roman
coins with young collectors (suite) {Montli. num. Circ, 1899, col. 3427,
3484, 3532, 3580, 3629). — Maurice, Jules. Essai de classification chro-
nologique des émissions monétaires de l'atelier d'Antioche pendant la
période constantinienne (Num. Citron., 1899, p. 208, avec pi. XIII). —
Alaurice, Jules. L'atelier monétaire de Rome pendant la période cons-
tantinienne (306 — 337). Essai de classification chronologique (Bev.
franc., p. 338, avec pi. IX). — Mowat, R. Numismatique lusitanienne,
Salacia, Bsesuris, avec fig. (Ibid., p. 241). — Poncet, E., D"". Numisma-
tique lyonnaise. Note sur un grand bronze gallo-romain au revers du
navire, avec fig. (Ibid., p. 173). — Rodgers, Chas. J. Roman coins found
in India (Num Chron., 1899, p. 263). — Rostovtsew et Prou. Catalogue
des plombs antiques de la Bibliothèque nationale (Bev. franc., 1899,
p. 199, 278, avec pi. IV— V, VII— VIII). — Seltman, E. J. Die kleine
Bronze-Denkmünze des römischen Kaisers Domitian auf seinen Krieg
gegen die Chatten (84 n. Chr.) (All. Ans. f. Münzsammler, Kunst- ii.
Altertlmmsfr., 1899, p. 35). — Trachsel, C.-F., D"". Un peson romain
(Bev. beige, 1899, p. 473). — Vœtter, Otto. Die Kupferprägungen
der diocletianischen Tetrarchie (Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 1, avec
pl. I— III). — Vœtter, Otto. XXIsis und andere Siglen (3Ionatshl.
der num. Ges. in W., 1899, p. 403). — Willers, H. Nochmal die Silber-
barren nebst COMOB (Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 35).
Numismatique orientale. — Drouin, E. Monnaies tangoutaines ou
Si-Hia, avec fig. (Bev. franc., 1899, p. 235). — Drouin, E. Une drachme
arsacide inédite, avec fig. (Gaz. num. D., 1899, p, 135). — Johnston,
' Voy. aussi du même auteur et sur le même sujet : l'rocès-verbaux des séances de la
Société franc, de num., 1899, p. XLVIII.
- 376 —
J. M. C. Mohammedan coins {Num. Chron., 1899, p. 265). — Meili,
Julius. Inedited coins. IX. Westindische Contremarken. Der einge-
prägte Buchstabe S auf Silber- und auch auf Goldmünzen erscheinend,
avec fig. {Month. num. Circ, 1899, col. 3483 et 3582). — Mubarek,
Ghalib bey. Notice sur les monnaies turques avec ornements, avec fig.
{Itev. hclge^ 1899, p. 303). — Rawlings, Gertrude Burford. Chinese
coins at the Victoria and Albert Museum {Month. num. Cire, 1899,
col. 3554). — Rodgers, Charles J. On a new coin of Aspavarma {Num.
Chron.^ 1899, p. 176). — Stein, M. A. Notes on the monetary systeni
of ancient Kasmîr {Ibid., p. 125, avec pi. X). — [?] Synoptic table of
the türkisch coinage {Month. num. Cire, 1899, col. 3646).
Numismatique du moyen âge. — Bahrfeldt, Emil. Beiträge zur lirae-
teateiikundo. Der Fund von Paussnitz und die Bracteaten der Bischöfe
von Naumburg aus ihrer Münze zu Strela {Arch. f. Bract., p. 88, avec
pl. 54). _ Bahrfeldt, Emil. Ein Fund magdeburgischer Bracteaten,
avec fig. {Berl. Milnzhl., 1899, col. 2687 et 2712). ~ Barthélémy, A.
de. Un triens inédit, frappé à Lyon au nom de Justin I", avec fig.
{Bcv. franc., 1899, p. 384). — B[uchenaul, H. Armbrust und Pfeil-
spitzen auf brandenburgischen Denaren {Bl. f. Mttnzfr., 1899, p. 74).
— Buchenau, H., Dr. Beiträge zur Kritik des Weinheimer Halbbrac-
teatenfundes und anderer deutscher Münzen des XI. bis XIII. Jahr-
hunderts {Ibid., p. 24, 40, 63). — Buchenau, H. Beiträge zur Kritik des
Weinheimer Ilalbbracteatenfundes und anderer deutscher Prägungen
des XI. bis XIII. Jahrhunderts {Ibid., p. 52, avec pl. 135). — Buchenau,
H. Ein barbarischer Goldsolidus des VI. Jahrhunderts vom Niederrhein
{Ibid., p. 62). — Buchenau, H., Dr. Ein muthmasslich Naumburger
Bracteat aus der ersten Hälfte des XII. Jahrhundorts {Arch. f. Bract.,
t. IV, p. 45, avec fig. 3—4 de la pl. 48). — Buchenau, H. Ein thüring-
ischer Gräberfund aus der frühesten Zeit des Mittelalters {Bl.f. Münz fr.,
1899, p. 23, avec fig. 10 de la pl. 134). — B[uchenau], H. Gemeiu-
schaftsmünzen von Ilildesheim und Goslar, avec fig. {Ibid., p. 73). —
Buchenau, II. Halbbracteaten des Bischofs Gunter von Speier, avec fig.
{Ibid., p. 61). — Buchenau, IL, Dr. Untersuchungen zur mittelalter-
lichen Münzgeschichte der Vögte von Weida, Gera und Plauen und
anderer thüringschen Dynasten {Arch. f. Bract., t. IV, p. 17, avec fig.
1—2 de la pl. 48). — Buchenau, IL Verkannte llohlmünzen von Hessen
und Fulda {Bl. f. Münzfr., 1899, p. 49, avec fig. 12—16 de la pl. 134). —
Dannenberg, IL Entgegnung auf Herrn Dr. Bahrfeldts Bemerkungen
zu « Dannenberg ». Die deutschen Münzen der sächsischen und fränk-
— 377 —
ischen Kaiserzeit. Bd. III, avec iig. (suite) {Berl. Münzhl.^ 1899,
col. 2591, 2614). — Daiinenberg, II. Zum Bracteatonfund von Wilda
{Arch. f. Bract., t. IV, p. 99). — Déchclctto, Joseph. Inventaire géné-
ral des monnaies antiques recueillies au Mont-Beuvray de 1867 à 1898,
avec tig. {Jîev. franc. ^ 1899, p. 129. Monnaies gauloises et quelques
romaines). — Evans, John. Ancient british coin of verulam found at
Ostend, Belgium {Num. Chron., 1899, p. 262). — Friedensburg, F.
NaclitrJigc und Berichtigungen zu Schlesiens Münzgeschichto im Mittel-
alter {Berl. Münzbl, 1899, col. 2559, 2578, 2596, 2607, 2678, 2691,
2703, avec pi. V et fig. dans le texte). — Graba, von. Münzen der
Benedictiner-Frauenabtei in Eschwege {Arch. f. BracL, t. IV, p. 100,
avec pl. 49 — 51). — Grünau, G., Dr. Mittheilungen, a) Wert eines
Denars zu Beginn des X. Jahrhunderts, b) Die Reichsmünze unter
Rudolf von Ilabsburg (Bl. f. Münzfr., 1899, p. 39). — Jonghe, \ic.
Baudoin de. Trois deniers liégeois de la seconde moitié du XII" siècle,
avec fig. {Rev. belge, 1899, p. 425). — Kenyon, R. Ll. The Shrewsbury
and its ofïicers under Henry III {Num, Chron., 1899, p. 112). —
Lawrence, L. A. On some forgeries of the coins of Henry I and his
successors {Ibid., p. 241, avec pl. XIV). — Meier, P. J. Beiträge zur
Bracteatcnkunde des nördlichen Harzes. Der Wegeleber Halbbracteat
Heinrichs des Löwen {Arch. f. Bract., i. IV, p. 78, avec fig. 5—9, 12 de
la pl. 48 et fig. dans le texte). — Oertzcn, 0., Dr. Beiträge zur meck-
lenburgischen Münzkunde {Berl. MUnzbl, 1899, col. 2671,. 2708). —
liouyer, J. Miscellanea en fait de jetons et de méreaux, avec fig. {Bev.
franc.., 1899, p. 356). — Schenk von Schweinsberg, Frhr. lieber die
älteste Münze des Hauses Nassau {Bl. f. Milnsfr., 1899, p. 24). —
Serrure, R. Double mouton d'or inédit de Gui de Luxembourg, comte
de Saint-Pol, avec fig. {Bull. num. S., t. VI, p. 74). — Serrure, R.
Poids monétaires du sixième d'once d'or d'Alphonse XI, roi de Castille
et de Léon (1312—1350), avec fig. {Ibid., p. 78). — S. M. S. Inedited
coins. XII. A unique halb-noble of Henry VI, avec fig. {Month. num.
Cire, 1899, col. 3627). XIH. Penny of Eadmund, King of Wessex (A.D.
1^ 940 [or 941] - A. D. 946), avec fig. {Ibid., col. 3675). — Vauvillé, 0.
Monnaies gauloises trouvées dans l'Aisne et l'Eure {Rev. franc., 1899,
p. 257, avec pl. VI). — Verworn, Max. Der Münzfund von Eisenach
{Arch. f. Bract., t IV, p. 50, avec pl. 52 et fig. 16—28 de la pl. 53 et
fig. dans le texte). — Vienne, M. de. Eclaircissements sur les monnaies
d'Alphonse X de Castille (suite) {Rev. franc., 1899, p. 220). — Vleuten,
F. van. Numismatisches aus der Rheinprovinz. I. Münzen Albero's von
— 378 —
Trier, avec fig. (Bl. f. Münzfr.^ 1899, p. 21). — Webster, W". J. Ino-
dited coins. X. Unpublished pciiny of Eadgar, avec tig. (Monih. num.
Circ, 1899, eol. 3531).
Numismatique des temps modernes '. — Ambrosoli, S. II ripostiglio
di Abbiategrasso {Eiv. ital, t. IX, p. 227, avec pl. II). — B|ahrfeldt|,
E. Das Wardeins Rudolf Teufincli Münzprobirungcn {Berl. Münzbl.^
1899, col. 2589). — Bahrfebit, Emil. Zur ravensburgischen Münz-
kunde (suite) {Ibid., 1899, eol. 2554, 2570). — Bahrfeldt, Max. Bei-
träge zur Münzgeschichte der Stadt Hameln (suite) (Ibid., col. 2550,
2567, 2584, 2709). — Been, Joh.-II. Collecte-lijst van Brielle A? 1665
(Tijd. van hcLNcd. Gen., 1899, p. 221). — Behrens, Heinrich. Münzen
der Stadt Lübeck (suite) {Berl Mimsbl, 1899, col. 2552, 2568, 2581,
2601, 2674). — Betts, Benj. Supplement to some undescribed spanish-
anierican proclamation pièces {Amer. Journ. of num., t. XXXIV,
p. 39, avec pl. III — IV). — Bordeaux, P. Les assignats et les monnaies
du siège de Mayence en 1793. Les méreaux de péage du Pont de
Mayence pendant l'électorat et après l'annexion à la République fran-
çaise (suite et fin) {Ilco. belge, 1899, p. 313 et 434, avec pl. XIII et tig.
dans le texte). — Brœck, van den. Ed. Numismatique bruxelloise.
Rectifications à Gérard van Loon l'elatives à certains jetons d'anciens
magistrats de Bruxelles {Gag. num. D., 1899, p. 39). — Castcliani, G.
La zecca di Fano (suite) {Rio. ital, t. IX, j). 111, 353). — Cleveland,
Ed. J. Newly discovered Vernons {Amer. Journ. of num., t. XXXIV,
p. 45). — Davis, W. J. luedited coins. XI. Unpublished eighteenth
Century tokens, avec fig. {Menth, num. Cire, 1899, col. 3579). — [?]
Ein Viertelthaler des Herzogs Ernst August Constantin von Sachsen-
Weimar-Eisenbach (Bl. f Münz fr., 1899, p. 25). - FLorrer], L. Ine-
dited coins. XII. Unpublished eight-scudi d'oro, dated 1594 of Ales-
sandro Farnese, third duke of Parma (1586—1592), avec fig. (Month.
num. Giro., 1899, col. 3627). XIII. An unpublished double pistole of
Besançon, 1579, avec fig. (Ibid., col. 3675). — Fruin, R. Eene munt-
berekening van 1500 (Tijd. van liet. Ned. Gen., 1899, p. 217). —
Grimm, Ed. Münzen und Medaillen der Stadt Rostock (suite) (Bcrl.
Münzbl., 1899, col. 2548, 2565, 2585, 2594, 2611). — Grünau, G., Dr.
Mittheilungen, c) Bestrafung der Falschmünzerei und widerrechtlichen
Münzprägung im XVI. Jahrhundert (Bl. f Münzfr., 1899, p. 40). -
Grünau, G., Dr. Zwei Münzmandate von Frankfurt am Main (Ibid.,
« Du moyen ôgo à la fin du XVIII« siècle.
— 379 —
p. 54). — Jonghe, vie. Baudoin de. Les monnaies frappées à Maestricht
sous Philippe IV (1621 — 1665), à propos d'un quart de patacon forgé,
en 1625, dans cette ville, avec fig. {Tijd. van hct. Nul. Gen., 1899,
p. 233). — Kraaz, W. Beiträge zur Münzkunde der Kipperzeit, avec
fig. (Nitm. Änz., 1899, p. 49). — M. Medal of the first lord Baltimore
(Amcr. Journ. of num., t. XXXIV, p. 36). — Mac Lachlan, ii. W.
Medals awarded to Canadian Indians {Canad. ant. a. num. Journ.,
3* série, t. Il, p. 1). — Malaguzzi, Francesco. La zecca di Bologna (suite).
Descrizione délie monete délia zecca di Bologna, avec nombr. fig. {Riv.
ital., t. IX, p. 187, 325). — Man, M"" Marie de. De gietvorm der Middel-
burgsche raadspenningen gevorden (Tijd. van hct Ncd. Gen., 1899,
p. 227). — Man, M^''^ Marie de. Een halve gülden van Zeeland van 1719
{Ibid., p. 239). — Maton. Une médaille inédite de Th.-V. van Bcrckel,
avec flg. {Gaz. num. D., 1899, p. 49. Médaille commémorative de l'avè-
nement de Louis XVI au trône de France). — Maxe-Werly. L. Benoite-
veaux, son pèlerinage et ses médailles (suite), avec fig. {Bev. belge, 1899,
p. 345, 455). — Müller, Josef, lieber die Nachahmungen des Maria-
Theresien-Thalers durch andere Staaten {MonatsbL der num. Ges. in
W., 1899, p. 355). — n. Ein nachgeprägter Conventions-Zwanziger
Franz I. von Lothi'ingen aus der Wiener Münzstätte {Mitth. des Chibs
der Münz- u. MedaiUenfr. in W., 1899, p. 520). — Nentwich, J. Die
Münzprägungen in den œsterreichischen-ungarischen Münzstätten aus
der Epoche 1740 bis 1780, 2" partie (suite et fin) {Ibid., p. 489, 497 et
507). Nachtrag (p. 520). — N. H. Monnaies, médailles et jetons
modernes, contrefaits ou complètement inventés. France, avec nombr.
fig. {Gaz. num. D., 1899-1900, p. 11, 35, 55). — Pryer, Ch. The old
historié buildings of Westchester county {Amer. num. a. arch. procee-
dings, 1899, p. 33). — Sarriau, H. Méreaux à retrouver {Bull. num. S.,
t. VI, p. 75. Méreaux du chapitre d'Auxerro, des collégiales d'Avallon,
de Brienon-F Archevêque, de Saint-Julien du Sault). — Sassen, Aug.
Bouwstofîen voor eene Geschiedenis van het Nederlandsche Geld- en
Muntwezen {Tijd. van het Ned. Gen., 1899, p. 251). — Ter Gouw, J.
E. De muntslag voor Xederlandsch-Indië met het jaartal 1790 {Ibid.,
p. 178). — Ter Gouw, J. E. Naschrift op muntwaarde te Ilattem,
1460—87 {Ibid., p. 223). — Tewes, Fried. Ein apokryphischer
halber Halberstädter Thaler des Kardinals Albrecht von 1515, avec
fig. {Num. Anz., 1899, p. 57). — Tewes, Fried. Eine Nachricht über
die Verschlechterung des Thalers in der Kipper- und Wipperzeit
{Ibid., p. 65). — Tewes, Fried. Geringhaltige 12 Mariengroschen-
— 380 —
Stücke der Stadt Hannover und des Landesherrn von 1673 {Ibid., p. 75).
— Webster, W'". J. Inedited coins. VIII. Philip and Mary irish f^roat
1553 {Monih. ntim. Circ, 1899, col. 3427). — X. A relie ofthe rising of
45, avec fig. (Ibid., col. 3531). — Zay, S. Santo Domingo, attribution,
avec fig. (Ibid., col. 3602).
Numismatique du XIX' siècle. — [?] A récent russian modal {Amer.
Journ. ofnum., t. XXXIV, p. 44). — Bahrfeldt, Emil. Das Münz- und
Geldwesen derFürstenthümer Hohenzollern (suite et fin) (Berl. Münzbl.,
1898, col. 2495, 2511, 2527; 1899, col. 2623, 2639, 2655, 2680, 2695).
— Betts, Benjamin. Mexican imperial coinage (suite) (Amer. Journ.
ofmim., t. XXXIII, p. 108, avec pl. VIII— IX et t. XXXIV, p. 7, avec
pl. I — II), — Bordeaux, Paul. Les nouveaux types de monnaies fran-
çaises, avec fig. {Rev. belfje, 1899, p. 362). — Buchenau, II. Aeltere
Medaillen auf Johann Wolfgang von Gœthe {Bl. f. Milnzfr., 1899, p. 37,
avec pl. 132). — BfuchenauJ, H. Die grosse Medaille von Hart auf
Herzog Ernst II. von Sachsen-Cobui'g-Gotha {Ibid., p. 75). — B[uche-
nau|, H. Medaillen auf den Casseler Gesangwettstreit {Ibid., p. 29). —
Clcveland, Kd. J. Annual assay medals of the United States mint
(suite) {Amer. Journ. of num., t. XXXIII, p. 129). — Cleveland, Ed.
J. « Peace jubilee » medal, 1898 {Ibid., t. XXXiV, p. 6). — Cleveland,
Ed. J. The New- York Dewey medal {Ibid., p. 53). — Cubasch, II. Die
Medaillen aus der Regierungszeit Sr. apostolischen Majestät des Kai-
sers Franz Josef I. von Oesterreich, Königs von Ungarn, etc., etc., etc.,
2" partie (suite) {Mitih. des Clubs der Mi'ms- u. Medaillenfr. in W.,
1899, p. 481, 493, 515, 539)'. — [?] Deutschlands Münzprägungen
im Jahre 1898 {Num. Anz., 1899, p. 69). — Engel, A. et Serrure, K.
Le monnayage français depuis rado))tion du système décimal (1793)
{Bull. num. S., 1899, p. 89). — Ernst, C. von. Die Münzstätte Salz-
burg unter österreichischer Herrschaft 1806 bis 1809 {Num. Zciischr.,
t. XXXI, p. 51). — Fahre, Jean. Les billets de confiance émis
pendant la guerre de 1870—71 {Rev. frane., 1899, p. 374). — Gg.,
Hch., Dr. Neue Medaillen. Gœthe Medaillen der Stadt Frankfurt a. M.
{Bl. f. Münzfr., 1899, p. 55). — Low, Lyman H. Hard times tokens,
avec fig. {Amer. Journ. of num., t. XXXII [, p. 118 ; t. XXXIV,
p. 17, 47). — Low, Lyman II. Undescribed coins of Morelos {Ibid.^
i. XXXIV, p. 15). — M. A 80-called « Nova-Scotia » token {Ibid., p. 28).
— Marvin, T. II. W. Memorial plaque of Gœthe {Ibid., p. 26). — [i\
' Nous avons prëcëdemmcnt allribtié, par erreur, cet article à M. V. X. F'arscli.
— 381 —
Medaillen [die] in der 31. Ausstellung des Kunstvereins zu Gotha
{Bl f. Münzfr., 1899, p. 50). — 1?] Medal for the victory at Manilla
{^Amcr. Jonrn. of niim.^ t. XXXIII, p. 129). — Müller, Josef. Die
Müuzreformen in Oesterreich während der fünfzigjährigen Regierung
des Kaisers Franz-Josef I. (1848—1898) {Num. Zeiischr., t. XXXI,
p. 145, avec pl. XI). — Xentwich, J. Numismatische Typographie von
Niederösterreich (suite) {Math, des Clubs der 3Iiins- ti. Medaillenfr.
in TF"., 1899, p. 484, 495, 505, 517, 527, 541). — Nichols, C. P. Medal
te be presented to California volunteers for services in spanish-american
war (Amer. Jotirn. of num., t. XXXIV, p. 28). — Perini, Q. Numis-
matica italiana. VIII. La repubblica di San Marino e le sue monete,
avec fig. (Month. mim. Circ, 1899, col. 3499). — Rossberg, Prof. Dr.
Die braunschweigischen Thaler von 1837 und 1838 {Num. Änz., 1899,
p. 58). — S. B. Das Geldwesen im heutigen Mexiko {Bl. f. Münzfr.,
1899, p. 64). — - Sgulmero, P. Monete austriache, napoleoniche e jonico-
inglesi (1803—1864) {Riv. ital, 1899, p. 383). — Storer, Horatio R.,
Dr. The medals, jetons and tokens illustrative of the science of
medicine (suite) {Amer. Journ. ofnum.^t. XXXIII, p. 122; t. XXXIV,
p. 22). — [?] The Smithsonian-Hodgkins medal {Ibid., t. XXXIV, p. 44).
— [V] lieber das gegenwärtige Nationalvermögen und die Höhe des
Geldumlaufes in Frankreich {Bl. f. Münz fr., 1899, p. 42). — V. Z.
Zur deutschen Münzgesetzgebung {Berl. Münzbl., 1899, col. 2706). —
Zwierzina, W. K. F. Eene hulde aan H. M. de Koningin-Moeder {Tijd.
van het Ned. Gen., 1899, p. 174, avec pl. VIII). — Zwierzina, W. K. F.
Oranjepenningen 1864—1898 niet voorkomende onder « de Oranje-
penningen in het kon. penningkabinet te's Gravenhage » door Dr.
II. J. de Dompierre de Chaufepié {Ibid., p. 185). — Zwierzina, W. K, F.
Penningen 1897—1898 {Ibid., p. 245).
Varia. — Bamps, C, D'". Note sur quelqixes sceaux officiels anciens
de la ville de Maeseyck {Eev. belc/e, 1899, p. 376, avec pl. XI — XII).
— C, K. Beschreibung einer Taschenpresse zum Herstellen von Münz-
abdrücken {Bl. f. Münz fr., 1899, p. 25). — Diener, Ernst. "Wappen
und Siegel der Herren von Landenberg im Mittelalter (fin) {Arch. her.
suisses, année XIII, 1899, p. 47, avec pl. VII). — Dupriez, Ch. Du
moyen de discerner les monnaies antiques de leurs surmoulés par la
détermination du poids spécifique des pièces {Gaz. num. D., 1899 —
1900, p. 17, 43). — Ernst, C. von. Die Medaillen in der Kunstausstel-
lung zu Gotha {Monaisbl. der num. Ges. in W., 1899, p. 391). —
Ernst, C. von. lieber moderne Münzfälschungen {Ibid., p. 383). —
— 382 —
[Forrer, L.] Biographical notices of medallists coin, gern, and seal
engravers, ancient and modem, with références to their works (suite),
avec nombr. fig. {Monlh. num. Circ^ 1899, col. 3434, 3492, 3540, 3588,
3638, 3685). — Grünau, G. Dr. Das bernische Münzkabinet {Bl. f.
Münzfr.^ 1899, p. 53). — Madden, F. W. The so called « Holy coin ».
A newly discovered coin bearing the Messiah's name and portrait, avec
fig. {Month. num. Circ, 1899, col. 344). — Marvin, W"\ T. R. Masonic
niedals (suite) {Amer. Journ. of num., t. XXXIII, p. 126; t. XXXIV,
p. 55). — Marvin, W". T. R. The money of folly and its origin {Ibid.,
t XXXIII, p. 101 ; t. XXXIV, p. 1, 33). — Morgan, Henri de. Royal
jewelry discovered at Dashur, Egypt {Amcr. mim. a. arch. procee-
dings, 1899, p. 48). — [Paracelsus.] Alcheraist's medals {Amer.
Journ. ofnum., t. XXXIV, p. 16). — Romstorfer, Carl A. Die schwe-
dischen Münzen im alten Wojewodenschlosse zu Suczawa {Monatshl.
der num. Ges. in W., 1899, p. 406). — Rossberg, Prof. Dr. Zufall,
Scherz oder Bosheit {Num. Anz., 1899, p. 25). — Sanford, Saltus J.
Flags and insignia of the Confederatc states of America, avec fig.
{Amer. num. a. arch. proceedimjs, 1899, p. 41). — Serrure, R. La fin
du commerce des médailles en France {Bull. num. S., t. VI, p. 73). —
[V] Spruch-Register zum IL Bande von Neumanns « Kupfermünzen »
(suite et fin) {Num. Anz., 1899, p. 59, 66). — [?j Spruch-Register zum
V. Bande von Neumanns « Kupfermünzen » {Ibid., p. 83, 91). —
Wackernagel, R. Drei Siegel des Schultheisgerichts in Gross-Basel,
avec fig. {Arch. her. suisses, 1899, p. 45). — Wavre, W. La pieuvre
ou la pièce prophétique {Month. num. Cire, 1899, col. 3645). —
Willers, II. Münzsammlungen im Altertum {Num. Anz., 1899, p. 37).
— Witte, A. de. Notes sur l'introduction de la presse à balancier
dans les Pays-Bas espagnols {Gaz. num. D., 1899—1900, p. 7, 32,
51). — X. L'invention de la monnaie (suite et fin) {Ibid., p. 112, 123,
138).
Biographies '. — Babelon, E. M. A. Chabouillet {lîev. franc., 1899,
p. 390). — Bahrfeldt, M. Raymond Serrure {Berl. Miinzbl., 1899, col.
2714). — Bemmel, Jules van. M. Raymond Serrure {Month. num. Cire,
1899, col. 3650). — Bemmel, Jules van. Raymond-Constant Serrure,
avec bibliographie et portrait {Bull. num. S., 1899, p. 105). — [Y\
Daniel Dupuis {Gaz. mm. D., 1899, p. 65). ~ Ernst. Georg Pniower
{Monaisbl. der num. Ges. in W., 1899, p. 413). — Ernst. Raymond
' -Nous ne donnons sous celle rubrique que les biographies les plus importâmes.
- 383 —
Serrure {Ibid., p. 412). — [?] Edouard Frossard ' (Amer. Journ. of
num.j t. XXXIII, p. 130). — Höfken, von. Franz von Raiinann,
gestorben am 7. Februar 1899 {Ärch. f. Braci., t. IV, p. 127). —
Höfken, von. Alfred von Sallet (Ibid., p. 126). — Höfken, von. Alois
Voill (Ibid., p. 128). — Jonghe, vie. Baudoin de. Guillaunie-Joseph-
Charles Piot (Bcv. bclcje, 1899, p. 389). — M. Daniel G. Brinton (Amer.
Joiirn. of mim., t. XXXIV, p. 29). — M. Raymond Serrure (Corr. hist.
et arch., 1899, p. 310). — Man, M'^" de. M' G.-N. de Stoppelaar (Tijd.
van Jiet. Ned. Gen., 1899, p. 214). ~ [?] Wilhelm Pertsch (ßl. f.
Münz fr., 1899, p. 56). — Ruggero, G. Cornelio Desimoni (Riv. ital.,
1899, p. 44). — Tewes, Fried. Raymond Serrure (Num. Anz., 1899,
p. 86). — [?] Jacques Wiener, avec portrait (ßaz. num. D., 1899, p. 63).
Trouvailles. — [?] A curious find in Indiana (Amer. Journ. of num.,
t. XXXIV, p. 54). — B. Der Münzfund von Rasdorf, 1899 (Bl. f
Milnzfr., 1899, p. 77). — Bahrfeldt, E. Der Denarfund von Branden-
burg a. H. (Berl. Münzbl, 1899, col. 2543, 2563, 2575. Deniers des
princes allemands du moyen âge). — [?] Behandlung der Münzfunde in
Russland (BL f. Milnzfr., 1899, p. 79). — B[uchenau], H. Groschen-
fund bei Dornburg. Der Fund von Ichtershausen (Ibid., p. 27, avec
fig. 7 et 9 de la pl. 134). — B[uchenau|, H. Zur Münzkunde der Grafen
von Sayn (Ibid., p. 74). — [?] Gräberfund aus der Römerzeit in Krain
mit beigelegter Münze (Ibid., p. 65). — Hill, G. F. A hoard of Cyre-
uaic bronze coins, avec fig. (Num. Chron., 1899, p. 175). — Mœser.
Münzfund von Montfalcone (Monaisbl. der num. Ges. in W., 1899,
p. 371). — Sachsen-Coburg, Philipp von. Münzfund von Ebenthal in
Niederösterreich (Ibid., 1899, p. 363). — Wendtland, G. Der Kipper-
münzenfund von Schönau, Kreis Brieg (Bl. f. Milnzfr., 1899, p. 76).
H. C.
Trouvailles. — Anr/icourt (Oise). — Le 23 novembre dernier,
des terrassiers, occupés sur le plateau de Lordibet, ont, d'un coup de
pioche, éventré une urne en terre cuite et mis à découvert de nom-
breuses pièces de monnaies, couvertes de vert de gris.
Saisis d'émotion par cette trouvaille, qu'ils pouvaient croire un
trésor, ils se sont hâtés d'en connaître le volume tout entier et n'ont
peut-être pas assez ménagé le récipient, qui, par ses dimensions (0"',50
à 0"',60 de haut, sur autant de diamètre), pouvait être d'une certaine
valeur.
' Né en Suisse.
— 384 —
La première effervescence apaisée, examen fut fait des pièces et
l'on reconnut qu'elles étaient en bronze. Ce sont des monnaies romaines
remontant aux premiers empereurs. Le poids total de ces monnaies,
depuis si longtemps enfouies, était de 150 kilogrammes. Le tout a et«'-
déposé à l'agence que l'Assistance publique a établie, près dos chan-
tiers, pour la surveillance des travaux du Sanatorium. Le terrain où
la trouvaille a été faite appartient aujourd'hui à l'Assistance publique,
mais les droits des ouvriers ont été réservés. Il n'était bruit que de cette
découverte, à Liancourt, et l'on se montrait avec curiosité quelques-
unes de ces pièces qu'on allait soumettre à l'examen.
11 n'est pas sans intérêt de dire que des pièces de même nature,
mais en petit nombre, avaient été trouvées isolément dans le courant
de ce travail, qui ne comprend qu'une surface d'environ 1500 mètres,
fouillée à 0'",50 ou 0'",G0 de profondeur.
Bischof swerda. — A la fin de mai, on a trouvé, en faisant des répa-
rations dans la cave de la maison portant le n" 1 de la « Spargasse »,
h Bischofswerda en Saxe, plusieurs monnaies d'or et d'argent remon-
tant aux XV" et XVI" siècles; elles sont en parfait état de conserva-
tion. (Numismatischer Anzeiger.)
Borna '. — En démolissant une maison située à Borna, en face do
l'auberge <- Zum Zimmerhof», on a mis au jour cent quarante pièces
de monnaies en argent; leur valeur oscille entre 50 pfennigs et
5 marks. L'enfouissement de cette trouvaille remonte, selon toute pro-
babilité, à l'époque de la guerre de Trente-Ans. (Num. Ans.)
Brif/ueil-le-Chantre (France). — En faisant les fondations pour la
construction d'un presbytère à Brigueil-le-Chantre, les ouvriers ont
mis à jour un trésor composé de quatre-vingt-dix-neuf pièces d'or du
XVP siècle.
Campinc. — Une trouvaille de cent quarante-quatre pièces d'or et
d'argent a été faite en Campine, au mois de juillet dernier, au cours
de travaux de construction. Les quelques monnaies qui nous ont été
montrées, un noble édouardin, un ducat de Hollande, des daldres do
Philippe II, un patagon d'Albert et Isabelle à la date de 161^,
permettent de fixer, approximativement, la date de l'enfouissement
du petit trésor aux dernières années du gouvernement des archiducs.
(Revue belge.)
' il cxislo on Allnmagnc trois endroils du nom de Hoina. L'un se trouve prés de C.lieninil/
en Saxe, le deuxième prés de Leipzig, le troisième aux environs de Dresde. Nous ne savons
dans laquelle de ces trois localités la trouvaille a été faite.
— 3a5 —
Cassel. — A la fin de novembre dernier, dans l'allée de la maison
Ihring, située à Cassel, devant la « Porte du Weser », on a découvert
enfouie une très rare monnaie romaine. Celui qui l'a trouvée en a fait
don au Musée de la ville de Cassel. La direction de ce musée écrit à son
sujet : La monnaie est un denier de la République romaine qui porte sur
une de ses faces la tête casquée de la déesse Roma avec la légende
lioma et le chiffre X; sur l'autre face, on voit Jupiter dans un quadrige,
à l'exergue se lit selon toute probabilité de nouveau la légende lioma.
Ce denier a été frappé par un des membres de la famille des Metelli
et date de la fin du IP siècle avant la naissance de J.-C.
(Numismatischer Anzeiger.)
Chemnitg. -■ Au commencement de septembre, une curieuse décou-
verte a été faite dans les circonstantes suivantes, par un garçon
de quinze ans, fils d'un fermier habitant un quartier du vieux Chem-
nitz. La rivière qui porte le même nom que cette dernière ville et qui
la traverse, enflée par les pluies, inonda ses rives; l'eau s'étant retirée,
le jeune homme dont il est question plus haut trouva, dans la partie
qui avait été submergée, quarante et un thalers aux millésimes de
1840 et 1841, ainsi que deux pièces de 3 7'2 gülden de ces mêmes
années. Les monnaies ont dû être, selon les apparences, enfouies dans
les environs. (Numismatischer Änzeif/er.)
Demit2-Thumitz. — Il existe à la « Klosterberge », près de Demitz-
Thumitz sur la ligne de Dresde-Görlitz, une plantation d'arbres à
laquelle travaillent des femmes sous la direction de la municipalité de
Säuberlich; une de celles-ci à mis au jour et brisé d'un coup de pioche
un vase qui contenait trois cents pièces, parmi lesquelles beaucoup de
petites monnaies du XVIP siècle, quelques-unes cependant avaient la
valeur de 20 kreutzers, d'autres en nombre moins considérable encore
étaient du diamètre d'une pièce de 5 marks. (Numis. Anzeiger.)
Dijon. — Les ouvriers occupés, au coin des Cinq-Rues, à faire les
terrassements pour l'édification de la statue du général Garibaldi, ont
trouvé plusieurs pièces de monnaie.
La première est un jeton d'un ancien maire de Dijon. On sait que
pondant près de trois siècles les maires de cette ville eurent le droit
de faire frapper des jetons, d'abord pour fixer l'époque de leur magis-
trature, ensuite pour faire connaître les années triennales de l'assemblée
des Etats généraux de la province, composés de trois ordres, dont l'un,
formé des maires des principales villes, avait pour président-né celui
de Dijon, et était appelé la chambre du Tiers-État.
REV. NUM. T. IX 23
- 386 —
Les jetons étaient de cuivre ou d'argent. Les bourses qui s'en distri-
buaient étaient de 50, 100 et même de 150.
C'est sous l'administration de Bénigne de Cirey, seigneur de Lamotto,
d'Aiserey, de Pouilly-lez-Dijon, etc., maire de Dijon du 21 juin 1508
au 20 juin 1514 et du 21 juin 1518 au 28 juin 1523, que fut frappé,
en 1509, le plus ancien des jetons de la ville de Dijon qui soit connu.
Le dernier jeton que la ville fit établir en l'honneur de ses maires
concerne Louis Moussier, écuyer, lieutenant-général au bailliage de
Dijon, élu maire le 17 juillet 1784, qui, nommé conseiller d'Etat on
1788, donna sa démission de maire le 21 juillet 1789.
Celui qui a été trouvé dans les fouilles du coin des Cinq-Ruos
est en cuivre ; il porte, d'un côté, les armes de la ville avec cetto
inscription :
.BENIGNE. BOVLIER. CON. DU. ROY. VIC. MAL DE. DIJON.
Au revers on voit une main droite tenant une balance et en exerguo
l'inscription ci-dessous, avec la date 1666 :
♦ AMOR ♦ MEYS ♦ PONDVS ♦ MEVM ♦
Ce jeton est le deuxième qui fut frappé par Boulier.
Bénigne Boulier, avocat, fut en effet élu maire, une première fois,
le 21 juin 1665. Déjà il avait été commis à la magistrature le 2 avril
1663, à la mort de Jacques de Frasans, son beau-père. Le jeton mar-
quant cette nomination portait d'un côté les armes de Dijon et l'ins-
cription :
BENIGNE. BOVLIER. CON. DV. ROY. VIC. MAI. DE. DIJON.
Au revers : un amour avec ses attributs, tenant sur sa main droite
la ville de Dijon et la main gauche appuyée sur un éeusson aux armes
de Boulier (d'azur à une feuille d'or accompagnée de trois quinte-
feuilles).
QUID. PATRIE. NON. ADVET. AMOR.
A l'exergue, 1665.
Réélu le 21 juin 1666, Boulier fit alors frapper le jeton dont nous
avons parlé précédemment.
Les terrassiers employés au coin des Cinq-Rues ont également
découvert un double tournois à l'efîigie de Henri IV et portant la date
1605. Comme cette pièce était prise dans le massif d'une voûte, on
peut en conclure que ce quartier de Dijon a été construit à cette
époque.
Enfin, ils ont trouvé une petite pièce de monnaie en cuivre à
l'effigie de Louis XIV et frappée en 1713.
- 387 -
Dînant (Belgique). — On vient do découvrir près do Dinant un pot
rempli do monnaies d'or et d'argent. Les pièces d'or sont en grande
partie dos couronnes au soleil et dos réaux de Charles-Quint, parmi
lesquels se trouvent comme égarés un demi-réal d'or de Philippe II,
frappé à Anvers, un florin-philippus de Philippe le Beau, frappé à
Xamur, et lo rare écu d'or au porc-épic (1507) du roi do Franco
Louis XIL
Parmi les ti-ès nombreuses pièces d'argent se rencontrent des tes-
tons italiens et des testons français des rois Louis XII, François I",
Henri II et Charles IX; des réaux do Ferdinand et d'Isabelle la Catho-
lique; une pièce d'Emmanuel le Fortuné, roi do Portugal, sous lequel
fut fondé l'empire portugais des Indes; des dalers et leurs subdivi-
sions de Philippe II, dos pièces de Philippe le Beau et do Charles-
Quint.
Les évoques de Liège sont représentés par Erard do la Mark (1506-
1538), Corneille de Berghes (1538-154-1), Georges d'Autriche (1544-
1557), Roger de Berghes (1557-1564) et Gérard de Grœsboek (1564-
1580). A signaler encore des thalers des villes impériales do Nimègue
et de Campen, do Guillaume IV (1546-1586), seigneur de Borg
('s-Heerenberg) *; de Guillaume de Bronkhorst (1556-1573), seigneur
deBatenborg; des thalors, des demi-thalors et subdivisions do Mar-
guerite do Brodorode, abbesse do Thorn (1531-1577); un thaler do
Guillaume do Nodorp, soigneur do Reckheim, et enfin, des écus, demi-
écus au saint Martin et dos Sprengers^ frappés à Woort, par Philippe
de Montmorency, comte do Hornes, seigneur de Weert (1556-1568).
Pour faciliter la circulation do leur numéraire et augmenter leurs
profits, la plupart des seigneurs dont les noms précèdent ont copié
servilement les monnaies do princes plus puissants. C'est ainsi que
Philippe de Montmorency copia les florins d'Utrecht et de Liège; les
seigneurs do Berg ('s-Heeronborg), les pièces d'Angleterre, de Hon-
grie, etc.; les soigneurs de Batonborg, les florins d'or du Rhin, les
cruzades portugaises, les ducats do Hongrie, les angelots d'Angleterre,
des monnaies italiennes, dos thalors allemands et néerlandais, des
lires d'argent pontificales; enfin, Marguerite do Brodorode, les ange-
lots anglais et diverses pièces divisionnaires étrangères parmi les-
quelles les monnaies de certains évêques de Liège.
' Voy. la desrriplion de ces pièces dans VHistoire de la xoureraineté de s Iheren-
berg, par C.-A. Serrure.
— 388 —
On pourrait encore citer quantité de seigneurs dans le même cas.
L'intérêt de cette trouvaille réside dans le fait qu'elle nous ren-
seigne fort bien sur la circulation monétaire dans le midi de la province
de Naniur, à la fin du XV siècle, alors qu'une partie de cette province
appartenait à l'évêché de Liège. (Bul. de mim.)
Bürrhenncrsdorf. — Des ouvriers occupés à creuser derrière la
grange d'un paysan située à Diirrhennersdorf (près Lobau en Saxe),
ont mis au jour un grand nombre de monnaies anciennes que l'on dit
appartenir au XVP siècle. Leur diamètre est pareil à celui de la pièce
actuelle de 5 marks. (Numismatichcr AnzeUjer.)
Eulam. — En enlevant l'écorce d'un vieil arbre tombé, à Eulam,
près de Landsberg sur la Warthe, on a trouvé une pièce d'or de
5 thalers portant le millésime de 1744 et la désignation de la valeur :
V Thaler. Cette monnaie est entrée au Musée Märki. (Num. Ans.)
FUivy-îe-Martcl (France). — En réparant la cave d'une maison, des
ouvriers ont trouvé neuf écus d'or à l'effigie de Louis XIV.
Holzhausen. — Dernièrement on a trouvé, dans du sable mouvant,
non loin de l'auberge de Holzhausen, près de Leipzig, trois pièces de
20 francs au millésime de 1806. Ces pièces à fleur de coin présentent
au droit la légende de Napoléon empereur avec le buste de ce monar-
que. Le revers porte la légende Bépublique française ; comme conces-
sion, sans doute, aux partisans de la précédente forme du gouverne-
niant de la France. Ces monnaies, renfermées dans une bourse d'étofte
dont on reconnaissait encore les restes, ont dû être la propriété d'un
soldcit tombé pendant l'année 1813. Une des pièces a été déposée au
Musée Bertsch à Leipzig-Thornberg. (Num. Ans.)
Isernore. — Un cultivateur de Bussy, hameau d'Izernore, vient,
en labourant, de mettre au jour des vestiges anciens qui constitueraient
une vraie découverte archéologique. On se trouverait en présence dos
restes d'une maison d'origine gallo-romaine, autour de la»|uelle étaient
enfouies des médailles et pièces de monnaie sur lesquelles on lit le
mot : Izarnor. Notons que le hameau de Bussy est situé non loin des
colonnes du temple d'Izernore, dont MM. Jacques Maissat et le com-
mandant Chapel, de Xantua, ont fait un remarquable historique. On
aurait, en outre, découvert un dolmen et, autour, des armes.
La terre qui environne ce monument druidique aurait une coloration
spéciale dont la cause sera à rechercher, s'il y a lieu. Ce que nous
pouvons dire, c'est qu'on y rencontre, en assez grande quantité, des
ossements friables qui ne résistent pas à la moindre ])ression.
— 389 —
Les médailles trouvées sont nombreuses et belles et à l'effigie de
divers empereurs romains. Les unes sont en or et les autres en argent.
Divers objets artistiquement ciselés, des poteries, des cuivres, des
armes ont été mis au jour.
Le champ d'investigation est d'ailleurs considérable et nul doute
(|uc les fouilles qui sont poursuivies activement n'amènent de nouvelles
et intéressantes découvertes.
Kernabas. — Un coup de mine dans une carrière dépendant du
( liâteau de Kernabas, près de Guingamp (Côtes-du-Nord), a fait décou-
vrir une trentaine de monnaies que, malgré les ordres formels du pro-
priétaire, les ouvriers se sont empressés de disperser. On n'a pu en
sauver que six: ce sont des deniers de billon, d'Etienne I" de Pentiè-
vre (1093 à 1 138), au type si longtemps immobilisé : + STEPHAN.
COM. croix cantonnée d'une étoile au 1'"' et 2'"^ Rev.: GVIN: GAMP.
Profil uniforme à droite. Style très barbare. (Corr. hist. et archéol.)
Kiew. — Voici, d'après les Blätter für Münsfrcunde^ de nouveaux
détails sur cette trouvaille dont nous avons déjà parlé (voy. ci-devant
p. 242). En reconstruisant une église dans le vieux et renommé « Ilöh-
lonkloster » à Kiew, le plus ancien cloître de la Russie, on a trouvé
l'année dernière dans une niche recouverte par la maçonnerie une
grande quantité de monnaies précieuses. Le conservateur des collec-
tions nuniismatiques du Musée impérial de l'Ermitage à Saint-Péters-
bourg, M. A.-K. de Markoff, est parti, il y a quelques semaines pour
Kiew, afin d'estimer et classer les monnaies de la trouvaille. Le catalo-
gue en est déjà rédigé et envoyé à l'impression. Les cinq pots de métal,
dans lesquels les monnaies se trouvaient, contenaient environ vingt mille
pièces d'or et d'argent ; rarissimes pour la plus grande partie, par
conséquent d'une inestimable valeur. Presque la moitié des monnaies
(exactement 8097) sont d'argent et originaires des Pays-Bas espagnols;
parmi celles-ci se trouvent deux quadruples-thalers, les autres sont des
thalers et des demi-thalers. La plus ancienne pièce est une monnaie
romaine du temps de Constantin, celle qui vient ensuite date de
l'année 1375 et porte l'effigie de Raymond IV, prince d'Oran. La plus
précieuse est une grande monnaie d'or de Sigismond III, roi de
Pologne.
Une des plus grandes raretés du trésor, qui contenait un certain
nombre de pièces turques des règnes de Mustapha II et de Soliman le
Magnifique, est une monnaie de Sigismond, roi de Hongrie (1387-
1437).
— 390 —
Une collection très complète de monnaies suédoises de Gustave-
Adolphe et de Charles XI est à mentionner, les unes ont été frappées
à Uiga en 1623, les autres soit à Reval on 1GG8, soit à Ncrva en 1671.
Plusieurs ducats datent des années 1667 et 1673.
On croit que toutes ces monnaies sont les mêmes que Wladislas, fils
de Sigismond, remit en cadeau, après la bataille de Chotin (1621), à
l'hetman 8sagaidatschny, qui prêtait alors le concours de ses armes à
la Pologne en hostilité avec la Turquie.
Klcin-TIradisho. — On a mis au jour, dans une carrière en exploi-
tation à Klein-Hradisko, dans l'arrondissement de Prossnitz en Moravie,
cent cinquante-cinq pièces de vieilles monnaies.
On trouvera la liste détaillée de ces monnaies dans la Monatshlait
der nu m ismatischen Gesellschaft in Wien, p. 411. Il est cependant à
noter que parmi celles-ci figurent un groschen de Zoug daté (15)99 et
deux pfennigs inconnus attribués par l'auteur de ce catalogue à notre
pays, nous ne savons pourquoi. Il s'y trouve aussi un kreutzer de la
ville de Strasbourg, sans date.
Krossen (Preussen). — Ein grösserer Münzenfund aus der Zeit
Friedrichs des Grossen, bestehend aus Thalerstücken, wurde gelegent-
lich der Fundamentierungsarbeiteu eines Neubaues in der Nähe der
Stadt Krossen a. 0. gemacht. Die Münzen sind durchweg gut erhalten.
Der glückliche Finder hat Anspruch auf vollgiltige Einlösung der
Geldstücke, da nach einer Verfügung der preussischen Regierung aus
der Zeit Friedrichs des Grossen herstammende Thaler bei allen Banken
und Postanstalten mit dem vollen Werth eingelöst werden müssen.
Sämtliche übrigen deutschen Bundesstaaten vergüten für aufgefundene
alte Münzen nur den reinen Silberwerth.
Ktmnersdorf. — En démolissant, au milieu de novembre dernier,
une petite maison, située dans le voisinage du moulin supérieur de
Kunnersdorf, près Bernstadt (Herrnhut) en Saxe, et appartenant au
jardinier Knobloch de Berthelsdorf, on découvrit une petite cassette
remplie de monnaies du siècle dernier. La valeur de celles-ci est de
300 à 400 marks environ. (Numismatischer Anzeiger.)
Landau. — On a trouvé dernièrement à Landau, dans le Palatinat,
un pot rempli de deniers. Les monnaies étaient complètement oxydées
et on ne pouvait dire avec certitude de quel endroit elles étaient. Les
pièces, de quatre coins différents, portaient à l'avers une main et au
revers une croix; on y distinguait en outre quelques parcelles d'écriture.
(Blätter für Münzfreimde.)
— 31>1 —
Landsbcrçf. — Vers lo milieu d'avril, en drniolissant, pour la recons-
truire, la cure do Laudsborg, près 13ittcrfeld, édifice dans lequel était
anciennement une boulangerie, on trouva, en effondrant un plancher,
un rouleau do vieux thalers remontant au XVII" siècle. L'empreinte
de ces pièces est nette et très distincte ; l'une d'elles surnommée
« Wildermannsthaler » porte le millésime de 1628. (Num, Anz.)
Mac/debourf/. — Une trouvaille qui n'est pas commune est celle qui
a été faite au commencement de septembre dans le voisinage de la
« Leipzigerstrasse », près du canal en construction à la « Steindamm »
(Magdebourg).
A une profondeur d'environ 0"',50, gisait le squelette d'un enfant
assis auprès duquel on trouva cinq monnaies romaines en argent.
Après qu'on les eut nettoyées, elles sipparurent très bien conservées,
la frappe on est surtout très accentuée. Il s'agit de deniers d'Adrien
(98-117 après J.-C), d'Antonin le Pieux (138-161), de Marc-Aurèle
(160-180, doux exemplaires), et do Lucilla, fille do Marc-Aurèle.
Ces pièces ont été déposées au Cabinet des médailles de la ville de
Magdebourg. (Blätter für Münzfreunde.)
Monaco. — On a trouvé dernièrement à Monaco, à un mois d'inter-
valle, deux pièces d'un grand intérêt pour la principauté. Ce sont un
tiers d'écu d'argent du prince Honoré III et une pièce en cuivre do
2 patacchi do Honoré H. La première de ces pièces, fort bien con-
servée, mesure 0'",025 de diamètre et pèse 3*'''',92, elle porte au droit
le buste du prince jeune, à cheveux longs, tourné à droite, avec
la légende : HONORATVS. III. D. G. PR. MONOECL Au revers,
quatre H couronnés, en croix, autour d'une rose dans un cercle, can-
tonnés d'autant de fuseaux, avec la légende : AUXILIVM. MEVM. A.
DOMINO. 1735. Ce type est le même que celui bien connu de la
piécette de 3 sous en billon reproduite dans l'ouvrage de M. Rossi :
Moncte dei Grimaldi, sous le n" 42 de la planche VIII. Le même coin
a pu servir pour l'émission des pièces d'argent et do billon.
L'autre monnaie, du module de 0'",016, porte au droit lo buste
du prince Honoré II, tourné à droite, avec la légende : IIOX. D.
G. PRIN. MOÎsCECI; au revers, un grand H couronné, en exergue au
dessous, P. 2 ; légende, DEO II IVVANTE. 1650. Cette pièce est repré-
sentée sous lo u° 7 de la planche I de l'ouvrage cité plus haut.
{Bulletin de numismatique.)
Oberdorf. — On a trouvé au commencement de mars, à Oberdorf
(canton de Bâio), trois monnaies; l'une d'elle porte l'effigie de Geta,
— 392 —
fils (le Soptiino Sévère; une autre appartient au canton de Sohwytz et
est datée de l'aunée 1650. (Indicateur tV antiquités suisses.)
Ober-liadaun (Böhmen). — Bei Ausgrabungsarbeiten in Ober-
Kadaun (Bez. Pilgrain) wurde ein thörnerner Topf mit etwa zwei-
hundert grösseren und noch mehr kleineren Silbermünzen aufgefunden.
Die grösseren Münzen dürften allem Anscheine nach böhmische unter
König Wenzel II, geprägte Groschen sein.
Oelsnitz cn Vogtland. — La première semaine d'août, en réparant
une maison située à Oelsnitz en Vogtland (Saxe), on a trouvé dans
une cachette prati(juée dans le mur, un certain nombre de monnaies.
Un thaler de Prusse de l'année 1785 est la pièce la plus importante
de la trouvaille. (Numismatischer Anzeiger.)
Orsova (près Temesvàr). — Un monsieur Karl Ermlinger lisait
le 11 octobre dans le jardin d'une petite maison qu'il venait d'acheter,
lorsque des ouvriers, occupés à enlever les racines d'un prunier qui
était tombé, trouvèrent trente-deux pièces d'or romaines dans une
assiette de plomb, et les lui apportèrent. M. Ermlinger a oftert de
céder ces pièces au Musée de Temesvàr. Ces monnaies appartiennent
à l'époque de l'empereur romain Auguste, elles ont la grandeur d'une
pièce de 20 hellers et ont passablement souffert des injures du temps.
(Monatshl. d. num. Ges. in Wien.)
Otterstcdt. — Les derniers jours d'octobre, on a trouvé dans une
tranchée, faite en vue d'obtenir de l'argile pour la tuilerie de M. IL
Mahnken à Otterstedt, un gant rempli de cent-vingt pièces d'argent.
D'après la date que portent quelques-unes de ces monnaies on peut
croire, avec une certaine sûreté, que cet argent a été enfoui dans les
derniers temps de la guerre de Trente-Ans. La trouvaille se compose
de monnaies des villes de Brème et de Hambourg, des années 1554 à
1646. Son inventeur l'a vendue à un M. M. pour le prix dérisoire de
6 marks, celui-ci l'a revendue à M. G. d'Ottersberg pour 10 marks,
M. G. l'a cédée à sou tour à M. B. de la môme ville pour 30 marks,
maintenant on offre à ce dernier, pour une seule des pièces, la somme
de 100 marks. (Numismatischer Anzci<ier.)
Paris. — Au cours du percement du tunnel où passera le Métropo-
litain, une intéressante découverte a été faite. Elle consiste dans une
collection de pièces de monnaie et do jetons qui était enfouie sous
la rue de Lyon. Les pièces de monnaie n'ont qu'une faible valeur;
ce sont des doubles deniers tournois des règnes de Louis XIII,
Louis XIV et Louis XV, des liards de Lorraine et des pièces de
— 31)3 —
l>ill()ii (lu temps de la Révolution. Mais parmi les jetons quelques-
uns sont dos spécimens très rares, et par suite très précieux. On sait
que, jadis, les commentants et les grands seigneurs payaient leurs
fournisseurs en jetons de billon qui étaient échangés à des époques
déterminées contre des espèces trébuchantes et sonnantes. Chaque
grand seigneur avait des jetons portant son portrait ou ses armoiries;
on conserve à la Bibliothèque nationale une copieuse collection de
ces jetons. Et parmi les pièces qui viennent d'être découvertes
figure un jeton de Jeanne de Bourgogne, première femme de Phi-
lippe VI de Valois et un jeton du cardinal Mazarin; ces deux pièces,
devenues extrêmement rares, sont fort bien conservées ; elles vont
être placées dans l'une des vitrines du Musée Carnavalet.
(Monilily iiumism. Circular.)
Vorrentruy. — En faisant des fouilles pour la construction de la
nouvelle fabrique d'horlogerie Theurillat, lieu dit le pré Ecabert, sur
la route de Courtedoux, on a découvert une petite pièce de monnaie
en argent de Charles-Quint empereur, au millésime de 1549. L'effigie
du monarque est fort nette, le millésime bien lisible. Au même endroit,
on a découvert également des ossements humains.
Posen. — Depuis un certain temps déjà, on a trouvé dos vieilles
monnaies sur l'emplacement où doit s'élever la Bibliothèque de l'em-
pereur Gruillaume à Dresde. Des ouvriers ont également trouvé dans
les travaux de terrassement du Museum de la Wilhemstrasse de très
anciennes monnaies qui doivent remonter au XVP siècle. Une petite
trouvaille de jetons d'église polonais a été faite ici dernièrement; ils
portent d'un côté le buste de saint Ignace ; de l'autre se lit une ins-
cription. (Blätter für Münzfreunde.)
Fres (canton de Fribourg). — Dans cette localité, un paysan a
découvert, au mois de mai 1899, en arrachant un sapin, une channe
d'étain, remplie de monnaies d'or et d'argent. Les monnaies d'or sont
toutes de provenance étrangère ainsi que la majorité des pièces d'ar-
gent. La trouvaille contient cependant d'importantes pièces suisses,
testons du XVI* siècle, dont un grand nombre présentent un intérêt
numismatique. On croit que ce trésor se compose des économies d'un
soldat fribourgeois ayant servi en France, dans les Flandres et à Milan.
La valeur numismatique de l'ensemble de la trouvaille est de plusieurs
milliers de francs.
Plusieurs acquéreurs suisses et étrangers ont fait des offres au
possesseur. Les monnaies sont maintenant vendues, et resteront pro-
— 394 —
bablement en Suisse. Nous ne pouvons donner de plus amples rensei-
gnements sur cette trouvaille, qui est actuellement sous séquestre, des
difficultés ayant surgi entre le vendeur et les acheteurs, et les tribu-
naux étant nantis de l'atfaire. Dès que la chose nous sera possible,
nous reviendrons sur cette trouvaille qui fera l'objet d'une description
détaillée. P--Ch. S.
lîaudnitz (Bohême). — On a découvert, il y a peu de temps, aux
abords de la route qui mène de Chlumec à Königgrätz, près du village
de Kaudnitz, une monnaie d'or romaine de l'empereur Constantin II.
Les monnaies d'or de Constantin II, qui portent à l'avers son buste
et au revers la légende GLORIA REIPVBLICAE avec une Victoire
tenant un bouclier, sur lequel est inscrit en quatre lignes : VOT
XXX I MVLT I XXXX sont très nombreuses; par contre, celles (|ui,
tout en ayant le même aspect général, portent sur le bouclier l'indi-
cation du quatrième anniversaire décimal de l'élévation de l'empereur
à la dignité de césar, sont de la plus grande rareté. Les revers sont à
la vérité semblables, mais les avers sont différents. Tandis que sur
celles-ci on voit le buste de l'empereur avec le casque, la cuirasse et
la lance, sur celles-là on ne remarque que la tète diadémée. En outre,
le titre donné à l'empereur n'est plus PEKP ou PP (perpetuus Augus-
tus), comme sur les premières, mais MAX AVGVSTVS (Maximus
Augustus). La marque de l'atelier de frappe est toujours celle de
Thessalonique. N'est-il pas curieux qu'une de ces rares monnaies se
soit trouvée en Bohême, située hors des frontières de l'Empire romain 'i
Il est évident qu'elle ne peut être parvenue là que par l'entremise de
marchands. Son état de conservation est malheureusement fort médiocre.
(Monatsblatt der num. Gesellschaft in Wien.)
Borne. — Parmi les iiniombrables trouvailles de monnaies antiques
que l'on fait à Rome, on a signalé récemment un trésor de monnaies
d'or byzantines, des derniers temps de l'Empire et découvert, chos(î
curieuse, dans la maison des Vestales, au Forum, au mois de novembre
1895). Il y avait un grand nombre de pièces — près de trois cents —
la plupart à l'effigie de l'empereur Authemius (467-472) 5 les empereurs
Marcien, Valence, Constantin et l'impératrice Euphémie étaient égale-
ment représentés. Le directeur des fouilles suppose que ces monnaies
ont été enfouies au VI' siècle par des moines orientaux.
Saint-l'aul-Trois-Châteanx (Drôme). — On vient de découvrir, à
Saint-Paul-Trois-Châteaux (Drôme), un denier assez rare de Claude 1 '"■
(41-54), au revers DE BRITANN, avec l'indication de la sixième puis-
— 395 —
sance tribunicienne et du onzième généralat de cet empereur. Ordi-
nairement les deniers similaires sont fourrés. L'exemplaire exliumé
est d'argent fin et d'une assez belle conservation. Il est entré dans le
médaillier de M. Vallentin du Cheylard, receveur des domaines à
Saint-Péray (Ardcche).
SiUnt-Péray (Ardèche). — Le fossoyeur de la ville de Saint-Péray
a découvert une sépulture ancienne, en creusant une fosse dans le
cimetière de cette localité. Il a rencontré, à 2'" ,50 de profondeur, une
tombe formée de tuiles gallo-romaines, dites vulgairement sarrazines.
Elle renfermait une croix en plomb, accompagnée de deux monnaies,
au nom des empereurs Claude II dit le Gothique (268-270) et Tétricus
père (268-273). Le tout a été recueilli par M. Vallentin du Cheylard.
Le premier petit bronze, au revers de la Victoire tenant une cou-
ronne et une palme (VICTOIilA AVG), est assez bien conservé. Le
second est fruste et laisse à peine apercevoir le profil de Tétricus père.
La croix, pesant 130 grammes, a une longueur de 0'",18 et se ter-
mine en pointe. Les bras en sont égaux, avec une longueur de 0'",10
et sont à une distance de 0'",20 de l'extrémité supérieure ; ils ne sont
pas horizontaux, mais inclinés de droite à gauche.
L'insertion d'une croix à l'intérieur d'un tombeau indique évidem-
ment, d'une part que le défunt était un chrétien, d'autre part que sa
religion était proscrite, puisque ses parents en cachaient le symbole.
Le petit bronze de Tétricus père ayant circulé assez longtemps, il est
permis de supposer que la sépulture récemment mise au jour est
contemporaine de la terrible persécution dirigée contre les disciples
du Christ par Galère Maximien et par Dioclétieu (303).
En définitive, on se trouve en présence du plus ancien tombeau
chrétien exhumé aux environs de Valence.
Shitomir (Russie). — Un habitant du village de Kammeny-Brod,
dans le cercle de Shitomir, trouva un trésor enfoui dans son champ.
Il se composait de monnaies polonaises et suédoises du XVP siècle,
pesant au total 10 7^ livres. Quelques monnaies aux millésimes de
1517 et 1547 sont très bien conservées. Cette rare trouvaille a donné
l'idée aux habitants du village de creuser tous les tertres situés aux
environs du lieu de la découverte sans pour cela être aussi heureux
que le paysan. (Blätter für Münzfreunde.)
Utissenbach. — Le 26 octobre dernier, deux jeunes filles du nom
de KerndI, occupées à chercher de la mousse, trouvèrent entre les
pierres un pot brisé, contenant environ trois cent-quarante pièces de
I
— 396 —
quarante-trois types différents. Parmi ces monnaies, il y a un demi-
batz de la ville de Bâle, remontant au XV" siècle; les autres, pour la
plupart des demi-batzen également, sont datés de 15()9 à 1605. La
place de la trouvaille est à cinq minutes sud-ouest de la limite du
village.
Dans ce même village, un aubergiste avait déjà trouvé, en 1897, un
pot contenant soixante monnaies. C'étaient généralement des gros de
la période de 1522-1619. Quelques pièces suisses étaient parmi celles-
ci; nous remarquons deux pièces d'un groschcn de Lucerne de 1605
et 1606, un groschen de Schaffbouse de 1597, quatre pièces d'un
groscben de Zoug de 159?, de 1604 (deux exemplaires) et de 1606.
L'analyse complète de ces deux trouvailles se trouve dans la
Monalsblait der numismatischen Gesellschaft in Wien.
Vienne (Antriebe). — Au début de l'année 1898, on a trouvé dans
le IIP arrondissement, près du bureau principal de la douane, appa-
remment en construisant une ligne de tramway, cent onze monnaies.
La plus grande partie de ces pièces sont des petites monnaies de
billon, depuis le fiinfzcbner jusqu'au pfennig; on y remarque cepen-
dant un triple ducat de Leopold F'" de Hongrie, daté de 1684 et
un thaler du Tyrol de 1703. La plus ancienne de ces pièces, un demi-
batz de Georg Fugger, baron de Kirchberg et de Weissenhorn,
remonte à l'année 1624; la plus récente est le thaler mentionné plus
haut. Les monnîiies de billon étaient recouvertes de vcrt-de-gris et
soudées les unes aux autres par l'oxyde. Quatre-vingt-neuf proviennent
de villes et de pays autrichiens, dix-sept de seigneuries, de villes et
de pays allemands; cinq enfin sont ou inconnues ou indéchiffrables.
(Monatsblatt der ntim. Gesellschaft in Wien.)
Vnlaincs-sur-Scine (France). — En faisant une tranchée pour
reconstruire un mur. les ouvriers ont mis au jour un certain nombre do
pièces d'argent ci de cuivre, bien conservées, à l'effigie de Henri 111,
Charles IX et Henri IV.
Weida (Saxe- Weimar). — Une intéressante trouvaille a été laite,
le 4 juillet dernier, dans la pharmacie de l'endroit ci-dessus. Eu fai-
sant des changements dans l'arrière-corps du bâtiment situé rue de
Gera, on découvrit dans la clef de voûte do la porte une niche dans
laquelle était déposée une boîte de métal fermée, celle-ci avait été mise
là par le premier possesseur de l'ofîicine, Benjamin Locker, lorsqu'il
construisait le bâtiment en 1722. La cassette ayant été ouverte, on en
sortit: un petit livre sur lequel Locker avait écrit l'histoire complète
— 397 —
do la construction do sa maison ; onze monnaies allant des années
1522 à 1722 et enfin un calendrier de la cour princière de Saxe pour
l'année 1722, (Blätter fur Münz freunde.)
Wessely. — On a extrait du sable à Wessely, en Moravie, douze
goldgulden. Trois de ceux-ci appartiennent au roi Ladislas Posthumus
(1452-1457) et neuf au roi Matthias Corvinus (1458-1490).
Les pièces de Ladislas portent à l'avers un écu écartelé aux armes
do Hongrie, Bohème, Moravie et Autriche, et au revers saint Ladislas
debout. Deux des pièces ont comme différents les lettres K — h, la troi-
sième H — ©, signatures de maîtres de monnaie, inconnues jusqu'ici.
Les neuf goldgulden du roi Matthias sont du même type que ceux ci-
dessus, mais se partagent en deux variétés suivant la place qu'occu-
pent sur l'écu les différents quartiers des armoiries. La première de
ces variétés comprend sept pièces sur lesquelles on voit une fasee au
premier quartier, une croix de Lorraine au deuxième, un corbeau au
troisième et le lion de Bohème au quatrième. La seconde variété porte
le lion au deuxième et la croix au quatrième quartier. Généralement,
les goldgulden du roi Matthias se subdivisent en deux types pi'inci-
paux ; l'un qui montre à l'avers la sainte Vierge, patronne de la Hon-
grie avec le corbeau des Hunyadi à ses pieds ; l'autre ayant à la place
de la Madone les armes écartelées. Le revers des deux types est
semblable, on y voit saint Ladislas debout. La fréquence des pièces
du premier type, dont il existe un grand nombre de variétés, prouve
qu'il a été vraisemblablement conservé pendant tout le règne du roi,
le second type est plus récent; il ne peut avoir été émis avant l'élec-
tion du roi Matthias au trône de Bohême (3 mai 1469) puisque parmi
les armes de l'écu on voit le lion de Bohême.
Quel rapport d'ancienneté existe-t-il entre les deux variétés de la
trouvaille? On peut croire que la seconde variété — celle où le lion
n'occupe plus sur l'écu le quatrième quartier, mais bien le deuxième —
a été émise après les succès du roi en Bohême, et qu'elle date de son
second couronnement à Iglau en 1471. Les goldgulden semblables à
ceux de la trouvaille de Wessely sont communs et ne possèdent de ce
fait aucune valeur numismatique. (Monatshl. d. niim. Gesell, m Wien.)
Weiter (Hesse). — A Wetter, de très anciennes monnaies ont été
trouvées dans une excavation d'un bassin à chaux par un habitant de
cet endroit. Elles sont, comme on peut aisément le croire, ou mal
ou médiocrement conservées. Une très grande pièce porte le millé-
sime de 1528 et l'efügie de l'empereur allemand 8igismond!! (Pro-
— 398 —
bablonient Sigismond, roi de Pologne, 1628. — Note de la réd. dos
Bl. f. Milnzfr.) (Hess. Landcsstg. Marhuru^ oct. 1899.)
Witzioyl. — On a découvert, dans la deuxième moitié de l'année
1899, à "Witzwyl, village situé sur la Broyé, près du lac de Morat,
vingt-sept monnaies d'argent appelées « blancs ». Douze de celles-ci
sont originaires du duché de Bourgogne, les autres appartiennent au
royaume de France.
Onze monnaies de Bourgogne portent l'inscription : lOHANES S
DVX S BVRGVNÜIE jg- ; leur champ est occupé par un écu écartolé
aux armes de la nouvelle et de l'ancienne Bourgogne. F^. + Slï l
NOME : DNI : BENEDICTV ; une croix entre les bras de laquelle
se trouvent alternativement une fleur de lis et un lion. Ces monnaies
sont de Jean l'Intrépide, duc de Bourgogne de 1404 à 1419.
La douzième monnaie bourguignonne appartient à Philippe le Bon
de Bourgogne, qui régna de 1419 à 1467. Il était fils de Jean l'Intré-
pide et fut le père de Charles le Téméraire. La légende de cette mon-
naie est : PHILIP S DVX S BVRGVNDIE ; le reste est pareil aux
blancs de Jean l'Intrépide.
Quant aux monnaies françaises, leur légende est : KAROLVS %
FRANCORV S REX % Sur quelques-unes on lit une légende fautive
KAROLVS S FARNCORV % REX ; écu aux armes non blasonnées
de la maison royale de France. Les empreintes et les légendes du
revers sont analogues aux monnaies de Bourgogne. Ces pièces sont de
Charles VI, roi de France de 1380 à 1422. (Voir Catalogue TJiomscn,
n" 3044.)
Les blancs bourguignons ont un poids qui varie de 2s'',61 à 3*'"', 10
et les blancs du roi de France de 2"%! à 2«'',99. (Blätter f. Milnzfr.)
Zivichau. — Dans la propriété Singer à Zwickau, en renversant, au
mois de juillet dernier, une vieille paroi, on a découvert cent trente et
une anciennes monnaies contenues dans un pot de grès. Les monnaies
datent du XVI* siècle; elles ont pour la plup<art le module d'une pièce
d'un thaler et portent les armes de Nuremberg, d'Autriche et du
duché de (Mévos, Juliers et Berg. (Nnmismatisclicr A» reiner.)
I
SOCIETE SUISSE DE NUMISMATIQUE
Congrès international de iiuini$!iniatique à Paris,
les 14, 15 et 16 juin 1900.
La Société suisse de numismatique participera officiellement à ce
Congrès, et y sera représentée par son président accompagné des
membres de la Société qui voudront bien se joindre à lui. Ceux de
nos collègues qui désireront y prendre part sont priés de bien vouloir en
aviser de suite le président, par écrit, et envoyer en même temps leur
adhésion à M. Adrien Blanchet, boulevard Péreire, 164, à Paris.
Nous donnons ci-dessous le règlement du Congrès et le programme
des différentes questions qui serviront de base aux discussions.
RKGLKMENT DU CONGRÈS INTERNATIONAL DE NUMISMATIQUE
Article premier. — Conformément à l'arrêté ministériel en date
du 11 juin 1898, il est institué à Paris, au cours de l'Exposition uni-
verselle de 1900, un Congrès international de numismatique.
Art. 2. — Ce Congrès s'ouvrira le 14 juin 1900, dans le Palais des
Congrès ; sa durée sera de trois jours.
Art. 3. — Seront membres du Congrès les personnes qui auront
adressé leur adhésion au secrétaire de la Commission d'organisation,
avant l'ouverture de la session, ou qui se feront inscrire pendant la
durée de celle-ci et qui auront acquitté la cotisation, dont le montant,
fixé à 20 francs (or français), devra être envoyé au trésorier de la
Commission.
Art. 4. — Les membres du Congrès recevront une carte qui leur
sera délivrée par les soins de la Commission d'organisation.
Ces cartes, qui ne donnent aucun droit à l'entrée gratuite à l'Expo-
sition, sont strictement personnelles. Toute carte prêtée sera immédia-
tement retirée.
Art. 5. — La Commission d'organisation procédera, avant la pre-
mière séance, à la formation du Bureau du Congrès qui comprendra
des membres étrangers.
— 400 —
Art. 0. — Le Bureau du Congrès fixe l'ordre du jour do oliaquo
8<''ancc.
Art. 7. — Le Congrès comprend des séances et des visites à des
établissements scientifiques.
Art. 8. — Les membres du Congrès ont seuls le droit d'assister
aux séances et aux visites préparées par la Commission d'organisation,
de présenter des travaux et de prendre part aux discussions.
Les délégués des administrations publiques françaises et étrangères
jouiront des avantages réservés aux membres du Congrès.
Art. 9. — Les mémoires qui serviront de point de départ à la discus-
sion devront être communiqués à la Commission avant le 15 avril 1900.
Art. 10. — La durée des communications ne pourra excéder
vingt minutes.
Art. 11. — Les membres du Congrès qui auront pris la parole
dans une séance devront remettre au secrétaire, d.ans les vingt-quatre
luîures, un court résumé de leurs communications, pour la rédaction des
procès-verbaux. Diiiis le cas où ce résumé n'aurait pas été remisse texte
rédigé par le secrétaire on tiendra lieu, ou le titre seul sera mentionné.
Art. 12. — La Commission d'organisation pourra demander dos
réductions aux autours des résumés ; elle pourra effectuer ces réduc-
tions ou décider que le titre seul sera inséré, si l'auteur n'a pas remis
le résumé modifié en temps utile.
Art. 13. — Les procès-verbaux sommaires seront imprimés et dis-
tribués aux membres du Congrès, le plus tôt possible après la session.
Art. 14. — Indépendamment de ces procès-verbaux, chaque membre
du Congrès recevra un volume publié par les soins de la Commission
d'organi-sation. Ce volume comprendra les mémoires et communications
dont la Commission aura décidé la publication.
Art. 15. — Le Bureau du Congrès statue en dernier ressort sur
tout incident non prévu au règlement.
Toutes les communications relatives au Congrès doivent être adres-
sées à M. Adrien Blanchet, secrétaire de la Commission d'organi-
sation, boulevard Péreire, 164, Paris.
PROGRAMME DU CONORÉS
I. — Numismatique antique.
1. Ordre géograpbi(|UO à suivre dans la descrij)tion générale des
monnaies du monde anticjuo. Imperfection de l'ordre adopté par Mion-
- 401 -
net. Peut-on y remédier sans bouleverser toute l'économie du sys-
tème ?
2. Etat actuel de la numismatique celtibérienne.
3. Discuter les théories diverses sur l'introduction des statères de
Philippe en Gaule.
4. Etudier les noms inscrits sur les monnaies gauloises.
5. Peut-on accepter intégralement la classification actuelle des
monnaies de l'Etrurie ?
6. Classement chronologique et géographique des monnaies frappées
par les Carthaginois.
7. Rechercher les premiers portraits qui figurent sur les monnaies
antiques de la Grèce.
8. Etudier les monnaies lyciennes au point de vue de l'origine et
du sens des types monétaires.
9. Rechei'cher comment le type monétaire sassanide a pénétré dans
le monnayage indien et quels sont les princes qui l'ont adoplé.
10. Rechercher l'époque probable des monnaies en bronze, bilingues
(en caractères chinois et kharoshthi) qui ont été récemment trouvées
en Kachgarie.
11. Rechercher l'influence des types monétaires grecs sur ceux de
la République romaine.
12. Discuter les explications proposées au sujet des monnaies de
restitution.
13. Étudier les difficultés de l'histoire numismatique du règne de
Gallien.
14. Étude sur les moules monétaires en terre cuite; liste complète
des trouvailles de cette nature et relevé des monnaies moulées ou sur-
moulées dans l'antiquité.
15. Étude des monnaies barbares : 1° imitées des types grecs et
romains; 2° présentant des types originaux. Leur importance pour
l'histoire de la civilisation, au point de vue technique et esthétique.
II. — Numismatique du moyen âge et moderne.
IG. Peut-on proposer actuellement une nouvelle explication relative
à l'organisation des ateliers monétaires mérovingiens ?
1 7. Rechercher si l'examen du titre du métal des monnaies carolin-
giennes peut fournir des renseignements utiles au classement des
espèces sorties d'un même atelier.
HEVUE NUM. T. IX.
26
— 402 —
18. Conimoiit le ./"s' vmiirtae a-t-il été exercé par les premiers
Capétiens ?
19. Signaler les monnaies citées dans des documents du moyen âge
et non retrouvées.
20. Signaler les documents monétaires conservés dans les établisse-
ments ])ublics ou privés.
21. Déterminer les raisons économiques qui ont fait pénétrer For
arabe en Europe, à l'époque des Croisades.
22. Emprunts de types monétaires faits par la France aux pays
voisins et réciproquement à diverses époques. Montrer l'intérêt de la
question au point de vue des relations politiques et économiques.
23. Rapport du marc de Cologne avec les différents marcs de
France et d'Angleterre.
UI. — Numismatique contemporaine et questions monétaires.
24. Examen critique et comparatif des types figurés sur les monnaies
actuellement fabriquées par les divers Etats. En déduire des règles
générales pour la composition de sujets historiques et allégoriques, à
la fois esthétiques et intelligibles.
25. De l'utilité des différents apposés sur les monnaies. Y a-t-il lieu
de les conserver à noire époque ?
26. Recherches sur les contremarques monétaires depuis l'origine
jusqu'à nos jours. Recueil des documents qui font mention de ces
signes.
27. Existe-t-il en Allemagne des documents concernant l'invention
par le mécanicien d'Augsbourg dit « Chevalier du Saint-Sépulcre »,
des procédés mécaniques de fabrication monétaire, introduits en France
sous Henri II et employés à Paris à la Monnaie des Etuves ou du
Moulin ?
28. Etudier les moyens les plus efficaces pour combattre la contre-
façon des monnaies anciennes. Indiquer les mesures de répression que
les divers gouvernements pourraient prendre contre les faussaires.
IV. — Médailles et jetons.
29. De l'imitation par les graveurs étrangers, particulièrement en
Ii(!lgi<iue, des sujets alIégori(|ues re])résent('s sur les médailles fran-
çaises du XVIII" siècle.
30. Rechercher les jetons français des X\ T et XVll'' siècles, frappés
dans d'autres ateliers monétaires que Paris.
— 403 —
31. Classement des jetons de la maison d'Anjou; rechercher ceux
qui ont été frappés en Anjou et en Provence et ceux qui sont de
fabrique italienne.
V. — Questions diverses.
32. Bibliographie numismatique. Dresser pour chaque pays une liste
des catalogues imprimés des collections publiques de monnaies et
médailles. Signaler les collections publiques dont il n'existe aucun
catalogue.
33. Quels sont les ouvrages généraux dont la publication rendrait
plus facile l'étude de la numismatique?
34. Est-il possible d'établir des rapports permanents entre les
sociétés numismatiques des divers pays ?
Extrait» de» procè»-verl>aiix du Comité.
Séance du S mars 1899. — MM. Karl-A. Barack, prof.-D', à Stras-
bourg, Alsace (présenté par MM. Grossmann et Cailler); Ernest Walch,
à Genève (présenté par MM. Grossmann et Bron), et H. Custer, au
Locle (présenté par MM. Cailler et Bron), ont été reçus au nombre des
membres actifs de la Société.
Séance du 20 avril 1899. — MM. Francesco Nuvolari, Castel
d'Ario, province de Mantoue, Italie (présenté par MM. Morchio el
Mayer), et Fritz Knutti-Wahlen, à Baie (présenté par MM. R. Bru-
derlin et Strœhlin), ont été reçus au nombre des membres actifs de la
Société.
Séance du 13 février 1900. — M. Karl-Joh. Kilchenmann, à
St. Niklaus bei Koppingen, canton de Berne (présenté par MM. Gross-
mann et Strœhlin), a été reçu au nombre des membres actifs de la
Société.
Vingtième Assemblée générale, tenue à Zurieh
le samedi 36 août 1899.
La séance est ouverte à 10 72 heures, dans la salle de la corpo-
ration de l'Escargot (Zur Schneeige), sous la présidence de M- Paul-
Ch. Strœhlin, président.
— /*04 -
Vingt membres sont présents. Le procès-verbal de la précédente
assemblée générale est lu et adopté.
M. le président remercie M. le D"" Zeller-Werdmüller d'avoir bien
voulu se charger de l'organisation de cette assemblée et présente son
rapport annuel. Le secrétaire donne ensuite lecture des rapports du
trésorier et du bibliothécaire. Ces trois documents, approuvés à l'una-
nimité, sont publiés in-cxtenso ci-après. Sur la j)roposition des vériti-
cateurs des comptes, il est ensuite donné décharge au trésorier pour
sa gestion.
L'assemblée procède ensuite à la réception des candidats suivants,
qui sont admis à l'unanimité au nombre des membres actifs de la
Société :
MM. Hans Frei, graveur, à Riehen, près Bâle (présenté par
MM. Strœhlin et Cahorn) ; Henri Cottier, négociant, à Lausanne
(présenté par MM. Strœhlin et Cahorn); Albert Vogt, négociant, à
Herne (présenté par MM. Dreyer-Wengi et Haas); Anton Troxler,
antiquaire, à Lucerne (présenté par MM, Dreyer-Wengi et Haas);
Johannes Gegenschatz, fonctionnaire, à Saint-Gall (présenté par
MM. Steiger et Hahn); Ad. Iklk, fabricant de broderies, à Saint-Gall
(présenté par MM. Steiger et Hahn); Hugo Siegwart, sculpteur, à
Lucerne (présenté par MM. Griiter et Coraggioni).
M. le président communique ensuite à l'assemblée une lettre
adressée au comité de la Société par un de nos collègues, M. Woog,
antiquaire à Lucerne, lequel se plaint d'avoir été induit en erreur par
des imitations de monnaies anciennes (une pièce de 21 sols de Genève
et une frappe en or d'une monnaie vaudoise au type des 5 batzen),
M. Woog voudrait que la Société s'unisse à lui pour déposer une
plainte et faire faire une enquête sur les contrefacteurs. Le comité,
estimant que la Société ne peut intenter d'action judiciaire pour des
faits qui ne la concernent pas directement, a décidé de soumettre le
cas à l'assemblée générale. La discussion est ouverte sur cet objet:
M. Steiger est d'avis que la Société n'a pas à intervenir dans cette
affaire au point de vue judiciaire, mais il estime qu'il est de son
devoir de mettre les collectionneurs en garde contre ces falsifications
qui deviennent toujours plus fréquentes, et de les signaler dans la
Jietnte et dans les journaux. M. le I)*^ Zeller-Werdmüller rappelle qu'il
existe depuis l'année dernière une association des directeurs de
musées contre les tromperies et falsifications diverses et il en explique
le fonctionnement. M. Haas appuie les orateurs précédents et demande
- 405 —
à CO que Tüll signale dans la Revue les falsifications de pièces
anciennes.
Il est ensuite procédé au renouvellement du comité pour une nou-
velle période de trois années. MM. Steiger et Zeller- Werdmüller sont
nommés scrutateurs. Les membres sortants de charge sont tous réélus
par seize et dix-sept voix sur dix-huit votants. Ce sont :
MM. Paul-Ch. Stkœhi.in, président.
D"" A. Lade, vice-président.
Th. Grossmann, trésorier.
A. Cahorn, secrétaire.
H. Caillkr, bibliothécaire-archiviste.
J. Mayok.
L. Bron.
MM. Lienme et Coraggioni sont appelés aux fonctions de vérifica-
teurs des comptes pour le terme d'une année. Le soin de fixer le lieu
de réunion de la prochaine assemblée générale est laissé au comité
et la cotisation est maintenue à 10 francs pour l'exercice 1899-1900,
La partie administrative étant close, M. G. Grünau donne lecture
d'un mémoire sur la station romaine de Petinesca, près de Bienne, et
M. F. Haas communique quelques chapitres de son travail sur les
rapports monétaires de Lucerne, le titre des espèces et leur valeur
comparée à celle du prix des marchandises. M. le président remercie
MM. Grünau et Haas de leurs intéressantes communications et la séance
est levée à midi. A. Cahorn, secrétaire.
*
* *
A midi et demi, les participants à l'assemblée générale se sont réunis
pour le banquet à la corporation de la Balance (Zur Waage). Repas
très bien servi et très animé. Au dessert, M. Strœhlin a porté son toast à
M. le D'' Zeller-Werdmüller, qui a si bien su organiser l'assemblée et le
banquet; M. Zeller a répondu en portant la santé du président et de
la Société suisse de numismatique. De 4 à 6 heures, visite du Musée
national, sous la conduite de MM. Zeller-Werdmüller, Strœhlin et
J. Mayor. La journée s'est terminée par une réunion familière à la
Tonhalle. Le lendemain, quelques-uns des membres sont partis pour
une excursion archéologique et numismatique à Constance, Donau-
eschingen, Strasbourg, Colmar, Fribourg i/B. et Bâle, excursion dont
les participants ont remporté le meilleur souvenir.
— 406 ^
Kapport <lii président sur la marclie de la l^ociété
pendant l'exercice 189H-189».
Messieurs et chers Collègues,
Pendant l'exercice qui s'est écoulé depuis la dernière assemblée
générale, le personnel de notre Société n'a pas subi de grands change-
monts et peu de faits importants se sont produits. Le rapport que je
vous présente aujourd'hui ne peut donc que constater la bonne marche
de la Société, sauf au point de vue financier qui reste toujours exces-
sivement précaire, bien que s'étant légèrement amélioré depi^is l'assem-
blée générale d'Avenches.
Le nombre des membres actifs, qui était en août 1898 de deux
cent vingt et un, s'est accru pendant l'année de six candidats. Nous
avons par contre trois démissions et trois décès à enregistrer, de
sorte que le chiffre reste stationnaire. Les abonnements pris à la Revue
par des personnes étrangères à la Société sont également restés, à peu
de chose j)rès, les mêmes.
Le comité n'a eu que les affaires courantes à liquider dans ses
séances mensuelles. Il s'est occupé de l'inscription de notre Société au
Registre du commerce; il n'y a plus qu'à apposer les signatures pour
que ce soit une chose faite. Cette formalité n'ayant pu s'accomplir cette
année, par suite de différentes difficultés, le comité a décidé d'attendre
le résultat de son renouvellement pour éviter les frais d'une nouvelle
inscription.
Le rapport du bibliothécaire vous montrera que nous avons
augmenté nos relations d'échange avec les publications analogues à la
nôtre et que nos richesses en livres et collections sont assez impor-
tantes. Il est cependant regrettable, malgré les nombreuses facilités
de consultation^accordées, de voir ces ressources si peu utilisées. Le
fait que nos membres suisses s'occupent surtout de collections et peu
de science numismatique, est la principale raison de cette inertie.
Notre bibliothèque comprend cependant un grand nombre d'ouvrages
descrij)tifs, de catalogues importants pour l'étude des diverses séries et
chacun trouverait là de nombreuses connaissances à acquérir. Espérons
qu'à l'avenir les nouvelles générations nous seront plus reconnaissantes
que nos collègues actuels des documents que nous réunissons. Je
dois ici rendre hommage au dévouement de notre bibliothécaire,
M. Henri Cailler, qui s'acquitte de ses fonctions avec un ordre et une
- 407 —
ponctualiti'' remarquables. C'est le modèle du conservateur et nous
serions heureux que l'assemblée générale veuille bien nous le con-
server.
La rédaction de la Revue a continué, comme par le passé, à incomber
au comité, constitué en comité de rédaction, et plus spécialement au
président et uu secrétaire assistés de nos excellents imprimeurs et
collègues, MM. Jarrys père et fils, qui, par l'intérêt qu'ils portent à nos
travaux, facilitent grandement la tâche du comité. Depuis l'an passé,
nous avons terminé le tome VIII et la première partie du tome IX
que vous recevrez dans quelques jours par les soins de notre trésorier,
qui profitera de l'occasion pour rappeler à votre bon souvenir la coti-
sation annuelle. Nous avons dû interrompre, pour le moment, la suite
de la publication sur l'histoire de la Société, car nos finances ne
nous permettent pas de faire la moindre dépense en dehors du strict
nécesscairc.
Les causes du déficit signalé l'année précédente dans les rapports
de l'assemblée d'Avenches ont été suffisamment expliquées pour que
vous me dispensiez d'y revenir. Je constate que l'on a vendu quel-
ques exemplaires de l'ouvrage de M. Imhoof-Blumer, dont les frais
d'impression arriveront à se solder et même à donner, dans quelques
années, un léger bénéfice. La publication du D^Ladé sur la trouvaille du
Pas-de-1'Kchelle ne trouve par contre pas d'amateurs; elle peut être
considérée dès maintenant comme un poste à inscrire simplement pour
mémoire à notre inventaire. Le jeton annuel laisse seul un bénéfice
assez régulier et couvre une partie des frais généraux.
La situation n'est pas pour tout cela très grave, car s'il nous reste
un déficit de 1000 francs environ, nous avons encore un fonds de
réserve de 800 francs auquel nous sommes bien décidés à ne pas
toucher à moins d'urgence absolue. Ce fonds demanderait même à
être augmenté considérablement, car, en cas de besoin imprévu, il ne
serait pas une ressource suffisante.
Nous avons un budget de dépenses pour les publications régulières
de 3500 à 4000 francs par année et nous n'inscrivons aux recettes fixes
qu'une cotisation de 10 francs par membre, ce qui fait en gros 2000
francs. Il nous faut donc demander les deux mille manquants aux
recettes imprévues, vente d'anciennes publications, réceptions de
membres, annonces, abonnements. Toutes ces recettes extraordinaires
arrivent à peine à solder les frais généraux, loyer, ports postaux, circu-
laires, etc. Si nous ne comptions pas régulièrement sur la générosité
— 408 —
de quelques membres, la Société ne pourrait pas marcher. A l'avenir,
je crois qu'il ne nous faudra entreprendre aucune impression nouvelle
en dehors de la Itecuc et aucun mémoire important dans celle-ci, sans
nous être assurés d'avance des fonds formant la contrepartie des frais
d'illustration : dessins, clichés ou planches, dont on ne peut guère se
passer et qui constituent néanmoins la plus grosse dépense de nos
publications.
Il y aurait peut-être lieu d'envisager la possibilité d'obtenir des sub-
ventions fédérales ou cantonales. Ce moyen, qui me sourit peu, nous
mettrait en quelque sorte sous la dépendance de nos pouvoirs publics.
Il serait, par contre, assez facile de recruter dans toute la Suisse et à
l'étranger cent à cent cinquante nouveaux membres. Mais pour cela
il faut que chacun y mette un peu du sien et que ce ne soient pas
toujours les mêmes personnes qui assument toutes les charges, recrutent
les membres et dirigent notre compagnie.
Je désirerais beaucoup qu'en dehors du comité il soit possible
d'avoir dans chaque canton ou district un membre qui soit, en quelque
sorte, un consul de notre Société. Celui-ci s'occuperait de recruter des
membres, d'organiser une section avec des réunions, de rassembler les
renseignements sur les trouvailles ou les documents historiques et
servirait d'intermédiaire entre le comité et les membres de la Société
habitant son district. Nous aurions ainsi plus de contact et le comité
serait aussi plus soutenu pour la rédaction des chroniques de la Revue.
Il y a. d'autre part, un grand avantage à avoir le comité réuni dans
une seule ville, car les réunions sont plus faciles et l'on peut plus aisé-
mont se distribuer les dicastères de l'administration.
D'après nos statuts, les membres du comité sont immédiatement
rééligibles. Si aucun autre canton ne désire prendre la direction de
notre Société, les Genevois se sont assurés entre eux de la possibilité
de continuer à vous représenter et seront heureux d'être encore
honorés de vos suffrages. Sans vouloir nous décerner dos éloges, nous
sommes forcés de reconnaître que notre Société a plus d'importance
que précédemment et qu'elle est maintenant digne de prendre sa
place à côté de ses sœurs plus anciennes de France, de Belgique et de
Vienne. Les nuraismatistes de l'étranger et de notre pays ont bien
voulu nous prêter leur concours et être de sérieux parrains pour notre
lieviu', qui est née à Genève après avoir enterré le Bulletin, trop petit
pour la publication de mémoires étendus. Beaucoup d'entre vous
regrettent, paraît-il, la petite feuille moins scientifique mais d'une
— i09 —
périodicité plus régulière. Il y aura lieu, lorsque notre équilibre
financier sera rétabli, de voir ce que nous pourrons faire à ce sujet.
Les cbtirges morales et financières ont, par contre, augmenté consi-
dérablement. Notre mobilier, collections et livres, est plus important
et nécessite un loyer, nos membres sont plus exigeants en contribuant
aussi pour une plus forte part à notre existence. En somme, la Société
a grandi et prospéré et chacun s'en trouve bien ; mais le comité est
forcé de consacrer beaucoup plus de temps à l'accomplissement de ses
fonctions et devra toujours plus faire appel à la bonne volonté de tous.
Au mois de juin prochain aura lieu à Paris le second Congrès inter-
national de numismatique; votre Société y sera représentée officielle-
ment par son président. Il serait très désirable que plusieurs d'entre
vous se joignissent à lui pour l'accompagner dans sa mission. Comme
il y aurait avantage à grouper et à présenter ensemble les différentes
contributions de nos membres, le comité prie tous ceux de vous qui
ne se rendront pas à Paris et qui désireraient cependant y faire des
communications do les lui transmettre.
Nous ne voulons pas terminer ce rapport sans rappeler le souvenir
do trois collègues qui nous ont quittés cette année, quoique la Revue
leur ait déjà consacré quelques lignes. Albert Sattler fut un de nos
ouvriers de la première heure, toujours sur la brèche. Il avait pris la
présidence dans un moment où la Société n'était pas aussi prospère
(ju'aujourd'hui; numismate érudit, il avait su faire du Bulletin, né à Fri-
bourg, un excellent recueil que l'on consulte toujours avec fruit. C'est
lui qui a ouvert la route à la Bévue et, à Genève, nous avons été heu-
reux d'avoir toujours son appui et ses conseils. L'an dernier, nous avions
perdu notre vénérable ancien président, l'abbé Gremaud, le prédéces-
seur de Sattler ; ces deux hommes représentent tout un chapitre de notre
histoire et c'est grâce à leur tact, encore plus qu'à leur érudition, et à leur
art d'apaiser les flots en fureur que notre Société a pu naviguer au milieu
des écueils sans nombre et déployer finalement ses voiles. — M. "Wirsing-
Streiff, de Francfort-sur-Mein, était notre collègue depuis 1883. Il avait
réuni en dehors de son commerce d'intéressantes suites où les médailles
de notre pays étaient bien représentées. Nous perdons en lui un collègue
aimable que beaucoup d'entre nous ne manquaient pas d'aller visiter
à leur passage à Francfort. — La science numismatique a fait en
M. Koest, président de la Société néerlandaise, une perte sensible. Ses
travaux sur les monnaies de Gueldre et de Portugal avaient répandu
son nom bien au delà des frontières de son pays natal. M. Roest
— 410 —
s"iiitrrcs^;iil à loiilcs les lu'iinclM's de lu iiutnisiiiiil iiiiic cl avait l)ion
voulu jirc('|ii<'i- d'elle i]*'^ iinii-rs. Il l'ut, iivcc M. Stepliaiiik, le t'on dateur
de iKiiic jiMiiic sii'ur la S(>cii'i(' iircM'laiidaise, aujourd'hui très prospère.
Veuille/ l)ieu. Me>>ieiii>. \(uis associera moi pour honorer la mémoire
de nos Irois collègues.
('(luiiue les aiince> |)i('c(''dentes, le comité a t'ait graver un jeton
poiii' celle as>eiiilil(''e g'énéi'ale. Parmi les ^'laveurs /ui-icois. le uoin de
Frit/ Alici'li est le pfeiiiier (|ui s'impose et nous avons i)ensé vous
être a<;réal)les en priant n()tr(^ collègue, M. Homherg, à Berne, de bien
vouloir exécuter un portrait d'après le buste conservé à la Bibliothèque
de Winterthour. L'ébauche est commencée, mais un surcroît de travail
a forcé notre graveur à prendre cette année un congé, nécessité par
l'état précaire de sa santé, et nous avons le regret de ne ])OUvoir
vous distribuer aujourd'hui la médaille de fête.
\'oi<i. Messieurs et chers collègues, les quelques renseignements
sur l'année courante. Vous trouverez dans le rapport de notre tré-
sorier des chiffres |)lus précis (jue les nuens et les détails de notre
activité.
Genève, 20 août 1899. Paul-Ch. Stuœiilin, président.
Rapport <lii trésorier pour 1898.
Mi:ssii-.i lî.s,
l'ai août 1"^',IS. ijiiand votre trt'soi'ier souuu'tlait les coniijtes d«' 1S',)7
à rap|)rol)ation de rasseiiiMi'e générale tenue à Avenclies, vous
avez constaté (pie ces co)U])tcs bouclaient par un solde dû à la
caisse do lt'i->i Ir. 95. Pom* sortir de cet état anormal et inquié-
tant ])n\\v la prospérité et la bonne nuirclie de notre Société, il a été
l'ait appel à la générosité individu»dl(> de nos inenil)res afin de pouvoir
cln|m-ei' une crise |iassagèi'(>, amenée par des (lé[)enses extraordi-
nair<'s donl le coni|ite rendu adniinist l'alif ])our 1897 vous a fourni les
détail-.
Noii-v 11(111- plaisdiis à constater ipie ci>t appel n'a pas élé adressé en
vain: iiuiis avons lecn do vingt-trois membres généreux des dons
\ariani -nivaiit les moyens de chacun et nous les en remercions très
sincèi'ciiient.
— 411 —
Il nous a été adressé :
3 dons de fr. 5 Fr. 15
2 » .. 10 .. 20
7 « .. 20 » 140
1 » » 25 )) 25
1 » » 45 » 45
5 .. .) 50 » 250
1 » ). 60 ). 60
1 .. .. 80 ). 80
1 » » 100 » 100
1 )) «200 » 200
Total Fr. 935
qui figurent dans nos recettes de 1898 sous le titre « Cotisations volon-
taires extraordinaires ». Ce joli succès nous encourage à solliciter de
nouveau et surtout à rappeler à quelques membres, qui nous ont pro-
mis leur concours, de ne pas oublier de nous adresser les fonds. Pour
sortir franchement de l'ornière dans laquelle nous nous étions engagés,
il faut encore un petit effort, qui se chiffre par un millier de francs, et
il nous semble que nous pouvons les trouver sans trop de difficultés.
Nous continuons également à engager nos nouveaux membres à
acheter les anciennes et très intéressantes publications de notre
Société, soit les Bulletins publiés de 1882 à 1892 et les Bévues qui
ont paru depuis 1891 ; les prix en sont des plus modiques et les ache-
teurs ne regretteront certainement pas une petite dépense pour aug-
menter leur bibliothèque numismatique.
Nous offrons pour autant que le stock de la Société existe :
Bulletin de la Société suisse de numismatique :
Année 1883, 1884, 1885, 1886, à 5 fr. par année.
» 1887, à 7 fr.
1888, 1889, 1890, à 8 fr. par année.
1892, à 5 fr.
(Les années 1882 et 1891 sont épuisées.)
Bévue suisse de numismatique^ 1891 (presque épuisée), à 25 fr.
1892—1898, à 15 fr.
Trésor du Fas-de-P Echelle, tirage spécial sur beau papier avec nom-
breuses planches, à 15 fr.
Lydisclte Sladtmilnzen, tirage spécial, à 15 fr.
— V12 —
Passons iiiiiiiitciiaiii au bilan comparatif pour 1897 — 1898.
I. Dépenses 1897 1898
Impressions ot illustrations Fr. 5173 40 Fr. 3391 90
Bibliotlir(|Uc >' 1 44 60 »
Frais généraux '> 723 65 » 394 —
Caisse (solde à payer de 1897) « » 1628 95
Total Fr. 6041 65 Fr. 5414 85
II. Recettes 1897 1898
Solde en caisse Fr. 834 35 Fr.
Cotisations annuelles « 2150— « 2170 —
Droits d\Mitré(! >> 150 — » 40 —
Aboiinciii.Mits . 400 50 » 374 25
Vente de publications » 270 75 » 368 90
Frappe de médailles » 443 70 » 414 25
ItctVappc (le iiKMlailles » 12 — » 52 —
Fonds spéciaux » 99 75 » — —
Intérêts (Profits et pertes) » 51 65 » 42 15
Cotisations uniques » — — » 100 —
Cotisations arriérées « — — >> 10 —
Cotisatious volontaires extraordinaires » _ - » 935 —
Caisse solde créditeur « 1628 95 » 908 30
Total Fr. 6041 65 Fr. 5414 85
Nos rciciics (irdiiiiiircs sont plus ou moins constantes, le nombre
ib> iiiombres restant à peu près stationnaire; il n'y a guère lieu
ircspircr une grande plus-value de ce chapitre.
Nous possédons l)i{Mi encore un petit fonds de résci'vc d'tînviron
800 fr. sous forme de quelques obligations, que nous estimons devoir
garder intact, car il représente le capital qui nous a été versé par les
iii(Miil>r('s (]ui, movciiiiiiiii uii(> cotisation unique de 100 fr., se sont
(li>|i('iis('s (le payer des cotisations ainiucllcs, et c'est à dessein que
nous n'en parlons ici que pour iiiénioii-c.
Nous tciioiiv i('|icn(lant à sitiiialcr à nos mcMiibros les jetons commé-
inoratil's de nos assemblées géinralcs annuelles. Ils forment actuelle-
MHMit wiic jolie série de portraits, soit de graveurs célèbres, soit de
niiniisinat(>s (iistingués de la Suisse, et il nous semble que chaque
— 413 —
collectionneur devrait leur réserver une petite place dans son niédail-
lier. La frappe dans les divers métaux étant strictement limitée à la
souscription annuelle, il est incontestable que cette série doit acquérir
une réelle valeur.
Genève, 20 août 1899. Th. Grossmann, trésorier.
Rapport de» vérificateurs des comptes pour 1890.
Lancy, près Genève, le 21 août 1899.
Messieurs,
Après avoir pointé avec soin les écritures formant les comptes qui
m'ont été soumis de la Société suisse de numismatique^ et vérifié les
reçus et pièces à l'appui, j'en ai reconnu la parfaite régularité.
Ils établissent, en résumé, un solde dû au trésorier de 907 fr. 86,
vis-à-vis d'un actif liquide formé par :
Fr. 59 55 dûs par la maison de M. Henry Boveyron et par les
titres déposés dans cette honorable maison, savoir:
» 630 — valeur de six obligations, soit lots 3 °/o du Canton de
Genève ;
» 200 — valeur de deux obligations 3 ^j-i "/o de la Commune
de Chêne-Bougeries ;
Fr. 889 55 environ, ce qui détermine un déficit de
» 78 30 au 31 décembre 1898 ;
Fr. 967 85 somme égale.
Je vous prie, Messieurs, de donner la décharge de sa gestion à
Monsieur le trésorier Grossmann, en y joignant tous nos remercie-
ments pour les soins minutieux et intelligents qu'il y consacre.
L'un des vérificateurs des comptes,
Henry Lienme.
En remplacement de M. F. de Jecklin empêché,
Edouard Ai'deoud.
_ 414 —
Rapport tili bibliothécaire.
Messieurs,
Notre président vous ayant, pour chaque année écoulée, renseigné
sur le mouvement do la bibliothèque, je trouve inutile de revenir sur
des détails qui vous ont déjà été donnés. Je »n'abuserai donc pas de
votre patience et, bien que le règlement impose à votre bibliothécaire
un rapport trisannuel, je vous parlerai seulement de l'année qui vient
do se terminer.
Cependant, je tiens à vous rappeler que le catalogue de notre col-
lection de livres a enfin vu le jour pendant la dernière gestion du
comité. Cet inventaire qui, sans parler du travail qu'il a coûté, a fait
à la caisse une brèche considérable, n'a pas augmenté le nombre de
ceux qui consultent la bibliothèque pour leurs études, ainsi i\ne nous
étions en droit de l'espérer.
Si les lecteurs de nos livres sont peu nombreux, cela tient, selon
moi, à la composition de l'effectif de notre comj)agnie. Nos collègues
étrangers font tous partie des sociétés de numismatique de leurs pays
respectifs et ont à leur disposition immédiate des collections de livres
plus importantes que ce que nous pouvons leur offrir. Quant aux
membres suisses, il faut avoir le courage de le dire, les vrais numis-
mates et les gens d'étude sont peu nombreux parmi eux, ce ne sont,
pour la plus grande partie, que des collectionneurs ne voyant dans la
numismatique que matière à beaux bénéfices. Or, ce n'est pas nouveau
pour vous, que négoce et science, sans s'exclure nécessairement, mar-
chent rarement de pair.
Notez, Messieurs, que je n'incrimine personne, mais qu'en fidèle
adepte de l'histoire je constate un fait et l'enregistre.
La publication du catalogue a eu cependant l'heureux effet d'amener
sur nos rayons quelques ouvrages qui nous manquaient.
Pendant l'année 1897—1898 nous avons reçu deux cent soixante-
onze livraisons de périodiques, cent douze brochures ou livres non
périodiques et soixante-sept catalogues. Le nombre des livres sortis
a été de quarante-noui seulement, empruntés par douze sociétaires
sur les deux cent vingt-deux que compte la Société. Ce chiffre se
passe de commentaires, n'est-il pas vrai?
Au cours de l'année qui vient de se terminer, le nombre des livraisons
de périodi(ines r<>,.iMw ,wt ,|,. ,|onx cent trente-deux, celui des bro-
— 415 -
chures et des livres non périodiques de quarante-cinq, soit soixante-
sept de moins que l'année précédente, enfin celui des catalogues de
cinquante-six. Les ouvrages sortis sont au nombre de cinquante-deux
se répartissant entre quatorze lecteurs.
Pour en finir avec la bibliothèque, je constate encore une fois, et
toujours avec regret, que l'état financier de notre compagnie ne per-
met pas de relier nos livres, ce qui en rend la consultation malaisée
et la conservation quasi impossible.
Notre modeste médaillier compte approximativement onze cents
pièces; les raretés en sont exclues. Pendant l'année 1897 — 1898, il
s'est accru de soixante-une médailles, onze monnaies, deux repro-
ductions de sceaux en galvanoplastie, deux empreintes en plâtre de
ces mêmes sceaux; en 1898 — 1899, il s'est enrichi de quinze médailles
et de cinq monnaies.
Les noms des donateurs, soit de la bibliothèque, soit du médaillier,
sont régulièrement publiés dans la lietme^ ce qui me dispense de vous
en donner la liste. Qu'il me suffise de remercier ici très sincèrement
tous ceux qui n'oublient pas la Société suisse de numismatique dans
l'octroi de leurs libéralités. Je les prie de nous les continuer et de ne
pas se lasser de leurs gracieuses générosités.
Genève, le 24 août 1899. H. Cailler, bibliothécaire.
Bibliothèque.
Ouvrages reçus pendant le second semestre de 1899 ^
PÉRIODIQUES
Allemagne. Berliner Münzhlätter, 1898, n«« 218—220; 1899, n»« 223—231.
Blätter für Münzfremule, 1899 (XXXIV" année), n»« 4—12.
Numismatischer Anzeiger, XXX« année, 1899, liv. 7 — 12.
Numismatisches Literatur Blatt, n°^ 109—112.
Angleterre. Monthly numismatic Circular, t. VIT, 1899, liv. 80—84; t. VIII,
liv. 85.
Numismatic Chronicle fihej, 1899, liv. 2 — 3.
Autriche. Archiv für Bracteatenkunde, t. IV, Bogen 2—8.
Jahrbuch der k. Je. heraldischen Gesellschaft « Adler », nouv. série,
t. I— II, 1891—92, 2 vol. in-8. (Échange.)
' Les envois doivent flie adressés au Iccai, rue du Commerce, ö, à (lenéve.
— 410 -
Mittheil un gen des Chihs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien, 1899.
„08 109—114.
Monatsblatt der k. k. Iicraldischen Gesellschaft « Adler > in Wl>ii, t. I\.
nos 43_4H.
Monatshlatt der numismatischen Gesellschaft in Wien, 1899, ii"*^ 191-197.
Numismatische Zeitschrift, t. XXXI, 1<^'- semestre 1899.
Belgique. Gazette numismatique (la), 3^ année, 1898—1899, liv. lu; 4« année.
1899 -lîKX), liv. 1-3. (M. Ch. Dupriez.)
lievue belge de numismatique, 1899, liv. 3—4.
Canada. Canadian antiquarian and numismaiic Journal fthej, 3" série, t. Il,
liv. 1.
États-Unis d'Amérique. American journal of numismatics and Bulletin of
american numismaiic and archaeological Societies, t. XXXIII, liv. 4 :
XXXIV, liv. 1-2.
Annual Proceedings and papers, of the american numismatic and archaeo-
logical Society, of New- York, 1898-1899, br. in-8 de 67 p. avec 1 pi.
Fkanck. Bulletin de numismatique, t. VI, liv. 5—8, 1899. (M. R. Serrure.)
Correspondance historique et archéologique (la), VI® année, liv. 6ß-71.
1899.
Intermédiaire des chercheurs et curieux, t. XXXI— XXXVI (incomplets).
XXXVII, XXXVIII (incomplet), 8 vol. in-8. (M. .T. Mayor.)
Mevue numismatique, 4** série, t. III, liv. 2—3, 1899.
Bévue savoisienne, 1899, liv. 1 — 2.
Hollande. Tijdschrift van het Nederlandsch Genootschap voor munt- en
penningkunde, VU" année, liv. 3 — 4, 1899.
Italie. Giornale araldico-genealogico-diplomatico, nouv. série, t. VII, liv. 3—4.
1898; t. VIII, liv. 1, 5-8, 1899.
Bivista italiana di numismatica, t. XII, liv. 2—3, 1899.
Luxembourg. Publications de la Section historique de l'Institut grand-ducal
de Luxembourg, t. XLVI-XLVII, XLIX, 1^^ fasc. Luxembourg, 1898-
1900, 3 vol. in-8.
Suisse. Anzeiger für schweizerische Altertumskunde (Indicateur d'antiquitis
suisses), années XXI— XXXI ; neue Folge, 1. 1, liv. 1-3. Zürich, 1889 —
1899. (Echange.)
Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, t. XV, liv. 3.
Archives héraldiques suisses, XIIP année, liv. 2—4, 1899.
Compte remlu de l'Administration municipale de la Ville de Genève pen-
dant Vannée 1898. Genève, 1899, in-8 de 315 p. (M. Cahorn.)
Jahrbuch für schiceizerische Geschichte, t. XXIV. Zürich, 1899, in-8 de
XXX VU 1 et 399 p.
Musée neuchâtelois, XXXVI*^ année, juillet— décembre 1899.
Bévue suisse de numismatique, t. IX, liv. 1, 1899.
Jh'rN>' postale (la), l^*" année, n« 12. 1898. (M. W. Chenevard.)
— 417 —
Schweizer. Briefmarken Zeitung, XU'' années n"" 2, 4, 6—12, 1899.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
XXVIII. JahresbericJit der JiisiQr.-andq. (rescllschofl von Granhiinden,
Jahrgang 189H. C'hur, 1899, br. in-8 de 152 p.
OUVRAGES NON PÉRIODIQUKS
Ambrosoli, Solone. Il ripoHÜglio di Ahbiategrasso. Milane, 1899, br. in-8 de
;}(') p. avec 1 pl., extr. de la Bivista itnlinna di numixiiiaticn, 1899.
(L'auteur.)
Betts, Benjamin. Meodcan imperial coinage. The medah mul coins of
Augustine P^ (Iturhide), Maximilian, the french invasion, and of the
HeimhUc during the french intervention. [New-York] 1899, br. in-4 de 48 p.
avec 16 pl., extr. de American journal of numismatics, t. XXXIII —
XXXIV. (L'auteur.)
Burckhardt-Bischoif, Ad. Die lateinische Münt-Convention und der Inter-
nationale Bimetallismus. Zwei Vorträge gehalten in der Statistisch-Volks-
wirthschaftlichen Gesellschaft in Basel. Basel, 1886, in-8 de 4 et 185 p.
C'ahn, Julius, Dr. Die Medaillen und Plaketten der Kimstsammlimg W. I\
Metzler in Frankfurt am Main. Frankfurt am Main, 1898, in-4 de 63 p.
avec 26 pl. (M. W. P. Metzler.)
Forrer, L. Bibliographie numismatique du Boyaiime-Uni de Grande-Bre-
tagne et Irlande comprenant les colonies. [Genève] 1899, br. in-8 de 7 p.,
extr. de la Bévue suisse de numismatique, t. IX. (L'auteur.)
— Le graveur Eukleidas et ses monnaies. [Genève] 1899, br. in-8 de 8 p.
avec fig. dans le texte, ibid. (L'auteur.)
Hill. G. F. Handbook of greek and roman coins. London, 1899, in-8 de XV
et 295 p. avec 15 pl. et nombreuses ûg. dans le texte. (MM. Macmillan
et C'e, éditeurs.)
Lettre sur la réforme monétaire à la chancellerie impéricde de Berlin par
la Chambre de commerce de Mulhouse. Mulhouse, 1871, br. in-8 de lu p.
(M. J. Mayor.)
Liebenau, Th. von, Dr. Der Streit um das Leberthaler-Silber. Ein Beitrag
zur Münzgeschichte des XVI. Jahrhunderts. Genf, 1899, br. in-8 de 19 p.,
extr. de la Eevue suisse de numismaticpie, t. IX. (L'auteur.)
Mayor, Jaques. Aventicensia. Notes archéologiques relatives à l'ancienne
Avenches. Zürich, 1899, br. in-8 avec pl. et fig. dans le texte, extr. revus
de V Indicateur d'antiquités suisses. (L'auteur.)
— Medailleurs et numismates genevois. I. Auguste Bovet, 1799 — IHM.
Genève, 1899, br. in-8 de 32 p. avec fig. dans le texte et 1 portr.. extr.
revisé de la Bévue suisse de numismatique, t. IX. (L'auteur.)
REV. NUM. T. IX. 27
- 418 —
Mayor. Jaques. Société auxiliaire du Musée. La question du Musée. Genève,
1899, br. in-12 de 64 p., extr. revisés du Journal de Genève des 9 et 16
octobre et (5 novembre 1899. (L'auteur.)
Müller. Heinrich Johannes. Deutsche Münzgeschichte bis zu der Ottoneiizeit.
Leipzig. 1860, in-8 de XIV et 876 p. (M. A. Inwyler.)
Perini, Quintilio. Numismatica italiana. IV. Ripostiglio, Medaglie t reut ine
moderne. Bihliographia numismatica trentina. Kovereto, 1892, br. in-8 de
7p. ...
— Numismatica italiana. VIII. La repuhhlica di San Marino et le sue
monete. Londres, 1899, br. in-8 de 16 p. avec fig. dans le texte, extr. de
Monthly numismatic Circular, août 1899. (L'auteur.)
Rjemy, Alfr. Livre d'or du Canton de Fribourg. Nomenclature des bourgeois
de la ville de Fribourg, des anciennes familles patricictines et des notabi-
lités et célébrités du canton. Fribourg. 1898, in-4 de 91 p. avec 5 pl. de
blasons en couleur. (L'auteur.)
Sitzungsberichte der numismatischen Gesellschaft zu Berlin J899. Berlin.
1899, br. in-8 de 32 p., extr. de Zeitschrift für Numismatik, t. XXII.
Société auxiliaire du Musée de Genève. Compte rendu de la marche de ht
Société pendant Vannée IH9B. (îenève, 1899, br. in-12 de 22 p.
Trachsel, C.-F., Dr. Die Münzen nud Medaillen Graubündens, liv. 9 — 11.
(L'autçur.) Liv. 12— i:î (M. M. Barbey). Lausanne, 1897—98, 5 br. in-8
avec 5 pl.
MÉDAILLIER
IMèce fausse de 20 centimes, 1884, de la Confédération suisse. — Batz, 1799,
de la Képublique helvéti(iue. — Rappen, 1818, de Bûle. — 10 kreuzer,
1717, de Berne. — Kreutzer, 1788, de Fribourg. — Creutzer, 1808, de
Neuchâtel. — Batz de 162?, de Schwytz. — Rappen, 1846. de Schwytz.
~ Pièce fausse de 10 francs, 1857, de l'Empire français. (M. H. Cailler.)
Pfennig. 1899, de l'Empire d'Allemagne. (M. A. C.)
Ci-ntième anniversaire de la Réunion libre de Mulhouse à la France. Médaille
br. de Vernon. (M. Kœchlin, à Versailles.)
Quatre centième anniversaire de la découverte du Brésil par C'abral, médaille
argent par H. Frei. (M. Julius Meili, à Zurich.)
Jeton de présence à l'assemblée de la Société royale belge de 1899. (Société
belge de numismatique.)
Jeton de présence à l'assemblée de la Société suisse de numismatique,
Avenches 1898, frappe spéciale en cuivre. (La Société.)
Coins du jeton de présence à l'assemblée de la Société suisse de numisma-
tique. Avenches 1898. Mâles et matrices de chaque face.
LISTE DES MEMBRES DE LA SOCIETE
AU 31 DECEMBRE 1899
I. Comité (le la Nociéié.
Strœhlin, Paul-Cli., président, Genève.
Ladé, Auguste, vice-président, »
Grossmann, Théodore, trésorier. »
Cahorn, Auguste, secrétaire, »
Cailler, Henri, bibliothécaire, »
Bron, Louis, »
Mayor, Jaijues, »
II. Honoraires.
Âmaral, José do, Vizeu (Portugal).
1886
Babelon, Ernest, Paris. 1893
Bahrfeldt, Max, Breslau. 1879
Chautard, Jules, Croissanville (Cal-
vados). 1890
Dannenberg, Hermann, Berlin. 1879
Demole-de Jeffrey, Eugène, Genève.
1890
Evans, sir Jolui, Londres. 1879
Eysseric, Marcel, Sisteron. 1879
Fellenberg, Edmund von, Berne. 1885
Gnecchi, Erancesco, Milan. 1893
Gnecchi, Ercole, Milan. 1893
Hitz, John, Washington. 1879
Imhoof-Blumer, E., Winterlhour.
1889
Liebenau, Theodor von, Lucerne. 1888
Luschin von Ebengreuth, A. von,
Gral/.. 1879
Riggauer, Hans, Munich. 1879
III. ActifH.
Abt, Roman, Lucerne.
Adrian, Paul, Berne.
Appel, Rudolph, Vienne.
1895 j Audeoud, Edouard, Genève. 1891
1895 I
1892 Bachofen, Wilhelm, Bàle. 1883
' Nous prions inslanuncnt nos collègues de vouloir bien envoyer au Coniilé les additions
ou les rectifications qu'ils pourraient avoir à présenter au sujet de cette liste.
— ^%) —
Balli, Eniilio, Locarno. 1886
Balliard, Ci'sar, Heignior (Haute-
Savoie). 1882
Bally, Arihur, Schimenwerd. 1883
Bally, Arnold, Scliönenwerd. 1889
Bally, Ollo, Säckingcn (Baden). 1883
Barack, Karl-A., Strasbourg (Alsace).
1899
Barbey, Maurice, Valeyres (Vaud). 1892
Baur, Frédéric, La Chaux-de-Fonds.
