Skip to main content

Full text of "Schweizerische numismatische Rundschau = Revue suisse de numismatique"

See other formats


3  5  4^-, 


o  ^ 


REVUE    SUISSE 


DE 


NUMISMATIQUE 


IMPHlMtHIIÙ   L.-F.   JAHHVS,    H|IK  DE   I.A   THKII.I.K,   GKKKVE 


REVUE  SUISSE 


DK 


NUMISMATIQUE 


PUBLIÉE  PAR  LE  COMITÉ  DE  LA 


SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


sous   LA 


DIRECTION    DE    PAUL-CH.    STRŒHLIN 


TOME     IX 


GENÈVE 

AU  SIÈGE  DE  LA  SOCIÉTÉ,  RUE  DU  ('OMMEl.'CR.  5 

1899 


V 


1971  Jj      f^^y 


BEITRAGE 

zu    EINER 

LUZERNERISCHEN  MÜNZGESCHICHTE 

(KOKTSEÏZi:N(i)  ' 


Nr.  i38. 
1581.  12.  ]\Iai.  Ratsbuch  XXXVII  309«. 

VIV  hält  ist  vor  M.  g.  II.  erscliinen  Ir  Müntzineister 
'Ulliiuinii  l[)pLMidantz  vncl  (hat)  anzeigt;  demnach  er  vor 
iuirzer  zytt  vss  bewilhgiüig  M.  g.  M.  ß  vfl"  ein  sclirutt  ge- 
niiintzct,  das  line  aber  verner  vfl"  selbig  halt  ze  müntzen 
Mit  iner  niöghcii  (ist),  diewyl  dann  die  alten  fi  vflgesetzt, 
probiert  vnd  sich  am  halt  befunden,  das  sy  an  der  marckh 
fyn  halten;  4  lott  3  qu,  rychlich;  wegen  ein  Marckh  103 
stuckh,  derlialben  (hat  er)  M.  g.  H.  gepetten  Ime  vfT  sel- 
[)igen  liait  ze  müntzen  bewilligen  wellen,  dann  dz.  M.  g. 
IL  diiein  nachteil  bringen  würde,  allso  haben  M.  g.  H. 
Ime  gewillfaret  vnd  hieby  ernstlich  bevolchen,  das  er 
dermassen  tlyssig  vflsechen  vnd  stücklen  solle,  das  sy  so 
vil  yemer  möglich,  glych  gestücklet  vnd  vfl"  disen  liait 
geschlagen  werden,  das  er  ouch  kein  werckh  vssgan 
lassen  (soll),  Es  sye  dann  zuvor  durch  M.  g.  H.  hierzu- 
geoi'dnete  Gwardynen  vflgesetzt,  probiert  vnd  vfl  disen 
halt  Just  vnd  grecht  befunden.  Diewyl  dann  M.  Ludwig 
Sutter  der  gwardyn  mit  andern  vilen  geschafften  beladen 
(ist)  band  Ime  M.  g.  IL  M.  Rochi  Rotter,  den  goldschmied, 
zu  geben,  das  sy  beid  einandren  beholfl"en  syn  sollen. 
(Im  fasc.  Münzsachen  v.  1458 — 1509  ist  noch  ein  Conzept 
einer  Urkunde,  mit  gleichem  Inhalt  wie  oben,  eingereiht. 
Selbe  taugt  an  mit  :)  Wir,  der  Schulltheiss  vnd  Raath  der 
Statt  Lucern  tlumdt  kundt  mencklichem  mit  diseni  Ih'iefl" 

'  Siehe  Recue  suisse  de  num.,  M.  VII,  S.  IXi  ;  Bd.  VIII,  S.  49,  U;t. 


—  (•)  — 

(las  vir  liiitt  dato,  alls  wir  Raatswys  hy  einander  versampt 
j^'sin,  vorvnns  erseliinen  ist,  der  Ersam  Meister  Tillniann 
Ipiiendantz  etc.  (Folgt  der  o])ige  Uatlisbeseiiluss  gleieli- 
laulend.) 

Nr.  4;î1). 
1582.  U.  .Inli.  Ratsbiicli  XXXVIll  117 d. 

zwüseln'ii  .M.  Uoclii  Hootei'  dem  goldsehniid  eins,  so- 
dann M.  Tilnian  Jüi)pentantz  dem  Müntzmeister  am  "2. 
(anderntlieils)  : 

isl  Erkennt,  das  der  MQntzmeister  dem  M.  Roclii  x  gl. 
von  wegen  das  er  Ine  gelernet  liatt,  vssi-iclilcn  viid  he- 
zalen  S(")lle;  sonst  im  vbrigen,  wie  sy  mit  einanderen, 
nlierkomen,  da  lassen  M.  g.  11.  (es)  darby  blyben. 

Nr.  440. 

1584.  1  ! ).  .h 1 1  i .  Ratsbiicli  XXXIX  1  ii)  a . 

VIV  liiitt  band  M.  g.  II.  dem  Mimzmeisler  von  syner 
Armnlli  wegen  vnd  damit  Er  die  müntz  fergen  kliönne, 
lumdert  giildin  geliclien,  wouer  Ev  sampt  siner  bnst'rawen 
Herrn  Seckelmeister  in  namen  M.  (i.  11.  vinl)  gemelte 
j<  gl.  versicberung  gibt. 

Nr.  4il. 

l.VST.  t>r).  Februar.  Ralsbncli  XL  280 />. 

Vir  liiilt  band  M.  (1.  II.  ihren  inimlzmeister  (lilg  li)en- 
tantz  vmb  vnd  von  wegen  des  Er  ettliclie  Sorten  gelts 
fiirnembliclien  aber  die  Silber  Kronen  vnd  Francken 
in  IiocIkh'  sclilag,  dann  aber  billicli  vlVwechsle  vnd 
vtMinimlze;  Imstellen  vnd  Ime  solliclies  fürlialten  lassen, 
vnd  allso  vlî  verhöre  syner  Verantwortung,  ann  dem 
.M.  (1.  II.  (in  benügen  habend,  sy  Ime  mit  allem  ernst 
anzeigen  lass(>n,  das  er  der  müntz  halben  sich  ferner 
])ellisse  vnd  andere  auch  bessere  schilling  vnd  angster 
mache;  dess  vfTweclislens  halber  solle  er  lugen  (Auf- 


_  7  — 

sehen    lialten)   d/   er  etwan    ein   J)aar  j^ellt   by  lianden 
l laben   möge  vnd    ii 
vei'weehsl(Mi  rnnstc. 


liaben   möge  vnd    iiil   die  grossen  stnek  viïïryben   viid 


Nr.  U2. 

1587.  ().  Mai.  Ratsbach  XL  331  a  nnd  fasc.  Miinz- 

sachen  v.  1458— ]r)U!). 

VIV  liiiH  IkiihII  M.  (1.  II.  sieh  angesächen  vnd  erkhent, 
diewyl  Ihre  münlzznin  atïenwagen  wird  gescldissen  wer- 
den vnd  dann  Ihr  müntzmeister  Tliilg  llüppenthantz  sich 
anerbotten  (hat),  sover  M.  G.  H.  solche  Ihre  mnntz  J)y 
sineni  Hnss  bim  bruclithor^  buwen  vnd  setzen,  das  Er. 
JNI.  G.  II.  von  sineni  Ertrich  den  platz  darzn  geben  wolle; 
nach  dem  M.  G.  H.  solches  der  lenge  nach  verstanden 
(ganz),  ouch  darüber  Ihren  buwmeister  verliört,  sovil 
befanden,  das  die  miintz  am  selbigen  ürt  mit  gaten  gle- 
genheitvnd  vnschädlicli  mag  gemaclit  werden,  so  habendi 
M.  G.  H.  sich  erlütteret,  vnd  erkhent,  das  M.  G.  M.  (ein) 
solche(s)  mäntz(haas)  an  selbigen  ort,  wie  Ers  begärt,  in 
Ihren  kosten  buwen  lassen  wellen,  aacli  hiemit  gemeltem 
Hrn.  Bawmeister  vfTerlegt  vnd  beuolchen,  zum  besten  zu 
verrichten,  doch  behaltendt  si  sich  liiemit  luter  vor,  des 
allsdami  solche  müntz  M.  G.  H.  alls  der  Obrigkheit  solle 
syn  vnd  gehören,  auch  weder  Er,  noch  nachkommende 
Müntzmeister  khein  anspruch  daran  nit  haben  solle. 

Nr.  443. 

1588.  10.  Dez.  Kalsbuch  XLl  210«. 

vir  liüdt  handt  M.  g.  ü.  Iren  Gwardinen  widerumb  be- 
städt  :  Rochi  Rooter  vnnd  Ime  zugeben  II.  Ilouptmann 
Rudolf  Pfyfler  die  In  allen  müntzhandlungen  schallten 
vnd  walten  sollend. 

'  In  dem  Vertrage  mit  Ipcnlanlz  lieissl  m  «  by  syiiem  sas-shus  an  dem  Kriensbacli  ». 


—  8  — 

Nr.  Wi. 

\T)H\).  2.  JaiuiMi-.  Fase.  Münzsachen  v.  1458— jr)l)9 

Nr.  1L>7. 

(^Mamlal).  Wir,  der  Seliultirs  vnd  Uliat  der  Stall 
Lueern  Tlinnd  knnd  mengklielien  rnitt  disem  lîrielT  : 
Naeli  dem  wir  dann  von  wegen  (des)  grossen,  yngeris- 
senen  mangels,  vnordnnng  vnd  beseliwärliehen  I.asts,  so 
wo!  by  vns  alls  andern  benaelipurten  Orte,  der  beselinit- 
tenen  vnd  andern  vnwärscliafTten  frönibden  Müntzen, 
sonderlich  aber  der  französischen  Francken  vnd  dicken- 
pfenninge  halb,  yngerissen,  vervrsach(>t  worden,  dem  ge- 
meinen Ahmn  zu  guettem  vnd  entledignng  söllichs  Lasts, 
etwas  Ordnung  vnd  ynsehens  ze  thund  vnd  sonderliclien 
sölliche  beschnittene,  Liechte  francken  vnd  dicken  vlTein 
I)estimpte  gewicht  vnd  Tax  gegen  barer  lilîerung  andrer 
gutter  wärschafl'ter  Müntz  den  biderben  Lütten  abze- 
wechcsslen  vnd  dann  das  beschnittne  gellt  zu  gutteni 
dem  gemeinen  nutz  wiederumb  zu  gutter  hieländischer 
Müntz  vnd  wärung  widervmb  zu  vermünzen  lassen. 
Halx'ii  wii-  damitt  solliches  mitt  rechter  Ordnung  vnd 
massen  beschechen  möchte  Zu  vnserm  rechten  vnd  orden- 
lichen Mimtzgwardin  verordnet  :  die  Edlen,  Strengen, 
vesteti,  wysen,  vnser  sonder  liebe  gethrüwe  lösten 
Eckhart  vnsers  Cleinen  ;  Rochum  liotter  dem  gold- 
s(îhini(l  vnsers  grossen  Rhats  vnd  llouptmann  Rudolf 
IMyllei-.  Revelch  vnd  Ordnung  :  Nämlich  vnd  Erstlich, 
das  sy  In  sachen,  Es  sye  glych  des  w'äch.sels,  alls  ouch 
des  vermüntzens  vnd  andrer  harzu  dienstlichen  noth- 
wendiger  sachen  halb  Ein  ernstlich  vllsehen  vnd  glitte 
Ordnung  halten.  Sonderlich  aber  gesagter  vnser  Rats- 
iründ  Rochus  Rooter  alls  nitt  allein  Gwardin,  sondern 
ouch  probi(»rmeister  ein  fleysiges  gethrüwes  vlTsehen 
hallten,  damit  die  Minitz  so  durcli  vnsere  Münzer  von 
nüwen  by  vns  sollend  vermüntzet  werden,  Ein  Jede  sorte 
in    ii'cm    rechten    ordenlichen    hallt,    schlag   vnd  vlVzal 


—  0  — 

gemaclit  viul  kein  gfaar,  Hilcr  iiocli  iiian^cl  l)escliehe  : 
Namiicli  vrid  Krstlicli  was  die  Scliillin.LiO  hclaii^^t  ;  Sollen 
diosclbigen  Ein  Mardi  vier  Lot  vnd  Kin  quintiin  lyn  ain 
Silijor  liallten  vnd  allwogen  vfï  ein  Jede  March  derselbi«,' 
liiMidert  drey  und  neunzig  stuck  gan  ;  Jedoch  so  Ist  In 
(lomsell)igon  das  renicdinm  ouch  zu  gelassen  so  vil  an 
stuck  (es)  betrid't  vngetVuiicIien.  Gelangend  dannetliin  : 

Die  dickpfening;  dieselbigen  Ein  March  dreizehen  lot 
vnd  j  denier  fyn  ain  Sill)er  hallten,  vnd  allwegen  vll"  ein 
Jede  March  derselbigen  '25  stuck  gan  ;  vnd  vberdiss  alles 
Ist  vnser  ernstlich  bevelch,  will  vnd  meinung  das  vor- 
gesagter vnser  Ratsfründ  vnd  gwardyn  Rochus  Rooter 
alls  verordneter  probierineister  Der  Müntzen  Innsonder- 
heit  vnd  Jeder  Zytt  syn  flyssige  vnd  gerechte  prob  thüye 
vnd  was  fäl  oder  mangels  er  befunde,  daselbig  nitt  allein 
nitt  passieren  lassen,  sonder  den  nächsten  synen  beyden 
Mitt-  vnd  zugeordneten  Mittgwardinen  fürbringen  vnd 
oiïnen  vnd  was  dann  sy  allso  In  solchen  Sachen  be- 
schwärlichs  vnd  nottwendigs  befindent,  Sy  allsdann 
vnverzogenlich  vns  fürbringen  sollen;  Damit  allerzytts 
den  fürfallenden  Mänglen  by  Zytt  möge  fürkomen  vnd 
begegnet  werden  ;  Alles  zu  vrkund  dis  briefis,  den  wir 
mit  vnser  Statt  vlfgedruckten  Secretynsygel  bewart  geb(m 
lassen,  vtf  den  andern  Tag  des  Monats  January  a^  15811. 

Nr.  445. 
158Î).  7.  Januar.  Ratsbuch  XLI  23"!  a. 

vir  hütt  hanndt  M.  g.  11.  Irer  müntzerei  begünstigt, 
vmid  beuolen,  das  sy  einen  mimtzmeister  beschicken 
vnd  allhar  berüeilen  mögen. 

Nr.  4i0. 

158<).  17.  lH'i)r.  Fase.  Münzsachen  v.  1458— I51H) 

Nr.  VIS. 

Der  Frankengewichte  vnderscheid. 


-  10  — 

her  SUUL  Zürirli  Kranckon  ywiclit  ist  ein  hallt  kurn 
schwerer  dann  das  Frantzösische  Frankengwiclit.  Ja  so 
n»an  die  0  silberi)tenning,  nach  denen  sy  jetztmaln  Inn 
h'r-anckrych  gontl  viiihI  man  sy  von  einandei-en  nimpt, 
ah/.iichl. 

Der  Statt  Haselgwieht  Ist  t>  körn  liechter  weder  das 
Krantzösisch  gwiclit  ohne  ahziig  der  0  i)teningen  Vnd  1  '/a 
körn  ii(M-hter  daini  das  Züriehgwicht. 

Der  Statt  S.  Gallen  gwicht  Ist  vmbein  halb  körn  liechter 
weder  das  frantzösische  gwicht;  wie  man  die  Fiancken 
.lelzt  ander  nach  abziig  der  ö  Pfenningen  nimpt. 

Der  Statt  Dern  gwicht  ist  dem  alllen  Frantzosisciien 
gwicht  olme  Abzug  der  (3  Pfenningen  glycli  vnd  Ist  allso 
ze  schwer. 

Der  Statt  i,ii<'<'?'ii  gwicht  Ist  dem  Ziii'iclici-  gwifjil  vast 
gl  y  eil. 

l''raiicki"y('li('i"  Dickplenniiig. 

Der  Statt  Zm'ich  Frankrycher  dicken  alt  gwicht  vnd  das 
F'rantzösisch  sind  glych.  Wenn  man  aber  die  4  Silber- 
pfen  (wie  es  Jetzt  Im  Frankrycli  briiclit  wirdl)  daran 
al)züciit;  So  Ist  es  vmb  ein  Jialb  körn  ze  scliwer. 

Baslergwicht  Ist  nach  dem  Frantzosisciien  wie  mans 
Jetz  nimpt  vmb  zwen  silberpfening  ze  liecht. 

S.  (lalkM-gwicht  Ist  nach  dem  Franlz()sisclien  wie  sy 
jetzt  genonmien  werdentvast  glycli  gegen  Dascier  gwicht; 
aber  vmb  ein  silber-pfenning  ze  schwer. 

Nr.  \M. 
ir>81).  1.-).  Miirz.  Ratsbuch  WA  221b. 

vflliült  hanndt  M.  ('..  II.  angesächen  vnd  erkhendl  das 
man  i()  od.  50  march  des  vffgewächsledten  gellts  von 
hechten  franken  vcrmimzen  vnd  schilling  dartiss  schhi- 
chen  solle. 


—  11  — 

Nr.  448. 

1589.  t>r).  Mai.         Seckelaintsgegenbucli  Nr.  ï  fol.  WO  a. 

An  Niiw  gemünzt  Liicerner  dicken  wurden  in  i\cn 
Wassertluirm  gelegt  Nämlicli  ij*'v  gid. 

Nr.  449. 

1592.  Datum  fehlt.  Formelbucli  Nr.  (>  fol.  t>:U)/>. 

Auszug  :  Der  Uath  von  Luzern  stellt  eine  Urkunde  aus 
des  Inhalts  :  er  habe  a  kurz  verrückter  tagen  den  ehr- 
baren (Christian  Meyssberger  von  Schwetzberg  al)  dem 
Drägentzerwald  vllsin  pittlich  werben  vnd  ersuchen  zum 
bywoner  vnd  Müntzmeister  nach  vnser  Statt  ouch  söl- 
lichs  llandtwerks  vnd  kunst  gewolmheit,  vfl'  vnd  ange- 
nommen. )) 

Nr.  450. 

1592.  7.  Januar.  Ratsbuch  XLIII  fol.  9«. 

vlfhütt  band  M .  G.  11,  an  statt  Hr.  vogt  Egkars  säligen 
zu  einem  Gwardinen  der  Münz  vnd  goldschmidenprob 
.1.  Casparn  Pfyffer  geordnet. 

Nr.  451. 

1593.  29.  April.  Ratsbuch  XLlll  295«. 

Vir  liütt  liaiuid  M.  G.  11.  zum  Gwardin  verordnet 
bi'hülltlich  ze  sind  :  11.  Laurenz  Wirzen. 

Nr.  452. 
I5<>i.  12.  Septemb.  Ratsbuch  XLIV  140  6. 

VII"  hütt  haben  M.  g.  11.  zu  llr  Landtvogt  Wirtzen  vnd 
Rochi  Rotter  Gwardin  vnd  verordneten  zu  der  Mimtz 
wytter  geordnet  :  M.  Josten  Hartman  also,  dass  er  wann 
man  ein  Werk  probiert,  auch  daby  syn  solle  vnd  ime 
syn  theil  der  belonung  glych  wie  den  andren  beyden 
auch  gevolge. 


—  [2  — 

Nr.  4r)3. 

1.594.  Oiine  Tagesangabe.  Fase.  Uneingeteilte  Münz- 

acten  v.  l;K5--l()'24. 

(Auszug  aus  einem  IJriefe  an  den  Schultheis«  und  Rat 
der  Stadt  Luzeni.) 

(Ihrisliau  «  Meussberger  »  der  liiiliere  Miuiznieister 
Iheilt  mit,  dass  seine  Schillinge  an  der  t*rüt)e,  die  in 
(lonstanz  vom  dortigen  Gwardin  gemacht  wurden,  i  lot 
'■l  (|ii.  1  1).  gezeigt  haben,  also  nicht  zu  schlecht  seien, 
wie  man  ihm  vorgeworfen  hätte;  iiberdiess sei  er  geneigt, 
solche  wieder  aufzuwechseln  vnd  bittet  den  llath  ihm, 
wenn  er  gefehlt  hätte,  zu  verzeihen. 

Nr.  ir/f. 

\yjï.  Vi.  Oclub.  Liatsbuch  XJ.IV  VAa. 

VIT  iiiitt  band  M.  g.  II.  Irem  lîurger  Melchior  Studer, 
dem  Müntzleerjungen  einen  vnvergrilVenlichen  Schyn 
millheilen  lassen,  datnit  Er  anderschwo  an  der  frömbde 
siiien  Leerjahren  nachzüclum  vnd  das  handtwcicli  vs- 
lernen  möge. 

Nr.  455. 

I.5î>5.  OliiK   T;i;-:cs;itigabe.  Fa.sc,  L^nciiigelciile  Miiiiz- 

acten  v.  Jl>85— J()"21. 

(lirief  von  Ciiristian  Meussburger  an  Schultheiss  und 
Ralli  der  Stadt  Luzern.) 

Clestreng,  etc.  Ich  hierunder  benanter  Supplicant  kan 
nitvmbgeen  sonder  Ewer  Herrlichkeit,  Streng,  vest,  from 
Kiu'sichtig,  Kr.sam  Weyssheit  in  vnderthenigkeit  vnange- 
zeigt  nit  lassen  ;  wie  dass  ich  die  zither  allein  dero  Statt- 
schilling gemimzt  vnd  gemacht,  vnd  ich  bericht  wor- 
den ;  wie  dass  dieselbigen  wegen  dass  dero  zu  vil  in  das 
Landt  kliomen  möchten  etwas  beschwerdt  haben  sollen. 


—  13  — 

l)y  welchem  alleinig  zu  münzen  Ich,  warlich  goll,  disser 
leidi^a^n  Langwürigen  deuren  Zil  mit  meiner  Hausshal- 
limg  nit  beston  mag,  sonder  so  mir  niit  anders  darzuo 
ze  münzen  gnädigiich  verloupt  würt,  muss  ich  minen 
grossen  schaden  gewisslich  tragen  vnd  in  das  hoptgut 
griffen,  dass  doch  Ywer  Herlichkeit,  vest,  From,  Fürsich- 
tig, Ersam,  Wyssheit  on  gott  will,  min's  Schadens  nit 
begeren  werden.  Gelangt  desswegen  an  dieselben  als 
n)ine  gnädige,  günstige,  gepiettende  fürgeliebte  Herrn 
vnd  Obern  min  ganz  vnderthäniges  h()chstes  bitten, 
die  wellen  vss  oban  geregten  vrsachen  mir  gnedig 
vnd  günstiglich  erlouben  vnd  vergönnen  zu  den  ganzen 
Schillingen  ;  halbschilling  ouch  angster  vnd  haller  ein 
werkh  vmb  das  ander  münzen  vnd  machen  lassen  ;  Dass, 
vmb  Vwer  Herrlichkeit,  Streng,  vest,  from,  fürsichtige, 
Ersam,  Wyssheit,  allgemeine  gnedige,  günstige,  fürge- 
liebte Herren  vnd  Obern  will  Ich  geflissen  sin  in  aller 
vnderthenigen,  schuldigen  gehorsamkeit  zu  verdienen. 
L  :  St.  V.  Fl.  Fl.  E.  Ut  :' 

Untherthäniger  Gehorsamer  Diener 
Christianus  Meussburger 
Münzmeister. 

(Auf  der  Rückseite  steht  folgende  Aufschrift  :) 

Unterthenige  Suplication. 

An  die  Gestrengen,  Edlen,  vesten  Fromen,  fürsichtigen, 
Ersamen  vnd  weysen  Herrn  Herrn  Schul theiss,  Panner- 
herrn  vnd  Rath  der  Statt  Lucern  meinen  gnedigen  güns- 
tigen gepietenden  fürgeliebten  Herren  vnd  Obern, 

Nr.  450. 

1507.  7.  Januar.  Fase.  Uneingeteilte  Münzacten 

V.  43a5-1G2i. 

(Vertrag  mit  Münzmeister  Futter.) 

WIR   der  Schultheiss   vnd    Raath    der    Statt    Lucerii 


—  u  — 

TliLiondL  kundL  inengkliclien  mit  disem  Instrument  :  Nach 
dem  dann  vnser  Statt  Müntzwerck  ietzt  Ein  Zytt  haar 
still  «gestanden  vnd  desswegen  der  Eerenhafte  Meister 
Caspar  Futter  von  Zug,  der  Müntzmeister,  so  ein  guotte 
Zytthar  liin  vnnd  wider  dem  Müntzen  obgelegen  vnns 
angelangt  vnd  ersucht  Ime  vnser  Müntz  vnd  Müntzhandel 
zuo  vertiiruwen  ;  Sye  ?]r  dess  aner])iettens  vnd  Ver- 
sprechens sich  gegen  vns  durch  lydenliche  gefuege  Mittel 
vnd  Condition  zuo  verpflichten  denselbigen  Müntzhandel 
allso  zuo  versuchen  vnd  zuo  versorgen,  das  wir  ouch 
die  vnsern  noch  Jemands  sich  by  dem  wenigisten  zuo 
erklagen  noch  zuo  bescliwären,  Er  aucli  sich  dessen 
Jeder  Zytt  vorab  gegen  Gott,  syner  conscientz  vnd  vnns 
alls  der  Oberkeit  zu  verantwortten  getrüwe.  Ynd  dann 
wir  auch  zuo  vor  angesehen  vnd  betrachtet  die  gstallt- 
same  Gelegenheit  vnser  Statt  vnd  vnsers  gemeinen  nutzes 
ouch  zuo  vorderst  gesächen,  die  Proben  so  Er,  Müntz- 
meister, vns  fürgelegt  sampt  allem  bericht  zuo  dieser 
sach  nothwendig  vnd  dienstlich  ;  da  so  habent  wir  vss 
vnserem  Mittel  darzuo  vssgeschossen  und  verordnet  :  die 
Strengen,  Edlen,  nohtvesten,  fürsichtigen,  Wysen  vnsere 
fürgeliebten  Amptslütt  vnd  Mitträäth  als  nimilichen  : 
.Tosten  Pfyffer,  Ritter  vnd  .Tosten  Krepsinger,  Ritter  vnser 
Stattfendrich,  ouch  beid  vnsere  nüw  vnd  altt  Schulld- 
heissen  Casparn  Pfyffer  vnd  Laurenz  Wirtzen,  beid 
vnsere  Mitträäth  mit  Ime,  Münzmeister  überzuositzen  ein 
gewüsse  abred  vnd  verglychung  bis  an  vnns  vnnd  vnser 
bestätligung  vnd  gutheissen  zuo  stellen  vnd  dieselbige 
allsdann  widerumb  an  vns  gelangen  zu  lassen,  wie  dann 
beschechcn.  Vnd  nach  dem  nun  wir  sölliches  alles  der 
nolhurft  nach  verhörtt  vnd  Erduret,  habent  wir  solliches 
mit  Ime  durch  Ermelte  vnsere  Amptslült  vnd  Mitträäth 
bescheclme  Abi-ed  vnd  verglychung  zuo  Krelften  erkent 
vnd  bestättigel,  auch  s()lliche  verkomnisse  mit  Inie, 
Mmilzmeisfer  vfV  vnd  angenommen  vnder  den  gedingen 
vnd  Lülh'i'inig,  wie  harnach  \t'rzt'ichnet  statt  : 


—  45  — 

Nämlichen  vnnd  Erstliclien  :  So  liabent  wir  Iino  zno 
soliictiem  Münzwerch,  synen  Anlialiten  vnd  begären 
nach,  wie  Er  dann  söUiches  seibs,  vssganii^en  vss  vnser 
Slall  gellt  vnd  giiott,  (U'koulït  Ein  beliusuiig  an  der  Rüss 
by  dem  Mülithor  in  vnser  Meeren  Statt  gelegen,  dieselbig 
ancli  nach  vernes,  wie  es  die  nothwendigkeit  zun  sölli- 
chem  Müntzwerk  ervordert  In  vnser  Statt  kosten  Erbuwen 
lassen.  Daruff  Ime  ouch  solliclie  beliusung  übergeben 
vnd  Inhändig  gemacht  mit  dem  luttern  anbeding  vnd  vor- 
behallt,  das  fiirohin,  das  Er  sich  allda  husshäblichen 
gesetzt,  Er  schliche  beliusung  In  tach  vnd  gemach  wie 
Ime  selbige  Ingerumpt  worden  in  synen  selbs  eignen 
Kosten  one  vnsern  vnd  vnser  Statt  vernern  Kosten  in 
guttem  buw  vnd  wäsen  erhallten,  vnd  zuo  sinem  abzug, 
wann  wir  Ime  diss  Müntzwerk  abkimden  oder  Er  für  sich 
selbs  dasselbig  nit  meer  vertigen  wölte  dise  beliusung 
vnns  sölUcher  inassen  zuo  vnser  Statt  banden  widerumb 
zuo  stellen  vnd  überantwortten.  lliemit  auch  Järlichen 
vnd  Jedes  Jars  besonder  allwegen  vfï  Mitten  Mertzen 
von  dieser  beliusung  vnns  zuo  vnser  Statt  banden  alls 
für  Einen  Lechenzins  vsrichten  vnd  bezallen  xx  gid  müntz 
vnser  Stattwärung. 

Zum  andern  :  So  habent  wir  ouch  vtf  ebenmässig  hie- 
vorbeinellt,  syn  pittlich  anhallten  vnd  begären  Ime  zuo 
disein  Müntzwerk  In  vnser  Statt  kosten  vnd  vss  deren 
gellt  vnd  gutt  buwen,  zu  rüsten  vnd  machen  lassen  :  Ein 
Maalmüly  vnd  Prägwerch,  wie  Er  dann  dessen  zu  söl- 
licliem  Müntzwerch  nothwendig  vnd  mangelbar  (findet); 
Er  ouch  dasselbig  angeben  vnd  zum  tlieill  selbs  von 
Eigner  band  gemacht  (hat),  wölliches  dann  wir  Ime 
bezallen  lassen,  was  es  von  Stück  zuo  Stück  gekostet 
vnd  harnach  ordenlich  verzeichnet  statt.  W()lliches  alles 
Es  sye  Isen  oder  liollz  zuo  sampt  dem  übrigen  Müntzer- 
werckzüg  von  unserer  alten  Müntz  Ime  überantworttet 
vnd  zugestellt  worden;  w()lliches  ouch  in  hernach 
beschribiier  Inucntario  verzeichnet;  alles  ouch  glych  wie 


—  dG  — 

die  behusnng  in  synen  Kosten  Jeder  zylt  eiiiallten  vnd 
zu  synem  abzug  Er  oder  syne  Erben  vnns  sölliches  alles 
so  guott  vnnd  warschaiït  überantwortten,  alls  es  Iin'e 
zum  Anfang  dises  Müntzwerkos  Ingerumpt  vnnd  Inn- 
händig  gemacht  worden.  Wir  habent  Ime  aucli  anbe- 
dingt, das  Er  söllich  Prägwerk  vnsern  Bürgern  vnd 
Schlossern  Einem  zeigen,  lernen  machen,  vnnd  dessen 
der  notturll  nach  vnd  errichten  solle,  damit  wir  vnnd 
vnser  Nachkomen  söllich  Mimtzwerk  fürohin  ewigklich 
in  söllich  form  vnd  gstallt  Erhallten  mögen. 

Zum  dritten  :  was  nun  die  Miintzsorten,  gellts  belangt 
so  Er  vnder  disem  Mimtzwerch  prägen  vnd  machen  solle, 
da  ist  mit  Ime  abgeredt;  Er  hat  auch  solliches  Ingangen 
vnd  zu  hallten  verlobt  vnd  versprochen  : 

Erstlichen  angster  :  da  soll  Ein  Marck  halten  3  loth 
fyn  vnd  an  der  vffzaal  vff  ein  Lott  52  Stück  bis  vff  Ein 
oder  zwei  Stück  vff  vnnd  nider  vngfarlich.  Doch  so 
liabent  wir  an  bedingt  :  das  Er  one  vnscr  vorwissen  vnd 
bewilligung  Keine  angster  müntzen  solle. 

Zum  andern  :  Schilling,  da  soll  Ein  Marck  hallten 
4  loth  3  quintli  fyn  vnnd  an  der  vHzaal  von  1U3  l)is  zuo 
2ü()  VÛ'  Ein  Mark  bis  vff  Ein  oder  zwey  vnd  ouch  3  Stück 
vfT  vnd  nider  ongeferlich  vnd  alls  Er,  der  Müntzmeister, 
begertt;  das  man  Ime  das  Remedium,  wie  man  es  nam- 
set  (nennt)  vnnd  in  andern  Ortten  brüchlich  (ist),  ouch 
bewilligen  vnd  passiren  wolle;  Da  so  habent  wir  vnns 
harüber  (doch  allein  das  deshalben  kein  klag  koanne 
und  ])is  vfT  vnser  widerrüfTen)  mit  ime  allso  verglyche?!, 
das  nämlichen  Er  allwegen  die  4  loth  3  quinlly  vlV  Jede 
Marck  vollkommenlich  insetzen  vnnd  so  dann  etwas 
wenigs  abgienge,  so  solle  Ime  alls  dann  dasselljig  für 
das  Remedium  blyben  vnd  erschiessen  ;  doch  das  Er 
hierinn  kein  gfaar  oder  trug  (Betrug)  bruchen  solle  vnnd 
wo  Klage  von  dem  Einen  oder  dem  andern  Ortt  kommen 
würde,  soll  dises  Remedium  widermnb  v(Tgelie|)t  syn. 
Zum  dritten   lial)enl   wir  Imk^  noch  ül)er  die  Scliiliiiiüv 


-  47  - 

vnd  angster  zu  müntzen  bewilligkt  vnd  ziiogelassen 
Beliönisch  oder  15  angster  wärtige  (Münzen)  deren  F^in 
Marek  hallten  solle  8  lott  fyn  Silber  vfT  (d.  h.  gutes 
Gewicht),  vnnd  an  der  anzal  i'20  Stück  vngfarlich  mit 
dem  anbeding  das  Er  keinen  Insatz,  der  sige  klein  oder 
gross  iiinweg  geben,  der  sye  dann  zuovor  von  vnsern 
harzno  verordneten  G  wardinen  ordentlich  probiert  vnd 
vlVzogen  by  syneni  Eydt  vnd  verlierimg  dess  diensts.  Er 
soll  oüch  allwegen  vir  die  Stempfei  die  Jaarzaal  in  woel- 
ligen  .Taren  Er  söllich  BelKHnsch  müntzen  württ,  stechen 
lassen  vnd  sölliche  Beliömsch  nit  lenger  machen  oder 
müntzen,  dann  bis  vff  vnser  widerrüfl'en. 

Zum  vierten  ;  was  Er  demnach  über  dise  Müntzen  für 
Schowpfennig  machen  württ;  Die  solle  Er  von  fynetn 
Silber  oder  in  dem  wärtt,  wie  man  Ime  das  heissen 
württ  in  thrüwen  machen  vnd  kein  gfaar  noch  tiug 
damit  bruchen. 

Er  soll  auch  die  angster,  Schilling  vnd  Rehömsch 
Jeder  zytt  Suber  Rund  vnd  wol  geprägt,  ouch  suber 
wyss  gesotten  vnd  wol  zeichnet  machen  ;  damit  sy  eine 
recht  hüpsche  form  liabent  vnd  nit  dem  nächsten  root 
werden  t. 

Sodann  vrmd  für  das  fünfte  soll  Er,  Müntzmeister 
synem  anerbietten  nach,  sich  selbs  mit  Silber  versächen 
oder  sich  mit  dem  SilberkoufT  gefasst  hallten  ;  Dann  wir 
vnns  dessen  von  vnser  Statt  wegen  nützit  beladen  noch 
annemmen  wo  lient. 

Zum  sechsten  habent  wir  zum  Gwardynen  ietztmallen 
verordnet  :  zum  Ober-Grwardynen,  der  sich  in  vnserm 
Namen  der  Müntz  annemmen  vnnd  byallerley  Probierung 
vnd  vfTsetzen,  so  ofTt  es  vo  nötten  syn  württ,  befinden 
soll,  vnsern  gethrüwen  Lieben  Mittraatt  Laurentz  Wir- 
tzen.  Zum  Under-Gwardynen  aber,  der  allcrley  i\Iimtz 
vtVsetzen  vnd  probieren,  auch  alle  Arbeit  damit  haben 
soll,  vnsern  gethrüwen  Eichen  lUirger  .Tosten  Hartmann 
der  Golldschmid.  Die  dann  Ir  best  vnd  wägst  thun  vnd 

REV.   NUM.   T.   IX.  2 


-  i9,  - 

Er,  Müntzmoister  Inen  gevölgig  (gehorchend)  vnd  gewärt- 
tig  sin  (soll)  Er  auch  Järlichen  Inen  für  müge  vnd  arbeit 
vss  dem  synen  vssrichten  vnd  bezallen  :  Nämlichen 
dem  Obergwardynen  20  gl.  vnd  dem  Undergwardynen 
32  gl.  vnser  Statt  wärung. 

Zum  siebenten  So  hatt  Er,  der  Münzmeister  vfi"  vnser 
Ervordern  vnd  begiiren,  nach  vnser  vrul  vnserer  From- 
men Vordem  alltcn  brucii  vnd  gewonheit  für  4000  gl. 
vnser  Statt  wärung  zum  Bürgen  gstellt  :  die  Ersamen 
vnsere  gethrüwen  Eieben  .Tosten  Bidermann  vnser  Bürger 
vnd  Pettern  Meyerhausen  vnsern  Uindersässen  ;  die 
dann  sich  vmb  sölliche  BürgschaiTt  iür  vns  gstellt  vnd 
vnns  verlobt  vnd  versprochen  (haben)  darumb  zu  Versi- 
cherung. 

Unnd  wann  nun  wir  (wie)  sölliche  abred  vnnd  ver- 
glychung  mit  vilgedachtem  Müntzmeister  vfTwyst  vnnd 
maas  wie  oben  von  Artickel  von  puncten  zuo  punkten 
vcrgriüen  angenommen  vnd  bestättiget  (haben).  Ilabent 
wir  dieselben  In  zwey  glychförmige  Instrumente  ver- 
fassen vnnd  dieselbige  ouch  zuo  meerer  bekrefl'tigung 
mit  vnser  Statt  vfTgedruckten  Secretinsigel  vlVtruckon 
las.sen.  Mit  den  Luttern  geding  vnd  vorbehallt,  das  wir 
Jeder  Zytt  olfne  band  haben  sollen  vnd  wollen  nach  dem 
dann  Jeder  Zytt  für  fallen  mcichte  vnd  nach  gelägenheit 
der  Sachen  vnsers  gefallens  harinn  zuo  endern,  mindern, 
meeren  oder  sölliche  verkomniss  gar  vfV  zuo  sagen. 
Beschechen  vnd  geben  vif  Zinstag  nach  der  h.  dryen 
Königen  tag  a"  1597. 

Volget  nun  dess  Mimtzmeisters  Eydt  den  M.  g.  11. 
gstellt  vnd  Er  der  Müntzmeister  mit  gewonlicher  Eydts- 
pllii'ht  gcthan  vnd  geschworen  hat. 

Der  Müntzmeister  soll  schwören  :  (Der  Verfasser  glaubt 
es  sei  dies  die  gleiche  Formel,  welche  schon  im  XV. 
Jahrhundert  gebraucht  worden  ist,  da  er  keine  weitere 
gelunden  hat.) 

Volgt't  nun  die   Verzcichuiiss  alles    Kosiciis,   was  vfV 


-  io  - 

die  Maalmüly  viiiul  das  Prägwerch  oucli  den  Werchzüg 
gangen  ist,  von  Stück  ze  Stück  verzeichnet,  wie  es  M.  g. 
n.  zallt  vnd  Ime,  Müntzmeister,  ii borantwortet  vnd  zu 
gestellt  habent,  Dasselbig  Er  nun  Erliallten  vnd  M.  g.  II. 
widerumb  allso  zuo  End  synes  dienstes  Inantworten  vnd 
Innliündig  machen  soll,  lutt  andern  Artickels  (^2).  (Dieses 
Verzeicliniss  liat  nach  Ansicht  des  Verfassers  zu  wenig 
Interesse  für  den  Nuniismatiker  um  selbes  im  Wort- 
laute zu  veröffentlichen.  Die  Einrichtung  der  Münzstätte 
kostete  060  Gl.  29  ß  2  H.) 

Volget  nun  das  verzeichnuss  was  Ime,  Münzmeister 
von  dem  ailten  Müntzwcrch  Ingeantwortet  worden.  (Die- 
ses Verzeichniss  konnte  nicht  gefunden  werden.) 

Nr.  457. 

1507.  9.  Jan.  Ratsbuch  XLV  224  i>. 

Alisdann  M.  G.  ITr.  von  wegen  dess  grossen  mangels 
so  vnder  dem  gmeinen  man  ist,  an  der  kleinen  müntz, 
in  willen  kommen,  widerumb  schilling  müntzen  ze  lassen, 
vnd  sich  also  widerumb  ein  müntzmeister  beworben, 
vnd  nach  dem  sy  funden,  dass  M.  G.  Hr  vnd  Ir  Statt 
nutzlicher,  komlicher  vnd  thunlicher  sye  ein  nüw  Münlz- 
werk  mit  der  Maalen  vnd  Pressen  vffrichten  ze  lassen, 
vnd  also  durch  Ire  verordneten  mit  M.  Gasparen  Futter 
von  Zug,  ietzmalen  Müntzmeister  in  Wallis,  was  dass 
werck  vnd  vffbuwamg,  auch  erhaltung  desselbigen,  dess- 
glych  wie  er  sich  in  dem  müntzen  zu  verhalten,  allen- 
klichen  abreden  vnd  vberkommen  lassen  vnd  dasselbig 
vff'  hütt  vor  M.  G.  Hr  abgelesen  worden,  wie  auch  der 
kouff  vmb  dass  huss  M.  Martins  Müllers  sälligen  an  der 
Müligassen,  so  zu  disem  vorhabenden  werck  sonder- 
komlich  vnd  gelegen  fimden  worden  ;  wie  der  mit  Han- 
sen von  W'yl  dess  Martin  Müllers  kinden  vogt  vnd  Adam 
Enllin  Irem  Stieffvatter  beschlossen;  habent  M.  G.  H. 
dasselbig  alles  bestattet,  vnd  ist  der  kouff  beschechen 


-  20  - 

vml)  lOiO  (11.  daran  gantl  ab  lOÜ  (gl.)  so  vfi"  dem  Imss 
slaiuU,  (d.  h.  \()0  gl.  Schulden)  dass  übrig  werdent 
M.  G.  II.  inen  an  glitten  gülltbriefen  bezalen  lassen^  vnd 
dann  noch  10  Ol.  für  dass  trinckgeld  vnd  wynkonfT. 

Nr.  458. 

d597.  13.  Juni.  Ratsbuch  XLV  314  a. 

Uff  hütt  habent  M.  g.  U.  Irem  Müntzmeister  in  ansehen 
dass  (das)  gross  gelt  in  holiem  wärt  vnd  das  silber  ouch 
viïgeschlagen  (hat)  zugelassen,  so  er  die  4  lot  3  quentlin 
fyn  vfT  iedes  marckt  ynsetzt,  noch  biss  vfT  die  3  stuck 
an  der  vflzal  ze  passieren.  Auch,  so  er  etwan  ein  silber- 
koufT  von  Granalie  vorhanden  (wäre),  allwegen  ein  oder 
zweyhundert  gülden  fürzesetzen,  doch  dass  ers  allwegen 
in  4  tagen  an  Schillingen  widerumb  legge  vnd  zuvor  den 
Gwardinen  das  silber  zeige. 

Nr.  459. 
1597.  20.  Septemb.  Ratsbuclj  XLV  308 a. 

Uff  hütt  habent  M.  G.  Jlr.  angesehen  von  wegen  der 
Müntz,  dass  nacli  dem  anlass  vnd  abred,  so  mit  dem 
Müntzmeister  beschehen,  alls  M.  g.  H.  inne  angenom- 
men, man  ime  dass  IIuss  vnd  Müntz  wie  die  erbuwen, 
sampt  d(^ni  werckzüg  so  er  (hat)  machen  lassen  (den 
M.  g.  H.  ouch  zu  iren  banden  nemen  wollen)  ordenlich 
ynantworten  vnd  vbergeben  solle,  lut  dess  Inventarii,  so 
darid)er  gemaclit,  auch  ime  das  alte  werckzüg  so  vor- 
handen vnd  nocti  gut  ist,  darzugeben,  vnd  glychergstalt 
in  dess  Inventarium  gestelt  werde.  Diss  nun  alles  dass 
hnss,  müntz  sampt  dem  gschir  vnd  werckzüg,  soll  er, 
Müntzmeister,  in  gutten  eeren  vnd  buw  erhalten.  Auch 
so  er  hinweg  züge  widerumb  in  den  wäsen  vnd  wärt, 
wie  er  an  inne  kommen,  M.  g.  H.  vberantworten  solle. 
Was  dnmi  die  allen  niüntzstöck  belangt,  so  noch  vor- 


—  21  — 

liandoM  wölliche  vnniUz  (sind),  söllent  die  in  bysyn  (von) 
lir.  UliaatsricIitiTS  zersclila.^eii,  die  vbri}j;on  widerumb 
trüscli  angesali)ol  vnd  flyssigvllbelialten  werden.  Vnd  von 
wegen  das  sich  er,  der  Müntznieister,  erklagt,  dass  iine 
riit  möglich  sye,  by  den  prob  vnd  anzal  der  stuck 
sciiilüng  vlV  die  march,  wie  man  Ime  vllerlegt,  bestan 
möge,  der  halber  gebetten,  man  (möclite)  ime  niilterimg 
tliun  vnd  noch  ein  stück,  (oder)  zwey  vft'  die  march  pas- 
sieren lassen,  in  ansehen  dass  dz  gross  gelt  in  hohem 
wärt  vnd  das  rauw  silber  auch  verthiu'et  sei  ;  Also  habent 
M.  g.  H.  ime  zugelassen,  doch  vO"  ir  widerrüefTen  dass 
er  vir  iede  ujarch  193  stück  schwartz  schnyden  möge, 
doch  dass  er  sy  wol  wyss  siede,  dass  sy  nit  so  bald  root 
werden  t. 

Nr.  400. 

1597.  13.  Dezemb.  Fase.  Uneingeteilte  Münzacten 

von  1385-1024. 

Yfl"  hütt  S.  Jostentag  1597  band  Min  gnädigen  herren 
Irem  Müntzmeister  bewilliget  Behemsch  oder  15  Angster- 
wärtig  ze  mimtzen  mit  dem  vorbehält,  das  er  nit  meer 
dann  120  stück  vlî  die  anzal  mache  vnd  dass  sy  acht  lot 
IVn  halltent;  Er  solle  auch  keinen  ynsatz  gross  oder 
klein  hinwäg  geben,  es  sye  dann  zu  vor  durch  M.  g.  h. 
Ciwardynen  ordentlich  probiert  vnd  vüzogen  by  verlie- 
rung dess  diensts  vnd  das  Er  auch  die  Jarzaal,  vir  die 
Spempfel  stechen  lasse  vnd  diss  soi  allein  bestan  vnd  Ime 
vergönnt  syn  so  lang  es  M.  g.  h.  gfellig  ist. 

Nr.  401. 

1598.  27.  Oct.  Ratsbudi  XLVl  108. 

Vir  hütt  habent  M.  G.  11.  vfl"  demüetige  Jjidt  1res 
Müntzmoisters  l)ewilliget,  das  syn  diener  vnd  gsell  llanss 
Riidollf  Tlienlinger  vss  des  Gottshuss  Einsidlen  gerichten 
bürdtig,   by  ime  dienstswyss  verjjarren  vnd  syn  huss- 


22  

lïuw  aucli  derwylon  dieiistswyss,  liie  vfentliallon  möge. 
Docli  so  bald  syn  dienst  bim  mïintzmeister  vss  ist,  soll 
er  mit  syner  imssfrowen  wider  hinweg  zielien.  Vnd  so 
er  liarzwiisclion,  wyl  er  bim  müntzmeister  ist,  mit  todt 
al)gienge  vnd  kinder  iiinder  inie  verliesse,  weixlent  M.  g. 
11.  die  den  müntzmeister  versorgen  heissen. 

Nr.  Hj2. 
1599.  21.  Dezember.  Ratsbuch  XLVI  'flSb. 

M.  Casparen  Futter,  den  Müntzmeister,  von  Zug  pürttig 
ziiüi  burgei-  angenommen,  dem  habents  M.  g.  11.  iieim- 
gesetzt,  was  er  dargegen  vereren  wolle. 

Nr.  403. 

1599.  Verzeichniss  des  Staatsschatzes. 

(Staatsarchiv  Luzern.)  Meister  Caspar  Futter  der  Müntz- 
meister (verehrt)  dem  Rathe  von  Lucern  für  das  ihm 
geschenkte  Bürgerrecht  einen  vergoldeten  Trubenbächer  : 

Nr.  iOi. 

10Ô0.  Ohne  Tagesdatum.  Fase.  Uneingeteilte  Miniz- 

acten  von  13(S5 — \&2't. 

Ordiiinig  von  wägen  der  beemschen  zu  machen 
a.  1600. 

Nämlichen  :  so  Imitent  vier  duggatuner  fyn  silber  näm- 
lich 8  lott  :  vnd  sind  vier  duggatuner  in  guter  wärung 
gerechnet;  nämlich  sechs  gut  guldin  vnd  ö  gutbatzen. 

Jetzt  haltend  die  beembsch  (3  Krz  stücke)  ein  yedere 
march  fyn  silber,  nämlich  8  lodt  vnndt  gandt  vlV  ein 
yedere  march  schwartz,  nämlich  120  stuck  ;  Nun  denen 
gabt  ab  am  wyss  syeden  ein  ye(l(>r  march  3  oder  vier 
stuck. 

Also  thut  die  March  vssgemachet  123  od.  124  stuck 
Jetzunder  so  thundt  20  beemsch  ein   guter  guldin;  So 


~  23  — 

briiiLit  der  vfTwcclisel  vil'  eiiioii  vodertMi  ^iildiii  an  den 
beemschen  sechs  kriUzer,  vnd  tliiit  alsu  zu  reclinen  der 
vlîweclisel  von  einer  mardi,  naniliclien  ein  halben  gutten 
Güldin  vnd  zwen  beemsch. 

I>lyJ)t  also  an  einer  mardi  meer  nit  vbrig  noch  vorsLcn- 
dig,  dann  vier  beemsch. 

Disere  vier  beembsch  hat  ein  Meister  an  syn  arbeit 
vnd  Ion  ;  mnss  onch  doruss  allen  wärchzüg  ei-lialten  des- 
glidieri  salz,  wyssteui,  Koll  (Kolileii)  vnd  tigel  bezallen 
vnd  ist  diss  die  sterkste  prob,  so  man  im  Rycli  bruclit 
an  beemschen  zu  müntzen. 

Nr.  465. 

1601.  ol.  August.  Seckelamtsgegenbuch  Nr.  6  von 

15U9— 1606  Seite  29  b  und  Seite  133  a. 

Ingenoinnien  von  Meister  Casparn  Futter,  dem  niüntz- 
meister  Ime  von  M.  g.  H.  vtferlegten  Schlegschatz  von 
Behemsch  für  4  Monat  nämlich  May,  Brachm.  llowm. 
vnd  Ängsten  all  wegen  von  iOOO  gl.  2  gl.  hatt  bracht  xij  gl. 

1601.  28.  Dez.  Seite  33«. 

Schlegschatz  für  Ilerbstmon.,  Wynmonat,  Winterm.  & 
Chrlstmon.  nach  lut  der  Verkommniss  18  gl. 

Nr.  466. 

1602.  1.  Juni.  Seckelamtsgegenbuch  Nr.  6  von 

1599—1606  Seite  39  b. 

Schlegschatz  vom  Januar,  Hornung,  Mertz,  Aprellen 
vnnd  Meyen  L  gl.  (50  gl.) 

1602.  7.  Septem]).  Seite  44  a. 

Schlegschatz  für  Junins,  Julius,  Augustusvnnd  Septem- 
ber Lvij  gl.  XV  [i. 


—  l>4  — 

Nr.  407. 

H'ÀYA.  J.  ^\i\vz.  Seckelaiiilsi;t';4('iiliiicli  Nr.  (i 

voii  iryj9— KKX)  Seite  40  b. 

Yngenomriien  von  der  Müntz  schlegscliatz  vom  October 
l)is  und  mit  Februar  Lxiiij  gl. 

Nr.  468. 
1603.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Münzsachen  v.  10:24—1 724. 

Müntzordnung  zu  Luzern  de  anno  1603. 

1.  sollen  Dickpfenning  hallten  13  loth  3  d.  !25  Stuck  vil' 
ein  Cölnisclie  Markli  ;  wirt  ussbracht  die  Markii  lin  Cöln. 
gwicht  JO  [{.  55  kr. 

Item  halb  Batzen  sollend  hallten  5  lott  3  (lu.,  sollend 
uf  (die)  Cr)hiisch  markh  gan  132  stuck;  wirt  die  Ihii 
Markt)  usbracht  11  'A  U. 

Angster  sollent  halten  3  Va  lott  ;  sollend  50  und  52  uf 
ein  lot  gan  wirt  die  tini  markh  usbracht  um  12  R  4  fi 
Luzerner  Schilling  halten  5  lott  ;  gant  180  stuck  uf  die  c()l- 
iiisch  markli  ;  wirdt  lin  usbracht  um  11  7-^  R. 

Krützer  halten  5  Va  lot  soUendt  20  uf  ein  lot  gan,  wirdt 
ün  usbraclit  um  12  R.  8  [i. 

Heller  sollent  hallten  3  lot  3  d.  ;  sollend  101  Stuck  uf 
ein  lot  gan. 

Ganz  batzen  sollend  halten  7  hjt;  80  uf  ein  Markh  wird 
usbracht  umb  11  R.  11  ß. 

Taler  sollend  halten  14  lot  3  d.  ;  sollend  uf  (ein)  (Pol- 
nische markh  gan  8  stück  minder  1  (|u. 

Dop[)elvierer  sollent  hallten  7  lot  1  qu.  ;  sollend  ulT 
4  loth  gan  47  wie  zu  basel  ;  wird  die  tin  markh  ussbracht 
vmb  11  11. 

Nr.  409. 

1004.  22.  Mai.        Seckelamtsgegenbuch  Nr.  0  Seite  58  b. 

vom  Müntzmeister  Schlegschatz  von  Bchemscli  von 
Einem  Jahr  vnd  iij  Monat  Lvij  gl.  x  p. 


—  25  — 

um.  27.  Nov.  Obiges  Buch  Seite  65  a. 

Ingenummon  vom  Müntzer  sclilcgschatz  von  der  Miintz 
vom  Meyen  bis  ietzt  vIT  Samstag  vor  Luciac.  38  gl. 

Nr.  470. 

lü()5.  11.  Juli  a.  K.  Fase.  Uneingcteilte  Münzacten 

von  1:385-1024. 

(Auszug  aus  dem  Drifte  des  Seluiltlieiss  und  Ratli  dn- 
Stadt  Bern  an  Scluiltheiss  u.  Uatli  der  Stadt  Luzern). 

Der  Ratli  von  Bern  beklagt  sieli  über  die  geringhaltigen 
«  Lucerner  Schillinge  »  und  benachrichtigt  den  Rath  von 
Luzern  dass  er  die  Schillinge verrulïen  werde;  die  Probe 
habe  ergeben  dass  aus  1  Mark  11  Batzen  weniger  Ber- 
ner Kreutzer  gebe  als  Luzerner  Schillinge. 

Nr.  471. 

1005.  23.  Juli  n.  K.  Fase.  Uneingetcilte  Münzacten 

von  1385—1024. 

(Auszug  aus  dem  Briefe  des  Schultheiss  und  Raths 
der  Stadt  Luzern  an  Bern.) 

Schultheiss  und  Rath  der  Stadt  Luzern  antwortet  auf 
die  Klage  von  Bern,  dass  es  den  Münzmeister  und 
Gwardin  nach  Bern  schicken  wolle,  damit  sie  dort  die 
Proben  mit  dem  Münzmeister  und  Gwardin  machen 
können,  um  im  Falle  des  eignen  Verschuldens  selbe 
strafen  zu  können  und  bittet  um  Mitteilung. 

Nr.  472. 

1005.  23.  Juli  a.  K.  Fase.  Uneingeteilte  Münzacten 

von  1385—1024. 

(Auszug  aus  dem  Antwortschreiben  auf  vorhergehenden 
Brief;  Mitteilung  des  Resultats  der  gemachten  Proben.) 

1  Mark  an  fein  Silber  wigt  4  lot  2  ({u.  1  pfen. 


—  2t)  — 

202  Schilling  wägen  i  Mark. 

Also  wird  aus  einer  feinen  Mai'k  an  Schilling  geniaciiL 
263  Stück;  3  für  1  IJatzen  ;  tfiut  die  feine  Mark  an  gelt 
9  Kronen  11  Batzen. 

Dagegen  wird  aus  einer  feinen  Mark  Silber  an  Kreu- 
tzern geniacjjt  88  Stück  tliut  8  ^  (Krunen)  21  Batzen  2  Krz. 
Nun  eines  von  dem  andern  abgezogen,  restirt  14  '/-'  Ba- 
tzen, um  welclie  Summe  die  Schillinge  am  Gehalt  geringer 
sind,  als  die  Kreuzer. 

Nr.  473. 
1607.  5.  April.  Ratsbuch  L  155  a. 

Alls  dann  ufï"  iiüt  vor  M.  (1.  11.  die  ausprächer  und 
gelten  Casparn  Futters  gewesenen  müntzmeisters  alhie 
glych  von  hiimeri  als  anderen  orten  erschinne  vnd  demü- 
thig  begert,  wyl  sy  kein  ander  mittel  linden  könnent, 
damit  sy  zu  zalung  irer  ansprachen  gelangen  mögent 
darm  so  sy,  M.  g.  H.,  verwilligen  vnd  die  müntz  wider- 
umb  fortgan  lassen  wöllent,  inen  sölliches  gnädig  zu  ver- 
gönnen ;  so  wöllent  sy  die  müntz  gnugsamblich  (mit) 
gutter  müntz  versehen  vnd  vH"  iedes  100  8  schlahen,  dar- 
von  der  halbe  theil  zu  noth wendiger  vnderhalltung  der 
müntz  diensten  vnnd  vmbkostens,  der  ander  halbe  teyl 
aber  (den  sy  hinder  ein  eerliche  person  leggen  wöllent) 
an  abzalung  der  gelten  verwenden;  da  abermalen  diser 
hall)e  theil  halb  den  hiesigen  gelten  an  ire  ansprachen 
vor  vss  gevolgen  (sollen);  So  habent  aber  M.  g.  11.  vll" 
flyssige  erwegung  vnd  betrachten  aller  vmbstenden  dises 
handeis;  sunderlichen  aber  wyl  M.  g.  II.  erst  kürtzlich 
mit  Iren  lieben  Eidtgnossen  der  Stadt  Zürich  yngangen 
(sind),  die  müntz  still  ze  stellen,  vnd  wyl  kein  verthrüwte 
(vertrault^)  person  vorhanden  (sei),  die  die  müntz  ver- 
fertigen köime,  vnd  ein  verstand  vnd  erfarung  darull" 
habe,  nitt  finden  können  ;  dass  solches  one  besorgende 
gfhar  vnd  intéresse  Irer  réputation  beschehen  möge,  vnd 


—  27  — 

tlesswogen  diss  begehren  abgesclilagen  vnd  erkennt, 
dass  fürderliclien  ein  Gemeiner  gellt-  oder  ufïallstag  vil" 
ine  Casparen  Futter  solle  angesetzt  vnnd  bescliriben 
werden. 

Nr.  474. 

1007.  Lk  April.  Hatsbucli  L  l.V)  //. 

VtT  hüt  liabent  M.  g.  H.  erkennt,  dass  die  Müntz  solle 
zugeschlagen  vnd  verspert;  die  steinpfel  zu  M.  g.  11. 
handen  genommen  (werden),  vnd  dess  müntzmeisters 
hussfrow  in  gefengknus  yngelegt  werden. 

Nr.  475. 

I()07.  9.  Juni.  Ratsbuch  L  183  b. 

Yfl  hütt  hajjent  M.  G.  M.  von  wegen  der  müntzmeisterin 
verwilliget  vnnd  zugelassen,  wyl  die  ansprächer  vnnd 
gellten  des  müntzmeisters  zefrieden  (sind),  das  sy  möge 
ledig  gelassen  werden,  sy  auch  vss  der  gefangenschalTt 
ze  lassen. 

Nr.  47(5. 

1607.  4.  September.  Ratsbuch  L  232  a. 

vft'  hütt  liabent  M.  g.  11.  Irem  Rürgeren  Melchior  Stu- 
der  ietz  Müntzrneister  zu  Vri  abermalen  den  anlass  geben, 
dass  so  feer  M.  g.  II.  widerumb  wurdent  müntzen  lassen, 
sy  inne  alls  iren  IJürger  vor  menigklichen  der  zu  kom- 
men lassen  wollen. 

Nr.  477. 

1(307.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Uneingeteilte  Münz- 

acten  v.  1385—1024. 

Rechnung  üi)er  eine  Münzprobe  : 
was  das  lin  auf  ein  Mark  Schilling  bringt    4  gl.  20  ß. 
der  Vnkosten  auf  1  Mark  :  dz  Kupfer  0  ß. 


—  28  — 

der  Abgang  In  dem  geisenn  1  auf  1  Mark  3  fi. 

der  Abgang  auf  der  Scluiiitten  auf  1  Mark  .'Î  ß. 

In  dem  wissmachen,  der  Abgang  auf  l  Mark        3  ß. 

Salz  vnd  winstein  auf  eine  Mark  '^  't. 

der  gesellen  Ion  auf  eine  Mark  ü  [t. 

darzuü  ist  noch  nitt  gerächnet;  tigell  vnd  KoJien  vnd  dem 
Isen  Schnider  vnd  mir  für  min  mügend  (Mühe)»  arbeit, 
Speis  vnd  trank  ;  witter  ist  beyden  Herren  gwardinen  Ir 
Ion  nitt  geräclmet;  der  bey  mögend  Ir  min  gnädigen 
Herren  voll  abnemen  (daraus  ersehen)  was  ich  zum 
besten  han  (was  ich  gewinn  habe). 

Nr.  478. 

1008.  30.  Septemb.  Uatsbuch  L  412  a. 

Vir  hü t  habendt  M.  G.  11.  ihren  burger  M.  Casparen 
Studer,  den  müntzmeister  von  Vri  zu  ihi'cm  nüwen 
Mimtzmeister  angenommen  vnd  werdendt  M.  \\.  die  ver- 
ordi]eten  zu  ehister  gelegne  (biü  nächster  Gelegenheit) 
übersitzen  vnnd  Imme  ein  Ordnung  stellen  vlï  was  Pro- 
ben er  müntzen  vnd  wie  er  sich  verhalten  solle. 

Nr.  479. 

1ß08.  15.  October.  Ratsbuch  L  \\\)a. 

Vir  hütt  hal)ent  M.  G.  II.  Iren  Uiuger  Casparen  Studer 
zu  Ircm  Münzmeister  mit  detn  Hammer  ze  müntzen 
ang(3n()mmen  vnd  bestätiget;  (er)  soll  die  prob  machen 
noch  lut  dess  Abscheids  vnnd  Vorkommnis  (so)  lelsllich 
(von)  Zürich  vssgangen  (ist). 

Nr.  480. 

1008.  10.  Dezemb.  Hatsbuch  L  443«. 

Allsdann  M.  G.  11.  vll  hütt  Iren  Ikirger  .  .  .  Studer, 
den.Münlzer,  angenommen  vnd  verwilliget,  dass  er  mitt 
dem  hammer  müntzen  vnd  allein  schilling  vnd  angster 


-  20  - 

sclilahen  solle;  habent  M.  g.  II.  daru IT  angesehen  vnd 
erkont,  dass  Ilr  Biiwineistor  dass  allto  iiiiiiitzliiiss  vnd 
don  worckziig  darzngelKirig  verkoulïcn  vnd  losen  solle 
zum  besten  vnd  so  vil  er  kan  ;  es  soll  aber  er,  Münz- 
meister  sich  zu  synem  werk  (sich)  mit  allerley  werckzüg 
solbs  versehe;  dann  M.  g.  11.  dessen  kein  kosten  haben 
\v()llonl  vnd  habent  etliche  uss  irem  mittel  verordnet, 
Ordnung  zestellen  wie  vnd  was  er  müntzen  solle. 

Nr.  481. 

1G09.  17.  Februar.  Ratsbuch  LI  30  a. 

VIT  hütt  band  M.  g.  H.  Irem  Mimtzmeister  M.  Caspar 
Studer  bewilliget,  die  schilling  einsmal  bis  sich  die  Ortt 
mit  einandern  einer  andern  Ordnung  verglychen  (haben) 
werdent  in  der  Prob  müntzen  vnnd  machen  m()ge;  das 
ein  March  215  stuck  hallte. 

Nr.  482. 

1010.  11.  August.  Ratsbuch  LI  337  b. 

VIT  hütt  habent  M.  g.  IL  verwilliget,  dass  der  Müntz- 
meister  allhie  auch  Dickpfenning  schlahen  m()ge,  so  lang 
es  M.  g.  IL  gefeilig  (ist). 

Nr.  4&3. 

1015.  19.  September.  Ratsbuch  LIV  205  b. 

Vir  hütt  habend  M.  g.  IL  iren  mittrath  Landtvogt 
Nikiaus  von  Ilertenstein  vlT  abstei'ben  Laurenz  Wirtzen 
zu  einem  Quardin  der  Müntz  erwellt  vnd  ernambsett. 

Nr.  4M. 

1015.  14.  Nov.  Ratsbuch  LTV  300  b. 

VIT  hüt  band  M.  g.  IL  für  gut  angesehen,  dz  Ir  Münz- 
meister auch  wegen  der  Müntz  inen  auc;h  ein  schlag- 
schatz  zallen  soll,  nämlichen  wz  er  müntzet  wz  ab  den 


I 


^  3Ô  - 

ftchillingon  von  1000  gl.  gemeiner  müntz  ein  gutten 
gülden  zallen  söl  ;  das  (soll)  ein  gwardin  inncMnen  vnd 
llyssiges  vfeechnus  Iial)en  vnd  daini  in  den  fronfasten 
der  Gwardin  einem  Hr.  Seckelmeister  vberantworten  ; 
doch  M.  g.  II.  (wollen)  inen  vorbehalten  ein  Jar  ze  seehen, 
was  solcher  schlagschatz  ein  Jar  vsstrage  ;  auch  dann  vnd 
alzit  ze  mindern  vnd  ze  meren. 

Nr.  485. 

1615.  22.  Dezember.       Seckelamt  Gemein  Ynnemenbuch 

Nr.  7  von  IGOO-iGlG  fol.  80  a. 

Item  Ingenommen  von  dem  Müntzmeister  schlegschatz 
angefehr  von  G  wochen  22  gl.  20  ,0. 

Nr.  mi 

4GIG.  IG.  April.  Ratsbuch  LIV  fol.  438  h. 

vir  absterben  M.  G.  11.  Rahtsfründts  .Tosten  Hart- 
mans vnd  Gwardin  ist  an  sin  Stadt  geordnet  M.  g.  H. 
Burger  Adam  Klaus  der  Goldschmid. 

Nr.  487. 

1G1G.  Ohne  Tagesangabe.  Seckelamt  Gemein  Ynnemen- 
buch Nr.  7  von  1G0()— 1G1G  fol.  8:î  a. 

Ingenommen  von  Wiehnacht  bis  vlV  Invocavit  24  gl. 

bis  Pfingsten  Fronfasten  50  gl. 

Nr.  488. 

iGlG.  20.  October.  Gägenbuch  des  Ynnemens  Nr.  8 

von  1G1G-1G18  fol.  5  a. 

Ingenommen  den  20.  Octob.  von  74(X)0  gl.  von 
iedem"  i  g.  gl.  thut  n2  gl.  20  .'i. 

(ibidem  fol.  G  a.) 
IGIG.  24.  Dezemb.  v.  20000  gl.  25  gl. 


--  :ii  - 

Nr.  480. 

1017.  19.  Mai.  Gägenbiich  dos  Ynnemens  Nr.  8 

von  lOlG— 1022  fol.  10  a  und  15  a. 

F^ingonommen  vom  15.  Dezember  bis  19.  Mai 

von  28(XX)  oj.  35  gl. 

und  vom  19.  Mai  —  24.  Dezemb.  von  02000  gl.  77  gl.  20  [i. 

Nr.  490. 

1617.  3.  Septemb.  Ratsbuch  LV  324  b. 

VIT  liüt  ist  dem  Müntzmeister  alliie  vergünstiget  die 
dicken  M.  g.  IL  schlag  vnd  brop  in  der  brob  vnd  so 

vil  Sorten  vfT (1  Mark)  wie  die  Zugger  brob  vnd  so 

vil  stuck  vfl"  (ein  Mark)  gad  ;  doch  soi  er  ein  gar  nüwen 
stcmpfel  suber  gestochen  (machen),  dz  solcher  hübsch 
breg  wie  die  zuger  geben  mög,  vnd  er  kein  eintzig  ge- 
müntzet  stuck  ane  brobiertvsgeben,  dessen  er  sich  flissig 
beflissen  (solle)  bis  vfl"  witeren  beuelch  M.  g.  H. 

Nr.  491. 

1618.  7.  März.      Gägenbuch  des  Ynnemens  Nr.  8  von 

1616-1622  fol.  18 rt,  fol.  19«,  fol.  22  b  u.  23 b. 

Empfangen  von  50000  gl.  70  gl. 

vom  7.  März  bis  zum  0.  Juni  67  gl.  20  [i. 

vom  6.  Juni  bis  zum  19.  Septemb.  32  gl.  20  {i. 

vom  19.  Septemb.  bis  zum  15.  Dezemb.  26  gl.  10  ß. 

Nr.  492. 

1619.  24.  Sept.  Ratsbuch  LVII  9  a. 

Die  wyl  dann  M.  g.  H.  irem  Müntzmeister  anbcuol- 
chen  widerum  wegen  nottwendigkeit  ze  niiiiil/.cii,  er 
aber  sich  erklagt,  wegen  vilfeltigen  vsgangs  allerderlei 
Silbersorten,  bei  der  alten  Ordnung  vnmüglicli  wegen 
erlidenden  Schadens  ze  verbliben,  alsdann  etlich  M.  g. 


—  32  — 

II.  zu  einer  anderen  abtheihmg  (Abkommen)  mit  dem 
müntzmeister  verordnet,  vnd  liiemit  wolgedachte  verord- 
nete Herrn  vff  liütt  allen  bericlit  vnd  bsclieid  M.  g.  H. 
für  bracht,  ist  ime  Müntzmeister  bewilliget  vfl"  ein  marcli 
Silbers  30  stuck  dicken,  vnd  halbe  dicken  GO  stuck,  vnd 
der  Schillingen  230  stuck  (zu  machen). 

Nr.  493. 

1019.  Ohne  Tagesangabe.  Gägenbuch  desYnnemensNr.  8 
V.  4010— 1022  fol.  20  a,  28  a,  31  h  u.  32  b. 

Empfangen  vom  15.  Dezemb.  1018  -    15.  ]\l;n'z 

1049  9  gl. 

vom  45.  März  —  22.  Mai  40  gl.  40  [i. 

vom  22.  Mai  —  48.  Septemb.  20  g.  gl.  thut      25  gl. 
vom  18.  Septemb.  —  48.  Dezemb.  28  gl.  20  (i. 

Nr.  494. 
4020.  29.  Januar.  Fase.  Münzwesen  von  4020— 4  72i. 

(Auszug.)  .Tost  Hartmann  Müntzmeister  entschuldigt 
sich  beim  Obergvvardin  wie  folgt  :  Da  sich  seit  letzt 
geinachter  Münzordnung  wieder  Klagen  eingegangen 
seien,  so  sehe  er  sich  veranlasst  ihm  schriftlich  Bericht 
zu  übergeben  mit  der  T*>itte  selbiges  dem  Ilathe  vorzu- 
tragen . 

Erstens  mache  Bern  vor  diser  obigen  Taxation  schon 
32  Stück  auf  jede  Mark. 

Schafi"hausen  auch  32  Stück 

Alttorf  vnd  Zug  yetzt  31  '/a  » 

St.  Gallen  34  'A  )) 

Nun  aber  nach  dem  Laufe  des  Silbers  vnd  des  Schmelz- 
geldes könne  man  nicht  münzen  ohne  dass  der  eine  oder 
andere  Ort  klage. 

Auch  seien  Curer  vnd  Ueinische  Dicken  nicht  in  der 


—  X\  — 

Ordnuno  enthalten  und  werden  doch  für  0  gute  Batzen 
f^oziihU,  so  (lass  unsere  Münzen  vom  T.aiidc^  liinweg 
«Acsandl  werden. 

Zum  Schlüsse  bittet  er  noch  ihm  zu  gestalten,  wie  die 
Zuger,  Urner  und  Schaffhauser  münzen  zn  dürfen. 

Nr.  495. 
4020.  Im  Januar.  P^'asc.  Münzwesen  v.  1024—1724. 

Verzeichniss  Etlicher  Sorten  gelts  So  Jetzmal  gangbar 
vnd  löufMg  sind,  w^as  die  wägen  vnd  an  Silber  halten 
vnd  wie  mans  an  fil  ordten  sollt  arménien  volgent  ordent- 
lich nach. 

1 .  Genueser  Grosatz  haltet  Jede  March 

gelten  30  gut  batzen  und  gand  0  '/^  vff  ein  March. 

2.  Sill)erkronen  haltet  jede  March. . . . 

gand  vfl"  ein  Mark  7  stuck  1  V2  ordt 
gelten  30  gut  batzen. 

3.  Spanische  Real  halten  Jede  March 

gand  vfT  ein  March  8  stück  3  ordt 
gelten  jedes  stuck  20  gut  batzen. 

4.  Frantzösische  Franken  halten  an  fin  etc 

gand  vff  ein  March  17  Vc  Stück 
gelten  11  gut  Ratzen. 

5.  Krützdicken  halten  an  fein  silber  etc 

gand  vff  die  Marck  25  stuck, 
gelten  0  gut  batzen. 

0.  Richsdaller  halten  jede  march 

gand  vfT  die  Marck  8  stuck  1  ort 

gelten  in  Zürich  und  Basel  27  und  28  gut  Batzen. 

7.  Pauliner  oder  Icnven  halten  an  feinem  Silber  etc 

gelten  12  V2  ß. 

Disere  obstende  Sordten  Sind  nocli  bis  vfl"  dato  um 

gesetzten  l)ris  niemallen  angenummen  worden  ;  So  ich 

aber  fort  sollte  müntzen,  müssle  ich  wol  auch  also  aiuiä- 

men  vnd  ist  zu  besorufen  Si  werden  in  Kurzcf  /eil  nocfi 


REVUE   NUM.    T.  IX 


—  :n  — 

li(Jrl](M'  sl('i;at'n  (lie  wil  andere  miinl/incister  Sclioii  vor 
Etwas  Zil  die  ol)sleii(le  Sordten  vin  gesetzten  briss  hand 
angenoiniiien,  ist  die  vrsacli  das  si  oucli  die  dicken  vnd 
andere  nUintz  Ringxu'  maelien  {]on  wies  mein  gnedig 
liei'en  l)isliar  eriaupt  lian,  wie  dan  augenscheinlich  in 
noch  folgenden  Sachen  ist. 

Bishar  ist  mir  nit  mer  erlaiipt  worden  von  ]\I.  g.  II.  zu 
maclicii,  was  die  Dicken  anlangt,  den  'M)  stuck  vnd  das 
Jede  iiiarch  fin  silher  halt  \2  lot,  ist  auch  nie  änderst 
geiiiachl  worden.  (So)  Kumpt  Jedes  lot  fin  an  vnseren 
Jetzt  gemiintzlen  dicken  auf  49  ß  8  haller  vnd  gad  mir 
doch  vfT  Jede  mai'cli  In  d(^r  Arbeit  al>  8  [i  ;  das  mir  also 
dicken  zu  miintzen  in  solcher  prob  unmüglich  ist  one 
grossen  Schaden. 

Die  schilhng  sind  mir  nil  aiidci'st  erloupt  ze  machen 
von  M.  g.  II.  dan  4  lot  2  fpiindtli  fin  silber  vlT  Jede  marcli 
vnd  sluck  vlV  die  march  230.  Kumpt  Jedes  Lodt  fin  silber 
an  den  schilling  auch  anders  nit  den  um  49  ß  3  haller; 
ist  also  hie  nit  augcnschinlich  zu  s;iclien,  das  das  Sill)er 
an  dicken  vnd  schillinger  wolfeiller  ist  dan  an  obge- 
schiibenen  Sorten  So  vmb  gesetzten  bris  dero  halben 
mir  Muniiglicli  isl  an  der  dicken  noch  Schilling  in  gestz- 
ter  prob  vürderhin  zu  müntzen  M.  g.  11.  lasen  dan  mich 
ouch  die  brob  vnd  stuck  machen,  wie  es  dan  auch  an 
andei-en  oi'dteii  dis(M"  Zit  gebrucht  wird  die  wil  der  vm- 
Kosten  gar  zu  gross  ist,  der  id)er  mich  god,  so  die 
müntz  ofTen  ist;  also  nur  vfi"  das  wenigest  hie  angesetzt 
wuclientlich. 
Kist(  IIS  der  Zins  vnd  vertag  an  gelt  das  ich  vnder- 

handen  han  von  KX)/r)  die  machen  9    fi. 

mer  drien  dienern  oder  (i  seil  en  die  ich  noch  bis- 
har han  gelian  10.  — 
So  gad  ül)er  die  Gwardine  vnd  den  isenschnider 

ouch  wuclientlich.  2.  — 

min  huszins  die  würben  3. 

Summa    24.  (1. 


-  35  - 

nun  ist  liiobi  noch  weder  kollen  noch  iscn  ouch  weder 
Salz  noch  winstein  gerechnet  worden,  sampt  anderni  vni 
Kosten  das  vber  mich  ^od.  So  die  miintz  offen  ist,  wel- 
ches als  auch  Letztlich  hundert  «.aildin  anloulVt  Jerlich 
one  den  schlagschatz  M.  g.  IÏ.,  welches  Jetzt  In  zwei 
Jaren  auch  bi  den  M)0  gl.  androfTen  hadt. 

Jost  Hartmann  Müntzmeister. 

Nr.  490. 

1020.  4.  Februar.  Ratsbuch  LVII  87«. 

Es  habendt  M.  g.  II.  vtT  bil  (des)  herrn  Müntzmeisters 
alliie  vss  fürbrachten  vrsachen  vnd  brichts,  vnd  des 
gwardins,  zuglassen,  dz  er  vfl'  ein  marcli  silbers  31  '/-' 
stuck  müntzen  möge,  anlangendt  die  Leüwen  als  halben 
dicken  vnd  schilligen,  bim  fyn  verbliben  (sollen)  doch 
ettwas  wenigs  zusatz  zegeben,  dz  sy  bim  ordenlichen 
ansehen  verbliben. 

Nr.  497. 

1020.  14.  Nov.  Ratsbuch  LVII  243  h. 

Wann  dann  M.  g.  11.  nun  mehrmollen  von  den  irigen 
beunrouöwiget  (wurden)  ;  wegen  des  stätigen  vnd  mäch- 
tigen vtTgangs  der  gold-  als  auch  Silbersorten,  vnd  den 
vrsachen  ienige  (derjenigen)  so  gelt  vf  den  zinsvfgenomim 
vnd  noch  also  wie  gemelt  innemen  werden,  machtigen 
vnd  höchlichen  zu  irem  verderben  beschwerd  werden, 
derhalben  wyl  denn  M.  g.  IL  vor  anderen  verlofnen 
ziten  vmb  genanteste  ordenlichen  ansehen  gethan,  vnd 
aber  dis  nit  in  acht  gnomen  worden,  ist  hiemit  vH' 
hüten  nohmallen  ernstlich  angesehen  vnd  erkennt  wor- 
den, dz  vf  M.  g.  IL  vndertlianen  vnd  als  diejenigen 
in  irer  Stat  vnd  Land  kein  andere  Clüllen  vlfgericht 
noch  geschriben  noch  gsiglet  werden  ;  dann  M.  g.  IL 
müntz,  als  vierzig  schillig  füi'  einen  gülden  angerechnet 
werden. 


—  m  — 

Nr.  498. 

1620.  18.  Dezemb.  1G19,  15.  Dezemb.  1020. 

Gägenbuch  des  Ynnoinens  Nr.  8 
von  1010—1022  fol.  35  h,  38  a,  40  a  und  40  h. 

Empfangen  vom  18.  Dezemb.  1019  —  11.  März 

1020  15  gl. 

vom  11.  März  —  15.  Juni  1020  38  gl. 

vom  15.  Juni  —  15.  September  28  gl.  20  [i. 

vom  15.  Septemb.  —  10.  Dezember  1020         94  gl. 

Nr.  499. 

1020.  18.  Juli.  Hatsbuch  LVR  1^3  n. 

Wann  dan  Ilr.  Lütenant  Hans  Fortman  M.  g.  IT.  lius 
vnd  die  alt  müntz  inn  der  minderen  Stat  nebendt  der 
badstub  am  krientzbacli  glägen  ine  abgefeilset  (abgekauft 
auf  Ratiücation),  istdis  ime  vmb  1100  gl.  erlaubt  von  etlicli 
vnsern  g.  H.  vf  gutheissen  vnd  hindersicli  bringen  ;  als 
dann  vlT  hütt  M.  g.  H.,  dcsse  bricht  (gehört),  ist  disei" 
kouiï  gutgeheissen  vnd  soi  dise  1100  gl.  vfT  künftig  h. 
f.iechtmess  Samenthafl't  erk^ge. 

Nr.  500. 
1620.  1.  Septemb.  Ratsbuch  LVTI  203«. 

vIT  bit  M.  g.  ITr.  Müntzmeisters  Mr.  Jost  Ilartmanns  ist 
bewilget  30  stuck  dicken  vH"  die  marck  ze  müntzen  vnd 
diewyls  in  anderen  orten  der  EydtgnoschaH't  also  gemünzet 
wirdt. 

Nr.  501. 

1021.  12.  März,  23.  Mai,  18.  Septemb.,  15.  Dez. 

Seckelaint.  Gägenbuch  des  Ynnemens  Nr.  8 
von  1010—1022  fol.  43  a,  44  a,  47  b,  50  b. 

Item  empfangen  vom  Müntzmeister  vom 
15.  Dezemb.  1020  bis  12.  März  1021  55  gl. 


-  'M  — 

12.  iMärz  um  bis  "l.  Juni  i))idom  108 -^i. 

2.  Juni  1  )  i  s  1 5 .  S(^i)  tu  in  ).) .  .72  gl.  20  [i. 

15.  Septemb.  bis  15.  Dezemb.  M  gl. 

Nr.  502. 
1022.  21.  Februar.  Fase.  Münzwesen  v.  1024—1724. 

Anlangendt  vnd  betrefleiid  die  Münlz,  wyl  dieselbig 
ein  sonderbare  fryiieit  vnnd  Regal  ist,  t\vv  liolien  01)er- 
keit  zustendig;  so  wöllent  M.  g.  11.  aueii  dieselbig  ze  Iren 
banden  nemmen,  also  das  nun  hienfür  die  müntz  inn 
Iren  banden  nemen,  allein  verwalten  vnd  verfertiget 
werde.  Damit  aber  söl liebes  mitt  gebürenden  massen  vnd 
mit  M.  g.  H.  nutz  beselieeben  möge,  so  söllent  dem  näeli- 
sten,  zween  Gesandte  gan  Züricli  vnd  S.  Gallen  gesebikt 
werden,  die  sieb  flyssig  erkundigent,  was  die  (Jberkeiten 
dasei bs  für  ein  Ordnung,  für  amptslütt  vnd  besoldung 
angestellt  vnd  brucbent,  vnnd  diewyl  dann  bierinnen  an 
einem  gudten  vnnd  der  saelien  wol  erfbarnen  vnnd  ver- 
stendigen  Müntzscbryber  eben  vil  vnnd  meistens  gelegen, 
aber  dissmalen  albie  by  M.  g.  H.  kein  söllieber  zelinden 
vnnd  anzetreffen  (ist),  so  werdent  dise  Gesandte  aueb 
naebfragens  baben ,  wo  ein  söllieben  Müntzscbryber 
möcbte  zu  bekommen  syn,  der  vmb  ein  eerlicbe  belob- 
nung  M.  g.  II.  inn  disem  Ampt  ein  Zytlang  dienen  wolle 
vnnd  dann  by  ime  etlicbe  Burger  bierzu  mögent  vnder- 
wisen  werden. 

Uiemidt  solle  dem  Müntzmeister,  damit  syn  albereit 
zu  gerüst  werk  vssarbeiteten  könne  ist  ime  Zydt  vnd  platz 
geben  worden  bis  vff  näebstkünftige  M  idtfasten  (4.  März), 
ime  aber  daby  anzeigt,  dass  er  da  fürbin  so  wol  mitt 
dem  Müntzen  alls  mit  dem  wecbsel  gentzlieb  stillstände, 
bis  vir  M.  g.  II.  wydteren  bscbeid  vnnd  diewyl  dann  der 
wecbsel  am  meisten  ertragen  mag,  söllent  zwen  von 
M.  g.  H.  verordnet  werden,  die  den  wecbsel  in  Irem 
namen  verwalltent.  (Actum  inn  Versammlung  M.  II.  der 
Vei'ordneten.) 


—  :j8  — 

Nr.  503. 

[m%  5.  März.  Ralsbiu-li  lA'lll  ir)i  b. 

Sicltc  mollen  M.  g.  11.  den  gowirb  der  MCmtz  alliie  zu 
ire  banden  begeren  ze  nemen,  sol  er  Müntzmeister  nocli 
die  künftige  woeben  wz  er  bat  müntzen,  das  was  er  kann, 
demnacb  er  stillstann  (soll). 

Nr.  504. 
Uyi'-l.  übne  Tagesangabe.  P\isc.  Münzwesen  v.  J624—172i. 
Münzordnung  gemeiner  Eidgnoscbaft. 
zu  Züricb. 

Ist  die  Müntz  von  altem  bar  alJy  zytt  vnder  der  Ober- 
keit  banden  erbuwen  vnd  erballten  worden,  vnd  batt  der 
Müntz  Meyster  Seinen  Lon  von  der  Mark,  von  Einer 
sorden  zur  andern  vür  abgang;  kupfer,  kol,  gsellen  Lon, 
Sampt  allen  vmbcosten  alss  volgett  :  von  dicken  vfT  Jedi 
Mark  ein  dicken  werig  (Wertb)  Dissniall  25  ß. 

von  scbillig  vnd  Batzen  vff  Jedi  Mark  9  gut  batzen. 

diser  Zeit  vür  gwüss  In  Züricli,  vom  Müntz  Meyster 
selbs  vnd  vom  beren  StamplTer,  dem  Oberen  gwardin 
verstanden,  Seyge  diser  Zeyt  onmüglicb  bey  dem  Lon  der 
Oberkeit  zu  dienen,  dan  alli  Seben  den  grossen  vllscblag 
wass  Zum  müntzwerk  von  nötben,  batt  Ime  aucb  die 
0})erkeit  Ingewilget  den  Lon  ze  besren. 

zu  Bern 

wirt  diser  Zeyt  wenig  gemützet,  sunsten  iiortt  das 
müntzwerk,  wie  icb  verstanden,  der  Oberkeit.  Zu  andern 
Zeyten  sig  die  Müntz  einem  Müntz  Meystçr  vbergeben 
vm  ein  gwüss  Scblagguett  Järlicb  zu  bezallen. 

Lucern 

bat  gemüntzt  wie  Ibr  Mein  gnedig  Herren  woll  wüssen; 
Ist  vill  gernüntzet  worden,  band  Ibr  M,  g.  11.  vill  Sclilag 


—  no  — 

Scliatz  darvon  cmpfi^ngen.  Also  das  vch  M.  g.  il.  vcr- 
îschinen  jar  Schlag^tîld  worden  SunTa310gl.  (Vide  vorliei- 
gehende  Nummern. ) 

zu  Ury 

Ijürlt  die  Müntz  Sampt  dem  werk  Zug  prilatt  personen 
vnnd  liand  biss  anno  1020  der  Uberkeit  Järlieli  zail 
50  Cronen  vür  Schlag  Schatz.  Anno  1021  hand  Sy  der 
Oberkeit  zallen  müsen  Sunia  00  Cronen  Dies  Jors  Ist  die 
müntz  verlienen  worden  von  der  Oberkeit  0  Jor  lang  : 
(Er)  Soi  Jedes  Jor  zallen, 100  Cronen  vür  Schlag  Schatz. 

zu  Schwytz 

liörtt  die  nüw  Mimtz  zweyen  heren,  die  Sy  erbuwen, 
also  wirt  man  verstendiget,  selbe  nüwe  Müntz  Seye  der 
Oberkeit  zu  kauOen  andragen  worden  ;  was  Sy  vür 
Ordnung  Im  Müntzwerk  (haben),  Ist  Biss  da  do  nit  vil 
erfaren  worden. 


müntzet  nit. 


Under  walden 


zu  Zug 


hörtt  das  müntzwerk  Sampt  dem  verlag,  alles  dem 
Müntzmeyster  wie  Ihr  M.  g.  H.  gnugsamen  Bricht 
(habet),  vnd  hatt  vor  disem  Biss  anno  1020  der  Oberkeit 
Järlieli  Bezalt  200  Cronen  vür  Schlaggelt,  aber  Im  1022 
Jar  Ist  Ime  vferlegt  worden  der  Oberkeit  Järlieli  zu  zallen 
500  Cronen  Silbergelt. 

zu  Glarus 

wirdt  diser  Zeit  gar  nüt  gmüntzet, 

zu  Basel 

hat  es  gmelte  Ordnung  als  volgett  :  vnd  Sind  Zwey 
Müntzen  In  Basel  vnd  werden  Bedi  mimtz(Mi  von  Einem 
Müntz  Meyster  versähen.  In  der  alten  Müntz  werden 
gmacht  Bapen  vnd  lierer;  In  der  nüwen  müntz  werden 


I 


—  40  — 

ginaclit,  (iallcr,  drey  yiit  baLzner,  vïid  blabertt  auch  gold 
^'iilli.  Die  ait  Miintz  hörtt  der  Oberkeit  ;  die  nüw  MiirUz 
liait  der  Miinlz  meyster  \'om  grund  vfl'  nüw  Bawen 
I.ascn  In  Seinem  Kignen  Costen  ;  der  werk  Zug  aber  hett 
Inie  die  überkeil  In  Ihren  Costen  erbuwen,  wil  Ime, 
MinUz  Meyster  der  Costen  gar  Zuo  gross  worden  (sind); 
disri-  Zytt  Ist  der  ganlz  verlag  In  behden  Müntzen  des 
•Minitz  Meysters,  Sanipt  der  vexell. 

J)ervon  muss  der  Müntz  Meyster  zailen  der  Oberkeit 
\üv  Ihr  gwiiss  Schlaggelt  von  Jeder  Mark  G  krülzer  von 
aliei'lcy  gellt,  wass  er  macht;  wan  man  stark  müntzet 
gibt  es  Jin'lich  ein  grosse  Summa.  Im  vbrigen  Ist  der 
Miuitzmeyster  Stark  verpllichtet  vnnd  verbünde  der  Ober- 
keit, vor  vss  then  stattwexel  ally  Zeyt  zu  Befürderen, 
was  Sorden  gelt  sy  von  nöthen  ;  dorvon  halt  er  Seinen 
gebärenden  Lon  von  der  Mark  ;  viir  abgang,  kuptïer, 
gscilen  ].on,  den  werkzüg  zuo  hallten,  Sampl  allem 
vncosten,  von  Einer  Sorden  gelt  zuo  andern  Jeder  Sor- 
den Sein  Sunderbaren  Lon.  (Ist  weiter  nicht  bekannt.) 

zu  Freyburg 

Ist  die  Miinlz  gar  gring  vnd  Schlecht  zu  achten  (näm- 
lich in  den  Augen  des  luzernerischen  Mimzmeisters)  : 
allein  hörtt  das  ganz  müntzwerk  der  Oberkeit  vor  disem 
Im  gebruch  die  müntz  zu  vbergeben,  allein  wie  man 
V(.'rnim{)t,  halt  die  Oberkeit  vor  disem  gar  ein  gringen 
husszins  gnurnen  (genommen)  vnd  schier  müsen  den 
Münlz  Meyster  halb  erhallten,  mir  das  sy  müntzen  vür 
Ihre  Statt  machen  lasen  (wahrscheinlich  :  können)  vnd 
weist  man  nie  das  freyburg  stark  gemüntzet  (hat). 

vSollodurn 
müntzet  diss  mall  gar  nütt. 

zu  Schallhusen 
hörn  die  IJehusung  der  Müntz  Sampl  (\r^  werks  alles 


__  41  _ 

der  Oberkeit;  das  werkzüg  aber  Ist  des  Miintz  Meysters, 
welchen  er  von  nüwen  Erbuwen  viid  machen  Losen  viid 
diss  .Tors  solchem  werkzüg  der  01)erkeit  zu  kaiiHcn  an 
erbotten  vnd  angsclikigen  worden  vm  80(J()  gut  gl.  Der 
Mimtz  Meyster  liat  diser  Zeyt  allen  verlag  vnd  bis  anno 
H'tH)  der  Oberkeit  Järlich  vür  Ihr  Schlaggelt  zailen  müs- 
sen Summa  300  gut  gl.  Diss  Jars  aber  Ist  Ime,  dem  Münlz 
Meyster,  von  der  Oberkeit  vferlegt  worden,  Järlich  vür 
Sclilaggeltt  zu  zailen  Suma  1000  gl.  Dorgegen  iBt  der 
jMCmtz  M(ïyster  verbunden  mondlichen  der  Oberkeit  Tim 
lliren  Stattwexell  zu  müntzen  vor  allen  anderen  Seinen 
Sachen  8000  gut  gl.  allerley  Sorden  gelt,  was  von  nölhen 
zu  gemeinen  Stattwexell  ;  der  von  hatt  der  Müntz  Meyster 
Seinen  gebürenden  T.on  von  der  Oberkeit,  vbriger  wexell 
so  vi  11  er  weyst  an  zu  kamen,  Ist  Ime  frey  zug'lassen, 
]\Iit  dem  geding,  So  er,  der  Müntz  Meyster  etwass  nam- 
lialTts  vom  Silberkaull"  Oder  ein  starki  Summe  gelt 
liiwexlett,  Ist  der  Müntz  Meyster  verbunden  vnnd  Schul- 
dig der  Oberkeit  das  halb  deill  von  der  glichen  Kaüflen, 
wie  ers  erkaufi't  Im  selben  Breyss  der  Oberkeit  ouch  zu 
lasen.  Also  liatt  der  Müntz  Meyster  von  der  Oberkeit 
Seinen  Lon,  wass  er  Iti  den  Stattwexell  Müntzet,  alles  von 
der  Mark  alss  volgett  : 

von  Iviner  Mark  daller  0  gut  T^atzen 

von  dicken  i  gut  guldin 

von  bemscli  vnd  kleinem  guot  gelt  1  Va  gut  gl. 

Dor  uss  nimpt  er  allen  abgang,  kuptler,  koll,  werkzüg 
zu  erhallten  ;  In  Sirnnma  vür  allen  vmkosten  vnd  Sein 
Lon  von  Jeder  mark  alss,  wie  oben  vermelt. 

zu  Apozell 
mCmtzet  man  diser  Zeit  nit. 

Allso  hand  Ihr  M.  g.  IL  allen  Bericht,  wie  es  diser 
Zeit  In  gmeiner  Eidgnosschafït  an  F.inem  vnd  andern 
Ortt  mit  der  Müntz  ein  Tieschallenheit  (hat)  vnnd  wil  mir 


—  42  - 

Ist  voll  vlIi  M.  j4.  II.  vür  geliallten  worden,  Midi  zu 
lialltt'ii  wie  es  gmeiiilicli  In  der  Eidtgiiosscliaft  der  Brach 
(ist)  ]V\n  Ich  desen  wul  zu  frideii  wie  Ihr  M.  g.  II.  sol- 
liches Begt)iinen  vnd  wie  liirs  M.  g.  H.  Im  Besten  vnd 
nützlichsten  werden  Berottsch lagen;  desen  wil  ich  erwar- 
den  ;  hingegen  Mich  vch  M.  g.  II.  vnd  vättern  wil  aner- 
hotten  han,  zu  dienen  gneigt  vnderdenig  vnd  willig  die 
gantz  Zeyt  Meines  Läbens;  aber  alles  vlï"  Hecht  Ehrlich, 
(la|»ner  vnd  Redlich  ;  hingegen  Bin  Ich  dröstlicher  holl- 
jiimg  vnd  zu  der  gtiedigen  Zuversicht  gägen  vch  M.  g.  II. 
vnd  välleren  ;  Ihr  M.  g.  H.  werden  Meines  Schadens 
nit  Begeren  vnd  mir  Einen  Rechten  nathürlichen  Lon 
srlir)|)nLMi,  das  Icli  vch  M.  g.  II.  könne  dienen  mit  aller 
Iröniigkeit  vnd  Redlichkeit;  dorgegen  wil  Ich  vch  M.g. H. 
dienen  In  aller  form,  zu  bestem  Statt  nutz,  so  vil  mir  der 
Lieb  Gutt  sein  gnodt  erzeigt;  widers  vnd  meerers  vch 
M.  g.  II.  von  munt  zu  Brich ten  Bin  Ich  gneigt,  so  etwas 
ermanglett.  Just  Hartmann. 

Nr.  505. 
I0±>.  t>.  April.  Fase.  Münzwesen  v.  1()24— 17t>4. 

It  vfl"  den  2.  Appzellen  a»  1022  handt  die  herren  ver- 
ordneten mit  dem  lirii.  Müntzmeister  sich  vnderredt 
vnd  ihme  auch  befhollen,  dz  er  einsmahl  an  sordten 
kleiner  müntz  machen  solle. 

Erstlich  (KM)  mark  schillig  ongefähr;  soll  vir  Jede  maik 
lin  sin  2  'A  lott  vnd  stuck  245. 

Item  (KX)  mark  batzen  ongefehr,  soll  vil  Jede  mark 
ghan  an  lin  3  Va  lott  vnd  an  stuck  108. 

Ilrm  an  halb  dicken  2(X)  marck,  soll  vlT  I  mark  8  V- 
loll  lin  ghan  vnd  an  stuck  00. 

Item  vir  ein  marck  angster  i  'A  lott  lin,  soll  ongefher 
100  mark  machen. 

Die  dickenpfening  nach  der  zürichischcii  prob. 

Clillg  lleckenstein    Caspar  Mor    Hans  Balthasar, 


1 


1(^22.  28.  Mai. 


—  43  — 

Nr.  5(X). 
Yrinemenbacli  Nr.  8  von  1(51(5—1022. 


Empfangen  schlegschatz  von  II in.  Minitzmeister,  was 
dasselbig  sydt  verscliinen  Dezember  bis  Apzellen  diss 
Jars  ertragen  32  gl,  20  [i. 


1()23.  23  Febr. 

Verzeich nuss   der 
bigen  vtziger  Zvtt  in 


üalltent  an  fyn 
gat  vlî  die  marckh 

Halltent  an  fyn 
gat  vft"  die  mark  h 


Halltent  an  fyn 
f>att  vfl"  die  marckh 


Halltent  an  fyn 
gath  vfl'  die   markh 
höchst  bis 


Haltent  an  fyn 
gath  vfl"  ein  Lot 


Nr.  507. 

Fase.  Miirizwesen  v.  1(524—1721. 

Silbersurten,  wass  massen  diesel- 
der  Statt  Lucern  gmüntzet  werdent. 


Rychsthaler 

Dickhen 

Halbdicken. 

Schilling 
1(52  vnd  vfis 
Angster 


14  lot 
8  stuck  und  1  Ort. 

12  lot 
27  Stuck 

12  lot 
54  Stuck 

3  Lot 
104  stiickh 


2  Va  Lot 
60  stück  h 


Damit  man  dise  witerzelten  sorten  Silbergälts  vff 
gedachten  schroot  gemünzet  würden  vnd  Herr  Müntz- 
meister  by  söllicher  Prob  ohne  wytters  viTstygen,  ver- 


-   Vi  — 

blybt'n  möge,  gstalteii  dann  M.  g.  11.  dauon  genzlich  nir 
ze  scliryten  gesinnet;  Habent  Sy  M.  g.  II.  angesäclien, 
dass  fümhin  Herr  Müntzmeister  von  den  Ryclistliallern 
diewyl  selbige  so  wol  niiwe  allss  allte  einer  giyclien 
Prob  ivlieinen  vfwächsel  nier  wie  aber  etwan  vor  disem 
bescliächen  zu  gäben  schuldig  sye.  VIT  die  vbrige  species 
aber  sonderiicli  die  sidt  10  Jaren  haar  gen)ünzete  dickhen 
zu  einess  Herr  Müntzmeisters  will  vnd  gfallen  stan  sidten 
niaal  selbigt;  an  fyn  vnd  hallt  ein  anderen  eben  unglyeh 
(sind)  vlV  wachset  zu  gäben,  wass  selbige  wärts  (sie)  syn 
mögen. 

(Das  Krgebniss  des  Ausmünzens  während  den  Jahren 
l(^2t2— IC)^.")  ist  durch  unser  Ehrenmitglied  llr.  Dr.  Th. 
von  Liebenau  in  der  Jicvue  111  Seite  1  — 18  mitgeteilt 
worden.) 

Nr.  508. 


UW.  10.  Novemb. 


Fase.  iVlünzwesen  v.  [&2\ — 1724. 


VIT  den  12.  Aprell  a"  lOiü  hau  ich  üch  M.  g.  H.  von 
wägen  der  mimz  Rechnung  geben  ;  i  hau  auch  domollen 
üch  M.  g.  IL,  was  für  schütz  ist  gesin,  überandtwortet 
vnd  zait;  was  aber  der  Inschutz  l)elangenn  thiit  ist  mir 
solches  bishar  verbliben  ;  liab  zwar  etliche  mol  Herren 
Seckelmeister  solches  überantworten  wollen,  ist  mir 
aber  bis  vfden  10.  Wintermonat  a.  1027  nit  abgenommen 
worden. 


0043  11. 


also  lliiil  gemelter  In  Schutz  als  nämlichen 
Widlcrs    liördt    üch   min  g.   Herren  von  wägen 

der  abschabender  als  nämlich 
Widters   han   ich    von   einem   ordt  Zins   Endt- 

pfangen  So  auch  üch  M.  g.  H.  zuhördt  istgsin     100  11 
Summa  thut  zu  Samen  als  namlichcMi  021):)  il 


Obstende  Summa  ist  nach   loigi-nd,  wie 
übergeben  vnd  zaidt  worden. 


es  M.  -.   II 


-  45  - 

\.  an  lialben  spanisclicn  Dublen  004  sluck  alzidl  zwon 
vïir  ein  spanische  dublen  gerechnet,  jedi  G  gul- 
din  thut  1812  fl. 

mehr  in  einem  andern  Seckh  ganz  spanische 

l)ü])len  231  stuck  Jedi  (3  gl.  1;î<S0  — 

Melir  han  ich  verschinen  aprel  Herrn  Seckel- 
meister  an  T.öuwen  zugeschickt  ist  gsin  1000  — 

Mehr  widerum  liiezu  In  einem  Sack  an  halben 
Dicken  oder  Löuwen  KXX)  II. 

So  ist  noch  über  dies  an  allerhandt  Sachen  In  der 
müntz  noch  vorhanden,  doran  ihr  M.  g.  11.  auch  ihren 
deil  band,  wil  solches  us  gemeinem  gelt  zait  und  gmacht 
worden  als  bi  140  wellen  vnd  19  bar  Dicken  vnd  Löuwen 
briig  vnd  IG  bar  schilling  Sampt  noch  etwas  an  isen  vnnd 
Stachel 

So  ist  auch  noch  by  3  zendtner  Kupfer  vorhanden  vnd 
5  zendtner  winstein  vnd  dan  allerley  digel  Klein  und 
gross  auch  noch  etwas  an  Kräz  und  Sandt.  Also  das 
solche  Sachen  was  noch  im  Vor  Rodt  vorhanden  ist  by 
Siben  hundtert  gl.  ongfer  mochte  an  laufen.  M.  g.  II. 
vnderdeniger  vnd  gehorsamer  Diener  .Tost  Hartmann. 

Nr.  509. 

1638.  8.  Novemb.  Ratsbuch  LXV  395  a. 

Vff  das  M.  g.  11.  Raatsfründ  Ilr.  Münzmeisters  .Tost 
Hartmann  M.  g.  II.  berichtet,  was  gestalten  die  verrüefl- 
ten  rüchling  (welche  er  vs  erkanntnuss  M.  g.  H.  vnd 
wegen  übrigen  4  löbl.  Cath.  Orth  in  diser  tagen  vfge- 
wechslet  vnd  in  lucerner  schilling  vermünzen  solte)  sich 
in  solcher  vnuerhofTter  anzall  vnd  schwall  erstrecken, 
das  er  in  langer  zeit  daran  ze  müntzen  (hätte)  vnd  die 
Münz  Ofen  behalten  müsste  wan  M.  g.  IL  Ime  nit  gnädig 
vergünstigen  (wollten)  ein  antheil  derselbigen  in  lucerner 
bazen  ze  verenderen  ;  .Tedoch  in  dem  valor  vnd  prob, 
wie  die  badischen  Abscheidt  mitgeben  ;  Als  habent  M. 


-  40  - 

-.  II.  Iiicrvf  sicli  crkhirl,  (Ins  rv  \\'^  wonipjsto  der  halbe 
llicil  in  liiccnicr  luil/.cii  (.Irddili  vcrahsclioidciilcr  inasseri) 
vt'iiuiiii/.cii  möge. 

Xi-.  r,io. 
ICii;.  (1.  .Iiili.  Ralsl)iicli  fA'VJlI  W3h. 

\  IV  ahslci-hcri  Adam  Claiison  säli<,nMi  j^cwescner  vnder- 
•iwai-diii  lialx'iid  M.  <i.  II.  zum  viider^wardin  <j;esetzt  Iren 

{{alilstVüiidl   Mr.  ( '.liii.^lnl  Kimiikt. 

Nr.  r)H. 

I(i72.  I'.).  Mai.  Kalshiicli  \X\\\'21'2h. 

Iiidcme  Jnseiili  Hill  M.  .u.  II.  Bnrgcr  eine  Zcilliang  M. 
g.  II.  nacligewor!»!'!),  (ru'scIiiigrMi  ersiioclil,  dass  TM'iucli- 
giiim  (!('.>  .Miml/cns  /.ii  /iislcllcii  ;  iiicriibci'  l)a])i'n  das 
M.  g.  II.  Imiiciii  l-"Jii't'ii-\s.ssclmss  doputierle  (gowähll) 
zu  orralii'cii  in  was.^  iiianicr  Er  dass  Münlzon  vnd  l^rob 
vornciiiiiK'ii  werde;  vll'dilo  (dcssrii)  rdalion  (haben  M. 
;_i.  II.)  ciiiiiidcii,  dass  .M .  g.  II.  an  scinci'  ])roportion 
niclil  ((thsfiilicrcn  Ixlionnc;  liicmil  llmno  Seines  begeli- 
rens  ahgewisen  \nd  die  bewilligmig  gethan  anderwertss 
sein  gliiekk  /.n  sneelien. 

Nr.  512. 
'KiT'i.  (  )lm(^  Tage.sangabe.  Fase.  Mimzwesen  v.  1024 — 1724. 

Articnll  Von  wägen  <\i'V  ni'iw  angiiangiien  i\lCmlz-()r'd- 

nnng  zn  Lneernn. 

Krsllielien  die  schilling  sollendl  hallen  an  fyn  silber 
4  lot  3  (juint.  vnd  eostet  ein  yedes  Loi  fyn  silber  42  gut 
balzen  od.  1  gl.  münlz;  dz  biingl  nun  dz  das  fyn  silber 
allein  i  gl.  '.M)  [t  miinlz  kostet. 

Demnach  inuss  \- 11'  y  cd  itc  niaivh  an  Kiipl'er  12  loi  j  quinll. 
dz  Iti-ingl  an  gell  :î '/^  p 


-  47  - 

Domnarli  für  das  Koll,  saltz,  difioll  vnd  abgang  zu  schmcl- 

tzon  oLich  wysssLoin  2  fi 

Demnach  der  Abgang  dz  es  liechter  würdt  wan  nmns 

wyss  siedet,  yedcre  mark  vmb  5  [i 

Dz  bringt  nun  alles  zusammen,  was  vfT  ein  marcli  gabt 

lut  obstender  räclinung  vgl.  jfi. 

Zum  anderen  von  wägen  der  angsteren,  dz  dieselbigen 
lialtendt  die  mareb  an  fyn  silber  iij  lot  vnd  (gand)  Lij 
stuck  scbwartz  vssgescbnitten  vff  ein  yedes  Lot. 

Vnd  in  obbemelten  l)eiden  Sorten  dz  Remedium  wie 
dann  in  anderen  Stedten  oucb  in  braucb  und  vbung 
namblicb  Zwen  pfenning  vfT  und  nider  vfi"  yedere  mareb, 
wie  es  sicii  dann  erfinde;  Dz  also,  so  es  ij  pfenning 
besser,  der  müntzmeister  zufrieden  (ist)  dz  selbig  pas- 
sieren zu  lassen  ;  Dagegen  so  es  vmb  zwen  pfenning 
weniger  man  danne  sollicbs  oucb  gut  heissen  vnd  blyben 
solle  Lassen. 

Souill  nun  die  scbilling  belangt;  diewyl  vgl.  i  ß  vberal 
Lut  obstender  räcbnung  vfTgabt  vnd  aber  des  müntz- 
meisters  arbeit  dorinnen  nit  verrecbnet  (ist)  Da  wyls 
(1er  müntzmeister  M.  g.  IL  heimgestellt  haben,  was  sy 
Imme  für  syn  belohnung  rächnen  vnd  verordnen  wol- 
Icndt,  Dz  er  sich  auch  erhalten  vnd  syner  arbeit  möge 
ergetzt  werden. 

(L  Beilage.) 

Vberschlag  des  vncostens  vir  ein  mardi  schilling  zu 
rächnen. 

für  xij  Loth  Root  oder  Kupfer  thut 
für  gsellen  Lohn  vlT  ein  march 
für  den   abgang,   wyss   machen  vnd   giessen 

vnnd  vfT  der  Schmidten 
für  den  wysstein  Saltz  und  Rollen 

Thut  der  vmbcosten 

Vnnd  ist  spyss  vnd  tranck,  gwardynlohn  vnd  noch 
anderes  meer  dorinnen  nit  gerechnet  noch  begritïen. 


G  . 

8  h. 

9  . 
3  . 

25  ß 

8  h. 

—  48  — 

(II.  Beilago.) 

Itom  (lie  mardi  IVii  sol  lialten  4  ioili  3  (jii. 

an  fyn,  thut  an  silber  :î  11.  (gl.)  12  P.z 

Dz.  Kn|)rt'r  i  F.z 

Dor  Abgang  1  r>z 

thut  in  sonimon  .'1  fl.  14  Bz 

Dervon  liab  ich  200  stuck  ;  blipt  mir  noch  1  Bz  für  min 
müg  vnd  ai'boit,  kol,  winstein  saltzs.  vnd  ist  mir  das 
Uedcmcdium  forbchaltcn. 

(Der  Verfasser  weiss  nun  nicht  ob  dies  der  Vorschlag 
des  Joseph  Bill  oder  des  nachfolgenden  Georg  Krauer 
ist,  da  er  nicht  imlerschrieben  ist.) 

Nr.  513. 
1073.  7.  SepLeuïl).  Ratsbuch  LXXVl  405  b. 

VIT  dass  Meister  (lörg  Krauwer  M.  g.  H.  gethrüwer 
Lieber  Burger  vor  denselben  erschinen  vnd  vortragen 
lassen,  dass  weihen  vfT  absterben  Herrn  Müntzmeister 
llarttmann  sei.  khein  anderer  sich  vor  thüwe,  als  weihe 
Kr  gesinnet  vnnd  vorhabenss  dass  Müntzen  an  die  Hand 
zu  nernmen,  so  feer  M.  g.  II.  Bime  solchess  gnädigst 
anvertrauwen  vnd  vergünstigen  wurden;  TnnsonderZeit 
wieder  ein  grosser  Mangel I  an  angster  vndt  Rappen  ver- 
spürt worden.  Worüber  dan  M.  g.  H.  Bmie,  Krau- 
weren,  vergünstiget,  dass  Er  Rappen  vndt  angster  Mün- 
tzen möge,  wan  Er  höchere  Müntzen  schlagen  wolte, 
solle  Er  sich  widerumb  vor  Dmen  sich  anmelden,  damit 
M.  g.  11.  als  dan  deliberieren  khönnen  wie  Syc  mit  Ihme 
li'acliei'cn  khönnen.  (Die  Urkunde  über  Bewilligung  von 
Augster  und  Kappen  zu  schlagen  findet  sich  im  fasc. 
Münzwesen  von  1624—1724,  und  ist  datiert  vom  7.  Octob. 
1073.) 

Nr.  514. 
1075.  1().  Nov.  Ralsbuch  LXXVH  213  h. 

Es  habent  M.  g.  II.    ii;icli  (M-JicIhMi  discui-sf»  dos  vilcn 


-  40  - 

liechten  goldtss,  sicli  dahin  vsgclasscn  das  von  llr  Münz 
Meister  Krauer,  liitii  seines  erbietens  j^notlie  Tncate  in 
guotlier  lialtung  vnd  Prob  maclicMi  würde,  M.  g.  II.  liime 
solclies  concediert  lialjen  woilent. 

Nr.  515. 
1070.  2.  März.  Ratsbucli  LXXVIT  252 7>. 

Vor  M.  g.  H.  ist  der  g.  L.  Bürger  vnd  Müntz-Meister 
lianss  Görg  Krauwer  ersdiincn,  vorbringend  dass  liine 
olmmöglich  vorfalle  die  Müntz  weiterss  zu  bestehen 
bideme  Er  anders  nit  alss  Rappen  vnd  angster  zu  sclila- 
gen  erlaubt  (sei)  davon  er  kheinen  Profit  oder  Gwün,  zu 
mahlen  00  gl.  hauszins  geben  niüösse  :  als  habent  M.  g.  H. 
nit  für  Rhaatsam  befunden  andere  Sorten  münzen  zu 
lassen,  weilen  die  Eydgenossen  sambtlich  sich  entschlos- 
sen (hätten)  eine  Zeitlang  nit  münzen  zu  lassen  ;  wohl 
aber  gern  sehen  würden  so  Er  mit  den  Rappen  vnd 
angster  forttfahren  würde  vnd  solle  Hr.  Stattschryber 
harttman  desswegen  zugeschriben  werden  ;  dass  Er 
etwass  von  dem  Zinss  nacli  lasse. 

Nr.  510. 
1077.  11.  September.  Ratsbuch  LXXVII  438  b. 

Weilen  Mr.  Georg  Krauwer  M .  g.  H.  getreuwer  lieber 
Bürger  sich  entschlossen  nacher  Sitten  in  Wallis  zu  ver- 
reissen,  aldorten,  weilen  der  Herr  Bischoff  ein  Müntzer 
anzuostellen  bestimmt,  der  Müntzen  zuo  schlagen  zuo 
vnderfangen  ;  liaben  M.  g.  IT.  vfï"  sein  pittliches  anlangen 
ein  vnbegriffliche  Attestation  mitgetheilt. 

Nebend  heiterem  Vorbehalt,  dass  w^ann  Er  also  der 
Müntz  schlagen  werde,  wormit  alliiesiger  Stand  mJJchte 
verschruwen  vnd  Ihre,  M.  g.  IT.  réputation  geminderet 
wurde,  wird  man  Ihne  alsdan  nit  mer  für  den  Ihrigen 
erkhennen  vnd  vfTnemen. 


REVUE  NUM.   T.  IX 


^  50  - 

Nr.  517. 
1077.  0.  Octnb.  Ratsbiich  Ï.XXVIT  438  h. 

Mr.  Georg  Krauer,  nacli  domo  Er  sirli  mil  piülicliom 
anlangen  nach  erst  Erdachter  voriger  Gnad  in  dem 
Wallis  7.0  miintzon  erlanget,  ist  abermahlen  bewilliget 
worden  die  Matory  in  hiesiger  Mimtz  zue  schmelzen  vnd 
zue  strekhen  indem  dass  KupfTer  zue  Sitten  zue  erkaufTon 
garvnkomlich  vnd  dass  Kollo  (Kohle)  ziie  orhandlon  gar 
schwer  syn  solle,  das  pi'äg  solle  Er  aber  zu  Sitten  darus 
schlagen  vnd  wie  letztere  mahl  vermeldet;  das  Ihme 
obgelegen  seyn  werde  M.  g.  II.  réputation  bester  massen 
zue  betrachten  (siehe  vorhergohende  Nummer). 

Nr.  518. 

1()77.  12.  October.  Fase.  Münzwesen  v.  1024— HÜi. 

Wyr  alt-  Schultheis  vnd  Rath  der  Stat  Lucern  vrkhun- 
dent  hiemit  das  aufi"  heut  dato  vor  vnnss  Erschinen  ist 
vnsor  T.iebe  vnd  gethrouwe  burger  vnd  M^-  Hanss  Georg 
Krauwer  seiner  kunst  Ein  goldtschmidt,  welcher  vnnss 
gebührend  zu  vernommen  angeben  hat,  wye  Er  vfT  gnädig 
an  Ihne  von  Ihro  frstl.  gd.  dem  Herrn  BischofTon  zu 
Si  ton  beschechenen  anlaass  vmb  befürdernng  seine.ss 
besser  verhoüenden  nutzens  gesinnot  wäre  sich  für 
etwa.ss  Zeit  hie  nachher  Walliss  zuo  hochgedachter  Trsll. 
gd.  zu  begeben,  vnnd  weilen  zu  disem  seinem  vorhaben 
IhuK^  l)ofürderlich  dörlle  Eintî  glaubwürdige  Bezeugung 
seines  Ehrlichen  Verhaltens;  Darumb  Er  dann  vnns 
gehorsamblicti  gepeten  ;  Alss  haben  Wyr  gesagtem 
vnsorom  Inirger  im  seyn  anwerben  nit  ab  sein,  sonder 
hiemit  betzeügen  wollen,  Dass  Er  sich  die  gantze  Zeit 
hindurch,  Dass  (als)  Er  Mi  Krauwer  in  vnser  Statt  vnd 
by  vnns  sich  aufTgohallon,  auch  seiner  ITaushaab  vnd 
khunst  abgewartet  Dorgi^sUilten  Ehrlich  vnd  gegen  man ig- 
klich  so  ohnklagbar  vnd  wohl  vertragen,  Dass  wyr  ab 


A  — 


seinem  liandel  vnd  wandel  Ein  gnädij^es  vergnügen 
geschöpft,  Er  aber  dormit  verdienet  hat,  aller  Ohrten 
wo  Er  etwa  seiner  Flandhing  sicli  anzmiielden  vnd  disern 
Jîezeugniiss  von  nöthen  haben  wurde,  noch  dero  Standls 
würde  von  vns  gebüln\Mid  recomendiert  zu  werderf. 


Nr.  519. 


1078.  20.  April. 


Ratsbuch  LXXVIII  30«. 


VIT  Verantwortung  Mi  Georg  Krauer,  der  wegen  sciila- 
gen  des  wenig  geltenden  rappen  für  M.  g.  II.  gestelt 
wurde;  Ist  für  heüt  sin  begeliren  vergünstiget  die  prob 
derselben  zu  nemmen  ;  damit  man  nach  ersehung  der- 
selben weiters  procedieren  könne. 


Nr.  520. 


1083.  5.  Februar. 


Ratsbuch  LXXIX248«. 


Weilen  Mi  Georg  Krauwer  alhiesiger  Burger  vilmahlen 
von  TIr.  Bischofl'  aus  dem  walhss  aldorten  zu  müiitzen 
beruelTen  worden  (ist);  hatt  Er  auff  heut  angehalten  vnd 
gepetten,  dass  disere  hinreiss  seinem  Burgerrecht  nützit 
schaden  sonder  vIT  etlich  Zeit  vITbehalten  werden  möge. 
Hiermit  habend  V.  g.  H.  sein  begehren  gewilfahret  vnd 
sein  Burgerrecht  vlï  Sechs  Jahr  aulTbehalten. 


1083.  20.  August. 


Nr.  521. 

Protocoll  der  Kriegsrates  II  07  a. 
(Staatsarchiv  Luzern.) 


Auf  erfolgende  ruptur  soll  allso  bald  Ilr.  Georg  Krau- 
wer vs  dem  Wallis  widerum  allhero  berufTen  werden, 
im  Fahl  Mangel  an  Müntz  sich  ereignen  sollte  (sie)  seiner 
alsdann  zuo  bedienen  haben. 


-  m  - 

Nr.  522. 

|(iS8.  10.  .Taniiar.  Fase.  Münzwesen  v.  1024—1724. 

(Auszug  aus  dem  Inventarium.) 

Iiiiu'iilarium  Des  Müntzwesens  So  den  10.  Tag  Jenner 
1088  diu-ch  II.  J.andtvogt  Frantz  Ludwig  Hartmann  vnd 
II.  Hanss  Jörg  Krauwern  gemaclit  worden 

Item  3  aufgerichtete  Prägstock  mit  «  Schwenkhel  ». 

Item  1  anderer  Prägstock. 

Item  neue  Prägstöcke  zum  schneiden  zu  gerichtet  und 
deren  Oberstöss  (Obereisen)  zue  Tlialern  ;  zue  halben 
Thalern  neue  Prägstock  vnder  und  oberstöss.  So  auch 
zue  dickhen  zue  gebrauchen. 

Item  neuwe  zue  schneiden  gerüstete  Prägstock  vnder 
vnd  oberstöss  zue  batzen,  halbbatzen  vnd  schilling  etc. 
(zu  prägen). 

Item  2  hämmer  angster  vnd  Rappen  zue  Prägen. 

Item  1  wellen  Prägstock. 

Nr.  523. 

Mm.  17.  November.  Ratsbuch  LXXXII  85. 

Demnacli  der  Rhatschreiber  Frantz  Melcher  Hartmann 
der  mit  Hr.  Alt  Cantzler  Johan  Carl  Wissenbach  von 
Lobl.  Ohrt  Zug  getrolTenen  Khauir  vmb  all  sein  Müntz- 
wesen  wie  es  sich  dermahlen  in  seinem  Haus  befindet 
niclUs  ausgenommen  noch  vorbehalten  vssert  dem  Goldt- 
schmidts  werkhzeug  vnd  etwelche  M.  g.  H.  zu  stendigen 
prägen  per  700  Reichsthaler  vnd  0  spanische  dublonen, 
weylen  es  sonst  Ein  hochobrigkeitliches  régale  ist  in 
gebühr  eröflnet  ;  Haben  V.  g.  H.  aus  verschidenen 
moliven  dises  Müntzwesen  von  hinnen  vnd  vs  Ihrer 
Statt  nit  lassen,  sonder  Ein  solches  vmb  den  benannten 
Kaufschillig  an  sin  ziehen  wollen  vnnd  zue  malilen  dem 
Hr.  Stattschreiberen  vberlassen  (für)  selbige  ein  Ohrt 
zue  suechen  vnd  zue  versoi'gen. 


—  53  — 

Nr.  5t24. 

lüül.  Ol  ine  Tagesangabe,  Fase.  Münzwesen 

V.  JÜ24— 1724. 

Lucerner  schilling  probiert  : 

haltet  die  Mark  lin  3  lott  weniger  Va  quintli  ;  seinclt 
stuck  auf  die  Mark  173.  llarttmann  M.  M. 

Nr.  5t25. 

1092.  13.  Februar.  Ratsbuch  LXXXII  5(59. 

Weyien  der  Müntzmeister  Frantz  Joseph  Gilli  noch 
Immer  verrukhet  in  dem  köpf  ist  vnd  deswegen  seinen 
vnnder  seinen  lianden  habentes  Müntzwesen  zum  langen 
Argen  lliine  zue  sonderem  schaden  gereichet,  Indeme 
er  in  weniger  Zeit  anschliche  mitel  (verloren);  habent 
V.  g.  H.  Ine  Müntzmeisteren  der  fründtschalft  vbergeben, 
Ihnne  an  Isen  (zu)  versorgen  vnd  widerumb  mit  medi- 
cinen  curieren  zue  lassen. 

Nr.  52(3. 

1(392.  13.  Februar.  Ratsbuch  LXXXII  5(39. 

V.  g.  11.  habent  erkhennt  dz.  II.  Hanss  Georg  Krauwer 
wegen  der  Müntz  so  er  in  Zug  schlaget,  vll"  nechsten 
Rhatstag  für  V.  g.  11.  zue  Verantwortung  gestellet  w'erden 
solle. 

Nr.  527. 

1092.  15.  Februar.  Ratsbuch  LXXXII  572. 

Vll"  dz.  M.i  Hanns  Georg  Krauwer  wegen  des  Müntzens 
in  Zug  zue  Verantwortung  gestellet  worden  vnnd  er  seine 
Verantwortung  dortten  zwaren  gestellt,  ab  welcher  aber 
V.  g.  11.  nit  settigen,  sonder  erkhennt  vnd  Ihme  sagen 
lassen  dz  V.  g.  11.  gar  nit  gern  gesechen  dz  er  ohne  V.  g.  11. 
vorwüssen  sich  naher  Zug  zue  Müntzen  verfüeget  habe 
mitthin  solle  er  in  dem  Müntzen  gwarsamb  wandlen, 
damit  V.  g.  H.  im  fahl  Fines  abruolls  nit  veranlasset 


—  .Jl  — 

werden  mögen,  Jhne  dis  Olirls  zuo  redt  ziie  stellen  viui 
weylen  die  Zuger  Schilling  zwar  nil  an  dvv  (trol),  sonder 
woiil  an  der  Gewiclit  seilli  dem  anfang  abgcnonnnen, 
lial>ent  V.  g.  II.  an  Ihre  Eydtgenüssen  der  Stal  Zng  Ein 
erinnerungsschreiben  deswegen  Urnen  lassen,  damit 
besser  gemüntzet  vnd  man  nit  veranlasset  werde  sie 
zue  verruoMen. 

Nr.  5ti8. 
um.  I.  .hili.  Uatsbuch  LXXXllI  17J. 

Dem  lienen  Geui'g  Kiauwcren  Goldsdimid,  so  an  ietzo 
in  Zng  miintzet  ist  der  hiesige  Stempfell  zn  l)rnchen 
undersagt  worden  und  auch  gemahnet  in  der  Zliall  mit 
dem  müntzen  nil  zuo  steigen. 

Nr.  52i). 

um.  10.  Juni.  Uatsbuch  LXXXV  210. 

M.  g.  H.  mögent  wohl  leiden,  das  llr.  Landvogt  Franlz 
Ludwig  Hartman  guld  mid  silbersorten  auf  der  Jenigen 
ücgchren,  so  es  haben  vnd  verlangen  möchten,  prägen 
möge  ;  Jedoch  dasselbige  Probhältig  vnd  ad  leges  imperii 
gemacht  werdent. 

Nr.  530. 

1701.  8.  August.  Uatsbuch  LXXXVl  28  b. 

Es  haben  V.  g.  II.  eine  ohnentbährliche  noht  Ijefunden, 
das  dero  Haus  l)ei  der  Ueuss,  die  Miintz  genamü,  von 
neuwen  auf  erbauhet  werde,  dannen  hero  dem  Herr 
Duuwlierr  befohlen  dis  Uhrts  einen  Riss  (Zeichnung)  zu 
machen  und  den  bauw  so  ])ald  m()glich  sein  wird,  anzu- 
heben. 

Nr.  531. 
170<3.  30.  Januar.  RatsJjuch  LXXXVII  229  «. 

Das  die   neüw  erbauhwte   müntz.  durch   und   durch 


i 


—  y,J  — 

habitabel  gemacliL  werde,  sollen  alle  Zimmer  volliii;  aiis- 
f^earbeitet  vnndt  wohl  verwahrt  werden  ;  damif  mit 
dem  sidenL>ewirb  (Seidenfaljrik)  es  könne  bezogen  nnd 
bewohnt  werden,  aus  einhelligem  mundt  erkent  worden. 

Nr.  532. 
1707.  10.  Septemb.  Ratsbuch  LXXXVIII  33  a. 

Es  solle  ohngesaumpt  der  platz  zu  dem  Müntzprägen 
aussgcseüberet  werden,  angesechen  man  mimtz  in  dem 
Landt  von  nöthen  (hat)  undt  auch  die  zu  dem  prägen 
benöthigte  instrumenta  zu  schänden  gehn  möchten. 


1709.  5.  Januar. 


Nr.  533. 

Ratsbuch  LXXXVIII  225  b. 


wegen  befürderlicher  wider  einrichtung  der  Münz,  ist 
dem  Junker  Bauherren  vnd  Ratsrichter  die  Incumbenz 
aufgetragen  (d.  h.  sofortige  Ausführung). 

(Ein  ähnlicher  Reschluss  erfolgte  1711,  2.  Januar,  Rats- 
buch LXXXIX  71  a.) 


Nr.  534. 


1713.  10.  Februar. 


Ratsbuch  XC  39  a. 


Heut  haben  V.  g.  II.  erkhent,  das  Hr.  seckellmi:  Mayer 
und  Hr.  Alt-Staatsschreiber  Hartmann  beide  Müntz  Ml 
Hr.  Wilhelm  Krauwer  und  Hr.  Gilli  beschikhen  und 
sich  mit  Ihnen  des  müntzens  halber  vnderreden. 


Nr.  535. 

1713.  17.  Februar.  Ratsbuch  XC  45  b. 

Weilen  zue  sonderem  Misslieben  V.  g.  II.  gwahren 
muessen,  wie  zue  Algemeinem  Landtschaden  frömbde 
das  alte  silber  an  sich  Erhandlen  imd  aus  dem  Landt 
füehren  ;•  haben  hochernannt  V.  g.  11.  sich  bemüessiget 


—  56  — 

befunden  umb  felirneren  schaden  vor  zne  biegen  durch 
ofTenthchen  Ruofl'  und  angeschlagne  getruckene  Mandate 
Sub  pena  contiscationis  und  sonstig  Hocher  strall"  und 
Ungnad  zu  verpieten  das  eine  frömbden  nee  per  se  nee 
per  tertium  silber  an  sich  Eriiandle  noch  kaufïs  noch 
tausch  weise;  wan  aber  Jemand  silbergscliirr  zu  ver- 
kaufïen  gesinnet,  solle  Er  Es  Hr.  Müntzml  Wilhelm  Krau- 
wer  zue  bringen  welcher  dann  vmb  das  Lodt  onvergülte 
silbergschirr  so  vill  Lödig  Ess  seindt  so  vill  Batzen  bei 
guethen  dreuen  zahlen  solle  ;  Ist  solches  12  Lödtig  12  bz; 
Ist  Es  13,  14  Eod  hellig  soll  Er  13,  14  bz.  derfür  geben  ; 
vnd  das  dem  vengulten  gehen  Lassen  was  Recht  und  Bil- 
lich ist.  Diser  lluof  Ist  dem  3.  dies  das  resobieret  wor- 
den ;  ^lüntzen  zue  lassen  bestätet  worden. 

Nr.  53(5. 
1713.  3.  Miirz.  RaLsbuch  XC:  54  ^. 

Auf  das  Hr.  Allstattschrb.  Jost  Bernhardt  Hartmann 
gebührend  In  Anzug  gebraclit,  die  2  Müntz  Ml  Hr.  Wil- 
helm Krauwer  und  Hr.  Georg  Gilli  Ihre  aulTsätz  (Projecte) 
Eingegeben  haben;  haben  V.  g.  H.  zue  vorderst  den 
Ehren  Aus-schuss  den  Erkhaimtlichen  dankh  umb  ge- 
habte Müehe  Erstaltet,  Ihne  ersuecht,  das  fehrnere  bei 
zuetragen  und  Erkhent  das  V.  g.  H.  an  diesen  aufsätz 
und  accord  nit  kommen  ;  sondern  wollen  wüssen  was 
Provits  Ein  old  der  andere  geben  wolle;  solle  deri  zwei 
Miuitz  Ml  verdeutet  werden  das  Nothwendig  Ein  gwardin 
Vber  die  Müntz  und  das  auf  des  Müntz  Ml  kosten,  sein 
niüesse,  dem  so  Müntzen  werde  soll  das  seidenhaus 
Eirigcraumbt  werden.  Vbrigens  da  beide  Müntz  ML  In 
d<'r  (ield-Prol)  nit  des  Einten  (.sind)  sollen  die  3  vol- 
gi'nden  (Joldschmid  als  :  der  Junge  Hr.  schuomacher 
Hr.  Schindler  und  Ilr  Borner  die  Prob  vber  die  7  Va  bätzier 
und  7  und  '/a  Schilliger  machen. 


—  57  — 

Nr.  537. 
4713.  23.  März.  Ratsbuch  XC  71  h. 

Den  accord  mit  denen  Müntz  Ml  Müntzens  wegen  zue 

hescliliesson  Ist  Es  Einem  Eliren-Ausscliiilz  Ledi^MicIi 
vberlassen  worden  ;  wan  aber  Beide  gleichen  Pro  vit 
anerpiehten  und  mit  Einanderen  nit  gemeinen  wollen, 
sollen  sy  durch  Oberkeitliches  mehr  Erwöllet  (werden), 
wan  aber  Einer  besseren  Provit  als  der  andere  aner- 
piethen  würde,  mag  der  Jenne  von  dem  Ehrenausschutz 
angenommen  werden. 

Nr.  538. 
1713.  31.  März.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—1757. 

Accord. 

Zu  wüssen  Seye  hiermit,  dass  V.  g.  H.  undt  Obern 
Schuitheiss  vndt  Rliat  der  Stadt  Lucern  den  Ehren 
Vesten  Vndt  weisen  Ihren  getreuwen  Lieben  Burger 
Wilhelm  Krauwern  (zu)  Ihrem  Müntz  Meister  Ernamset 
Vndt  solchem  die  Müntz  alihier  sampt  der  gantzen  behau- 
sung  verliehen,  anvertraut  vndt  völlig  Vberlassen  in 
Formb  undt  gestallt  alls  hernach  follget. 

Erstlich  verlienen  U.  g.  H.  ihre  Müntz  sampt  der 
strekhi  (Stück  Land)  In  undt  nebst  dem  gantzen  hauss, 
so  darzu  Erbauen,  stehet  vnderss  an  der  Mühligass 
bey  denen  Mühlenen  jn  der  mehreren  Stadt  allliier  gele- 
gen ;  stellen  Zumahlen  Ihme  Müntz  Meister  zu,  alle 
Instrumenta  vndt  werkhgezeug  laut  Inuentary,  alless  jn 
gutem  standt  vndt  wesen,  wie  ess  sich  dermahlen  befindet, 
vndt  aber  in  gleichem  werth  vnd  währschafft  auch  standt 
allezeit  V.  g.  H.  Hochgedacht  solle  zurükh  gegeben  wer- 
den, so  heiter  hiermit  anbedingt  worden. 

2.  Behalten  V.  g..  H.  Ihnen  allzeit  vor,  dass  Präg, 
Sorten  vndt  hallt,  auch  Korn,  nach  ihrem  Rhat  vndt 
willen  zu  disponieren,  doch  mit  dem  gewicht,  schrott 
vndt  Korn  soll  Ein  Müntz  Mr  bey  Verliehrung  der  Müntz, 


—  r)8  — 

.|;i  l)r\  l-;iir  viidl  l^vdl  iiil  iiidi'ivr  sIciL^cii,  ails  LoIjI. 
SlaïKJI  lîcrii  in  aiiiio  l(»7i)  ^ciiiiiir/A'!,  so  \il  (li(_'  5  ])äL/ler 
viKJI  7  '  u  schilligcr  Ix'lriÜcl.  Dciuiiacli  die  10  scliilJii^er 
soljt'ii  a  propoi-lioti  N'iidi  aiilV  dciii  liicss  der  Ziirclior 
\'l  '  .■  schilli;_i('ivii,  die  L>(l  schilii.uci-  odci'  <^iild(Mi  aiill"  dem 
riif:-s  dd'  /.iirclici'  ^2~)  schiiliLivrcii  alh's  de  aiiiu»  IThi  iiiidt 
iiil  iiidcri'i'  ;_ivs<'lila;_;cii  werden. 

;>.  Snllc  auch,  wie  es  allci'  oliricii  vridi  in  allen  Miinlz- 
slallen  licliivnchlieh  isl.  l'"/ni  (  tfdenllieliei' (Iwai'din  i^dial- 
len  werden,  welcher  a  lle/.eil  vndi  \l  »er  a  Hess,  so  \il  \'.  ^^  1 1 . 
ess  lie<4el)i'en  vndi  ordnen  werden,  ancli  der  Miiiilz  Ml 
lie\  dem  <j[i'()ssen  l'iinsalz  vorlangen  nia^  seinen  |j,el)üliren- 
den  pi'oh/edell  sanip!  dem  Korn  von  sich  Liehen,  da  liin- 
licL^cn  ihnie  l'^rn  Aliinlz  Mi"  zn  tronfaslen  vnd)  l'i  |j;l.  '20  [i 
.ledcss  mall!  jin'  seine  ])eIohnnnL^  a.hzni'ichlen  schulldig 
M'\n  >olle.  W(iii)e\  \'.  Li.  II.  sich  vorbehallen  noch  felir- 
nei'e  lekhuiiii  (loch  in  ihi'eii  k()slen,  so  vil  imdt  wo  sie 
wellen.  Minen  zn  lassen. 

k  Solle  l'jn  .Mimlz  .M'"  kein  hlinLieliandleles  silber  noch 
<j;olld  (»hne  \erwiissen  \ndl  aiiderss  nil  dan  jn  bevseyn 
laines  o(|ei-  (lei-  .Mehreren  II':  l)e|inliei'len  olld  Inspec- 
loj-cii  /.nni  Ahiiilzwesen  jn  die  Mimlz  Ein-  midt  anneni- 
nien  ;  Hein  kein  s^nss  einsetzen,  dan  (]isere  Herren  seycn 
(lai'beN  anch  niilhin  darnon  wiissendl  Niidl  behallen  von 
allen!,  absonderlich,  was  halls  vndl  gewichtes  der  gantze 
;_;n>>  se\e,  iienane  veiv.t'ichnnss. 

0.  Solle  l'.in  .Mimlz  M^:  auch  vei'bimden  scyn,  allzeit 
vndl  so  oll  Kl'  Ki?i  post  gellt  ansmachel,  dieselbe  vor 
vndl  Klie  \\v  l"jn  hallei'  darvon  anssgibet,  nit  allein  jjey 
\eiliehrnng  des  posls  sonder  wiedernmb  bey  Ehr  vndt 
K\(lt  denen  darzn  verordneten  Herren  dnrcli  Einen  anfl- 
zielier  vorwagen  vndl  aiil'/iehen  zn  lassen;  disen  anlT- 
zielier  werden  ü.  g.  II.  besh>llen  vndl  l)ezahlen. 

<).  Solle  Ein  Mimlz  M:  wass  knitlers  Er  jn  die  Mimtz 
hedörüen  möchte,  bey  U.  g.  U.  sovil  sie  etwan  geben 


—  59  — 

wollten  nemmen  so  jnier  selbes  zudem  Müntzen  bequem 
Erfunden  wirdt  auch  solches  demnach  recht  bezahlen. 

7.  Solle  Ein  Müntz  Ml  schulldig  seye  vor  den  schlajj;- 
schatz  von  allen  vndt  Jeden  Sorten  gellts,  so  Er  machen 
wirdt,  von  der  Markh  ausgemachtes  gellts  15  Lucerner 
schilling  zu  geben.  Damit  dan  auch  .lährlicli  KKK)  Thaler, 
darunder  die  liallb  vndt  Ohrt  Tlialer  auch  begrilïen, 
geschlagen  werden,  solle  man  die  angster  vir  der  allten 
prob  dargegen  machen  von  w^elchen  letsteren  der  Müntz 
Mr  kein  schlaggellt,  wohl  aber  von  den  Ersteren  V.  g.  IJ. 
bemelte  15  schilling  geben  muesse  so  fehr  das  Müntz 
wäsen  gueten  fortgang  hat.  Doch  solle  der  Müntz  Ml 
mehrer  nit  dann  1000  thaler  Jährlich  zu  schlagen  schulldig 
seyn,  von  solchen ,  auch  obigen  schlagschatz,  wie  von 
allen  anderen  geben.  So  man  aber  mehrer  verlangte, 
wass  über  die  Zahl  der  1000  wäre,  um  den  schlagschatz 
accordiert  werden. 

8.  Solle  dem  Müntz  M^  Eine  absonderliche  Müntz- 
Instruction  jn  schrillt  gegeben  (werden)  vndt  darin  die 
Sorten  so  Er'  zu  schlagen  hat,  auch  der  vill  vndt  hallt 
absonderlich  aussgestellt  werden,  darnach  Er  dan  sich 
zu  verhalten  (hat). 

9.  U.  g.  U.  demnach  nemmen  sich  umb  der  Präg 
halber  nicht  an,  vndt  wollen  selbe  auf  die  Gösten  dess 
Müntz  Ml  gestellt  haben,  doch  solle  Er  allzeit  schulldig 
seyn,  den  Ry.ss  (Zeichnung)  der  Präge  vorzuweisen  vndt 
dannen  die  Präg  selbsten  auch,  ob  selbige  gefällig  oder 
nit  (seien)  welche  Präg  danethin  bey  Endt  gegenwärtigen 
Lehens  vndt  abtrettung  der  Müntz  U.  g.  H.  sollen. Ein- 
gehendiget werden,  vndt  ihnen  Eigenth umblich  zu  ge- 
hören. 

10.  Wan  U.  g.  H.  Einige  Müntz  von  sich  schlagen 
lassen  wollten,  wie  da  seind  die  Ehrenpfening  oder 
anderess,  solle  der  Müntz  M^  weilen  darzu  sie  die  Präg 


—  60  — 

Selbsten,  auch  golld  oder  silber,  liersclialïen  werden, 
solches  zu  thuen  vndt  zu  Müntzen  ohne  fehrnere  beloh- 
nung  gehalten  seyn  ;  doch  solle  Ein  Müntz  Mr  die  prcmia 
schlagen  nioovn,  vndt  kein  schlaggellt  daruon  U.  g.  H. 
bezahlen. 

11.  So  der  Müntz  M5  etwan  silber  Einhandlen  sollte, 
darunder  sich  stuckh  befunden  die  U.  g.  H.  gefällig  und 
anstendig  (wären)  pleibt  der  selbe  schulldig,  solches 
gegen  paaren  gellt  In  dem  werth  wie  Er  solches  Erkauüet, 
zu  vberlassen. 

12.  So  geben  dann  U.  g.  11.  jn  adniodiations  weiss  Ihre 
Müntz  dem  Müntz  Mr  hin,  allso  dass  sie  sonsten  mit 
Ihme  jn  keinen  Nutz  noch  schaden  äussert  was  sie  vom 
schlaggellt  zu  gueten  bezüchen,  stehen,  auch  sich  gar 
nicht  beladen  Einigess  silber  oder  anderes  In  die  Müntz 
herzuschauen,  sondern  alles  lidiglich  aufi"  den  Müntz  Mr 
lassen  undt  Ihme  vberlassen. 

13.  Solle  Ein  Müntz  Ml  auch  die  Müntzbediente 
mit  Vorwüssen  allzeit  der  Hr.  Deputierten  U.  g.  II. 
annemmen  undt  absetzen,  welche  arbeiter  auch  alle  den 
Eydt  gegen  U.  g.  H.  abieggen  sollen,  dass  selbe  Einem 
Müntz  Ml  Ileissig  undt  treulich  arbeiten,  vndt  handien, 
auch  sonsten  all  verführenden  argwöhn  Eines  betrugss 
jn  der  Müntz  der  hochen  Obrigkeit  anzeigen  wollent. 

li.  Versprechen  U.  g.  H.  schütz  vndt  schirmb  dem 
Müntz  Ml  so  fehr  Er  Ehrlich  undt  getreulich  nach  seiner 
Instruction  Münzet. 

15.  Die  Caution  t>000  Thaler. 

lü.  Der  bestandt  solle  seyn  vmb  discre  Müntz  aulf 
drey  Jahr  doch  mit  diserem  geding,  dass  U.  g.  H.  den 
Müntz  Mr  so  Er  Ehrlich,  vndt  nach  deren  willen  vndt 
befelch  sich  verhaltet  nit  verlassen  sondern  denne  behall- 
ten sollen. 


^  CA  - 

J7.  Verspricfit  Endtlich  Ein  Miintz  Mr  aile  Puncto 
fleissig  zii  obseruieren  vndt  zii  halten,  auch  die  Miintz- 
sachen  jn  aller  geheimbd  vndt  verschwigenheit  zu  be- 
halten vndt  sonderlich  die  Ehr  vndt  Nutzen  des  Standts 
jn  dem  Müntzen  allzeit  vor  äugen  zu  haben.  Urkhundtlich 
diss  mit  der  Statt  Lucern  Secret  Insigill  bewahrt  geben 
worden  den  31.  Mertzen  1713. 

Underschr.  .Tost  Frantz  Mohr. 

Nr.  539. 
17J3.  0.  Tagesangabe.  Fase.  Münzwesen  von  1724—1757. 

Ufsatz.  Wie  a.  1713  von  M.  g.  H.  das  Münzwerk  Herrn 
Müntz-Meister  Krauwer  anbefohlen  und  übergeben  wor- 
den. 

Die  Thaler  sollen  halten  fm  die  Markh  13  Lodt  3  quint 
2  pfen.  vnd  sollen  stuck  auf  die  Markh  kommen  8  Va 

Die  Halben  Taler  sollen  gleich  fin  sein  als  die  gantzen 
und  sollen  Stuck  auf  die  Markh  kommen  17  V* 

(Die  Viertel  Thaler  in  gleicher  Feinheit  aber  36  Stück 
auf  die  Mark.) 

Die  5  Bätzier  sollen  fin  halten  die  Mark  12  Lodt  und 
sollen  Stuck  auf  die  Mark  kommen  50  Laut  der  Prob 
und  gwicht  wie  die  Herren  von  Bern  gemüntzet  a?  1079 

Die  772  schillinger  sollen  auch  fm  halten  die  Markh 
-12  Lodt  und  gehen  auf  die  Markh  100  Laut  obiger  Ber- 
nerprob. 

Die  Halbbatzen  sollen  fm  halten  die  Markh  2  Lot  1  qu. 
2  pfen.  und  gehen  Stuck  auf  die  Mark  128  Laut  der  prob 
wie  die  Herren  von  Bern  gemüntzet  a*^  1022. 

Die  Schilling  sollen  fm  halten  die  Markh  2  Lodt  1  qu. 
1  pfen.  und  sollen  Stuck  auf  die  Mark  kommen  190 

Die  Rappen  sollen  fin  halten  3  Loth  und  832  auf  die 
Mark  gehn. 

Die  40  ß  oder  gute  gülden  sollen  fm  halten  12  Lodt 
und  sollen  auf  die  Markh  gehen  17  '/^ 


-  62  — 

Die  20  (i  oder  Dicken  sollen  halten  12  T.odt  inul  Sollen 
stuck  auf  die  Mark  gehen  3"). 

DieiOß  sollen  fin  halten  0  Lodt  vnd  sollen  stuck  auf 
die  Mark  kommen  50  V^ 

Wan  die  10  ^i  fein  halten  iO  Loth,  so  sollen  stuck  auf 
die  Mark  kommen  62  Va 

Wan  die  10  ß  fein  halten  41  Lodt  so  sollen  auf  d.  Mark 
konniien  687* 

Wan  die  10  fi  fein  halten  11  'A  Lodt  so  sollen  auf  d. 
Mark  kommen  73. 

Dier)[i  sollen  <^\o'\c]\  an  dem  fein  der  10  [i  hallen  und 
die  stuck  dopt'llicrt  saml)t  1  stuck  per  mehrere  fticon 

Die  4  bätzner  sollen  fein  halten  11  V2  Lodt  und  stuck 
auf  die  Mark  kommen  60  V*. 

Nr.  540. 
1713.  24.  April.  llatsbuch  XC  89  a. 

Alss  die  Ilr.  dess  Müntzens  L>lirenausschutz  V.  g.  IL 
mit  geziemmenden  ilespect  vor<4e()n'net,  wie  dass  der 
M imIzM':  Wilhelm  Krauwer  2(K)Markh  silber  bei  banden, 
welcher  auf  guoth  befinden  wohl  gedachten  Ehrenaus- 
schulz  100  Mark  In  5  Bätzier;  50  Mrk  In  20  fi  ;  50  Mrk 
In  gaiitz  gl.  vermiinlzen,  zue  vor  aber  damit  die  Instru- 
menta zum  Müntzen  tauglicher  werden  möchten  (etwas) 
Münlz  schlagen  werde;  welches  V.  g.  IL  ratiliciert 
haben. 

Nr.  541 . 
1713.  28.  Juni.  Ratsbuch  XC  121  a. 

Demnach  der  Ehren  Ausschuss  Berichtet,  das  ITr. 
Müntzm.  njit  dem  Ersten  guss  fertig  und  Laut  Lechen- 
brief  die  100  Mark  5  bätzier  und  hall)e  Batzen  geschlagen 
habe,  auch  dass  Er  In  gehorsambster  vnderlhänigkeit 
päte  V.  g.  11.  Ihme  erlauben  wollen  mehr  dergleichen 
Sorten  zue  schlagen  weilen  Er  Einen  f'.ontract  auf  zue 
l'ichlcF)   willens  seve  ;    kralft   dessen   Er  nllc  atonal   tiU' 


-  03  - 

1500  Tlialor  dorlei  Miintz  ausort  V.  g.  TT.  Landen  debi- 
tieren lionne,  so  haben  V.  g.  II.  l^j'khent  das  , Hr.  Müntz 
M":  den  (lontract  zue  Erst  ausweisen,  sonsten  wie  der 
T.e]ienl)rief  Lautlie  Im  Müntzen  forttfaliren  .solle;  aucli 
die  T^)r()l)  .lederweilen  daridjer  ergehen;  danne  solle  T^r 
(auch)  halbe  und  gantze  gülden  schlagen. 

Nr.  542. 

17d4.  28.  Februar.  Ratsbuch  XC  221  a. 

Auf  das  ITr.  Müntz  Mï  Wilhelm  TCrauwer  mit  gehpr- 
sambstem  respect  angehalten  das  Er  äussert  V.  g.  H* 
l^otmässigkeit  grobe  silber  Sorten  mit  aufwexelen  an  sich 
bringen  dörfTte  ;  TTaben  V.  g.  Tl.  Thme  nit  spercn  wollen, 
wohl  aber  nochmahlen  Erkhent  das  er  Innert  dero 
Landtschafft  gahr  kein  aufwexell  auf  .das  geldt  gel)en 
noch  auswexlen  solle,  wie  auch  gar  keine  grobe  Silber 
Sorten  In  den  Tigell  werften  solle,  bei  ohn  auspleiben- 
licher  harter  Straf!'.  Fehrner  wollen  V.  g.  Tl.  gehebt  Tiaben 
das  Ein  mahl  einstens  auch  Thaler  gülden  und  Halbe 
Gulden  schlage;  Was  dann  das  Prägen  der  kleineren 
Müntz  anbelangt  haben  Es  V.  g.  IT.  hierin  fais  zu  ordnen 
dem  Ehrenausschuss  lediglich  überlassen. 

Nr.  543. 
1714.  7.  Miirz.  Ratsbuch  XG  225  a. 

Da  In  Anzug  gebracht  worden,  dass  Etw^elche  falsche 
Nuw  5  Rätzier  laulTen,  haben  V.  g.  IL  Erkhent  dass  TTr. 
Müntzm.  auertiert  werde,  sorg  zue  den  Rrägen  zue 
tragen;  auch  genauwe  obsicht  zue  halten,  damit  nit 
Etwan  von  seinen  Bedienten  Eine  ohntreuw  In  der 
Müntz  verübet  werde. 

Nr.  544. 
1714.  8.  Juni.  Ratsbuch  XG  261  a. 

Denen  Tir.  vom  Müntz  Ausschuss  haben  M.  g.  H.  (es) 


-  64  - 

vberlassen  mit  Herrn  Müntz  Mr  zu  tractieren  (unterhan- 
deln) das  er  Halbe  Hatzen  vnd  5  Batzier  auch  à  propor- 
tion ptuldcn  vnd  Thaler  prägen  solle. 

Nr.  545. 
1714.  H.  August.  Ratsbuch  XC  285  a. 

Auf  Heut  Ist  bekhent,  das  Hr.  Müntz  MI  Gilli  über  die 
5  ßätzler,  so  Hr.  Müntz  M^:  Krauwer  gepnigct  bei  Elir 
und  Eydt  solle  Eine  exacti  prob  machen  ;  Er  Müntz  Mr 
Kranwer  al)er  (wegen)  denen  halben  Bz,  da  der  fäler 
heiter  am  dag  lieget  zue  Verantwortung  solle  gezogen 
werden. 

Nr.  546. 

1714.  27.  August.  Ratsbuch  XC  288  b. 

Wan  (der)  Lob.  Standt  Bern,  darmit  Er  nit  gemües- 
siget  werde  M.  g.  H.  Müntz  zuo  verruuiTen,  remodur 
begährt;  so  haben  M.  g.  H.  zu  ablehnung  dieses  schimpfs, 
l)ekhent  das  Ihr  Müntz  Mi  mit  den  halben  Bz.  zu  pregen, 
auch  für  dermahlen  mit  den  5  Bz.  Innhalten  und  aufsein 
begähren  pjn  Müntz  Mü  von  Zürich  undt  Bern  auf  seinen 
Spesen  umb  mit  und  nebent  Hr.  Müntz  Mr  Gilli  und 
hiesigem  (Iwardin  In  gegenwart  der  deputirten  Hrn. 
besagte  Müntz  ze  fekhcn  zu  lassen  ;  Er  Müntz  M^  solle 
bis  auf  fehrneren  Befelcli  mit  arrest  Belegt  und  Ilime 
sein  Silber  und  goldt  auch  andere  Pnetiosa  oberkeitl. 
obligiert  werden. 

Nr.  547. 
1714.  5.  Septemb.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—1757. 

Actu  zu  Lucern  d.  5.  Septeml)er  Haben  die  von  lob. 
SlJmden  Ziuich,  Bern  und  Lucern  abgeordnete  Herren 
folgende  broben  an  Schrott  undt  körn  Erfunden. 

Als  Erstlichcn  die  fünf  bäfzler  51  Stuck  auf  die  Marck 
welche  Hci'r  Mürr/nn'ister  von  P.ern  mit  ucbi'acht. 


--  m  — 

'2.  Von  uiKk'i'scliidlirlien  /ji  lacorn  aiifgonoinonon  fiinf 
bätzleron  sciiult  gan^on  auf  die  Marck  40  V^  stiick  daiiii 
von  doncn  In  der  statt  aufgenoinenen  5  bätzieren  seindt 
auf  die  Marck  gangen  49  stuck. 

3,  Ist  die  brob  an  der  fine  guot  12  lodt  Einhellig 
Erfunden  worden. 

Wegen  denen  llalbbatzen. 

1.  Seindt  die  Ila]])batzen  Erfunden  worden  auf  die 
Mark  427  stuck  ;  die  olingefehr  zesammen  gelassenen 
llalbbatzen  haben  auf  die  Mark  120  stück  gemacht; 
dei'en  prob  2  lodtO  pfenig  wohlgewogen,  man  Erfunden 
hat. 

Emanuel  Jenner  TIans  Jacob  Gäsner 

Gwardin  zu  Bern.         Münzmeister  von  Zürich 

Johan  Georg  Gilli  (Gwardin  zu  Luzern). 

Nr.  548. 

1714.  7.  September.  Ratsbuch  XG  202  b. 

Damit  V.  g.  II.  Müntz  von  Lobl.  standt  Bern  nit  ver- 
ruolTen  werde,  haben  V.  g.  H.  Erkhent,  das  Ilr.  Müntz- 
Mü  mit  dem  grossen  wexell  In  besagter  standts  Bern 
Landschaft  Innhalten  und  auch  für  dermahlen  mit 
5  Bätzier  und  halb  Bz.  schlagen  ;  herentgegen  solle  Ei- 
die  Quoten  anbedingter  Thaler  und  gülden  so  Er  annoch 
schuldig  (ist)  erfüllen  und  prägen,  Ihme  aber  (der)  gege- 
bene arrest  aufgehoben  sein. 

Nr.  549. 

1715.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—4757. 

1  Marck  halb  balzen  halt  fin  2  Lodt  0  pfening  laut 
accords  vnd  ist  der  Ankauf  des  Silbers  sambt  dem  Aufï- 
wexel  p.  Vi 


REVUE    NUM.    T.  IX 


^  m  - 

.li'ili-s  I»k1i  p.  1  ^1.  ir)>:î  (I.  '■' -o  briiiLîl  ()l)i<ien  t>  lodt  V« 
zusammen  «^  ^1-  12  (i 

Das  Kupfer  für  jodo  Mark  kosLol  10  . 

(las  sclila;4^vlt  lî>  . 

für  alle  Vinbköslon  Jeder  Mark  12  . 

Summa      4  gl.    0  ß. 
Ilinfjegen  wird  die  Marck  lialb  balzen  ausgemüntzet 
h.y  den  durchsclmilt  stuck  122  macht  4  gl.  23  [i. 

Obigii  Somma  abzogen  isl  der  Pi-olil  14  ß. 

N.  TÎ,  liier  ist  noch  abzuziehen  die  pfenig  fein  welche 
man  i)y  .leder  Markh  halb  l)atzen  an  der  prob  bes.ser 
linden  wird,  als  oben  angesetzt  werden  Int  ilr.  Gwardins 
proben.  So  bleibt  also  noch  mir  7  [i  4  a. 

Wilhelm  Krauer  Müntz  M^ 

Nr.  550. 

1715.  :H.  October.  Ratsbuch  XCI  47  a. 

Indem  die  Herren  des  Müntz  Ehrenausschuss  V.  g.  II. 
den  P.ericht  bestätet,  wie  das  Hr.  Müntz  Ml  Wilhelm 
Ki'anwer  sich  erfrechet  Eigenen  Hwalts  achlenthalb  scliil- 
ligt'i"  und  scliillig  auch  widcM"  verpool  5  T>;ilzler  zu  ))r;igen; 
haben  V.  g.  II.  ErUhent,  das  Ihme  von  lum  an  die  Miintz 
beschlossen  vnd  Er  nechsten  Donnerstag  zu  seiner  ver- 
anlhworlnitg  vor  l^Uli  gesti^llt  werden  solle. 

Nr.  551. 

1715.  15.  Nov.  Ratsbuch  XCI  52  a. 

Demnach  Hr.  Müntz  M^  Wilhelm  Krauwer  vor  V.  g.  H. 
Ersehinen  und  gehorsambst  gepätten  sie  ihme  Ein  attes- 
lalnm  das  Er  wohl  und  nicht  wider  den  a"  171;]  mit 
llixhgedachl  V.  g.  II.  Krrichteten  accord  gemüntzet  In 
gnaden  Er'lheilen  wollen,  das  Er  aber  seith  Plingslen 
Elwcleh    Markh  5  lîrd/ler  von  acht  und   hall)  seliilljger 


^  67  - 

spcHien  (Al)riillo)  auch  7  und  Va  i^cliilli<^  und  scliilliii,u 
g('j)r"Ji^(U  ;  liabo  Er  zu  Kinorprob  die  zwei  Letzte  (ialliiii«^ 
Hrn.  Seckelmeister  allein  übergel)en,  für  das  schnldi<fe 
sclilagi^elt,  hoffe  also  V.  g.  M.  Ihme  ein  solliches  zu 
zu  bösem  nicht  verdeuten  werden,  umb  so  vill  mehr 
weilen  der  Ehrenausschuss  nicht  habe  können  zusam- 
men gebracht  werden;  worauf  V.  g.  II.  durch  das  Mehr 
Erkhent  das  ITr.  iVfüntzml  selber  sage  alle  die  weyl  Er' 
sich  erfrechet  wider  verpot  V.  g.  IL  zu  müntzen  und 
Müntzen,  die  von  den  Ilr.  deputirten  niemahlen  vorge- 
wiesen noch  vorgewogen  worden,  auszugel)en,  deswegen 
disere  sacli  In  suspenso  pleiben  solle,  bis  vnd  so  Lang 
der  Ehrenausschutz  von  allen  geprägten  Sorten  als  hall) 
thaleren,  vierteil  thaler,  Gulden,  5  und  halb  Bätzier  auch 
die  schilling  Einem  erfahrnen  Miintz  Ml  zu  fekhen  wird 
überschickt  haben  ;  wann  daime  obwohlgedachte  depu- 
tierte die  schuldige  Relation  V.  g.  IL  werden  erstattet 
(haben)  solle  Ilr.  seckelm.  Ilr.  Landvogt  zurgilgen  und 
übrige  Hrn.  deputierten  im  Rath  erscheinen  und  wegen 
Hrn.  ]\lüntzm.  das  Mehrere  vorgenommen  werden. 

Nr.  552. 

1715.  2.  Dezemb.  Ratsbuch  XCÎ  fol.  5<.)  r(. 

Demnach  die  Herrn  Deputirte  des  Müntz  Ehrenaus- 
schusses den  schuldigen  bricht  V.  g.  g.  IL  in  heutiger 
Rathsversamlung  abermahlen  erstattet  ;  wie  das  Ilr. 
Müntzmeister  Wilhelm  Krauwer  wider  gehebten  Special- 
bevelch  5  Rätzier  geschlagen,  und  selbige  ohne  aufziehen 
und  fekhen  vor  denen  G.  Hr.  deputirten  ausgeben, 
auch  der  urteil  vom  22.  Juni  1715  nicht  nachgelebt,  son- 
der habe  er  Hr.  Müntzmeister  eigens  gemelte  achtent- 
halber  schilliger  und  schillig  (geschlagen)  ebenfals  ohne 
einiches  vorwüssen  V.  g.  IL  oder  des  Ehren-Ausschusses 
gepräget,  und  diesere  Sorten  Ilr.  seckelmeister  an  den 
schuldigen  schlagschatz  gewähret  (bezahlt)  (Der)  Müntz- 


in.i>l.'i'  alMT  hat  hochgodachte  V.  g.  II.  durch  seinen 
erlaubten  llr.  vorsprechen  so  Er  verteil  hete  unib  gnad 
und  (Mu  Atestat  seines  verlialts,  da  er  gesinnet  ander- 
werts  eine  niünlz  zu  bestellen,  gepäten.  Alles  mit  meh- 
reren! Worauf  V.  g.  H.  erkhent,  dass  : 

■I.  All  und  jede  7  '/a  ^  auch  ß  die  also  gepräget  zusamen 
gebracht  und  widerum  in  beysein  des  ehrenausschusses 
in  den  tigel  geworfen  ;  Ilr.  Seckelmeister  aber  andere 
sollen  fiir  den  schuldigen  schlagschatz  gegeben  werden 
sollen. 

2.  Die  Müntz  sambt  dem  Werkhzeug  von  nun  an  be- 
schlossen und  verschlossen  bleiben,  auch  laut  Inventary 
alle  Instrumenta  V.  g.  II.  zugestellt  werden  sampt  allem 
und  ieden  sowohl  neüw-  als  alten  Prägen,  die  V.  g.  H. 
Khrenschilt  haben. 

3.  Solle  bis  auf  nechst  kommenden  Meyen  Ihme  Münlz- 
meister  das  Haus  abgekündet  sein.  Wenn  er  aljer  ein 
solches  lehensweis  bestehen  will,  soll  er  sich  wegen  dem 
Hauszins  bei  Hm  Stattseckelmeister  anmelden. 

4.  wegen  seinen  verübten  ungehorsamen  und  fräfflen, 
da  V.  g.  g.  II.  sich  zu  sondern  Gnaden  gewendet,  soll 
oiïtgcdachter  Müntzmeister  50  Thaler  straf  bezahlen. 

Letztens  wollen  oft  hochernannt  V.  g.  g.  Hr.  Ihme 
lli-.  Krauwer  einen  schein  seines  Verhalts  in  ohnvergreifT- 
liclien  Terminis  zu  verhofTend  seinen  Nutzen  in  gnaden 
zu  erkennt  haben. 

Die  Urkunde  lautet  :  (Fase.  Münzwesen  v.  1724—4757.) 
Wir  Schultheiss  vnd  Rhat  der  Stat  Lucern  Urkhunden 
hiemit  dz  vnser  g.  L.  Burger  Willhelm  Krauer  Müntz 
\\m\  Cioldarbeiter  sich  gehorsamlich  vor  Vns  gstellet  Sitt- 
lich anhaltcnih»,  Wir  ilnne  seinen  absclieid  wegen  l'estan- 
den  Vnser  müntz  vnd  eine  attestation  seines  Verhaltens 
wegen  gnedig  ertheiliMi  wolten,  in  deme  er  gesinnet  sein 
glückh  wcilrrs  vittl  in  fi'cnibdland  zu  sucIkmi.  Weilen  wir 


—  ()ü  — 

nun  jeder  Zeitli  gewöhnet  der  wahrlieit  zu  stür  (Steuer) 
vnd  den  Vnsrigen  zu  rnelirerem  ihrem  Wohlsein,  wiHig 
di(^  liand  zu  bieten.  Alss  [bezeugen  wir  hieiiiit  dz  ohge- 
ineldeten  VVillliehne  Krauer  vast  zwey  Jahi"  lang,  dureii 
welclie  er  vnsere  Münz  in  hier  bestanden  Tlireülich  vnd 
nach  dem  accordierten  Aufsatz  geuiüntzet,  also  wohl 
verdienet,  dz  wir  ihm  hiemit  Ehrlich  Abscheid  geIxMi, 
gegenwärtige  aller  Ührt,  wo  er  sich  etwan  anmelden 
möchte  bestens  recomendieren. 

Geben  vnd  mit  Vnserem  secret  Insigell  Bewahrt  den 
2.  Dezemb.  1715. 

Nr.  553. 

i72i.  28.  August.  Fase.  Münzwesen  v.  1724— J  757. 

Accord  mit  Münzmeister  Clarl  Krauwer. 

Der  selbe  lautet  beinahe  gleich,  wie  derjenige  vom 
31.  xMärz  1713  mit  nachfolgenden  Zeitgemässen  Abän- 
derungen : 

ad.  1.  ist  noch  «  in  guotem  stand  und  wesen  »  noch 
hinzugefügt;  und  was  presthallt  (schadliaft)  In  Ihren 
Küsten  solle  Erbesseret  werden. 

ad  2.  ist  abgeändert  in  :  soll  ein  Müntz  Meister  bey 
Verlierung  der  Müntz  Ja  Ehr  guot  und  Eydtsptlicht  Nif 
Niderer  steigen  als  nach  dem  accord  de  a"  1713  und  14 
gemüntzt  worden;  So  vihi  die  5  bätzner  betriflt;  die  10 
und  5  schilliger  aber  wird  Er  12  lott  fein  die  Mark  hal- 
tend machen,  deren  der  Ersteren  75  der  anderen  150 
auf  Obbemeldte  March  gehen  sollent.  Mithin  aber  Ist  zuo 
wüssen  das  Herr  Müntz  Meister  Mehr  als  0000  gl.  odei' 
3000  Thal  1er  werth  Müntz  zuo  schlagen  vor  Einmahl  nil 
verlaubett,  ali^  solle  Er  auch  nit  verbunden  sein  gleich 
vihl  5  bätzner  dopel  pietzlin  und  Einfache  zuo  prägen, 
sondern  thuot  man  die  zwey  Letztt  angeregte  Sorten 
seiner  Discrétion  überlassen. 


—  70  — 

ï;  :J  laiili't  :  Solle  hi'i  di'ii  Einsätzen  mul  giisscn  der 
guanliii  die  [n-oh  Idjer  den  liait  des  silbers  Machen. 
Herr  Minitz  Meister  al)er  wird  des  feckerslons  liailjer 
Mit  hne  id)erlvuninien  ;  Massen  deme  Gägenwertiges 
Müntzen  Einzig  die  Miintzstatt  ollen  zuo  behalten  Ab- 
zweckett,  bei  so  geringem  Gewünnen  die  vorhin  gesetzte 
bestallung  nit  kan  verabfolget  werden. 

Î;  i  vom  Vertrage  vom  1713  füllt  aus. 

5^  7  od.  des  jetzigen  Vertrags  ^  0  lautet  :  Von  Jeder  der 
di'ey  Oben  speeifieierten  Sorten  wird  ein  Müntzmeister 
zwei  per  100  sclilaggeld  M.  g.  11.  bezahlten;  wie  auch  so 
lang  El'  die  Müntz  bestehnt  50  gl.  Hauszinses  Jährlichen 
Entrichten. 

«^  13  des  Vertrags  vom  Jahre  1713  fallt  aus. 

i^  H  oder  î^  il  lautet  im  Eingange  :  Solle  Er  vor  der- 
inahlen  Mehr  als  Eines  bedientens  (aus  noth  an  Einem 
giess-  und  präglaag  In  der  Müntz  sich  nit  Gebrauchen 
welcher  auch  solle  beeydet  werden)  etc.  (Wie  im  ,^  1 1  (\rT^ 
Vertrags  von  1713.) 

vi  15  oder  >:;  13  des  neuen  Vertrags  lautet  :  Setzet  Er 
zue  Einer  Cautitm  Ein,  sein  gantzes  Guoth,  Mit  welchem 
darmoch  zu(j  schalten  und  zuo  walten  und  seine  Müntz- 
wesiT)  zuo  befürderen  Er  befüogt  sein  solle. 

,î;  bi  od.  li  d.  11.  V.  lautet  :  werden  Inne  M.  g.  11.  nit 
Verstössen,  so  lang  Er  Ehrlich  und  nach  willen  und 
Hetelch  sich  verhaltet. 

Nr.  554. 

I7t2i-.  28.  August.  Easc.  Mimzwesen  v.  17'2i  -  1757. 

(.\ns/iig  ans  dem   Inveiilarinm  der  dem  Münzmcüster 
übergelx'nen  Werkzeuge.) 
Ifem  ein  Medalienpifiäg 
"     ein  Thalerprääg 


—  71   — 

Hern  ein  zweyfaclil  und  ein  einfaclit  duralen  lMä;i<i 
»    zwey  paar  guete  fünf  Bätzier  Prätig 

))'    ein  alten  l^appendurcliselinitl.  etc.... 

Nr.  555. 

[T2\.  [:).  Septenib.  Fase.  Münzwesen  v.  17124—1757. 

Den.  VA.  Septemb.  haben  M.  g.  M.  Rätt  und  100  Disere 
dem  Herrn  iMütUz  Mr.  Carl  Krauer  (vide  oben)  zuo 
gestellte  iJedingunss  und  Accord  guotli  gelieissen  und 
Ime  Erlaubet  in  den  obigen  Conditionen  4(MKJ  Thaller  an 
Fünfbätzner,  darin  '2000  Taller  an  Üoppleten  und  Kin- 
faclien  pietzlen  (pieçlen)  zuo  schlagen.  Nach  welchem 
Er  dann  wider  vmb  fernere  Erlaubniss  wird  anhalten 
müssen. 

Nr.  550. 
\1'2\.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Münzwesen  v.  1724— 1757. 

Die  5  bätzner  sollen  halten  12  loth  fein  ;  stuck  auf  die 
Mark  Cölnisch  50. 

Die  10  [i  sollen  gleichfalss  halten  12  loth,  stuck  auf  die 
Mark  Cölnisch  75. 

Die  5  [i  von  gleichem  halt  auf  gleiche  Mark  150  stuck 

Crauer  Müntz  Mr. 

Nr.  557. 

1724.  27.  Novemb.  Staatsprotocoll  I  150. 

Vor  Rhat.  Hiesigem  Müntzmeister  Franz  (larl  Krauer 
haben  M.  g.  II.  anbefolchen,  wenn  er  fürders  müntze, 
dass  er  die  jahrzahl  so  laufe  (lasse)  und  keine  (andere) 
auf  das  Geld  schlage.  So  ferneres  solle  llr.  Sekehneister 
die  alte  präg  zu  seinen  Händen  nemen,  und  selbe  cas- 
sier(3n.  Item  ist  geordnet,  dass  der  Gwardin  die  neü- 
geprägte  fünf-ßätzler  auf  die  Gapell  setze,  und  M.  g.  H. 
I)erichte,  was  selbe  eigentlich  an  körn  und  schroot  halten 
thuen. 


—  72  - 

.      Nr.  5r>8. 

1725.  i;}.  A|)ril.  Ratshuch  XCIII  3G7  a. 

In  liriili<ivr  Uatsversamllung  Haben  V.  <^.  g.  llr  vnd 
OlRTii  Uäth  und  C*.  llironi  g.  L.  lînr.L-vr  Miintz  Ml  Hr. 
Frantz  C.arl  krauwcr  Erlaubt  per  i-(X)0  Tlialer  5  bätzier 
und  \)cv  2(K)  Tlialer  10  und  5  Schilling  zu  bregen  auf  den 
Alten  schlag  vnd  solle  das  Letzte  Mandat  wegen  den 
Miuilzcn  in  der  Statt  vnd  Landt  Ergehen  und  die  Rappen 
altgeruullen  werden.  (Siehe  I.  Tlieil  Nr.  284.) 

Nr.  559. 

1727.  10.  Januar.  Staatsprutocoll  1  2:iO. 

Ist  Herrn  Si'ckehneisti^r  iilxMJas.sen  wurden  von  dem 
Euiniengold  lier,  zvvey  luid  einiachte  bis  alle  zusanunen 
1(K)  Luzerner  dukaten  ausmachen,  auch  derzu  2(X)  Thaler 
zu  pregen  und  schlagen  zu  lassen. 

Nr.  500. 

1727.  28.  Februar.  Staatsprotocoll  1  234. 

Ilt'ir  Salzherr  Göldlin,  da  sein  Herr  schwechervatter 
Seckelmeister  Meyer  Ihme  Commission  gegeben  V.  g.  H. 
und  ()l)ern  chrcnpietigist  zu  bedeuten,  tragt  vor,  dass 
wegen  erkennten  ducaten  zu  i)rägen  Er  dem  Hrn  (Iraner 
Münzmeister  Emmengold  eingehändiget,  mit  anbeding, 
dass  bey  dem  zusatz  dess  golds  der  Guardin,  um  alles 
zu  erdauren,  beywohnen  solle;  Doch  aber  habe  Herr 
Mürrzmeister  dess  Cluardins  vnwissend  das  Gold  mit  dem 
zusalz  in  ligel  geworfen,  also  das  in  fahl  ereigneten 
lalil(Ms  er  sich  dessen  enlscliuldiget  habiMi  wolle.  Auf 
dieses  hin  haben  V.  g.  iL  vnd  ()l)ern  guet  befunden,  dass 
weilen  Herr  Landtsliauptmann  zu  Wihl,  Hans  Ludwig 
Ihu'lmann  sich  nit  im  Land  befindet  (d.  Gwardin  isl), 
so  solle  zugewartet  und  ihm  dagegen  ein  obrigkeitlicher 
Uefelil   ertheilt   werden,    sowohl   über    den   gemachten 


Ducatengnss  als  (iher  das  beliändiglc  Emmengold,  wie 
auch  ül)ei'  die  neugeprägten  Vnderwaidner  Ducaten  ein 
exacte  prt)])  ergehen  zu  lassen,  jederwcilen  aber  vnd 
biss  (auf)  weiterer  Verordnung  Herr  Grauer  mit  dem 
Ducaten  Präg  einhalten  solle. 

Nr.  501. 
[T21.  22.  Miu-z.  Staatsprotocoll  I  t242. 

Da  von  vnserm  Guardin  Herr  L.  L.  Schumacher  die 
l'rob  folgender  Goldsorten  aufgewissen  vnd  gefunden 
worden,  das  : 

b'  das  feinste  gold  2i  Garat 

'2"  die  Kramitzer  ducaten  23      .      8  gran 

3"  das  Emmengold  23      ,      6 

4"  das  legirte  Emmengold  des  Hrn.  Münsmeisters 
23  Garat 

5«  die  neügeprägete  Vnderwaidner  ducaten  23  Garat 
Vi  gran. 

aushalten  tliuend  :  alss  haben  V.  g.  II.  vnd  obern  zu 
merer  Sicherheit  erkennet  :  das  Herr  Hanss  Ludwig 
Hartmann  Iln"er  getreuw-  Lieber  Rathsfreund  fründlichst 
ersuocht  sein  solle  das  (er)  Etwan  in  der  durchreiss  der 
statt  Zürich  (da  Er  sich  nacher  Wihl  begeben  thäte)  den 
halt  obermelter  Sorten  lleissigst  vernemmen  lasse.  Die 
tekkung  gesagten  Geldss  sollen  aber  nit  vnder  oberkeit- 
licliem  namen  geschehen,  sonder  als  ob  Er  Herr  Hanss 
Ludwig  motu  proprio  sich  dessen  erkundigen  thue. 

Nr.  5G2. 
1727.  31.  März.  Staatsprotocoll  I  242. 

Herr  Rahtsrichter  hatt  fleissige  relation  gestattet,  das 
bey  Herrn  Münzmeister  Grauer  nicht  verdächtiges  wie 
sonsten  vermeint,  gefunden  worden.  Ist  auch  die  Obsig- 
nation in  der  Müntz  geschehen  vnd  dem  Müntzmeistern 
müntz  zu  schlagen  biss  (auf)  weiteren  befelch  inhibiert 
worden. 


--  /'f  -- 

Nr.  503. 

1727.  19.  April.  Fase.  Münzwesen  v.  17^24—1757. 

Vun  M.  .u.  II.  (It's  täglichen  Rats  Ist  auf  heüt  geolirdnet 
wurden,  dass  Unser  Müntzmeister  solle  die  ducaten  von 
missereni  Eninu'gold  auf  ^23  Caratli  8  grain  fein  In  Rech- 
ten ducaten  Ciewicht  machen  und  diseres  iCK),  teils  1.  'I. 
4.  S  bis.  10  fachen.  Nach  dem  Er  dessenthalben  Mit  Hr. 
Seckel  Meister  wird  überkonmien  an  dene  wir  auf  des 
schinggelts  halber  verwisen  haben  wollen.  AulT  das  Al)er 
Alles  In  rechter  Förmig  Vorbey  gehe  und  der  Müntz 
Meisler  dem  obgesetzten  nachleben  Möge,  Als  Wird  Er, 
sobald  der  Insalz  gemacht  (ist),  dessen  die  Verordneten 
Herren  benachrichtigen;  die  dan  durch  den  gwardiii  die 
prob  würden  lassen  ziechen,  die  Er,  Münz  Meister  auch 
seiner-seits  das  Gold  wird  auif  die  (lapellen  setzen  ; 
damit  man  seclien  Möge,  ob  beide  Mit  Einnander  über- 
einstimmen tüogen,  wie  dan  über  den  guss  und  das 
geschlagene  Gold  noch  Mahlen  die  prob  Ergehn  sollen. 

Nr.  504. 
1727.  li.  .Iirni.  Ratsbuch  XCIV  192«. 

Auf  Anzug  das  Mr.  Müntz  Meister  Krauer  alles  fertig 
habe,  die  verabredente  Ducaten  von  dem  Ennnengold  zu 
schlagen;  haben  V.  g.  Herren  angesechen,  das  der  Guar- 
din  von  dem  Neuvven  Guss  Zu  Erst  auf  die  prob  zieche, 
solchen  aufzug  Herrn  Rhatsrichter  behendige,  was  dan- 
n(?lliin  (li(^  ducaten  geschlagen,  sollen  selbige  gleichfahls 
Hr.  Rhats  Richter  oder  Hr.  Seckhel-Meister  EingelilVerel 
werden,  der  drüberhin  (darüber)  von  denen  Neuwge- 
präglen  Eine  gleiche  vnd  früsche  (neue)  prob  wird  nem- 
men  lassciu  und  Nachgehents  v.  g.  Herren  der  Ergangen- 
heith  inid  des  Aufzugs  benachrichtigen. 


—  75  — 

Nr.  5(35. 

1728.  8.  Mai.  Ratsbuch  XCIV  311  b 

und  Staatsprotocoll  I  'MS. 

Ilr.  RallisricIiU'r  soll  .sich  In  die  Müntz  mit  (h'm 
Rath.scliribcr  (Jx'gebcn)  und  Alle  zu  der  Müiitz  geliöri<fc 
Instrumenta  so  V.  g.  g.  II.  zustendig  (sind)  In  Ein  Zimmer 
versciiiiessen  vnd  die  strecky  selbst  (Werkzeug  zum 
strecken  des  Silbers). 

(Im  Ratsbuche  wird  angeführt,  Krauer  habe  die  Münz- 
statt  zu  seinem  eigenen  Nutzen  trotz  Verbot  gebraucht 
und  darum  solle  ilm  der  Ratsrichter  verhören.) 

Nr.  506. 
\T2S.  18.  Nov.  Rechnungsbuch  Nr.  !27. 

Item  hatte  der  INIimtzm.  C.rauer  zu  fordern  wegen 
i(H)  geprägten  neuen  Ducaten  50  gl. 

Nr.  507. 

1729.  20.  März.  Staatsprotocoll  I  371. 

Demnach  dass  von  V.  g.  H.  vnd  Obern  an  lobl.  stand 
Obwalden  vnder  dem  23.  Mertzen,  das  alldortige  Müntz- 
wesen  betrelfend,  abgegangene  schreiben  ist  dem  Herrn 
Carl  Crauer,  Burger  der  statt  Lucern  vnd  dermah liger 
Münzmeister  zu  gedachtem  Obwalden  auf  hohem  befelch 
V.  g.  IL  vnd  Obern  vor-  und  abgelesen  worden  ;  so  hat 
bemelter  Müntzmeister,  in  beysein  Herrn  Rathsrichter 
Johann  Martin  Raltasar  vnd  Herrn  Ratlischreiber  Peyer, 
mündlich  angelobet  :  dass  falss  Er  künftig  hie  müntzen 
wolle,  so  werde  er  sow^ohl  die  Gattung,  alss  die  ville 
derzu  pregen  vorhabender  müntzen  V.  g.  H.  vnd  Obern 
vorweisen  vnd  von  denselbigen  Ihro  gnädiges  Guttachten 
erwarten. 

Nr.  508. 

1730.  15.  April.  Grossratsprotocoll  1  27. 
Weilen  dannethin  Hr.  Müntzm.  Carl  Frantz  Crauer  dem 


—  7(;  — 

\('i-ii('iiiiin'ii  iiacli  sich  hit'i'  licliiidt',  solle  llr.  Ratsricliter 
sfllii-i'ii  /.Il  sich  iici'iircii  \ii(l  ilimc  voll  Oiici'kcils-Wegen 
aiidciiU'ii,  (luss  V.g.  II.  V.  Uljcni,  wl-ülmi  er  mil  sclilagung 
Klt'iiici-  liaii(Iinrniz(Mi  in  lob.  stand  iniderwalden  ol)  dem 
Wald  oimaiiLioclicn  tlrv  w  idciiiollcn  ohcrkcilliclicn  Krin- 
nerin)g-  Malin-  viid  Waliniungen  tbrlgerahreii  vnd  llire 
i.andsclialVt  darmil  angclnlll  vnd  hcscliwclirt  werde,  auch 
noch  rernerhin  (in)  seliadc'ii  Lieralheii  dinilc,  ilime  wiirk- 
lichcii  \iii  i'.iiii'  hiiss  von  hliii  lausend  ;_iiildcn  die  von 
Ihiiie  so  lern  er  mit  .Miinlzeii  iiil  g;mlzlielien  anlliOren 
oder  sonst  anllieil  daran  nemmeii  wm'de,  olm  nacliläss- 
licli  he/.oLieii  werden  solle.  aiiLiele^ul  haheii  vnd  auf  seinen 
hailnackhigen  üngeliur.saaie  mil  iliiiie  weilers  nach  aller 
schär[)re  rei-fahi-en  werden.  Nach  deine  IJr.  RathsUichter 
vnseren  g.  1 1 .  \ .  (  )l)ei  n  seine  gegebene  Antwort  wird  über- 
brachl  haben  noch  dariiln'rhin  schririicheii  per  Recessum 
zugeslellt  weiden,  llr.  liais  Kicliler  solle  ilinc  auch 
IVageii,  wie  vil  schilliiiLi.  (".reulzer  und  iui|'[»eii  Er  allbe- 

reil   gej)riiL;e|    liahe. 
l''o|L;el    i\rV   \\rci'>>   : 

Den  lö.  .\]Mil  17:50  \'or  l'.  -.  II.  v.  Ob.  sclmllhei.ss  und 
Rhäl  vnd   llimdeil. 

Vnsere  g.  II.  \.  Ob.  haben  nach  dem  E.xempel  Lob. 
Stands  P.aseL  so  allen  denen  seinigen  an  rreml)den  Müntz- 
>lalleii  tlieil  ZU  nehineii  hes  scliwelirei'  (îeldstrafl"  üer- 
botU'u,  llu'en  burger  (.".aii  l-ianlz  Cirauer  weilen  er  mit 
schlagung  Kleiner  MUnIzen  in  lob.  statidt  Underwalden 
ob  dem  Wald  olinangeseheii  i\ri-  widerholten  Oberkeit- 
lichen  Miiniierimg-  Mahn-  vnd  Wahrnnngen  fortgefahren 
vnd  llii'e  Landlschalft  darinil  angefiillet  vnd  bescliwcliret 
worden  auch  noch  ferner  in  schaden  gerathen  dr»rl1te 
VMirkhlicheii  \in  Eine  biiss  von  l'Jii  lausend  giilden  die 
von  lliine,  so  fern  er  mit  Müntzen  nit  gäntzlichen  auü- 
lioren  oder  sonst  weitterss  antheil  daran  nemmen  würde, 
oimnacliläs.slicii    bezogen   werden   solle,   angeleget  vnd 


^  77  - 

werden  auf  seine  harLnückliif>e  Vn^jehorsame  mit  ihme 
lerners  nach  aller  seliärpfe  verfahren. 

Nr.  5(il). 

1730.  17.  April.  SLaalsprotocoll  I  42:3. 

Herr  Rhatss-Ricliter  Urss  Frantz  Baltliassar  hat  vor^e- 
braclit,  wie  dass  er  die  von  V.  ^^  II rn  Vnd  Obern  ihnie 
auferlegte  Commission  gegen  II rn  Carl  Frantz  Grauer 
abgelegt  vnd  selbiger  ihme  geantwortet  habe,  dass  er 
biss  dahin  keine  neue  schilling;  Creützer  aber  meistenss 
etwan  vm  200  gl.  vnd  rappen  seit  deme  er  den  zedel 
eingegeben  vor  100  thaler  ohngefehr,  geschlagen  habe. 
Dannethin,  dass  Ihme  dass  von  V.  g.  Hrn.  vnd  Obern 
an  Lob.  standt  Vnderwalden  ob  dem  wald  abgegebene 
schreiben  seye  communicieret  worden,  vnd  gedachter 
stand  verwichenen  samstag  darüber  werde  berath- 
schlaget  haben.  Uebrigens  werde  er  wegen  Unterlassung 
ferneren  Müntzens  V.  g.  II.  vnd  Obern  befelch  sich 
vnderwerfen  vnd  so  Ilmie  solches  ehender  wäre  ver- 
botten  worden,  wurde  er  gehorsamet  haben;  Könne 
ihme  wohl  auch  Einbilden,  dass  hochermeldt  V.  g.  H. 
vnd  Obern  ihne  mit  keinem  Recomendationsschreiben 
an  mehr  berührten  lob.  standt  ob  dem  Wald  werden 
begünstigen  wollen  noch  können,  damit  er  mit  wenigerem 
schaden  aus  dem  Contract  gelassen  werde.  Worauf  V.  g. 
H.  vnd  Obern  erkennt,  dass  Es  bey  jüngst  ergangener 
Erkantnuss  von  V.  g.  H.  vnd  Obern,  Rhät  vnd  Hundert 
gäntzlichen  sein  verbleiben  haben,  vnd  selbiger  zu  folg 
obigem  Hr.  Krauer  der  dermahlen  abgelesene  Recess 
(siehe  oben)  ;  zugestellt  werden  solle. 

Nr.  570. 

1732.  7.  .Juni.  Staatsprotocoll  I  490. 

Demnach  Hr.  Frantz  Carly  Krauer  V.  g.  H.  getreüwe 
Liebe  Rurger  In  gebührenden  Ehrenbietigkeit  (hat)  vor- 


-  78  - 

Iraj^en  lassen,  was  inassen  Er  samt  seiner  familie  vni 
sein  besseres  nutzens  willen  nach  dobel  verreissen 
«resinnet,  dahero  V.  g.  11.  v.  Obern  Er  gehorsambst 
Erl)ette  l)eforderist  vml)  seine  Entlassung  und  danne  das 
iiochgedaclit  dieselbe  llnne  sein  in  liier  habendess  statt 
Hurgorrecht  auf  zu  behalten  (etc.);  alss  haben  v.  g.  II. 
und  Obern  Ihme  seine  libliclie  Bitt  gewähren  und  anbey 
zu  setzen  wollen  dassEralle  zehen  Jahre  vor  hodigcdacht 
dieselbe  sich  stellen  oder  stellen  lassen  solle. 

Nr.  571. 

17:i5.  20.  Mai.  Staalsprotocoll  II  58. 

Auf  beschechenen  Anzug,  das  das  Münzwerk  in 
vnl)ruchbahrein  stand  (sei);  haben  V.  g.  11.  vnd  Obern 
erkennt,  dass  T.  g.  Herr  Alt-Schultheiss  dasselbe  erbes- 
seren, ein  Tnventariiun  des  befindtlichen  Werckzeugs 
ziehen,  die  Präg  putzen,  vnd  bey.seits  leggen  lassen  vnd 
so  was  abgienge,  den  Herrn  Krauwer  constituieren  solle. 

Nr.  572. 

17:15.  3.  August.  Ratsbuch  XCVll  VA>h. 

Auf  (den)  von  Hr.  Allt  Schultheiss  beschehne  anzug, 
dass  der  grosse  Prägstock  in  V.  g.  g.  H.  und  Obern 
Mluitz  nit  haltbahr  (sei),  haben  V.  g.  g.  II.  vnd  ()l)crn 
Es  dein  Hr.  Allt  Schultheiss  vnd  herr  HaulKM-rn  vbcr- 
lasstîu  das  nöthige  Einsehen  hierin  zu  thun;  damit 
benanndter  Prägstockh  in  daurliaft  brauchbahren  standt 
möge  gesetzt  werden. 

Nr.  573. 

1737.  12  August.  Ratsbuch  XCVHT  133  a. 

Wcj^cu  dess  annoch  mit  arrest  belegten  Hr.  Frantz  Carl 
Krauers  allhiesigtMi  burgers  vnd  gewesenen  Muntz-Mî:  zu 
Obwnidcn,  JKibfMi  V.  g.  g.  H.  vnd  01)ern  nach  verhörtem 


-  79  — 

boriclit  dos  llr.  Rlials-UicJiLci'n  Erklionl,  dascrllr.  Krauor 
von  wogen,  das  or  widor  so  Ernstliolion  Verbots  immer- 
fort f^eniuntzet  vnd  dariiberliin  schon  eine  geraume  zeit 
in  Unser  l^ollimässigkeit  sich  erfrechet  aller  gattnng 
grober  sillxT  Sorten  gegen  seine  geringhaltigen  Mnntzon 
aufzuwechseln  ;  Mit  seinem  selbst  Eignem  anerbieten 
solle  gestraft  vnd  hiemit  verbunden  seyn  alljährlicti  für 
lôOO  [liesiger  gl.  obwaldner  hallje  batzen  aus  hiesigem 
seckoll-  und  Saltz  Amt  gegen  Erlegung  gleicher  Summen 
tlafür  von  groben  gold-  oder  silber  Sorten  auswechsle; 
Mitthin  vnd  zu  folge  dessen  solle  Hr.  Ratsrichler  ihnc^ 
zu  sich  borull'en,  ihme  disere  Er-Kandtniss  öffnen  mit 
zu  thun,  wie  dass  zur  Sicherheit  vmb  das  dise  Minder- 
haitigen halbe  batzen  nicht  wideruml)  ins  Land  geworfen, 
(solle)  V.  g.  g.  H.  vnd  Obern  befelch  seyn,  dass  Er 
ilr.  Krauer,  die  alljährlicli  von  obgedacht  zwei  ämtern 
Ein  wechslende  obwaldner  halbe  l)atzen  Ebenfahls 
seinem  anerbieten  vnd  versprechen  gemJiss,  in  tigol 
weriTen  vnd  verschmeltzen  solle;  Er  solle  sich  auch  dato 
bei  Hr.  Rhats-Richter  Erklähren,  aber  sothane  1500  gl. 
halbe  Batzen  in  hier  oder  anderwärts  in  tigel  werfen 
wolle?  welches  dan  in  hier  vnder  hochoberkeit.  Obsicht 
bescheclien,  von  aussen  haro  aber  durch  authentischen 
schein  Erfolget  zu  seyn,  Einlangen  solle.  Es  verbinden 
V.  g.  g.  H.  vnd  Obern  ihne  Hr.  Krauer,  dass  Er  Zne 
Sicherheit  mehr  ermelter  diser  Auswechslung  in  hier 
genügsame  JUirgschaft  stelle  vnd  dann  aus  besehenen 
anlobung  des  arrests  Entlassen  seyn  solle.  Anbey  haben 
hocligedacht  V.  g.  g.  H.  vnd  Obern  Erkennt,  das  so 
w(jhl  dem  Hr.  Krauer  als  Hr.  Gebhard  Dub  bei  Verlurst 
ihrer  Bürgerrechte  vnd  Verbandisirung,  die  auswechs- 
lung  der  groben  Gold-  und  Silber  Sorten  in  vnserem 
Gebieth  vnder  was  Vorstands  auch  immer  wäre,  es 
seye  durch  sie  selbsten  oder  ihre  Vnderhändler  durch 
Hr.  Rhats-Richter  allen  Ernstes  für  allemahl  vndersagt 
wei'den  solle. 


=^  80  - 

Nr.  r)74. 

1737.  \2.  August.  Staalsprotocoll  II  130. 

Auf  l)oschecliencn  Anzu|.î,  wie  dass  dermalilen  zimiicli 
wenii^  Duralen  von  ail  hiesigem  Prääg  annocli  vorhanden 
seyen,  haben  U.  G.  Herren  und  Oberen  erkennt,  Es  solle 
Ihro  Gnaden  Herr  alt-Scliultlieiss  und  Sekel-Meisler 
überlassen  seyn,  von  denen  in  banden  habenden  Ling(jls 
so  vil  dergleichen  Ducaten  schlagen  zu  lassen,  alss  Ihnen 
guihgedunken  werde. 

xNr.  575. 

1738.  12  Juli.  Staalsprotocoll  II  102—163. 

(Auszug)  2.  Der  Seckelmeister  fragt  an,  wie  viele 
Ducaten  er  aus  dem  vorhandenen  Emmengolde  soll 
priigen  lassen.  Es  wird  ihm  diess  überlassen  mit  dem 
Zusätze  *  dannoch  aber  änderst  nicht,  als  dass  die 
Ducaten  fein,  ohne  Zusatz  gepräget  werden  sollen  )>. 

Nr.  570. 

173î>.  24.  August.  Rechnungsbuch  Nr.  29. 

Es  w(M"den  41  Einfache  Ducaten  im  Werthë  von  je 
5  gl.  10  ß  ausgeprägt  Münzmeisterlohn  per  1  Stück  beträgt 

5(i. 

Nr.  577. 
1730.  11.  Septemb.  Staalsprotocoll  II  217. 

ha  Herr  Seckelmeister  Jacob  Franz  Anton  Schwitzer 
angebracht,  dass  die  Ducaten  Präg  theils  zerbrochen, 
llieils  sonslen  vnbrauchbahr  (seien),  haben  V.  g.  II.  vnd 
Obern  erkennt,  das  Herr  Seckelmeister  einige  von 
vnderschidlicher  Gattung  vnd  saubere  Ducaten -Präg 
machen  lassen  solle. 


-.81   - 

Nr.  578. 

I7i().  27  Januar.  Staatsprolocoll  II  238 

und  Grossratsprotocoll  I  i'M. 

Da  in  lieutigor  Rathsversammlung  vorgetragen  worden, 
dass  der  Werkzeug  in  der  Müntz,  als  Präg-St()ck,  durch- 
schnitten, in  üoliigen  abgang  vnd  fast  vnbruchbahr  seye; 
liab(Mi  V.  g.  H.  vnd  Obern  erkent,  dass  der  llaupt- 
nieister,  so  zu  Appenzell  in  der  Müntz  gearbeitet  vnd 
diM'inalilen  zu  Rapperscliwyl  sicli  aufhaltet,  solle  liarlic- 
schickt  werden,  auf  das  Er  in  beysein  des  Ehrenaus- 
schusses des  Bauw-Amptss  den  Augenschein  selbsten 
einnemmen  vnd  für  die  erforderliche  Reparation  des 
vmbkostens  einen  Überschlag  machen  möge,  welches 
alsdann  widerumb  an  vnsere  g.  g.  11.  vnd  Obern  vmb 
fernere  Verordnung  zu  thun,  gebracht  werden  solle. 

Nr.  579. 
1741.  24.  April.  Staatsprotocoll  II  29(). 

Vor  Rath.  Herr  Seckelmeister  hat  in  heutiger  Raths- 
Versammlung  einige  Riss  von  Ducaten  vnd  Medaille- 
Präg  von  Hrn.  Thiebaud,  Prägschneideren  zu  St.  Gallen 
aufgelegt  vnd  die  frag  gestellet,  was  gattungs  Präg  V.  g. 
II.  vnd  Obern  verfertigen  lassen  wollen,  mithin  ob  nicht 
thundlich  sein  wurde,  ersagten  Hrn.  Thiebaud,  damit 
man  den  Accord  mit  Ihnie  selbsten  machen  körmte, 
lierzuberuofen.  Worüberhin  V.  g.  Ilrn  vnd  Obern  nach 
vernomenen  vor-  vnd  anbringen  vnd  verlesend  verhörter 
erkantnuss  von  dem  ipp"  7''"'**  (September)  17110  das 
nötliige  anzuschaflen,  vnd  zu  verordnen  dem  Ehren- 
Ausschuss  des  Bauw-Amptss  überlassen. 

Nr.  580. 
1741.  14.  .Tuli.  fasc.  Münzwesen  v.  1724—1757. 

Wir  der  Piaesident  und  Assessoren  der  Müntz-Com- 

REV.  XUM.    T.    IX  0 


mission  der  Slall  Luccni  vrkiinden  inänigliclicn  liiermit, 
dass  der  Jolian  Georg  Stilzinger,  gebürtig  von  Langen- 
argen  Montfortisclier  Herrschaft,  seiner  Profession  ein 
Windenmaelier  vns  in  allliiesigcr  MCintz  ein  gnothen  vnd 
wolil  Prägstock,  sampt  anderen  wohl  gemachten  Werken  ; 
als  einem  grossen  vnd  kleinen  durclisclmitt,  einer  Gold- 
sträcki  nnd  eincMn  Crantz-Werk  gelitferet  von  welciien 
Werken  wir  alles  Vergnügen  haljen  vnd  desswegen  auf 
sein,  des  Stitzingers  Ehrenpietigst  gestellte  Bitt  keines- 
wegs ab  sein  wollen  Ihine  dise  attestation  sich  derselben 
wo  Ihme  dienstlich  oder  iK'Hhig  fallen  möchte,  Bedienen 
zu  k()nnen,  mit  dem  grösseren  Cantzley  Insiglll  verwarel 
zu  stellen  lassen.  Cantzley  der  Stadt  [.ucern. 

Nr.  rxSl. 

1743.  17.  .hili.  Staatsprotocoll  II  414. 

Auf  von  IbM'rn  Seckelmeister  Schwyzer  beschechenen 
Anzug,  vnd  gestellte  Frag,  ob  V.  g.  g.  Hhrn.  vnd  Obern 
îhnie  erlauben  wollen  einiges  Gold  aus  den  neuen 
pi'iigen  zu  schlagen;  haben  liochernant  dieselbe  erkennt, 
das  Herr  Seckelmeister  aus  demjenigen  Gold,  so  Er  an 
Lingots  habe,  wohl  gold  sclilagen,  vnd  die  neue  priig 
hier  zu  gebrauchen  ;  das  geschlagene  gold  aber  nit  hin- 
\v(»g  geben  möge,  sondern  aufbehalten  solle. 

Nr.  :>m. 
174i.  i>.s.  November.  StaatsproLocoil  11  405. 

Vor  Bhat.  AufT  von  Herrn  Seckelmeister  besche- 
•  ln'iien  îuizug,  wie  das  Er  noch  ohngefähr  'M)  gld.  ver- 
iiilVenesgelt  habe,  und  weithers  nichts  daraus  zu  ziehen 
wüsse;  es  wäre  denn,  dass  V.  g.  g.  Hhr  zu  erlauben 
belieben  möchte;  das  er  solclies  gelt  verschmeltzen  vnd 
daraus  von  Herrn  Krauern  etwan  halbe  batzen,"  schil- 
ling vnd  fnnn  biitzler  auf  dem  schlag  von  Zürich  machen 
lassen    dctrlVlc.    IuiIumi    V.   g.   g.    Hrn.  vnd   Obern   hierin 


gewilliget  vnd  Ilime  llr.  Seckelmeister  lediglicli  über- 
lassen, eine  solche  prob  durch  ermelt  Herrn  Krauer, 
wie  angezogen,  fürgehen  zu  lassen  vnd  also  das  verruflene 
Gelt  zu  nutzen  zu  ziehen. 

Nr.  583. 
1751.  30.  JuM.  StaatsprotocoU  III  230. 

In  heutiger  Rliats-versam])Iung  habenn  V.  g.  g.  Tlhr 
gueth  befunden,  das  zu  erhalltung  Ihrer  iMüntz  für  einige 
Tausent  gülden,  fünf  bätzier  oder  sonstige  scheidniüntzen 
gepräget  vnd  demnach  in  den  wasserthurn  verlegt  wer- 
den sollen,  um  das  man  auch  allfählig  mit  müntz  ver- 
sehen seye  ;  worüber  aber  seiner  zeit  das  mehrere  und 
eigentlichere  zu  verordnen  seyn  werde. 

Nr.  584. 
1757.  13.  Mai.  Fase.  Münzwesen  v.  1758—1773. 

Anlässlich  der  Aufnahme  des  Inventariums  wird  von 
der  Münzkommission  folgende  Prägstöcke  als  unbrauch- 
bar angegeben  : 

1.  es  gehet  ab  ;  dass  5  ß,  5  Bätzier  14  Bätzier  V2  Thaler- 
priig. 

2.  Weilen  die  Präg  mit  der  Jahrzahl  (versehen  sind), 
sind  solche  nicht  mehr  gut. 

3.  Wenn  man  müntzen  will,  müssen  neue  Präg  ver- 
fertiget werden. 

4.  Muss  der  entschluss  gehen,  was  für  Sorten  (man 
prägen  will) 

5.  Die  Strecke  im  grossen  und  kleinen  Wasser  ist 
unbrauchbar. 

().  Ermangelt  die  Probier- Wag  samt  zugehörd. 

7.  Die  Pnig  sollen  eingesalbet  werden,  sonst  wurde 
des  Rost  selbe  verderben. 


—  84  — 

(Es  sind  voiiianden  :) 

:^  Präg  scliilling  v.  1742 

2  paar  Walzenpräg  eins  ä  i  p  eins  à  V^  B^- 

Vi  lîz.  I^räg  V.  174!2  n.  1743 

5  Wa.  Präg  V.  1741 

4  Bätzlorpräg  v.  1744 

y*  Tlialerpräg  v.  1744 

Alts  pracMiiie  Präg  Nr.  1 

Biixenpräg  zu  Pnemien  (Unbekannt) 

Dito  10  fache  Dukaten 

Dito  20  facile  Dukaten 

Dito  1  Thaler  Präg  mit  l.eodigar  und  Mauriz  (Das  sind 
Medaillen  die  a.  1609—1702  geschlagen  wurden.) 

Dito  mit  der  Stadt  und  Wildenmann.  (Selbe  wurden 
von  174")  an  ausgegeben  ;  es  sind  auch  Medaillen). 

1  llolTgeissen  Präemiimpräg  à  30  '^.  (Vau  llofgeiss  ist 
ein  IJofschüler,  d.  h.  ein  Schüler  aus  der  Stiftschule  im 
Hof.) 

3.  Schlagstempel. 

1  Probier  Wag  samt  zugehör. 

Nr.  r)8r). 

1707.  14.  Mai.  Staatsprotocoll  III  450. 

Nach  deme  V.  g.  g.  II.  und  Oberen  uon  der  Ehren- 
Commission  des  Müntzwesens  die  gezimmende  Rela- 
tion vernommen,  so  haben  hochdieselben  in  erwegung 
gezogen,  dass  thiüls  müsse  zugewarlhet  werden  in 
ansehung  der  Badischen  Conferenz,  umb  zu  sehen  ob 
etwan  ein  verein  mit  den  lob.  ständen  bewürket  werden 
möge,  theils  aber  die  Müntzstatt  in  Zerrüttung  sich 
bt'lindet;  der  ankouf  des  Silbers  in  hociiem  werth 
gesligen,  folgsam  mit  schaden  müsste  gemüntzet  werden, 
in  alisiclil  dessen  den  beruiïènen  Mm  Dub  bis  auf  fernere 
r«'S()liili()n  entlas.sen  wonhMi,  und  geordnet,  dass  Er 
dui'ciiaus  solle  gasllVev  ü(.|i;i||(>n  vvei'den. 


8.1 


Ni".  580. 
I7r)8.  i>i.  A|)nl.  Staatsprotocüll  IV  4(). 

Iliio  giuulcii  lli'.  AltscliLiIlheiss  utid  seckel-Meister 
liafi  Jii  anzLig  <i;c'l)raclit,  dass  Er  scliier  (fast)  kciiiL^  '20  und 
tïinHaclitc  Ducateii  inclir  liabc,  ub  M.  g.  g.  lli'ii.  und 
OI)cre  bewilligen  wollen,  dass  auss  dem  liinder  ilime 
J.igende  Emmengold  der  gleichen  Üucaten  möchten 
geschlagen  werden;  liaben  V.  g.  g.  llr.  und  Oberen  ein 
solches  genemmiget  und  Hr.  seckelMeister  überlassen 
(solclie  schlagen  zu  lassen). 


Nr.  587. 


1759.  13  Mai. 


Rechnungsbuch  Nr.  30. 


(Seckelamtsrechnung.)  Dem  Prägstecher  von  Zürich, 
ein  präg  zu  stecken  accordiert  und  demselben  bezalt  1  gl. 

15  ß. 

Nr.  588. 

170^2.  ;i  u.  9.  Nov.  Rechnungsbuch  Nr.  33. 

Aus  38  Lotli  oder  105  C.ronen  Emmengold  129  Ducaten 
geprägt.  Prägerlohn  füi'  1  Stück  10  [i. 

Nr.  589. 
1702.  3.  Nov.  Rechnungsbuch  Nr.  33. 

Dem  Junker  Rhatschrbr.  Meyer  die  von  M.  g.  g.  Mr. 
und  Obern,  Räth  und  Hundert  verordnete  récognition 
an  vier  goldstuckhen  Jedes  zu  30  Ducaten  gerechnet, 
Unter  dem  grossen  Ducatenpräg  geschlagen  jede  ange- 
schlagen für  5  ol.  15  fi. 


Nr.  590. 
1708.  30.  Juli.  Rechnungsbuch  Nr.  3;J. 

Für  188  Ducaten;  jedes  Stück  im  Werthe  von  5  gl. 
10  p,  10  ß  Prägerlohn  pro  Stück. 


—  m  — 

Nr.  51)1. 

1770.  12.  Scplcml).  |{t"('liiiimi4sl)U('li  Nr.  'X\. 

]■]>  \Mii-(lcii  SS  Ducah'ii  à  5  ^1.  10  [^^  aiis;^('|irägt  Präger- 
Idhii  wie  oht'ii. 

Nr.  :à)2. 
1772.   hi.  Maiz.  Ucchniiiigshiicli  Nr.  :{;3. 

I'"iii-  \\ry  /.waii/iiiraclic  DiicaU'ii,  (las  Sliick  iui  Wertlie 
von   KC)  gl.  Pi;igck(.slt"ri  22  gl.   10  [i. 

Die  \  ^oraclicii  Diicalcii  koiiiincn  je  /wi'i  an  llr.  Baron 
vnn  llt'ding  Landscliivilicr  zii  J'^rantMilcUl  und  llr.  Baron 
von  Uvjilin,  laut  llfscliliiss  i;.  g.  g.  llr.  vom  8.  Februar 
1772  WL'gcn  t'rlitteiien  SciiadiMi  durcli  die  Keuersljrunst 
in  Fi'auenfeld. 

Nr.  r/.n. 

177:).  20  Juni.  Iit'chninigshucli  Nr.  ',\^. 

luv  l'inen  zwolIVaclien  DiicaJcn.  ini  Wcrilie  von  ()3  g!., 
1)  gl.  Prägei'iohn  oder  10  ["^  |ii'o  hucaten. 

Dt'iscllic  ciiiicll  Jki;.  i^^hrcngcsandler  Krus. 

Nr.  :m. 

\11'.\.  7  Dc/cnilicr.  Ixcchnungsbucli  Nr.  ,1'^. 

Vui  /.wci  /wan/ig  laclii'  hiicalcii  ini  Wei'llie  von  210  gl. 
l'iMgci'Iolin  \  nd   KosIcM   II  gl. 

Selbe  erhielt  lli'.  Srlilo.sövogt  Rüüiinann  zu  Wikoii 
wegen  Oastfreyliallung  des  |)äl)st.  Nunüus  ])ei  seiner 
.\hivisf  na«-li  Spanien. 

Nr.  .7.):). 

177'».  ;>.  Sc|ileniber.  liccliniingslmcli  Nr.  33. 

.\n  l*.M»0  Mark  neugepiiiglen  Baiipen  im  Werte  von 
2i:)2  -I.  kS'i  4a. 


—  87  — 

An  1-77  Mark  iieugeprägten  Angster  im  Werk;  von 
r)(K)  gl.  'I'l'ySa. 

Kür  die  gopriigte  Mink  crliiL'lleii  «  J)io  Kaisi-r  ans  Zug  » 
"27)  [1  l'i'ägviulin. 

liccIiiuU,  man  don  (Uildcri  zn  M)  [i  nnd  den  Scliillirig  zu 
;>  UappL'n  den  Rappen  zn  '2  angster  su  erliält  man  ans 
'Hyi  gl.  18  [Ù  ia  t>58,21]()  Stiielv  Happen 

509   »    t22(b3a  I'2t2,2y5      »      Angster 

Nr.  5ÎJ0. 
177,"").  21.  Juli.  Reclinungsbuch  Nr.  3."J. 

.\n  1405  Va  Mark  Rappen  im  Wertlie  von  1702  gl.  ;Jü  [i 
4  a  oder  211,550  Stück.  Dafür  wurde  i)ro  Mark  25  [i 
J)ezalilt. 

An  394  Mark  Angster  im  Wertlie  von  420  gl.  2  a  oder 
101,242  Stuck.  Dafür  würde  pro  Mark  30  ß  bezahlt. 