1895
Bedot, Maurice, Genève. 1898
Benassy, Antoine, Genève. 1893
Béraneck, Georges, Montreux. 1894
Berchem, Victor van, GeniHe. 1891
Bieler, Jacques, Genève. 1890
Blandin, François, Genève. 1895
Bovy, Hugues, Genève. 1885
Brettauer, Josef, Trieste. 1892
Brocher, Jules, Genève. 1893
Bron, Louis, Genève. 1893
Brüderlin, lUidolph, Bàle. 1883
Cahn, Adolph-E., Francfort. 1890
Cahorn, Auguste, Genève. 1889
Cailler, Henri, Genève. 1890
Castellane, comlellenri de, Paris. 1895
Cavalli, (iusfaf, Sköfde (Suède). 1894
Caviezel, Hartmann, Coire. 1891
Cerrato, Giacinto, Turin. 1894
Chamorel, Henri, .Montreux. 1898
Conchon, François, Genève. 1890
Condrau, Joseph, Disentis (Grisons).
1897
Coraggioni, Leodegar, Luccrnc. 1894
Cottier, Marc-Henri, Lausanne. 1899
Cubasch, Heinrich, Vienne. 1894
Custer, Henri, Le Locle. 1898
Darier, Henri, (.enève. 1893
David, Fernand, Paris. 1894
Diesbach, Raoul de, la Schürra
(FrÜMMiru'). 1894
Dominicé, Adolphe, Genève. 1894
Dompierre de Chaufepié, Henri-
Jean de, La Haye. 1894
Douvillé, Heini, Paris. 1894
Dreyer-Wengi, Adolf, Lucerne. 1896
Dreyfus, Kniile, Genève. 1894
Dreyfuss, Hermann, Saint-Gall. 1879
Droz-Farny, Arnold, Porrentruy. 1888
Ducrest, François, Fribourg. 1897
Dufour, Théophile, Genève. 1890
Dunant, Emile, Genève. 1894
Dunoyer, Emile, Genève. 1897
Duplan, Albert, Évian (Haute-Savoie).
1880
Dupriez, Charles, Bruxelles. 1895
Du Roveray, Paul, Lisbonne. 1890
Egger, Armin, Vienne. 1894
Eggimann, Charles, Genève, 1894
Emery, Charles, les Ponts-de-Marlel.
1894
Engel, Arihur, Paris. 1890
Engelmann, Theodor, Bàle. 1887
Favre, Edouard, Genève. 1885
Favre, Camille, Genève. 1894
Feer, Fritz, Le Locle. 1891
Fischer, Emil, Vienne. 1890
Florange, Jules, Paris. 1892
Fluck, Jacques, Genève. 1890
Ford, Rawlinson, Leeds. 1891
Forrer, Leonhard, Londres. 1891
Francillon, Gustave, Lausanne. 1897
Frei, Hans, Riehen près Bàle. 1899
Frommherz, Wilhelm, Zurich. 1893
Furet, Louis, Genève. 1886
Furger, Alois, Coire. 1891
Gallet, Georges, La Chaux-de- Fonds.
1897
Gegenschatz, Johannes, Saint-Gall.
. 1899
Geigy, Alfred, BiMe. 1882
m —
Girtanner-Salchli, Ilerniiiiiii, Berne.
1890
Golay, Klieiino, (leiiève. "1891
Göldlin, Hciiiiicli , Baden (Argovie).
1888
Grellet, Jean, Neuchàtel. 1882
Grossmann, Théodore, (îenève. 1893
Grünau, (iuslave, Herne. 1898
Grüter, Anton, Lueorne. 1895
Gugolz, Johann, Zuricli. 1891
Gurtner, W., Murren (Berne). 1890
Guillaumet-Vaucher, .Iules, Genève.
1890
Hahn, Emil, 8aint-Gall. 1888
Haas, Franz, Lucerne. 1891
Haefeli, Robert, Lucerne. 1895
Hahlo, Siegfried, Berlin. 1892
Hamburger, L. et L., Francfort. 1890
Hantz, Georges, Genève. 1890
Heiniger-Ruef, Robert, Berlhoud.
1891
Helbing, Otto, Munich. 1886
Hennet, Louis, Dcléniont. 1890
Henrioud, Emile, Vverdon. 1893
Hess, Adol[)li, Nachfolger, Francfort.
1882
Himiy, Maurice, Strasbourg. 1894
Hirsch, Jacol), Munich. 1897
Hobelmann, August, Berlin. 1892
Homberg, François, Berne. 1897
Huguenin frères, Le Locle. 1897
Iklé, Ad., Saint-Gall. 1899
Inwyler, Adolphe, Lucerne. 1890
Jseckle - Schneider , Bartholomäus ,
Zurich. 1883
Jarrys, Henri, Genève. 1894
Jarrys, Louis, Genève. 1898
Jecklin, Fritz von, Coire. 1893
Jenner, Eduard von, Berne, 1879
Jobin, Anatole, Neuchàtel. 1891
Jonghe, vicomte Baudoin de, Ixelles-
Bruxelles. 1891
Kaiser, .lacoh, Berne. 1879
Kauffmann, Johann, Lucerne. 1895
Keller, Carlos-F., Paris. 1896
Kilchenmann, Carl-J., St. Nikiaus bei
Koppigen (Canton de Berne). 1899
Knutti- Wahlen, Fritz, Bàle. 1899
Kœchlin, Emile, Versailles. 1882
Krekow, Gustav, Berlin. 1892
Kuhn, Ernest, Bienne. 1893
Kühne, Paul, Berlin. 1892
Kündig, Guillaume, Genève. 189(J
Künzler, Jcan-Jac(|ues, Genève. 1892
Ladé, Auguste. Genève. 1883
Lambros, Jean-P., Athènes. 1894
Lang-Schnebli, Baden (Argovie). 1897
Lehr, Ernest, Lausanne. 1894
Lienme, Henri, Genève. 1890
Le Roy, Louis, Berne. 1882
Lombardi, Félix, Airolo (Tessin). 1894
Lucerne, Bibliothètiue de la Ville de
(M. F. Ileinemann). 1891
Loriol-Le Fort, Perceval de, Genève.
1890
Lutz-Sherwell, T., Kronbiihl (Saint-
Gall). 1895
Mac Lachlan , Richard -VVallace,
Montréal. 1894
Marchand, Frédéric, Bourg (Ain). 1890
Marcus, Carl, Münster (Westphalie).
1897
Martz, René, Nancy. 1897
Mayor, Ja(iues, Genève. 1889
MazeroUe, Fernand, Paris. 189U
Meili, Julius, Zurich. 181K)
Merzbacher, Eugen, Munich. 1882
Meyer, Arnold, Genève. 1879
Michaud, Albert, La Chaux-de-Fonds.
1881
422
Molin, Alois de, Lausanne. 1891
Morchio et Majer, Venise. 1894
Morel, Chiules, l.ocarno. 1891
Morin-Pons, Henri, Lyon. 1890
Muyden, Albert-Sleven van, Genève.
1890
Naly, François, Genève. 189 i
Naville, Lncicn, Genève. 1898
Neustaetter&C''', Emil, Munich. 1892
Nuvolari, Francesco, Castel d'Ario
(Italic). 1899
Nydegger, Edouard, Genève. 1889
Odot, Auguste, Lausanne.
1883
Palézieux-du Pan, Maurice de,
Genève. 1879
Panchaud, Louis, (Jenève. 1893
Papadopoli, le conile Nicolas, Venise.
1894
Perini, Oinntilio,Roveredo(Tyrol). 1898
Perregaud, Samuel de, Ncucliâtel. 1884
Perret, James-Anloine, La Cliaux-de-
Fonds. 1894
Perrochet , Edouard , La Chaux-de-
Fonds. 1879
Perron, Simon, Genève. 1890
Portal, Gasion, Nîmes. 1890
Prévost, Auguste, Londres. 1890
Rappaport, Kdmund, Berlin. 1888
Rangé van Gennep, Arnold, C/.en-
sloclidwa (Pologn»! Russe). 1893
Revilliod, Alplumse, Genève. 1882
Reymond, Gamille, Genève. 1892
Richard, Charles, Genève. 1882
Richebé, Raymond, Paris. 1894
Rigaud, Cliarles, Genève. 1893
Rilliet, Allicrt, Genève. 1890
Robert, Arnold, La Cliau\-de-Fonds.
1897
Rod, Flniile, Lausanne. 1879
Rœllin, Johann, Ut/.nacli. 1882
Roth, Krhardt, Oflringen. 1880
Rudolph, Theodor, Lucerne. 1891
Ruggero, (liuseppe, Naples. 1894
Satinas, Antonio, Palerme. 1895
Sandmeier, Jacques, Genève. 1882
Sauer, Victor, Genève. 1897
Saussure, Théodore de, Genève. 1894
Savoie, S. A. R. Victor- Emmanuel de,
prince de Naples. 1894
Schlumberger , Gabriel, Mulhouse.
1891
Schlütter,Vasco-Laurent, Genève. 1893
Schott-Wallerstein, S., Francfort-
sur-le-Mein. 1899
Schulman, Jacques, Aniersfoort. 1894
Schweizer, Rudolf, Wangen. 1890
Seligmann, Eugen, Francfort. 1893
Siegwart, Hugo, Lucerne. 1899
Spink, Sximuel, Londres. 1892
Stapelmohr, Henri, Genève. 1890
Steiger, Albert, Saint-Gall. 1887
Steiner, Friedrich, Berne. 1890
Stephanik, Johaim-W., Amsterdam.
1894
Stoutz, Frédéric de, Genève. 1883
Stroehlin, Paul-Ch., Genève. 1879
Sturzenegger , Robert, Saint-Gall.
1882
Taponnier, Francis(iue, Genève. 1893
Testenoire-Lafayette, Pliilippe, Saint-
1896
1895
Neuchàtel.
1879
1889
1899
Etienne.
Thommen, Rudolph, Bàle.
Tissot , Charles - Eugène ,
Tobler, Christuphe, Thal.
Troxler, Anton, Lucerne.
d'or
Usine genevoise de dégrossissage d'ui
(M. Deshaillets, directeur), Genève.
1893
— n:]
Valais, le Ihiiil Klat du, Sioii. 1894
Vallentin du Cheylard, lîoger, Saint-
IViay (Anii'clio). 1890
Vidart, Charles -Alfrotl, Divomio-los-
Bains (Ain). 1894
Vincent, Alix, Carougc (Genève). 1890
Virzi, Ignazio, i'alerme. 1894
Viry-Cohendier, baron Ludovic de,
Coliendier (llaiite-Savoie). 1892
Vitalini, Orteiisio, Rome. 1893
Vogt, Albert, Berne. 1899
Walch, Hlrne.st, Genève. 1899
Walla, Franz, Vienne. 1890
Wavre , William , Haulerive (Neu-
chàtel). 1889
Weber, R(»borl, Zoug. 188
Weil, l'crdiiiand, (ienève. 1897
Weiss, F^milc de, Lausanne. 1879
Werner, Georg.-A., Leipzig. 1896
Weyl, Adolph, Berlin. 1891
Windisch-Graetz , prince Lrnest de,
Vienne. 1890
Witte, Al|dionse de, Bruxelles. 1891
Woog, Ludwig, Lucerne. 1880
Zeller-Werdmüller, Ileinricli, Zurich.
1892
Ziegler, Ch.-,l., Zucliwyl (Soleure).
1883
Ziegler, Ulrich, Aigle (Vaud). 1890
Zimmerli, Auguste, Lucerne. 1897
->=.--ft-<=^-
TABLE ÜES MATIÈRES
Pages
Adrian. P. — Geschichte des schweizerischen Zwanzigfrankenstückes. 304
Bkändlin, Fritz. — Etwas von den schweizerischen Goldstücken .... 302
C, A. — Les jetons de péage des portes et ponts de la ville de Genève . 291
FoRRKR, L. — Le graveur Eukleidas et ses monnaies 257
— Un c^irieux document relatif à la suppression des ateliers moné-
taires de Caen, Nantes, Tours, Poitiers, Limoges. Grenoble,
Montpellier, Riom, Bourges, Troyes, Dijon, Besançon, Metz et
Amiens 28B
— Bibliographie numismatique du Royaume-Uni de Grande-Bre-
tagne et Irlande, comprenant les colonies 323
Haas. F. — Beiträge zu einer luzernerisclien Münzgeschichte. Zweiter,
dritter und vierter Theil, mit einem Register (Schluss) 5
Lade, D^' A. — Imitation inédite d'un pfennig uniface de l'évêché de
Coire 282
LiEBENAu, Dr. Th. von. — Der 8treit um das Leberthaler-Silber. (Ein
Beitrag zur Münzgeschichte des XVI. Jahrhunderts.) 2ßö
Mayor, J. — Medailleurs et numismates genevois. Auguste Bovet.
graveur (1799-1864) 167
STRa':iiLiN, Paul-Ch. — Médailles suisses nouvelles (IX— X) 194 328
MELANGES
Deutschlands Münzprägungen im Jahre 1898 215 347
Goldprägungen für das Fürstentum Lichtenstein 216
Frappe de la monnaie en France 216
Les monnaies à la Semeuse (France) 217
Émancipation de la Crête 219
Saint-Marin (frappe de monnaies) 219
Un médaillon de J.-B. Nini retrouvé — H. 0 219
— 420 —
Encore la médaille à reffigie du l'hrist - H. C
Médaille coraraémorative du centième anniversaire de la réunion de
Mulliouse à la France — E. Kœclilin
Zur Dtnkniiinzc auf die Vilmergen-Schlacht von 1712 — Dr. Th. von
Liebenau
Zur Münzgeschichte von Tessin — Dr. Th. von Liebenau
Procès-verbal de la destruction du matériel de l'ancien hôtel des mon-
naies de tîenève. en 1811 >
Les nouveaux types monétaires français
Trägung neuer Münzen in der Schweiz
Münzwesen in (îrossbritannien im Jahre 1898
Neues russisches Münzgesetz vom 7. Juni 1899
Die neuen Fünf kronenstücke in Oesterreich
1 >ie neuen Münzprägungen in Ungarn
Krappe de médailles à la Monnaie de Paris
La patine des monnaies et des médailles à la Monnaie de Paris
Société néerlandaise de numismatique (distinction)
PaR.s
:54()
340
341
342
343
345
347
349
352
354
35.-,
355
35(i
357
TROUVAILLE.S
Alençon
Angicourt
HAlc
Baj)aumc
liischofswerda
Borna
Jiriec
Hrigueil-le-Chantre.
( "ampine
Cassel
Causse
Charlevillc
Chemnitz
Clézentainc
Condé-snr-Huisnc . .
Couvot
Dahn
Demitz-Thumitz . . .
l>ijon
Dinant
Diirrhenncr.sdorf . . .
Espcraza
240
383
240
240
384
384
241
384
384
385
241
241
385
241
241
241
241
385
385
387
388
241
Eulam
Flavy-le-Martel . .
Fresnay-le-Grand
Genève
Grünstadt
High-Beach
Holzhausen
Izernore
Jérusalem
Kernabas
Kiew
Klcin-Hradisko . .
Krossen
Kunncrsdorf ....
Laboulieyre
Landau
Landsberg
Legbond . ;
Le Menoux
Louvain
Älagdebourg
Mashowland
,242
388
388
242
242
242
242
388
388
242
38!)
389
390
390
390
243
.390
391
243
243
243
3!M
244
Monaco
Montastruc-la-l"onseillùre ....
ilontmorillon
Mussig
Nantes
Neubourg
Niel-sous-Asch
Nnszloch
Oberdorf
( )ber-lta(Iaiin
Oelsnitz-en- Vogtland
Oissel
Orléans
Orsova
Otterstedt
Paatzig
Paris 245
Polliez-Pittet
Porrentruy
Posen
Prez
Raudnitz
Rome
— 427 —
l'au'ï^ Pages
;{!)1 .Saint-Bonnet 24()
24-4 Saint-(!lar 24«
244 Saint-Paul-Trois-Châtcaux . .. 894
244 Saint-Péray 395
244 San Quirico 24(5
244 Scouri 24«
245 Shitomir 895
245 Soldin 247
391 Solomiac 247
392 Trilport 247
392 Tschesmé 247
245 Utissenbacli 395
245 Valence 248
392 Vienne 39(5
392 Vigneules 248
245 Vulaines-sur-Seinc 39(i
392 Weida 39(i
246 Wercken 248
393 Wessely 397
393 Wetter 397
393 Witzwyl 398
394 Zwickau 398
394
COMPTES KKNDUS ET NOTES BIBLIOGRAPHIQUES
Pages
Hermann Dannenbcrg. Grunclziige der Mmizkumle. — P.-C. S 220
Clertrude Burford Rawlings. The story of the british coinage. —
P.-C. S 222
Dr. (iustav (îrunau. Inschriften und Darstellungen römiscJier Kaiser-
münzen con Augustas bis Diodetian. — P.-C. S 223
H. Zeller-Werdmüller. Uie Zürcher Stadtbücher des XIV. u. X V. Jahr-
hunderts, auf Veranlassung der antiquarischen Gesellschaft in
Zürich. - P.-.C. S 224
C. Wyllys Betts. American colonial history illustrated by contemporary
medals, edited by W. T. R. Marwin a. L. Haynes Low. — P.-C. S. 224
Le livre d'or du canton de Fribourg à la fin du XIX^ siècle. —
P.-C. S 225
Dr. Julius Cahn. iJie Medaillen und Plaketten der Kunstsammhuig
W. 1\ Metzlcr in Frankfurt am Main. — P.-C. S 22()
Hermann Dannenberg. Die deutschen Münzen der sächsischen kihI
fränkischen Kaiserzeit. — P.-C. S 22«
— 428 —
Pages
Berendt Pick. Die antiken Münzen Nord-Griechland's. Bd. 1. Dacien
und Moesien. — P.-C S '^21
Roger Vallentin du Cheylard. iJe l'ancienneté de Vurntje des inéreaux
aux chapitres de Saint-Iiarnard et de Saint- Maurice de Vienne,
et l'Atelier delphinal de Fiégon (Brome). — H. C 228
E. Babelon. Sur la numismatique et la chronologie des dynastes de la
Oiaracene. — H. (" 229
Alfred CJeigy. Katalog der Basler Münzen und Medaillen der in Histo-
rischen Museum zu Basel deponierten Ewig'schen Sammlung. —
H. C 2m
Vicomte Baudoin de Jonghe. Double tiers de thaler de Jean-François
de BrorwUwrst, comte de Gronsoeld fl680 [?]—1710J. — H. C. . 231
\aii den Broeck. Quelques remarques nouvelles concernant les trois
jetons des receveurs de Bruxelles des années 1456, 1457 et 1458,
aux légendes bruxklla — bruxcklla. — P.-C. S 3.Ô7
l'n article de M. le 7>*' Grünau sur la collection de numismatique du.
Musée historique de Berne. Eé flexions suggérées par cet article.
- H. C 358
L. Korrer. Un article dans « the Studio » sur l'œuvre de M. le prof.
iMndry -^'Jl
.1. Mayor. Aventicensia. Notes archéologiques relatives à l'ancienne
Acenclies. — H. (- 3fil
Vicomte Baudoin de Jonghe. Un sceau-matrice ogival de la fin du
XIF siècle du chapitre de l'ancienne abbaye de Gembloux et
résumé de la numismatique gemblaeienne. — H. C 3(i2
Roger Vallentin du Cheylard. De l'état actuel de la numismatique des
comtes de Valentinois et de Diois. — H. (3 3(53
Benjamin Betts. Mexican imperial coinage. The medals and coins of
Augustine J*^"' (Iturbidc), Maximilian, the french invasion, and
of the licpublic during the french intervention. — H. C 3()o
Quint. Perini. Xumismatica italiana. IV. — P.-C. S 3(ir)
— Numismatica italiana. VIIJ. La repuhhlica di San Marino e le
sue monete. — H. C 3()()
I»r. C. F. Trachsel. Die Münzen und Medaillen Graubündens. —
H. C : 3()()
Rudolf von Höfken. Passaucr Pfennige. Ein Beitrag zu mittelalterli-
chen Münzkunde Oesterreich und Bayerns. — l'.-C. S 3(i9
S. F. Hill. A handbook of greek and roman coins. — P.-C. S 370
.1. Leite de Vasconcellos. Jetons portugais. — .T. M 372
Emile Dunant. Association « j>/-o Aventico ». Guide illustré du Musée
d'Avenches. — J. M 372
Dépouillement des Périodiques. — H. C 231 373
— 420 —
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
Extraits des procès-verbaux du Comit«^ 249 403
Nécrologie : Albert Sattler 249
Congrès international de numismatique à Paris en 190() 399
^'ingtième assemblée générale. Compte rendu 4();5
— Rapport du président 4Ut)
— Rapport du trésorier 410
— Rapport des vérificateurs des comptes 413
— Rapport du bibliothécaire 414
Bibliothèque. Ouvrages reçus 253 415
Liste des membres 419
TABLE DES FIGURES
PLANCHES HORS TEXTE
Planclies Pag.
Auguste Bovet, graveur genevois (1799 — 1864) I 1B8
Médaille d'Ami LuUin, de Genève, par M. Ch. Richard II 214
;Méd. de ("h. Pictet de Rochemont, de Genève, par M. Ch. Richard III 21 8
Geschichte des schweizerischen ZwanzigfrankenstUckes IV 'MA
FIGURES DANS LE TEXTE
Médaille ciselée donnée à M. AV. Turrettini, 1851 181
Vogue du faubourg de Saint-Gervais (Genève), 1899 197
Tir cantonal vaudois (Yverdon), 1899 204— 2Ü6
Tir cantonal lucernois (Kriens), 1899 210
Médaille comméniorative de l'inauguration du nouveau local maçonnique
à Genève, en 1898 211
Tétradrachmes gravés par Eukleidas, Eviîenetos et Eumenes 260 — 2(58
Imitation inédite d'un pfennig uniface de l'évêché de Coire 282
Jetons de péage des portes de la ville de Genève 298
.letons de péage des ponts de la ville de Genève 297—301
Médaille comméniorative du quatrième centenaire de la découverte du
Brésil, offerte et dédiée au peuple Luso-Brésilien 837
^ ^ ^ ^
REVUE SUISSE DE NUMISMATIQUE
Tome IX
Pl. IV
Geschichle des schweizeit. Kwanzi^rankenslückes,
REVUE SUISSE
J)E
NUMISMATIQUE
IMI-HIMKIUK I..-F. JAURYS, KHK DE I.A TRKILI.K, (iKXKVK
I
IIEVUE SUlï^tSE
HK
NUMISMATIQUE
PUBLIÉE PAR LE COMITÉ DE LA
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
sous LA
DIRECTION DE PAUL-CH. STRŒHLIN
TOME X
GENEVE
AU SIÈGE DE LA SOCIÉTÉ, RUE DU COMMERCE, 5
1900
UNE TROUVAILLE DE MONNAIES
DES ÉVÉCHÉS DE GENÈVE ET DE LAUSANNE
FAITE DANS LE «MANDEMENT»
Dans le courant de l'année 1899, un agriculteur du
<( Mandomont » \ taisant des fouilles dans sa vigne, située
à nue (juinzaine de kilomètres de Genève, découvrit un
vase de verre, en partie brisé, contenant un certain
nombre de momuiies anciennes agglomérées i)ar une
forte oxydation. Cette personne d(''sirant absolument
rester inconnue, nous avons dû lui prometliv de \\r
mentionner ni son nom, ni la localité de la Ironvaille,
et cela nous e-st d'autant j)lns facile ([ue les monnaies
ne présentaient aucune valeur vénale ; (piant à leur
valeur historique et scientifique, elle se trouve sensible-
mi'iit diminuée par une autre trouvaille, qui fut faite en
189(3, à (lenève même, pendant les démolitions du vieux
(|uartier traversé aujoiu-d'lmi {)ar la rue Vallin. Notre
collègue, M. le D'' Ladé, nous ayant promis une descrip-
tion complète de cette dernière trouvaille, nous espérons
(jn'il lui sera possible de l'étudier d'ime façon aussi
approfondie que le Trésor du Pas-dc-V Echelle, i\ l'aide
duquel il a écril un premier chapitre deriiisloiiv nion«''-
taire de r(''vèc Ik' de Genève.
Nous disions donc que la valeur scientili(|ne ^\r> iiièecs
du Mandement est négligeable comparativement ;i celle
' \.>' U'inw «I.' i( Maiidciiiciil » n'a ridi .l'ollici.'!, iiinis on ;i|i|h>IIc ainsi jutii.Ml.'iiM'iit
11110 partie (lu eaiiton <io Goiu-vo située sur l:i ri\.; droite du Rhône et coniitreiiaut
l.'s trois coniinuues de Satigny, Russin et Dardagny, qui formaient autrefois le
M'ini/i'itient de Pciu'u.
— G
(le la lidiivaillc dt; ia l'uc Vallin ; on ellrl, la i)lnj)arl, si ce
n'est loiik's les \ari(''((''s, doivciil se Iroiivci; dans coIIl' clor-
iiiri'c, accompagnées tranircs nioïiiiaics (|iii niaii<inait'iil
absolument au vase du Mandement.
I.e désir de l'inventeur de rester inconnu nous valul
la chance de faire l'acquisition de la presque totalité de
ces monnaies; (juelqnes-unes d'entre elles seuleineni
ont été dispersées avant d'avoir été examinées, mais
d'après les renseignements (jue nous avons pu recueillii-,
elles ai)[tarliennent aux variétés dont nous d(»nnons plus
loin la description détaillée.
Pendant l'opération du nettoyage, nous avons éle
frappés par les différents degrés de conservation des
pièces composant la trouvaille; à côté de pièces très
frustes, à peine lisibles, nous en avons dont la conser-
vation est a>s(/. hiinne et, enlin, la majeure [»arlie pt'ul
éti"e (|ualiliée de Ikar de coin. Ces divers degi'és de
conservation sendjlent indiquer au moins trois princi-
pales épocjues d'émission et nous essaierons d'en tirer
(juel((ues conclusions, après avoir donné une description
mimitieuse des pièces de clia(jue évéclié, en conmuijçanl
j)ar les pièces les [»lus mauvaises, pour continuer pai'
celles <]ni sont passal)les et terminer i)ar les plus belles.
I. Évêclié de CJeiièvc.
A. DKNIKRS
\' I . — + GENEVÄCV3 entre un cercle extérieur e
un cercle inti'rieiu* de grènetis.
Croix paltr'ecanloim(''eaii I d'une -v élan '(dnn besani
— 7 —
Lfis S sont couchées et retournées, k's lettres mal gra-
vides et très larges.
1'^. + r\j PKTJ{V^A3 cntie un cercle extérieur et un
cercle intérieur de grènetis.
Tête de saint Pierre, de profil à gauche, un t> entre le
nez et le front pouvant figurer les sourcils. Ce profil est
d'un travail fort grossier et on peut se demander si le
graveur avait encore l'idée de faire une tête humaine,
ou l)ien s'il se contentait d'un assemblage de quelques
signes conventionnels. Mêmes observations pour les S
et la gravure des lettres qu'à l'avers.
Poids moyen : 0,835 (variant de 0,720—0,960 comme
extrêmes). Diam. : 0,017—0,018.
Quatre exemplaires, tous mal conservés et présentant
autant de variantes.
No 2. — Droit et revers comme au n» 1, mais les
lettres sont moins larges et plus soignées.
Poids : 0,850. Diam. : 0,017— 0,ai8.
Un exemplaire mal conservé.
N" 3. — Comme au n" 2, mais la croix est can-
tonnée au 2 de rs:v3 et au 3 du besant.
l't Comme au n« 2, mais le > sur le nez n'est pas visible.
Poids : 0,900. Diam. : 0,017—0,018.
Un exemplaire mal conservé.
N" 4. — Disposition générale du droit et du revcts
conmie les précédents. Les lettres semblent se rappro-
cher du n<'2, mais, comme elles sont peu visibles, il serait
hasardé de faire des comparaisons; par contre, le profil
de saint Pierre est l)eaucoup plus correct qu'au précédent.
— 8 ~
Poids : 0,810 et 0,700. |)i;uii. : 0,017— 0,0J8.
Deux exemplaires mal conservés.
N" 5. — Droit et revers semblables au ii" "2, les let-
tres et le profil de saint F^ierre sont plus cuirecls ([u'aux
n^ 1 à 3, le > sur le nez man(iue.
Poids : 1,000. Diam. : 0,017—0,018.
Un exemplaire assez bien conservé.
N" 6. — Comme au ii" 2, mais les S sont droites.
i^. + SVK'inp s soit légende rétrograde de S PIVPRYS
où les K et R sont intervertis; le reste connue au ii" I.
Poids : 0,î)r>0 et 0,7(X). Diam. : 0,017—0,018.
Deux ex(;m]»laires mal conservés.
N" 7. — Droit et reveis lessemblanl beaucoup au u" 2,
mais les letti'es sont encore plus soignées; les S sont
droites; à signaler les A dans GENEVÄS
Poids : 1,100, 1,0(X) et 0,!MM\ Diam. : 0,017-0,018.
Ti'ois exemplaires assez bien c(»nse?"vés.
^-^ n:T MM^
IL...
N" 8. —
Droit et revers, mêmes légendes (lu'au ii'
— 9
la liniviirc des lellres, louL imi iHaiiL li'ès soi^iM'«', csl
lourde et trapue; les S sont renversées; potii- les A
voir le dessin.
IN.ids : 1,150, 1,10(1, 0,or)0, 0,1KK), 0,875. Diani. : 0,017—
0,018.
Six exen]plaiivs Mrs bien conservés.
No 9, __ 4. GEiNEVÄS
La croix et les lettres sont très correctes et snrtont
pins gracieuses; le reste comme aux numt'ids pii'cé-
(Icnts; les S sont droites.
lï. + -^S^ PKTi;VS
.Même ohsci'Nalioii (|ii(' pour TaNcrs.
Poids : 0,950, 0,930. Diam. : 0,017—0,018.
Deux exemplaires très bien conservés.
N^^ 10. — Droit et revers res.semblant beaucou[)
comme caractères au n» 9; à signaler les lettres N, V,
A, dans GENKVÄS et \S, dtuis PK/rUVS
Poids : 0,950. Diam. : 0,017—0,018.
Un exem|)laire liés bien conservé.
N" 11. — Droit et revers comme au n" 10; les S dans
PETIIVS sont cependant simples et le V de GENEVÄS
n'a pas de besant.
- 10 —
l'nids : 1,100, l,(H)0, 0,000, 0,7S0. hiaiii. : 0,017—0,018.
(Jii;ihc »'\fiii|ilaii('s lirs hicii coiiscrvr's.
N" hi. (Idiiiiiic an ii" II, mais la ci'oix rsl raii-
iiiiK'c an l! (je rs cl an il du hcsanl.
II. (Idunnc an n" II.
IN.ids : 0,S:)0. Diani. : 0,017 0,0|S.
l'n cxt'Miplain' O'rs liicii (•()ms('I"\('', mais mal IVaiiiK''.
N" l;>. ( '.< ininic an n" Il .
li. + S l'KTi;VS
Le l'cslc connnc an n" 1 1 .
l'oids : 0.o:)0. hiani. : 0,017 0,OlS.
l'n cM'midaii'c I iV's Incn conserN ('>.
i;. «HKILI'IS
N" H. — hi'dil cl icxcis ('(innnc an n" II, mais |)|(is
l'cliis nalni'cllcnicnl.
Pnids : 0,(r>0, 0,'(r)0, 0,110. Diam. : 0,0l:').
(Jiiali'c exemplaires Irès hien (•()nsei\(''s, en denx
\anaMles se dil](''ivneianl par T^ a\anl IM^THNS.
N" I"'. - C.nnm'ic an n" li, mais la croix csl caii-
l'inni'c ,111 1' (I,. rs cl an ."> dn liesanl.
I*"'id> : 0. lOO, (),;;so, 0,:;(i(). Diam. : o,oi;{.
Ti"i- e\eiiip|;iiivs livs hicii CO nser\(''S.
II
II. Évêché de Ijaii^»aiiiie.
A. hEMKKS
N" 10. — + a:11JIcv3 IÎÎVa3 entre mi cercle exléi-iciir
cl IUI cercle inlérieur de grènelis.
Temple à cinq colonnes posé sur trois besanls.
ï<i. +T7:()l 'XTÏVIO entre un cercle extérieur et un
cercle intérieiu' de tirènelis.
Croix [lattée, canloinn'c ;iii li (riin besant et au :> (ruiic
flèclie; cette dernière i»i(''seii[e les deux variaiilcs -^
et -^
Poids moyen : 0,880. Diam. : 0,017.
Ci n<i exemplaires assez l)ien conservés.
N*^ 17. — + oolDJcv [AVA3 7ïr
Le reste connue au u" 10.
F$. Comme au n" 10; la légende, peu lisilde, serait
* iTiOl CAÎÎNVIO.
Poids : 0,990. Diam. : 0,017.
Un exeini)lair(^ mal conservé.
No 18. — 4* SGDKS LAVS[ANN^]
L(^ reste semblable au n" 10, sauf que le temple a
<iuatre colonnes.
i^. Connne au n' b>, mais le besant se ti'ouve au 1 cl
la llèche au 4.
Poids : 0,800. Diam. : 0,017.
Un exemplaire très mal conservé.
J2
N^ 10. — + SVAI SlhKS èiilro un cercle extérieur
cl IUI ciTclc iiilci'iciir de grriiclis.
Ti'iiiplc à (|iiali"e c(»l(»uue.s sur trois jjesauls.
IV. + (Il VAS EX)ST euli'c un cercle exlV'i'iciii- cl un
cercle intérieur de ^rènetis.
Croix pattée, cantonnée au 2 (run hesant et au o d'une
llèche.
Poids : OSm. Diain. : 0,017.
Un cxeiiiiilaii'c mai conservé.
N-20. - + SVAI SIDKS
Le reste comme au ii" 10, mais le temple a ciiui
colonnes.
li * Cl VAS KOSTHV
Le reste connue au ii" 10, mais le Jtesiuit au I cl la
llèclic au i.
Poids : I,(HM). Diam. : 0,017.
Cil exemplaire mal coiisci'vc''.
N" til. — + SGDKS LA vol)
L(? rest(; comme au u" 10.
II). * CIVlTÄvSGOT
Le reste comme au ii" 10.
JV»ids : 0,070. Diam. : 0,017.
Un exemplaire mal conserv('.
- ia -
N" '2t2. — Comruo an ii" 'il , mais <lo i^raviir«; diflV'-
rcnlo.
fi + civiTÄS 6a|s'ri{|iv
î.(! reste coiniiie au ii" I'.), mais la lirM-lic au '2 et le
hes.'mt an 3.
Poids : 0,780. Diam. : 0,017.
Un exemplaire mal conservé.
N'^ 23. — + SGDES LÄVS.
he reste comme au n» 19.
li * CIVIÄS EOVSTI
Le reste comme an n" 10.
Poids : 0,800. Diaiii. : 0,017.
Un exemplaire assez bien conservé.
N" 24. — * SeDES ETïVSTîD
Le reste comme au n" 10.
li + GJVrrÄS EQSTUP
Le reste comme au n" 22.
Poids : 4,070. Diam. : 0,017.
Un exemplaire mal conservé.
N'> 25. — Â). >¥ SGDES T.2lVS7ïT?Nî
Le reste comme au n" 24.
— 14 —
u. (loiiinio au n^' !24.
]>(M(]s moyen : 0,1MM). Diarn. : 0,017.
])('ii\ ('x<Mii|tl;iir('s iii;il »'(HiS('rv(''s.
N" 20. — (^oiiime aux n"** 24 ou 25, mais peu lisi])le.
1^. (loiume aux n'"* 2i ou 2r), m.us le ])esanl: au 1 et In
11 relie au 4.
Poids : 0,1XK). Diam. : 0,017.
l'n exemplaire très mal conserv(''.
N" 27. — + SEDES LÄVS' enliv un ccivh' ('xl(''i'iein'
et un eercle intérieur de f^rènetis.
(',i"(»ix pnl((''e, eantoiui(''e an I d'un soleil l'orme de six
poinis avee un septième |»oint an eenti'e, et an 4 (Tiuk'
demi-hme.
li + REÄTÄ VIP.r.O (Miliv un ecrclo extérieur et im
ccM'ele int/'rieur de grènetis.
Tète de la sainte Viei'ge de face et diadémée.
lN>ids : 0,a")0. Diam. : 0,017.
In cxcniphiire as.sez bien conservé.
No 28. — + SEDES LÄVS1
Le reste coimne au u" 27.
n. domine an iv 27, mais de gravure dilTércnlc.
Poids : 0,800. Diam. : 0,017.
l'n exemplaire assez bien conservé,
dette variétr^ est reproduite dans le liiUIclin de la
Socit'lr siiissr (Ir n ii inlsniiil l(ii((\ 4""' ;niii(''C, ISS."», |». I Pî.
N'»20. — + SEDES LÄVSÄ1
Le reste semblable au u" 27, mais In lune se trouve nu
1 et le soleil ;in i.
i^. Comme aux u"^ 27 et 28, mais de gravure ditTérente.
l>oids : 0,850. Diam. : 0,017.
Un exemplaire assez bien conservé.
— in
N"^ 30 r/ et h. — + SKDES LÄVSÄN^. entre un cercle
extérieur et un cercle intérieur de grèuetis.
Temple à cinq colonnes sur trois besants; au soinincl
(lu fronton se trouve tni ;_iros besant posé sur le grènetis
iiité'rieur.
i\.rt. + CIVITäS EQ'STRl h. + CIVITÄS EQ-SÏRT
entre \m cercle extérieur et un cercle intérieur de grè-
netis.
Croix pattée, cantonnée au 1 d'un besant et au 4
d'une flèche, cette dernière présentant les deux variantes
■w- et ■►>
Poids moyen : 0,050. Diam. : 0,010—0,017.
Vingt-six exemplaires, tous très bien (•(iiiser\(''s et
dont beaucoup à fleur de coin.
N"« vM a et h. — Droit et revers semblables aux
\y^^ 30(1 et ?>, sauf que les A ne sont pas barrés au milieu.
Poids moyen : 0,970. Diam. : 0,010-0,017.
Dix-sept exemplaires, tous très l)ien conservés et dont
l>eaiicoup à fleur de coin.
N'^ 3^2. — Droit et revers conformes, pour les légendes,
au n<' 30V(, mais le fronton du temple dépasse le grènetis
intérieur et n'est pas sommé d'un besant; la gravure est
en général très massive et rappelle celle du n" 8 de
l'évêché de Genève ; les A ont la même forme.
Poids moven : 0,975. Diam. : 0,010—0,017.
- If) -
Vingt-deux exemplaires, ions 1res bien conservés,
f|U(>l(|n('S-iiiis ù lloiir de coin.
N":r,. + sKhi^s LAVSi^i^
Le reste semblable nu w" '.VI.
1^. Comme an n" 'M) a.
Poitls moyen : O^M). Diam. : 0,010—0,017.
Quatre exemplaires, dont deux hvs iticii conservés cl
deux assez bien conservés; ces derniers, tout en ayant
la luéme légende, ne sont pas d'im tiavnil nnssi soion*''
et parai.ssent être plus anciens.
N" iîi. — Figiu'c et l(''gcnde sciiihlaltlcs à celles du
11'» \¥)(i, mais la gi'aviirc est plus lourde.
lî). + CIVITAS KQ'STR
bc reste comme au u" 30(/, ;i\cc l.i hkmiic ol»scrvalion
pour la gravure qu'à l'avers.
Poids : 1,050. Diam. : 0,M0-0,017.
Un exemplaire bien conservé, mais surlVappé.
N'»** 35a et ?>. — Droit et revers conformes aux n'^^^SO^'
et h, mais en i)lus il y a un besant dans le triangle iiiN'-
rieui" (In IVonlon du lemi)le.
Poids : 0,875. Diam. : 0,010—0,017.
Deux exeni))laires assez bien conservés.
N*» 30. — Droit (M revers conformes au n"3l n, mais le
fronton n'est pas sommé d'un besant.
Poids : 1,100. Diam. : 0,0I()— 0,017.
Deux exemplaires très bien conservés.
N'> 37. - + SICDES bÄVSÄNI-:
Le reste semblable an iv* .32 ; gravure très massive.
1^. Comme au n" 30 rf, mais gravure plus massive.
Poids : 0,ÎKX). Diam. : 0,010-0,017.
Deux exemplaires très bien conservés.
N" 38. — SKDKS LÄVSÄNK
- 17 -
Le reste semblable aux n^s 32 et 37.
^. Comme aux n«« 32 et 37.
Poids : 4,œO. Diam. : 0,010—0,017.
Un exemplaire très bien conservé.
No 39 rt. — * SGDGS LÄVSÄN^.
Le reste conforme au n» 30 a.
n. * C1VITÄS GQ'STRI
Le reste conforme au n« 30 a.
Poids moyen : 1,025. Diam. : 0,017.
Quatre exemplaires très bien conservés.
No 39 b. — Comme au n« 39 a.
1^. Comme au n« 39 rt, mais le besant se trouve au 3
et la flèche au 2.
Poids : 1,125. Diam. : 0,017.
Un exemplaire très bien conservé.
No39c. — Comme au no 39 a, mais le sommet du
fronton n'a pas de besant.
^. Comme au n« 39a.
Poids : 1,125. Diam. : 0,017.
Deux exemplaires très bien conservés.
No 40 a. - + SGDGS LRYSRm
Le reste conforme au ri« 39 a.
^. Comme au n« 39a.
Poids moyen : 1,010. Diam. : 0,017.
Huit exemplaires très bien conservés.
No 40 b. — Conforme au n« 40 a.
HEVLE NUM. T. X.
- 18 —
i^. Conforme au n" 39 t.
Poids : 1,000. Diam. : 0,017.
Un exemplaire très bien conservé.
iN" 41 a. — + SeDGS LTtVSTîNE
Le reste conforme au n« 39 c ; les A ne sont pas barrés
au milieu.
1^. Conforme au n« 39 a.
Poids moyen : 1,000. Diam. : 0,017.
Trois exemplaires très bien conservés.
No 41 h. — * seoes LÄVSÄ'^E
Le reste conforme au n" 39 a.
t^. Conforme au n» 39 a.
Poids : 1,270. Diam. : 0,017.
Un exemplaire très bien conservé, mais mal frappé.
Ce denier est le plus pesant de toute la trouvaille.
N" 41 c. — Conforme au n^ 41 b.
i^. Conforme au n« 39 ft.
Poids : 1,100. Diam. : 0,017.
Un exemplaire très bien conservé.
B. OBOLES
N» 42 rt. — Droit et revers conformes au denier n<> 30a.
Poids moyen : 0,395. Diam. : 0,013.
Six exemplaires bien conservés.
N« 42 5. — Conforme au n" 42 a, seulement le besaiiL
sur le fronton du temple est remplacé par un annelet et
les A ne sont pas barrés au milieu.
Poids moyen : 0,490. Diam. : 0,013.
DiMix exemplaires très bien conservés.
- 19 —
N» 42 c. — Conforme au n*» 42 a, mais le fronton n'est
pas sommé d'un besant et touche le grènetis intérieur.
Poids moyen : 0,430. Diam. : 0,013.
Dix exemplaires très bien conservés.
N« 42 fZ. — Conforme au n« 42 c, seulement au revers
la flèche se trouve au 2 et le besant au 3.
Poids : 0,450. Diam. : 0,013.
Un exemplaire très bien conservé.
N" 42 e. — Comme au n« 42 a, mais les S sont couchées.
Poids moyen : 0,400. Diam. : 0,013.
Six exemplaires très bien conservés.
No 43. — Droit et revers conformes au denier n» 34.
Poids : 0,335. Diam. : 0,013.
Un exemplaire très bien conservé.
]vjo 44 — Droit et revers conformes au denier n» 39 a.
Poids moyen : 0,420. Diam. : 0,013.
Deux exemplaires très bien conservés.
*
* *
C'est bien intentionnellement que nous nous sommes
astreints à donner une description détaillée de toutes les
variantes. Il ne faudrait cependant pas en conclure que
toutes les pièces comprises dans le même numéro sont
absolument identiques entre elles, ce qui, on le sait,
n'existe pas pour les monnaies du moyen âge. Peut-être
beaucoup de variantes n'ont-elles point de signification
et sont-elles seulement le fait du liasard, de la frappe
plus ou moins réussie, de l'usure, etc., mais comme
toute cette partie de la numismatique genevoise et lau-
sannoise n'est pas encore classée définitivement, nous
avons pensé que ces indications pouvaient être utiles
pour l'avenir.
Nous allons maintenant grouper les difl"érents numéros
- 20 -
d'après leur état de conservation, qui correspond en
môme temps à la correction de la gravure des coins, et
faire la récapitulation de toute la trouvaille.
Gravure de style barbare.
I. Évêché de Genève :
Nos 1 à 7 14 exemplaires
IL Èvêclié de Lausanne :
N«s16à2G 16 »
Gravure de bon style.
l. Évèché de Genève :
Nos 8 à 15 22 »
IL Évôclié de Lausanne :
N«s 27 à 44 ■ 129 y>
Total 181 pièces.
Si nous tenons compte du style de la gravure com-
paré au degré de conservation des pièces pour émettre
quelque opinion au sujet de l'époque à laquelle appar-
tiennent ces ditrérentes monnaies, nous n'avons nulle-
ment l'intention de prétendre que toutes nos déductions
doivent être prises comme vérités d'évangile; nous
n'avançons, au contraire, que des hypothèses, mais il
n'est pas impossible qu'elles reçoivent un jour leur con-
firmation par une découverte dans laquelle ces mêmes
monnaies des évêchés de Genève et de Lausanne se trou-
veraient en compagnie d'autres pièces mieux connues.
Nous avons déjà fait un classement rudimentaire en
pièces de style barbare et en pièces de bon style. Celles
de bon style se séparent à notre avis en deux nouveaux
groupes, soit, celles à gravure lourde et massive et celles
à gravure légère et élégante.
Les pièces pouvant être classées parmi celles à gravure
légère sont, pour Genève, les nos9àl5; elles pourraient
appartenir à l'époque de la dernière émission de cet
— 21 —
évôcliG, que notre collègue, M. le D'" Ladé, place provisoi-
rement entre 1300 et 1369 '. La gravure massive est
représentée par le n» 8; nous avons déjà dit que ces
pièces étaient également de bon style, mais nous esti-
mons qu'elles sont cependant un peu antérieures aux
précédentes ; il est bien probable que nous avons ici
des espèces frappées en vertu de l'ordonnance de l'année
1300. Il nous reste pour Genève les n«» 1 à 7, qui sont
tous de style barbare, malgré quelques petites différences
dans le caractère général, et leur forte usure nous les a
fait classer à un siècle à peu près en arrière du n« 8,
soit aux environs de l'année 1200.
Pour l'évêché de Lausanne, le groupement des deniers
de bon style est plus difficile ; les n"« 39 à 44 semblent
être plus récents que les n<^ 30 à 38 ; cependant leur
caractère général est bien le même, et nous classerions
volontiers les deux sous-groupes comme contemporains
de l'ordonnance de Genève de 1300.
Les deniers n»« 16 à 26 présentent par leur usure le
même caractère que ceux de Genève attribués à l'année
1200.
Il nous reste les nos 27 à 29, soit les deniers à la légende
BEATA VIRGO ; leur caractère est intermédiaire, mais
ils appartiennent plutôt à l'époque de bon style. Morel-
Fatio les place aux environs des années 1230 ou 1240 2;
dans notre trouvaille, ils semblent, en effet, s'intercaler
entre les groupes de style barbare et ceux de bon style.
Pour être complet, il aurait fallu faire analyser les
titres des différentes pièces de la trouvaille, mais le peu
d'exactitude qu'a obtenu M. le D-" Ladé, lorsqu'il s'est
adressé pour un travail analogue à divers essayeurs et
chimistes, avant de publier son remarquable ouvrage sur
la trouvaille du Pas-de-l'Échelle ^ nous a fait renoncer
' Le Trésor du Pas-de-l'Èchelle, Genève, 1895, in-8, p. 127.
' Bulletin de la Société suisse de numismatique, 4"* année, 1885, p. llfi.
3 Op. cit., p. 7, n° 1,
— 22 —
pour le moment à cette partie de l'étude, (lui pourra
être reprise un jour. Disons seulement (jue, on règle
générale, les émissions les plus anciennes paraissent à
vue d'œil être de meilleur alliage que les plus récentes.
Il nous reste un mot à dire sur les deniers à la légende
SEDES LAVOD que nous avons décrits sous les n»s21 et
22. A notre connaissance, cette variété n'a pas encore été
publiée; les premiers exemplaires connus se trouvent
dans les monnaies de la rue Vallin. M. le D'" Ladé, dans
un mémoire qu'il a fait présenter à l'assemblée générale
de la Société suisse de numismatique, tenue à Avenches
le 27 août 1898, émet l'idée que ces deniers seraient
plutôt des imitations des monnaies de l'évêché de Lau-
sanne, et il trouve qu'on pourrait les attribuer à la ville
de Lons-le-Saulnier. Nous regrettons de ne pouvoir par-
tager cette fois l'opinion d'un collègue si compétent en ces
matières; nous esliinons que LAVOD a autant le droit
d'être attribué à Lausanne que tant d'autres légendes
incoi-rertcs, telles que SVAI, lAVS, etc., le caractère
général de ces deniers étant du reste absolument le
même pour ceux que nous avons compris dans le
gioujic (le slylo barbare.
Nous regrettons vivement de n'avoir pu aboutir à un
résultat plus pn-ris, mais le but principal de cette note
était de faire connaître les nombreuses variétés qui
existent dans les petites monnaies des deux évêcliés
voisins; nous espérons avoir réussi sous ce rapport.
Quant aux lacunes qui pourraient se trouver dans les
desci'i|ilions, (|ii('I(|n(Tois un peu sommaires, elles seront
comblées p;u- les dessins, dus au crayon de notre habile
collègue, M. A. -St. van Muyden.
Genève, mai 1900. Tli. GnossMANN.
INVENTAIRE DESCRIPTIF DES VARIANTES
DES
MONNAIES DE LA RÉPUBLIQUE DE GENÈVE
1535—1848
Introduction.
L'inventaire des variétés des monnaies de Genève,
dû à la collaboration de plusieurs de nos collègues gene-
vois, paraîtra un peu fastidieux aux savants et à ceux
qui ne s'intéressent qu'aux types et à l'histoire moné-
taire ; mais il comblera une lacune importante pour les
collectionneurs.
Les monnaies de la République de Genève ont été
décrites dans tous leurs types et millésimes à la suite
de V Histoire monélaire de M. Eugène Demole \ notre
savant membre honoraire, et il ne reste que peu de
choses nouvelles à y ajouter. Cet auteur, par le but même
qu'il s'était proposé, a laissé de côté une foule de
variantes sans intérêt historique ou scientifique, mais
qui passionnent le collectionneur. Au point de vue de
l'histoire monétaire, il est nécessaire de connaître les
types des espèces, les millésimes et les marques des
maîtres de l'atelier, mais peu importe de savoir s'il
existe cinq ou six variantes provenant de la ponctuation,
de la forme des figures ou de retouches apportées aux
matrices. Le collectionneur, par contre, cherche à
' Engi-ne Demole. Histoire monétaire de Genève de 1535 à 1792 et de 1792 d
1848. Genève, 1887-18!«, 2 vol. in-4, avec 15 pi.
— 24 -
rassembler une série complète de toutes les petites
variantes, des états de frappe, des retouches et correc-
tions, des essais en métaux extraordinaires, etc., etc.
C'est ce dernier but que l'inventaire que nous publions
doit remplir.
Ayant eu à notre disposition un grand nombre de
pièces prises dans presque toutes les collections gene-
voises, nous avons pu comparer tout cela, compléter les
monnaies usées en les examinant avec d'autres exem-
plaires et nous assurer toujours d'après les pièces elles-
mêmes des variantes existantes.
Ce travail a été entrepris, il y a cinq ans, par la Sec-
tion de Genève de la Société suisse de numismatique, qui
lui a consacré chaque hiver une quinzaine de soirées.
La rédaction de cet inventaire a été faite en se basant
sur l'ouvrage de M. Demole, qui reste indispensable,
comme par le passé, à tous ceux qui font la collection
genevoise. La numérotation adoptée est donc la même
que dans VHisfoire rnonétaire. Chaque variante est placée
n la suite de son numéro et est désignée par une des
JL'LLres de l'alphabet. Les pièces inédites portent un
numéro en caractères gras.
Le nom du possesseur actuel de la collection est indi-
qué à la suite de chaque description. Lorsque le nom
est entre parenthèses, cela veut dire que cette pièce
a été décrite par M. Demole ou par nous d'après l'exem-
plaire indiqué, mais que la collection n'existe plus et
que nous n'en avons pas rencontré d'autre spécimen.
Pour donner plus de facilité aux études à faire, nous
avons toujours indiqué en première ligne les pièces
conservées dans les musées ou autres dépôts publics.
Il arrivera quelquefois que le nom du possesseur man-
quera. C'est le cas pour les pièces qui se trouvaient
lors de la notation entre les mains de marchands qui
n'ont pas pu nous fixer plus tard sur leur sort ou
pour un certain nombre d'exemplaires existant dans la
— 25 —
collection de monnaies de bilion de M. le D"" Reyniond,
série qui a été dispersée avant la mise au net de ces
notes.
Les collaborateurs les plus assidus de ce travail ont
été M. le D"" Reymond, qui a servi de secrétaire pendant
toute la durée de l'examen des pièces, MM. Audeoud,
Benassy, Bieler, Cahorn, Grossmann, Künzler et Strœli-
lin. D'autres s'y sont intéressés d'une façon plus inter-
mittente. M. Audeoud a bien voulu se charger de nous
présenter chaque fois les pièces du Musée de Genève,
dont il est conservateur-adjoint.
Les notes prises par M. le D«" Reymond m'ont été
dictées par lui et mon rôle s'est borné à préparer le
travail pour l'impression en vérifiant à nouveau les fiches
avec les pièces originales et quelques collections qui
n'avaient pu être examinées au moment voulu.
J'ai trouvé aussi un grand nombre de renseignements
utiles dans la belle collection d'empreintes qui a été
faite par M. Eugène Demole pour l'élaboration de ses
descriptions et qu'il a bien voulu mettre à ma disposition
avec le plus grand empressement. De la manière dont
ce travail a été revu et grâce aux soins bienveillants de
nos collègues et imprimeurs, MM. Jarrys père et fils, on
peut être absolument sur de l'exactitude du texte et des
ponctuations.
Il a été, malheureusement, impossible de se procurer
toujours des signes typographiques correspondant aux
figures qui se trouvent sur les monnaies ; mais ceux que
l'imprimeur a choisis donnent cependant une idée assez
complète des différentes formes.
Nous aurions désiré pouvoir donner chaque fois la
ligure de la pièce, mais nous avons dû y renoncer en
raison des frais que cela aurait occasionnés. A la fin de
la pubhcation, nous donnons quelques planches de types
et la figure des marques monétaires, ainsi qu'une notice
sur les différentes collections citées.
— 26 —
Ce travail ne peut avoir d'intérêt qu'en étant aussi com-
plet que possible. Je prie donc tous les collectionneurs
de bien vouloir vérifier l'inventaire avec leurs trésors et
de me communi(iuer, si possible, les pièces elles-mêmes
ou tout au moins de bonnes empreintes, de tout ce
qu'ils trouveraient de nouveau. Cela fera l'objet d'un
supplément qui paraîtra dans un des prochains volumes
de la Revue suisse de numismatique.
Automne 1900. ^" """^ ^^ ^^ SccUon de Genève
de la Société suisse do numismatique,
Paul-Ch. Strœhlin.
Première partie. — 1535—1793.
CHAPITRE PREMIER '
MONNAIES DE BILLON ET DE CUIVRE
I. DENIERS
1. Denier smis millésime, avec LVCE, marque (î •
GEVENA • GIVITAS
Légende peu distincte. Le vol de l'aigle abaissé.
n. POST TENEBRAS LVCE • G •
Légende peu distincte.
(A. Revilliod.)
2. Deiner sans millésime, marque B •
GENEVA • CIVITAS :
i^. POST • TENEBRAS • LVX • B •
(A. Revilliod.)
' La liste des marques des maîtres de la Monnaie et la liste deâ collections utilisé« s
pour cette description se trouvent à la fin de l'ouvrage. Les noms des collections,
placés entre parenthèses, indiquent que ces dépôts n'existent plus. Les numéros dis
descriptions sont ceux de l'ouvrage de M. E. Demole.
- 27 —
3. Denier sans millésime, avec LVX, marque G • ou G :
Var. A. GENEVA • CIVITAS • * •
Armes de Genève dans un cercle.
Êi. POST • ÏENEBRAS • LVX • G •
Croix pattée.
Strœhlin (provenant d'Alph. Revilliod).
Var. B. GENEVA * CIVITAS *
Armes de Genève dans un grènetis.
Êi. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. C. GENEVA • CIVITAS • (signe indistinct.)
Armes de Genève dans un double cercle.
^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Bieler.
Var. D. GENEVA • CIVITAS :
Armes de Genève dans un cercle entouré d'un
grènetis extérieur.
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Soc. d'hist. et d'archéol. de Genève.
Var. E. GENEVA • CIVITAS •
Armes de Genève dans un cercle entouré
d'un grènetis extérieur.
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Girod.
Var. F. GENEVA * CIVITAS *
Armes de Genève dans un grènetis.
^. POST lillIlllNEBRAS * IHIVX * G
Musée de Genève.
II. FORTS
Cette espèce n'a pas été retrouvée.
— 28 —
III. QUARTS OU TROIS-DENIERS
4. Quart de 1535, gravure soignée.
POST • TENEBRAS : LVCEM •
Légende peu dislincte, peut-être des doubles
points partout.
Dans le champ, GENEVA \ CIVITAS 1 1535
^. DEVS NOSTER PVGNAT :
Légende peu distincte.
Dans le champ, PRO | NOBIS
Musée de Genève.
5. Quart de 1535, gravure grossière.
POSÏ • TENEBRAS : LVCEM :
L'inscription du champ est irrégulière sur los
deux faces.
^. DEVS : NOSTER : PVGNAT :
(Salis.)
6. Quart sans millésime, dit DEVS.
Var. A. POST • TENEBRAS • LVCEM *
^. PRO • NOBIS • PVGNAT *
Dans le champ, DEVS
Musée de Genève, Strœhlin.
Var. 13. POST • TENEBRAS • LVCEM *
«. PRO • NOBIS • PVGNAT • *
Dans le champ, DJEVS
Strœhlin.
Var. C. POST • TENEBRAS • LVCEM • *
— 20 —
Ê). PRO • NOBIS • PVGNAT *
Dans le champ, DEVS
Gahorn.
Var. D. POST • ÏENERRAS • LVCEM *
^. PRO • NOBIS • PVGNAT *
Dans le champ, DEVS
Musée de Genève, Strœhlin.
Var. E. POST • TENEBRAS • LVCE • M • *
^. PRO • NOBIS • PVGNAT *
Dans 1q champ, DEVS
Strœhlin.
Var. F. POST • TENEBRAS • LVCEM *
^. PVGNAT • PRO • NOBIS *
Dans le champ, DEVS
Le trait au dessus de DEVS arrivé devant
l'extrémité de la lettre R de PRO
Strœhlin.
Var. G. POST • TENEBRAS • LVCEM *
^. PVGNAT • PRO • NOBIS *
Dans le champ, DEVS
Le trait au dessus de DEVS aiTive devant la
lettre 0 de PRO
Strœhlin.
Var. IL POST • TENEBRAS • LVCEM • * •
Il PVGNAT • PRO • NOBIS *
Strœhlin.
7. Quart sans millésime, avec LVCEM, marque G
GEVENA CIVITAS *
— 30 —
^. POST • TENEBRAS • LVCEM G
Croix feuillée.
Musée de Genève.
8. Quart sans millésime, avec LVX, marque G :
Var. A. : GENEV A • CIVITAS
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Musée de Genève.
Var. B. : GENEVA • CTVITAS •
li POST • TENEBRAS • T.VX : G :
Musée de Genève.
Var. C. : GENEVA * . CIVITAS
li POST : TENEBBAS : LVX : G :
Strœhlin.
Var. D. : GENEVA • CIVITAS •
^. P0STP:NEBRAS • LVX : G :
Marin.
Var. E. • GENEVA • CIVITAS
^, POST • TENEBRAS • LVX -G :
Musée de Genève.
Var. F. : (VENEVA • CIVITAS •
H. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Strœhlin.
Var. G. * GENEVA • CIVITAS •
Écu de Genève surmonté d'un aigle et entouré
d'un grènetis.
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Musée de Genève.
Var. IL * GENEVA • CIVITAS •
Écu de Genève entouré d'un double cercle.
— 31 —
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
Musée de Genève.
Var. I. GENEVA i- CIVITAS •
^. POST : TF:NEBRAS : LVX -G :
(Reyniond.)
Var. K. GENEVA • CIVITAS
^. POST • TENEBRAS • LVX • G :
(Reymond.)
9. Quart sans millésime, avec LVX, marque G
Var. A. * GENEVA • CIVITAS •
Écu de Genève entouré d'un grènetis.
POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
i Var. B. * GENEVA * CIVITAS *
i^. POST o TENEBRASLVX • G •
Strœhlin.
Var. C. * GENEVA * CIVITAS *
^. POST • TENEBRAS • LVX • G • '
Musée de Genève.
Var. D. GENEVA • CIVITAS •
^. POST * TENEBRAS * LVX • G •
Strœhlin.
Var. E. GENEVA • CIVITAS •
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. F. GENEVA CIVITAS
^. POST • TENEBRAS • LVX * G •
Musée de Genève.
- 32 -
Var. G. * CtENEVA * GIVITAS *
1^. POST * TENEBRAS * LVX • G •
Strœhlin.
Var. H. : GENEVA • GIVITAS •
É,. POST • TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol.
10. Quart sans millésime, avec LVX, marque G •
Var. A. * GENEVA * GIVITAS *
^. POST o TENEBRAS • LVX <» G «>
Musée de Genève.
Var. B. : GENEVA • GIVITAS :
Il POST • TENEBRAS • LVX » G <»
Strœhlin.
Var. G. • GENEVA • GIVITAS
POST • TENEBRAS • LVX • G «
Strœhlin.
11. Quart sans mille'sime, avec LVX, marque G *
Var. A. * GENEVA * GIVITAS ♦
Le haut de l'écusson de Grenève est formé
d'un seul trait.
1^. POST * TENEBRAS * LVX * G *
Girod, Strœhhn.
Var. B. Semblable à la variété A, mais le haut de
l'écusson est formé de deux traits parallèles.
Le coin de l'avers diffère aussi dans le
dessin.
Strœhlin.
- 33 -
12. Quart sans millésime, avec LV', marque G ou G
Var. A. • GENEVA * • * CIVITAS •
^. POST • TENEBRAS • LV • G
Girod.
Var. n. * GENEVA * CIVITAS *
^. POST • TENEBRAS • LV • G •
Grossmann.
12 bis. Quart sans millésime, avec LVCE, marque G
GENEVA * CIVITAS
^. POST • TENEBRAS • LVCE • G •
Grossmann. ^
13. Quart sans millésime, marque B •
• GENEVA • CIVITAS •
Êi. POST • TENEBRAS • LVX • B •
Marin.
14. Quart sans millésime, marque ^ :
Var. A. : GENEVA • CIVITAS •
^. POST • TENEBRAS • LVX • ^ :
Musée de Genève.
Var. B. : GENEVA : CIVITAS :
^. POST • TENEBRAS • LVX : t :
Bieler.
Var. C. : GENEVA : CIVITAS
^. POST • TENEBRAS • LVX • t :
(Reymond.)
15. Quart de 1551.
GENEVA • CIVITAS • 1551
BEVUE NUM. T. X. 3
- 34 -
i^. POST : ÏENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
10. Quart de 1552, marque B :
GENEVA • GIVITAS • 1552 •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • B :
Girod, de Loriol.
17. Quart de i552, marque G : ou G
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1552 •
^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de jGenève.
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1552 •
1^. POST : TENEBRAS : LVX • G •
Strœhlin.
18. Quart de 1553, marque G :
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1553 •
iV. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1553 :
Êi. POST : TENEBRAS : LVX : G :
(Reymond.)'
11). Quart de 1553, marque B :
Var. A. GENEVA • CIVTTAS • 1553 •
i^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Marin, de Loriol.
Viir. lî. GENEVA • GIVITAS • 15.53
^ 35 -
^. POST : TENEßRAS : LVX : B :
Strœhlin.
Deux exemplaires avec petites différences dans le
dessin de l'aigle d'empire.
Var. C. GENEVA • GIVITAS • 1553 :
^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Strœhlin.
Var. D. GENEVA GIVITAS • 1553 :
û. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Benassy.
20. Quart de 1554, marque B :
GENEVA • GIVITAS • 1554 •
«. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève.
20bis. Quart de 1554, marque G •
GENEVA • GIVITAS • 1554 •
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol.
21. Quart de 1557.
GENEVA • GIVITAS • 1557 •
^. POST : TENEBRAS : LVX • G •
Soc. d'hist. et d'arcli. de Genève.
22. Quart de 1560.
GENEVA • GIVITAS • 1560
i^. POST • TENEBRAS • LVX • P •
Musée de Genève.
— 36 —
23. Quart dé 1561.
Var. A. GENEVA • CI VITAS • 1561
^. POST : TENEBRAS : LVX : P :
Marin.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1561 •
^. POST : TENEBRAS : LVX : P :
(Reymond.)
24. Quart de i562.
GENEVA • CIVITAS • 1562
il POST : TENEBRAS : LVX : P :
Girod, Strœhlin.
25. Quart de i589.
GENEVA • CIVITAS • 1589
^. POST • TENEBRAS • LVX • C • G
Musée de Genève.
26. Quart de 1590.
GENEVA • CIVITAS • 1590
^. POST • TENEBRAS • LVX • C • G
Musée de Genève.
27. Quart de 1591.
GENEVA • CIVITAS • 1591
n. POST • TENEBRAS • LVX • C • G
Musée de Genève.
27 bis. Quart de 1592.
• GENEVA • CIVITAS • 1592
i\. POST • TENEBRAS • LVX • C • G
Künzler.
— 37 —
28. Quart de 1594.
GENEVA • GIVITAS • 4594
i^. POST • TENEßRAS • LVX • © •
Musée de Genève.
29. Quart de 1595.
GENEVA • CI VITAS • 1595
^. POST • TENEBRAS • LVX • © •
Musée de Genève, Strœhlin (six variantes).
Il existe plusieurs variantes de dessin, mais ayant
toutes la même ponctuation.
30. Quart de 1596.
Var. A. GENEVA^- CIVITAS • 1596
Êj. POST • TENEBRAS • LVX • © •
Musée de Genève.
Il existe une quantité de coins et de retouches des
coins de cette émission, qui fut très abondante, mais
nous n'avons trouvé aucune variété de ponctuation. La
collection Strœhlin renferme dix-huit variantes dans le
dessin de l'aigle d'empire et de la clé à l'avers, ainsi
que dans la disposition de la légende du revers par
rapport aux bras de la croix.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1596
^. POST • TENEBRAS • IVX • & •
Strœhlin.
31. Quart de 1598.
GENEVA • CIVITAS • 1598
^. POST • TENEBRAS • LVX • © •
Musée de Genève.
— 38 —
32. Quart de i60l.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1(301 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Musée de Genève, Strœhlin (six variantes de
coin).
Var. B. GENEVA CIVITAS • 1601 • * •
^. POST • TENEBRAS • • LVX • * •
Benassy.
33. Quart sans millésime, essai de iGOi , sans date,
avec & dans le champ.
GENEVA : ♦ : CIVITAS : « :
li POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève, Strœhlin.
Ces deux seuls exemplaires connus diflerent par le coin
du revers, mais ne constituent pas de variété de légendes.
34. Quart de i606.
Var. A. CENE VA • CIVITAS • IGOf) • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Au revers, un des bras de la croix aboutit
entre les lettres N et E de NEBRAS
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1600 • * •
Dans l'écusson de Genève, le point sur la clé
et la couronne de l'aigle sont à égale liaii-
teur.
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Le bras de la croix arrive sous TE de NEBRAS
Slrœlilin, de Loriol.
— 39 —
Var. C. Semblable à la var. W, mais la cl6 est plus
petite et le point (jiii la surmonte est plus
bas que la couronne de l'aigle.
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • CIVITAS • 1000 • x •
^. POST • ÏENEBRAS • LVX • * •
Strœhlin.
35. Quart de 1608.
GENEVA • CIVITAS • 1008 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Musée de Genève.
30. Quart de 1609.
GENEVA • CIVITAS • 1009 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Musée de Genève.
37. Quart de i610.
GENEVA • CIVITAS • 1010 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • D •
Rilliet, Strœhlin.
^7 bis. Quart de 1613.
La maison Paul Strœhlin et C'« a possédé dans ses
cartons une pièce, cataloguée comme étant de 1013, mais
le liaut du dernier chiffre n'était pas très net et pourrait
bien avoir été un 5 mal fait. Nous signalons cependant
cette pièce au cas où l'on en découvrirait un autre
exemplaire.
— 40 —
38. Quart de i6i5, saus marque.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1615 • * •
Ê,. POST • TENEBRAS • LVX • x •
Au revers, l'extrémité droite d'une des branches
de la croix arrive sous le V de LVX.
Musée de Genève, Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. A, mais la branche de la
croix arrive sous l'L de LVX.
Strœhlin.
Var. G. Semblable à la var. A, mais la branche de la
croix arrive entre les lettres L et V de LVX.
De Loriol.
SSbis. Quart de iöi5, marque N*.G.
GENEVA • CIVITAS • 1615 • * •
% POSÏ • TENEBRAS • LVX • N'.G.
Strœhlin.
Cette curieuse pièce provient probablement d'un
mélange de coins. La date ne fait pas de doutes, mais,
d'après la liste des maîtres de la Monnaie de Genève,
Nicolas et Pierre Girard dit Guerre, n'entrèrent en fonc-
tions que le 15 avril 1617.
39. Quart de 1016.
GENEVA • CIVITAS • 1616 • * •
it POST • TENEBRAS • LVX • n •
Musée de Genève.
40. Quart de iôll.
GENEVA • CIVITAS • 1617 • * •
— 41 —
^. POST • ÏENEBRAS • LVX • ^P.G.
Musée de Genève.
41. Quart de 1619.
GENEVA • CIVITAS • 1619 • * •
^. POSÏ • TENEBRAS • LVX • W.G.
Musée de Genève, Strœhlin.
41 bis. Quart de 1620.
GENEVA • CIVITAS * 1620 • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • x •
Strœhlin.
42. Quart de 1621.
GENEVA • CIVITAS • 1621 • x •
fi). POST • TENEBRAS • LVX • x •
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes
dans la forme des chiffres de, la date).
43. Frappe en or du un-quart de 1621, essai avec <3
dans le champ.
GENEVA • CIVITAS • 1621 • x .
^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève.
IV. QUATRE-DENIERS
44. Quatre-dcniers de 1617 .
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1617 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • *
— 42 —
Dans le champ, POVR | • II • Il • | DEN :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
Var. B. GENEVA CIVITAS • 16177 * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | • II • II • | DEN :
Strœhlin.
V. DEUX-QUARTS OU SIX-DENIERS OU DEMI-SOLS
45. Deux-quarts de 1554.
Var. A. GENEVA : ^ : CIVITAS : ^ :
Sur l'écusson, • 4554 •
fi. POST : TENEBRAS : LVX : G : ^
Au centre d'un soleil posé sur la croix, i h S
entouré d'un cercle.
Musée de Genève.
Var. B. Sem|3lable à la variété A, mais au revers i h S
n'est pas entouré d'un cercle.
40. Deux-quarts de 1555.
GENEVA : ^ : CIVITAS : + :
Sur l'écusson, • 1555 •
n. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève.
47. Deux-quarts de 1557.
Var. A. GENEVA : * : CIVITAS : • :
1^. POST : TENEBRAS : LVX i E i
Au centre du soleil et dans un cercle, i h S
Musée de Genève.
— 43 -
Var. B. Semblable à la variété A, mais sans point
SOUS iHS
(Salis.)
48. Deux-quarts de 1597 , type du soleil d douze rayo)is.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • x •
Ecu de Genève surmonté de 1597 •
^. POSï • TENEBRAS • LVX • © •
Soleil de douze ravons ondulants posé sur
une croix. Au centre du soleil, i h S
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1597
^. POST • TENEBRAS • LVX • © •
Au centre du soleil entouré d'un cercle, i h S
Grossmann.
Var. G. GENEVA • ClVFrAS • « •
Écu de Genève surmonté de 1597
^. POST • TENEBRAS • LVX • 0 •
Au centre du soleil, i H S
Strœhlin.
49. Deux-quarts de 1597, type du soleil à huit rayons.
GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1597
^. POST • TENEBRAS • LVX ' © *
Au centre du soleil et dans un cercle, i HS
Musée de Genève.
50. Deux-quarts de 1598.
GENP:VA • CIVITAS • X •
_ 44 —
ECU de Genève surmonté de 1598
1^. POST • TENEBRAS • LVX • (^ •
Musée de Genève, Strœhlin (cinq variantes de
coin).
51. Deux-quarts de i599.
GENEVA • CIVITAS • x •
ECU de Genève surmonté de 1599
i^. POST • TENEBRAS • LVX • © •
Musée de Genève.
52. Deux-quarts de 1603.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1603 •
i^. POST • TENEBRAS • LVX x
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1603
n. POST • TENEBRAS • LVX x
De Loriol.
Var. C. GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1603
Il POST • TENEBRAS • LVX • x
(Reymond.)
53. Deux-quarts de 1604.
GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1604
li POST • TENEBRAS • LVX • x •
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
— 45 —
54. Deux-quarts de iöiO.
GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1610
tij. POST • TENEBRAS • LVX • D •
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
55. Deux-quarts de i6i2.
GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1612
% POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
56. Deux-quarts de iôiS.
GENEVA • CIVITAS • « •
Écu de Genève surmonté de 1613
% POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
57. Deux-quarts de i6i4, marque C •
GENEVA • CIVITAS • k •
Écu de Genève surmonté de 1614
1^. POST • TENEBRAS • LVX • C •
Musée de Genève.
58. Deux-quarts de 1614, marque G •
GENEVA • CIVITAS • « •
Écu de Genève surmonté de 1614
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève, Strœhlin (cinq variantes de
coin).
- 46 —
59. Deux-quarts de i6i5.
GENEVA • CIVIÏAS • x •
ECU de Genève surmonté de 1615
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
60. Deux-quarts de 1616.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • x •
ECU de Genève surmonté de 1616
Le chiftre 1 touche l'S de CIVITAS.
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1616
Le chiffre 1 ne touche pas l'S de CIVITAS.
La lettre E de GE... est placée sur le prolon-
gement du trait supérieur de l'écu.
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin.
Var. C. GEN?:VA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1616
Le chiffre 1 ne touche pas l'S de CIVITAS.
La lettre E de GE... se trouve au dessus du
prolongement du trait supérieur de l'écu.
La clé de l'armoirie est plus petite qu'à la
var. B.
i^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin.
Gi. Deux-quarts de 1617.
GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1617
i
- 47 -
^. POST • TENEBRAS • LVX • ÎP • G •
Musée de Genève, Strœhlin (onze variantes de
coin).
62. Deux-quarts de 1618.
GENEVA • CIVITAS • « •
Écu de Genève surmonté de 1618
û. POST • TENEBRAS • LVX • N» • G •
Musée de Genève, Strœhlin (huit variantes de
coin).
63. Deux-quarts de 1619, marque N* • G •
Var. A. GENEVA • CIVITAS • » •
Écu de Genève surmonté de 1619
^. POST • TENEBRAS • LVX • ISP • G •
Musée de Genève, Strœhhn (six variantes de
coin).
Var. B. GENEVA • • CIVITAS • « •
Écu de Genève surmonté de 1619
^. POST • TENfEBRAS • LVX • N» • G •
Strœhlin.
64. Deux-quarts de 1619, erreur de gravure, marque N** G •
GENEVA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 169
n. POST • TENEBRAS • LVX • ]SP • G •
Musée de Genève.
65. Deux-quarts de 1619, marque N* * {à supprimer).
Nous nous sommes assurés sur Texemplaire du Musée
de Genève, décrit par M. Eugène Demole, que cette
— 48 —
pièce porte des traces de double frappe. On ne voit
distinctement que N* -, mais il y a en réalité N» • G • Le
G se trouve sous le P de POST. Ce numéro doit donc
être supprimé.
66. Deux-quarts de i620, marque N* • (î •
GENEVA • CIVITAS • * •
ECU de Genève surmonté de 1020
n. POST • TENEBRAS • LVX • ^P • G •
Musée de Genève, Strœhlin (quatre variantes
de coin).
07. Deux-quark de 1620, marque P • G •
CrENEVA • CIVITAS • x •
ECU de Genève surmonté de 1020
^. POST • TENEBRAS • LVX • P • G •
Girod.
Cette pièce doit provenir d'une erreur de coin ou de
la fin de la frappe, où la lettre N du monogramme aurait
disparu. Elle est jusqu'à présent unique.
68. Deux-quarts de 1645.
GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1645
i^. POST • TENEBRAS • LVX • B ••
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes do
coin).
69. Deux-quarts de 1646.
GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1040
- 49 —
^. POST • TENEBRAS • LVX • B •
Musée de Genève, Strœhlin (cinq variantes de
coin).
70. Deux-quarts de 4648.
Var. A. GENE VA • CI VIT AS • * •
ÉcLi de Genève surmonté de 1648
li POST • TENEBRAS • LVX • G •
Gahorn, Strœhlin (trois variantes de coin).
Var. B. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de • 1648 •
û. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin.
7i. Deux-quarts de 1649.
Var. A. GENEVA CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1649
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1649
1^. POST • TENEBRAS ■ LVX • G •
Strœhlin.
72. Deux-quarts de i650.
GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1650
^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève, de Loriot (un exemplaire
semblable avec le revers incus).
REVLE NUM. T.
1
— SO-
TS. Deux-quarts de 1651.
GENEVA • CIVITAS • * •
ECU de Genève surinonté de 1651
^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève, de Loriol (quatre variantes
de coin).
74. Deux-quarts de 1652.
GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1652
^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève, Strœhlin (quatre variantes
de coin).
75. Deux-quarts de 1653.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1653
û. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève.
4»
Var. B. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de '165^
^. POST • TENEBRAS • LVX • JB •
Strœhlin.
76. Deux-quarts de 1654, marque Q, •
CENJ':VA • CIVITAS • x •
Écu de Genève surmonté de 1654
fi. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Grossmann.
77. Deux-quarts de 1654, marque JS^
Var. A. GENEVA • CIVITAS • x •
— 51 —
Éca de Grenève surmonté de 1654
^. POST • ÏENEBRAS • LVX JB
Grossmann.
Var. B. GENEVA • GIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1G54
^. POST • TENEBRAS • LVX • M
Strœlilin.
78. Frappe en argent du deux-quarts de 1655.
GENEVA • GIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1655
«. POST • TENEBRAS • LVX ÄB
(C^uénod.)
79. Deux-quarts de 4674.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1674
i^. POST • TENEBRAS • LVX • JE •
Dans le champ, SIX | DE • NI ] ERS
Musée de Genève, Strœlilin (quatre variantes
de coin).
Var. B. GENEVA • GIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 7674
^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Dans le champ, SIX | DE • NI | ERS
Strœhlin.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • * •
Ecu de Genève surmonté de 1674
i^. POST • TENEBRAS • LVX JE •
Dans le champ, SIX 1 DE • NI*| ERS
Strœhhn.
4
— 52 —
Var. 1). GENEVA • CIVITAS • * •
ECU de Genève surmonté de 1674
^. POST • TENEBRAS • LVX • /E •
Dans le champ, SIX ] DE • Ni 1 ERs
Strœblin.
Var. E. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1674
^. POST • TENEBRAS • LVX -M-
Dans le champ, SIX 1 DE • NI | ERS
Strœhlin.
Var. F. GENEVA (sU^ne indistinct) CIVITAS «f
^. POST • TENÏlBRAS • LVX • jE •
Dans le champ, SIX | DE • NI ] ERS
Strœhlin.
Var. G. GENEVA (signe indistinct) CIVITAS • + •
i^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Dans le champ, SIX | DE • Ni 1 ERS
Strœhlin.
Var. H. GENEVA • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 16 | 74
Le trait du parti de l'écu de Genève se pro-
longe jusqu'au dessus de la date et coupe le
millésime.
1^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Dans le champ, SIX | DE • NI | ERS
Strœhlin (deux exemplaires, variantes de coin
du revers).
80. Deux-quarts de i677.
Var. A. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de 1077
I
— 53 —
i^. POST • TENEBRAS LVX • M •
Au centre du soleil, ins
Cahorn, Stnehliri (cinq variantes de coin, dont
une sur un grand flan irrégulier).
Var. lî. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de 1677
^. POST • TENEBRAS LVX • .E •
Au centre du soleil, j [j g
Musée de Genève.
Var. G. GENEVA * GIVFfAS *
Écu de Genève surmonté de 1677
«. POST • TENEBRAS • LVX • .E •
Strœhlin.
Var. D. GENEVA * GIVrrAS •
Écu de Genève surmonté de 1677
^. POST TENEBRAS LVX • A^
Strœhlin.
Var. E. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de 1677
i^. POST TENEBRAS LVX «» .E •
Strœhlin.
Var. F. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de 1677
n. POST TENEBRAS LVX JE •
Strœhlin.
Var. G. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de • U)77 •
^. POST • TENEBRAS • LVX • .E •
Strœhlin.
Var. H. GENEVA * CIVITAS *
— 54 —
Écu de Genève surmonté de • 1677
ß. P(3ST TENEBRAS • LVX • iE •
Strœhlin.
Var. I. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de • 1077
f$. POST TENEBRAS • LVX • M •
Strœhlin.
Var. K. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de 1677 •
^. POST • TENEBRAS LVX • .E •
Strœhlin.
81. Deux-quarts de 1678.
Var. A. GENEVA * CIVITAS • 1678 •
% POST • TENEBRAS LVX • M :
Au centre du soleil, jjjg
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA * CIVITAS • 1678 •
i^. POST • TENEBRAS • LVX • /E
Au centre du soleil, ii\^
De Loriol.
Var. C. GENEVA * CIVITAS • 1678 •
% POST • TENEBRAS • LVX • M •
Au centre du soleil, lus
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • * • CIVITAS • * •
Écu de Genève surmonté de 1678
— oo —
% POST • TENEBRAS LVX • ^ •
Le soleil est entouré d'un cercle.
Au centre, j [j j^
Strœhlin.
82. Deux-quarts de i687, type avec date au dessus de
l'écusson.
Var. A. GENEVA * CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • * • CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 4687 •
^. POST • tf:nebras • LVX • I • E •
Cahorn, Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. G. GENEVA • * • CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
^. POST * TENEBRAS * LVX * I • E *
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • * • CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
^. POST * TENEBRAS * LVX * I • E • *
(Reymond.)
Var. E. GENEVA • * • CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687
H*. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Stnehlin.
Var. F. GENEVA * CIVITAS *
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
— 56 —
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
Var. G. GENEVA i- CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
^. POST • TENEBRAS • LVX • 1 • E •
Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. H. GENEVA •; CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Dans cette variante, le soleil est entouré d'un
cercle.
Grossmann.
Var. 1. GENEVA (ornement volute allant jusqu'au
bord de la pièce) CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
Au dessous du millésime, un ornement volute
coupant la légende.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Strœhlin.
Var. K. GENEVA * CIVITAS
Écu de Genève surmonté de • 1687 •
Il POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Strœhlin.
83. Deux-quarts de 1687, type avec date dans la légende.
Var. A. GENEVA CIVITAS • 1687 •
Les deux mots de la légende séparés par un
ornement volute.
Écu de Genève su ni ion lé d'un ornement
volute.
— 57 —
1^. POSÏ • TENEBRAS • LVX • I • E •
Le soleil est dans un cercle.
Musée de Genève, Strœhlin (ti'ois variantes de
coin).
Var. B. Semblable à la var. A, mais à l'avers les deux
ornements volutes sont d'un dessin absolu-
ment différent.
(Reymond.)
84, Deux-quarts de 1688.
Var. A. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ ^ggg ^
^. POST • ÏENEBRAS • LVX • I • E •
Au centre du soleil, ihS
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
Var. B. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ ^^gg ^
1^. POST * TENEBRAS * LVX * I • E •
Au centre du soleil, i h s
Musée de Genève.
Var. G. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ ^^gg ^
^. POST • TENEBRAS * LVX * I • E *
Au centre du soleil, i h S
Strœhlin.
Var. D. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ |(3gg ^
— 58 —
\\. POST * TEBRAS • LVX * I • E • • •
Au centre du soleil, i h S
SInelilin, South-Kensington Museum.
Var. E. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ ^^g^ ^
i\. POST * TENEBRAS * LVX * I K *
Au centre du soleil, i H S
Cahorn, Strœhlin.
Var. F. GENEVA * CIVITAS ^
Écu de Genève surmonté de ^ j^^g ^
1^. POST • TENEBRAS * EVX * I E •
Au centre du soleil, j |^j j^
Strœhlin.
Var. G. GENEVA * CIVITAS .
Ecu de Genève surmonté de ^ jggg ^
i^. POST * TENEBRAS * LVX * I • E *
Au centre du soleil, i h S
L'iuie des fourches de la croix arrive sous
l'extrémité de la lettre L de LVX.
Strœhlin.
Var. H. GENEVA * CIVITAS ,
Écu de Genève surmonté de ^ ^^^gg ^
Il POST * TENEBRAS * LVX • I • E *
Au centre du soleil, j'^s
L'une des fourches de la croix arrive entre les
lettres V et X de LVX.
Strœhlin.
— 59 —
85. Frappe en aryent du deux-quarts de 1688.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 84).
Musée de Genève.
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n« 84).
Musée de Genève.
86. Deux-quarts de 1702.
Var. A. ¥ GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
^. POST • ÏENEBRAS • LVX • I • E •
Soleil de huit rayons ondulants posé sur une
croix pattée, fourchée et vidée. Dans chacun
des vides de la croix se trouve un filet ter-
miné par un globule.
Au centre du soleil et dans un cercle, i H S
(Reymond.)
Var. B. ¥ GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
ß. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix n'ont pas
de globules.
Au centre du soleil, jhS
Strœhlin.
Var. C. ¥ GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
f^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix n'ont pas
de globules.
Au centre du soleil, i h S
Strœhlin.
— 60 —
Var. I). ¥ GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
l>ii de Genève surmonté d'un point.
1^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix n'ont pas
de globules.
Musée de Genève.
Var. E. ¥ GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
^. POST • TENEBRAS • LVX * I * E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, i jj S
De Loriol.
Var. F. * GENEVA ♦ RESPV • * 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
n. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
(Reymond.)
Var. G. ¥ GENEVA • RESPV • ¥ 1702
Écu de Genève sans rien au dessus.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ler-
minent par des globules.
Sirtelilin (deux variantes de coin).
Var. IL ¥ GENEVA • RESPV • ¥ 1702
Écu de Genève sans rien au dessus.
H. POST • TENEBRAS • LVX • I • E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Strœhlin.
— 61 —
Var. I. GENEEVA ¥ RESPV • ¥ 1702
Écu de Genève sans rien au dessus,
i^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Strœhlin.
Var. K. • GENEVA • RESPVB • 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
n. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules. La croix est
entourée d'un cercle.
Strœhlin.
Var. L. • GENEVA * RESPVB • 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
% POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix n'ont pas
de globules.
Strœhlin.
Var. M. • GENEUA * RESPVB -1702
Écu de Genève surmonté d'un tierce-feuille.
i^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
(Reymond.)
Var. N. • GENEVA • * • RESPVB • 1702
Écu de Genève surmonté de •••••
i^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Strœhlin.
Var. 0. ¥ GENEVA • RESPV • ^ 1702
. — 62 —
Écu de Genève sans rien au dessus.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Gahorn.
Var. P. (lENEVA « RESPVB 4t 1702
Écu de Genève sans rien au dessus.
% POST • TENEBRAS • LVX • I • E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Strœlilin.
Var. O. ^ GENEVA ¥ RESPVB ^ 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes et entouré d'un cercle.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se Um--
ininent par des globules.
Au centre de la croix, j jjg
Strœhlin.
Var. R. ^ GENEVA ^ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes et entouré d'un cercle.
i^. POST • TENEBRAS • LVX * I • E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, i h S
Strœhlin.
Var. S. * GENEVA * RESPVB * 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
l'i POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
— 63 —
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Strœhlin.
Var. T. * GENEVA * RESPVB * 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
1^. POSÏ * TENEBRAS * LVX * I E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, j pj »^
Strœhlin.
Var. U. ♦ GENEVA « RESPVB « 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, ihs
La croix est entourée d'un cercle.
Cahorn, Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. V. « GENEVA « RESPVB « 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, IHS
La croix n'est pas entourée d'un cercle.
StrœhUn.
Var. W. ¥ GENEVA ¥ RESPVB ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à cinq
lobes et entouré d'un cercle.
— 64 —
1^. POST • TENEBRAS • LVX a I * E *
Dans les vides de la croix il n'y a ni filets ni
globules.
Au centre, m s
Benassy, Strœhlin.
Var. X. * GENEVA * RESPVB * 1702
ECU de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
^. POST * TENEBRAS * LVX •IE*
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre de la croix, i h S
Strœhlin.
Var. Y. ♦ GENEVA « RESPVB ♦ 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
S II I est renversé.
Strœhlin.
Var. Z. « GENEVA « RESPVB » 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes.
«. POST • TENEBRAS • LVX * I • E *
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
(Reymond.)
Var. AA. y GENEVA ¥ RESP • ¥ 1702
Écu de Genève surmonté d'un soleil.
1^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
— 65 —
Les ülets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Au centre du soleil, j jj g
Benassy.
Var. AB. ^ GENEVA ¥ GIVITAS • ^ 1702
Écu de Genève surmonté d'une rosace à six
lobes,
i^. POST • TENEBBAS • LVX • I • E •
Marin (note sur fiche Demole).
87. Frappe en argent du deux-quarts de 1702.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n» 86).
Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. K du billon (n^ 86).
Musée de Genève.
H7 bis. Frappe en or du deux-quarts de 1702.
* GENEVA * RESPVB * 1702
Écu de Genève surmonté d'un tierce-feuille.
^. POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Les filets dans les vides de la croix se ter-
minent par des globules.
Musée de Genève.
Gette variante n'a pas été retrouvée en billon. C'est
probablement un coin d'essai de l'avers.
88. Deux-quarts de 1709, avec GENEVEN*
et marque I • P • D *
Var. A. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
L'anneau de la clé est arrondi dans le haut.
BEVIT. NUM. T. X.
— m -
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Dans chacun des vides de la croix se trouve
un filet sans globules.
Au centre du soleil, i h s
Strœhlin.
Var. B. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
Anneau de la clé arrondi dans le haut.
^. POST TENEBRAS LUX • P • D •
Dans les vides de la croix, filets sans globules.
Au centre du soleil, m s
Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. G. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
Anneau de la clé arrondi dans le haut.
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Dans les vides de la croix, filets avec globules.
Au centre du soleil, i h S
Gahorn.
Var. D. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
Anneau de la clé arrondi dans le haut.
1^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Dans les vides de la croix, filets avec globules.
Au centre du soleil, l HS
Var. E. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
Anneau de la clé arrondi.
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Il n'y a pas de filets dans les vides de la croix.
Au centre du soleil, ihs
Strœhlin.
Var. F. RESPUBL • GENEVEN • 17 09 •
Le haut de l'anneau de la clé a la forme de
deux croissants unis par un trait horizontal.
— 07 —
Il POST TENEBRAS LUX • I • P • 1) •
Dans les vides de la croix, filets sans globules.
Au centre du soleil, j ^^^
Musée de Genève.
89. Frappe en argent du deux-quarts de i709,
avec GENEVEN • et marque I • P • D •
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n'^ 88).
Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n« 88).
La lettre R de RESPUBL • touche le car-
touche.
Strœhlin.
Var. G. Semblable à la var. B du billon (n» 88).
La lettre R de RESPUBL • ne touche pas le
cartouche.
Strœhlin.
Var. D. Semblable à la var. G du billon (n« 88).
StrœhUn.
Var. E. Semblable à la var. E du billon (n» 88).
Strœhlin.
Var. F. Semblable à la var. F du billon (n" 88).
Gahorn, Strœhhn.
90. Frappe en or du deux-quarts de i709,
avec GENEVEN • et marque I • P • D •
Semblable à la var. F. du billon (n" 88).
Musée de Genève.
- 68 —
9i. Frappe en argent du deux-quarts de 1709,
avec GENEUEN • et marque D •
RESPUBL • GENEUEN • 17 09 •
Le haut de l'anneau de la clé a la forme de
deux croissants unis par un trait horizontal.
Le cartouche de l'écu est d'un dessin un
peu différent que dans la var. F du billon
(no 88).
li POST • TENEBRAS • LUX • D •
Dans les vides de la croix, filets avec globules.
Au centre du soleil, i h S
Musée de Genève.
92. Deux-quarts de 1715, date sur l'écusson.
RESPUBL • GENEVEN •
Écu de Genève surmonté de 1715
La date est partagée par le soleil. Dans l'an-
neau de la clé, un ornement trifoUé.
i^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D • ^
Au centre du soleil et dans un cercle, i \\ s
93. Frappe en argent du deux-quarts de i7i5,
date sur l'écusson.
Semblable au billon (n« 92).
Strœhhn.
94. Frappe en or du deux-quarts de i7i5,
date sur l'écusson.
Semblable au billon (n« 92).
Musée de Genève.
69
95. Deux-quarts de il 15, date dans la légende
et RESPUBLI •
Var. A. RESPUBLI • GENEVEN -17 15 •
Le soleil qui sépare le millésime est formé de
nombreux rayons droits et a un gros point au
centre. L'anneau de la clé est vide.
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Strœhlin.
Var. B. RESPUBLI • GENEVEN • 17 15 •
Soleil avec nombreux rayons droits, sans rien
au centre. Un ornement trifolié dans l'an-
neau de la clé.
ß. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
(Reymond.)
Var. G. RESPUBLI • GENEVEN • 17 45 •
Soleil formé de neuf rayons droits, gros point
en relief au centre du soleil. L'anneau de la
clé est vide,
i^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Strœhlin (deux variantes de coin à l'avers).
Var. U. RESPUBLI • GENEVEN • 17 15 •
Soleil formé de nombreux rayons droits, un
petit point au centre. L'anneau de la clé
contient un ornement trifolié.
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
Strœhlin.
95 bis. Frappe en argent du deux-quarts de 1715,
date dans la légende et RESPUBLI •
Semblable à la var. A du billon (n» 95).
— 70 —
9Sler. Deux-quarts de 1715, date dam la légende
et RESPUBL •
Var. A. RESPUBL • GENEVEN • 17 15 •
Soleil formé de neuf rayons droits. L'anneau
de la clé est vide.
1^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D • ^
Au centre du soleil et dans un cercle, i h g
Strœhlin.
Var. B. RESPUBL * GENEVEN • 17 15 •
^. POST TENEBRAS LUX • I • P • D •
IHS
(Reymond.)
96. Deux-quarts de 1720.
RESPUBLIG • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LUX • 1720 •
Musée de Genève.
97. Deux-quarts de 1721, date à V avers.
Var. A. RESPUB • GENEVE • 17 21 •
% POST TENEBRAS LUX •
Musée de Genève.
Var. B. RESPUB • GENEVE • 17 21 •
^. POST TENEBRAS • LUX 4*
Benassy.
98. Deux-quarts de 1721, date au revers.
Var. A. RESPUBLIG • GENEVEN •
li POST TENEBRAS LUX • 1721 •
Caliorn, Strœhlin.
— 71 —
Var. iî. RESPUBLIC • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LUX * 1721 •
Kïinzler.
Var. G. RESPUBLIG • GENEVENSI •
«. POST TENEBRAS LUX • 1721 •
Musée de Genève.
99. Frappe en argent du deux-quarts de i72i,
date au revers.
Semblable à la var. A du billon (n« 98).
Musée de Genève, de Loriol (exemplaire de
double épaisseur).
1(30. Deux-quarts de i722.
Var. A. RESPUBLIG • GENEVEN •
i^. POST TENEBRAS LUX • 1722 •
Musée de Genève.
Var. B. RESPUBLI • GENEVEN •
n. POST TENEBRAS LUX • 1722 •
Strœhlin.
\imhis. Frappe en argent du deux-quarts de il 22.
Semblable à la var. A du billon (n« 100).
Strœhlin.'
101. Deux-quarts de 1725.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
Dans les armes de Genève, l'aigle est languée.
Le fût du canon de la clé a quatre canne-
lures et est surmonté d'un point.
— 72 —
^. POST ÏENEBRAS LUX • 1725 •
Cahorn, Strœhlin.
Var. B. RESPU13LIG • GENEVEN •
Aigle languée. Quatre cannelures au fût de la
clé, qui n'a pas de point au dessus.
^. POST TENEBRAS LUX • 1725 •
Cahorn.
Var. C. RESPUBLIC • GENEVEN •
Aigle languée. Trois cannelures à la clé.
fi. POST TENEBRAS LUX • 1725 •
(Reymond.)
Var. D. RESPUBLIC • GENEVEN •
Aigle sans langue. Quatre cannelures à la clé.
Êi. POST TENEBRAS LUX • 1725 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. E. RESPUBLIC • GENEVEN •
Aigle sans langue. Trois cannelures à la clé.
^. POST TENEBRAS LUX • 1725 •
(Reymond.)
102. Frappe en argent du deux-quarts de il 25.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n» 101).
Musée de Genève.
Var. B. Semblable à la var. C du billon (n« lai).
Strœhlin.
103. Deux-quarts de i726.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
L'aigle de l'écusson est languée. Un point au
dessus de la clé.
— 73 —
^. POST TENEßRAS LUX • 17i2(3 •
Strœlilin.
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
L'aigle est languée. Pas de poinf, sur la clé.
^. POST TENEBRAS LUX • 172(3 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. C. RESPUBLIC • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de langue. Le fût du canon de
la clé a trois colonnes.
^. POST TENEBRAS LUX • 1726 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. D. RESPUBLIC • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de langue. Le fût du canon de
la clé a quatre colonnes,
i^. POST TENEBRAS LUX • 1726 •
Strœhlin.
104. Deux-quarts de 1729.
RESPUBLIC • GENEVEN •
% POST TENEBRAS LUX • 1729 •
Musée de Genève.
105. Frappe en argent du deux-quarts de il 29.
Semblable au billon (no 104).
Strœhlin.
106. Deux-quarts de 1730, marque 3
RESPUBLIC • GENEVEN . ^
^. POST TENEBRAS LVX • 1730 •
Musée de Genève.
— 74 —
107. Frappe en argent du deux-quarts de 1730,
marque D
Semblable au billon (n« 106).
Musée de Genève.
108. Deux-quarts de 1730, sans marque.
RESPUBLIG • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LVX • 1730 •
Musée de Genève.
109. Deux-quarts de 1750, trente-deux rayons égaux
au soleil du revers.
Var. A. RESPUBLIG • GENEVEN •
11 y a un creux au centre du soleil. Pas do
point sur la clé.
^. POST TENEBRAS LUX • 1750 • G •
Musée de Genève.
Var. B. Êi. POST TENEBRAS LVX • 1750 • G •
Les rayons du soleil sont entourés d'un filet
festonné en fort relief, ce qui donne au soleil
l'aspect d'une grosse rosace. Coin de revers
avec forte fente à la partie supérieure.
F. de Stoutz.
Nous n'avons retrouvé aucun exemplaire frappé de ce
coin isolé.
109 bis. Frappe en argent du deux-quarts de 1750,
trente-deux rayons au soleil du revers.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 109).
Strœlilin.
— 75 —
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Un point sur
la clé.
n. POST TENEBRAS LUX • 1750 • G •
Strœhlin.
Nous n'avons pas. retrouvé cette variété en billon.
110. Deux-quarts de 1750, seize grands et seize petits rayons
du soleil du revers.
Var. A. RESPUBLIG • GENEVEN •
Un creux au centre du soleil. Pas de point
sur la clé.
i^. POST TENEBRAS LUX • 1750 • G •
(Reymond.)
Var. B. RESPUBLIG • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Un point
sur la clé.
^. POST TENEBRAS LUX • 1750 • G •
Musée de Genève.
111. Frappe en argent du deux-quarts de 1750,
seize grands et seize petits rayons au soleil du revers.
Semblable à la var. A du billon (n« 110).
Musée de Genève.
112. Frappe en or du deux-quarts de 1750,
seize grands et seize petits rayons au soleil du revers.
Semblable à la var. A du billon (no 110).
Musée de Genève.
— 76 —
443. Deux-quarts de 1754.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Le canon de
la clé a trois barres transversales.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 4754 •
Musée de Genève.
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Centre du soleil en relief. Le canon de la eh'
a quatre barres transversales.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 4754 •
Musée de Genève.
Var. G. RESPUBLIC • GENEVEN •
Centre du soleil en creux. Trois barres trans-
versales à la clé.
a. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 4754 •
De Loriol, Strœhlin.
414. Frappe en argent du deux-quarts de 1754.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 443).
Strœhlin (deux variantes de coin au revers).
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n» 443).
Strœhlin.
114: bis. Frappe en or du deux-quarts de i754.
Semblable à la var. A du billon (n« 443).
Strœhlin.
-11 -
115. Deux-quarts de 1756.
RESPUBLIG • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1756 •
Musée de Genève.
116. Deux-quarts de 1759.
Var. A. RESPUBLTG • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1759 •
Au centre du soleil, IHS
Le sigle au dessus du monogramme forme un
arc très allongé avec les bords relevés. Le
point est exactement au milieu de la lettre H.
Musée de Genève.
Var. B. RESPUBLTG • GENEVEN •
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1759 •
Au centre du soleil, i h S
Le sigle au dessus du monogramme est nor-
mal en forme de demi-cercle. Le point est
sous le jambage droit de la lettre fî.
Audeoud, Strœhlin.
Var. G. RESPUBLIG • GENEVEN •
1^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1759 •
Au centre du soleil, i h S
Le sigle est normal comme à la var. B, mais
incliné en biais de droite à gauche. Le point
est au milieu de la lettre H.
Cahorn.
— 78 —
117. Frappe en argent du deux-quarts de il 59.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 116).
Borgeaud, Strœlilin.
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n« 116).
De Loriol, Strœhlin.
118. Deux-quartfi de 1762.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Un point exac-
tement au dessus de la clé. La serre de l'aigle
a deux grifles.
% POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1762 •
Musée de Genève.
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Le point est
à gauche au dessus de la clé. La serre de
l'aigle a deux griffes.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1762 •
De Loriol.
Var. C. RESPUBLIC GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief. Un point
exactement au dessus de la clé. La serre de
l'aigle a deux griffes.
% POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1762 •
Strœhlin.
Var. D. RESPUBLIC • GENEVEN •
— 19 —
Le centre dû soleil est en creux. Le haut de
la couronne de l'aigle touche le cercle. La
serre de l'aigle a deux griffes.
Êi. POST ÏENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1762 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. E. RESPUBLIG • GENEVEN •
Le centre du soleil est en creux. La couronne
de l'aigle ne touche pas le cercle. La serre
de l'aigle a trois griffes.
Êi. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1762 •
Musée de Genève.
119. Frappe en argent du deux-quarts de 1762.
Semblable à la var. A du billon (n« 118).
(Reymond.)
120. Deux-quarts de i765.
Var. A. RESPUBLIG • GENEVEN •
La couronne de l'aigle ne touche pas le cercle.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1765 •
(Reymond.)
Var. B. RESPUBLIG • GENEVEN •
La couronne de l'aigle touche le cercle. Les
plumes de l'aigle sont normales.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1765 •
Gahorn.
Var. G. RESPUBLIG • GENEVEN • •
— 80 —
La couronne touche le cercle. La queue de
l'aigle se termine par une plume en forme
de crochet.
Êi. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1765 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. D. RESPUBLIC • GENEVEN •
La couronne touche le cercle. Les pennes de
l'aile de l'aigle touchent le bec.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1765 •
Benassy, Cahorn.
120 bis. Frappe en argent du deux-quarts de 1765.
Semblable à la var. B du billon (n« 120).
Musée de Genève.
121. Deux-quarts de i7G6.
RESPUBLIC • GENEVEN •
fi). POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1766 •
Cette date a été corrigée dans le coin sur le
millésime 1756.
De Loriol, Strœhlin.
122. Deux-quarts de i769.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en creux.
% POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1769 •
De Loriol, Strœhlin (deux variantes do coin
dans l'anneau de la clé).
- 81 -
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief.
^, POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1769 •
De Loriol, Strœhlin.
128. Frappe en argent du deux-quarts de 4769.
Semblable à la var. A du billon {w 122).
Borgeaad.
124. Deux-quarts de 1770.
RESPUBLIC • GENEVEN •
n. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1770 •
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin à l'avers).
125. Deux-quarts de i775.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en creux.
1^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1775 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en relief.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1775 •
De Loriol.
126. Deux-quarts de i776.
Var. A. RESPUBLIC • GENEVEN •
REVCE NIM. T. X.
— 82 —
1^. POST TKXKBRAS LUX
En sens inverse, • 1776 •
Au centre da soleil, i h S
Musée de Genève.
Var. 11. RESPUBLIC • GENEVEN •
li POSÏ TENEBRAS LUX
En sens inverse, • i77() •
Au centre du soleil, y h S
(Reymond.)
Var. C. RESPUBLIC • (iENEVEN •
L'aigle n'a pas de crête, mais la télé est
arrondie.
n. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1776 •
Benassy, Strœhlin.
127. Frappe en arfjent du deux-quarti< de 1776.
Var. A. Semblable à la var. B du billon (n<' 126).
Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. C du billon (n« 126).
Strœhlin,
12:7 his. Vrajypr eu or du deu.r-(/U(irls (Je i77G.
Semblable à la var. B du billon (n» 126).
Reymond.
128. Deux-quarh dr /7^^0.
Var. A. RESPUBLIC • CENEVExN •
l."' i;iiinii (If la eh'' a (l'ois barres transversales
iit'ttc,>^ et (''uales.
- 8:3 -
i^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Audeoud, Strœhlin.
Var. B. RESPUBLIG • GENEVEN •
Le canon de la dé a trois barres transversales,
dont la supérieure est formée de deux traits.
R). POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • i 785 •
(Reymond.)
Var. C. RESPUBLIG • GENEVEN •
Le canon de la clé a quatre barres transver-
sales, dont la supérieure est plus mince et
plus courte que les autres.
Musée de Genève.
128 hh. Frappe d'essai en cuivre doré sur flan de double
épaisseur du deux-quarts de i785.
Semblable à la var. A du billon (n» 128).
Strœhlin.
129. Frappe en argent du deux-quarts de 1785.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (w 128).
Musée de Genève.
Var. R. Semblable à la var. G du billon (n« 128).
Gahorn, Strœhlin.
130. Frappe en or du deux-quarts de 1785.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n" 128).
Reymond, Strœhlin.
_ 84 —
Var. B. Semblable à la var. C du billon (n« 128).
^trœhlin.
131. Deux-quarts de 1788.
Var. A. RESPUBLIC: • GENEVEN •
Un point au centre du soleil.
^. POST ÏENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Strœlilin.
Var. B. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en creux. Cinq plumes
à la queue de l'aigle.
^. PÜST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Strœlilin.
Var. C. RESPUBLIC • GENEVEN •
Le centre du soleil est en creux. Six plumes à
la queue.
«. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Musée de Genève.
Var. D. Semblable à la var. C, mais la couronne de
l'aigle est plus petite.
De Loriol, Strœhlin.
181 6is. Frappe en cuivre doré du deux-quarts de 1788.
Semblable à la var. A. du billon (n« 131).
Strœhlin.
132. Frappe en argent du deux-quarts de 1788.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n^ 131).
Strœhlin.
-^ 85 —
Var. B. Semblable à la var. B du billcjn (n" 131), mais
variante de coin à l'avoro. ].e fût de la clé
est un peu plus allongé et plus étroit.
Gahorn, Strœhlin.
Var. C. Semblable à la var. C du billon (n« 131).
Strœhlin.
133. Frappe en or du deux-quarts de il 88.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n» 131).
Musée de Genève, Strœhlin (flan très épais).
Var. 1). Semblable à la var. B du billon (n« 131).
Strœhlin (flan très épais).
Var. C. Semblable à la var. B de la frappe en argent
(no 132).
Gahorn, Strœhlin.
VI. HUIT-DENIERS
134. Huit-deniers de i617.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
Traces de cercle autour de l'écu.
^. POSr • TENEBRAS/ LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
Pas de cercle autour du champ.
De Loriol (deux variantes de coin au revers).
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
L'écusson est entouré d'un gros cercle.
Il POST • TENEBRAS • LVX • * •
1
-i 86 —
Dans le champ et entouré d'un cercle continu,
POVR I VIII I DEN :
De Loriol.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • * :
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
(Reymond.)
Var. D. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
«. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
La lettre P de POVR arrive entre les lettres
L et V de LVX.
Strœhlin.
Var. E. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
La lettre P arrive entre les lettres V et X do
LVX.
De Loriol, Strœhlin (deux variantes de coin au
revers).
Var. F. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
Ê,. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR 1 Vill | DEN :
De Loriol.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1617 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII 1 DEN • .
La boucle de la lettre R rentre dans l'O de
POST.
De Loriol.
— 87 — •
Var. 11. GENEVA • CIVITAS • 1017 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR i VI • II | DEN :
La lettre P de POST arrive entre les lettres L
et V de LVX.
Strœhlin (deux variantes de coin au revers).
Var. 1. (VENEVA • CIVITAS • 1017 • * •
li POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR j VI • II ] DEN :
La lettre P de POST arrive entre les lettres
V et X de LVX.
Strœhlin (trois variantes de coin au revers).
Var. K. GENEVA • CIVITAS • 1017 • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX ♦ * •
Dans le champ, POVR [ VMI | DEN :
Strœhlin.
135. Huit-deniers de 1618.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1018 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1018 • * •
(^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VI • II | DEN :
La lettre P de POVR arrive sous la lettre V
de LVX.
De Loriol, Strœhlin.
Var. C. GENEVA • CIVITAS • 1018 • * •
i\. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VI • II | DEN :
- 88 —
La lettre P arrive entre les lettres V et X de
LVX.
Strœhlin (deux variantes de coin à l'avers).
Var. D. GENEVA • GIVITAS • 1618 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
La lettre P arrive sous la lettre X de LVX.
Strœhlin (trois variantes de coin au revers).
Var. E. GENEVA • GIVITAS • 1618 • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR 1 VI • II 1 DEN ;
De Loriol.
Ï3ij. Huit-deniers de iôW.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1620 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII j DEN :
(Reymond.)
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1620 • * •
^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VIII | DEN :
Strœhlin.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1620 • * •
i^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
Dans le champ, POVR | VI • II 1 DEN :
La lettre P de POVR tombe entre les lettres
V et X de LVX.
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin au revers).
Var. D. GENEVA • GIVITAS • 1620 • * •
1^. POST • TENEBRAS • LVX • * •
— m —
Dans le champ, 1>0VR | VMI | DEN :
La lettre P tombe sous la lettre X de LVX.
Strœhlin (trois variantes de coin).
IS^bis. Huit-deniers de iO^O avec revers du deux-quarts
de la même année.
GENEVA • ClVlïAS • 1620 • * •
ECU de Genève.
É). POST • TÈNEBRAS • LVX • ISP.G.
Soleil de huit rayons posé sur la croix pattée.
De Loriol.
Pièce unique provenant sans doute d'une confusion
de coins ; les deux émissions ont dû se faire à la même
date.
vu. TROIS-QUARTS OU NEUK-DENIKRS OU PARPAILLOLES
136 /cr. Trois-qiiarls de 1557, marque E
GENEVA : CIVITAS : 1557 (?)
i^. POST TENE RR AS LVX • E
Benassy.
Pièce unique très mal conservée. Les deux derniers
chiffres de la date ne sont plus visibles, mais la marque
E est absolument nette et ne peut convenir qu'à cette
année avant le mois de juillet. Le type est exactement
celui du no 137.
137. Trois-qiiarts de 4557, marque G
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1557 *
^. -POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
— \K) —
Var. H. GENEVA : CIVITAS : 1557 *
La date est plus rapprochée du mot précédent
et les chifl'res sont plus petits que dans la
var. A. La légende est placée difleremraent.
i^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève.
Var. C. CrENEVA • GIVIÏAS : 1557 *
li • POST TENE BRAS LVX • G
Bodmer (précédemment Hirzel).
138. Trots-quarts de i558.
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1558 *
^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève, Strœhlin (cinq variantes de
coin à l'avers).
Var. B. GENEVA : CIVITAS : l^^s *
1^. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
Var. C. GENEVA : CIVITAS : 1558 : *
^. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • CIVITAS • 1558 *
^. POST TENE BRAS LVX • G
Borgeaud.
Var. E. GENEVA • CIVITAS : 1558 *
PJ. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
IIJI). Trois-quarts de 1559, marque G
GENEVA : CIVITAS : 1559 *
— 91 —
^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes
de coin à l'avers).
140. Trois-quarts de 1559, marque P
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1559 *
^. POST TENE BRAS LVX « P
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CfVITAS • 1559 •
^. POST TENE BRAS LVX x P
(Reymond.)
141. Trois-quaris de 1560.
GENEVA : GIVITAS : 15(50 *
n. POST TENE BRAS LVX • P
Musée de Genève.
142. Trois-quarts de 1561.
GENEVA : CIVITAS : 1501 *
fi). POST TENE BRAS LVX • P
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin à l'avers).
143. Trois-quarts de 1576.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1576 *
^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA : CIVITAS : 1576 *
fi. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
— 92 —
144. Trois-quarls de 1517 .
Var. A. GENEVA • GIVIÏAS • 1577 *f
«. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin (deux variantes de coin à l'avers).
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1577 *►
% POST TENE BRAS LVX G
Musée de Genève.
Var. G. GENEVA -GIVITAS • 1577 X
«. POST TENE BRAS LVX G
De Loriol.
145. Trois-quarls de 1590.
GENEVA • GIVITAS : 1590 *
li POST TENE BRAS LVX • (a
Musée de Genève.
M. Demole donne la marque ^ comme étant peu sûre.
Sur tous les exemplaires en bon état nous avons trouvé
€r. Les empreintes du manuscrit de M. Demole ont
aussi la même marque. Il y a donc lieu de rectifier la
chose pour ce numéro et les deux suivants.
146. Trois-quarls de 1591.
GENEVA • GIVITAS • 1591 *
^. POST TENE BRAS LVX • (à
Musée de Genève.
Même observation qu'au n« 145.
147. Trots-quarts de 1592, marque G
Var. A. GENEVA • GIVITAS : 1592 *
— m —
^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève, Strœhlin (neuf variantes de
coin).
Môme observation qu'au n« 145.
Var. B. GENEVA • CIVITAS : 1592 *
^. POSÏ TENE BRAS LVX (à
Strœhlin.
Même observation qu'au n« 145.
Var. C. GENEVA • CIVITAS • 1592 *
^. POST TENE BRAS LVX • (a
Strœhlin.
Même observation qu'au n« 145.
Var. D. GENEVA • CIVITAS : 1592 *
^. POST TENE BRAS LVX : (&
Cahorn.
Même observation qu'au n» 145.
148. Trois-quarts de i592, marque ©
Var. A. GENEVA • CIVITAS : 1592 *
^. POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin à l'avers).
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1592 *
^. POST TENE BRAS LVX • ©
Strœhlin (neuf variantes de coin).
149. Trois-quarts de i593.
GENEVA • CIVITAS • 1593
— 94 —
^. POST TENE BRAS LVX • ©
Musée rip Wintorthonr.
i50. Trols-quarti^ de 1594.
GENEVA • CIVITAS • 1594
fi. POST I^ENE BRAS LVX • &
^fiisée de Genève, Benassy (deux variantes
dans le(^ du revers), Strœhlin (huit variantes
de coin à l'avers).
151. Frappe en argent du trois-quaris de 1594.
Nous n'avons pas retrouvé au Musée de Genève cette
pièce, qui est citée par M. Demole. Son poids (gr. 1,170)
comparé à celui du billon (gr. 1,070) nous paraît aussi
bien faible. C'est peut-être une pièce à fleur de coin
saucée un peu fortement.
152. Trois-quarls de 1595.
Var. A. GENEVA • CI VIT AS • 1595
i^. POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Genève, Strœlilin (trois variantes de
coin à l'avers).
Var. B. GENEVA • CIVITAS 1595 •
% POST TENE BRAS LVX • ©
I:{orgeaud, Strœhlin (deux variantes de coin à
l'avers).
153. Trois-quaris de 1596.
GENEVA • CIVITAS • 159(3
% POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Genève.
— 05 —
154. Troh-quarts de it)98.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1598
1^. POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Genève.
Var. P>. GENEVA : ÇIVITAS • 1598
^. POST TENE BRAS LVX • ©
Aiideoud, Strœhlin.
155. Trois-quarts de 1599.
GENEVA • GIVITAS • 1599
ß. POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Genève.
156. Trois-quarts de 1601.
GENEVA • GIVITAS • 1601
Il POST TENE BRAS LVX • ©
Musée de Bâle.
157. Trois-quarts de 1612.
GENEVA • GIVITAS • 1012
1^. POST TENE BRAS LVX • G
Strœhlin.
158. Trois-quarts de 161,3.
GENEVA -GIVITAS • 1613
^. POST TENE BRAS LVX • G
Musée de Genève.
158 bis. Trois-quarts de 1614.
GENEVA • GIVITAS • 1614
-m —
1^. POST tp:nk bras lvx
Strœhlin.
159. Tr ois-quarts de iôid.
GENEVA • CIVITAS 1-G16
% POST TENE BRAS LVX • (légende peu
distincte).
Girod.
160. Trois-quarts de i6i7 .
GENEVA • CIVITAS • 1617
^. POST TENE BRAS LVX •
Musée de Genève.
161. Trois-quarts de i6i9.
GENEVA • CIVITAS • 1619
% POST TENE BRAS LVX • N*
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin à l'avers).
Nous n'avons vu aucun exemplaire avec N*.
161 bis. Trois-quarls de 1630 (?J.
GENEVA • CIVITAS • 1630
^. POST TENE BRAS LVX •
Audeoud.
La fin de la date n'est pas très nette. Cela pourrait
aussi être 1636 ou 1639, mais la boucle paraît trop
grosse pour n'être pas un 0.
162. Trois-quarts de 1634.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1634
— 97 —
T.e trait du parti de l'armoirie tombe sous la
lettre I de CIV.
n. POSÏ TENE imAS LVX •
Musée de Genève, Stnelilin (quatre variantes
de coin au revers).
Var. P.. GENEVA • GIVITAS • 1G34
Le trait du parti de Tarmoirie tombe entre les
lettres I et V de CIV.
1^. POST TENE BRAS LVX •
Strœhlin (cjuatre variantes de coin au revers).
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1G34
Le trait du parti de l'armoirie tombe sous la
lettre V de GIV.
F^. POST TENE BRAS LVX •
Strœhlin (deux variantes de coin à l'avers).
Var. D. GENEVA • GIVITAS • 1634
i^. POST TENE BRAS LVX
Strœhlin.
Var. E. GENEVA • GIVITAS • 1634
^. POST TENE BRAS LVX • (signe indis-
tinct).
Strœhlin (quatre variantes de coin à l'avers).
Sur cette variété, le mot LVX est plus étroit et il y a
un espace entre ce mot et la branche de la croix, où se
trouve un signe indistinct ressemblant sur la mieux con-
servée des pièces à un P assez grossier et sur les trois
autres à un I très large.
ö'^
Var. F. OINEVA • GIVIPOST634
Éi. POST TENE BRAS LVX •
Strœhlin.
Guriosité. Pièce en bon billon, bien gravée, sans trace
REVIF. NUM. T. X. ^
— 98 —
de double frappe. Est-ce une pièce fausse? Elle paraît
trop bien faite. En tous cas, ce n'est pas une imitation
faite dans un autre atelier.
163. Trois-quarts de 1636.
GENE VA • CIVITAS • 1630
^. POST TENE BRAS LVX •
Musée de Genève.
164. Trois-quarh de i637.
GENEVA • CIVITAS • 1637
n. POST TENE BRAS LVX •
Musée de. Genève.
165. Trois-quarts de 1654 (?).
GENEVA • CIVITAS • 1654 (pourrait être UVM
d'après Demole).
i^. POST TENE BRAS LVX •
Rilliet.
Nous n'avons pas vu d'autre exemplaire de cette date.
166. Trois-quarts de 1678.
Var. A. GENEVA • * • CIVITAS • 1678 •
L'anneau de la clé est en forme de Irèfle cL
contient un point.
i\ POST • TENEBRAS • LVX • I • E •
Croix pattée posée sur un quadrilobo.
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA * CIVITAS • 1678 •
L'anneau de la clé est en forme de cœur cl
contient deux volutes.
— 99 —
ß. POST • TENEBRAS • LVX • I • J^: •
Croix pattée posée sur un quadrilobe.
Strœlilin.
Var. C. GENEVA • * • GIVITAS • 1678 •
Rien dans l'anneau de la clé.
Ü POSl^ • TENEBRAS • l.VX • I
Croix libre.
De Loriol.
E
'167. Trois-qxiarh de 1708.
F Var. A. GENEUA RESPUB •
A l'exergue, sous un trait, 1708
^. • POST TENEBRAS LUX •
p]n sens inverse, I • M
Les lobes du quadrilobe sont intérieurement
. réunis par des tierces-feuilles.
Musée de Genève.
Var. B. GENEUA • RESPUB •
A l'exergue, sous un trait, • 1708 •
^. • POST TENEBRAS LUX •
En sens inverse, I • M
Les lobes du quadrilobe sont réunis par des
tierces-feuilles.
Benassy.
Var. C. GENEUA RESPUB •
A l'exergue, sous un trait, 1708
^. • POST TENEBRAS LUX •
En sens inverse, I • M
Les lobes du quadrilobe sont intérieurement
réunis par des points.
De Loriol.
— 100 —
Var. J). GENEUA RESPUB •
A l'exergue, sous un trait, • 1708 •
^. • POST ÏENEBRAS LUX •
En sens inverse, 1 • M
Les lobes du quadrilobe sont intérieuremoni
réunis par des points.
(Reymond.)
Var. E. GENEUA • RESPUB •
A l'exergue, sous un trait, • 1708 •
il • POST TENEBRAS LUX •
En sens inverse, I • M
Les lobes du quadrilobe sont intérieurciiiciil
réunis par des points.
Strœhlin.
lOS. Frappe en argent du troii^-quarh de 17 OS.
Vnr. A. Semblable à la var. A du bilioii (n" 1()7).
Strœlilin.
Viu". 1). Semblable à la var. B du billon (n-^ 107).
Strœhlin.
Var. C. GENEUA RESPUBL (fleuron formé de qiialrc
pétales autour d'un carré).
A l'exergue, • 1708 •
fi). • POST TENEimAS LUX •
En sens inverse, I • M
Les lobes du quadrilobe sont intérieuremeni
réunis par des quatre-feuilles.
De Loriol, Stroehlin.
Nous n'avons pas retrouvé cette variété en billon.
1G9. Trois-quarts de i7i5.
Var. A. • RESPUBL • GENEVEN •
— 101 —
Ornement trifolié dans l'anneau de la clé.
En sens inverse, partagé par le bas du car-
touche de l'écu, 1 • P • D • • 1715
^. POST TENE BRAS LUX •
Benassy.
Var. B. • BESPUBL • GENEVEN •
Ornement trifolié dans l'anneau de la clé.
En sens inverse, en dessous du cartouche,
I • P • D • 1715
^. POST TENE BRAS LUX •
(Salis, d'après fiche Demole.)
Var. G. • RESPUBL • GENEVEN •
Ornement trifolié dans l'anneau de la clé.
En sens inverse, en dessous du cartouche,
1 • P • D • 1715
^. POST TENE BRAS lUX •
Strœhlin.
Var. D. • RESPUBL • GENEVEN •
Pas d'ornement dans l'anneau de la clé.
En sens inverse, partagé par le bas du car-
touche, I • P • D • • 1715
1^. POST TENE BRAS LUX •
Musée de Genève.
Var. E. • RESPUBL • GENEVEN •
Pas d'ornement dans l'anneau de la clé.
En sens inverse, en dessous du cartouche,
I • P • D • 1715
^. POST TENE BRAS LUX •
Strœhlin.
Var. F. • R-ESPUBL • GENEVEN •
Pas d'ornement dans l'anneau de la clé.
— 102 —
Ell sens inverse, en dessous du cartouclie,
1-P-D-17J5
1^. POSÏ TENE BRAS LUX •
Strœhlin.
17U. Frappe en argent du trois-quarts de 17 15.
Var. A. Semblable à la var. D du billun (no J09).
De Loriol, Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. E du billon (n» 109).
Strœhlin.
171. Trois-qttarts de 1730, date dam la légende.
IIESPUBL • GENEVEN • 17 30 •
n. POST TENEBRAS LUX • P • A • C
Musée de Genève.
172. Trois-quarts de i730, date en sens inverse
de la légende.
Var. A. RESPUBL • GENEVEN •
En sens inverse, 1730
L'aigle est couronnée d'une pelile couruiiiir
très légèrement gravée.
«). POST TENEBRAS LUX • P • A • C
Strœhlin.
Var. B. RESPUBL • GENEV •
En sens inverse, 1730
L'aigle n'a pas de couronne.
Ji POST TENEBRAS LUX • P • A • G
Strœhlin.
— 103 —
173. Frappe eu argent du Irois-quarts de 17 SO,
date en sens inverse de la legende.
Semblable ù la var. A du billon (n« iTI).
Borgeaud, Strœhlin.
174. Trois-quarts de 1731.
Var. A. RESPUBL • GENEVEN •
En sens inverse, 1731
i^. POST TENEBRAS LUX • P • A • C
Borgeaud, Strœhlin.
Var. B. RESPUBL • GENEVEN •
En sens inverse, 1731
La disposition des cliiflres du millésime diiïère
de la var. A.
ß. POST TENEBRAS LUX • P • A • G
(Reymond.)
Var. G. RESPUBL • GENEVEN •
En sens inverse, 1731
^. POST TENEBRAS LUX P • A • G •
Benassy.
175. Trois-quarts de 1753.
Nous n'avons pas retrouvé cette pièce au Musée de
Genève. Nous avons examiné avec soin plusieurs exem-
plaires de 1763 appartenant à ce Musée, dont quelques-
uns assez médiocres, et nous avons la conviction que
c'est l'un d'eux qui parait, par son usure, avoir un 5 au
lieu d'un 6. Nous estimons que ce numéro doit être
supprimé. L'empreinte de la collection des fiches de
M. Demole porte 1703; pièce très fatiguée.
I
— 104 —
176. Trois-quarls de 17 öS.
RESPUBL • GENP:VEN •
n. POST TENEBRAS LUX • 1703
Musée de. Genève.
177. Frappe en argent du trots-quarts de 1763.
Semblable au billou (n<^ 176).
Musée de Genève.
178. Trois-quarts de i775.
Var. A. RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle est couronnée. L'anneau de la clé est
arrondi,
li POST TENEBRAS LUX • 1775
L'aigle impériale n'a pas de langue. La queue
tombe sur le milieu de la lettre B.
De Loriol, Strœlilin.
Var. B. RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle est couronnée. L'anneau de la clé est
arrondi,
li POST TENEBRAS LUX • 1775
L'aigle d'empire est languée. La queue tombe
sur le milieu de la lettre B.
(Reymond.)
Var. C. RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de couronne. L'anneau de la
clé est arrondi,
li POST TENEBRAS LUX • 1775
L'aigle n'a pas de langue. La queue luinbe sur
le milieu de la lettre B.
De Loriol, Strœhlin.
— 105 —
Var. J). 11ESI>L]BJ. • CENE YEN •
L'aigle n'a pas de couronne. L'anneau de la
clé est arrondi.
^. POST TENEBRAS LUX • 1775
L'aigle n'a pas de langue. La queue aboutit
sous le bord droit de la lettre B.
Benassy (deux variantes de coin au revers).
Var. E. RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de couronne. L'anneau de la
clé est ovale et formé de deux ornements
recourbés,
li POST TENEBRAS LUX • 1775
L'aigle n'a pas de langue. La queue tombe
sous la lettre B.
Benassy (deux légères var. de coin au revers).
171). Frappe en argent du Irois-qaaiis de 1775.
Var. A. Semblable à la var. C du billon (n-^ 178).
Musée de Genève.
Var. B. Semblable à la var. E du billon (n» 178).
Strœlilin.
X79bà. Frappe en or du b-ols-quarh de 17 15.
Semblable à la var. E du billon (n'> 178).
Musée de Genève.
180. Trois-quaris de 1785.
Var. A. • RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle est languée. Sous l'anneau de la clé,
un point en guise d'ornement.
H\ POST TENEBRAS LUX • 17 85 •
Benassy, Strœlilin.
— 100 —
Var. B. • RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de langue. Un point sous Tan-
neau de la clé.
^. POST TENEBRAS LUX • 17 85 •
De Loriol, Strœhlin.
Var. G. • RESPUBL • GENEVEN •
L'aigle n'a pas de langue. Deux points super-
posés sous l'anneau de la clé.
i^. POSÏ TENEBRAS LUX • 17 85 •
Benassy, de Loriol.
181. Frappe en argent du t rois-quarts de 1785.
Var. A. Semblable à la var. B du billon (ii" 180).
Musée de Genève.
Var. B. Semblable à la var. G du billon (no 180).
Strœhlin.
181 bis. 'Fra.ppe en or du trois-quarts de 1785.
Semblable à la var. B du billon (n« 180).
De Loriol, Strœhlin.
Il (;n existe un exemplaire au Musée de Lausanne
mais nous n'avons pas pu le voir.
181 ter. Frappe en cuivre plaqué d'or
du Irois-qiiarfs de 1785.
Semblable à la var. \\ du billon (ii" 180).
Strœhlin (Han épais).
(A suivre.)
DOCUMENT FRANÇAIS
DATÉ DE 1783
RELATIF A LA TROTECTION ü'UNE LWENTlU.N SUISSE
POUR l'extraction DES PARTIES MÉTALLIQUES
DES CENDRES DES LABORATOIRES
DES MONNAIES ET DES ATELIERS DES ORFÈVRES
Quoique n'ayant qu'un rapport indirect avec Ja numis-
matique, il me semble que le document inédit ' que je
viens de retrouver offre assez d'intérêt pour être repro-
duit dans la Revue, d'autant plus que l'inventeur men-
tionné, du nom de Hildedrand, paraît avoir été d'origine
suisse. L. Forrer.
LETTRES- PATENTES
BEGISTBÉES EN LA COUR DE PARLEMENT,
ET EN LA COUR DES MONNOIES,
Portant permission au Sieur Hildeiirand de faire construire,
tant à Paris que dans les autres endroits du Royaume,
des Moulins de son invention, propres à extraire les par-
ties métalliques des cendres des laboratoires tic Momid/cs
tt des atteliers des Orfèvres, avec défense de contrefaire
ladite Machine, à peine de confiscation, dépens, dommatjes-
intérêts.
' Un placard de 0,04^^5X0,05^5, imprimé sur trois colonnes et surmonté d'une vignette
représentant, sur un fond do nuages, un trophée de drapeaux avec, au centre, les
armes de France entourées du cordon du Saint-Esprit.
- 108 —
Extrait des Registres du Conseil d'État.
oUR la requête présentée aa Roi, en sou Conseil, par Fréderich
Hildebrand, Suisse de nation, lequel expose qu'il a inventé un nouveau
mouliu propre à extraire les parties métalliques des cendres dos
Monnoies & des atteliers des Orfèvres; que cette méchanique, qui fait
mouvoir en même temps plusieurs pilons destinés à réduire en poudi-c
les creusets, est la plus parfaite de toutes celles qui ont été établies en
France pour le même usage; que cette découverte est d'autant plus
intéressante, que les machines dont on s'est servi jusqu'à présent
n'ayant pas le degré de perfection nécessaire, les cendres des labora-
toires des Monnoies & des atteliers des Orfèvres, quoique lavées,
offrent encore aux étrangers un bénéfice assez considérable pour les
déterminer à les acheter & en faire de nouveau le lavage; qu'avant de
faire construire une pareille machine, il désireroit que Sa Majesté
daignât lui Jiccorder un privilège exclusif, à la faveur duquel il espère
s'indemniser des dépenses que lui a occasionné l'invention de cette
machine, & de celles qu'exigera son établissement, A ces causes
requéroit le Suppliant qu'il plût à Sa Majesté lui accorder un privilège
exclusif, à l'effet d'établir dans les endroits du Royaume qu'il jugera à
propos, des moulins de son invention conformes au plan joint à sa
requête, &, propres à extraire les parties métalliques des cendres des
laboratoires des Monnoies et des atteliers des Orfèvres ; faire défenses
à toutes personnes quelconques d'établir de pareilles machines & de
le troubler dans son privilège, à peine de tous dommages & intérêts,
& ordonner que sur l'arrêt à intervenir toutes lettres-patentes seront
expédiées. Vu ladite requête & le plan dudit moulin : oui le rapport
du sieur Joly de Fleury, Conseiller d'État ordinaire & au Conseil
royal des Finances. Le Roi étant en son Conseil, a accordé &
accorde au S' Fréderich Hildebrand la permission de faire construire
tant à Paris que dans les autres endroits du Royaume, des moulins de
son invention, propres à extraire les parties métalliques des cendres
des laboratoires des Monnoies et des atteliers des Orfèvres, pour en
jouir par ledit sieur Hildebrand, ^s successeurs ou ayants-cause,
pendant l'espace de vingt années consécutives; fait, Sa Majesté,
défenses à toutes personnes de construire ou faire construire de
pareilles machines, & troubler ledit sieur Hildebrand dans l'exercice
de son privilège, à peine de confiscation, dommages & intérêts; se
réserve néanmoins, Sa Majesté, la liberté d'établir dans les hôtels &
— 100 —
pour Fiisage des directeurs do ses Monnoies seulement, de semblables
moulins si elle juge à proj)Os; n'entend au surplus, Sa Majesté,
empêcher ceux de ses sujets qui auroient obtenu des privilèges anté-
rieurs pour l'établissement d'autres machines destinées aux mêmes
usages, de continuer d'en jouir comme par le passé, & feront sur le
présent arrêt toutes lettres nécessaires expédiées. Fait au Conseil
d'État du Roi, tenu à Versailles le 2G novembre 1782. Collationné,
siffiié Gastebois.
LETTRES- PATENTES.
Li ouïs, PAU LA GRACE DE DiEU, Roi DE FRANCE ET DE NaVARRE,
à nos amés & féaux Conseillers les gens tenans notre Cour de Parle-
ment à Paris, nos amés et féaux Conseillers les gens tenans notre
Cour des Monnoies audit lieu, & autres nos Officiers et Justiciers qu'il
appartiendra, salut : notre amé Fréderich Hildebrand, Suisse de
nation, nous a fait exposer qu'il a inventé un nouveau moulin propre
à extraire les parties métalliques des cendres des Monnoies & des
atteliers des Orfèvres; que cette méchanique, qui fait mouvoir en
même temps plusieurs pilons destinés à réduire en poudre les creusets,
est la plus parfaite de toutes celles qui ont été établies en France pour
le même usage; que cette découverte est d'autant plus intéressante,
que les machines dont on s'est servi jusqu'à présent n'ayant pas le
degré de perfection nécessaire, les cendres des laboratoires des Mon-
noies & des atteliers des Orfèvres, quoique lavées, offrent encore aux
étrangers un bénéfice assez considérable pour les déterminer à les
acheter & à en faire de nouveaux lavages ; qu'avant de faire construire
une pareille machine, il désireroit y être par nous autorisé en lui
accordant un privilège exclusif, à la faveur duquel il espère s'indemni-
ser des dépenses que lui a occasionné l'invention de cette machine, &
de celles qu'exigera son établissement. A quoi ayant pourvu par arrêt
de notre Conseil, du 26 novembre 1782, par lequel nous avons ordonné
que toutes lettres-patentes nécessaires seroient expédiées. A ces
CAUSES, voulant favorablement traiter l'exposant, de l'avis de notre
Conseil, qui a vu ledit arrêt, dont extrait est ci attaché sous le contre-
scel de notre Chancellerie, de notre grâce spéciale, pleine puissance
& autorité royale, nous avons permis & accordé, & par ces présentes
signées de notre main, permettons & accordons audit exposant de faire
— 110 —
construire, taut à Paris que dans les autres endroits de notre Royaume,
des moulins de son invention, propres à extraire les parties métalliques
des cendres des laboratoires des Monnoies & des atteliers des Orfèvres,
pour en jouir par ledit sieur Hildebrand, ses successeurs & ayans-
cause, pendant l'espace do vingt années consécutives ; faisons défenses
à toutes personnes de construire ou de faire construire de pareilles
machines, & de troubler ledit exposant dans l'exercice de son privi-
lège, à, peine de confiscation, dommages & intérêts ; se réservant
néanmoins la liberté d'établir dans nos hôtels & pour l'usage des
directeurs de nos Monnoies seulement de semblables moulins, si nous
le jugeons à propos; n'entendons au surplus empêcher ceux de nos
sujets qui auroient obtenu des privilèges antérieurs pour rétablisse-
ment d'autres machines destinées aux mêmes usages, de continuer
d'en jouir comme par le passé. Si vous mandons que ces présentes
vous ayez à faire enregistrer, & de leur contenu jouir & user ledit
sieur Hildebrand pleinement & paisiblement, cessant & faisant cesser
tous troubles & empêchemens contraires : car tel est notre plaisir.
Donné à Versailles le trente-unième jour de décembre, l'an de
grâce 1782, & de notre régne le neuvième. Sùfné LOUIS. Par le Roi,
signé Amelot.
Registrèes ce consentant le Procureur général du Roi, pour jouir
par l'impétrant de leur eifet & contenu, & être exécutées suivant leur
forme & teneur; à la charge que le privilège exclusif ne portera que
sur la construction des moulins, & sans que les défenses portées aux
présentes lettres-patentes puissent s'étendre au lavage des cendres,
qui pourra s'opérer de toute autre manière & par telle autre machine
que les Orfèvres & autres artistes jugeront à propos d'employer,
suivant l'arrêt de ce jour. A Paris, en Parlement, le 14 avril 1783,
sUjIlé DUFRANC.
Extrait des Registres du Parlement.
Vu par la Cour les lettres-patentes du Roi, données à Versailles le
31 décembre dernier, signé LOUIS, & plus bas par le Roi, Amelot,
& scellées du grand sceau de cire jaune, obtenues par Fréderich Hilde-
brand, Suisse de nation, par lesquelles, pour les causes y contenues,
le Seigneur Roi a permis & accordé à l'impétrant de faire construire,
tant en cette ville de Paris que dans les autres endroits du Royaume,
des moulins de son invention propres à extraire les parties métalliques
— 111 —
des cendres des laboratoires des Monnoies & des atteliers des Orfèvres,
pour, par ledit impétrant, ses successeurs & ayans-cause, en jouir,
pendant l'espace de vingt années consécutives ; fait ledit Seigneur Roi
défense à toute personne de construire ou faire construire de pareilles
machines, & de troubler l'impétrant dans l'exercice de son privilège,
à peine de confiscation, dommages & intérêts ; se réservant néanmoins
ledit Seigneur Roi d'établir, dans les hôtels & pour l'usage des
directeurs des Monnoies seulement, de semblables moulins s'il le juge
à propos; n'entendant au surplus empêcher ceux de ses sujets qui
auroient obtenu des privilèges antérieurs pour l'établissement d'autres
machines destinées aux mêmes usages, de continuer d'en jouir comme
par le passé, &,c. ainsi qu'il est plus au long contenu esdites lettres-
patentes à la Cour adressantes : vu ensemble la requête présentée à la
Cour par ledit impétrant afin d'enregistrement desdites lettres-patentes ;
conclusions du Procureur général du Roi : oui le rapport de M. Adrien-
Louis Lefebvre, Conseiller, tout considéré. La Cour ordonne que les-
dites lettres-patentes seront enregistrées au Greffe d'icelle, pour jouir
par l'impétrant de l'effet d'icelles & de leur contenu, & être exécutées
selon leur forme & teneur; à la charge que le privilège exclusif ne
portera que sur la construction du moulin, & sans que lesdites lettres-
patentes puissent s'étendre au lavage des cendres qui pourra s'opérer
de toute autre manière, & par telle autre machine que les Orfèvres
& autres artistes jugeront à propos d'employer. Fait en Parlement le
14 avril 1783. Collationné signé Durand, sif/né Dufranc.
ARRÊT DU PARLEMENT.
IjOUIS par la grâce de Dieu, Roi de France & de Xavarre, au premier
Huissier de notre Cour de Parlement, ou autre notre Huissier ou
Sergent sur ce requis, sçavoir, faisons, que, vu par notredite Cour la
Requête présentée par Frédérich Hildebrand, Suisse de nation, à ce
qu'il plût à notredite Cour, permettre au Suppliant de faire imprimer
& afficher, tant en cette ville de Paris que par-tout où bon lui
semblera, l'Arrêt du Conseil d'Etat du Roi, du 26 Novembre dernier,
& les Lettres-Patentes données sur ledit Arrêt, le 31 Décembre suivant,
qui accordent au Suppliant le privilège pour vingt années, de faire
construire, tant à Paris que dans tous les autres endroits du Royaume,
des moulins de son invention, propres à extraire les parties métallicjues
— 112 —
des cendres des laboratoires des Monnoies, & des atteliers des Orfèvres,
pour les causes & aux conditions y portées, ensemble l'Arrêt d'en-
registrement en notredite Cour, desdites Lettres-Patentes, en date du
14 Avril dernier, aux frais et dépens du Suppliant; vu aussi les pièces
attachées à ladite Requête, sif/née Gaullier de la Haye, Procureur,
conclusions du Procureur-Général du Roi : oui le rapport de M" Fran-
çois-Emmanuel Pommier, Conseiller, tout considéré. Xotredite Cour
permet au Suppliant, de faire imprimer & afficher, tant en cette ville
de Paris que par-tout où bon lui semblera, les Lettres-Patentes &
Arrêts susdatés & dont il s'agit. Si mandons mettre le présent Arrêt à
exécution; donné en Parlement le 19 Mai 1783, & de notre régne, le
neuvième, collationné, sif/né Babaud, par la Chambre, signé Lebret,
scellé extraordinaireraent le 19 Mai 1783, signé Tisseï, syndic.
ARRET Di: la Cour des Mon no i h s.
IjOUIS par la grâce de Dieu, Roi de France «fe de Navarre, au premier
Huissier de notre Cour des Monnoies, ou autre Huissier ou Sergent
Royal, sur ce requis, sçavoir, faisons, que vu par notredite Cour nos
Lettres-Patentes, données à Versailles le 31 Décembre dernier, signées
LOUIS, & plus bas par le Roi, Amelot, & scellées du grand sceau de
cire jaune, obtenues par Frédèrich Hildebrand, Suisse de nation, par
lesquelles, pour les causes y contenues, nous avons permis & accordé
audit Hildebrand, de faire construire, tant à Paris que dans les autres
endroits du Royaume, des moulins de son invention, propres à extraire
les parties métalliques des cendres des laboratoires des Monnoies &
des Atteliers des Orfèvres, pour en jouir par ledit Hildebrand, ses
successeurs & ayans-cause, pendant l'espace de vingt années consécu-
tives; nous avons fait défenses à toutes personnes de construire ou
faire construire de pareilles machines, et de le troubler dans l'exercice
de son privilège, à peine de confiscation, dommages & intérêts, nous
réservant néanmoins la liberté d'établir dans les hôtels, & pour l'usage
des Directeurs de nos Monnoies seulement, de semblables moulins, si
nous le jugeons à propos; n'eutendons au surplus empêcher ceux de
nos sujets, qui auroient obtenus des privilèges antérieurs pour l'établisse-
ment d'autres machines destinées aux mêmes usages, de continuer d'en
jouir comme par le passé; lesdites Lettres-Patentes adressées à notre-
dite Cour, à ce qu'elle eût à les faire registrer, & de leur contenu
— 113 -
jouir & user ledit impétrant, pleinement & paisiblement, cessant &
faisant cesser tous troubles & erapêchemens contraires; vu aussi la
Requête présentée à notredite Cour, par ledit Frédérich Hildebrand,
afin d'enregistrement desdites Lettres-Patentes, & à ce que lesdites
Lettres-Patentes, ensemble l'Arrêt h intervenir, fussent imprimés &
affichés par-tout où il jugeroit à propos; conclusions de notre Pro-
cureur-Général : oui le rapport de M° Antoine-Jean-Baptiste-Abraham
d'Origny Conseiller, à ce commis, tout considéré : notredite Cour
ordonne que lesdites Lettres Patentes seront enregistrées au Greffe
d'icelle, pour être exécutées selon leur forme & teneur, & jouir, par
ledit Frédérich Hildebrand, de leur effet & contenu, à la charge que
le privilège exclusif no portera que sur la construction du moulin, &
non sur tous autres procédés tendans à extraire des cendres, les parties
métalliques qu'elles contiennent, & en outre, à la charge par ledit
Hildebrand, de se conformer aux Ordonnances & Réglemens con-
cernant la fonte des matières d'or & d'argent, de faire élection de
domicile au Greffe de notredite Cour, laquelle il sera obligé de
réitérer à chaque changement de demeure, de n'établir dans aucun
endroit, ledit moulin, sans en avoir préalablement fait sa déclaration
au Greffe, de souffrir les visites des Commissaires de notredite Cour,
& de porter directement en icelle, les constcstations qui pourroient
s'élever pour raison dudit établissement. Permet audit Hildebrand de
faire imprimer & afficher lesdites Lettres-Patentes, ensemble le pré-
sent Arrêt, tant en cette ville do Paris que par-tout ailleurs où il
jugera à propos : si mandons mettre le présent Arrêt à due, pleine
& entière exécution, selon la forme & teneur; de ce faire donnons
pouvoir, donné en notredite Cour des Monnoies, le dixième jour de
Mai, l'an de grâce 1783, & de notre régne le dixième, collationné par
la Cour des Monnoies, sùjné GUEUDRÉ, scellé le 17 Mai 1783,
sù/né REMY.
Enregistrées, oui, ce consentant le Procureur-Général du Roi, pour
être exécutées selon leur forme & teneur, & jouir, par ledit Frédérich
Hildebrand, de l'effet & contenu en icelles, à la charge que le privilège
exclusif ne portera que sur la construction du moulin, & non sur tous
autres procédés tendans à extraire des cendres, les parties métalliques
qu'elles contiennent; & en outre, à la charge par ledit Hildebrand, de
se conformer aux Ordonnances & Réglemens concernant la fonte des
matières d'or & d'argent, de faire élection de domicile au Greffe de la
REVUK NUM. T. X. ^^
— 114 —
Cour, (le souffrir les visites des Commissaires de ladite Cour, & dv.
porter directement en icelle les contestations qui pourroient s'élever,
pour raison dudit établissement : permis audit Hildebrand de faire
imprimer & afficher lesdites Lettres-Patentes, tant en cette ville de
Paris, que par-tout où il jugera à propos, suivant l'Arrêt de ce jour.
Fait en la Cour des Monnoies, le dixième jour de Mai 1783, sir/né
GUEUDRÉ.
De l'Imprimerie de P. M. DELAGUETTE, rue de la Vieille-Draperio.
Versucbsmiinzcn Von schweizerischen filnffranHenthalern.
In Coraggioni's verdienstvollem Werke a Münzge-
scliiclite der Schweiz » finden sich anf Tafel III unter
Nrn. 7 und 8 zwei Münzbilder wiedergegeben, welche
dort als (( Versuchsmünzen » bezeichnet werden. Viel-
fach an mich ergangene Anfragen über diese « Versuchs-
münzen » veranlassen mich folgendes darüber zur allge-
meinen Kenntniss zu bringen :
Bekanntlich wurden in den Jahren 188G und 1887 vom
schweizerischen Finanzdepartement Schritte gethan zur
Beschafl'ung eines neuen Münzbildes für die zur Umprä-
gung kommenden schweizerischen Fünffrankenthaler
alten Gepräges mit der sitzenden Helvetia. Die öffent-
liche Ausschreibung von 1886 verlangte Eingaben von
Zeichnungen für dieses Münzbild, lieferte aber ein derart
bemühendes und in keinerWeise befriedigendes Resultat,
dass 1887 eine neue Ausschreibung erfolgte, diesmal zur
Eingabe von Modellen. Von den eingelangten Modellen,
erkannte die zur Beurtheilung derselben bestellte Jury,
einen zweiten Preis zu dem Modelle des Hofmedailleurs
Karl Schwenzer in Stuttgart, und dritte Preise zwei
Modellen des Graveurs Durussel in Bern, und einem
Reversmodelle des Graveurs Homberg in Bern. Das
Modell Schwenzer wurde dann, nachdem an demselben
einige kleine Abänderungen getroffen worden waren,
vom hohen Bundesrathe definitiv als Münzbild für das
neue schweizerische Fünffrankenstück angenommen, und
nach diesem Modelle fertigte man Originalstempel an.
Nun stellte sich aber Herr Durussel nach seinen zwei
— 41G —
prämierten Modellen ohne weitern Auftrag, nur von sicli
aus, ebenfalls Prägestempel in der Grösse von Fünf-
frankenstücken her, wie sie in Eingangs erwähnten Abbil-
dungen Nrn. 7 und 8 wiedergegeben sind, und prägli'
damit in seinem eigenen Atelier für sich einige Stücke,
aber, wie man mir versicherte, mit nur einseitigem
Gepräge. Dies Letztere ist wohl nicht anzuzweifeln, denn
hätte Herr Durussel Stücke mit beiderseitigem Gepräge
hergestellt, so wäre sein Vorgehen strafbar gewesen,
zumal auf seinen Reversstempeln die WertlibezeichniiiiLi
« 5 Fr. » angebracht ist.
Diese zwei von Durussel nach seinen Modellen erstell-
ten Stempelpaare sind nie in die eidgen. Münzstätte
gekommen, und es wurden hier niemals und in keiner
Weise damit Prägeversuche vorgenommen. Die liiefür
in Coi'aggioni's Werk angegebene Bezeichnung a Yer-
suchsmünzen » trilTt also nicht zu.
Bern, im Juni 1900.
Paul Adrian,
Eidgen. Münzdirektor.
MÉLANGES
Avis de la Rédaction. — Nous prions nos lecteurs de nous
accorder toute leur indulgence pour la façon irrégulière dont notre
Revue a paru ces dernières années. Les rapports présidentiels ont
donné les principales raisons de ce retard, basé en grande partie
sur la situation financière de notre Société. Le déficit est aujourd'hui
presque totalement comblé par de généreux souscripteurs, qui ont
consenti à ce sacrifice en dehors de leur cotisation annuelle.
M. Paul-Ch. Strœhlin, rédacteur, est dans un état de santé assez
précaire depuis une année et, à son grand regret, n'a pu s'occuper de
la Revue autant qu'il l'aurait voulu. Pour ne pas retarder plus long-
temps la publication de ce fascicule, nous renverrons à la prochaine
livraison la chronique des médailles suisses nouvelles et une série de
bibliographies. Le prochain numéro de cette publication paraîtra au
commencement de juillet.
L*a iiiimisinatique du Transvaal. — La lutte héroïque qui
se poursuit depuis plus d'une année au Transvaal, a non seulement
éveillé la sympathie universelle pour le peuple aussi courageux que
chevaleresque qui habite ce pays, mais elle a encore attiré l'attention
sur ses us et coutumes.
La numismatique n'a pas été laissée de côté par les spécialistes. Elle
comprend, d'une part, les monnaies frappées à l'usage de cette répu-
blique et, de l'autre, les médailles. Ces dernières sont peu nombreuses
et n'ont aucun caractère officiel; elles sont éditées par des personnes
qui saisissent tous les événements importants, quels qu'ils soient, au
fur et à mesure qu'ils se produisent, et cela dans un but de lucre.
Toutes ces différentes pièces — monnaies et médailles — ont été
gravées et frappées en Europe ; les Boers étant ou pasteurs ou chas-
seurs l'art n'a pas, jusqu'ici, eu l'air d'être une de leurs préoccupations.
La guerre terminée, il surgira bien certainement des pièces métal-
liques destinées à rappeler l'issue heureuse de quelque bataille ou de
quelque fait militaire important, comme c'est déjà le cas pour la prise
de Mafeking.
— 118 —
Pour ce qui concerne les monnaies, voici ce qu'on peut lire dans
le TriiHr (le nKDii^mutiquc contemporaine de MM. A. En^-el et K.
Serrure :
« Le système monétaire adopté par le Transvaal est celui de l'Angle-
« terre. En 18.., le président Bürgers a fait frapper à son effigie des
« livres sterlin(i d'or, mais plutôt à titre d'essai qu'en vue d'une circu-
« lation effective.
« Une loi de 1891 a décidé la fabrication des monnaies suivantes à
« l'effigie du président Krüger; en or : livre et demi-livre; en argent :
« 5 shillings^ 2 '/s shillinfjs, 2 shillings^ shillinf/^ 6 pence, 3 pence;
« en bronze : penny et halfpenny.
« Les monnaies du Transvaal ou République sud-africaine ont été
« fabriquées, depuis 1892, dans l'atelier monétaire de Berlin. Les ins-
« criptions des pièces sont en langue néerlandaise. »
Pendant de longues années, les Boers se servirent de la monnaie
anglaise; ce n'est qu'en 1874 que le président Bürgers fit frapper des
pièces d'une livre sterling avec l'or des mines du Transvaal ; en voici
la description :
THOMAS FKANÇOIS BÜRGERS Sa tête à gauche. A l'exergue,
en sens contraire, 1874
R). ZUID AFRIKAANSCHE REPUBLIEK ECU aux armes du
Transvaal posé sur un trophée de six drapeaux et surmonté d'une
aigle aux ailes éployées; au bas, sur une banderole, la devise eendragt
MAAKi MAI,!' (V union fait la force).
Cette pièce cessa d'avoir cours lors de l'invasirm des CalVes et les
livres anglaises circulèrent seules; en 1891, grâce à (iladsione, le
Transvaal reprit son autonomie et put de nouveau avoir sa iiuninaie
nationale, qui fut frappée à Berlin.
M. J. -Adrien Blanchet a entretenu, dans sa séance' dn 4 iioveniltre
1899, \& Société française de numismahij lie des monnaies du Transvaal.
11 a coniniuiiieiué à cette association une pièce de 5 siiillings à l'effigie
du i)résident Krüger, dont suit la description :
ZUID AFRIKAANSCHE REPUBLIEK Le buste du pn-ideni à
pinrlie.
l'v- :)SiiILLIN(!S v\ 1892 ^ A l'exergue, un fieuron. Le reste
analogue à la pièce du président Bürgers.
Cette pièce. i|ui est la plus rare de toute la série, est figurée dans
les Procès-ver Inui.r dr.s srances de la Société franniisc de numismatique,
1899, p. XLH.
— 110 —
Les pièces do 2 et 1 schilling, do 6 et 3 pences et de l penny sont
d'un type très différent.
D'après M. Blanchet, l'état do fabrication des monnaies du Trans-
vaal, frappées à Berlin, aux titre et poids des monnaies anglaises,
serait le suivant :
Or : 1 livre sterling 15,650 pièces.
7^ livre sterling 10,150 »
Argent : 5 shillings 4,327 »
2 Va shillings 16,300 »
2 shillings 20,300
1 ). 20,300 ).
6 pences 28,300 »
3 » 24,300
Bronze : 1 penny 27,862 »
Le Bulletin de mimismatique^ auquel nous empruntons la plupart
des détails qui précèdent, dit que depuis lors la frappe de ces monnaies
a considérablement augmenté.
Nous donnons ci-après la description de cinq médailles concernant
la République sud-africaine ; trois sont à l'eftigio du président Krüger
et les deux dernières sont des médailles commémoratives de la prise
de Mafeking.
1. — Buste du président vu de face, légèrement tourné à droite; à
droite do la tête, en trois lignes, PAUL | KRÜGER | PRESIDENT
et au dessous, la signature, scharff A gauche, en six lignes, DER |
ZUID I AFRIKA ASCHE {sic) \ REPUBLIEK | 10. OCT. | 1825
I\l. Branche noueuse de chêne entremêlée de rameaux d'oranger
chargés do fruits, faisant ainsi allusion à la descendance hollando-
allemande des Boors. Entre les branches, la légende, en huit lignes,
AAN DE I DAPPERE STRIJDERS | VOOR 1 RECHT | EN | VRIJ
IIEID I 1899- I 1900 A l'exergue, un minuscule agneau passant,
armoiries du philanthrope autrichien Adolphe Bachofen von Echt,
éditeur de cette médaille, qui rappelle le soixante-quinzième anniver-
saire du président ^
Le produit net de la vente de cette médaille est destiné à venir en
aide aux familles des Boers victimes de la guerre.
Diam. : 0,040. Or, argent, bronze.
< Voy. Diu Moderne Medailie, 1!)(K1, p. 2.
— 1^20 —
2. — Buste du président à gauche; derrière la tête, en trois lignes,
PR^S. 1 S. J. P. 1 KRÜGER
I^. Lég. do gauche à droite, ZUR ERINNERE AN DIE SIEGR:
SCHLACHTEN DER BUREN GEGEN DIE ENGLÄNDER* Dans
lo champ, séparé de la légende par un cercle de grènetis, écu aux
armes du Transvaal posé sur un trophée de six drapeaux et surmonte
d'une aigle aux ailes éployées; au bas, sur une banderole, kendkagt
MAAKï MAGT Sous la banderolo, les deux dates 1899 1900
Diam. : 0,035. Argent et bronze.
3. — Plaquette uniface. Buste du président^à gauche, dans un cercle
formé de deux branches fruitées de laurier et de chêne ; au bas, dans
un cartouche, en deux lignes, S : J : PAUL KRÜGER | PRAES :
DER BURENREPUBLIK
Dimens. : 0,055 X 0,037. Argent et bronze.
Les n*"' 2 et 3 ont été gravés par L.-Chr. Lauer, de Nuremberg.
4. — BADEN- 1 POWELL séparé par le buste du colonel vu do ftico.
le corps tourné légèrement à gauche; il est en uniforme et coiffé du
chapeau d'ordonnance et tient de la main gauche une jumelle. La
signature spink & son se lit en bas, à gauche.
I{). Quatre soldats de différentes armes marchant vers la droite; à
l'exergue, séparé par une corniche, la legend« en deux lignes, MAFE
KING ] 1899^1900
Diam. : 0,043. Bronze.
5. — Semblable au n° 4, mais plus petite.
Iv. Semblable au n" 4, sauf la légende de l'exergue qui est JUSTICE
& EMPIRE en une ligne.
Cette dernière médaille est munie d'une bélièrc et d'un nœud de
métal sur lequel se lit 1899 TRANSVAAL 1900
Diam. : 0,021. Bronze. H. C.
]flédaillc <le récompense de la Société geiievolne
d'utilité publique. — Cette médaille, fort rare, a été gravée
en 1853, par Antoine Bovy, pour le compte de cette société. Le coût
en fut très élevé, mais la société y subvint en y consacrant une somme
prise sur un legs de 16,000 francs que M. G. Gallot lui avait fait à sa
mort en 1664. Nous trouvons dans une notice sur cette société, par
M. Egmond Goegg, professeur (Notice historique sur la Société rjcnc-
voisc d'utilité publique^ de 1872 à 1897. Genève, Malavallon, 1899,
in-8, p. 74), que cette médaille n'a été distribuée jusqu'à ce jour qu'à
sept exemplaires, tous en argent. Ce sont MM. Mallet d'Hautevillc en
k
— lt>l -
1853 et 011 1859, Michaïul en 1856, Nicolas Soret et Vidal en isâl),
G. Moynier en 1869 et L. Bastide on 1870. On voit que cette société
n'est pas prodigue de ses récompenses. La notice ne parle pas d'exem-
plaires en bronze. Nous en connaissons au moins trois. Ce sont probable-
ment des pièces frappées pour les membres du comité,
P.-Ch. Sthœulin.
<liielque!^ mot» sur la nouvelle monnaie auirleliienne
<l*argent. — On sait que, depuis une loi du 2 août 1892,1'Autriche-
Ilongrie a adopté un nouveau système monétaire et remplacé ses
anciens florins par des couronnes, dont le pair, en or, vaut 1 fr. 05,
c'est-à-dire la moitié de la valeur moyenne du florin-papier dans le
dernier quart du siècle. On a émis d'abord des couronnes simples
en argent, et leurs subdivisions en heller de nickel et de bronze.
Pendant cinq ou six ans, cette nouvelle monnaie a circulé concurrem-
ment avec les anciens florins, comptés pour 2 couronnes, et leurs
subdivisions en îcreuser, non sans donner lieu à de sérieuses compli-
cations, surtout pour les étrangers non familiarisés avec des pièces
dont les indications en chifl'res les induisaient en erreur. Le 1"'' jan-
vier 1900, cet état transitoire a pris fin -, le système des couronnes a
été officiellement et définitivement substitué à celui dos florins; tous
les comptes d'PJtat, de banque, etc., s'établissent en couronnes. Il
importait de mettre le numéraire circulant en harmonie avec la loi;
dans le courant du mois de mars dernier, on a émis, tant en Autriche
qu'en Hongrie, les premiers écus d'argent de 5 couronnes.
Toute cette nouvelle monnaie, fort bien frappée d'ailleurs, présente
certaines anomalies et particularités qu'il peut être intéressant d'indiquer
en doux mots. La couronne simple a exactement le module, le poids
(5*-') et le titre (0,835) d'un franc français; néanmoins 20 couronnes en
or valent, par leur poids et leur titre, 2 1 francs de France et l'on a
tenu à les faire correspondre exactement à 10 anciens florins-papier.
La faiblesse relative du poids et du titre de la couronne d'argent ne
tire pas à conséquence puisque cette pièce n'est, comme nos francs,
qu'une monnaie fiduciaire sans valeur libératoire illimitée. Mais ce que
l'on s'explique moins, c'est que les pièces de 5 couronnes qui, autant
que nous le savons, n'ont aussi qu'une valeur libératoire limitée et qui,
d'ailleurs, au cours actuel de l'argent, seraient très loin de valoir leur
valeur nominale en or, aient été fabriquées de façon à ne correspondre
avec les couronnes simples ni par leur titre, ni par leur poids. Leur
poids droit est de 24e'- seulement, tandis que cinq pièces de 1 couronne
— i'22 —
en pèsent 25; leur titre est de 0,900, au lieu de 0,835; l'écu renferme
21»-''',6 d'argent fin, tandis que 5 couronnes simples n'en renferment
que 20'-''',875. A tant que de faire des écus une monnaie fiduciaire,
pourquoi a-t-on adopté un titre différent et un poids qui ne rime à
rien V Nous devons nous borner à indiquer le fait; il y a probablement
de bonnes raisons, mais qui ne se devinent pas a priori. Dans l'Union
latine, la supériorité de titre des écus s'explique parfaitement par des
considérations historiques, — pendant fort longtemps, quatre écus do
25'''' à 0,000 ont valu exactement autant qu'un louis, — et, d'autre
part, les écus ont encore chez nous une valeur libératoire absolue, on
n'a enlevé ce privilège qu'à leurs subdivisions, dont dès lors peu
importait le titre. En Autriche-Hongrie, où, sauf erreur, toute la
monnaie d'argent est réduite au rôle de billon, il semble que c'est
un luxe d« mettre plus de métal fin dans les pièces de 5 couronnes
que dans les autres; ces pièces en contiennent, d'ailleurs, moins que
l'ancien double-florin, bien que nominalement elles correspondent à
2 72 florins.
Ajoutons, en passant, que les nouveaux écus ne mesurent que 0"',036
et (lue leur tranche est lisse, avec une inscription en creux, ce qui
permettrait de les remarquer immédiatement s'il s'en glissait dans une
pile d'écus de 5 francs. Ernest Leur.
Nouvelle» monnaies Inxenibonr^coi^es. — Il vient de
paraître dans le Mémorial, journal officiel du grand-duché de Luxem-
bourg, le texte de la loi qui décrète le remplacement de la monnaie
de cuivre par celle de nickel, en ce qui concerne, du moins, les pièces
de 5 et de 10 centimes, rien n'étant changé pour les pièces de 2 7^ cent.
Lorsqu'on 1850 les cantons suisses furent dépossédés du droit de
battre monnaie au profit de la Confédération, celle-ci fit frapper en
billon les monnaies de 20, 10 et 5 centimes que chacun connaît. L'al-
liage de ces pièces est un composé d'argent, de cuivre, de zinc et de
nickel, ce dernier métal fut alors admis pour la première fois comme
métal monétaire, utilisé seul ou allié à d'autres métaux, l'emploi du
nickel pour la fabrication des monnaies s'est depuis lors beaucoup
répandu. Presque toutes les républiques américaines s'en servent. En
Kurope, le Jaixembourg doit être, sauf erreur, la onzième nation à
posséder des pièces de nickel. IL C.
Monnaie fétlérale. — La frappe de la Monnaie fédérale pour
1901 doit comprendre quatre cent mille pièces de 20 francs, cinquant»!
mille de 2 francs, quatre cent mille de 1 franc, deux cent raille de
— 123 —
50 centimes, un million de pièces de 20 centimes, autant de pièces de
10 centimes et trois millions d'écus.
France. — Nous lisons dans le 'Temps, de Paris, au sujet des
nouvelles pièces françaises de 5 francs :
« On voudrait mettre en circulation une nouvelle pièce de 5 francs,
« frappée d'après le type si réussi de M. 0. Roty, « la Semeuse ».
« La chose ne va pas, cependant, sans d'assez grosses difficultés. 11 y
« a la convention monétaire (article 8) de 1885, approuvée par la loi du
« 30 décembre 1885, qui interdit la frappe de pièces nouvelles de 5 francs
« sans l'accord dos pays contractants. Et les dispositions de cette loi
« n'ont été modifiées jusqu'ici que pour les monnaies divisionnaires
« d'argent, non pour les pièces de 5 francs.
« Il a été tiré quelques exemplaires de ma « Semeuse » en pièces de
« 5 francs, nous dit M. 0. Roty. J'avais d'ailleurs exécuté ma composi-
« tion pour cette pièce, et il y a eu peut-être quelque imprudence
« de ma part à laisser mon type paraître pour la première fois aux
« yeux du public sous la forme de la pièce de 50 centimes.
« M. Cochery, alors ministre des finances, ne parut pas très content
« de mon revers. Cependant, il avait été exécuté après quatre projets
« très sérieux et très travaillés. Je crois qu'il en valait bien d'autres.
« Bref, on me demanda de composer un nouveau revers et, si je ne l'ai
« pas encore exécuté, c'est que je suis très occupé, très pris par des
« travaux particuliers, intéressants et pressés.
« Il a été frappé avec le coin de la pièce de 5 francs quelques
« monnaies qui sont allées au musée de l'Hôtel et chez quelques privilé-
« giés. C'est tout. Et puisque la convention monétaire de 1885 n'a pas
« été modifiée, j'ai bien le temps de composer un revers pour une pièce
« qui ne sera pas mise en circulation.
« Car il faudrait, pour mettre la pièce en circulation, demander
« l'autorisation des puissances qui ont signé la convention monétaire.
« C'est l'objection qui m'a été faite. A quoi j'ai répondu que la Suisse et
« même la Belgique pouvaient avoir assez de confiance en nous pour
« nous permettre de retirer un, ou deux, ou trois millions de pièces de
« 5 francs anciennes, et mauvaises, pour les remplacer par des pièces
« frappées du type nouveau. En quoi cela est-il impossible ?
« La pièce de 50 centimes a été mieux comprise lorsque la pièce de
« 1 franc a été connue. Je vous ai dit que ma « Semeuse » avait été
« composée pour la pièce de 5 francs; ainsi comprendrez-vous la satis-
« faction que j'éprouverais à la voir réalisée sur son véritable type ! »
— lt>4 —
« A l'Hôtel des monnaies, où nous avons demandé s'il n'était pas
« question de mettre ces pièces en circulation, il nous a été répondu
« (|ue la convention monétaire était formelle, lieste la combinaison que
« proposait M. Koty, et qui consisterait à retirer partie des pièces
« anciennes, qui sont manifestement détériorées, pour les remplacer
« par le type de la Semeuse. Il faut, pour cela, en causer aux pays
« de l'union monétaire, et peut-être va-t-on s'y résoudre. On ne peut
« (|ue le souhaiter. »
liCs nouveaux « ceiitavos » mexicaine. — Le Diario
Oficiul du Mexique a publié le projet de loi suivant, daté du 5 décembre
1899, dû à l'initiative de M. le ministre des Finances et qui a été soumis
à l'approbation de la Chambre des députés :
« Article premier. — A l'avenir, le ccntavo de piastre sera en bronze,
« de la composition que déterminera le Ministère des finances. Il aura
« un diamètre de 20 millimètres, son poids sera de 3 grammes, avec la
M tolérance qu'autorisera le même Ministère et la tranche de cette
« monnaie sera lisse. Il portera au centre de la face l'écu des armes
« nationales avec l'inscription « Republica Mexicana » à la partie
« supérieure. Au revers, il contiendra le chiffre 1 et la lettre C,
« abréviation de ccntavo^ entourés tous deux d'une couronne de laurier.
« Art. 2. — Les nouvelles monnaies qui seraient frappées en vertu
« de la présente loi auront cours forcé jusqu'à 25 centavos, tant pour le
« public que pour les bureaux du Gouvernement. »
D'après l'exposé des motifs, ce projet de loi a pour but de remédier
aux effets de la cherté du cuivre, dont le prix a doublé depuis peu de
temps, ce qui a eu pour conséquence de faire disparaître une grande
quantité de aentavos do la circulation. En effet, au prix actuel du
cuivre, la valeur intrinsècjue du ccntavo est supérieure à sa valeur
nominale et l'industrie en profite d'une façon désastreuse pour les
intérêts du Trésor. La substitution à ces monnaies de celles de bronze
mettra fin à cette spéculation.
l>lstliictIoii. — M. Roger Vallentin du Cheylard, notre savant
confrère, vient de recevoir du ministre de l'Instruction publique de
France la rosette d'officier de l'Instruction publique, pour ses nom-
l)reu.v travaux sur la numismaticjue française. Nous sommes heureux
de cette distinction bien méritée.
Jetoii!^ portiigfai^. — Nous avons signalé précédemment (t. IX,
p. 372) un article de M. J. Leite de Vasconcellos, sur des jetons du
Portugal, publié dans VArcheolor/o portugais.
— 125 —
Dans le n" 6 du même périodique, M. A. Alvarès de Silva a publié
quatre variétés nouvelles de « contos para contar » du XVI* siècle et
de Don Manoël, Don Jean III et Don Sébastien P'".
I>on princier. — On annonce de Berlin, en date du 15 février,
que notre savant compatriote, M. F. Imhoof-Blumer, a fait cadeau de
100,000 francs à l'Académie des sciences de cette ville. Cette somme
est destinée à encourager les travaux de numismatique.
Münzen in Kirclien^cliatzen. — Bei der Inventarisation des
Kirchenschatzos im Basler Münster, 1585, März 8., fanden sich folgende
Posten :
Posten 57, in einem alten rohten Seckel fi ß
alte österreichische Pfenning 47.5
alte Schlangen-Plappert 18. 15
allerhand alte Münzen 2 68 — —
» 58, in einem weissen Säcklin 10. 19 —
Beide Posten « 57, 58 das alte Geld » wurden schon früh (vor 1670)
« distrahirt » wie uns ein Nachtrag zum Inventar meldet. Handschrift-
lich in Beiträge zur Kirchen-Geschichte von Basel III. Unter Schlangen-
Plappert sind zweifellos mailändische Silbermünzen verstanden, die
im XY. Jahrhundert in grosser Zahl in der Schweiz kursirten.
E. A. Stückelbeuo.
I>ie Pariser Münze. — Im vergangenen Jahre hat die
Pariser Münze Münzen, Schau- und Denkmünzen inbegriffen, im
Werthe von 140,300,000 Fr. geprägt. Die Leistungen in den beiden
Jahren vorher waren weit bedeutender. 1898 wurden 269,200,000;
1897, 344 V-J Millionen geprägt. Die Münze arbeitete im vergangenen
Jahre nicht blos für Frankreich sondern auch für Indo-China, für
Marokko und für Venezuela. 1897 und 1898 hatte sie für Russland
ungeheure Mengen silberner Rubel und Theilstücke^les neuen Rubels
geschlagen. Im laufenden Jahre wurden u. a. an Goldmünzen hundert
Stück zu 100 Franken und vierhundert Stück zu 50 Franken geprägt,
die letzten mit dem alten republikanischen Münzbilde, dem geflügelten
Genius der Freiheit. Von nun ab kommt nur noch der neue Cha-
plain'sche Stempel zur Verwendung : mit dem Frauenkopf auf der
Kopf- und dem Hahn auf der Schriftseite. Die hundert 100 Fran-
kenstücke alten Gepräges mit der Jahreszahl 1900 werden also eine
grosse Seltenheit für Münzensammler bilden. Man studirt gegenwärtig
die Ausgabe einer neuen Nickelscheidemünze von 20 Centimes, gegen
die aber die leichte Verwechslung mit dem 1 Frankstück spricht.
— 12G —
Der Gedanke i.st aufgetaucht, die neue Nickelmünze zur Untersckei-
dung nach chinesischem und japanischem Vorbilde in der Mitte zu
durehlochcn, man hat ihn aber als zu fremdartig und uneuropäisch
abgewiesen.
Deutschlands Müiizprägniig^eu im Jahre 1900. — In
den deutschen Münzstätten sind im Lauf des Jahres 1900 ge])rägt
worden : an Goldmünzen M. 145.71 Mill., an Silbermünzen M. 23.71
Mill., an Nickelmünzen M. 8.04 Mill. und an Kupfermünzen M. 1 Mill.,
insgesammt M. 178.46 Mill. Im Jahr 1899 hatte die Ausprägung an
Goldmünzen M. 141.3 Mill., an Silbermünzen nur M. 18.26 Mill., an
Nickolniünzen nur M. 3.08 Mill. und an Kupfermünzen M. 0.4 Mill.
betragen. Bis zum 31. Dezember 1900 sind überhaupt ausgeprägt
worden : M. 3701.17 Mill. Gold, M. 565.17 Mill. Silber, M. 69.60 Mill.
Nickel und M. 15.40 Mill. Kupfer, insgesammt M. 4351.34 Mill. Nach
Abzug der wieder eingezogenen Stücke verbleiben dem Umlauf (abge-
selien von den exportierten oder verlorenen Münzen) an Goldmünzen
M. 3661.97 Mill., Silbermünzen M. 536.43 Mill., Nickelmünzen M. 68.55
Mill., Kupfermünzen M. 15.40 Mill., insgesammt M. 4282.35 Mill. oder
M. 168.37 Mill. mehr als vor einem Jahr. Wie im Vorjahr wurde auch
diesmal der ganze Betrag der Goldmünzen für Privatrechnung. ausge-
prägt. Im Einzelnen ist hervorzuheben, dass die fortgesetzt starke
Nachfrage nach Kronen eine Erhöhung der Ausprägung von M. 3 Mill.
auf M. 11.59 (1898 sogar M. 42.87 Mill.) veranlasste. An Doppel-
kronen wurden für M. 134.13 Mill. gegen M. 138.3 Mill. in 1899 her-
gestellt. An Ilalbkronen wurden bis jetzt geprägt M. 27.97 Mill. davon
eingezogen M. 23.75 Mill., sodass nur noch M. 4.22 Mill. im Umlauf
sind. Ähnlich steht es mit den 20 Pfennig-Silberstücken; von den
im Ganzen ausgeprägten M. 35.72 Mill. sind gegenwärtig nur noch
M. 7.71 Mill. im.Uralauf. Beide Münzsorten sind bekanntlich ausser
Kurs gesetzt, ebenso die Nickel 20 Pfennigstücke. Letztere sind
ebenfalls schon seit einigen Jahren nicht mehr zur Ausprägung
gelangt, indessen laufen von den insgesammt hergestellten M. 5.01
Mill. noch M. 4.01 Mill. um. Der Ersatz ist durch eine stärkere Aus-
prägung von 10 Pfennigstücken vorgesehen, deren Ausprägung von
M. 2.09 Mill. auf M. 6.37 Milj. weiter gesteigert wurde. Die Ausprä-
gung von 50 Pfennig- und 2 Pfennig-Stücken hat auch in 1900 geruht.
Cdrlecheiilaiid (Kretische Münzen). — Wie die Pol. Korr.
erfährt, steht die Ausgabe kretischer Münzen mit dem Bildniss des
Prinzen Georg unmittelbar bevor. Zunächst werden kretische Nickel-
— 127 —
inünzoii /u 10 Cts. im Wertho von 60,000 Fr. und zu . 20 Cts. ira
Werthe von 120,000 Fr. ausgegeben. — Ob die nicht über kurz oder
lang wieder » ausser Kurs » gesetzt werden ? « Festina lente » heisst
eben das bekannte Wort und « respice finem » steht an einer andern
Stelle geschrieben.
liiechteiii^teiii. — Gleichzeitig den österreichischen 5 Kronen-
stücken sind in der Wiener Münze Silberstücke vom gleichen Werthe
für das Fürstenthum Liechtenstein geprägt worden. Dieses Fürsten-
thum hat seit den staatlichen Veränderungen von 1866 eine Münz-
union mit Oesterreich-Ungarn und musste infolge dessen auch die der
Kronenwährung entsprechenden Geldstücke in Silber und Gold erhal-
ten. Das Liechtensteinsche 5 Kronenstück ist natürlich an Grösse
und Gewicht ganz gleich dem österreichischen, hat aber auf derKopf-
und Wappenseite eine ganz andere Prägung. Die Aversseite zeigt den
Kopf des regierenden Fürsten Johann nach links gewendet, während
auf den österreichischen Münzen der Kopf des Kaisers nach rechts
schaut. Die Umschrift lautet : « Johann IL, Fürst von Liechtenstein ».
Auf dem Revers befindot sich das Liechtensteinsche Staatswappen mit
dem Fürstenhut, umgeben von einem Lorbeerkranze. Die anschauliche
Bezeichnung des Werthes der Münze durch fünf um das Wappen
gruppierte Kronen war auf den Liechtensteinschen Münzen nicht
anwendbar ; dies geschieht durch die Bezeichnung « 5 Kr. » zu beiden
Seiten des Wappens. Die Randschrift der Münzen lautet : « Klar und
fest ». In derselben Weise sind auch 1 Kronenstücke in Silber und
5 und 10 Kronenstücke in Gold für das Fürstenthum Liechtenstein
geprägt worden.
Comptes rendus et notes bibliographiques. — Giuseppe
Castellani. Notizie di Pietro da Fano medaglista. Rocca, S. Casciano,
1898, br. in-8 de 7 p. avec iig. dans le texte.
M. Castellani a publié, il y a quelque temps déjà, cette notice sur le
médailleur Pietro da Fano qui vivait au milieu du XV" siècle. On
connaît de celui-ci trois médailles : ce sont celles de Pasquale Malipieri
et Jean Dandolo, que l'on peut voir à Turin dans la collection de S. M.
ou à Venise au Musée civique; celle de Jean Dandolo Malipieri qui se
trouve au Musée de Berlin et, enfin, celle de Louis III Gonzague,
surnommé le Turc, possédée par le Cabinet de la Bibliothèque nationale
à Paris.
Ce qui fait l'intérêt de ce travail, c'est moins la description de ces
médailles que la publication de deux lettres inédites découvertes par
- 128 —
M. le D' Umberto Rossi et qui prouvent que le médailleur aurait été
au service de Louis III Gonzague sur la fin de l'année 1463 et au
début de l'année 1464.
La première de ces lettres, datée du 11 février 1464, est adressée
par Louis III Gonzague, marquis de Mantoue, à son trésorier, et la
seconde est la réponse du trésorier au prince. L'auteur essaie de
prouver, au moyen de ces deux documents, que la médaille de Louis III
a été modelée en 1452. H. C.
— Arthur Engel et Raymond Serrure. — Traité de numismatique
moderne et contemporaine. Deuxième partie : époque contemporaine,
(XVIIP—XIX' siècle). Leroux, 1899, 1 vol. in-8 de 180 p. avec 77 fig.
dans le texte.
Il y a trois ans, MM. Engel et Serrure avaient décrit, dans un beau
et fort volume, les monnaies des divers États du globe du XVI" au
XVnr siècle, donnant pour les historiens et les collectionneurs les
plus précieuses indications, non seulement sur les types de monnaies,
mais encore sur les systèmes en vigueur, sur la chronologie, sur le
blason et sur la bibliographie monétaire. La deuxième et dernière
partie, dont nous annonçons aujourd'hui la publication, offre les mémos
mérites d'érudition et de précision que l&première] mais elle présente,
en outre, pour ceux qui ne sont pas des spécialistes et des collection-
neurs, le grand intérêt de donner des renseignements exacts et cir-
constanciés sur toutes les monnaies qui ont actuellement cours; on en
trouvera non seulement la figure joliment traitée, mais encore, ce qui
est de première importance pour les hommes d'affaires, le poids, le
titre et les subdivisions légales, avec les dates exactes des diverses
émissions et les explications historiques nécessaires. MM. Engel et
Serrure ont entrepris, depuis dix ans, une tâche colossale : c'est de
donner des renseignements précis sur l'ensemble de la numismatique
depuis le moyen âge jusqu'à nos jours. Toute la première partie de cette
œuvre de bénédictin est accomplie jusqu'à l'apparition du gros d'ar-
gent; toute la dernière vient d'être achevée par la publication du fasci-
cule que nous annonçons; il ne reste plus qu'une lacune pour le XIV'
et le XV siècle. Nous désirons ardemment, certain d'être à cet égard
l'interprète de tous les numismatistes, que la mort prématurée de son
collaborateur, M. R. Serrure, n'empêche pas le savant et si laborieux
M. Arthur Engel de mener bientôt à bonne fin sa belle et utile entre-
prise; son troisième volume du moyen âge est impatiemment attendu.
Ernest Leur.
— 120 —
— Wilhelm Kubitschek. Die Münzen Rer/alians und Dryantillas.
S. 1. n. d., br. in-4 de 12 p. avec fig. dans le texte.
Ce catalogue, paru dans les Jahresheften des œstcrr eichischen
archaeoloffischen Institutes^ t. H, 1899, est dû aux recherches faites
par son auteur pour illustrer un travail de M. Groag ; il résume tout ce
que l'on connaît du monnayage de Caïus Publius C. Regalianus, tyran
de Moesie (262-263 ap. J.-C.) et de sa femme Sulpicia Dryantilla.
Les monnaies de Régalien sont au nombre de quinze, les revers
portent huit sortes de légendes qui sont :
CONCORDIA AVGG.
FIDES MILITVM.
lOVI CONSER(^F^T07^7)
LIBERALITAS AVGG.
ORIEXS AVG.
ORIENS AVGG.
PROVIDENTIA AVGG.
VICTORIA
Les monnaies de Dryantilla sont au nombre de vingt, possédant au
revers les doux légendes différentes suivantes :
IVNO REGINA.
IVNONI REGINE.
La totalité de ces pièces sont en argent mi-fin, sauf une monnaie de
cuivre pour chacun de ces princes, mais ces dernières sont sujettes à
caution comme authenticité.
L'auteur mentionne l'origine des pièces qui sont pour la plupart
reproduites dans son travail, ainsi que les collections où elles se
trouvent actuellement. H. C.
— N. Papadopoli. Les plus anciens deniers ou carzie frappés par
les Vénitiens pour Chypre (1515-1518). Bruxelles, 1900, br. in-8 de 6 p.
avec fig. dans le texte.
En faisant des recherches aux archives de Venise, M. le comte
Papadopoli a trouvé deux documents qui concernent le monnayage de
Chypre. Le premier est un décret du Conseil des Dix en date du
24 octobre 1515, ordonnant à la Monnaie une frappe de mille ducats
en deniers ou carzie pour la possession de Chypre ; le second est une
lettre ducale, datée du 29 juillet 1518, et adressée aux autorités de
cette colonie, leur ordonnant de frapper, dans l'île même, de nouvelles
carzie semblables à celles forgées dans la métropole et leur annonçant
l'envoi des poinçons nécessaires à cette opération.
REVUE NUM. T. X. 9
— 130 —
Jusqu'ici, ces monnaies n'étaient point connues, aussi après avoir
acquis la certitude que ces deux décrets avaient été exécutés, M. Papa-
dopoli a cru devoir les identifier avec les pièces anonymes que
P. Lambros publia pour la première fois et qu'il classa après celles des
rois de Chypre *. Ces monnaies portent, d'un côté, la légende S : 1)B
GhIFRH avec le lion rampant des Lusignans et, de l'autre côté, la
légende S. DÖ ItiRVZÄIJÜM avec la croix pattée, cantonnée de
(juatre croisettes.
Quant à la lettre S qui se lit au début de chaque légende et qui fut
interprétée par différents auteurs comme l'abréviation des mots signoria
ou sccreia, elle est regardée par l'auteur comme celle de sif/num ou
de slcmma (blason). La raison qu'il en donne est que le nom de Chypre
se trouve du côté du lion et celui de Jérusalem du côté de la croix. Ce
travail, qui a paru dans la Bévue bek/e de numismatique^ a été depuis
lors traduit en italien et a été publié, sous cette nouvelle forme, dans
la Rivista italiana di mimismatica. IL C.
— N. Papadopoli. IJna tarifa con diser/ni di moneta stampata a
Venezia nel 1517. Venezia, 1899, br. in-8 de 4 p. avec 1 pi.
M. le comte N. Papadopoli a eu l'heureuse chance de trouver un
exemplaire d'un ancien décri de monnaies, qu'il a publié dans le Ntiovo
Archivio Vetieto^ t. XVII, partie I.
L'auteur estime que si ce n'est pas le plus ancien tarif imprimé à
Venise, c'est en tout cas le plus vieux de ceux qui donnent les figures
des monnaies décriées. Ce document est reproduit ici par la phototypie
d'une façon si nette qu'on lit parfaitement bien, sur le recto de la
feuille, la description des monnaies prohibées, tandis que sur le verso
l'on voit les représentations de ces mêmes pièces, sinon exactes, au
moins suffisamment développées pour qu'on puisse aisément les recon-
naître au premier coup d'oeil.
Cette planche est particulièrement intéressante pour nous, car parmi
les dessins qu'elle contient, trois se rapportent, sans conteste, à des
pièces frappées par les petits cantons suisses. La première est une
pièce aux armes de Schwytz, Uri et Unterwald (4* de la 1™ colonne) ;
la deuxième est aux armes de Schwytz seul (7" de la 1" colonne) et
la troisième, enfin, porte les armes d'Uri et d'Unterwald (8* de la
1"" colonne). Le champ du droit de cette dernière pièce est occupé par
' \"()y. Mdiiniiics inrtlUcs <lr Cliiiprc tut. nioi/i-n i(;/f. AUii'Ucs, |s;(i, p. l(i et
I.l. 1 1, (■), n" !»r>-it8.
— 131 —
Uli cell parti au premier d'Uri, au deuxième d'Unterwald sommé d(^
l'aigle impériale bicéphale et flanqué à dextre et à sencstre de la
guivre de Milan. Cette variété est jusqu'à présent inconnue.
Parmi les autres pièces représentées, on reconnaît des monnaies de
Salzbourg, Kegcnsbourg, de Passau, de Kempten, de la ville de Cons-
tance, de Bavière, etc., et de quelques monnaies françaises et milanaises,
fausses pour la plus grande partie.
L'original de ce décri a été publié à Venise en 1517 après la lutte
qu'eut à soutenir la puissante république contre la Ligue de Cambrai.
Bien que les Etats formant celle-ci n'eussent pas obtenu les succès
qu'ils comptaient, la guerre longue et onéreuse avait altéré à tel point
les conditions économiques de Venise, que les bonnes pièces émises
par elle firent place à toutes sortes de monnaies étrangères. Le Conseil
des Dix décréta alors, le 15 décembre 1517, après une délibération qui
dura longtemps et qui fut animée, que toutes ces espèces étrangères
seraient démonétisées. C'est un exemplaire de cet arrêt qui fut répandu
dans toutes les possessions de la république, que M. Papadopoli vient
de remettre au jour. H. C.
— Numismatique de V Académie des sciences^ belles-lettres et arts
de Lf/on, par Henry Morin-Pons. — A Lyon, de l'imprimerie Rey, 1900.
Gross Quart, VI., 136 S. u. 24 Tafeln.
Zur Erinnerung an das 200jährige Bestehen der Akademie der
Künste und Wissenschaften von Lyon wurde von einem ihrer Mit-
glieder, Herrn H. Morin-Pons, ein wertvolles Werk veröffentlicht.
Der Verfasser wurde 1861 in Anerkennung einer grösseren numisma-
tischen Arbeit in die Akademie aufgenommen. Seine diesmalige numis-
matische Arbeit enthält eine eingehende Besprechung aller Jetons und
Medaillen, die die Akademie betreffen. Der eigentlichen Arbeit gehen
Aufzeichnungen über Gründung und Entwicklung dieses Institutes
voraus. Die Akademie « des Beaux-Arts » wurde später « Société royale »
genannt und war zu gleicher Zeit entstanden wife diejenigen der
«Sciences et Belles-Lettres», mit der sie sich am 31. August 1758
vereinigte. Die Berichte über die erste Zeit der Akademie wurden von
Brossette, einem der Gründer, verfasst und werden hier von Hrn. Morin
zum ersten Male veröffentlicht. Die eigentliche Arbeit zerfällt in vier
Abschnitte : I. Les jetons et médailles de l'Académie des sciences et
belles-lettres et de la Société royale des beaux-arts avant comme après
leur réunion. — H. Les médailles destinées aux fondations Adamoli,
Christin et do Ruolz, Lombard de Bouffières et Chajière. — In diesem
— 132 —
Abschnitt werden die Stiftungen besprochen, die von Mitgliedern der
Akademie gemacht wurden : z. B. die Stiftung Christin und Ruolz
setzte einen jährlichen Preis aus für hervorragende Arbeiten aus den
Gebieten der Mathematik, Physik oder Kunst. Der Preis bestand in
einer goldenen Medaille im Werte von 300 Livres, ihre Vorderseite
zeigt das Siegel der Akademie, die Rückseite trug eine auf die Stif-
tung bezügliche Inschrift und den Namen des Stifters Christin. — 111.
Les jetons et médailles des protecteurs de l'Académie, tous de la maison
de Villeroy. — IV. Les jetons et médailles des membres titulaires.
Die Arbeit zeugt von grossen, eingehenden Studien, und der reiche
Stoff wurde meisterhaft bewältigt. Ein eleganter Druck auf solidem
gefälligem Papier und die grosse Zahl der in Phototypie mit Sorgfalt
ausgeführten Tafeln wie auch der geschmackvolle Einband verleihen
dem Werk auch äusserlich ein würdiges Gewand und legen beredtes
Zeugnis ab für die Verlagsbuchhandlung (Key in Lyon). Das Buch ist
leider nicht im Buchhandel erschienen, sondern wurde nur für die
Akademie hergestellt. Dr. Grünau.
— Finanzwesen und Bevölkerunff der Stadt Bern im 15. Jahr-
hundert, von Dr. Karl Schindlek. Bern, Schmid und Francke, 1900,
in-8, 51 S. (Preis : 2 Franken).
Als Separatabdruck aus der Zeitschrift für schweizerische Statistih
ist kürzlich im Verlage der Herren Schmid und Francke, in Bern,
eine wertvolle Publikation erschienen, die auch für Münzforscher von
hohem Interesse ist, wesshalb wir ihr hier eine eingehende Besprecliung
widmen.
Über bernischo Finanzverhältnisse hat bis jetzt nur Herr Dr. F.
Wclti eingehende Untersuchungen gemacht. Er veröifentlichte die
vier ältesten bernischen Stadtrechnungen (aus den Jaliren 1375 — 1377).
die von einer Abhandlung über das bernische Münzwesen am Ende
des 14. Jahrhunderts begleitet sind. Es folgte sodann die Veröffent-
lichung der « Teilbücher der Stadt Bern aus dem Jahre 1389 » und
als wichtigste Publikation hat Herr Welti im Jahre 1896 die « Stadt-
rechnungen von Bern aus den Jahren 1375—1383 » erscheinen lassen.
Herr Dr. Schindler behandelt das Finanzwesen des 15. Jahrhunderts,
das als das wichtigste der bernischen Geschichte bezeichnet werden
kann. Bern vereinigte durch Eroberung und Kauf eine ansehnliche
Landschaft und konnte sich an die Spitze der Eidgenoss(!nschaft
stellen, um gegen Burgund vorzugehen und dem Ziele näher zu
kommen, die heutige Westschweiz mit der Eidgenossenschaft zu ver-
— i;« —
binden. Die Arbeit ist also ein Abschnitt aus der Geschichte Berns,
aber auch zugleich ein Beitrag zur reichsstädtischen Finanzgeschichte
im Mittelalter.
Der Verfasser behandelt in Kürze die damals herrschenden Münz-
verhältnisse. Wie überall im Mittelalter war auch in Bern die doppelte
Währung, die Goldwährung (der Gulden, fl. |florin|) und die Silber-
währung (das Pfund, libra. Ib. zu 240 Pfennigen, d. oder Schillingen,
solidi ß). Nach Gulden wurde bei grösseren Geldgeschäften gerechnet.
Wert des fl. in ß im 15. Jahrhundert :
Jahr Wert des H. in ß
1402 2b ß — 27 ß
1414 25 »
1420 25 .)
1429 28 ).
1430 36 »
1433 36 »
1436 35 »
1448 35 »
1452 36 »
1458 36 »
1479 40 »
Von den in Born um diese Zeit kursierenden Silbermünzen sind die
hauptsächlichsten die Plapparte und die Pfennige, die in Bern selbst
geschlagen wurden. Neben den Plapparten wurden auch noch Fünfer
oder Drittelsplapparte geprägt, von denen man aber nichts Näheres
weiss, und Pfennige. Diese letzlern werden weder von Escher noch
von Coraggioni erwähnt. Die auf sie bezügliche Münzordnung vom
Jahre 1436 ist im Alten Polizei-, Eid- und Spruchbuch auf dem Stadt-
archiv erhalten und wird hier zum ersten Male erwähnt. Es folgen
sodann Untersuchungen über den Wert dieser Pfennige.
Als Münzen des täglichen Verkehrs dienten vor allem diese Plap-
parte und Pfennige, daneben kursierten aber noch alle möglichen
fremden Münzen, Basler Stehler, «Grossen», «Pagurly», «Kreuzer»,
etc., aus aller Herren Länder. Diese Münzen wurden von Zeit zu Zeit
obrigkeitlich geschätzt, so z. B. 1453 durch «Hanns Wirtschaft und
Thoman Motzen ». Es war nicht leicht, aus diesem Wirrwarr heraus-
zukommen und es ist zu begreifen, dass um diese Zeit das Gewerbe
der Geldwechsler ebenso nötig wie einti-äglich war.
134
Über die Einnahmen und Ausf/aben des mittelalterlichen Bern
erhalten wir Auskunft durch die halbjährlichen SäcJcclmetsterrech-
mmf/en, die aber nur die Stadt nicht die Landvogteien betreffen.
Eingehende Untersuchungen über die Einnahmsquellen und über die
Ausgaben ermöglichen allerlei interessante Schlüsse. So werden an
Hand des Teilbuches von 1448 die bernischen Bevölkerungsverhält-
nisse dargestellt. Die ungefähre Einwohnerzahl Berns um die Mitte
des 15. Jahrhunderts betrug 6000. Zur Vergleichung werden die
Bevölkerungszahlen anderer Städte, in der gleichen Zeit, Bern gegen-
uberîrcstellt.
Bern
Basel
Zürich
15. Jahrhundert.
19. Jahrhundert.
Jahr.
1448
1446
1467
1465
1439
Minwolini'i'.
6,000
9,000-12,000
4,476
7,600
5,200
.Jahr.
1888
1888
1888
1895
1895
Kinwohner.
46,009
69,809
90,088
180,000
32,000
Frankfurt a/M. . . .
Heidelberg
Man sieht, dass Bern trotz der anscheinend kleinen Bcvölk(M-ungs-
zahl im 15. Jahrhundert zu den grösseren Städten zählte; überhaupt
bestätigt sich in dieser Hinsicht was Schönberg sagt : « Man wird
« überhaupt für das Mittelalter kleinere Verhältnisse und namentlicli
« die Grösse der Bevölkerung in den Städten und auf dem Lande viel
« geringer annehmen müssen, als es zur Zeit noch häufig geschieht. »
Die eingehenden Untersuchungen und Studien des Herrn Dr. Schind-
ler bilden einen wertvollen Beitrag zur Kenntnis des altern schwei-
zerischen Münz- und Finanzwesen und werden jedem Münzforscher
willkommen sein und gute Dienste leisten. Die tüchtige Arbeit wird
daher den geehrten Herren Collegen zum Studium bestens empfohlen.
Dr. Gkunau.
— F. Mazerolle. Lc musée de la Monnaie^ sa création en 1827.
Paris, Plon-Nourrit et C'", 1900, in-8, fig. dans le texte et 1 pi.
phototypie.
Le savant archiviste de la Monnaie de Paris a condensé dans cette
brochure une communication faite à la réunion des sociétés des Beaux-
— 135 —
Arts des départements, tenue dans l'héinicycle de l'école des Beaux-
Arts à Paris, le 24 mai 1899.
Les salles où se trouvent actuellement le musée de la Monnaie
furent primitivement consacrées aux cours de la chaire de minéralogie,
créée en 1783 et qui devint plus tard le germe de l'école des mines.
La belle collection minéralogique du professeur Sage ayant été achetée
par le gouvernement, celui-ci en rédigea le catalogue en 1784 et 1787
et la salle des cours, grâce aux subventions royales, fut transformée
en musée par l'architecte Antoine. L'école des mines fut détachée de
la Monnaie en 1 794, mais le musée de minéralogie resta dans la salle
de la Monnaie jusqu'à la mort de Sage en 1824. A cette époque, ces
collections se répartirent entre d'autres dépôts. En 1827, le comte de
Sussy, président de la commission des monnaies, proposa au comte de
Villèlc, ministre dos Finances, de créer un musée monétaire compre-
nant des échantillons des minéraux d'où sont tirés les métaux, les
poinçons, appareils et machines monétaires, les instruments servant au
poinçonnement des ouvrages d'or et d'argent, et une collection de
monnaies et médailles. Ce musée fut inauguré le 8 novembre 1833 et
s'est rapidement accru. La direction en est confiée à l'archiviste de la
Monnaie, M. F. Mazerolle, qui s'attache à enrichir cette collection de
nombreuses pièces, soit anciennes, soit contemporaines, comme points
de comparaisons. Cette collection, scientifiquement classée, permet
d'étudier le développement de l'art de la médaille en France et à
l'étranger.
A part l'intéressant récit des événements ayant amené la création
de ce musée, fait en grande partie d'après des sources inédites,
M. Mazerolle nous donne la description détaillée de la salle et des
décorations anciennes, ainsi que celle de toutes les médailles frappées
pour l'inauguration du musée monétaire. La principale médaille est
une pièce de 68 millimètres reproduisant les traits du promoteur de
l'établissement, le comte de Sussy. P.-Ch. S.
— liépertoire général de médaillistiquc. Recueil de descriptions
détaillées de toutes les médailles, donnant les variantes, les états de
gravure, les métaux différents, les refrappes, les copies et les imitations
de tous genres. Ouvrage conçu sur un plan nouveau, imprimé sur fiches
séparées et destiné à former un Dictionnaire général de médaillistiquc,
où toutes les adjonctions et intercalations seront éternellement possibles,
publié et édité par Paul-Ch. Stuœulin, président de la Société suisse
de numismatique. Genève 1900, in-8.
— 130 -
Notre fin de siècle aura vu l'élaboration et la mise en œuvre do
travaux historiques d'une importance capitale et de longue haleine.
En Suisse, nous pouvons mentionner, dans le domaine de la philologie,
le Schweizerisches Idiotikon et le Glossaire des patois de la Suisse
romande. Ce dernier ouvrage est seulement dans la période d'enfante-
ment; une trentaine d'années sera probablement nécessaire pour le
mener à bien.
Nos lecteurs ne sont pas sans savoir qu'il se fait actuellement un
travail du même genre pour la numismatique grecque. Entrepris sur la
demande du célèbre professeur Mommsen, il est dirigé par M. le
D*" Imhoof-Blunier, et publié sous les auspices de l'Académie des
sciences de Berlin.
De même en Italie, il se prépare, sous le haut patronage de S. M.
Victor-Emmanuel III, un corpus des monnaies italiennes.
Tous ces travaux ne sont pas le fait d'une seule et même personne,
mais d'un nombre plus ou moins grand de collaborateurs obéissant à
un programme longuement préparé et étudié et se soumettant à la
direction d'un savant dont les ouvrages font autorité.
On remarquera, en outre, que ces travaux ont toujours un sujet qui,
si grand soit-il, est pour ainsi dire formé, fini. Par exemple, le Glos-
saire despatois romands, dont nous parlions plus haut, s'occupe d'idiomes
qui, s'ils ne sont pas déjà morts, sont mourants, d'idiomes qui ne se
transforment plus et ainsi n'augmentent plus leurs richesses. Le corpus
des monnaies grecques ne décrira que les monnaies des anciens
Hellènes et des peuples qui furent sous leur dépendance. Le plan de
ces ouvrages, bien qu'immense, possède ainsi des limites parfaitement
définies.
Jusqu'ici, il n'était venu à personne l'idée d'entreprendre avec ses
seules forces et ses seules ressources une œuvre d'une telle envergure.
C'est cependant ce que vient de tenter notre président, M. P.-Ch.
Strœhlin, avec l'ouvrage dont on a lu le titre en tête de ces lignes.
Nous ne pouvons que le féliciter de cette ardeur au travail et de la
confiance en soi qu'il possède et qui est, dans bien des cas, un gage
assuré de succès. Cependant notre amitié pour lui ne va pas jusqu'à
nous empêcher de croire qu'il no parviendra que très difficilement à
réaliser l'œuvre de bénédictin à laquelle il s'est attaché. Son travail
est trop étendu, selon nous, et nous l'eussions désiré voir consacrer ses
efforts à une description générale des médailles à portraits du XVII 1'
ou du X1X° siècle, par exemple. Une œuvre restreinte à ces limites
— [M —
('•tiiit encore ca|)ablc de remplir une vie (riioinnie sans ('('penduiit en
excéder les forces.
Nous voulons espérer que nous nous trompons dans nos appréciations
et que dans un certain nombre d'années nous posséderons — pour
faire liontc à notre pessimisme — l'ouvrage parachevé.
M. Strœlilin a commencé son travail par une description des médailles
à portraits concernant les hommes célèbres contemporains. Sur les
deux cents médailles décrites jusqu'ici, ce sont celles du prince de
Bismarck qui se trouvent en majorité et la série n'en est point terminée
puisqu'on en compte plus de trois cents où l'effigie de cet homme d'État
est représentée.
Une innovation qui a son avantage pour un ouvrage du genre de
celui-ci est qu'il est imprimé sur fiches. Il doit paraître une livraison
de vingt-cin(^ fiches tous les mois. Chaque médaille est décrite sur une
fiche séparée, ce qui permet d'inlercaler, à leur place, les pièces inédites
ou nouvelles qui parviendront à la connaissance de l'auteur pendant
l'impression.
Inutile de dire que les descriptions que donne M. Strœhlin sont
toujours très exactes et brillent par leur clarté ; malgré ces qualités, on
regrettera de ne pas voir la reproduction graphique des pièces les plus
importantes.
Nous souhaitons à notre honorable président une foule de souscrip-
teurs qui lui permettront de poursuivre la publication régulière de son
travail, lequel rendra plus de services à mesure qu'il s'étendra. H. C.
— E. A. Stückelberg. Le collectionneur de monnaies. Édition fran-
çaise, par A. Meucier. Lausanne [1900], chez Georges Bridel et C"', in-8
de VIII et 246 p. avec 157 fig. dans le texte (prix : 6 francs).
Nous avons peu de choses à dire de cet ouvrage, qui a paru en alle-
mand, il y a quelque temps déjà; nous en avions alors rendu compte
dans la Beviie (t. VIII, p. 368) et tout ce que nous en disions subsiste
naturellement pour la présente édition. Le traducteur, en faisant passer
l'ouvrage de l'allemand au français, lui a fait subir quelques change-
ments plus ou moins heureux et quelques améliorations de détail.
Les seize chapitres de l'édition allemande sont réduits à douze dans
la traduction, plusieurs d'entre eux ayant été condensés ; de même les
illustrations, qui comprenaient deux cents figures dans le travail
original de M. Stückelberg, n'en comportent plus que cent cinquante-
sept dans cehii de M. Mercier. Cette diminution des illustrations est
fort regrettable, car celles-ci laissent dans l'esprit des commençants
- 138 —
une impression de déjà vu, qui leur permet de reconnaitre les pièces
quand elles leur passent en nature sous les yeux.
Par contre, M. Mercier a été bien inspiré lorsqu'il a supprimé le
j)aragraphe 4 du chapitre XV, intitulé : die Münzfirmen. L'apprenti-
collectionneur connaît très vite, trop vite peut-être, une foule de
négociants qui le pressent d'accepter leur marchandise; point n'est
besoin de lui donner encore, dans un ouvrage sérieux, une liste
d'adresses de marchands forcément incomplète et qui change du jour
au lendemain alors que le livre demeure.
Du moment que le traducteur était autorisé à remanier l'œuvre
originale nous regrettons, pour notre part, qu'il n'ait pas cru devoir
modifier, sur quelques points, le chapitre consacré aux collections. Il
aurait dû ne pas mentionner la collection Adolphe Meyer qui n'existe
plus, ayant été dispersée en 1894-95 après le décès de son propriétaire.
Celle de M. leD' Imhoof-Blumer comprenait environ trente mille pièces.
En outre, l'auteur ignore, on pourrait croire systématiquement, l'exis-
tence de nos belles collections particulières suisses. Pour un ouvrage
écrit par un citoyen suisse, édité et imprimé en Suisse, c'est assez
curieux.
Tout ce qui concerne la bibliothèque du numismatiste aurait aussi
gagné à être revu très attentivement. Dans la liste des périodiques,
ceux qui ne paraissent plus sont bien indiqués au moyen d'un asté-
risque, mais taudis qu'on nous donne la date de leur apparition, on ne
nous dit pas celle de leur disparition. C'est une lacune qu'il eût été
facile de combler. On l'a fait pour les Mélamjes de numismatique :
pourquoi pas pour les autres? Ce qui est plus grave, c'est la masse de
périodi(|ues importants passés sous silence ; nous citons au hasard :
V Archiv für Bractealenhunde^ indispensable pour celui qui se livre à
l'étude des bractéates ; la Gazette numismatique (française), le plus
beau périodique actuel de numismatique; le Bulletin de numismatique
du regretté R. Serrure, etc., etc.
En outre, quelques paragraphes du livre laissent fort à désirer sous
le rapport de la clarté; voyez, par exemple, celui qui traite de la conser-
vation des collections (p. 225); c'est de l'allemand francisé et non du
français.
Ces négligences, qui trahissent ou un travail hâtif ou un travail fait
par quoiqu'un ne s'occupant pas à l'ordinaire de numismatique,
n'enlèvent rien à la valeur générale de l'ouvrage et à l'utilité de sa
traduction.
— 139 —
Nous allions oublier de dire que ce livre est supérieurement imprimé
par MM. Georges Bride) et C'', à Lausanne. H. C.
— Vicomte Baudoin de Jonuhk. rctit gros à reçu aux quatre lions
(V Arnould III^ seigneur de Bander ath (1364-1390). Bruxelles, 19UÜ,
br. in-8 de 4 p. avec fig. dans le texte. (f]xtr. do la lîevuc belge de
numismatique^ 1 900.)
Randerath, situé à une trentaine de kilomètres au nord d'Aix-la-
Chapelle, possédait autrefois un château-fort dont les singneurs avaient
droit de battre monnaie. Peu de leurs espèces sont parvenues jusqu'à
nous. M. de Jonghe a eu la bonne fortune de retrouver un petit gros
de cette seigneurie, émis par Arnould III. Il fait connaître, dans ces
quelques pages, cette intéressante monnaie, qui est une imitation servile
des Wappen-Turnose^ frappçs à Mülheim vers la fin du XIV" siècle,
par Guillaume de Juliers. C.
— Vicomte Baudoin de Jonghk. Tiers de blanc anonyme au lion
frajypé à Herpen. Bruxelles, 1900, br. in-8 de 4 p. avec fig. dans le
texte. (Extr. de la Bévue belge de numismaiique, 1900.)
Dans cette notice, M. de Jonghe décrit un esterlin au lion rampant
qui se trouve, comme la pièce précédente, dans sa collection. Cette
monnaie porte sur ses deux faces la légende, en caractères gothiques,
MONETA HERPENSIS disposée d'une façon différente ; elle a dû être
frappée, selon l'auteur, par Waleran, fils de Marie, dame de Herpen et
de Ravenstcin, et de Jean de Fauquemont. Pour arriver à cette conclu-
sion, M. de Jonghe établit la généalogie des seigneurs de Ilerpen
depuis 1091 à 1397 et démontre que Waleran était dynaste de Herpcn
précisément à l'époque où le type de la pièce, originaire de la Flandre,
avait le plus de vogue. Ne reposant que sur des déductions, cette attri-
bution peut être vraisemblable, elle n'est pas certaine. C.
— Die moderne Medaille, herausgegeben vom « Club der Münz- und
Medaillenfreunde », in-8 avec nombr. fig. dans le texte.
Parmi les nombreux périodiques consacrés à la numismatique, aucun
ne. s'occupe exclusivement de médailles. Celui dont nous écrivons le
titre au commencement de cet article vient combler, en quelque
mesure, cette lacune. Nous disons en quelque mesure, car il traite
seulement de la médaille contemporaine.
Jusqu'ici six livraisons ont paru, dans lesquelles l'école autrichienne
tient naturellement la plus grande place. On y remarque la description
de médailles du célèbre A. Schärft', directeur de l'Académie de gravure
à la Monnaie impériale et royale de Vienne ; à citer, parmi celles-ci, la
— liO -
médaille à l'effigie de Goethe, la plaquette du conseiller impérial
Théodore Theyer; celle de l'inspecteur général d(> rliomins de fer
Charles Kimböck, etc.
Stephan Schwartz, professeur de l'Ecole impériale et royale des
arts, à Vienne, est représenté par sa médaille de l'impératrice F^lisabeth
sur son lit de mort, pièce qui nous rappelle, à nous autres Genevois,
de bien tristes souvenirs, et par sa médaille des noces d'or des époux
Maurice et Anna Fischhof.
RodolpheMarschall, Joseph Tautenhayn jeune et d'autres complètent
la phalange de médailleurs dont la capitale autrichienne est fière à si
juste titre.
L'Allemagne, la France, la Belgique, l'Espagne, l'Angleterre, sont
également représentées dans la publication par I'uq ou l'autre de leurs
graveurs en vue.
Notre petit pays l'est aussi par la description de la médaille de
Cabrai par Hans Frei et par trois pièces de M. Georges Hantz, directeur
du Musée des arts décoratifs de Genève. Ces trois pièces sont : la
copie d'une médaille du XV" siècle à l'effigie de Calvin, dont la lîevuc
a parlé lors de son émission (voir t. VII, p. 405, pi. XXXI); une
gracieuse médaille pour le Village suisse de Paris, enfin le magnifique
portrait du comte de Tolstoï que nos lecteurs connaissent bien.
Chaque livraison donne en feuilleton un article de variétés. C'est,
jusqu'ici, ou bien, un aperçu sur l' Exposition des médailles qui a eu
lieu au mois de février de l'année dernière à Vienne, au Musée dos
arts industriels, ou bien des articles sur la frappe des médailles en
Belgique et en France pendant l'année 1899.
Nous souhaitons à la Moderne Medaille^ qui paraît mensuellement,
longue vie et de nombreux chefs-d'œuvre à décrire \ H. C.
— Q. Pkrini. Le medcu/lie e le decorazionl délia Jiepubblica de San-
Marino, Londiii, 190(1, br. in-8 de U p. avec fig. dans le texte.
M. Perini, continuant ses études sur la numismatique de l'Italie, vient
de nous faire parvenir une description des médailles et décorations. d(^
la république de Saint-Marin.
Les médailles ont toutes été frappées en commémoration d'événe-
ments intéressant le minuscule État; la plus ancienne, qui remont<'
à l'année 1801, est une médaille à l'effigie de saint Marin, patron de la
' Ce désir no sVst p:is n^alisr. car «l.'s lltOI h- C/iih </,',■ Miui:- luul MrdiiiUcn
trcnnilv a renoncé ù cette publication et l'a rcniplacco par nno chroniqiio (jui parai I
dans ses Mitf/icUunfjcn.
— 441 —
république et de la Sainte-Vierge de la Miséricorde; la jjIus récente
date de 1894 et commémore l'édification du nouveau palais du gouver-
nement. Quant aux décorations, ces colifichets imaginés par la vanité
et l'orgueil humains, ce sont les insiglies de Vordre Éqiiestre institué
en 1859 pour récompenser le mérite civil et militaire; cet ordre
possède cinq grades : le grand-croix, le grand officier, le commandeur,
Tofficier et le chevalier.
La brochure se termine par la description de deux médailles de prix
scolaires; la première, gravée par G. Carrara, porte la date de 1823,
la seconde est l'œuvre de L. Gori, de Florence, et a été frappée en 1875.
H. C.
— Q. Prkini. Numismatlca italiana. X. Aliro contrihuto alla zecca
f/origiana e irentina. Londra, 1900, br. in-8 de 6 p. av fig. dans le texte.
Ainsi que l'indique son titre, cette brochure n'est pas le premier
travail que l'auteur consacre au monnayage de Görz ou Göritz. Dans
celui-ci, il rectifie certaines assertions contenues dans le précédent
comme, par exemple, la liste des seigneurs ayant exercé le droit de
battre monnaie à Göritz. De plus, il fait connaître une monnaie
bilingue de 15 soldi ou 8 '/^ kreuzer, frappée en 1802 sur les ordres de
François II pour Göritz et le littoral trentin.
Ce travail qui, de même que la notice sur les médailles de Saint-Marin,
a paru dans la 3Iontlily numismatic Circular^ se termine par le décret
stipulant dans quelles conditions aurait cours cette dite monnaie.
H. C.
— Q. Perini. Numismaiica italiana. XI. Medaçjlia inedita di Nicola
Madruzso^ sifjnore di Avio e Brentonico. Rovereto, 1900, br. in-8 de 5 p.
avec fig.
Dans cette notice, extraite des Atti delV I. B. Accademia di scienze
letlcrc ed arti derjli Ar/iaii^ l'auteur nous donne la description d'une
médaille à l'effigie de Nicolas Madruzzo; cette médaille, en fonte
d'argent, pèse BT^^jS et a un diamètre de 0"',045; elle appartient au
Musée de Gotha et était jusqu'ici inédite.
Nicolas Madruzzo, dont elle rappelle les traits, fut un soldat au
service de l'empereur Charles-Quint et du roi Philippe II d'Espagne.
A la mort de son père, survenue en 1550, il fut investi du titre de
baron et seigneur de Madruzzo, Avio et Brentonico. En 1554, nous le
voyons assister au siège de Sienne et guerroyer contre les Turcs en
Croatie. Il mourut dans son château de Madruzzo en 1570. La médaille
ne porte pas la signature de l'artiste qui l'a ftiçonnée. H. C.
— U2 —
Dépouillenieiit de» périodiqiieH.
Amer. Jourii. of niim. = American Journal of numismatic.
Arrh. hér. suisses = Arrliives héraUlques suisses.
lierl. MiifnhI. := Berliner iMünzbliitter.
Bl. f. Münzfr. = Blätter für Miinzfreundf!.
linU. num. S. = Bulletin de numismatique (Serrure).
dorr. hisl. et arcli. = La Correspondance historique et archéologique.
(l'rtî. ntiin. D. = La Gazette numismali(|ue (l)upriez).
Millli. der hayer. num. des. = Mitllieilungen der bayerischen numismatischen
(•esellschaft.
Millli. des Chihs der Münz.- u. Meduillenfr. in W. = Milllieiluiigon des (^hilis
der Münz- und Medaillenfreunde in Wien.
Munnislil. der num. Ges. in W. = Monatsblatt der numismatischen GesellscbaH
in Wien.
Monlh. num. Circ. = Monihly numismatic Circular.
Num. Chron. = Numismatic Chronicle.
Num. Anz. = Numismatischer Anzeiger.
Num. Zeilsrhr. == Numismatische Zeitschrift.
liev. heh/e = Revue beige de numismatique.
Her. franc. = Revue numismatique.
liir. ilal = Rivisla italiana di numismalica.
Tijd. van hei Ned. Gen. = Tijdschrift van het Nederlandsch Genootschap voor
munt en penningkunde.
Vjesnik = Vjesnik hrvatskoga arheoloskoga drustva.
Wiadomoiîci = Wiadomosci numizmatyczno-archeologiczne.
Zeilsrhr. für Num. = Zeitschrift für Numismatik.
Numismatique suisse. — D"^ C.-F. Tuachsel. Trouvaille de Nicder-
bipp au canton de Herne {Eev. bdfje, 1900, p. 44, avec pl. III). —
Von ScHRŒTTEU. Die Münzprägung in Neuenburg in den Jahren 1713,
1714 und 1715 (Zcitschr. für Num., t. XXII, p. 66, avec pl. III-IV).
— H. Zelleu-Werdm Oller. Die Münzen und Mcdaillensammlung des
Landesmuseums, in Zürich {Sclnveiz. Landesmuseum in Zürich,
Stcr Jahresbericht, 1899, p. 64).
Numismatique grecque. — [?] Ancien! greek théâtre tickets {Amer.
Journ. of num., t. XXXIV, p. 68). — E. Babelon. Le faux prophétie
Alexandre d'Abonotichos {liev. franc., 1900, p. 1, a^^ec pl. I et fig.
dans le texte). — A. Dieudonné. Médaillon de bronze de la Lydi(>,
avec fig. {Ibid., p. 31). — A. Dieudonné. Monnaies grecques récem-
ment acquises par le Cabinet des médailles {Ibid., p. 121, avec pl. IV).
— L. FoRREK. Les monnaies de Cléopâtre VII l'hilopator, reine
— 143 —
d'Egypte (52—30 av. J.-C.) {Rev. belf/c, 1900, pp. 5, 149, 277, avec
pi. I-II). — L. F[oRREu]. Iiiedited coins. XIV. An apparently unpubli-
shod tctradrachm of Aenus, Thraciœ. — Copper coins of PanUcapeuni
Tauric Chersonese {Month. ntim. Cire, 1900, col. 3723). — L. Fj orhek].
Inedited coins. XV. An unpublishod didrachm of Metapontuni signed
by the artist Aristippos, avec fig. (Ibid., col. 3787). — L. F[ouueu].
Inedited coins. XVI. Drachm of Syros (Cyclades) {Ibid., col. 3843). —
L. FIourer]. Inedited coins. XVIII. A pecuiiar type of Athenian
tctradrachm, avec fig. (Ibid., col. 3947). — L. F[orrer]. The Alexan-
drian era in Phœnicia in the fourth and third centuries before Christ
(Ibid., col. 3948). — Wilhelm Kubitschek. Die salaminische Rechen-
tafel (Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 393). — George Macdonald. The
amphora letters on coins of Athens (Num. Chron., 1899, p. 288). —
K. Prowe. Oreschnikow. Ein Goldstater der Archen Hygiainon, avec
fig. {Monatsbl. der num. Ges. in VF., 1900, p. 70). — Theod. Reinacii.
Pontica, avec fig. {Rev. franc., 1900, p. 224). — D"" J. Rouvier. Le
monnayage alexandrin d'Arados {Ibid., pp. 36, 137). — Arthur Sambon.
Une monnaie inédite de Tarente, avec fig. {Bull. num. S., 1900, p. 7).
— E.-J. Seltman. Nummi serrati and astral coin types^ avec fig.
{Num. Citron., 1899, p. 322). — Benson Frank Siierman. Ancient
greek coins {Amer. Journ. of num., t. XXXIV, pp. 61, 93, avec pi. et
carte). — J. N. Svoronos. Tessères en bronze du théâtre dionysiaque
de Lycourgos et de l'assemblée cléisthénienne des Athéniens (suite)
{Riv. ital., t. XII, p. 461). — Hermann Weber. On finds of archaic
greek coins in Lower Egypt {Num. Chron., 1899, p. 269, avec pi. XV-
XVI). — R. Weil. Pisa {Zeitschr. für Num., t. XXII, p. l). —
H. Willers. KORH {Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 311). — Warwick
Wroth, Grreek coins acquired by the British Museum {Num. Chron.,
1900, p. 1, avec pl. I-II).
Numismatique romaine. — M. Bahrfeldt. Le monete romano-
campane (suite) {Riv. ital., 1900, p. 11, avec pl. I). — D"" Josip
Brunsmid. Nekoliko nasasca novaca na skupu u hrvatskoj i slavo-
niji. Dodatak k V. Nasasce italskih i afrikanskih novaca u Mazinu
{VjesniJc, 1899 — 1900, p. 81). — Guido Camozzi. Intorno all' adoptio di
Adriano imperatore, note di storia e numismatica {Riv. ital., 1900,
p. 157). — H. Dessau. Die Familie der Kaiserin Sulpicia Dryantilla
{Zeitschr. für Num., t. XXII, p. 199). - H. Dressel. Numismatische
Analekten {Ibid., p. 20, avec pl. I-II). — L. F[ürrer]. Inedited coins.
XXI. An unpublished denarius of Vitellius (A. D. 69) {Month. mm.
— 144 —
Cire, 1900, col. 4107). — A. Fkiedrich. Chronologisches Verzeichnis
der römischen Kaiser und Kaiserinnen, der Caesaren und Tyrannen
(71 V. Chr. bis 476 n. Chr.) {Jieilar/e zu Nr. 1 des Monatshl. der nunt.
Ges. in W.). — Fr. Gnecchi. I bronzi quadrilateri della Repubbiica e l;i
moneta privata dei Roniani {Eiv. iial., 1900, p. 147, avec pl. III), —
Fr. GrNECCHi. Roman coins. Elementary manual translated by the Rev.
A. W. llands {Month. num. Circ., 1900, col. 4107). — H. A. Gruebek.
Find of roman coins and gold rings at Suliy near Cardiff (Num. Chron.,
1900, p. 27, avec pl. III). —A.W. Hands. Pallas or Roma? The helmeted
head on the early roman denarii {Monih. num. Circ, 1900, col. 3724).
— A. W. Hands. The influence of the ludi on the types of the denarii
of the Republic, avec fig. {Ibid., col. 3949). — A. W. Hands. Tlio
influence of the four religions collèges of Rome upon the types of the
republican denarii, avec fig. (Ibid., col. 4015). — H. P. C. A zodiacal
contorniate (Amer. Journ. of num., t. XXXIV, p. 88). — Andreas
Maukl. Das Provinzialcourant unter Kaiser Claudius II. Gothicus
(Nîim. Zeitschr., t. XXXI, p. 319, avec pl. XIII). — Jules Maurice.
L'atelier monétaire de Rome pendant la période constantinienne
(300 — 337.). Essai de classification chronologique (suite) (Uev. franc.,
1899, p. 4G1, avec pl. X). — R. Mowat. Xotes d'onomastique romaine :
Valerien; Régalien (Ibid., 1900, p. 186). — M. Rostovtsenv et
M. Prou. Catalogue des plombs antiques de la Bibliothèque nationale
(suite) (Ibid., 1899, p. 419; 1900, p. 52, avec pl. II-III). - [?] Some
coin discoveries in old Rome (Amer. Journ. of num., t. XXXIV,
p. 1 14). — E. A. Stückelberg. Die Miinzfundo von Vindonissa (Zeitschr.
für Num., t. XXII, p. 40). — Charles VERiiyEGiiE. Une monnaie des
anciens Bretons trouvée sur le littoral belge, avec fig. (Gaz. num. 7).,
1900, p. 175). — [?] Vettian picture (the) (Amer. Journ. of num..,
t. XXXIV, p. 92). — Otto VoETTER. Die Kupferprägungen der
Diocletianischen Tetrarchie (suite) (Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 223,
avec pl. IV-X et XIV-XXIII). — Otto Voetter. XXISIS und andere
Siglen (suite) (Monaisbl. des num. Ges. in W., 1900, p. 43, avec
pl. I-U). — D'-prof. N. VuLié. Römische Münzen von Viminacium
(Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 387). — H. Willers. Ein Fund von
Serrati im freien Germanien (Ibid., p. 329). — H. Willers. Römisch(!
Silberbarren aus dem Britischen Museum (Ibid., p. 367, avec pl. XII).
Numismatique orientale. — Adam Chmiel. Pieczocie Zydowskic,
avec flg. (Wiadomosci, t. IV, col. 61). — E. Drouin. Notice sur les
monnaies sino-kharoshthi et sur l'époque probable de leur omission.
— 145 —
I, avec fig. (Ga;s mim. 2)., 1900, pp. 105, 129). — E. Drouin. Une mon-
naie bilingue indo-sassanide, avec fig. (Btill. num. S., 1900, p. 17). —
D'-prof. KuBiïscHEK. Ueber das altœgyptische Steuerwesen (fin)
{Monaisbl. des num. Ges. in W., 1900, p. 5). — F. de Mely. Les
deniers de Judas dans la tradition du moyen âge, avec fig. (liev. franç.^
1899, p. 500. — Transcrit en anglais dans VAmer. Joiirn. of num.,
t. XXXIV, p. 69).
Numismatique du moyen âge. — Fred. Alvin. Doux deniers inédits
d'Otbert, évoque do Liège (1092—1119), avec fig. (7?ey. beUjc, 1900,
p. 29). — Emil Bahufeldt. Zur Münzgeschichte des Reichsstadt Worms
im Mittelalter {Bcrl. Münzbl, 1900, col. 2810, 2825, 2837, 2853). —
Ed. van den Buœck. Numismatique bruxelloise. Deux jetons inédits
de receveurs de Bruxelles (XIV siècle), avec fig. {Bev. belf/e, 1900,
p. 19). — Dr. Josef Buunsmid. Nekoliko nasasca novaca na skupu u
hrvatskoj i Slavoniji. X. Nasasce frizaskih novaca u Ostrovu (Kotar
Vukovar) (VjesniJc, 1899—1900, p. 107, avec pi. IV-VI). — Ludwig
von BüRKEL-MüxciiEN. Die süddeutschen Münzbilder des XII. und
XIII. Jahrhunderts {Berl Münzbl, 1900, col. 2783 et 2807). — Ludwig
von BüRKEL. Süddeutsche Halbbracteaten (Miith. der bayer, num. Ges.,
XVIII, p. 1, avec pl. I-II). — H. Dannenberg. Nachträge zuDannen-
bergs « Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiser-
zeit », Band I bis III, avec fig. {Berl. Münzbl, 1900, col. 2735, 2758,
27G7). — H. Dannenberg. Der Titel der Münzherren auf Mittelalter-
münzen {Ibid., col. 2799, 2815). — H. Dannenberg. Jalka von Köpe-
nick, der Eroberer Brandenburgs {Bl f. Münzfr., 1900, p. 81, avec
fig. de la pl. 137). — Paul Fabre. La perception du cens apostolique
en Allemagne, en 1291 {Bev. franc., 1899, p. 532). — F. Friedens-
burg. Nachträge und Berichtigungen zu Schlesiens Münzgeschichto
im Mittelalter (suite et fin) {Berl Münzbl, 1899, col. 2726). — Joseph
Gaillard. Deux deniers inédits de Rodolphe de Zaeringen, prince-
évêque de Liège (1167 — 1191), avec fig. {Bev. belge, 1900, p. 35). —
H. A. Grueber. a rare penny of Aethelred II, avec fig. {Num. Chron.,
1899, p. 344). — R. von Höfken. Passauer Pfennige, avec fig.
{Monatsbl der num. Ges. in W., 1900, p. 21). — H. H. Howortii.
Eggbert, King of the "West saxons and the Kent men, and his coins
{Num. Chron., 1900, p. 66). — Vie. Baudoin de Jonghe. Petit gros à
l'écu aux quatre lions d'Arnould III, seigneur de Randerath (1364 —
1390), avec fig. {Bev. belge, 1900, p. 167). — Vie. Baudoin de Jonghe.
Tiers de blanc anonyme au lion frappé à Herpen, avec fig. {Ibid.,
REVUE NUM. T. X. 10
— 146 —
1900, j). 293). — W. KosTRZ<;iJsKi. Uwagi nad wykopaliskanii monet
z X i poczatku XI wieku, znajdowanych w Polsce {Wiadomoàci^ t. III,
col. 375, 415). — W. KosTrz(^>BSKi. 0 napisach otokowych czyli
leo^endach na monetach sredniowiecznych polskich z X i poczatkach
XI wickii (fni.oiiiont), avec fig. {Ibid., col. 483). — Comte T. de Lim-
lu lui-SiiKiM. Jeton du seigneur de la Vichte, maréchal de Flandre,
avec fig. {Rev. belge, 1900, p. 336). — M"'' Marie de :\Ian. Dp kosten
van liet bouwen van een Munthuis te Middelburg in 1363 — 13(56
Cr'J'l. ran. het Ned. Gen., 1900, p. 89, avec pi. II). — Menadikr.
r.iMiinsclnveiger Pfennige des Herzogs Lothar von Sachsen (Zeitschr.
für Nîim., t. XXII, p. 93, avec pi. V). — Menadier. Der Bracteaten-
fund von Trebbin (Ibid., p. 98, avec pi. VI). — Menadier. Der Münz-
schatz der St. Michaeliskirche zu Fulda {Ihid.^ ]). 103, avec pl. VII et
nombr. fig. dans le texte). — Dr. 0. Oertzen. Beiträge zur mecklen-
burgischen Münzkunde (suite) {Berl. Münzbl, 1899, col. 2708, 2719;
1900, col. 2743, 2752, 2772). — Fr. Piekosinski. Denary palatyna
sicoipohn, nvec fig. {Wiadomoàci, t. III, col. 491). — Karl Pöhlmann.
Die iilicstcii Münzen von Grafen von Wertheim {Math, der bayer, num.
Ges., t. XXIII, p. 9, avec pl. III). — Luigi Rizzoli jun. Artisti alla zecca
dei prineipi da Carrara {Riv. ital., 1900, p. 225). — Aug. Sassen.
lioiiwsioflen voor eene geschiedenis van het nederslandsche geld-
(!ii imiiitwozcMi. Muntwaarde te 's-Hertogenbosch 1419 — 1425 {Ttjd.
van het Ncd. Gen., 1900, p. 122). — S. M. S. Inedited coins. XVI.
Oroat of Edward III, 1351—1360 {Month. num. Circ, 1900, col. 3843).
— S. M. S. Inedited coins. XVIL Some additional varieties in
Edward TU groats {Ibid., col. 3891). — Jules Vivaués. L'n florin d'or
dr Clriiicnt VI (1342—1352) {Bull. niim. S., 1900, p. 21). ^
W. J. Webster. Inedited coins, XV. Axminster penny of Eadred,
avec fig. {Month. num. Cire, 1900, col. 3787). — Philip Whitevvav.
'l'hc coins of Iraly {Ibid., col. 3745, 3799). — A. de Witte. Le mou-
ton d'or brabançon {Rev. belf/e, 1900, p. 128). — W. K. Ein Beispiel
keltischer Münzprägung, avec fig. {Num. Zeitschr., t. XXXI, p. 391).
— Dl'. /. /iAKi;/.i',\\sKi. i*ryfz\ iick ilo /iiajomosci soli(l('iw Boleslava
Clirolircgo, avec tii^'. ( W àidomosci, t. IV, col. 71). — Dr. Z. Zakrzewski.
Solid Micc/.yslawa l-go bez napisu, avec fig. {Ibid., col. 109).
Numismatique des temps modernes ^ — A. W. Kin(> uMcditte
schlcsische (ioMniünzo Kaiser Kcrdinand 111 (]\fn)i/li. it/Dii. Circ, 1900,
' l"i .1 l:i (in .Im Will' si.-cl,..
- 147 —
col. 4068). — Emil Bahrfeldt. Beiträge zur ravensbergischen Münz-
kunde {Berl Münshl^ 1900, eol. 2792). — Max Bahrfeldt. Braun-
schweig-Lüneburg. Eine Nachlese, avec fig. {Niim. Zeiischr., t. XXXI,
p. 411). — H. Behrens. Münzen der Stadt Lübeck (suite) (Berl.
Münzhl, 1899, col. 2722; 1900, col. 2756, 2785, 2790, 2821). —
Ad. Blanchet. Inventaires du mobilier de l'atelier de Bourges au
XVl" siècle {Bec. franr..^ 1900, p. 235). — P. Bordeaux. La pièce de
48 sols de Strasbourg, frappée à la Monnaie de Paris et la fin du
monnayage autonome de l'Alsace {Ihid.^ p. 74). — Edouard van den
Brœck. Numismatique bruxelloise. Rectifications à Gérard van Loon
relatives à certains jetons d'anciens magistrats de Bruxelles (suite et
fin) {Gag. num. Z>., 1900, p. 89, 112, 136, 149, 169, 189). — Ludwig
von BüRKEL. Ein Oettinger Sechser nach tiroler Typus vom Jahre 1525,
avec fig. {Müth. der hayer. num. Ges., t. XVIII, p. 62). — Œ Castel-
LAN1. Medaglie Fanesi {Biv. ital.., 1900, p. 211, avec pl. IV). —
Baron Jules de Chestret de Haneffe. La médaille des hommes de
feu de la cité dç Liège, 1752, avec fig. (Bev. belf/e, 1900, p. 331). —
DoMANiG, voy. plus loin : Merzbacher. — Ch. Dupriez. Jeton de
mariage de Jean Wouters et de Josine de Beste (1488), avec fig.
{Gag. num. D., 1900, p. 157). — C. von Ernst. Die vier Prämien-
Medaillen der Kaiserin Maria Theresia für Berg- und Hüttenleute
{3Ionatshl. der num. Ges. in TF., 1900, p. 1). — Ed. Fiala. Die Gold-
prägung der Prager Münzstätte im 16. und 17. Jahrhundert {Num.
Zeitschr., t. XXXI, p. 399). — F. Fiala. Einiges aus der Münzstätte
P]nsisheim i. Elsass {Zeitschr. für Num., t. XXII, p. 47). — L. F[orrer].
Inedited coins. XVIII. An unpublishcd medal of Michael Wohlgemuth
by Dürer, avec fig. {Montli num. Circ, 1900, col. 3947). — L. F[orrer].
Inedited coins. XIX. An unpublished 1 '/a thaler pièce of Wismar,
avec fig. {Ibid., col. 4003). — Luigi Fratl Ancora delle monele
gettate al popolo nel solenne ingresso in Bologna di Giulio II,
l'anno 1506 {Biv. üal..^ 1900, p. 205). — F. Friedensburg. Die
schlesischen Münzen Friedrichs von der Pfalz des Winterkönigs
{Müth. der hayer. num. Ges., t. XVIII, p. 23). — Ed. Grimm. Münzen
und Medaillen der Stadt Rostock (suite) {Berl Münzbl., 1900,
col. 2740, 2774, 2803). — Richard A. Hoblyn. A rare pattern ftirthing
or jetton of Mary II {Num. Chron., 1899, p. 362). — Jean Justice.
Note sur les jetons du bureau des Finances de Philippe II d'Espagne,
avec fig. {Gag. num. D., 1900, p. 94). — Jean Justice. L'atelier
monétaire gantois au XVP siècle et le noble de Flandre {Ibid., 1900,
— 448 -
p. 195). — Feliks K(»pera. Medal z popiersiem Zygmunta Augusta z
roku 1552 ze zbioru Siemaszki wParyzu, avec fig. {Wiadomoèci, t. Ht,
col. 453). — Feliks Kopera. Polskie niedale Padovana w zbiorach
Esteiîskicli w Modenie {Ibkl.^ t. IV, col. 117). — W. Kostuzqbski.
Niektöre wiadomosci o mennicach koronnych za Jana Kazimierza
(Ibid., t. III, col. 433). — L. A, Lawrence. A iiew variety of the half-
groat of Charles I (Num. Chron., 1900, p. 88). — G. H. Lockner.
Beiträge zur würzburgischen Münzkunde {ßlittli. der haycr. mim.
Ges., t. XVIII, p. 42). — G. H. Lockner. Zur Datirung der ersten
Groschen der Pfalzgrafen Otto Heinrich und Philipp (Ibid., p. 58). —
Fr. Malaguzzi. La zecca di Bologna, avec nombr. fig. (suite) (lUv.
änl., 1899, p. 511; 1900, pp. 107, 171). — M"" Marie de Man. Les
dûtes zélandaises à la légende « Luctor et ementor » (Rev. bchje,
1900, p. 303, avec pi. VII). — M"" Marie de Man. De Middel-
burgschc gilden in 1781 {Tijd. van hct Ncd. Gen., 1900, p. 18).
— M"' Marie de Man. Een priiiitjc ovcr vaischo munten en valschc
mnntors {Ibid., p. 31). — M"" Mario do Max. Aanvullingen van mijn
" /ccuwsche Soodjes », avec fig. {Ibid., p. 181). — M"* Marie
de Man. Gemengde berichten {Ibid., p. 215). — L. Maxe-Werly.
lleuoitcvcniix, son ])61orinage et ses médailles, avec fig. (suite et tin)
{Bcv. iH'lijr^ lijoo, pp. 114, 219). — L. Maxe-Werlv. Un atelier de
faux nionnayeurs dans l'abbaye de Jandeures, en 1676 {Bull. num. S.,
1900, p. 1). — |?| Medal ks. Konstantego Wasila Ostrogskiego, avec
fig. {\\''(i(l(»}i()sci, t. IV, col. 153). — Dr. Eugen Merzbaciier. Bei-
träge zur Kritik der deutschen Kunstmedaillen. I. Peter Flötner —
Naclitrag zu i'cter Flötner {Mitth. der bayer, mim. Ges., t. XVIII,
pp. 29, 64, avec pi. IV). Voy. aussi : Dr. Karl Domanig. Peter Flötner
als Medailleur {Monatsbl. der mim. Ges. in W., 1900, p. 77). —
C .1. MoM-ENBERCi. BouwstofTcn voor eene geschiodenis van het
iicilcrlainlsclu' i^cld- on iiiuntwczen. • — ■ Muntwaardc to Geertruiden-
berg, 1462 1463 {Tijd. van het Ned. Gen., 1900, p. 43). — Josef Nent-
wicir. U(d)er die theresianische Münzepoche {Monaisbl. der mim. Ges.
i)i W.. I'.MK». ])p. 29, 51). — [?] Niedorländischen (die) ^lünzprägungen
der Kaiserin Maria 'F'horosia(ilf(!Ï^/<. des Clubs derMilnt- u. MedaiUenfr.
in W., 1900, p. H5). — N, Papadopoli. Les plus anciens deniers ou
" lar/ir Ira |i|m''s parles Vônitiens pour Chypre (1515— 1518), avec fig.
(//'/. hchjc. 1 '.»()(). ]). L".)"). Q. Pf.imni. Xuniismatica italiana. X.
Allro rotitriliiild alla zocca goriziaiia v trciitina, avec fig. {Month.
viiDi. t ',/■'.. i;»00, col. 3748). — Q. Perini. Una inoncta iucdita, di
— 149 —
siro austriaco di Corrcggio, avec fig. {Ibid., col. 4025). -r— Q. Perini.