Nr.  597, 


1775.  21.  .iiili, 


ReclinimgsJjucli  Nr.  33. 


Dem  Hr.  Struxbaclier  für  ein  paar  Rapj)enpräg   7  gl.  20  [i. 
dito  für  ein  paar  Rappenpräg  und  ein  halbes    10  gl.  20  [i. 


Nr.  598. 


1770.  1.  August. 


Rechnungsbuch  Nr.  33. 

An  989  Mark  Rappen  oder  149,940  St. 
Prägelohn  ist  gieicli  wie  oben. 


Nr.  599. 


J777.  19.  August. 


R('('lMUUi<'sltiicli  Ni".  33. 


An  347  V-2  Ducaten  à  5  gl.  10  ß 
Prägerlohn  pro  Stück  9  [i  a.  So  gl. 


-     88  — 

Nr.  (300. 
1778.  19.  Dezember.  Redinungsbucli  Nr.  :\A. 

Es  wurden  57  Stück  Ducaten  geprägt  im  Wertlie  von 
5  gl.  15  [i  pro  Stück  Prügelolm  per  1  Stuck  10  fi 
Auslagen  für  Kohlen  etc.  "25  [i 

Nr.  (X>1. 
1770.  ±  Mai.  Recljnungsljucii  Nr.  WA. 

An  [YSj  Mark  Rappen  oder  141,185  Stück  Prägerloim 
gleich  früher. 

Nr.  002. 
I78t>.  10.  Juli.  Rechnungsbucli  Nr.  34. 

Dem  Unterschrbr  zu  Händen  des  Obervogts  auf  Gries- 
scnberg  eine  5  fache  Lucerner  Ducaten  wegen  Ilr.  Wey- 
Ijischof. 

Nr.  003. 
178^2.  ().  August.  Rechnungsbuch  Nr.  34. 

An  811  Ducaten  Prägerlohn  10  [i  pro  Stück. 

Nr.  OOi. 
1783.  30.  October.  Rechnungsbucli  Nr.  35-. 

An  903  'A  Mark  Rappen  oder  130,429  Stück  Prägerloim 
30  Schilling  pro  Mark. 

Nr.  005. 
178i.  28.  Februar.  Rechnungsbucli  Nr.  3i. 

Dem  Ilr.  Major  Frossard  Laut  Ki'kanntniss  ein  Denk- 
|)fening  von  einer  0  fachen  Luzerner  ducaten  wegen  der 
in  hier  producierten  Aerostatischen  Maschine. 

Nr.  000. 
178i.  10.  April.  Staatsprotocoll  V  TiiÜ. 

Da  anheut  Titl.  Ilr  Dau-llerr  Dürler  V.  g.  g.  Ilr  und 


—  89  — 

Obern  den  geziemenden  Bericht  abget>lattet,  wass  gestal- 
ten dass  prestliatle  Müller-llauss  nächst  an  der  Sprener- 
IJriigg  laut  lioluMn  lîetelil  nun  inehro  auf  den  ßoden 
liiiiüüler  geschlissen  seye,  dessvvegen  aber  ein  unschan- 
barer  Grund-Winkel  aida  sich  erzeige,  und  desshalben 
das  Münz-Gebäu  zur  Zierde  der  Stadt  und  zu  niehrer 
lUMjueniiichkeit  der  Münz-Arbeit  laut  aufgelegtem  Grund- 
lliss  mit  wenigen  ICösten  könnte  vergrösseret  werden,  etc.; 
Ilaben  hochgedachte  U.  g.  g.  Hrn.  u.  Obern  dem  Hrn. 
iîau-Herren  ledig  und  gäntzlichen  überlassen  und  auf- 
getragen, dem  vurgewiesenen  Grundriss  bewerkstelligen 
zu  lassen. 

Nr.  (307. 

1785.  30.  August.  Rechnungsbuch  Nr.  3i. 

An  38  V-j  Ducaten  à  5  gl.  10  [i 

Dem  Wardin  Studer  1.  C"  (laut  Gunto)  für  die  Prägung 
einiger  Ducaten  oder  Sempacherpfening  13  gl.  10  [i  (Ich 
glaube,  es  handle  sich  um  verschiedene  Goldsorten  da 
gewöhnlich  der  Munzerlohn  10  [i  beträgt  was  aber  mehr 
Stücke  aus  machen  würde;  leider  ist  die  Detaillerechnung 
verloren  gegangen.  Der  Verfasser.) 

Nr.  008. 

1780.  20.  Octüber.  Staatsprotocoll  VI  t>3. 

Auf  anheüt  beschechenen  Anzug  des  Tit.  Hrn.  Seckel- 
Meisters  Josef  Ludwig  Gasimir  Krus  haben  U.  g.  g.  Hr. 
und  Obern  Ihme  willfahret  ein  nothwendiges  (|uantum 
Happen  schlagen  lassen  und  dass  darzu  benöthigte 
Kupfer  auss  dem  Zeughauss  nehmen  und  dahin  verwenden 
zu  dörfen. 

1787,  d.  '£L.  März  wurden  für  Ot20  gl.  1  angst  Rappen 
abgeliefert  oder  75,li20  V'a  Stück.  (Rechnungsbuch  Nr.  34.) 


—  90  — 

Nr.  009. 
I7S7.  \\.  Jimi.  Rechnungsbucli  Nr.  iJi. 

Dem  Ile  Waidin  Sliuler  liir  Ai'heil  wrgcn  l^rägung 
von  45  Doppelten  Dukaten  das  Stück  à  10  |i. 

Nr.  OK). 
l78tS.  ^1\.  .laiiiiai-.  Slaatsprolocoll  VI  r)9. 

(lleiclilautende  Dewilligiiiig  znin  ScIilagiMi  von  Kap|>en 
und  Angster  wie  oben. 

1788,  .").  .hili  wurden  für  802  gl.  11  'y2  a  Kappen  abge- 
lieiert  otler  10:3,i71  Stück,  (lledinungslnicii  Nr.  34.) 

Nr.  011. 

1789.  L>.  Scptonil).  Staatsprotocoll  VI  1 10. 

(lleiclilautende  Bewilligung  zum  Schlagen  von  Rappen 
und  aiigster  wie  in  oben. 

17'.H),  t>0.  Februar  wurden  lür  887  gl.  30  [i  4  a  UapiH'u 
abgeliefert  oder  100,541.  (Rechnungsbuch  Nr.  34.) 

Nr.  01t>. 

I7'.d.  t>().  Miliz.  StaalsproLocoll  VI  JIO  und  läse. 

Münz  Wesens  v.  1774—1798. 

Anheilt  haben  U.  g.  g.  11  r.  und  ()J)ere  erkennt  neue 
Rappen  und  Angster  schlagen  zu  lassen. 

1791.  8.  Se|)teml).  wurden  für  95(j  gl.  hi  [i  Rajjpen  und 
Angslcr  abgeliefert.  (Es  ist  aJjcr  unmöglich  die  Stückzahl 
auszureciinen.)  (Rechnungsbuch  Nr.  34.) 

Nr.  013. 

17!>1.  8.  September.  Rechnungsbucli  Xr.  3i. 

Für  2  vierfachf  Diicah-n  Piägcrjdhn  an  Wardiii  Slu(ter 

2  "1. 


I 


-  91  — 

Nr.  (314. 
1792.  10.  August.  Fase.  Münzwosen  v.  177i— 1798. 

Vor  U.  g.  g.  llr.  und  Obern  Scliultliciss  und  Hath  der 
Stadt  Luzcni. 

Naclidenie  an  heilt  U.  g.  g.  llr  und  Obere  einen  gcJK'i- 
nien  xVnzug  ablesend  Vernulimen  und  Hoeli  denselben 
Vorgestellt  wurde,  wie  bekanntermassen  das  Seckelamt 
mit  au.sserordentlichen  Ausgaben  beschwert  seye  also 
zwar,  dass  selbe  ohne  ausserordentlichen  suceurs  nicht 
lang  bestritten  werden  könnten  ;  desswegen  us  der 
weisen  Überlegung  U.  g.  g.  Hr  und  Obern  anheini  gesteh, 
werde,  ob  es  nicht  allerdings  zuträglich  seyn  könnte, 
wen  von  den  im  Wasser-Thurm  betindlichen  alten  und 
nicht  mehr  kursirenden  Silber-Sorten  ein  gewisses  quan- 
tum Vermünzet  wurde;  wodurch  U.  g.  g.  Ilr  und  Obere 
den  doppelten  Vortheil  beziehen  wurden,  so  zwar,  dass 
der  auss  dem  Münzschlag  fliessende  profit  den  ausgaben 
für  einige  Zeit  die  waage  halten,  und  todtes  Geld  in  Um- 
lauf gebracht  würde  ;  —  als  haben  hochernannt  U.  g.  g. 
llr  und  Obere  nach  denen  Verschiedenen  Reflexionen 
hierüber  gemacht  wurden,  sich  desswegen  entschlossen 
einer  hoehverordneten  Münz-Gommission  aufzutragen, 
sich  zu  versamlen,  über  gemelten  geheimen  Anzug  ein 
Gutachten  schriftlich  abzufassen  und  selbes  U.  g.  g.  Hr. 
und  Obern  zu  hocher  Genehmigung  und  Ratiücatiop  auf- 
zulegen. F.  11.  Schnider  von  Wartensee 

Staatsunterscln^jr. 

(Am  11.  August  versammelt  sich  die  Münzcommission 
und  zählt  in  ihrem  Gutachten  die  Vorteile  und  Nacii- 
teile  des  Münzens  auf  ohne  entscheidend  einzugreifen.) 

Nr.  015. 

179t2.  :n.  Oetob.  Fase.  Münzwesen  von  1774—1798. 

Vor  M.  g.  ".  llr.  einer  Hochverordn.  Münzcomission 


i)ii 


|);i  sirh  .•iiiliciil  \()r  M.  li.  l^.  IIi\  ciiici'  MCinz-Citiiiissioii 
;illlii«'>i;_;('  '2  r>ii!'Li('i-;  als  llr.  Aiilniii  Scliiii'iiiami  uiid 
llr.  Cari  Üiidicli  ,ucslclll,  die  Licsiiiiicl  sind,  zufolge 
ildclici-  WillriisiiiciiiiiiiLi  r.  ij;.  'j:.  II.  iiiid  Obern  Rätii 
und  lliiiidcii  dir  \(niial)ciidc  .Miiii/arbcil  zu  verfertigen; 
XI  hahcii  iloclidicsclhc  ciucu)  jeden  10  SKirk  l'urgund- 
u.  Ili-ahanler  piiilipp.  die  au  (lewichl  I  M;u'k  1-  J.olli 
;>  (|ninll.  nml  (»  ,urau  lialleu,  aher  /ii  T)  SehillinLicr-SliU'k, 
jediicli  lihue  llcuiedi  uiid  /.wai"  aiif  (leu  Itei'uer  luid  Sülü- 
lliiniier  |-'uss  lei^iil  inid  \ei'uiini/l,  inid  die  l'rt)b  dan- 
nelliin  l'"re\ta;4  den  l'.>.  W'iniei/inonal  (  NoNcniJier)  vor 
M.  :_!.  L!.    III'.  .Mini/-('.(>nuuissi(iu  vorLideL^I   werden  sollen. 

vice  L'ulei'selirhr.   L.  Traber 
(lanzleisehrbr. 


Nr.  ül(3. 


17!  »2.   l'8.    |)e/,(lul 


RecluMumsbucli  \r.  ',Vi. 


hem   (IraNcur  brupi tacher  l'iu'  zwei   linir  JUitzIer  Prüg- 
el« m -k  5^2  ni.  20  fi 


17!»;!.   l't.  Janiiai-. 


Nr.  017. 

(Irossi'alsjirolocoll  II  \0\ 


Naelidcnie  in  li<'iiliger  grossen  lUillis-Versamliing 
I'  :--'.  :-■•  Ml',  und  Obern,  Ibilli  und  llnnderl  sieh  ein- 
innUiig  eiiischlosseii  \'ersehi<Mleiie  iin  Wasser-Tliurni 
liegendf!  aile  ungangbare  Sill)er-S( lileii  in  gangbare  Silber- 
Mii'i/eii  iiiii|iriigeii  zn  lassen;  als  Haben  I  lochselbige 
de.^swegen  ihivu  gciiviieii  lieben  lîiir.m'r  Karl  iJueheli 
als  Mrinlzniei>|cr  ;-;r(i>sgiiiisliLi  zn  ei-naïusen  uerulieb 


7!K;.  ."».   l'eliriiar. 
I'"iir  /w  Cl  /.('hell 


Ni',  (d.s. 

neehnungsljueh  Nr.  3\. 
ialzler  bragshick  7i  gl. 


-  m  - 

Nr.  619. 

J71>.'î.  IT).  Juli.  Grossratsprotocoll  II  411. 

Nachdem  aiilieiit  U.  g.  g.  llr.  und  Oberen,  Rätli  nnd 
Hundert  den  von  Hr.  Karl  Buelieli  a1liiesi<>er  liurg«»!-  und 
oberkeitlich  gesetzten  Müntzmeister  aufgelegten  plan, 
namlicl)  10-  und  5  Bätzier  10-  und  5  seliilliger,  auch 
lialbe  Batzen  und  schilling  zu  sclilagen,  ablesend  vi-rhört 
und  den  iimstend liehen  Bericht  von  der  Hochverordneten 
^lünz-Gonimission  darüber  auch  vernolimen,  —  als 
Haben  Hochernant  U.  g.  g.  II.  und  Obere,  Räth  und 
Hundert  gemelten  plan  durchauss  genehmigkt  und  die 
darin  enthaltene  prob  für  olingefälir  2000  gl.  zu  machen 
erkennt;  Ihrem  getreuen  lieben  Mitrath  und  Salz-Herren 
Jost  Bernard  Mohr  aber  aufgetragen  bey  allen  Münz- 
operationen gegenwärtig  zu  seyn  und  von  Zeit  zu  Zeit 
der  Münz-Comission  den  Bericht  über  die  beschechenen 
Münzoperationen  abzustatten. 

Nr.  020. 

1793.  11.  Februar.        Fase.  Münzwesen  von  1774— 1798. 

Plan  über  die  Verfertigung  der  Neuen  Münzen. 

Gleich  wie  in  allen  Münzstätten  wird  auch  in  hiesiger 
der  ankaufspreis  des  feinen  Silbers  zur  grundlage  ange- 
nohmen,  daliero  fusset  sich  ends  unterzogener  Münz- 
meister auf  den  preis,  wie  die  Mark  fein  Silber  a  1785  d. 
3{)(.3n  Octob.  in  denen  Frantzösischen  Münzstätten  bezahlt 
worden,  nämlichen  20  gl.  29,^2  Malier. 

Danne  wird  er  sich  in  allen  Münzoperationen  der 
Französischen  oder  sogenannten  Markgewicht,  so  wie 
die  Lob.  Stand  Bern  und  Solothurn,  bedienen. 

Ferners  wird  Ihm  obligcn  nach  dem  willen  M.  g.  g.  Hr. 
nnd  Obern,  Räth  und  Hundert  10  und  5  Bätzier;  10  und 
5  schillingerstück  wie  auch  Halbe  Batzen  und  scliilling 
wie  folget  schlagen. 


-  Oi  - 

10  l>a/.(Misiri('k 

Dit!  rt'iiic  Mark  soll  iuis;4iMmiiizol 

werden  nui  ^2S  «^1.  li  [i 

|)i('   l'olic   Mark  sol!    31  V2  sliick 

Ifaudi   nnd   in   coins  u'cljraclil 


wcrdfii 


t>;5  .  2:) 


\)\r  Mark  soll  fein  liallcn  lOdcnicr 

oder  K)  Lod  5  '/s  [»fcniiiLi  so  ab- 

wirfl  '  t>-2    .    10.  M  -V2-.  Iiälk-r 

(las  Kniilcr,  das  '^  à  l27  [■:,  gcrccli- 

ncl  hch'aiit  —    .       I  [t,    0  lia  lier 

Snmma         'l'I  gl.  12  ;i    cS  -■7..  Iiäller 
Iliciiiil  ein  prof] [  lïir die  ATiinzanf 

di.'  Mark  1    .     12  [i    i    V24      . 

(N.j!.  Miel',  t'hriiso  wie  in  dcr  Folgo  isl  ki'in  Sclilaggeld 
lïir  den  Miiii/.iiii'islci'  angvi'çcjiiicl.) 

T)  l'al/AMislnck. 

Die  l'ciiit'   Mai'k  wird  ansgciniin/.ol 

uni  2S  gl.  20  [i.  — 

hic  rolic  Mark  soll  ÔT  sli'ick  Iragcii 

nnd    in    coiifs    gcliraclil    werden  21    .    15  .  — 

hie  Mai'k  soll  lein  hallen  0  deiiiei's 

oder   12    Lod    heli'agi    soinil    das 

Siihci-  20   .     1  .  10 'A>  liälier 

das  dazu   ei'roi'derüclie   kii))rer  l)e- 

Iragl  :]  . 

Sniiiiiia  20    .      i  .  10  '/,> 

I  lieinil  rill-  die  Miiiiz  pfolil  auf  die 

Mark  1     .    10  .     1  '/..'        . 

10.  Sehillingsliiek 

hie  leine  .Mark  soll  aiisgeiiiiiiizel  wer- 
den um  28  ul.  20  'i 


l 

10  Va  h. 

4- 

loy-i  11. 

10 

1  V'2  11. 

^  95  -^ 

and  die  rohe  M.ark  85  '/a  tragen  und  in 
cours  gebracht  werden  um  2\    .   15  ^ 

Die  Mark  soll  fein  halten  9  deniers  oder 
1*2  lod  so  betragen  (das  Sill^er)  20 

das  dazn  ert'orderliciie  knpfer 

Summa         20 
lliemit  für  die  Münz  profit  auf  d.  Mark    1 

5.  Scliiilingstück. 

werden  wie  die  10  schillingstück  ausgemünzet  ausge- 
nohmen  das  ein  rohe  Mark  171  stück  trägt. 

V2  Bazen stück 

Soll  die  feine  Mark  ausgemünzet  wer- 
den um  34  gl.  20  ß  8  h. 

und  die  rohe  Mark  tragen  130  stück 
und  in  cours  gebraclit  werden  4  gl.  35  ß         — 

die  Mark  soll  fein  Halten  2  Lod  1  quint 
betragt  am  Silber  3  gl.  30  ß  4732  h. 

das  dazu  gehörige  kupfer  —   .   10[i3  74    h. 

Summa  4   .     —   T^'/sa  h. 

Miemit  für  die  Münz  profit  auf  die 
Mark  34  ß  4  V32  h. 

Schillingstück 

Solle  die  feine  Mark  ausgemünzet  wer-  ^ 

den  um  30  gl.  30  ß 

und  die  rohe  tragen  183  712  stuck  tragen 

und  in  cours  gebracht  werden  um  4  gl.  23  ß  0  h. 

Die   Mark   soll   2   Lod    fein    halten   so 

betragen  3  gl.  13  [w  7^  h. 

das  dazu  erforderliche  kupfer  10  [iü  h. 

Summa  3  gl.  24  ß  1  74  h. 

lliemit  für  die  Müntz  profit  39  '^1\U  h. 


-  m  - 

Wenn  nun  U.  g.  ^.  Mr  und  Oberen,  Rath  und  Hundert 
den  vor^^esclilagenen  Münzfuss,  der  mit  demjenigen  der 
LoIj.  Sländen  Bern  und  Solothurn  iibereinslimt,  belieben 
und  als  gesetzmässig  anerivennen  sollten,  wird  endes 
unlerzeiclmeter  sieh  alle  scliuldige  mühe  geben  seine 
diesfählige  pilicht  auf  das  gewissenhail'tigste  zu  erfüllen. 
Doch  soll  er  seinen  g.  g.  Ilr  und  Oberen  liälh  und 
Hundert  ehrenpietigst  eröffnen,  das  in  allen  MünzstiiMcn 
ein  von  höchster  behörde  beliebig  zu  bestimmendes  und 
zu  ihrem  vortheil  fallendes  remedium  in  Korn  und 
Sehrot  zur  Sicherheit  des  Münzmeisters  gestattet  wird,  so 
zwar  das  wenn  die  Münzen  sich  nicht  darunter  erfinden, 
selbe  währschaft  und  gesezmässig  in  umlauf  gebracht  und 
(1.  Münzmslr.  nicht  zur  last  gerechnet  werden  können. 

SolltiMi  die  ix.  g.  Hr.  und  Obern  Ihme  die  gleiche 
gnad  gültigst  ciwcistii  und  sofort  für  kleine  in  die  längt' 
und  zu  allen  Zeiten  ohngeacht  aller  angewandten  genauig- 
keit,  fast  unausbleibliche  fähler  schüzen  wollen,  so 
glaubt  er  oh n massgeblich,  das  ein  remedium  von  2 
quint  auf  die  Mark  für  Korn  und  Sclirot  hinreichend 
seyn  dörfte  um  so  mehr,  da  ihm  dann  gestattet  wiirde, 
selbes  im  Korn  oder  im  Schrot  oder  in  Korn  und  Schrot 
zugleich  nach  beschafTenheit  der  vorkomenden  um- 
sländen  zu  benutzen. 

Schlüsslichen  wegen  seinei'  hcsoklung  wird  er  befor- 
derst eine  prob  von  20(X)  gl.  machen  die  diesfähligen 
kosten  und  Zeitaufwand  genau  isl  in  schrifi  verfassen 
seinen  g.  g.  Ifr.  und  Obern  ehrerpietigst  vorlegen  und 
dann  gewärtigen,  was  hoch  dieselbe  glauben,  das  Ihme 
hu-  sein  Salarium  geschöpft  werden  könne.  Übrigens 
wird  er  sich  nach  Ijesten  seinen  kräften  bestreben  das 
Obrigkeitliche  Interesse  zu  bel(")rdern  und  sich  des  .schon 
gnädigst  bezeigten  Wohlwollens  auch  in  Zukunft  würdig 
zu  machen. 

Lnlertänigst  gehorsamster  diener  und  lîurger 
C.  r.iichrli. 


—  07  - 

Nr.  021. 

1703.  20.  Miirz.  Rechnungsbuch  Nr.  34. 

Für  2  Paar  10  Schillinger  und  2  paar  5  Sdüllinger  Präg 
zu  gravieren  00  gl. 

Nr.  022. 
1703.  20.  Septemb.  Fase.  Münzwesen  v.  1774—1708. 

Rcclinung  über  die  Fabrikation  der  ersten  10  Schiiling- 
stücke  vom  10.  August  bis  20.  September  1703. 

(Auszug)  Die  Mark  10  Schilling  hält  fein  11  Loth 
15  pfen  franz.  gewicht,  und  gehen  85  Va  Stück  auf  die 
rauhe  Mark. 

Abgehefert  wurden  200  M.  11  Vie  Loth  oder  17178  Stück. 

1703.  22.  November.  Rechnung  über  die  vermüntzen 
5  Rätzier  vom  25.  Septemb.  bis  22.  November. 

Die  feine  Mark  Silber  franz.  Gew.  wurde  zu  20  gl. 
20  ß.  2  Hlr.  angesclilagen.  Das  Kupfer  per  1  %  zu  30  [i 
franz.  Gewicht  auf  französische  Mark  reduciert  13  (i 
10  «V69  hlr. 

Die  Tigelprobe  zeigt  12  Lod  fein 

Al)geliefert  wurden  507  M.  14  Lod  3  den.  oder  32451 
Stück 

Der  Müntzmeister  erhält  pro  Mark  gemüntzte  5  Rätzier 
10  Schilling  oder  141  gl.  30  ß. 

Nr.  023. 
170i.  20.  Februar.  Rechnungsbuch  Nr.  34. 

An  114  Ducaten,  durch  Münzmeister  Rucheli  geprägt 
à  5  ß  pro  Stück,  im  Werthe  von  5  gl  10  ß  per  Stück. 

Nr.  024. 

1704.  12.  u.  21.  März.  Grossratsprotocoll  II  424. 

Plan  über  die  Vermünzung  der  schilling. 


HEV.    NLM.   T.    IX. 


-  08  - 

Nachdeme  neuen  Münzfuss  hohen  Standes  Bern  wovon 
die  proportion  zwischen  den  neuen  Bern  Halb-Batzen 
und  den  Kreuzern  «Jtenomen  worden  (ist). 

1.  Bey  den  Scliilling  solte  die  rohe  Mark  tragen  177  'A; 
wurden  in  Gours  gebracht  auf  4  gl.  17  [1  0  IBr. 

2.  Solte  die  Mark  fein  halten  4  den.  2  V»  grän  franz. 
gew.  oder  nach  dem  teütschen  1  Lod  8  7»  ^ran  betragen. 

Nach  dieser  neuen  Vermünzung  wurde  die  feine  Mark 
Silber  aus  IM 7  Stück  bestehen  oder  auf  47  gl.  'M  p. 
kommen. 


1794.  4.  April. 


Nr.  025. 

Fase.  Miinzwesen  v.  1774—1798. 

Schlussrechnung. 


vom  29.  April  bis  20.  Septemb.  1793  abgeliefert 

an  10  Schillinger                     4294  gl.  20  ß  17178  Stück 

den  20.  Nov.  an  5  Bätziern  12109   .  5  .  32451 

1794  am  21 .  Jan.  an  10    y>      15317    .  10  .  20425 

am  17.  März  an  5  Schillinger    7152   .  25.  41420 

am  4.  April  an  5  Batzen         4aS7   .  20  .  12900 


4:^771    .  154,374  Stück 

Der  Münzmeister  erhielt  fiir  obige  154,374  Stück  im 

n<nvichte  von  1973  Mark  12  I.oth  15  pfen.  493  gl.  19  .ä  4  a. 


1794.  20.  Nov. 


Nr.  020. 

Fase.  Münzwesen  v.  1774—1798. 


Vor  M.  g.  g.  Hr.  einer  Hochverordneten  Münz-Kammer 
x\uf  den  gethanen  Anzug  von  titl.  .Ikr.  Münzdirektor  Mohr 
in  Bücksicht  des  theüren  Ankaufs  des  Silbers  haben  M. 
g.  g.  Ilr.  Hochweiche  von  der  höchsten  Gewalt  den 
Auftrag  erhalten,  nach  dem*  berner  und  Solothurner  fuss 
münzen  zu  lassen  ;  an  heüt  verordnet,  dass  nach  die- 
serem  Verhältni.ss,  da  seither  auch  einige  Abänderungen 


—  90  — 

in  dasiger  Münzstatten  laut  l^rief  von  titl.  Ilr.  Münzdi- 
rortor  Zeltner  d.  d.  v.  10.  Nov.  leztliin  vorgegangen,  in 
Zukunft  auf  die  Mark  niclit  metir  dann  58  fünf  Batzler 
und  !>2  zehcn  Bätzier  f^enolimen  werden  sollen,  wesnaiie 
diese  Verordnung  dem  Mr.  Münzmstr.  per  Recessuui 
zugestellt  worden  (ist)  Leodigar  Traber  Canzlist 

(der)  Münz-Kammer  Secretarius. 

Nr.  G27. 

1795.  12.  Mai.  Fase.  Münzwesen  von  J 774— 1798. 

Münzrechnung  über  die  Prägung  der  Halb-J3atzen  vom 

6.  April  bis  12.  Mai. 

Sie  sollen  halten  1  den.  8  grän  fein  Silber. 

auf  die  rohe  Mark  sollen  125  Stück  gehen 

Die  Tigelprobe  zeigt  1  den.  7  7-2  grän  fein  Silber 

Abgeliefertwurden  203  Mark 3  'A  Lod.  oder 32931  Stück. 

Der  Münzmeisterlolm  beträgt  10  ß  pro  Mark  oder  05  gl. 

31  {i  5  a. 

Rechnung  über  die  Vermünzung  vom  1.  Juli  bis  20.  Juli 
1790. 

Die  ITalbbatzen  sollen  wie  oben  1  den  8  grän  fein  sein 
und  125  Stück  auf  die  rohe  Mark  gehen. 

Die  Tigelprobe  zeigte  1  den.  7  '/*  grän 

Abgeliefert  wurden  251  M.  15  Lod  oder.  31492  Stück 

Des  Münzmeisters  Lohn  beträgt  10  ß  pro  Mark  od.  02  gl. 
39  ß  2  a. 

Nr.  028. 

1790.  12.  August.  Fase.  Münzwesen  v.  1774—1798. 

Rechnung  über  die  Prägung  von  20  Bätziern  vom  28. 
Juli  bis  12.  August. 

Sie  sollen  fein  halten  10  den.  und  10  Stück  auf  die 
rohe  Mark  gehen. 

Die  Tigelprobe  zeigt  9  denier  23  grän. 


-  40()  - 

Abjïeliefort  wurden    237    Mark   5    Lod  5  den.    oder 
3797  Vi  f.  Stück 
Der  Münzmeister  erhält  pro  Mark  10  ß  od.  59  gl.  42  ß  3  a. 

Nr.  029. 

4790.  20.  Juni.  Fase.  Münzwesen  v.  4774—4798. 

Reclinung  über  die  Prägung  der  Rappen  vom  0.  Juni 
bis  2<S.  Juni. 
Abgeliefert  wurden  225  M.  8  Lotli  4  den. 
Der  Münzmeister  erhielt  pro  M.  40  ß  od.  50  gl,  15  ß. 

il9C).  3.  Octob. 

Rechnung  über  die  Prägung  der  Rappen  vom  49.  Juli 
bis  3.  Octob.  4790. 
Abgelieferte  Rappen  290  Mark  43  Loth  12  den. 
Des  Münzmeisters  Lohn  beträgt  72  gl.  28  ß  4  a. 

Nr.  0:îO. 
4790.  42.  October. 

Rechnung  über  die  Prägung  der  Batzen  vom  43.  August 
bis  42.  October  4790. 

Die  liatzen  sollen  hallen  2  den.  und  auf  die  rohe  Mai'k 
90  Stück  gehen. 

Abgeliefert  wurden  245  M.  4  T.oth  4  den.  oder  22055 
Stück 

Der  Münzmeister  erhielt  pro  Mark  40ßod.  04  gl. 
40ß3a. 

vom  47.  Octob.  —  49.  Nov. 

Die  Tigel probe  zeigte  4  denier  23  V2  grän. 
Abgeliefert  wurden  255  M.  4  den  od.  22951  Stück 
Der  Münzmeister  erhielt  pro  M.  40  ß  od.  03  gl.  30  ß. 
Lohn. 


-  101   - 

Nr.  631. 
1790.  2.  Juli.  Fase.  Münzwesen  v.  1774— 1798. 

Rechnung  über  die  Prägung  der  5  Bätzier  v.  13.  Mai 
bis  2.  Juli  171X3 

Die  5  Bätzier  sollen  halten  ü  den.  fein  Silber  und  58 
Stück  auf  die  rohe  Mark  gehen. 

Die  Tigelprobe  zeigte  8  den.  22  V»  grän. 

Abgeliefert  wurden  268  Mark  3  '/s  Loth  od.  ih^m 
Stück. 

Der  Münzrneister  erhielt  pro  Mark  10(iod.  07  gl.  1  {i 
5  a.  Lohn. 

Nr.  Ö32. 
1796.  2.  Nov.  P'asc.  Münzwesen  v.  1774-1798. 

Rechnung  über  die  Prägung  der  Zehn  Bätzier  vom 
13.  Octob.  bis  2.  Nov.  1796. 

Die  10  Bätzier  sollen  halten  10  den.  fein  Silber  und 
32  Stück  auf  die  Mark  gehen. 

Die  Tigelprobe  zeigte  10  den.  feines  Silber 

Abgeliefert  wurden  313  M.  8  Loth  10  den.  oder 
10032  Vs  Stück. 

Der  Münzmeister  erhielt  pro  Mark  10  '^  oder  78  gl. 
15  ß  Lohn. 

Nr.  633. 
1796.  30.  August.  Fase.  Münzwesen  v.  1774—1798. 

Rechnung  über  der  Prägung  der  3  gl.  oder  40  Bätzier 
vom  19.  August  bis  30.  August  1796. 

Die  3  gl  oder  40  Batzen  sollen  halten  10  den.  21  gr. 
feines  Silber  und  8  Vio  Stück  auf  die  rohe  Mark  gehen. 

Die  Tigelprobe  zeigte  durchschnittlich  10  den.  19  7*  grän. 

Abgeliefert  wurden  201  Mark  1  y  s  Loth  od.  1608  Stück 

Der  Münzmeister  erhielt  30  gl.  6  (i  4  a  Lohn  oder  6  [i 
pro  Mark. 


—  102  — 

Vom  10.  Septenib.  bis  25.  Septemb.  1790 

Tigelprobe  wie  oben. 

Ai)gelicfert  wurden  010  M.  4  Lod  15  den.  oder  511.^ 
Stück. 

Der  Münzmeister  eriiielt  92  gl.  17  ß  5  a  Lotm  od.  0  [i 
pro  Mark. 

Vom  20.  Septemb.  bis  13.  October  1790. 

Die  Tigelprobe  gleicii  wie  oben 

Abgeliefert  wurden  512  Mark  1  Lod  11  den.  oder 
4249  Vs  Stück 

Der  Münzmeister  erhielt  70  gl.  32  [i  3  a.  oder  0  '^  pro 
Mark 

Vom  7  Dez.  bis  19  Dez.  1790. 

Die  Tigelprobe  zeigt  10  den.  2(3  grän  feines  Silber 

Abgeliefert  wurden  145  Mark  11  den.  oder  1203  7« 
Stück 

Der  Münzmeister  erhielt  pro  Mark  0  [i  oder  21  gl.  3  [i 
1  angster. 

Nr.  034. 
1797.  18.  Januar.  Fase.  Münzwesen  v.  1774-1798. 

Rechnung  über  die  Prägung  der  5  Bätzier  vom 
20.  Dezember  1890  bis  18.  Januar  1797 

Gleiche  Feinheit  und  Stückzahl,  wie  die  von  1790 

Die  Tigelprobe  zeigt  durchschnittlich  9  den.  V^»  gran. 

Abgeliefert  wurden  270  M.  1  loth  1()  pfen  od.  15003  V» 
Stück 

Der   Münzini'isU'i-    erhielt    pro    Mark    10  [i  od.    07   gl 


20  [i  5  a. 

Nr.  035. 

1797.  0.  März. 

Fase.  Münzwesen  v.  1 77 i— 1798 

Rechnung    iibcr    dio    Prägung    der    Halbbatzen    vom* 
19.  Januar  bis  0.  März  1797 


—  103  — 

Cileiclie  Feiulieit  und  Stückzalil,  wie  die  von  179(3 
Die  Tigelprobo  zeigt  1  den.  7  V^  grün. 
Abgeliefert  wurden  247  M.  'Viß  Lod.  od.  ;3()88t>  Stück 
Der  Ijohn  des  Münzmeisters  beträgt  (51  gl.  ^JO  [i  2  a.  od. 
10  [i  pru  Mark 


Nr.  0:30. 

1797.  19.  Uctober.  Fase.  Münzwesen  v.  1774—1798. 

Rechnung  über  naclifulgeiide  Sorten  vom  0.  April  bis 
19.  Octob.  1797 

an  Sciiiilingen  wurden  abgeliefert  197  M.  15  Lotii  11  den. 
an  iJatzen  432    .    11  Lotli 

an  Duplonen  0.3.       8      . 

an  10  Schillinger  245    .     2     .     15      . 

Nr.  037. 
1797.  ().  Tagesangabe.     Fase.  Münzwesen  v.  1774 — 1798. 

Beilage  zu  den  Münzrechnungen. 
Eine  Mark  ist  eingetheilt  in  12  deniers 

1  denier  zu  24  gran  französ.  Gewiclit. 
oder  Eine  Mark  ist  eingetheilt  in  10  Loth 
das  Loth  zu  10  pfening  od.  denier 

1  Pfenig  in  9  theile  deutsches  Gewicht. 
Zur  Silber  probe  wird  8  mal  soviel  Bley  erfordet,  als 
frömbdes  Metall  vom  Silber  abzutreiben  ist. 

Nr.  038. 
1797.  17.  September.      Fase.  Münzwesen  v.  1774—1798. 

Gonden  für  ein  parr  pregstöck  Meinem  guötigen 
Herren    und    oberen     Münztirecktory    (Münzdirector). 

17.  Herbstm.  Ein  bar  Meye-stöck'  zu  batzen  gemacht 
und  graviert  18  gl. 

'  Obiges  Worl  isl  sehr  unleserlich.  Wenn  das  Wort  wie  oben  ;,'elesen  ist,  richtig  ist,  so 
miiss  es  sich  um  ein  Blumengefäss,  wie  solche  in  der  Kirche  sind,  handeln;  es  kann  aber 
auch  heissen  Vaye  Slöck  d.  h.  neue  Stock. 


—  1(H  — 

V<jii  Hrnii  Miiriz-Meister  Carlo  buclieli  mit  danc.k 
bezahlt  bescheint  Johann  Meyer  gravor 

in  sursee 

Nr.  (539. 

1798.  ().  Tagesangabe.     Fase.  Münzwesen  v.  1798—1815. 

Eidgenössisches  Miinzgewicht  :  1  Mark  hält  \2  deniers 

1  Denier  hält  '24  gran. 

Luzernerisches  Miinzgewicht  :    1  Mark  hält  1(3  Loth 

1  Loth  hält  10  Pfening. 

Nr.  (340  K 

hs(};{.  I!).  October.       Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Die  Kinanz  und  Staatswirtschaftliche  Kammer  des 
Kantons  Liizern  ersucht  Hr.  David  Städeli  Rattisherr  und 
Münzdirector  in  Schwyz  um  ein  Urtheil  betreu"  Einrich- 
tung der  iMünzstätte.  Er  antwortet  unterm  23.  Nov.  1803. 

1.  Man  solle  10  oder  16  Frankenstücke  schlagen 

2.  Keine  groben  Silbersorten,  da  man  keinen  Provil 
davon  habe 

3.  Man  solle  Fünfbatzcn,  Batzen  und  Malbliatzen 
schlagen  im  (^ehalte  und  Stückzahl,  des  von  der  Tag- 
satzung bestimmten  Tarifs.  (Siehe  Repertorium  der 
Abschiede  aus  dem  Jahren  1803—1813.) 

4.  Happen  nicht  nach  dem  Münzfusse  der  helvetischen 
Tagsatzung,  sondern  selbe  in  Kupfer  zu  schlagen. 

5.  Um  eine  Zwischenmünze,  zwischen  Rappen  und 
Schilling  zu  haben  wäre  es  ratsam  halbe  Schilling  in 
Kupfer  zu  prägen. 

0.  Angster  von  Kuplt'i-  sind  weniger  begehrt. 


«  Wähn-nrt  der  l'criode  der  helvi-tischcn  Republik  wurden  in  Luzcrn  Iteine  Münzen 
Lisilihiv.ii  ;  nur  inussle  Luzern  einige  Inslrumenle  aus  der  Münzslall  nach  Basel  abgeben. 


—  105  — 

Nr.  641. 

1803.  25.  Nov.  Ratsprotocoll  vom  Jahre  1803. 

Nach  Anhörung  eines  von  Ilrn  Städeli  in  Schwyz 
gewesener  Ratsherr  und  Münznieister  eingereiciites  Gut- 
aciitcns,  über  die  schiclvhciie  Art  und  Gehalt  der  alb- 
fäihg  zu  pnigenden  Geld-  und  Münzsorten  und  einem 
Berichte  des  Presidenten  der  Finanzkamer  ward  Erkennt  : 
Der  Finanz-Kammer  seie  zu  überlassen,  hierinfalls  das- 
jenige zu  verfügen,  was  sie  der  Umständen  und  dem 
Staatsinteresse  am  angemessensten  erachten  wird. 

Nr.  042  \ 

1804.  0.  Tagesangabe.         Fase.  Rechnungen  über  die 

Münzfabrikation  v.  1804—1815. 

Gold.  10  Franken  stücke  wurden  abgegeben  1745  Stück 

10  Franken  stücke       »  »  540      » 

Scheidenmünzen.  Batzen  wurden  geprägt. 

754  Mark  2  lot  2  den.  12  gran  oder  07871  «/lo  Stück 
Kupfermünzen  Rappen  wurden  geprägt  : 

7()7  Mark  3  i.ot  3  den.  oder  153437  '/a  Stück 

Angster  wurden  geprägt  : 

ÜO  Mark  12  Lot  oder  38700 

Auf  die   Mark  wurden  200   Rappen   und   400   Angster 
gerechnet 

Die  Schlagtaxe  beträgt  pro  Mark  Rappen  70  Rp. 

pro  Mark  Angster  1.10     . 

Nr.  043. 

1805.  11.  Juli.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auszug  aus  dem  Inventarium. 
4   Präg    für    Schaumünzen;    nemlich    2    kleinere    und 
2  grössere. 

'  Es  sind  dies  mir  Auszüge,  weil  die  Copieen  sonst  zu  viel  Raum  in  Anspruch  genommen 
hallen. 


—  [m  — 

2  Präg  für  Sempacher  Pfening. 

2  Präg  für  fünilaclie  Ducaten. 

'2  Präg  für  zweifadie  Ducaten 

2  Präg  für  einfache  Ducaten 

Drei  dito  für  Präemien 

2  dito  für  20  Frankenstücke 

2  dito  für  10  Frankenstücke 

8  für  2i  (Uildenstücke  und  ein  unbrauchbares 

0  für  12  »       » 

0  für  vierzig  Batzenstücke 

2  für  Präemien  in  die  Mofschule 

2  dito  für    )> 

4  dito  für  zwanzig  Batzenstücke 

2  für  ein  luzerner  Guldenstück 

7  für  zelin  Batzenstücke 
10  für  fünf  Batzenstücke 

(i  für  zehn  Schiliingstücke 

3  ebenfalls    l(ir   zehn    Schiliingstücke    aber    vom    alten 
l*räg 

0  für  fünf  Schillingst. 

4  dito  nach  dem  alten  Präg  für  fünf  Schilling 
15  dito  füi'  Hatzenstücke 

15  für  Halbbatzenstücke 
10  für  Schillinge. 

2  Präg,  alte  für  vier  Batzen. 
12  dito  für  Kappen 

8  dito  für  Angstei- 

8  gestochene  Walzuiipiiig 

3  ungerade  alte  gestochene  Präg,  etc. 

Nr.  OM. 

I8(H).  Fase.  Münzrechnungen  v.  J803— 1815. 

Abgelit'lVil  wurden  lOi  Mai'k  10  7*  Loth  Fürjfbatzen- 
stücke 


—   107  — 

Die  Mark  zu  54  Stück'  berechnet  ergiebt  es  J 0509  74 
stück  und  1023  Mark  4  Va  Loth  Balzenstücke  oder 
1I58;{  '/a  Stück  oder  iiiigefälir  91  V«  Stück  pro  Miirk. 

Die  Schlagtaxe  betrügt  1032  fr.  90. 

Der  in  der  Rechnung  angegebene  Gesanfiintwert  samnit 
Sclilagtaxe  15023  Fr.  30  Rp. 

Nr.  045. 

1807.  12.  April.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  Johann  Meyer  Graveur  in  Sursee  wenn 
möglich  innerthalb  8  Tagen  ein  Batzen  Präg  zu  gravieren. 

Nr.  O^i^. 

1807.  20.  April.  Ratsprotocoll  v.  1807. 

Appenzell  Ausser-Rlioden  anerbietet  Luzern  das  ihm 
zukommende  Münzquantum  vom  Jahre  1805  und  180()  im 
Betrage  vom  7200  fr.  käuflich  abzutreten.  (Luzern  wollte 
nur5"/o  der  Summe  geben;  ob  nun  der  Kaufvertrag  zu 
Stande  kam  ist  mir  unbekannt.  Der  Verfasser.) 

Nr.  647. 
1807.  2.  Septemb.        Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  Johann  Kaspar  Bruppacher  und  Sohn, 
Graveurs  in  Badenschwil  am  Zürichsee. 

2  Stempel  zum  Prägen  von  20  fr.  stücken  zu  ver- 
fertigen. 

Nr.  048. 
1807.  Münzrechnungen  v.  1803—1815. 

Abgelieferte  Gelder  für  19854  Fr.  35  Rp.  sammt  der 


'  Obige  und  nachfolgende  Resiillale  miisslen  berechnel  werden,  da  die  Spezial- 
reclinungen  verloren  gegangen  sind,  als  Grundlage  wurde  der  TagsalzungsbescJiluss 
vom  14.  August  180;?  genommen.  In  den  .\cten  sind  nur  die  abgelieferlen  Gelder  und  die 
ausbezalle  Schlaglaxe  angegeben. 


—  408  — 

Sclilagtaxe,  selbe  beträgt  1854  Fr.  6(5  R.  oder  195(3  Mark 
;j  Lot  5  Den  à  95  Rp. 

Abgeliotorte  Ratzen  somit  cirka  17999(3  Vio  Stück  und 
\y-2  pro  Mark. 

Nr.  (349. 
1897.  Münzrechnungen  v.  1803—1850. 

Abgelieferte  Ratzen  145  Mark  10  'A  Lot. 

od.  i:j;j89»7,oü  St. 

Die  Sclilagtaxe  beträgt  123  Fr.  80.  od.  85  Rp.  pro  Mark. 

Nr.  650. 
1808.  4.  August.  Fase.  !2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Vertrag  mit  Hr.  David  Städeli,  Vater,  Münzmeister  und 
Ratli  des  lobl.  Standes  Schwyz.  (Auszug.) 

vj  6.  Lolinverhältniss. 
Für  Goldmünzen  16  Franken  schwer  oder  darüber  von 

der  Untze 

was  darunter  ist 

Vieiirankenstücke  von  d.  Mark 

2  Fi'ankenst.  »  y> 


»  ))  » 


1  » 

Haibh'ankenst.  »  » 

Ratzen  »  » 

ilalbl)atzen  »  » 

Rap})en  legierte  »  » 

zehn  Schilling  nach  dem  eidgen.  Fuss 

fünf  Schilling  dito 

Die  Präemien  nach  Verhältniss  der  Münzen 


Nr.  (351. 
1808.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1803—1815. 

Der  Schlagtaxe  nach  wurden  217  298Viü  Stück  ausge- 


8  Ratzen 

9 

)) 

2 

)) 

3 

)) 

4 

» 

7 

» 

8 

D 

8  72 

» 

12 

» 

8V2 

» 

11 

)) 

—  -100  - 

prägt;  selbe  beträgt  10.31  Fr.  55;  laut  Vertrag  erhält  der 
Münzmeister  80  Cts  pro  Mark  also  wurden  2414  M.  7  Lot. 
ausgeprägt. 

Nr.  652. 

1800.  13.  Mai.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  180.3—1850. 

Auftrag  an  .Toliann  Meyer  Graveur  in  Sursee  ein  Batzen- 
Präg  zu  gravieren. 

Nr.  G53. 
1800.  7.  October.         Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  Herrn  Fueter,  Münzmeister  in  Bern  ein 
Fünfbätzler-Gepräge  zu  verfertigen. 

Diese  Stempel  haben  laut  Brief  vom  27.  Dez.  1809 
50  Fr.  gekostet, 

Nr.  654. 
1800.  Fase.  Münzrechnungen  V.  1803—1815. 

Abgelieferte  Batzen  4070  Mark  8  T.oth.  oder  ^^7876 
Stück  (wenn  man  pro  Mark  90  Stück  berechnet). 

Die  Schlagtaxe  beträgt  80  Cts.  pro  Mark. 

Abgelieferte  5  Batzenstücke  1050  Mark  oder  56.700  Stuck 
(wenn  man  54  Stück  pro  mark  berechnet). 

Die  Schlagtaxe  beträgt  70  Cts.  pro  Mark. 

Nr.  655. 
1810.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1803—1815. 

Abgelieferte  Batzen  4441  V2  Mark  oder  399735  Stück 
bei  Annahme  von  90  Stück  auf  die  Mark. 

Das  Batzengepräge  lieferte  .Toh.  Meyer  in  Sursee. 

Geprägte  Fünfbatzen  1445  Mark  12  Lot.  oder  78070  'A 
Stück  bei  Annahme  von  54  St.  pro  Mark. 

Das  Fünfbatzengepräge  hat  Fueter  in  Bern  geliefert. 


-  HO  - 

Geprägte  Angster  405  Mark  12  lot  oder  1G30(X)0  Stück 
bei  Ahnall  me  von  400  Stück  pro  Mark. 
Die  Schlagtaxe  beträgt  (ST)  Rp.  pro  Mark. 

Nr.  650. 
1811.  18.  April.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  llr.  Fueter  Münzmeister  in  Bern  Stempel 
zum  Prägen  von  10  Ratzenstücke  zu  verfertigen. 

Selbe  sprangen  nach  dem  nur  wenige  Mark  geprägt 
worden  sind,  laut  Brief  vom  22.  Nov.  1811 

Die  neuen  Stempel  wurden  am  21.  Dezember  1811 
nach  Luzern  gesandt. 

Nr.  657. 

1811.  18.  Dezemb.       Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  Johann  Meyer  Graveur  in  Sursee  ein  Paar 
Angstt'i-shMn])el  mit  der  Jahrzahl  1811  zu  verfertigen. 

Nr.  658. 

1811.  Fase.  Münzwesen  v.  1804—1815. 

Geprägte  Batzen  6349  V2  Mark  oder  571455  Stück  bei 
Annahme  von  00  Stück  per  Mark. 

Diese  Batzenstempel  verfertigte  Graveur  Meyer  in 
Sursee 

G(3prägte  Fünf  Batzenslücke  1098  V2  Mark  od.  59319 
Stück  bei  Annahme  von  54  Stück  pro  Mark. 

Diese  Stempel  verfertigte  Münzmeister  Fueter  in  Bern. 

Die  Prägetaxe  betrug  80  Cts.  für  erstere  und  70  fiu- 
letztere. 

Nr.  659. 

1812.  Fase.  Münzrechiuuigen  v.  1804—1815. 

Geprägte  Angster  590'/--  Mark  oder  236200  Stück  bei 
Annahme  von  40(J  Stück  pro  Mark. 


^  m  - 

Geprägte  Fünfbatzen  077  Mark  13  Loth  oder  3GG01.  Vio 
Stück  bei  Annalime  von  54  Stück  pro  Mark. 

Cieprägto  Zelinbatzonstücke  1311  M.  14  I.otli.  oder. 
42530.  Vio  Stück  bei  Annahme  von  32  Va  Stück  pro  Mark. 

Münzmeister  Fueter  in  Bern  verfertigte  die  letztern 
Stempel. 

Nr.  000. 

1813.  13.  .Tuni.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Auftrag  an  Münzmeister  Fueter  in  Bern  ein  Paar  vier 
Franken-Stempel  zu  verfertigen.  Selbe  kosten  100  Fr. 
Scliweizerwährung. 

Nr.  001. 

1813.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1803—1815. 

Geprägte  Halbbatzen  1242  Mark  2  T.oth  oder  149055 
Stück  bei  Annahme  von  120  Stück  pro  Mark. 

Die  Schlagtaxe  beträgt  85  Bp.  pro  Mark. 

Die  Stempel  wurden  von  Graveur  Brupacher  geliefert. 

Geprägte  Batzen  3205  Mark  7  Loth  oder  288513  Stück 
bei  Annahme  von  i^K)  Stück  pro  Mark 

Geprägte  Zehn-Batzen  51  Mark  14  Loth  oder  1085  7«« 
Stück  bei  Annahme  von  32  Va  Stück  pro  Mark. 

Als  Präger  werden  die  Gebrüder-Schnyder  in  Luzern 
genannt. 

Nr.  002. 

1814.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1803—1815. 

Geprägte  Halbbatzen  209  Mark  oder  32280  Stück  bei 
Annahme  von  120  Stück  pro  Mark. 

Geprägte  Batzen  1280  Mark  11  Loth  oder  115271  Stück 
bei  Annahme  von  90  Stück  auf  die  rohe  Mark. 

Geprägte  Fünfbätzier  0033  Mark  0  Lot  oder  353802  V* 
Stück  bei  Annahme  von  54  Stück  auf  die  rohe  Mark. 

Geprägte  Angster  424  Mark  od.  109000  Stück  bei 
Annahme  von  400  Stück  pro  Mark. 


-  il2  - 

Nr.  003. 
I8ir).  0.  April.  Fasr.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Bescliluss  2  '/s  Batzenstücke  im  Gehalte  von  10  Loth 
8  Pfen.  zu  prägen. 

Nr.  004. 
1815.  15.  April.         Fase.  2.  Münzwesen  von  1803—1850. 

Rechnung  über  die  fünf  Batzenprägung  von  Ludwig 
Mayr. 

haltent  351  Mark  oder  18954  Stück 

Die  Schlagtaxe  beträgt  pro  Mark  43  Bp. 

(N.B.  In  der  Bechnung  von  1815  werden  nur  die  abge- 
gebenen Gelder  mit  Fr.  249,001  30  und  die  abgegv1)(Mipii 
Bappen  mit  Fr.  24!%  84  verzeichnet.) 

Nr.  005. 
1810.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1815—1829. 

Geprägte  Angster  187  Mark.  10  Loth  oder  75052  Stück 
bei  Annahme  von  400  Stück 

Geprägte  Bappen  152  Mark  10  Lotli  oder  30525  Stück 
bei  Annahme  von  200  Stück 

Geprägte  Zehnkreuzer  1204  Mark  oder  150499  Stück 
bei  Annahme  von  119  Vio  Stück 

Geprägte  Fünfbätzier  5097  Mark  11  Loth  12  Pfenig  oder 
275,275  Vio  bei  Aimahme  von  54  Stück  auf  die  Mark. 

Da  nun  aber  der  VVerth  der  abgelieferten  Fünfbatzen 
154440  Fr.  50  so  müssen  00—01  St.  pro  Mark  gemacht 
worden  sein 

Geprägte  Neuthaler  047  Mark  10  Loth  8  Den  oder 
5i08  Stück 

Nr.  000. 

1817.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1815—1829. 

Gcpiäglc  Bappen  947  Mark  2  Loth  4  l*fen.  oder 
208125  Stück 


k 


—  i  13  — 

Geprägte  Fünfbatzen  1070  M.  8  T.otli  <S  Pfen.  od. 
01 203  Sliick 

Der  WerLii  dieser  Stücke  ist  mit  300W  Fr.  50  Rp  anj^e- 
t^eben  oder  53  Stück  auf  die  Mark. 

Geprägte  Zelinl)atzcn  759  M.  10  Loth  0  Pfen.  oder 
25^271  Stück  oder  auf  die  Mark  33  73  Stück,  im  Werte 
von  25271  Fr. 

Geprägte  Neutlialer  3905  Mark  42  Lotli  0  Pfen.  oder 
332iS  Stück  oder  8  '/s  Stück  pro  Mark  im  Werte  von 
133070  Fr. 

Nr.  007. 

1818.  25.  Septemb.      Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Reschluss  Zehnbatzenstücke  im  Wertiie  von  18000  Fr., 
im  Gehalte  von  13  Lotli  5  Pfening  Kfillnergewicht  prägen 
zu  lassen. 

Nr.  008. 
1818.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1815—1829. 

Geprägte  Angster  599  Mark  7  Loth  15  Pfen  oder 
288298  Stück  im  Werthe  von  14M.  Fr.  49  Rappen. 

Geprägte  Viertelsfranken  357  Mark  1  Loth  8  Pfen  oder. 
40413  St.  im  Werthe  von  10103  Fr.  75  Rp. 

Geprägte  Franken  995  Mark  10  Loth  2  Pfen  oder. 
32975  Stuck  im  Werte  von  32975  Fr. 

Geprägte  Neuetaler  1007  Mark  10  Lotli.  14  Pf.  oder 
13388  Stück  im  Werte  von  53552  Fr. 

Nr.  009. 
1821.  2.  Mai.  Fase.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Reschluss  für  1000  Fr.  Angster  prägen  zu  lassen. 

Nr.  070. 

1821.  Fase.  Münzrechpungen  v.  1815—1829. 

Geprägte  Angster  510  M.  9  Lot.  im  Werte  von 
1100.  Fr.  15  Rp^  oder  233230  Stück 


REVUE  NUM.    T.    IX. 


Gopräptte  Rappen  '205  M.  4  Loth  im  Werte  von 
()12  Fr.  55  oder  ()i255  Stück. 

Nr.  671. 
i82:J.  2.  Mai.  Fase.  Münzwesen  v.  180:i— 1850. 

Reseliliiss  für  1000  Fr.  Angster  prüften  zn  lassen. 

Nr.  072. 

1823.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1815—1829. 

Geprägte  Angster  702  Mark  9  Va  Lot  im  WertFie  von 
iCm  Fr.  13  Rp.  oder  330820  Stück.  Rrupbaclier  Jolian 
Caspar  hat  diese  Stempel  gemacht.  (Fase.  2.  Münzwesen 
V.  1803—1850.) 

Nr.  073. 

1825.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1815-1829. 

Gold. 

geprägte  20  Fache  Ducaten  2  Stück  im  Werte  von  320 Fr. 
geprägte  10  Frankenstücke  10)9  Stuck  im  Werte  von 
WA)  Fr. 

Nr.  074. 
1828.  23.  Februar.  Fase.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Reschluss  Angster  im  Werthe  von  1000  fr.  prägen 
zu  lassen. 

Laut  Rechnimg  (fasc.  Münzrechnungen  v.  1815—1829) 
wurden  032  Mark  in  Kupfer  im  Werte  von  1501  Fr  55 
und  1  M.  11  Va  Lot  in  Silber  im  Werte  von  30  fr.  abge- 
liefert. 

Nr.  075. 

ia3L  23.  Septemb.      Fase.  2.  Afünzwesen  v.  1803—1850. 

Reschluss  neue  Rappen  im  Werte  von  3000  fr.  und 
neue  Angster  im  \V(Mte  von  1000  l"r.  prägen  zu  lassen. 


115 


Nr.  G7(). 

J832.  Fase.  Münzrechnungen  v.  1820—1850. 

Ausgemünzt  wurden  1339  '/a  M.  Rappen  à  207  Stück 
im  Werte  von  2772  Fr.  7ß  Rp.  also  277270  St. 

und  425  '/2  M.  Angster  à  404  Stück  im  Werte  von  987  Fr. 
10  Rp.  also  197432  Stück. 

Nr.  077. 
1834.  2.  Juli.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1703— 1&50. 

Reschluss  für  000  Fr.  Rappen  imd  für  Oœ  Fr.  Angster 
schlagen  zu  lassen. 

Abgelieferte  Rappen  (laut  fasc.  Münzreclinungen  v. 
1829—1850)  3(30  M.  8  Lot.  5  Pfen.  im  Werte  von  744  Fr.  17. 
oder  74417  Stück. 

Abgelieferte  Angster  302  M.  4  Loth  13  Pfen.  im  Werte 
von  848  fr.  72  Rp.  oder  109744  Stück. 

Nr.  078. 
1839.  15.  März.  Fasc.  2.  Münzwesen  v.  1803—1850. 

Bescliluss  für  3000  Fr.  Rappen  zu  sclilagen  200  Stück 
auf  die  rohe  Mark. 

und  für  1000  Fr.  Angster  zu  400  St.  auf  die  Mark. 

(Diese  Rechnung  findet  sich  nicht  vor.) 

Nr.  079. 

1842.  19.  October.  Fasc.  Münzwesen  v.  1803—1850. 
Reschluss  für  30(X)— 4000  Fr.  Rappen  und  Angster  aus- 
prägen zu  lassen. 

Nr.  080. 

1843.  Fasc.  Münzrechnungen  v.  1829—1850. 

Ausgemünzt  707  "^  408  gram  m  Ra|)pen  im  Werte  von 
3078  PY.  08  oder  307808  Stück. 

und  209  ^  290  gramm  Angster  im  Werte  von  827  Fr.  23 
oder  105440  Stück. 


—  116  — 

•Nr.  (m. 

1844.  20.  Februar.       Fase.  2.  Miinzwcsen  v.  1803—1^50. 

Boscliliiss  für  2500  Fr.  Rappenstücko  ansprii^^on  zu 
las.sen. 

Ausgemünzt  wurden  (fasr.  Münzrec]inunp;en  von  1829— 
1850)  mit  der  Talirzalil  1830  08^^  231  oram.  ;  es  n;olien 
400  Vs  Slurk  auf  das  l>fuud.  _ 

mit  der  .Talirzalil  1843  31  ^  132  gram  ;  es  gehen  3^)7  V« 
Stück  auf  das  Pfund. 

mit  der  Jahrzalil  1844  500  jf  284  gram  ;  es  gelien  diirdi- 
sclmittlicli  401  '^u  Stück  auf  das  Pfund. 

Dominik  Meyer  Graveur  in  Luzern  hat  die  Pragstöcke 
verfertigt. 

Nr.  082. 

1845.  12.  Nov.  Fase.  2.  Münzwesen  v.  1803—1^50. 

Peschjuss;  für  3000  Fr.  Rappen  zu  prägen.  Paut  Rech- 
nung wurden  für  3i03  Fr.  ahgelieforl  odei-  3i03(M)  Sh'ick. 

Nr.  OaS. 

184^).  Fase.  Münzrechnungen  v.  1820 — 1850. 

Cleprägte  Rappen  838  '^  453  gramin  ;  es  gehen  durch- 
schnitt lidi  400  Vi"  Sliick  auf  1  ?.  im  Werte  von  33!)0  Fr. 
oder  a30(KX)  Stück. 


—  117  — 

III.  Münzproben. 

Nr.  084. 
IT)!.  17.  xMärz.  Allgem.  Abscli.  A  l;î7. 

(Abged.  AmUiche  Samml.  der  eidfjcn.  Ah>ichiede 
\\d.  II  250  Nr.  380.) 

Untersucli  von  Iremden  Münzen. 

(Es  \vürd{3  zu  weit  tuliren  und  zu  viel  Platz  ausfüllen, 
wollte  man  die  ungezählten  Münzproben  fremder  Geld- 
sorten anführen;  der  Verfasser  gibt  darum  nur  das 
Resultat  der  schweizerischen  Sorten  belvannt,  hingegen 
glaubt  er  die  übrigen  Arten  nennen  zu  müssen.) 

Nr.  085. 
1458.  Fase.  Münzsachen  aus  den  Jahren  1458—1509. 

It.  krayenpla.  ein  geschikte  mark  Ingesetzt  gat  ufl"  ein 
grosse  (V)  mark  Ixxxxvj  tut  viij  lib.  lucern  werschalVt  vnd 
viij  [i  haller  vnd  bestand  an  finem  silber  zem  lialben 
minder]  ([uintl.  das  Ist  an  gelt  viij  lib.  wersch.  minder 
iij  pla.  ;  da  triü't  der  schlegschatz  xij  fi  haller  minder 
iij  haller  vnd  ist  ein  mark  allwegen  har  In  angeschlagen 
für  xvj  lib.  werscliafft. 

Item,  bernerpla.  ein  geschickte  mark  Ingesetzt  gat  vif 
ein  grosse  mark  cij  tut  viiiilib.  wersch.  vnd  bestat  viij-lot 
minder  iiquintlin  an  fmem  silber;  das  Ist  an  gelt  viij.  lib. 
minder  f  (4  7^)  pla.  da  ist  der  schlegschatz  xvi{.pla. 

Item,  die  grossen  vo'  meyland  mit  dem  crütz,  etc.. 

Item  die  andern  grossen  vo'  meyland  mit  dem  f.,  etc.. 

Item  die  dritten  grossen  von  meyland  mit  der  krönen 
vtr  dem  schiltly... 

Item  Züricher  sibner  ein  geschikte  mark  Ingesetzt  gat 
vif  die  grossen  mark  cv  tut  viij  lib.  wersch.  ij  pla.  vnd 
bestand  viii  lot  silber  minder  j.  quintli;  dz  ist  an  gelt 
viij.  lib.  minder  ij.  pla.  ;  da  ist  der  schlegschatz  vy.  pla. 


—  118  - 

II.  ilh'  .lanower  Schillinge..... 

II.  (lie  S\val)ac]i('r,  die  man  nempl  teschler  mit  dein 
hrakeu 

It.  die  andren  teschler  n)it  dem  sti'ik  .... 

It.  die  dritten  teschler  mit  dem  schlechten  llorn 

(nnlesbar). 

It.  die  vierten  teschlei'  mit  dem  lubrecliten  heim... 

It.  die  Janower  sechser 

It.  berner  fünfer  gat  vli"  ein  grosse  mark  ccxxv,  tut 
vj  lib.  w'schaft  iij  i)]a.  vnd  bestand  v  lut  minder  ij  quint. 
Ist  V  lib.  minder  f  i)la.  (i 'A)  vnd  ist  der  sclilegschatz 
x.i.  (15)  pla. 

lt.  die  sechser  mit  vnser  frowen  (Bild) 

lt.  die  alten  spagiirli  gat  vfï"  ein  grosse  mark  cclij  tut 
V  lib.  wersch.  viiij  ß  lillr  vnd  bestand  v  lot;  Ist  v  lib.  da 
ist  der  schlegschatz  viiij  [i  h  Mr. 

Tt.  die  spagürli  mit  dem  buchstaben  vnd  mit  den 
tüpilelin,  etc.. 

Item  die  Spagürli  mit  Sant  ambrosyen  vnd  dem 
gilgen,  etc 

lt.   die  spagürli   mil  den  schilten    gat   vll"  ein  giosse 
mark  ccx.xiiij  tut  v  lib.   mind.  i.j  angster  bestand  iiij  lot 
^(juint.  ;  das  ist  iiij   lib.  ij- |)la.  Da  ist  der  Schlegschatz 
xiiii[i  hllr. 

lt.  die  spagürli  mit  dem  Cvülz  vnd  gilgen,  etc.. 

It.  berner  angster  gat  vft'  ein  grosse  mark  vij'xx  tut 
viij  lib.  vnd  bestand  vj  lot  j  (juint.  ist  vj  lib.  iij  pla.  Da 
ist  der  schlegschatz  xxj  pla. 

It.  die  angster  mit  den  vier  tüpfl'elin  gatt  vil"  ein  grosse 
mark  vij'lij  tut  viij  lib.  wersch  v  fi  hllr  ij  angstr.  vnd 
bestand  viii  lot  mind  q  (|uint;  ist  viij.  lib.  mind  |  (i  V^) 
pla.  Da  ist  der  schlegschatz  vij-[i  hllr  ij  hllr. 

lt.  die  nüwen  Zürichhaller  bestat  die  mark  ze  iiij  lot 
vnd  sint  an  zweyer  plaphrt  wert  vj  haller  schlegschatz. 
vnd  wo  man  hie  findt  geschriben  lib.  sint  alles  der  statt 
lucern  werschallt  vnd  [i  sint  schillig  haller. 


—  H9  — 

Nr.  (i8(). 

I  470.  (Freitag  post  thome)  28  Dez.  Ratsbuch  V a  fol.  249 b. 

Nota,  man  soi-  die  niLuitz  versuclieii.  (r.eider  fehlt  das 
Resultat  der  ProJien.) 

Nr.  ()87. 

147().  24.  August.  Ratsbuch  Va  fol.  42()  b. 

(Siehe  Nr.  ()i.) 

Nr.  088. 

d493.  22.  Februar.  Luzerner  Abschiedes.  C  23. 

(Abged.  Amtliche  Samml.  der  euUjen.  Abschiede 
Bd.  in  Abt.  1  429  Nr.  454  e.) 

Münzproben  von  Mailänder  Zweischiiliger  und  Vier- 
schilliger. 

Nr.  089. 

1490.  28.  Januar.        Uneingeteilte  Acten  über  das  Münz- 
wesen von  1424 — 1024. 

Schultheiss  vnd  Räte  zu*^  Rern  an  Schultheiss  und 
Räte  zu  I.uzern. 

(Auf  den  Brief  des  Schult,  und  Räte  von  Luzern  Inhalts 
ihm  seine  neuen  Dickplapharte  zu  probieren  antworten 
der  Schultheiss  und  die  Räte  von  Bei"n,  dass  selbe  den 
bernerischen  gleiciiförmig  gefunden  wurden  und  nicht 
geringhaltiger.) 

Nr.  090. 

1503.  10.  Januar.  Luzerner  Abschiedes.  C  109. 

(Abged.  Amtliche  Samml.  der  eid(/en.  Abschiede 
Bd.  III  Abt.  II  189  Nr.  109.) 

Brobierung  von  Mailänder  Dickenplapparte,  etc. 


-  hio  — 

Nr.  691. 

\~À)i.  7.  Mai.  Luzerner  Abschiedes.  C.  182  h. 

(Abged.  Amtliche  Samml.  der  eidgea.  Abschiede 
Bd.  m  Abt.  II  272  Nr.  1(59  c.) 

Probe  von  allen  gangbaren  Münzen. 

Nr.  092. 

ir)(H).  \,  März.  Lucerner  Abschiedes.  C  197  h. 

(Abged.  Amtliche  Samml.  der  eidgen.  Abschiede 
IUI.  111  Abt.  II  3;J8  Nr.  239 /i.) 

Pn»l)i('ruiig  verschiedener  Rössler,  Batzen,  Spaginii,  elc. 

Nr.  093. 

ir)l7.  Ohna  Tagesdatuni.     Fase.  Münzsachen  lijB— ir)99 

Staatsarchiv  Lozern. 

Probe  von  «  Salusser  subenthalb  schilling  werten  »,  etc. 

Probe  von  Triuulscher 

Prc )be  der  Rössler 

Iteni  die  Scliwilter  Uollebatzen  gannd  vll"  ein  march  Ix.xij 
tutt  an  gellt  v  gülden  xvj  fi  an  Müntz;  Imitent  an  linem 
Silber  viij  lod  bringt  an  gellt  zu  gold  gerechnet  iiij  gülden 
V  [i  ein  niarcli  vmb  j  ortt  vnd  viij  gülden  gerechnott;  tutt 
an  Müntz  iiij  gülden  x.xxviij  ,ä  tut  der  Schlegschalz  xviij  [i; 
halt  einer  an  finem  Silber  xvij.  angster. 

Item  die  Schwitter  hallten  Uollebatzen  gand  hundertt 
vrnid  XX  vfl'ein  march  tund  an  gellt  iiiij-gulden  an  müntz; 
haltent  an  linem  Silber  vij-lod  tutt  an  geltt  zu  gold  gerech- 
net iij  gld.  xiiij  fi  ;  ein  march  vmb  1  ortt  vnd  viij  gülden 
gereclinot  tutt  an  müntz  iiij  gld.  x  haller;  tutt  der  schleg- 
schalz xviiij  [i  ein  angster  an  müntz;  haltt  jedes  an  linem 
Silber  viij  angstcr. 


—  M!    - 

Nr.  094. 
1518.  Oliiiü  Datuiii.  Fase.  Münzwoscii  rM8— 1509. 

Die  nüwen  ïriwusclier  Sübenthall)  scliillin|_ç  werLig  liait 
j  mark  8  V2  lot  vnd  goiid  vtT  j  Marck  42 

Das  lin  silber  gewerdet  In  gold  bringt  die  marck  8  gid. 
13  [i  an  Mimtz  10  gld.  9  fi. 

lîringend  die  8  Vi  lot  In  Müntz  gerechnet  5  Gld.  27  .0 
i  lilr.  vnnd  So  wir  darzu  gerechnet  habend  dem  Meister 
R)  V2  [i  für  Schlegscliatz  von  der  Mark  so  bringt  ein 
Subenthalb  schilling  wertiger  nit  mer  dann  5  [i  4  Angstcr 
I  hlr  vnd  Va  hlr. 

It.  die  nüwen  Triuulscher  Rössler  halt  ein  Mark  8  V2  lot 
3  den.  vnnd  gond  vlV  1  Mark  04. 

Das  fin  Silber  gewerdet  in  gold  Ijringt  die  Mark  wi& 
ob  stat  Also  dünt  die  8  V2  lot  vnnd  3  den.  zu  Müntz 
gerechnet  5  gld.  32  ß  4  hlr. 

Der  Schlegscliatz  20  ß.  So  nun  der  Schlegschatz  vnnd 
das  Silber  in  ein  Summ  gerechnet  wirt  So  bringt  1  Röss- 
ler 3  ß  5  angstr.  I  hlr  vnnd  ^"A*- 

Nr.  095. 

1520.  Fase.  Münzsachen  1458—1599. 

(Staatsarchiv  Lucern.) 

Item  die  Rössler  band  an  einem  ort  ein  Schilt  mit 
Eim  Adler  darulî  vnd  zu  beden  Siten  zwen  buchstaben 
Ein  M  vnd  ein  S.  (Moneta  Suitensis)  Am  andern  ort 
(Seite)  ein  llellgen  vfï"  eim  Ross  (Pferd)  gand  vll"  ein 
March  Ixj  halten  an  Mnem  silber  viii4J-lot  j  quintly  j  gran. 
Tut  an  gelt  ein  march  für  villi  Rinschen  gülden  gerech- 
net vj  gülden  an  Müntz  viij  ß  vij  heller  sind  pesser  iiij  ß 
vij  heller. 

Item  der  dryen  lendern  Rössler  gand  vif  Ein  inargk 
Ixj  Hallten  an  iinem  silber  viiiij_lott  j  quintly;  tut  an  gelt 


—  \22  — 

ail  iiiiiiil/.  v.i  gülden  viij  >  vij  Heller.  Ist  ein  Margk  iiij  [i 
besser  daiui  das  silber  gillt  Ein  Margk  Silbers  gerechnet 
vnil)  viiij_gnlden  in  gold. 

Hein  Schwiezer  Rosier  gand  vil' ein  mark  Ixij.  JJalten 
an  linem  siiber  viiiif  lutt  viid-j- (lüintly  minder  ein  gran 
I. ringt  an  gelt  an  mïmtz  vj  gid.  v  [i  viiij  Heller.  Ein  margk 
lin-  viiij.  gülden  in  gold  gvi-echnel  ;  bringt  der  sclileg- 
seliatz  ij  Ji  iij  Heller. 

Item  die  rössler  mit  zweyen  Scliillten  vry  vnd  vnder- 
walden;  am  andern  ort  Sant  Martin  gand  vit"  ein  march 
l.\ij.  Halten  an  tinem  silber  viiijj- lutt  ij.(jüintly.  Tût  an 
geit  ein  mardi  für  viil}- gülden  in  gold  gerechnet  bringt 
yj  gld.  an  miintz  xij  [i  minder  I  gntten  Ilaller  vnd  ist  jede 
mardi  iiij  [i  l)esser  dan  silber  costet. 
.  Item  die  marggyser  llössler  von  numtferrüt  an  dm 
ort  ein  brustbild,  am  andern  ort  Sant  .l()rg  sticht  ein 
wurm,  etc 

Item  Sallüsser  Rössler  mit  dem  brnstbild  vnd  Sant  Jörg 
vir  Eim  Ross  mit  Eim  fendlin,  etc 

Item  die  Rdlitzer  hetzen  mit  zweyen  Schiiten  vry  (nnd) 
vnderwalden  ;  gant  vll"  ein  margk  Ix.xiij  Halten  an  linem 
Silber  viij.  lott  j  (jüintlv  Sind  eins  (jnintlis  an  sill)er 
schwecher  vnd  gat  Ein  batzen  me  vfî  die  zai  dann  vlï" 
die  andern  batzen  ;  bringt  Ir  Schlagschatz,  das  sy  niin 
Schilling  schwecher  sind  dan  ander  batzen,  ein  margk 
vm  viiij  gülden  in  gold  xxj  fi. 

Nr.  r)<i(;. 

(I  iidaliil  abervon  gld(  lici;  Sdii-irt.)    Inisc.  Miinz.sachen 

I  ir)8— I5üt). 

Item  die  Schwitzer  Rollebatzen  halltent  an  linem  silber 
vj  lod  vnd  if.(|üintli  Tnlt  iij  gülden  in  gold  xi-ii- plapart 
Ein  mardi  lin-  viiij.  gülden  gerechnet  in  gold.  Tntt  an 
imini/  iiij  gülden  üj-Ji  iij  hir.  So  gand  f  vnnd  xx  vll"  ein 
march,  Jeder  für  ix  angster  gerechnet  Tntt  iiiij.gld.  Also 


—  1^23  — 

tiilt  der  sclilegschatz  xvij  [i  iij  llaller.  Ein  lïir  viij  angster 
gorecliiiL't  tutt  iiij  guldeii  an  niQntz  Noch  lietten  si  iij-,ä 
von  der  mareli  sclilegseliatz. 

Item  der  zwey  lennder  llollbatzen  mitt  den  zwey  seliill- 
teti  lialten  an  tinern  Silber  vij  I^od. 

Uri  vnd (walirselieinlidi  Unterwaiden). 

Item  die  Rosier  gannd  Ixiiij  vil"  ein  mardi  ïund  an 
geit  vj  gulden  xvj  [i.  an  MCmtz;  lialtent  an  llnem  Silber 
X  lud  bringt  an  gelt  zu  gold  geredinet  v  gniden  vj  ß 
iij  IJaller.  Ein  gülden  geredinet  tut  an  Müntz  vj  gulden 
vij  [i  V  lllr.  Tut  der  Sdilegsdiatz  ix  fi  v  lllr.  Hallt  jeder 
an  linem  Silber  xxiij  angster  minder  eins  Herden  teils 
eins  Hellers. 

Item  der  Sdiwitter  Rössler  gand  vif  ein  mardi  Ixj 
Tund  an  gelt  vj  gid.  vnd  iiij  fi  an  müntz  lialtent  an  linem 
Silber  x  Lod  minder  eins  halben  quintlys  bringt  an  geltt 
zu,  gerechnet  v  GId.  iij  (i  viij  Mir.  Ein  mardi  vm  1  ort 
vnd  viij  gulden  gei'echnott,  tut  an  müntz  vj  gulden  iiij  [i 
vnd  ij  angster  Tut  der  Schlegschatz  ij  angster. 

Nr.  697. 

1.72,").  18.  April.  Allgemeine  Abschiede  11  fol.  45. 

(Abged.  Amtliche  Samml.  der  eichjen.  Abschiede 
Bd.  IV  Abt.  la  624  Nr.  262  a.) 

Probe  von  lîasier  Plapparte,  Doppelvierer  und  Vierer. 
(Gleidie  Probe  vom  27.  März  1526;  fasc.  Münzsachen 
1458—1599.) 

Nr.  698. 
1526.  Fasc.  Münzsachen  1458—1599. 

lt.  Sallusser  Rössler  mit  dem  brustbild  vnd  Sant  Jörg 
vtr  Einem  Ross  mit  Einem  fendlin  :  gant  vil"  ein  Mark,  etc. . . 

lt.  lt.  die  margyser  Rösler  von  muntfer  Rar  an  Einem 
ortt  ein  brustbild  am  andern  ortt  Sant  Jörg  Sticht  Ein 
wurm  gand  vü'  Ein  margk,  etc.. 

lt.  Tribultschen  gand  vll"  ein  margk,  etc.. 


—  V2\  - 

Nr.  mu 
I.VJ7.  lie».  A|ii-il.       AlP-^fiiiciiu'  Abscliicdf  il'  loi.  iîlMi  und 

(AliLZrd.  A  iiilh'rlw  Stininil.  ilcr  cidi/cu .  Ahsrlunlr 
i!d.  IV  A  1)1.  \  <i  H»7'.>  \r.  iol  h.) 

Prolicii  voll  Maihiudcr,  JJollciizur  und  anderer  Diek- 
preiiniii.m'ii. 

Nr.  7Ü0. 

I.V27.  I'f.  Aii.mist.  h'jisc.  Aden  Mi'inzwesen. 

(.MtLicd.  Anillirhc  Sdnntfl.  <lcr  riihjcn.  Ahschietle 
IUI.  IV  AI)!.  !  (I  1117  Nr.  ïTAd.) 

I'i'ohf  von  Ucllenzer,  Ti'ivnl/ci'  llossler,  neuen  und 
allfii  Luzeniei'  Seliillir]<.i('n,  llasler  lMa|)[)arlen  und  lîei- 
lenzer  DickpreiniinLiCii. 

Nr.  701. 

I.VJS.  !>'«.  April.  ivisc.  Münzwesen,  auch  Münzsaelien 

!i\S— ir>!)<>. 

(Abged.  Aiiillirhf  Samml.  (h'r  i'/fh/rn  Ahschiale 
l!d.  IV  Ai)l.  \a  1300  Ni".  .Vii.) 

I'rol)!'  \()ii  l'.i'liciizcr  zwei  Ualzeii  werÜLicn  und  l»el- 
It'ii/.cr  I  lickpli'uniiiLicn. 

Nr.  70i2. 

Iô:{:5.  Fase.  Mün/saclicii  von   I'mS— 1590. 

I'i'ohc. 

Ilfin  die  Colincr  (loi)|)l('r  lialllcn  die  mark,  etc. 
Itrni  die  linnier  doppler  hallt,  die  mark,  etc. 
item  die  l)asl(r  doppler  hallt  die  mark  viij- loi  ■l<H''"t'' 
lin  Silber  j^att  vll  dir  mai-k  j'lxxxj 

It.  die  Colinai'  blapliarl  hallt  die  mark,  etc. 
II.  dir  Tanner  plapliart  liiillt  die  mark,  etc. 


-  125  — 

lt.  die  r)asollplaphart  Ijallt  dio  mark  vi+j- iolf  4-M"'""' 
lin  sill)or  galt  viï  die  marcli  j*"xvj 

Item  die  scliilling  lialit  die  Mark  v  lott  fin  siiber 
Illinder  j.  pfenning  «iatt  vlV  ein  mark  j*'lxxviij 

Nr.  703. 

1540.  23.  Juli.  Uncingeteilte  Acten 

über  das  Münzwesen  1385—1020. 

Sclireiben  des  Bürgermeisters  und  Rats  der  Stadt 
Züricli  an  Sciiultli.  und  Rat  der  Stadt  Liizern.  Inhalts  : 

Es  sei  ein  alter  Brauch  bei  ihnen,  sobald  neue  Münzen 
l)ei  ihnen  auftauchen  selbe  probieren  zu  lassen,  was  sie 
auch  bei  den  neuen  im  Jahre  1540  geprägten  Luzerner 
Schillingen  gemacht  und  gefunden  haben  «  208  Stück 
wägend  j  mark,  die  haltend  6  lot  1  Va  den.  Silber;  vnd 
bringen  die  gemelten  Schilling  an  gelt  8  lib.  13fi  4  hlr. 
vnd  das  Silber  kostet  7  lib.  8ß  0  hlr.  das  von  einander 
abgezogen,  bleibe  dem  Müntzmeister  von  einer  geschikten 
Mark  j  lib.  4ß  10  hlr.  was  sie  zu  viel  Gewinn  für  den 
Münzer  bedunke.  » 

Nr.  704. 

1541.  20.  Juni.  Uncingeteilte  Acten 

über  das  Münzwesen  von  1385—1020. 

Schreiben  des  Bürgermeisters  und  Rats  der  Stadt  Basel 
an  Schulth.  und  Rat  der  Stadt  Luzern.  Inhalts  : 

Auf  das  Gesuch  des  Schultheissen  und  Rats  von  Luzern 
haben  sie  die  neuen  Schillinge  probieren  lassen  und 
gefunden  dass  die  Mark  Luzerner  Schillinge  ((  0  lott  vnd 
2  gren  »  feines  Silber  halte. 

Nr.  705. 

1544.  Fase.  Münzsachen  v.  1458—1599, 

Dis  sind  die  bropen  von  den  zwey  batzen  wertigen. 
Item  die  belletzer  halltend  viij  lot  minder  if.  quintly 


vnd  f?and  xxxxiiiij.  vfl"  oino  mardi  vnd  ist  ein  mark 
angschlagcn  vmh  viijj- gld.  ;  fiinITzig  schillig  für  1  GId 
vnd  für  den  schlegschatz  von  einer  march  zu  machen 
vij].[i  ;  erbütt  sicii  vnsser  muntzmoister  Sy(auch)darumm 
zu  maciicn  vnd  So  man  soiliclis  gorectinett,  So  mag 
einer  nit  mer  gelten  dan  vß  vnd  ist  an  einer  gantzen 
march  eben  iij  angster  für  (mehr). 

It.  die  mil  den  Schulten  haUtend  viij  lot  minder 
ÏÎ  quiiitli. 

It.  die  mit  den  esten  haltind,  etc 


(lieber  die  Münzpn^ben,  die  während  den  Jahren  1548— 
iThi^  gemacht  wurden;  tindet  man  das  Wesentliche  in 
der  von  Dr.  Tli.  von  Liebenau  verfassten  Abhandlung, 
Bullelin  de  la  Société  suisse  de  numismaliqne,  Bd.  VI, 
Seite  45—00.) 

Nr.  im. 
1501 .  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Münzsachen  v.  1458—1599. 

Item  Broppiert  Vrner  Dickepfenig  halt  j  march  fin 
Silber  9  den.  19  grenn  ;  dut  131  gren.  ;  gat  vfT  j  mark  25; 
das  lot  zu  32  ß.  dut  10  gl.  müntz  18  (i  ;  so  dunt  die  25  Dick 
den.  11  Gld  10  (i;  blipt  an  müntzencosten  32  [i. 

Item.  Bropiert  vrner  Doppelfierer  halt  j  march  4  den. 
23  gren  ;  dut  0  lot  2  qn.  2  gren  silber.  (in  Müntz)  5  gld. 
12  (i;  gat  vfT  ein  mark  2(X1  und  0  gld  20  [i  8  haller;  blipl 
1  gld.  14  [i  8  h.  an  müntzerkosten. 

Item  Bropiert  vrner  fierer;  halt  j  mark  4  d.  dut  5  lot 
j  qu.  Va  gi'en  ;  gat  vfV  j  mark 

Lieber  herr  schulthess  mir  ist  ein  vrner  Dick  d.  vom 
her  vmbgelter  vom  vmbgelt  worden  ;  vom  vogt  hamerer. 

1'ro|)iert  von  Melcher  adolff. 

(Die  Münzordnung  wie  sie  in  Uri  zu  halten  befohlen 
ist,  liegt  ebenfalls  im  gleichen  Fase,  noch  vor;  da  sie 
aber  über  den  Ramen  dieser  Arbeit  geht  wurde  sie  nicht 
aurg<MM>mn)en.) 


—  127  — 

Nr.  707. 

1580.  19.  N(wemb.  Fase.  Münzsaclicn  v.  1458— 159ÎI 

Münlzprob.  Den  19.  tap;  wintermonadt  im  80  iar;  prob 
Sdiillig  sond  hallten  4  lott  3  qa  richlicli 

stück  vfT  j  mardi  193 

Anf^ster  sond  hallten  an  flnem  3  lot;  stuck  vfl"  j  lott  52 

hailer  sond  hallten  an  fmem  2  lot  3  d.  stück  vH"  ein 
lott  96. 

Nr.  708. 

1581 .  Ohne  Tagesdatum.  Fase.  Münzsachen  v.  1458—1599. 

Min  g.  h.  müntzprob  geordnet  : 

anno  1549  band  min  hrn  das  gen vide  Nr.  430 

im  81  iar  aber,  man  het  nach  glassen  (wie  folgt). 

haller.  Sond  ballten  3  lott  fm  die  Mark  vnd  91  stuck 
vfî  ein  lott  gan. 

angster.  Sond  hallten  die  Mark  iii^loth  fm  silber  vnd 
Ij  stuck  vfï"  das  loth  gan 

Crützler.  Sond  halltten  die  Marck  vj  lot  j  qu.  ij  den.  hn 
Silber  vnd  üj^xx  stuck  vfT  die  marck  gan. 

Schillig.  Sond  halltten  die  marck  v  lot  j  d.  fin  silber 
vnd  xj  stuck  vfls  lot  gan  ;  thut  der  marck  177  stuck. 

Nr.  709. 

1592.  12.  October.  Fase.  Uneingeteilte  Münzsachen 

von  1385—1024. 

Item  han  ich  von  schwager  niciaus  scbuomacher  7  lei 
krützler  empfangen  zu  bropbieren  ;  find  ich  vfT  minder 
was  ir  hallt  ist  an  fmem  ;  doch  weis  ich  nitt,  was  ein 
iedes  ortt  den  iren  in  befelch  hett  gen. 

Die  berner  krützer  halltet  3  lot  j  qu.  '/i  d. 

die  Sollenturner  halltet  3  lot  j  qu. 

die  fryburger  halltet  3  lot  j  den 

die  welschen  nüwen  burgunder 


—  4'2S  — 

die  walliser  halltent  'A  lott 

die  genfler  Ijallltnl  1^     » 

die  kurer  iialltent  'S    »    4  qu. 

Der  Gwardih. 

Nr.  710. 

■1598.  2G.  August  a.  K. 

lîiirgermeister  vnd  Rhat  der  Statt  Zürich  an  Scliult- 
iieiss  vnd  Rhat  der  Statt  Luzern. 

(Zürich  teilt  mit,  wie  es  auf  Ihr  Schreiben,  die  neuen 
Schillinge,  habe  aufsetzen  und  probieren  lassen  und 
zwar  im  Beisein  des  luz.  Münzmeisters  und  des  Gwardins; 
in  beiliegendenem  «  Zeddel  »  sei  das  Resultat  der  Proben 
enthalten.) 

Bericht  des  Hans  Ulrich  Stampfer. 

Auf  den  25.  August  1598  habe  ich  auf  Befehl  M.  g.  Fl. 
auf  Begern  des  Münzmeisters  vnd  gwardin  von  Lucern 
im  Beisein  des  ITrn  Seckelmc^stors  von  lAicern  Schilling 
probiert. 

Ein  y 2  Mark  zusammen  gegossen  das  der  Halt  4  lot 
2  qu.  Dasselbe  in  der  Mitte  probiert  zeigte  4  lot  2  qu  2  d. 
Also  das  Silber  im  giessen  wol  khann  vnglych  werden 
mag,  a  also  dis  am  Halt  dem  Badischen  vsszug  sich  ver- 
glychen  »  Es  gehen  198—199  auf  ein  Mark  ;  ^  der  lîadische 
vsszug»  gestatte  205  Stück  auf  1  Maik. 

Nr.  711. 

1599.  Im  Februar.        Fase.  Münzsachen  von  1458— i599 
und  uneingeteilte  Münzacten  v.  1385—1024. 

Prob  der  Lucerner  vnd  andern  der  glychen  schilling. 

Die  Lucerner  schilling  derwegend  200 stuck  ein  Rinscli 
Mark  vnd  hallten  die  march  fyn  4  lot  2  quint  2  den. 

Di(^  ziigcr  schilling,  deren  wegent  200  und  201  Ein  Mark 
vnd  liMlJI  die  Mjuvh  fyn  \  loi  2  cjii.  .']  d. 


-  i29  - 

Des  Bischof  von  Basel,  deren  dismals  kein  nüwe  mer 
geniünUt;  deren  wejrent,  107  vnd  198  Ein  Markli  vnd 
liallt  die  Marck  fyn  4  lot  2  (\n  '^  d. 

Wytlers  sind  deren  nnwist  Sorten  der  dry  Ort  scliilliii^ 
vügesetzt  vnd  befindet  sich  die  gar  vnglych.  Ersth(;h, 
das  die  March  hallt  4  lot  j  i[n.  3  d. 

Einander  stnck  bald  nit  nier  ails  4  lot 

Demnacli  einanders  3  lot  2  qn. 

Aber  ein  anders  3  lot  ouch  2  vnd  3  pfening. 

Es  wägent  diser  Sorten  durch  einander  190  vnd  197 
stnck  Ein  March;  AUso  am  Hallt  diser  stucken  sich  ein 
ta  1er  beündt. 

Es  sollen  die  Lutzerner  schilling  ballt(en),  Ir  der  Ort 
Mimzordnung  nach  an  fynem  silber  Jede  March  4  lot 
3  (ju  vnd  sollen  200  stuck  ein  March  wegen,  Jedoch 
wurde  dem  Müntzmeister  das  Remedium  nachgelassen. 
Hiemit  befinden  sich  die  Lucerner,  Zuger  vnd  BischofTs 
von  Bassel  dissmal  in  rechten  schrot  vnd  hallt  vfis  Reme- 
dimn.  Allein  Ist  der  fäl  (Fähler)  dissmal  an  der  dry  Ort 
schilling.  Wann  disse  Münz  vs  der  Silberkronen  gemacht 
(werden)  obgemellter  Ordnung  gemäss;  So  thun  die 
200  stuck  4  tl.  vnd  kosten  das  Silber  so  in  Jeder  March 
nämlich  3  fl.  20  ß.  Also  blyben  dem  Müntzmeister  an 
das  Kupfer  vnd  vnkosten  14  ß.  Neben  dem  band  sy  noch 
ze  guttem  das  Remedium  So  Innen  nachgelassen  wurde. 

Nr.  712. 

1005.  Ohne  Tagesangabe.  Uneingeteilte  Münzacten 

V.  1385-1024. 

In  gegenwartt  Herrn  Vogt  Laurenz  WüiUhmi  vnd 
liei'i-en  llauptman  Melchior  Ilagen  kornmcister  des 
kleinen  ouch  Jost  Hartmann  des  grossen  Balhs  der  Statt 
Lucern  als  von  M.  G.  11.  zu  verordnet  nachfolgende 
müntzsorten  ufgezogen  vnd  gebrobiert  : 

Erstlichen  1  markh  der  nüwen  Ziurher  Schilling  halt 

BEV.    NLM.    T.    IX.  9 


-  m)  - 

105  Stuck  ;  vnd  1  iiiarkli  der  alten  schilling  halt  181  Stuck; 
so  l)ringt,  das  die  neuen  ein  Markh  den  Stucken  nach 
riiigcr  (sind),  dann  die  alten  ;  Nämlichen  14  Stück.  So 
handt  die  nüwen  an  der  prob  ein  Markh  tin  5  lodt,  vnd 
hier  widerunib  die  alten  1  markh  an  der  prob  fin 
G '/i  lodt;  so  haltend  auch  die  nüwen  1  markh  an  finem 
mindei'  dann  die  alten  1  V2  lodt. 

Ih'ingt  den  1  markh  an  finem  auch  an  Stucken  die 
allten  besser  dann  die  nüwen  zu  müntz  der  Statt  Lucern 
wnrun<,^  jeden  Markh  1  gl.  32  ß  6  h.  So  sindt  auch  die 
alten  lucerner  Schilling  probiert  worden  vnd  halten 
1  Markh  an  finem  4  lodt  3  qu.  ;  demnach  an  Stucken 
1  jeder  Markh  200  Stück;  dagegen  halt  1  Markh  den 
nüwen  Lucerner  schilling  an  finem  4  lodt  3  qu  vnd  an 
Stück  200. 


1010.  Ohne  Datum. 


Nr.  713. 

Fase.  Uneingeteilte  Münzacten 
von  1385—1624. 

Item  die  lutringer  Dicken  halten 

die  mark  fin 

gand  uf  1  niark 
Die  Zuger  Dicken  probier!  hallen 

die  mark  fin 

gand  vfi'  die  Mark 
Die  Urner  Dicken  halten 

gand  vir  die  Mark 


xij  lodt  j  quintli; 
xxvj  stuck 


xij  lodt  j  quintli 
xxvj  stuck 

xij  lot  j  (]uintli 
xxvj  stuck. 


Nr.  714. 


1031.  Ohne  Tauesanyabe. 


Fase.  Münzwe.sen 
v.  1024—1724. 

Verzeicliniss  Etlicher  Orten  batzen  was  solliclie  an 
Korn  vnd  schroot  haltent  vnd  wärt  sind. 

Erstlich  Herner  Ijatzen  Probiert,  die  aimo  1021  vnd 
1022  sind  gemünzet  worden,   halt  die  mardi  zvvey  loot 


-  131  - 

dry  (iiiiiillin  IVii;  clliclie  ein  oder  zwecii  Pfenniii}4;e  nieer 
oder  weniger,  wie  Sy  dann  Inngemein  gar  vnglycli  sindt 
vnd  golind  sturUli  viï  ein  mareli  \(\()  vnd  107  anch  bis 
110;  Sind  eben  an  sUickhen  vnglych  wie  am  liall  wie 
dann  der  augenschyn  gnugsain  one  alles  Probieren  zngibt 
vnd  Jedermenigklich  erckennen  vnnd  sehen  kan,  also 
das  von  disc^n  Sorten  niUzit  eigentlidi  kann  gesetzt  oder 
taxiert  werden,  dan  ein  teil]  sind  etvvan  ein  /iiricli  schil- 
ling wärt,  die  andern  ]jy  einem  halben  bazen,  etliche 
meer  vnd  ettliche  vil  minder;  dann  der  besseren  wenig 
sindt. 

Teil  hab  onch  ProJjiert;  die  Ich  darlür  liait  Sy  syent 
Im  Jahr  16:30  gemacht,  wie  wohl  kein  zal  daruf  ist,  habs 
onch  am  fyn  nit  änderst  funden  alls  wie  oben  gemeldet  ist. 
Demnach  so  hab  ich  die  Solothurner  bazen  Probiert, 
vnd  fnnden  das  ein  mardi  an  fynem  haltet  dry  loot  dry 
quintly,  auch  dry  lott  vnnd  vierthalb  quintly,  wie  Sy 
dann  auch  vnglych  sindt  vnnd  gohnd  stuckh  vfl"  ein  mardi 
88  vnd  8t)  meer  vnd  weniger  wye  Sy  auch  wie  gemelt 
vnglych  sindt. 

Ist  ein  stuckh  wärt  nach  den  Vrnern  vnd  Schwyzeren 
ouch  Zuger  bazen  gerechnet  13  angster  vfls  höchste  ;  es 
sind  aber  diese  obgemelte  bazen  die  Ich  Probiert  habe 
anno  1630  gemacht;  dann  Ich  hab  noch  keine  gesehen 
die  anno  1631  sind  gemünzet  worden,  das  die  Jarzal 
daruf  syge.  Was  dan  die  so  Elter  sind  anlanget,  So  sind 
dieselbigen  etwas  besser,  dann  Sy  hands  von  einem  Jar 
zum  anderen  schlechter  gmacht;  m()ditent  dieselbigen 
Inngmein  einer  fünfzechen  angster  wärth  syn  ;  dann  Sy 
erst  Im  an  fang  des  1630  Jars  an  fynem  so  grob  gfallen  ; 
trilTt  sich  gegen  Jeder  mardi  So  anno  1623  vnd  24 
gemadit  sind  worden  ein  ganzes  Loot  an. 

Die  fryburger  sind  dann  den  Solothurneren  an  Koi-ii 
vnnd  Schrott  glych  vnd  sind  ehe  an  stuckhen  vnglycher. 
(Der  Act  ist  nicht  unterschriben,  aber  doch  vom  Münz- 
meister Hartmann  herstammend.) 


-  4:>2  — 

Nr.  715. 
1077.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Müiizwesen  v.  1G24— 17t>i. 

üericlit  vber  dieNeuwen  gemachten  SchwylzerÖrUi,  So 
vs  befelch  M.  g.  H.  sindt  probirt  vnd  vflgezogen  worden 
wie  hernach  volget  : 

ErstUch  haltent  ein  Markh  an  fin  0  [.ol  niindei' 
I  plening  vnd  gehnt  stukii  44  vf  ein  iVlarkh;  nach  dem 
es  aber  die  Zürcher  gefunden  46  stukh  ;  dor  iis  kan  er 
Zellen  14  gl.  15  ß. 

Zue  einer  Markh  Orllein  bruclit  man  wie  oben  vermelt 
9  lot  fin  Silber  dazue  mues  man  5  Philip  vnd  V*  nit  gar 
vollkonniien  haben,  welche  kosten  12  gl.  15  ß  ist  also  an 
einer  Markh  vür  mâcher  lohn  vnd  abgang  2  gl.  — 

welches  der  verordneten  Müntzordnung  so  a»  1022  ist 
zue  Baden,  vor  Allgemeinen  Orthen  Lob.  EydgnoschalTt, 
gemacht  worden,  gar  zue  wider;  dan  zu  selbigen  Zeit  ist 
einem  Müntz  Meister  für  seinen  Macher  Lohn  vnd  abgang 
verordnet  worden  von  einer  Markli  20  ß;  Ist  also  by  den 
Schvvytzer  Ortlein  fierfacher  macherlolm  vnd  abgang; 
wan  also  ein  Müntz  Meister  von  Schwytz  vlT  einen 
Philip  10  [i  vfwechsel  zalt,  so  kan  ehr  noch  derby  gar 
wol  bestehen  vnd  hat  noch  ein  vnd  ein  halben  macher- 
lolm darby;  gleiche  meinung  hat  es  mit  den  Louis- 
dallcrn  vnd  andern  Heichsdallern  so  in  dem  Teulzland 
gemacht  werdent.  Gleicher  Massen  könnent  die  Zürcher, 
Lucerner,  Schvvytzer,  Vrner  vnd  Zuger  batzen  vnd  halbe 
batzf^n  so  gar  auch  die  schilling  verschmeltzt  werden, 
vnd  der  gleichen  Orllein  darvsgemacht  werden  vnd  hat 
auch  vis  wenigist  dryfiichen  oder  gar  vierfachen  Macher- 
lohn vnd  al)gang. 

Vlldis.sen  kurzen  bricht  könnent  Ihr  M.  g.  II.  gar  ring 
schliessen,  das  man  also  fortfahrt  nichts  anderes  zue 
erwarten,  seie,  als  ein  allgemeinen  Landtschaden,  wie 
vohr  Jahren  mich  mit  den  Hüchlingen,  geschäche  (ist). 

.lost  llarttmann  der  Elter. 


—  133  — 

Nr.  71(5. 
KkSl).  8.  II.  \).  .latiuar.       Fase.  Miinzwesen  v.  lOtZI-— I7l>i. 
Bericht  der  iiüwcn  Ijcrner  Taler  iinflt  20  ('.riUzer 

Es  gand  8  '/a  berner  Taler  auf  1  Mark  Tliiiot  an 
gelt  18  gl.  30  ß 

halt  die  Mark  fwi  13  lodt  3  quint  3  pten.  Tluiot  dass 
Silber  dem  finen  nach  gerechnet  18  gl.  23  [i  2  angst. 

Andere  Nciiwe  berner  Taler  halten  die  Mark  fyn 
13  Lodt  3  (iLiint  1  pfen.  Thuut  an  geldt  dem  finem  nach 
gerechnet  18  gl.  '16[i4a. 

Ander  nüwe  berner  Taler  halten  fin  die  Mark  13  lodt 
3  (|u.  Tluiot  an  gelt  dem  finen  nach  gerechnet  18  gl. 
13[i2  angst. 

Die  Zürcher  Taler  halten  fin  die  Mark  14  Lodt.  Thuot 
an  geldt  dem  finen  nach  gerechnet  18  gl.  20ß  ia. 

Die  Nüwen  berner  5  betzier  oder  20  Crützer  gand 
48  stuck  auf  die  Mark;  Thuot  an  geldt        18  gl. 

halt  die  mark  fin  11  lodt  3  qu  Thuot  an  gelt 

15gl.  2()ß4a. 

Die  Mark  5  betzier  seindt  schlechter  23ß2a.  alls  die 
Orllin,  wo  man  verrüötrt  hat. 

(Der  Act  ist  nicht  unterzeichnet,  aber  von  gleicher 
Schrift  wie  die  vorigen.) 

Nr.  717. 

1081.  2.  April.  Fase.  Münzwesen  v.  1024— 172i. 

M.   g.  H.  zuo  berichten  von  wegen  den  berner  halb 
Krützer 
Die  Mark  halt  fin  1  lod  2  pfen.,  duoth  an  gelt    1  gl.  20 ß 

duotli  an  Kupfier  10  ß 

Summa    1    .  30 , 

Darus  zait  mati  4    .   14  . 


—  VAÏ  — 
WtMiii    lili    MciiH'   Llicl'I'iilt  (walirsclK'iiilicli    |{a])peM) 

(licllllic)  villi)  0  gl. 

Ml     k.iii.     Mail     l'icituM'    liail)    (Iriilzcr     iiiaclioii    vmh 

U    .    20  [■!>. 
M.  L«.  II.  Ltt'drCier  burger 
Joliaii  .If  »Ig  K  l'a  II  wer. 

I  Aiii   i\ri  Uiickx-iit"  sieht.)  Prob  bernerisclier  Nüwer 
Aicicili. 

Nr.  718. 

I(»(S7.   I.  .Iiiiii.  Fasc.   Miiii/.wcsrii  v.  H'dï — ll'Iï. 

Aii.^s  belelch  vtin.scr  (1.  II.  vtid  Olu-i'ii  ist  der  tryulz- 
ischc   Mialer  von    llnrcii    Hans  .lorg  Kraiiwer  vnd   riiir 

\  iidt'i'sclirihci'  aiir/ogt'ii  \iidt  pi'ohierl  worden  vndt 
crriiiidcii  dass  cv  an  \\\\  silliei'  lo  lotli  3  ([uint.  2  pf. 
Iialh'l  dass  gcwiclil  bel rcITciil  2  lolli  weniger  V2  quint. 
den  \niisriiicii  liIimcIicii.  liiiiLicgt'n  die  Lucerner  aiss 
\iin>i'ig('  liallcn  an  lin  I '1  lolli,  wie  aile  andere  slelt  iiaeil 
anlgeselzler  Minil/ordiinng  solllen  hallen;  hi'jngt  alsso 
der  liAiiIziselie.  das  ei"  gei'ingei'  gegen  den  vnsrigen 
(■)  schilling  (  i>l  ).  (  l-'enier  wurden  noch  ( '.olner  Taler  pro- 
hiell. ) 

An!'  olilieinelleii  lag  seiiidt  mil  disen  llialer  Xenwe 
L'j'hi.ielile  seliwil/er  sehillig  aiilgezogeii  \ndl  prohiei'l 
worden;  hallen  an  lin  2  lolli  i  pfeii.;  hingegen  die 
Liieenier  hallen  ;iii  lin  .")  lolli  ;  seiiidl  die  sehwytzer 
hJ  prening  geiinger  aIss  die  xnsngeii.  Anl'  die  inai'kli 
Lneeniei'  seliilliiig  gehiil  sliiek  170;  aiiT  die  Markh 
i\i'V  sehwvlzer  wcnleii  eii'nnden  11*2;  dass  also  die 
liieerner  >n  \  ill  (|;is  K)  sUiek  ei'lrageii  aiieli  die  sehwerern, 

IVanlz  Ludwig  llarttniann 

Nr.  711). 

hlSS.  ;;n.  .lannar.  I''ase.  Miinzweseii  v.   I()2l--1724. 

Aniio    l<i,S7    d.    I.S.    lîiaehiiional    seiudl   von    vus,    aus 


—  135  — 

l)efel('li  V.  g.  II.  vndt  ObtMen  die  Newen  Schwytzer 
Schilling  gebrobiert  worden  ;  die  Markii  fein  '2  lotli 
2  (juin t.  l  den. 

M.  g.  II.  gehorsamer  diener 
Johan  Georg  Krauwer  Goltschmidt  der  Elter. 

Nr.  720. 
109^1.  20.  Juli.  Fase.  Münzwesen  v.  1024—1724. 

Vss  befelch  V.  g.  H.  vndt  Obern  hab  ich  vnderschri- 
bener  den  18.  Tg.  Juli  1091  neben  Hr.  Gwardin  Studer 
die  Neuwe  gemachte  Zuger  schillig  probiert  vndt  aut 
die  Capell  gesetzt;  haltet  die  iMarkh  fin  2  luth  2  quint; 
haltet  die  Mark  an  der  Zahl  170  stuck. 

Neben  dieser  haben  wir  auch  die  schwitzer  schillig 
probiert;  halten  ün  2  loth  '/^  qu.  2  pfen.  ;  ist  an  der  zahl 
die  Mark  190  stuck;  seindt  also  die  zuger  1  \/-i  quintl. 
2  pfenig  besser  alss  die  Schweitzer      Hartmann  M.  M. 

Nr.  721. 

1091 .  Ohne  Tagesangabe.  P'asc.  Münzwesen  v.  1024 — 1724. 

Die  Neuwe  gemachte  Zürcherschilling  probiert;  haltet 
die  Mark  fin  3  loth  weniger  2  pfenning;  seindt  stuck  auf 
die  xMark  170. 

Nr.  722. 

1709.  Ohne  Tagesangabe.   Fase.  Münzwesen  v.  1724 — 1757. 

Zuger  schilling  so  a.  1709  gemacht,  halten  an  dem  fein 
luth  prob  rödell  2  lodt  2  quint  3  pfenig  und  gehen  auf 
die  Markh  197  stuckh,  somit  die  markh  fein  ausgewirkt 
auf  13  Daller  2  ß. 

Nr.  723. 
1714.  28.  Mai.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—1757. 

A.  1713  und  biss  1714  den  28.   Mai  Hab  ich  Frantz 


130 


Nicklanss    Studer   llr.    Miinzmeister  Wilhelm    Crauwer 

das  iiii\(\  brobiert  die  halb  balzen  hallen  an  Fin 

•2  lod  G  pl'ening 
Die  Ô  ])älzler  hallen  an  Fin  12  lod  3  pfening 

Disse  broben  hab  ich  alle  Zeit  rächt  und  guot  gefunden 

lut  accords  vnd  solche  alle  Zit  noch  besser  als  schlächter 

sind  erfunden  worden. 

Nr.  72i. 
1714.  Ohne  Tagesangabe.  Fase.  Münzwesen 

V.  1724-1757. 
Höggcrlin    Stuckh  auf  die  Markh  169;  halt  fin  13  lot  2  qu,  1  pfen. 
Biesslin  »  »  »        164         »  13     »    1    >;     1     » 

Groschen  »  »  »       147         »  6    »  —        2  pf. 

8  Käppier  »  »  »        154         »  7     »    1    » 

5  Räppler  »  »  »       224      '    >>  6     »    2    »     1  pfen. 

Wilhelm  Krauwer  Müntzraeister. 


Nr.  725. 


\1±1.  Ohne  Tagesangabe. 
Prob  der  scheid-Müntzen 


Fase.  Münzwesen 
V.  1724—1757. 


Herner 

Lucerner 

UnderwaldDer 

Zug 

Frybarg  t.  1710 

Walliser 

Bischof  Basel  5       » 

Oaller  Ortlin 

Apenzeller  » 

Basel  10  Schilling 

Bischoft"  hasel  Batzen 

Wallis  1644-1700  » 

Wallis  1722 

Fryburg  V-i  Batzen 

underwalden 

Zürcher  schilling 

Fryburg  krützer 


5  ßtzler  gehen  auf  die  Mark  55 

5   »    »    » 


51 

52  V. 
40  '/« 
53 
56  V'2 

51  bis  53 
51 
48 

52  7-. 

92  od.  93 

92 
100 
142 
130 
194 
203 


Fein  12  Loth 
..  12  » 
..  11 
..  11 
..  11 
»  12 
..  12 
8 


15  Pfennig 
15       » 
13 
6 


6 
6 
8 
15 
5 
7 

13 

8 
3'A 


-  137  - 

Nr.  726. 

\T2V).  OImo  Tagesangabe.  Fase.  Münzwesen 

V.  172i— 1757. 

Frankreich.  Die  alte  Louis  d'or  alss  auch  mit  2  schilt- 
lenen.  Nauarra  vnd  Frankreich  halten  fein  21  krat  9  gren. 

St.  Gallen.  Die  Batzen  halten  5  lot  (3  pfen. 

Bontrut.  Die  5  Bätzier  halten  12  lot;  gelien  auf  die 
mark  von  den  alten  mit  der  zahl  1710  50  stukk  von  den 
neuen  52  weniger  Ein  Piesslin. 

Underwalden.  Die  fünf  Bätzier  halten  fein  42  lot;  gehen 
auf  die  mark  50  st. 

Basel.  Die  neue  ducaten  halten  22  krat  7  gren. 

Teutschland.  Die  reichssducaten  halten  23  krat  3  gren 

Lucern.  Die  fünf  Bätzier  halten  fein  12  lot;  gehn  auf 
die  mark  50  st. 

Die  piessly  halten  fein  12  lot;  gehn  auft"  die  mark  150 

Frankreich,  die  alte  Louis  blanc  halten  fein  141ot2quint 

Underwalden.  Die  ducaten  halten  fein  23  krat. 

Kemnitz.  Die  ducaten  halten  fein  23  krat  9  gren. 

Bontrut.  Die  halbe  Batzen  mit  der  Jahrzahl  1710  halten 
fein  2  lot  4  Pf.  die  Bontruter  schilling  halten  fein  1  lot 
6  Pfening. 

Solothurn  die  7  Bätzier  halten  fein  13  lot  1  quint; 
gehen  auff  die  mark  20  '/a . 

Lucern  :  die  alten  Batzen  mit  der  Zahl  1515  (Ist  mir 
ganz  unbekannt.  Der  Verfasser.)  halten  fein  8  Lot  1  pfenig 
gehen  auf  die  mark  75. 

Underwalden  :  Die  zwey  schilliger  halten  fein  4  lot 
3  quint;  gelien  auf  die  mark  100  stuck 

Bontrut  :  die  piessly  halten  fein  11  lot  14  pfenig. 


—  138  — 

Underwalden   :   die   lialbe   Tlialer    lialten    fein    13  V2  ; 
gehen  auf  die  mark  15  st. 

Lotringen  :  Die  10  Bätzier  halten  fein  12  lod  V2  die 
mit  der  zahl  \TH\;  gehen  auf  die  mark  28  st. 

Peyerische.  Carolinen  halten  fein  18  karat  9  gran  Die 
mit  der  Zahl  J72()  wigt  l  V2  krönen. 

Nr.  727. 

1726.  14.  October.  Faso.  Miuizwesen  v.  1724—1757. 

ünderwaldner  5  bätzier  probiert  halten  12  loth  fein; 
gehen  auf  die  Markh  50.         Johann  Caspar  Schumacher 

Coidarbeiter  in  Lucern 

Nr.  728. 

1727.  8.  März.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—1757. 

M.  g.  IL  u.  O.  Die  ünderwaldner  neuwe  Dugaten 
probiert  lialten  fein  gold  23  karat  ein  V2  grän 

M.  g.  H.  in  Lucerii  gvvardiu 
B.  L.  Schumacher. 

Nr.  721). 

1727.  1.  April.  Fase.  Mimzwesen  v.  1724—1757. 

Die  neuwe  Vnderwaldner  halbbatzen  probiert,  halten 
2  Loth  (')  pfening;  gehen  stuckh  auf  die  Markh  122. 

Joh.  Caspar  Schumacher. 

Nr.  730. 

1727.  2.  Octob.  Fase.  Mimzwesen  v.  1724—1757. 

M.  g.  IL  u.  ().  die  neuwe  Ünderwaldner  halbe  batzen 
jir(»l)icrt  hallen  fein  die  Mark  2  loth  0  pfening  und  ein 
liaibiMi  giau  ;  stück  auf  die  Mark  122. 


—  139  — 

Nr.  TM. 

1730.  7.  Februar.  Fase.  Münzwesen  v.  17*24—1757. 

Underwalden.  Den  7.  Ilornung  seind  die  Viider- 
waldner  halbe  Batzen  mit  der  Jalirzalil  17127  probiert 
worden  vnd  lialten  fein  2  lod  5 '/a  Pfenig  gehn  stuckh 
auf  die  markig  l'i3 

Item  die  Portugiser  dublonen  halten  fein  21  karat 
9  gran. 

Basel!.  1730  d.  31.  Marty  seind  die  zehen  sehilliger  von 
Basell,  wie  auch  dieselbe  Batzen  probiert  worden  vnd 
halten  fein  die  mit  der  Jalirzahl  172(3  7  '/a  Loth  ;  gehen  auf 
die  mark  52  stück  die  Batzen  mit  der  Jahrzahl  172i  halten 
lot  4  pfenig  12  gehen  auf  die  mark  106  Va. 

Nr.  732. 
1730.  25.  April.  Fase.  Münzwesen  v.  1724—4757. 

Schweitz.  Die  fünf  Bätzier  von  schweitz  mit  der  Jahr- 
zahl 1730  gehen  auf  die  mark  53  St.  halten  fein  12  lot 
2  pfenig. 

Die  neue  Schweitzer  scliilling  gehn  auf  die  mark 
208  St.  halten  fein  2  'A  Lot. 

Zürich,  die  alten  Zürcher  schilling  gehen  auf  die  mark 
200  ;  halten  fein  Lot  3  pfenig  6. 

Die  neue  Zürcher  schilling  geiin  auf  die  mark  185; 
halten  fein  3  Lot  2  Pfenig. 

1731  Chur  halten  die  groschen  von  Chur  mit  der  Jahr- 
zahl 1730  fein  5  loth  ;  gehen  auf  die  mark  156  st. 

die  markh  ist  aussgemüntzet  aufl"  hiesige  gülden  vor 

9  gl  30  [i  vnd  wan  die  markh  fein  silber  komt  zu  stehen 

auf  19  V'i  guet  gülden,  so  kost  das  Lod  hiesig  gülden  1  gl. 

20  fi  5  a.  soll  :  7  gl.  24  [i 

das  kupfer  auf  die  markh  kostet  11  fi 

kostet  hiemit  die  mark  ohne  arbeit  7  gl.  35  fi 


—  J40  — 

Kiiifs  \(iii   dein   .indt'i'ii   ;(l),u('/o.U('ii    iiiaclil   die   uiai'kli 
((  tliiir  Kd^lt'ii  )  pi'dlil   I  ,Lii.  ;>.") 

I7:>t2    liidciwaldcii.    die    <4i"< 'sclicii    \(iii    l'iidt'i'waldcn 
liallcii  fein  ."")  Loi  r>  plcii.  ;  <4i'lifii  sliikh  auf  dir  mai'kli  1()(). 

17.'):)  Die  \Viiil('inl)t'i',m'r  lialhc  .uiildcii  hallen,  ele. 

17;);).  Die  Savoycr  Tlialcr  liallcii,  ele. 

Kill  kleines  saii(»\ei-  sliicklx'  lialtet,  etc. 

I5niili'iil.  Kill  Ümilriilei- sUickly  lialLel  t'riii  \  LoUîqiiinl; 
Lïcjieii  aiil'  die  mark  Hd. 


Nj-.  733. 
17;{7.  (*>.  iiiid  S.  .jiili.         h^isc.  Miiii/wescii  v.   I7'2i-17r)7. 

Den  d.  iiiid  S.  .hili  SeindI die  Kulcrwaldiier  KünfBätzler 

mil  naclieesel/tei'  .lalirzalijcn  al);4e\\()een  probicrl  viid  in 
na('li;4eselzleii  punclilén  erriiiideii  worden. 

1.  Von  denen  milder  Jahr/alil  de  a"  Hlid  eczeiclineten 
«.•('lien  auf  die  Mai'ek  512  Stuekli 

welche  aber  weisen   Ihrer  N'iielcichhcil   in  A  nnlersehid- 
liclie    (blassen     ah.uvwoi^eii     mid    .--jiecilicicrl     heN^ueseUt 

Wdrdell. 

Xeinhlieh  von  den  sehwerislen  e.elieii  auf  die  Mark  iU 
(leren  helinden  sieh  in  diser  Marek  11- 

Voll  den  miltlereii  e;itiiii|o  n(.||,.||  ;,||f  ,|j,.  M;irk  .Vi '/j 
deren  helindeii  sieh  in  i\rv  Mark  33 

\'oii  den  lieehlisleii  Liehen  aiil'die  Mark  57 '/a  st. 

deren  helinden  sieh  in  (hsei'  Mark  5 

hie  .Marek  liai  eesehmiiH/eii  lein  evliallen  II  lolli 
;{  •jiiiiil  seiiid  also  riirjer  alss  \'.  e.  n  yiid  Oberen  ein 
«jiinil  i\i'>  leinii  nach,  welches  aiissinacliel  15  [i  1  a.  I  hell, 
dar/.ii  Lieschlaecii  -2  Sliickh  so  \il  auf  {\{'V  Mai'k  machet 
;K)[i  isl  also  /.iisammeii  sehleehler  I  e|.  5  [i  la.  1  Hr. 
disses  auf  50  Sinckli   aiisüclheilel    /.eieel    sich   dass  das 


-  Ui  — 

StiK'kh  schlechter  als  V.  g.  H.  v.  O.  5  a.  vnd  verbleibet 
Indivis  21  a.  1  Hlr. 

Von  denen  mit  der  Jahrzahl  de  a»  1729  gehen  auf  die 
Mark  5:î  '/a  Stück 

welche  wie  oben  in  :)  Glassen  abgetheilet  worden 

Nemblich  die  schwersten  gehen  auf  die  M.  50 

deren  befinden  sich  in  diser  Mark  8 

von  den  mittleren  gattung  gehen  a.  d.  M.  52  7-2 

deren  befinden  sich  in  diser  Mark  30  '/a 

Von  den  liechtisten  gehen  auf  die  M.  57 

deren  Befinden  sich  in  der  Mark  15 

die  marck  geschmultzener  hat  fein  gehalten  H  V2  loth 
V-2  pfen.  seind  also  ringer  alss  V.  g.  H.  v.  O.  j  quint 
3V-'  pfen.  der  feine  nach  welches  aussmachet  28ß4a. 
darzuo  geschlagen  3  72  Stuckh  so  zu  vill  auf  der  Mark; 
machet  1  gl.  42  ß  3  a.  ist  also  zuzamen  schlechter  2  gl. 

1  (i  1  a.  dises  auf  50  Stuckh  aussgetheilet,  zeiget  sich,  dass 
das  Stuckh  schlechter  als  V.  g.  II.  v.  0.  i  (i  3  Va  angster 
Indivis  12  a. 

Von  denen  mit  der  Jahrzahl  de  a»  1732  gezeineten 
gehen  auf  die  Marck  54  Stück 

welche  gleich  obigen  in  3  Classen  abgetheilet  worden 
sind. 

Nemblicli  von  den  schweristen  gehen  a.  d.  M.  49  '/a 
deren  befinden  sich  in  diser  mark  9 

Von  den  mittleren  gattung  gehen  a.  d.  M.  53  V* 

deren  Befinden  sich  in  diser  Marck  34  stück 

Von  den  liechtisten  gehen  auf  die  Marck  59 

deren  Befinden  sich  in  diser  Marck  11 

Die  Marck  geschmultzner  hat  fein  gehalten  11  Loth 
j  quint  372  pfen  ig.  ;  seind  also  ringer  als  V.  g.  H.  v.  O. 

2  quint  7^  pfen. 

des  feinn  nach,  welches  aussmachet  32  [i  2  a.  darzuo 
geschlagen  4  Stuckh  so  zu  vill  auf  der  Mark  (sind)  macht 
1  gl.  20  fi  ist  also  zusammen  schlechter  2  gl.  12  [i  2  a. 


—  142  — 

dises  auf  die  50  Stukli  ausgetheilet,  zeit?et  sich  dass 
das  Slückli  schlechter  als  V.  g.  II.  v.  O.  j  ,'i  5  a.  Indivis 

bescheiiie  Joseph  Lud\vi*j;  Weimer 
M.  g.  II.  II.  O.  unterdenigster  diener 

Wardin  Johan  Caspar  Schumacher 

Nr.  734. 
1750.  G.  April.  Fase.  Münzwesen  v.  1758—1773. 

Auss  Befelch  U.  g.  g.  IJ.  Und  Oberen  die  Zürcher 
Ohitlin  mit  der  Jalirzahl  1753  Exact  Probiert;  gehen  auf 
die  Markh  48  Stuck  zahlen  auss      15  gl. 

Halten  an  fein  8  Loth  2  quint; 
tlmt  in  französischen  deniers  ge- 
wicht 0  den.  oder  grains  In  Nider- 
liindischen  pfenig  od.  grainsge- 
wlclit  0  pfen.  und  9  grains  oder 
8  loth  2  quint.  die  Mark  fein  ange- 
setzt zu  21.  florins  l)eträgt  13  gl.  37  [i    974  heller. 

der  Zusatz  an  kupfer  7  loth 
2  quint  Ihut  iin  französischen  de- 
niers gewicht  5  deniers  15  grains 
im  Niderländischen  5  pfenig 
15  grains  oder  7  loth  2  quint; 
der  Centner  kupfer  angesetzt  zu 
50  florins  thut  5(il0     heller 

Summa  des  innerlichen  Werths   14  gl.    3[i    77*  heller 

Provit  Und  kosten  an  einer  Mark  3(')  [i    4  V4      » 

Die  zürclier  Öhrlli  aber  mit  der-  Jahrzahl  1751  diüe- 
rieren  gegen  die  erste ren  im  eüsserlichen  und  Inner- 
lichen werth  als  namblich  :  auf  eine  Markh  gehen 
47  stück;  zahlen  auss  14  gl.  27 {i  0  h. 

zehlen  an  fein  8  Loth  2  quint  2  pfen. 

Ihut  in   franz.    deniersgew.  0   den. 
M  V<  grain 


—  443  - 

finNiderlandischenGpfen.il 'A  grains 
od.  8  lolh  2  (niint  2  'A  grains;  die  Mark 
fein  angesetzt  /ai  21  florins  beträ}Jt         14^1.  ü  [i      V»o  h. 

Der  Zusatz  an  Ivupfer  ist  7  iotfi 
1  quint 

Im  französisclien  gew.  5  deniers 
12  7*  grains  der  zentner  Ivupfer  ange- 
setzt zu  50  florins  beträgt  5ß  8   Ve  fi. 

Summa  des  I^uierlichen  Wertfies      14  gf.  11  ß  3  'A»  li- 

Provit  und  f<östen  an  einer  Marlv  15  ß  8*V48l>- 

D.  E.  U.  b.  Diener 
Felix  Anton  Scfiumacfier  Gofdarbeiter. 


—  144  — 

IV.  Auszüge  aus  Chroniken. 

Nr.  735. 
1422.  40.  Februar. 

.Toliann  Fründ's  Luzerner  Chronik  (Rürgerbibliothek) 
Marujsci-ipt  Nr.  340. 

Do  man  zalt  von  Gottes  Geburt  MCCCC  vnd  XXII  iar 
an  dem  zehenden  tag  februarii,  do  wart  vnser  müntz  ze 
lutzern  des  ersten  vsgen. 

Nr.  736. 

1545—4614.  Gysat  E  a37. 

Die  officin  oder  Werkstatt  der  Müntz,  nach  dem  die 
statt  Lucern  von  keysern  befryet  worden  ze  Müntzen 
war  erstlich  :  In  der  Mindern  statt  an  der  gassen  die 
noch  der  Zyt  die  Müntzgasse  genennet  würd,  da  sieht, 
man  noch  den  allten  steininen  stock  so  sydhar  zu  einem 
gemeinen  der  statt  wöschhus  (Waschhause)  gemacht  vnd 
die  Müntz  hinüber  In  die  Meerere  statt  In  das  allt  gross- 
hus  so  dem  schürpfl"  zugehört  (verlegt)  ;  volgendt  ouch 
da  dannen  wiederumb  In  die  Minderestatt  In  der  gsell- 
schafTt  hus  zum  AfTenwagon  vnd  von  der  statt  verzinset, 
vnd  als  dis  hus  darnach  a.  4589  zu  einer  kilchen  (Kirche) 
dem  Jesuitenorden  gebuwen  In  den  winkel  zwüschen 
dem  Bruchthor  vnd  krientzbach  vnd  leztlich  a.  4595  aber 
In  einen  Winkel  by  dem  Mülithor  an  der  Rüss  versetzt 
worden 


-  145  - 


Reg-ister. 


A. 

Nin'. 

Abzug  ail  zu  leichten  Münzen   95,  lui,  142,  202,  224,  251,  287,  330, 

348,  345. 

Achter,  Cours-Wert 10. 

Acht  Rappenst.,  Cw.  ^ 274,  280. 

Albus,  Verruf 307. 

Angster  von  Bern,  Korn 685. 

—  —  Schrot   685. 

—  fremde,  Verruf 328. 

—  von  Luzern,  Korn  368,  377,  386,  387,  390,   393,  396,  398,  403, 

414,  436,  466,  468,  507,  512,  642,  707,  708. 

—  —         Schrot   368,  377,  386,  387,  390,  393,  396,  398,  403, 

414,  436,  456,  468,  507,  512,  659,  707,  708. 

—  von  Solothurn,  Cw 95. 

—  ~  Verruf 77. 

—  von  Zug,  Gesuch  des  Münzmeisters  von  Zug  selbe  nicht  zu 

verrufen 160 

—  von  Zürich,  Cw 54,  56. 

Aroguner,  Cw^ 61,  95. 

—  Probe  der 61. 

Auslesen  von  Münzen,  Verbot ".  .      1,4,  159. 

Ausser  Kurs  setzen  aller  fremden  Münzen  unter  25  Rp.  Wert.  .     336. 

B. 

Nrn. 

Basler  Münzen,  Cw 30. 

Batzen  von  Appenzell,  Cw 358. 

—  von  Basel,  Cw 344,  348. 

—  gute  von  Basel,  Verruf 292,  358. 


^  Die  Zahlen  bedeuten  Niunmein  und  nicht  Seilen. 
'  Cw.  =  Kurswert. 

REVUE  NUM.    T.    IX,  l'ô 


-  146  - 

Nrn. 
Batzen  vom  Bisdiof  von  Basel  auch  Pruntruter  genannt.  C\v. .  .      344. 

—  —  -         Korn 725. 

—  —  —         Schrot 725. 

_  _  _         Verruf 292,  345,  357,  358. 

—  von  Bern,  Cw 214,  215,  216,  227. 

—  —         Korn 714. 

—  —         Schrot 714. 

—  von  BcUinzona,  Korn 095. 

_  _  Schrot 695. 

—  eidgenössische,  Cw 112,  128,  208,  211,  344,  356. 

—  von  Freiburg,  Cw 215,  228. 

—  von  St.  Gallen,  Cw 358. 

—  —  Korn 726. 

—  von  Glarus,  Cw 356,  358. 

—  von  Oraubünden,  Cw. 358. 

—  von  Luzern,  Korn  386,  393,  396,  403,  414,  417,  468,  505,  630,  726. 

—  —  Schrot386,393,  396,403,414,  417,468,  505,630,  726. 

—  von  Neuenbürg,  Cw 358. 

_  _  Verruf 338,  345,  357. 

—  von  Solothurn,  Cw 215,  228. 

—  —  Korn 714. 

—  —  Schrot 714. 

—  von  Schwyz,  Cw 358. 

—  von  SchafFhausen,  Cw 358. 

—  von  Thurgau,  Cw 358. 

—  von  Wallis,  Cw 344,  358. 

—  —  Korn 725. 

—  —  Schrot 725. 

—  —     '     Verruf 283,292,345. 

Beischlag,  Cw 38,  95. 

Beschwerde  der  Aemter  wegen  der  Münzverordnung 89,  96. 

Beschnittene  Münzen,  Verbot  167,  168,  169,  178,  183,  184,  185,  216, 

342,  344. 

Beschlagnahme  des  Silbers  des  Münzmeisters  von  Uri 154. 

Bewerbung  um  das  Münzrocht  (Siehe  Münzrecht). 

Blanken  auch  Planken,  Gestattung  der  Annahme 17. 

—  Rückzug 375. 

—  —  Verruf 87. 

—  —  von  Frankreich,  Cw 95. 


-  147  - 

Nrn. 
Blanken  aueli  IMaiikcn  von  Lothringen,  C\v 56. 

—  von  Motz,  Cw 50,  56. 

Blutzger,  Cw 35(5. 

Bononior  (Bolognor  auch  Löwenplappfirte),  Cw 95,  159,  105. 

Böckligroschon,  Vorruf 307. 

Böhemsch  oder  Groschen,  Cw 50,  95,  101. 

_  __  Verruf 219. 

—  —  von  Luzern,  Korn. .. .     417,456,460,404. 

—  —  Schrot..     417,450,400,404. 

Brubauter  Taler,  Cw 344,  350,  357,  360. 

Bruppacher,  Graveur,  in  Badenschwyl,  am  Zürichsee  616,  647,  601,  672. 

Bucheli,  Carl,  Münzmoister 617,  019. 

Buggelangster,  Verruf 50. 


C. 


Nrn. 


Caroline  von  Bayern,  Korn 720. 

Conferonz 53,  54. 

Confiscation  von  Schreckenhergern 204. 

Cysat,  Chronik 730. 


D. 

Nrn. 

Dickpfenning  auch  Dickplappart,  ausländische,  Verruf 200. 

—  von  Altdorf  (Uri),  Schrot 494. 

—  von  Bern,  falsche 140. 

—  —        Cw 95. 

—  —         Schrot 494. 

—  vom  Bischof  von  Chur,  Cw 203,  206,  208,  219. 

—  eidgenössische,  Cw 190,  196,  202,  208,  220,  223. 

—  —  Zwangskurs 143. 

—  von  Frankreich,  Cw.. 171,  172,  182,  196,  208,  220,  223. 

—  —  Warnung  vor 183,  184,  185. 

—  von  Freiburg,  Cw 95. 

—  von  Genua,  Cw 95. 

—  von  Haldenstein,  Vorruf 208. 

—  von  Luzern,  Cw 95. 

-  —  Korn    379,  380,  403,  414,  417,  444,  468,  490,  495, 

496,  505,  507,  539,  689. 


—  148  - 

Nrn. 
Dickpfonning  von  Luzorn,  Schrot   403,  414,  417,  444,  490,  493,  495, 

496,  500,  505,  507,  539,  689. 

—  von  Lothringen  auch  Langhälsler,  Cw.  152,  157,  159,  165, 196,  208. 

—  von  Mailand,  Cw 95. 

—  von  Portugal,  Verruf 190. 

Dickenpfonnig-Gewicht  von  Basel   446. 

—  von  Frankreich 446. 

—  von  St.  Gallen 446. 

—  von  Zürich 446. 

Dickenpfennig  von  Savoyen,  Cw 95. 

—  von  St.  Gallen,  Schrot 494. 

—  von  Schaff  hausen,  Schrot 494. 

—  von  Uri,  Korn 705,  713. 

—  —       Schrot 705,  713. 

—  von  Venedig,  Cw 95. 

—  von  Wallis,  Cw 95. 

—  von  Zug,  Korn 713. 

—  —        Schrot 494,713. 

Doppler  oder  Doppelvierer  der  drei  Länder,  Cw 159. 

—  von  Basel,  Korn 702. 

—  —         Schrot 702. 

—  von  Luzern,  Cw 159. 

—  -  Korn 468. 

—  —  Schrot 468. 

—  von  Uri,  Cw. 153,  159. 

—  von  Zug,  Cw 159. 

Doppelte  Dublone  von  Lothringen,  Cw. 284. 

Doi)pelte  Louis  d'or,  Cw 344,  356,  360. 

Dopj)elte  Pistolenkrone,  falsche 170,  209. 

Dölpelkrone,  Warnung  vor 250 

Dublone  von  Frankreich,  Cw 264,  273,  274,  305,  330. 

—  von  Italien,  Cw 207,  211,  219,  223. 

—  von  Mailand  auch  Souverain  d'or,  Cw.  208,  219,  220,  223,  344,  356. 

—  der  Schweiz,  Cw 356. 

—  von  Savoyen,  Cw. 208. 

—  von  Spanien,  Cw 206^  207,  208,  209,  211,  219,  220,  223,  264. 

—  von  Uri,  Cw 220. 

Ducat  von  Basel,  Korn 726. 

—  —  falsche,  Verruf 236. 


—  149  — 

Nin. 
Ducat  von  Basol,  Cw.  20,  37,  39,  44,  49,  56,  95,  206,  209,  211,  219, 

220,  223,  318. 

—  von  Kenmitz,  Korn 726. 

—  von  Untorwaldc'u,  Korn 72(î,  728. 

—  —  Abzug  an 287. 

—  von  Luzern,  Korn 563. 

—  —  Wägen 58. 

—  --  zu  leichte,  Verruf 313. 

Ducatonen,  Cw 206,  207,  208,  232, 

Drei  Angsterst.  oder  Blutzger,  Cw 344. 

—  von  Chur,  Verruf 311. 

Drei  Batzen  vom  Bischof  von  Basel,  Cw 304. 

—  —  —      Verruf 286. 

—  von  Basel,  Cw 344,  348. 

—  —         Verruf 348. 

—  von  Chur,  Cw 159. 

—  von  Wallis,  Cw 344. 

—  von  Zug,  Cw 159. 

Drei  Frankonst.  Cw 344,  356. 

E. 

Nrn. 
Eid  des  Münzmeisters 377. 

—  des  Aufziehers 377. 

—  des  Probierers 377. 

—  des  Wardeins 377. 

Einführung  einer  neuen  Münzwährung 28,  29,  340. 

P]inlösung  der  helvet.  Silberscheidemünzen 359. 

Einschmelzen  von  zu  leichten  Franken,  etc 186. 

Eggli,  Josef,  Münzmeister 429,  431. 

Ehrbeleidigung 370. 

Ettly,  Hans,  Probierer 377. 

F. 

Nrn. 

Fehlergrenze  beim  Louis  d'or 345. 

—  beim  sechs  Livresstück.  . 356. 

Fischligroschen,  Verruf 307. 

Fort  von  Freiburg,  Cw 95. 

Franken  von  Burgund,  Verruf 274,  278. 


—  150  - 

Nrn. 

Fraiikeu  von  Frankreich,  C\v 100,  196,  356. 

—  auch  Zehn  Batzenstück,  C\v 1U7,  208,  326,  341,  345,  356. 

—  von  Luzem,  Korn 620,  632. 

—  —  Schrot 620,  632. 

—  von  Lothringen,  Korn 726. 

—  —  Schrot 726. 

Frankengewicht 446. 

Franken,  ungewichtige,  Verruf 178,  183,  184,  185,  196. 

Fründ,  Chronik 735 

Fueter,  Graveur,  in  Bern 653,  655,  657,  658,  659,  660. 

Futter,  Caspar,  Münzmeister 456. 

Fünf  Angster  von  Obwalden,  Verruf 291. 

—  von  Appenzell,  Cw 358. 

Fünf  Batzen  vom  Bischof  von  Basel,  Cw 344. 

—  —  —         Korn 725,  726. 

—  —  —         Schrot 725,  726. 

—  von  Bern,  Korn 716,  725. 

—  —         Schrot 716,723. 

—  von  Freiburg,  Korn 725. 

—  Schrot 725. 

—  von  Glarus,  Cw 358. 

—  von  Graubünden 358. 

—  von  Luzern,  Korn  539,  547,  553,  556,  620,  622,  631,  634,  644,  658, 

723,  725,  726. 

—  —  Schrot  539,  547,  553,  556,  622,  631,  634,  644,  658, 

725,  726. 
von  >«euonburg,  Cw 358. 

—  von  Obwalden,  Cw 29 1. 

—  von  Schaft'hausen,  Cw 358. 

—  v(ni  Scliwyz,  Cw 358. 

Koni 732. 

—  -  Schrot 732. 

—  von  St.  Gallen,  Cw 358. 

—  von  Thurgau,  Cw 358. 

—  oder  fünfzehn  Kreuzer  von  ïyrol,  Verruf 241. 

—  von  Unterwiilden,  Korn 725,  726,  727,  733. 

—  Schrot 725,  726,  727,  733. 

—  von  Wallis,  Cw 358. 

—  Korn 725. 


—  151  — 

Nrn. 

Fünf  Batzen  von  Wallis,  Schrot 725. 

—  von  Zug,  Korn 725. 

—  —         Schrot 725. 

Fünfer  von  Born,  Cw 54,  56,  59,  95. 

—  —  Probe 61. 

—  —  Verruf 76. 

—  von  Freiburg,  Yerruf 76. 

—  von  Solothurn,  Probe 61. 

—  von  Savoyen,  Cw 56, 

—  von  Zürich,  Cw 54,  56. 

—  —  Verruf 76. 

Fünf  Frankenst.  von  Frankreich,  Cw 344,  345,  356. 

Fünf  Rappenstück,  Verruf 274. 

Fünf  Schilling  von  Freiburg,  Cw 344,  356. 

—  von  Luzern,  Cw 344,  345,  356. 

—  —  Korn 377,  539,  553,  556,  620. 

—  —  Schrot 377,  539,  553,  556,  620. 

—  von  Schwyz,  Cw 344,  356,  358. 

O. 

Nrn. 

Geldeinwechsler 356. 

Genueser  oder  Grosatz,  Cw 223. 

Gilli,  Frz.  Jos.,  Münzmeister 525. 

Gilli,  Joh.  Georg,  Wardein 547. 

Goldsorten  gelötete,  genagelte,  etc.,  Verruf 233.  252. 

Grettlersehilling,  Cw 228. 

Groschen  von  Chur,  Korn 732. 

—  —  Schrot 732. 

—  —  Verruf 297,  298,  307. 

—  Cw 274,  280. 

—  Verruf 267. 

—  von  Obwalden,  Verruf 299,  307. 

—  von  Unterwaiden,  Korn 732. 

—  —  Schrot 732. 

Gulden  in  Gold,  Cw.    9,  39,  48,  85,  105,  135,  136,  206,  208,  209,  219, 

220,  223,  296. 

—  von  Florenz,  Cw 40. 

—  von  Freiburg,  Cw 356. 


-  1.V2  - 

Nrn. 

Gulden  von  Köln,  Cw 95. 

—  rheinischer,  Cw.    8,  10,  18,  26,  29,  34,  36,  37,  38,  39,  40,  42,  43, 

44,  47,  50,  51,  54,  55,  56,  59,  60,  79,  88,  92,  95, 

97,  101,  106,  114,  117,  119,  121,  128,  131,  132, 

176,  266,  296,  404,  419. 

—  in  schwäbischer  Währung,  Cw 40. 

—  von  Utrecht,  Cw 95. 

—  von  Ungarn,  Cw 45. 

—  welsche,  Cw 20. 

Guhlentaler,  Cw 208,  220,  223. 

Gülten  Festsetzung  der  Währung 207,  233,  497. 

Gut  Gulden  von  Zürich,  Cw 324,  344,  356. 

II. 

Nrn. 

Ilalbbatzen  von  Appenzell,  Cw 358. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Cw 344. 

—  —  —       Verruf 283,  292,  345. 

—  —  —       Korn 726. 

—  —  —       Schrot 726. 

—  von  Basel,  Cw 344,  348. 

—  —         Verruf 348. 

—  gute,  von  Basel,  Warnung 286. 

—  von  Chur,  Verruf 228. 

—  von  Freiburg,  Cw 216,  316. 

Korn 725. 

—  Schrot 725. 

—  von  Frankreich,  Cw 261. 

—  von  Glarus,  Cw 358. 

—  von  Graubünden,  Cw 358. 

—  von  Haldenstein,  Cw 216. 

—  von  Luzern,  Korn  386,  393,  396,  398,  403,  404,  414,  417,  468,  539, 

547,  627,  635,  707,  708. 

—  —  Schrot  386, 393,  396,  398,  403,  404,  414,  417,  468, 539, 

547,  627,  635,  707,  708,  723. 

—  von  Neuenburg,  Cw 216,  358. 

—  Verruf 214,  215,  216,  228,  338,  345. 

—  von  Solothurn,  Cw 216. 

—  von  Schaffliausen,  Cw 358. 


i; 


>.)  — 


Nrn. 

llalbbatzen  von  Sehwyz,  Cw 358. 

—  von  St.  Gallon,  Cw 358. 

—  von  Tluirgaii,  Cw 358. 

—  von  Unterwaiden,  Korn 725,  729,  730,  731. 

—  —  Schrot   725,  729,  730,  731. 

—  von  Wallis,  Cw 344,  358. 

_  _  Vorruf 283,  292,  307,  345. 

Halbe  Dicken  von  Basel,  Verruf 219. 

—  von  Chur,  Cw 206,  219. 

—  vom  Bischof  von  Chur,  Cw 219. 

—  von  Luzern,  Korn 505,  507. 

—  —  Schrot 492,505,507. 

—  von  Strassburg,  Cw 22 1. 

Halbe  Franken,  französische,  Cw 345,  356. 

—  schweizerische,  Cw 356. 

Halbe  Gulden  von  Wurtemberg,  Verruf 300. 

Halbe  Louis  d'or,  Cw 344,  356. 

Halbe  Rollbatzen  von  Sehwyz,  Korn 693. 

—  —  —         Schrot   693. 

Halbe  Taler  von  Brabant,  Cw 344,  345,  356,  360,  361. 

—  von  Frankreich,  Cw 351. 

—  von  Luzern,  Korn 539. 

—  —         Schrot 539. 

Konventionstaler,  Cw 344,  356. 

—  von  Piémont,  Cw 344,  356. 

—  von  Strassburg,  Cw 258,  261,  262,  263,  278. 

—  —  Warnung  vor 253. 

—  —  Verruf 269,  274. 

Haller  oder  Heller,  Cw 56,  95,  101. 

—  von  Luzern,  Korn  368,  377,  380,  386,  387,  390,  393,  396,  398,  403, 

414,  468. 

—  —        Schrot  368,  369,  377,  380,  386,  390,  393,  396,  398, 

403,  414,  468. 

—  von  Zürich,  Korn 685. 

—  —  Schrot 685. 

Handmünzen  von  Freiburg,  Verruf 292. 

—  von  Unterwaiden,  Verruf 292. 

—  von  Zug,  Verruf  . 292. 

Hartmann,  Hans  Ludwiir,  Wardein 560. 


-   154  - 

Nrn. 
Ilartiiiaiiii.  -Jn^i.  Wardciii 456. 

—  —      Müii/.incistci- 494,  720. 

llelvotisi'hc  Sclicii^'iiuiii/cn.  Vernir I558. 

Höggerli  auch  fVaii/.iis.  Franken  genannl.  ("w. 273,  278. 

—  —  —  Verruf 2(;.s,  274. 

I.     J. 

Nrn. 

In  das  Land  fuhren  von  fremden  Müii/jni,  Verbot 192,  281). 

Inventariuni ü!);»,  410.  41(;.  42S.  522.  ôr)4.  584,  <J43. 

Ipi^'endanlz  'rüiluiann  aiicli  Till  Ip])eiitaMi/..  Mün/mi'ister 434. 

.Iiisliner,  Cw 221. 

K. 

Nrn. 

Karlin.  Cw Gl,  1)5,  101. 

Kaiser  aus  Yav^.  Miiii/.|ii'ä<4('i' 595. 

Kaiserlich  erliländischc  Schei(le)i)ünzen,  Vei'ruf 341. 

Klaus,  Adam.  \Vard<'iii 486. 

Koch,  2vicolaus.  .Münzmeistcr 403,  413. 

Konveiitioiistaler.  liayerische,  Cw 344,  356. 

Ko])t'siii!d\  a  Hell  Kulxdko])!' ^•eiiaiini.  Cw 243. 

—  bayeris(  he.  (  w. 319,  320,  321. 

—  englische.  <  w 249. 

—  nederländisi  Ii(>,  Cw 249. 

Kiayenplappart.  Cw 54,  56,  95,  101. 

Korn 685. 

—  Stdin.1 685. 

Krämer,  Christoph,  VVardeiii 510. 

Krau(!r,  Carl,  Münzmeister 55:;.  5(;l.  5(i5,  '){'>{'>,  567,  568. 

—  .lohaiiii   drori;'.   Mün/nieisier    5i;!,   511.   515.    5Hi.   526.   527,   528, 

717,  718. 

Willndiii,  Miinznieistei' 5;;4.  5;)H,  54!),  550,  551,  552,  723. 

KreU/dur;it|.||.  Cw 208,  209. 

Kreuzdickni.  Cw. 208,  220,  223. 

Kreuzei-  aucli  lllxdikreu/.er.  Cw.  5  t.  5(1.  15.';,  195.  2(),Sj  228,  344,  356, 

358. 

l»rol)e 61. 

\int\  r>i^i  lidf  \(in  üasid,  N'ernii' 292. 


155  - 


Nrn. 

Kreuzer  von  Bern,  CSv 193,  199. 

—  —  Korn 709. 

—  von  Chur,  Cw 157,  158,  228. 

—  —         Korn 709. 

—         Verruf 158,  199. 

—  der  drei  Länder,  Cw 159. 

—  von  Freiburg,  Cw 193,  199. 

—  —  Korn   709,  725. 

—  —  Schrot 709. 

—  —  Verruf 283. 

—  fremde,  Verruf 199. 

^  von  Genf,  Korn 709. 

—  -  Verruf 199. 

—  von  Luzern,  Cw 159. 

—  —  Einlösung 424,  425. 

—  —  Korn     386,  390,  393,  396,  403,  414,  417,  468,  708. 

—  ~  Schrot   386,  390,  393,  396,  403,  414,  417,  468,  708. 

—  von  Neuenburg,  Verruf 199,  338. 

—  von  Solothurn,  Cw 95,  193,  199. 

—  —  Korn 709. 

—  von  Unterwaiden,  Verruf 307. 

—  von  Uri,  Cw 159. 

—  von  Wallis,  Verruf 292,  307. 

—  —  Korn 709. 

—  von  Zug,  Cw 157,  159. 

—  von  Zürich,  Cw 95. 

Kreuzphippart,  Cw 10,  50,  54,  56,  95,  101. 

Krone,  falsche 162. 

—  in  Gold,  Cw 208. 

—  von  Italien,  auch  Grosatz,  Cw 220,  223. 

—  — •  —  Verruf 168. 

—  kaiserliche,  Cw 180. 

—  von  Savoyen,  Cw 95. 

—  von  Spanien,  Cw 209. 

— ■           —            Warnung 250. 

Kupfermünzen,  fremde,  Verruf '. 344. 

Kurszwang  für  österreichische  Münzen 3. 

—  für  Kreuzer 234. 

—  für  llalbbatzen 234. 


—  15(3  - 
L.. 

Nrn. 

Tiaiidniünzen  von  Constanz,  Verruf 288 

Leider  oder  Heimlicher Hl ,  32,  301,  308. 

Liechtötock,  Cw 10,  42,  5G. 

Lohn  des  Aufziehers 378,  380,  398. 

—  des  Wardeins 378,  380,  402,  456,  538. 

—  des  Münzraeisters  368,  396,  398,  402,  404,  464,  504,  588,  589,  590, 

591,  592,  593,  594,  595,  596,  598,  599,  600,  601, 
603,  609,  613,  622,  623,  627,  628,  629,  630,  631, 
632,  633,634,  635,  642,  644,  648,  650,  654,  662, 

664,  704,  715. 

Louis  blanc,  französischer,  Korn 726. 

Louis  d'or,  französischer,  Cw.  284,  285,  827,  329,  331,  344,  356,  360. 

—  Korn : 726. 

Löwen  auch  zehn  Kroii/erst.  oder  Löwenplappart  genannt,  Cw.     157. 

165,  220. 

—  Warnung 175. 

—  Verruf 206,  223. 

—  (Ooldmünze) 95. 

M. 

Nrn. 

Mannrechtsbrief 432,  434,  518,  522,  570. 

Markgewicht 637. 

Mark,  Silber 5,  7. 

Meissberger,  Christian,  auch  Meussberger,  Münzmeister 449. 

Meran  von  Nicolaus,  Wardein 377. 

Meyer,  Dominik,  Graveur,  in  Luzern 683. 

Meyer,  Johann,  Graveur,  in  Sursee 638,  645,  652,  655,  657. 

Mirleton,  französische,  Cw 312. 

Münzen,  fremde,  unter  25  Rappen  wert,  Verruf 336. 

—  von  Appenzell,  Verruf 307. 

—  von  St.  Gallen,  Verruf 307. 

—  von  Zürich,  Verruf 26. 

Münzgewicht (;39. 

Münzgulden 128,  191,  193. 

Münzre.'ht,  Bewerbung 12,  13,  14,  15,  16. 

—  Verleihung 21. 


-  157  - 

Nrn. 
Münzstätte,  Einrichtung   22,  30)2,  303,  374,  442,  456,  457,  530,  531, 

532,  533,  571,572. 

Münzverordnung,  neue 29,  86,  167. 

Münzvertrag 27,  34,  11 1. 

Nrn. 

Napoléon  d'or  oder  Vierzigfrankenstück,  C\v 344,  356,  360, 

Neue  Münzen  von  Schwyz,  Warnung 294. 

Neuner,  alte,  Cw 10. 

—  neue,  Verruf 19. 

—  halbe,  Verruf 19. 

Nobel  auch  Rosonnobel,  Cw 38,  95,  223. 

O. 

Nrn. 

Ortlein  von  Appenzell,  Korn 725. 

—  —  Schrot 725. 

—  eidgenössische,  Cw 247. 

—  von  St.  Gallen,  Korn 725. 

—  —  Schrot 725. 

—  von  Schaffhausen,  Einzug 245. 

—  —  Cw 244,  358. 

—  von  Schwyz,  Cw 244,  249,  358. 

—  —  Korn 715. 

—  —  Schrot ' 715. 

—  —  Verruf 240,  242. 

—  von  Zürich,  Rückzug 245,  246, 

—  —  Korn 734. 

—  —         Schrot .'....     734, 

P. 

Nrn. 

Patente  zum  Einsammeln  von  verrufenen  Münzen 347, 

Pfund,  Cw 10,  18,  35,  41,  46,  110,  113,  115,  118,  144,  181, 

Pistoletcrone,  italienische,  Cw 207,  209, 

Piesslin  von  Frankreich,  Cw 323 

—  —  Verruf 271,272,323. 

—  von  Freiburg,  Cw 352. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Korn 726. 


—  158  — 

Ni  11. 

Piesslin  vom  Bischof  von  Basel,  Schrot 720). 

Phillippstaler,  Cw 20S,  L^JO.  22;;.  259. 

beschnittene,  "Warnung lt)4. 

Pfyffer,  Caspar,  Wardein 450. 

Plappart,  alte,  Cw 10,  42,  50,  54,  56,  101. 

—  neue,  Cw 6,  10,  20. 

—  von  Basel,  Cw 54,  56,  59,  95. 

—  —  Korn 702. 

—  -  Schrot 702. 

—  von  Bellinzona,  Cw 101. 

~  von  Bern,  Cw 10,  42,  50,  54,  56,  59,  78,  95. 

—  —         Korn 685. 

—  —         Sclirot 685. 

—  von  Burgund,  Cw 95. 

—  von  Cliur,  Cw 159. 

—  von  Florenz,  Cw 95. 

—  von  Freiburg,  Cw 56,  95. 

—  fremde,  Verruf 223. 

—  von  Lausanne,  Cw 95. 

—  von  Luzern,  Korn 390. 

—  —  Schrot 890. 

—  von  Mantua,  Cw 56,  95. 

—  von  Mailand,  Cw 54,  56,  95,  101. 

—  von  Savoyen,  Cw 95. 

—  von  Solothurn,  Cv^ 54,  56,  95. 

—  von  St.  Gallen,  Cw 95, 

—  von  Wallis,  Cw 101. 

—  von  Zug,  Cw 1 59. 

—  von  Zürich,  Cw 54,  56,  95. 

—  Zwangskurs 1G3. 

Prägung  von  AngRtcr   :;si.  408,  430,  433,  436,  505.   :)i:>.   r)ii:).  596, 

612,  642,  655,  659,  662,  665,  668,  670,  672, 
674,  676,  677,  678,  680. 

—  von  Batzen  505,  630,  636,  642,  648,  649,  651,  654,  655,  656,  658, 

662. 

—  von  Dicken 448. 

—  von  Ducaten  559,  566,  576,  588,  590,  591,599,  600,  603,  623,  673. 

—  von  30  Ducaten 589, 

—  von  Hallcr  381,  408,  430,  433. 


—  d59  — 

Nrn 
Prägung  von  Halbbat/en 627,  035,  001,  002. 

—  von  Halbdicken 505. 

—  von  Franken 008. 

—  von  fünf  Batzen    540,  550,  555,  558,  025,  031,  034,  054,  655,  059, 

664,  665,  666. 

—  von  fünf  Dueaten 602. 

—  von  fünf  Schilling 555,  558,  625. 

—  von  Gulden 540,  548. 

—  von  Rappen  515,  595,  590,  598,  001,  004,  008,  010,  011,  029,  042, 

005,  060,  070,  070,  077,  078,  080,  081,  082,  083. 

—  von  7  7-2  Schilling 550,  551,  552. 

--  von  Schilling 430,  447,  550,  551,  552,  030. 

—  von  0  Dueaten 005. 

—  von  10  Franken 042. 

—  von  Taler 548,  559,  033,  005,  000,  008. 

—  von  4  Dueaten 559,  013. 

—  von  10  Franken 040. 

—  von  10  Schilling 555,  558,  025,  030. 

—  von  10  Kreuzer 003,  005,  008. 

—  von  20  Kreuzer 540. 

—  von  2  Dueaten 559,  009. 

—  von  12  Dueaten 593. 

—  von  20  Dueaten 592,  594,  073. 

Prägungsunkosten 390,  398,  402,  404,  477,  495,  512,  549. 

—  bei  Dublonen 030. 

—  bei  Franken 025,  032,  059,  001. 

—  bei  Halbbatzen 027,  035,  001,  002. 

—  bei  20  Batzen 028. 

Probe  verschiedener  Goldsorten 501. 

Nrn. 

Quart  von  Savoyen,  C\v 50,  200. 

Quint  von  Philippstaler,  Cw 223. 

R. 

Nrn. 
Rappen,  Cw 208,  219. 

—  eidgenössische,  Cw 240,  279,  344. 


Nrn. 

Rappen,  frcnuio,  Verruf 328. 

—  von  Luzern,  Korn ô3!>. 

—  —         Sehrot 539,043. 

—  Markgräfler,  Verruf 254. 

—  von  Obwalden,  Verruf 299. 

—  von  Tyrol,  Vorruf 282. 

—  Vögelirappen,  Verruf 223,  246. 

Rechnungsablage  des  Münzmeisters 365,  366. 

Real,  Cw 208,  221. 

Reichsraünzen,  Verruf 220,  235,  237,  274,  288,  337. 

Reichsgulden,  Verruf 241. 

R(Mchsducaten,  Korn 726. 

Keichsbatzon,  Vorruf 307. 

Reichstalcr,  Cw '  206,  207,  208,  219,  220,  223. 

—  von  Luzern,  Korn 507. 

—  —  Schror    507. 

—  von  Sachsen,  Verruf 219. 

Romodium 369,  377,  386,  393,  444,  456,  512,  620. 

Rollbatzon,  Cw 101,  105. 

—  von  Schwyz,  Korn 693,  696. 

—  —  Schrot 693,  696. 

—  von  Uri  und  Unterwaiden,  Korn 695,  696. 

—  —  —  Schrot 695,  696. 

Rollen,  Gorin,  Münzmoiater 398,  400. 

Rössler,  Verruf 98. 

—  Cw 10,101. 

—  der  drei  Länder,  Korn 695. 

—  —  •  Schrot 695. 

—  von  Schwyz,  Korn 695,  696. 

—  —         Schrot 695,  696. 

—  von  Trivulzio,  Koni 694. 

^  —  Schrot 694. 

~  von  Uri  und  Unterwaiden,  Korn 696. 

—  _  _  Schrot 696. 

Rosenräpplor,  Cw 288.» 

Rottor,  Rochus,  Wardein 186.  443,  444. 

—  —        Probierer 444. 

Russ,  Christoph,  Münzmoister 393. 

Rüchling  von  Genua  (auch  10  Kreuzer  genannt),  Cw.  95,  101, 105,  223. 


-  161  - 
S. 

Nrn. 
Sariiio  et  Broyé,  42  Kreuzer,  Cw 339. 

—  —  —  Verruf. 339. 

Siiuleiithaler,  spanischer,  Cw 344,  345,  356. 

Scliîiupfenning   456. 

Scheidemünzen  von  Appenzell,  Verruf :}50,  357, 

—  von  Basel,  Verruf 348. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 344,  357,  358. 

—  von  Bern,  Cw 334. 

—  von  Freiburg,  Cw 334. 

—  von  Glarus,  Verruf 350,  357. 

—  von  Graubünden,  Verruf 359. 

—  von  Neuenburg,  Verruf 344,  357. 

—  von  St,  Gallen,  Verruf 350,  357. 

—  von  Schaffhausen,  Verruf 350,  357. 

—  von  Wallis,  Verruf 344. 

Schiffsnobel,  Cw 95,  223. 

Schilling,  Cw 33,  208. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 283,  292,  307. 

—  _  _       Korn   711. 

—  —  —       Schrot 711. 

—  der  drei  Länder,  Korn 711. 

—  —  Schrot 711. 

—  englische,  Cw 223. 

—  von  Glarus,  Cw 356. 

—  von  Freiburg,  Verruf 283. 

—  von  Luzern,  falsche 188. 

—  —  Cw 75,101,334,358. 

—  —  Korn  386,  387,  390,  393,  396,  398,  403,  414,  417,  436, 

438,  444, 453,  458,  472,  495,  505,  507,  512,  524, 
539,  620,  624,  702,  703,  704,  707,  708,  710,  711, 

712. 

—  —  Schrot   377,  386,  390,  393,  396,  398,  402,  414,  417, 

436,  438,  444,  456,  459,  472,  481,  492,  495, 

505,  507,  512,  524,  539,  620,  624,  702,  703, 

707,  708,  710,  711,  712. 

—  —  Zwangskurs 200. 

REV.  NUM.   T.   IX  11 


Nrn. 
Schilling  von  Mailand,  Cw 56. 

—  von  Savoyen,  Cw 56. 

—  von  Schwyz,  Cw 249. 

_  —  Korn 718,719,732. 

_  —  Schrot 718,719,732. 

—  von  Wallis  (Bisthum),  Verruf 292. 

—  von  Zürich,  Cw 228,  316,  356,  358. 

^  —         Korn 712,721,725,732. 

_  _  Hchrot 712,721,725,732. 

—  von  Zug,  Korn 711,  722. 

—  —       Schrot 711,722. 

—  —      Verruf 328. 

Schiltfranken  oder  Schilt,  Cw 20,  36,  95. 

Schlagschatz    380,  382,  383,  384,  385,  387,  389,  390,  398,  414,  422, 

465,  466,  467,  469,  484,  485,  487,  488,  489,  491,  498, 
498,  501,  506,  538,  549,  553,  685. 

Schmelzen  von  Münzen,  Verbot Ij  2,  4. 

Schreckenberger,  Verruf 203,  204. 

Schumacher,  J.  C,  Wardein 727,  729,  733. 

—  li.  L.,  Wardein 728. 

Schnyder,  Gebrüder,  Münzpräger 661. 

Schwabacher,  Cw 56. 

Schytzberg,  Graveur 401. 

Sechser,  alte,  Cw 10,  95. 

Sechs  Kreuzer  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 286. 

—  von  Wallis,  Cw 344. 

—  vorderösterreichische,  V^erruf 345. 

Sechs  livres  von  Frankreich 344,  356,  360. 

Seiler,  Ludwig,  Aufzieher 359. 

Sieben  Btatzen  von  Solothurn,  Korn 726. 

—  —  —  Schrot 726. 

Siebenthalb  Schilling  von  Luzern,  Korn 539,  663. 

—  —  —       Schrot 539. 

—  von  Misocco,  Korn 694. 

—  —  Schrot 694. 

Siebner  von  Zürich  (7  Angster),  Korn 685. 

—  —  —        Schrot 685. 

Silberkrone  von  Genua  oder  Ducatune,  Cw 208,  219,  220,  223. 

Simon.  Münznicister 386,  387. 


—  im  — 

Nrn. 

Sonnonberg,  Aufzicher 377. 

Sonneiikrone,  Cw.   95,  148,  179,  187,  207a,  208,  209,  220,  223,  233. 
Spagürli,  Cw 54,  56,  95. 

—  Probe 61,367. 

—  von  Luzern,  Cw 95,  101. 

—  —         Korn 390,  685. 

—  —         Schrot 390,685. 

—  —         Einlösung 91. 

Stüdcli,  David,  Münzdiroctor 640,  641,  650. 

Strafe  oder  Strafandroliung  für  Uebertretende  11,  34,  56,  95,  101,  105, 

150,  156,  159,  161,  164,  166,  174,  205, 

212,  214,  216,  217,  219,  290,  301,  305, 

346,  358,  552,  568,  569,  573. 

Studer,  Fr.  Nicolaus,  Wardoin 720.. 

Stutzenberg,  Münzmeister 370,  371,  372,  373,  375. 


T. 

Nrn. 

Taler,  Cw 152,  285. 

—  von  Bern,  Cw 334. 

—  —         Korn 716. 

—  —         Schrot 716. 

—  von  Frankreich,  Cw 264,  270,  274,  285,  332,  351. 

—  —  Warnung  vor  beschnittenen 265. 

—  —  Verruf 281. 

—  von  Luzern,  Korn 403,  414,  417,  468,  539. 

—  —         Schrot 403,  414,  417,  468,  539. 

—  von  Piémont,  Cw. 333,  344,  356. 

—  von  Sachsen,  Verruf 238. 

—  von  Trivulzio,  Korn 718. 

—  —  Schrot 718. 

—  von  Zürich,  Korn 716. 

Trente  sols  von  Strassburg,  Cw 264,  273. 

Thiebaud,  Graveur,  in  St.  Gallen,  etc 579. 

Tillniann,  Johann,  Probierer 405. 

Tolchler  (aus  d.  Elsass),  Verruf 188. 

—  von  Mantua,  Cw 201. 

Thormann,  Münzmeister 364,  366. 


d64  - 


V. 

Nrn. 

Vermünzen  von  zu  leichten  Silbersorten 445,  447. 

Verkauf  der  Münzstätte 376,  499. 

Verzollen  des  Silbers 155. 

Verbot  in  Privathäusern  oder  sonstigen  nicht  öffentlichen  Orten 

zu  handeln 159,  205,  206,  219. 

Vierer,  alte,  Cw 10,  344. 

—  von  Basel,  Probe 64. 

—  —         Cw 59,  219. 

—  von  Bern,  Cw 267,  356. 

—  —         Korn 717. 

—  —         Schrot   717. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 292. 

—  von  Uri,  Korn 706. 

—  —        Schrot 706. 

—  von  Wallis,  Verruf 292. 

—  von  Zürich,  Cw. 239,  356. 

Vier  Batzen  von  Luzern,  Korn 539. 

—  —  Schrot 539. 

Vier  Franken,  helvetische,  Cw 356. 

Viertel  Franken,  schweizerische,  Cw 356. 

Viertel  Tal  er  von  Brabant,  Cw 344,  345,  354,  356,  361. 

—  von  Luzern,  Korn 539. 

—  —         Schrot 539. 

—  von  Piémont,  Cw 335,  344,  356. 

Vierzig  Batzen  von  Luzern,  Korn 633. 

—  —  —         Schrot 633. 

von  Moos,  Melchior,  Münzmeister 407. 

Vorschlag  des  Münznieisters  betreff  Feinheit  der  Haller 368. 

—  —  betreff  Feinheit  der  Angster 368. 

Vorwägen  von  fremden  Münzen 168. 

—  von  Gulden 58,  189,  194. 


W. 

Nrn. 

Wechsel  (Aufwechsel,  staatlicher) 6,  202. 


—  165  — 

Nrn. 

Wechsel,  Verbot 1,  24,  207  6,  211,  213,  216,  230,  272,  289. 

Weisspfenning,  Probe 64. 

Wirzen,  Laurenz,  Wardein 451,  484. 

Wonlich,  Jacob,  Münzmeister 419,  421,  427. 

—  Onoffrius,  Münzmeister 423,  424,  426. 

Wülplyn  von  Zug,  Graveur 401, 


Z. 


Nrn. 
Zehner  (Zehnkreuzer)  auch  Rüchlin  von  Chur,  Cw 157,  221. 

—  —  —  —  Verruf 223. 

—  von  Constanz,  Cw 220. 

—  von  Genua,  Verruf 275. 

—  von  Zug,  CviT 157. 

Zecchine,  Cw 206,  207  a,  208,  221. 

Zehn  Schilling  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 234,  286. 

—  von  Basel,  Korn 725,  731. 

—  —         Schrot 725,  731. 

—  von  Freiburg,  Cw 344,  356. 

—  von  Luzern,  Cw 344,  345,  356. 

—  Korn 377,  539,  553,  556,  620,  622. 

—  —  Schrot 377,  539,  553,  556,  620,  622. 

Zerschneiden  von  zu  leichten  Goldmünzen  durch  Goldschmiede     159. 

Zwanzig  Franken  von  Frankreich,  Cw 344,  356,  360. 

Zwanzig  Batzen  von  Luzern,  Korn : . . . .     628. 

—  —  Schrot 628. 

Zwanzig  Schilling  von  Freiburg,  Cw 344,  356. 

—  von  Schwyz,  Cw 344,  356,  358. 

—  von  Zürich,  Cw 344,  356. 

Zwei  Batzen  von  Bellinzona,  Korn 705. 

—  —  Schrot 705. 

—  von  Schwyz,  Cw 358. 

Zwei  Franken  von  Frankreich,  Cw 356. 

Zwei  Rappen  von  Aargau,  Cw 348. 

Zwei  Schilling  von  Basel,  Cw 344. 

"  —  Verruf 292. 

—  vom  Bischof  von  Basel,  Verruf 292. 


—  100  — 

Nrn. 

Zwei  Schilling  von  Obwalden,  Cw 291. 

—  von  Schwyz,  Cw 358. 

—  von  Unterwaiden,  Korn 726. 

—  —  Bchrot 726. 

Zwei  Gulden  von  Zürich,  Cw 358. 

Zwei  Gut  Gulden  von  Züricb,  Cw 324,  344. 


Errata  und  Zusätze. 

Bd.  VII.  S.  104,  Nr.  22,  lies  Scherer  statt  sclmer. 

—  «  131,  «  104,  lies  frcnentag  statt  freuentar/. 

—  «  134,  «  113,  ist  hinzuzufügen  :  für  ein  vfimd  ze  rechnen. 

—  «  134,  «  114,  lies  vicrtzig  statt  viertig. 

—  «  138,  «  135,  lies  Nr.  132  statt  127. 

—  «  138,  «  137,  lies  iaw^s  statt  iawï's. 

—  «  140,  «   145,  lies  Lauis  statt  Lanis. 

—  «  143,  «  154,  lies  gschen  statt  bschen. 

—  «  146,  «   159,  lies  i/e  statt  yr. 

—  «  154,  «  181,  lies  Mctzghcnken  statt  Meizglencken. 

—  «  159,  «  194,  lies  vngewichtig  statt  gewichtig. 
Bd.  VIII.  «  51,  «  202,  lies  nachgan  statt  nachgau. 

—  «  52,  «  203,  lies  Gern  statt  Gau. 

—  «  65,  «  216,  ist  nach  Haldensteiner  hinzuzufügen  :  vnd 

—  dcrglychcn  halbe  vssländische. 

—  «  66,  «  216,  lies  20  statt  10. 

—  «  85,  «  263,  lies  und  statt  un. 

—  «  129,  «  345,  lies  spanische  statt  spannische. 

—  «  172,  «  427,  lies  untzhar  statt  nutzhar. 
Bd.  IX.  «  17,  «  456,  lies  bewilliget  statt  betoilUglct. 

—  «  21,  «  460,  lies  Stcmpfel  statt  Sp)empfel. 

—  «  28,  «  ^ll^YxG^  Gewinn  »t&ii  gewinn. 

—  «  73,  «  562,  lies  nichts  statt  nicht. 

—  «  108,  «  651,  ist  nach  Stück  hinzuzufügen  :  Batzen. 


MEDAILLEURS  ET  NUMISMATES  GENEVOIS 


Genève  a  cluniié  naissance  à  qnekiues  graveurs  de 
médailles,  qui  comptent  parmi  les  grands  artistes  de  la 
Suisse.  D'autres,  moins  illustres,  ont  tenu  un  rang  hono- 
rable dans  la  corporation  nombreuse  des  médailleurs. 
L'œuvre  des  uns  et  des  autres  constitue  une  page  sou- 
vent brillante,  toujours  intéressante  de  l'histoire  de  l'art 
genevois  et  il  nous  a  semblé  que  le  moment  était  venu 
de  rassembler  les  matériaux  qui  serviront  un  jour  à  la 
tracer. 

Les  numismates  —  écrivains  ou  grands  collection- 
neurs —  sont  inséparables  des  médailleurs,  de  ceux  qui 
exécutent  les  pièces  qu'ils  décrivent  ou  conservent  avec 
un  soin  jaloux.  Genève  en  a  également  possédé,  en  petit 
nombre,  il  est  vrai,  et  leurs  biographies  doivent  trouver 
])lace  parmi  celles  des  Dassier,  des  Bovy,  de  tant  de 
graveurs  émérites. 

Sans  nous  faire  beaucoup  d'illusions  sur  la  suite  de 
ces  notices  —  les  projets  sont  toujours  aisés  —  nous 
commençons  aujourd'hui  la  série,  en  souhaitant  que 
d'autres  la  continuent,  si  nous  en  sommes  empêché. 

Les  notices  paraîtront  sans  ordre  aucun,  ni  d'excel- 
lence, ni  simplement  de  lettre  alptiabétique,  mais  seule- 
ment au  liasard  des  matériaux  rassemblés. 


—  1G8  — 
AUGUSTE    BOVET 

GRAVEUR 

(1799—1804) 

Aufjuste- André  Bovet  naquit  à  Genève  le  9  vendé- 
miaire, an  VIII  K  II  était  fils  de  David  Bovet,  maître- 
maçon,  mort  en  1824,  et  de  Françoise  Ramont,  et  pelit- 
fils  de  Jean-Pierre  Bovet,  charpentier,  originaire  de 
Fleurier,  au  pays  de  Nenchâtel,  reçu  Jiabitant  de  Genève 
le  17  août  1761.  Il  épousa,  en  182^2,  Marguerite,  fille  de 
Jean-François  ïarrou,  joaillier,  et  mourut  à  Genève  le 
10  février  1804. 

On  lit  dans  une  courte  notice  nécrologique,  publiée  au 
lendemain  de  sa  mort  ^,  que  Bovet  dut  pourvoir  de 
bonne  heure  aux  besoins  de  son  existence.  Aussi  fut-il 
obligé  de  renoncer  assez  vite  à  entreprendre  des  études 
artistiques  très  sérieuses.  La  souplesse  de  son  intelli- 
gence, son  habileté  précoce,  sa  faculté  d'assimilation,  la 
sûreté  de  sa  main  lui  permirent  néanmoins  d'aborder 
les  genres  les  plus  divers  de  l'art  décoratif,  auquel  il  se 
voua  dès  l'abord.  Sous  la  direction  de  Detalla,  le  ciseleur 
qui  fut  aussi  le  premier  maître  de  Pradier,  P)Ovet  fit  un 
excellent  apprentissage  de  graveur-décorateur,  qui  ne 
l'empêcha  pas  de  fréquenter  assidûment  les  cours  de 
dessin  de  la  Société  des  arts,  dirigés  alors  par  Jaquet'. 
Ses  années  d'études  se  terminèrent  par  un  voyage  en 
Italie  où  il  accompagna  son  patron,  M.  Bautte,  le  célèbre 
bijoutier. 

Dès  son  retour  à  Genève,  le  jeune  graveur  ouvrit  un 
atelier  (1825),  dev(;nu  rapidement  l'un  des  meilleurs  de 
la  «  fabrique  »  genevoise.  Bientôt  les  travaux  se  succé- 
dèrent  sous   le  burin   de  Bovet   :    médailles,    sceaux, 


•  :iO  scplombre  1799. 

*  Journal  de  (Icnève  du  2i  février  ISOi,  arlicle  signé  Dlorcière].  Voy.  aussi  le  Procès-rev- 
al  de  la  il'  séance  générale  de  la  Soc.  pour  l'avancement  des  arts,  n°  XLVII,  p.  :i91-:J92. 

'  Il  y  apprit  l'arcliilccliiri',  cv  qui  lui  servit,  plus  tard,  à  dresser  des  plans  d'habitations 


•  :iO  septembre  1799 

t 

bal 

3 

et  à  faire  îles  projels  de  monuments 


à 


—  169  — 

cachets,  projets  monétaires,  estampes  ^  et  vignettes,  plan- 
ches pour  billets  de  banque,  poinçons  pour  l'industrie, 
(•oupes,  il  fit  de  tout  cela.  Sans  doute,  aucune  de  ses 
œuvres  n'est,  à  proprement  parler,  une  œuxre  d'art  d'un 
haut  mérite,  mais  toutes  démontrent  la  variété  d'un  talent 
ingénieux  et  facile  qui  dut,  malheureusement,  s'asservir 
à  une  production  trop  abondante  pour  être  toujours  de 
(lualité  très  relevée.  Bovet  n'a  été  médailleur  que  par 
occasion.  Malgré  cela,  il  nous  a  paru  qu'une  courte 
notice  devait  lui  être  consacrée,  car  il  contribua,  dans 
une  sphère  modeste  il  est  vrai,  à  maintenir  les  bonnes 
traditions  de  l'école  genevoise  de  gravure  en  médaille. 
Il  convient  de  lui  accorder  une  place  dans  une  galerie 
qui  a  compté  d'illustres  artistes  et  un  grand  nombre 
d'excellents  artisans. 

A  l'âge  de  vingt-trois  ans,  Bovet  exécuta  sa  première 
médaille.  La  Classe  des  beaux-arts  de  la  Société  des  arts 
avait  ouvert,  en  décembre  IS'i'i,  un  concours  en  vue  de 
l'exécution  d'une  médaille  commémorative  de  la  réunion 
de  Genève  à  la  Suisse.  On  connaît  cette  pièce  ^,  dont  la 
face  principale  fut  composée  et  gravée  par  Antoine  Bovy  ; 
elle  a  été  frappée  en  1824^  et  la  Société  des  arts  en  a 
souvent  donné  comme  prix,  depuis  lors,  des  exemplaires 
en  argent.  Le  revers  de  Bovet  porte  les  deux  écussons 
de  la  Confédération  et  de  Genève  appuyés  contre  un 
rocher  et  surmontés  de  l'œil  de  la  Providence;  c'est  une 
composition  un  peu  maigre,  où  l'on  remarque  quelques 
fautes  de  blason  '',  mais  elle  est  habilement  exécutée  et 

'  En  fait  d'cslampes,  M.  Ch.  Uastard  nous  a  signalé  quelques  essais  lithographiques 
datant  du  moment  de  l'introduction  de  la  lithographie  à  (îenève,  entre  1815  et  1818,  deux 
ou  trois  vues  de  <ienève,  des  vues  du  Forum  et  du  l'anthéon,  d'après  des  dessins  exécutés 
lors  de  son  voyage  d'Italie,  le  tout  imprimé  par  Charton.  On  sait  que  Bovet  exécuta,  en 
lithographie  également,  quelques  planches  d'histoire  naturelle  pour  les  professeurs  Necker 
et  Boissier. 

*  Voy.  ci-après  la  description,  ainsi  que  ccflles  des  autres  médailles  gravées  par  Bovet. 

ä  Le  concours  (ut  jugé  en  avril  1824,  le  prix  accordé  à  A.  Bovy  pour  le  droit,  à  A.  Bovet 
pour  le  revers  (procès-verbaux  de  la  Classe  des  beaux-arts). 

<  Voy.  sur  cette  médaille  les  remarques  critiques,  dépourvues  de  bienveillance  el  non 
toujours  jusliliées,  du  baron  de  lirenus  (Notices  biographiques  sur  MM.  Jacques,  Théo- 
dore, Pierre,  Gabriel  et  Jean-Louis  Grenus.  (Jenève,  18W,  in-8,  p.  XI,  note  k). 


—  170  — 

lait  bien  le  contraste  voulu  avec  les  figures  de  Bovy. 
Vers  le  même  temps,  la  Société  économique  ouvrit, 
conjointement  avec  ]a  Classe  des  beaux-arts,  un  concours 
pour  de  nouvelles  médailles  de  prix  du  Collège,  les 
anciens  coins  du  XYIII^  siècle  se  trouvant  hors  d'usage  K 
Le  concours  fut  jugé  en  mars  1823  par  un  jury  composé 
de  trois  artistes,  d'un  membre  du  Conseil  d'E^tat,  d'un 
membre  de  l'Académie  et  d'un  membre  de  la  Société 
économique,  et  présidé  par  le  président  de  celle-ci. 
Bovet  avait  encore  concouru  ;  le  concours  ne  donna  pas 
les  résultats  que  l'on  en  attendait,  cependant  une  figure 
dessinée  par  le  peintre  Chaix,  accompagnée  d'accessoires 
tracés  par  Bovet  fut  adoptée  pour  la  médaille  du  prix 
de  littérature,  tandis  que  pour  celle  du  prix  de  piété  la 
composition  de  M.  Chaix  l'emportait.  La  récompense  fut 
répartie  entre  MM.  Chaix  et  Bovet,  les  trois  quarts  du 
prix  étant  accordés  au  premier,  le  quart  au  second,  qui, 
s'étant  occupé  avec  beaucoup  d'empressement  de  cette 
affaire  et  notamment  des  revers,  reçut  plus  tard  «  une 
marque  particulière  de  satisfaction  »  de  150  florins.  Les 
dessins  envoyés  à  Paris,  au  jeune  graveur  genevois  Cha- 
ponnière,  reçurent  quelques  petites  modifications,  puis 
furent  gravés  par  celui-ci. 

Ces  essais  de  gravure  en  médaille  ne  se  renouvelè- 
rent pas  tout  de  suite.  Absorbé  par  la  direction  de  son 
atelier  et  par  d'innombrables  travaux  pour  la  bijouterie  et 
l'industrie,  Bovet  ne  reprit  le  burin  du  médailleur  qu'en 
1838.  Ce  fut,  du  reste,  pour  ciseler  une  pièce  importante, 
la  médaille  du  prix  fondé  à  l'Académie  de  Genève  par 
le  jurisconsulte  P. -F.  Bellot  et  délivré  pour  la  première 
fois  en  18138;  le  revers  ne  porte  (pi'une  couronne  et  une 
inscription,  mais  la  tète  du  droit  n'est  pas  sans  mérite. 

Nouvelle  interruption  jusqu'en  1845.  Bovet  exécuta  alors 


'  Voy.  au  sujet  de  celte  alliiire  assez  lahorieusc  les  Registres  de  la  Société  économique 
(arrhives  de  l'État),  à  partir  du  2  juillet  1821,  jiis(|iraii  2S  juin  Wï.\. 


—  171  — 

iiiie  médaille  ciselée  ({ue  nous  ne  connaissons  que  par 
une  épreuve,  un  «  trait»  de  la  collection  des  estampes  du 
Alusée  des  arts  décoralifs  de  Genève  K  C'est  une  pièce 
dédiée  à  un  capitaine;  espagnol,  Josué  Nash.  Nous  ne 
savons  ce  qu'avait  accompli  ce  héros,  que  l'auteur  de  la 
médaille  nous  montre  coifte  d'un  vaste  chapeau,  vêtu 
d'un  ample  manteau  jeté  sur  les  épaules  et  la  main  droite 
appuyée  sur  la  poitrine;  une  figure  symbolique  de  la 
Liberté  orne  le  revers  de  cette  pièce  qui  est  inférieure 
aux  autres  productions  de  même  genre  de  Bovet. 

C'est  en  1845  que  Bovet  entra  au  Comité  des  beaux- 
arts  de  la  Société  des  arts  -,  en  même  temps  que 
Calame  et  Samuel  Darier,  l'architecte  ;  il  y  remplaçait 
Antoine  Bovy,  son  aîné  de  quatre  ans,  nommé  membre 
émérite.  Peu  après,  en  1849,  la  Classe  le  chargea  de 
graver  une  médaille  de  prix  pour  son  exposition  de  pein- 
ture, pièce  fort  simple,  ornée  seulement  d'un  charmant 
écusson  et  d'une  couronne  de  laurier.  De  1849  également 
datent  les  deux  médailles  ciselées,  en  vermeil,  remises 
à  L.  Odier-Cazenove  et  A. -F.  Ronneton  par  le  commerce 
genevois,  en  souvenir  de  leur  mission  à  Berne  lors  de  la 
discussion  de  la  nouvelle  loi  fédérale  sur  le  tarif  des 
péages.  Là  encore,  le  talent  de  Bovet  s'exerça  à  ciseler 
des  attributs  et  des  armoiries,  genre  dans  lequel  il 
excellait. 

La  renommée  de  Bovet,  comme  décorateur  habile, 
s'étendit  vite  au  loin.  Lorsque  le  peuple  piémontais  — 
gardant  la  vieille  coutume  de  s'adresser  à  Genève  pour 
les  travaux  d'orfèvrerie  ou  de  ciselure  soignées  —  voulut 
offrir  une  épée  d'iionneur  au  roi  Charles-Albert,  vers 
1848,  ce  fut  lui  qu'on  chargea  d'exécuter  la  poignée. 
Ceci  passe  pour  le  chef-d'œuvre  de  Bovet.  La  Classe  des 

'  Celte  ('olU'clion  possède  une  série  considérable  t't  intéressante  des  «  traits  »  de  Bovet, 
((ui  a  été  donnée  par  son  lils,  M.  Ch.  Bovet.  —  Nous  devons  à  te  dernier  d'intéressants  ren- 
seignements, dont  nous  le  remercions  ici. 

-  Il  faisait  partie  de  la  Classe  des  beaux-arls  depuis  182t  et  lut  membre  de  la  Classe 
d'industrie  et  de  commerce  en  185ö-18ö(i. 


—  172  — 

beaux-arts  conserve  dans  ses  albums  deux  dessins  de 
lui,  ses  projets  pour  cette  garde  d'épée  et  pour  une 
arme  analogue  donnée,  croit-on,  à  Garibaldi';  la  déco- 
ration est  riche  et  plutôt  chargée,  elle  se  compose  de 
figures  symboliques  de  F«  Italia  una  »,  d'armoiries  et 
d'emblèmes  allégoriques,  le  tout  traité  avec  finesse  et 
un  assez  bon  sentiment  de  la  décoration.  L'épée  de 
Charles-Albert  est  conservée  aujourd'hui  à  l'Armeria 
reale  de  Turin  ^,  avec  d'autres  armes  ayant  appartenu  au 
même  prince. 

Cette  renommée  n'était  pas  moindre  à  Genève,  puis- 
qu'un groupe  de  concitoyens  de  Bovet  lui  confia  le 
soin  de  ciseler  la  médaille  d'or  à  la  légende  INDÉPEN- 
DANCE DU  POUVOIR  JUDICIAIRE,  remise  en  janvier 
1851  au  procureur  général  démissionnaire,  William 
Turrettini'*.  Cette  médaille  est  un  peu  lourde  d'aspect, 
défaut  que  l'on  reprochera  volontiers  à  la  plupart  des 
pièces  gravées  par  Bovet.  La  figure  du  magistrat  debout 
à  côté  du  code  ouvert,  qui  en  constitue  le  motif  princi- 
pal, est  traitée  en  un  relief  exagéré,  le  dessin  est  faible 
et  l'ensemble  manque  d'harmonie. 

Entre  1852  et  1859,  Bovet  exécuta  plusieurs  médailles. 
La  médaille  de  prix  de  la  Classe  d'agriculture  de  la 
Société  des  arts,  sans  date,  inspirée  par  une  médaille 
plus  ancienne,  dont  les  coins  se  trouvaient  probablement 
hors  d'usage,  est  bien  l'un  de  ses  meilleurs  travaux.  Au 
droit,  une  charrue  attelée  de  deux  grands  bœufs,  avec 
la  vue  classique  de  Genève,  du  lac  et  du  Mont-Blanc 


'  Bovel  cisela  une  troisième  arme,  an. sabre  d'honneur  donné  au  colonel  J.-E.  Masse,  de 
Oenève,  par  son  bataillon  d'artillerie,  lorsqu'il  en  abandonna  le  commandement.  O  sabre 
(ut  ex|)osé  dans  les  vitrines  du  groupe  de  l'Art  an<tien,  à  l'F^xposilion  nationale  suisse, 
(icnéve  1890,  sous  le  n"  ffiW;  le  calalogue  eu  attribue  à  tort  la  décoration  à  Bovy. 

'  Le  catalogue  de  cette  collection  fameuse,  publié  en  IH!)!)  par  le  major  A.  Angehicci, 
mentionne  sous  les  n"' 02:5  et  524  deux  épées  de  luxe  ayant  appartenu  à  Cbarles-Albert. 
L'une  d'elles  est  probablement  celle  qui  nous  occupe,  mais  les  descriptions  du  catalogue 
ne  s'accordent  guère  avec  ces  dessins,  qui  ne  sont  probablement  que  des  projets. 

'  Voy.,  au  sujet  de  l'incident  qui  a  donné  lieu  à  cette  médaille,  la  brochure  inlilulée  : 
William  TuvveUini.  IHiO-tKlIi.  Notice  biographique  [par  Marc  Debrit].  Genève,  1877, 
in-8.  1^  médaille  est  reproduile  en  frontispice. 


-  173  - 

dans  le  fond  ;  au  revers,  une  simple  guirlande  de  fleurs 
et  de  fruits  et  les  armes  de  Genève.  Puis  viennent  les 
deux  petites  médailles-souvenirs  du  Concert  helvétique 
de  185G,  signées  A.  B.  et  que  l'on  a  même  attribuées, 
pour  cela,  à  Antoine  Bovy,  et  les  deux  médailles  de  prix 
de  la  Société  d'horticulture  (1858),  l'une  avec  figure 
d'éphèbe  symbolisant  l'Horticulture,  l'autre,  plus  simple, 
aux  armes  de  Genève.  Enfin,  la  médaille  de  prix  de  la 
Société  d'agriculture  de  la  Suisse  romande,  fondée  en 
1858,  où  l'on  voit  une  Helvétie  robuste  entourée  d'attri- 
buts et  appuyée  sur  l'encolure  d'une  vache,  tandis  qu'au 
revers  se  trouvent  les  écussons  des  cantons  romands. 

L'année  1859  est  marquée  par  une  pièce  importante, 
la  médaille  commémorative  du  troisième  jubilé  de 
l'Académie  de  Genève.  La  composition  en  est  plus  heu- 
reuse que  l'exécution,  bien  que  le  revers  ne  porte  qu'une 
inscription  ;  au  droit,  Théodore  de  Bèze  reçoit  de  la  main 
du  secrétaire  d'État  Michel  Boset,  accompagné  du  pre- 
mier syndic  de  1559,  Henri  Aubert,  le  diplôme  de  rec- 
teur. Cette  petite  scène  est  dans  le  goût  des  médailles  à 
sujets  historiques  du  XVIII«  siècle.  Bovet  a  été  moins 
heureux  avec  la  dernière  médaille  qu'il  ait  eu  à  graver 
(1860),  encore  que  ce  soit  la  plus  importante  de  tout  son 
œuvre  ;  c'est  la  grande  médaille  de  prix  de  la  Société 
des  arts.  Les  coins  de  l'ancienne  médaille  s'étaient 
détériorés  et  on  saisit  l'occasion  du  nouveau  prix  de 
la  Bive,  pour  lequel  une  médaille  d'or  devait  être 
décernée  de  cinq  en  cinq  ans,  pour  en  faire  graver  de 
nouveaux,  d'après  un  nouveau  dessin.  La  composition 
comporte  les  figures  allégoriques  de  la  Société  et  de  ses 
trois  Classes  ;  elle  n'est  pas  très  originale,  mais  l'exécu- 
tion est  toujours  assez  habile,  surtout  en  ce  qui  concerne 
les  détails,  minutieusement  traités  K  Cette  pièce  prouve 


'  Voy.  Proch-vevhaux  des  4f'  et  42*  séances  générales  de  la  Société  des  arts,  n"  XLl, 
p.  418-419,  n°  XLII,  p.  62. 


—  in  — 

mieux  qu'aucune  autre  que  Bovet  possédait  un  talent 
naturel  que  de  Ini  les  ('Indes  artistiques  eussent  singuliè- 
rement développé.  On  regrettera  toujours  que  les  néces- 
sités d'une  carrière  bien  remplie  ne  lui  aient  pas  permis 
un  labeur  moins  précipité.  Il  est  incontestable  que 
Bovet,  mieux  préparé,  eût  été  l'un  de  nos  maîtres 
médailieurs  les  plus  estimés. 

Nous  venons  de  passer  en  revue  ses  médailles.  Ce  ne 
lui  (|iiiine  des  faces  de  son  activité;  il  s'attaqua  aussi 
î\  la  gravure  monétaire.  On  lui  doit  les  coins  des  très 
jolies  monnaies  genevoises  de  1847,  signées  A.  B.,  et 
attribuées  souvent  aussi  à  Antoine  Bovy.  Sans  en  avoir 
la  preuve,  nous  ne  serions  pas  étonné  que  Bovet  eût 
pris  part  au  concours  ouvert  par  le  Conseil  fédéral,  le 
1.3  mai  1850  et  jugé  le  11  juillet  de  la  même  année,  pour 
le  dessin  des  nouvelles  monnaies  divisionnaires  d'argent. 
C;in(|uante-neuf  concurrents  avaient  envoyé  des  projets; 
malheureusement  les  noms  de  ceux  qui  obtinrent  des 
prix  ou  des  mentions  honorables,  onze  en  tout,  ont  seuls 
été  retenus  et  figurent  seuls  dans  le  rapport  de  la  com- 
missicm  K  On  sait  que  ce  fut  Antoine  lîovy,  qui  n'avait 
obtenu  que  le  second  prix  au  concours,  qui  fut  cliaî-g*' 
de  la  gravure  des  coins. 

Les  billets  de  banque,  c'est  encore  de  la  monnaie,  si 
on  le  veut  bien.  Bovet  s'était  fait  une  spécialité  de  la 
gravure  des  planches  métalliques  nécessaires  pour  l'im- 
pression (les  |)i('cieux  chinons.  Il  en  grava  pour  l'an- 
cienne Baucjue  cantonale  neucliAleloise,  pour  la  Bancpic 
cantonale  du  Valais,  pour  la  Banque  du  commerce  à 
Genève  ^  pour  la  Banque  de  Genève,  pour  la  Banque 
de  Turin  ;  il  en  grava,  paraît-il,  pour  la  Banque  can- 
tonale vaudoise,  et  pour  la  fameuse  Banque  générale 
suis.se,  sur  lesquels  James  Fazy  apposait  .sa  griHe.  Aucun 


'  Archives  (cdcrales. 

*  Voy.  les  (l<'scii|>li()ns  ci-nprès. 


—  475  — 

(le  ces  l)illets  n'eut  de  valeur  artistique;  on  ne  sonp;eait 
point  alors  à  leur  donner  un  cachet  de  l)on  goût  et 
(rori^inalité,  mais  l'exécution  des  planclies,  avec  leurs 
[)arties  brisées,  leurs  nombreuses  pièces  détachées, 
présentait  des  difficultés  techniques  dont  Bovet  se  fit 
un  jeu.  Il  est  probable  que,  de  môme  que  pour  les 
médailles  ou  les  essais  monétaires,  nous  ne  connaissons 
pas  tout  ce  que  notre  graveur  a  fait  en  ce  genre. 

Ce  n'est  point  ici  le  lieu  d'examiner  les  travaux  de 
gravure  industrielle  de  Bovet,  non  plus  que  ses  estam- 
pes. Gela  sort  décidément  de  notre  sujet,  et  puis  il  y  en 
aurait  trop  et  cette  énorme  production  manque  d'intérêt, 
bien  qu'elle  caractérise  une  période  florissante  de  la 
«  fabrique  >)  genevoise.  Nous  citerons  cependant  quelques 
ex-libris  armoriés,  tels  que  ceux  de  M«''  Mermiliod,  d'Au- 
guste d'Ivernois,  de  M.  H.  Tronchin,  d'un  membre  de  la 
liuiiille  Sautter,  tous  bien  connus  des  collectionneurs  de 
cette  sorte  d'image;  puis  un  certain  nombre  de  timbres 
humides,  d'insignes,  de  sceaux  et  de  cachets.  Parmi  ces 
derniers,  il  convient  de  signaler,  pour  sa  finesse,  celui 
du  peintre  Alfred  Du  Mont;  et,  parmi  les  sceaux,  ceux 
de  la  Société  des  arts  de  Genève,  de  Ma»"  Rendu,  évêque 
d'Annecy,  et  de  Ma'"  P.-J.  de  Preux,  évêque  de  Sion.  Si 
Ton  ajoute  quelques  fers  de  relieurs  fort  réussis,  des 
vignettes  de  tous  genres  —  médailles  d'expositions,  écus- 
sons  pour  publications  officielles,  etc.  —  des  montres 
innombrables,  dont  Bovet  avait  la  spécialité  d'orner  les 
cuvettes  de  vues  de  Genève  ou  de  cartes  de  géographie 
gravées  et  émail lées,  des  planches  d'histoire  naturelle  et 
quelques  vues,  on  se  rendra  à  peu  près  compte  de  ce 
que  pouvait  être  le  labeur  d'un  graveur  genevois  au 
milieu  de  notre  siècle.  Et  c'est  bien  à  cette  époque  que 
l'œuvre  de  Bovet  appartient;  il  a  les  qualités  de  sou- 
plesse, de  facilité  du  style  second  Empire  comme,  il  faut 
le  reconnaître,  son  peu  d'originalité,  son  manque  absolu 
de  souflle,  ses  formes  surannées  quoique  non  exemptes 


-  17Ö  - 

d'une  certaine  élégance.  On  peut  dire  de  Bovet,  membre 
influent  de  la  Sotii'h'  dos  arts,  l'un  des  fondateurs  du 
Cercle  des  artistes,  qu'il  fut  le  type  du  chef  d'atelier 
genevois,  dans  une  période  de  floraison  de  l'industrie 
éminemment  nationale  —  alors  —  de  la  bijouterie  et  des 
arts  qui  s'y  rattachent.  Il  eut  d'excellents  amis  qui  l'ont 
beaucoup  regretté  et  qui  faisaient  aussi  grand  cas  de  son 
talent  que  de  son  caractère.  Aimable  et  jovial,  ce  fut  un 
personnage  sympathique  au  plus  haut  degré  ^;  et  tel  il 
nous  apparaît  sur  le  portrait  qui  accompagne  ces  lignes  ^. 
Nous  saura-t-on  gré  d'avoir  consacré  ces  quelques 
lignes  à  un  artiste,  modeste  à  la  vérité,  mais  qui  joua 
un  rôle  assez  important  à  Genève  pour  n'être  point 
totalement  oublié? 

J.  Mayor. 


Catalogne  ^ 

Toutes  les  descriptions  de  médailles  (à  rexception  des  n"'  7  et  11), 
et  de  monnaies  ont  été  faites  d'après  les  exemplaires  de  la  collection 
de  notre  collègue,  M.  P.-Ch.  Strœhlin,  que  nous  sommes  heureux 
de  remercier  ici  de  son  très  grand  empressement  à  nous  les  commu- 
niquer. 


'  Bovet  élail  un  lirenr  zélé.  Il  (ut  lieutpn.ini  (raililleiic. 

*  Le  portrait  orij^inal  lait  partie  de  la  lithographie  bien  connue  cl'Hornung,  roprcscn- 
tanl  les  membres  (le  la  Société  du  crépuscule  et  de  Paurore,  curieuse  association  de  bous 
citoyens,  gens  d'esprit  et  de  gortt,  qui,  modernes  péripatéliciens,  déambulaient  malin  et 
soir  sur  la  promenade  de  la  Treille  en  devisant  de  tout  et  d'autre  chose  encore.  Uovet  en 
taisait  partie,  avec  le  i)eintre  Hornung,  le  sculpteur  uorcière,  lanliquaire  Kuhn,  le  juge 
d'instruction  Chancel,  le  major  Vaucher  et  bien  d'aulres,  notables  négociants  ou  petits 
rentiers,  ligures  connues  de  tous.  Son  portrait  est  le  troisième  de  la  rangée  supérieure,  à 
partir  de  la  gauche. 

3  .Nous  ne  pensons  point  que  ce  catalogue  soit  complet.  Au  lecteur  bienveillant  de  nous 
aider  à  le  [>ar(aire  !  En  ce  qui  concerne  les  sceaux,  cachets,  ex-libris,  etc.,  nous  ne  signa- 
lons guère  que  ceux  dont  les  m  traits  »  se  trouvent  dans  la  collection  du  Musée  des  aris 
décoralifs,  sans  aborder  l'inventaire  des  pièces  industrielles,  <|ui  n'ont  qu'un  rapi>ort  loin- 
tain avec  le  cadre  que  nous  nous  sommes  tracé.  Il  ne  nous  a  pas  semblé  utile  de  joindre 
à  celle  notice  des  reproductions  d'œuvres  de  Hovet  —  sauf  pour  la  médaille  de  ISäl,  pour 
laquelle  M.  François  Turrettini  nous  a  obligeamment  prèle  des  clichés,  —  nous  bornant  à 
signaler  celles  qui  existent  ailleurs  ;  du  reste,  ses  médailles  se  trouvent,  à  peu  d'exceptions 
près,  dans  toutes  les  collections.  ' 


—  177  — 


I.   MKDAILLES 


1.  —  Ttmnion  de  Genève  à  la  Suisse,  1822—24. 
Droit  gravé  par  Antoine  Bovy  *. 

I^.  TUTELA    PRÄSENS 

Deux  écus  ovales  aux  armes  de  la  Confédération  (croix  pattée  ! 
bordure  !)  et  de  Genève  (bordure  !),  réunis  par  une  couronne  de  chêne 
et  appuyés  contre  des  rochers  au  dessus  desquels  brille  l'œil  de  la 
providence  dans  un  triangle  rayonnant.  Sur  le  rocher,  en  cinq  lignes, 
TELL  I  wiNKELR[ied]  |  — * —  |  SEMPAc[h]  |  M()UGAu[ten]  Au  pied  de 
cette  inscription  pousse  un  jeune  laurier.  Exergue,  erî  trois  lignes,  soc. 
ARTiB.    PROMOV.   iNST.  |  EXCUDi.    cuRAViT.  j  MDCCcxxiv.  Signé  au  bas, 

A.    BOVET.    F. 

Diam.  :  0,058.  Argent,  bronze. 

Blavignac,  Armoriai,  n"  16.  —  Le  même  auteur  cite  un  exemplaire 
en  argent  suspendu  à  la  coupe  de  rf]xercice  de  l'arquebuse,  donné 
par  le  syndic  Masbou,  en  1826,  n"  19  des  médailles  de  ladite  coupe; 
on  le  distingue  sur  sa  pi.  XVI.  Cette  médaille  a  été  fréquemment 
décernée  comme  prix  par  la  Société  des  arts. 

2.  —  Prix  de  liiiératiirc  on  de  diligence  du  College,  1823. 
Gravure  de  John  Chaponnière,  d'après  un  dessin  de  Georges  Chaix 

pour  les  figures  et  d'Auguste  Bovet  pour  les  accessoires  et,  probable- 
ment, le  revers. 

POST  TENEBRAS  LUX.  Au  bas,  en  sens  inverse,  SCHOLA 
GENEVENSIS. 

Ecu  aux  armes  de  Genève,  surmonté  d'un  soleil  portant  le  mono- 
gramme j  H  g  et  flanqué  d'une  branche  de  laurier  et  d'une  branche  de 
chêne  liées  par  un  ruban. 

it  STUDIO  ET  VIGILANTIA. 

Personnage  en  costume  antique  assis  de  profil  et  lisant  à  la  lueur 
d'une  lampe  posée  sur  un  socle  auquel  est  suspendue  une  lyre. 
Exergue,   en   deux    lignes  (supprimé  à  partir  de   1848),   prix  de  | 

LITTÉRATURE    Signé,  CHAPONNIERE.  F.  ^ 


'  Celle  face  est  reproduite  dans  Henseler,  Antoine  Ifovy,  Fribonrg,  1881,  iii-8,  pi.  111, 
tig.  9. 

'  Deux  variélés  dans  la  dimension  de  la  signalurc.  11  (^\isle  d'aulres  varianles  de  ces 
médailles.  C'est  ainsi  que  les  médailles  distribuées  à  partir  de  l.SW  jus(|u'au  moment  où 
l'on  a  cessé  d'en  donner  comme  récompenses  (18H(>),  ne  portent  plus  ni  signature,  ni  inscrip- 
tion il  l'exergue:  d'autres,  destinées  aux  prix  de  l'École  indusirielle,  portent  à  l'exergue 

REV.    NLM.    T.    IX.  •  12 


—  d78  - 

Diam.  :  0,040.  Argent. 

Blavignac,  n"  123.  —  Histoire  du  Collcc/e  de  Genève,  is;i(;,  iii-8, 
p.  203-204,  et  pi.  II,  fig.  12  et  13. 

3.  —  Prix  de  liUératiire  on  de  diligence  des  écoles  de  la  campwinc, 
18ii3  (supprimé  avant  W48). 

Réduction  de  la  médaille  précédente.  L'inscription  de  l'exergue  du 
revers  en  une  ligne. 
Diam.  :  0,036.  Argent. 
Blavignac,  n°  124. 

4.  —   Prix  de  piété  du  Collèf/e,  1823  (supprimé  en  1848)  '. 
Gravure  de  John  Chaponnière,  d'après  un  dessin  de  Georges  Chaix 

pour  le  revers. 

Le  droit  est  celui  du  n°  2. 

Diam.  :  0,040.  Argent. 

Blavignac,  n"  121.  —  Histoire  du  Collèr/e^  p.  204,  pi.  II,  fig.  12  et  14, 

5.  —  Trix  de  piété  des  écoles  de  la  campa()ne,  1823  (supprimé 
avant  1848). 

Réduction  de  la  médaille  précédente. 
Diam.  :  0,036.  Argent. 
Blavignac,  n"  122. 

6.  —  Ancien  prix  Bellot,  1838. 

Le  premier  exemplaire  décerné  était  ciselé.  Depuis  lors,  des  coins 
furent  gravés  à  la  même  effigie. 

JURISCONS.  PR^CLARUS.  Cl  VIS.  OPTIMUS 

Kxergue,  en  trois  lignes,  la  dernière  arrondie,  P.  F.  BELLOT.  J. 

C.   I   NAT.    GENÈV.I.    ':    A    :    MDCCLXXVl.    DEC.    A    :    MDCCCXXXVI 

Tête  de  profil  à  un  ne  lie.  Signé  sur  la  tranche  du  cou  de  certains 
exemplaires,  a.  bomct.  r. 

^'.  En  sept  lignes,  incuses  sur  certains  exemplaires,  en  relief  sur 
d'autres,  dans  une  couronne  de  laurier  fermée,  liée   par  un  ruban. 


les  mois  KCOI.K  .INDISTKlIiLLK  graves  en  creux.  Le  coin  du  droit  (armoiries)  a  élé  utilisé 
pour  dillerenles  médailles,  eu  snpprimaut  riiiscriplion  «  Sehola  (îenevensis  »;  ainsi,  pour 
le  revers  dune  médaille  des  sapeurs-ponipit^s  de  l'Iaiupalais,  is<;i,  dont  le  droit  est  gravé 
eu  creux. 

'  niavifinac,  n°  122  bis,  signale  un  premier  élal  du  revers  qui  n'est  connu  (|ue  par  un 
exemplaire  du  Cabinet  des  médailles  de  la  Ville  de  Genève.  Le  droit  est  celui  du  n*  2. 


-  d79  - 

PRyEMIUM  I  A  PpyrRO  F.  BELLOT  |  CONSTITUTUM  I  ACADE- 
MIA  GENKVENSIS  |  [le  nom  du  destinairo]  |  [la  date]  |  DECREVIT 

Diam.  :  0,064.  Argent  et  bronze. 

Rouniieux,  Description  de  300  médailles  genevoises,  n"  73  et  pi.  I. 

7.  —  Médaille  ciselée  donnée  au  capitaine  Nash,  1845. 

Nous  ne  connaissons  cette  pièce  que  par  un  trait  du  Musée  des  arts 
décoratifs  de  Genève. 

OFFRE  AL  MERITO  DEL  CAPITANO  JOSUE  NASH 

Buste  de  face,  coifïe  d'un  grand  chapeau,  vêtu  d'un  manteau  jeté 
sur  les  épaules  d'où  sort  la  main  droite  posée  sur  la  poitrine.  Exergue, 
-^^  1845  -^^^ 

I^.  A  MEMORIA  ED  ESEMPIO 

Une  femme  debout,  de  face,  la  main  gauche  appuyée  sur  un  faisceau 
de  baguettes,  brandissant  de  la  droite  un  flambeau  au  dessus  d'un  autel 
surmonté  d'une  urne  rayonnante;  derrière  l'autel,  un  peuplier;  sur  le 
devant  do  l'autel  se  trouve  un  bas-relief  représentant  la  louve  nourris- 
sant Romulus  et  Remus  ;  aux  pieds  de  la  femme,  un  aigle  ;  exergue, 
deux  petites  palmes  croisées. 

Diam.  :  0,053. 

8-9.  —  Médailles  ciselées  données  à  MM.  Odier  et  Bonneton,  délé- 
f/iiés  de  G-encve  à  Berne,  1849. 

^  LES  NÉGOCIANTS  DE  GENÈVE  A  L'.  ODIER=CAZENOVE. 
[Sur  la  seconde  médaille  A  F.  BONNETON.j 

Ecu  aux  armes  de  Genève,  surmonté  du  soleil  portant  le  mono- 
gramme j  jj  g  et  de  la  devise  incuse  sur  une  banderole  flottant  au  haut 
de  l'écu.  Celui-ci  est  posé  sur  un  livre  et  entouré  d'attributs  de  com- 
merce, caducée,  ancre,  ballot,  tonneaux,  le  tout  placé  sur  une  terrasse. 
Sur  le  livre,  un  rameau  de  laurier.  Sur  l'ancre,  la  signature  bovkt 
Champ  finement  granulé. 

R).  En  onze  lignes,  gravées  en  creux  dans  une  couronne  de  laurier 
fermée  et  liée  au  bas  par  un  ruban,  HOMMAGE  |  DE  RECONNAIS- 
SANCE 1  DES  AMIS  DE  LA  LIBERTÉ  |  COMMERCIALE  |  ET  JNDUS- 
TRIELLE  I  AUX  DÉLÉGUÉS  1  GENEVOIS  A  BERNE  |  A  L'OCCA- 
SION I  DE  LA  LOI  FÉDÉRALE  i  DES  PÉAGES  |  EN  JUIN  1849. 
Champ  lisse,  légèrement  granulé  seulement  en  dehors  de  la  couronne. 

Diam.  :  0,057.  Vermeil. 

Blavignac,  n""  252  et  253.  —  Description  faite  d'après  l'exemplaire 
Odier  appartenant  à  M.  P.-Ch.  Strœhlin. 


—  m)  — 

10.  —  lYix  de  Vexposition  de  peinture  de  la  Classe  des  beaux- 
arts,  1849. 

*  SOCIÉTÉ  DES  ARTS  DE  GENÈVE  * 

(îouronno  fermée  formée  d'une  branche  de  laurier  et  d'une  branche 
de  chêne  liées  par  un  ruban.  Champ  libre  pour  recevoir  le  nom  du 
destinataire. 

î\j.  Écu  aux  armes  de  Genève  dans  un  cartouche  orné,  sommé  d'un 
soleil  portant  le  monogramme  j*^  et  d'une  banderole  portant  la  devise 
POST  TENEBUAS  LUX  et  flanqué  de  deux  branches  de  laurier.  Signé  au 
bas,    »  Aua?  bovet  * 

Diam.  :  0,037.  Or,  argent  et  bronze. 

Blavignac,  n"  136.  —  Roumieux,  4*  série,  n°  320. 

1 1 .  Médaille  ciselée  donnée  à  M.  W.  Ttirrettini,  1851. 
INDÉPENDANCE  DU  POUVOIR  JUDICIAIRE. 

Un  magistrat  debout,  en  robe  et  en  toque,  la  main  droite  posée  sur 
la  poitrine,  la  gauche  sur  un  code  ouvert  placé  sur  un  socle  et 
portant  les  mots  la  loi  en  lettres  incuses.  Sur  la  face  antérieure  dudit 
socle,  dans  une  arcature  en  accolade,  un  écu  aux  armes  de  Genève 
sommé  d'un  soleil  portant  le  monogramme  i  ^  §  Au  fond  vue  de  Genève, 
du  lac  et  des  Alpes  de  Savoie.  Exergue,  janvier  ih5i.  Signé,  A.  bovet 

I^.  En  douze  lignes,  dans  une  couronne  fermée  de  chêne  et  de  laurier 
liée  par  un  ruban,  A  WILLIAM  |  TURRETTINI  1  ANC^'  PROCU- 
REUR GÉNÉRAL  1  DE  LA  RÉPUBLIQUE  ET  |  CANTON  DE 
GENÈVE  I  --■.  1  FIDÈLE  GARDIEN  DE  LA  JUSTICE  ]  IL 
SUT    RÉSISTER    À    L'ARBITRAIRE    |  ■  |    HOMMAGE 

RENDU  PAR  I  SES  CONCITOYENS.  |  JANVIER  1851. 