Nuniismatica italiaua. XV. Le nioncte di MasHiiniliano i iniperatore
coniate a Verona, avec fig. (Ibid., col. 4129). — John E. Pkitciiard.
Bristol tokens of the sixteenth and seventeenth centuries {Num.
Citron., 1899, p. 350, avec pi. XVII). — M. Prou et Rostovtsew.
Catalogue des plombs du moyen âge et de l'époque moderne de la
Bibliothèque nationale {Reo. franc., 1900, p. 152, avec pi. V-VI). —
]'. W. Ein Albus des Landgrafen Wilhelm V. zu Hessen-Kassel von
1G27 (Niim. Ans., 1900, p. 34). — Dr. Josef Scholz. Die öster-
reichischen Conventions -Zwanziger, Nachtrag II {Num. Zeitschr.,
t. XXXI, p. 421). — S. M. S. Inedited coins. XVII. Unique Bristol
half-crown of the year 1644, avec fig. {Month. num. Circ, 1900,
col. 3891). — S. M. S. Inedited coins. XX. Obsidional coins bearing
hall-marks, avec fig. {Ibid., col. 4067). — 0. Vitauni. Zecchino di
Francesco Gonzaga, principe di Castiglione délie Stiviere, avec fig.
{Riv. ital, 1900, p. 105). — W. B. Dwa nieopisane talary z roku 1658?
i 1661, avec fig. {Wiadomosci, t. IV, col. 75). — W. J. Webster.
Inedited coins. XV. Scottish six-shilling pièce of Charles I"\ 1626, avec
fig. {Month. num. Cire, 1900, col. 3788). — A. de Witte. Les jetons
et les médailles d'inauguration frappés par ordre du gouvernement
général aux Pays-Bas autrichiens, 1717 — 1794 (suite) {Rev. bcUje,
1900, pp. 104, 205, avec pi. V-VI). — A. do Witte. Variété nouvelle
d'un jeton du bureau des Finances de Philippe, prince des Espagnes,
avec fig. {Gaz. num. D., 1900, p. 134, voir aussi p. 156). — Josef
ZiELiNSKi. 0 medalu Zygmunta III i anny austryaczki {Wiadomosci,
t. ni, col. 387). — Josef Zielinski. Rys historyczny medalierstwa w
Polsce w XVI i XVII wieku {Ibid., t. IV, col. 41, 105, 147). — Josef
Zielinski. Jan Engelhardt wileriski i Jan Engelhart wroclawski
medalierzy z XVII go vieku, avec fig. {Ibid., col. 144).
Numismatique du XIX' siècle. — Josef C. Adam. Die Münzen unter
der Regierung des deutschen Kaiser Franz II. bezw, Kaiser Franz I.
von Oesterreich {Miith. des Clubs der Münz- u. Mcdaillenfr. in W.,
1900, pp. 13, 25, 35, 46, 57, 75). — Solone Ambrosoli. Le medaglie
di Alessandro Volta {Rio. ital., 1899, p. 553, avec pl. IV-VII et
nombr. fig.). — P. Bordeaux. La numismatique de Louis XVIII dans
les provinces belges en 1815, avec fig. {Rev. belge, 1900, pp. 48, 171,
315). — P. Bordeaux. Emission de la nouvelle pièce d'or française de
10 francs, avec fig. {Ibid., p. 127). — Ed. Janes Cleveland. The
U. S. Washington-Lafayette dollar of 1900 {Amer. Journ. of num.,
— 150 —
t. XXXIV, p. 82). — Ed. Janes Cleveland. English ideas in farthings
{Ibid., p. 87). — Ed. Janes Cleveland. Annual assay medals of the
United States mint (suite) (Ibid., p. 115). — C. P. N, Medals of the
Grand Army and allied bodies (Ibid., p. 116). — H. Cubasch. Die
Medaillen aus der Regierungszeit Sr. apostolischen Majestät des
Kaisers Franz Josef I. von Oesterreich, Königs von Ungarn, etc., etc.,
2° partie (fin) {Miiih. des Clubs der Münz- u. Mcduillcnfr. in W.,
1899, p. 552). — Jean Fabre. Les billets de confiance émis pendant
la guerre 1870—71 (suite) {Rev. franc., 1899, p. 510, avec pi. XI-XII ;
1900, pp. 86, 195, avec pi. VII). — [?] Frankfurter Gœthe Medaillen
{Num. Anz., 1900, p. 4). — Samuel Garman. An andean medal
{Amer. Joiirn. of num., t. XXXIV, p. 80). — Samuel Garman. On the
âge of the andean medal {Ibid., p. 107). — H. L[yman] L[o\v]. The
Kaiser's Palestine medals {Ibid., p. 86). — Juan Mokaleda y Esteuan.
Monnaie-sceau (de Charles IV, roi d'Espagne), avec fig. {G-az. num. D.,
1900, p. 162). — J. Nentwich. Numismatische Topographie von
Niederösterreich (suite) {Miith. des Clubs der Milns- und Medaillenfr.
in W., 1899, p. 553; 1900, pp. 1, 18, 28, 38, 49, 64, 77). — N. H.
Monnaies, médailles et jetons modernes contredits ou complètement
inventés, avec nombr. fig. (suite) {Gaz. num. D., 1900, pp. 76, 96, 116,
140, 159, 177, 193). — Oertzen. Mecklenburgische Medaillen {Num.
Anz., 1900, p. 17). — Q. Perini. Le medaglie e le decorazioni délia
Repubblica di San Marino, avec fig. {Monih. num. Cire., 1900,
col. 3907). — P. U. i B. W. Medal ofiarowany wlodzimierzowi Hr
Dzieduszyckiemuza urzadzenie w r. 1877 weLwowie wystawy rolniczo-
przemyslowej {Wiadomoéci, t. III, col. 384). — Arnold Robert. La
république romaine de 1849, avec fig. {Month. num. Cire., 1900,
col. 3957, 4023, 4132). — ■ [?] Spanish-american war medals {Amer.
Journ. of Num., t. XXXIV, p. 118). — Arturo Spigardi. Le medaglie
dei capi di Guardia délia Misericordia di Firenze {Riv. ital., 1900,
p. 93, avec pi. II). — [?] Some new commemorative medals — The
queen's visit to Ireland, avec fig. {Month. num. Cire., 1900, col. 4028).
— [V] South american quadragentesimal medal {Amer. Journ. ofnum.,
t. XXXIV, p. 77). — Joh. W. Stephanik et W. K. F. Zwierzina.
Inhuldigingspenningen 1898, avec fig. {Tijd. van het Ncd. Gen.,
1900, p. 192). — Dr. Horatio R. Storer. The medals, jetons, and
tokens illustrative of the science of medicine (suite) {Amer. Journ. of
num., t. XXXIV, p. 109). — [?] The gold coins of british Columbia,
avec fig. {Month. num. Cire., 1900, col. 4133). — [V] The peso of
— irri —
Puerto-Rico (Amer. Journ. of num.^ t. XXXIV, p. 114). — R. Trbzzi.
Der Wiener Kreuzer vom Jahre 1873, ohne Münzbuchstaben (Monaisbl.
der mm. Ges. in W., 1900, p. 58). — W. C. Medal of Castelar {Amer.
Journ. ofnum., t. XXXIV, p. 106). — Philip Wuiteway. The coins
of Italy (2^ et 3" articles) {Month. num. Circ, 1900, col. 3799, 3901).
— W. K. F. ZwiERZiNA. Aanvulling der beschrijving van de penningen
geslagen aan der kon. fabriek van zilver-werken, firma C. J. Begeer
te Utrecht {Tijd van het Ncd. Gen., 1900, p. 22). — W. K. F. Zwier-
ziNA. Beschrijving der Nederlandscheof opNederland en Nederlanders
betrekking hebbende penningen, geslagen na november 1863. Vervolg
op het werk van Mr. Jacob Dirks (Ibid., pp. 57, 143, avec pi. III).
Varia. — [?] A populär medal, avec fig. {Month. num. Cire, 1900,
col. 3851). — Karl Andorfer und Richard Epstein. Musiker-
Medaillen {Math, des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W., 1900,
p. 79). — Aristide (?). Notre système monétaire {Gaz. num. D., 1900,
p. 162). — E. Bauelon. The study of ancient monuments aided by
numismatics {Amer. Journ. of num., t. XXXIV, p. 83). — L. Bag.
Dawne guziki polskie, avec fig. {Wiadomoici, t. IV, col. 1). — Ben-
jamin Betts. Another Zongolica proclamation pièce {Amer. Journ. of
num., t. XXXIV, p. 84). — L. Boulv de Lesdain. Notes sur quelques
changements d'armoiries aux XII" et XIIP siècles {Arch. lier, suisses,
1900, p. 1). — Adam Chmiel. Materyaly sfragistyczne, avec fig.
{Wiadomosci, t. IV, col. 12). — Adam Chmiel. Cechy miasta Zazi-
mierza, avec fig. {Ibid., col. 77), — Adam Chmiel. Materyaly sfra-
gistyczne. — Pieczcc sîidu komisarskiego szesciu miast, avec fig.
{Ibid., col. 112). — [V] Congrès de numismatique (Paris, 1900).
Contient un extrait d'un mémoire sur la monnaie de Chine, publié par
la Ligue nationale bimétallique et déposé au Congrès {Bull. num. S.,
1900, p. 34). — [?J Destruction of the dies of 1899 {Amer. Journ. of
num., t. XXXIV, p. 88). — [?] Die Münz- und Medaillen-Sammlung
des Historischen Museums der Stadt Köln {Num. Anz., 1900, p. 35.
— Reproduit dans Montli. num. Circ., 1900, col. 4138). — H. Dressel.
Pirro Ligorio als Münzfälscher {Zeiischr. für Num., t. XXII, p. 206). —
Ernst. Die Medailleurkunst in Oesterreich {Monaisbl. der num. Ges.
in W., 1900, p. 57). — J. A. Feith. Valsche munters gezoden {Tijd.
van het Ned. Gen., 1900, p. 175). — L. F[orrer]. Biographical notices
of medallists, coin, gern and seal engravers, ancient and modern, with
références to their works (suite), avec nombr. fig. {Month. mim. Circ.,
1900, col. 3732, 3789, 3843, 3892, 3962, 4003, 4069, 4115). — Franz
— 152 —
FuiLüN. La crise de l'or ((?«?. mim. D., 1900, p. 118). — Paul (Janz.
Heraldische Denkmäler auf Grabsteinen, avec fig. (Arch. her. suisses^
1900, p. 30). — Dr. G. Grünau. Münzdelikte {Ntm. Ans.^ 1900,
pp. 18, 29). — R. von Höfken. Ueber ältere, insbesonders öster-
reichische Weihemünzen {Monatsbl. der num. Ges. in W., 1900,
p. 69). — R. von Höfken. Von der Medaillen-Ausstellung in Wien
(Berl. Münzbl, 1900, col. 2779, 2790). — A. Hollestelle. De twee
oudste daalders {Tijd. van hei Ned. Gen., 1900, p. 119). — A. Hül-
LESTELLE. Icts over het bepalen van ponden en munten {Ibid., p. 201).
— H. S. Ahnentafeln berühmter Schweizer. H. Landammann Hans
von Rheinhard {Arch. her. suisses, 1900, p. 32). — P. Jecklin und
R. A. NüscHELER. Die Glasgemälde aus der Kirche von Fideris {Ibid.,
p. 21, avec pl. I-H). — Jean Justice. Epitome assis Budœici, abrégé
du livre sur l'as de Budé {Gaz. num. D., 1900, p. 181). — Jean Justice.
Pour la diffusion de la numismatique {Ibid., p. 197). — M. Kikmis.
Schraubthaler und Schraubmedaillen {Month. num. Cire., 1900,
col. 4027). — Clément Kœhlek. Herb miasta Kosciana na pieczociach
wyobrazony a znak na plombie ochronnej, nadanej sukiennikom tego/
miasta, avec fig. {Wiadomofici, t. III, col. 409). — W. Kostrz(m$skl
Kolekcyonowanie zbioröw numizniatycznych i ich Katalogowanic
{Wiadomoéci, t. IV, col. 26). — J. V. Kull. Repertorium zur Münz-
kunde Bayerns (Erste Fortsetzung) {Mitth. der bayer, num. Ges.,
t. XIX). — Ed. Laloire. a propos des anciennes monnaies de compte
{Gaz. num. D., 1900, p. 198). — L.-G. P. Question. Archéologie
sociale : Les médailles de mendicité à Lodève. {Corr. hist. et arch., 1900,
p. 173). Réponse {Ibid., p. 878). Voy. aussi sur le même sujet Rjichebé]
{B^ill. num. S., 1900, p. 51). — f?] L'hôtel des monnaies à l'Expo-
sition de 1900 {Bull. num. S., 1900, p. 37). — Edward Lovett.
Primteval commerce and the évolution of coinage {Älonth. num. Cire.,
1900, col. 3801). — W. T. R. Marvin. Masonic medals (suite) {Amer.
Journ. of num., t. XXXIV, pp. 85, 119). — [V] Monnaies émises par
des particuliers dans les premières colonies européennes {Month. num.
Cire, 1900, col. 3849. — Article reproduit de la Grande Encyclo-
pédie). — J. Nentvvicil Ueber Anordnung von Sammlungen {Mitth.
des Clubs der Münz- ii. Mcdaillenfr. in W., 1899, p. 558). — [?] Popu-
lär ideas of coin values {Amer. Journ. of num., t. XXXIV, p. 91). -
(?] Preisausschreiben für eine Erinnerungs-Medaille {Num. Anz., 1900.
p. 36). — RiCHEBÉ (Voy. L.-G. P.). — Dr. Josef Scholz. Die erste inter-
nationale Ausstellung moderner Medaillen in Wien 1 7. Febr. bis 1 7. März
— 153 -
im k. k. österr. Museum für Kunst und Industrie {Monatsbl. der mim.
Ges. in W.^ 1900, p. 41.) — A. Stückelberg. Heraldische Analekton,
avec fig. {Arch. her. suisses, 1900, p. 27). — F. Tewes. Der Jahr-
hundcrtwechsel in der Xumismatik {Num. Anz., 1900, p. 9). —
H. TüRi.EK. Der Rat der Stadt Bern erhebt die Herrschaft La Bastie-
Beauregard zur Baronie und den Besitzer derselben zum Baron 1547
{Ar eh. her. suisses, 1900, p. 26). — [?] Was wird aus den alten Kupfer-
pfennigen? {Num. Anz., 1900, p. 35). — W. C. Ancient amulets
{Amer. Journ. of num., t. XXXIV, p. 74). — Parkes F. Weber.
Notes on forgeries of tho period {Ibid., p. 103). — Alph. de Witte.
Notes sur Fintroduction de la presse à balancier dans les Pays-Bas
espagnols (suite) {Gaz. num. D., 1900, p. 69, avec pi. I). — Josef
Zelinski. Hanusz Trylner mincmistrz mennicy wilenskiej, zlotnik i
pieczotarz I. K. M. Zygmunta III, avec fig. {Wiadomoéci, t. IV.
col. 18).
Biographies '. — Fred. Alvin. Jacques Wiener {Eev. belge, 1900,
p. 235). — E. Babelon. J.-P. Six {Rev. franc., 1900, p. 248). —
B. W. Rewolinski Teofil, avec portr. {Wiadomoé,ci, t. IV, col. 96).
— Wal. Bao. Walery Kostrzobski, avec portr. {Ibid., col. 126). —
A. de Barthélémy. Maximin Deloche {Rcv. franc., 1900, p. 245). —
Emile Biais. Le graveur Monteilh {Month. num. Cire, 1900, col. 3914).
— Ad. Bl[anchet]. Raymond-Constantin Serrure {Rev. franc., 1899,
p. 541). — Ad. Bl[anchet]. Daniel Dupuis {Ibid., p. 542). — A. Cit.
Henryk Bukowski {Wiadomosci, t. IV, col. 162). — d. Ignaz Spöttl
{Monatsbl. der num. Ges. in W., 1900, p. 71). — [?] Daniel Dupuis
{Amer. Journ. of num., t. XXXIV, p. 90). — L. Farges. Jules-
Edouard-Maximin Deloche {Month. num. Cire., 1900, col. 4077. —
Extr. de la Revue encyclopédique Larousse, 12 mai 1900). — E. M.
Arthur de Marsy {Corr. hist. et arch., 1900, p. 176). — H. M. Jules-
Edouard-Maximin Deloche {Ibid., 1900, p. 47). — Vie. Baudoin de
JoNGHE. Maximin Deloche {Rev. belge, 1900, p. 236). — [?] Bernardo
Morsolin {Riv. ital, 1900, p. 239). — Aug. Sassen. Carel Frederik
Wesselman, oud-muntmeester van Utrecht, bijna muntmeester van
Holland {Tijd. van het Ned. Gen., 1900, p. 7, avec portr.). — [?] Ray-
mond Constantine Serrure {Amer. Journ. of Num., t. XXXIV, p. 89).
— S. A. Raimondo Serrure {Riv. ital, 1899, p. 575). — S. A. Arsenio
Crespellani, avec portr. {Ibid., p. 139). — [?] Raimund Wiesner (M«/«.
' Nous ne donnons sous cette rubrique que les biographies les plus importantes.
— 154 —
des Clubs der Müm- u. 3Iedaillcnfr. in W.^ 1900, p. 53). — [?] Wyjjitki
z Korespondencyi Karola Beyera, avec portr. {Wiadomoici, t. III,
col. 457; t. IV, col. 29, 84).
Trouvailles. — IV] A find of Edward IV and othcr coins chiefly of
Durhaui and York {Monih. num. Cire, 1900, p. 3857). — Emile Bahr-
FELDT. Der Denarfund von Soldin (Trouvaille de deniers du moyen
âge de Bohème, de Poniéranie, Colberg, Cöslin, Demmin, Garz s/Oder,
Gollnow, Pyritz, Stargard, etc., etc. — Bcrl. Miinshl., 1899, col. 2725;
1900, col. 2763, 2776, 2805, 2819). — E. Bahrpeldt. Ein Fund
magdeburgischer ßracteaten (Nachtrag), avec fig. {Ibid., 1900,
col. 2751). — Ad. Blanchet. Trouvaille de monnaies gauloises à
Francueil, avec fig. (Notice sur la trouvaille des Ouldes, mentionnée
plus loin p. 161. — Bcv. franc., 1900, p. 100). — St. J. Czarnowski.
Wykopalisko monet w jaskini « Okopy » wielkiej nad Pr;ulnikieni
Ojcowskim, avec fig. {Wiadomosci, t. lU, col. 445). — E. B.
Der Kerzenheimer Münzenfund (Pfennigs de la première moitié du
XllI" siècle. — Bcrl. Mûnzbl, 1900, col. 2809). — Eisentraut. Ein
zweiter Denarfund in Brandenburg a. H. (Trouvaille faite le 7 juillet
1889 comprenant mille neuf cent vingt-trois deniers et trois cent
trente-huit demi-deniers du margraviat de Brandenburg, et six mon-
naies étrangères à cette seigneurie; pièces enfouies vers 1300. —
Ibid., 1900, col. 2746). — R. Kube. Ein mecklenburgischer Münz-
fund. Kleinere Münzen aus dem Jahre 1760 {Num. Änz., 1900, p. 41).
— P. J. Meier. Münzfund von Riddagshausen, avec fig. (Deniers alle-
mands du moyen âge. — Ibid., p. 1). — P. J. Meier. Zum Weddc-
warder Münzfund, avec fig. {Ibid., p. 33). — [?] Muntvondst te Mesnil
St Biaise bij Dinant {Tijd. van het Ned. Gen., 1900, p. 132. - Voy.
Rev. suisse, t. IX, p. 387). — Paolo Orsi. Ripostigli monetali della Sicilia
(Monnaies grecques. — Biv. ital., 1900, p. 85). — H. Wjllers. Ein
Fund spätrömischer Goldmünzen vom Forum Romanum {Num. Änz.,
1900, p. 25). H. C.
Troiii'ailles. — Alan, près Saint-Gaudcns (France). — En
déblayant le sol d'une maison incendiée, un paysan mit à nu un vieux
pot de terre renfermant quatre cent trente-huit pièces d'or et d'argent
dont voici la description succincte :
Or : Treize pièces espagnoles et huit pièces françaises, aux effigies
de Louis XIII et de Louis XIV.
Argent : Une pièce à l'effigie de François I"; deux pièces à l'effigie
d'Henri II; deux pièces à l'effigie d'Henri III; dix pièces à l'effigie
Oi)
irilenri IV; dix-huit pièces à l'effigie de Louis XllI ; trois cent quatre-
vingt-une pièces à l'efïigie de Louis XIV; deux pièces à l'effigie de
Honoré II do Monaco, (1648 et 1649); une pièce à l'effigie de Gaston,
prince de Dombes (1642). L'enfouissement de ce trésor doit donc
remonter au milieu du XVII" siècle.
AndcrlccM (Belgique). — Un trions, ou tiers de sou d'or, inédit,
a été découvert dans une des tombes du cimetière franc d'Anderlecht.
Au droit, IDANGEE FIET Au revers, le nom du monétaire est mal-
heureusement illisible et on ne voit que... S MON.
Angicoiirt (France). — Nous avons mentionné, dans le dernier
numéro de la Bcvue suisse de numismatique^ la trouvaille faite par
des ouvriers terrassiers à Angicourt, pendant les travaux de construction
d'un sanatorium; les pièces romaines trouvées par ces ouvriers ont été
examinées par M. Babelon, conservateur des médailles et antiques à la
Bibliothèque nationale, et M. Charles Sellier, conservateur-adjoint du
musée Carnavalet. Les plus anciennes de ces monnaies remontent aux
règnes de Galba et de Vespasien ; les plus récentes sont de Posthume,
qui régna en Gaule de 258 à 267.
Cent trente-quatre de ces pièces ont été acquises par le Musée
Carnavalet, cent vingt seront conservées au sanatorium d'Angicourt à
titre de souvenir, les autres monnaies seront vendues aux enchères au
profit de l'assistance publique pour une part et pour l'autre des
ouvriers qui ont découvert ce trésor.
Notons que le lieu où ont été trouvées ces pièces est appelé, par les
gens du pays, le Champ de César.
Anvers. — Un maçon, qui travaillait dans la cave d'une vieille
maison de la rue des Bateliers, a trouvé sous les dalles un pot conte-
nant environ cent soixante pièces d'argent de la fin du moyen âge.
Elles ont été remises au propriétaire de la maison, mais l'ouvrier a eu
la part qui lui revenait d'après la loi.
Arganchy (France). — Un ouvrier d'Arganchy, près de Rouen, a
trouvé, en démolissant une maison, un petit sac en cuir renfermant
vingt pièces d'or bien conservées. Ce sont des nobles à l'effigie du roi
Jean et des saints d'or du règne de Henri VI, roi de France et d'An-
gleterre, compétiteur de Charles VII. Ces pièces ont été partagées
entre l'inventeur du trésor et le propriétaire de la maison.
Arques-la-Bataille (France). — On a trouvé près de cette localité
un lot d'environ deux cent cinquante monnaies romaines, toutes à
l'effigie de Posthume.
— 156 —
Aueets^ près ßodez (France). — Un cultivateur a découvert, en
défonçant un terrain, un vase en terre rempli de monnaies d'or, dont
les plus récentes remontent à la fin du XV^IIP siècle.
Avenches. — Les fouilles que l'association « Pro Aventico » fait
exécuter viennent de se terminer, au moins en ce qui concerne l'exer-
cice 1899-1900.
La scène et l'orchestre du théâtre ont été fouillés sur une longueur
de 23 mètres et sur une largeur de 1 1 mètres avec une hauteur de
terre sur les murs existant encore, variant de 1"',60 à 4'",60. Cett(>
terre provenait des sections plus élevées de la salle où elle servait de
support direct aux gradins.
Les antiquités de valeur ont complètement disparu de cette masse
de terre qui a été déjà remuée antérieurement un peu partout.
Cependant on a trouvé quatre-vingt-dix-huit monnaies diverses, dont
quelques beaux spécimens de petits bronzes. On remarque en parti-
culier ceux de Faustine, Salonine, Aurélien, Valentinien, Macrin,
Constantin, Victorin, la ville de Rome avec la louve allaitant Romulus
et Heraus, Philippe et une quantité de Tétricus. Claude et Gallien. On
rencontre, en outre, quelques pièces beaucoup plus récentes : un
Ludovicus (probablement Louis de Vaud), un rappen de Bâle de 1719,
deux pièces allemandes sans date, qui paraissent avoir été des prix
d'exercices ou de jeux.
Le but principal des fouilles a été atteint en mettant à découvert
tous les murs de la partie centrale du théâtre. Le mur d'orchestre qui
a 2'", 70 d'épaisseur servait d'appui aux premiers gradins de la salle,
dont il limite la section inférieure. Le diamètre de l'orchestre égale la
largeur de la scène sur le front, soit 22™,60 ; celle-ci avait une profondeur
de 9 mètres. Il ne reste que peu de vestiges des planchers de diverses
natures; les marbres ont été ou réduits en morceaux ou ont disparu.
On peut maintenant être certain qu'une fois les murs restaurés, le
théâtre romain d'Avenches sera une des principales attractions do
cette localité. (Journ. (piot.)
Avrollcs (France). — Sur le versant d'un coteau, entre Avrolles
(commune de Saint-Florentin) et Venizy (commune de Brienon-l'Arche-
vêque, Yonne), on a trouvé, en 1899 (?) dans un vase, de nombreux
petits bronzes de Valerien, Gallien, Salonine, Marius, Victorin, Claude II,
Tétricus père et fils, Quintille et Aurélien. (Revue numismatique.)
Badcn-Biulen. — Kin reicher Fund von mittelalterlichen Goldmünzen
wurde auf einem in der Blättergasse gelegenen Grundstück gemacht.
— 157 —
Man fand vierundfünfzig Münzen von 18 — 20karätigera Golde mit
tadellosem Gepräge, zwanzig Stück Kölner erzbischöfliche Münzen
und neun Münzen mit dem Bildniss eines Abtes oder Bischofs. Sechs
andere zeigen ein Kaiserbild mit dem Doppeladler bezw., mit dem
bayerischen und kurpfälzischen Wappen. Der Fundort scheint 1689
durch Brand zerstört worden zu sein.
Beaujeu (France). — En réparant l'église de cette localité, on a mis
au jour quelques monnaies d'or placées à côté d'un squelette; en voici
la liste :
Un franc à cheval de Jean le Bon, roi de France (1350 à 1364); un
franc à pied de Charles V, roi de France (1364 — 1380); deux florins
du même; deux florins de Florence du XIV" siècle; un florin de
Pierre IV, roi d'Aragon (1336—1387); un florin de Jean, roi de
Bohême (1310—1346), et une pièce qui n'a pas été déterminée.
Bohershcrç) (Prusse). — Environ quatre mille pièces de monnaies du
moyen âge ont été trouvées dans un jardin de cette localité.
Catcmin (Prusse). — En creusant pour arracher un arbre, on a
découvert une urne contenant vingt monnaies d'argent bien conservées,
datant du moyen âge.
Chexbres. — On a trouvé en faisant des fouilles au centre du village,
à 1 mètre environ de profondeur, une monnaie de bronze à l'effigie
de César-Auguste (100 — 44 av. J.-C).
Une seconde pièce romaine a été trouvée au cours des travaux pour
la construction du Vevey-Choxbres. C'est un grand bronze d'Antonin
le Pieux (86—161 ap. J.-C).
Elle était déposée entre doux pierres plates à 4 mètres de profon-
deur dans le sol, à un emplacement où ont été mis au jour des restes
de vieux murs.
Cocdivay (Angleterre). — Une personne a trouvé un aureus de
l'empereur Valens, près de la « Coedway », dans un champ. Cet
empereur, qui perdit la vie dans une bataille contre les Goths en
378 après J.-C, régna environ quinze ans.
Cette pièce était d'une très belle conservation et pour ainsi dire
à fleur de coin. L'avers porte le buste de l'empereur et la légende
D N VALENS P F AVG Le revers porte l'empereur debout tenant
une enseigne militaire et une victoire et la légende « Restitutor Reipu-
blicae ». A l'exergue sont les lettres SMNI, Sacra moneta Nicomediac.
Cette pièce appartient à M. Bäcker, à Shrewsbury ; le lieu de la trou-
vaille était voisin de l'emplacement de la station romaine de Rutrinium,
— 458 —
Dourdan (France). — Des terrassiers ont recueilli environ quatre cents
monnaies d'or et d'argent renfermées dans plusieurs pots de terre cuite.
JJworiksche, près Minsk (Russie). — Un paysan du village do
Dworiksche (district de Rjetzchiya), occupé à la réparation de sa
cabane, trouva dans les fondations un vase en terre rempli de mon-
naies d'argent.
La trouvaille consistait en deux cent dix pièces du règne de Pierre
le Grand, parmi lesquelles trente-cinq pièces d'un module supérieur
au rouble actuel et les autres de la grandeur des pièces actuelles de
50 kopecks. Il y avait aussi là cinq tlialers et deux demi-thalers du
Brabant. Outre cela, le vase contenait un petit récipient en argent
de la grandeur d'une salière, non gravé.
Le poids total do la trouvaille était d'un peu plus de 5 livres. Lo
tout a été mis à la fonte, sauf les écus du Brabant et la petite coupe
d'argent, conservés comme antiquités par la Commission archéologique
impériale.
Fcurs (France). — En creusant une cave, on a trouvé soixante-trois
pièces d'or aux effigies de Charles-Quint et d'Henri IV, roi de France.
Ces monnaies étaient contenues dans une sorte de tire-lire en terre
cuite.
Flössberff. — Vers la fin de mai, en effectuant des réparations à la
ci-devant propriété Ilentschel, à Flössberg, près Borna, on a trouvé
un certain nombre de monnaies des XVI", XVII" et XVIII" siècles;
elles sont bien conservées. (Nutn. Anzeiger.)
Fulda (Allemagne). — Ein bedeutender Fund ist in der Kryj)ta der
uralten Michaeliskirche zu Fulda gemacht worden. Demselben gehören
namentlich an : eine Armspange aus Goldblech, mehr als zweitausend
Pfennige, von denen allerdings dreihundertsechszig derart abgenutzt
sind, dass die Prägung nicht mehr zu erkennen ist. Dagegen sind gut
erhalten : ein Bonifaciusp fennig, siebenundfünfzig LuUuspfennigo,
neunzig Erfurter Pfennige, siebenundzwanzig Hälblinge aus der Zeit
des Erzbischofs Adalbert I, (Mainz). Die erkennbaren Münzen gehören
sämmtlich dem 11. bezw. dem Anfang des 12. Jahrhunderts an.
Ausserdem gehören noch zu dem Funde : das Bruchstück eines
Silberkönigs und ein gegossener Barren in llalbkugelform.
Genève. — On a trouvé, en août 1900, à la rue de l'Hôtel de Ville,
en creusant le sol en vue de l'établissement d'une nouvelle ligne d(^
tramways, un bronze de Julien l'Apostat (360 — 363) frappé à Lyon.
C'est le n° 38 de Cohen, qui porte au revers l'effigie du bœuf Apis,
— 459 —
avec la légende SP]CVRITAS REIPVB; exergue : -^^ PLVCD.
L'exemplaire est bien conservé, avec un grènetis nettement ô-appé.
La rue de l'Hôtel de Ville occupe le point culminant de la colline
.sur laquelle est bâtie l'ancienne ville et où se trouvaient déjà, à
l'époque romaine, des établissements plus ou moins importants; mais
le bourg proprement dit s'étendait alors plus à l'est sur le plateau des
Trancbées jusqu'aux Eaux- Vives.
— La Revue suisse de numismatique a signalé, en son temps, la
trouvaille de monnaies du moyen âge faite à la rue Vallin. Quelques
nouvelles pièces ont été trouvées dans le prolongement de cette même
rue, en septembre 1900, par des ouvriers occupés à des travaux de
nivellement. Ces monnaies ont malheureusement été dispersées et
nous n'avons pu en examiner que deux exemplaires, tous deux des
deniers de l'évêché de Lausanne, dits de bon style.
Guéret (France). — En procédant à la démolition d'une maison sise
dans la Grand'Rue, on vient de trouver une petite urne contenant des
pièces d'or et d'argent très bien conservées, la plupart à l'effigie de
François P^
Heilif/ensiacU. — Ein geschichtlich werthvoller Fund wurde heute
bei den Abbruchsarbeiten eines dem bischöflichen Knabenseminar
gehörigen Hauses gemacht. Unter einer Fachwerkwand fand man
Tausende alter Silber- und Kupfermünzen sowie mehrere alte Urkun-
den. Der Fund wird an geeigneter Stelle genau geprüft werden. Die
Münzen bilden ohne Zweifel die aus irgend einem Grunde vergrabene
Kriegskasse eines im siebenjährigen Kriege durch Heiligenstadt gezo-
genen Heerestheiles ; die Urkunden enthalten Instruktionen für das
Heer.
Hoghton (Angleterre). — Une trouvaille remarquable a été faite à
Hoghton, à mi-chemin entre Blackbian et Reston, dans une ferme,
près du château d'Hoghton. Les pièces trouvées, au nombre de
cinquante-cinq, sont en argent et d'une valeur variable. Elles sont de
la fin du XV« et du commencement du XVP siècle. On suppose qu'elles
ont été laissées en ce lieu par les troupes de Cromwell; elles sont
dans un remarquable état de conservation.
I(fny-le-Jard (France). — En faisant une tranchée pour l'élargisse-
ment d'un chemin, des terrassiers ont découvert quatorze pièces d'argent
l)ien conservées, datant des règnes de Charles IX et d'Henri III.
Kanitz (Autriche). — Une trouvaille d'environ 1 kilogramme de
monnaies d'or et d'argent du XVP siècle a été faite dans cette localité.
— IGO —
KeroUand, près Saijit-Brieuc (France). — Une trentaine de pièces
d'or, à l'effigie de Louis XIII, roi de France, et de Philippe II, roi
d'Espagne, renfermées dans un petit sac en cuir ont été trouvées en
démolissant un pavillon.
Kirchshofen (Alsace). — Découverte de débris de poteries romaines
et de deux monnaies d'argent d'Auguste et de Sévère.
Koppcndorf. — En déracinant un arbre fruitier dans un jardin do
Koppendorf, on a mis au jour une quantité de vieilles monnaies en
argent, à l'exception d'une seule en or. Elles portent à l'avers la double
aigle et au revers l'effigie de l'empereur Ferdinand II; elles sont
toutes datées de 1626 et 1627. Leur dimension est approximativement
celles des monnaies actuelles de 10 et 2 pfennigs. La trouvaille
rappelle la tragique histoire de Koppendorf qui s'appelait, avant la
guerre de Trente-Ans et si l'on en croit les chroniques du temps,
Rosenthal. Cette localité était d'une étendue considérable et comptait
de nombreux habitants. Pendant la guerre, ce village prospère fut pris
par les Suédois et détruit de telle manière que sa place ne fut plus
marquée que par des monceaux de ruines. Ceux de ses habitants qui
ne perdirent pas la vie dans la lutte s'enfuirent; peu revinrent sur le
lieu de leurs anciennes demeures. On peut conjecturer sans hésitation
que les monnaies trouvées ont été confiées à la terre à cette époque
troublée, c'est-à-dire il y a environ deux cent soixante ans, afin de les
soustraire aux soldats pillards. (Antiquitäten Zcittim/.)
La Guerche (France). — Trois ouvriers de la ville employés à la
confection d'un caniveau, place du Champ-de-Foire, ont mis à décou-
vert au pied d'un ormeau un pot contenant cent quarante-six pièces
de 6 livres parfaitement conservées, toutes du XVIIP siècle.
Lamoura (France). — Quelques enfants ont trouvé, sous une roche,
un amas d'environ deux mille pièces en billon, presque toutes de
Charles-Quint.
Lanquesaint (Belgique). — Un cultivateur a trouvé, en bêchant son
jardin, un pot de terre contenant cent quinze monnaies bourguignonnes
d'or et d'argent, bien conservées.
La Roche-Bernard (Yriince). — La démolition d'une vieille maison
a amené la découverte d'une dizaine do pièces d'or françaises du
XVP siècle.
Lavaiir (France). — Récemment, dans l'avenue du Tribunal, ù
Lavaur (Tarn), on a trouvé une cruche contenant des deniers et oboles
de Raymond VI ou VII {Ramon comcs ; Tolosa civi) ; des deniers des
— 161 —
évoques de Maguelonue {lamunos; Naidona); des deniers de Saint-
Martin de Tours {Ses Martinus; Turonus civi) et, enfin, des deniers
(lo Philippe- Auguste (Ses Martinus; Philippus re). Ces dernières
(ispèces, ainsi que les deniers de Melgueil et ceux de Toulouse, sont
moins usées que celles de l'abbaye de Saint-Martin de Tours. L'enfouis-
sement a ou lieu entre 1211 et 1250. (Revue numismatique.)
Lcipsig-Conneivitz (Saxe). — Au milieu du mois de mars 1900, on
a découvert dans la propriété Schomburg, près de l'église de Leipzig-
Connewitz un pot contenant cent soixante-quatre monnaies d'argent
des années 1549-1616, parmi lesquelles quarante-trois thalers de
Lübeck, Brunschwig, Liinebourg, Halberstadt, Magdebourg, Mansfeld,
Saxe, Brandenbourg en F., d'Autriche, d'Espagne et des Pays-Bas.
Cinquante-cinq autres pièces sont des monnaies moins importantes de
Thorn, Holstein, Lübeck, Hambourg, Oldenbourg, Strasbourg, Worms,
Hanau, Solms, Hameln, Göttingen, Magdebourg, Halberstadt, Mans-
feld, Lippe, Saxe, Juliers, d'Autriche, d'Espagne, Luxembourg,
Sehaffhouse et Zoug. A remarquer surtout soixante-six pièces des Pays-
Bas, dont trente-sept de Campen et dix-neuf de Zwoll. L'enfouissement
de ce trésor paraît avoir été effectué entre 1616 et 1619.
(Num. Anzeiger.)
Les Ouldes (France). — Au lieu dit Les Ouldes, près de Prancueil
J[Indre-et-Loire), on a trouvé environ cinq cents monnaies gauloises en
»otin, de deux modules. Ces pièces, qui présentent à l'avers une tête
'plus ou moins informe, et au revers un taureau, sont analogues comme
types à celles que l'on attribue généralement aux Séquanes et aux
Sénons; elles offrent cependant, surtout les plus petites, des différences
assez sensibles pour qu'on puisse considérer cette importante trouvaille
comme révélant un monnayage local ^
(Monthly numismaiic Cireular.)
Lyon. — Un correspondant de la Monthly numismaiic Cireular écrit
à ce journal : Une importante découverte archéologique vient d'être
faite dans la commune de Saint-Paul, près de Lyon. Des ouvriers
terrassiers ont mis au jour une mosaïque d'environ cinquante mètres
carrés. On suppose qu'il a dû y avoir là une ville romaine. Des pièces
à l'effigie d'Antonin ont été également découvertes. Les fouilles conti-
nuent.
' Pour plus de détails, voy. Tronvaille do inonnaU's {/nuloixes à Frnncucil,
dans la lievuc nutnisinali<iue, 19(K), p. 1(K).
REVUK MIM. T. X. !•
— ^02 —
Monaco. — Les travaux de terrassement exécutés sur la place du
Palais ont mis au jour encore une certaine quantité de pièces de
monnaies, dont cinq de Savoie, argent, billon et cuivre (XVIP siècle);
quatre de France, liards et doubles tournois, cuivre (Louis XIV), et
quatre de Monaco, billon (Hx)noré II, 1648, et Honoré III, 1735) et
cuivre (Louis I", 1683).
Morncias (France). — Vers le milieu de 1899, en labourant un
champ à Mornetas, près de Limoges, on a mis au jour un trésor sp
composant de quatre pièces d'or et de trois cent vingt-cinq d'argent
appartenant, à peu d'exceptions près, au XVP siècle.
Un correspondant de la Revue numismatique donne à ce sujet les
détails suivants :
« Parmi les quatre pièces d'or, il y a un écu de François I" à In
« croix cantonnée de deux F couronnés, une monnaie de Sébastien de
« Portugal et deux pièces espagnoles, dont un double ducat aux
« bustes affrontés de Ferdinand et Isabelle.
« Les trois cent vingt-cinq d'argent se composent on très grande
« majorité de monnaies des règnes de Henri II, Charles IX et Henri 111,
« testons et francs avec leurs divisions, quart d'écu, gros de Nesle:
« un seul douzain de Henri III (aucune monnaie de François II).
« Le surplus est formé de monnaies de Navarre (testons et francs
« de Henri II), d'un certain nombre de monnaies espagnoles se ratta-
« chant en grande partie au règne de Ferdinand et Isabelle, et d'un
« petit nombre de monnaies papales du XVI" siècle. A mentionner,
« deux testons de François I", dont un du Dauphiné (variété de
« Nachon à l'écu écartelé et surmonté d'un petit dauphin).
« Parmi les nombreux testons de Charles IX, il en est un qui est
« remarquable par le buste lauré, tourné à droite, de beau style, et
« paraissant avoir été frappé parles Huguenots, en 1562. Ce teston ne
« porte pas le monogramme AO qui distingue ceux qui ont été frappés
« à Orléans, et n'a aucune lettre d'atelier, ni point secret ; il doit
« cependant sortir de l'officine d'Etienne Bergeron, à en juger par 1(>
« monogramme EB intercalé dans la légende du revers, immédiatc-
« ment avant la date. Voici les légendes : CAllOLVS. IX. D. G.
« FRANCO. KEX. II). SIT. NOMEN. DOMINI. BENEDIC. E et B on
« monogramme MDLXII — <%>
« Toutes ces monnaies devaient avoir cours dans le pays au moment
« de l'enfouissement, lequel a dû s'opérer, à n'en pas douter, pendant
« les troubles de la Ligue, aucune date n'étant postérieure à 1588.
— 1ü3 —
« Henri IV n'est représenté dans ce petit trésor que par des monnaies
« de Navarre, sous le nom de Henri IL »
Namur (Belgique). — Deux trouvailles successives ont été faites
dans les environs de cette ville, à Godinne; la première au cours
de travaux de rectification du lit de la Meuse : des ouvriers ont
recueilli un pot en grès renfermant un assez grand nombre de monnaies
d'argent d'Elisabeth d'Angleterre, de Philippe II, Charles-Quint,
Henri II et Charles IX, ainsi qu'une pièce d'or de Ferdinand, prince-
évêque de Liège.
Un autre trésor, se composant de neuf cent soixante monnaies
romaines en bronze, d'une conservation parfaite, a été recueilli
quelques jours plus tard dans un jardin du village de Marchovolette.
Ces monnaies appartiennent toutes au IIP et au IV" siècle. La plus
ancienne est de l'empereur Maximin, les autres sont de quinze empe-
reurs et impératrices différents et la dernière en ordre chronologique
appartient à Dioclétien, qui monta sur le trône en 284.
Il est probable que le dépôt fut enfoui sous le règne de cet empereur
ou de ses successeurs immédiats, durant une de ces nombreuses incur-
sions que les Francs d'Outre-Rhin firent au IV** siècle dans la Belgique
méridionale.
Le musée de Namur a pu acquérir toutes ces monnaies, qui sont
venues s'ajouter à celles des nombreux trésors découverts dans la
province depuis cinquante ans.
Norden. — Über den Münzfund, welchen hier vor einiger Zeit der
Maurer Johann Donner gemacht hat, wird jetzt mitgetheilt, dass die
gefundenen neununddreissig Münzen sogenannte Goldgulden sind. Es
befinden sich darunter : Lüneburger, Frankfurter, Kölner (hiervon
Prägungen mit Kaspar, Balthasar und Melchior, Erzengel Michael und
Petrus mit dem Schlüssel), Schwabacher, Karl von Burgund, Graf von
Mors, Rudolf Bischof von Trier, Adolf von Nassau, Hamburger, Edgar I.
von Ostfriesland, Nördlinger, holländische, Baseler, bayerische, kur-
pfälzische, sämmtlich aus dem 13. und 14. Jahrhundert, sowie eine
Anzahl Münzen aus dem 15. Jahrhundert (Cuno I. von Ostfriesland,
Philipp der Gute und Karl VI.). Die Fundstücke sind verkäuflich.
Ohr dru f (bei Gotha). — In dem Flurbezirk unserer Nachbarstadt
Ohrdruf wurden sechzig Silbermünzen gefunden, die der Bischof Adal-
berg von Erfurt in den Jahren IUI — 1137 prägen Hess. Die Münzen
zeigen auf der Vorderseite das Bild eines Bischofs mit Krummstab und
Kreuz, auf der Rückseite den Giebel einer Kirche mit zwei Thürmen.
— 404 —
Ferner stiessen die Arbeiter bei den Kanalisationsarbeiten auf Bronzo-
münzen von Konstantin dem Grossen. Sämmtliche Münzen wurden dem
herzoglichen Münzkabinet in Gotha überwiesen.
Pavic (Italie). — On écrit à la Eivista italiana di numismaiica, on
date du 13 novembre dernier : Il y a environ un mois, en démolissant
le vieux campanile de Saint-Martin Siccomario, situé à pou de distance
de Pavie, on a mis au jour un petit trésor composé d'une dizaine de
monnaies d'or bien conservées. Elles appartiennent aux villes de
Milan, Gênes, Bologne et Venise et sont datées de la fin du XIV'' siècle
et du commencement du XV". Elles ne présentent toutefois aucune
particularité digne d'être signalée.
Plcssé (France). — Au mois de septembre 1899, il a été trouvé à
Plessé (Loire-Inférieure), trois deniers à fleur de coin de Charles le
Chauve, analogues au n° 154 de la Numismatique française de II.
Serrure. Quelque temps après, un paysan trouva dans le même endroit
un grand bronze de Marc-Aurèle de l'an 165 de notre ère.
(Bulletin de numismatique.)
Pompéi. — On a trouvé à Pompéi, dans le tiroir d'une armoire de
la maison n° 3, Insula IV, Regio V, les objets suivants : quatre-vingt-
sept deniers d'argent de la République laissant voir des traces d'usure,
et quarante-trois deniers de l'Empire à peu près neufs. Ces derniers à
l'effigie d'Auguste (1), Néron (1), Galba (2), Othon (1), Vespasien (29),
Titus (5), Domitien (4) ; cinquante-quatre monnaies de cuivre des
règnes d'Auguste à Domitien, parmi lesquelles un dupondius inédit de
Néron. On trouva encore une boucle d'oreille en or, une cuiller, un
simpulum d'argent, une statuette en bronze du Génie familier ainsi
que deux représentations des dieux lares, des jouets d'enfants en bois
et d'autres futilités. Dans la même chambre on découvrit une statuette
de Vénus Anadyomène, haute de 0'",36, qui montrait encore des
traces de peinture et de dorure. (Antiquitäten Zeitung.)
Portalban (canton de Fribourg). — Une importante trouvaille de
dix-huit pièces d'or romaines a été faite, au mois d'avril 1900, près
de Portalban (canton de Fribourg), par un habitant de ce village,
Jérôme Delley, de Delley. L'État de Fribourg avait fait planter d(>s
punes sur les grèves du lac de Neuchâtel ; c'est en remuant le sable
que la découverte s'est faite. Les monnaies étaient à une profondeur
de O^jlö à 0"',20, éparpillées à une petite distance les unes des autres,
ce qui ferait croire à un naufrage. Il y avait aussi deux petits bronzes,
l'un en très mauvais état.
- 165 —
L'emplacement où la trouvaille s'est opérée est à environ un quart
d'heure do distance du village de Portalban-Dessous, du côté de
Chevroux, et à environ vingt minutes des rochers de la côte.
Toutes ces pièces ont été déposées au musée de Fribourg. Elles
sont en parfait état de conservation, sauf le petit bronze mentionné
plus haut. Les fouilles devaient être continuées ; elles n'ont donné, à
notre connaissance, aucun nouveau résultat.
Ces dix-huit aureus sont : un Tibère, un Claude, cinq Néron, deux
Galba, trois Vespasien, cinq Titus et un Domitien. Le petit bronze
déterminé est un Vespasien. Comme on le voit, ils sont tous du
premier siècle de l'ère chrétienne.
La pièce de Tibère correspond au n" 1 de Cohen (variété où Livie
tient la haste, non le sceptre); celle de Claude au n°61.
Quatre pièces de Néron correspondent au n° 12 de Cohen; ce sont
cependant quatre frappes différentes. La divergence dans le contour
des traits du visage et de l'embonpoint du cou est particulièrement
remarquable.
Une pièce de Néron correspond au n° 39 de Cohen.
Les deux pièces de Galba correspondent au n° 80 de Cohen, mais ce
sont aussi deux frappes différentes ; une de ces pièces surtout est magni-
fique.
Une pièce de Vespasien correspond au n° 121 de Cohen; une autre
du même au n° 157.
Une n'est pas dans Cohen. Pour le revers, elle correspond au n" 1 de
Cohen, mais le droit est différent. La tête est tournée à (/miche et non
à droite.
Deux pièces de Titus correspondent au n" 28 de Cohen. Mais il y a
entre elles quelques petites divergences. Dans l'une, Rome a le pied
sur un casque ; dans l'autre, le casque n'existe pas.
Une pièce de Titus correspond au n" 54 de Cohen; une autre, du
même, n'a pas son correspondant dans Cohen. L'avers est le même que
celui du n" 83 de Cohen, mais le revers est différent, en ce que la
légende n'a pas, à la fin, les deux lettres P P (rater, Fatriœ) comme
l'indique Cohen.
Une pièce de Titus correspond au n° 89 de Cohen ; celle de Domitien
au n" 203 de Cohen.
Quelques monnaies romaines en bronze ont aussi été trouvées dans
diverses localités du canton dans le courant de la même année : ainsi,
deux à Gruyères, une à Montbrelloz et une à Rueyres-les-Prés (district
— 100 —
do la Broyé), deux à Blessens, près de Promasens (l'ancien Bromagus
romain), etc. F. D.
Qnatzenheim (Alsace). — Vor einiger Zeit wurden in Quatzenheini
gegen tausend römische Bronzemünzen in einer doppelhenkeligen
Urne vergraben gefunden. Die grossie Zahl derselben stammt aus den
Trierer Münzprägen, und die meisten tragen das Bild Konstantins d(;s
Grossen und seines zweiten Sohnes Konstantin d. J. ; alle gehören
Konstantins Familie an; seine Mutter Kaiserin Helena, seine zweite
Gemahlin Fausta, seine Söhne Krispus und Konstantins II. und sein
Schwager Licinius der Altere sind vertreten. Aus dem Umstände,
dass keine Münze von Konstanz sich vorfindet, schliesst eine Zuschrift
in der Sirassburger Post auf die Bergung des Schatzes im Jahre 340
oder doch kurz zuvor. Die Münzen sind sämmtlich nur wenig im
Gebrauch gewesen; nur eine geht über die gewöhnliche Grösse der
Kleinbronzen hinaus.
lialingen. — Près de Ralingen, village situé aux environs de la
frontière prussienne, on a fait une découverte de monnaies d'or et
d'argent fort bien conservées appartenant à l'époque de Néron, Cons-
tantin, Dioclétien, etc. (3Ioni]ily num. Cire.)
Itivarennes (France). — Une trouvaille importante a été faite dans
la commune de Rivarennes, sur la rive gauche de la Creuse, à peu de
distance de la voie romaine d'Argenton à Poitiers. Huit cents pièces
d'argent ont été trouvées par des charbonniers dans les bois de cette
commune, en une seule cachette : un trou en terre recouvert d'une
pierre. Toutes ces pièces étaient en parfait état de conservation et
représentaient les règnes de Trajan, Adrien, Marc-Aurèle, Faustine
mère (deux pièces), Lucius Verus, Commode, Septime Sévère, Caracalla
et Alexandre Sévère. Ces monnaies ont été disséminées le jour même
de la trouvaille. (Revue numismatique.)
Home. — En novembre 1899, à Rome, au cours de fouilles exécutées
sur le Forum, on a trouvé, près de la maison des Vestales, un trésor
de trois cent soixante-dix-neuf pièces d'or appartenant aux règnes de
Marcien, Valentinien, Léon, Libius Sévère, Anthemius et Aelia
Eufemia. (Revue numismatiqiie.)
Rumersheim (Alsace). — On a trouvé, dans une vigne, à 0"',35 de
profondeur, quatre-vingt-cinq moyens bronzes de l'empereur Maxence,
assez bien conservés.
Sainte-Croix-dti-Mont (France).-- Cinq terrassiers espagnols occupés
au défoncement d'une vigne, découvrirent un pot de grès rempli do
— 107 —
pièces d'or qu'ils s'approprièrent. Plusieurs changeurs de Bordeaux
ayant reçu une grande quantité do louis et de double louis d'or, aux
millésimes de 1780 à 1790, la police ouvrit une enquête et découvrit
un des auteurs du vol qui, pour sa part, avait changé pour 3000 francs
de pièces et en avait encore une grande quantité en sa possession.
Saint-Étienne-des-Lcmdes (France). — Un paysan a découvert, le
3 septembre 1899, un pot de terre contenant quinze cent deux monnaies
gauloises en argent au type de la croix cantonnée de symboles divers.
Le lieu de la trouvaille permet de supposer que ce trésor, encore mal
étudié, renferme des pièces fabriquées chez les Pétrocores \
Saint-Mauricc-la-Souterraine (France). — On a mis au jour, en
labourant un champ, un vase en terre très bien conservé renfermant
environ 10 kilogrammes de pièces romaines consulaires en bronze.
Scoiiry (France). — Une nouvelle découverte de monnaies romaines
vient d'avoir lieu dans le même champ où se fit, l'année dernière,
celle dont nous avons pai-lé précédemment (voy. t. IX, p. 246).
Cette trouvaille, de beaucoup moins importante, n'a pas amené de
types différents de ceux primitivement signalés.
(Itevuc num ismaiique.)
Stockholm. — Das Nationalmuseura hat kürzlich einen sehr beraer-
konswerthen auf der Insel Gothland gemachten Münzenfund erhalten.
Die Münzen befanden sich in einem runden kupfernen Gefäss mit
Deckel, so dass alle recht gut erhalten waren. Sie entstammen dem 8.,
9. und 10. Jahrhundert und wogen zusammen über 3 Kilo. Wie ver-
schiedene früher auf Gothland gemachte Münzenfunde, so bestand
auch dieser wieder aus den verschiedensten ausländischen Prägungen:
deutsche, böhmische, angelsächsische, arabische, dänische und nur
eine schwedische von Olof Skötkonung. Im ganzen sind es zweitausend-
vierhundertsechsundzwanzig ganze Münzen und vierundreizig Münz-
stücke (Hacksilber). Das Nationalmuseum besitzt gegen dreizigtausend
Münzen dieser Art, die auf Gothland gefunden worden sind.
Talmont (France). — Des maçons, en démolissant la vieille église
de Talniont, en Vendée, ont fait la découverte de deux écus d'or d'une
belle conservation. Le premier est un écu d'or au soleil de Louis XII,
roi de France, avec la légende habituelle »*! LVDOVICVS : DEI :
GRACIA : FKANCORV : REX Dans le champ, l'écu aux trois
1 Depuis lors, cette trouvaille a été étudiée par M. V. Luneau. Le cominenrement
do son travail a paru dans la lîcoue numismatique, 1901, p. 30.
— 108 —
lis couronnés; au dessus, un soleil. I^. ^ XPS : VINCIT : XPS :
REGNAT : XPS : IMPEKAT Dans le champ, croix Heurdolisée.
Le point secret se trouvant sous la dix-huitième lettre de la légende
indique que l'ccu a été frappé à Paris.
Le second est un écu d'or de Philippe II, roi d'Espagne et duc de
Brabant (1555—1598). (Une main) DOMINVS • MIHI : ADIVTOR
Dans le champ, buste du roi à droite. I^. PUS. D : G. HISPZ
REZ • DUX • BRAB. Dans le champ, écu d'Espagne couronné.
Tauchern (Saxe). — En démolissant une maison à Tauchau, près de
Leipzig, on a fait une trouvaille de monnaies de différents modules
appartenant aux XVIP et XVIIP siècles. Parmi celles-ci, il s'en trouve
une originaire de la Bavière au nom de Hyronimus (probablement
Hieronymus !) datée de l'année 1808. La valeur intrinsè(|ue do la
trouvaille est peut-êti'e de 400 à 500- marks; sa valeur numismatique
reste à déterminer après un examen plus précis. (Num. Anzeiger.)
Thoîiaré, près La Peyratte (France). — Au cours de travaux de
terrassement, des ouvriers ont mis à découvert un véritable stock de
pièces d'argent du règne d'Henri III.
Ullersreuth. — Au mois d'avril 1900, des ouvriers déblayant les
décombres d'un incendie à Ullersreuth, dans le Vogtland saxon,
découvrirent une vieille boîte de métal contenant plus de sept cents
monnaies du XVII" siècle, fort bien conservées. Ce sont, pour la plus
grande partie, des monnaies de cuivre autrichiennes; cependant il y
avait une grosse pièce d'or qui, à première vue, doit être un ducat
bavarois. Au même endroit on avait déjà trouvé précédemment un
certain nombre de pièces d'or et d'argent dont l'état de conservation
laissait à désirer. (Num. Anzckier.)
Vcrdcs (France). — Un sondage opéré sur une ancienne voie
romaine a fait retrouver un vase contenant environ 4 kilogrammes
de petits bronzes de différents empereurs, notamment des deux
Tétricus, ainsi qu'une statuette et d'autres objets intéressants.
Wolfsdorf. — In Wolfsdorf nächst Luttenberg, wurde bei Gelegen-
heit der Ebnung einer Wiese des Grundbesitzers Leber, einen 7-i Meter
tief, einen Topf mit etwa tausend Stück Silbermünzen gefunden. Es sind
fast durchgehends Silberpfennige, darunter viele steirische, vom Ende
des 13. Jahrhunderts.
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
Extrait» «les procès-verbaux «lu Comité.
Séance cht 25 avril 1900. — M. Albert Wkber, fabricant de bijou-
terie, à Bienne (présenté par MM. Grossinann et Btrœhlin), est reçu au
nombre des membres actifs de la Société.
Séance du 30 mai 1900. — MM. Ernest André, hnotaire onoraire, à
Gray, France (MM. Ladé et Cailler), et Sally Rosenbkrg, numismatiste,
à Francfort s/M. (MM. Grossmann et Strœblin), sont reçus au nombre
des membres actifs do la Société.
Séance du 31 octobre 1900. — M. Cari Lemp-Wyss, à Berne
(MM. Homberg et Strœhlin), est reçu au nombre des membres actifs
de la Société.
Vingt-unième Assemblée générale, tenue a martigny,
le same«li 1" septembre 1900.
Séance à 2 heures à l'hôtel du Mont-Blanc, sous la présidence de
M. Paul-Ch. Strœhlin, président. Treize membres sont présents. Le
procès-verbal de la précédente assemblée générale est lu et adopté.
M. le président présente la liste des membres excusés et donne
lecture de son rapport sur la marche de la Société depuis la dernière
assemblée générale. Puis l'assistance se lève pour rendre hommage
à la mémoire des membres décédés pendant l'année écoulée. Le rap-
port de M. Grossmann, trésorier, et celui des vérificateurs des comptes
(ces trois rapports sont imprimés ci-après) sont aussi lus et adoptés
et décharge est donnée au trésorier, avec remerciements.
M. Künzler demande à ce que la cotisation pour 1901 soit augmentée
et propose de la porter à 15 francs. MM. Strœhlin et Grossmann ne
croient pas qu'une élévation de la cotisation soit opportune en ce
— 170 —
moment; M. Van Muyden propose le chiffre moyen de 12 francs, ce
qui est adopté ^
MM. Alexandre Bovet, notaire, contrôleur des hypothèques, à
Gruyère, canton de Fribourg (présenté par MM. Ducrest et Strœhlin),
et Charles Mani, commis de banque, à Genève (MM. van Muyden et
Cahorn), sont reçus au nombre des membres actifs de la Société.
MM. Bally-Herzog et Henrioud sont désignés comme vérificateurs
des comptes pour l'exercice 1900-1901.
La prochaine assemblée générale aura lieu à Aarau ou à Soleure,
avec excursion à Schönenwerd.
Après la partie administrative, M. Haas donne lecture d'une bio-
graphie de notre regretté collègue L. Coraggioni et présente les projets
de la médaille du tir fédéral do Lucerne, qui aura lieu en 1901.
M. Grossmann fait circuler plusieurs monnaies genevoises en or, rares
ou inédites, et M. Strœhlin communique un travail sur l'œuvre du
graveur lucernois Frener.
Séance levée à 4 heures. A. Cahorn, secrétaire.
*
* *
Le lendemain, quelques membres de la Société se sont rendus au
Grand-Saint-Bernard, et de là à Aoste et Turin. Cette intéressante
excursion, favorisée par un temps superbe, a été des plus réussies.
Rapport du président Mir l'exercice 1800-1ÖOO.
Messieurs et chers Collègues,
Pendant l'année qui vient de s'écouler, notre Société n'a pas eu une
bien grande activité; plusieurs d'entre vous trouvent même que nous
sommeillons un peu et que la Bévue ne paraît pas. Je ne puis que leur
donner raison sur bien des points, mais après avoir entendu ce rapport,
je pense qu'ils se rassureront et reprendront courage pour l'avenir.
Le comité s'est réuni régulièrement tous les mois pour s'occuper
des affaires courantes, qui n'ont pas donné lieu à de grandes discus-
• Maigri^ la di^cision prise par rassemblée générale, le comité a pris sur lui de
maintenir à 10 fr. la cotisation pour 1!K)1. Il soumettra eette question à la pro( haine
assenildéo générale, en expliquant les motifs qui l'ont guidé.
— 171 —
sions. Nos rapports avec les autorités ont été nuls cette année et nous
n'avons pus eu à intervenir pour la défense de la numismatique ou
d'autres questions qui nous tiennent à cœur.
Nos relations avec les sociétés analogues de l'étranger sont des plus
cordiales. La bibliothèque continue à s'enrichir de nombreux pério-
diques échangés avec nos publications. Nous avons décidé de participer
au Congrès international de numismatique, qui vient d'avoir lieu à
Paris. Plusieurs de nos membres y ont pris part et votre président y a
représenté la Société. Il a eu l'honneur d'être désigné comme l'un
des rédacteurs de la publication des mémoires du congrès. Ce volume
paraîtra prochainement. En en rendant compte dans la lîevîie, nous
aurons l'occasion de revenir sur les points les plus intéressants de ces
trois journées qui ont laissé un excellent souvenir à tous les partici-
pants.
Depuis la dernière assemblée générale, nous avons eu la douleur de
perdre un de nos membres honoraires, M. Julius Isenbeck, et quatre
membres actifs de notre Société.
Julius Isenbeck, de Wiesbaden, fut un grand collectionneur et un
zélé numismatiste, l'un des meilleurs connaisseurs du monnayage si
compliqué de l'Allemagne au moyen âge et dans les temps modernes.
Il a laissé une très importante collection, qui va être vendue aux
enchères et fera bien des heureux. Comme savant, Isenbeck a concentré
toute son activité sur le monnayage de sa patrie, le Nassau, et l'on
peut dire que son ouvrage, das Nassauische Milnzivescn (Wiesbaden,
1879 — 1890, 3 vol. in-8), est absolument complet et ne laissera que
peu de choses à glaner dans les archives et les pièces découvertes
récemment. Il faut une grande force de caractère et une unité de tra-
vail extraordinaire pour se concentrer uniquement sur un sujet spécial
et le développer à fond sans s'en détourner. Isenbeck avait une très
forte culture numismatique ; sa collection était admirablement classée
et riche en séries de petites monnaies dont les grands collectionneurs
font peu de cas, mais qui sont l'âme de la numismatique et la base de
toutes les histoires monétaires. ^- Nous ne pouvons qu'exprimer le
regret de voir disparaître au feu des enchères une si belle série. Il
sera bien difficile de la refaire. Les étiquettes des pièces sont à elles
seules un cours de numismatique complet et les notes prises pendant
quarante ans do travail.
Raymond-Constantin Serrure est né à Gand (Belgique), le jour de
Noël 1862. 11 meurt à trente-sept ans en pleine gloire. Sa vie peut
- 17^2 —
être considérée comme un idéal numismatique; il semble avoir réuni,
par atavisme d'abord, par des dons naturels, par son éducation et par
un heureux concours de circonstances ensuite, tout ce qui peut contri-
buer à faire le numismatiste modèle. Fils et petit-tils d'illustres savants.
il nacjuit au milieu des livres et des collections, apprenant comme langues
maternelles le français, le flamand et l'anglais. — Après une première
éducation dans les écoles de sa ville natale et un séjour dans un gym-
nase rhénan où il apprit l'allemand, à un âge où on ne l'oublie plus,
nous le voyons de retour au pays, dans la maison paternelle, entouré
de médailles et d'objets archéologiques, étudiant, lisant, classant et
se développant d'une façon extraordinaire. A dix-sept ans paraît son
premier article dans la Revue belge de numismatique. Si les Serrure
furent de grands savants dans tous les domaines de l'histoire et de
l'archéologie, la fortune leur faussait souvent compagnie. Les collec-
tions absorbant naturellement ce que rapportaient la plume et les
cours, ils cherchèrent dans le commerce de médailles et antiquités une
source de revenus. Raymond Serrure fut donc, dès sa jeunesse, à une
excellente école scientifique basée sur de fortes études classiques et
la connaissance des principales langues modernes ; il fut aussi collec-
tionneur, antiquaire, catalographe et marchand, et réunit ainsi à sa
grande culture las connaissances pratiques, le coup d'oeil, qui ne s'ac-
quièrent que dans le métier, et une force de travail que je n'ai connue
qu'à Littré, l'auteur du grand dictionnaire français. — Comment ne pas
réussir avec tant d'heureuses circonstances. Nous ne pouvons donner
ici la liste de ses publications, qui est immense. Qu'il nous suffise de
rappeler ses périodiques, le Bulletin de numismatique et d'archéoiofjic,
transformé plus tard en Bulletin de numismatique^ et la Gazette numis-
matique (en collaboration avec notre collègue M. F. Mazerolle). —
Parmi ses ouvrages, les plus importants furent publiés avec le concours
de M. Kngel, notre collègue; ce sont les Traités de numismatique
du moyen ih/e et des temps modernes et l'incomparable lléj^ertoire des
sources imprimées de la numismatique française. Serrure quitta la
lîolgicjue de bonne heure et vint sp fixer à Paris, qui présentait un
champ plus vaste à ses travaux et à son esprit entreprenant. Secrétaire
de feu Charles Robert, de l'Institut, puis collaborateur du regretté
Hoffmaim, l'un des grands experts parisiens, il s'établit ensuite coninie
marchand de médailles et trouva moyen d'unir une activité fébrile au
point de vue commercial, avec une vie intellectuelle dont peu de
savants donnent l'exemple. La petite boutique de la rue Richelieu
I
— 173 —
était une véritable usine numismatique, où nous avons tous passé de
bien bonnes heures et où l'on apprenait sans cesse. Serrure fut un mer-
veilleux causeur, à l'esprit souvent un peu trop vif, ce qui lui amena bien
(les haines et des difficultés. Il ignorait un peu que dans certains cas le
silence est d'or et que maître Don Quichotte est mort depuis long-
temps. A part cela, c'était un cœur d'or et pendant les dix dernières
années où je l'ai connu, je n'ai pas eu de meilleur ami que lui;
jeunes tous deux, nous avions ensemble l'enthousiasme qui ne connaît
pas de barrières et nous nous soutenions mutuellement. Nous avons
créé des journaux à la même époque, nous avons tous doux collec-
tionné et catalogué, travaillé et vécu de la même vie. C'est un grand
vide pour moi que de l'avoir vu partir.
M. Henri Liemne était une aimable figure de Genevois du vieux
temps. Absorbé dans ses occupations financières, il ne négligeait cepen-
dant aucun détail de notre vie artistique et archéologique. Fin causeur,
d'une nature pleine de bonhomie, ami de tous, nous aimions à le voir
dans nos sociétés savantes rappeler un souvenir ou montrer un objet
intéressant ayant rapport à nos antiquités locales. — Il ne laisse pas
d'ouvrages numismatiques ni de grande collection. Ses occupations très
nombreuses dans la vie genevoise l'en empêchèrent, mais ses goûts très
éclectiques l'attiraient vers tout ce qui était artistique ou historique,
sans donner de préférence marquée à une spécialité.
Leodegar Coraggioni, de Lucerne, passa toute sa vie dans le com-
merce et la banque, et ce ne fut que dans sa vieillesse qu'il consacra
ses loisirs à notre science. Vous avez tous entre les mains sa belle
Munzçieschichte der Schweiz^ ouvrage indispensable pour le collection-
neur de monnaies suisses. Cette grande œuvre fut la joie de ses
dernières années, il s'y consacra entièrement, et les dernières fois que
j'ai eu le plaisir de le voir, il me parlait de ses projets nouveaux de
réédition et de traduction française, en perfectionnant et complétant
ce grand travail. — Collectionneur instruit, il ne négligeait aucun de
nos cantons, s'attachant au choix des types intéressants et ayant conti-
nuellement en vue l'étude de l'histoire monétaire. Il a fait, par cette
publication de vulgarisation, avancer notre science et a donné surtout
le goût de la numismatique à bien des personnes, qui se sont mises à
collectionner, sur la vue de ses cinquante planches de monnaies.
Notre collègue Haas, de Lucerne, a bien voulu consacrer une nécro-
logie dans notre lîevue à ce membre éminent; je lui laisserai donc la
parole.
— 174 —
Alphonse Revilliod, de Genève, nous a quittés aussi. C'est une perte
sensible pour la numismatique et les beaux-arts en général. Homme
populaire par excellence, caractère bon et jovial, il était la providence
des jeunes artistes. Dès qu'il découvrait un talent nouveau, il l'encou-
rageait de ses conseils, le suivait dans sa carrière, le faisait connaître
et surtout, avec beaucoup de discrétion et cachant ses générosités, il
achetait pour ses portefeuilles, dessins, aquarelles, études; donnant
ainsi la joie des premiers succès et montrant la voie à suivre. Son rôle
s'exerça surtout dans la Société des arts de Genève et au Musée des
arts décoratifs, dont il fut continuellement l'un des soutiens et l'un des
membres influents. La gravure en médailles le passionnait beaucoup
et il ne cessa de prodiguer des encouragements à nos artistes. Genève
perd en lui un homme éclairé, bon et très influent sur le goût de ses
concitoyens. Les artistes le regretteront longtemps, car sans lui rien ne
se faisait dans notre petite république, plus économe et savante qu'ar-
tistique. Revilliod laisse une superbe bibliothèque d'art, une grande
collection de gravures et de dessins, contenant des richesses incompa-
rables parmi les séries d'artistes genevois, et une belle suite de
médailles genevoises.
Après tous ces deuils, nous avons encore quatre démissions à enre-
gistrer, heureusement compensées par l'entrée de nouveaux collègues,
de sorte que le nombre de nos membres ne subit pas de grande varia-
tion.
La situation financière de notre Société s'est beaucoup améliorée
depuis les deux dernières années, grâce aux mesures radicales que le
comité a prises, et nous espérons que plus d'économie dans l'ensemble
de nos dépenses amènera, dans l'année qui va s'ouvrir, le rétablisse-
ment définitif de notre situation.
Malheureusement nos grosses dépenses sont toujours le fait de nos
publications et nous ne pourrons guère les restreindre sans enfreindre
le but que nous poursuivons. Une société comme la nôtre a pour but
principal de publier des travaux scientifiques ou descriptifs, qui ne
pourraient voir le jour sans son appui. Le personnel de la Société se
compose, surtout pour la Suisse, de collectionneurs et de petits ama-
teurs que leurs goûts et leurs occupations ne dirigent que fort peu
vers les travaux scientifiques. Les savants qui veulent bien nous
honorer de leurs mémoires nous viennent en grande partie de l'étranger.
Il nous faut donc donner à nos publications un caractère un pou inter-
national et ne pas nous borner à la numismatique suisse.
— 175 —
La Bévue à elle seule absorbe complètement nos revenus, qui sont
insuffisants pour faire face à toutes les dépenses d'illustrations des
articles et aux frais généraux d'expédition des publications, do loyer,
etc. Il y aura donc lieu d'examiner prochainement l'éventualité d'une
élévation de la cotisation et la demande de subventions aux différentes
autorités de notre pays. Un autre moyen urgent d'augmenter notre
budget serait de faire une propagande active pour le recrutement de
membres suisses, surtout parmi les classes lettrées s'intéressant aux
études historiques. Si nous pouvions arriver à un total de quatre cents
membres actifs, ou à un revenu fixe de cinq à six mille francs, notre
budget serait assuré et nous pourrions paraître plus régulièrement.
Nous engageons donc nos collègues habitant les différents cantons
suisses à se grouper plus intimement sous forme de sections canto-
nales, se réunissant régulièrement pendant les mois d'hiver. Le but de
ces réunions serait de favoriser, par dos échanges ou des expositions,
le collectionnage des monnaies suisses, d'intéresser à leur étude beau-
coup de personnes qui ne font pas partie de notre Société, et d'entre-
prendre en commun un travail descriptif ou la publication des docu-
ments monétaires de leur canton. A Genève, la Section est toujours
prospère et élabore un inventaire descriptif de toutes les variétés des
monnaies de cette république. Ce travail, dont la publication va com-
mencer dans un des prochains numéros de notre Bevtie, sera un complé-
ment précieux de la belle Histoire monétaire de Genève de notre
membre honoraire M. Eugène Demole.
Notre ancien président, M. Maurice de Palézieux-du Pan, à Vevey,
travailla de longues années à une description et à une histoire moné-
taire du Valais. Par suite d'autres occupations, il abandonna ce travail.
Le comité a pensé qu'il serait vraiment dommage que de si longues
recherches fussent perdues et a demandé à l'auteur son manuscrit pour
la Revue. La partie qui paraîtra en premier lieu comprendra un recueil
d'actes et documents historiques concernant le monnayage valaisan
et sera précédée d'une introduction sur l'histoire monétaire de ce
canton ; la seconde partie se compose de la description des monnaies
de l'évêché de Sion. Le comité s'est assuré le concours de deux de
ses membres pour revoir ce travail et le mettre à jour. L'Etat du Valais
a bien voulu s'intéresser à cette entreprise en achetant un certain
nombre d'exemplaires du tirage à part. Cette publication commencera
en 1901.
Par raison d'économie, nous avons dû espacer plus que nous ne
— 176 —
l'aurions voulu les fascicules de la Ttcvue^ et votre président a pris sur
lui d'appliquer une décision, prise par le comité de rédaction et con-
firmée par l'assemblée d'Avenches, de ne pas maintenir une périodicité
régulière, mais de ne publier un fascicule qu'au cas où les mémoires
mis à la disposition de la rédaction seraient en nombre suffissint. Pour
les mêmes raisons, on a décidé d'interrompre, pendant quelque temps
encore, la suite de l'histoire et de la bibliographie de la Société de 1879
à 1896, qui avait été commencée à l'occasion de l'Exposition de 1896.
Pour donner aux nouveaux membres de notre Société l'occasion
d'acquérir plus facilement la collection de nos anciennes publications,
le comité a décidé de faire un fort rabais aux membres qui prendront
en une seule fois la série complète.
Nous distribuons aujourd'hui le jeton habituel. Il vous rappellera
une figure aimée de tous, celle de l'abbé Jejin Gremaud, de Fribourg,
notre regretté président et membre fondateur. La gravure en a été
confiée à notre collègue Jean Kauffmann, de Lucerne, dont la réputa-
tion grandit tous les jours. Il s'est inspiré de photographies et de docu-
ments personnels, fournis par la famille de M. l'abbé Ducrest, ancien
élève du défunt. L'abbé Gremaud a consacré une grande partie de sa
vie à l'étude de l'histoire du Valais et a laissé dans son recueil de
documents sur ce pays une source inépuisable de renseignements
historiques. Il était donc naturel de penser à lui en ce jour et d'unir
le souvenir de sa mémoire à celui de notre première réunion dans la
vallée du Rhône.
La série des jetons publiés par notre Société présente un grand
intérêt pour l'histoire numismatique de notre pays, en reproduisant
les traits des savants qui se sont occupés de notre science et ceux des
graveurs remarquables de la Suisse. Elle poursuit en même temps un
des buts les plus intéressants de nos statuts, celui de faire connaître
nos médailleurs contemporains. Malgré les difficultés financières où
nous nous sommes généralement trouvés, notre comité s'est efforcé, dès
— 177 —
la seconde année, de donner une petite indemnité en espèces à ceux
de nos collègues qui ont bien voulu graver ces jetons, mais il n'a jamais
pu être question de les rémunérer pour la valeur do leurs œuvres et
même de couvrir complètement leurs frais. Le premier jeton (Hedlinger)
a été gravé absolument gratuitement par notre collègue, M. le profes-
seur Hugues Bovy, et nous ne saurions trop le remercier de ce beau
cadeau. A l'avenir, nous ne pourrons guère continuer à employer ce
procédé, très avantageux pour nos finances, mais ne répondant qu'à
demi au but de nos statuts. Nous devons, dans la mesure du possible,
chercher à encourager la médaille artistique, de façon à pouvoir faire
connaître nos jeunes graveurs. J'émets donc le vœu que nous augmen-
tions la subvention accordée pour le jeton, car ce que nous payons pour
celui-ci ne répond même plus aux exigences du métier.
Nos confrères du Club der Münz- und Bîedaillenfreunde, à Vienne,
s'intéressent beaucoup plus que nous à la médaille et encouragent
leurs graveurs par des commandes personnelles. Il serait très bon de
voir cette mode s'introduire dans nos mœurs. Plutôt que de reproduire
leurs traits ou ceux des membres de leur famille par la peinture ou
la photographie, les collectionneurs feraient bien de faire graver ou
modeler, frapper ou couler des plaquettes à portraits ou de petits
médaillons; ces souvenirs sont plus durables, plus artistiques, et encou-
rageraient l'art dans notre pays.
Il est extrêmement difficile de rassembler des documents icono-
graphiques que l'on puisse utiliser en toute sécurité. Je fais ici appel
à tous nos collègues pour compléter l'iconographie des numismatistes,
graveurs et médailleurs de la Suisse, si possible par des portraits de
trois quarts ou de profil et des photographies. Cette collection déposée
dans nos archives rendra de très grands services pour élaborer les
jetons de l'avenir.
Nos archives et nos collections ne se sont pas beaucoup augmentées
pendant cette dernière année. Lps listes des dons et des échanges de
publications paraissent régulièrement à la fin de chaque livraison de
la Revue. Je recommande de nouveau à votre bienveillance la collec-
tion de monnaies et médailles, qui est encore bien petite, mais pour
laquelle de généreux donateurs font quelques sacrifices. Nous recher-
chons surtout des types monétaires, des médailles locales, actuellement
de peu de valeur, mais qui auront par la suite leur intérêt, et des
empreintes de pièces rares ou intéressantes. Il serait aussi extrêmement
utile pour nous tous de pouvoir acquérir pour la collection des exem-
REVUE NIIM. T. X. Ü
— d78 —
plaires des contrefaçons modernes, qui paraissent se multiplier depuis
quelques années. Elles serviraient de points de comparaison pour les
collectionneurs. — On pourrait aussi entreprendre une collection
d'empreintes de monnaies et médailles suisses, en conservant de bons
moulages en plâtre ou des empreintes en papier d'étain. Ces documents
réunis seraient très utiles lorsqu'ils seraient suffisamment nombreux.
— Votre président se met à la disposition de ses collègues pour leur
apprendre à faire de bonnes empreintes.
Le bibliothécaire est aussi très heureux de recevoir de MM. les
négociants leurs prix-courants, catalogues à prix marqués et cata-
logues de ventes aux enchères. Il désirerait encore avoir les listes
des prix atteints à ces mêmes ventes, qu'on ne lui envoie généralement
pas. — La Société ne peut pas faire d'acquisitions, mais le bibliothé-
caire rendrait de grands services aux membres en leur signalant et en
mettant à leur disposition les catalogues, surtout ceux dont les prix
de ventes sont connus, ce qui, d'ailleurs, ne pourrait qu'amener des
clients aux marchands.
A part quelques amateurs sérieux, qui utilisent régulièrement notre
belle bibliothèque, nous constatons avec regret que nos membres lisent
fort peu. Pour pouvoir connaître notre science, il faut, au contraire,
lire beaucoup. Par le nombre important de volumes que nous possé-
dons et les périodiques que nous recevons, nos membres ont toutes
les facilités désirables de s'instruire tout en s'épargnant de fortes
dépenses. Je répète que la bibliothèque mérite d'être consultée plus
fréquemment.
Me voici arrivé au terme de ce rapport. Vous voyez, Messieurs et
chers collègues, que si notre Société n'a guère progressé cette année,
l'avenir est mieux assuré. Nous pourrons aller de l'avant en publiant
des travaux importants et reprendre la vie normale, un moment inter-
rompue par la situation peu réjouissante de nos finances. Notre \œn
est que chacun se consacre un peu plus activement à recruter de nou-
veaux membres et à répandre le goût de la numismatique en Suisse.
Si tous les collectionneurs ne sont pas à même d'être utiles à la
science, ils sont, ne l'oublions pas, les fureteurs qui sauvent les débris
du passé et qui signalent les documents inconnus. Les chroniques de
notre Revue ne peuvent que gagner à la collaboration de ces amateurs
et nous les prions de nous signaler régulièrement les trouvailles faites
en terre, les nouvelles acquisitions des musées et de leurs collections
privées, les falsifications et escroqueries numismatiques, l(!S actes
— 179 —
d'archives encore inédits, et les renseignements pouvant avoir un inté-
rêt quelconque pour nos lecteurs. Dans notre Société, chacun peut donc
avoir sa part d'activité. C'est en aidant tous votre comité que nous
arriverons à une nouvelle ère de prospérité.
Martigny, 1900. Paul-Ch. Strœiilin, prés«rfen/.
Rapport (lu trésorier pour 1809.
Messieurs,
Nous avons le plaisir de vous présenter cette année un rapport
financier ne ressemblant heureusement plus à ceux des deux derniers
exercices; notre situation n'est pas encore tout à fait normale, mais
nous pouvons constater une amélioration très appréciable. Nous vou-
drions pouvoir promettre qu'il en sera ainsi à l'avenir, mais nous
n'osons pas nous prononcer à cet égard, même approximativement, car
la grande inconnue, c'est-à-dire notre compte d'impressions et illus-
trations, nous réserve parfois de cruelles surprises.
Le bilan comparatif pour 1898 — 1899 s'établit comme suit :
I. Dépenses 1898 1899
Impressions et illustrations Fr. 3391 90 Fr. 2102 25
Frais généraux » 394 — » 410 75
Caisse (soldes à payer de 1897 et 1898). » 1628 95 » 908 30
Total Fr. 5414 85 Fr. 3421 30
II. Eecettes 1898 1899
Cotisations annuelles Fr. 2170 — Fr. 2180 —
Droits d'entrée » 40 — » 130 —
Abonnements » 374 25 » 343 50
Ventes de publications » 368 90 » 294 25
Frappe de médailles » 414 25 » 153 60
Refrappe de médailles » 52 — » — —
Intérêts (Profits et pertes) » 42 15 » 29 20
Cotisations uniques » 100 — » — —
Cotisations arriérées » 10 — » — —
Cotisations volontaires extraordinaires » 935 — » 50 —
Caisse (solde créditeur) » 908 30 » 240 75
Total Fr. 5414 85 Fr. 3421 30
180
Le solde dû au trésorier a sensiblement baissé pendant cet exercice
et a été ramené au 31 décembre 1899 à 327 fr.\ par contre, il restait
à la même époque à notre disposition chez M. H. Boveyron la somme
de 86 fr. 25 en espèces, ainsi que notre petit fonds de réserve formé
par les titres suivants : six obligations 3 °/o à lots du canton de Genève
à 100 fr. et deux obligations 3 7'2 V" ^^ '^ commune de Chêne-Bou-
geries à 100 fr, ; au cours du jour, ces huit obligations valent environ
800 fr. ; tous nos efforts tendront à n'y pas toucher.
Parlons d'abord de nos dépenses qui sont, cette année, tout à fait
modestes et représentent pour les impressions et illustrations \o
maximum que nous pouvons offrir à nos membres, comparé à leurs
cotisations annuelles. Le tableau de statistique suivant nous montrera
qu'il n'en a pas toujours été ainsi, bien au contraire.
Anni''cs.
Nombre
dos
cotisations
VKA
d'impressions e
IS
illustrations.
Moyenne
Pertes et Prolits.
Moyenn(^
par cotisation
|i('r(,*n('s.
l'otaux.
par cotisation
de 10 fr.
annuelle.
i
1891
145
Fr.
2376.80
Fr. 16.40
- Fr. 6.40
1892
168
»
3381.30
» 20.13
- » 10.13
1893
179
»
3010.75
» 16.76
- * 6.76
1894
209
»
2772.—
» 13.22
— » 3.22
1895—96
420
»
5839.75
» 13.90
— » 3.90
1897
215
»
5173.40
» 23.10
- » 13.10
1898
217
»
3391.90
» 15.62
- * 5.62
1899
218
*
2102.25
» 9.65
+ > 0.35
Notre ressource régulière étant fixée à la cotisation annuelle de
10 fr. par membre, nous voyons que la Société a rendu à ses membres
sous forme de publications de divers genres, pendant les huit années
de 1891 — 1898, la somme de 119 fr. 13, tandis qu'elle-même n'a reçu
d'eux que 80 fr., ce qui représente une perte de 39 fr. 13 par membre
Seule l'année 1899 se présente sous un aspect normal, les prestations
des membres se balançant à peu près avec les services de la Société ;
il reste à celle-ci un petit bénéfice de 0 fr. 85 par membre. Il faut
— 181 —
donc absolument suivre la marche de l'année 1899, autrement nous
retomberons perpétuellement dans le déficit.
Les autres recettes alimentant la caisse de la Société, telles que
abonnements à la Bévue, vente d'anciennes publications, bénéfice sur
la frappe des jetons de l'assemblée générale, droits d'entrée et cotisa-
tions extraordinaires, sont trop aléatoires pour figurer dans un budget
régulier; elles no cesseront jamais complètement, mais elles peuvent
varier beaucoup d'un exercice à l'autre, et nous devons nous estimer
heureux si elles suffisent pour couvrir les frais généraux que votre
comité, en général, et votre trésorier, en particulier, s'efforceront
toujours de maintenir dans les limites les plus modestes.
Nous revenons encore ici sur ce que nous avons dit précédemment
au sujet des anciennes publications et des tirages à part de quelques
travaux remarquables ayant paru dans la Revue. Voici les dernières
décisions du comité au sujet de leur vente, pour autant que le stock
que nous possédons encore permettra do servir les demandes :
Bulletin de la Société suisse de numismatique :
Années 1883 et 1892, à 5 fr. par année K
» 1884, 1885 et 1886, à 5 fr. par année.
>. 1887, à 7 fr.
» 1888, 1889 et 1890, à 8 fr. par année.
(Les années 1882 et 1891 sont épuisées).
Bévue suisse de numismatique^ 1891, tome 1, à 25 fr. ^
» » » » 1892 — 1899, à 15 fr. par année.
Une remise de 50 "/o est accordée aux membres qui achètent la
série complète des tomes II à IX ; cette dernière facilité vise spé-
cialement nos nouveaux membres et nous les encourageons tout
particulièrement à compléter leur bibliothèque pendant qu'il en
est temps encore.
Le Trésor du Pas-de-l' Échelle, tirage spécial sur beau papier avec
nombreuses planches, à 3 fr. 50.
Lydische Stadtmünzen, tirage spécial, à 15 fr.
' Cos deux années du Bulletin ne sont plus vendues séparément, mais seulement
aux acheteurs de la collection complète.
' Presque épuisée, ne se vend plus qu'avec la collection complète et sans aucune
rremise.
— \m —
Le ineilluur iiioyeu de fortifier notre situation tiiiaïK'ière eousiîstc
cncdi'c à recruter de nouveaux membres actifs; votre comité fait un
appel clialeureux à tous les membres, et les prie de faire connaître le
but de notre Société à leurs connaissances; il y a encore bien des
collectioimeurs et amateurs s'intéressant à cette partie de l'archéologie
que nous serions heureux de recevoir dans notre confrérie.
Genève, 15 août 1900. ïh. Grossmann, trésorier.
Rapport de» vérificateurs des comptes pour 1890.
Genève, le 22 août 1900.
Messieurs,
Conformément au niiuiùat dont vous m'avez chargé, j'ai exaiiiiiié
avec soin les écritures de notre Société pour l'exercice écoulé et, après
les avoir véi-ifiées avec les reçus et pièces à l'appui, j'en ai reconnu la
parfaite exactitude.
La situation au 31 décembre dernier présente un solde dû au trésorier
de 327 fr. contre un actif liquide formé par :
Fr. 86 25 dûs par M. Henry Boveyron, banquier, et par les titres
déposés dans cette maison, savoir :
» 600 — valeur de six obligations à lots 3 "/o du canton de
Genève ;
» 200 — valeur de deux obligations 3 ^j-i °/o de la commune de
Chêne-Bougeries, soit
Fr. 886 25 environ, ce qui laisse un actif de 559 fr. 25.
Ce résultat très satisfaisant est dû au dévouement avec lequel notre
trésorier, M. Grossmann, administre nos intérêts. Je vous prie, Messieurs,
de lui donner décharge de sa gestion pour 1899 et d'y joindre tous
nos remerciements pour les réels services qu'il rend à notre Société.
L'un des vérificateurs des comptes,
Edouard Audeoud.
En remplacement de M. L. Coraggioni, décédé,
E. ^N^\A'\^.
183
»Section lie Genève.
Les réunions familières des mcuibres genevois de la Société suisse
de numismatique continuent à avoir lieu régulièrement tous les quinze
jours, le mardi, pendant la saison d'hiver. L'assemblée générale du
7 février 1900 avait confirmé comme président M. leD'Keymond, lequel
a dû, pour raison de santé, résigner ses fonctions, au grand regret do
ses collègues. M. Reymond avait déjà dirigé la Section pendant deux
années (1895 — 1896 et 1899 — 1900). Nous faisons tous nos vœux pour
qu'il puisse participer de nouveau à nos réunions l'hiver prochain.
M. Dreyfus, déjà membre du comité de la Section, a été appelé à lui
succéder au mois de novembre dernier. M. A. -St. van Muyden a rem-
placé M. Dreyfus comme membre adjoint.
Parmi les commuuications qui ont été présentées, nous signalerons
celles de M. P.-Ch. Strœhlin, notre président central, sur le classement
des médailles catholiques de sainteté, les fouilles de Pompeï et les
ustensiles de cuisine à travers les âges. M. Dreyfus a agrémenté cette
communication par une exposition très complète d'objets se rattachant
à l'art culinaire ; M. Dreyfus nous a aussi fait une intéressante causerie
sur les almanachs, dont plusieurs présentent un intérêt numismatique
par les tarifs et tableaux des monnaies qu'ils contiennent. M. le D""
Reymond nous a entretenus des monnaies de Soleure; à cette occasion,
le conférencier, assisté de MM. Strœhlin et Grossmann, avait organisé
une exposition des monnaies de ce canton, dont nous avons pu admirer
un grand nombre de spécimens curieux et rares. M. Jaques Mayor,
directeur du Musée des beaux-arts de la Ville de Genève, a parlé des
fouilles de Bibracte ; M. van Muyden a fait une dissertation sur l'histoire
monétaire générale, dissertation illustrée par cent dix-huit planches
reproduisant les principaux types de monnaies depuis les temps les
plus reculés jusqu'au XVI" siècle. Toutes les pièces ont été dessinées
par le conférencier, qui a consacré plusieurs années à ce travail.
M. Cahorn a retracé, à l'aide de projections lumineuses, les péripéties
de l'excursion faite au Grand-Saint-Bernard, à Aoste et à Turin, par
quelques membres de la Société à l'issue de l'assemblée générale de
1900. Enfin, trois soirées ont été consacrées à des ventes aux enchères
de monnaies et médailles.
Comme on le voit par ce rapide résumé, malgré le nombre relative-
ment trop restreint des membres de la Section qui fréquentent le local,
les communications ont été nombreuses et variées; aussi nous enga-
— 184 —
geons vivement ceux do nos collègues d'autres cantons ou de l'étranger,
qui auraient l'occasion de se trouver à Genève pendant les mois
d'hiver, à venir participer aux ti-avaux de leurs collègues genevois.
*
* *
Dans sa séance du 26 décembre 1900, le Conseil administratif de la
Ville de Genève a nommé MM. Th. Grossmann, II. Cailler, C. Reymond,
D"", à Genève, et M. Bai'bey, à Valleyres-sous-Iiances, membres do la
commission consultative du Cabinet de numismatique.
NECROLOGIE
BaukpriUident Licodegar €orag;gioiii. — Den 25. Juli
1900 starb unerwartet schnell an einer Lungenentzündung Herr Leo-
degar Coraggioni d'Orelli.
Er stammte aus einem alten in der Mitte des XVII. Jahrhunderts
aus dem Maggiathale ausgewanderten und anno 1663 in Luzern einge-
bürgerten Geschlechte ab. Unter den Vorfahren finden sich mehrere
Arzte und Apotheker und hauptsächlich Kaufleute. So war auch der
Vater des Verstorbenen, Handelsmann und nebenbei in den vierziger
Jahren kantonaler Postdirektor.
Leodegar Coraggioni erblickte in Luzern am 17. Dezember 1825 als
ältester Sohn des Leodegar und der Anna Maria Durrer das Licht der
Welt. Seine erste Schulbildung genoss er in Luzern. Schon in seinem
18ten Lebensjahre siedelte er, wie es damals bei bessern Familien die
Sitte war, in die Klosterschule Rheinau über, um dort seine Kenntnisse
zu erweitern, und später nach Freiburg um die französische Sprache
zu erlernen. Anfangs der vierziger Jahre finden wir ihn in Genf in
einem grösseren Handelshause als Lehrling thätig. Von dort wurde er
anno 1843 nach Hause gerufen, um das Geschäft seines plötzlich aus
dem Leben geschiedenen Vaters zu übernehmen und weiter zu führen,
was für den jungen Leodegar die schwersten Zeiten waren. Im Sonder-
bundsfeldzuge sehen wir ihn als Lieutenant in der Sonderbundsarmee ;
er brachte es bis zum Hataillonskommandanten anno 1859.
Im Jahre 1857 verehelichte sich Hr. Coraggioni mit Frl. Jacobea
Rietschi, aus welcher Ehe drei Töchter hervorgingen.
- 185 —
Er wurde anno 1856, 22. November, zum Kassier dos neu unter
dem Namen « Bank in Luzern » gegründeten Geldinstituts ernannt und
anno 1861 zum Leiter desselben. Als Direktor führte er dasselbe zu
hoher Blüthe, immer bedächtig rechnend und sich nie in waghalsige
Spekulationen einlassend ; daneben leutselig gegen jedermann. Im
Jahre 1891 trat er von dieser Stelle zurück, wie er sagte, um Jüngern
Kräften Platz zu machen, und nahm dafür den Fräsidentenstuhl ein. Kr
war auch Mitgründer der in der ganzen Welt bekannten Vitznau-Rigi-
bahn und lange Jahre deren Vizepräsident und später deren Präsident.
Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Thürme der Jesuiten-
kirche in Luzern in derjenigen Form aufgebaut wurden, in der sie sein
sollten; ferner war er auch an der Spitze derjenigen die, das unanseh-
liche, ungesunde Häuserviertel, das vor dem Verwaldungsgebäude der
Gotthardbahn war niederreissen Hessen.
Für die Armen hatte er stets offene Hand und den kleinen soldigen
Handwerkern war er gleichsam Vater.
Seine freie Zeit widmete er der Familie und Geschichtsstudien.
Hr. Leodegar Coraggioni legte in den Jahren 1850 und 1852, anläss-
lich der Münzeinlösung, wo er mitwirkte, den Grund .zu seiner jetzt
sehr ansehnlichen schweizer Münzsammlung. Wo er Gelegenheit fand
selbe zu vermehren, that er es und so finden wir bei ihm die grössten
Seltenheiten. Nicht auf grosse Silbermünzen war sein Blick gerichtet,
sondern auf die kleinen alten Hand- oder Billonmünzen früherer Jahr-
hunderten die weil klein und unansehnlich in kurzer Zeit verloren
gingen. Darin liegt auch das interessante und sehenswerthe der Samm-
lung; zu dem birgt sie noch den goldenen Doppelthaler von 1557,
welch letzterer mehrere Generationen hindurch im Besitze der Familie
Coraggioni war.
Nach dem Rücktritte als Direktor der Bank in Luzern, um seine
Mussestunden besser auszufüllen zu können, fasste er den Entschluss
für sich eine kleinere Münzgeschichte zu schreiben. Durch Zufall
gelangte diese in die Hände von Mitgliedern der numismatischen Gesell-
schaft, welche ihn bestürmten selbe zu veröffentlichen ; so entstand das
unter dem Titel : « Die Münzgeschichte der Schweiz » im Jahre 1896
herausgegebene und mit fünfzig Lichtdrucktafeln versehene Buch.
Mit diesem vorzüglichen, jedem Laien verständlichen Münzbuche hat
sich Hr. Leodegar Coraggioni weit über die Landesgrenzen bekannt
gemacht und wird noch lange Jahre, als eine der besten Quellen
zitiert werden. Er hat sich dadurch einen unsterblichen Namen
— 186 —
gemacht, und für den schweizerischen Numismatiker ein unentbelir-
liches Handbuch.
Seit dem Jahre 1895 gehörte er der schweizer, numismatischen
Gesellschaft an und lieferte seitdem mehrere kleinere Aufsätze in die
Revue suisse, z. B. Bd. YII. : « Das kleinste Bankbillet der Schweiz «.
Den luzernerischen Mitgliedern war er stets der uneingenützigste
Beamter, immer rathend und helfend. E. I. F. F. HaxVS.
Congrès^ international de numismatique en 1904.
Dans la dernière séance du Congrès de numismatique de 1900, à
Paris, plusieurs membres de cette assemblée ont exprimé le désir de
voir ces sessions internationales se renouveler avec une périodicité
plus régulière. Il y a, en effet, un immense avantage pour les savants
s'occupant de recherches spéciales à se mettre en relations avec leurs
collègues de l'étranger. Les comités directeurs des grands travaux
numismatiques pourront aussi se réunir de cette manière pour exa-
miner les mesures à prendre pour l'avenir et ne pas risquer d'entre-
j)rondre de plusieurs côtés à la fois des travaux d'un intérêt interna-
tional. — Il a été décidé de tenir, si possible, le prochain congrès en
1904 dans une ville d'Europe, où cette assemblée ne coïnciderait pas
avec une exposition ou d'autres événements internationaux, nuisant en
général à la marche de ces réunions. On a remarqué, en effet, qu'à
Paris les distractions multiples et les occupations spéciales causées
par le fait de l'Exposition universelle ont empêché beaucoup de
personnes de participer au congrès. — Comme aucune autre nation
ne s'est mise encore sur les rangs, pour obtenir le siège du pro-
chain congrès, et que la date de 1904 coïncidera avec le vingt-
cinquième anniversaire de fondation de la Société suisse de numisma-
tique, M. Paul-Ch. Strœhlin, président de notre Société, a éventuelle-
ment offert à MM. les congressistes de se réunir dans une ville suisse
à cette date. — L'organisation d'un congrès entraîne cependant beau-
coup de travaux et de démarches et la Société suisse de numismatique
ne pourra se charger de la chose que si elle rencontre un appui
sérieux auprès de ses membres et des diverses institutions scientifiques
et nationales de la Suisse. M. Paul-Ch. Strœhlin prie donc tous ses
collègues, qui seraient disposés à participer à la réussite de ce congrès,
soit par leur présence, soit par des mémoires scientifiques, de bien
— lcS7 —
vouloif l'avertir avant le l"'' août de cette année en lui indiquant leurs
pi'éfércnces pour le choix de la ville où il aurait lieu. Ce ne sera qu'à
cette date qu'il pourra prendre une décision définitive et soumettre
un projet de congrès au comité de la Société, qui verra s'il accepte
cette proposition.
Appel de la Itéflactioii à ton» len collcctioiiiieiirs
possédant des iiioiiiiaies genevoises ou valaisannes.
La Bcvuc suisse de numismatique a commencé dans cette livraison
la publication de Vlnveniaire des variétés des monnaies de Genève,
publié par quelques membres de notre Section genevoise. Comme les
lecteurs pourront s'en convaincre, ce complément de la description des
monnaies contenues dans V Histoire monétaire de Genève, de notre
savant membre honoraire M. Eugène Demole, ne pourra avoir d'utilité
qu'en étant aussi complet que possible. La rédaction prie donc toutes
les personnes qui posséderaient des pièces différant, même par les plus
petits détails ou par le métal, des descriptions de M. Demole, de bien
vouloir envoyer, soit la description avec frottis, soit la pièce elle-
même, à M. Paul-Ch. Strœhlin (54, route de Chêne, Genève), pour
pouvoir intercaler ces variétés nouvelles dans le manuscrit avant
l'impression, ou pour les joindre au supplément qui sera publié ulté-
rieurement.
La même demande est faite pour toutes les monnaies du Valais,
(république valaisanne, période mérovingienne, abbaye de Saint-
Maurice, évêché de Sion), car la Revue commencera prochainement
la publication du manuscrit de M. Maurice de Palézieux-du Pan,
annoncée dernièrement à nos collègues par circulaire spéciale. — Les
descriptions de M. de Palézieux-du Pan ont été terminées il y a six ou
sept ans. Depuis lors, plusieurs pièces nouvelles ont sans doute surgi,
qu'il faudra donc intercaler à leur place.
Pour toutes les descriptions qu'on voudra bien nous envoyer, il est
nécessaire de joindre une bonne empreinte, ainsi que les indications de
poids, de métal et de diamètre. Le nom du possesseur sera indiqué
à chaque pièce unique, à moins qu'il ne soit exprimé un désir contraire.
— 188 —
Bibliothèque.
Ouvrages reçus de janvier à août 1900 '.
PÉRIODIQUES
Allemagne. Berliner Münzblätter, 1899, n« 2.-J2; 1900, n«» 233—238.
Blätter für Münz freunde, 1900 (XXXV année), n" 1.
MUtheilungcn der haijerischen numismatischen Gesellschaft, 1899 — 1900,
XVIIle et XIXe années.
Numismatischer Anzeiger, 1900, XXXI® année, n°^ 1 — 6.
Numismatisches Literatur Blatt, n^^ 113—116.
Zeitschrift für Numismatik, t. XXII, liv. 1—3. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Angleterre. Monthly numismatic Circular, t. VIII, 1900, liv. 86 — 93.
Numismatic Ghronicle fthej, 1899, liv. IV; 19(X), liv. I.
Friedl's illustrirtes Brief marlen-Offertenljlatt, 1900, 3^ année, liv. 6—8.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Autriche. Jahrbuch der k. k. heraldisclten Gesellschaft « Adler », nouv. série,
t. IX, 1899, in-8 de 252 p. avec fig. dans le texte.
Mittheilungen des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien, 1899,
n" 115; 1900, n«« 116—122.
Moderne Medaille (die), herausgegeben vom « Club der Münz- und Medail-
lenfreunde in Wien », 1900, liv. 1—7.
Monatsblatt der k. k. heraldischen Gesellschaft « Adler » in Wien, t. IV,
n"» 49-55.
Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien, t. V, 1900, n"** 1—7.
Numismatische Zeitschrift, t. XXXI, 2" semestre, 1899.
Vjesnik hrvatskoga arheoloskoga drustva, nouv. série, t. IV, 1899—19(10.
in-8 de 240 p. avec nombr. fig.
Wiadùmosci numismatyczno-archeologiczne^ 1896, liv. 1 ; 1897, liv.
3—4; 1898-1899; 1900, liv. 1.
Belgique. Gazette numismatique (la), 4" année, 1899—1900, liv. 4—10.
jKcümc belge de numismatique, 1900, liv. 1 — 3.
Etats-Unis d'Amérique. American journal of numismatics and Bulletin of
american numismatic and archacological Socicties, t. XXXI V, liv. 3 — 4.
France. Académie d'Ilippone. Bulletin n» 29. Bône, 1899, in-8 de XllI et
170 p. avec 5 pl. - Comptes rendus des réunions, 1899, p. I— XXIII.
Bulletin de numismatique, t. VII, 1900, liv. 1 — 3.
Bulletin d'histoire ecclésiastique et d'archéologie religieuse des diocèses de
Valence, Digne, Gap, Grenoble et Viviers, XIX« année, 1899.
Correspondance historique et archéologique- (la), \1^ année, 1899, liv. 72;
VIP année, 1900, liv. 73—77.
' Les envois doivent être adressés ;iii local , rue du Commnrco, 5, :i GcinHo.
— 180 —
Revue munismatique, 4*' série, t. III, liv. 4, 1899; t. IV, liv. 1—2, 19(X).
Bévue savoimenne, 1899, liv. 3 — 4.
Hollande. Tijdschrift van het Nederlandsch Genootsvhap voor munt- en
penningkunde, VIII* année, liv. 1—3, 1900.
Italik. Giornàle araldico-genealogico-diplomatico, nouv. série, t. VII, liv. 5,
1898; t. VIII, liv. 9-10, 1899.
Eivisia italiana di numismatica, t. XII, liv. 4, 1889 ; t. XIII, liv. 1 — 2, 1900.
Suisse. Anzeiger für schweizerische Altertuniskunde (Indicateur d'antiquités
suisses) ; neue Folge, t. I, liv. 4, 1899.
Archives héraldiques suisses, XIV® année, liv. 1 — 2, 1900.
Argovia, XXVIII*' année, 1900, in-8, avec 1 portr.
Bulletin de l'Institut national genevois,t. XXXV. Genève, 1900, in-8 de 457 p.
Bulletin de la Société d'histoire et d'archéologie de Genève, t. II, liv. 3.
Compte rendu de l'Administration municipale de la Ville de Genève pen-
dant l'année 1899. Genève, 1900, in-8 de 307 p. (M. A. Cahorn.)
Jahresbericht der historisch.-antiquar. Gesellschaft von Graubünden,
XXIX. Jahrgang, 1899. Chur, 1900, br. in-8, avec pl.
Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, t. XXV, liv. 1.
Musée neuchâtelois, XXXVII'* année, janvier-août 1900.
Bévue suisse de numismatique, t. IX, liv. 2, 1899.
Schîveizer. Briefmarken Zeitung, XIII" année, liv. 1—7, 1900. (M. P.-Ch.
Strœhlin.)
OUVRAGES NON PÉRIODIQUES
Adrian, P. Geschichte des Schweiz. Zioanzigfrankenstückes. Genf, 1900, br.
in-8 de 19 p. avec 1 pl., extr. de la Bévue suisse de numismatique, t. IX.
(L'auteur.)
Angst, H. Schweizerisches Landesmuseum in Zürich. Siebenter und achter
Jahresbericht, 1898 und 1899. Zürich, 1900, in-8, avec pl.
[— ] Die Wandmalereien in der Waffenhalle des schweizerischen Landes-
museums in Zürich. Dokumentierter Spezialbericht der Museums-Direktion
an die Eidgen. Landesmuseums-Kotnmission. Zürich, 1900, br. in-8 de 55 p.
Betts, Benjamin. Some undescribed spanish american proclamation pièces.
Supplément. [New- York] 1900, br. in-4 de 11 p. avec 2 pl., extr. de Ame-
rican Journal of numismatics, t. XXXIV. (L'auteur.)
Brändlin, Fritz. Etwas von den schweizerischen Goldstücken. Genf, 1900,
2 p. in-8, extr. de la Bevue suisse de numismatique, t. IX. (L'auteur.)
Bulletin de la Société scientifique, historique et archéologique de la Corrèze.
Siège à Brive. Beconnue d'utilité publique (décret du 30 novembre 1888J,
t. XX, ire liv. Brive, 1898, in-8 de 147 p. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Cahorn, Aug. Les jetons de péage des portes et ponts de la Ville de Genève.
Genève, 1900, br. in-8 de 13 p. avec fig. dans le texte, extr. de la Bevue
suisse de numismatique, t. IX. (L'auteur.)
— 190 —
Del Mar, Alexandre. Les systèmes monétaires. Histoire monétaire des princi-
paux Etats du monde anciens et modernes. Paris, 1899, m-4 de II et 173 p.
Documents et rapports de la Société paléoniologique et archéologirpie de
l'arrondissement judiciaire de Charleroi, fondée le 27 novembre 1863,
t. XrV' . Mans, 1866, in-8 de XXII et 832 p. (Contient : Fievet, J. Quelques
mots d'histoire et de numismatique sur les localités qui font aujourd'hui
partie de l'arrondissement de Charleroi, avec 2 pi.) (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Engel, A., et Serrure, R. Traité de numismatique moderne et contemporaine.
Deuxième partie. Époque contemporaine (XVIII— XIX^ siècles). Paris,
1899, in-8 avec nombr. fig. dana le texte. (M. E. Leroux, éditeur.)
Forrer, L. Un curieux document relatif à la suppression des ateliers moné-
taires de Caën, Nantes, Tours, Poitiers, Limoges, Grenoble, Montpellier,
Eiom, Bourges, Troges, Dijon, Besançon, Metz et Amiens. Genève, 1900,
br. in-8 de 7 p., extr. de la Bévue suisse de numismatique, t. IX. (L'auteur.)
Ganz, Paul. Geschichte der heraldischen Kunst in der Schweiz im XII. und
XUI. Jahrhundert. Frauenfeld, 1899, in-8 de XII et 200 p. avec 10 pl.
(Échange.) .
Jonghe, vic. Baudoin de. Tiers de blanc anonyme au Hon, frappé à Herpen.
Bruxelles, 1900, br. in-8 de 4 p. avec fig. dans le texte, extr. de la Bevue
beige de numismatique, 1900. (L'auteur.)
— Petit gros à Vécu aux quatre lions d'Arnould III, seigneur de Bande-
rath C1S64-1390J. Bruxelles, 1900, br. in-8 de 4 p. avec fig. dans le texte,
extr. de la Bevue suisse de numismatique, 1900. (L'auteur.)
Kubitschek, Jos. Willi., Dr. Die Münzen BegaUans und Dryantillas. [Wien,
1899] br. in-4 de 14 p. avec fig. dans le texte, extr. des Jahrheften des
österreichischen archäologischen Institutes, Band 11., 1897. (L'auteur.)
Lade, Aug., D"". Imitation inédite d'un pfennig uni face de Vévéché de Coire.
Genève, 1900, br. in-8 de 4 p. avec fig., extr. de la Bevue suisse de numis-
matique, t. IX. (L'auteur.)
Leite de Vasconcellos, José. Contos para contar f« Jetons » piortugueses)
I. Collecçno de Julio Meili com um preambulo. Lisboa, 1900, br. in-8 de
15 p. avec 3 pl., extr. de VArcheologo Portugues, V, n« 2 de 1899—1900.
(M. J. Meili.)
Lœhr, A. R. von. Wiener Medailleure. Wien, 1899, in-4 de 42 p. avec XXV pl.
et nombr. fig. dans le texte. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Mac Lachlan, R. W. Medals awarded to the Canadian Indians. Montreal,
1899, in-12 de 56 p., extr. de the Canadian antiquarian and numismatic
Journal, 3« série, t. II. (L'auteur.)
Mazerolle, F. L.-E. Mouchon, biographie et catalogue de son œuvre. [Paris,
1899J br. in-8 de 17 p., extr. de la Gazette numismatique française, t. III.
(L'auteur.)
— F. de Vernon, biographie et catalogue de son œuvre. [Paris, 1899] br.
in-8 de 45 p., extr. de la Gazette numismatique française, t. III. (L'auteur.)
— 191 —
Mazerolle, F. Le musée de la Monnaie, sa création en 1827. Paris, 1900, br,
in-8 de 11 p. et de 1 pi. avec fig. dans le texte. Mémoire lu à la réunion
des sociétés des Beaux-Arts des départements, tenue dans VhéniicijcU' de
V école des Beaux- Arts, à Paris, le 24 mai 1899. (L'auteur.)
Merzbacher, Eugen, Dr. Kunst-Medaillen. Katalog Jiaupt sächlich aus den
Sammlungen zweier süddeutscher Kunstfreunde. München, 19(X), in-4 de
XII et 180 p. avec 10 pl. (L'auteur.)
Morel-Fatio, A. Monnaies stiisses de la trouvaille de Saint-Paul, frappées à
Zurich, Bâle, etc., au XI® siècle. Blois, 1850, br. in-8 de 24 p. avec 3 pl.,
extr. de la Reçue numismatique, 1849. (M. A.-St. van Muyden.)
— Histoire monétaire de Lausanne. Aimon de Cossonay (1305 — 1370). Frag-
ment. [Lausanne, 1881] br. in-8 de 9 p. avec 1 pl., extr. des Mémoires et
documents publiés par la Société d'histoire et d'archéologie de la Suisse
romande, t. XXXV. (M. J. Mayor.)
— Histoire monétaire de Lausanne. Fragment. Les deniers à la légende
Beata Virgo, 1229—1331. Fribourg, 1885, br. in-8 de 7 p. avec fig. dans
le texte, extr. du Bulletin de la Société suisse de numismatique, IV année.
(M. A.-St. van Muyden.)
Morin-Pons, Henry. Numismatique de l'Académie des sciences, belles-lettres
et arts de Lyon. Lyon, 1900, in-4 de VI et 136 p. avec 23 pl. (L'auteur.)
Na'f, François. Notice sur la cathédrale de Jjausanne. Lausanne, 1873, br.
in-16 de 45 p. (M. St.-A. van Muyden.)
Papadopoli, Nicole. Les pT-us anciens deniers ou carzie frappés par les
Vénitiens pour Chypre (1515—1518). Bruxelles, 1900, br. in-8 de 6 p.
avec fig. dans le texte, extr. de la Bévue belge de numismatique, 1900.
(L'auteur.)
Patsch, C. Contribution à la numismatique de Byllis et d'Apollonia. Paris,
1900, br. in-8 de 9 p. et 5 tableaux. (L'auteur.)
Perini, Quintilio. Numismatica italiana. IX. Le medaglie e le decorazioni
délia Bepubblica di San Marino. Londra, 1900, br. in-8 de 14 p. avec fig.
dans le texte, extr. de la Monthly numismatic Circular, avril, 1900. (L'au-
teur.)
— Numismatica italiana. X. Altro contributo alla zecca goriziana et tren-
tina. Londra, 1900, br. in-8 de 6 p. avec fig. dans le texte, extr. de la
Monthly numismatic Circular, janvier 1900. (L'auteur.)
— Numismatica italiana. XL Medaglia inedita di Nicolô Madruzzo signore
di Avio e Brentonico. Rovereto, 1900, br. in-8 de 5 p. avec fig. dans le texte,
extr. des Atti dell' I. R. Accademia di scienze, lettre ed arti degli Agiati.
Rovereto, série III, vol. VI, 1900. (L'auteur.)
[Piguet-Fages.] Proposition du Conseil administratif pour l'ouverture d'un
concours en vue de la construction d'un Musée central sur l'emplacement
des Casemates. Rapport présenté au Conseil municipal. Genève, 1900, br.
in-12 de 55 p. (M. J. Mayor.)
— 192 —
Prou, Maurice. Fabri de Peircse et la nHiiiisniaüque mérovingienne. [Tou-
louse] 1890, br. in-8 de 83 p., extr. des Annales du Midi, 1890, p. 137 —
169. (M. J. Mayor.)
Seitz, Charles. Joseph-Juste Scaliger et Genève. Genève, 1895, br. in-8 de
40 p. (M. J. Mayor.)
Sizeranne, comte de la. Numismatique mérovingienne. Un tiers de sol d'or,
frappé à Die. Valence, 1886, br. in-8 de 18 p. avec 1 pi., extr. du Bulletin
de la Société d'archéologie et de statistique de la Drame, janvier 1886.
(M. J. Mayor.)
Stückelberg, E. A. Le collectionneur de monnaies. Édition française, par
A. Mercier. Lausanne, 1900, in-8 de VIII et 246 p. avec 157 fig. dans le
texte. (MM. Georges Bridel et C'^.)
Vœtter, Otto. Atlas de monnaies de Gallienus {Valerianus, Mariniana,
Salonina, SaloninusJ. Première partie. Home et Tarraco. Moyen subsi-
diaire pour le- dénouement de l'article 13 du programme du Congrès inter-
national de numismatique concernant : Étudier les difficidtés de l'histoire
numismatique du règne de Gallien. Vienne [1900], in-4 oblong de 19 pi.
MÉDAILLIER
Boutons d'uniforme de la Fanfare genevoise, deux modules. (M. H. t'ailler.)
Plaquette à Teffigie de Numa Droz. Argent et br. (MM. Huguenin frères, au
Locle.)
Jeton de billard du Cercle de la Terrasse. (M. Ch. Rigaud.)
Moulages en plâtre : 1» de deux variétés du schilling sans date de Glaris
(voir : Cahom, les Monnaies de Glaris, n^^ 2 et 9) ; 2° de six médailles de
prix du Collège de Genève ; S» d'une médaille unique offerte par l'État du
Valais à M. A.-F. Wegener (voir la pi. du Catalogue de vente Strœhlin
et D^ Lade, n" 4); 4" de la médaille de la première assemblée du Grand
Conseil vaudois, par Andrieu. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Jeton de présence à l'assemblée de la Société royale belge de 1898. (Société
belge de numismatique.)
Kssais en plomb des deux faces du jeton de présence à l'assemblée générale
de la Société suisse de numismatique, Zürich, 1899.
Die schweizerischen Schützenmedaillen, 1886-1899, tableau de A. Thel-
lung. (M. A. Dominicé.)
Bon de 5 francs de la Société générale, du 18 novembre 1871. (M. Cli.
Kigand.)
La Société a reçu, en outre, un don de 50 fr. d'un généreux membre qui a
désiré rester inconnu. Cette somme a été employée à relier un certain
nombre de volumes.
LE LABYRINTHE DE KNOSSOS
SES REPHKSKXTATIONS SUR LES MONNAIES
Au moment où l'attention des arcliéologues se porte
avec tant d'intérêt sur les remarquables découvertes du
<]çrand savant anglais, M. Artliur-.T. Evans, en Crête, il
sera peut-être d'actualité pour les lecteurs de la licvue
s^mc de numismalique de jeter un coup-d'œil sur ce que
je me permettrai d'appeler la Numismatique du Lahy-
rinthe de Anos.so.s.
Encore tout récominenl, im érudit de preiriior rnii;^
émettait l'opinion que ^ hi réalité liistoricjiic du plus
(( célèbre des labyrintties reste tout à fait doulciisc' k
On a même écrit « qu'il était à peu près certain (jiic ce
i( monument n'avait jamais existé que dans l'imagination
« des anciens, aucun écrivain n'en ayant parlé de insu ^ »,
et, comme le cite M. Evans dans l'article qu'il vient de
j)ublier dans the MonlJih/ Reuietu^, un archéologue alle-
mand a cherclK' à (expliquer « que ce labyrinthe, con-
<( sacré au Minotaurc, dieu solaire, et à Pasiphaé, déesse
« limaire, n'était qu'une all(''gorie du ciel où s'entre-
t( la('ent à l'inlini les routes des astres, le ciel où le
« soleil cl l;i lune senihiciil seuls gravilcr avec pleine
(( assurance, siiivaiil des règles lixes '. <> La <|iiesli(»ii ((iic
' \\. J'OTTIKR, art. /.<i/,i/riii//nis, Dil/. </'■,-■ an /i, /ni/, s ,,rr,;/ tn-s ri rnnin i iirs,
L»8* fasc, li)01, p. 8,S;i.
* Piorre Paris, art. I.nlu/rin/ hc. Crinidr Kini/i-litiirilir, t. XXI, p. 7(i:.'.
^ Arthur-.!. F.vans, ///'■ l'ai, ire of Minos, T/ir Mniilhli/ /friicn„ Mardi 1!M1|,
p. IIS.
* Pauis, art. Liihi/riii / !,,■, I,,,-. rit., p. 7(l;\
HKVtK MM. T. X. '■'
— ^94 —
les mythologues n'ont pu élucider est maintenant irréfu-
tablement tranchée par les fouilles si habilement ciiri<>ées
par l'in fat i fiable conservateur du Musée aslimoh'HMi d'Ox-
ford.
Ces fouilles ont démontré que le « Palais de Minos »
est aussi la « Maison du Labrys », en d'autres termes le
labyrinthe, et l'on en a mis au jour la plus grande partie
du plan inférieur, qui présente un dédale de longs cou-
loirs étroits et tortueux, de petites chambres, de galeries
soulerraines, encore hantés du fantastique et du superna-
lurel, décrits par les mythographes de l'époque romaine.
Suivant M. Evans, le nom de labyrinthe serait dérivé
de labrijf^\ hache à deux tranchants, ou bipenne, qui
était l'emblème du Jupiter crétojs. Cette appellation de
labyrinllic amail d'abord été donnée par les auteurs
grecs ;m p.il.iis de Minos, et ensuite, par analogie, à la
fameuse consUaclion du pharaon Amcnemhat TII, près
du lac Mœris, dont l'édifice de Knossos n'était qu'une
reproduction r(''(liiite^.
Pline ^ nous a laissé quelques renseignements précieux
sur le labyrinthe de Knossos, quoique jus((u'ici ils aient
été considérés comme légendaires. Il nous apprend que,
construit par Daedalus, sur les ordres de Minos, le palais
Cretois n'aurait été que la centième partie du labyrinthe
de Crocodilopolis et qu'il aurait servi de repaire au Mi no-
taure, lequel se nourrissait de chair humaine. La fable
rapporte que Thésée, le grand héros attif|ue, eut besoin
du 111 d'Ariane pom^ s'assurer le chemin à peu près inex-
tricable jus(iu à la demeure du monstre, qu'il mit à mort.
La céramique grecque a dépeint ce sujet favori de plu-
sieiH's manières*. Un graffite de Pompéi le représente
avec rinscri|)tion : Hic Jiabilal Minolaartis.
' llvA.NS, /()<: lit., p. US.
« Vov. p. 195.
» Plisk, IliM. nul., XXXVI. i;).
* DAKKMUKRr. et Saolio, Diit. ilrs lin/., fasc. XX\ III, S,s;t. — (ixc. rtrcfit'ol.,
IXHl, pi. 1— n.
— 195 —
i.AßVA//v r-f-^//
Ö TAiy^V
Fiij. 1. — Lc labyrinthe do Knossos, d'après le fçrailito dr l'oiupii
( Maneo Borbonlfo) '.
Mais ce sont les monnaies de Knossos qui nous offrent
les pins intéressantes reproductions du fameux palais de
Minos, où il paraît sous forme de swastika, ou plus fré-
quemment sous celle d'un carré, ou encore d'un cercle.
l-'ii/. :.'. — lli'\ iTs d'une monnaie de Knossos *.
Sur ces monnaies figure souvent aussi le Minotaure
tenant une pierre qu'il est sur le point de jeter. Le Cabi-
net des médailles du British Museum possède un tétra-
drachme portant au revers la tête de Thésée dans l'inté-
rieur du labyrinthe, et une monnaie du Musée de Berlin
représente Minos assis sur un trône, avec les attributs de
Zens, et tenant un sceptre, accompagné de l'inscription
MINni'.
' DAitKMRKur, et SAfiLKi, l)ic(. ((es (inL, llj;. CilT.
ä Darkmbkug et Sahik], h/i. cit., fig. 4310.
3 Warwiek WUOTII, (irrr/. f'ni„s- <,f Crète nixl II,.
. 1 ei/eKH I{il<(li<l.<
WXIV
— lîH) —
M. Warwick Wrolli ' a diviso la numismaliqiie de
Knossos en six grandes périodes. Je suivrai sa classid-
calion, aven la modification adoptée par M. le D'' B. v.
Ilead, en indi(iuanl les prin('i[)aux types monétaires
représentant le labyrinthe, appartenant à ces différentes
époques.
Période I.
(Environ 5(K)— 431 av. .T.-( >.)
Les premières monnaies de Knossos datent du com-
mencement du V'' siècle. Knossos était alors la pre-
mière villf (le C.vrir et SCS possesslous s'étendaient sur
toute la côte nord de Tîle. L'un des premiers faits liis-
tori(tues rapi)orlés par les auteurs est la révolte qui
eut lieu en ¥,K) et dont le résultat fut l'exil d'Ergoteles,
(ils de Philanor-.
1. — Sfafèrc.
Le Minotaure, tète de face, courant à droite; il tient
une pierre de la main droite et lève la gauche.
Fi;,. .?.
Le lahyijiillie en (orme de croix; au cenirc K; ;"i
' Warwick WuoTii, op. vit., i)p. IS, sqq.
' SvoRONOS, Numi.'iinatit/iic ili- la Cri'li; nncicnnr, .Màcon, ISiXl. p. (iO. — }V\i -
'AMAS, VU. 4. 11. et PiNDAK, ()li,,n/,., 12. 19.
— 197 —
(•lia(}Lie aiij^U; iiii c'dviô creux dans l'intérit'iir (lii(|ii<'l sr
U'ôiive un poinl. I^o tout dans ini carré creux.
Arg(3iU.
Svoronos ', 3Ionnaies de Knossos, pi. IV, 23. — Brii. Mus. Cal.,
pi. IV, 7. (Fig. 3.)
Variété a. — Labyrinthe de la même foiine, mais les
extiémités des méandres ne se rejoignant pas; au centre,
une (''toile.
Svoionos, n" 2. — Musée de Berlin.
Var. b. — LaJjyrJntiie semblal)le, orné de cinq étoiles.
Svoronos, pi. IV, 21. — Paris, Bibl. Nat. (Fig. 4.)
Var. c. — Droit portant l'inscription MOM)l
1^. Pas d'étoiles aux quatre angles du labyrinthe, mais
rétoile au centre.
Svoronos, pi. IV, 25. — Coll. Sir H. Weber.
2. — Sfalère.
Le Minotaure courant à droite, un genou presque à
terre, la main gauche levée et tenant une pierre de la
drcjite. (îrènetis.
Fif/. 5.
— 1U8 —
i^. Tête imberbe de Thésée dans l'intérieur du lal)y-
rintlie.
Argent.
Svoronos, pi. IV, 31. — Brit. Mus. CaL, pi. IV, 8. (Fig. 5.)
3. — Slalcre.
Le Minotaure, comme sur les monnaies précédentes.
Fi;/, tl.
]^. Labyrinthe carré, dont l'intérieur est divisé on phi-
sieurs chambres et diadromes par des méandres.
Argent.
Svoronos, pi. IV, 32, et p. 67. — Brit. Mus. Cal, pi. IV, 9. (Fig. G.)
Période II.
(431—350 av. J.-C.)
J)u commencement de la guerre du Péloponèse, qui n'a
eu (lu'une influence indirecte sur l'histoire de Knossos
jus(iu'à la prise de Lyttos par les Knossiens, aidés par
Phalaccos, et subséquente restitution de cette ville,
secourue par le roi de Sparte, Archidamos.
4. — Stalèrc.
Tête d'Ariadne à droite, le iront ceint d'un bandeau ;
autour, un méandre rond (le labyrinthe).
^. KNniinN
Zeus assis à gauche, tenant une patère et s'appuyant
sur un long sceptre.
Svoronos, pi. IV, 33. — Bibl. Nat., Paris, n" 2473.
'.)ü
."). — Sfatère.
rr-lo d(j l'erst'[)liutie, C()ün)nii(''(j d'ôpis, à diHiitc, dans
riiiLéricur du hüjyrinl.lic ; à gàuclic, KNOIION. (liviidis.
i^. MINfll
Minos assis à gauche, s'appuyant sur un long sceplre.
Grènetis.
Svoronos, pi. IV, 84. — Berlin.
Var. a. — Tôte plus grande; pas d'encadrement.
û). KNniinN
Zeus trônant à gauche.
Svoronos, pi. IV, 35. — Cassel.
Fi;/. 7.
Var. b. — Droit semblable.
^.
H(0)II0H>I
Tète du Minotaurc, de face, dans l'intérieur du laby-
rinthe.
Svoronos, pi. V, I. — Bru. Mus. CciL, pi. V, I. (Fig. 7.)
0. — Statère.
Tôte de Demeter ou Persephone, à droite, couronnée
d'épis.
Fig. S.
200 —
H. f>al)yiiiitlii; eir roniie de croix; au ceiilre, un crois-
sanL tlivue'lis.
Argent.
Svoroiios, pi. V, 2. — IJrä. Mus. Cal., pi. IV, 12. (Fig-. 8.)
Var. a. — Droit semblable.
Revers seniblaljle; au centre du laljyrintlie, une étoile;
dans chaque angle, un croissant.
Svorouos, pi. Y, 3. — Brit. 3Ius. Cat., pi. IV, 13.
Fi;/, f).
Var. h. — Droit semblable.
Revers semblable; au centre du labyrinthe, une (iitilc
à huit rayons ; pas de croissants dans les angles.
Svoronos, n" 35. — Brit. 31us. Cat., pi. IV, 11. (Fig. 9.)
F/7. 10.
Var. c. — Dioit semblable.
Revers semblable; au centre du labyrintiie, | [
Brit. Mm. Cat., pi. IV, 10. — Cat. Btmbury, pi. VllI, 1 1 45. (Fi-. 10.)
Il existe in)e variété avtH*. ciiKi poinls.
Var. (/. — Droit semblable, tie type bai'bare.
Revers semblable; dans ('lia(|ue angle du lab\ riiillic,
nri caiTé creux.
Svoronos, ]>1. V, 15. — Brit. Mus. Cat., n" 9.
— t2()l —
Svoronos décrit en outre plusieurs nul res vaiii'h's
uioins importantes de ce nièuie type.
7. — Stalère.
Tète de feiniuc, à |j;au(*lie, du talnicaliou «^rossiric.
i\). Lai)vrintlie en rorniede croix ou de swasiika, connue
sui' les précédents statères; au centre, un K; aux (pialre
ani>les, <|uatre petits carrés creux.
Svoronos, pi. V, 17. — Coll. Imhoof.
Var. a. — Droif semblable.
Revers semblable; au centre du labyrinthe, étoile
formée de quatre points; carrés creux aux quatre angles;
autour, HOIîOM>l
Svoronos, pi. V, 18. — Coll. Löbbecke.
Var. b. — Droit sembla! )le.
Revers semblable; mais au cenlre, [ô]; léj^cnde, UOM)!
Svoronos, pi. V, 20.
D'autres exemplaires ont un point au centre, et d'au-
tres (|uatre et même cinc] points.
Var. c. — Droit semblable.
Fi'/. II.
^. Labyrinthe canv, divisé par des lignes droites en
longs diadromes.
Svoronos, pi. V, 19. (Fig. 11.)
Var. il. — Droit semblable.
Revers semblable; au centre du labyrinthe, K; à
— "I&I -
<!;aiiche, dans le champ, pointe de llèclie; à droite, épée
et baudirer.
Svoronos, pi. V, 22. — La Haye.
8. — Tele laiiive d'Apoiloi), adroite.
1'^. Labyrinthe en forme de croix ; au centre, une étoile;;
aux (juatre angles, les lettres K N fl 2
Bronze.
Svoronos, pi. V, 25.
11 existe quelques variétés peu importantes de ce ty[»e.
9. — Labyrinthe en Ibrme de croix ou de swastika.
l'i Labyrinthe carré recliligne, avec ou sans rinscri])-
tJon KNO
Bronze.
Svoronos, pi. V, 27 et 28.
10. — Statère,
Tête de femme, à droite, ornée d'un collier et de
boucles d'oreilles; les cheveux enroulés et retombant en
tresses.
Fi;/. i:>.
Labyrinthe rccliliî^iio.
Argent.
Svoronos, pi. VI, 1. — Bril. Mus. Cal., pi. V, 2. (Fig. 12.)
M. — Statère.
Variété du droit.
— 2(}3
Fi;/. Li.
il
B
I P
LabyrintliG rcctiligne, de structure difTérente.
Argent.
Svoronos, pi. VI, 2. — Brä. Mus. CaL, pl. V, 3. (Fig. 13.)
Svoronos décrit une variété de ce type avec l'inscrip-
tion nng et une étoile à huit rayons au centre du laby-
rinttie, et une deuxième portant BPIflN
Ce Brion est un nom de magistrat.
Période III.
(350—300 av. J.-C.)
12. — Steuere.
Tête de liera, à gauche, ceinte du stephanos et por-
tant un collier de perles et des boucles d'oreilles à trois
pendants.
Fùj. tl.
^. KNOIION
Laljyrinllie carré rectiligne ; à gauche, A et pointe de
lltH-he ; à droit, p et foudre. Grènetis.
20i
Argent.
Svoronos, pi. VI, 6. - Brit. Mus. CaL, pi. V, 11. (Fig. 14.)
lli. — Drachme.
Types seinhlaj'ilcs.
Argon t.
Svoronos, pi. VI, 7. -- Brit. Mus. Cal., pi. V, 12.
Il existe plusieurs variétés de coins du slatère aussi
i)ion (|iio de la drachme.
l 'p. — Drachme.
Télé d'Apollon, à gauclie. Cîiénetis.
Fi;/. tr>.
^. KNnziHN
Minos ou Thésée, nu jusqu'à la ceinture, assis à gauclie
sur un lal)yrinttie rectihgne ; il porte une Victoire et
s'appuie sur un long sceptre ; dans le champ, mono-
grammes variés et noms de magistrats.
Argent.
Svoronos, pi. VI, 15. — Brit. Mus. Cat., pi. V, 14. (B^ig. 15.)
45. — Héniidi'achme.
Droit seml)lable.
it KNn
Lahyiinllie carré rectiligne; dans le champ, à gauche,
APEI ; à droite, foudre. Grènetis.
Argenl.
Svoronois, pi. VI, 16. — Brit. Mus. CuL, pi. V, 13.
K). — llémidrachme.
Tête de Pallas, à gauche, casquée. Grènetis.
— 205 —
1^. f^abyrintlie carré rectiligne.
Argent.
Brit. Mus. Crt/., 1)1. V, IG.
J7. — Tète laurée d'Apollon.
K. KNO
Lal)\rinLlic carré rectiligne.
Bronze.
Brit. Mus. Cat., pi. V, 15.
48. — Etoile à liuit rayons.
li KNH
Labyrinthe carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VII, 17. — Brd. Mtis. Cat., pi. V, 17.
19. — Etoile à seize (dix-luiit?) rayons.
Labyrinthe carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VII, 16. — Brit. Mus. Cat., pi. V, 18.
Période IV.
(300—200 av. J.-C.)
Après la fin du V«^ siècle, Knossos n'émit pins de mon-
naies pendant un espace d'environ quatre-vingts ans. Il
est probable, comme le suggère M. le D"" J-». v. IJead ',
que les espèces d'Alexandre le Grand, frappées avec
une telle profusion, eurent cours dans l'île de Crète
et remplacèrent ainsi les émissions autonomes.
En 220, Knossos et Gortyna conclurent une alliance
et subjuguèrent l'île entière, y compris Lyttos, qui cepen-
dant ne demeura pas très longtemps, pas plus que ses
' HLstorui muiioi'Hiii, p. 38i). — Polyu., IV, r>lt.
— 206 —
alliùcs, sous leur autorité. C'est à cette époque qu'il lYiut
attribuer les types monétaires suivants, qui rappellent
l'îilliance des deux villes.
20. — Europe sur le taureau, naj^eant à droite, tenant
son voile au dessus de la tète; au dessous, ini dauphin
nageant à droite.
Labyrinthe carré rectiligne.
lîronzc.
Svoronos, pi. VII, 10. - Brit. 3£us. Cat, pi. VI, 1. (Fig. 16.)
H existe plusieurs variétés du droit de ce type et
quelques-uneè portent des inscriptions au revers.
Période V.
(Environ 200 av. J.-C.)
Vers 200, le Céphisodore athénien conclut un traité
d'alliance entre Athènes, d'une part, et Attale V\ roi de
Perganie, Ptolémée V, les Etoliens, les Rhodiens et les
Cretois, d'autre part, contre Philippe V de Macédoine K
C'est vers cette époque que les villes de Knossos,
Kydonia, Gortyna, Ilierapytna, Polyrhenium et Priansus
adoptèrent le type monétaire athénien du nouveau style ^.
21. — Tétradrachme attiquc.
Tète casquée de Pallas, à droite; le casque orne'' du
Pégase et des protomes de quatre chevaux. Grènelis.
» l'AUS., 1, 'Mi.
* D' B. V. HkaF). llcs/oriii niimorii/)!, p. ;<!KI, trail. t<\t.
— 207
II
KNO
•'-vsg^
Fi.;,. 17.
2inN
Clliouette debout sur une ampliore ; dans le champ, à
droite, lal)yrintlie carré rectili^ine; autour, une couronne
de laurier.
Argent.
BrU. Mus. Cat., pi. VI, 4. (Fig. 17.)
Période VI.
(Environ IIG— fi7 av. J.-C.)
Les types suivants se trouvent fréquemment surfrappés
sur des tétradrachmes et autres monnaies du roi de Syrie,
Antiocluis IX, Pliilopator. Ils ne doivent donc pas avoir
été frappés avant Tan IIG, date de l'accession de ce roi,
ni plus tard que 07, qui est l'année de la conquête de
l'île de Crète par les Romains.
22. — Tétradrachme attîque.
Tête de" Zeus (ou Minos), barbue et diadémée, à gauche.
Grènetis.
Jù;j. rs.
208
KNn
1^. 2 I
Labyrinthe carré rectiligne.
Artjjent.
Svoronos, pi. VI, 19. — BriL Mus. CaL, pi. VI, 6. (Fig. 18.)
M. Svoronos décrit plusieurs variétés secondaires de
ce type, avec la tête à droite, ou surfrappées sur des
monnaies de Syrie.
23. — Drachme.
Tête barbue et cornue de Zeus Amnion, à ^fauclie.
G rendis.
KNn
l^. 2 I
HN
l.al)yrintlie carré rectiligne.
Argent.
Svoronos, pi. VI, 24. — Brä. Mus. CaL, pi. VI, 9.
24. — Télradrachme.
Tète laurée d'Apollon, -À gauche, les cheveux flollanls.
A. travers le champ, nOAK02
Fi;/. H).
KNn
Il 2 I
nN
Labyrinthe de forme circulaire.
Argent.
Svoronos, pi. VI, 18. — BriL Mus. CaL, pi. VI, 5. (Fig. 19.)
— 209 —
25. — Tète laurée de Zeus. Grènetis.
KNH
ii 2 I
HN
Labyrinthe carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VI, 27. — Bru. Mus. Cat., pi. VI, 7.
20. — Tète laurée d'Apollon.
ri KNO
Labyrinthe carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VI, 25.
27. — Tète de Hera, ceinte du stephanos.
1^. Labyrintlie carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi, VII, 2.
28. — Tête laurée de Zeus.
K N
li I a
O I ^
Labyrinthe carré rectiligne, et tête imberbe de Dio-
nysos Libyen.
Bronze.
Svoronos, pi. VII, 4.
Il existe de nombreuses variétés de ces monnaies de
bronze.
Période VII. — Knossos, colonie romaine.
(Après l'an 67 av. J.-C.)
20. — Marc-Antoine et Octave.
C I. N. C. EX D. D.
IIEVUK MIM. T. X. 14
— 210 —
Tête "^e Marc-Antoine, à droite; derrière, labyrintlie
carré rectiligne. Grènetis.
J^. T. FVFIO. M. AIMILIO II VIR
Tête nue d'Octave, à droite.
Bronze.
Svoronos, pi. VIII, 11. — Brit Mus. CaL, pi. VI, 12.
Il existe de cette monnaie trois variétés de légendes
indi(iLiées par M. Svoronos.
30. — Auf/usle.
D D cliarrue ; dessous aVG-
i^. C C
T.abyrint]je carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VIII, 6. — Brit. Mus. Cal., pi. VI, 13.
Plusieurs vaiic'h's.
'M. — Auguste.
C. I N ; dessous, CN
Tête nue d'Auguste, à droite.
i
Fkj. 20.
\\ C. PETPONIO M. ANTONIO II VIR EX D. D.
Labyrinthe carré rectiligne.
Bronze.
Svoronos, pi. VIII, 14. — Brit. Mus. Cat., pi. VI, 14. (Fig. 20.)
Trois variétés.
Les monnaies que je viens d'énumérer ofl'rent, comme
on le voit, trois représentations distinctes du célèbre
— '211 —
lal)yriiUlie tic Knoss(3s, qu'on a toujours cru h'^ciidaiic.
Il est évident que les conceptions des artistes qui ont
gravé les monnaies de cette ville reposent sur une tradition
dont on avait perdu la trace, même à l'épociue romaine.
Aussi la science archéologique a-t-elle fait un grand pas,
grâce aux belles découvertes de M. Arthur Evans.
Le savant anglais a mis au jour le palais de Knossos,
(|u'il identifie avec le sanctuaire du fictif Minos. Il sup-
[)osc (|U(> la multiplicité des corridors de cette conslriic-
tion a donné origine à la légende du labyrinthe, tandis
que le grand nombre de peintures murales et sculp-
tures de taureaux qui s'y rencontrent ont suggéré le
mythe du Minotaure. Le site entier est resté intact depuis
la catastrophe qui a englouti le palais et son contenu,
ce qui est prouvé par les fresques retrouvées, qui sont
encore aussi fraîches que celles de Pompéi, quoiqu'elles
leur soient antérieures d'au moins quatorze siècles.
Quand eut lieu cette catastrophe? M. Evans croit pou-
voir la faire remonter à l'invasion des Doriens, vers 1100
av. .L-G. Quoi qu'il en soit, les fouilles de Crète rappellent
une époque de haute civilisation, dans laquelle le savant
pénètre graduellement, mais qui doit lui réserver sans
doute encore bien des surprises.
Ghislehurst, mars 1901.
L. FORRER.
NUMISMATIQUE DE L'ÉVÊCHÉ DE SIGN
PREMIKl{E PARTIE
Introduction '.
La grande vallée formée par le cours supérieur du
Rhône, connue sous le nom de Vallais- (Wallis), était
lial)ilée avant l'ère chrétienne par des peuplades que l'on
croit être d'origine celtique^. Soumis aux Romains sous
le règne d'Auguste, après les Helvètes, en même temps,
ou à peu près, que le pays des Salasses (vallée d'Aoste),
le Vallais fit partie de la septième province viennoise
' Il y a plus (11' dix ans quo ma monographie dos monnaies vallaisannes, presque
acliev«!«', attendait le moment d'être pn^sentée aux lecteurs de la licvuc imixse de
nuinisinntii/uc; comme je no l'ai remise quo cet automne au comité de notre société,
il y !» eu quelques augmentations et adjonctions à y introduire ; je titans à remercier
ici lo8 membres du bureau do la Revue, qui ont bien voulu se charger do la mise au
point de ce travail. Je tiens en outre à signaler que les illustrations ont été exécutées
par M. Alb.-St. van Muyden et que M. Paul-Ch. Strœhlin a bien voulu prêter un
certain nombre de clichés.
' C'est à la demande expresse do l'auteur que nous avons mis deux l au mot
M Vallais », bien (pie notre Uecue emploie généralement l'orthographe officielle (Valais),
consacrée par l'usage. (Note <le la rcd.)
' I.es monuments de la numismatique celtique, antérieurs aux populations établies
en Suisse à l'époque de l'jvrrivée dos Romains, sont excessivement rares en Vallais.
Les trouvailles do statoros dits (( Regonbogenschüsselchen » (pièces cupulaires), (\\\\ ont
été f;iites dans diirérontos parties do la Suisse, n'ont pas eu d'analogues dans la région
vallaisanne. Les pièces des Salasses, monnaies d'or au type indistinct dit branché,
qui sont abondantes dans le nord du Piémont, se trouvent au.ssi dans la région do
Martigny, jus(iu'!i Villeneuve.
Les monnaies gauloises proprement dites ont été trouvées en grande abondance sur
les doux versants du GrandSaint-Hornard ot du passage du Théodule. Elles consistent
surtout en deniers imités dos deniers consulaires romains par les Volces Arécomicos,
la ligue l-'.duonno et les Voconcos. Malgré ces trouvailles il est peu probable que les
poupb's du Vallais aient eu un m<mnay;ige original.
— ^21:j —
ai)rès avoir formé pondant qnolque temps une admi-
nistration séparée. On comi)rend l'importance cat)itale
({u'avait pour les Romains la possession de ce pays,
puisqu'il aboutissait au principal passage des Alpes, le
mont Joux, devenu plus tard le Grand-Saint-lîornard,
où ils s'empressèrent d'établir une voie de communica-
tion avec une station militaire et un temple au sommet
du col. De nombreuses trouvailles ont été faites et se
font encore sur cet emplacement; ce sont non seulement
dos monnaies, mais des objets de tous genres, entre
autres de nombreux ex-voto déposés dans le temple de
Jupiter pcnninus par des individus ayant franchi le pas-
sage. L'énorme importance de cette route, aussi bien au
point de vue commercial qu'au point de vue militaire, a
eu une influence considérable sur l'histoire du Vallais
aux diverses époques, on peut même dire qu'elle
l'explitiue tout entière K
La (( Valus pennina » était gouvernée par un préfet
résidant à Valère. Octodure (MarLigny) et ïarnade (Saint-
Maurice) devinrent des localités florissantes ainsi que le
témoignent les anti(iuités romaines, sculptures, mon-
naies, etc., qui y ont été mises au jour.
C'est près de Tarnade, en l'an 302, qu'eut lieu, à ce
(lu'on croit, le massacre de la légion thébéenne, forte
d'environ six mille six cents hommes, commandés par le
l)rimicier Maurice, dont la ville voisine prit le nom lors-
(jue le célèbre monastère y eut été édifié en l'honneur
des légionnaires martyrs.
Vers l'an 349, saint Protais, évêque de Milan, chargea
saint Théodule, ou Théodore, de l'administration épisco-
pale du Vallais. Il fixa sa résidence à Octodure. Son suc-
cesseur, saint Florentin, fut massacré parles Vandales lors
de la grande invasion du commencement du V^^ siècle ^
' Lo Sirnplon, bien quo beaucoup moins fréquenttS a aussi été utilisé dés l'époquo
romaine.
2 Voy. plus loin la liste chronologique des évoques de Sion.
— 2\ï —
Le Vallais passa ensuite sous la dumiiialion des rois
Ijurgondes. Ce régime dura un peu plus d'un siècle
(413—534), pendant lequel le christianisme s'allermit et
plusieurs fondations pieuses furent créées, notanuiient la
royale abbaye de Saint-Maurice. Aux Burgondes succé-
dèrent les Francs, qui possédèrent le pays jusquen
l'an 888. Cette période a laissé quelques souvenirs numis-
maticiues : des tiers de sou d'or ou trions, de Sion et de
Saint-Maurice d'Agaune, encore plus rares que les pré-
cédents. La période antérieure au régime des fermiers
dits monétaires y est représentée par un triens au nom
du roi Dagobert. Sur cette pièce le nom du roi DAGO
lîlvHTVS RX est à l'avers au lieu du nom de la ville.
On a aussi attribué à cette dernière localité un (juadrans
ou ([uart de sou \ On ne connaît pas d'autre espèce
semblable dans la numismatique mérovingienne.
En l'an 563 eut lieu l'éboulement du Tauredunum -,
éboulement qui détruisit la ville d'Epaune et fît de nom-
breuses victimes. Dix-sept ans plus tard, à la suite d'une
inondation qiù ravagea Octodui'e, l'évéque Agricola aban-
donna cette résidence et transféra le siège épiscopal à
Sion.
Le règne de Cliarlemagne marque pour le Vallais une
époque de prospérité. A sa mort, ce pays passa sous la
souveraineté de Lothaire^, puis, par suite des divisions
et de l'anarchie qui régnaient dans les États du grand
empereur, le Vallais fut rattaché au second royaume de
Dourgogne (888—1032). C'est à cette époque que l'on
fait remonter l'origine du pouvoir exercé par les évéques
' Voy. Piioi;, Li:-< iiioniiaicf niérori.ni/if/i/ws, n°' 1:l'82 ;ï 1301. — D'AnohhvillI';,
N((iiii.ifnii./ii/iii; i\illais<inne, èjHKim' im'roriiKjirnni', avec Siippl. (MomolreH de
VlnullItU ijcnavois, t. VHI ot X). — Dk Hklfort, DoKcription </<'.<< inoniträes invro-
iHnt/ii'nncf. — Circulaire niuiiixrnnlit/ue aniüorsellc, n" l.'j-Ki, 18!Mi; n° 12105/^;:!.
— HuuRj, IJnv noum:Ue iliüisioa titi sou d'or mérovinr/icn. Un r/uia/rnn» inédit
d'Ai/nunr {Ift'tp. nuinnir </<■ nain., 18!H, p. 158).
' Montiigne située prt^s de Siiint-Mauricc, sur la rive gaucho du IlhAno.
' C'est entre ce Lothaire et l'époque ou les évêques de Sion furent investis d'un
pouvoir temporel que se place le Louis, dont le nom si' trouve sur les deniers ni;iu-
rii.ois dont nous parlons plus loin.
- 215 —
(le Siui) fomiiio préfets et comtes du Vallais. J.a lé«,'eiide
rapporte que l'évèciue saint Tliéodule avait obtenu, par
ses prières, le pardon d'un crime commis par (iiiarle-
magne et que ce dernier, en reconnaissance, lui aurait
accordé le comté du Vallais K Cette légende est facilement
détruite i)ar le fait que, sous cet empereur, révéclié fut
successivement occupé par Willicaire, qui joua un rôle
à la cour de Cliarlemagne, et Altlieus. D'autre part, saint
Tliéodule ou Théodore, considéré comme le i)remier
évéque ayant siégé en Vallais, aurait vécu plus de cinq
cents ans auparavant, ßoccard^ rapporte cette donation
à Rodolphe II, qui l'aïu'ait faite à l'évéque Walther; en
réalité ce fut Rodolphe III qui concéda à l'évéque Hugues
en Ü9Ü le titre du comte du Vallais^. Cette concession
devint le point de départ du pouvoir exercé par les
évéques de Sion comme seigneurs temporels du Vallais.
La souveraineté épiscopale fut confirmée par l'empereur
CJiarles IV en 13G5.
Le Vallais, et particulièrement l'abbaye de Saint-Maurice,
eurent beaucoup à soufï'rir de l'invasion des Sarrasins,
qui furent pendant plusieurs années maîtres du passage
du mont Joux, où ils détroussaient les voyageurs. Ce
n'est qu'à partir de la fondation de l'hospice par saint
Rernard de Menthon — dont la montagne prit le nom
depuis lors — que ce passage si fréquenté devint d'une
sécurité relative.
A la fin du second royaume de Rourgogne, le Vallais
passa sous la souveraineté de Conrad le Salique. Plus
tard, Rerthold IV de Zähringen éleva des prétentions sur
l'avouerie de Févéché de Sion, ce qui marqua le début
d'une longue suite de guerres. Le Vallais résista d'abord
à Rerthold pour rester sous l'avouerie de la maison de
' FuRRER, Gene/iivhte, Statistik und Ur/,unilcn-Snminlun// über Wallis, p. 31.
"^ HoccARD, Ilist. dit Vallais, avant et sous l'ère chrétienne ,jus>ia'à nos Jours.
^ Mémoires et documents de la Société d'histoire de la Suisse romande, t. I,
1" partie, p. 151. — Furrer, loe. cit., Urkunden, p. 30.
_ t>l(', _
Savoie \ puis il dut combatlre les prétentions des princes
de cette maison. Ensuite vint la guerre de la noblesse
contre l'épiscopat et les démêlés de la famille de Rarogne
avec l'évêque Guichard Tavel."
La confusion des fiefs entre le Vallais et la Savoie avait
souvent créé des conflits; l'évêque possédait diverses
terres dans le Bas-Vallais et jusque sur les rives du Léman,
tandis que les comtes de Savoie étaient seigneurs de
Möerel et avaient des vassaux dans le haut pays. Le
droit de battre monnaie à Saint-Maurice leur était aussi
reconnu et ils en ont fait usage, puisqu'il nous est parvenu
(|uel(|ues pièces de cette époque. D'autre part, on a la
pres(iue certitude que les deniers dits maurirois'^ ont
été émis dans cette localité, sinon tous ceux connus,
du moins une grande partie d'entre eux, ceux de la
première période (des IX« et X« siècles) avec la légende
IILVÜÜVV1CVS et ceux de la seconde période (du XI"
au XIIP siècle) à la légende LVDOVICVS. M. le D-" Ladé,
dans son savant mémoire, croit que certains deniei's
postérieurs au XIIl'^ siècle sont des contrefaçons, très
probablement faites par Louis I«'", baron de Vaud.
C!es deniers circulèrent jusqu'au commencement du
XVt' siècle.
Ce fut sous l'épiscopat de Walther Supersaxo que
s'effectua la conquête du Bas-Vallais (1475). Ce prélat est
le premier qui émit des espèces et son exemple fut suivi
par presque tous ses successeurs jusqu'à François-Fré-
déric Am Buel. L'histoire monétaire vallaisanne s'arrête
donc à l'aimée 1778, époque à laquelle eut lieu la dernière
h'a|)pe.
Jusqu'à l'épiscopat de Mathieu Schinner, le système
monétaire vallaisan se rattache à celui de la Savoie et est
basé sur le gros et ses subdivisions. A partir de Nicolas
' l.;i itiiùson (le Savoie avait possi'dé la vallöc de liafincs avant il'étro maîtresse du
Clialdais, vers l'an UâO.
' Ladé, Lv« deniers itutarirois {Bull, tic la Sor. suiy-sa de iiuni., IX, ;?3S).
- 217 —
Scliiniier, i)ar suite de l'influence allemande, il est sup-
|)lanlé [»ar le système bernois. Malgré ce cliangement,
certaines dénominations continuèrent à subsister et jus-
qu'au XVIIIe siècle les demi-batzen étaient communé-
ment appelés gros. La numismaticpie de l'évêché de Sion
peut aussi se diviser en deux types distincts : le pre-
mier, depuis le commencement du monnayage juscju'à
la république éphémère de i&Il—i&lS. Les monnaies
de cette période sont au nom de saint Théodule et de
l'évéque, tandis qu'à partir de la révolution on voit
apparaître les armes du Vallais sur une des faces,
l'autre étant réservée aux armes de l'évéque, ((ui est
toujours qualitlé de préfet et comte du Vallais. Nous
venons de parler ici des armoiries vallaisannes, il ne
sera pas inutile de rappeler qu'elles furent officiellement
employées à partir de 1628 '. Les monnaies de la répu-
blique émises cette année-là portent l'écu parti cV argent
et de gueules, chaque parti chargé de trois étoiles d cinq
rais, rangées en pal, de l'un dans l'autre, le trait du parti
chargé d'une même étoile, de Vun à Vautre, au lieu d'hon-
neur. Ces sept étoiles représentent les sept dizains du
Haut-Vallais '^ qui détinrent la souveraineté du pays jus-
qu'à la iîn du XV1II<^ siècle, le Bas-Vallais n'ayant été
admis sur un pied d'égalité qu'à la suite de la révolution
de 17U8. Il forma cinq nouveaux dizains^. A ce moment,
le chiflre des étoiles fut porté à douze et, bientôt après,
lors de l'entrée du Vallais dans la Confédération (18L^)),
à treize, un nouveau dizain ayant été créé^. Ce sont les
armoiries actuelles.
' Los ;irinoiri(\s vallaisannes ne lurent pas erééos à eette i'|i()i|ue, car sur la médaille
du cadeau de baptême do la princesse CUwidia, fille de Henri II, roi de France,
médaille dite PfUlienjifennùj (1518), et sur le « Bundesthalor » gravé par Stampfer,
qui date de la fin du XVI" siècle, où figurent les armoiries des Ktats alli<'S (zuge-
wandte Orte), le Vallais est représenté par un écu parti, chargé de onze étoiles.
^ Sion (Sedunum Caput), Sierre (Sira Am(pna), Loéchc (Leuca Fortis), Rarogne
(Raro l'rndens), Viége (Vispa Nobilis), Brigue (Briga Dives) et Conohes (Gomica
Catliolica).
* Hérémence, Martignv, Entremont, Saint-Maurice et Monthev.
* Conthey.
— 218 —
De 1815 à J8i8, le Vallals, comme tous les cantons
souverains tie la Confédéralion suisse, aurail |»u Itallre
monnaie, mais il ne lit pas usage de ce droit. Du reste,
les monnaies vallaisannes encore en cours étaient décriées
dtms les autres cantons '.
On trouvera, au ciiapitre 111 de cet ouvrage, le résumé
des faits qui ont signalé le règne de chacun des évèques
ayant frappé des monnaies, c'est pourquoi nous ne nous
sommes pas étendu plus longuement sur ce point.
IL
Atelier monétaire
Inspecteurs de la monnaie — Monnayeurs
Marques de monnayeurs.
L'hôtel de la monnaie, suivant la tradition, devait se
trouver dans le château de la Majorie, dont les bâtiments
s'étendaient sur les flancs des deux collines de Valère
et de Tourbillon. Primitivement le seigneur prince-évéque
battait monnaie sans l'autorisation de la diète vallaisanne.
A parlii- de la n'-volution de 16!28, époque où les dizains
ac(juir(uit une pr(''|)ondérance maiïjuée dans la situation
[)olitique du pays, la diète ou réunion des députés des
sept louables dizains, sous la présidence de l'évêque,
accordait à celui-ci le droit d'émettre des monnaies,
le(|uel avait à fournir maîtres monnayeurs, ouvriers et
' l.ors (lu rctr.iil (l.>s anciennes nioiiiiaics cantonales, en 1851, il Inl dédiiit :
!)17 pif^ccs tl.- il» krcnzor, 27,870 de 12 kreiizor, 3(i,()lH do (i krcuzcr, l,(i:)7.!Wl pi
<le 1 bat/cn, 011,720 de '/j batzon, 1833 pièces do 1 kronzor.
— 219 —
iiialit res, süLis le contnMe d'inspecteurs noiiiiiit's par la
di(Mr.
TuuLolbis, les iiionuayeurs ne ivsidaienL pas lonjoin's
à Sion ; on voit des maîtres monnayeurs d'autres cantons
demander l'autorisation à leur gouvernement de frapper
monnaie pour le compte de l'évècjue de Sion ; ceci ne
devait arriver pourtant (tue rarement et dans des temps
où le monnayage n'était pas considérable.
LISTE DES INSPECTEURS DE LA MONNAIE
\{m-i(m. — In-Albon.
Voir chap. III, 5 juiliot m;i
1081. — Vice-grand bailli Lambien, banneret In-Albon
et grand-chàtelain Udret de Sion.
Di.Ho dn 12-22 döcembre lß81.
Aixli. bourg, de Sion, vol. de roct's, Ki78— S!).
1083. — Jean-Antoine de Monthey, ancien bourgmestre
de la ville de Sion, et le secrétaire d'État Pierre
de Cliastlionay.
Diète du 12—23 mai l()8;j.
Aroh. bourg, de Sion, vol. de recès, 1(J78— 8!J.
1084. — Major et gouverneur J. Gasner.
Dicte du (i— 18 décembre 1081.
Arch. bourg, de Sion, vol. de reeès, l(i78 -89.
1708. — Vice-grand bailli Courten et bourgmestre Ber-
thoud.
Diète du 9—18 mai 17(18.
Arch. de l'État, vol. de recès n° II.
1710. — Les mêmes étaient encore en charge.
Diète du 10—20 décembre 1710.
Aiili. liourg. de Sion.
Bouroîmesfre llai-beriii et le secrétaire de l'État.
220
MAITRES MONNAYEURS
ii7!l. — Jacob de Wurms.
i^À)[. — Louis
1574. — JosL'ph Lggli, (le llaal v\\ Tyrol.
151)0. — Monuayeur de Zoug, cliasst3 pour cause lU'
fraude.
151)7. — Gaspard Futter, de Zoug.
I()'23. — Josepli Gringalet et André Patron, de Genève.
1028. — Adam Clauser et Jean-Ulricli Weitnauer.
1077-8^3. — (ieorge Krauer, de Lucerne.
1707. — Guillaume Krauer, de Lucerne.
1776. — David-Antoine Städelin.
PIÈCES JUSTIFICATIVES
1471). — Projet (le contrat entre Waltlier 11 Supersaxo
et son maître de la monnaie Jacob de Wurms.
(Voy. 1'«^ partie, chapitre III, p. 2t28.)
1561.
Bern, 11. Augu8t.
Dem Müiitzineister vergömlt der Landtschaft Wallis dickpfennij>-
zesch lachen.
Rathsprotokoll zu Mcrii. ii° Xu.
(fiC '27 juillet 1504, à l'occasion de la noniinalion de
Isaac Kiengenfelder, le Conseil de lîerne a i)ermis à la
veuve du jtri'cédent monnayeur Louis de monnayer
encore les 100 marcs d'argent restant.)
1574.
Sitten 24 July.
Schreiben Hildebrands von Riedmatten, Bischof von Sitten, an dem
Rath von Luzern.
Den Fromen, veston, fürnemen, ersamen wysen Schulthess vnd
— 221 —
Uhiult der Stadt Lutzern, vnsern insonders guten frinden, getrüwen
lieben Pundtsgenossen, mitburgeren vnd Landtlütten.
Unser fründlich willig dienst, sampt was wir Kercn, Liebs vnd gut/
vermögen allgüt zuvor. Fromm, vest, etc. Nach dem meister Joseph
Eggli von Haal vss dem Inthalt der müntzmeister, geiger diss, vns
etwas vffzwei Jar lang mit sinem handtwerck gedienet, vnd aber leyder
vnser Bergwerck, vnd Erstgruben sich nitt der massen rychlichen
erzcigcndt, dass er übencklichcn zu arbeiten habe, vnd sich genugs-
amlichen hie erhalten könne, ist er in willen kommen einmal anderst-
wo, vnd fürneralichen by üch arbeit anzusuchen, biss das er widerumb
von vns bcrüfft vnd angestellt werde. Deshalb er vns vmb schyn sines
wolhalten ouch discre vnsere fürgeschrifft erbetten. So dann discr
mçister Joseph sich alhin in Übung sines handtwerckes mit Schrott
vnd Korn dormassen geflissen erzeigt, dass wir ein gut vernügen
doran gehegt, vnd sunst ouch, als wytt vns ze wissen, sich fromlich,
vfFrecht, fründlich, vnd erbarlichen getragen, das wir jene vff das
künftig, wen wir dazu mittel haben müchten, dienst nitt versagen,
sunders Ine lieber dann andre bruchen weiten, so haben wir im diss
sin begärn nitt abschlachen, sunders will me öch hiemit wellen, das
(so echt üwer golengenheit solches ertreyt) ir ime arbeit zustellen,
vnd sunst fründlichen für beuolhen haben wellendt. Domitt er gespür
diser vnser fürgeschrifft wolgenossen haben. Welches wir hinwider
vmb üch vnd die üwren geneigt syn zu beschulden. Vch hiemit in
schirm Göttlicher gnaden beuelchend. Datum zu Sitten den 24 July
Anno 1574
Hiltebrandus von Riedmatten von gnaden Gottes
BischofF zu Sitten.
Jiulli-tin de In Société suisse de namisnuitii/iie, 1888. ComiiuiniqiK'' pur l'aiclii
viste d'État, M. le D' v. Liebenau, à Liiceriie.
Bulletin de lu Société suisse de nuinismatiijue, 18!)0, p. 5.
159Ü.
Luzern 19 October.
Schreiben Landaman und Rath von Niedwalden an Schultheiss und
Rath von Luzern über die neuen Churer-Münzen welche man verufen
wolle gleich den « Chrützern » so zu Nüwen-Stadt geschlagen, da
der selbig Müntzer von Falschheit wegen Müntzens efz Wallis wei
dann zu Baden auch darvon gearguirt worden, endtwychen müssen.
I.nzornor Arfhi\.
— 222 —
15ÎK).
Freiburg 3 dccember. — Münzconferonz von Bern, Freiburg,
Wallis und Graffschaft Neuenburg.
Der Bischoff von Wallis habe vor Jahren einen Münzmeister ange-
stellt und ihm aufgetragen, nach der drei Städte Münzordnung zu
müzen. As er dann aber nach einiger Zeit die Münze habe probiren
lassen, habe sich an den kreuzern und halbe kreuzern etwas Fehlers
erfunden, voraufhin er dem Procurator den Befehl ertheilt habe, dem
Münzmeister in's Recht zu laden und zu belangen, was aber nicht habe
ausgefürt werden können, da sich der Münzmeister nächtlicher Weise
aus dem Lande gemacht habe. Seither seien keine kreuzer mehr, weder
ganze noch halbe geschlagen worden. Der Bischof könne nun so
weniger ein Vorwurf treffen, als besagter Münzmeister, ein Eigenosse
aus Zug, von seinen Herren und Obern gute Zeugnisse und Empfeh-
lungen vorgewiesen habe. Nun sei der Bisclxof Vorhabens, das Silber-
erz zu « Branges » (Bagnes) wieder zu wege zu bringen, und wenn
Gott seine Gnade dazu gebe, so werde dann das Münzen wieder zu
Hand genommen und zwar nach vergleich der drei Städte.
Eidj^onössisclu' Abscheid, 1587—1017.
1597.
Luzern, Dienstag nach trie Regam.
Wurde in Luzern als Münzmeister angestellt; Meister Caspar Futter'
von Zug der Münzmeister von Wallis. Der Entwurf zum Erneuerungs-
act sagt « der Eerenhaffte Meister Caspar Futter von Zug so ein
guette Zytt hat hin und wider dem Münzen obgelegen ».
i.ii/criuT Arohiv.
1597.
Meister Kaspar Futter Münzmeister in Wallis.
liulletin de In Sociatc nuinse ilv numisitia/iijuc, 18!J(), p. (i.
ig2:î.
6 juin.
Joseph Gringalet, fils de Jean Gringalet, obtint du Conseil l'auto-
risation de faire graver, à Genève, les coins destinés à l'atelier de
Sion, dont il avait été nommé maître en compagnie d'André Patron.
K. Domolf, llin/oirc munvUiirc ilc (ic/irri; l" parlii', p. l'I.
' G.ispiird Futtcr fut maîtn- ri.' la miuin.ii«! de I.ufiemo juscin'eii KiOU.
— 223 —
um.
Lettre de l'évèque de Sion au Conseil de Genève :
Mercredi 1 juillet.
Illustres seigneurs, l'abus des monnaies qui déjà incomode la Suisse
et lieux circonvoisins passé deux ans, nous a contraint et induit
de faire battre monnaie espérant par ce moyen remédier en notre
diocèse le mieux que faire se pourra, et à ces fins, avons com-
mandé au S'' Gringalet ^ votre concitoyen, de poursuivre à l'œuvre et
manufacture, lequel vous en présentera des pièces, afin qu'il vous
plaise de les faire reconaîtro pour après être admises, suivant leur
titre et valeur. Avons d'abondant estimé fais mieux en eslisant un
titre approchant et revenant à cieulx de Votre Illustre République,
comme celle ou nos subjects et patriotes ont le plus de recours et
pratique et trafic, qui, par même moyen l'augmentera d'avantage en
bénéfice des uns et des autres. — Par ainsi plaira à vos S.S. Illustres,
agréer notre sincère intention, que, en bonne part vous escrivons, en
priant Dieu, etc
IIiLDKBRANi), Évêque de Sion.
Gcnèvo, Registre du Conseil, !» juillet U)2'-i.
1028.
Sion 28 juillet.
Supplique d'Adam Clauser, maître monnayeur et H"^ Ulrich Weit-
nauer au G'' Bailli et aux Conseils et Communes des sept dizains.
G*" Bailli et Députés des sept dizains se rappelleront qu'en dernière
diète de Noël ici à Sion, ils ont autorisé nous associés pour la monnaie
de parfaire 6000 écus bons (krönen) à l'avantage du pays; dite somme
étant maintenant bientôt terminée, nous vous supplions à nouveau
pour licence de monnayer encore vu que grand manque de monnaie
se trouve ca et là dans le pays, notament dans les dizains supérieurs,
comme aussi en bas de la Morge, de quoi donne des plaintes journa-
lières, et que en outre nous avons eu et avons de grandes dépenses
pour entretenir des ouvriers, procurer les ustensils et autres, dont, en
équité, voudrez bien que nous nous récupérions honorablement pro-
' Joseph Gringalet, fils de Jean, maître de la monnaie de GemHe, du 10 novembre
l(i2l au 1 mnrs Ui22 et de (in UiKi à tin KiJO.
— 224 —
mettant reconnaissance, vous recommamlant à la protection Divine et
à l'intercession de Marie, et en attendant avec respect, une décision
favorable.
Arc'h. hoiirg. ilo Sion, vol. de TacC'S, KO"— 1034.
1077.
Luzern 16 Februar.
Krauer war noch Münzineister in Luzern.
LiiziTiicr Ardiiv.
1(')77.
Luzem 11 September.
Bewilligt des Raths von Luzern dem Münzmeister Georg Krauer
von Luzern, der sich entschlossen nach Sitten in Wallis zu verreisen,
aldorten, weil Herr Bischoff ein Münz anzustellen bestimmet « der
Müntz zu schlagen zu vnderfangen », auf sein bittliches Anhalten ein
unbegriftliche Attestation « auszustellen », neben heitern vobehalt
dass wann Er als der Müntz schlagen werde, womit alhicsiger stand
möchte verschinwen und Ihr réputation gemindert wurde, wird man
ihn als dann nit mehr für den Ihrigen erkennen und ufnemen.
Kathsprotokoll l.uzern, n° LXXVII, fol. k^S.
1077.
Luzern 12 September.
Schul theiss und Rath von Luzern bezeugen das Goldschmid Meister
Hans Oeorg Krauwer, Bürger von Luzern, der sich in den Dienst des
Bischoffs von Sitten begeben wolle, sich während seines Aufenthaltes
in Luzern, der geshtalten ehrlich und gegen möniglich so ohnklagkbar
und wohl vertragen, dass wir ob seinem handel und wandel ein
gnädiges geschöpft.
Luzerner Areliiv.
1077.
Luzern, 9 october.
Erhält Münzmeister Georg Krauer die Erlaubniss « die Matery in
hiesiger Müntz zue schmelzen und zu strecken, indem das Kupfer zu
Sitten zu erkauffon gar umkomlich und das Golt zu erhandlen gar
schwertyn solle; das präg solle Er aber zu Sitten daraufschlagen. »
Rathsprotokoll Luzern, n° LXXVII, fol. 438.
— 2^25 —
1<)77.
Hans Jörg Krauer, Münzmeister in Sitten.
liulh'liti ih' in S()ci('-(o suis.^o de nuinisiiia/ii/i(r, 18!H», p. 7.
1078.
Luzorn, 28 April.
Hat sich Meistor Georg Kraiior vor dem Katli zu Luzorn zu ver-
antworten « wegen schlagen der wenig geltenden rappen. »
ll:itlis|)rotok(ill Liiz<'rn, n" LXXVIIl, loi. ;t(i.
um.
Luzern 7 februar.
Ist Goldschmid Krauer wider in Luzern und gibt ein Gutachten
über das Münzwesen ab.
I.uzi'rnor Arcliiv.
108:].
Luzorn 5 Februar.
Beschluss des ßathes dem Münzmeister Georg Krauer der ins Wallis
reisen will, ein Jahr lang das Burgerrecht aufzubewahren.
Rathsprotokoll Luzorn, n" LXXIX, loi. lM8.
Bulletin de la Sociéiv suisse île nuniisimiiitjae, 18fH(, p. 7.
108:^.
Hans Jörg Krauer, Münzmeistor in Sitten.
Bulletin ile la Soeiéié suisse de nuitiis/natit/ue, 189((, p. 7.
1088.
Luzern 27 März.
Ist wider Krauer Münzmeister in Luzern.
Lu/crniT Ari;lii\'.
1707.
Wilhelm Krauer von Luzern, geboren 1661, war in 1707 Münzmeister
in Sitten.
Bulletin de la Soeiêté suisse de numismntit/ue, 18!K), p. 7.
REVUE NUM. T. X. 15
220
1770.
David Anton StädelinvonSchwyfz vormals Münzmeister des Bisch offs
von Sitten.
liulh'tlii de In Socirfr suisi<c <h' iiuinismdfi'/iic, ISiM), ji. 7.
K.-S. Poolf, Cnldl. oj tlic stciss Coins. I,()ii<lr<'S, lf<78, ]). XSO.
ESSAVEURS
5 jiiillel 1023—2 août 1024.
Pierre Royaiune.
Vov. r\\. III, iiiûinc date.
17 juin 1025.
Isaac Royaume.
le maître de Monnaie, Jérôme Capitol, s'étant plaint do ce que
Isaac Royaume, essayeur, demeurait en Vallais au service du maître
de Monnaie de Sion, le Conseil firrête que Isaac Royaume ait à revenir
promptement, s'il no veut perdre sa place.
K. Dcinolc, ///>•/.,'■/•(■ iiKiiiflnirf ilc (iciiric, I" |i;irl,i<', Ji. 31.
m.
Les monnaies épiscopales, avec documents
à l'appui.
Walllier II ISiiper^axo.
(1457—1482)
Wailher II Supersaxo (auf der Flue) était curé d'Ernen
lor.s(ju'il fut nommé évoque de Sion. Par cette élection,
il devint préfet et comte du Vallais; prince temporel et
spirituel, il avait de grandes possessions territoriales à
— 227 —
dôluiulre et des sujeLs à i^ouverner. A rav(''iiciii(iil (!<•
ce prélat au siège épiscopal, le Val lais jouissait d'une
grande prospérité. Malgré la i)aix ([ui régnait alors dans
la vallée du llliùne, l'évèque ne put éviter la guerre
avec le duc de Savoie; voyant les tiostilités grandir, il
renouvela les alliances avec Lucerne, Uri, Unterwald et
Berne et attendit sans crainte les troupes savoyardes,
qui ne pouvaient tarder à s'avancer sur le Vallais, Le
duc (le S.'ivoie, ayant cru les alliés du Vallais occupés à
d'autres guerres, arriva sous les murs de Sion, à la tête
d'ime année de dix mille hommes. Les llauts-Vallaisans
durent reculer devant des forces supérieures, et leur
capitale allait tomber au pouvoir de l'envahisseur, lors-
que, sur les sommités du Sanetsch, apparurent les l)an-
nières de Berne et de Soleure. Les Savoyards durent
alors céder le terrain et se replier sur la vallée infé-
rieure, en laissant sur le champ de bataille de la Planta
l'élite des troupes que le duc avait levée en Chablais et
dans le pays de Vaud (43 novenjbre 1475). Par cette
victoire, les patriotes vallaisans avaient conquis toute la
partie de la vallée qui s'étend de la Morge de Conthey à
Massongex. Le congrès deFribourg ratilia cette concjuôte.
L'évoque Walther fut un gardien rigide des droits
attachés à son siège et déploya, dans les actes de son
administration, une énergie et une fermeté remanfuables.
11 mourut au château du Tourbillon le 7 julild liS2.
licx-card, I^'iirrcr l'I (ja\.
MONNAIES ÉMISES PAR WALTHER II SUPERSAXO
Denier ou obole.
Quart (de gros), quinaire ou sparguli.
Plappart.
Ces monnaies sont d'une grande raret(\ la dciiiière
surtout, dont il n'existe qu'un seul exemplaire dans la
collection du comte Serge Stroganoiï, à St-Pétersbourg.
— 228 —
DOCUMENTS MONÉTAIRES
J.oft notes suivantes se tronventà la suite d'un aete de
1470.
In roductione monetarum primarum patrie Valesii que sint capitta,
videlicet sparguli quorum très valebant V den. et quinque den. blap.
XXX blap. continebaut vnciam vnam argonti et sic blap. Vallesiensis
valebat tantum sicut blap. Bernen. et melius.
Retinendo et reformando illum valorem et comparando val ores
monetarum libra I Bern fioronus Sabaudie et flor. Vallosii idem esset
et par computus secundum monetam levem que nunc currit par Sabau-
diam, Friburgura et alia loca circumvicina.
Secundum quem comptum II flor. Sabaudie vel Vallosli facorent
Renen. I et due libre Bern. Friburgen. et Solodren. Renen. I.
Ad computura quinque den. pro blap. ut solitum est in Vallesio
XIII sol. IUI den. faciunt Renen.
Ducatus quia meliores sunt Renen, modernis soi. XVI.
Den. Vallesii valeret III allenses Berni.
Item vnum sparguli Vallesien. valet I quinarium Bern, et I quartuni
Sabaudie.
Sic illo modo moneta Vallesien. reduceretur ad valorem in quo fecit
jam longo tempore licet antiquitus adhuc longegravior fuisset.
Minuendo autem monetsim Vallesien. et augendo Bernen. ponendo
blap. Bernen. pro VI den. et blap. Vallesien. pro V den.
Sic XVI 8. faciunt Renen et XX s. ducc. qui solum XV soi. valere
solebat.
Computus monete ad racionem littere per monetarium appostate et
effeetus littere talis est prout pepegit cum Solodren.
Primo debebat facere monetara ad granum monete Bernensium pari-
formom et non debiliorem.
Item facere debuit quinarios ad pondus XV pro media vncia et
marca in se continere debuit duas vncias cum diniidia fini argenti.
Item monetarius fabricare debuit blap. quinarios et obulos cum pacto
XXVIII blap. pro vno Renen.
Ad quem computum ponderis Septem vnciarum cum dimidia pro
maroa.
Marca monete in quinariis ad minus liabere débet CCXL quinarius
et illi in proba in se continere debent duas vmcias cum dimidia argenti
±n)
fini. Ad quem coiiiputum iiiarca fini arf,'enti débet inonctatii iiabere
quinarios VIKXXXV.
Sic coniputando XXVIII blap. vel LXXXIIII quinarios quod idem
est pro Renensi marca fini argenti in moneta venditur precio videlicot
octo Kcnensium et L.XIII'*"« quinariis qui essent avantagium pro
laborc et augmente cupri, qui faciunt X s. VI d.
Ad computum autcm pro Renense XXX blap. Bernen. in cudo et
pro laborc soluni remanercnt LVII quinarii qui faciunt blap. Bernen.
XIX.
In marca autera quinariorum in cudo pro labore et augntento non
renianerent nisi XV quinarii, sunt quinque blap. Bernen.
Et nota quod marca secundum pondus Hasiliense par VI vnciarum
non facit nisi XV lot ponderis Troviane, sic secundum racioncm prc-
dictam que est ad pondus Basiliense debilius est pondcri Troianc in
(jualibot marca in media vncia.
Item Jacobus de Wurms fecis forum nobiscum ut quamiibet raarcam
ponderis Troiane habere debeamus argenti fini purgati pro VII Renen.
et III blap. Bernen. computando Ren. pro XXX blap. Bern, prout in
littera quam nobis misit.
Item constat ex premissis quod ad pondus Basilien. ex vna marca
argentifiunt très marce quinariorum sic tercia pars débet esse argentum
et due partes cuporum. Sic in tribus marcis monete ad pondus Basi-
lien. et computando marcam pro octo Renen, solum esset arcantagium
et cudi laboris et augmenti XV blap. Bernen. et in marca acquisiti
XXVII blap. Bernen.
Summa summarum in marca argenti pro omnibus acantagium XLII
blap. Bernen. ex quibus opportet supportare omnia vnera monctandi
ad hue supper esset crementum ponderis Troiane in marca dimidia
vncia qui facit circa sex blap. Bern. Deducendo XII pro factura
magistri remcancrent domino pro expensis aliis, augmente et reliquis
super marca argenti XXXVI blap. Bern.
Ad granum monete Bernen. in eorum quartis sine quinariis XXX
debent ponderare vnam vnciani et sic CCLX quarti uol quinarii pon-
dorare debent marcam que in se continere débet duas vncias cum
dimidia argenti fini.
Ad quem computum marca argenti fini ad monetam ponderis et
grani prodicti monetata faciet in numéro VII*^XXXV quartes uel qui-
narios.
Qui ad computum XXVIII blap. uel LXXXIIII quartorum quod idem
— i>;}0 —
est pro Kenenso computando faciunt octo Rencnses et LXIII quartes,
videlicet XXI blap. Bernenses.
Si auteni computantur j)ro Renense XXX blap. sic marca fini argent!
facict octo Renenses et LVII quartos videlicet XIX blap. Bernen.
Item marca in blap. Bernen. habere débet in argento fini videlicet
quatuor vncias minus quarta parte vncie et in pondère habere debent
blap. videlicet
Ex quibus coUigi potest quid lucri uel dampni in n)onctam faciendo
sit computato precio pro quo haberi potest marca argenti fini, item
"(juo precio monetarius illam cudere velit, quid constet augmentum et
que expense et onera que inde habentur importent.
Jacobus de Wurms dicit quod in Basilea vendiderunt marcam argenti
fini pro Septem Renen, et tercia parte Renen.
Archives do VuIiTo, à Sion, journal de l'i''V(''(|ii<> Stiporsaxo.
Jodocus de Siliiieu.
(1482—1496)
Jodocus de Silinen, de Lucerne, évoque de Grenoble, fut
Iransféré à l'évèché de Sion en juillet 4482. Habile diplo-
mate, il avait rempli au service de Louis XT, roi de
Krance, d'importantes missions. Il fut l'im des princi-
paux négociateurs du célèbre traité connu sous le nom
iV Union liéràlilaire, conclu sous les auspices de Louis XI
contre Charles le Téméraire, et qui réconcilia la mais(ni
d'Autriche avec les Confédérés.
L'un des premiers actes administratifs du i)rélat fut la
fi.xation des droits respectifs du siège de Sion et des
sept dizains sur le Bas-Vallais. A cette époque, la mésintel-
ligence avait éclaté entre les Vallaisans et les sujets des
comtes d'Arona et ducs de Milan. De sanglantes hosti-
lités accompagnèrent cette inimitié et, par trois fois, les
troupes épiscopales pénétrèrent dans la vallée d'Ossola.
La seconde expédition ne fut pas heureuse; repoussés
du bourg de Domo, les Vallaisans furent surpris et
attaqués partiellement; après quelques traits d'héroïsme
— 2:31 —
iiiiililo, ils lurent taillés en pièces. Le pont de Crevola,
eiili'e autres, fut le lliéàtre d'une sanglante nuMée. L'issue
désastreuse de cette cainpa<,'ne fut fatale à la popularité
de Jodocus de Silinen. Ce dernier, pour relever son pres-
tige et pour mettre fin aux insolences des Italiens que
la victoire avaient enhardis, résolut de réduire l'Ossola
en bailliage sujet de son siège. Une troisième expédition
fut résolue. Le corps principal des Vallaisans, sous les
ordres de l'évèque lui-même, attaqua le bourg de Domo,
pendant qu'une division, commandée par Georges Super-
saxo, le célèbre chef de parti, devait se porter sur Cre-
vola dans la vallée d'Arascha. Mais l'évèque, ayant dû
battre en retraite, fut irrité de ce nouveau revers. Il
accusa Supersaxo de s'être laissé gagner par l'or du duc
de Milan et d'avoir jeté la défection dans ses troupes.
Il tenta encore une dernière campagne pour relever
l'éclat de ses armes. Il recruta, soit en Vallais, soit dans
les cantons, plusieurs milliers de mercenaires qu'il
oilrit à Charles VIII, roi de France, pour coopérer à la
conciuête du Milanais. L'issue malheureuse de cette
entreprise lit perdre sans retour à l'évèque de Sion la
faveur populaire. Les patriotes, à la voix de Georges
Siq)ersaxo, se soulevèrent contre Silinen, l'accusant
d'avoir fait répandre le sang de leurs frères dans les
vallons d'Ossola et dans les plaines de l'Italie, et l'obli-
gèrent bientôt à résigner l'évèché et à prendre le chemin
de l'exil par l'intermédiaire d'un tribunaL arbitral repré-
senté par les délégués d'Uri, Schwytz, Unterwald,
Lucerne, Berne et Fribourg (15 avril 149(3); le succes-
seur de saint Théodule était tombé victime de son
insuccès.
Le 45 avril 14ÜG, Silinen quitta le Vallais et alla se
réfugier à Rome, alin d'y obtenir justice.
Quel ([ue soit le jugement {|ue (juelques historiens ont
porté sur Jodocus de Silinen, ce dernier se montra pour
le Vallais un administrateur éclairé et bienfaisant. Le
9'\9
relèvement de la cathédrale de Sion, le rétablissemenl
des bains de Louèche, la construction de l'église parois-
siale de ce bourg où l'on y voit ses armes, ainsi que le
pont de Saint-Maurice, la restauration des châteaux de
Naters, de I.ouèclie et de Martigny, une active exploi-
tation des mines d'argent de la vallée de Bagnes sont
les monuments de son épiscopat.
Durant son règne des plus orageux, Silinen n'eut guère
le temps de faire frapper monnaie; car jusqu'ici l'on ne
connaît qu'une seule espèce de monnaie portant son
nom et ses armes.
lioocard, T'urrcr et Gay.
MONNAIES ÉMISES l'AR JODOCU.S DE SILINEN
Testen ou dicken.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
14&3.
1 Gros vaut 9 deniers.
Ni>t'- «hnnoiin' Grenat, Sion.
IVicolas Schiiiiier, vicaire apostolique.
(1496—149.)
Nicolas Schinner, déjà fort avancé en ngc, fut élu, le
27 août 149(i, vicaii-e général de Sion au spirituel et au
temporel, grâce à l'influence qu'exerçait alors Georges
Supersaxo, |)ersonnage très important en Vallais, sitôt
après la fuite du précédent évê(iuc Silinen. L'histoire ne
îious apprend pas pendant combien de temps Nicolas
Schinner resta vicaire-général avant d'être nommé
(''vé(|ue; mais l'on i)()urrait admettre qu'il le fut au moins
(lui'ant une aimée, vu le grand nombre de dickens (pie
Ton connaît portant les armes des Supersaxo, avec la
— '2:1] —
curieuse .légende : Nico la us Sancti Domini Nostri
Pai>/E Vicahius Electus Skdunensis (3u mieux Skduni '.
Cette cuiieuse et rare monnaie, publi(''e d(\iù dans i)eau-
coup d'ouvrages numismati(|ues, ajus(iu'ici été attribuée
à tort par la généralité des auteurs à Nicolas Supersaxo.
Aujourd'hui nous pouvons démontrer i)our (juelle raison
les armes des Supersaxo se trouvent sur les pièces
frappées par Nicolas Scliinner.
Comme nous l'avons dit, Nicolas Scliinner dut son
élévation au poste de vicaire apostoli(jue à Georges
Supersaxo, il est donc admissible que, par recomiais-
sance, Scliinner lit placer les armes de Supersaxo, son
bienttiiteur, sur les dickens (|u'il rrai)pa avant d'être
nommé évoque.
Ceci est la seule explication que l'on puisse donner à
ces curieuses monnaies et les numismatistes qui attri-
buent ces pièces à un Nicolas Supersaxo sont dans une
erreur complète car, à cette époque du moins, il n'y eut
personne de ce nom qui occupât la place de vicaire
apostolique entre les évéquesSilinen et Nicolas Scliinner.
G.-E. de llaller, dans son ouvrage : Schweizerisches
Münz- und Medaillenkabinet, Berne, 1781, décrit ces
curieuses monnaies sans savoir à quel évêque les attri-
buer.
jjcs monnaies du vicariat de Nicolas Scliinner se
divisent en deux époques; les pièces de la première
époque portent au droit la légende suivante : Nicolaus
Sancti Domini Nostri Pap.e Vicarius Electus ou
Vicarius et Electus Seduni. Au moment de ces frappes,
Nicolas Scliinner n'était encore que vicaire apostolique;
les pièces de la seconde époque portent au droit la légende :
Nicolaus Sancti Domini Nostri Pai\e Vicarius Epis-
' Cette légende a éti'* interprétt^e de bien des in;ini(^res différentes par les auteurs
suivants, Madaï et Hérolt : Nicolaus DomiNus ProVincialis Klectus Skdunknsis.
Lf Mfrcurc siUssc de 171!) : Nicolaus Ianettissimi D(imini Nosriit Pap.k Vicauius
Electus Sedunensis. A])pel lit encore la léfçende d'une manière différente : Nicolaus
Supersaxo Dominus Nunc I'rovincialis Vicarh;s Ecclesi.i; Sedunensis.
- 2:n —
coi'us KhKCTUs Skdum ou VicARius Elecïus KlMS-
coi'us ot démontrent l'époque de transition du vicariat
à l'épiseopat.
Cette découverte a son importance pour l'Iiistoire
vallaisanne, car l'historien ne cite Nicolas Scliinner (|ue
comme évoque. Il reste à savoir combien de temps il
demeura vicaire et en quelle année il fut nommé à ce
poste. Nous laissons ces recherches à de plus savants,
avec l'espoir ((u'ils arriveront à une solution.
MONNAIKS ÉMISES PAR NICOLAS SCIIINNEK
VICAIRE APOSTOLIQUE
Demi-teston ou demi-dicken.
Testen ou dicken.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
Il n'a été trouvé aucun document rneulionnant le mon-
nayage durant le vicariat de Nicolas Schimier.
IVicolas Scliinner, évcque.
(149.— 1499 [flölO])
Nicolas Schimier, né à Krnen, tut nommé évéque quel-
que temps après sa nomination au poste de vicaire apos-
tolique; il était très âgé et les luttes continuelles (jui
agitaient le pays furent la cause (lu'il résilia en faveur
de son neveu Mathieu Scliinner, en 1491). Durant le |)eu
d'années qu'il fut au pouvoir, il tâcha d(3 ramener la paix
et le bien-être dans son évéché, qui avait été si agité
sous le règne de Silinen. Il confirma les libertés et
fi'an(;liises de Martigny (ilU7), lit imprimer à l'aie en
^^'.^7 le bréviaire de l'église de Sion, lecpiel avait été
transcrit sur parchemin vers l'an '14<K). L'indf'pendance
des sept dizains hit sanctiormée le 'i'i sepleml)re 1491) à
la demande des (k)nfédérés.
— ^.T) —
Ce pieux et vénérable vieillard élail, le soulieii du
pauvre et le eousolateur de la veuve et r()r|)Ii('liu, aussi
cuujprend-on qu'il eut hâte de remettre les rentes de
révéché dans des mains plus jeunes et plus viriles pour
diriger ce pays, qui jouait un grand rôle i)oliti(iue parmi
les Ktats avoisinant les bords du Léman.
iNieolas Seliiiiner mourut en ITrlO, doyen de Valère,
pleuré par tous ceux qu'il avait dirigés, soutenus et con-
solés.
liocrard, Furror iH Gay.
MONNAIES KMISES IWU NICOLAS SCUINNEU, ÉVÊQUE
Quart.
Teston ou dicken.
ïlialer.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
Il n'a été trouvé aucun document concernant le mon-
nayage de ce prélat.
Mathieu Schiuner.
(1499—1522)
Mathieu Schinner fut confirmé par le pape Alexan-
dre VII en octobre 1499 et sacré à Rome le 13 du même
mois. Né à Mülilibacli, hameau du dizain de (louches,
d'une modeste famille de laboureurs, il avait fait succes-
sivement ses études à Sion, à Bernie, à Zurich et à dôme;
selon la coutume des étudiants pauvres, il avait été
obligé de chanter dans les rues pour gagner son pain
de chaque jour. Ayant embrassé l'état écclésiastitpte, il
lut remarqué par Jodocus de Silinen et bientôt admis au
sein du corps capitulaire. Grâce également à l'appui de
Georges Supersaxo, alors tout puissant dans les conseils
du pays, il s'éleva bientôt de degré en degré.
— 2:36 —
Ennemi de la politique française et ardent défenseur
du Saint-Siè^ïe, Mathieu Seliinner prit une i)art active
aux luttes sanglantes (|ui éelatèrent, au counnenceinenl
du XVIc siècle, sur le sol de l'Italie. Pour récompenser
son dévouement, le pape Jules II le revêtit de la pour|)r('
du cardinalat et de la dignité de légat (20 mars 1511).
L'année suivante, il lui conféra l'évéclié de Novare,
tandis que Maximilien Sforza, qui venait d'être rétabli
sur le trône ducal de Milan, lui faisait don du manpii-
sat de Vigevana, Graveh^na et Villanova. Pendanl (jue
l'Italie prodiguait à Mathieu Schinner l'admiration de
sa reconnaissance, le Vallais lui créait un redoutable
ermemi ; Georges Supersaxo s'était mis à la tête du parti
français et disputait au prince-évêque sa popularité et
son influence. Une longue lutte semée de sombres et
tragiques épisodes éclata entre ces deux honunes autre-
fois amis.
I )eu.\ ansaprès, la mémorable victoire de Novare marque
le point culminant de la grandeur militaire des Confédérés
et à la(|uelle le « cardinal de Sion », comme le nonunaient
ses contemporains, contribua puissamment; les plaines
de Marignan virent se relever l'éclat des armes françaises.
Pendant ces deux sanglantes journées, on avait pu voir,
toujours au premier rang, le cardinal de Sion, à cheval,
revêtu de la pourpre, la lance au poing, animer ses
troupes au combat (13 et 14 septembre 1515). Mais la
fleur des guerriers suisses ét,ait tombée dans « cetle
bataille de géants ï>, et le Milanais était rendu à la France.
— Les succès des artwes françaises firent i»;'ilir l'éUjile de
Mathieu Schirmei". L'heure de la réaction sonnait. Le parti
de Su|)ersaxo rekiva la tête, plus hardi, plus pressant.
I>'aîumosité (jue les rigueurs du cardinal lui avaieni
su.scitée se manifesta soudain avec violence, un l'accusa
d'avoir foulé aux pieds les concordats passés avec ses
prédécesseurs au sujet de la coiniuête du Bas- Vallais ; de
s'être adjugV' les mines de lîagnes, ainsi «pie Saillon et
— 2'M —
Saxon, fiefs do l'Etat ; d'avoir apporté des lois arljitrain;s,
contraires anx coutumes du pays; d'avoir laisse impuni
le despotisme de son frère Pierre Schimuïr, cliàlelain de
Martigny, etc.
i.a guerre civile ne tarda pas à mettre les armes aux
mains des partis. Sion devint le théâtre de désordres
sanglants. IMusieurs diètes, une commission arbitrale
composée de dix Confédérés, devant laquelle le cardinal
l)rotesta contre la compétence de ses juges et lança
contre ses adversaires les anathèmes de l'excommimi-
cation, une diète à Lucerne, une assemblée générale à
Sion, ne purent mettre un terme à la liaine des partis
et à l'anarchie qui désolait le pays.
L'irritation était à son comble et le sang allait peut-être
encore couler, lorsque la diète d'Ernen décréta qu'on nt^
souffrirait plus le cardinal en Vallais jusqu'à ime décision
formelle du Saint-Siège. • Puis elle nomma l'évêque de
Constance administrateur de l'évéché et requit le secours
des alliés en cas de besoin (le* septembre 1517).
Schinner résista au décret qui le frappait de proscrip-
tion et s'écria : « Brigue est le foyer de la révolte, je
fcrai démolir et raser ce bourg! » Mais l'orage éclate
avec une nouvelle fureur. Les bannerets des dizains
supérieurs, à la tète d'une troupe armée, viennent
chasser du château de la Majorie Gaspard Schinner,
frère du cardinal, qui défendait la résidence épiscopale.
Les Bas-Vallaisans qui, avec le seul dizain de Louèche,
demeuraient fidèles à leur évoque et qui regardaient les
Hauts- Vallaisans comme des rebelles, essayèrent de se
soulever. Mais ce mouvement fut vite comprimé. Le
parti épiscopal battu, Mathieu Schinner se vit contraint
de quitter le pays.
Zurich, qui avait accueilli le prélat, fit comparaître ses
adversaires. Mais là, comme ailleurs, de nouvelles diffi-
cultés surgirent et, malgré les démarches des Confé-
d(''rés, aucune sentence ne put être portée. Pendant ce
— 238 —
temps, le fort épiscopal de Martigny, tombé aux mains
des partisans de Supersaxo, devenait la proie des flam-
mes (15 janvier 1518).
Le cardinal, qui avait inutilement essayé de rentrer
en Val lais et qui voyait l'autorité spirituelle entre les
mains du lils de Georges Supersaxo, administrant l'évéclié
en qualité de prévôt du chapitre, recourut au Saint-Siège.
A son instigation, le pape Léon X lança contre Georges
Supersaxo et ses partisans toutes les censures portées
darKs la bulle In cena Dominik concernant les détenteurs
des biens de l'Église (11 juillet 1510). Mais toutes ces
rigueurs ne purent faire rentrer les Vallaisans dans
l'obéi.ssance et Schinner dut se retirer d'une arène où
il n'avait pas été le plus fort. II alla vivre à la cour des
papes et des princes.
Cet homme extraordinaire n'avait cependant pas aban-
donné tout espoir. Il demanda à l'empereur Gliarles-
Quint, à l'élection duquel il avait activement contribué,
la confirmation de la Caroline, cette charte sur laquelle
les évè({ues de Sion basaient la légitimité de leurs droits
souverains. Mais le cardinal ne retira aucun avantage
de ce diplôme impérial, dans lequel le prince rappelle,
en termes élogieux, les talents de Schinner et les services
éminents qu'il a rendus à la cause des empereurs. Il
devait laisser à ses successeurs le soin de faire recon-
naître leurs prétentions épiscopales.
L'ardent ennemi de la France reparut de nouveau eu
Lombardie, où la guerre se continuait. A la tète de six mille
hommes qu'il avait recrutés dans les cantons, il se réunit
aux troupes de l'empereur et du pape, et contribua aux
défaites de François I«'" et au troisième rétablissement des
ducs de Milan, que consacra la l)ataille de la Bicoque.
Ce fut la dernière campagne du cardinal de Sion (27
avril 1522). Le 9 janvier précédent, il avait assisté au
conclave qui élut Adrien VI; lui-même avait recueilli dix
voix pour la papauté. Le 4 septembre 1510, il avait
— 231) —
()l)tenu de Jules II que le diocèse de Sion fût délaclié, sa
vie durant, de la juridiclion de rarclievêque uiélropoli-
taiii de Tarentaise. Léon X, le successeur de Jules II,
déclara cette exemption perpétuelle, faveur que Jodocus
de Silinen, en d'autres temps, avait vainement sollieitée.
Aussi, dès le 5 juin 1513, l'Église de Sion reU'va directe-
ment du Saint-Siège,
Scliinner avait aussi été abbé de Saint-Ouen, à Rouen.
Mathieu, l'enfant du pauvre hameau de Mnhiihach, est
riiouune le plus remarquable que le Vallais a vu naîtnr
et l'une des plus grandes figures de la Renaissance.
Favori des papes et des empereurs, comblé des plus
hautes dignités, il est demeuré le seul prélat suisse,
avant MgrMermillod, qui ait été nonniié cardinal. Conune
évoque, il doima à son pays une grande importance
politique, mais provoqua aussi en partie les troubles
qui agitèrent son épiscopat. Il manjua cependant son
administration par des œuvres d'utilité publique; il
releva la cathédrale de Sion et l'église de Saint-Théo-
dule, embellit les bains de Louèche et le château de
la Majorie. Il accorda des secours aux hommes de
lettres et aux artistes, ainsi olTrit-il à Erasme une
pension de 500 ducats, que celui-ci refusa, poiu' sa tra-
duction du Nouveau-Testament.
Dans le cours de sa vie si active et si agitée, il ne se
contente pas comme ses prédécesseurs de marquer son
règne par la frappe de quelques menues monnaies; avec
lui le monnayage vallaisan entre dans une nouvelle phase,
il émet une foule de monnaies de dilîérentes valeurs
allant du quart aux grandes pièces d'argent, parmi
lesquelles les fameux thalers dits « au diable » (Teufels-
thaler), ce qui montre quelle était l'importance du Vallais
sous son règne au point de vue commercial et politique.
Mathieu Scliinner mourut A Rome, le 30 septembre
4522.
Boccard, Furror et Gav.
— 240 —
MONNAIES ÉMISES l'Ali MATHIEU SClllNNEK
Quart. Six gros.
Deux gros. ïcston ou dicken.
Trois gros. Tlialer.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1502. Lucerne.
Die Waliser mit bischofkopf ein für drei schilling. Die Walliser so
bisher zehn schilling goUenhand, einen für neun schilling. Die Wal-
liser so bisher fünf schilling goltenhand ein für vier schilling.
Luzorrior Archiv.
1503. Lucerne, 10 janvier.
Item die Walliser dicken-plappart halten an der Mark an feinem
Silber XV lot minder I quintlin. Item die Walliser plappart so bishar
X lot goltenhand, halt die Mark auf f. s. XV lot. Item die Walliser
karlin halt die Mark f. s. XV lot minder I quintlin und I grain.
Kidfïcn. Al.sch., 15(K)— ir)2(l.
1504. Lucerne, 24 septembre.
Münzvertrag der fünf Orte, Luzern Uri Schwitz Untervvald und Zug.
Item die Walliser, so bitzhar zeehen schilling gölten band, einen
für Nun schilling. — Item die Walliser, so bitzhar fünff schilling
gölten band, einen für fünflFthalben schilling. Item die Walliser mit
dem Bischoffkopf, einen für dry schilling.
Eidficn. Al.sth., 150(1— l.JL'O.
Philippe II «le Platea.
(1522—1529)
Pliilippe de Platea, chanoine de Sion, lut élevé à
1 episcopat par le corps capitulaire et les députés des
sept dizains, le 20 octobre 1522. De Platea, partisan de
— 241 —
Georges Siipcrsaxo, avait été aussi atteint par l'excomniii-
nication de Léon X et, de plus, le Vallais, en obtenant son
exemption de la juridiction métropolitaine de Tarenlaise,
avait été réuni au concordat germani(jue (jui réservait
au pape la nomination aux évécliés vacants en coui-
romaine. Aussi le Saint-Siège refusa-t-il de conlirujer
cette élection. Il désigna successivement Jean Piccoio-
mini (21) octobre) et Paul-Émile Gésio, qui ne furent pas
reconnus en Vallais.
Philippe de Platea et les représentants des sept dizains
nouèrent des relations amicales et de bon voisinage avec
le duc de Savoie, par la conclusion d'un traité de cent-
un ans. Le prélat, voyant enfin qu'il ne pouvait obtenir
de Rome l'institution canonique, se décida à résigner
l'évéché le 20 août 1529 et mourut le 22 avril 1538.
Durant le court espace de temps que Philippe de
Platea resta à l'évéché de Sion, nous trouvons quelques
rares monnaies qui toutes portent au droit la légende
catégorique, pour bien marquer qu'il n'était que l'élu du
peuple, PH[[LIPPVS] DE PLATEA ELEG[TVSJ SED|V
NENSLS] ou PH[ILIPPVS] ELEGTVS SEDVN[ENSLSJ.
Les plus grandes de ces monnaies portent, au dessus de
l'écu aux armes des Platea, l'épée, marque du pouvoir
temporel; mais la crosse, signe du pouvoir spirituel,
manque; sur ces monnaies le type gothique commence
à disparaître pour faire place aux caractères latins.
Boccard, Furrcr et Gay.
MONNAIES ÉMISES PAR PII. DE PLATEA
Quart. Plappart.
Gros. Thaler.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
Il n'a été trouvé aucun document concernant le mon-
nayage de ce prélat.
REVUE NUM. T. X. ***
— 242 —
Adrien I*^** de Rie<linatleii.
(1529—1548)
Adrien I«^'" de Ried matten, de Viège, chanoine-sacris-
tain du chapitre de Sion, succéda à PhiUppe II de
Platca le 8 septembre 4529. Il fut confirmé par le Saint-
Siège le 10 mai 1532 et sacré le 21 juillet suivant.
L'événement qui signala l'épiscopat de ce prélat fui la
conquête des mandements de Monthey et d'Evian, faite
par les Vallaisans en 153G. Adrien de Riedmatten avait
su conduire heureusement cette expédition. Il s'était
Ioiiik' à la politique sous la direction du cardinal Schin-
ner, (pTil accompagnait dans ses nombreuses missions
diplomaticjues et dont il administrait les seigneuries
d'Italie. Cet évoque affranchit de la servitude les main-
morlables de Naz et de Vernamiège, moyennant la somme
de 180 livres monnaie de Sion et d'un écu par famille.
Le monnayage continua sous le règne d'Adrien T'
comme précédemment, sans que l'on sache au juste si
c'est à Sion môme ou en dehors du pays que se frappaient
les monnaies. Nous voyons pour la première fois apj)a-
raître les petites pièces d'un denier qui sont d'une grande
rareté.
Adrien 1^ de Riedmatten mourut le 10 mars 1548.
Ho(t(!.ird, Furrcr et Gay.
MONN.\IKS KMISKS PAU ADRIEN l"" DE RIEDMATTKN
OcMiier. (Iros.
Qtiart. Demi-teston ou demi-dicken.
Haiz. Teston ou dicken.
DOCUMENTS MONETAIRES
1534. Sion.
1 quart vaut 4 forts.
Noti's cliaiioiiH' Gri'iiat.
— 243 —
ir)34. Naters, Weihnaclitlandralli.
Iten des herren Cardinals seligen sex grossen für VII gross, die di y
grosser für XIIII cart, Zwen grosser für IX cart.
LamlratliÄ Absi-liiodc Hri^iic.
1542. 14 décembre.
2 gross bischoflich Sittner für 1 batzen
1 Dicker » » » 6 »
50 gross » » » 1 Goldkrone.
I,an<li'atlis Abschiede Briiiui'.
Jean Jor«1an.
(1548—1565)
Jean Jordan, de Brigue, j)rieur de Martigny, fut élu
le 22 mars 1548, par dix-huit chanoines du corps capi-
tulaire. La première sollicitude de cet évêque se dirigea
vers les besoins spirituels de son troupeau. Il renouvela
les peines déjà portées par le cardinal Schinner contre
les blasphémateurs, qui, outre une amende de 3 livres,
étaient tenus de baiser le sol en pleine église en signe
de sincère repentir.
Le Vallais voulut à cette époque s'emparer de la vallée
d'Aoste pour en faire le siège d'un nouveau gouvernement.
Mais, sur l'intervention de la France, qui avait envahi les
États du duc de Savoie, ce projet fut abandonné.
Après la bataille de Saint-Quentin, qui vit la déroute
des Français et dans laquelle se signala le duc Emma-
nuel-Philibert, la Savoie releva sa puissance et le Vallais
dut faire l'abandon d'Évian à la vallée d'Abondance.
Les rares monnaies de Jordan montrent que, durant
son court passage comme évéque de Sion, il n'eut guère
le temps de donner une large part de son activité au
monnayage; quelques pièces ont été conservées jusqu'à
nos jours, d'autres peut-être perdues, fondues; car des
— 244 —
auteurs numismatiques citent de cet évoque une pièce
d'or que nous n'avons pu retrouver.
C'est à partir de cette époque que les arcliives de Sion
deviennent plus complètes et permettent d'en extrairt;
bon nombre de matériaux concernant le monnayage
vallaisan.
Jean Jordan, qui a laissé dans les annales vallaisan nés
le souvenir d'un bon et vertueux prélat, s'éteignit le
12 juin 15()5.
Hoc(:ar(l, I''urror et Gay.
MONNAIES ÉMISES PAR JEAN JORDAN
Denier. Demi-teston ou demi-dicken.
Quart. Teston ou dicken,
lîatz. Pièce d'or.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1550. Sion, diète du 21 — 20 janvier.
Nul juge subalterne ne peut percevoir uno nnicndf supri-ioure à
3 livres pour un manquement.
Archives Ant. di- Ricdmattcn, Sion.
1550. Sion, diète du 27 février— 12 mars.
Les taux suivants sont à observer strictement : 4 dickpfennigs du
pays, (lu Sî-''' Evêque do Sion, valent 1 écu bon (krone); 8 demi dicks
du pays 1 écu bon ; les gros sont maintenus à leur précédente valeur.
Il est accordé como émolument à chaque députés et procureurs
18 gros par jour pour leur entretien et peines.
Arch. bourg, df Sion, vol. de rccès, l.')14— 1555.
1550. Sion, diète du 10 avril— 4 mai.
H"« Sibor, de retour de Lyon, a remis la pension du roi de Franco
pour une année, savoir 3000 francs faisant environ 1304 Ecus l)oiis
(Kronen) et 16 Tertsch dont on lui remet quittance.
— 245 —
Compte do H'i In Albon, ancien Oouvorneur d'Evian. Perception
304 Eeus bons et 30 florins (guldi) de Savoie.
Arcli. bourg, de Sion, vol. de rect-s, 151-1— 1555.
1550. Sion, diète du 9 — 17 décembre.
Compte du Gouverneur de Monthey H" 8chmid : l'erception
350 florins petit poid.
Un parjure ayant ftiit un faut serment aura a payer outre l'amende
ordinaire 3 livres au juge et sera condamné à avoir la langue percée.
Arch. hourfç. de Sion, vol. do reçus, 1511— lôôS.
1551. Sion, diète du !22— 28 avril.
Défense est faite d'héberger des mendiants étrangers sous amende
do 3 livres.
Compte du Gouverneur d'Evian, H'"^ Sallzmann : Reçu pension et
annuité du Re^ Ssf Abbé d'Abondance 300 Ecus bons, remise des
récoltes et mobilier de feu S'^' Abbé 100 id. du fief de S' Paul 100 florins
petits poids, censés et redevances du Gouvernement d'Evian 78 id,
péage 66 id, du four banal 5 Eeus bons, 5 lends 6 écus bons. —
Déductions : pour la reconstruction du château, toiture, bois et autres
matériaux 10 écus bons; voiturages 2 écus bons 12 gros; salaire et
nourriture des ouvriers 10 écus bons 20 gros; 2 coffres à grains et
pour le plâtre 10 écus bons et 24 gros; au châtelain Riedmatten et
Ant. Kalbermatten, délégués de l'Etat, pour laDrause àEvyan 13 écus
bons; à l'huissier nouvellement' établi à Evyan, pour ses habillemens
4 écus bons 25 gros ; aux religieuses d'Evyan, un muids de froment et
un tonneau de vin, 12 écus bons; au recteur de S' Georges, ibid,
10 florins petit poids ; son émolument 120 florins petit poids; au grand
Baillif dans une diète pour reparlation d'une fenêtre 6 écus bons.
Est revenu à chaque dixain et à ceux d'en bas la Morge 52 écus
bons et 2 dicks comme solde.
Arch. bourg, de Sion, vol de recO'S, 1511—1555.
1551. Sion, diète du 9—20 décembre.
A été arrêté que le gouverneur futur du Val des Alpes recevra;
corne émolument 200 florins petit poid, pour sa consomation 4 florins
petit poids, pour l'entretien de ses chevaux la jouissance du pré de
Vachon et 4 muids d'avoine et 12 écus bons pour ses frais d'entrée.
Arch. bourg, de Sion, vol. de recès, 1511—1555.
— 24(3 —
1552. Sion, diète du 44—22 décembre.
Tous les juges devront porter leur attention sur les ])oi(ls des mon-
naies; à savoir l'écu bon (kron) de 15 grains et le dick pfennig juste
autant.
Arcli. l)Oiirf;. de Simi, vol. dr reccs, 1511 — lô5ô.
1553. Sion, diète du 3—9 mai.
Les dickpfennig restent à l'ancien taux de 12 gros; 100 tiorins du
Rhin font 75 Ecus bons.
Anli. I)(iiirf;. di- Sion, vol. do roct'-s, 1.") Il — 1005.
1553. Sion, diète du 13—21 décembre.
Compte du Gouverneur de S<^ Maurice, Hans Perren. Perceptions
2182 tiorins petit poids; Mains mortes 513 florins petit poids 4 gros
dont le gouverneur prélevé le '/jj ^^ surplus il a été payé : pour des
ours tués l'année précédente 17 '/^ florins petits poids; l'émolument
du Gouverneur 120 florins petit poids; pour la chapelle du Château
sur le pont du Rhône 32 florins petit poids; pour la maison du
St Bernard 10 florins petit poids ; pour un exprès envoyé dans le Val
d'Aostc G florins petit poids 3 gros; pour les dégâts à Fulliez 30 florins
petit poids ; pour réparation du toit du château de S' Maurice 6 florins
petit poids; pour une fenêtre 9 gros; primes pour 10 ours tués en haut
et en bas de la Morge 51 florins petit poids; primes pour. 20 loups
(30 gros chaque) 50 florins petit poids ; Du solde est revenu par dixain
320 florins petits poids et 5 7« gratifiés au fils du gouverneur pour une
j)aire de culottes.
Compte du Gouverneur de Monthey Adrien Fryly. Perception
350 florins petit poids, valeur d'en bas de la Morge ; pour la seigneurie
de Viona 100 florins petit poids; une grosse amende 5 écus bons.
Dépenses 247 florins petit poids, monnaie de Savoie, et 5 écus bons.
Kst revenu par dixain 29 florins petit poids (6 écus bons G gros).
Défense est faite sous 3 livres d'amende de vendre du seigle ou du
pain en place d'avoine aux muletiers.
Aroh. bonrf;. de Sion, vol. <h- rociXs, 1511—1.555.
1554. Sion, diète du 8-12 mai.
4 dicks du pays valent 1 ccu bon (krönen); 3000 fniiics font
1304 Ecus bons (krönen) et 10 Tertsches.
Ar.Ii. Iiourn. de Sion. vol. do rocùs, 1511—1.555.
I
— 2i7 —
1554. Sion, diète du 29—30 août.
Un niarchaiid oft'ro do fournir une armure avec ses accessoires pour
le prix de 4 écus bons (krönen) et 1 dickenfennig.
Areh. bourg, do Sion, vol. de rccès, 1511—1555.
IlildebraïKl 1°' de Kicdmaiicii.
(1565—1604)
IJildeJjrarid do Kiedmatteii fut élevé sur le siège de
Sion le 2:2 juin 1505, et confirmé le 20 février i5()8. Cet
évêque termina avec la Savoie le conflit auquel avaient
donné naissance les dernières conquêtes des Vallaisans.
Les mandataires du duc, de l'évéclié de Sion et des
sept dizains, réunis à Thonon le 4 mars 4569, décidèrent
([ue le torrent de la Morge de Saint-Cîingolpli li.\erait la
limite délinitive de la frontière vallaisanne. Ce traité, ({ui
renouvela les anciennes alliances, créa entre les deux
Ktats voisins une paix qui fut durable.
Sous l'épiscopat de cet évoque, la Réforme, qui depuis
(|uolques années avait déjà pénétré dans la vallée du
Hliùne, y fit do grands progrès, jusqu'au jour où le
l)ouple, réuni sur le pré de la Planta, à Sion, déclara à
la majorité des sufl'rages et en présence des ambassa-
deurs de France et d'Espagne et des députés des
cantons catholiques et protestants, qu'il demeurerait
attaché à la foi catholique (1003).
Sous llildobrand I*"", le monnayage est arrivé à son
apogée dans la vallée du Rhône ; aucun évêque, ni avant
ni après, n'a fait frapper autant de monnaies, allant du plus
petit numéraire jusqu'aux pièces d'or et qui sont sorties
de l'atelier monétaire à Sion. L'activité de cet atelier
devait être importante, car l'on n'avait pas toujours le
temps de graver à nouveau les flans détériorés par la
frappe et que, dans les moments de presse, on les a
remplacés par d'anciens ayant servi au monnayage des
— 248 —
évèques antérieurs. C'est ainsi que s'explique le cui-Jeux
dicken ayant au droit i'écu et la légende d'IIildebrand l«^'
et au revers le millésime de 1557. Ce revers de coin
n'est autre que eelui ayant servi aux dickens émis par
Jean Jordan.
Hildebrand l'^' de Riedmatten mourut le 14 décembre
1G04.
Uocciird, Furrer et Gay.
MONNAIES ÉMISES PAR H1LÜEBRAND l" DE RIEDMATTEN
Denier.
Quart.
Kreuzer.
(îros.
Batz.
Quart de teston ou quart de dicken.
Teston ou dicken.
Thaler.
Pièce d'or ou ducat.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1570. Sion, diète du 11—12 décembre.
Compte (lu gouverneur de Monthey Pre Ani-Buel. — J'erccption
ordinaire 350 florins petit poids; do la seigneurie de Vienne 120 florins
petit poids; de Vannellier 2 florins 3 gros; de Porvalley 2 florins petit
poids; lends après déduction du 7'? 300 florins petit poids; d'une
mainmorte, 200 florins petit poids, droit du gouvernement déduit.
De quoi après déduction de diverses dépenses, est revenu par dixain
92 florins monnaie de Savoie, ce qui fait 18 écus bons et 20 gros, I'écu
bon évalué à 50 gros bonne monnaie.
Conches ayant sollicité des subsides et droit de péages pour l'entre-
tien des passages do montagnes; la diète accorde un péage équitable
envers les étrangers qui ne sont pas do nos confédérés des 13 cantons
ou leurs alliés à chaque charge 1 gros, d'un cheval 2 cartts, d'une
génisse 1 cart, d'une chèvre ou un mouton 1 fortt.
Arch. bourg, rtc Sion.
— 249 —
1571. SioD, tliète du 22 août.
Joder Kalbermatt Banncrot de Bagnes de retour de Soleure, a remis
la pension annuelle de S. M. le Roi de France à notre Etat pour
l'année 1570; savoir 3250 écus bons à 4 dick de France chaque. Do
quoi a été payé et déduit : à dit Banneret pour son voyage y ayant été
10 jours 15 écus bons; à son serviteur 2 id; au bagageur 4 id; pour
le transport 5 id ; pour les sacs 8 id ; puis après l'ancien usage au
G'i Baillif 4 écus bons ; à ses farailliers 2 id ; au sommelier 1 id ; au
maître d'école pour solde de son émolument promis pour I année
14 id; aux députés de Brigue qui ont été à Turin au nom de l'Etat
10 écus bons 6 gros. — Du restant est revenu par dixains 169 écus
3 dicks 3 gros.
Art-li. l)()urg. (lo Sion.
1572. Lucerne, IG octobre.
Die Walliser kreuzer halten 3 lott.
Luzerncr Archiv.
1573. 10 février.
UfF don 10 tag hornuug ano 73 habend die verordtneten probier
hère nachuelgende | münzten probiert her Seckelmeister Cunrat escher
vnd her Seckelmeister Thoraa | vs beueich vnser gnedig hère \ \
Erstlich ||
Wytters sind brobiert nüwe behamsch so der Abt zu Siders schlahen
I lassen gand vff die vffzal 100 stuck vnd halt yu 1 lot | hört mir der
vffschnit — vj krützer 1 1 summa von diesem blat proben gemacht
vnd was von zame giesen | ist es sind vj broben vnd was wytters
vom zarae giessen ist vnd ] schryben der fürtrag iij H viij batz 6 h ||
Müiizprobierbuch Stampfer, Zürich.
1573. Sion, diète du 27 mars — G juin.
1 écu bon (Krone) vaut 50 Gros.
Arch. liotirf^. do Sioii.
1578. 30 juin.
It walliser gantz batzen brobiert den 30 | tag brächet so diss 78 yar
geschlagen | gaud vf j rynsche ÏÏ 80 stuck vnnd | hait j P' fin G lot
q 1 .Ä 1 1
— t250 —
Walliser halb batzen bropiert den 30 tag | brächet sind nüw dies
yars au 78 gesch | lageim gaimd vf | Ryiische mark 132 stuck vud
iialtj «"fin 5 lot 1 q. II
Ales brobiert denn 30 tag brachnianet | anno 1578 jars ||
Müiizproliierbutrh Stampfer, Zürich.
1578. 15 septembre.
UÏÏ den 15 tag September 1 1
Abermals walliser taller brobiert halt | j u fin 13 j Ä vnd wegend 8 |
stuck 15 lot 2 q. ist j stuck 4 ,J | ringer den die /ürich taler jj
von diesen 2 broben gemacht tüdt | j « vnd für vfschnit 2 Ci \ S ß \\
Münz|)ri>lii('rl)iU'li Sturii|ili'r, Zurich.
1581. 3 février.
An die von Solothurn, ouch BichofF und Rhat im Vallis der iiiüntz-
verglichung.
Tagsatzung.
Vnser etc. Nach dem user der dryen Stetten verordnete in jungst
der müntz halb geptlognen Conferentz abgeredt und für nottvendig
angesechen, das sy sampt ürer der Landtschaft Vallis gesandten uff
ein bostinipten tag widcrumb zesamcn komnien und aller vier orten
geringen müntz ein verglichung berhatschhigen söllind dievyl durch
geschechen ufïsatz erfaren, das dieselben in ungiicher Uffzall und halt,
so haben wir vermag bemelter verordneten ab red nit underhissen
völl(Mi, uns den vier orten, zu der angrechnen zesamenkunft einen
tag zu bestimmen, nämlich uff mentag nach Letare, so sin virt der
VI. tag nechstkünftigcn monats Martii abcndts darvor in der Statt
Fryburg an der Hterbrig züerschinen mit pit, vi völlind unbeschwert
sin üver ersam Ilhat Bottschaft sampt dem müntzmeister by üch, so
es üwer Gelägcnheit ist, dahin abzusenden, unser der vermelten
Orten müntz vffzusctzen und ein vcrglychung zethun, das nun hinfür
dieselb nach glicher Uffzall und Halt gschlagen verde, so aber üch
vorbestimpter tag zekurtz oder der sunst ungelägen sin vurde, mögen
ir uns den by gutter Zydt berichten und einen iindcrcn beschryben,
damit sich jeder Ort darnach vüsse zehalten. Datum 3''' Fobruarii
1581.
Schultheis und Rhat der Statt Bern.
Staatsarchiv IJcrii.
- t251 —
1581. 22 lévrier.
Unser frindlich villig dienst smnpt vas vir oercn liebs und gut/
vermögen allzitt zuvor. Fromm fürnem vyss insonders güttc frindt
getrüve liebe Eydt und Pundtsgenossen, uver zvifïach schrybon an
uns datiert den 3''" und den 10''" diss monats haben vir samentlich
empfangen, und erstlieh gefalt uns gentzlich voll, das ier mit den zvei
stetten und orten Fryburg und Solothuren ouch diser unser landt-
schaft ein conferentz und verglychung der müntz halb angesechen, vir
betten ouch den bestimpteu tag üwrem begären nach in allvcg durch
unsere Rhatsbottschaft gerep besuchen vollen, ven uns die kürtzc der
zütt, abvesenheit unser« miinznicisters und ettliche andre ungelegen-
heiten doran nitt verhindern thätten. vir vcrden aber von diser und
andrer meer Sachen vegen in kurtzem ein rhatsversamlung haiton und
mit lieh als dan ein andren tag glych nach ostren ungefarlich (vo es
üch gefeilig) annemen ouch darvor unsers sinnes geschriftlichen üch
verstendigen. Zum andren belangent Aymo Morel lis klag vider den
Doctor de Madiis, sollent ier nitt gedencken und noch vill minder glau-
ben geben, das derselb sidt siner ersten absentierung diser laiidtschaft
mit unserem vissen nachlas noch vervilligung, weder heimlich noch
offenlich, sicheren noch andren zugang ie gehapt habe. Dan vo er von
uns oder unseren amptslütten ueyssen dorin betretten, vir alles das
thün und erstatten vurden, das uns unser ptiicht und die pündt
vermanendt, des usstendigen kostens halb vissen vir nyemandtz
invendig unserem gopiett, der dem D. de Madiis etvas schulig sye,
veder der vor inen eynches galt darstrecken volle, Darzü vir ouch
nyemantz über syn villen nöttigen können, vo aber der Morelli
uns etwa einen, der solches ze thuu schuldigen, melden vurde,
den selben Verden vir durch mittel des rechten dartzu halten, vo
nit so mögen vir im kein andre betzalung thün, dam mit des D. de
Madiis Eutt, ab velchcra vir im vormals oft betzalung zethün, als
vyt solches lengen mag und uns möglich, ampotten haben und
nochalltzütt bereitt syn, dessen er sich nun baldt billich zogen
uns vernügen voll lassen, üch hiemit in den gnadrychen schirem
des allemechtigen bevelhende. Datum zu Sitten im Schloss des 22
Februarii Anno 1581.
Bischoff und Landtzhauptmann in Vallis. Den frommen fürnemen
vyseu Schulthess und Kath der Statt Beren, useren insonders gutten
frinden getrüven lieben Eydt und Pundtsgenossen.
Staatsarchiv Born.
— 252 —
1587. H) janvier.
An Bischoff und Landtrhatt inn Valus vonn Verbesserung vegen
irer geringen Kriitzernen.
Unser etc. Ir habend üch züerinneren, vas hiervor in 1581. Jar
zwüschen üveroii und unseren Rhattsgsandten uff gohaltnem tag in
der Statt Fryburg unser und üver (juoinen müntz halb gehandlct vor-
den, dann üch sollichs do malen durch den daselbs usgangnen
abscheidt und mündtlichen fiirbringen üverer gesandten angelangt,
zukommen und noch kundlich sin virt, das üvere halben batzen,
krützer und vierer mit halt und fyn den unseren by wythem nit
zutreffen mögen, das solche üvere müntz nach unser der dryen
Stetten khorn zu richten und mit uns uff glychc prob und halt
müntzen lassen söllind, vie dann sollichs üvere Eerengsandten
angevysen und zeverschaffen , Vertröstung geben vard, dess vir
uns ouch versehen; haben aber bisshar in völlichem mangel erfha-
ron und allerjungst durch wythere prob üver krützeren befunden,
das dieselben gegen den unseren vil zu gering sindt, nämlich unib
siben und drysig stuck oder krützer uff' ein march zu licht und
an finem silber umb ein pfennig gering, dann üveren vegend
uff ein Marck zweyhundert fünfzechon stuck, haltend an fyn silber
3 loth 3 pfennig; Dargegen unsere krützer vegend uff' ein marck
178 stuck und haltend an feinem silber 3 loth ein quiutli, velches dann
uns und den useren zu grossen nachtheil gelangt, und abermalen
verursacht, üch unser gcthrüv lieb Eyd und Pundtsgnossen dess
züberichtcn, hiemit ouch ernstlich anzesuchen und zevermanen, ir
vol lind by üreren müntzmeister insechen thün und verschafften, das
fürhinn derglychcn abbruch und vervortheillung zu unserem und der
unseren schaden und nachtheil nit mehr gebrucht, sondcrsgemelte
üvere krützer und andere sortcn geringer müntz der geschochnen ver-
glychung gmäs nach der unseren körn, fyn und halt geschlagen, damit
vir von söllichen mangels und vortheils vegen nit verursacht verdind,
derhalb ander insechen zcthün, den unseren söUicher üver müntz halb
nachzug zefürkhommen und sind hierüber üver fründlichen antvort
ervarten. Datum und in unser der dryen stetten Namen mit unser
von ßeiTi. Insigcl verschlossen den 16' Januarii 1589 nach alten
Calender.
Schultheis und Rhätt der dryen Stetten Bern Fryburg und Solo-
thurn.
Allg. ciducii. lUichtT, Moni.
— t^53 -
1502. 13 octobre.
Vf den 13 octobcr anno 92 Jar hab ich brobiert | nach folgende
krützor | Erstlich ||
Die walliser mit dem namen hiltibrandus | halten ... 3 lot j q 1 '/« A
deren gand vf zal 208 stuck thut an j gelt zu 68 stucke der f. 6 Ib. 2 /Î
4 h vnd I das silber thut angelt 4 Ib. 10 /î 2 h | thut das diese an
j n an vf zal zu ringd sind | 30 '/^ stuck thut an gelt \1 ? 11 h ] j
MiinzprobiiTl)Ucli Stampfor, Züricli.
1592. 14 octobre.
Bericht der von Zürich.
Die Walliser (kreuzer) halten 3 lot 1 quintlin 1 '/■! d. gand vff zal
208 stück. Diese krützer sind nit beser dann die kurcr krutzer; deren
dann 5 stück für ein batzon hier ufsgeben werden. So die ufsgeben
wie andere krützer kumpt dem Müntzen für syn uncosten L. 6 /? 1 h.
Luzornor Archiv.
1595 Oll 1590.
Wallisor halb bz derre halt j ß' fin | 5 lot gand vf die rinsch ÏÏ 132
stuck I thundt an gelt 8 R' 5 /Î das silber kost \ 1 tt \0 ß thut des
niintzer vnkoste : /? 15 1 1
MünzprDliii'i'ljiiih Stampfer, Züricli.
i597. 18 avril.
Vallesiana Moneta Sœculo XVI.
Ruraores et quœrimonise exorta erant prœsertim in partibus Vallesii
infra Morgiam sitis, de sumrao pretio quod notarii et tabelliones exige-
bant. Ideo in concilie Patriae Val lesianœ in Castro Majoriœ congregato,
RR. Episcopus comes et prsefectus totius Vallesiœ, Ballivus et Oratores
Septem dozenorum decreverunt quod dierat Novis Reipublicœ Valle-
sianorum statutis 1591, seilect taxam cujuscunque instrumcnti, uno aut
altero casu excepte. Hoc actum est die XVIII Aprilis 1597.
Post décréta in MS. Archivi abbatiœ S. Maurici Agaunensis hœc
invenies scitu ultissima :
Sequitus Computus Moneta), prout computari soient taxse Mensœ
Episcopalis Sedunensis.
Libra Mauriensis (facit), 27 grossos minus 3 denariis.
— 254 —
Libra facit 48 Ambrosianas.
Libra facit 20 Solidos.
Florenus patriœ facit, 9 grosses minus uno denario.
Floronus facit, 16 Ambrosianas.
Quinque Solidi faciunt, 12, Ambrosianas.
Arabrosiana facit quinque denarios.
Novem denarii faciunt grossum.
Denarius reddit duos obolos.
Obulus facit duos Imperiales.
Novcm Imperiales faciunt unum Cartum.
Monetarum falsarius maximas tuebat pœnas :
« Falsarius monetœ comittit corpus et bona et ique erematus.
Prodous vel circomoidens monetam punitur incisione dextra nianus. »
Statuta Rcipiihlicae Vallesianoruni, 1571, n° lût).
V'oy. liciHte catholùjue, juin 1S8!), n° 6, fol.' i\{) ; Hcrodi cliroiii(ui.
1598. 18 juin.
Den 18 Juni ano 98 hab ich vs bofelch myner gnedig her | nach
volgende sorte müntz vf gesetzt vnd brobiert : 1 1
Fryburger krützer [
Walliscr Krützer so der bischof. schlage läse | vagend 176 zu 177
ein ÏÏ thut f 2 /J 22 h 6 | halt fin 3 lot 2 A thut
f 2/Î& 13h9 I
Rest {in müntze kost 9 h 9 1 1
MünzproMerbuch Stampfer, Zürich.
-151)8. Baden, 28 juin.
Gutachten des Münzmeister Hans Ulrich Stampfer über die Walliser
kreuzer.
Walliser kreuzer des BischofFs, davon gehen auf 1 Mark 176 Stücke
und Hält die Mark fein 3 Loth 2 d. für küpfer und Prägkosten ver-
bleiben von der Mark 6 Seh. 6 III Ir.
Hidgon. Absch., 1.5S7— l(il7.
1000. Sion, ditïtc du 4—13 août.
Le capitaine général des cannoniers Barth Allet, Ban['î de Loocho,
veillera à ce que chaque dixaîn se pourvoira, à la fonderie rière Moerel
- 255 —
(le 10 quintaux de plomb; le quintal à 3 écus bons et 25 gros, ce qui
fait pour la livre 7 cartts.
Les comissaires des routes disent avoir dépensé 15 dickpfcnnigs
pour réparations aux chemins.
Ar<:li. l)Oiirf;. do Sion, vol de ivciS, UMKt— KHC).
1001. Sion, diète du 18—21 février.
Girard André, envoyé par le duc de Savoye, remet deux années de
pension savoir : 700 écus au soleil, 499 7^ écus d'argent sur lesquels
sont payés divers frais : à divers 5 écus d'argent; au G'' Baillif, Georges
Michel, 3 ducatons; au Cap* Nicolas Kalbermatter 16 écus d'argent;
à l'aubergiste au cornet de la poste à Sion pour exprès 4 écus d'argent;
item pour solde de frais d'un exprès dos Grisons 2 écus d'argent. —
Pour autres frais 52 écus argent; à la domesticité do S. G'!«" 2 ducatons;
aux familiers du G'' Baillif 8 ducatons ; à un étudiant étranger 1 écu
bon ; au secrétaire d'état 100 eus d'argent. — Est revenu à chaque
dixain, 100 écus au soleil et 30 ducatons. 3 écus d'argent de surplus
seront employés à quelques frais.
Arch. hourg. d(> Sion, vol. do reçus, 1()(X)— l(i05.
1001. Sion, diète du 17 août.
F<s Loufat, Châtelain, fermier de Rippali remet 1000 florins pour
l'amodiation en 1600. — Dont il est revenu par dixains 20 écus bons;
restent 20 écus bons sur lesquels l'on a remis au G<' Baillif 14 écus
bons et 6 écus bons au Majordome de S. Grandeur à compte de frais.
Ar<-h. hourfi. do Sion, vol. do recos, l(i(K)— 1G05.
1001. Sion, diète da 9—11 décembre.
Primes payées pour oiseaux de proie. Pour un gros vautour 1 gros
sol (Dickenpfennig) ; pour chaque épervier, faucon et autour '/'^ sol ;
pour un jeune oiseau de proie pris hors du nid 6 gros.
Aroh. liourj;. do Sion, vol. do rocos, 1()(K1— HillT).
1002. Sion, diète du 17—18 février.
Le G'i Baillif In Albon, remet les pensions de trois années de la part
de S. M. le Roi de France à savoir 900 francs.
Sur la dite somme, il a été payé divers frais, émoluments etc. Du
— 256 —
restant est revenu par dixain, 397 Ecus bons évalués chacun à 3 francs
ou 4 crutzdicken.
Arch. bourg, de Sion, vol. do roci'-s, UM—UHiTy.
10)03. Sion, diète da 7—40 février.
On tiendra au Bouveret du sel de France en suffisance par cliar do
9 sacs pesant 100 livres genevoises, toile comprise; lequel sera livré
con)ptant aux dixains à raison de 19 écus bons et aux sujets de 23
écus bons de 30 batz.
Arch. Imiirg. do Sion, vol. do rocOs, KÎOO— UîOr).
1004. Viège, 17 mars.
Il est défendu à qui que ce soit dans le pays de faire usage d'ali-
ments gras, durant le temps ou cela est prohibé par l'Eglise Chré-
tienne, sous peine de 60 livres d'amende k moins de nécessité et
permission d'autorité ecclésiastique de chaque dixain.
Ar<;h. lioiirg. de Sion, vol. de rccès, 1()(K)— Ui()5.
Adrien II de Riedmatteii.
(1604—1613)
Adrien II do Riedmatten fat élu le 27 décembre 1004,
confirmé le 14 janvier 100(î, et sacré le 28 mai sui-
vant. Pendant les premières années de cet épiscopat, le
Vallais vit naître un nouveau parti, celui des francs-
patriotes. La lutte religieuse se transforma en lutte
politique. Les magistrats haut-vallaisans attaquèrent
viv<'ment l'authenticité de la Caroline. Ils déclarèrent
(lu'ils la tenait pour une « fable et que les évoques
« n'avaient môme jamais été en possession des droits
« régaliens; que le peuple haut-val laisan avait succédé
« aux empereurs et avait conquis lui-môme sa liberté,
« et en outre le Bas-Vallais, au prix de son sang ». Dans
une diète qui vit se débattre ces questions brûlantes,
les francs-patriotes firent entendre des menaces telles
que le prélat, dit-on, en mourut de chagrin (7 octobre
1013).
— 27)1 —
Le monnayage chôma sous Adrien II de Rledmallen,
car on ne connaît pas do numéraire porlani son nom ;
quelques auteurs numismaliciues ont prétendu à tort
qu'il fit frapper des ducats ; ces pièces sont des frappes
en or des kreuzers émis par Adrien 11! de liicdmattcMi.
Hoccard, Fiirror et Gay.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1G05. Sion, diétino du 25 mars.
Il sera livré 100 chars promis de sel de France au Bouveret à
18 écus pistolets (pistoletkronen) chaque; l'écu pistolet à 60 gros.
An h. lioiu'^'. do Sion, vol. de imm^'^s, KKHI -l(i().5.
1007. Sion, diète du 17—23 juin.
On offre a livrer du sel à raison de 17 écus pistolets le char au*
Boveret, l'écu à 3 francs, ce qui fait 19 ducatons moins 6 gros. Le
transport à Sion moyennant 2 ducatons et dite jusqu'à Brigue à raison
d'un ducaton par mulet, ce qui fait par char 22 '/a ducatons moins
6 gros.
Arih. bourg, de Sion, vol. de rccès, 1()(X)— Uili.
1007. Sion, diétine du 41—12 août.
Ant. Waldin, Gouverneur de Monthoy a remis deux annuités de
pension ou argent de paix qu'il a reçues de l'Ambass.adeur de S. M. le
Koi de France à Soleure. Savoir 6000 francs, soit 2400 écus bons
anciens au taux de 3 francs pour 64 gros, 4 anciens dicks de France à
62 gros. Dont après diverses déductions, il est revenu par \lixain
223 écus bons 35 gros.
Arch. bourg, de Sion, vol. do rocès, IWMi— KiH.
1007. Sion, diète du 9—19 novembre.
Il est défendu sous peine d'amende de 3 livres d'échanger on d'ex-
porter du pays les grosses monnaies d'or et d'.argent.
Arch. bourg, do Sion, vol. de reeès, KiO'i— Kil 1.
REVUE NUM. T. X. ''
— 258 —
\Cy\\. Sioii, diète du 19—27 juin.
Genève a mis un péage de 9 florins soit 64 gros par char do sel.
Arih. hoiirg. di' Sion, \nl. <lc rociv., KiOf!— UilT.
HilflebrniKl II Jost.
(1613—1638)
lîildebrand Jost, curé de Leytron, qui s'était fait
remarquer par son érudition et son éloquence, fut choisi
pour succéder à Adrien II de Riedmatten. Dans la céré-
monie qui présida à cette élection, célébrée dans la
cathédrale de Sainte-Marie, les doyens de Sion et de
Valère placèrent le nouvel évoque sur l'autel pour y
recevoir l'accolade, puis le grand-bailli lui remit le
fflaive de la régalie, symbole de la puissance temporelle.
Les clefs du château de la Majorie lui furent livrées par
le même magistrat, à la porte de la résidence épisco-
pale, l'investissant suivant les usages et anciennes cou-
tumes du dit château, évêché, mense de Sion avec tous
ses droits et appartenances (18 octobre 1013). Jost fut
sacré le 29 novembre 1014.
L'épiscopat de ce prélat est célèbre par la longue et
pénible lutte qu'il dut soutenir contre les francs-patriotes
et dans laquelle le chef du parti épiscopal, Ant. Stockal-
per fut emprisonné, torturé et décapité. lîildebrand dut
même se réfugier à Rome. A son retour, il fut retenu
prisonnier au château d'Etiez, à Saint-Brancher, et forcé
d'y souscrire la renonciation aux principaux droits de
souveraineté di^s piiiices-évéques de Sion. Dès lors,
l'évèché ne conserva plus que quelques lambeaux de la
puissance temporelle : le droit de grâce, la présidence
de la diète, la nomination des notaires, etc. Les noms
de comte et préfet du Val lais, de prince du Saint-Empire
romain, inscrits en tète des chartes épiscopales et sur
les monnaies vallaisannes, ne seront plus que des liln^s
honoriPKiues.