Diam.  :  0,063.  Or. 

Roumieux,  n°  99.  —  Appartient  à  M.  François  Turrettini,  qui  a  bien 
voulu  vérifier  cette  description  et  nous  communiquer  la  brochure  citée 
p.  172,  ainsi  que  les  clichés  reproduits  ci -après. 

12.  —  Prix  de  la  Société  dliorticuUure  de  Genève,  1855. 
SOCIÉTÉ  D'HORTICULTURE  DE  GENÈVE 

Un  jeune  homme  debout  personnifiant  l'Horticulture,  la  main  droite 
appuyée  sur  une  bêche,  tenant  un  vase  de  fieurs  de  la  gauche;  der- 
rière lui  un  autel  sur  lequel  est  posée  une  couronne  de  laurier,  à  ses 
pieds  des  fruits,  à  sa  droite  une  serre.  Au  fond,  Genève,  le  lac  et  les 
Alpes  de  la  Savoie.  Exergue,  on  deux  lignes,  FONDÉE  EN  |  1855 

Signé,  AUCl^f-  UOVKT      fecit 


181 


A.WILLIAM 

TUKRETÏIM       ^p 

'aNC'  PIlOCURIîXni  GÉNI-ML 
DE  \A  RÉPUBLIQUE 
CANTON  DE  GI^NÈVl 

IfidKLEGjYIÎDLEN  de  ÜVJÜST1CE 
kl L SUT  RÉSISTERA  LARDITRAIRiy^ 

^(\iHOMM^VGE  RENDU  P 
SES  CONCITOYENS . 


N«  11. 


—  182  — 

11.  Couronne  ouverte  de  Heurs  et  de  fruits,  au  bas  de  laquelle  se 
trouve  un  cartouche  cli;iii;r  d'un  écu  ovale  aux  armes  de  Genève, 
sommé  du  soleil  avec  le  niuiiogramme  iiis  et  d'une  banderole  portant 
la  devise  rosT  tenebuas  lux  Au  haut,  dans  l'ouverture,  croix  fédérale 
rayonnante.  Champ  libre  pour  recevoir  le  nom  gravé  du  destinataire 
et  la  date  à  laquelle  la  médaille  a  été  décernée. 

Diam.  :  0,055.  Vermeil,  argent  et  bronze. 

Roumioux,  n°  29. 

13.  —  Souvenir  du  Concert  helvétique^  1850. 
SOUVENIR  DU  CONCERT  HELVÉTIQUE 

Vue  de  Genève,  du  lac  et  des  Alpes  de  Savoie;  dans  le  ciel,  croix 
fédérale  rayonnante.  Exergue,  en  deux  lignes,  GENÈVE.  1856 
Signé,  A.  B. 

Iv.  Trophée  d'instruments  de  musique  entremêlés  de  rameaux  de 
laurier,  surmonté  d'une  étoile  rayonnante. 

Diam.  :  0,025.  Argent,  bronze  et  laiton  argenté. 

Roumieux,  n°  46. 

14.  —    Variété  de  la  précédente. 

Trophée  plus  petit  et  différent,  sans  l'étoile  au  revers. 
Roumieux,  rf  153. 

15.  —  Prix  de  la  Société  dliorticulture  de  Genève,  1858. 

En  trois  lignes,  dans  une  couronne  ouverte  de  fleurs  et  de  fruits 
liée  par  un  ruban,  SOCIÉTÉ  |  D'HORTICULTURE  |  PRIX 

il'.  Dans  le  haut,  sur  une  banderole,  ARTIBUS  PROMOVENDIS 
Au  bas,  1858 

Ecu  aux  armes  de  Genève,  dans  un  cartouche  orné,  sommé  d'un 
soleil  portant  le  monogramme  i"^  et  d'une  banderole  avec  la  devise 
vusT  TENEBKA8  LUX  Le  cartouche  flanqué  de  deux  palmes  et  de  guir- 
landes de  fleurs  et  de  fi  niis.  Signature  auuus";  bovet  partagée  par  le 
millésime. 

DiauL  :  0,038.  Argent,  bronze  argenté  et  bronze. 

Roumieux,  n"  30. 

1 6.  —  Prix  de  lu  Ckisse  d' agriculture  de  la  Société  des  arts,  sans  date. 
Cette  médaille  en  a  remplacé  une  plus  ancienne,  sans  nom  d'auteur 

(Siber),  ornée  de  sujets  analogues  (Blavignac,  n"  135). 
SOCIÉTÉ  DES  ARTS  DE  GENÈVE 


—   183  — 

Charrue  attelée  de  deux  bœufs,  dans  un  chani]).  Au  fond,  Genève, 
le  lac  et  les  Alpes  de  la  Savoie.  Exergue,  en  deux  lignes,  clashk 
I  d'agricultuke  Signé  a.  bovet. 

I^.  Couronne  de  fleurs  et  de  fruits,  dans  l'ouverture  de  laquelle,  au 
haut,  se  trouve  un  écu  aux  armes  de  Genève  sommé  du  soleil  portant 
le  monogramme  jus  devant  lequel  passe  une  banderole  avec  la 
devise  post  teneuuas  lux  et  flanqué  de  deux  br{inches  do  laurier. 
Champ  libre  pour  recevoir  le  nom  gravé  du  destinataire  et  la  date  à 
huiuelle  la  médaille  a  été  décernée. 

Diam.  :  0,046.  Argent  et  bronze. 

Rouraieux,  n"  19. 

17.  —  Prix  de  la  Société  d'uffricuUure  de  la  Suisse  romande, 
après  1858. 

SOC.  D'AGKIC.  DE  LA  SUISSE  ROMANDE. 

La  Suisse,  personnifiée  par  une  femme  debout  regardant  à  droite,  le 
bras  gauche  appuyé  sur  l'encolure  d'une  vache,  la  main  droite  posée 
sur  un  écu  aux  armes  de  la  Confédération  ;  à  gauche,  une  ruche  ;  à 
droite,  une  charrue  et  une  gerbe  5  au  fond,  une  chaumière,  un  lac  et 
les  Alpes.  Exergue,  en  deux  lignes,   fondée  en  |  mdccclviii  Signé, 

a.    nOVET 

I^.  Couronne  fermée  de  fruits  et  d'épis  sur  laquelle  sont  posés  six 
écus  aux  armes  des  cantons  de  Berne,  Fribourg,  Vaud,  Valais,  Neu- 
châtel  et  Genève.  Champ  libre  pour  recevoir  le  nom  du  destinataire. 

Diam.  :  0,045.  Argent  et  bronze. 

Roumieux,  n"  31. 

18.  —  Juhilé  de  V Académie  de  Genève.,  1859. 

En  onze  lignes,  ACADEMIE  |  GENEVENSIS  |  A  THEODORO 
BEZA  I  PRIMO  RECTORE  j  DEDICAT^  |  TRIA  POST  S.î*]CULA  | 
GRATIS  ANIMIS  1  MEMORIAM  1  CELEBRA VERUNT  |  ALUMNI 
I  NON.  JUN.  MDCCCLIX 

1^.  Le  premier  syndic  de  l'an  1559,  Henri  Aubert,  et  le  secrétaire 
d'Etat,  Michel  Roset,  debout  à  gauche,  remettent  à  Théodore  de  Bèze, 
debout  et  leur  faisant  face,  le  diplôme  de  recteur.  Le  réformateur  est 
appuyé  sur  la  Bible  fermée,  posée  sur  un  socle  portant  un  écu  aux 
armes  de  Genève,  sommé  du  soleil  et  d'une  banderole  avec  la  devise. 
Au  fond,  les  bâtiments  de  l'ancien  collège  de  Saint-Antoine.  Exergue, 

NON.  JUN.  MDLIX.    Signé,  AUGUSTE  ISOVET  F. 

Diam.  :  0,057.  Argent  doré,  argent  et  bronze. 


—  mi  — 

Roumieux,  n"  48,  et  [)1.  IV,  fig.  1.  —  Cette  médaille  est  reproduite 
j)ar  le  procédé  Collas  dans  les  Souvenirs  du  jubilé  triséciilaire  de 
V Académie  de  Genève,  Genève,  1859,  in-8  (frontispice). 

19.  —  Prix  de  la  Rive,  1800. 

Cette  médaille,  décernée  en  or  pour  le  prix  de  la  Rive,  est  donnée 
en  argent  ou  en  bronze,  par  la  Société  des  arts,  pour  les  récompenses 
de  différents  concours. 

SOCIÉTÉ  DES  ARTS  DE  GENÈVE. 

La  Société,  sous  les  traits  d'une  femme  assise  entourée  de  trois 
enfants  personnifiant  ses  trois  Classes  :  l'Agriculture  debout  à  gauche 
appuyée  sur  une  bêche  et  tenant  des  épis,  l'Industrie  assise  au  devant 
et  tenant  un  marteau  et  une  roue  d'engrenage,  les  Beaux- Arts  à  droite 
tenant  une  palette  et  des  pinceaux  ;  divers  attributs  caractéristiques 
les  entourent,  ruche,  cornue,  portefeuille,  équerre,  chapiteau,  che- 
valet, etc.  Exergue,  fondée  en  mdcclxxvi.  Signé,  atj'-  »ovet  f. 

I^.  Couronne  formée  de  deux  branches  de  chêne  liées  par  un  ruban, 
dans  l'ouverture  de  laquelle  se  trouve  un  écu  aux  armes  de  Genève, 
sommé  du  soleil  portant  le  mojiogramme  ms  et  de  la  devise  po.st 
TENEUKAS  LUX  sur  uue  banderole.  Champ  libre  pour  recevoir  le  nom 
gravé  du  destinataire  et  la  date  à  laquelle  la  médaille  a  été  décernée. 

Diam.  :  0,058.  Or,  argent  et  bronze. 

Roumieux,  n"  22. 

20.  —  Le  droit  a  été  utilisé,  avec  un  revers  de  M.  Hugues  Bovy, 
pour  la  médaille  coramémorative  du  centième  anniversaire  de  la 
Société,  1876. 

Même  diamètre  que  le  n"  19.  Argent  et  bronze. 
Roumieux,  n"  23. 

Certains  collectionneurs  attribuent  à  Bovet  d'autres  médailles;  il 
doit  en  exister  notamment  parmi  celles  qui  ornent  les  coupes  de 
différentes  sociétés  genevoises.  Nous  ne  retiendrons  que  deux  pièces, 
qui  peuvent  fort  bien,  en  effet,  avoir  été  gravées  par  lui  : 

21 .  —  Jeton  de  M.  Bautte,  fabricant  d'horlogerie  et  de  bijouterie,  1824. 
Ce  petit  jeton  n'est  pas  signé,  mais  sa  date  correspond  avec  celle 

où  Bovet  travaillait  chez  M.  Bautte. 

INDUSTRIE  ET  TRAVAIL. 

Une  ruche  entourée  d'abeilles.  Exergue,  MDCCCXXIV  Au  dessous, 
frappée  en  creux  à  la  main,  la  lettre  u 


—  185  — 

iij.  i?  IL  FAUT  QUE  JE  ROULE  y^-  En  sens  inverse,  au  bas, 
JETON 

Une  roue  ailée  passant  sur  des  herbes. 
Diam.  :  0,016.  Laiton  argenté. 

22.  —  Prix  de  rinstiiution  Privai. 

LABOR  IMPROBUS  OMNIA  VJNCIT 

Une  ruche  entourée  d'abeilles  posée  sur  un  plateau,  sur  la  tranche 
duquel  on  lit  institut  de  m.  m.  privat  Au  dessous,  un  écu  circulaire 
aux  armes  de  Genève  flanqué  de  deux  palmes. 

I\l.  FIDES  •  SPES  •  CHARIT  AS 

Au  bas,  une  branche  de  laurier  et  une  branche  de  chêne  liées  par 
un  ruban.  Champ  libre  pour  recevoir  le  nom  du  destinataire. 

Diani.  :  0,036.  Argent;  quelques  épreuves  modernes  en  aluminium. 

Blavignac,  n"  243. 

n.  MONNAIES 

1.  —  Genève.  Centime  de  1847. 

Deniole,  Histoire  monétaire  de  Genève,  n""  675  et  676.  Les  descrip- 
tions très  exactes  de  cet  ouvrage  classique  nous  dispensent  de  décrire 
à  nouveau  ces  pièces,  ce  qui  ne  pouvait  pas  être  le  cas  pour  les  médailles 
publiées  ailleurs. 

2.  —  Genève.  Essai  non  adopté  du  centime  de  1847. 
Demole,  n"  677  et  pi.  XV,  fig.  125. 

3.  —  Genève.  Cinq  centimes  de  1847. 
Demole,  n°^  691  et  692  et  pi.  XV,  fig.  126. 

4.  —  Genève.  Dix  centimes  de  1847. 
Demole,  n°*  697  et  698. 

5.  —  Genève.  Vingt-cinq  centimes  de  1847. 
Demole,  n"^  702  et  703  et  pi.  XV,  fig.  127  et  128. 

6.  —  Genève.  Essai  non  adopté  du  vingt-cinq  centimes  de  1847. 
Demole,  n"  704. 

7.  —  Genève.  Autre  essai  de  la  même  pièce. 
Demole,  n"  705. 

m.  BILLETS  DE  BANQUE 

Nous  n'avons  pu  nous  procurer  de  spécimen  des  billets  de  la  Banque 
générale  suisse.  Il  paraît  certain  que  Bovet  en  a  exécuté  pour  la  Banque 


—  180  - 

cantonale  vaudoise,  mais  rien  de  ce  (jui  les  concerne  n'a  été  conservé'. 
Quant  à  la  liaiKjiH!  du  Yalnis,  fondée  en  185G  et  liijuidée  en  1870-1871, 
ses  billets  ont  également  été  détruits;  mais  le  Département  des  finances 
de  ce  canton,  chargé  de  l'organisation  provisoire  de  la  Banque,  conserve 
dans  ses  .archives  les  copies  des  lettres  adressées  à  Bovet  et^  dans  ses 
protocoles,  les  décisions  y  relatives.  I^a  plaque,  qui  n'existe  probable- 
ment plus,  fut  payée  3800  francs  à  Bovet,  en  1858;  elle  avait  été  com- 
mandée définitivement  le  23  avril  1857  et  elle  fut  livrée  le  20  avril 
1858.  Le  dessin,  modifié  sur  la  demande  du  Département,  était  de 
Bovet.  Il  y  avait  à  l'origine  des  coupures  de  200, 100,  50  et  20  francs; 
il  y  eut,  à  partir  de  18G2,  des  coupures  de  10  et  5  francs'. 

La  Bancjue  du  commerce,  à  Genève,  a  émis  des  billets  dès  la 
seconde  année  de  sa  fondation,  en  1846.  Elle  chargea  Bovet  de  graver 
la  planche  de  cuivre,  conservée  encore  à  la  Banque  avec  des  spéci- 
mens oblitérés  de  billets  et  des  états  de  tirage,  qui  nous  ont  été  obli- 
geamment communiqués  par  M.  L.  Jaquerod,  sous-directeur.  Le  billet 
comporte  un  encadrement  ovale  orné  des  armoiries  de  Genève,  de 
cartouches  destinés  à  recevoir  la  lettre  de  la  série  et  le  numéro  du 
billet  écrits  à  la  main,  d'un  cartouche  portant  les  mots  la  loi  punit 
LE  coNTUEKACTEUR  |  DES  TRAVAUX  FORCÉS  en  blanc  sur  foud  noir,  et 
surmonté  d'un  trophée  industriel.  Dans  l'intérieur  du  cadre,  on  lit  : 

V>^^         ^  ,,VYV:  K^N  ESPÈCES,  A   vTl;  ^^  ^,     ^^/^ 
^^         ou  ou  en  AHOENT,  au  cours  lég^j     'J'^iT^U^ 

[valeur]    frailCS. 
KiiiissioM    (lu    [dato]. 


Le  Jiéffenty 
Le  Censeur, 


Le  Dh'ccfeur, 


'  Cdiiimiiniciilidii  *le  M.  h;  (lirctteiir  l'accaud. 

'  Uoniimiiiicalioii  de  M.  Uli.  RoU-n,  vice-clinncelicr  cl  arcliivislc  du  Valais. 


—  -187  — 

A  gaucho  (le  ce  texte,  on  voit  un  médaillon  portant  en  ciiKj  lignes 
i:oires  sur  f'ontl  blanc  le  même  avertissement  solennel  aux  contrcî- 
facteurs,  A  droite,  un  sceau  de  la  J3anque,  Au  bas,  à  gauche,  à  IN^xté- 
lieur  de  l'encadrement,  se  trouve  la  signature,  a.  «ovet  fecit 

La  partie  à  couper  porte,  on  grandes  capitales  cursives,  BANQUE 
J)U  COMMEliCE 

Il  y  avait  à  l'origine  des  coupures  de  1000,  500  et  100  francs  tirées 
sur  papier  rose  pour  les  premières,  bleu  pour  les  secondes  et  jaune 
pour  les  troisièmes  '.  Les  billets  étaient  imprimés  à  la  Ban(jue;  j)lus 
tard  ils  furent  confiés  à  difTérents  imprimeurs.  La  vignette  de  Bovet 
se  tirait  eu  typographie  sur  un  fond  lithographie  orné  d'indications 
de  valeur  tirées  en  blanc  ou  dans  le  ton  du  papier,  mais  "plus  foncé. 
Dans  la  suite,  la  banque  fit  exécuter  à  Leipzig,  chez  Giesecke  et 
Devrient,  des  billets  de  50  francs,  bleus,  de  plus  petit  format,  pour 
lesquels  on  fit  une  réduction  de  la  vignette  de  Bovet,  en  supprimant 
la  signature  et  en  modifiant  les  textes.  On  fabriqua  aussi  à  Leipzig  des 
billets  jaunes  de  100  francs  en  utilisant  la  planche  de  Bovet. 

La  Banque  de  Grenève  a  été  créée  en  1848.  Feu  M.  F.  Racine,  son 
directeur,  avait  bien  voulu  nous  communiquer  la  série  des  anciens 
billets  gravés  par  Bovet,  dont  les  planches  sont  conservées  à  la  Ban- 
que. Le  type  comporte  un  encadrement  rectangulaire  très  orné  enser- 
rant les  indications  de  valeur  et  d'émission  ;  en  voici  une  sorte  de 
schéma  (fig.  1,  p.  189). 

a,  a,  numéro  de  la  série  imprimé  à  la  main  ; 

b,  6,  numéro  du  billet  écrit  à  l'encre  ; 

c,  c,  médaillons  renfermant  l'inscription  en  sept  lignes,  en  blanc  sur 
fond  noir,  — •—  |  l,a  loi  |  punit  le  |  contrefacteur  |  des  travaux 

I   FORCÉS   I   • 

(/,  <Z,  d,  d,  médaillons  renfermant  divers  attributs,  caducée,  ancre, 
compas,  roue  d'engrenage,  balancier. 

Les  coupures  sont  de  500,  100  et  20  francs.  La  même  planche  a 
servi  pour  les  trois,  mais,  dans  les  billets  de  500  francs,  l'encadrement 
ne  possède  pas  les  petits  médaillons  d  et  l'ornementation  est  diffé- 
rente dans  cette  partie.  En  outre,  pour  les  billets  de  20  francs,  indé- 
pendamment de  la  différence  de  valeur,  la  date  varie  :  Création  d  II 
13  Février  1851.  Tous  les  billets  sont  munis  d'une  souche 
sur  la(iuelle  on  lit  : 

'  l.oiisueur  des  billels,  (eus  de  tnèine  fo>-nial  :  0",2I  ;  liauleur  :  0"',138. 


-  188 


BANQUE    DE    GENÈVE. 


BILLET  DE  CENT  FRANCS. 

Création  du  Y'  Septembre  1848. 


N° 


Série 


Emifsion 

du 

Noms 

des  Sig 

nalaiies  : 

MM. 

Adminisira 

Censeur. 

Directeur. 

eur. 

Annulé  le 

La  partie  à  couper  porte,  en  grandes  majuscules  calligraphiques, 
BANQUE  DE  GENEVE.  Dimensions  des  billets  :  hauteur,  0,122; 
longueur,  jusqu'à  la  moitié  de  la  partie  à  couper,  0,198;  hauteur  de  la 
vignette,  0,116;  longueur,  0,181. 

Ces  l)illets  s'imprimaient  à  la  Banque,  sur  papier  vert  pour  les  cou- 
pures de  500  francs,  blanc  pour  celles  de  100  francs,  rose  pour  celles 
de  20  francs.  Le  papier  est  très  fort,  mais  souple  et  transparent;  il  por- 
tait en  filigrane  : 


^^ 


^QUE 


DE 


[ValeiirJ  FRANCS 


t: 


Il  en  a  été  fait  plus  tard  sur  papier  bleu  pour  les  coupures  de  100  fr., 
et  il  y  a  eu  une  émission  de  billets  de  1000  francs  tirés  sur  papier 
brun-jaunâtre  foncé,  du  même  type  que  ceux  de  500  francs.  La 
convention  avec  Bovet  pour  les  premiers  billets'  a  été  passée  en  mai 
1848  et  la  planche  remise  en  août.  Le  graveur  n'eut  en  somme  qu'une 
planche  en  plusieurs  pièces  à  graver  sur  cuivre,  avec  une  pièce  de 
rechange  pour  le  cadre  des  billets  de  500  francs  et  des  chiifres  pour 
les  différentes  valeurs.  Ces  billets  ont  été  en  usage  jusqu'au  moment 
où  le  type  des  billets,  imposé   et  fourni  par  la   Confédération,  est 


^^VS*| 


:A 


l'Administrateur, 


'-ilj' 


'kj.  1. 


le  Censeur, 


100 


\l/ 

—    ■fp    


le  Directeur, 


'tß 


"US 


^^ 


m\^^ 


GAl^TONALE  NEUCifi 


-i^'*^^ 


_î^ 


^^£0/« 


^. 


IL  SERA  PAYÉ  EN  ESPÈCES,  A  VUE,  AU  PORTEUR, 

Vingt  francs 


^jC  Contrôleur, 


Le  Caissier, 


V^l 


i().  2. 


BANQUE  DE  fxEIVÈVE. 

Création  du  V'  Septembre  1848.  //  -\ 

IL  SERA  PAYÉ  EN  ESPÈCES,  A  YUE,  AU  PORTEUR,  I  \ 

cent  francs. 


fto 


»  £T  A  Gt' 


^ï.^^ 


-  190  — 

devenu  umforme  pour  toutes  les  banques  suisses  d'émission  (1883  — 
1884).  Cependant,  en  1873,  l'impression  des  billots  de  100  francs  avait 
été  compliquée  par  un  fond  lithographie  qui  s'oxtMnitait  à  Leipzig, 
chez  Giesecke  et  Dcvrient. 

Le  Musée  historique  de  Neuchâtel  conserve  dans  son  inédaillier  un 
exemplaire  perforé  des  derniers  billets  de  l'ancienne  Banque  canto- 
nale neuchàteloise,  qui  nous  ont  été  obligeamment  communiqués  par 
le  conservateur,  notre  collègue,  M.  William  Wavre.  Les  planches  des 
petites  coupures  de  30  et  20  francs  ont  été  gravées  par  Bovet.  Leur 
encadrement  est  ovoïde,  disposé  à  peu  près  comme  l'indique  le 
schéma,  fig.  2,  p.  189. 

a,  a,  numéro  de  la  série  ; 

6,  6,  numéro  du  billet  ; 

<;,  écu  aux  armes  du  canton  de  Neuchâtel,  sommé  de  la  croix  fédé- 
rale rayonnante  et  flanqué  d'une  branche  de  laurier  et  d'une  branche 
de  chêne  ; 

d,  médaillon  surmonté  d'une  ruche  et  de  figures  allégori(iues  de 
l'Industrie  et  de   l'Agriculture  renfermant  une  inscri})tion    en    trois 

lignes,  Emission  j  du |  Neucliâtel 

La  partie  à  couper  porte  ces  mots  en  grandes  majuscules  calligra- 
phiques BANQUE  CÄII-'  NEUCHATELOISE. 

Mais  ce  nq  sont  pas  là  les  billets  primitifs.  A  l'origine,  les  quatre  cou- 
pures se  tiraient  sur  la  même  planche,  gravée  par  Bovet  en  1855  et 
1856;  papier  vert  pour  les  billets  de  500  francs,  blanc  pour  ceux  de 
100  francs,  jaune  pour  ceux  de  50  francs,  rose  pour  ceux  de  20  francs. 
En  1859,  il  dut  exécuter  une  nouvelle  planche  pour  les  petites  cou- 
pures, qui  furent  faites  plus  réduites  à  cause  de  la  confusion  résultant 
des  dimensions  uniformes  des  diverses  coupures  ^  Les  spécimens  qui 
viennent  d'être  décrits  appartiennent  à  cette  émission  ;  il  ne  subsiste 
rien,  ni  planche,  ni  tirage  des  premiers  billets.  Quant  aux  dernières 
coupures  de  500  et  de  100  francs,  dont  il  reste  aussi  un  exemplaire 
oblitéré  au  Musée  dé  Neuchâtel,  elles  sont  sans  signature  et  nous  ne 
savons  trop  si  l'on  peut  les  attribuer  à  Bovet. 

^'ous  n'avions  pu  nous  procurer  de  spécimen  des  billets  de  la  Bancjiie 
de  Turin.  M.  L.  Jaquerod,  sous-directeur  de  la  Banijue  du  commerce 
de  Genève,  a  bien  voulu  nous  communiquer  une  épreuve  d'un  de  ces 
billets,  conservée  dans  les  archives  de  la  Banque  avec  les  échantillons 
et  les  épreuves  de  ses  propres  billets. 

'  Communication  île  iiolie  loili-guc,  M.  Sainuel  de  l'erirgaux. 


^  lî)l  - 

La  date  de  la  création  des  billets  de  Turin,  leur  couleur,  leurs 
coupures  nous  sont  inconnues.  L'encadrement  est  rectangulaire  et 
comporte  à  droite  et  à  gauche  deux  petites  figures  de  l'Agriculture  et 
de  l'Industrie;  au  haut,  les  armes  de  Turin,  supportées  par  les  person- 
nifications du  Pô  et  de  la  Doire  ;  dans  les  angles,  de  petits  cartouch(îs 
destinés  aux  numéros  de  série  et  de  billet.  Au  bas  et  au  milieu,  l'indi- 
cation de  valeur  flanquée  de  deux  amours;  c'est  là  qu'est  la  signature, 
A.  B.  Le  texte  placé  à  l'intérieur  est  le  suivant  : 

BAN  CA  DI  TORINO 

Emissione   del    [date]. 
SARA  PAGATO  IN  CONTANTI,  A  VISTA,  AL  PORTATORE, 

[valeur]  lire  iiuove. 

Il  Censore  II  Begyentc  II  Cassiere 

Deux  médaillons  ronds  renferment  l'avis  aux  contrefacteurs  en  dix 
lignes,  imprimé  en  blanc  sur  fond  noir  à  gauche  et  en  noir  sur  fond 
blanc  à  droite,  la  legge  |  punisce  col  maximum  |  dei  lavori  for- 

ZATI    A   I   TEMPO    I    FABRICATORI    DI   |   BIOLIETTI    FALSI,     QUELLI     CHE   | 
FALSIFICASSERO    I    BIGLIETTI   |   DELLA    BANCA,    E    COLORO    CHE   |   INTRO- 
DUCESSEUO    NEI    REGJ   |   STATI    BIGLIETTI    FALSI   |   O    FALSIFICATI. 

Il  est,  du  reste,  fort  difficile  de  se  procurer  des  renseignements 
exacts  sur  les  anciens  billets  de  banque. 

IV.    SCEAUX,    CACHETS,    EX-LIBRIS,    INSIGNES,    DESSINS,    ETC. 

Il  n'y  a  pas  lieu  de  décrire  ici  en  détail  ces  innombrables  pièces  ; 
leur  importance  est,  du  reste,  minime.  Nous  en  énumérerons  seulement 
quelques-unes,  de  façon  à  donner  une  idée  approximative  de  l'œuvre 
de  Bovet,  en  ce  qui  concerne  la  gravure  officielle  et  héraldique  ^ 

1.  —  Timbre  humide  du  Grand  Conseil  de  la  République  et  Canton 
de  Genève. 


'  D'après  la  colk-clion  di'  liails  du  Musée  dos  ai'ls  décoiatils  et  les  |«>iief»'iiilles  de 
M.  Ch.  liovcl. 


^  192  - 

2.  —  Timbre  de  la  chancellerie  d'Etat  de  Genève. 

3.  —  Timbre  de  l'asile  des  vieillards  de  Genève. 

4.  —  Timbre  de  la  Commission  de  l'hôpital  cantonal  de  Genève. 

5.  —  Timbre  humide  de  l'octroi  de  la  Ville  de  Genève. 

6.  —  Timbre  humide  de  la  Société  genevoise  dos  amis  de  l'ins- 
truction. 

7.  —  Timbre  humide  de  la  Société  genevoise  pour  les  protestants 
disséminés. 

8.  —  Timbre  humide  du  directeur  des  fortifications  de  Saint-Maurice 
et  de  Gondo. 

9.  —  Timbres  du  chemin  de  fer  de  la  ligne  d'Italie. 

10.  —  Timbres  des  différents  consulats  étrangers  accrédités  à 
Genève. 

11.  —  Fer  de  relieur  de  l'Eglise  nationale  protestante  de  Genève, 
aux  armes  de  Genève,  servant  pour  les  bibles  de  mariage. 

12.  —  Vignette  aux  armes  de  la  paroisse  catholique  de  Genève. 

13.  —  Sceau  de  la  Société  des  arts,  spécialement  destiné  à  être 
plaqué  sur  les  diplômes  de  membres  et  qui  a  remplacé  un  ancien 
sceau  gravé  par  Wielandy. 

14.  —  Cachet  de  M.  Alfred  Du  Mont,  peintre,  à  Genève. 

15.  —  Sceau  ovale  de  M»^'"  Rendu,  évêque  d'Annecy. 

16.  —  Vignette  aux  armes  du  même  prélat. 

17.  —  Sceau  rond  de  M>^'  P.-J.  de  Preux,  évêque  de  Sion. 

18.  —  Vignette  aux  armes  du  même  prélat. 

19.  —  Armoiries  de  Genève,  vignettes  de  différents  formats  pour 
los  publications  officielles. 

20.  —  Ex-libris  de  M'''  Mermillod,  vicaire  apostolique  de  Genève. 

21.  —  Ex-libris  du  même  prélat,  variante. 

22.  —  Ex-libris  de  M.  Henri  Tronchin. 

23.  —  Ex-libris  de  M.  Sautter. 

24.  —  Ex-libris  de  M.  d'Ivernois. 

25.  —  Timbre  humide  ayant  servi  d'ex-libris  à  M.  le  pa.>stmir 
Théremin. 

2G.  —  Dessin  du  diplôme  de  l'Institut  national  genevois,  imprimé 
en  lithographie  à  Paris. 

27.  —  Deux  projets  non  exécutés  de  médaille  de  ])rix  pour  la 
Classe  d'agriculture  de  la  Société  des  arts,  1803. 

28.  —  Coupe  donnée  au  colonel  Edmond  Favre,  lors  do  la  fête 
fédérale  des  officiers,  Genève  1860. 


—  493  — 

29  et  30.  —  Médaillons  originaux  en  plâtre,  pour  la  réduction,  du 
droit  des  médailles  n""  16  et  19,  appartenant  à  M.  Ch.  Bovet.  Ce  sont 
les  seuls  qui  paraissent  avoir  été  conservés  ;  du  reste,  Bovet  a  gravé 
SOS  premières  médailles  directement  en  creux  sur  le  coin  '. 

Comme  pour  les  médailles,  nombre  de  pièces,  rentrant  dans  la 
catégorie  qui  nous  occupe,  sont  attribuées  à  Bovet.  Ce  sont,  en  parti- 
culier, des  emblèmes  de  diverses  sociétés,  philanthropiques,  maçonni- 
ques, de  tir,  etc.  Voici  quelques  pièces,  dont  on  peut  admettre 
l'attribution  : 

31.  —  Vignettes  à  l'effigie  du  comte  de  Chambord  (projets  moné- 
taires V). 

32.  —  Essai  non  adopté  pour  plaque  de  crocheteur  ;  plaque  ovoïde 
fondue  en  laiton,  avec  les  armes  de  Genève  repercées  au  centre. 

33.  —  Insigne  des  membres  de  l'Exercice  de  la  navigation  ;  déco- 
ration en  argent  formée  d'une  ancre  accostée  de  deux  dauphins  ; 
bélière,  ruban  bleu  et  blanc. 

34.  —  Plaquette  ciselée  en  argent  aux  armes  de  la  Confédération 
suisse  et  de  Genève,  destinée  à  être  fixée  sur  la  crosse  de  fusils  de 
prix  de  l'Exercice  de  l'arquebuse  et  de  la  carabine. 

35.  —  Insigne  des  membres  de  la  Société  des  Vieux-Grenadiers. 
Une  grenade  flamboyante  en  argent  entourée  d'une  banderole  sur 
laquelle  on  lit  societ.  d.  gkenadieks  1749  L'original,  par  Robin,  fut 
retouché,  paraît-il,  par  Bovet,  en  1845,  au  moment  où  l'on  fit  une 
nouvelle  frappe  de  cette  décoration.  La  même  a  été  utilisée  pour  les 
«  Souvenirs  ->  du  jubilé  séculaire  de  la  Société,  en  1849,  mais  fixée 
sur  une  plaquette  circulaire  gravée. 

36.  —  Prix  pour  travail  philanthropique  décerné  par  le  suprême 
Conseil  maçonnique  du  rite  écossais  ancien,  plaquette  ovale  repercée, 
gravée  et  émaillée. 


'  Disons  ici  que  Bôvet  eut  jusqu'à  vingl-liois  ouvriers  graveurs  clans  sort  aleliei!  Lui- 
nièiue  façonnait  le  métal  avec  une  prodigieuse  habileté;  on  Ta  vu  faire  sortir  une  armoirie 
compliquée  d'un  bloc  d'acier  en  une  journée. 

REV.  NUM.  T.   IX  13 


MÉDAILLES  SUISSES  NOUVELLES 


IX 


371.   —   Fête  cantonale  genevoise  de  tempérance 
i\  Caronge   (canton  de  Genève),  en  1898. 

Dans  le  champ,  en  sept  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  FÊTE  CANTONALE  GENEVOISE  |  DE 
TEMPÉRANCE  | |  CAROUGE   |   7  &  8  septembre  1 1898 

]\j.  Éeusson  genevois  dans  un  cartouche  à  volutes,  flanqué  de  deux 
branches  fruitées  de  laurier.  Au  dessus,  en  une  ligne  recourbée,  VILLE 
DE  GENÈVE  Signé,  sous  l'écusson,  vieuxmaire 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Defailly, 
à  Genève. 

372.  —  Tonr  du  lac  de  Genève,   en  bateau  à  vapeur, 
organit^é  par  la  Société  «  li'Ondine  genevoise  ». 

Dans  le  champ,  en  sept  lignes,  dont  les  deux  premières  sont  recour- 
bées, ONDINE  GENEVOISE  [  souvenir  |  du  |  TOUR  DU  LAC 
I I  19  JUIN  I  1898 

Py.  Une  lyre  entre  deux  branches  fruitées  de  laurier.  Au  dessus,  une 
étoile  à  cinq  rais. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  de  fabrication  parisienne,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

373.  —  Promotions  de  la  ville  de  Genève,  en  1898. 

Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  SOUVENIR  |  DES  |  PROMOTIONS 
I  JUILLET  I  1898 

'  Voy.   Heiur  xuixsr  de  inirnismalif/ur.  toiiu'  VIII.  p.  Mi. 


-  495  - 

1^.  Semblable  à  celui  du  11°  371. 

Diam.  :  0,0285.  Bélière.  Similor,  siniilor  argenté,  aluminium. 
Médaille  gravée  par  M.  Vieuxraaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Defailly, 
à  Genève. 

374.  —  Fête  aiiiiuelle  «les  écoles  «le  la  Tille 
«le  Vevey  (Yaïul),  en  1899. 

Dans  le  champ,  en  sept  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées,  SOUVENIR  1  des  |  PROMOTIONS  |  VEVEY  |  26  &  27 

AVRIL  I  •v.x    j    •   1899  • 

1^.  Ecusson  vaudois  dans  un  cartouche  à  volutes,  orné  extérieure- 
ment d'une  palme,  d'une  branche  d'olivier  et  de  deux  guirlandes 
fruitées  et  fleuries  de  laurier,  retombant  vers  le  bas  de  la  médaille. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  non  signée,  gravée  à  Paris  et  éditée  par  M.  Defailly,  à 
Genève. 

375.  —  Fête  aniiuelle  «les  écoles  «le  la  ville  de 
liausaiiiie  (Yaiid),  eu  1899. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  VILLE  DE  LAUSANNE  Au  dessous, 
l'écusson  municipal  timbré  d'une  aigle  impériale  et  entouré  d'orne- 
ments en  forme  de  palmettes.  Signé  au  bas,  vielxmaiur 

I^.  Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  DES  |  PROMOTIONS 

I   — =—   I   JUILLET    1899 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté. 
Médaille  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Defailly, 
à  Genève. 

376.  —  luangiiratiou  de  la  halle  «le  gymnastique 
à  Sioii  (Valais),  eu  1899. 

Dans  le  champ,  en  quatre  lignes,  dont  les  deux  premières  sQnt 
recourbées,  SOUVENIR  DE  L'INAUGURATION  ]  DE  LA  HALLE 
DE  I  (une  croix  fédérale  entourée  de  seize  rayons  inégaux)  |  GYM 
NASTIQUE  Au  dessous,  la  vue  du  bâtiment. 

]\j.  Vue  de  la  ville  de  Sion  avec  les  collines  de  Tourbillon  et  de 
Valère  au  second  plan.  Dans  le  ciel,  en  trois  lignes,  SION  |  16  ayuil 
I  1899. 


—  iöO  — 

Diam.  :  0,033.  Bélière.  Étain. 

Médaille  non  signée  de  fabrication  allemande. 

377.  —  Fête  cantonale  valalHaiiiie  de  «ry  ni  nautique, 
à  Nioii  (Valais),  1S99. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  UE  LA  FÊTE  1  CANTO 

NALE  1  DE  GYMNASTIQUE  |  SIGN  i  ic  avril  1809 

R).  Lég.  de  gauche  à  droite,  CONCOURS  DE  GYMNASTIQUE 
Dans  le  champ,  un  groupe  d'instruments  servant  à  la  gymnastique. 
Au  dessous,  deux  petites  guirlandes  de  laurier  on  sautoir,  nouées 
d'un  double  nœud  de  ruban. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  non  signée,  de  fabrication  française,  éditée  par  M.  Defailly, 
à  Genève. 

378.  —  Fête  cantonale  van«loise  de  tempérance, 
a  Tallorbes  (Vand),  en  1809. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  FÊTE  CANTONALE  VAUDOISE  En  sens 
inverse,    *  5  juin  1899  *     Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  DE  | 
TEMPÉRANCE  |  VALLORBES 

I^.  Semblable  à  celui  du  n°  374. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  non  signée,  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée 
par  M.  Defailly,  à  Genève. 

379.  —  Troisième  Fête  des  narcisses  à  Montrenx  (Vainl), 

en  1899. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  DE  LA  III"  FÊTE  ]  DES 
NARCISSES  I  MONTREUX  |  lO  &  ll  mai  |  1899 

II/.  Semblable  à  celui  du  n"  374. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  non  signée,  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée 
par  M.  Defailly,  à  Genève. 


—  197  — 

380-381.  —  lojçiic  «lu  taiibourii^  «le  ^»aiiit-€i«rvaiM 
(Genève),  en  1809. 

(380)  Dans  le  champ,  l'inscription  en  six  lignes  placées  inégalement, 

trois  au  dessus  et  trois  au  dessous  d'un  grand  cartouche  à  queues 

d'arondes   reposant   sur   une   palme.   La   surface   du    cartouche    est 

destinée  à  recevoir  les  noms  du  lauréat.  VOGUE  |  du  j  FAUBOURG 

I  S^  GEKVAIS  I  GENÈVE  1  1899 


I^.  Le  lion,  symbolisant  le  Faubourg,  est  à  demi  couché  au  premier 
plan.  Il  tient  dans  ses  pattes  un  écusson  genevois  posé  sur  un  cartouche 
à  volutes,  appuyé  sur  une  double  corniche.  A  gauche,  un  trophée  de  tir; 
à  droite,  un  groupe  d'attributs  musicaux,  A  l'arrièrc-plan,  l'église  de 
Sain t-Ger vais  et  l'entrée  de  la  rue  des  Corps-Saints.  Derrière  les  toits, 
un  soleil  levant  ayant  au  centre  j  jjg  Signé  à  l'exergue,  e.  lossier  inv. 

V.    SCHLÛTTER    F. 

Diam.  :  0,052.  Vermeil  65  exemplaires,  argent  50  exemplaires, 
bronze  260  exemplaires. 

Médaille  officielle  de  cette  fête,  donnée  comme  prix  au  concours 
musical  et  au  tir.  Gravée  par  notre  collègue,  V.  Schliitter,  à  Genève, 
d'après  un  dessin  de  M.  B.  Lossier,  également  Genevois.  Frappée  par 
M.  L.  Furet,  notre  collègue. 

(381)  Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 


—  1U8  — 

sont  recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  DE  LA  VOGUE  |  DE 
S^  GERVAIS  I  10.   11   &   12  JUIN  |  1899 

\\j.  Semblable  à  celui  du  n°  371. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Dctailly, 
à  Genève. 

382.  —  Promotions  des  écoles  de  la  ville  de  Genève, 

en  1899. 

Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  ]  DES  I,  PROMOTIONS 
I  _-_  I  JUILLET  1899 

II).  Semblable  à  celui  du  n"  371. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Dctiailly, 
à  Genève. 

383.  —  Fête  cantonale  neucliâteloise  «le  tempérance, 

à.  la  Chaux-tle-Fond«  (Ncnchâtel),  en  1899. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  DE  LA  FÊTE  |  NEUCHA 
TELOISE  I  DE  TEMPÉRANCE  1  22  MAI  1899  i  CHAUX-DE- 
FONDS 

^).  Écusson  cantonal  neuchâtelois,  blasonné.  Au  dessus,  NEUCHA 
TEL 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  non  signée,  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée 
par  M.  Defailly,  à  Genève. 

384.  —  Médaille  de  récompense  de  la  Société  nationale 

des  chrysantliémistes  suisses. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  entre  deux  cercles,  i^  SOCIETE  NATIO 
NALE  DES  CHRYSANTHEMISTES  SUISSES  -^  En  sens  inverse, 
FONDÉE  A  GENÈVE  EN  1898  Dans  le  champ,  une  terrasse  »'ou- 
vrant sur  un  jardin,  dominant  le  lac  de  Genève,  où  l'on  voit  une  barque. 
Au  second  plan,  la  vue  de  la  rive  gauche  avec  les  montagnes  de  la 
Savoie.  A  gaucho,  sur  la  terrasse,  on  voit  le  bas  d'un  escalier  limité 


—  d09  — 

par  une  rampe  à  colonnettes  aboutissant  à  un  pilastre,  supportant  un 
vase  à  deux  anses  garni  d'un  groupe  de  chrysanthèmes;  à  droite,  un 
banc  de  jardin.  Signé  au  dessous  de  la  U''gende,  sous  la  terrasse,  Ai'o. 

MORIAUI)    INV.      cil.    UICHARl)    FEC. 

I^.  Dans  le  haut,  une  croix  fédérale  rayonnante,  avec  une  banderole 
supportant  l'inscription,  UN  POUR  |  TOUS  TOUS  |  POUR  UN 
Dans  le  bas,  un  écussou  genevois  rayonnant  surmonté  des  lettres  m  s 
est  posé  sur  les  tiges  d'un  bouquet  allongé,  formé  de  branches  de 
chrysanthèmes.  Le  milieu  du  champ  est  libre  et  réservé  aux  inscrip- 
tions relatives  aux  lauréats.  Tout  autour,  un  grènetis  de  points. 

Diam.  :  0,053.  Argent  12  exemplaires,  bronze  2  exemplaires. 

Médaille  officielle  de  cette  société,  gravée  par  notre  collègue  Charles 
Richard,  à  Genève,  d'après  un  dessin  de  M.  A.  Moriaud,  peintre  à 
Genève.  Elle  est  destinée  à  servir  de  récompense  dans  les  expositions 
organisées  par  cette  société  et  n'a  été  décernée  jusqu'à  présent  qu'en 
argent. 

385.  —  Bijou  de  la  loge  niaçouiiique  «  Il  I>overe  », 
à.  liUgano  (Tesslii). 

Dans  le  champ,  un  compas,  une  équerre  et  une  étoile  à  cinq  rais 
ayant  au  centre  la  lettre  G  Au  dessus  et  au  dessous,  sur  des  bande- 
roles recourbées  à  leurs  extrémités  et  placées  en  sens  inverse,  ou  lit 
IL  DOVERE  •  I  Or  .-.  di  LUGANO  La  bordure  de  la  médaille  en 
haut  relief  est  formée  d'un  serpent  se  mordant  la  queue  et  formant 
une  boucle  entourant  la  bélière  ;  la  tête  du  serpent  est  au  bas  de  la 
médaille.  A  droite  et  à  gauche,  sur  le  serpent,  deux  banderoles  avec 
les  dates  de  fondation  et  d'entrée  de  la  loge  dans  l'alliance  suisse, 
•  25  GENNAIO  1877  •  |      17  GIUGNO  1883  • 

I^.  Entre  deux  branches  d'acacia  nouées  au  bas  d'un  double  ruban 
et  en  six  lignes,  •  |  — ♦ —  ^^  — ♦ —  ]  LIBERTÀ  |  EGUAGLI 
ANZA  I  FRATELLANZA  |  — ♦ —  ^  — ♦ —  Au  dessous  de  la 
boucle  de  ruban,  une  petite  étoile  à  cinq  rais.  Tout  autour,  un  grènetis 
de  perles. 

Diam.  :  0,043  X  0,0305.  Ovale  irrégulier.  Bélière.  Vermeil. 

328.  —  Tir  cantonal  zuricois,  Ziiricli,  1898. 

Cette  médaille  n'a  pas  été  frappée  par  MM.  Huguenin  frères,  au 
Locle,  mais  par  l'Union  genevoise  de  dégrossissage  d'or  (M.  Desbaillets, 


—  200  — 

directeur,  notre  collègue).  Il  en  a  été  frappé  environ  3200  exemplaires 
tant  en  or  qu'en  argent.  (Communications  de  MM.  Desbaillets  et 
Iluguenin.) 

386.  —  Inauguration  du  Musée  natioual  suisse 
à  Zurich,  en  1898. 

La  vue  du  musée.  Au  dessus,  sur  une  banderole,  SCHWEIZ.  LAN 
DESMUSEUM  •  Au  dessous,  des  écussons  emblématiques  de  l'art  et  de 
la  science  reliés  par  un  ruban  portant  les  mots  KUNST  u.  WISSEN 
SCHAFT.  Entre  les  écussons,  la  date  1898  dans  un  cartouche. 

Ri.  Vue  de  la  ville  de  Zurich.  Au  premier  plan,  un  lion  debout, 
tourné  vers  la  droite,  tient  dans  ses  griffes  une  bannière  de  Zurich 
dans  le  haut  de  laquelle  se  trouve  une  petite  croix  fédérale.  A  l'exergue, 
ZÜRICH  I  M.  &  w.  ST. 

Lég.  EINER  FÜR  ALLE  •  ALLE  FÜR  EINEN 

Diam.  :  0,050.  Bronze. 

Médaille  gravée  par  MM.  Mayer  et  Wilhelm,  à  Stuttgard.  (Commu- 
nication de  notre  collègue,  le  D"^  Charles  Morel,  à  Locarno.) 

387.  —  £<a  Tille  de  OenèTe  reconnaissante  à 
Philippe  Plantamour  (1899). 

Buste  de  face  de  Philippe  Plantamour.  Signé  à  droite,  sur  la  tranche 
du  buste,  iHicJUES  bovy  f. 

ly.  Vue  du  lac,  prise  de  la  terrasse  de  la  campagne  Plantamour,  en 
regardant  du  côté,  de  la  ville  de  Genève.  La  vue  est  limitée  par  une 
corniche  sur  laquelle  est  fixé  un  écusson  genevois.  Au  dessus,  en  une 
ligne  recourbée,  A  PHILIPPE  PLANTAMOUR  Au  bas,  en  sens 
inverse,  LA  VILLE  de  GENÈVE  RECONNAISSANTE 

Diam.  :  0,067.  Or  1  exemplaire,  bronze  22  exemplaires. 

Cette  médaille  a  été  frappée  en  souvenir  du  legs  fait  à  la  Ville 
de  Genève,  par  feu  Philippe  Plantamour,  de  sa  belle  campagne  de 
Sécheron,  destinée  à  devenir  une  promenade  publique  et  un  jardin 
botanique.  L'exemplaire  en  or  a  été  remis  pour  la  famille  à  M.  Charles 
Rigaud,  notre  collègue,  exécuteur  testamentaire  du  défunt.  Les  exem- 
plaires en  bronze  ont  été  offerts  par  la  Ville  aux  magistrats  et  aux 
autres  représentants  de  la  famille;  il  n'en  a  pas  été  mis  dans  le  com- 
merce. Cette  pièce,  très  remarquable  par  sa  gravure  et  la  ressemblance 
du  portrait,  fait  honneur  au  burin  de  notre  collègue,  le  professeur 
Hugues  Bovy.  Frappée  par  notre  collègue,  M.  L.  Furet. 


—  201  — 

Nous  donnons  ici  lo  texte  de  l'arrêté  du  Conseil  Municipal  de 
Genève  : 

DU    11    MAUS    1898 

Le  Conseil  Municipal,  vu  la  lettre  du  5  mars  1898,  par  laquelle 
M.  Charles  Kigaud  remet  au  Conseil  Administratif  un  extrait  des  testa- 
ment et  codicille  olographes  de  feu  M.  Philippe  Plantamour,  en  date 
des  24  janvier  1875  et  20  juillet  1896  ;  sur  la  proposition  du  Conseil 
Administratif,  arrête  : 

Lo  legs  fait  à  la  Ville  de  Genève  par  M.  Philippe  Plantamour  est 
accepté  avec  reconnaissance,  et  sous  les  conditions  imposées  par  le 
testateur. 

Le  Conseil  Administratif  est  chargé  de  faire  frapper  une  médaille 
commémorative  en  souvenir  do  ce  legs. 

Une  expédition  du  présent  arrêté  sera  adressée  à  la  famille  du  géné- 
reux testateur. 

Certifié  conforme  :  J.-F.  Brüderlein,  secrétaire. 

388.    —    Insigne    de    la    société    d^alpiiiistes 
le  «  Piolet-€liib  »   à  Genève  (1898). 

Les  armoiries  de  Genève,  un  piolet,  une  corde  entourés  de  rhodo- 
dendrons et  d'«  edelweiss  »,  entourent  l'inscription  en  trois  lignes,  PIO 
LET  :  1  CLUB.  ]  GENÈVE 

Uniface. 

Diara.  :  0,029.  Similor  émaillé  et  oxydé. 

Gravé  dans  l'atelier  de  notre  collègue,  M.  Georges  Hantz  ;  frappé  à 
l'Usine  genevoise  de  dégrossissage  d'or. 

389.    —    €lub   «lu   tir   militaire    du   canton   de   Genève, 
médaille  de  primes,  1890. 

Dans  le  haut,  en  deux  lignes  recourbées,    CLUB    DU    TIR    MILI 

TAIRE    I   DE    GENÈVE 

Les  écussons  de  la  Confédération  et  de  Genève  posés  sur  deux  cara- 
bines en  sautoir.  Au  dessus,  sur  une  banderole  se  terminant  par  deux 
flammes,  un  |  pour  |  tous  |  tous  |  pour  |  un    Au  dessous,   sur  une 


—  202  — 

banderole  plus  petite,  post  |  tenbhras  |  lux  Plus  bas,  en  deux  lignes 
recourbées  en  sens  inverse  de  celles  du  haut  de  la  médaille,  FONDE 
EN  i  *  1886  t¥-    Signé  à  droite,  c.  k. 

IV.  Lég.  de  gauche  adroite,  DIEU  NOUS  CONDUIT,  MARCHONS! 

Un  soldat  d'infanterie  tire  à  droite.  Il  est  debout,  le  pied  gauche 
sur  un  rocher,  le  coude  gauche  appuyé  sur  le  genou.  Sur  le  terrain 
rocailleux,  des  fleurs  alpines  et  la  signature  c.  urcHARD  iNV.  &  fec. 
Dans  le  fond,  à  gauche,  une  compagnie  d'infanterie  en  marche,  drapeau 
déployé,  et  la  cathédrale  de  Saint-Pierre  ;  à  droite,  une  vue  du  lac 
avec  un  bateau  à  vapeur.  Sur  le  devant,  une  forêt  entre  deux  mon- 
tagnes. 

Sur  la  tranche,  l.  furet. 

Diam.  :  0,041.  Argent  2  exemplaires  du  poids  de  53  grammes  et 
2  exemplaires  du  poids  de  31  grammes,  bronze  100  exemplaires. 

Médaille  de  primes  donnée  dans  les  tirs  militaires  du  club.  Elle  no 
peut  s'obtenir  qu'une  seule  fois  par  année  et  comme  prime  d'un  mini- 
mum de  trente-quatre  points  (cible  militaire  divisée  en  cinq  parties)  en 
dix  coups  consécutifs.  Gravée  par  notre  collègue,  M.  Charles  Richard, 
et  frappée  par  notre  collègue,  M.  L.  Furet,  à  Genève. 

390.  —  Exercices  de  Tarquebuse  et  de  la  navig^atioii, 
i^  Genève.  Méflaillet^  de  prix  et  de  primes  en  1898 
et  1890. 

Cette  société  a,  pendant  ces  deux  dernières  années,  distribué  des 
médailles  de  prix  et  de  primes  semblables  à  celles  des  années  précé- 
dentes. Nous  ne  reviendrons  pas  sur  leur  description.  Elles  ne  diffèrent 
de  celles  de  1897  que  par  les  millésimes  1898  et  1899. 

Les  médailles  de  prix  sont  distribuées  à  raison  d'une  en  argent  et 
d'une  en  bronze  pour  chaque  cible  et  portent,  à  l'exergue,  une  inscrip- 
tion gravée  au  burin  et  rappelant  leur  destination.  Les  médailles  de 
primes  (aigle  d'Empire  aux  armes  genevoises)  ont  toujours  moins  de 
succès  auprès  des  tireurs.  En  1899,  il  n'a  été  fait  que  vingt  et  un 
exemplaires  en  argent  et  trente-quatre  en  bronze,  et  sur  ce  nombre 
une  dizaine  en  bronze  n'ont  pas  été  tirés  et  ont  dû  être  martelés  et 
refondus.  Nous  regrettons  de  voir  une  société  aussi  riche  que  celle  des 
Exercices  de  l'arquebuse  et  de  la  navigation  porter  aussi  peu  d'intérêt 
à  la  gravure  en  médaille  en  agissant  ainsi.  Ces  médailles  sont  exces- 
sivement remarquables  par  leur  gravure  (notre  collègue,  M.  Bovy), 


—  203  — 

mais  (Ml  rt'pétant  imléfiiiiinont  le  inéinc  coin  avec  des  dates  différentes, 
il  est  vrai,  on  arrivera  à  les  rendre  banales  et  à  former  une  série  sans 
aucun  intérêt  pour  le  collectionneur. 

31)1.        ïloolc  de  tir  den  Ami!«  du  maiiiicqiiiii,  à  fjiciiève. 
Tir  du  ying;t-ciuquiènic  aiiiiivcrsaire  de  f'oudatiou, 

en  1898. 

A  l'occasion  de  ce  tir,  il  a  été  décerné  en  prix  aux  meilleurs  résul- 
tats do  cha(iuc  cible  des  médailles  en  argent  et  en  bronze.  Ces  pièces 
sont  frappées  au  coin  habituel  des  médailles  de  l'Ecole  du  mannequin, 
gravées  par  notre  collègue,  M.  C.  Richard,  mais  on  a  remplacé  les 
légendes  du  revers  par  des  inscriptions  gravées  à  la  main  comme  suit. 

25^  ANNIVERSAIRE  1898  En  sens  inverse,  •>  1^  PRIX  skriks 
FUSIL  •  BÜRDET  AUGUSTE  •:• 

La  seconde  inscription  change  pour  chaque  médaille. 

M.  Raoul  Robbe,  secrétaire  de  la  Société  de  l'école  de  tir  du  manne- 
quin, nous  communique  la  liste  des  médailles  décernées  à  cette  occasion. 

Cible  Société,  fusil,  1<^''  Prix,  Jitllicn  Kiiffer,  médaille  argent. 

Cible  Société,  fusil,  ^"'^  Prix,  Charles  Thévenaz,  médaille  bronze. 

Cible  Anniversaire,  i*"''  Prix,  Achille  Boch,  médaille  argent. 

Cible  Anniversaire,  ^'"^  Prix,  Louis  Monnier,  médaille  bronze. 

Cible  Anniversaire,  5'"«  Prix,  Albert  Sleinmann,  médaille  bronze. 

Cible  Progrès,  i«"'"  Prix,  aux  nombres,  Jean  Scheller,  méd.  argent. 

Cible   Progrès,    i'"''   Prix,   aux   mouches,    Charles   Ehrensperger, 

médaille  bronze. 

Séries  au  fusil,  i'''"  Prix,  Aufjuste  Bürdet,  médaille  argent. 

Séries  au  fusil,  ^"*p  Prix,  Bodolphe  Wurmli,  médaille  bronze. 

Séries  à  la  carabine,  i^''"  Prix,  Achille  Boch,  médaille  argent. 

Séries  à  la  carabine,  ^'"'■'  Prix,  Charles  Uhrensperr/er,  méd.  bronze. 

Cible  Société,  revolver,  !''>'  Prix,  Marc  Barillat,  médaille  argent. 

Cible  Société,  revolver,  ,2"'e  Prix,  Jullien  Kiiffer,  médaille  bronze. 

392.  —  Tir  cautonal  argovien,  à  Wohieu,  eu  1899, 

Lég.  de  gauche  à  droite,  AARGAVISCHES  KANTONAL  SCHV 
TZENFEST  •  WOHLEN  •  1899  Une  arbalète  sur  laquelle  est  posée 
un  écu  à  volutes  aux  armes  de  la  ville  de  Wohien,  sommé  de  trois 
étoiles  à  six  rais.  Au  des-îous,  deux  rameaux  de  chêne  avec  glands. 
Le  second  plan  est  occupé  par  une  vue  de  Wohien.  Signé  homberu  bekn 


—  204  — 

Iv.  Une  femme  assise  à  gauche  à  un  métier  à  Hsser.  Au  second  plan, 
un  intérieur  de  chambre  dont  on  voit  en  partie  trois  fenêtres  garnies 
de  rideaux,  avec  des  vases  de  fleurs  sur  deux  d'entre  elles.  8ur  la 
muraille,  adroite,  DURCH  |  FLK1S8  |  -  -  |  le  monogramme  de  l'artiste 
KH  lies.  A  gauche,  ZUM  ]  FORT-  |  SCHRITT  Signé,  au  bas,      nach 

K.    UAUBER. 

Diam.  :  0,045.  Argent  oxydé. 

Médaille  de  primes  de  ce  tir,  gravée  par  notre  collègue,  M.  F.  Hom- 
berg,  à  Berne,  et  frappée  dans  son  atelier.  Très  jolie  composition.  Tune 
des  meilleures  médailles  de  cet  habile  graveur  dont  la  manière  actuelle 
est  bien  différente  de  l'ancienne.  H  tend,  tout  en  gardant  une  note 
très  personnelle  à  se  rapprocher  de  la  technique  de  l'école  de  ScharfF. 

393-395.  —  Tir  oaiitoiial  cl'Y'ver<loii  CVaud),  ISî)«. 

(393)  Lég.  de  gauche  à  droite,  sur  un  marli  très  largo,  TIR  CAN 
TONAL  VAUD018  .  YVERDON  •  1899  Au  contre,  sur  un  fond 
formé  d'ujie  croix  fédérale  d'argent  sur  champ  de  gueules,  un  fusil 
d'ordonnance  et  une  carabine,  entrelacés  de  branches  de  chêne  fruité, 
sont  noués  dans  le  haut  par  une  banderole,  portant  en  lettres  incuses 
i.iBKUTK  I  &  I  l'ATKiE  à  laquelle  est  suspendu  un  écu  de  fantaisie  très 
bombé  où  sont  représentées  les  armes  biasonnées  de  la  ville  d'Yver- 
don.  Signé  au  bas,  à  gauche,  a.  j-g 


IV.  Scène  représentant  deux  Protohelvètcs  armés  d'arcs  et  de  flèches, 
l'un  âgé  et  barbu,  debout,  au  premier  plan,  brandissant  une  flèche  et 


—  ^205  — 

s'appuyant  de  lu  droite  sur  son  arc,  l'autre  jeune  et  imberbe,  agenouillé 
à  droite  et  bandant  son  arc.  Ils  sont  cà  l'intérieur  d'un  village  lacustre 
dont  on  voit  une  grande  habitation  et  une  chaumière  à  toit  pointu.  A 
l'arrière-plan,  la  vue  du  lac  de  Neuchâtel.  Dans  le  ciel,  en  une  ligne 
recourbée,  LIBERTAS  PATRIA  Signé  au  bas,  à  droite,  A.  Jacot- 
O  u  i  1 1  a  r  m  0  d . 

Diam,  :  0,045.  Argent  oxydé  (vingt  cartons)  et  cuivre  bronzé  (dix 
cartons). 

Médaille  de  primes  de  ce  tir,  gravée  par  M.  A.  Jacot-Guillarmod, 
graveur  à  Genève,  et  frappée  dans  les  ateliers  de  l'Usine  genevoise  de 
dégrossissage  d'or  (M.  Desbaillets,  directeur,  notre  collègue). 


(394)  Le  sujet  du  revers  de  la  médaille  précédente,  tireurs  de 
l'époque  lacustre,  mais  traité  différemment.  Réduction  du  projet  de 
MM.  Huguenin  frères,  au  Locle,  qui  ont  obtenu  le  premier  prix  du 
concours  ouvert  par  le  comité  du  tir.  Nous  ne  savons  pourquoi  ils 


-  '200  - 

n'ont  pas  été  chargés  de  l'exécutioii  de  la  médaille.  Nous  reproduisons 
ci-dessus  le  cliché  de  ce  beau  modelage,  mis  obligeamment  à  notre  dis- 
position par  nos  collègues. 


(395)  La  montre  officielle  du  tir,  en  argent,  était  une  prime  de 
cinquante  cartons.  Elle  a  été  gravée  par  M.  Emile  Servet,  à  Genève, 
et  fournie  par  la  maison  Baudet  fils,  au  Sentier.  Nous  en  donnons 
également  la  reproduction  ;  la  boîte  est  frappée  par  le  même  procédé 
que  les  médailles. 

396.  —  Troisième  centenaire  de  l'éfiit  de  Nantes, 

1808. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  lU^^  CENTENAIRE  DE  L'EDIT  DE 
NANTES  Buste  à  droite,  cuirassé  avec  une  écharpe  en  sautoir,  tête 
nue,  du  roi  de  France  Henri  IV.  Dans  le  champ,  à  gauche,  31  MAI 
A  droite,  l^^  JUIN  |  2  JUIN  |  1898 

I^'.  Une  jeune  femme,  symbolisant  le  Protostanfisme,  assise  sur  un 
socle  à  gaucho,  tient  de  la  droite  un  livre  ouvert  sur  lequel  on  lit,  en 


—  207  — 

caractères  incus,  JK  PUIS  |  TOUT  PAR  |  CHRIST  PU.  lY  P:ile 
tourno  la  tête  vers  la  droite  et  accueille  un  jeune  enfant  nu  qu'elle 
entoure  de  son  bras  gauche.  Au  second  plan,  la  vue  de  la  ville  de 
Nantes  et  un  vaisseau.  A  gauche,  le  soleil  sortant  des  nuages;  au  dessus, 
LUX  SPES  Signé  au  bas,  à  droite,  g.  prudhomme  Sur  la  tranche, 
la  désignation  du  métal. 

Diam.  :  0,051.  Argent  oxydé,  bronze  jaune  patiné,. 

Médaille  officielle  des  fêtes  du  centenaire,  gravée  par  M.  G.  Prud- 
homme,  et  frappée  à  la  Monnaie  de  Paris.  Œuvre  très  reniarcjuable 
d'un  jeuue  maître  français.  Nous  croyons  devoir  noter  ici  la  description 
de  cette  médaille,  présentant  un  intérêt  historique  pour  la  Suisse  pro- 
testante. 

397.  —  Dix-liiiitièine  tir  cantonal  du  demi -canton 
d'Unterwald-]%'idwaId,  à  Ënnetmoo»,  en  1898. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  XVIII.  XIDW.  KANTONALSCHIESSEN 
1898  En  sens  inverse,  *  ENNETMOOS  ■*  Les  armoiries  d'Unterwald- 
Nidwald  dans  un  beau  cartouche  à  volutes  orné  de  guirlandes  de 
fleurs  des  Alpes.  Tout  autour  de  la  pièce,  un  listel  formé  d'un  double 
trait. 

a  Lég.  de  gauche  à  droite,  IM  ■  KAMPF  •  FÜR'S  •  VATER 
LAND  •  9  •  SEPT  >  1798  •  Scène  du  massacre  des  habitants  de 
Stanz  par  les  troupes  françaises.  Un  homme  blessé  est  tombé  à  droite, 
une  femme  se  penche  sur  lui  pour  le  rappeler  à  la  vie  et  un  jeune 
homme  debout,  derrière  elle,  s'en\pare  du  fusil  du  blessé  et  la  main 
sur  le  cœur  fait  le  serment  de  vendre  chèrement  sa  vie.  Dans  le  fond, 
un  chalet  et  une  chapelle.  A  l'arrière-plan,  dans  le  ciel,  la  croix  fédé- 
rale rayonnante.  Signé  au  bas,  sur  la  corniche,  e,  Zimmermann. 

Diam.  :  0,045.  Argent  et  argent  oxydé. 

Médaille  de  primes  de  ce  tir,  gravée  par  M.  E.  Zimmermann.  Nous 
serons  heureux  si  l'un  de  nos  collègues  peut  nous  fournir  des  ren- 
seignements sur  ce  graveur  dont  nous  rencontrons  la  signature  pour 
la  première  fois. 

398.  —  Premier  tir  fédéral  au  fusil  Flobert, 
à  Bieniie  (Berne),  1809. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  1^  TIR  FÉDÉRAL  AU  FLOBERT  En 
sens  inverse,   *  BIENNE  1899  'É'  Les  armoiries  de  la  Confédération 


--  208  — 

et  de  la  ville  de  Bienne  dans  des  écussons  de  fantaisie,  posés  sur  deux 
fusils  en  sautoir,  une  palette  de  cibarro,  deux  guidons  et  deux  branches 
de  chêne  et  de  laurier  fruitées. 

I{1.  Vue  de  la  ville  de  Bienne  depuis  une  hauteur  où  se  trouvent 
deux  tireurs  en  habits  civils,  chapeaux  ronds  de  feutre,  l'un  à  genoux 
tirant,  l'autre  debout,  l'arme  à  la  main.  Signé,  au  bas,  lanz-girod 

Diam.  :  0,040.  Argent  152  exemplaires,  bronze  50  exemplaires. 

Médaille  de  primes  de  ce  tir,  gravé  par  M.  Lanz-Girod,  à  Bienne, 
frappée  par  notre  collègue,  M.  L.  Furet,  à  Genève. 

399-402.  —  Jetons  «le  service  «le  l'hôtel  Waiiuer, 
a  Ziirlcli  (1806). 

(399)  Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  H.  |  WANNER  |  petit  fleuron 
allongé  ayant  au  centre  une  fleur  à  cinq  pétales.  Le  tout  entouré  d'un 
grènetis. 

hj.  Dans  le  champ  \  (J  Tout  autour,  un  grènetis  de  perles. 
Diam.  :  0,205.  Laiton. 

(400)  Avers  du  n"  399. 

Bj.  Comme  celui  du  n"  399,  mais  ^0 
Diam.  :  0,0205.  Cuivre. 

(401)  Semblable  au  n"  399,  mais  50 
Diam.  :  0,0205.  Métal  blanc. 

(402)  Semblable  au  n"  399  mais  au  revers  en  deux  lignes,   j  j  FR. 
Diam.  :  0,0205.  Laiton. 

Jetons  de  service  de  l'hôtel,  servant  aussi  au  restaurant  qui  y  est 
joint.  Gravés  et  frappés  à  Zurich,  chez  MM.  Daubenmeier  et  C". 

403-404.  —  Tir  cantonal  saint-gallois  «le  Flawil, 

1809. 

(403)  Sur  une  large  banderole,  la  légende  de  gauche  à  droite,  en 
caractères  incus,  ST  GALLISCHES  •  KANTONALSCHVTZENFEST 
•  IN  ■   FLAWIL  •  JUNI  •  1899 


—  'lud  - 

Deux  chênes  entrelacés,  à  l'épais  feuillage  parsemé  de  glands, 
supportent  deux  éeussons  à  volutes  aux  armes  du  canton  de  Saiut-Gall 
et  de  la  ville  de  Flawil.  Au  bas,  entre  les  deux  arbres,  une  grande 
croix  fédérale. 

I^'.  Sur  un  marli  limité  sur  les  deux  bords  par  un  simple  trait  et,  en 
outre,  extérieurement  par  une  large  bande  en  creux,  l'inscription  de 
gauclie  à  droite,  MEHR  •  ALS  •  DEN  •  LORBEER  •  LIKBEN  •  WIR 
•  DIE  •  FREIHEIT  •  Un  tireur,  vu  à  mi-corps  de  face,  légèrement  à 
gauche,  le  fusil  en  bandoulière,  un  chapeau  mou  sur  la  tête.  Des 
branches  de  laurier  fruitées,  partant  du  bas  de  la  médaille,  encadrent 
le  personnage.  Signé  à  droite,  dans  le  champ,  le  long  du  marli,  j.  stauf 
FACHER.  iNV.  et  à  droite,  sous  le  feuillage,  homberg 

Diam.  :  0,045.  Argent  oxydé. 

(404)  Même  médaille  d'un  module  réduit. 
Diam.  :  0,033.  Argent  oxydé. 

Médailles  de  primes  du  tir  gravées  et  frappées  par  notre  collègue, 
M.  F.  Ilomberg,  à  Berne. 

405.  —  Médaille-breloque  pour  fraucii^-inaçoiis  (1898). 

Un  compas,  une  truelle,  un  maillet,  un  fil  à  plomb,  une  équerre, 
groupés  ensemble  et  posés  sur  une  couronne  formée  de  deux  branches 
de  laurier  fruitées,  ouvertes  dans  le  haut  et  aboutissant  à  une  étoile 
flamboyante  à  cinq  rais. 

li).  Cartouche  vide,  à  volutes  et  mascarons,  destiné  à  recevoir  les 
initiales  du  possesseur. 

Tranche  cannelée. 

Diam.  :  0,0315.  Bélière  trilobée.  Argent  coidé  et  ciselé. 

Médaille-breloque  éditée  par  M.  Jamin,  graveur,  à  Genève. 

406.     -  Tir  cantonal  lueeruois  à  Krieus,  1890. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  ■  LUZERNERISCHES  KANTONAL- 
SCHVTZENFKST  En  sens  inverse,  •  KRIENS  1899  •  Dans  le  champ, 
les  éeussons  de  Lucerne  et  de  Kricns  reliés  par  une  banderole  et  posés 
sur  des  l)ranches  de  laurier  fruitées.  Au  dessus,  une  croix  fédérale 
i-nyoïiuiinte.  Signé  à  droite,  en  dedans  des  légendes,  en  lettres  incuses, 

Hi;OUENlN    FRS 

REV.    NUM.    T.    IX.  14 


—  240  — 


^!.  Dans  un  stand  rustique,  dont  on  voit  le  bas  de  la  toiture  et  deux 
piliers,  un  vieux  tireur  debout,  tenant  son  arme  de  la  main  gauche,  se 
penche  vers  un  jeune  homme  agenouillé,  réglant  la  mire  de  sa  cara- 
bine, et  lui  en  explique  le  maniement.  Dans  le  fond,  sur  un  terrain  en 
pente,  une  ciblerie  au  pied  d'une  forêt.  Signé  au  bas  à  gauche,  en  lettres 
incuses,  Iluguenin  Frs. 

Diam.  :  0,038.  Argent  oxydé,  quelques  exemplaires  en  bronze  jaune. 

Médaille  de  primes,  gravée  et  frappée  par  nos  collègues, 
MM.  Iluguenin  frères,  au  Locle.  Très  jolie  composition  de  revers 
dénotant  chez  son  auteur  une  excellente  compréhension  de  l'art 
moderne.  Par  contre,  nous  n'apprécions  guère  la  patine  grisâtre  que 
nos  collègues  emploient  depuis  quelque  temps.  L'éclairage  uniforme  et 
terne  de  ces  pièces  nuit  à  la  valeur  des  plans. 

407.  —  TroiHi^me  fête  centrale  de  la  Fédération  Hiiinse 
des  ouvriers  faiseurs  de  pendants,  au  liocle.  1809. 


Dans  le  champ,  en  onze  lignes  en  partie  recourbées,  bOU»  JljJN  Jl\ 
1  xj^  I  FÉDÉRATION    SUISSE  |  DES  |  OUVRIERS   FAISEURS  | 
DE  I  PENDANTS,   COURONNES  |  ANNEAUX  ET  GALONS  |  3"^ 
FÊTE  CENTRALE  ]  LE   LOC.LE  |  11  JUIN  1899 

I^.  Armoiries  fédérales  dans  un  écusson  de  fantaisie  posé  sur  dos 


—  211  — 

branches  de  chêne  fruitées,  entrelacées  avec  une  banderole  portant 
hi  devise   un  |  i'oir  tous  |  tous   pour  |  un   Signé  au  bas  à  droite, 

m  GUKNIN    KKS. 

Diani.  :  0,034.  liélière.  Aluminium. 

Médaille  gravée  et  frappée  par  nos  collègues,  MM.  Huguenin  frères, 
au  Locle. 

408-409.  —  Médaille  eoniniéniorativc  «le  rinaiigu ration 
<lii  iioiiveaii  local  maçon  nique  à  Genève,  en  1898. 

(408)  Buste  à  gauche,  coifie  de  la  tiare  de  cuivre,  la  barbe  tressée, 
du  roi  de  Tyr,  lliram,  qui  fut,  d'après  la  tradition,  le  chef  des  archi- 
tectes du  roi  Salomon  pour  la  construction  du  temple  de  Jérusalem. 

Dans   le  champ,   à  gauche,  le  nom   ^  Q  |~ |      |    en  caractères 

maçonniques,  à  droite,  un  niveau.  Signé  au  bas,  à  droite,  Georges 

IIANTZ    FEC. 


IV.  Dans  le  champ,  en  six  lignes,  INAUGVRATION  |  dv  |  NOU 
VEAV  TEMPLE  |  MAÇONNIQYE  \  GENÈVE  |  1898  Au  dessous, 
deux  grandes  branches  d'acacia  en  sautoir,  une  équerre  et  un  compas, 
à  droite,  p.  cii.  strœhlix  edid. 

Diam.  :  0,0375.  Or  1  exemplaire,  argent,  argent  oxydé,  cuivre 
bronzé,  aluminium,  étain. 

Il  existe  quelques  exemplaires  en  différents  métaux  sur  flan  trian- 
gulaire. 

(409)  Même  médaille,  mais  au  revers  MACONNIQVE  au  lieu  de 
MAÇONXIQVE 


—  212  — 

Il  existe  un  certain  nombre  d'exemplaires  en  argent,  argent  oxydé 
et  cuivre  bronzé,  plus  dix  exemplaires  en  bronze  jaune  patiné.  Cette 
variété  provient  d'un  premier  coin  du  revers  qui  a  sauté  à  la  frappe. 
La  faute  a  été  corrigée  sur  le  nouveau  coin. 

Médaille  officielle  de  l'inauguration  de  ce  local. 

Notre  collègue,  M.  Georges  Hantz,  l'a  gravée  et  notre  collègue,  M.  L. 
Furet  l'a  frappée.  J'en  suis  moi-même  l'éditeur.  Cette  médaille  ne  se 
vend  qu'aux  membres  des  associations  maçonniques. 

410.  —  médaille  ofllcielle  de  récompense  de  la 
Fé<lératioii  Muisse  tien  «société»  d'aviron. 

Un  drapeau  fédéral,  attaché  à  un  mât  et  flottant  à  droite  «au  dessus 
de  deux  rames  en  sautoir.  Le  tout  dans  une  couronne  de  laurier  fruitée, 
nouée  au  l)as  d'un  double  nœud  de  ruban  et  ouverte  dans  le  haut.  Au 
dessus  du  drapeau,  SRV  (Schweizer  Ruder  Verein)  ;  au  dessous, 
F  S  S  A  (Fédération  des  sociétés  suisses  de  l'aviron).  Signé  au  bas  à 
gauche,  iiuauENiN  fus. 

\\l.  Uni,  destiné  aux  inscriptions.  La  bordure  plate  est  légèrement 
plus  haute  que  dans  le  champ. 

Diam.  :  0,0.36.  Bélière  rapportée.  Argent  patiné,  bronze  jaune  patiné. 
Frappe  faite  à  une  vingtaine  d'exemplaires  en  tout. 

Médaille  de  récompense  gravée  et  frappée  par  nos  collègues, 
MM.  Huguenin  frères,  «au  Locle. 

4U.  —  Tir  de  la  Niii^^se  centrale,  a  L.aiig;entlial,  18»». 

Légende  de  gauche  à  droite,  CENTRAL  •  SCHWEIZ  •  SCHV 
TZKNFEST  •  LANÖENTIIAL  •  1899  •  Un  ours  debout  à  gauche,  la 
tête  tournée  à  droite,  tient  de  la  patte  droite  une  couronne  de  laurier 
et  de  la  gauche  un  écusson  fédéral  posé  sur  une  branche  de  chêne.  Le 
tout  sur  un  terrain  herbeux. 

ly.  Buste  de  jeune  Bernoise,  à  gauche,  en  costume  national.  Signé, 
en  trois  lignes  derrière  la  nuque,  dans  le  champ,  mvnger  |  —  |  iiom 

URRCt 

Diam.  :  0,030.  Argent  oxydé. 

Médaille  officielle  de  primes  du  tir,  gravée  et  frappée  par  notre 
collègue,  M.  F.  Homberg,  à  Berne,  d'après  un  projet  fortement  modifié 
de  M.  Miinger.  —  Pc^tite  médaille  très  gracieuse. 


—  213  — 

412 — 413.  —  Médaille  en  riioiiiieiir  «le 

Charles  Pictet  <le  Itoeheiuoiit,  citoyen  g^eiievoi», 

(1753  à  18Ä5). 

(412)  Sur  un  marli  limité  intérieurement  par  un  trait,  la  légende  de 
droite  à  gauche,  CH.  PICTET  DE  ROCHEMONT  CITOYEN 
DE  GENÈVE.  MEMB.  DU  COMITÉ  DE  L'INDÉPENDANCE  En 
sens  inverse  ^  1755 — 1824  -^V  Buste,  de  trois  quarts  à  droite,  du 
magistrat,  d'après  un  portrait  de  l'époque.  Signé  à  droite,  dans  le 
champ,  en  sens  inverse  de  la  légende,  o.  richard  fecit. 

R).  Une  femme  ailée,  représentant  la  Patrie  genevoise,  vêtue  à 
l'antique,  est  dehout,  à  droite,  à  l'intérieur  d'une  batterie  d'artillerie 
dominant  la  ville  de  Genève  et  la  cathédrale  de  Saint-Pierre  que  l'on 
voit  au  second  plan  à  gauche.  Derrière  cette  femme,  on  aperçoit  une 
pyramide  de  six.  boulets  et  la  moitié  d'un  grand  canon  sur  son  affût. 
Sur  la  culasse  du  canon,  on  lit  respublica  (et  en  sens  inverse)  gkne 
VEN.sis  Elle  tient  de  la  main  gauche  un  grand  bouclier  à  pointe,  aux 
armes  de  Genève,  et  étend  le  bras  droit  vers  un  stèle  rectangulaire,  où 
est  l'inscription  en  douze  lignes,  aux  |  CITOYENS  ]  dévoués  a  qui 

I   l'on    doit   I   l'indépendance   I   DE    LA   |   RÉPUBLIQUE   |   DE    GENEVE 

I  ET  SA  I  RÉUNION  |  A  LA  |  SUISSE  Derrière  le  nionument,  uue grande 
palme.  Au  second  plan,  à  droite,  on  voit  la  gueule  d'un  canon  sortant 
des  bastions  et  la  moitié  d'un  drapeau  flammé  aux  couleurs  genevoises. 
Dans  le  ciel,  la  devise,  post  tene  bras  lux  coupée  par  le  mono- 
gramme IHS  ^^  centre  d'un  soleil  rayonnant.  Signé  à  l'exergue, 
séparé  du  reste  de  la  médaille  par  une  forte  corniche  c.  r.  inv.  et 
feu. 

Diam.  :  0,067.  Trois  exemplaires,  deux  en  bronze  jaune,  un  en 
cuivre  bronzé. 

Médaille  sans  caractère  officiel,  gravée  par  notre  collègue, 
M.  Charles  Richard,  et  frappée  par  notre  collègue,  M.  L.  Furet.  La  date 
de  la  mort  de  Pictet  de  Rochemont  n'étant  pas  exacte,  la  frappe  a  été 
immédiatement  arrêtée  et  ses  coins  ont  été  corrigés.  Nous  avons  donc 
une  seconde  frappe  définitive. 

(413)  Semblable  à  l'avers  du  n°  412,  mais  1825  au  lieu  de  1824. 
I^.  Semblable  au  revers  du  n"  412. 

Diam.  :  0,067.  Argent,  bronze  jaune,  cuivre  bronzé,  étain. 

Grâce  à  l'amabilité   de  notre  collègue  Richard,  qui  a  bien  voulu 


—  214  — 

offrir  à  la  rédaction  les  planches  II  et  III,  nous  pouvons  mettre  sous 
les  yeux  de  nos  lecteurs  cette  médaille  et  la  médaille  d'Ami  LuUin, 
autre  patriote  genevois,  que  nous  avons  décrite  précédemment  ',  dont 
celle  do  Pictct  est  destinée  à  faire  le  pendant.  M.  Kichard  est,  croyons- 
nous,  le  seul  des  graveurs  en  médaille  actuellement  existants  qui 
n'ait  pas  renoncé  aux  anciens  procédés  de  gravure.  Il  grave  tous  ses 
poinçons  à  la  main  et  fait  une  grande  partie  du  travail  directement  en 
creux  sans  recourir  au  renfonçage.  Naturellement,  il  ne  peut  pas  arriver 
aux  délicatesses  de  modelage  que  nous  sommes  habitués  à  rencontrer 
sur  les  médailles  modernes  françaises  ou  viennoises,  mais  il  sait  sou- 
vent vaincre  de  grandes  difficultés  techniques.  Nous  croyons  cepen- 
dant que  ce  genre  de  travail  a  fait  son  temps  et  que  le  nouveau  procédé 
consistant  à  réduire  mécaniquement  les  grands  modelages  s'imposera 
définitivement.  L'art  de  la  médaille  a  évolué  et  tend  de  plus  en  plus 
à  revenir  à  la  médaille  modelée  et  coulée  qui  n'a  pas  la  sécheresse 
de  lignes  des  anciens  procédés.  Les  médailles  de  M.  Richard  sont 
fort  discutables  au  point  de  vue  artistique  et  esthétique  actuels,  mais 
elles  marquent  une  date  intéressante  dans  notre  série  genevoise  :  celle 
de  la  fin  d'un  procédé  qui  a  servi  à  toute  l'école  d'Antoine  Bovy  et  de 
ses  contemporains. 

Genève,  août  1899.  P.-Ch.  Strœhlin. 


'  Vuy.  Hcv.  suisse  de  iiuin..  \x'Xl  i>  '-'M.  ir  74. 


MÉLANGES 


Dcutsclilaiid^  MüiiKpräguiigeii  im  Jahre  1898.  —  In 

den  deutschen  Münzstätten  sind  im  Laufe  des  Jahres  1898  geprägt 
worden  :  an  Goldmünzen  M.  179,3  Millionen,  an  Silbermünzen  M.  15,56 
Millionen,  an  Nickelmünzen  M.  2,86  Millionen  und  an  Kupfermünzen 
M.  0,35  Millionen,  insgesammt  M.  218,07  Millionen.  Im  Jahre  1897 
hatte  die  Ausprägung  an  Goldmünzen  nur  M.  126,66  Millionen  betragen; 
an  Silbermünzen  wurde  damals  nichts  geprägt,  an  Mckelmünzen 
M.  1,48  Millionen  und  an  Kupfermünzen  M.  0,21  Millionen.  Bis  zum 
31.  Dezember  1898  sind  überhaupt  ausgeprägt  worden  :  M.  3414,15 
Millionen  Gold,  M.  523,19  Millionen  Silber,  M.  58,48  Millionen  Nickel 
und  M.  14,01  Millionen  Kupfer.  Nach  Abzug  der  wieder  eingezogenen 
Stücke  verblieben  dem  Uralauf  (abgesehen  von  den  exportirten  oder 
verlorenen  Münzen)  an  :  Goldmünzen  M.  3384,69  Millionen,  Silber- 
münzen M.  501,58  Millionen,  Nickelmünzen  M.  58,47  Millionen,  Kupfer- 
münzen M.  14  Millionen.  Für  Privatrechnung  sind  im  verflossenen 
Jahre  M.  178,38  Millionen,  gegen  nur  M.  125,52  Millionen  im  Jahre 
1897  ausgeprägt  worden.  Im  Einzelnen  ist  für  1898  die  starke  Zunahme 
in  Zehnmark-Stücken  besonders  bemerkenswerth,  weil  gerade  in  dieser 
Münze  ständig  über  fühlbaren  Mangel  seitens  der  Geschäftswelt  geklagt 
wird.  Es  wurden  in  Kronen  M.  42,88  Millionen  geprägt  gegen  nur 
M.  1,84  Millionen  in  1897.  Trotz  dieser  erheblichen  Neuausprägungen 
hat  die  Reichsbank  wiederholt  ihren  Kassen  Zurückhaltung  in  der 
Ausgabe  derselben  anempfehlen  müssen,  weil  die  Nachfrage  eine  ganz 
enorme  ist  und  die  Reichsbank  sich  ausser  Stande  sieht,  allen  Forde- 
rungen nachzukommen.  Halbe  Kronen  werden  noch  nicht  eingezogen, 
wohl  aber  von  der  Reichsbank  nicht  mehr  verausgabt;  von  den  im 
Ganzen  ausgeprägten  M.  27,97  Millionen  sind  daher  nur  noch  M.  5,96 
Millionen  in  Umlauf.  Auch  die  silbernen  Zwanzigpfenuigstücke  kur- 
siren,  entgegen  den  bisweilen  auftretenden  Meldungen,  noch  immer 
als  vollwerthige  Münze  ;  indessen  waren  von  den  insgesammt  ausge- 
prägten M.  35,72  Millionen  am  31.  Dezember  nur  noch  M.  14,71  Mil- 
lionen im  Verkehr,  da  letzterer  sich  gegen  die  Aufnahme  dieser  Münze 


—  216  — 

völlig  ablehnend  verhält.  Neuprägungen  fanden  daher  weder  iu  der 
einen  noch  der  anderen  von  den  beiden  letztgenannten  Münzsorteu 
statt. 

Goldpräguiig^cn  für  das  Fürsteiituni  I^icbteiistelii.  — 

Fürst  Johann  von  Lichtensteiii  hat  bei  der  Wiener  Münze  Goldmünzen 
für  Lichtenstein  prägen  lassen.  Es  sind  dies  Zwanzigkronenstücke, 
welche  in  Grösse  und  Form  den  österreichischen  Zwanzigkronen- 
stücken  gleichkommen,  auf  der  Aversseite  das  Bildnis  des  Fürsten,  auf 
der  Reversseite  das  Wappen  des  Landes  mit  der  Aufschrift  «  Zwanzig 
Kronen  »  zeigen.  Das  Fürstentum  Lichtenstein  hat  bekanntlich  die 
gleiche  Währung  wie  Oesterreich.  Im  ganzen  wurden  1500  Stück 
dieser  Münze  ausgeprägt.  Das  Lichtensteia  im  ganzen  9434  Einwohner 
hat,  entfällt  auf  jeden  Kopf  eine  Goldzirkulation  von  1,6  Gulden. 

Frappe  de  la  monnaie  en  France.  —  La  Monnaie  de  Paris 
a  livré,  en  1898,  98  millions  de  pièces  pesant  639,000  kilogrammes  et 
représentant  une  valeur  de  269  millions  de  francs.  Les  monnaies 
françaises  forment  la  majeure  partie  de  ces  respectables  totaux  : 
86  millions  de  pièces,  pesant  357,000  kilogrammes  et  valant  218  mil- 
lions de  francs,  dont  177  millions  en  pièces  de  20  francs,  40  millions 
en  monnaies  d'argent  divisionnaires  au  type  de  la  semeuse  (15  mil- 
lions en  pièces  de  50  centimes;  15  millions  en  pièces  de  1  franc  et 
10  millions  en  pièces  de  2  francs);  enfin  1  million,  juste,  en  mon- 
naies de  bronze. 

Après  les  monnaies  françaises  viennent,  dans  le  tableau  officiel  des 
fabrications,  les  monnaies  destinées  aux  colonies  ou  aux  pays  de  pro- 
tectorat quand  le  type  en  est  autre  que  pour  la  métropole.  Les  piastres 
et  fractions  de  piastres  frappées  pour  l'Indo-Chine  montent,  en  1898, 
à  24  millions  de  francs,  valeur  au  pair.  La  Tunisie,  de  son  côté,  a  reçu 
3  millions  d'or  en  pièces  de  20  francs  au  type  spécial  de  la  régence. 

Comme  monnaies  étrangères,  il  a  été  fait  5  millions  do  pièces  d'un 
rouble  pour  l'empire  russe,  des  pièces  d'argent  de  quatre  coupures 
différentes  pour  le  Maroc,  des  talaris  d'argent  et  des  vingtièmes  de 
talari  pour  l'empereur  Ménélik,  enfin  quehjues  pièces  d'or  à  l'effigie 
du  prince  Jean  de  Lichtenstein.  Parmi  les  opérations  que  nous  venons 
d'énumérer,  la  plus  intéressante,  au  point  de  vue  de  l'histoire  monétaire, 
est  cotte  émission  de  40  millions  de  monnaies  divisionnaires  d'argent  qui 
constitue  la  première  application  de  l'acte  international  du  29  octobre 
1897.  A  la  suite  du  retrait  des  monnaies  italiennes,  il  s'était  manifesté 
en  Suisse,  en  Belgique,  en  France,  une  véritable  disette  de  monnaies 


—  217  — 

divisionnaires  et,  los  contingents  respectifs  de  ces  trois  Etats  étant 
épuisés,  il  avait  été  reconnu  nécessaire  de  les  augmenter.  La  limite 
des  émissions  divisionnaires  a  été  portée,  pour  la  France,  de  2t)4  à 
394  millions  de  francs;  soit  130  millions  de  plus;  la  Belgique  de  40,8 
à  46,8,  soit  G  millions  de  plus;  pour  la  Suisse  de  25  à  28,  soit  3  mil- 
lions de  plus;  pour  l'Italie  de  202,4  à  232,4,  soit  30  millions  de  plus. 
Mais  ces  disponibilités  supplémentaires,  dont  le  total  ressort  à  169  mil- 
lions de  francs,  ont  été  subordonnées  à  une  condition  dont  Tintérêt 
n'écliappera  à  personne.  L'art.  2  de  la  convention  du  29  octobre  1897 
dit  :  «  Les  hautes  parties  contractantes  s'engagent  à  employer  exclu- 
sivement des  écus  de  5  francs  d'argent  aux  effigies  respectives  pour 
la  fabrication  des  nouvelles  pièces  divisionnaires.  »  Et  le  paragraphe 
ne  soustrait  à  cette  obligation  qu'une  somme  de  12  millions  :  3  millions 
sur  130  pour  la  France,  3  millions  sur  30  pour  l'Italie,  3  millions  sur 
6  pour  la  Belgique  et  3  millions  sur  3  pour  la  Suisse. 

(Feuille  officielle  suisse  du  commerce.) 

liCS  monnaies  à  la  semeuse.  —  Nous  pensons  intéresser  nos 
lecteurs  en  reproduisant  ici  un  article  critique  sur  les  nouvelles  mon- 
naies divisionnaires  françaises,  article  paru  dans  l'Estampe  et  l'Affiche 
sous  la  signature  de  M.  Alphonse  de  Galonné. 

«  Voulez-vous  me  permettre  de  contester  le  mérite  des  nouvelles 
monnaies  divisionnaires  d'argent?  Elles  me  semblent  fort  au  dessous 
du  grand  talent  de  leur  auteur.  M.  Roty  est  un  artiste  très  éminent, 
délicat,  ingénieux  et  d'une  habileté  consommée  ;  mais  ses  aptitudes 
et  le  tour  de  son  génie  ne  l'ont  pas  préparé  à  la  gravure  des  monnaies. 

«  Nous  no  sommes  plus  aux  temps  antiques  où  les  monnaies  étaient 
de  véritables  médailles.  Peu  à  peu  et  à  mesure  que  l'art  du  graveur 
s'est  développé,  que  les  sciences  mécanique  et  chimique  se  sont  répan- 
dues et  enrichies,  l'art  monétaire  a  pris  un  caractère  tout  spécial  et  a 
dû  s'écarter  du  style  purement  artistique  de  la  gravure  en  médaille. 
Il  a  fallu  se  défendre  contre  deux  ennemis  :  l'usure  et  la  fausse 
monnaie.  Pour  les  combattre  il  s'est  formé  un  art  nouveau,  un  métier, 
si  vous  voulez.  On  a  donné  aux  images  monétaires  une  précision  et  un 
relief  dont  la  médaille  n'a  pas  besoin.  On  a  fait  régner  à  l'entour  un 
cordon  crénelé  qui  protège  l'effigie.  Dans  l'effigie  elle-même  on  a 
compli(iué  l'ornement  do  telle  façon  qu'on  l'a  rendu  en  quelque  sorte 
impossible  à  contrefaire.  On  a  tendu  à  l'avers  et  au  revers  des  pièges 
où  le  faussaire  peut  se  laisser  prendre.  En  un  mot  on  s'est  éloigné  des 
formes  qui  constituent  l'art  exquis,  mais  souvent  moelleux  du  médail- 


—  248  — 

liste.  On  a  souvent  dit  d'une  œuvre  d'art  qu'elle  atteint  le  plus  haut 
degré  de  la  poésie  qucand  elle  arrive  à  faire  rêver,  et  précisément  le 
plus  charmant  mérite  de  M.  Roty  est  d'atteindre  ce  haut  degré  et,  par 
ses  formes  souples  et  onduleuses,  d'exciter  dans  les  esprits  bien  faits 
cette  rêverie  poétique.  Rien  de  pareil  ne  doit  exister  dans  une  monnaie 
moderne.  Elle  doit  être  claire  et  précise  comme  une  opération  d'arith- 
métique, et  c'est  ce  que  ne  peut  être  ni  une  figure  allégorique  ni  une 
exécution  indécise.  La  monnaie  nouvelle  a  peut-être  quelque  grâce, 
mais  elle  n'est  pas  une  monnaie. 

«  Cette  grâce  dans  la  figure  allégorique  de  la  semeuse  n'a  pas  été 
acquise  sans  un  sacrifice  du  naturel  et  de  la  vérité.  Chacun  pouvant  se 
procurer  l'image,  nous  n'avons  aucun  besoin  de  la  reproduire  ici  pour 
justifier  notre  dire.  Nous  prierons  toutefois  le  lecteur  de  se  mettre  sous 
les  yeux  une  pièce  de  2  francs.  La  figure  de  la  semeuse  est  vue  de 
dos,  à  gauche,  la  jambe  droite  en  avant,  la  jambe  gauche  repliée  en 
arrière.  C'est  le  contraire  que  le  dessin  de  l'artiste  aurait  dû  nous 
montrer.  La  raison  en  est  évidente.  La  femme  allonge  le  bras  droit 
derrière  elle  pour  lui  donner  le  ressort  nécessaire  au  jet  du  grain. 
Elle  reporte  donc  à  droite  le  poids  de  son  corps.  Pour  conserver  son 
aplomb,  elle  devrait  prendre  son  point  d'appui  du  côté  opposé,  à 
gauche.  Elle  le  prend  à  droite,  et  du  côté  gauche  elle  reste  sans  appui, 
la  jambe  gauche  en  l'air. 

«  L'auteur,  on  serait  donc  en  droit  de  le  croire,  n'a  jamais  vu  de 
semeur  dans  les  champs.  C'est  dans  l'atelier  seulement  qu'il  l'a  étudié 
et  là  il  lui  a  donné  une  pose  facile  à  tenir  parce  qu'elle  était  immobile. 
Elle  acquérait  ainsi  cette  ligne  gracieuse  allant  de  l'épaule  au  talon. 
Si  la  poseuse  était  entrée  en  action  elle  aurait  tout  naturellement  pris 
en  mouvement  une  pose  toute  contraire.  Mais  alors  que  serait  devenue 
cette  grâce  cherchée  par  l'artiste  ':*  Il  a  donc  —  le  sachant  ou  sans  s'en 
douter  —  sacrifié  le  naturel  et  la  vérité  à  la  douce  satisfaction  de 
montrer  dans  l'art  monétaire  une  élégante  allégorie.  Rien  pourtant  ne 
me  prouve  que  M.  Roty  n'eût  pu  joindre  la  vérité  à  l'élégance.  Les 
grandes  ressources  de  son  talent  le  lui  permettaient. 

«  Toutefois  je  n'hésite  pas  à  douter  que  la  figure  d'une  semeuse  fût 
bien  trouvée  comme  effigie  d'une  pièce  de  monnaie.  Bien  avant  que 
l'idée  en  fût  entrée  dans  le  domaine  monétaire,  un  autre  artiste, 
M.  Vernon,  l'avait  appliquée  à  un  projet  de  médaille  pour  la  Société 
des  agriculteurs  de  France.  Elle  était  là  bien  à  sa  place.  On  a  eu 
grand  tort  de  l'en  faire  changer.  » 


-  219  — 

Kinaiicipatioii  <le  la  CJrcte.  —  L'administration  des  monnaies 
do  Paris  recevra  procliaiiiomont  la  commande  de  la  médaille  commé- 
morativc  de  l'émancipation  de  la  Crête. 

Cette  médaille  sera  décernée  à  tous  ceux  qui  ont  contribué  à  la 
réalisation  de  cet  événement  historique  et,  notamment,  aux  chefs  d'État 
de  France,  de  Russie,  d'Angleterre,  d'Italie  et  aux  amiraux  de  ces 
quatre  puissances. 

fi^aiiit-Mariii.  —  La  république  de  Saint-Marin,  le  minuscule 
État  enclavé  dans  l'Italie  centrale,  vient  de  faire  frapper  pour  la  pre- 
mière fois  des  monnaies  d'argent  de  50  centimes  et  de  1  franc  pour  la 
somme  de  40,000  fr.  Elles  auront  cours  dans  toute  l'Italie.  Les  pièces 
de  2  et  de  5  francs  viennent  d'être  émises.  Notre  collègue,  M.  Quin- 
tilio  Perini  vient  de  faire  paraître  une  intéressante  description  de  ces 
pièces  dans  la  Monthly  numismatic  Circular. 

IJn  médaillon  «le  J.-B.  Xiiii  retrouvé.  —  Dans  une  notice 
sur  le  graveur  céramiste  J.-B.  Nini,  publiée  par  la  Monthly  numismatic 
Circular^  M.  Emile  Riais  retrace  brièvement  certains  traits  de  la  vie  de 
cet  artiste  assez  peu  connu  malgré  son  prestigieux  talent. 

Jean-Baptiste  Nini  vit  le  jour  à  Urbino  (Etats  de  l'Eglise),  en  1717. 
Son  père  voulait  le  vouer  aux  lettres,  mais  ainsi  qu'il  arrive  le  plus 
souvent  en  pareil  cas,  l'enfant  ne  se  soucia  pas  de  la  vocation  rêvée 
pour  lui  ;  il  était  artiste  et  se  consacra  aux  choses  de  l'art.  Graveur 
sur  métal,  il  étudia  et  pratiqua  la  sculpture,  il  obtint  même  pour  cette 
branche  un  second  prix  au  concours  de  1734  de  l'Académie  de  Bologne. 
Il  grava  aussi  des  paysages  à  l'eau-forte  qui  se  font  remarquer  par  la 
sûreté  et  le  fini  de  l'exécution.  Quelques  années  plus  tard  (1772), 
l'artiste  vint  s'établir  en  France,  à  Chaumont  près  de  Blois,  en  qualité 
de  directeur  d'une  fabrique  de  poteries  et  de  verreries.  C'est  là  qu'il 
créa  ces  portraits  en  terre  exécutés  au  moyen  d'un  moule  en  acier  ou 
en  terre,  retouchés  à  la  main  à  la  sortie  du  moule  '  et  avant  la  cuisson  ; 
ce  sont  ces  portraits  dont  les  curieux  et  les  amateurs  se  disputent  la 
possession  à  prix  d'or. 

Au  nombre  des  personnages  qui  ont  eu  l'honneur  d'être  portraiturés 
de  cette  manière  par  J.-B.  Nini  se  trouve  Benjamin  Franklin,  le 
célèbre  physicien  et  homme  d'État  américain,  venu  en  France  en  1776. 

On  vient  de  découvrir  une  centaine  d'exemplaires  de  cette  terre 


'  I,c  crit'bre  mcdailU'iir  antricliien  A.  Schaill  procède  d'une  manière  analogue  lors- 
qu'apiès  la  frappe,  il  retouche  ses  médailles  au  moyen  du  burin. 


—  220  — 

cuite  dans  des  circonstances  qui  font  toucher  du  doigt  le  peu  de  sens 
artistique  de  MM.  les  douaniers  ainsi  que  l'incurie  de  l'administration. 

Ceci  dit,  nous  laissons  la  parole  à  M.  Henry  Jouin  qui  rapporte  le 
fait  dans  la  Monthly  mimismatic  Circulur  déjà  nommée  (numéro  de 
février). 

«  Les  portraits  de  Franklin  sont  signés  au  poinçon  «  J.-B.  Nini. 
«  1777.  »  Le  succès  de  ce  portrait  fut  considérable  et,  en  1779,  Nini 
«  expédiait  en  Amérique  cinq  ou  six  caisses  renfermant  chacune 
«  environ  cent  exemplaires  du  Franklin  adossés  deux  par  deux  dans 
«  du  fort  j)apier  et  soigneusement  ficelés.  Le  navire  fit  naufrage  aux 
«  environs  de  Noirmoutier,  mais  une  partie  du  chargement  fut  sauvée 
«  et  transportée  à  Nantes,  où  elle  resta  oubliée  dans  quelque  recoin 
«  des  magasins  de  la  douane.  Nini  mourut  sur  ces  entrefaites.  La  Kévo- 
«  lution,  l'Empire,  la  Restauration  suivirent  leur  cours.  Vers  1830,  ces 
«  caisses  furent  ouvertes  et  la  douane  estimant  leur  contenu  sans 
«  valeur,  elles  furent  cédées  à  vil  prix  à  des  agents  de  la  marine.  Plus 
«  tard,  un  amateur,  M.  Hyrvoix,  fit  l'acquisition  de  quatre  caisses  du 
«  médaillon  de  Franklin  et,  en  1876,  il  céda  deux  de  ces  caisses  à  un 
«  fonctionnaire  d'Angoulême,  de  qui  nous  tenons  nous-mêmes  les 
«  exemplaires  que  nous  mettons  en  vente.  Ils  sont  restés  enfermés  et 
«  ficelés  depuis  1779  jus(ju'à  ce  jour.  Ce  sont  des  terres  cuites  abso- 
«   lument  authentiques  et  de  toute  rareté.  » 

Un  cliché  représentant  ce  médaillon  accompagne  l'article  de 
M.  Jouin  et  nous  permet  d'admirer  ce  superbe  portrait  dont  voici  la 
description  : 

*  B.  FRANKLIN  *  |  *  AMERICAIN  *  Buste  tourné  à  gauche, 
coifté  d'une  toque  de  fourrure  coupant  la  légende  à  la  barre.  8ur  la 
tranche  du  buste     nini  f.  I777. 

J.-B.  Nini  est  mort  en  1786. 

Ceux  de  nos  lecteurs  que  le  sujet  intéresserait  pourront  consulter 
pour  de  plus  amples  détails  l'article  de  M.  Jouin  {Monih.  num.  Cire, 
février  1899)  et  celui  de  M.  Biais  (ibid.,  avril  1899).  H.  C. 

Comptes  rendus  et  notes  hiblioj^rapliiques.  —  Grnnd- 
ziUja  der  Mänzkimdü,  von  llerinann  DANXKNiîKUti.  Zweite  vermehrte 
und  verbesserte  Auttage  mit  11  Tafeln  Abbildungen.  Leipzig,  Weber 
1899,  IX  und  307  S.,  in-12,  Halb-Leinw. 

Ce  petit  volume  a  fait  son  chemin  et  nous  revient  en  seconde 
édition  agrandi,  vêtu  à  la  moderne,  complété  au  point  de  vue  biblio- 
graphique  et  orné  de  onze  planches  très  suffisantes.  Je  ne  crois  pas 


-  221  - 

beaucoup  à  l'utilité  dos  petits  manuels  qui  sont  censés  nous  donner  la 
science  infuse  sous  forme  d'aphorismes,  car  ils  arrêtent  notre  élan  vers 
l'étude  et  sont  un  oreiller  de  paresse  à  l'usage  des  étudiants  devant  se 
préparer  pour  un  examen.  C'est  donc  avec  un  grand  plaisir  que  j'ai 
parcouru  le  manuel  de  M.  Dannenberg,  qui  n'est  qu'un  résumé,  fort 
aride  il  est  vrai,  mais  remarquable  à  tous  égards.  Chaque  rubri(jue  est 
bien  divisée  et  donne  en  quelques  mots  les  renseignements  principaux. 
Le  moyen  âge,  qui  est  la  période  de  prédilection  de  notre  auteur,  est 
traité  plus  largement.  Les  chapitres  intéressant  l'Allemagne  seront 
surtout  très  utiles  pour  se  guider  dans  les  dédales  de  l'histoire 
monétaire  de  ce  pays;  ce  sont  les  meilleures  pages  de  l'ouvrage.  Il 
est  difficile  de  formuler  quelque  critique  sérieuse  sur  un  livre  de  ce 
genre.  Chaque  auteur  d'un  résumé  est  limité  d'avance  sous  tous  les 
rapports  ;  par  le  format,  le  nombre  de  pages,  le  prix  de  revient  et  le 
manque  de  caractères  spéciaux.  L'éditeur  règne  en  maître  et  force 
l'auteur,  contre  son  gré,  de  rogner  çà  et  là,  pour  faire  entrer  le  manus- 
crit dans  le  cadre  proposé.  Dans  le  cas  présent,  nous  avons  affaire  à 
un  des  grands  maîtres  de  la  science  qui,  depuis  nombre  d'années, 
est  une  des  autorités  pour  la  numismatique  du  moyen  âge.  Il  a  su 
aussi  rester  toujours  au  courant  de  tout  ce  qui  n'était  pas  sa  spécialité 
de  prédilection  et  connaît  tout.  Il  y  a  naturellement  une  foule  de 
choses  qui  paraîtront  de  première  importance  pour  un  Anglais,  un 
Français  ou  un  Suisse,  et  que  ceux-ci  s'étonneront  de  ne  pas  trouver 
dans  ce  manuel.  Chacun  jugera  au  travers  de  sa  lunette  spéciale  et 
aurait  grand  tort  de  reprocher  à  ce  travail,  écrit  en  allemand  et  pour 
des  Allemands,  de  ne  pas  contenir  bien  des  notices  indispensables  à 
l'amateur  de  monnaies  mérovingiennes  ou  au  collectionneur  de  dollars 
américains.  Dans  la  dernière  livraison  de  cette  lîevite,  parlant  de 
l'ouvrage  de  MM.  Engel  et  Serrure  sur  la  numismatique  moderne,  j'ai 
signalé  certaines  parties  qui  me  paraissaient  être  un  peu  trop  sobre- 
ment traitées,  vu  le  nombre  de  pages  consacrées  à  d'autres  domaines. 
Ma  pensée  a  été  mal  interprétée  par  un  de  nos  collègues  qui  s'est 
emparé  de  quelques  phrases,  pi(iuées  dans  mon  article,  pour  en  faire 
une  armé  de  combat  et  me  mêler  bien  malgré  moi  à  une  lutte  épique 
que  l'on  pourrait  intituler  «  l'affaire  numismatique  »;  je  profite  de 
cette  occasion  et  je  ne  saurais  trouver  mieux,  puisque  mon  confrère  et 
maître  M.  Dannenberg  m'a  été  adjoint  en  cette  occurence,  pour  prier 
nos  collègues  belges  de  discuter  à  l'avenir  entre  eux  cette  question  de 
ménage  patriotique,  où   l'on  met   beaucoup   (\,e  vivacité  de  part  et 


—  222  — 

d'autre.  Comme  Suisse,  je  tiens  à  rester  à  l'écart  d'une  discussion  qui 
n'intéresse  que  nos  confrères  belges,  avec  qui  j'ai  d'excellentes  rela- 
tions; il  y  a  un  procédé  peu  délicat  dans  le  fait  de  faire  interve- 
nir un  étranger  dans  une  discussion  où  la  simple  politesse  ne  lui 
permet  pas  de  riposter.  Je  me  fais  un  plaisir  de  signaler  aux  lecteurs 
français  l'éloge  contenu  à  l'adresse  d(^s  auteurs  du  Traité  de  numis- 
matique du  moyen  âge  dans  la  préface  de  M.  Dannenberg.  Cette  petite 
phrase  venant  d'un  maître  incontesté  leur  fera  sans  doute  plus  de 
l)laisir  que  beaucoup  de  longs  articles.  En  ce  qui  me  concerne  person- 
nellement, j'aurais  bien  des  changements  à  faire  dans  le  Manuel 
Dannenberg  mais  je  crois  inutile  d'en  parler  ici  et  d'allonger  cet 
article  sans  aucun  profit  pour  personne.  Qu'il  me  suffise  de  dire  que  ce 
résumé  est  excellent  pour  le  moyen  âge  et  qu'il  forme  avec  le  traité 
susnommé  le  seul  moyen  d'acquérir  rapidement  une  connaissance 
suffisante  de  la  partie;  je  ne  recommanderais  à  personne  de  le  traduire 
dans  une  autre  langue,  car  sous  une  autre  forme  il  ne  rendrait  pas  les 
mêmes  services.  Il  faut  aussi  le  lire  tout  d'une  haleine,  deux  ou  trois 
fois  de  suite  pour  le  bien  comprendre,  car  il  n'y  a  pas  un  mot  inutile 
et  sa  concision  est  extrême. 

L'hiver  dernier,  M.  Dannenberg  me  disait  que  cette  seconde  édition 
serait  «  son  chant  du  cygne  »  en  numismatique.  Je  fais  tous  mes  vonix 
pour  qu'il  n'en  soit  pas  ainsi  et  pour  que  notre  illustre  maître  continue 
comme  par  le  passé  à  nous  donner  chaque  année  de  nouveaux  ouvra- 
ges. Personne  mieux  que  lui  ne  pourrait  résumer  dans  un  nouveau 
«  catechismus  »  l'histoire  monétaire  allemande  sous  une  forme  analo- 
gue à  l'antique  «  Wegweiser  »  de  Leitzmann  qui,  tout  incomplet  et 
vieilli  qu'il  est,  rend  encore  bien  des  services.  P.-C.  S. 

—  The  Story  ofthc  british  coinage,  by  Gertrude  Burford  Rawlings, 
with  one  hundred  and  eight  illustrations.  London,  Newnes,  1898, 
in-16,  cart. 

L'auteur  nous  donne  dans  ce  petit  volume  un  résumé  complet  de  la 
numismatique  anglaise,  agrémenté  d'excellentes  phototypies  d'après 
les  monnaies.  La  Grande-Bretagne  est  un  des  groupes  numismatiques 
les  plus  intéressants  à  étudier,  car  le  monnayage  s'y  continue  sans 
interruption  depuis  la  période  celtique  jusqu'à  nos  jours  sous  toutes  les 
formes  imaginables.  Monnaies  celtiques,  puis  romaines;  période  du 
premier  moyen  âge  où  commence  le  monnayage  royal  concurremment 
avec  celui  des  princes  de  l'Église,  monnayage  anglo-irlandais,  anglo- 
gallois  et  écossais.  Les  types  sont  tous  onractéristiciues  et  les  séries  se 


—  223  — 

continuent  régulièrement.  Les  amateurs  de  monnaies  obsidionales  et 
(le  nécessité  ne  trouveront  dans  aucun  autre  pays  des  suites  aussi  inté- 
ressantes. Le  monnayage  colonial  est  le  plus  vaste  du  monde  et  l'étude 
des  monnaies  privées  et  Surrogats  monétaires  (tokens)  est  toujours 
passionnante  pour  un  collectionneur  zélé. 

Sur  toutes  les  parties  de  la  numismatique  anglaise,  nous  possédons 
d'excellentes  publications  et  des  catalogues  détaillés.  Il  n'y  a  pjis  de 
domaine  aussi  bien  exploré  en  numismatique  et  pourtant  l'amateur 
découvre  cha(]ue  jour  de  nouveaux  renseignements. 

Le  petit  volume  que  nous  signalons  est  la  meilleure  introduction 
à  cette  branche,  aussi  nous  ne  pouvons  que  le  recommander.  Lire  sur- 
tout, pages  11  et  143,  les  listes  des  appellations  monétaires.       P.-C.  S. 

—  Inschriften  und  Darstellunç/en  römischer  Kaisermimzen  von 
Auf/usttis  bis  Diocletian,  von  Dr.  Gustav  Grünau,  mit  vier  Tafeln  in 
Lichtdruck.  Biel,  Kuhn,  1899,  in-8,  XVI  und  153  Seiten. 

L'auteur  de  ce  volume  est  un  jeune  homme  d'avenir,  qui  a  présenté 
ce  travail  comme  thèse  de  doctorat  en  philosophie  à  l'Université  de 
Berne.  Sans  être  un  numismatiste  de  carrière  et  sans  avoir  l'expérience 
du  collectionneur,  M.  Grünau  a  fait  de  nombreuses  lectures,  dont  il 
nous  donne  le  résumé.  11  ne  faut  donc  pas  voir  dans  ce  mémoire  un 
ensemble  d'études  nouvelles,  ni  un  traité  fait  par  un  spécialiste. 
Néanmoins  nous  sommes  heureux  de  voir  un  de  nos  compatriotes 
débuter  dans  la  numismatique  par  ce  petit  manuel,  fait  avec  beaucoup 
de  soin,  dans  une  ville  où  la  numismatique  antique  n'est  pas  facile  à 
étudier.  Les  collections  de  monnaies  romaines  ne  sont  pas  nombreuses 
en  Suisse  et  les  ressources  bibliographiques  de  nos  dépôts  publics  sont 
encore  plus  minimes.  Espérons  que  ce  travail,  écrit  avec  l'enthousiasme 
de  la  jeunesse,  portera  ses  fruits  et  fera  éclore  dans  nos  régions  toute 
une  pléiade  de  jeunes  amateurs.  Nous  reprocherons  surtout  à  M.  Grü- 
nau d'avoir  consulté  de  vieux  ouvrages  qui  font  aujourd'hui  partie 
du  musée  historique  de  la  numismatique,  mais  qui  ne  sont  plus  d'une 
utilité  pratique.  Il  s'est  donné  beaucoup  de  peine  sans  arriver  à  des 
résultats  de  valeur  égale  ou  inférieure  à  ceux  qu'il  aurait  rencontrés  dans 
les  livres  plus  modernes.  Il  faut  aussi  se  méfier  des  illustrations  des 
anciens  auteurs,  car  les  modules  ne  sont  généralement  pas  observés  et 
les  pièces  sont  dessinées  d'une  manière  tout  à  fait  approximative.  Ces 
réserves  faites,  nous  ne  pouvons  que  féliciter  M.  Grünau  d'avoir,  sous 
une  forme  facile,  résumé  une  grande  masse  de  connaissances  toujours 
utiles  et  d'avoir  mis  à  la  portée  des  numismatistes  de  la  Suisse  aile- 


—  224  — 

mande  des  renseignements  qu'ils  ne  trouveraient  <pio  dans  des 
ouvrages  spéciaux.  L'auteur  examine  séparément  les  jncrs  et  les 
revers  des  monnaies  romaines  et,  dans  une  série  de  chapitres,  étudie  la 
signitication  et  l'importance  des  légendes,  sous  le  rapport  de  l'ono- 
mastique, des  titres  et  dignités,  des  fonctions  civiles  et  militaires  et  des 
événements  historiques.  D'autres  paragraphes  sont  consacrés  à  l'examen 
des  tigures,  des  représentations  syniholiques  ou  architecturales  et  des 
contremarques  antiques.  Des  index  donnent  les  explications  des  abré- 
viations rencontrées  sur  les  monnaies  impériales  et  la  nomenclature 
des  tigures  des  planches.  Ces  dernières  sont  bien  reproduites  d'après 
les  moulages  fa,it8  par  notre  collègue,  M.  Jenner,  mais  plusieurs  exem- 
])laires  ne  méritaient  guère  par  leur  conservation  d'y  tigurer.  M.  Grü- 
nau a  reproduit  à  la  fin  de  son  volume  une  biographie  de  Franz-Ludwig 
Haller  de  Königsfelden,  un  des  rares  numismatistes  suisses  qui  se  soit 
occupé  de  numismatique  romaine  au  commencement  du  XIX"  siècle. 
Cet  hommage  patriotique  fera  connaître  ce  savant  bien  oublié  aujour- 
d'hui. Nous  aurions  aimé  voir  aussi  rappeler  dans  de  couites  notices 
les  vies  de  Morelius,  Gessner  et  d'autres,  qui  ont  eu  leur  moment  do 
célébrité  hors  des  limites  de  notre  patrie. 

L'apparition  du  manuel  de  M.  Grünau,  au  moment  où  l'on  venait 
d'éditer  des  résumés  plus  pratiques  pour  le  collectionneur,  comme 
ceux  de  MM.  Stiickclberg  et  Gnecchi,  aura  sans  doute  eu  son  effet  sur 
la  vente  de  ce  volume.  Ces  ouvrages,  basés  sur  un  point  de  vue  diffé- 
rent, ne  font  cependant  pas  double  emploi  avec  celui  que  nous  signa- 
lons et  que  nous  recommandons  surtout  pour  les  renseignements 
historiques  qu'il  contient.  P.-C.  S. 

—  Die,  Zürcher  SiadibUcher  des  XIV.  und  XV.  Jahrhunderts,  auf 
Verankissunf/  der  antiquarischen  Gesellschaft  in  Zürich.,  herausgegeben 
von  IL  Zki.i.kü-Wi.i.'dmüller,  L  Band.  Leipzig,  Hirzel,  1899,  in-8,  XI 
und  404  Seiten. 

Nous  tenons  à  signaler  dès  son  apparition  le  premier  volume  de 
cette  im])ortante  publication.  Les  numismatistes  y  trouveront  beau- 
coup de  docimients  intéressant  l'histoire  monétaire  de  Zurich  et  des 
régions  voisines,  sur  laquelle  nous  ne  possédons  encore  aucune  mono- 
graphie. Les  documents  publiés  vont  jusqu'à  l'anné(!  1422.  L'éditeur 
a  complété  ce  volume  par  une  savante  préface  et  éclitiré  le  texte;  par 
toute  une  série  de  notes  historiques  ou  explicatives.  P.-C.  S. 

—  American  colonial  histm-i/  ilJusIraied  hij  ronteniporarij  niedals  h\ 
the  late  C.-Wyllys  Bett.s,  edited  with  notes  by  William  T.-li.  Map.win 


—  225  — 

and  Lyiiian  Haynes-Low.  New-York,  Scott  stamp  and  coin  Company, 
1894,  in-8,  VII  et  332  p.,  cart.  toile. 

A  la  mort  de  M.  Betts,  en  1887,  on  retrouva  dans  ses  papiers  les 
notes  qui  ont  servi  à  rédiger  ce  volume.  L'auteur  rassemblait,  depuis 
de  longues  années,  une  foule  de  documents  intéressant  l'histoire 
numismatique  des  États-Unis. 

Nous  sommes  heureux  de  voir  paraître  ce  travail,  terminé  par  deux 
excellents  confrères  américains,  bien  qualitiés  par  les  nombreuses 
études  qu'il  ont  déjà  publiées  sur  la  numismatique  américaine.  Signa- 
lons surtout  l'important  chapitre  sur  les  médailles  de  l'amiral  Vernon, 
dont  un  grand  nombre  sont  rarissimes.  C'est  une  des  plus  curieuses 
séries  américaines.  Cette  description  complète  sous  bien  des  points 
l'excellent  catalogue  de  la  collection  Fonrobert  et  forme  un  appendice 
important  au  grand  ouvrage  de  MM.  Franks  et  Grueber  consacré 
à  l'histoire  métallique  de  l'Angleterre.  Les  illustrations  assez  nom- 
breuses sont  assez  mal  exécutées,  mais  les  descriptions  sont  excessive- 
ment soignées  et  corrigent  souvent  des  erreurs  de  dessins.  L'histoire 
coloniale  par  les  médailles  commence  à  la  période  de  la  découverte  de 
l'Amérique  pour  se  terminer  en  1786,  au  moment  où  la  république  des 
États-Unis  fut  définitivement  reconnue  comme  Etat  indépendant.  La 
médaille  la  plus  ancienne,  décrite  sous  le  n"  1,  est  un  grand  jeton 
d'argent  de  Philippe  II,  roi  d'Espagne,  où  celui-ci  prend  le  titre  de  roi 
du  Nouveau-Monde.  Nous  remarquons  dans  le  volume  la  description 
de  plusieurs  médailles  de  Jacques-Antoine  Dassier.  P.-C.  S. 

—  Le  livre  d'or  du  canton  de  Fribourç/  à  la  fin  du  XIX'  siècle. 
Fribourg,  Bonny  et  Jendly,  in-8,  91  p.  et  5  pi.  de  blasons  en  chromo- 
lithographie. 

M.  Alfred  Rœmy,  en  publiant  cet  armoriai,  rend  un  grand  service 
aux  héraldistes  et  généalogistes  suisses.  Le  canton  de  Fribourg  a  été 
moins  étudié,  sous  ce  rapport,  que  les  autres  cantons  romands  dont 
d'excellents  armoriaux  ont  déjà  été  publiés  ces  dernières  années.  On 
trouvera  dans  ce  livre  d'or  la  liste  des  anciennes  familles  bourgeoises 
de  la  ville  de  Fribourg  encore  existantes  et  les  noms  des  familles  patri- 
ciennes et  nobles;  les  châteaux  et  possessions  nobles  sont  aussi 
indiqués.  De  bonnes  reproductions  en  couleur  donnent  les  principales 
armoiries  des  familles.  La  liste  des  noms  contenus  dans  cet  armoriai 
est  des  plus  intéressantes.  Nous  y  voyons  défiler  toute  l'histoire  mili- 
taire des  Suisses  à  l'étranger  pendant  les  derniers  siècles  et  une  foule 
de  noms  marquants  dans  les  sciences  et  les  lettres.  Nous  regrettons 


REV.    NUM.   T.    IX. 


15 


—  226  — 

que  l'auteur  n'ait  pas  donné  à  chaque  famille  la  description  héraldique 
dos  armoiries  ou  la  liste  dos  médailles  ou  portraits  connus  dos  person- 
nages cités.  Les  renseignements  de  ce  genre  sont  ceux  qui  sont  les 
plus  difficiles  à  trouver.  P.-C.  S. 

—  Dk  Medaillen  und  Plalcetten  der  Kunslsammlunç)  W.  P. 
Metzler  in  Frankfurt  am  Main^  beschrieben  und  erlauten  von  Dr. 
Julius  Cahn.  Frankfurt  am  Main,  Jos.  Bœr  &  C",  1898,  in-4,  63  Seiten 
und  XXVI  Lichtdrucktafeln. 

M.  W.  P.  Metzlor,  un  des  collectionneurs  allemands  les  plus  estimés, 
a  eu  l'heureuse  idée  de  faire  connaître  ses  trésors  et  de  les  mettre  à 
la  portée  des  amateurs  sous  une  forme  des  plus  luxueuses.  Nous  devons 
le  remercier  de  ces  belles  publications,  car  l'exemple  est  plus  rare 
qu'on  ne  pourrait  le  croire  ;  les  grands  amateurs  aiment  à  accumuler 
des  trésors  mais  les  cachent  avec  un  zèle  jaloux.  Il  y  a  deux  ans  déjà 
(jue  M.  Metzler  a  fait  publier  par  M.  H.  Frauberger  le  catalogue  do  sa 
collection  d'objets  artistiques  dans  un  bel  album;  aujourd'hui,  ce  sont 
les  médailles  et  les  plaquettes  que  M.  le  D'  Julius  Cahn  nous  présente 
accompagnées  de  substantielles  notices.  Elles  sont  classées  par  ordre 
historique  à  partir  de  la  renaissance  italienne.  Vittore  Pisano,  Matteo 
de  Pasti,  Sperandeus  sont  bien  représentés  par  des  exemplaires  de  pre- 
mier choix.  Parmi  les  pièces  intéressant  la  Suisse,  signalons  un  superbe 
exemplaire  de  la  médaille  carrée  de  J.-J.  ïrivulzio,  la  grande  médaille 
de  Stampfer  pour  le  cadeau  de  baptême  de  la  princesse  Claudia  et  un 
portrait  de  Mörikoffer.  Les  pièces  les  plus  remarquables  nous  parfiis- 
sent  être  les  médailles  à  portrait  de  l'école  allemande.  Les  reproduc- 
tions ne  sont  pas  fameuses  mais  donnent  envie  de  voir  les  originaux. 

P.-C.  S. 

—  Die  deutschen  Münzen  der  sächsischen  und  fränJcischen  Kaiser- 
zeit, herausgegeben  von  Hermann  Dannenbkkg,  dritter  Band  mit  X 
Tafeln  Abbildungen.  Berlin,  Weidmann,  1898,  in-4. 

L'ouvrage  est  maintenant  terminé.  Xous  nous  réservons  de  revenir 
une  fois  pour  une  étude  d'ensemble  sur  ce  vaste  monument  qui  servira 
de  base  à  tous  les  travaux  que  l'on  entreprendra  sur  la  numismatique 
allemande  du  moyen  âge.  Pour  la  Suisse,  son  importance  est  capitale. 
Le  troisième  volume  contient  des  suppléments  aux  deux  autres,  la 
liste  des  trouvailles  et  la  description  des  nouvelles  pièces.  A  signaler 
pour  nos  régions  des  deniers  do  Bâle,  Zurich  et  Constance.  Tout  un 
grand  chapitre  est  consacré  à  l'étude  des  deniers  impériaux  aux  noms 
d'Otto  et  Adelheid.  Cette  question  très  épineuse  n'est   pas  encore 


—  227  — 

complètement  éclaircie.  M.  Dannenberg  attribue  ces  deniers  à 
Othon  III  et  M.  Ménadicr  à  Othon  I.  La  discussion  très  vivement  sou- 
tenue par  les  deux  savants  s'cîst  poursuivie  surtout  dans  les  Berliner 
Münz -Blätter  de  ces  dernièn^s  années.  Nous  en  recommandons  la 
lecture  à  tous  ceux  que  les  problèmes  numismatiques  intéressent.  Il 
est  fort  amusant  do  suivre  les  raisonnements  pour  et  contre  les  deux 
empereurs,  car  les  deux  numismatistes  ont  tous  deux  de  bons  argu- 
ments d'où  nous  verrons  sans  doute  jaillir  la  lumière  à  la  suite  d'une 
trouvaille  inespérée.  Un  répertoire  alphabétique  comprenant  les 
matières  des  trois  volumes  termine  la  publication  de  ce  corpus  qui  a 
été  le  chef-d'œuvre  de  toute  une  vie  consacrée  à  la  numismatique. 

P.-C.  S. 
—  Die  antiken  Münzen  Nord-GriecJilands,  unter  Leitung  von 
F.  Imhoof-Blumer,  herausgegeben  von  der  kön.  Akademie  der  Wissen- 
schaften. Band  l.  Dacien  mid  Moesien^  bearbeitet  von  Berendt  Pick. 
I.  Ilalbband.  Berlin,  Reimer,  1899,  in-4,  XV  und  519  Seiten,  XX  Licht- 
drucktafeln. 

Quoique  nous  n'ayons  pas  reçu  ce  volume  pour  en  rendre  compte 
dans  cette  Bévue,  nous  ne  pouvons  nous  dispenser  de  le  signaler  à  nos 
lecteurs.  Depuis  de  longues  années,  notre  savant  collègue,  M.  Imhoof- 
Blumer,  accumule  les  renseignements  et  documents  de  tous  genres  en 
vue  de  la  rédaction  d'une  description  générale  des  monnaies  de  la 
Grèce  antique.  Grâce  à  l'Académie  des  sciences  de  Berlin  et  à  l'appui 
du  professeur  Mommsen,  M.  Imhoof-Blumer  peut  arriver  à  réaliser 
son  but.  Un  certain  nombre  de  spécialistes  travaillant  sous  sa 
direction  l'assistent  dans  son  œuvre.  Nous  aimerions  qu'une  plume 
mieux  qualifiée  que  la  nôtre  expose  dans  cette  Bévue  le  plan  de  cette 
vaste  entreprise  et  que  tous  les  numismatistes  suisses  mettent  libérale- 
ment leurs  collections  à  la  disposition  des  auteurs,  s'ils  croient 
posséder  des  documents  inédits.  L'œuvre  est  colossale  et  ne  peut  réussir 
qu'avec  l'appui  de  tous.  Nous  sommes  heureux  de  voir  une  fois  de  plus 
le  nom  d'un  Suisse  immortalisé  par  une  grande  œuvre  dont  l'honneur 
rejaillira  sur  la  patrie  tout  entière. 

Le  second  volume,  qui  paraîtra  prochainement,  est  consacré  à  la 
Thrace  et  rédigé  par  M.  Pick.  Le  troisième  comprendra  la  Macédoine  à 
l'exception  des  monnaies  d'empire  d'Alexandre  le  Grand.  —  Les 
planches  de  l'ouvrage  sont  exécutées  à  Zurich,  chez  les  successeurs  de 
MM.  Brunner  et  Ilauser.  Nous  signalerons  les  volumes  au  fur  et  à 
mesure  de  leur  apparition.  P.-C.  S. 


—  228  — 

—  Roger  Yallkntix  du  Chevi.ard,  T>c  V ancienneté  de  V usage  des 
mércanx  aux  chapitres  de  Saint- Barnard  et  de  Saint-Maurice  de 
Vienne.  Paris,  1899,  br.  in-8  de  13  p. 

—  Le  même.  Ij  atelier  delphinal  de  Piégon  (Drôme).  Paris,  1899, 
br.  in-8  de  10  p. 

Les  archives  de  sociétés,  de  corporations,  de  villes  et  d'États  sur- 
tout, sont  une  source  inépuisable  de  documents  pour  qui  a  le  temps 
de  les  explorer  et  pour  qui  peut  analyser,  à  la  lumière  de  la  critique 
historique,  les  différentes  pièces  qu'elles  contiennent. 

Si  ces  documents  soulèvent  quelquefois  des  problèmes  qui  ne  se 
résolvent  pas  toujours,  la  plupart  du  temps,  au  contraire,  ils  mettent 
en  lumière  tel  ou  tel  événement  qui,  sans  eux,  aurait  passé  inaperçu 
ou  serait  resté  inexplicable. 

Notre  collègue  et  zélé  collaborateur,  M.  R.  Vallentin  du  Cheylard, 
est  un  infatigable  fouilleur  d'archives.  Son  goût  le  porte  plus  spécia- 
lement à  la  recherche  et  à  l'étude  des  documents  ayant  rapport  à 
notre  science  favorite  :  la  numismatique. 

Nous  avons,  écrites  de  sa  plume,  environ  une  centaine  de  notices 
originales  qui,  pour  la  plupart,  sont  le  résultat  de  la  lecture  et  de  la 
discussion  raisonnée  et  scientifique  de  pièces  d'archives. 

Tel  est  encore  le  cas  des  deux  brochures  indiquées  ci-dessus  et  qui 
nous  sont  parvenues  dernièrement. 

Dans  la  première,  extraite  du  t.  V  du  Bulletin  de  numismatique  de 
R.  Serrure,  l'auteur  soutient  la  thèse  que  les  méreaux  du  chapitre  de 
Saint-Barnard  de  Romans  sont  aussi  anciens  que  ceux  du  chapitre 
de  Saint-Maurice  de  Vienne;  il  appuie  son  dire  sur  le  contenu  d'un 
cahier  existant  aux  archives  départementales  de  la  Drôme  et  qui 
semble  lui  donner  raison  d'après  les  diverses  citations  qu'il  en  fait. 

Les  auteurs  qui  se  sont  occupés  de  la  numismatique  du  Dauphiné 
chassent  les  plus  anciens  méreaux  de  Saint-Barnard  à  la  fin  du  XV 
ou  au  commencement  du  XVI"  siècle.  M.  Vallentin  du  Cheylard  pré- 
tend qu'il  faut  reculer  cette  date  et  que  ce  chapitre  aurait  fait  des 
émissions  en  1446,  peut-être  eu  1441  déjà.  Il  a  du  moins  trouvé  la 
mention  de  ces  deux  émissions  et  d'une  troisième,  faite  en  1472,  dans 
le  document  dont  il  est  question  ci-haut.  Ces  pièces,  qui  ne  sont  pas 
connues  jusqu'ici,  restent  à  découvrir. 

M.  Vallentin  complète  ses  recherches  par  une  savante  dissertation 
sur  la  manière  dont  étaient  utilisés  ces  jetons  qui  justifiaient  la 
présence  aux  offices  et  à  quel  système  monétaire  ils  correspondaient. 


—  229  — 

Dans  le  secoad  de  ces  travaux,  paru  dans  la  Gazette  de  numisma- 
tique française^  l'auteur  établit  avec  certitude  que  le  nom  Pucy-Guyon 
mentionné  au  procès-verbal  du  Parlement  des  compagnons  du  serment 
de  l'Empire,  tenu  à  Romans  le  3  mai  1342  *,  ne  peut  s'apj)li(|uer  qu'à 
Piégon  près  Nyons  (Drôme).  Ce  village  s'appelait  au  XII"  siècle  : 
Podio-Guigone  ;  après  quantité  de  transformations  son  nom  devint 
Puigon  et  enfin  Piégon.  A  la  suite  de  diverses  circonstances  politiques, 
le  dauphin  Hunibert  II  ouvrit  dans  ce  lieu  un  atelier  monétaire  qui 
eut  une  existence  de  courte  durée. 

Piégon  se  trouve  être  le  quatrième  atelier  monétaire  delphinal  que 
M.  Vallentin  révèle  aux  numismates.  II.  C. 

—  E.  Babelon.  Sur  la  numismatique  et  la  cUronolo(jie  des  dynastes 
de  la  Characène.  Athènes  [1898],  br.  in-8  de  24  p.  avec  2  pi. 

Cette  notice,  qui  a  été  lue  devant  l'Académie  des  inscriptions  et 
belles-lettres,  a  paru  dans  le  Journal  international  d'archéolor/ie 
numismatique  d'Athènes;  elle  présente,  comme  tout  ce  que  signe 
M.  Babelon,  le  plus  grand  intérêt  historique. 

La  Characène  se  trouvait,  ainsi  qu'on  ne  l'ignore  pas,  entre  la 
Susiane  et  le  golfe  Persique.  Elle  était  baignée  par  le  Tigre  et  avait 
comme  ville  principale  Charax  qui  lui  donnait  son  nom. 

La  numismatique  des  rois  qui  ont  régné  sur  ce  pays  pendant  la 
période  qui  s'étend  des  années  124  av.  J.-C.  à  131  ap.  J.-C.  environ  a 
fait  l'objet  d'importantes  études  do  la  part  de  plusieurs  savants 
renommés.  Malgré  ces  travaux,  la  chronologie  de  ces  princes,  dont 
quelques-uns  ne  nous  sont  même  connus  que  par  leurs  monnaies, 
restait  incomplète.  Grâce  à  M.  Babelon  il  n'en  est  plus  ainsi.  Celui-ci 
a  pu  rectifier  et  augmenter  cette  chronologie  de  telle  manière  qu'elle 
ne  paraît  plus  présenter  de  lacune. 

L'auteur  est  arrivé  à  cet  heureux  résultat  en  mettant  à  profit  soit 
un  récent  travail  de  M.  Drouin,  le  savant  orientaliste,  soit  en  s'aidant 
des  collections  du  Musée  britannique  et  du  Musée  de  Berlin,  mais  sur- 
tout en  étudiant  une  fraction  importante  d'une  trouvaille  faite  en  1878 
dans  un  palais  chaldéen  et  entrée  dernièrement  au  Cabinet  des 
médailles  de  la  Bibliothèque  Nationale  de  Paris  à  la  suite  de  la  col- 
lection Waddington. 

Parmi  les  monarques  révélés  aux  historiens  par  les  monnaies  de 
cette  collection  se  trouvent  :  Tiraios  I"',  prédécesseur  immédiat  d'un 

^  Celte  pièce  a  été  publiée. 


—  230  — 

Tiraios  qui  ('tait  th'jà  coiiiiu  et  (jui  dcvieiit  de  co  fait  deuxième  du 
nom  ;  'riit'oiiiiésès  1  ",  tiré  de  l'oubli  où  il  était  par  ti'ois  monnaies 
de  bronze  datées  de  l'année  273  de  l'ère  des  Séleucides  (39  av.  J.-C.) 
et  un  'J'héonuésès  11  complètement  inconnu.  En  outre  l'existence,  en 
116  ap.  J.-C,  d'un  Attambélos  IV  mentioimée  pai-  Dion  Cassius,  se 
trouve  être  confirmée  par  une  contreniar(jue  apposée  sur  les  monnaies 
frappées  par  un  de  ses  piM'Mh'ci'sseiii's. 

Cette  notice,  importante  par  son  contenu  ainsi  (ju'on  peut  le  voir 
par  ce  court  l'ésumé,  se  termine  par  un  tableau  récapitulatif  des  princes 
de  la  Characène  avec  la  date  des  monnaies  sur  lescjuelles  leurs  noms 
se  trouvent  inscrits.  II.  C. 

—  Alfred  Geigv.  K(itnh(i  der  Basler  Münzen  und  MrdaiUen  der 
in  Historischen  Muscmii  r.n  Basel  deponierten Kir'ifsihcii  Smini/liinf/. 
Basel,  1899,  in-8  de  XVII     171  p.  avec  44  pl.  Prix  :  5  francs. 

La  littérature  numismatique  de  la  Suisse  vient  de  s'enrichir  d'un 
nouveau  volume  sorti  de  la  plume  de  notre  collègue,  M.  le  D''  pliil. 
Alfred  (!ei,nv.  Xous  voulons  parler  du  catalogue  de  la  superbe  collec- 
tion Kwig,  composée  uniquement  de  pièces  bâloises  et  exposée  au 
Musée  historique  de  Bâle. 

Le  monnayage  de  cette  ville,  l'un  des  plus  considérables  de  la  Suisse 
par  les  diverses  espèces  de  jnèces  émises,  et  l'un  des  plus  remarquables 
au  point  de  vue  liistoii(|ue  et  artisticpie,  n'a  fait  jusqu'à  ce  jour  le  sujet 
d'aucun  ouvrage  d'ensemble.  Le  travail  de  M.  Geigy,  qui  donne  la 
description  de  six  cent  quatre-vingt-onze  monnaies  et  de  deux  cent 
trente  et  une  médailles,  peut  servir  en  (juehjue  mesure  à  combler  cette 
regrettable  lacune. 

Il  débute  par  une  courte  histoire  monétaire  baloise  (pii  lui  sert 
d'introduction;  cette  introduction  est  suivie^  elle-même  de  la  liste  des 
ouvrages  où  sont  étudiées  occasionnellement  l'une  ou  l'autre  des  pièces 
<]ui  composent  la  collection.  Viennent  ensuite  les  descriptions  qui 
nous  ont  senibh''  ti'ès  bien  faites;  nous  ferons  toutefois  une  rései've  au 
sujet  des  caractères  employés  pour  les  légendes  qui  ne  se  distinguent 
absolument  pas  du  reste  du  texte.  Pourquoi  ne  pas  avoir  utilisé  pour 
celles-ci  les  peiiies  capitales  an  lien  des  anglaises  minuscules?  La 
clart(''  y  enl  i;ai;ii(',  et  l'on  ani'ait  évité  de  commencer  tous  les  noms 
pro]ires  pai'  nue  peiiie  leitre,  ce  (|ni  ch(H|ne  l'usage  reçu. 

l'aitin  le  vnlmne  se  tei'niiiM'  |)ai'  (|uaraiife-(|nati'e  ])lanches  en  photo- 
typie,  snllisanies  ponr  (|ne  le  le<Meur  puisse  se  rendre  un  compte  exact 
des  monnaies  (»u  médailles  (l(''crites.  II.   C. 


—  231  — 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonghk.  Double  tiers  de  tJialer  de  Jean- 
François  de  BroncJchorst ,  c&mie  de  Gronsveld  (KJSO  ('^) — 1710). 
Bruxelles,  1899,  br.  in-8  de  8  p.  avec  fig.  dans  le  texte  (extr.  de  la 
lievue  bekje  de  niimismatiqtie,  1899). 

Dans  cette  notice,  l'auteur  s'occupe  d'un  rarissime  double  tiers  de 
thaler  de  Jean-François,  comte  de  Gronsveld,  daté  de  1693. 

Cette  monnaie  est  déjà  connue;  en  effet,  elle  a  été  décrite  antérieu- 
rement par  R.  Chalon  dans  ses  Recherches  sur  les  seigneurs  de  Grons- 
veld et  sur  leurs  monnaies,  sans  cependant  que  ce  savant  ait  pu  lire  et 
expliquer  un  monogramme  qui  se  trouve  à  l'avers  de  la  pièce  et  dont 
les  lettres  sont  excessivement  embrouillées. 

M.  Alvin,  du  Cabinet  des  médailles  de  Bruxelles,  est  parvenu  à 
déchiffrer  cette  contremarque;  il  y  voit  les  initiales  de  Claudius-Nico- 
laus  De  Arberg  Valengin,  qui  se  trouva  être  possesseur  du  comté  de 
Gronsveld  grâce  à  son  mariage  avec  Marie-Anne,  comtesse  de  Törring- 
Jettenbach,  veuve  et  héritière  de  Jean-François  de  Gronsveld. 

N'ayant  pu  obtenir  de  l'autorité  compétente  le  droit  de  frapper 
monnaie  il  aurait,  pour  satisfaire  son  amour-propre  dans  la  mesure  du 
possible,  continué  la  frappe  des  monnaies  de  son  prédécesseur  en  y 
appliquant  une  estampille  à  son  chiffre. 

M.  de  Jonghc  soumet  à  ses  confrères  cette  explication  ingénieuse 
dans  laquelle  réside  l'intérêt  de  son  travail.  H.  C. 

I>époiiillenieiit  cle^  périodiques  \ 

Amer.  Journ.  of  niim.  =  American  Journal  of  numismatic. 

lierl.  MiiiiM.  =  Berliner  Miinzblätter. 

lU.  f.  Münzfr.  =  Blätter  für  Münzfreunde. 

Bull.  niim.  S.  =  Bulletin  de  numismatique  (Serrure). 

Caruid.  nnt.  a.  num.  Journ.  ;=  Canadian  antiquarian  and  numismatic  Journal. 

Frunkf.  Miinzhl.  =  Frankfurter  Miinzblätter. 

f.az.  num.  D.  =  La  Gazette  numismatique  (Dupriez). 

M.  D.  H.  =  Mémoires  et  documents  publiés  par  la  Société  d'histoire  de  la  Suisse 

romande. 
Millli.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.  =  Mittbeilungen  des  Clubs 

der  Münz-  und  Medaillcnfreunde  in  Wien. 
Monntslil.  der  num.  Ges.  in  W.  =  Monatsblatt  der  numismatischen  Gesellschaft 

in  Wien. 
Munih.  num.  (lire.  =  Monthly  numismatic  Circular. 
Mus.  neurli.  =  Musée  neuchâtelois. 

'  Voir  t.  VIII,  p.  373. 


—  t>:>2  — 

Num.  Chron.  =  Numismalic  Chronicle. 

Num.  Auz.  =  Numismatischer  Anzeiger. 

Nitm.  Zeitschr.  =  Numismatische  Zeitschrift. 

liev.  helf/e  =  Revue  helge  de  numismatique. 

liéiin.  Acad.  Hipp.  =  Comptes  rendus  des  réunions  de  l'Académie  d'Ilippone. 

lier,  franc.  =  Revue  numismatique. 

Hiv.  ital.  =  Rivisfa  italiana  di  numismalica. 

Tijd.  van  het  Ned.  Gen.  =  Tijdschrift  van  het  Nederlandsch  Geiiootschap  voor 

munt  en  penningkunde. 
Zcil.sclir.  f.  Num.  =  Zeitschrift  für  Numismatik. 

Numismatique  suisse.  —  Godet,  Alf.  Iconographie  du  cinquante- 
naire et  du  tir  fédéral  de  Neuchâtel,  1898,  avec  pi.  et  fig.  dans  le  texte 
{Mus.  neuck,  1899,  p.  53,  80,  117,  143.  Contient  la  description  des 
médailles  frappées  en  commémoration  de  ces  deux  événements).  — 
Menadier,  J.  Dresdener  Fälschungen,  avec  fig.  (Zeitschr.  f.  Num., 
t.  XXI,  p.  324.  Il  s'agit  de  deux  quarts  de  thaler  de  Berne  et  du  canton 
d'Uri).  —  Peers,  C.  R.  Swiss  Bracteates  in  the  British  Museum  {Num. 
Chron.,  p.  12,  avec  pi.  I — II).  —  Trachsel,  C.-F.  Un  double  ducat  de 
Sébastien  de  Montfaucon,  évêque  de  Lausanne,  1517 — 1560,  avec  fig. 
{Rcv.  belge,  1899,  p.  116).  —  Trachsel,  C.-F.  Jean-Jacques  Trivulzio, 
marquis  de  Vigevano  et  maréchal  de  France.  Variété  inédite  d'un  de 
ses  écus  d'or  au  soleil,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  238). 

Numismatique  grecque.  —  Babelon,  E.  La  collection  Waddington  au 
Cabinet  des  médailles.  Inventaire  sommaire  (suite  et  fin)  (Bev.  franc., 
1898,  p.  549,  avec  pi.  XV— XVIII).  —  Dressel,  H.  Kretische  Münzen 
(Zeitschr.  f.  Num.,  t.  XXI,  p.  321).  —  Earle-Fox,  H.  B.  Greek  coins 
in  the  collection  of  Mr.  Earle-Fox  (Num.  Chron.,  p.  286,  avec 
pi.  XIX).  —  Kirchner,  J.  E.  Zu  den  athenischen  Münzserien  mit 
Monogrammen  (Zeitschr.  f.  Num.,  p.  266).  —  Löbbecke,  A.  Griechi- 
sche Münzen  aus  meiner  Sammlung  (Ibid.,  p.  250,  avec  pl.  VIII).  — 
Perdrizet,  Paul-F.  Décret  de  Cyzique  pour  un  antandrien,  avec  fig. 
(Num.  Chron.,  1899,  p.  1).  —  Rouvier,  Jules,  D'.  Les  monnaies  auto- 
nomes de  Beryte  (Phéuicie),  avec  fig.  (suite  et  fin)  (Eev.  franc.,  1898, 
p.  640).  —  Sallet,  Alf.  von.  Erwerbungen  des  königlichen  Münzcabi- 
nets  in  den  Jahren  1890—1897  (antike  Münzen)  (Zeitschr.  f.  Num., 
t.  XXI,  p.  197,  avec  pl.  IV— VII.  Écrit  posthume  mis  au  point  et 
terminé  par  II.  Dressel.  Contient  aussi  la  description  de  monnaies 
romaines  et  byzantines).  —  Seltman,  E.  J.  The  seated  figure  on  silver 
coins  of  Rhegium  (Num.  Chron.,  1899,  p.  1).  —  Serrure,  R.  La  collec- 
tion Du  Chastel  à  la  chambre  des  députés  de  Belgique  (Bull.  num.  S., 


—  233  — 

t., VI,  p.  57).  —  Six,  J.  P.  liliegium-Jocastos  (Num.  Citron.^  1898, 
]).  281).  —  Svoronos,  J.-N.  Tessères  en  bronze  du  théâtre  dionysiaque 
de  Lycourgos  et  de  l'assemblée  cléisthénienne  des  Athéniens  {lîiv. 
ital.,  t.  XI,  p.  459,  avec  pi.  XII — XV).  —  Vlasto,  Michel-P.  Monnaies 
rares  ou  inédites  de  Tarente  de  ma  collection  (Bev.  bek/e,  1899,  p.  145, 
avec  pi.  VI). 

Numismatique  romaine.  —  Babelon,  E.  Deux  médaillons  disparus 
de  Doraitien  et  de  Justiuien.  Note  additionnelle  {Rev.  franc.,  1899, 
p.  1,  avec  pi.  I).  —  Dieudonné,  A.  Monnaies  romaines  récemment 
acquises  par  le  Cabinet  des  médailles  (Ibid.,  1898,  p.  667,  avec 
pi.  XIX).  —  Forrer,  L.  Monnaies  romaines  inédites  {Riv.  ital.,  1899, 
p.  11).  —  F[orrerJ,  L.  A  curious  third  brass  of  Carinus  {Month.  num. 
Cire,  1899,  col.  3139).  —  F[orrer],  L.  Inedited  coins.  VI.  A  new 
denarius  of  Galba  struck  in  Spain,  avec  fig.  Unpublished  denarius 
of  Carausius,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  3331).  —  Hands,  A.  W.  Chats  on 
roman  coins  with  young  collectors  (suite)  {Ibid.,  col.  3140,  3196, 
3243,  3288,  3333,  3380).  —  Hill,  G.  F.  Roman  aurei  from  Puducota, 
South  India  {Num.  Chron.,  1898,  p.  304).  —  Nadrowski.  Antike 
Gelegenheitsmünzen,  avec  fig.  {3Ionth.  mim.  Cire,  col.  3255,  3300). 
—  N.  II.  Les  monnaies  rares  de  la  série  impériale  romaine.  Carausius 
{Gaz.  num.  IJ.,  1899,  p.  67).  —  [Papier.]  Description  de  deux  monnaies 
romaine  et  numidique  inédites  {Réun.  Acad.  Hipp.,  1899,  p.  XLI).  — 
Pérot,  Francis.  La  trouvaille  de  Saint-Bonnet  {Bull.  num.  S.,  1898, 
p.  21).  —  Quilling,  Dr.  Contremarke  auf  einem  Augustus-Mittelerz 
der  städtischen  Münzsammlung  (Stadtbibliothek)  zu  Frankfurt  a.  M. 
{Zeitschr.  f.  Num.,  t.  XXI,  p.  325).  —  Rostovtsew,  M.  Etudes  sur  les 
plombs  antiques  (suite  et  fin)  {Rev.  franc.,  1899,  p.  22,  avec  pi.  II  et 
fig  dans  le  texte).  —  Seeck,  Otto.  Zu  den  Festmünzen  Constantins 
{Zeitschr.  f.  Num.,  t.  XXI,  p.  323).  —  Seltman,  E.  J.  The  picture  of  a 
roman  mint  in  the  house  of  the  Vettii  (Num.  Chron.,  1898,  p.  254  ; 
reproduit  dans  VAmcr.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIII,  p.  86).  —  Soutzo, 
Michel-C.  Etudes  sur  les  monnaies  impériales  romaines  (suite  et  fin), 
avec  fig.  {Reo.  franc.,  1898,  p.  659  ;  1899,  p.  9).  —  Voetter,  Otto. 
Alexander  Severus.  Entheilung  seiner  nichtdatirten  Münzen  {Monatsbl. 
der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  322,  331).  —  Willers,  H.  Römische 
Silberbarren  mit  Stempeln  {Nim.  Zeitschr.,  t.  XXX,  p.  211,  avec 
pi.  VIII). 

Numismatique  orientale.  —  Bastin,  A.,  M'"^  Petite  incursion  dans 
l'histoire  et  la  numismatique  juive  {Gaz.  num.  D.,  1899,  p.  63,  avec 


—  t234  — 

fig.  1  —  ;>  (le  la  pi.  Y).  Droiiin,  B.  Numismatique  siiio-bactrienne 
{Bull.  Il/dit.  S.,  t.  VI.  ji.  (il).  —  Fiorror],  L.  Inodited  coins.  lY.  Stater 
of  Srii'iiciis  II  Calliiiiciis.  I).  C.  24(5-  22(î,  witli  an  iinpublished  mono- 
graiiiiii  [Moritli.  itniti.  Cire,  isi)!),  col.  324.'}). —  iSormau,  John  Henry. 
British  liidia's  l'iilurc  staiulai'd  cun'ciiey  (suite)  {Ibnl.,  col.  31.58). 

Numismatique  du  moyen  âge.  —  Alvin,  Fred.  Note  sur  un  denier  de 
Henri  de  Verdun,  évoque  de  Liège,  1075 — 1092,  avec  fig.  {liecK  bclffc, 
1899,  ]).  5).  —  Bernays,  Ed.  Un  esterlin  inédit  de  Guillaume  P'",  comte 
de  Nanuir,  1337 — 1391,  frappé  à  Poilvache.  A  propos  d'une  trouvaille 
ïaUv  fil  Kcosse,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  1899,  p.  22).  —  Bernays,  Ed. 
Un  demi-esterlin  frappé  à  Marche-en-Famenne,  par  Jean  l'Aveugle, 
comte  de  Luxembourg,  1309—1346,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  42).  —  Brœck, 
Ed.  Vanden.  Numismatique  bruxelloise.  Quelques  remar([ues  nouvelles 
concernant  les  trois  jetons  des  receveurs  de  Bruxelles,  des  années 
M")!;.  1  157  et  1458,  aux  légendes  :  Bruxella — Brnxcella(6ra^.  ««m.  D., 
18'J'J,  p.  79  et  91).  —  Buchenau,  H.,  Dr.  Beiträge  zur  Münzkunde  von 
Würzburg,  Augsburg  und  Bamberg  in  11.  und  12.  Jahrhundert 
{Zrifsrhr.  f.  Num.,  t.  XXI,  p.  307,  avec  pl.  IX).  —  Buchenau,  IL, 
Dr.  Beitrüge  zur  Kritik  des  Weinheimer  Halbbracteatenfundes  und 
anderer  deutscher  Münzen  des  XL  bis  XIII.  Jahrhunderts,  avec  fig. 
{Bl.  f.  Münzfr.,  1899,  p.  1,  12).  -  Buchenau,  IL,  Dr.  Ueber  den 
Bracteatenfund  von  Paussitz  und  die  naumburgische  Münze  zu  Strela 
{Ibid.,  p.  4,  10,  avec  tig.  1—9  de  la  pl.  133).  —  Dannenberg,  H.  Ein 
unedirter  Denar  des  ISiscliofs  Ifaimo  von  Yerdun,  990 — 1024,  avec  fig. 
{Zeitsclir.  f.  NuiK.,  t.  \\1,  p.  277).  —  Dannenberg,  H.  Entgegnung 
atd'  llciTii  Dr.  Bahrfeldts  Bemerkungen  zu  «  Datiiu'nlxM'g  •>  Die 
deutschen  Münzen  der  sächsischen  und  tVäukischen  Kaiserzeit.  Band 
IIL,  avec  fig.  {Bcrl.  Miinzbl,  189!>,  col.  2406).  —  Dupriez,  Ch.  Vittore 
Pisano,  avec  fig.  {Gaz.  num.  B.,  1899,  p.  120).  —  Eds.  A  find  of 
Edward  lY  rose  nobles  {Month.  num.  Circ,  1899,  col.  3161).  —  Kds. 
Incditcd  coins.  111.  A  halfgroat  of  the  last  issue  of  Edward  111,  1369  — 
1377  ;  uiii(|uc  towcr  liallcrown  of  Charles  I  {Ibid.,  col.  3195).  — 
Eihstcin,  ,J.  Der  Münzfund  von  Hartmannsgrün  (fin)  {Bl.  f.  Münzfr., 
iNlts.  ,.,,1.  2188).  —  Heye,  E.  Zur  ostfriesischen  Münzkunde.  Udo, 
Häuptling  von  Norden.  1  121  1  l:;2  {.\ini>.  s/dinn/.  Ai/:..  1S98,  p.  99). 
—  Heye,  K.  ,levei-s(die  lliinptlingsnii'iii/en  des  Uückenor  Fundes  (iV«m. 
Anz.,  1899.  p.  17).  Ib'ye,  1].  und  'I'ewes,  Fr.  8waren  des  Verder 
Bischofs  Johann  111.  v.  Ascd,  1426—1470.  mit  dem  heil.  Suidbert,  avec 
fig.  {Num.  ÄHZ.,  1899,  p.  2).  —  Höfken,  Li.  von.  Passauer  Pfennige. 


—  235  — 

Ein  Beitrag  zur  mittolalterlichen  Miinzkundo  üesterreichs  und  liayerus 
{Niim.  Zeäschr.,  t.  XXX,  p.  483,  avec  pl.  IX— X  et  norabr.  tig.  dans 
lo  toxto).  —  Ilüfken,  lt.  von.  Prägungen  schwäbischer  Dynasten  aus  der 
Zeit  des  Interregnums,  avec  fig.  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  IF.,  1899, 
p.  297  et  310).  —  Joseph,  P.  Ein  Pfennig  des  Paderborner  Bischofs 
Otto,  aus  der  Münzstätte  Salzkotten,  avec  fig.  {Zcitschr.  f.  Nurriy 
t.  XXI,  p.  281).  —  Lawrence,  L.  A.  Inedited  coins.  II.  Some  transi- 
tional  types.  Henry  VIII  and  Charlefe  I,  avec  fig.  (Monih.  num.  Cifc, 
1899,  col.  3139).  —  [?J  Limburger  Pfennige  der  Grafen  Arnold  und 
Friedrieh  von  Altena,  avec  fig.  (Berl.  Mänzhl.,  1898,  col.  2395).  — 
Menadier,  J.  Der  Denarfund  von  Birglau  bei  Thorn,  avec  fig.  {Zcitschr. 
f.  Num.,  t.  XXI,  p.  288.  Cette  trouvaille  renfermait  aussi  quelques 
monnaies  mahométanes  décrites  par  Niitzel).  —  Menadier,  J.  Der 
Bracteatenfund  von  Ellenbrunn,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  305).  —  Mowat,  R. 
Monnaie  de  Sunicfred,  roi  wisigoth,  découverte  par  M,  A.  Engel,  avec 
fig.  (Rev.  franc.,  1899,  p.  88).  —  Xagl,  Alf.,  Dr.  Die  Goldwährung  und 
die  handelsmässige  Geldrechnung  im  Mittelalter  (Num.  Zcitschr., 
t.  XXX,  p.  237).  —  Richebé,  II.  Demi-klinkaert  frappé  à  Gand,  par 
Philippe  le  Bon,  duc  de  Bourgogne,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  1899, 
p.  1).  —  Thurston,  W.  An  account  of  the  early  silver  pennies  struck 
at  the  Ilastings  mint  {Month.  num.  Cire.,  1899,  col.  3398).  —  Vienne, 
M.  de.  Eclaircissements  sur  les  monnaies  d'Alphonse  X  de  Castille 
{Reo.  franc.,  1899,  p.  88).  —  Willers,  H.  Die  Denare  des  Ogulnius 
und  seiner  Kollogen  {Num.  Anz.,  1899,  p.  9). 

Numismatique  des  temps  modernes  \  —  Ambrosoli,  Solone.  Un 
piccolo  ripostiglio  a  Romago.  Noterella  di  numismatica  ispano-mila- 
ncse  {Riv.  ital.,  t.  XI,  p.  559).  —  Bahrfeldt,  Emil.  Hinterpommerns 
Münzgeschichte  zur  kurbrandenburgischen  Zeit  des  17.  Jahrhunderts. 
Auf  Grundarchivalischer  Quellen  {Berl.  Münshl,  1898,  col.  2447,  2471, 
2485).  —  Bahrfeldt,  Emil.  Zur  ravensbergischen  Münzkunde  {Ibid., 
col.  2463).  —  Bahrfeldt,  Max.  Beiträge  zur  Münzgeschichte  der  Stadt 
Hameln  {Ibid.,  col.  2479).  —  Behrens,  IL  Münzen  der  Stadt  Lübeck 
{Ibid.,  col.  2383,  2399,  2418,  2423,  2451,  2473,  2481).  —  Bordeaux, 
P.  Les  liards  de  France  frappés  par  un  fermier  général  de  1655  à  1658, 
avec  fig.  {Rev.  franc.,  1898,  p.  688,  et  1899,  p.  62).  —  Bordeaux,  P. 
Les  assignats  et  les  monnaies  du  siège  de  Mayence  en  1793.  Les 
méreaux  de  péage  du  Pont  de  Mayence  pendant  l'électorat  et  après 

'  Depuis  le  moyen  Age  jus((irà  la  (in  dn  XVIII'  siècle. 


—  236  — 

l'annexion  à  la  République  française  {Bev.  bclge^  1899,  p.  168,  avec 
pi.  VII— VIII).  —  Budinsky,  G.  Neujahrs -Münzen  und  -Medaillen 
{Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  295).  —  C.  The  Roettiers 
family  in  England  (Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIII,  p.  75),  —  Cas- 
tellani,  (i.  La  Zecca  di  Fano  {Rio.  ital.,  1899,  p.  143).  —  Cumont,  G. 
Numismatique  liégeoise.  Demi-escalin  inédit  de  la  vacance  du  siège 
épiscopal,  en  1744,  avec  fig.  (Bull.  num.  S.,  1899,  p.  45).  —  Dupriez, 
Ch:  Le  trésor  de  Kiew,  avec  fig.  (G'az.  nrnti.  D.,  1899,  p.  84).  —  Dupriez, 
Ch.  Un  jeton  namurois  inédit,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  107).  —  Eds.  Inedi- 
ted  coins.  V.  Obsidional  coins  of  Scaborough  Castle  (Month.  num.  Cire, 
1899,  col.  3283).  —  Erbstein,  J.  Die  beiden  Doppelsilbergroschen  des 
Stiftes  Hildesheim  vom  Jahre  1611  (Bl.  f.  Münzfr.,  1898,  col.  2178, 
avec  fig.  9  et  10  de  la  pl.  129).  —  Erbstein,  J.  Groschen  mit  der 
Werthzahl  28  (Ibid.,  col.  2180,  avec  pl.  129).  —  Fiala,  E.  Klaus  Kraus, 
Münzmeister  von  Joachimsthal  (Num.  Zeitschr.,  t.  XXX,  p.  329).  — 
F[orrer|,  L.  Inedited  coins.  VI.  A  remarkable  engraved  medalet,  avec 
fig.  (Month.  num.  Circ.,  1899,  col.  3332).  VII.  Obsidional  six  florins  of 
Jülich,  1610,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  3379).  —  Grabski,  Luszyn  Adam  de. 
Les  monnaies  d'or  de  la  Compagnie  des  Indes  néerlandaises,  avec  fig. 
(Gaz.  num.  D.,  1899,  p.  47).  —  Grimm,  Ed.  Münzen  und  Medaillen 
Rostock  (suite)  (Berl.  Milnzbl,  1898,  col.  2390,  2410,  2423,  2432, 
2456,  2466,  2492).  —  [Hohlfeld,  V.]  Die  Münzen  der  Stadt  Hameln 
(supplément)  (Ibid.,  1898,  col.  2186).  —  Jonghe,  vic.  Baudoin  de. 
Deux  monnaies  d'or  de  Jean  II,  seigneur  de  Wesemael  et  de  Rummen, 
1415—1464,  aveic  fig.  (Bev.  belge,  1899,  p.  13).  —  Jonghe,  vic.  Bau- 
doin de.  Double  tiers  de  thaler  de  Jean-François  de  Bronckhorst, 
comte  de  Gronsveld,  1680  [?]— 1719,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  162).  —  Joseph, 
Paul.  Die  Schaumünzen  der  Fruchtbringenden  Gesellschaft  (Frankf. 
Milnzbl,  1899,  p.  1,  avec  fig,  1  de  la  pl.  I),  —  Joseph,  Paul,  Der 
Bchönauer  Fund  von  Kippermünzen  (Ibid.,  p.  9,  avec  pl,  II).  — 
Limburg-Stirum,  comte  de.  Monnaies  du  comte  Auguste  Limburg- 
Stirum,  prince-évèque  de  Spire,  1770 — 1797  (Bev.  beige,  p.  19,  avec  les 
pl.  l-^H).  -  L.  T.  Groschenfund  bei  Grube  Ilse  (Berl.  Münzbl,  1898, 
col.  2415  et  2438).  —  Malaguzzi,  Fr.  La  Zeccha  di  Bologna.  Docu- 
menti  (suite)  (Biv.  iial,  1898,  p.  503).  —  Maxe-Werly,  L.  Benoiteveaux, 
son  pèlerinage  et  ses  médailles  (Bev.  belge,  1899,  p.  192).  —  Meyer, 
Theodor.  Der  Thaler  des  Landgrafen  Wilhelm  VIII.  von  Hessen  vom 
Jahre  1759  (Ntim  Anz.,  1899,  p.  18).  —  m.  n.  Ein  unbekannter 
Raitpfenuig  Erzherzog  Ferdinand  vom  Jahre  1524  (Mitth.  des  Clubs 


-  237  - 

der  Münz-  u.  3îedaillenfr.  in  TT.,  1899,  p.  452).  —  Moriu-Pons, 
Henry.  Monnaie  d'or  de  Guillaume  F''  Paleologue,  marquis  de  Mont- 
ferrat,  avec  fig.  (Ecv.  bek/c,  1899,  p.  157).  —  [?]  Nachahmungen  des 
Levantiner  Thalers  {Math,  des  Clubs  der  Münz-  ii.  Medaillenfr.  in 
W.^  1899,  p.  466).  —  Nelson,  Philippe.  Irish  coinage  in  copper,  tin 
and  billon  (suite)  {Month.  num.  Circ,  1899,  col.  3155,  3214).  —  Nent- 
wich,  J.  Die  Münzprägungen  in  den  œsterreichisch-ungarischen 
Münzstätten  aus  der  Epoche  1740  bis  1780,  2"  partie  (suite)  {Mitth. 
des  Clubs  der  Müns-  u.  Medaillenfr.  in  VF.,  1898,  p.  412  ;  1899, 
p.  425,  438,  449,  474).  —  Nentwich,  J.  Die  österreichischen  Levanti- 
ner-Thaler  (Ibid.,  1899,  p.  463).  —  Nentwich,  J.  Die  ältesten  Typen 
österreichischer  liaitpfennige  mit  besonderer  Berücksichtigung  der 
niederösterreichischen  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  VF.,  1899,  p.  343). 
—  Perini,  Q.  Contributio  alla  numismatica  di  Gorizia,  avec  fig.  {Monih. 
num.  Circ.^  1899,  col.  3216).  —  Picqué,  C.  Adolphe  Occo  III,  le  méde- 
cin numismate  d'Augsbourg  et  sa  médaille  au  squelette  vésalien 
(Rev.  belge,  1899,  p.  45,  avec  pi.  III).  —  li.  Early  englisb  attempts  to 
Provide  a  minor  coinage  for  America  {Amer.  Journ.  ofnum.,  t.  XXXIII, 
p.  79).  —  Rizzoli,  Louis,  jun.  Museo  Bottacin.  Alcune  monete  délia 
Zecca  di  Modena  {BolletUno  del  Museo  civico  di  Padova,  1898,  p.  104, 
avec  pi.  III).  —  Rôder  in  Hoyne.  Zwei  Ovalpfennige  (médaillons),  der 
fruchtbringenden  Gesellschaft  in  herzogl.  Münzkabinet  zu  Dessau  ^ 
{Bl.  f.  Münsfr.,  1899,  p.  3,  avec  fig.  18  et  19  de  la  pl.  133).  —  Sassen, 
Aug.  BouwstofFen  voor  eene  Geschiedenis  van  het  Nederslandsche 
Geld-  en  Muntwezen.  Muntwaarde  te  Hattem,  1460 — 1487  {Tijd.  van 
het  Ned.  Gen.,  1899,  p.  68).  —  Scholz,  Josef,  Dr.  Die  österreichischen 
Conventions -Zwanziger  (suite)  (Num.  Zeitschr.,  t.  XXX,  p.  343).  — 
Serrure,  R.  A  scheme  of  coinage  for  the  French  colonies  in  America 
in  1665(Awer.J"oMrw.o/'wwm.,t.XXXlII,  p.  89  ;  traduit  en  anglais  de  la 
Gaz.  num.  franc.).  —  Serrure,  R.  Commission  de  maître  de  la  monnaie 
de  Namur  pour  Pierre  Dolet,  maître  de  la  monnaie  de  Luxembourg, 
octobre  1578  {Bull.  num.  S.,  t.  VI,  p.  62).  —  Suchier,  R.  Moderne 
Fälschungen  von  Hanauer  Münzen  {Franîcf.  Münzbl.,  1899,  p.  16).  — 
Ter  Gouw,  J.  E.  Variëtoiten  en  onuitgegeven  Nederlandsche  munten 
{Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1899,  p.  143).  —  Tewes,  Fried.  Vorgehen 
gegen  das  Abfeilen  und  Beschneiden  der  Ein-  und  Zweidrittelstücke 
{Num.  sphrac/.  Anz.,  1898,  p.  100).  —  Tewes,  Fried.  Die  hannoverschen 

1  Ces  deux  médailles  se  trouvent  également  décrites  dans  les  Frankf.  Miinsbl. ,  1H99,  p.  i. 


—  238  — 

Waterloo-  und  Vereiiiigungs-Thalor  im  Lichte  der  Geschichte  {Ntim. 
Ans.,  1899,  p.  11).  —  Ungar,  Theodor.  Erinnerungs  Jeton  auf  ein 
Landcsschiessen  zu  Graz  im  Jahre  1587  {Math,  des  Clubs  der  Münz- 
u.  Mcdaillenfr.  in  W.,  1899,  p.  4,33).  —  Vallentin  du  Cheyiard,  R.  Do 
la  suppression  des  méreaux  à  Montéliraar,  Romans  et  Valence,  154!) 
{Bull.  num.  S.,  1899,  p.  1).  —  Weinmeister,  P.  Hessische  Münzmeister 
am  Ende  des  1(5.  Jahrhunderts  {Num.  Ans..,  1899,  p.  33).  —  Und 
Nachtrag  (Ibid.,  p.  46).  —  Witte,  Alphonse  de.  Les  dénéraux  et  leurs 
ajusteurs  aux  Pays-Bas  méridionaux  (suite  et  fin)  {Tiev.  bel(/e^  p.  78 
et  210,  avec  pi.  IV— V,  IX— X).  —  W^)lf,  Albert.  Eine  Medaille  auf 
R.  Elieser  b.  Samuel  Schmelka  '  {Mittk.  des  Clubs  der  Mün.z-  n. 
MedaiUenfr.  in  TU.,  1899,  p.  440). 

Numismatique  du  XIX"  siècle.  —  Bahrfeldt,  Emil.  Das  Münz-  und 
Geldwesen  in  Glatz  zur  Zeit  Friedrich-Wilhelms  IIL,  1807—1813; 
Nachtrag  {Berl.  Münzbl,  1898,  col.  2431).  —  Betts,  Benjamin.  Mexi- 
can  imperial  coinage  (suite)  (yl  wer.  Journ.  of  mcm.j  t.  XXXIII,  p.  69, 
avec  pl.  VI — VII).  —  Cleveland,  Edmond  J.  Annual  assay  medals  of 
the  United  States  mint  {Ibid.,  p.  88).  —  Dupriez,  Ch.  Numismaticjue 
mexicaine,  avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  1899,  p.  97).  —  Dupriez,  Ch.  La 
plaquette  de  M.  Godefroid  Devreese  {Ibid.,  p.  109,  avec  pl.  VI).  — 
Ernst,  C  von.  Die  Münzstätte  Salzburg  unter  österreichischer  Herr- 
schaft, 1806—1809  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  307).— 
Fiala,  Eduard.  Die  Beamten  der  Prager  Münzstätte,  1795-1857 
(Nachtrag  zum  Artikel  :  «  Die  Beamten  und  Angehörigen  der  Prager 
Münzstätte  ..  t.  XXIX,  1897.)  {Num.  Zeitschr.,  t.  XXX,  p.  335).  — 
Helfert,  Freiherr  von.  Schraubmünzen  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u. 
Mcdaillenfr.  in  W.,  1898,  p.  416).  —  Hofmeister,  Ad.,  Dr.  Das  Märchen 
von  mecklenburgischen  Angstthaler  {Num.  Anz.,  1899,  p.  45).  —  Low, 
Lyman  H.  Ilard  times  tokens,  avec  fig.  (suite)  {Amer.  Journ.  of  num.. 
t.  XXXIII,  p.  81).  —  Mac  Lachlan,  R.  W.  Canadian  diamond  jubilcc 
medal  {Canad.  ant.  a.  num.  Journ.,  1898,  p.  188).  —  Mac  Lachlan, 
R.  W.  The  canadian  Highland  Society  medal  (Ibid.).  —  |V|  Medals 
of  Wilhelmina  of  Holland  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIII,  p.  96). 
—  n.  Kaiser  Franz  Josefs-Jubiläums-Medaillen  (suite)  {Mitth.  des 
Clubs  der  Münz-  u.  MedaiUenfr.  in  W.,  1898,  p.  418.  Nachtrag,  1899, 
p.  455).  —  n.  Die  oftici'ellen  Jubiläumsmedaillen  {Ibid.,  p.  415).  — 
Nelson,  Philip.  M.  B.  Coinage  of  the  isle  of  Man  {Num.  Chron.,  1899, 

'  Mt'daille  juive. 


-  ^230  - 

p.  35,  avec  pi.  111 — VI).  —  Nentwich,  J.  Numismatische  Topograpliie  von 
Nicderœsterreich  (suite)  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  ii.  Medaillenfr. 
in  ir.,  1898,  p.  408  ;  1899,  p.  423,  436,  447,  459,  471).  —  |V|  Neue 
Medaillen  {Bl.  f.  Münzfr.^  1899,  p.  14).  —  Norman,  John  lienry. 
British  India's  future  standard  currency  (suite)  {Monih.  mim.  Circ.^ 
1899,  col.  3220).  —  [?]  Numismatique  mexicaine  {Gaz.  niim.  2).,  1899, 
p.  54).  —  Parsch,  F.  X.  Die  Medaillen  aus  der  Regierungszeit  Sr. 
apostolischen  Majestät  des  Kaisers  Franz  Josef  I  von  Oesterreich 
Königs  von  Ungarn,  etc.,  etc.,  etc.,  2"  partie  {Math,  des  Clubs  der 
Münz-  u.  Mcdailknfr.  in  W.,  1898,  p.  406  ;  1899,  p.  421,  445,  457, 
469).  —  Parsch,  F.  X.  Das  Ehrenzeichen  des  Domcapitels  zu  Olmütz 
{Ibid.,  1899,  p.  451).  —  Rossberg,  Prof.  Dr.  Die  Frankfurter  Vereins- 
thaler  von  1857—1865  {Niim.  Anz.,  1899,  p.  41).  —  8torer,  Horatio 
R.,  Dr.  Medals,  jetons  and  tokens  illustrative  of  the  science  of  medi- 
cine  (suite)  (/l  mer.  Journ.  of  niim.,  t.  XXXIII,  p.  91).  —  Zwierzina, 
W.  K.  F.  Beschrijving  der  médailles  in  1898  geslagen  am  de  kon. 
Fabriek  van  Zilverwerken,  firma  C.  J.  Begeer  te  Utrecht  {Tijd.  van 
hei  Ncd.  Gen.,  1899,  p.  117).  —  Z[wierzina],  W.  Nieuwe  gegraveerde 
Penningen  {Ibid.,  p.  140). 

Varia.  —  Dompierre  de  Chaufepie,  de.  Numismatick  in  niet-numisma- 
tische  Tijdschriften  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1899,  p.  62).  —  F[orrer], 
L.  Biographical  notices  of  medaillists  coin,  geni,  and  seal  engravers, 
ancient  and  modern,  with  références  to  their  works,  avec  nombr.  fig. 
(suite)  {Month.  mm.  Circ.,  1899,  col.  3144,  3204,  3248,  3291,  3340, 
3387).  —  II[ess],  A.  N.  Moderne  Fälschungen  antiker  Münzen  {FranJcf. 
31ünzbl.,  1899,  p.  16).  —  Jouin,  Henry.  Jean-Baptiste  Nini  et  le  médail- 
lon de  Franklin  {Month.  mim.  Circ,  1899,  col.  3203.  Voir  sur  le  même 
sujet  :  «  Das  Schicksal  eines  Medaillons  »,  Niim.  Anz.,  1899,  p.  14).  — 
Kunz,  C.  II  museo  Bottacin  annesso  alla  Civica  Bibliotheca  e  museo  di 
Padova  (suite)  {liiv.  ital,  1899,  p.  79,  avec  pl.  I).  —  Man,  M"^  de.  Que 
sait-on  de  la  plage  de  Dombourg  ?  {Tijd,  van  het  Ned.  Gen.,  1899,  p. 
5,  86,  avec  pl.  I — VI.  Donne  la  description  de  pièces  romaines  et  méro- 
vingiennes trouvées  sur  cette  plage  actuellement  recouverte  par  la  mer). 
—  n.  Numismatik  und  Numismatiker  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u. 
Medaillenfr.  in  W.,lS9d,i^.  426).  —  n.  Bibliographie  zu  œsterreich- 
ischen  Numismatik  {Ibid.,  p.  465).  —  Paille,  G.  La  Monnaie  de  Rio-de- 
Janeiro  {Biill.  mim.  S.,  1899,  p.  12).  —  P.  B.  Les  légendes  des  monnaies 
brabançonnes  {Gaz.  mm.  I).,  1899,  p.  119).  —  [?]  Spruch-Register  zum 
I.  Bande  von  Neumanns  «  Kupfermünzen  »  {Num.  Anz.,  1899,  p.  25,  35). 


-  240  — 

Nous  signalons  en  outre  à  nos  lecteurs  l'important  travail  do  M.  J. 
Ileicrli,  intitulé  «  Die  archäologische  Karte  des  Kantons  Aargau  nebst 
allgemeinen  Erläuterungen  und  Fundregister  »,  qui  forme  à  peu  près  à 
lui  seul  le  t.  XXVIE  de  VArgovia.  Ce  travail,  accompagné  d'une  excel- 
lente carte  sortie  du  Bureau  topographique  fédéral,  énumère  entre 
autres  les  différentes  trouvailles  monétaires  faites  sur  le  territoire  du 
canton  d'Argovie.  A  signaler  également  dans  la  Revue  savoisienne  : 
Le  Roux  et  Marteaux.  Les  sépultures  burgondes  (en  Savoie).  Cet 
article  est  important  pour  les  trouvailles  monétaires  faites  dans  ce  pays. 

Biographies  *.  —  Ambrosoli,  Solone.  Constantino  Luppi,  avec  portr. 
et  bibliographie  {Riv.  ital.^  1899,  p.  99).  —  Biais,  Emile.  Notes  sur  le 
graveur  céramiste  J.-B.  Nini  {Month.  num.  Circ.^  1899,  col.  3284).  — 
Broeck,  Ed.  Vanden.  Notice  biographique  sur  Charles-François 
Trébuchet,  graveur  franco-belge,  né  à  Paris  en  1751  et  décédé  à 
Bruxelles  en  1817  (Ga^.  num.  Z).,  1899,  p.  50,  95,  avec  pi.  IV.  Voir 
aussi  même  journal  p.  110,  avec  fig.).  —  Diesbach,  Max  de.  Biographie 
de  l'abbé  .Ican  Oicmaïul,  recteur  de  l'Université,  président  de  la  Société 
d'histoire  du  canton  de  Fribourg  {M.  D.  JiJ.,  p.  VII,  avec  1  portr.). 

H.  C. 

Trouvailles.  —  Alençon.  —  Une  commission  d'archéologueâ  et 
de  numismates  vient  d'inventorier  un  trésor  découvert  au  cours  de 
fouilles  pratiquées  dans  l'ancienne  église  de  Plantis,  canton  de  Cour- 
tomer,  arrondissement  d'Alençon. 

Les  monnaies  enfouies  sous  le  banc  des  marguilliers,  probablement 
à  repocjue  de  la  Ligue  du  bien  public,  comportent  soixante-dix 
pièces  d'or  et  cent  d'argent.  Les  premières  sont  à  l'effigie  de  Charles  VI, 
Charles  VII  et  de  Henri  V,  roi  de  France  et  d'Angleterre.  Les  secon- 
des, à  l'effigie  de  Henri  IV,  roi  de  France  et  d'Angleterre,  et  d(^ 
Louis  XI.  Toutes  ces  pièces,  écus  ou  demi-écus  à  la  couronne,  en 
parfait  état  de  conservation,  étaient  enfermées  dans  une  boîte  de  plomb. 

(Journ.  quntid.) 

Bâle.  —  On  a  trouvé,  à  Bâle,  au  cours  des  travaux  de  démolition 
d'xme  maison  appelée  «  Zur  Mœgd  »,  sous  im  plancher,  un  certain  nom- 
bre de  monnaies  d'argent  des  XIP  et  XIIP  siècles,  fort  bien  conservées. 

Bapanmc  (France).  —  Les  ouvriers  occupés  à  l'agencement  du 
nouveau  jardin  que  la  ville  de  Bapaume  vient  de  créer  dans  les 
anciennes  fortifications,  ont  été  agréablement  surpris  de  découvrir,  en 

'  .Nous  lie  donnons  sous  ccKc  luhriquc  (|uo  les  biographies  les  plus  iniporlanlcs. 


-  241  - 

nivelant  une  butte  de  terre,  un  pot  en  grès  d'une  forme  très  bizarre, 
renfermant  de  nombreuses  pièces  de  monnaies,  dont  vingt-sept  en  or 
de  différents  modules  et  dix-neuf  en  argent,  remontant  probablement 
à  répoque  gallo-romaine. 

Jiriec  (France).  —  Un  cultivateur  a  découvert  dans  un  champ, 
aux  environs  de  Briec,  un  petit  trésor  composé  d'environ  deux  cent 
quarante  monnaies  romaines  en  bronze. 

Causse.  —  A  Causse  (Tarn-et-Garonne),  on  a  trouvé  un  vase  conte- 
nant environ  huit  cent  cinquante  monnaies  gauloises  en  argent,  dont 
la  majeure  partie  sont  des  monnaies  à  la  croix.  Des  variétés  intéres- 
santes, complétant  des  pièces  publiées  par  P.-Ch.  Robert,  dans  la 
Numismatkjtte  du  Lanr/uedoc,  nous  font  connaître  les  légendes 
COVERTOMOTVL  et  SETVBO,  inscrites  dans  les  cantons  de  la 
croix.  A  signaler  aussi  une  pièce  portant  un  cheval  accompagné  de  la 
légende  AVTINOS  COVRA.  La  trouvaille  sera  publiée. 

(Revue  numismatique.) 

Charleville  (France).  —  Des  pièces  anciennes  ont  été  découvertes  au 
château  de  Warnecourt.  Cette  trouvaille  se  compose  surtout  de  grands 
bronzes  romains  des  empereurs  Antonin  le  Pieux,  Adrien,  Marc-Aurèle, 
Faustine  mère  et  Faustine  jeune,  Trajan.  Il  y  a  également  un  grand 
bronze  de  Maximin  P'',  un  de  Julia  Domna,  un  de  Lucille,  un  de 
Commode  et  deux  de  Domitien. 

Clézentaine  (Vosges).  —  En  creusant  dans  une  cave  on  a  découvert 
en  cet  endroit  un  certain  nombre  de  pièces  d'argent  datant  du  siècle 
dernier;  très  bien  conservées,  elles  sont  aux  effigies  de  Louis  XV  et 
de  Louis  XVI  portant  différents  millésimes.  Cette  trouvaille  comprend 
vingt  et  un  écus,  sept  demi-écus,  vingt  pièces  de  30  sols  et  quarante- 
quatre  pièces  de  15  sols.  (Bulletin  de  numismatique.) 

Condé-sur-Huisne  (France).  —  Un  trésor  composé  d'environ  deux 
cent  cinquante  pièces  datant  des  règnes  de  Louis  XV  et  Louis  XVI 
fa  été  trouvé  dans  un  champ.  Une  découverte  identique  avait  été  faite 
;il  y  a  quelques  années  à  pareil  endroit. 

Couvet.  —  Au  cours  des  travaux  de  réfection  du  nouvel  hôtel  de 
U' Aigle,  des  ouvriers  ont  découvert,  dissimulées  derrière  les  planches 
d'une  embrasure  de  fenêtre,  quelques  pièces  de  monnaies. 

Bahn.  —  En  avril  1898,  trouvaille  faite  à  Dahn  d'un  vase  renfer- 
Itnant  quatre  monnaies  d'or  et  cent  trente-neuf  en  argent  de  Louis  XIV 
et  Leopold  de  Lorraine  (quart  d'écu).  (Revue  numismatique.) 

Esperasa  (France).  —  On  a  mis  au  jour,  dans  un  champ  situé 

REV.  NUM.   T.   IX  10 


-  242  — 

derrière  la  gare,  une  quantité  considérable  de  monnaies  d'or  et 
d'argent  remontant  aux  règnes  de  Louis  XIII,  de  Louis  XIV  et  de 
Louis  XV.  (La  Gazette  numismatique.) 

Fresnay-le-Grand  (France).  —  En  faisant  des  fouilles  près  de 
l'église  pour  l'élargissement  de  la  chaussée,  des  ouvriers  ont  mis  au 
jour  deux  pots  en  grès  renfermant  environ  cent  soixante  pièces  d'argent 
des  XIV"  et  XV^  siècles. 

Genève.  —  En  procédant  à  la  réfection  du  plancher  de  l'église  de 
la  Madeleine  on  a  trouvé  quelques  monnaies  :  un  demi-gros  de  Guy 
de  Prangins,  évêque  de  Lausanne  ;  trois  pièces  savoyardes  :  un  quart 
au  type  chablaisien  d'Amédée  VIII,  une  maille  de  blanchet  du  duc 
Louis,  pouvant  être  attribuée  à  la  Monnaie  de  Cornavin,  et  une  maille 
do  blanchet  du  duc  Philippe  II;  un  double  tournois  de  Louis  XIII  et 
un  jeton  de  la  chambre  de  Dijon,  daté  de  156G. 

Grünstadt.  —  Découverte,  en  mars  1898,  à  Grünstadt,  d'un  vase 
renfermant  plus  de  treize  cents  pièces,  pour  la  plus  grande  partie  des 
albus  de  Cologne,  Mayence,  Trêves,  Palatinat,  Juliers  et  des  batzen  et 
derai-batzen  de  plusieurs  villes  allemandes.    (Bévue  numismatique.) 

High-Beach  (Angleterre).  —  Un  terrassier  a  trouvé,  près  de  cette 
localité,  un  petit  coffret  contenant  une  assez  grande  quantité  de  pièces 
d'or  contemporaines  de  Jules-César. 

Jérusalem.  —  Le  Malumat  annonce  la  découverte,  dans  un  terrain 
dépendant  du  couvent  de  Saint -Yérassimos  à  Jérusalem,  de  plus  de 
trois  cents  pièces  de  monnaies  antiques  que  l'on  suppose  être  phéni- 
ciennes et  égyptiennes.  Ces  pièces  sont  pour  la  plupart  en  cuivre. 
Quelques-unes  portent  sur  l'une  des  faces  trois  ou  sept  épis  de  blé  et 
sur  l'autre  une  tête  de  bœuf.  L'une  d'elles  représente  une  truie  avec 
ses  petits  ayant  devant  eux  un  baquet  dans  lequel  coule  du  lait;  tout 
près  du  museau  des  petits  porcs  on  voit  quelques  lettres  phéniciennes 
et  un  peu  plus  loin  un  cyprès.  Sur  l'autre  face  de  la  monnaie  il  y  aune 
inscription  en  caractères  phéniciens.  C'est  un  jeune  catéchumène  au 
service  de  l'archevêque  de  Petras  qui  a  trouvé  ces  monnaies  dans  un 
mortier  en  marbre,  orné  d'étoiles  et  couvert  d'inscriptions  en  carac- 
tères phéniciens. 

Kiew.  —  La  Gazette  de  numismatique  a  publié  dans  son  numéro  0 
de  l'année  courante  quelques  monnaies  russes  en  or  pour  la  plupart 
inédites.  Ces  monnaies  proviennent  d'une  trouvaille  considérable  faite 
au  mois  de  décembre  de  l'année  dernière  dans  les  murs  de  l'église  du 
monastère  de  Laura,  à  Kiew.  Voici  d'après  le  même  journal  comment 


-  243  - 

so  répartissent  les  monnaies  trouvées  :  Allemagne,  568  pièces  d'or; 
Pays-Bas,  3996  ;  Autriche,  744  ;  Espagne,  213  ;  Danemark,  40  ; 
Venise,  79;  Asie  (?),  139;  pays  divers,  405;  soit  six  mille  cent  quatre- 
vingt  pièces  d'or  pesant  27  kg.  43.  La  trouvaille  comportait  en  outre 
neuf  mille  huit  cent  quatre-vingt-quinze  pièces  d'argent,  de  divers 
pays,  pesant  ensemble  273  kg.  44. 

Lahouheyrc  (Landes).  —  En  défrichant,  le  29  décembre  1898,  un 
jardin  à  Labouheyre,  des  ouvriers  ont  découvert  dans  l'excavation 
d'un  mur  un  vase  de  verre  contenant  deux  cent  soixante  pièces  d'or. 
Ces  monnaies  datent  en  général  du  XIV"  siècle  ;  elles  sont  absolu- 
ment à  fleur  de  coin.  Un  numismate  de  la  ville  a  déterminé  la  nature 
de  quatre  de  ces  pièces  qui  lui  paraissaient  avoir  une  grande  valeur  ; 
elles  sont  aux  effigies  de  Jean  le  Bon,  duc  de  Bourgogne;  de  Philippe 
de  Valois,  roi  de  France  ;  d'Edouard  II  d'Angleterre  et  du  Prince 
Noir.  Cette  dernière  pièce  frappée  à  Bordeaux  est  excessivement  rare. 

L'Adotir  du  14  janvier  1899  rendant  compte  de  cette  même 
trouvaille  dit  que  les  pièces  se  répartissent  de  la  manière  suivante  : 
cent  vingt  écus  de  Philippe  VI  de  Valois  ;  dix-sept  moutons  et  dix- 
huit  francs  à  cheval  de  Jean  le  Bon;  huit  francs  à  pied  de  Charles  V; 
cinquante  et  une  pièces  de  Pierre  le  Cruel,  roi  de  Castille,  de  deux 
types  différents  ;  trois  nobles  d'Edouard  III,  roi  d'Angleterre  ;  deux 
hardis  en  or  du  Prince  Noir;  trois  chaises  et  cinquante-quatre  pavil- 
lons du  même  prince.  Si  nous  en  croyons  cette  dernière  information  le 
nombre  des  pièces  mises  au  jour  serait  de  deux  cent  soixante-seize. 

Legbond  (Prusse  occidentale).  —  On  a  mis  au  jour,  dans  le  mois 
d'août  1898,  à  Legbond,  près  de  Konitz,  un  vase  renfermant  une  cen- 
taine de  monnaies  en  argent,  en  majeure  partie  du  règne  de  Jean  III 
de  Pologne.  Déjà,  au  même  endroit,  on  avait  trouvé  antérieurement  des 
monnaies  et  des  morceaux  d'ambre.  (Revue  numismatique.) 

Le  MenoKX  (France).  —  En  réparant  un  puits  situé  dans  la  cave  de 
sa  maison,  un  propriétaire  a  trouvé  quinze  pièces  d'or  bien  conservées, 
dont  dix  françaises,  aux  effigies  de  Charles  VIII,  Louis  XII  et  Fran- 
çois P"";  quatre  espagnoles,  aux  effigies  de  Ferdinand  et  Isabelle, 
Philippe  IV  et  Charles-Quint,  et  une  portugaise  de  Sébastien. 

Lonvain.  —  En  juillet  1898,  en  creusant  le  sol  pour  établir  des 
fondations  rue  de  Tervueren,  à  Louvain,  on  a  mis  au  jour  une  petite 
cruche  contenant  trois  cent  trente-trois  pièces  de  monnaies  d'argent  et 
de  billon,  appartenant  aux  règnes  de  Charles-Quint,  Philippe  II, 
Albert  et  Isabelle,  et  Philippe  IV;  aucune  de  ces  pièces,  dont  la  plus 


—  244  - 

récente  date  de  1654,  n'est  rare.  Ce  trésor  n'en  est  pas  moins  intéres- 
sant, car  il  permet  de  constater  les  pièces  qui  circulaient,  à  cette 
époque,  dans  le  Brabant,  celles  qui  y  étaient  le  plus  en  faveur  et  celles 
<iui  n'y  avaient  plus  cours.  Le  lecteur  désireux  de  connaître  la  descrip- 
tion de  ces  pièces  la  trouvera  dans  la  Revue  belge  de  numismatique^ 
1899,  p.  120. 

Mashowland.  —  Il  a  été  trouvé  dans  le  Mashowland  (pays  situé  au 
sud  du  Zambèse)  une  certaine  quantité  de  monnaies  vénitiennes  au 
nom  du  doge  Alois  Moncenigo  (1570 — 1577).  Cette  trouvaille,  qui  a 
été  déposée  dans  son  entier  au  British  Museum,  prouve  quelle  était 
l'importance  des  relations  commerciales  des  Vénitiens  du  XVP  siècle 
avec  le  continent  africain.  (Bévue  belge  de  numismatique.) 

Montastruc-la-Conseillère  (Haute-Garonne).  —  On  a  trouvé,  dans 
cet  endroit,  vingt-sept  pièces  en  or  d'Edouard  IV,  roi  d'Angleterre,  de 
Charles  VIII  et  de  François  I",  de  Jean  III,  roi  de  Portugal,  du  pape 
Clément  VII,  de  Charles-Quint,  de  Marie  d'Angleterre. 

(Revue  numismatique.) 

Montmorillon  (Vienne).  —  Le  1*''  février  dernier,  on  a  trouvé  dans 
la  cour  de  l'Hôtel  de  ville  de  Montmorillon,  un  trésor  composé  d'une 
soixantaine  de  pièces  d'or  (nobles,  pavillons,  écus,  royaux,  agnels, 
florins)  d'Edouard  III  d'Angleterre  (1317—1355);  d'Edouard,  prince 
de  Galles,  dit  le  Prince  Noir  (1355—1375);  de  Louis  II,  comte  de 
Flandre  (1346—1384)  ;  des  rois  de  France  :  Philippe  de  Valois  (1328— 
1350);  Jean  le  Bon  (1350—1364);  Charles  V  (1364—1380)  et  Charles 
VI  (1380—1422).  (La  Gazette  numismatique). 

Mussig.  —  On  écrit  de  Mussig  au  Journal  d'' Alsace^  en  date  du 
27  juin,  que,  ces  jours  derniers,  un  paysan,  en  labourant  un  champ 
situé  près  du  chemin  dit  «  Heindenstrœssel  »,  a  mis  à  nu  une  belle 
dalle  sous  laquelle  se  trouvaient  des  monnaies  romaines  en  bronze  du 
temps  des  empereurs  Trajan,  Commode,  Alexandre,  etc. 

Nantes.  —  La  Revue  numismatique  rectifie  un  renseignement  que 
nous  avons  publié  en  1897  au  sujet  d'une  trouvaille  faite  à  Nantes. 
(Voy.  Revue  suisse  de  numismatique.,  t.  VII,  p.  296.) 

Nous  disions  alors  que  cette  trouvaille  était  contenue  dans  un  vase 
d'argent  renfermé  lui-même  dans  un  vase  de  terre  cuite  et  que  les 
pièces  avaient  été  oflFertes  au  Musée  archéologique  ;  il  paraît  qu'il  n'y 
avait  qu'un  vase  en  terre  (orné  d'une  bordure  d'argent  ?)  et  que  la 
trouvaille,  comme  il  arrive  trop  fréquemment,  a  été  dispersée. 

Neubourg  (Palatinat).  —  On  a  découvert  à  Neubourg  quarante-trois 


—  245  — 

pièces  en  or  et  quatre-vingt-deux  en  argent,  appartenant  à  tous  les 
pays  d'Europe,  enfouies  vers  1689.  Cette  trouvaille  renfermait  un  qua- 
druple thaler  de  Genève,  daté  de  1598  et  inconnu  juscju'a  ce  jour,  dit 
la  lievue  numismatique.  Serait-ce  le  quadruple  thaler  qui  a  passe  en 
vente  le  8  novembre  1897  à  Munich  et  qui  a  atteint  le  joli  prix  do 
7975  francs,  ou  bien  serait-ce  un  second  exemplaire  de  cette  rarissime 
pièce  V  La  lîeviic  numismatique  ne  disant  pas  quand  la  trouvaille  a  eu 
lieu  il  n'est  pas  possible  de  répondre. 

Nicl-sous- Ascii.  —  Le  1"  octobre  1898,  on  a  découvert  dans  cotte 
localité  trois  cents  monnaies  d'argent  de  la  seconde  moitié  du 
XII"  siècle.  Ce  sont  des  deniers  de  l'empereur  Frédéric  Barberousse 
(1152 — 1190);  des  pièces  liégeoises  d'un  prévôt  inconnu  (voir  :  de 
Chrestret  de  Haneffe,  Numismatique  de  la  principauté  de  Liège., 
n°  114)  et  de  l'évêque  Rodolphe  de  Zähringen  (1167 — 1190)  ;  des 
deniers  d'Arnold  P',  archevêque  de  Trêves  (1169 — 1190),  et  enfin, 
des  deniers  brabançons  au  lion  et  à  la  légende  L.  DUX  • 

(Revue  belge  de  numismatique.) 

Nuszloch.  —  En  mars  1898,  on  a  trouvé  à  Nuszloch  un  vase  renfer- 
mant neuf  cents  pfennigs,  kreuzers,  albus  et  autres  monnaies  alleman- 
des des  XVP  et  XVII"  siècles.  (Bévue  numismatique.) 

Oissel  (France).  —  Un  jeune  homme  d'Oissel,  occupé  à  ramasser 
du  bois  mort  dans  la  forêt  de  Rouvray,  a  découvert,  enfoui  à  environ 
1  mètre  du  sol,  sur  l'emplacement  d'un  sapin  déraciné,  un  vase  de  grès 
contenant  16  kg.  500  de  pièces  de  bronze  et  d'argent,  paraissant 
remonter  à  l'époque  gallo-romaine. 

Orléans  (France).  —  En  faisant  les  terrassements  nécessaires  pour 
la  construction  d'un  immeuble  on  a  trouvé,  épars  dans  le  terrain,  de 
nombreux  débris  de  poterie  romaine,  amphores,  lampes,  etc.,  quelques 
objets  de  bronze  ainsi  que  vingt-six  monnaies,  dont  une  gauloise, 
quinze  romaines  et  dix  d'une  époque  plus  récente. 

Paatzig  (Poméranie).  —  On  a  trouvé  dans  cet  endroit  une  quantité 
importante  de  monnaies.  Ce  sont  pour  la  plupart  des  dirhems  arabes 
coupés  en  deux  ou  trois  parties  et  même  en  morceaux  irréguliers  plus 
petits.  Cette  trouvaille  contenait  également  des  bijoux,  colliers,  épin- 
gles, diadèmes,  boucles  d'oreilles,  bracelets,  etc. 

(Bévue  numismatique.) 

Paris.  —  Le  numéro  du  14  janvier  du  Monde  Illustré  relate  que 
les  ouvriers  occupés  à  la  démolition  de  la  Cour  des  comptes  trou- 
vèrent une  pierre  rendant  un  son  creux.  Après  l'avoir  brisée  ils  virent 


—  2iÜ  — 

apparaître  une  plaque  d'argent  fermant  une  cavité  qui  contenait  vingt- 
trois  petites  médailles  et  trois  blocs  de  cristal  dans  lesquels  riait 
enchâssée  une  effigie  en  relief  de  Napoléon  P^  Les  médailles  repré- 
sentent des  événements  du  rogne  du  grand  conquérant,  entre  autres  son 
mariage  avec  Marie-Louise  ;  son  couronnement  comme  roi  d'Italie,  à 
Home;  une  vue  de  la  place  de  la  Concorde  avec  la  colonne  de  la 
Grande  Armée  ;  les  profils  juxtaposés  de  Napoléon  P"',  d'Alexandre, 
empereur  de  Russie,  et  de  Frédéric-Guillaume  III,  roi  de  Pru>M  .  d  •. 

Pollies-Pittet  (canton  de  Vaud).  —  En  faisant  des  fouilles  archéo- 
logiques sur  l'emplacement  de  la  ville  romaine  de  Polliez-Pittet,  on  a 
trouvé,  avec  des  fragments  de  poterie  et  de  verrerie,  un  certain  nom- 
bre de  monnaies  romaines,  particulièrement  de  Trajan,  Marc-Aurèlo 
et  Commode. 

Saint-Bonnet.  —  On  a  découvert  à  Saint-Bonnet,  hameau  situé  à 
l'est  de  Moulins,  quatre-vingt-cinq  bronzes  romains  du  règne  d'Auguste 
à  celui  de  Maximin  P"".  Cette  trouvaille  est  décrite  avec  plus  de  détails 
dans  le  Bulletin  de  numismatique.,  de  R.  Serrure,  1899,  p.  21, 

Saint-Clar^  près  de  Muret  (Haute-Garonne).  —  En  construisant  un 
chemin  de  fer  qui  mène  de  Toulouse  à  Boulogne-sur-Gesse,  on  a 
trouvé,  à  Saint-Clar,  un  certain  nombre  de  monnaies  aux  types  suivants  : 
Gros  tournois  de  Philippe  VI;  florin  d'or  de  Jean  le  Bon,  avec  le 
heaume  de  profil  à  gauche  ;  et  gros  de  Pierre  IV  d'Aragon,  pour 
Barcelone.  (Revue  numismatique.) 

San  Quirico.  —  On  a  mis  au  jour  dans  cette  localité,  située  près  de 
Gênes,  dans  le  fleuve  Polcevera,  un  nombre  considérable  de  monnaies 
françaises  en  or.  Ce  sont  des  écus  au  soleil  et  des  écus  pour  la  Breta- 
gne, de  Charles  VIII;  des  écus  au  soleil,  au  porc-épic,  des  écus  pour 
le  Dauphiné  et  la  Provence,  de  Louis  XII;  des  écus  au  soleil,  des  écus 
pour  le  Dauphiné  et  la  Bretagne,  de  François  P^  Les  ateliers  repré- 
sentés sont  très  nombreux.  (Bévue  numismatique.) 

Scoury  (Indre).  —  La  Bévue  numismatique.,  dans  son  premier 
numéro  de  1899,  donne  une  courte  information  sur  une  trouvaille  de 
monnaies  faite  par  un  paysan,  dans  un  champ  traversé  par  l'ancienne 
\(Mc  romaine  allant  de  Poitiers  à  Argenton.  Cette  trouvaille  contenue 
dans  un  vase  <|ui  fut  brisé,  se  compose  de  quatre  cent  quinze  petits 
bronzes  à  ^\i'\\\  exceptions  près.  Ces  monnaies,  sauf  quatre-vingt-trois 
dont  le  mauvais  ('iaf  en  rendait  toute  classiHcation  incertaine,  ont  été 
acquises  par  le  nius(''('  de  (MiAteauroux.  Toutes  les  autres  sont  en  par- 
fait état  (le  ronseivati(ju,  moins  celles  de  Claude  II,  qui  sont  médiocres. 


—  247  — 

Los  empereurs  et  impératrices  qui  sont  représentés  dans  cette 
découverte  sont  :  un  Volusicn  ;  un  Valerien;  quarante-quatre  Gallien; 
quatre  Salonine;  cinq  Postume;  trente-huit  Claude  II;  trente  et  un 
Aurclien  (dont  un  moyen  bronze  et  un  petit  bronze-quinaire);  quatre 
Séverine  ;  un  Tctricus  ;  dix-sept  Tacite  ;  soixante-trois  Probus  ;  quatre 
Carus  ;  quinze  Carinus  ;  quarante-neuf  Dioclétien  ;  quarante  Maximien 
Hercule. 

Soldin  (Poméranie).  —  Dans  cet  endroit,  on  a  trouvé  vingt  mille 
pièces  en  argent  de  Poméranie,  de  Brandebourg,  de  Mecklembourg, 
de  Silésie  et  de  Pologne,  et  de  florins  de  Bohême,  du  XIV°  siècle. 

{Berliner  Tiifjblait,  10  août  1898.) 

Solomiac  (Gers).  —  On  a  trouvé  dans  cette  localité  un  trésor  impor- 
tant de  monnaies  romaines,  sur  lequel  la  Revue  numismatique 
(P'"  trimestre  de  1899),  à  qui  nous  empruntons  cette  information,  n'est 
pas  à  même  de  donner  de  plus  amples  renseignements. 

Trilpori  (Seine-et-Marne).  —  On  signale  au  Bulletin  de  numisma- 
tique l'intéressante  découverte  faite  à  Trilport  d'un  statère  d'or  gau- 
lois, copié  des  pièces  de  Philippe  de  Macédoine,  mais  sensiblement 
plus  léger,  probablement  émis  par  les  Arvernes. 

Tschesmé.  —  Le  Bulletin  de  numismatique  reproduit  du  Temps  la 
curieuse  information  qui  suit  :  «  On  sait  que  la  flotte  turque,  composée 
de  quinze  vaisseaux  de  ligne,  de  deux  frégates,  de  cinq  corvettes  et 
de  sept  bâtiments  plus  petits,  fut  détruite,  en  1770,  à  Tschesmé,  à  une 
certaine  distance  de  Smyrne,  par  la  flotte  russe  composée  de  neuf 
vaisseaux  de  ligne  et  de  quelques  frégates  et  commandée  par  Alexis 
Orlof.  On  sait  également  que  les  Russes  ne  se  tirèrent  pas  tout  à  fait 
indemnes  de  cette  mémorable  journée.  Leur  vaisseau-amiral  coula 
dans  le  port  même  de  Tschesmé,  sans  compter  d'autres  pertes  de 
moindre  importance. 

«  Or,  il  y  a  quelques  jours,  le  gouvernement  turc  passa  un  contrat 
avec  des  plongeurs  grecs  de  Métélin  pour  explorer  le  fond  de  la  mer 
à  Tchesmé.  On  annonce  maintenant  que  les  premiers  efforts  de  ces 
hardis  plongeurs  ont  été  couronnés  d'un  plein  succès.  Il  paraît  que 
leurs  recherches  ont  été  tout  d'abord  portées,  peut-être  par  ordre  du 
gouvernement  turc,  du  côté  où  se  trouvait  le  vaisseau  russe,  à  une  pro- 
fondeur de  30  à  40  mètres.  Ce  vaisseau,  qui  gisait  là  depuis  cent  trente 
ans,  renfermait  un  véritable  trésor.  Les  plongeurs  en  ont  i-etiré  douze 
mille  ducats  en  or,  vingt  mille  quadruples  ducats,  un  grand  nombre 
d'autres  pièces   en  or  et  en  argent,  divers  ustensiles  de  cuivre,  un 


—  248  — 

encensoir  en  or,  des  icônes  et  des  plateaux  en  argent,  des  canons  por- 
tant les  armoiries  impériales  russes,  des  sabres  détériorés  par  l'eau  et 
des  ossements  humains.  Tous  ces  objets  ont  été  envoyés  à  Constanti- 
nople.  Les  recherches  vont  se  poursuivre  par  l'exploration  des 
vaisseaux  turcs.  » 

Valence.  —  Notre  distingué  collègue,  M.  R.  Vallentin  du  Cheylard, 
écrit  au  Bulletin  de  numismatique  : 

MM.  Mondän,  entrepreneurs  à  Valence,  avenue  de  Romans,  ont  bien 
voulu  nous  donner  cinq  pièces  romaines,  découvertes  entre  3  et 
4  mètres  de  profondeur  rue  Saint-Félix,  il  y  a  bientôt  un  an,  lors  des 
fouilles  exécutées  pour  la  construction  d'une  annexe  au  couvent  des 
religieuses  Trinitaires. 

Ces  pièces  se  trouvaient  dans  le  voisinage  d'une  mosaïque  composée 
de  cubes  rouges.  Elles  attestent  une  fois  de  plus  l'existence  de  Valence 
dès  le  Haut-Empire. 

1°  Moyen  bronze  d'Auguste,  au  revers  de  l'autel  et  avec  la  légende 
PROVIDENT,  frappé  sous  Tibère  ; 

2°  Grands  bronzes  d'Adrien  (117 — 138)  avec  les  légendes  au  revers 
FORTVNA  AVG.  MONETA  AVG  et  SALVS  AVG; 

3°  Moyen  bronze  de  Faustine  mère,  au  revers  de  Vesta,  tenant  le 
palladium  et  un  sceptre. 

Vigneules  (canton  de  Berne).  —  Une  maison  de  Vigneules,  dite 
«  Schwabhaus  »,  a  subi  en  janvier  des  travaux  de  réparation.  A  cette 
occasion  on  a  trouvé  sous  une  marche  de  l'escalier  de  la  cave  un  petit 
sac  contenant  une  certaine  quantité  de  pièces  de  monnaie  d'argent,  de 
provenance  bernoise  et  soleuroise.  On  suppose  que  ce  petit  trésor  a 
été  caché  là  lors  de  l'invasion  française  de  1798.  Le  petit  sac  était 
dans  un  tel  état  de  destruction  qu'il  s'est  effrité  lorsqu'on  a  voulu  le 
saisir. 

Wercken.  —  Il  a  été  trouvé  en  1898  dans  cette  localité  west- 
fiamande,  située  non  loin  de  la  route  romaine  qui  conduit  de  Cassel  à 
Bruges,  quatre-vingt-six  pièces  de  monnaies  appartenant  à  la  période 
comprise  entre  l'avènement  de  Trajan  et  la  fin  du  règne  de  Postume. 
Déjjosées  dans  un  vase  de  grès  très  simple,  elles  ont  été  enfouies 
dans  le  courant  du  IIP  siècle  ;  cette  trouvaille  ne  renferme  aucune 
pièce  inédite,  mais  elle  est  cependant  curieuse  au  point  de  vue  de  la 
circulation  monétaire  en  Flandre  à  cette  époque  lointaine. 

(D'après  le  Bulletin  de  numismatique.) 


SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Extrait  des  procès-verbaux  du  Comité. 

Séance  du  T' aottt  1899.  —  M.  S.  Schott- Wallerstkin,  à  Francfort 
s./M.  ([)résontc  par  MM.  Strœhlin  et  Cahorn),  a  été  reçu  au  nombre  des 
membres  actifs  de  la  Société. 


NECROLOGIE 

Albert  Sattler.  —  Am  1.  Februar  1899  ist  einer  unserer  Lands- 
leute aus  dem  Leben  geschieden,  der,  wenn  er  sich  auch  wenig  am 
öffentlichen  Leben  beteiligt  hat,  doch  eine  fühlbare  Lücke  hinter- 
lassen wird.  Li  dem  Verstorbenen  verlieren  alle  diejenigen,  die  sich, 
sei  es  in  amtlicher  Stellung,  sei  es  in  privater  Thätigkeit  in  unserem 
Lande  mit  dem  Sammeln  von  Werken  der  alten  Kunst  befassen, 
einen  treuen,  stets  willfährigen  Berater,  dessen  auf  langjährige  Erfah- 
rung aufgebaute  Kompetenz  in  der  Beurteilung  der  Erzeugnisse  ver- 
gangener Jahrhunderte  —  namentlich  auch,  was  die  Produkte  alt- 
schweizerischer Kunstthätigkeit  betrifft  —  weit  über  unsere  Grenzen 
hinaus  anerkannt  wurde. 

Wenn  sich  die  Kennerschaft  —  und  Hand  in  Hand  damitgehend 
auch  die  Handelsthätigkeit  —  Sattlers  im  Laufe  der  Jahre  auf  das 
gesamte  Gebiet  der  Werke  der  alten  Kunst  ausgedehnt  hat,  so  war 
und  blieb  seine  Spezialität  doch  die  Numismatik.  Aus  dem  kleinen 
Laden  an  der  Eisengasse,  in  dem  der  Verstorbene  am  Ende  des 
sechziger  Jahre  seine  —  damals  auf  den  Handel  in  Münzen  und 
Medaillen  beschränkte  —  geschäftliche  Thätigkeit  in  unserer  Stadt 
eröffnete  und  später  aus  dem  Geschäft  am  Blumenrain  sind  im  Laufe 
der  letzen  30  Jahre  nicht  weniger  als  28  Verkaufskataloge  von 
Münzen  und  Medaillen  der  Schweiz  und  der  früher  mit  ihr  verbündet 
gewesenen  Städte  in  die  Welt  hinausgegangen,  denen  alle  in  der  Neu- 
zeit gebildeten   Kabinette  von  schweizer  Münzen  die  Bereicherung 


—  250  — 

durch  Perlen  aus  den  Reihen  der  Prägungen  unserer  Altvonlern  ver- 
danken. Den  Glanzpunkt  seiner  Thätigkeit  als  Münzenhändler  hat 
Sattler  noch  wenige  Wochen  vor  seinem  Tod  erleben  dürfen,  mit  der 
vom  13.  bis  zum  17.  Dezember  vorigen  Jahres  im  hiesigen  Stadt- 
kasino abgehaltenen  Auktion  der  von  ihm  in  Gemeinschaft  mit  einem 
Frankfurter  Kollegen  vom  historischen  Museum  in  Bern  erworbenen 
Dubletten  der  berühmten  Bürki'schen  Sammlung,  bei  der  «  hauptrarc 
Stück  »  (um  mit  dem  alten  Haller  zu  reden)  der  schweizerischen 
Serien  unter  den  Hammer  kamen  und  von  den  deutschen  grossen 
Münzhändlern  und  einheimischen  Liebhaborn  zu  bis  jetzt  auf  diesem 
Sammelgebiet  nie  bezahlten  Preisen  erstritten  wurden. 

Doch  des  Verstorbenen  litterarische  Thätigkeit  beschränkte  sich 
nicht  auf  die  Ausgabe  dieser,  zu  geschäftlichen  Zwecken  veröffentlich- 
ten, aber  ihrer  sorgfältigen  Redaktion  wegen  bleibenden  Wert  behal- 
tenden Kataloge  ;  die  schweizerische  Münzkunde  verdankt  ihm  auch 
eine  Reihe  interessanter  Publikationen  über  die  Prägungen  schweizer- 
ischer Stände,  Städte  und  zugewandter  Orte,  welche  meist  im  «  Bul- 
letin der  schweizerischen  numismatischen  Gesellschaft  »  erschie- 
nen sind. 

Im  Jahre  1884  wurde  Sattler  die  Ehre  zu  teil,  zum  Vicepräsidenten 
der  damals  noch  in  ihren  Anfängen  stehenden,  heute  mächtig  aufge- 
blühten, schweizerischen  numismatischen  Gesellschaft  gewählt  zu 
werden.  1886  wurde  ihm  an  Stelle  des  zurücktretenden  ehrwürdigen 
Abbé  Gremaud  von  Freiburg  der  Vorsitz  der  Gesellschaft  übertragen. 
Mit  der  Bestimmung  Basels  zum  zeitweiligen  «  Vorort  »  gieng  auch 
die  Redaktion  des  «  Bulletin  »  in  Sattlers  Hände  über,  eine  mühe- 
volle Arbeit,  der  er  sich  bis  zum  Jahre  189Ü,  wo  der  Centralvorsitz  an 
Genf  übergieng,  mit  grossem  Eifer  und  von  seinen  Nachfolgern  dank- 
bar anerkanntem  Geschick,  unterzog. 

Die  Haupteigenschaften  Sattlers,  seine  Dienstwilligkeit,  seine 
Bescheidenheit,  die  ihm  nie  erlaubte,  auf  seine  Autorität  zu  pochen, 
und  sein  Urteil  Andern  aufdrängen  zu  wollen,  und  seine  strenge 
Gewissenhaftigkeit  im  geschäftlichen  Verkehr  werden  dem  einfachen 
Manne  bei  allen,  die  mit  ihm  in  Beziehung  gestanden  haben,  ein  freund- 
liches Andenken  sichern.  R.  Brüderlin. 

Je  ne  crois  pouvoir  mieux  faire  que  de  reproduire  les  lignes  ci-des- 
sus, dues  à  la  plume  d'un  de  nos  collègues  bâlois  et  publiées  dans 
V Allgemeine  ScJmeizer.  Zcituny  de  Bâle,  au  lendemain  de  la  mort  de 


—  251  — 

Sattler.  Mais  je  tiens  aussi  à  apporter  à  la  lainillc  du  défunt  Texpres- 
sion  de  notre  sympathie.  Tout  jeune  collectionneur,  j'ai  rencontré 
dans  Albert  Sattler  un  ami  dévoué  qui  m'éclaira  sur  le  choix  à  faire 
dans  la  série  que  je  commeugais  et  qui  se  montra  toujours  plus  nuniis- 
matiste  que  marchand.  Plus  tard,  j'ai  su  l'apprécier  comme  président 
de  notre  Société  et  lorsque,  après  un  court  intervalle,  je  fus  moi-même 
appelé  à  lui  succéder  dans  ces  fonctions,  j'ai  compris  les  difficultés  de 
la  tâche  et  le  zèle  continu  qu'il  a  mis  à  les  remplir.  Nous  avons  tou- 
jours marché  la  main  dans  la  main.  E^ar  ses  relations  avec  la  Suisse 
allemande  il  m'a  facilité  la  tâche  et  par  ses  conseils  n'a  cessé  d'être 
utile  à  notre  Société.  Lors  de  son  «  chant  du  cygne  »,  la  vente  Biirki,  à 
laquelle  j'étais  aussi  associé  comme  représentant  de  la  maison  Strœhlin 
et  D''  Ladé,  j'ai  eu  le  plaisir  de  tenir  le  marteau  des  enchères  avec  lui 
et  de  voir  son  contentement  lors  des  résultats  de  cette  belle  bataille 
numismatique  qui  fut  notre  dernière  à  tous  deux.  En  effet,  déjà  bien 
affaibli  par  une  maladie  qui  ne  pardonne  pas,  Sattler  s'en  allait  douce- 
ment vers  un  monde  meilleur  et  quelque  temps  après,  je  remettais 
mon  commerce,  pour  me  consacrer  à  la  numismatique  pure  et  à  mes 
collections.  Nous  publions  ci-dessous  la  liste  des  travaux  de  Sattler, 
empruntée  à  la  suite  de  notre  publication  sur  l'histoire  de  la  Société 
suisse  de  numismatique  de  1879  à  1896,  actuellement  sous  presse. 

Paul-Ch.  Strœhlin. 


Bibliographie  des  travaux  d'Albert  Sattler,  ancien  président 
de  la  Société  suisse  de  numismatique. 

1.  Die  Münzen  der  Grafen  von  Genf.  —  Num.  Zeitschr.,  1870,  avec  la  pi.  IX. 

2.  Die  Münzen  der  Grafen  von  Genf.  Nachtrag.  —  Num.  Zelschr.,  1871. 

3.  Die  Münzen  der  freien  Reichstadt  Rottweil.  —  Bull.  Suc.  misse  num., 
1882,  avec  la  pi.  IV. 

4.  Die  Münzen  von  Rottweil.  Berichtigung.  —  Bull.  Soc.  suisse  mim.,  1882. 

5.  Zur  Geschichte   der  Reichsmünzstätte  zu  Basel.  —  Bull.  Soc.  suisse 
num.,  1882,  avec  les  pi.  VI  et  VII. 

6.  Die  Goldgulden  der  Reichsmünzstätte  Basel.  —  Bull.  Soc.  suisse  num., 
1882,  avec  la  pi.  VIII. 

7.  Zur  Bracteatenkunde  von  Basel.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1883. 

8.  Der  angebliche  Jeton  der  Schneiderzunft  in  Basel.  —  Bull.  Soc.  suisse 
num.,  1884. 

9.  Die  Guldenthaler  von  Basel.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1885,  avec  lapl.  111. 

10.  Die  Thaler  von  Schaffliausen.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1886. 

11.  Zur  schweizerische  Medaillenkunde.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1886. 


—  252  — 

12.  Chronik  :  Fälschung  der  Medaille  aus  Pfahlbautenbronze  —  Münzfund 
bei  Rorschach  —  Münzpreise.  —  Bull.  Soc.  suisse  nuin.,  1887. 

13.  Die  Münzen  und  Medaillen  der  fürstlichen  Abtei  St.  Gallen.  —  Bull. 
Soc,  suisse  num.,  1887,  avec  les  pi.  I  et  II. 

14.  Nécrologie  :  Morel-Fatio.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1887. 

15.  Anhang  (zur  Münzgeschichte  von  Misocco,  par  M.  ïh.  v.  Liebenau). 
Abbildungen  der  Grafen  von  Misox,  mit  erläuternden  Texte.  —  Bull. 
Soc.  suisse  num.,  1887,  avec  les  pi.  IV  et  V. 

16.  Compte  rendu  de  :  Denier  au  nom  de  Frédéric,  évêque  de  Genève,  par 
E.  Demole.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1887,  avec  fig. 

17.  Zweiter  Nachtrag  zu  A.  Sattler's  «  Münzen  der  fürstl.  Abtei  St.  Gallen  ». 
—  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1887. 

18.  Verbreitungsart  der  Zuger  und  Schaffliauser  Münzen.  —  Bull.  Soc  suisse 
num.,  1887. 

19.  Unedirte  Medaille  von  Bero-Münster.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  \H^1. 

20.  Probemünzen  der  drei  Urkantone  für  die  italienischen  Vogteien.  — 
Bull.  Soc.  suisse  num.,  1887,  avec  la  pi.  VI. 

21.  Ein  unedirter  goldener  Ehepfennig  von  Zürich.  —  Bull.  Soc.  suisse 
num.,  1887. 

22.  Münzauction  Sedgwick-Behrend.  —  Btill.  Soc.  suisse  num.,  1887. 

23.  Nécrologie  :  P.-Charles  Robert.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1887. 

24.  Münzpreise  der  Auction  Sedgwick-Behrend.  —  Bull.  Soc.  suisse  num., 
1887. 

25.  Medaillen  der  III.  Säcularfeier  der  Universität  Basel,  1760.  —  Bull.  Soc. 
suisse  num.,  1888. 

26.  Schweizerische  Münzen  in  deutschen  Münzfunden.  —  Bull.  Soc.  suisse 
num.,  1888. 

27.  Münzendiebstahl.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1888. 

28.  Jahresbericht  der  Schweiz,  numismatischen  Gesellschaft  über  das  Jahr 

1887.  Le  même  rapport  en  français.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1888. 

29.  Nécrologie  :  Edouard  Durussel.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1888. 

30.  Nécrologie  :  Odoardo  di  Dio.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1888. 

31.  Die  von  Uri,  Schwytz  und  Unterwaiden  gemeinschaftlich  gcpräirten 
Münzen.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1888,  avec  les  pi.  V  et  VI. 

32.  Warnung.  Falsche  Luzernerschützenthaler.  —  Bull.  Soc.  suisse  num., 
1889. 

33.  Nécrologie  :  Renier  Chalon.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1889. 

34.  Jahresbericht  der  schweizer,  numismatischen  Gesellschaft  über  das  Jahr 

1888.  Le  même  rapport  en  français.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1889. 

35.  Ein  falscher  Thaler  von  Solothurn.  —  Bull.  Soc.  siiisse  num.,  1889. 

36.  Nachtrag  zu  den  von  Kantonen  Uri,  Schwytz  und  Unterwaiden  gemein- 
schaftlich geprägten  Münzen.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1889. 

37.  Eine  Medaille  auf  Gottfried  Keller.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1889. 


—  253  — 

38.  Die  Münzen  des  Kantons  Appenzell.  —  Bull.  Soc.  ftimse  mim.,  1889, 

avec  les  pi.  IX  et  X. 
vJ9.  Warnung  über  Fälschungen  von  St.  Gallen,  Zug  und  Rlicinau.  —  Ihdl. 

Soc.  suisse  num.,  1889. 

40.  Dritter  Nachtrag  zu  den  Münzen  der  Abtei  St.  Gallen.  —  Bull.  Soc. 
suisse  num.,  1889. 

41.  Ein   Jeton   des  Inselspital  in  Bern.  —    Bull.  Soc.  suisse  num.,  1890, 
avec  1  fig. 

42.  Ein  unedirtes  Sechskreuzerstück  von   Johann  Anton  von   Federspiel, 
Bischof  von  Chur.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1891,  avec  fig. 

43.  Nécrologie  :  Achille  Burckhardt.  —  Bull.  Soc.  suisse  num.,  1892. 


Bibliothèque. 

Ouvrages  reçus  pendant  le  premier  semestre  de  1899  ^ 

PÉRIODIQUES 

Allemagne.  Berliner  Münzhläiter,  1898,  n»«  211—217  ;  1899,  n««  221—222. 
Blätter  fur  Münzfreunde,  1898,  n"  226  ;  1899  (XXXIV"  année),  n««  1—3. 
Allgemeine  Anzeiger  für  Mïmzsammler,  Kunst-  und  Alterthumsfreunde, 

1899,  nos  i_3. 
Frankfurter  Münzblätter,  F^  année,  1899,  liv.  1—2.  (M.  Adolph  Hess 

Nachfolger.) 
Numismatisches  Literatur  Blatt,  n^^  104 — 108. 
Numismatisch-sphragistischer  Anzeiger,  1898,  liv.  12.  —  Numismatischer 

Anzeiger,  XXX^  année,  1899,  liv.  1—6. 
Zeitschrift  für  Numismatil;,  t.  XXI,  liv.  3—4.  (M.  P.-Ch.  Stroehlin.) 
An'gleterre.  Monthhj  numismatic  Circular,  t.  VII,  liv.  74 — 79,  1899. 

Numismatie  Ghronicle  fthej,  1898,  liv.  4  ;  1899,  liv.  1. 
Autriche.  Friedl's  illustrirtes  Briefmarken- Offertetiblatt,  11^  année,  1899, 

n"«  3-5.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Jahrbuch  der  k.  k.   heraldischen    Gesellschaft    «    Adler   »,    nouv.   série, 

VIII«  vol.,  1898,  in-8  de  266  p. 
Mittheilungen  des  Clubs  der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien,  1898, 

nos  1Ü3  ;  1899,  104—108. 
Monatsblatt  der  k.  k.  heraldischen  Gesellschaft  «  Adler  »  in  Wien,  t.  IV, 

nos  37-  42. 
Monatsblatt  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien,  1899,  n«**  186  —  190. 
Numismatische  Zeitschrift,  t.  XXX,  2**  semestre  1898. 
Vjestnik  hrvatskoga  arkeoloskoga  Brustva,  nouv.   série,  t.  III.  Zagreb, 

1899,  in-8  de  IV— 251  p.  avec  nombr.  flg. 

'  Les  envois  doivent  être  adressés  au  lucal,  rue  du  Commerce,  5,  à  Genève, 


-  254  - 

Belgique.  Gazette  numismatique  (la),  ^^  année,  liv.   4—9,   1898—1899. 

(M.  Ch.  Dupriez.) 
Bei^ue  belge  de  numifimatique,  1899,  liv.  I — 2. 
Canada.  Canadian  antiquarian  and  numistuatic  Journal  fthej,  .S*"  série,  t.  I. 

liv.  4. 
États-Unis  d'Amérique.  American  journal  of  numismatics  and  hulleiin  of 

american  numismatic  and  ardiaeological  Socieiies,  t.  XXXIII,  liv.  3. 
France.  Académie  d' Hippone.  Comptes  rendus  des  séances,  1898,  n°^  3  —  4. 
Bulletin  d'histoire  ecclésiastique  et  d'archéologie  religieuse  des  diocèses  de 

Valence,  Gap,  Grenoble  et  Viviers,  XVIII*'  année,  1898. 
Bulletin  de  numismatique,  V«  vol.,  liv.  8,  1898;  VI«  vol.,  liv.  1-4,  1899. 

(M.  R.  Serrure.) 
Correspondance  historique  et  archéologique  (la),  V^  année,  liv.  54,  1898; 

VP  année,  liv.  61—65,  1899. 
Bévue  numismatique,  4^  série,  t.  II,  liv.  4,  1898  ;  t.  III,  liv.  I,  1899. 
Hollande.  Tijdschrift  van  het  Nederlandsch  Genootschap  voor  munt-  en 

penningTcunde,  VU"  année,  liv.  1—2,  1899. 
Italie.  Bollettino  del  Museo  civico  di  Padova,  diretto  da  Andrea  Moschetti, 

P  année,  n««  10—11,  1898.   Padoue,    1898,   2   br.  in-8.   (Contient  un 

article  concernant  la  numismatique,  avec  1  pi.) 
Giornale  araldico-genealogico-diplomatico,  nouv.  série,  t.  VII,  liv.  1—2, 

1898;  t.  VIII,  liv.  2-4,  1899. 
Bivista  italiana  di  numismatica,  t.  XI,  liv.  4,  1898  ;  t.  XII,  liv.  1,  1899. 
Suède.  Kongl.  intterhets  historié  och  antiqvitets  Akademiens  Manadsblad, 

année  XXIV,  1895.  Stockholm,  1898,  in-8  de  144  p.  avec  nombr.  ûg. 

dans  le  texte. 
Suisse.  Archives  héraldiques  suisses,  XIII"  année,  liv.  1,  1899. 
Argovia,  XVIP  vol.,  1898,  in-8  de  1()0  p.  avec  1  carte. 
Bulletin  de  la  Société  d'histoire  et  d'archéologie  de  Genève,  t.  II,  liv.  2. 
Globe  (le),  journal  géographique,  organe  de  la  Société  de  géographie  do 

Genève,    t.    XXXVII,  numéro  spécial.   Genève,  1898,  in-8   de   96   p. 

(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Mémoires  et    documents  publiés  par  la  Société  d'histoire  de  la   Suisse 

romande,  t.  XXXIX.  Lausanne,  1899,  in-8  de  XL  et  600  p.  avec  1  portr. 
Mittheilungen   der   antiquarischen    Gesellschaft   in    Zürich,    t.    XXIV, 

liv.  6. 
Musée  neuchâtelois,  XXXVI«  année,  janvier— juin  1899. 
Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  VIII,  liv.  II,  189H. 
Schweizer.  Briefmarken  Zeitung,  XII"  année,  liv.  1,  3,  5,  1899.  (M.  P.-Ch. 

Strœhlin.) 
XXVII.    Jahresbericht   der   Historisch-antiq.  Gesellschaft,  année  1897. 

Coire,  1898,  in-8  de  255  p.  (La  Société  d'histoire  et  d'antiquités  du 

canton  des  Grisons.) 


—  255  — 

OUVRAGES   NON   PÉRIODIQUES 

Babelon,  Ernest.  Sur  la  numismatique  et  la  chronologie  des  dynasfes  de  la 
Characene.  Athènes,  1898,  br.  in-8  de  24  p.  avec  2  pi.,  extr.  du  Journal 
international  d'archéologie  numismatique,  1898.  (L'auteur.) 

Cahn,  Julius,  Dr.  Die  Baseler  Stempelschneider familie  Schweiger  im  XVI. 
Jahrhundert.  Genève,  1899,  br.  in-8  de  21  p.  avec  1  pl.,  extr.  de  la 
He  vue  suisse  de  numismatique,  t.  VIII. 

Chevalier,  Ulysse.  L'ahhaye  de  Silos.  [Lyon]  s.  d.,  br.  in-8  de  12  p.  (L'auteur.) 

—  Les  nominations  épiscopales  du  XII I^  au  XIV^  siècle.  Lyon,  1898,  br. 
in-8  de  7  p.,  extr.  de  l'Université  catholique.  (L'auteur.) 

Dannenberg,  Hermann.  Grundzüge  der  Münzkunde.  Leipzig,  1899,  br.  in-8 

de  IX  et  307  p.  avec  11  pl.  (L'auteur.) 
Evans,  John.  Anniversary  address  to  the  numismatic  Society  of  London, 

June  16,  1898.  Londres,  1898,  br.  in-8  de  15  p.,  extr.  de  la  Numismatic 

Chronicle,  'A^'  série,  t.  XVIII.  (L'auteur.) 
Geigy,  Alfred,  Dr.  Katalog  der  Basler  Münzen  und  Medaillen  der  im  Histo- 
rischen Museum  zu  Basel  deponierten  Etvig'schen  Sammlung.  Bale,  1899, 

in-8  de  XX  et  171  p.  avec  44  pl.  (L'auteur.) 
Gubser,  Paul,  Dr.  Die  Münzverbrechen  in  den  kantonalen  Strafgesetzgebtmgen 

der  Schweiz.  Eine  vergleichend-kritische  Bechtstudie.  Zurich,  1891,  in-8  de 

VIII  et  237  p.  (M.  Bieler.) 
Höfken,  Rudolf  von.  Passauer  Pfennige.  Ein  Beitrag  zur  mittelalterlichen 

Münzkunde  Oesterreichs  und  Bayern.  Vienne,  1899,  in-8  de  50  p.   avec 

2  pl.,  extr.  de  Numismatische  Zeitschrift,  t.  XXX.  (L'auteur.) 
Inwyler,  Adolph.  Zur  schweizerischen  Medaillenkunde.  Die  Michelspfennige 

des  Collegiatstiftes  Bero-Münster.  Genève,  1898,  br.  in-8  de  84  p.  avec 

fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Eevue  suisse  de  numismatique,  t.  VIII. 
Jonghe,   vie.   Baudoin   de.   Deux  monnaies  d'or  de  Jean  II,  seigneur  de 

Wesemael  et  de  Rummen  (1415—1464).  Bruxelles,  1899,  br.  in-8  de  8  p. 

avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Revue  belge  de  numismatique,  1899. 

(L'auteur.) 

—  Double  tiers  de  thaler  de  Jean-François  de  Bronckhorst,  comte  de 
Gronsweld  (1680  [^—1719).  Bruxelles,  1899,  br.  in-8  de  8  p.  avec  fig. 
dans  le  texte,  ibid.  (L'auteur.) 

—  Un  sceau-matrice  ogival  de  la  fin  du  XIP  siècle  du  chapitre  de  l'ancienne 
abbaye  de  Gembloux  et  résumé  de  la  numismatique  gemblacienne.  Anvers, 
1899,  br.  in-8  de  9  p.  avec  1  pl.,  extr.  des  Annales  de  l'Académie  royale 
d'archéologie  de  Belgique,  1899,  t.  LU.  (L'auteur.) 

Kleinmann,  E.  La  situation  monétaire  et  économique  en  1895.  Paris,  1895, 

br.  in-12  de  13  p.  (M.  J.  Mayor.) 
Mayor,  J.  Jost  Meyer-Am  Rhyn  (1834—1S98J.  [Genève,  1899]  br.  in-8  de 

7  p.  avec  portr.,  extr.  de  la  Revue  suisse  de  numismatique,  t.  VIII. 


-  256  — 

Papadopoli,  N.  Una  tariffa  con  disegni  di  mottete  stampafa  a  Veneria  net 

1517.  Venise,  1899,  br.  in-8  de  4  p.  avec  1  pi.,  extr.  de  Nuovo  Arehirlo 

veneto,  t.  XVII,  part.  I.  (L'auteur.) 
Perini,  Quintilio.  Numisinatica  italiami.    V.   Rovereto,   1898.   br.   in-8  de 

13  p.,  extr.  de  AtH  deW  I.  R.  Accademia  di  scienze,  lettere  ed  arti  degli 

Ayiati,  série  III,  vol.  IV.  (L'auteur.) 

—  VI.  Contrihutio  alla  numismatica  di  Gorizia.  Londres,  1899,  br.  in-8  de 
8  p.  avec  flg.  dans  le  texte,  extr.  de  MontMy  niimismatic  Circular, 
février  1899.  (L'auteur.) 

—  VU.  Die  due  monete  irentine.  Rovereto,  1899,  br.  in-8  de  6  p.  avec  fig. 
dans  le  texte,  extr.  des  Atti  delV  I.  M.  Accademia  di  scienze,  lettere  cd 
arti  de<jli  Agiati,  série  III,  vol.  V.  (L'auteur.) 

Rawlings,  Gertrude  Burford.  The  story  of  the  british  coinage.  Londres,  1898, 

in-18  de  224  p.  avec  nombr.  fig.  dans  le  texte.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Robert,  Arnold.  La  médaille  commcmoratice  du  cinquantenaire  de  la  Jiéjm- 

hlique  neuchâteloise,  184S—1893.  Genève,  1899,  br.  in-8  de  7  p.  avec  1  pi., 

extr.  de  la  lieime  suisse  de  numismatique,  t.  VIII. 
Serrure,  Raymond.  2  peters  =  3  moutons.  Quelques  mots  sur  les  moutons  et 

les  doubles  moutons  d'or  de  Jeanne  et  de   Wenceslas,  ducs  de  Brabant. 

Mâcon,  1898,  br.  in-8  de  7  p.,  extr.  du  Bulletin  de  numismatique,  1898. 

(L'auteur.) 
Vallentin    du    Cheylard,  Roger.    L'atelier  delphinal   de   Fiégon    (Drôme). 

Paris,  1897,  in-8  de  lu  p.,  extr.  de  la  Gazette  numismatique  française, 

1897.  (L'auteur.) 

—  De  l'ancienneté  de  l'usage  des  méreaux  aux  chapitres  de  Saint-Barnard 
de  Bomans^et  de  Saint-Maurice  de  Vienne.  Paris,  1899,  br.  in-8  de  13  p., 
extr.  du  Bulletin  de  numismatique,  t.  V.  (L'auteur.) 

—  De  l'état  actuel  de  la  numismatique  des  comtes  de  Valentinois  et  de  Diois. 
Valence,  1899,  br.  in-8  de  78  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  du  Bulletin 
de  la  Société  d'archéologie  et  de  statistique  de  la  Drôme. 

Weber,  E.  La  question  de  l'argent.  Monométallisme  et  bimétallisme.  Paris, 
1894.  br.  in-8  de  56  p.  Traduit  de  l'allemand  avec  autorisation  de  l'auteur. 
(M.  J.  Mayor.) 

MÉDAILLIER 

Jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  suisse  de  numismatique,  Coire 

1897,  frappe  en  plomb.  (M.  Cahorn.) 
Pièce  de  1Ü  centimes  de  la  Confédération  suisse,  1871.  (M.  H.  Cailler.) 
Pictet  de  Rochemont.  Médaille  bronze  gravée  par  Ch.  Richard.  (L'auteur.) 
Jeton   de   présence  à  l'assemblée  de  la  Société  suisse  de  numismatique, 

Avenches  1898,  divers  métaux,  soit  9  pièces.  (La  Société.) 


REVUE  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Pl.  I 


AUGUSTE    BOYET,    GRAVEUR    GENEVOIS 
1799  —  1864 


I.\ 


REVUE  SUISSE   DE   NUMISMATIQUE 


Pl.  II 


Jl-  A  M  S  ,■ 

•'.TS  .IRicn  . 
..a  AS  Ai.ii.\A\ 
-A Rive  i'ui;.Ht:  . 

OST      J.R  Sr^^ 


ro-rnri;LA-nE?t:.. 


MÉDAILLE    D'AMI     LULLIN,    DE    OENÈVE 
par  M.  Ch.  RICHARD 


REVUE  SUISSE   DE   NUMISMATIQUE 


pl.  m 


MEDAILLE    DE    CH.    PICTET    DE    ROCHEMONT,    DE   GENEVE 
par  M.  Ch.  RICHARD 


LE  GRAVEUR  EUKLEIDAS 

ET  SES  MONNAIES 


J/art  monétaire  a  atteint  son  plus  haut  degré  de  per- 
fection dans  l'antiquité  vers  la  fin  du  cinquième  et  au 
commencement  du  quatrième  siècle  avant  l'ère  chré- 
tienne. Les  médailles  de  Syracuse  de  cette  époque, 
([ui  sont  toutes  des  chefs-d'œuvre,  nous  font  connaître 
les  noms  de  quelques-uns  des  graveurs  les  plus  éminents 
qui  aient  jamais  vécu,  dont  voici  les  principaux  :  Euklei- 
das,  Eumenes,  Euth.  .  .,  Evaenetos,  Evarchidas,  Exa- 
kestidas,  Kimon,  Parmenidas,  Sosion  et  Phrygillos, 
Leurs  productions,  au  point  de  vue  du  style  et  de  la 
fabrication,  n'ont  jamais  été  surpassées,  ni  même  égalées. 
Les  grands  maîtres  de  la  Renaissance  ont  cherché  à  les 
imiter,  sans  toutefois  arriver  à  ce  grand  art,  a  si  fécond 
((  dans  ses  conceptions,  où  toujours  la  grâce  exquise 
ce  s'allie  à  la  noblesse  de  l'expression,  à  la  pureté  des 
(c  lignes,  à  l'équilibre  parfait  de  la  composition  \  »  Nos 
artistes  modernes,  s'inspirant  à  la  même  source,  pro- 
duisent, grâce  à  cette  étude  approfondie  de  l'art  antique, 
des  œuvres  dignes  d'admiration. 

Ce  qui  caractérise  les  monnaies  de  Syracuse  et  parti- 
culièrement les  superbes  tétradrachmes  au  buste  d'Aré- 
thuse  de  face  ou  les  merveilleux  pentecontalitra  de 
Kimon  et  d'Evsenetos,  c'est  a.  la  fermeté  et  la  puissance 
((  du  modelé,  la  finesse  des  contours,  fuyants  et  arrêtés 
<i  tout  à  la  fois  comme  les  donne  la  naturel  »  M.  Blanchet 
(Les  monnaies  grecques,  Paris,  1894)  considère  (c  l'élégance 

^  lï.  Bahelon,  De  l'utilité  scientifique  des  collections  de  monnaies  anciennes.  Dis- 
cours du  24  avril  1897. 
*  F.  Lenormant,  La  monnaie  dans  l'antiquité,  t.  I,  p.  282. 

REV.  NUM.   T.   IX  17 


—  258  — 

«  de  la  composition  unie  au  fini  de  Texécution,  la 
((  richesse  des  détails  alliée  à  l'exactitude  des  propor- 
«  tions  y>  comnae  les  qualités  cornmunes  au  plus  grand 
nombre  des  monnaies  appartenant  à  la  période  de  l'art 
à  son  apogée,  de  445  à  336  environ  avant  Jésus-Clu'ist. 
On  connaît  la  remarque  de  M.  Lenormant  au  sujet  des 
médaillons  de  Syracuse  :  «  Regardez  pendant  quelque 
«  temps  une  monnaie  gravée  par  Evénète  et  bientôt 
«  vous  oublierez  les  dimensions  exiguës  de  l'objet  que 
«  vous  tenez  à  la  main.  »  C'est  lui  aussi  qui  a  dit  «  que 
«  le  type  monétaire  de  cette  époque  est  arrivé  à  égaler 
«  les  plus  belles  œuvres  de  la  sculpture.  » 

Pour  se  faire  une  juste  idée  de  l'importance  artistique 
des  monnaies  de  Syracuse,  dont  il  existe  ime  infinie 
variété  de  types,  il  suffit  de  consulter  les  admirables 
ouvrages  consacrés  à  la  numismatique  antique  de  la 
Sicile.  Au  premier  rang  parmi  ceux-ci  il  faut  placer  le 
travail  classique  de  M.  le  D''  Barclay  v.  Head,  le  savant 
conservateur  du  Cabinet  des  médailles  de  Londres,  On 
the  Chronological  Séquence  of  the  Coins  of  Syracuse,  1874; 
viennent  ensuite  :  Arthur-J.  Evans,  Syracusan  «  Mcdal- 
lioiis  »  and  their  Enyravers  in  the  Light  of  récent  Finds, 
Londres,  1892;  —  Ad.  Holm,  Geschichte  Siciliens  im 
Allerthum,  Bd.  Ill,  Leipzig,  1898;  —  Comte  Albéric  du 
Chastel  de  la  Howardries,  Syracuse,  ses  monnaies  d'argent 
et  d'or  au  point  de  vue  artistique^  Londres,  1899;  — 
Beginald-Stuart  Poole,  Catalogue  of  the  Greek  Coins  i)i 
the  Jiritish  Museum,  vol.  I,  Sicily,  Londres,  1876;  — 
A.  von  Sallet,  Die  Künstlerinschriflen  auf  griechischen 
Münzen,  Berlin,  1876;  —  Rudolf  Weyl,  Die  Künstlerin- 
schriften der  sicilischen  Münzen,  Berlin,  1884,  etc. 

Dans  im  article  de  la  Revue  numismatique  (année  1889), 
intitulé  Observations  sur  les  noms  attribués  à  des  graveurs 
de  monnaies  grecques,  M.  IL-F.  Kincli,  un  archéologue 
danois  bien  connu,  a  cherché  à  dc'montrer  que  les  noms 
paraissant  siu*  certaines  médailles  grecques  et  le  plus 


—  259  — 

souvent  gravés  en  caractères  minuscules  ou  exprimés 
quelquefois  simplement  par  une  lettre  initiale,  habile- 
ment cachée  dans  quelque  détail  de  costume,  ne  doivent 
pas  être  considérés  comme  des  signatures  d'artistes; 
mais  en  dépit  de  ses  objections,  les  autorités  numisma- 
tiques  du  jour  sont  d'accord  sur  la  théorie  proposée 
pour  la  première  fois,  je  crois,  par  M.  Raoul  Rochette, 
dans  sa  Lettre  à  M.  le  duc  de  Luijnes  sur  les  graveurs  de 
monnaies  grecques,  Paris,  1831. 

Je  vais  maintenant  décrire  les  pièces  signées  d'Eu- 
kleidas  et  attribuées  à  ce  fameux  artiste  syracusain,  qui 
n'est  du  reste  connu  que  par  ses  monnaies. 

Suivant  le  D''  Weil,  Eukleidas  appartient  à  l'école  de 
Kimon,  dont  le  style  se  rapproche  le  plus  de  celui  des 
graveurs  de  Catane,  Herakleidas  et  Choirion.  Il  forme 
pour  ainsi  dire  la  transition  entre  l'ancienne  école,  repré- 
sentée par  Eumenes,  Sosion,  Phrygillos,  Euth  et 
Evaenetos,  auxquels  il  emprunte  certaines  caractéris- 
tiques du  détail,  et  la  jeune  école,  dont  les  plus  belles 
productions  sont  les  médaillons  au  type  de  l'Aréthuse 
de  profil  coiffée  de  la  résille  et  les  beaux  tétradrachmes 
présentant  la  tête  de  face  de  cette  même  déesse. 

M.  le  D''  Head  s'exprime  ainsi  en  parlant  de  ce  gra- 
veur renommé  :  «  Eukleidas  et  Kimon  ont  excellé 
«  dans  la  représentation  de  la  figure  de  face.  La  tête  de 
((  Pallas  par  Eukleidas  et  celle  d'Aréthuse  par  Kimon 
ce  sont  maintenant  justement  célèbres,  surtout  cette  der- 
<k  nière,  tandis  que  la  première  paraît  avoir  eu  la  préfé- 
«  rence  au  moment,  puisqu'elle  fut  adoptée  sur  les 
«  drachmes  et  hémidrachmes  de  cette  période  aux  revers 
«  respectifs  de  Leukaspis  et  du  quadrige.  » 

Eukleidas  n'a  travaillé  que  pour  Syracuse.  Ses  pro- 
ductions doivent  se  placer  entre  406  et  345  av.  J.-C.  Les 
monnaies  sur  lesquelles  figure  sa  signature  EYKAEI  ou 
EYKAEIAA  se  distinguent  parle  luxe  du  stylo  et  l'exquise 
délicatesse  de  l'exécution. 


—  260  — 

4.   7\'(i'a drachme.  —  Droit  par  Eukleidas. 

1YPAK02I0I 

Tête  de  femme  à  gauche,  portant  un  collier  et  des 
boucles  d'oreilles,  les  cheveux  enfermés  dans  un  sphen- 
donc,  orné  au  devant  d'un  cygne  nageant  à  gauche,  et 
derrière  d'étoiles  à  huit  rayons;  la  signature  EYKAEI  se 
lit  entre  les  deux  bandelettes  qui  retiennent  le  sphendonc 
par  derrière;  autour  de  la  tête,  quatre  dauphins. 

Revers  par  Evijenetos.  (Fig.  4.) 


Fig.  1.  —  Tetradrachme  gravé  par  les  artistes  Eukleidas  et  Evaenetos. 

{Catalogue  du  British  Museum,  Sicile,  n«  190.  —  Comte 
du  Ghastel,  Syracuse,  pi.  YII,  n"  75.) 

!2.   TiHradrachme.  —  Droit  par  Eukleidas, 
^YPAKO 

Type  semblable,    mais  les  ornements   du  sphendonc 
ainsi  que  la  signature  de  l'artiste  sont  indistincts. 
Ilevers  par  Eumenes. 
(Catal.  du  Brit.  Mus.,  Sicile,  n"  192.) 


.'}.   Tciradrarhmc.  —  Droit  par  Eukleidas. 

2YPAK02I0Z 

Tète  de  femme  à  gauche,  portant  un  collier  et  des 
boucles  d'oreilles;  les  cheveux  sont  enroulés  au  sommet 
de  la  tête;  sous  le  menton,  registre  sur  lequel  on  lil 
EVKA 


EIAA 


;  autour  de  la  tète,  quatre  dauphins. 


—  261  — 
Revers  par  Eumenes.  (Fig.  2.) 


Fig.  2-  —  Télradriichmc  gravé  par  Eukleidas  el  Eumenes. 

(Cat.  du  Brit.  Mus.,  Sicile,  n«  193.  —  Comte  du 
Ghastel,  op.  cit.,  pi.  VI,  n»  62.) 

Il  existe  une  variété  avec  boucle  de  suspension  au 
registre. 

4.  Tétradrachme.  —  Droit  par  Eukleidas. 
Type  semblable. 

Revers  par  Evaenetos. 

5.  Tétradrachme  par  Eukleidas. 
KOZinN 

Tête  de  femme  à  gauche,  portant  un  collier  et  des  bou- 
cles d'oreilles;  les  cheveux  sont  retenus  par  le  sphendone  et 
forment  au  sommet  de  la  tête  plusieurs  mèches  volantes  ; 
au  dessous,  sur  un  cartouche  et  en  creux,  la  signature 
de  l'artiste,  EYKAEI  ;  autour  de  la  tête,  quatre  dauphins. 

^.  Quadrige  à  gauche,  conduit  par  un  homme,  tenant 
les  rênes  des  deux  mains  et  le  fouet  dans  la  gauche;  les 
chevaux  se  cabrent;  au  dessus,  une  Victoire,  volant  à 
droite,  va  couronner  le  conducteur  de  l'attelage  ;  à 
l'exergue,  un  dauphin  à  gauche.  Grènetis. 

{Cat.  du  Brit.  Mus.,  Sicile,  n»  194.) 

6.  Tétradrachme  par  Eukleidas. 

Type  semblable;  les  cheveux  flottants,  un  bandeau 
devant,  deux  derrière  la  tête  ;  sans  la  signature  du  graveur. 


—  202 


Revers  pareil  au  précédent.  (Fig.  3.) 


Fig.  3.  —  Télradraeliine  gravé  par  lùikleiilas. 

(Cat.  du  Brii.  Mus.,  Sicile,  n»  195.  —  Comte  du  Ciiastel, 
op.  cil.,  |)1.  Vlll,  n'>  93.) 

7.  Tétradrachme  par  Eulvleidas. 

\'ari(''té   de   la   piccc    |ii(''C(''d('iite,    de   meilleur    slylc, 
avec  un  seul  bandeau  derrière.  (Fig.  4.) 


Fig.  4.  —  ïétra(lracliiiK'''j,'ravéJpar  Eukleidas. 

(Comte  du  Cliastel,  op.  cit.,  pi.  VIII,  n«  94.) 

8.   lyifd drachme  par  Eukleidas. 

lYPAKOIlON 

Tète  de  Pallas,  aux  trois  quarts  de  face  à  ^jiiiclic, 
portant  un  collier  de  pendants  avec  un  médaillon  au 
ceiilrc,  cl  sui'iiioiil(''e  d'un  casque  phrygien  à  Irois 
cimici's  ('I    orni''  de   plumes;   au  dessous    du    diadèuie, 

EVKAEI  .  ;  autour  de  la  tète,  quatre  dauphins. 

\X.  Ouadrigc  ;i  gauche,  conduit  par  une  Icnnne  (IV'rsé- 
lilioni  •')  tenant  les  rênes  et  un  flambeau;  an  dessus,  une 


—  263  — 

Victoire,  volant  à  droite,  est  sur  le  point  do  la  couronner; 
les  clicvaiix  sont  an  galo})  ;  à  l'oxergue,  un  ('|»i  d'orge. 
Grùnetis.  (Fig.  5.) 


Fig.  5.  —  Télradrachine  gravé  par  Eukleidas. 

{Cat.  du  Brit.  Mus.,  Sicile,  n«  198.  —  Comte  du  Cliastci, 
op.  cit.,  pi.  VIII,  no  90.) 

9.  Tétradrachme  par  Eukleidas. 

Semblable  au  précédent,  mais  le  médaillon  du  collier 
porte  une  tête  de  Gorgone. 
{Cat.  du  Brit.  Mus.,  n«  199.) 

10.  Drachme.  —  Droit  d'après  Eukleidas. 

Type  du  tétradrachme  précédent  mais  sans  la  signa- 
ture du  graveur. 

^.  lYPAKOIinN 

Leucaspis  dans  l'attitude  du  combat,  à  droite  ;  à  l'ar- 
rière-plan,  un  autel  ;  à  l'exergue,  AEYKAZnii. 

(Comte  du  Cbastel,  op.  cit.,  pi.  XI,  n«  126.) 

11.  Hémidrachme  d'après  Eukleidas. 
Type  semblable  au  précédent. 
Revers  pareil  au  n»  8. 

(Comte  du  Chastel,  op.  cit.,  pi.  XI,  n»  127.) 

La  tête  qui  figure  au  droit  du  n«  3  rappelle  celle  de 

Korê  par  Plirygillos,  comme   le  fait   remarquer   M.   le 

!)'■  Weil  dans  son  ouvrage  déjà  cité.   Il  y   a   aussi   de 

l'analogie  entre  la  tête  du  n«  1,  qui  est  supposée  être 


—  i264  — 

celle  d'Aréthuse,  et  les  créations  du  même  style  des 
f^raveurs  Eumenes  et  Evœnetos.  Le  savant  berlinois 
indi([iie  aussi  un  revers  portant  la  signature  d'Eukleidas, 
E..AEIAA,  devant  les  chevaux  du  quadrige.  Je  ne  connais 
pas  cette  pièce  et  ne  la  trouve  pas  décrite  dans  le  Cata- 
logue du  British  Museum,  ni  dans  les  ouvrages  de  M.  le 
!)'■  B.  V.  Head  et  de  M.  le  comte  du  Cliastel. 

Les  têtes  de  face  de  Pallas  par  Eukleidas  et  d'Aréthuse 
[)ar  Kimon  sont  évidemment  dues  à  la  môme  inspiration 
et  comptent  parmi  les  plus  belles  productions  artistiques 
de  l'antiquité.  Il  faut  cependant  reconnaître  plus  de 
grâce  et  de  souplesse  dans  le  style  de  Kimon,  tandis 
que  celui  d'Eukleidas  rappelle  enc;ore  un  peu  le  genre 
de  transition  entre  l'époque  archaïque  et  celle  du  grand 
art.  Il  y  a  peut-être  plus  de  force  et  d'énergie  dans  les 
œuvres  du  graveur  qui  nous  occupe;  Kimon  a  été  plus 
pénétré  de  l'idéal  grec  qui  nous  charme  dans  la  con- 
templation de  statues  telles  que  la  Vénus  de  Milo,  la 
forme  divine  reflétant  une  àme  divine. 

Les  monnaies  signées  d'Eukleidas  sont  toutes  rares. 
A  la  vente  Montagu,  le  n»  143  (pareil  à  notre  n^  3)  a  été 
adjugé  à  500  francs;  à  la  vente  Bunbury,  un  tétradrachme 
pareil  au  no.5  (lot  457)  a  réalisé  1000  francs,  tandis 
qu'une  pièce  semblable  au  n»  8  vaut  de  2000  à  3000  francs 
et  davantage. 

L.    FORHKR. 


DER  STREIT  UM  DAS  LEBERTHALER-SILBER 


EIX    13 KITRAG    ZUR   MUNZGESGHIGHTK 
DES    XVI.    JAHRHUNDERTS 


I 


Um  die  Mitte  des  XVI.  Jahrhunderts  entfalteten  die 
schweizerischen  Münzstätten  eine  ungemeine  Tiiätigkeit, 
obwohl  mehrere  derselben  niclit  einmal  hohheitliclie 
Privilegien  für  ihre  Existenz- Berechtigung  ausweisen 
konnten.  Durch  Verpachtung  des  Münzbetriebes  an 
gewinnsüchtige  Privaten  stieg  die  Verschlechterung  der 
Münzen  rasch.  Um  den  Münzen  im  Auslande  Absatz  zu 
verschaflen,  wurde  der  Reichsadler  auf  dem  Münzbilde 
angebracht,  die  Münze  selbst  dagegen  in  Bezug  auf 
Schrot  und  Korn  den  Reichsmünzen  nicht  gleichgestellt. 
In  der  Schweiz  selbst  gab  es  damals  nur  sehr  wenige 
Bergwerke  K  Die  Ausbeute  an  Silber  reichte  nicht  einmal 
hin  um  eine  einzige  schweizerische  Münzstätte  mit  dem 
erforderlichen  Silber  zu  versehen  ^.  Die  meisten  schwei- 
zerischen Münzstätten  bezogen  damals  ihr  Silber  aus 
Deutschland  ^ 

Die  Hauptbezugsquelle  für  den  Silberbedarf  der 
schweizerischen  Münzstätten  bildete  die  neu  entdeckten 
Silberminen  im  elsässisch- österreichischen  Leberthal 
(La  Lièpvre)  auf  der  Strasse  von  Schlettstadt  nach  Saint- 


'  Im  Wallis  zu  Peiloz,  im  Bagiielhal  zu  Eischoll,  beim  Gornbad,  zu  Grün,  GnMif;i"lz 
und  Eintisch;  im  Graubünden  an  der  Bernina,  im  St.  Carllhal,  zu  BulTalors,  Filisur, 
Davos,  am  Parpaner  Hotlihorn,  zu  Scliams,  Ciauipin,  Despina,  Ferlera,  Huvis  unil  im 
Medelserthal. 

'  Einzelne  Privaten  pachteten  Bergwerke  im  Auslande,  so  z.  B.Johann  Hilteprand  von 
Basel,  die  dem  Stifte  Luders  (Lure)  gehörige  Silbermiuen  in  Ober-Planeher  (Plaucher-les- 
Mines),  llilö.  Gatrio,  Murbach  II,  'Xi. 

■'  Die  Genossenschaft  der  Kappenmünze,  zu  der  Basel  gehörte,  z.  B.  von  Massnüiiister, 
Leberau,  Plancher. 


—  266  — 

Dié.  Heute  noch  sind  sowohl  in  Sankt-Kreuz  (Croix-aiix- 
Mines),  als  in  (Irammont  und  «  Herrschaft  »,  sowie  im 
Eckirchtlial  (lùlieiy)  die  Gallerien  der  alten  Bergwerke 
siclitbar. 

Nach  der  Chronik  des  Landrichters  Johann  Lauber- 
sack  Hess  Bruno  von  Rappoldstein  (Ribeaupierre)  im 
Jahre  150*2  den  St.  Wilheims-Scliaclit  ölTnen,  den  er  deui 
Johann  von  Bregenz  um  500  Florin  jährhchen  Zinses 
verpachtete.  Allein  schon  im  Jahre  i486  waren  die  Ver- 
hähnisse  dieses  Bergwerkes,  das  damals  noch  keines 
besondern  Rufes  sich  erfreute,  reguliert  worden.  Durch 
Vertrag  vom  Montag  vor  St.  Laurenz  1486,  abgeschlossen 
zwischen  Erzherzog  Sigismund  von  Oesterreich  und 
Wiüielm  von  Rappoldstein,  wurde  bestimmt  dass  der 
Ertrag  der  Bergwerke  im  Leberthal  zu  zwei  Drittel  dem 
Erzherzog  und  ein  Drittel  dem  Freiherrn  von  Rappold- 
stein zukommen  soll.  Nach  dem  Absterben  des  Erzher- 
zogs sollten  seine  Erben  mit  der  Hälfte  des  Ertrages 
dieser  Bergwerke  sich  begnügen. 

Im  Jahre  1406  kam  dann  ein  Vertrag  zwischen  dem 
römischen  König  Maximilian,  als  Erben  des  kinderlos 
verstorbenen  Erzherzogs  Sigismund  von  Oesterreich , 
Ih'uno,  Maximilian  und  Wilhelm  von  Rappoldstein  zu 
Stande,  welcher  die  Administration  und  Rechnungsab- 
lage der  Bergwerke  zu  St.  Maria  im  Leberthal  regulierte. 
Die  eigentliche  Verwaltung  wurde  den  Herren  von  Rap- 
poldstein übertragen  ;  dem  Hause  Oesterreich  dagegen 
die  Hälfte  des  Ertrages  der  Bergwerke  zugesprochen. 

Die  Minen  im  Eckirchtlial  (Echery)  hatten  sclion  im 
IX.  Jahrhundert  die  Mönche  von  Belmont  entdeckt.  Sie 
bildeten,  weil  an  der  Grenze  von  Elsass  und  Lothringen 
gelegen,  zum  Theil  ein  Lehen  der  Herzöge  von  Lolli- 
ringen,  welche  damit  die  Herren  von  Hattstadt  belehnten. 
Die  andere  Hälfte  des  Schlosses  Eckirch  hatten  die 
Herren  von  Rappoldstein  seit  1381  iime  und  anerkannten 
seit  1507  hiefür  die  Fürstäbte  von  Murbach  als  ihre  Ober- 


—  267  — 

herren.  Aus  dem  bei  Eckirch  gebauten  Silber  schlugen 
die  Aebte  von  Murbacli,  besonders  im  XVI.  und  XV1Ï.  Jahr- 
hundert, ihre  Münzen  \  zeitweise  audi  aus  andern  ilnien 
gehörigen  Silbergruben  geringern  Ertrages. 

Erst  um  die  Mitte  des  XVI.  Jahrhunderts  erlangte  der 
Ijetrieb  dieser  Bergwerke  im  Eeber-  und  Eckircli-Tliai 
seinen  Höhepunkt.  Sie  trugen  damals  Ü050  Mark  Silber 
ein,  liiezu  kam  eine  namhafte  Ausbeute  an  Kupfer  und 
Blei.  Michael  Bühl  überbrachte  auf  dem  Reichstage  in 
Augsburg  Kaiser  Karl  V.,  einen  Silberblock  von  ausge- 
zeichnetem Feingehalte.  Am  25.  August  1550  belehnte 
der  Kaiser  Erzherzog  Ferdinand  von  Oesterreich  und 
die  Herren  von  Rappoldstein  mit  den  Bergwerken  im 
Leberthal.  Der  Erzherzog  wollte  die  Waldungen  des 
Leberthals  ganz  zum  Dienste  der  Bergwerke  verwenden, 
während  die  Freiherren  Wilhelm  und  Egnolf  von  Rap- 
poldstein einen  Theil  derselben  für  die  anstossenden 
Gemeinden  reservieren  wollten  damit  diese  nicht  ganz 
«  an  den  Bettelstab  kommen  ». 

Unter  den  regelmässigen  Käufern  des  leberthaler 
Silbers  befanden  sich  die  Mitglieder  der  Rappen-Genos- 
senschaft, zu  der  die  Stadt  Basel  gehörte.  Der  Verkeiir 
hätte  ohne  Zweifel  sich  ruhig  entwickelt,  wäre  nicht  durch 
das  unstatthafte  Vorgehen  des  Schaffhausers  Benedikt 
Stockar  die  österreichische  Regierung  zur  Wahrung  der 
Handelsinteressen  ernstlich  gezwungen  worden,  die  Ver- 
bindungen zwischen  der  Bergwerkdirektion  im  Leberthal 
und  einzelnen  Schweizern  streng  zu  überwachen. 

Im  Jahre  1550  hatte  Stockar  «  gekörntes  und  Bruch- 
silber »  dem  Anton  Schlossler  zu  a  Egerwych  »  (Eckirch, 
Echer^)  im  Leberthal  zum  «  Abtreiben  »  (veredeln) 
geschickt.  Der  Herr  von  Rappoldstein,  als  Administrator 
des  ihm  und  dem  Hause  gehörigen  Oesterreich  gehö- 
rigen Bergwerkes,  gab  hievon  dem  römischen  Könige 

'  1*.  RisTELHUBEK,  Alsacc,  18GÖ,  p.  2ü(j.  —  (Jatrio,  Ute  Abtei  Murbach,  II,  202—208. 


—  ^268  — 

Ferdinand  Kenntniss.  Dieser  liess  nun  nach  gemeinem 
Rechte  und  den  Reichsmandaten  über  das  Münzwesen 
das  Silber  mit  Beschlag  belegen.  Stockar  reklamierte 
dagegen  bei  der  österreichischen  Regierung  von  P^nsis- 
heim,  indem  er  sich  als  «  Münzverleger  »  (Pächter)  von 
Bern,  Solothurn  und  Schafl'hausen  ausgab.  Für  einmal 
hob  der  König  aus  Gnaden  den  Arrest  auf,  liess  aber 
durch  seinen  Gesandten  Hans  Melchior  Heggenzer  aul 
der  im  März  1551  in  Baden  gehaltenen  Tagsatzung  Stockai- 
warnen,  wenn  er  fernerhin  im  Gebiet  des  Königs  nül 
gek()rntem  Silber  betreten  würde,  werde  ihm  dasselbe 
weggenommen  luid  nicht  meln^  zugestellt.  Desshalb 
ersuchte  der  König  auch  die  Tagsatzung,  ein  allgemeines 
Mandat  in  der  Eidgenossenschaft  zu  erlassen,  das  den 
Ankauf  von  gekörntem  Silber  an  verbotenen  Orten  unter- 
sage wie  den  Ankauf  und  Export  von  Silber. 

Die  Tagsatzung  nahm  zwar  das  Schreiben  in  Abschied, 
erliess  abei*  das  verlangte  Mandat  nicht,  sondern  ersuchte 
die  einzelnen  Orte  nur  dafür  zu  sorgen,  dass  kein  gekörn- 
tes Silber  gemünzt  werde  K 

So  dauerte  der  vom  römischen  Könige  gerügte  Miss- 
brauch fort.  Die  Eidgenossen  aber  hielten  sich  befugt, 
gerade  im  Gebiete  des  römischen  Königs  Ferdinand, 
selbst  Silber  aufzukaufen,  indem  sie  sich  auf  die  unter 
dem  11.  Juni  1474  abgeschlossene  Erbeinigimg  zwischen 
Oesterreich  und  der  Schweiz  stützten,  welche  bestimmte, 
beide  Parteien  und  alle  ihre  Angehörigen  sollen  sichern 
Leibesund  Gutes  mit  Kaufen  und  Verkaufen  und  andern 
getreuen,  unschädUclten  Geschäften,  aufrecht,  ehrbarlicli 
und  redlich  zu  einander  wandeln  mögen. 

Hiemitwar  nicht  das  Prinzip  unbedingter  llandèlshei- 
heit  proklamiert  worden,  vielmehr  gerade  nur  der  ehr- 
liche Handel  concessioniert.  Dabei  war  noch  in  Betrachl 
zu  ziehen,  dass  auch  die  österreichischen  Länder  untei- 

'  Ein  daheriges  Mandut  des  Rathes  von  Luz«Tn  von  1552  slelil  im  Codex,  .Nr.  55,  fol.  tW. 


—  ^69  — 

don  lleichsgesetzen  standen  und  dass  das  Münzwesen 
als  ein  Regal  betrachtet  wurde,  dass  demnacli  der 
Silberkauf  nicht  unter  den  gewöhnlichen  Marktverkehr 
gerechnet  werden  konnte. 

Um  den  allgemeinen  Klagen  über  die  Münzwirren 
abzuhelfen,  verbot  der  Reichstag  in  Augsburg  1555 
((  die  Verscliwecliung  und  Verführung  des  ungemüntzten 
(c  Silbers  aus  dem  Reich  Teutscher  Nation  zu  gemeiner 
((  Stände  Nachtheil  und  Schaden  K  »  Dieses  Mandat  war 
in  den  allgemeinsten  Ausdrücken  abgefasst  und  wurde 
angeblich  gerade  denjenigen  nicht  mitgetheilt,  gegen  die 
es  gerichtet  war,  den  Schweizern,  die  sich  ab  und  zu  als 
die  vorzüglichsten  Reichsglieder  betrachteten,  wenn  die 
Reichsstandschaft  finanzielle  Vortheile  involvierte. 

Wie  nun  der  Münzmeister  von  Zürich  in  Augsburg 
d557  um  5000  Gulden  Silber  kaufte,  liess  der  Cardinal 
von  Augsburg  das  zum  Export  bestimmte  Silber  mit 
Beschlag  belegen.  Vorstellungen  des  Rathes  beim  Bischof 
blieben  erfolglos^;  Reklamationen  beim  Kaiser  dagegen 
hatten  die  Wirkung,  dass  für  dermalen  der  Silberexport 
gestattet,  das  Mandat  gegen  den  fernem  Silberexport 
dagegen  aufrecht  erlialten  wurde.  Der  Rath  von  Zürich 
suchte  die  ganze  Eidgenossenschaft  für  die  Aufhebung 
dieses  Mandates  zu  interessieren,  indem  er  —  in  durch- 
aus unzutrefYender  W^eise  —  die  Erbeinigung  mit  dem 
Hause  Oesterreicli  für  das  Recht  auf  den  Silberexport 
anführte,  und  dazu  die  Ansicht  geltend  machte,  dieser 
Vertrag  gestatte  freien  Handel  und  Wandel  beiden 
Contrahenten.  Augsburg  aber  gehörte  nicht  zum  öster- 
reichischen Territorium.  Der  österreichische  Gesandte 
Melcliior  Heggenzer  von  Wasserstelz  wurde  von  der 
Tagsatzung  in  Baden  im  April  1557  ersucht,  sich  über 
die  Beschwerde  Zürichs  zu  äussern  und  den  Kaiser  zur 
Aufhebung  des  Mandates  zu  veranlassen. 

'  Melchior  Goldast,  Catliolicon  Ret  Monetariœ,  1(')G2,  p.  22. 
*  Vgl.  dessen  Schreiben  ans  Dillingen  vom  5.  Januar. 


-  270  - 

AlliMM  TTc.ü^onzor  beschränkte  sich  darauf,  die  Klage 
dem  Kaiser  iiiit/iitheilen.  Auf  der  im  Mai  I-VkS  in  Baden 
gehaltenen  Tagsatzung  klagte  di'r  Gesandte  von  Zürich 
wieder  über  Arrestierung  von  Silber,  das  vom  Münz- 
hK'isIcr  von  Zürich  nach  Augsixu'g  geschickt  worden  sei. 
Mit  Schreiben  aus  Dilhngen  vom  23.  August  1558  e?it- 
schuldigte  Bischof  Otto  von  Augsburg  die  in  Schwaben- 
München  vollzogene  Arrestierung  des  Silbers  mit  Hinweis 
auf  das  Reichsmandat.  Nur  der  Kaiser,  (c  der  Brunnen 
der  Gerechtigkeit  »,  könne  hier  Wandel  schaffen.  —  Der 
Kaiser  hiewieder  antwortete,  bei  aller  nachbarlichen 
(l(\^iiiiumg  gegen  die  Eidgenossen  sei  es  ihm  unmöglich, 
(las  Mandat  aufzuheben,  weil  dasselbe  nicht  von  ihm 
allein.  soiHlei'n  von  dem  Reichstage  erlassen  worden  sei 
(I.VkS,  Okt.).  Der  kaiserliche  Gesandte  Heggenzer  machte 
die  Mittheilung,  dass  auf  dem  nächsten  Reichstage  die 
Aufhebung  des  Mandates  zur  Sprache  kommen  dürfte. 

Ks  entstand  hierauf  die  Frage  ob  die  Eidgenossen 
(lieseil  lleielislag  hesiielien  und  hier  die  Erneuerimg  der 
alten  von  den  Kaisern  ertheiUen  Privilegien  nachsuchen 
sollen. 

Den  23.  April  d55ü  bestätigte  der  Kaiser  allerdings  den 
Eidgenossen  ihre  alten  Freiheitsbriefe  ;  allein  der  schwer- 
lallige  lî(>ichstag  hob  das  den  Schweizern  lästige  Mandat 
iiielil  aiil.  Der  Kaiser  und  seine  Connnission  erklärten, 
wenn  die  l^idgenossen  nach  dem  Reichsfusse  Münzen 
schlagen,  dann  erst  könnte  man  die  Aufhebung  des 
Mandates  den  Reichsständen  empfehlen  (Mai  1560). 

Einzelne  eidgenössische  Orte  w^aren  geneigt  auf  diese 
\()is(lil;ige  einzutreten,  eine  gemeinsame  Münzordnung 
\iw  die  ganze  Schweiz  anziineliiiien  und  (Inldeii  iiiid 
Kreuzer  als  Münzeinheit  zu  adoptieren.  Das  waren  die 
Kall  Ionen  welche  besonders  auf  den  Handel  mit  Deutscli- 
laiid  angewiesen  waren.  Die  lîeivkanloiie  dagegen, 
welche  liaiiplsäehlicli  mit  Italien  Handelsbeziehungen 
unterhielten,  wollten  beim  alten  Miinzfiisse.  der  auf  den 


-  271  — 

«  Schillingen  »  beruhte,  bleiben  und  auch  das  Recht  sich 
wahren,  die  Münze  zu  verpachten.  Da  die  Majorität  der 
ei(lgen()ssischen  Orte  nur  von  der  Absicht  der  Schweizer 
sprach,  eine  gemeinsame  Münzordnung  und  ein  Verbot 
botreflend  Verpachtung  der  Münstätten  zu  erlassen,  so 
konnten  die  kaiserlichen  Gommissäre  weder  die  Aufhe- 
bung des  Mandates  über  Silberausfuhr  im  Reiche,  noch 
in  den  österreichischen  Territorien  (Leber-  und  Eckirch- 
Tlial)  zu  sichern  (1560,  Sept.). 

Die  Versuche,  einen  einlieitliclien  Münzfuss  einzu- 
führen, nur  noch  bessere  Münzsorten  in  Kurs  zu  setzen, 
wurden  auch  von  den  weitblickendem  Staatsmännern  in 
der  nächsten  Zeit  verfolgt  und  Ueberschreitungen  der 
Münzordnungen,  wie  solche  besonders  in  der  Münze  in 
Scliaffhausen  vorkamen,  von  der  Tagsatzung  geahndet 
(4561,  Juni).  Aflein  die  vom  deutschen  Reiche  getrof- 
fenen Massregeln  erreichten  ihren  Zweck  doch  nicht, 
indem  die  Schweizer  jetzt  in  Ralien,  namentlich  in  Genua, 
das  Silber  kauften.  Doch  blieben  die  Klagen  über  das 
Mandat  von  1554  ein  ständiger  Artikel  in  den  Verhand- 
lungen der  eidgenössischen  Tagsatzungen.  15G3  kam 
besonders  die  Klage  über  Verletzung  der  österreichischen 
Erbeinigung  wieder  auf,  da  der  Silberkauf  im  Leber-  und 
Eckircherthal  beanstandet  wurde.  Als  neues  Mittel  zur 
Erlangung  guter  Münzen  kam  1563  in  Vorschlag,  den 
Mimzmeistern  bei  Lebensstrafe  das  Einschmelzen  guter 
Münzen  zu  untersagen. 

Die  Veranlassung  zu  dieser  Klage  hatte  das  Mandat 
Kaiser  Ferdinands  vom  18.  Dezember  1562  gegeben, 
womit  er  seinen  Unterthanen  in  Markirchen  (Marie-aux- 
Mines,  Mariakirch,  Markirch,  S.  Maria  ad  Fodinas)  mit- 
theilte, er  habe  i  nach  dem  jetz  ein  Zeit  lang  in  unsern 
(.(  vorder  österreichischen  Landen  allerlei  böse,  geringe 
1  und  fremde  ausländische  Münzen  »  zu  seinem  und 
seiner  Unterthanen  Nachtheil  eingerissen,  sich  entschlos- 
sen eine  Münzstätte  zum  Nutzen  der  ober-  und  nieder- 


-  272  — 

österreichischen  Lande  und  PlirsteiiLliünier  in  TJiann  ein- 
zuricliten.  Aus  seinen  Bergwerken  in  Markirchen,  auf 
dentsclier  und  welscher  Seite,  seien  an  diese  Münzstätte 
jäiniich  1500  Mark  Silbers  Strassburger  Gewiclites  nacli 
Thann  zu  liefern  ;  hiefür  sei  für  jede  Mark  Silber  10  Gul- 
den 5  Kreuzer  zu  zahlen.  Der  Betrieb  der  Münze  soll  mit 
dem  Jahre  15G3  beginnen.  Dazu  habe  er  verordnet,  «  gut 
«  acht  und  uflsehen  uff  die  Silber  verfürung  zu  geben 
((  und  so  jemand  damit  betreten  wyrd,  das  man  die- 
à  selben  niderwerfen  und  als  ein  verfallen,  verwirkt  Gut 
«  zu  unsern  Händen  einziechen  soll  ». 

Von  diesem  J)iplome  theilte  der  Ratli  von  Zürich 
schon  am  4.  Februar  1563  eine  Copie  an  Luzern  njit,  die 
er  durch  Müuznuvister  Jakob  Stampfer  erhalten  liatl(\ 
Die  Zürcher  glaubten  durch  dieses  Münzmandat  werde 
nicht  nur  der  Silberkauf,  den  «  gemefne  Eidgenossen- 
schaft bissher  meerentheils  im  Läberthal  gehept  »  beein- 
trächtigt, sondern  auch  die  Erbeinigung  verletzt  K 

Allein  einem  Landesherrn  stand  doch  ganz  unzweifel- 
haft das  Recht  zu,  eine  alte  Münzstätte  neu  zu  beleben 
und  die  Produkte  seines  eigenen  Landes  in  erster  Linie 
zum  Nutzen  seiner  Unterthanen  zu  verwenden. 

Schon  Herzog  Leopold  IV.  von  Oesterreich  hatte  1387 
in  Thann  gemünzt^  und  Herzog  Albrecht  darauf  der 
Stadt  Thann  1387  das  Münzrecht  verliehen,  die  von  1413 
bis  1t)28  das  Münzrecht  faktisch  ausül)te. 

Trotz  des  Ausfuhrverbotes  war  es  dem  Münzmeister 
von  Uri,  Johanii  Joachim  Guttenson,  doch  1503  nuiglicli, 
drei  Fässlein  Silber  \ou  Sirassburg  im  Elsass  nach  All- 
dorf zu  bringen. 

Die  in  Ulm  am  10.  November  1504  versannnelten 
Gesandten  des  schwäbischen  Kreises  beschwerten  sich 


^  Codex,  Nr.  5Ö,  fol.  83. 

'  D'  A.  I.Lsr.HiN.  Halbe  Touvuose  dt'r  SladI  Ihniin  im  Elmss.  [Nuiiiisiiuilisiiu-  /.cit- 
xchrifl,  Wifii,  18"."»,  IV,  2."»4  IT.).  —  Bkustkit,  Versuch  einer  Münzgeschichte  des  Elsasses. 
—  P.  KiKTKi.iiiiREii,  Alsace,  pl.  VI,  ii.  a.  in. 


-  273  - 

auch  bei  der  Eidgenossenschaft  rioctimals  über  die 
sf'lilechten  Münzen,  die  von  Zürich,  Scliafihausen,  Solo- 
Üiiirn,  Uri  und  Unterwalden  in's  deutsclic  Reicli  einge- 
schinnggelt  werden.  J'.ekanntlicii  besitze  die  Schweiz 
kein  Silber;  in  derselben  werden  die  guten  deutschen 
Reichsmünzen  aufgewechselt  und  eingesclimolzen.  Die 
neuen  Schweizermünzen  seien  nach  dem  Reichsmandat 
zum  wenigsten  um  dreissig  per  cento  an  Halt,  Korn  oder 
Werth  zu  gering.  Das  sei  ein  unerhörter  Betrug,  der 
gewiss  nur  nach  gutem  deutschen  Verstände  von  einzel- 
nen Personen  ohne  Wissen  der  Obrigkeit  begangen 
worden.  Die  Deutschen  dagegen  haben,  wie  bekannt 
von  jeher  «  von  Ehren  und  nit  von  Eigennutz  wegen 
gemünzt  ».  Wenn  die  Ehre  der  Schweiz  bei  der  Mit- 
und  Nachwelt  gewahrt  werden  soll,  so  müsse  rasch  und 
gründlich  Wandel  geschafï'en  werden.  Hierum  bitten  sie 
freundnachbarlich.  «  Im  Fall  aber  solcher  unleidlicher 
cc  Eigennutz  und  betrüglicher  Vortheil  »  (der  gewiss  euch, 
den  Oberkeiten  nicht,  sondern  andern  Eigennützigen  zu 
Gutem  kommen  muss)  «  nicht  abgestellt  würde,  so  sollt 
«  ihr  dessen  hiemit  nachbarlich  erinnert  und  ermahnt 
«  sein,  dass  wir  gedrungen  verursacht  wauxlen,  euere 
(c  Münzen  ordentlich  aufziehen  und  probieren  und  darauf 
«  bei  unsern  Unterthanen  öflentlich  verruffen  zu  lassen  ». 
Die  Verrufung  aller  Schw^eizermünzen  würde  die  nächste 
P'olge  dieser  Massregeln  sein. 

Dieses  ungemein  klare  Schreiben  verfehlte  die  beab- 
sichtigte Wirkung  ^ 

Erzherzog  Ferdinand  von  Oesterreich  erliess  dess- 
halb  als  Regent  im  Elsass  den  4.  Juni  1565  ein  Edikt, 
das  für  die  Cirkulation  der  fremden  Münzen  eine  letzte 
Frist  bis  1.  Juli  1505  gewährte.  Zugleich  wurden  ver- 
schiedene Schweizermünzen  im  Werth e  heruntergesetzt. 


'  Vorher  sclion  hallen  einzelne  Orle  die  Münzen  eingeslellt,  so  den  'A.  Juni  li>G4  Schafl- 
liausen  «  zumal  da  die  Silbergrube  der  St.  Jchanns-Kirche  ausgebeiilel  war».  Chronik 
der  Stadt  Schaffhausen  (844,  IV,  p.  -i:«. 

REV.    NÜM.   T.    IX.  18 


—  274  — 

Nach  dem  Absterben  Kaiser  Ferdinand's  hofften  dit^ 
eidgenössischen  Orte  vom  Kaiser  Maximihan  II.  bessern 
Bescheid  auf  ihre  Beschwerden  zu  erlialten  (1565,  März). 
Allein  mit  dem  Tode  des  Kaisers  war  kein  Wechsel  im 
System  eingetreten.  Die  Vorgänge  in  der  Schweiz  waren 
auch  kaum  geeignet  die  Aufhebung  der  Silbersperre  zu 
empfehlen.  Denn  auf  Antrag  des  Standes  SchafThausen 
war  die  von  Bern  entworfene  allgemeine  schweizerische 
Münzordnung  aus  dem  angeblichen  Grunde  verworfen 
worden,  weil  dieselbe  nicht  vollkommen  mit  der  deut- 
schen Münzordnung  harmonierte,  während  doch  gerade 
die  vollständigste  Adoption  des  deutschen  Münzsystems 
noch  weniger  entsprochen  hätte.  Auf  ein  Entgegen- 
kommen von  Seite  des  Kaisers  Maximihan's  rechnete 
man  mit  einiger  Wahrscheinlichkeit  nur  in  Basel  wegen 
des  grossartigen  Empfanges,  den  man  dem  Kaiser  nacli 
seiner  Wahl  bereitet  hatte,  während  der  Empfang  in 
Schaflhausen  als  «  einfältig  »  taxiert  worden  war.  Aber 
selbst  gegen  die  Stadt  Basel,  die  als  Glied  der  Genossen- 
schaft der  Rappenmünze  beim  Kaiser  vorstellig  gewor- 
den war,  beharrte  der  Kaiser  in  seiner  ablehnenden 
Haltung.  Die  österreichische  Regierung  wollte  selbst  die 
gute  alte  Gewohnheit  der  Basler,  ihr  Silber  im  Leber- 
thal zu  kaufen  nicht  als  «  historisches  Recht  »  gelten 
lassen,  wie  die  Tagsatzung  vom  Juli  1565.  Die  von  Basel 
und  Bern  1566  erlassenen  Münzordnungen  konstatierten 
zu  dem,  dass  auf  eine  allgemeine  schweizerische  Münz- 
ordnung so  bald  noch  nicht  zu  zählen  sei. 

Die  Eidgenossen  mussten  nicht  ohne  Beschämung 
zugestehen,  dass  die  vom  schwäbischen  Kreistage  in 
Ulm  erhobene  Klage  betreffend  das  Einschmelzen  guter 
Münzen  in  der  Schweiz  nicht  unbegründet  sei,  aber  sie 
wollten  doch  nur  in  Bezug  «  auf  die  groben  Münzen  bis 
zum  halben  Batzen  »  den  Reichsfuss  adoptieren.  Die  am 
15.  August  1565  in  Zürich  von  Zürich,  Bern,  Luzern  und 
Schairiiausen  entworfene  Münzordiiung  (Abschiede  IV, 


—  275  — 

2,  323-325)  enthielt  wolü  die  Keime  für  eine  Münzord- 
nung,  aber  gab  den  einzelnen  Orten  wieder  zu  viel  Spiel- 
raum in  Bezug  auf  die  ïarifierung  fremder  Münzen  und 
konnte  desshalb  auch  weder  Oesterreich  noch  die  deut- 
schen Reichsstände  befriedigen,  da  sie  zu  deutlich  nur 
als  ein  Provisorium  sich  entpuppte.  Die  zwei  thätigsten 
Münzstätten  der  Schweiz  nahmen  den  Entwurf  nicht  an, 
Basel  und  Schafïhausen,  die  andern  Orte  nur  insofern, 
als  man  dadurch,  nach  der  provisorischen  Einstellung 
des  Münzbetriebes,  wieder  zum  Silberkauf  in  Deutsch- 
land gelange  (1566,  Febr.). 

Auf  dem  in  Augsburg  gehaltenen  Reichstage  erhielten 
die  Gesandten  der  eidgenössischen  Orte,  Bernhard  von 
Cham  von  Zürich,  Ludwig  Pfyffer  von  Luzern,  .Tost 
Schmid  von  Uri,  Christof  Schorno  von  Schwyz,  den 
48.  Mai  1566  den  Bescheid  :  Es  soll  den  Schweizern  ein 
jährlich  zubestimmendes  Quantum  Silber  zum  Ver- 
münzen  überlassen  werden,  wenn  sie  die  Reichsordnung 
über  das  Münzwesen  annehmen  und  halten,  die  Pro- 
bationstage mit  andern  Münzständen  besuchen,  ihre 
Münzen  in  Deutschland  probieren  lassen,  die  Uebertreter 
der  Münzmandate  strafen  und  sich  den  gegenwärtigen 
und  zukünftigen  Mandaten  des  deutschen  Reiches  unter- 
werfen . 

Die  eidgenössischen  Orte  dagegen  hatten  vermeint, 
es  solle  ihnen  der  Silberkauf  gestattet  werden,  weil  sie 
in  ihrem  Gebiete  den  Deutschen  freien  Handel  und 
Wandel  erlauben  und  namentlich  die  Ausfuhr  von  Vieh, 
Wein,  Leder,  Schmalz,  u.  a.  gestatten.  Dagegen  aner- 
bieten sie  sich  «  neben  den  Ständen  des  heiligen  römi- 
«  sehen  Reichs  zu  müntzen  und  eine  gute  währschafte 
a  Münz  zu  machen  ».  Das  letztere  Anerbieten  war  also 
sehr  vage. 

Die  Gesandten  der  Eidgenossen  weigerten  sich  das  vom 
Reichstag  geforderte  klare  und  deutliche  Versprechen  zu 
geben,  da  ihnen  hiezu  die  erforderliche  Vollmacht  fehlte. 


-  276  - 

Auch  Erzlierzog  Ferdinand  von  Oesterreich  erklärte, 
dass  er  sicli  mit  Hinsicht  auf  den  Reichsbeschluss  nicht 
für  berechtigt  halte,  dem  Begeliren  der  Eidgenossen 
hezügUch  des  Silberkaufes  zu  entspreclien. 

Die  im  Juni  1506  in  Baden  versammelte  Tagsalzimg 
der  Eidgenossen  verlangte  nun  einen  Entscheid  darül)er, 
ob  man  die  Sache  wolle  auf  sich  beruhen  lassen  oder 
ob  man,  gemäss  der  österreichischen  Erbeinigung,  einen 
richterlichen  Entscheid  provocieren  wollte. 

Die  Majorität  der  Orte  scheint  sich  weder  f(u^  die  eine 
noch  für  die  andere  Alternative  ausgesprochen  zu  haben, 
denn  im  März  1567  wurde  auf  der  in  Luzern  gehaltenen 
Conferenz  der  fünf  katholischen  Orte  beschlossen,  die 
Kantone  sollen  den  Privaten  das  Münzen  untersagen, 
damit  der  Silberkauf  vom  deutschen  Reiche  wieder 
gestattet  werde.  Daneben  wurde  von  der  allgemeinen 
Tagsatzung  fortwährend  über  das  Vorgehen  gegen  Erz- 
herzog Ferdinand  von  Oesterreich  deliberiert  und  der- 
selbe um  eine  Rückäusserung  gebeten.    Im  November 

1567  erhielten  die  Eidgenossen  endlich  die  alte  Antwort, 
welche  der  österreichische  Gesandte  Heggenzer  im  Juni 

1568  nochmals  repetierte.  Im  September  und  Dezember 
1568  beschloss  sodann  die  Tagsatzung,  die  Frage  wegen 
des  Silberkaufes  vorläufig  auf  sich  beruhen  zu  lassen, 
bis  eine  günstigere  Gelegenheit  zur  Wiederaufnahme 
derselben  sich  zeige.  Die  grossen  religiös-politischen 
Fragen,  welche  damals  die  Eidgenossenschaft  bewegten, 
Hessen  den  rechtlichen  Austrag  der  Streitfrage,  für  wel- 
chen seit  1563  besonders  auch  der  Stand  Luzern  einge- 
nommen war,  nicht  wünschenswerth  erscheinen.  Man 
gedachte  diese  zunächst  mit  der  Angelegenheit  über 
die  Erhöhung  der  österreichischen  Zölle  zu  behandeln 
(15(39,  Febr.). 

Als  dann  im  Jahre  1571  wieder  neue  Klagen  des 
schwäbischen  Kreises  über  schlechte  eidgenössische 
Münzen  einliefen,  antwortete  die  Tagsatzung   im  Juni, 


—  277  — 

aiicli  von  Deutschland  aus,  namentlich  aus  den  Nieder- 
landen, seien  Münzen  sehr  geringen  Gelialtes  in  Cirku- 
lation  gesetzt  worden  ;  selbst  in  Deutschland  werde  die 
in  Speier  1570  erlassene  Münzordnung  nicht  innege- 
halten. Die  Eidgenossen  seien  aber  entschlossen  die 
Münzen  stiüe  zu  stellen,  um  abzuwarten  ob  und  wie  die 
vom  Reichstag  in  P'rankfurt  zu  erwartende  Regulierung 
des  Münzwesens  sich  bewähre;  sie  hoüen  auch,  man 
werde  ihnen  den  Silberkauf  in  Deutschland  wieder 
gestatten.  Schon  das  deutsche  Münzmandat  von  1570, 
gedruckt  in  Strassburg  1571,  hatte  alle  Silber-Münzen 
der  Eidgenossenschaft  vom  Kurse  ausgeschlossen. 

Den  5.  September  1571  erliessen  die  in  Frankfurt  am 
Main  versammelten  kaiserlichen  Commissarien,  Chur- 
fürsten  und  Reichsstände  ein  Schreiben,  worin  sie  den 
Eidgenossen  den  Silberkauf  zugestatten  sich  bereit 
erklärten,  unter  dem  Vorbehalte,  dass  die  Eidgenossen 
nach  dem  Reichsfusse  im  Münzwesen  sich  richten.  Das 
von  den  Gesandten  des  schwäbischen  Kreises  übermit- 
telte Schreiben  führte  aus,  die  sehr  ungleichen  schwei- 
zerischen Münzen  erzeugen  eine  Verwirrung  im  Handel 
und  Verkehr  und  erzeugen  eine  Vertheuerung  der  Lebens- 
mittel. Allein  die  eidgenössischen  Gesandten  erklärten 
sofort  auf  der  in  Raden  gehaltenen  Tagsatzung  (10.  Febr. 
157i2)  :  Das  kaiserliche  Münzmandat  können  wir  nidit 
annehmen,  denn  nach  demselben  haben  in  Deutschland 
nur  kaiserliche  Münzen  Kurs.  Dagegen  seien  sie  bereit 
nach  der  Reichsordnung  Thaler,  Gulden,  Ilalbgulden, 
Ort,  Zwölf-  und  Zehnkreuzerstücke  zu  schlagen.  Nach 
bisheriger  Uebung  hiewieder  wollen  sie  für  den  gewöhn- 
lichen Verkehr  münzen  :  Ratzen,  Halbbatzen,  Schillinge, 
Kreuzer,  Angster  oder  Haller.  Die  im  gew()hnlichen  Ver- 
kehr üblichen  französisclien  Dicken  wollen  sie  probieren 
lassen . 

Den  0.  Mai  1572  antworteten  die  in  Nürnberg  versam- 
melten  Gesandten    des    fränkischen,    bayerischen   und 


-  278  — 

schwäbischen  Kreises,  die  schweizerischen  Begehren 
seien  unannehmbar;  sie  erwarten,  die  Schweizer  werden 
fortan  nur  nocïi  Gulden,  Halbgulden,  Zehn-,  Zwei-  und 
Einkreuzerstücke  schlagen,  die  französischen  Dicken 
dagegen  einschmelzen.  Die  Expedition  des  Schreibens 
wurde  erst  in  Ulm  den  18.  August  1572  bewerkstelligt. 

Der  Reichstag  in  Frankfurt  ersuchte  nun  am  16.  Sep- 
tember 1572  die  deutschen  Reichsstädte  kein  Schweizer- 
geld mehr  anzunehmen.  Das  gleiche  geschah  den  6.  Ok- 
tober 1572  mit  Kreisschreiben  aus  Regensburg  durch  die 
Räthe  und  Gesandten  des  fränkischen,  bayerischen  und 
schwäbischen  Kreises,  die  hervorlioben,  dass  die  deut- 
schen Märkte  mit  schweizerischem  Gelde  überschwemmt 
werden. 

Inzwischen  hatten  die  eidgenössischen  Gesandten  auf 
der  im  Juni  1572  in  Baden  gehaltenen  Jahrrechnung 
Gelegenheit  gefunden,  den  Gesandten  des  Erzherzogs 
Ferdinand  von  Oesterreich  nochmals  ihre  Ansicht  über 
die  Frage  des  Silberkaufes  zu  erörtern  und  dieselben  zu 
ersuchen,  den  Kurs  der  schweizerischen  Münzen  und 
der  französischen  Dicken  zugestatten,  nachdem  er  diese 
Münzsorten  habe  prüfen  lassen.  Allein  der  Erzherzog 
beharrte  auf  seiner  Ansicht  (Dez.  1572). 

Während  diesen  Verhandlungen  traten  am  1.  Novem- 
ber 1572  in  Regensburg  die  Gesandten  des  fränkischen, 
schwäbischen  und  bayerischen  Kreises  wieder  zusammen 
und  beschlossen,  der  Kurs  der  schweizerischen  Münzen 
soll  vom  J.  Januar  1573  an  untersagt  sein  ;  die  kursieren- 
den Münzen  sollen  an  gewissen  Stellen  eingewechselt, 
eingeschmolzen  und  zu  Reichsmünzen  umgeprägt  wer- 
den. 

Schwer  belroilen  vvuide  durch  diese  Massregel  haii|it- 
sächlich  die  Stadt  St.  Gallen,  deren  Bürger  durch  Deutsch- 
land bis  nach  Wien  und  der  Türkei  Handel  trieben. 
Auf  der  im  Dezember  1572  in  Baden  gehaltenen  Tag- 
salzung  stellle  (h^sshalb  der  Gesandte  von  St.  Gallen  den 


—  279  — 

Antrag,  die  eidgenössischen  Orte  sollen  an  den  Kaiser 
ein  Gesuch  stellen,  er  möchte  verfügen,  dass  im  deut- 
schen Reiche  die  Schweizermünzen  niclit  ganz  verrufen, 
sondern  vaiutiert  werden,  und  dass  den  Handels-  und 
Gewerbsleuten  bewilligt  werde,  die  Reichsmünzen,  wel- 
che sie  im  Reich  aus  ihren  Waaren  erlösen,  in  die  Eid- 
genossenschaft abzuführen.  Dagegen  anerbiete  sich  die 
Tagsatzung  alle  Unordnungen  und  Missbräuche,  welche 
bis  anhin  in  der  Eidgenossenschaft  vorgekommen  sein 
mögen,  mit  allem  Ernste  abzustellen. 

Bei  diesem  Anlasse  wurde  konstatiert,  dass  gerade 
die  Handelsleute  von  St.  Gallen  durch  unstatthaftes 
Manipulieren  den  Anlass  zu  sehr  gegründeten  Klagen 
gegeben  hatten  ;  denn  sie  hatten  das  ausländische  Silber- 
geld eingeschmolzen,  in  Platten  schlagen  und  dann  als 
feines  Silber  wieder  in  Handel  bringen  lassen.  Dieses 
unredliche  Gebahren  wurde  nun  streng  verboten. 

Den  8.  Dezember  1572  erliess  die  Tagsatzung  das 
Schreiben  an  den  Kaiser,  zugleich  mit  einem  ähnlichen 
an  Erzherzog  Ferdinand,  wegen  des  Silberkaufes  und  der 
Handel-  und  Zoll- Angelegenheiten. 

Schon  am  16.  Januar  1573  beantwortete  Erzherzog 
Ferdinand  in  Innsbruck  einlässlich  das  Schreiben  der 
Tagsatzung  aus  Baden.  Er  erklärt  sich  bereit  die  franzö- 
sischen Dicken  und  die  schweizerischen  Münzen  am 
Bodensee,  in  den  schwäbischen  Herrschaften,  Elsass, 
Sundgau,  Breisgau  und  Schwarzwald,  nicht  aber  in  Tyrol 
kursieren  zu  lassen. 

Der  Kurs  wurde  fixiert  für  : 
Thaler  zu  36  Kreuzer   2  leichte  Pfennige  vorderöster- 

reichischer  Währung  ; 
Halbe  Thaler  zu  18  Kreuzer  1  leichten  Pfennig; 
Zuger-Thaler  und  Bündner  3  Bätzner  oder  12  Kreuzer 

zu  10  Kreuzer  ; 
Die  Batzen  zu  11  schweren  oder  12  leichten  Pfennigen; 
Die  halben  Batzen  zu  Hälfte  obiger  Taxe  ; 


—  280  — 

Die  Basler-Münzen  zum  bisherigen  Werthe  ; 
Eidgenössische  Dickpfennige  zu  20  Kreuzern  ; 
Französische  IMckpfennige  zu  22  Kreuzern. 

Doch  dürfen  nur  gute,  unbeschniltene  Münzen  in  Kurs 
gesetzt  werden  ;  unstatthaft  ist  eine  Verringerung  dieser 
Münzsorten. 

Die  Reiciismünzen  wie  die  österreichisclien  Münzen 
dürfen  aucii  nicht  in  der  Scliweiz  aufgewecliselt  und  ein- 
geschmolzen werden. 

Kürzer  war  das  Schreiben  Kaiser  Maximilian  II.,  aus 
Wien  vom  18.  Februar  1573,  in  welcliem  betont  wurde, 
dass  die  Eidgenossen  trotz  der  Münzmandate  von  Augs- 
burg von  1566  und  von  Speier  von  1570  fortwährend 
das  deutsche  Reich  mit  schlechter  Münze  überschwemmt 
und  dadurch  den  Handel  geschädigt  haben.  Desshalb 
wäre  es  unter  der  Würde  des  Kaisers,  auf  das  Begehren 
der  Eidgenossen  einzutreten.  Wollen  die  Eidgenossen 
die  Misstände  im  Münzwesen  beseitigen  und  das  Han- 
delswesen heben,  so  biete  sich  ihnen  durch  Annahme 
des  kaiserlichen  Münzmandates  die  beste  Gelegenheit 
hiezu. 

Haufenweise  kamen  nun  die  schweizerischen  Münzen, 
namentlich  die  Zuger  Kreuzer  oder  Vierer,  in  die  Schweiz 
zurück,  wo  sie  zu  herabgesetztem  Preise  zirkulierten. 

Da  Erzherzog  Ferdinand  von  Oesterreich  auf  das 
Gesuch  um  Gestattung  des  Silberkaufes  nicht  eingetreten 
war,  hofften  einzelne  eidgenössische  Orte  durch  eint; 
persönliche  Besprechung  mit  demselben  anlässiich  des 
Besuches  der  vorderösterreichischen  Lande  zum  Ziele 
zu  gelangen  (Mai  1573).  Allein  die  Gesandtschaft  unter- 
blieb. 

Basel  und  Scliatfhausen  fanden  sich  veranlasst  ihn; 
Münze  nach  dem  Reichsmandat  einzurichten.  Bern,  Frei- 
burg und  Solothurn  münzten  nach  alter  Weise  fort. 
Luzern  stellte  die  Münze  ein.  So  kam  es  zu  keiner 
gemeinsamen  Aktion  wegen  des  Silberkaufes,  während 


—  281  — 

in  Deutschland  ab  und  zu  Mahnschreiben  erlassen  wur- 
den, welche  die  strenge  Handhabung  des  Mandates 
gegen  die  Scliweizerniünzen  forderten  und  namentlich 
auch  die  Ausfuhr  von  Silber  verboten  '. 

Erst  1584  wurde  die  Frage  des  Silberkaufes  wieder 
aufgegriffen,  aber  nicht  melir  mit  gleicher  Lebhaftigkeit, 
weil  man  inzwischen  von  andern  Orten  sich  Silber  in 
genügendem  Masse  zu  verschallen  gewusst  liatte. 

Aber  gerade  damals  machte  das  Silberbergwerk  im 
Leberthal  wieder  viel  von  sich  reden.  Denn  im  Schacht 
«  zur  Treu  »  hatte  nach  der  1002  von  Wilhelm  Praclitler 
geschriebenen  Chronik  der  Bergmann  Nikolaus  Schir- 
bald  einen  Felsblock  entdeckt,  der  nach  der  ersten 
Probe  40  Mark  Silber  auf  den  Zentner  hielt.  Der  darunter 
liegende  Block  w^og  2370  Mark. 

Dem  rasch  aufblühenden  Bergwerk  im  Leberthal  war 
aber  ein  unerw^artetes  Ende  bescliieden.  Eine  Pestseuche 
raflte  fast  die  ganze  Bevölkerung  des  Thaies  dahin  ; 
dann  kam  der  dreissigjährige  Krieg  mit  all'  seinen 
Gräueln.  Um  1033  hörte  der  Betrieb  der  Bergwerke  im 
Leber- und  Eckirch-Thal  auf.  Erst  1711  wurde  der  Bergbau 
daselbst  wieder  begonnen  ;  allein  die  Mine  war  zum  Theil 
schon  erschöpft  ^. 

Dr.  Th.  V.  LiKiiKXAü. 


'  Mandat  Erzherzog  Forflinaiids  vom  .Jl.  Mai  1577. 

'  V^l.  hierüber  das  Rappolsteiner  Urkundenbuch  von  D'  Ai.hrkciit.  —  P.  Ristkuiuiikh, 
Alsace,  18«)ä,  254— 2ö6.  —Hanauer,  Études  économiques,  t.  1.  —  F.  de  Dietrich,  Descrip- 
tion des  gites  et  minerais,  forges,  etc.,  de  la  Haute  et  Hasse- Alsace,  1789,  l.  III.  — 
Sammlung  eidgen.  Abschiede.  AUten  im  Staatsarchiv  Luzern. 


IMITATION    INEDITE 

d'un 

PFENNIG  ÜNIFACE  DE  L'ÉVÊCIIÉ  DE  COIRE 


La  i/ièce  sur  laquelle  j'appelle  l'attention  des  lecteurs 
de  la  Revue  me  paraît  la  mériter,  malgré  sa  petitesse  et 
son  peu  d'apparence,  par  le  fait  qu'elle  n'est  pas  décrite 
dans  les  iiiono^m'apiiics  si  complètes  du  D''  Trachsel  et 
qu'elle  peut  fournir  matière  à  controverse  quant  à  son 
attribution. 


Dans  un  Ocw  cspa.miol,  im  bouquetin  rampant. 

A  gauche  de  ïévAi  :  1 

Au  dessus  :  un  signe  indistinct,  II  et  un  petit  trètle. 

A  (lf(.il(>  :  P 

Tout  cela  dans  un  grènelis,  dont  les  (''léments  ne  sont 
bien  visil)los  que  dans  une  purlie  de  la  circonférence; 
aillcnis  ils  son!  confoiuliis  de  manière  à  former  un  large 
trait,  l'aisanl  saillie. 

Pièce  coiicjive  (le  |  ['("'s  bas  billoii. 

Poids  :  OJ.").  Diam.  :  (),()!;]  environ. 


—  283  — 

Cette  pièce  m'a  été  vendue  comme  étant  de  l'évêché 
de  Goire  et,  de  fait,  la  présence  du  bouquetin,  animal  qui 
ne  se  trouve,  à  ma  connaissance,  que  dans  les  armoiries 
de  diflérentes  souverainetés  qui  se  sont  partagé  autre- 
fois les  Grisons,  ne  permet  pas  d'en  chercher  l'origine, 
semble-t-il,  ailleurs  que  dans  ce  canton. 

Seulement,  si  l'on  veut  préciser,  on  ne  voit  pas  si  ce 
pfennig  doit  être  donné  à  l'évêché  de  Goire,  ou  à  la  ville, 
ou  encore  à  la  Ligue  de  la  Maison-Dieu.  Aucune  des 
pièces  connues  de  ces  trois  provenances  ne  ressemble 
entièrement  à  celle-là  et  aucune  interprétation,  tirée  du 
nom  de  ces  États  ou  de  celui  des  évêques  qui  ont 
occupé  le  siège  de  Goire,  ne  rend  raison  des  trois  lettres 
I,  H  et  P. 

Soit  que  l'on  admette  que  l'I,  parce  que  c'est  la  pre- 
mière des  trois,  est  l'initiale  de  Johannes  ou  de  Josephus, 
soit  que  l'on  donne  la  prééminence  à  l'H  parce  qu'elle 
est  au  dessus  de  l'écu  et  qu'on  la  traduise  par  Henricus, 
on  se  heurte  à  des  difficultés  insurmontables  et,  entre 
autres,  on  ne  sait  que  faire  de  H  P  dans  le  premier  cas, 
de  I  P  dans  le  second. 

Après  avoir  épuisé  toutes  les  suppositions  qui  me  sont 
venues  à  l'esprit,  voici  celle  à  laquelle  je  me  suis  arrêté  : 

Le  style  des  caractères  ne  permet  pas  de  remonter 
plus  haut  que  le  XVI<^  siècle,  mais  n'empêche  pas  que  la 
pièce  puisse  être  du  XVII'';  d'autre  part,  la  mauvaise 
quahté  du  métal  —  c'est  du  cuivre  presque  pur  —  donne 
l'idée  d'une  imitation  plus  ou  moins  frauduleuse. 

De  là  à  affirmer  que  ce  pfennig  appartient  à  la  Kipper- 
zeit,  il  n'y  a  qu'un  pas  et  je  ne  crains  pas  d'en  faire  un 
second  et  de  prétendre  qu'il  a  été  émis  par  quelque 
souverain  voisin  de  Goire  plutôt  que  par  un  faux-mon- 
nayeur,  parce  que  celui-ci  aurait  probablement  cherché 
à  imiter  de  son  mieux  les  pièces  existantes,  y  compris 
les  légendes. 

Seul  un  souverain,  ayant  le  droit  de  frapper  monnaie  à 


—  284  - 

son  nom,  peut  avoir  eu  la  malice  d'imiter  le  type  d'un 
voisin  tout  en  inscrivant  sur  la  pièce  des  lettres  qui 
pussent  s'appliquer  à  lui-même. 

Or,  il  y  avait  justement  au  commencement  du  XVlIc 
siècle,  pas  bien  loin  de  la  Rhétie,  des  comtes  de  Montt'ort 
dont  les  agissements,  en  fait  de  monnayage,  donnèrent 
lien  à  de  nombreuses  plaintes;  ils  étaient  deux  frères, 
Hugo  et  Jean,  qui  se  partagaient  le  pouvoir  et  les  prolits 
qui  en  dérivaient.  En  1620,  ces  deux  princes  avaient 
donné  à  bail  leur  monnaie  à  Hans  de  Bammelberg,  qui 
lit  frapper  à  Eroltzheim  diverses  monnaies  de  mauvais 
aloi. 

Je  n'hésiste  pas  à  croire  que  c'est  ce  personnage  qui  a 
émis  le  pfennig  qui  fait  l'objet  de  cette  étude,  en  inscri- 
vant autour  de  l'écu  I  et  H,  initiales  de  Johannes  et  de 
Hugo,  ses  deux  commettants,  et  P,  abréviation  de  Prin- 
cipes. 

Maintenant,  pourquoi,  me  dira-t-on,  a-t-il  mis  Jean 
avant  Hugo,  celui-ci  étant  l'aîné?  Cette  transposition  ne 
sert  à  rien  pour  augmenter  la  ressemblance  avec  des 
pièces  similaires  de  Coire. 

Cela  peut  s'expliquer  aussi.  Un  mien  ami  et  confrère 
en  numismatique  me  faisait  remarquer  qu'il  existe  des 
pfennigs  unifaces  concaves  de  Hesse-Gassel ,  de  la  fin  du 
XVI*'  siècle,  qui  présentent  une  grande  ressemblance 
générale  avec  ma  pièce  ;  ils  ont  un  11  au  dessus  de  l'écu  ; 
seulement  celui-ci  comporte  un  lion  et  non  un  bou- 
quetin. 

Cette  l'emarque  m'a  suggéré  l'idée  (jue  peut-être  Hugo 
et  Jean  de  Montfort,  ou  leur  mandataire,  ont  eu  l'idée 
ingénieuse  de  transposer  leurs  deux  initiales,  pour  que, 
malgré  le  droit  d'aînesse,  l'H  vînt  à  être  placée  au  dessus 
de  l'écu,  connue  sur  les  pièces  correspondantes  de 
Hesse;  celles-ci,  paraît-il,  étaient  appréciées,  puisqu'elles 
ont  été  aussi  imitées  dans  leur  voisinage. 

C'est  pour  la  même  i-nison,  sans  doute,  <(iie  l'on  a,  siu" 


—  285  — 

notre  pfennig,  dessiné  le  bouquetin  d'une  manière  peu 
caractéristique  :  on  a  supprimé  ses  parties  sexuelles, 
(jui,  sur  les  pièces  de  cette  époque,  sont  toujours  ex- 
I reniement  développées*,  afin  que  l'animal  pût  être  pris, 
si  Ton  n'y  regardait  pas  de  trop  [)rès,  pour  un  lion  aussi 
bien  que  pour  un  bouquetin  et  que  cette  monnaie  pût 
être  mise  en  circulation  du  côté  du  Nord-Ouest  aussi 
bien  que  du  côté  du  Sud. 

En  efl'et,  par  son  apparence  générale,  elle  ressemble 
autant  à  celle  du  landgraviat  de  Hesse  qu'à  celle  de 
révèché  de  Coire. 

D""  A.  Lade. 


'  Voir  entit  autres  les  grosclien  de  la  Ligue  de  la  Maison-Dieu. 


UN   CURIEUX   DOCUMENT 

RELATIF   A   LA    SUrPRESSION    DES    ATELIERS    MONÉTAIRES 

DE   CAEN,    NANTES,    TOURS,    POITIERS, 

LIMOGES,    GRENOBLE,    MONTPELLIER,    RIOM,    BOURGES, 

TROYES,    DIJON,    BESANÇON,    METZ   ET   AMIENS 


En  parcourant  un  dossier  numismatique,  j'ai  découvert  récemment 
le  document  reproduit  ci-après,  qui  n'est  pas  sans  intérêt  : 


ARREST  DU  CONSEIL  D'ESTAT  DU  ROY, 

portant  que  les  Monoyes  présentement  ouvertes  a"  établies 
dans  les  Villes  de  Caën,  Nantes,  Tours,  Poitiers^  Limofjes, 
Grenoble,  Montpellier,  Riom,  Bourges,  Troyes,  Dijon, 
Besançon,  Metz  8:  Amiens,  seront  incessamment  fermées 
après  l'Inventaire  fait  par  les  Sieurs  Commissaires 
départis,  des  Espèces  a'  Matières  d'Or  St  d'Argent  qui  s'y 
trouveront. 

Du  30.  Octobre  1703. 

Extrait  des  Registres  du  Conseil  d'Etat. 

LE  ROY  s'estant  fait  représenter  en  son  Conseil  les 
états  du  travail  des  Monoves  ouvertes  dans  le  Rovaume 


287  — 


dont  le  nombre  a  esté  augmenté  jusques  à  vingt-sept,  à 
l'occasion  du  travail  de  la  troisième  reforme  des  Espèces 
d'Or  &  d'Argent  ordonnée  par  Edit  du  mois  de  Septem- 
bre 1701.  Et  Sa  Majesté  considérant  que  la  pluspart  de 
ces  Monoyes  tombent  en  chommage  faute  d'anciennes 
Espèces  à  reformer  &  de  Matières  d'Or  &  d'Argent  à 
convertir  en  nouvelles  Espèces,  en  sorte  qu'il  est  pré- 
sentement inutile  de  les  laisser  ouvertes,  &  qu'elles  ne 
pouvoient  estre  qu'à  charge  à  Sa  Majesté,  &  estant  néces- 
saire d'y  pourvoir  ;  Ouy  le  Raport  du  Sieur  Chamillart, 
Conseiller  ordinaire  au  Conseil  Royal,  Controlleur  Gene- 
ral des  Finances  :  SA  MAJESTÉ  EN  SON  CONSEIL  a 
ordonné   &   ordonne    que    les    Monoyes   présentement 
ouvertes  &  établies   dans  les  Villes  de  Caën,   Nantes, 
Tours,  Poitiers,  Limoges,  Grenoble,  Montpellier,  Riom, 
Bourges,   Troyes,    Dijon,    Metz,    Besançon    &    Amiens, 
seront  incessamment  fermées  :  Que  par  les  Sieurs  Inten- 
dans  &  Commissaires  départis  dans  les  Provinces  où 
lesdites  Monoyes  sont  établies,  il  sera  fait  en  présence 
des  Juges-Gardes,  Procureurs  du  Roy,  Directeurs  &  Gon- 
tregardes,  un  Inventaire  de  la  qualité  &  quantité  d'Es- 
pèces &  Matières  d'Or  &  d'Argent  &  de  Billon  qui  s'y 
trouveront  dans  le  temps  qu'elles  seront  fermées;  que 
lesdites  Espèces  &  Matières  seront  scellées  sur  le  champ 
&  laissées   en  la  garde   des  Juges-Gardes  de  chacune 
desdites  Monoyes,  pour  estre  toutes  lesdites  Espèces  & 
Matières  transportées  à  la  diligence  du  Directeur  Gene- 
ral  des   Monoyes    dans    les   autres   Monoyes  les    plus 
proches   qui    resteront   ouvertes,    dont   les    Directeurs 
seront  tenus  d'en  donner  les  décharges  nécessaires,  & 
de  s'en  charger  sur  löurs  Registres  pour  en  compter  au 
profit  du  Roy  ;  ce  qui  sera  fait  en  présence  des  Control- 
leurs-Contregardes  desdites  Monoyes  restées  ouvertes, 
qui  seront  tenus  d'en  faire  mention  sur  leurs  Registres  : 
Qu'il  sera  aussi  fait  un  recollement  de  l'Inventaire  fait 
&  dressé  lors  de  l'instalation   des  Directeurs   desdites 


-  Î288  - 

Monoyes  fermées,  tant  Commissionnaires  que  Titulaires, 
des  Outils,  Machines  &  Ustensiles  servant  au  travail 
tant  de  reformation  (]ue  de  fabrication  dont  ils  ont  esté 
chargez,  lesquels  ils  seront  tenus  de  représenter,  faut(> 
de  quoy  ils  demeureront  responsables  de  leur  valeur, 
dont  ils  seront  tenus  de  faire  recette  dans  leurs  comptes  : 
Que  les  Moulins,  Coupoirs  &  Balanciers,  dont  toutes  les 
garnitures  seront  spécifiées  distinctement  dans  rinvon- 
taire  ou  Recolement,  demeureront  à  la  garde  des  Gon- 
trolleurs-Contregardes  en  titre  d'Offices,  suivant  l'Ar- 
ticle IV.  de  l'Edit  du  mois  de  Mars  1702.  portant  création 
de  nouveaux  Offices  des  Monoyes  ;  &  où  il  ne  s'en  trou- 
vera point  encore  de  pourvus,  &  en  attendant  qu'ils 
soient  remplis,  en  celles  des  Juges-Gardes  de  chacune 
desdites  Monoyes  fermées,  ainsi  que  les  autres  Usten- 
siles qui  se  trouveront  dans  tous  les  Ouvroirs  &  Bureaux, 
même  dans  la  Ghambre  de  la  Délivrance,  après  que  le 
Scellé  y  aura  esté  aussi  apposé  :  Que  les  Matrices  X: 
Poinçons  du  Graveur  gênerai  des  Monoyes  qui  sont  entre 
les  mains  du  Graveur  particulier  de  chacune  desdites 
Monoyes  fermées,  seront  difiormées  sur  le  champ  en 
présence  desdits  Sieurs  Intendans  &  Commissaires  dé- 
partis, après  quoy  ils  seront  remis  es  mains  des  Juges- 
Gardes  :  Que  tous  les  Carrez  tant  de  teste  que  de  revers 
qui  se  trouveront  es  mains  du  Graveur  particulier  &  des 
Monoyeurs,  seront  aussi  remis  es  mains  desdits  Juges- 
Gardes,  pour  estre  par  eux  gardez  jusques  à  ce  que  le 
travail  de  chacune  desdites  Monoyes  fermées  ait  esté 
jugé  par  la  Cour  des  Monoyes,  &  ensuite  difforme  à  la 
diligence  &  en  présence  desdits  Juges-Gardes,  confor- 
mément aux  Ordonnances  ;  &  que  les  Machines  propres 
pour  la  Marque  sur  la  trenche,  demeureront  en  dépost 
entre  les  mains  desdits  Controlleurs-Gontregardes,  &  à 
leur  défaut,  desdits  Juges-Gardes,  jusques  à  ce  que 
rp]ntrepreneur  de  ladite  Marque  sur  la  trenche  ait  donn('' 
les  ordres  nécessaires  pour  les  faire  retirer  ou  trans|)(»i'- 


I 


—  289  — 

ter  dans  l'une  des  Monoyes  qui  resteront  ouvertes; 
auquel  cas  les  Juges-Gardes  en  demeureront  bien  & 
valablement  déchargez.  Enjoint  Sa  Majesté  aux  Officiers 
des  Cours  des  Monoyes  &  aux  Sieurs  Intendans  & 
Commissaires  départis  dans  les  Provinces  où  lesdites 
Monoyes  sont  établies,  de  tenir  la  main  à  l'exécution  du 
présent  Arrest.  Fait  au  Conseil  d'Etat  du  Roy,  tenu  à  Ver- 
sailles le  trentième  jour  d'Octobre  mil  sept  cens  trois. 
Signé,  DE  LAISTRE. 

LOUIS    PAR    LA    GRACE   DE   DiEU,    ROY    DE    FRANCE    ET 

DE  Navarre  :  A  nos  amez  &  féaux  Conseillers  les  Gens 
tenans  nostre  Cour  des  Monoyes,  &  aux  Sieurs  Intendans 
8c  Commissaires  départis  pour  l'exécution  de  nos  ordres 
dans  les  Provinces  de  nostre  Royaume,  Salut.  Nous 
vous  mandons  &  enjoignons  de  tenir  la  main  à  l'exécu- 
tion de  l'Arrest  dont  TExtrait  est  cy-attaché  sous  le  Con- 
trescel  de  nostre  Chancellerie,  ce  jourd'huy  donné  en 
nostre  Conseil  d'Etat,  pour  les  causes  y  contenues  :  lequel 
sera  leu,  publié  &  affiché  par  tout  où  besoin  sera,  à  ce 
qu'aucun  n'en  ignore.  Commandons  au  premier  nostre 
Huissier  ou  Sergent  sur  ce  requis,  de  signifier  ledit  Arrest 
à  tous  qu'il  appartiendra,  &  de  faire  en  outre  pour  son 
entière  exécution,  tous  Commandemens,  Sommations, 
Contraintes  &  autres  Actes  8c  Exploits  nécessaires,  sans 
autre  permission,  nonobstant  oppositions  ou  appella- 
tions quelconques.  Voulons  qu'aux  copies  dudit  Arrest 
,8c  des  Présentes,  collationnées  par  l'un  de  nos  amez  & 
féaux  Conseillers-Secrétaires,  foy  soit  ajoutée  comme 
aux  Originaux  :  CAR  TEL  EST  NOSTRE  PLAISIR. 
Donné  à  Versailles  le  30.  Octobre  l'an  de  grâce  mil  sept 
cens  trois,  &  de  nostre  Regne  le  soixante-unième.  Par 
le  Roy  en  son  Conseil,  signé,  DE  LAISTRE.  Et  scellé. 

Leu,  publié  a-  registre  en  la  Cour  des  Monoyes,  Ouij  li- 
ce  requérant  le   Procureur   General  du   Roy,   pour  estre 


REV.    NUM.   T.    IX. 


19 


—  290  — 

exécuté  selon  sa  forme  ä'  teneur,  suivant  l' Arrest  de  ce 
jow'd'huy.  A  Paris  le  12.  Novembre  1703.  Signé,  G  AL- 
LO YS. 


De  l'Imprimerie  de  FREDERIC  LEONARD,   seul  Imprimeur  ordi- 
naire du  Roy  pour  la  Guerre,  les  Finances  &  la  Monoye  *. 


* 
*     * 


Hoffmann  indique  trente-six  ateliers  monétaires  sous  Louis  XIV  et 
mentionne  par  exemple  que  celui  de  Narbonne  fut  fermé  en  1710, 
tandis  que  d'autres  ne  furent  installés  que  vers  la  fin  du  règne,  mais 
je  ne  trouve  aucune  référence  au  présent  décret,  par  lequel  auraient 
été  supprimés  quatorze  ateliers,  parmi  lesquels  plusieurs  se  retrouvent 
actifs  sous  Louis  XV. 

L,   FORRER. 


'  L'n  placard  de  deux  feuillets  in-4,  numérotés  de  1  à  4.  Jolie  vignette  en  h-ti 
sentant  des  amours  jouant  sous  un  baldaquin  Louis  XIV,  signée  v.  ls 


LES  JETONS  DE  PEAGE 

DES 

PORTES   ET   PONTS   DE   LA   VILLE   DE   GENÈVE 


I.  —  Portes. 


Jusqu'à  la  fin  du  siècle  dernier,  les  portes  de  la  ville 
de  Genève  se  fermaient  au  coucher  du  soleil,  sans  égard 
pour  les  promeneurs  attardés.  Dès  que  la  «  retraite  »  était 
sonnée  à  la  cathédrale  de  Saint-Pierre,  on  relevait  les 
ponts  des  portes  de  Cornavin,  de  Rive  et  de  Neuve,  la 
porte  du  Lac  était  fermée  au  moyen  de  chaînes,  et  la 
cité  s'endormait  dans  sa  triple  ceinture  de  remparts. 

Après  l'annexion  de  Genève  à  la  France,  la  fermeture 
des  portes  devint  moins  rigoureuse;  elles  s'ouvraient 
facilement  pendant  la  nuit,  les  relations  avec  la  région 
environnante  étant  devenues  plus  fréquentes  et  plus 
sûres.  Après  la  Restauration,  le  gouvernement  provi- 
soire autorisa,  sous  certaines  conditions,  le  passage  aux 
portes  après  leur  clôture.  La  loi  du  3  juillet  1816  main- 
tint cette  autorisation  et  fixa  comme  suit  le  droit  de 
péage  : 


—  292  — 

Par  piéton, 

De  mai  à  août,  3  sols  de  10  h.  à  11  h. 

En  avril  et  septembre,  1  s,  6  d.  de  9  h.  à  10  h.  —  3  s.  de  10  h.  à  11  h. 
En  mars  et  octobre,  »  8  »  »  »  » 

En  novembre  et  février,       ..  7  9  >>  9  » 

En  décembre  et  janvier       »  6  »  »  »  » 

Par  cheval,  monté,  attelé  ou  tenu  en  main. 

De  mai  à  août,  6  s,  de  9  h.  à  10  h.  —  1  florin  de  10  h.  à  11  h. 

En  avril  et  septembre,     »  8  »  »  » 

En  mars  et  octobre,          »  7  »  »  »  >> 

En  novembre  et  février,  »  6  9  »  9  » 

En  décembre  et  janvier,   <>         5  »  »  »  » 

En  cas  d'ouverture  des  portes  après  11  heures  du 
soir  le  droit  le  plus  fort  était  doublé.  Dès  que  com- 
mençait la  perception,  les  objets  soumis  aux  droits 
d'octroi  ne  pouvaient  plus  entrer  dans  la  ville. 

En  1827,  la  fermeture  des  portes  fut  retardée.  Le 
commencement  de  la  perception  eut  lieu  dès  9  heures 
de  janvier  à  avril  et  de  septembre  à  décembre,  et  dès 
10  heures  le  reste  de  l'année.  Les  heures  de  clôture 
furent  encore  modifiées  en  1831  et  1832  ;  à  cette  date,  le 
droit  d'entrée  pour  les  piétons  fut  fixé  à  3  sols  de 
10  heures  à  minuit  pendant  toute  l'année.  En  1838, 
nouveaux  changements  par  suite  de  l'adoption  du  système 
décimal,  les  piétons  payèrent  12  centimes  pour  toute  la 
nuit  (de  10  heures  du  soir  à  4  heures  du  matin)  et  les 
chevaux  24  centimes  jusqu'à  9  ou  10  heures  suivant 
la  saison,  de  là  à  minuit,  50  centimes,  puis  1  franc  de 
minuit  à  4  heures.  En  1841,  le  droit  de  12  centimes  fut 
réduit  à  10  et  celui  de  24  centimes  porté  à  25.  C'est  ce 
dernier  tarif  qui  est  resté  en  vigueur  jusqu'à  la  suppres- 
sion des  fortifications. 

Le  compte  rendu  des  recettes  et  dépenses  du  canton 
de  Genève  pour  l'année  1837  indique  une  dépense  de 


293 


36  florins  pour  la  confection  de  jetons  pour  le  service 
de  nuit.  Ces  jetons  n'ont  mallieureusement  pas  été 
retrouvés  et  ne  doivent  pas  être  confondus  avec  ceux 
ligures  plus  loin,  qui  ont  été  émis  en  vertu  de  la  loi  du 
24  février  1849  et  sont  restés  en  usage  jusqu'au  13  avril 
1852. 

1. 


N«  1.  —  Carton  jaune,  impression  lithographique  noire, 
sauf  la  ligure  du  centre  du  revers,  qui  est  frappée  en 
relief. 

Diam.  :  0,037.  Notre  collection. 

3. 


N»  2.  —  Môme  carton  et  même  impression  que  le  n<>  1. 
Diam.  :  0,029.  Notre  collection  K 

Ces  jetons  étaient  vendus  par  paquets  de  vingt-cinq, 
renfermés  dans  de  petits  sacs  de  papier  blanc  munis 


'  La  pierre  lithographi(iiie  ayant  servi  à  l'impression  des  jetons  n"'  1  et  2  est  actuelle- 
ment en  possession  de  notre  collègue  M.  J.  Mayor. 


—  294  — 

d'une  inscription  lithographiée,  de  0,030  de  large  sur 
0,058  de  haut  et  dont  voici  la  teneur  : 


CANTON  DEPARTT 

DE  ^_  DES 

GENÈVE.      CONTRIB.PUB. 


PORTES  DE  LA  VILLE  de  GENÈVE. 


Paquet  de  25  jetons  pour  Piétons. 


iJc-  (V.  i.5(j  et  ie/  vcw  à  t/o  VC'  xM%(x.ié  ^ 
ic<ii/   aiv   ptiA.-'   ce    2  fv. 

Le  Jeton  (représenU  10  ^>j)  est  valable 
pour  toute  heure  depuis  10  h.  du  soir 
jusqu'au  moment  de  l'ouverture 
des  portes  an  matin. 


i^  vente  UM  letoiu»  a  t'ieu  a  a  Qowbcotc 
4)0  eéciaed,  Ci\aii<)-3iiat  Sf<3°.  \(y(?,  «Je 
Ü  è.  à  iiH^i,  et  pc4i<).  toute  ftx/  jouitMi'e 
^CLiUi  icj»  Giiteau.v  ^ca  (DouaHi»  et  öc\fcoi 
AUX)  poittiM   Se  fa/  '^»#e  <)e  C^euève. 


N"  3.  —  Il  existe  une  variété  semblable  au  n"  2  poiu* 
le  revers,  mais  dont  l'avers  est  totalenjent  ditïerent.  Le 
dessin  de  l'écusson  est  le  même  que  celui  des  monnaies 
genevoises  de  1847,  gravées  par  Aug.  Bovet.  Nous  ne 
connaissons  qu'un  seul  exemplaire  de  cette  pièce,  ce 
qui  fait  supposer  qu'il  s'agit  d'un  essai  non  adopté. 

Carton  jaune,  impression  de  l'avers  rouge. 

Diam.  :  0,029.  Collection  de  M.  le  D«"  Ladé. 


—  295  — 

N»  4.  —  Autre  variété  des  mômes  jetons  (probable- 
ment aussi  un  essai  non  adopté).  Écusson  de  l'avers  du 
no  1  avec  l'inscription  du  revers  ;  uniface,  impression 
noire  sur  papier  blanc  de  forme  rectangulaire. 

Diamètre  du  cercle  extérieur  :  0,034.  Dimensions  du 
papier  :  0,046x0,040.  Notre  collection. 

N»  5.  —  Môme  variété.  Écusson  de  l'avers  du  n«  2  et 
inscription  du  revers  ;  uniface,  impression  noire  sur 
papier  blanc  de  forme  rectangulaire. 

Diamètre  du  cercle  extérieur  :  0,027.  Dimensions  du 
papier  :  0,034x0,034.  Notre  collection. 


II.  —  Pont  de  Carouge. 

Le  pont  de  pierre  sur  l'Arve,  connu  sous  le  nom  de 
pont  de  Garouge,  fut  construit  en  1811.  Il  n'était  pas 
encore  complètement  terminé  lors  de  la  Restauration, 
mais  on  l'utilisait  déjà.  Le  gouvernement  provisoire  y 
établit  un  droit  de  passage  ;  prorogé  en  1810,  ce  droit 
ne  fut  supprimé  que  le  l^^'  juillet  1823. 

La  taxe  n'était  perçue  que  sur  les  chevaux  et  le  bétail 
attelé  conformément  au  tarif  suivant  : 

Un  cheval  ou  un  mulet,  non  attelé 2  sols 

Une  voiture  attelée  d'un  cheval 4     » 

»  »      de  deux  chevaux 6     » 

»  »      de  trois  chevaux 9     » 

»  »       de  quatre  ou  plus 15     » 

Les  véhicules  attelés  de  bœufs  ou  de  vaches  devaient 
payer  en  proportion,  en  comptant  deux  bœufs  ou  vaches 
pour  un  cheval.  L'aller  et  le  retour  dans  la  môme 
journée  ne  payaient  que  le  premier  passage.  En  1819, 
on  autorisa  des  abonnements  annuels  à  raison  de 
20  florins  pour  un  cheval  et  de  30  florins  pour  plusieurs. 


—  mj  — 

Les  différentes  lois  ou  arrêtés  relatifs  à  ce  péage  ne 
font  pas  mention  de  jetons.  Il  existe  cependant,  dans  la 
collection  de  M.  Paul-Gli.  Strœhlin,  président  de  la 
Société  suisse  de  numismatique,  un  jeton  de  carton 
portant  un  cheval  avec  la  légende,  P(3NT  D'ARVE,  mais 
nous  avons  cru  devoir  l'attribuer  au  pont  de  bois,*  bien 
que  l'acte  de  concession  de  ce  dernier,  dont  nous  parlons 
plus  loin,  ne  mentionne  les  jetons  que  pour  les  person- 
nes à  pied.  Cependant,  l'absence  de  documents  plus 
précis  ne  nous  permet  pas  de  trancher  cette  question 
d'une  façon  absolument  certaine. 


m.  —  Pont  de  bois  sur  l'Arve. 

Le  pont  de  bois  qui  existait  en  aval  de  celui  de  Carouge, 
devenu  complètement  hors  d'usage,  fut  remplacé  en 
^819  par  une  passerelle  pour  piétons,  également  en  bois. 
Le  Conseil  d'Etat  autorisa  les  constructeurs  à  percevoir 
pendant  vingt  ans  un  droit  de  1  sol  G  deniers  par  pas- 
sage, l'aller  et  le  retour  dans  la  même  journée  n'étant 
compté  qu'une  fois.  A  l'expiration  de  la  concession,  en 
1839,  une  nouvelle  société  s'engagea  à  construire  à  la 
même  place  un  pont  servant  aussi  aux  voitures.  Voici  le 
tarif  et  les  conditions  de  la  concession,  accordée  pour 
quarante  ans  : 

Il  sera  perçu  par  personne  : 

Les  dimanches,  trois  centimes 

Tous  les  autres  jours,     deux        » 

Et  sans  distinction  de  jours  : 

Chaque  cheval  ou  mulet  dix  centimes 

»       âne  ou  tête  de  gros  bétail     cinq       » 
•'       tête  de  menu  bétail  deux      »> 

Les  sociétaires  consentiront  à  faire  des  abonnements  personnels  et 


—  297  — 

non  transmissibles  à  raison  de  60  centimes  par  mois,  ou  de  6  francs 
I)ar  année,  et  des  abonnements  de  famille  avec  rabais,  savoir  : 

10  "/o  pour  une  famille  de  2  personnes 

20  "/o     >)  »  3         » 

25  °/o     «  »  4 

30  "/()     »  »  5         »         et  plus. 

Il  sera  vendu  des  jetons  de  passage  pour  les  personnes  à  pied,  par 
paquets  de  cent,  au  prix  de  un  franc  et  cinquante  centimes  le  cent. 

Pour  les  voitures,  le  pont  sera  ouvert  dès  le  point  du  jour  et  fermé 
chaque  soir  à  9  h,  depuis  le  l"'  novembre  au  31  mars  et  à  10  h.  depuis 
le  P'"  avril  au  30  septembre.  Pour  les  piétons,  la  perception  sera 
suspendue  depuis  10  h.  du  soir  en  hiver  et  11  h.  en  été. 

Ce  pont  fut  ouvert  à  la  circulation  le  8  avril  1840.  La 
perception  du  péage  cessa  le  31  décembre  1863,  en  vertu 
de  la  loi  fédérale  abolissant  les  droits  de  pontonage. 
L'État  de  Genève  racheta  le  pont  pour  iü,000  fr.  à  la 
société.  En  1870,  il  fut  remplacé  par  le  pont  actuel. 


Carton  rouge  d'un  côté,  jaune  de  l'autre,  impression 
lithographique  noire,  les  deux  faces  semblables. 
Diam.  :  0,029.  Notre  collection. 


—  298  — 

Garton  vert,  impression  lithographique  noire,  les  deux 
faces  semblables. 
Diam.  :  0,028.  Collection  de  M.  P.-Cli.  Strœlihn. 


IV.  —  Pont  de  8aiut-Aiitoine. 

Les  portes  de  Neuve  et  de  Rive  étant  très  éloignées 
l'une  de  l'autre,  les  habitants  des  quartiers  de  Saint- 
Antoine  et  de  Saint-Léger  étaient  obligés  de  faire  un 
détour  considérable  pour  sortir  de  la  ville  ;  c'est  ce  qui 
engagea  quelques  particuHers  à  prendre  l'initiative  de  la 
construction  d'un  pont  de  fil  de  fer  partant  du  bastion 
du  Pin  pour  aboutir  à  l'extrémité  de  la  route  de  Flo- 
rissant. Le  colonel  G.-H.  Dufour,  alors  ingénieur  can- 
tonal, en  élabora  les  plans.  C'est  le  premier  pont  sus- 
pendu qui  ait  été  construit  sur  le  continent.  Ouvert  en 
1823,  remis  à  l'État  le  l^'"  août  1843,  il  a  été  en  usage 
jusque  vers  1856. 

Le  tarif  du  passage  fut  d'abord  fixé  à  1  sol,  mais, 
lors  de  l'adoption  du  système  décimal  on  le  réduisit  à 
2  centimes  ;  les  jetons  coûtaient  1  fr.  50  le  cent.  Ils  por- 
taient la  date  de  l'émission  ;  nous  en  reproduisons  i(;i 
deux  exemplaires  qui  se  distinguent  par  (juelques  petites 
variantes. 


Carton  blanc,  impression  rouge. 
Diam.  :  0,029.  Notre  collection. 


—  299  — 


Carton  jaune,  impression  rouge. 
Diam.  :  0,028.  Notre  collection. 

(N.B.  L'intérieur  des  lettres  et  de  l'écusson  sont  en 
rouge  plein.) 


V.  —  Pont  Pâquis-Chaiitepoulet. 

Le  succès  obtenu  par  le  pont  de  Saint-Antoine  engagea, 
en  4825,  une  société  à  en  construire  un  autre,  du  même 
type,  entre  le  bastion  du  Cendrier  et  les  Pàquis.  Les 
conditions  du  péage  étaient  les  mêmes  qu'à  Saint-Antoine. 
Ce  pont  fut  remis  à  l'Etat  le  l*^'"  mars  1846  à  l'expiration 
de  la  concession.  Il  a  été  démoli  en  juillet  1850.  On 
construisit  à  la  place  un  pont  de  service  provisoire,  ser- 
vant aussi  aux  voitures,  qui  fut  utilisé  pendant  quelques 
mois  et  pour  lequel  on  se  servit  des  mêmes  jetons. 


Carton  rose  et  carton  vert,  impression  noire,  les  deux 
faces  semblables. 
Diam.  :  0,0285.  Notre  collection. 


—  300  — 
VI.  —  Pont  Bel-Alr-Coulouvrenière. 

l»ar  une  loi  du  10  septembre  1836,  le  Conseil  d'État 
autorisa  la  construction  d'un  troisième  pont  suspendu, 
entre  la  Coulouvrenière  et  Bel-Air;  ouvert  à  la  circulation 
le  6  juillet  1837,  il  disparut  avec  le  bastion  de  Hollande, 
auquel  il  aboutissait,  lors  de  la  suppression  des  fortiti- 
cations.  Le  tarif  était  le  même  que  celui  des  deux  autres 
ponts  suspendus. 


Carton  vert,  impression  noire,  les  deux   faces  sem- 
blables. 
Diam.  :  0,0285.  Notre  collection. 


VII,  —  Pont  des  Terreaux. 

Ce  pont,  construit  en  bois,  sur  chevalets,  était  destiru' 
à  établir,  entre  le  quartier  de  Saint-Jean  et  celui  de 
Saint-Gervais,  une  communication  plus  directe  que  celle 
par  la  porte  de  Cornavin.  Autorisé  par  la  loi  du 
19  février  1845,  il  fut  livré  au  public  le  8  août  de  la 
même  année.  Ouvert  jusqu'à  10  heures  du  soir,  le 
passage  était  de  2  centimes  par  personne  et  les  jetons 
vendus  par  paquets  de  cincjuante.  La  concession  ne 
devait  prendre  lin  qu'en  1870,  mais  la  démolition  des 
fortifications  entraîna  sa  suppression. 


Garton  rose  d'un  côté,  gris-bleu  de  l'autre,  impression 
noire,  les  deux  faces  semblables. 
Diam.  :  0,029.  Notre  collection. 

Ces  jetons  —  surtout  ceux  des  ponts  —  sont  devenus 
aujourd'hui  relativement  rares,  leur  fragilité  en  ayant 
sans  doute  liàté  la  destruction.  Bien  que  ne  présentant 
qu'un  intérêt  numismatique  exclusivement  local  et  par 
cela  môme  très  restreint,  nous  les  avons  reproduits  ici 
dans  l'espoir  que  cela  pourrait  être  utile  à  quelques 
collectionneurs. 


Genève,  mars  1900. 


A.  C. 


etwas  Von  den  schweizerischen  Goldstücken  '. 


Es  ist  bekannt,  dass  schon  in  den  Jahren  1871  nnd 
1873  Probeprägungen  von  schweizerischen  Zwanzigfran- 
ivenstücken  vorgenommen  worden  sind.  Doch  nicht  üljer 
diese  Stücke  will  ich  mich  heute  verbreiten,  sondern 
über  die  Prägungen  der  Achtzigerjahre,  sowie  über 
ein  Essai  von  1897.  Die  erste  grössere  Prägung  (250,000 
Stück)  geschah  im  Jahre  1883  ;  der  Avers  dieser  Stücke 
trägt  den  klassischen  llelvetia-Kopf,  der  Revers  das 
Schweizerwappen  ;  der  Rand  ist  gerippt.  Zwei  Jahre 
lang  stellte  der  Bund  die  Prägung  von  Zwanzigfranken- 
stücken ein,  bis  188G  weitere  250,000  Stück  gepriigt 
wurden.  Diese  Stücke  unterscheiden  sich  von  denen 
des  Jahres  1883  dadurch,  dass  der  gerippte  Rand  durch 
die  Umschrift  *  Dominus  providebit  »  ersetzt  wurde.  Die 
Stempel  von  1886  wurden  das  Jahr  darauf  einer  partiellen 
Umarbeitung  unterworfen,  weil  man  den  um  das  Kopf- 
bild sich  hinziehenden  Rand  der  bisher  geprägten  Stücke 
zu  breit  und  zu  plump  fand.  Man  machte  also  die 
Stempel  etwas  grösser  und  fertigte  vorläufig  eine  Probe- 
prägung von  17G  Stück  mit  der  Jahrzahl  1887  an  ;  diese 
Stücke  zeichnen  sich  durch  einen  etwas  schmälern  Rand 
aus.  F'ür  das  Jahr  1887  war  jedoch  keine  Goldprägung 
im  Voranschlag  vorgesehen,  so  dass  diese  176  Stücke 
nicht  sofort  an  die  eidgenössische  Staatskasse  abgeliefert 
wurden,  sondern  sie  gelangten  erst  mit  der  Emission 
von  1888  (4440  Stück)  zur  Au.sgabe  an  das  Publikum. 

'  Dieser  Artikel  war  schon  im  Druck,  als  wir  ilie  folgende  Miinzgeschiehle  der  Zwanzig- 
frankenstücke  von  Herrn  Direktor  I'.  Adrian  bekommen  haben.  Wir  bitten  also  um  Ent- 
schuldigung dass  diese  beiden  Beiträge  teilweise  von  gleichem  Inhalt  sind.  Die  Münzlj  pen 
sind  für  die  beiden  Artikeln  auf  der  Lichtdrucklafel  abgebildet.  Die  Redaktion. 


I 


—  303  — 

Von  den  1887er  Stficken  unterscheidet  sich  die  Prägung 
von  1888  einzig  und  allein  nur  durch  die  Jahrzahl. 

Alle  weitere  Prägungen  von  1887  bis  und  mit  189(3 
tragen  das  gleiche  Münzbild.  Da,  im  Jahre  1897,  tauchte 
ein  neuer  Typus  auf,  hergestellt  nach  einem  Modell  des 
Hrn.  Professor  Landry.  Von  diesem  neuen  Münzbilde 
existiert  ein  Essai,  welches  nur  zwölf  Exemplare  umfasst. 
Laut  einer  dem  Unterzeichneten  von  Hrn.  Paul  Adrian, 
Direktor  der  eidgenössischen  Münzstätte  in  Bern,  zu- 
gekommenen freundlichen  Mitteilung,  gelangte  je  ein 
Stück  in  die  Hände  der  Herren  Bundesräte,  des  Kanz- 
lers, der  beiden  Vizekanzler  und  des  Graveurs  (Prof. 
Landry),  während  das  zwölfte  Exemplar  dem  eidgenössi- 
schen Münzkabinet  einverleibt  wurde.  Weitere  Stücke 
von  dieser  Probeprägung  existieren  nicht. 

Durch  einen  glücklichen  Zufall,  sagen  wir  lieber  durch 
die  zuvorkommende  Freundlichkeit  eines  der  genannten 
Herren,  ist  der  Unterzeichnete  in  den  Besitz  eines  dieser 
seltenen  Stücke  gekommen.  (PI.  IV,  Nr.  7.) 

Diese  Probe  gefiel  im  Ganzen  und  Grossen  und  es 
konnte  bald  zur  Prägung  der  ersten  Emission  des 
neuen  Münzbildes  (400,000  Stück  =  8,000,000  Franken) 
geschritten  werden.  Von  dieser  grossen  Prägung  unter- 
scheidet sich  das  Essai  immerhin  in  zwei  wesentlichen 
Punkten  :  Einmal  trägt  bei  letzteren  der  Kopf  der 
Schweizerin  eine  ziemlich  stark  vorspringende  Stirn- 
locke, welche  dann  von  den  Behörden  als  unschön 
wegdekretiert  wurde,  und  sodann  ist  auf  dem  Rand 
noch  die  alte  Legende  :  «  Dominus  providebit  »  zu  lesen, 
wogegen  diese  Umschrift  bei  der  definitiven  Prägung 
wegfiel  und  durch  zweiundzwanzig  Sterne  ersetzt  wurde. 
An  der  Zeichnung  des  Revers  geschah  keine  Aenderung. 

Basel,  im  Dezember  1899. 

Fritz  Brändlin. 


Geschichte  des  schweizer.  ZwanzigfrankensfOckes. 


Das  vornehmste,  für  den  internationalen  Verkehr  fast 
ausschliesshch  verwendete  Zahlungsmittel  ist  heutzutage 
die  Goldmünze.  Die  Schweiz  erstellte  bis  jetzt  in  Gold- 
mimzen  nur  das  Zwanzigfrankenstück,  dessen  Geschiclite 
und  Beschreibung  im  Nachfolgenden  zu  geben  versucht 
wird. 

Schon  unter  der  Münzhoheit  der  Kantone,  d.  h.  vor 
1850,  wurden  Goldmünzen  geprägt,  von  denen  einzelne 
besonders  schöne  Typen  noch  heute  bewundert  werden. 
So  hatte  Zürich  2,  4,  V'2  und  'A  Ducaten  und  Va  Gold- 
kronen ;  Bern  8,  7,  G,  4,  3,  2,  4,  Va  und  V*  Ducaten  und 
2,  i  und  V2  Dublonen;  Luzern  5,  4,  2  und  i  Ducaten, 
2  und  1  Dublonen,  20  und  40  Franken  ;  Uri  4  Ducaten  ; 
Unterwaiden  4  Ducaten;  Solothurn  4  Ducaten  und  2,  I, 
'/a  und  V^  Dublonen;  Basel  8,  2,  4  und  V*  Ducaten, 
1  Dublonen,  doppelte  und  einfache  Goldgulden  ;  Grau- 
bünden 4  Dublonen  und  Genf  20  und  40  Franken. 
Von  diesen  Goldmünzen  wurden  zur  Zeit  der  Münz- 
reform für  227,278  Fr.  zurückgezogen.  Tm  Vergleich 
zum  Werthe  der  zurückgezogenen  alten  Silbermünzen, 
der  9,728,074  Fr.  betrug,  war  also  damals  die  Zirkula- 
tion in  eingenen  Goldmünzen  sehr  klein.  Laut  einer 
ersten  Verfügung  sollten  diese  zurückgezogenen  Gold- 
münzen eingeschmolzen  und  die  so  erhaltenen  Barren 
verkauft  werden.  Man  kam  aber  auf  diese  Bestimmung 
zurück,  und  verordnete  im  Februar  4852,  die  ein- 
gegangenen Goldmünzen  .sollen  nicht  eingeschmolzen, 
sondern  nur  zerschnitten  und  in  diesem  Zustande  ver- 


—  305  — 

werthet  werden  (in  Neuenbur«^  und  Genf).  Dieser 
Besciiluss  wurde  damit  begründet,  dass  einzelne  unver- 
änderte Goldstücke  einen  grössern  Werth  hätten,  als 
Goldbarren,  und  dass  also  der  Ertrag  der  Goldmünzen 
für  die  betreflenden  Kantone  erhöht  werde. 

Im  ersten  schweizerischen  Münzgesetz  vom  7.  Mai 
1850  sind  Goldmünzen  gänzlich  ausser  Betracht  gelassen 
worden,  sowohl  eigene  Prägungen  in  Gold,  wie  auch 
die  Tariflerung  fremder,  in  der  Schweiz  kursierender 
Goldmünzen.  Es  begründet  sich  dies  damit,  dass  für 
Schaffung  von  schweizerischen  Goldmünzen  damals  kein 
Bedürfniss  vorhanden  war,  hauptsächlich  aber  war  hie- 
für bestimmend  der  Aufbau  jenes  Münzgesetzes  auf  der 
reinen  Silberwährung  mit  dem  Franken  von  5  Gramm 
zu  Vio  Feinsilber  als  P^inheit. 

Die  eigene  Ausmünzung  in  Silber  geschah  aber  nur  bis 
zu  ein  Drittel  des  wirklichen  Bedarfs,  indem  man  darauf 
rechnete,  dass  der  Ausfall  durch  Hereinströmen  fremden 
Silbergeldes,  das  nach  dem  gleichen  Münzfusse  erstellt 
und  welches  unterm  16.  Januar  1852  ebenfalls  den 
gesetzlichen  Kurs  in  der  Schweiz  erhielt,  gedeckt  werde. 
Es  betraf  dies  die  silbernen  Fünf-,  Zwei-,  Ein-  und  Halb- 
franken und  die  Fünfundzwanzig-  und  Zwanzigcentimen- 
stücke  von  Frankreich,  Belgien,  Sardinien,  Parma,  der 
ehemaligen  cisalpinischen  Republik  und  dem  König- 
reich Italien. 

Dieses  vorausgesetzte  Hereinströmen  fremder,  gleich- 
werthiger  Silbersorten  trat  aber  nicht  in  erforderlichem 
Masse  ein,  und  verkehrte  sich  bald  in  das  Gegentheil. 
Unsere  eigenen  Silbermünzen,  vorab  die  Fünflranken- 
thaler,  wanderten  zum  Lande  hinaus;  dafür  kamen 
massenhaft  franz()sische  goldene  Fünf-  und  Zehnfranken- 
stücke herein.  Infolge  der  zu  jener  Zeit  neuen  grossen 
Goldausbeutung  in  Amerika,  speziell  in  Kalifornien, 
erlitt  nämlich  das  bisher  im  französischen  Münzfuss 
gellende  Werthverhältnissvon  Silber  zu  Gold  wie  1  :  15  Va 

REV.  NUM.    T.    IX  20 


—  306  — 

eine  bedeutende  Veränderung.  Gold  wurde  billiger, 
während  umgekehrt  Silber,  das  durch  die  neuen  leb- 
haften Handelsbeziehungen  mit  Ostasien  einen  gross- 
artigen Abfluss  dorthin  fand,  im  Werthe  erheblich  stieg. 
So  kostete  zum  Beispiel  im  August  4855  das  Kilogramm 
Feinsilber  222  Fr.  34,  das  Kilogramm  Feingold  aber  niu' 
3431  Fr.  was  einem  Verhältniss  von  1  :  15,43  entspriclit. 
Es  entstund  hierdurch  Mitte  der  Fünfzigerjahre  in  der 
Schweiz  geradezu  eine  Kalamität  im  Münzverkehr.  Das 
Publikum  nahm  wohl,  weil  dazu  in  die  Zwangslage  ver- 
setzt, die  französischen  Goldstücke  an,  dagegen  wiesen 
die  ofïentlichen  Kassen  dieselben  zurück,  und  trotz  leb- 
haften Debatten  liierüber  in  den  eidgen.  Käthen  in  den 
Jahren  1854  und  1856,  erhielt  Gold  noch  keinen  gesetz- 
lichen Kurs.  Man  wollte  eben  das  mit  so  grossen 
Anstrengungen  zustande  gebrachte  erste  schweizerische 
Münzgesetz  nicht  nach  so  Kurzem  schon  wieder  durch- 
löchern. Das  Uebel  nahm  aber  immer  mehr  zu,  und 
endlich  sah  sich  die  Bundesversammlung  gezwungen, 
die  französischen  Goldmünzen,  welche  im  Verhältniss 
von  einem  Pfund  Feingold  zu  fünfzehn  und  einhalb 
Pfund  Feinsilber  ausgeprägt,  Avie  auch  die  Goldmünzen 
anderer  Staaten,  welche  in  vollkommener  Ueberein- 
stimmung  mit  den  entsprechenden  französischen  Münz- 
sorten erstellt  sind,  durch  Bundesgesetz  vom  31.  Januar 
1860  als  gesetzliches  Zahlungsmittel  anzuerkennen.  Dem 
Verschwinden  der  Silbersorten  suchte  man  dadurch 
vorzubeugen,  dass  Zwei-  und  Einfrankenstücke  von  nur 
7io  feinem  Silbergehalt  zur  Ausmünzung  kamen. 

Auf  diese  Weise  behalf  man  sich  bis  zum  Jahre  1865, 
wo  dann  unterm  23.  Dezember  zwischen  Frankreich, 
Italien,  Belgien  und  der  Schweiz  der  sogenannte  latei- 
nische Münzbund  abgeschlossen  wurde.  Mit  dem  Eintritt 
in  diesen  Münzbund  erfuhr  nicht  nur  das  Gesetz 
vom  31.  Januar  1860  betrefTend  Gesetzlichkeitserklärung 
der  fremden,    nach   dem   französischen    Münzfuss    er- 


-  M  - 

stellten  Goldmünzen  eine  neue  Bekräftigunp;,  sondern 
die  Schweiz  schuf  sich  damit  ohne  weiteres  zugleich  das 
Kecht,  eigene  Goldmünzen  zu  prägen.  Die  Vorschriften 
über  die  Beschaffenheit  der  Goldmünzen  sind  in  Art.  2 
jenes  Vertrages  enthalten,  und  bestehen,  speziell  für  das 
Zwanzigfrankenstück,  in  folgendem  : 

Das  Zwanzigfrankenstück  wird  im  Gewicht  von  0,45161 
Gramm  zu  ^"Vi««»  Feingold  ausgemünzt,  und  hat  einen 
Durchmesser  von  21  Millimeter.  Die  Gewichtsfehler- 
grenze beträgt  nach  innen  und  nach  aussen  2  7oo,  die 
Feingehaltsfehlergrenze  1  7oo,  oder  mit  andern  Worten, 
das  Gewicht  eines  neuen  Zwanzigfrankenstückes  muss 
sich  innerhalb  6,43871  und  6,46451  Gramm  bewegen, 
und  der  Feingehalt  muss  innerhalb  899  und  901  Tausend- 
stel liegen.  Goldstücke,  deren  Gewicht  durch  Abnutzung 
um  V2  7o  unter  den  oben  bezeichneten  Fehlergrenzen 
vermindert,  oder  deren  Gepräge  verschwunden  sein 
sollte,  müssen  dem  Verkehr  entzogen  werden. 

Diese  Vorschriften  sind  auch  im  erneuerten  Münzver- 
trage vom  6.  November  1885,  der  heute  gültig  ist,  unver- 
ändert belassen  worden.  Die  Grösse  der  Goldprägungen 
der  einzelnen  Staaten  ist  im  Vertrage  nicht  limitiert. 

Vom  Rechte,  nach  diesen  Vorschriften  Gold  zu  prägen, 
machte  jedoch  die  Schweiz  nach  Unterzeichnung  des 
Vertrages  von  1865  vorderhand  keinen  Gebrauch,  da  das 
viele  im  Lande  zirkuherende  französische  Gold  dem 
Bedarfe  vollständig  genügte.  Doch  nicht  gar  lange,  so 
kaFTi  eine  schwere,  wenn  auch  nicht  lang  andauernde 
Krise.  Der  deutsch-französische  Krieg  von  1870  brach  los, 
und  in  kürzester  Zeit  waren  all  die  groben  Silber-  und 
die  Goldmünzen  zum  Lande  hinaus  verschwunden  ;  der 
sonst  so  rege  Münzverkehr  mit  Frankreich  hörte  gänzlich 
auf.  Eine  arge  Münznoth  trat  ein,  und  die  Schaffung  von 
eigenen  Goldmünzen  musste  ernstlich  und  beförder- 
lichst in  Erwägung  gezogen  werden.  Ja,  gegen  Ende  1870 
wurde  die  Geldverlegenheit  so  gross  und  das  Verlangen 


—  308  — 

nach  Abhilfe  so  dringend,  dass  die  Bundesversammhjng 
sich  gezwungen  sah,  vorübergehend  eine  Abweichung 
vom  gesetzHcli  einzig  gültigen,  französisclien  Münzfuss 
vorzunehmen,  und  den  englischen  Sovereign  ebenfalls 
als  gesetzliches  Zahlungsmittel  zu  erklären.  Es  geschah 
dies  durch  Bundesbeschluss  vom  22.  Dezember  1870, 
gemäss  welchem  der  englische  Sovereign  zu  25  Fr.  10, 
der  Halbsovereign  zu  42  Fr.  55  gesetzlichen  Kurs  erhielt, 
ein  Nothbehelf,  der  aber  schon  unterm  26.  Juli  1871  auf 
den  10.  August  1871  wieder  aufgehoben  werden  konnte. 

Unterdessen  erhielt  die  eidgen.  Münzstätte  den  Auf- 
trag, die  Frage  zu  studieren  und  die  nöthigen  Vorkehren 
zu  treffen,  um  rasch  möglichst  selbst  eine  grössere 
Pnigung  von  ersten,  schweizerisclien  Goldmünzen  an 
Hand  nehmen  zu  können.  Zu  diesem  Zwecke  bereiste 
eine  Fachkommission  ausländische  Münzstätten,  und  in 
der  eidgen.  Münzstätte  selbst  wurden  mit  ziemlichem 
Kostenaufwande  Verbesserungen  der  mangelhaften  Ein- 
riclitungen  getroflen. 

Ebenfalls  unterm  22.  Dezember  1870  wurde  das  that- 
sächlich  durch  den  Eintritt  in  den  lateinischen  Münz- 
bund schon  bestehende  Recht  zur  Prägung  von  Gold- 
münzen durch  das  ßundesgesetz  betreffend  die  Prägung 
von  Goldmünzen  sowohl  für  Rechnung  des  Bundes  als 
für  Rechnung  dritter  Personen  als  eigenes  Gesetz  erlas- 
sen, und  gleichzeitig  dem  Bundesrathe  die  Ermächtigung 
erlheilt,  im  Jahre  1871  Goldmünzen  für  die  Summe  von 
l(),(X)0,(X3(3  Franken  in  Zwanzigfrankenstücken  auf  Rech- 
nung des  Bundes  ausprägen  zu  lassen.  Die  eidgen. 
Münzstätte  sollte  diese  Prägung  ausführen. 

Noch  waren  aber  auch  keine  Stempel  für  Zwanzig- 
frankenstücke vorhanden,  und  mussten  erst  neu  geschaf- 
fen werden.  Um  möglichst  rasch  wenigstens  für  Versuchs- 
prägungen Stempel  zur  Hand  zu  haben,  nahm  man 
einfach  die  Stempel  für  die  damaligen  Zwanzigrai)iien, 
die  ja   gleichen    Durclimessor   wie   die   Zwanzigfraiikcn 


—  3()0  — 

hal)L'ii,  und  iDrachte  auf  dem  Revers  statt  der  einfachen 
Zalil  20  die  Bezeichnung  p^  an,  wie  Abbildung  (Taf.  IV 
Nr.  1)  zeigt. 

Wir  liaben  hier  also  im  Avers  den  eidgen.  Wappen- 
schild mit  fünfquadratigem  Kreuz,  auf  Alpenrosenzweigen 
liegend,  oben  die  Umsclirift  UELVETIA  und  unten  die 
Jahrzalil  1871  ;  im  Revers  einen  Alpenrosenkranz,  um- 
schliessend  die  bereits  bemerkte  Werthbezeichnung  ^^j , 
unten  ein  kleines  n,  das  Zeichen  der  Berner-Münzstätte; 
der  Rand  ist  gerippt. 

Von  diesem  Essai  wurden  dreissig  Stücke  geprägt  und 
ausgegeben.  Ernstlich  koimte  dieses  Münzbild  für  Zwan- 
zigfrankenstücke nicht  gemeint  sein,  denn  es  wäre  gewiss 
dadurch  der  Münzprellerei,  die  durch  Vergolden  der 
damaligen  Zwanzigrappenstücke  leicht  hätte  ausgefühi-t 
werden  können,  Thür  und  Thor  geöfl'net  worden. 

Eine  gleichzeitig  ergangene  Einladung  an  verschiedene 
schweizerische  Künstler  zur  Vorlage  von  Zeichnungen  für 
die  beabsichtigte  Goldprägung  führte  dazu,  dass  schliess- 
lich Herr  Durussel,  Graveur  in  Bern,  den  Auftrag  erhielt, 
die  Stempel  mit  dem  in  Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  2)  wieder- 
gegebenen Münzbilde  für  Zwanzigfrankenstücke  anzufer- 
tigen. Der  Avers  dieses  Münzbildes  zeigt  uns  einen  nach 
links  schauenden,  weiblichen  Kopf  mit  Alpenrosenkranz 
und  Diadem  in  den  ofTenen  Haaren,  umringt  von  zwei- 
undzwanzig Sternen,  unten  am  Hals  klein  den  Namen 
Durussel  und  darunter  die  Jahrzahl  1871.  Der  Revers 
hat  links  einen  Alpenrosen-,  rechts  einen  Eichenzweig, 
darauf  ruhend  den  eidgen.  Wappenschild  mit  dem  länger- 
armigen  Kreuz,  oben  die  Umschrift  HELVETIA  und  unten 
die  Werthbezeichnung  20  F.  Der  Rand  der  damit  erstell- 
ten Stücke  ist  ebenfalls  gerippt.  Auch  dieser  Stempel 
blieb  nur  ein  Versuchsstempel,  und  es  wurden  nur  zwei- 
hundert Stücke  damit  geprägt. 

Die  vorgesehene  grosse  Goldprägung  von  10,000,000  Fr. 
in  Zwanzigfrankenstücken  kam  gar  nicht  zur  Ausführung, 


—  310  — 

mit  der  Begründung,  der  Preis  des  Barrengoldes  sei 
fortwährend  zu  hoch  gestanden,  um  ohne  Verlust  oder 
docli  wenigstens  ohne  erheblichen  Kostenaufwand  diese 
Münzen  erstellen  zu  können. 

Es  lag  auch  wirkhch  keine  G^efahr  mehr  im  Verzuge, 
Tiachdem  der  Frankfurter  Friede  gesclilossen,  und  der 
Handel  und  Verkehr  mit  Frankreich  wieder  geöflnet 
war,  wodurch  fremdes  Gold  von  neuem  in's  Land  herein- 
strömte. Zwar  war  es  von  nun  an  überwiegend  Silber- 
geld, das  kam,  denn  schon  begann  das  weisse  Metall 
infolge  intensiver  Ausbeutung  der  amerikanischen  Silber- 
uiinen  unter  seinen  Nennwerth  zu  sinken,  während  um- 
gekehrt Gold  im  Preise  stieg.  Namentlich  italienische 
Silbersclieidemünzen  strömten  in  bedenklichem  Masse 
herein,  was  seinen  Grund  darin  hatte,  dass  Italien 
seiner  Nationalbank,  sowie  einer  Anzahl  Privatbanken 
gestattete,  Papiergeld  unter  dem  Werthe  von  5  Franken 
auszugeben. 

Die  Frage  der  Prägung  eigener  Goldmünzen  wurde 
desshalb  gleichwohl  nicht  aus  den  Augen  gelassen, 
und  im  Jahre  1873  ein  neuer  Anlauf  genommen  zur 
Erlangung  von  vorderhand  wenigstens  eines  passenden 
Stempels  für  Zwanzigfrankenstücke,  nachdem  die  Ver- 
suchsstempel von  1871  keinen  Anklang  gefunden  hatten. 
Das  eidgen.  Finanzdepartement  liess  auf's  neue  durch 
Künstler  Zeichnungen  und  Modelle  anfertigen ,  und 
glaubte  endlich  in  einem  von  Bildhauer  Dorer  in  Baden 
geschaffenen  Modelle  das  Bichtige  gefunden  zu  liaben. 
Nach  diesem  Modelle  fertigte  der  belgische  Münzgraveiu- 
Wiener  in  Brüssel  Originalstempel  für  Zwanzigfranken- 
stücke an,  und  die  Brüsseler-Münze  prägte  damit  zu 
Händen  des  eidgen.  Finanzdepartements  tausend  Gold- 
stücke. Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  3)  giebt  dieses  Münzbild 
wieder. 

Dasselbe  zeigt  im  Avers  eine  an  einen  Eichenstrunk 
gelehnte,  auf  Schild  und  Schwert  sich  stützende,  sitzende 


—  311  — 

Helvetia,  mit  etwas  Gebirge  im  Hintergrund,  oben  im 
Halbkreis  zweiundzwanzig  Sterne,  unten  das  Wort  HEL- 
VETIA und  rechts  in  kleiner  Schrift  den  Namen  des 
Graveurs,  Wiener.  Auf  dem  Avers  bilden  links  ein  Lor- 
beer-, rechts  ein  Eichenzweig;  einen  Kranz  um  die 
Werthbezeichnung  20  Fr.  und  um  die  Jahrzahl  1873.  In 
senkrechter  Linie  untereinander  sind  in  der  Mitte  drei 
Punkte  angebracht,  wovon  zwei  oben  bei  der  KranzölF- 
nung  und  einer  unter  der  Jahrzahl.  Der  obere  dieser  drei 
Punkte  stellt  unter  der  Troupe  betrachtet  ein  Engels- 
köpfchen dar,  das  Münzzeichen  des  Graveurs.  Phantasie- 
reiche Köpfe  konstruirten  sich  aber  daraus  den  Kopf 
des  deutschen  Kaisers  und  erhoben  ein  grosses  Geschrei. 
Dieser  obere  Punkt  wurde  dann,  weil  überhaupt  über- 
flüssig, weggestochen.  Mit  dem  so  abgeänderten  Stempel 
prägte  die  eidgen.  Münzstätte  noch  weitere  achtzig  Stücke 
Gold.  Beide  Typen  haben  ebenfalls  gerippten  Rand. 

Dieses  neue  Münzbild  beliebte  aber  überhaupt  wie- 
derum nicht,  und  die  damit  erstellten  Stücke  blieben 
wiederum  nur  Versuchsmünzen. 

Es  sei  gestattet,  hier  eine  kurze,  kritische  Betrachtung 
über  die  münztechnische  BeschafTenheit  der  im  vor- 
gehenden beschriebenen  Münzbilder  der  drei  Typen 
Versuclisgoldmünzen  einzuflechten. 

Dass  der  erste  Versuch  mit  dem  abgeänderten  Zwan- 
zigrappenstempel schon  wegen  der  leicht  auszuführenden 
Prellerei  mit  vergoldeten  Zwanzigrappenstücken  ein  ver- 
fehlter war,  ist  bereits  angeführt.  Alle  drei  Versuchs- 
münzen haben,  man  kann  nicht  gerade  sagen  den 
grossen  Fehler,  aber  immerhin  doch  die  Unvollkommen- 
heit,  dass  nur  auf  der  einen  Seite  der  Münze  die  Lan- 
deszugehörigkeit deutlich  ersichtlich  ist.  Bei  Kupfer-, 
Nickel-  und  Silberscheidemünzen  geht  es  ganz  gut  an, 
dass  nur  eine  Seite  der  Münze  die  Landesbezeichnung 
trägt,  sei  es  durch  Wappen  oder  Schrift,  denn  diese 
Sorten  Münzen  sind  ja   nur  zum  Verkehr  im  Herstel- 


—  312  — 

lungslande  selber  bestimmt.  Anders  ist  es  bei  den  Gold- 
münzen, die  heute  nicht  nur  dem  Verkehr  von  Person  zu 
Person,  sondern  mehr  noch  demjenigen  von  Volk  zu  Volk 
dienen  sollen.  Da  sollte,  wenn  immer  nuiglich,  jede  Seile 
der  Münze  dem  Inhaber  sofort  und  zweifellos  angeben, 
woher  sie  stammt.  Bei  Versuch  Nr.  2,  Durussel-Stempel, 
lässt  zwar  der  mit  einem  Alpenrosenkranz  geschmückte 
Kopf  und  die  umgebenden  zweiundzwanzig  Sterne  mit 
etwelcher  Sicherheit  auf  das  Herstellungsland  schliessen. 
Doch  gehört  dazu  schon  eine  Kenntniss  der  bildlichen 
Bedeutung  dieser  Ausschmückungen.  Bei  Versuch  Nr.  1 
und  3  fehlt  auf  dem  Revers  jede  Landesangabe.  Kommt 
ein  derart  beschaffenes  Goldstück  in  alle  Welt  hinaus, 
und  wird  dessen  eine  Seite  mit  der  Landesbezeichnuiig 
durch  irgend  einen  Umstand  unkenntlich,  so  kann  nur 
Jemand,  dem  solche  Münzen  schon  bekannt  sind,  ans 
der  erhalten  gebliebenen  andern  Seite  die  Herkunft  des 
Stückes  bestimmen. 

Doch  zurück  nun  zur  weitern  Geschichte  über  unser 
Gold. 

War  auch  die  Goldstempelfrage  zum  dritten  Male  un- 
befriedigt gelöst  geblieben,  so  ruhten  doch  die  interes- 
sierten Kreise  nicht,  die  Frage  der  eigenen  Goldprägung 
stets  wach  zu  halten.  So  richtete  schon  im  Juni  1873 
und  dann  im  Oktober  gleichen  Jahres  wiederholt  der 
schweizerische  Handels-  und  Industrie-Verein  an  den 
Bundesrat!]  das  Gesuch,  ernstlich  bei  den  andern  Staaten 
des  Münzbundes  die  Frage  anzuregen,  ob  nicht  zur 
reinen  Goldwährung  überzugehen  sei.  Es  fand  dami 
auch  wirklich  auf  Anregung  der  schweizerischen  Regie- 
rung eine  internationale  Konferenz  der  Münzbundstaateii 
zur  Besprechung  dieser  Frage  im  Januar  1874  in  Paris 
statt,  zu  welcher  der  Bundesrath  seinen  Delegierten  die 
strikte  Weisung  ertheilte,  die  Einführung  der  Goldwäh- 
rung zu  beantragen.  Die  reine  Goldwährung  kam  zwar 
an  dieser  Konferenz  wegen  des  ablehnenden  Verhallens 


—  313  — 

der  andern  Staaten  niclit  zu  stände,  dagegen  wurde 
wenigstens  der  schwunghaft  betriebenen,  lukrativen 
Fünfhankentiialerfabrikation  der  Riegel  gesteckt  und  die 
Ueberscliwemmung  mit  dem  melir  und  mehr  der  Ent- 
werthung  verfallenen  weissen  Metall  gehemmt. 

Ein  neuer  Impuls  zur  endlichen  Prägung  eigener  Gold- 
münzen gieng  von  der  ständeräthlichen  Kommission  zur 
Prüfung  der  Geschäftsführung  der  Bundesverwaltung 
über  das  Jahr  1873  aus.  Diese  Kommission  betonte  in 
ihrem  Bericht,  dass  trotz  der  grossen  Schwierigkeiten 
und  beträchtlichen  Kosten,  die  eine  eigene  Goldprägung 
verursache,  die  Schweiz  sich  einer  solchen  niclit  länger 
verschliessen  dürfe.  Es  sei  moralische  Pflicht  unseres 
Landes,  auch  etwas  an  die  Goldzirkulation  innerhalb  der 
Münzbundstaaten  beizutragen,  wollen  wir  nicht  Gefahr 
laufen,  unsere  gleichberechtigte  Stellung  beanstandet  zu 
sehen.  In  ähnlichem  Sinne  äusserte  sich  eine  gleiche 
Kommission  in  ihrem  Berichte  über  das  Jahr  1874,  und 
zog  auch  die  im  Budget  für  1871  niedergelegte  Prägung  von 
10,0Ü0,(X)0  Fr.  in  Gold  wieder  an's  Tageslicht.  Aber  es 
blieb  auch  hier  wieder  beim  frommen  Wunsche,  eines- 
theils  weil  die  eidgen.  Münzstätte  in  jener  Zeit  mit  dem 
Rückzug  der  Vio  und  Vio  feinen  alten  Silberscheidemünzen 
mit  der  sitzenden  Helvetia  und  der  Neuprägung  von  ^^Viooo 
feinen  für  mehrere  Jahre  vollauf  beschäftigt  war,  und 
erklärte,  Goldmünzen  in  grösserem  Masstabe  mangels 
genügender  Einrichtungen  überhaupt  nicht  herstellen  zu 
können,  anderntheils  weil  man  die  nicht  unbeträchtlichen 
Prägeverluste  auf  Goldausmünzungen  scheute,  und  immer 
noch  glaubte,  dieselben  durch  Hereinziehen  fremder 
Goldmünzen  umgehen  zu  können.  So  erhielten  auch  die 
österreiclüschen  Vier-  und  Achtguldenstücke,  die  genau 
im  Verhältniss  von  Zehn-  und  Zwanzigfranken  ausgeprägt 
waren,  die  Zustimmung  als  gesetzliches  Zahlungsmittel. 
Von  einiger  Seite  wurden  sogar  starke  Anstrengungen 
gemacht,  die  deutschen  Zwanzigmarkstücke  der  Tarilie- 


—  314  — 

ruiig  zu  imterwciTcn,  soi  es  auch  nur,  um  dieselben 
dann  olinc  l*rii<iv\ciliist  durch  Kinschmel/en  in  Zwanzip;- 
frankenstücke  uniwandchi  zu  können. 

Weitere  Konferenzen  von  Delcf^ierron  der  Münzbund- 
staaten, die  in  den  Jahren  187.'),  IS7()  und  1878  in  Paris 
stattfanden  und  vornehmHch  die  Bespreciiung  einer  Ein- 
führurin;  dor  reinen  (Voidwalirung  zur  Aufgabe  hatten, 
cruai)*'!!  nach  vicicni  Hin-  und  Mciicticü  über  diese 
Frage  nur  eine  weitere  Regehing  dci-  Siiberausmün- 
zungen  in  den  einzehien  Staaten.  An  diesen  Konferenzen 
wurde  wiederliolt  die  Erwartung  ausgesprochen,  die 
Schweiz  nir)gc  sich  nicht  mehr  länger  den  Goldprä- 
giiiigcii  ganz  entzielien,  nachdem  alle  andere  Ver- 
bandsstaaten mit  Verlusten  für  eine  richtige  Goldzir- 
kulation  durch  Prägung  von  Goldstücken  bereits  gesorgt 
hätten. 

Dieser  Einsicht  hatte  man  sich  zwar  in  der  Schweiz 
längst  nicht  verschlossen,  aber  vorerwähnte  Gründe 
führten  dazu,  dass  erst  wieder  für  das  Jahr  1881,  nach 
Beendigung  dti'  Silberscheidemünzprägungen,  eine  erste 
Ausmünzung  von  Gold  im  Betrage  von  5,000,000  Fr. 
in  Zwanzigfrankenstücken  in's  Budget  aufgenommen 
wurde.  Doch  diese  Vorlage  fand  die  Genehmigung  durch 
die  iîinidt'sversammlimg  nicht.  Der  auf  den  5,000,000 
vorgvseliune  Verlust  von  48,(M)0  Fr.,  verbunden  mit  der 
Krwjigung,  dass  zur  Ei'slclliing  von  Zwanzigfranken- 
siiickcn  kein  direktes  Bedürfniss  vorliege,  die  Schweiz 
durcli  die  lateinische  Münzkonvention  auch  zu  keinerlei 
Goldprägungen  vcrplliclitct  sei,  bewirkten  den  Beschluss, 
diese  Goldausmünzimg  liu'  ein  Mal  noch  im  Voranschlag 
zn  slfciclKM). 

Diese  Weiterverschiebung  wurde  aber  von  den  andern 
Vertragsstaaten  unangenehm  vermerkt,  und  alsdann  im 
Jahre  l,SSi>  die  t^raue  dt'v  Kinzieiiimg  der  goldenen  Fünf- 
und  ZehnfrankensLücke  zur  Sprache  kam,  stellte  Belgien 
den  Antrag,  die  Schweiz  sei  bei  den  hierdurch  eintreten- 


—  315  — 

den  Verlusten  in  Mitleidenschaft  zu  ziehen,  da  sie  keine 
nationalen  Goldmünzen  geprägt  habe,  wohl  aljer  von 
den  Prägungen  der  anderen  Staaten  profitiere. 

Um  die  Ausführung  dieser  Massregel  abzuwenden, 
brachte  das  eidgen.  Finanzdepartement  für  das  Jahr 
1883  noch  ein  Mal  den  Vorschlag  einer  Prägung  von 
5,000,000  Fr.  in  Zwanzigfrankenstücken,  und  konnte  nun 
denselben  an  Hand  der  verschärften  Mahnungen  seitens 
der  andern  Vertragsstaaten  damit  begründen,  dass  ein 
abermaliges  Nichteintreten  unsere  Stellung  im  latei- 
nischen Münzbunde  vollends  unhaltbar  machen  würde. 
Die  Bundesversammlung  genehmigte  denn  auch  in  Wür- 
digung dieser  Gründe  diessmal  den  vorgelegten  Vor- 
schlag, und  so  kam  endlich  im  Jahre  ^883  die  erste 
schweizerische  Goldprägung  zu  stände. 

Nun  hiess  es  möglichst  rasch  passende  Stempel  her- 
schaffen. Eine  Ausschreibung  zur  Einreich ung  von  Zeich- 
nungen oder  Modellen  fand  nicht  statt,  da  noch  eine 
genügende  Auswahl  von  Entwürfen  von  frühern  Aus- 
schreibungen her  vorhanden  war.  Der  Bundesrath  geneh- 
migte in  der  Folge  für  den  Avers  einen  Helvetia-Kopf 
nach  den  Zeichnungen  des  Berner  Malers  Walch,  in 
einigen  Punkten  modifiziert  durch  den  Heraldiker  Bühler 
in  Bern,  und  für  den  Revers  eine  Zeichnung  dieses 
letztern  Künstlers.  Der  Stich  der  Stempel  wurde  dem 
berühmten  Münzgraveur  Schwenzer  in  Stuttgart  über- 
tragen. 

Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  4)  giebt  das  Bild  dieses  Stempel- 
paares wieder.  Auf  dem  Avers  haben  wir  einen  nach 
links  schauenden  weiblichen  Kopf  mit  Lorbeerzweig  und 
Diadem  geschmückt,  letzteres  die  Inschrift  LIBERTAS 
tragend,  um  den  Kopf  die  Umschrift  GONFŒDERAÏIO 
HELVETICA.  Der  Revers  trägt  in  der  Mitte  das  Schweizer- 
wappen, einen  einfachen  Schild  mit  dem  Kreuz,  dieses  in 
den  Verhältnissen,  wie  es  nachher  durch  Bundesbeschluss 
vom  12.  Dezember  1889  festgesetzt  worden  ist  (aufrechtes, 


—  mi}  — 

freistehendes,  weisses  Kreuz,  dessen  unter  sich  gleiclic 
Arme  je  V«  länger  als  breit  sind),  links  vom  Schild  die 
Werthbezeichnung  20,  rechts  davon  FR,  ob  demselben 
einen  fünfzackigen  Stern,  und  unten  die  Jalu'zahl,  das 
Ganze  umschlossen  von  einem  Kranze  gemischt  aus 
Lorbeer  und  Eichen.  Ganz  unten  bezeichnet  ein  kleines  i? 
die  Prägestätte,  die  eidgen.  Münze  in  Bern.  Der  Rand 
der  mit  diesen  Stempeln  im  Jahre  1883  geprägten  zwci- 
hundertfünfzigtausend  Goldstücke  ist  gerippt. 

Nachdem  einmal  dieser  Anfang  einer  eigenen  Gold- 
ausmünzung  gemacht  war,  folgten  sich  seither  die  Gold- 
prägungen ohne  grossen  Unterbruch,  wie  die  am  Schlüsse 
angebrachte  Zusammenstellung  zeigt.  Schon  das  Jahi- 
1886  brachte  wieder  zweihundertfünfeigtausend  Stücke  = 
r),00(),00ü  Fr.,  doch  wurde  hier  der  Rand  nicht  mehr 
gerippt  erstellt,  sondern  aus  Gründen  einer  schwieri- 
geren Nachahmung  mit  einer  Relief-Inschrift,  DOMINUS 
PROVIDEBIT,  und  zur  Ausfüllung  des  Zwischenraums 
nach  DOMINUS  drei  und  nach  PROVIDEBIT  zehn  Sterne. 
Irgendwelche  sinnbildliche  Bedeutung  haben  diese  Sterne 
hier  nicht. 

Bei  diesen  1886er  Stücken  mit  erhabener  Randschrift 
zeigte  sich,  dass  der  Flachstäbchenrand,  d.  h.  der  das 
Münzbild  umschliessende,  an  die  Randperlen  angelehnte 
Hache  Rand,  etwas  zu  breit  ausgefallen  war  und  unschön 
wirkte.  Die  Stempel  wurden  desshalb  in  Umarbeitimii 
gegeben  und  der  Stäbchenrand  etwas  schmäler  gemacht. 
Um  die  Wirkung  dieser  Umarl)eitung  zu  erproben,  unter- 
nalnn  nmn  im  August  1887  eine  kleine  Probeprägung 
von  hundertsechsundsiebenzig  Stücken  mit  der  Jahrzalil 
1887.  Da  aber  für  das  Jahr  1887  keine  Goldprägung  im 
Voranschlag  war,  wurden  diese  hundertsechsundsieben- 
zig Stücke  nicht  sofort  an  die  Staatskasse  abgelieferl, 
aber  auch  nicht  wiederum  eingeschmolzen,  sondern  sie 
kamen  dann  mit  den  1888er  Stücken,  von  welchen,  wie 
aneli  vc^n  den  folgenden,  sie  sich  durch   nichts  als  die 


—  317  — 


Jalirzalil  uiUcrscliciden,  zur  Ablieferuni^  und  in  den 
Verkehr.  Diess  ist  die  Erklärung,  warum  hie  und  da 
schweizerische  Zwanzigfrankenstücke  mit  der  Jalirzalii 
1887  auftauclien,  obwohl  in  jenem  Jahre  keine  eigent- 
liche Goldprägung  stattfand. 

Mit  dem  vorbeschriebenen,  in  Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  5) 
wiedergegebenen  Münzbilde  wurden  bis  und  mit  dem 
Jahre  1896  im  Ganzen  eine  Million  achthundertfünf- 
zigtausend  Zwanzigfrankenstücke  im  Nennwerth  von 
37,000,œ0  Franken  geprägt. 

In  das  Jahr  1888  fällt  die  Schaffung  eines  neuen  Münz- 
bildes für  unsere  FünlYranken thaler.  Dieses  neue  Münz- 
bild, namentlich  der  W^appenschild  auf  dem  Revers,  rief 
eine  sehr  scharfe  Kritik  hervor,  in  welche  auch  der 
Schild  auf  dem  Revers  der  Goldmünzen  einbezogen 
wurde.  Dem  Letztern  warf  man  namentlich  die  Ausla- 
dung in  den  obern  Ecken  als  eine  verwerfliche  Nachah- 
mung des  italienischen  Münzwappens  vor.  Gestützt  auf 
die  von  mehreren  Seiten  gemachten  lebhaften  Aus- 
setzungen erklärte  die  Rundesversammlung  unterm  19. 
Dezember  1890  folgendes  von  Herrn  Ständerath  Robert 
in  Chaux-de-Fonds,  eingereichte  Postulat  zum  Reschluss  : 
der  Rundesrath  wird  eingeladen  zu  prüfen  und  zu 
berichten,  ob  für  den  W^appenschild  der  schweizerischen 
Münzen  eine  einheitliche  Form  anzunehmen  sei,  und 
eventuell  welche. 

Eine  zur  Regutachtung  dieser  Frage  einberufene  Exper- 
tenkonferenz, bestehend  aus  den  Herren  Dr.  Demole 
und  Dr.  Lade  in  Genf,  Zeller-Werdmüller  in  Zürich, 
Heraldiker  Rühler  jn  Rern,  Ständerath  Robert  und  Münz- 
direktor Platel,  einigte  sich  für  die  einfache,  sogenannte 
spanische  Form,  d.  h.  einen  im  obern  Theile  geradlinigen 
und  rechtwinkligen,  im  untern  Theile  bogenförmig  abge- 
rundeten Schild.  Der  Rundesrath  stimmte  mit  Rericht 
vom  17.  Juni  1892  diesem  Vorschlage  der  Experten  bei, 
iedoch  mit  der  Reschränkung  des  einheithchen  Wappen- 


-  318  - 

Schildes  auf  das  Fünf-  und  das  Zwanzigfrankenstück.  Es 
wurden  aber  in  der  Folge  sowohl  von  den  Experten, 
wie  aus  dem  Schoosse  der  Bundesversammlung,  so  viele 
Aussetzungen  laut  am  bestehenden  Münzbilde  der  Fünf- 
und  der  Zwanzigfrankenstücke  überhaupt,  dass  es  dem 
Bundesrathe  für  angemessen  erschien,  die  ganze  Angele- 
genheit noch  einmal  von  neuem  anzupacken,  und  dabei  in 
ernstliche  Erwägung  zu  ziehen,  ob  nicht,  in  Abweichung 
von  dem  engen  Wortlaute  des  ursprünglichen  Postulates, 
ein  neues,  den  Anforderungen  der  Heraldik  und  einer 
künstlerischen  Ausstattung  entsprechendes  Münzbild 
überhaupt  anzustreben,  und  ob  nicht,  trotz  der  im  Jahre 
1887  gemachten,  wenig  ermuthigenden  Erfahrungen 
(F^ntwürfe  zum  neuen  FünfTrankenstempel)  zu  einer 
nochmaligen  Konkurrenzausschreibung  zu  schreiten  sei. 
Die  Bundesversammlung  billigte  diese  Ansicht,  und 
beauftragte  den  Bundesrath,  in  diesem  Sinne  vorzu- 
gehen. 

Der  weitere  Verlauf  dieser  Angelegenheit  ist  den  Lesern 
dieser  Zeitschrift  zu  bekannt,  als  dass  er  hier  noch  ein- 
mal ausführlich  wiedergegeben  zu  werden  braucht.  Der 
Vollständigkeit  dieses  Berichtes  wegen  sei  er  aber  liier 
in  Kürze  doch  noch  angeführt. 

Dem  ihm  ertheilten  Auftrage  nachkommend,  veran- 
lasste das  eidgen.  Finanzdepartement  im  Jahre  1895 
unter  einer  grössern  Zahl  namhafter  Künstler  einen 
Wettbewerb  für  Erstellung  eines  neuen  Münzbildes.  Das 
Preisgericht  zur  Beurtheilung  der  hierauf  eingelangten 
Entwürfe  bestund  aus  den  Herren  Ständerath  Robert 
von  Ghaux-de-Fonds,  als  Präsident,  ßühler.  Heraldiker 
in  Bern,  Homberg,  Graveur  in  Bern,  Dr.  Imhoof-Blumer 
in  Winterthur,  Dr.  Lade  in  Genf,  Paul  Robert,  Maler 
in  Biel,  und  Nationalrath  Wild  in  St.  Gallen. 

Gestützt  auf  das  Urtheil  dieses  Preisgerichtes  erkannte 
der  J^undesrath  einen  ersten  Preis  zu  dem  Entwürfe  des 
Herrn  Fritz  Landry,  Professor  in  Neuenburg,  und  o\no\\ 


—  319  — 

zweiten  demjenigen  des  Herrn  K.  Schwenzer,  Hofmedail- 
Ji'iir  in  Stuttgart  (Avers  :  Ilelvetia,  ganze  Figur  mit 
Schild  ;  Revers  :  Lictoren-Bündel  mit  Kranz).  Dem 
Herrn  Landry  wurde,  nachdem  derselbe  an  seinem 
Modelle  nach  geäusserten  Wünschen  einige  kleine  Abän- 
derungen vorgenommen  hatte,  die  Ausführung  und 
Lieferung  der  Originalstempel  übertragen,  ebenso  die- 
jenige des  neuen  Prägringes,  vermittelst  welchem  der 
Rand  der  neuen  Stücke  statt  einer  Inschrift  zweiund- 
zwanzig Sterne  in  Relief  erhalten  sollte.  Stempel  und 
Prägring  sollten  bis  1.  November  1890  an  die  eidgen. 
Münzstätte  abgeliefert  sein.  Mehrfach  eingetretene,  hin- 
dernde Umstände  verzögerten  aber  die  Fertigstellung 
dieser  Stempel  über  den  festgesetzten  Termin  hinaus. 
Ende  1890  stund  nur  erst  ein  Paar  Versuchsstempel  ohne 
neuen  Prägring  zur  Vornahme  einer  Probeprägung  zur 
Verfügung.  Mit  diesem  Stempelpaare  und  noch  dem 
alten  Prägring  mit  der  Umschrift  DOMINUS  PROVIDE- 
BIT  wurden  im  Ganzen  zwölf  Stücke  geprägt  und  ausge- 
geben. Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  G)  zeigt  das  Bild  dieser 
probeweis  erstellten  Münzen.  Auf  dem  Avers  haben  wir 
einen  nach  links  schauenden  Frauenkopf  von  ausgespro- 
chen schweizerischem  Typus,  mit  Bergen  im  Hinter- 
grunde, oben  die  Umschrift  HELVETIA  und  unten  klein 
den  Namen  F.  Landry  ;  der  Revers  zeigt  den  auf  einen 
Eichenzweig  gehefteten  schweizerischen  Wappenschild, 
links  in  der  Mitte  die  Werthbezeichnung  20,  rechts  FR, 
und  unten  die  Jahrzahl  1897,  daneben  klein  das  Münz- 
stättezeichen B. 

Bei  der  Beurtheilung  dieser  Probestücke  durch  eine 
Expertenkommission  wurde  verlangt,  dass  auf  den  Ori- 
ginalien  die  vorspringende  Stirnlocke  am  Kopfe  entfernt 
werde,  da  sie  sowie  so  zu  stark  gehalten  sei  und  dem 
Kopfe  seinen  Charakter  etwas  störe.  Auf  den  im  April 
1897  dann  fertig  erstellten  Originalstempeln  war  denn 
auch  diese  Stirnlocke  entfernt,  und  das  definitive  Münz- 


-  320  — 

bild  für  unsere  Zwanzigfrankenstücke  sieht  nun  aus  wie 
Abbildung  (Taf.  IV  Nr.  7),  der  Rand  mit  zweiundzwanzig 
Sternen  in  Relief,  die  zweiundzwanzig  Kantone  der 
Schweiz  symbolisierend,  verziert. 

Noch  bleibt  übrig  eine  Zusammenstellung  der  bis 
Ende  1899  ausgefülirten  schweizerischen  Goldprägungen, 
sämmtlicl)  nur  in  Zwanzigfrankenstücken,  zu  geben. 

An  Versuchsmünzen  wurden  erstellt  : 

Versuch  nach  Abbildung  1  (alter  Zwanzigrappenstempel)       30  Stück 

»  »  »  2  (Durussel-Stenipel) 200     » 

»  »  »  3  (Wiener-Stempel)  mit  drei  Punkten  1000  » 
»  »  »  3  »  mit  zwei  Pankten  80  » 
»  »  »  5  (Landry-Stempel) 12     » 

Eigentliche  Prägungen  fanden  statt  : 

1883    250,000  Stück  im  Nennwerth  von  5,000,(XX)  Fr. 


188G 

250,000 

» 

» 

)) 

5,000,000 

)) 

1888 

4,400 

» 

» 

» 

88,(XX) 

» 

1889 

100,000 

» 

)) 

y> 

2,000,000 

D 

1890 

125,000 

)■) 

)) 

» 

2,500,000 

» 

1891 

100,000 

» 

» 

1) 

2,000,000 

)) 

1892 

100,000 

» 

)) 

» 

2,(K)0,0(K) 

)) 

1893 

100,000 

ft 

)> 

» 

2,000,000 

« 

1894 

120,000 

» 

» 

)) 

2,412,0(K) 

)) 

1895 

200,000 

)) 

)) 

)) 

4,000,000 

» 

189() 

400,000 

)) 

» 

)) 

8,000,000 

» 

1897 

400,000 

)) 

» 

)) 

8,000,000 

» 

1898 

4(X),00() 

» 

» 

» 

8,000,000 

)) 

1899 

300,000 

)) 

» 

» 

(),(X)0,()0() 

» 

zusammen  also  2,850,(XX)  Stück  im  Neimwerth  von 
57,0(K),(XK)  Fr.,  wovon  die  von  188^3  bis  und  mit  1890 
und  noch  2,(XX),(X)0  von  1897,  aber  die  Jahrzahl  1890 
tragend,  mit  dem  alten  Mimzbilde,  1883  mit  geri|){)teiii 
Rand,  von  1886  an  mit  erhal)ener  Randschi-ilt,  und  die 


321  — 


I 


von  1807  an  (weniger  2,000,000)  mit  dem  neuen  SIciiipel 
nacii  Modeil  Landry  und  zweiundzwanzig  Sterne  auf 
dem  Rand  geprägt  sind. 

]jis  und  mit  dem  Jahre  1895  bezog  die  Münzstätte 
die  Piättchen  zu  diesen  Prägungen  in  zum  Prägen  vor- 
gearbeitetem Zustande,  und  zw^ar  fast  ausschliesslicii 
von  der  Usine  genevoise  de  dégrossissage  d'or  in  Genf 
(330,000  Stück  von  der  Münze  in  Brüssel);  seit  1896  fertigt 
die  Münzstätte  die  Goldmünzplättchen  selbst  an  aus 
T^arrengold.  Diese  Goldbarren  haben  fast  alle  ihren  Weg 
durch  die  Bank  von  England  gemacht,  dürften  also  trans- 
vaalischer Herkunft  sein.  Doch  ist  auch  schon,  in  zwar 
nur  ganz  kleinen  Partien,  Schweizergold  aus  den  Minen 
von  Gondo,  im  Wallis,  zur  Prägung  gekommen,  und  zwar: 

im  Jahre  1893 25  Zwanzigfrankenstücke 

)^         ))    1895 19  )) 

»        ))     1897 28  » 


Mit  welchen  Prägeverlusten  die  Goldausmünzung  ver- 
bunden ist,  erhellt  aus  der  nachfolgenden  Zusammen- 
stellung der  jeweiligen  durchschnittlichen  Erstellungs- 
kosten für  ein  Zwanzigfrankenstück,  wobei  die  eigent- 
lichen F^abrikationskosten  mit  7  7-2  Rappen  per  Stück 
inbegriffen  sind. 

Es  kostet  nämlich  ein  Zwanzigfrankenstück 


on 

1883... 

.     Fr. 

20.12  '/lo 

» 

1886.... 

» 

20.13  7io 

» 

1888.... 

» 

20.29  Vio 

» 

1889 

» 

20.19  7io 

» 

1890... 

» 

20.11  Vio 

)) 

1891... 

» 

20.12  7to 

)) 

1892... 

» 

20.10  Vio 

von  1893 Fr.  20.09  7io 


1894.... 

» 

20.10  7io 

1895.... 

» 

20.09  7io 

1896.... 

» 

20.12  7io 

1897.... 

» 

20.13  Vio 

1898.... 

» 

20.21  Vio 

1899.... 

» 

20.20  7io 

Zieht  man  auch  die  7  '/a   Rappen  Fabrikationskosten 
per  Stück  nicht  in  Betracht,  so  ist  es  bis  jetzt  gleich- 


REVUE  NUM.   T.    IX. 


21 


—  322  — 

wohl  noch  nie  möghch  gewesen,  die  Goldankäufe  zu 
einem  Preise  bewerkstelhgen  zu  können,  der  keinen 
Prägeverlust  ergäbe. 

Die  für  das  Jahr  1899  vorgesehene  Prägung  von 
8,0(X),000  Fr.  rnusste  sogar  bei  0,000,000  abgebrochen 
werden,  da  infolge  des  Transvaalkrieges  Barrengold 
beinahe  nicht  mehr  oder  nur  zu  enormen  Preisen  zu 
beschaffen  war.  Für  das  Jahr  1900  ist  wieder  eine  Prä- 
gung von  8,000,000,  unter  Umständen  von  10,000,000  Fr., 
vorgesehen.  Ob  sie  ausgeführt  werden  kann,  hängt  viel 
vom  Ausgang  des  Krieges  ab,  an  dem  zum  guten  Theil 
das  vielbegehrte,  gelbe  Metall  schuld  ist.  Möge  es 
andern  mehr  Segen  bringen,  als  den  armen,  biedern 
Transvaalburen. 

P.  Adrian. 


BIBLIOGRAPHIE  NUMISMATIQUE 

DU  ROYAÖME-UNl  DE  GRANDE-BRETAGNE  ET  IRLANDE 

COMPRENANT   LES   COLONIES 


GRANDE-BRETAGNE 

D.-T.  Batty.  Descriptive  Catalogue  of  the  Gopper  Coi- 
nage  of  Great  Britain,  Ireland,  British  Isles  and  Colo- 
nies. Manchester,  1876  (en  cours  de  publication). 

Clay.  Currency  of  the  Isle  (^f  Man.  Manchester,  18G9, 
in-8. 

Henfrey  &  Keary.  Guide  to  English  Coins.  Londres, 
4885,  in-8,  2"  édition. 

Henfrey.  Numismata  Gromwelliana.  Londres,  1877,  in-4. 

Henry.  English  Coins  in  Gopper,  Tin  and  Bronze.  Lon- 
dres, 1879,  in-8. 

Humphreys.  Goinage  of  the  British  Empire.  Londres, 
1855,  in-8. 

•Tewitt.  English  Coins  and  Tokens.  Londres,  1886,  in-8. 

G.  Marshall.  A  View  of  the  Silver  Coin  and  Goinage  of 
Great  Britain.  Londres,  1838,  in-8,  161  p. 

Philip  Nelson.  The  Goinage  of  the  Isle  of  Man.  Londres, 
1899,  in-8,  46  p. 

G.-B.  Rawllngs.  The  Story  of  the  British  Goinage.  Lon- 
dres, 1896,  in-16,  224  p." 

-Ruding,  R.  Annals  of  the  Goinage  of  tîreat  Brilaiii  and 
its  Dependencies.  Londres,  1840,  3  vol.  in-4,  3'^  édi- 
tion. 


—  324  — 

Snelling.  Coins  of  Great  Britain,  France  and  Ireland. 

Londres,  4823,  in-4. 
Spink.  Catalogue  of  Mr.  Montago's  Collection  of  Coins 

tï\)m   George   I   to   Victoria,    including   Patterns  and 

Proofs.  Londres,  189'!,  in-4,  175  p. 
S.  Thorburn.  The  Coins  of  Great  Britain  and  Ireland.  Lon- 
dres, 1898,  in-8  (3«  édition  revue  par  M.  H. -A.  Grueber). 
Webster.   Coins  in   the   Museum   of  tlie   Royal   Mint. 

Londres,  1874,  in-8. 
Numismatic   ChronicJe,  depuis  1838,  in-8  (4  livraisons 

par  an). 
Numismatic  Circular,  depuis  1893,  royal-4  (12  fascicules 

par  an). 
Numismatic  Magazine,  depuis  1887,  in-8. 
Reports  of  the  British  Mint,  depuis  1870,  in-8. 

MONNAIES   anciennes   DE   LA    GRANDE-BRETAGNE 

Akerman.   Roman   Coins  relating  to   Britain.  Londres, 

18M,  in-8. 
Sir  John    Evans.   The   Coins    of   the   ancient    Brilons. 

Londres,  18G4,  in-8,  416  p.  et  xvii  pi.  . 
—  Supplément.  Londres,  1890,  in-8,  8  p.,  417—600  et 

X  pi. 

monnaies  anglo-saxonnes 

B.-K.  IIildebrand.  Anglosachsiska  Mynt  i  Svenskn 
kongliga  Myntkabinett  et  Funna  i  Sveriges  Jord.  Stock- 
holm, 1881,  in-8,  500  p.  et  14  pi. 

C.-F.  Keary.  a  Catalogue  of  English  Coins  in  the  Britisli 
Museum;  Anglo-Saxon  Séries,  tome  L  Londres,  1887. 
in-8;  introduction,  xciv  p.;  catalogue,  282  p.  cl 
XXX  pi.  Tome  IL  Londres,  1893,  in-8;  intr.,  cxxvi  p. , 
cat.,  544  p.  et  xxxii  pi.  (le  2^  volume  a  été  rédigé  par 
M.  H. -A.  Grueber,  du  British  Museum). 


325 


ANGLETERRE 

El).  IIawkins.   The  Silvcr  Coins  of  England.    Luiidres, 

1887,  in-8,  508  p.  et  liv  pi.,  3«  édition. 
Ed.  Lloyd-Kenyon.  Tlie  Gold  Coins  of  England.  Londres, 

1884,  in-8,  217  p.  et  xxiii  pi. 
II.  MoNTAGU.  The  Copper  Coins  of  England.  Londres, 

18U3,  in-8,  150  p.  (illnstrations  dans  le  texte). 

ECOSSE 

Ed.  Burns.  The  Coinage  of  Scotland.  Edimbonrg,  1887, 
3  vol.,  royal-4. 

R.-N.  Gochran-Patrick.  Records  of  the  Coinage  of 
Scotland.  Edimbourg,  1875,  3  vol.,  demy-4. 

J.  LiNDSAY.  A  View  of  the  Coinage  of  Scotland.  Cork, 
1845,  in-4,  283  p.  et  18  pi.,  avec  deux  suppléments, 
1859  et  1808. 

J.-D.  Robertson.  A  Handbook  to  the  Coinage  of  Scot- 
land. Londres,  s.  d.,  in-8. 

J.  WiNGATE.  Illustrations  of  the  Coinage  of  Scotland. 
Glasgow,  1868,  in-4,  147  p.  et  48  pi. 

IRLANDE 

Llndsay.  a  View  of  the  Coinage  of  Ireland.  Cork,  1839, 

in-4. 
A.  Smith.  Irish  Coins  of  Edward  IV.  Dublin,  1840,  in-8. 
Simon.  On  Irish  Coins.  Londres,  1810,  in-4. 

tokens 

Akerman.  London  Trade  Tokens.  Londres,  1849,  in-8. 
Atkins.  Tokens  of  the  18ii'  Century.  Londres,  1892,  in-8. 
RoYNE.    Silver  Tokens   of   Great  Britain  and    Ireland. 

Londres,  1866,  in-4. 
BuRN.  Descriptive  Catalogue  of  London  Traders  Tokens, 

etc.  Londres,  1855,  in-8. 


—  32G  — 

Gonder.  Provincial  Coins,  ïokens  and  Medals,  Londres, 

1798,  in-8. 
GoLDiNG.  Goinage  of  Snfïblk.  Londres,  1868,  in-8. 
Pye.  Provincial  Gopper  Goins.  Londres,  1801,  in-8. 
Sharp.  Provincial  Goins,  Tokens,  Tickets,  etc.  Londres, 

1834,  in-8. 
Simpson.    Lincolnsliire  17H'   Gentury   Tokens.    Londres, 

1872,  in-8. 
WiLLiAMSON.  Boyne's  18ii' Gentury  Tokens.  Londres,  1889, 

2  vol.  in-8. 
Wright.  The  Virtuoso'sGompanion.  I^ond res,  1795,  ivol. 

in-lG. 

MÉDAILLES    COMMÉMORAÏIVES 

Franks   8c  Gruej3er.    Medallic   Illustrations  of  Britisli 

Ilistory.  Londres,  1885,  2  vol.  in-8. 
H. -A.  Grueber.  a  Guide  to  the  Exhibition  of  English 

Medals  in  the  British  Museum.  Londres,  1891,  in-8, 

170  p.  et  VIII  pi. 
LiNDSAY.  Medallic  History  of  England.  Londres,  1790, 

in- 4. 
MuDiE.  National  Medals.  Londres,  1820,  in-4. 
PiNKERTON.  Medallic  History  of  England.  Londres,  1802, 

royal-4. 
Till.  English  Goronation  Medals.  Londres,  1840,  in-4. 
ViRTUE.    Medals,   Goins,   Great  Seals,  etc.,  of  Thomas 

Simon.  Londres,  1780,  in-4. 
!)'•  F. -P.  Werer.  Medals  and  Medaillons  of  the  lOU'  Gen- 

liny,  rolating  to  England,  by  foreign  Artists.  Londres, 

1894,  in-8,  128  p.  et  ii  pi. 
Welch.  Numismata  Londinensia.  Londres,  1894,  in-fol. 

MKDAILLKS    MIIJTAIKKS 

Carter.  Medals  of  British  Army.  Londres,  1801,  3  vol. 
in-8,  2«  édition,  1893. 


—  327  — 

(ImsoN.    British   inilitary  and   naval    Medals.   Londres, 

4880,  in-8. 
Iiwvix.   War  Medals  and   Décorations.    Londres,   18U0, 

in-8. 
Long.  Medals  of  the  British  Navy.  Londres,  1895,  in-8. 
^^AV0.  Medals  and  Dtîcorations  of  the  British  Army  and 

Navy.  Westminster,  1897,  2  vol.  in-8. 
Si>iNK  &  Son.   War  Medal  Record.    Londres,  1895-99, 

2  vol.  in-4. 
Tancred.    Historical   Record   of  Medals  and  Honorary 

Distinctions.  Londres,  1892,  in-4. 

COLONIES 

Ainslie.  Illustrations  of  the  Anglo-French  Goinage.  Lon- 
dres, 1830,  royal-4. 

Atkins.  Coins  and  ïokens  of  the  Possessions  and  Colo- 
nies of  the  British  Empire.  Londres,  1889,  in-8,  402  p. 

Breton.  Monnaies  et  jetons  du  Canada.  Montréal,  1893, 
in-8. 

R.  Chalmers.  a  History  of  Currency  in  the  British  Colo- 
nies. Londres,  s.  d.,  in-8,  496  p.  (ouvrage  récent, 
contenant  une  foule  de  renseignements  tirés  des  docu- 
ments officiels). 

Hawkins.  Anglo-Gallic  Coins.  Londres,  1826,  in-i. 

HowoRTH.  Colonial  Coins  and  Tokens.  Londres,  1890, 
in-8. 

Leroux.  Le  médaillier  du  Canada.  Montréal,  1888,  et 
supplément,  1890,  in-8. 

Mac  Lachlan.  Annals  of  the  Nova-Scotian  Currency. 
Montréal,  1893. 

Maris.  Coins  of  New-Jersey.  Londres,  1881,  in-8. 

W.  Thursïon.  Catalogue  of  the  Coins  of  the  East  India 
Company  in  the  Madras  Museum.  Madras,  1890,  in-8. 

TuFNELL.  Coins  of  Mysore.  1889,  in-8. 

L.    FORRER. 


MÉDAILLES  SUISSES  NOUVELLES 


X 


414-415.   —  Fête  cantonale  genevoise  de  gymnastiqne 
awx  Eaux- Vives  (Genève),. en  1899. 

(414)  Croix  do  gymnaste,  formée  de  cinq  carrés  égaux,  les  bords 
garnis  d'un  filet  relevé  et  portant  sur  un  fond  pointillé  l'inscription, 
18  I  EAUX-VIVES  I  GENÈVE  |  99 

Dimensions  des  bras  :  0,0255.  Métal  blanc,  agrafé  sur  un  écusson 
d'étoffe  violette  (couleur  de  la  commune  des  Eaux-Vives).  Croix 
destinée  à  être  portée  comme  souvenir  de  fête,  agrafée  sur  le  ruban 
de  société. 

(415)  Dans  le  champ,  en  huit  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  |  de  la  |  FÊTE  CAN 
TONALE  i  GENEVOISE  |  DE  GYMNASTIQUE  |  EAUX-VIVES  j 
29—31  JUILLET  1  1899 

I^.  Trophée  d'engins  de  gymnastique.  Au  bas,  deux  branches  de 
laurier  nouées  d'un  double  nœud  de  ruban.  Au  dessus,  en  une  ligne 
recourbée,  CONCOURS  DE  GYMNASTIQUE 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté,  aluminium. 

Médaille  de  fabrication  parisienne,  éditée  par  M.  Detailly,  lithographe 
à  Genève. 

416-420.  —  Tir  eantonal  vaudois  à  Vverdon,  en  1899. 

(416)  Dans  le  champ,  en  sept  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées  en  sens  inverse,   SOUVENIR  \  DU  \  TIR  CANTO 

NAL  I  D'YVERDON  I 1  du  i5  au  25  juillet  |  1899 

'  Voy.  Revue  suisse  de  mimismalique,  lume  IX,  p.  194. 


—  329  — 

l"^.  Lég.  (le  gauche  à  droite,  HONNEUR  AU  PLUS  ADROIT  Un 
tireur  sur  un  terrain  herbeux  vise  une  cible,  placée  à  droite. 
Diani.  :  0,0235.  Bélière.  Sirailor,  similor  argenté,  aluminium. 
Médaille  de  fabrication  parisienne,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

(417)  Semblable  au  n"  416. 

11).  Une  cible  carrée,  percée  de  cinq  trous  de  balles,  posée  sur  deux 
carabines  en  sautoir  et  surmontée  d'un  chapeau  mou  à  plumes.  Le 
tout  posé  sur  une  couronne  do  laurier  fruité,  ouverte  dans  le  haut  et 
nouée  au  bas  d'un  double  nœud  de  ruban. 

Diam.  :  0,033.  Bélière.  Similor,  aluminium. 

Médaille  de  fabrication  française,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

(418)  Lég.  do  gauche  à  droite  sur  un  marli,  bordé  extérieurement 
d'un  double  trait  et  intérieurement  d'un  grènetis  de  perles,  J^f  SOU 
VENIR  BU  TIR  CANTONAL  VAUDOIS  À  YVERDON  16—25 
JUILLET  1899  Écusson  cantonal  vaudois  posé  sur  une  branche  fruitée 
d'olivier. 

R).  Un  cartouche  rococo  à  fond  sablé  sur  lequel  se  trouve,  en  deux 
lignes,  UN  POUR  TOUS  1  TOUS  POUR  UN  est  posé  sur  deux 
branches  de  chêne  sans  glands  et  de  laurier  fruité.  A  droite,  sur  le 
cartouche,  une  coupe  de  tir;  au  dessus,  une  cible  percée  de  trous 
et  sur  l'angle  supérieur  de  droite,  une  carabine  posée  en  biais  sous 
un  chapeau  mou.  Le  tout  entouré  d'un  cercle. 

Diam.  :  0,039.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  de  fabrication  allemande. 

(419)  Sur  un  marli  relevé  extérieurement  et  limité  de  chaque  côté 
par  des  traits,  légende  de  gauche  à  droite,  -ï^V  SOUVENIR  DU  TIR 
CANTONAL  VAUDOIS  YVERDON  Dans  le  champ,  les  écussons  du 
canton  de  Vaud  et  de  la  ville  d'Yverdon  posés  au  dessus  de  trois 
pampres  chargés  de  raisins,  noués  au  bas  d'un  double  nœud  de  ruban. 
Au  dessus,  en  deux  lignes,  16.— 25.  |  JUILLET  1899 

l^.  Une  jeune  fille,  en  costume  vaudois,  est  assise  de  trois  quarts  à 
gauche  sur  un  mur  garni  de  pampres  et  supportant  une  cible  percée 
de  trous.  De  la  droite,  elle  tient  une  carabine  posée  sur  ses  genoux  et 
lève  une  coupe  de  la  main  gauche.  Tout  autour,  sur  un  marli  relevé, 
une  guirlande  formée  de  feuilles  de  chêne.  Signé  à  droite,  sur  le  mur, 

DEFAILLY    GENÈVE 


—  330  — 

Diam.  :  0,039.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  de  fabrication  allemande,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

(420)  Sur  un  raarli  relevé  extérieurement  et  entre  un  cercle  et  un 
grènetis  de  points,  la  légende,  de  gauche  à  droite,  TIR  CANTONAL 
D'YVERDON  En  sens  inverse,  *  16.— 25.  JUILLET  1899  *  Dans 
le  champ,  un  écu  de  fantaisie  aux  armes  de  la  ville  d'Yverdon,  sommé 
d'un  soleil  rayonnant  ayant  au  centre  une  étoile  à  six  pétales,  et  posé  sur 
deux  branches  de  laurier  fruité,  nouées  au  bas  d'un  ruban  sans  boucles. 

B^.  L'Helvétia  debout,  à  gauche,  à  côté  d'une  table  chargée  do 
récompenses,  couronne  de  jeunes  enfants  apportant  des  cibles.  Dans 
le  fond,  à  droite,  un  trophée  de  drapeaux  et,  à  gauche,  le  clocher  de  la 
ville  d'Yverdon.  Signé  au  bas,  w.  m. 

Diam.  :  0,039.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  gravée  et  frappée  par  MM.  Wilhelm  et  Mayer,  graveurs 
en  médailles,  à  Stuttgart. 

421-422.   —  Fête  fédérale  «le  la  Croix-Bleue,  à  Berne, 

en  1899. 

(421)  Dans  une  couronne  formée  de  deux  branches  d'un  feuillage? 
do  fantaisie  à  feuilles  égales,  ouverte  dans  le  haut  et  nouée  au  bas 
d'un  ruban,  l'inscription  en  six  lignes,  dont  la  dernière  est  recourbée, 
FÊTE  I  FÉDÉRALE  |  DE  LA  |  CROIX-BLEUE  |  À  BERNE  |  LES 
12.  ET  13.  JUILLET  1899   Le  tout  entouré  d'un  grènetis  de  perles. 

I\l.  Ecusson  à  volutes  aux  armoiries  du  canton  de  Berne,  sommé  de 
la  croix  fédérale  rayonnante  et  posé  sur  deux  branches  fruitées  de 
chêne  et  de  laurier.  Signé  au  bas,  defailly  Le  tout  entouré  d'une 
bordure  dentelée  intérieurement. 

(422)  Semblable  au  n"  421,  mais  à  l'avers  l'inscription  est  en  alU;- 
mand,  BUNDESFEST  |  DES  ]  BLAUEN-KREUZ  |  ZU  |  BERN  |  AM 
12.  &  13.  JULI  I  1899 

Diam.  :  0,024.  Bélière.  Argent,  similor,  aluminium;  deux  frap|)i's 
d'essai  en  plomb. 

Médailles  de  fabrication  allemande,  éditées  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

423-427.    -  Fête  fédérale  de  eliaiit  à  Berne,  en  1899. 

(423)  Dans  le  champ,  inscription  en  quatre  lignes,  dont  la  première 


—  331  — 

et  la  dernière  sont  recourbées,  EIDGENÖSSISCHES  |  SÄNGER 
FEST  I  BERN  \  1899 

I^'.  Une  lyre  sommée  d'une  étoile  à  cinq  rais,  entre  deux  branches 
fruitées  de  laurier. 

Diam.  :  0,0235.  Béliers.  Similor,  similor  argenté,  aluminium;  deux 
épreuves  en  plomb. 

Médaille  de  fabrication  française,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

(424)  Semblable  au  n°  423. 

I^.  Lég.  de  gauche  à  droite,  CONFÉDÉRATION  HELVÉTIQUE 
Tête  à  droite,  couronnée  d'épis  et  de  chêne,  rappelant  le  type  de  la 
tête  de  la  République  française  par  Oudiné.  Signé,  au  dessous  du  cou, 
viEuxMAiRE  Le  tout  eutouré  d'un  cercle. 

Diam.  :  0,033.  Bélière.  Similor  et  similor  argenté. 

Médaille  gravée  par  M.  Vieuxmaire,  à  Paris,  et  éditée  par  M.  Defailly, 
à  Genève. 

(425)  Dans  le  champ,  en  six  lignes,  entourées  d'un  grènetis, 
SÄNGER-  I  BUNDESFEST  i  BERN  |  8.  9.  &  10.  |  JULI  |  1899 

I^.  Trophée  musical  formé  de  deux  branches  de  chêne  et  de  laurier, 
d'un  hautbois,  d'une  trompette  et  d'une  lyre,  d'un  cahier  de  musique 
ouvert  et  d'une  feuille  de  musique.  Le  tout  entouré  d'un  grènetis. 

Diam.  :  0,0335.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  non  signée,  de  fabrication  allemande. 

(426)  Lég.  de  gauche  à  droite,  ERINNERUNG  AN  DAS  EIDG. 
SÄNGERFEST  IN  BERN  Ours  debout  de  face,  tenant  de  la  droite 
un  écusson  fédéral  et  de  la  gauche  un  écusson  bernois.  Il  est  placé 
sur  un  terrain  hei'beux;  derrière  lui,  un  lac  et  une  chaîne  de  mon- 
tagnes. Sur  le  terrain,  en  une  ligne  recourbée,  8.  9.  &  10.  JULI  1899 

I^.  Lég.  de  gauche  à  droite,  EIN  FREIER  MANN  EIN  FREIES 
LIED  Une  jeune  femme  debout,  à  droite,  de  profil  à  gauche,  tient  une 
harpe  de  la  gauche  et  étend  le  bras  droit  tenant  une  couronne  de 
palmes.  Tout  le  bas  de  la  médaille  est  couvert  de  branchages  de 
chêne  et  d'olivier.  Au  second  plan,  la  ville  de  Berne  avec  le  pont  du 
Kirchenfeld  et  les  montagnes.  Le  tout  entouré  d'un  grènetis. 

Diam.  :  0,0335.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  non  signée,  de  fabrication  allemande. 

(427)  Lég.  de  gauche  à  droite,  *  ERINNERUNG  an  das  EIDGE 


—  332  — 

NÖSSISCHE  SÄNGERFEST  in  BERN  8.  10.  JULI  1899  Écussons 
de  la  CoiifVilrraiion  et  de  Berne  affrontés  et  sommés  d'une  étoile 
rayonnante,  à  cinq  pointes,  entre  deux  branches  fruitées  d'olivier. 

1^.  L«g-  de  gauche  à  droite,  sur  un  marli  à  fond  sablé,  entre  un 
cercle  extérieur  et  un  grènetis  intérieur,  KUNST  DER  LIEDER 
EINIGT  DIE  BRÜDER  Au  bas,  deux  branches  de  laurier  en  sautoir. 
Dans  le  champ,  une  lyre  posée  sur  un  morceau  de  musique  et  une 
palme. 

Diam.  :  0,039.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  non  signée,  de  fabrication  allemande. 

428. — Tiii^t-cinquième  anniversaire  «le  la  mort  du  proT. 
J.-]^.  Selileuiiiger  von  Kliiignau,  à  Zurich,  1800. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  PROFESSOR  •  JOH  •  NEP  •  SCHLEV 
NIGER  ■  V.  KLINGNAV  Buste  de  trois  quarts  à  droite,  en  redingote. 
Dans  le  champ,  à  gauche,  1810 —  |  1874  •  A  droite,  le  monograninie 
de  l'artiste  et  sa  signature,  homberg  j  bern 

l\j.  Dans  le  champ,  coupée  par  une  branche  fruitée  de  laurier,  ])Osée 
en  diagonale  de  gauche  à  droite,  nouée  de  deux  banderoles,  et  en 
onze  lignes,  l'inscription,   •  DEM  •  |  •  KÄMPFER  •  |  •  FVR  •  WAHR 
HEIT  i  •  RECHT  •  VND     |  •  FREIHEIT  \  ZVR  |  ERINNERVNG  | 
AN  •  SEINEN  •  !  25.  JÄHRIGEN  |  •  TODESTAG  •  |  •  1899  • 

Diam.  :  0,045.  Argent  oxydé. 

Médaille  d'un  très  beau  style,  gravée  par  notre  collègue,  M.  F.  Hom- 
berg, à  Berne,  pour  le  jubilé  organisé  par  la  famille  à  Zurich.  Cette 
médaille  n'a  pas  été  mise  dans  le  commerce. 

429.  —  Représentations  du  «  Guillaume  Tell  » 
de  Ncliiller,  a  Altorf,  été  1800. 

TELL-AUFFÜHRUNG   IN  ALTDORF  KT.  VRI  En  huit  lignes, 
sous  une  étoile  à  six  rais,  DER  TELL  SEI  |  UNS  GEPRIESEN  !  1 
SHIN    LAUTER  i  RUHM    ERSCHALLT,  |  AUF    URI'S  |  GRÜNEN 
WIESEN  I  UND  STEILER  |  BERGESHALD 

II'.  WILHELM  TELL  Buste  de  la  statue  de  (Juillaume  Teil  de 
K.  Kissliiig,  à  Altorf.  Le  tout  entouré  d'un  grènetis. 

Diam.  :  0,033.  Bélière.  Similor  argenté. 

Médaille  non  signée,  éditée  par  MM.  Mayer  et  Wilhelm,  à  Stuttgart. 


—  333  — 

430.  —  Centenaire  de  la  réunion  de  MulhouHe  à.  la 
Franee,  le  15  mar»  1798,  médaille  eoniniémorative, 
1898. 