— 259 —
Hildebrand II donna peu de soins au monnayaj^e; sauf
(|uol(iücs rares demi-llialors et dickens encore plus
rares, il n'a émis que du numéraire de bas billon ; c'est
le dernier évêque de Sion dont les monnaies portent au
revers la légende SANCTVS ÏHEODOLVS. Son mon-
nayage s'est arrêté en 1G27, et Ton comprend ((u'il ne
tint plus à continuer, à partir de cette date, l'émission
des monnaies en son nom, car il aurait été obligé de
placer au revers des pièces les armoiries des sept
dizains et publier ainsi hautement la décadence des
princes-évôques de Sion, à laquelle il fut forcé de sous-
crire.
Ilildebrand II Jost mourut le 28 mai 1G38.
Boccard, Furror et Gay.
MONNAIES ÉMISES PAU IIILDEBRAND II JOST
Quart.
Kreuzer.
Gros.
Batz.
Teston ou dicken.
Demi-tlialer.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
4614. Sion, diétine du 1 — 4 mars 1614.
Gér^ne pcs Waldengo a payé à l'Etat deux pensions annuelles de
Savoie qui se portent à 658 écus bons 7 batz, de même le tiers échu
du reliquat arrière, 913 écus bons 4 batz en tout 1051 chaggins 28 batz,
dont après déductions : savoir pour sportules des députés et autres
frais, à chaque dixain 4 chaggins; au G'' Bailli selon ancien usage
gratification 4 chaggins; à ses ftimiliers 3 chaggins; au Chanceliier
d'Etat 3 chaggins ; à la maison du S. G'' 3 chaggins ; un manteau au
bourreau 4 chaggins; à la domesticité du Capt^ Waldin chez lequel
s'est fait le partage et l'on été traité 2 chaggins ; est revenu par dixain
140 chaggins ce qui fait 224 écus bons anciens.
Arch. bourg, do Sion, vol. de recès, lOOCi— Kill.
— 2G0 —
1014. Sion, diète du 10—21 décembre.
Compte (lu Gouverneur de S' Maurice In. Venetz : Entrées. 2862 flo-
rins 6 gros 2 carts, y compris 111 florins 7 carts de mains mortes en
sus des charges ; dont après déductions, entre autre pour 9 ours et 35
loups au G'" Bailli pour voyage à Berne etc, est revenu par dixain
44 écus bons 14 gros.
Areh. bourfi. do Sion, vol. do roccs, l(i(»li— Uill.
1015. Sion, diétine du 11 — 15 janvier.
L'ambassadeur du Duc de Savoie a remis deux annuités de pension
savoir : 1400 florins (gülden) du Rhin à 15 batz faisant 840 écus bons
anciens. Les deux pensions susmentionnées ont été payées en doubles
d'Italie à 74 batz chacun, l'on a payé là dessus, à un exprès à Soleure
à Berne et autres frais à chaque dixain 4 écus bons ce qui fait 44 écus
p; gratification au G"* Bailli 4 écus p; à ses familiers 3 écus p; au
chancelier d'Etat 3 écus; à la domesticité de S. G'' 3 écus p; à celle
du capitaine Waldis 1 écu p; est revenu par dixain 36 doublons.
Arch. bourg, de Sion, vol. de rccôs, Kilo— Kilît.
1010. Sion, diétine du 24 avril.
Chancelier d'Etat Zuber député auprès de l'ambassadeur remet les
deux annuités de pension en 800 doubles d'Espagne à écus bons chaque
faisant 2400 écus bons soit 600 francs. Après diverses dépenses est
revenu par dixain 100 doubles d'Espagne ou 300 écus bons anciens.
Arch. honrs;. do Sion, vol. do rocos, Uil.')— I(il9.
1018. Sion, diète du 18—19 mars.
Reçu de S. E. l'Ambassadeur, la pension du roi de France, savoir
3000 francs soit 1200 écus bons anciens. Dont emploi : aux 3 députés
pour leur voyage chacun 14 jours 28 écus bons; pour les gardes
30 écus bons (3 crutzdickens par écu bon), au capt. Am Biel, auber-
giste au cornet de poste 50 écus bons; sportules à chaque dixainx
6 écus bons; gratification au G'' Bailli 6 écus bons; à ses famiilicrs
4 écus bons; au chancelier d'Etat 4 écus bons; autres faux frais
10 écus bons; est revenu par dixain 136 écus bons.
Arch. hourg. do Sion, \<il. do rocos, 1015— Kîl!>.
— t2(jl —
'J018. Siüii, diétino du 5—11 juin.
1 dicken du pays vaut 7 batz.
Arrli. lioui-}^. (Il' Sion, vol. de rocOs, Uil.")— Kil!).
i&I'I. Novembre.
Eodem mcnsc quartana siligiis empta est Octoduri 7 tlorenis et
G grossis ; et sextarium vini 24 tiorenis.
Quod attinet ad petias pecuniales.
P Dupla aurea valuit hoc anno 40 florenos.
II Chuquinum valuit 20 florenos
m Ducatum » 15 »
IV Capitum seu tcsto in terra Bernensi valuit hoc anno 25 asses et
in Vallesia 20 asses
V Crucifera non fuerunt in usu, sed eorum loco baccia omnia,
decuptis Ulis Novi-Castri, qua) subonde anno secjuenti afiVctiata
sunt quœvis baccia (vetribus exceptis), ad valorem duorum
crucifeorum.
Voy. Reçue eatholi'jue, juin 1889, n° G, fol. IKî, Berodi chronica.
Uyi'-I. Sion, diète du 22 — 24 décembre.
Les anciens et nouveaux Creutzers frappés avant l'année 21. 4 pour
I batz ancien. Les nouveaux batz 1 pour 2 crutzers.
S. G'''" fait connaître son intention 'de faire frapper monnaie (vu le
défaut de petit et bon numéraire) par un maître monnayeur expéri-
menté à savoir : nouveaux dickens, ^/-i dickens, batzen, 7"ü batzen,
criitz et 72 criitz.
An-li. do l'État, vol. de recès n° I.
i023. Juillet.
Annotationes Jeniger Müntzen so undcr dem stampften M[einer]
G[nädigen] fürsten vnndt Herren, alhie zu Sitten seindt prägtet wen-
den, von dem Ehrenden M'' Pierre Royaume geschwornen probier-
meister probiert, unndt von dem Superintendenten aufferzeichnet
sydt dem 5 Hewmonat 1623. wie das buch so in der Müntz ....
ausweyst
erstlich hat Peter Wyss 14 Va marc ieder 83— batzen gewegt ieder
3 denier 12 gran fin den 5 July dieses Jahrs,
— 'im —
Actum 18. Augstmonats durch mich in Albon Sieben vnndt Zwanzig
mark quarl erkendt vnndt gewogt trüge das mark an Zail - 238
stück, an silber ein pfennig oder denier - 2 - gran, habe das muster
davuon vnndt verlaubt sin ausszugeben.
Act. 19. Äugst, durch mich in Albon gewegt vnndt erlaubt worden
eyelff mark vnndt ein halbes, halber batzen das mark ' 33 qucrnes ein
stuck, gut an silber - 2 - pfennig oder deniers, - 17 - grains - habe
dass muster,
Act. 22 Augusti et 23 durch mich in Albon gewegt vnndt erlaubt
worden funftzehen mark vnndt funff ontzen kritzer das mark gut an
silber zwen pfennig oder deniers an Zall 204 stuck dito quernes
- 51 - habe ein Muster davuon.
Act. 11 Septembris 16 23 durch mich in Albon gewegt worden
vnndt erlaubt ausszugeben acht vnndt vierzig mark halb batzen, jedes
mark -öl'/' quernes vnndt an silber zwen pfennig 18 gran, durch
relation dess probir habe ein Muster dauon.
Act. 18 Sept. et 23 in praesenz Gast. Johannis Jost durch mich in
Albon acht vnndt vierzig mark krützer gewegt oder erlaubt worden
das mark zwen pfennig gut, vnndt • 51 • quernes habe ein doppelt
muster dauon, der probier Meister bywesende vnndt relatirende.
Act. 20 Septembris in prœsenz meines brudern Henrici durch mich
in Albon gewegt vnndt erlaubt worden Neünzehen mark batzen gut
an silber drey denier Zehen gran Ex relatione dess probirmoister An
gwicht ein vnndt zwanzig quern'es vnndt - 1 • stuck inbeschlossen dsis
remedium habe ein Muster davuon
Act. 21. durch mich in Albon gewegt vnndt erlaubt worden vier-
zehen mark halb batzen so zogen haben an gewicht das mark 34 quer-
nes, an silber 2 deniers 18 pfennig habe ein Muster dauon.
Act. 18 Octobris durch mich 47 marck halb batzen gewegt vnndt
erlaubt worden so zogen haben ieder mark - 34 quernes, an siber aber
zwen pfennig vndt 16 gran. Habe das Muster
Act. 24 octobris durch mich erkent vnndt erlaubt worden - 60 -
marck halb batzen haben zogen an Zall Jedes marck - 34 - quernes an
silber - 2 - deniers - 17 - gran habe ein Muster davuon
Item seindt von mir gewegt vnndt erlaubt worden act.
39 '/ï marc halb batzen zu • 33 - quernes an fin • 2 deniers vnndt
16 grains habe ein Muster
Item den 30 octobris, erkennt, gewegt vndt erlaubt - 40 - marc -
— 203 —
halb batzoii zu - 34 - quernes, an silber, 2 deniers - 16 '/a grains habe
ein Muster.
Ach 11 Mon''i's erkent, gewegt erlaubt - 21 - marc 5 '/a onces halb
batzeu zu 33 7'2 quernes vndt • 2 • deniers 16 grains fin an sülber
Act. eodem erlaubt 30 marc Halb batzen zu 33 '/a quernes vndt 2 -
deniers - IG grain.
Act. 25 Nou : 77 marc vndt 6 • onces Halb batzen erlaubt zu
33 quernes • 3 • stuck an silber • 2 • deniers 16 grains
Act. 7. Jan.lï habe ich gewegt, erkennt vnndt erlaubt Hundert
niarck an batzen so haltendt 20 quernes vndt ein stuck dito ... 81. stuck
marc
An silber drey pfennig vndt zoheu gran marc dito . . . deniers • 3 •
grains 10 habe ein Muster dauon
Act. 10. January habe ich gewägt, erkent vnndt erlaubt - 80 - marc
- 2 - onces halb batzen trügen marc - 34 - quernes so thut 136 stück,
an silber - 2 - pfennig - 16 7'^ - grains
Act. 16 Jan^y. habe ich gewegt, erkent vnndt erlaubt Siben vnndt
dreissig marck halb batzen 33 quernes vnndt • 1 • Stuck vndt an silber
2 deniers 16 V^ grains
Act. 21. Ja^y habe ich gewägt, erkendt vndt erlaubt 38 7-' niarc halb
batzen 34 quernes • 1 • stuck vnd an fin 2 deniers 16 grains
Act. 25 JanO' gewegt vnndt erlaubt 38 marc 5 onces 72 kreutzer zu
49 72 quernes vndt an fin • 1 ■ denier 23 grains
Act. 29 JaO. 37 marc halb batzen zu 34 quernes • 3 • stuck an fin
■ 2 ■ deniers 16 72 grains.
Act. eodem. Crützre 26 marc zu 48 quernes vnndt • 1 • stuck an fin,
• 1 ■ denier 23 72 gran
Act. 20 february habe ich gewägt, erkent vnndt erlaubt • 85 • marc,
7 onces 72 halb batzen 33 quernes • 2 • stuck vnndt 2 deniers 16 72
grains marc
Act. 23 febr. 44 marc halb batzen 34 quernes • 1 • pièce, et 2 deniers
16 grains fin marc
Act. 26 febr. gwegt vnndt erlaubt • 54 • halb batzen ieder 34 quer-
nes vnndt an fin • 2 • deniers 16 gran
Act. eod. erlaubt 140 marc critzer nach Genff zu tragen zu rafiniercn
vnndt das silber dauon wider alhiro nach Sitten zu bringen
_ 2CA —
Act. 28 febr : gewägt vnndt erlaubt -51 marc • 1 • onces halb
batzon a. 33 quernes • 3 • pièces vndt • 2 • deniers 16 gran
Act. eodem • 61 • marc halb batzen 34 quernes 2 deniers 16. gran
Act. 4" Marty erlaubt • 3 brefnes (?) halb batzen
die Erst von 33 • marc • 5 • onces zu 33 7^ quernes 3 deniers 16 gran
die Ander von 61 • marc 4 onces 7- ^^ ^3 72 quernes 2 deniers
1 6 72 gran
die drit von 79 marc 4 onces zu 34 7^ quernes 2 deniers 16 gran
Act. 6 Maj gewegt erkent vnndt erlaubt - 56 marcs - 1 once 7' -
halb batzen 33 • quernes • 3 • pièces an fin - 2 deniers 16 gran
Act. 14 Maj erlaubt 72 marc halb batzen zu 34 72 quernes, an fin
2 deniers 16 gran
Act. 3" Juny erlaubt - 19 • raarc 2 onces halb batzen a 32 72 qu.
et ? et 2 deniers 16 gran
Act. 10. Juny erlaubt 30 marc 4 72 onces halb batzen a 34 quernes
- 2 deniers 16 72 gran
Act. 16 Juny - 38 marc • 5 onces a 34 V2 quernes et 2 deniers
17 • gran
Act. 19 Juny 32 marc a 34 7« qu : 2 deniers 16 72 grau
Act. eodem 18 marcs a 34 qu : et 2 deniers 16 72 grau
Act. 13 July 27 • m.
33 quem 08 3- stuck an fin • 2 deniers
Act. 24 July 27 marc 5 onces demi baz a 34- qu 2 deniers 17 gran
Act. eodem 56 marcs a 34 q. 2 deniers 16 gran
Act. 2. Aug*^' 19 marc 5 onces a 34 qu. 1 pièce 2 deniers 16 '/a gran
Kpiscopalia... Annotationes Monetarum factarum per Ej)iscopum
Seduneusem, probatarum per Peter Royaume et per Superintendenten)
consignatarum.
Ar<li. f('<lérali's, Bitih'.
lO^O. Sion, diète (lu l.'î— 20 décembre.
Le G** Bailli fait mention, si on le manque de monnaies, l'on ne veut
pas se mettre à frapper de la monnaie courante et à quel titre V A été
décidé de se référer à l'ordonnance faite en octobre dernier pour la
tnonnaie. Que sa Sa Grandeur fera frapper jusqu'à 6000 écus bons au
titre et valeur des pistoles; c'est à dire que le marc doit contenir
2 deniers (Pfennige) fin et 18 grains, accordant au maître monnayeur
de prélever 8 batzen par marc pour sa main d'œuvro.
— 265 —
Le juge de dixain paye à quiconque apportera un vautour ou faucon
(5 batzen et 1 kreuz, un épervier 6 gros, un tiercelet, hibou 3 gros.
Arcli. bourg, do Sion, vol. de recc'-s, 1()?3— Uöli.
\&2\). Loiièclie, 8—24 décembre.
Le florin est évalué à 12 gros d'Allemagne.
Art'hivos Ant. do Riodmatton, Sion.
1()30. Sion, mai.
Extrait d'ordonnance, faites en plein Conseil par Monseigneur le
R"'" et Messeigneurs les orateurs des sept louables dixains à leur
journée de Mai 1630 touchant les censés exessives des sommes prestécs
Evaluation moneta sue val or denariorum, obolarum, pogesiorum ac
pitarum, nec non modus recuperandi Contegii Bladum et legumine.
Libra mauriensis facit
27 grossos minus 3 denarii
Libra facit
48 ambrosianos
Libra facit
20 solides
Florenus facit
16 ambrosianos
Quinque soldi faciunt
12 ambrosianos
Solidus facit
12 denariis
Novera denarii faciunt
1 grossum
Denarius facit
2 obolos
Obolus facit
2 Imperialis sive pogesias
Novem imperiales sive
pogesiae
faciunt
1 Cartum
Supra Morgiam
Solidus profert
Duodecim denarii producunt
Solidus constat
Solidus profert
Sex denarii
Quinque denarii
Quatuor denarii
Très denarii
1 solidum
5 curtis et forti moneta sedunense.
Infra Morgiam
2 grossos Monetœ sedunensis
1 grossum
3 Vs Cartes
2 Va Cartes
2 Cartes
2m -
Duo denarii 1 V» CartUin
Unus denarius 7» ^îarti
Uiius obolus facit '/» carti
Una pogesia facit '/^ fortis
Una pita facit 7« fortis
Dimidia pita facit 7'2 fortis
Quartum pitœ V^' fortis
Denarius et Obolus faciunt 1 cartum
Obolus & Pogesia faciunt 1 fortum
Pogesia et pita faciunt 7^ fortis
Pita et semi pita faciunt 7' fortis
Item brevites circa denarios infra Morgiam
1 solidus facit
12 denarii faciunt
6 denarii faciunt
3 denarii faciunt
1 denarius et 1 obolus
1 obolus et 1 pogesia
1 Va pogesia
1 denarius
1 obolus
1 pogesia facit
2 oboli
2 pogesiœ faciunt
Libra sedunensis facit
Florenus facit
Grossus facit
Ardiivcs Aiit. de Ricdmatton, Sion.
1 batzeum
1 batzeum
1 grossum
1 crueiferum
1 cartum
1 fort
72 fortis
2 obolos
2 pogesias
2 pi tas
1 denarium
1 obolum
27 grossos
9 grossos minus 1 denaris
9 denarios.
KKM. Siun, diète du 7 décembre.
1 tiorin vaut 12 gros bonne Monnaie.
An-li. boiir;:. <l<> Sion, vol. do rocos, l(i;>7— l<i;{J.
KxH. Siü!i, 7 décembre.
1 florin vaut 12 gros bonne monnaie.
Arcti. hoiir-;. de Sion, \ol. do rocis, l(i„'r~- Kiltl.
— %)1 —
H),]',]. Sioi), diète du 4—19 décembre.
Il est ordonné qu'il sera alloué à chaque député pour se rendre aux
diètes et dietines par jour 3 dicken soit 37 '/a gross.
Arch. de l'État, vol. do n-cos n° I.
KkH. Sion, diétine du 4—20 juin.
Il ne sera perçu comme péage que '/-' écu d'argent ou 3 dickens par
tête de bétail.
439 écus d'argent font 658 écus bons anciens (Altkronen).
Arch. de l'État, vol. do rccôs n° I.
1635. Sion, diétine du 3—19 juin.
425 écus d'argent font 637 7- ccus bons.
Arch. do l'Ktat, vol. de ic ,.s n° I.
103(3. Sion, 2i mai — 4 juin.
1000 florins basse valeur font 160 écus bons.
70 ducatons valent 150 écus bons.
Arch. do l'État, \ol. do rooos n° 1.
1037. Sion, diète du i7 — 20 mai.
Jac. Allet, Châtelain de Viona et fermier du Bovcret a payé les
1000 florins (160 écus bons anciens) à acquitter annuellement en dicte
de Mai, en est revenu par dixain 22 écus bons 42 gros 2 carts.
Arch. hoiii-fi. d(! Sion, vol. do roccs, HiMß-KiJß.
1038. Sion, 10 février.
A Michel le fils pour favoriser ses études 80 écus bons (de 25 bat/).
Arch. hniir,!!. d<' Sion, vol. do roccs. Ki.'lti— Kilf».
Bartbélemy Nupersaxo.
(1638—1640)
Bartliélemy Supersaxo, doyen de Valère, iul élu le
0 juin 1638. La peste, qui ravageait alors la ville de Sion
— 2m -
et ([ui y fit cinq cents victimes dans un seul mois (août
1038), l'obligea de transporter momentanément sa rési-
dence à Martigny, dans ce bourg (^ui s'éleva sur les
ruines d'Octodure, l'ancienne cité épiscopale du Vallais.
Cet évé(]ue mourut sans avoir été sacré, le 16 juillet 1040.
Barthélémy Supersaxo ne fit pas frapper de monnaie.
Boccard, Furrer et Gay.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1038. Sion, 23 mai— 7 juin.
Le fermier du Boveret a versé les 1000 florins, monnaie d'en bas
pour le membre de Ripaille qui font 160 écus bons, dont il revient par
dizains 22 écus bons 42 gros 3 cart.
Arch. (le l'Etat, vol. I de recès.
1038. Sion, 5—18 décembre.
Il est défendu à (juiconque d'importer des pièces d'or n'ayant pas
le poids légal, sous confiscation des dites espèces et une amende de
25 livres, cependant, entre gens du pays, on recevra ces pièces corne
suit : s'il manque 1 ou 2 grains il n'en sera pas tenu compte, pour 2 à
7 grains il sera bonifié 5 kreutzers par grains, s'il y a plus de 7 grains,
l'on ne sera pas tenu de les accepter.
Areli. l)Oiirg. de Sion, \ol. de recès, l()3(i— Killi.
1030. Sion, 17—22 juin.
Châtelain Gaspard Stockhalper, Capitaine du dizain de Brigiu; a
remis l'argent de France savoir 2700 francs (242 pistoles d'Espagne à
f. 11 et 5 gros). Remis à chaque dizain pour sportules 1 '/s doublon,
du solde est revenu par dizain 3 écus bons 27 7-i gros.
An-li. lioiirj;. de Sion, vol. de recès, l(i3fi— KîKi.
Adrien III de KiediiiaUen.
(1640-1646)
Adrien III de Uiedmatten, chanoine-chantre, fut élu le
^iO août 101^), con[irn)('' eu octobre 10)^2 et sacré le
i
— 201) -
2[ décembre suivant. Son épiscopat fut signalé par iiiic
cnVnyal)le inondation. Los flots du I^lione (^t do la Dranse
emportèrent tous les ponts établis sur leur cours et
désolèrent la contrée (21 septembre 1040). Cet évoque
mourut le 19 septembre 164G.
Boeoard, Furror ot Gav.
MONNAIES ÉMISES PAR ADRIEN III DE RIEDMATTEN
Kreuzer. Batz.
Gros. Pièce d'or.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1041. Sion.
1 grain vaut dans lo bas Vallais 7i Batz.
Notes du chanoine Grenat.
1041. Sion, 20 mai — 7 juin.
1000 florins de 4 batz chaque...
Areli. de l'Ktat, \ol. 1 de recès.
1041. Sion, 1—15 décembre.
Nul ne sera obligé à l'avenir de recevoir des pièces d'or trop légères
de plus de 2 grains et il devra être bonifié par grain manquant 3 gros
soit 7^ batz, les espèces d'argent ne seront reçues qu'au poids normal,
soit de ducaton ou écu d'argent pesant 1 once, le demi écu d'argent
y 2 once, le crutzdicken 7^ once, plus 7^2 once, doit être bonifié pour
les autres monnaies.
Arch. de l'État, vol. I de recôs.
1041. Sion, 10 mars.
M' Maschet au nom de l'Ambassadeur a remis la pension générale
soit 266 72 pistoles d'Espagne et 5 steiber ou 4 72 écus bons, desquels
on a déduit 22 pistoles pour sportules et 1 pistole pour un courrier à
Lucerne, est revenu par dizains 34 pistoles 1 écu bon 6 batz.
Arch. de l'État, vol. I de recès.
— 270 —
1()44. Sion, 22 mai— 5 juin.
Ant Lciigraatter Châtelain de Viona et fermier du Boveret a payé
les 1000 florins accoutumés, e?>t revenu à chaque dizains 22 écus bons
427« gros.
Ari'h. bourg, de Sion, vol. do reçus, l()3(i— KiKi.
4(145. Sion, 7—47 mai.
Capit<aine Stockhalper a payé 50 ducatons, il en revient 10 écus
bons 36 gros par dizains.
Arcli. lioiir};. <le Sion, \<)l. de reeés, 103G — UJKi.
Adrien I¥ de Ried matten.
(1646-1672)
Adrien IV de Riedmatten fut élu le 11 octobre 1040,
confirmé le 22 août 1050 et sacré le i^^ janvier 1051. Il
Ht renouveler les anciens décrets portés contre les
réformés et rétablit en Vallais l'ordre des jésuites. Il
introduisit, dans la population haut-vallaisanne, l'usage
du calendrier grégorien (10 mars 1055). Les Bas-Vallai-
sans avaient adopté le nouveau style depuis plus de
cinquante ans. Il favorisa la création de plusieurs cou-
vents. Cet évêque mourut le 13 août 1072 sans avoir fait
usage du droit de monnayage.
Hoccard, Fiirr<'r et Gay.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1055. Sion, 10—20 mai.
F" Michel Auff der Flue Châtelain de Viona et fermier du Houvoret
a remis 1000 florins dont il revient par dizains 22 écus bons 43 gros.
Arch. bourg, de Sion, vol. de recès, 1617—1659.
1058. Sion, 12—21 décembre.
Le sel de Bourgogne se vent en haut de la Morge à 1 batz la u de
16 onces, en bas de la Morge à 5 kreutzers, le poids y étant plus fort.
- 271 —
11 a été remis 3000 francs d'argent de paix, sur lesquels il a été
alloué 25 pistolos pour voyage, 1 pistolo par dizains pour sportules et
après différentes déductions, il revient par dizains 147 écus bons. Les
6 dizains supérieurs ont gratifiés aux li. P. jésuites sur leur demande
2 pistoles (soit 9 écus bons) par dizains.
Anh. d(! l'État, vol. I de roci^s.
1001 . Sion.
La livre valait 27 gros de la monnaie de Sion.
Notes (lu chanoine Gr(>nat.
1002. Sion.
...l'écu du pays valait 50 gros de Sion, le petit écu (Bas Vallais)
20 batz...
Notes (lu i-hanoine Grenat.
1002. Sion.
En haut de la Morge
IG deniers
valaient
1 batz
12
»
1 sol
soit
7« «
8
»
1 gros
»
72 ..
4
»
72 »
M
7. »
2
»
1 quart
»
78 ).
1
»
2 oboles
»
7l6 »
1 obole
»
2 pogesies
» .
732 »
1 pogesie
»
2 pites
»
7«. >.
1 gros
»
8 deniers
»
72 »
1 ambroise »
5 deniers
OU 1
72 kre
En bas de la Morge
1 sol valait 1 batz
12 deniers valaient 1
6 » » 1 gros soit 72 '*
3 » » 1 kreutz » 7' "
Notes du chanoine Grenat.
272
1G64. Sion.
Dans le haut Vallais
le ducaton ou ducat valait 37 '/^ batz
la couronne ou écu bon 25 »
Notes (lu chanoino Grenat.
10G0. Martigny-Combe, 40 juin.
Et hoc pretio... quinque baceorum pro qualibet thesia ferent in toto
triginta très thesias, quod pretium totum seu summa est octo sent cum
quinque baceis parvi ponderis monetœ inferioris Vallesii hic Martig''
cursalis pro principale et trium quartenarum bladi sillignis, etc.
Acte de vente d'un pré à Martigny passé entre Jean Moret, lils de Guillaume et
Jean Moret, lils de Harthélemy, tous deux de Martigny-Combe. (Copié de l'acte.)
Adrien T de Riedinatteii.
(1672-1701)
Adrien V de Ried matten fut élu le 25 août 4G72 et
sacré le 28 janvier 1673. Il assista au renouvellement de
l'alliance conclue entre le Vallais et les cantons catho-
liques (1G81). C'est sous son épiscopat que six cents
Vaudois du Piémont essayèrent vainement de franchir le
Rhône à Tliarsaz pour regagner leur patrie. Ils durent se
retirer devant le fou des Vallaisans (1088). Cet évoque
mourut le 20 mai 1701.
Hoccard, Furrer et Gay. .
MONNAIES KMISKS PAR ADRIEN V DE RIEDMATTEN
Quart.
Kreuzer.
Gros.
Batz.
Cinq gros ou piécette.
Pièce d'or.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
ir)7.3. Sion, 7—14 juin.
Les syndics d'Orsières se présentent au nom de leur comune et
— 273 —
exposent, qu'il y a 7 ans environ, la haute assemblée fit procéder
à la rénovation de ses connaissances et droits féodaux dans son gou-
vernement de S' Maurice par les comissaires généraux désignés; il se
trouve dans les reconnaissances rière la Comune d'Orsières, quo
celle ci est tenue de payer annuellement à la diète, 16 écus d'or
(Goidgulden), que les dits comissaires ont évalués à la forte somme de
64 écus bons anciens; on retrouve dans les reconnaissances précé-
dentes à cette dernière, que ces gülden, étaient évalués chacun à
42 gros, et ils prient qu'on veuille rétablir cette ancienne évaluation
et reconnaissance pour ces écus d'or, et vu que les comissaires géné-
raux ont maintenant terminé les reconnaissances dans le gouvernement
de S*^ Maurice, et qu'ils ont bien connaissance qu'ils ont à payer si
M. H. S. selon leur volonté, un leude général, se recomandent de
môme à leur grâce. La haute assemblée se souvenant qu'elle a toujours
manifesté ses volontés avec mansuétude aux sujets, et s'étant con-
vaincue par lecture des reconnaissances, que dits écus d'or (Goid-
gulden) n'étaient évalués qu'à 42 gros ont réduit la somme beaucoup
trop élevée de 64 écus bons à celle de 13 '/•^ écus bons de rentrée
annuelle, ne voulant pas traiter autrement les sujets, que l'on fait leurs
prédécesseurs.
Arc.h. «lo l'État, vol. 1.
I()74. Martigny, 24 juillet.
Et hoc pretio viginti tjuatuor baceorum pro qualibet thesia
ad thesiam comun Fulliaci pro principali et unius duccattuni pro
expensis hac de causa factis, etc.
(le document porte en susci'iption :
Acquisitum ad opus factum de pretio sex florenor p. pond, pn»
qualibet thesia ad thesiam coem Fulliaci.
Acte do vente d'une vigne située à Fully et signi^ Jean-Jose|)h de Prato, notaire à
Martigny. (Copié de l'acte.)
1G77. Sion, diète du 12—19 mai.
S. G'i'' rappelle la question du monnayage, vu qu'il y a peu et bientôt
plus de numéraire circulant dans le pays, sauf ceux que l'on importe
de quelques lieux et états voisins et qu'il serait urgent de faire frapper
monnaie. L'état et république du Vallais ne voulant pas s'en charger,
on confie le monnayage à S. G^ir comme cela a eu lieu précedement à
REVUE NUM. T. X. '°
— 274 —
la condition que les monnaies soient frappées au titre et valeur comme
(lu temps de S. G'''' Hildebrand Jost jusqu'à la somme de 20.000 écus
bons. La haute autorité des 7 dizains et république du Vallais fera
aussi h la première occasion, frapper monnaie à sa convenance.
S. G''"' s'est offert à entreprendre ce monnayage en demandant de
pouvoir frapper et ostampillier les monnaies avec charge et honneur,
corne cela avait été accordé en 1644 à S. G''^' Adrien troisième, qu'au
cas contraire elle protesterait pour ses droits et ceux de l'Eglise.
Aivli. bourg, do Siori, vol. do rocès, KiGO— 1677.
1079. Sion, dièto, juin.
Compte du sel et compte courant rendus à très noble et puissant
Sfî"" Mk'' le V«"^ Ballif Adr : In Albon, Commissaire général des sels d(i
Nos Souvrjiins Ss^*"^ de Valley par Michel de Nuce, Comissaire au
Gouvernem*^ de Monthey, fait à Sion le ... Juin 1679.
Compte du sel :
Il doit lui rester en fond suivant le compte fait à Sion on l'an 1678
(charriots à 6 sacs) rière susdit Gouvernement 67 charriots. Il se
décharge pour en avoir vendu depuis dernier susdit compte, 49 char-
riots, plus livré à M^ le Ch*'» Moronal, et lui reste en fond 17 charriots.
Compte courant :
Il doit pour vente depuis dernier compte de 49 charriots à raison de
39 éscus bonne monnoye le charret, 1911 éscusbons. Item pour avoir
(onu l'amodiation de la rate part du Dizain de Vouvry, 78 bichets de
froment à 12 batz, 936 bâches; plus 6 bichets d'orge à 7 bâches,
42 bâches =^ Total 39 écus bons 3 bâches. Et pour 4 chapons ou
poules à 8 deniers provenant de la Rate part de prédite Dizain, lesquels
il plaira à M^^""^ d'apprécier. Il se décharge pour avoir compté à M?^'' le
Gouverneur Courten 435 pistoles 8 haches plus pour le dixun 20 écus
bons au même, et 4 pistoles à M^ de Vautery pour les voitures. Total
1 948 '/•■2 '-eus bons.
Aivli. Lotir},', do Sion, vol. do reoo.s, 1{;78-1()89.
1079. Sion, dièle du 14 décembre.
Compte de Nie. de Fago, Comis du sel à S' Maurice. Lui est resté
l'année dernière en fond 485 sacs; a reçu on rocompletemont de son
dé1»it de l'année dernière do Ant: de Nuce 138 sacs, item du même
|)our envoyer au Comissaire Dallons 515 sacs.
— 275 —
A vendu cette année 240 sacs, lui reste en font 383 sacs. — Kn
argent. La vente à G Y^ écus bons le sac fait en total 1500 écus bons.
En déduit le voiturage de 515 sacs expédiés à (U écus bons Kl gros,
pour location du magasin à S' Maurice 8 écus bons, son salaire
'/a ducaton par char vendu 30 écus bons. Reste 14G0 écus bons 4 gros.
Aro.h. l.oiii't;. (!.• Sioii, vol. (!,■ rccOs, l()78-l()8it.
1080. Sion, diète du 4— IG décembre.
Compte du Gouverneur de Monthey In. Ant. In-Albon. Entrées
190 écus 11 gros. Revient par dizains 27 écus 8 gros.
Compte du Major de Nenda et Heremence Pre Gassncr. Entrées
ordinaires 100 écus bons, Schutze de mains mortes 10 écus bons. De
quoi revient par dizains 15 écus bons 35 gros.
Traittes en compte, Conches 10 écus bons, Loëche 48 écus bons
27 gros, Sierre 29 écus bons 26 gros, Pour les résines 81 écus bons. —
De quoi est déduit pour la domesticité de S. G«^"" 8 écus bons et revient
par dizain 23 écus bons.
Arch. liourf^. de Sion, vol. di' rccos, 1(178—1089.
1G81. Sion, diète du 10—22 décembre.
Il a été présenté par le G«' Baillif que l'affaire monétaire avait été
présentée déjà plusieures fois; mais sans effet jusqu'ici quoiqu'il y ait
grand manque de monnoye dans le pays. — La haute assemblée
ordonne que l'on mette la main à la frappe des diètes, etc en la manière
et forme comme en 1644 et 45 toutefois de value un peu meilleure
qu'alors; qu'on frappe spécialement des piécettes d'argent de 5 gros,
au titre français puis des batzes, gros, crutzers et carttes, jus(iu'à la
somme de 10,000 écus bons.
Arch. 1)0111';;. do Sion, vol. de rocès, 1078— 108!).
1G83. Sion, diète du 12—22 mai.
On recomande de faire frapper pour quelques mille écus bons de cart.
Arrh. bourg, do Sion, vol. de ivc.s, l(17X-l(;Sil.
iG84. Sion, diète du G— 18 décembre.
S. G-ir est invitée à faire frapper de petites tnonnaies, telles que
creutzer et cart.
Arch. lioiirK. do Sion, vol. do rocès, 1078— KiSi).
— 27(3 —
1085. Sion, diète du 5—19 décembre.
S. G^J"" fait connaître qu'elle a déjà fait monnayer pour 12,000 écus
bons, plait il à M 11^** Sn'"'* de continuer ou de cesser vu (juc l'on
n'obtient plus ou peu d'argent. Il a été décide de suspendre la frappe.
S. G'''' s'est déclarée prette à satisfaire M** II*^* Sjî'"* en diète prochaine
de mai sur le monnayage effectué.
Arch. bourg, do Sion, \ci\. de ivcr-;. KiTN— KiXi).
1(390. Sion, diète du (3—10 décembre.
Compte du Gouverneur de S' Maurice. Reste après déduction
394 écus bons 15 gros, revient par dizains 56 écus bons 16 gros.
Arch. l)our}:. «le Sion, vol. do rccos, IGiK)— UK)!).
1(394. Martigny, 8 février.
Monsieur Estienne Gay nottaire et hoste de la grande Maison à
Martigny aura la bonté de prandre seing des lettres qui viendront et
iront en pieraont du pais de Val lais et de les charger d'un port rai-
sonnable sauoir celles pour Sion et Koutte et aussi celles pour Saint
Maurice.
La simple X 4
Double X 6
Et les autres a proporsion Celles pour Sierre Brigue et aussi cieux
du haut Vallais.
La simple X 6
la double X 9
Et les autres a proporsion.
Faict au dit Martigny ce 8 februer 1694.
Ports de Martigny à :
Turin X 9
Lausanne X 4
Nion X 4
Genève X 4
Venax X 4
Auostte X 4
Noio d.' M- 11. Gav, il Gonovo.
— 277 —
1098. Sioii, üit'te du 10—20 décembre.
Ceux tlo S*^ Maurice demandent Tévaluation de la livre Mauriçoise
(Mörsingor Pfund) on la maintient à l'ancien taux savoir 26 gros et
1 schilling.
Arch. bourg, de Sioii, vol. de rectos, KüX )—!(«)!».
Fraiiçoiiâ-Joscpli ^tiiper^axo.
(1701 — 1734)
François-Joseph Siipersaxo, doyen de Valère, fut élu
le 2 juin 1701 et sacré le l*"" octobre suivant. Cet épis-
copat, qui vit, par le traité de 1728, se resserrer les
liens qui unissaient le Vallais aux cantons catholiques,
est maniué par un curieux épisode. Une société anglaise
avait été autorisée à exploiter les mines de fer de Binnen,
dans le district de Couches. Mais les habitants de ces
locahtés retirées s'alarmèrent à la vue de ces étrangers,
et crièrent à la trahison. Ils crurent leur liberté menacée.
Bientôt le peuple du Haut- Val lais court aux armes et
marche sur Sion ; la ville avait fermé ses portes et for-
tifié ses remparts. L'évéque parvint à calmer cette émo-
tion populaire; il ofl'rit aux montagnards quelques fûts
d'un excellent vin qui lit renaître la concorde. Ce prélat
mourut le 1^'" mai 17o4.
Bocciird, Fiirrcr et Gay.
MONNAIES ÉMISES VAll l-'.-J. SUPERSAXO
Kreuzer.
Gros.
Batz.
Cinq gros ou piécette.
Vingt kreuzers.
Trente kreuzers.
— 278 —
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1703. Sion, diète du 9 — 19 mai.
Traitu, dixuus etc dans le bas Vallais, 432 écus bons 2 batz.
Déduction 78 écus bons pour vacation. Reste pour chaque dizains
50 7^ écus bons et au trompette 14 ^j-z batz.
Arcli. Ipoiir;;. do Sion.
17Ü7. Sion, diète du 11—20 mai.
Sa Grandeur l'évêque expose le grand manque de monnaies dans
le pays; veut on lui accorder d'en faire frapper de nouvelle, comme
du temps de l'évêque défunt? Cela est reconnu nécessaire et accordé.
Arcli. l)our};. fie Sion.
1707. Sion, diète du 7—17 décembre.
Compte du Châtelain de Bouveret In Ambord. Reçu 296 écus bons
2 batz Déductions 19 écus bons 2 batz. Revient par dizain 29 écus
bons 29 batz (l'écu à 5 batz) ? ? ?
Ar.-li. (1<< ri'ltat, vol. Il (le ro(;(-s.
d708. Sion, diète du 9—18 mai.
Le maître monnayeur expose qu'il lui aurait été rapporte, «luo la
monnaie actuelle n'avait pas la valeur de celle frappée en 1644 et
en 1684, qu'à ce sujet il on avait envoyé à Genève pour en faire
l'essai; il en est résulté qu'elle a été reconnue au titre ainsi que par
le Ht Etat. Sa G"''"'^ annonce son intention de faire frapper des pièces
d'argent de 5 batz et de 5 gross, ce qui est admis.
Arcli. .1.^ ri'-:t:it, vol. II .1,. iv,,.s.
1710. Sion, diète du 10—20 décembre.
Sur le rapport que les j)ièces de 5 batzen do 1 et 7-' batzen nouvelle
monnaie étaient audessous de la valeur ou essai; il est ordonné au
V"' G'i Bailli Courten et au Bourg'«"« Berthoud, comme inspecteurs
d'en faire les essais minutieux. Ceux ci rapportent (jue les dictes pièces
ont la valeur promise.
Arch. lioiirg. de Sion.
— ^27U —
[T2Ü. Siun, diôlo du 13— t>l juin.
Il a été proposé par S. G*'»' vu que l'argent est très rare et que l'on
trouve do moins en moins de monnaie, s'il ne serait pas opportun
d'entreprendre une frappe des dites. S''** ü^^ Gn^» donneront une réponse
à la diète prochaine.
Arcli. l)Oiirg. de Sion, vol. do recös, 172() — 1713.
Sion, diète du 4 — 13 décembre.
S. G''"" a représenté déjà en dernière diète et maintenant en celle-ci
([u'il y a très peu de monnaie dans le pays et s'il plaisait à M? H'« Sf-'^s
qu'il en fut frappé de la nouvelle? que dans ce cas elle s'offrait à
employer un maître monnayeur, un honéte ressortissant du pays, et
de faire frapper les monnaies en bonne valeur et d'y employer le moins
possible de bonnes espèces d'argent en cours.
Sur quoi les députés ont accordé la frappe à S. G'^'" reservant de
faire en son temps la fixation du terme et de la quantité.
Arcli. lioiirg. de Sion, vol. do recès, 17:^0—1713.
[1±1. Sic m, diète du 9—19 décembre.
H. G''i' rappelle qu'il a 2 ans elle a été autorisée par le II' Etat de
frapper monnaie, elle demande que le terme de frappe soit prolongé.
— Accordé jusqu'à prochaine diète de Mai.
yVi'oli. liouriï. do Sion, vol. de rocos, 1720—1713.
" Jeaii-Jo^epk Blatter.
(1734—1752)
•Ican-Joseph Blatter, curé de Sion, fut ('lu le 18 mai 1734
et sacré le 21 novembre suivant à JJuile, à l'église des
Jlll. PP. capucins. L'année suivante, le chapitre épis-
copal, voulant ressaisir quelques-unes de ses préroga-
tives ((u'il avait dû al)andonner à la république, demanda
le droit de séance et de suffrage en diète pour deux de
ses membres, et que l'évéque fut reconnu comme chef de
la magistrature. L'État accéda à une partie de ces désirs.
— !280 —
Co |)rôlat mourut le 11) janvier 175!2 sans avoir lail usage
du droit de monnayage.
Boccard, Furrer et Guy.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
Il n'en a point été trouvé qui vaille la peine d'être cil»'.
Jeaii-llildebraiifl Rotheii.
(1752—1760)
Jean-Ilildebrand Rothen fut élu le 31 août 175!2 et sacré
le 24 février 1753. Les prétentions que le chapitre avait
ressuscitées sous l'épiscopat précédent s'étaient réveil-
lées encore plus vives à la mort de l'évéque Blatter. Ces
démêlés occasionnèrent une vacance de sept mois.
L'État ayant enfin imposé la candidature du chanoine
Rothen, ce dernier fut élevé sur le siège de Sion par le
vote unanime de la députation des dizains. Deux grands
désastres signalèrent l'année 1755 : une inondation du
Rhône, (jui ravagea la plaine de Rarogne et de Viège, et
un Iremblement de terre (jui causa des dommages consi-
dérables, notannnent à Rrigue^ Naters et Gliss. Cet
évêque mourut le 19 septembre 1760 sans avoir fait,
conmie son prédécesseur, usage du droit de monnayage.
Uoooanl, I-'iimT et Gay.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
Il n'en a point été trouvé qui vaille la peine d'être cité.
François-Frédéric Am Bucl.
(1760—1780)
François-Frédéric Am Buel, chanoine-sacristain, fut
• 'lu le 18 décembre 1760, confirmé le 25 mai 17()1 et
à
— t28l —
sucré le 30 novembre suivant. La IjuIIc du pape (llé-
nieul X[V était venue sui)priu)er les j(''suites (|ui eiisei-
gnaient dans les collèges du Vallais ("il juillet 1773).
L'évêfiue essaya de les retenir sous l'habit de prêtres
séculiers, mais l'État fut enfin forcé de se soumettre à
l'invitation de la France qui réclamait leur expulsion.
En 1777, ce royaume conclut, avec les treize cantons et
leurs alliés, l'alliance défensive qui fut signée à Soleure;
le Vallais y prit part. C'est l'année suivante que furent
IVappées leü dernières monnaies aux coins réunis de
l'évéché et de la république. Ce prélat mourut le
11 avril 178().
lîoecard, Kiirrcr et G:iy.
MONNAIES KMISES PxVU FKANÇOIS-FRÉDÉUIC AM 15UEL
Kreuzer.
Gros.
ßatz.
Six kreuze rs.
Douze kreuze rs.
Vingt kreuzers.
DOCUMENTS MONÉTAIRES
1775. Sion, diète de décembre.
La diversité des instructions des 7 dixains qui ont été émises dans
la haute assemblée concernant le monnayage, il a été nommé à ce
sujet une comission composée de députés de chaque dixains présidée
par 8 Grandeur l'évêque pour préparer cet important travail.
Projet présenté par S. G l'évêque :
1° S. G'i l'Evoque s'étant déclaré vouloir supporter la perte sur la
moitié dej'anciene monnaie du Vallais; propose : de faire frapper
20,000 écus; le batz à 3 V^ deniers (loth); de recevoir l'autre moitié
pour la valeur du fin cuivre qu'elles contiennent et au prix auquel on
acheté ordinairement ce métal.
2" Toutes les monnaies étrangères seront échangées jusqu'à pro-
chaine Chandeleur ; un comissaire sera établi dans chacun des dixains,
— 282 —
à Miirtifi^ny, S' Maurice et Monthey; à chacun sera livré pour comencor
10ÜÜ écus monnaie du Vallais provenant de la caisse de l'Etat; ce qui
a été fait, après expiration de ce terme ; défendu à quiconque dans le
11' Vallais, sous amende de 25 livres, dans le bas Vallais de 60 livres
de recevoir et débiter de la monnaie étrangère sous peine encore de
confiscation de ladite monnaie; dès après notification de cette défense,
elle vaudra sous dites peines à l'égard de ceux qui recevront des
monnaies étrangères de personnes étrangères ou en introduiraient
dans le pays.
Quant on aura assez frappé de nouvelles monnaies pour échanger
les anciennes du Vallais; défendu de recevoir ou débiter ces dernières;
un terme sera fixé pour leur retrait, après lequel leur circulation sera
défendue, sous peine de 50 livres dans le H*^ Vallais et de 60 livres
dans le Bas Vallais, outre confiscation, afin de se délivrer de la ])ert(;
croissante, d'année en année, que l'on fait sur les argents.
4" Lors de la fonte de l'ancienne monnaie du Vallais, interviendront
tant S. G'i l'Evêque que le H*^ Etat, pour taire compter et peser la
monnaie à sa réception et évaluer la perte après la fonte.
5" S. G'' garantissant que batz contiendra 3 '/-' deniers (loth) argent
fin et 12 '/a deniers cuivre; on juge inutile, en évitation de frais,
d'établir un comissaire au nom de l'Etat pour la frappe.
6" S. G'' ne se charge pas de la perte provenant des monnaies
étrangères.
7" Les monnaies étrangères échangées seront versées au Tresor de
l'Etat j>()ur examiner cornent l'on peut s'en défaire avec le moins de
portes, si elles devaient être converties ici, en nouvelles monnaies, le
8 7« sera bonifié à S. G'' pour la frappe.
8" Pour que la perte sur les monnaies du Vallais ne tombe pas
entièrement sur S. G'' et le H*^ Etat; la diète pourrait fain; fondre
(environ 1000 écus d'ancienne monnaie et s'en servir, afin que les
suj(!ts y contribuent aussi proportionnellement.
9" S G'' déclare ne pas vouloir su])porter la perte susmentionnée;
on ne devra suivant sa protestation inférer aucun droit pour l'avenir.
10" Le coin j)our la nouvelle monnaie j)ortera d'un côté Ips armoiries
de S. O''"" Trincière et Franc;, Frid, Ambuël Ep. Sed ; et de l'autre,
les armoiries de l'Etat, 7 étoiles et Prefectus et Cornes Reypublicae
Vallesy. Ce projet a été approuvé par les 7 dixains. S. G^'"" l'Evêque
protesta contre ce dernier article, concernant les mots « Préfet ef
Comte de la République du Vallais » à mettre autour des armoiries
— ^i8;{ —
de l'Etat; mais sur la présentation que cette légende ne pourrait être
changée, Elle consentit; que le mot « Képublicjue » y paraisse, mais
protestant qu'on ne pourra en tirer d'autre conséquence, que celle
qu'on en aurait pu déduire à l'époque, ou ses Vénérables devanciers y
ont consenti pour la première fois.
Arch. de l'Etiit, vol. II do rocôs, etc.
1770. Sion, diétine du 28 février—! mars.
Réunion motivée par des protestations de plusieurs dixains, sur le
contenu du Recès de dernière Dicté de Noël, concernant la Monnaie,
et par l'urgence d'entreprendre la fabrication de la nouvelle monnaie.
Les députés des dixains eurent une réunion préalable où, ils firent
leurs observations et réclamations suivant leurs instructions; portant
en particulier sur l'Art. 1. concernant la monnaie, dans dit Recès,
disant, « S. G^^^' l'Evêque s'étant déclarée vouloir supporter la perte
entière sur la moitié de l'ancienne monnaie du Vallais etc », et invi-
tèrent le G<1 B'i de présenter, en session, à S. G''^ leurs décisions, ce
qui eut lieu dès l'ouverture de la Diète. S. G*''' demande terme de
reflexion et un exposé par écrit des observations; ce qui lui fut remis,
tel que suit :
Propositions des Députés des 7 Dixains à S. G'i>" M»'' l'Evêque.
1° Ne pas frapper de monnaies, plus qu'il ne sera jugé nécessaire
pour no pas augmenter la quantité;
2" Echanger toutes les anciennes monnaies du pays et les refrapper;
3° Le V Art. concernant la monnaie dans le Recès renfermant
quelques antiquités; pour éviter toute difficulté, les Déj)utés déclarent
être prêts à coopérer avec S. G'*'' à la frappe de la nouvelle monnaie,
avec charges et honneurs ou de les supporter. Ils n'ont rien contre,
à ce que S. G'''' fasse frapper préalablement pour 10000 écus bons
(krönen) pour l'échange de l'ancienne monnaie du pays ; mais ils
désirent que cette dernière seule qui sera retirée, soit i-efrappée sur le
pied mentionné à l'Art L concernant les 20000 écus; ils prient S. G«'''
de faire connaître ses résolutions, aussi par écrit encore le soir même,
à S. Ex'"' le G*' Ballif. On se rendit ensuite à la Chancellerie pour on
extraire une partie des monnaies du pays, pour l'échange des monnaies
étrangères, qu'on désire eft'ectuer au plus tôt. Le lendemain, est donné
lecture des conclusions, de S. G''^' sur les propositions des Députés,
comme suit :
« Sur la P' S. G*^i est de même opinion, seulement à il est à
— '2<S4 —
observer, que si l'on ne doit point frapper de monnaies d'argent et
de cuivre brutes; un autre convenu serait à faire que celui projeté en
Diète de Noël dernier, selon un des plans, ci-après. —
Sur la 2'"" S. G*^"" opine aussi que la conversion de vieilles monnaies
du pays peut suffir, si à cela on joint des mesures pour obvier aux
abus, empêcher l'introduction de monnaies étrangères ou des fausses,
portant le coin des nôtres; ce à quoi, serait opportune la défense de
recevoir, d'étrangers, aucune sorte de monnaie d'autant plus que
toutes nos monnaies do billon (Scheidemünzen) sont prohibées chez
nos voisins.
Sur la 3'"° S G*''" donne l'assurance qu'Elle n'a jamais entendu dans
un autre sens l'Art I au dernier Recès que celui exprimé dans le
préavis de la Comission, qui siéga alors, et come il fut assurément
produit à l'Assemblée, et porté au Recès; sauf que dans ce dernier a
été omis le mot « et » entre « fin » « cuivre » ; ce qui donne un tout
autre sens, éveillant bien justement les récriminations; le vrai sens
est, que si l'on est intentionné d'échanger et refondre toutes les
anciennes monnaies marquées à notre coin, pour en fabriquer de la
nouvelle à 3 '/^ deniers (Loth) fin argent par Marck (auf die gepregte
Mark Miintz), les '/^ batz dans la proportion observée aussi par l'Etat
de Berne, entre ceux-ci et les batz; et que les Dixains fissent en sorte,
(jue la dite ancienne monnaie fut sur ces entrefaites, en voie d'être
retirée ; S. G"'"' ferait frapper à son compte et préalablement, 2Ü0Ü écus
bons de nouvelle monnaie, pour l'échange de la F" livraison des dites
anciennes monnaies et batzes, aussi de 7-' deniers fin au marc ; que ces
livraisons continueraient à mesure que ces vieilles monnaies seraient
converties, et, mises en cours, jusqu'à leur rappel complet. Les vieilles
monnaies seraient comptées, à leur remise à la Monnaie épiscopalc
par les Connnissaires des 7 Dixains, au Comissaire de S. G'''", la somme
chaque fois enregistrée, fondue, essayées en présence des Commis-
saires respectifs, pour constater la quantité de fin argent et de cuivre,
et en tenir compte à la fin. Les Comissaires de S. G''r remettraient, à
ceux des 7 Dixains les monnaies converties, afin de continuer ds.
l'échange des anciennes. La Refonte achevée les Comissaires respectifs
établiraient un compte à teneur de la convention à sousmettre à leurs
Comettants pour examen et quittance riciproque, dans lequel S. G*'""
consent, qu'il lui soit décompté autant de monnaie nouvelle livrée,
que portera la moitié de la somme que valait en monnaie courante,
l'ancienne retirée avant d'être fondue. Pour l'autre moitié de la valeur
— 285 —
(les anciennes monnaies retirées on aura égard à la '/'^ do la quantité
d'argent fin et de cuivre, et c'est cette moitié que S. G«''" considérerait
comme métaux bruts d'argent et de cuivre, et qui lui serait imputée
au prix auquel elle achète autrement ces métaux, ou, à un taux à
fixer actuellement. A observer comme le dit un article du Recès, que
l'intention étant selon équité, de faire contribuer les sujets, à pro-
portion de la vieille monnaie qui est devers eux, à la bonification,
sinon entière, tant de la perte intrinsèque que des frais de frappe, du
moins partielle, de la porte réelle intrinsèque. On devra annoter
séparément la quantité d'ancienne monnaie qui se trouvera au Bas de
la Morgc, indiquant la porte incombento aux sujets ; pour, cette boni-
fication est portée en compte, en décharge de S. G''r et de la Trésorerie
d'Etat, en sorte que S. G"^'" ne devrait pour la '/a des vieilles monnaies
du Bas-Vallais, à sa charge, no compter de nouvelle monnaie, que la
valeur pour laquelle ces vieilles monnaies auront été reçues après
réduction. — A observer encore, qu'il ne parait pas équitable, que
l'on reçoive les fausses monnaies, comme bonnes, mais vu l'impossi-
bilité de les différencier en totalité; ne devrait on pas, ne les recevoir
que come cuivre? ce qui serait encore une bonification pour autant
pour les deux parties. Sur ce pied, S. G^^r est disposée de se charger
de la refonte et conversion de toutes les vieilles monnaies du Vallais
avec renoncement à tout avantage non seulement resortant du droit
de monnayage, mais encore de la fabrication ; en vue du bien public
et d'introduire une fois dans le système monétaire et le comerce, un
ordre meilleur et durable. Trouve-t-on qu'il soit superflu ou préjudi-
ciable, de surcharger le pays de 20,000 écus bons de nouvelle
monnaie? S. Q*^^ n'en ferait point frapper; mais en ce cas, le plan sus-
dit devrait être changé. S. G''"" s'offre alors, à refondre toutes les vieilles
monnaies du pays, en se chargeant de la perte, sur le 7' ^^ ces
monnaies, sous les conditions.
1° qu'Elle fera frapper pour environ 2000 écus bons de kreutzers
avec l'argent déjà en provision.
IP que les 3 autres quarts des dites monnaies lui seront livrés pour
autant do fin argent et cuivre qu'elles tienent avec les explications
ci-dessus, relativement à la V".' P«'^rt ; les autres articles du Recès en
question demeurant les mêmes.
Ou bien, S. G''"" proposerait pour la bonification du 8 "/<» sur les
batzes, pour cette fois, et ce, pour frappe et autre frais; de refondre
— 286 —
toutes les anciennes monnaies du pays, et d'en frapper de nouvelles,
pour la même valeur, avec cette proposition qui serait à observer :
V que S. G*''" se réserverait encore de frapper pour environ
2000 écus en kreutzers, avec la provision d'argent déjà existant.
II" qu'elle répondrait de tout le reste et pour le déchet sur les
matériaux, du moment ou l'essai dos anciennes monnaies refondues
aurait eu lieu, jusqu'à livraison des nouvelles. — Ou bien enfin, veut
on remettre à S. G'^r toutes les anciennes monnaies, pour autant
qu'elles contiennent d'argent et de cuivre? Elle s'offre, à en réduire
une part notable, comme le 7' *^^ P^r adjonction du métal fin néces-
saire, d'en fabriquer des pièces de 5 et 10 batzes, au cours; en
sorte que ces nouvelles monnaies arrivassent à une some égalant
au moins la moitié de celle que représentait, les anciennes. En
dehors de ces propositions, S. G'^^ ne saurait, dit-elle, en faire d'autres.
— La dessus les députés entrevoyant une perte trop notable dans
ces conditions, ne purent se résoudre à leur entière acception, et
s'en tinrent à la proposition faite à S. G'^^ si celle ci n'était pas agrée
par Elle; au nom de leurs Conseillers et Comunes vu que c'est une
circonstance extraordinaire, et en évitation de suites préjudiciables;
ils s'offrent, à faire frapper la monnaie, avec charges et profits, en
donnant les dues Reversales; que ce ne serait, ni pour le présent, ni
pour l'avenir, attentoire aux Droits épiscopaux acquittant une due
Kégale en récognition, et payant la part équitable des frais, de fonte,
fabrication et accessoires ordonnés en dernière Dicte de Noël. -
8. G''"" déclare, ne pouvoir entrer dans l'une de ces alternatives, qui
])ourraient être contraires aux Droits de la Mense épiscopales; qu'elle
pensait que l'une ou l'autre, de ses plans aurait pu être agrée ; sur ce,
non sans quelque émotion, Elle sortit de l'Assemblée. — Cet abandon
causa une surprise penible, au G'* Baillif et aux Députés; mais sentant
la nécessité de ne pas interrompre la poursuite d'une affaire de si
grande importance pour le public, et sur l'exhortation du G«^ lîaillif,
de continuer à s'en occuper s'en désemparer, et tâcher d'arriver à un
accord; ensuite de délibérations; M» H^s Sg's ont résolu et déclaré :
Aux fins de hâter la terminaison de cette affaire, on fait au nom
des 7 Louables Dixains, l'offre; de se charger do la confection des
monnaies en question, avec charges et profits, sans que S. G'^'' concoure
en ceux-ci; que cependant, S. G'^r, avec l'assistance do un ou doux
Comissaires, à nommer par chacune des parties voulut entreprendre
la chose, en so servant du coin, ci-devant mentionné. Ce qui a été
— t>87 —
;innoncé à S. G''^, par le liourgmestrc Jiarberiii et le secrétaire d'Etat
sur l'invitation des Députes. — S. G'''" demande terme pour réfléchir.
— En attendant, les Députés se rendirent de nouveau à la Chan-
cellerie, pour extraire les argents nécessaires pour l'échange complet
des monnaies étrangères. — Le lendemain, après rapport fait, par les
M'** envoyés auprès do S. G'ir; Celle-ci fut invitée à se rendre à
l'Assemblée. — Là Elle déclare d'abord, que le motif de son départ,
la veille, était la peine de voir, qu'on lui fit des propositions, qu'elle
no pouvait accepter; quand à la proposition nouvelle, Elle l'acceptait,
sous tes conditions :
I" qu'aucune nouvelle monnaie autre qu'avec les anciennes ne sera
fabriquée
II" que les frais lui seront remboursés
III" que suivant ses Droits, une Régale lui sera acquittée par les
7 Dixains
IV" qu'Elle désignera à la charge des Dixains, le I ou 3 Comis-
saires
V" qu'il sera dit clairement, au Recès actuel; que son consentement
n'a lieu que pour cette fois-ci, vu la circonstance extraordinaire,
interessant le bien public, et sans préjudice des Droits épiscopaux. —
Après cette ouverture S. G«!"" se retira, pour laisser délibérer. — Les
Députés décidèrent unanimement :
I" qu'on admettait les proposition de S. G'^f en ce sens, que l'on
comencerait par fondre les anciennes monnaies du p.iys, et que, après
constatation des frais et pertes, les dixains, pour s'en dédomager, pour
autant, seraient autorisés, d'une manière illimitée, de faire frapper de
nouvelles monnaies.
II" Les Députés, au nom de leurs Conseils et Comunes s'offrent à
bonifier à S. G*'i" sur demande équitable les frais relatifs à la frappe
projetée et opérations préliminaires, qui ne peuvent servir que cette
fois, (abstraction faite dos bâtiments); cependant de la manière sui-
vante :
III" que l'on demanderait, que S. G*'"" voulut fixer à un quantum
spécifié, le Droit régalien demandé, et les impenses qu'il a eues, qu'il
ne soit pas nomé plus d'un Comissaire de chaque part, aux frais des
Dixains, et que S. G*lr se départira de tous les métaux, fin et cuivre,
destinés à la monnaie, comme ils lui ont été livrés, et les remettre aux
Dixains, qui les payeront sur le même pied. Ces décisions furent
portées à la connaissance de S. G''"" par les M'"» déjà mentionnés. —
— 288 —
Celle ci déclara qu'elle demanderait, pour tout compris, frais et
Régal ie
1° 300 nouveaux Louis d'or
II" qu'aucune monnaie nouvelle ne sera frappée, qu'à la condition
de s'exonérer en quelque chose des pertes, pour 800 ou 1000 écus
bons de pièces de 5 et 10 batzes et des '/'^ batzes (5 groschler). —
Après quoi sa G'''' se rendit de nouveau en séance ou l'on finit piir
s'entendre que :
P S. G'i'' ferait frapper, avec les métaux qu'on s'est déjà procurés,
2000 écus en krcutzers, au coin arrêté en Diète de Noël, à profit et
charge des 7 Dixains.
11° item fondre toutes les anciennes monnaies du p.iys et les
refrapper au môme coin
IIP pour se dédomager du déchet, dans la refonte, les 7 Dixains se
reservent de faire selon besoin frapper, par les soins de S. G''"" et pro-
portionellement des pièces de 5 et 10 batzes et de '/s batzes,
IV" il ne sera nomé que deux Comissaires, un pour S, G'''', l'autre
pour les 7 Dixains, sous le nom de S. G^i"", aux frais des Dixains. Les
Députés nomeront imédiatement à cet effet le Bourgmestre lîarberin.
Les mômes promettent de payer à S. G''"', pour ses frais et Régalie ou
reconnaissance 200 nouveaux doublons. —
Fut résoulu encore :
P qu'il ne serait frappé que de bonne et durable monnaie, à l'instar
de celle de feu S. G«''' l'Evêque Supersaxo, et pas trop de '/a batzes.
IP recomandé aux Comissaires et Inspecteurs de surveiller atten-
tivement le Maître monnayeur, pour qu'il ne se glisse pas de fraude
et falsification.
IIP l'argent du pays, livré en dernière Diète, pour l'échange des
monnaies étrangères, n'ayant pas sufiS, on a livre de nouveau de la
Tresorie de l'Etat à chaque Dixain, autant que chacun crût de besoin,
et pour le Bas-Vallais, il en fût expédié, autant qu'il fallait aux
Comissaires y établis. Et, afin de hâter l'échange des monnaies étran-
gères; Ordonné, que dans le terme de 14 jours après publications,
toutes les dites monnaies devront être échangées; après quoi, elles
seront totalement prohibées.
Plusieurs négociants se sont offerts, d'exporter les dites monnaies,
on les recevant contre louis d'or, comptés à IGO batzes, sous reserve,
que l'Etat, moyennant garanties, leur laissera, ces monnaies, pour 3 ou
4 années sans intérêts. Sur quoi est ordonné, de désigner ces négociants
— 280 -
à S. Kxcllence le G*' Haillif, pour voir avec loquol le convenu le plus
favorable pourrait être fait et cette affaire lui a été remise.
Informés que beaucoup de fausse monnaie du N'allais, frappé à Neuf-
châtel, se trouve dans le voisinage, afin d'empêcher son introduction;
il est défendu entièrement de recevoir d'étrangers, de la monnaie du
Vallais, puisque toutes ces monnaies de billon sont j)r()liibé(!s chez
eux, ils ne doivent point on posséder, d'où en coiicluic (jiic (■elles
(|u'ils ont est fausse.
Aldi, tic l'Etat, vol. II de recos.
1770. Sion, 0—20 décembre.
Quant à l'affaire des nouvelles monnaies, qu'elle soit poursuivie
activement, que l'on ne refrappe pas les bons batzes et ne fasse pas
trop de 7^ batzes.
Arcli. do l'Etat, vol. Il de iccés.
1777. Sion, 30 octobre
Ensuite de l'arrêté porté au Recès de dernière Diète ordinaii*e
(|u'au sujet de la monnaie nouvelle, soit refondue, par S. G'''' l'Evoque,
un essai devrait en être fait pour s'assurer de la valeur intrinsèque
et si elle se conforme à l'accord fait : Trésorier d'Etat et Banneret
Siegristen a demandé à S. G*'r un marc pesant de Batzes, et autant, de
demi batzes dont une moitié a été envoyé par occasion sure à Genève
et l'autre à Berne; ces essais arrivés, le G^i Baillif les envoya en ori-
ginaux, circulairement aux Dixains, mais le résultat en fut ci ambigu
qu'il motiva la réunion de la présente Diétine.
Le G'i Baillif expose l'objet et invite la Tresorie d'Etat et Ban-
neret Siegristen de faire rapport sur tout ce qui lui a été adressé avec
les essais, ce qui eut lieu, il dit entre autres, que sans doute, il y avait
profit notable dans la frappe de monnaie, mais que cela devait
s'entendre des monnaies nouvelles et non des monnaies refondues;
que la monnaie nouvelle était parfaitement conforme à l'accord et
même meilleure que celle de feu S. G'^'' Supersaxo, concernant les
pièces de 3 gros (3 groschler) et de 3 batzes, l'essai n'en avait, il est
vrai, pas été fait, mais qu'un orfèvre, avait dit que la masse en était
trop grosso pour être bonne.
S. G'i'' repartit, qu'elle apprenait avec satisfaction que l'essai
demandé répondait au désir; mais qu'elle voyait avec peine que l'on
REVUE NUM. T. X. '9
— 2<)0 —
répandit le dire qu'elle avait eu un grand profit ; que cependant cela
ne pouvait être, puisqu'elle donnait batz pour batz, qu'au contraire, il
devait y avoir porte par le déchet, qu'on n'avait qu'à désigner des
Comissaires pour examiner, et qu'ils le reconnaîtraient. Sa Dignité le
Chantre Imseng et le Maître monnayeur déclarèrent autant. S. G''»"
offrit encore pour écarter tout doute, que celui qui a prétendu qu'il y
avait profit, soit cité, aux frais de celui qui aura tort. — La haute
assemblée reconnaît que S. G<'r pouvait avoir profit de cette transfor-
mation de l'ancienne monnaie, du pays ; que la nouvelle monn.iie est
conforme à l'accord; mais vu que quelques Dixains ont instruction
d'inviter S. G''"" a arrêter la refonte ultérieure, cette affaire est différée
à prochaine Diète ; en attendant les Députés informeront les Conseils
et Comunes pour qu'alors on puisse prendre une décision. S. G"^'" ajoute
qu'il serait à désirer qu'il n'en eut jamais été question, qu'elle était
disposée à désister sous la réserve néanmoins que le dédomagement
de droit lui soit alloué, vu qu'elle a été sollicitée et contrfiinte. — Les
Députés des Dixains de Sion et de Rarogne demande que la refonte
de l'ancienne monnaie soit poursuivie, par le motif, entre autres, que
l'on doit se reporter aux fins pour lesquelles elle a été ordonné; savoir
de retirer toutes les monnaies étrangères et fausses, ce qui avait fait
envisager cette mesure comme urgente; que après les démarches
faites, il serait inconséquent d'en désister, que les avantages militaient
en faveur de la continuation, moyennant prudence à y «apporter. —
Ces deux Dixains ont protesté que si l'affaire était abandonnée, et
le dédomagement demandé par S. G'^^ s'élevait plus haut (jue la boni-
fication promise, ils s'en déchargeaient. — Les mômes Dixains, et
autres ont fait observer que sur les pièces de 3 gros et de 3 batzes, le
mot « Keipublicae » n'était exprimé que par un R, ils ont demandé,
qu'il le soit, comme sur les batzes par ces 4 lettres « Reip ». — Les
Députés du Dixain de Brigue demandent qu'il soit inséré au recès,
qu'ils ont satisfait à leur instruction, de demander que les pièces
frappées, de 3 gros et de 3 batzes soient laissées en cours, mais qu'il
n'en soit plus frappé.
Arcli. (le l'Etat, vol. IJ de rocès.
1778. Sion, diète du 11—21 mai.
Ordonné de nouveau de ne plus frapper de pièces de 0 kreuzers el de
3 batzes, mais celles déjà frappées devront avoir partout le même cours.
Arrh. (!.• ri'Uiil, \ol. II (le roci'S.
— 291 —
1778. Sion, diète du 9—18 décembre.
S. 0*1'" l'Evêque, sur la demande des Députés, fait exposer la
situation de l'affaire des monnaies, le compte, les pertes subies, et
déclare, que vu ces dernières il lui est impossible de continuer la
refonte, qu'EUe y perdrait quelques milliers d'écus (krönen) et
demande d'en être déchargée ; protestant toutefois pour que cet
abandon no tire point à conséquences préjudiciables pour la menso
épiscopale — M^ H^** Ss""» considérant cette porte de S. G''"" et que
l'Etat en supporterait une plus grande encore, suspendent cette refonte
pour le moment; dans ces circonstances, il sera urgent d'exercer la
plus exacte surveillance, pour qu'aucune monnaie fausse ou étrangère,
ne soit introduite.
Ari'h. do l'Ktat, vol. Il de recès.
République «lu Yallaii^.
(1627—1628)
Rodolphe III, le dernier roi de la Bourgogne transju-
rane, donna le comté du Vallais avec tous ses revenus à
Hugues, évoque de Sion, et à ses successeurs, mais avec
défense de le détacher du domaine de l'Église. Le diplôme
royal, délivré en l'an 999, décernait au donataire le titre
de comte territorial et l'investissait de la possession des
droits régaliens, c'est-à-dire de tout ce qui constitue le
pouvoir souverain. Le nouveau comté s'étendait depuis
les sources du Rhône jusqu'aux rives du Trient. C'est à
la croix d'Autan (au dessous de Martigny et près du
Trient) que s'arrêtaient les droits régaliens du siège de
Sion. Vers 1032, le Vallais fut réuni à l'empire d'Alle-
magne; les évoques conservèrent leur principauté et
relevèrent directement des césars allemands dont ils
devinrent les hauts vassaux.
I^e siège épiscopal avait délégué l'exercice du pouvoir
temporel à des lieutenants qui avaient été installés dans
— 292 —
clia(iue localité principale. Ernen, Möerel, Naters, Chou-
son (Saint-Nicolas), Viège, Rarognc, î.ouèclie, Sierre,
Annivicrs, Sion, Ardon-dliamosson, Martigny obéissaient
à des vidomnes, des majors et des sautiers. Ces officiers
appartenaient à cette puissante et antique noblesse dont
les nombreux manoirs couronnaient les collines et les
rochers de la vallée.
A plusieurs reprises, les nobles, voulant rompre le lien
féodal et secouer le joug du pouvoir central ffiii mettait
obstacle au leur, s'insurgèrent contre les princes-évéques.
Ces derniers, pour arrêter ce flot envahissant, recher-
chèrent le concours du peuple qu'ils dotèrent de lil)ertés
et de franchises. Et, dès le XIIIc siècle, les chartes épis-
copales convertirent en droits publics et légitimes ce qui
jusque-là n'avait été que toléré ou acquis partiellement
par le rachat ou la conquête. Les communes étaient
nées. Le laboureur pouvait se dégager de la servitude
seigneuriale et trouver dans un centre prévilégié une
condition meilleure. En Vallais, le haut clergé, représenté
par l'évéque, parait ainsi avoir favorisé à sa naissance
cette lente évolution vers la liberté individuelle.
Les prélats ne craignirent pas que les communes se
prévalussent de leurs libérales institutions pour se rendre
indéi)cndantes; eux, à l'origine, les chefs de ces der-
nières, étaient des officiers épiscopaux. Mais, dès la fin
du XIV^' siècle, les aspirations démocratiques prirent un
nouvel et rapide essor. Le peuple commence à prendre
j^art à l'administration générale du pays; après avoir
anéanti la noblesse féodale, 'conscient de sa force, il
tourne ses armes contre le représentant du pouvoir tem-
porel. Deux évoques puissants, Jodocus de Silinen et
Mathieu Sch inner, le célèbre « cardinal de Sion », sont
eux-mêmes obligés de fuir devant l'insurrection popu-
laire. Aux XV" et X\lc siècles, les Vallaisans enlevèrent à
la Savoie la partie occidentale de la vallée du Rhône,
(|u'ils placèrent sous leur domination. Ces conquêtes
- 293 —
augmentèrent encore la prépondérance des sept dizains.
Ou.'int aux c()nHniniauL(''s du lîas-Vallais elles ne jiin-ent
jouer aucun rôle politique; elles ne conservèrent que des
lirérogatives purement civiles. La révolution seule leur
rendit leur autonomie.
(Confusément ou moins vivement senties par le labou-
l'eur, (lui jouissait paisiblement des libertés acciuises, les
aspirations modernes préoccupaient particulièrement les
hommes placés à la tète de l'administration : majors,
châtelains, juges, bannerets, capitaines, députés. Les
chefs naturels des populations haut-val laisannes formaient
une espèce d'aristocratie qui s'était élevée sur les ruines
de l'ancienne noblesse. Magistrats électifs, ils ne pou-
vaient accroître le principe de leurs attributions et de
leur pouvoir que par un égal développement de la volonté
poi)ulaire. Or, l'expression complète de cette volonté se
trouvait encore restreinte par les droits souverains
attachés au siège de Sion. Il leur importait donc de
recommencer une lutte que les querelles religieuses du
XVI'' siècle avaient interrompue. Cette lutte, ardente,
persistante, commencera d'abord à ébranler le siège
d'Adrien II de Riedmatten, puis elle se déchaînera avec
fureur sous l'épiscopat de son successeur. Ilildebrand II
.lost verra crouler la vieille féodalité épiscopale et surgir
la république vallaisanne.
II.
L'évèque Adrien II de Riedmatten, pour combattre les
progrès de la Réforme, avait appelé les jésuites. Ces
derniers parurent en Vallais en 46()8 et s'établirent à
Ernen, dans le dizain de Couches. Les débris des com-
munautés réformées se réunirent alors à la démocratie
militante des sept dizains et formèrent le parti dit des
francs-patriotes, dont nous avons parlé au chapitre con-
sacré à Adrien II de Riedmatten (p. 256). A la mort de
— 294 —
ce prélat (7 octobre 1(313), les magistrats |)rolitèrei)t de
la vacance du siège pour contraindre le clia[)itre à faire
une renonciation solennelle, dans la cathédrale de Sion,
aux droits de souveraineté. Le corps capitulaire déclara
« que de bonne volonté et de pleine liberté, il abolissait
« pour toujours la Caroline *; que de plus les évèques
(.( n'avaient jamais joui des droits qu'elle leur conférait ».
Cette seconde déclaration ne laisse pas d'être assez
curieuse; la crainte ou l'ignorance seule peut l'expliquer.
Il ajouta qu'il renonçait à ses droits pour lui-même et
pour tous les évêques à venir, et qu'il reconnaissait le
Vallais pour im pays libre et démocratique. Il consentit
(pie le grand-bailli convoquât les diètes, assermentàt
les gouverneurs et fût investi du pouvoir souverain,
((u'il reçût le serment de l'évéque élu et qu'il lui remit
le glaive de la régalie. Mais ce symbole de la puissance
temporelle ne devait plus être qu'un jouet entre les
mains des évêques de Sion (15 octobre 1G13).
Hildebrand II Jost, qui succéda à Adrien 11 de Ried-
matten, fut obligé de souscrire aux articles consentis par
' C(! nom di'signe la charte en vertu de hiqiiolle les cHèques de Sion s'attribuaient
la souveraineté du pays. Cornino ce diy)l(>me a joué un rôle important dans l'histoire
politique du Vallais, notamment an XVMI* siècle, le lecteur nous saura gré do lui
donner à ce sujet quelques renseignements. Voici l'origine de ce document : Au
XII" siècle, croit-on, un auteur inconnu composa une Vir ilo Sdint Tlicoiluli', cvèque
de Sion, laqucll(^ racont«^ ((ue Cliarlemagne convoqua un concile où il implora les
évêques <le demander à Dieu le pardon d'un crime dont il s'était rendu coupable.
Théodule, dont la réputation de sainteté était parvenue jusqu'à l'empereur, avait été
invité à cette réunion. Los évoques promirent à leur souverain de dire les uns trente
messes, d'autres vingt et quelques-uns dix. Tlii'odule, au grand élonnement de
l'assemblée, n'en promit qu'une. L'évéque de Sion, do retour dans son diocèse, se mit
à pleurer et à prier nuit et jour pour le salut du prince. Les prélats se réunirent
ensuite auprès de Charlemagne, lui annon<,'ant qu'ils avaient accompli leurs promesses.
Théodule s'approcha de l'empereur et lui dit qu'un ange était venu lui annoncer que
.son péché était remis. A cette nouvelle, le monarque, joyeux et émerveillé, promit à
Théodule de lui accorder tout ce qu'il souhaiterait. L'évéque demanda le comté et la
préfe(;ture du Vallais pour lui et ses successeurs, ce qui fut immédiatement octroyé-.
C'est sur cette légende (|ue fut rédigée la CiiroUne, ainsi appelée du nom di?
Charlemagne, le prétendu donateur. Par cette concession, le siège de Sion aurait été
ainsi investi des droits de haute souveraineté sur toute la vallée du Rhône. Ce titre
apocryphe a soulevé de vives controverses, et ne peut du reste subsister devant la
critique historique. Le premier et le véritable fondement de la puissance temporelle
des princes-évéques de Sion est la charte accordée par Rodolphe UI à l'évéque
Hugues. On s'est demandé pourquoi les prélats, au lieu d'invoquer ce premier docu-
ment qui légitimait leurs prétentions, ont préféré s'appuyer sur un récit légendaire.
— 295 —
le chapitre. Mais les dignitaires de i'i^]glise de Sion, ne
pouvant se résoudre à plier devant la volonté populain^,
ne tardèrent t)as à élever la voix contre les laits acc^oin-
1)1 is. La Caroline lut Tobjet d'une nouvelle controverse
entre chanoines et magistrats; on ne put évidemment
pas s'entendre. Le prélat recourut au Saint-Siège. Le
pape, surpris et irrité de la conduite du chapitre, l'écrivit
à ce corps. « Il n'est malheureusement que trop vrai que
« vous n'entourez pas votre évéqne de votre appui, ni des
(( égards (lui lui sont dus; quelques-uns d'entre vous, au
« contraire, l'entravent dans son devoir Mais ce qui
(( est bien plus grave encore, c'est qu'il s'en soit trouvé
« parmi vous qui aient osé signer des articles grande-
<c ment attentatoires aux libertés et inmiunités de l'Eglise,
a forfait révoltant, pour ne pas dire exécrable ! » L'évéque
est ensuite invité à user de tous les moyens pour rentrer
dans les droits de son siège, et les chanoines sont
sommés de le seconder, sous peine des censures ecclé-
siastiques. (Bref de Paul V, du 17 septembre lOlG.)
Mais les succès des francs-patriotes étaient acquis.
L'intervention des cantons catholiques et celle de l'am-
bassadeur français ne purent être d'aucune utilité envers
le siège de Sion. Les partisans de la Réforme reprirent
même un instant une certaine prépondérance. Us obli-
gèrent les jésuites étrangers à quitter le pays. Contre le
désir des cantons catholi(iues et sans la participation de
l'évéque, le Vallais renouvelait son alliance avec les
Grisons (1018). L'année suivante, un traité de pacilication
parut intervenir entre l'évoque et les dizains. Mais ce ne
fut ({u'une courte trêve. Jlildebrand Lf, espérant donner
une nouvelle autorité à la légende de saint Théodule,
obtint de l'empereur Ferdinand II la confirmation des
régales (29 avril 1027). Cette démarche ralluma les torches
de la discorde et motiva encore, mais infructueusement,
l'intervention du Saint-Siège et des cantons catiioliques.
L'évéque, fatigué de la lutte, songeait à se retirer.
— 290 —
iMaguùran occupait en armes le cliàteaii de la Majorie où
résidaient les prélats. Il y faisait rendre un décret d'ex{)ui-
sion contre les jésuites, qui étaient rentrés en Vallais
sous la protection espagnole. Le parti épiscopal exaspéré,
ourdit une conspiration. Son chef, Antoine de Stockalper,
oflicier au service du Piémont, réunit à lîrigue une troupe
armée pour marcher sur Sion. Mais arrêté et livré à
Maguéran, il est jeté dans les cachots du château de
Louèche. Mis à la torture à plusieurs reprises, il avoue au
milieu des tourments qu'il a enrôlé trois cents Vallaisans
pour tuer les chefs des francs-patriotes. II fut condamné
comme traître au pays, conduit à l'échafaud la corde au
cou et décapité le 4 décembre 1027. Le chanoine Theiler,
curé de Sion, complice de Stockalper, subit une détention
de huit mois. L'évêque, épouvanté, s'enfuit à Lucerne,
puis à Rome, abandonnant la direction du diocèse à un
vicaire-général qui vint habiter la Majorie. Le baillif et le
vice-baillif s'installèrent également dans le palais épis-
copal et conimencèrent à faire acte de souveraineté. On
frappa des monnaies à un nouveau coin. Elles portaient
les armes de l'évêque et, au lieu de la légende de saint
Théodule, les armes de la république du Vallais, c'est-
à-dire sept étoiles, représentant les sept dizains, sur un
champ parti argent et gueules (janvier 1028). (l'est de
cette époque (]ue date le nom officiel de république du
Vallais.
dépendant le pape Urbain VI 11 avait invité llilde-
brand II à reprendre possession de son siège. Le prélat
obéit. Mais, retenu prisonnier, pendant près d'un mois,
au château d'Etiez par les francs-patriotes, il s'y vil
forcé de signer une nouvelle renonciation à la Carolhw
(1030). Quelques années après, à la nomination de
Maguéran à la charge de grand-baillif, l'évêciue et son
chapitre durent encore déclarer (lu'ils reconnaissaient
véritablçment les sept dizains pour un peuple libre, de
régime démocratique et possédant l'exercice de la sou-
- 297 —
veraineté, et qu'ils ruliliaicjit les articles du IT) octo-
hre 1(>1.'). r/Klat, de son coté, leur i^ai'autil les droits et
les iuuuutiités qu'il voulut bien leur laisser (U jan-
vier 1034). Cet acte consacra délinitivement le triomphe
de la démocratie liaut-vallaisanne. L'Église de Sion ne
conserva plus que quehjues laml)eaux du pouvoir tem-
porel : le droit de grâce, la présidence de la diète, la
création des notaires, etc. Les noms de comte, et préfet
du Vallais, de prince du Saint-Empire romain, insciits
en tète des chartes épiscopales, ne seront plus (pie des
titres purement honorihques.
Le système gouvernemental (jui remplaça celui des
princes-évéques se maintint jusqu'à la tin du XVI II« siè-
cle. Au début de cette période, le Vallais avait assisté
à la victoire définitive du catholicisme. Depuis les guerres
de Vilmergen, il traversa la plus grande partie du
XVIII'' siècle dans une paix profonde, que ne purent
troubler quelques nuages passagers et les vieilles pré-
tentions épiscopales que le chapitre essaya d'exhumer.
Quoique la république fût alliée des cantons suisses,
ses députés ne siégeaient dans les diètes de la Confé-
dération que sur une invitation spéciale. Ils prirent régu-
lièrement séance dès 1777. C'est l'année suivante (pie
furent frappées les dernières monnaies. Quehiues rares
travaux nous font connaître l'existence d'une assemblée
U^gislative : la révision et la traduction des « Abschieds ».
L'Etat avait conclu des capitulations militaires avec la
Erance et la Savoie. Les régiments vallaisans s'étaient
tait remarquer en Lorraine (1035), à Lérida (104:2), à
Fontenoy (1745). Ils se rendirent célèbres par leur valeur
et leur fidélité le 10 août 1792.
Depuis la mort de Ilildebrand II Jost, la démocratie
vallaisanne sommeillait, tranquille, au fond de ses vallées,
A sa tète se distinguaient plusieurs familles patriciennes
qui conservaient dans leur sein l'exercice des charges
et des offices publics. Dix évoques s'étaient succédé
— 21 >8 —
sur le siège de saint Tliéodule, lnllanl encoro pour con-
server ([uekjues débris de souveraineté, lorsque la révo-
lution, après avoir ébranlé le sol franeais, se rua soudain
sur les frontières helvétiques. A son^pproche, les insti-
tutions séculaires des peuples alpestres disparurent, et
le rouage gouvernemental des se{)t dizains s'cllondra à
son tour. La république du Vallais avait vécu.
Hoccard, Fiirrer ot Guy.
MONNAIES ÉMISKS PAU LA RÉPUBLIQUE DV VALLAIH
Kreuzer.
(îros.
lîalz.
Teston ou dicken.
DOCUMENTS MONÉTAIUB«
Ki'i?. Sion, 0— "ii déceuiljre.
Il est ordonné au maître monnayeur de frai)[)er U)U() à 2(»0() écus
de monnaies au titre et bon aloi de celles de la confédération; aux
armes de la nation et insignes des sept étoiles pour les apjdiijuer aux
tirs nationaux pour encourager la jeunesse et autant de petite monnaie
du reste de parfaire les 6Ü0U écus, nuiis pas d'avantage jusiju'à nouvel
ordre.
A ich. lioiirir. «le Sinn, vol (1(> ri'Ci's. I(i:i7— irai.
iO-H. Sion, cS décembre.
Ij'écu d'argent est tarifé à 75 gros pour les payements de sel.
.\r<ii. Ipiiiirj:. de Sion, \()|. de locOs, 1(1^7— HkM.
um. Janvier.
Hoc ipso raense coopta est excudi nioneta nova nomine oniiiiiini
7 dizenorum, 7 stellis consignata.
Ari'liivi's de ral)l);iy(' de Saint-Manrici', liciodi cliroMiia.
— 291) —
1028. Sion, 28 juillet.
Siii)i)li(|uo de Adam Clauser, maître monuayeur et liaiis Ulrich
Weitiuiuer.
Il se trouve d'après nos livres que nous avons monnayé justju'à ce
jour
1" en granîilin 3500 écus —
II" que nous avons transformé do toutes sortes de monnaies
9962 écus 23 batzes.
Sur lesquels, il y a une augmentation de 1195 batzes 5 kreut/crs.
Ainsi il" y a plus de monnaies dans le pays qu'auparavant soit
4695 batzes 5 kreutzers. — Et vu qu'il nous a été permis de monnayer
pour 10,000 écus bons, nous prions qu'on nous accorde un certain
terme pour pouvoir faire do petites et grosses espèces; en considé-
ration aussi, des grands frais que nous avons eus dans l'entreprise,
nous prions encore que l'on veuille faire procéder à l'essai général de
ce que nous avons déjà monnayé. Prions Dieu qu'il vous conserve en
santé et heureux Gouvernement et espérons réponse favorable.
Arch. hourfî. de Sion, vol. de reçus, 1():J7 — 1034.
(A suivre.)
M. DE [*ALEZIEÜX-DÜ PAiX.
INVENTAIRE DESCRIPTIF DES VARIANTES
DES
MONNAIES DE LA RÉPUBLIQUE DE GENÈVE
1535—1848
(suite)
VIU. S(^LS
im. Sol de ibSO.
POST • IKNEIUIAS • LVCKM ♦ 1530 ^
Kcii siii'muiiLé de (IKNEVA
\% MIHI • SESE • FLECTET • (3MNE • GNV ♦
Musée de Genève.
183. Sol (le 1539.
Var. A. r.ENEVA * ClVlïAS * 15 3U *
li POSÏ K TENEIUIAS n LVCE n (i x
Musée de Genève.
Var. H. GENEVA s CIVITAS s 15 3!) s
11). POST * ÏENE15RAS * LVCEM * G *
SfKelilin.
18i. Sol (le I5/1O.
GENEVA îji CIVITAS i^ 15i0 +
li POST iii TENEPHAS üfi LVCEN +
Musée de Genève.
— 3()1 —
IcS."). Sol f^ans millésime, avec F^VCEN, smis marque.
Vai-. A. * GENEVA * CIVITAS *
li POST * TENEBUAS * LVCEN ^
La lettre B de ïENEimAS est en (iicc du
milieu d'un des bras de la croix.
Musée de Genève, Strœlilin.
Vai-. r,. * GENEVA * GTVITAS *
F$. POST * TENEBBAS * LVCEN *
La lettre B de TENEBUAS est en fncc du
milieu d'un des bras de la croix.
Strœlilin.
Var. C. * GENEVA * GTVITAS *
^. POST * TENEBBAS * LVCEN +
Le milieu du bras de la croix aboutit entre les
lettres B et B de TENEBBAS
Strœblin.
Var. 1). * GENEVA * CIVTTAS %
^. POST * TENEBBAS * LVCEN +
Soc. d'iiist. et d'arch. de Genève.
18G. Sol sans millésime, GEVEINA -, mai'qiie G *
Var. A. * GEVENA * • * CIVITAS *
i^. POST * TENEimAS * LVCEM * G *
Musée de Genève, Strœlilin (meilleur exem-
plaire).
Nous avons rectifié, d'après ce second exemplaire du
même coin, la description de M. Demole. L'exemplaire
du Musée est très fruste au bas de la pièce, mais les
deux sont semblables.
— 3()2 —
Var. D. * GEVENA * 88 * CIVITAS *
i^. POST * TENEP.RAS * LVGEM * G *
1)0 Loriol.
187. Sol sans millésime, GENENA, marque G *
GENENA • CIVITAS
Il POST * TENEr.RAS * LVGEM * G *
Musée de Genève.
188. Sol sans millésime, G EBEN A, marijuc G *
GEBENA * CIVITAS *
i^. POST • TENEBRAS * LVCEM * G *
Rilliet.
189. Sol sans millésime, GEBENARVM, marque G
MONETA • NOVA : GEBENARVM
n. POST TENEBRAS • LVGEM • G •
Rilliet.
duo. Sol sans millésime, LVX, marque G *
Var. A. * GENEVA • * CIVITAS *
n. POST * TENEBRAS * LVX • * G *
Grossmann, Audeoud.
Var. B. * GENEVA • * • CIVITAS *
^. POST : TENEBRAS : LVX * G *
Musée de Genève, Strœhlin.
Var. G. * (lENEVA • * CIVITAS *
^. POST : TENEBRAS : LVX • * G *
Musée de Genève, Strœlilin.
Var. D. * GENEVA • * CIVITAS *
— 303 —
«). POST • TENEBRAS • lA'X * (1 *
Musée de Genève.
Var. E. * GENEVA * CLVITAS *
li POST : TENE1ÎRAS : LVX * G *
Musée de Genève.
Vjir. F. * GENEVA * CIVITAS *
i^. POST * TENEIIUAS * LVX • * G *
Audeoud, de Eoriol, Sirieliliii.
Var. G. * GENEVA : * GIVITAS • *
Ü POST : TENEimAS : LVX * G *
Musée de Genève.
Var. II. * GENEVA • * • GIVITAS *
i^. POST • TENE1ÎRAS • LVX • * G *
Strœlilin.
Var. L * GENEVA : * GIVITAS • *
i^. POST • TENERRAS • LVX * G *
Strœhlin.
Var. K. * GENEVA * GIVITAS *
Ü POS^r o TENERRAS «» LVX * G *
Galiorn, de Loriol.
Var. L. * GENEVA * GIVITAS *
1^. POST • TENERRAS • LVX * G *
Strœhlin.
Var. M. * GENEVA * GIVITAS *
^. POST * TENEP.RAS * LVX * G *
La lettre L de LVX tombe exactement siu' le
milieu d'une des fourches de la croix.
Strœhlin.
— 304 —
Var. N. * GENEVA * CIVITAS *
l'i POSÏ * TENEBRAS * [.VX * G *
La rosace avant LVX tombe exactement siii- U^
milieu de la fourche de la croix.
Strœhlin.
Var. 0. tV GENE va ^r CIVITAS -A"
li POST * TENEBRAS * LVX * G *
Strœhlin.
Var. 1>. ^ GENE VA • CIVITAS tît
i^. 1H)ST • TENEBRAS • LVX * G *
De Loriol.
Var. O. • GENEVA • CIVITAS •
i\). POST * TENEP.RAS * LVX * G *
De Loi-iol.
Var. R. * GENEVA • * CIVITAS *
li JH)ST * TENERRAS * LVX : * G
Musée de Genève.
lîH. Sol soufi millésime, marque W *
Var. A. * GENEVA * CIVITAS *
li POST • ti^:nebras • LVX * B *
Marin.
Var. B. * GENEVA * CIVITAS *
n. POST • TENEP.RAS • LVX • * P» *
iî)2. Sol sans millésime, marque ^ •
Var. A. * GENEVA * CIVITAS *
li POST : TENElUiAS : LVX : t :
Musée de Genève.
— 305 —
Var. B. * GENEVA * GIVITAS *
Il POST • TENEBRAS • LVX : * :
Musée de Genève.
Var. G. * GENEVA * GIVITAS *
^. POST • TENEBRAS • LVX • t :■
De Loriol, Strœhlin (six variantes de coin).
Var. D. >c GENEVA * OIVITAS x
1^. POST : TENEBRAS : LVX : 4^ :
Benassy.
Var. E. Jc GENEVA * GIVITAS x
^. POST • TENEBRAS • LVX -^i
Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. F. • .-. GENEVA * GIVITAS x
li POST • TENEBRAS • LVX • t :
Strœhlin.
Var. G. * GENEVA * GIVITAS *
i^. POST TENEBRAS : LVX : ^ :
Strœhlin.
193. Sol de 1550.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1550
La lettre I de GIV est placée perpendiculaire-
ment au trait du parti de l'écu.
^. POST : TENEBRAS : LVX : % :
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes
de coin).
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1550
La lettre I de GIV est placée à droite du trait
du parti.
REVUE NOM. T. X.
— 306 —
li POST : TENEBRAS : LVX : ^ :
Strœhlin (fmit variantes de coin).
Var. C. Semblable à la var. B.
Cette pièce est contremarquée au droit d'un poinçon
rond dont l'empreinte est très indistincte. On n'aperçoit
qu'une grande lettre, I ou J, au centre. Ce n'est en tout
cas pas la contremarque I M S; le poinçon est plus petit.
Nous n'avons rencontré nulle part une contremarque
analogue.
Il existe dans la collection Strœhlin une pièce fausse
en laiton, dont les légendes sont très incorrectes.
194. Sol de i55i, marque ^ :
Var. A. • GENEVA • CIVITAS • 1551 •
i^. POST : TENEBRAS : LVX : ^ :
Strœhlin (deux variantes de coin).
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1551
1^. POST : TENEBRAS : LVX : % :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
195. Sol de i55i, marque G :
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1551 •
li POST : TENEBRAS : LVX : G :
Strœhlin (huit variantes de coin).
Var. B. • GENEVA • CIVITAS • 1551 •
1^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève, Strœhlin (douze variantes
de coin).
— 307 —
lîX). Sol de 1551, marque B :
GENEVA • CIVITAS • 1551 •
^. POST : TEiNEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
106 his. Sol de 1551, sans marque, curiosilé.
1551 SATIG AVENEG
(Légende renversée = Geneva Gitas 1551.)
i^. POST : TEiNEBRAS : LVX ;V
Groix comme d'haljitude.
Poids : Sai-^IO. Diam. : 0,024. Laiton très épais.
Musée de Genève.
Curieuse pièce, peut-être fausse de l'époque, ou plutôt
paraissant être un jeton à l'imitation du type monétaire.
Nous le notons à titre de curiosité; ce n'est en tout cas
l)as une imitation dans le genre des pièces italiennes, que
nous ne cataloguons pas.
197. Sol de 1552, marque B :
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un grènetis.
Êi. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève, Strœlilin (deux variantes de
coin au revers).
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un double
cercle.
^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Strœhlin (deux variantes de coin à l'avers).
Var. G. • GENEVA • GIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un grènetis.
— 308 —
^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
(Reymond.)
Var. D. • GENEVA • CIVITAS • 1552 •
l^écu de Genève est entouré d'un double
cercle,
i^. POSï : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes
de coin au revers).
Var. E. GENEVA • CIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un grènetis.
1^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Strœhlin.
Var. F. GENEVA • CIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un cercle,
li POST • TENEBRAS • LVX * B *
De Loriol.
Var. G. GENEVA • CIVITAS • 1552 •
L'écu de Genève est entouré d'un grènetis.
^, POST • TENEBRAS • LVX • B
Note fiches Demole, sa collection.
198. Sol de 1552, marque G :
GENEVA • CIVITAS • 1552 •
n. POST : TENEIÎRAS : LVX : G :
Musée de Genève, Bibliothèque de Lucerne.
199. Sol de 1553, marque G :
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1553 :
i^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
— :joi) —
Var. J5. • (IKVA CIVITAS • AS • 155:} :
1^ PUST IINIIIIII AS:LVX: VX : (1
Pièce ayant un fort tréilagc.
Girod.
Var. G. • GENEVA • GIVITAS • 1553 •
^. POST : TENEBUAS : LVX : G :
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • CIVITAS • 1553 •
i^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Strœhlin.
lî>!> bis. Frapi)e d'essai en laiton argenté' du sol de 1553,
marque G •
Semblable à la var. D du billon (n« 199).
Strœhlin.
200. Sol de 1553, marque B :
GENEVA • CIVITAS • 1553 •
a. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin au revers).
300 bis. Frappe d'essai en laiton du sol de 1553,
marque *
GENEVA • CIVITAS • 1553
% POST : TENEBRAS : LVX *
Strœhlin.
2W. Sol de 1554, marque B :
GENEVA • CIVITAS • 1554 •
fi. POST : TENEBRAS : LVX : B :
Musée de Lvon.
— 310 —
•202. Sol de Î554, marque G :
GENEVA • CIVITAS • 1554 •
^. POSÏ : TENEDRAS : ].VX : G :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variaiiles de
coin).
203. Sol de 1555, marque G :
• GENEVA • CIVITAS • 1555 •
li POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
204. Sol de i555, marque B :
• GENEVA • CIVITAS • 1555 •
j^. POST : TENEBRAS : LVX : B :
De Loriol.
205. Sol de 1556, marque G : ou G •
Var. A. • GENEVA • CIVITAS • I55G •
n. POST : TENEP.RAS : LVX : G :
Musée de Genève, Strœljlin (six variantes de
coin).
Var. B. • GENEVA • CIVITAS • 1550 •
rt POST • TENEBRAS • LVX • G •
(Reymond.)
dO«> Ins. frappe en cuivre du sol de 1556, marque G •
Semblable à la var. B du billon (n« 205).
De Loriol, Strœhlin (deux variantes).
— 311 —
'JX). Sol de 1550, marque K i
Var. A. C.ENEVA • CIVITAS • [:m •
il POSÏ : TENEURAS : J.VX i E i
Musée de Genève, de Loriol.
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1550 •
Éj. POSÏ : TENEBRAS : LVX i : E i
Strœhlin.
Var. C. • GENEVA • CIVITAS • 1556 •
i\. POST : TENEBRAS : LVX i E i
Strœlilin.
207. Sol de 1557.
• GENEVA • CIVITAS • 1557 •
1^. POST : TENEBRAS : LVX i E i
Musée de Genève.
208. Solde 1559 p).
GENEVA • CIVITAS • 1559 :
^. POST : TENEBRAS : LVX : G •
Girod.
Cette pièce est probablement de 1557. Très mal con-
servée.
209. Sol de 1560.
Var. A. • GENEVA • CIVITAS : 15G0
i^. POST : TENEBRAS : LVX : P :
Musée de Genève (pièce très mal conservée).
Var. B. Poole, dans le catalogue du South-Kensington
Museum, signale un sol de 1500 avec la
marque G; c'est probablement une erreur, à
moins que la pièce ne soit de 1566.
— 312 —
tilO. Sol de 1561.
Var. A. • C.ENEVA • CIVITAS : 15()1 •
û. POST : TENEBRAS • LVX • P •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS : 15G1 •
i^. POST : TENEBRAS : LVX : P :
Musée de Genève.
Var. G. GENEVA • CIVITAS : 1561 •
«. POST : TENEBRAS : LVX : P :
De Loriol.
Var. D. GENEVA • CIVITAS • 1501
^. POST : TENEBRAS : LVX : P :
Musée de Berne.
Var. E. • GENEVA • CIVITAS : 1501 •
1^. POST : TENEBRAS i LVX : P :
Struelilin.
211. Sol de 1562.
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1502
1^. POST : TENEBRAS i LVX : P :
Musée de Genève, Strœlilin (trois variantes de
coin).
Var. B. GENEVA • CIVITAS • 1502
^. POST : TENEBRAS i LVX : P :
Strœlilin.
212. Sol de 1563.
GENEVA : CIVITAS : 1503
li POST : TENEBRAS : LVX : P :
Musée de Genève.
— 313 —
213. Sol de 1564.
Var. A. (;KNEVA : CIVITAS : 15(34
li POST : TENElîUAS : l.VX : G :
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
Var. B. GENEVA : CIVITAS • 156-4
i^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Strœhlin.
214. Sol de 1565.
GENEVA : GIVITAS : i565
i^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
215. Sol de 1566.
GENEVA : GIVITAS : 1566
1^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
216. Sol de 1567.
GENEVA • CIVITAS • 1567 •
^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
Exemplaire ayant servi à la description de M. Demoie:
217. Sol de 1568.
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1568
^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève,
— 314 —
Var. B. (lENKVA • CIVITAS • jr>()8 •
1^. POST : TENEl]RAS : LVX : G
De Loriol.
Vai-. C. GENEVA • CIVITAS • 15(38
it POST : TEN1^]BRAS : LVX : G
SLroehlin.
218. Sol de 1569.
GENEVA : CIVITAS : 15G9
it POST : TENEBRAS : LVX : G
Musée de Lausanne.
21Ü. Sol de 1570.
Var. A. GENEVA : CIVITAS : L570
il POST : TENEBRAS : LVX : G
Musée de Genève.
Var. IL GENEVA : CIVITAS • I57Ü •
il POST : TENEBRAS : LVX : G
Strœhlin.
220. Sol de 1571.
Var. A. GENEVA : CIVITAS : 1571
li POST : TENEBRAS : LVX : G :
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA : CIVITAS : 1571
Ü POST • TENEBRAS • LVX • G
Marin.
Var. A
221. Sol de 1572.
GENEVA -CIVITAS -1572
- 315 —
1^. 1M)ST • TENKIJUAS • L\ \ • (; •
Musùe de (îcnève.
Var. B. GENEVA : CIVITAS : 1572
i^. PüST • TENEIJRAS • LVX • (1 •
De Loriol, Strœlilin (deux variantes de coin).
Var. G. GENEVA : GIVITAS : 157t>
li POST : ÏENEBRAS : LVX : G :
Bibliothèque de Lucerne.
222. Sol de 1573.
Var. A. GENEVA * GIVITAS * 1573
Écu de Genève surmonté de l'aigle d'empire,
i^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève, Strœlilin (deux variantes de
coin).
Exemplaire ayant servi à la description de M. Demole.
Il n'existe pas, à notre connaissance, de variétés avec
des étoiles à six rais.
Var. B. GENEVA * GIVITAS • 1573
Écu de Genève surmonté de l'aigle d'empire.
Deux annelets au dessus de l'écu.
Ê,. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Grossmann.
Var. G. GENEVA • GIVITAS * 1573
Il y a un point dans l'anneau de la clé.
^. POST * TENEBRAS * LVX * G *
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • GIVITAS * 1573
Il y a un point dans l'anneau de la clé.
Êi. POST * TENEBRAS * LVX G G *
Strœhlin.
— 316 —
Var. E. (;KNI^:VA • ClVllAS * J573
Il n'y a [)as d(3 point dans l'anneau de la clé
1^. POST * TENEBRAS • LVX * G *
Strœlilin (deux variantes de coin).
Var. E. GENE VA • GIVITAS • 1573
li POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœlilin.
Var. G. GENEVA : GIVITAS : 1573
it POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. II. GENEVA * GIVITAS * 1573
r^. POST : TENEBRAS : LVX : G :
De Loriol.
Var. l. GENEVA ^ GIVITAS ^ 1573
n. POST : TENEBRAS : LVX : G :
De Loriol.
223. Sol de 1574.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 1574
ni. POST • TENEBRAS • LVX ? G ?
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA * GIVITAS * 1574
1^. POST * TENEBRAS • LVX • G *
De Loriol, Strœlilin.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1574
IV. POST • TENERRAS • LVX * G •
Musée de Genève.
— 317 —
224. Sol de 1575.
Var. A. GENEVA • GIVIÏAS • 1575
i^. POSÏ • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin (trois variantes de coin).
Var. P.. GENEVA • GIVITAS • 4575
^. POSÏ * TENEP.RAS * LVX * G *
Musée de Genève, Strœlilin (deux variantes de
coin).
Var. G. GENEVA • GtVTTAS • 1575
1^. POST • TENEBRAS • LVX * G *
Strœhlin.
Var. D. GENEVA • GIVITAS • 1575
l'i POST • TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol.
Var. E. GENEVA * GIVITAS • 1575
i^. POST * TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol.
Var. F. GENEVA * GIVITAS * 1575
^. POST : TENEBRAS • LVX * G *
De Loriol.
Var. G. GENEVA • GIVITAS • 1575
li POST • TENEBRAS • LVX : G :
Marin (deux variantes de coin).
225. Sol de 1570.
GENEVA • GIVITAS • 1576
1^. POST • TENEP»RAS • LVX • G •
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes de
coin).
— 318 —
22G. Sol de 1580.
CENEVA • CIVITAS • 1580
i^. POST • TENEP.RAS • LVX • G •
Marin.
227. Sol de 158i.
Var. A. (iENEVA • CIVITAS • 1581
li POST • TENEP.RAS • LVX • M •
Musée de Genève.
Var. W. GENEVA • CIVITAS • 1581
i^. POST • TENEBRAS • LVX : M :
Strœhlin.
228. Sol de 1582.
GENEVA • CIVITAS • 1582
li POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève.
229. Sol de 1584.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1584
n. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Strœhlin.
Var B. GENEVA • CIVITAS • 1584 •
i^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève.
230. Frappe en cuivre du sol de 1584.
GENEVA • CIVITAS • 1584
i^. POST • TENEBRAS • LVX • M •
Musée de Genève.
— 349 —
2:M. Sol de i585.
GENEVA • GIVTTAS • 1585
^. POST • TENEBRAS • LVX • C •
Musée de Genève.
232. Sol de 1580.
GENEVA • GIVITAS • 158G
Il POST • TENEIUIAS • LVX • G •
Musée de Genève, Strœlilin (deux variantes de
coin).
233. Sol de 1587.
Var. A. GENEVA • GIVITAS • 4587 •
li POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • GIVITAS • 1587
li POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin.
Il existe une imitation italienne de cette pièce.
234. Sol de i588, marque G •
GENEVA • GIVITAS : 1588
\\ POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
235. Sol de i588, marque G • G *
. GENEVA • GIVITAS : 1588
\\ POST • TENEIÎRAS • LVX • G • G •
Musée de Genève.
— 320 —
230. Sol de 1589.
G EN EVA • CI VITAS : 1589
li POSÏ • TENEBRAS • LVX • C • G •
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
237. Sol de 1590.
GENP:VA • CIVITAS : 1590
i^). POST • TENEBRAS • LVX • C • G •
Musée de Genève.
337k'.s. Sol de 1591.
GENEVA • CIVITAS • 1591 •
li POST : TENEBRAS : EVX : G :
De Loriol.
Pièce paraissant fausse. Elle est bien frappée, mais à
très bas titre.
238. Sol de 1593 [?}.
GENEVA • CIVITAS • 1593
\\ POST • TENEBRAS • LVX • © •
Musée de South-Kensington, à Londres.
(Date peu nette, pourrait être de 1595.)
239. Sol de 1594,
GENEVA • CIVITAS • 1594
Il POST • TENEBRAS • LVX • ©
De Loriol, Strœiilin (deux variétés de coin).
240. Sol de 1595.
GENEVA • CIVITAS • 1595
— 321 —
1^. POST • TENP:nRAS • LVX • © •
Musée de Genève, Strœhlin (cinq variantes de
coin au revers et deux à l'avers).
241. Sol de i590.
GENEVA • GIVITAS • im>
i^. POST • TENEPRAS • LVX • ©
Musée de Genève, Strœlilin (quatre variantes
de coin).
U existe une imitation italienne en cuivre de cette
pièce.
242. Sol de i597.
GENEVA • GIVITAS • 1597
i^. POST • TENEBRAS • LVX • & •
Musée de Genève.
Il existe une imitation italienne en cuivre et une pièce
fausse normale (collection Strœhlin).
243 bis. Sol de 1603.
GENEVA • GIVITAS • 1G()3
Écu de Genève surmonté de l'aigle d'empire.
i^. POST • TENEBRAS • LVX • X •
Croix pattée, fourchée et vidée.
Poids : lg%60. Diam. : 0,021.
Strœhlin.
Poids : lgr,40. Diam. : 0,021.
Musée de Genève.
On ne connaît que ces deux exemplaires.
243. Sol de i604.
GENEVA • GIVITAS • 1004
REVUK NUM. T. X.
— 322 —
r<). POST • TEiNEBRAS • LVX • K •
Musée de Genève, Strœhlin (deux variantes).
244. Sol de 1005.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1005
i^. POST • TENERRAS • LVX • K •
Musée de Genève.
Var. R. GENEVA • CIVITAS • 1005
^. POST • TENERRAS • LVX X
Gessner.
245. Sol de 1000.
GENEVA • CIVITAS • 1000
1^. POST • TENERRAS • LVX • K •
Musée de Genève.
240. Sol de iOii.
GENEVA -CIVITAS -1014
1^. POST • TENERRAS • LVX • D •
De Loriol.
247. Sol de iOn.
GENEVA -CIVITAS -4012
^. POST • TENERRAS - LVX - G •
Musée de Genève, Strœlilin (quatre variantes
de coin).
248. Sol de 1017.
GENEVA • CIVITAS • 4047
li POST • TENERRAS - LVX • N' • G •
Rort^eaud.
I
— 323 —
249. Sol de i6i9.
GENEVA • GIVITAS • 1019
^. POST • TENEIÎRAS • LVX • N> • G •
Musée de Genève, Strœhlin (cjuatre variantes
de coin).
11 y a une faute d'impression dans la description de
M. Demole (n» 249). Le revers est semblable au n« 248
et non point au n» 243.
250. Sol de iC)21.
Var. A. GENEVA • CIVITAS • 1021
^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève.
Var. B. GENEVA • CIVITAS g 1021
% POST • TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol, Strœhlin.
Var. C. GENNEVA • GÏVITAS 10-2-1
i^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
De Loriol.
Pièce mal frappée. N'est peut-être qu'un tréflage de la
var. A, quoique l'écusson soit très net.
Var. D. GENNEVA • GIVIITAS • 1021
i^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Strœhlin.
251. Sol de iG22, marque G •
GENEVA • CIVITAS • 1022
ï^. POST • TENEBRAS • LVX • G •
Musée de Genève, Strœhlin (trois variantes de
coin).
— 324 —
252. Sol de iG'2Q, marque R • G •
GENEVA • CIVITAS • 1022
i^. POST • TENEP.RAS • LVX • R • G •
Musée de Genève, Slnelilin (deux vai'ianh^s
de coin).
253. Sol (le i785.
Var. A. RESPURLTGA GENEVENSTS
Aigle languée, couronnée, avec un point en
relief dans l'œil. Soixante-deux points au
grènetis.
^. POST TENERRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • G •
Musée de Genève.
Var. R. RESPURLICA GENEVENSLS
Aigle languée, couronnée, avec un point en
relief dans l'œil. Soixante-deux points au
grènetis.
^. POST TENERRAS LUX
En sens inverse, • J785 •
Dans le champ, * | UN j SOL • | • G •
(Reymond.)
Var. C. RESPURLTGA GENEVENSIS
Aigle languée, couronnée, avec le centre de
l'œil en creux. Soixante-quatre points au
grènetis.
1^. 1>0ST TENERRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • G •
De Loriol, Slnehlin (deux variantes de coin).
Var. 1). RESPURLIGA GENEVENSIS
I
— 325 —
L'aigle n'a pas de langue; la couronne, diiiM'
mauvaise gravure, est très peu inaiHjuée;
l'œil est en creux. Il y a soixante points
au grènetis.
li POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * [ UN | SOL | • G •
De Loriol, Strœhlin.
Var. E. RESPUBLICA GENEVENSIS
L'aigle n'a ni langue ni couronne, l'œil est en
creux. Soixante points au grènetis.
1^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • G •
Strœhlin.
Var. F. RESPUBLICA GENEVENSIS
L'aigle n'a ni langue ni couronne, l'œil est en
creux. Soixante points au grènetis.
1% POST TENEllRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * | UN | SOL • | • G •
Strœhlin.
Var. G. RESPUBLK:A GENEVENSIS
Aigle languée, couronnée, un point en relief
dans l'œil. Soixante-deux points au grènetis.
n). POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1785 •
Dans le champ, * | UN | * SOL * | • G •
(Reymond.)
253 bis. Frappe en laiton doré du sol de 1785.
Semblable à la var. A du billon (n« 253).
Strœhlin.
— 32(5 —
25» icr. Frappe en cuivre doré du sol de 1785.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 253).
Flan plus épais que le billon (0,0005). Tranche
lisse.
Strœlilin.
Var. B. Semblable à la var. A du billon (n" 253).
Flan très épais (0,001). Tranche cordonnée.
Strœlilin.
Var. C. Semblable à la var. B du billon (n« 253).
Flan plus épais que le billon (0,0005). Tranche
légèrement cordonnée.
Cahorn.
254. Frappe en argent du sol de il 85.
Var. A. Semblable à la var. A du billon (n« 253).
Strœhlin (trois variantes dans la tête de l'aigle
et sa couronne).
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n« 253).
Strœhlin.
Var. C. Semblable à la var. G du billon (n« 253).
Strœhlin.
Var. 1). Semblable à la var. 1) du billon (n» 253).
De Loriol, Strœhlin.
Var. E. RESPUBLICA GENEVENSIS
Aigle languée, couronnée, un point en relieX
dans l'œil. Soixante-un points au grènetis.
Un gros point dans l'anneau de la clé.
^. POST TENEBRAS EUX
En sens inverse, • 1785 •
— 327 —
Dans le champ, * | UN | SOI. | • G •
Piéfort. Poids : 2u'V200.
StrœbJin.
Cette pièce, est un essai, qui n'existe pas en bilion.
Var. F. Semblable à la var. G du bilion (n" 253).
Strœhlin.
254 bis. Frappe en or du sol de 1785.
Var. A. Semblable à la var. G du bilion (n" 253).
Poids : 3o'-,(300. Or jaune.
Musée de Genève, Bibliothèque nationale, à
Paris.
Poids : da'-,700. Or jaune.
Strœhlin.
Poids : 0iJ'",ü50. Flan très mince. Or jaune.
Cahorn.
Poids : Oa^^OÛO. Flan très mince. Or rouge.
Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. E de la frappe en argent
(no 254).
Poids : 3g''^300. Très lourd. Or rouge.
Strœhlin.
^5^ ter. Sol de 1786.
RESPUBLIGA GENEVENSIS
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 178G •
Dans le champ, * | UN | SOL | • G •
De Loriol.
— 328 —
255. Frappe en argent du sol de 1786.
Semblable au billon (n^ 254 /er).
Musée de Genève.
250. Frappe en or du sol de 1786.
Seinblaljle à la frappe en argent (ii" 255).
Musée de Genève, Strœhlin.
257. Sol de 1788.
Var. A. RESPUBLICA GENEVENSIS
L'œil de l'aigle est en creux. La partie infé-
rieure du fût de la clé a cinq moulures.
^. POSÏ TENEJJRAS LUX
En sens inverse, • 1 788 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • B •
Strœhlin.
Var. B. RESPUBLICA GENEVENSIS
L'œil de l'aigle a un point en relief. La clé a
cinq moulures.
^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • B •
Musée de Genève.
Var. C. RESPUBLICA GENEVENSIS
L'œil de l'aigle est ponctué. La clé a quatre
moulures,
i^. POST TENEBRAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • B •
Strœhlin.
Var. D. RESPUBLICA GENEVENSIS
— 329 —
Un point dans l'anneau de la clé. (N'existe
qu'à cette variante.)
Éi. POST TENEBllAS LUX
En sens inverse, • 1788 •
Dans le champ, * | UN | SOL | • B •
De Loriot, Strœlilin.
Il existe une imitation en laiton et en argent de cette
[)ièce, faite en 1883 par un graveur zuricois i)our la
bijouterie.
257 bis. Frappe en cuivre doré du sol de 1788.
Seml)lable à la var. A du billon (n^ 257).
Frappe sur tlan très épais.
Strœlilin.
258. Frappe en argent dii sol de 1788.
Var. A. Semblable à la var. B du billon (n" 257).
Musée de Genève, Strœlilin (deux variantes
dans la tète de l'aigle).
Var. B. Semblable à la var. D du billon (n« 257).
Strœhlin.
258 bis. Frajjpe en or du sol de 1788.
Var. A. Semblable à la var. B du billon (ip 257).
Poids : la'-,752. Or jaune.
Strœhlin.
Var. B. Semblable à la var. B du billon (n*> 257), mais
l'aigle a la langue et les grifles plus courtes.
L'ensemble du relief de l'avers est plus fort
qu'à la var. A du n« 258 bis.
Piéfort. Poids : 3o'-,253. Or rouge.
Strœhlin.
(A suivre.)
MÉDAILLES SUISSES NOUVELLES
XI
446. — Jeton de service <le la niaisoii X. Urouilliei,
à liaiisaiiue.
Dans le champ, l'inscription on quatre lignes, dont la première
et lu dernière sont recourbées en sens inverse, À LA CHEVRETTE | X.
BKOUILHET | LAUSANNE | FABRIQUE DE GANTS
1\|. Lég. de gauche à droite, GANTS SUR MESURE • En sens inverse,
LAVAGES, RÉPARATIONS Dans le champ, entouré d'un cercle, un numéro
variable renfoncé au poinçon.
Diam. : 0,029. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
447-448. — Jetons du café-brasserie «les Ciirisoiis,
ù. Geuève.
(447) Dans le champ, un bouquetin sautant à gauche, entouré d'un
trait ovale.
VU. Dans le champ, 5
Diam. : 0,019. Aluminium, laiton.