Notre  collègue,  M.  Emile  Kœchlin-Clandon,  a  bien  voulu  nous 
envoyer  une  notice  sur  cette  médaille.  Nous  la  publions  plus  loin  dans 
les  Mélanges  ^  Cette  médaille  clôt,  pour  ainsi  dire,  la  série  des  mon- 
naies et  médailles  de  l'ancienne  république  alliée  des  Suisses.  Nous 
croyons  donc  devoir  la  signaler  dans  cette  chronique. 

Diam.  :  0,068.  Argent  patiné  300  exemplaires,  bronze  600  ex. 

Médaille  éditée  par  un  comité  alsacien  à  Paris,  gravée  par  M.  Vernon, 
et  frappée  à  la  Monnaie  de  Paris. 

Notre  collègue,  M.  E.  Kœchlin,  à  Versailles,  se  met  obligeamment  à 
la  disposition  des  membres  de  la  Société  pour  leur  faire  obtenir  quel- 
ques exemplaires  restant. 

431.  —  Tir  conservateur  des  trois  vallées  h 
Pollegio  (Tessin),  en  1899. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  *  TIRO  CONSERVATORE  DELLE 
TRE  VALLI  *  En  sens  inverse,  POLLEGIO  Dans  le  champ,  les 
écussons  des  trois  vallées  entourés  de  deux  branches  fruitées  de  laurier 
et  de  chêne,  nouées  au  bas  d'un  double  nœud  de  ruban.  Au  dessus,  la 
croix  fédérale  rayonnante. 

I^.  Vue  de  PoUegio  avec  les  montagnes  dans  le  fond.  A  gauche,  au 
premier  plan,  un  trophée  de  tir  formé  d'une  cible,  d'un  fusil,  d'une 
coupe,  d'une  banderole  et  d'un  drapeau  déployé  portant  au  centre  un 
écusson  du  canton  du  Tessin.  Signé,  au  dessous  du  trophée,  s.  j.  A 
l'exergue,  sur  un  cartouche  à  volutes,  SETTEMBRE  |  1899 

Diam.  :  0,041.  Bélière.  Argent  oxydé  135  exemplaires. 

Médaille  officielle  de  primes  de  ce  tir,  gravée  par  M.  S.  Johnson, 
graveur  à  Milan. 

432-433.  —    Inauguration  du  monument  «le  Pestalozzi, 
à  Zurich,  en  1899. 

(432)  Lég.  de  gauche  à  droite,  coupée  parla  tête  de  la  statue,  JOH  ■ 
HEINRICH  PESTALOZZI   1746—1827.   La  statue  de  Pestalozzi  de 

'  Voy.  plus  loin,  p.  340. 


-  334  — 

face,  guidant  les  pas  d'un  enfant.  Sur  le  terrain,  en  deux  lignes  incuses, 
ENTW.  I  HUGO  SIEGWART  Signé  à  droite,  au  bas  et  en  dehors  de  la 
légende,  jean  Kaufmann 

^.  Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  DP]M  |  GROSSEN  |  WOHL 
THyETKR  Au  dessous,  une  palme  et  une  branche  de  rosier  fleuri, 
entourées  d'un  ruban  formant  plusieurs  boucles,  sur  deux  desquelles  on 
lit,  ZÜRICH  i  1899  Signé  au  bas,  jean  Kaufmann  et  le  monogramme 
de  l'artiste  dans  un  petit  cercle. 

(433)  Même  médaille,  mais  l'inscription  du  revers  a  été  changée, 
DEM  I  GROSSEN  |  MENSCHENFREUND 

Diam.  :  0,050.  Argent,  souscription  publique;  quelques  exemplaires 
d'amateurs,  en  bronze,  non  mis  dans  le  commerce. 

Médaille  officielle  du  comité  de  l'inauguration  du  monument,  gravée 
par  notre  collègue,  J.  Kaufmann,  à  Lucerne,  frappée  par  notre  collègue, 
J.-L.  Furet,  à  Genève.  Belle  reproduction  du  monument, 

434.  —  Exposition  cantonale  bernoise,  à  Tlioune, 
en  1899. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  •  KANT  •  AVSSÏELLVNG  •  THVN  • 
1899  •  Buste  d'une  jeune  Bernoise  en  costume  national.  Signé,  dans  le 
champ  à  droite,  en  deux  lignes,  iiombekg  j  bern 

tij.  Une  couronne  formée  de  deux  branches  de  chêne  fruité  et  de 
rhododendron  fleuri,  nouées  au  bas  d'un  ruban  formant  une  double 
boucle.  Le  champ  libre,  réservé  à  l'inscription  du  nom  de  l'exposant. 

Diam.  :  0,050.  Argent  patiné. 

Médaille  de  récompense  de  l'exposition,  gravée  et  frappée  par  notr(> 
collègue,  M.  F.  Homberg,  graveur  à  Berne. 

435—436.  —  Tiiani^nration  du  elieniiii  de  fer 
liC  Pont-ltrasHUM  (.Vaud),  en  1899. 

(435)  Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  der- 
nière sont  recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  DE  i  L'INAUGU 
RATION  I  *  DU  *  I  CHEMIN  DE  FER  |  POJNT-BRASSUS 
I  AOÛT  1899 

ly.  Ecusson  vaudois  dans  un  cartouche  orné  entouré  de  branches 
de  palmier,  d'olivier  et  de  laurier. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  aluminium. 


—  335  — 

Médaille  non  signée,  gravée  par  M""  veuve  Vieuxmaire,  à  Paris, 
éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

(436)  Lég,  de  gauche  à  droite  sur  un  niarli  à  fond  sablé,  limité 
extérieurement  par  un  cercle  et  intérieurement  par  un  grènetis, 
SOUVENIR  DE  L'INAUGURATION  DU  CHEMIN  DE  FER  En 
sens  inverse  -^  1899  ^  Dans  le  champ,  écusson  vaudois  dans  un 
cartouche  à  volutes;  au  dessus,  en  une  ligne  recourbée,  LE  PONT — 
BRASSUS  (VAUD)  Au  dessous,  deux  branches  fruitées  de  laurier 
nouées  d'un  ruban  sans  boucles. 

lï.  Légende  de  gauche  à  droite  sur  un  marli  à  fond  sablé  limité 
extérieurement  par  un  cercle  et  intérieurement  par  un  grènetis,  LE 
PONT— BRASSUS  En  sens  inverse,  i^  19  AOÛT  1899  i!V  Vue  d'une 
rivière  débouchant  dans  un  lac,  avec  un  grand  viaduc  sur  lequel  passe 
un  train  de  chemin  de  fer  ;  sur  la  rivière,  un  cuirassé. 

Diam.  :  0,0395.  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  non  signée,  gravée  par  MM.  Wilhelm  et  Mayer,  à  Stuttgart, 
éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 

Cette  médaille  de  pacotille,  qui  n'a  rien  d'artistique,  montre  cepen- 
dant jusqu'où  va  l'imagination  des  graveurs.  Le  viaduc  ressemble  par 
ses  proportions  démesurées  au  pont  de  Brooklyn  et,  sur  la  rivière,  flotte 
majestueusement  un  cuirassé  de  première  classe  du  dernier  modèle. 

437.  —  Exposition  ornitliologiqiie  suisse,  a  Berne, 

en  1899. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  i^  SCHWEIZ  •  SING  •  &  •  ZIERVOGEL- 
AVSSTELLVNG  BERN  •  1899  Écusson  bernois  sommé  d'une  cou- 
ronne princière  et  posé  sur  un  sceptre  et  une  épée  en  sautoir  et  sur 
une  branche  de  chêne  et  une  palme.  Au  dessous  du  tout,  une  croix 
fédérale  rayonnante. 

B).  Lég.  de  gauche  à  droite  •  -^ÎV  SING  •  &  •  ZIERVOGEL  ^-LIEB 
HABERVEREIN  •  BERN  •  Dans  le  champ,  un  canari,  posé  à  gauche, 
sur  une  petite  branche  de  chêne  ayant  un  gland  et  quatre  feuilles.  A 
droite,  signé  en  trois  lignes,  fii  liés  j  homberg  |  beun 

Diam.  :  0,0345.  Argent  mat. 

Médaille  de  récompense  de  rexposition,  gravée  et  frappée  par  notre 

1  11  y  a  un  E  inscrit  dans  PO  de  ZIERVOtiEL.  Nous  ne  |)oiivüns  pas  le  reproduire  par  un 
caractère  d'imprimerie. 


—  336  — 

collègue,  M.  F.  Homberg,  à  Berne.  Cette  pièce,  traitée  dans  le  genre 
roeoco,  est  fort  bien  réussie.  Il  y  a  cependant  un  défaut  dans  la  coni- 
posif  ion.  L'inscription  est  à  peu  près  la  même  des  deux  côtés  ;  dans  la 
règle,  l'événement  pour  lequel  on  fait  la  médaille  doit  figurer  à  l'avers, 

438.  —  Fête  fédérale  de  la  Société  catholique  des 
étudiants  suisses  à  Porreutruy,  en  1899. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  SOUVENIR  DE  LA  FÊTE  ]  FÉDÉRALE 
I  DES  ETUDIANTS  |  SUISSES  |  PORRENTRUY  |  21.  22.  23. 
AOÛT  1899 

iij.  Légende  de  gauche  à  droite,  EINER  FÜR  ALLE  UND  ALLE 
FÜR  EINEN  Tête  à  droite  de  la  République  couronnée  d'épis  (type 
français  d'Oudiné).  Signé,  sous  la  tranche  de  la  iète^  vieuxmairk 

Diam.  :  0,024.  Bélière.  Similor  et  similor  argenté. 

Médaille  gravée  par  M'"*  veuve  Vieuxmaire,  à  Paris,  éditée  par 
M.  Defailly,  à  Genève. 

439.  —  Tir  cantonal  lucernois,  à  Kriens,  en  1899. 

Légende  de  gauche  à  droite  •  LUZERNISCHES  KANTONAL - 
SCHÜTZENFEST  •  En  sens  inverse,  KRIENS  1899  Armoiries  de 
Luceme  et  de  Kriens  posées  sur  des  branches  de  laurier.  Les  écussons 
sont  reliés  par  un  ruban.  Au  dessus,  une  croix  fédérale  rayonnante. 

Wj.  Dans  un  stand  de  campagne,  un  tireur  âgé  debout,  appuyé  sur 
son  arme,  dirige  un  jeune  homme  agenouillé  dans  le  maniement  du 
fusil.  Signé  au  bas,  huglenin  krs 

Diam.  :  0,0038.  Argent  patiné  et  bronze  jaune. 

Médaille  officielle  de  primes  de  ce  tir,  gravée  et  frappée  par  nos 
collègues,  MM.  Huguenin,  au  Lode.  Très  belle  pièce  artistique, 
modelée  avec  un  goût  parfait. 

440.  —  Tir  cantonal  unterMaldais,  à  Engelberg^, 
en  1899. 

Dans  le  champ,  sur  un  terrain,  une  grande  plante  de  rhododendron 
fleuri  à  laquelle  est  suspendu  par  un  ruban  l'écusson  d'Engelberg  it 
contre  le  pied  de  laquelle  sont  jetés  une  carabine,  une  palette  de 
marqueur  et  deux  drapeaux  unterwaldais.  A  droite,  une  croix  fédérale 


—  337  - 

rayonnante.  Au  dessous,  en  quatre  lignes,  OBWALDNER'SCHES  | 
KANTONAL  |  SCHÜTZENFEST  |  1899  A  l'exergue,  IN  ENGEL 
KERCt  et  au  dessous,  en  lettres  incuses,  la  signature  ii.  frs. 

\\1.  Un  tireur  en  costume  d'alpiniste,  le  fusil  en  bandoulière,  descend 
la  montagne  en  s'appuyant  sur  un  alpenstock.  Il  salue  de  la  main 
gauche  le  village  d'Engelberg  que  l'on  voit  au  fond  de  la  vallée. 
Dans  le  ciel,  en  une  ligne  recourbée,  0  !  MEIN  HELMATLAND 
Signé,  sur  les  rochers  à  droite,  huguenin  frs 

Diam.  :  0,045.  Argent  oxydé. 

Médaille  officielle  do  primes  de  ce  tir,  gravée  et  frappée  par  nos 
collègues,  MM.  Huguenin  frères,  au  Locle.  Très  belle  médaille  de  tir. 
Le  revers  est  d'une  composition  originale  et  d'un  bon  modelé. 

441.  —  Médaille  comniémorati^  e  «lu  quatrième  cente- 
naire de  la  découverte  du  Brésil,  offerte  et  dédiée 
au  peuple  L.uso-Brésilien. 


«  PEDRO  ALVARES  CABRAL  -   DESCOBRIDOR  DO  BRAZIL. 

«  Buste  de  l'illustre  général  commandant  l'expédition,  muni  de 
«  l'armure  et  du  casque.  Aux  bords,  en  lettres  minuscules,  le  nom  du 
«  graveur  suisse,  uanh  frki,  balk. 

«  PORTO  SEGURO  DA  1LTL\  DA  VERACRUZ  3  DK  MAYO 
"  (interprétation  de  l'idée  que  s(>  faisniont  les  navigateurs  en  arrivant 
■   au  «  Port  Sûr  «  de  la  terre  qu'ils  considérèrent  être  une  île,  à  laquelle 


REV.  NUM.    T.    IX 


22 


—  338  — 

«  ils  donnèrent  le  nom  de  la  fête  —  découverte  de  la  «  Vraie  Croix  » 
«  —  que  l'église  allait  célébrer).  —  Dans  le  champ,  quatre  blasons  : 
«  les  armoiries  de  Portugal  (telles  qu'on  les  représentait  sous  le  règne 
«  du  bienheureux  D.  Manuel)  et,  naissant  de  celles-ci,  les  armoiries  du 
«  Royaume-Uni  de  Portugal,  Brésil  et  Algarve  en  1816,  de  l'Empire 
«  indépendant  en  1822  et  de  la  République  des  États-Unis  du  Brésil 
«  en  1889.  —  En  bas,  les  deux  dates  1500 — 1090  et,  en  haut,  la  dédi- 
«  cace,  AO  POVO  LUSO-BRAZILEIRO  dans  un  ruban,  dont  les 
«  bouts  portent  l'inscription  en  lettres  incuses  et  imitant  l'écriture  : 
«   O  e'DJul.  Meili^  ». 

Diam.  :  0,058.  Or  (exemplaire  unique),  argent,  bronze,  bronze 
argenté,  tirage  restreint. 

Médaille  offerte  par  notre  collègue,  M.  Jules  Meili,  de  Zurich,  au 
peuple  brésilien.  M.  Meili  est  un  collectionneur  zélé  de  tout  ce  qui 
touche  à  la  numismatique  portugaise  et  brésilienne  et  a  longtemps 
habité  le  Brésil.  Il  dédie  cette  médaille  à  ses  amis  et  aux  sociétés  et 
institutions  brésiliennes.  Elle  ne  se  vend  pas.  La  médaille  a  été  exé- 
cutée, d'après  les  croquis  de  M.  et  M'""  Jules  Meili,  par  notre  collègue, 
M.  Hans  Frei,  de  Bâle,  et  frappée  à  la  Monnaie  de  Paris.  Le  portrait 
de  Cabrai  est  la  reproduction  d'une  ancienne  gravure  portugaise. 

442-443.  —  Iliiitlème  fête  de  gyniiias^tique  de  la  l^iiii^se 
centrale,  à  Zoiig,  en  1899. 

(442)  Lég.  de  gauche  à  droite,  i^  ERINNERUNG  a.  d.  VIIL  CEX 
TRALSCHWEIZERISCHE  TURNFEST  in  ZUG  12-14.  AUGUST 
1899  Au  centre,  la  croix  symbolique  des  gymnastes,  formée  de  quatre 
F  juxtaposés.  Tout  autour,  sur  une  couronne  de  laurier  fruité,  les 
écussons  des  cantons  de  Zoug,  Unterwald,  Lucerne,  Uri  et  Schwytz. 

Ri.  Vue  de  la  ville  de  Zoug,  du  lac  et  des  montagnes.  Dans  le  ciel 
une  croix  fédérale  rayonnante.  A  gauche,  au  premier  plan,  un  gym- 
naste en  costume,  la  tête  laurée,  tient  le  manche  d'un  drapeau  dont  on 
ne  voit  qu'une  partie  flotter  derrière  lui.  Il  s'appuie  sur  une  balle  de 
jeu. 

Diam.  :  0,039,  Bélière.  Aluminium. 

Médaille  de  fête  de  fabrication  allemande. 


'  1^  (jcscriplion  ci-dessus  est  la  copie  d'un  iniprim«-  sur  carlon  chamois,  envoya-  pai- 
M.  Meili  avec  la  iiiédaillc.  Nous  avons  tenu  à  reproduire  ce  document,  comme  une  pièce 
lii>lorii|iie.  sjins  y  rien  cjiancer. 


—  339  — 

(443)  Dans  le  clmmp,  en  sept  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées,  ANDENKEN  ]  AM  (sic!)  DAS  |  KANTONAL  TURN 
FEST  I  13  •   14  •   15  I  AUGUST  |  ZUG  |  1899 

\\1.  Leg.  de  gauche  à  droite,  CONCOURS  DE  GYMNASTIQUE 
Engins  de  gymnastique;  au  dessous,  deux  petites  branches  de  laurier 
en  sautoir,  nouées  d'un  ruban  sans  boucles. 

Diam.  :  0,0235.  Bélière.  Similor,  similor  argenté. 

Médaille  de  fête,  non  signée,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève,  et 
gravée  par  M""'  veuve  Vieuxmaire,  à  Paris.  —  Horrible  spécimen  de 
ce  genre  de  ferblanterie  bilingue. 

444.  —  Quatre  centième  anniversaire  de  la  bataille 
de  Dornach  (canton  de  ISolenre),  en  1899. 

Dans  une  couronne  formée  de  deux  branches  de  laurier  fruité, 
nouées,  au  bas,  d'un  double  nœud  de  ruban,  l'inscription  en  neuf 
lignes,  dont  la  première  est   recourbée,    ERINNERUNG  |  a.    d.  |  400 

JÄHRIGE  I  FEIER  I  der  schlackt  bei  |  DORNAGH 

I  DORNACH  22.  JULI  [  SOLOTHURN  |  29.  30.  JULI  1899 
I^.  Vue  de  la  bataille.  A  l'exergue,  séparé  par  une  corniche  et  en 

deux  lignes,  dont  la  seconde  est  recourbée,  1499     1899  |  22  JULI 
Diam.  :  0,0335.  Bélière.  Aluminium, 
Médaille  de  fête  de  fabrication  allemande. 

445.  —  Fête  cantonale  neucliâteloise  de  gymnastique, 
à  Cernier,  en  1899. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées,  SOUVENIR  j  DE  LA  FETE  |  CANTONALE  |  NEU 
CHATELOISE  ]  CERNIER  I  1899 

1^.  Celui  du  numéro  443. 

Diam,  :  0,0235.  Bélière.  Similor  et  similor  argenté. 

Médaille  de  fête,  non  signée,  éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève,  et 
gravée  par  M'"®  veuve  Vieuxmaire,  à  Paris. 

Genève,  avril  1900.  Paul-Ch.  Strœhlin. 


MÉLANGES 


Encore  la  médaille  a  réfugie  du  Christ.  —  Bien  que  la 
chose  ne  soit  plus  d'actualité,  il  ne  sera  peut-être  pas  indifférent  à 
nos  lecteurs  de  savoir  que  M.  H.  de  la  Tour,  attaché  au  Cabinet  des 
médailles  de  la  Bibliothèque  nationale  de  Paris,  a  fait  à  la  Société  des 
antiquaires  de  France  (séance  du  14  décembre  1898)  une  communi- 
cation au  sujet  de  la  médaille  à  l'effigie  du  Christ  dont  nous  avons 
parlé  nous -même  précédemment  (Revue  suisse  de  numismatique, 
t.  Vni,  p.  353). 

Cette  médaille,  qui  a  occupé  la  presse  quotidienne  pendant  quelque 
temps,  serait,  selon  ce  savant,  une  sorte  de  marque  d'identité  portée 
par  les  Juifs  nouvellement  convertis  ;  elle  aurait  été  modelée  et  coulée 
par  Jean-Antoine  Rossi,  sous  le  pontificat  de  Pie  V. 

La  communication  de  M.  de  la  Tour  a  été  publiée  dans  le  BiiUetin 
(le  la  Société  des  antiquaires  de  France^  1898,  p.  384 — 386.      II.  C. 

Médaille  comméniorative  du  centième  anniversaire 
de  la  réunion  de  Mulhouse  ù.  la  France.  —  Les  Mulhou- 
sions  habitant  Paris  ont  célébré  l'an  dernier  le  centième  anniversaire 
de  la  réunion  de  leur  ville  à  la  France.  C'est,  en  effet,  en  1798,  que 
Mulhouse,  depuis  plusieurs  siècles  république  indépendante,  alliée  des 
cantons  suisses,  se  donna  librement  et  volontairement  à  la  France.  Lo 
28  janvier  (9  pluviôse  an  IV),  un  traité  de  réunion,  approuvé  par  le 
Grand  Conseil  de  la  Ville  et  par  l'assemblée  des  bourgeois,  fut  officiel- 
lement signé  et  le  15  mars  suivant  (25  ventôse)  eut  lieu,  au  milieu  do 
fêtes  solennelles,  l'entrée  en  exercice  de  l'administration  française. 

Il  y  a  lieu  de  rappeler  ici  que  l'article  11  de  ce  traité  de  réunion 
était  ainsi  conçu  : 

"  La  République  de  Mulhausen  (le  nom  de  Mulhouse  n'est  devenu 
officiel  que  plus  tard)  renonce  à  tous  les  liens  qui  l'unissaient  au  Corps 
Helvétique  ;  elle  dépose  et  verse  dans  le  sein  de  la  République  fran- 
çaise ses  droits  à  une  souveraineté  particulière,  et  charge  le  gouver- 
n<Mnent  français  de  notifier  aux  cantons  helvétiques,  de  la  manière  la 
l)lus  amiable,  que  leurs  anciens  alliés  feront    désormais  partie   inté- 


—  341  — 

graute  d'un  pouplc  qui  nu  leur  est  pas  moins  cher  et  dans  lequel  ils  ne 
cesseront  pas  d'être  en  relation  intime  avec  leurs  anciens  alliés.  » 

Pour  commémorer  ces  événements,  un  comité  composé  de  MM.  JuIcîs 
Siegfried,  sénateur,  Ch.  Risler,  maire  du  7"'°  arrondissement  de  Paris, 
Aug.  Lalance,  ancien  député  protestataire  de  Mulhouse  au  Reichstag, 
le  peintre  Jean  Benner,  Emile  Kœchlin-Clandon,  etc.,  décida  de  faire 
frapper  une  médaille,  dont  il  confia  l'exécution  à  M.  Vernon,  l'un  des 
meilleurs  graveurs  de  l'école  française  moderne. 

L'une  des  faces,  où  se  lit  la  légende  :  CENTIEME  ANNIVERSAIRE 
DE  LA  REUNION  LIBRE  ET  VOLONTAIRE  DE  MULHOUSE  A 
LA  FRANCE.  17  MARS  1798— 18U8,  représente,  séparés  par  un 
écusson  aux  armes  de  la  ville,  les  deux  principaux  monuments  du  vieux 
Mulhouse;  ce  sont  la  vieille  église  protestante  de  Saint-Etienne,  aujour- 
d'hui disparue,  où  les  bourgeois  de  Mulhouse,  assemblés  au  nombre  de 
six  cent  six  le  28  janvier  1798,  approuvèrent,  par  cinq  cent  quatre- 
vingt-onze  voix  contre  quinze,  le  traité  de  réunion  à  la  France,  et 
l'hôtel  de  ville,  avec  son  curieux  escalier  extérieur,  au  fronton  duquel 
flottait,  le  15  mars  1798,  jour  de  la  fête  de  la  réunion,  un  grand 
drapeau,  conservé  encore  au  Musée  historique  de  la  ville,  sur  lequel 
on  avait  écrit,  dans  le  style  imagé  de  l'époque  :  LA  REPUBLIQUE 
DE  MULHAUSEN  REPOSE  DANS  LE  SEIN  DE  LA  REPUBLIQUE 
FRANÇAISE.  C'est  de  cette  inscription  que  s'est  inspiré  le  graveur 
Vernon  pour  modeler  l'autre  face  de  la  médaille  ;  il  l'a  reproduite  en 
légende  et  il  a  représenté  la  République  française,  sous  les  traits  d'une 
femme  dans  toute  la  force  de  l'âge  ouvrant  ses  bras  à  Mulhouse, 
personnifiée  par  une  jeune  fille. 

La  république  de  Mulhouse  avait,  il  est  vrai,  plusieurs  siècles 
d'existence,  mais  elle  était  petite  par  son  territoire  et  par  sa  popu- 
lation :  elle  ne  comptait  que  6000  âmes  en  1798.  Elle  en  avait  près 
de  70,000  en  1871,  quand  elle  fut  violemment  arrachée  à  la  grande 
patrie  française,  à  laquelle  elle  s'était  volontairement  et  librement 
donnée  soixante-treize  ans  auparavant.  E.  Kœchlin. 

Zur  l>enkinttiiKe  auf  die  Vilniergeu  -  ^iclilacht  vou 
lyiÄ.  —  In  unserer  historischen  Literatur  wird  selten  einer  altern 
Denkmünze  gedacht,  geschweige  denn  eine  Kritik  an  der  Inschrift 
einer  solchen  geübt,  wenn  auch  die  Legende  noch  so  viele  Mängel 
aufweist.  Eine  solche  Kritik  aber  wurde  der  Denkmünze  zu  Theil,  die 
auf  die  Vilmergen-Schlacht  von  1712  in  Zürich  geschlagen  wurde. 
Wir  lesen  hierüber  in  einem  handschriftlich  verbreiteten  Schriftchen 


—  342  — 

des  luzernerischen  Kapuziners  P.  Martin  Borner  betittelt  Zürich  und 
Bernische-Feldpfeiffen  folgenden  Passus  : 

«  Es  bestehen  also  die  Herren  Berner  mit  ihren  Relationen  wie  die 
«  Herren  Zürcher  mit  ihrem  schönen  Denkpfenig,  den  sie  eben  von 
«  dieser  materi  glorios  der  gantzen  posteritaet  hinderlassen,  auf  wei- 
ft chem  dieser  hochstudierte  vers  eingepräget  :  uniti  crescunt  splendore 
«  Leones  et  Ursi. 

«  Damit  aber  dieser  gute  neue  evangelische  Cornelio  wegen  seinem 
«  lang  gehorneten  fehler  nit  von  einem  indem  schuoler  bey  der  nason 
«  herum  getrieben  werde,  habe  ich  ihme  das  maul  zustopfen,  die  tief 
«  gegründete  retlexiones  dises  neuen  Poeten  mit  folgendem  distikon 
«  der  ganzen  weit  zu  seiner  entschuldigung  erklären  wollen. 
«  Dum  tumet  obtentis  in  pugna  cornibus  Ursus, 
«  Exambit  socius  Cornua,  jure  Leo. 

«  Allein  dies  war  ein  privatfehler  einer  in  der  Dichtkunst  sich  ver- 
«  stossenen  ohnbesonnenheit.  » 

Der  Autor  spielt  hier  auf  das  Uri-Horn  an,  das  in  der  Schlacht  ver- 
loren ging.  Dr.  Th.  v.  Liebenau. 

Zur  Müiizgeiscliichte  von  Tessiii.  —  Zu  drei  verschiedenen 
Malen  war  die  Münzstatt  in  Luzern  für  den  Kanton  Tessin  thätig  : 
1819,  wo  für  45,000  Fr.  in  Luzern  Münzen  geprägt  wurden;  1837 — 
1839,  wo  512,000  Stück  «  tre  soldi  »  fabriziert  wurden  und  1841—1842, 
wo  7<î  7«  '<  fre  soldi  »  für  40,000  Liv.  geprägt  werden  sollten. 

Die  Rechnungen  über  die  beiden  ersten  Vermünzungen  liegen  nicht 
mehr  vor;  dagegen  hat  noch  jene  von  1841  — 1842  sich  erhalten.  Aus 
derselben  verdienen  folgende  Posten  notiert  zu  werden. 

Graveur  Dominik  Meyer  von  Luzern  lieferte  28  verschiedene  Präg- 
stempel für  177  Schweizerfranken. 

An  Mechaniker  Urban  Arnold  in  Luzern  wurden  85  Franken  30  Rap- 
pen bezahlt  für  das  Schmieden,  Drehen,  Härten  und  Polieren  der 
28  Stempel. 

Für  Verbesserung  des  kleinen  Prägstockes  erhielt  Arnold  91  Fr. 
15  Rp.,  für  Umänderung  des  mittlem  Prägstockes  «  zum  im  Rinj^- 
prägen  »  222  Fr.  90  Rp. 

Der  Regierung  von  Tessin  wurden  abgeliefert  : 
:    242,763  Stück  «  soldi  tre  >.  ;  241,300  Stück  «  soldi  sei  »  ;  322,300  Stück 
«  denari  tre  »,  wofür  sie  zu  bezahlen  hatte  18,694  Fr.  29  Rp.  damaliger 
Schweizerwährung. 

Die  weitern  Unkosten  beliefen  sich  auf  567  Fr.  71  Rp. 


I 


—  343  — 

Der  Reingewinn  der  luzernerischen  Münzstatt  betrug  1564  Fr. 
82  Rp. 

Für  die  «  soldi  trc  »  wurde  nicht  ausschliesslich  reines  Silber  ver- 
wendet, sondern  allerlei  Silbergeräthe  z.  B.  Messkännchen  samt 
Blatten,  Votivbilder,  Löffel  und  Grabein,  hauptsächlich  aber  französi- 
sche Thaler  und  österreichische  Zwanzigkreuzerstücke. 

Unter  den  ausserordentlichen  Ausgaben  figurieren  8  Fr.  für  Hed- 
linger  Medaillen,  denen  diese  tessiner  Münzen  möglichst  ungleich  sind, 
und  2  Fr.  für  die  von  Rudolf  Jenni  bezogenen  Münzabbildungen.  Diese 
werden  wohl  über  die  Iledlinger  Bilder  den  Sieg  davon  getragen  und 
auf  das  Münzbild  bestimmend  eingewirkt  haben. 

Dr.  Th.  V.  LiEBENAU. 

Procès-verbal  de  la  destruction  du  matériel  de  l'an- 
cien liôtel  des  monnaies  de  Genève,  en  1811.  —  L'an 
dix-huit  cent  onze  et  le  sept  Juin,  Moi  soussigné.  Commissaire  de 
Police  du  premier  arrondissement  de  la  ville  de  Genève,  Département 
du  Léman,  certifie  que  d'après  l'arrêté  de  Monsieur  le  Préfet  de  ce 
Département  en  date  du  vingt  May  dernier.  Monsieur  le  Maire  est 
chargé  de  nommer  un  commissaire  pour,  et  en  sa  présence,  être 
brisées  et  fracturées  les  machine^  et  ustensiles  de  l'ancienne  monnaie 
de  Genève,  hors  de  service,  et  faire  exécuter  le  susdit  arrêté  dans 
tout  son  contenu.  Monsieur  le  Maire  d'après  l'autorisation  qu'il  en  a 
reçu  par  l'arrêté  de  Monsieur  le  Préfet,  m'a  chargé  spécialement  par 
un  extrait  de  ses  registres,  en  date  du  vingt-deux  May,  d'exercer  les 
fonctions  de  Commissaire  pour  faire  exécuter  dans  tout  son  contenu, 
l'arrêté  de  Monsieur  le  Préfet,  en  date  du  vingt  May  dernier.  En 
conséquence,  pour  être  mis  en  possession  des  objets  contenus  dans 
ledit  arrêté,  J'ai  fait  demander  Monsieur  Schmidtmeyer,  ancien  com- 
missaire Impérial  en  l'hôtel  des  monnaies  de  cette  ville.  Je  lui  ai 
exhibé  l'extrait  des  Registres  de  Monsieur  le  Maire,  qui  me  nomme 
commissaire  pour  faire  exécuter  l'arrêté  de  Monsieur  le  Préfet  en 
date  du  vingt  May,  relativement  au  bris  des  outils  ayant  servi  à  la 
fabrication  des  monnaies.  A  la  suite  de  cette  reconnaissance,  nous 
nous  sommes  rendus  dans  une  chambre  basse,  dans  le  local  de  l'hôtel 
de  Ville,  où  étaient  renfermés  les  outils  et  ustensiles  du  ci-devant 
Hôtel  des  monnoyes  de  Genève,  et  là.  Monsieur  Schmidtmeyer  m'a 
fait,  le  vingt-huit  May  dernier,  la  remise  des  objets  suivants,  savoir  : 
1°  Deux  cages  de  balancier  en  cuivre  (soit  fonte),  avec  leurs  bases  en 
gueuse,  quatre  ressorts  avec  leurs  griffes,  trois  boites  et  six  clefs. 


—  344  — 

2"  Quatre  coupoirs  avec  leurs  bras.  3"  Cinq  cordonnoirs,  savoir  trois 
simples  et  deux  doubles.  4"  Huit  laminoirs  pour  aller  au  moyen  do 
Teau,  et  deux  dits  à  bras.  5"  Deux  vis  brutes  (c'est  à  dire  non  tour- 
nées) et  une  ditte  tournée.  6"  Quatre  balanciers.  7"  Trois  lampes  com- 
munes. En  conséquence,  à  la  suite  de  la  remise  des  susdits  objets, 
J'ai  nuindé  Messieurs  Jean  Jaques  König  (dit  Roy)  et  Jaques  Bruguier  ; 
le  premier,  maréchal,  patenté,  demeurant  rue  de  la  Corraterie,  et  le 
second,  mécanicien,  demeurant  cour  do  St-Pierre,  lesquels  experts 
étant  arrivés  &  là,  dans  le  local  où  lesdits  objets  dont  s'agit  étaient 
déposés,  Je  les  ai  mis  sous  le  serment  de  procéder  avec  équité  et 
justice  à  l'estimation  des  divers  objets  qui  étaient  sous  leurs  yeux  ; 
en  leur  faisant  observer  que  tels  outils  resteraient  en  nature,  et  dont 
on  pourrait  faire  usage,  et  que  tels  autres  objets  seraient  détruits  et 
ne  pourraient  avoir  de  valeur  que  pour  matière  brute.  Après  avoir 
examiné  tous  les  objets  qui  étaient  dans  le  local,  moi  Commissaire, 
toujours  présent,  ils  ont  dressé  un  procès  verbal  d'estimation  comme 
suit,  et  dont  Je  joins  l'original  à  mon  proaès  verbal  que  je  dépose  entre 
les  mains  de  Monsieur  Faurin,  Receveur  des  Domaines.  De  suite,  après 
l'opération  sus-citée  faite,  J'ai  fait  mettre  en  travail  des  ouvriers  pour 
briser  tous  les  objets  qui  étaient  susceptibles  d'être  employés  pour 
monter  un  attelier  de  fausse  monnaye.  ï]n  conséquence.  J'ai  fait  scier 
un  côté  à  chaque  cage  des  balanciers,  comme  étant  le  plus  sur  moyen 
pour  empêcher  d'eu  faire  usage,  et  ne  pouvant  plus  servir  que  pour 
être  fondu  comme  matière.  J'ai  fait  aussi  briser  les  quatre  coupoirs 
avec  leurs  bras,  de  même  que  les  cinq  cordonnoirs.  Les  huit  laminoirs 
pour  aller  au  moyen  de  l'eau  ont  été  aussi  brisés,  d'après  l'autorisation 
do  Monsieur  le  Préfet,  comme  étant  hors  de  service  et  ne  pouvant 
servir  pour  aucun  usage  à  la  fabri(|ue,  ni  ailleurs.  Les  grenouilles  en 
fonte  (]ui  y  étaient  ont  été  mêlées  avec  d'autres  pièces  de  môme  métal. 
On  a  conservé  les  deux  laminoirs  à  bras.  En  conséquence,  conjointe- 
ment avec  Monsieur  Faurin,  nous  avons  formé  quatorze  lots  de  tous 
ces  objets  détruits,  savoir:  1"  Deux  corps  de  découpoirs,  un  quarre  de 
balancier  et  quatre  boules  en  fonte,  pesant  Deux  cent  quarante  neuf 
kilogrammes.  2"  Un  semblable  lot,  pesant  Deux  cent  soixante  et  dix 
kilogrammes.  3"  Trois  vis  en  fer,  dont  deux  brutes  et  une  tournée, 
pesant  ensemble  cent  quatre  vingt  cinq  kilogrammes.  4"  Les  débris  de 
huit  laminoirs  en  fer  et  en  gueuse,  pesant  mille  et  vingt  trois  kilo- 
grammes. 5°  Quatre  balanciers  en  fer,  pesant  deux  cent  dix  neuf  kilo- 
grammes. 6°  Huit  boules  en  plomb   qui  étaient  au   bout  des   quatre 


-^  345  — 

baliuicicrs,  pesant  Deux  cent  quarante  huit  kilogrammes.  7"  Deux 
roues  en  fer,  garnies  en  plomb,  pesant  Cent  kilogrammes.  8"  Le  petit 
laminoir  à  bras.  9"  Le  grand  laminoir.  10"  Les  trois  lampes  coranmnes. 
1 1"  Ln  parti  de  fer  brisé  et  vis  mêlés,  pesant  Deux  cent  cinquante  huit 
kilogrammes.  12°  Les  vingt  six  grenouilles  en  fonte,  provenant  des 
huit  laminoirs,  et  autre  cuivre  et  fonte  mêlés,  pesant  trois  cent 
cinquante  un  kilogrammes.  13"  Des  vieux  bancs  en  bois,  et  une  roue 
avec  sa  corde.  14°  Les  deux  cages  en  fonte  et  leurs  plots  en  gueuse. 
A  la  suite  de  ce  que  dessus,  conformément  à  l'article  2  de  l'arrêté  de 
Monsieur  le  Préfet,  en  date  du  20  May  dernier.  J'ai  remis  les  susdits 
objets  à  Monsieur  Faurin,  receveur  des  Domaines,  qui  a  bien  reconnu 
que  lesdits  objets  qui  étaient  portés  dans  l'Inventaire  de  Monsieur 
Schmidtmeyer,  ci-devant  commissaire  Impérial,  prés  la  monnaye,  à 
Genève,  avaient  bien  été  brisés  et  dénaturés,  et  mis  hors  d'état  de 
servir  à  l'usage  de  la  fabrication  des  monnaies.  De  tout  quoi.  J'ai 
dressé  procès-verbal,  que  Monsieur  Faurin,  Receveur  des  domaines,  a 
signé  conjointement  avec  moi,  ])Our  me  servir  de  décharge.  Fait  à 
triple  :  Un  pour  Monsieur  le  Préfet,  un  pour  Monsieur  le  Maire,  et  un 
])our  être  remis  à  Monsieur  le  Directeur  des  Domaines.  Fait  à  Genève 
les  jours,  mois  et  an  que  dessus.  . 

Signé  à  l'original  :         Faurin         Victor  Commissaire  de  Police 

{Archives  de  Genève^  pièce  historique  n°  5688.) 

liCS  nouveaux  types  monétaires  français.  —  M.  Emile 
Chevallier  a  publié  sous  ce  titre  dans  le  Journal  des  Débats  du 
5  décembre  dernier,  l'article  suivant  : 

L'année  1899  a  vu  se  compléter  la  transformation  de  nos  types 
monétaires. 

L'adoption  du  modèle  proposé  par  M.  Roty  pour  les  monnaies  divi- 
sionnaires d'argent  avait  fait  l'objet  d'un  décret  du  25  novembre  1897, 
et,  avant  l'expiration  de  cette  année  1897,  il  avait  pu  être  émis  88,000 
pièces  de  50  centimes  du  nouveau  type.  Le  14  mai  1898  commençait 
la  frappe  des  pièces  de  1  fr.  ;  le  11  juillet,  celle  des  pièces  de  2  francs. 

Le  modèle  proposé  par  le  regretté  Daniel  Dupuis,  pour  les  monnaies 
de  bronze,  était  adopté  par  un  décret  du  3  mars  1899.  Le  23  avril  com- 
mençait l'émission  des  pièces  de  10  centimes;  le  23  juin,  celle  des 
pièces  dé  5  centimes  et  enfin,  le  22  et  le  23  décembre,  apparaissaient 
les  ])ièces  de  1  et  2  centimes. 

Quant  à  la  monnaie  d'or,  le  nouveau  type,  dont  le  modèle  avait  été 
demandé  à  M.  Chaplain,  en  a  été  adopté  par  un  décret  du  22  février 


—  346  — 

1899  en  ce  qui  concerne  la  pièce  de  20  fr.,  et,  par  un  décret  du 
20  juillet  1899,  pour  la  pièce  de  10  fr.  La  frappe  de  la  première  a 
comuiencé  le  2  mars;  celle  de  la  seconde,  le  1''"  août. 

Les  pièces  d'or  à  la  nouvelle  effigie  ne  diffèrent  guère  entre  elles, 
en  dehors  du  module  et  des  inscriptions,  que  par  rornementation  du 
listel,  qui  est  plus  simple  pour  la  pièce  de  10  fr.  que  pour  celle  ûc 
20  fr.,  et  par  la  tranche,  qui,  pour  celle-ci  porte  les  mots  Dieu  protc(je 
la  France^  séparés  les  uns  des  autres  par  de  petites  fleurettes,  tandis 
que,  pour  les  pièces  de  10  fr.,  elle  est  simplement  cannelée. 

Au  l*'  novembre  dernier,  il  avait  été  frappé  1,500,000  pièces  de 
20  fr.  et  431,021  pièces  de  10  fr.  du  nouveau  type;  à  la  même  époque, 
la  Semeuse  do  Roty  avait  vu  son  empreinte  sur  8,500,000  pièces  de 
2  fr.,  25,424,236  pièces  de  1  fr.,  48,088  pièces  de  50  centimes;  à  la 
même  époque  également,  7,757,194  pièces  de  10  centimes,  14,713,249 
de  5  centimes,  722,023  de  2  centimes  et  1,147,791  de  1  centime 
avaient  été  frappées  d'après  le  type  gravé  par  Daniel  Dupuis.  En 
résumé,  les  pièces  sur  lesquelles  figuraient  nos  nouveaux  types  moné- 
taires formaient  un  total  de  108,283,493.  Les  seules  pièces  qui  n'aient 
pas  encore  été  transformées  sont,  comme  on  le  voit,  l'écu  de  5  fr.,  la 
pièce  de  50  fr.  et  celle  de  100  fr.  La  frappe  de  l'écu  est  interdite  par 
les  conventions  internationales  et  les  grosses  pièces  d'or  ne  sont  pas 
d'un  usage  courant.  Mais  il  est  désirable,  néanmoins,  que  notre  appa- 
reil monétaire  se  trouve  au  complet  pour  l'époque  de  l'Exposition. 

Ce  vœu  doit  être  formulé  par  ceux  même  qui  n'ont  pas  accueilli 
sans  quelque  hésitation  les  types  actuels.  C'est  toujours  une  entreprise 
difficile  que  la  création  d'une  monnaie  et  la  difficulté  s'accroît  lorsque, 
au  lieu  d'une  biraple  effigie  impériale  ou  royale,  il  faut  personnifier  par 
des  symboles  l'abstraction  républicaine.  Le  directeur  des  Beaux-Arts 
et  le  ministre  des  Finances  de  1895-1896  avaient  cependant  cru  devoir 
laisser  toute  liberté  aux  trois  éminents  artistes  que  leur  réputation 
recommamlait  au  choix  du  gouvernement.  Chacun  a  fait  ce  qu'il  a 
voulu  et  aucun  contrôle  n'a  été  organisé.  Il  est  permis  de  le  regretter 
au  point  de  vue  de  l'unité  du  système  et  des  qualités  monétaires  des 
pièces.  Quand  on  compare  entre  elles  les  savantes  médailles  qui  cons- 
tituent aujourd'hui  notre  monnaie  d'or,  notre  monnaie  d'argent  et 
notre  monnaie  de  bronze,  on  peut  s'étonner  de  voir  la  République 
française  se  montrer  avec  des  aspects  aussi  variés  et  des  caractères 
presipic  contradictoires.  Si  la  chose  était  à  recommencer,  MM.  Cha- 
plain  et  Roty,  dont  nous  honorons  tous  l'admirable   talent,   seraient 


—  347  — 

peut-être  les  premiers  à  demander  qu'on  leur  tra(;ât  un  programme  et 
(lu'on  les  avertît,  chemin  faisant,  des  objections  d'ordre  technique  ou 
autres  que  leurs  projets  pourraient  comporter. 

Priigiiii^  neuer  JUttiizeii  in  «Icr  NcliweiK.  —  Der  Bundesrat 

hat  für  das  Jahr  1900  die  Neuprägung  folgender  Münzen  vorgesehen  : 

400,000  Zwanzigfrankenstücke Fr.  8,000,000 

400,000  Einfrankenstücke »        400,000 

400,000  lialbfrankenstücke »        200,000 

1,000,000  Zwanzigrappenstücke »        200,000 

1,500,000  Zehnrappenstücke   »        150,000 

2,000,000  Fünfrappenstücke »        100,000 

1,000,000  Zweirappenstücke »  20,000 

2,000,000  Einrappenstücke >>  20,000 

Total Fr.  9,090,000 

Für  die  Ausmünzung  in  Gold  ist  somit  pro  1900  ein  gleich  hoher 
Betrag  wie  die  letzten  vier  Jahre  in  Aussicht  genommen.  Durch 
Beschluss  des  Bundesrates  ist  kürzlich  die  Goldprägung  für  1899  bei 
6  Millionen  Franken  infolge  der  enorm  gestiegenen  Preise  für  Barren- 
gold sistiert  worden.  Sollten  die  Verhältnisse  im  neuen  Jahre  sich 
wieder  günstiger  gestalten,  so  behält  er  sich  vor,  im  Laufe  des  Jahres 
der  Bundesversammlung  den  Antrag  zu  unterbreiten,  den  Ausfall  von 
2  Millionen  Franken  in  der  diesjährigen  Goldprägung  durch  eine  ent- 
sprechend vermehrte  Goldprägung  im  Jahre  1900  zu  decken.  Die 
600,000  Fr.  Silberscheidemünzen  sind  der  vierte  Fünftel  der  der 
Schweiz  laut  Abkommen  der  Staaten  des  lateinischen  Münzbundes 
vom  29.  Oktober  1897  bewilligten  Neuprägung  von  3  Millionen  Franken 
Silberscheidemünzen.  Was  in  Nickel-  und  Kupfermünzen  zur  Neuprä- 
gung vorgeschlagen  wird,  entspricht  dem  voraussichtlichen  Bedarf 
für  das  nächste  Jahr  in  diesen  Münzsorten.  Auffallend  ist  die  stete 
Notwendigkeit  derartiger  Neuprägungen;  denn  trotzdem  die  Münz- 
verwaltung bis  Ende  1899  16  7'2  Millionen  Stück  Zwanzigrappen, 
22  Millionen  Stück  Zehnrappen,  32  Millionen  Stück  Fünfrappen, 
22  Millionen  Stück  Zweirappen  und  39  V2  Millionen  Stück  Einrappen 
geprägt  und  ausgegeben  hat,  also  im  Verkehr  haben  sollte,  laufen 
doch  fortwährend  derart  zahlreiche  Auswechslungsgesuche  ein,  dass 
die  Vorräte  bei  der  eidgenössischen  Staatskasse  jewoilen  kaum  der 
Nachfrage  genügen  können. 

Deutsclilands  Münzprägungen  im  Jalire  1898.  —  Die 
im  Jahre  1898  geprägten  Reichsmünzen  übertreffen  sowohl  der  Zahl 


—  348  — 

wie  dem  Werthe  nach  die  Ausprägungen  der  vorausgegangenen  Rech- 
nungsjahre um  ein  erhebliches.  Es  gelangten  der  Nordd.  All.  7Au. 
zufolge  in  dem  genannten  Jahre  zur  Ausprägung  für  155,655,900  M. 
Doppelkronen,  33,326,700  M.  Kronen,  10,203,900  M.  Fünfmarkstücke, 
9,256,000  M.  Zweimarkstücke,  1,000,000  M.  Einmarkstücke,  193,600  M. 
Fünfzigpfennigstücke,  1,923,400  Zehnpfennigstücke,  585,300  M,  Fünf- 
pfennigstücke, 203,300  M.  Einpfennigstücke,  im  ganzen  also  für 
212,348,100  M.  Reichsmünzen,  während  die  Ausprägungen  im  Jahre 
1897  nur  141,140,200  M.  und  im  Jahre  1896  nur  99,879,800 M.  betrugen. 
Goldene  Halbkronen,  Zwanzigpfennigstücke  von  Silber  und  Nickel  und 
Zweipfennigkupfermünzen  gelangen  seit  geraumer  Zeit  nicht  mehr  zur 
Ausprägung,  die  beiden  erstgenannten  Münzsorten  scheiden  vielmehr 
durch  Einziehung  ziemlich  rasch  aus  dem  Verkehr.  Seit  1871  bis 
Ende  März  1899  sind  im  ganzen  geprägt  worden  für  2,837,346,900  M. 
Doppclkronen,  für  602,242,600  M.  Kronen,  für  27,969,900  M.  gol- 
dene llalbkronen,  für  102,981,400  M.  silberne  Fünfmarkstücke,  für 
128,329,100  M.  Zweimarkstücke,  für  189,981,700  M.  Einmarkstücke, 
für  71,874,600  M.  Fünfzigpfennigstücke,  für  35,717.900  M.  Zwanzig- 
pfennigstücke, für  5,005,900  M.  Zwanzigpfennigstücke  in  Nickel,  für 
35,185,200  M.  Zehnpfennigstücke,  für  18,346,800  M.  Fünfpfennigstücke, 
ferner  an  Kupfermünzen  für  6,213,200  M.  Zweipfennigstücke  und  für 
7,794,300  M.  Einpfennigstücke.  Hiervon  sind  bis  Ende  März  1899  wi(;der 
eingezogen  worden  für  2,586,600  M.  Doppelkronen,  für  5,551,000  M. 
Kronen,  für  22,012,400  M.  goldene  llalbkronen,  für  64,000  M.  silberne 
l-'ünfmarkstücke,  für  117,200  M.  Zweimarkstücke,  für  19,100  M.  Ein- 
markstücke, für  407,400  M.  Fünfzigpfennigstücke,  für  21,009,400  M. 
silberne  Zwanzigpfennigstücke,  ferner  an  Nickelraünzen  für  100  M. 
Zwanzigpfennigstücke,  für  4400  M.  Zehnpfennigstückc,  für  1100  M. 
Fünfj)tennigstücke  und  an  Kupfermünzen,  für  100  M.  Zweipfennigstückc 
und  für  100  M.  Einpfennigstücke.  Der  gegenwärtige  Umlauf  au  Reichs- 
niünzen,  der  übrigens  durch  etwa  350,000,000  M.  Einthalerstücke  deut- 
schen Gepräges  uiul  etwa  50,000,000  M .  Vereinsthaler  österreichischen 
Gepräges  (bis  zum  Schluss  des  Jahres  1867)  eine  wesentliche  Unter- 
stützung erfährt,  umfasst  dennoch  an  Goldmünzen  für  2,834,760,300  M. 
Doppelkronen,  für  596,691,600  M.  Kronen,  für  5,957,500  M.  llalb- 
kronen, an  Silbermünzen  für  102,917,400  M.  Fünfmarkstücke,  für 
128,211,900  M.  Zweimarkstücke,  für  189,962,600  M.  Einmarkstücke, 
für  71,467,200  M.  Fünfzigpfonnigstücke,  für  14,708,500  M.  Zwanzig- 
pfennigstücke, an  Nickelmünzen  für  5,005,800  M.   Zwanzigpfennig- 


—  349  — 

Stücke,  für  35,180,800  M.  Zehnpfennigstücke,  für  18,345,700  M.  Fünf- 
pfcnnigstücke,  an  Kupfermünzen  für  6,213,100  M.  Zweipfennigstücke 
und  für  7,794,200  M.  Einpfennigstücke,  im  ganzen  4,017,216,000  M. 
Dieser  Münzumlauf  findet  eine  weitere  Unterstützung  durch  die  im 
Betrage  von  120,000,000  M.  umlaufenden  Reichskassenscheine  (davon 
4  Millionen  Abschnitte  zu  5  M.  1  7'^  Millionen  Abschnitte  zu  20  M. 
und  1,400,000  Abschnitte  zu  50  M.)  und  durch  die  von  der  Keichsbank 
(949,981,800  M.),  der  Frankfurter  Bank  (13,987,700  M.),  der  Bayer- 
ischen Notenbank  (62,993,600  M.),  der  Sächsischen  Bank  zu  Dresden 
(32,504,700  M.),  der  Würtembergischen  Notenbank  22,927,600  M.), 
der  Badischen  Bank  (16,523,700  M.),  der  Bank  für  Süddeutschland 
(15,259,900  M.)  und  der  Braunschweigischen  Bank  (2,434,400  M.)  in 
100  Abschnitten,  von  der  Reichsbank  (361,500  M.),  der  Frankfurter 
Bank  (11,000  M.)  und  der  Sächsischen  Bank  zu  Dresden  (25,243,000  M.) 
in  500  M,  Abschnitten,  endlich  von  der  Reichsbank  (405,319,000  M.) 
und  der  Frankfurter  Bank  (1,952,000  M.)  in  1000  M.  Abschnitten  aus- 
gegebenen Banknoten.  Der  Gesammtumlauf  letzterer  umfasst  sonach 
einen  Werth  von  1,549,499,900  M.  Hierzu  kommen  noch  Noten  der 
Thaler-  und  öuldenwährung  der  Reichsbank,  Sächischen  Bank  zu 
Dresden,  Bank  für  Süddeutschland  und  Frankfurter  Bank  im  Gesammt- 
betrage  von  2,029,200  M. 

Müiizweseii  in  Grossbritaiiiiien  im  Jahre  1898.  —  Es 
liegt  jetzt  wieder  eine  jener  inhaltsreichen  und  erschöpfenden  Berichte 
vor,  die  der  Kontroleur  der  Königlichen  Münze  über  die  Thätigkeit 
der  seiner  Aufsieht  unterstellten  Institute  in  London  und  Australien 
alljährlich  zu  erstatten  pflogt.  Der  diesmalige  Bericht  beschäftigt  sich 
mit  dem  Jahre  1898,  das  insofern  ein  Record-Jahr  gewesen  ist,  als  in 
ihm  im  Vergleich  zu  früheren  Jahren  die  grösste  Anzahl  von  Münzen, 
nämlich  98,099,217  Stück  geschlagen  worden  ist,  also  2,261,402  Stück 
mehr  als  in  den  bisher  bedeutendsten  Jahren.  Der  Nominalwert!!  der 
Ausprägungen  im  ganzen  Britischen  Reiche  im  Jahre  1898  hat  im 
Vergleich  zum  Jahre  1897  und  zu  dem  Durchschnitt  der  zehn  Jahre 
1888—97  sich  wie  folgt  gestellt  : 

Üurchsi'liniU 
1898  I8!)7  der  10  .Iah  10 

1888—1897. 

Gold L.  5,780,446  L.  1,778,437  L.  6,318,753 

Silber «  1,312,316  »  981,101  «    1,188,885 

Bronze 84,555  »  107,230  »  69,790 

Total....  L.  7,177,307  L.  2,867,668  L.  7,577,428 


—  350  — 

Danach  ist  der  Sterlingwerth  der  Ausprägungen  im  Jahre  1898 
erlKîblich  grösser  als  im  Vorjahre,  aber  doch  noch  um  etwa  400,000  L. 
geringer  als  im  Durchschnitt  der  vorhergehenden  zehn  Jahre,  und 
zwar  der  starken  Umprägungen  halber,  die  letzthin  in  Gold  vorgenom- 
men worden  sind.  Die  Ausmünzungen  in  Silber  und  Bronze  in  1898 
halten  sich  aber  über  dem  Durchschnitt. 

Der  Begehr  nach  Scheidemünzen  in  den  Kolonien  ist  abermals  ein 
sehr  bedeutender  gewesen  und  stieg  von  35,154,000  Stück  in  1897  auf 
39,896,607  Stück  in  1898. 

Das  Quantum  des  seitens  der  Bank  von  England  der  Münze  zuge- 
führten Goldes  ist,  wie  im  vorhergehenden  Jahre,  wieder  ein  sehr 
geringes  gewesen  und  bestand  nur  aus  minderwerthig  gewordenen 
Münzen.  Das  Gewicht  dieser  Zufuhr  betrug  520,983,080  Unzen,  ihr 
innerer  Werth  belief  sich  auf  2,028,577  L.  17  s.  4  d.  bei  einem  Nomi- 
nalwerthe  von  2,050.691  L. 

Die  in  Verkclir  -rliuiclitcn  Goldmünzen  bestanden  aus  :  Sovereigns 
4,346,200  L.,  Halbsovercigns  1,434,246  L.,  zusammen  5,780,446  L. 
Zur  Ausprägung  dieses  Quantums  wurden  zu  vier  Fünftel  minderwer- 
thig gewordene  Münzen,  zu  einem  Fünftel  aber  Barren  benutzt. 
Ausserdem  trafen  bei  der  Bank  von  FiUgland  aus  Australien  an  neu- 
geprägten Goldmünzen  1,778,500  L.  ein,  so  dass  sich  im  Total  ein  für 
den  Verkehr  verfügbares  Quantum  von  7,558,946  L.  ergab.  Wenn  der 
Nominalwerth  der  den  Umlauf  entzogenen  Goldmünzen  2,050,691  L., 
von  dem  obigen  Total  abgezogen  wird,  so  beziffert  sich  die  Xettozu- 
nahme  des  Goldumlaufes  im  Jahre  1898  auf  5,508,255  L. 

Aus  den  dem  vorliegenden  Berichte  angehefteten  Tabellen  über  die 
jährlichen  Einziehungen  und  Neuausgaben  von  Goldmünzen  ergiebt 
sich,  dass  seit  Erlass  des  Gesetzes  vom  Jahre  1891  bis  Ende  1898  ins- 
gesammt  35,700,000  L.  den  Umlauf  entzogen  worden  sind,  ganz  abge- 
sehen von  den  minderwerthig  gewordenen  Münzen,  die  als  Bullion 
eingingen.  Von  diesem  Betrage  bestanden  21,845,000  L.  aus  Sove- 
reigns und  13,855,000  L.  aus  Halbsovercigns.  Andererseits  sind 
27,766,610  L.  in  neuen  Sovereigns  und  17,003,618  L.  in  neuen  Halb- 
sovercigns in  etwas  weniger  als  sieben  Jahren  in  Umlauf  gesetzt 
worden,  so  dass  sich  ein  Ueberschuss  der  Ausgabe  über  die  Einziehung 
von  5,921,610  L.  in  Sovereigns  und  3,208,618  L.  in  Halbsovercigns 
ergiebt. 

Eine  weitere  Tabelle  zeigt,  dass  der  Durchschnitt  der  Entwerthung 
der  Münzen  ein  abnehmender  bleibt.  Der  Gesammtbetrag  zu  leichter, 


—  351  — 

während  des  Jahres  1898  dem  Umlauf  entzogener  Münze  bleibt  erheb- 
lich hinter  dem  Betrage  eines  der  Vorjahre  zurück,  obwohl,  wie  der 
«  Comptrollor  of  the  Currency  »  hinzufügt,  in  1898  ausserge wohnliche 
Massnahmen  betreffs  Einlösung  minderwerthig  gewordener  Gold- 
münzen getroffen  worden  sind.  Die  im  Jahre  1892/93  ausgeprägten 
Halbsovereigns  beginnen  allmählich  zu  verschleissen  und  im  (jewicht 
zurückzugehen,  so  dass  der  Münzmeister  eine  grössere  Einlösung  dieser 
Münzen  für  1899  und  1900  in  Aussicht  genommen  hat. 

Ueber  den  Preis  des  Goldes  sagt  der  Bericht  das  Folgende  : 
«  Zu  Anfang  des  Jahres  1898  hatte  man  sich  mit  dem  Ausgleich  für 
die  zu  leicht  befundenen  und  von  der  Bank  seit  März  1892  eingelie- 
ferten Goldmünzen  nach  den  Bestimmungen  des  Chicago  Gesetzes 
vom  Jahre  1892  zu  beschäftigen.  Bis  30.  September  bezifferte  die 
Entwerthung  sich  auf  134,294,800  Unzen,  die  einen  Münzwerth  von 
522,910  L.  7  s.  7  d.  darstellten.  Da  der  Marktpreis  des  Goldes  seiner 
Zeit  erheblich  unter  dem  Münzpreise  stand,  schien  es  am  gerathensten, 
das  benöthigtc  Gold  am  Markte  zu  kaufen  und  in  Münzen  auszuprägen. 
Da  eine  rasche  Kegulirung  des  betreffenden  Kontos  der  Bank  von 
England  erwünscht  erschien,  und  da  die  Münze  nicht  die  Gelegenheit 
besass,  grössere  Goldmengen  im  gewöhnlichen  Verlaufe  ihres  Geschäf- 
tes zu  kaufen,  so  wandte  der  «  Comptrollor  of  the  Currency  »,  nachdem 
er  sich  dieserhalb  mit  dem  Finanzministerium  verständigt  hatte,  sich 
an  die  Herren  N.  M.  Rothschild  &  Sons,  die  sich  dann  verbindlich 
machten,  die  erforderlichen  Goldmengen  in  kürzester  Zeit  zu  beschaf- 
fen. Das  benöthigte  Gesammtgewicht  wurde  auf  diese  Weise  der  Münze 
für  522,630  L.  11  s.  11  d  also  zum  Preise  von  77  s.  10  d.  per  Unze 
einschliesslich  Maklercourtage  zugeführt.  Die  erste  Ablieferung  fand 
am  17.  Februar,  dem  Tage  nach  der  Unterredung  des  Comptrollers 
mit  den  Herren  Rothschild  statt,  und  gegen  Ende  des  Monats  war 
der  grösste  Theil  des  Ankaufs  (417,698  L.)  beschafft,  indem  der  Rest 
mit  zwei  Zwischenräumen  in  den  Tagen  vom  1.  bis  14.  März  geliefert 
wurde.  Der  für  den  Prägungs-Fonds  auf  diese  Weise  erzielte  Gewinn 
betrug  270  L.  15  s.  8  rf.  » 

Der  Ausgleich  im  Gewichte  der  zu  leicht  befandenen  Goldmünzen 
vollzog  sich  durch  auf  Grund  des  Prägungsgesetzes  bechafften  Ver- 
kauf von  437,646  L.  7  s.  10  d.  Konsols  zu  113  ~/»  seitens  der  Verwaltung 
der  Staatsschuld. 

Der  Betrag  der  von  den  australischen  Münzfilialen  ausgeprägten 
Stücke  hielt  sich  über  dem  Durchschnitt  und  stellte  sich  wie  folgt  : 


—  352  — 

Davon  ;in  I'rozenlsalz  der 

,  ,  ,,  ,   ,  (lio  H;iiik         cesainml.  tl.  Hk.  vcii 

Jahr  (..-.,niMl-.\us|.;a^nni;  ^.,^„  ^.„„,^„„ 

Kiiglaiiil  y.iigestrüml.  Münzen 

1897  L.  7,662,565    L.  3,439,850  44,9 

1898  »  8,107,133     »   1,778,500  21,9 
Durchschnitt  1888-97     »  6,339,255     »  3,052,348  43,0 

Die  Emission  von  Sterling  Silber  bezifferte  sich  in  den  Jahren 
1897—98  wie  folgt  : 

1897  1898 

Bank  von  England L.  576,000  L.  462,200 

Banken  in  Schottland »      90,000  »  214,500 

Bank  von  Irland »      54,800  »         40,000 

Schatzamt »        2,500  »         19,300 

Kolonial-Agenten »    257,130  »  575,980 

Privatbewerber  (3  Pencestücke)    »            275  »            — 

Manndy  Geld »           396  »              336 

L.  981,101      L.  1,312,316 

Dioso  r.ctrilge  zeigen  für  1808  eine  Zunahme  und  zumal  für  die 
Kolonien  (unter  denen  Westafrika  voranstoht).  Der  Durchschnittswerth 
(liii  ilif  Münze  in  1898  für  Silber  zu  znlilcii  liattewar27  7' ^- per  Unze. 

Der  Noniiiilwcrtli  der  ^l'iiriigton  Bronzemünzen  stellte  sich  für  1898 
auf  84,555  L.,  ist  also  hinter  dem  vorjährigen  Werthe  von  107,230  L. 
zurückgeblieben.  M<'lir  als  die  Ihilttc  der  Neumission  vollzog  sich  in 
den  drei  letzten  Monaten  des  Jahres,  in  denen  der  Begehr  nach  neuen 
Miin/.en  stets  Icljliatt  ist.  Während  der  ersten  n(!un  Monate  1898  sind 
an  llron/emiinzen  nur  für  41,295  L.,  in  den  letzten  di-(M  Monaten  alier 
für  43,2(iO  L.  (^nittirt. 

IS^eues  riiHNii^clies  Müiiyig^eHOtz  vom  7.  Juni  18!>9.  — 
Nach  dent  ueneii  laissisclicn  M i'inzuesotz  ist  das  i'ussische  Müuzsystem 
auf  Uold  liasirt.  Die  Miin/.einheit  des  Landes  ist  der  Kübel,  welclier 
17,424  Doli  feiner  (;old  enthält.  Die  Dola  ist  gleich  4,448,494  Centi- 
i^r.iunii.  Der  Knbel  bat  ein  l''eitigoldge\viclit  von  0,774,234  Gramm  und 
gilt2,6()(is  l'r.  \)('v  Knliel  wird  in  100  Kopeken  eingetheilt.  Es  werden 
russische  Mi'inzen  aus  (!old,  Silber  und  Kupfer  geprägt.  Goldmünzen 
kr.iiiK'ii  >o\v(ilil  iuis  (iold  _i;-e|)räii'j  wcnleii.  das  dem  Staate  angehört,  als 
au(li  aus  (i(d(i  das  zit  l'rägung.szwecken  den  .Münzen  von  Privaten 
ülx'rlielert  wird.  Wenn  das  von  Tjetzteron  überlieferte  Gold  kein 
i^'eiinuercs  (u\vi(d\t  als  '/ '  Pfund  gleiidi  |(r_'  (iraniiii  578  Milligramm 
liai,  kann  es  ni(  lit  von  der  Münze  zui'ückgewiesen  werden.  Folgende 
<  inhliiiiiii/.en  werden  j^cprägi  :  l''ünfzehnrubelstücke  (Ini])erial8),  Sechs- 


I 


-  353  - 

zehn  rubelstücke.  Siebenundeinhalbrubelstücke  und  Fünfrubelstücke. 
Von  den  Goldmünzen  enthalten  an  Feingold  die  Fünfzehnrubelstücke 
11,6135  Gr.,  die  Zehnrubclstücke  7,74,234  Gr.,  die  Siebenundeinhalb- 
lubelstücke  5,80,675  Gr.  und  die  Fünfrubelstücke  5,67,217  Gr.  Das 
Fünfzehnrubelstück  gilt  40,002  Fr.,  das  Zehnrubelstück  28,668  Fr., 
das  Siebenundeinhalbrubelstück  20,001  Fr.  und  das  Fünfrubelstück 
13,884  Fr.  Die  Goldmünzen  enthalten  800  Theile  feinen  Goldes  und 
100  Theile  Kupfer.  Ein  Pfund  Gold  vom  Feingehalt  von  0,900  muss 
also  476  Rubel  3*Vi2i  Kopeken  enthalten.  Das  Bruttogewicht  der 
Goldstücke  ist  folgendes  :  Fünfzehnrubel  —  12,9039  Gr.,  Zehnrubel 
=  8,6026  Gr.,  Siebenundeinhalbrubel  =  6,45,195  und  Fünfrubel  = 
4,3013  Gr.  Die  Silber-  und  Kupfermünzen  können  nur  ausschliesslich 
aus  Metall  geschlagen  werden,  das  dem  Staate  gehört.  An  Silber- 
münzen werden  geprägt  Einrubelstüeke,  Fünfzigkopekenstücke,  Fünf- 
undzwanzigkopekenslücke,  Zwanzigkopekenstücke,  Fünfzehnkopeken- 
stücke, Zehnkopekenstücke  und  Fünfkopekenstücke.  Die  Stücke  von 
Einrubel  und  Fünfzig-  und  Fünfundzwanzigkopeken  enthalten  900 
Theile  feinen  Silbers  und  100  Theile  Kupfer,  diejenigen  von  Zwanzig-, 
Fünfzehn-,  Zehn-  und  Fünfkopeken  enthalten  500  Theile  feinen  Silbers 
und  500  Theile  Kupfer.  An  Kupfermünzen  werden  geprägt  Stücke  von 
Fünf-,  Drei-,  Zwei-,  Ein-,  Einhalb-  und  Einviertelkopeken.  Die  Gold- 
münzen von  vollem  Gewicht  müssen  in  allen  Zahlungen  ohne  Begren- 
zung der  Summe  angenommen  werden.  Das  Minimalgewicht  eines  als 
voll  geltenden  Goldstücks  beträgt  für  : 

15  Rubelstücke  3  Zolotniks     1  Dola 
10  )>  2  «  Vio       » 

7  72         «1         »  48       » 

5  »  1         »  —       » 

Beschädigte  oder  stark  abgenutzte  Goldstücke  werden  nur  an  den 
vom  Finanzminister  zu  bestimmenden  Kassen  angenommen.  Die  auf 
Grund  des  Gesetzes  vom  17.  Dezember  1885  geprägten  Goldstücke 
werden  unter  folgenden  Bedingungen  an  den  öft'entlichen  Kassen 
angenommen  :  Die  Imperiais  gelten  15  Rubel,  die  Halb-Imperials 
7  7-2  Rubel,  wenn  das  Gewicht  der  ersteren  mindestens  3  Zolotniks 
1  Dola  und  das  der  letzteren  mindestens  1  Zolotnik  48  Dola  beträgt. 
Die  Imperiais  und  Halb-Imperials  von  niedrigerem  Gewicht  sowie  die 
vor  1885  geprägten  Goldstücke  werden  an  den  vom  Finanzminister 
bezeichneten  Kassen  im  Verhältniss  ibres  Werthes  an  feinem  Golde 
in   Zahlung  genommen.  Die  Silber-  und    Kupfermünzen   gelten    als 


HEVTE   NIM.   T.    IX. 


23 


—  35i  - 

Selicidciiiüii/cii  in  (lor  Cii'oiilatioii  und  i'i'ir  Zahluiif^cii.  Der  Betrag  der 
Bilbcnniinzcii  wird  auf  ein  (^iiantinn  fcstj^'csotzt,  das  Dreinibel  für  die 
Bevölkerung  uidit  übersteigt.  Für  die  Emission  und  auch  für  die 
Ausgabe  von  Kupfermünzen  miiss  der  Finanzminister  jedesmal  die 
Autorisation  i\r<.  Kaisers  verlangen.  Man  ist  verptliehtet,  Zahlungen 
von  Kinrnbel      -    Fünrzigko})el<<'n  und    Füiifundzwanzigkopeken- 

stüekcn  l)is  zum  Betrage  von  2")  ünbci  anzunehmen.  Zahlungen  in 
andcrrn  Silber-  und  Kupferstücken  brauchen  nur  bis  zum  Betrage  von 
;>  Rubel  an^icnornnien  zu  Averdcn.  Dii^  ötfentlicben  Kassen  nehmen 
diese  Mün/en  ülirigens  in  iinlie^i'enzrer  Sunmu'  i'ür  alle  Zahlungen 
an,  abgesehen  von  den  Zollzahlungen,  deren  Annahme  in  Silber  und 
Kupfer  bis  zu  den  in  dem  Zollgesetz  festgesetzten  Summen  erfolgt. 

l>ie  neuen  Fttnfkroiienstücke  in  Oesterreicli.  —  Mit 
den  neuen  Kronen-Banknoten  werden  auch  die  neuen  silbernen  Fünf- 
kronenstückc  in  den  Yerkcdir  gribraclit  werdcMi.  Zunächst  werden,  wie 
ans  den  voin  niinarischen  Iveielisiaii'e  l)es(dib)ss('nen  Gesetzen  hervor- 
geht, G4  Millionen  dieser  Münzen  hergestellt,  Avovon  auf  Oesterreich 
44,8  Millionen  Kronen  niid  auf  Fngarn  19,2  Millionen  Kronen  entfallen. 
Die  neuen  l''i'int'kr<inensliKd<e  werden,  so  wie  die  Silbergulden,  900  fein 
geprägt,  um  deren  (jrösse  und  Gewicht  gegenüber  fünf  einzelnen  835 
fein  geprägten  Einkronenstücken  zu  reducieren,  wenngleich  sie  einen 
nur  niininial  büberen  l'eingelnilt  an  Silber  enthalten.  Die  Fünf kronen- 
s(neke  werden  etwas  grössei-  als  dii;  Einguldenstücke,  jedoch  kleiner 
als  die  Fünffrankenstücke  sein.  Ans  einem  Kilogramm  Münzsilber 
werden  11  -/-i  Fünfkr(inensiii(d<e  mit  einem  Rohgewichte  von 
24  Ci  ramm  per  Stück  ausgebracht.  Sonach  werden  aus  einem  Kilo 
Münzsilber  208,333  Kronen,  beziehungsweise  aus  einem  Kilo  Fein- 
silber 231,481,48 7io  feine  Kronen  in  KiinfkroiuMistücken  geprägt. 
Auf  Grund  des  Gesetzes  vom  2.  August  1892  werden  die  seit  dem 
IC».  Mai  1898  zur  Ausgabe  gelangten  Einkronenstücke  835  fein 
ge|ir;iL;t.  se  diiss  ans  einem  Kilo  Münzsilber  200  Stück,  beziehungs- 
weise aus  einem  Kill»  l'einsilber  239,520,96  solche  Münzen  ausgebracht 
werden.  —  Dabei-  werden  aus  einem  Kilo  Feinsilber  um  8,039,48 
Kronen  mehr  in  Eiidu-onensilK  ken  als  in  Fünfkronenstücken  geprägt, 
das  beisst  die  nus  einem  Kilo  l'einsilber  ausgebrachten  231,481,48 
Ki'oneii  in  l'iinfki'onenstücken  weisen  um  803,948  Heller  mehr 
inneicii  Silberwerth  auf  als  die  2:>'.i.r)20.;)(;  Kinkronenstücke,  so  dass 
>i<b  auf  jene  Krone  im  Fnidkionensji'udv  recdinungsmässig  ein  Mehr- 
werth   von   last  .'î.cs    Hellern   ergilit.   \\';ilii'end    ein    Fünfkronenstück 


—  355  — 

24  Gramm  Rauhsilber  und  21,6  Gramm  Feinsilber  enthält,  wiegen 
5  Einkronenstücke  25  Gramm  und  enthalten  5x4  175  gleich  20,875  Gr. 
Feinsilber.  Sonach  besitzen  die  Fünfkronenstücke  um  0,725  Gramm 
Feinsilber  mehr  als  5  Einkronenstücke,  oder  eine  Krone  in  Fünf- 
kronenstücke repräsentiert  einen  Mehrgehalt  von  0,145  Gramm  Fein- 
silber, der  einen  Rechnungswerth  von  fast  3,48  Hellern  repräsentiert. 
Diese  Fünfkronenstücke  werden  bei  den  Staatskassen  unbeschränkt 
angenommen  werden,  im  Privatverkelir  wird  die  Verpflichtung  der  An- 
nahme auf  250  Kronen,  das  ist  50  Stück  solcher  Münzen,  beschränkt  sein. 

Die  neuen  Miiiizpräguiig^eii  in  Ungarn.  —  In  dem  ver- 
öftentlichten  Motivenbericht  zu  dem  Budget  des  Finanzministeriums 
wird  das  Münzprogramni  Ungarns  für  das  Jahr  1900  mitgetheilt.  Es 
sollen  im  nächsten  Jahre  die  folgenden  Münzquantitäton  ausgeprägt 
werden  :  16,2  Millionen  Kronen  in  Zwanzigkronenstücken  in  Gold, 
eine  Million  Kronen  in  Zehnkronenstücken  in  Gold,  19,2  Millionen 
Kronen  in  Fünfkronenstücken  in  Silber,  endlich  eine  Million  Kronen 
in  Zweihellern-  und  50,000  Kronen  in  Einhellerstücken.  Es  werden  ins- 
gesammt  daher  59,850,000  Stück  im  Werthe  von  38,450,000  Kronen 
zur  Ausprägung  gelangen.  Die  veranschlagte  Menge  der  Goldmünzen 
soll  aus  dem  von  Privaten  einzuliefernden,  sowie  von  den  Berg-  und 
Hüttenwerken  in  Aussicht  gestellten  Gold  geprägt  werden.  Es  entfallen 
auf  die  regelmässige  Einlösung  10,606,000  Kronen  in  Gold,  auf  die 
Prägung  für  Private  7,594,000  Kronen.  Das  Metallmaterial  für  die 
Fünfkronensilberstücke  liefern  die  9,6  Millionen  Stück  Silbergulden, 
welche  von  der  Oesterreichisch-Ungarischen  Bank  gegen  Erlag  des 
gesetzlichen  Gegenwerthes  in  Zwanzigkronenstücken  beschafft  werden. 

Frappe  de  médailles  à  la  Monnaie  de  Paris.  —  Fn 
1898,  l'Hôtel  des  monnaies  a  refrappé  et  vendu  291,000  médailles, 
dont  8,124  en  or  et  186,413  en  argent.  Ces  pièces,  qui  ont  été  acquises 
par  des  collectionneurs,  sont  pour  la  plupart  des  répétitions  d'œuvres 
de  Roty,  Chaplain,  Dupuis,  etc. 

Les  nouvelles  médailles  frappées  en  1898,  sont  : 

Les  médailles  présidentielles  Casimir-Perier  et  Félix  Faure,  par 
(îliaplain  ;  la  plaquette  des  funérailles  de  Carnet,  par  Roty  ;  l'Horti- 
culture et  la  Madone  debout,  par  Daniel  Dupuis;  la  plaque  d'entrée 
aux  chantiers  de  l'Exposition,  par  Daniel  Dupuis;  la  médaille  de 
l'empereur  Ménélik,  par  Chaplain  ;  la  médaille  de  Marguerite  de 
Savoie,  reine  d'Italie,  par  M'""  Lancelot-Croce  ;  la  médaille  de  l'inau- 
guration de  la  mairie  du   10™"  arrondissement,  par  Alphée  Dubois; 


—  350  - 

la  République,  de  Borrel  ;  l'Orphée,  de  Coudray  ;  l'hommage  aux  gra- 
veurs français,  de  Lochevral. 

I.a  patine  des  monnaies  et  des  médailles  à  la  »loii- 
nale  de  Paris.  —  Quelques  milliers  d'exemplaires  des  nouvelles 
monnaies  d'argent,  de  bronze  et  d'or,  au  lieu  d'être  lancées  dans  la 
circulation  nettes  et  brillantes,  ont  été  patinées,  et  ces  exemplaires, 
tort  rares,  ont  pris  bientôt  une  valeur  assez  grande,  car  les  collection- 
neurs et  les  amateurs  se  les  sont  chèrement  disputées.  Quelle  opération 
a-t-on  fait  subir  à  ces  piécettes  pour  leur  donner  cette  patine  qui  les 
transforme  en  de  ravissantes  médailles?  Une  visite  aux  ateliers  de  la 
Monnaie  nous  a  fait  assister  à  toute  la  série  d'opérations,  fort  délicates, 
dont  le  résultat  est  la  patine. 

Ces  opérations  varient  suivant  la  nature  du  métal. 

Les  monnaies  ou  médailles  d'argent  qu'on  doit  patiner  sont  tout 
d'abord  «  sablées  ».  Un  appareil,  sur  lequel  le  secret  est  gardé,  car  il 
assure  à  notre  Monnaie  une  supériorité  incontestable  sur  toutes  les 
Monnaies  étrangères,  projette  sur  la  pièce  brillante  un  jet  puissant  de 
sable  pulvérulent  qui  pointillé  la  surface  de  la  pièce  de  milliers  de 
petits  trous.  Cet  état  superficiel  va  permettre  et  rendre  facile  l'oxyda- 
tion. L'oxydation,  ou  plutôt  la  sulfuration,  s'obtient  en  plongeant  la 
pièce  dans  un  véritable  bain  de  Barèges:  une  solution  de  sulfhydrato 
d'anmioniaque.  La  pièce  noircit  immédiatement.  On  la  lave  à  grande 
eau.  Puis  la  pièce  passe  dans  les  mains  d'ouvriers  qui  la  frottent  avec 
une  petite  brosse,  enduite  d'un  mélange  d'huile  et  d'une  poudre  dure; 
l'oxydation  est  iainsi  partiellement  enlevée.  On  frotte  encore  avec  de 
la  ouate  et  l'objet,  monnaie  ou  médaille,  apparaît  avec  ce  ton  mat  et 
doux,  tant  recherché. 

Pour  patiner  les  monnaies  de  bronze,  l'oxydation  s'obtient  d'une 
façon  différente.  On  procède  d'abord  au  sablage,  comme  pour  les 
pièces  d'argent;  puis  la  pièce  de  bronze  est  huilée  légèrement.  On  la 
dépose  alors  sur  une  plaque  circulaire  chauffée  par  un  courant  de  gaz. 
La  pièce,  constamment  retournée  par  un  ouvrier  à  l'aide  de  pinc(^s, 
|)aKse  par  une  série  de  couleurs  :  orange,  vert-gris,  café  au  lait,  gris, 
noir.  Cette  sorte  de  cuisson  dure  un  quart  d'heure.  Quand  la  pièce  est 
devenue  noire,  on  l'enlève  et  on  la  laisse  refroidir.  Ensuite,  comme 
pour  les  monnaies  d'argent,  on  la  frotte  avec  de  la  [)âte  huileuse,  puis 
avec  de  la  ouate. 

Quant  aux  monnaies  d'or,  l'opération  est  plus  simple:  on  se  borne  à 
en  dorer  la  surftice  à  la  pile  et  à  frotter  ensuite  avec  de  la  ouate  sèche. 


-  357  — 

Cos  Operations,  en  apparence  fort  simples,  exigent  un  tour  do  main 
et  une  habileté  consommée  })0ur  réaliser  le  ton  qui  fait  l'excellenco 
(le  lu  patine  française. 

Les  médailles  qui  sortent  de  la  Monnaie  sont  toutes  patinées.  Et  le 
nombre  en  est  grand,  car  la  mode  —  une  mode  charmante  —  se  porte, 
depuis  quelques  années,  sur  les  objets  exquis,  plaquettes  ou  médailles, 
()ui  sont  l'œuvre  de  nos  graveurs.  L'an  dernier,  la  Monnaie  a  frappé 
et  vendu  283,000  médailles,  dont  6,300  en  or,  200,000  on  argent. 
Beaucoup  ignorent,  pourtant,  qu'il  est  très  facile  de  se  procurer  des 
médailles,  non  seulement  celles  de  la  collection  historique  où  figurent 
des  spécimens  d'une  beauté  incomparable,  mais  les  médailles  commé- 
moratives  frappées  soit  à  l'occasion  du  voyage  du  tsar,  soit  pour  des 
élections  présidentielles,  pour  des  jubilés  de  savants,  des  anniversaires, 
etc.  Il  suffit  de  s'adresser  à  la  Monnaie.  Et  le  prix  de  ces  bijoux  est 
infime.  Pour  les  médailles  ou  plaquettes  de  bronze,  le  prix  varie  de 
2  à  5  francs.  Il  faut  y  ajouter  la  valeur  du  métal  pour  les  médailles 
d'argent  ou  d'or.  Si  bien  que,  pour  une  centaine  de  francs,  on  peut 
posséder  une  collection  fort  complète  de  véritables  objets  d'art. 

A.  P.  (H Illustration.) 

Société  néerlandaise  de  iiiiniigniatique.  —  S.  M.  la  reine 
des  Pays-Bas  a  accordé  à  cette  société  le  titre  de  Société  royale 
néerlandaise  de  numismatique. 

Compte»  rendu»  et  note»  bibliographique».  —  Yan  den 
BiiŒCK.  Quelques  remarques  nouvelles  concernant  les  trois  jetons  des 
receveurs  de  Bruxelles  des  années  14ÔG,  1457  et  1158.,  aux  légendes 
BRUXELLA — HRuxcELLA.  (Extr.  do  la  Galette  numismatique^  1899,  in-4, 
1 1  p.,  avec  3  fig.) 

Cette  brochure  est  la  suite  des  nombreuses  publications  que 
M.  van  den  Brœck  consacre  depuis  une  trentaine  d'années  à  la  numis- 
matique de  Bruxelles.  Dans  chacun  de  ces  articles  nous  trouvons  la 
description  de  jetons  intéressants  pour  l'histoire  locale.  L'auteur  éclaircit 
le  curieux  problème  de  ces  jetons  anonymes  par  des  recherches  histo- 
riques faites  dans  les  archives  municipales  de  Bruxelles  et  d'impor- 
tants documents  héraldiques.  Les  nombreuses  monographies  du  savant 
numismate  belge  ainsi  que  les  articles  de  plusieurs  de  ses  confrères 
publiés  dans  \a.. Bévue  belge  de  numismatique  ont  quelque  peu  épuisé 
le  sujet,  mais  on  pourrait  avantageusement  compiler  toutes  ces  notes 
en  une  description  générale  de  la  numismatique  bruxelloise.  Ce  travail 
tentera  sans  doute  une  de  nos  étoiles  naissantes.  P.-C.  S. 


—  358  — 

—  Un  article  de  M.  le  D'  G.  Grünau  sur  la  collection  de  numisma- 
tique du  Musée  historique  de  Berne.  Réflexions  siKjgérées par  cet  article. 

Si  les  collections  de  numismatique  conservées  dans  nos  différents 
musées  sont  connues  de  quelques  privilégiés  et  appréciées  par  eux,  elles 
restent,  en  revanche,  ignorées  du  grand  public  qui  ne  se  doute  pas  que 
plusieurs  d'entre  elles  peuvent  rivaliser  avec  celles  qui  existent  à  l'étran- 
ger. Cela  tient,  sans  doute,  à  plusieurs  causes.  L'une  d'elles  est  l'absence 
complète  de  catalogues  pour  la  presque  totalité  de  nos  collections  de  mon- 
naies, lesquelles  sont  regardées  le  plus  souvent  par  les  administrations 
dont  elles  dépendent  comme  un  superflu  qu'il  est  permis  de  négliger. 

Cela  ne  devrait  pas  être  ;  ne  voyons-nous  pas  les  pays  qui  nous  envi- 
ronnent consacrer  des  sommes  considérables  à  l'achat  de  monnaies  pour 
augmenter  d'autant  leurs  collections  publiques^?  C'est  bien  certaine- 
ment la  preuve  qu'ils  en  ont  reconnu  dès  longtemps  la  valeur  soit  comme 
documents  historiques  et  artistiques,  soit  comme  instruments  de  travail. 

Une  autre  cause  du  désintéressement  voué  par  le  public  à  nos  dépôts 
de  monnaies  est  peut-être  le  fait  du  peu  de  publicité  que  l'on  fait  pour 
eux.  En  effet,  dans  le  siècle  de  réclame  à  outrance  qu'est  le  nôtre, 
pourquoi  ne  cherche-t-on  pas  à  attirer  l'attention  des  gens  du  peuple 
sur  les  trésors  légués  à  notre  génération  par  celles  qui  nous  ont  pré- 
cédés? Le  visiteur  d'une  de  nos  collections,  qui  n'a  aucune  idée  de  ce 
qu'il  a  devant  lui,  passera  près  des  vitrines  sans  apercevoir  autre 
chose  que  des  disques  de  métal  plus  ou  moins  précieux  ne  disant  rien 
à  son  esprit,  tandis  que  celui  qui,  au  contraire,  a  été  éclairé  d'avance, 
sait  ce  qu'il  va  chercher  au  musée;  pour  peu  qu'il  ait  goûté  à  l'étude 
des  médailles,  il  verra  quantité  do  choses  intéressantes  là  où  le  premier 
n'aura  eu  que  de  l'ennui  'K 

'  I.C  t.)  juin  IH97.  la  Chambre  et  1»^  Sénat  français  volent  iin  cmlit  de  421,000  fr.  pour 
rachat  (le  la  collection  H.-VVilliam  VVaddiuRton.  V.n  1S!K),  les  Chiinibres  belges  accordciil 
la  somme  de  IWO.OOO  fr.  pour  racijuisilion  de  la  collection  du  comte  Alhéric  du  Chaslel  (if 
la  llowarderic.  Enlin,  le  gouvernement  allemand  vient  d'achtîtor,  pour  la  somme  de 
4r.O,0OÜ  marks,  la  ceh'îbre  collcclion  de  notre  savant  honoraire,  M.  le  1)'  Imlioof-Hlumer. 
Cximme  citoyen  suisse,  nous  regrettons  (|ue  les  liuances  de  la  Conlii'dération  n'aient  pas 
p«Tmis  à  cette  collection  de  rester  dans  notre  pays. 

»  .Nous  avons  souvent  constate  le  fait  au  Cabinet  d(^  numisniali(|ue  de  la  Ville  de  Genève. 
Celui-ci  est,  il  est  vrai,  \o?,é  dans  des  conditions  déplorables  pour  la  consultation.  Il  occupe 
une  vaste  pi(-ce  autour  de  la(|uelle  sont  placi's  des  meubles  à  deux  corps,  analogues  à 
ceux  d'une  bibliothi-que.  La  partie  du  bas  de  ces  medailliers  est  fermt^e  par  des  portes 
pleines;  les  monnaies  qui  y  sont  contenues  n'existent  donc  pas  pour  le  visiteur  ue  possci- 
dant  pas  le  n  Sésame,  ouvre-toi  !  ».  Les  médailles,  en  revanche,  sont  exposées  dans  le  corps 
du  haut  (|iii  est  vitré  ;  elles  sont  rangées  sur  des  rayons  inclinés,  (|uclques-unes  à  une 
hauteur  telle  qu'elles  sont  hors  de  la  portée  des  meilleures  vues.  Nous  avons  observé  nom- 
bre de  fois  des  personnes  faisant  le  tour  de  cette  salle  et  en  ressortant  avec  l'air  de  penser  : 
Dans  quelle  galère  suis-je  tombé?  Nous  en  avons  mfme  entendu  dire  :  Il  n'v  a  rien  ici  ! 


—  359  — 

Il  seniit  donc  très  désirable  que  tous  ceux  qui  ont  la  garde  de  nos 
collections,  ou  ceux  que  leurs  travaux  appellent  à  s'en  servir,  les 
fissent  connaitre  soit  dans  les  publications  spéciales,  soit  dans  nos 
journaux  quotidiens.  Le  temps  qu'ils  y  consacreraient  ne  serait  perdu 
ni  pour  l'art,  ni  pour  l'histoire,  ni  pour  les  collections  mêmes. 

C'est  peut-être  dans  cette  pensée  que  notre  collègue,  M.  le 
I)''  G.  Grünau,  a  écrit  dans  les  Blätter  für  3Iünz freunde,  1899,  p.  53, 
une  courte  notice  historique  sur  la  collection  numismatique  du  Musée 
de  Berne;  si  brève  qu'elle  soit  elle  n'est  pas  dépourvue  d'intérêt,  c'est 
ce  qui  nous  engage  à  la  présenter  à  nos  lecteurs  romands,  nos  collègues 
de  la  Suisse  allemande  pouvant  avoir  recours  à  l'original. 

«  Lo  Cabinet  des  médailles  est  un  des  plus  beaux  ornements  du 
«  Musée  historique  de  Berne.  Son  aménagement  actuel,  dû  à  M.  le  direc- 
«  teur  Kasser,  a  rendu  possible  l'exposition  de  toutes  les  pièces.  Il  se 
«  compose  de  deux  parties,  l'une  renfermant  les  monnaies  antiques 
«  grecques  et  romaines,  l'autre  contenant  les  monnaies  et  médailles 
«  suisses.  En  outre,  on  y  trouve  déposés  environ  onze  cents  coins  ayant 
«  servi  à  la  frappe  des  monnaies  bernoises.  La  subdivision  des  antiques 
«  se  compose  d'à  peu  près  deux  cents  monnaies  grecques,  trois  cents 
«  monnaies  consulaires  romaines  et  quatre  mille  impériales  romaines 
«  et  byzantines.  Cette  collection  a  pour  origine  une  trouvaille  qui 
«  fut  faite,  en  1602,  par  un  pauvre  apprenti.  Celui-ci  découvrit  à  Ker- 
«  nenried  (près  Fraubrunnen,  canton  de  Berne),  un  vase  contenant 
«  quinze  cents  monnaies  romaines  allant  du  règne  de  Galba  à  celui 
«  de  Constantin.  La  trouvaille  entière  passa  des  mains  du  jeune 
«  homme  dans  celles  du  bailli  de  Fraubrunnen,  qui  l'envoya  à  son 
«  tour  au  gouvernement  bernois.  » 

«  Petit  à  petit,  les  monnaies  mises  au  jour  dans  les  différents  établis- 
«  sements  et  stations  des  Romains  en  Suisse  (Aventicum,  Yindo- 
«  nissa,  etc.)  vinrent  s'ajouter  à  ce  premier  fonds,  de  telle  sorte  que 
«  la  collection  s'augmenta  d'une  manière  sensible. 

«  En  1789,  elle  fut  décrite  pour  la  première  fois  par  Franz-Ludwig 
«  Haller*.  Celui-ci,  en  fervent  amateur  de  numismatique  qu'il  était, 
<(  possédait  en  pro])rc  environ  deux  mille  monnaies  antiques,  trouvées 
«  pour  la  plus  grande  partie  dans  la  Suisse  occidentale;  il  les  vendit  à 
«  l'Etat  en  1808.  Le  Cabinet  s'accrut  encore  en  1827  par  le  don  de  la 


^  Kitumeratio  Humis)natum  vetenun  graecorum  atque romannvum,  eiomnimetallo 
et  forma,  quae  extant  in  scriniis  Bibliothecae  publ.  Dernensis.  Berna«',  1781),  in-8. 


—  :m  — 

«  collection  Tscharner,  fait  à  la  Bibliothèque  par  M"""  Freudenreich, 
«  épouse  d'un  ancien  magistrat.  L'importance  de  la  collection  était  alors, 
«  d'après  Jlaller,  de  quatre  mille  et  quatre  cents  pièces.  Ce  fut  à  ce 
«  savant  qu'échut  la  charge  honorable  de  la  mettre  en  ordre  et  de  la 
«  catîiloguer;  c'est  à  cette  occasion  qu'il  fit  paraître  son  Cataloc/KS 
«  mimismatum  veterum,  Grcccorum  et  Latinorum,  maxime  vero  Impe- 
«  ratorum,  Angnstorum  Cœsarumqtic  Romanorum ^  quce  extant  in 
«  Musco  civitatis  Bcrnensis. 

«  Ce  livre  fut  très  remarqué  et  apprécié  des  connaisseurs.  Le  célèbre 
«  Mionnet  a  pu  en  dire  dans  une  lettre  adressée  à  l'auteur  :  «  Cet 
«  ouvrage  fait  avec  autant  de  savoir,  de  concision  et  surtout  de  clarté, 
«  vous  fera  un  honneur  infini.  » 

«  Le  catalogue  présente  certainement  plusieurs  défectuosités  et 
«  erreurs;  il  donne  asile,  entre  autres,  à  plusieurs  fausses  pièces  de 
«  Paduan,  de  Becker,  etc.,  mais  on  ne  peut  pas  trop  en  vouloir  à  Ilaller, 
«  puisque  celui-ci  vivait  à  une  époque  où  l'art  de  cataloguer  les  pièces 
"  était  à  son  début  et  où  la  critique  des  falsifications  n'était  guère  plus 
«  avancée. 

«  L'année  dernière,  la  collection  a  été  transférée  de  la  Bibliothèque 
«  dans  le  nouvel  édifice  construit  pour  le  Musée  historique,  quelque 
«  temps  après  s'être  augmentée  d'une  importante  trouvaille  de  mon- 
«  naies  romaines  des  IV''  et  Y"  siècles.  L'enfouissement  de  ces  pièces 
«  avait  dû  être  effectué  peu  avant  l'année  406,  pour  les  soustraire, 
«  sans  doute,  aux  hordes  des  Allemanes. 

«  Dans  la  partie  archeologiijue  du  Musée  historique  sont  exposées 

de  nombreuses  monnaies  romaines  de  diverses  stations  de  la  Suisse. 

Elles  sont  classées  là  par  «  trouvailles  ».  On  y  remarque  celle  qui 

fut  faite  en  1846  à  la  Fontaine  des  Romains,  près  do  Bienne,  et  dont 

Jahn  a  publié  la  description  sous  le  titre  de  :  Die  in  der  Bicler- 

brunnenquellgrotte  1846  gefundenen  römischen  Kaisermünzen.  Bern, 

1847. 

«  La  deuxième  partie  du  cabinet  bernois  contient,  comme  nous 
«  l'avons  dit  plus  haut,  les  monnaies  et  médailles  suisses. 

«  Une  description  en  a  été  faite  à  la  fin  du  siècle  dernier  par 
«  Gottlieb-Kmmanuel  ilaller,  dans  son  ouvrage,  devenu  classique  : 
«  Schweizerisches  Münz-  und  Medaillen-Kabinei,  imprimé  en  1780- 
«  81,  et  recherché  encore  aujourd'hui  par  les  collectionneurs  suisses. 

«  La  collection  personnelle  de  l'auteur,  qui  ne  comprenait  que  des 
•   monuments  numismatiques  suisses,  entra  avec  lui  à  la  Bibliothèque 


—  3()1     - 

«  bernoise  où  dès  lors  il  eut  la  garde  des  monnaies  et  médailles  se 
"  décomposant  de  cotte  manière  :  seize  cents  médailles,  deux  cent  cin- 
«  (luanto-ciiiti  monnaies  d'or  et  onze  cent  quatre-vingt-sept  d'argent. 

«  Actuellement,  la  collection  s'accroît  continuellement;  toutefois,  la 
«  commission  de  la  Bibliothèque,  dont  elle  dépend,  aimerait  pouvoir 
«  contribuer  à  l'acquisition  de  nouvelles  pièces  par  une  plus  forte 
«  subvention  annuelle. 

«  M.  Ed.  von  Jenner,  conservateur  actuel  du  Musée  historique  ber- 
"   nois,  cherche  avec  zèle  à  compléter  et  à  parfaire  la  collection  suisse. 

«  Un  accroissement  considérable  de  celle-ci  a  eu  lieu  en  1898  par 
«  l'achat  do  la  remarquable  collection  Biirki.  On  trouve,  parmi  les 
«  monnaies  suisses  conservées  au  Musée,  des  pièces  très  rares  et  d'une 
«  valeur  inestimable,  telle  la  frappe  en  or  d'un  ancien  thaler  de 
«  Soleui-e  qui  passe  pour  unique. 

«  La  collection  suisse  compte  environ  huit  mille  cent  pièces,  six 
«  mille  cinq  cents  momiaies  et  seize  cents  médailles.  Le  Cabinet  ber- 
«  nois  comprend  donc  tant  en  monnaies  antiques  que  suisses  treize 
«  mille  pièces.  »  H.  C. 

—  La  revue  The  Studio^  dans  son  numéro  du  15  juillet  1899,  fait 
connaître  au  public  anglais  l'œuvre  de  notre  compatriote,  M.  le  profes- 
seur F.  Landry,  de  Neuchâtel.  L'article  est  signé  par  notre  collègue, 
M.  L.  Forrer. 

—  Avcnticensia.  Notes  archéolof/iqnes  relatives  à  V ancienne  Aven- 
ches^  par  J.  Mayor,  fasc.  in-8. 

Sous  ce  nom  (T Aventicensia,  M.  J.  Mayor  a  l'intention  de  tirer  à 
part  les  articles  concernant  l'antique  Avenches  qu'il  compte  publier 
dans  V Indicateur  d'antiquités  suisses.  Pour  donner  suite  à  son  idée  et 
comme  début,  il  a  fait  paraître  le  présent  fascicule,  composé  de  dix- 
huit  pages  et  illustré  de  planches  phototypiques,  de  dessins  et  de 
plans. 

La  première  note  insérée  dans  le  recueil  intéresse  le  numismate,  car 
il  y  est  question  d'un  médaillon  de  plomb  unifaco  sur  lequel  sont 
représentées  les  trois  Grâces.  Ce  médaillon,  trouvé  en  1897,  est  mal- 
heureusement en  fort  mauvais  état;  il  a  pu,  suivant  l'auteur,  servir  à 
orner  le  dessus  d'une  boîte  à  parfum  de  quelque  élégante. 

Le  deuxième  article,  de  beaucoup  plus  étendu,  est  l'extrait  d'un 
rapport  adressé  à  M.  le  D''  Stehlin,  président  de  la  Commission 
romaine  de  la  Société  suisse  des  monuments  historiques,  et  concernant 
les  fouilles  et  restaurations  entreprises  à  la  porte  de  l'Est.  Ces  diffé- 


—  362  — 

rents  ouvrages  ont  été  exécutés,  comme  on  le  sait,  sous  la  direction 
éclairée  de  notre  savant  collègue. 

Tous  ceux  qui,  dans  notre  pays,  s'intéressent  aux  recherches  archéo- 
logiques, les  amis  de  l'auteur  surtout,  lui  ont  su  gré  de  sa  publication, 
grâce  à  laciuelle  il  leur  a  été  permis  de  connaître  et  d'apprécier, 
comme  il  convient,  le  beau  résultat  obtenu  par  les  fouilles  dans  cette 
partie  d'Aventicum. 

La  lecture  de  ces  pages  nous  a  ramené  à  l'époque  où  la  Société 
suisse  de  numismatique  tint  son  assemblée  annuelle  à  Avenches  et 
où  nous  parcourûmes  les  différents  champs  de  fouilles,  en  ayant  comme 
guide  notre  vaillant  archéologue.  Les  visites  du  château  et  du  musée 
mises  à  part,  nous  vîmes  l'amphithéâtre,  le  cigognier,  le  théâtre,  les 
murailles  de  la  ville  et  enfin  la  porte  de  l'Est  qui  nous  retint  quelques 
instants,  pendant  lesquels  notre  cicérone  nous  fit,  con  amore,  la  des- 
cription de  ce  que  nous  avions  sous  les  yeux.  C'est  ce  commentaire 
que  nous  avons  retrouvé  dans  ce  rapport;  mais,  tandis  que  là-bas  il 
était  illustré  par  les  constructions  mômes,  nous  n'avons  plus  ici  que 
des  plans,  fort  exacts  il  est  vrai,  toutefois,  ceci  ne  remplace  pas  cela. 

Cette  porte  fut  considérée  pendant  longtemps,  par  les  habitants  du 
pays,  comme  un  riche  dépôt  de  matériaux  de  construction  et  exploitée 
sans  scrupule  comme  tel.  Si,  depuis  lors,  elle  nous  a  été  révélée,  non 
seulement  comme  un  monument  archéologique  des  plus  remarquables 
mais  aussi  comme  ime  construction  jusqu'ici  unique  en  Suisse,  c'est 
aux  efforts  de  M.  Mayor  que  nous  le  devons  pour  une  grande  part. 

Ce  rapport  a  encore  de  l'intérêt  pour  les  numismates,  car  dans  l'énu- 
mération  des  objets  découverts  sur  l'emplacement  de  la  porte  de  l'Est, 
il  y  a  quantité  de  monnaies.  Elles  sont  mal  conservées  pour  la  plupart 
et  ne  présentent  aucune  rareté,  cependant  le  musée  d' Avenches,  déjà 
si  riche,  a  trouvé  là  l'occasion  d'augmenter  ses  séries.  H.  C. 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonghe.  Un  sceau-matrice  ogival  de  la  fni 
du  XIF  siècle  du  chapitre  de  l'ancienne  abbaye  de  Gembloux  et  résunir 
de  la  numismatique  fjcmblacienne.  Anvers,  1899,  br.  in-8  de  9  p.  avec 
1  pi. 

L'infatigable  auteur  belge  vient  de  publier  ce  travail  dans  les 
Annales  de  l'Académie  royale  d'archéoloffie  de  Bruxelles^  t.  LH.  Il  y 
reprend  très  brièvement  l'histoire  de  Oembloux,  le  Geminiacum  vicus 
des  Romains,  qui  devint,  vers  le  X"  siècle,  le  siège  d'une  abbaye  béné- 
dictine, laquelle  subsista  jusqu'à  la  Révolution  française.  L'abbé 
nommé  par  le  chapitre  portait  le  titre  de  comte,  grâce  auquel  il  siégeait 


—  303  — 

parmi  les  nobles  des  États  de  Brabant;  il  avait  les  prérogatives  d'un 
véritable  souverain  et  jouissait  d'une  autorité  absolue. 

Le  chapitre,  pour  l'expédition  dos  actes  de  sa  juridiction,  se  servait 
vers  la  fin  du  Xll"  siècle  du  superbe  sceau-matrice  qui  fait  le  sujet 
principal  de  la  notice.  Ce  sceau,  de  forme  ogivale,  est  à  l'effigie  de 
saint  Pierre;  il  est  muni  d'une  bélière  et  mesure  ü'",077  sur  0"',057. 
Le  saint  est  nimbé,  assis  de  face,  il  tient  un  livre  de  la  main  droite  et 
une  clef  de  la  gauche.  Cet  admirable  objet  d'art,  reproduit  sur  la 
planche,  se  trouve  actuellement  au  Cabinet  royal  des  médailles  de 
Bruxelles.  Les  autres  monuments  numismatiques  de  Gerabloux  sont 
rares;  ce  sont  des  deniers  anépigraphes  datant  du  XIIP  siècle,  de 
style  brabançon,  portant  à  l'avers  un  buste  d'abbé  crosse  et  mitre  et 
au  revers  une  croix.  Ces  pièces  sont  attribuées  à  l'abbaye,  car  elle 
avait  obtenu  de  l'empereur  Othon  I"  le  droit  de  monnayage  et  il 
semble  difficile  de  croire  qu'elle  ne  l'ait  jamais  exercé. 

Une  autre  pièce  dont  l'origine  est  moins  contestable  est  un  jeton 
unique,  en  argent,  daté  de  1612,  aux  armes  et  au  nom  de  Philippe 
Ciocmann  ou  Clockmann,  abbé  de  Gembloux  de  1609  à  1625.     H.  C. 

—  Roger  Vallentin  du  Cheylarü.  De  l'état  actuel  de  la  numisma- 
tique des  comtes  de  Valentinois  et.  de  Diois.  Valence,  1899,  br.  in-8  de 
78  p.  avec  fig.  dans  le  texte.  (Extrait  du  Bulletin  de  la  Société  d'archéo- 
logie et  de  statistique  de  la  Drôme.) 

Cet  important  travail  est  le  résultat  d'études  de  documents  origi- 
naux, comme  les  deux  brochures  du  même  auteur  que  nous  avons  eu 
l'honneur  d'analyser  il  y  a  quelque  temps  déjà  ^  Par  son  contenu,  se 
trouvent  éclaircis  différents  problèmes  de  la  numismatique  si  obscure  des 
comtes  do  Valentinois  et  de  Diois  ;  et  si  bien  éclaircis,  que  les  savants 
et  les  amateurs  qui  s'occuperont  de  ce  monnayage  seront  tenus,  doré- 
navant, à  ne  pas  ignorer  le  travail  de  M.  Vallentin  du  Cheylard. 

En  l'état  actuel  de  nos  connaissances.  Aymar  IV  est  le  premier 
comte  de  Valentinois  et  de  Diois  qui  ait  frappé  monnaie.  Il  obtint, 
selon  l'auteur,  ce  droit  de  Henri  VII  et  non  de  Frédéric  P'',  ainsi  que 
le  pensait  J.  Chaponnière.  Ce  fait  acquis,  M.  Vallentin  restitue  :  1"  à 
ce  même  Aymar  IV,  une  obole  unique  qui  a  déjà  été  publiée  par 
M.  Barthélémy  et  par  Poey  d'Avant  et  dont  on  a  perdu  la  trace  depuis 
lors  ;  2°  à  Aymar  IV  ou  à  Aymar  V,  un  denier  à  l'effigie  de  la  Vierge 
attribué  jusqu'ici  à  Aymar  VI. 

^  Voy.  ci-devanl,  p.  228. 


-  :]m  — 

Le  comte  qui  succéda  à  Aymar  V  est  Louis  I".  Bien  que  ce  dernier 
eut  utilisé,  selon  toute  probabilité,  le  droit  de  battre  monnaie,  aucune 
pièce  ne  nous  est  parvenue  qui  puisse  lui  être  attribuée  avec  certitude. 

Aymar  VI,  qui  suit  Louis  P"',  eut  une  existeDce  mouvementée 
au  cours  de  lacjuelle  il  devint  vassal  du  pape  Grégoire  XI;  ce  <|ui 
n'empêcha  nullement  l'exercice  de  ses  droits  régaliens  et  ne  mit  pas 
obstacle  à  la  faculté  de  poursuivre  les  faux-monnayeurs,  le  pape  se 
réservant  cependant  de  traduire  devant  ses  propres  tribunaux  les 
contrefacteurs  de  sa  monnaie  à  lui,  même  lorsque  le  délit  était  commis 
dans  les  états  du  comte.  Les  embarras  financiers  de  ce  dernier  expli- 
quent l'activité  de  son  atelier  monétaire  qui  fut  transféré  à  Crest,  pro- 
bablement en  1359,  sans  que  nous  connaissions  le  lieu  de  frappe 
antérieur.  Les  armes  d'Aymar  VI  figurent  sur  le  sceau  du  Parlement 
général  des  monnayers  du  Saint-Empire  romain,  étudié  précédemment 
par  deux  érudits  genevois,  L.  Baulacre  '  et  J.-J.  Chaponnière^. 

M.  Vallentin  du  Cheylard  donne  la  description  de  seize  pièces 
d'Aymar  VI  et  rectifie,  en  plus  d'un  endroit,  les  lectures  fautives  de 
ceux  (jui  s'étaient  occupés,  avant  lui,  de  ces  rares  monnaies. 

Le  comte  qui  suivit  fut  Louis  IL  Dès  le  début  de  sa  souveraineté  il  se 
trouva  aux  prises  avec  des  embarras  financiers,  aggravés  encore  par  les 
dettes  de  son  prédécesseur  qu'il  lui  fiillut  payer.  Les  mêmes  causes 
produisant  les  mêmes  effets,  son  monnayage  fut  aussi  actif  que  l'avait 
été  celui  d'Aymar  VI. 

Louis  II  aurait  transféré  son  atelier  monétaire  de  Crest  à  Chabrillan 
ou  à  Upie,  villages  situés  au  bord  de  la  Drôme,  le  premier  sur  la  rive 
gauche,  le  second  sur  la  rive  droite.  Quinze  monnaies  de  ce  seigneur 
sont  décrites  ici  à  nouveau  et,  comme  pour  celles  d'Aymar  VI,  de 
nouvelles  lectures  sont  proposées  par  l'auteur.  Peut-être  qu'on  pourra 
par  la  suite,  grâce  à  de  prochaines  découvertes,  restituer  à  Louis  I" 
quehjues-unes  des  pièces  que  l'on  attribue  présentement  à  Louis  IL 

Après  la  mort  de  ce  dernier,  les  événements  politiques  devenant 
propices  pour  lui,  Amédée  VIII,  duc  de  Savoie,  usurpa  le  titre  de 
comte  de  Valentinois  et  de  Diois,  mais  jusqu'ici  rien  ne  fait  supposer 
qu'il  eût  frappé  des  monnaies  comme  titulaire  du  comté. 

Tel  est,  brièvement  esquissé,  le  contenu  de  cette  substantielle  bro- 
chure t|ui  se  termine  par  une  liste  bibliographique.  IL  C. 

'  Hali-aciik.  I,<'(iii!ir(l.  (li:Hrrcs  liisloriyucs  et  tiltéraiirs,  I.  I,  p.  2()(;  cl  |)l.  XIII. 
'  Mémoires  cl  ilocuinctits  publics  par  la  Sorte  té  d'histoire  et  d'archéotogie  de  (lenéve, 
l.  Il,  p.  ifi  et  pi. 


—  305  — 


-  Benjamin  Betts.  Mexicnn  imperial  coina(ic.  The  »au Iah  and 
coins  of  Au(/ustine  I"  (Ititrbide),  Maximilian,  thefrench  invasion,  and 
of  ihr-  lîepublic  duriwj  the  french  intervention.  New-York,  1899,  petit 
in- 4  de  48  p.  avec  16  pi. 

Cette  plaquette  est  un  tirage  à  part,  à  petit  nombre  d'exemplaires  et 
sur  papier  de  luxe,  d'un  travail  paru  dans  V American  Journal  of 
numismatic,  édité  par  M.  T.-R.  Marvin.  Elle  débute  par  une  notice 
historique  suivie  de  la  description  des  médailles  du  premier  empire 
mexicain,  c'est-à-dire  celui  d'Iturbide,  ce  général  espagnol  qui  se  fit 
couronner  empereur  en  1822  et  qui  abdiqua,  contre  son  gré,  l'année 
suivante.  En  1824,  voulant  ressaisir  le  pouvoir,  il  fut  déclaré  traître  à 
la  patrie  et  passé  par  les  armes  le  19  juillet.  Il  régna  sous  le  nom 
d'Augustin  I".  Pendant  son  court  règne,  Iturbide  fit  frapper  des  mon- 
naies à  son  nom  et  à  son  effigie;  ce  sont  des  onces,  des  pesos,  des 
pesetas  ou  quarts  de  dollar,  des  réaux  et  des  demi-réaux.  Toutes  ces 
pièces  sont  ici  l'objet  d'un  chapitre  spécial  et  sont  représentées  sur 
deux  des  planches  qui  illustrent  l'ouvrage. 

Quarante  ans  séparent  le  premier  empire  mexicain  du  second.  Pen- 
dant ce  temps,  la  forme  du  gouvernement  fut  celle  d'une  république 
föderative  assez  semblable  aux  États-Unis.  Comme  cette  période  ne 
rentre  pas  dans  le  plan  de  ce  travail  il  ne  saurait  y  être  question  de 
ses  monuments  numismatiques. 

Le  second  empire  fut,  comme  chacun  le  sait,  le  résultat  cherché  et 
obtenu  par  la  politique  française  au  Mexicjue.  Cette  époque  vit  paraître 
moins  de  monnaies  que  de  médailles,  dont  la  plus  grande  partie  est  due 
à  des  graveurs  européens. 

Les  plus  remarquables  parmi  les  secondes  sont  les  médailles  militaires 
de  la  campagne  entreprise  sous  Napoléon  III  ainsi  que  celles  se  rappor- 
tant au  règne  du  malheureux  Maximilien.  Plusieurs  de  celles-ci  nous 
montrent  l'empereur  accompagné  de  son  épouse,  la  princesse  Charlotte 
de  Belgique.  Les  monnaies  émises  par  Maximilien  sont  des  pièces  en 
or  de  20  pesos  excessivement  rares,  des  pièces  d'argent  de  1  peso  ou 
dollar,  de  50  centavos  ou  demi-dollar,  de  10  et  de  5  centavos,  et  enfin 
des  pièces  de  cuivre  de  1  centavo. 

L'ouvrage  se  termine  par  la  description  des  médailles  de  la  Répu- 
blique mexicaine  en  lutte  avec  les  armées  françaises.  Elles  rappellent 
toutes  les  événements  militaires  ou  politiques  de  ces  années  critiques 
et  troublées,  pendant  lesquelles  le  parti  républicain  iiv:iit  ù  sa  tête 
Benito  Juarez. 


—  3G6  — 

Ce  sont  sans  doute  de  précieux  monuments  historiques  mais,  en  los 
jugeant  par  les  planches  de  l'ouvrage,  il  en  est  peu  qui  puissent  passer 
pour  des  œuvres  d'art. 

Le  livre  de  M.  B.  Betts,  très  bien  illustré,  sera  parcouru  avec  plaisir 
par  ceux  qui  ne  se  confinent  pas  dans  leur  spécialité,  mais  qui  désirent 
connaître  les  diverses  parties  du  vaste  champ  de  la  numismatique.  Nous 
voulons  espérer  qu'il  en  est  encore  beaucoup  parmi  nous.  H.  C, 

—  Quint.  Perini.  Numismatica  italiana.  IV,  Rovereto,  tip.  Grigo- 
letti,  1898,  in-8. 

M.  Perini,  notre  collègue,  publie  depuis  quelques  années  une  série 
de  petits  articles  fort  intéressants,  soit  sur  la  numismatique  de  la  pro- 
vince de  Trente,  soit  sur  des  questions  plus  générales.  La  présente 
renferme  l'indication  d'importantes  trouvailles  faites  dans  les  environs 
de  Rovereto,  la  description  de  nouvelles  médailles  de  Trente  et  une 
bibliographie  très  complète  des  travaux  nuraismatiques  concernant  la 
ville  de  Trente.  Nous  constatons  que  la  première  étude  sur  la  numis- 
matique de  cette  région  est  celle  de  Köhler,  publiée  dans  ses  Jlistor. 
Münz-Beliistif/ungen  (1729—1765).  P.-C.  S. 

—  Q.  Pbrini.  Numismatica  italiana.  VIII.  La  Reptibblica  di  San 
Marino  e  le  suc  monde.  Londra,  1899,  br.  in-8  de  16  pages  avec  fig. 
dans  le  texte. 

Notre  collègue,  M.  Q.  Perini,  a  publié  dans  diverses  revues  plusieurs 
articles  sur  la  numismatique  de  l'Italie.  Le  dernier  en  date  est  con- 
sacré à  la  minuscule  république  indépendante  de  Saint-Marin  et  à  son 
numéraire.  Il  est  divisé  en  trois  chapitres  ;  le  premier  est  un  abrégé  de 
l'histoire  de  la  république,  le  second  traite  de  sa  constitution  et  enfin 
le  troisième  s'occupe  de  la  numismatique. 

Celle-ci  ne  donne  pas  lieu  à  de  longs  développements,  car  le  numé- 
raire de  Saint-Marin  a  été  peu  abondant;  il  ne  comprenait  guère, 
jusqu'en  1897,  que  des  monnaies  de  cuivre  de  5  et  de  10  centesimi 
plus  un  essai  de  pirce  de  5  lires.  A  la  suite  d'une  convention,  signée 
le  28  juillet  lï<97,  entre  le  gouvernement  de  la  république,  d'une  part, 
et  celui  d'Humbert  I*',  roi  d'Italie,  de  l'autre,  une  frappe  de  monnaies 
d'argent  fut  décidée.  C'est  ainsi  qu'on  a  frappé  à  l'atelier  de  Rome 
des  monnaies  de  50  centesimi,  de  1,  2  et  5  lires;  ces  pièces  portent  la 
signatun;  de  Speranza  et  la  date  de  1898. 

La  république  do  Saint-Marin  a  émis  ainsi  six  espèces  de  monnaies. 

H.  C. 

—  Die   Münzen   und  Medaillen   Grauhündcns^   beschrieben   und 


—  367  — 

abgebildet  von  Dr.  C.-V.  Thach.sel,  9,  10,  11,  12  und  13  Lieferungen, 
1897^1898,  5  br.  in-8  avec  5  pl. 

Avec  les  présents  fascicules  se  trouve  terminée  cette  description  des 
monnaies  et  médailles  grisonnes  à  laquelle  l'auteur  a  consacré  plus  de 
trente  années  de  sa  vie.  La  première  livraison,  parue  à  Berlin,  porte 
effectivement  la  date  de  1866  et  les  dernières,  éditées  à  Lausanne, 
celle  de  1898.  Pendant  le  temps  écoulé  entre  ces  deux  années, 
M.  Trachsel  s'est  continuellement  occupé  de  ce  travail  qui  lui  tenait  à 
cœur,  ajoutant  ici  une  monnaie  inédite  jusqu'alors,  découvrant  là  un 
détail  intéressant. 

Une  œuvre  de  cette  importance  nécessitait  la  réunion  d'une  collec- 
tion considérable  de  notes  et  de  pièces;  parmi  ces  dernières  un  grand 
nombre  de  rarissimes,  partant  très  difficiles  à  trouver.  C'est  ce  qui 
explique  —  nous  le  supposons,  du  moins  —  la  longue  élaboration  de 
cet  ouvrage.  Sans  doute,  celui-ci  présente  encore  quelques  lacunes  ', 
mais  quel  est  le  livre  de  numismatique  qui  puisse  se  vanter  d'être 
complet?  Tel  qu'il  est,  il  ne  peut  certainement  que  rendre  de  grands 
services  à  tous  ceux  qui  s'occupent  du  numéraire  des  Grisons,  si 
attrayant  par  la  diversité  des  types  et  la  beauté  des  pièces. 

Avec  la  neuvième  livraison  se  termine  ce  qui  a  trait  aux  monnaies 
de  Haldcnstein  ;  nous  avons  là  la  description  des  pièces  frappées  par 
Johann-Lucius  de  Salis;  par  Gubert  de  Salis, fils  aîné  du  précédent,  et 
enfin  par  le  dernier  seigneur  ayant  frappé  monnaie  à  Haldenstein, 
Thomas  de  Salis,  fils  cadet  de  Johann-Lucius  (1770). 

Le  monnayage  des  barons  de  Schauenstein  est  traité  dans  la  septième 
partie  de  l'ouvrage.  Le  nom  de  Schauenstein  fut  porté  plus  spéciale- 
ment par  la  branche  aînée  des  d'Ehrenfels,  restée  fidèle  à  la  foi  catho- 
lique alors  que  la  branche  cadette  de  Haldenstein  avait  passé  au  pro- 
testantisme. Cette  famille,  qui  échangea  en  1740  son  titre  nobiliaire 
de  baron  contre  celui  de  comte,  fut  en  possession  du  droit  régalien 
seulement  depuis  1709;  trois  de  ses  membres  en  firent  usage  et  frap- 
pèrent onze  sortes  de  monnaies,  de  billon  pour  la  plus  grande  partie. 
La  description  qui  en  est  donnée  ici  comprend  cinquante  et  un  numéros. 

La  huitième  partie  de  l'ouvrage  est  consacrée  aux  monnaies  et 
médailles  des  comtes  de  Trivulzio,  devenus  possesseurs  des  seigneuries 
de  Misocco,  Rheinwald  et  Savien,  par  l'achat  qu'en  fit,  vers  la  fin  du 

'  Le  calaloguo  de  la  colleclion  «les  (Km es  Furger,  vendue  le  20  noveinbie  I8!»i».  à  Munich, 
par  les  soins  de  M.  Olto  Helbing,  renferme  t(uel(|ucs  monnaies  grisonnes  ignorées  de 
M.  ïiaehsel. 


—  368  — 

XV"  siècle,  Jeau-Jacob.  Ce  dernier  reçut  de  l'empereur  Frédéric  III, 
en  1487,  le  droit  de  monnayage.  Quelques  années  plus  tard,  Louis  XII, 
roi  de  France,  alors  en  ])Ossession  du  Milanais,  lui  conféra  dos  titres 
nobiliaires  et  honorifiques  et  confirma  son  droit  de  frapper  monnaie  à 
Misocco. 

Il  eut  pour  successeur  son  petit-fils  Jean-François,  lequel  fut  obligé 
de  transporter  l'atelier  de  Misocco,  ruiné  en  152G  par  les  habitants  des 
Ligues  grisonnes,  à  Roveredo. 

M.  Trachsel  met  en  doute  l'existence  du  premier  de  ces  ateliers  et 
semble  se  ranger  à  l'opinion  d'un  savant  italien,  M.  E.  Tagliabue,  qui 
affirme,  sur  la  foi  de  documents  trouvés,  à  la  Bibliothèque  des  Trivulzio 
à  Milan,  il  y  a  dix  ans  environ,  que  ces  comtes  n'auraient  jamais  frappé 
monnaie  à  Misocco,  mais  seulement  à  Roveredo. 

Avec  la  fin  du  monnayage  de  Jean-François,  survenu  en  1537,  se 
termine  l'activité  monétaire  des  Trivulzio  en  Suisse.  A  la  vérité,  ses 
descendants  frappèrent  encore  monnaie,  mais  ce  fut  hors  du  territoire 
suisse  actuel.  C'est  pour  cela  que,  ne  voulant  pas  refaire  l'ouvrage  de 
MM.  Gnecchi  ',  l'auteur  considère  leurs  pièces  comme  italiennes,  mal- 
gré le  titre  de  comte  de  Misocco  qui  figure  dans  leurs  légendes,  et  se 
contente  de  donner  la  description  des  monnaies  de  Jean-Jacob  et  do 
Jean-François. 

La  neuvième  partie  est  un  court  chapitre  sur  les  monnaies  du  prince 
Ferdinand  v.  Dietrichstein,  seigneur  de  Tarasp,  dans  la  Basse-Engadine. 
Jusqu'ici  on  ne  connaît  de  ce  prince,  né  en  1636,  mort  en  1698,  que 
trois  sortes  de  monnaies,  «oit  un  thaler  daté  de  1695,  une  frappe  en  or 
de  ce  même  thaler  d'une  valeur  de  10  ducats  et  enfin  un  ducat  de  1696. 

La  dixième  partie  se  rapporte  à  différentes  monnaies  et  médailles 
de  la  Valteline.  Il  y  est  décrit,  entre  autres,  un  blutzger  inédit  bien 
que  faux  de  la  Valteline  et  deux  variétés  de  quattrini,  sans  date, 
forgés  par  Antoine  Beccaria,  seigneur  de  Massegra,  mort  en  1447. 

La  première  de  ces  pièces,  après  avoir  fait  partie  de  la  collection 
Lohner,  se  trouve  actuellement  dans  celle  de  M.  le  I)'"Imhoof-Blumer. 
C'est  le  seul  document  monétaire  connu  de  la  Valteline  qui  n'a  pas  eu 
de  monnayage  autonome,  mais  sur  le  territoire  de  laquelle  il  a  été 
fiibri(|ué  de  nombreuses  falsifications.  La  Valteline,  sous  ladé]>eiidance 
<les  Ligues  grisonnes  pendant  trois  siècles  environ,  n'est  plus  territoire 
suisse  depuis  1797, 

'  Le  nionrle  dei  Trivulzio.  Miluno,  \Sk~.  in-i. 


—  369- 

Avec  la  onzième  partie  nous  atteignons  la  période  contemporaine. 
Ainsi  que  les  précédents,  ce  chapitre  débute  par  une  courte  notice 
historique.  Les  Grisons  firent  partie  depuis  1798  de  la  République 
helvétique  sous  le  nom  de  canton  de  Rhétie  ;  jusque  là  ce  pays  avait 
été  seulement  pays  allié  des  Suisses.  A  la  dissolution  de  la  République 
helvétique,  qui  n'eut  qu'une  courte  durée,  le  canton  de  Rhétie  entra 
dans  la  Confédération  suisse  comme  XVIIP  canton  et  prit  le  nom  qu'il 
porte  encore  aujourd'hui.  Comme  les  autres  cantons,  il  eut  le  droit  de 
battre  monnaie,  il  en  fit  usage  de  1807  à  1842  en  émettant  sept  sortes 
de  monnaies.  Celles-ci  sont  trop  connues  de  tous  les  numismates  pour 
que  nous  nous  y  attardions. 

La  douzième  et  dernière  partie  est  consacrée  aux  médailles  histo- 
riques, aux  jetons,  aux  personnages  illustres  ayant  joué  un  rôle  dans 
l'histoire  des  Grisons.  Quelques-unes  des  premières  sont  fort  rares  et 
intéressantes,  comme  les  médailles  rappelant  les  traités  d'alliance  soit 
avec  la  France,  soit  avec  la  République  de  Venise. 

L'ouvrage  se  termine  par  un  supplément  contenant  les  pièces  par- 
venues à  la  connaissance  de  l'auteur  pendant  son  impression. 

Ce  travail  qui,  nous  le  répétons,  fait  grand  honneur  à  la  persévé- 
rance de  M.  Trachsel,  augmente  la  littérature  numismatique  de  la 
Suisse  d'une  monographie  d'une  réelle  valeur. 

Nous  ne  doutons  pas  que  tous  ceux  qui  seront  appelés  à  s'en  servir 
n'éprouvent  à  la  parcourir  le  même  plaisir  que  nous  avons  eu,  et  ne 
ratifient  notre  opinion.  H.  C. 

—  Höfken,  Rudolf  von.  Passauer  Pfennige.  Ein  Beitrag  zur  Mitiel- 
alterlichen  Münzkunde  Oesterreich  und  Bayerns.  "Wien,  Staats- 
druckerei, 1899,  in-8,  2  pl.  lith.  et  61  fig.  dans  le  texte. 

Nous  sommes  en  retard  pour  rendre  compte  de  cette  publication  de 
circonstance,  car  elle  était  consacrée  à  commémorer  le  millième  anni- 
versaire de  l'octroi  du  droit  de  monnayage,  accordé  aux  évéques  de 
Passau,  le  3  janvier  999,  par  l'empereur  Othon  III.  Sans  vouloir  entre- 
prendre une  histoire  monétaire  de  l'atelier  de  Passau  au  moyen  âge, 
l'auteur  nous  a  donné  dans  cette  monographie  le  fruit  de  recherches 
considérables  et  un  modèle  pour  des  travaux  de  ce  genre.  Les  conclu- 
sions assez  nouvelles  et  l'attribution  à  Passau  de  nombreux  Pfennige 
bavaro-autrichiens,  jusqu'alors  confondus  dans  la  classe  des  Wiener- 
pfennige, sont  constamment  appuyées  par  les  textes  originaux  ou 
l'examen  des  trouvailles.  M.  de  Höfken  compare  toujours  dans  ses 
travaux  les  sceaux  et  les  armoiries  figurées  de  l'époque  avec  les  repré- 


KEV.    NLIM.    T.    IX. 


24 


—  370  - 

sentations  analogues  des  bractéates  et  des  deniers.  Nous  croyons  quo 
c'est  là  un  excellent  moyen  d'arriver  à  des  attributions  exactes.  Nous 
ne  pouvons  qu'engager  les  nuniismatistes  suisses,  désireux  de  classer 
les  bractéates  anonymes  si  abondantes  dans  nos  régions,  de  s'inspirer 
continuellement  de  la  méthode  suivie  par  notre  savant  confrère. 

Les  deniers  des  évêques  de  Passau,  décrits  par  M.  de  Höfken,  com- 
mencent au  XIII"  siècle  et  se  terminent  par  les  Hohlpfennige  de  1534 
où  le  type  se  transforme  et  où  la  monnaie  se  modernise  complètement. 
Les  types  sont  très  variés  et  se  rapportent  à  la  symbolique  habituelle 
du  moyen  âge;  ce  sont  :  l'agneau  pascal,  symbole  du  Christ;  le  buste 
de  face  ou  de  profil  de  l'évêque;  une  tête  ailée  rappelant  une  tète 
d'ange  et  que  les  collectionneurs  locaux  nomment,  on  ne  sait  pourquoi, 
un  vampire.  D'autres  sont  héraldiques,  rappelant  l'Autriche  comme  le 
lion  ou  l'aigle,  ou  le  loup  de  gueules  de  la  ville  de  Passau.  Un  ravissant 
petit  denier  représente  un  ange  agenouillé  à  gauche  tenant  une  croix 
latine.  Au  milieu  du  XV'  siècle,  nous  voyons  les  annoiries  de  famille 
des  évêques  prendre  place  sur  les  écus,  soit  seules  soit  parties  ou 
écartelées  avec  celles  de  la  ville  de  Passau,  Un  inventaire  des  chartes 
ayant  rapport  à  ce  monnayage  termine  la  monographie.  La  plus 
ancienne  est  le  diplôme  de  999  donnant  à  l'évêque  Christian  le  droit 
de  nifirché,  de  douane  et  de  monnayage  dans  la  ville  de  Passau.  Un 
intéressant  document  inédit  de  1310  est  donné  in-extenso.  C'est  un 
privilège  accordé  par  l'évêque  Bernard  à  ses  monnayeurs.  Les  docu- 
ments de  ce  genre  sont  assez  sobres  en  détails  sur  les  usages  des 
employés  de  la  monnaie,  mais  celui-ci  fait  exception  et  nous  ouvre  de 
curieux  aperçus  sur  le  fonctionnement  de  cette  officine.         P.-C.  S. 

—  Hill,  S.  F.  Ä  Handhook  of  çjreek  and  roman  Coins.  London,  Mac- 
millan  and  C",  1899,  in-8,  fig.  dans  le  texte  et  15  pi.  photot.  hors  texte. 

Ce  manuel  de  numismatique  grecque  fait  partie  d'une  nouvelle  col- 
lection de  manuels  d'archéologie  et  d'antlcjuités  à  l'usage  des  étudiants 
anglais  et  américains,  publiée  sous  la  direction  do  MM.  Percy  Gardner 
et  Francis-AV.  Kelsey.  M.  Hill  est  l'un  des  conservateurs  des  médailles 
du  British  Museum  et  on  ne  pouvait  faire  un  meilleur  choix.  Ce 
volume  do  272  pages  n'est  pas  un  simple  abrégé  ne  donnant  que  dos 
notions  générales,  mais  il  ne  remplace  pas  non  plus  les  grands  manuels 
spéciaux  pour  chacune  des  branches  de  la  numismatique  antique. 
Rédigé  en  courts  chapitres,  clairs  et  nets,  très  bien  illustré,  accom- 
pagné d'excellentes  notes  bibliographiques,  ce  résumé  nous  semble 
appelé  à  rendre  de  grands  services  à  ceux  qui  voudront  apprendre 


-  371  — 

par  eux-mêmes.  Co  n'est  pas  un  livre  «  à  l'usar/e  des  fjens  du  monde  » 
que  l'on  parcourt  pour  avoir  une  vague  teinture  scientifique  et  que  l'oii 
ferme  ensuite;  il  contient  assez  de  renseignements  pour  vous  mettre 
sur  la  voie  et  vous  engager  à  persévérer,  mais  ne  vous  donne  pas  la 
science  infuse.  L'auteur,  très  au  courant  de  toute  la  littérature  contem- 
poraine, rectifie  bien  des  erreurs  de  ses  devanciers  et  indique  toujours 
dans  ses  sources  les  meilleures  références.  Ce  sont  surtout  ces  notes 
qui  me  semblent  la  meilleure  partie  du  manuel. 

Le  plan  général  de  l'ouvrage  est  basé  sur  le  grand  travail  de 
F.  Lenormant,  la  Monnaie  dans  Vaniiquité,  dont  trois  volumes  seule- 
ment ont  été  publiés.  Les  proportions  sont  cependant  mieux  gardées 
dans  le  manuel  de  M.  Hill.  Après  une  introduction  générale  sur  le 
monnayage  de  l'antiquité  et  les  droits  monétaires,  l'auteur  aborde  là 
question  des  métaux  et  de  leur  emploi  et  la  géographie  minière.  Les 
chapitres  suivants  comprennent  les  différents  systèmes  monétaires  et 
la  relation  des  étalons  entre  eux.  Cette  partie  est  très  originale  et 
mérite  d'attirer  l'attention  de  tous  les  numismatistes. 

Les  rapports  des  métaux  entre  eux,  la  notice  économique  de  la 
monnaie  comme  instrument  d'échange,  les  monnayages  particuliers, 
militaires,  municipaux,  les  alliances  et  concordats,  les  influences  com- 
merciales ou  religieuses,  occupent  le  chapitre  IV.  Le  suivant  nous 
initie  à  l'organisation  de  l'atelier  monétaire  chez  les  Grecs  et  chez  les 
Romains.  Les  chapitres  VI  et  Vil  traitent  du  style  et  de  la  fabrication, 
des  monnaies  coulées,  des  coins  et  des  représentations  de  monuments, 
d'objets  et  des  symboles.  Un  intéressant  paragraphe  est  consacré  aux 
influences  religieuses  et  au  rôle  de  la  politique  commerciale  dans  la 
confection  des  types  monétaires.  Puis  vient  l'analyse  des  inscriptions 
dans  la  monnaie,  leur  interprétation,  la  liste  des  titres  des  magistrats 
et  des  villes,  les  marques  monétaires,  les  signatures  de  graveurs,  les 
(/raßiti,  les  abbréviations,  les  dates  et  la  manière  de  reconnaître  l'épo- 
que des  pièces  non  datées.  La  liste  des  abbréviations  monétaires 
romaines,  une  chronologie  des  souverains,  des  tabelles  de  poids  et 
une  excellente  bibliographie  terminent  le  volume. 

Il  est  plus  difficile  de  rendre  compte  d'un  manuel  général  —  ce 
qui  équivaut  presque  à  faire  un  cours  complet  de  numismatique  —  que 
de  chercher  chicane  à  l'auteur  sur  tous  les  points  où  l'on  n'est  pas 
d'accord  avec  lui.  Celui  qui  rédige  un  travail  de  ce  genre  cherche, 
du  reste,  à  laisser  sa  personnalité  au  second  plan  et  à  être  aussi  objectif 
que  possible.  Je  crois  que  ce  volume  n'en  restera  pas  à  sa  première 


—  372  — 

édition  et  qu'il  rendra  de  grands  services  à  ceux  qui  sauront  le  prendre 
comme  guide,  mais  non  pas  comme  évangile.  Il  a  sa  place  marquée 
sur  toute  table  de  travail  à  côté  de  l'ouvrage  plus  savant  et  plus  volu- 
mineux de  M.  Head.  P.-C.  S. 

Jetons  portugais.  —  Nous  trouvons  dans  le  n"  2  du  cinquième 

volume  (1899—1900)  de  0  Archeolof/o  Poringncs^  l'excellente  revue 
publiée  par  M.  J.  Leite  de  Vasconcellos,  un  important  article  dû  à 
la  plume  de  ce  savant.  Il  s'agit  des  «  contos  para  contar  »  soit  jetons, 
dont  le  Portugal  possède  une  série  nombreuse.  Après  une  brève 
introduction,  M.  de  Vasconcellos  décrit  soixante-trois  pièces  appar- 
tenant aux  règnes  de  Don  Fernando,  Don  Joào  I,  Don  Affonso  V  et 
Don  Joào  II,  Don  Manoel,  Don  Joào  III,  Don  Sebastiào,  Philippes,  et 
allant  du  XIV  au  XVI"  siècle.  Tous  les  exemplaires  décrits  ou  repro- 
duits dans  les  trois  planches  qui  accompagnent  le  mémoire  appar- 
tiennent à  la  belle  collection  de  notre  collègue,  M.  Julius  Meili, 
de  Zurich,  l'homme  qui  connaît  le  mieux  la  numismatique  portugaise 
et  brésilienne. 

Ces  jetons  portent,  en  général,  au  droit,  les  armoiries  de  Portugal, 
et,  au  revers,  un  symbole  ou  un  emblème.  Les  «  contos  »  servaient 
essentiellement  pour  compter,  ainsi  que  le  démontre  suffisamment  leur 
habituelle  légende  «  contos  para  contar  »,  et  ils  devaient  être  bien 
utiles  au  moment  où  l'emploi  des  chiffres  arabes  commençait  à  se  pro- 
pager en  Europe.  Ils  sont  en  cuivre,  en  laiton  ou  en  bronze.  Les  plus 
anciens  rappellent,  quant  au  module,  les  demi-tournois  de  Don  Fernando, 
0"',021  à  0"',024;  plus  tard,  ils  sont  plus  ou  moins  au  module  du  gros 
royal  de  Don  Affonso  V  (0"',026)  ;  les  plus  récents,  enfin,  atteignent 
G"" ,028  et  même  0",031,  comme  les  testons  de  Don  Manoel. 

Le  même  fascicule  renferme  un  article  de  M.  Manoel  Joaquim  de 
Campos  sur  la  numismatique  coloniale  portugaise  et  notamment  sur 
de  curieuses  pièces  de  Goa  portant,  en  une  empreinte  rudimentaire, 
les  lettres  P  R  et  le  nombre  809,  qui  ne  doit  pas  être  considéré  comme 
une  abbréviation  du  millésime  1809,  mais  comme  une  sorte  de  numéro 
conventionnel.  Une  planche  reproduit  quelques-unes  de  ces  pièces, 
appartenant  soit  à  la  collection  Meili,  soit  à  l'auteur.  J.  M. 

—  Association  *  pro  Aventico  > .  Guide  illustré  du  Musée  d'Avenches, 
par  Emile  Dunant.  Genève,  1900,  in-8. 

Bien  qu'il  ne  s'agisse  pas  d'un  ouvrage  de  numismatique,  nous  tenons 
à  signaler  ce  petit  volume  à  nos  lecteurs.  Beaucoup  d'entre  eux  con- 
naissent  le  Musée  local  d'Avenches,   notre  Société  en  a  fait  le  but 


—  373  — 

(l'une  (le  ses  courses  annuelles  et  il  y  a  là  un  médaillier  d'une  haute 
importance,  composé  pres(]ue  exclusivement  de  monnaies  romaines 
trouv('>es  dans  la  contrée.  Le  catalogue  de  ce  précieux  dépôt  a  été 
publié;  il  forme  le  Bulletin  a"  6  de  l'Association  «  pro  Aventico  », 
dont  notre  Revue  a  rendu  compte  au  moment  de  son  apparition  *.  Ceci 
fait  que  tout  ce  qui  concerne  le  Musée  d'Avenches  doit  nous  intéresser. 
Le  médaillier  occupe  une  place  notable  dans  le  Guide  de  M.  Dunant, 
mais  la  notice  qui  le  concerne  est  de  M.  W.  Cart.  C'est  un  aperçu  suffi- 
sant de  la  numismatique  romaine.  La  partie  importante  du  Guide  est, 
du  reste,  celle  que  l'auteur,  notre  collègue,  a  consacrée  aux  monu- 
ments épigraphiques  qui  forment  à  Avenches  une  série  remarquable. 
Des  planches  complètent  un  ouvrage  d'abord  facile,  dont  les  visiteurs 
d'Avenches  ne  pourront  se  passer.  J.  M. 

Dépouillement  des  périodiques''. 

AU.  An:-,  f.  Mifnz.s(iminler,  Kunst-  u.  AUerlhumsfr.  =  AW^emeincv  Anzeiger  für 

Miinzsanimler,  Kunst-  und  Allertliumsfreundc. 
Amer.  Journ.  of  num.  =  American  Journal  of  numismatic. 
Amer.  num.  a.  arch.  proceedin(/s  =  Proceedings  ofthe  american  numismatic  and 

archeological  Society  of  New-York. 
Arch.  f.  Bract.  =  Archiv  für  Bracteatenkuiide. 
Arch.  her.  suisses  =  Archives  hcrakii(jiies  suisses. 
Berl.  Münzbl.  =  Berliner  MünzbliUter. 
Bl.  f.  Münzfr.  =  Blätter  für  Miinzfreundo. 
Bull.  num.  S.  =  Bulletin  de  niimismaticjue  (Serrure). 
<Ainnd.  ant.  a.  num.  Journ.  =  Canadian  anliquarian  and  numismatic  Journal. 
Corr.  hisl,  el  arch.  =  La  Correspondance  historique  et  archeologicjue. 
Gaz.  num.  D.  =  La  Gazette  iiumismaticjue  (Dupriez). 
Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.  =  Miltlieilungen  des  Clubs 

der  Münz-  und  Medaillcnfreunde  in  Wien. 
Monalsbl.  der  num.  Ges.  in  W.  =  Monatsblatt  der  numismatischen  Gesellschaft 

in  Wien. 
Monih.  num.  Circ.  =  Monthly  numismatic  Circular. 
Mus.  neuch.  =  Musée  neuchâtelois. 
Num.  Chron.  =^  Numismatic  Chronicie. 
Num.  Anz.  =  Numismatischer  Anzeiger. 
Num.  Zeilschr.  =  Numismatische  Zeitschrift. 
/{('('.  belf/e  =  Revue  beige  de  numismati(iue. 


'  Voy.  4«  année,  18!)4,  p.  26G. 

'  Voy.  Revue  suisse  de  numismatique,  t.  VIII,  p.  373,  t.  IX,  p.  231. 


—  374  - 

Hfr.  franc.  =  Revue  numismatique. 
/{/>.  Uni  =  Rivista  iUtliana  di  numismalica. 

Tijd.  van  het  i\e(l.  Gen.  =  Tijilsclirift  van  liet  Nederlandscli  Cieiiootscliap  voor 
raunt  en  pcnningiiunde. 

Numismatique  suisse.  —  F[orrcr],  L.  Swiss  war  mcdals  granted  by 
thc  fédéral  aud  cantonal  autborities  for  services  in  the  field,  avec  fig. 
(Monih.  num.  Cire..,  1899,  col.  3445).  —  Perrochet,  E.  La  médaille  de 
fidélité  de  1831,  avec  fig.  {Mus.  neuch.,  1899,  p.  244).  --  G[odetl,  A. 
La  médaille  de  fidélité  de  1831.  Rectification  [à  l'article  de  M.  Per- 
rocbet  sur  le  même  sujet],  avec  fig.  (Ibid.,  p.  276).  —  Rizzoli,  Luigi  jun. 
Di  una  moneta  inedita  del  vescovo  dlLosanna  Sebastiano  di  Montfalcone 
(1517—1536),  avec  fig.  (Riv.  ital.,  t.  IX,  p.  261).  —  Robert,  Arnold. 
Le  jubilé  de  la  république  et  canton  de  Neuchâtel  en  Suisse,  avec  fig. 
{Month.  num.  Cire,  1899,  col.  3599).  —  Trachsel,  C.-F.,D''.  Un  denier 
de  la  ville  de  Coire  du  X"  siècle,  avec  fig.  (Rev.  bel(/c,  1899,  p.  392). 
—  Trachsel,  C.  F.,  Dr.  Neue  numismatische  F<älschungen  {Monatshl. 
der  num.  G-es.  in  W.,  1899,  p.  389.  Il  s'agit  ici  do  falsifications  du  ducat 
de  1521  de  l'évêché  de  Coire  et  d'un  double  ducat  de  1626  du  même 
évêché).  —  Trachsel,  C.  F.,  Dr.  Wieder  ein  falscher  Grraubündener 
Ducaten  (Ibid.,  p.  401). 

Numismatique  grecque.  —  ßabelon,  E.  Oharac-Moba,  avec  fig.  (Reo. 
franc.,  1899,  p.  274).  —  Babelon,  E.  Les  plus  anciennes  monnaies 
grecques,  avec  fig.  Extrait  d'un  article  sur  la  «  Monnaie  »  dans  la 
Grande  Encyclopédie  (Month.  num.  Cire,  1899,  col.  3555).  —  Drouin, 
E.  Sur  l'origine  du  titre  royal  Ba»7i>weu(;  Baci'Xswv  (Ga^.  num  D.,  1899, 
p.  27).  —  Hill,  G.  F,  Bibliographical  notes  on  greek  numismatics 
{Num.  Chron.,  1899,  p.  251).  —  Hill,  G.  F.  Olba,  Cennatis,  Lalassis 
{Ibid.,  1899,  p.  181,  avec  pi.  XII).  —  Jonghe,  vie.  Baudoin  de.  Les 
célèbres  collections  de  monnaies  antiques  du  Chastel  et  de  Hirsch,  au 
Cabinet  royal  des  médailles  de  Bruxelles  {Rev.  belge,  1899,  p.  384).  — 
Kubitscluk,  J.  W.,  Dr.  Griechische  Ostraka  aus  Aegypten  {Monatsbl. 
der  num.  Gcs.  in  W.,  1899,  p.  420).  —  Lebrun,  D'.  Numismatique 
antique.  Imbros,avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  4"  année,  1899 — 1900,  p.  3). — 
Pick,  B.  Thracian  coin-types  {Amer.  Journ.  ofnum.,  t.  XXXIV,  p.  38). 
—  Wroth,  Warwick.  Greek  coins  acquired  by  the  British  Museum  in 
1898  {Num.  Chron.,  1899,  p.  85,  avec  pi.  VII— IX). 

Numismatique  romaine.  -  Bahrfoldt,  M.  Le  monete  romano-cam- 
pane  {Riv.  ital,  t.  IX,  p.  387,  avec  pi.  III).  —  Blanchet,  Ad.  Recherches 
sur  la  circulation  de  la  monnaie  en  or  sous  les  empereurs  romains  {Rev. 


—  375  — 

bd(jc,  1899,  p.  277).  —  Blanchet,  Ad.  The  mural  paintingin  the  house 
of  the  Vettii  (Amer.  Joiirn.  ofnum.,  t.  XXXIV,  p.  13)  *.  —  Buchenau,  H. 
Funde  römischer  Münze  in  der  Provinz  Hannover  (Bl.  f.  Münzfr.^  1899, 
p.  63).  —  Dieudonné,  A.  Monnaies  romaines  et  byzantines  récemment 
acquises  par  le  Cabinet  des  médailles  (suite)  {Eev.  franc.,  1899,  p.  177, 
avec  pi.  ni).  —  F[orrer],  L.  Inedited  coins.  VIII.  Unpublished  denarius 
of  Vitellius  {Month.  nim.  Cire,  1899,  col.  3427).  —  Gnecchi,  Fr.  The 
countersigns  on  the  coins  of  the  Republic  and  of  the  early  part  of  the 
roman  Empire,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire,  1899,  col.  3676.  Article 
publié  en  1890  dans  la  Riv.  ital.,  traduit  en  anglais  et  annoté  par  A. 
Watson  Hands).  —  Grünau,  G.,  Dr.  Ein  Aureus  der  römischen  Kaiserin 
Plotina  {Bl.  f.  Milnzfr.,  1899,  p.  62).  —  Hands,  A.  W.  Chats  on  roman 
coins  with  young  collectors  (suite)  {Montli.  num.  Circ,  1899,  col.  3427, 
3484,  3532,  3580,  3629).  —  Maurice,  Jules.  Essai  de  classification  chro- 
nologique des  émissions  monétaires  de  l'atelier  d'Antioche  pendant  la 
période  constantinienne  (Num.  Citron.,  1899,  p.  208,  avec  pi.  XIII). — 
Alaurice,  Jules.  L'atelier  monétaire  de  Rome  pendant  la  période  cons- 
tantinienne (306 — 337).  Essai  de  classification  chronologique  (Bev. 
franc.,  p.  338,  avec  pi.  IX).  —  Mowat,  R.  Numismatique  lusitanienne, 
Salacia,  Bsesuris,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  241).  —  Poncet,  E.,  D"".  Numisma- 
tique lyonnaise.  Note  sur  un  grand  bronze  gallo-romain  au  revers  du 
navire,  avec  fig.  (Ibid.,  p.  173).  —  Rodgers,  Chas.  J.  Roman  coins  found 
in  India  (Num  Chron.,  1899,  p.  263).  —  Rostovtsew  et  Prou.  Catalogue 
des  plombs  antiques  de  la  Bibliothèque  nationale  (Bev.  franc.,  1899, 
p.  199,  278,  avec  pi.  IV— V,  VII— VIII).  —  Seltman,  E.  J.  Die  kleine 
Bronze-Denkmünze  des  römischen  Kaisers  Domitian  auf  seinen  Krieg 
gegen  die  Chatten  (84  n.  Chr.)  (All.  Ans.  f.  Münzsammler,  Kunst-  ii. 
Altertlmmsfr.,  1899,  p.  35).  —  Trachsel,  C.-F.,  D"".  Un  peson  romain 
(Bev.  beige,  1899,  p.  473).  —  Vœtter,  Otto.  Die  Kupferprägungen 
der  diocletianischen  Tetrarchie  (Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  1,  avec 
pl.  I— III).  —  Vœtter,  Otto.  XXIsis  und  andere  Siglen  (3Ionatshl. 
der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  403).  —  Willers,  H.  Nochmal  die  Silber- 
barren nebst  COMOB  (Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  35). 

Numismatique  orientale.  —  Drouin,  E.  Monnaies  tangoutaines  ou 
Si-Hia,  avec  fig.  (Bev.  franc.,  1899,  p.  235).  —  Drouin,  E.  Une  drachme 
arsacide  inédite,  avec  fig.  (Gaz.  num.  D.,  1899,  p,  135).  —  Johnston, 


'  Voy.  aussi  du  même  auteur  et  sur  le  même  sujet  :  l'rocès-verbaux  des  séances  de  la 
Société  franc,  de  num.,  1899,  p.  XLVIII. 


-  376  — 

J.  M.  C.  Mohammedan  coins  {Num.  Chron.,  1899,  p.  265).  —  Meili, 
Julius.  Inedited  coins.  IX.  Westindische  Contremarken.  Der  einge- 
prägte Buchstabe  S  auf  Silber-  und  auch  auf  Goldmünzen  erscheinend, 
avec  fig.  {Month.  num.  Circ,  1899,  col.  3483  et  3582).  —  Mubarek, 
Ghalib  bey.  Notice  sur  les  monnaies  turques  avec  ornements,  avec  fig. 
{Itev.  hclge^  1899,  p.  303).  —  Rawlings,  Gertrude  Burford.  Chinese 
coins  at  the  Victoria  and  Albert  Museum  {Month.  num.  Cire,  1899, 
col.  3554).  —  Rodgers,  Charles  J.  On  a  new  coin  of  Aspavarma  {Num. 
Chron.^  1899,  p.  176).  —  Stein,  M.  A.  Notes  on  the  monetary  systeni 
of  ancient  Kasmîr  {Ibid.,  p.  125,  avec  pi.  X).  —  [?]  Synoptic  table  of 
the  türkisch  coinage  {Month.  num.  Cire,  1899,  col.  3646). 

Numismatique  du  moyen  âge.  — Bahrfeldt,  Emil.  Beiträge  zur  lirae- 
teateiikundo.  Der  Fund  von  Paussnitz  und  die  Bracteaten  der  Bischöfe 
von  Naumburg  aus  ihrer  Münze  zu  Strela  {Arch.  f.  Bract.,  p.  88,  avec 
pl.  54).  _  Bahrfeldt,  Emil.  Ein  Fund  magdeburgischer  Bracteaten, 
avec  fig.  {Berl.  Milnzhl.,  1899,  col.  2687  et  2712).  ~  Barthélémy,  A. 
de.  Un  triens  inédit,  frappé  à  Lyon  au  nom  de  Justin  I",  avec  fig. 
{Bcv.  franc.,  1899,  p.  384).  —  B[uchenaul,  H.  Armbrust  und  Pfeil- 
spitzen auf  brandenburgischen  Denaren  {Bl.  f.  Mttnzfr.,  1899,  p.  74). 
—  Buchenau,  H.,  Dr.  Beiträge  zur  Kritik  des  Weinheimer  Halbbrac- 
teatenfundes  und  anderer  deutscher  Münzen  des  XI.  bis  XIII.  Jahr- 
hunderts {Ibid.,  p.  24,  40,  63).  —  Buchenau,  H.  Beiträge  zur  Kritik  des 
Weinheimer  Ilalbbracteatenfundes  und  anderer  deutscher  Prägungen 
des  XI.  bis  XIII.  Jahrhunderts  {Ibid.,  p.  52,  avec  pl.  135).  —  Buchenau, 
H.  Ein  barbarischer  Goldsolidus  des  VI.  Jahrhunderts  vom  Niederrhein 
{Ibid.,  p.  62).  —  Buchenau,  H.,  Dr.  Ein  muthmasslich  Naumburger 
Bracteat  aus  der  ersten  Hälfte  des  XII.  Jahrhundorts  {Arch.  f.  Bract., 
t.  IV,  p.  45,  avec  fig.  3—4  de  la  pl.  48).  —  Buchenau,  H.  Ein  thüring- 
ischer Gräberfund  aus  der  frühesten  Zeit  des  Mittelalters  {Bl.f.  Münz  fr., 
1899,  p.  23,  avec  fig.  10  de  la  pl.  134).  —  B[uchenau],  H.  Gemeiu- 
schaftsmünzen  von  Ilildesheim  und  Goslar,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  73).  — 
Buchenau,  II.  Halbbracteaten  des  Bischofs  Gunter  von  Speier,  avec  fig. 
{Ibid.,  p.  61).  —  Buchenau,  IL,  Dr.  Untersuchungen  zur  mittelalter- 
lichen Münzgeschichte  der  Vögte  von  Weida,  Gera  und  Plauen  und 
anderer  thüringschen  Dynasten  {Arch.  f.  Bract.,  t.  IV,  p.  17,  avec  fig. 
1—2  de  la  pl.  48).  —  Buchenau,  IL  Verkannte  llohlmünzen  von  Hessen 
und  Fulda  {Bl.  f.  Münzfr.,  1899,  p.  49,  avec  fig.  12—16  de  la  pl.  134).  — 
Dannenberg,  IL  Entgegnung  auf  Herrn  Dr.  Bahrfeldts  Bemerkungen 
zu  «  Dannenberg  ».  Die  deutschen  Münzen  der  sächsischen  und  fränk- 


—  377  — 

ischen  Kaiserzeit.  Bd.  III,  avec  iig.  (suite)  {Berl.  Münzhl.^  1899, 
col.  2591,  2614).  —  Daiinenberg,  II.  Zum  Bracteatonfund  von  Wilda 
{Arch.  f.  Bract.,  t.  IV,  p.  99).  —  Déchclctto,  Joseph.  Inventaire  géné- 
ral des  monnaies  antiques  recueillies  au  Mont-Beuvray  de  1867  à  1898, 
avec  tig.  {Jîev.  franc. ^  1899,  p.  129.  Monnaies  gauloises  et  quelques 
romaines).  —  Evans,  John.  Ancient  british  coin  of  verulam  found  at 
Ostend,  Belgium  {Num.  Chron.,  1899,  p.  262).  —  Friedensburg,  F. 
NaclitrJigc  und  Berichtigungen  zu  Schlesiens  Münzgeschichto  im  Mittel- 
alter {Berl.  Münzbl,  1899,  col.  2559,  2578,  2596,  2607,  2678,  2691, 
2703,  avec  pi.  V  et  fig.  dans  le  texte).  —  Graba,  von.  Münzen  der 
Benedictiner-Frauenabtei  in  Eschwege  {Arch.  f.  BracL,  t.  IV,  p.  100, 
avec  pl.  49 — 51).  —  Grünau,  G.,  Dr.  Mittheilungen,  a)  Wert  eines 
Denars  zu  Beginn  des  X.  Jahrhunderts,  b)  Die  Reichsmünze  unter 
Rudolf  von  Ilabsburg  (Bl.  f.  Münzfr.,  1899,  p.  39).  —  Jonghe,  \ic. 
Baudoin  de.  Trois  deniers  liégeois  de  la  seconde  moitié  du  XII"  siècle, 
avec  fig.  {Rev.  belge,  1899,  p.  425).  —  Kenyon,  R.  Ll.  The  Shrewsbury 
and  its  ofïicers  under  Henry  III  {Num,  Chron.,  1899,  p.  112).  — 
Lawrence,  L.  A.  On  some  forgeries  of  the  coins  of  Henry  I  and  his 
successors  {Ibid.,  p.  241,  avec  pl.  XIV).  —  Meier,  P.  J.  Beiträge  zur 
Bracteatcnkunde  des  nördlichen  Harzes.  Der  Wegeleber  Halbbracteat 
Heinrichs  des  Löwen  {Arch.  f.  Bract.,  i.  IV,  p.  78,  avec  fig.  5—9, 12  de 
la  pl.  48  et  fig.  dans  le  texte).  —  Oertzcn,  0.,  Dr.  Beiträge  zur  meck- 
lenburgischen Münzkunde  {Berl.  MUnzbl,  1899,  col.  2671,.  2708).  — 
liouyer,  J.  Miscellanea  en  fait  de  jetons  et  de  méreaux,  avec  fig.  {Bev. 
franc..,  1899,  p.  356).  —  Schenk  von  Schweinsberg,  Frhr.  lieber  die 
älteste  Münze  des  Hauses  Nassau  {Bl.  f.  Milnsfr.,  1899,  p.  24).  — 
Serrure,  R.  Double  mouton  d'or  inédit  de  Gui  de  Luxembourg,  comte 
de  Saint-Pol,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  t.  VI,  p.  74).  —  Serrure,  R. 
Poids  monétaires  du  sixième  d'once  d'or  d'Alphonse  XI,  roi  de  Castille 
et  de  Léon  (1312—1350),  avec  fig.  {Ibid.,  p.  78).  —  S.  M.  S.  Inedited 
coins.  XII.  A  unique  halb-noble  of  Henry  VI,  avec  fig.  {Month.  num. 
Cire,  1899,  col.  3627).  XIH.  Penny  of  Eadmund,  King  of  Wessex  (A.D. 
1^  940  [or  941]  -  A.  D.  946),  avec  fig.  {Ibid.,  col.  3675).  —  Vauvillé,  0. 
Monnaies  gauloises  trouvées  dans  l'Aisne  et  l'Eure  {Rev.  franc.,  1899, 
p.  257,  avec  pl.  VI).  —  Verworn,  Max.  Der  Münzfund  von  Eisenach 
{Arch.  f.  Bract.,  t  IV,  p.  50,  avec  pl.  52  et  fig.  16—28  de  la  pl.  53  et 
fig.  dans  le  texte).  —  Vienne,  M.  de.  Eclaircissements  sur  les  monnaies 
d'Alphonse  X  de  Castille  (suite)  {Rev.  franc.,  1899,  p.  220).  —  Vleuten, 
F.  van.  Numismatisches  aus  der  Rheinprovinz.  I.  Münzen  Albero's  von 


—  378  — 

Trier,  avec  fig.  (Bl.  f.  Münzfr.^  1899,  p.  21).  —  Webster,  W".  J.  Ino- 
dited  coins.  X.  Unpublished  pciiny  of  Eadgar,  avec  tig.  (Monih.  num. 
Circ,  1899,  eol.  3531). 

Numismatique  des  temps  modernes  '.  —  Ambrosoli,  S.  II  ripostiglio 
di  Abbiategrasso  {Eiv.  ital,  t.  IX,  p.  227,  avec  pl.  II).  —  B|ahrfeldt|, 
E.  Das  Wardeins  Rudolf  Teufincli  Münzprobirungcn  {Berl.  Münzbl.^ 
1899,  col.  2589).  —  Bahrfebit,  Emil.  Zur  ravensburgischen  Münz- 
kunde (suite)  {Ibid.,  1899,  eol.  2554,  2570).  —  Bahrfeldt,  Max.  Bei- 
träge zur  Münzgeschichte  der  Stadt  Hameln  (suite)  (Ibid.,  col.  2550, 
2567,  2584,  2709).  —  Been,  Joh.-II.  Collecte-lijst  van  Brielle  A?  1665 
(Tijd.  van  hcLNcd.  Gen.,  1899,  p.  221).  —  Behrens,  Heinrich.  Münzen 
der  Stadt  Lübeck  (suite)  {Berl  Mimsbl,  1899,  col.  2552,  2568,  2581, 
2601,  2674).  —  Betts,  Benj.  Supplement  to  some  undescribed  spanish- 
anierican  proclamation  pièces  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV, 
p.  39,  avec  pl.  III — IV).  —  Bordeaux,  P.  Les  assignats  et  les  monnaies 
du  siège  de  Mayence  en  1793.  Les  méreaux  de  péage  du  Pont  de 
Mayence  pendant  l'électorat  et  après  l'annexion  à  la  République  fran- 
çaise (suite  et  fin)  {Ilco.  belge,  1899,  p.  313  et  434,  avec  pl.  XIII  et  tig. 
dans  le  texte).  —  Brœck,  van  den.  Ed.  Numismatique  bruxelloise. 
Rectifications  à  Gérard  van  Loon  l'elatives  à  certains  jetons  d'anciens 
magistrats  de  Bruxelles  {Gag.  num.  D.,  1899,  p.  39).  —  Castcliani,  G. 
La  zecca  di  Fano  (suite)  {Rio.  ital,  t.  IX,  j).  111,  353).  —  Cleveland, 
Ed.  J.  Newly  discovered  Vernons  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV, 
p.  45).  —  Davis,  W.  J.  luedited  coins.  XI.  Unpublished  eighteenth 
Century  tokens,  avec  fig.  {Menth,  num.  Cire,  1899,  col.  3579).  —  [?] 
Ein  Viertelthaler  des  Herzogs  Ernst  August  Constantin  von  Sachsen- 
Weimar-Eisenbach  (Bl.  f  Münz  fr.,  1899,  p.  25).  -  FLorrer],  L.  Ine- 
dited  coins.  XII.  Unpublished  eight-scudi  d'oro,  dated  1594  of  Ales- 
sandro  Farnese,  third  duke  of  Parma  (1586—1592),  avec  fig.  (Month. 
num.  Giro.,  1899,  col.  3627).  XIII.  An  unpublished  double  pistole  of 
Besançon,  1579,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  3675).  —  Fruin,  R.  Eene  munt- 
berekening  van  1500  (Tijd.  van  liet.  Ned.  Gen.,  1899,  p.  217).  — 
Grimm,  Ed.  Münzen  und  Medaillen  der  Stadt  Rostock  (suite)  (Bcrl. 
Münzbl.,  1899,  col.  2548,  2565,  2585,  2594,  2611).  —  Grünau,  G.,  Dr. 
Mittheilungen,  c)  Bestrafung  der  Falschmünzerei  und  widerrechtlichen 
Münzprägung  im  XVI.  Jahrhundert  (Bl.  f  Münzfr.,  1899,  p.  40).  - 
Grünau,  G.,  Dr.  Zwei  Münzmandate  von  Frankfurt  am  Main  (Ibid., 

«  Du  moyen  ôgo  à  la  fin  du  XVIII«  siècle. 


—  379  — 

p.  54).  —  Jonghe,  vie.  Baudoin  de.  Les  monnaies  frappées  à  Maestricht 
sous  Philippe  IV  (1621 — 1665),  à  propos  d'un  quart  de  patacon  forgé, 
en  1625,  dans  cette  ville,  avec  fig.  {Tijd.  van  hct.  Nul.  Gen.,  1899, 
p.  233).  —  Kraaz,  W.  Beiträge  zur  Münzkunde  der  Kipperzeit,  avec 
fig.  (Nitm.  Änz.,  1899,  p.  49).  —  M.  Medal  of  the  first  lord  Baltimore 
(Amcr.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  36).  —  Mac  Lachlan,  ii.  W. 
Medals  awarded  to  Canadian  Indians  {Canad.  ant.  a.  num.  Journ., 
3*  série,  t.  Il,  p.  1).  —  Malaguzzi,  Francesco.  La  zecca  di  Bologna  (suite). 
Descrizione  délie  monete  délia  zecca  di  Bologna,  avec  nombr.  fig.  {Riv. 
ital.,  t.  IX,  p.  187,  325).  —  Man,  M""  Marie  de.  De  gietvorm  der  Middel- 
burgsche  raadspenningen  gevorden  (Tijd.  van  hct  Ncd.  Gen.,  1899, 
p.  227).  —  Man,  M^''^  Marie  de.  Een  halve  gülden  van  Zeeland  van  1719 
{Ibid.,  p.  239).  —  Maton.  Une  médaille  inédite  de  Th.-V.  van  Bcrckel, 
avec  flg.  {Gaz.  num.  D.,  1899,  p.  49.  Médaille  commémorative  de  l'avè- 
nement de  Louis  XVI  au  trône  de  France).  —  Maxe-Werly.  L.  Benoite- 
veaux,  son  pèlerinage  et  ses  médailles  (suite),  avec  fig.  {Bev.  belge,  1899, 
p.  345,  455).  —  Müller,  Josef,  lieber  die  Nachahmungen  des  Maria- 
Theresien-Thalers  durch  andere  Staaten  {MonatsbL  der  num.  Ges.  in 
W.,  1899,  p.  355).  —  n.  Ein  nachgeprägter  Conventions-Zwanziger 
Franz  I.  von  Lothi'ingen  aus  der  Wiener  Münzstätte  {Mitth.  des  Chibs 
der  Münz-  u.  MedaiUenfr.  in  W.,  1899,  p.  520).  —  Nentwich,  J.  Die 
Münzprägungen  in  den  œsterreichischen-ungarischen  Münzstätten  aus 
der  Epoche  1740  bis  1780,  2"  partie  (suite  et  fin)  {Ibid.,  p.  489,  497  et 
507).  Nachtrag  (p.  520).  —  N.  H.  Monnaies,  médailles  et  jetons 
modernes,  contrefaits  ou  complètement  inventés.  France,  avec  nombr. 
fig.  {Gaz.  num.  D.,  1899-1900,  p.  11,  35,  55).  —  Pryer,  Ch.  The  old 
historié  buildings  of  Westchester  county  {Amer.  num.  a.  arch.  procee- 
dings,  1899,  p.  33).  —  Sarriau,  H.  Méreaux  à  retrouver  {Bull.  num.  S., 
t.  VI,  p.  75.  Méreaux  du  chapitre  d'Auxerro,  des  collégiales  d'Avallon, 
de  Brienon-F Archevêque,  de  Saint-Julien  du  Sault).  —  Sassen,  Aug. 
Bouwstofîen  voor  eene  Geschiedenis  van  het  Nederlandsche  Geld-  en 
Muntwezen  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1899,  p.  251).  —  Ter  Gouw,  J. 
E.  De  muntslag  voor  Xederlandsch-Indië  met  het  jaartal  1790  {Ibid., 
p.  178).  —  Ter  Gouw,  J.  E.  Naschrift  op  muntwaarde  te  Ilattem, 
1460—87  {Ibid.,  p.  223).  —  Tewes,  Fried.  Ein  apokryphischer 
halber  Halberstädter  Thaler  des  Kardinals  Albrecht  von  1515,  avec 
fig.  {Num.  Anz.,  1899,  p.  57).  —  Tewes,  Fried.  Eine  Nachricht  über 
die  Verschlechterung  des  Thalers  in  der  Kipper-  und  Wipperzeit 
{Ibid.,  p.   65).   —  Tewes,  Fried.  Geringhaltige   12  Mariengroschen- 


—  380  — 

Stücke  der  Stadt  Hannover  und  des  Landesherrn  von  1673  {Ibid.,  p.  75). 

—  Webster,  W'".  J.  Inedited  coins.  VIII.  Philip  and  Mary  irish  f^roat 
1553  {Monih.  ntim.  Circ,  1899,  col.  3427).  —  X.  A  relie  ofthe  rising  of 
45,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  3531).  —  Zay,  S.  Santo  Domingo,  attribution, 
avec  fig.  (Ibid.,  col.  3602). 

Numismatique  du  XIX'  siècle.  —  [?]  A  récent  russian  modal  {Amer. 
Journ.  ofnum.,  t.  XXXIV,  p.  44).  —  Bahrfeldt,  Emil.  Das  Münz-  und 
Geldwesen  derFürstenthümer  Hohenzollern  (suite  et  fin)  (Berl.  Münzbl., 

1898,  col.  2495,  2511,  2527;  1899,  col.  2623,  2639,  2655,  2680,  2695). 

—  Betts,  Benjamin.  Mexican  imperial  coinage  (suite)  (Amer.  Journ. 
ofmim.,  t.  XXXIII,  p.  108,  avec  pl.  VIII— IX  et  t.  XXXIV,  p.  7,  avec 
pl.  I — II),  —  Bordeaux,  Paul.  Les  nouveaux  types  de  monnaies  fran- 
çaises, avec  fig.  {Rev.  belfje,  1899,  p.  362).  —  Buchenau,  II.  Aeltere 
Medaillen  auf  Johann  Wolfgang  von  Gœthe  {Bl.  f.  Milnzfr.,  1899,  p.  37, 
avec  pl.  132).  —  BfuchenauJ,  H.  Die  grosse  Medaille  von  Hart  auf 
Herzog  Ernst  II.  von  Sachsen-Cobui'g-Gotha  {Ibid.,  p.  75).  —  B[uche- 
nau|,  H.  Medaillen  auf  den  Casseler  Gesangwettstreit  {Ibid.,  p.  29).  — 
Clcveland,  Kd.  J.  Annual  assay  medals  of  the  United  States  mint 
(suite)  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIII,  p.  129).  —  Cleveland,  Ed. 
J.  «  Peace  jubilee  »  medal,  1898  {Ibid.,  t.  XXXiV,  p.  6).  —  Cleveland, 
Ed.  J.  The  New- York  Dewey  medal  {Ibid.,  p.  53).  —  Cubasch,  II.  Die 
Medaillen  aus  der  Regierungszeit  Sr.  apostolischen  Majestät  des  Kai- 
sers Franz  Josef  I.  von  Oesterreich,  Königs  von  Ungarn,  etc.,  etc.,  etc., 
2"  partie  (suite)  {Mitih.  des  Clubs  der  Mi'ms-  u.  Medaillenfr.  in  W., 

1899,  p.  481,  493,  515,  539)'.  —  [?]  Deutschlands  Münzprägungen 
im  Jahre  1898  {Num.  Anz.,  1899,  p.  69).  —  Engel,  A.  et  Serrure,  K. 
Le  monnayage  français  depuis  rado))tion  du  système  décimal  (1793) 
{Bull.  num.  S.,  1899,  p.  89).  —  Ernst,  C.  von.  Die  Münzstätte  Salz- 
burg unter  österreichischer  Herrschaft  1806  bis  1809  {Num.  Zciischr., 
t.  XXXI,  p.  51).  —  Fahre,  Jean.  Les  billets  de  confiance  émis 
pendant  la  guerre  de  1870—71  {Rev.  frane.,  1899,  p.  374).  —  Gg., 
Hch.,  Dr.  Neue  Medaillen.  Gœthe  Medaillen  der  Stadt  Frankfurt  a.  M. 
{Bl.  f.  Münzfr.,  1899,  p.  55).  —  Low,  Lyman  H.  Hard  times  tokens, 
avec  fig.  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXII  [,  p.  118  ;  t.  XXXIV, 
p.  17,  47).  —  Low,  Lyman  II.  Undescribed  coins  of  Morelos  {Ibid.^ 
i.  XXXIV,  p.  15).  —  M.  A  80-called  «  Nova-Scotia  »  token  {Ibid.,  p.  28). 

—  Marvin,  T.  II.  W.  Memorial  plaque  of  Gœthe  {Ibid.,  p.  26).  —  [i\ 

'  Nous  avons  prëcëdemmcnt  allribtié,  par  erreur,  cet  article  à  M.  V.  X.  F'arscli. 


—  381  — 

Medaillen  [die]  in  der  31.  Ausstellung  des  Kunstvereins  zu  Gotha 
{Bl  f.  Münzfr.,  1899,  p.  50).  —  1?]  Medal  for  the  victory  at  Manilla 
{^Amcr.  Jonrn.  of  niim.^  t.  XXXIII,  p.  129).  —  Müller,  Josef.  Die 
Müuzreformen  in  Oesterreich  während  der  fünfzigjährigen  Regierung 
des  Kaisers  Franz-Josef  I.  (1848—1898)  {Num.  Zeiischr.,  t.  XXXI, 
p.  145,  avec  pl.  XI).  —  Xentwich,  J.  Numismatische  Typographie  von 
Niederösterreich  (suite)  {Math,  des  Clubs  der  3Iiins-  ti.  Medaillenfr. 
in  TF".,  1899,  p.  484,  495,  505,  517,  527,  541).  —  Nichols,  C.  P.  Medal 
te  be  presented  to  California  volunteers  for  services  in  spanish-american 
war  (Amer.  Jotirn.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  28).  —  Perini,  Q.  Numis- 
matica  italiana.  VIII.  La  repubblica  di  San  Marino  e  le  sue  monete, 
avec  fig.  (Month.  mim.  Circ,  1899,  col.  3499).  —  Rossberg,  Prof.  Dr. 
Die  braunschweigischen  Thaler  von  1837  und  1838  {Num.  Änz.,  1899, 
p.  58).  —  S.  B.  Das  Geldwesen  im  heutigen  Mexiko  {Bl.  f.  Münzfr., 

1899,  p.  64).  — -  Sgulmero,  P.  Monete  austriache,  napoleoniche  e  jonico- 
inglesi  (1803—1864)  {Riv.  ital,  1899,  p.  383).  —  Storer,  Horatio  R., 
Dr.  The  medals,  jetons  and  tokens  illustrative  of  the  science  of 
medicine  (suite)  {Amer.  Journ.  ofnum.^t.  XXXIII,  p.  122;  t.  XXXIV, 
p.  22).  —  [?]  The  Smithsonian-Hodgkins  medal  {Ibid.,  t.  XXXIV,  p.  44). 

—  [V]  lieber  das  gegenwärtige  Nationalvermögen  und  die  Höhe  des 
Geldumlaufes  in  Frankreich  {Bl.  f.  Münz  fr.,  1899,  p.  42).  —  V.  Z. 
Zur  deutschen  Münzgesetzgebung  {Berl.  Münzbl.,  1899,  col.  2706).  — 
Zwierzina,  W.  K.  F.  Eene  hulde  aan  H.  M.  de  Koningin-Moeder  {Tijd. 
van  het  Ned.  Gen.,  1899,  p.  174,  avec  pl.  VIII).  —  Zwierzina,  W.  K.  F. 
Oranjepenningen  1864—1898  niet  voorkomende  onder  «  de  Oranje- 
penningen  in  het  kon.  penningkabinet  te's  Gravenhage  »  door  Dr. 
II.  J.  de  Dompierre  de  Chaufepié  {Ibid.,  p.  185).  —  Zwierzina,  W.  K,  F. 
Penningen  1897—1898  {Ibid.,  p.  245). 

Varia.  —  Bamps,  C,  D'".  Note  sur  quelqixes  sceaux  officiels  anciens 
de  la  ville  de  Maeseyck  {Eev.  belc/e,  1899,  p.  376,  avec  pl.  XI — XII). 

—  C,  K.  Beschreibung  einer  Taschenpresse  zum  Herstellen  von  Münz- 
abdrücken {Bl.  f.  Münz  fr.,  1899,  p.  25).  —  Diener,  Ernst.  "Wappen 
und  Siegel  der  Herren  von  Landenberg  im  Mittelalter  (fin)  {Arch.  her. 
suisses,  année  XIII,  1899,  p.  47,  avec  pl.  VII).  —  Dupriez,  Ch.  Du 
moyen  de  discerner  les  monnaies  antiques  de  leurs  surmoulés  par  la 
détermination  du  poids  spécifique  des  pièces  {Gaz.  num.  D.,  1899 — 

1900,  p.  17,  43).  —  Ernst,  C.  von.  Die  Medaillen  in  der  Kunstausstel- 
lung zu  Gotha  {Monaisbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  391).  — 
Ernst,  C.  von.  lieber  moderne  Münzfälschungen  {Ibid.,  p.  383).  — 


—  382  — 

[Forrer,  L.]  Biographical  notices  of  medallists  coin,  gern,  and  seal 
engravers,  ancient  and  modem,  with  références  to  their  works  (suite), 
avec  nombr.  fig.  {Monlh.  num.  Circ^  1899,  col.  3434,  3492,  3540,  3588, 
3638,  3685).  —  Grünau,  G.  Dr.  Das  bernische  Münzkabinet  {Bl.  f. 
Münzfr.^  1899,  p.  53).  —  Madden,  F.  W.  The  so  called  «  Holy  coin  ». 
A  newly  discovered  coin  bearing  the  Messiah's  name  and  portrait,  avec 
fig.  {Month.  num.  Circ,  1899,  col.  344).  —  Marvin,  W"\  T.  R.  Masonic 
niedals  (suite)  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIII,  p.  126;  t.  XXXIV, 
p.  55).  —  Marvin,  W".  T.  R.  The  money  of  folly  and  its  origin  {Ibid., 
t  XXXIII,  p.  101  ;  t.  XXXIV,  p.  1,  33).  —  Morgan,  Henri  de.  Royal 
jewelry  discovered  at  Dashur,  Egypt  {Amcr.  mim.  a.  arch.  procee- 
dings,  1899,  p.  48).  —  [Paracelsus.]  Alcheraist's  medals  {Amer. 
Journ.  ofnum.,  t.  XXXIV,  p.  16).  —  Romstorfer,  Carl  A.  Die  schwe- 
dischen Münzen  im  alten  Wojewodenschlosse  zu  Suczawa  {Monatshl. 
der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  406).  —  Rossberg,  Prof.  Dr.  Zufall, 
Scherz  oder  Bosheit  {Num.  Anz.,  1899,  p.  25).  —  Sanford,  Saltus  J. 
Flags  and  insignia  of  the  Confederatc  states  of  America,  avec  fig. 
{Amer.  num.  a.  arch.  proceedimjs,  1899,  p.  41).  —  Serrure,  R.  La  fin 
du  commerce  des  médailles  en  France  {Bull.  num.  S.,  t.  VI,  p.  73).  — 
[V]  Spruch-Register  zum  IL  Bande  von  Neumanns  «  Kupfermünzen  » 
(suite  et  fin)  {Num.  Anz.,  1899,  p.  59,  66).  —  [?j  Spruch-Register  zum 
V.  Bande  von  Neumanns  «  Kupfermünzen  »  {Ibid.,  p.  83,  91).  — 
Wackernagel,  R.  Drei  Siegel  des  Schultheisgerichts  in  Gross-Basel, 
avec  fig.  {Arch.  her.  suisses,  1899,  p.  45).  —  Wavre,  W.  La  pieuvre 
ou  la  pièce  prophétique  {Month.  num.  Cire,  1899,  col.  3645).  — 
Willers,  II.  Münzsammlungen  im  Altertum  {Num.  Anz.,  1899,  p.  37). 
—  Witte,  A.  de.  Notes  sur  l'introduction  de  la  presse  à  balancier 
dans  les  Pays-Bas  espagnols  {Gaz.  num.  D.,  1899—1900,  p.  7,  32, 
51).  —  X.  L'invention  de  la  monnaie  (suite  et  fin)  {Ibid.,  p.  112,  123, 
138). 

Biographies  '.  —  Babelon,  E.  M.  A.  Chabouillet  {lîev.  franc.,  1899, 
p.  390).  —  Bahrfeldt,  M.  Raymond  Serrure  {Berl.  Miinzbl.,  1899,  col. 
2714).  —  Bemmel,  Jules  van.  M.  Raymond  Serrure  {Month.  num.  Cire, 
1899,  col.  3650).  —  Bemmel,  Jules  van.  Raymond-Constant  Serrure, 
avec  bibliographie  et  portrait  {Bull.  num.  S.,  1899,  p.  105).  —  [Y\ 
Daniel  Dupuis  {Gaz.  mm.  D.,  1899,  p.  65).  ~  Ernst.  Georg  Pniower 
{Monaisbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1899,  p.  413).  —  Ernst.  Raymond 

'  -Nous  ne  donnons  sous  celle  rubrique  que  les  biographies  les  plus  importâmes. 


-  383  — 

Serrure  {Ibid.,  p.  412).  —  [?]  Edouard  Frossard  '  (Amer.  Journ.  of 
num.j  t.  XXXIII,  p.  130).  —  Höfken,  von.  Franz  von  Raiinann, 
gestorben  am  7.  Februar  1899  {Ärch.  f.  Braci.,  t.  IV,  p.  127).  — 
Höfken,  von.  Alfred  von  Sallet  (Ibid.,  p.  126).  —  Höfken,  von.  Alois 
Voill  (Ibid.,  p.  128).  —  Jonghe,  vie.  Baudoin  de.  Guillaunie-Joseph- 
Charles  Piot  (Bcv.  bclcje,  1899,  p.  389).  —  M.  Daniel  G.  Brinton  (Amer. 
Joiirn.  of  mim.,  t.  XXXIV,  p.  29).  —  M.  Raymond  Serrure  (Corr.  hist. 
et  arch.,  1899,  p.  310).  —  Man,  M'^"  de.  M'  G.-N.  de  Stoppelaar  (Tijd. 
van  Jiet.  Ned.  Gen.,  1899,  p.  214).  ~  [?]  Wilhelm  Pertsch  (ßl.  f. 
Münz  fr.,  1899,  p.  56).  —  Ruggero,  G.  Cornelio  Desimoni  (Riv.  ital., 
1899,  p.  44).  —  Tewes,  Fried.  Raymond  Serrure  (Num.  Anz.,  1899, 
p.  86).  —  [?]  Jacques  Wiener,  avec  portrait  (ßaz.  num.  D.,  1899,  p.  63). 

Trouvailles.  —  [?]  A  curious  find  in  Indiana  (Amer.  Journ.  of  num., 
t.  XXXIV,  p.  54).  —  B.  Der  Münzfund  von  Rasdorf,  1899  (Bl.  f 
Milnzfr.,  1899,  p.  77).  —  Bahrfeldt,  E.  Der  Denarfund  von  Branden- 
burg a.  H.  (Berl.  Münzbl,  1899,  col.  2543,  2563,  2575.  Deniers  des 
princes  allemands  du  moyen  âge).  —  [?]  Behandlung  der  Münzfunde  in 
Russland  (BL  f.  Milnzfr.,  1899,  p.  79).  —  B[uchenau],  H.  Groschen- 
fund bei  Dornburg.  Der  Fund  von  Ichtershausen  (Ibid.,  p.  27,  avec 
fig.  7  et  9  de  la  pl.  134).  —  B[uchenau|,  H.  Zur  Münzkunde  der  Grafen 
von  Sayn  (Ibid.,  p.  74).  —  [?]  Gräberfund  aus  der  Römerzeit  in  Krain 
mit  beigelegter  Münze  (Ibid.,  p.  65).  —  Hill,  G.  F.  A  hoard  of  Cyre- 
uaic  bronze  coins,  avec  fig.  (Num.  Chron.,  1899,  p.  175).  —  Mœser. 
Münzfund  von  Montfalcone  (Monaisbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1899, 
p.  371).  —  Sachsen-Coburg,  Philipp  von.  Münzfund  von  Ebenthal  in 
Niederösterreich  (Ibid.,  1899,  p.  363).  —  Wendtland,  G.  Der  Kipper- 
münzenfund von  Schönau,  Kreis  Brieg  (Bl.  f.  Milnzfr.,  1899,  p.  76). 

H.  C. 

Trouvailles.  —  Anr/icourt  (Oise).  —  Le  23  novembre  dernier, 
des  terrassiers,  occupés  sur  le  plateau  de  Lordibet,  ont,  d'un  coup  de 
pioche,  éventré  une  urne  en  terre  cuite  et  mis  à  découvert  de  nom- 
breuses pièces  de  monnaies,  couvertes  de  vert  de  gris. 

Saisis  d'émotion  par  cette  trouvaille,  qu'ils  pouvaient  croire  un 
trésor,  ils  se  sont  hâtés  d'en  connaître  le  volume  tout  entier  et  n'ont 
peut-être  pas  assez  ménagé  le  récipient,  qui,  par  ses  dimensions  (0"',50 
à  0"',60  de  haut,  sur  autant  de  diamètre),  pouvait  être  d'une  certaine 
valeur. 

'  Né  en  Suisse. 


—  384  — 

La  première  effervescence  apaisée,  examen  fut  fait  des  pièces  et 
l'on  reconnut  qu'elles  étaient  en  bronze.  Ce  sont  des  monnaies  romaines 
remontant  aux  premiers  empereurs.  Le  poids  total  de  ces  monnaies, 
depuis  si  longtemps  enfouies,  était  de  150  kilogrammes.  Le  tout  a  et«'- 
déposé  à  l'agence  que  l'Assistance  publique  a  établie,  près  dos  chan- 
tiers, pour  la  surveillance  des  travaux  du  Sanatorium.  Le  terrain  où 
la  trouvaille  a  été  faite  appartient  aujourd'hui  à  l'Assistance  publique, 
mais  les  droits  des  ouvriers  ont  été  réservés.  Il  n'était  bruit  que  de  cette 
découverte,  à  Liancourt,  et  l'on  se  montrait  avec  curiosité  quelques- 
unes  de  ces  pièces  qu'on  allait  soumettre  à  l'examen. 

11  n'est  pas  sans  intérêt  de  dire  que  des  pièces  de  même  nature, 
mais  en  petit  nombre,  avaient  été  trouvées  isolément  dans  le  courant 
de  ce  travail,  qui  ne  comprend  qu'une  surface  d'environ  1500  mètres, 
fouillée  à  0'",50  ou  0'",G0  de  profondeur. 

Bischof swerda.  —  A  la  fin  de  mai,  on  a  trouvé,  en  faisant  des  répa- 
rations dans  la  cave  de  la  maison  portant  le  n"  1  de  la  «  Spargasse  », 
h  Bischofswerda  en  Saxe,  plusieurs  monnaies  d'or  et  d'argent  remon- 
tant aux  XV"  et  XVI"  siècles;  elles  sont  en  parfait  état  de  conserva- 
tion. (Numismatischer  Anzeiger.) 

Borna  '.  —  En  démolissant  une  maison  située  à  Borna,  en  face  do 
l'auberge  <-  Zum  Zimmerhof»,  on  a  mis  au  jour  cent  quarante  pièces 
de  monnaies  en  argent;  leur  valeur  oscille  entre  50  pfennigs  et 
5  marks.  L'enfouissement  de  cette  trouvaille  remonte,  selon  toute  pro- 
babilité, à  l'époque  de  la  guerre  de  Trente-Ans.  (Num.  Ans.) 

Brif/ueil-le-Chantre  (France).  —  En  faisant  les  fondations  pour  la 
construction  d'un  presbytère  à  Brigueil-le-Chantre,  les  ouvriers  ont 
mis  à  jour  un  trésor  composé  de  quatre-vingt-dix-neuf  pièces  d'or  du 
XVP  siècle. 

Campinc.  —  Une  trouvaille  de  cent  quarante-quatre  pièces  d'or  et 
d'argent  a  été  faite  en  Campine,  au  mois  de  juillet  dernier,  au  cours 
de  travaux  de  construction.  Les  quelques  monnaies  qui  nous  ont  été 
montrées,  un  noble  édouardin,  un  ducat  de  Hollande,  des  daldres  do 
Philippe  II,  un  patagon  d'Albert  et  Isabelle  à  la  date  de  161^, 
permettent  de  fixer,  approximativement,  la  date  de  l'enfouissement 
du  petit  trésor  aux  dernières  années  du  gouvernement  des  archiducs. 

(Revue  belge.) 

'  il  cxislo  on  Allnmagnc  trois  endroils  du  nom  de  Hoina.  L'un  se  trouve  prés  de  C.lieninil/ 
en  Saxe,  le  deuxième  prés  de  Leipzig,  le  troisième  aux  environs  de  Dresde.  Nous  ne  savons 
dans  laquelle  de  ces  trois  localités  la  trouvaille  a  été  faite. 


—  3a5  — 

Cassel.  —  A  la  fin  de  novembre  dernier,  dans  l'allée  de  la  maison 
Ihring,  située  à  Cassel,  devant  la  «  Porte  du  Weser  »,  on  a  découvert 
enfouie  une  très  rare  monnaie  romaine.  Celui  qui  l'a  trouvée  en  a  fait 
don  au  Musée  de  la  ville  de  Cassel.  La  direction  de  ce  musée  écrit  à  son 
sujet  :  La  monnaie  est  un  denier  de  la  République  romaine  qui  porte  sur 
une  de  ses  faces  la  tête  casquée  de  la  déesse  Roma  avec  la  légende 
lioma  et  le  chiffre  X;  sur  l'autre  face,  on  voit  Jupiter  dans  un  quadrige, 
à  l'exergue  se  lit  selon  toute  probabilité  de  nouveau  la  légende  lioma. 
Ce  denier  a  été  frappé  par  un  des  membres  de  la  famille  des  Metelli 
et  date  de  la  fin  du  IP  siècle  avant  la  naissance  de  J.-C. 

(Numismatischer  Anzeiger.) 
Chemnitg.  -■  Au  commencement  de  septembre,  une  curieuse  décou- 
verte a  été  faite  dans  les  circonstantes  suivantes,  par  un  garçon 
de  quinze  ans,  fils  d'un  fermier  habitant  un  quartier  du  vieux  Chem- 
nitz. La  rivière  qui  porte  le  même  nom  que  cette  dernière  ville  et  qui 
la  traverse,  enflée  par  les  pluies,  inonda  ses  rives;  l'eau  s'étant  retirée, 
le  jeune  homme  dont  il  est  question  plus  haut  trouva,  dans  la  partie 
qui  avait  été  submergée,  quarante  et  un  thalers  aux  millésimes  de 
1840  et  1841,  ainsi  que  deux  pièces  de  3  7'2  gülden  de  ces  mêmes 
années.  Les  monnaies  ont  dû  être,  selon  les  apparences,  enfouies  dans 
les  environs.  (Numismatischer  Änzeif/er.) 

Demit2-Thumitz.  —  Il  existe  à  la  «  Klosterberge  »,  près  de  Demitz- 
Thumitz  sur  la  ligne  de  Dresde-Görlitz,  une  plantation  d'arbres  à 
laquelle  travaillent  des  femmes  sous  la  direction  de  la  municipalité  de 
Säuberlich;  une  de  celles-ci  à  mis  au  jour  et  brisé  d'un  coup  de  pioche 
un  vase  qui  contenait  trois  cents  pièces,  parmi  lesquelles  beaucoup  de 
petites  monnaies  du  XVIP  siècle,  quelques-unes  cependant  avaient  la 
valeur  de  20  kreutzers,  d'autres  en  nombre  moins  considérable  encore 
étaient  du  diamètre  d'une  pièce  de  5  marks.        (Numis.  Anzeiger.) 

Dijon.  —  Les  ouvriers  occupés,  au  coin  des  Cinq-Rues,  à  faire  les 
terrassements  pour  l'édification  de  la  statue  du  général  Garibaldi,  ont 
trouvé  plusieurs  pièces  de  monnaie. 

La  première  est  un  jeton  d'un  ancien  maire  de  Dijon.  On  sait  que 
pondant  près  de  trois  siècles  les  maires  de  cette  ville  eurent  le  droit 
de  faire  frapper  des  jetons,  d'abord  pour  fixer  l'époque  de  leur  magis- 
trature, ensuite  pour  faire  connaître  les  années  triennales  de  l'assemblée 
des  Etats  généraux  de  la  province,  composés  de  trois  ordres,  dont  l'un, 
formé  des  maires  des  principales  villes,  avait  pour  président-né  celui 
de  Dijon,  et  était  appelé  la  chambre  du  Tiers-État. 

REV.  NUM.   T.    IX  23 


-  386  — 

Les  jetons  étaient  de  cuivre  ou  d'argent.  Les  bourses  qui  s'en  distri- 
buaient étaient  de  50,  100  et  même  de  150. 

C'est  sous  l'administration  de  Bénigne  de  Cirey,  seigneur  de  Lamotto, 
d'Aiserey,  de  Pouilly-lez-Dijon,  etc.,  maire  de  Dijon  du  21  juin  1508 
au  20  juin  1514  et  du  21  juin  1518  au  28  juin  1523,  que  fut  frappé, 
en  1509,  le  plus  ancien  des  jetons  de  la  ville  de  Dijon  qui  soit  connu. 

Le  dernier  jeton  que  la  ville  fit  établir  en  l'honneur  de  ses  maires 
concerne  Louis  Moussier,  écuyer,  lieutenant-général  au  bailliage  de 
Dijon,  élu  maire  le  17  juillet  1784,  qui,  nommé  conseiller  d'Etat  on 
1788,  donna  sa  démission  de  maire  le  21  juillet  1789. 

Celui  qui  a  été  trouvé  dans  les  fouilles  du  coin  des  Cinq-Ruos 
est  en  cuivre  ;  il  porte,  d'un  côté,  les  armes  de  la  ville  avec  cetto 
inscription  : 
.BENIGNE.  BOVLIER.  CON.  DU.  ROY.  VIC.  MAL  DE.  DIJON. 

Au  revers  on  voit  une  main  droite  tenant  une  balance  et  en  exerguo 
l'inscription  ci-dessous,  avec  la  date  1666  : 

♦  AMOR  ♦  MEYS  ♦  PONDVS  ♦  MEVM  ♦ 

Ce  jeton  est  le  deuxième  qui  fut  frappé  par  Boulier. 

Bénigne  Boulier,  avocat,  fut  en  effet  élu  maire,  une  première  fois, 
le  21  juin  1665.  Déjà  il  avait  été  commis  à  la  magistrature  le  2  avril 
1663,  à  la  mort  de  Jacques  de  Frasans,  son  beau-père.  Le  jeton  mar- 
quant cette  nomination  portait  d'un  côté  les  armes  de  Dijon  et  l'ins- 
cription : 

BENIGNE.  BOVLIER.  CON.  DV.  ROY.  VIC.  MAI.  DE.  DIJON. 

Au  revers  :  un  amour  avec  ses  attributs,  tenant  sur  sa  main  droite 
la  ville  de  Dijon  et  la  main  gauche  appuyée  sur  un  éeusson  aux  armes 
de  Boulier  (d'azur  à  une  feuille  d'or  accompagnée  de  trois  quinte- 
feuilles). 

QUID.  PATRIE.  NON.  ADVET.  AMOR. 

A  l'exergue,  1665. 

Réélu  le  21  juin  1666,  Boulier  fit  alors  frapper  le  jeton  dont  nous 
avons  parlé  précédemment. 

Les  terrassiers  employés  au  coin  des  Cinq-Rues  ont  également 
découvert  un  double  tournois  à  l'efîigie  de  Henri  IV  et  portant  la  date 
1605.  Comme  cette  pièce  était  prise  dans  le  massif  d'une  voûte,  on 
peut  en  conclure  que  ce  quartier  de  Dijon  a  été  construit  à  cette 
époque. 

Enfin,  ils  ont  trouvé  une  petite  pièce  de  monnaie  en  cuivre  à 
l'effigie  de  Louis  XIV  et  frappée  en  1713. 


-  387  - 

Dînant  (Belgique).  —  On  vient  do  découvrir  près  do  Dinant  un  pot 
rempli  do  monnaies  d'or  et  d'argent.  Les  pièces  d'or  sont  en  grande 
partie  dos  couronnes  au  soleil  et  dos  réaux  de  Charles-Quint,  parmi 
lesquels  se  trouvent  comme  égarés  un  demi-réal  d'or  de  Philippe  II, 
frappé  à  Anvers,  un  florin-philippus  de  Philippe  le  Beau,  frappé  à 
Xamur,  et  lo  rare  écu  d'or  au  porc-épic  (1507)  du  roi  do  Franco 
Louis  XIL 

Parmi  les  ti-ès  nombreuses  pièces  d'argent  se  rencontrent  des  tes- 
tons italiens  et  des  testons  français  des  rois  Louis  XII,  François  I", 
Henri  II  et  Charles  IX;  des  réaux  do  Ferdinand  et  d'Isabelle  la  Catho- 
lique; une  pièce  d'Emmanuel  le  Fortuné,  roi  do  Portugal,  sous  lequel 
fut  fondé  l'empire  portugais  des  Indes;  des  dalers  et  leurs  subdivi- 
sions de  Philippe  II,  dos  pièces  de  Philippe  le  Beau  et  do  Charles- 
Quint. 

Les  évoques  de  Liège  sont  représentés  par  Erard  do  la  Mark  (1506- 
1538),  Corneille  de  Berghes  (1538-154-1),  Georges  d'Autriche  (1544- 
1557),  Roger  de  Berghes  (1557-1564)  et  Gérard  de  Grœsboek  (1564- 
1580).  A  signaler  encore  des  thalers  des  villes  impériales  do  Nimègue 
et  de  Campen,  do  Guillaume  IV  (1546-1586),  seigneur  de  Borg 
('s-Heerenberg)  *;  de  Guillaume  de  Bronkhorst  (1556-1573),  seigneur 
deBatenborg;  des  thalors,  des  demi-thalors  et  subdivisions  do  Mar- 
guerite do  Brodorode,  abbesse  do  Thorn  (1531-1577);  un  thaler  do 
Guillaume  do  Nodorp,  soigneur  do  Reckheim,  et  enfin,  des  écus,  demi- 
écus  au  saint  Martin  et  dos  Sprengers^  frappés  à  Woort,  par  Philippe 
de  Montmorency,  comte  do  Hornes,  seigneur  de  Weert  (1556-1568). 

Pour  faciliter  la  circulation  do  leur  numéraire  et  augmenter  leurs 
profits,  la  plupart  des  seigneurs  dont  les  noms  précèdent  ont  copié 
servilement  les  monnaies  do  princes  plus  puissants.  C'est  ainsi  que 
Philippe  de  Montmorency  copia  les  florins  d'Utrecht  et  de  Liège;  les 
seigneurs  do  Berg  ('s-Heeronborg),  les  pièces  d'Angleterre,  de  Hon- 
grie, etc.;  les  soigneurs  de  Batonborg,  les  florins  d'or  du  Rhin,  les 
cruzades  portugaises,  les  ducats  do  Hongrie,  les  angelots  d'Angleterre, 
des  monnaies  italiennes,  dos  thalors  allemands  et  néerlandais,  des 
lires  d'argent  pontificales;  enfin,  Marguerite  do  Brodorode,  les  ange- 
lots anglais  et  diverses  pièces  divisionnaires  étrangères  parmi  les- 
quelles les  monnaies  de  certains  évêques  de  Liège. 


'  Voy.  la  desrriplion  de  ces  pièces  dans  VHistoire  de  la  xoureraineté  de   s  Iheren- 
berg,  par  C.-A.  Serrure. 


—  388  — 

On  pourrait  encore  citer  quantité  de  seigneurs  dans  le  même  cas. 

L'intérêt  de  cette  trouvaille  réside  dans  le  fait  qu'elle  nous  ren- 
seigne fort  bien  sur  la  circulation  monétaire  dans  le  midi  de  la  province 
de  Naniur,  à  la  fin  du  XV  siècle,  alors  qu'une  partie  de  cette  province 
appartenait  à  l'évêché  de  Liège.  (Bul.  de  mim.) 

Bürrhenncrsdorf.  —  Des  ouvriers  occupés  à  creuser  derrière  la 
grange  d'un  paysan  située  à  Diirrhennersdorf  (près  Lobau  en  Saxe), 
ont  mis  au  jour  un  grand  nombre  de  monnaies  anciennes  que  l'on  dit 
appartenir  au  XVP  siècle.  Leur  diamètre  est  pareil  à  celui  de  la  pièce 
actuelle  de  5  marks.  (Numismatichcr  AnzeUjer.) 

Eulam.  —  En  enlevant  l'écorce  d'un  vieil  arbre  tombé,  à  Eulam, 
près  de  Landsberg  sur  la  Warthe,  on  a  trouvé  une  pièce  d'or  de 
5  thalers  portant  le  millésime  de  1744  et  la  désignation  de  la  valeur  : 
V  Thaler.  Cette  monnaie  est  entrée  au  Musée  Märki.     (Num.  Ans.) 

FUivy-îe-Martcl  (France).  —  En  réparant  la  cave  d'une  maison,  des 
ouvriers  ont  trouvé  neuf  écus  d'or  à  l'effigie  de  Louis  XIV. 

Holzhausen.  —  Dernièrement  on  a  trouvé,  dans  du  sable  mouvant, 
non  loin  de  l'auberge  de  Holzhausen,  près  de  Leipzig,  trois  pièces  de 
20  francs  au  millésime  de  1806.  Ces  pièces  à  fleur  de  coin  présentent 
au  droit  la  légende  de  Napoléon  empereur  avec  le  buste  de  ce  monar- 
que. Le  revers  porte  la  légende  Bépublique  française  ;  comme  conces- 
sion, sans  doute,  aux  partisans  de  la  précédente  forme  du  gouverne- 
niant  de  la  France.  Ces  monnaies,  renfermées  dans  une  bourse  d'étofte 
dont  on  reconnaissait  encore  les  restes,  ont  dû  être  la  propriété  d'un 
soldcit  tombé  pendant  l'année  1813.  Une  des  pièces  a  été  déposée  au 
Musée  Bertsch  à  Leipzig-Thornberg.  (Num.  Ans.) 

Isernore.  —  Un  cultivateur  de  Bussy,  hameau  d'Izernore,  vient, 
en  labourant,  de  mettre  au  jour  des  vestiges  anciens  qui  constitueraient 
une  vraie  découverte  archéologique.  On  se  trouverait  en  présence  dos 
restes  d'une  maison  d'origine  gallo-romaine,  autour  de  la»|uelle  étaient 
enfouies  des  médailles  et  pièces  de  monnaie  sur  lesquelles  on  lit  le 
mot  :  Izarnor.  Notons  que  le  hameau  de  Bussy  est  situé  non  loin  des 
colonnes  du  temple  d'Izernore,  dont  MM.  Jacques  Maissat  et  le  com- 
mandant Chapel,  de  Xantua,  ont  fait  un  remarquable  historique.  On 
aurait,  en  outre,  découvert  un  dolmen  et,  autour,  des  armes. 

La  terre  qui  environne  ce  monument  druidique  aurait  une  coloration 
spéciale  dont  la  cause  sera  à  rechercher,  s'il  y  a  lieu.  Ce  que  nous 
pouvons  dire,  c'est  qu'on  y  rencontre,  en  assez  grande  quantité,  des 
ossements  friables  qui  ne  résistent  pas  à  la  moindre  ])ression. 


—  389  — 

Les  médailles  trouvées  sont  nombreuses  et  belles  et  à  l'effigie  de 
divers  empereurs  romains.  Les  unes  sont  en  or  et  les  autres  en  argent. 
Divers  objets  artistiquement  ciselés,  des  poteries,  des  cuivres,  des 
armes  ont  été  mis  au  jour. 

Le  champ  d'investigation  est  d'ailleurs  considérable  et  nul  doute 
(|uc  les  fouilles  qui  sont  poursuivies  activement  n'amènent  de  nouvelles 
et  intéressantes  découvertes. 

Kernabas.  —  Un  coup  de  mine  dans  une  carrière  dépendant  du 
(  liâteau  de  Kernabas,  près  de  Guingamp  (Côtes-du-Nord),  a  fait  décou- 
vrir une  trentaine  de  monnaies  que,  malgré  les  ordres  formels  du  pro- 
priétaire, les  ouvriers  se  sont  empressés  de  disperser.  On  n'a  pu  en 
sauver  que  six:  ce  sont  des  deniers  de  billon,  d'Etienne  I"  de  Pentiè- 
vre  (1093  à  1 138),  au  type  si  longtemps  immobilisé  :  +  STEPHAN. 
COM.  croix  cantonnée  d'une  étoile  au  1'"' et  2'"^  Rev.:  GVIN:  GAMP. 
Profil  uniforme  à  droite.  Style  très  barbare.       (Corr.  hist.  et  archéol.) 

Kiew.  —  Voici,  d'après  les  Blätter  für  Münsfrcunde^  de  nouveaux 
détails  sur  cette  trouvaille  dont  nous  avons  déjà  parlé  (voy.  ci-devant 
p.  242).  En  reconstruisant  une  église  dans  le  vieux  et  renommé  «  Ilöh- 
lonkloster  »  à  Kiew,  le  plus  ancien  cloître  de  la  Russie,  on  a  trouvé 
l'année  dernière  dans  une  niche  recouverte  par  la  maçonnerie  une 
grande  quantité  de  monnaies  précieuses.  Le  conservateur  des  collec- 
tions nuniismatiques  du  Musée  impérial  de  l'Ermitage  à  Saint-Péters- 
bourg, M.  A.-K.  de  Markoff,  est  parti,  il  y  a  quelques  semaines  pour 
Kiew,  afin  d'estimer  et  classer  les  monnaies  de  la  trouvaille.  Le  catalo- 
gue en  est  déjà  rédigé  et  envoyé  à  l'impression.  Les  cinq  pots  de  métal, 
dans  lesquels  les  monnaies  se  trouvaient,  contenaient  environ  vingt  mille 
pièces  d'or  et  d'argent  ;  rarissimes  pour  la  plus  grande  partie,  par 
conséquent  d'une  inestimable  valeur.  Presque  la  moitié  des  monnaies 
(exactement  8097)  sont  d'argent  et  originaires  des  Pays-Bas  espagnols; 
parmi  celles-ci  se  trouvent  deux  quadruples-thalers,  les  autres  sont  des 
thalers  et  des  demi-thalers.  La  plus  ancienne  pièce  est  une  monnaie 
romaine  du  temps  de  Constantin,  celle  qui  vient  ensuite  date  de 
l'année  1375  et  porte  l'effigie  de  Raymond  IV,  prince  d'Oran.  La  plus 
précieuse  est  une  grande  monnaie  d'or  de  Sigismond  III,  roi  de 
Pologne. 

Une  des  plus  grandes  raretés  du  trésor,  qui  contenait  un  certain 
nombre  de  pièces  turques  des  règnes  de  Mustapha  II  et  de  Soliman  le 
Magnifique,  est  une  monnaie  de  Sigismond,  roi  de  Hongrie  (1387- 
1437). 


—  390  — 

Une  collection  très  complète  de  monnaies  suédoises  de  Gustave- 
Adolphe  et  de  Charles  XI  est  à  mentionner,  les  unes  ont  été  frappées 
à  Uiga  en  1623,  les  autres  soit  à  Reval  on  1GG8,  soit  à  Ncrva  en  1671. 
Plusieurs  ducats  datent  des  années  1667  et  1673. 

On  croit  que  toutes  ces  monnaies  sont  les  mêmes  que  Wladislas,  fils 
de  Sigismond,  remit  en  cadeau,  après  la  bataille  de  Chotin  (1621),  à 
l'hetman  8sagaidatschny,  qui  prêtait  alors  le  concours  de  ses  armes  à 
la  Pologne  en  hostilité  avec  la  Turquie. 

Klcin-TIradisho.  —  On  a  mis  au  jour,  dans  une  carrière  en  exploi- 
tation à  Klein-Hradisko,  dans  l'arrondissement  de  Prossnitz  en  Moravie, 
cent  cinquante-cinq  pièces  de  vieilles  monnaies. 

On  trouvera  la  liste  détaillée  de  ces  monnaies  dans  la  Monatshlait 
der  nu  m  ismatischen  Gesellschaft  in  Wien,  p.  411.  Il  est  cependant  à 
noter  que  parmi  celles-ci  figurent  un  groschen  de  Zoug  daté  (15)99  et 
deux  pfennigs  inconnus  attribués  par  l'auteur  de  ce  catalogue  à  notre 
pays,  nous  ne  savons  pourquoi.  Il  s'y  trouve  aussi  un  kreutzer  de  la 
ville  de  Strasbourg,  sans  date. 

Krossen  (Preussen).  —  Ein  grösserer  Münzenfund  aus  der  Zeit 
Friedrichs  des  Grossen,  bestehend  aus  Thalerstücken,  wurde  gelegent- 
lich der  Fundamentierungsarbeiteu  eines  Neubaues  in  der  Nähe  der 
Stadt  Krossen  a.  0.  gemacht.  Die  Münzen  sind  durchweg  gut  erhalten. 
Der  glückliche  Finder  hat  Anspruch  auf  vollgiltige  Einlösung  der 
Geldstücke,  da  nach  einer  Verfügung  der  preussischen  Regierung  aus 
der  Zeit  Friedrichs  des  Grossen  herstammende  Thaler  bei  allen  Banken 
und  Postanstalten  mit  dem  vollen  Werth  eingelöst  werden  müssen. 
Sämtliche  übrigen  deutschen  Bundesstaaten  vergüten  für  aufgefundene 
alte  Münzen  nur  den  reinen  Silberwerth. 

Ktmnersdorf.  —  En  démolissant,  au  milieu  de  novembre  dernier, 
une  petite  maison,  située  dans  le  voisinage  du  moulin  supérieur  de 
Kunnersdorf,  près  Bernstadt  (Herrnhut)  en  Saxe,  et  appartenant  au 
jardinier  Knobloch  de  Berthelsdorf,  on  découvrit  une  petite  cassette 
remplie  de  monnaies  du  siècle  dernier.  La  valeur  de  celles-ci  est  de 
300  à  400  marks  environ.  (Numismatischer  Anzeiger.) 

Landau.  —  On  a  trouvé  dernièrement  à  Landau,  dans  le  Palatinat, 
un  pot  rempli  de  deniers.  Les  monnaies  étaient  complètement  oxydées 
et  on  ne  pouvait  dire  avec  certitude  de  quel  endroit  elles  étaient.  Les 
pièces,  de  quatre  coins  différents,  portaient  à  l'avers  une  main  et  au 
revers  une  croix;  on  y  distinguait  en  outre  quelques  parcelles  d'écriture. 

(Blätter  für  Münzfreimde.) 


—  31>1  — 

Landsbcrçf. — Vers  lo  milieu  d'avril,  en  drniolissant,  pour  la  recons- 
truire, la  cure  do  Laudsborg,  près  13ittcrfeld,  édifice  dans  lequel  était 
anciennement  une  boulangerie,  on  trouva,  en  effondrant  un  plancher, 
un  rouleau  do  vieux  thalers  remontant  au  XVII"  siècle.  L'empreinte 
de  ces  pièces  est  nette  et  très  distincte  ;  l'une  d'elles  surnommée 
«  Wildermannsthaler  »  porte  le  millésime  de  1628.        (Num,  Anz.) 

Mac/debourf/.  —  Une  trouvaille  qui  n'est  pas  commune  est  celle  qui 
a  été  faite  au  commencement  de  septembre  dans  le  voisinage  de  la 
«  Leipzigerstrasse  »,  près  du  canal  en  construction  à  la  «  Steindamm  » 
(Magdebourg). 

A  une  profondeur  d'environ  0"',50,  gisait  le  squelette  d'un  enfant 
assis  auprès  duquel  on  trouva  cinq  monnaies  romaines  en  argent. 
Après  qu'on  les  eut  nettoyées,  elles  sipparurent  très  bien  conservées, 
la  frappe  on  est  surtout  très  accentuée.  Il  s'agit  de  deniers  d'Adrien 
(98-117  après  J.-C),  d'Antonin  le  Pieux  (138-161),  de  Marc-Aurèle 
(160-180,  doux  exemplaires),  et  do  Lucilla,  fille  do  Marc-Aurèle. 
Ces  pièces  ont  été  déposées  au  Cabinet  des  médailles  de  la  ville  de 
Magdebourg.  (Blätter  für  Münzfreunde.) 

Monaco.  —  On  a  trouvé  dernièrement  à  Monaco,  à  un  mois  d'inter- 
valle, deux  pièces  d'un  grand  intérêt  pour  la  principauté.  Ce  sont  un 
tiers  d'écu  d'argent  du  prince  Honoré  III  et  une  pièce  en  cuivre  do 
2  patacchi  do  Honoré  H.  La  première  de  ces  pièces,  fort  bien  con- 
servée, mesure  0'",025  de  diamètre  et  pèse  3*'''',92,  elle  porte  au  droit 
le  buste  du  prince  jeune,  à  cheveux  longs,  tourné  à  droite,  avec 
la  légende  :  HONORATVS.  III.  D.  G.  PR.  MONOECL  Au  revers, 
quatre  H  couronnés,  en  croix,  autour  d'une  rose  dans  un  cercle,  can- 
tonnés d'autant  de  fuseaux,  avec  la  légende  :  AUXILIVM.  MEVM.  A. 
DOMINO.  1735.  Ce  type  est  le  même  que  celui  bien  connu  de  la 
piécette  de  3  sous  en  billon  reproduite  dans  l'ouvrage  de  M.  Rossi  : 
Moncte  dei  Grimaldi,  sous  le  n"  42  de  la  planche  VIII.  Le  même  coin 
a  pu  servir  pour  l'émission  des  pièces  d'argent  et  do  billon. 

L'autre  monnaie,  du  module  de  0'",016,  porte  au  droit  lo  buste 
du  prince  Honoré  II,  tourné  à  droite,  avec  la  légende  :  IIOX.  D. 
G.  PRIN.  MOÎsCECI;  au  revers,  un  grand  H  couronné,  en  exergue  au 
dessous,  P.  2  ;  légende,  DEO  II IVVANTE.  1650.  Cette  pièce  est  repré- 
sentée sous  lo  u°  7  de  la  planche  I  de  l'ouvrage  cité  plus  haut. 

{Bulletin  de  numismatique.) 

Oberdorf.  —  On  a  trouvé  au  commencement  de  mars,  à  Oberdorf 
(canton  de  Bâio),  trois  monnaies;  l'une  d'elle  porte  l'effigie  de  Geta, 


—  392  — 

fils  (le  Soptiino  Sévère;  une  autre  appartient  au  canton  de  Sohwytz  et 
est  datée  de  l'aunée  1650.  (Indicateur  tV antiquités  suisses.) 

Ober-liadaun  (Böhmen).  —  Bei  Ausgrabungsarbeiten  in  Ober- 
Kadaun  (Bez.  Pilgrain)  wurde  ein  thörnerner  Topf  mit  etwa  zwei- 
hundert grösseren  und  noch  mehr  kleineren  Silbermünzen  aufgefunden. 
Die  grösseren  Münzen  dürften  allem  Anscheine  nach  böhmische  unter 
König  Wenzel  II,  geprägte  Groschen  sein. 

Oelsnitz  cn  Vogtland.  —  La  première  semaine  d'août,  en  réparant 
une  maison  située  à  Oelsnitz  en  Vogtland  (Saxe),  on  a  trouvé  dans 
une  cachette  prati(juée  dans  le  mur,  un  certain  nombre  de  monnaies. 
Un  thaler  de  Prusse  de  l'année  1785  est  la  pièce  la  plus  importante 
de  la  trouvaille.  (Numismatischer  Anzeiger.) 

Orsova  (près  Temesvàr).  —  Un  monsieur  Karl  Ermlinger  lisait 
le  11  octobre  dans  le  jardin  d'une  petite  maison  qu'il  venait  d'acheter, 
lorsque  des  ouvriers,  occupés  à  enlever  les  racines  d'un  prunier  qui 
était  tombé,  trouvèrent  trente-deux  pièces  d'or  romaines  dans  une 
assiette  de  plomb,  et  les  lui  apportèrent.  M.  Ermlinger  a  oftert  de 
céder  ces  pièces  au  Musée  de  Temesvàr.  Ces  monnaies  appartiennent 
à  l'époque  de  l'empereur  romain  Auguste,  elles  ont  la  grandeur  d'une 
pièce  de  20  hellers  et  ont  passablement  souffert  des  injures  du  temps. 

(Monatshl.  d.  num.  Ges.  in  Wien.) 

Otterstcdt.  —  Les  derniers  jours  d'octobre,  on  a  trouvé  dans  une 
tranchée,  faite  en  vue  d'obtenir  de  l'argile  pour  la  tuilerie  de  M.  IL 
Mahnken  à  Otterstedt,  un  gant  rempli  de  cent-vingt  pièces  d'argent. 
D'après  la  date  que  portent  quelques-unes  de  ces  monnaies  on  peut 
croire,  avec  une  certaine  sûreté,  que  cet  argent  a  été  enfoui  dans  les 
derniers  temps  de  la  guerre  de  Trente-Ans.  La  trouvaille  se  compose 
de  monnaies  des  villes  de  Brème  et  de  Hambourg,  des  années  1554  à 
1646.  Son  inventeur  l'a  vendue  à  un  M.  M.  pour  le  prix  dérisoire  de 
6  marks,  celui-ci  l'a  revendue  à  M.  G.  d'Ottersberg  pour  10  marks, 
M.  G.  l'a  cédée  à  sou  tour  à  M.  B.  de  la  môme  ville  pour  30  marks, 
maintenant  on  offre  à  ce  dernier,  pour  une  seule  des  pièces,  la  somme 
de  100  marks.  (Numismatischer  Anzci<ier.) 

Paris.  —  Au  cours  du  percement  du  tunnel  où  passera  le  Métropo- 
litain, une  intéressante  découverte  a  été  faite.  Elle  consiste  dans  une 
collection  de  pièces  de  monnaie  et  do  jetons  qui  était  enfouie  sous 
la  rue  de  Lyon.  Les  pièces  de  monnaie  n'ont  qu'une  faible  valeur; 
ce  sont  des  doubles  deniers  tournois  des  règnes  de  Louis  XIII, 
Louis  XIV  et  Louis  XV,  des  liards  de  Lorraine   et  des  pièces  de 


—  31)3  — 

l>ill()ii  (lu  temps  de  la  Révolution.  Mais  parmi  les  jetons  quelques- 
uns  sont  dos  spécimens  très  rares,  et  par  suite  très  précieux.  On  sait 
que,  jadis,  les  commentants  et  les  grands  seigneurs  payaient  leurs 
fournisseurs  en  jetons  de  billon  qui  étaient  échangés  à  des  époques 
déterminées  contre  des  espèces  trébuchantes  et  sonnantes.  Chaque 
grand  seigneur  avait  des  jetons  portant  son  portrait  ou  ses  armoiries; 
on  conserve  à  la  Bibliothèque  nationale  une  copieuse  collection  de 
ces  jetons.  Et  parmi  les  pièces  qui  viennent  d'être  découvertes 
figure  un  jeton  de  Jeanne  de  Bourgogne,  première  femme  de  Phi- 
lippe VI  de  Valois  et  un  jeton  du  cardinal  Mazarin;  ces  deux  pièces, 
devenues  extrêmement  rares,  sont  fort  bien  conservées  ;  elles  vont 
être  placées  dans  l'une  des  vitrines  du  Musée  Carnavalet. 

(Monilily  iiumism.  Circular.) 

Vorrentruy.  —  En  faisant  des  fouilles  pour  la  construction  de  la 
nouvelle  fabrique  d'horlogerie  Theurillat,  lieu  dit  le  pré  Ecabert,  sur 
la  route  de  Courtedoux,  on  a  découvert  une  petite  pièce  de  monnaie 
en  argent  de  Charles-Quint  empereur,  au  millésime  de  1549.  L'effigie 
du  monarque  est  fort  nette,  le  millésime  bien  lisible.  Au  même  endroit, 
on  a  découvert  également  des  ossements  humains. 

Posen.  —  Depuis  un  certain  temps  déjà,  on  a  trouvé  dos  vieilles 
monnaies  sur  l'emplacement  où  doit  s'élever  la  Bibliothèque  de  l'em- 
pereur Gruillaume  à  Dresde.  Des  ouvriers  ont  également  trouvé  dans 
les  travaux  de  terrassement  du  Museum  de  la  Wilhemstrasse  de  très 
anciennes  monnaies  qui  doivent  remonter  au  XVP  siècle.  Une  petite 
trouvaille  de  jetons  d'église  polonais  a  été  faite  ici  dernièrement;  ils 
portent  d'un  côté  le  buste  de  saint  Ignace  ;  de  l'autre  se  lit  une  ins- 
cription. (Blätter  für  Münzfreunde.) 

Fres  (canton  de  Fribourg).  —  Dans  cette  localité,  un  paysan  a 
découvert,  au  mois  de  mai  1899,  en  arrachant  un  sapin,  une  channe 
d'étain,  remplie  de  monnaies  d'or  et  d'argent.  Les  monnaies  d'or  sont 
toutes  de  provenance  étrangère  ainsi  que  la  majorité  des  pièces  d'ar- 
gent. La  trouvaille  contient  cependant  d'importantes  pièces  suisses, 
testons  du  XVI*  siècle,  dont  un  grand  nombre  présentent  un  intérêt 
numismatique.  On  croit  que  ce  trésor  se  compose  des  économies  d'un 
soldat  fribourgeois  ayant  servi  en  France,  dans  les  Flandres  et  à  Milan. 
La  valeur  numismatique  de  l'ensemble  de  la  trouvaille  est  de  plusieurs 
milliers  de  francs. 

Plusieurs  acquéreurs  suisses  et  étrangers  ont  fait  des  offres  au 
possesseur.  Les  monnaies  sont  maintenant  vendues,  et  resteront  pro- 


—  394  — 

bablement  en  Suisse.  Nous  ne  pouvons  donner  de  plus  amples  rensei- 
gnements sur  cette  trouvaille,  qui  est  actuellement  sous  séquestre,  des 
difficultés  ayant  surgi  entre  le  vendeur  et  les  acheteurs,  et  les  tribu- 
naux étant  nantis  de  l'atfaire.  Dès  que  la  chose  nous  sera  possible, 
nous  reviendrons  sur  cette  trouvaille  qui  fera  l'objet  d'une  description 
détaillée.  P--Ch.  S. 

lîaudnitz  (Bohême).  —  On  a  découvert,  il  y  a  peu  de  temps,  aux 
abords  de  la  route  qui  mène  de  Chlumec  à  Königgrätz,  près  du  village 
de  Kaudnitz,  une  monnaie  d'or  romaine  de  l'empereur  Constantin  II. 

Les  monnaies  d'or  de  Constantin  II,  qui  portent  à  l'avers  son  buste 
et  au  revers  la  légende  GLORIA  REIPVBLICAE  avec  une  Victoire 
tenant  un  bouclier,  sur  lequel  est  inscrit  en  quatre  lignes  :  VOT 
XXX  I  MVLT  I  XXXX  sont  très  nombreuses;  par  contre,  celles  (|ui, 
tout  en  ayant  le  même  aspect  général,  portent  sur  le  bouclier  l'indi- 
cation du  quatrième  anniversaire  décimal  de  l'élévation  de  l'empereur 
à  la  dignité  de  césar,  sont  de  la  plus  grande  rareté.  Les  revers  sont  à 
la  vérité  semblables,  mais  les  avers  sont  différents.  Tandis  que  sur 
celles-ci  on  voit  le  buste  de  l'empereur  avec  le  casque,  la  cuirasse  et 
la  lance,  sur  celles-là  on  ne  remarque  que  la  tète  diadémée.  En  outre, 
le  titre  donné  à  l'empereur  n'est  plus  PEKP  ou  PP  (perpetuus  Augus- 
tus),  comme  sur  les  premières,  mais  MAX  AVGVSTVS  (Maximus 
Augustus).  La  marque  de  l'atelier  de  frappe  est  toujours  celle  de 
Thessalonique.  N'est-il  pas  curieux  qu'une  de  ces  rares  monnaies  se 
soit  trouvée  en  Bohême,  située  hors  des  frontières  de  l'Empire  romain  'i 
Il  est  évident  qu'elle  ne  peut  être  parvenue  là  que  par  l'entremise  de 
marchands.  Son  état  de  conservation  est  malheureusement  fort  médiocre. 
(Monatsblatt  der  num.  Gesellschaft  in  Wien.) 

Borne.  —  Parmi  les  iiniombrables  trouvailles  de  monnaies  antiques 
que  l'on  fait  à  Rome,  on  a  signalé  récemment  un  trésor  de  monnaies 
d'or  byzantines,  des  derniers  temps  de  l'Empire  et  découvert,  chos(î 
curieuse,  dans  la  maison  des  Vestales,  au  Forum,  au  mois  de  novembre 
1895).  Il  y  avait  un  grand  nombre  de  pièces  —  près  de  trois  cents  — 
la  plupart  à  l'effigie  de  l'empereur  Authemius  (467-472)  5  les  empereurs 
Marcien,  Valence,  Constantin  et  l'impératrice  Euphémie  étaient  égale- 
ment représentés.  Le  directeur  des  fouilles  suppose  que  ces  monnaies 
ont  été  enfouies  au  VI'  siècle  par  des  moines  orientaux. 

Saint-l'aul-Trois-Châteanx  (Drôme).  —  On  vient  de  découvrir,  à 
Saint-Paul-Trois-Châteaux  (Drôme),  un  denier  assez  rare  de  Claude  1 '"■ 
(41-54),  au  revers  DE  BRITANN,  avec  l'indication  de  la  sixième  puis- 


—  395  — 

sance  tribunicienne  et  du  onzième  généralat  de  cet  empereur.  Ordi- 
nairement les  deniers  similaires  sont  fourrés.  L'exemplaire  exliumé 
est  d'argent  fin  et  d'une  assez  belle  conservation.  Il  est  entré  dans  le 
médaillier  de  M.  Vallentin  du  Cheylard,  receveur  des  domaines  à 
Saint-Péray  (Ardcche). 

SiUnt-Péray  (Ardèche).  —  Le  fossoyeur  de  la  ville  de  Saint-Péray 
a  découvert  une  sépulture  ancienne,  en  creusant  une  fosse  dans  le 
cimetière  de  cette  localité.  Il  a  rencontré,  à  2'" ,50  de  profondeur,  une 
tombe  formée  de  tuiles  gallo-romaines,  dites  vulgairement  sarrazines. 
Elle  renfermait  une  croix  en  plomb,  accompagnée  de  deux  monnaies, 
au  nom  des  empereurs  Claude  II  dit  le  Gothique  (268-270)  et  Tétricus 
père  (268-273).  Le  tout  a  été  recueilli  par  M.  Vallentin  du  Cheylard. 

Le  premier  petit  bronze,  au  revers  de  la  Victoire  tenant  une  cou- 
ronne et  une  palme  (VICTOIilA  AVG),  est  assez  bien  conservé.  Le 
second  est  fruste  et  laisse  à  peine  apercevoir  le  profil  de  Tétricus  père. 

La  croix,  pesant  130  grammes,  a  une  longueur  de  0'",18  et  se  ter- 
mine en  pointe.  Les  bras  en  sont  égaux,  avec  une  longueur  de  0'",10 
et  sont  à  une  distance  de  0'",20  de  l'extrémité  supérieure  ;  ils  ne  sont 
pas  horizontaux,  mais  inclinés  de  droite  à  gauche. 

L'insertion  d'une  croix  à  l'intérieur  d'un  tombeau  indique  évidem- 
ment, d'une  part  que  le  défunt  était  un  chrétien,  d'autre  part  que  sa 
religion  était  proscrite,  puisque  ses  parents  en  cachaient  le  symbole. 
Le  petit  bronze  de  Tétricus  père  ayant  circulé  assez  longtemps,  il  est 
permis  de  supposer  que  la  sépulture  récemment  mise  au  jour  est 
contemporaine  de  la  terrible  persécution  dirigée  contre  les  disciples 
du  Christ  par  Galère  Maximien  et  par  Dioclétieu  (303). 

En  définitive,  on  se  trouve  en  présence  du  plus  ancien  tombeau 
chrétien  exhumé  aux  environs  de  Valence. 

Shitomir  (Russie).  —  Un  habitant  du  village  de  Kammeny-Brod, 
dans  le  cercle  de  Shitomir,  trouva  un  trésor  enfoui  dans  son  champ. 
Il  se  composait  de  monnaies  polonaises  et  suédoises  du  XVP  siècle, 
pesant  au  total  10  7^  livres.  Quelques  monnaies  aux  millésimes  de 
1517  et  1547  sont  très  bien  conservées.  Cette  rare  trouvaille  a  donné 
l'idée  aux  habitants  du  village  de  creuser  tous  les  tertres  situés  aux 
environs  du  lieu  de  la  découverte  sans  pour  cela  être  aussi  heureux 
que  le  paysan.  (Blätter  für  Münzfreunde.) 

Utissenbach.  —  Le  26  octobre  dernier,  deux  jeunes  filles  du  nom 
de  KerndI,  occupées  à  chercher  de  la  mousse,  trouvèrent  entre  les 
pierres  un  pot  brisé,  contenant  environ  trois  cent-quarante  pièces  de 


I 


—  396  — 

quarante-trois  types  différents.  Parmi  ces  monnaies,  il  y  a  un  demi- 
batz  de  la  ville  de  Bâle,  remontant  au  XV"  siècle;  les  autres,  pour  la 
plupart  des  demi-batzen  également,  sont  datés  de  15()9  à  1605.  La 
place  de  la  trouvaille  est  à  cinq  minutes  sud-ouest  de  la  limite  du 
village. 

Dans  ce  même  village,  un  aubergiste  avait  déjà  trouvé,  en  1897,  un 
pot  contenant  soixante  monnaies.  C'étaient  généralement  des  gros  de 
la  période  de  1522-1619.  Quelques  pièces  suisses  étaient  parmi  celles- 
ci;  nous  remarquons  deux  pièces  d'un  groschcn  de  Lucerne  de  1605 
et  1606,  un  groschen  de  Schaffbouse  de  1597,  quatre  pièces  d'un 
groscben  de  Zoug  de  159?,  de  1604  (deux  exemplaires)  et  de  1606. 

L'analyse  complète  de  ces  deux  trouvailles  se  trouve  dans  la 
Monalsblait  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien. 

Vienne  (Antriebe).  —  Au  début  de  l'année  1898,  on  a  trouvé  dans 
le  IIP  arrondissement,  près  du  bureau  principal  de  la  douane,  appa- 
remment en  construisant  une  ligne  de  tramway,  cent  onze  monnaies. 
La  plus  grande  partie  de  ces  pièces  sont  des  petites  monnaies  de 
billon,  depuis  le  fiinfzcbner  jusqu'au  pfennig;  on  y  remarque  cepen- 
dant un  triple  ducat  de  Leopold  F'"  de  Hongrie,  daté  de  1684  et 
un  thaler  du  Tyrol  de  1703.  La  plus  ancienne  de  ces  pièces,  un  demi- 
batz  de  Georg  Fugger,  baron  de  Kirchberg  et  de  Weissenhorn, 
remonte  à  l'année  1624;  la  plus  récente  est  le  thaler  mentionné  plus 
haut.  Les  monnîiies  de  billon  étaient  recouvertes  de  vcrt-de-gris  et 
soudées  les  unes  aux  autres  par  l'oxyde.  Quatre-vingt-neuf  proviennent 
de  villes  et  de  pays  autrichiens,  dix-sept  de  seigneuries,  de  villes  et 
de  pays  allemands;  cinq  enfin  sont  ou  inconnues  ou  indéchiffrables. 
(Monatsblatt  der  ntim.  Gesellschaft  in  Wien.) 

Vnlaincs-sur-Scine  (France).  —  En  faisant  une  tranchée  pour 
reconstruire  un  mur.  les  ouvriers  ont  mis  au  jour  un  certain  nombre  do 
pièces  d'argent  ci  de  cuivre,  bien  conservées,  à  l'effigie  de  Henri  111, 
Charles  IX  et  Henri  IV. 

Weida  (Saxe- Weimar).  —  Une  intéressante  trouvaille  a  été  laite, 
le  4  juillet  dernier,  dans  la  pharmacie  de  l'endroit  ci-dessus.  Eu  fai- 
sant des  changements  dans  l'arrière-corps  du  bâtiment  situé  rue  de 
Gera,  on  découvrit  dans  la  clef  de  voûte  do  la  porte  une  niche  dans 
laquelle  était  déposée  une  boîte  de  métal  fermée,  celle-ci  avait  été  mise 
là  par  le  premier  possesseur  de  l'ofîicine,  Benjamin  Locker,  lorsqu'il 
construisait  le  bâtiment  en  1722.  La  cassette  ayant  été  ouverte,  on  en 
sortit:  un  petit  livre  sur  lequel  Locker  avait  écrit  l'histoire  complète 


—  397  — 

do  la  construction  do  sa  maison  ;  onze  monnaies  allant  des  années 
1522  à  1722  et  enfin  un  calendrier  de  la  cour  princière  de  Saxe  pour 
l'année  1722,  (Blätter  fur  Münz  freunde.) 

Wessely.  —  On  a  extrait  du  sable  à  Wessely,  en  Moravie,  douze 
goldgulden.  Trois  de  ceux-ci  appartiennent  au  roi  Ladislas  Posthumus 
(1452-1457)  et  neuf  au  roi  Matthias  Corvinus  (1458-1490). 

Les  pièces  de  Ladislas  portent  à  l'avers  un  écu  écartelé  aux  armes 
do  Hongrie,  Bohème,  Moravie  et  Autriche,  et  au  revers  saint  Ladislas 
debout.  Deux  des  pièces  ont  comme  différents  les  lettres  K — h,  la  troi- 
sième H — ©,  signatures  de  maîtres  de  monnaie,  inconnues  jusqu'ici. 
Les  neuf  goldgulden  du  roi  Matthias  sont  du  même  type  que  ceux  ci- 
dessus,  mais  se  partagent  en  deux  variétés  suivant  la  place  qu'occu- 
pent sur  l'écu  les  différents  quartiers  des  armoiries.  La  première  de 
ces  variétés  comprend  sept  pièces  sur  lesquelles  on  voit  une  fasee  au 
premier  quartier,  une  croix  de  Lorraine  au  deuxième,  un  corbeau  au 
troisième  et  le  lion  de  Bohème  au  quatrième.  La  seconde  variété  porte 
le  lion  au  deuxième  et  la  croix  au  quatrième  quartier.  Généralement, 
les  goldgulden  du  roi  Matthias  se  subdivisent  en  deux  types  pi'inci- 
paux  ;  l'un  qui  montre  à  l'avers  la  sainte  Vierge,  patronne  de  la  Hon- 
grie avec  le  corbeau  des  Hunyadi  à  ses  pieds  ;  l'autre  ayant  à  la  place 
de  la  Madone  les  armes  écartelées.  Le  revers  des  deux  types  est 
semblable,  on  y  voit  saint  Ladislas  debout.  La  fréquence  des  pièces 
du  premier  type,  dont  il  existe  un  grand  nombre  de  variétés,  prouve 
qu'il  a  été  vraisemblablement  conservé  pendant  tout  le  règne  du  roi, 
le  second  type  est  plus  récent;  il  ne  peut  avoir  été  émis  avant  l'élec- 
tion du  roi  Matthias  au  trône  de  Bohême  (3  mai  1469)  puisque  parmi 
les  armes  de  l'écu  on  voit  le  lion  de  Bohême. 

Quel  rapport  d'ancienneté  existe-t-il  entre  les  deux  variétés  de  la 
trouvaille?  On  peut  croire  que  la  seconde  variété  —  celle  où  le  lion 
n'occupe  plus  sur  l'écu  le  quatrième  quartier,  mais  bien  le  deuxième  — 
a  été  émise  après  les  succès  du  roi  en  Bohême,  et  qu'elle  date  de  son 
second  couronnement  à  Iglau  en  1471.  Les  goldgulden  semblables  à 
ceux  de  la  trouvaille  de  Wessely  sont  communs  et  ne  possèdent  de  ce 
fait  aucune  valeur  numismatique.  (Monatshl.  d.  niim.  Gesell,  m  Wien.) 

Weiter  (Hesse).  —  A  Wetter,  de  très  anciennes  monnaies  ont  été 
trouvées  dans  une  excavation  d'un  bassin  à  chaux  par  un  habitant  de 
cet  endroit.  Elles  sont,  comme  on  peut  aisément  le  croire,  ou  mal 
ou  médiocrement  conservées.  Une  très  grande  pièce  porte  le  millé- 
sime de  1528  et  l'efügie  de  l'empereur  allemand  8igismond!!  (Pro- 


—  398  — 

bablonient  Sigismond,  roi  de  Pologne,  1628.  —  Note  de  la  réd.  dos 
Bl.  f.  Milnzfr.)  (Hess.  Landcsstg.  Marhuru^  oct.  1899.) 

Witzioyl.  —  On  a  découvert,  dans  la  deuxième  moitié  de  l'année 
1899,  à  "Witzwyl,  village  situé  sur  la  Broyé,  près  du  lac  de  Morat, 
vingt-sept  monnaies  d'argent  appelées  «  blancs  ».  Douze  de  celles-ci 
sont  originaires  du  duché  de  Bourgogne,  les  autres  appartiennent  au 
royaume  de  France. 

Onze  monnaies  de  Bourgogne  portent  l'inscription  :  lOHANES  S 
DVX  S  BVRGVNÜIE  jg-  ;  leur  champ  est  occupé  par  un  écu  écartolé 
aux  armes  de  la  nouvelle  et  de  l'ancienne  Bourgogne.  F^.  +  Slï  l 
NOME  :  DNI  :  BENEDICTV  ;  une  croix  entre  les  bras  de  laquelle 
se  trouvent  alternativement  une  fleur  de  lis  et  un  lion.  Ces  monnaies 
sont  de  Jean  l'Intrépide,  duc  de  Bourgogne  de  1404  à  1419. 

La  douzième  monnaie  bourguignonne  appartient  à  Philippe  le  Bon 
de  Bourgogne,  qui  régna  de  1419  à  1467.  Il  était  fils  de  Jean  l'Intré- 
pide et  fut  le  père  de  Charles  le  Téméraire.  La  légende  de  cette  mon- 
naie est  :  PHILIP  S  DVX  S  BVRGVNDIE  ;  le  reste  est  pareil  aux 
blancs  de  Jean  l'Intrépide. 

Quant  aux  monnaies  françaises,  leur  légende  est  :  KAROLVS  % 
FRANCORV  S  REX  %  Sur  quelques-unes  on  lit  une  légende  fautive 
KAROLVS  S  FARNCORV  %  REX  ;  écu  aux  armes  non  blasonnées 
de  la  maison  royale  de  France.  Les  empreintes  et  les  légendes  du 
revers  sont  analogues  aux  monnaies  de  Bourgogne.  Ces  pièces  sont  de 
Charles  VI,  roi  de  France  de  1380  à  1422.  (Voir  Catalogue  TJiomscn, 
n"  3044.) 

Les  blancs  bourguignons  ont  un  poids  qui  varie  de  2s'',61  à  3*'"',  10 
et  les  blancs  du  roi  de  France  de  2"%!  à  2«'',99.       (Blätter  f.  Milnzfr.) 

Zivichau.  —  Dans  la  propriété  Singer  à  Zwickau,  en  renversant,  au 
mois  de  juillet  dernier,  une  vieille  paroi,  on  a  découvert  cent  trente  et 
une  anciennes  monnaies  contenues  dans  un  pot  de  grès.  Les  monnaies 
datent  du  XVI*  siècle;  elles  ont  pour  la  plup<art  le  module  d'une  pièce 
d'un  thaler  et  portent  les  armes  de  Nuremberg,  d'Autriche  et  du 
duché  de  (Mévos,  Juliers  et  Berg.  (Nnmismatisclicr  A» reiner.) 


I 


SOCIETE  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Congrès  international  de  iiuini$!iniatique  à  Paris, 
les  14,  15  et  16  juin  1900. 

La  Société  suisse  de  numismatique  participera  officiellement  à  ce 
Congrès,  et  y  sera  représentée  par  son  président  accompagné  des 
membres  de  la  Société  qui  voudront  bien  se  joindre  à  lui.  Ceux  de 
nos  collègues  qui  désireront  y  prendre  part  sont  priés  de  bien  vouloir  en 
aviser  de  suite  le  président,  par  écrit,  et  envoyer  en  même  temps  leur 
adhésion  à  M.  Adrien  Blanchet,  boulevard  Péreire,  164,  à  Paris. 

Nous  donnons  ci-dessous  le  règlement  du  Congrès  et  le  programme 
des  différentes  questions  qui  serviront  de  base  aux  discussions. 

RKGLKMENT    DU    CONGRÈS    INTERNATIONAL    DE    NUMISMATIQUE 

Article  premier.  —  Conformément  à  l'arrêté  ministériel  en  date 
du  11  juin  1898,  il  est  institué  à  Paris,  au  cours  de  l'Exposition  uni- 
verselle de  1900,  un  Congrès  international  de  numismatique. 

Art.  2.  —  Ce  Congrès  s'ouvrira  le  14  juin  1900,  dans  le  Palais  des 
Congrès  ;  sa  durée  sera  de  trois  jours. 

Art.  3.  —  Seront  membres  du  Congrès  les  personnes  qui  auront 
adressé  leur  adhésion  au  secrétaire  de  la  Commission  d'organisation, 
avant  l'ouverture  de  la  session,  ou  qui  se  feront  inscrire  pendant  la 
durée  de  celle-ci  et  qui  auront  acquitté  la  cotisation,  dont  le  montant, 
fixé  à  20  francs  (or  français),  devra  être  envoyé  au  trésorier  de  la 
Commission. 

Art.  4.  —  Les  membres  du  Congrès  recevront  une  carte  qui  leur 
sera  délivrée  par  les  soins  de  la  Commission  d'organisation. 

Ces  cartes,  qui  ne  donnent  aucun  droit  à  l'entrée  gratuite  à  l'Expo- 
sition, sont  strictement  personnelles.  Toute  carte  prêtée  sera  immédia- 
tement retirée. 

Art.  5.  —  La  Commission  d'organisation  procédera,  avant  la  pre- 
mière séance,  à  la  formation  du  Bureau  du  Congrès  qui  comprendra 
des  membres  étrangers. 


—  400  — 

Art.  0.  —  Le  Bureau  du  Congrès  fixe  l'ordre  du  jour  do  oliaquo 
8<''ancc. 

Art.  7.  —  Le  Congrès  comprend  des  séances  et  des  visites  à  des 
établissements  scientifiques. 

Art.  8.  —  Les  membres  du  Congrès  ont  seuls  le  droit  d'assister 
aux  séances  et  aux  visites  préparées  par  la  Commission  d'organisation, 
de  présenter  des  travaux  et  de  prendre  part  aux  discussions. 

Les  délégués  des  administrations  publiques  françaises  et  étrangères 
jouiront  des  avantages  réservés  aux  membres  du  Congrès. 

Art.  9.  —  Les  mémoires  qui  serviront  de  point  de  départ  à  la  discus- 
sion devront  être  communiqués  à  la  Commission  avant  le  15  avril  1900. 

Art.  10.  —  La  durée  des  communications  ne  pourra  excéder 
vingt  minutes. 

Art.  11.  —  Les  membres  du  Congrès  qui  auront  pris  la  parole 
dans  une  séance  devront  remettre  au  secrétaire,  d.ans  les  vingt-quatre 
luîures,  un  court  résumé  de  leurs  communications,  pour  la  rédaction  des 
procès-verbaux.  Diiiis  le  cas  où  ce  résumé  n'aurait  pas  été  remisse  texte 
rédigé  par  le  secrétaire  on  tiendra  lieu,  ou  le  titre  seul  sera  mentionné. 

Art.  12.  —  La  Commission  d'organisation  pourra  demander  dos 
réductions  aux  autours  des  résumés  ;  elle  pourra  effectuer  ces  réduc- 
tions ou  décider  que  le  titre  seul  sera  inséré,  si  l'auteur  n'a  pas  remis 
le  résumé  modifié  en  temps  utile. 

Art.  13.  —  Les  procès-verbaux  sommaires  seront  imprimés  et  dis- 
tribués aux  membres  du  Congrès,  le  plus  tôt  possible  après  la  session. 

Art.  14.  —  Indépendamment  de  ces  procès-verbaux,  chaque  membre 
du  Congrès  recevra  un  volume  publié  par  les  soins  de  la  Commission 
d'organi-sation.  Ce  volume  comprendra  les  mémoires  et  communications 
dont  la  Commission  aura  décidé  la  publication. 

Art.  15.  —  Le  Bureau  du  Congrès  statue  en  dernier  ressort  sur 
tout  incident  non  prévu  au  règlement. 

Toutes  les  communications  relatives  au  Congrès  doivent  être  adres- 
sées à  M.  Adrien  Blanchet,  secrétaire  de  la  Commission  d'organi- 
sation, boulevard  Péreire,  164,  Paris. 

PROGRAMME    DU    CONORÉS 

I.  —  Numismatique  antique. 

1.  Ordre  géograpbi(|UO  à  suivre  dans  la  descrij)tion  générale  des 
monnaies  du  monde  anticjuo.  Imperfection  de  l'ordre  adopté  par  Mion- 


-  401  - 

net.  Peut-on  y  remédier  sans  bouleverser  toute  l'économie  du  sys- 
tème ? 

2.  Etat  actuel  de  la  numismatique  celtibérienne. 

3.  Discuter  les  théories  diverses  sur  l'introduction  des  statères  de 
Philippe  en  Gaule. 

4.  Etudier  les  noms  inscrits  sur  les  monnaies  gauloises. 

5.  Peut-on  accepter  intégralement  la  classification  actuelle  des 
monnaies  de  l'Etrurie  ? 

6.  Classement  chronologique  et  géographique  des  monnaies  frappées 
par  les  Carthaginois. 

7.  Rechercher  les  premiers  portraits  qui  figurent  sur  les  monnaies 
antiques  de  la  Grèce. 

8.  Etudier  les  monnaies  lyciennes  au  point  de  vue  de  l'origine  et 
du  sens  des  types  monétaires. 

9.  Rechei'cher  comment  le  type  monétaire  sassanide  a  pénétré  dans 
le  monnayage  indien  et  quels  sont  les  princes  qui  l'ont  adoplé. 

10.  Rechercher  l'époque  probable  des  monnaies  en  bronze,  bilingues 
(en  caractères  chinois  et  kharoshthi)  qui  ont  été  récemment  trouvées 
en  Kachgarie. 

11.  Rechercher  l'influence  des  types  monétaires  grecs  sur  ceux  de 
la  République  romaine. 

12.  Discuter  les  explications  proposées  au  sujet  des  monnaies  de 
restitution. 

13.  Étudier  les  difficultés  de  l'histoire  numismatique  du  règne  de 
Gallien. 

14.  Étude  sur  les  moules  monétaires  en  terre  cuite;  liste  complète 
des  trouvailles  de  cette  nature  et  relevé  des  monnaies  moulées  ou  sur- 
moulées  dans  l'antiquité. 

15.  Étude  des  monnaies  barbares  :  1°  imitées  des  types  grecs  et 
romains;  2°  présentant  des  types  originaux.  Leur  importance  pour 
l'histoire  de  la  civilisation,  au  point  de  vue  technique  et  esthétique. 

II.  —  Numismatique  du  moyen  âge  et  moderne. 

IG.  Peut-on  proposer  actuellement  une  nouvelle  explication  relative 
à  l'organisation  des  ateliers  monétaires  mérovingiens  ? 

1 7.  Rechercher  si  l'examen  du  titre  du  métal  des  monnaies  carolin- 
giennes peut  fournir  des  renseignements  utiles  au  classement  des 
espèces  sorties  d'un  même  atelier. 


HEVUE    NUM.    T.    IX. 


26 


—  402  — 

18.  Conimoiit  le  ./"s'  vmiirtae  a-t-il  été  exercé  par  les  premiers 
Capétiens  ? 

19.  Signaler  les  monnaies  citées  dans  des  documents  du  moyen  âge 
et  non  retrouvées. 

20.  Signaler  les  documents  monétaires  conservés  dans  les  établisse- 
ments ])ublics  ou  privés. 

21.  Déterminer  les  raisons  économiques  qui  ont  fait  pénétrer  For 
arabe  en  Europe,  à  l'époque  des  Croisades. 

22.  Emprunts  de  types  monétaires  faits  par  la  France  aux  pays 
voisins  et  réciproquement  à  diverses  époques.  Montrer  l'intérêt  de  la 
question  au  point  de  vue  des  relations  politiques  et  économiques. 

23.  Rapport  du  marc  de  Cologne  avec  les  différents  marcs  de 
France  et  d'Angleterre. 

UI.  —  Numismatique  contemporaine  et  questions  monétaires. 

24.  Examen  critique  et  comparatif  des  types  figurés  sur  les  monnaies 
actuellement  fabriquées  par  les  divers  Etats.  En  déduire  des  règles 
générales  pour  la  composition  de  sujets  historiques  et  allégoriques,  à 
la  fois  esthétiques  et  intelligibles. 

25.  De  l'utilité  des  différents  apposés  sur  les  monnaies.  Y  a-t-il  lieu 
de  les  conserver  à  noire  époque  ? 

26.  Recherches  sur  les  contremarques  monétaires  depuis  l'origine 
jusqu'à  nos  jours.  Recueil  des  documents  qui  font  mention  de  ces 
signes. 

27.  Existe-t-il  en  Allemagne  des  documents  concernant  l'invention 
par  le  mécanicien  d'Augsbourg  dit  «  Chevalier  du  Saint-Sépulcre  », 
des  procédés  mécaniques  de  fabrication  monétaire,  introduits  en  France 
sous  Henri  II  et  employés  à  Paris  à  la  Monnaie  des  Etuves  ou  du 
Moulin  ? 

28.  Etudier  les  moyens  les  plus  efficaces  pour  combattre  la  contre- 
façon des  monnaies  anciennes.  Indiquer  les  mesures  de  répression  que 
les  divers  gouvernements  pourraient  prendre  contre  les  faussaires. 

IV.  —  Médailles  et  jetons. 

29.  De  l'imitation  par  les  graveurs  étrangers,  particulièrement  en 
Ii(!lgi<iue,  des  sujets  alIégori(|ues  re])résent('s  sur  les  médailles  fran- 
çaises du  XVIII"  siècle. 

30.  Rechercher  les  jetons  français  des  X\  T  et  XVll''  siècles,  frappés 
dans  d'autres  ateliers  monétaires  que  Paris. 


—  403  — 

31.  Classement  des  jetons  de  la  maison  d'Anjou;  rechercher  ceux 
qui  ont  été  frappés  en  Anjou  et  en  Provence  et  ceux  qui  sont  de 
fabrique  italienne. 

V.  —  Questions  diverses. 

32.  Bibliographie  numismatique.  Dresser  pour  chaque  pays  une  liste 
des  catalogues  imprimés  des  collections  publiques  de  monnaies  et 
médailles.  Signaler  les  collections  publiques  dont  il  n'existe  aucun 
catalogue. 

33.  Quels  sont  les  ouvrages  généraux  dont  la  publication  rendrait 
plus  facile  l'étude  de  la  numismatique? 

34.  Est-il  possible  d'établir  des  rapports  permanents  entre  les 
sociétés  numismatiques  des  divers  pays  ? 

Extrait»  de»  procè»-verl>aiix  du  Comité. 

Séance  du  S  mars  1899.  —  MM.  Karl-A.  Barack,  prof.-D',  à  Stras- 
bourg, Alsace  (présenté  par  MM.  Grossmann  et  Cailler);  Ernest  Walch, 
à  Genève  (présenté  par  MM.  Grossmann  et  Bron),  et  H.  Custer,  au 
Locle  (présenté  par  MM.  Cailler  et  Bron),  ont  été  reçus  au  nombre  des 
membres  actifs  de  la  Société. 

Séance  du  20  avril  1899.  —  MM.  Francesco  Nuvolari,  Castel 
d'Ario,  province  de  Mantoue,  Italie  (présenté  par  MM.  Morchio  el 
Mayer),  et  Fritz  Knutti-Wahlen,  à  Baie  (présenté  par  MM.  R.  Bru- 
derlin  et  Strœhlin),  ont  été  reçus  au  nombre  des  membres  actifs  de  la 
Société. 

Séance  du  13  février  1900.  —  M.  Karl-Joh.  Kilchenmann,  à 
St.  Niklaus  bei  Koppingen,  canton  de  Berne  (présenté  par  MM.  Gross- 
mann  et  Strœhlin),  a  été  reçu  au  nombre  des  membres  actifs  de  la 
Société. 

Vingtième  Assemblée  générale,  tenue  à  Zurieh 
le  samedi  36  août  1899. 

La  séance  est  ouverte  à  10  72  heures,  dans  la  salle  de  la  corpo- 
ration de  l'Escargot  (Zur  Schneeige),  sous  la  présidence  de  M-  Paul- 
Ch.  Strœhlin,  président. 


—  /*04  - 

Vingt  membres  sont  présents.  Le  procès-verbal  de  la  précédente 
assemblée  générale  est  lu  et  adopté. 

M.  le  président  remercie  M.  le  D""  Zeller-Werdmüller  d'avoir  bien 
voulu  se  charger  de  l'organisation  de  cette  assemblée  et  présente  son 
rapport  annuel.  Le  secrétaire  donne  ensuite  lecture  des  rapports  du 
trésorier  et  du  bibliothécaire.  Ces  trois  documents,  approuvés  à  l'una- 
nimité, sont  publiés  in-cxtenso  ci-après.  Sur  la  j)roposition  des  vériti- 
cateurs  des  comptes,  il  est  ensuite  donné  décharge  au  trésorier  pour 
sa  gestion. 

L'assemblée  procède  ensuite  à  la  réception  des  candidats  suivants, 
qui  sont  admis  à  l'unanimité  au  nombre  des  membres  actifs  de  la 
Société  : 

MM.  Hans  Frei,  graveur,  à  Riehen,  près  Bâle  (présenté  par 
MM.  Strœhlin  et  Cahorn)  ;  Henri  Cottier,  négociant,  à  Lausanne 
(présenté  par  MM.  Strœhlin  et  Cahorn);  Albert  Vogt,  négociant,  à 
Herne  (présenté  par  MM.  Dreyer-Wengi  et  Haas);  Anton  Troxler, 
antiquaire,  à  Lucerne  (présenté  par  MM,  Dreyer-Wengi  et  Haas); 
Johannes  Gegenschatz,  fonctionnaire,  à  Saint-Gall  (présenté  par 
MM.  Steiger  et  Hahn);  Ad.  Iklk,  fabricant  de  broderies,  à  Saint-Gall 
(présenté  par  MM.  Steiger  et  Hahn);  Hugo  Siegwart,  sculpteur,  à 
Lucerne  (présenté  par  MM.  Griiter  et  Coraggioni). 

M.  le  président  communique  ensuite  à  l'assemblée  une  lettre 
adressée  au  comité  de  la  Société  par  un  de  nos  collègues,  M.  Woog, 
antiquaire  à  Lucerne,  lequel  se  plaint  d'avoir  été  induit  en  erreur  par 
des  imitations  de  monnaies  anciennes  (une  pièce  de  21  sols  de  Genève 
et  une  frappe  en  or  d'une  monnaie  vaudoise  au  type  des  5  batzen), 
M.  Woog  voudrait  que  la  Société  s'unisse  à  lui  pour  déposer  une 
plainte  et  faire  faire  une  enquête  sur  les  contrefacteurs.  Le  comité, 
estimant  que  la  Société  ne  peut  intenter  d'action  judiciaire  pour  des 
faits  qui  ne  la  concernent  pas  directement,  a  décidé  de  soumettre  le 
cas  à  l'assemblée  générale.  La  discussion  est  ouverte  sur  cet  objet: 
M.  Steiger  est  d'avis  que  la  Société  n'a  pas  à  intervenir  dans  cette 
affaire  au  point  de  vue  judiciaire,  mais  il  estime  qu'il  est  de  son 
devoir  de  mettre  les  collectionneurs  en  garde  contre  ces  falsifications 
qui  deviennent  toujours  plus  fréquentes,  et  de  les  signaler  dans  la 
Jietnte  et  dans  les  journaux.  M.  le  I)*^  Zeller-Werdmüller  rappelle  qu'il 
existe  depuis  l'année  dernière  une  association  des  directeurs  de 
musées  contre  les  tromperies  et  falsifications  diverses  et  il  en  explique 
le  fonctionnement.  M.  Haas  appuie  les  orateurs  précédents  et  demande 


-    405  — 

à   CO    que   Tüll    signale   dans    la   Revue   les   falsifications   de   pièces 
anciennes. 

Il  est  ensuite  procédé  au  renouvellement  du  comité  pour  une  nou- 
velle période  de  trois  années.  MM.  Steiger  et  Zeller- Werdmüller  sont 
nommés  scrutateurs.  Les  membres  sortants  de  charge  sont  tous  réélus 
par  seize  et  dix-sept  voix  sur  dix-huit  votants.  Ce  sont  : 
MM.  Paul-Ch.  Stkœhi.in,  président. 

D""  A.  Lade,  vice-président. 

Th.  Grossmann,  trésorier. 

A.  Cahorn,  secrétaire. 

H.  Caillkr,  bibliothécaire-archiviste. 

J.  Mayok. 

L.  Bron. 
MM.  Lienme  et  Coraggioni  sont  appelés  aux  fonctions  de  vérifica- 
teurs des  comptes  pour  le  terme  d'une  année.  Le  soin  de  fixer  le  lieu 
de  réunion  de  la  prochaine  assemblée  générale  est  laissé  au  comité 
et  la  cotisation  est  maintenue  à  10  francs  pour  l'exercice  1899-1900, 
La  partie  administrative  étant  close,  M.  G.  Grünau  donne  lecture 
d'un  mémoire  sur  la  station  romaine  de  Petinesca,  près  de  Bienne,  et 
M.  F.  Haas  communique  quelques  chapitres  de  son  travail  sur  les 
rapports  monétaires  de  Lucerne,  le  titre  des  espèces  et  leur  valeur 
comparée  à  celle  du  prix  des  marchandises.  M.  le  président  remercie 
MM.  Grünau  et  Haas  de  leurs  intéressantes  communications  et  la  séance 
est  levée  à  midi.  A.  Cahorn,  secrétaire. 

* 
*       * 

A  midi  et  demi,  les  participants  à  l'assemblée  générale  se  sont  réunis 
pour  le  banquet  à  la  corporation  de  la  Balance  (Zur  Waage).  Repas 
très  bien  servi  et  très  animé.  Au  dessert,  M.  Strœhlin  a  porté  son  toast  à 
M.  le  D''  Zeller-Werdmüller,  qui  a  si  bien  su  organiser  l'assemblée  et  le 
banquet;  M.  Zeller  a  répondu  en  portant  la  santé  du  président  et  de 
la  Société  suisse  de  numismatique.  De  4  à  6  heures,  visite  du  Musée 
national,  sous  la  conduite  de  MM.  Zeller-Werdmüller,  Strœhlin  et 
J.  Mayor.  La  journée  s'est  terminée  par  une  réunion  familière  à  la 
Tonhalle.  Le  lendemain,  quelques-uns  des  membres  sont  partis  pour 
une  excursion  archéologique  et  numismatique  à  Constance,  Donau- 
eschingen,  Strasbourg,  Colmar,  Fribourg  i/B.  et  Bâle,  excursion  dont 
les  participants  ont  remporté  le  meilleur  souvenir. 


—  406  ^ 

Kapport  <lii  président  sur  la  marclie  de  la  l^ociété 
pendant  l'exercice  189H-189». 

Messieurs  et  chers  Collègues, 

Pendant  l'exercice  qui  s'est  écoulé  depuis  la  dernière  assemblée 
générale,  le  personnel  de  notre  Société  n'a  pas  subi  de  grands  change- 
monts  et  peu  de  faits  importants  se  sont  produits.  Le  rapport  que  je 
vous  présente  aujourd'hui  ne  peut  donc  que  constater  la  bonne  marche 
de  la  Société,  sauf  au  point  de  vue  financier  qui  reste  toujours  exces- 
sivement précaire,  bien  que  s'étant  légèrement  amélioré  depi^is  l'assem- 
blée générale  d'Avenches. 

Le  nombre  des  membres  actifs,  qui  était  en  août  1898  de  deux 
cent  vingt  et  un,  s'est  accru  pendant  l'année  de  six  candidats.  Nous 
avons  par  contre  trois  démissions  et  trois  décès  à  enregistrer,  de 
sorte  que  le  chiffre  reste  stationnaire.  Les  abonnements  pris  à  la  Revue 
par  des  personnes  étrangères  à  la  Société  sont  également  restés,  à  peu 
de  chose j)rès,  les  mêmes. 

Le  comité  n'a  eu  que  les  affaires  courantes  à  liquider  dans  ses 
séances  mensuelles.  Il  s'est  occupé  de  l'inscription  de  notre  Société  au 
Registre  du  commerce;  il  n'y  a  plus  qu'à  apposer  les  signatures  pour 
que  ce  soit  une  chose  faite.  Cette  formalité  n'ayant  pu  s'accomplir  cette 
année,  par  suite  de  différentes  difficultés,  le  comité  a  décidé  d'attendre 
le  résultat  de  son  renouvellement  pour  éviter  les  frais  d'une  nouvelle 
inscription. 

Le  rapport  du  bibliothécaire  vous  montrera  que  nous  avons 
augmenté  nos  relations  d'échange  avec  les  publications  analogues  à  la 
nôtre  et  que  nos  richesses  en  livres  et  collections  sont  assez  impor- 
tantes. Il  est  cependant  regrettable,  malgré  les  nombreuses  facilités 
de  consultation^accordées,  de  voir  ces  ressources  si  peu  utilisées.  Le 
fait  que  nos  membres  suisses  s'occupent  surtout  de  collections  et  peu 
de  science  numismatique,  est  la  principale  raison  de  cette  inertie. 
Notre  bibliothèque  comprend  cependant  un  grand  nombre  d'ouvrages 
descrij)tifs,  de  catalogues  importants  pour  l'étude  des  diverses  séries  et 
chacun  trouverait  là  de  nombreuses  connaissances  à  acquérir.  Espérons 
qu'à  l'avenir  les  nouvelles  générations  nous  seront  plus  reconnaissantes 
que  nos  collègues  actuels  des  documents  que  nous  réunissons.  Je 
dois  ici  rendre  hommage  au  dévouement  de  notre  bibliothécaire, 
M.  Henri  Cailler,  qui  s'acquitte  de  ses  fonctions  avec  un  ordre  et  une 


-  407  — 

ponctualiti''  remarquables.  C'est  le  modèle  du  conservateur  et  nous 
serions  heureux  que  l'assemblée  générale  veuille  bien  nous  le  con- 
server. 

La  rédaction  de  la  Revue  a  continué,  comme  par  le  passé,  à  incomber 
au  comité,  constitué  en  comité  de  rédaction,  et  plus  spécialement  au 
président  et  uu  secrétaire  assistés  de  nos  excellents  imprimeurs  et 
collègues,  MM.  Jarrys  père  et  fils,  qui,  par  l'intérêt  qu'ils  portent  à  nos 
travaux,  facilitent  grandement  la  tâche  du  comité.  Depuis  l'an  passé, 
nous  avons  terminé  le  tome  VIII  et  la  première  partie  du  tome  IX 
que  vous  recevrez  dans  quelques  jours  par  les  soins  de  notre  trésorier, 
qui  profitera  de  l'occasion  pour  rappeler  à  votre  bon  souvenir  la  coti- 
sation annuelle.  Nous  avons  dû  interrompre,  pour  le  moment,  la  suite 
de  la  publication  sur  l'histoire  de  la  Société,  car  nos  finances  ne 
nous  permettent  pas  de  faire  la  moindre  dépense  en  dehors  du  strict 
nécesscairc. 

Les  causes  du  déficit  signalé  l'année  précédente  dans  les  rapports 
de  l'assemblée  d'Avenches  ont  été  suffisamment  expliquées  pour  que 
vous  me  dispensiez  d'y  revenir.  Je  constate  que  l'on  a  vendu  quel- 
ques exemplaires  de  l'ouvrage  de  M.  Imhoof-Blumer,  dont  les  frais 
d'impression  arriveront  à  se  solder  et  même  à  donner,  dans  quelques 
années,  un  léger  bénéfice.  La  publication  du  D^Ladé  sur  la  trouvaille  du 
Pas-de-1'Kchelle  ne  trouve  par  contre  pas  d'amateurs;  elle  peut  être 
considérée  dès  maintenant  comme  un  poste  à  inscrire  simplement  pour 
mémoire  à  notre  inventaire.  Le  jeton  annuel  laisse  seul  un  bénéfice 
assez  régulier  et  couvre  une  partie  des  frais  généraux. 

La  situation  n'est  pas  pour  tout  cela  très  grave,  car  s'il  nous  reste 
un  déficit  de  1000  francs  environ,  nous  avons  encore  un  fonds  de 
réserve  de  800  francs  auquel  nous  sommes  bien  décidés  à  ne  pas 
toucher  à  moins  d'urgence  absolue.  Ce  fonds  demanderait  même  à 
être  augmenté  considérablement,  car,  en  cas  de  besoin  imprévu,  il  ne 
serait  pas  une  ressource  suffisante. 

Nous  avons  un  budget  de  dépenses  pour  les  publications  régulières 
de  3500  à  4000  francs  par  année  et  nous  n'inscrivons  aux  recettes  fixes 
qu'une  cotisation  de  10  francs  par  membre,  ce  qui  fait  en  gros  2000 
francs.  Il  nous  faut  donc  demander  les  deux  mille  manquants  aux 
recettes  imprévues,  vente  d'anciennes  publications,  réceptions  de 
membres,  annonces,  abonnements.  Toutes  ces  recettes  extraordinaires 
arrivent  à  peine  à  solder  les  frais  généraux,  loyer,  ports  postaux,  circu- 
laires, etc.  Si  nous  ne  comptions  pas  régulièrement  sur  la  générosité 


—  408  — 

de  quelques  membres,  la  Société  ne  pourrait  pas  marcher.  A  l'avenir, 
je  crois  qu'il  ne  nous  faudra  entreprendre  aucune  impression  nouvelle 
en  dehors  de  la  Itecuc  et  aucun  mémoire  important  dans  celle-ci,  sans 
nous  être  assurés  d'avance  des  fonds  formant  la  contrepartie  des  frais 
d'illustration  :  dessins,  clichés  ou  planches,  dont  on  ne  peut  guère  se 
passer  et  qui  constituent  néanmoins  la  plus  grosse  dépense  de  nos 
publications. 

Il  y  aurait  peut-être  lieu  d'envisager  la  possibilité  d'obtenir  des  sub- 
ventions fédérales  ou  cantonales.  Ce  moyen,  qui  me  sourit  peu,  nous 
mettrait  en  quelque  sorte  sous  la  dépendance  de  nos  pouvoirs  publics. 
Il  serait,  par  contre,  assez  facile  de  recruter  dans  toute  la  Suisse  et  à 
l'étranger  cent  à  cent  cinquante  nouveaux  membres.  Mais  pour  cela 
il  faut  que  chacun  y  mette  un  peu  du  sien  et  que  ce  ne  soient  pas 
toujours  les  mêmes  personnes  qui  assument  toutes  les  charges,  recrutent 
les  membres  et  dirigent  notre  compagnie. 

Je  désirerais  beaucoup  qu'en  dehors  du  comité  il  soit  possible 
d'avoir  dans  chaque  canton  ou  district  un  membre  qui  soit,  en  quelque 
sorte,  un  consul  de  notre  Société.  Celui-ci  s'occuperait  de  recruter  des 
membres,  d'organiser  une  section  avec  des  réunions,  de  rassembler  les 
renseignements  sur  les  trouvailles  ou  les  documents  historiques  et 
servirait  d'intermédiaire  entre  le  comité  et  les  membres  de  la  Société 
habitant  son  district.  Nous  aurions  ainsi  plus  de  contact  et  le  comité 
serait  aussi  plus  soutenu  pour  la  rédaction  des  chroniques  de  la  Revue. 
Il  y  a.  d'autre  part,  un  grand  avantage  à  avoir  le  comité  réuni  dans 
une  seule  ville,  car  les  réunions  sont  plus  faciles  et  l'on  peut  plus  aisé- 
mont  se  distribuer  les  dicastères  de  l'administration. 

D'après  nos  statuts,  les  membres  du  comité  sont  immédiatement 
rééligibles.  Si  aucun  autre  canton  ne  désire  prendre  la  direction  de 
notre  Société,  les  Genevois  se  sont  assurés  entre  eux  de  la  possibilité 
de  continuer  à  vous  représenter  et  seront  heureux  d'être  encore 
honorés  de  vos  suffrages.  Sans  vouloir  nous  décerner  dos  éloges,  nous 
sommes  forcés  de  reconnaître  que  notre  Société  a  plus  d'importance 
que  précédemment  et  qu'elle  est  maintenant  digne  de  prendre  sa 
place  à  côté  de  ses  sœurs  plus  anciennes  de  France,  de  Belgique  et  de 
Vienne.  Les  nuraismatistes  de  l'étranger  et  de  notre  pays  ont  bien 
voulu  nous  prêter  leur  concours  et  être  de  sérieux  parrains  pour  notre 
lieviu',  qui  est  née  à  Genève  après  avoir  enterré  le  Bulletin,  trop  petit 
pour  la  publication  de  mémoires  étendus.  Beaucoup  d'entre  vous 
regrettent,  paraît-il,  la  petite  feuille  moins  scientifique  mais  d'une 


—  i09  — 

périodicité  plus  régulière.  Il  y  aura  lieu,  lorsque  notre  équilibre 
financier  sera  rétabli,  de  voir  ce  que  nous  pourrons  faire  à  ce  sujet. 
Les  cbtirges  morales  et  financières  ont,  par  contre,  augmenté  consi- 
dérablement. Notre  mobilier,  collections  et  livres,  est  plus  important 
et  nécessite  un  loyer,  nos  membres  sont  plus  exigeants  en  contribuant 
aussi  pour  une  plus  forte  part  à  notre  existence.  En  somme,  la  Société 
a  grandi  et  prospéré  et  chacun  s'en  trouve  bien  ;  mais  le  comité  est 
forcé  de  consacrer  beaucoup  plus  de  temps  à  l'accomplissement  de  ses 
fonctions  et  devra  toujours  plus  faire  appel  à  la  bonne  volonté  de  tous. 

Au  mois  de  juin  prochain  aura  lieu  à  Paris  le  second  Congrès  inter- 
national de  numismatique;  votre  Société  y  sera  représentée  officielle- 
ment par  son  président.  Il  serait  très  désirable  que  plusieurs  d'entre 
vous  se  joignissent  à  lui  pour  l'accompagner  dans  sa  mission.  Comme 
il  y  aurait  avantage  à  grouper  et  à  présenter  ensemble  les  différentes 
contributions  de  nos  membres,  le  comité  prie  tous  ceux  de  vous  qui 
ne  se  rendront  pas  à  Paris  et  qui  désireraient  cependant  y  faire  des 
communications  do  les  lui  transmettre. 

Nous  ne  voulons  pas  terminer  ce  rapport  sans  rappeler  le  souvenir 
do  trois  collègues  qui  nous  ont  quittés  cette  année,  quoique  la  Revue 
leur  ait  déjà  consacré  quelques  lignes.  Albert  Sattler  fut  un  de  nos 
ouvriers  de  la  première  heure,  toujours  sur  la  brèche.  Il  avait  pris  la 
présidence  dans  un  moment  où  la  Société  n'était  pas  aussi  prospère 
(ju'aujourd'hui;  numismate  érudit,  il  avait  su  faire  du  Bulletin,  né  à  Fri- 
bourg,  un  excellent  recueil  que  l'on  consulte  toujours  avec  fruit.  C'est 
lui  qui  a  ouvert  la  route  à  la  Bévue  et,  à  Genève,  nous  avons  été  heu- 
reux d'avoir  toujours  son  appui  et  ses  conseils.  L'an  dernier,  nous  avions 
perdu  notre  vénérable  ancien  président,  l'abbé  Gremaud,  le  prédéces- 
seur de  Sattler  ;  ces  deux  hommes  représentent  tout  un  chapitre  de  notre 
histoire  et  c'est  grâce  à  leur  tact,  encore  plus  qu'à  leur  érudition,  et  à  leur 
art  d'apaiser  les  flots  en  fureur  que  notre  Société  a  pu  naviguer  au  milieu 
des  écueils  sans  nombre  et  déployer  finalement  ses  voiles.  —  M.  "Wirsing- 
Streiff,  de  Francfort-sur-Mein,  était  notre  collègue  depuis  1883.  Il  avait 
réuni  en  dehors  de  son  commerce  d'intéressantes  suites  où  les  médailles 
de  notre  pays  étaient  bien  représentées.  Nous  perdons  en  lui  un  collègue 
aimable  que  beaucoup  d'entre  nous  ne  manquaient  pas  d'aller  visiter 
à  leur  passage  à  Francfort.  —  La  science  numismatique  a  fait  en 
M.  Koest,  président  de  la  Société  néerlandaise,  une  perte  sensible.  Ses 
travaux  sur  les  monnaies  de  Gueldre  et  de  Portugal  avaient  répandu 
son  nom  bien  au  delà  des  frontières  de  son  pays  natal.  M.  Roest 


—  410  — 

s"iiitrrcs^;iil  à  loiilcs  les  lu'iinclM's  de  lu  iiutnisiiiiil iiiiic  cl  avait  l)ion 
voulu  jirc('|ii<'i-  d'elle  i]*'^  iinii-rs.  Il  l'ut,  iivcc  M.  Stepliaiiik,  le  t'on dateur 
de  iKiiic  jiMiiic  sii'ur  la  S(>cii'i('  iircM'laiidaise,  aujourd'hui  très  prospère. 
Veuille/  l)ieu.  Me>>ieiii>.  \(uis  associera  moi  pour  honorer  la  mémoire 
de  nos  Irois  collègues. 

('(luiiue  les  aiince>  |)i('c(''dentes,  le  comité  a  t'ait  graver  un  jeton 
poiii'  celle  as>eiiilil(''e  g'énéi'ale.  Parmi  les  ^'laveurs  /ui-icois.  le  uoin  de 
Frit/  Alici'li  est  le  pfeiiiier  (|ui  s'impose  et  nous  avons  i)ensé  vous 
être  a<;réal)les  en  priant  n()tr(^  collègue,  M.  Homherg,  à  Berne,  de  bien 
vouloir  exécuter  un  portrait  d'après  le  buste  conservé  à  la  Bibliothèque 
de  Winterthour.  L'ébauche  est  commencée,  mais  un  surcroît  de  travail 
a  forcé  notre  graveur  à  prendre  cette  année  un  congé,  nécessité  par 
l'état  précaire  de  sa  santé,  et  nous  avons  le  regret  de  ne  ])OUvoir 
vous  distribuer  aujourd'hui  la  médaille  de  fête. 

\'oi<i.  Messieurs  et  chers  collègues,  les  quelques  renseignements 
sur  l'année  courante.  Vous  trouverez  dans  le  rapport  de  notre  tré- 
sorier des  chiffres  |)lus  précis  (jue  les  nuens  et  les  détails  de  notre 
activité. 

Genève,  20  août  1899.  Paul-Ch.  Stuœiilin,  président. 

Rapport  <lii  trésorier  pour  1898. 


Mi:ssii-.i  lî.s, 

l'ai  août  1"^',IS.  ijiiand  votre  trt'soi'ier  souuu'tlait  les  coniijtes  d«'  1S',)7 
à  rap|)rol)ation  de  rasseiiiMi'e  générale  tenue  à  Avenclies,  vous 
avez  constaté  (pie  ces  co)U])tcs  bouclaient  par  un  solde  dû  à  la 
caisse  do  lt'i->i  Ir.  95.  Pom*  sortir  de  cet  état  anormal  et  inquié- 
tant ])n\\v  la  prospérité  et  la  bonne  nuirclie  de  notre  Société,  il  a  été 
l'ait  appel  à  la  générosité  individu»dl(>  de  nos  inenil)res  afin  de  pouvoir 
cln|m-ei'  une  crise  |iassagèi'(>,  amenée  par  des  (lé[)enses  extraordi- 
nair<'s  donl  le  coni|ite  rendu  adniinist l'alif  ])our  1897  vous  a  fourni  les 
détail-. 

Noii-v  11(111-  plaisdiis  à  constater  ipie  ci>t  appel  n'a  pas  élé  adressé  en 
vain:  iiuiis  avons  lecn  do  vingt-trois  membres  généreux  des  dons 
\ariani  -nivaiit  les  moyens  de  chacun  et  nous  les  en  remercions  très 
sincèi'ciiient. 


—  411  — 

Il  nous  a  été  adressé  : 

3  dons  de  fr.        5 Fr.  15 

2  »  ..       10 ..  20 

7  «  ..      20 »  140 

1  »  »      25 ))  25 

1  »  »      45 »  45 

5  ..  .)      50 »  250 

1  »  ).      60 ).  60 

1  ..  ..       80 ).  80 

1  »  »     100 »  100 

1  ))  «200 »  200 

Total Fr.  935 

qui  figurent  dans  nos  recettes  de  1898  sous  le  titre  «  Cotisations  volon- 
taires extraordinaires  ».  Ce  joli  succès  nous  encourage  à  solliciter  de 
nouveau  et  surtout  à  rappeler  à  quelques  membres,  qui  nous  ont  pro- 
mis leur  concours,  de  ne  pas  oublier  de  nous  adresser  les  fonds.  Pour 
sortir  franchement  de  l'ornière  dans  laquelle  nous  nous  étions  engagés, 
il  faut  encore  un  petit  effort,  qui  se  chiffre  par  un  millier  de  francs,  et 
il  nous  semble  que  nous  pouvons  les  trouver  sans  trop  de  difficultés. 
Nous  continuons  également  à  engager  nos  nouveaux  membres  à 
acheter  les  anciennes  et  très  intéressantes  publications  de  notre 
Société,  soit  les  Bulletins  publiés  de  1882  à  1892  et  les  Bévues  qui 
ont  paru  depuis  1891  ;  les  prix  en  sont  des  plus  modiques  et  les  ache- 
teurs ne  regretteront  certainement  pas  une  petite  dépense  pour  aug- 
menter leur  bibliothèque  numismatique. 

Nous  offrons  pour  autant  que  le  stock  de  la  Société  existe  : 

Bulletin  de  la  Société  suisse  de  numismatique  : 

Année  1883,  1884,  1885,  1886,  à  5  fr.  par  année. 
»       1887,  à  7  fr. 

1888,  1889,  1890,  à  8  fr.  par  année. 
1892,  à  5  fr. 

(Les  années  1882  et  1891  sont  épuisées.) 

Bévue  suisse  de  numismatique^  1891  (presque  épuisée),  à  25  fr. 

1892—1898,  à  15  fr. 
Trésor  du  Fas-de-P Echelle,  tirage  spécial  sur  beau  papier  avec  nom- 
breuses planches,  à  15  fr. 
Lydisclte  Sladtmilnzen,  tirage  spécial,  à  15  fr. 


—  V12  — 
Passons  iiiiiiiitciiaiii  au  bilan  comparatif  pour  1897 — 1898. 

I.  Dépenses  1897  1898 

Impressions  ot  illustrations Fr.  5173  40  Fr.  3391  90 

Bibliotlir(|Uc >'       1 44  60            »         

Frais  généraux '>      723  65  »      394   — 

Caisse  (solde  à  payer  de  1897) «        »    1628  95 

Total Fr.  6041  65  Fr.  5414  85 

II.  Recettes  1897  1898 

Solde  en  caisse Fr.  834  35  Fr. 

Cotisations  annuelles «  2150—  «  2170  — 

Droits  d\Mitré(! >>  150  —  »  40  — 

Aboiinciii.Mits .  400  50  »  374  25 

Vente  de  publications »  270  75  »  368  90 

Frappe  de  médailles »  443  70  »  414  25 

ItctVappc  (le  iiKMlailles »  12  —  »  52  — 

Fonds  spéciaux »  99  75  »  —  — 

Intérêts  (Profits  et  pertes) »  51  65  »  42  15 

Cotisations  uniques »  —  —  »  100  — 

Cotisations  arriérées «  —  —  >>  10  — 

Cotisatious  volontaires  extraordinaires »  _  -  »  935  — 

Caisse  solde  créditeur «  1628  95  »  908  30 

Total Fr.  6041  65         Fr.  5414  85 

Nos  rciciics  (irdiiiiiircs  sont  plus  ou  moins  constantes,  le  nombre 
ib>  iiiombres  restant  à  peu  près  stationnaire;  il  n'y  a  guère  lieu 
ircspircr  une  grande  plus-value  de  ce  chapitre. 

Nous  possédons  l)i{Mi  encore  un  petit  fonds  de  résci'vc  d'tînviron 
800  fr.  sous  forme  de  quelques  obligations,  que  nous  estimons  devoir 
garder  intact,  car  il  représente  le  capital  qui  nous  a  été  versé  par  les 
iii(Miil>r('s  (]ui,  movciiiiiiiii  uii(>  cotisation  unique  de  100  fr.,  se  sont 
(li>|i('iis('s  (le  payer  des  cotisations  ainiucllcs,  et  c'est  à  dessein  que 
nous  n'en  parlons  ici  que  pour  iiiénioii-c. 

Nous  tciioiiv  i('|icn(lant  à  sitiiialcr  à  nos  mcMiibros  les  jetons  commé- 
inoratil's  de  nos  assemblées  géinralcs  annuelles.  Ils  forment  actuelle- 
MHMit  wiic  jolie  série  de  portraits,  soit  de  graveurs  célèbres,  soit  de 
niiniisinat(>s   (iistingués   de  la  Suisse,  et    il   nous  semble   que  chaque 


—  413  — 

collectionneur  devrait  leur  réserver  une  petite  place  dans  son  niédail- 
lier.  La  frappe  dans  les  divers  métaux  étant  strictement  limitée  à  la 
souscription  annuelle,  il  est  incontestable  que  cette  série  doit  acquérir 
une  réelle  valeur. 

Genève,  20  août  1899.  Th.  Grossmann,  trésorier. 


Rapport    de»    vérificateurs   des   comptes   pour   1890. 

Lancy,  près  Genève,  le  21  août  1899. 

Messieurs, 

Après  avoir  pointé  avec  soin  les  écritures  formant  les  comptes  qui 
m'ont  été  soumis  de  la  Société  suisse  de  numismatique^  et  vérifié  les 
reçus  et  pièces  à  l'appui,  j'en  ai  reconnu  la  parfaite  régularité. 

Ils  établissent,  en  résumé,  un  solde  dû  au  trésorier  de  907  fr.  86, 
vis-à-vis  d'un  actif  liquide  formé  par  : 

Fr.        59  55     dûs  par  la  maison  de  M.  Henry  Boveyron  et  par  les 

titres  déposés  dans  cette  honorable  maison,  savoir: 

»       630  —     valeur  de  six  obligations,  soit  lots  3  °/o  du  Canton  de 

Genève  ; 
»       200  —     valeur  de  deux  obligations  3  ^j-i  "/o  de  la  Commune 
de  Chêne-Bougeries  ; 

Fr.      889  55     environ,  ce  qui  détermine  un  déficit  de 

»         78  30     au  31  décembre  1898  ; 
Fr.      967  85     somme  égale. 

Je  vous  prie,  Messieurs,  de  donner  la  décharge  de  sa  gestion  à 
Monsieur  le  trésorier  Grossmann,  en  y  joignant  tous  nos  remercie- 
ments pour  les  soins  minutieux  et  intelligents  qu'il  y  consacre. 

L'un  des  vérificateurs  des  comptes, 
Henry  Lienme. 

En  remplacement  de  M.  F.  de  Jecklin  empêché, 
Edouard  Ai'deoud. 


_  414  — 
Rapport  tili  bibliothécaire. 

Messieurs, 

Notre  président  vous  ayant,  pour  chaque  année  écoulée,  renseigné 
sur  le  mouvement  do  la  bibliothèque,  je  trouve  inutile  de  revenir  sur 
des  détails  qui  vous  ont  déjà  été  donnés.  Je  »n'abuserai  donc  pas  de 
votre  patience  et,  bien  que  le  règlement  impose  à  votre  bibliothécaire 
un  rapport  trisannuel,  je  vous  parlerai  seulement  de  l'année  qui  vient 
do  se  terminer. 

Cependant,  je  tiens  à  vous  rappeler  que  le  catalogue  de  notre  col- 
lection de  livres  a  enfin  vu  le  jour  pendant  la  dernière  gestion  du 
comité.  Cet  inventaire  qui,  sans  parler  du  travail  qu'il  a  coûté,  a  fait 
à  la  caisse  une  brèche  considérable,  n'a  pas  augmenté  le  nombre  de 
ceux  qui  consultent  la  bibliothèque  pour  leurs  études,  ainsi  i\ne  nous 
étions  en  droit  de  l'espérer. 

Si  les  lecteurs  de  nos  livres  sont  peu  nombreux,  cela  tient,  selon 
moi,  à  la  composition  de  l'effectif  de  notre  comj)agnie.  Nos  collègues 
étrangers  font  tous  partie  des  sociétés  de  numismatique  de  leurs  pays 
respectifs  et  ont  à  leur  disposition  immédiate  des  collections  de  livres 
plus  importantes  que  ce  que  nous  pouvons  leur  offrir.  Quant  aux 
membres  suisses,  il  faut  avoir  le  courage  de  le  dire,  les  vrais  numis- 
mates et  les  gens  d'étude  sont  peu  nombreux  parmi  eux,  ce  ne  sont, 
pour  la  plus  grande  partie,  que  des  collectionneurs  ne  voyant  dans  la 
numismatique  que  matière  à  beaux  bénéfices.  Or,  ce  n'est  pas  nouveau 
pour  vous,  que  négoce  et  science,  sans  s'exclure  nécessairement,  mar- 
chent rarement  de  pair. 

Notez,  Messieurs,  que  je  n'incrimine  personne,  mais  qu'en  fidèle 
adepte  de  l'histoire  je  constate  un  fait  et  l'enregistre. 

La  publication  du  catalogue  a  eu  cependant  l'heureux  effet  d'amener 
sur  nos  rayons  quelques  ouvrages  qui  nous  manquaient. 

Pendant  l'année  1897—1898  nous  avons  reçu  deux  cent  soixante- 
onze  livraisons  de  périodiques,  cent  douze  brochures  ou  livres  non 
périodiques  et  soixante-sept  catalogues.  Le  nombre  des  livres  sortis 
a  été  de  quarante-noui  seulement,  empruntés  par  douze  sociétaires 
sur  les  deux  cent  vingt-deux  que  compte  la  Société.  Ce  chiffre  se 
passe  de  commentaires,  n'est-il  pas  vrai? 

Au  cours  de  l'année  qui  vient  de  se  terminer,  le  nombre  des  livraisons 
de  périodi(ines  r<>,.iMw  ,wt   ,|,.  ,|onx  cent  trente-deux,  celui  des  bro- 


—  415  - 

chures  et  des  livres  non  périodiques  de  quarante-cinq,  soit  soixante- 
sept  de  moins  que  l'année  précédente,  enfin  celui  des  catalogues  de 
cinquante-six.  Les  ouvrages  sortis  sont  au  nombre  de  cinquante-deux 
se  répartissant  entre  quatorze  lecteurs. 

Pour  en  finir  avec  la  bibliothèque,  je  constate  encore  une  fois,  et 
toujours  avec  regret,  que  l'état  financier  de  notre  compagnie  ne  per- 
met pas  de  relier  nos  livres,  ce  qui  en  rend  la  consultation  malaisée 
et  la  conservation  quasi  impossible. 

Notre  modeste  médaillier  compte  approximativement  onze  cents 
pièces;  les  raretés  en  sont  exclues.  Pendant  l'année  1897 — 1898,  il 
s'est  accru  de  soixante-une  médailles,  onze  monnaies,  deux  repro- 
ductions de  sceaux  en  galvanoplastie,  deux  empreintes  en  plâtre  de 
ces  mêmes  sceaux;  en  1898 — 1899,  il  s'est  enrichi  de  quinze  médailles 
et  de  cinq  monnaies. 

Les  noms  des  donateurs,  soit  de  la  bibliothèque,  soit  du  médaillier, 
sont  régulièrement  publiés  dans  la  lietme^  ce  qui  me  dispense  de  vous 
en  donner  la  liste.  Qu'il  me  suffise  de  remercier  ici  très  sincèrement 
tous  ceux  qui  n'oublient  pas  la  Société  suisse  de  numismatique  dans 
l'octroi  de  leurs  libéralités.  Je  les  prie  de  nous  les  continuer  et  de  ne 
pas  se  lasser  de  leurs  gracieuses  générosités. 

Genève,  le  24  août  1899.  H.  Cailler,  bibliothécaire. 


Bibliothèque. 

Ouvrages  reçus  pendant  le  second  semestre  de  1899  ^ 

PÉRIODIQUES 

Allemagne.  Berliner  Münzhlätter,  1898,  n««  218—220;  1899,  n»«  223—231. 

Blätter  für  Münzfremule,  1899  (XXXIV"  année),  n»«  4—12. 

Numismatischer  Anzeiger,  XXX«  année,  1899,  liv.  7 — 12. 

Numismatisches  Literatur  Blatt,  n°^  109—112. 
Angleterre.  Monthly  numismatic  Circular,  t.  VIT,  1899,  liv.  80—84;  t.  VIII, 
liv.  85. 

Numismatic  Chronicle  fihej,  1899,  liv.  2 — 3. 
Autriche.  Archiv  für  Bracteatenkunde,  t.  IV,  Bogen  2—8. 

Jahrbuch  der  k.  Je.    heraldischen   Gesellschaft    «    Adler  »,    nouv.  série, 
t.  I— II,  1891—92,  2  vol.  in-8.  (Échange.) 

'  Les  envois  doivent  flie  adressés  au  Iccai,  rue  du  Commerce,  ö,  à  (lenéve. 


—  410  - 

Mittheil  un  gen  des  Chihs  der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien,  1899. 

„08  109—114. 
Monatsblatt  der  k.  k.  Iicraldischen  Gesellschaft  «  Adler  >  in  Wl>ii,  t.  I\. 

nos  43_4H. 
Monatshlatt  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien,  1899,  ii"*^  191-197. 
Numismatische  Zeitschrift,  t.  XXXI,  1<^'-  semestre  1899. 
Belgique.  Gazette  numismatique  (la),  3^  année,  1898—1899,  liv.  lu;  4«  année. 

1899 -lîKX),  liv.  1-3.  (M.  Ch.  Dupriez.) 
lievue  belge  de  numismatique,  1899,  liv.  3—4. 
Canada.  Canadian  antiquarian  and  numismaiic  Journal  fthej,  3"  série,  t.  Il, 

liv.  1. 
États-Unis  d'Amérique.  American  journal  of  numismatics  and  Bulletin  of 

american  numismaiic  and  archaeological  Societies,  t.  XXXIII,  liv.  4  : 

XXXIV,  liv.  1-2. 
Annual  Proceedings  and  papers,  of  the  american  numismatic  and  archaeo- 
logical Society,  of  New- York,  1898-1899,  br.  in-8  de  67  p.  avec  1  pi. 
Fkanck.  Bulletin  de  numismatique,  t.  VI,  liv.  5—8,  1899.  (M.  R.  Serrure.) 
Correspondance  historique  et  archéologique  (la),  VI®  année,  liv.  6ß-71. 

1899. 
Intermédiaire  des  chercheurs  et  curieux,  t.  XXXI— XXXVI  (incomplets). 

XXXVII,  XXXVIII  (incomplet),  8  vol.  in-8.  (M.  .T.  Mayor.) 
Mevue  numismatique,  4**  série,  t.  III,  liv.  2—3,  1899. 
Bévue  savoisienne,  1899,  liv.  1 — 2. 
Hollande.  Tijdschrift  van  het  Nederlandsch  Genootschap  voor  munt-  en 

penningkunde,  VU"  année,  liv.  3  —  4,  1899. 
Italie.  Giornale  araldico-genealogico-diplomatico,  nouv.  série,  t.  VII,  liv.  3—4. 

1898;  t.  VIII,  liv.  1,  5-8,  1899. 
Bivista  italiana  di  numismatica,  t.  XII,  liv.  2—3,  1899. 
Luxembourg.  Publications  de  la  Section  historique  de  l'Institut  grand-ducal 

de  Luxembourg,  t.  XLVI-XLVII,  XLIX,  1^^  fasc.  Luxembourg,  1898- 

1900,  3  vol.  in-8. 
Suisse.  Anzeiger  für  schweizerische  Altertumskunde  (Indicateur  d'antiquitis 

suisses),  années  XXI— XXXI  ;  neue  Folge,  1. 1,  liv.  1-3.  Zürich,  1889  — 

1899.  (Echange.) 
Archiv  des  historischen  Vereins  des  Kantons  Bern,  t.  XV,  liv.  3. 
Archives  héraldiques  suisses,  XIIP  année,  liv.  2—4,  1899. 
Compte  remlu  de  l'Administration  municipale  de  la  Ville  de  Genève  pen- 
dant Vannée  1898.  Genève,  1899,  in-8  de  315  p.  (M.  Cahorn.) 
Jahrbuch  für  schiceizerische  Geschichte,  t.  XXIV.  Zürich,  1899,  in-8  de 

XXX VU  1  et  399  p. 
Musée  neuchâtelois,  XXXVI*^  année,  juillet— décembre  1899. 
Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX,  liv.  1,  1899. 
Jh'rN>'  postale  (la),  l^*"  année,  n«  12.  1898.  (M.  W.  Chenevard.) 


—  417  — 

Schweizer.    Briefmarken    Zeitung,    XU''    années    n""  2,  4,  6—12,   1899. 

(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
XXVIII.  JahresbericJit  der  JiisiQr.-andq.  (rescllschofl  von   Granhiinden, 

Jahrgang  189H.  C'hur,  1899,  br.  in-8  de  152  p. 

OUVRAGES   NON   PÉRIODIQUKS 

Ambrosoli,  Solone.  Il  ripoHÜglio  di  Ahbiategrasso.  Milane,  1899,  br.  in-8  de 
;}(')  p.  avec  1  pl.,  extr.  de  la  Bivista  itnlinna  di  numixiiiaticn,  1899. 
(L'auteur.) 

Betts,  Benjamin.  Meodcan  imperial  coinage.  The  medah  mul  coins  of 
Augustine  P^  (Iturhide),  Maximilian,  the  french  invasion,  and  of  the 
HeimhUc  during  the  french  intervention.  [New-York]  1899,  br.  in-4  de  48  p. 
avec  16  pl.,  extr.  de  American  journal  of  numismatics,  t.  XXXIII — 
XXXIV.  (L'auteur.) 

Burckhardt-Bischoif,  Ad.  Die  lateinische  Münt-Convention  und  der  Inter- 
nationale Bimetallismus.  Zwei  Vorträge  gehalten  in  der  Statistisch-Volks- 
wirthschaftlichen  Gesellschaft  in  Basel.  Basel,  1886,  in-8  de  4  et  185  p. 

C'ahn,  Julius,  Dr.  Die  Medaillen  und  Plaketten  der  Kimstsammlimg  W.  I\ 
Metzler  in  Frankfurt  am  Main.  Frankfurt  am  Main,  1898,  in-4  de  63  p. 
avec  26  pl.  (M.  W.  P.  Metzler.) 

Forrer,  L.  Bibliographie  numismatique  du  Boyaiime-Uni  de  Grande-Bre- 
tagne et  Irlande  comprenant  les  colonies.  [Genève]  1899,  br.  in-8  de  7  p., 
extr.  de  la  Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX.  (L'auteur.) 

—  Le  graveur  Eukleidas  et  ses  monnaies.  [Genève]  1899,  br.  in-8  de  8  p. 
avec  fig.  dans  le  texte,  ibid.  (L'auteur.) 

Hill.  G.  F.  Handbook  of  greek  and  roman  coins.  London,  1899,  in-8  de  XV 

et  295  p.  avec  15  pl.  et  nombreuses  ûg.  dans  le  texte.  (MM.  Macmillan 

et  C'e,  éditeurs.) 
Lettre  sur  la  réforme  monétaire  à  la  chancellerie  impéricde  de  Berlin  par 

la  Chambre  de  commerce  de  Mulhouse.  Mulhouse,  1871,  br.  in-8  de  lu  p. 

(M.  J.  Mayor.) 
Liebenau,  Th.  von,  Dr.  Der  Streit  um  das  Leberthaler-Silber.  Ein  Beitrag 

zur  Münzgeschichte  des  XVI.  Jahrhunderts.  Genf,  1899,  br.  in-8  de  19  p., 

extr.  de  la  Eevue  suisse  de  numismaticpie,  t.  IX.  (L'auteur.) 
Mayor,  Jaques.   Aventicensia.  Notes  archéologiques   relatives  à  l'ancienne 

Avenches.  Zürich,  1899,  br.  in-8  avec  pl.  et  fig.  dans  le  texte,  extr.  revus 

de  V Indicateur  d'antiquités  suisses.  (L'auteur.) 

—  Medailleurs  et  numismates  genevois.  I.  Auguste  Bovet,  1799  — IHM. 
Genève,  1899,  br.  in-8  de  32  p.  avec  fig.  dans  le  texte  et  1  portr..  extr. 
revisé  de  la  Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX.  (L'auteur.) 

REV.    NUM.   T.   IX.  27 


-  418  — 

Mayor.  Jaques.  Société  auxiliaire  du  Musée.  La  question  du  Musée.  Genève, 

1899,  br.  in-12  de  64  p.,  extr.  revisés  du  Journal  de  Genève  des  9  et  16 

octobre  et  (5  novembre  1899.  (L'auteur.) 
Müller.  Heinrich  Johannes.  Deutsche  Münzgeschichte  bis  zu  der  Ottoneiizeit. 

Leipzig.  1860,  in-8  de  XIV  et  876  p.  (M.  A.  Inwyler.) 
Perini,  Quintilio.  Numismatica  italiana.  IV.  Ripostiglio,  Medaglie  t  reut  ine 

moderne.  Bihliographia  numismatica  trentina.  Kovereto,  1892,  br.  in-8  de 

7p.  ... 

—  Numismatica  italiana.  VIII.  La  repuhhlica  di  San  Marino  et  le  sue 

monete.  Londres,  1899,  br.  in-8  de  16  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de 

Monthly  numismatic  Circular,  août  1899.  (L'auteur.) 

Rjemy,  Alfr.  Livre  d'or  du  Canton  de  Fribourg.  Nomenclature  des  bourgeois 
de  la  ville  de  Fribourg,  des  anciennes  familles  patricictines  et  des  notabi- 
lités et  célébrités  du  canton.  Fribourg.  1898,  in-4  de  91  p.  avec  5  pl.  de 
blasons  en  couleur.  (L'auteur.) 

Sitzungsberichte  der  numismatischen  Gesellschaft  zu  Berlin  J899.  Berlin. 
1899,  br.  in-8  de  32  p.,  extr.  de  Zeitschrift  für  Numismatik,  t.  XXII. 

Société  auxiliaire  du  Musée  de  Genève.  Compte  rendu  de  la  marche  de  ht 
Société  pendant  Vannée  IH9B.  (îenève,  1899,  br.  in-12  de  22  p. 

Trachsel,  C.-F.,  Dr.  Die  Münzen  nud  Medaillen  Graubündens,  liv.  9 — 11. 
(L'autçur.)  Liv.  12— i:î  (M.  M.  Barbey).  Lausanne,  1897—98,  5  br.  in-8 
avec  5  pl. 

MÉDAILLIER 

IMèce  fausse  de  20  centimes,  1884,  de  la  Confédération  suisse.  —  Batz,  1799, 
de  la  Képublique  helvéti(iue.  —  Rappen,  1818,  de  Bûle.  —  10  kreuzer, 
1717,  de  Berne.  —  Kreutzer,  1788,  de  Fribourg.  —  Creutzer,  1808,  de 
Neuchâtel.  —  Batz  de  162?,  de  Schwytz.  —  Rappen,  1846.  de  Schwytz. 
~  Pièce  fausse  de  10  francs,  1857,  de  l'Empire  français.  (M.  H.  Cailler.) 

Pfennig.  1899,  de  l'Empire  d'Allemagne.  (M.  A.  C.) 

Ci-ntième  anniversaire  de  la  Réunion  libre  de  Mulhouse  à  la  France.  Médaille 
br.  de  Vernon.  (M.  Kœchlin,  à  Versailles.) 

Quatre  centième  anniversaire  de  la  découverte  du  Brésil  par  C'abral,  médaille 
argent  par  H.  Frei.  (M.  Julius  Meili,  à  Zurich.) 

Jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  royale  belge  de  1899.  (Société 
belge  de  numismatique.) 

Jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  suisse  de  numismatique, 
Avenches  1898,  frappe  spéciale  en  cuivre.  (La  Société.) 

Coins  du  jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  suisse  de  numisma- 
tique. Avenches  1898.  Mâles  et  matrices  de  chaque  face. 


LISTE  DES  MEMBRES  DE  LA  SOCIETE 


AU  31  DECEMBRE  1899 


I.   Comité  (le  la  Nociéié. 

Strœhlin,  Paul-Cli.,  président,  Genève. 

Ladé,  Auguste,  vice-président,  » 
Grossmann,  Théodore,  trésorier.     » 

Cahorn,  Auguste,  secrétaire,  » 

Cailler,  Henri,  bibliothécaire,  » 

Bron,  Louis,  » 

Mayor,  Jaijues,  » 

II.  Honoraires. 


Âmaral,   José   do,    Vizeu   (Portugal). 

1886 
Babelon,  Ernest,  Paris.  1893 

Bahrfeldt,  Max,  Breslau.  1879 

Chautard,   Jules,    Croissanville   (Cal- 
vados). 1890 
Dannenberg,  Hermann,  Berlin.  1879 
Demole-de  Jeffrey,  Eugène,  Genève. 

1890 
Evans,  sir  Jolui,  Londres.  1879 

Eysseric,  Marcel,  Sisteron.         1879 


Fellenberg,  Edmund  von,  Berne.  1885 
Gnecchi,  Erancesco,  Milan.  1893 

Gnecchi,  Ercole,  Milan.  1893 

Hitz,  John,  Washington.  1879 

Imhoof-Blumer,  E.,  Winterlhour. 

1889 

Liebenau,  Theodor  von,  Lucerne.  1888 

Luschin  von  Ebengreuth,  A.  von, 

Gral/..  1879 

Riggauer,  Hans,  Munich.  1879 


III.  ActifH. 


Abt,  Roman,  Lucerne. 
Adrian,  Paul,  Berne. 
Appel,  Rudolph,  Vienne. 


1895   j  Audeoud,  Edouard,  Genève.        1891 

1895   I 

1892      Bachofen,  Wilhelm,  Bàle.  1883 


'  Nous  prions  inslanuncnt  nos  collègues  de  vouloir  bien  envoyer  au  Coniilé  les  additions 
ou  les  rectifications  qu'ils  pourraient  avoir  à  présenter  au  sujet  de  cette  liste. 


—  ^%)  — 


Balli,  Eniilio,  Locarno.  1886 

Balliard,  Ci'sar,  Heignior  (Haute- 
Savoie).  1882 
Bally,  Arihur,  Schimenwerd.  1883 
Bally,  Arnold,  Scliönenwerd.  1889 
Bally,  Ollo,  Säckingcn  (Baden).  1883 
Barack,  Karl-A.,  Strasbourg  (Alsace). 

1899 
Barbey,  Maurice,  Valeyres  (Vaud).  1892 
Baur,  Frédéric,    La  Chaux-de-Fonds. 

1895 
Bedot,  Maurice,  Genève.  1898 

Benassy,  Antoine,  Genève.  1893 

Béraneck,  Georges,  Montreux.  1894 
Berchem,  Victor  van,  GeniHe.  1891 
Bieler,  Jacques,  Genève.  1890 

Blandin,  François,  Genève.  1895 
Bovy,  Hugues,  Genève.  1885 

Brettauer,  Josef,  Trieste.  1892 

Brocher,  Jules,  Genève.  1893 

Bron,  Louis,  Genève.  1893 

Brüderlin,  lUidolph,  Bàle.  1883 

Cahn,  Adolph-E.,  Francfort.  1890 
Cahorn,  Auguste,  Genève.  1889 

Cailler,  Henri,  Genève.  1890 

Castellane,  comlellenri  de,  Paris.  1895 
Cavalli,  (iusfaf,  Sköfde  (Suède).  1894 
Caviezel,  Hartmann,  Coire.  1891 

Cerrato,  Giacinto,  Turin.  1894 

Chamorel,  Henri,  .Montreux.  1898 
Conchon,  François,  Genève.  1890 
Condrau,   Joseph,  Disentis  (Grisons). 

1897 
Coraggioni,  Leodegar,  Luccrnc.  1894 
Cottier,  Marc-Henri,  Lausanne.  1899 
Cubasch,  Heinrich,  Vienne.  1894 
Custer,  Henri,  Le  Locle.  1898 

Darier,  Henri,  (.enève.  1893 

David,  Fernand,  Paris.  1894 

Diesbach,     Raoul    de,  la    Schürra 

(FrÜMMiru').  1894 


Dominicé,  Adolphe,  Genève.  1894 
Dompierre  de  Chaufepié,  Henri- 
Jean  de,  La  Haye.  1894 
Douvillé,  Heini,  Paris.  1894 
Dreyer-Wengi,  Adolf,  Lucerne.  1896 
Dreyfus,  Kniile,  Genève.  1894 
Dreyfuss,  Hermann,  Saint-Gall.  1879 
Droz-Farny,  Arnold,  Porrentruy.  1888 
Ducrest,  François,  Fribourg.  1897 
Dufour,  Théophile,  Genève.  1890 
Dunant,  Emile,  Genève.  1894 
Dunoyer,  Emile,  Genève.  1897 
Duplan,  Albert,  Évian  (Haute-Savoie). 

1880 
Dupriez,  Charles,  Bruxelles.  1895 
Du  Roveray,  Paul,  Lisbonne.      1890 

Egger,  Armin,  Vienne.  1894 

Eggimann,  Charles,  Genève,        1894 
Emery,  Charles,  les  Ponts-de-Marlel. 

1894 
Engel,  Arihur,  Paris.  1890 

Engelmann,  Theodor,  Bàle.        1887 

Favre,  Edouard,  Genève.  1885 

Favre,  Camille,  Genève.  1894 

Feer,  Fritz,  Le  Locle.  1891 

Fischer,  Emil,  Vienne.  1890 

Florange,  Jules,  Paris.  1892 

Fluck,  Jacques,  Genève.  1890 

Ford,  Rawlinson,  Leeds.  1891 

Forrer,  Leonhard,  Londres.  1891 

Francillon,  Gustave,  Lausanne.  1897 

Frei,  Hans,  Riehen  près  Bàle.  1899 

Frommherz,  Wilhelm,  Zurich.  1893 

Furet,  Louis,  Genève.  1886 

Furger,  Alois,  Coire.  1891 

Gallet,  Georges,  La  Chaux-de- Fonds. 

1897 

Gegenschatz,  Johannes,  Saint-Gall. 

.     1899 

Geigy,  Alfred,  BiMe.  1882 


m  — 


Girtanner-Salchli,   Ilerniiiiiii,   Berne. 

1890 
Golay,  Klieiino,  (leiiève.  "1891 

Göldlin,   Hciiiiicli ,   Baden  (Argovie). 

1888 
Grellet,  Jean,  Neuchàtel.  1882 

Grossmann,  Théodore,  (îenève.  1893 
Grünau,  (iuslave,  Herne.  1898 

Grüter,  Anton,  Lueorne.  1895 

Gugolz,  Johann,  Zuricli.  1891 

Gurtner,  W.,  Murren  (Berne).  1890 
Guillaumet-Vaucher,  .Iules,  Genève. 

1890 

Hahn,  Emil,  8aint-Gall.  1888 

Haas,  Franz,  Lucerne.  1891 

Haefeli,  Robert,  Lucerne.  1895 

Hahlo,  Siegfried,  Berlin.  1892 

Hamburger,  L.  et  L.,  Francfort.  1890 
Hantz,  Georges,  Genève.  1890 

Heiniger-Ruef,  Robert,  Berlhoud. 

1891 
Helbing,  Otto,  Munich.  1886 

Hennet,  Louis,  Dcléniont.  1890 

Henrioud,  Emile,  Vverdon.  1893 

Hess,  Adol[)li,  Nachfolger,  Francfort. 

1882 
Himiy,  Maurice,  Strasbourg.  1894 
Hirsch,  Jacol),  Munich.  1897 

Hobelmann,  August,  Berlin.  1892 
Homberg,  François,  Berne.  1897 

Huguenin  frères,  Le  Locle.         1897 

Iklé,  Ad.,  Saint-Gall.  1899 

Inwyler,  Adolphe,  Lucerne.         1890 

Jseckle  -  Schneider ,     Bartholomäus , 

Zurich.  1883 

Jarrys,  Henri,  Genève.  1894 

Jarrys,  Louis,  Genève.  1898 

Jecklin,  Fritz  von,  Coire.  1893 

Jenner,  Eduard  von,  Berne,  1879 

Jobin,  Anatole,  Neuchàtel.  1891 


Jonghe,  vicomte  Baudoin  de,  Ixelles- 
Bruxelles.  1891 

Kaiser,  .lacoh,  Berne.  1879 

Kauffmann,  Johann,  Lucerne.  1895 

Keller,  Carlos-F.,  Paris.  1896 
Kilchenmann,  Carl-J.,  St.  Nikiaus  bei 

Koppigen  (Canton  de  Berne).  1899 

Knutti- Wahlen,  Fritz,  Bàle.  1899 

Kœchlin,  Emile,  Versailles.  1882 

Krekow,  Gustav,  Berlin.  1892 

Kuhn,  Ernest,  Bienne.  1893 

Kühne,  Paul,  Berlin.  1892 

Kündig,  Guillaume,  Genève.  189(J 

Künzler,  Jcan-Jac(|ues,  Genève.  1892 

Ladé,  Auguste.  Genève.  1883 

Lambros,  Jean-P.,  Athènes.  1894 
Lang-Schnebli,  Baden  (Argovie).  1897 
Lehr,  Ernest,  Lausanne.  1894 

Lienme,  Henri,  Genève.  1890 

Le  Roy,  Louis,  Berne.  1882 

Lombardi,  Félix,  Airolo  (Tessin).  1894 
Lucerne,  Bibliothètiue  de  la  Ville  de 
(M.  F.  Ileinemann).  1891 

Loriol-Le  Fort,  Perceval  de,  Genève. 

1890 
Lutz-Sherwell,  T.,  Kronbiihl  (Saint- 
Gall).  1895 

Mac     Lachlan ,     Richard -VVallace, 

Montréal.  1894 

Marchand,  Frédéric,  Bourg  (Ain).  1890 

Marcus,  Carl,  Münster  (Westphalie). 

1897 
Martz,  René,  Nancy.  1897 

Mayor,  Ja(iues,  Genève.  1889 

MazeroUe,  Fernand,  Paris.  189U 

Meili,  Julius,  Zurich.  181K) 

Merzbacher,  Eugen,  Munich.  1882 
Meyer,  Arnold,  Genève.  1879 

Michaud,  Albert,  La  Chaux-de-Fonds. 

1881 


422 


Molin,  Alois  de,  Lausanne.  1891 

Morchio  et  Majer,  Venise.         1894 
Morel,  Chiules,  l.ocarno.  1891 

Morin-Pons,  Henri,  Lyon.  1890 

Muyden,  Albert-Sleven  van,  Genève. 

1890 

Naly,  François,  Genève.  189  i 

Naville,  Lncicn,  Genève.  1898 

Neustaetter&C''',  Emil,  Munich.  1892 
Nuvolari,    Francesco,    Castel    d'Ario 
(Italic).  1899 

Nydegger,  Edouard,  Genève.      1889 


Odot,  Auguste,  Lausanne. 


1883 


Palézieux-du    Pan,     Maurice    de, 

Genève.  1879 

Panchaud,  Louis,  (Jenève.  1893 

Papadopoli,  le  conile  Nicolas,  Venise. 

1894 
Perini, Oinntilio,Roveredo(Tyrol).  1898 
Perregaud,  Samuel  de,  Ncucliâtel.  1884 
Perret,  James-Anloine,  La  Cliaux-de- 
Fonds.  1894 

Perrochet ,  Edouard ,   La  Chaux-de- 
Fonds.  1879 

Perron,  Simon,  Genève.  1890 

Portal,  Gasion,  Nîmes.  1890 

Prévost,  Auguste,  Londres.         1890 

Rappaport,  Kdmund,  Berlin.  1888 
Rangé  van  Gennep,  Arnold,  C/.en- 
sloclidwa  (Pologn»!  Russe).  1893 
Revilliod,  Alplumse,  Genève.  1882 
Reymond,  Gamille,  Genève.  1892 
Richard,  Charles,  Genève.  1882 

Richebé,  Raymond,  Paris.  1894 

Rigaud,  Cliarles,  Genève.  1893 

Rilliet,  Allicrt,  Genève.  1890 

Robert,  Arnold,  La  Cliau\-de-Fonds. 

1897 
Rod,  Flniile,  Lausanne.  1879 


Rœllin,  Johann,  Ut/.nacli.  1882 

Roth,  Krhardt,  Oflringen.  1880 

Rudolph,  Theodor,  Lucerne.  1891 

Ruggero,  (liuseppe,  Naples.  1894 

Satinas,  Antonio,  Palerme.  1895 

Sandmeier,  Jacques,  Genève.  1882 
Sauer,  Victor,  Genève.  1897 

Saussure,  Théodore  de,  Genève.  1894 
Savoie,  S.  A.  R.  Victor- Emmanuel  de, 
prince  de  Naples.  1894 

Schlumberger ,    Gabriel,    Mulhouse. 

1891 
Schlütter,Vasco-Laurent, Genève.  1893 
Schott-Wallerstein,    S.,   Francfort- 
sur-le-Mein.  1899 

Schulman,  Jacques,  Aniersfoort.  1894 
Schweizer,  Rudolf,  Wangen.  1890 
Seligmann,  Eugen,  Francfort.  1893 
Siegwart,  Hugo,  Lucerne.  1899 

Spink,  Sximuel,  Londres.  1892 

Stapelmohr,  Henri,  Genève.  1890 
Steiger,  Albert,  Saint-Gall.  1887 

Steiner,  Friedrich,  Berne.  1890 

Stephanik,   Johaim-W.,  Amsterdam. 

1894 
Stoutz,  Frédéric  de,  Genève.  1883 
Stroehlin,  Paul-Ch.,  Genève.  1879 
Sturzenegger ,    Robert,    Saint-Gall. 

1882 

Taponnier,  Francis(iue,  Genève.  1893 
Testenoire-Lafayette,  Pliilippe,  Saint- 

1896 
1895 
Neuchàtel. 
1879 
1889 
1899 


Etienne. 
Thommen,  Rudolph,  Bàle. 
Tissot ,  Charles  -  Eugène , 

Tobler,  Christuphe,  Thal. 
Troxler,  Anton,  Lucerne. 


d'or 


Usine  genevoise  de  dégrossissage  d'ui 
(M.  Deshaillets,  directeur),  Genève. 

1893 


—  n:] 


Valais,  le  Ihiiil  Klat  du,  Sioii.  1894 
Vallentin  du  Cheylard,  lîoger,  Saint- 

IViay  (Anii'clio).  1890 

Vidart,  Charles -Alfrotl,  Divomio-los- 

Bains  (Ain).  1894 

Vincent,  Alix,  Carougc  (Genève).  1890 
Virzi,  Ignazio,  i'alerme.  1894 

Viry-Cohendier,  baron  Ludovic  de, 

Coliendier  (llaiite-Savoie).  1892 

Vitalini,  Orteiisio,  Rome.  1893 

Vogt,  Albert,  Berne.  1899 

Walch,  Hlrne.st,  Genève.  1899 

Walla,  Franz,  Vienne.  1890 

Wavre ,    William ,    Haulerive  (Neu- 

chàtel).  1889 


Weber,  R(»borl,  Zoug.  188 

Weil,  l'crdiiiand,  (ienève.  1897 

Weiss,  F^milc  de,  Lausanne.  1879 

Werner,  Georg.-A.,  Leipzig.  1896 

Weyl,  Adolph,  Berlin.  1891 
Windisch-Graetz ,   prince  Lrnest  de, 

Vienne.  1890 

Witte,  Al|dionse  de,  Bruxelles.  1891 

Woog,  Ludwig,  Lucerne.  1880 

Zeller-Werdmüller,  Ileinricli,  Zurich. 

1892 
Ziegler,   Ch.-,l.,  Zucliwyl    (Soleure). 

1883 
Ziegler,  Ulrich,  Aigle  (Vaud).  1890 
Zimmerli,  Auguste,  Lucerne.      1897 


->=.--ft-<=^- 


TABLE  ÜES  MATIÈRES 


Pages 
Adrian.  P.  —  Geschichte  des  schweizerischen  Zwanzigfrankenstückes.  304 
Bkändlin,  Fritz.  —  Etwas  von  den  schweizerischen  Goldstücken  ....  302 
C,  A.  —  Les  jetons  de  péage  des  portes  et  ponts  de  la  ville  de  Genève .  291 
FoRRKR,  L.  —  Le  graveur  Eukleidas  et  ses  monnaies 257 

—  Un  c^irieux  document  relatif  à  la  suppression  des  ateliers  moné- 
taires de  Caen,  Nantes,  Tours,  Poitiers,  Limoges.  Grenoble, 
Montpellier,  Riom,  Bourges,  Troyes,  Dijon,  Besançon,  Metz  et 
Amiens 28B 

—  Bibliographie  numismatique  du  Royaume-Uni  de  Grande-Bre- 
tagne et  Irlande,  comprenant  les  colonies 323 

Haas.  F.  —  Beiträge  zu  einer  luzernerisclien  Münzgeschichte.  Zweiter, 

dritter  und  vierter  Theil,  mit  einem  Register  (Schluss) 5 

Lade,  D^'  A.  —  Imitation  inédite  d'un  pfennig  uniface  de  l'évêché  de 

Coire 282 

LiEBENAu,  Dr.  Th.  von.  —  Der  8treit  um  das  Leberthaler-Silber.  (Ein 

Beitrag  zur  Münzgeschichte  des  XVI.  Jahrhunderts.) 2ßö 

Mayor,  J.   —  Medailleurs  et  numismates  genevois.   Auguste  Bovet. 

graveur  (1799-1864) 167 

STRa':iiLiN,  Paul-Ch.  —  Médailles  suisses  nouvelles  (IX— X) 194     328 


MELANGES 

Deutschlands  Münzprägungen  im  Jahre  1898 215  347 

Goldprägungen  für  das  Fürstentum  Lichtenstein 216 

Frappe  de  la  monnaie  en  France  216 

Les  monnaies  à  la  Semeuse  (France) 217 

Émancipation  de  la  Crête 219 

Saint-Marin  (frappe  de  monnaies) 219 

Un  médaillon  de  J.-B.  Nini  retrouvé  —  H.  0 219 


—  420  — 


Encore  la  médaille  à  reffigie  du  l'hrist    -  H.  C 

Médaille  coraraémorative  du  centième  anniversaire  de  la  réunion  de 
Mulliouse  à  la  France  —  E.  Kœclilin 

Zur  Dtnkniiinzc  auf  die  Vilmergen-Schlacht  von  1712  —  Dr.  Th.  von 
Liebenau  

Zur  Münzgeschichte  von  Tessin  —  Dr.  Th.  von  Liebenau 

Procès-verbal  de  la  destruction  du  matériel  de  l'ancien  hôtel  des  mon- 
naies de  tîenève.  en  1811 > 

Les  nouveaux  types  monétaires  français 

Trägung  neuer  Münzen  in  der  Schweiz 

Münzwesen  in  (îrossbritannien  im  Jahre  1898 

Neues  russisches  Münzgesetz  vom  7.  Juni  1899 

Die  neuen  Fünf  kronenstücke  in  Oesterreich 

1  >ie  neuen  Münzprägungen  in  Ungarn 

Krappe  de  médailles  à  la  Monnaie  de  Paris 

La  patine  des  monnaies  et  des  médailles  à  la  Monnaie  de  Paris 

Société  néerlandaise  de  numismatique  (distinction) 


PaR.s 

:54() 

340 

341 
342 

343 
345 
347 
349 
352 
354 
35.-, 
355 
35(i 
357 


TROUVAILLE.S 


Alençon  

Angicourt 

HAlc 

Baj)aumc 

liischofswerda 

Borna 

Jiriec 

Hrigueil-le-Chantre. 

(  "ampine 

Cassel 

Causse 

Charlevillc 

Chemnitz 

Clézentainc  

Condé-snr-Huisnc  . . 

Couvot  

Dahn 

Demitz-Thumitz  .  .  . 

l>ijon 

Dinant  

Diirrhenncr.sdorf .  .  . 
Espcraza  


240 
383 
240 
240 
384 
384 
241 
384 
384 
385 
241 
241 
385 
241 
241 
241 
241 
385 
385 
387 
388 
241 


Eulam 

Flavy-le-Martel .  . 
Fresnay-le-Grand 

Genève 

Grünstadt 

High-Beach 

Holzhausen 

Izernore  

Jérusalem 

Kernabas  

Kiew 

Klcin-Hradisko  .  . 

Krossen 

Kunncrsdorf  .... 

Laboulieyre 

Landau 

Landsberg 

Legbond . ; 

Le  Menoux 

Louvain 

Älagdebourg 

Mashowland 


,242 


388 
388 
242 
242 
242 
242 
388 
388 
242 
38!) 
389 
390 
390 
390 
243 
.390 
391 
243 
243 
243 
3!M 
244 


Monaco 

Montastruc-la-l"onseillùre  .... 

ilontmorillon 

Mussig 

Nantes 

Neubourg  

Niel-sous-Asch 

Nnszloch 

Oberdorf 

(  )ber-lta(Iaiin 

Oelsnitz-en- Vogtland 

Oissel 

Orléans 

Orsova  

Otterstedt  

Paatzig 

Paris 245 

Polliez-Pittet 

Porrentruy 

Posen 

Prez 

Raudnitz 

Rome 


—  427  — 

l'au'ï^  Pages 

;{!)1       .Saint-Bonnet 24() 

24-4       Saint-(!lar 24« 

244  Saint-Paul-Trois-Châtcaux  .  ..  894 

244       Saint-Péray 395 

244       San  Quirico 24(5 

244  Scouri 24« 

245  Shitomir 895 

245      Soldin 247 

391  Solomiac 247 

392  Trilport 247 

392      Tschesmé 247 

245       Utissenbacli 395 

245      Valence 248 

392      Vienne 39(5 

392      Vigneules 248 

245  Vulaines-sur-Seinc 39(i 

392  Weida 39(i 

246  Wercken 248 

393  Wessely 397 

393      Wetter 397 

393  Witzwyl 398 

394  Zwickau 398 

394 


COMPTES   KKNDUS    ET   NOTES   BIBLIOGRAPHIQUES 

Pages 

Hermann  Dannenbcrg.  Grunclziige  der  Mmizkumle.  —  P.-C.  S 220 

Clertrude  Burford  Rawlings.    The  story  of  the   british   coinage.  — 

P.-C.  S 222 

Dr.  (iustav  (îrunau.  Inschriften  und  Darstellungen  römiscJier  Kaiser- 
münzen con  Augustas  bis  Diodetian.  —  P.-C.  S 223 

H.  Zeller-Werdmüller.  Uie  Zürcher  Stadtbücher  des  XIV.  u.  X  V.  Jahr- 
hunderts, auf  Veranlassung  der  antiquarischen  Gesellschaft  in 
Zürich.  -  P.-.C.  S 224 

C.  Wyllys  Betts.  American  colonial  history  illustrated  by  contemporary 

medals,  edited  by  W.  T.  R.  Marwin  a.  L.  Haynes  Low.  —  P.-C.  S.     224 

Le  livre  d'or  du  canton  de  Fribourg  à  la  fin  du  XIX^  siècle.  — 

P.-C.  S 225 

Dr.  Julius  Cahn.  iJie  Medaillen  und  Plaketten  der  Kunstsammhuig 

W.  1\  Metzlcr  in  Frankfurt  am  Main.  —  P.-C.  S 22() 

Hermann  Dannenberg.   Die  deutschen  Münzen  der  sächsischen    kihI 

fränkischen  Kaiserzeit.  —  P.-C.  S 22« 


—  428  — 

Pages 
Berendt  Pick.  Die  antiken  Münzen  Nord-Griechland's.  Bd.  1.  Dacien 

und  Moesien.  —  P.-C  S '^21 

Roger  Vallentin  du  Cheylard.  iJe  l'ancienneté  de  Vurntje  des  inéreaux 
aux  chapitres  de  Saint-Iiarnard  et  de  Saint- Maurice  de  Vienne, 
et  l'Atelier  delphinal  de  Fiégon  (Brome).  —  H.  C 228 

E.  Babelon.  Sur  la  numismatique  et  la  chronologie  des  dynastes  de  la 

Oiaracene.  —  H.  (" 229 

Alfred  CJeigy.  Katalog  der  Basler  Münzen  und  Medaillen  der  in  Histo- 
rischen Museum  zu  Basel  deponierten  Ewig'schen  Sammlung.  — 
H.  C 2m 

Vicomte  Baudoin  de  Jonghe.  Double  tiers  de  thaler  de  Jean-François 

de  BrorwUwrst,  comte  de  Gronsoeld  fl680  [?]—1710J.  —  H.  C.  .     231 

\aii  den  Broeck.  Quelques  remarques  nouvelles  concernant  les  trois 
jetons  des  receveurs  de  Bruxelles  des  années  1456,  1457  et  1458, 
aux  légendes  bruxklla  — bruxcklla.  —  P.-C.  S 3.Ô7 

l'n  article  de  M.  le  7>*'  Grünau  sur  la  collection  de  numismatique  du. 
Musée  historique  de  Berne.  Eé flexions  suggérées  par  cet  article. 
-     H.  C 358 

L.  Korrer.   Un  article  dans  «  the  Studio  »  sur  l'œuvre  de  M.  le  prof. 

iMndry -^'Jl 

.1.   Mayor.   Aventicensia.  Notes  archéologiques  relatives  à  l'ancienne 

Acenclies.  —  H.  (- 3fil 

Vicomte  Baudoin  de  Jonghe.  Un  sceau-matrice  ogival  de  la  fin  du 
XIF  siècle  du  chapitre  de  l'ancienne  abbaye  de  Gembloux  et 
résumé  de  la  numismatique  gemblaeienne.  —  H.  C 3(i2 

Roger  Vallentin  du  Cheylard.  De  l'état  actuel  de  la  numismatique  des 

comtes  de  Valentinois  et  de  Diois.  —  H.  (3 3(53 

Benjamin  Betts.  Mexican  imperial  coinage.  The  medals  and  coins  of 
Augustine  J*^"'  (Iturbidc),  Maximilian,  the  french  invasion,  and 
of  the  licpublic  during  the  french  intervention.  —  H.  C 3()o 

Quint.  Perini.  Xumismatica  italiana.  IV.  —  P.-C.  S 3(ir) 

—     Numismatica  italiana.  VIIJ.  La  repuhhlica  di  San  Marino  e  le 

sue  monete.  —  H.  C 3()() 

I»r.   C.  F.   Trachsel.   Die  Münzen  und  Medaillen    Graubündens.    — 

H.  C : 3()() 

Rudolf  von  Höfken.  Passaucr  Pfennige.  Ein  Beitrag  zu  mittelalterli- 
chen Münzkunde  Oesterreich  und  Bayerns.  —  l'.-C.  S 3(i9 

S.  F.  Hill.  A  handbook  of  greek  and  roman  coins.  —  P.-C.  S 370 

.1.  Leite  de  Vasconcellos.  Jetons  portugais.  —  .T.  M 372 

Emile  Dunant.  Association  «  j>/-o  Aventico  ».  Guide  illustré  du  Musée 

d'Avenches.  —  J.  M 372 

Dépouillement  des  Périodiques.  —  H.  C 231     373 


—  420  — 

SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 

Extraits  des  procès-verbaux  du  Comit«^ 249  403 

Nécrologie  :  Albert  Sattler 249 

Congrès  international  de  numismatique  à  Paris  en  190() 399 

^'ingtième  assemblée  générale.  Compte  rendu 4();5 

—  Rapport  du  président 4Ut) 

—  Rapport  du  trésorier 410 

—  Rapport  des  vérificateurs  des  comptes 413 

—  Rapport  du  bibliothécaire 414 

Bibliothèque.  Ouvrages  reçus  253  415 

Liste  des  membres  419 


TABLE  DES  FIGURES 


PLANCHES   HORS   TEXTE 


Planclies  Pag. 

Auguste  Bovet,  graveur  genevois  (1799 — 1864) I  1B8 

Médaille  d'Ami  LuUin,  de  Genève,  par  M.  Ch.  Richard II  214 

;Méd.  de  ("h.  Pictet  de  Rochemont,  de  Genève,  par  M.  Ch.  Richard  III  21 8 

Geschichte  des  schweizerischen  ZwanzigfrankenstUckes IV  'MA 


FIGURES    DANS   LE    TEXTE 

Médaille  ciselée  donnée  à  M.  AV.  Turrettini,  1851 181 

Vogue  du  faubourg  de  Saint-Gervais  (Genève),  1899 197 

Tir  cantonal  vaudois  (Yverdon),  1899 204— 2Ü6 

Tir  cantonal  lucernois  (Kriens),  1899 210 

Médaille  comméniorative  de  l'inauguration  du  nouveau  local  maçonnique 

à  Genève,  en  1898 211 

Tétradrachmes  gravés  par  Eukleidas,  Eviîenetos  et  Eumenes 260 — 2(58 

Imitation  inédite  d'un  pfennig  uniface  de  l'évêché  de  Coire 282 

Jetons  de  péage  des  portes  de  la  ville  de  Genève 298 

.letons  de  péage  des  ponts  de  la  ville  de  Genève 297—301 

Médaille  comméniorative  du  quatrième  centenaire  de  la  découverte  du 

Brésil,  offerte  et  dédiée  au  peuple  Luso-Brésilien 837 


^  ^  ^  ^ 


REVUE  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Tome  IX 


Pl.  IV 


Geschichle  des  schweizeit.  Kwanzi^rankenslückes, 


REVUE    SUISSE 


J)E 


NUMISMATIQUE 


IMI-HIMKIUK    I..-F.    JAURYS,    KHK   DE   I.A   TRKILI.K,    (iKXKVK 


I 


IIEVUE  SUlï^tSE 


HK 


NUMISMATIQUE 


PUBLIÉE  PAR  LE  COMITÉ  DE  LA 


SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


sous    LA 


DIRECTION    DE    PAUL-CH.    STRŒHLIN 


TOME     X 


GENEVE 

AU  SIÈGE  DE  LA  SOCIÉTÉ,  RUE  DU  COMMERCE,  5 
1900 


UNE  TROUVAILLE  DE  MONNAIES 

DES  ÉVÉCHÉS  DE  GENÈVE  ET  DE  LAUSANNE 

FAITE   DANS   LE  «MANDEMENT» 


Dans  le  courant  de  l'année  1899,  un  agriculteur  du 
<(  Mandomont  »  \  taisant  des  fouilles  dans  sa  vigne,  située 
à  nue  (juinzaine  de  kilomètres  de  Genève,  découvrit  un 
vase  de  verre,  en  partie  brisé,  contenant  un  certain 
nombre  de  momuiies  anciennes  agglomérées  i)ar  une 
forte  oxydation.  Cette  personne  d(''sirant  absolument 
rester  inconnue,  nous  avons  dû  lui  prometliv  de  \\r 
mentionner  ni  son  nom,  ni  la  localité  de  la  Ironvaille, 
et  cela  nous  e-st  d'autant  j)lns  facile  ([ue  les  monnaies 
ne  présentaient  aucune  valeur  vénale  ;  (piant  à  leur 
valeur  historique  et  scientifique,  elle  se  trouve  sensible- 
mi'iit  diminuée  par  une  autre  trouvaille,  qui  fut  faite  en 
189(3,  à  (lenève  même,  pendant  les  démolitions  du  vieux 
(|uartier  traversé  aujoiu-d'lmi  {)ar  la  rue  Vallin.  Notre 
collègue,  M.  le  D''  Ladé,  nous  ayant  promis  une  descrip- 
tion complète  de  cette  dernière  trouvaille,  nous  espérons 
(jn'il  lui  sera  possible  de  l'étudier  d'ime  façon  aussi 
approfondie  que  le  Trésor  du  Pas-dc-V Echelle,  i\  l'aide 
duquel  il  a  écril  un  premier  chapitre  deriiisloiiv  nion«''- 
taire  de  r(''vèc Ik'  de  Genève. 

Nous  disions  donc  que  la  valeur  scientili(|ne  ^\r>  iiièecs 
du  Mandement  est  négligeable  comparativement  ;i  celle 


'  \.>'  U'inw  «I.'  i(  Maiidciiiciil  »  n'a  ridi  .l'ollici.'!,  iiinis  on  ;i|i|h>IIc  ainsi  jutii.Ml.'iiM'iit 
11110  partie  (lu  eaiiton  <io  Goiu-vo  située  sur  l:i  ri\.;  droite  du  Rhône  et  coniitreiiaut 
l.'s  trois  coniinuues  de  Satigny,  Russin  et  Dardagny,  qui  formaient  autrefois  le 
M'ini/i'itient  de  Pciu'u. 


—  G 


(le  la  lidiivaillc  dt;  ia  l'uc  Vallin  ;  on  ellrl,  la  i)lnj)arl,  si  ce 
n'est  loiik's  les  \ari(''((''s,  doivciil  se  Iroiivci;  dans  coIIl'  clor- 
iiiri'c,  accompagnées  tranircs  nioïiiiaics  (|iii  niaii<inait'iil 
absolument  au  vase  du  Mandement. 

I.e  désir  de  l'inventeur  de  rester  inconnu  nous  valul 
la  chance  de  faire  l'acquisition  de  la  presque  totalité  de 
ces  monnaies;  (juelqnes-unes  d'entre  elles  seuleineni 
ont  été  dispersées  avant  d'avoir  été  examinées,  mais 
d'après  les  renseignements  (jue  nous  avons  pu  recueillii-, 
elles  ai)[tarliennent  aux  variétés  dont  nous  d(»nnons  plus 
loin  la  description  détaillée. 

Pendant  l'opération  du  nettoyage,  nous  avons  éle 
frappés  par  les  différents  degrés  de  conservation  des 
pièces  composant  la  trouvaille;  à  côté  de  pièces  très 
frustes,  à  peine  lisibles,  nous  en  avons  dont  la  conser- 
vation est  a>s(/.  hiinne  et,  enlin,  la  majeure  [»arlie  pt'ul 
éti"e  (|ualiliée  de  Ikar  de  coin.  Ces  divers  degi'és  de 
conservation  sendjlent  indiquer  au  moins  trois  princi- 
pales épocjues  d'émission  et  nous  essaierons  d'en  tirer 
(juel((ues  conclusions,  après  avoir  donné  une  description 
mimitieuse  des  pièces  de  clia(jue  évéclié,  en  conmuijçanl 
j)ar  les  pièces  les  [»lus  mauvaises,  pour  continuer  pai' 
celles  <]ni  sont  passal)les  et  terminer  i)ar  les  plus  belles. 

I.  Évêclié  de  CJeiièvc. 

A.    DKNIKRS 


\'  I .  —  +  GENEVÄCV3    entre  un  cercle  extérieur  e 
un  cercle  inti'rieiu*  de  grènetis. 

Croix  paltr'ecanloim(''eaii  I  d'une  -v  élan  '(dnn  besani 


—  7  — 

Lfis  S  sont  couchées  et  retournées,  k's  lettres  mal  gra- 
vides et  très  larges. 

1'^.  +  r\j  PKTJ{V^A3  cntie  un  cercle  extérieur  et  un 
cercle  intérieur  de  grènetis. 

Tête  de  saint  Pierre,  de  profil  à  gauche,  un  t>  entre  le 
nez  et  le  front  pouvant  figurer  les  sourcils.  Ce  profil  est 
d'un  travail  fort  grossier  et  on  peut  se  demander  si  le 
graveur  avait  encore  l'idée  de  faire  une  tête  humaine, 
ou  l)ien  s'il  se  contentait  d'un  assemblage  de  quelques 
signes  conventionnels.  Mêmes  observations  pour  les  S 
et  la  gravure  des  lettres  qu'à  l'avers. 

Poids  moyen  :  0,835  (variant  de  0,720—0,960  comme 
extrêmes).  Diam.  :  0,017—0,018. 

Quatre  exemplaires,  tous  mal  conservés  et  présentant 
autant  de  variantes. 

No  2.  —  Droit  et   revers  comme  au   n»   1,  mais   les 
lettres  sont  moins  larges  et  plus  soignées. 
Poids  :  0,850.  Diam.  :  0,017— 0,ai8. 
Un  exemplaire  mal  conservé. 

N"  3.   —   Comme  au   n"  2,   mais  la  croix   est  can- 
tonnée au  2  de  rs:v3  et  au  3  du  besant. 
l't  Comme  au  n«  2,  mais  le  >  sur  le  nez  n'est  pas  visible. 
Poids  :  0,900.  Diam.  :  0,017—0,018. 
Un  exemplaire  mal  conservé. 


N"  4.  —  Disposition  générale  du  droit  et  du  revcts 
conmie  les  précédents.  Les  lettres  semblent  se  rappro- 
cher du  n<'2,  mais,  comme  elles  sont  peu  visibles,  il  serait 
hasardé  de  faire  des  comparaisons;  par  contre,  le  profil 
de  saint  Pierre  est  l)eaucoup  plus  correct  qu'au  précédent. 


—  8  ~ 

Poids  :  0,810  et  0,700.  |)i;uii.  :  0,017— 0,0J8. 
Deux  exemplaires  mal  conservés. 


N"  5.  —  Droit  et  revers  semblables  au  ii"  "2,  les  let- 
tres et  le  profil  de  saint  F^ierre  sont  plus  cuirecls  ([u'aux 
n^  1  à  3,  le  >  sur  le  nez  man(iue. 

Poids  :  1,000.  Diam.  :  0,017—0,018. 

Un  exemplaire  assez  bien  conservé. 


N"  6.  —  Comme  au  ii"  2,  mais  les  S  sont  droites. 
i^.  +  SVK'inp  s  soit  légende  rétrograde  de  S  PIVPRYS 
où  les  K  et  R  sont  intervertis;  le  reste  connue  au  ii"  I. 
Poids  :  0,î)r>0  et  0,7(X).  Diam.  :  0,017—0,018. 
Deux  ex(;m]»laires  mal  conservés. 

N"  7.  —  Droit  et  reveis  lessemblanl  beaucoup  au  u"  2, 
mais  les  letti'es  sont  encore  plus  soignées;  les  S  sont 
droites;  à  signaler  les  A  dans  GENEVÄS 

Poids  :  1,100,  1,0(X)  et  0,!MM\  Diam.  :  0,017-0,018. 

Ti'ois  exemplaires  assez  bien  c(»nse?"vés. 


^-^  n:T  MM^ 


IL... 


N"  8.  — 


Droit  et  revers,  mêmes  légendes  (lu'au  ii' 


—  9 


la  liniviirc  des  lellres,  louL  imi  iHaiiL  li'ès  soi^iM'«',  csl 
lourde  et  trapue;  les  S  sont  renversées;  potii-  les  A 
voir  le  dessin. 

IN.ids  :  1,150,  1,10(1,  0,or)0,  0,1KK),  0,875.  Diani.  :  0,017— 
0,018. 

Six  exen]plaiivs  Mrs  bien  conservés. 


No  9,  __  4.  GEiNEVÄS 

La  croix  et  les  lettres  sont  très  correctes  et  snrtont 
pins  gracieuses;  le  reste  comme  aux  numt'ids  pii'cé- 
(Icnts;  les  S  sont  droites. 

lï.  +  -^S^   PKTi;VS 

.Même  ohsci'Nalioii  (|ii('  pour  TaNcrs. 

Poids  :  0,950,  0,930.  Diam.  :  0,017—0,018. 

Deux  exemplaires  très  bien  conservés. 


N^^  10.  —  Droit  et  revers  res.semblant  beaucou[) 
comme  caractères  au  n»  9;  à  signaler  les  lettres  N,  V, 
A,  dans  GENKVÄS  et  \S,  dtuis  PK/rUVS 

Poids  :  0,950.  Diam.  :  0,017—0,018. 

Un  exem|)laire  liés  bien  conservé. 


N"  11.  —  Droit  et  revers  comme  au  n"  10;  les  S  dans 
PETIIVS  sont  cependant  simples  et  le  V  de  GENEVÄS 
n'a  pas  de  besant. 


-  10  — 

l'nids  :    1,100,  l,(H)0,  0,000,  0,7S0.   hiaiii.  :  0,017—0,018. 

(Jii;ihc  »'\fiii|ilaii('s  lirs  hicii  coiiscrvr's. 

N"  hi.  (Idiiiiiic    an    ii"    II,    mais    la   ci'oix    rsl    raii- 

iiiiK'c  an  l!  (je  rs  cl  an  il  du  hcsanl. 
II.   (Idunnc  an  n"  II. 
IN.ids  :  0,S:)0.   Diani.  :  0,017     0,0|S. 
l'n  cxt'Miplain'  O'rs  liicii  (•()ms('I"\('',  mais  mal  IVaiiiK''. 

N"  l;>.         (  '.<  ininic  an  n"  Il . 

li.  +  S  l'KTi;VS 

Le  l'cslc  connnc  an  n"  1  1 . 

l'oids  :  0.o:)0.   hiani.   :  0,017     0,OlS. 

l'n  cM'midaii'c  I  iV's  Incn  conserN  ('>. 


i;.     «HKILI'IS 


N"  H.  —  hi'dil  cl  icxcis  ('(innnc  an  n"  II,  mais  |)|(is 
l'cliis  nalni'cllcnicnl. 

Pnids  :  0,(r>0,  0,'(r)0,  0,110.   Diam.  :  0,0l:'). 

(Jiiali'c  exemplaires  Irès  hien  (•()nsei\(''s,  en  denx 
\anaMles  se  dil](''ivneianl    par  T^  a\anl    IM^THNS. 


N"    I"'.    -      C.nnm'ic   an    n"    li,    mais    la    croix    csl    caii- 
l'inni'c  ,111  1'  (I,.  rs  cl  an  .">  dn  liesanl. 

I*"'id>  :  0.  lOO,  (),;;so,  0,:;(i().   Diam.  :  o,oi;{. 
Ti"i-  e\eiiip|;iiivs  livs  hicii  CO nser\(''S. 


II 


II.  Évêché  de  Ijaii^»aiiiie. 


A.    hEMKKS 


N"  10.  —  +  a:11JIcv3  IÎÎVa3  entre  mi  cercle  exléi-iciir 
cl  IUI  cercle  inlérieur  de  grènelis. 

Temple  à  cinq  colonnes  posé  sur  trois  besanls. 

ï<i.  +T7:()l  'XTÏVIO  entre  un  cercle  extérieur  et  un 
cercle  intérieiu'  de  tirènelis. 

Croix  [lattée,  canloinn'c  ;iii  li  (riin  besant  et  au  :>  (ruiic 
flèclie;  cette  dernière  i»i(''seii[e  les  deux  variaiilcs  -^ 
et  -^ 

Poids  moyen  :  0,880.  Diam.  :  0,017. 

Ci n<i  exemplaires  assez  l)ien  conservés. 

N*^  17.  —  +  oolDJcv   [AVA3  7ïr 
Le  reste  connue  au  u"  10. 

F$.  Comme  au  n"  10;  la  légende,  peu  lisilde,  serait 
*  iTiOl  CAÎÎNVIO. 

Poids  :  0,990.  Diam.  :  0,017. 
Un  exeini)lair(^  mal  conservé. 


No  18.  —  4*  SGDKS  LAVS[ANN^] 

L(^  reste  semblable  au  n"  10,  sauf  que  le  temple  a 
<iuatre  colonnes. 

i^.  Connne  au  n'  b>,  mais  le  besant  se  ti'ouve  au  1  cl 
la  llèche  au  4. 

Poids  :  0,800.  Diam.  :  0,017. 

Un  exemplaire  très  mal  conservé. 


J2 


N^  10.  —  +  SVAI  SlhKS  èiilro  un  cercle  extérieur 
cl  IUI  ciTclc  iiilci'iciir  de  grriiclis. 

Ti'iiiplc  à  (|iiali"e  c(»l(»uue.s  sur  trois  jjesauls. 

IV.  +  (Il VAS  EX)ST  euli'c  un  cercle  exlV'i'iciii-  cl  un 
cercle  intérieur  de  ^rènetis. 

Croix  pattée,  cantonnée  au  2  (run  hesant  et  au  o  d'une 
llèche. 

Poids  :  OSm.  Diain.  :  0,017. 

Un  cxeiiiiilaii'c  mai  conservé. 


N-20.  -   +  SVAI  SIDKS 

Le  reste  comme  au  ii"  10,  mais  le  temple  a  ciiui 
colonnes. 

li  *  Cl  VAS  KOSTHV 

Le  reste  connue  au  ii"  10,  mais  le  Jtesiuit  au  I  cl  la 
llèclic  au  i. 

Poids  :  I,(HM).  Diam.  :  0,017. 

Cil  exemplaire  mal  coiisci'vc''. 


N"  til.  —  +  SGDKS  LA  vol) 
L(?  rest(;  comme  au  u"  10. 
II).  *  CIVlTÄvSGOT 
Le  reste  comme  au  ii"  10. 
JV»ids  :  0,070.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  mal  conserv('. 


-  ia  - 

N"  '2t2.   —  Comruo  an   ii"  'il ,   mais  <lo  i^raviir«;  diflV'- 
rcnlo. 

fi  +  civiTÄS  6a|s'ri{|iv 

î.(!  reste  coiniiie  au  ii"   I'.),   mais  la  lirM-lic  au  '2  et  le 
hes.'mt  an  3. 

Poids  :  0,780.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  mal  conservé. 


N'^  23.  —  +  SGDES  LÄVS. 

he  reste  comme  au  n»  19. 

li  *  CIVIÄS  EOVSTI 

Le  reste  comme  an  n"  10. 

Poids  :  0,800.  Diaiii.  :  0,017. 

Un  exemplaire  assez  bien  conservé. 


N"  24.  —  *  SeDES  ETïVSTîD 
Le  reste  comme  au  n"  10. 
li  +  GJVrrÄS  EQSTUP 
Le  reste  comme  au  n"  22. 
Poids  :  4,070.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  mal  conservé. 


N'>  25.  —  Â).  >¥  SGDES  T.2lVS7ïT?Nî 
Le  reste  comme  au  n"  24. 


—  14  — 

u.  (loiiinio  au  n^'  !24. 

]>(M(]s  moyen  :  0,1MM).  Diarn.  :  0,017. 

])('ii\  ('x<Mii|tl;iir('s  iii;il  »'(HiS('rv(''s. 

N"  20.  —  (^oiiime  aux  n"**  24  ou  25,  mais  peu  lisi])le. 
1^.  (loiume  aux  n'"*  2i  ou  2r),  m.us  le  ])esanl:  au  1  et  In 
11  relie  au  4. 

Poids  :  0,1XK).  Diam.  :  0,017. 

l'n  exemplaire  très  mal  conserv(''. 

N"  27.  —  +  SEDES  LÄVS'  enliv  un  ccivh'  ('xl(''i'iein' 
et  un  eercle  intérieur  de  f^rènetis. 

(',i"(»ix  pnl((''e,  eantoiui(''e  an  I  d'un  soleil  l'orme  de  six 
poinis  avee  un  septième  |»oint  an  eenti'e,  et  an  4  (Tiuk' 
demi-hme. 

li  +  REÄTÄ  VIP.r.O  (Miliv  un  ecrclo  extérieur  et  im 
ccM'ele  int/'rieur  de  grènetis. 

Tète  de  la  sainte  Viei'ge  de  face  et  diadémée. 

lN>ids  :  0,a")0.  Diam.  :  0,017. 

In  cxcniphiire  as.sez  bien  conservé. 

No  28.  —  +  SEDES  LÄVS1 
Le  reste  coimne  au  u"  27. 

n.  domine  an  iv  27,  mais  de  gravure  dilTércnlc. 
Poids  :  0,800.  Diam.  :  0,017. 
l'n  exemplaire  assez  bien  conservé, 
dette   variétr^   est   reproduite   dans    le    liiUIclin  de   la 
Socit'lr  siiissr  (Ir  n ii inlsniiil l(ii((\  4""'  ;niii(''C,    ISS."»,    |».    I  Pî. 

N'»20.  —  +  SEDES  LÄVSÄ1 

Le  reste  semblable  au  u"  27,  mais  In  lune  se  trouve  nu 
1  et  le  soleil  ;in  i. 
i^.  Comme  aux  u"^  27  et  28,  mais  de  gravure  ditTérente. 
l>oids  :  0,850.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  assez  bien  conservé. 


—  in 


N"^  30  r/  et  h.  —  +  SKDES  LÄVSÄN^.  entre  un  cercle 
extérieur  et  un  cercle  intérieur  de  grèuetis. 

Temple  à  cinq  colonnes  sur  trois  besants;  au  soinincl 
(lu  fronton  se  trouve  tni  ;_iros  besant  posé  sur  le  grènetis 
iiité'rieur. 

i\.rt.  +  CIVITäS  EQ'STRl  h.  +  CIVITÄS  EQ-SÏRT 
entre  \m  cercle  extérieur  et  un  cercle  intérieur  de  grè- 
netis. 

Croix  pattée,  cantonnée  au  1  d'un  besant  et  au  4 
d'une  flèche,  cette  dernière  présentant  les  deux  variantes 
■w-  et  ■►> 

Poids  moyen  :  0,050.  Diam.  :  0,010—0,017. 

Vingt-six  exemplaires,  tous  très  bien  (•(iiiser\(''s  et 
dont  beaucoup  à  fleur  de  coin. 

N"«  vM  a  et  h.  —  Droit  et  revers  semblables  aux 
\y^^  30(1  et  ?>,  sauf  que  les  A  ne  sont  pas  barrés  au  milieu. 

Poids  moyen  :  0,970.  Diam.  :  0,010-0,017. 

Dix-sept  exemplaires,  tous  très  l)ien  conservés  et  dont 
l>eaiicoup  à  fleur  de  coin. 


N'^  3^2.  —  Droit  et  revers  conformes,  pour  les  légendes, 
au  n<'  30V(,  mais  le  fronton  du  temple  dépasse  le  grènetis 
intérieur  et  n'est  pas  sommé  d'un  besant;  la  gravure  est 
en  général  très  massive  et  rappelle  celle  du  n"  8  de 
l'évêché  de  Genève  ;  les  A  ont  la  même  forme. 

Poids  moven  :  0,975.  Diam.  :  0,010—0,017. 


-  If)  - 

Vingt-deux  exemplaires,  ions  1res  bien  conservés, 
f|U(>l(|n('S-iiiis  ù  lloiir  de  coin. 

N":r,.       +  sKhi^s  LAVSi^i^ 

Le  reste  semblable  nu  w"  '.VI. 

1^.  Comme  an  n"  'M)  a. 

Poitls  moyen  :  O^M).  Diam.  :  0,010—0,017. 

Quatre  exemplaires,  dont  deux  hvs  iticii  conservés  cl 
deux  assez  bien  conservés;  ces  derniers,  tout  en  ayant 
la  luéme  légende,  ne  sont  pas  d'im  tiavnil  nnssi  soion*'' 
et  parai.ssent  être  plus  anciens. 

N"  iîi.  —  Figiu'c  et  l(''gcnde  sciiihlaltlcs  à  celles  du 
11'»  \¥)(i,  mais  la  gi'aviirc  est  plus  lourde. 

lî).  +  CIVITAS  KQ'STR 

bc  reste  comme  au  u"  30(/,  ;i\cc  l.i  hkmiic  ol»scrvalion 
pour  la  gravure  qu'à  l'avers. 

Poids  :  1,050.  Diam.  :  0,M0-0,017. 

Un  exemplaire  bien  conservé,  mais  surlVappé. 

N'»**  35a  et  ?>.  —  Droit  et  revers  conformes  aux  n'^^^SO^' 
et  h,  mais  en  i)lus  il  y  a  un  besant  dans  le  triangle  iiiN'- 
rieui"  (In  IVonlon  du  lemi)le. 

Poids  :  0,875.  Diam.  :  0,010—0,017. 

Deux  exeni))laires  assez  bien  conservés. 

N*»  30.  —  Droit  (M  revers  conformes  au  n"3l  n,  mais  le 
fronton  n'est  pas  sommé  d'un  besant. 
Poids  :  1,100.  Diam.  :  0,0I()— 0,017. 
Deux  exemplaires  très  bien  conservés. 

N'>  37.  -  +  SICDES  bÄVSÄNI-: 

Le  reste  semblable  an  iv*  .32  ;  gravure  très  massive. 

1^.  Comme  au  n"  30 rf,  mais  gravure  plus  massive. 

Poids  :  0,ÎKX).  Diam.  :  0,010-0,017. 

Deux  exemplaires  très  bien  conservés. 

N"  38.  —  SKDKS  LÄVSÄNK 


-  17  - 

Le  reste  semblable  aux  n^s  32  et  37. 
^.  Comme  aux  n««  32  et  37. 
Poids  :  4,œO.  Diam.  :  0,010—0,017. 
Un  exemplaire  très  bien  conservé. 


No  39  rt.  —  *  SGDGS  LÄVSÄN^. 

Le  reste  conforme  au  n»  30  a. 

n.  *  C1VITÄS  GQ'STRI 

Le  reste  conforme  au  n«  30  a. 

Poids  moyen  :  1,025.  Diam.  :  0,017. 

Quatre  exemplaires  très  bien  conservés. 

No  39  b.  —  Comme  au  n«  39  a. 

1^.  Comme  au  n«  39  rt,  mais  le  besant  se  trouve  au  3 
et  la  flèche  au  2. 
Poids  :  1,125.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  très  bien  conservé. 

No39c.  —  Comme  au  no  39  a,  mais  le  sommet   du 
fronton  n'a  pas  de  besant. 
^.  Comme  au  n«  39a. 
Poids  :  1,125.  Diam.  :  0,017. 
Deux  exemplaires  très  bien  conservés. 

No  40  a.  -  +  SGDGS  LRYSRm 

Le  reste  conforme  au  ri«  39  a. 

^.  Comme  au  n«  39a. 

Poids  moyen  :  1,010.  Diam.  :  0,017. 

Huit  exemplaires  très  bien  conservés. 

No  40  b.  —  Conforme  au  n«  40  a. 


HEVLE    NUM.    T.    X. 


-  18  — 

i^.  Conforme  au  n"  39  t. 

Poids  :  1,000.  Diam.  :  0,017. 

Un  exemplaire  très  bien  conservé. 

iN"  41  a.  —  +  SeDGS  LTtVSTîNE 
Le  reste  conforme  au  n«  39  c  ;  les  A  ne  sont  pas  barrés 
au  milieu. 
1^.  Conforme  au  n«  39  a. 
Poids  moyen  :  1,000.  Diam.  :  0,017. 
Trois  exemplaires  très  bien  conservés. 

No  41  h.  —  *  seoes  LÄVSÄ'^E 

Le  reste  conforme  au  n"  39  a. 

t^.  Conforme  au  n»  39  a. 

Poids  :  1,270.  Diam.  :  0,017. 

Un  exemplaire  très  bien  conservé,  mais  mal  frappé. 

Ce  denier  est  le  plus  pesant  de  toute  la  trouvaille. 

N"  41  c.  —  Conforme  au  n^  41  b. 
i^.  Conforme  au  n«  39  ft. 
Poids  :  1,100.  Diam.  :  0,017. 
Un  exemplaire  très  bien  conservé. 

B.   OBOLES 

N»  42  rt.  —  Droit  et  revers  conformes  au  denier  n<>  30a. 
Poids  moyen  :  0,395.  Diam.  :  0,013. 
Six  exemplaires  bien  conservés. 


N«  42  5.  —  Conforme  au  n"  42  a,  seulement  le  besaiiL 
sur  le  fronton  du  temple  est  remplacé  par  un  annelet  et 
les  A  ne  sont  pas  barrés  au  milieu. 

Poids  moyen  :  0,490.  Diam.  :  0,013. 

DiMix  exemplaires  très  bien  conservés. 


-  19  — 

N»  42  c.  —  Conforme  au  n*»  42  a,  mais  le  fronton  n'est 
pas  sommé  d'un  besant  et  touche  le  grènetis  intérieur. 
Poids  moyen  :  0,430.  Diam.  :  0,013. 
Dix  exemplaires  très  bien  conservés. 

N«  42  fZ.  —  Conforme  au  n«  42  c,  seulement  au  revers 
la  flèche  se  trouve  au  2  et  le  besant  au  3. 
Poids  :  0,450.  Diam.  :  0,013. 
Un  exemplaire  très  bien  conservé. 

N"  42  e.  —  Comme  au  n«  42  a,  mais  les  S  sont  couchées. 
Poids  moyen  :  0,400.  Diam.  :  0,013. 
Six  exemplaires  très  bien  conservés. 

No  43.  —  Droit  et  revers  conformes  au  denier  n»  34. 

Poids  :  0,335.  Diam.  :  0,013. 

Un  exemplaire  très  bien  conservé. 

]vjo  44  —  Droit  et  revers  conformes  au  denier  n»  39  a. 
Poids  moyen  :  0,420.  Diam.  :  0,013. 
Deux  exemplaires  très  bien  conservés. 

* 

*      * 

C'est  bien  intentionnellement  que  nous  nous  sommes 
astreints  à  donner  une  description  détaillée  de  toutes  les 
variantes.  Il  ne  faudrait  cependant  pas  en  conclure  que 
toutes  les  pièces  comprises  dans  le  même  numéro  sont 
absolument  identiques  entre  elles,  ce  qui,  on  le  sait, 
n'existe  pas  pour  les  monnaies  du  moyen  âge.  Peut-être 
beaucoup  de  variantes  n'ont-elles  point  de  signification 
et  sont-elles  seulement  le  fait  du  liasard,  de  la  frappe 
plus  ou  moins  réussie,  de  l'usure,  etc.,  mais  comme 
toute  cette  partie  de  la  numismatique  genevoise  et  lau- 
sannoise n'est  pas  encore  classée  définitivement,  nous 
avons  pensé  que  ces  indications  pouvaient  être  utiles 
pour  l'avenir. 

Nous  allons  maintenant  grouper  les  difl"érents  numéros 


-  20  - 

d'après  leur  état  de  conservation,  qui  correspond  en 
môme  temps  à  la  correction  de  la  gravure  des  coins,  et 
faire  la  récapitulation  de  toute  la  trouvaille. 

Gravure  de  style  barbare. 

I.  Évêché  de  Genève  : 
Nos  1  à  7 14  exemplaires 

IL  Èvêclié  de  Lausanne  : 
N«s16à2G 16  » 

Gravure  de  bon  style. 

l.  Évèché  de  Genève  : 

Nos  8  à  15 22  » 

IL  Évôclié  de  Lausanne  : 

N«s  27  à  44 ■  129  y> 

Total 181  pièces. 

Si  nous  tenons  compte  du  style  de  la  gravure  com- 
paré au  degré  de  conservation  des  pièces  pour  émettre 
quelque  opinion  au  sujet  de  l'époque  à  laquelle  appar- 
tiennent ces  ditrérentes  monnaies,  nous  n'avons  nulle- 
ment l'intention  de  prétendre  que  toutes  nos  déductions 
doivent  être  prises  comme  vérités  d'évangile;  nous 
n'avançons,  au  contraire,  que  des  hypothèses,  mais  il 
n'est  pas  impossible  qu'elles  reçoivent  un  jour  leur  con- 
firmation par  une  découverte  dans  laquelle  ces  mêmes 
monnaies  des  évêchés  de  Genève  et  de  Lausanne  se  trou- 
veraient en  compagnie  d'autres  pièces  mieux  connues. 

Nous  avons  déjà  fait  un  classement  rudimentaire  en 
pièces  de  style  barbare  et  en  pièces  de  bon  style.  Celles 
de  bon  style  se  séparent  à  notre  avis  en  deux  nouveaux 
groupes,  soit,  celles  à  gravure  lourde  et  massive  et  celles 
à  gravure  légère  et  élégante. 

Les  pièces  pouvant  être  classées  parmi  celles  à  gravure 
légère  sont,  pour  Genève,  les  nos9àl5;  elles  pourraient 
appartenir  à  l'époque  de  la  dernière  émission  de  cet 


—  21  — 

évôcliG,  que  notre  collègue,  M.  le  D'"  Ladé,  place  provisoi- 
rement entre  1300  et  1369  '.  La  gravure  massive  est 
représentée  par  le  n»  8;  nous  avons  déjà  dit  que  ces 
pièces  étaient  également  de  bon  style,  mais  nous  esti- 
mons qu'elles  sont  cependant  un  peu  antérieures  aux 
précédentes  ;  il  est  bien  probable  que  nous  avons  ici 
des  espèces  frappées  en  vertu  de  l'ordonnance  de  l'année 
1300.  Il  nous  reste  pour  Genève  les  n«»  1  à  7,  qui  sont 
tous  de  style  barbare,  malgré  quelques  petites  différences 
dans  le  caractère  général,  et  leur  forte  usure  nous  les  a 
fait  classer  à  un  siècle  à  peu  près  en  arrière  du  n«  8, 
soit  aux  environs  de  l'année  1200. 

Pour  l'évêché  de  Lausanne,  le  groupement  des  deniers 
de  bon  style  est  plus  difficile  ;  les  n"«  39  à  44  semblent 
être  plus  récents  que  les  n<^  30  à  38  ;  cependant  leur 
caractère  général  est  bien  le  même,  et  nous  classerions 
volontiers  les  deux  sous-groupes  comme  contemporains 
de  l'ordonnance  de  Genève  de  1300. 

Les  deniers  n»«  16  à  26  présentent  par  leur  usure  le 
même  caractère  que  ceux  de  Genève  attribués  à  l'année 
1200. 

Il  nous  reste  les  nos  27  à  29,  soit  les  deniers  à  la  légende 
BEATA  VIRGO  ;  leur  caractère  est  intermédiaire,  mais 
ils  appartiennent  plutôt  à  l'époque  de  bon  style.  Morel- 
Fatio  les  place  aux  environs  des  années  1230  ou  1240  2; 
dans  notre  trouvaille,  ils  semblent,  en  effet,  s'intercaler 
entre  les  groupes  de  style  barbare  et  ceux  de  bon  style. 

Pour  être  complet,  il  aurait  fallu  faire  analyser  les 
titres  des  différentes  pièces  de  la  trouvaille,  mais  le  peu 
d'exactitude  qu'a  obtenu  M.  le  D-"  Ladé,  lorsqu'il  s'est 
adressé  pour  un  travail  analogue  à  divers  essayeurs  et 
chimistes,  avant  de  publier  son  remarquable  ouvrage  sur 
la  trouvaille  du  Pas-de-l'Échelle  ^  nous  a  fait  renoncer 

'  Le  Trésor  du  Pas-de-l'Èchelle,  Genève,  1895,  in-8,  p.  127. 

'  Bulletin  de  la  Société  suisse  de  numismatique,  4"*  année,  1885,  p.  llfi. 

3  Op.  cit.,  p.  7,  n°  1, 


—  22  — 

pour  le  moment  à  cette  partie  de  l'étude,  (lui  pourra 
être  reprise  un  jour.  Disons  seulement  (jue,  on  règle 
générale,  les  émissions  les  plus  anciennes  paraissent  à 
vue  d'œil  être  de  meilleur  alliage  que  les  plus  récentes. 

Il  nous  reste  un  mot  à  dire  sur  les  deniers  à  la  légende 
SEDES  LAVOD  que  nous  avons  décrits  sous  les  n»s21  et 
22.  A  notre  connaissance,  cette  variété  n'a  pas  encore  été 
publiée;  les  premiers  exemplaires  connus  se  trouvent 
dans  les  monnaies  de  la  rue  Vallin.  M.  le  D'"  Ladé,  dans 
un  mémoire  qu'il  a  fait  présenter  à  l'assemblée  générale 
de  la  Société  suisse  de  numismatique,  tenue  à  Avenches 
le  27  août  1898,  émet  l'idée  que  ces  deniers  seraient 
plutôt  des  imitations  des  monnaies  de  l'évêché  de  Lau- 
sanne, et  il  trouve  qu'on  pourrait  les  attribuer  à  la  ville 
de  Lons-le-Saulnier.  Nous  regrettons  de  ne  pouvoir  par- 
tager cette  fois  l'opinion  d'un  collègue  si  compétent  en  ces 
matières;  nous  esliinons  que  LAVOD  a  autant  le  droit 
d'être  attribué  à  Lausanne  que  tant  d'autres  légendes 
incoi-rertcs,  telles  que  SVAI,  lAVS,  etc.,  le  caractère 
général  de  ces  deniers  étant  du  reste  absolument  le 
même  pour  ceux  que  nous  avons  compris  dans  le 
gioujic  (le  slylo  barbare. 

Nous  regrettons  vivement  de  n'avoir  pu  aboutir  à  un 
résultat  plus  pn-ris,  mais  le  but  principal  de  cette  note 
était  de  faire  connaître  les  nombreuses  variétés  qui 
existent  dans  les  petites  monnaies  des  deux  évêcliés 
voisins;  nous  espérons  avoir  réussi  sous  ce  rapport. 
Quant  aux  lacunes  qui  pourraient  se  trouver  dans  les 
desci'i|ilions,  (|ii('I(|n(Tois  un  peu  sommaires,  elles  seront 
comblées  p;u-  les  dessins,  dus  au  crayon  de  notre  habile 
collègue,  M.  A. -St.  van  Muyden. 

Genève,  mai  1900.  Tli.  GnossMANN. 


INVENTAIRE  DESCRIPTIF  DES  VARIANTES 

DES 

MONNAIES   DE  LA   RÉPUBLIQUE   DE   GENÈVE 

1535—1848 


Introduction. 


L'inventaire  des  variétés  des  monnaies  de  Genève, 
dû  à  la  collaboration  de  plusieurs  de  nos  collègues  gene- 
vois, paraîtra  un  peu  fastidieux  aux  savants  et  à  ceux 
qui  ne  s'intéressent  qu'aux  types  et  à  l'histoire  moné- 
taire ;  mais  il  comblera  une  lacune  importante  pour  les 
collectionneurs. 

Les  monnaies  de  la  République  de  Genève  ont  été 
décrites  dans  tous  leurs  types  et  millésimes  à  la  suite 
de  V Histoire  monélaire  de  M.  Eugène  Demole  \  notre 
savant  membre  honoraire,  et  il  ne  reste  que  peu  de 
choses  nouvelles  à  y  ajouter.  Cet  auteur,  par  le  but  même 
qu'il  s'était  proposé,  a  laissé  de  côté  une  foule  de 
variantes  sans  intérêt  historique  ou  scientifique,  mais 
qui  passionnent  le  collectionneur.  Au  point  de  vue  de 
l'histoire  monétaire,  il  est  nécessaire  de  connaître  les 
types  des  espèces,  les  millésimes  et  les  marques  des 
maîtres  de  l'atelier,  mais  peu  importe  de  savoir  s'il 
existe  cinq  ou  six  variantes  provenant  de  la  ponctuation, 
de  la  forme  des  figures  ou  de  retouches  apportées  aux 
matrices.    Le    collectionneur,    par   contre,    cherche    à 


'  Engi-ne  Demole.   Histoire  monétaire  de  Genève  de  1535  à  1792  et  de  1792  d 
1848.  Genève,  1887-18!«,  2  vol.  in-4,  avec  15  pi. 


—  24  - 

rassembler  une  série  complète  de  toutes  les  petites 
variantes,  des  états  de  frappe,  des  retouches  et  correc- 
tions, des  essais  en  métaux  extraordinaires,  etc.,  etc. 

C'est  ce  dernier  but  que  l'inventaire  que  nous  publions 
doit  remplir. 

Ayant  eu  à  notre  disposition  un  grand  nombre  de 
pièces  prises  dans  presque  toutes  les  collections  gene- 
voises, nous  avons  pu  comparer  tout  cela,  compléter  les 
monnaies  usées  en  les  examinant  avec  d'autres  exem- 
plaires et  nous  assurer  toujours  d'après  les  pièces  elles- 
mêmes  des  variantes  existantes. 

Ce  travail  a  été  entrepris,  il  y  a  cinq  ans,  par  la  Sec- 
tion de  Genève  de  la  Société  suisse  de  numismatique,  qui 
lui  a  consacré  chaque  hiver  une  quinzaine  de  soirées. 

La  rédaction  de  cet  inventaire  a  été  faite  en  se  basant 
sur  l'ouvrage  de  M.  Demole,  qui  reste  indispensable, 
comme  par  le  passé,  à  tous  ceux  qui  font  la  collection 
genevoise.  La  numérotation  adoptée  est  donc  la  même 
que  dans  VHisfoire  rnonétaire.  Chaque  variante  est  placée 
n  la  suite  de  son  numéro  et  est  désignée  par  une  des 
JL'LLres  de  l'alphabet.  Les  pièces  inédites  portent  un 
numéro  en  caractères  gras. 

Le  nom  du  possesseur  actuel  de  la  collection  est  indi- 
qué à  la  suite  de  chaque  description.  Lorsque  le  nom 
est  entre  parenthèses,  cela  veut  dire  que  cette  pièce 
a  été  décrite  par  M.  Demole  ou  par  nous  d'après  l'exem- 
plaire indiqué,  mais  que  la  collection  n'existe  plus  et 
que  nous  n'en  avons  pas  rencontré  d'autre  spécimen. 
Pour  donner  plus  de  facilité  aux  études  à  faire,  nous 
avons  toujours  indiqué  en  première  ligne  les  pièces 
conservées  dans  les  musées  ou  autres  dépôts  publics. 
Il  arrivera  quelquefois  que  le  nom  du  possesseur  man- 
quera. C'est  le  cas  pour  les  pièces  qui  se  trouvaient 
lors  de  la  notation  entre  les  mains  de  marchands  qui 
n'ont  pas  pu  nous  fixer  plus  tard  sur  leur  sort  ou 
pour  un  certain  nombre  d'exemplaires  existant  dans  la 


—  25  — 

collection  de  monnaies  de  bilion  de  M.  le  D""  Reyniond, 
série  qui  a  été  dispersée  avant  la  mise  au  net  de  ces 
notes. 

Les  collaborateurs  les  plus  assidus  de  ce  travail  ont 
été  M.  le  D""  Reymond,  qui  a  servi  de  secrétaire  pendant 
toute  la  durée  de  l'examen  des  pièces,  MM.  Audeoud, 
Benassy,  Bieler,  Cahorn,  Grossmann,  Künzler  et  Strœli- 
lin.  D'autres  s'y  sont  intéressés  d'une  façon  plus  inter- 
mittente. M.  Audeoud  a  bien  voulu  se  charger  de  nous 
présenter  chaque  fois  les  pièces  du  Musée  de  Genève, 
dont  il  est  conservateur-adjoint. 

Les  notes  prises  par  M.  le  D«"  Reymond  m'ont  été 
dictées  par  lui  et  mon  rôle  s'est  borné  à  préparer  le 
travail  pour  l'impression  en  vérifiant  à  nouveau  les  fiches 
avec  les  pièces  originales  et  quelques  collections  qui 
n'avaient  pu  être  examinées  au  moment  voulu. 

J'ai  trouvé  aussi  un  grand  nombre  de  renseignements 
utiles  dans  la  belle  collection  d'empreintes  qui  a  été 
faite  par  M.  Eugène  Demole  pour  l'élaboration  de  ses 
descriptions  et  qu'il  a  bien  voulu  mettre  à  ma  disposition 
avec  le  plus  grand  empressement.  De  la  manière  dont 
ce  travail  a  été  revu  et  grâce  aux  soins  bienveillants  de 
nos  collègues  et  imprimeurs,  MM.  Jarrys  père  et  fils,  on 
peut  être  absolument  sur  de  l'exactitude  du  texte  et  des 
ponctuations. 

Il  a  été,  malheureusement,  impossible  de  se  procurer 
toujours  des  signes  typographiques  correspondant  aux 
figures  qui  se  trouvent  sur  les  monnaies  ;  mais  ceux  que 
l'imprimeur  a  choisis  donnent  cependant  une  idée  assez 
complète  des  différentes  formes. 

Nous  aurions  désiré  pouvoir  donner  chaque  fois  la 
ligure  de  la  pièce,  mais  nous  avons  dû  y  renoncer  en 
raison  des  frais  que  cela  aurait  occasionnés.  A  la  fin  de 
la  pubhcation,  nous  donnons  quelques  planches  de  types 
et  la  figure  des  marques  monétaires,  ainsi  qu'une  notice 
sur  les  différentes  collections  citées. 


—  26  — 

Ce  travail  ne  peut  avoir  d'intérêt  qu'en  étant  aussi  com- 
plet que  possible.  Je  prie  donc  tous  les  collectionneurs 
de  bien  vouloir  vérifier  l'inventaire  avec  leurs  trésors  et 
de  me  communi(iuer,  si  possible,  les  pièces  elles-mêmes 
ou  tout  au  moins  de  bonnes  empreintes,  de  tout  ce 
qu'ils  trouveraient  de  nouveau.  Cela  fera  l'objet  d'un 
supplément  qui  paraîtra  dans  un  des  prochains  volumes 
de  la  Revue  suisse  de  numismatique. 

Automne  1900.  ^"  """^  ^^  ^^  SccUon  de  Genève 

de  la  Société  suisse  do  numismatique, 

Paul-Ch.  Strœhlin. 


Première  partie.  —  1535—1793. 

CHAPITRE  PREMIER  ' 
MONNAIES  DE  BILLON  ET  DE  CUIVRE 

I.    DENIERS 

1.  Denier  smis  millésime,  avec  LVCE,  marque  (î  • 

GEVENA  •  GIVITAS 

Légende  peu  distincte.  Le  vol  de  l'aigle  abaissé. 
n.  POST  TENEBRAS  LVCE  •  G  • 
Légende  peu  distincte. 
(A.  Revilliod.) 

2.  Deiner  sans  millésime,  marque  B  • 

GENEVA  •  CIVITAS  : 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B  • 

(A.  Revilliod.) 

'  La  liste  des  marques  des  maîtres  de  la  Monnaie  et  la  liste  deâ  collections  utilisé«  s 
pour  cette  description  se  trouvent  à  la  fin  de  l'ouvrage.  Les  noms  des  collections, 
placés  entre  parenthèses,  indiquent  que  ces  dépôts  n'existent  plus.  Les  numéros  dis 
descriptions  sont  ceux  de  l'ouvrage  de  M.  E.  Demole. 


-  27  — 

3.  Denier  sans  millésime,  avec  LVX,  marque  G  •  ou  G  : 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Armes  de  Genève  dans  un  cercle. 
Êi.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Croix  pattée. 
Strœhlin  (provenant  d'Alph.  Revilliod). 

Var.  B.       GENEVA  *  CIVITAS  * 

Armes  de  Genève  dans  un  grènetis. 
Êi.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  C.      GENEVA  •  CIVITAS  •  (signe  indistinct.) 

Armes  de  Genève  dans  un  double  cercle. 
^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Bieler. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  : 

Armes  de  Genève  dans  un  cercle  entouré  d'un 

grènetis  extérieur. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  : 
Soc.  d'hist.  et  d'archéol.  de  Genève. 

Var.  E.      GENEVA  •  CIVITAS  • 

Armes   de   Genève   dans    un   cercle    entouré 

d'un  grènetis  extérieur. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  : 
Girod. 

Var.  F.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Armes  de  Genève  dans  un  grènetis. 

^.  POST  lillIlllNEBRAS  *  IHIVX  *  G 

Musée  de  Genève. 

II.    FORTS 

Cette  espèce  n'a  pas  été  retrouvée. 


—  28  — 

III.    QUARTS    OU   TROIS-DENIERS 

4.  Quart  de  1535,  gravure  soignée. 

POST • TENEBRAS : LVCEM  • 

Légende  peu  dislincte,  peut-être  des  doubles 

points  partout. 
Dans  le  champ,     GENEVA  \  CIVITAS  1  1535 

^.  DEVS  NOSTER  PVGNAT  : 
Légende  peu  distincte. 
Dans  le  champ,    PRO  |  NOBIS 
Musée  de  Genève. 

5.  Quart  de  1535,  gravure  grossière. 

POSÏ  •  TENEBRAS  :  LVCEM  : 

L'inscription  du  champ  est  irrégulière  sur  los 

deux  faces. 
^.  DEVS  :  NOSTER  :  PVGNAT  : 
(Salis.) 

6.  Quart  sans  millésime,  dit  DEVS. 

Var.  A.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  * 
^.  PRO  •  NOBIS  •  PVGNAT  * 

Dans  le  champ,    DEVS 
Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

Var.  13.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  * 
«.  PRO  •  NOBIS  •  PVGNAT  •  * 


Dans  le  champ,    DJEVS 
Strœhlin. 

Var.  C.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  •  * 


—  20  — 

Ê).  PRO  •  NOBIS  •  PVGNAT  * 
Dans  le  champ,     DEVS 
Gahorn. 

Var.  D.      POST  •  ÏENERRAS  •  LVCEM  * 
^.  PRO  •  NOBIS  •  PVGNAT  * 
Dans  le  champ,    DEVS 
Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

Var.  E.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCE  •  M  •  * 
^.  PRO  •  NOBIS  •  PVGNAT  * 
Dans  1q  champ,    DEVS 
Strœhlin. 

Var.  F.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  * 
^.  PVGNAT  •  PRO  •  NOBIS  * 
Dans  le  champ,    DEVS 
Le   trait  au   dessus   de   DEVS   arrivé   devant 

l'extrémité  de  la  lettre  R  de  PRO 
Strœhlin. 

Var.  G.      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  * 
^.  PVGNAT  •  PRO  •  NOBIS  * 
Dans  le  champ,    DEVS 
Le  trait  au  dessus  de  DEVS  aiTive  devant  la 

lettre  0  de  PRO 
Strœhlin. 

Var.  IL      POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  •  *  • 
Il  PVGNAT  •  PRO  •  NOBIS  * 
Strœhlin. 

7.  Quart  sans  millésime,  avec  LVCEM,  marque  G 
GEVENA  CIVITAS  * 


—  30  — 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVCEM  G 
Croix  feuillée. 
Musée  de  Genève. 

8.  Quart  sans  millésime,  avec  LVX,  marque  G  : 

Var.  A.      :  GENEV  A  •  CIVITAS 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      :  GENEVA  •  CTVITAS  • 

li  POST  •  TENEBRAS  •  T.VX  :  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  C.       :  GENEVA  * .  CIVITAS 

li  POST  :  TENEBBAS  :  LVX  :  G  : 
Strœhlin. 

Var.  D.      :  GENEVA  •  CIVITAS  • 

^.  P0STP:NEBRAS  •  LVX  :  G  : 
Marin. 

Var.  E.      •  GENEVA  •  CIVITAS 

^,  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  -G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  F.      :  (VENEVA  •  CIVITAS  • 

H.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  : 
Strœhlin. 

Var.  G.      *  GENEVA  •  CIVITAS  • 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  aigle  et  entouré 

d'un  grènetis. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  IL     *  GENEVA  •  CIVITAS  • 

Écu  de  Genève  entouré  d'un  double  cercle. 


—  31  — 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  I.       GENEVA    i-  CIVITAS  • 

^.  POST  :  TF:NEBRAS  :  LVX  -G  : 
(Reyniond.) 

Var.  K.      GENEVA  •  CIVITAS 

^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  G  : 
(Reymond.) 

9.  Quart  sans  millésime,  avec  LVX,  marque  G 

Var.  A.     *  GENEVA  •  CIVITAS  • 

Écu  de  Genève  entouré  d'un  grènetis. 
POST • TENEBRAS • LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

i  Var.  B.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

i^.  POST  o  TENEBRASLVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  C.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  •  ' 
Musée  de  Genève. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  • 

^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  E.      GENEVA  •  CIVITAS  • 

^.  POST • TENEBRAS • LVX •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  F.      GENEVA  CIVITAS 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  G  • 
Musée  de  Genève. 


-  32  - 

Var.  G.      *  CtENEVA  *  GIVITAS  * 

1^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  H.     :  GENEVA  •  GIVITAS  • 

É,.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
De  Loriol. 

10.  Quart  sans  millésime,  avec  LVX,  marque  G  • 

Var.  A.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

^.  POST  o  TENEBRAS  •  LVX  <»  G  «> 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      :  GENEVA  •  GIVITAS  : 

Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  »  G  <» 
Strœhlin. 

Var.  G.       •  GENEVA  •  GIVITAS 

POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  « 

Strœhlin. 

11.  Quart  sans  mille'sime,  avec  LVX,  marque  G  * 

Var.  A.     *  GENEVA  *  GIVITAS  ♦ 

Le  haut  de  l'écusson  de  Grenève  est  formé 

d'un  seul  trait. 
1^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  G  * 
Girod,  Strœhhn. 

Var.  B.      Semblable   à   la  variété  A,  mais  le   haut  de 
l'écusson  est  formé  de  deux  traits  parallèles. 
Le  coin   de   l'avers    diffère   aussi    dans   le 
dessin. 
Strœhlin. 


-  33  - 

12.  Quart  sans  millésime,  avec  LV',  marque  G  ou  G 

Var.  A.      •  GENEVA  *  •  *  CIVITAS  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LV  •  G 

Girod. 

Var.  n.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LV  •  G  • 
Grossmann. 

12  bis.  Quart  sans  millésime,  avec  LVCE,  marque  G 

GENEVA  *  CIVITAS 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVCE  •  G  • 

Grossmann.  ^ 

13.  Quart  sans  millésime,  marque  B  • 

•  GENEVA  •  CIVITAS  • 

Êi.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B  • 

Marin. 

14.  Quart  sans  millésime,  marque  ^  : 

Var.  A.      :  GENEVA  •  CIVITAS  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ^  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      :  GENEVA  :  CIVITAS  : 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  :  t  : 
Bieler. 

Var.  C.      :  GENEVA  :  CIVITAS 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  t  : 
(Reymond.) 

15.  Quart  de  1551. 
GENEVA  •  CIVITAS  •  1551 

BEVUE   NUM.   T.    X.  3 


-  34  - 

i^.  POST  :  ÏENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève. 

10.  Quart  de  1552,  marque  B  : 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B  : 

Girod,  de  Loriol. 

17.  Quart  de  i552,  marque  G  :  ou  G 

Var.  A.     GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  jGenève. 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  •  G  • 

Strœhlin. 

18.  Quart  de  1553,  marque  G  : 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1553  • 

iV.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1553  : 

Êi.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
(Reymond.)' 

11).  Quart  de  1553,  marque  B  : 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVTTAS  •  1553  • 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Marin,  de  Loriol. 

Viir.  lî.      GENEVA  •  GIVITAS  •  15.53 


^  35  - 

^.  POST  :  TENEßRAS  :  LVX  :  B  : 

Strœhlin. 

Deux   exemplaires  avec   petites  différences   dans   le 
dessin  de  l'aigle  d'empire. 

Var.  C.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1553  : 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  GIVITAS  •  1553  : 

û.  POST  : TENEBRAS : LVX :  B  : 
Benassy. 

20.  Quart  de  1554,  marque  B  : 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1554  • 

«.  POST  : TENEBRAS : LVX :  B  : 

Musée  de  Genève. 

20bis.  Quart  de  1554,  marque  G  • 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1554  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

De  Loriol. 

21.  Quart  de  1557. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1557  • 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  •  G  • 

Soc.  d'hist.  et  d'arcli.  de  Genève. 

22.  Quart  de  1560. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1560 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  P  • 

Musée  de  Genève. 


—  36  — 

23.  Quart  dé  1561. 

Var.  A.     GENEVA  •  CI  VITAS  •  1561 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 
Marin. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1561  • 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 
(Reymond.) 

24.  Quart  de  i562. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1562 

il  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 

Girod,  Strœhlin. 

25.  Quart  de  i589. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1589 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G 

Musée  de  Genève. 

26.  Quart  de  1590. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1590 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G 

Musée  de  Genève. 

27.  Quart  de  1591. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1591 

n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G 

Musée  de  Genève. 

27  bis.  Quart  de  1592. 

•  GENEVA  •  CIVITAS  •  1592 

i\.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G 

Künzler. 


—  37  — 

28.  Quart  de  1594. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  4594 

i^.  POST  •  TENEßRAS  •  LVX  •  ©  • 

Musée  de  Genève. 

29.  Quart  de  1595. 

GENEVA  •  CI  VITAS  •  1595 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (six  variantes). 

Il  existe  plusieurs  variantes  de  dessin,  mais  ayant 
toutes  la  même  ponctuation. 

30.  Quart  de  1596. 

Var.  A.      GENEVA^-  CIVITAS  •  1596 

Êj.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Musée  de  Genève. 

Il  existe  une  quantité  de  coins  et  de  retouches  des 
coins  de  cette  émission,  qui  fut  très  abondante,  mais 
nous  n'avons  trouvé  aucune  variété  de  ponctuation.  La 
collection  Strœhlin  renferme  dix-huit  variantes  dans  le 
dessin  de  l'aigle  d'empire  et  de  la  clé  à  l'avers,  ainsi 
que  dans  la  disposition  de  la  légende  du  revers  par 
rapport  aux  bras  de  la  croix. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1596 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  IVX  •  &  • 

Strœhlin. 

31.  Quart  de  1598. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1598 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Musée  de  Genève. 


—  38  — 

32.  Quart  de  i60l. 

Var.  A.     GENEVA  •  CIVITAS  •  1(301  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (six  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  CIVITAS  •  1601  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  •  LVX  •  *  • 
Benassy. 

33.  Quart  sans  millésime,  essai  de  iGOi ,  sans  date, 
avec  &  dans  le  champ. 

GENEVA  :  ♦  :  CIVITAS  :  «  : 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 

Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

Ces  deux  seuls  exemplaires  connus  diflerent  par  le  coin 
du  revers,  mais  ne  constituent  pas  de  variété  de  légendes. 

34.  Quart  de  i606. 

Var.  A.      CENE  VA  •  CIVITAS  •  IGOf)  •  *  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Au  revers,   un  des  bras  de  la  croix  aboutit 

entre  les  lettres  N  et  E  de  NEBRAS 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.     GENEVA  •  CIVITAS  •  1600  •  *  • 

Dans  l'écusson  de  Genève,  le  point  sur  la  clé 

et  la  couronne  de  l'aigle  sont  à  égale  liaii- 

teur. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  *  • 
Le  bras  de  la  croix  arrive  sous  TE  de  NEBRAS 
Slrœlilin,  de  Loriol. 


—  39  — 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  W,  mais  la  cl6  est  plus 
petite  et  le  point  (jiii  la  surmonte  est  plus 
bas  que  la  couronne  de  l'aigle. 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1000  •  x  • 
^.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Strœhlin. 

35.  Quart  de  1608. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1008  •  *  • 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Musée  de  Genève. 

30.  Quart  de  1609. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1009  •  *  • 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Musée  de  Genève. 

37.  Quart  de  i610. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1010  •  *  • 
^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  D  • 
Rilliet,  Strœhlin. 

^7  bis.  Quart  de  1613. 

La  maison  Paul  Strœhlin  et  C'«  a  possédé  dans  ses 
cartons  une  pièce,  cataloguée  comme  étant  de  1013,  mais 
le  liaut  du  dernier  chiffre  n'était  pas  très  net  et  pourrait 
bien  avoir  été  un  5  mal  fait.  Nous  signalons  cependant 
cette  pièce  au  cas  où  l'on  en  découvrirait  un  autre 
exemplaire. 


—  40  — 

38.  Quart  de  i6i5,  saus  marque. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1615  •  *  • 

Ê,.   POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  x  • 

Au  revers,  l'extrémité  droite  d'une  des  branches 

de  la  croix  arrive  sous  le  V  de  LVX. 
Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  A,  mais  la  branche  de  la 
croix  arrive  sous  l'L  de  LVX. 
Strœhlin. 

Var.  G.      Semblable  à  la  var.  A,  mais  la  branche  de  la 
croix  arrive  entre  les  lettres  L  et  V  de  LVX. 
De  Loriol. 

SSbis.  Quart  de  iöi5,  marque  N*.G. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1615  •  *  • 

%  POSÏ  •  TENEBRAS  •  LVX  •  N'.G. 

Strœhlin. 

Cette  curieuse  pièce  provient  probablement  d'un 
mélange  de  coins.  La  date  ne  fait  pas  de  doutes,  mais, 
d'après  la  liste  des  maîtres  de  la  Monnaie  de  Genève, 
Nicolas  et  Pierre  Girard  dit  Guerre,  n'entrèrent  en  fonc- 
tions que  le  15  avril  1617. 

39.  Quart  de  1016. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1616  •  *  • 
it  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  n  • 
Musée  de  Genève. 

40.  Quart  de  iôll. 
GENEVA  •  CIVITAS  •  1617  •  *  • 


—  41  — 

^.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  •  ^P.G. 
Musée  de  Genève. 

41.  Quart  de  1619. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1619  •  *  • 

^.  POSÏ  •  TENEBRAS  •  LVX  •  W.G. 

Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

41  bis.  Quart  de  1620. 

GENEVA  •  CIVITAS  *  1620  •  *  • 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  x  • 
Strœhlin. 

42.  Quart  de  1621. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1621  •  x  • 
fi).  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  x  • 
Musée   de   Genève,   Strœhlin  (trois  variantes 
dans  la  forme  des  chiffres  de,  la  date). 

43.  Frappe  en  or  du  un-quart  de  1621,  essai  avec  <3 
dans  le  champ. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1621  •  x  . 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève. 


IV.    QUATRE-DENIERS 

44.  Quatre-dcniers  de  1617 . 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1617  •  *  • 
^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  * 


—  42  — 

Dans  le  champ,    POVR  |  •  II  •  Il  •  |  DEN  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  CIVITAS  •  16177  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  |  •  II  •  II  •  |  DEN  : 

Strœhlin. 


V.    DEUX-QUARTS  OU  SIX-DENIERS  OU  DEMI-SOLS 

45.  Deux-quarts  de  1554. 

Var.  A.     GENEVA  :  ^  :  CIVITAS  :  ^  : 
Sur  l'écusson,     •  4554  • 
fi.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  :  ^ 

Au  centre  d'un  soleil  posé  sur  la  croix,     i  h  S 

entouré  d'un  cercle. 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      Sem|3lable  à  la  variété  A,  mais  au  revers    i  h  S 
n'est  pas  entouré  d'un  cercle. 

40.  Deux-quarts  de  1555. 

GENEVA  :  ^  :  CIVITAS  :  +  : 
Sur  l'écusson,     •  1555  • 
n.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Musée  de  Genève. 

47.  Deux-quarts  de  1557. 

Var.  A.     GENEVA  :  *  :  CIVITAS  :  •  : 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  i  E  i 

Au  centre  du  soleil  et  dans  un  cercle,     i  h  S 

Musée  de  Genève. 


—  43  - 

Var.  B.     Semblable   à  la  variété  A,   mais  sans  point 
SOUS    iHS 
(Salis.) 

48.  Deux-quarts  de  1597 ,  type  du  soleil  d  douze  rayo)is. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Ecu  de  Genève  surmonté  de    1597  • 

^.  POSï  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Soleil  de   douze  ravons   ondulants    posé  sur 

une  croix.  Au  centre  du  soleil,    i  h  S 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de     1597 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Au  centre  du  soleil  entouré  d'un  cercle,     i  h  S 

Grossmann. 

Var.  G.      GENEVA  •  ClVFrAS  •  «  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1597 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  0  • 
Au  centre  du  soleil,     i  H  S 
Strœhlin. 

49.  Deux-quarts  de  1597,  type  du  soleil  à  huit  rayons. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1597 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  '  ©  * 

Au  centre  du  soleil  et  dans  un  cercle,     i  HS 

Musée  de  Genève. 

50.  Deux-quarts  de  1598. 
GENP:VA  •  CIVITAS  •  X  • 


_  44  — 

ECU  de  Genève  surmonté  de    1598 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  (^  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cinq  variantes  de 
coin). 

51.  Deux-quarts  de  i599. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 
ECU  de  Genève  surmonté  de    1599 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 
Musée  de  Genève. 

52.  Deux-quarts  de  1603. 

Var.  A.     GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1603  • 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  x 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1603 
n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  x 
De  Loriol. 

Var.  C.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1603 
Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  x 
(Reymond.) 

53.  Deux-quarts  de  1604. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1604 
li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  x  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 


—  45  — 

54.  Deux-quarts  de  iöiO. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1610 
tij.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  D  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 

55.  Deux-quarts  de  i6i2. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1612 
%  POST • TENEBRAS • LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

56.  Deux-quarts  de  iôiS. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  «  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1613 
%  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

57.  Deux-quarts  de  i6i4,  marque  C  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  k  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1614 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  • 
Musée  de  Genève. 

58.  Deux-quarts  de  1614,  marque  G  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  «  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1614 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cinq  variantes  de 
coin). 


-  46  — 

59.  Deux-quarts  de  i6i5. 

GENEVA  •  CIVIÏAS  •  x  • 
ECU  de  Genève  surmonté  de    1615 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

60.  Deux-quarts  de  1616. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

ECU  de  Genève  surmonté  de    1616 
Le  chiftre  1  touche  l'S  de  CIVITAS. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1616 
Le  chiffre  1  ne  touche  pas  l'S  de  CIVITAS. 
La  lettre  E  de  GE...  est  placée  sur  le  prolon- 
gement du  trait  supérieur  de  l'écu. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  C.      GEN?:VA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1616 

Le  chiffre  1  ne  touche  pas  l'S  de  CIVITAS. 

La  lettre  E  de  GE...  se  trouve  au  dessus  du 

prolongement  du  trait  supérieur  de  l'écu. 
La  clé  de  l'armoirie  est  plus  petite  qu'à  la 

var.  B. 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Gi.  Deux-quarts  de  1617. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1617 


i 


-  47  - 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ÎP  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (onze  variantes  de 
coin). 

62.  Deux-quarts  de  1618. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  «  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1618 
û.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  N»  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (huit  variantes  de 
coin). 

63.  Deux-quarts  de  1619,  marque  N*  •  G  • 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  »  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1619 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ISP  •  G  • 

Musée  de  Genève,  Strœhhn  (six  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  •  CIVITAS  •  «  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1619 
^.  POST  •  TENfEBRAS  •  LVX  •  N»  •  G  • 
Strœhlin. 

64.  Deux-quarts  de  1619,  erreur  de  gravure,  marque  N**  G  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    169 
n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ]SP  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

65.  Deux-quarts  de  1619,  marque  N*  *  {à  supprimer). 

Nous  nous  sommes  assurés  sur  Texemplaire  du  Musée 
de  Genève,  décrit  par   M.  Eugène   Demole,  que   cette 


—  48  — 

pièce  porte  des  traces  de  double  frappe.  On  ne  voit 
distinctement  que  N*  -,  mais  il  y  a  en  réalité  N»  •  G  •  Le 
G  se  trouve  sous  le  P  de  POST.  Ce  numéro  doit  donc 
être  supprimé. 

66.  Deux-quarts  de  i620,  marque  N*  •  (î  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

ECU  de  Genève  surmonté  de     1020 

n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ^P  •  G  • 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (quatre  variantes 
de  coin). 

07.  Deux-quark  de  1620,  marque  P  •  G  • 

CrENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 

ECU  de  Genève  surmonté  de    1020 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  P  •  G  • 

Girod. 

Cette  pièce  doit  provenir  d'une  erreur  de  coin  ou  de 
la  fin  de  la  frappe,  où  la  lettre  N  du  monogramme  aurait 
disparu.  Elle  est  jusqu'à  présent  unique. 

68.  Deux-quarts  de  1645. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1645 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B  •• 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  do 
coin). 

69.  Deux-quarts  de  1646. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1040 


-  49  — 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cinq  variantes  de 
coin). 

70.  Deux-quarts  de  4648. 

Var.  A.      GENE  VA  •  CI  VIT  AS  •  *  • 

ÉcLi  de  Genève  surmonté  de     1648 
li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Gahorn,  Strœhlin  (trois  variantes  de  coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1648  • 
û.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

Strœhlin. 

7i.  Deux-quarts  de  1649. 

Var.  A.      GENEVA  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1649 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1649 
1^.  POST  •  TENEBRAS  ■  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

72.   Deux-quarts  de  i650. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1650 
^.  POST • TENEBRAS • LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève,  de  Loriot  (un  exemplaire 
semblable  avec  le  revers  incus). 


REVLE    NUM.    T. 


1 


—  SO- 
TS. Deux-quarts  de  1651. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 
ECU  de  Genève  surinonté  de    1651 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève,  de  Loriol  (quatre  variantes 
de  coin). 

74.  Deux-quarts  de  1652. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1652 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (quatre  variantes 
de  coin). 

75.  Deux-quarts  de  1653. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1653 
û.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 

Musée  de  Genève. 

4» 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    '165^ 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  JB  • 
Strœhlin. 

76.  Deux-quarts  de  1654,  marque  Q,  • 

CENJ':VA  •  CIVITAS  •  x  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1654 

fi.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

Grossmann. 

77.  Deux-quarts  de  1654,  marque  JS^ 
Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  x  • 


—  51  — 

Éca  de  Grenève  surmonté  de    1654 
^.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  JB 
Grossmann. 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1G54 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M 

Strœlilin. 

78.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1655. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1655 

«.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  ÄB 

(C^uénod.) 

79.  Deux-quarts  de  4674. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1674 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  JE  • 
Dans  le  champ,     SIX  |  DE  •  NI  ]  ERS 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (quatre  variantes 
de  coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    7674 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Dans  le  champ,     SIX  |  DE  •  NI  |  ERS 
Strœhlin. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  *  • 

Ecu  de  Genève  surmonté  de    1674 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  JE  • 

Dans  le  champ,  SIX  1  DE  •  NI*|  ERS 
Strœhhn. 


4 


—  52  — 

Var.  1).      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

ECU  de  Genève  surmonté  de    1674 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  /E  • 
Dans  le  champ,    SIX  ]  DE  •  Ni  1  ERs 
Strœblin. 

Var.  E.      GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1674 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  -M- 
Dans  le  champ,    SIX  1  DE  •  NI  |  ERS 
Strœhlin. 

Var.  F.      GENEVA  (sU^ne  indistinct)  CIVITAS  «f 
^.  POST  •  TENÏlBRAS  •  LVX  •  jE  • 
Dans  le  champ,    SIX  |  DE  •  NI  ]  ERS 
Strœhlin. 

Var.  G.      GENEVA  (signe  indistinct)  CIVITAS  •  +  • 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Dans  le  champ,    SIX  |  DE  •  Ni  1  ERS 
Strœhlin. 

Var.  H.     GENEVA  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    16  |  74 
Le  trait  du  parti  de  l'écu  de  Genève  se  pro- 
longe jusqu'au  dessus  de  la  date  et  coupe  le 
millésime. 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Dans  le  champ,    SIX  |  DE  •  NI  |  ERS 
Strœhlin  (deux  exemplaires,  variantes  de  coin 
du  revers). 

80.  Deux-quarts  de  i677. 

Var.  A.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1077 


I 


—  53  — 

i^.  POST  •  TENEBRAS  LVX  •  M  • 

Au  centre  du  soleil,  ins 

Cahorn,  Stnehliri  (cinq  variantes  de  coin,  dont 
une  sur  un  grand  flan  irrégulier). 

Var.  lî.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677 
^.  POST  •  TENEBRAS  LVX  •  .E  • 
Au  centre  du  soleil,    j  [j  g 
Musée  de  Genève. 

Var.  G.      GENEVA  *  GIVFfAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677 
«.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  .E  • 

Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  *  GIVrrAS  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677 
^.  POST  TENEBRAS  LVX  •  A^ 
Strœhlin. 

Var.  E.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677 
i^.  POST  TENEBRAS  LVX  «»  .E  • 
Strœhlin. 

Var.  F.       GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677 
n.  POST  TENEBRAS  LVX  JE  • 
Strœhlin. 

Var.  G.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  U)77  • 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  .E  • 

Strœhlin. 

Var.  H.      GENEVA  *  CIVITAS  * 


—  54  — 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1677 
ß.  P(3ST  TENEBRAS  •  LVX  •  iE  • 

Strœhlin. 

Var.  I.       GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1077 
f$.  POST  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Strœhlin. 

Var.  K.     GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1677  • 
^.  POST  •  TENEBRAS  LVX  •  .E  • 

Strœhlin. 


81.  Deux-quarts  de  1678. 

Var.  A.      GENEVA  *  CIVITAS  •  1678  • 

%  POST  •  TENEBRAS  LVX  •  M  : 
Au  centre  du  soleil,    jjjg 
Musée  de  Genève. 


Var.  B.      GENEVA  *  CIVITAS  •  1678  • 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  /E 
Au  centre  du  soleil,    ii\^ 
De  Loriol. 


Var.  C.      GENEVA  *  CIVITAS  •  1678  • 

%  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Au  centre  du  soleil,      lus 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  *  •  CIVITAS  •  *  • 

Écu  de  Genève  surmonté  de    1678 


—  oo  — 

%  POST • TENEBRAS  LVX  •  ^ • 

Le  soleil  est  entouré  d'un  cercle. 

Au  centre,      j  [j  j^ 

Strœhlin. 

82.  Deux-quarts  de  i687,  type  avec  date  au  dessus  de 

l'écusson. 

Var.  A.      GENEVA  *  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de    •  1687  • 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  *  •  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  4687  • 

^.  POST  •  tf:nebras  •  LVX  •  I  •  E  • 
Cahorn,  Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  G.       GENEVA  •  *  •  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687  • 

^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I  •  E  * 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  *  •  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687  • 

^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I • E • * 

(Reymond.) 

Var.  E.      GENEVA  •  *  •  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687 
H*.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Stnehlin. 

Var.  F.      GENEVA  *  CIVITAS  * 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687  • 


—  56  — 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 

Var.  G.      GENEVA  i-  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  1  •  E  • 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  H.      GENEVA  •;  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de     •  1687  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Dans  cette  variante,  le  soleil  est  entouré  d'un 

cercle. 
Grossmann. 

Var.  1.       GENEVA    (ornement   volute    allant    jusqu'au 

bord  de  la  pièce)  CIVITAS 
Écu  de  Genève  surmonté  de  •  1687  • 
Au  dessous  du  millésime,  un  ornement  volute 

coupant  la  légende. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Strœhlin. 

Var.  K.      GENEVA  *  CIVITAS 

Écu  de  Genève  surmonté  de    •  1687  • 
Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Strœhlin. 

83.  Deux-quarts  de  1687,  type  avec  date  dans  la  légende. 

Var.  A.      GENEVA    CIVITAS  •  1687  • 

Les  deux  mots  de  la  légende  séparés  par  un 

ornement  volute. 
Écu    de    Genève    su  ni  ion  lé    d'un    ornement 

volute. 


—  57  — 

1^.  POSÏ  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Le  soleil  est  dans  un  cercle. 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (ti'ois  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  A,  mais  à  l'avers  les  deux 
ornements  volutes  sont  d'un  dessin  absolu- 
ment différent. 
(Reymond.) 

84,  Deux-quarts  de  1688. 

Var.  A.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  ^ggg  ^ 
^.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Au  centre  du  soleil,    ihS 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  ^^gg  ^ 
1^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I  •  E  • 
Au  centre  du  soleil,    i  h  s 
Musée  de  Genève. 

Var.  G.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  ^^gg  ^ 
^.  POST  •  TENEBRAS  *  LVX  *  I  •  E  * 
Au  centre  du  soleil,     i  h  S 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  |(3gg  ^ 


—  58  — 

\\.  POST  *  TEBRAS  •  LVX  *  I  •  E  •  •  • 
Au  centre  du  soleil,     i  h  S 
SInelilin,  South-Kensington  Museum. 

Var.  E.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  ^^g^  ^ 
i\.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I  K  * 
Au  centre  du  soleil,     i  H  S 
Cahorn,  Strœhlin. 

Var.  F.      GENEVA  *  CIVITAS  ^ 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  j^^g  ^ 
1^.  POST  •  TENEBRAS  *  EVX  *  I  E  • 
Au  centre  du  soleil,     j  |^j  j^ 
Strœhlin. 

Var.  G.      GENEVA  *  CIVITAS  . 

Ecu  de  Genève  surmonté  de    ^  jggg  ^ 
i^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I  •  E  * 
Au  centre  du  soleil,     i  h  S 
L'iuie  des  fourches  de  la  croix  arrive  sous 

l'extrémité  de  la  lettre  L  de  LVX. 
Strœhlin. 

Var.  H.      GENEVA  *  CIVITAS  , 

Écu  de  Genève  surmonté  de    ^  ^^^gg  ^ 

Il  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  •  I  •  E  * 

Au  centre  du  soleil,     j'^s 

L'une  des  fourches  de  la  croix  arrive  entre  les 

lettres  V  et  X  de  LVX. 
Strœhlin. 


—  59  — 

85.  Frappe  en  aryent  du  deux-quarts  de  1688. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  84). 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.       Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  84). 
Musée  de  Genève. 

86.  Deux-quarts  de  1702. 

Var.  A.      ¥  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 
^.  POST  •  ÏENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Soleil  de  huit  rayons  ondulants  posé  sur  une 
croix  pattée,  fourchée  et  vidée.  Dans  chacun 
des  vides  de  la  croix  se  trouve  un  filet  ter- 
miné par  un  globule. 
Au  centre  du  soleil  et  dans  un  cercle,    i  H  S 
(Reymond.) 

Var.  B.      ¥  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 

ß.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  n'ont  pas 

de  globules. 
Au  centre  du  soleil,     jhS 
Strœhlin. 

Var.  C.      ¥  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 

f^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  n'ont  pas 

de  globules. 
Au  centre  du  soleil,    i  h  S 
Strœhlin. 


—  60  — 

Var.  I).      ¥  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

l>ii  de  Genève  surmonté  d'un  point. 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  n'ont  pas 

de  globules. 
Musée  de  Genève. 

Var.  E.      ¥  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  I  *  E  * 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Au  centre  de  la  croix,     i  jj  S 
De  Loriol. 

Var.  F.      *  GENEVA  ♦  RESPV  •  *  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 
n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
(Reymond.) 

Var.  G.      ¥  GENEVA  •  RESPV  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  sans  rien  au  dessus. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ler- 

minent  par  des  globules. 
Sirtelilin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  IL      ¥  GENEVA  •  RESPV  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  sans  rien  au  dessus. 
H.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  * 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Strœhlin. 


—  61  — 

Var.  I.       GENEEVA  ¥  RESPV  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  sans  rien  au  dessus, 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Strœhlin. 

Var.  K.       •  GENEVA  •  RESPVB  •  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 
n.  POST • TENEBRAS • LVX • I • E • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent   par    des    globules.     La    croix    est 
entourée  d'un  cercle. 
Strœhlin. 

Var.  L.       •  GENEVA  *  RESPVB  •  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 

%  POST • TENEBRAS • LVX • I • E • 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  n'ont  pas 

de  globules. 
Strœhlin. 

Var.  M.      •  GENEUA  *  RESPVB  -1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  tierce-feuille. 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
(Reymond.) 

Var.  N.      •  GENEVA  •  *  •  RESPVB  •  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  de     ••••• 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Strœhlin. 

Var.  0.      ¥  GENEVA  •  RESPV  •  ^  1702 


.     —  62  — 

Écu  de  Genève  sans  rien  au  dessus. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Gahorn. 

Var.  P.      (lENEVA  «  RESPVB  4t  1702 

Écu  de  Genève  sans  rien  au  dessus. 
%  POST • TENEBRAS • LVX • I •  E  * 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Strœlilin. 

Var.  O.      ^  GENEVA  ¥  RESPVB  ^  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes  et  entouré  d'un  cercle. 
^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  Um-- 

ininent  par  des  globules. 
Au  centre  de  la  croix,    j  jjg 
Strœhlin. 

Var.  R.      ^  GENEVA  ^  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 
lobes  et  entouré  d'un  cercle. 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  I  •  E  * 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 

Au  centre  de  la  croix,     i  h  S 

Strœhlin. 

Var.  S.      *  GENEVA  *  RESPVB  *  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes. 
l'i  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 


—  63  — 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Strœhlin. 

Var.  T.      *  GENEVA  *  RESPVB  *  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 
lobes. 

1^.  POSÏ  *  TENEBRAS  *  LVX  *  I  E  * 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 

Au  centre  de  la  croix,     j  pj  »^ 

Strœhlin. 

Var.  U.      ♦  GENEVA  «  RESPVB  «  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX • I • E • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Au  centre  de  la  croix,     ihs 
La  croix  est  entourée  d'un  cercle. 
Cahorn,  Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  V.      «  GENEVA  «  RESPVB  «  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX • I • E • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Au  centre  de  la  croix,     IHS 
La  croix  n'est  pas  entourée  d'un  cercle. 
StrœhUn. 

Var.  W.     ¥  GENEVA  ¥  RESPVB  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  cinq 
lobes  et  entouré  d'un  cercle. 


—  64  — 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  a  I  *  E  * 

Dans  les  vides  de  la  croix  il  n'y  a  ni  filets  ni 

globules. 
Au  centre,     m  s 
Benassy,  Strœhlin. 

Var.  X.      *  GENEVA  *  RESPVB  *  1702 

ECU  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 
lobes. 

^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  •IE* 

Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 

Au  centre  de  la  croix,     i  h  S 

Strœhlin. 

Var.  Y.      ♦  GENEVA  «  RESPVB  ♦  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX • I • E  • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 

S II I    est  renversé. 
Strœhlin. 

Var.  Z.      «  GENEVA  «  RESPVB  »  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes. 
«.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  I  •  E  * 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
(Reymond.) 

Var.  AA.   y  GENEVA  ¥  RESP  •  ¥  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'un  soleil. 
1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 


—  65  — 

Les  ülets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Au  centre  du  soleil,    j  jj  g 
Benassy. 

Var.  AB.   ^  GENEVA  ¥  GIVITAS  •  ^  1702 

Écu  de  Genève  surmonté  d'une  rosace  à  six 

lobes, 
i^.  POST  •  TENEBBAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Marin  (note  sur  fiche  Demole). 

87.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1702. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n»  86). 
Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  K  du  billon  (n^  86). 
Musée  de  Genève. 

H7  bis.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  1702. 

*  GENEVA  *  RESPVB  *  1702 
Écu  de  Genève  surmonté  d'un  tierce-feuille. 
^.  POST • TENEBRAS • LVX • I • E • 
Les  filets  dans  les  vides  de  la  croix  se  ter- 
minent par  des  globules. 
Musée  de  Genève. 

Gette  variante  n'a  pas  été  retrouvée  en  billon.  C'est 
probablement  un  coin  d'essai  de  l'avers. 

88.  Deux-quarts  de  1709,  avec  GENEVEN* 
et  marque  I  •  P  •  D  * 

Var.  A.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 

L'anneau  de  la  clé  est  arrondi  dans  le  haut. 


BEVIT.  NUM.  T.    X. 


—  m  - 

^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 

Dans  chacun  des  vides  de  la  croix  se  trouve 

un  filet  sans  globules. 
Au  centre  du  soleil,    i  h  s 
Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 

Anneau  de  la  clé  arrondi  dans  le  haut. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  D  • 

Dans  les  vides  de  la  croix,  filets  sans  globules. 

Au  centre  du  soleil,     m  s 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  G.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 

Anneau  de  la  clé  arrondi  dans  le  haut. 

^.  POST  TENEBRAS  LUX • I • P • D  • 

Dans  les  vides  de  la  croix,  filets  avec  globules. 

Au  centre  du  soleil,    i  h  S 

Gahorn. 

Var.  D.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 

Anneau  de  la  clé  arrondi  dans  le  haut. 
1^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 
Dans  les  vides  de  la  croix,  filets  avec  globules. 
Au  centre  du  soleil,     l  HS 

Var.  E.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 
Anneau  de  la  clé  arrondi. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 
Il  n'y  a  pas  de  filets  dans  les  vides  de  la  croix. 
Au  centre  du  soleil,    ihs 
Strœhlin. 

Var.  F.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  09  • 

Le  haut  de  l'anneau  de  la  clé  a  la  forme  de 
deux  croissants  unis  par  un  trait  horizontal. 


—  07  — 

Il  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  1)  • 
Dans  les  vides  de  la  croix,  filets  sans  globules. 
Au  centre  du  soleil,    j  ^^^ 
Musée  de  Genève. 

89.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  i709, 
avec  GENEVEN  •  et  marque  I  •  P  •  D  • 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n'^  88). 
Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  88). 

La   lettre    R  de  RESPUBL  •    touche   le  car- 
touche. 
Strœhlin. 

Var.  G.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n»  88). 

La  lettre  R  de  RESPUBL  •  ne  touche  pas  le 

cartouche. 
Strœhlin. 

Var.  D.      Semblable  à  la  var.  G  du  billon  (n«  88). 
StrœhUn. 

Var.  E.      Semblable  à  la  var.  E  du  billon  (n»  88). 
Strœhlin. 

Var.  F.      Semblable  à  la  var.  F  du  billon  (n"  88). 
Gahorn,  Strœhhn. 

90.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  i709, 
avec  GENEVEN  •  et  marque  I  •  P  •  D  • 

Semblable  à  la  var.  F.  du  billon  (n"  88). 
Musée  de  Genève. 


-  68  — 

9i.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1709, 
avec  GENEUEN  •  et  marque  D  • 

RESPUBL  •  GENEUEN  •  17  09  • 

Le  haut  de  l'anneau  de  la  clé  a  la  forme  de 

deux  croissants  unis  par  un  trait  horizontal. 

Le  cartouche  de  l'écu  est  d'un  dessin  un 

peu  différent  que  dans  la  var.  F  du  billon 

(no  88). 
li  POST  •  TENEBRAS  •  LUX  •  D  • 
Dans  les  vides  de  la  croix,  filets  avec  globules. 
Au  centre  du  soleil,    i  h  S 
Musée  de  Genève. 

92.  Deux-quarts  de  1715,  date  sur  l'écusson. 

RESPUBL  •  GENEVEN  • 
Écu  de  Genève  surmonté  de    1715 
La  date  est  partagée  par  le  soleil.  Dans  l'an- 
neau de  la  clé,  un  ornement  trifoUé. 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  •         ^ 
Au  centre  du  soleil  et  dans  un  cercle,      i  \\  s 

93.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  i7i5, 
date  sur  l'écusson. 

Semblable  au  billon  (n«  92). 
Strœhhn. 

94.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  i7i5, 
date  sur  l'écusson. 

Semblable  au  billon  (n«  92). 
Musée  de  Genève. 


69 


95.  Deux-quarts  de  il  15,  date  dans  la  légende 
et  RESPUBLI  • 

Var.  A.      RESPUBLI  •  GENEVEN  -17  15  • 

Le  soleil  qui  sépare  le  millésime  est  formé  de 
nombreux  rayons  droits  et  a  un  gros  point  au 
centre.  L'anneau  de  la  clé  est  vide. 

^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 

Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBLI  •  GENEVEN  •  17  15  • 

Soleil  avec  nombreux  rayons  droits,  sans  rien 
au  centre.  Un  ornement  trifolié  dans  l'an- 
neau de  la  clé. 

ß.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 

(Reymond.) 

Var.  G.      RESPUBLI  •  GENEVEN  •  17  45  • 

Soleil  formé  de  neuf  rayons  droits,  gros  point 

en  relief  au  centre  du  soleil.  L'anneau  de  la 

clé  est  vide, 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Var.  U.      RESPUBLI  •  GENEVEN  •  17  15  • 

Soleil  formé  de  nombreux  rayons  droits,  un 

petit  point  au  centre.   L'anneau  de  la  clé 

contient  un  ornement  trifolié. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  • 
Strœhlin. 

95  bis.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1715, 
date  dans  la  légende  et  RESPUBLI  • 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n»  95). 


—  70  — 

9Sler.  Deux-quarts  de  1715,  date  dam  la  légende 
et  RESPUBL  • 

Var.  A.      RESPUBL  •  GENEVEN  •  17  15  • 

Soleil  formé  de  neuf  rayons  droits.  L'anneau 

de  la  clé  est  vide. 
1^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  I  •  P  •  D  •       ^ 
Au  centre  du  soleil  et  dans  un  cercle,    i  h  g 
Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBL  *  GENEVEN  •  17  15  • 

^.  POST  TENEBRAS  LUX • I • P • D • 

IHS 
(Reymond.) 

96.  Deux-quarts  de  1720. 

RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1720  • 

Musée  de  Genève. 

97.  Deux-quarts  de  1721,  date  à  V avers. 

Var.  A.  RESPUB  •  GENEVE  •  17  21  • 
%  POST  TENEBRAS  LUX  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      RESPUB  •  GENEVE  •  17  21  • 

^.  POST  TENEBRAS  •  LUX  4* 
Benassy. 

98.  Deux-quarts  de  1721,  date  au  revers. 

Var.  A.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

li  POST  TENEBRAS  LUX  •  1721  • 
Caliorn,  Strœhlin. 


—  71  — 

Var.  iî.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

^.  POST  TENEBRAS  LUX  *  1721  • 
Kïinzler. 

Var.  G.       RESPUBLIG  •  GENEVENSI  • 

«.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1721  • 
Musée  de  Genève. 

99.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  i72i, 
date  au  revers. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  98). 
Musée  de  Genève,  de  Loriol  (exemplaire  de 
double  épaisseur). 

1(30.  Deux-quarts  de  i722. 

Var.  A.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1722  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      RESPUBLI  •  GENEVEN  • 

n.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1722  • 
Strœhlin. 

\imhis.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  il 22. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  100). 
Strœhlin.' 

101.  Deux-quarts  de  1725. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Dans  les  armes  de  Genève,  l'aigle  est  languée. 
Le  fût  du  canon  de  la  clé  a  quatre  canne- 
lures et  est  surmonté  d'un  point. 


—  72  — 

^.  POST  ÏENEBRAS  LUX  •  1725  • 
Cahorn,  Strœhlin. 

Var.  B.      RESPU13LIG  •  GENEVEN  • 

Aigle  languée.  Quatre  cannelures  au  fût  de  la 

clé,  qui  n'a  pas  de  point  au  dessus. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1725  • 
Cahorn. 

Var.  C.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Aigle  languée.  Trois  cannelures  à  la  clé. 
fi.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1725  • 
(Reymond.) 

Var.  D.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Aigle  sans  langue.  Quatre  cannelures  à  la  clé. 
Êi.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1725  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  E.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Aigle  sans  langue.  Trois  cannelures  à  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1725  • 
(Reymond.) 

102.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  il 25. 

Var.  A.     Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n»  101). 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  C  du  billon  (n«  lai). 
Strœhlin. 

103.  Deux-quarts  de  i726. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

L'aigle  de  l'écusson  est  languée.  Un  point  au 
dessus  de  la  clé. 


—  73  — 

^.  POST  TENEßRAS  LUX  •  17i2(3  • 

Strœlilin. 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

L'aigle  est  languée.  Pas  de  poinf,  sur  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  172(3  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  C.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  langue.  Le  fût  du  canon  de 

la  clé  a  trois  colonnes. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1726  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  D.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  langue.  Le  fût  du  canon  de 

la  clé  a  quatre  colonnes, 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1726  • 

Strœhlin. 

104.  Deux-quarts  de  1729. 

RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

%   POST  TENEBRAS  LUX  •  1729  • 

Musée  de  Genève. 

105.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  il 29. 

Semblable  au  billon  (no  104). 
Strœhlin. 

106.  Deux-quarts  de  1730,  marque  3 

RESPUBLIC  •  GENEVEN .  ^ 

^.  POST  TENEBRAS  LVX  •  1730  • 

Musée  de  Genève. 


—  74  — 

107.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1730, 
marque  D 

Semblable  au  billon  (n«  106). 
Musée  de  Genève. 

108.  Deux-quarts  de  1730,  sans  marque. 

RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

^.  POST  TENEBRAS  LVX  •  1730  • 

Musée  de  Genève. 

109.  Deux-quarts  de  1750,  trente-deux  rayons  égaux 
au  soleil  du  revers. 

Var.  A.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

11  y  a  un  creux  au  centre  du  soleil.  Pas  do 

point  sur  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1750  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      Êi.  POST  TENEBRAS  LVX  •  1750  •  G  • 

Les  rayons  du  soleil  sont  entourés  d'un  filet 
festonné  en  fort  relief,  ce  qui  donne  au  soleil 
l'aspect  d'une  grosse  rosace.  Coin  de  revers 
avec  forte  fente  à  la  partie  supérieure. 
F.  de  Stoutz. 

Nous  n'avons  retrouvé  aucun  exemplaire  frappé  de  ce 
coin  isolé. 

109  bis.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1750, 
trente-deux  rayons  au  soleil  du  revers. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  109). 
Strœlilin. 


—  75  — 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief.  Un  point  sur 

la  clé. 
n.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1750  •  G  • 
Strœhlin. 

Nous  n'avons  pas.  retrouvé  cette  variété  en  billon. 

110.  Deux-quarts  de  1750,  seize  grands  et  seize  petits  rayons 
du  soleil  du  revers. 

Var.  A.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

Un  creux  au  centre  du  soleil.  Pas  de  point 

sur  la  clé. 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1750  •  G  • 
(Reymond.) 

Var.  B.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil   est  en  relief.  Un  point 

sur  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1750  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

111.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1750, 
seize  grands  et  seize  petits  rayons  au  soleil  du  revers. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  110). 
Musée  de  Genève. 

112.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  1750, 
seize  grands  et  seize  petits  rayons  au  soleil  du  revers. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (no  110). 
Musée  de  Genève. 


—  76  — 

443.  Deux-quarts  de  1754. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief.  Le  canon  de 

la  clé  a  trois  barres  transversales. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  4754  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Centre  du  soleil  en  relief.  Le  canon  de  la  eh' 

a  quatre  barres  transversales. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  4754  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  G.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Centre  du  soleil  en  creux.  Trois  barres  trans- 
versales à  la  clé. 
a.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  4754  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

414.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1754. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  443). 

Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n»  443). 
Strœhlin. 

114:  bis.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  i754. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  443). 
Strœhlin. 