(448) Semblable au n" 447.
lij. Dans 1<! champ, 20
Diam. : 0,0215. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
' Vny. Iffrar sin'ssu de niimisma/i'/uc, tomo IX, p. 328.
— 331 —
449. — Jeton de la luaiMoii II. Jaqiiet el D^S
a Cieiiève.
Lrg. de gaucho à droite, -^ Jl. JAQUET & C- -^V En sens inverse,
GENÈVE Bans le champ, entouré d'un cercle, 50 ^
I^. Semhlable au droit.
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
450-451. — Jetons de la brasserie Eberbacli,
à Genève.
(450) Dans le champ, -^ | EBERBACH | ^
lij. Dans le champ, 20
Diam. : 0,0215. Laiton.
(451) Semblable au n" 450.
I^. Dans le champ, 30
Diam. : 0,0255. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
452-453. — Jetons de la maison Aigrox, à Genève.
(452) Dans le champ, AIGROZ
R). Dans le champ, O
Diam. : 0,022. Aluminium.
(453) Semblable au n" 452.
I^, Dans le champ, 50
Diam. : 0,022. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
454. — Jeton de eantiue pour les travaux de l'Asile
des aliénés à Bel -Air, près Genève.
Lég. de gauche à droite, • CANTINE DE BEL-AIR Le champ
libre entouré d'un cercle.
ty. Dans le champ, 5
Diam. : 0,019. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
— 332 —
455-457. — Jctoudi du csité de la Tour Eiflel,
a Ciicuève.
(455) Vue do la tour Eiffel, à Paris, entourée d'un grènetis et d'une
moulure.
ly. Dans le champ, 5
Diara. : 0,019. Laiton.
(456) Semblable au n" 455.
ly. Dans le champ, 20
Diam. : 0,022. Laiton.
(457) Semblable au n" 455.
I^. Dans le champ, 40
Diam. : 0,022. Nickel.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
458. — Jeton du café-logi8 « Au Soleil », à Genève.
Lég. de gauche à droite, * AU f^OIiEIIi * En sens inverse,
ZUR SONNE Dans le champ, un soleil à centre évidé.
Iv. Dans le champ, l'inscription en quatre lignes, dont la première
est recourbée, EMIL K(ELLE | • GENÈVE • | * GENF * | -
Diam. : 0,021. Zinc, laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
459. — Jeton de la iabrl«|ue de clgaret^ Ormond Jk, €**',
ù, Vevey et Cienève.
Dans le champ, en six lignes, ORMOND \ & C'a \ VEVEY ] & |
GENEVE
ly. Dans un cartouche ornementé, 25
Diam. : 0,025. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
460. — Jeton <lu café-brasserie du Palais électoral,
à, Genève.
Lég. do gauche à droite, * CAFÉ-BRASSERIE DU PALAIS ELEC
TORAL Dans le champ, entouré d'un cercle, GENÈVE entre deux
fleurons.
— 'XI] —
]{j. Dans le champ, 20
Diaiîi. : 0,023. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
461-462. — Jeton» du Caniiio de Cliamonix
(Haute-Savoie).
(461) Lég. de gauche à droite, -^ CASINO DE CIIAMONIX -^
En sens inverse. H— SAVOIE Dans le champ, 10
Uniface.
Diam. : 0,0255. Cuivre.
(462) Semblable au n" 461, mais dans le champ, 30
Uniface.
Diam. : 0,0255. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
463. — Jeton de la Cuisine économique,
à PlainpalaiH (GenèTe).
Lég. de gauche cà droite, • CUISINE ÉCONOMIQUE • En sens
inverse, COMMUNE DE PLAINPALAIS Dans le champ, entouré d'un
cercle, 35
I^. Dans le champ, 35
Diam. : 0,029. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
464. — Insigne des Unions chrétiennes de jeunes
gens. Association internationale ayant son centre
à Genève.
Lég. de gauche à droite, coupée par des écus trapézoïdes au mono-
gramme de l'Union chrétienne, en différentes langues, AFRICA AME
RICA EUROPA ASIA- OCEANIA Dans le champ, la Bible ouverte
avec les mots JOH XVII 1 21 posée sur le sigle chrétien >^ et un soleil
rayonnant.
Diam. : 0,024. Laiton sur flan épais, argent en coquille.
Insigne officiel, gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à
Genève. Se porte monté en broche ou en épingle de cravate.
— :î34 —
465. — Jeton fie la maison P. Astrnc aîné, ü Genève.
lieg, (le gauche à droite, tV P. ASTRUC AINE -A" En sens inverse,
GENEVE Dans le champ, entouré d'un grènetis, 50
I^. Semblable au droit.
Diam. : 0,025. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappe par M. Louis Furet, à Genève.
460. — Jeton de la mais^on J. Contât, à Genève.
Dans le champ, J. CONTAT
R). Dans le champ, 5
Diam. : 0,022. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par la maison Louis Furet, à Genève.
467-468. — Jetons de la brasserie Beanlieu,
au Petit-Saconnex (Genève).
(467) Lég. do gauche à droite, BRASSERIE BEAULIEU En sens
inverse, * GRAND PRÉ ."1 * Dans le champ, un pot à bière; au
dessous, 1892
\\j. Dans le champ, 5
Diam. : 0,022. Laiton.
(468) Semblable au n" 467.
I^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,022. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
469-471. — Jetons bananx pour brasseries genevoises.
(469) Dans le champ, 15
Uniface.
Diam. : 0,023. Cuivre.
(470) Dans le champ, 20
Uniface.
Diam. : 0,0255. Laiton.
(471) Dans le champ, 25
— 335 —
Unifaco.
Diam. : 0,0255. Laiton.
Jetons graves à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
472-474. — Jetons du cafc-rc8taiiraiit Tiiloiidez,
ù, Genève.
(472) Lég. do gaucho à droite, ^' A. VIDOUDEZ 7^ En sens
inverse, GENÈVE Dans le champ, entouré d'un cercle, 10
I^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,019. Laiton.
(473) Semblable au n" 472, mais dans le champ, 15
ly. Dans le champ, 15
Diam. : 0,0205. Laiton.
(474) Semblable au n" 472, mais dans le champ, 50
I^. Dans le champ, 50
Diam. : 0,025. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
475. — Jeton de service «lu Tictoria-IIall,
salle de concerts, à Genève.
Dans le champ, en deux lignes, VICTORIA | HALL
Fv. Dans le champ, 50
Diam. : 0,0215. Cuivre.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
476-477. — Jetons «lu café Kleiner, i\ Genève.
(476) Dans le champ, ^ \ KLEINER | ^
R). Dans le champ, 5
Diam. : 0,0205. Zinc.
(477) Semblable au n" 476.
P^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,0205. Cuivre.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
— a3G —
478-479. — Jeioiifii du « Comptoir «les gourmets »,
à Cuiambéry (Savoie).
(478) Lég. do gauche à droite, • COMPTOIR DES GOURMETS • En
sens inverse, CHAMBERY Dans le champ, en trois lignes, — *— |
C. PICCOT I -*-
l^. Lég. de gauche à droite, RÉPARTITION DES BÉNÉFICES AU PUBLIC • Dans
le champ, 2 Au dessous, en une ligne recourbée, CENTIMES
Diam. : 0,019. Laiton.
(479) Semblable au n" 478, mais * COMPTOIR DES GOURMETS *
I^. Semblable au n" 478, mais 5
Diam. : 0,023. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
480. — Jeton de la maison G. Goy, à Genève.
Dans le champ, en deux lignes, G. GOY | GENÈVE
l'^. Dans le champ, en trois lignes, BON | POUR | 50 ^
Diam. : 0,022. Octogone. Laiton,
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
481. — Jeton du café de la Fusteric, à Genève.
Dans le champ, FUSTERIE
R). Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
482. — Jeton du kiosque des Bastions, i\ Genève.
Dans le champ, en deux lignes, GLACE | K B
1^. Uni.
Diam. ; 0,023. Nickel.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
483. — Jeton de la lialterie agricole, si Genève.
Dans le champ, en deux lignes, LAITERIE | AGRICOLE
— 337 —
ï\j. Dans le champ, 1
Diam. : 0,022 X 0,0195. Roctangulairo, angles arrondis. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
484. — Jeton de M, Perriu, horloger h GeiièTe.
Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, PERRIN | — • — | HOULOGEH | _. — |
GENÈVE
I^. Uni, poinçonne d'un numéro variable.
Diayi. : 0,019. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
485. — Jeton de la maison venTe Astrnc cadet,
i\ GenèTC.
Dans le champ, en deux lignes, V^ ASTRUC | CADET
1^. Dans le champ, 50 0 entouré d'un grènetis en rectangle et
flanqué extérieurement de quatre étoiles à cinq rais.
Diam. : 0,022 X 0,0195. Rectangulaire, angles arrondis. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
486. — Jeton de la maison Dailly, à Genève.
Dans le champ, DAILLY
I^. Dans le champ, 30
Diam. : 0,0215. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
487. — Jeton dn café ISchlegel, a Genève.
Dans le champ, SCHLEGEL
ly. Dans le champ, 5
Diam. : 0,0215. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
488. — Jeton dn café Nalclili, à Genève.
Dans le champ, J^ g
REVUE NUM. T. X. 22
— 338 —
]\1. Dans le champ, 25
Diam. : 0,0215. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
489-490. — Jetons <lii biifTct «le la gare de Cvoriiaviii,
à Genève.
(489) Dans le champ, en deux lignes, BUFFET \ GENÈVE
I^. Dans le champ, 15
Diam. : 0,023. Cuivre.
(490) Semblable au n" 489.
ly. Dans le champ, 20
Diam. : 0,023. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève.
491. — Jeton du cercle de Jfotre-Damc, à Genève.
Dans le champ, l'inscription en trois lignes, dont la première et la
dernière sont recourbées en sons inverse, CERCLE | DE | NOTRE
DAME
Diam. : 0,020. Laiton, nickel.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, Genève.
492. — Jeton de la maison J. Métrai, à Genève.
Dans le champ, en deux lignes, J. METRAL | GENEVE
iij. Lég. de gauche à droite, -^ EMBALLAGES VIDES Dans le
champ, entouré d'un cercle, i
Diam. : 0,029. Octogone. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
493. — Jeton de la maison I^onis Puanx, ù. Genève.
Lég. de gauche à droite, • LOUIS PUAUX • En sens inverse,
GENEVE Dans le champ, entouré d'un grènetis, 50
lij. Sembhible à l'avers.
Diam. : 0,019. Aluminium.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
— 3n<) —
494. — Jeton de contrôle de la maison Forestier,
a Genève.
Lég. de gauche à droite, A^ FORESTIER COUTELIER .y. Dans
le champ, en cinq lignes, dont la dernière est recourbée, TOUR | i>R |
LÎLE 1 A I GENEVE
IV- Uni, poinçonne d'un numéro variable.
Diam. : 0,0255. Nickel.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
495. — Jeton du Restaurant populaire, à CJenève.
Lég. de gauche à droite, RESTAURANT POPULAIRE En sens
inverse * GENEVE * Dans le champ, en trois lignes, PLACE I MADE
LEINE I 12
\\j. Dans le champ, 15
Diam. : 0,023. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
49G. — Jeton <le M, H, Bourof, eoifTeur à Montreux.
Inscription en Irois lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées, S. BOUROF | ^ COIFPEUR -^ | 5 MEDAILLES
I^. Dans le champ, 50
Diam. : 0,0215. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
497-498. — Jetons de la Société veveysanne de
consommation, à Yevey.
(497) Dans le champ, en quatre lignes, dont la dernière est
recourbée, SOCIETE | VEVEYSANNE | DE | CONSOMMATION
tij. Dans le champ, en deux lignes, -— | LITRE
Diam. : 0,0185. Laiton. ^
(498) Lég. de gauche à droite, CONSOMMATION En sens
inverse, ^ VEVEY ^ Le champ uni, entouré d'un cercle.
Vij. Dans le champ, 10 ^!î^
Diam. : 0,025. Laiton.
Jetons gravés à Genève et frappés par M. Louis Furet, à Genève,
— 34() -
499-501. — Jetons de la brasserie Jule«« Babel,
à Genève.
(499) Dans le champ, l'inscription en trois lif^nes, dont la promioro
et la dernière sont recourbées en sens inverse, BRASSERIE | J"^^^ BABEL
GENEVE
1^*. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Cuivre.
(500) Semblable au n° 499.
R). Dîins le champ, 15
Diam. : 0,023. Aluminium.
(501) Semblable au n" 499.
P). Dans le champ, 20
Diam. 0,023. Laiton.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Ilantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
502-504. — Jeton» dn domaine des Zerdezas,
propriété «l'nne société genevoise (Algérie).
(502) Lég. de gauche k droite, ® DOMAINE DES ZERDEZAS Le
champ libre.
ly. Dans le champ, 25
Diam. : 0,023. Cuivre.
(503) Semblable au n" 502.
R/. Dans le champ, 50
Diam. : 0,023. Laiton.
(504) Semblable au n" 502.
ly. Dans le champ, 1
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
505. — Jeton de tir de la Société des tirenrs militaires
de Npeielier (Appenzell, Kliodes-Kxtérienres), 1807.
Lég. de gauche à droite, MILITÄR SCHÜTZEN -GESELLSCHAFT SPEICHER •
Dans le champ, 1807
— ;rii —
Unifiice.
Diam. : 0,021. Aluminium.
Jeton gravé dans l'atolier de M. llantz et frappé à l'Usine de dégros-
sissage d'or, à Genève.
506-508. — Jetoiit^ de la niainoii vou Anw lils,
à, Vevey (Yaiid).
(50G) Lég. de gauche à droite, A. von AUW FILS En sens
inverse, • VP]VEY • Le champ libre.
!{/. Dans le champ, entouré d'un grcnetis, 5
Diam. : 0,023. Laiton.
(507) Semblable au n° 506.
ly. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 10
Diam. 0,023. Chrysocale.
(508) Semblable au n" 506.
ly. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M. llantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
509-512. — Jetons de la brasserie PeKzini,
à Vevey (Vand).
(509) Lég. de gaucho à droite, • BRASSERIE RESTAURANT PEZ
ZINI Le champ libre, entouré d'un grènetis.
1^. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 10
Diam. : 0,023. Aluminium.
(510) Semblable au n" 509.
\\j. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 15
Diam. : 0,023. Aluminium.
(511) Semblable au n" 509.
I^. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023. Aluminium.
(512) Semblable au n" 509.
— 342 —
1^. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 50
Dian». : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
513-516. — Jetons de la maiHoii B. Joiiiiiii «k €*«,
à, Vevey CVaud).
(513) Lég. de gauche à droite, B. JOMINI & C° En sens inverse,
»?o VPIVEY »?c Le champ libre.
I^. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Chrysocale.
(514) Semblable au n" 513.
l\j. Dans le champ, 10
Diam. : 0,023. Laiton.
(515) Semblable au n" 513.
I^. Dans le champ, 20
Diam. : 0,023. Nickel.
(516) Semblable au n" 513.
ly. Dans le champ, 50
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. llantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
517-520. — Jetons de la maison Eugène Blane fils,
a Vevey.
(517) Lég. de gauche à droite, Euo. BLANC FILS En sens
inverse, • VEVEY • Dans le champ, en deux lignes, À I L'ETOILE
ly. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Chrysocale.
(518) Semblable au n" 517.
II). Dans le champ, 10
Diam. : 0,023. Laiton.
(519) Semblable au n" 517.
— 343 —
\\j. Dans le champ, 20
Dium. : 0,023. Nickel.
(520) Semblable au n" 517.
W. Dans le champ, 50
Diara. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. llantz et frappés à l'Usine do
dégrossissage d'or, à Genève.
521-523. — Jetou» des magasins Maillard, a Vevey.
(521) Lég. do gauche à droite, ^ MAGASINS MAILLARD Dans
le champ, VEVEY
ly. Dans le champ, entouré d'un grènetls, K)
Diam. : 0,023. Laiton.
(522) Semblable au n" 521.
I\. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023. Nickel.
(523) Semblable au n° 521.
[y. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 50
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés à l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
333. — Médaille des souscripteurs du capital <le
garantie de l'£xpositioii iiatioiiale suisse, à Genève,
en 1800 (1898).
Nous n'avons signalé cette médaille ' qu'en bronze argenté. Elle
existe aussi en cuivre bronzé.
524-528. — Jetons de la société coopérative
« la Ménagère », à Vevey.
(524) Lég. de gauche à droite. S— COOPERATIVE En sens inverse,
A' La Ménagère f^^ Dans le champ, VEVEY
' \<iy. liciHio suisse de numismatique, t. VIH, p. 335.
— 344 —
H). Dans le champ, 5
Diatu. : 0,017. Nickel.
(525) Semblable au n" 524, sauf COOPÉRATIVE
I^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,019. Nickel.
(526) Lég. de gauche à droite, S— COOPÉRATIVE En sens inverse,
^ LA MÉNAGÈRE ^ Dans le champ, VEVEY
IV. Dans le champ, 50
Diam. : 0,023. Laiton.
(527) Lég. de gauche à droite, SOCIÉTÉ COOPÉRATIVE Kn sen»^
inverse, ^ LA MÉNAGÈRE -ù
1^. Dans le champ, 1^00
Diam. : 0,025. Nickel.
(528) Semblable au n" 527.
ly. Dans le champ, 5.00
Diam. : 0,030. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
529-531. — Jetons de la maison suisse Stilger,
à. Dolok (Anuam).
(529) Lég. de gauche à droite, A. SULGKR En sens inverse,
"A" DOLOK ^ Dans le champ, entouré d'un cercle, 5
VU. Inscription verticale, en caractères chinois.
Diam. : 0,021. Aluminium.
(530) Semblable au n" 529, mais 10
ly. Semblable au n" 529, mais caractères différents.
Diam. : 0,023. Aluminium.
(531) Semblable au n° 529, mais 50
R). Semblable aux n™ 529 et 530, mais caractères différents.
Diam. : 0,027. Aluminium.
Jetons de 5, 10 et 50 cents de dollar, gravés dans l'atelier de
M. Hantz et frappés par l'Usine de dégrossissage d'or, à Genève.
— m:) —
532-534. — JctoiiH <lc la Koulangcrie sociale,
ik liaiiHaiiiic (Vaiid).
(532) Lég. do gfiuche à droite, PROLETAIRES DE TOUS LES PAYS
En sens inverse, « UNISSEZ VOUS • Dans le chauip, entouré d'un
cercle, 10
i\j. Lég. de gauclie à droite, BOULANGERIE SOCIALE En sens
inverse, ^ LAUSANNE ^ Dans le chani[), entouré d'un cercle,
deux mains unies.
Diam. : 0,023. Chrysocale.
(533) Semblable au n" 532, mais 20'
lij. Semblable au n" 532.
Diam. : 0,023. Laiton.
(534) Semblable au n° 532, mais 50
ly. Semblable au n" 532.
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
535. — Jeton de coiitr«»le des exercices «le l'Arquebuse
et de la Navigation , à Genève (lOOO).
Lég. extérieure, de gauche à droite, ® EXERCICES DE L'ARQUE
BUSE ET Lég. intérieure, de gauche à droite, DE LA En sens
inverse, ®. NAVIGATION ®
i\f. Champ libre, entouré d'une bordure de petits traits rectangu-
laires.
Diam. : 0,023. Aluminium, laiton.
Jeton servant aux secrétaires du tir et aux cibarres, gravé dans
l'atelier de M. Ilantz et frappé par l'Usine de dégrossissage d'or, à
Genève.
536-537. — Jetons du restaurant CJarneret, a Genève.
(536) Lég. de gauche à droite, ^ RESTAURANT GARNERET Le
champ libre.
I^. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Aluminium.
- 346 --
(ôiiTj SembUible au ii" 530.
li). Dans le cliaini), entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023.
Jetons gravés dans l'atelier de M. llautz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
538-548. — Jeton» des Culmines modernes, à liSUisanne
(Yaud).
(538) Lég. de gauche à droite, CUISINES MODERNES En sens
inverse, ® LAUSANNE ® Dans le champ, en trois lignes, — •••••• —
I S] LAURENT | 17
ïxj. Dans le champ, en deux lignes, PAIN | 5
Diam. : 0,025. Nickel.
(539) Semblable au n" 538.
I^. Lég. de gauche à droite , SOUPE * LEGUME * FROMAGE *
Dans lo champ, 10
Diam. : 0,025. Laiton.
(540) Semblable au n" 538.
l\). Lég. de gauche à droite, CAFÉ * CHOCOLAT * SALADE *
Dans le chamj), 15
Diam. : 0,025. Chrysocale.
(541) Semblable au n" 538.
a Dans le clianip, 20
Diam. : 0,025. Aluminium.
(542) Semblable au n" 538.
IV. Dans le champ, l'inscription en trois lignes, dont la prejniére et
la dernière sont recourbées en sens inverse, VIANDE | • 25 • |
BOUILLI
Diam. : 0,025. Cuivre.
(543) Semblable au n" 538.
II). Dans le champ, en deux lignes, RAGOUT | 30
Diam. : 0,025. Cuivre.
(544) Semblable au n" 538.
— 347 —
i'^. Dans le champ, on deux lignes, UOTl | 40
Diani. : Ü,Ü25. Cuivre.
(545) Semblable au n" 538.
ly. Dans le champ, 1 Fr.
Diani. : 0,025. Aluminium.
(546) Semblable au n" 538.
1^1 Dans le champ, en deux lignes, VIN | 2 DECI.
Diam. : 0,025. Nickel.
(547) Semblable au n" 538.
ly. Dans le champ, en deux lignes, VIN | 3 DECI.
Diam. : 0,025. Chrysocale.
(548) Semblable au n" 538.
I^. Dans le champ, en deux lignes, VIN | 5 DECI.
Diam. : 0,025. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
549-552. — Ciiii^iiicH »colaire^ de liaiiHaiiiic (Vainl).
(549) Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées en sens inverse, CUISINE | Heuron avec rosace et
volutes I SCOLAIRE | môme tleuron renversé [ LAUSANNE Le tout
entouré d'un grènetis.
I^. Dans le champ, 5
Diara. : 0,023. Aluminium.
(550) Semblable au n" 549.
I^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,023. Laiton.
(551) Semblable au n" 549.
I\/. Dans le champ, 15
Diam. : 0,023. Cuivre.
(552) Semblable au n" 549.
- 3i8 —
lij. Dans le champ, entouré cruii grùiietis, 2()
Diain. : 0,023. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M, liantz et frappés par l'Usine de i
dégrossissage d'or, à Genève.
553-557. — Jetons de la fabrique <le eliocolat Koliler,
à Cliavoriiay (Yaud).
(553) Lég. de gauche à droite, CHOCOLAT En sens inverse,
^ KÖHLER 'A' Dans le champ, un ccusson de forme irrégulière
portant en monogramme les lettres F A K sur fond blasonné d'azur.
ly. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Zinc.
(554) Semblable au n° 553.
ly. Dans le champ, 10
Diam. : 0,023. Cuivre.
(555) Semblable au n" 553.
ly. Dans le champ, entouré d'un grèuetis, 20
Diam. : 0,023. Aluminium.
(556) Semblable au n" 553.
ly. Dans le champ, 30
Diam. : 0,023. Laiton.
(557) Semblable au n" 553.
ly. Dans le champ, 50
Diam. : 0,023. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés à l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
558-560. - Jetoiii^ de la blaiicIilHi^erie des l^piiieiies,
a Vjantngc (CiSeiiève).
(558) Dans le champ, l'inscription en trois lignes, dont la première
et la dernière sont recourbées en sens inverse, BLANCHISSERIE |
DES.j * EPINETTES *
ly. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Nickel.
— :m —
(559) Semblable au n" 558.
ly. Dans le champ, K)
Diam. : 0,023. Chrysocale.
(500) Semblable au n" 558.
ly. Dans le champ, 1
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
561-562. — Jeton» de la inais^oii liOiii» Hmery,
il Vevey (Yaiid).
(561) Dans le champ, en quatre lignes, dont la première et la der-
nière sont recourbées en sons inverse, L? EMERY | MODES I CHAPEL
LERIE I VEVEY
I^. Dans le champ, entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023. Nickel.
(562) Semblable au n" 561.
R/. Dans le champ, 50
Diam. : 0,023. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
563-564. — Jetons <lii bnffet de la gare de Tallorbes
CTaiid).
(563) Dans le champ, en cinq lignes, dont la première et la dernière
sont recourbées, BUFFET 1 fs \ i>k ta GARE | f^ VALLORBES
]y. Dans le champ, 15
Diam. : 0,023. Laiton.
(564) Semblable au n" 563.
I{). Dans le champ, entouré d'un grènetis, 20
Diam. : 0,023. Nickel.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés par l'Usine de
déffrossissasre d'or, à Genève.
— Xà) —
5()5-566. — Jetoii^^ «le la scierie mécanique A. Arnold,
a AlUlorf (llri).
(505) Dans le champ, en trois li<i-ncs, dont la |)romièrc otla dernière
sont recourbées en sens inverse, ANTON ARNOLD | SÄGEREI | • ALT
DORF«
]\j. Dans le champ, 5
Diam. : 0,017. Aluminium.
(560) Semblable au n" 565.
I^. Dans le champ, 10
Diam. : 0,019. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. liant/ et frappés par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
567. — Jeton des Cuisines scolaires des Eanx-\ ires
(Genève).
Lég. de gauche à droite, 4^ CUISINES SCOLAIRES DES EAUX
VIVES Dans le champ, en trois lignes, FONDÉES | EN | -KS<S7
11). Uni, bordé d'un grènetis formé de petits rectangles.
Diam. : 0,023. Laiton.
Jeton gravé dans l'atelier de M. Hantz et frappé par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
568. — Jeton «le la brasserie de IMlilan, à Genève.
Dans le champ, en trois lignes, dont la première et la dernière sont
recourbées en sens inverse, BRASSERIE 1 DE MILAN | RESTAURANT
IV. Dans le champ, 5
Diam. : 0,023. Nickel.
Jeton gravé dans l'atelier de M. Ilantz et frappé par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
5()9. — Insigne de la Société suisse «le tempérance,
ù, Genève.
Lég. d(! gauche à droite, • SOCIÉTÉ SUISSE DE • En sens inverse,
TEMPERANCE Dans le chanij), entouré d'un cercle, une croix fédé-
rale formée de cinq carrés.
i
— :i5i —
Diam. : 0,0175. Nickel. Existe aussi éniaillé.
Insifçne gravé dans l'atelier do M. liant/ et frappô par rUsiiic de
dégrossissage d'or, à Genève.
570. — Intrigue de la (Société de g^yiiiiianUqne d'hommes
de liaiii^auiie (Yaiid).
Lég. de gauche à droite, GYMNASTIQUE En sens inverse,
D'HOMMES Dans le champ, une aigle ayant en cœur un écu à pointe
coupé et tenant dans ses serres une hache à manche allongé, terminé
en pointe de flèche.
Diam. : 0,030. Laiton. Destiné à être émaillé.
Insigne gravé dans l'atelier de M. Hantz et frappé par l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
571. — Iii^^igiie de la Société espagnole
de bieiifaisaiiee en Suisse, 188«t.
Écu aux armes complètes d'Espagne, sommé d'une couronne murale
et posé sur un grand cartouche à volutes. Au dessous, sur un rectangle,
en lettres incuses, EN SUIZA Le tout est posé sur une couronne ouverte
formée de deux branches de chêne et de laurier, supportant dans le
haut une banderole dont les extrémités, en se contournant, s'engagent
sous le cartouche. Sur la banderole, en lettres incuses, SOCIEDAD |
ESPANOLA DE I BENEFICENCIA I 1883
Diam. : 0,031 X 0,032. De forme irrégulière. Cuivre argenté.
Insigne estampé et découpé, frappé à l'Usine de dégrossissage d'or,
à Genève. Le coin est de fabrication étrangère.
572-573. — Jetons des bacs îi hélice <lu port de Genève,
compagnie TrttI» et C*®, sk Genève.
(572) Lég. extérieure, de gauche à droite, entre deux grènetis,
• BAC A HELICE • En sens inverse, GENEVE Lég. intérieure,
de gauche à droite, • FRAPPE A L'USINE DE DEGROSSISSAGE Dans le
champ, 25 Le tout entouré d'un grènetis.
]y. Lég. de gauche à droite, entre deux grènetis, • TRUIÎ
& C? • En sens inverse, CONSTRUCTEURS Dans le champ,
un bac naviguant vers la gauche sur le lac couvert de vagues. A l'ar-
rière-plan, une rive ombragée et le ciel nuageux.
Diam. : 0,025. Aluminium.
— Xi2 —
(573) Leg. extérieure de gauche à droite, entre deux grènetis,
• BAC A HELICE • En sens inverse, GENEVE Lég. intc-ricMire.
FRAPPE A L'USJNE DE DEGROSSISSAGE D^HS Ic CUÎinip, \{j
1^. Lég. de gauche à droite, entre deux grènetis, • TllUB
& C° • En sens inverse, CONSTRUCTEURS Dans le champ, le
même sujet qu'au n" 572.
Diam. 0,0215. Aluminium.
Jetons gravés dans l'atelier de M. Hantz et frappés à l'Usine de
dégrossissage d'or, à Genève.
574. — Insigne du Vélo-Club de Plainpalais (Genève).
Un écusson aux armoiries de la commune, posé sur une roue de
bicyclette traversée par une banderole se terminant en volutes où on
lit VELO CLUB Sur le haut de la roue, un ornement volute. En
dessous, une banderole avec le mot PLAINPALAIS Sous la
banderole un ornement volute.
Diam. : 0,033 X 0,035. Forme irrégulière. Cuivre argenté, émail lé.
Insigne gravé par M. Hantz et frappé par l'Usine de dégrossissage
d'or, à Genève.
575. — Jeton de notre eollègiie, M. ^«loiiard Andeoii<l,
3ï Genève.
Les armes Audeoud dans un écu français sommé d'un casque de
chevalier et de lambrequins. Au dessous, sur une banderole, la devise
AUDEO ET SPERO Le tout entouré d'un grènetis.
Uniface.
Diam. : 0,023. Or, argent, cuivre.
Jeton personnel, gravé par notre collègue M. Georges Hantz et
frappé à l'Usine de dégrossissage d'or, à Genève.
570. — Médaille «le récompense de l'Antomobile-Clnb
de ISuisse, a Genève (1001).
Lég. de gauche à droite, AUTOMOBILE CLUB DE SUISSE
D.ans le champ, une roue dentée sur laquelle se trouve le monogramme
du Club (A C S entrelacés). Au centre de la lettre S une croix fédérale.
Au dessous de la roue, deux ailes, symbole de la vitesse, et la signa-
ture V. s. Le tout entouré d'une double moulure.
— 353 —
I^. Dans lo champ, une couronne formée de deux branches de
laurier et de chêne fruités, ouverte dans lo haut et liée au bas d'un
double nœud de ruban. Le tout entouré d'une double moulure.
Diani. : 0,061. Vermeil, argent, cuivre bronzé.
Médaille de récompense, gravée par M. V. Schliitter et frappée par
M. Furet, tous deux à Genève.
577. — Médaille de la fondation Allemaiidi,
à Noleure, 1900.
Dans le champ, une jeune mariée s'approche de la Ville de Soleure,
personnifiée par une femme vêtue à l'antique, assise à droite sur un
socle aux armoiries de la ville. La Ville lui tend la main droite et
montre de la gauche un lutrin, placé au second plan, supportant un
livre ouvert avec ces mots TESTAMENT | ALLEMANDI Le tout est placé
sur un terrain uni formant deux degrés. Signé, à droite, hugues
Bovy F.
I^. Champ uni, entouré d'une double moulure.
Diam. : 0,051. Argent, cuivre bronzé.
Médaille officielle, gravée par M. Hugues Bovy et frappée par M. Louis
Furet, tous deux à Genève.
578. — Médaille de récompense de l'Union cycliste
suisse, à OenèTC, 1898.
Lég. de gauche à droite, coupée par la croix, ^ FONDÉE EN
1897 i% Eu sens inverse, UNION CYCLISTE SUISSE Un bicy-
cliste court vers la gauche sur une route, un ange vole à côté de lui
en lui montrant le but et tenant une couronne de laurier. La route,
bordée d'arbres, côtoie un lac borné par un paysage montagneux.
Au dessus de Taigle, une croix fédérale rayonnante ayant au centre
les lettres U G S Signé à gauche et à droite, derrière les rosaces,
K. LossiKit iNv. V. sciiLinrK» F. Le tout entouré d'une double moulure.
]\j. Dans le champ, entouré d'une double moulure, une couronne
ouverte formée de deux branches de laurier et de chêne fruités, nouées
au bas d'un double ruban.
Diam. : 0,043. Vermeil, argent, cuivre bronzé.
Médaille officielle de récompense, gravée par M. V. Schliitter, d'après
un projet dessiné par M. E. Lossier, et frappée par M. Furet, tous trois
à Genève.
REVUE NUM. T. X. 23
— 354 —
579. — Medaille «le récompense de l'exposition de
photographie au Musée Marie, à Oenève, 1900.
Vue du Musée Marie, propriété de M. le comte de Luserna, à Genève.
Au dessus, en une ligne recourbée, MUSEE MARIE A l'exergue,
séparé par une corniche, GENEVE Signé à gauche, sous la cor-
niche, V. SCIILÜTTER F. Le tout entouré d'une double moulure.
l\j. Lég. de gauche à droite, sur un raarli à fond mat, limité exté-
rieurement par une double moulure et intérieurement par un trait,
EXPOSITION DE PHOTOGRAPHIE En sens inverse, i§$ 1900 ^
Dans le champ, dont le fond est poli, une table supportant un appareil
et des instruments photographiques.
Diam. : 0,0455. Argent, cuivre bronzé.
Médaille de récompense, gravée par M. V. Schliitter et frappée par
M. Louis Furet, tous deux à Genève.
580. — Tillage suisse de l'Exposition nationale suisse
à Genève, eu 1896.
Lég. de gauche à droite, entre deux traits, EXPOSITION NATIO
NALE GENÈVE 1896 En sens inverse, • VILLAGE SUISSE •
Vue de l'église du village, avec un chalet au premier plan. Derrière
l'église, deux arbres; à gauche, la cascade.
Uniface.
Diam. : 0,023. Étain, argent (?).
Médaille gravée par M. C. Richard et frappée par M. Louis Furet,
tous deux à Genève. Cette, pièce était destinée à être montée en
broche et en boutons.
581. — Médaille ofTerte à M. Emile Ballaiid par ses
collaborateurs, pour le 40'"*^ anniversaire de fon-
dation de son établissement industriel, à Genève,
1899.
Lég. de gauche à droite, coupée par le haut de la tète, A EMILE
BALLAND SES COLLABORATEURS Buste à gauche de
M. E. Balland, tête nue. Derrière la nuque, 1859—1899
^1. Lég. do gauche à droite, PENSER ET AGIR DANS L'UNION POUR
LE TRAVAIL BIENFAISANT Une jeune femme à demi nue, debout, pose
le bras droit sur l'épaule d'un ouvrier en costume de travail, assis sur
— 355 —
uu escabeau et forgeant une pièce de métal sur une enclume. Derrière
le forgeron, un balancier placé sur une table. Le tout sur un plancher,
limité par une corniche à droite de laquelle une aigle couronnée, placée
sur deux branches de chêne et de laurier, tient dans ses serres une
clé. Autour de l'extrémité inférieure des branches de feuillage, s'en-
roule une banderole avec la devise genevoise incuse, POST I TENEBRAS
I LUX Signé à gauche, sous la corniche, huques bow. f.
Diam. : 0,060. Or, exemplaire unique, argent, cuivre bronzé.
Médaille artistique, gravée par M. Hugues Bovy et frappée par
M. Louis Furet, tous deux à Genève.
582. — IVuma Droz, ancien président de la Confédé-
ration suisse, plaquette, 1900.
Buste de Numa Dro/, tête nue de trois quarts à droite. Au dessus,
une croix fédérale rayonnante, incuse. Au bas, en deux lignes incuses,
NUMA DROZ I 1844 — 1899 Signé à droite du buste, en une ligne
recourbée, Huguenin Frs.
Uniface.
Diara. : 0,036 X 0,053. Plaquette rectangulaire. Argent patiné,
bronze patiné.
Plaquette artistique, gravée et frappée par MM. Iluguenin frères,
au Locle.
— 356 —
583. — médaille de fantaisie pour le bal du Friti^clii,
à, liUeeriie, en 1900.
Tête de vieillard, coiffée d'un bonnet, la figure entourée d'un collier
de barbe.
^. Tête de vieille femme, drapée d'une étoffe. Au dessus, FRITSCHI
BALL 1900
Diam. : 0,020 X 0,024. Ovale. Coquilles argent estampées soudées.
Existe aussi en deux plaquettes. Epreuve en plomb biface frappée
avant la lettre.
Très jolie médaille artistique de M. Jean Kaufmann, à Lucerne,
frappée par M. Louis Furet, à Genève.
584-585. — Tir cantonal bernois à Naint-Imier
(Berne), 1900.
(584) Dans le champ, en cinq lignes, TIR I CANTONAL BERNOIS I S^
IMIER I 22=29 JUILLET I 1900 Au dessous, une tour et un autre bâti-
ment et, à droite, un grand sapin ; derrière, un pays.age montagneux.
Sur le devant, au premier plan, sont groupés en sautoir deux drapeaux,
une cible, un fusil, une branche de laurier fruité, une palette de
cibarre, l'écusson cantonal bernois et celui de la ville de Saint-Tmier.
Signé à gauche, g. h.
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1 J^^l
\y. La Ville de Saint-Imicr, sous les traits d'une femme vêtue d'un
coâturae du moyen âge, se tient debout, à droite, devant un sapin où
— 357 —
est fixée une cible percée de carreaux d'arbalète et d'où part une
banderole. La jeune femme s'appuie de la gauche sur l'écusson de
Saint-Imier et de la droite levée tend une couronne de laurier à
deux jeunes pages, qui s'avancent à gauche et dont l'un tient une
arbalète. Le tout dans un paysage avec montagnes, au second plan à
gauche. Au dessus des montagnes, en deux lignes, PRO I PATRIA
Signé, à droite, geouges hantz kT
Diam. : 0,045. Argent patiné, cuivre bronzé.
Médaille officielle de primes, gravée par M. G. Hantz, et frappée
par l'Usine de dégrossissage d'or, tous deux à Genève. Pièce artis-
tique.
(585) Dans le champ, une grande branche de chêne fruité et un
petit rameau de laurier fruité. A droite, suspendu au chêne, l'écusson
cantonal bernois. Dans le haut et au dessus de l'écu, l'inscription en
quatre lignes, TIR 1 CANT. BERNOIS I ST. JMIER i 1900 Le tout entouré
d'une moulure.
I^. Dans le champ, entouré d'une moulure, une croix fédérale
rayonnante, à branches égales, sur laquelle est posé le buste de
Guillaume Tell, d'après la statue d'Altdorf. A gauche et à droite de la
tête, la date 13 53 Signé, au bas, sur le bord de la croix, holy
FRERES St
Diam. : 0,038. Argent patiné, cuivre bronzé, cuivre argenté, étain.
Médaille comraémorative, gravée par MM. Holy frères, à Saint-
Imier, et frappée par M. F. Homberg, à Berne. Cette médaille est le
premier travail de cette nouvelle maison de gravure et présente un
caractère artistique. Elle n'a été tirée qu'à très petit nombre. MM. Holy
frères ont maintenant une installation de frappe et pensent graver et
frapper prochainement d'autres médailles. Nous avons vu toute une
série de poinçons, gravés pour la frappe de cuvettes de montres. Sans
présenter une grande originalité, ces travaux se distinguent par leur
bienfacture et font espérer qu'en se perfectionnant, leurs auteurs arri-
veront à relever le niveau si inférieur de la médaille populaire en
Suisse.
586. — Fête des promotions des écoles, à Genève, 1901.
Lég. de gauche à droite, EINER FÜK ALLE ALLE FÜR
EINEN Tête à droite de la République (type de la République
— 358 —
française d'Oudiné). Signé, sous le cou, en une ligne recourbée,
viEUXMAïKE Le tout oiitouré d'une moulure.
hj. Lég. de gauche à droite, c§) SOUVENIR DES PROMOTIONS
Dans le champ, en deux lignes, JUILLET I 1901 Le tout entouré d'une
moulure.
Diam. : 0,024. Bélière. Similor, similor argenté.
Médaille populaire, gravée par M™* veuve Vieuxmaire, à Paris, et
éditée par M. Defailly, à Genève.
587-588. — Tir du 75"»® aiiuiversaire de fondation de
la Société de» carabinier» de liansanne.
(587) Dans le bas du champ, un cartouche orné à gauche d'une
branche do laurier fruité et à droite d'une branche de chêne fruité, dont
les extrémités garnies du même feuillage se recourbent au dessus du
cartouche pour former une couronne ouverte, liée dans le bas d'un
double nœud de ruban. Au dessus, rangées en demi-cercle, cinq
armoiries des quartiers de la ville de Lausanne. Sur le cartouche, en
sept lignes, CARABINIERS | DE LAVSANNE | I TIR DV
75 . I ANNIVERSAIRE 1 1825-1900 1
359
lî. Dans le champ et vu de face, le cortège des tireurs. Au premier
plan, deux anciens membres de la Société en costume du commence-
ment du XIX® siècle. Au centre du groupe, au second plan, le porte-
drapeau. Le sujet central est entouré par une banderole, portant dans
le haut de la médaille la devise, LIBERTE ET PATRIE et for-
mant des ornements à droite et à gauche, ainsi qu'au bas de la pièce où
ses extrémités aboutissent à un écusson de la ville de Lausanne.
Signé à gauche, "ans frei i se. et à droite »^ Hooier. feo. Tranche unie,
poinçonnée de la marque de la Monnaie de Paris et du nom du métal.
Diam. : 0,050. Argent patiné et bronze patiné.
Médaille officielle de primes ', gravée par M. Hans Frei, de Bâle,
d'après le dessin de M. F. Hodler, de Berne, et frappée à la Monnaie
de Paris. Pièce artistique très remarquable.
(588) Dans le champ, un page en costume du moyen âge tient de la
droite un écu aux armes de Lausanne et de la gauche un étendard, sur
lequel on lit en quatre lignes incuses, TIR DU 75- | ANNIVERSAIRE 1 1825 1 1900
Au second plan, à droite, la vue d'une vigne et, dans le fond, le lac et les
^ Un certain nombre d'exemplaires en bronze de cette miUlaille n'ont pas ét<5 tirés.
Ils ont été distribués après le tir aux membres de la Société. Ces pièces portent à
l'avers un S incus, contremarque dans la couronne.
300 —
montagnes ; à gauche, derrière une montagne, les tours <ie la cathé-
drale éclairées par un soleil levant dont les rayons se perdent dans les
nuages. Sur les rayons, en trois lignes, CARABINIERS | DE I LAUSANNE
Signé à droite,
GEORGES H«NTZ FT
ly. Dans le chainp, le buste à gauche d'une jeune Vaudoise, les
cheveux entrelacés de pampres. Signé, sur les bords de la médaille, à
gauche, =. wnchart inv. et à droite, hugues bovy so.
Diam. : 0,028. Or et argent patiné.
Médaille officielle de primes pour cible spéciale, gravée et composée
pour l'avers par M. Georges Ilantz, et pour le revers par M. Hugues
Bovy d'après un tableau de M. E. Pinchart. Frappée par M. Louis
Furet. Tous ces artistes sont de Genève. Pièce artistique.
589-590. — Souvenir du Village suist^e à. PExposition
universelle de Paris, 1000.
(589) Dans un paysage alpestre avec ville, lac et montagnes, une
jeune paysanne de la Suisse centrale, debout, au premier plan, porte
un râteau sur l'épaule droite et tient un panier de la gauche. Dans le
ciel, en quatre lignes, vIlLAGE | SUISSE I PARIS I 1900 Signé à
droite, en une ligne recourbée, qeorges hantz qeneve
1^. Buste à gauche de l'Helvétia, cuirassée d'une cotte de mailles por-
tant la croix fédérale.et diadémée d'une couronne murale, avec le mot
LIBERIAS Au second plan, los montagnes. Devant la figure, en une ligne
recourbée, HELVETIA Signé sur la tranche du buste, en deux
ligues, Gkorges Hantz j Genève Tranche unie, marquée de deux
poinçons incus et du nom du métal.
— :36i —
Diîun. : 0,0li7. Arg;eiit patiné, cuivre bronzé.
Médaille officielle de cette entreprise, gravée par M. tîeorges llaiitz,
à Genève, et frappée à la Monnaie de Paris. Médaille artistique.
(590) Même médaille que le n" 589, mais de dimensions réduites.
Diani. : 0,0295. Argent patiné, cuivre bronzé avec bélière.
591-592. — Tir à l'arbalète du Tlllage t^iilMMC a
riilxpositiou universelle de Paris, 1000.
(591) Semblable au n" 589, mais à l'avers Tinscription TIR DU
VILLAGE ! SUISSE I PARJS I 1900
Diani. : 0,037. Argent putiiié, cuivre bronzé.
(592) Semblable au n° 591, mais de dimensions réduites.
Diam. : 0,0295. Argent patiné, cuivre bronzé avec bélière.
Les coins de ces médailles ont été acquis par le musée de tir des
exercices de l'Arquebuse et de la Navigation, à Genève.
593. — 75'"® aiiuiverHaire de fondation «le la îSociété
de chant Männerclior, à Zuricli, 1001.
Lég. de gauche à droite, 0- It'îttll ,Attcnl)offr Öircctor bfS }\\m
JUnrl)orö En sens inverse, .Bûvicl) Sfit 18(5G ad" boller Buste
à gauche, tête nue, du D' Attenhofer. Signé sous le buste, en une ligne
recourbée, george.s hantz 8^
R). Lég. de gauche à droite, sur une banderole limitée extérieure-
ment par une moulure simple et intérieurement par une triple moulure,
75 • 5'tiftuni]öfcst • öcs Hiinurrcljors 3ürirl) • En sens inverse,
ly2()-19()l • Dans le champ, en contre-bas, un groupe de chanteurs
et un joueur de mandoline. Au second plan, les tours de la cathédrale.
Diam. : 0,037. Argent patiné.
Médaille officielle commémorative, gravée par M. Georges llantz,
à Genève, d'après les dessins de M. A. Boller, à Zurich, et frappée
par l'Usine de dégrossissage d'or, à Genève. Pièce artistique.
594. — $$ociété de tir militaire « Tes dernières car-
touches », à I^iausanne (Yaud), 1000.
Dans le champ, un écu de forme irrégulière aux armes de Lausanne,
— 362 —
quatre cartouches et une branche de laurier fruité, reliés par une ban-
derole sur laquelle on lit, en trois fragnuMits, LES I DERNIÈRES I CARTOUCHES
Le tout entouré d'une double moulure.
1^. Soldat d'infanterie suisse en embuscade dans les Alpes à côté
d'un drapeau fédéral. Sur le devant, un soldat blessé tend ses car-
touches à un camarade. Signé au bas, n loues uovy se.
Diani. : 0,035. Argent, cuivre bronzé.
Médaille de prix de tir, gravée par MM. Hugues Bovy (revers) et V.
Schliitter (avers), et frappée par M. L. Furet, tous à Genève.
595. — Indigne de la i^iociété nautique de IVeuclmtel,
1000.
Le pavillon de la Société flottant à droite. Au dessous, S.N.N. Le
tout entouré d'un cercle.
Uniface. Au revers, l'adresse du graveur.
Diam. : 0,025. Laiton éniaillé.
Insigne officiel, gravé dans l'atelier de M. Hantz et frappé par
l'Usine de dégrossissage d'or, tous deux à Genève.
596. — L.e D' Aruold Ott, 1001.
Lég. de gauche à droite, Di" ARNOLD OTT Buste à gauche,
tète nue. Derrière le dos, un poinçon au monogramme de M. Kauf-
mann.
R). Lég. de gauche à droite, ICH WILL SO WEISE SEIN WIE
ER UND SCHWEIGEN Scène tirée du Festspiel sur Charles le
Téniéraire, duc de Bourgogne, composé par le D"" Ott : le fou décou-
vrant son maître mort, devant le camp, au pied de la colline où l'on voit
une \ille fortifiée.
Diam. : 0,080. Argent coulé ciselé. Bronze coulé patiné.
Très belle médaille artistique, modelée et coulée par M. Jean Kauf-
mann, de Lucerne. Les clichés ci-contre nous ont été obligeamment
prêtés par le journal die Schweiz^ à Zurich.
597. — Fin du XIX'"® siècle, 1000—1001.
Dans la chambre haute d'un clocher, un ange vient frapper la dernière
heure du siècle en saisissant la corde du battant de la grosse cloche.
363 —
N" 5!»f).
— 364 -
Dans le champ, à gaucho, en deux lignes, 1900- j 1901 Par la
fenêtre, on voit un {)aysage avec une église. Signé au bas, Humiikhg
Uniface.
Diani. : 0,027. Argent patiné.
Jolie pièce artisticjue. Gravée et frappée par M. F. Homberg, à
Berne. Il existe aussi des épreuves galvanoplastiques, grand module,
du modelage original.
598-59i). — Tir cantonal ziiricoi» à. Uster (Zurich).
(598) Vue de l'église et du château d'Uster. Dans le ciel, de gauche
à droite, une grande branche de pommier fruité. Au dessus, la légende
recourbée, • ZÜRCHER • KANTONALSCHÜTZENFEST • A
Texergue, séparé par une corniche, USTER • 1900
ly. Lég. de gauclie à droite coupée par le Hanibeau, . VOLKS
BILDUNG IST • VOLKSBEFREIUNG • Un jeune homme
debout, de face, en costume antique, élève un flambeau de la droite
et porte sur l'épaule gauche une branche de chêne. A droite, un
groupe d'arbres et une pierre où brûle un bûcher. Sur la pierre, en
deux lignes, 22. November I I830 Au second plan, un lac et des montagnes.
Signé à gauche, en trois lignes, bosshardt | .= | homberg. fec.
Diam. : 0,0455. Argent patiné.
Médaille artistique de primes, grand module, gravée et frappée par
M. Homberg, à Berne, d'après les dessins de M. Bosshardt, à Zurich.
(599) Lég. de gauche à droite, USTER • 1900 Jeune homme nu
tirant de l'arc à gauche. A l'arrière-plan, une chaîne de montagnes.
Signé à droite, dans le champ, hombebq | —
Wj. Buste de femme à gauche, coiffée d'un casque à l'antique avec
panache et couronne de laurier. Signé à droite et à gauche, sur les
bords, BOSSHARDT iNv. HOMBERQFEc. Daus le champ, derrière le casque,
le monogramme incus du graveur.
Diam. : 0,023. Or, argent patiné.
Médaille artistique de primes, petit module, gravée et frappée par
M. F. Homberg, à Berne, d'après les dessins de M. Bosshardt, à
Zurich.
600. — Tir cantonal grigon, à Coire (CiiriHon!^), 1900.
liég. de gauche à droite et de haut en bas, GRAVBVNDNE
— 365 —
RISCHES • KANTONAL- SCHVTZENFEST • CHVR • 1900
Armoiries du canton posées sur doux branches de rhododendron et
d'edelweiss et sommées d'une croix fédérale rayonnante.
ly. Lég. de gauche à droite et de bas en haut, coupée par l'épée,
„ FRISCH • AVF • VND • DRAN, " • FONTANA • 1499 •
Fontana debout, de face, la tête casquée de profil à droite, tirant
l'épée, snr un terrain montagneux. Au second plan, le soleil levant.
Signé au dessus du terrain à droite, en deux lignes, homberq | • bern •
Diam. : 0,033. Argent patiné.
Médaille artistique de primes, gravée et frappée par M. F. Homberg,
à Berne.
601. — médaille à portrait de M. Frieilricli Ilofer,
de Berne (?), 1900.
Buste de trois quarts à gauche. Devant la figure, en une ligne
recourbée ascendante, (monogramme du graveur) FRIED. HOFER
Derrière la nuque, en deux lignes, 1832— | 1894
l\j. Dans le champ, une palme avec banderole, posée de gauche à
droite, entre les deux lignes de l'inscription, ZUR | ERINNERUNG
Diam. : 0,0255.
Médaille artistique, gravée et frappée par M. F. Homberg, à Berne.
602. — Tir cantonal tlinr^i^ovien, ù, Amrisueil
(Tiiurj>:oYie), li>00.
Dans le champ, à droite, deux grandes branches de laurier fruité,
sur lesquelles est posé un écu thurgovien derrière lequel est suspendue
une carabine de tir. A gauche, en quatre lignes, l'inscription,
THURG. KANT. \ SCHÜTZENFEST • i AMRISWEIL 1 • 1900 •
lu. Hcène historique locale. Un guerrier suisse, marchant vers la
droite, tire son épée pour en frapper ujie jeune femme tenant de la
main gauche une charte roulée. A gauche, un hallebardier debout.
Au second plan, un château. Dans le ciel, à droite en haut, 1499
Signé au bas, sur les bords, sallmann. mv. homberg bern.
Diam. : 0,0455. Argent patiné.
Médaille artistique officielle de primes, gravée et frappée par
M. Homberg, de Berne, d'après les dessins de M. Sallmann, d'Am-
risw^eil.
— 366 —
603. — Tir de la Nuisse centrale, à Kofiiiisriie
(ArgoTie), 1900.
Dans le champ, une croix, fédérale rayonnante sur laquelle sont
posés les écussons d'Argovie et de Zofingue, reliés par deux branches
de laurier et de chêne fruités, liées au bas par un double noMid de
ruban. Lég. de gauche à droite empiétant sur la croix, MITTEL
SCHWEIZ • SCHVTZENFEST En sens inverse, • ZOFINGEN
. 1900 .
R). Lég. incuse de gauche à droite, coupée par la hampe du drapeau,
• DER • FAHNE • TREU • BIS • IN • DEN • TOD • En
sens inverse, • 1386 • entre deux rameaux de laurier. Dans le
champ, un guerrier agenouillé arrache le drapeau de sa hampe. Au
second plan, une tour et un clocher dans le feuillage. Signé, en lettres
incuses, à droite du champ, homberq. fec.
Diam. : 0,038. Argent patiné.
Médaille artistique, officielle, de primes, gravée et frappée par
M. F. Homberg, à Berne.
604. — 400»"® anniversaire de l'entrée de Bâle
dans la Confédération suisse, 1901.
Une jeune femme, personnifiant la Ville de Bâle, debout à gauche
devant un mur, orne la ville de guirlandes, assistée d'un jeune enfant
nu assis sur le mur et tenant aussi une guirlande. Dans le haut, deux
écussons aux armes de Bâie-Ville et de Bâle-Campagne et la dato
1901 Sur le mur, l'inscription en trois lignes, BASLER | BVNDES =
I FEIER. Au second plan, le Rhin et la vue de la ville avec la
cathédrale. Signé, en lettres incuses, au bas à droite, hans frei Le tout
entouré d'une bordure plate.
i{j. Un Bâlois à droite et un Confédéré à gauche (deux autres per-
sonnages au second plan) se donnent la main en signe d'alliance sous
la ])orte de la ville. Dans le fond, on voit une rue pavoisée pour la
réception des Suisses, où passe un cortège précédé d'une batterie de
tambours. Signé dans le haut, sur la poutraison, hans frei Tout le
sujet central est entouré d'un encadrement ouvert, en forme de baie,
au haut duquel se trouve une banderole avec la date, 1501 A
l'exergue, un grand cartouche, entouré de branches de chêne, avec
l'inscription en trois lignes, HIE BASEL | HIE SCHWEIZER= i
BODEN
— 367 —
Diani. : 0,059x0,081. Plaquette rectangulaire. Or, argent patiné,
bronze patiné.
Superbe plaquette artistique. Médaille officielle de la fête, gravée
par M. llans Frei, de Bàle, et frappée par la Monnaie de Paris.
605. — Médaille de «sainteté de Xotre-Daine
d'£liisiedeln (l^icliwytz), 1»00.
Lég. extérieure de gauche à droite, sur un marli relevé, posée sur
une guirlande festonnée, 'KOTTi.E 'D^ME T>ES ERMITES Lég.
intérieure de gauche à droite, maria einsiboeln Dans le champ, en
contre-bas, la vue en façade de l'église et du couvent d'Einsiedeln.
I^. Dans le champ, la partie centrale du grand autel de la chapelle
de la Vierge Noire d'Einsiedeln; à droite et à gauche, deux lis et des
cartouches roccoco ornés d'étoiles. A droite, au bas, le poinçon du
graveur (monogramme dans un cercle).
Diam. : 0,026. Argent patiné.
Médaille artistique de sainteté, gravée par M. J. Kaufmann, à
Lucerne, et frappée par la maison Benziger, à Einsiedeln.
606-609. — Tir d'inauguration de l'hôtel des exercices
de l'Arquebuse et de la Navigation, à Genève,
1900.
— 368 —
(606) Dans le champ, le nouvel hôtel de la société. Au dessus et à
droite, l'inscription en six lignes, TIR 1 D'INAVGVllATION | mo |
L'HOTEL I JviN I 1900 Au premier plan, à gauche, un drapeau, un
fusil militaire et une carabine de tir, posés sur des pampres. Signé au
bas, à gauche, georges hantz fT
4 Lég. de gauche à droite, t^ EXERCICES DE L'ARQVEBVSE
ET DE LA NAVIGATION ^ En sens inverse, ^ GENÈVE ^
Dans le champ, un trophée formé de quatre drapeaux, d'un fusil et
d'une carabine de tir en sautoir, posés sur deux branches de chêne
et de laurier fruités, réunies au bas par un double nœud de ruban.
Sur le trophée, les écussons de Genève et de la Navigation. Au dessus,
une croix fédérale rayonnante surmontée d'une banderole, avec la
devise incuse, PRO ! DEO ET | PATRIA Signé au bas, sous le trophée,
GS2 IIANTZ
Diam. : 0,0455. Argent patiné, cuivre bronzé.
Médaille artistique, officielle, de primes, gravée par M. Hantz et
frappée par M. Louis Furet, tous deux à Genève.
(607) Lég. de gauche à droite, coupée par la flèche de la tour,
CIBLE PHILIBE HT BERTHELIER Dans le champ, la tour de
rile avant sa restauration, avec les maisons avoisinantes. Le tout chargé
des dates, 1515-1900
Revers semblable au revers du n" 606, mais de dimensions réduites.
Diam. : 0,030. Argent patiné et cuivre bronzé. Quelques exemplaires
d'essai en cuivre argenté, dont un offert au Cabinet des médailles de
la ville do Genève.
Médaille artistique, officielle, de primes, à la cible spéciale Philibert
Berthelier; gravée par M. Hantz et frappée par M. Louis Furet, à
Genève.
Nous devons à l'obligeance de notre collègue M. J. Mayor, membre
du comité de l'Association Philibert Berthelier, les renseignements
suivants :
Une association s'est constituée à Genève, en 1900, en vue d'ériger
un monument à la mémoire de Philibert Berthelier, le martyr de
l'indépendance genevoise, exécuté en 1519. Les exercices de l'Arque-
buse et de la Navigation, désireux de prêter leur appui à cette entre-
prise, ont décidé qu'une cible serait à la disposition des tireurs dans
tous les tirs des Exercices, à partir du tir d'inauguration de leur nouvel
hôtel (juin 1900) jusqu'au moment oii le monument serait élevé.
— 369 —
Une médaille spéciale, celle qui vient d'être décrite, a été frappée
par l'Association pour être délivrée spécialement aux tireurs de la
cible Philibert Berthelier; les Exercices ont autorisé la réduction du
coin de leur nouvelle grande médaille de prix pour cette pièce spéciale,
qui n'est pas destinée à être jamais frappée à un grand nombre
d'exemplaires. C'est M. Georges Hantz, l'auteur de la grande médaille,
qui a gravé aussi celle qui nous occupe, d'après le projet préparé par
l'Association et la commission de tir des Exercices. Le temps pressant,
à cause du tir d'inauguration, le coin à la tour a dû être hâtivement
composé et gravé à même la matrice. Les dates que l'on remarque sur
cette face ne s'expliquent pas très bien ou, du moins, elles n'ont qu'un
rapport très indirect avec la tour de l'Ile, qui fut la prison de Philibert
Berthelier et ne figure là qu'à ce titre; le millésime de 1515 est celui
de la première mention connue des relations de Berthelier avec les
Arquebusiers, celui de 1900 s'explique tout seul.
(608) Lég. de gauche à droite, -^ HOMMAGE DES EXERCICES
A L'UN DE SES MEMBRES Dans le champ, une couronne ouverte,
formée de deux branches de laurier et de chêne fruités, liées au bas
d'un double nœud de ruban et renfermant l'inscription, en trois lignes,
CIBLE 1 PHILIBERT BERTHELIER | 1515-1900 Signé au bas,
G. H.
Revers semblable à l'avers du n° 605.
Diam. : 0,030. Quelques exemplaires d'essai en cuivre argenté, dont
un déposé au Cabinet des médailles de la ville de Genève.
Essai non adopté pour la médaille du n° 605, gravé par M. Hantz et
frappé par M. Louis Furet, à Genève.
(609) Même médaille que le n" 608, mais avec la faute EXERCISES
à l'avers.
610. — Manoeuvres de forteresses en Talais, 1901.
Vue de l'église de Valères avec ses murs extérieurs et le haut de
la colline. Au dessus, en deux lignes recourbées, MANŒVRE' de
FORTERESSES | ST MAVRICE & SAVATAN ^ A l'exergue, en
deux lignes, SION-VALAIS | 1901 Signé, sur la tranche de terrain,
à gauche, a. dumont Le tout entouré d'une bordure plate.
Rj. Lég. de gauche à droite, ® COURS de REP.^îî des BAT.^'^
REVUE NUM. T. X. . 24
370
DE ^ et, en sens inverse, CAR.^' 1 & 2 et DU ll^^ in? Dans
le champ, une couronne formée de deux branches fruitées d'olivier et
de chêne, ouverte dans le haut et nouée au bas d'un double nœud de
ruban.
Diam. : 0,0275. Argent, cuivre bronzé.
Médaille-souvenir, gravée par M. A. Dumont, graveur, et frappée
par M. Louis Furet, tous deux à Grenève.
611.
Jeloii banal pour brasserie genevoise.
Dans le champ, g
Uniface.
Diam. : 0,0215. Laiton.
Jeton gravé à Genève et frappé par M. Louis Furet, à Genève.
612. — Médaille à portrait de M. £rnest l^itückelberg^,
peintre bâlols, par M. Hans Frei, 1901.
371
Lég. de gauche à droite, ERNST * STVCKELBERG ^ * MALER
Buste à gauche, en redingote. Derrière la nuque, dans le champ,
l'inscription en quatre lignes, /ETÄTIS I SV/E I LXX i — Signé, sous
la tranche du buste, hans frki
I^. Le lac des Quatre-cantons avec la chapelle de Tell , dont
M. Stückelberg a peint les fresques. A l'arrière-plan, les montagnes
et le soleil levant. Au premier plan, une femme assise à gauche, per-
sonnifiant la Peinture, est assise sur un bloc de pierre. Elle tient des
pinceaux et une palette. A ses pieds est posé un carton d'esquisses.
A gauche, sur le lac, en deux lignes, MOCCCCI I Signé, sur la
pierre à droite, en lettres incuses, hans frei Sur la tranche, l'indica-
tion du métal et le poinçon de la Monnaie de Paris.
Diam. : 0,066. Argent patiné, bronze patiné.
Superbe médaille artistique, modelée par M. Hans Frei, notre
' Le V de STVCKELBERG contient la lettre E, fantaisie qu'il no nous a pas 6t6
possible de rendre typographiquement.
— 372 —
collègue, à Bâle, et frappée par la Monnaie de Paris à l'occasion du
soixante-dixième anniversaire de naissance du célèbre peintre bâlois.
Nous sommes heureux de pouvoir donner la reproduction de cette
médaille, grâce à l'obligeance de notre collègue, M. Julius Meili, de
Zurich, qui a mis obligeamment les clichés à notre disposition.
433. — Inauguration du monument de Pestalozzi,
à Zurlcli, en 1899.
Grâce à l'obligeance de M. Jean Kaufmann, l'auteur de cette
médaille, nous sommes à même de donner ici la reproduction de cette
pièce très artistique dont nous avons donné précédemment la descrip-
tion '.
L'abondance des matières nous force de renvoyer à la j)rochaine
livraison de la Revue la suite do cette rubrique.
Genève, 1901.
Paul-Ch. Strœhlin.
' V^oy. Ifcoue suisse <le niiiniaindUijnc, t. IX, p. 'A'Ai.
Chronique des falsifications.
Avis préliminaire. — A la demande d'un grand nombre de nos col-
lègues, nous nous décidons à commencer dans ce numéro cette nouvelle
rubrique qui rendra, nous l'espérons, d'importants services. Depuis
quelques années, les faussaires sont devenus légion dans tous les pays.
La chose s'explique facilement. Le goût des collections se répand
de plus en plus, les musées et les particuliers rivalisent de zèle dans
leurs acquisitions et le prix des raretés numismatiques suit une marche
ascendante.
Il est cependant extrêmement difficile de pouvoir signaler en détail
les pièces fausses paraissant sur le marché. Nos lois pénales sont mal
faites et tout à l'avantage du faussaire, qui peut attaquer juridique-
ment celui qui le dénonce. Il n'est pas permis à un numismatiste de
signaler M, X. comme vendant sciemment des pièces de fabrication
moderne pour des originaux anciens; il n'est pas possible aussi à un
tiers, comme le rédacteur de la Revue^ de signaler dans une description
une pièce fausse en donnant le nom du vendeur qui l'a mise dans le
commerce ou de l'escroc qui l'a fabriquée. Dans ces conditions-là,
nous ne pouvons que mettre en garde les collectionneurs contre les
pièces qui nous sont signalées.
En règle générale, nous ferons les recommandations suivantes :
1° Il faut toujours se méfier d'une pièce unique ou rarissime sur-
venant tout à coup sur le marché et vendue à un prix inférieur à sa
valeur marchande.
2° Il faut, lorsqu'on n'est pas soi-même suffisamment habile pour
reconnaître les falsifications, demander, avant d'acheter un objet,
conseil à un expert en numismatique.
3° Il ne faut acquérir une pièce que l'on ne connaît pas qu'en se
faisant remettre par le vendeur (si ce n'est pas un marchand de
médailles connu et ayant publié ses pièces dans des catalogues) une
garantie que l'exemplaire est un original ancien. La garantie doit être
suffisamment détaillée pour qu'on puisse y reconnaître l'objet de la
transaction ; le prix de vente doit être mentionné, ainsi que la durée
du temps pour lequel la garantie est valable.
— 374 —
Nous signalerons dans cette chronique tous les faits qui seront
portés à notre connaissance par les marchands, les musées ou les col-
lectionneurs et nous nous efforcerons de lutter contre les faussaires,
mais nous devons, dès à présent, faire les restrictions suivantes :
Tout signalement de falsification ne sera inséré, si nous n'avons pas
vu la pièce, que sous la signature de notre correspondant, et nous nous
réservons de faire nous-mêmes notre enquête sur les faits avant de
publier l'avertissement. Ceci dans le but de ne pas commettre d'erreurs.
Nous ne signalerons pas les surmoulages ou fontes, ou galvano-
plasties, qui sont des imitations et non des falsifications et que chacun
doit être à même de reconnaître.
Il existe toute une série d'imitations de monnaies anciennes frappées
par des fabricants d'orfèvrerie ou de bijouterie pour le commerce.
Nous ne décrirons ces objets que s'ils sont semblables aux pièces
originales.
Enfin, lorsque nous le pourrons, nous donnerons des illustrations à
base photographique sans retouche des pièces originales et de leurs
imitations. Nous espérons que tous les membres de la Société vou-
dront bien nous soutenir dans cette œuvre d'assainissement et nous
invitons tous nos confrères de la presse numismatique et politique ou
littéraire à reproduire nos chroniques et à répandre nos signalements.
Pour le Comité de rédaction :
Paul-Ch. Strœhlin, rédacteur.
*
* *
Falsche halbe Thaler von Bern und Uri. Professor Menadier hat
schon 1898 vor diesen Stücken gewarnt. Dieselben sind aber neuer-
dings in den Handel gekommen. Ein kleiner Luzerner Antiquar hat
als Vermittler den falschen Berner halben Thaler ohne Jahr bei
einem bekannten Sammler in Zürich abgesetzt, und weigert sich heute
unter nichtigen Ausflüchten denselben zurückzunehmen. Der Urner
halbe Thaler ohne Jahr erscheint im Katalog der Holbing'schen
Steigerung vom 17. Oktober 1900, abgebildet auf Taf. VII, No. 1912.
— Beide Stücke erscheinen dem Kenner von vorneherein als verdächtig,
da für das innere Feld dieser Halbthaler Dicken und Batzen der
betreff"enden Orte benutzt worden sind, für das Berner Stück ein
Batzen aus dem Anfang des XVI. Jahrhunderts, für den Urner ein
Dicken von 1620—1625. Um die Stücke auf den nötigen Umfang
— 375 —
zu bringen, ist die Umschrift in auffallend grossen gotischen Majuskeln
ausgeführt, wie wir solche auf schweizerischen Städtesiegeln von
ca. 1480 finden. In Bezug auf Aussehen und Patina sehen die
Fälschungen ganz unverdächtig aus; sie sind vielleicht alten, abge-
schliffenen Halbthalern aufgeprägt, oder aus solchen herausgeäzt und
geschnitten.
Falsche Zürcher Thaler. Von den durch einen allen Sammlern
dieser Sorten wohlbekannten Fälscher in Umlauf gesetzten Thalern
von 1559 mit dem « Zürichreich » auf der einen, dem Doppeladler
auf der andern Seite, lag uns kürzlich ein Exemplar vor; vorzüglich
geschnitten, ist es an der allzu scharfen Prägung und der Farbe des
Silbers leicht erkenntlich.
Ein äusserst seltener Thaler von 1694 (Avers : Rundschiid in
Spätbarockrahmen) kam im Herbste 1900 in Zürich zur Versteigerung.
Die Untersuchung des bei flüchtiger Betrachtung acht scheinenden,
vollgewichtigen Stückes ergab, dass von einem ächten Stücke mit
gewöhnlichem Avers (Löwe mit Schild), letzterer abgeschliffen und
durch ein aufgelötetes Plättchen mit silbergalvanoplastischer Nach-
bildung des seltenen Averses ersetzt worden ist. Dass diese Fälschung
aus der gleichen Quelle stammt, wie die übrigen nachgemachten
Zürcher-Thaler, ist heute erwiesen.
Sehr gefährlich sind die italiänischen Fälschungen seltener schwei-
zerischer Goldmünzen in echtem Metall mittelst Neuprägung.
Letzten Winter wurden dem Landesmuseum drei Churer-DuJcaten
mit bisher unbekannten Jahreszahlen aus der Mitte des XVII. Jahr-
hunderts, sowie ein Dukaten des Lausanner Bischofs Aymon de Mon-
faucon angeboten, angeblich Fundstücke aus der Gegend von Chiasso ;
im Aussehen waren die Münzen wenig verdächtig, desto mehr waren
es die begleitenden Umstände, und das Zusammentreffen dieser
Seltenheiten verschiedener Gegenden und Zeiten. Wir wiesen deshalb
das Angebot ab ; ein Privatsamraler, welcher die Stücke ebenfalls zur
Einsicht erhielt, sandte dieselben zu näherer Prüfung an Fachleute,
welche sie ebenfalls als Fälschungen erkannten.
Vor einiger Zeit erhielt das Museum eine Goldkrone, Scudo d'oro
von Uri und Unterwaiden, unter Garantie der Achtheit. Die eigen-
tümliche, von derjenigen französischer und venetianischer Scudi aus
gleicher Zeit abweichende mattrötliche Farbe des Goldes, sowie der
dumpfe Ton des Stückes, machte uns etwas stutzig, allein richtiges
Gewicht, die Beschaffenheit der Oberfläche, das Ergebnis der Unter-
— 376 —
suchung mit der Loupe gaben keinen Anhalt zum Verdacht ; Photo-
graphien unzweifelhaft echter Stücke bewiesen das Vorhandensein
verschiedener Stempelvarietäten.
Unser Verdacht wurde wieder rege, als wir vernahmen, dass dieser
Münzfreund auch Dukaten Aymon de Montfaucon zu auffallend billi-
gem Preis ausbot, und dass ein Sammler für ein unbedingt echtes
Exemplar des Scudo von Uri und Unterwaiden 2500 Fr. — hatte
auslegen müssen, während uns nur 500 Fr. — abverlangt worden
waren, wohl nicht aus Bescheidenheit des im Münzhandel ganz gerie-
benen Vermittlers. — Wir erfuhren sodann, dass die Fälschung alter
Goldmünzen in Italien in bedeutendem Umfange betrieben werde,
und dass ein Hauptkennzeichen dieser Nachbildungen eine etwas
weiche Legierung, der ungehärteten Stempel wegen, bilde. Wir wieder-
holten unsere Untersuchung, fanden auffallende Unterschiede und
Unsicherheiten im Schnitte einzelner Buchstaben (was bei den zwar
flüchtigen aber formgewandten Stempelschneidern des XVL Jahr-
hunderts nicht der Fall ist), die Gerstenkornumrahmung zwischen
Wappen und Umschrift war ungleichmässiger und roher als selbst bei
ächten Scheide-Münzen jener Zeit, endlich bewies die Vcrgleichung
mit einem uns gütigst zur Verfügung gestellten ächten Scudo einen
sehr bedeutenden Unterschied in der Farbe des Goldes, und bei aller
Ähnlichkeit des Gepräges weit geringere Feinheit der Ausführung,
wie sie Kopien ungeübter Nachbildner eigen ist. Wir wandten uns nun
an den Verkäufer, welcher für die Ächiheit fjarantiert hatte, mit Bitte
um Auskunft über die Herkunft des Stückes, und erfuhren, dass er
dasselbe mit andern seltenen italiänischen Goldstücken nicht etwa aus
einer Sammlung, sondern aus Rom erhalten habe. Damit war die
Sache für uns klar, wir gaben das Stück zurück.
Neuerdings ist wieder ein sehr verdächtiger Doppeldukaten des
Bischofs Aymon von Montfaucon aufgetaucht. Dr. H. Z.-W.
*
* *
L'article ci-dessus est extrait du neuvième rapport annuel (1900)
du Musée national suisse à Zurich. Nous ne pouvons que remercier
notre savant collègue, M. le D"" Zeller- Werdmüller, directeur du cabinet
numismatique de ce musée, de sa courageuse initiative. Dans une pro-
chaine livraison de cette Revue nous donnerons une première liste des
pièces suisses signalées ces dernières années. P.-Ch. S.
MÉLANGES
Strafe für Falsclimüiizerel in Bern. — Wir Schuldtheiss
und Rath der Stadt Bern thun kund hiemit; Das.s Wir missfällig ver-
Tiemmen müssen, welcher gestallten falsche Fünff-Batzen- und Zehen-
Kreuzer-Stück von dem hiesigen neuen Präg abgegossen, und eine Zeit
daher ins Commercium geworfFen worden. Damit nun Männiglich vor
Verlust und Schaden sich hüte, haben Wir Unsere liebe Angehörige
und Unterthanen Unserer Stadt- und Landen durchgehends vor diesem
betriegerischen Geldt, welches von dem Präg der rechten Münzen
schwer zu unterscheiden, dennoch aber blaulecht aussiebet, und im
fühlen etwas glätter ist, hierüber zu verwahrnen gut und der Noth-
wendigkeit zu seyn befunden; Damit aber dergleichen Betriegere und
Bösewichten desto ehender entdeckt, und gebührend abgestrafft wer-
den, haben wir erkennt, dass demjenigen, der einen Falsch-Münzer
entdecken, oder solche richtige Anzeig geben wurde, dass ein solcher
in Erfahrung könte gebracht, und zur Verantwortung gezogen werden.
Einhundert Thaler zu seiner Belohnung solle zu erheben haben;
Worbey es den Verstand hat, dass, fahls der Angeber selbst ein Mit-
gethäter oder Antheilhaber wäre, derselbe von aller Straffe frei seyn,
und hiervor beschriebene Summ zur Belohnung zu empfahen haben
wird. Welches mit Beförderung zu Jedermanns Nachricht von Canzeln
verlesen und an gewohnlichen Orten soll angeschlagen werden. Es
werden auch zu dem End Unsere Amtleute aller Orten mit Ernst und
Eifer auf die Betriegere ein wachsames Aug zu halten und zu bestellen
wüssen.
Actum den 11. August 1757. Mitgeteilt von Dr. Grünau.
Monnaies et médailles. — Tous ceux qui s'occupent de col-
lections de numismatique n'ignorent pas qu'actuellement les amateurs
recherchent avec plus d'assiduité les monnaies que les médailles. Ces
dernières sont considérées par beaucoup comme de l'ivraie qu'il faut
expulser sans merci de leurs cartons. A notre humble avis, c'est un
tort.
— 378 —
Nous nous sommes demandé bien des fois pourquoi il en était ainsi,
sans parvenir à résoudre la question que nous nous posions d'une façon
qui nous satisfit pleinement.
Nous comprenons et nous apprécions, aussi bien que qui que ce
soit, l'attrait d'une belle collection de monnaies au point de vue stric-
tement historique et artistique, mais nous croyons que, vues sous ces
deux aspects, les médailles ne leur sont pas inférieures; nous estimons
même que les médailles contemporaines signées de noms connus sont
supérieures à toutes les monnaies dont nous nous servons. La frappe
de ce% dernières est soumise, nous le savons tous, à une quantité d'exi-
gencesréglementaires et légales qu'on ne peut enfreindre, en particulier
celles relatives au relief à donner à l'empreinte, qui compliquent sin-
gulièrement la tâche de l'artiste et qui, le plus souvent, tuent son
inspiration ab ovo.
La gravure de la médaille, au contraire, n'étant bridée par aucune
restriction, l'artiste peut donner libre cours à son talent et produire
plus facilement un chef-d'œuvre. Comparez les médailles de 0. Roty et
ses monnaies à la Semeuse, et dites où l'on sent le plus le souffle de
l'art.
Los exigences de frappe dont nous parlions plus haut, ajoutées à ce
que les mêmes coins servent pendant un grand nombre d'années, font
qu'une collection de monnaies contemporaines est d'une désespérante
monotonie, tandis qu'une collection de médailles de la même époque,
lors même qu'elle est composée de pièces d'un graveur unique, présente
de la variété dans l'unité.
Sans doute on a abusé parfois des médailles. Pour commémorer le
moindre anniversaire, pour rappeler la fête la plus insignifiante ou
pour élever un homme quelconque à la hauteur d'un génie, on frappe
des médailles, dont la plupart n'ont d'artistique que le nom. Malgré
tout, elles sont aussi intéressantes que la monnaie, car elles attestent
des menus faits dont on trouverait difficilement la mention dans les
archives les mieux tenues et les plus fidèles et elles transmettent à nos
descendants des documents sur nous-mêmes et sur nos usages, dont
les historiens futurs sauront faire leur profit.
Si nous comprenons la recherche des monnaies, nous concevons
moins l'acharnement que mettent quelques collectionneurs à se pro-
curer, parfois au prix de sacrifices d'argent considérables, telle rareté
non encore possédée jusqu'ici et qu'il faut coûte que coûte avoir avant
certain confrère. Lorsque la pièce rare convoitée est un document d'une
— 379 —
valeur historique ou artistique avérée et que soi-même l'on est capable
d'en tirer les leçons qu'elle peut donner, alors la dépense faite pour
sa possession n'est jamais trop lourde ; mais souvent, hélas! ces pièces
rares n'ont d'autre mérite que d'être rares.
Nous connaissons maints amateurs de ces raretés, qui ne voient
qu'elles de remarquables dans une collection, même si le plus mauvais
goût a présidé à leur enfantement et qui ne savent aucun gré de chefs-
d'œuvre qui se rencontrent souvent et que tout le monde peut se procurer.
Ce sont ces mêmes amateurs, de beaucoup trop nombreux, qu'un
vide dans leurs cartons horripile et qui ne savent tirer aucun profit
intellectuel des pièces que le hasard a mises entre leurs mains; c'est
très certainement un de ceux-là que La Bruyère avait sous les yeux
lorsqu'il a tracé dans ses Caractères l'ironique esquisse du collection-
neur. Ce sont encore ceux-là qui font que beaucoup de personnes
voient dans le collectionneur non un chercheur, mais un être affligé
d'une douce manie, laquelle a le mérite de ne pas faire de mal à qui
en est atteint.
Il est évident qu'une collection constituée par de semblables per-
sonnages, si belle soit-elle, ne peut être qu'un livre fermé ou un outil
qui attend la main de l'artisan.
La collection de médailles ne présente peut-être pas cette continuité
qui fait le charme de la collection de monnaies, sauf toutefois lorsqu'on
cherche à réunir l'œuvre complète d'un graveur ; C'est sans doute une
des causes qui fait qu'elles sont délaissées.
Quoi qu'il en soit, quelques personnalités, frappées du discrédit dans
lequel est tombé ce genre de collection, tâchent de le remettre en
honneur, d'où la fondation de sociétés réunissant les amateurs de
médailles.
La première en date est la Société des amis de la médaille française.
Cette association, dont l'idée est due à M. Roger Marx, s'est constituée
à Paris le 28 février 1899; elle a pour objet d'encourager l'art du
médailleur et d'en répandre le goût en éditant des médailles pour ses
seuls membres, dont le nombre est strictement limité à cent.
La cotisation est fixée à 100 francs avec un droit d'entrée égale-
ment de 100 fr. Il est frappé au moins deux médailles par exercice.
Depuis lors, les médaillistes de la Belgique et de la Hollande se sont
associés pour poursuivre le même but. Leur compagnie se subdivise
en deux sections ayant chacune à sa tête un comité directeur ; le tout
se trouve réuni par un bureau central. Cette société nous semble
— 380 —
devoir mieux développer le goût de la médaille que son émule de
Paris, car non seulement elle émet des pièces destinées à rester rares,
mais encore elle prévoit l'organisation de conférences et d'expositions,
la publication dans les journaux d'articles de vulgarisation, et surtout
elle compte appeler les jeunes artistes belges et hollandais de moins
de trente ans et sortant des écoles d'art de leurs pays respectifs à
participer à des concours trisannuels avec prix. Ces concours auraient
pour objet l'élaboration d'un projet de médaille.
Nous espérons que ces deux intéressantes sociétés ont une longue
vie devant elles et que sous leurs auspices il se créera de superbes
médailles. Le bon exemple comme le mauvais étant contagieux, nous
souhaitons qu'elles soient imitées ailleurs.
La Suisse ne compte pas assez d'adeptes de la numismatique pour
avoir quelque chance de posséder une société analogue à celles dont
nous venons de parler; mais il nous semble que nous pourrions —
sans délaisser les monnaies — nous occuper des médailles plus que
nous ne le faisons. En effet, le pays qui a produit les Hedlinger, les
Jean et les Jacques-Antoine Dassier, les Brandt, les Droz, les Antoine
Bovy et tutti quanti^ n'a rien à enyier aux autres sous le rapport de la
gravure en médailles, cette forme particulière de l'art.
Collectionneurs suisses! recherchez les médailles. H. C.
Beriiii^che niimisniatiische Gesellschaft. — In Bern hat
sich eine numiijinatische Gesellschaft gebildet. Die relativ grosse Zahl
von Münzsanimlern und Forschern Hess eine Vereinigung notwendig
erscheinen zur Förderung numismatischer Interessen. Es bestehen
hier viele, sehr wertvolle Privatsammlungen und daneben ein präch-
tiges Münzkabinett im historischen Museum, die 8toft' genug zu
Besprechungen und zu Studien bieten. Es wurde daher von einigen
Münzfreunden beschlossen, in Bern nach dem Vorbilde von Genf eine
numismatische Gesellschaft zu gründen. Die bernische numismatische
Gesellschaft, mit Sitz in Bern, bezweckt, das Studium der Münzwissen-
schaft (Numismatik, einschliesslich Heraldik und Sphragistik) auf jede
Weise zu fördern, den Verkehr zwischen Sammlern und Forschern
zu erleichtern und das Münzkabinett des bernischen historischen
Museums bei seinen Erwerbungen zu unterstützen.
Zur constituierenden Hauptversammlung haben sich sechszehn Münz-
freunde eingefunden und gegenwärtig zählt die Gesellschaft vierund-
zwanzig Mitglieder. Der Vorstand wurde wie folgt bestellt : Präsident :
Hr. Dr. Thorraann; Sekretär : Hr. Dr. Grünau; Kassier : Hr. Dr. Jäggi.
— 381 —
Es wurde beschlossen, eiue unabhängige bernische nuniismatisclie
Gresellschaft zu gründen; es war nicht vorgesehen, die Gesellschaft
als Sektion der Schweiz. Numismatik zu eröffnen, da zum allgemeinen
Zweck, Förderung numismatischer Interessen, noch ein spezieller,
Unterstützung des bernischen Münzkabinetts trat.
Die Gresellschaft hat schon zwei Sitzungen abgehalten. In der einen
referierte Herr Münzdirektor Adrian über das schweizerische Zwanziff-
frankensiück, und in der andern sprach Herr Grraveur Homberg über
die moderne Medaille. Beide Vorträge waren sehr interessant, um so
mehr, da viele diesbezügliche Münzen und Medaillen vorgewiesen
wurden. An die Vorträge schlössen sicli zahlreiche kleinere Mittei-
lungen aus dem Gebiet des Münzwesens an; Besprechung der neu-
esten Litteratur und der Neuprägungen u. s. w.
Es ist sicher, dass die numismatische Gesellschaft in Bern, wo je
und je Interesse für Numismatik vorhanden war, festen Fuss fassen
wird. Dr. Grünau.
Nociété internationale de nantismatique. — Nous avons
reçu de Paris, il y a quelque temps, une circulaire préconisant la
fondation d'une société internationale de numismaticjue; ce document
est signé par les membres du bureau de la Société française de numis-
matique. Ces Messieurs estiment qu'après le succès obtenu par le
dernier congrès de numismatique, le moment est venu de former une
association unissant les numismates de tous les pays.
Cette société internationale, dans l'idée de ses initiateurs, publierait
un bulletin de cent vingt pages environ, paraissant quatre fois par an.
Il ne contiendrait qu'un bref compte rendu des séances des sociétés
nationales de numismatique, le sommaire des diverses revues, des
questions et des réponses concernant la numismatique ; enfin la mention
des trouvailles de monnaies avec la désignation succincte des pièces
qui les composent. Les notices seraient rédigées dans la langue parti-
culière de chaque auteur, mais imprimées en caractères latins.
Le prix de cet organe serait de 5 fr. seulement.
L'existence de la nouvelle association ne peut être assurée que par
l'adhésion de deux cents personnes. Ceux de nos lecteurs qui auraient
l'intention de s'en faire recevoir peuvent s'adresser à M. Adrien Blan-
chet, 164, boulevard Péreire, Paris (XVII).
£i(lgen. Münzstätte Bern. — Eine interessante Prägung hat
vor einigen Monaten die eidgen. Münzstätte vorgenommen.
Im Staatsarchiv zu Basel befinden sich unter anderem noch die alten
— 382 —
Münzstempel vom Jahre 1499 fdr Herstellung von Basler Grossus, wie
sie in Coraggioni, Tafel XXV, S, 16, abgebildet sind, und dort als sehr
selten bezeichnet werden. Der Avers dieser Stempel zeigt den Basel-
stab mit der Umschrift Grossus Basiliens\ 1499\ der Revers ein Kreuz
mit der äussern Umschrift Salve liegina misericordie und der Innern
dulcedo Vita.
Für die Feier seines vor 400 Jahren erfolgten Eintritts in den
Schweizerbund wünschte nun Basel mit diesen alten Stempeln eine
beschränkte Anzahl Stücke nachprägen zu lassen und verhandelte
dieserhalb mit der eidgen. Münzstätte. Ohne Umänderung der Stempel
in eine für heutige Prägevorrichtungen passende Form wäre aber eine
Prägung zum Vorneherein nicht ausführbar gewesen. Diese alten
Stempel sind seiner Zeit zur einfachsten Münzherstellung durch Schlag
mit einem Hammer hergerichtet worden, und bestehen nur aus Eisen
mit Anstählung des gravierten Theiles. Das Münzbild ist auf das Ende
eines cilindrischen, 10 bis 12 Centim. langen Eisenstabes eingraviert,
der nicht dicker ist als der Durchmesser des Münzbildes selbst. Auf
diese Weise hat der Stempel keinen genügenden Leib, keinen erfor-
derlichen Widerstand gegen starken Schlag oder Druck, und müsste
in dieser Form und Beschaffenheit nach wenigen Schlägen ruiniert
sein. Der eine Stempel hat unten eine 8 Centim. lange Spitze zum Ein-
setzen in den Prägeambos; beide Stempel haben stark durch Rost
gelitten, namentlich zeigt der Avers um die Jahrzahl 1499 herum
starke Rostlöcher.
Die Basler Regierung willigte ein, dass die Stempel zur Vornahme
der gewünschten Prägung in geeignete Form und Behandlung gebracht
würden. Dies geschah denn auch, und zwar unter thunlichster Berück-
sichtigung der Möglichkeit, nach der Prägung durch Zusammenfügen
der abgeschnittenen Stücke annähernd die ursprüngliche alte Form
wieder herstellen zu können. Die Prägung gelang hierauf, und es
wurden mit diesen vierhundertjährigen Stempeln dreihundert Stücke
in Silber von 5 Gramm zu '/lo fein Silber, und drei Stücke in Gold
von 8 Gramm zu ^'""'/'ooo fein, also Feingold, geprägt und an die Basler
Regierung abgeliefert. Eine grössere Prägung hätten diese alten
Stempel, trotz Anwendung aller möglichen Sorgfalt und Behandlung,
nicht ausgehalten; ein nach heutigen Begriffen schlechtes Material,
und die zerstörende Wirkung der vier Jahrhunderte, die über sie
hingegangen, machten sie nur für diese kleine Prägung mehr verwend-
bar. Die heute nachgeprägten Stücke werden deshalb gesucht werden.
— 383 ~
und wer vollends Besitzer eines der drei goldenen Stücke ist, darf
sich rühmen, wohl eines der allerseltensten Münzstücke in Händen
zu haben.
Bern, im Juni 1901. P. Adrian.
Un cinquantenaire. — Il y a cinquante ans, ces jours-ci, que
les premières pièces de notre monnaie actuelle ont fait leur apparition.
Quelques mots sur notre ancien système monétaire seront peut-être
lus avec intérêt par les abonnés de la Revue.
La constitution fédérale de 1848 décrétait pour toute la Suisse
une même monnaie et un système uniforme de poids et mesures. La
loi sur les monnaies date de 1850, et l'apparition des premières pièces
de juin 1851.
Si quelquefois on est tenté de se plaindre des institutions nouvelles,
un coup d'œil jeté en arrière nous permet cependant déjuger des pro-
grès réalisés.
De 1840 à 1850, chaque canton avait son système monétaire et
frappait sa propre monnaie. C'était le chaos le plus complet.
Jugez plutôt :
Schaflfhouse, Thurgovie, Saint-Gall et Appenzell comptaient en
florins d'empire de 60 kreutzer; Zurich, en florins zuricois de 40 schil-
lings ; Glaris, en florins glaronnais de 50 schillings ; Grisons en florins
des Grisons de 15 batzen ; Lucerne et les petits cantons, en florins lucer-
nois de 40 schillings; Tessin, en livres de 12 sous de 12 deniers;
Neuchâtel, en livres de 20 sous et 12 deniers; Genève depuis le 1" jan-
vier 1839, en monnaie française ; Valais, Vaud, Fribourg, Berne,
Soleure, Bâle et Argovie, cantons concordataires, avaient le franc
suisse de 10 batzen, chacun de 10 rappen.
Dans quelques cantons, deux monnaies avaient cours. Le com-
merce de Zurich comptait en florins, les caisses du gouvernement et
les banquiers en francs suisses ; à Bâle, le haut commerce comptait en
francs suisses et les petits achats se faisaient en florins (2 fl. = 3 fr.
suisses).
Le louis d'or de 16 fr. suisse valait 23 fr. 19; il équivalait à 11 fl.
d'empire, à 10 fl. zuricois, à 10 fl. '^ glaronnais, à 12 fl. lucernois, à
13 fl. 72 des Grisons.
Le franc suisse valait 1 fr. 43 ; 69 francs suisses valaient 100 fr. de
France.
Les paiements quelque peu considérables se faisaient en monnaie
étrangère, que chaque canton tarifait différemment ; Berne et Vaud
— 384 —
comptaient notre éeu de cinq fr. à 34 batzen Vi? Argovie et Xeuchâtel
à 35 batzen. Cette pièce éraigrait des deux premiers cantons dans les
deux seconds, où sa valeur était plus grande; il y avait pénurie dans
les premiers et abondance dans les deux autres. Heureusement que
cet état de choses devait bientôt prendre fin.
En 1849 et 1850, des discussions agitèrent les Chambres fédérales
pour fixer l'étalon monétaire; la Suisse orientale préconisait le franc
suisse, la Suisse occidentale préconisait le franc actuel.
Pétitions sur pétitions furent adressées à l'autorité, des assemblées
populaires furent organisées. Le franc finit par l'emporter. En mars
1850, Speiser, banquier à Bâle, et l'un des promoteurs du nouveau
système, fut chargé par le Conseil fédéral de s'entendre avec les hôtels
des monnaies dé Paris et de Bruxelles pour la refonte de nos vieilles
pièces. Les gouvernements belge et français promirent leurs bons
offices
Le 1" août 1851, on commença le retrait des anciennes monnaies;
chaque canton réglait comme il l'entendait le change. Dans le canton
de Vaud, les bureaux des receveurs opéraient ce retrait.
Vaud avait fixé la fin de l'année 1851 pour le retrait des monnaies.
A la Saint-Sylvestre, on chantait dans les rues :
Bon voyage, les vieux écus,
A Berne, allez débarquer sans naufrage
Revenez brillants et dodus,
II vaut mieux être fondus que fichus.
En 1852, le retrait était fini. Rappelons qu'à cette époque l'or
n'était pas entré dans la circulation et ce n'est que quelques années
plus tard que la Banque cantonale mit en circulation ses premiers
billets.
Nos lecteurs me demanderont peut-être comment s'eff'ectuaient
les paiements un peu considérables et comment une circulation moné-
taire aussi restreinte pouvait suffire à tous les besoins? Disons d'abord
que le commerce et l'industrie étaient moins développés qu'aujourd'hui,
les besoins moins grands; si l'argent était plus rare, il avait aussi une
valeur beaucoup plus grande.
Aujourd'hui, nos monnaies uniformes circulent dans les cinq Etats
de l'Union latine, les billets de banque sont pris et remboursés à vue
dans toutes les banques d'émission, en attendant qu'il n'y ait plus
qu'un seul billet pour toute la Suisse.
Personne no contestera qu'il y a là un immense progrès réalisé.
— 385 —
On eut de la peine à y venir, mais aujourd'hui on se demande com-
ment nos anciens pouvaient s'accommoder de la bigarrure des systèmes
en vigueur do leur temps. Extrait de la Revue de Lausanne.
Arquebuse et Xavigatlou. — Cette société adresse l'appel
suivant aux collectionneurs ou détenteurs de médailles genevoises :
L'édit de pacification de 1782 avait ordonné la dissolution de toutes
les sociétés et de tous les cercles. Au mois de décembre de la même
année, on décida de fondre tous les objets précieux qui appartenaient
aux tirages, laissant néanmoins aux intéressés la faculté de les racheter,
moyennant leur valeur intrinsèque.
L'inventaire qui fut dressé et que nous avons retrouvé nous apprend
que la société de l'Arquebuse possédait alors quatre-vingt-sept
médailles d'or. A partir de 1817 plusieurs tentatives furent faites pour
retrouver ces précieuses médailles, qui ont pour nous un intérêt histo-
rique de premier ordre. Ces appels furent entendus par quelques
généreux citoyens, qui voulurent bien nous donner ou nous vendre
quelques-unes de ces médailles dont ils se trouvaient être proprié-
taires. Ces médailles sont actuellement suspendues à notre grande
coupe.
La société de l'Arquebuse et de la Navigation, après avoir inauguré
son nouvel hôtel, s'occupe maintenant de l'aménagement de la salle
des archives et adresse de nouveau un pressant appel à tous ceux qui
seraient disposés à lui céder des médailles ou autres objets ayant
appartenu aux Exercices. Ces objets seront reçus avec une vive recon-
naissance et nous mentionnerons, à côté de chacun d'eux, le nom de la
personne qui nous les aura procurés.
Voici la liste des médailles de l'ancien exercice de l'Arquebuse qui
ont disparu et que nous voudrions retrouver :
1612 Pierre Mus. 1632 Marc-Conrad de Relingueh.
1625 Ami Faure. 1633 Isaac Michel.
» Marin Gallatin. » David Dubois.
1626 Jacob Anjorrand. 1634 Comte de Nassau.
» Jean de la Rive. » Pierre Lullin.
1627 Jérosme Capitel. » Jaques Godefroy.
» Jean Dejoux. 1635 Piramus Vignon.
1628 Aimé de Chateauneuf. 1637 Delabastonnière.
1629 Jean de Tudert. >, Aimé Rollin.
1631 Michel Barilliet. 1638 Louis Girard.
1632 Frédéric comte Palatin. 1641 Antoine Dupuis.
BEVUE NÜM. T. X. '£>
— 386
1642 Jean Voisine.
1643 Ami Bitri.
» Augustin Bacuet.
1644 Pierre Guaiet.
» André Pictet.
» Pierre Chabran.
1645 Gérosrae Dulac.
» Emmanuel Grenus.
» Maurice Maistre.
» Jean de Grin.
1646 François Grenus.
» Charles Dulaurier.
1647 Daniel Sarde.
1648 Jacob Dupan.
» Abraham Gallatin.
» Philippe de Tudert.
1649 Jaques Gavisset.
» Pierre Mcrma.
1650 Jean-Antoine Sarrasin.
1651 Marc Roset.
» André Patron.
1652 François de Machecoul.
1653 Pierre Frérain.
» Abraham Dufour.
1658 Samuel Malcontent.
1662 Odet Gallatin.
1663 Gédéon Flournois.
1666 Pierre Richard.
1667 André Terreux.
1670 Prince Palatin.
1676 Jaques Aléon.
1683 Comte de Cornbury.
1689 Michel Chenaud.
1690 Guillaume Sicard.
» André Mayer.
1691 François Joly.
» Aimé Rittal.
1692 Théodore Dufour.
» Jaques Dance.
1692 André de Normandie.
» Abraham Dupan.
1698 André Colladon.
1702 Pierre Gautier.
1705 Isaac Marcet.
1707 J.-J. Trembley.
1710 Gédéon Patron.
1713 Jean-François Chaix.
1719 Baron de Westcapelle.
1726 Marc Dupan.
ji> Jean Chenevière.
1727 Emmanuel Duvillard.
1730 Louis Lefort.
1738 François Calandrini.
» Louis-Frédéric Bouet.
1655 Jaques Dunant.
I^a date de la fondation de Lyon fixée par une mon-
naie. — Dans la séance de l'Académie des inscriptions et belles-
lettres du 1"' février 1901, M. H. de La Tour a présenté des reproduc-
tions d'une monnaie jusqu'ici unique et qui vient d'être acquise par le
conservateur du Musée de Vienne (Isère), M. Bizpt.
Cette pièce est un monument historique de toute importance; elle
est la première monnaie frappée dans la colonie fondée par les
Romains près du confluent du Rhône et de la Saône, sur l'emplace-
ment de la vieille localité gauloise nommée Lugdunum (Lyon). Elle
fixe de plus le premier nom de la colonie : Copia Felix Munatia, qui
rappelle celui de son fondateur, L. Munatius Plancus, et grâce à elle
— 387 —
M. H. de La Tour a pu préciser la date de la fondation de Lyon, qui
remonte à l'an 43 avant J.-C. entre les mois d'avril et septembre, alors
qu'on croyait qu'elle datait do l'an 41 seulement.
Monnaies suisses. — En 1890, les pièces de cinq francs à
l'effigie de l'Helvétie assise furent retirées de la circulation. Depuis
1895, 33,000 ont été encore retrouvées, ce qui fait que jusqu'à main-
tenant 1,010,000 pièces ont pu être passées à la refrappe. L'émission
totale de ces écus ayant été de 2,126,000 pièces, 1,116,000 restent en
circulation, la plupart sans doute à l'étranger. Il est possible d'ailleurs
qu'une partie des 500,000 écus frappés en 1850 ait déjà passé au creuset.
En 1900, la Suisse avait en cours officiel 3,250,000 pièces de vingt
francs, soit 65,000,000 de francs; 2,126,000 écus de cinq francs, valeur
nominale de 10,630,000 francs, plus une valeur de 27,400,000 francs
en monnaies divisionnaires d'argent, pièces de deux, de un franc et de
cinquante centimes. Sont en outre en circulation 7,500,000 francs de
monnaie de nickel et 850,000 francs en cuivre. La frappe des monnaies
suisses atteint donc 171 millions de pièces, faisant un total de
111 72 millions de francs. La plupart de ces monnaies, y compris les
pièces d'or, ont été frappées à l'ancien hôtel de la Monnaie, à Berne.
Le kilo d'or fin coûte, cette année, en moyenne 3,463 fr. 22, ce qui
ramène à 20 fr. 10,9 la valeur intrinsèque de la pièce; ajoutons
7 ^ji centimes pour la fabrication et nous aurons une « Vreneli » fédé-
rale coûtant 20 fr. 18,4 prise à la Monnaie.
Le kilo d'argent fin pour la frappe s'acquiert au prix moyen de
99 fr. 15. Le franc sonnant et trébuchant revient dès lors à 41,45 cen-
times et le demi-franc à 20,73 centimes à la Confédération. En 1900,
l'argent fin était coté encore plus bas; il faisait 101 fr. 53 en 1899.
Pour la frappe de 400,000 pièces d'or de vingt francs, il a été achelé
2321 kilos d'or fin, la charge d'un cheval vigoureux sur une chaussée
plane et bien entretenue.
Le poids de 400,000 pièces de vingt francs, en pièces d'or à
899,88 millièmes, atteint 2,579 kil. 342 gr., ce qui ramène à 6 gr. 4476
le poids d'une pièce de vingt francs.
La pièce de vingt francs à 900 millièmes pèse 25 gr., celle de
deux francs, à 835 millièmes, 10 gr. et 5 gr., celle de un franc.
Enfin le poids des monnaies de nickel et de cuivre est le suivant :
pièces de vingt centimes, 4 gr.; dix centimes, 3 gr. ; cinq centimes,
2 gr. La pièce de deux centimes pèse environ 2 7^ gr. et celle de
un centime, 1 72 gï*-
— 388 —
Die neuen englischen Jflünzen. — Es erregt in England
unliebsames Aussehen, dass die Entwürfe für die neuen Münzen mit
dem Kopfe König Eduards VII. von einem deutschen Künstler,
Emil Fuchs, demselben Bildhauer, welcher im Auftrage des Königs
eine Totenmaske von der Königin Viktoria auf dem Sterbebette
anfertigte, eingefordert worden sind. Es soll thatsächlich kein
englischer Bildhauer vorhanden sein, den König Eduard mit dieser
Arbeit betrauen mochte, und es kann schwerlich stichhaltig sein,
wenn jetzt nachträglich behauptet wird, dass verschiedene Mitglieder
der englischen Akademie, welche ebenfalls um Entwürfe ersucht
wurden, sich geweigert haben sollen, mit dem Deutschen in dieser
nationalen Arbeit in Wettbewerb zu treten. Fuchs ist als aus-
gezeichneter Medaillenstecher bekannt und hat jedenfalls in der
englischen Künstlerschaft nicht seinesgleichen. Viele der früheren
englischen Münzen und Medaillen mit dem Kopfe der Königin Viktoria
sind bekanntlich nichts weniger als geschmackvoll ausgefallen, und
so kann es denn nicht überraschen, dass die « königlich britische
Münze » in London augenblicklich als ersten Beamten in ihrer Model-
lier-Abtheilung einen französischen Künstler, de Saulles, hat. Dieser
hat ebenfalls Zeichnungen und Muster für die neuen Geldsorten
geliefert; König Eduard soll sich jedoch bereits persönlich für die
Vorlagen von Fuchs entschiden haben. Für die englischen Patrioten
ist es natürlich schmerzlich, dass nicht mal ihre Pfunde und Schillinge
ohne Zuhilfenahme deutscher Kunst hergestellt werden können, und
in der Presse begegnet man bereits den bittersten Ausfällen gegen
den unvermeidlichen Wettbewerb der deutschen Vettern, der aus
patriotischen Gründen auf diesem Gebiete wenigstens sich hätte
umgehen lassen sollen.
Espagne. — On lit dans la Galette numismatique de Bruxelles :
« Le gouvernement espagnol, suivant l'exemple de l'Italie, se propose,
« paraît-il, de prohiber désormais l'exportation des objets d'art et
'< d'antiquité de l'Espagne. La prohibition s'étendrait également aux
« livres, documents, manuscrits, armes, armures, coins, médailles, etc. »
Il nous semble, en admettant que cette information soit entièrement
exacte, que la sortie de coins et de médailles du territoire de la pénin-
sule espagnole sera bien difficile à empêcher, une médaille pouvant se
dissimuler très facilement dans une poche de vêtement, par exemple.
I^übeck. — Die neuen Lübeck'schen Reichsmünzen werden erst
vom 1, Juni ab in den grösseren Verkehr kommen. Zunächst sind die
— 389 —
Münzen nur unter den Mitgliedern des Senates und der Bürgerschaft
vertheilt. Am 1. Juni wird auch an jeden Beamten, unter Anrechnung
auf sein Gehalt, je eine Krone und ein Zweimarkstück ausgezahlt
werden, auch jeder zur Zeit in Lübeck beim 162. Infanterieregiment
dienende Soldat wird beim nächsten Löhnungsappell unter seinen
2,20 Mark ein neues Zweimarkstück finden. Die Münzen zeigen auf
der Vorderseite in prächtiger Prägung das Lübeck'sche Staatswappen
mit der Umschrift : « Freie und Hansastadt Lübeck » auf der Kückseite
den Reichsadler mit dem Titel : « Deutsches Reich 1901 » nebst der
Werthbezeichnung « Zehn » respektive « Zwei Mark ». Greprägt sind
in Gold für 100,000 Mark und in Silber für 50,000 Mark. Die erste
Prägung ist auf Zehn- und Zweimarkstücke beschränkt. Zum letzten
Male sind seitens der Freien und Hansastadt Lübeck im Jahre 1801
Münzen geprägt worden.
Liuxemburg. — Am 22. April, am goldenen Hochzeitstage des
grossherzoglichen Paares, wurden die neuen îsickelstucke ausge-
geben. Sie ähndeln den schweizerischen und den neuen österreichi-
schen Münzen und zeigen das Bild des Herrschers mit der Umschrift
« Adolf Grossherzog von Luxemburg », rückwärts : das Werthzeichen,
uragegeben von Eichenzweigen. Diese Münzen sind die ersten, die
mit dem Bilde des Grossherzogs erscheinen. Mit ihrer Ausgabe
wird das französische und deutsche Kupfer, dass in beträchtlichen
Mengen im Lande ist, eingezogen werden; ganz verschwinden werden
aber in dem Verkehrsleben unseres Staats, die fremden Münzen kaum,
und deutsche und belgische Nickel, sowie französische Sous werden
sich auch ferner kameradschaftlich begegnen.
Vol de mounaies à Madrid. — On écrit de Madrid à la
Franlfiirter Zciiunfj en date du 27 avril dernier:
11 y a quelques jours, on a découvert un vol considérable commis
au détriment de la Bibliothèque du Palais royal de Madrid.
Cette bibliothèque, d'une valeur inestimable pour les anciens
manuscrits et les livres rares, contient aussi une très belle collection
générale de monnaies comptant environ douze mille pièces.
Le conservateur, M. Vives, un numismate renommé, travaille depuis
plusieurs années à en rédiger le catalogue. Or, comme il collationnait
son inventaire avec la collection, il constata que cinquante-sept pièces
d'or manquaient, parmi lesquelles des monnaies visigothes, arabes,
turques, égyptiennes, ainsi que des espèces de la Hollande et de
Georges III d'Angleterre.
- 390 —
Les voleurs n'étaient certainement pas connaisseurs, car ils ont
laissé des pièces plus précieuses; par exemple une monnaie de Fer-
dinand II de Léon, dont on ne connaît que cet exemplaire.
Outre les monnaies indiquée», deux médaillons du duc de Berry
et de Ferdinand VII ont encore disparu, de même que plusieurs
objets d'or et d'argent, agrafes, plaques armoriées, etc. Les fermoirs
de métal de seize livres anciens ont été aussi arrachés.
La perte matérielle est ainsi assez considérable.
La Bibliothèque du Palais a été fondée par Philippe V; elle est
très renommée et passe pour être, en importance, la sixième de
l'Europe.
Nouvelles monnaies italiennes. — Par suite de l'avènement
du roi Victor-Emmanuel III, les monnaies italiennes seront frappées au
moyen de nouveaux coins.
Attendu qu'en vertu de l'article 8 de la convention monétaire inter-
nationale, les États de l'Union monétaire latine ont suspendu la frappe
des écus de cinq francs ; que l'importation en Suisse des monnaies divi-
sionnaires italiennes d'argent est prohibée depuis que le retrait de ces
monnaies a été effectué en 1894, et que les monnaies italiennes de
nickel et de bronze n'ont jamais eu cours légal en Suisse, le Conseil
fédéral n'a pas à se préoccuper de savoir quelle sera la nouvelle effigie
de ces monnaies. Par contre, il est nécessaire que le public suisse sache
quelle sera l'empreinte des nouvelles pièces d'or italiennes de dix et
de vingt francs, parce qu'à teneur de l'article 2 de la convention monétaire
précitée ces pièces d'or sont reçues sans limitation de quantité dans
toutes les caisses publiques des États de l'Union monétaire latine.
En conséquence, le Conseil fédéral porte à la connaissance du public
que les nouvelles monnaies d'or italiennes de dix et de vingt francs seront
frappées comme suit: Âj. La tête du roi actuel, tournée à gauche avec
la légende VITTORIO EMANUELE III. ^j. L'aigle héraldique de
Savoie, entourée par le collier de l'ordre de l'Annonciade, légende :
REGNO D'ITALIA ; à l'exergue, en sens contraire, l'indication de la
valeur et le millésime, plus la lettre R entre deux étoiles servant à
indiquer l'atelier monétaire de Rome.
Les monnaies italiennes ayant actuellement cours en Suisse, soit les
monnaies d'or et les écus de cinq francs à l'effigie des précédents souve-
rains de la maison de Savoie, continueront à avoir cours légal.
Aleckleuburg-Scliwerin. — Neue Münzen sind zum Regie-
rungsantritte des Grossherzogs von Mecklenburg-Schwerin in der
— 391 —
königlichen Münze zu Berlin geprägt worden und zwar neue Stücke
zu zwanzig, zehn und zwei Mark, die auf der Vorderseite das Bildniss
des Grossherzogs und auf der Rückseite den Reichsadler zeigen.
Diese Neuprägungen werden in der grossherzoglichen Rentei in
Schwerin bereits ausgegeben, diese nimmt auch Anträge auf Ueber-
lassung von neuen Münzen unter Beifügung des Betrages in Wechsel-
geld entgegen.
I^iaclisen-lleliiingen. — Bisher waren im Herzogthum nur
Zwanzigmarkstücke mit dem Bildniss des Herzogs Georg im Umlauf;
infolge einer im Landtage gegebenen Anregung sind jetzt auch Zwei-
und Fünfmarkstücke mit diesem Porträt geprägt worden. Die neuen
Münzen sind in München bestellt worden.
£rrata. — A propos de la trouvaille d'Angicourt, dont il a été
question plus haut, M. Adrien Blanchet nous fait observer que c'est
lui qui l'a examinée et qui en a déterminé les pièces, et non M. Babelon,
comme nous l'avons imprimé sur la foi d'une fausse indication.
De son côté, M. P. Adrian nous prie de rectifier l'article concernant
l'activité de la Monnaie fédérale en 1901, en ce sens que l'on ne doit
pas y frapper trois millions d'écus, comme nous l'avons dit, mais trois
millions de pièces de cinq centimes.
Compte» rendus et notes bibliographiques. — Solone
Ambrosoli. Il ripostiglio di Âbbiategrasso. Milano, 1899, br. in-8 de
36 p. avec 1 pi. (extrait de la Rivista italiana di numismatica^ t. XII).
On trouve ici la description d'un petit trésor enfoui vers le milieu
du XVP siècle, à Abbiategrasso, près de Milan.
Des trente-cinq pièces dont il se compose, douze sont étrangères à
l'Italie et ne présentent rien de spécial. Par contre, parmi les vingt-
trois autres, il y a deux monnaies d'un intérêt capital qui donnent lieu
à des développements d'une certaine étendue. Ce sont un ducat
rarissime de Léon d'Esté, marquis de Ferrare (1441 — 1450), et un
ducat de Parme à l'effigie du pape Jules II, au millésime de 1513.
Avant sa découverte, cette monnaie, qui est la perle de la trouvaille,
était inconnue des numismates italiens, bien que son existence probable
leur eut été révélée par un document daté du 13 octobre 1513 qui en
prescrivait la frappe.
Parme ayant été soumise à Jules II au cours de l'année 1512 et ce
pontife étant mort le 23 février 1513, l'hypothèse qui se présente
forcément à l'esprit est que ce ducat n'a pu être battu qu'au début de
1513, hypothèse annihilée par le document dont il vient d'être question.
— 302 —
On connaît déjà au nom de Jules II un ducat forgé à Parme en 15:2^
sous le pontificat d'Adrien VI. Lopez, qui l'a fait connaître en 1863,
émet l'opinion que les coins de cette pièce furent gravés, mais non
utilisés, sous le gouvernement de Jules II, qui avait confirmé à la cité
de Parme son droit de monnayage. Plus tard, afin d'attester et de
rappeler ce privilège, on se serait servi de ces coins en se contentant
d'en changer la date d'émission.
Pour la pièce qui nous intéresse, M. Ambrosoli estime qu'un fait
analogue s'est passé et admet que tout en portant le nom de Jules II
elle a été battue sous Léon X. H. C.
— A. DE Witte. La médaille-décoration des franes-houchers et des
francs-poissonniers de Gand, 1793. [Bruxelles, 1900] 3 p. in-8 (extr.
de la Gazette numismatique^ 1900 — -1901).
M. A. de Witte a exhumé des archives de Belgique le curieux docu-
ment qui fait l'objet de ce travail. C'est une requête de la corporation
des bouchers et poissonniers de Gand, datée du 27 mai 1793 et
adressée à Charles-Louis, gouverneur général des Pays-Bas, aux fins
d'obtenir pour ses membres le droit de porter une médaille-décoration.
Pour appuyer sa demande, ladite corporation faisait valoir les ser-
vices de garde d'honneur qu'elle avait rendus lors des inaugurations
de Joseph II, de Leopold II et de François II d'Autriche, en qualité
de comtes de Flandres.
Le conseil privé chargé de donner son préavis ne fut pas favorable
à la demande et Charles-Louis ne sut que se conformer aux raisons
énoncées.
De ce fait, les bouchers-poissonniers de Gand n'eurent pas la déco-
ration qu'ils espéraient. Peut-être avaient-ils autant de mérite à en
porter que bien d'autres? H. C.
— Q. Vv.mm.Numismatica iialiana.XII. Le monete di Bartolomeo II
e di Antonio délia Scala, signori di Verona. Rovereto, 1900, br. in-8
de 6 p. avec fig. dans le texte (extr. des Atti deW I. li. Accademia di
scienze, lettere ed arti dcfjli Agiati).
Dans cette notice se trouve premièrement la description d'un sou et
de quelques variétés d'un liard frappés en commun par les frères
Barthélemill et Antoine dclla Scala, seigneurs de Vérone (1375—1381);
et secondement celle d'un gros et d'un liard au nom d'Antoine seul
(1381—1387).
Tandis que les pièces communes a-ux deux frères se rencontrent très
fréquemment, celles frappées par Antoine sont, les gros surtout, excès-
— 393 —
siveinont rares, Los cabinets de Paris, Vienne et Londres n'en possè-
dent aucun exemplaire.
Les deux dynastes qui ont émis ces espèces étaient devenus seigneurs
de Vérone à la suite d'une clause testamentaire. Ce fait amena des
revendications appuyées par les armes de la part de Barnabe Visconti,
époux de Beatrix délia Scala, qui estimait avoir été lésé dans ses
intérêts. La conséquence de la guerre fut la reconnaissance du droit
des deux frères sur Vérone.
Quelques années après, Barthélemi fut assassiné, à ce que l'on sup-
pose, à l'instigation de son frère, qui dès lors régna seul. Celui-ci se
conduisit en véritable tyran, de telle sorte que Jean-Galéas Visconti
et François î"" de Carrare lui déclarèrent la guerre et le battirent. Il
dut s'enfuir à Venise et mourut peu après à Tredozio, entre Faënza et
Florence.
La courte durée de ce dernier règne et l'agitation dans laquelle il
se passa suffisent à expliquer la rareté du numéraire d'Antoine délia
Scala. H. C.
— Q. Perini. NumismaUca iialiana. XIII. Fiorino cVoro incdito di
Enrico III, conte de Gorizia. Rovereto, 1900, br. in-8 de 5 p. avec
fig. dans le texte (extr. des Atti deW I. lî. Accademia di science,
lettere ed arti degli Agiati).
La pièce qui fait l'objet de cette étude était jusqu'ici inconnue; elle
a été frappée à Lienz par Henri III, comte de Goi-itz (1338—1364).
Au droit se voit la fleur de lis de Florence et au revers saint Jean-
Baptiste, patron de la même cité.
Le florin d'or fut battu pour la première fois à Florence en 1252 et,
grâce au développement commercial qu'avait cette ville au moyen âge,
cette pièce circula énormément et fut imitée par de nombreux sei-
gneurs ; les comtes de Goritz Albert IV et Mainardo VII entre autres.
La monnaie publiée par M. Perini nous apprend qu'elle le fut encore
par Henri III, qui leur succéda dans le gouvernement du comté après
la mort de son cousin Jean-Henri. H. C.
— Q. Perini. NumismaUca iialiana. XIV. Grosso inedito di Gian
Gaîeaszo Visconti per Verona. Rovereto, 1900, br. in-8 de 5 p. avec
fig. dans le texte.
Dans cette notice, extraite des Atti delV I. E. Accademia di sciense,
lettere ed arti degli Agiati, notre collègue publie un gros de Jean-
Galéas Visconti, frappé à et pour Vérone, qui lui semble inédit.
Cette pièce, qui présente de petites différences avec une autre con-
— 394 —
servée au Musée de Berlin, est du même type que celle frappée pour
Milan et décrite par MM. Fr. et E. Gnecchi dans leur Moneie di Milano:
Gian-Galeazzo Visconti, n° 6, pi. VIII, n" 5.
Seules les légendes du revers rendent dissemblables les deux pièces.
D'après les documents conservés dans les archives de Milan et de
Vérone, l'atelier de Pavie avait la faculté de forger des gros analogues.
Il ne semble pas en avoir fait usage, H. C.
— Comte N. Papadopoli. Tarifs vénitiens avec dessins de monnaies
du XV I^ siècle. Paris, 1900, br. in-8 de 13 p. avec 5 pi.
Ce travail, extrait des Mémoires du congrès international de numis-
matiquc (Paris, 1900), est la communication qu'y fit le président de la
Société italienne de numismatique.
Des documents qui nous sont présentés, le premier est déjà connu
par l'étude qu'en a faite M. Papadopoli lui-même dans le Nuovo
Arcldvio Veneto^ t. XVII, étude que nous avons analysée ici (voy.
plus haut, page 130).