-11  - 

115.  Deux-quarts  de  1756. 

RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1756  • 
Musée  de  Genève. 

116.  Deux-quarts  de  1759. 

Var.  A.      RESPUBLTG  •  GENEVEN  • 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1759  • 

Au  centre  du  soleil,     IHS 

Le  sigle  au  dessus  du  monogramme  forme  un 
arc  très  allongé  avec  les  bords  relevés.  Le 
point  est  exactement  au  milieu  de  la  lettre  H. 

Musée  de  Genève. 

Var.  B.      RESPUBLTG  •  GENEVEN  • 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1759  • 

Au  centre  du  soleil,     i  h  S 

Le  sigle  au  dessus  du  monogramme  est  nor- 
mal en  forme  de  demi-cercle.  Le  point  est 
sous  le  jambage  droit  de  la  lettre  fî. 

Audeoud,  Strœhlin. 

Var.  G.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 
1^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1759  • 

Au  centre  du  soleil,     i  h  S 

Le  sigle  est  normal  comme  à  la  var.  B,  mais 
incliné  en  biais  de  droite  à  gauche.  Le  point 
est  au  milieu  de  la  lettre  H. 

Cahorn. 


—  78  — 
117.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  il 59. 

Var.  A.     Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  116). 
Borgeaud,  Strœlilin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  116). 
De  Loriol,  Strœhlin. 

118.  Deux-quartfi  de  1762. 

Var.  A.     RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief.  Un  point  exac- 
tement au  dessus  de  la  clé.  La  serre  de  l'aigle 
a  deux  grifles. 

%  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1762  • 

Musée  de  Genève. 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief.  Le  point  est 

à  gauche  au  dessus  de  la  clé.  La  serre  de 

l'aigle  a  deux  griffes. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1762  • 
De  Loriol. 

Var.  C.      RESPUBLIC  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est   en  relief.   Un   point 

exactement  au  dessus  de  la  clé.  La  serre  de 

l'aigle  a  deux  griffes. 
%  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1762  • 
Strœhlin. 

Var.  D.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 


—  19  — 

Le  centre  dû  soleil  est  en  creux.  Le  haut  de 
la  couronne  de  l'aigle  touche  le  cercle.  La 
serre  de  l'aigle  a  deux  griffes. 

Êi.  POST  ÏENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1762  • 

De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  E.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  creux.  La  couronne 

de  l'aigle  ne  touche  pas  le  cercle.  La  serre 

de  l'aigle  a  trois  griffes. 
Êi.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1762  • 
Musée  de  Genève. 

119.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1762. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  118). 
(Reymond.) 

120.  Deux-quarts  de  i765. 

Var.  A.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

La  couronne  de  l'aigle  ne  touche  pas  le  cercle. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1765  • 
(Reymond.) 

Var.  B.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

La  couronne  de  l'aigle  touche  le  cercle.  Les 

plumes  de  l'aigle  sont  normales. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1765  • 
Gahorn. 

Var.  G.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  •       • 


—  80  — 

La  couronne  touche  le  cercle.  La  queue  de 
l'aigle  se  termine  par  une  plume  en  forme 
de  crochet. 

Êi.  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1765  • 

De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  D.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

La  couronne  touche  le  cercle.  Les  pennes  de 

l'aile  de  l'aigle  touchent  le  bec. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1765  • 
Benassy,  Cahorn. 

120  bis.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1765. 

Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  120). 
Musée  de  Genève. 

121.  Deux-quarts  de  i7G6. 

RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

fi).  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1766  • 

Cette  date  a  été  corrigée  dans  le  coin  sur  le 

millésime  1756. 
De  Loriol,  Strœhlin. 

122.  Deux-quarts  de  i769. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  creux. 
%  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1769  • 
De  Loriol,  Strœhlin  (deux  variantes  do  coin 
dans  l'anneau  de  la  clé). 


-  81  - 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief. 
^,  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1769  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

128.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  4769. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  {w  122). 
Borgeaad. 

124.  Deux-quarts  de  1770. 

RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 
n.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1770  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

125.  Deux-quarts  de  i775. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  creux. 
1^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1775  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  relief. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1775  • 
De  Loriol. 

126.  Deux-quarts  de  i776. 
Var.  A.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 


REVCE   NIM.    T.    X. 


—  82  — 

1^.  POST  TKXKBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1776  • 
Au  centre  da  soleil,    i  h  S 
Musée  de  Genève. 

Var.  11.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 
li  POSÏ  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  i77()  • 
Au  centre  du  soleil,     y  h  S 
(Reymond.) 

Var.  C.      RESPUBLIC  •  (iENEVEN  • 

L'aigle  n'a   pas   de    crête,    mais   la   télé    est 

arrondie. 
n.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1776  • 
Benassy,  Strœhlin. 

127.  Frappe  en  arfjent  du  deux-quarti<  de  1776. 

Var.  A.     Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n<'  126). 
Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  C  du  billon  (n«  126). 
Strœhlin, 

12:7  his.    Vrajypr  eu  or  du  deu.r-(/U(irls  (Je  i77G. 

Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n»  126). 
Reymond. 

128.  Deux-quarh  dr  /7^^0. 

Var.  A.      RESPUBLIC  •  CENEVExN  • 

l."'  i;iiinii  (If  la  eh''  a  (l'ois  barres  transversales 

iit'ttc,>^  et  (''uales. 


-  8:3  - 

i^.  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1785  • 
Audeoud,  Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

Le  canon  de  la  dé  a  trois  barres  transversales, 
dont  la  supérieure  est  formée  de  deux  traits. 
R).  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  i  785  • 
(Reymond.) 

Var.  C.      RESPUBLIG  •  GENEVEN  • 

Le  canon  de  la  clé  a  quatre  barres  transver- 
sales, dont  la  supérieure  est  plus  mince  et 
plus  courte  que  les  autres. 
Musée  de  Genève. 

128  hh.  Frappe  d'essai  en  cuivre  doré  sur  flan  de  double 
épaisseur  du  deux-quarts  de  i785. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n»  128). 
Strœhlin. 

129.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1785. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (w  128). 
Musée  de  Genève. 

Var.  R.      Semblable  à  la  var.  G  du  billon  (n«  128). 
Gahorn,  Strœhlin. 

130.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  1785. 

Var.  A.     Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n"  128). 
Reymond,  Strœhlin. 


_  84  — 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  C  du  billon  (n«  128). 
^trœhlin. 

131.  Deux-quarts  de  1788. 

Var.  A.      RESPUBLIC:  •  GENEVEN  • 

Un  point  au  centre  du  soleil. 
^.  POST  ÏENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1788  • 
Strœlilin. 

Var.  B.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  creux.  Cinq  plumes 

à  la  queue  de  l'aigle. 
^.  PÜST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1788  • 
Strœlilin. 

Var.  C.      RESPUBLIC  •  GENEVEN  • 

Le  centre  du  soleil  est  en  creux.  Six  plumes  à 

la  queue. 
«.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1788  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  D.      Semblable  à  la  var.  C,  mais  la  couronne  de 
l'aigle  est  plus  petite. 
De  Loriol,  Strœhlin. 

181  6is.  Frappe  en  cuivre  doré  du  deux-quarts  de  1788. 

Semblable  à  la  var.  A.  du  billon  (n«  131). 
Strœhlin. 

132.  Frappe  en  argent  du  deux-quarts  de  1788. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n^  131). 
Strœhlin. 


-^  85  — 

Var.  B.     Semblable  à  la  var.  B  du  billcjn  (n"  131),  mais 
variante  de  coin  à  l'avoro.  ].e  fût  de  la  clé 
est  un  peu  plus  allongé  et  plus  étroit. 
Gahorn,  Strœhlin. 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  C  du  billon  (n«  131). 
Strœhlin. 

133.  Frappe  en  or  du  deux-quarts  de  il 88. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n»  131). 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (flan  très  épais). 

Var.  1).      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  131). 
Strœhlin  (flan  très  épais). 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  B  de  la  frappe  en  argent 
(no  132). 
Gahorn,  Strœhlin. 


VI.    HUIT-DENIERS 

134.  Huit-deniers  de  i617. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 
Traces  de  cercle  autour  de  l'écu. 
^.  POSr  •  TENEBRAS/  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 
Pas  de  cercle  autour  du  champ. 
De  Loriol  (deux  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

L'écusson  est  entouré  d'un  gros  cercle. 
Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 


1 


-i  86  — 

Dans  le  champ  et  entouré  d'un  cercle  continu, 

POVR  I  VIII  I  DEN  : 
De  Loriol. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  : 
Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 
(Reymond.) 

Var.  D.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

«.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 

La  lettre  P  de  POVR  arrive  entre  les  lettres 

L  et  V  de  LVX. 
Strœhlin. 

Var.  E.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 

La  lettre  P  arrive  entre  les  lettres  V  et  X  do 

LVX. 
De  Loriol,  Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  au 

revers). 

Var.  F.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

Ê,.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,     POVR  1  Vill  |  DEN  : 
De  Loriol. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1617  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,     POVR  |  VIII  1  DEN  • . 

La  boucle  de  la  lettre  R  rentre  dans  l'O  de 

POST. 
De  Loriol. 


—  87  —  • 

Var.  11.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1017  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  i  VI  •  II  |  DEN  : 

La  lettre  P  de  POST  arrive  entre  les  lettres  L 

et  V  de  LVX. 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  1.       (VENEVA  •  CIVITAS  •  1017  •  *  • 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  j  VI  •  II  ]  DEN  : 

La  lettre  P  de  POST  arrive  entre  les  lettres 

V  et  X  de  LVX. 
Strœhlin  (trois  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  K.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1017  •  *  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  ♦  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  [  VMI  |  DEN  : 
Strœhlin. 

135.  Huit-deniers  de  1618. 

Var.  A.     GENEVA  •  CIVITAS  •  1018  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1018  •  *  • 

(^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,    POVR  |  VI  •  II  |  DEN  : 

La  lettre  P  de  POVR  arrive  sous  la  lettre  V 

de  LVX. 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  C.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1018  •  *  • 

i\.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  |  VI  •  II  |  DEN  : 


-  88  — 

La  lettre  P  arrive  entre  les  lettres  V  et  X  de 

LVX. 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Var.  D.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1618  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

La  lettre  P  arrive  sous  la  lettre  X  de  LVX. 

Strœhlin  (trois  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  E.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1618  •  *  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,     POVR  1  VI  •  II  1  DEN  ; 
De  Loriol. 

Ï3ij.  Huit-deniers  de  iôW. 

Var.  A.     GENEVA  •  GIVITAS  •  1620  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  j  DEN  : 
(Reymond.) 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1620  •  *  • 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 
Dans  le  champ,    POVR  |  VIII  |  DEN  : 
Strœhlin. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1620  •  *  • 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 

Dans  le  champ,     POVR  |  VI  •  II  1  DEN  : 

La  lettre  P  de  POVR  tombe  entre  les  lettres 

V  et  X  de  LVX. 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 

coin  au  revers). 

Var.  D.     GENEVA  •  GIVITAS  •  1620  •  *  • 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  *  • 


—  m  — 

Dans  le  champ,    1>0VR  |  VMI  |  DEN  : 
La  lettre  P  tombe  sous  la  lettre  X  de  LVX. 
Strœhlin  (trois  variantes  de  coin). 

IS^bis.  Huit-deniers  de  iO^O  avec  revers  du  deux-quarts 
de  la  même  année. 

GENEVA  •  ClVlïAS  •  1620  •  *  • 

ECU  de  Genève. 

É).  POST  •  TÈNEBRAS  •  LVX  •  ISP.G. 

Soleil  de  huit  rayons  posé  sur  la  croix  pattée. 
De  Loriol. 

Pièce  unique  provenant  sans  doute  d'une  confusion 
de  coins  ;  les  deux  émissions  ont  dû  se  faire  à  la  même 
date. 


vu.    TROIS-QUARTS  OU   NEUK-DENIKRS    OU  PARPAILLOLES 

136 /cr.   Trois-qiiarls  de  1557,  marque  E 

GENEVA  :  CIVITAS  :  1557  (?) 

i^.  POST    TENE     RR  AS     LVX  •  E 

Benassy. 

Pièce  unique  très  mal  conservée.  Les  deux  derniers 
chiffres  de  la  date  ne  sont  plus  visibles,  mais  la  marque 
E  est  absolument  nette  et  ne  peut  convenir  qu'à  cette 
année  avant  le  mois  de  juillet.  Le  type  est  exactement 
celui  du  no  137. 


137.  Trois-qiiarts  de  4557,  marque  G 

Var.  A.     GENEVA  :  CIVITAS  :  1557  * 

^.   -POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Strœhlin. 


—  \K)  — 

Var.  H.     GENEVA  :  CIVITAS  :  1557  * 

La  date  est  plus  rapprochée  du  mot  précédent 
et  les  chifl'res  sont  plus  petits  que  dans  la 
var.  A.  La  légende  est  placée  difleremraent. 

i^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 

Musée  de  Genève. 

Var.  C.      CrENEVA  •  GIVIÏAS  :  1557  * 

li  •  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Bodmer  (précédemment  Hirzel). 

138.  Trots-quarts  de  i558. 

Var.  A.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1558  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cinq  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

Var.  B.      GENEVA  :  CIVITAS  :  l^^s  * 

1^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Strœhlin. 

Var.  C.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1558  :  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Strœhlin. 

Var.  D.     GENEVA  •  CIVITAS  •  1558  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Borgeaud. 

Var.  E.      GENEVA  •  CIVITAS  :  1558  * 

PJ.  POST    TENE    BRAS     LVX  •  G 
Strœhlin. 

IIJI).  Trois-quarts  de  1559,  marque  G 
GENEVA  :  CIVITAS  :  1559  * 


—  91  — 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Musée  de  Genève,   Strœhlin  (deux  variantes 
de  coin  à  l'avers). 

140.  Trois-quarts  de  1559,  marque  P 

Var.  A.     GENEVA  :  CIVITAS  :  1559  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  «  P 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CfVITAS  •  1559  • 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  x  P 
(Reymond.) 

141.  Trois-quaris  de  1560. 

GENEVA  :  GIVITAS  :  15(50  * 

n.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  P 

Musée  de  Genève. 

142.  Trois-quarts  de  1561. 

GENEVA  :  CIVITAS  :  1501  * 
fi).  POST    TENE    BRAS    LVX  •  P 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

143.  Trois-quarts  de  1576. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1576  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1576  * 

fi.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Strœhlin. 


—  92  — 

144.  Trois-quarls  de  1517 . 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVIÏAS  •  1577  *f 

«.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1577  *► 

%  POST    TENE    BRAS    LVX  G 

Musée  de  Genève. 

Var.  G.      GENEVA  -GIVITAS  •  1577  X 

«.  POST    TENE    BRAS    LVX  G 
De  Loriol. 

145.  Trois-quarls  de  1590. 

GENEVA  •  GIVITAS  :  1590  * 

li   POST    TENE    BRAS    LVX  •  (a 

Musée  de  Genève. 

M.  Demole  donne  la  marque  ^  comme  étant  peu  sûre. 
Sur  tous  les  exemplaires  en  bon  état  nous  avons  trouvé 
€r.  Les  empreintes  du  manuscrit  de  M.  Demole  ont 
aussi  la  même  marque.  Il  y  a  donc  lieu  de  rectifier  la 
chose  pour  ce  numéro  et  les  deux  suivants. 

146.  Trois-quarls  de  1591. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1591  * 

^.   POST    TENE    BRAS    LVX  •  (à 

Musée  de  Genève. 

Même  observation  qu'au  n«  145. 

147.  Trots-quarts  de  1592,  marque  G 
Var.  A.     GENEVA  •  GIVITAS  :  1592  * 


—  m  — 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (neuf  variantes  de 
coin). 

Môme  observation  qu'au  n«  145. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  :  1592  * 

^.  POSÏ    TENE    BRAS    LVX  (à 
Strœhlin. 

Même  observation  qu'au  n«  145. 

Var.  C.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1592  * 

^.   POST    TENE    BRAS    LVX  •  (a 
Strœhlin. 

Même  observation  qu'au  n«  145. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  :  1592  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  :  (& 
Cahorn. 

Même  observation  qu'au  n»  145. 


148.  Trois-quarts  de  i592,  marque  © 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  :  1592  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1592  * 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Strœhlin  (neuf  variantes  de  coin). 

149.  Trois-quarts  de  i593. 
GENEVA  •  CIVITAS  •  1593 


—  94  — 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Musée  rip  Wintorthonr. 

i50.  Trols-quarti^  de  1594. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1594 

fi.  POST    I^ENE    BRAS    LVX  •  & 

^fiisée   de   Genève,   Benassy  (deux  variantes 

dans  le(^  du  revers),  Strœhlin  (huit  variantes 

de  coin  à  l'avers). 

151.  Frappe  en  argent  du  trois-quaris  de  1594. 

Nous  n'avons  pas  retrouvé  au  Musée  de  Genève  cette 
pièce,  qui  est  citée  par  M.  Demole.  Son  poids  (gr.  1,170) 
comparé  à  celui  du  billon  (gr.  1,070)  nous  paraît  aussi 
bien  faible.  C'est  peut-être  une  pièce  à  fleur  de  coin 
saucée  un  peu  fortement. 

152.  Trois-quarls  de  1595. 

Var.  A.      GENEVA  •  CI  VIT  AS  •  1595 

i^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (trois  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  1595  • 

%  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
I:{orgeaud,  Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à 
l'avers). 

153.  Trois-quaris  de  1596. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  159(3 

%  POST    TENE    BRAS     LVX  •  © 

Musée  de  Genève. 


—  05  — 

154.  Troh-quarts  de  it)98. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1598 

1^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Musée  de  Genève. 

Var.  P>.      GENEVA  :  ÇIVITAS  •  1598 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 
Aiideoud,  Strœhlin. 

155.  Trois-quarts  de  1599. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1599 

ß.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 

Musée  de  Genève. 

156.  Trois-quarts  de  1601. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1601 

Il  POST    TENE    BRAS    LVX  •  © 

Musée  de  Bâle. 

157.  Trois-quarts  de  1612. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1012 

1^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 

Strœhlin. 

158.  Trois-quarts  de  161,3. 

GENEVA -GIVITAS  •  1613 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  G 

Musée  de  Genève. 

158  bis.  Trois-quarts  de  1614. 
GENEVA  •  GIVITAS  •  1614 


-m  — 
1^.  POST  tp:nk  bras  lvx 

Strœhlin. 

159.  Tr ois-quarts  de  iôid. 

GENEVA  •  CIVITAS  1-G16 

%  POST    TENE    BRAS    LVX  •  (légende  peu 

distincte). 
Girod. 

160.  Trois-quarts  de  i6i7 . 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1617 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 

Musée  de  Genève. 

161.  Trois-quarts  de  i6i9. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1619 

%  POST    TENE    BRAS    LVX  •  N* 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin  à  l'avers). 

Nous  n'avons  vu  aucun  exemplaire  avec  N*. 

161  bis.  Trois-quarls  de  1630  (?J. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1630 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 

Audeoud. 

La  fin  de  la  date  n'est  pas  très  nette.  Cela  pourrait 
aussi  être  1636  ou  1639,  mais  la  boucle  paraît  trop 
grosse  pour  n'être  pas  un  0. 

162.  Trois-quarts  de  1634. 
Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1634 


—  97  — 

T.e  trait  du  parti  de  l'armoirie  tombe  sous  la 

lettre  I  de  CIV. 
n.  POSÏ    TENE    imAS     LVX  • 
Musée  de  Genève,  Stnelilin  (quatre  variantes 

de  coin  au  revers). 

Var.   P..      GENEVA  •  GIVITAS  •  1G34 

Le  trait  du  parti  de  Tarmoirie  tombe  entre  les 

lettres  I  et  V  de  CIV. 
1^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 
Strœhlin  (cjuatre  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1G34 

Le  trait  du  parti  de  l'armoirie  tombe  sous  la 

lettre  V  de  GIV. 
F^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Var.  D.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1634 

i^.  POST    TENE    BRAS    LVX 
Strœhlin. 

Var.  E.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1634 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  •  (signe  indis- 
tinct). 
Strœhlin  (quatre  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Sur  cette  variété,  le  mot  LVX  est  plus  étroit  et  il  y  a 
un  espace  entre  ce  mot  et  la  branche  de  la  croix,  où  se 
trouve  un  signe  indistinct  ressemblant  sur  la  mieux  con- 
servée des  pièces  à  un  P  assez  grossier  et  sur  les  trois 
autres  à  un  I  très  large. 


ö'^ 


Var.  F.      OINEVA  •  GIVIPOST634 

Éi.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 
Strœhlin. 

Guriosité.  Pièce  en  bon  billon,  bien  gravée,  sans  trace 

REVIF.   NUM.   T.    X.  ^ 


—  98  — 

de  double  frappe.  Est-ce  une  pièce  fausse?  Elle  paraît 
trop  bien  faite.  En  tous  cas,  ce  n'est  pas  une  imitation 
faite  dans  un  autre  atelier. 

163.  Trois-quarts  de  1636. 

GENE  VA  •  CIVITAS  •  1630 

^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 

Musée  de  Genève. 

164.  Trois-quarh  de  i637. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1637 

n.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 

Musée  de.  Genève. 

165.  Trois-quarts  de  1654  (?). 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1654  (pourrait  être  UVM 

d'après  Demole). 
i^.  POST    TENE    BRAS    LVX  • 
Rilliet. 

Nous  n'avons  pas  vu  d'autre  exemplaire  de  cette  date. 

166.  Trois-quarts  de  1678. 

Var.  A.      GENEVA  •  *  •  CIVITAS  •  1678  • 

L'anneau  de  la  clé  est  en  forme  de  Irèfle  cL 

contient  un  point. 
i\  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  E  • 
Croix  pattée  posée  sur  un  quadrilobo. 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  *  CIVITAS  •  1678  • 

L'anneau  de  la  clé  est  en  forme  de  cœur  cl 
contient  deux  volutes. 


—  99  — 

ß.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  I  •  J^:  • 
Croix  pattée  posée  sur  un  quadrilobe. 
Strœlilin. 


Var.  C.      GENEVA  •  *  •  GIVITAS  •  1678  • 
Rien  dans  l'anneau  de  la  clé. 
Ü  POSl^  •  TENEBRAS  •  l.VX  •  I 
Croix  libre. 
De  Loriol. 


E 


'167.  Trois-qxiarh  de  1708. 

F    Var.  A.      GENEUA  RESPUB  • 

A  l'exergue,  sous  un  trait,    1708 
^.   •  POST  TENEBRAS  LUX  • 
p]n  sens  inverse,     I  •  M 

Les  lobes  du  quadrilobe  sont  intérieurement 
.  réunis  par  des  tierces-feuilles. 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEUA  •  RESPUB  • 

A  l'exergue,  sous  un  trait,     •  1708  • 

^.   •  POST  TENEBRAS  LUX  • 

En  sens  inverse,     I  •  M 

Les  lobes  du  quadrilobe  sont  réunis  par  des 

tierces-feuilles. 
Benassy. 


Var.  C.      GENEUA  RESPUB  • 

A  l'exergue,  sous  un  trait,    1708 

^.   •  POST  TENEBRAS  LUX  • 

En  sens  inverse,    I  •  M 

Les  lobes  du  quadrilobe  sont  intérieurement 

réunis  par  des  points. 
De  Loriol. 


—  100  — 

Var.  J).      GENEUA  RESPUB  • 

A  l'exergue,  sous  un  trait,     •  1708  • 

^.   •  POST  ÏENEBRAS  LUX  • 

En  sens  inverse,     1  •  M 

Les  lobes  du  quadrilobe  sont  intérieuremoni 

réunis  par  des  points. 
(Reymond.) 

Var.  E.      GENEUA  •  RESPUB  • 

A  l'exergue,  sous  un  trait,     •  1708  • 

il   •  POST  TENEBRAS  LUX  • 

En  sens  inverse,    I  •  M 

Les  lobes  du  quadrilobe  sont  intérieurciiiciil 

réunis  par  des  points. 
Strœhlin. 

lOS.  Frappe  en  argent  du  troii^-quarh  de  17 OS. 

Vnr.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  bilioii  (n"  1()7). 
Strœlilin. 

Viu".  1).      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n-^  107). 
Strœhlin. 

Var.  C.      GENEUA  RESPUBL  (fleuron  formé  de  qiialrc 

pétales  autour  d'un  carré). 
A  l'exergue,    •  1708  • 
fi).   •  POST  TENEimAS  LUX  • 
En  sens  inverse,    I  •  M 
Les  lobes  du  quadrilobe  sont  intérieuremeni 

réunis  par  des  quatre-feuilles. 
De  Loriol,  Stroehlin. 

Nous  n'avons  pas  retrouvé  cette  variété  en  billon. 
1G9.  Trois-quarts  de  i7i5. 
Var.  A.      •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 


—  101  — 

Ornement  trifolié  dans  l'anneau  de  la  clé. 
En  sens  inverse,  partagé  par  le  bas  du  car- 
touche de  l'écu,     1  •  P  •  D  •     •  1715 
^.  POST    TENE    BRAS     LUX  • 
Benassy. 

Var.  B.       •  BESPUBL  •  GENEVEN  • 

Ornement  trifolié  dans  l'anneau  de  la  clé. 
En  sens  inverse,  en  dessous   du   cartouche, 

I  •  P  •  D  •  1715 
^.  POST    TENE    BRAS    LUX  • 
(Salis,  d'après  fiche  Demole.) 

Var.  G.       •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

Ornement  trifolié  dans  l'anneau  de  la  clé. 
En   sens  inverse,  en  dessous  du  cartouche, 

1  •  P  •  D  •  1715 
^.  POST    TENE    BRAS     lUX  • 
Strœhlin. 

Var.  D.       •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

Pas  d'ornement  dans  l'anneau  de  la  clé. 
En  sens  inverse,  partagé  par  le  bas  du  car- 
touche,    I  •  P  •  D  •     •  1715 
1^.  POST    TENE    BRAS    LUX  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  E.       •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

Pas  d'ornement  dans  l'anneau  de  la  clé. 

En   sens  inverse,  en  dessous  du  cartouche, 

I  •  P  •  D  •  1715 
^.  POST    TENE    BRAS    LUX  • 
Strœhlin. 

Var.  F.       •  R-ESPUBL  •  GENEVEN  • 

Pas  d'ornement  dans  l'anneau  de  la  clé. 


—  102  — 

Ell   sens   inverse,   en  dessous  du   cartouclie, 

1-P-D-17J5 
1^.  POSÏ    TENE    BRAS     LUX  • 
Strœhlin. 

17U.  Frappe  en  argent  du  trois-quarts  de  17 15. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  D  du  billun  (no  J09). 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  E  du  billon  (n»  109). 
Strœhlin. 

171.  Trois-qttarts  de  1730,  date  dam  la  légende. 

IIESPUBL  •  GENEVEN  •  17  30  • 

n.  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  A  •  C 

Musée  de  Genève. 

172.  Trois-quarts  de  i730,  date  en  sens  inverse 
de  la  légende. 

Var.  A.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 
En  sens  inverse,    1730 
L'aigle  est  couronnée  d'une  pelile  couruiiiir 

très  légèrement  gravée. 
«).  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  A  •  C 
Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBL  •  GENEV  • 

En  sens  inverse,    1730 

L'aigle  n'a  pas  de  couronne. 

Ji  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  A  •  G 

Strœhlin. 


—  103  — 

173.  Frappe  eu  argent  du  Irois-quarts  de  17 SO, 
date  en  sens  inverse  de  la  legende. 

Semblable  ù  la  var.  A  du  billon  (n«  iTI). 
Borgeaud,  Strœhlin. 

174.  Trois-quarts  de  1731. 

Var.  A.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 
En  sens  inverse,    1731 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  A  •  C 
Borgeaud,  Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 
En  sens  inverse,    1731 
La  disposition  des  cliiflres  du  millésime  diiïère 

de  la  var.  A. 
ß.  POST  TENEBRAS  LUX  •  P  •  A  •  G 
(Reymond.) 

Var.  G.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 
En  sens  inverse,    1731 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  P  •  A  •  G  • 
Benassy. 

175.  Trois-quarts  de  1753. 

Nous  n'avons  pas  retrouvé  cette  pièce  au  Musée  de 
Genève.  Nous  avons  examiné  avec  soin  plusieurs  exem- 
plaires de  1763  appartenant  à  ce  Musée,  dont  quelques- 
uns  assez  médiocres,  et  nous  avons  la  conviction  que 
c'est  l'un  d'eux  qui  parait,  par  son  usure,  avoir  un  5  au 
lieu  d'un  6.  Nous  estimons  que  ce  numéro  doit  être 
supprimé.  L'empreinte  de  la  collection  des  fiches  de 
M.  Demole  porte  1703;  pièce  très  fatiguée. 


I 


—  104  — 

176.  Trois-quarls  de  17 öS. 

RESPUBL  •  GENP:VEN  • 

n.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1703 

Musée  de. Genève. 

177.  Frappe  en  argent  du  trots-quarts  de  1763. 

Semblable  au  billou  (n<^  176). 
Musée  de  Genève. 

178.  Trois-quarts  de  i775. 

Var.  A.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  est  couronnée.  L'anneau  de  la  clé  est 

arrondi, 
li  POST  TENEBRAS  LUX  •  1775 
L'aigle  impériale  n'a  pas  de  langue.  La  queue 

tombe  sur  le  milieu  de  la  lettre  B. 
De  Loriol,  Strœlilin. 

Var.  B.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  est  couronnée.  L'anneau  de  la  clé  est 

arrondi, 
li  POST  TENEBRAS  LUX  •  1775 
L'aigle  d'empire  est  languée.  La  queue  tombe 

sur  le  milieu  de  la  lettre  B. 
(Reymond.) 

Var.  C.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  couronne.  L'anneau  de  la 

clé  est  arrondi, 
li  POST  TENEBRAS  LUX  •  1775 
L'aigle  n'a  pas  de  langue.  La  queue  luinbe  sur 

le  milieu  de  la  lettre  B. 
De  Loriol,  Strœhlin. 


—  105  — 

Var.  J).      11ESI>L]BJ.  •  CENE  YEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  couronne.  L'anneau  de  la 

clé  est  arrondi. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  1775 
L'aigle  n'a  pas  de  langue.   La  queue  aboutit 

sous  le  bord  droit  de  la  lettre  B. 
Benassy  (deux  variantes  de  coin  au  revers). 

Var.  E.      RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  couronne.   L'anneau  de  la 

clé  est  ovale  et  formé  de  deux  ornements 

recourbés, 
li  POST  TENEBRAS  LUX  •  1775 
L'aigle   n'a  pas  de  langue.    La  queue   tombe 

sous  la  lettre  B. 
Benassy  (deux  légères  var.  de  coin  au  revers). 

171).  Frappe  en  argent  du  Irois-qaaiis  de  1775. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  C  du  billon  (n-^  178). 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  E  du  billon  (n»  178). 
Strœlilin. 

X79bà.  Frappe  en  or  du  b-ols-quarh  de  17  15. 

Semblable  à  la  var.  E  du  billon  (n'>  178). 
Musée  de  Genève. 

180.   Trois-quaris  de  1785. 

Var.  A.      •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  est  languée.  Sous  l'anneau  de  la  clé, 

un  point  en  guise  d'ornement. 
H\  POST  TENEBRAS  LUX  •  17  85  • 
Benassy,  Strœlilin. 


—  100  — 

Var.  B.       •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  langue.  Un  point  sous  Tan- 

neau  de  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX  •  17  85  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  G.       •  RESPUBL  •  GENEVEN  • 

L'aigle  n'a  pas  de  langue.  Deux  points  super- 
posés sous  l'anneau  de  la  clé. 
i^.  POSÏ  TENEBRAS  LUX  •  17  85  • 
Benassy,  de  Loriol. 

181.  Frappe  en  argent  du  t rois-quarts  de  1785. 

Var.  A.     Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (ii"  180). 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  G  du  billon  (no  180). 
Strœhlin. 

181  bis.  'Fra.ppe  en  or  du  trois-quarts  de  1785. 

Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  180). 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Il  (;n  existe  un  exemplaire  au   Musée  de  Lausanne 
mais  nous  n'avons  pas  pu  le  voir. 

181  ter.  Frappe  en  cuivre  plaqué  d'or 
du  Irois-qiiarfs  de  1785. 

Semblable  à  la  var.  \\  du  billon  (ii"  180). 
Strœhlin  (Han  épais). 

(A  suivre.) 


DOCUMENT  FRANÇAIS 

DATÉ  DE  1783 

RELATIF     A     LA     TROTECTION     ü'UNE     LWENTlU.N      SUISSE 

POUR   l'extraction    DES    PARTIES   MÉTALLIQUES 

DES    CENDRES    DES   LABORATOIRES 

DES     MONNAIES     ET    DES     ATELIERS     DES     ORFÈVRES 


Quoique  n'ayant  qu'un  rapport  indirect  avec  Ja  numis- 
matique, il  me  semble  que  le  document  inédit  '  que  je 
viens  de  retrouver  offre  assez  d'intérêt  pour  être  repro- 
duit dans  la  Revue,  d'autant  plus  que  l'inventeur  men- 
tionné, du  nom  de  Hildedrand,  paraît  avoir  été  d'origine 
suisse.  L.  Forrer. 


LETTRES- PATENTES 

BEGISTBÉES    EN   LA    COUR    DE    PARLEMENT, 

ET   EN    LA    COUR   DES   MONNOIES, 

Portant  permission  au  Sieur  Hildeiirand  de  faire  construire, 
tant  à  Paris  que  dans  les  autres  endroits  du  Royaume, 
des  Moulins  de  son  invention,  propres  à  extraire  les  par- 
ties métalliques  des  cendres  des  laboratoires  tic  Momid/cs 
tt  des  atteliers  des  Orfèvres,  avec  défense  de  contrefaire 
ladite  Machine,  à  peine  de  confiscation,  dépens,  dommatjes- 
intérêts. 


'  Un  placard  de  0,04^^5X0,05^5,  imprimé  sur  trois  colonnes  et  surmonté  d'une  vignette 
représentant,  sur  un  fond  do  nuages,  un  trophée  de  drapeaux  avec,  au  centre,  les 
armes  de  France  entourées  du  cordon  du  Saint-Esprit. 


-  108  — 
Extrait  des  Registres  du  Conseil  d'État. 

oUR  la  requête  présentée  aa  Roi,  en  sou  Conseil,  par  Fréderich 
Hildebrand,  Suisse  de  nation,  lequel  expose  qu'il  a  inventé  un  nouveau 
mouliu  propre  à  extraire  les  parties  métalliques  des  cendres  dos 
Monnoies  &  des  atteliers  des  Orfèvres;  que  cette  méchanique,  qui  fait 
mouvoir  en  même  temps  plusieurs  pilons  destinés  à  réduire  en  poudi-c 
les  creusets,  est  la  plus  parfaite  de  toutes  celles  qui  ont  été  établies  en 
France  pour  le  même  usage;  que  cette  découverte  est  d'autant  plus 
intéressante,  que  les  machines  dont  on  s'est  servi  jusqu'à  présent 
n'ayant  pas  le  degré  de  perfection  nécessaire,  les  cendres  des  labora- 
toires des  Monnoies  &  des  atteliers  des  Orfèvres,  quoique  lavées, 
offrent  encore  aux  étrangers  un  bénéfice  assez  considérable  pour  les 
déterminer  à  les  acheter  &  en  faire  de  nouveau  le  lavage;  qu'avant  de 
faire  construire  une  pareille  machine,  il  désireroit  que  Sa  Majesté 
daignât  lui  Jiccorder  un  privilège  exclusif,  à  la  faveur  duquel  il  espère 
s'indemniser  des  dépenses  que  lui  a  occasionné  l'invention  de  cette 
machine,  &  de  celles  qu'exigera  son  établissement,  A  ces  causes 
requéroit  le  Suppliant  qu'il  plût  à  Sa  Majesté  lui  accorder  un  privilège 
exclusif,  à  l'effet  d'établir  dans  les  endroits  du  Royaume  qu'il  jugera  à 
propos,  des  moulins  de  son  invention  conformes  au  plan  joint  à  sa 
requête,  &,  propres  à  extraire  les  parties  métalliques  des  cendres  des 
laboratoires  des  Monnoies  et  des  atteliers  des  Orfèvres  ;  faire  défenses 
à  toutes  personnes  quelconques  d'établir  de  pareilles  machines  &  de 
le  troubler  dans  son  privilège,  à  peine  de  tous  dommages  &  intérêts, 
&  ordonner  que  sur  l'arrêt  à  intervenir  toutes  lettres-patentes  seront 
expédiées.  Vu  ladite  requête  &  le  plan  dudit  moulin  :  oui  le  rapport 
du  sieur  Joly  de  Fleury,  Conseiller  d'État  ordinaire  &  au  Conseil 
royal  des  Finances.  Le  Roi  étant  en  son  Conseil,  a  accordé  & 
accorde  au  S'  Fréderich  Hildebrand  la  permission  de  faire  construire 
tant  à  Paris  que  dans  les  autres  endroits  du  Royaume,  des  moulins  de 
son  invention,  propres  à  extraire  les  parties  métalliques  des  cendres 
des  laboratoires  des  Monnoies  et  des  atteliers  des  Orfèvres,  pour  en 
jouir  par  ledit  sieur  Hildebrand,  ^s  successeurs  ou  ayants-cause, 
pendant  l'espace  de  vingt  années  consécutives;  fait,  Sa  Majesté, 
défenses  à  toutes  personnes  de  construire  ou  faire  construire  de 
pareilles  machines,  &  troubler  ledit  sieur  Hildebrand  dans  l'exercice 
de  son  privilège,  à  peine  de  confiscation,  dommages  &  intérêts;  se 
réserve  néanmoins,  Sa  Majesté,  la  liberté  d'établir  dans  les  hôtels  & 


—  100  — 

pour  Fiisage  des  directeurs  do  ses  Monnoies  seulement,  de  semblables 
moulins  si  elle  juge  à  proj)Os;  n'entend  au  surplus,  Sa  Majesté, 
empêcher  ceux  de  ses  sujets  qui  auroient  obtenu  des  privilèges  anté- 
rieurs pour  l'établissement  d'autres  machines  destinées  aux  mêmes 
usages,  de  continuer  d'en  jouir  comme  par  le  passé,  &  feront  sur  le 
présent  arrêt  toutes  lettres  nécessaires  expédiées.  Fait  au  Conseil 
d'État  du  Roi,  tenu  à  Versailles  le  2G  novembre  1782.  Collationné, 
siffiié  Gastebois. 


LETTRES- PATENTES. 

Li  ouïs,   PAU   LA    GRACE    DE    DiEU,    Roi    DE    FRANCE    ET    DE    NaVARRE, 

à  nos  amés  &  féaux  Conseillers  les  gens  tenans  notre  Cour  de  Parle- 
ment à  Paris,  nos  amés  et  féaux  Conseillers  les  gens  tenans  notre 
Cour  des  Monnoies  audit  lieu,  &  autres  nos  Officiers  et  Justiciers  qu'il 
appartiendra,  salut  :  notre  amé  Fréderich  Hildebrand,  Suisse  de 
nation,  nous  a  fait  exposer  qu'il  a  inventé  un  nouveau  moulin  propre 
à  extraire  les  parties  métalliques  des  cendres  des  Monnoies  &  des 
atteliers  des  Orfèvres;  que  cette  méchanique,  qui  fait  mouvoir  en 
même  temps  plusieurs  pilons  destinés  à  réduire  en  poudre  les  creusets, 
est  la  plus  parfaite  de  toutes  celles  qui  ont  été  établies  en  France  pour 
le  même  usage;  que  cette  découverte  est  d'autant  plus  intéressante, 
que  les  machines  dont  on  s'est  servi  jusqu'à  présent  n'ayant  pas  le 
degré  de  perfection  nécessaire,  les  cendres  des  laboratoires  des  Mon- 
noies &  des  atteliers  des  Orfèvres,  quoique  lavées,  offrent  encore  aux 
étrangers  un  bénéfice  assez  considérable  pour  les  déterminer  à  les 
acheter  &  à  en  faire  de  nouveaux  lavages  ;  qu'avant  de  faire  construire 
une  pareille  machine,  il  désireroit  y  être  par  nous  autorisé  en  lui 
accordant  un  privilège  exclusif,  à  la  faveur  duquel  il  espère  s'indemni- 
ser des  dépenses  que  lui  a  occasionné  l'invention  de  cette  machine,  & 
de  celles  qu'exigera  son  établissement.  A  quoi  ayant  pourvu  par  arrêt 
de  notre  Conseil,  du  26  novembre  1782,  par  lequel  nous  avons  ordonné 
que  toutes  lettres-patentes  nécessaires  seroient  expédiées.  A  ces 
CAUSES,  voulant  favorablement  traiter  l'exposant,  de  l'avis  de  notre 
Conseil,  qui  a  vu  ledit  arrêt,  dont  extrait  est  ci  attaché  sous  le  contre- 
scel  de  notre  Chancellerie,  de  notre  grâce  spéciale,  pleine  puissance 
&  autorité  royale,  nous  avons  permis  &  accordé,  &  par  ces  présentes 
signées  de  notre  main,  permettons  &  accordons  audit  exposant  de  faire 


—  110  — 

construire,  taut  à  Paris  que  dans  les  autres  endroits  de  notre  Royaume, 
des  moulins  de  son  invention,  propres  à  extraire  les  parties  métalliques 
des  cendres  des  laboratoires  des  Monnoies  &  des  atteliers  des  Orfèvres, 
pour  en  jouir  par  ledit  sieur  Hildebrand,  ses  successeurs  &  ayans- 
cause,  pendant  l'espace  do  vingt  années  consécutives  ;  faisons  défenses 
à  toutes  personnes  de  construire  ou  de  faire  construire  de  pareilles 
machines,  &  de  troubler  ledit  exposant  dans  l'exercice  de  son  privi- 
lège, à,  peine  de  confiscation,  dommages  &  intérêts  ;  se  réservant 
néanmoins  la  liberté  d'établir  dans  nos  hôtels  &  pour  l'usage  des 
directeurs  de  nos  Monnoies  seulement  de  semblables  moulins,  si  nous 
le  jugeons  à  propos;  n'entendons  au  surplus  empêcher  ceux  de  nos 
sujets  qui  auroient  obtenu  des  privilèges  antérieurs  pour  rétablisse- 
ment d'autres  machines  destinées  aux  mêmes  usages,  de  continuer 
d'en  jouir  comme  par  le  passé.  Si  vous  mandons  que  ces  présentes 
vous  ayez  à  faire  enregistrer,  &  de  leur  contenu  jouir  &  user  ledit 
sieur  Hildebrand  pleinement  &  paisiblement,  cessant  &  faisant  cesser 
tous  troubles  &  empêchemens  contraires  :  car  tel  est  notre  plaisir. 
Donné  à  Versailles  le  trente-unième  jour  de  décembre,  l'an  de 
grâce  1782,  &  de  notre  régne  le  neuvième.  Sùfné  LOUIS.  Par  le  Roi, 
signé  Amelot. 

Registrèes  ce  consentant  le  Procureur  général  du  Roi,  pour  jouir 
par  l'impétrant  de  leur  eifet  &  contenu,  &  être  exécutées  suivant  leur 
forme  &  teneur;  à  la  charge  que  le  privilège  exclusif  ne  portera  que 
sur  la  construction  des  moulins,  &  sans  que  les  défenses  portées  aux 
présentes  lettres-patentes  puissent  s'étendre  au  lavage  des  cendres, 
qui  pourra  s'opérer  de  toute  autre  manière  &  par  telle  autre  machine 
que  les  Orfèvres  &  autres  artistes  jugeront  à  propos  d'employer, 
suivant  l'arrêt  de  ce  jour.  A  Paris,  en  Parlement,  le  14  avril  1783, 

sUjIlé  DUFRANC. 

Extrait  des  Registres  du  Parlement. 

Vu  par  la  Cour  les  lettres-patentes  du  Roi,  données  à  Versailles  le 
31  décembre  dernier,  signé  LOUIS,  &  plus  bas  par  le  Roi,  Amelot, 
&  scellées  du  grand  sceau  de  cire  jaune,  obtenues  par  Fréderich  Hilde- 
brand,  Suisse  de  nation,  par  lesquelles,  pour  les  causes  y  contenues, 
le  Seigneur  Roi  a  permis  &  accordé  à  l'impétrant  de  faire  construire, 
tant  en  cette  ville  de  Paris  que  dans  les  autres  endroits  du  Royaume, 
des  moulins  de  son  invention  propres  à  extraire  les  parties  métalliques 


—  111  — 

des  cendres  des  laboratoires  des  Monnoies  &  des  atteliers  des  Orfèvres, 
pour,  par  ledit  impétrant,  ses  successeurs  &  ayans-cause,  en  jouir, 
pendant  l'espace  de  vingt  années  consécutives  ;  fait  ledit  Seigneur  Roi 
défense  à  toute  personne  de  construire  ou  faire  construire  de  pareilles 
machines,  &  de  troubler  l'impétrant  dans  l'exercice  de  son  privilège, 
à  peine  de  confiscation,  dommages  &  intérêts  ;  se  réservant  néanmoins 
ledit  Seigneur  Roi  d'établir,  dans  les  hôtels  &  pour  l'usage  des 
directeurs  des  Monnoies  seulement,  de  semblables  moulins  s'il  le  juge 
à  propos;  n'entendant  au  surplus  empêcher  ceux  de  ses  sujets  qui 
auroient  obtenu  des  privilèges  antérieurs  pour  l'établissement  d'autres 
machines  destinées  aux  mêmes  usages,  de  continuer  d'en  jouir  comme 
par  le  passé,  &,c.  ainsi  qu'il  est  plus  au  long  contenu  esdites  lettres- 
patentes  à  la  Cour  adressantes  :  vu  ensemble  la  requête  présentée  à  la 
Cour  par  ledit  impétrant  afin  d'enregistrement  desdites  lettres-patentes  ; 
conclusions  du  Procureur  général  du  Roi  :  oui  le  rapport  de  M.  Adrien- 
Louis  Lefebvre,  Conseiller,  tout  considéré.  La  Cour  ordonne  que  les- 
dites  lettres-patentes  seront  enregistrées  au  Greffe  d'icelle,  pour  jouir 
par  l'impétrant  de  l'effet  d'icelles  &  de  leur  contenu,  &  être  exécutées 
selon  leur  forme  &  teneur;  à  la  charge  que  le  privilège  exclusif  ne 
portera  que  sur  la  construction  du  moulin,  &  sans  que  lesdites  lettres- 
patentes  puissent  s'étendre  au  lavage  des  cendres  qui  pourra  s'opérer 
de  toute  autre  manière,  &  par  telle  autre  machine  que  les  Orfèvres 
&  autres  artistes  jugeront  à  propos  d'employer.  Fait  en  Parlement  le 
14  avril  1783.  Collationné  signé  Durand,  sif/né  Dufranc. 


ARRÊT  DU  PARLEMENT. 

IjOUIS  par  la  grâce  de  Dieu,  Roi  de  France  &  de  Xavarre,  au  premier 
Huissier  de  notre  Cour  de  Parlement,  ou  autre  notre  Huissier  ou 
Sergent  sur  ce  requis,  sçavoir,  faisons,  que,  vu  par  notredite  Cour  la 
Requête  présentée  par  Frédérich  Hildebrand,  Suisse  de  nation,  à  ce 
qu'il  plût  à  notredite  Cour,  permettre  au  Suppliant  de  faire  imprimer 
&  afficher,  tant  en  cette  ville  de  Paris  que  par-tout  où  bon  lui 
semblera,  l'Arrêt  du  Conseil  d'Etat  du  Roi,  du  26  Novembre  dernier, 
&  les  Lettres-Patentes  données  sur  ledit  Arrêt,  le  31  Décembre  suivant, 
qui  accordent  au  Suppliant  le  privilège  pour  vingt  années,  de  faire 
construire,  tant  à  Paris  que  dans  tous  les  autres  endroits  du  Royaume, 
des  moulins  de  son  invention,  propres  à  extraire  les  parties  métallicjues 


—  112  — 

des  cendres  des  laboratoires  des  Monnoies,  &  des  atteliers  des  Orfèvres, 
pour  les  causes  &  aux  conditions  y  portées,  ensemble  l'Arrêt  d'en- 
registrement en  notredite  Cour,  desdites  Lettres-Patentes,  en  date  du 
14  Avril  dernier,  aux  frais  et  dépens  du  Suppliant;  vu  aussi  les  pièces 
attachées  à  ladite  Requête,  sif/née  Gaullier  de  la  Haye,  Procureur, 
conclusions  du  Procureur-Général  du  Roi  :  oui  le  rapport  de  M"  Fran- 
çois-Emmanuel Pommier,  Conseiller,  tout  considéré.  Xotredite  Cour 
permet  au  Suppliant,  de  faire  imprimer  &  afficher,  tant  en  cette  ville 
de  Paris  que  par-tout  où  bon  lui  semblera,  les  Lettres-Patentes  & 
Arrêts  susdatés  &  dont  il  s'agit.  Si  mandons  mettre  le  présent  Arrêt  à 
exécution;  donné  en  Parlement  le  19  Mai  1783,  &  de  notre  régne,  le 
neuvième,  collationné,  sif/né  Babaud,  par  la  Chambre,  signé  Lebret, 
scellé  extraordinaireraent  le  19  Mai  1783,  signé  Tisseï,  syndic. 


ARRET  Di:  la  Cour  des  Mon  no  i  h  s. 

IjOUIS  par  la  grâce  de  Dieu,  Roi  de  France  «fe  de  Navarre,  au  premier 
Huissier  de  notre  Cour  des  Monnoies,  ou  autre  Huissier  ou  Sergent 
Royal,  sur  ce  requis,  sçavoir,  faisons,  que  vu  par  notredite  Cour  nos 
Lettres-Patentes,  données  à  Versailles  le  31  Décembre  dernier,  signées 
LOUIS,  &  plus  bas  par  le  Roi,  Amelot,  &  scellées  du  grand  sceau  de 
cire  jaune,  obtenues  par  Frédèrich  Hildebrand,  Suisse  de  nation,  par 
lesquelles,  pour  les  causes  y  contenues,  nous  avons  permis  &  accordé 
audit  Hildebrand,  de  faire  construire,  tant  à  Paris  que  dans  les  autres 
endroits  du  Royaume,  des  moulins  de  son  invention,  propres  à  extraire 
les  parties  métalliques  des  cendres  des  laboratoires  des  Monnoies  & 
des  Atteliers  des  Orfèvres,  pour  en  jouir  par  ledit  Hildebrand,  ses 
successeurs  &  ayans-cause,  pendant  l'espace  de  vingt  années  consécu- 
tives; nous  avons  fait  défenses  à  toutes  personnes  de  construire  ou 
faire  construire  de  pareilles  machines,  et  de  le  troubler  dans  l'exercice 
de  son  privilège,  à  peine  de  confiscation,  dommages  &  intérêts,  nous 
réservant  néanmoins  la  liberté  d'établir  dans  les  hôtels,  &  pour  l'usage 
des  Directeurs  de  nos  Monnoies  seulement,  de  semblables  moulins,  si 
nous  le  jugeons  à  propos;  n'eutendons  au  surplus  empêcher  ceux  de 
nos  sujets,  qui  auroient  obtenus  des  privilèges  antérieurs  pour  l'établisse- 
ment d'autres  machines  destinées  aux  mêmes  usages,  de  continuer  d'en 
jouir  comme  par  le  passé;  lesdites  Lettres-Patentes  adressées  à  notre- 
dite Cour,  à  ce  qu'elle  eût  à  les  faire  registrer,  &  de  leur  contenu 


—  113  - 

jouir  &  user  ledit  impétrant,  pleinement  &  paisiblement,  cessant  & 
faisant  cesser  tous  troubles  &  erapêchemens  contraires;  vu  aussi  la 
Requête  présentée  à  notredite  Cour,  par  ledit  Frédérich  Hildebrand, 
afin  d'enregistrement  desdites  Lettres-Patentes,  &  à  ce  que  lesdites 
Lettres-Patentes,  ensemble  l'Arrêt  h  intervenir,  fussent  imprimés  & 
affichés  par-tout  où  il  jugeroit  à  propos;  conclusions  de  notre  Pro- 
cureur-Général :  oui  le  rapport  de  M°  Antoine-Jean-Baptiste-Abraham 
d'Origny  Conseiller,  à  ce  commis,  tout  considéré  :  notredite  Cour 
ordonne  que  lesdites  Lettres  Patentes  seront  enregistrées  au  Greffe 
d'icelle,  pour  être  exécutées  selon  leur  forme  &  teneur,  &  jouir,  par 
ledit  Frédérich  Hildebrand,  de  leur  effet  &  contenu,  à  la  charge  que 
le  privilège  exclusif  no  portera  que  sur  la  construction  du  moulin,  & 
non  sur  tous  autres  procédés  tendans  à  extraire  des  cendres,  les  parties 
métalliques  qu'elles  contiennent,  &  en  outre,  à  la  charge  par  ledit 
Hildebrand,  de   se  conformer  aux  Ordonnances  &  Réglemens  con- 
cernant la  fonte  des  matières  d'or  &  d'argent,  de  faire  élection  de 
domicile  au  Greffe  de   notredite   Cour,  laquelle   il   sera   obligé   de 
réitérer  à  chaque  changement  de  demeure,  de  n'établir  dans  aucun 
endroit,  ledit  moulin,  sans  en  avoir  préalablement  fait  sa  déclaration 
au  Greffe,  de  souffrir  les  visites  des  Commissaires  de  notredite  Cour, 
&  de  porter  directement  en  icelle,  les  constcstations  qui  pourroient 
s'élever  pour  raison  dudit  établissement.  Permet  audit  Hildebrand  de 
faire  imprimer  &  afficher  lesdites  Lettres-Patentes,  ensemble  le  pré- 
sent Arrêt,  tant  en  cette  ville  do  Paris  que  par-tout  ailleurs  où  il 
jugera  à  propos  :  si  mandons  mettre  le  présent  Arrêt  à  due,  pleine 
&  entière  exécution,  selon  la  forme  &  teneur;  de  ce  faire  donnons 
pouvoir,  donné  en  notredite  Cour  des  Monnoies,  le  dixième  jour  de 
Mai,  l'an  de  grâce  1783,  &  de  notre  régne  le  dixième,  collationné  par 
la  Cour   des   Monnoies,  sùjné  GUEUDRÉ,  scellé    le    17  Mai   1783, 
sù/né  REMY. 

Enregistrées,  oui,  ce  consentant  le  Procureur-Général  du  Roi,  pour 
être  exécutées  selon  leur  forme  &  teneur,  &  jouir,  par  ledit  Frédérich 
Hildebrand,  de  l'effet  &  contenu  en  icelles,  à  la  charge  que  le  privilège 
exclusif  ne  portera  que  sur  la  construction  du  moulin,  &  non  sur  tous 
autres  procédés  tendans  à  extraire  des  cendres,  les  parties  métalliques 
qu'elles  contiennent;  &  en  outre,  à  la  charge  par  ledit  Hildebrand,  de 
se  conformer  aux  Ordonnances  &  Réglemens  concernant  la  fonte  des 
matières  d'or  &  d'argent,  de  faire  élection  de  domicile  au  Greffe  de  la 

REVUK    NUM.    T.    X.  ^^ 


—  114  — 

Cour,  (le  souffrir  les  visites  des  Commissaires  de  ladite  Cour,  &  dv. 
porter  directement  en  icelle  les  contestations  qui  pourroient  s'élever, 
pour  raison  dudit  établissement  :  permis  audit  Hildebrand  de  faire 
imprimer  &  afficher  lesdites  Lettres-Patentes,  tant  en  cette  ville  de 
Paris,  que  par-tout  où  il  jugera  à  propos,  suivant  l'Arrêt  de  ce  jour. 
Fait  en  la  Cour  des  Monnoies,  le  dixième  jour  de  Mai  1783,  sir/né 
GUEUDRÉ. 


De  l'Imprimerie  de  P.  M.  DELAGUETTE,  rue  de  la  Vieille-Draperio. 


Versucbsmiinzcn  Von  schweizerischen  filnffranHenthalern. 


In  Coraggioni's  verdienstvollem  Werke  a  Münzge- 
scliiclite  der  Schweiz  »  finden  sich  anf  Tafel  III  unter 
Nrn.  7  und  8  zwei  Münzbilder  wiedergegeben,  welche 
dort  als  ((  Versuchsmünzen  »  bezeichnet  werden.  Viel- 
fach an  mich  ergangene  Anfragen  über  diese  «  Versuchs- 
münzen »  veranlassen  mich  folgendes  darüber  zur  allge- 
meinen Kenntniss  zu  bringen  : 

Bekanntlich  wurden  in  den  Jahren  188G  und  1887  vom 
schweizerischen  Finanzdepartement  Schritte  gethan  zur 
Beschafl'ung  eines  neuen  Münzbildes  für  die  zur  Umprä- 
gung kommenden  schweizerischen  Fünffrankenthaler 
alten  Gepräges  mit  der  sitzenden  Helvetia.  Die  öffent- 
liche Ausschreibung  von  1886  verlangte  Eingaben  von 
Zeichnungen  für  dieses  Münzbild,  lieferte  aber  ein  derart 
bemühendes  und  in  keinerWeise  befriedigendes  Resultat, 
dass  1887  eine  neue  Ausschreibung  erfolgte,  diesmal  zur 
Eingabe  von  Modellen.  Von  den  eingelangten  Modellen, 
erkannte  die  zur  Beurtheilung  derselben  bestellte  Jury, 
einen  zweiten  Preis  zu  dem  Modelle  des  Hofmedailleurs 
Karl  Schwenzer  in  Stuttgart,  und  dritte  Preise  zwei 
Modellen  des  Graveurs  Durussel  in  Bern,  und  einem 
Reversmodelle  des  Graveurs  Homberg  in  Bern.  Das 
Modell  Schwenzer  wurde  dann,  nachdem  an  demselben 
einige  kleine  Abänderungen  getroffen  worden  waren, 
vom  hohen  Bundesrathe  definitiv  als  Münzbild  für  das 
neue  schweizerische  Fünffrankenstück  angenommen,  und 
nach  diesem  Modelle  fertigte  man  Originalstempel  an. 

Nun  stellte  sich  aber  Herr  Durussel  nach  seinen  zwei 


—  41G  — 

prämierten  Modellen  ohne  weitern  Auftrag,  nur  von  sicli 
aus,  ebenfalls  Prägestempel  in  der  Grösse  von  Fünf- 
frankenstücken  her,  wie  sie  in  Eingangs  erwähnten  Abbil- 
dungen Nrn.  7  und  8  wiedergegeben  sind,  und  prägli' 
damit  in  seinem  eigenen  Atelier  für  sich  einige  Stücke, 
aber,  wie  man  mir  versicherte,  mit  nur  einseitigem 
Gepräge.  Dies  Letztere  ist  wohl  nicht  anzuzweifeln,  denn 
hätte  Herr  Durussel  Stücke  mit  beiderseitigem  Gepräge 
hergestellt,  so  wäre  sein  Vorgehen  strafbar  gewesen, 
zumal  auf  seinen  Reversstempeln  die  WertlibezeichniiiiLi 
«  5  Fr.  »  angebracht  ist. 

Diese  zwei  von  Durussel  nach  seinen  Modellen  erstell- 
ten Stempelpaare  sind  nie  in  die  eidgen.  Münzstätte 
gekommen,  und  es  wurden  hier  niemals  und  in  keiner 
Weise  damit  Prägeversuche  vorgenommen.  Die  liiefür 
in  Coi'aggioni's  Werk  angegebene  Bezeichnung  a  Yer- 
suchsmünzen  »  trilTt  also  nicht  zu. 

Bern,  im  Juni  1900. 

Paul  Adrian, 

Eidgen.  Münzdirektor. 


MÉLANGES 


Avis  de  la  Rédaction.  —  Nous  prions  nos  lecteurs  de  nous 
accorder  toute  leur  indulgence  pour  la  façon  irrégulière  dont  notre 
Revue  a  paru  ces  dernières  années.  Les  rapports  présidentiels  ont 
donné  les  principales  raisons  de  ce  retard,  basé  en  grande  partie 
sur  la  situation  financière  de  notre  Société.  Le  déficit  est  aujourd'hui 
presque  totalement  comblé  par  de  généreux  souscripteurs,  qui  ont 
consenti  à  ce  sacrifice  en  dehors  de  leur  cotisation  annuelle. 

M.  Paul-Ch.  Strœhlin,  rédacteur,  est  dans  un  état  de  santé  assez 
précaire  depuis  une  année  et,  à  son  grand  regret,  n'a  pu  s'occuper  de 
la  Revue  autant  qu'il  l'aurait  voulu.  Pour  ne  pas  retarder  plus  long- 
temps la  publication  de  ce  fascicule,  nous  renverrons  à  la  prochaine 
livraison  la  chronique  des  médailles  suisses  nouvelles  et  une  série  de 
bibliographies.  Le  prochain  numéro  de  cette  publication  paraîtra  au 
commencement  de  juillet. 

L*a  iiiimisinatique  du  Transvaal.  —  La  lutte  héroïque  qui 
se  poursuit  depuis  plus  d'une  année  au  Transvaal,  a  non  seulement 
éveillé  la  sympathie  universelle  pour  le  peuple  aussi  courageux  que 
chevaleresque  qui  habite  ce  pays,  mais  elle  a  encore  attiré  l'attention 
sur  ses  us  et  coutumes. 

La  numismatique  n'a  pas  été  laissée  de  côté  par  les  spécialistes.  Elle 
comprend,  d'une  part,  les  monnaies  frappées  à  l'usage  de  cette  répu- 
blique et,  de  l'autre,  les  médailles.  Ces  dernières  sont  peu  nombreuses 
et  n'ont  aucun  caractère  officiel;  elles  sont  éditées  par  des  personnes 
qui  saisissent  tous  les  événements  importants,  quels  qu'ils  soient,  au 
fur  et  à  mesure  qu'ils  se  produisent,  et  cela  dans  un  but  de  lucre. 

Toutes  ces  différentes  pièces  —  monnaies  et  médailles  —  ont  été 
gravées  et  frappées  en  Europe  ;  les  Boers  étant  ou  pasteurs  ou  chas- 
seurs l'art  n'a  pas,  jusqu'ici,  eu  l'air  d'être  une  de  leurs  préoccupations. 

La  guerre  terminée,  il  surgira  bien  certainement  des  pièces  métal- 
liques destinées  à  rappeler  l'issue  heureuse  de  quelque  bataille  ou  de 
quelque  fait  militaire  important,  comme  c'est  déjà  le  cas  pour  la  prise 
de  Mafeking. 


—  118  — 

Pour  ce  qui  concerne  les  monnaies,  voici  ce  qu'on  peut  lire  dans 
le  TriiHr  (le  nKDii^mutiquc  contemporaine  de  MM.  A.  En^-el  et  K. 
Serrure  : 

«  Le  système  monétaire  adopté  par  le  Transvaal  est  celui  de  l'Angle- 
«  terre.  En  18..,  le  président  Bürgers  a  fait  frapper  à  son  effigie  des 
«  livres  sterlin(i  d'or,  mais  plutôt  à  titre  d'essai  qu'en  vue  d'une  circu- 
«  lation  effective. 

«  Une  loi  de  1891  a  décidé  la  fabrication  des  monnaies  suivantes  à 
«  l'effigie  du  président  Krüger;  en  or  :  livre  et  demi-livre;  en  argent  : 
«  5  shillings^  2  '/s  shillinfjs,  2  shillings^  shillinf/^  6  pence,  3  pence; 
«  en  bronze  :  penny  et  halfpenny. 

«  Les  monnaies  du  Transvaal  ou  République  sud-africaine  ont  été 
«  fabriquées,  depuis  1892,  dans  l'atelier  monétaire  de  Berlin.  Les  ins- 
«  criptions  des  pièces  sont  en  langue  néerlandaise.  » 

Pendant  de  longues  années,  les  Boers  se  servirent  de  la  monnaie 
anglaise;  ce  n'est  qu'en  1874  que  le  président  Bürgers  fit  frapper  des 
pièces  d'une  livre  sterling  avec  l'or  des  mines  du  Transvaal  ;  en  voici 
la  description  : 

THOMAS  FKANÇOIS  BÜRGERS  Sa  tête  à  gauche.  A  l'exergue, 
en  sens  contraire,  1874 

R).  ZUID  AFRIKAANSCHE  REPUBLIEK  ECU  aux  armes  du 
Transvaal  posé  sur  un  trophée  de  six  drapeaux  et  surmonté  d'une 
aigle  aux  ailes  éployées;  au  bas,  sur  une  banderole,  la  devise  eendragt 
MAAKi    MAI,!'  (V  union  fait  la  force). 

Cette  pièce  cessa  d'avoir  cours  lors  de  l'invasirm  des  CalVes  et  les 
livres  anglaises  circulèrent  seules;  en  1891,  grâce  à  (iladsione,  le 
Transvaal  reprit  son  autonomie  et  put  de  nouveau  avoir  sa  iiuninaie 
nationale,  qui  fut  frappée  à  Berlin. 

M.  J. -Adrien  Blanchet  a  entretenu,  dans  sa  séance'  dn  4  iioveniltre 
1899,  \&  Société  française  de  numismahij  lie  des  monnaies  du  Transvaal. 
11  a  coniniuiiieiué  à  cette  association  une  pièce  de  5  siiillings  à  l'effigie 
du  i)résident  Krüger,  dont  suit  la  description  : 

ZUID   AFRIKAANSCHE  REPUBLIEK  Le  buste  du  pn-ideni  à 

pinrlie. 

l'v-  :)SiiILLIN(!S  v\  1892  ^  A  l'exergue,  un  fieuron.  Le  reste 
analogue  à  la  pièce  du  président  Bürgers. 

Cette  pièce.  i|ui  est  la  plus  rare  de  toute  la  série,  est  figurée  dans 
les  Procès-ver Inui.r  dr.s  srances  de  la  Société  franniisc  de  numismatique, 
1899,  p.  XLH. 


—  110  — 

Les  pièces  do  2  et  1  schilling,  do  6  et  3  pences  et  de  l  penny  sont 
d'un  type  très  différent. 

D'après  M.  Blanchet,  l'état  do  fabrication  des  monnaies  du  Trans- 
vaal, frappées  à  Berlin,  aux  titre  et  poids  des  monnaies  anglaises, 
serait  le  suivant  : 

Or  :  1  livre  sterling 15,650  pièces. 

7^  livre  sterling 10,150       » 

Argent  :  5  shillings 4,327       » 

2  Va  shillings 16,300       » 

2  shillings 20,300 

1          ).          20,300  ). 

6  pences 28,300  » 

3  »        24,300 

Bronze  :  1  penny 27,862  » 

Le  Bulletin  de  mimismatique^  auquel  nous  empruntons  la  plupart 
des  détails  qui  précèdent,  dit  que  depuis  lors  la  frappe  de  ces  monnaies 
a  considérablement  augmenté. 

Nous  donnons  ci-après  la  description  de  cinq  médailles  concernant 
la  République  sud-africaine  ;  trois  sont  à  l'eftigio  du  président  Krüger 
et  les  deux  dernières  sont  des  médailles  commémoratives  de  la  prise 
de  Mafeking. 

1.  —  Buste  du  président  vu  de  face,  légèrement  tourné  à  droite;  à 
droite  do  la  tête,  en  trois  lignes,  PAUL  |  KRÜGER  |  PRESIDENT 
et  au  dessous,  la  signature,  scharff  A  gauche,  en  six  lignes,  DER  | 
ZUID  I  AFRIKA  ASCHE  {sic)  \  REPUBLIEK  |  10.  OCT.  |  1825 

I\l.  Branche  noueuse  de  chêne  entremêlée  de  rameaux  d'oranger 
chargés  do  fruits,  faisant  ainsi  allusion  à  la  descendance  hollando- 
allemande  des  Boors.  Entre  les  branches,  la  légende,  en  huit  lignes, 
AAN  DE  I  DAPPERE  STRIJDERS  |  VOOR  1  RECHT  |  EN  |  VRIJ 
IIEID  I  1899-  I  1900  A  l'exergue,  un  minuscule  agneau  passant, 
armoiries  du  philanthrope  autrichien  Adolphe  Bachofen  von  Echt, 
éditeur  de  cette  médaille,  qui  rappelle  le  soixante-quinzième  anniver- 
saire du  président  ^ 

Le  produit  net  de  la  vente  de  cette  médaille  est  destiné  à  venir  en 
aide  aux  familles  des  Boers  victimes  de  la  guerre. 

Diam.  :  0,040.  Or,  argent,  bronze. 

<  Voy.  Diu  Moderne  Medailie,   1!)(K1,  p.  2. 


—  1^20  — 

2.  —  Buste  du  président  à  gauche;  derrière  la  tête,  en  trois  lignes, 
PR^S.  1  S.  J.  P.  1  KRÜGER 

I^.  Lég.  do  gauche  à  droite,  ZUR  ERINNERE  AN  DIE  SIEGR: 
SCHLACHTEN  DER  BUREN  GEGEN  DIE  ENGLÄNDER*  Dans 
lo  champ,  séparé  de  la  légende  par  un  cercle  de  grènetis,  écu  aux 
armes  du  Transvaal  posé  sur  un  trophée  de  six  drapeaux  et  surmonte 
d'une  aigle  aux  ailes  éployées;  au  bas,  sur  une  banderole,  kendkagt 
MAAKï  MAGT  Sous  la  banderolo,  les  deux  dates  1899  1900 

Diam.  :  0,035.  Argent  et  bronze. 

3.  —  Plaquette  uniface.  Buste  du  président^à  gauche,  dans  un  cercle 
formé  de  deux  branches  fruitées  de  laurier  et  de  chêne  ;  au  bas,  dans 
un  cartouche,  en  deux  lignes,  S  :  J  :  PAUL  KRÜGER  |  PRAES  : 
DER  BURENREPUBLIK 

Dimens.  :  0,055  X  0,037.  Argent  et  bronze. 

Les  n*"'  2  et  3  ont  été  gravés  par  L.-Chr.  Lauer,  de  Nuremberg. 

4.  —  BADEN-  1  POWELL  séparé  par  le  buste  du  colonel  vu  do  ftico. 
le  corps  tourné  légèrement  à  gauche;  il  est  en  uniforme  et  coiffé  du 
chapeau  d'ordonnance  et  tient  de  la  main  gauche  une  jumelle.  La 
signature  spink  &  son  se  lit  en  bas,  à  gauche. 

I{).  Quatre  soldats  de  différentes  armes  marchant  vers  la  droite;  à 
l'exergue,  séparé  par  une  corniche,  la  legend«  en  deux  lignes,  MAFE 
KING  ]  1899^1900 

Diam.  :  0,043.  Bronze. 

5.  —  Semblable  au  n°  4,  mais  plus  petite. 

Iv.  Semblable  au  n"  4,  sauf  la  légende  de  l'exergue  qui  est  JUSTICE 
&  EMPIRE  en  une  ligne. 

Cette  dernière  médaille  est  munie  d'une  bélièrc  et  d'un  nœud  de 
métal  sur  lequel  se  lit  1899  TRANSVAAL  1900 

Diam.  :  0,021.  Bronze.  H.  C. 

]flédaillc  <le  récompense  de  la  Société  geiievolne 
d'utilité  publique.  —  Cette  médaille,  fort  rare,  a  été  gravée 
en  1853,  par  Antoine  Bovy,  pour  le  compte  de  cette  société.  Le  coût 
en  fut  très  élevé,  mais  la  société  y  subvint  en  y  consacrant  une  somme 
prise  sur  un  legs  de  16,000  francs  que  M.  G.  Gallot  lui  avait  fait  à  sa 
mort  en  1664.  Nous  trouvons  dans  une  notice  sur  cette  société,  par 
M.  Egmond  Goegg,  professeur  (Notice  historique  sur  la  Société  rjcnc- 
voisc  d'utilité  publique^  de  1872  à  1897.  Genève,  Malavallon,  1899, 
in-8,  p.  74),  que  cette  médaille  n'a  été  distribuée  jusqu'à  ce  jour  qu'à 
sept  exemplaires,  tous  en  argent.  Ce  sont  MM.  Mallet  d'Hautevillc  en 


k 


—  lt>l  - 

1853  et  011  1859,  Michaïul  en  1856,  Nicolas  Soret  et  Vidal  en  isâl), 
G.  Moynier  en  1869  et  L.  Bastide  on  1870.  On  voit  que  cette  société 
n'est  pas  prodigue  de  ses  récompenses.  La  notice  ne  parle  pas  d'exem- 
plaires en  bronze.  Nous  en  connaissons  au  moins  trois.  Ce  sont  probable- 
ment des  pièces  frappées  pour  les  membres  du  comité, 

P.-Ch.  Sthœulin. 

<liielque!^  mot»  sur  la  nouvelle  monnaie  auirleliienne 
<l*argent.  —  On  sait  que,  depuis  une  loi  du  2  août  1892,1'Autriche- 
Ilongrie  a  adopté  un  nouveau  système  monétaire  et  remplacé  ses 
anciens  florins  par  des  couronnes,  dont  le  pair,  en  or,  vaut  1  fr.  05, 
c'est-à-dire  la  moitié  de  la  valeur  moyenne  du  florin-papier  dans  le 
dernier  quart  du  siècle.  On  a  émis  d'abord  des  couronnes  simples 
en  argent,  et  leurs  subdivisions  en  heller  de  nickel  et  de  bronze. 
Pendant  cinq  ou  six  ans,  cette  nouvelle  monnaie  a  circulé  concurrem- 
ment avec  les  anciens  florins,  comptés  pour  2  couronnes,  et  leurs 
subdivisions  en  îcreuser,  non  sans  donner  lieu  à  de  sérieuses  compli- 
cations, surtout  pour  les  étrangers  non  familiarisés  avec  des  pièces 
dont  les  indications  en  chifl'res  les  induisaient  en  erreur.  Le  1"''  jan- 
vier 1900,  cet  état  transitoire  a  pris  fin  -,  le  système  des  couronnes  a 
été  officiellement  et  définitivement  substitué  à  celui  dos  florins;  tous 
les  comptes  d'PJtat,  de  banque,  etc.,  s'établissent  en  couronnes.  Il 
importait  de  mettre  le  numéraire  circulant  en  harmonie  avec  la  loi; 
dans  le  courant  du  mois  de  mars  dernier,  on  a  émis,  tant  en  Autriche 
qu'en  Hongrie,  les  premiers  écus  d'argent  de  5  couronnes. 

Toute  cette  nouvelle  monnaie,  fort  bien  frappée  d'ailleurs,  présente 
certaines  anomalies  et  particularités  qu'il  peut  être  intéressant  d'indiquer 
en  doux  mots.  La  couronne  simple  a  exactement  le  module,  le  poids 
(5*-')  et  le  titre  (0,835)  d'un  franc  français;  néanmoins  20  couronnes  en 
or  valent,  par  leur  poids  et  leur  titre,  2 1  francs  de  France  et  l'on  a 
tenu  à  les  faire  correspondre  exactement  à  10  anciens  florins-papier. 
La  faiblesse  relative  du  poids  et  du  titre  de  la  couronne  d'argent  ne 
tire  pas  à  conséquence  puisque  cette  pièce  n'est,  comme  nos  francs, 
qu'une  monnaie  fiduciaire  sans  valeur  libératoire  illimitée.  Mais  ce  que 
l'on  s'explique  moins,  c'est  que  les  pièces  de  5  couronnes  qui,  autant 
que  nous  le  savons,  n'ont  aussi  qu'une  valeur  libératoire  limitée  et  qui, 
d'ailleurs,  au  cours  actuel  de  l'argent,  seraient  très  loin  de  valoir  leur 
valeur  nominale  en  or,  aient  été  fabriquées  de  façon  à  ne  correspondre 
avec  les  couronnes  simples  ni  par  leur  titre,  ni  par  leur  poids.  Leur 
poids  droit  est  de  24e'-  seulement,  tandis  que  cinq  pièces  de  1  couronne 


—  i'22  — 

en  pèsent  25;  leur  titre  est  de  0,900,  au  lieu  de  0,835;  l'écu  renferme 
21»-''',6  d'argent  fin,  tandis  que  5  couronnes  simples  n'en  renferment 
que  20'-''',875.  A  tant  que  de  faire  des  écus  une  monnaie  fiduciaire, 
pourquoi  a-t-on  adopté  un  titre  différent  et  un  poids  qui  ne  rime  à 
rien  V  Nous  devons  nous  borner  à  indiquer  le  fait;  il  y  a  probablement 
de  bonnes  raisons,  mais  qui  ne  se  devinent  pas  a  priori.  Dans  l'Union 
latine,  la  supériorité  de  titre  des  écus  s'explique  parfaitement  par  des 
considérations  historiques,  —  pendant  fort  longtemps,  quatre  écus  do 
25''''  à  0,000  ont  valu  exactement  autant  qu'un  louis,  —  et,  d'autre 
part,  les  écus  ont  encore  chez  nous  une  valeur  libératoire  absolue,  on 
n'a  enlevé  ce  privilège  qu'à  leurs  subdivisions,  dont  dès  lors  peu 
importait  le  titre.  En  Autriche-Hongrie,  où,  sauf  erreur,  toute  la 
monnaie  d'argent  est  réduite  au  rôle  de  billon,  il  semble  que  c'est 
un  luxe  d«  mettre  plus  de  métal  fin  dans  les  pièces  de  5  couronnes 
que  dans  les  autres;  ces  pièces  en  contiennent,  d'ailleurs,  moins  que 
l'ancien  double-florin,  bien  que  nominalement  elles  correspondent  à 
2  72  florins. 

Ajoutons,  en  passant,  que  les  nouveaux  écus  ne  mesurent  que  0"',036 
et  (lue  leur  tranche  est  lisse,  avec  une  inscription  en  creux,  ce  qui 
permettrait  de  les  remarquer  immédiatement  s'il  s'en  glissait  dans  une 
pile  d'écus  de  5  francs.  Ernest  Leur. 

Nouvelle»  monnaies  Inxenibonr^coi^es.  —  Il  vient  de 
paraître  dans  le  Mémorial,  journal  officiel  du  grand-duché  de  Luxem- 
bourg, le  texte  de  la  loi  qui  décrète  le  remplacement  de  la  monnaie 
de  cuivre  par  celle  de  nickel,  en  ce  qui  concerne,  du  moins,  les  pièces 
de  5  et  de  10  centimes,  rien  n'étant  changé  pour  les  pièces  de  2  7^  cent. 

Lorsqu'on  1850  les  cantons  suisses  furent  dépossédés  du  droit  de 
battre  monnaie  au  profit  de  la  Confédération,  celle-ci  fit  frapper  en 
billon  les  monnaies  de  20,  10  et  5  centimes  que  chacun  connaît.  L'al- 
liage de  ces  pièces  est  un  composé  d'argent,  de  cuivre,  de  zinc  et  de 
nickel,  ce  dernier  métal  fut  alors  admis  pour  la  première  fois  comme 
métal  monétaire,  utilisé  seul  ou  allié  à  d'autres  métaux,  l'emploi  du 
nickel  pour  la  fabrication  des  monnaies  s'est  depuis  lors  beaucoup 
répandu.  Presque  toutes  les  républiques  américaines  s'en  servent.  En 
Kurope,  le  Jaixembourg  doit  être,  sauf  erreur,  la  onzième  nation  à 
posséder  des  pièces  de  nickel.  IL  C. 

Monnaie  fétlérale.  —  La  frappe  de  la  Monnaie  fédérale  pour 
1901  doit  comprendre  quatre  cent  mille  pièces  de  20  francs,  cinquant»! 
mille  de  2  francs,  quatre  cent  mille  de  1  franc,  deux  cent  raille  de 


—  123  — 

50  centimes,  un  million  de  pièces  de  20  centimes,  autant  de  pièces  de 
10  centimes  et  trois  millions  d'écus. 

France.  —  Nous  lisons  dans  le  'Temps,  de  Paris,  au  sujet  des 
nouvelles  pièces  françaises  de  5  francs  : 

«  On  voudrait  mettre  en  circulation  une  nouvelle  pièce  de  5  francs, 
«  frappée  d'après  le  type  si  réussi  de  M.  0.  Roty,  «  la  Semeuse  ». 

«  La  chose  ne  va  pas,  cependant,  sans  d'assez  grosses  difficultés.  11  y 
«  a  la  convention  monétaire  (article  8)  de  1885,  approuvée  par  la  loi  du 
«  30  décembre  1885,  qui  interdit  la  frappe  de  pièces  nouvelles  de  5  francs 
«  sans  l'accord  dos  pays  contractants.  Et  les  dispositions  de  cette  loi 
«  n'ont  été  modifiées  jusqu'ici  que  pour  les  monnaies  divisionnaires 
«  d'argent,  non  pour  les  pièces  de  5  francs. 

«  Il  a  été  tiré  quelques  exemplaires  de  ma  «  Semeuse  »  en  pièces  de 
«  5  francs,  nous  dit  M.  0.  Roty.  J'avais  d'ailleurs  exécuté  ma  composi- 
«  tion  pour  cette  pièce,  et  il  y  a  eu  peut-être  quelque  imprudence 
«  de  ma  part  à  laisser  mon  type  paraître  pour  la  première  fois  aux 
«  yeux  du  public  sous  la  forme  de  la  pièce  de  50  centimes. 

«  M.  Cochery,  alors  ministre  des  finances,  ne  parut  pas  très  content 
«  de  mon  revers.  Cependant,  il  avait  été  exécuté  après  quatre  projets 
«  très  sérieux  et  très  travaillés.  Je  crois  qu'il  en  valait  bien  d'autres. 
«  Bref,  on  me  demanda  de  composer  un  nouveau  revers  et,  si  je  ne  l'ai 
«  pas  encore  exécuté,  c'est  que  je  suis  très  occupé,  très  pris  par  des 
«   travaux  particuliers,  intéressants  et  pressés. 

«  Il  a  été  frappé  avec  le  coin  de  la  pièce  de  5  francs  quelques 
«  monnaies  qui  sont  allées  au  musée  de  l'Hôtel  et  chez  quelques  privilé- 
«  giés.  C'est  tout.  Et  puisque  la  convention  monétaire  de  1885  n'a  pas 
«  été  modifiée,  j'ai  bien  le  temps  de  composer  un  revers  pour  une  pièce 
«  qui  ne  sera  pas  mise  en  circulation. 

«  Car  il  faudrait,  pour  mettre  la  pièce  en  circulation,  demander 
«  l'autorisation  des  puissances  qui  ont  signé  la  convention  monétaire. 
«  C'est  l'objection  qui  m'a  été  faite.  A  quoi  j'ai  répondu  que  la  Suisse  et 
«  même  la  Belgique  pouvaient  avoir  assez  de  confiance  en  nous  pour 
«  nous  permettre  de  retirer  un,  ou  deux,  ou  trois  millions  de  pièces  de 
«  5  francs  anciennes,  et  mauvaises,  pour  les  remplacer  par  des  pièces 
«  frappées  du  type  nouveau.  En  quoi  cela  est-il  impossible  ? 

«  La  pièce  de  50  centimes  a  été  mieux  comprise  lorsque  la  pièce  de 
«  1  franc  a  été  connue.  Je  vous  ai  dit  que  ma  «  Semeuse  »  avait  été 
«  composée  pour  la  pièce  de  5  francs;  ainsi  comprendrez-vous  la  satis- 
«  faction  que  j'éprouverais  à  la  voir  réalisée  sur  son  véritable  type  !  » 


—  lt>4  — 

«  A  l'Hôtel  des  monnaies,  où  nous  avons  demandé  s'il  n'était  pas 
«  question  de  mettre  ces  pièces  en  circulation,  il  nous  a  été  répondu 
«  (|ue  la  convention  monétaire  était  formelle,  lieste  la  combinaison  que 
«  proposait  M.  Koty,  et  qui  consisterait  à  retirer  partie  des  pièces 
«  anciennes,  qui  sont  manifestement  détériorées,  pour  les  remplacer 
«  par  le  type  de  la  Semeuse.  Il  faut,  pour  cela,  en  causer  aux  pays 
«  de  l'union  monétaire,  et  peut-être  va-t-on  s'y  résoudre.  On  ne  peut 
«  (|ue  le  souhaiter.  » 

liCs  nouveaux  «  ceiitavos  »  mexicaine.  —  Le  Diario 
Oficiul  du  Mexique  a  publié  le  projet  de  loi  suivant,  daté  du  5  décembre 
1899,  dû  à  l'initiative  de  M.  le  ministre  des  Finances  et  qui  a  été  soumis 
à  l'approbation  de  la  Chambre  des  députés  : 

«  Article  premier.  —  A  l'avenir,  le  ccntavo  de  piastre  sera  en  bronze, 
«  de  la  composition  que  déterminera  le  Ministère  des  finances.  Il  aura 
«  un  diamètre  de  20  millimètres,  son  poids  sera  de  3  grammes,  avec  la 
M  tolérance  qu'autorisera  le  même  Ministère  et  la  tranche  de  cette 
«  monnaie  sera  lisse.  Il  portera  au  centre  de  la  face  l'écu  des  armes 
«  nationales  avec  l'inscription  «  Republica  Mexicana  »  à  la  partie 
«  supérieure.  Au  revers,  il  contiendra  le  chiffre  1  et  la  lettre  C, 
«  abréviation  de  ccntavo^  entourés  tous  deux  d'une  couronne  de  laurier. 

«  Art.  2.  —  Les  nouvelles  monnaies  qui  seraient  frappées  en  vertu 
«  de  la  présente  loi  auront  cours  forcé  jusqu'à  25  centavos,  tant  pour  le 
«  public  que  pour  les  bureaux  du  Gouvernement.   » 

D'après  l'exposé  des  motifs,  ce  projet  de  loi  a  pour  but  de  remédier 
aux  effets  de  la  cherté  du  cuivre,  dont  le  prix  a  doublé  depuis  peu  de 
temps,  ce  qui  a  eu  pour  conséquence  de  faire  disparaître  une  grande 
quantité  de  aentavos  do  la  circulation.  En  effet,  au  prix  actuel  du 
cuivre,  la  valeur  intrinsècjue  du  ccntavo  est  supérieure  à  sa  valeur 
nominale  et  l'industrie  en  profite  d'une  façon  désastreuse  pour  les 
intérêts  du  Trésor.  La  substitution  à  ces  monnaies  de  celles  de  bronze 
mettra  fin  à  cette  spéculation. 

l>lstliictIoii.  —  M.  Roger  Vallentin  du  Cheylard,  notre  savant 
confrère,  vient  de  recevoir  du  ministre  de  l'Instruction  publique  de 
France  la  rosette  d'officier  de  l'Instruction  publique,  pour  ses  nom- 
l)reu.v  travaux  sur  la  numismaticjue  française.  Nous  sommes  heureux 
de  cette  distinction  bien  méritée. 

Jetoii!^  portiigfai^.  —  Nous  avons  signalé  précédemment  (t.  IX, 
p.  372)  un  article  de  M.  J.  Leite  de  Vasconcellos,  sur  des  jetons  du 
Portugal,  publié  dans  VArcheolor/o  portugais. 


—  125  — 

Dans  le  n"  6  du  même  périodique,  M.  A.  Alvarès  de  Silva  a  publié 
quatre  variétés  nouvelles  de  «  contos  para  contar  »  du  XVI*  siècle  et 
de  Don  Manoël,  Don  Jean  III  et  Don  Sébastien  P'". 

I>on  princier.  —  On  annonce  de  Berlin,  en  date  du  15  février, 
que  notre  savant  compatriote,  M.  F.  Imhoof-Blumer,  a  fait  cadeau  de 
100,000  francs  à  l'Académie  des  sciences  de  cette  ville.  Cette  somme 
est  destinée  à  encourager  les  travaux  de  numismatique. 

Münzen  in  Kirclien^cliatzen.  —  Bei  der  Inventarisation  des 
Kirchenschatzos  im  Basler  Münster,  1585,  März  8.,  fanden  sich  folgende 
Posten  : 

Posten  57,  in  einem  alten  rohten  Seckel  fi    ß 

alte  österreichische  Pfenning 47.5 

alte  Schlangen-Plappert 18. 15 

allerhand  alte  Münzen 2  68  —  — 

»        58,  in  einem  weissen  Säcklin 10. 19  — 

Beide  Posten  «  57,  58  das  alte  Geld  »  wurden  schon  früh  (vor  1670) 
«  distrahirt  »  wie  uns  ein  Nachtrag  zum  Inventar  meldet.  Handschrift- 
lich in  Beiträge  zur  Kirchen-Geschichte  von  Basel  III.  Unter  Schlangen- 
Plappert  sind  zweifellos  mailändische  Silbermünzen  verstanden,  die 
im  XY.  Jahrhundert  in  grosser  Zahl  in  der  Schweiz  kursirten. 

E.  A.  Stückelbeuo. 

I>ie  Pariser  Münze.  —  Im  vergangenen  Jahre  hat  die 
Pariser  Münze  Münzen,  Schau-  und  Denkmünzen  inbegriffen,  im 
Werthe  von  140,300,000  Fr.  geprägt.  Die  Leistungen  in  den  beiden 
Jahren  vorher  waren  weit  bedeutender.  1898  wurden  269,200,000; 
1897,  344  V-J  Millionen  geprägt.  Die  Münze  arbeitete  im  vergangenen 
Jahre  nicht  blos  für  Frankreich  sondern  auch  für  Indo-China,  für 
Marokko  und  für  Venezuela.  1897  und  1898  hatte  sie  für  Russland 
ungeheure  Mengen  silberner  Rubel  und  Theilstücke^les  neuen  Rubels 
geschlagen.  Im  laufenden  Jahre  wurden  u.  a.  an  Goldmünzen  hundert 
Stück  zu  100  Franken  und  vierhundert  Stück  zu  50  Franken  geprägt, 
die  letzten  mit  dem  alten  republikanischen  Münzbilde,  dem  geflügelten 
Genius  der  Freiheit.  Von  nun  ab  kommt  nur  noch  der  neue  Cha- 
plain'sche  Stempel  zur  Verwendung  :  mit  dem  Frauenkopf  auf  der 
Kopf-  und  dem  Hahn  auf  der  Schriftseite.  Die  hundert  100  Fran- 
kenstücke alten  Gepräges  mit  der  Jahreszahl  1900  werden  also  eine 
grosse  Seltenheit  für  Münzensammler  bilden.  Man  studirt  gegenwärtig 
die  Ausgabe  einer  neuen  Nickelscheidemünze  von  20  Centimes,  gegen 
die  aber  die  leichte  Verwechslung  mit  dem   1   Frankstück  spricht. 


—  12G  — 

Der  Gedanke  i.st  aufgetaucht,  die  neue  Nickelmünze  zur  Untersckei- 
dung  nach  chinesischem  und  japanischem  Vorbilde  in  der  Mitte  zu 
durehlochcn,  man  hat  ihn  aber  als  zu  fremdartig  und  uneuropäisch 
abgewiesen. 

Deutschlands  Müiizprägniig^eu  im  Jahre  1900.  —  In 
den  deutschen  Münzstätten  sind  im  Lauf  des  Jahres  1900  ge])rägt 
worden  :  an  Goldmünzen  M.  145.71  Mill.,  an  Silbermünzen  M.  23.71 
Mill.,  an  Nickelmünzen  M.  8.04  Mill.  und  an  Kupfermünzen  M.  1  Mill., 
insgesammt  M.  178.46  Mill.  Im  Jahr  1899  hatte  die  Ausprägung  an 
Goldmünzen  M.  141.3  Mill.,  an  Silbermünzen  nur  M.  18.26  Mill.,  an 
Nickolniünzen  nur  M.  3.08  Mill.  und  an  Kupfermünzen  M.  0.4  Mill. 
betragen.  Bis  zum  31.  Dezember  1900  sind  überhaupt  ausgeprägt 
worden  :  M.  3701.17  Mill.  Gold,  M.  565.17  Mill.  Silber,  M.  69.60  Mill. 
Nickel  und  M.  15.40  Mill.  Kupfer,  insgesammt  M.  4351.34  Mill.  Nach 
Abzug  der  wieder  eingezogenen  Stücke  verbleiben  dem  Umlauf  (abge- 
selien  von  den  exportierten  oder  verlorenen  Münzen)  an  Goldmünzen 
M.  3661.97  Mill.,  Silbermünzen  M.  536.43  Mill.,  Nickelmünzen  M.  68.55 
Mill.,  Kupfermünzen  M.  15.40  Mill.,  insgesammt  M.  4282.35  Mill.  oder 
M.  168.37  Mill.  mehr  als  vor  einem  Jahr.  Wie  im  Vorjahr  wurde  auch 
diesmal  der  ganze  Betrag  der  Goldmünzen  für  Privatrechnung. ausge- 
prägt. Im  Einzelnen  ist  hervorzuheben,  dass  die  fortgesetzt  starke 
Nachfrage  nach  Kronen  eine  Erhöhung  der  Ausprägung  von  M.  3  Mill. 
auf  M.  11.59  (1898  sogar  M.  42.87  Mill.)  veranlasste.  An  Doppel- 
kronen wurden  für  M.  134.13  Mill.  gegen  M.  138.3  Mill.  in  1899  her- 
gestellt. An  Ilalbkronen  wurden  bis  jetzt  geprägt  M.  27.97  Mill.  davon 
eingezogen  M.  23.75  Mill.,  sodass  nur  noch  M.  4.22  Mill.  im  Umlauf 
sind.  Ähnlich  steht  es  mit  den  20  Pfennig-Silberstücken;  von  den 
im  Ganzen  ausgeprägten  M.  35.72  Mill.  sind  gegenwärtig  nur  noch 
M.  7.71  Mill.  im.Uralauf.  Beide  Münzsorten  sind  bekanntlich  ausser 
Kurs  gesetzt,  ebenso  die  Nickel  20  Pfennigstücke.  Letztere  sind 
ebenfalls  schon  seit  einigen  Jahren  nicht  mehr  zur  Ausprägung 
gelangt,  indessen  laufen  von  den  insgesammt  hergestellten  M.  5.01 
Mill.  noch  M.  4.01  Mill.  um.  Der  Ersatz  ist  durch  eine  stärkere  Aus- 
prägung von  10  Pfennigstücken  vorgesehen,  deren  Ausprägung  von 
M.  2.09  Mill.  auf  M.  6.37  Milj.  weiter  gesteigert  wurde.  Die  Ausprä- 
gung von  50  Pfennig-  und  2  Pfennig-Stücken  hat  auch  in  1900  geruht. 

Cdrlecheiilaiid  (Kretische  Münzen).  —  Wie  die  Pol.  Korr. 
erfährt,  steht  die  Ausgabe  kretischer  Münzen  mit  dem  Bildniss  des 
Prinzen  Georg  unmittelbar  bevor.  Zunächst  werden  kretische  Nickel- 


—  127  — 

inünzoii  /u  10  Cts.  im  Wertho  von  60,000  Fr.  und  zu  .  20  Cts.  ira 
Werthe  von  120,000  Fr.  ausgegeben.  —  Ob  die  nicht  über  kurz  oder 
lang  wieder  »  ausser  Kurs  »  gesetzt  werden  ?  «  Festina  lente  »  heisst 
eben  das  bekannte  Wort  und  «  respice  finem  »  steht  an  einer  andern 
Stelle  geschrieben. 

liiechteiii^teiii.  —  Gleichzeitig  den  österreichischen  5  Kronen- 
stücken sind  in  der  Wiener  Münze  Silberstücke  vom  gleichen  Werthe 
für  das  Fürstenthum  Liechtenstein  geprägt  worden.  Dieses  Fürsten- 
thum  hat  seit  den  staatlichen  Veränderungen  von  1866  eine  Münz- 
union mit  Oesterreich-Ungarn  und  musste  infolge  dessen  auch  die  der 
Kronenwährung  entsprechenden  Geldstücke  in  Silber  und  Gold  erhal- 
ten. Das  Liechtensteinsche  5  Kronenstück  ist  natürlich  an  Grösse 
und  Gewicht  ganz  gleich  dem  österreichischen,  hat  aber  auf  derKopf- 
und  Wappenseite  eine  ganz  andere  Prägung.  Die  Aversseite  zeigt  den 
Kopf  des  regierenden  Fürsten  Johann  nach  links  gewendet,  während 
auf  den  österreichischen  Münzen  der  Kopf  des  Kaisers  nach  rechts 
schaut.  Die  Umschrift  lautet  :  «  Johann  IL,  Fürst  von  Liechtenstein  ». 
Auf  dem  Revers  befindot  sich  das  Liechtensteinsche  Staatswappen  mit 
dem  Fürstenhut,  umgeben  von  einem  Lorbeerkranze.  Die  anschauliche 
Bezeichnung  des  Werthes  der  Münze  durch  fünf  um  das  Wappen 
gruppierte  Kronen  war  auf  den  Liechtensteinschen  Münzen  nicht 
anwendbar  ;  dies  geschieht  durch  die  Bezeichnung  «  5  Kr.  »  zu  beiden 
Seiten  des  Wappens.  Die  Randschrift  der  Münzen  lautet  :  «  Klar  und 
fest  ».  In  derselben  Weise  sind  auch  1  Kronenstücke  in  Silber  und 
5  und  10  Kronenstücke  in  Gold  für  das  Fürstenthum  Liechtenstein 
geprägt  worden. 

Comptes  rendus  et  notes  bibliographiques.  —  Giuseppe 
Castellani.  Notizie  di  Pietro  da  Fano  medaglista.  Rocca,  S.  Casciano, 
1898,  br.  in-8  de  7  p.  avec  iig.  dans  le  texte. 

M.  Castellani  a  publié,  il  y  a  quelque  temps  déjà,  cette  notice  sur  le 
médailleur  Pietro  da  Fano  qui  vivait  au  milieu  du  XV"  siècle.  On 
connaît  de  celui-ci  trois  médailles  :  ce  sont  celles  de  Pasquale  Malipieri 
et  Jean  Dandolo,  que  l'on  peut  voir  à  Turin  dans  la  collection  de  S.  M. 
ou  à  Venise  au  Musée  civique;  celle  de  Jean  Dandolo  Malipieri  qui  se 
trouve  au  Musée  de  Berlin  et,  enfin,  celle  de  Louis  III  Gonzague, 
surnommé  le  Turc,  possédée  par  le  Cabinet  de  la  Bibliothèque  nationale 
à  Paris. 

Ce  qui  fait  l'intérêt  de  ce  travail,  c'est  moins  la  description  de  ces 
médailles  que  la  publication  de  deux  lettres  inédites  découvertes  par 


-  128  — 

M.  le  D'  Umberto  Rossi  et  qui  prouvent  que  le  médailleur  aurait  été 
au  service  de  Louis  III  Gonzague  sur  la  fin  de  l'année  1463  et  au 
début  de  l'année  1464. 

La  première  de  ces  lettres,  datée  du  11  février  1464,  est  adressée 
par  Louis  III  Gonzague,  marquis  de  Mantoue,  à  son  trésorier,  et  la 
seconde  est  la  réponse  du  trésorier  au  prince.  L'auteur  essaie  de 
prouver,  au  moyen  de  ces  deux  documents,  que  la  médaille  de  Louis  III 
a  été  modelée  en  1452.  H.  C. 

—  Arthur  Engel  et  Raymond  Serrure.  —  Traité  de  numismatique 
moderne  et  contemporaine.  Deuxième  partie  :  époque  contemporaine, 
(XVIIP—XIX'  siècle).  Leroux,  1899, 1  vol.  in-8  de  180  p.  avec  77  fig. 
dans  le  texte. 

Il  y  a  trois  ans,  MM.  Engel  et  Serrure  avaient  décrit,  dans  un  beau 
et  fort  volume,  les  monnaies  des  divers  États  du  globe  du  XVI"  au 
XVnr  siècle,  donnant  pour  les  historiens  et  les  collectionneurs  les 
plus  précieuses  indications,  non  seulement  sur  les  types  de  monnaies, 
mais  encore  sur  les  systèmes  en  vigueur,  sur  la  chronologie,  sur  le 
blason  et  sur  la  bibliographie  monétaire.  La  deuxième  et  dernière 
partie,  dont  nous  annonçons  aujourd'hui  la  publication,  offre  les  mémos 
mérites  d'érudition  et  de  précision  que  l&première]  mais  elle  présente, 
en  outre,  pour  ceux  qui  ne  sont  pas  des  spécialistes  et  des  collection- 
neurs, le  grand  intérêt  de  donner  des  renseignements  exacts  et  cir- 
constanciés sur  toutes  les  monnaies  qui  ont  actuellement  cours;  on  en 
trouvera  non  seulement  la  figure  joliment  traitée,  mais  encore,  ce  qui 
est  de  première  importance  pour  les  hommes  d'affaires,  le  poids,  le 
titre  et  les  subdivisions  légales,  avec  les  dates  exactes  des  diverses 
émissions  et  les  explications  historiques  nécessaires.  MM.  Engel  et 
Serrure  ont  entrepris,  depuis  dix  ans,  une  tâche  colossale  :  c'est  de 
donner  des  renseignements  précis  sur  l'ensemble  de  la  numismatique 
depuis  le  moyen  âge  jusqu'à  nos  jours.  Toute  la  première  partie  de  cette 
œuvre  de  bénédictin  est  accomplie  jusqu'à  l'apparition  du  gros  d'ar- 
gent; toute  la  dernière  vient  d'être  achevée  par  la  publication  du  fasci- 
cule que  nous  annonçons;  il  ne  reste  plus  qu'une  lacune  pour  le  XIV' 
et  le  XV  siècle.  Nous  désirons  ardemment,  certain  d'être  à  cet  égard 
l'interprète  de  tous  les  numismatistes,  que  la  mort  prématurée  de  son 
collaborateur,  M.  R.  Serrure,  n'empêche  pas  le  savant  et  si  laborieux 
M.  Arthur  Engel  de  mener  bientôt  à  bonne  fin  sa  belle  et  utile  entre- 
prise; son  troisième  volume  du  moyen  âge  est  impatiemment  attendu. 

Ernest  Leur. 


—  120  — 

—  Wilhelm  Kubitschek.  Die  Münzen  Rer/alians  und  Dryantillas. 
S.  1.  n.  d.,  br.  in-4  de  12  p.  avec  fig.  dans  le  texte. 

Ce  catalogue,  paru  dans  les  Jahresheften  des  œstcrr eichischen 
archaeoloffischen  Institutes^  t.  H,  1899,  est  dû  aux  recherches  faites 
par  son  auteur  pour  illustrer  un  travail  de  M.  Groag  ;  il  résume  tout  ce 
que  l'on  connaît  du  monnayage  de  Caïus  Publius  C.  Regalianus,  tyran 
de  Moesie  (262-263  ap.  J.-C.)  et  de  sa  femme  Sulpicia  Dryantilla. 

Les  monnaies  de  Régalien  sont  au  nombre  de  quinze,  les  revers 
portent  huit  sortes  de  légendes  qui  sont  : 

CONCORDIA  AVGG. 

FIDES  MILITVM. 

lOVI  CONSER(^F^T07^7) 

LIBERALITAS  AVGG. 

ORIEXS  AVG. 

ORIENS  AVGG. 

PROVIDENTIA  AVGG. 

VICTORIA 

Les  monnaies  de  Dryantilla  sont  au  nombre  de  vingt,  possédant  au 
revers  les  doux  légendes  différentes  suivantes  : 

IVNO  REGINA. 

IVNONI  REGINE. 
La  totalité  de  ces  pièces  sont  en  argent  mi-fin,  sauf  une  monnaie  de 
cuivre  pour  chacun  de  ces  princes,  mais  ces  dernières  sont  sujettes  à 
caution  comme  authenticité. 

L'auteur  mentionne  l'origine  des  pièces  qui  sont  pour  la  plupart 
reproduites  dans  son  travail,  ainsi  que  les  collections  où  elles  se 
trouvent  actuellement.  H.  C. 

—  N.  Papadopoli.  Les  plus  anciens  deniers  ou  carzie  frappés  par 
les  Vénitiens  pour  Chypre  (1515-1518).  Bruxelles,  1900,  br.  in-8  de  6  p. 
avec  fig.  dans  le  texte. 

En  faisant  des  recherches  aux  archives  de  Venise,  M.  le  comte 
Papadopoli  a  trouvé  deux  documents  qui  concernent  le  monnayage  de 
Chypre.  Le  premier  est  un  décret  du  Conseil  des  Dix  en  date  du 
24  octobre  1515,  ordonnant  à  la  Monnaie  une  frappe  de  mille  ducats 
en  deniers  ou  carzie  pour  la  possession  de  Chypre  ;  le  second  est  une 
lettre  ducale,  datée  du  29  juillet  1518,  et  adressée  aux  autorités  de 
cette  colonie,  leur  ordonnant  de  frapper,  dans  l'île  même,  de  nouvelles 
carzie  semblables  à  celles  forgées  dans  la  métropole  et  leur  annonçant 
l'envoi  des  poinçons  nécessaires  à  cette  opération. 

REVUE  NUM.   T.    X.  9 


—  130  — 

Jusqu'ici,  ces  monnaies  n'étaient  point  connues,  aussi  après  avoir 
acquis  la  certitude  que  ces  deux  décrets  avaient  été  exécutés,  M.  Papa- 
dopoli  a  cru  devoir  les  identifier  avec  les  pièces  anonymes  que 
P.  Lambros  publia  pour  la  première  fois  et  qu'il  classa  après  celles  des 
rois  de  Chypre  *.  Ces  monnaies  portent,  d'un  côté,  la  légende  S  :  1)B 
GhIFRH  avec  le  lion  rampant  des  Lusignans  et,  de  l'autre  côté,  la 
légende  S.  DÖ  ItiRVZÄIJÜM  avec  la  croix  pattée,  cantonnée  de 
(juatre  croisettes. 

Quant  à  la  lettre  S  qui  se  lit  au  début  de  chaque  légende  et  qui  fut 
interprétée  par  différents  auteurs  comme  l'abréviation  des  mots  signoria 
ou  sccreia,  elle  est  regardée  par  l'auteur  comme  celle  de  sif/num  ou 
de  slcmma  (blason).  La  raison  qu'il  en  donne  est  que  le  nom  de  Chypre 
se  trouve  du  côté  du  lion  et  celui  de  Jérusalem  du  côté  de  la  croix.  Ce 
travail,  qui  a  paru  dans  la  Bévue  bek/e  de  numismatique^  a  été  depuis 
lors  traduit  en  italien  et  a  été  publié,  sous  cette  nouvelle  forme,  dans 
la  Rivista  italiana  di  mimismatica.  IL  C. 

—  N.  Papadopoli.  IJna  tarifa  con  diser/ni  di  moneta  stampata  a 
Venezia  nel  1517.  Venezia,  1899,  br.  in-8  de  4  p.  avec  1  pi. 

M.  le  comte  N.  Papadopoli  a  eu  l'heureuse  chance  de  trouver  un 
exemplaire  d'un  ancien  décri  de  monnaies,  qu'il  a  publié  dans  le  Ntiovo 
Archivio  Vetieto^  t.  XVII,  partie  I. 

L'auteur  estime  que  si  ce  n'est  pas  le  plus  ancien  tarif  imprimé  à 
Venise,  c'est  en  tout  cas  le  plus  vieux  de  ceux  qui  donnent  les  figures 
des  monnaies  décriées.  Ce  document  est  reproduit  ici  par  la  phototypie 
d'une  façon  si  nette  qu'on  lit  parfaitement  bien,  sur  le  recto  de  la 
feuille,  la  description  des  monnaies  prohibées,  tandis  que  sur  le  verso 
l'on  voit  les  représentations  de  ces  mêmes  pièces,  sinon  exactes,  au 
moins  suffisamment  développées  pour  qu'on  puisse  aisément  les  recon- 
naître au  premier  coup  d'oeil. 

Cette  planche  est  particulièrement  intéressante  pour  nous,  car  parmi 
les  dessins  qu'elle  contient,  trois  se  rapportent,  sans  conteste,  à  des 
pièces  frappées  par  les  petits  cantons  suisses.  La  première  est  une 
pièce  aux  armes  de  Schwytz,  Uri  et  Unterwald  (4*  de  la  1™  colonne)  ; 
la  deuxième  est  aux  armes  de  Schwytz  seul  (7"  de  la  1"  colonne)  et 
la  troisième,  enfin,  porte  les  armes  d'Uri  et  d'Unterwald  (8*  de  la 
1""  colonne).  Le  champ  du  droit  de  cette  dernière  pièce  est  occupé  par 


'  \"()y.    Mdiiniiics    inrtlUcs   <lr   Cliiiprc   tut.   nioi/i-n  i(;/f.    AUii'Ucs,    |s;(i,    p.    l(i   et 
I.l.    1 1,    (■),  n"  !»r>-it8. 


—  131  — 

Uli  cell  parti  au  premier  d'Uri,  au  deuxième  d'Unterwald  sommé  d(^ 
l'aigle  impériale  bicéphale  et  flanqué  à  dextre  et  à  sencstre  de  la 
guivre  de  Milan.  Cette  variété  est  jusqu'à  présent  inconnue. 

Parmi  les  autres  pièces  représentées,  on  reconnaît  des  monnaies  de 
Salzbourg,  Kegcnsbourg,  de  Passau,  de  Kempten,  de  la  ville  de  Cons- 
tance, de  Bavière,  etc.,  et  de  quelques  monnaies  françaises  et  milanaises, 
fausses  pour  la  plus  grande  partie. 

L'original  de  ce  décri  a  été  publié  à  Venise  en  1517  après  la  lutte 
qu'eut  à  soutenir  la  puissante  république  contre  la  Ligue  de  Cambrai. 
Bien  que  les  Etats  formant  celle-ci  n'eussent  pas  obtenu  les  succès 
qu'ils  comptaient,  la  guerre  longue  et  onéreuse  avait  altéré  à  tel  point 
les  conditions  économiques  de  Venise,  que  les  bonnes  pièces  émises 
par  elle  firent  place  à  toutes  sortes  de  monnaies  étrangères.  Le  Conseil 
des  Dix  décréta  alors,  le  15  décembre  1517,  après  une  délibération  qui 
dura  longtemps  et  qui  fut  animée,  que  toutes  ces  espèces  étrangères 
seraient  démonétisées.  C'est  un  exemplaire  de  cet  arrêt  qui  fut  répandu 
dans  toutes  les  possessions  de  la  république,  que  M.  Papadopoli  vient 
de  remettre  au  jour.  H.  C. 

—  Numismatique  de  V Académie  des  sciences^  belles-lettres  et  arts 
de  Lf/on,  par  Henry  Morin-Pons.  —  A  Lyon,  de  l'imprimerie  Rey,  1900. 
Gross  Quart,  VI.,  136  S.  u.  24  Tafeln. 

Zur  Erinnerung  an  das  200jährige  Bestehen  der  Akademie  der 
Künste  und  Wissenschaften  von  Lyon  wurde  von  einem  ihrer  Mit- 
glieder, Herrn  H.  Morin-Pons,  ein  wertvolles  Werk  veröffentlicht. 
Der  Verfasser  wurde  1861  in  Anerkennung  einer  grösseren  numisma- 
tischen Arbeit  in  die  Akademie  aufgenommen.  Seine  diesmalige  numis- 
matische Arbeit  enthält  eine  eingehende  Besprechung  aller  Jetons  und 
Medaillen,  die  die  Akademie  betreffen.  Der  eigentlichen  Arbeit  gehen 
Aufzeichnungen  über  Gründung  und  Entwicklung  dieses  Institutes 
voraus.  Die  Akademie  «  des  Beaux-Arts  »  wurde  später  «  Société  royale  » 
genannt  und  war  zu  gleicher  Zeit  entstanden  wife  diejenigen  der 
«Sciences  et  Belles-Lettres»,  mit  der  sie  sich  am  31.  August  1758 
vereinigte.  Die  Berichte  über  die  erste  Zeit  der  Akademie  wurden  von 
Brossette,  einem  der  Gründer,  verfasst  und  werden  hier  von  Hrn.  Morin 
zum  ersten  Male  veröffentlicht.  Die  eigentliche  Arbeit  zerfällt  in  vier 
Abschnitte  :  I.  Les  jetons  et  médailles  de  l'Académie  des  sciences  et 
belles-lettres  et  de  la  Société  royale  des  beaux-arts  avant  comme  après 
leur  réunion.  —  H.  Les  médailles  destinées  aux  fondations  Adamoli, 
Christin  et  do  Ruolz,  Lombard  de  Bouffières  et  Chajière.  —  In  diesem 


—  132  — 

Abschnitt  werden  die  Stiftungen  besprochen,  die  von  Mitgliedern  der 
Akademie  gemacht  wurden  :  z.  B.  die  Stiftung  Christin  und  Ruolz 
setzte  einen  jährlichen  Preis  aus  für  hervorragende  Arbeiten  aus  den 
Gebieten  der  Mathematik,  Physik  oder  Kunst.  Der  Preis  bestand  in 
einer  goldenen  Medaille  im  Werte  von  300  Livres,  ihre  Vorderseite 
zeigt  das  Siegel  der  Akademie,  die  Rückseite  trug  eine  auf  die  Stif- 
tung bezügliche  Inschrift  und  den  Namen  des  Stifters  Christin.  —  111. 
Les  jetons  et  médailles  des  protecteurs  de  l'Académie,  tous  de  la  maison 
de  Villeroy.  —  IV.  Les  jetons  et  médailles  des  membres  titulaires. 

Die  Arbeit  zeugt  von  grossen,  eingehenden  Studien,  und  der  reiche 
Stoff  wurde  meisterhaft  bewältigt.  Ein  eleganter  Druck  auf  solidem 
gefälligem  Papier  und  die  grosse  Zahl  der  in  Phototypie  mit  Sorgfalt 
ausgeführten  Tafeln  wie  auch  der  geschmackvolle  Einband  verleihen 
dem  Werk  auch  äusserlich  ein  würdiges  Gewand  und  legen  beredtes 
Zeugnis  ab  für  die  Verlagsbuchhandlung  (Key  in  Lyon).  Das  Buch  ist 
leider  nicht  im  Buchhandel  erschienen,  sondern  wurde  nur  für  die 
Akademie  hergestellt.  Dr.  Grünau. 

—  Finanzwesen  und  Bevölkerunff  der  Stadt  Bern  im  15.  Jahr- 
hundert, von  Dr.  Karl  Schindlek.  Bern,  Schmid  und  Francke,  1900, 
in-8,  51  S.  (Preis  :  2  Franken). 

Als  Separatabdruck  aus  der  Zeitschrift  für  schweizerische  Statistih 
ist  kürzlich  im  Verlage  der  Herren  Schmid  und  Francke,  in  Bern, 
eine  wertvolle  Publikation  erschienen,  die  auch  für  Münzforscher  von 
hohem  Interesse  ist,  wesshalb  wir  ihr  hier  eine  eingehende  Besprecliung 
widmen. 

Über  bernischo  Finanzverhältnisse  hat  bis  jetzt  nur  Herr  Dr.  F. 
Wclti  eingehende  Untersuchungen  gemacht.  Er  veröifentlichte  die 
vier  ältesten  bernischen  Stadtrechnungen  (aus  den  Jaliren  1375 — 1377). 
die  von  einer  Abhandlung  über  das  bernische  Münzwesen  am  Ende 
des  14.  Jahrhunderts  begleitet  sind.  Es  folgte  sodann  die  Veröffent- 
lichung der  «  Teilbücher  der  Stadt  Bern  aus  dem  Jahre  1389  »  und 
als  wichtigste  Publikation  hat  Herr  Welti  im  Jahre  1896  die  «  Stadt- 
rechnungen von  Bern  aus  den  Jahren  1375—1383  »  erscheinen  lassen. 

Herr  Dr.  Schindler  behandelt  das  Finanzwesen  des  15.  Jahrhunderts, 
das  als  das  wichtigste  der  bernischen  Geschichte  bezeichnet  werden 
kann.  Bern  vereinigte  durch  Eroberung  und  Kauf  eine  ansehnliche 
Landschaft  und  konnte  sich  an  die  Spitze  der  Eidgenoss(!nschaft 
stellen,  um  gegen  Burgund  vorzugehen  und  dem  Ziele  näher  zu 
kommen,  die  heutige  Westschweiz  mit  der  Eidgenossenschaft  zu  ver- 


—  i;«  — 

binden.  Die  Arbeit  ist  also  ein  Abschnitt  aus  der  Geschichte  Berns, 
aber  auch  zugleich  ein  Beitrag  zur  reichsstädtischen  Finanzgeschichte 
im  Mittelalter. 

Der  Verfasser  behandelt  in  Kürze  die  damals  herrschenden  Münz- 
verhältnisse. Wie  überall  im  Mittelalter  war  auch  in  Bern  die  doppelte 
Währung,  die  Goldwährung  (der  Gulden,  fl.  |florin|)  und  die  Silber- 
währung (das  Pfund,  libra.  Ib.  zu  240  Pfennigen,  d.  oder  Schillingen, 
solidi  ß).  Nach  Gulden  wurde  bei  grösseren  Geldgeschäften  gerechnet. 

Wert  des  fl.  in  ß  im  15.  Jahrhundert  : 

Jahr  Wert  des  H.  in   ß 

1402 2b  ß  —  27  ß 

1414 25  » 

1420 25  .) 

1429 28  ). 

1430 36  » 

1433 36  » 

1436 35  » 

1448 35  » 

1452 36  » 

1458 36  » 

1479 40  » 

Von  den  in  Born  um  diese  Zeit  kursierenden  Silbermünzen  sind  die 
hauptsächlichsten  die  Plapparte  und  die  Pfennige,  die  in  Bern  selbst 
geschlagen  wurden.  Neben  den  Plapparten  wurden  auch  noch  Fünfer 
oder  Drittelsplapparte  geprägt,  von  denen  man  aber  nichts  Näheres 
weiss,  und  Pfennige.  Diese  letzlern  werden  weder  von  Escher  noch 
von  Coraggioni  erwähnt.  Die  auf  sie  bezügliche  Münzordnung  vom 
Jahre  1436  ist  im  Alten  Polizei-,  Eid-  und  Spruchbuch  auf  dem  Stadt- 
archiv erhalten  und  wird  hier  zum  ersten  Male  erwähnt.  Es  folgen 
sodann  Untersuchungen  über  den  Wert  dieser  Pfennige. 

Als  Münzen  des  täglichen  Verkehrs  dienten  vor  allem  diese  Plap- 
parte und  Pfennige,  daneben  kursierten  aber  noch  alle  möglichen 
fremden  Münzen,  Basler  Stehler,  «Grossen»,  «Pagurly»,  «Kreuzer», 
etc.,  aus  aller  Herren  Länder.  Diese  Münzen  wurden  von  Zeit  zu  Zeit 
obrigkeitlich  geschätzt,  so  z.  B.  1453  durch  «Hanns  Wirtschaft  und 
Thoman  Motzen  ».  Es  war  nicht  leicht,  aus  diesem  Wirrwarr  heraus- 
zukommen und  es  ist  zu  begreifen,  dass  um  diese  Zeit  das  Gewerbe 
der  Geldwechsler  ebenso  nötig  wie  einti-äglich  war. 


134 


Über  die  Einnahmen  und  Ausf/aben  des  mittelalterlichen  Bern 
erhalten  wir  Auskunft  durch  die  halbjährlichen  SäcJcclmetsterrech- 
mmf/en,  die  aber  nur  die  Stadt  nicht  die  Landvogteien  betreffen. 
Eingehende  Untersuchungen  über  die  Einnahmsquellen  und  über  die 
Ausgaben  ermöglichen  allerlei  interessante  Schlüsse.  So  werden  an 
Hand  des  Teilbuches  von  1448  die  bernischen  Bevölkerungsverhält- 
nisse dargestellt.  Die  ungefähre  Einwohnerzahl  Berns  um  die  Mitte 
des  15.  Jahrhunderts  betrug  6000.  Zur  Vergleichung  werden  die 
Bevölkerungszahlen  anderer  Städte,  in  der  gleichen  Zeit,  Bern  gegen- 
uberîrcstellt. 


Bern  

Basel 

Zürich 

15.  Jahrhundert. 

19.  Jahrhundert. 

Jahr. 

1448 
1446 
1467 
1465 
1439 

Minwolini'i'. 

6,000 
9,000-12,000 
4,476 
7,600 
5,200 

.Jahr. 

1888 
1888 
1888 
1895 
1895 

Kinwohner. 
46,009 
69,809 
90,088 
180,000 
32,000 

Frankfurt  a/M.  . . . 
Heidelberg 

Man  sieht,  dass  Bern  trotz  der  anscheinend  kleinen  Bcvölk(M-ungs- 
zahl  im  15.  Jahrhundert  zu  den  grösseren  Städten  zählte;  überhaupt 
bestätigt  sich  in  dieser  Hinsicht  was  Schönberg  sagt  :  «  Man  wird 
«  überhaupt  für  das  Mittelalter  kleinere  Verhältnisse  und  namentlicli 
«  die  Grösse  der  Bevölkerung  in  den  Städten  und  auf  dem  Lande  viel 
«  geringer  annehmen  müssen,  als  es  zur  Zeit  noch  häufig  geschieht.  » 

Die  eingehenden  Untersuchungen  und  Studien  des  Herrn  Dr.  Schind- 
ler bilden  einen  wertvollen  Beitrag  zur  Kenntnis  des  altern  schwei- 
zerischen Münz-  und  Finanzwesen  und  werden  jedem  Münzforscher 
willkommen  sein  und  gute  Dienste  leisten.  Die  tüchtige  Arbeit  wird 
daher  den  geehrten  Herren  Collegen  zum  Studium  bestens  empfohlen. 

Dr.  Gkunau. 

—  F.  Mazerolle.  Lc  musée  de  la  Monnaie^  sa  création  en  1827. 
Paris,  Plon-Nourrit  et  C'",  1900,  in-8,  fig.  dans  le  texte  et  1  pi. 
phototypie. 

Le  savant  archiviste  de  la  Monnaie  de  Paris  a  condensé  dans  cette 
brochure  une  communication  faite  à  la  réunion  des  sociétés  des  Beaux- 


—  135  — 

Arts  des  départements,  tenue  dans  l'héinicycle  de  l'école  des  Beaux- 
Arts  à  Paris,  le  24  mai  1899. 

Les  salles  où  se  trouvent  actuellement  le  musée  de  la  Monnaie 
furent  primitivement  consacrées  aux  cours  de  la  chaire  de  minéralogie, 
créée  en  1783  et  qui  devint  plus  tard  le  germe  de  l'école  des  mines. 
La  belle  collection  minéralogique  du  professeur  Sage  ayant  été  achetée 
par  le  gouvernement,  celui-ci  en  rédigea  le  catalogue  en  1784  et  1787 
et  la  salle  des  cours,  grâce  aux  subventions  royales,  fut  transformée 
en  musée  par  l'architecte  Antoine.  L'école  des  mines  fut  détachée  de 
la  Monnaie  en  1 794,  mais  le  musée  de  minéralogie  resta  dans  la  salle 
de  la  Monnaie  jusqu'à  la  mort  de  Sage  en  1824.  A  cette  époque,  ces 
collections  se  répartirent  entre  d'autres  dépôts.  En  1827,  le  comte  de 
Sussy,  président  de  la  commission  des  monnaies,  proposa  au  comte  de 
Villèlc,  ministre  dos  Finances,  de  créer  un  musée  monétaire  compre- 
nant des  échantillons  des  minéraux  d'où  sont  tirés  les  métaux,  les 
poinçons,  appareils  et  machines  monétaires,  les  instruments  servant  au 
poinçonnement  des  ouvrages  d'or  et  d'argent,  et  une  collection  de 
monnaies  et  médailles.  Ce  musée  fut  inauguré  le  8  novembre  1833  et 
s'est  rapidement  accru.  La  direction  en  est  confiée  à  l'archiviste  de  la 
Monnaie,  M.  F.  Mazerolle,  qui  s'attache  à  enrichir  cette  collection  de 
nombreuses  pièces,  soit  anciennes,  soit  contemporaines,  comme  points 
de  comparaisons.  Cette  collection,  scientifiquement  classée,  permet 
d'étudier  le  développement  de  l'art  de  la  médaille  en  France  et  à 
l'étranger. 

A  part  l'intéressant  récit  des  événements  ayant  amené  la  création 
de  ce  musée,  fait  en  grande  partie  d'après  des  sources  inédites, 
M.  Mazerolle  nous  donne  la  description  détaillée  de  la  salle  et  des 
décorations  anciennes,  ainsi  que  celle  de  toutes  les  médailles  frappées 
pour  l'inauguration  du  musée  monétaire.  La  principale  médaille  est 
une  pièce  de  68  millimètres  reproduisant  les  traits  du  promoteur  de 
l'établissement,  le  comte  de  Sussy.  P.-Ch.  S. 

—  liépertoire  général  de  médaillistiquc.  Recueil  de  descriptions 
détaillées  de  toutes  les  médailles,  donnant  les  variantes,  les  états  de 
gravure,  les  métaux  différents,  les  refrappes,  les  copies  et  les  imitations 
de  tous  genres.  Ouvrage  conçu  sur  un  plan  nouveau,  imprimé  sur  fiches 
séparées  et  destiné  à  former  un  Dictionnaire  général  de  médaillistiquc, 
où  toutes  les  adjonctions  et  intercalations  seront  éternellement  possibles, 
publié  et  édité  par  Paul-Ch.  Stuœulin,  président  de  la  Société  suisse 
de  numismatique.  Genève  1900,  in-8. 


—  130  - 

Notre  fin  de  siècle  aura  vu  l'élaboration  et  la  mise  en  œuvre  do 
travaux  historiques  d'une  importance  capitale  et  de  longue  haleine. 
En  Suisse,  nous  pouvons  mentionner,  dans  le  domaine  de  la  philologie, 
le  Schweizerisches  Idiotikon  et  le  Glossaire  des  patois  de  la  Suisse 
romande.  Ce  dernier  ouvrage  est  seulement  dans  la  période  d'enfante- 
ment; une  trentaine  d'années  sera  probablement  nécessaire  pour  le 
mener  à  bien. 

Nos  lecteurs  ne  sont  pas  sans  savoir  qu'il  se  fait  actuellement  un 
travail  du  même  genre  pour  la  numismatique  grecque.  Entrepris  sur  la 
demande  du  célèbre  professeur  Mommsen,  il  est  dirigé  par  M.  le 
D*"  Imhoof-Blunier,  et  publié  sous  les  auspices  de  l'Académie  des 
sciences  de  Berlin. 

De  même  en  Italie,  il  se  prépare,  sous  le  haut  patronage  de  S.  M. 
Victor-Emmanuel  III,  un  corpus  des  monnaies  italiennes. 

Tous  ces  travaux  ne  sont  pas  le  fait  d'une  seule  et  même  personne, 
mais  d'un  nombre  plus  ou  moins  grand  de  collaborateurs  obéissant  à 
un  programme  longuement  préparé  et  étudié  et  se  soumettant  à  la 
direction  d'un  savant  dont  les  ouvrages  font  autorité. 

On  remarquera,  en  outre,  que  ces  travaux  ont  toujours  un  sujet  qui, 
si  grand  soit-il,  est  pour  ainsi  dire  formé,  fini.  Par  exemple,  le  Glos- 
saire despatois  romands,  dont  nous  parlions  plus  haut,  s'occupe  d'idiomes 
qui,  s'ils  ne  sont  pas  déjà  morts,  sont  mourants,  d'idiomes  qui  ne  se 
transforment  plus  et  ainsi  n'augmentent  plus  leurs  richesses.  Le  corpus 
des  monnaies  grecques  ne  décrira  que  les  monnaies  des  anciens 
Hellènes  et  des  peuples  qui  furent  sous  leur  dépendance.  Le  plan  de 
ces  ouvrages,  bien  qu'immense,  possède  ainsi  des  limites  parfaitement 
définies. 

Jusqu'ici,  il  n'était  venu  à  personne  l'idée  d'entreprendre  avec  ses 
seules  forces  et  ses  seules  ressources  une  œuvre  d'une  telle  envergure. 
C'est  cependant  ce  que  vient  de  tenter  notre  président,  M.  P.-Ch. 
Strœhlin,  avec  l'ouvrage  dont  on  a  lu  le  titre  en  tête  de  ces  lignes. 

Nous  ne  pouvons  que  le  féliciter  de  cette  ardeur  au  travail  et  de  la 
confiance  en  soi  qu'il  possède  et  qui  est,  dans  bien  des  cas,  un  gage 
assuré  de  succès.  Cependant  notre  amitié  pour  lui  ne  va  pas  jusqu'à 
nous  empêcher  de  croire  qu'il  no  parviendra  que  très  difficilement  à 
réaliser  l'œuvre  de  bénédictin  à  laquelle  il  s'est  attaché.  Son  travail 
est  trop  étendu,  selon  nous,  et  nous  l'eussions  désiré  voir  consacrer  ses 
efforts  à  une  description  générale  des  médailles  à  portraits  du  XVII 1' 
ou  du  X1X°  siècle,  par  exemple.  Une  œuvre  restreinte  à  ces  limites 


—   [M  — 

('•tiiit  encore  ca|)ablc  de  remplir  une  vie  (riioinnie  sans  ('('penduiit  en 
excéder  les  forces. 

Nous  voulons  espérer  que  nous  nous  trompons  dans  nos  appréciations 
et  que  dans  un  certain  nombre  d'années  nous  posséderons  —  pour 
faire  liontc  à  notre  pessimisme  —  l'ouvrage  parachevé. 

M.  Strœlilin  a  commencé  son  travail  par  une  description  des  médailles 
à  portraits  concernant  les  hommes  célèbres  contemporains.  Sur  les 
deux  cents  médailles  décrites  jusqu'ici,  ce  sont  celles  du  prince  de 
Bismarck  qui  se  trouvent  en  majorité  et  la  série  n'en  est  point  terminée 
puisqu'on  en  compte  plus  de  trois  cents  où  l'effigie  de  cet  homme  d'État 
est  représentée. 

Une  innovation  qui  a  son  avantage  pour  un  ouvrage  du  genre  de 
celui-ci  est  qu'il  est  imprimé  sur  fiches.  Il  doit  paraître  une  livraison 
de  vingt-cin(^  fiches  tous  les  mois.  Chaque  médaille  est  décrite  sur  une 
fiche  séparée,  ce  qui  permet  d'inlercaler,  à  leur  place,  les  pièces  inédites 
ou  nouvelles  qui  parviendront  à  la  connaissance  de  l'auteur  pendant 
l'impression. 

Inutile  de  dire  que  les  descriptions  que  donne  M.  Strœhlin  sont 
toujours  très  exactes  et  brillent  par  leur  clarté  ;  malgré  ces  qualités,  on 
regrettera  de  ne  pas  voir  la  reproduction  graphique  des  pièces  les  plus 
importantes. 

Nous  souhaitons  à  notre  honorable  président  une  foule  de  souscrip- 
teurs qui  lui  permettront  de  poursuivre  la  publication  régulière  de  son 
travail,  lequel  rendra  plus  de  services  à  mesure  qu'il  s'étendra.      H.  C. 

—  E.  A.  Stückelberg.  Le  collectionneur  de  monnaies.  Édition  fran- 
çaise, par  A.  Meucier.  Lausanne  [1900],  chez  Georges  Bridel  et  C"',  in-8 
de  VIII  et  246  p.  avec  157  fig.  dans  le  texte  (prix  :  6  francs). 

Nous  avons  peu  de  choses  à  dire  de  cet  ouvrage,  qui  a  paru  en  alle- 
mand, il  y  a  quelque  temps  déjà;  nous  en  avions  alors  rendu  compte 
dans  la  Beviie  (t.  VIII,  p.  368)  et  tout  ce  que  nous  en  disions  subsiste 
naturellement  pour  la  présente  édition.  Le  traducteur,  en  faisant  passer 
l'ouvrage  de  l'allemand  au  français,  lui  a  fait  subir  quelques  change- 
ments plus  ou  moins  heureux  et  quelques  améliorations  de  détail. 

Les  seize  chapitres  de  l'édition  allemande  sont  réduits  à  douze  dans 
la  traduction,  plusieurs  d'entre  eux  ayant  été  condensés  ;  de  même  les 
illustrations,  qui  comprenaient  deux  cents  figures  dans  le  travail 
original  de  M.  Stückelberg,  n'en  comportent  plus  que  cent  cinquante- 
sept  dans  cehii  de  M.  Mercier.  Cette  diminution  des  illustrations  est 
fort  regrettable,  car  celles-ci  laissent  dans  l'esprit  des  commençants 


-  138  — 

une  impression  de  déjà  vu,  qui  leur  permet  de  reconnaitre  les  pièces 
quand  elles  leur  passent  en  nature  sous  les  yeux. 

Par  contre,  M.  Mercier  a  été  bien  inspiré  lorsqu'il  a  supprimé  le 
j)aragraphe  4  du  chapitre  XV,  intitulé  :  die  Münzfirmen.  L'apprenti- 
collectionneur  connaît  très  vite,  trop  vite  peut-être,  une  foule  de 
négociants  qui  le  pressent  d'accepter  leur  marchandise;  point  n'est 
besoin  de  lui  donner  encore,  dans  un  ouvrage  sérieux,  une  liste 
d'adresses  de  marchands  forcément  incomplète  et  qui  change  du  jour 
au  lendemain  alors  que  le  livre  demeure. 

Du  moment  que  le  traducteur  était  autorisé  à  remanier  l'œuvre 
originale  nous  regrettons,  pour  notre  part,  qu'il  n'ait  pas  cru  devoir 
modifier,  sur  quelques  points,  le  chapitre  consacré  aux  collections.  Il 
aurait  dû  ne  pas  mentionner  la  collection  Adolphe  Meyer  qui  n'existe 
plus,  ayant  été  dispersée  en  1894-95  après  le  décès  de  son  propriétaire. 
Celle  de  M.  leD'  Imhoof-Blumer  comprenait  environ  trente  mille  pièces. 
En  outre,  l'auteur  ignore,  on  pourrait  croire  systématiquement,  l'exis- 
tence de  nos  belles  collections  particulières  suisses.  Pour  un  ouvrage 
écrit  par  un  citoyen  suisse,  édité  et  imprimé  en  Suisse,  c'est  assez 
curieux. 

Tout  ce  qui  concerne  la  bibliothèque  du  numismatiste  aurait  aussi 
gagné  à  être  revu  très  attentivement.  Dans  la  liste  des  périodiques, 
ceux  qui  ne  paraissent  plus  sont  bien  indiqués  au  moyen  d'un  asté- 
risque, mais  taudis  qu'on  nous  donne  la  date  de  leur  apparition,  on  ne 
nous  dit  pas  celle  de  leur  disparition.  C'est  une  lacune  qu'il  eût  été 
facile  de  combler.  On  l'a  fait  pour  les  Mélamjes  de  numismatique  : 
pourquoi  pas  pour  les  autres?  Ce  qui  est  plus  grave,  c'est  la  masse  de 
périodi(|ues  importants  passés  sous  silence  ;  nous  citons  au  hasard  : 
V Archiv  für  Bractealenhunde^  indispensable  pour  celui  qui  se  livre  à 
l'étude  des  bractéates  ;  la  Gazette  numismatique  (française),  le  plus 
beau  périodique  actuel  de  numismatique;  le  Bulletin  de  numismatique 
du  regretté  R.  Serrure,  etc.,  etc. 

En  outre,  quelques  paragraphes  du  livre  laissent  fort  à  désirer  sous 
le  rapport  de  la  clarté;  voyez,  par  exemple,  celui  qui  traite  de  la  conser- 
vation des  collections  (p.  225);  c'est  de  l'allemand  francisé  et  non  du 
français. 

Ces  négligences,  qui  trahissent  ou  un  travail  hâtif  ou  un  travail  fait 
par  quoiqu'un  ne  s'occupant  pas  à  l'ordinaire  de  numismatique, 
n'enlèvent  rien  à  la  valeur  générale  de  l'ouvrage  et  à  l'utilité  de  sa 
traduction. 


—  139  — 

Nous  allions  oublier  de  dire  que  ce  livre  est  supérieurement  imprimé 
par  MM.  Georges  Bride)  et  C'',  à  Lausanne.  H.  C. 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonuhk.  rctit  gros  à  reçu  aux  quatre  lions 
(V  Arnould  III^  seigneur  de  Bander ath  (1364-1390).  Bruxelles,  19UÜ, 
br.  in-8  de  4  p.  avec  fig.  dans  le  texte.  (f]xtr.  do  la  lîevuc  belge  de 
numismatique^  1 900.) 

Randerath,  situé  à  une  trentaine  de  kilomètres  au  nord  d'Aix-la- 
Chapelle,  possédait  autrefois  un  château-fort  dont  les  singneurs  avaient 
droit  de  battre  monnaie.  Peu  de  leurs  espèces  sont  parvenues  jusqu'à 
nous.  M.  de  Jonghe  a  eu  la  bonne  fortune  de  retrouver  un  petit  gros 
de  cette  seigneurie,  émis  par  Arnould  III.  Il  fait  connaître,  dans  ces 
quelques  pages,  cette  intéressante  monnaie,  qui  est  une  imitation  servile 
des  Wappen-Turnose^  frappçs  à  Mülheim  vers  la  fin  du  XIV"  siècle, 
par  Guillaume  de  Juliers.  C. 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonghk.  Tiers  de  blanc  anonyme  au  lion 
frajypé  à  Herpen.  Bruxelles,  1900,  br.  in-8  de  4  p.  avec  fig.  dans  le 
texte.  (Extr.  de  la  Bévue  belge  de  numismaiique,  1900.) 

Dans  cette  notice,  M.  de  Jonghe  décrit  un  esterlin  au  lion  rampant 
qui  se  trouve,  comme  la  pièce  précédente,  dans  sa  collection.  Cette 
monnaie  porte  sur  ses  deux  faces  la  légende,  en  caractères  gothiques, 
MONETA  HERPENSIS  disposée  d'une  façon  différente  ;  elle  a  dû  être 
frappée,  selon  l'auteur,  par  Waleran,  fils  de  Marie,  dame  de  Herpen  et 
de  Ravenstcin,  et  de  Jean  de  Fauquemont.  Pour  arriver  à  cette  conclu- 
sion, M.  de  Jonghe  établit  la  généalogie  des  seigneurs  de  Ilerpen 
depuis  1091  à  1397  et  démontre  que  Waleran  était  dynaste  de  Herpcn 
précisément  à  l'époque  où  le  type  de  la  pièce,  originaire  de  la  Flandre, 
avait  le  plus  de  vogue.  Ne  reposant  que  sur  des  déductions,  cette  attri- 
bution peut  être  vraisemblable,  elle  n'est  pas  certaine.  C. 

—  Die  moderne  Medaille,  herausgegeben  vom  «  Club  der  Münz-  und 
Medaillenfreunde  »,  in-8  avec  nombr.  fig.  dans  le  texte. 

Parmi  les  nombreux  périodiques  consacrés  à  la  numismatique,  aucun 
ne.  s'occupe  exclusivement  de  médailles.  Celui  dont  nous  écrivons  le 
titre  au  commencement  de  cet  article  vient  combler,  en  quelque 
mesure,  cette  lacune.  Nous  disons  en  quelque  mesure,  car  il  traite 
seulement  de  la  médaille  contemporaine. 

Jusqu'ici  six  livraisons  ont  paru,  dans  lesquelles  l'école  autrichienne 
tient  naturellement  la  plus  grande  place.  On  y  remarque  la  description 
de  médailles  du  célèbre  A.  Schärft',  directeur  de  l'Académie  de  gravure 
à  la  Monnaie  impériale  et  royale  de  Vienne  ;  à  citer,  parmi  celles-ci,  la 


—  liO  - 

médaille  à  l'effigie  de  Goethe,  la  plaquette  du  conseiller  impérial 
Théodore  Theyer;  celle  de  l'inspecteur  général  d(>  rliomins  de  fer 
Charles  Kimböck,  etc. 

Stephan  Schwartz,  professeur  de  l'Ecole  impériale  et  royale  des 
arts,  à  Vienne,  est  représenté  par  sa  médaille  de  l'impératrice  F^lisabeth 
sur  son  lit  de  mort,  pièce  qui  nous  rappelle,  à  nous  autres  Genevois, 
de  bien  tristes  souvenirs,  et  par  sa  médaille  des  noces  d'or  des  époux 
Maurice  et  Anna  Fischhof. 

RodolpheMarschall,  Joseph  Tautenhayn  jeune  et  d'autres  complètent 
la  phalange  de  médailleurs  dont  la  capitale  autrichienne  est  fière  à  si 
juste  titre. 

L'Allemagne,  la  France,  la  Belgique,  l'Espagne,  l'Angleterre,  sont 
également  représentées  dans  la  publication  par  I'uq  ou  l'autre  de  leurs 
graveurs  en  vue. 

Notre  petit  pays  l'est  aussi  par  la  description  de  la  médaille  de 
Cabrai  par  Hans  Frei  et  par  trois  pièces  de  M.  Georges  Hantz,  directeur 
du  Musée  des  arts  décoratifs  de  Genève.  Ces  trois  pièces  sont  :  la 
copie  d'une  médaille  du  XV"  siècle  à  l'effigie  de  Calvin,  dont  la  lîevuc 
a  parlé  lors  de  son  émission  (voir  t.  VII,  p.  405,  pi.  XXXI);  une 
gracieuse  médaille  pour  le  Village  suisse  de  Paris,  enfin  le  magnifique 
portrait  du  comte  de  Tolstoï  que  nos  lecteurs  connaissent  bien. 

Chaque  livraison  donne  en  feuilleton  un  article  de  variétés.  C'est, 
jusqu'ici,  ou  bien,  un  aperçu  sur  l' Exposition  des  médailles  qui  a  eu 
lieu  au  mois  de  février  de  l'année  dernière  à  Vienne,  au  Musée  dos 
arts  industriels,  ou  bien  des  articles  sur  la  frappe  des  médailles  en 
Belgique  et  en  France  pendant  l'année  1899. 

Nous  souhaitons  à  la  Moderne  Medaille^  qui  paraît  mensuellement, 
longue  vie  et  de  nombreux  chefs-d'œuvre  à  décrire  \  H.  C. 

—  Q.  Pkrini.  Le  medcu/lie  e  le  decorazionl  délia  Jiepubblica  de  San- 
Marino,  Londiii,  190(1,  br.  in-8  de  U  p.  avec  fig.  dans  le  texte. 

M.  Perini,  continuant  ses  études  sur  la  numismatique  de  l'Italie,  vient 
de  nous  faire  parvenir  une  description  des  médailles  et  décorations. d(^ 
la  république  de  Saint-Marin. 

Les  médailles  ont  toutes  été  frappées  en  commémoration  d'événe- 
ments intéressant  le  minuscule  État;  la  plus  ancienne,  qui  remont<' 
à  l'année  1801,  est  une  médaille  à  l'effigie  de  saint  Marin,  patron  de  la 

'  Ce  désir  no  sVst  p:is  n^alisr.  car  «l.'s  lltOI  h-  C/iih  </,',■  Miui:-  luul  MrdiiiUcn 
trcnnilv  a  renoncé  ù  cette  publication  et  l'a  rcniplacco  par  nno  chroniqiio  (jui  parai I 
dans  ses  Mitf/icUunfjcn. 


—  441  — 

république  et  de  la  Sainte-Vierge  de  la  Miséricorde;  la  jjIus  récente 
date  de  1894  et  commémore  l'édification  du  nouveau  palais  du  gouver- 
nement. Quant  aux  décorations,  ces  colifichets  imaginés  par  la  vanité 
et  l'orgueil  humains,  ce  sont  les  insiglies  de  Vordre  Éqiiestre  institué 
en  1859  pour  récompenser  le  mérite  civil  et  militaire;  cet  ordre 
possède  cinq  grades  :  le  grand-croix,  le  grand  officier,  le  commandeur, 
Tofficier  et  le  chevalier. 

La  brochure  se  termine  par  la  description  de  deux  médailles  de  prix 
scolaires;  la  première,  gravée  par  G.  Carrara,  porte  la  date  de  1823, 
la  seconde  est  l'œuvre  de  L.  Gori,  de  Florence,  et  a  été  frappée  en  1875. 

H.  C. 

—  Q.  Prkini.  Numismatlca  italiana.  X.  Aliro  contrihuto  alla  zecca 
f/origiana  e  irentina.  Londra,  1900,  br.  in-8  de  6  p.  av  fig.  dans  le  texte. 

Ainsi  que  l'indique  son  titre,  cette  brochure  n'est  pas  le  premier 
travail  que  l'auteur  consacre  au  monnayage  de  Görz  ou  Göritz.  Dans 
celui-ci,  il  rectifie  certaines  assertions  contenues  dans  le  précédent 
comme,  par  exemple,  la  liste  des  seigneurs  ayant  exercé  le  droit  de 
battre  monnaie  à  Göritz.  De  plus,  il  fait  connaître  une  monnaie 
bilingue  de  15  soldi  ou  8  '/^  kreuzer,  frappée  en  1802  sur  les  ordres  de 
François  II  pour  Göritz  et  le  littoral  trentin. 

Ce  travail  qui,  de  même  que  la  notice  sur  les  médailles  de  Saint-Marin, 
a  paru  dans  la  3Iontlily  numismatic  Circular^  se  termine  par  le  décret 
stipulant  dans  quelles  conditions  aurait  cours  cette  dite  monnaie. 

H.  C. 

—  Q.  Perini.  Numismaiica  italiana.  XI.  Medaçjlia  inedita  di Nicola 
Madruzso^  sifjnore  di  Avio  e  Brentonico.  Rovereto,  1900,  br.  in-8  de  5  p. 
avec  fig. 

Dans  cette  notice,  extraite  des  Atti  delV  I.  B.  Accademia  di  scienze 
letlcrc  ed  arti  derjli  Ar/iaii^  l'auteur  nous  donne  la  description  d'une 
médaille  à  l'effigie  de  Nicolas  Madruzzo;  cette  médaille,  en  fonte 
d'argent,  pèse  BT^^jS  et  a  un  diamètre  de  0"',045;  elle  appartient  au 
Musée  de  Gotha  et  était  jusqu'ici  inédite. 

Nicolas  Madruzzo,  dont  elle  rappelle  les  traits,  fut  un  soldat  au 
service  de  l'empereur  Charles-Quint  et  du  roi  Philippe  II  d'Espagne. 
A  la  mort  de  son  père,  survenue  en  1550,  il  fut  investi  du  titre  de 
baron  et  seigneur  de  Madruzzo,  Avio  et  Brentonico.  En  1554,  nous  le 
voyons  assister  au  siège  de  Sienne  et  guerroyer  contre  les  Turcs  en 
Croatie.  Il  mourut  dans  son  château  de  Madruzzo  en  1570.  La  médaille 
ne  porte  pas  la  signature  de  l'artiste  qui  l'a  ftiçonnée.  H.  C. 


—  U2  — 

Dépouillenieiit  de»  périodiqiieH. 

Amer.  Jourii.  of  niim.  =  American  Journal  of  numismatic. 

Arrh.  hér.  suisses  =  Arrliives  héraUlques  suisses. 

lierl.  MiifnhI.  :=  Berliner  iMünzbliitter. 

Bl.  f.  Münzfr.  =  Blätter  für  Miinzfreundf!. 

linU.  num.  S.  =  Bulletin  de  numismatique  (Serrure). 

dorr.  hisl.  et  arcli.  =  La  Correspondance  historique  et  archéologique. 

(l'rtî.  ntiin.  D.  =  La  Gazette  numismali(|ue  (l)upriez). 

Millli.  der  hayer.  num.  des.  =  Mitllieilungen  der  bayerischen  numismatischen 

(•esellschaft. 
Millli.  des  Chihs  der  Münz.-  u.  Meduillenfr.  in  W.  =  Milllieiluiigon  des  (^hilis 

der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien. 
Munnislil.  der  num.  Ges.  in  W.  =  Monatsblatt  der  numismatischen  GesellscbaH 

in  Wien. 
Monlh.  num.  Circ.  =  Monihly  numismatic  Circular. 
Num.  Chron.  =  Numismatic  Chronicle. 
Num.  Anz.  =  Numismatischer  Anzeiger. 
Num.  Zeilsrhr.  ==  Numismatische  Zeitschrift. 
liev.  heh/e  =  Revue  beige  de  numismatique. 
Her.  franc.  =  Revue  numismatique. 
liir.  ilal  =  Rivisla  italiana  di  numismalica. 
Tijd.  van  hei  Ned.  Gen.  =  Tijdschrift  van  het  Nederlandsch  Genootschap  voor 

munt  en  penningkunde. 
Vjesnik  =  Vjesnik  hrvatskoga  arheoloskoga  drustva. 
Wiadomoiîci  =  Wiadomosci  numizmatyczno-archeologiczne. 
Zeilsrhr.  für  Num.  =  Zeitschrift  für  Numismatik. 

Numismatique  suisse.  —  D"^  C.-F.  Tuachsel.  Trouvaille  de  Nicder- 
bipp  au  canton  de  Herne  {Eev.  bdfje,  1900,  p.  44,  avec  pl.  III).  — 
Von  ScHRŒTTEU.  Die  Münzprägung  in  Neuenburg  in  den  Jahren  1713, 
1714  und  1715  (Zcitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  66,  avec  pl.  III-IV). 

—  H.  Zelleu-Werdm Oller.  Die  Münzen  und  Mcdaillensammlung  des 
Landesmuseums,  in  Zürich  {Sclnveiz.  Landesmuseum  in  Zürich, 
Stcr  Jahresbericht,  1899,  p.  64). 

Numismatique  grecque.  —  [?]  Ancien!  greek  théâtre  tickets  {Amer. 
Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  68).  —  E.  Babelon.  Le  faux  prophétie 
Alexandre  d'Abonotichos  {liev.  franc.,  1900,  p.  1,  a^^ec  pl.  I  et  fig. 
dans  le  texte).  —  A.  Dieudonné.  Médaillon  de  bronze  de  la  Lydi(>, 
avec  fig.  {Ibid.,  p.  31).  —  A.  Dieudonné.  Monnaies  grecques  récem- 
ment acquises  par  le  Cabinet  des  médailles  {Ibid.,  p.  121,  avec  pl.  IV). 

—  L.   FoRREK.   Les   monnaies  de  Cléopâtre    VII  l'hilopator,   reine 


—  143  — 

d'Egypte  (52—30  av.  J.-C.)  {Rev.  belf/c,  1900,  pp.  5,  149,  277,  avec 
pi.  I-II).  —  L.  F[oRREu].  Iiiedited  coins.  XIV.  An  apparently  unpubli- 
shod  tctradrachm  of  Aenus,  Thraciœ.  —  Copper  coins  of  PanUcapeuni 
Tauric  Chersonese  {Month.  ntim.  Cire,  1900,  col.  3723).  —  L.  Fj  orhek]. 
Inedited  coins.  XV.  An  unpublishod  didrachm  of  Metapontuni  signed 
by  the  artist  Aristippos,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  3787).  —  L.  F[ouueu]. 
Inedited  coins.  XVI.  Drachm  of  Syros  (Cyclades)  {Ibid.,  col.  3843).  — 
L.  FIourer].  Inedited  coins.  XVIII.  A  pecuiiar  type  of  Athenian 
tctradrachm,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  3947).  —  L.  F[orrer].  The  Alexan- 
drian  era  in  Phœnicia  in  the  fourth  and  third  centuries  before  Christ 
(Ibid.,  col.  3948).  —  Wilhelm  Kubitschek.  Die  salaminische  Rechen- 
tafel (Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  393).  —  George  Macdonald.  The 
amphora  letters  on  coins  of  Athens  (Num.  Chron.,  1899,  p.  288).  — 
K.  Prowe.  Oreschnikow.  Ein  Goldstater  der  Archen  Hygiainon,  avec 
fig.  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  VF.,  1900,  p.  70).  —  Theod.  Reinacii. 
Pontica,  avec  fig.  {Rev.  franc.,  1900,  p.  224).  —  D""  J.  Rouvier.  Le 
monnayage  alexandrin  d'Arados  {Ibid.,  pp.  36, 137).  —  Arthur  Sambon. 
Une  monnaie  inédite  de  Tarente,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  1900,  p.  7). 
—  E.-J.  Seltman.  Nummi  serrati  and  astral  coin  types^  avec  fig. 
{Num.  Citron.,  1899,  p.  322).  —  Benson  Frank  Siierman.  Ancient 
greek  coins  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  pp.  61,  93,  avec  pi.  et 
carte).  —  J.  N.  Svoronos.  Tessères  en  bronze  du  théâtre  dionysiaque 
de  Lycourgos  et  de  l'assemblée  cléisthénienne  des  Athéniens  (suite) 
{Riv.  ital.,  t.  XII,  p.  461).  —  Hermann  Weber.  On  finds  of  archaic 
greek  coins  in  Lower  Egypt  {Num.  Chron.,  1899,  p.  269,  avec  pi.  XV- 
XVI).  —  R.  Weil.  Pisa  {Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  l).  — 
H.  Willers.  KORH  {Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  311).  —  Warwick 
Wroth,  Grreek  coins  acquired  by  the  British  Museum  {Num.  Chron., 
1900,  p.  1,  avec  pl.  I-II). 

Numismatique  romaine.  —  M.  Bahrfeldt.  Le  monete  romano- 
campane  (suite)  {Riv.  ital.,  1900,  p.  11,  avec  pl.  I).  —  D""  Josip 
Brunsmid.  Nekoliko  nasasca  novaca  na  skupu  u  hrvatskoj  i  slavo- 
niji.  Dodatak  k  V.  Nasasce  italskih  i  afrikanskih  novaca  u  Mazinu 
{VjesniJc,  1899  —  1900,  p.  81).  —  Guido  Camozzi.  Intorno  all'  adoptio  di 
Adriano  imperatore,  note  di  storia  e  numismatica  {Riv.  ital.,  1900, 
p.  157).  —  H.  Dessau.  Die  Familie  der  Kaiserin  Sulpicia  Dryantilla 
{Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  199).  -  H.  Dressel.  Numismatische 
Analekten  {Ibid.,  p.  20,  avec  pl.  I-II).  —  L.  F[ürrer].  Inedited  coins. 
XXI.  An  unpublished  denarius  of  Vitellius  (A.  D.  69)  {Month.  mm. 


—  144  — 

Cire,  1900,  col.  4107).  — A.  Fkiedrich.  Chronologisches  Verzeichnis 
der  römischen  Kaiser  und  Kaiserinnen,  der  Caesaren  und  Tyrannen 
(71  V.  Chr.  bis  476  n.  Chr.)  {Jieilar/e  zu  Nr.  1  des  Monatshl.  der  nunt. 
Ges.  in  W.).  —  Fr.  Gnecchi.  I  bronzi  quadrilateri  della  Repubbiica  e  l;i 
moneta  privata  dei  Roniani  {Eiv.  iial.,  1900,  p.  147,  avec  pl.  III),  — 
Fr.  GrNECCHi.  Roman  coins.  Elementary  manual  translated  by  the  Rev. 
A.  W.  llands  {Month.  num.  Circ.,  1900,  col.  4107).  —  H.  A.  Gruebek. 
Find  of  roman  coins  and  gold  rings  at  Suliy  near  Cardiff  (Num.  Chron., 
1900,  p.  27,  avec  pl.  III).  —A.W.  Hands.  Pallas  or  Roma?  The  helmeted 
head  on  the  early  roman  denarii  {Monih.  num.  Circ,  1900,  col.  3724). 
—  A.  W.  Hands.  The  influence  of  the  ludi  on  the  types  of  the  denarii 
of  the  Republic,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  3949).  —  A.  W.  Hands.  Tlio 
influence  of  the  four  religions  collèges  of  Rome  upon  the  types  of  the 
republican  denarii,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  4015).  —  H.  P.  C.  A  zodiacal 
contorniate  (Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  88).  —  Andreas 
Maukl.  Das  Provinzialcourant  unter  Kaiser  Claudius  II.  Gothicus 
(Nîim.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  319,  avec  pl.  XIII).  —  Jules  Maurice. 
L'atelier  monétaire  de  Rome  pendant  la  période  constantinienne 
(300 — 337.).  Essai  de  classification  chronologique  (suite)  (Uev.  franc., 

1899,  p.  4G1,  avec  pl.  X).  —  R.  Mowat.  Xotes  d'onomastique  romaine  : 
Valerien;  Régalien  (Ibid.,  1900,  p.  186).  —  M.  Rostovtsenv  et 
M.  Prou.  Catalogue  des  plombs  antiques  de  la  Bibliothèque  nationale 
(suite)  (Ibid.,  1899,  p.  419;  1900,  p.  52,  avec  pl.  II-III).  -  [?]  Some 
coin  discoveries  in  old  Rome  (Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV, 
p.  1 14).  —  E.  A.  Stückelberg.  Die  Miinzfundo  von  Vindonissa  (Zeitschr. 
für  Num.,  t.  XXII,  p.  40).  —  Charles  VERiiyEGiiE.  Une  monnaie  des 
anciens  Bretons  trouvée  sur  le  littoral  belge,  avec  fig.  (Gaz.  num.  7)., 

1900,  p.  175).  —  [?]  Vettian  picture  (the)  (Amer.  Journ.  of  num.., 
t.  XXXIV,  p.  92).  —  Otto  VoETTER.  Die  Kupferprägungen  der 
Diocletianischen  Tetrarchie  (suite)  (Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  223, 
avec  pl.  IV-X  et  XIV-XXIII).  —  Otto  Voetter.  XXISIS  und  andere 
Siglen  (suite)  (Monaisbl.  des  num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  43,  avec 
pl.  I-U).  —  D'-prof.  N.  VuLié.  Römische  Münzen  von  Viminacium 
(Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  387).  —  H.  Willers.  Ein  Fund  von 
Serrati  im  freien  Germanien  (Ibid.,  p.  329).  —  H.  Willers.  Römisch(! 
Silberbarren  aus  dem  Britischen  Museum  (Ibid.,  p.  367,  avec  pl.  XII). 

Numismatique  orientale.  —  Adam  Chmiel.  Pieczocie  Zydowskic, 
avec  flg.  (Wiadomosci,  t.  IV,  col.  61).  —  E.  Drouin.  Notice  sur  les 
monnaies  sino-kharoshthi  et  sur  l'époque  probable  de  leur  omission. 


—  145  — 

I,  avec  fig.  (Ga;s  mim.  2).,  1900,  pp.  105, 129).  —  E.  Drouin.  Une  mon- 
naie bilingue  indo-sassanide,  avec  fig.  (Btill.  num.  S.,  1900,  p.  17).  — 
D'-prof.  KuBiïscHEK.  Ueber  das  altœgyptische  Steuerwesen  (fin) 
{Monaisbl.  des  num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  5).  —  F.  de  Mely.  Les 
deniers  de  Judas  dans  la  tradition  du  moyen  âge,  avec  fig.  (liev.  franç.^ 
1899,  p.  500.  —  Transcrit  en  anglais  dans  VAmer.  Joiirn.  of  num., 
t.  XXXIV,  p.  69). 

Numismatique  du  moyen  âge.  —  Fred.  Alvin.  Doux  deniers  inédits 
d'Otbert,  évoque  do  Liège  (1092—1119),  avec  fig.  (7?ey.  beUjc,  1900, 
p.  29).  —  Emil  Bahufeldt.  Zur  Münzgeschichte  des  Reichsstadt  Worms 
im  Mittelalter  {Bcrl.  Münzbl,  1900,  col.  2810,  2825,  2837,  2853).  — 
Ed.  van  den  Buœck.  Numismatique  bruxelloise.  Deux  jetons  inédits 
de  receveurs  de  Bruxelles  (XIV  siècle),  avec  fig.  {Bev.  belf/e,  1900, 
p.  19).  —  Dr.  Josef  Buunsmid.  Nekoliko  nasasca  novaca  na  skupu  u 
hrvatskoj  i  Slavoniji.  X.  Nasasce  frizaskih  novaca  u  Ostrovu  (Kotar 
Vukovar)  (VjesniJc,  1899—1900,  p.  107,  avec  pi.  IV-VI).  —  Ludwig 
von  BüRKEL-MüxciiEN.  Die  süddeutschen  Münzbilder  des  XII.  und 
XIII.  Jahrhunderts  {Berl  Münzbl,  1900,  col.  2783  et  2807).  —  Ludwig 
von  BüRKEL.  Süddeutsche  Halbbracteaten  (Miith.  der  bayer,  num.  Ges., 
XVIII,  p.  1,  avec  pl.  I-II).  —  H.  Dannenberg.  Nachträge  zuDannen- 
bergs  «  Die  deutschen  Münzen  der  sächsischen  und  fränkischen  Kaiser- 
zeit »,  Band  I  bis  III,  avec  fig.  {Berl.  Münzbl,  1900,  col.  2735,  2758, 
27G7).  —  H.  Dannenberg.  Der  Titel  der  Münzherren  auf  Mittelalter- 
münzen {Ibid.,  col.  2799,  2815).  —  H.  Dannenberg.  Jalka  von  Köpe- 
nick, der  Eroberer  Brandenburgs  {Bl  f.  Münzfr.,  1900,  p.  81,  avec 
fig.  de  la  pl.  137).  —  Paul  Fabre.  La  perception  du  cens  apostolique 
en  Allemagne,  en  1291  {Bev.  franc.,  1899,  p.  532).  —  F.  Friedens- 
burg. Nachträge  und  Berichtigungen  zu  Schlesiens  Münzgeschichto 
im  Mittelalter  (suite  et  fin)  {Berl  Münzbl,  1899,  col.  2726).  —  Joseph 
Gaillard.  Deux  deniers  inédits  de  Rodolphe  de  Zaeringen,  prince- 
évêque  de  Liège  (1167 — 1191),  avec  fig.  {Bev.  belge,  1900,  p.  35).  — 
H.  A.  Grueber.  a  rare  penny  of  Aethelred  II,  avec  fig.  {Num.  Chron., 
1899,  p.  344).  —  R.  von  Höfken.  Passauer  Pfennige,  avec  fig. 
{Monatsbl  der  num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  21).  —  H.  H.  Howortii. 
Eggbert,  King  of  the  "West  saxons  and  the  Kent  men,  and  his  coins 
{Num.  Chron.,  1900,  p.  66).  —  Vie.  Baudoin  de  Jonghe.  Petit  gros  à 
l'écu  aux  quatre  lions  d'Arnould  III,  seigneur  de  Randerath  (1364  — 
1390),  avec  fig.  {Bev.  belge,  1900,  p.  167).  —  Vie.  Baudoin  de  Jonghe. 
Tiers  de  blanc  anonyme  au  lion  frappé  à  Herpen,  avec  fig.  {Ibid., 

REVUE   NUM.   T.    X.  10 


—  146  — 

1900,  j).  293).  —  W.  KosTRZ<;iJsKi.  Uwagi  nad  wykopaliskanii  monet 
z  X  i  poczatku  XI  wieku,  znajdowanych  w  Polsce  {Wiadomoàci^  t.  III, 
col.  375,  415).  —  W.  KosTrz(^>BSKi.  0  napisach  otokowych  czyli 
leo^endach  na  monetach  sredniowiecznych  polskich  z  X  i  poczatkach 
XI  wickii  (fni.oiiiont),  avec  fig.  {Ibid.,  col.  483).  —  Comte  T.  de  Lim- 
lu  lui-SiiKiM.  Jeton  du  seigneur  de  la  Vichte,  maréchal  de  Flandre, 
avec  fig.  {Rev.  belge,  1900,  p.  336).  —  M"''  Marie  de  :\Ian.  Dp  kosten 
van  liet  bouwen  van  een  Munthuis  te  Middelburg  in  1363  —  13(56 
Cr'J'l.  ran.  het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  89,  avec  pi.  II).  —  Menadikr. 
r.iMiinsclnveiger  Pfennige  des  Herzogs  Lothar  von  Sachsen  (Zeitschr. 
für  Nîim.,  t.  XXII,  p.  93,  avec  pi.  V).  —  Menadier.  Der  Bracteaten- 
fund  von  Trebbin  (Ibid.,  p.  98,  avec  pi.  VI).  —  Menadier.  Der  Münz- 
schatz der  St.  Michaeliskirche  zu  Fulda  {Ihid.^  ]).  103,  avec  pl.  VII  et 
nombr.  fig.  dans  le  texte).  —  Dr.  0.  Oertzen.  Beiträge  zur  mecklen- 
burgischen Münzkunde  (suite)  {Berl.  Münzbl,  1899,  col.  2708,  2719; 
1900,  col.  2743,  2752,  2772).  —  Fr.  Piekosinski.  Denary  palatyna 
sicoipohn,  nvec  fig.  {Wiadomoàci,  t.  III,  col.  491).  —  Karl  Pöhlmann. 
Die  iilicstcii  Münzen  von  Grafen  von  Wertheim  {Math,  der  bayer,  num. 
Ges.,  t.  XXIII,  p.  9,  avec  pl.  III).  —  Luigi  Rizzoli  jun.  Artisti  alla  zecca 
dei  prineipi  da  Carrara  {Riv.  ital.,  1900,  p.  225).  —  Aug.  Sassen. 
lioiiwsioflen  voor  eene  geschiedenis  van  het  nederslandsche  geld- 
(!ii  imiiitwozcMi.  Muntwaarde  te  's-Hertogenbosch  1419 — 1425  {Ttjd. 
van  het  Ncd.  Gen.,  1900,  p.  122).  —  S.  M.  S.  Inedited  coins.  XVI. 
Oroat  of  Edward  III,  1351—1360  {Month.  num.  Circ,  1900,  col.  3843). 

—  S.  M.  S.  Inedited  coins.  XVIL  Some  additional  varieties  in 
Edward  TU  groats  {Ibid.,  col.  3891).  —  Jules  Vivaués.  L'n  florin  d'or 
dr  Clriiicnt  VI  (1342—1352)  {Bull.  niim.  S.,  1900,  p.  21).  ^ 
W.  J.  Webster.  Inedited  coins,  XV.  Axminster  penny  of  Eadred, 
avec  fig.  {Month.  num.  Cire,  1900,  col.  3787).  —  Philip  Whitevvav. 
'l'hc  coins  of  Iraly  {Ibid.,  col.  3745,  3799).  —  A.  de  Witte.  Le  mou- 
ton d'or  brabançon  {Rev.  belf/e,  1900,  p.  128).  —  W.  K.  Ein  Beispiel 
keltischer  Münzprägung,  avec  fig.  {Num.  Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  391). 

—  Dl'.  /.  /iAKi;/.i',\\sKi.  i*ryfz\  iick  ilo  /iiajomosci  soli(l('iw  Boleslava 
Clirolircgo,  avec  tii^'.  (  W àidomosci,  t.  IV,  col.  71).  —  Dr.  Z.  Zakrzewski. 
Solid  Micc/.yslawa  l-go  bez  napisu,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  109). 

Numismatique  des  temps  modernes ^   —   A.  W.   Kin(>   uMcditte 

schlcsische  (ioMniünzo  Kaiser  Kcrdinand  111  (]\fn)i/li.  it/Dii.  Circ,  1900, 

'    l"i  .1   l:i   (in  .Im    Will'  si.-cl,.. 


-  147  — 

col.  4068).  —  Emil  Bahrfeldt.  Beiträge  zur  ravensbergischen  Münz- 
kunde {Berl  Münshl^  1900,  eol.  2792).  —  Max  Bahrfeldt.  Braun- 
schweig-Lüneburg.  Eine  Nachlese,  avec  fig.  {Niim.  Zeiischr.,  t.  XXXI, 
p.  411).  —  H.  Behrens.  Münzen  der  Stadt  Lübeck  (suite)  (Berl. 
Münzhl,  1899,  col.  2722;  1900,  col.  2756,  2785,  2790,  2821).  — 
Ad.  Blanchet.  Inventaires  du  mobilier  de  l'atelier  de  Bourges  au 
XVl"  siècle  {Bec.  franr..^  1900,  p.  235).  —  P.  Bordeaux.  La  pièce  de 
48  sols  de  Strasbourg,  frappée  à  la  Monnaie  de  Paris  et  la  fin  du 
monnayage  autonome  de  l'Alsace  {Ihid.^  p.  74).  —  Edouard  van  den 
Brœck.  Numismatique  bruxelloise.  Rectifications  à  Gérard  van  Loon 
relatives  à  certains  jetons  d'anciens  magistrats  de  Bruxelles  (suite  et 
fin)  {Gag.  num.  Z>.,  1900,  p.  89,  112,  136,  149,  169,  189).  —  Ludwig 
von  BüRKEL.  Ein  Oettinger  Sechser  nach  tiroler  Typus  vom  Jahre  1525, 
avec  fig.  {Müth.  der  hayer.  num.  Ges.,  t.  XVIII,  p.  62).  —  Œ  Castel- 
LAN1.  Medaglie  Fanesi  {Biv.  ital..,  1900,  p.  211,  avec  pl.  IV).  — 
Baron  Jules  de  Chestret  de  Haneffe.  La  médaille  des  hommes  de 
feu  de  la  cité  dç  Liège,  1752,  avec  fig.  (Bev.  belf/e,  1900,  p.  331).  — 
DoMANiG,  voy.  plus  loin  :  Merzbacher.  —  Ch.  Dupriez.  Jeton  de 
mariage  de  Jean  Wouters  et  de  Josine  de  Beste  (1488),  avec  fig. 
{Gag.  num.  D.,  1900,  p.  157).  —  C.  von  Ernst.  Die  vier  Prämien- 
Medaillen  der  Kaiserin  Maria  Theresia  für  Berg-  und  Hüttenleute 
{3Ionatshl.  der  num.  Ges.  in  TF.,  1900,  p.  1).  —  Ed.  Fiala.  Die  Gold- 
prägung der  Prager  Münzstätte  im  16.  und  17.  Jahrhundert  {Num. 
Zeitschr.,  t.  XXXI,  p.  399).  —  F.  Fiala.  Einiges  aus  der  Münzstätte 
P]nsisheim  i.  Elsass  {Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  47).  —  L.  F[orrer]. 
Inedited  coins.  XVIII.  An  unpublishcd  medal  of  Michael  Wohlgemuth 
by  Dürer,  avec  fig.  {Montli  num.  Circ,  1900,  col.  3947).  —  L.  F[orrer]. 
Inedited  coins.  XIX.  An  unpublished  1  '/a  thaler  pièce  of  Wismar, 
avec  fig.  {Ibid.,  col.  4003).  —  Luigi  Fratl  Ancora  delle  monele 
gettate  al  popolo  nel  solenne  ingresso  in  Bologna  di  Giulio  II, 
l'anno  1506  {Biv.  üal..^  1900,  p.  205).  —  F.  Friedensburg.  Die 
schlesischen  Münzen  Friedrichs  von  der  Pfalz  des  Winterkönigs 
{Müth.  der  hayer.  num.  Ges.,  t.  XVIII,  p.  23).  —  Ed.  Grimm.  Münzen 
und  Medaillen  der  Stadt  Rostock  (suite)  {Berl  Münzbl.,  1900, 
col.  2740,  2774,  2803).  —  Richard  A.  Hoblyn.  A  rare  pattern  ftirthing 
or  jetton  of  Mary  II  {Num.  Chron.,  1899,  p.  362).  —  Jean  Justice. 
Note  sur  les  jetons  du  bureau  des  Finances  de  Philippe  II  d'Espagne, 
avec  fig.  {Gag.  num.  D.,  1900,  p.  94).  —  Jean  Justice.  L'atelier 
monétaire  gantois  au  XVP  siècle  et  le  noble  de  Flandre  {Ibid.,  1900, 


—  448  - 

p.  195).  —  Feliks  K(»pera.  Medal  z  popiersiem  Zygmunta  Augusta  z 
roku  1552  ze  zbioru  Siemaszki  wParyzu,  avec  fig.  {Wiadomoèci,  t.  Ht, 
col.  453).  —  Feliks  Kopera.  Polskie  niedale  Padovana  w  zbiorach 
Esteiîskicli  w  Modenie  {Ibkl.^  t.  IV,  col.  117).  —  W.  Kostuzqbski. 
Niektöre  wiadomosci  o  mennicach  koronnych  za  Jana  Kazimierza 
(Ibid.,  t.  III,  col.  433).  —  L.  A,  Lawrence.  A  iiew  variety  of  the  half- 
groat  of  Charles  I  (Num.  Chron.,  1900,  p.  88).  —  G.  H.  Lockner. 
Beiträge  zur  würzburgischen  Münzkunde  {ßlittli.  der  haycr.  mim. 
Ges.,  t.  XVIII,  p.  42).  —  G.  H.  Lockner.  Zur  Datirung  der  ersten 
Groschen  der  Pfalzgrafen  Otto  Heinrich  und  Philipp  (Ibid.,  p.  58).  — 
Fr.  Malaguzzi.  La  zecca  di  Bologna,  avec  nombr.  fig.  (suite)  (lUv. 
änl.,  1899,  p.  511;  1900,  pp.  107,  171).  —  M""  Marie  de  Man.  Les 
dûtes  zélandaises  à  la  légende  «  Luctor  et  ementor  »  (Rev.  bchje, 
1900,  p.  303,  avec  pi.  VII).  —  M""  Marie  de  Man.  De  Middel- 
burgschc  gilden  in  1781  {Tijd.  van  hct  Ncd.  Gen.,  1900,  p.  18). 
—  M"'  Marie  de  Man.  Een  priiiitjc  ovcr  vaischo  munten  en  valschc 
mnntors  {Ibid.,  p.  31).  —  M""  Mario  do  Max.  Aanvullingen  van  mijn 
"  /ccuwsche  Soodjes  »,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  181).  —  M"*  Marie 
de  Man.  Gemengde  berichten  {Ibid.,  p.  215).  —  L.  Maxe-Werly. 
lleuoitcvcniix,  son  ])61orinage  et  ses  médailles,  avec  fig.  (suite  et  tin) 
{Bcv.  iH'lijr^  lijoo,  pp.  114,  219).  —  L.  Maxe-Werlv.  Un  atelier  de 
faux  nionnayeurs  dans  l'abbaye  de  Jandeures,  en  1676  {Bull.  num.  S., 
1900,  p.  1).  —  |?|  Medal  ks.  Konstantego  Wasila  Ostrogskiego,  avec 
fig.  {\\''(i(l(»}i()sci,  t.  IV,  col.  153).  —  Dr.  Eugen  Merzbaciier.  Bei- 
träge zur  Kritik  der  deutschen  Kunstmedaillen.  I.  Peter  Flötner  — 
Naclitrag  zu  i'cter  Flötner  {Mitth.  der  bayer,  mim.  Ges.,  t.  XVIII, 
pp.  29,  64,  avec  pi.  IV).  Voy.  aussi  :  Dr.  Karl  Domanig.  Peter  Flötner 
als  Medailleur  {Monatsbl.  der  mim.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  77).  — 
C  .1.  MoM-ENBERCi.  BouwstofTcn  voor  eene  geschiodenis  van  het 
iicilcrlainlsclu'  i^cld-  on  iiiuntwczen.  • — ■  Muntwaardc  to  Geertruiden- 
berg,  1462  1463  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  43).  —  Josef  Nent- 
wicir.  U(d)er  die  theresianische  Münzepoche  {Monaisbl.  der  mim.  Ges. 
i)i  W..  I'.MK».  ])p.  29,  51).  —  [?]  Niedorländischen  (die)  ^lünzprägungen 
der  Kaiserin  Maria  'F'horosia(ilf(!Ï^/<.  des  Clubs  derMilnt-  u.  MedaiUenfr. 
in  W.,  1900,  p.  H5).  —  N,  Papadopoli.  Les  plus  anciens  deniers  ou 
"  lar/ir  Ira  |i|m''s  parles  Vônitiens  pour  Chypre  (1515— 1518),  avec  fig. 
(//'/.  hchjc.  1 '.»()().  ]).  L".)").  Q.  Pf.imni.  Xuniismatica  italiana.  X. 
Allro  rotitriliiild  alla  zocca  goriziaiia  v  trciitina,  avec  fig.  {Month. 
viiDi.  t ',/■'..    i;»00,  col.  3748).  —  Q.  Perini.  Una  inoncta   iucdita,  di 


—  149  — 

siro  austriaco  di  Corrcggio,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  4025).  -r—  Q.  Perini. 
Nuniismatica  italiaua.  XV.  Le  nioncte  di  MasHiiniliano  i  iniperatore 
coniate  a  Verona,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  4129).  —  John  E.  Pkitciiard. 
Bristol  tokens  of  the  sixteenth  and  seventeenth  centuries  {Num. 
Citron.,  1899,  p.  350,  avec  pi.  XVII).  —  M.  Prou  et  Rostovtsew. 
Catalogue  des  plombs  du  moyen  âge  et  de  l'époque  moderne  de  la 
Bibliothèque  nationale  {Reo.  franc.,  1900,  p.  152,  avec  pi.  V-VI).  — 
]'.  W.  Ein  Albus  des  Landgrafen  Wilhelm  V.  zu  Hessen-Kassel  von 
1G27  (Niim.  Ans.,  1900,  p.  34).  —  Dr.  Josef  Scholz.  Die  öster- 
reichischen Conventions -Zwanziger,  Nachtrag  II  {Num.  Zeitschr., 
t.  XXXI,  p.  421).  —  S.  M.  S.  Inedited  coins.  XVII.  Unique  Bristol 
half-crown  of  the  year  1644,  avec  fig.  {Month.  num.  Circ,  1900, 
col.  3891).  —  S.  M.  S.  Inedited  coins.  XX.  Obsidional  coins  bearing 
hall-marks,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  4067).  —  0.  Vitauni.  Zecchino  di 
Francesco  Gonzaga,  principe  di  Castiglione  délie  Stiviere,  avec  fig. 
{Riv.  ital,  1900,  p.  105).  —  W.  B.  Dwa  nieopisane  talary  z  roku  1658? 
i  1661,  avec  fig.  {Wiadomosci,  t.  IV,  col.  75).  —  W.  J.  Webster. 
Inedited  coins.  XV.  Scottish  six-shilling  pièce  of  Charles  I"\  1626,  avec 
fig.  {Month.  num.  Cire,  1900,  col.  3788).  —  A.  de  Witte.  Les  jetons 
et  les  médailles  d'inauguration  frappés  par  ordre  du  gouvernement 
général  aux  Pays-Bas  autrichiens,  1717 — 1794  (suite)  {Rev.  bcUje, 
1900,  pp.  104,  205,  avec  pi.  V-VI).  —  A.  do  Witte.  Variété  nouvelle 
d'un  jeton  du  bureau  des  Finances  de  Philippe,  prince  des  Espagnes, 
avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  1900,  p.  134,  voir  aussi  p.  156).  —  Josef 
ZiELiNSKi.  0  medalu  Zygmunta  III  i  anny  austryaczki  {Wiadomosci, 
t.  ni,  col.  387).  —  Josef  Zielinski.  Rys  historyczny  medalierstwa  w 
Polsce  w  XVI  i  XVII  wieku  {Ibid.,  t.  IV,  col.  41,  105,  147).  —  Josef 
Zielinski.  Jan  Engelhardt  wileriski  i  Jan  Engelhart  wroclawski 
medalierzy  z  XVII  go  vieku,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  144). 

Numismatique  du  XIX'  siècle.  —  Josef  C.  Adam.  Die  Münzen  unter 
der  Regierung  des  deutschen  Kaiser  Franz  II.  bezw,  Kaiser  Franz  I. 
von  Oesterreich  {Miith.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Mcdaillenfr.  in  W., 
1900,  pp.  13,  25,  35,  46,  57,  75).  —  Solone  Ambrosoli.  Le  medaglie 
di  Alessandro  Volta  {Rio.  ital.,  1899,  p.  553,  avec  pl.  IV-VII  et 
nombr.  fig.).  —  P.  Bordeaux.  La  numismatique  de  Louis  XVIII  dans 
les  provinces  belges  en  1815,  avec  fig.  {Rev.  belge,  1900,  pp.  48,  171, 
315).  —  P.  Bordeaux.  Emission  de  la  nouvelle  pièce  d'or  française  de 
10  francs,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  127).  —  Ed.  Janes  Cleveland.  The 
U.  S.  Washington-Lafayette  dollar  of  1900  {Amer.  Journ.  of  num., 


—  150  — 

t.  XXXIV,  p.  82).  —  Ed.  Janes  Cleveland.  English  ideas  in  farthings 
{Ibid.,  p.  87).  —  Ed.  Janes  Cleveland.  Annual  assay  medals  of  the 
United  States  mint  (suite)  (Ibid.,  p.  115).  —  C.  P.  N,  Medals  of  the 
Grand  Army  and  allied  bodies  (Ibid.,  p.  116).  —  H.  Cubasch.  Die 
Medaillen  aus  der  Regierungszeit  Sr.  apostolischen  Majestät  des 
Kaisers  Franz  Josef  I.  von  Oesterreich,  Königs  von  Ungarn,  etc.,  etc., 
2°  partie  (fin)  {Miiih.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Mcduillcnfr.  in  W., 

1899,  p.  552).  —  Jean  Fabre.  Les  billets  de  confiance  émis  pendant 
la  guerre  1870—71  (suite)  {Rev.  franc.,  1899,  p.  510,  avec  pi.  XI-XII  ; 

1900,  pp.  86,  195,  avec  pi.  VII).  —  [?]  Frankfurter  Gœthe  Medaillen 
{Num.  Anz.,  1900,  p.  4).  —  Samuel  Garman.  An  andean  medal 
{Amer.  Joiirn.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  80).  —  Samuel  Garman.  On  the 
âge  of  the  andean  medal  {Ibid.,  p.  107).  —  H.  L[yman]  L[o\v].  The 
Kaiser's  Palestine  medals  {Ibid.,  p.  86).  —  Juan  Mokaleda  y  Esteuan. 
Monnaie-sceau  (de  Charles  IV,  roi  d'Espagne),  avec  fig.  {G-az.  num.  D., 
1900,  p.  162).  —  J.  Nentwich.  Numismatische  Topographie  von 
Niederösterreich  (suite)  {Miith.  des  Clubs  der  Milns-  und  Medaillenfr. 
in  W.,  1899,  p.  553;  1900,  pp.  1,  18,  28,  38,  49,  64,  77).  —  N.  H. 
Monnaies,  médailles  et  jetons  modernes  contredits  ou  complètement 
inventés,  avec  nombr.  fig.  (suite)  {Gaz.  num.  D.,  1900,  pp.  76,  96,  116, 
140,  159,  177,  193).  —  Oertzen.  Mecklenburgische  Medaillen  {Num. 
Anz.,  1900,  p.  17).  —  Q.  Perini.  Le  medaglie  e  le  decorazioni  délia 
Repubblica  di  San  Marino,  avec  fig.  {Monih.  num.  Cire.,  1900, 
col.  3907).  —  P.  U.  i  B.  W.  Medal  ofiarowany  wlodzimierzowi  Hr 
Dzieduszyckiemuza  urzadzenie  w  r.  1877  weLwowie  wystawy  rolniczo- 
przemyslowej  {Wiadomoéci,  t.  III,  col.  384).  —  Arnold  Robert.  La 
république  romaine  de  1849,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1900, 
col.  3957,  4023,  4132).  — ■  [?]  Spanish-american  war  medals  {Amer. 
Journ.  of  Num.,  t.  XXXIV,  p.  118).  —  Arturo  Spigardi.  Le  medaglie 
dei  capi  di  Guardia  délia  Misericordia  di  Firenze  {Riv.  ital.,  1900, 
p.  93,  avec  pi.  II).  —  [?]  Some  new  commemorative  medals  —  The 
queen's  visit  to  Ireland,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1900,  col.  4028). 
—  [V]  South  american  quadragentesimal  medal  {Amer.  Journ.  ofnum., 
t.  XXXIV,  p.  77).  —  Joh.  W.  Stephanik  et  W.  K.  F.  Zwierzina. 
Inhuldigingspenningen  1898,  avec  fig.  {Tijd.  van  het  Ncd.  Gen., 
1900,  p.  192).  —  Dr.  Horatio  R.  Storer.  The  medals,  jetons,  and 
tokens  illustrative  of  the  science  of  medicine  (suite)  {Amer.  Journ.  of 
num.,  t.  XXXIV,  p.  109).  —  [?]  The  gold  coins  of  british  Columbia, 
avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1900,  col.  4133).  —  [V]  The  peso  of 


—  irri  — 

Puerto-Rico  (Amer.  Journ.  of  num.^  t.  XXXIV,  p.  114).  —  R.  Trbzzi. 
Der  Wiener  Kreuzer  vom  Jahre  1873,  ohne  Münzbuchstaben  (Monaisbl. 
der  mm.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  58).  —  W.  C.  Medal  of  Castelar  {Amer. 
Journ.  ofnum.,  t.  XXXIV,  p.  106).  —  Philip  Wuiteway.  The  coins 
of  Italy  (2^  et  3"  articles)  {Month.  num.  Circ,  1900,  col.  3799,  3901). 

—  W.  K.  F.  ZwiERZiNA.  Aanvulling  der  beschrijving  van  de  penningen 
geslagen  aan  der  kon.  fabriek  van  zilver-werken,  firma  C.  J.  Begeer 
te  Utrecht  {Tijd  van  het  Ncd.  Gen.,  1900,  p.  22).  —  W.  K.  F.  Zwier- 
ziNA.  Beschrijving  der  Nederlandscheof  opNederland  en  Nederlanders 
betrekking  hebbende  penningen,  geslagen  na  november  1863.  Vervolg 
op  het  werk  van  Mr.  Jacob  Dirks  (Ibid.,  pp.  57,  143,  avec  pi.  III). 

Varia.  —  [?]  A  populär  medal,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire,  1900, 
col.  3851).  —  Karl  Andorfer  und  Richard  Epstein.  Musiker- 
Medaillen  {Math,  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.,  1900, 
p.  79).  —  Aristide  (?).  Notre  système  monétaire  {Gaz.  num.  D.,  1900, 
p.  162).  —  E.  Bauelon.  The  study  of  ancient  monuments  aided  by 
numismatics  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  83).  —  L.  Bag. 
Dawne  guziki  polskie,  avec  fig.  {Wiadomoici,  t.  IV,  col.  1).  —  Ben- 
jamin Betts.  Another  Zongolica  proclamation  pièce  {Amer.  Journ.  of 
num.,  t.  XXXIV,  p.  84).  —  L.  Boulv  de  Lesdain.  Notes  sur  quelques 
changements  d'armoiries  aux  XII"  et  XIIP  siècles  {Arch.  lier,  suisses, 
1900,  p.  1).  —  Adam  Chmiel.  Materyaly  sfragistyczne,  avec  fig. 
{Wiadomosci,  t.  IV,  col.  12).  —  Adam  Chmiel.  Cechy  miasta  Zazi- 
mierza,  avec  fig.  {Ibid.,  col.  77),  —  Adam  Chmiel.  Materyaly  sfra- 
gistyczne. —  Pieczcc  sîidu  komisarskiego  szesciu  miast,  avec  fig. 
{Ibid.,  col.  112).  —  [V]  Congrès  de  numismatique  (Paris,  1900). 
Contient  un  extrait  d'un  mémoire  sur  la  monnaie  de  Chine,  publié  par 
la  Ligue  nationale  bimétallique  et  déposé  au  Congrès  {Bull.  num.  S., 
1900,  p.  34).  —  [?J  Destruction  of  the  dies  of  1899  {Amer.  Journ.  of 
num.,  t.  XXXIV,  p.  88).  —  [?]  Die  Münz-  und  Medaillen-Sammlung 
des  Historischen  Museums  der  Stadt  Köln  {Num.  Anz.,  1900,  p.  35. 

—  Reproduit  dans  Montli.  num.  Circ.,  1900,  col.  4138).  —  H.  Dressel. 
Pirro  Ligorio  als  Münzfälscher  {Zeiischr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  206).  — 
Ernst.  Die  Medailleurkunst  in  Oesterreich  {Monaisbl.  der  num.  Ges. 
in  W.,  1900,  p.  57).  —  J.  A.  Feith.  Valsche  munters  gezoden  {Tijd. 
van  het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  175).  —  L.  F[orrer].  Biographical  notices 
of  medallists,  coin,  gern  and  seal  engravers,  ancient  and  modern,  with 
références  to  their  works  (suite),  avec  nombr.  fig.  {Month.  mim.  Circ., 
1900,  col.  3732,  3789,  3843,  3892,  3962,  4003,  4069,  4115).  —  Franz 


—  152  — 

FuiLüN.  La  crise  de  l'or  ((?«?.  mim.  D.,  1900,  p.  118).  —  Paul  (Janz. 
Heraldische  Denkmäler  auf  Grabsteinen,  avec  fig.  (Arch.  her.  suisses^ 
1900,  p.  30).   —  Dr.  G.  Grünau.  Münzdelikte  {Ntm.  Ans.^   1900, 
pp.   18,   29).   —  R.  von  Höfken.   Ueber  ältere,  insbesonders  öster- 
reichische Weihemünzen  {Monatsbl.  der   num.   Ges.    in    W.,   1900, 
p.  69).  —  R.  von  Höfken.  Von  der  Medaillen-Ausstellung  in  Wien 
(Berl.  Münzbl,  1900,  col.  2779,  2790).  —  A.  Hollestelle.  De  twee 
oudste  daalders  {Tijd.  van  hei  Ned.  Gen.,  1900,  p.  119).  —  A.  Hül- 
LESTELLE.  Icts  over  het  bepalen  van  ponden  en  munten  {Ibid.,  p.  201). 
—  H.  S.  Ahnentafeln  berühmter  Schweizer.  H.  Landammann  Hans 
von  Rheinhard  {Arch.  her.  suisses,  1900,  p.  32).  —  P.  Jecklin  und 
R.  A.  NüscHELER.  Die  Glasgemälde  aus  der  Kirche  von  Fideris  {Ibid., 
p.  21,  avec  pl.  I-H).  —  Jean  Justice.  Epitome  assis  Budœici,  abrégé 
du  livre  sur  l'as  de  Budé  {Gaz.  num.  D.,  1900,  p.  181).  —  Jean  Justice. 
Pour  la  diffusion  de  la  numismatique  {Ibid.,  p.  197).  —  M.  Kikmis. 
Schraubthaler    und    Schraubmedaillen   {Month.    num.    Cire.,    1900, 
col.  4027).  —  Clément  Kœhlek.  Herb  miasta  Kosciana  na  pieczociach 
wyobrazony  a  znak  na  plombie  ochronnej,  nadanej  sukiennikom  tego/ 
miasta,  avec  fig.  {Wiadomofici,  t.  III,  col.  409).  —  W.  Kostrz(m$skl 
Kolekcyonowanie    zbioröw    numizniatycznych   i   ich    Katalogowanic 
{Wiadomoéci,  t.  IV,  col.  26).  —  J.  V.  Kull.  Repertorium  zur  Münz- 
kunde Bayerns  (Erste  Fortsetzung)  {Mitth.  der  bayer,  num.    Ges., 
t.  XIX).  —  Ed.  Laloire.  a  propos  des  anciennes  monnaies  de  compte 
{Gaz.  num.  D.,   1900,  p.   198).  —  L.-G.  P.   Question.  Archéologie 
sociale  :  Les  médailles  de  mendicité  à  Lodève.  {Corr.  hist.  et  arch.,  1900, 
p.  173).  Réponse  {Ibid.,  p.  878).  Voy.  aussi  sur  le  même  sujet  Rjichebé] 
{B^ill.  num.  S.,  1900,  p.  51).  —  f?]  L'hôtel  des  monnaies  à  l'Expo- 
sition de   1900  {Bull.  num.  S.,   1900,  p.   37).  —  Edward  Lovett. 
Primteval  commerce  and  the  évolution  of  coinage  {Älonth.  num.  Cire., 
1900,  col.  3801).  —  W.  T.  R.  Marvin.  Masonic  medals  (suite)  {Amer. 
Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  pp.  85,  119).  —  [V]  Monnaies  émises  par 
des  particuliers  dans  les  premières  colonies  européennes  {Month.  num. 
Cire,  1900,  col.  3849.  —  Article  reproduit  de  la  Grande  Encyclo- 
pédie). —  J.  Nentvvicil  Ueber  Anordnung  von  Sammlungen  {Mitth. 
des  Clubs  der  Münz-  ii.  Mcdaillenfr.  in  W.,  1899,  p.  558).  —  [?]  Popu- 
lär ideas  of  coin  values  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  91).  - 
(?]  Preisausschreiben  für  eine  Erinnerungs-Medaille  {Num.  Anz.,  1900. 
p.  36).  —  RiCHEBÉ  (Voy.  L.-G.  P.).  —  Dr.  Josef  Scholz.  Die  erste  inter- 
nationale Ausstellung  moderner  Medaillen  in  Wien  1 7.  Febr.  bis  1 7.  März 


—  153  - 

im  k.  k.  österr.  Museum  für  Kunst  und  Industrie  {Monatsbl.  der  mim. 
Ges.  in  W.^  1900,  p.  41.)  —  A.  Stückelberg.  Heraldische  Analekton, 
avec  fig.  {Arch.  her.  suisses,  1900,  p.  27).  —  F.  Tewes.  Der  Jahr- 
hundcrtwechsel  in  der  Xumismatik  {Num.  Anz.,  1900,  p.  9).  — 
H.  TüRi.EK.  Der  Rat  der  Stadt  Bern  erhebt  die  Herrschaft  La  Bastie- 
Beauregard  zur  Baronie  und  den  Besitzer  derselben  zum  Baron  1547 
{Ar eh.  her.  suisses,  1900,  p.  26).  —  [?]  Was  wird  aus  den  alten  Kupfer- 
pfennigen? {Num.  Anz.,  1900,  p.  35).  —  W.  C.  Ancient  amulets 
{Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  74).  —  Parkes  F.  Weber. 
Notes  on  forgeries  of  tho  period  {Ibid.,  p.  103).  —  Alph.  de  Witte. 
Notes  sur  Fintroduction  de  la  presse  à  balancier  dans  les  Pays-Bas 
espagnols  (suite)  {Gaz.  num.  D.,  1900,  p.  69,  avec  pi.  I).  —  Josef 
Zelinski.  Hanusz  Trylner  mincmistrz  mennicy  wilenskiej,  zlotnik  i 
pieczotarz  I.  K.  M.  Zygmunta  III,  avec  fig.  {Wiadomoéci,  t.  IV. 
col.  18). 

Biographies  '.  —  Fred.  Alvin.  Jacques  Wiener  {Eev.  belge,  1900, 
p.  235).  —  E.  Babelon.  J.-P.  Six  {Rev.  franc.,  1900,  p.  248).  — 
B.  W.  Rewolinski  Teofil,  avec  portr.  {Wiadomoé,ci,  t.  IV,  col.  96). 

—  Wal.  Bao.  Walery  Kostrzobski,  avec  portr.  {Ibid.,  col.  126).  — 
A.  de  Barthélémy.  Maximin  Deloche  {Rcv.  franc.,  1900,  p.  245).  — 
Emile  Biais.  Le  graveur  Monteilh  {Month.  num.  Cire,  1900,  col.  3914). 

—  Ad.  Bl[anchet].  Raymond-Constantin  Serrure  {Rev.  franc.,  1899, 
p.  541).  —  Ad.  Bl[anchet].  Daniel  Dupuis  {Ibid.,  p.  542).  —  A.  Cit. 
Henryk  Bukowski  {Wiadomosci,  t.  IV,  col.  162).  —  d.  Ignaz  Spöttl 
{Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  71).  —  [?]  Daniel  Dupuis 
{Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXIV,  p.  90).  —  L.  Farges.  Jules- 
Edouard-Maximin  Deloche  {Month.  num.  Cire.,  1900,  col.  4077.  — 
Extr.  de  la  Revue  encyclopédique  Larousse,  12  mai  1900).  —  E.  M. 
Arthur  de  Marsy  {Corr.  hist.  et  arch.,  1900,  p.  176).  —  H.  M.  Jules- 
Edouard-Maximin  Deloche  {Ibid.,  1900,  p.  47).  —  Vie.  Baudoin  de 
JoNGHE.  Maximin  Deloche  {Rev.  belge,  1900,  p.  236).  —  [?]  Bernardo 
Morsolin  {Riv.  ital,  1900,  p.  239).  —  Aug.  Sassen.  Carel  Frederik 
Wesselman,  oud-muntmeester  van  Utrecht,  bijna  muntmeester  van 
Holland  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  7,  avec  portr.).  —  [?]  Ray- 
mond Constantine  Serrure  {Amer.  Journ.  of  Num.,  t.  XXXIV,  p.  89). 

—  S.  A.  Raimondo  Serrure  {Riv.  ital,  1899,  p.  575).  —  S.  A.  Arsenio 
Crespellani,  avec  portr.  {Ibid.,  p.  139).  —  [?]  Raimund  Wiesner  (M«/«. 

'  Nous  ne  donnons  sous  cette  rubrique  que  les  biographies  les  plus  importantes. 


—  154  — 

des  Clubs  der  Müm-  u.  3Iedaillcnfr.  in  W.^  1900,  p.  53).  —  [?]  Wyjjitki 
z  Korespondencyi  Karola  Beyera,  avec  portr.  {Wiadomoici,  t.  III, 
col.  457;  t.  IV,  col.  29,  84). 

Trouvailles.  —  IV]  A  find  of  Edward  IV  and  othcr  coins  chiefly  of 
Durhaui  and  York  {Monih.  num.  Cire,  1900,  p.  3857).  — Emile  Bahr- 
FELDT.  Der  Denarfund  von  Soldin  (Trouvaille  de  deniers  du  moyen 
âge  de  Bohème,  de  Poniéranie,  Colberg,  Cöslin,  Demmin,  Garz  s/Oder, 
Gollnow,  Pyritz,  Stargard,  etc.,  etc.  —  Bcrl.  Miinshl.,  1899,  col.  2725; 
1900,  col.  2763,  2776,  2805,  2819).  —  E.  Bahrpeldt.  Ein  Fund 
magdeburgischer  ßracteaten  (Nachtrag),  avec  fig.  {Ibid.,  1900, 
col.  2751).  —  Ad.  Blanchet.  Trouvaille  de  monnaies  gauloises  à 
Francueil,  avec  fig.  (Notice  sur  la  trouvaille  des  Ouldes,  mentionnée 
plus  loin  p.  161.  —  Bcv.  franc.,  1900,  p.  100).  —  St.  J.  Czarnowski. 
Wykopalisko  monet  w  jaskini  «  Okopy  »  wielkiej  nad  Pr;ulnikieni 
Ojcowskim,  avec  fig.  {Wiadomosci,  t.  lU,  col.  445).  —  E.  B. 
Der  Kerzenheimer  Münzenfund  (Pfennigs  de  la  première  moitié  du 
XllI"  siècle.  —  Bcrl.  Mûnzbl,  1900,  col.  2809).  —  Eisentraut.  Ein 
zweiter  Denarfund  in  Brandenburg  a.  H.  (Trouvaille  faite  le  7  juillet 
1889  comprenant  mille  neuf  cent  vingt-trois  deniers  et  trois  cent 
trente-huit  demi-deniers  du  margraviat  de  Brandenburg,  et  six  mon- 
naies étrangères  à  cette  seigneurie;  pièces  enfouies  vers  1300.  — 
Ibid.,  1900,  col.  2746).  —  R.  Kube.  Ein  mecklenburgischer  Münz- 
fund.  Kleinere  Münzen  aus  dem  Jahre  1760  {Num.  Änz.,  1900,  p.  41). 
—  P.  J.  Meier.  Münzfund  von  Riddagshausen,  avec  fig.  (Deniers  alle- 
mands du  moyen  âge.  —  Ibid.,  p.  1).  —  P.  J.  Meier.  Zum  Weddc- 
warder  Münzfund,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  33).  —  [?]  Muntvondst  te  Mesnil 
St  Biaise  bij  Dinant  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  132.  -  Voy. 
Rev.  suisse,  t.  IX,  p.  387).  —  Paolo  Orsi.  Ripostigli  monetali  della  Sicilia 
(Monnaies  grecques.  —  Biv.  ital.,  1900,  p.  85).  —  H.  Wjllers.  Ein 
Fund  spätrömischer  Goldmünzen  vom  Forum  Romanum  {Num.  Änz., 
1900,  p.  25).  H.  C. 

Troiii'ailles.  —  Alan,  près  Saint-Gaudcns  (France).  —  En 
déblayant  le  sol  d'une  maison  incendiée,  un  paysan  mit  à  nu  un  vieux 
pot  de  terre  renfermant  quatre  cent  trente-huit  pièces  d'or  et  d'argent 
dont  voici  la  description  succincte  : 

Or  :  Treize  pièces  espagnoles  et  huit  pièces  françaises,  aux  effigies 
de  Louis  XIII  et  de  Louis  XIV. 

Argent  :  Une  pièce  à  l'effigie  de  François  I";  deux  pièces  à  l'effigie 
d'Henri  II;  deux  pièces  à  l'effigie  d'Henri  III;  dix  pièces  à  l'effigie 


Oi) 


irilenri  IV;  dix-huit  pièces  à  l'effigie  de  Louis  XllI  ;  trois  cent  quatre- 
vingt-une  pièces  à  l'efïigie  de  Louis  XIV;  deux  pièces  à  l'effigie  de 
Honoré  II  do  Monaco,  (1648  et  1649);  une  pièce  à  l'effigie  de  Gaston, 
prince  de  Dombes  (1642).  L'enfouissement  de  ce  trésor  doit  donc 
remonter  au  milieu  du  XVII"  siècle. 

AndcrlccM  (Belgique).  —  Un  trions,  ou  tiers  de  sou  d'or,  inédit, 
a  été  découvert  dans  une  des  tombes  du  cimetière  franc  d'Anderlecht. 
Au  droit,  IDANGEE  FIET  Au  revers,  le  nom  du  monétaire  est  mal- 
heureusement illisible  et  on  ne  voit  que...  S  MON. 

Angicoiirt  (France).  —  Nous  avons  mentionné,  dans  le  dernier 
numéro  de  la  Bcvue  suisse  de  numismatique^  la  trouvaille  faite  par 
des  ouvriers  terrassiers  à  Angicourt,  pendant  les  travaux  de  construction 
d'un  sanatorium;  les  pièces  romaines  trouvées  par  ces  ouvriers  ont  été 
examinées  par  M.  Babelon,  conservateur  des  médailles  et  antiques  à  la 
Bibliothèque  nationale,  et  M.  Charles  Sellier,  conservateur-adjoint  du 
musée  Carnavalet.  Les  plus  anciennes  de  ces  monnaies  remontent  aux 
règnes  de  Galba  et  de  Vespasien  ;  les  plus  récentes  sont  de  Posthume, 
qui  régna  en  Gaule  de  258  à  267. 

Cent  trente-quatre  de  ces  pièces  ont  été  acquises  par  le  Musée 
Carnavalet,  cent  vingt  seront  conservées  au  sanatorium  d'Angicourt  à 
titre  de  souvenir,  les  autres  monnaies  seront  vendues  aux  enchères  au 
profit  de  l'assistance  publique  pour  une  part  et  pour  l'autre  des 
ouvriers  qui  ont  découvert  ce  trésor. 

Notons  que  le  lieu  où  ont  été  trouvées  ces  pièces  est  appelé,  par  les 
gens  du  pays,  le  Champ  de  César. 

Anvers.  —  Un  maçon,  qui  travaillait  dans  la  cave  d'une  vieille 
maison  de  la  rue  des  Bateliers,  a  trouvé  sous  les  dalles  un  pot  conte- 
nant environ  cent  soixante  pièces  d'argent  de  la  fin  du  moyen  âge. 
Elles  ont  été  remises  au  propriétaire  de  la  maison,  mais  l'ouvrier  a  eu 
la  part  qui  lui  revenait  d'après  la  loi. 

Arganchy  (France).  —  Un  ouvrier  d'Arganchy,  près  de  Rouen,  a 
trouvé,  en  démolissant  une  maison,  un  petit  sac  en  cuir  renfermant 
vingt  pièces  d'or  bien  conservées.  Ce  sont  des  nobles  à  l'effigie  du  roi 
Jean  et  des  saints  d'or  du  règne  de  Henri  VI,  roi  de  France  et  d'An- 
gleterre, compétiteur  de  Charles  VII.  Ces  pièces  ont  été  partagées 
entre  l'inventeur  du  trésor  et  le  propriétaire  de  la  maison. 

Arques-la-Bataille  (France).  —  On  a  trouvé  près  de  cette  localité 
un  lot  d'environ  deux  cent  cinquante  monnaies  romaines,  toutes  à 
l'effigie  de  Posthume. 


—  156  — 

Aueets^  près  ßodez  (France).  —  Un  cultivateur  a  découvert,  en 
défonçant  un  terrain,  un  vase  en  terre  rempli  de  monnaies  d'or,  dont 
les  plus  récentes  remontent  à  la  fin  du  XV^IIP  siècle. 

Avenches.  —  Les  fouilles  que  l'association  «  Pro  Aventico  »  fait 
exécuter  viennent  de  se  terminer,  au  moins  en  ce  qui  concerne  l'exer- 
cice 1899-1900. 

La  scène  et  l'orchestre  du  théâtre  ont  été  fouillés  sur  une  longueur 
de  23  mètres  et  sur  une  largeur  de  1 1  mètres  avec  une  hauteur  de 
terre  sur  les  murs  existant  encore,  variant  de  1"',60  à  4'",60.  Cett(> 
terre  provenait  des  sections  plus  élevées  de  la  salle  où  elle  servait  de 
support  direct  aux  gradins. 

Les  antiquités  de  valeur  ont  complètement  disparu  de  cette  masse 
de  terre  qui  a  été  déjà  remuée  antérieurement  un  peu  partout. 

Cependant  on  a  trouvé  quatre-vingt-dix-huit  monnaies  diverses,  dont 
quelques  beaux  spécimens  de  petits  bronzes.  On  remarque  en  parti- 
culier ceux  de  Faustine,  Salonine,  Aurélien,  Valentinien,  Macrin, 
Constantin,  Victorin,  la  ville  de  Rome  avec  la  louve  allaitant  Romulus 
et  Heraus,  Philippe  et  une  quantité  de  Tétricus.  Claude  et  Gallien.  On 
rencontre,  en  outre,  quelques  pièces  beaucoup  plus  récentes  :  un 
Ludovicus  (probablement  Louis  de  Vaud),  un  rappen  de  Bâle  de  1719, 
deux  pièces  allemandes  sans  date,  qui  paraissent  avoir  été  des  prix 
d'exercices  ou  de  jeux. 

Le  but  principal  des  fouilles  a  été  atteint  en  mettant  à  découvert 
tous  les  murs  de  la  partie  centrale  du  théâtre.  Le  mur  d'orchestre  qui 
a  2'", 70  d'épaisseur  servait  d'appui  aux  premiers  gradins  de  la  salle, 
dont  il  limite  la  section  inférieure.  Le  diamètre  de  l'orchestre  égale  la 
largeur  de  la  scène  sur  le  front,  soit  22™,60  ;  celle-ci  avait  une  profondeur 
de  9  mètres.  Il  ne  reste  que  peu  de  vestiges  des  planchers  de  diverses 
natures;  les  marbres  ont  été  ou  réduits  en  morceaux  ou  ont  disparu. 

On  peut  maintenant  être  certain  qu'une  fois  les  murs  restaurés,  le 
théâtre  romain  d'Avenches  sera  une  des  principales  attractions  do 
cette  localité.  (Journ.  (piot.) 

Avrollcs  (France).  —  Sur  le  versant  d'un  coteau,  entre  Avrolles 
(commune  de  Saint-Florentin)  et  Venizy  (commune  de  Brienon-l'Arche- 
vêque,  Yonne),  on  a  trouvé,  en  1899  (?)  dans  un  vase,  de  nombreux 
petits  bronzes  de  Valerien,  Gallien,  Salonine,  Marius,  Victorin,  Claude  II, 
Tétricus  père  et  fils,  Quintille  et  Aurélien.     (Revue  numismatique.) 

Badcn-Biulen. —  Kin  reicher  Fund  von  mittelalterlichen  Goldmünzen 
wurde  auf  einem  in  der  Blättergasse  gelegenen  Grundstück  gemacht. 


—  157  — 

Man  fand  vierundfünfzig  Münzen  von  18 — 20karätigera  Golde  mit 
tadellosem  Gepräge,  zwanzig  Stück  Kölner  erzbischöfliche  Münzen 
und  neun  Münzen  mit  dem  Bildniss  eines  Abtes  oder  Bischofs.  Sechs 
andere  zeigen  ein  Kaiserbild  mit  dem  Doppeladler  bezw.,  mit  dem 
bayerischen  und  kurpfälzischen  Wappen.  Der  Fundort  scheint  1689 
durch  Brand  zerstört  worden  zu  sein. 

Beaujeu  (France).  —  En  réparant  l'église  de  cette  localité,  on  a  mis 
au  jour  quelques  monnaies  d'or  placées  à  côté  d'un  squelette;  en  voici 
la  liste  : 

Un  franc  à  cheval  de  Jean  le  Bon,  roi  de  France  (1350  à  1364);  un 
franc  à  pied  de  Charles  V,  roi  de  France  (1364 — 1380);  deux  florins 
du  même;  deux  florins  de  Florence  du  XIV"  siècle;  un  florin  de 
Pierre  IV,  roi  d'Aragon  (1336—1387);  un  florin  de  Jean,  roi  de 
Bohême  (1310—1346),  et  une  pièce  qui  n'a  pas  été  déterminée. 

Bohershcrç)  (Prusse).  —  Environ  quatre  mille  pièces  de  monnaies  du 
moyen  âge  ont  été  trouvées  dans  un  jardin  de  cette  localité. 

Catcmin  (Prusse).  —  En  creusant  pour  arracher  un  arbre,  on  a 
découvert  une  urne  contenant  vingt  monnaies  d'argent  bien  conservées, 
datant  du  moyen  âge. 

Chexbres.  —  On  a  trouvé  en  faisant  des  fouilles  au  centre  du  village, 
à  1  mètre  environ  de  profondeur,  une  monnaie  de  bronze  à  l'effigie 
de  César-Auguste  (100 — 44  av.  J.-C). 

Une  seconde  pièce  romaine  a  été  trouvée  au  cours  des  travaux  pour 
la  construction  du  Vevey-Choxbres.  C'est  un  grand  bronze  d'Antonin 
le  Pieux  (86—161  ap.  J.-C). 

Elle  était  déposée  entre  doux  pierres  plates  à  4  mètres  de  profon- 
deur dans  le  sol,  à  un  emplacement  où  ont  été  mis  au  jour  des  restes 
de  vieux  murs. 

Cocdivay  (Angleterre).  —  Une  personne  a  trouvé  un  aureus  de 
l'empereur  Valens,  près  de  la  «  Coedway  »,  dans  un  champ.  Cet 
empereur,  qui  perdit  la  vie  dans  une  bataille  contre  les  Goths  en 
378  après  J.-C,  régna  environ  quinze  ans. 

Cette  pièce  était  d'une  très  belle  conservation  et  pour  ainsi  dire 
à  fleur  de  coin.  L'avers  porte  le  buste  de  l'empereur  et  la  légende 
D  N  VALENS  P  F  AVG  Le  revers  porte  l'empereur  debout  tenant 
une  enseigne  militaire  et  une  victoire  et  la  légende  «  Restitutor  Reipu- 
blicae  ».  A  l'exergue  sont  les  lettres  SMNI,  Sacra  moneta  Nicomediac. 
Cette  pièce  appartient  à  M.  Bäcker,  à  Shrewsbury  ;  le  lieu  de  la  trou- 
vaille était  voisin  de  l'emplacement  de  la  station  romaine  de  Rutrinium, 


—  458  — 

Dourdan  (France).  —  Des  terrassiers  ont  recueilli  environ  quatre  cents 
monnaies  d'or  et  d'argent  renfermées  dans  plusieurs  pots  de  terre  cuite. 

JJworiksche,  près  Minsk  (Russie).  —  Un  paysan  du  village  do 
Dworiksche  (district  de  Rjetzchiya),  occupé  à  la  réparation  de  sa 
cabane,  trouva  dans  les  fondations  un  vase  en  terre  rempli  de  mon- 
naies d'argent. 