Nous rappellerons brièvement que ce tarif avait été publié par
l'autorité vénitienne en 1517, après la guerre avec la Ligue de Cambrai,
alors que les monnaies émises par la république avaient complètement
disparu de la circulation et avaient été remplacées par des monnaies
étrangères de titre inférieur; il indiquait au public dans quelles condi-
tions ces espèces pouvaient servir dans les tractations journalières.
Pendant les années qui suivirent, la situation économique de Venise
ne s'étant pas sensiblement modifiée, le Conseil des Dix se vit dans
l'obligation, une première fois, en 1543, d'autoriser la circulation des
écus étrangers et d'interdire celle des monnaies d'or dont le titre était
trop bas, et une deuxième fois, en 1547, après avoir constaté que le
rapport entre l'or et l'argent n'était pas exact, de réviser la liste des
monnaies d'or qui avaient cours et d'exclure totalement de l'usage
certains écus étrangers. Ces décrets donnèrent lieu à des tarifs impri-
més où étaient représentées les monnaies incriminées. Malgré ses
recherches, l'auteur n'a pu retrouver ces documents.
Ver» la fin de 1551, le gouvernement institue des proviseurs sur
Vor et les monnaies chargés de surveiller la circulation monétaire et
d'assurer l'exécution des lois et règlements la concernant. Le premier
acte de ces fonctionnaires se traduisit par un nouveau tarif. A l'en-
contre de celui qui l'avait précédé et de ceux qui le suivirent, les
monnaies qui y figurent sont celles que les caisses publiques et les
particuliers pouvaient accepter.
— 395 —
Cet imprimé, daté du 24 septembre 1551, n'est connu que par
l'unique exemplaire conservé à la Bibliothèque de Saint-Marc; il
contient vingt et un dessins de pièces, presque toutes frappées dans la
péninsule italienne. Par son aspect, il témoigne du goût artistique de
l'époque, comme on peut s'en convaincre en consultant la reproduction
qui se trouve à la fin de la brochure.
Les résultats qu'on attendait des dispositions prises en 1551 ne se
réalisant pas ainsi qu'on l'espérait, le Conseil s'occupe de nouveau, dès
1554, de la circulation monétaire; il décrète alors que les possesseurs de
monnaies décriées doivent les porter à des experts qui les changeront
contre de bonnes espèces vénitiennes, d'après un tarif que les provi-
seurs sont chargés de dresser. Nous devons à l'exécution de cet ordre
deux tableaux illustrés de dessins de monnaies.
L'un, daté du 20 novembre 1554, contient vingt-sept monnaies
d'argent et dix-huit écus d'or. Presque toutes ces pièces sont d'origine
italienne; parmi les écus d'or on remarque cependant une pistole sans
date du canton d'Uri (Haller, Sclnocizerisches Münz- und Medaillen
Kabinet, n° 1193). Il existe plusieurs tirages de cette planche; sur l'un
d'eux se lit le nom d'un graveur renommé de la Monnaie de Venise
Adrien Spinelli, ce qui laisse à supposer que les dessins sont de sa
main.
L'autre tableau, imprimé en 1554 également, et non en 1553 comme
une erreur typographique le fait dire à M. Papadopoli, représente,
outre les dix-huit écus d'or visibles sur le précédent, trente-deux autres
écus étrangers et italiens, reçus pour 6 livres et 14 sous. On voit
parmi ces derniers un écu d'or soleil de Genève, sans date, qui serait,
si le dessin est exact, une variété de celui décrit par M. E. Demole
dans son Histoire monétaire de Genève sous le n" 543, pi. IX, n" 78.
Enfin, grâce aux circonstances économiques plus favorables, le Conseil
décrète le 17 mars 1564 (et non 1464 imprimé fautivement) d'élever le
prix du ducat d'or à 8 livres et les autres pièces de même métal à
proportion. Cette décision nous vaut un dei'nier tarif existant en deux
éditions, différentes d'aspect. L'auteur en fait la description et termine
sa très substantielle brochure en nous montrant tout l'intérêt que pré-
sentent de tels documents pour connaître l'opinion qu'ont eue les
contemporains sur la valeur intrinsèque des monnaies de leur époque.
H. C.
— Vicomte Baudoin de Jonghe. Les monnaies des derniers comtes
de RecJcJieim de la maison d' Aspremont-Li/nden. Bruxelles, 1901, br.
— 396 —
in-8 de 10 p. avec fig. dans le texte (extr. de la Revue belge de
numismatique^ 1901).
M. de Jonglie décrit dans cet opuscule deux monnaies excessive-
ment rares des derniers comtes de Reckheim. La première, qui se
trouve au Cabinet royal des médailles de la Haye, est un double tiers
de thaler de 1687 à l'effigie de Maximilien-François-Gobert de Lyndon
(1665 — 1703). Cette pièce est une des seules où se lit, au revers, avec
le nom de ce dynaste celui de son frère Ferdinand, qui partagea avec
lui, pendant quelques années, l'administration du comté. M. Chcstret
de Haueffe l'avait mentionnée antérieurement dans ses Notes sur l'his-
toire et la numismatique du pays de RecJcheim. La seconde monnaie
est un double kreuzer ou demi-batzen de 1720 de Joseph-Gobert de
Lynden, qui gouverna le comté après la mort de François-Gobert
(1708-1720). Cette pièce fait partie de la collection de l'auteur.
Dans la courte introduction historique qui précède la description
de ces deux monuments métalliques, M. de Jonghe explique comment
le monnayage de Reckheim, de très abondant qu'il était sous Ernest de
Lynden (1603 — 1636) et sous Ferdinand de Lynden (1636—1665)
semble nul, ou à peu près, sous leurs successeurs. Il ressort de cette
étude, qu'à l'exemple de tant d'autres petits seigneurs de la fin du
XVII" siècle jouissant des droits régaliens, les comtes de Reckheim
avaient émis des monnaies de mauvais aloi avec une abondance telle
qu'elle leur suscita de nombreux ennuis. Pour les éviter ils fabri-
quèrent un numéraire dont l'origine était soigneusement dissimulée.
Ils imitèrent, dans un mauvais métal, des espèces jouissant de la con-
fiance publique. Cependant, comme pour affirmer leur droit de mon-
nayage, ils battirent occasionnellement des pièces à leurs noms et
à leurs armes. Les deux pièces dont il est question dans la notice de
M. de Jonghe sont sûrement dues à ce fait-là. H. C.
— Vicomte Baudoin de Jonghe. Un demi-gros à reçu aux quatre
lions, frappé à Schoonvorst. Bruxelles, 1901, br. in-8 de 8 p. avec fig.
daus le texte (extr. de la Revue belge de numismatiqtie, 1901).
Dans ces quelques pages l'auteur nous dévoile l'existence d'un
demi-gros de Schoonvorst, qu'il a eu la bonne fortune de découvrir.
Cette pièce, qui remonte au milieu du XV" siècle, n'est pas une mon-
naie seigneuriale, ainsi qu'on pourrait, de prime abord, être tenté de
le croire, mais bien une véritable monnaie du duché de Juliers. Elle
est du môme type que le gros publié, en 1861, par M. Picquô dans la
Revue de la numismatique belge.
— :w —
La description de ce petit joyau est précédée d'un court aperçu
historique concernant Schoonvorst, qui eut, comme nombre de
seigneuries du moyen âge, divers possesseurs successifs, tantôt pour un
motif, tantôt pour un autre.
En 1396, Schoonvorst passe, à la suite d'une guerre malheureuse,
des mains de Renaud II, qui le détenait lui-même de son père, dans
celles de Guillaume, duc de Gueldre et de Juliers.
A la mort de ce dernier, survenue en 1402, son frère Renaud lui
succède. En 1411, en reconnaissance d'une dette, celui-ci remet en
gage à Jean P' de Heinsberg le gouvernement de sa terre de Schoon-
vorst avec les prérogatives qui y sont attachées; il stipule, en outre,
que s'il vient à mourir avant l'extinction de sa dette, Schoonvorst appar-
tiendra à Jean de Heinsberg pour autant qu'il le dégagera du duc.
Cotte convention, qui nous vaut les monnaies d'or et d'argent
frappées à Schoonvorst* par Jean de Heinsberg, ne fut pas définitive.
En effet, Renaud mourut en 1423, les de Heinsberg auraient dti con-
server Schoonvorst jusqu'à 1448, date de l'extinction de la descendance
masculine de cette famille; or, le gros mentionné plus haut est de 1441,
ce qui prouve qu'à cette époque Schoonvorst était de nouveau sous la
dépendance des ducs de Juliers.
M. de Jonghe n'a pu retrouver aucun document écrit expliquant ce
fait, qui n'en est pas moins certain, grâce à la numismatique. H. C.
— Caiin, Julius. Der Rappenmünzhund. Eine Studie zur Münz-
und Geld-Geschichte des obern Rheinthaies. Heidelberg, 1901, Carl
Winter's Universitätsbuchhandlung, in-8, Inhalt pp. V& 218, IV Tafeln
Münzabbildungen.
Der durch seine Arbeiten auf dem Gebiete des Münzwesens und
der Medaillenkunde rühmlich bekannte Verfasser von Strassburgs
Münz- und Geld-Geschichte im Mittelalter (1895), Herr Dr. Julius
Cahn, hat in diesem Jahre eine Schrift herausgegeben, die sich mit
der Genossenschaft der Rappenmünze befasst. Ich empfehle das Stu-
dium dieser werthvollen Arbeit auch meinen Landsleuten, die sich mit
der schweizerischen Münz- und Geld-Geschichte abgeben und zwar
nicht nur den sogen. Gelehrten unter ihnen, sondern auch den Münz-
Freunden und -Sammlern, die mangels an Zeit und vielleicht auch
mangels an Lust, die abstruseren und detaillierteren Münzschriften
gerne vermeiden. Für die Schweizer überhaupt, für Numismatiker,
Nationalökonomon und Finanzleute, bietet die Schrift recht viel Lehr-
reiches. Es war wohl grösstentheils der heutigen schweizer Stadt Basel zu
— 398 —
verdanken, dass für beinahe zwei Jahrhunderte, vom Anfang des fünf-
zehnten bis in die achtziger Jahre des sechszehnten Jahrhunderts ihre
Nachbarn auf beiden Seiten des Rheines zu einem geordneten Münz-
wesen für den Mittel- u. Klein-Verkehr gelangten. Nachdem der Vertrag
vom 7. März 1377, der drei Münzkreise und damit drei unter einander
verbundene Währungen schuf, wohl wegen seines damals heterogenen
"Wesens keine lange Dauer gehabt hatte, fanden dann unter den Münz-
genossen weitere Verabredungen statt, die zum Abschluss eines neuen
Vertrages am 14. September 1387 führten, der sich über ein noch
grösseres Gebiet als anno 1377 erstreckte. Dr. Cahn giebt auf einer
Karte (S. 33) den Umfang des Gebietes an, in dem der Vertrag von
1387 seine Gültigkeit haben sollte. Auf S. 36 sind die Brakteaten
abgebildet, die ebenfalls auf Grund desselben an den einzelnen Münz-
stätten dieses Bundes ausgeprägt wurden. Die Richtigkeit muss dem
Autor überlassen bleiben. Von Freiburg i. Br., Schaffhausen, Breisach,
Zofingen, Todtnan, Villingen, Bergheim, der Grafschaft Neuenburg,
dem krenkingischcn Thüngen, Basel, Zürich, Solothurn, Bern, Laufen-
burg stammen diese abgebildeten Münzen, und laut unserm Autor sind
es die österreichischen Herzöge, die Städte Basel, Bern und Solothurn,
die Aebtissin des Fraumünsters gewesen, die diese Brakteaten in diesen
ihren Münztätten schlagen Hessen. Der Zürcher Meyer und der Rhein-
felder Münch bilden z. Th. die Quellen zu dieser Münzzusammenstel-
lung, die Einem wohl weniger sicher vorkommt, als diejenigen, die auf
den vier Münztafeln des Buches figurieren. Auch die zweite Münzver-
einigung, diejenige von 1387, dauerte nicht sehr lange. Sie war wie
die erste die Vorläuferin zur eigentlichen Genossenschaft der Rappen-
münze, die am 24. Februar 1403 zwischen den österreichischen
Herzögen für das Elsass, Sundgau und Breisgau und den Städten
Basel, Freiburg, Colmar und Breisach abgeschlossen wurde. Wie
viele Schwierigkeiten dieser oft erneuerte Bund im Laufe der Zeiten
durchmachen musste, wie manche Veränderung er während seines
Bestehens erlitt, wie manchen Gegnern er trotzen musste, wie grossen
Erfolg er hatte und welche Wohlthat er für Handel und Wandel der
seinen Satzungen unterworfenen Münzgenossen war, findet der Leser
in der Schrift von Dr. Cahn sorgfältig auseinander gesetzt. Er zeigt,
dass die vielen Opfer, welche die münzenden Städte (denn die Herzöge
münzten selber gar nicht) sich auferlegten, um mit theurera Silber
gute Umlaufsmittel herzustellen, ein leuchtendes Bild in der damaligen
allgemeinen Münzverwirrung in deutschen (und auch in schweize-
— 399 —
rischen) Landen darstellte. Die Genosîcnschaft der Rapponmünze ist
demnach nicht nur niünzgeschichtlich, sondern auch nationalökono-
misch und finanzwirthschaftlich wohl werth als ein Vorbild dargestellt
zu werden, das zeigt, dass nicht erst heutzutage, sondern schon in der
damaligen Zeit des Mittelalters die Gemeinsamkeit für das Wohl des
einzelnen Einwohners auch mit Verlust einzustehen bereit war. Die
Stellung Basels, nach seinem Eintritt in den Schweizerbund, verlangte
eine grössere Berücksichtigung der schweizer Münzen als derjenigen
seiner politischen Verbündeten, mit denen es wirthschaftlich immer
näher verbunden wurde. Trotzdem blieb es mit seinen Rappenmünz-
verbündeten auch ferner im guten Verkehr, und die Genossenschaft,
deren Münzgemeinsamkeit sich noch auf grössere Silbermünzen
(Zehner, halbe und ganze Gulden, Dicken, u. a.) erweiterte, blieb
trotz der Eingriffe Oesterreichs und des Reiches bis zum 1 1. September
1584 (n. St.) bestehen. Die Folgen der Reichsraünzordnung von 1559,
des drohenden Beginnes der selbständigen vorderösterreichischen
Ausprägungen, der Hemmungen, die die Oesterreicher der Circulation
der Münzen der Genossenschaft entgegen setzten und der Schwierig-
keiten und der Kostspieligkeit des Silberbezuges zeigten sich in dem
Zusammenbruch dieses Münzvereines, der ohne diese Hemmnisse der
Allgemeinheit zu Liebe vielleicht auch sonst noch während einiger
Zeit der seinen Münzstätten verlustbringende Münzprägung fortgesetzt
hätte. Wir empfehlen zum Schlüsse nochmals das Buch auch dem
blossen Münzfreunde und dem Sammler, denen die im Texte und auf
den vier Tafeln dargestellten Münzen in ihrer Zusammenstellung Inte-
resse bieten werden. Dr. Alfred Geigy.
Dépouillement des périodiques.
Amer. Journ. of num. = American Journal of numismatic.
Amer. num. a. arch. proceedinfjs. = Proceedings of the american numismatic
and archaeological Society of New-York.
Anz. für Schweiz. AU. = Anzeiger für schweizerische Altertumskunde.
Arch. für Bract. = Archiv für Bracteatenkunde.
Arch. her. suisses = Archives héraldiques suisses.
Berl. Münzbl. = Berliner Mönzblälter.
Bull. num. S. = Bulletin de numismatique (Serrure).
Canad. anl a. num. Journ. = Canadian antiquarian and numismatic Journal.
Corr. hist. et arch. = La Correspondance historique et archéologique.
Gnz. num. ü. =: La Gazelle numismati(|ue (Dupriez),
Giorn. arnld. = Giornale araldico-genealogico-diplomatico.
— 400 —
Mitth. der bayer, luiiii. Ces. =^ Mitlheilungen der bayerischen numismatisclicn
Gesellschaft.
Millh. des Clubs der ^^iiHZ— ». Medaillenfr. in W. = Millheiluiigen des Chilis
der iMiinz- und Medaillcnfreunde in Wien.
Monalshl. der num. Ges. in IV. = Monatsblalt der numismatischen Gesellschaft
in Wien.
Monlh. niim. Circ. = Monthly numismatic Circular.
Mus. neuch. = Mus^e iieuchâtelois.
Num. Chron. = iXumismalic Chronicle.
Num. Anz. = Numismatischer Anzeiger.
Num. Xeilsclir. :^ Numismatische Zeitschrift.
liev. behje = Revue beige de numismatique.
Rev. franc. = Revue numismatique.
Uiv. ital. = Rivista itaiiana di numisraalica.
Tijd. van hei Ned. Gen. = Tijdschrift van het koninklijk Nederlandsch Gciioot-
schap voor munt en penningkunde.
Wiadomo:^ci = Wiadomo.sci numizmatyczno-archeologiczne.
Zeilschr. für Num. = Zeitschrift für Numismatik.
Numismatique suisse. — Alfred Godet. Chaîne et médailles d'or
de la famille de Marval {Mus. neuch., 1900, p. 329, avec pi.). — [?] La
médaille officielle de la 52"' fête fédérale suisse de gymnastique, avec
fig, (Month. num. Cire, 1900, col. 4237). — Frhr. von Sciirœtter.
Berichtigungen und Ergänzungen zu dem Aufsatz « die Münzprägung
in Neuenburg in den Jahren 1713, 14 und 15 » {Zeitschr. für Num.,
t. XXII, p. 316). — D' C.-F. Trachsel. Nouveau double ducat de
Sébastien de Montfaucon, évéqùe de Lausanne, 1517 — 1560 (licv.
beige, 1901, p. 120). — W. Wavre. Les poinçons d'effigie de la mon-
naie de Neuchâtel {Mus. neuch., 1901, p. 51, avec pi.).
Numismatique grecque. — Franz Cumont. Monnaie d'Aristobule
{Bev. franc., 1900, p. 484). — A. Deorand. Monnaies inédites ou peu
connues de la Moesie inférieure et de la Thrace {Ibid., p. 402). — A.
DiEUDONNÉ. Monnaies grecques récemment acquises par le Cabinet
des médailles {Ibid., 1901, p. 1, avec pi. I). — R. Mowat. Héraclès
chez les Pygmées, avec fig. {Ibid., 1900, p. 423. Reproduit en anglais
dans VAmer. Journ. of num., t. XXXV, p. 72). — Robert Mowat. Le
vase sacrificatoire des reines d'Egypte, symbole monétaire, avec fig.
{Uco. franc. 1901, p. 14). — C. Oman. Unpublished or rare coins of
Smyrna in the Bodleian Cabinet {Num. Chron., 1900, p. 203). — Sera-
fino Ricci. Il sentimento della natura nella monetazione délia Grecia e
délia Magna Grecia {Bio. ital., 1901, p. 55). — M. Rostowzew. AOPE A
— 404 —
CITOY TAPCfl (Tessères do Tarsos), avec fig. {Num. Chron., 1900,
p. 96). — Dr. Jos. Scholz. Beitrag zur Münzkunde von Scodra-Illy-
ricum (Heute Scutari in Albanien), avec fig. {Monatshl. der num. Ges.
in T'T., 1901, p. 123). — Frank Benson Siieuman. Ancient greek coins
(suite) {Amer. Journ. of. mim., t. XXXV, pp. 1, 33, 66, avec 3 pi. et
1 carte). — D.-E. Tacchella. Monnaies inédites de Cabyle et de
Mesembria sur la nier Egée, avec fig. {Eev. franc., 1900, p. 257). —
D.-E. Tacchella, Acrosandre, roi des Gêtes {Ibid., p. 397, avec
pi. XII), — Warwick Wroth. On the rearrangement of Parthian
coinage {Num. Chron., 1900, p. 181, avec pi. VII— IX).
Numismatique romaine. — Max Bahrfeldt. Deux dépôts de deniers
consulaires romains {Eev. belge, 1901, pp. 5, 243). — M. Bahrfeldt.
Nachträge und Berichtigungen zur Münzkunde der römischen Repu-
blik {Num. Zeiischr., t. XXXII, p. 1, avec pl. I— VI et fig. dans le
texte), — Guido Camozzl La consecratio di Trajano, note di storia e
numismatica {Biv. üal., 1901, p. 11). — Guido Camozzl La consecra-
tio nelle monete da Cesare ad Adriano {Ibid., p. 27). — G. Dattari.
Appunti di numismatica Alessandrina, avec fig. {Ibid., 1900, pp. 267,
375). — W. Gardthausen, Eine Goldmünze des Nero aus der Umge-
gend von Barenau {Zeit sehr, für Num., t, XXII, p, 318). — Francesco
Gnecchl Roman coins. Elementary manual translated by theRev. A. W.
Hands (suite), avec fig. {Montli. num. Circ, 1900, col. 4164, 4211, 4335 ;
1901, col. 4396, 4461, 4500, 4555, 4604, 4668), — Francesco Gnecchl
Appunti di numismatica romana. LH. Ancora suUa teoria monetaria
dei medaglioni di bronzo (In risposta a un articolo del sig, A. Blanchet)
{Riv. ital., 1900, p, 257), — H. A, Grubber. An unpublished silver
coin of Verica, avec fig, {Month. num. Circ, 1900, p, 264). — F.
Haverfield. On a hoard of roman coins found at Carhayes, Cornwall
{Num. Chron., 1900, p. 209), — Wilh, Kubitschek, Ein Fund römi-
scher Antoniniane aus Serbien {Num. Zeiischr., t, XXXII, p, 185). — •.
F. W, Madden, The coins of Trajan, of Plotina his wife and of Trajan
his father, avec fig, {Monlh. num. Circ., 1900, col, 4289), — Andreas
Markl, Das Falschmünzerwesen während der Regierung Claudius IL
Gothicus {Monatsbl der num. Ges. in W., 1901, p. 149), — Andreas
Markl, Das Provinzialcourant unter Kaiser Claudius II, Gothicus
(suite) {Num. Zeitschr., t, XXXII, p, 149, avec pl, VII— XIV), —
Jules Maurice, L'atelier monétaire de Londres (Londinium) pendant
la période constantinicnne {Num. Chron., 1900, p, 108, avec pl, IV — V).
— Jules Maurice. L'atelier monétaire de Tarragone pendant la période
KEVUE NUM. T. X. 2<)
— 402 —
constantinienne et à partir du l""" mai 305 {Rev. franc., 1900, p. 261,
avec pi. VIII et IX). — M. Rohtovtsew et M. Puou. Supplément au
catalogue des plombs antiques de la Bibliothèque nationale (Ibid.,
p. 313, avec pi. X). — Otto Vohtter. Die Münzen des Kaisers Gallie-
nus und seiner Familie {Num. Zeäschr., t. XXXII, p. 117, avec un
atlas de XIX pi.).
Numismatique orientale. — E. Drouin. Notice sur trois monnaies de
la Perside, avec fig. {Bull. num. S., 1900, p. 93). — E. Drouin. Monnaies
ouïgoures, avec fig. (Ibid., 1901, p. 17). — E. Drouin. Les symboles
asti^ologiques sur les monnaies de la Perse {Gaz. num. D., 1900 — 1901,
pp. 71, 87). — E. Drouin. Une monnaie d'argent du Mahdi (Soudan
égyptien), avec fig. {Bev. franc., 1901, p. 113). — Daniel P. IIoworth.
Indo-european copper coins, an introductory essay {Month. num. Cire,
1900, col. 4352). — [?] Le billet de banque en Chine au X" siècle
{Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 119. Article extr. du journal le Soir,
20 fév. 1901). — M"® Marie de Max. Over gouden en zilveren munten
vorsierd met de teekens van de dierenriem {Tijd. van het Ncd. Gen., 1900,
p. 284). — H. XüTZEL. Eine Porträtmedaille des Chalifen el-Muktadir
Billah, avec fig. {Zeitschr. für Num., t. XXII, p. 259). — Warwick
Wrotii. Otanes, and Phraates IV, avec fig. {Num. Chron., 1900,
p. 89). — W. J. W. Inedited coins. A rare east India Company pat-
tern in gold, avec fig. {Month. num. Cire, 1901, col. 4395).
Numismatique du moyen âge. — W. J.Andrew. Anumismatic history
of the reign of Henry I, 1100 — 1135 {Num. Chron., 1901, p. 1, avec
pi. I — VII). — Fréd. Alvin. Numismatique bruxelloise. Les receveurs
de l'année 1415 et leur jeton, avec fig. {Gaz. num. D., 1900 — 1901,
p. 119). — Emil Bahrfeldt. Zur Münzgeschichte der Reichsstadt
Worms im mÜBluMav {Berl.MUnsbl., 1900, col. 2837, 2853,2874,2919;
Nachtrag, 2938, avec pl. VI et fig. dans le texte). — A. de Barthélémy.
.Monnaies de Boissons, avec fig. {Bev. franc., 1901, p. 104). — A. Beau-
vAis. Monnaies gauloises en argent, trouvées près de Valençay (Indre),
avec fig. {Ibid., 1900, p. 376). — Ed. Bernays. Quelques mots au sujet
des deniers namurois de la première moitié du XIIP siècle {Bev. belge,
1901, p. 167). — Ed. Bernays. Un billon noir inédit, frappé à Bouvignes
sous le règne de Guillaume P'', comte de Namur, 1337—- 1391, avec
fig. {Gaz. num. J)., 1900 — 1901, p. 39). — A. Blanchet. Monnaie de
Michel-Etienne, archevêque d'Embrun, avec fig. {Bev. franc., 1901,
p. 109). — W. C. BoYD. Some unpublished varieties of Saxon coins
{Num. Chron., 1900, p. 265). — H. Buchenau. Noch einmal Gera und
— 403 —
Weida (Arch. für Bract.^ t. IV, p. 147, avec fig. 1 — 3 de la pl. 56).
— H. BuciiENAu. Deutung der Bracteaten dos Fundes von Trebatsch
{Ibid., p. 211). — Ludwig von Bürkkl. Süddeutsche Halbbracteaten
(Math, der hayer. mim. Ges., 1900, p. 47, avec pl. II — IV). — Ludwig
von BüKKEL. Die Entwicklung des Wittelsbachischen Wappens und
seine erste Verwendung auf Münzen {Ibid., 1901, p. 69, avec pl. III
et fig. dans le texte). — F. Cal and. Ordonnancie van der munten
gcpubliceert in octobry xiij'^lxvj {Tijd. van hct Ned. Gen., 1901,
p. 68). — E. Caron. Un denier de Saintes, avec fig. {Bull. num. S., 1900,
p. 65). — Comte de Castellane. Denier de Corbie au type de Louis
le Bègue, avec fig. {Rev. franc.., 1900, p. 433). — G. Cerrato. Un forte
bianco attributo ad Amedeo VI di Savoia, avec fig. {Rio. ital., 1900,
p. 433). — Adam Chmiel. Ceeha schrottgeltowa Krakowska, avec fig.
{Wiadomosci, t. IV, col. 295). — H. Dannenberg. Die Goldgulden
vom Florentiner Gepräge {Num. Zeitschr., t. XXXII, p. 201). — H.
Dannenberg. Mittelaltermünzen mit Umschriften in der Volkssprache
{Ibid., p. 203). — H. Dannenberg. Die Schriftbracteaten der Mark-
grafschaft Meissen {Arch. für Bract., t. IV, p. 171, avec fig. 65, 73 et
74 de la pl. 56). — H. Dannenberg. Münzmeister auf Mittelaltermünzen
{Zeitschr. für Num., t. XXII, p. 277). — M. Deloche. Un triens méro-
vingien inédit, avec la légende : CAMPANIAC et un monogramme
dans le champ, avec fig. {Rev. franc., 1900, p. 355). — Ch. Dupriez.
Jeton des magistrats bruxellois Henri Clutinc et Josse de Crâne,
XIV'' siècle, avec fig. {Gas. num. D., 1900—1901, p. 5). — John Evans.
ïhe first gold coins of England {Num. Chron., 1900, p. 218, avec
pl. X — XI). — Von Graba. Münzen der Benedictiner-Frauenabtei in
Eschwege (Nachtrag) {Arch. für Bract., t. IV, p. 163, avec fig. 27 — 29
de la pl. 56). — Von Graba. Eine hessische Regentschaftsmünze von
1187 ? {Ibid., p. 169, avec fig. 30 de la pl. 56). — Grantley. On some
unique anglo-saxon coins, avec fig. {Num. Chron., 1900, p. 148). —
Emil Heuser. Zum Pfennigfund von Kerzenheim {Arch. für Bract.,
t. IV, p. 202). — Emil Heuser, Die Münzbilder auf den Pfennigen des
Kerzenheimer Fundes, avec fig. {Num. Anz., 1900, pp. 49, 57). — R.
von Höeken. Zur Bracteatenkunde Süddeutschlands [Trouvailles de
Ruderatshofen, de Grünenbach, d'Esslingen, d'EUenbrunn -, bractéates
inédites d'Augsbourg, de Montfort] {Arch. für Bract., t. IV. p. 177,
avec pl. 57 et fig. dans le texte). — A. Hollestelle. Bouwstoffen voor
eene geschiedenis van het nederslandsche geld- en muntwezen. Het
pond van 10 gülden halling en het tournooisch van het pond groot van
— 404 —
10 Schilden {Tijd. van hei Necl Gen., 1900, p. 299). — Th. A. Ii'pen.
Eine unedirte mittelalterliche Münze aus Albanien, avec fig. (Nitm.
Zeitschr., t. XXXII, p. 197). — Vic. Baudoin de Jonghe, Un demi-gros
à l'écu aux quatre lions, frappé à Schoonvorst, par Gérard, duc de
Juliers et de Berg, comte de Ravensberg, 1437 — 1475, avec fig. {Eev.
belge, 1901, p. 18). — Walery Kostrzqbski. 0 denarach stowian zwanych
wendyjskiemi [Les monnaies appelées monnaies des Wendes] (Wia-
domosci, t. IV, col. 257, 303, avec 1 pi.). — Wilh. Kubitsciiek. Ein
Beispiel keltischer Münzprägung {Num. Zeitschr., t. XXXII, p. 195). —
L. A. Lawrence. On the half-noble of the third coinage of Edward III
{Num. Chron., 1900, p. 162). — L. A. Lawrence. On a small hoard of
groats of Henry VI to Henry VII (Ibid., p. 166, avec pl. VI). — V.
Luneau. La trouvaille de monnaies « à la croix » de Saint-Etienne-
des -Landes (Dordogne), avec fig. (Rev. franc., 1900, p. 36). — L.
Maxe-Werly. Tiers de sou d'or inédits. Naix-Verdun-Meuvy, avec
fig. {Bev. belge, 1900, p. 383). — P. J. Meier. Zur Bracteatenkunde
des nördlichen Harzes (Arch. für Bract., t. IV, p. 129, avec pl. 55). —
Menadier. Der Münzschatz der St. Michaeliskirche zu Fulda (Nachtrag),
avec fig. {Zeitschr. für Num., t. XXII, p. 295). — Menadier. Ein Pfen-
nig des Kaisers Karl des Dritten, avec fig. {Ibid., p. 312). — N. H.
Tiers de blanc au lion, frappé à Gennep {Gaz. num. D., 1900 — 1901,
p. 2). — N. H. Esterlin inédit à l'écu au lion de Gérard TN de Juliers,
1297—1328, avec fig. {Ibid., p. 57). — Alfred Noss. Die pfalzgräf-
lichon Ruprechtsgoldgulden {Mitth. der bayer, num. Ges., 1901, p. 7,
avec pl. I — II). — Alfred Noss. Drei unbeschriebene pfalzgräfliche
Münzen {Berl. Münzbl., 1900, col. 2847). — [?] Numismatique mérovin-
gienne. Caribert {Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 78). — [?] Numismatique
carolingienne. Carloman {Ibid., p. 128). — Aug. Sassen. Muntwaardc
te Rotterdam, 1426—1427 {Tijd. van hei Ned. Gen., 1901, p. 72). —
Raymond Serrure^ L'atelier monétaire de Châlons-sur-Marne, avec fig.
{Bull. num. S., 1901, p. 22). — D' J. Simonis. Les médailles de Cons-
tantin et d'Héraclius {Bev. belge, 1901, p. 68, avec pl. II— IV). — S. M.
S. Ineditcd coins. XXIV. Graeco-roman types on anglo-saxon sceattas,
avec fig. {Month. num. Cire., 1900, col. 4275). — E. Toulouze. Orne-
ment monétiforme de l'époque gauloise, avec fig. {Rev. franc., 1900,
p. 485). — W. J. Webster. Inedited coins. XXIII. Unpublished mint
of Henry I'*, avec fig. {Month. num. Cire., 1900, col. 4211). — Dr. Z.
' I-'.crif, postlinmc, rotrouvi^ p:ir l;i vcnvo <lii ri'nfctti^ nuinistn.'it«-.
— 405 —
Zakrzevvski. Dwa zagadkowc solidy X i XI vicku, avec fig. {Wiado-
mosct, t IV, col. 297).
Numismatique des temps modernes '. — Fréd. Alvin. Numismatique
et sigillographie bruxelloises. Les anciens serments d'arbalétriers et
d'archers de Bruxelles, leurs sceaux, leurs médailles et leurs jetons
(Rev. belge, 1901, p. 29, avec pi. I et fig. dans le texte). — Solone
Ambrosoli. Di un medaglista ignoto del secolo XVI, avec fig. [Médaille
à l'eifigie du vicomte Prosper Visconti, seigneur de Brêma, en Lomel-
line, frappée en 1582] {Biv. ital., 1901, p. 111). — A. de Barthé-
lémy. Deux méreaux de Langres, avec fig. {Bev. franc., 1901, p. 117).
— Heinr. Behrens. Münzen der Stadt Lübeck (suite) {Berl. Münzhl.,
1900, col. 2855, 2882). — Ad. Blanchet. Balances et poids moné-
taires, avec fig. {Bev. franc., 1900, p. 439). — P. Bordeaux. Imitations
de monnaies françaises, royales et féodales, faites à Messerano, Casti-
glione, Frinco et Monaco, avec fig. {Ibid., 1901, p. 75). — Paul Bor-
deaux. Un méreau inédit de la caisse d'assistance des marchands
d'étoffes d'Utrecht, avec fig. {Tijd. van liet Ned. Gen., 1900, p. 273).
— Comte de Castellane. Le ducat napolitain de Louis XII et ses
imitations {Bcv. franc., 1901, p. 45, avec pi. II). — Giuseppe Cabïel-
LANi. Le monete d'Ancona durante la dominazione francese, 1799 {Biv.
ital., 1900, p. 327). — G. Castellani. La zecca di Fano (suite) {Ibid.,
1901, p. 77, avec pi. I — II). — Stanislaw Cercha. Kilka slow o pom-
niku Zygmunta Starego w Katedrze Krakowskiej, avec fig. {Wiado-
moéci, t. IV, col. 346). — Giaciunto Cerrato. Jeton inédit de Savoie
[d'Emmanuel-Philibert], avec fig. {Gaz. num. D., 1900—1901, p. 55).
— G. Cerrato. Double écu de Charles-Emmanuel I de Savoie, avec
fig. {Ibid., p. 103). — W. J. Davis. Inedited coins. XXV. Unpublished
eighteenth Century tokens, avec fig. {MontJi. num. Cire, 1900, col.
4331). — Dr. Cari Domanig. Peter Flötner als Medailleur, avec fig.
{Num. Zeitschr., t. XXXII, p. 257). — H. J. de Dompierre de Chaufe-
piÉ. Penningen aanwezig op de geschiedkundige tentoonstellingvan het
nederlandsche Zeewezen {Tijd. van het Ned. Gen., 1901, p. 127, avec
pi. II — V et fig. dans le texte). — Prof. A. Droz-Farny. Sur une
médaille de Droz {MontJi. num. Cire., 1901, col. 4518). — Jules Du-
ÜNIOLLE. Jeton de Jean de Croy, comte de Rœulx, et de sa femme Marie
de Recourt, baronne de Licques, avec fig. {Gaz. num. D., 1900 — 1901,
p. 41). — Ch. DuPRiEz. Cachet de la fin du XVP siècle aux armes de
^ Du moyen âge à la lin du XVI° siècle.
— 406 —
l'abbaye de Floreffe, avec fig, (Ibid., p. 58). — Eknst. Zwittermünzen
mit den Bildnissen des Kaisers Franz I. und der Kaiserin Maria
Theresia {Monatshl. der num. Ges. in TF., 1900, p. 103). Yoy. aussi sur
le même sujet : Nentwich {Mitth. des Clubs der Münz- m. Medaillenfr.
in W.^ 1900, p. 143). — Edward van Evrn. Quelques observations sur
trois médaillons attribués à Quentin Metsys {Rcv. beUje^ 1900, p. 441).
— Eduard Fiala. Verschiedenes aus der Ilaller Münze {Num. Zeit-
schr., t. XXXII, p. 213). — L. F[oruerJ. Inedited coins. XXII. An
unpublished obsidional rixdaler of Groningen, 1577, avec fig. {Month.
num. Cire, 1900, col. 4163). — L. F[orker]. An unpublished « Jeton
du Conseil royal » of Henry III, 1579, avec fig. {Ibid.., col. 4334). —
Ed. Grimm. Münzen und Medaillen der Stadt Rostock (suite) {Berl.
Münzbl, 1900, col. 2834, 2868, 2903 (?); 1901, col. 2936). — Dr. Georg
Habich. Ueber einige Medaillen Albrechts V. und seiner Söhne {Mitth.
der bayer, num. Ges.^ 1900, p. 57, avec pl. V). — Eduard Heitler.
Aus der Mappe eines Specialisten [Description de deux médailles de
Charles VI, empereur des Romains] {Mitth. des Clubs der Münz- u.
Medaillenfr. in >F., 1900, p. 158). — Vic. Baudoin de Jonghe. Les
monnaies des derniers comtes de Reckheim de la maison d'Aspremont-
Lynden, avec fig. {Bev. belge., 1901, p. 177). — Kollmann. Der
bayerische Rautenschild als Contremarke {Mitth. der bayer, num. Ges.,
1901, p. 148). — J. V. KuLL. Aus bayerischen Archiven, avec fig.
{Ibid., 1900, p. 11; 1901, p. 75). — R. W. Mac Lachlan. Medals
awarded to Canadian Indians (suite) {Canad. ant. a. num. Journ.,
1899, pp. 93, 142). — R. W. Mac Lachlan. A canadian medal
designed after a roman coins {Ibid., p. 169). — Fr. Malaguzzl La
zecca di Bologna (suite) {Biv. ital., 1900, pp. 287, 417). — M^^" Marie
de Man. lets over hot Vetterwariersgilde te Middelburg en ovor een
tot nu toe onbekenden begrafenispenning van dit gilde, avec fig.
{Tijd. van het Ncd. Gen., 1901, p. 37). — M"* Marie de Man. lets over
de Spaansche pesos of piasters met ingestempeld borstbeeld van den
engelschen koning Georg III, avec fig. {Ibid., p. 150). — T. W. R.
M[arwin] and H. L[yman] L[ow]. Impressions in copper of early ame-
rican coins {Amer. Journ. of num., t. XXXV, p. 19). — T. W. R.
Marwlx. The oldest masonic medal {Ibid., p. 24). — Dr. Eugen Meiw-
bacher. Beiträge zur Kritik der deutschen Kunstmedaillen {Mitth.
der bayer, num. Ges., 1900, p. 1, avec pl. I). — Dr. Eugen Merz-
bacher. Imitationen bayerischer Halbbatzen aus der Zeit des dreissig-
jährigen Krieges, avec fig. {Ibid., 1901, p. 120). — [?] Münzprägungen
— 407 —
in den österreichischen Niederlanden unter der Regierung Karl III.
(Kaiser Karl VI.), 1703—1740 {Math, des Clubs der Münz-u. Mcdail-
lenfr. in TF., 1901, p. 19). — n. Ein Günzburgcr Viertelthalcr (Ibid.,
1900, p. 100). — n. Die ersten Viertelthaler Franz I. aus der Münz-
stätte Graz (Ibid., p. 134). — Ph. Nelson. Some unpublished Marx
coins (Month. num. Circ, 1900, col. 4163). — Philip Nelson. Unpu-
blished varieties of Marx coins (Ibid., col. 4277). — Nentwich. Die
niederländischen Münzprägungen der Kaiserin Maria Theresia (Mitth.
des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W., 1900, p. 155). — Josef
Nentwich, Regesten zur Geschichte der Münzstätte Wien (Ibid., 1901,
pp. 32, 44, 59). — Nentwich. Voy. aussi plus haut : Ernst. — N. H.
Marque d'origine des draps de Weert du règne de Charles VI (Gaz.
num. D., 1900 — 1901, p. 92). — Friedrich Och. lieber eine bisher unbe-
kannte Medaille des Herzogs Ferdinand des Wartenbergers, avec fig.
(Mitth. der bayer, num. Ges., 1901, p. 129). — N. Papadopoli. Carzie per
Cipro coniate dai Veneziani del 1515 e 1518, avec fig. (Riv. ital., 1900,
p. 321). — Nicolo Papadopoli. Tariffe veneziane del secolo XVI con
disegni di monete [Cet article est la traduction italienne de la commu-
nication faite par l'auteur au congrès de numismatique de Paris, en 1900]
(Rio. ital., 1900, p. 439, avec 5 pi.). — R. Richebé. Rectification à van
Loon, avec fig. [L'auteur restitue à Croonendael fils deux médailles
que van Loon et Pinchart attribuaient à Croonendael père (Rev.
belge, 1901, p. 113). — Hans Riggauer. Erwerbungen des königlichen
Münzkabinets unter der Regierung Seiner Königlichen Hoheit des
Prinz-Regenten (Mitth. der bayer, num. Ges., 1901, p. 141, avec pl. V
et fig. dans le texte). — Henri Sarriau. Imitation d'un tableau de Le
Brun au revers d'un jeton de l'église parisienne de Sainte-Madeleine-
en- la -Cité, avec fig. (Bull. num. S., 1900, p. 49). — A.ug. Sassen.
Gewicht waarmede te Utrecht goud en zilver werd gewogen (Tijd. van
het Ned. Gen., 1900, p. 312). — S. M. S. Inedited coins. XXX. A
curions half-sovereign of Edward VI, avec fig. (Month. num. Cire.,
1901, col. 4603). — Ewald Stange. Die Ausprägung während der Min-
dener Belagerung von 1634 (Num. Anz., 1900, p. 89), — Ewald
Stange. Bericht wegen der Müntz in der Grafschaft Ravensberg (Ibid.,
1901, pp. 1, 9). — ['?] The history of Boulton's twopenny pièces
(Month. num,. Circ., 1901, col. 4519). — J. E. Ter Gouw. Variëteiten
en onuitgegeven nedorlandsche munten [Vervolg van den 7'"' Jaar-
gang 1899, bl. 146] (Tijd. van het Ned. Gen., 1901, p. 81). — Fried.
Tewes, Seltenheiten der Sammlung Bohlmann. Braunschweig-Lüne-
— 408 —
bürg, avec fig. {Num. Anz., 1900, p. 81). — Ph. Whiteway. The coins
of Italy {Month. mm. Circ, 1900, col. 4181; 1901, col. 4673). — A.
de WiTTK. La médaille-décoration des francs-bouchers et des t'rancs-
poissonniers de Gand, 1793 {Gaz. niim. JJ., 1900—1901, p. 23). —
A. de Witte. Une médaille de dévotion de 1625, avec fig. (Ibkl.,
p. 58). — A. de Witte. Les jetons et les médailles d'inauguration,
frappés par ordre du gouvernement général aux Pays-Bas autrichiens,
1717—1794 (suite) (Rev. bdr/e, 1900, p. 411, avec pi. VIII et IX; 1901,
p. 187, avec pi. V). — Alph. de Witte. Notre-Dame de Laeken et ses
médailles, avec fig. {Ibid., 1901, p. 213). — Jözef Zielixski. Uwagi o
medalu roboty Dadlera i Höhna blodnie uwazanym za medal pokoju
oliwskiego [Notices sur les médailles de Dantzig, gravées par Dadler
et Höhn] {Wiadomoi^ci, t. IV, col. 244). — Jözef Zielixski. Höhnowie
ojciec i Syn, medalierzy gdanscy XVII wieku {Ibid., col. 360).
Numismatique du XIX' siècle. — Josef C. Adam. Die Münzen
unter der Regierung des deutschen Kaisers Franz II. bezw. Kaiser
Franz I. von Oesterreich 1792 bis 1835 (suite) {Mitth. des Clubs der
3lilnz- u. Medaillenfr. in W., 1900, pp. 89, 105, 121; Schlusswort,
Ibid., 1901, p. 5). — A. J. Œ An undescribed hard times token
{Amer. Journ. ofnum., t. XXXV, p. 27). — P. Bordeaux. La numis-
matique de Louis XVIII dans les provinces belges en 1815, avec fig.
(suite) {Rev. belf/e, 1900, p. 397; 1901, p. 48). — Ed. van den
Brœck. Numismatique bruxelloise. Jetons de présence de la Société
de médecine de Bruxelles, messidor, an XII, avec fig. {Ibid., 1900,
p. 428). — C. C. R. The New-York-Gettysburg Monument {Amer.
Journ. of num., t. XXXV, p. 59). — Ed. Janes Cleveland. The
lieutenant Victor Blue medal, issued by the United States mint, 1900
{Ibid., p. 56). — Ed. Janes Cleveland. The George Inness mémorial
medal {Ibid., p. 77). — C. P. N. Medal for the defence of fort Ridgely,
Minn {Ibid., p. 21). — C. P. N. Medals of the Grand Array. II {Ibid.,
p. 26). — D. F. H. Inedited coins. XXVIII. Inedited colonial coins,
avec fig. {Montli. num. Cire., 1901, col. 4499). — E. Die Münzen aus
Glockenmetall zur Zeit der französischen Revolution {Monaisbl. der
num. Ges. in W., 1900, p. 81). — Jean Fabre. Les billets de confiance
émis pendant la guerre 1870—71 (suite) {Rev. franc., 1900, pp. 363,
449, avec pi. XI, XIII— XIV). — Aug. Finkam. Die an Braunschweiger
und Hannoveraner verliehenen Ehrenzeichen für Krieg, Verdienst
und Dienstalter, avec fig. {Num. Anz., 1901, pp. 17, 25, 33, 41). —
Lionel L. Flbtcher. Inedited coins. XXVH. Unpublished australian
— 409 —
tokens {Month. niim. Cire, 1901, col. 4451). — Lionel L. Fletchrk.
Unpublished Glasgow farthings {Ibid., col. 4500). — L. F[okuer]. A
Travancoro pattern sovereign or présentation pièce, 1881, avec fig.
(Ibid., 1900, col. 4332). — L. F[ouueu]. A pattern penny of the Orange
Free state, 1888 {Ibid., 1901, col. 4499. Voy. aussi col. 4573). — G.
H. Zum achtzigsten Geburtsfest Sr. Kgl. Hoheit des Prinz-Regenten
Luitpold, avec fig. {Mitth. der bat/er. mim. Ges., 1901, p. 1). — S. H.
Hambr. Inedited coins. XXXI. Private tokens, avec fig. {Month. niim.
Cire, 1901, col. 4667). — Freiherr von Hrlpert. Zwei Unica und ein
Rarissimum von Meister Karl Radnitzky {Mitth. des Chibs der Münz-
u. Medaillenfr. in W., 1901, p. 31). — H. Lyraan Low. Hard times
tokens (suite) {Amer. Journ. of num., t. XXXV, p. 13). — R. W. Mac
Lachlan. Baltimore schillings in copper {Ibid., p. 88). — W. T. R.
Marwin. Récent medals commemorating the invention of the art of
printing {Ibid., p. 11). — W. T. R. M[ar\s^in]. Another Hoe Gutenberg
raedal {Ibid., p. ,83). — [?] Medal of Columbia University, New-York
{Ibid., p. 45). — [?] Medals issued to Canadian Indians {Ibid., p. 57).
— [?] Naval medals for meritorious services {Ibid., p. 90). — N. H.
Monnaies, médailles et jetons modernes contrefaits ou complètement
inventés, avec nombr. fig. (suite) {Gas;, num. D., 1900 — 1901, pp. 7, 26,
43, 60, 76, 93, 106, 122). — C. P. Nichols. Medals of the Grand Army
{Amer. Journ. of mim., t. XXXV, pp. 52, 84). — 0. S. F. A roman
catholic collège medal? {Ibid., p. 62). — [?J Récent medals on the dis-
covery of South America {Ibid., p. 43). — Arturo Spigardi. A proposito
di una medaglia attributa a Ferdinande III Granduca di Toscana {Eiv.
ital., 1900, p. 451). — Arturo Spigardi. Le medaglie dei Capi di Guardia
délia Misericordia di Firenze, avec fig. {Month. num. Cire., 1901, col.
4623). — Dr. Horatio R. Storrr. The medals, jetons and tokens illus-
trative of the science of medicine (suite) {Amer. Journ. of num.,
t. XXXV, pp. 14, 48, 78). — [?] The coinage of the South African Repu-
blic {Num. Chron., 1900, p. 252, avec pi. XII). — [?] The « talisman of
Slavery » {Amer. Journ. of num., t. XXXV, p. 22). — [?] The Decaen
dollar, avec fig. {Month. num. Cire, 1901, col. 4415). — Arthur W.
Waters. a few notes respecting the issuers of the IS^'i century tokens
circulated in London {Month. num. Cire., 1901, col. 4413). — Arthur
W. Waters. Notes on the 18i'i century tokens {Ibid., col. 4468). —
Philip Whitbway. The copper coinage of Ferdinand IV., III. and I. of
Naples, 1759 — 1825 {Month. num. Cire., 1901, col. 4570). — E. Zay.
Monnaies américaines inédites {Ibid., 1900, col. 4186). — W. K. F.
— 410 —
ZwiERZiNA. Beschrijving der nederlandsche of op Nederland en neder-
landers betrekking hebbende penningcn, geslagen na novcmber 1863.
Vervolg op het werk van Mr. Jacob Dirks (suite) {Tijd. van het Ned.
Gen., 1900, p. 241 ; 1901, pp. 5, 95, avec pi. I). — W. K. F. Zwier-
ziNA. Een hulde aan Th. M. Rœst (Ibid., 1900, p. 296, avec pi. IV). —
W. K, F. ZwiERZiNA. Nieuw uitgekoraen penningen (Ibid., p. 306). —
W. Z[wierzina]. Onze nieuwe guldens, avec fig. (Ibid., 1901, p. 55).
— ZwiERZiNA. Hulde aan Jhr. Mr. Victor de Stuers (Ibid., p. 78).
Varia. — Am y. Marken (Monaisbl. der num. Ges. in W., 1900,
pp. 89, 97). - Karl Andorfer und Richard Epstein. Musiker Medail-
len (suite) (Mitth. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W., 1900,
pp. 95, 112, 131, 137, 150; 1901, pp. 1, 13, 25, 38, 53). — Emil Baiir-
feldt. Zur Münzpolitik Friedrichs des Grossen (Berl. Münzbl., 1900,
col. 2879). — Ch. van der Beken. La monnaie de Bruxelles en 1900,
avec fig. {Rev. belge, 1901, p. 235). — Ad. Blanciiet. Les animaux
auxiliaires de l'antiquaire {Bull. num. 8., 1900, p. 67). — Fred.
Caland. Opening der munt te Dordrecht in 1485 (Tijd. van het Ned.
Gen., 1901, p. 77). — C. B. Le cabinet du roi à la Bibliothèque natio-
nale (Corr. hist. et arch., 1900, p. 280). — [?] Congrès international
de numismatique, tenu à Paris du 14 au 16 juin 1900. Compte rendu.
(Bull. num. S., 1900, p. 68. Voy. aussi : Month. num. Cire., 1900,
col. 4237). — G. CoRTi. Famiglie ticinesi (Giorn. arald., 1901, p. 10).
— Dalligny. La gravure en médailles et sur pierres fines à l'exposi-
tion de Paris (Gaz. num. D., 1900—1901, pp. 10, 29). — H. Dannen-
BERG. Der Titel der Münzherren auf Mittelaltermünzen (suite et fin)
(Berl. Münzbl, 1900, col. 2840). — H. Dannenberg. Verwandtschaft
und Schwägerschaft auf Münzen (Ibid., cd. 2911; 1901, col. 2927).
— [?] Die moderne Medaille (Mitth. des Clubs der Münz- u. Medail-
lenfr. in W., 1901, pp. 10, 21, 35, 51, 63). — C. von Ernst. Gorcz-
kowski's Münze in Mantua, 1848 (Monatsbl. der num. Ges. in W., 1901,
p. 135. Voy. aussi p. 34). — C. von Ernst, lieber die Pflege der Numis-
matik in Oesterreich im XIX. Jahrhundert (Ibid., p. 171). — L. F[or-
rer|. Biographical notices of medallists, coin, gern and seal engravers,
ancient and modern, with références to their works (suite), avec nombr.
fig. (3Io7ith. num. Circ., 1900, col. 4170, 4218, 4277, 4340; 1901, col.
4405, 4451, 4505, 4561, 4611). — Paul Ganz. Das Wappenbuch des
Stadtschreibers Rennward Cysat von Luzern, 1581 (Arch. her. suisses,
1900, p. 85, avec pi. VII -VIII et fig. dans le texte). — C. F. Gebert.
Churfùrst Max Emanuel regt 1721 eine Münzconvention bayerischen
- 411 —
und schwäbischen Kreises an {Milth. der haycr. num. Ges., 1901, p. 127).
— Georg Habicii. lieber zwei Medaillen-Zeichnungen (Ibid., p. 135,
avec pl. IV et fig. dans le texte). — Frhr. von Helfekt. Ein numisma-
tisches Curiosum {Mitih. des Clubs der 3iünz- u. Medaillenfr. in W.,
1901, p. 58). — R. von Höfken. Hälbling [note étymologique] {Arch.
für Bract., t. IV, p. 213). — A. Hollestelle. lets over het bepalen
van ponden en munten (suite) (Tijd. van het. Ncd. Gen., 1901, p. 169).
— Jean Justice. Comparaison des monnaies antiques avec les monnaies
modernes {Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 108). — C. Kunz. Il museo
Bottacin annesso alla civica biblioteca e museo di Padova {Riv. ital.,
1900, p. 345, avec pl. V — VII). — [?] La couleur des pièces d'or, circu-
lation et frai {Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 46). — [V] La numismatique
à l'exposition de 1900 {Bull. num. S., 1900, p. 51 ; 1901, p. 1). — [?] La
grande collection de Flandre. Collection Vernier {Ibid., 1901, p. 4). —
[?]Le coq gaulois {Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 48). — Gustave Lejeal.
Le coq prétendu gaulois {Month. num. Cire, 1901, col. 4677. Extr. de
la Revue tiniverselle). — Th. von Liebenau. Das Schweizerkreuz {Arch.
hér. suisses, 1900, p. 121, avec pl. IX). — M, Die Krone auf den öster-
reichischen Münzen der Kronenwährung {Monatsbl. der num. Ges. in
W., 1901, p. 163). — W. T. R. Marwix. Masonic medals (suite) {Amer.
Journ. of num., t. XXXV, pp. 25, 60, 89). — L. Maxe-Werly. Les
médailles de mendiants dans le Barrois {Bull. num. S., 1900, p. 99).
— n. Nickelmünzen {Mitth. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in
W., 1900, p. 145). — R. Nadrowski. Geldzeichen und ihre Verwen-
dung {Month. mim. Circ., 1900, col. 4232, 4295). — J. Nextwich.
Katalog der Münzen- und Medaillenstempel -Sammlung des k. k.
Ilauptmünzamtes in Wien {Mitth. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr.
in W., 1901, p. 58). — Dr. Fr. Piekosixski. Nieznany memoryal rady
miasta Krakowa z roku, 1489. Przedlozony krölowi w sprawie bicia
monety [Un mémoire inconnu émanant du Conseil municipal de Cracovie
de 1489 et concernant la frappe de la monnaie] {Wiadomosci, t. IV, col.
198). — August Plüss. Wappen und Siegel der Freiherren von Grünen-
berg in Kleinburgund {Arch. her. suisses, 1900, p. 77, avec pl. V —VI et
fig. dans le texte). — Salomon Reinacii. Le prix du blé dans l'édit de
Dioclétien {Rev. franc., 1900, p. 429). — Serafino Ricci. La numismatica
e le scienze archeologiche ed eoonomiche {Rio. ital., 1900, p. 395). —
Serafino Ricci. La numismatica al IV congresso geografico italiano in
Milano {Ibid., 1901, p. 75). — J. Saltus Sanford. European orders
and décorations, avec fig. {Amer. num. a. arch. proceediwjs, 1900,
— 442 —
p. 33). — [?] Spruch-Register zum V. Bande von Neumanns « Kupfer-
münzen » (suite) (Num. Anz.^ 1900, pp. 70, 76, 85, 92; 1901, pp. 5,
13). — Ewald Stange. Die « Cassirung » der Mindener Notmünzen
{Num. Anz., 1901, p. 12). — Joh. W. S[TRi>HANrK]. Holland, 1330. Enen
ghoeden ghouden Halling van ftorensche voir dertien grote, enen
engheische min (Tijd. van hct Ned. Gen., 1901, p. 185). — E. A.
Stückelberg. Offizielle Heraldik in der Schweiz {Ar eh. her. suisses^
1900, p. 111). — E. A. Stückelueug. Japanische Heraldik {Ibid.,
1901, p. 13, avec pl. I et fig. dans le texte). — [?] The biography of
the dollar {Amer. Journ. of num., t. XXXV, p. 46). — [?] Une nou-
velle société artistique {Gaz. num. D., 1900 — 1901, p. 108). — Otto
Vœtter. Bericht über den internationalen numismatischen Congress
in Paris {Monatsbl. der num. Ges. in W., 1900, p. 111). — E. Zay.
Aux îles Marquises. La barbe-monnaie {Bull. num. S., 1900, p. 101.
Reproduit dans Month. num. Cire, 1901, col. 4516).
Biographies \ — [?] Charles Lormier {Bull, num S., 1900, p. 89).
— [V] Carfrae, Robert, F. S. A. Scot {Month. num. C^rc.,. 1900, col. 4302).
— [?] Joseph Alexander, Freiherr von Helfert, avec portr. {Mitth. des
Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in W., 1900, p. 137). — Fred.
A[l,vin]. Cyr- François -Natalis Rondot {Eev. belge, 1901. p. 119). —
E. Bahrfeldt. Urkunden. Des Müntzmeisters von Franckfurth, Orpff-
heidt {Berl. Münsbl, 1900, col. 2922). — L. Forrbr. J. B. Frener.
Chief-engraver to the mint of the Republic of Guatemala, 1854 — 92
{Amer. num. a. arch. proceedings, 1900, p. 55). — Vie. de Ghellinck-
VvERNEWYCK. Charles-Alcxandre- Arthur, comte de Marsy {Bev. belge,
1900, p. 449). — H. D'- J. Gerson daCunha {Month. num. Cire., 1900,
col. 4361). — M. Edward Maris, M. D. {Amer. Journ. of. num., t. XXXV,
p. 29). — M. Jean Pieter Six {Ibid., p. 30). — A. de Meunynck.
Edouard-Henri Van Hende {Bev. belge, 1901, p. 116). — J. Nent-
wiCH. Stefan Delhaës {Mitth. des Clubs der Münz- u. Medaillenfr. in
W., 1901, p. 37). — H. de la Tour. Natalis Rondot, avec bibliogra-
phie {Bev. franc., 1901, p. 126). — J. 0. Wedberg. Henri-Michel-
Antoine Bukowski {Bev. belge, 1901, p. 223). — A. de W[itte]. Jean
Presl {Ibid., p. 116). — A. de Witte. Jules Chautard {Ibid., p. 224).
Trouvailles. — Emil Baurfei.dt. Der Denarfund von Soldin (suite)
{Berl. Miinzbl, 1900, col. 2858, 2890). — M. Baiireeldt. Der Münz-
schatzfund von Mazin in Croatien. Italische und afrikanische Kupfer-
^ Nous ne mentionnons ici que les biographies les plus importantes.
— 413 —
münzen, aes rude und aas signatum, avec fig. (Ibid., col. 2863, 2885,
2897 (?), 2914; 1901, col. 2929). — H. Dannenbekg. Der Denarfund
von Usedom, avec fig. {Zcüsclir. für Num., t. XXII, p. 266). — H.
DuEssRL. Altgriechischer Münzfund aus Aegypten {Ibid., p. 231, avec
pl. VIII). — H. Gii.LAun. Trouvaille [de pièces de Henri II de France
et de pièces allemandes faite aux environs de la Rochelle] {Bull,
num. S., 1900, p. 55). — Azeez Khayat. Discoveries of coins, glass and
othor antiquities in ancient Syria (Amer. num. a. arch. proceedinf/s,
1900, p. 50). — Feliks Kopera. Monety rzymskie znalezione na naszych
ziemiach [Monnaies romaines trouvées en Pologne] (Wiadomoiîci, t. IV,
col. 194). — Mexadieu. Der Denarfund von Schmölln (Zeitschr. für
Num., t. XXII, p. 315). — J. Menadier. Der Fund von Kleinvach
(suite), avec fig. (Berl. Mümbl, 1900, col. 2831, 2850, 2870; 1901, col.
2932). — B. Reber. In der Schweiz aufgefundene Regenbogenschüsseln
und verwandte Goldmünzen (Anz. für schweizer. Alt., 1900, p. 157,
avec pl. V). — [?] Remarkable exhumations at the West (Amer. Journ.
of num., t. XXXV, p. 63). — F. Tewes. Zum Thalerfunde von Minden
i. W. (Num. Anz., 1900, pp. 65, 73). H. C.
Trouvailles, — Aix-en- Provence (France). — Le 5 février 1901,
un maçon travaillait à la restauration d'une cheminée de l'appartement
occupé par un propriétaire et sa famille, lorsque, en donnant un coup
de marteau dans le mur, il mit au jour un trésor composé d'un grand
nombre de pièces de vingt-quatre livres à l'effigie de Louis XVI. Le
propriétaire s'empara de la totalité des pièces ainsi découvertes et
offrit au maçon une indemnité dérisoire.
On sait que, en pareil cas, la loi accorde une moitié des objets
découverts à « l'inventeur » et l'autre moitié au propriétaire du fonds
où a eu lieu la trouvaille. Le maçon exigea donc, comme c'était son
droit, la part lui revenant; mais le propriétaire ne voulut rien entendre
et conserva en sa possession l'intégralité des pièces trouvées chez lui.
Sur la plainte du maçon, le parquet commença une enquête, qui
aboutit au renvoi devant la juridiction correctionnelle du propriétaire
et de sa femme. Ils ont été condamnés à une amende de 300 francs
pour vol et à la restitution de la moitié du trésor à l'ouvrier maçon
qui l'avait trouvé.
Angicourt (France). — Une nouvelle trouvaille a été faite à Angi-
court, au commencement de l'année 1900. Un cultivateur a mis au
jour, non loin du Sanatorium, un vase en terre contenant cinquante
pièces en billon dont suit l'énumération : un denier fruste du commen-
_ 414 —
cernent de l'Empire, cinq Gordien III, six Philippe père, trois Trajan
Dèce, un Volusien, huit Gallien, quatre Salonine, cinq Salonin, dix-
sept Posthume. On remarquera que l'enfouissement de ce petit trésor
a eu lieu à la même époque que celui des cinq mille quatre cents mon-
naies trouvées à Angicourt, en novembre 1899. (Revue nuniism.)
Ath (Belgique). — On signale à la Gazette numismatique la décou-
verte faite à Ath d'un trésor composé d'environ trois cents monnaies
d'or et d'argent appartenant aux règnes de Charles le Téméraire, de
Marie de Bourgogne, de Maximilien et Philippe le Beau, d'Edouard IV
d'Angleterre et de Louis XI, roi de France.
Avignon. — Le 7 décembre 1898 on a découvert au Ponset, terroir
d'Avignon, un vase en terre contenant plus de six cents monnaies
d'argent et de billon de Philippe VI, Jean le Bon, Charles V à
Charles VII, des pièces des papes Clément VI à Martin V, des mon-
naies des ducs de Savoie, de Bourgogne, de Bretagne, des dauphins
du Viennois, des princes d'Orange, des rois de Naples et de Castille,
diverses féodales, une pièce d'un duc d'Athènes et plusieurs des rois
d'Angleterre Henri V et Henri VI.
La pièce la plus récente de la trouvaille est une monnaie de Louis,
duc de Savoie, depuis 1441. La présence de cette pièce dans le trésor
semble indiquer que son enfouissement eut lieu au moment de l'évé-
nement survenu à Avignon le 15 septembre 1443, connu dans l'his-
toire sous le nom de Trahison des Savoyards et qui avait pour but de
livrer Avignon à l'antipape Félix V, soutenu par le duc de Savoie.
La plupart de ces monnaies font partie des collections du Musée
d'Avignon ^ (Bévue numismatique.)
Berclc- Ville (France). — A Berck- Ville, entre la rue de l'Eglise
et la ruelle de la Mairie, à 2 mètres de profondeur dans l'ancien lit
de la rivière de l'Arche, détournée au milieu du siècle dernier, on a
trouvé un petit vase en grès contenant huit pièces d'or espagnoles
rognées et en mauvais état. La mieux conservée est aux effigies
d'Albert et Isabelle. (Revue numismatique.)
Biesenthal (Preussen). — Ein grosser Münzenfund aus den 15. und
16. Jahrhundert ist jüngst am Samithsee bei Biesenthal zu Tage
gefördert worden. Sie waren in einer seltsam geformten, durch einen
' La Ruriie uuinismati'jue public sous la signaturo do M. Adric>n Blanchot unci
rarissime monnaie do Michel-Etionno, archovêque d'Embrun (1^79—1127), (jui provient
sans doute do cotte trouvaille.
— 4J5 —
losen Deckel verschlossenen zinnernen Kanne enthalten; es waren
über sechs hundert Silberstücke bis zur Grösse eines Thalers. Von
den Geldstücken tragen verschiedene das Bildniss Kaisers Sigismunds
(1410—1437), Rudolfs IL (1576—1602) und auch des Grossen Kur-
fürsten. Der Kannendeckel zeigt drei Wappen und die Jahreszahl
ML. 35 (1085).
BrasscJucrt (Belgique). — Des ouvriers terrassiers ont découvert à
Brasschœrt environ deux cents pièces de monnaie du XVIII" siècle.
Plusieurs sont au millésime de 1721, mais d'autres ne portent plus de
date.
Briujg (Argovie). — Au cours des travaux de conservation entrepris
aux ruines de l'amphithéâtre romain de l'antique Vindonissa, on a
trouvé, le 5 juillet 1901, une monnaie d'or de Néron fort bien conservée.
C'est le n" 118 de Cohen : NERO C^SAR AVGYSÏVS. Tête laurée
de Néron à droite. ^. IVPPITER CVSTOS. Jupiter assis à gauche,
tenant un foudre et un sceptre. C'est la première pièce d'or que l'on
rencontre, depuis le commencement des travaux de l'amphithéâtre
(1897); elle a été déposée au Musée national suisse, à Zurich, la
Confédération étant propriétaire des ruines.
Cologne. — A Cologne, en février 1899, en faisant une canalisation,
on a trouvé plus de deux mille monnaies des XIU* et XIV" siècles.
Trois gros tournois de Charles de Luxembourg (avec Kharolus rex)\
six gros tournois de Philippe VI ; gros de Brabant, de Flandre, de
Prague (Charles P', Charles IV, empereur d'Allemagne), de Deutz, de
Coblentz, de Trêves, de Juliers, de Schoonvorst, de Born, de Heinsberg-
Löwenberg; des deniers et esterlins de Brabant, des quarts de tournois
de France, un tiers de tournois de Trêves, des demi-gros de Trêves,
environ huit cent cinquante demi-schillings de Trêves ; quatre tiers de
tournois de Cologne, des deniers de Louis de Bavière ; cent trente
pfennigs creux de Frédéric II ;. neuf cent trente hellers de Hall-en-
Souabe ; quatorze hellers de Metz. Les dates fournies par ces monnaies
permettent de placer vers 1350 l'enfouissement du trésor.
(Décrit par M. C. Stedtfeld dans les Bonner Jalirsbüclier., 1899.)
Fontanlle (Italie). — Dans les fouilles faites à l'église paroissiale de
Fontanile, près d'Acqui, on a trouve un petit trésor de pièces d'or
d'Innocent IX, de plusieurs doges de Venise, de la république de
Gênes, d'Emmanuel-Philibert de Savoie, de Philippe II d'Espagne
pour Milan en 1578. (Unità Cattolica^ 8 janvier 1901.)
Fontenay-sous-Bois (France). — En faisant des fouilles à l'avenue
— 416 —
(le la République, des ouvriers ont découvert des murs d'une grande
épaisseur et des vases en terre contenant une grande quantité de
monnaies romaines en or, argent et bronze. On croit que les murs
démolis sont un vestige des anciens thermes romains.
Frioul. — Dans une localité du Bas-Frioul (laquelle?) on a trouvé
en creusant une fosse un squelette humain, sous le bras gauche duquel
il y avait trois monnaies d'or. Un quadruple de 1615 de Ranuccio I
Farnèse frappé pour Plaisance; un double de 1593 de Philippe II, roi
d'Espagne pour Milan ; un double du même, frappé en Espagne mais
complètement fruste. (Information de la Riv. ital. di num.)
Gothland (Schweden). — Das Nationalrauseum in Stockholm hat
kürzlich einen sehr bemerkenswerthen , auf der Insel Gorhland
gemachten Münzenfund von 2426 ganzen Münzen und 34 Münzen-
stücken (Hacksilber) erhalten. Die Münzen befanden sich in einem
runden kupfernen Gefäss mit Deckel, sodass alle recht gut erhalten
waren. Sie entstammen dem 8. — 10. Jh. und wogen über 3 Kilo. Wie
verschiedene früher auf Gothland gemachte Münzenfunde, so bestand
auch dieser wieder aus den verschiedenstens ausländischen Prägungen :
deutsche, böhmische, angelsächsische, arabische, dänische und nur
eine schwedische von Olaf Skötkonung.
La Rochelle. — Aux environs de La Rochelle on a trouvé cinquante-
neuf monnaies d'or et d'argent dont voici l'énumération : quatre pièces
d'or de Ferdinand et Isabelle ; deux écus d'or de François P"", au revers
un F et un lis ; un écu d'or de François I"' pour le Dauphiné ; une très
belle pièce d'or du duc de Montferrat ; environ cinquante pièces d'ar-
gent de Henri IV, Antoine de Bourbon, Jeanne d'Albret, Charles X,
roi de la Ligue ; enfin une pièce de Louis XIII. (Bull, de num.)
Méasne (France). — En août 1899, un laboureur de la commune de
Méasne découvrit trois pièces. Des recherches intentionnelles per-
mirent de recueillir neuf autres pièces. Voici la composition de cette
trouvaille : un écu d'or à la couronne de Charles VII; deux écus au
soleil et un écu au porc-épic de Louis XII ; deux écus d'or de Fran-
çois I"'; six ducats et doubles ducats de Ferdinand et Isabelle et de
Jeanne et Charles-Quint; enfin une pièce de Charles Quint, empereur,
datée de 1544. (Revue numismatique.)
Nantes (France). — Une voie romaine de Nantes à Saintes, par
Luçon, a été découverte, sur une longueur de plus de 30 kilomètres^
par les soins de l'agent-voyer en chef de l'arrondissement de Fonte-
nay-le-Comte. Les fouilles ont fait sortir du sol une quantité assez
— 417 —
considérable de monnaies romaines d'or et d'argent, du I" au IV* siècle,
ainsi que des tombeaux et des fragments de poterie.
Neustadt (Palatinat du Rhin). — Près de Neustadt a. d. Ilaardt, dans
l'été de 1899, on a trouvé soixante-quatorze deniers de la république
romaine, parmi lesquels une pièce de Jules César; on a recueilli
en même temps deux oboles de Massalia.
(Westd. Korrespondenzblatt.)
Niort (France). — On vient de trouver près de Niort un drachme
en argent du poids de 3k'',08, portant à l'avers une tête tournée à
droite, les cheveux divisés en grosses mèches et au revers un cavalier
ailé marchant à droite; au dessous, un fleuron composé de trois demi-
cercles.
Les découvertes connues de monnaies semblables, faites sur le terri-
toire des Pictons ont eu lieu à Vouillé (Deux-Sèvres), en 1841, trois
cent quatre-vingt-dix pièces ; à Saint-Pompain, près Coulongés-sur-
l'Antise (Deux-Sèvres), en 1847, cent cinquante pièces; à Poitiers
(Vienne), en 1852, deux cent trente-six pièces; à Vernon (Vienne), en
1874, cent vingt-quatre pièces; à Villeneuve-la-Comtesse (Charente-
Inférieure), on 1882, deux cent vingt-cinq pièces.
Les trésors de Vouillé, de Saint-Pompain et de Villeneuve-la-Com-
tesse étaient exclusivement composés de monnaies de ce type, dont il
existe un grand nombre de variétés de coin. Quelques exemplaires
étaient en très bas électrum.
Des exemplaires isolés ont été trouvés, à différentes époques, dans
les Deux-Sèvres : à Faye-1' Abesse, à Niort, à Rion, et dans la Vienne,
à Vendenesse.
Ces monnaies étaient désignées en Poitou sous le nom de pièces aux
lunettes, à cause du fleuron composé de trois demi-cercles qui figure
sous le cheval ; elles sont attribuées aux Pictons par MM. B. Fillon,
A. de Barthélémy, E. Muret et F. de Saulcy ; ces trouvailles confirment
l'opinion de ces savants. (Bulletin de numismatique.)
Nuaillé (France). — On a trouvé à Nuaillé, près de la Rochelle, un
certain nombre de pièces dont voici la nomenclature : de Louis XI, trois
blancs au soleil; de Charles VIII, un blanc au soleil, quatre douzains,
dont un pour la Bretagne, et un carolus de 1488; de François P'", six
douzains ; du Dauphiné, dix-sept douzains à la croisette ; de Louis XII,
neuf douzains et trois dizains à L couronnée ; de Henri II, seize douzains
et un testen frappés à Toulouse ; de Charles IX, cinq testons frappés à
Bordeaux, deux testons frappés à Bayonne et quatre sols pariais ; de
REVUE NUM. T. X. 27
— 418 —
Henri III, deux pièces dont un gros de Nesle; enfin quatre pièces
espagnoles et une pièce de Henri VHI d'Angleterre.
(Bulletin de numismatique.)
Paschkerwitz (Preussen). — Jm Dorfe Paschkerwitz, im Kreise Treb-
nitz, hat ara Gründonnerstage der Freigärtner Goldmann beim Um-
graben eines Grabenufers in der Tiefe eines Spatenstiches, ein Thon-
gefäss mit zwei und zwanzig werthvollen Gold- und Silbermünzen
entdeckt, die anscheinend am Ende des Dreizigjährigcn-Krioges dort
vergraben worden waren. Das älteste der noch gut erhaltenen Fund-
stücke trägt die Jahreszahl 1540, das neueste 1638. Es sind acht Gold-
und vierzehn Silberstücke. Von den Goldstücken haben sechs die
Grösse eines Zwanzigmarkstückes und zwei die eines Zehnmark-
stückes, während von den Silberstücken zehn die Grösse eines Fünf-
markstückes, eins die eines Thalers, zwei die eines Zweimarkstückes
und eins die Grösse eines fünfzigpfennigstückes zeigen. Die Münzen
sind sächsischen, polnischen und brandenburgischen Ursprungs. Zwei
Goldstücke tragen das Wappen der Stadt Thorn und eins zeigt orien-
talische Schriftzeichen. (Aus localen Zeitungen.)
Plessis-Mériot (France). — On a trouvé dans une carrière près de
cette localité une certaine quantité de monnaies d'argent datant du
règne de Louis XIV.
Plomion (France). — En 1895, on a trouvé à Plomion un vase en
terre contenant près de cent pièces d'or et d'argent, dont l'enfouisse-
ment paraît remonter à quelques années avant la paix de Vervins
(1598). On a reconnu des testons de François Y", de Henri II et de
Charles IX, des quarts d'écu de Henri III, des pièces de Philippe H,
roi d'Espagne, et une de Nuremberg. Cette trouvaille se trouve décrite
dans le Bulletin de la Société archéologique de Vervins^ t. XVH.
Saint- Jean-des- Vignes (France). — Un vase contenant une quaran-
taine de pièces de monnaies aux effigies de Constantin le Jeune, Gra-
tien et Valentinien, a été découvert dans ce village.
Saint-Maixent-de-Beugne (France). — On lit dans le Bulletin de
numismatique, sous la signature de M. A. Véry :
Un petit trésor, composé de trois écus d'or au soleil, à fleur do
coin, frappés en 1562, 1570 et 1572 à la Kochellc au nom de
Charles IX, et de 1 kil. 340 gr. de monnaies d'argent françaises et
espagnoles, a été découvert récomment à Saint-Maixent-de-Beugne,
canton do Colonges (Deux-Sèvres), par un cultivateur en défrichant
un terrain.
— 419 —
Les monnaies se répartissent ainsi :
Henri II (1547 — 1559) : sept testons frappés à la Rochelle, Toulouse
et Angers; un demi-teston frappé à la Rochelle.
Charles IX (1560 — 1574) : dix-huit testons frappés à la Rochelle,
Bordeaux, Limoges, Lyon et Toulouse •, quatre demi-testons frappés à
Toulouse et Bordeaux.
Henri III (1574 — 1589) : trente-trois testons frappés à Aix, Saint-Lô,
Rouen, Bordeaux, Angers, Rennes et Troyes; dix demi-francs frappés
à Poitiers, la Rochelle, Angers et Paris; dix-sept testons frappés à
Rayonne, La Rochelle, Lyon, Angers et Limoges; trois demi-testons
frappés à La Rochelle et Poitiers ; quinze quarts d'écus frappés à la
Rochelle et Limoges ; deux huitièmes d'écus frappés à la Rochelle.
Espagne : deux douros et deux demi-douros de Charles-Quint avec
la colonne d'Hercule et PLUS ULTRA; six douros et deux demi-
douros avec les armes de Castille et Léon; quarante monnaies de
Ferdinand et d'Isabelle de différents modules, aux armes de Castille,
Léon, Aragon et Grenade, avec le faisceau de six flèches attachées par
un lien.
Le règne de Henri IV n'étant pas représenté, tout indique que ce
trésor a été enfoui pendant les troubles de la Ligue, en 1589.
Le canton de Colonges est fécond en trouvailles de monnaies. Déjà
en 1895 on y a découvert deux trésors. A la Fage, des monnaies du
XV* siècle, et à Ardin, des monnaies du XVP siècle.
Saint- Pour çain (France). — On vient de découvrir dans cette loca-
lité, enfoui à 0'",50 de profondeur, un trésor enfermé dans deux coffrets,
l'un en fer, l'autre en cuivre, contenus eux-mêmes dans deux grosses
pierres creusées pour les recevoir.
Le coffret de fer renfermait cent deux beaux écus de Louis XIV,
senior, du type dit « aux insignes » et frappés à Paris, à Lyon, à Rennes,
à Riom, etc., de 1701 à 1704. Presque tous ces écus sont surfrappés
sur des flancs de Louis XIII et même de Louis XIV, ce qui ne les
rend pas moins intéressants; ils sont à fleur de coin, beaucoup ont
conservé le brillant de la frappe.
Le coffret de cuivre contenait trente-deux demi-louis de Louis XIV,
senior, au type de la croix cantonnée de quatre L ; ils sont aussi à
fleur de coin et surfrappés également sur des pièces antérieures
comme les précédentes. C'est à grand peine que l'on distingue les
traces de l'ancienne frappe sur plusieurs d'entre eux. (Bull de num.)
Vérone (Italie). — Des paysans ont découvert un pot renfermant un
— 420 -
millier de monnaies romaines en argent, pesant 3 kilos 400. Cette pré-
cieuse trouvaille a été déposée à l'hôtel de ville.
Vienne (France). — : Un habitant de Lusignan (Vienne), en faisant des
fouilles en ville, a découvert récemment trois statères en électrum
portant à l'avers la tête d'Ogmius tournée à droite, entourée d'un
cordon de perles et au revers une main étendue sous un cheval andro-
céphale.
Un statère en or semblable aux trois ci-dessus a été mis au jour aux
environs de Saint-Pompain (Deux-Sèvres), par un fermier qui labourait
près de l'endroit où, en 1847, on avait découvert cent cinquante
drachmes des Pictons au revers du cavalier ailé.
Ces deux trouvailles fournissent à un correspondant du Bulletin de
numismatique l'occasion de passer en revue les découvertes, à lui
connues, de ces statères en Poitou ; nulle part on ne les trouve aussi
fréquemment et avec autant d'abondance.
Il résulte de son inventaire qu'il en a été trouvé :
A- Civaux (Vienne) en assez grande quantité ; à Savenay (Loire-Infé-
rieure) en assez grande quantité ; en 1835, à Saint-Civray (Vienne)
en assez grande quantité; en 1837, au camp romain de Bonneuil
(Vienne) en assez grande quantité, en or à bas titre; en 1862, à Par-
thenay (Deux-Sèvres) en assez grande quantité, en or et en électrum;
en 1872, à Poitiers, vingt-cinq exemplaires découverts rue des Carmé-
lites; en 1874, à Vernon (Vienne), trente exemplaires; en 1893, à
Bessac, faubourg de Niort (Deux-Sèvres), quarante exemplaires en
électrum; à Rom (Deux-Sèvres), un en or et quatre en cuivre argenté,
dans des sépultures.
On en a trouvé encore d'autres isolément près de Champdeniers et
de Thouars (Deux-Sèvres); près de Châtellerault (Vienne); à Poitiers,
dans la promenade de Blossac.
Un second correspondant du Bulletin mentionne encore deux trou-
vailles de ces mêmes monnaies faites, l'une à la Châtaigneraie (Vendée),
dans une carrière et l'autre dans un bois des environs que l'on arra-
chait. Les pièces de ces deux dernières trouvailles, au nombre de
quarante-trois environ portaient la main ouverte; une seule était on
or à bas titre.
WecJcen-lem-Dizmude (Flandre occidentale). — On a trouvé dans
ce dernier endroit huit grands bronzes do Gallien, deux pièces de
billon de Salonine, un petit bronze de Salonin et soixante-quatre
pièces de Posthume. (Annales de la Soe. d''ar<ihéol. de Bruxelles.)
SOCIETE SUISSE DE NUMISMATIQUE
Extraits de» procès-verbaux du Comité.
Séance du 31 janvier 1901. — M. Engel, bijoutier à Thoune (pré-
senté par MM. Steiger et Strœhlin), est reçu au nombre des membres
actifs de la Société.
Séance du 27 mars 1001. — M. Léon Remy, à Bulle (présenté par
MM. Ducrest et Strœhlin), est reçu au nombre des membres actifs de
la Société.
Séance du 26jîiin 1901. — La Société Bernoise de Numismatique
(présentée par MM. Grünau et de Fellenberg), est reçue au nombre des
membres actifs de la Société.
Bibliotlièque.
Ouvrages reçus de septembre 1900 à fin mai 1901 '.
PÉRIODIQUES
Allemagne. Berliner MünzUätter, 1900, n^s 239—242, 244, 245.
Mittheilungen der bayerischen numismatischen Gesellschaft, 1900 — 1901,
XIXe (liv. 2) et XXe années.
Numismatische Mittheilungen, herausgegeben von C. F. Gebert, n''^ 6 — 7,
10—11, 16. (M. de Palézieux-du Pan.)
Numismatischer Anzeiger, 1900, XXXJe année, n»» 7 — 12; 1901,
XXXIIe année, n»» 1—6.
Numismatisches Literatur Blatt, n°s 117—119.
Sitzungsberichte der numismatischen Gesellschaft zu Berlin, 1900, br. in-8
de 25 p., extr. de Zeitschrift für Numismatik, t. XXII. (La Société.)
' Les envois doivent être adressés au local, rue du Commerce, 5, à Genève.
— 422 —
Zeitschrift für Numismatik, t. XXII, liv. 4. (M. P.-Ch. Strœlilin.)
Angleterre. Montlüy numismatic Circular, t. VIII, 1900, liv. 94 — 96 ; t. IX,
1901, liv. 97—102.
Numismatic CJironicle fthej, 1900, liv. II— III; 1901, liv. I.
Autriche. Archiv für Bracteatenkunde, t. IV, Bogen 9 — 14.
Friedl's illustriiies Briefmarken- Offertenblatt, liv. 9 — 10.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Jahrbuch der k. k. heraldischen Gesellschaft « Adler », nouv. série, t. X,
1900, in-4 de 326 p. avec 17 pl.
Mittheilungen des Cluhs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien, 1900,
no 123—127 ; 1901, n«» 128—132.
Moderne Medaille (die), herausgegeben vom « Club der Münz- und Medail-
lenfreunde in Wien ^ 1900, liv. 8-12.
Monatsblatt der k. k. heraldischen Gesellschaft « Adler » in Wien, t. IV,
nos 56—60; t. V, n^^ 1—6.
Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien, t. V, 1900, n*^^ 8 —
12 ; 1901, nos 13_17.
Numismatische Zeitschrift, t. XII, 1880 (don de M. Barbey); t. XXXII,
avec atlas, 1900.
Wiadomosci numismatyczno-arclieologicene^ 1900, liv. 2—4; 1901,
liv. 1—2.
Belgique. Bulletin de V Académie d'archéologie de Belgique, fondée le
4 octobre 184:2, 2^ série, t. I ; S'' série, t. II, en deux parties. Bruxelles,
1868—1886, 3 vol. in-8. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Gazette numismatique (la), 5^ année, 1900—1901, liv. 1 — 8. (M. Ch. Dupriez.)
Bévue belge de numismatique, 1900, liv. 4; 1901, liv. 1 — 2.
Canada. Canadian antiquarian and numismatic Journal (the), 3^ série, 1899,
liv. 2—4.
États-Unis d'Amérique. American journal of numismatics and Bulletin of
american numismatic and archaeological Societies, t. XXXV, liv. 1—3.
Annual jiroceedings and papers of the american numismatic and archaeo-
logical Society of New-York, 1900, in-8 de 56 p. avec 1 pl.
France. Bulletin de numismatique, t. VII, 1900, liv. 4—8; t. VIII, 1901,
liv. 1-4.
Bidletin d'histoire ecclésiastique et d'archéologie religieuse des diocèses de
Valence, Digne, Gap, Grenoble et Viviers, XX® année, 1900.
Correspondance historique et archéologique (la), VII® année, 1900, liv. 78—
84; VIII« année, 1901, liv. 85—86.
Revue numismatique, 4« série, t. IV, liv. 3 — 4, 1900; t. V, liv. 1, 1901.
Bévue savoisienne, 1900, liv. 1 — 3.
Hollande. Tijdschrift van het koninklijk Nederlandsch Genootschap voor
munt- en xienningkunde, VHP année, liv. 4, 1900; IX® année, liv. 1—2,
1901.
— 423 —
Italik. Giornaîe araldico-gcnealogico-diplomatico, nouv. série, t. VIII, liv. 11,
1900; t. IX, liv. 1—2, 1901,
Eivista italiana di numisinatica, t. XIII, liv. 3 — 4, 1900; t. XIV, liv. 1, 1901,
Suisse. Anzeiger für schiceizerische Alterttimskunde (Indicateur d'antiquités
suisses) ; neue Folge, t. II, 1900.
Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, t. XVI, liv. 1.
Archives héraldiques suisses, XLY^ année, liv. 3—4, 1900; XV '^ année,
liv. 1-2, 1901.
Bulletin de la Société d'histoire et d'archéologie de Genève, t. II, liv. 4.
Compte rendu de V Administration municipale de la Ville de Genève pen-
dant l'année 1900. Genève, 1901, in-8 de 319 p. (M. A. Cahom.)
Globe (le), journal géographique, organe de la Société de géographie de
Genève, t. XXXIX; bulletin n" 1 et mémoires; t. XL, bulletin n^ 1.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Jahrbuch für schiceizerische Geschichte, t. XXV. Zürich, 1900, in-8 de
XXIV et 363 p. avec 1 carte.
Mémoires de l'Institut national genevois, t. XVIII, 1893 — 1900. Genève,
1900, in-4.
Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, t. XXV, liv. 2.
Musée neuchâtelois , XXXVII*^ année, septembre - décembre 1900;
XXXVIIIe année, janvier-avril 1901.
Bévue suisse de numismatique, t. X, liv. 1.
Schweizer. Briefmarken Zeitung, XIIP année, liv. 8 — 12, 1900;
XlVe année, liv. 1—3, 5, 1901. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Taschenbuch der historischen Gesellschaft des Kantons Aargau für das
Jahr 1900. Aarau, 1900, in-12 de 144 p.
OUVRAGES NON PÉRIODIQUES
Académie d'archéologie de Belgique fondée le 4 octobre 1842. Statuts du
26 juin 1864. Bèglement du 13 novembre 1864. Anvers, 1868, br. in-8
de 16 p. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
— Statuts et règlements d'ordre intérieur et des finances du 30 novembre
1873. Anvers, 1873, br. in-8 de 16 p. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
Adrian, P. Versuchsmünzen von schweizerischen FünffranTcenthalern. Genf,
1900, 2 p. in-8, extr. de la Bévue suisse de numismatique, t. X.
Benoist, M. Dictionnaire de géographie sacrée et ecclésiastique, t. I. Paris,
1848, gr. in-8. Forme le t. XXIX de l'Encyclopédie théologique de Migne.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Bibliothèque nationale suisse. Cinquième rapport annuel, 1899, présenté par
la commission de la Bibliothèque. Avec un aperçu historique du développe-
ment de la Bibliothèque nationale suisse. Berne, 1900, br. in-8 de 47 p.
avec 4 pi. (Direction de la Bibliothèque.)
— 424 —
Bouton, Victor. Nouveau traité des armoines ou la science et l'art du
blason. Paris, 1887, in-8 de 648 p. avec nombr. fig. dans le texte.
(M. P.-Ch. Strœhlin.)
Oastellane, comte de. Denier de Corhie au type de Louis le Bègue. Paris,
190(), br. in-8 de 6 p. avec fig. dans le texte, extr. de la Eecue numisma-
tique, 1900. (L'auteur.)
— Une monnaie d'or tournaisienne de Charles VII, roi de France, à
retrouver. Paris, 1900, br. in-8 de 8 p., extr. des Mémoires du Congrès
international de numismatique de 1900. (L'auteur.)
— Le ducat napolitain de Louis XII et .ses imitations. Paris, 1901, br.
in-8 de 32 p. et 1 pi., extr. de la Revue mimismatique, 1901. (L'auteur.)
Forrer, L. Document français daté de 1783 relatif à la protection d'une
invention suisse pour l'extraction des parties métalliques des cendres des
laboratoires des monnaies et des ateliers des orfèvres. Genève, 1900, br.
in-8 de 8 p., extr. de la Revue suisse de numismatique, t. X.
Grossmann, Th. Une trouvaille de monnaies des évêchés de Genève et de
Lausanne faite dans le Mandement. Genève, 1900, br. in-8 de 8 p., extr.
de la Revue suisse de numismatique, t. X.
Jonglie, vie. Baudoin de. Les monnaies des derniers comtes de Reckheim de
la maison d' Aspremont-Lynden. Bruxelles, 1901, br. in-8 de 10 p. avec
fig. dans le texte, extr. de la Revue belge de numismatique, 1901. (L'au-
teur.)
— Un demi-gros à Vécu aux quatre lions frappé à Schoonvorst. Bruxelles,
1901, br. in-8 de 8 p. avec fig. dans le texte, extr. de la Revue belge de
numismatique, 1901. (L'auteur.)
Papadopoli, N. Tarifs vénitiens avec dessins de monnaies du XVI^ siècle.
Paris, 1900, br. in-8 de 13 p. avec 5 pi., extr. des Mémoires du Congrès
international de numismatique de 1900. (L'auteur.)
Perini, Q. Niimismatica italiana. XII. Le monete di Bartolomco II e di
Antonio délia Scala, signori di Verona. Rovereto, 1900, br. in-8 de 6 p.
avec fig. dans le texte, extr. des Atti delV I. R. Accademia di scicnze,
lettere ed arti degli Agiati, série III, t. VI. (L'auteur.)
— XIII. Fiorino d'oro inedito di Enrico III, conte di Gorizia. Rovereto,
1900, br. in-8 de 5 p., avec fig. dans le texte, extr. des Atti delV I. R.
Accademia di sdenze, lettere ed arti degli Agiati, série III, t. VI. (L'auteur.)
— XIV. Grosso inedito di Gian Galeazzo Visconti per Verona. Rovereto,
1900, br. in-8 de 5 p., avec fig. dans le texte, extr. des Atti delV I. R.
Accademia di sçienze, lettere ed arti degli Agiati, série III, t. VI. (L'auteur.)
Statuten des Clubs der Münz- und Medaillenfreunde in Wien. Wien, 1901,
br. in-8 de 12 p. (La Société.)
Strœhlin, Paul-Ch. Répertoire général de médaillistique, fiches 1—850.
(L'auteur.)
Witte, A. de. La médaille-décoration des francs-bouchers et des francs-
— 425 —
poissonniers de Gand, 1793. [Bruxelles, 1900] 3 p. in-8, extr. de la
Gazette numismatique, 1900 — 1901.
D'autre part, la bibliothèque a reçu de M. de Palézieux-du Pan un grand
nombre d'anciens catalogues de vente.
MÉDAILLIER
Bâie : assis de 1697 ; Berne : vierer de 1782 et de 1797 ; kreutzer de 1703,
rappen de 1818, deux-et-demi rappen de 1811 (deux variétés), demi-batz
de 1772, 1784 et 1826, batz de 1793 et 1826; Genève : méd. arg. de
l'Exposition nationale suisse 1896, par G. Hantz; Lucerne .-rappen de
1804; Saint-Gall : demi-batz de 1811, batz de 1813; Tessin : trois soldi
de 1841; Thurgovie : demi-batz de 1808; Zoug : batz de 1622 et 1623;
Zurich : demi-batz de 1622, batz de 1636, méd. br. de Negrelli, 1838;
République helvétique : batz de 1799 ; Brésil : cent reis de 1871 et 1889,
deux cents reis de 1871, 1889 et 1893; Autriche : kreutzer de 1800, méd.
br. du couronnement de l'empereur Ferdinand I^'' d'Autriche à Milan
en 1838, par Manfredini ; Tyrol : trois kreutzer de 1660 de Ferdinand-
Charles ; Brandebourg : kreutzer de 1779; Prusse : deux stuber de 1773;
évêché de Wiirzbourg : kreutzer (?) de 1751 ; empire d'Allemagne :
pfennig de 1875; France : jeton argent de la communauté des cordonniers
de Paris; États de l'Église : giulio de 1735 et 1737 de Clément XII;
roj'aume d'Italie : cinq soldi de 1814 frappés à Milan; Turquie : une
petite pièce argent; Uruguay : centesimo de 1869, quatre centesimi de
1869. (M. Bally-Herzog, à Schönenwerd.)
Cinquantième anniversaire de l'entrée de Genève dans la Confédération
suisse, 1864, par A. Bovy, méd. br. ; trois cent cinquantième anniversaire
de la Réformation à Genève, 1885, méd. br. (M. H. Cailler, à Genève.)
Deux francs de 1899, de la République française, très belle falsification.
(M. E. Fluck, à Genève.)
Société des naturalistes et médecins allemands, fondée à Heidelberg en
1829. méd. br. ; inauguration du monument de Luther à Worms, en 1869,
méd. br. de Chr. Schnitzspahn ; cinquantième anniversaire de la Société
d'économie rurale de Baden, 1869, méd. br. de Chr. Schnitzspahn.
(M. Gernandt fils à Carouge.)
Ensiedeln : Notre-Dame des Ermites, méd. arg. (L'auteur, à Lucerne.)
Baden : demi-kreuzer de 1817 (deux variétés); kreutzer de 1851, 1852, 1856
et 1863; Brandebourg-Anspach : kreutzer de 1785; Compagnie des Indes
hollandaises : demi-duits de 1789, 1790, duits de 1791, 1794 de l'atelier
de Gueldre; évêché de Liège : liards de 1750, 1752 de Jean-Théodore
de Bavière ; Lindau : pfennig uniface s. d. ; Luxembourg : demi-liard
de 1789 ; Riga : schilling s. d. de Christine (deux variétés) ; Russie : petit
kopeck d'argent ; Saxe-Cobourg-Saalfeld : heller de 1760. (M. P.-Ch. Strœhlin.)
420
Jeton de présence à l'assemblée de la Société roj'ale belge de numismatique
de 1900. (Société belge de numismatique.)
Jeton de présence à l'assemblée générale de la Société suisse de numisma-
tique, Zurich 1899. Frappe en divers métaux. (La Société.)
Médaillon en plâtre à l'effigie de l'abbé Jean Gremaud, par M. J. Kauft'mann.
(L'auteur.)
Jeton de présence à l'assemblée générale de la Société suisse de numisma-
tique, Martigny 1900. Frappe en plomb. (La Société.)
JjOsservatore romano du 26 avril 1901 contenant un article sur la collec-
tion Randi achetée par le Vatican. (M. Camillo Serafini.)
Le bibliothécaire rappelle que les archives possèdent une collection de
portraits photographiques des membres de la Société suisse de numismatique.
Il prie instamment ceux de nos collègues qui ne l'ont pas encore fait, de lui
faire parvenir leur portrait en ayant l'obligeance de se signer sur l'épreuve.
Les membres qui possèdent d'anciens catalogues de ventes aux enchères,
annotés des prix atteints, ou des listes de prix imprimées, sont invités à les
signaler au bibliothécaire pour pouvoir compléter les exemplaires non
annotés de la Société.
LISTE DES MEMBRES DE LA SOCIÉTÉ
AU 31 DÉCEMBRE 1900
I. Comité de la i^ociété.
Strœhlin, Paul-Ch., président, Genève.
Ladé, Auguste, vice-président, »
Grossmann, Théodore, trésorier, »
Cahorn, Auguste, secrétaire, »
Cailler, Henri, bibliothécaire, *
Bron-Dupin, Louis, »
Mayor, Jaques, »
II. Honoraires.
Amaral, José do, Vizeu (Portugal).
1886
Babelon, Ernest, Paris. 1893
Bahrfeldt, Max, Halle a/S. 1879
Dannenberg, Hermann, Berlin. 1879
Demole-de Jeffrey, Eugène, Genève.
1890
Evans, John, Londres. 1879
Eysseric, Marcel, Sisteron. 1879
Fellenberg, Edmund von, Berne. 1885
Gnecchi, Francesco, Milan. 1893
Gnecchi, Ercole, Milan. 1893
Hitz, John, Washington. 1879
Imhoof-Blumer, F., Winterthour.
1889
Liebenau, Theodor von, Lucerne. 1888
Luschin von Ebengreuth, A. von,
Grafz. 1879
Riggauer, Hans, Munich. 1879
III. Actifs.
Abt, Roinan, Lucerne. 1895
Adrian, Paul, Berne. 1895
André, Ernest, Gray. 1900
Appel, Rudolph, Vienne. 1892
Audeoud, Edouard, Genève. 1891
' Nous prions instamment nos collègues de bien vouloir envoyer au Comité les
additions ou les rectifications qu'ils pourraient avoir à présenter au sujet de cette liste.
— 428
Bachofen, Wilhelm, Bàle. 1883
Balli, Emilio, Locarno. 1886
Balliard, Ct^sar, Reignier (Haute-
Savoie). ^ 1882
Bally, Arliiur, Scliöneiiwerd. 1883
Bally, Arnold, Scliöneiiwerd. 1889
Bally, Otto, Säckingen (Baden). 1883
Barbey, Maurice, Valeyres (Vaud). 1892
Baur, Frédéric, La Chaux-de-Fonds.
1895
Bedot, Maurice, Genève. 1898
Benassy, Antoine, Genève. 1893
Berchem, Victor van, Genève. 1891
Bieler, Jacques, Genève. 1890
Blandin, François, Genève. 1895
Bovet, Alexandre, Gruyères. 1900
Bovy, Hugues, Genève. 1885
Brettauer, Josef, Trieste. 1892
Brocher, Jules, Genève. 1893
Bron-Dupin, Louis, Genève. 1893
Brüderlin, Rudolph, Bàle. 1883
Cahn, Adolph-E., Francfort. 1890
Cahorn, Auguste, Genève. 1889
Cailler, Henri, Genève. 1890
Castellane, comte Henri de, Paris. 1895
Cavalli, Gustaf, Sköfde (Suède). 1894
Caviezel, Hartmann, Coire. 1891
Cerrato, Giacinto, Turin. 1894
Chamorel, Henri, Anvers. 1898
Conchon, François, Genève. 1890
Coraggioni, Leodegar, Lucerne. 1894
Cottier, iMarc-Henri, Lausanne. 1899
Cubasch, Heinrich, Vienne. 1894
Güster, Henri, Le Locle. 1898
Darier, Henri, Genève. 1893
David, Fernand, Paris. 1894
Diesbach, Raoul de, la Schürra
(Frihourg). 1894
Dominicé, Adolphe, Genève. 1894
Dompierre de Chaufepié, Henri-
Jeaii de, La Haye. 1894
Douvillé, Henri, Paris. 1894
Dreyer-Wengi, Adolf, Lucerne. 4896
Dreyfus, Emile, Genève. 1894
Dreyfuss, Hermann, Saint-Gall. 1879
Droz-Farny, Arnold, Porrentruy. 1888
Ducrest, François, Frihourg. 1897
Dufour, Théophile, Paris. 1890
Dunant, Emile, Genève. 1894
Dunoyer, Emile, Genève. 1897
Duplan, Alhert, Évian (Haute-Savoie).
1880
Dupriez, Charles, Bruxelles. 1895
Du Roveray, Paul, Lishonne. 1890
Egger, Armin, Vienne. 1894
Eggimann, Charles, Genève. 1894
Emery, Charles, les Ponts-de-Martel.
1894
Engel, Arthur, Paris. 1890
Engelmann, Theodor, Bâle. 1887
Favre, Edouard, Genève. 1885
Favre, Camille, Genève. 1894
Fischer, Emil, Vienne. 1890
Florange, Jules, Paris. 1892
Fluck, Jacques, Genève. 1890
Ford, Rawlinson, Leeds. 1891
Forrer, Leonhard, Londres. 1891
Francillon, Gustave, Lausanne. 1897
Frei, Hans, Bfile. 1899
Frommherz, Wilhelm, Zürich. 1893
Furet, Louis, Genève. 1886
Furger, Alois, Coire. 1891
Gallet, Georges, La Chaux-de-F'onds.
1897
Geigy, Alfred, Bfile. 1882
Genève, Musée des arts décoratifs
(M. G. Hantz).' 1890
Girtanner-Salchli, Hermann, Berne.
1896
Golay, Etienne, Genève. 1891
Göldlin, Heinrich, Baden (.\rgovie). 1888
429 —
Grellet, Jean, Neucliàlel. -188'i
Grossmann, Tlic-odore, Genève. 1893
Grünau, Gustave, Berne. 1898
Grüter, Anton, Lucerne. 1895
Gugolz, Johann, Zurich. 1891
Gurtner, W., Miirren (Berne). 1896
Guillaumet-Vaucher, Jules, Genève.
1890
Haas, Franz, Lucerne. 1891
Hsefeli, Robert, Lucerne. 1895
Hahlo, Siegfried, Berlin. 1892
Hamburger, L. et L., Francfort. 1890
Heiniger-Ruef , Robert, Berthoud.l89i
Helbing, Otto, Munich. 1886
Hennet, Louis, Délémont. 1890
Henrioud, Emile, Yverdon. 1893
Hess, Adolph, Nachfolger, Francfort.
1882
Hirsch, Jacob, Munich. 1897
Hobelmann, August, Berlin. 1892
Homberg, François, Berne. 1897
Huguenin frères. Le Locle. 1897
Iklé, Ad., Saint-Gall. 1899
Inwyler, Adolphe, Lucerne. 1890
Italie. S. M. le Roi Victor-Emmanuel III.
1894
Jaeckle - Schneider , Bartholomäus ,
Zurich. 1883
Jarrys, Henri, Genève. 1894
Jarrys, Louis, Genève. 1898
Jenner, Eduard von, Berne. 1879
Jobin, Anatole, Neuchâtel. 1891
Jonghe, vicomte Baudoin de, Ixelles-
Bruxelles. 1891
Kaiser, Jacob, Berne. 1879
Kauffmann, Johann, Lucerne. 1895
Keller, Carlos-F., Paris. 1896
Kilchenmann, Carl-J., St. Niklaus bei
Koppigen (Berne). 1899
Knutti- Wahlen, Fritz, Bàle. 1890
Kœchlin, Emile, Versailles. 1882
Krekow, Gustav, Berlin. 1892
Kuhn, Ernest, Bienne. 1893
Kühne, Paul, Berlin. 1892
Kündig, Guillaume, Genève. 1890
Künzler, Jean-Jacques, Genève. 1892
Ladé, Auguste, Genève. 1883
Lambros, Jean-P., Athènes. 1894
Lang-Schnebli, Baden (Argovie). 1897
Lehr, Ernest, Lausanne. 1894
Lemp-Wyss, Cari, Berne. 1900
Le Roy, Louis, Berne. 1882
Lombardi, Félix, Airolo. 1894
Lucerne, Bibliothèque de la Ville de
(M. F. Heinemann). 1891
Loriol-Le Fort, Perceval de, Genève.
1890
Mac Lachlan, Richard -Wallace,
Montréal. 1894
Mani, Charles-G., Genève. 1900
Marchand, Frédéric, Bourg(Ain). 1890
Marcus, Carl, Münster (Westphalie).
1897
Martz, René, Nancy. 1897
Mayor, Jaques, Genève. 1889
Mazerolle, Fernand, Paris. 1890
Meili, Julius, Zurich. 1890
Merzbacher, Eugen, Munich. 1882
Meyer, Arnold, Genève. 1879
Michaud, Albert, La Chaux-de-Fonds.
1881
Molin, Alois de, Lausanne. 1891
Morel, Charles, Locarno. 1891
Morin-Pons, Henri, Lyon. 1890
Muyden, Albert- Steven van, Genève.
1890
Naly, François, Genève. 1894
Naville, Lucien, Genève. 1898
Neustsetter & Gi^ Emil, Munich. 1892
— 430 ~
Nuvolari, Francesco, Castel d'Ario
(Italie). 1899
Nydegger, Edouard, Berne. 1889
Odot, Auguste, Lausanne.
1883
Palézieux-du Pan, Maurice de,
Genève. 1879
Panchaud, Louis, Genève. 1893
Papadopoli, le comte Nicolas, Venise.
1894
Perini, Quinlilio, Roveredo (Tyrol).
1898
Perregaud, Samuel de, Neuchàtel. 1884
Perret, James-Antoine, La Chaux-de-
Fonds. 1894
Perrochet , Edouard , La Gliaux-de-
Fonds. 1879
Perron, Simon, Genève. 1890
Portai, Gaston, Nîmes. 1890
Prévost, Auguste, Londres. 1890
Rappaport, Edmund, Berlin. 1888
Reymond, Gamille, Genève. 1892
Richard, Gharles, Genève. 1882
Richebé, Raymond, Paris. 189i
Rigaud, Ciiarles, Genève. 1893
Rilliet, Albert, Genève. 1890
Robert, Arnold, La Ghaux-de-Fonds.
1897
Rod, Emile, Lausanne. 1897
Rœllin, Johann, Utznach. 1882
Rosenberg, Sally, Francfort a/M. 1900
Roth, Erhardt, Öftringen. 1880
Rudolph, Theodor, Lucerne. 1891
Ruggero, (îiuseppe, Naples. 1894
Saint-Gall, Musée historique
(M. E. Halm). 1888
Saunas, Antonio, Palerme. 1895
Sandmeier, Jacques, Genève. 1882
Sauer, Victor, Genève. 1897
Saussure, Théodore de, Genève. 1894
Schluraberger, Gabriel, Mulhouse.
1891
Schlùtter.Vasco- Laurent, Genève. 1893
Schott -Waller stein, S., Francfort
a/Mein. 1899
Schulman, Jacques, Aniersfoort. 1894
Schweizer, Rudolf, Wangen. 1890
Seligmann, Eugen, Francfort. 1893
Siegwart, Hugo, Lucerne. 1899
Spink, Samuel, Londres. 1892
Stapelmobr, Henri, Genève. 1890
Steiger, Albert, Saint-Gall. 1887
Steiner, Friedrich, Berne. 1890
Stephanik, Johann -W., Amsterdam.
1894
Stoutz, Frédéric de, Genève. 1883
Strasbourg, Bibliothèque nationale et
universitaire (M. Karl- A. Barack.)
1899
Strœhlin, Paul-Ch., Genève. 1879
Sturzenegger, Robert, St-Gall. 1882
Taponnier, Francisque, Genève. 1893
Testenoire-Lafayette, Philippe, Saint-
Étienne. 1896
Thommen, Rudolph, Bâle. 1895
Tobler, Christophe, Thal. 1889
Troxler, Anton, Lucerne. 1899
Usine genevoise de dégrossissage d'or
(M. Desbaillets, directeur), Genève.
1893
Valais, le Haut État du, Sion. 1894
Vallentin du Cheylard, Roger, Saint-
Peray (Ardèche). 1890
Vidart, Charles -Alfred, Divonne-les-
Bains (Ain). 1894
Vincent, Alix, Carouge (Genève). 1890
Virzi, Ignazio, Palerme. 1894
Vitalini, Orlensio, Rome. 1895
Vogt, Albert, Berne. 1899
Walch, Ernest, Genève.
1899
431 —
Walla, Franz, Vienne. 1896
Wavre , William , Haulerive (Neu-
cliiUel). 1889
Weber, Albert, Berne. 1900
Weber, lloberl, Zoug. 1883
Weil, Ferdinand, Genève. 1897
Weiss, F^lmile de, Lausanne. 1879
Werner, Georg.-A., Leipzig. 1896
Weyl, Adolph, Berlin. 1891
Windisch-Grœtz , pi ince Ernest de,
Vienne. 1890
Witte, Alphonse de, Bruxelles. 1891
Woog, Ludwig, Lucerne. 1880
Zeller-WerdmùUer, Heinrich, Zurich.
1892
Ziegler, Ulrich, Aigle (Vaud). 1890
Zimmerli, Auguste, Lucerne. 1897
->«-Ä-<^-
TABLE DES MATIÈRES
Pages
Adrian, P. — Versuchsmünzen von schweizerischen Fünffrankenthalern 115
FoRRER, L. — Document français daté de 1783, relatif à la protection
d'une invention suisse pour l'extraction des parties métalliques
des cendres des laboratoires des monnaies et des ateliers des
orfèvres 107
FoRRER, L. — Le labyrinthe de Knossos et ses représentations sur les
monnaies 193
Grossmann, Th. — Une trouvaille de monnaies des évêchés de Genève
et de Lausanne, faite dans le « Mandement » 5
Palézieux-du Pan, M. de. — Numismatique de l'évêché de Sion. Pre-
mière partie 212
Strœhlin, Paul-Oh. (pour la Section de Genève). — Inventaire descrip-
tif des monnaies de la République de Genève, 1535 — 1848. Intro-
duction et première partie, 1535—1792 23 300
Strcehlin, Paul-Ch. — Médailles suisses nouvelles. XI 330
Chronique des falsifications 373
MÉLANGES
Avis de la rédaction 117
La numismatique du Transvaal. — H. C 117
Médaille de récompense de la Société genevoise d'utilité publique. —
P.-Ch. Strœhlin ; 120
Quelques mots sur la nouvelle monnaie autrichienne d'argent. — Ernest
Lehr 121
Nouvelles monnaies luxembourgeoises. — H. C 122
Monnaie fédérale 122
France (nouvelles pièces de cinq francs) 123
Les nouveaux « centavos » mexicains 124
Distinction (à M. Roger Vallentin du Cheylard) 124
Jetons portugais 124
Don princier 125
Münzen in Kirchenschätzen. — E. A. Stückelberg 125
Die Pariser Münze 125
Deutschlands Münzprägungen im Jahre 1900 126
Griechenland (Kretische Münzen) 126
Liechtenstein 127
Strafe für Falschmünzerei in Bern. — Dr. Grünau 377
Monnaies et médailles. — H. C 377
— 434 —
Pagos
Bernische numismatische Gesellschaft. — Dr. Grünau 380
Société internationale de numismatique 381
Eidgen. Münzstätte Bern. — P. Adrian 381
Un cinquantenaire 383
Arquebuse et Navigation 385
La date de la fondation de Lyon fixée par une monnaie 386
Monnaies suisses 387
Die neuen englischen Münzen 388
Espagne 388
Lübeck 388
Luxemburg 389
Vol de monnaies à Madrid 389
Nouvelles monnaies italiennes 390
Mecklenburg-Schwerin 390
Sachsen-Meiningen 391
Errata 391
COMPTES BENDUS ET NOTES BIBLIOGRAPHIQUES
Giuseppe Castellani. Notizie di Pietro da Fano medaglista. — H. C. . 127
Arthur Engel et Raymond Serrure. Traité de numismatique moderne
et contemporaine. Deuxième xiartie : éjwque contemporaine. —
Ernest Lehr 128
Wilhelm Kubitschek. Die Münzen Begalians und Dryantillas. — H. C. 129
N. Papadopoli. Les pitus anciens deniers ou carzie frappés par les Véni-
tiens pour Chypre, 1515—1518. — H. C 129
— Una tariffa con disegni di moneta stampata a Venezia nel 1517.
— H. C 130
H. Morin-Pons. Numismatique de l'Académie des sciences, belles-lettres
et arts de Lyon. — Dr. Grünau 131
Dr. Karl Schindler. Finanzwesen und Bevölkerung der Stadt Bern im
15. Jahrhundert. — Dr. Grünau 132
F. Mazerolle. Le musée de la Monnaie, sa création en 1827. — P.-Ch. S. 134
Paul-Ch. Strœhlin. Bépertoire général de médaiïlistique. — H. C 135
E. A. Stückelberg. Le collectionneur de monnaies. — H. C 137
Baudoin de Jonghe. — Petit gros à Vécu aux quatre lions d'Arnould III,
seigneur de Bander ath, 1364—1390. — C 139
— Tiers de blanc anonyme au lion frappé à Herpen. — C 139
Club der Münz- und Medaillenfreunde. — Die moderne Medaille. — H. C. 139
Q. I'erini. — Le medaglie e le decorazioni della Bcpubblica di San
Marino. — H. C 140
— Numismatica italiana. X. Altro contributo alla zecca goriziana
e trentina. — H. C 141
— 435 -
PîlgOS
Q. Perini. — Numismatica itaîiana. XL Medaglia inedita di Nicola
Madruzzo, signore di Avio e Brentonico. — H. C 141
Solone Ambrosoli. Il ripostiglio di Ahhiategrasso. — H. C 391
A. de Witte. La médaille-décoration des francs-bouchers et des francs-
poissonniers de Gand, 1793. — H. C 392
Q. Perini. Numismatica itaîiana. XII. Le monete di Bartolomeo II e
di Antonio délia Scala, signori di Verona. — H. C 392
— Numismatica itaîiana. XIII. Fiorino d'oro inedito di
Enrico III, conte de Gorizia. — H. C 393
— Numismatica itaîiana. XIV. Grosso inedito di Gian Galeazzo
Visconti per Verona. — H. C 393
N. Papadopoli. Tarifs vénitiens avec dessins de monnaies du X VI^ siècle.
- H. C 394
Baudoin de Jonghe. Les monnaies des derniers comtes de Beckheim
de la maison d' Aspremont-Lynden. — H. C 395
— Un demi-gros à Vécu aux quatre lions, frappé à Schoonvorst.
— H. C 396
Julius Cahn. Der Bappenmünzbund. Eine Studie zur Münz- und Geld-
Geschichte des öbern Bheinthales. — Dr. Alfred Geigy 397
Dépouillement des périodiques. — H. C 142 399
TROUVAILLES
Aix-en-Provence
Alan
Anderlecht
Angicourt 155
Anvers
Arganehy
Arques-la-Bataille
Ath
Auzets
Avenches
Avignon
Avrolles
Baden-Baden
Beau jeu
ßerck-Ville
Biesenthal
Bobersberg . . .
BrasschtiTt
Brugg.
Catemin
Chcxbres
Coedway
Cologne
Dourdan
Dworiksche
Feurs
Flössberg
i'oiitanile
l'oiitenay-sous-Bois
Pages
413
154
155
413
155
155
155
4M
15f)
15()
414
156
156
157
414
414
157
415
415
157
157
157
415
158
158
158
158
415
415
Frioul 416
Fulda 158
Genève isg
Gothland 416
Gu(^ret 159
Heiligenstadt 159
Hoghton l.-)9
Igny-le-Jard 159
Kanitz . 159
KoroUand ■...■... 160
Kirchshof en 160
Koppendorf 160
La Guerche Ißü
Lamoura 160
Lanquesaint 160
La Roche-Bernard 160
La Rochelle 416
Lavaur 160
Leipzig-Connevvitz 161
Les Ouldes Kjl
Lyon 161
Méasne 416
Monaco 162
Mornetas 162
Nainur 163
Nantes . . • 416
Neustadt 417
Niort • 417
Norden 163
— 436 —
P»ges Pages
Nuaillc 417 Saiiit-Jean-dos-Vignes 418
Ohrdrnf 103 Saint-Maix.'nt-do-Bcufijnc 118
Pas(;hkor\vitz 418 Saint-Maiirice-la-Soutorraino. . . . 1G7
Pavie 164 Saint-Pourt^'ain 41!)
Plessé Ifii Scoury 167
Plossis-Mériot 418 Stockholm 167
Plomion 418 Talmont 167
Ponipi4 164 'i'aiR-hau 108
Portalban 164 Thouan^ 168
Quatzenheiui 166 Ullorsreiitli 168
Ralingen • . . . . 166 Vordes I(i8
Rivaronnes 166 Vérone 419
Rome 166 Vienne (France) 420
Rumersheiin 166 Wecken-lez-Dixmudc. 420
Sainto-Croix-du-Mont 166 Wolfsdorf 168
Saint-Ktienne-dos-Landes 167
SOCIÉTÉ SUISSE DE NUMISMATIQUE
Pages
Extraits des procès-verbaux du Comité 169 421
Vingt-unième assemblée générale. Compte rendu 169
— Rapport du président 170
— Rapport du trésorier 179
— Rapport des vérificateurs des comptes 182
Section de Genève 183
Nécrologie : Bankpräsident Leodegar Coraggioni. — F. Haas 184
Congrès international de numismatique en 1904 186
Appel de la rédaction à tous les collectionneurs possédant des monnaies
genevoises ou valaisannes 187
Bibliothèque. Ouvrages reçus 188 421
Liste des membres 427
TABLE DES FIGURES
Monnaies de Tévêché de Genève 6—10
Monnaies de l'évêché de Lausanne 11 — 18
Jeton à l'effigie de J. Gremaud, assemblée de Martigny, 1900 176
Monnaies de Knossos 195—210
Numa Droz, plaquette, 1900 355
Tir cantonal bernois, à Saint-Imier, 1900 356
Tir du 75e anniversaire de fondation de la Société des carabiniers de
Lausanne 358 359 360
D«- Arnold Ott, 1901 368
Tir d'inauguration de l'hôtel des exercices de l'Arquebuse et de la
Navigation, à Genève, 1900 367
Ernest Stückelberg, 1901 370 371
Inauguration du monument de Pestalozzi, Zurich, 1899 372
• • WUV/ [ I9f I
0
GJ Schweizerische numismatisc
1 Rundschau. Revue suisî
A27 de numismatique
Bd.9-10
PLEASE DO NOT REMOVE
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