La  trouvaille  consistait  en  deux  cent  dix  pièces  du  règne  de  Pierre 
le  Grand,  parmi  lesquelles  trente-cinq  pièces  d'un  module  supérieur 
au  rouble  actuel  et  les  autres  de  la  grandeur  des  pièces  actuelles  de 
50  kopecks.  Il  y  avait  aussi  là  cinq  tlialers  et  deux  demi-thalers  du 
Brabant.  Outre  cela,  le  vase  contenait  un  petit  récipient  en  argent 
de  la  grandeur  d'une  salière,  non  gravé. 

Le  poids  total  do  la  trouvaille  était  d'un  peu  plus  de  5  livres.  Lo 
tout  a  été  mis  à  la  fonte,  sauf  les  écus  du  Brabant  et  la  petite  coupe 
d'argent,  conservés  comme  antiquités  par  la  Commission  archéologique 
impériale. 

Fcurs  (France).  —  En  creusant  une  cave,  on  a  trouvé  soixante-trois 
pièces  d'or  aux  effigies  de  Charles-Quint  et  d'Henri  IV,  roi  de  France. 
Ces  monnaies  étaient  contenues  dans  une  sorte  de  tire-lire  en  terre 
cuite. 

Flössberff.  —  Vers  la  fin  de  mai,  en  effectuant  des  réparations  à  la 
ci-devant  propriété  Ilentschel,  à  Flössberg,  près  Borna,  on  a  trouvé 
un  certain  nombre  de  monnaies  des  XVI",  XVII"  et  XVIII"  siècles; 
elles  sont  bien  conservées.  (Nutn.  Anzeiger.) 

Fulda  (Allemagne).  —  Ein  bedeutender  Fund  ist  in  der  Kryj)ta  der 
uralten  Michaeliskirche  zu  Fulda  gemacht  worden.  Demselben  gehören 
namentlich  an  :  eine  Armspange  aus  Goldblech,  mehr  als  zweitausend 
Pfennige,  von  denen  allerdings  dreihundertsechszig  derart  abgenutzt 
sind,  dass  die  Prägung  nicht  mehr  zu  erkennen  ist.  Dagegen  sind  gut 
erhalten  :  ein  Bonifaciusp fennig,  siebenundfünfzig  LuUuspfennigo, 
neunzig  Erfurter  Pfennige,  siebenundzwanzig  Hälblinge  aus  der  Zeit 
des  Erzbischofs  Adalbert  I,  (Mainz).  Die  erkennbaren  Münzen  gehören 
sämmtlich  dem  11.  bezw.  dem  Anfang  des  12.  Jahrhunderts  an. 
Ausserdem  gehören  noch  zu  dem  Funde  :  das  Bruchstück  eines 
Silberkönigs  und  ein  gegossener  Barren  in  llalbkugelform. 

Genève.  —  On  a  trouvé,  en  août  1900,  à  la  rue  de  l'Hôtel  de  Ville, 
en  creusant  le  sol  en  vue  de  l'établissement  d'une  nouvelle  ligne  d(^ 
tramways,  un  bronze  de  Julien  l'Apostat  (360 — 363)  frappé  à  Lyon. 
C'est  le  n°  38  de  Cohen,   qui  porte  au  revers  l'effigie  du  bœuf  Apis, 


—  459  — 

avec  la  légende  SP]CVRITAS  REIPVB;  exergue  :  -^^  PLVCD. 
L'exemplaire  est  bien  conservé,  avec  un  grènetis  nettement  ô-appé. 

La  rue  de  l'Hôtel  de  Ville  occupe  le  point  culminant  de  la  colline 
.sur  laquelle  est  bâtie  l'ancienne  ville  et  où  se  trouvaient  déjà,  à 
l'époque  romaine,  des  établissements  plus  ou  moins  importants;  mais 
le  bourg  proprement  dit  s'étendait  alors  plus  à  l'est  sur  le  plateau  des 
Trancbées  jusqu'aux  Eaux- Vives. 

—  La  Revue  suisse  de  numismatique  a  signalé,  en  son  temps,  la 
trouvaille  de  monnaies  du  moyen  âge  faite  à  la  rue  Vallin.  Quelques 
nouvelles  pièces  ont  été  trouvées  dans  le  prolongement  de  cette  même 
rue,  en  septembre  1900,  par  des  ouvriers  occupés  à  des  travaux  de 
nivellement.  Ces  monnaies  ont  malheureusement  été  dispersées  et 
nous  n'avons  pu  en  examiner  que  deux  exemplaires,  tous  deux  des 
deniers  de  l'évêché  de  Lausanne,  dits  de  bon  style. 

Guéret  (France).  —  En  procédant  à  la  démolition  d'une  maison  sise 
dans  la  Grand'Rue,  on  vient  de  trouver  une  petite  urne  contenant  des 
pièces  d'or  et  d'argent  très  bien  conservées,  la  plupart  à  l'effigie  de 
François  P^ 

Heilif/ensiacU.  —  Ein  geschichtlich  werthvoller  Fund  wurde  heute 
bei  den  Abbruchsarbeiten  eines  dem  bischöflichen  Knabenseminar 
gehörigen  Hauses  gemacht.  Unter  einer  Fachwerkwand  fand  man 
Tausende  alter  Silber-  und  Kupfermünzen  sowie  mehrere  alte  Urkun- 
den. Der  Fund  wird  an  geeigneter  Stelle  genau  geprüft  werden.  Die 
Münzen  bilden  ohne  Zweifel  die  aus  irgend  einem  Grunde  vergrabene 
Kriegskasse  eines  im  siebenjährigen  Kriege  durch  Heiligenstadt  gezo- 
genen Heerestheiles  ;  die  Urkunden  enthalten  Instruktionen  für  das 
Heer. 

Hoghton  (Angleterre).  —  Une  trouvaille  remarquable  a  été  faite  à 
Hoghton,  à  mi-chemin  entre  Blackbian  et  Reston,  dans  une  ferme, 
près  du  château  d'Hoghton.  Les  pièces  trouvées,  au  nombre  de 
cinquante-cinq,  sont  en  argent  et  d'une  valeur  variable.  Elles  sont  de 
la  fin  du  XV«  et  du  commencement  du  XVP  siècle.  On  suppose  qu'elles 
ont  été  laissées  en  ce  lieu  par  les  troupes  de  Cromwell;  elles  sont 
dans  un  remarquable  état  de  conservation. 

I(fny-le-Jard  (France).  —  En  faisant  une  tranchée  pour  l'élargisse- 
ment d'un  chemin,  des  terrassiers  ont  découvert  quatorze  pièces  d'argent 
l)ien  conservées,  datant  des  règnes  de  Charles  IX  et  d'Henri  III. 

Kanitz  (Autriche).  —  Une  trouvaille  d'environ  1  kilogramme  de 
monnaies  d'or  et  d'argent  du  XVP  siècle  a  été  faite  dans  cette  localité. 


—  IGO  — 

KeroUand,  près  Saijit-Brieuc  (France).  —  Une  trentaine  de  pièces 
d'or,  à  l'effigie  de  Louis  XIII,  roi  de  France,  et  de  Philippe  II,  roi 
d'Espagne,  renfermées  dans  un  petit  sac  en  cuir  ont  été  trouvées  en 
démolissant  un  pavillon. 

Kirchshofen  (Alsace).  —  Découverte  de  débris  de  poteries  romaines 
et  de  deux  monnaies  d'argent  d'Auguste  et  de  Sévère. 

Koppcndorf.  —  En  déracinant  un  arbre  fruitier  dans  un  jardin  do 
Koppendorf,  on  a  mis  au  jour  une  quantité  de  vieilles  monnaies  en 
argent,  à  l'exception  d'une  seule  en  or.  Elles  portent  à  l'avers  la  double 
aigle  et  au  revers  l'effigie  de  l'empereur  Ferdinand  II;  elles  sont 
toutes  datées  de  1626  et  1627.  Leur  dimension  est  approximativement 
celles  des  monnaies  actuelles  de  10  et  2  pfennigs.  La  trouvaille 
rappelle  la  tragique  histoire  de  Koppendorf  qui  s'appelait,  avant  la 
guerre  de  Trente-Ans  et  si  l'on  en  croit  les  chroniques  du  temps, 
Rosenthal.  Cette  localité  était  d'une  étendue  considérable  et  comptait 
de  nombreux  habitants.  Pendant  la  guerre,  ce  village  prospère  fut  pris 
par  les  Suédois  et  détruit  de  telle  manière  que  sa  place  ne  fut  plus 
marquée  que  par  des  monceaux  de  ruines.  Ceux  de  ses  habitants  qui 
ne  perdirent  pas  la  vie  dans  la  lutte  s'enfuirent;  peu  revinrent  sur  le 
lieu  de  leurs  anciennes  demeures.  On  peut  conjecturer  sans  hésitation 
que  les  monnaies  trouvées  ont  été  confiées  à  la  terre  à  cette  époque 
troublée,  c'est-à-dire  il  y  a  environ  deux  cent  soixante  ans,  afin  de  les 
soustraire  aux  soldats  pillards.  (Antiquitäten  Zcittim/.) 

La  Guerche  (France).  —  Trois  ouvriers  de  la  ville  employés  à  la 
confection  d'un  caniveau,  place  du  Champ-de-Foire,  ont  mis  à  décou- 
vert au  pied  d'un  ormeau  un  pot  contenant  cent  quarante-six  pièces 
de  6  livres  parfaitement  conservées,  toutes  du  XVIIP  siècle. 

Lamoura  (France).  —  Quelques  enfants  ont  trouvé,  sous  une  roche, 
un  amas  d'environ  deux  mille  pièces  en  billon,  presque  toutes  de 
Charles-Quint. 

Lanquesaint  (Belgique).  —  Un  cultivateur  a  trouvé,  en  bêchant  son 
jardin,  un  pot  de  terre  contenant  cent  quinze  monnaies  bourguignonnes 
d'or  et  d'argent,  bien  conservées. 

La  Roche-Bernard  (Yriince).  —  La  démolition  d'une  vieille  maison 
a  amené  la  découverte  d'une  dizaine  do  pièces  d'or  françaises  du 
XVP  siècle. 

Lavaiir  (France).  —  Récemment,  dans  l'avenue  du  Tribunal,  ù 
Lavaur  (Tarn),  on  a  trouvé  une  cruche  contenant  des  deniers  et  oboles 
de  Raymond  VI  ou  VII  {Ramon  comcs  ;  Tolosa  civi)  ;  des  deniers  des 


—  161  — 

évoques  de  Maguelonue  {lamunos;  Naidona);  des  deniers  de  Saint- 
Martin  de  Tours  {Ses  Martinus;  Turonus  civi)  et,  enfin,  des  deniers 
(lo  Philippe- Auguste  (Ses  Martinus;  Philippus  re).  Ces  dernières 
(ispèces,  ainsi  que  les  deniers  de  Melgueil  et  ceux  de  Toulouse,  sont 
moins  usées  que  celles  de  l'abbaye  de  Saint-Martin  de  Tours.  L'enfouis- 
sement a  ou  lieu  entre  1211  et  1250.  (Revue  numismatique.) 

Lcipsig-Conneivitz  (Saxe).  —  Au  milieu  du  mois  de  mars  1900,  on 
a  découvert  dans  la  propriété  Schomburg,  près  de  l'église  de  Leipzig- 
Connewitz  un  pot  contenant  cent  soixante-quatre  monnaies  d'argent 
des  années  1549-1616,  parmi  lesquelles  quarante-trois  thalers  de 
Lübeck,  Brunschwig,  Liinebourg,  Halberstadt,  Magdebourg,  Mansfeld, 
Saxe,  Brandenbourg  en  F.,  d'Autriche,  d'Espagne  et  des  Pays-Bas. 
Cinquante-cinq  autres  pièces  sont  des  monnaies  moins  importantes  de 
Thorn,  Holstein,  Lübeck,  Hambourg,  Oldenbourg,  Strasbourg,  Worms, 
Hanau,  Solms,  Hameln,  Göttingen,  Magdebourg,  Halberstadt,  Mans- 
feld, Lippe,  Saxe,  Juliers,  d'Autriche,  d'Espagne,  Luxembourg, 
Sehaffhouse  et  Zoug.  A  remarquer  surtout  soixante-six  pièces  des  Pays- 
Bas,  dont  trente-sept  de  Campen  et  dix-neuf  de  Zwoll.  L'enfouissement 
de  ce  trésor  paraît  avoir  été  effectué  entre  1616  et  1619. 

(Num.  Anzeiger.) 
Les  Ouldes  (France).  —  Au  lieu  dit  Les  Ouldes,  près  de  Prancueil 
J[Indre-et-Loire),  on  a  trouvé  environ  cinq  cents  monnaies  gauloises  en 
»otin,  de  deux  modules.  Ces  pièces,  qui  présentent  à  l'avers  une  tête 
'plus  ou  moins  informe,  et  au  revers  un  taureau,  sont  analogues  comme 
types  à  celles  que  l'on  attribue  généralement  aux  Séquanes  et  aux 
Sénons;  elles  offrent  cependant,  surtout  les  plus  petites,  des  différences 
assez  sensibles  pour  qu'on  puisse  considérer  cette  importante  trouvaille 
comme  révélant  un  monnayage  local  ^ 

(Monthly  numismaiic  Cireular.) 
Lyon.  —  Un  correspondant  de  la  Monthly  numismaiic  Cireular  écrit 
à  ce  journal  :  Une  importante  découverte  archéologique  vient  d'être 
faite  dans  la  commune  de  Saint-Paul,  près  de  Lyon.  Des  ouvriers 
terrassiers  ont  mis  au  jour  une  mosaïque  d'environ  cinquante  mètres 
carrés.  On  suppose  qu'il  a  dû  y  avoir  là  une  ville  romaine.  Des  pièces 
à  l'effigie  d'Antonin  ont  été  également  découvertes.  Les  fouilles  conti- 
nuent. 


'  Pour  plus  de   détails,   voy.    Tronvaille   do   inonnaU's  {/nuloixes   à    Frnncucil, 
dans  la  lievuc  nutnisinali<iue,  19(K),  p.  1(K). 

REVUK    MIM.    T.    X.  !• 


—  ^02  — 

Monaco.  —  Les  travaux  de  terrassement  exécutés  sur  la  place  du 
Palais  ont  mis  au  jour  encore  une  certaine  quantité  de  pièces  de 
monnaies,  dont  cinq  de  Savoie,  argent,  billon  et  cuivre  (XVIP  siècle); 
quatre  de  France,  liards  et  doubles  tournois,  cuivre  (Louis  XIV),  et 
quatre  de  Monaco,  billon  (Hx)noré  II,  1648,  et  Honoré  III,  1735)  et 
cuivre  (Louis  I",  1683). 

Morncias  (France).  —  Vers  le  milieu  de  1899,  en  labourant  un 
champ  à  Mornetas,  près  de  Limoges,  on  a  mis  au  jour  un  trésor  sp 
composant  de  quatre  pièces  d'or  et  de  trois  cent  vingt-cinq  d'argent 
appartenant,  à  peu  d'exceptions  près,  au  XVP  siècle. 

Un  correspondant  de  la  Revue  numismatique  donne  à  ce  sujet  les 
détails  suivants  : 

«  Parmi  les  quatre  pièces  d'or,  il  y  a  un  écu  de  François  I"  à  In 
«  croix  cantonnée  de  deux  F  couronnés,  une  monnaie  de  Sébastien  de 
«  Portugal  et  deux  pièces  espagnoles,  dont  un  double  ducat  aux 
«  bustes  affrontés  de  Ferdinand  et  Isabelle. 

«  Les  trois  cent  vingt-cinq  d'argent  se  composent  on  très  grande 
«  majorité  de  monnaies  des  règnes  de  Henri  II,  Charles  IX  et  Henri  111, 
«  testons  et  francs  avec  leurs  divisions,  quart  d'écu,  gros  de  Nesle: 
«  un  seul  douzain  de  Henri  III  (aucune  monnaie  de  François  II). 

«  Le  surplus  est  formé  de  monnaies  de  Navarre  (testons  et  francs 
«  de  Henri  II),  d'un  certain  nombre  de  monnaies  espagnoles  se  ratta- 
«  chant  en  grande  partie  au  règne  de  Ferdinand  et  Isabelle,  et  d'un 
«  petit  nombre  de  monnaies  papales  du  XVI"  siècle.  A  mentionner, 
«  deux  testons  de  François  I",  dont  un  du  Dauphiné  (variété  de 
«  Nachon  à  l'écu  écartelé  et  surmonté  d'un  petit  dauphin). 

«  Parmi  les  nombreux  testons  de  Charles  IX,  il  en  est  un  qui  est 
«  remarquable  par  le  buste  lauré,  tourné  à  droite,  de  beau  style,  et 
«  paraissant  avoir  été  frappé  parles  Huguenots,  en  1562.  Ce  teston  ne 
«  porte  pas  le  monogramme  AO  qui  distingue  ceux  qui  ont  été  frappés 
«  à  Orléans,  et  n'a  aucune  lettre  d'atelier,  ni  point  secret  ;  il  doit 
«  cependant  sortir  de  l'officine  d'Etienne  Bergeron,  à  en  juger  par  1(> 
«  monogramme  EB  intercalé  dans  la  légende  du  revers,  immédiatc- 
«  ment  avant  la  date.  Voici  les  légendes  :  CAllOLVS.  IX.  D.  G. 
«  FRANCO.  KEX.  II).  SIT.  NOMEN.  DOMINI.  BENEDIC.  E  et  B  on 
«  monogramme  MDLXII  —    <%> 

«  Toutes  ces  monnaies  devaient  avoir  cours  dans  le  pays  au  moment 
«  de  l'enfouissement,  lequel  a  dû  s'opérer,  à  n'en  pas  douter,  pendant 
«  les  troubles  de  la  Ligue,  aucune  date  n'étant  postérieure  à  1588. 


—  1ü3  — 

«  Henri  IV  n'est  représenté  dans  ce  petit  trésor  que  par  des  monnaies 
«  de  Navarre,  sous  le  nom  de  Henri  IL  » 

Namur  (Belgique).  —  Deux  trouvailles  successives  ont  été  faites 
dans  les  environs  de  cette  ville,  à  Godinne;  la  première  au  cours 
de  travaux  de  rectification  du  lit  de  la  Meuse  :  des  ouvriers  ont 
recueilli  un  pot  en  grès  renfermant  un  assez  grand  nombre  de  monnaies 
d'argent  d'Elisabeth  d'Angleterre,  de  Philippe  II,  Charles-Quint, 
Henri  II  et  Charles  IX,  ainsi  qu'une  pièce  d'or  de  Ferdinand,  prince- 
évêque  de  Liège. 

Un  autre  trésor,  se  composant  de  neuf  cent  soixante  monnaies 
romaines  en  bronze,  d'une  conservation  parfaite,  a  été  recueilli 
quelques  jours  plus  tard  dans  un  jardin  du  village  de  Marchovolette. 
Ces  monnaies  appartiennent  toutes  au  IIP  et  au  IV"  siècle.  La  plus 
ancienne  est  de  l'empereur  Maximin,  les  autres  sont  de  quinze  empe- 
reurs et  impératrices  différents  et  la  dernière  en  ordre  chronologique 
appartient  à  Dioclétien,  qui  monta  sur  le  trône  en  284. 

Il  est  probable  que  le  dépôt  fut  enfoui  sous  le  règne  de  cet  empereur 
ou  de  ses  successeurs  immédiats,  durant  une  de  ces  nombreuses  incur- 
sions que  les  Francs  d'Outre-Rhin  firent  au  IV**  siècle  dans  la  Belgique 
méridionale. 

Le  musée  de  Namur  a  pu  acquérir  toutes  ces  monnaies,  qui  sont 
venues  s'ajouter  à  celles  des  nombreux  trésors  découverts  dans  la 
province  depuis  cinquante  ans. 

Norden.  —  Über  den  Münzfund,  welchen  hier  vor  einiger  Zeit  der 
Maurer  Johann  Donner  gemacht  hat,  wird  jetzt  mitgetheilt,  dass  die 
gefundenen  neununddreissig  Münzen  sogenannte  Goldgulden  sind.  Es 
befinden  sich  darunter  :  Lüneburger,  Frankfurter,  Kölner  (hiervon 
Prägungen  mit  Kaspar,  Balthasar  und  Melchior,  Erzengel  Michael  und 
Petrus  mit  dem  Schlüssel),  Schwabacher,  Karl  von  Burgund,  Graf  von 
Mors,  Rudolf  Bischof  von  Trier,  Adolf  von  Nassau,  Hamburger,  Edgar  I. 
von  Ostfriesland,  Nördlinger,  holländische,  Baseler,  bayerische,  kur- 
pfälzische, sämmtlich  aus  dem  13.  und  14.  Jahrhundert,  sowie  eine 
Anzahl  Münzen  aus  dem  15.  Jahrhundert  (Cuno  I.  von  Ostfriesland, 
Philipp  der  Gute  und  Karl  VI.).  Die  Fundstücke  sind  verkäuflich. 

Ohr  dru  f  (bei  Gotha).  —  In  dem  Flurbezirk  unserer  Nachbarstadt 
Ohrdruf  wurden  sechzig  Silbermünzen  gefunden,  die  der  Bischof  Adal- 
berg  von  Erfurt  in  den  Jahren  IUI — 1137  prägen  Hess.  Die  Münzen 
zeigen  auf  der  Vorderseite  das  Bild  eines  Bischofs  mit  Krummstab  und 
Kreuz,  auf  der  Rückseite  den  Giebel  einer  Kirche  mit  zwei  Thürmen. 


—  404  — 

Ferner  stiessen  die  Arbeiter  bei  den  Kanalisationsarbeiten  auf  Bronzo- 
münzen  von  Konstantin  dem  Grossen.  Sämmtliche  Münzen  wurden  dem 
herzoglichen  Münzkabinet  in  Gotha  überwiesen. 

Pavic  (Italie).  —  On  écrit  à  la  Eivista  italiana  di  numismaiica,  on 
date  du  13  novembre  dernier  :  Il  y  a  environ  un  mois,  en  démolissant 
le  vieux  campanile  de  Saint-Martin  Siccomario,  situé  à  pou  de  distance 
de  Pavie,  on  a  mis  au  jour  un  petit  trésor  composé  d'une  dizaine  de 
monnaies  d'or  bien  conservées.  Elles  appartiennent  aux  villes  de 
Milan,  Gênes,  Bologne  et  Venise  et  sont  datées  de  la  fin  du  XIV''  siècle 
et  du  commencement  du  XV".  Elles  ne  présentent  toutefois  aucune 
particularité  digne  d'être  signalée. 

Plcssé  (France).  —  Au  mois  de  septembre  1899,  il  a  été  trouvé  à 
Plessé  (Loire-Inférieure),  trois  deniers  à  fleur  de  coin  de  Charles  le 
Chauve,  analogues  au  n°  154  de  la  Numismatique  française  de  II. 
Serrure.  Quelque  temps  après,  un  paysan  trouva  dans  le  même  endroit 
un  grand  bronze  de  Marc-Aurèle  de  l'an  165  de  notre  ère. 

(Bulletin  de  numismatique.) 

Pompéi.  —  On  a  trouvé  à  Pompéi,  dans  le  tiroir  d'une  armoire  de 
la  maison  n°  3,  Insula  IV,  Regio  V,  les  objets  suivants  :  quatre-vingt- 
sept  deniers  d'argent  de  la  République  laissant  voir  des  traces  d'usure, 
et  quarante-trois  deniers  de  l'Empire  à  peu  près  neufs.  Ces  derniers  à 
l'effigie  d'Auguste  (1),  Néron  (1),  Galba  (2),  Othon  (1),  Vespasien  (29), 
Titus  (5),  Domitien  (4)  ;  cinquante-quatre  monnaies  de  cuivre  des 
règnes  d'Auguste  à  Domitien,  parmi  lesquelles  un  dupondius  inédit  de 
Néron.  On  trouva  encore  une  boucle  d'oreille  en  or,  une  cuiller,  un 
simpulum  d'argent,  une  statuette  en  bronze  du  Génie  familier  ainsi 
que  deux  représentations  des  dieux  lares,  des  jouets  d'enfants  en  bois 
et  d'autres  futilités.  Dans  la  même  chambre  on  découvrit  une  statuette 
de  Vénus  Anadyomène,  haute  de  0'",36,  qui  montrait  encore  des 
traces  de  peinture  et  de  dorure.  (Antiquitäten  Zeitung.) 

Portalban  (canton  de  Fribourg).  —  Une  importante  trouvaille  de 
dix-huit  pièces  d'or  romaines  a  été  faite,  au  mois  d'avril  1900,  près 
de  Portalban  (canton  de  Fribourg),  par  un  habitant  de  ce  village, 
Jérôme  Delley,  de  Delley.  L'État  de  Fribourg  avait  fait  planter  d(>s 
punes  sur  les  grèves  du  lac  de  Neuchâtel  ;  c'est  en  remuant  le  sable 
que  la  découverte  s'est  faite.  Les  monnaies  étaient  à  une  profondeur 
de  O^jlö  à  0"',20,  éparpillées  à  une  petite  distance  les  unes  des  autres, 
ce  qui  ferait  croire  à  un  naufrage.  Il  y  avait  aussi  deux  petits  bronzes, 
l'un  en  très  mauvais  état. 


-  165  — 

L'emplacement  où  la  trouvaille  s'est  opérée  est  à  environ  un  quart 
d'heure  do  distance  du  village  de  Portalban-Dessous,  du  côté  de 
Chevroux,  et  à  environ  vingt  minutes  des  rochers  de  la  côte. 

Toutes  ces  pièces  ont  été  déposées  au  musée  de  Fribourg.  Elles 
sont  en  parfait  état  de  conservation,  sauf  le  petit  bronze  mentionné 
plus  haut.  Les  fouilles  devaient  être  continuées  ;  elles  n'ont  donné,  à 
notre  connaissance,  aucun  nouveau  résultat. 

Ces  dix-huit  aureus  sont  :  un  Tibère,  un  Claude,  cinq  Néron,  deux 
Galba,  trois  Vespasien,  cinq  Titus  et  un  Domitien.  Le  petit  bronze 
déterminé  est  un  Vespasien.  Comme  on  le  voit,  ils  sont  tous  du 
premier  siècle  de  l'ère  chrétienne. 

La  pièce  de  Tibère  correspond  au  n"  1  de  Cohen  (variété  où  Livie 
tient  la  haste,  non  le  sceptre);  celle  de  Claude  au  n°61. 

Quatre  pièces  de  Néron  correspondent  au  n°  12  de  Cohen;  ce  sont 
cependant  quatre  frappes  différentes.  La  divergence  dans  le  contour 
des  traits  du  visage  et  de  l'embonpoint  du  cou  est  particulièrement 
remarquable. 

Une  pièce  de  Néron  correspond  au  n°  39  de  Cohen. 

Les  deux  pièces  de  Galba  correspondent  au  n°  80  de  Cohen,  mais  ce 
sont  aussi  deux  frappes  différentes  ;  une  de  ces  pièces  surtout  est  magni- 
fique. 

Une  pièce  de  Vespasien  correspond  au  n°  121  de  Cohen;  une  autre 
du  même  au  n°  157. 

Une  n'est  pas  dans  Cohen.  Pour  le  revers,  elle  correspond  au  n"  1  de 
Cohen,  mais  le  droit  est  différent.  La  tête  est  tournée  à  (/miche  et  non 
à  droite. 

Deux  pièces  de  Titus  correspondent  au  n"  28  de  Cohen.  Mais  il  y  a 
entre  elles  quelques  petites  divergences.  Dans  l'une,  Rome  a  le  pied 
sur  un  casque  ;  dans  l'autre,  le  casque  n'existe  pas. 

Une  pièce  de  Titus  correspond  au  n"  54  de  Cohen;  une  autre,  du 
même,  n'a  pas  son  correspondant  dans  Cohen.  L'avers  est  le  même  que 
celui  du  n"  83  de  Cohen,  mais  le  revers  est  différent,  en  ce  que  la 
légende  n'a  pas,  à  la  fin,  les  deux  lettres  P  P  (rater,  Fatriœ)  comme 
l'indique  Cohen. 

Une  pièce  de  Titus  correspond  au  n°  89  de  Cohen  ;  celle  de  Domitien 
au  n"  203  de  Cohen. 

Quelques  monnaies  romaines  en  bronze  ont  aussi  été  trouvées  dans 
diverses  localités  du  canton  dans  le  courant  de  la  même  année  :  ainsi, 
deux  à  Gruyères,  une  à  Montbrelloz  et  une  à  Rueyres-les-Prés  (district 


—  100  — 

do  la  Broyé),  deux  à  Blessens,  près  de  Promasens  (l'ancien  Bromagus 
romain),  etc.  F.  D. 

Qnatzenheim  (Alsace).  —  Vor  einiger  Zeit  wurden  in  Quatzenheini 
gegen  tausend  römische  Bronzemünzen  in  einer  doppelhenkeligen 
Urne  vergraben  gefunden.  Die  grossie  Zahl  derselben  stammt  aus  den 
Trierer  Münzprägen,  und  die  meisten  tragen  das  Bild  Konstantins  d(;s 
Grossen  und  seines  zweiten  Sohnes  Konstantin  d.  J.  ;  alle  gehören 
Konstantins  Familie  an;  seine  Mutter  Kaiserin  Helena,  seine  zweite 
Gemahlin  Fausta,  seine  Söhne  Krispus  und  Konstantins  II.  und  sein 
Schwager  Licinius  der  Altere  sind  vertreten.  Aus  dem  Umstände, 
dass  keine  Münze  von  Konstanz  sich  vorfindet,  schliesst  eine  Zuschrift 
in  der  Sirassburger  Post  auf  die  Bergung  des  Schatzes  im  Jahre  340 
oder  doch  kurz  zuvor.  Die  Münzen  sind  sämmtlich  nur  wenig  im 
Gebrauch  gewesen;  nur  eine  geht  über  die  gewöhnliche  Grösse  der 
Kleinbronzen  hinaus. 

lialingen.  —  Près  de  Ralingen,  village  situé  aux  environs  de  la 
frontière  prussienne,  on  a  fait  une  découverte  de  monnaies  d'or  et 
d'argent  fort  bien  conservées  appartenant  à  l'époque  de  Néron,  Cons- 
tantin, Dioclétien,  etc.  (3Ioni]ily  num.  Cire.) 

Itivarennes  (France).  —  Une  trouvaille  importante  a  été  faite  dans 
la  commune  de  Rivarennes,  sur  la  rive  gauche  de  la  Creuse,  à  peu  de 
distance  de  la  voie  romaine  d'Argenton  à  Poitiers.  Huit  cents  pièces 
d'argent  ont  été  trouvées  par  des  charbonniers  dans  les  bois  de  cette 
commune,  en  une  seule  cachette  :  un  trou  en  terre  recouvert  d'une 
pierre.  Toutes  ces  pièces  étaient  en  parfait  état  de  conservation  et 
représentaient  les  règnes  de  Trajan,  Adrien,  Marc-Aurèle,  Faustine 
mère  (deux  pièces),  Lucius  Verus,  Commode,  Septime  Sévère,  Caracalla 
et  Alexandre  Sévère.  Ces  monnaies  ont  été  disséminées  le  jour  même 
de  la  trouvaille.  (Revue  numismatique.) 

Home.  —  En  novembre  1899,  à  Rome,  au  cours  de  fouilles  exécutées 
sur  le  Forum,  on  a  trouvé,  près  de  la  maison  des  Vestales,  un  trésor 
de  trois  cent  soixante-dix-neuf  pièces  d'or  appartenant  aux  règnes  de 
Marcien,  Valentinien,  Léon,  Libius  Sévère,  Anthemius  et  Aelia 
Eufemia.  (Revue  numismatiqiie.) 

Rumersheim  (Alsace).  —  On  a  trouvé,  dans  une  vigne,  à  0"',35  de 
profondeur,  quatre-vingt-cinq  moyens  bronzes  de  l'empereur  Maxence, 
assez  bien  conservés. 

Sainte-Croix-dti-Mont  (France).--  Cinq  terrassiers  espagnols  occupés 
au  défoncement  d'une  vigne,  découvrirent  un  pot  de  grès  rempli  do 


—  107  — 

pièces  d'or  qu'ils  s'approprièrent.  Plusieurs  changeurs  de  Bordeaux 
ayant  reçu  une  grande  quantité  do  louis  et  de  double  louis  d'or,  aux 
millésimes  de  1780  à  1790,  la  police  ouvrit  une  enquête  et  découvrit 
un  des  auteurs  du  vol  qui,  pour  sa  part,  avait  changé  pour  3000  francs 
de  pièces  et  en  avait  encore  une  grande  quantité  en  sa  possession. 

Saint-Étienne-des-Lcmdes  (France).  —  Un  paysan  a  découvert,  le 
3  septembre  1899,  un  pot  de  terre  contenant  quinze  cent  deux  monnaies 
gauloises  en  argent  au  type  de  la  croix  cantonnée  de  symboles  divers. 
Le  lieu  de  la  trouvaille  permet  de  supposer  que  ce  trésor,  encore  mal 
étudié,  renferme  des  pièces  fabriquées  chez  les  Pétrocores  \ 

Saint-Mauricc-la-Souterraine  (France).  —  On  a  mis  au  jour,  en 
labourant  un  champ,  un  vase  en  terre  très  bien  conservé  renfermant 
environ  10  kilogrammes  de  pièces  romaines  consulaires  en  bronze. 

Scoiiry  (France).  —  Une  nouvelle  découverte  de  monnaies  romaines 
vient  d'avoir  lieu  dans  le  même  champ  où  se  fit,  l'année  dernière, 
celle  dont  nous  avons  pai-lé  précédemment  (voy.  t.  IX,  p.  246). 
Cette  trouvaille,  de  beaucoup  moins  importante,  n'a  pas  amené  de 
types  différents  de  ceux  primitivement  signalés. 

(Itevuc  num ismaiique.) 

Stockholm.  —  Das  Nationalmuseura  hat  kürzlich  einen  sehr  beraer- 
konswerthen  auf  der  Insel  Gothland  gemachten  Münzenfund  erhalten. 
Die  Münzen  befanden  sich  in  einem  runden  kupfernen  Gefäss  mit 
Deckel,  so  dass  alle  recht  gut  erhalten  waren.  Sie  entstammen  dem  8., 
9.  und  10.  Jahrhundert  und  wogen  zusammen  über  3  Kilo.  Wie  ver- 
schiedene früher  auf  Gothland  gemachte  Münzenfunde,  so  bestand 
auch  dieser  wieder  aus  den  verschiedensten  ausländischen  Prägungen: 
deutsche,  böhmische,  angelsächsische,  arabische,  dänische  und  nur 
eine  schwedische  von  Olof  Skötkonung.  Im  ganzen  sind  es  zweitausend- 
vierhundertsechsundzwanzig  ganze  Münzen  und  vierundreizig  Münz- 
stücke (Hacksilber).  Das  Nationalmuseum  besitzt  gegen  dreizigtausend 
Münzen  dieser  Art,  die  auf  Gothland  gefunden  worden  sind. 

Talmont  (France).  —  Des  maçons,  en  démolissant  la  vieille  église 
de  Talniont,  en  Vendée,  ont  fait  la  découverte  de  deux  écus  d'or  d'une 
belle  conservation.  Le  premier  est  un  écu  d'or  au  soleil  de  Louis  XII, 
roi  de  France,  avec  la  légende  habituelle  »*!  LVDOVICVS  :  DEI  : 
GRACIA    :  FKANCORV   :   REX   Dans  le  champ,   l'écu   aux   trois 


1  Depuis  lors,  cette   trouvaille   a  été   étudiée  par  M.  V.  Luneau.  Le  cominenrement 
do  son  travail  a  paru  dans  la  lîcoue  numismatique,  1901,  p.  30. 


—  108  — 

lis  couronnés;  au  dessus,  un  soleil.  I^.  ^  XPS  :  VINCIT  :  XPS  : 
REGNAT  :  XPS  :  IMPEKAT  Dans  le  champ,  croix  Heurdolisée. 
Le  point  secret  se  trouvant  sous  la  dix-huitième  lettre  de  la  légende 
indique  que  l'ccu  a  été  frappé  à  Paris. 

Le  second  est  un  écu  d'or  de  Philippe  II,  roi  d'Espagne  et  duc  de 
Brabant  (1555—1598).  (Une   main)  DOMINVS  •  MIHI  :  ADIVTOR 
Dans   le   champ,   buste  du  roi  à  droite.    I^.   PUS.   D  :  G.   HISPZ 
REZ  •  DUX  •  BRAB.  Dans  le  champ,  écu  d'Espagne  couronné. 

Tauchern  (Saxe).  —  En  démolissant  une  maison  à  Tauchau,  près  de 
Leipzig,  on  a  fait  une  trouvaille  de  monnaies  de  différents  modules 
appartenant  aux  XVIP  et  XVIIP  siècles.  Parmi  celles-ci,  il  s'en  trouve 
une  originaire  de  la  Bavière  au  nom  de  Hyronimus  (probablement 
Hieronymus  !)  datée  de  l'année  1808.  La  valeur  intrinsè(|ue  do  la 
trouvaille  est  peut-êti'e  de  400  à  500- marks;  sa  valeur  numismatique 
reste  à  déterminer  après  un  examen  plus  précis.      (Num.  Anzeiger.) 

Thoîiaré,  près  La  Peyratte  (France).  —  Au  cours  de  travaux  de 
terrassement,  des  ouvriers  ont  mis  à  découvert  un  véritable  stock  de 
pièces  d'argent  du  règne  d'Henri  III. 

Ullersreuth.  —  Au  mois  d'avril  1900,  des  ouvriers  déblayant  les 
décombres  d'un  incendie  à  Ullersreuth,  dans  le  Vogtland  saxon, 
découvrirent  une  vieille  boîte  de  métal  contenant  plus  de  sept  cents 
monnaies  du  XVII"  siècle,  fort  bien  conservées.  Ce  sont,  pour  la  plus 
grande  partie,  des  monnaies  de  cuivre  autrichiennes;  cependant  il  y 
avait  une  grosse  pièce  d'or  qui,  à  première  vue,  doit  être  un  ducat 
bavarois.  Au  même  endroit  on  avait  déjà  trouvé  précédemment  un 
certain  nombre  de  pièces  d'or  et  d'argent  dont  l'état  de  conservation 
laissait  à  désirer.  (Num.  Anzckier.) 

Vcrdcs  (France).  —  Un  sondage  opéré  sur  une  ancienne  voie 
romaine  a  fait  retrouver  un  vase  contenant  environ  4  kilogrammes 
de  petits  bronzes  de  différents  empereurs,  notamment  des  deux 
Tétricus,  ainsi  qu'une  statuette  et  d'autres  objets  intéressants. 

Wolfsdorf.  —  In  Wolfsdorf  nächst  Luttenberg,  wurde  bei  Gelegen- 
heit der  Ebnung  einer  Wiese  des  Grundbesitzers  Leber,  einen  7-i  Meter 
tief,  einen  Topf  mit  etwa  tausend  Stück  Silbermünzen  gefunden.  Es  sind 
fast  durchgehends  Silberpfennige,  darunter  viele  steirische,  vom  Ende 
des  13.  Jahrhunderts. 


SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Extrait»  «les  procès-verbaux  «lu  Comité. 

Séance  cht  25  avril  1900.  —  M.  Albert  Wkber,  fabricant  de  bijou- 
terie, à  Bienne  (présenté  par  MM.  Grossinann  et  Btrœhlin),  est  reçu  au 
nombre  des  membres  actifs  de  la  Société. 

Séance  du  30  mai  1900.  —  MM.  Ernest  André,  hnotaire  onoraire,  à 
Gray,  France  (MM.  Ladé  et  Cailler),  et  Sally  Rosenbkrg,  numismatiste, 
à  Francfort  s/M.  (MM.  Grossmann  et  Strœblin),  sont  reçus  au  nombre 
des  membres  actifs  do  la  Société. 

Séance  du  31  octobre  1900.  —  M.  Cari  Lemp-Wyss,  à  Berne 
(MM.  Homberg  et  Strœhlin),  est  reçu  au  nombre  des  membres  actifs 
de  la  Société. 


Vingt-unième  Assemblée  générale,  tenue  a  martigny, 
le  same«li  1"  septembre  1900. 

Séance  à  2  heures  à  l'hôtel  du  Mont-Blanc,  sous  la  présidence  de 
M.  Paul-Ch.  Strœhlin,  président.  Treize  membres  sont  présents.  Le 
procès-verbal  de  la  précédente  assemblée  générale  est  lu  et  adopté. 

M.  le  président  présente  la  liste  des  membres  excusés  et  donne 
lecture  de  son  rapport  sur  la  marche  de  la  Société  depuis  la  dernière 
assemblée  générale.  Puis  l'assistance  se  lève  pour  rendre  hommage 
à  la  mémoire  des  membres  décédés  pendant  l'année  écoulée.  Le  rap- 
port de  M.  Grossmann,  trésorier,  et  celui  des  vérificateurs  des  comptes 
(ces  trois  rapports  sont  imprimés  ci-après)  sont  aussi  lus  et  adoptés 
et  décharge  est  donnée  au  trésorier,  avec  remerciements. 

M.  Künzler  demande  à  ce  que  la  cotisation  pour  1901  soit  augmentée 
et  propose  de  la  porter  à  15  francs.  MM.  Strœhlin  et  Grossmann  ne 
croient  pas  qu'une  élévation  de  la  cotisation  soit  opportune  en  ce 


—  170  — 

moment;  M.  Van  Muyden  propose  le  chiffre  moyen  de  12  francs,  ce 
qui  est  adopté  ^ 

MM.  Alexandre  Bovet,  notaire,  contrôleur  des  hypothèques,  à 
Gruyère,  canton  de  Fribourg  (présenté  par  MM.  Ducrest  et  Strœhlin), 
et  Charles  Mani,  commis  de  banque,  à  Genève  (MM.  van  Muyden  et 
Cahorn),  sont  reçus  au  nombre  des  membres  actifs  de  la  Société. 

MM.  Bally-Herzog  et  Henrioud  sont  désignés  comme  vérificateurs 
des  comptes  pour  l'exercice  1900-1901. 

La  prochaine  assemblée  générale  aura  lieu  à  Aarau  ou  à  Soleure, 
avec  excursion  à  Schönenwerd. 

Après  la  partie  administrative,  M.  Haas  donne  lecture  d'une  bio- 
graphie de  notre  regretté  collègue  L.  Coraggioni  et  présente  les  projets 
de  la  médaille  du  tir  fédéral  do  Lucerne,  qui  aura  lieu  en  1901. 
M.  Grossmann  fait  circuler  plusieurs  monnaies  genevoises  en  or,  rares 
ou  inédites,  et  M.  Strœhlin  communique  un  travail  sur  l'œuvre  du 
graveur  lucernois  Frener. 

Séance  levée  à  4  heures.  A.  Cahorn,  secrétaire. 

* 
*     * 

Le  lendemain,  quelques  membres  de  la  Société  se  sont  rendus  au 
Grand-Saint-Bernard,  et  de  là  à  Aoste  et  Turin.  Cette  intéressante 
excursion,  favorisée  par  un  temps  superbe,  a  été  des  plus  réussies. 


Rapport  du   président  Mir   l'exercice   1800-1ÖOO. 


Messieurs   et   chers   Collègues, 

Pendant  l'année  qui  vient  de  s'écouler,  notre  Société  n'a  pas  eu  une 
bien  grande  activité;  plusieurs  d'entre  vous  trouvent  même  que  nous 
sommeillons  un  peu  et  que  la  Bévue  ne  paraît  pas.  Je  ne  puis  que  leur 
donner  raison  sur  bien  des  points,  mais  après  avoir  entendu  ce  rapport, 
je  pense  qu'ils  se  rassureront  et  reprendront  courage  pour  l'avenir. 

Le  comité  s'est  réuni  régulièrement  tous  les  mois  pour  s'occuper 
des  affaires  courantes,  qui  n'ont  pas  donné  lieu  à  de  grandes  discus- 


•  Maigri^  la  di^cision  prise  par  rassemblée  générale,  le  comité  a  pris  sur  lui  de 
maintenir  à  10  fr.  la  cotisation  pour  1!K)1.  Il  soumettra  eette  question  à  la  pro(  haine 
assenildéo  générale,  en  expliquant  les  motifs  qui  l'ont  guidé. 


—  171  — 

sions.  Nos  rapports  avec  les  autorités  ont  été  nuls  cette  année  et  nous 
n'avons  pus  eu  à  intervenir  pour  la  défense  de  la  numismatique  ou 
d'autres  questions  qui  nous  tiennent  à  cœur. 

Nos  relations  avec  les  sociétés  analogues  de  l'étranger  sont  des  plus 
cordiales.  La  bibliothèque  continue  à  s'enrichir  de  nombreux  pério- 
diques échangés  avec  nos  publications.  Nous  avons  décidé  de  participer 
au  Congrès  international  de  numismatique,  qui  vient  d'avoir  lieu  à 
Paris.  Plusieurs  de  nos  membres  y  ont  pris  part  et  votre  président  y  a 
représenté  la  Société.  Il  a  eu  l'honneur  d'être  désigné  comme  l'un 
des  rédacteurs  de  la  publication  des  mémoires  du  congrès.  Ce  volume 
paraîtra  prochainement.  En  en  rendant  compte  dans  la  lîevîie,  nous 
aurons  l'occasion  de  revenir  sur  les  points  les  plus  intéressants  de  ces 
trois  journées  qui  ont  laissé  un  excellent  souvenir  à  tous  les  partici- 
pants. 

Depuis  la  dernière  assemblée  générale,  nous  avons  eu  la  douleur  de 
perdre  un  de  nos  membres  honoraires,  M.  Julius  Isenbeck,  et  quatre 
membres  actifs  de  notre  Société. 

Julius  Isenbeck,  de  Wiesbaden,  fut  un  grand  collectionneur  et  un 
zélé  numismatiste,  l'un  des  meilleurs  connaisseurs  du  monnayage  si 
compliqué  de  l'Allemagne  au  moyen  âge  et  dans  les  temps  modernes. 
Il  a  laissé  une  très  importante  collection,  qui  va  être  vendue  aux 
enchères  et  fera  bien  des  heureux.  Comme  savant,  Isenbeck  a  concentré 
toute  son  activité  sur  le  monnayage  de  sa  patrie,  le  Nassau,  et  l'on 
peut  dire  que  son  ouvrage,  das  Nassauische  Milnzivescn  (Wiesbaden, 
1879 — 1890,  3  vol.  in-8),  est  absolument  complet  et  ne  laissera  que 
peu  de  choses  à  glaner  dans  les  archives  et  les  pièces  découvertes 
récemment.  Il  faut  une  grande  force  de  caractère  et  une  unité  de  tra- 
vail extraordinaire  pour  se  concentrer  uniquement  sur  un  sujet  spécial 
et  le  développer  à  fond  sans  s'en  détourner.  Isenbeck  avait  une  très 
forte  culture  numismatique  ;  sa  collection  était  admirablement  classée 
et  riche  en  séries  de  petites  monnaies  dont  les  grands  collectionneurs 
font  peu  de  cas,  mais  qui  sont  l'âme  de  la  numismatique  et  la  base  de 
toutes  les  histoires  monétaires.  ^-  Nous  ne  pouvons  qu'exprimer  le 
regret  de  voir  disparaître  au  feu  des  enchères  une  si  belle  série.  Il 
sera  bien  difficile  de  la  refaire.  Les  étiquettes  des  pièces  sont  à  elles 
seules  un  cours  de  numismatique  complet  et  les  notes  prises  pendant 
quarante  ans  do  travail. 

Raymond-Constantin  Serrure  est  né  à  Gand  (Belgique),  le  jour  de 
Noël  1862.  11  meurt  à  trente-sept  ans  en  pleine  gloire.  Sa  vie  peut 


-  17^2  — 

être  considérée  comme  un  idéal  numismatique;  il  semble  avoir  réuni, 
par  atavisme  d'abord,  par  des  dons  naturels,  par  son  éducation  et  par 
un  heureux  concours  de  circonstances  ensuite,  tout  ce  qui  peut  contri- 
buer à  faire  le  numismatiste  modèle.  Fils  et  petit-tils  d'illustres  savants. 
il  nacjuit  au  milieu  des  livres  et  des  collections,  apprenant  comme  langues 
maternelles  le  français,  le  flamand  et  l'anglais.  —  Après  une  première 
éducation  dans  les  écoles  de  sa  ville  natale  et  un  séjour  dans  un  gym- 
nase rhénan  où  il  apprit  l'allemand,  à  un  âge  où  on  ne  l'oublie  plus, 
nous  le  voyons  de  retour  au  pays,  dans  la  maison  paternelle,  entouré 
de  médailles  et  d'objets  archéologiques,  étudiant,  lisant,  classant  et 
se  développant  d'une  façon  extraordinaire.  A  dix-sept  ans  paraît  son 
premier  article  dans  la  Revue  belge  de  numismatique.  Si  les  Serrure 
furent  de  grands  savants  dans  tous  les  domaines  de  l'histoire  et  de 
l'archéologie,  la  fortune  leur  faussait  souvent  compagnie.  Les  collec- 
tions absorbant  naturellement  ce  que  rapportaient  la  plume  et  les 
cours,  ils  cherchèrent  dans  le  commerce  de  médailles  et  antiquités  une 
source  de  revenus.  Raymond  Serrure  fut  donc,  dès  sa  jeunesse,  à  une 
excellente  école  scientifique  basée  sur  de  fortes  études  classiques  et 
la  connaissance  des  principales  langues  modernes  ;  il  fut  aussi  collec- 
tionneur, antiquaire,  catalographe  et  marchand,  et  réunit  ainsi  à  sa 
grande  culture  las  connaissances  pratiques,  le  coup  d'oeil,  qui  ne  s'ac- 
quièrent que  dans  le  métier,  et  une  force  de  travail  que  je  n'ai  connue 
qu'à  Littré,  l'auteur  du  grand  dictionnaire  français.  —  Comment  ne  pas 
réussir  avec  tant  d'heureuses  circonstances.  Nous  ne  pouvons  donner 
ici  la  liste  de  ses  publications,  qui  est  immense.  Qu'il  nous  suffise  de 
rappeler  ses  périodiques,  le  Bulletin  de  numismatique  et  d'archéoiofjic, 
transformé  plus  tard  en  Bulletin  de  numismatique^  et  la  Gazette  numis- 
matique (en  collaboration  avec  notre  collègue  M.  F.  Mazerolle).  — 
Parmi  ses  ouvrages,  les  plus  importants  furent  publiés  avec  le  concours 
de  M.  Kngel,  notre  collègue;  ce  sont  les  Traités  de  numismatique 
du  moyen  ih/e  et  des  temps  modernes  et  l'incomparable  lléj^ertoire  des 
sources  imprimées  de  la  numismatique  française.  Serrure  quitta  la 
lîolgicjue  de  bonne  heure  et  vint  sp  fixer  à  Paris,  qui  présentait  un 
champ  plus  vaste  à  ses  travaux  et  à  son  esprit  entreprenant.  Secrétaire 
de  feu  Charles  Robert,  de  l'Institut,  puis  collaborateur  du  regretté 
Hoffmaim,  l'un  des  grands  experts  parisiens,  il  s'établit  ensuite  coninie 
marchand  de  médailles  et  trouva  moyen  d'unir  une  activité  fébrile  au 
point  de  vue  commercial,  avec  une  vie  intellectuelle  dont  peu  de 
savants  donnent  l'exemple.   La  petite  boutique  de  la  rue  Richelieu 


I 


—  173  — 

était  une  véritable  usine  numismatique,  où  nous  avons  tous  passé  de 
bien  bonnes  heures  et  où  l'on  apprenait  sans  cesse.  Serrure  fut  un  mer- 
veilleux causeur,  à  l'esprit  souvent  un  peu  trop  vif,  ce  qui  lui  amena  bien 
(les  haines  et  des  difficultés.  Il  ignorait  un  peu  que  dans  certains  cas  le 
silence  est  d'or  et  que  maître  Don  Quichotte  est  mort  depuis  long- 
temps. A  part  cela,  c'était  un  cœur  d'or  et  pendant  les  dix  dernières 
années  où  je  l'ai  connu,  je  n'ai  pas  eu  de  meilleur  ami  que  lui; 
jeunes  tous  deux,  nous  avions  ensemble  l'enthousiasme  qui  ne  connaît 
pas  de  barrières  et  nous  nous  soutenions  mutuellement.  Nous  avons 
créé  des  journaux  à  la  même  époque,  nous  avons  tous  doux  collec- 
tionné et  catalogué,  travaillé  et  vécu  de  la  même  vie.  C'est  un  grand 
vide  pour  moi  que  de  l'avoir  vu  partir. 

M.  Henri  Liemne  était  une  aimable  figure  de  Genevois  du  vieux 
temps.  Absorbé  dans  ses  occupations  financières,  il  ne  négligeait  cepen- 
dant aucun  détail  de  notre  vie  artistique  et  archéologique.  Fin  causeur, 
d'une  nature  pleine  de  bonhomie,  ami  de  tous,  nous  aimions  à  le  voir 
dans  nos  sociétés  savantes  rappeler  un  souvenir  ou  montrer  un  objet 
intéressant  ayant  rapport  à  nos  antiquités  locales.  —  Il  ne  laisse  pas 
d'ouvrages  numismatiques  ni  de  grande  collection.  Ses  occupations  très 
nombreuses  dans  la  vie  genevoise  l'en  empêchèrent,  mais  ses  goûts  très 
éclectiques  l'attiraient  vers  tout  ce  qui  était  artistique  ou  historique, 
sans  donner  de  préférence  marquée  à  une  spécialité. 

Leodegar  Coraggioni,  de  Lucerne,  passa  toute  sa  vie  dans  le  com- 
merce et  la  banque,  et  ce  ne  fut  que  dans  sa  vieillesse  qu'il  consacra 
ses  loisirs  à  notre  science.  Vous  avez  tous  entre  les  mains  sa  belle 
Munzçieschichte  der  Schweiz^  ouvrage  indispensable  pour  le  collection- 
neur de  monnaies  suisses.  Cette  grande  œuvre  fut  la  joie  de  ses 
dernières  années,  il  s'y  consacra  entièrement,  et  les  dernières  fois  que 
j'ai  eu  le  plaisir  de  le  voir,  il  me  parlait  de  ses  projets  nouveaux  de 
réédition  et  de  traduction  française,  en  perfectionnant  et  complétant 
ce  grand  travail.  —  Collectionneur  instruit,  il  ne  négligeait  aucun  de 
nos  cantons,  s'attachant  au  choix  des  types  intéressants  et  ayant  conti- 
nuellement en  vue  l'étude  de  l'histoire  monétaire.  Il  a  fait,  par  cette 
publication  de  vulgarisation,  avancer  notre  science  et  a  donné  surtout 
le  goût  de  la  numismatique  à  bien  des  personnes,  qui  se  sont  mises  à 
collectionner,  sur  la  vue  de  ses  cinquante  planches  de  monnaies. 

Notre  collègue  Haas,  de  Lucerne,  a  bien  voulu  consacrer  une  nécro- 
logie dans  notre  lîevue  à  ce  membre  éminent;  je  lui  laisserai  donc  la 
parole. 


—  174  — 

Alphonse  Revilliod,  de  Genève,  nous  a  quittés  aussi.  C'est  une  perte 
sensible  pour  la  numismatique  et  les  beaux-arts  en  général.  Homme 
populaire  par  excellence,  caractère  bon  et  jovial,  il  était  la  providence 
des  jeunes  artistes.  Dès  qu'il  découvrait  un  talent  nouveau,  il  l'encou- 
rageait de  ses  conseils,  le  suivait  dans  sa  carrière,  le  faisait  connaître 
et  surtout,  avec  beaucoup  de  discrétion  et  cachant  ses  générosités,  il 
achetait  pour  ses  portefeuilles,  dessins,  aquarelles,  études;  donnant 
ainsi  la  joie  des  premiers  succès  et  montrant  la  voie  à  suivre.  Son  rôle 
s'exerça  surtout  dans  la  Société  des  arts  de  Genève  et  au  Musée  des 
arts  décoratifs,  dont  il  fut  continuellement  l'un  des  soutiens  et  l'un  des 
membres  influents.  La  gravure  en  médailles  le  passionnait  beaucoup 
et  il  ne  cessa  de  prodiguer  des  encouragements  à  nos  artistes.  Genève 
perd  en  lui  un  homme  éclairé,  bon  et  très  influent  sur  le  goût  de  ses 
concitoyens.  Les  artistes  le  regretteront  longtemps,  car  sans  lui  rien  ne 
se  faisait  dans  notre  petite  république,  plus  économe  et  savante  qu'ar- 
tistique. Revilliod  laisse  une  superbe  bibliothèque  d'art,  une  grande 
collection  de  gravures  et  de  dessins,  contenant  des  richesses  incompa- 
rables parmi  les  séries  d'artistes  genevois,  et  une  belle  suite  de 
médailles  genevoises. 

Après  tous  ces  deuils,  nous  avons  encore  quatre  démissions  à  enre- 
gistrer, heureusement  compensées  par  l'entrée  de  nouveaux  collègues, 
de  sorte  que  le  nombre  de  nos  membres  ne  subit  pas  de  grande  varia- 
tion. 

La  situation  financière  de  notre  Société  s'est  beaucoup  améliorée 
depuis  les  deux  dernières  années,  grâce  aux  mesures  radicales  que  le 
comité  a  prises,  et  nous  espérons  que  plus  d'économie  dans  l'ensemble 
de  nos  dépenses  amènera,  dans  l'année  qui  va  s'ouvrir,  le  rétablisse- 
ment définitif  de  notre  situation. 

Malheureusement  nos  grosses  dépenses  sont  toujours  le  fait  de  nos 
publications  et  nous  ne  pourrons  guère  les  restreindre  sans  enfreindre 
le  but  que  nous  poursuivons.  Une  société  comme  la  nôtre  a  pour  but 
principal  de  publier  des  travaux  scientifiques  ou  descriptifs,  qui  ne 
pourraient  voir  le  jour  sans  son  appui.  Le  personnel  de  la  Société  se 
compose,  surtout  pour  la  Suisse,  de  collectionneurs  et  de  petits  ama- 
teurs que  leurs  goûts  et  leurs  occupations  ne  dirigent  que  fort  peu 
vers  les  travaux  scientifiques.  Les  savants  qui  veulent  bien  nous 
honorer  de  leurs  mémoires  nous  viennent  en  grande  partie  de  l'étranger. 
Il  nous  faut  donc  donner  à  nos  publications  un  caractère  un  pou  inter- 
national et  ne  pas  nous  borner  à  la  numismatique  suisse. 


—  175  — 

La  Bévue  à  elle  seule  absorbe  complètement  nos  revenus,  qui  sont 
insuffisants  pour  faire  face  à  toutes  les  dépenses  d'illustrations  des 
articles  et  aux  frais  généraux  d'expédition  des  publications,  do  loyer, 
etc.  Il  y  aura  donc  lieu  d'examiner  prochainement  l'éventualité  d'une 
élévation  de  la  cotisation  et  la  demande  de  subventions  aux  différentes 
autorités  de  notre  pays.  Un  autre  moyen  urgent  d'augmenter  notre 
budget  serait  de  faire  une  propagande  active  pour  le  recrutement  de 
membres  suisses,  surtout  parmi  les  classes  lettrées  s'intéressant  aux 
études  historiques.  Si  nous  pouvions  arriver  à  un  total  de  quatre  cents 
membres  actifs,  ou  à  un  revenu  fixe  de  cinq  à  six  mille  francs,  notre 
budget  serait  assuré  et  nous  pourrions  paraître  plus  régulièrement. 

Nous  engageons  donc  nos  collègues  habitant  les  différents  cantons 
suisses  à  se  grouper  plus  intimement  sous  forme  de  sections  canto- 
nales, se  réunissant  régulièrement  pendant  les  mois  d'hiver.  Le  but  de 
ces  réunions  serait  de  favoriser,  par  dos  échanges  ou  des  expositions, 
le  collectionnage  des  monnaies  suisses,  d'intéresser  à  leur  étude  beau- 
coup de  personnes  qui  ne  font  pas  partie  de  notre  Société,  et  d'entre- 
prendre en  commun  un  travail  descriptif  ou  la  publication  des  docu- 
ments monétaires  de  leur  canton.  A  Genève,  la  Section  est  toujours 
prospère  et  élabore  un  inventaire  descriptif  de  toutes  les  variétés  des 
monnaies  de  cette  république.  Ce  travail,  dont  la  publication  va  com- 
mencer dans  un  des  prochains  numéros  de  notre  Bevtie,  sera  un  complé- 
ment précieux  de  la  belle  Histoire  monétaire  de  Genève  de  notre 
membre  honoraire  M.  Eugène  Demole. 

Notre  ancien  président,  M.  Maurice  de  Palézieux-du  Pan,  à  Vevey, 
travailla  de  longues  années  à  une  description  et  à  une  histoire  moné- 
taire du  Valais.  Par  suite  d'autres  occupations,  il  abandonna  ce  travail. 
Le  comité  a  pensé  qu'il  serait  vraiment  dommage  que  de  si  longues 
recherches  fussent  perdues  et  a  demandé  à  l'auteur  son  manuscrit  pour 
la  Revue.  La  partie  qui  paraîtra  en  premier  lieu  comprendra  un  recueil 
d'actes  et  documents  historiques  concernant  le  monnayage  valaisan 
et  sera  précédée  d'une  introduction  sur  l'histoire  monétaire  de  ce 
canton  ;  la  seconde  partie  se  compose  de  la  description  des  monnaies 
de  l'évêché  de  Sion.  Le  comité  s'est  assuré  le  concours  de  deux  de 
ses  membres  pour  revoir  ce  travail  et  le  mettre  à  jour.  L'Etat  du  Valais 
a  bien  voulu  s'intéresser  à  cette  entreprise  en  achetant  un  certain 
nombre  d'exemplaires  du  tirage  à  part.  Cette  publication  commencera 
en  1901. 

Par  raison  d'économie,  nous  avons  dû  espacer  plus  que  nous  ne 


—  176  — 

l'aurions  voulu  les  fascicules  de  la  Ttcvue^  et  votre  président  a  pris  sur 
lui  d'appliquer  une  décision,  prise  par  le  comité  de  rédaction  et  con- 
firmée par  l'assemblée  d'Avenches,  de  ne  pas  maintenir  une  périodicité 
régulière,  mais  de  ne  publier  un  fascicule  qu'au  cas  où  les  mémoires 
mis  à  la  disposition  de  la  rédaction  seraient  en  nombre  suffissint.  Pour 
les  mêmes  raisons,  on  a  décidé  d'interrompre,  pendant  quelque  temps 
encore,  la  suite  de  l'histoire  et  de  la  bibliographie  de  la  Société  de  1879 
à  1896,  qui  avait  été  commencée  à  l'occasion  de  l'Exposition  de  1896. 

Pour  donner  aux  nouveaux  membres  de  notre  Société  l'occasion 
d'acquérir  plus  facilement  la  collection  de  nos  anciennes  publications, 
le  comité  a  décidé  de  faire  un  fort  rabais  aux  membres  qui  prendront 
en  une  seule  fois  la  série  complète. 

Nous  distribuons  aujourd'hui  le  jeton  habituel.  Il  vous  rappellera 
une  figure  aimée  de  tous,  celle  de  l'abbé  Jejin  Gremaud,  de  Fribourg, 
notre  regretté  président  et  membre  fondateur.  La  gravure  en  a  été 


confiée  à  notre  collègue  Jean  Kauffmann,  de  Lucerne,  dont  la  réputa- 
tion grandit  tous  les  jours.  Il  s'est  inspiré  de  photographies  et  de  docu- 
ments personnels,  fournis  par  la  famille  de  M.  l'abbé  Ducrest,  ancien 
élève  du  défunt.  L'abbé  Gremaud  a  consacré  une  grande  partie  de  sa 
vie  à  l'étude  de  l'histoire  du  Valais  et  a  laissé  dans  son  recueil  de 
documents  sur  ce  pays  une  source  inépuisable  de  renseignements 
historiques.  Il  était  donc  naturel  de  penser  à  lui  en  ce  jour  et  d'unir 
le  souvenir  de  sa  mémoire  à  celui  de  notre  première  réunion  dans  la 
vallée  du  Rhône. 

La  série  des  jetons  publiés  par  notre  Société  présente  un  grand 
intérêt  pour  l'histoire  numismatique  de  notre  pays,  en  reproduisant 
les  traits  des  savants  qui  se  sont  occupés  de  notre  science  et  ceux  des 
graveurs  remarquables  de  la  Suisse.  Elle  poursuit  en  même  temps  un 
des  buts  les  plus  intéressants  de  nos  statuts,  celui  de  faire  connaître 
nos  médailleurs  contemporains.  Malgré  les  difficultés  financières  où 
nous  nous  sommes  généralement  trouvés,  notre  comité  s'est  efforcé,  dès 


—  177  — 

la  seconde  année,  de  donner  une  petite  indemnité  en  espèces  à  ceux 
de  nos  collègues  qui  ont  bien  voulu  graver  ces  jetons,  mais  il  n'a  jamais 
pu  être  question  de  les  rémunérer  pour  la  valeur  do  leurs  œuvres  et 
même  de  couvrir  complètement  leurs  frais.  Le  premier  jeton  (Hedlinger) 
a  été  gravé  absolument  gratuitement  par  notre  collègue,  M.  le  profes- 
seur Hugues  Bovy,  et  nous  ne  saurions  trop  le  remercier  de  ce  beau 
cadeau.  A  l'avenir,  nous  ne  pourrons  guère  continuer  à  employer  ce 
procédé,  très  avantageux  pour  nos  finances,  mais  ne  répondant  qu'à 
demi  au  but  de  nos  statuts.  Nous  devons,  dans  la  mesure  du  possible, 
chercher  à  encourager  la  médaille  artistique,  de  façon  à  pouvoir  faire 
connaître  nos  jeunes  graveurs.  J'émets  donc  le  vœu  que  nous  augmen- 
tions la  subvention  accordée  pour  le  jeton,  car  ce  que  nous  payons  pour 
celui-ci  ne  répond  même  plus  aux  exigences  du  métier. 

Nos  confrères  du  Club  der  Münz-  und  Bîedaillenfreunde,  à  Vienne, 
s'intéressent  beaucoup  plus  que  nous  à  la  médaille  et  encouragent 
leurs  graveurs  par  des  commandes  personnelles.  Il  serait  très  bon  de 
voir  cette  mode  s'introduire  dans  nos  mœurs.  Plutôt  que  de  reproduire 
leurs  traits  ou  ceux  des  membres  de  leur  famille  par  la  peinture  ou 
la  photographie,  les  collectionneurs  feraient  bien  de  faire  graver  ou 
modeler,  frapper  ou  couler  des  plaquettes  à  portraits  ou  de  petits 
médaillons;  ces  souvenirs  sont  plus  durables,  plus  artistiques,  et  encou- 
rageraient l'art  dans  notre  pays. 

Il  est  extrêmement  difficile  de  rassembler  des  documents  icono- 
graphiques que  l'on  puisse  utiliser  en  toute  sécurité.  Je  fais  ici  appel 
à  tous  nos  collègues  pour  compléter  l'iconographie  des  numismatistes, 
graveurs  et  médailleurs  de  la  Suisse,  si  possible  par  des  portraits  de 
trois  quarts  ou  de  profil  et  des  photographies.  Cette  collection  déposée 
dans  nos  archives  rendra  de  très  grands  services  pour  élaborer  les 
jetons  de  l'avenir. 

Nos  archives  et  nos  collections  ne  se  sont  pas  beaucoup  augmentées 
pendant  cette  dernière  année.  Lps  listes  des  dons  et  des  échanges  de 
publications  paraissent  régulièrement  à  la  fin  de  chaque  livraison  de 
la  Revue.  Je  recommande  de  nouveau  à  votre  bienveillance  la  collec- 
tion de  monnaies  et  médailles,  qui  est  encore  bien  petite,  mais  pour 
laquelle  de  généreux  donateurs  font  quelques  sacrifices.  Nous  recher- 
chons surtout  des  types  monétaires,  des  médailles  locales,  actuellement 
de  peu  de  valeur,  mais  qui  auront  par  la  suite  leur  intérêt,  et  des 
empreintes  de  pièces  rares  ou  intéressantes.  Il  serait  aussi  extrêmement 
utile  pour  nous  tous  de  pouvoir  acquérir  pour  la  collection  des  exem- 

REVUE  NIIM.   T.    X.  Ü 


—  d78  — 

plaires  des  contrefaçons  modernes,  qui  paraissent  se  multiplier  depuis 
quelques  années.  Elles  serviraient  de  points  de  comparaison  pour  les 
collectionneurs.  —  On  pourrait  aussi  entreprendre  une  collection 
d'empreintes  de  monnaies  et  médailles  suisses,  en  conservant  de  bons 
moulages  en  plâtre  ou  des  empreintes  en  papier  d'étain.  Ces  documents 
réunis  seraient  très  utiles  lorsqu'ils  seraient  suffisamment  nombreux. 
—  Votre  président  se  met  à  la  disposition  de  ses  collègues  pour  leur 
apprendre  à  faire  de  bonnes  empreintes. 

Le  bibliothécaire  est  aussi  très  heureux  de  recevoir  de  MM.  les 
négociants  leurs  prix-courants,  catalogues  à  prix  marqués  et  cata- 
logues de  ventes  aux  enchères.  Il  désirerait  encore  avoir  les  listes 
des  prix  atteints  à  ces  mêmes  ventes,  qu'on  ne  lui  envoie  généralement 
pas.  —  La  Société  ne  peut  pas  faire  d'acquisitions,  mais  le  bibliothé- 
caire rendrait  de  grands  services  aux  membres  en  leur  signalant  et  en 
mettant  à  leur  disposition  les  catalogues,  surtout  ceux  dont  les  prix 
de  ventes  sont  connus,  ce  qui,  d'ailleurs,  ne  pourrait  qu'amener  des 
clients  aux  marchands. 

A  part  quelques  amateurs  sérieux,  qui  utilisent  régulièrement  notre 
belle  bibliothèque,  nous  constatons  avec  regret  que  nos  membres  lisent 
fort  peu.  Pour  pouvoir  connaître  notre  science,  il  faut,  au  contraire, 
lire  beaucoup.  Par  le  nombre  important  de  volumes  que  nous  possé- 
dons et  les  périodiques  que  nous  recevons,  nos  membres  ont  toutes 
les  facilités  désirables  de  s'instruire  tout  en  s'épargnant  de  fortes 
dépenses.  Je  répète  que  la  bibliothèque  mérite  d'être  consultée  plus 
fréquemment. 

Me  voici  arrivé  au  terme  de  ce  rapport.  Vous  voyez,  Messieurs  et 
chers  collègues,  que  si  notre  Société  n'a  guère  progressé  cette  année, 
l'avenir  est  mieux  assuré.  Nous  pourrons  aller  de  l'avant  en  publiant 
des  travaux  importants  et  reprendre  la  vie  normale,  un  moment  inter- 
rompue par  la  situation  peu  réjouissante  de  nos  finances.  Notre  \œn 
est  que  chacun  se  consacre  un  peu  plus  activement  à  recruter  de  nou- 
veaux membres  et  à  répandre  le  goût  de  la  numismatique  en  Suisse. 

Si  tous  les  collectionneurs  ne  sont  pas  à  même  d'être  utiles  à  la 
science,  ils  sont,  ne  l'oublions  pas,  les  fureteurs  qui  sauvent  les  débris 
du  passé  et  qui  signalent  les  documents  inconnus.  Les  chroniques  de 
notre  Revue  ne  peuvent  que  gagner  à  la  collaboration  de  ces  amateurs 
et  nous  les  prions  de  nous  signaler  régulièrement  les  trouvailles  faites 
en  terre,  les  nouvelles  acquisitions  des  musées  et  de  leurs  collections 
privées,   les   falsifications    et   escroqueries   numismatiques,    l(!S  actes 


—  179  — 

d'archives  encore  inédits,  et  les  renseignements  pouvant  avoir  un  inté- 
rêt quelconque  pour  nos  lecteurs.  Dans  notre  Société,  chacun  peut  donc 
avoir  sa  part  d'activité.  C'est  en  aidant  tous  votre  comité  que  nous 
arriverons  à  une  nouvelle  ère  de  prospérité. 

Martigny,  1900.  Paul-Ch.  Strœiilin,  prés«rfen/. 

Rapport  (lu  trésorier  pour  1809. 

Messieurs, 

Nous  avons  le  plaisir  de  vous  présenter  cette  année  un  rapport 
financier  ne  ressemblant  heureusement  plus  à  ceux  des  deux  derniers 
exercices;  notre  situation  n'est  pas  encore  tout  à  fait  normale,  mais 
nous  pouvons  constater  une  amélioration  très  appréciable.  Nous  vou- 
drions pouvoir  promettre  qu'il  en  sera  ainsi  à  l'avenir,  mais  nous 
n'osons  pas  nous  prononcer  à  cet  égard,  même  approximativement,  car 
la  grande  inconnue,  c'est-à-dire  notre  compte  d'impressions  et  illus- 
trations, nous  réserve  parfois  de  cruelles  surprises. 

Le  bilan  comparatif  pour  1898 — 1899  s'établit  comme  suit  : 

I.  Dépenses  1898  1899 

Impressions  et  illustrations Fr.  3391  90  Fr.  2102  25 

Frais  généraux »       394  —  »       410  75 

Caisse  (soldes  à  payer  de  1897  et  1898).  »     1628  95  »      908  30 

Total Fr.  5414  85         Fr.  3421  30 

II.  Eecettes  1898  1899 

Cotisations  annuelles Fr.  2170  —  Fr.  2180  — 

Droits  d'entrée »  40  —  »  130  — 

Abonnements »  374  25  »  343  50 

Ventes  de  publications »  368  90  »  294  25 

Frappe  de  médailles »  414  25  »  153  60 

Refrappe  de  médailles »  52  —  »  —  — 

Intérêts  (Profits  et  pertes) »  42  15  »  29  20 

Cotisations  uniques »  100  —  »  —  — 

Cotisations  arriérées »  10  —  »  —  — 

Cotisations  volontaires  extraordinaires »  935  —  »  50  — 

Caisse  (solde  créditeur) »  908  30  »  240  75 

Total Fr.  5414  85         Fr.  3421  30 


180 


Le  solde  dû  au  trésorier  a  sensiblement  baissé  pendant  cet  exercice 
et  a  été  ramené  au  31  décembre  1899  à  327  fr.\  par  contre,  il  restait 
à  la  même  époque  à  notre  disposition  chez  M.  H.  Boveyron  la  somme 
de  86  fr.  25  en  espèces,  ainsi  que  notre  petit  fonds  de  réserve  formé 
par  les  titres  suivants  :  six  obligations  3  °/o  à  lots  du  canton  de  Genève 
à  100  fr.  et  deux  obligations  3  7'2  V"  ^^  '^  commune  de  Chêne-Bou- 
geries  à  100  fr,  ;  au  cours  du  jour,  ces  huit  obligations  valent  environ 
800  fr.  ;  tous  nos  efforts  tendront  à  n'y  pas  toucher. 

Parlons  d'abord  de  nos  dépenses  qui  sont,  cette  année,  tout  à  fait 
modestes  et  représentent  pour  les  impressions  et  illustrations  \o 
maximum  que  nous  pouvons  offrir  à  nos  membres,  comparé  à  leurs 
cotisations  annuelles.  Le  tableau  de  statistique  suivant  nous  montrera 
qu'il  n'en  a  pas  toujours  été  ainsi,  bien  au  contraire. 


Anni''cs. 

Nombre 

dos 

cotisations 

VKA 
d'impressions  e 

IS 
illustrations. 

Moyenne 

Pertes  et  Prolits. 

Moyenn(^ 

par  cotisation 

|i('r(,*n('s. 

l'otaux. 

par  cotisation 
de  10  fr. 

annuelle. 

i 

1891 

145 

Fr. 

2376.80 

Fr.   16.40 

-  Fr.   6.40 

1892 

168 

» 

3381.30 

»     20.13 

-     »  10.13 

1893 

179 

» 

3010.75 

»     16.76 

-     *     6.76 

1894 

209 

» 

2772.— 

»     13.22 

—     »     3.22 

1895—96 

420 

» 

5839.75 

»     13.90 

—     »     3.90 

1897 

215 

» 

5173.40 

»     23.10 

-     »  13.10 

1898 

217 

» 

3391.90 

»     15.62 

-     *     5.62 

1899 

218 

* 

2102.25 

»       9.65 

+     >     0.35 

Notre  ressource  régulière  étant  fixée  à  la  cotisation  annuelle  de 
10  fr.  par  membre,  nous  voyons  que  la  Société  a  rendu  à  ses  membres 
sous  forme  de  publications  de  divers  genres,  pendant  les  huit  années 
de  1891 — 1898,  la  somme  de  119  fr.  13,  tandis  qu'elle-même  n'a  reçu 
d'eux  que  80  fr.,  ce  qui  représente  une  perte  de  39  fr.  13  par  membre 
Seule  l'année  1899  se  présente  sous  un  aspect  normal,  les  prestations 
des  membres  se  balançant  à  peu  près  avec  les  services  de  la  Société  ; 
il  reste  à  celle-ci  un  petit  bénéfice  de  0  fr.  85  par  membre.  Il  faut 


—  181  — 

donc  absolument  suivre  la  marche  de  l'année  1899,  autrement  nous 
retomberons  perpétuellement  dans  le  déficit. 

Les  autres  recettes  alimentant  la  caisse  de  la  Société,  telles  que 
abonnements  à  la  Bévue,  vente  d'anciennes  publications,  bénéfice  sur 
la  frappe  des  jetons  de  l'assemblée  générale,  droits  d'entrée  et  cotisa- 
tions extraordinaires,  sont  trop  aléatoires  pour  figurer  dans  un  budget 
régulier;  elles  no  cesseront  jamais  complètement,  mais  elles  peuvent 
varier  beaucoup  d'un  exercice  à  l'autre,  et  nous  devons  nous  estimer 
heureux  si  elles  suffisent  pour  couvrir  les  frais  généraux  que  votre 
comité,  en  général,  et  votre  trésorier,  en  particulier,  s'efforceront 
toujours  de  maintenir  dans  les  limites  les  plus  modestes. 

Nous  revenons  encore  ici  sur  ce  que  nous  avons  dit  précédemment 
au  sujet  des  anciennes  publications  et  des  tirages  à  part  de  quelques 
travaux  remarquables  ayant  paru  dans  la  Revue.  Voici  les  dernières 
décisions  du  comité  au  sujet  de  leur  vente,  pour  autant  que  le  stock 
que  nous  possédons  encore  permettra  do  servir  les  demandes  : 

Bulletin  de  la  Société  suisse  de  numismatique  : 

Années  1883  et  1892,  à  5  fr.  par  année  K 

»       1884,  1885  et  1886,  à  5  fr.  par  année. 
>.       1887,  à  7  fr. 

»       1888,  1889  et  1890,  à  8  fr.  par  année. 
(Les  années  1882  et  1891  sont  épuisées). 

Bévue  suisse  de  numismatique^  1891,  tome  1,  à  25  fr.  ^ 

»  »       »  »  1892 — 1899,  à  15  fr.  par  année. 

Une  remise  de  50  "/o  est  accordée  aux  membres  qui  achètent  la 
série  complète  des  tomes  II  à  IX  ;  cette  dernière  facilité  vise  spé- 
cialement nos  nouveaux  membres  et  nous  les  encourageons  tout 
particulièrement  à  compléter  leur  bibliothèque  pendant  qu'il  en 
est  temps  encore. 

Le  Trésor  du  Pas-de-l' Échelle,  tirage  spécial  sur  beau  papier  avec 
nombreuses  planches,  à  3  fr.  50. 

Lydische  Stadtmünzen,  tirage  spécial,  à  15  fr. 


'  Cos  deux   années   du   Bulletin   ne   sont  plus  vendues  séparément,  mais  seulement 
aux  acheteurs  de  la  collection  complète. 

'  Presque   épuisée,   ne   se  vend  plus  qu'avec  la  collection  complète  et  sans  aucune 
rremise. 


—  \m  — 

Le  ineilluur  iiioyeu  de  fortifier  notre  situation  tiiiaïK'ière  eousiîstc 
cncdi'c  à  recruter  de  nouveaux  membres  actifs;  votre  comité  fait  un 
appel  clialeureux  à  tous  les  membres,  et  les  prie  de  faire  connaître  le 
but  de  notre  Société  à  leurs  connaissances;  il  y  a  encore  bien  des 
collectioimeurs  et  amateurs  s'intéressant  à  cette  partie  de  l'archéologie 
que  nous  serions  heureux  de  recevoir  dans  notre  confrérie. 

Genève,  15  août  1900.  ïh.  Grossmann,  trésorier. 


Rapport   de»   vérificateurs    des   comptes    pour    1890. 

Genève,  le  22  août  1900. 

Messieurs, 

Conformément  au  niiuiùat  dont  vous  m'avez  chargé,  j'ai  exaiiiiiié 
avec  soin  les  écritures  de  notre  Société  pour  l'exercice  écoulé  et,  après 
les  avoir  véi-ifiées  avec  les  reçus  et  pièces  à  l'appui,  j'en  ai  reconnu  la 
parfaite  exactitude. 

La  situation  au  31  décembre  dernier  présente  un  solde  dû  au  trésorier 
de  327  fr.  contre  un  actif  liquide  formé  par  : 

Fr.        86  25     dûs  par  M.  Henry  Boveyron,  banquier,  et  par  les  titres 

déposés  dans  cette  maison,  savoir  : 

»       600  —     valeur  de  six  obligations  à  lots   3  "/o   du  canton  de 

Genève  ; 
»       200  —     valeur  de  deux  obligations  3  ^j-i  °/o  de  la  commune  de 
Chêne-Bougeries,  soit 
Fr.      886  25     environ,  ce  qui  laisse  un  actif  de  559  fr.  25. 

Ce  résultat  très  satisfaisant  est  dû  au  dévouement  avec  lequel  notre 
trésorier,  M.  Grossmann,  administre  nos  intérêts.  Je  vous  prie,  Messieurs, 
de  lui  donner  décharge  de  sa  gestion  pour  1899  et  d'y  joindre  tous 
nos  remerciements  pour  les  réels  services  qu'il  rend  à  notre  Société. 

L'un  des  vérificateurs  des  comptes, 
Edouard  Audeoud. 

En  remplacement  de  M.  L.  Coraggioni,  décédé, 
E.  ^N^\A'\^. 


183 


»Section  lie  Genève. 

Les  réunions  familières  des  mcuibres  genevois  de  la  Société  suisse 
de  numismatique  continuent  à  avoir  lieu  régulièrement  tous  les  quinze 
jours,  le  mardi,  pendant  la  saison  d'hiver.  L'assemblée  générale  du 
7  février  1900  avait  confirmé  comme  président  M.  leD'Keymond, lequel 
a  dû,  pour  raison  de  santé,  résigner  ses  fonctions,  au  grand  regret  do 
ses  collègues.  M.  Reymond  avait  déjà  dirigé  la  Section  pendant  deux 
années  (1895 — 1896  et  1899  — 1900).  Nous  faisons  tous  nos  vœux  pour 
qu'il  puisse  participer  de  nouveau  à  nos  réunions  l'hiver  prochain. 
M.  Dreyfus,  déjà  membre  du  comité  de  la  Section,  a  été  appelé  à  lui 
succéder  au  mois  de  novembre  dernier.  M.  A. -St.  van  Muyden  a  rem- 
placé M.  Dreyfus  comme  membre  adjoint. 

Parmi  les  commuuications  qui  ont  été  présentées,  nous  signalerons 
celles  de  M.  P.-Ch.  Strœhlin,  notre  président  central,  sur  le  classement 
des  médailles  catholiques  de  sainteté,  les  fouilles  de  Pompeï  et  les 
ustensiles  de  cuisine  à  travers  les  âges.  M.  Dreyfus  a  agrémenté  cette 
communication  par  une  exposition  très  complète  d'objets  se  rattachant 
à  l'art  culinaire  ;  M.  Dreyfus  nous  a  aussi  fait  une  intéressante  causerie 
sur  les  almanachs,  dont  plusieurs  présentent  un  intérêt  numismatique 
par  les  tarifs  et  tableaux  des  monnaies  qu'ils  contiennent.  M.  le  D"" 
Reymond  nous  a  entretenus  des  monnaies  de  Soleure;  à  cette  occasion, 
le  conférencier,  assisté  de  MM.  Strœhlin  et  Grossmann,  avait  organisé 
une  exposition  des  monnaies  de  ce  canton,  dont  nous  avons  pu  admirer 
un  grand  nombre  de  spécimens  curieux  et  rares.  M.  Jaques  Mayor, 
directeur  du  Musée  des  beaux-arts  de  la  Ville  de  Genève,  a  parlé  des 
fouilles  de  Bibracte  ;  M.  van  Muyden  a  fait  une  dissertation  sur  l'histoire 
monétaire  générale,  dissertation  illustrée  par  cent  dix-huit  planches 
reproduisant  les  principaux  types  de  monnaies  depuis  les  temps  les 
plus  reculés  jusqu'au  XVI"  siècle.  Toutes  les  pièces  ont  été  dessinées 
par  le  conférencier,  qui  a  consacré  plusieurs  années  à  ce  travail. 
M.  Cahorn  a  retracé,  à  l'aide  de  projections  lumineuses,  les  péripéties 
de  l'excursion  faite  au  Grand-Saint-Bernard,  à  Aoste  et  à  Turin,  par 
quelques  membres  de  la  Société  à  l'issue  de  l'assemblée  générale  de 
1900.  Enfin,  trois  soirées  ont  été  consacrées  à  des  ventes  aux  enchères 
de  monnaies  et  médailles. 

Comme  on  le  voit  par  ce  rapide  résumé,  malgré  le  nombre  relative- 
ment trop  restreint  des  membres  de  la  Section  qui  fréquentent  le  local, 
les  communications  ont  été  nombreuses  et  variées;  aussi  nous  enga- 


—  184  — 

geons  vivement  ceux  do  nos  collègues  d'autres  cantons  ou  de  l'étranger, 
qui  auraient  l'occasion  de  se  trouver  à  Genève  pendant  les  mois 
d'hiver,  à  venir  participer  aux  ti-avaux  de  leurs  collègues  genevois. 

* 
*     * 

Dans  sa  séance  du  26  décembre  1900,  le  Conseil  administratif  de  la 
Ville  de  Genève  a  nommé  MM.  Th.  Grossmann,  II.  Cailler,  C.  Reymond, 
D"",  à  Genève,  et  M.  Bai'bey,  à  Valleyres-sous-Iiances,  membres  do  la 
commission  consultative  du  Cabinet  de  numismatique. 


NECROLOGIE 

BaukpriUident  Licodegar  €orag;gioiii.  —  Den  25.  Juli 
1900  starb  unerwartet  schnell  an  einer  Lungenentzündung  Herr  Leo- 
degar  Coraggioni  d'Orelli. 

Er  stammte  aus  einem  alten  in  der  Mitte  des  XVII.  Jahrhunderts 
aus  dem  Maggiathale  ausgewanderten  und  anno  1663  in  Luzern  einge- 
bürgerten Geschlechte  ab.  Unter  den  Vorfahren  finden  sich  mehrere 
Arzte  und  Apotheker  und  hauptsächlich  Kaufleute.  So  war  auch  der 
Vater  des  Verstorbenen,  Handelsmann  und  nebenbei  in  den  vierziger 
Jahren  kantonaler  Postdirektor. 

Leodegar  Coraggioni  erblickte  in  Luzern  am  17.  Dezember  1825  als 
ältester  Sohn  des  Leodegar  und  der  Anna  Maria  Durrer  das  Licht  der 
Welt.  Seine  erste  Schulbildung  genoss  er  in  Luzern.  Schon  in  seinem 
18ten  Lebensjahre  siedelte  er,  wie  es  damals  bei  bessern  Familien  die 
Sitte  war,  in  die  Klosterschule  Rheinau  über,  um  dort  seine  Kenntnisse 
zu  erweitern,  und  später  nach  Freiburg  um  die  französische  Sprache 
zu  erlernen.  Anfangs  der  vierziger  Jahre  finden  wir  ihn  in  Genf  in 
einem  grösseren  Handelshause  als  Lehrling  thätig.  Von  dort  wurde  er 
anno  1843  nach  Hause  gerufen,  um  das  Geschäft  seines  plötzlich  aus 
dem  Leben  geschiedenen  Vaters  zu  übernehmen  und  weiter  zu  führen, 
was  für  den  jungen  Leodegar  die  schwersten  Zeiten  waren.  Im  Sonder- 
bundsfeldzuge  sehen  wir  ihn  als  Lieutenant  in  der  Sonderbundsarmee  ; 
er  brachte  es  bis  zum  Hataillonskommandanten  anno  1859. 

Im  Jahre  1857  verehelichte  sich  Hr.  Coraggioni  mit  Frl.  Jacobea 
Rietschi,  aus  welcher  Ehe  drei  Töchter  hervorgingen. 


-   185  — 

Er  wurde  anno  1856,  22.  November,  zum  Kassier  dos  neu  unter 
dem  Namen  «  Bank  in  Luzern  »  gegründeten  Geldinstituts  ernannt  und 
anno  1861  zum  Leiter  desselben.  Als  Direktor  führte  er  dasselbe  zu 
hoher  Blüthe,  immer  bedächtig  rechnend  und  sich  nie  in  waghalsige 
Spekulationen  einlassend  ;  daneben  leutselig  gegen  jedermann.  Im 
Jahre  1891  trat  er  von  dieser  Stelle  zurück,  wie  er  sagte,  um  Jüngern 
Kräften  Platz  zu  machen,  und  nahm  dafür  den  Fräsidentenstuhl  ein.  Kr 
war  auch  Mitgründer  der  in  der  ganzen  Welt  bekannten  Vitznau-Rigi- 
bahn  und  lange  Jahre  deren  Vizepräsident  und  später  deren  Präsident. 
Seiner  Initiative  ist  es  zu  verdanken,  dass  die  Thürme  der  Jesuiten- 
kirche in  Luzern  in  derjenigen  Form  aufgebaut  wurden,  in  der  sie  sein 
sollten;  ferner  war  er  auch  an  der  Spitze  derjenigen  die,  das  unanseh- 
liche,  ungesunde  Häuserviertel,  das  vor  dem  Verwaldungsgebäude  der 
Gotthardbahn  war  niederreissen  Hessen. 

Für  die  Armen  hatte  er  stets  offene  Hand  und  den  kleinen  soldigen 
Handwerkern  war  er  gleichsam  Vater. 

Seine  freie  Zeit  widmete  er  der  Familie  und  Geschichtsstudien. 

Hr.  Leodegar  Coraggioni  legte  in  den  Jahren  1850  und  1852,  anläss- 
lich der  Münzeinlösung,  wo  er  mitwirkte,  den  Grund  .zu  seiner  jetzt 
sehr  ansehnlichen  schweizer  Münzsammlung.  Wo  er  Gelegenheit  fand 
selbe  zu  vermehren,  that  er  es  und  so  finden  wir  bei  ihm  die  grössten 
Seltenheiten.  Nicht  auf  grosse  Silbermünzen  war  sein  Blick  gerichtet, 
sondern  auf  die  kleinen  alten  Hand-  oder  Billonmünzen  früherer  Jahr- 
hunderten die  weil  klein  und  unansehnlich  in  kurzer  Zeit  verloren 
gingen.  Darin  liegt  auch  das  interessante  und  sehenswerthe  der  Samm- 
lung; zu  dem  birgt  sie  noch  den  goldenen  Doppelthaler  von  1557, 
welch  letzterer  mehrere  Generationen  hindurch  im  Besitze  der  Familie 
Coraggioni  war. 

Nach  dem  Rücktritte  als  Direktor  der  Bank  in  Luzern,  um  seine 
Mussestunden  besser  auszufüllen  zu  können,  fasste  er  den  Entschluss 
für  sich  eine  kleinere  Münzgeschichte  zu  schreiben.  Durch  Zufall 
gelangte  diese  in  die  Hände  von  Mitgliedern  der  numismatischen  Gesell- 
schaft, welche  ihn  bestürmten  selbe  zu  veröffentlichen  ;  so  entstand  das 
unter  dem  Titel  :  «  Die  Münzgeschichte  der  Schweiz  »  im  Jahre  1896 
herausgegebene  und  mit  fünfzig  Lichtdrucktafeln  versehene  Buch. 
Mit  diesem  vorzüglichen,  jedem  Laien  verständlichen  Münzbuche  hat 
sich  Hr.  Leodegar  Coraggioni  weit  über  die  Landesgrenzen  bekannt 
gemacht  und  wird  noch  lange  Jahre,  als  eine  der  besten  Quellen 
zitiert   werden.    Er   hat   sich    dadurch   einen    unsterblichen   Namen 


—  186  — 

gemacht,  und  für  den  schweizerischen  Numismatiker  ein  unentbelir- 
liches  Handbuch. 

Seit  dem  Jahre  1895  gehörte  er  der  schweizer,  numismatischen 
Gesellschaft  an  und  lieferte  seitdem  mehrere  kleinere  Aufsätze  in  die 
Revue  suisse,  z.  B.  Bd.  YII.  :  «  Das  kleinste  Bankbillet  der  Schweiz  «. 
Den  luzernerischen  Mitgliedern  war  er  stets  der  uneingenützigste 
Beamter,  immer  rathend  und  helfend.  E.  I.  F.  F.  HaxVS. 

Congrès^  international  de  numismatique  en  1904. 

Dans  la  dernière  séance  du  Congrès  de  numismatique  de  1900,  à 
Paris,  plusieurs  membres  de  cette  assemblée  ont  exprimé  le  désir  de 
voir  ces  sessions  internationales  se  renouveler  avec  une  périodicité 
plus  régulière.  Il  y  a,  en  effet,  un  immense  avantage  pour  les  savants 
s'occupant  de  recherches  spéciales  à  se  mettre  en  relations  avec  leurs 
collègues  de  l'étranger.  Les  comités  directeurs  des  grands  travaux 
numismatiques  pourront  aussi  se  réunir  de  cette  manière  pour  exa- 
miner les  mesures  à  prendre  pour  l'avenir  et  ne  pas  risquer  d'entre- 
j)rondre  de  plusieurs  côtés  à  la  fois  des  travaux  d'un  intérêt  interna- 
tional. —  Il  a  été  décidé  de  tenir,  si  possible,  le  prochain  congrès  en 
1904  dans  une  ville  d'Europe,  où  cette  assemblée  ne  coïnciderait  pas 
avec  une  exposition  ou  d'autres  événements  internationaux,  nuisant  en 
général  à  la  marche  de  ces  réunions.  On  a  remarqué,  en  effet,  qu'à 
Paris  les  distractions  multiples  et  les  occupations  spéciales  causées 
par  le  fait  de  l'Exposition  universelle  ont  empêché  beaucoup  de 
personnes  de  participer  au  congrès.  —  Comme  aucune  autre  nation 
ne  s'est  mise  encore  sur  les  rangs,  pour  obtenir  le  siège  du  pro- 
chain congrès,  et  que  la  date  de  1904  coïncidera  avec  le  vingt- 
cinquième  anniversaire  de  fondation  de  la  Société  suisse  de  numisma- 
tique, M.  Paul-Ch.  Strœhlin,  président  de  notre  Société,  a  éventuelle- 
ment offert  à  MM.  les  congressistes  de  se  réunir  dans  une  ville  suisse 
à  cette  date.  —  L'organisation  d'un  congrès  entraîne  cependant  beau- 
coup de  travaux  et  de  démarches  et  la  Société  suisse  de  numismatique 
ne  pourra  se  charger  de  la  chose  que  si  elle  rencontre  un  appui 
sérieux  auprès  de  ses  membres  et  des  diverses  institutions  scientifiques 
et  nationales  de  la  Suisse.  M.  Paul-Ch.  Strœhlin  prie  donc  tous  ses 
collègues,  qui  seraient  disposés  à  participer  à  la  réussite  de  ce  congrès, 
soit  par  leur  présence,  soit  par  des  mémoires  scientifiques,  de  bien 


—  lcS7  — 

vouloif  l'avertir  avant  le  l"''  août  de  cette  année  en  lui  indiquant  leurs 
pi'éfércnces  pour  le  choix  de  la  ville  où  il  aurait  lieu.  Ce  ne  sera  qu'à 
cette  date  qu'il  pourra  prendre  une  décision  définitive  et  soumettre 
un  projet  de  congrès  au  comité  de  la  Société,  qui  verra  s'il  accepte 
cette  proposition. 

Appel  de  la  Itéflactioii  à  ton»  len  collcctioiiiieiirs 
possédant   des   iiioiiiiaies  genevoises   ou  valaisannes. 

La  Bcvuc  suisse  de  numismatique  a  commencé  dans  cette  livraison 
la  publication  de  Vlnveniaire  des  variétés  des  monnaies  de  Genève, 
publié  par  quelques  membres  de  notre  Section  genevoise.  Comme  les 
lecteurs  pourront  s'en  convaincre,  ce  complément  de  la  description  des 
monnaies  contenues  dans  V Histoire  monétaire  de  Genève,  de  notre 
savant  membre  honoraire  M.  Eugène  Demole,  ne  pourra  avoir  d'utilité 
qu'en  étant  aussi  complet  que  possible.  La  rédaction  prie  donc  toutes 
les  personnes  qui  posséderaient  des  pièces  différant,  même  par  les  plus 
petits  détails  ou  par  le  métal,  des  descriptions  de  M.  Demole,  de  bien 
vouloir  envoyer,  soit  la  description  avec  frottis,  soit  la  pièce  elle- 
même,  à  M.  Paul-Ch.  Strœhlin  (54,  route  de  Chêne,  Genève),  pour 
pouvoir  intercaler  ces  variétés  nouvelles  dans  le  manuscrit  avant 
l'impression,  ou  pour  les  joindre  au  supplément  qui  sera  publié  ulté- 
rieurement. 

La  même  demande  est  faite  pour  toutes  les  monnaies  du  Valais, 
(république  valaisanne,  période  mérovingienne,  abbaye  de  Saint- 
Maurice,  évêché  de  Sion),  car  la  Revue  commencera  prochainement 
la  publication  du  manuscrit  de  M.  Maurice  de  Palézieux-du  Pan, 
annoncée  dernièrement  à  nos  collègues  par  circulaire  spéciale.  —  Les 
descriptions  de  M.  de  Palézieux-du  Pan  ont  été  terminées  il  y  a  six  ou 
sept  ans.  Depuis  lors,  plusieurs  pièces  nouvelles  ont  sans  doute  surgi, 
qu'il  faudra  donc  intercaler  à  leur  place. 

Pour  toutes  les  descriptions  qu'on  voudra  bien  nous  envoyer,  il  est 
nécessaire  de  joindre  une  bonne  empreinte,  ainsi  que  les  indications  de 
poids,  de  métal  et  de  diamètre.  Le  nom  du  possesseur  sera  indiqué 
à  chaque  pièce  unique,  à  moins  qu'il  ne  soit  exprimé  un  désir  contraire. 


—  188  — 

Bibliothèque. 

Ouvrages  reçus  de  janvier  à  août  1900  '. 

PÉRIODIQUES 

Allemagne.  Berliner  Münzblätter,  1899,  n«  2.-J2;  1900,  n«»  233—238. 
Blätter  für  Münz  freunde,  1900  (XXXV  année),  n"  1. 
MUtheilungcn  der  haijerischen  numismatischen  Gesellschaft,  1899 — 1900, 

XVIIle  et  XIXe  années. 
Numismatischer  Anzeiger,  1900,  XXXI®  année,  n°^  1 — 6. 
Numismatisches  Literatur  Blatt,  n^^  113—116. 
Zeitschrift  für  Numismatik,  t.  XXII,  liv.  1—3.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Angleterre.  Monthly  numismatic  Circular,  t.  VIII,  1900,  liv.  86 — 93. 
Numismatic  Ghronicle  fthej,  1899,  liv.  IV;  19(X),  liv.  I. 
Friedl's  illustrirtes  Brief marlen-Offertenljlatt,  1900,  3^  année,  liv.  6—8. 

(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Autriche.  Jahrbuch  der  k.  k.  heraldisclten  Gesellschaft  «  Adler  »,  nouv.  série, 

t.  IX,  1899,  in-8  de  252  p.  avec  fig.  dans  le  texte. 
Mittheilungen  des  Clubs  der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien,  1899, 

n"  115;  1900,  n««  116—122. 
Moderne  Medaille  (die),  herausgegeben  vom  «  Club  der  Münz-  und  Medail- 
lenfreunde in  Wien  »,  1900,  liv.  1—7. 
Monatsblatt  der  k.  k.  heraldischen  Gesellschaft  «  Adler  »  in  Wien,  t.  IV, 

n"»  49-55. 
Monatsblatt  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien,  t.  V,  1900,  n"**  1—7. 
Numismatische  Zeitschrift,  t.  XXXI,  2"  semestre,  1899. 
Vjesnik  hrvatskoga  arheoloskoga  drustva,  nouv.  série,  t.  IV,  1899—19(10. 

in-8  de  240  p.  avec  nombr.  fig. 
Wiadùmosci  numismatyczno-archeologiczne^  1896,  liv.  1  ;  1897,  liv. 

3—4;  1898-1899;  1900,  liv.  1. 
Belgique.  Gazette  numismatique  (la),  4"  année,  1899—1900,  liv.  4—10. 

jKcümc  belge  de  numismatique,  1900,  liv.  1 — 3. 
Etats-Unis  d'Amérique.  American  journal  of  numismatics  and  Bulletin  of 

american  numismatic  and  archacological  Socicties,  t.  XXXI V,  liv.  3  —  4. 
France.  Académie  d'Ilippone.  Bulletin  n»  29.  Bône,  1899,  in-8  de  XllI  et 

170  p.  avec  5  pl.  -  Comptes  rendus  des  réunions,  1899,  p.  I— XXIII. 
Bulletin  de  numismatique,  t.  VII,  1900,  liv.  1 — 3. 
Bulletin  d'histoire  ecclésiastique  et  d'archéologie  religieuse  des  diocèses  de 

Valence,  Digne,  Gap,  Grenoble  et  Viviers,  XIX«  année,  1899. 
Correspondance  historique  et  archéologique- (la),  \1^  année,  1899,  liv.  72; 

VIP  année,  1900,  liv.  73—77. 

'  Les  envois  doivent  être  adressés  ;iii  local ,  rue  du  Commnrco,  5,  :i  GcinHo. 


—  180  — 

Revue  munismatique,  4*'  série,  t.  III,  liv.  4,  1899;  t.  IV,  liv.  1—2,  19(X). 

Bévue  savoimenne,  1899,  liv.  3 — 4. 
Hollande.  Tijdschrift  van  het  Nederlandsch  Genootsvhap  voor  munt-  en 

penningkunde,  VIII*  année,  liv.  1—3,  1900. 
Italik.  Giornàle  araldico-genealogico-diplomatico,  nouv.  série,  t.  VII,  liv.  5, 
1898;  t.  VIII,  liv.  9-10,  1899. 

Eivisia  italiana  di  numismatica,  t.  XII,  liv.  4, 1889  ;  t.  XIII,  liv.  1 — 2, 1900. 
Suisse.  Anzeiger  für  schweizerische  Altertuniskunde  (Indicateur  d'antiquités 
suisses)  ;  neue  Folge,  t.  I,  liv.  4,  1899. 

Archives  héraldiques  suisses,  XIV®  année,  liv.  1 — 2,  1900. 

Argovia,  XXVIII*'  année,  1900,  in-8,  avec  1  portr. 

Bulletin  de  l'Institut  national  genevois,t.  XXXV.  Genève,  1900,  in-8  de  457  p. 

Bulletin  de  la  Société  d'histoire  et  d'archéologie  de  Genève,  t.  II,  liv.  3. 

Compte  rendu  de  l'Administration  municipale  de  la  Ville  de  Genève  pen- 
dant l'année  1899.  Genève,  1900,  in-8  de  307  p.  (M.  A.  Cahorn.) 

Jahresbericht    der    historisch.-antiquar.    Gesellschaft    von    Graubünden, 
XXIX.  Jahrgang,  1899.  Chur,  1900,  br.  in-8,  avec  pl. 

Mittheilungen  der  antiquarischen  Gesellschaft  in  Zürich,  t.  XXV,  liv.  1. 

Musée  neuchâtelois,  XXXVII'*  année,  janvier-août  1900. 

Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX,  liv.  2,  1899. 

Schîveizer.  Briefmarken  Zeitung,  XIII"  année,  liv.  1—7,  1900.  (M.  P.-Ch. 
Strœhlin.) 

OUVRAGES   NON   PÉRIODIQUES 

Adrian,  P.  Geschichte  des  Schweiz.  Zioanzigfrankenstückes.  Genf,  1900,  br. 
in-8  de  19  p.  avec  1  pl.,  extr.  de  la  Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX. 
(L'auteur.) 

Angst,  H.  Schweizerisches  Landesmuseum  in  Zürich.  Siebenter  und  achter 
Jahresbericht,  1898  und  1899.  Zürich,  1900,  in-8,  avec  pl. 

[— ]  Die  Wandmalereien  in  der  Waffenhalle  des  schweizerischen  Landes- 
museums in  Zürich.  Dokumentierter  Spezialbericht  der  Museums-Direktion 
an  die  Eidgen.  Landesmuseums-Kotnmission.  Zürich,  1900,  br.  in-8  de  55  p. 

Betts,  Benjamin.  Some  undescribed  spanish  american  proclamation  pièces. 
Supplément.  [New- York]  1900,  br.  in-4  de  11  p.  avec  2  pl.,  extr.  de  Ame- 
rican Journal  of  numismatics,  t.  XXXIV.  (L'auteur.) 

Brändlin,  Fritz.  Etwas  von  den  schweizerischen  Goldstücken.  Genf,  1900, 
2  p.  in-8,  extr.  de  la  Bevue  suisse  de  numismatique,  t.  IX.  (L'auteur.) 

Bulletin  de  la  Société  scientifique,  historique  et  archéologique  de  la  Corrèze. 
Siège  à  Brive.  Beconnue  d'utilité  publique  (décret  du  30  novembre  1888J, 
t.  XX,  ire  liv.  Brive,  1898,  in-8  de  147  p.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Cahorn,  Aug.  Les  jetons  de  péage  des  portes  et  ponts  de  la  Ville  de  Genève. 
Genève,  1900,  br.  in-8  de  13  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Bevue 
suisse  de  numismatique,  t.  IX.  (L'auteur.) 


—  190  — 

Del  Mar,  Alexandre.  Les  systèmes  monétaires.  Histoire  monétaire  des  princi- 
paux Etats  du  monde  anciens  et  modernes.  Paris,  1899,  m-4  de  II  et  173  p. 

Documents  et  rapports  de  la  Société  paléoniologique  et  archéologirpie  de 
l'arrondissement  judiciaire  de  Charleroi,  fondée  le  27  novembre  1863, 
t.  XrV' .  Mans,  1866,  in-8  de  XXII  et  832  p.  (Contient  :  Fievet,  J.  Quelques 
mots  d'histoire  et  de  numismatique  sur  les  localités  qui  font  aujourd'hui 
partie  de  l'arrondissement  de  Charleroi,  avec  2  pi.)  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Engel,  A.,  et  Serrure,  R.  Traité  de  numismatique  moderne  et  contemporaine. 
Deuxième  partie.  Époque  contemporaine  (XVIII— XIX^  siècles).  Paris, 
1899,  in-8  avec  nombr.  fig.  dana  le  texte.  (M.  E.  Leroux,  éditeur.) 

Forrer,  L.  Un  curieux  document  relatif  à  la  suppression  des  ateliers  moné- 
taires de  Caën,  Nantes,  Tours,  Poitiers,  Limoges,  Grenoble,  Montpellier, 
Eiom,  Bourges,  Troges,  Dijon,  Besançon,  Metz  et  Amiens.  Genève,  1900, 
br.  in-8  de  7  p.,  extr.  de  la  Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  IX.  (L'auteur.) 

Ganz,  Paul.  Geschichte  der  heraldischen  Kunst  in  der  Schweiz  im  XII.  und 
XUI.  Jahrhundert.  Frauenfeld,  1899,  in-8  de  XII  et  200  p.  avec  10  pl. 
(Échange.)    . 

Jonghe,  vic.  Baudoin  de.  Tiers  de  blanc  anonyme  au  Hon,  frappé  à  Herpen. 
Bruxelles,  1900,  br.  in-8  de  4  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Bevue 
beige  de  numismatique,  1900.  (L'auteur.) 

—  Petit  gros  à  Vécu  aux  quatre  lions  d'Arnould  III,  seigneur  de  Bande- 
rath  C1S64-1390J.  Bruxelles,  1900,  br.  in-8  de  4  p.  avec  fig.  dans  le  texte, 
extr.  de  la  Bevue  suisse  de  numismatique,  1900.  (L'auteur.) 

Kubitschek,  Jos.  Willi.,  Dr.  Die  Münzen  BegaUans  und  Dryantillas.  [Wien, 
1899]  br.  in-4  de  14  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  des  Jahrheften  des 
österreichischen  archäologischen  Institutes,  Band  11.,  1897.  (L'auteur.) 

Lade,  Aug.,  D"".  Imitation  inédite  d'un  pfennig  uni  face  de  Vévéché  de  Coire. 
Genève,  1900,  br.  in-8  de  4  p.  avec  fig.,  extr.  de  la  Bevue  suisse  de  numis- 
matique, t.  IX.  (L'auteur.) 

Leite  de  Vasconcellos,  José.  Contos  para  contar  f«  Jetons  »  piortugueses) 
I.  Collecçno  de  Julio  Meili  com  um  preambulo.  Lisboa,  1900,  br.  in-8  de 
15  p.  avec  3  pl.,  extr.  de  VArcheologo  Portugues,  V,  n«  2  de  1899—1900. 
(M.  J.  Meili.) 

Lœhr,  A.  R.  von.  Wiener  Medailleure.  Wien,  1899,  in-4  de  42  p.  avec  XXV  pl. 
et  nombr.  fig.  dans  le  texte.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Mac  Lachlan,  R.  W.  Medals  awarded  to  the  Canadian  Indians.  Montreal, 
1899,  in-12  de  56  p.,  extr.  de  the  Canadian  antiquarian  and  numismatic 
Journal,  3«  série,  t.  II.  (L'auteur.) 

Mazerolle,  F.  L.-E.  Mouchon,  biographie  et  catalogue  de  son  œuvre.  [Paris, 
1899J  br.  in-8  de  17  p.,  extr.  de  la  Gazette  numismatique  française,  t.  III. 
(L'auteur.) 

—  F.  de  Vernon,  biographie  et  catalogue  de  son  œuvre.  [Paris,  1899]  br. 
in-8  de  45  p.,  extr.  de  la  Gazette  numismatique  française,  t.  III.  (L'auteur.) 


—  191  — 

Mazerolle,  F.  Le  musée  de  la  Monnaie,  sa  création  en  1827.  Paris,  1900,  br, 
in-8  de  11  p.  et  de  1  pi.  avec  fig.  dans  le  texte.  Mémoire  lu  à  la  réunion 
des  sociétés  des  Beaux-Arts  des  départements,  tenue  dans  VhéniicijcU'  de 
V école  des  Beaux- Arts,  à  Paris,  le  24  mai  1899.  (L'auteur.) 

Merzbacher,  Eugen,  Dr.  Kunst-Medaillen.  Katalog  Jiaupt sächlich  aus  den 
Sammlungen  zweier  süddeutscher  Kunstfreunde.  München,  19(X),  in-4  de 
XII  et  180  p.  avec  10  pl.  (L'auteur.) 

Morel-Fatio,  A.  Monnaies  stiisses  de  la  trouvaille  de  Saint-Paul,  frappées  à 
Zurich,  Bâle,  etc.,  au  XI®  siècle.  Blois,  1850,  br.  in-8  de  24  p.  avec  3  pl., 
extr.  de  la  Reçue  numismatique,  1849.  (M.  A.-St.  van  Muyden.) 

—  Histoire  monétaire  de  Lausanne.  Aimon  de  Cossonay  (1305 — 1370).  Frag- 
ment. [Lausanne,  1881]  br.  in-8  de  9  p.  avec  1  pl.,  extr.  des  Mémoires  et 
documents  publiés  par  la  Société  d'histoire  et  d'archéologie  de  la  Suisse 
romande,  t.  XXXV.  (M.  J.  Mayor.) 

—  Histoire  monétaire  de  Lausanne.  Fragment.  Les  deniers  à  la  légende 
Beata  Virgo,  1229—1331.  Fribourg,  1885,  br.  in-8  de  7  p.  avec  fig.  dans 
le  texte,  extr.  du  Bulletin  de  la  Société  suisse  de  numismatique,  IV  année. 
(M.  A.-St.  van  Muyden.) 

Morin-Pons,  Henry.  Numismatique  de  l'Académie  des  sciences,  belles-lettres 
et  arts  de  Lyon.  Lyon,  1900,  in-4  de  VI  et  136  p.  avec  23  pl.  (L'auteur.) 

Na'f,  François.  Notice  sur  la  cathédrale  de  Jjausanne.  Lausanne,  1873,  br. 
in-16  de  45  p.  (M.  St.-A.  van  Muyden.) 

Papadopoli,  Nicole.  Les  pT-us  anciens  deniers  ou  carzie  frappés  par  les 
Vénitiens  pour  Chypre  (1515—1518).  Bruxelles,  1900,  br.  in-8  de  6  p. 
avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Bévue  belge  de  numismatique,  1900. 
(L'auteur.) 

Patsch,  C.  Contribution  à  la  numismatique  de  Byllis  et  d'Apollonia.  Paris, 
1900,  br.  in-8  de  9  p.  et  5  tableaux.  (L'auteur.) 

Perini,  Quintilio.  Numismatica  italiana.  IX.  Le  medaglie  e  le  decorazioni 
délia  Bepubblica  di  San  Marino.  Londra,  1900,  br.  in-8  de  14  p.  avec  fig. 
dans  le  texte,  extr.  de  la  Monthly  numismatic  Circular,  avril,  1900.  (L'au- 
teur.) 

—  Numismatica  italiana.  X.  Altro  contributo  alla  zecca  goriziana  et  tren- 
tina.  Londra,  1900,  br.  in-8  de  6  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la 
Monthly  numismatic  Circular,  janvier  1900.  (L'auteur.) 

—  Numismatica  italiana.  XL  Medaglia  inedita  di  Nicolô  Madruzzo  signore 
di  Avio  e  Brentonico.  Rovereto,  1900,  br.  in-8  de  5  p.  avec  fig.  dans  le  texte, 
extr.  des  Atti  dell'  I.  R.  Accademia  di  scienze,  lettre  ed  arti  degli  Agiati. 
Rovereto,  série  III,  vol.  VI,  1900.  (L'auteur.) 

[Piguet-Fages.]  Proposition  du  Conseil  administratif  pour  l'ouverture  d'un 
concours  en  vue  de  la  construction  d'un  Musée  central  sur  l'emplacement 
des  Casemates.  Rapport  présenté  au  Conseil  municipal.  Genève,  1900,  br. 
in-12  de  55  p.  (M.  J.  Mayor.) 


—  192  — 

Prou,  Maurice.  Fabri  de  Peircse  et  la  nHiiiisniaüque  mérovingienne.  [Tou- 
louse] 1890,  br.  in-8  de  83  p.,  extr.  des  Annales  du  Midi,  1890,  p.  137  — 
169.  (M.  J.  Mayor.) 

Seitz,  Charles.  Joseph-Juste  Scaliger  et  Genève.  Genève,  1895,  br.  in-8  de 
40  p.  (M.  J.  Mayor.) 

Sizeranne,  comte  de  la.  Numismatique  mérovingienne.  Un  tiers  de  sol  d'or, 
frappé  à  Die.  Valence,  1886,  br.  in-8  de  18  p.  avec  1  pi.,  extr.  du  Bulletin 
de  la  Société  d'archéologie  et  de  statistique  de  la  Drame,  janvier  1886. 
(M.  J.  Mayor.) 

Stückelberg,  E.  A.  Le  collectionneur  de  monnaies.  Édition  française,  par 
A.  Mercier.  Lausanne,  1900,  in-8  de  VIII  et  246  p.  avec  157  fig.  dans  le 
texte.  (MM.  Georges  Bridel  et  C'^.) 

Vœtter,  Otto.  Atlas  de  monnaies  de  Gallienus  {Valerianus,  Mariniana, 
Salonina,  SaloninusJ.  Première  partie.  Home  et  Tarraco.  Moyen  subsi- 
diaire pour  le- dénouement  de  l'article  13  du  programme  du  Congrès  inter- 
national de  numismatique  concernant  :  Étudier  les  difficidtés  de  l'histoire 
numismatique  du  règne  de  Gallien.  Vienne  [1900],  in-4  oblong  de  19  pi. 

MÉDAILLIER 

Boutons  d'uniforme  de  la  Fanfare  genevoise,  deux  modules.  (M.  H.  t'ailler.) 
Plaquette  à  Teffigie  de  Numa  Droz.  Argent  et  br.  (MM.  Huguenin  frères,  au 

Locle.) 
Jeton  de  billard  du  Cercle  de  la  Terrasse.  (M.  Ch.  Rigaud.) 
Moulages  en  plâtre  :  1»  de  deux  variétés  du  schilling  sans  date  de  Glaris 
(voir  :  Cahom,  les  Monnaies  de  Glaris,  n^^  2  et  9)  ;  2°  de  six  médailles  de 
prix  du  Collège  de  Genève  ;  S»  d'une  médaille  unique  offerte  par  l'État  du 
Valais  à  M.  A.-F.  Wegener  (voir  la  pi.  du  Catalogue  de  vente  Strœhlin 
et  D^  Lade,  n"  4);  4"  de  la  médaille  de  la  première  assemblée  du  Grand 
Conseil  vaudois,  par  Andrieu.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  royale  belge  de  1898.  (Société 

belge  de  numismatique.) 
Kssais  en  plomb  des  deux  faces  du  jeton  de  présence  à  l'assemblée  générale 
de  la  Société  suisse  de  numismatique,  Zürich,  1899. 


Die  schweizerischen  Schützenmedaillen,  1886-1899,  tableau  de  A.  Thel- 

lung.  (M.  A.  Dominicé.) 
Bon  de  5  francs  de  la  Société  générale,  du  18  novembre  1871.  (M.  Cli. 

Kigand.) 
La  Société  a  reçu,  en  outre,  un  don  de  50  fr.  d'un  généreux  membre  qui  a 

désiré  rester  inconnu.  Cette  somme  a  été  employée  à  relier  un  certain 

nombre  de  volumes. 


LE  LABYRINTHE  DE  KNOSSOS 


SES    REPHKSKXTATIONS    SUR    LES    MONNAIES 


Au  moment  où  l'attention  des  arcliéologues  se  porte 
avec  tant  d'intérêt  sur  les  remarquables  découvertes  du 
<]çrand  savant  anglais,  M.  Artliur-.T.  Evans,  en  Crête,  il 
sera  peut-être  d'actualité  pour  les  lecteurs  de  la  licvue 
s^mc  de  numismalique  de  jeter  un  coup-d'œil  sur  ce  que 
je  me  permettrai  d'appeler  la  Numismatique  du  Lahy- 
rinthe  de  Anos.so.s. 

Encore  tout  récominenl,  im  érudit  de  preiriior  rnii;^ 
émettait  l'opinion  que  ^  hi  réalité  liistoricjiic  du  plus 
((  célèbre  des  labyrintties  reste  tout  à  fait  doulciisc'  k 
On  a  même  écrit  «  qu'il  était  à  peu  près  certain  (jiic  ce 
i(  monument  n'avait  jamais  existé  que  dans  l'imagination 
«  des  anciens,  aucun  écrivain  n'en  ayant  parlé  de  insu  ^  », 
et,  comme  le  cite  M.  Evans  dans  l'article  qu'il  vient  de 
j)ublier  dans  the  MonlJih/  Reuietu^,  un  archéologue  alle- 
mand a  cherclK'  à  (expliquer  «  que  ce  labyrinthe,  con- 
<(  sacré  au  Minotaurc,  dieu  solaire,  et  à  Pasiphaé,  déesse 
«  limaire,  n'était  qu'une  all(''gorie  du  ciel  où  s'entre- 
t(  la('ent  à  l'inlini  les  routes  des  astres,  le  ciel  où  le 
«  soleil  cl  l;i  lune  senihiciil  seuls  gravilcr  avec  pleine 
((  assurance,  siiivaiil  des  règles  lixes '.  <>  La  <|iiesli(»ii  ((iic 


'    \\.    J'OTTIKR,    art.    /.<i/,i/riii//nis,     Dil/.     </'■,-■    an /i, /ni/,  s    ,,rr,;/ tn-s     ri     rnnin  i  iirs, 

L»8*  fasc,  li)01,  p.  8,S;i. 

*  Piorre  Paris,  art.  I.nlu/rin/ hc.  Crinidr  Kini/i-litiirilir,  t.  XXI,  p.  7(i:.'. 

^  Arthur-.!.    F.vans,    ///'■    l'ai, ire  of  Minos,    T/ir   Mniilhli/   /friicn„  Mardi    1!M1|, 
p.  IIS. 

*  Pauis,  art.  Liihi/riii / !,,■,  I,,,-.  rit.,  p.  7(l;\ 

HKVtK    MM.    T.    X.  '■' 


—  ^94  — 

les  mythologues  n'ont  pu  élucider  est  maintenant  irréfu- 
tablement tranchée  par  les  fouilles  si  habilement  ciiri<>ées 
par  l'in fat i fiable  conservateur  du  Musée  aslimoh'HMi  d'Ox- 
ford. 

Ces  fouilles  ont  démontré  que  le  «  Palais  de  Minos  » 
est  aussi  la  «  Maison  du  Labrys  »,  en  d'autres  termes  le 
labyrinthe,  et  l'on  en  a  mis  au  jour  la  plus  grande  partie 
du  plan  inférieur,  qui  présente  un  dédale  de  longs  cou- 
loirs étroits  et  tortueux,  de  petites  chambres,  de  galeries 
soulerraines,  encore  hantés  du  fantastique  et  du  superna- 
lurel,  décrits  par  les  mythographes  de  l'époque  romaine. 

Suivant  M.  Evans,  le  nom  de  labyrinthe  serait  dérivé 
de  labrijf^\  hache  à  deux  tranchants,  ou  bipenne,  qui 
était  l'emblème  du  Jupiter  crétojs.  Cette  appellation  de 
labyrinllic  amail  d'abord  été  donnée  par  les  auteurs 
grecs  ;m  p.il.iis  de  Minos,  et  ensuite,  par  analogie,  à  la 
fameuse  consUaclion  du  pharaon  Amcnemhat  TII,  près 
du  lac  Mœris,  dont  l'édifice  de  Knossos  n'était  qu'une 
reproduction  r(''(liiite^. 

Pline  ^  nous  a  laissé  quelques  renseignements  précieux 
sur  le  labyrinthe  de  Knossos,  quoique  jus((u'ici  ils  aient 
été  considérés  comme  légendaires.  Il  nous  apprend  que, 
construit  par  Daedalus,  sur  les  ordres  de  Minos,  le  palais 
Cretois  n'aurait  été  que  la  centième  partie  du  labyrinthe 
de  Crocodilopolis  et  qu'il  aurait  servi  de  repaire  au  Mi  no- 
taure,  lequel  se  nourrissait  de  chair  humaine.  La  fable 
rapporte  que  Thésée,  le  grand  héros  attif|ue,  eut  besoin 
du  111  d'Ariane  pom^  s'assurer  le  chemin  à  peu  près  inex- 
tricable jus(iu  à  la  demeure  du  monstre,  qu'il  mit  à  mort. 
La  céramique  grecque  a  dépeint  ce  sujet  favori  de  plu- 
sieiH's  manières*.  Un  graffite  de  Pompéi  le  représente 
avec  rinscri|)tion  :  Hic  Jiabilal  Minolaartis. 

'   llvA.NS,  /()<:  lit.,  p.   US. 
«  Vov.  p.  195. 

»  Plisk,  IliM.  nul.,  XXXVI.  i;). 

*  DAKKMUKRr.   et   Saolio,   Diit.    ilrs   lin/.,    fasc.    XX\  III,    S,s;t.    —   (ixc.   rtrcfit'ol., 
IXHl,  pi.  1— n. 


—  195  — 


i.AßVA//v  r-f-^// 


Ö  TAiy^V 


Fiij.   1.  —  Lc  labyrinthe  do  Knossos,  d'après  le  fçrailito  dr  l'oiupii 
( Maneo  Borbonlfo)  '. 

Mais  ce  sont  les  monnaies  de  Knossos  qui  nous  offrent 
les  pins  intéressantes  reproductions  du  fameux  palais  de 
Minos,  où  il  paraît  sous  forme  de  swastika,  ou  plus  fré- 
quemment sous  celle  d'un  carré,  ou  encore  d'un  cercle. 


l-'ii/.  :.'.  —  lli'\  iTs  d'une  monnaie  de  Knossos  *. 

Sur  ces  monnaies  figure  souvent  aussi  le  Minotaure 
tenant  une  pierre  qu'il  est  sur  le  point  de  jeter.  Le  Cabi- 
net des  médailles  du  British  Museum  possède  un  tétra- 
drachme  portant  au  revers  la  tête  de  Thésée  dans  l'inté- 
rieur du  labyrinthe,  et  une  monnaie  du  Musée  de  Berlin 
représente  Minos  assis  sur  un  trône,  avec  les  attributs  de 
Zens,  et  tenant  un  sceptre,  accompagné  de  l'inscription 
MINni'. 


'  DAitKMRKur,  et  SAfiLKi,  l)ic(.  ((es  (inL,  llj;.  CilT. 

ä  Darkmbkug  et  Sahik],  h/i.  cit.,  fig.  4310. 

3  Warwiek  WUOTII,    (irrr/.    f'ni„s-  <,f  Crète  nixl   II,. 


.  1  ei/eKH   I{il<(li<l.< 


WXIV 


—  lîH)  — 

M.  Warwick  Wrolli  '  a  diviso  la  numismaliqiie  de 
Knossos  en  six  grandes  périodes.  Je  suivrai  sa  classid- 
calion,  aven  la  modification  adoptée  par  M.  le  D''  B.  v. 
Ilead,  en  indi(iuanl  les  prin('i[)aux  types  monétaires 
représentant  le  labyrinthe,  appartenant  à  ces  différentes 
époques. 


Période  I. 

(Environ  5(K)— 431  av.  .T.-( >.) 

Les  premières  monnaies  de  Knossos  datent  du  com- 
mencement du  V''  siècle.  Knossos  était  alors  la  pre- 
mière villf  (le  C.vrir  et  SCS  possesslous  s'étendaient  sur 
toute  la  côte  nord  de  Tîle.  L'un  des  premiers  faits  liis- 
tori(tues  rapi)orlés  par  les  auteurs  est  la  révolte  qui 
eut  lieu  en  ¥,K)  et  dont  le  résultat  fut  l'exil  d'Ergoteles, 
(ils  de  Philanor-. 

1.  —  Sfafèrc. 

Le  Minotaure,  tète  de  face,  courant  à  droite;  il  tient 
une  pierre  de  la  main  droite  et  lève  la  gauche. 


Fi;,.    .?. 

Le   lahyijiillie  en   (orme  de  croix;  au   cenirc  K;   ;"i 


'  Warwick  WuoTii,  op.  vit.,  i)p.  IS,  sqq. 

'  SvoRONOS,  Numi.'iinatit/iic  ili-  la  Cri'li;  nncicnnr,  .Màcon,    ISiXl.   p.   (iO.  —    }V\i  - 
'AMAS,  VU.  4.  11.  et  PiNDAK,  ()li,,n/,.,   12.  19. 


—  197  — 

(•lia(}Lie  aiij^U;  iiii  c'dviô  creux  dans  l'intérit'iir  (lii(|ii<'l  sr 
U'ôiive  un  poinl.  I^o  tout  dans  ini  carré  creux. 

Arg(3iU. 

Svoronos  ',  3Ionnaies  de  Knossos,  pi.  IV,  23.  —  Brii.  Mus.  Cal., 
pi.  IV,  7.  (Fig.  3.) 

Variété  a.  —  Labyrinthe  de  la  même  foiine,  mais  les 
extiémités  des  méandres  ne  se  rejoignant  pas;  au  centre, 
une  (''toile. 

Svoionos,  n"  2.  —  Musée  de  Berlin. 


Var.  b.  —  LaJjyrJntiie  semblal)le,  orné  de  cinq  étoiles. 
Svoronos,  pi.  IV,  21.  —  Paris,  Bibl.  Nat.  (Fig.  4.) 

Var.  c.  —  Droit  portant  l'inscription  MOM)l 
1^.  Pas  d'étoiles  aux  quatre  angles  du  labyrinthe,  mais 
rétoile  au  centre. 

Svoronos,  pi.  IV,  25.  —  Coll.  Sir  H.  Weber. 

2.  —  Sfalère. 

Le  Minotaure  courant  à  droite,  un  genou  presque  à 
terre,  la  main  gauche  levée  et  tenant  une  pierre  de  la 
drcjite.  (îrènetis. 


Fif/.  5. 


—  1U8  — 

i^.  Tête  imberbe  de  Thésée  dans  l'intérieur  du  lal)y- 
rintlie. 
Argent. 
Svoronos,  pi.  IV,  31.  —  Brit.  Mus.  CaL,  pi.  IV,  8.  (Fig.  5.) 

3.  —  Slalcre. 

Le  Minotaure,  comme  sur  les  monnaies  précédentes. 


Fi;/,   tl. 

]^.  Labyrinthe  carré,  dont  l'intérieur  est  divisé  on  phi- 
sieurs  chambres  et  diadromes  par  des  méandres. 
Argent. 
Svoronos,  pi.  IV,  32,  et  p.  67.  —  Brit.  Mus.  Cal,  pi.  IV,  9.  (Fig.  G.) 

Période  II. 

(431—350  av.  J.-C.) 

J)u  commencement  de  la  guerre  du  Péloponèse,  qui  n'a 
eu  (lu'une  influence  indirecte  sur  l'histoire  de  Knossos 
jus(iu'à  la  prise  de  Lyttos  par  les  Knossiens,  aidés  par 
Phalaccos,  et  subséquente  restitution  de  cette  ville, 
secourue  par  le  roi  de  Sparte,  Archidamos. 

4.  —  Stalèrc. 

Tête  d'Ariadne  à  droite,  le  iront  ceint  d'un  bandeau  ; 
autour,  un  méandre  rond  (le  labyrinthe). 

^.  KNniinN 

Zeus  assis  à  gauche,  tenant  une  patère  et  s'appuyant 
sur  un  long  sceptre. 

Svoronos,  pi.  IV,  33.  —  Bibl.  Nat.,  Paris,  n"  2473. 


'.)ü 


.").  —  Sfatère. 

rr-lo  d(j  l'erst'[)liutie,  C()ün)nii(''(j  d'ôpis,  à  diHiitc,  dans 
riiiLéricur  du  hüjyrinl.lic  ;  à  gàuclic,  KNOIION.  (liviidis. 

i^.    MINfll 

Minos  assis  à  gauche,  s'appuyant  sur  un  long  sceplre. 
Grènetis. 

Svoronos,  pi.  IV,  84.  —  Berlin. 

Var.  a.  —  Tôte  plus  grande;  pas  d'encadrement. 

û).  KNniinN 

Zeus  trônant  à  gauche. 

Svoronos,  pi.  IV,  35.  —  Cassel. 


Fi;/.  7. 

Var.  b.  —  Droit  semblable. 

^. 

H(0)II0H>I 

Tète  du  Minotaurc,  de  face,  dans  l'intérieur  du  laby- 
rinthe. 

Svoronos,  pi.  V,  I.  —  Bru.  Mus.  CciL,  pi.  V,  I.  (Fig.  7.) 

0.  —  Statère. 

Tôte  de  Demeter  ou  Persephone,  à  droite,  couronnée 
d'épis. 


Fig.  S. 


200  — 


H.    f>al)yiiiitlii;  eir  roniie  de  croix;  au  ceiilre,  un  crois- 
sanL  tlivue'lis. 
Argent. 
Svoroiios,  pi.  V,  2.  —  IJrä.  Mus.  Cal.,  pi.  IV,  12.  (Fig-.  8.) 

Var.  a.  —  Droit  semblable. 

Revers  seniblaljle;  au  centre  du  laljyrintlie,  une  étoile; 
dans  chaque  angle,  un  croissant. 

Svorouos,  pi.  Y,  3.  —  Brit.  3Ius.  Cat.,  pi.  IV,  13. 


Fi;/,   f). 

Var.  h.  —  Droit  semblable. 

Revers  semblable;  au  centre  du  labyrinthe,  une  (iitilc 
à  huit  rayons  ;  pas  de  croissants  dans  les  angles. 
Svoronos,  n"  35.  —  Brit.  31us.  Cat.,  pi.  IV,  11.  (Fig.  9.) 


F/7.  10. 

Var.  c.  —  Dioit  semblable. 

Revers  semblable;  au  centre  du  labyrintiie,  |  [ 

Brit.  Mm.  Cat.,  pi.  IV,  10.  —  Cat.  Btmbury,  pi.  VllI,  1 1 45.  (Fi-.  10.) 

Il  existe  in)e  variété  avtH*.  ciiKi  poinls. 

Var.  (/.  —  Droit  semblable,  tie  type  bai'bare. 
Revers  semblable;  dans  ('lia(|ue  angle  du  lab\  riiillic, 
nri  caiTé  creux. 

Svoronos,  ]>1.  V,  15.  —  Brit.  Mus.  Cat.,  n"  9. 


—  t2()l  — 

Svoronos  décrit  en  outre  plusieurs  nul  res  vaiii'h's 
uioins  importantes  de  ce  nièuie  type. 

7.  —  Stalère. 

Tète  de  feiniuc,  à  |j;au(*lie,  du  talnicaliou  «^rossiric. 

i\).  Lai)vrintlie  en  rorniede  croix  ou  de  swasiika,  connue 
sui' les  précédents  statères;  au  centre,  un  K;  aux  (pialre 
ani>les,  <|uatre  petits  carrés  creux. 

Svoronos,  pi.  V,  17.  —  Coll.  Imhoof. 

Var.  a.  —  Droif  semblable. 

Revers  semblable;  au  centre  du  labyrinthe,  étoile 
formée  de  quatre  points;  carrés  creux  aux  quatre  angles; 
autour,  HOIîOM>l 

Svoronos,  pi.  V,  18.  —  Coll.  Löbbecke. 

Var.  b.  —  Droit  sembla! )le. 

Revers  semblable;  mais  au  cenlre,  [ô];  léj^cnde,  UOM)! 

Svoronos,  pi.  V,  20. 

D'autres  exemplaires  ont  un  point  au  centre,  et  d'au- 
tres (|uatre  et  même  cinc]  points. 

Var.  c.  —  Droit  semblable. 


Fi'/.   II. 

^.  Labyrinthe  canv,  divisé  par  des  lignes  droites  en 
longs  diadromes. 

Svoronos,  pi.  V,  19.  (Fig.  11.) 

Var.  il.  —  Droit  semblable. 

Revers    semblable;    au   centre   du    labyrinthe,    K;    à 


—  "I&I  - 

<!;aiiche,  dans  le  champ,  pointe  de  llèclie;  à  droite,  épée 
et  baudirer. 

Svoronos,  pi.  V,  22.  —  La  Haye. 

8.  —  Tele  laiiive  d'Apoiloi),  adroite. 

1'^.  Labyrinthe  en  forme  de  croix  ;  au  centre,  une  étoile;; 
aux  (juatre  angles,  les  lettres  K  N  fl  2 
Bronze. 
Svoronos,  pi.  V,  25. 

11  existe  quelques  variétés  peu  importantes  de  ce  ty[»e. 

9.  —  Labyrinthe  en  Ibrme  de  croix  ou  de  swastika. 

l'i  Labyrinthe  carré  recliligne,  avec  ou  sans  rinscri])- 
tJon  KNO 
Bronze. 
Svoronos,  pi.  V,  27  et  28. 

10.  —  Statère, 

Tête  de  femme,  à  droite,  ornée  d'un  collier  et  de 
boucles  d'oreilles;  les  cheveux  enroulés  et  retombant  en 
tresses. 


Fi;/.  i:>. 

Labyrinthe  rccliliî^iio. 

Argent. 

Svoronos,  pi.  VI,  1.  —  Bril.  Mus.  Cal.,  pi.  V,  2.  (Fig.  12.) 

M.  —  Statère. 
Variété  du  droit. 


—  2(}3 


Fi;/.  Li. 


il 


B 
I    P 


LabyrintliG  rcctiligne,  de  structure  difTérente. 

Argent. 

Svoronos,  pi.  VI,  2.  —  Brä.  Mus.  CaL,  pl.  V,  3.  (Fig.  13.) 

Svoronos  décrit  une  variété  de  ce  type  avec  l'inscrip- 
tion nng  et  une  étoile  à  huit  rayons  au  centre  du  laby- 
rinttie,  et  une  deuxième  portant  BPIflN 

Ce  Brion  est  un  nom  de  magistrat. 


Période  III. 

(350—300  av.  J.-C.) 

12.  —  Steuere. 

Tête  de  liera,  à  gauche,  ceinte  du  stephanos  et  por- 
tant un  collier  de  perles  et  des  boucles  d'oreilles  à  trois 
pendants. 


Fùj.  tl. 


^.  KNOIION 

Laljyrinllie  carré  rectiligne  ;  à  gauche,  A  et  pointe  de 
lltH-he  ;  à  droit,  p  et  foudre.  Grènetis. 


20i 


Argent. 

Svoronos,  pi.  VI,  6.  -  Brit.  Mus.  CaL,  pi.  V,  11.  (Fig.  14.) 

lli.  —  Drachme. 

Types  seinhlaj'ilcs. 

Argon  t. 

Svoronos,  pi.  VI,  7.  --  Brit.  Mus.  Cal.,  pi.  V,  12. 

Il  existe  plusieurs  variétés  de  coins  du  slatère  aussi 
i)ion  (|iio  de  la  drachme. 

l 'p.  —  Drachme. 

Télé  d'Apollon,  à  gauclie.  Cîiénetis. 


Fi;/.   tr>. 

^.  KNnziHN 

Minos  ou  Thésée,  nu  jusqu'à  la  ceinture,  assis  à  gauclie 
sur  un  lal)yrinttie  rectihgne  ;  il  porte  une  Victoire  et 
s'appuie  sur  un  long  sceptre  ;  dans  le  champ,  mono- 
grammes variés  et  noms  de  magistrats. 

Argent. 

Svoronos,  pi.  VI,  15.  —  Brit.  Mus.  Cat.,  pi.  V,  14.  (B^ig.  15.) 

45.  —  Héniidi'achme. 
Droit  seml)lable. 
it  KNn 

Lahyiinllie  carré  rectiligne;  dans  le  champ,  à  gauche, 
APEI  ;  à  droite,  foudre.  Grènetis. 
Argenl. 
Svoronois,  pi.  VI,  16.  —  Brit.  Mus.  CuL,  pi.  V,  13. 

K).  —  llémidrachme. 

Tête  de  Pallas,  à  gauche,  casquée.  Grènetis. 


—  205  — 

1^.  f^abyrintlie  carré  rectiligne. 

Argent. 

Brit.  Mus.  Crt/.,  1)1.  V,  IG. 

J7.  —  Tète  laurée  d'Apollon. 

K.  KNO 

Lal)\rinLlic  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Brit.  Mus.  Cat.,  pi.  V,  15. 

48.  —  Etoile  à  liuit  rayons. 

li  KNH 

Labyrinthe  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VII,  17.  —  Brd.  Mtis.  Cat.,  pi.  V,  17. 

19.  —  Etoile  à  seize  (dix-luiit?)  rayons. 

Labyrinthe  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VII,  16.  —  Brit.  Mus.  Cat.,  pi.  V,  18. 

Période  IV. 

(300—200  av.  J.-C.) 

Après  la  fin  du  V«^  siècle,  Knossos  n'émit  pins  de  mon- 
naies pendant  un  espace  d'environ  quatre-vingts  ans.  Il 
est  probable,  comme  le  suggère  M.  le  D""  J-».  v.  IJead  ', 
que  les  espèces  d'Alexandre  le  Grand,  frappées  avec 
une  telle  profusion,  eurent  cours  dans  l'île  de  Crète 
et  remplacèrent  ainsi  les  émissions  autonomes. 

En  220,  Knossos  et  Gortyna  conclurent  une  alliance 
et  subjuguèrent  l'île  entière,  y  compris  Lyttos,  qui  cepen- 
dant ne  demeura  pas  très  longtemps,  pas  plus  que  ses 

'  HLstorui  muiioi'Hiii,  p.  38i).  —  Polyu.,  IV,  r>lt. 


—  206  — 

alliùcs,  sous  leur  autorité.  C'est  à  cette  époque  qu'il  lYiut 
attribuer  les  types  monétaires  suivants,  qui  rappellent 
l'îilliance  des  deux  villes. 

20.  —  Europe  sur  le  taureau,  naj^eant  à  droite,  tenant 
son  voile  au  dessus  de  la  tète;  au  dessous,  ini  dauphin 
nageant  à  droite. 


Labyrinthe  carré  rectiligne. 

lîronzc. 

Svoronos,  pi.  VII,  10.  -  Brit.  3£us.  Cat,  pi.  VI,  1.  (Fig.  16.) 

H  existe  plusieurs  variétés  du  droit  de  ce  type  et 
quelques-uneè  portent  des  inscriptions  au  revers. 

Période  V. 

(Environ  200  av.  J.-C.) 

Vers  200,  le  Céphisodore  athénien  conclut  un  traité 
d'alliance  entre  Athènes,  d'une  part,  et  Attale  V\  roi  de 
Perganie,  Ptolémée  V,  les  Etoliens,  les  Rhodiens  et  les 
Cretois,  d'autre  part,  contre  Philippe  V  de  Macédoine  K 
C'est  vers  cette  époque  que  les  villes  de  Knossos, 
Kydonia,  Gortyna,  Ilierapytna,  Polyrhenium  et  Priansus 
adoptèrent  le  type  monétaire  athénien  du  nouveau  style  ^. 

21.  —  Tétradrachme  attiquc. 

Tète  casquée  de  Pallas,  à  droite;  le  casque  orne''  du 
Pégase  et  des  protomes  de  quatre  chevaux.  Grènelis. 


»   l'AUS.,    1,   'Mi. 

*  D'  B.  V.  HkaF).  llcs/oriii  niimorii/)!,  p.  ;<!KI,  trail.  t<\t. 


—  207 


II 


KNO 


•'-vsg^ 


Fi.;,.  17. 


2inN 

Clliouette  debout  sur  une  ampliore  ;  dans  le  champ,  à 
droite,  lal)yrintlie  carré  rectili^ine;  autour,  une  couronne 
de  laurier. 

Argent. 

BrU.  Mus.  Cat.,  pi.  VI,  4.  (Fig.  17.) 


Période  VI. 

(Environ  IIG— fi7  av.  J.-C.) 

Les  types  suivants  se  trouvent  fréquemment  surfrappés 
sur  des  tétradrachmes  et  autres  monnaies  du  roi  de  Syrie, 
Antiocluis  IX,  Pliilopator.  Ils  ne  doivent  donc  pas  avoir 
été  frappés  avant  Tan  IIG,  date  de  l'accession  de  ce  roi, 
ni  plus  tard  que  07,  qui  est  l'année  de  la  conquête  de 
l'île  de  Crète  par  les  Romains. 

22.  —  Tétradrachme  attîque. 

Tête  de"  Zeus  (ou  Minos),  barbue  et  diadémée,  à  gauche. 
Grènetis. 


Jù;j.  rs. 


208 


KNn 

1^.  2  I 

Labyrinthe  carré  rectiligne. 

Artjjent. 

Svoronos,  pi.  VI,  19.  —  BriL  Mus.  CaL,  pi.  VI,  6.  (Fig.  18.) 

M.  Svoronos  décrit  plusieurs  variétés  secondaires  de 
ce  type,  avec  la  tête  à  droite,  ou  surfrappées  sur  des 
monnaies  de  Syrie. 


23.  —  Drachme. 

Tête   barbue  et  cornue  de  Zeus  Amnion,   à  ^fauclie. 
G  rendis. 

KNn 

l^.  2  I 

HN 
l.al)yrintlie  carré  rectiligne. 
Argent. 
Svoronos,  pi.  VI,  24.  —  Brä.  Mus.  CaL,  pi.  VI,  9. 

24.  —  Télradrachme. 

Tète  laurée  d'Apollon,  -À  gauche,  les  cheveux  flollanls. 
A. travers  le  champ,  nOAK02 


Fi;/.  H). 

KNn 

Il  2  I 

nN 

Labyrinthe  de  forme  circulaire. 

Argent. 

Svoronos,  pi.  VI,  18.  —  BriL  Mus.  CaL,  pi.  VI,  5.  (Fig.  19.) 


—  209  — 

25.  —  Tète  laurée  de  Zeus.  Grènetis. 

KNH 
ii  2  I 

HN 
Labyrinthe  carré  rectiligne. 
Bronze. 
Svoronos,  pi.  VI,  27.  —  Bru.  Mus.  Cat.,  pi.  VI,  7. 

20.  —  Tète  laurée  d'Apollon. 

ri  KNO 

Labyrinthe  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VI,  25. 

27.  —  Tète  de  Hera,  ceinte  du  stephanos. 
1^.  Labyrintlie  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi,  VII,  2. 

28.  —  Tête  laurée  de  Zeus. 

K  N 
li  I      a 
O  I  ^ 

Labyrinthe  carré  rectiligne,  et  tête  imberbe  de  Dio- 
nysos Libyen. 
Bronze. 

Svoronos,  pi.  VII,  4. 

Il  existe  de  nombreuses  variétés  de  ces  monnaies  de 
bronze. 


Période  VII.  —  Knossos,  colonie  romaine. 

(Après  l'an  67  av.  J.-C.) 

20.  —  Marc-Antoine  et  Octave. 
C  I.  N.  C.  EX  D.  D. 

IIEVUK    MIM.    T.    X.  14 


—  210  — 

Tête  "^e  Marc-Antoine,  à  droite;  derrière,  labyrintlie 
carré  rectiligne.  Grènetis. 

J^.  T.  FVFIO.  M.  AIMILIO  II  VIR 

Tête  nue  d'Octave,  à  droite. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VIII,  11.  —  Brit  Mus.  CaL,  pi.  VI,  12. 

Il  existe  de  cette  monnaie  trois  variétés  de  légendes 
indi(iLiées  par  M.  Svoronos. 

30.  —  Auf/usle. 

D  D  cliarrue  ;  dessous  aVG- 

i^.  C  C 

T.abyrint]je  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VIII,  6.  —  Brit.  Mus.  Cal.,  pi.  VI,  13. 

Plusieurs  vaiic'h's. 

'M.  —  Auguste. 

C.  I  N  ;  dessous,  CN 

Tête  nue  d'Auguste,  à  droite. 


i 


Fkj.  20. 

\\  C.  PETPONIO  M.  ANTONIO  II  VIR  EX  D.  D. 

Labyrinthe  carré  rectiligne. 

Bronze. 

Svoronos,  pi.  VIII,  14.  —  Brit.  Mus.  Cat.,  pi.  VI,  14.  (Fig.  20.) 

Trois  variétés. 

Les  monnaies  que  je  viens  d'énumérer  ofl'rent,  comme 
on  le  voit,  trois  représentations  distinctes  du  célèbre 


—  '211  — 

lal)yriiUlie  tic  Knoss(3s,  qu'on  a  toujours  cru  h'^ciidaiic. 
Il  est  évident  que  les  conceptions  des  artistes  qui  ont 
gravé  les  monnaies  de  cette  ville  reposent  sur  une  tradition 
dont  on  avait  perdu  la  trace,  même  à  l'épociue  romaine. 
Aussi  la  science  archéologique  a-t-elle  fait  un  grand  pas, 
grâce  aux  belles  découvertes  de  M.  Arthur  Evans. 

Le  savant  anglais  a  mis  au  jour  le  palais  de  Knossos, 
(|u'il  identifie  avec  le  sanctuaire  du  fictif  Minos.  Il  sup- 
[)osc  (|U(>  la  multiplicité  des  corridors  de  cette  conslriic- 
tion  a  donné  origine  à  la  légende  du  labyrinthe,  tandis 
que  le  grand  nombre  de  peintures  murales  et  sculp- 
tures de  taureaux  qui  s'y  rencontrent  ont  suggéré  le 
mythe  du  Minotaure.  Le  site  entier  est  resté  intact  depuis 
la  catastrophe  qui  a  englouti  le  palais  et  son  contenu, 
ce  qui  est  prouvé  par  les  fresques  retrouvées,  qui  sont 
encore  aussi  fraîches  que  celles  de  Pompéi,  quoiqu'elles 
leur  soient  antérieures  d'au  moins  quatorze  siècles. 

Quand  eut  lieu  cette  catastrophe?  M.  Evans  croit  pou- 
voir la  faire  remonter  à  l'invasion  des  Doriens,  vers  1100 
av.  .L-G.  Quoi  qu'il  en  soit,  les  fouilles  de  Crète  rappellent 
une  époque  de  haute  civilisation,  dans  laquelle  le  savant 
pénètre  graduellement,  mais  qui  doit  lui  réserver  sans 
doute  encore  bien  des  surprises. 

Ghislehurst,  mars  1901. 

L.  FORRER. 


NUMISMATIQUE  DE  L'ÉVÊCHÉ  DE  SIGN 


PREMIKl{E  PARTIE 


Introduction  '. 

La  grande  vallée  formée  par  le  cours  supérieur  du 
Rhône,  connue  sous  le  nom  de  Vallais-  (Wallis),  était 
lial)ilée  avant  l'ère  chrétienne  par  des  peuplades  que  l'on 
croit  être  d'origine  celtique^.  Soumis  aux  Romains  sous 
le  règne  d'Auguste,  après  les  Helvètes,  en  même  temps, 
ou  à  peu  près,  que  le  pays  des  Salasses  (vallée  d'Aoste), 
le  Vallais  fit  partie  de  la  septième  province  viennoise 


'  Il  y  a  plus  (11'  dix  ans  quo  ma  monographie  dos  monnaies  vallaisannes,  presque 
acliev«!«',  attendait  le  moment  d'être  pn^sentée  aux  lecteurs  de  la  licvuc  imixse  de 
nuinisinntii/uc;  comme  je  no  l'ai  remise  quo  cet  automne  au  comité  de  notre  société, 
il  y  !»  eu  quelques  augmentations  et  adjonctions  à  y  introduire  ;  je  titans  à  remercier 
ici  lo8  membres  du  bureau  do  la  Revue,  qui  ont  bien  voulu  se  charger  do  la  mise  au 
point  de  ce  travail.  Je  tiens  en  outre  à  signaler  que  les  illustrations  ont  été  exécutées 
par  M.  Alb.-St.  van  Muyden  et  que  M.  Paul-Ch.  Strœhlin  a  bien  voulu  prêter  un 
certain  nombre  de  clichés. 

'  C'est  à  la  demande  expresse  do  l'auteur  que  nous  avons  mis  deux  l  au  mot 
M  Vallais  »,  bien  (pie  notre  Uecue  emploie  généralement  l'orthographe  officielle  (Valais), 
consacrée  par  l'usage.  (Note  <le  la  rcd.) 

'  I.es  monuments  de  la  numismatique  celtique,  antérieurs  aux  populations  établies 
en  Suisse  à  l'époque  de  l'jvrrivée  dos  Romains,  sont  excessivement  rares  en  Vallais. 
Les  trouvailles  do  statoros  dits  ((  Regonbogenschüsselchen  »  (pièces  cupulaires),  (\\\\  ont 
été  f;iites  dans  diirérontos  parties  do  la  Suisse,  n'ont  pas  eu  d'analogues  dans  la  région 
vallaisanne.  Les  pièces  des  Salasses,  monnaies  d'or  au  type  indistinct  dit  branché, 
qui  sont  abondantes  dans  le  nord  du  Piémont,  se  trouvent  au.ssi  dans  la  région  do 
Martigny,  jus(iu'!i  Villeneuve. 

Les  monnaies  gauloises  proprement  dites  ont  été  trouvées  en  grande  abondance  sur 
les  doux  versants  du  GrandSaint-Hornard  ot  du  passage  du  Théodule.  Elles  consistent 
surtout  en  deniers  imités  dos  deniers  consulaires  romains  par  les  Volces  Arécomicos, 
la  ligue  l-'.duonno  et  les  Voconcos.  Malgré  ces  trouvailles  il  est  peu  probable  que  les 
poupb's  du  Vallais  aient  eu  un  m<mnay;ige  original. 


—  ^21:j  — 

ai)rès  avoir  formé  pondant  qnolque  temps  une  admi- 
nistration séparée.  On  comi)rend  l'importance  cat)itale 
({u'avait  pour  les  Romains  la  possession  de  ce  pays, 
puisqu'il  aboutissait  au  principal  passage  des  Alpes,  le 
mont  Joux,  devenu  plus  tard  le  Grand-Saint-lîornard, 
où  ils  s'empressèrent  d'établir  une  voie  de  communica- 
tion avec  une  station  militaire  et  un  temple  au  sommet 
du  col.  De  nombreuses  trouvailles  ont  été  faites  et  se 
font  encore  sur  cet  emplacement;  ce  sont  non  seulement 
dos  monnaies,  mais  des  objets  de  tous  genres,  entre 
autres  de  nombreux  ex-voto  déposés  dans  le  temple  de 
Jupiter  pcnninus  par  des  individus  ayant  franchi  le  pas- 
sage. L'énorme  importance  de  cette  route,  aussi  bien  au 
point  de  vue  commercial  qu'au  point  de  vue  militaire,  a 
eu  une  influence  considérable  sur  l'histoire  du  Vallais 
aux  diverses  époques,  on  peut  même  dire  qu'elle 
l'explitiue  tout  entière  K 

La  ((  Valus  pennina  »  était  gouvernée  par  un  préfet 
résidant  à  Valère.  Octodure  (MarLigny)  et  ïarnade  (Saint- 
Maurice)  devinrent  des  localités  florissantes  ainsi  que  le 
témoignent  les  anti(iuités  romaines,  sculptures,  mon- 
naies, etc.,  qui  y  ont  été  mises  au  jour. 

C'est  près  de  Tarnade,  en  l'an  302,  qu'eut  lieu,  à  ce 
(lu'on  croit,  le  massacre  de  la  légion  thébéenne,  forte 
d'environ  six  mille  six  cents  hommes,  commandés  par  le 
l)rimicier  Maurice,  dont  la  ville  voisine  prit  le  nom  lors- 
(jue  le  célèbre  monastère  y  eut  été  édifié  en  l'honneur 
des  légionnaires  martyrs. 

Vers  l'an  349,  saint  Protais,  évêque  de  Milan,  chargea 
saint  Théodule,  ou  Théodore,  de  l'administration  épisco- 
pale  du  Vallais.  Il  fixa  sa  résidence  à  Octodure.  Son  suc- 
cesseur, saint  Florentin,  fut  massacré  parles  Vandales  lors 
de  la  grande  invasion  du  commencement  du  V^^  siècle  ^ 

'  Lo  Sirnplon,   bien  quo  beaucoup  moins  fréquenttS  a  aussi  été  utilisé  dés  l'époquo 
romaine. 
2  Voy.  plus  loin  la  liste  chronologique  des  évoques  de  Sion. 


—  2\ï  — 

Le  Vallais  passa  ensuite  sous  la  dumiiialion  des  rois 
Ijurgondes.  Ce  régime  dura  un  peu  plus  d'un  siècle 
(413—534),  pendant  lequel  le  christianisme  s'allermit  et 
plusieurs  fondations  pieuses  furent  créées,  notanuiient  la 
royale  abbaye  de  Saint-Maurice.  Aux  Burgondes  succé- 
dèrent les  Francs,  qui  possédèrent  le  pays  jusquen 
l'an  888.  Cette  période  a  laissé  quelques  souvenirs  numis- 
maticiues  :  des  tiers  de  sou  d'or  ou  trions,  de  Sion  et  de 
Saint-Maurice  d'Agaune,  encore  plus  rares  que  les  pré- 
cédents. La  période  antérieure  au  régime  des  fermiers 
dits  monétaires  y  est  représentée  par  un  triens  au  nom 
du  roi  Dagobert.  Sur  cette  pièce  le  nom  du  roi  DAGO 
lîlvHTVS  RX  est  à  l'avers  au  lieu  du  nom  de  la  ville. 
On  a  aussi  attribué  à  cette  dernière  localité  un  (juadrans 
ou  ([uart  de  sou  \  On  ne  connaît  pas  d'autre  espèce 
semblable  dans  la  numismatique  mérovingienne. 

En  l'an  563  eut  lieu  l'éboulement  du  Tauredunum  -, 
éboulement  qui  détruisit  la  ville  d'Epaune  et  fît  de  nom- 
breuses victimes.  Dix-sept  ans  plus  tard,  à  la  suite  d'une 
inondation  qiù  ravagea  Octodui'e,  l'évéque  Agricola  aban- 
donna cette  résidence  et  transféra  le  siège  épiscopal  à 
Sion. 

Le  règne  de  Cliarlemagne  marque  pour  le  Vallais  une 
époque  de  prospérité.  A  sa  mort,  ce  pays  passa  sous  la 
souveraineté  de  Lothaire^,  puis,  par  suite  des  divisions 
et  de  l'anarchie  qui  régnaient  dans  les  États  du  grand 
empereur,  le  Vallais  fut  rattaché  au  second  royaume  de 
Dourgogne  (888—1032).  C'est  à  cette  époque  que  l'on 
fait  remonter  l'origine  du  pouvoir  exercé  par  les  évéques 


'  Voy.  Piioi;,  Li:-<  iiioniiaicf  niérori.ni/if/i/ws,  n°'  1:l'82  ;ï  1301.  —  D'AnohhvillI';, 
N((iiii.ifnii./ii/iii;  i\illais<inne,  èjHKim'  im'roriiKjirnni',  avec  Siippl.  (MomolreH  de 
VlnullItU  ijcnavois,  t.  VHI  ot  X).  —  Dk  Hklfort,  DoKcription  </<'.<<  inoniträes  invro- 
iHnt/ii'nncf.  —  Circulaire  niuiiixrnnlit/ue  aniüorsellc,  n"  l.'j-Ki,  18!Mi;  n°  12105/^;:!. 
—  HuuRj,  IJnv  noum:Ue  iliüisioa  titi  sou  d'or  mérovinr/icn.  Un  r/uia/rnn»  inédit 
d'Ai/nunr  {Ift'tp.  nuinnir  </<■  nain.,  18!H,  p.  158). 

'  Montiigne  située  prt^s  de  Siiint-Mauricc,  sur  la  rive  gaucho  du  IlhAno. 

'  C'est  entre  ce  Lothaire  et  l'époque  ou  les  évêques  de  Sion  furent  investis  d'un 
pouvoir  temporel  que  se  place  le  Louis,  dont  le  nom  si'  trouve  sur  les  deniers  ni;iu- 
rii.ois  dont  nous  parlons  plus  loin. 


-   215  — 

(le  Siui)  fomiiio  préfets  et  comtes  du  Vallais.  J.a  lé«,'eiide 
rapporte  que  l'évèciue  saint  Tliéodule  avait  obtenu,  par 
ses  prières,  le  pardon  d'un  crime  commis  par  (iiiarle- 
magne  et  que  ce  dernier,  en  reconnaissance,  lui  aurait 
accordé  le  comté  du  Vallais  K  Cette  légende  est  facilement 
détruite  i)ar  le  fait  que,  sous  cet  empereur,  révéclié  fut 
successivement  occupé  par  Willicaire,  qui  joua  un  rôle 
à  la  cour  de  Cliarlemagne,  et  Altlieus.  D'autre  part,  saint 
Tliéodule  ou  Théodore,  considéré  comme  le  i)remier 
évéque  ayant  siégé  en  Vallais,  aurait  vécu  plus  de  cinq 
cents  ans  auparavant,  ßoccard^  rapporte  cette  donation 
à  Rodolphe  II,  qui  l'aïu'ait  faite  à  l'évéque  Walther;  en 
réalité  ce  fut  Rodolphe  III  qui  concéda  à  l'évéque  Hugues 
en  Ü9Ü  le  titre  du  comte  du  Vallais^.  Cette  concession 
devint  le  point  de  départ  du  pouvoir  exercé  par  les 
évéques  de  Sion  comme  seigneurs  temporels  du  Vallais. 
La  souveraineté  épiscopale  fut  confirmée  par  l'empereur 
CJiarles  IV  en  13G5. 

Le  Vallais,  et  particulièrement  l'abbaye  de  Saint-Maurice, 
eurent  beaucoup  à  soufï'rir  de  l'invasion  des  Sarrasins, 
qui  furent  pendant  plusieurs  années  maîtres  du  passage 
du  mont  Joux,  où  ils  détroussaient  les  voyageurs.  Ce 
n'est  qu'à  partir  de  la  fondation  de  l'hospice  par  saint 
Rernard  de  Menthon  —  dont  la  montagne  prit  le  nom 
depuis  lors  —  que  ce  passage  si  fréquenté  devint  d'une 
sécurité  relative. 

A  la  fin  du  second  royaume  de  Rourgogne,  le  Vallais 
passa  sous  la  souveraineté  de  Conrad  le  Salique.  Plus 
tard,  Rerthold  IV  de  Zähringen  éleva  des  prétentions  sur 
l'avouerie  de  Févéché  de  Sion,  ce  qui  marqua  le  début 
d'une  longue  suite  de  guerres.  Le  Vallais  résista  d'abord 
à  Rerthold  pour  rester  sous  l'avouerie  de  la  maison  de 


'  FuRRER,  Gene/iivhte,  Statistik  und  Ur/,unilcn-Snminlun//  über  Wallis,  p.  31. 
"^  HoccARD,  Ilist.  dit  Vallais,  avant  et  sous  l'ère  chrétienne  ,jus>ia'à  nos  Jours. 
^  Mémoires  et  documents  de  la  Société  d'histoire  de  la  Suisse  romande,  t.  I, 
1"  partie,  p.  151.  —  Furrer,  loe.  cit.,  Urkunden,  p.  30. 


_  t>l(',  _ 

Savoie  \  puis  il  dut  combatlre  les  prétentions  des  princes 
de  cette  maison.  Ensuite  vint  la  guerre  de  la  noblesse 
contre  l'épiscopat  et  les  démêlés  de  la  famille  de  Rarogne 
avec  l'évêque  Guichard  Tavel." 

La  confusion  des  fiefs  entre  le  Vallais  et  la  Savoie  avait 
souvent  créé  des  conflits;  l'évêque  possédait  diverses 
terres  dans  le  Bas-Vallais  et  jusque  sur  les  rives  du  Léman, 
tandis  que  les  comtes  de  Savoie  étaient  seigneurs  de 
Möerel  et  avaient  des  vassaux  dans  le  haut  pays.  Le 
droit  de  battre  monnaie  à  Saint-Maurice  leur  était  aussi 
reconnu  et  ils  en  ont  fait  usage,  puisqu'il  nous  est  parvenu 
(|uel(|ues  pièces  de  cette  époque.  D'autre  part,  on  a  la 
pres(iue  certitude  que  les  deniers  dits  maurirois'^  ont 
été  émis  dans  cette  localité,  sinon  tous  ceux  connus, 
du  moins  une  grande  partie  d'entre  eux,  ceux  de  la 
première  période  (des  IX«  et  X«  siècles)  avec  la  légende 
IILVÜÜVV1CVS  et  ceux  de  la  seconde  période  (du  XI" 
au  XIIP  siècle)  à  la  légende  LVDOVICVS.  M.  le  D-"  Ladé, 
dans  son  savant  mémoire,  croit  que  certains  deniei's 
postérieurs  au  XIIl'^  siècle  sont  des  contrefaçons,  très 
probablement  faites  par  Louis  I«'",  baron  de  Vaud. 
C!es  deniers  circulèrent  jusqu'au  commencement  du 
XVt'  siècle. 

Ce  fut  sous  l'épiscopat  de  Walther  Supersaxo  que 
s'effectua  la  conquête  du  Bas-Vallais  (1475).  Ce  prélat  est 
le  premier  qui  émit  des  espèces  et  son  exemple  fut  suivi 
par  presque  tous  ses  successeurs  jusqu'à  François-Fré- 
déric Am  Buel.  L'histoire  monétaire  vallaisanne  s'arrête 
donc  à  l'aimée  1778,  époque  à  laquelle  eut  lieu  la  dernière 
h'a|)pe. 

Jusqu'à  l'épiscopat  de  Mathieu  Schinner,  le  système 
monétaire  vallaisan  se  rattache  à  celui  de  la  Savoie  et  est 
basé  sur  le  gros  et  ses  subdivisions.  A  partir  de  Nicolas 


'  l.;i  itiiùson   (le  Savoie  avait  possi'dé  la  vallöc   de  liafincs  avant  il'étro  maîtresse  du 
Clialdais,  vers  l'an  UâO. 
'  Ladé,  Lv«  deniers  itutarirois  {Bull,  tic  la  Sor.  suiy-sa  de  iiuni.,  IX,  ;?3S). 


-  217  — 

Scliiniier,  i)ar  suite  de  l'influence  allemande,  il  est  sup- 
|)lanlé  [»ar  le  système  bernois.  Malgré  ce  cliangement, 
certaines  dénominations  continuèrent  à  subsister  et  jus- 
qu'au XVIIIe  siècle  les  demi-batzen  étaient  communé- 
ment appelés  gros.  La  numismaticpie  de  l'évêché  de  Sion 
peut  aussi  se  diviser  en  deux  types  distincts  :  le  pre- 
mier, depuis  le  commencement  du  monnayage  juscju'à 
la  république  éphémère  de  i&Il—i&lS.  Les  monnaies 
de  cette  période  sont  au  nom  de  saint  Théodule  et  de 
l'évéque,  tandis  qu'à  partir  de  la  révolution  on  voit 
apparaître  les  armes  du  Vallais  sur  une  des  faces, 
l'autre  étant  réservée  aux  armes  de  l'évéque,  ((ui  est 
toujours  qualitlé  de  préfet  et  comte  du  Vallais.  Nous 
venons  de  parler  ici  des  armoiries  vallaisannes,  il  ne 
sera  pas  inutile  de  rappeler  qu'elles  furent  officiellement 
employées  à  partir  de  1628  '.  Les  monnaies  de  la  répu- 
blique émises  cette  année-là  portent  l'écu  parti  cV argent 
et  de  gueules,  chaque  parti  chargé  de  trois  étoiles  d  cinq 
rais,  rangées  en  pal,  de  l'un  dans  l'autre,  le  trait  du  parti 
chargé  d'une  même  étoile,  de  Vun  à  Vautre,  au  lieu  d'hon- 
neur. Ces  sept  étoiles  représentent  les  sept  dizains  du 
Haut-Vallais '^  qui  détinrent  la  souveraineté  du  pays  jus- 
qu'à la  iîn  du  XV1II<^  siècle,  le  Bas-Vallais  n'ayant  été 
admis  sur  un  pied  d'égalité  qu'à  la  suite  de  la  révolution 
de  17U8.  Il  forma  cinq  nouveaux  dizains^.  A  ce  moment, 
le  chiflre  des  étoiles  fut  porté  à  douze  et,  bientôt  après, 
lors  de  l'entrée  du  Vallais  dans  la  Confédération  (18L^)), 
à  treize,  un  nouveau  dizain  ayant  été  créé^.  Ce  sont  les 
armoiries  actuelles. 


'  Los  ;irinoiri(\s  vallaisannes  ne  lurent  pas  erééos  à  eette  i'|i()i|ue,  car  sur  la  médaille 
du  cadeau  de  baptême  do  la  princesse  CUwidia,  fille  de  Henri  II,  roi  de  France, 
médaille  dite  PfUlienjifennùj  (1518),  et  sur  le  «  Bundesthalor  »  gravé  par  Stampfer, 
qui  date  de  la  fin  du  XVI"  siècle,  où  figurent  les  armoiries  des  Ktats  alli<'S  (zuge- 
wandte Orte),  le  Vallais  est  représenté  par  un  écu  parti,  chargé  de  onze  étoiles. 

^  Sion  (Sedunum  Caput),  Sierre  (Sira  Am(pna),  Loéchc  (Leuca  Fortis),  Rarogne 
(Raro  l'rndens),  Viége  (Vispa  Nobilis),  Brigue  (Briga  Dives)  et  Conohes  (Gomica 
Catliolica). 

*  Hérémence,  Martignv,  Entremont,  Saint-Maurice  et  Monthev. 

*  Conthey. 


—  218  — 

De  1815  à  J8i8,  le  Vallals,  comme  tous  les  cantons 
souverains  tie  la  Confédéralion  suisse,  aurail  |»u  Itallre 
monnaie,  mais  il  ne  lit  pas  usage  de  ce  droit.  Du  reste, 
les  monnaies  vallaisannes  encore  en  cours  étaient  décriées 
dtms  les  autres  cantons  '. 

On  trouvera,  au  ciiapitre  111  de  cet  ouvrage,  le  résumé 
des  faits  qui  ont  signalé  le  règne  de  chacun  des  évèques 
ayant  frappé  des  monnaies,  c'est  pourquoi  nous  ne  nous 
sommes  pas  étendu  plus  longuement  sur  ce  point. 


IL 


Atelier  monétaire 

Inspecteurs  de  la  monnaie  —  Monnayeurs 

Marques  de  monnayeurs. 

L'hôtel  de  la  monnaie,  suivant  la  tradition,  devait  se 
trouver  dans  le  château  de  la  Majorie,  dont  les  bâtiments 
s'étendaient  sur  les  flancs  des  deux  collines  de  Valère 
et  de  Tourbillon.  Primitivement  le  seigneur  prince-évéque 
battait  monnaie  sans  l'autorisation  de  la  diète  vallaisanne. 
A  parlii-  de  la  n'-volution  de  16!28,  époque  où  les  dizains 
ac(juir(uit  une  pr(''|)ondérance  maiïjuée  dans  la  situation 
[)olitique  du  pays,  la  diète  ou  réunion  des  députés  des 
sept  louables  dizains,  sous  la  présidence  de  l'évêque, 
accordait  à  celui-ci  le  droit  d'émettre  des  monnaies, 
le(|uel  avait  à  fournir  maîtres  monnayeurs,  ouvriers  et 


'  l.ors  (lu  rctr.iil  (l.>s  anciennes  nioiiiiaics  cantonales,  en  1851,  il   Inl  dédiiit  : 
!)17  pif^ccs  tl.-  il»  krcnzor,  27,870  de   12   kreiizor,  3(i,()lH  do  (i  krcuzcr,  l,(i:)7.!Wl  pi 
<le  1  bat/cn,  011,720  de  '/j  batzon,  1833  pièces  do  1  kronzor. 


—  219  — 

iiialit  res,  süLis  le  contnMe  d'inspecteurs  noiiiiiit's  par  la 
di(Mr. 

TuuLolbis,  les  iiionuayeurs  ne  ivsidaienL  pas  lonjoin's 
à  Sion  ;  on  voit  des  maîtres  monnayeurs  d'autres  cantons 
demander  l'autorisation  à  leur  gouvernement  de  frapper 
monnaie  pour  le  compte  de  l'évècjue  de  Sion  ;  ceci  ne 
devait  arriver  pourtant  (tue  rarement  et  dans  des  temps 
où  le  monnayage  n'était  pas  considérable. 

LISTE    DES    INSPECTEURS    DE    LA    MONNAIE 

\{m-i(m.  —  In-Albon. 

Voir  chap.  III,  5  juiliot  m;i 

1081.  —  Vice-grand  bailli  Lambien,  banneret  In-Albon 
et  grand-chàtelain  Udret  de  Sion. 

Di.Ho  dn  12-22  döcembre  lß81. 

Aixli.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  roct's,  Ki78— S!). 

1083.  —  Jean-Antoine  de  Monthey,  ancien  bourgmestre 

de  la  ville  de  Sion,  et  le  secrétaire  d'État  Pierre 
de  Cliastlionay. 

Diète  du  12—23  mai  l()8;j. 

Aroh.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  recès,  1(J78— 8!J. 

1084.  —  Major  et  gouverneur  J.  Gasner. 

Dicte  du  (i— 18  décembre  1081. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  reeès,  l(i78  -89. 

1708.  —  Vice-grand  bailli  Courten  et  bourgmestre  Ber- 
thoud. 

Diète  du  9—18  mai  17(18. 

Arch.  de  l'État,  vol.  de  recès  n°  II. 


1710.  —  Les  mêmes  étaient  encore  en  charge. 

Diète  du  10—20  décembre  1710. 
Aiili.  liourg.  de  Sion. 

Bouroîmesfre  llai-beriii  et  le  secrétaire  de  l'État. 


220 


MAITRES    MONNAYEURS 

ii7!l.  —  Jacob  de  Wurms. 

i^À)[.  —  Louis 

1574.  —  JosL'ph  Lggli,  (le  llaal  v\\  Tyrol. 

151)0.   —  Monuayeur   de   Zoug,    cliasst3   pour   cause    lU' 

fraude. 
151)7.  —  Gaspard  Futter,  de  Zoug. 

I()'23.  —  Josepli  Gringalet  et  André  Patron,  de  Genève. 
1028.  —  Adam  Clauser  et  Jean-Ulricli  Weitnauer. 
1077-8^3.  —  (ieorge  Krauer,  de  Lucerne. 
1707.  —  Guillaume  Krauer,  de  Lucerne. 
1776.  —  David-Antoine  Städelin. 

PIÈCES    JUSTIFICATIVES 

1471).  —  Projet  (le  contrat  entre  Waltlier  11  Supersaxo 
et  son  maître  de  la  monnaie  Jacob  de  Wurms. 
(Voy.  1'«^  partie,  chapitre  III,  p.  2t28.) 

1561. 

Bern,  11.  Augu8t. 

Dem  Müiitzineister  vergömlt  der  Landtschaft  Wallis  dickpfennij>- 
zesch  lachen. 

Rathsprotokoll  zu  Mcrii.  ii°  Xu. 

(fiC  '27  juillet  1504,  à  l'occasion  de  la  noniinalion  de 
Isaac  Kiengenfelder,  le  Conseil  de  lîerne  a  i)ermis  à  la 
veuve  du  jtri'cédent  monnayeur  Louis  de  monnayer 
encore  les  100  marcs  d'argent  restant.) 

1574. 

Sitten  24  July. 

Schreiben  Hildebrands  von  Riedmatten,  Bischof  von  Sitten,  an  dem 
Rath  von  Luzern. 

Den  Fromen,  veston,  fürnemen,  ersamen  wysen   Schulthess  vnd 


—  221  — 

Uhiult  der  Stadt  Lutzern,  vnsern  insonders  guten  frinden,  getrüwen 
lieben  Pundtsgenossen,  mitburgeren  vnd  Landtlütten. 

Unser  fründlich  willig  dienst,  sampt  was  wir  Kercn,  Liebs  vnd  gut/ 
vermögen  allgüt  zuvor.  Fromm,  vest,  etc.  Nach  dem  meister  Joseph 
Eggli  von  Haal  vss  dem  Inthalt  der  müntzmeister,  geiger  diss,  vns 
etwas  vffzwei  Jar  lang  mit  sinem  handtwerck  gedienet,  vnd  aber  leyder 
vnser  Bergwerck,  vnd  Erstgruben  sich  nitt  der  massen  rychlichen 
erzcigcndt,  dass  er  übencklichcn  zu  arbeiten  habe,  vnd  sich  genugs- 
amlichen  hie  erhalten  könne,  ist  er  in  willen  kommen  einmal  anderst- 
wo,  vnd  fürneralichen  by  üch  arbeit  anzusuchen,  biss  das  er  widerumb 
von  vns  bcrüfft  vnd  angestellt  werde.  Deshalb  er  vns  vmb  schyn  sines 
wolhalten  ouch  discre  vnsere  fürgeschrifft  erbetten.  So  dann  discr 
mçister  Joseph  sich  alhin  in  Übung  sines  handtwerckes  mit  Schrott 
vnd  Korn  dormassen  geflissen  erzeigt,  dass  wir  ein  gut  vernügen 
doran  gehegt,  vnd  sunst  ouch,  als  wytt  vns  ze  wissen,  sich  fromlich, 
vfFrecht,  fründlich,  vnd  erbarlichen  getragen,  das  wir  jene  vff  das 
künftig,  wen  wir  dazu  mittel  haben  müchten,  dienst  nitt  versagen, 
sunders  Ine  lieber  dann  andre  bruchen  weiten,  so  haben  wir  im  diss 
sin  begärn  nitt  abschlachen,  sunders  will  me  öch  hiemit  wellen,  das 
(so  echt  üwer  golengenheit  solches  ertreyt)  ir  ime  arbeit  zustellen, 
vnd  sunst  fründlichen  für  beuolhen  haben  wellendt.  Domitt  er  gespür 
diser  vnser  fürgeschrifft  wolgenossen  haben.  Welches  wir  hinwider 
vmb  üch  vnd  die  üwren  geneigt  syn  zu  beschulden.  Vch  hiemit  in 
schirm  Göttlicher  gnaden  beuelchend.  Datum  zu  Sitten  den  24  July 
Anno  1574 

Hiltebrandus  von  Riedmatten  von  gnaden  Gottes 
BischofF  zu  Sitten. 

Jiulli-tin  de  In  Société  suisse  de  namisnuitii/iie,    1888.  ComiiuiniqiK''   pur  l'aiclii 
viste  d'État,  M.  le  D'  v.  Liebenau,  à  Liiceriie. 

Bulletin  de  lu  Société  suisse  de  nuinismatiijue,  18!)0,  p.  5. 

159Ü. 

Luzern  19  October. 

Schreiben  Landaman  und  Rath  von  Niedwalden  an  Schultheiss  und 
Rath  von  Luzern  über  die  neuen  Churer-Münzen  welche  man  verufen 
wolle  gleich  den  «  Chrützern  »  so  zu  Nüwen-Stadt  geschlagen,  da 
der  selbig  Müntzer  von  Falschheit  wegen  Müntzens  efz  Wallis  wei 
dann  zu  Baden  auch  darvon  gearguirt  worden,  endtwychen  müssen. 

I.nzornor  Arfhi\. 


—  222  — 

15ÎK). 

Freiburg  3  dccember.  —  Münzconferonz  von  Bern,  Freiburg, 
Wallis  und  Graffschaft  Neuenburg. 
Der  Bischoff  von  Wallis  habe  vor  Jahren  einen  Münzmeister  ange- 
stellt und  ihm  aufgetragen,  nach  der  drei  Städte  Münzordnung  zu 
müzen.  As  er  dann  aber  nach  einiger  Zeit  die  Münze  habe  probiren 
lassen,  habe  sich  an  den  kreuzern  und  halbe  kreuzern  etwas  Fehlers 
erfunden,  voraufhin  er  dem  Procurator  den  Befehl  ertheilt  habe,  dem 
Münzmeister  in's  Recht  zu  laden  und  zu  belangen,  was  aber  nicht  habe 
ausgefürt  werden  können,  da  sich  der  Münzmeister  nächtlicher  Weise 
aus  dem  Lande  gemacht  habe.  Seither  seien  keine  kreuzer  mehr,  weder 
ganze  noch  halbe  geschlagen  worden.  Der  Bischof  könne  nun  so 
weniger  ein  Vorwurf  treffen,  als  besagter  Münzmeister,  ein  Eigenosse 
aus  Zug,  von  seinen  Herren  und  Obern  gute  Zeugnisse  und  Empfeh- 
lungen vorgewiesen  habe.  Nun  sei  der  Bisclxof  Vorhabens,  das  Silber- 
erz zu  «  Branges  »  (Bagnes)  wieder  zu  wege  zu  bringen,  und  wenn 
Gott  seine  Gnade  dazu  gebe,  so  werde  dann  das  Münzen  wieder  zu 
Hand  genommen  und  zwar  nach  vergleich  der  drei  Städte. 

Eidj^onössisclu'  Abscheid,  1587—1017. 

1597. 

Luzern,  Dienstag  nach  trie  Regam. 

Wurde  in  Luzern  als  Münzmeister  angestellt;  Meister  Caspar  Futter' 
von  Zug  der  Münzmeister  von  Wallis.  Der  Entwurf  zum  Erneuerungs- 

act  sagt  «  der  Eerenhaffte  Meister  Caspar  Futter  von  Zug so  ein 

guette  Zytt  hat  hin  und  wider  dem  Münzen  obgelegen  ». 

i.ii/criuT  Arohiv. 

1597. 

Meister  Kaspar  Futter  Münzmeister  in  Wallis. 

liulletin  de  In  Sociatc  nuinse  ilv  numisitia/iijuc,  18!J(),  p.  (i. 

ig2:î. 

6  juin. 
Joseph  Gringalet,  fils  de  Jean  Gringalet,  obtint  du  Conseil  l'auto- 
risation de  faire  graver,  à  Genève,  les  coins  destinés  à  l'atelier  de 
Sion,  dont  il  avait  été  nommé  maître  en  compagnie  d'André  Patron. 

K.  Domolf,  llin/oirc  munvUiirc  ilc  (ic/irri;  l"  parlii',  p.  l'I. 
'  G.ispiird  Futtcr  fut  maîtn-  ri.'  la  miuin.ii«!  de  I.ufiemo  juscin'eii  KiOU. 


—  223  — 

um. 

Lettre  de  l'évèque  de  Sion  au  Conseil  de  Genève  : 
Mercredi  1  juillet. 

Illustres  seigneurs,  l'abus  des  monnaies  qui  déjà  incomode  la  Suisse 
et  lieux  circonvoisins  passé  deux  ans,  nous  a  contraint  et  induit 
de  faire  battre  monnaie  espérant  par  ce  moyen  remédier  en  notre 
diocèse  le  mieux  que  faire  se  pourra,  et  à  ces  fins,  avons  com- 
mandé au  S''  Gringalet  ^  votre  concitoyen,  de  poursuivre  à  l'œuvre  et 
manufacture,  lequel  vous  en  présentera  des  pièces,  afin  qu'il  vous 
plaise  de  les  faire  reconaîtro  pour  après  être  admises,  suivant  leur 
titre  et  valeur.  Avons  d'abondant  estimé  fais  mieux  en  eslisant  un 
titre  approchant  et  revenant  à  cieulx  de  Votre  Illustre  République, 
comme  celle  ou  nos  subjects  et  patriotes  ont  le  plus  de  recours  et 
pratique  et  trafic,  qui,  par  même  moyen  l'augmentera  d'avantage  en 
bénéfice  des  uns  et  des  autres.  —  Par  ainsi  plaira  à  vos  S.S.  Illustres, 
agréer  notre  sincère  intention,  que,  en  bonne  part  vous  escrivons,  en 

priant  Dieu,  etc 

IIiLDKBRANi),  Évêque  de  Sion. 

Gcnèvo,  Registre  du  Conseil,  !»  juillet  U)2'-i. 

1028. 

Sion  28  juillet. 

Supplique  d'Adam  Clauser,  maître  monnayeur  et  H"^  Ulrich  Weit- 
nauer  au  G''  Bailli  et  aux  Conseils  et  Communes  des  sept  dizains. 

G*"  Bailli  et  Députés  des  sept  dizains  se  rappelleront  qu'en  dernière 
diète  de  Noël  ici  à  Sion,  ils  ont  autorisé  nous  associés  pour  la  monnaie 
de  parfaire  6000  écus  bons  (krönen)  à  l'avantage  du  pays;  dite  somme 
étant  maintenant  bientôt  terminée,  nous  vous  supplions  à  nouveau 
pour  licence  de  monnayer  encore  vu  que  grand  manque  de  monnaie 
se  trouve  ca  et  là  dans  le  pays,  notament  dans  les  dizains  supérieurs, 
comme  aussi  en  bas  de  la  Morge,  de  quoi  donne  des  plaintes  journa- 
lières, et  que  en  outre  nous  avons  eu  et  avons  de  grandes  dépenses 
pour  entretenir  des  ouvriers,  procurer  les  ustensils  et  autres,  dont,  en 
équité,  voudrez  bien  que  nous  nous  récupérions  honorablement  pro- 


'  Joseph  Gringalet,  fils  de  Jean,  maître  de  la  monnaie  de   GemHe,  du  10  novembre 
l(i2l  au   1  mnrs  Ui22  et  de  (in  UiKi  à  tin   KiJO. 


—  224  — 

mettant  reconnaissance,  vous  recommamlant  à  la  protection  Divine  et 
à  l'intercession  de  Marie,  et  en  attendant  avec  respect,  une  décision 
favorable. 

Arc'h.  hoiirg.  ilo  Sion,  vol.  de  TacC'S,  KO"— 1034. 

1077. 

Luzern  16  Februar. 
Krauer  war  noch  Münzineister  in  Luzern. 

LiiziTiicr  Ardiiv. 

1(')77. 

Luzem  11  September. 
Bewilligt  des  Raths  von  Luzern  dem  Münzmeister  Georg  Krauer 
von  Luzern,  der  sich  entschlossen  nach  Sitten  in  Wallis  zu  verreisen, 
aldorten,  weil  Herr  Bischoff  ein  Münz  anzustellen  bestimmet  «  der 
Müntz  zu  schlagen  zu  vnderfangen  »,  auf  sein  bittliches  Anhalten  ein 
unbegriftliche  Attestation  «  auszustellen  »,  neben  heitern  vobehalt 
dass  wann  Er  als  der  Müntz  schlagen  werde,  womit  alhicsiger  stand 
möchte  verschinwen  und  Ihr  réputation  gemindert  wurde,  wird  man 
ihn  als  dann  nit  mehr  für  den  Ihrigen  erkennen  und  ufnemen. 

Kathsprotokoll  l.uzern,  n°  LXXVII,  fol.  k^S. 

1077. 

Luzern  12  September. 
Schul theiss  und  Rath  von  Luzern  bezeugen  das  Goldschmid  Meister 
Hans  Oeorg  Krauwer,  Bürger  von  Luzern,  der  sich  in  den  Dienst  des 
Bischoffs  von  Sitten  begeben  wolle,  sich  während  seines  Aufenthaltes 
in  Luzern,  der  geshtalten  ehrlich  und  gegen  möniglich  so  ohnklagkbar 
und  wohl  vertragen,  dass  wir  ob  seinem  handel  und  wandel  ein 
gnädiges geschöpft. 

Luzerner  Areliiv. 

1077. 

Luzern,  9  october. 

Erhält  Münzmeister  Georg  Krauer  die  Erlaubniss  «  die  Matery  in 
hiesiger  Müntz  zue  schmelzen  und  zu  strecken,  indem  das  Kupfer  zu 
Sitten  zu  erkauffon  gar  umkomlich  und  das  Golt  zu  erhandlen  gar 
schwertyn  solle;  das  präg  solle  Er  aber  zu  Sitten  daraufschlagen.   » 

Rathsprotokoll  Luzern,  n°  LXXVII,  fol.  438. 


—  2^25  — 

1<)77. 
Hans  Jörg  Krauer,  Münzmeister  in  Sitten. 

liulh'liti  ih'  in  S()ci('-(o  suis.^o  de  nuinisiiia/ii/i(r,  18!H»,  p.  7. 

1078. 

Luzorn,  28  April. 

Hat  sich  Meistor  Georg  Kraiior  vor  dem  Katli  zu  Luzorn  zu  ver- 
antworten «  wegen  schlagen  der  wenig  geltenden  rappen.  » 

ll:itlis|)rotok(ill  Liiz<'rn,  n"  LXXVIIl,  loi.  ;t(i. 

um. 

Luzern  7  februar. 

Ist  Goldschmid  Krauer  wider  in  Luzern  und  gibt  ein  Gutachten 
über  das  Münzwesen  ab. 

I.uzi'rnor  Arcliiv. 

108:]. 

Luzorn  5  Februar. 

Beschluss  des  ßathes  dem  Münzmeister  Georg  Krauer  der  ins  Wallis 
reisen  will,  ein  Jahr  lang  das  Burgerrecht  aufzubewahren. 

Rathsprotokoll  Luzorn,  n"  LXXIX,  loi.  lM8. 

Bulletin  de  la  Sociéiv  suisse  île  nuniisimiiitjae,   18fH(,  p.  7. 

108:^. 

Hans  Jörg  Krauer,  Münzmeistor  in  Sitten. 

Bulletin  ile  la  Soeiéié  suisse  de  nuitiis/natit/ue,   189((,  p.  7. 

1088. 

Luzern  27  März. 

Ist  wider  Krauer  Münzmeister  in  Luzern. 

Lu/crniT  Ari;lii\'. 

1707. 

Wilhelm  Krauer  von  Luzern,  geboren  1661,  war  in  1707  Münzmeister 

in  Sitten. 

Bulletin  de  la  Soeiêté  suisse  de  numismntit/ue,  18!K),  p.  7. 

REVUE    NUM.    T.    X.  15 


220 


1770. 


David  Anton  StädelinvonSchwyfz  vormals  Münzmeister  des  Bisch offs 
von  Sitten. 

liulh'tlii  de  In  Socirfr  suisi<c  <h'  iiuinismdfi'/iic,  ISiM),  ji.  7. 
K.-S.   Poolf,  Cnldl.  oj  tlic  stciss  Coins.  I,()ii<lr<'S,   lf<78,  ]).  XSO. 


ESSAVEURS 

5  jiiillel  1023—2  août  1024. 
Pierre  Royaiune. 

Vov.  r\\.  III,  iiiûinc  date. 

17  juin  1025. 

Isaac  Royaume. 

le  maître  de  Monnaie,  Jérôme  Capitol,  s'étant  plaint  do  ce  que 

Isaac  Royaume,  essayeur,  demeurait  en  Vallais  au  service  du  maître 
de  Monnaie  de  Sion,  le  Conseil  firrête  que  Isaac  Royaume  ait  à  revenir 
promptement,  s'il  no  veut  perdre  sa  place. 

K.   Dcinolc,   ///>•/.,'■/•(■  iiKiiiflnirf  ilc  (iciiric,    I"  |i;irl,i<',   Ji.   31. 


m. 


Les  monnaies  épiscopales,  avec  documents 
à  l'appui. 

Walllier  II  ISiiper^axo. 

(1457—1482) 

Wailher  II  Supersaxo  (auf  der  Flue)  était  curé  d'Ernen 
lor.s(ju'il  fut  nommé  évoque  de  Sion.  Par  cette  élection, 
il  devint  préfet  et  comte  du  Vallais;  prince  temporel  et 
spirituel,  il  avait  de  grandes  possessions  territoriales  à 


—  227  — 

dôluiulre  et  des  sujeLs  à  i^ouverner.  A   rav(''iiciii(iil  (!<• 
ce  prélat  au  siège  épiscopal,  le  Val  lais  jouissait  d'une 
grande  prospérité.  Malgré  la  i)aix  ([ui  régnait  alors  dans 
la  vallée  du   llliùne,   l'évèque    ne  put  éviter   la   guerre 
avec  le  duc  de  Savoie;  voyant  les  tiostilités  grandir,  il 
renouvela  les  alliances  avec  Lucerne,  Uri,  Unterwald  et 
Berne  et  attendit  sans  crainte  les  troupes  savoyardes, 
qui  ne  pouvaient  tarder  à  s'avancer  sur  le  Vallais,  Le 
duc  (le  S.'ivoie,  ayant  cru  les  alliés  du  Vallais  occupés  à 
d'autres  guerres,  arriva  sous  les  murs  de  Sion,  à  la  tête 
d'ime  année  de  dix  mille  hommes.  Les  llauts-Vallaisans 
durent  reculer  devant  des  forces  supérieures,   et  leur 
capitale  allait  tomber  au  pouvoir  de  l'envahisseur,  lors- 
que, sur  les  sommités  du  Sanetsch,  apparurent  les  l)an- 
nières  de  Berne  et  de  Soleure.  Les  Savoyards  durent 
alors  céder  le  terrain  et  se  replier  sur  la  vallée  infé- 
rieure, en  laissant  sur  le  champ  de  bataille  de  la  Planta 
l'élite  des  troupes  que  le  duc  avait  levée  en  Chablais  et 
dans  le  pays   de  Vaud  (43  novenjbre  1475).   Par  cette 
victoire,  les  patriotes  vallaisans  avaient  conquis  toute  la 
partie  de  la  vallée  qui  s'étend  de  la  Morge  de  Conthey  à 
Massongex.  Le  congrès  deFribourg  ratilia  cette  concjuôte. 
L'évoque   Walther  fut   un   gardien   rigide   des  droits 
attachés  à  son  siège  et  déploya,  dans  les  actes  de  son 
administration,  une  énergie  et  une  fermeté  remanfuables. 
11  mourut  au  château  du  Tourbillon  le  7  julild  liS2. 

licx-card,  I^'iirrcr  l'I  (ja\. 

MONNAIES    ÉMISES    PAR    WALTHER    II    SUPERSAXO 

Denier  ou  obole. 

Quart  (de  gros),  quinaire  ou  sparguli. 

Plappart. 

Ces  monnaies  sont  d'une  grande  raret(\  la  dciiiière 
surtout,  dont  il  n'existe  qu'un  seul  exemplaire  dans  la 
collection  du  comte  Serge  Stroganoiï,  à  St-Pétersbourg. 


—  228  — 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

J.oft  notes  suivantes  se  tronventà  la  suite  d'un  aete  de 
1470. 

In  roductione  monetarum  primarum  patrie  Valesii  que  sint  capitta, 
videlicet  sparguli  quorum  très  valebant  V  den.  et  quinque  den.  blap. 
XXX  blap.  continebaut  vnciam  vnam  argonti  et  sic  blap.  Vallesiensis 
valebat  tantum  sicut  blap.  Bernen.  et  melius. 

Retinendo  et  reformando  illum  valorem  et  comparando  val  ores 
monetarum  libra  I  Bern  fioronus  Sabaudie  et  flor.  Vallosii  idem  esset 
et  par  computus  secundum  monetam  levem  que  nunc  currit  par  Sabau- 
diam,  Friburgura  et  alia  loca  circumvicina. 

Secundum  quem  comptum  II  flor.  Sabaudie  vel  Vallosli  facorent 
Renen.  I  et  due  libre  Bern.  Friburgen.  et  Solodren.  Renen.  I. 

Ad  computura  quinque  den.  pro  blap.  ut  solitum  est  in  Vallesio 
XIII  sol.  IUI  den.  faciunt  Renen. 

Ducatus  quia  meliores  sunt  Renen,  modernis  soi.  XVI. 

Den.  Vallesii  valeret  III  allenses  Berni. 

Item  vnum  sparguli  Vallesien.  valet  I  quinarium  Bern,  et  I  quartuni 
Sabaudie. 

Sic  illo  modo  moneta  Vallesien.  reduceretur  ad  valorem  in  quo  fecit 
jam  longo  tempore  licet  antiquitus  adhuc  longegravior  fuisset. 

Minuendo  autem  monetsim  Vallesien.  et  augendo  Bernen.  ponendo 
blap.  Bernen.  pro  VI  den.  et  blap.  Vallesien.  pro  V  den. 

Sic  XVI  8.  faciunt  Renen  et  XX  s.  ducc.  qui  solum  XV  soi.  valere 
solebat. 

Computus  monete  ad  racionem  littere  per  monetarium  appostate  et 
effeetus  littere  talis  est  prout  pepegit  cum  Solodren. 

Primo  debebat  facere  monetara  ad  granum  monete  Bernensium  pari- 
formom  et  non  debiliorem. 

Item  facere  debuit  quinarios  ad  pondus  XV  pro  media  vncia  et 
marca  in  se  continere  debuit  duas  vncias  cum  diniidia  fini  argenti. 

Item  monetarius  fabricare  debuit  blap.  quinarios  et  obulos  cum  pacto 
XXVIII  blap.  pro  vno  Renen. 

Ad  quem  computum  ponderis  Septem  vnciarum  cum  dimidia  pro 
maroa. 

Marca  monete  in  quinariis  ad  minus  liabere  débet  CCXL  quinarius 
et  illi  in  proba  in  se  continere  debent  duas  vmcias  cum  dimidia  argenti 


±n)  

fini.  Ad  quem  coiiiputum  iiiarca  fini  arf,'enti  débet  inonctatii  iiabere 
quinarios  VIKXXXV. 

Sic  coniputando  XXVIII  blap.  vel  LXXXIIII  quinarios  quod  idem 
est  pro  Renensi  marca  fini  argenti  in  moneta  venditur  precio  videlicot 
octo  Kcnensium  et  L.XIII'*"«  quinariis  qui  essent  avantagium  pro 
laborc  et  augmente  cupri,  qui  faciunt  X  s.  VI  d. 

Ad  computum  autcm  pro  Renense  XXX  blap.  Bernen.  in  cudo  et 
pro  laborc  soluni  remanercnt  LVII  quinarii  qui  faciunt  blap.  Bernen. 
XIX. 

In  marca  autera  quinariorum  in  cudo  pro  labore  et  augntento  non 
renianerent  nisi  XV  quinarii,  sunt  quinque  blap.  Bernen. 

Et  nota  quod  marca  secundum  pondus  Hasiliense  par  VI  vnciarum 
non  facit  nisi  XV  lot  ponderis  Troviane,  sic  secundum  racioncm  prc- 
dictam  que  est  ad  pondus  Basiliense  debilius  est  pondcri  Troianc  in 
(jualibot  marca  in  media  vncia. 

Item  Jacobus  de  Wurms  fecis  forum  nobiscum  ut  quamiibet  raarcam 
ponderis  Troiane  habere  debeamus  argenti  fini  purgati  pro  VII  Renen. 
et  III  blap.  Bernen.  computando  Ren.  pro  XXX  blap.  Bern,  prout  in 
littera  quam  nobis  misit. 

Item  constat  ex  premissis  quod  ad  pondus  Basilien.  ex  vna  marca 
argentifiunt  très  marce  quinariorum  sic  tercia  pars  débet  esse  argentum 
et  due  partes  cuporum.  Sic  in  tribus  marcis  monete  ad  pondus  Basi- 
lien. et  computando  marcam  pro  octo  Renen,  solum  esset  arcantagium 
et  cudi  laboris  et  augmenti  XV  blap.  Bernen.  et  in  marca  acquisiti 
XXVII  blap.  Bernen. 

Summa  summarum  in  marca  argenti  pro  omnibus  acantagium  XLII 
blap.  Bernen.  ex  quibus  opportet  supportare  omnia  vnera  monctandi 
ad  hue  supper  esset  crementum  ponderis  Troiane  in  marca  dimidia 
vncia  qui  facit  circa  sex  blap.  Bern.  Deducendo  XII  pro  factura 
magistri  remcancrent  domino  pro  expensis  aliis,  augmente  et  reliquis 
super  marca  argenti  XXXVI  blap.  Bern. 

Ad  granum  monete  Bernen.  in  eorum  quartis  sine  quinariis  XXX 
debent  ponderare  vnam  vnciani  et  sic  CCLX  quarti  uol  quinarii  pon- 
dorare  debent  marcam  que  in  se  continere  débet  duas  vncias  cum 
dimidia  argenti  fini. 

Ad  quem  computum  marca  argenti  fini  ad  monetam  ponderis  et 
grani  prodicti  monetata  faciet  in  numéro  VII*^XXXV  quartes  uel  qui- 
narios. 

Qui  ad  computum  XXVIII  blap.  uel  LXXXIIII  quartorum  quod  idem 


—  i>;}0  — 

est  pro  Kenenso  computando  faciunt  octo  Rencnses  et  LXIII  quartes, 
videlicet  XXI  blap.  Bernenses. 

Si  auteni  computantur  j)ro  Renense  XXX  blap.  sic  marca  fini  argent! 
facict  octo  Renenses  et  LVII  quartos  videlicet  XIX  blap.  Bernen. 

Item  marca  in  blap.  Bernen.  habere  débet  in  argento  fini  videlicet 
quatuor  vncias  minus  quarta  parte  vncie  et  in  pondère  habere  debent 
blap.  videlicet 

Ex  quibus  coUigi  potest  quid  lucri  uel  dampni  in  n)onctam  faciendo 
sit  computato  precio  pro  quo  haberi  potest  marca  argenti  fini,  item 
"(juo  precio  monetarius  illam  cudere  velit,  quid  constet  augmentum  et 
que  expense  et  onera  que  inde  habentur  importent. 

Jacobus  de  Wurms  dicit  quod  in  Basilea  vendiderunt  marcam  argenti 
fini  pro  Septem  Renen,  et  tercia  parte  Renen. 

Archives  do  VuIiTo,  à  Sion,  journal  de  l'i''V(''(|ii<>  Stiporsaxo. 


Jodocus  de  Siliiieu. 

(1482—1496) 

Jodocus  de  Silinen,  de  Lucerne,  évoque  de  Grenoble,  fut 
Iransféré  à  l'évèché  de  Sion  en  juillet  4482.  Habile  diplo- 
mate, il  avait  rempli  au  service  de  Louis  XT,  roi  de 
Krance,  d'importantes  missions.  Il  fut  l'im  des  princi- 
paux négociateurs  du  célèbre  traité  connu  sous  le  nom 
iV Union  liéràlilaire,  conclu  sous  les  auspices  de  Louis  XI 
contre  Charles  le  Téméraire,  et  qui  réconcilia  la  mais(ni 
d'Autriche  avec  les  Confédérés. 

L'un  des  premiers  actes  administratifs  du  i)rélat  fut  la 
fi.xation  des  droits  respectifs  du  siège  de  Sion  et  des 
sept  dizains  sur  le  Bas-Vallais.  A  cette  époque,  la  mésintel- 
ligence avait  éclaté  entre  les  Vallaisans  et  les  sujets  des 
comtes  d'Arona  et  ducs  de  Milan.  De  sanglantes  hosti- 
lités accompagnèrent  cette  inimitié  et,  par  trois  fois,  les 
troupes  épiscopales  pénétrèrent  dans  la  vallée  d'Ossola. 
La  seconde  expédition  ne  fut  pas  heureuse;  repoussés 
du  bourg  de  Domo,  les  Vallaisans  furent  surpris  et 
attaqués  partiellement;  après  quelques  traits  d'héroïsme 


—  2:31  — 

iiiiililo,  ils  lurent  taillés  en  pièces.  Le  pont  de  Crevola, 
eiili'e  autres,  fut  le  lliéàtre  d'une  sanglante  nuMée.  L'issue 
désastreuse  de  cette  cainpa<,'ne  fut  fatale  à  la  popularité 
de  Jodocus  de  Silinen.  Ce  dernier,  pour  relever  son  pres- 
tige et  pour  mettre  fin  aux  insolences  des  Italiens  que 
la  victoire  avaient  enhardis,  résolut  de  réduire  l'Ossola 
en  bailliage  sujet  de  son  siège.  Une  troisième  expédition 
fut  résolue.  Le  corps  principal  des  Vallaisans,  sous  les 
ordres  de  l'évèque  lui-même,  attaqua  le  bourg  de  Domo, 
pendant  qu'une  division,  commandée  par  Georges  Super- 
saxo, le  célèbre  chef  de  parti,  devait  se  porter  sur  Cre- 
vola dans  la  vallée  d'Arascha.  Mais  l'évèque,  ayant  dû 
battre  en  retraite,  fut  irrité  de  ce  nouveau  revers.  Il 
accusa  Supersaxo  de  s'être  laissé  gagner  par  l'or  du  duc 
de  Milan  et  d'avoir  jeté  la  défection  dans  ses  troupes. 
Il  tenta  encore  une  dernière  campagne  pour  relever 
l'éclat  de  ses  armes.  Il  recruta,  soit  en  Vallais,  soit  dans 
les  cantons,  plusieurs  milliers  de  mercenaires  qu'il 
oilrit  à  Charles  VIII,  roi  de  France,  pour  coopérer  à  la 
conciuête  du  Milanais.  L'issue  malheureuse  de  cette 
entreprise  lit  perdre  sans  retour  à  l'évèque  de  Sion  la 
faveur  populaire.  Les  patriotes,  à  la  voix  de  Georges 
Siq)ersaxo,  se  soulevèrent  contre  Silinen,  l'accusant 
d'avoir  fait  répandre  le  sang  de  leurs  frères  dans  les 
vallons  d'Ossola  et  dans  les  plaines  de  l'Italie,  et  l'obli- 
gèrent bientôt  à  résigner  l'évèché  et  à  prendre  le  chemin 
de  l'exil  par  l'intermédiaire  d'un  tribunaL arbitral  repré- 
senté par  les  délégués  d'Uri,  Schwytz,  Unterwald, 
Lucerne,  Berne  et  Fribourg  (15  avril  149(3);  le  succes- 
seur de  saint  Théodule  était  tombé  victime  de  son 
insuccès. 

Le  45  avril  14ÜG,  Silinen  quitta  le  Vallais  et  alla  se 
réfugier  à  Rome,  alin  d'y  obtenir  justice. 

Quel  ([ue  soit  le  jugement  {|ue  (juelques  historiens  ont 
porté  sur  Jodocus  de  Silinen,  ce  dernier  se  montra  pour 
le  Vallais  un  administrateur  éclairé  et  bienfaisant.  Le 


9'\9  

relèvement  de  la  cathédrale  de  Sion,  le  rétablissemenl 
des  bains  de  Louèche,  la  construction  de  l'église  parois- 
siale de  ce  bourg  où  l'on  y  voit  ses  armes,  ainsi  que  le 
pont  de  Saint-Maurice,  la  restauration  des  châteaux  de 
Naters,  de  I.ouèclie  et  de  Martigny,  une  active  exploi- 
tation des  mines  d'argent  de  la  vallée  de  Bagnes  sont 
les  monuments  de  son  épiscopat. 

Durant  son  règne  des  plus  orageux,  Silinen  n'eut  guère 
le  temps  de  faire  frapper  monnaie;  car  jusqu'ici  l'on  ne 
connaît  qu'une  seule  espèce  de  monnaie  portant  son 
nom  et  ses  armes. 

lioocard,  T'urrcr  et  Gay. 

MONNAIES    ÉMISES    l'AR    JODOCU.S    DE    SILINEN 

Testen  ou  dicken. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

14&3. 

1  Gros  vaut  9  deniers. 

Ni>t'-  «hnnoiin'  Grenat,  Sion. 

IVicolas  Schiiiiier,  vicaire  apostolique. 

(1496—149.) 

Nicolas  Schinner,  déjà  fort  avancé  en  ngc,  fut  élu,  le 
27  août  149(i,  vicaii-e  général  de  Sion  au  spirituel  et  au 
temporel,  grâce  à  l'influence  qu'exerçait  alors  Georges 
Supersaxo,  |)ersonnage  très  important  en  Vallais,  sitôt 
après  la  fuite  du  précédent  évê(iuc  Silinen.  L'histoire  ne 
îious  apprend  pas  pendant  combien  de  temps  Nicolas 
Schinner  resta  vicaire-général  avant  d'être  nommé 
(''vé(|ue;  mais  l'on  i)()urrait  admettre  qu'il  le  fut  au  moins 
(lui'ant  une  aimée,  vu  le  grand  nombre  de  dickens  (pie 
Ton  connaît  portant  les  armes  des  Supersaxo,  avec  la 


—  '2:1]  — 

curieuse  .légende  :  Nico  la  us  Sancti  Domini  Nostri 
Pai>/E  Vicahius  Electus  Skdunensis  (3u  mieux  Skduni  '. 
Cette  cuiieuse  et  rare  monnaie,  publi(''e  d(\iù  dans  i)eau- 
coup  d'ouvrages  numismati(|ues,  ajus(iu'ici  été  attribuée 
à  tort  par  la  généralité  des  auteurs  à  Nicolas  Supersaxo. 
Aujourd'hui  nous  pouvons  démontrer  i)our  (juelle  raison 
les  armes  des  Supersaxo  se  trouvent  sur  les  pièces 
frappées  par  Nicolas  Scliinner. 

Comme  nous  l'avons  dit,  Nicolas  Scliinner  dut  son 
élévation  au  poste  de  vicaire  apostoli(jue  à  Georges 
Supersaxo,  il  est  donc  admissible  que,  par  recomiais- 
sance,  Scliinner  lit  placer  les  armes  de  Supersaxo,  son 
bienttiiteur,  sur  les  dickens  (|u'il  rrai)pa  avant  d'être 
nommé  évoque. 

Ceci  est  la  seule  explication  que  l'on  puisse  donner  à 
ces  curieuses  monnaies  et  les  numismatistes  qui  attri- 
buent ces  pièces  à  un  Nicolas  Supersaxo  sont  dans  une 
erreur  complète  car,  à  cette  époque  du  moins,  il  n'y  eut 
personne  de  ce  nom  qui  occupât  la  place  de  vicaire 
apostolique  entre  les  évéquesSilinen  et  Nicolas  Scliinner. 

G.-E.  de  llaller,  dans  son  ouvrage  :  Schweizerisches 
Münz-  und  Medaillenkabinet,  Berne,  1781,  décrit  ces 
curieuses  monnaies  sans  savoir  à  quel  évêque  les  attri- 
buer. 

jjcs  monnaies  du  vicariat  de  Nicolas  Scliinner  se 
divisent  en  deux  époques;  les  pièces  de  la  première 
époque  portent  au  droit  la  légende  suivante  :  Nicolaus 
Sancti  Domini  Nostri  Pap.e  Vicarius  Electus  ou 
Vicarius  et  Electus  Seduni.  Au  moment  de  ces  frappes, 
Nicolas  Scliinner  n'était  encore  que  vicaire  apostolique; 
les  pièces  de  la  seconde  époque  portent  au  droit  la  légende  : 
Nicolaus  Sancti  Domini  Nostri  Pai\e  Vicarius  Epis- 


'  Cette  légende  a  éti'*  interprétt^e  de  bien  des  in;ini(^res  différentes  par  les  auteurs 
suivants,  Madaï  et  Hérolt  :  Nicolaus  DomiNus  ProVincialis  Klectus  Skdunknsis. 
Lf  Mfrcurc  siUssc  de  171!)  :  Nicolaus  Ianettissimi  D(imini  Nosriit  Pap.k  Vicauius 
Electus  Sedunensis.  A])pel  lit  encore  la  léfçende  d'une  manière  différente  :  Nicolaus 
Supersaxo  Dominus  Nunc  I'rovincialis  Vicarh;s  Ecclesi.i;  Sedunensis. 


-  2:n  — 

coi'us  KhKCTUs  Skdum  ou  VicARius  Elecïus  KlMS- 
coi'us  ot  démontrent  l'époque  de  transition  du  vicariat 
à  l'épiseopat. 

Cette  découverte  a  son  importance  pour  l'Iiistoire 
vallaisanne,  car  l'historien  ne  cite  Nicolas  Scliinner  (|ue 
comme  évoque.  Il  reste  à  savoir  combien  de  temps  il 
demeura  vicaire  et  en  quelle  année  il  fut  nommé  à  ce 
poste.  Nous  laissons  ces  recherches  à  de  plus  savants, 
avec  l'espoir  ((u'ils  arriveront  à  une  solution. 

MONNAIKS    ÉMISES    PAR    NICOLAS    SCIIINNEK 
VICAIRE  APOSTOLIQUE 

Demi-teston  ou  demi-dicken. 
Testen  ou  dicken. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

Il  n'a  été  trouvé  aucun  document  rneulionnant  le  mon- 
nayage durant  le  vicariat  de  Nicolas  Schimier. 

IVicolas  Scliinner,  évcque. 

(149.— 1499  [flölO]) 

Nicolas  Schimier,  né  à  Krnen,  tut  nommé  évéque  quel- 
que temps  après  sa  nomination  au  poste  de  vicaire  apos- 
tolique; il  était  très  âgé  et  les  luttes  continuelles  (jui 
agitaient  le  pays  furent  la  cause  (lu'il  résilia  en  faveur 
de  son  neveu  Mathieu  Scliinner,  en  1491).  Durant  le  |)eu 
d'années  qu'il  fut  au  pouvoir,  il  tâcha  d(3  ramener  la  paix 
et  le  bien-être  dans  son  évéché,  qui  avait  été  si  agité 
sous  le  règne  de  Silinen.  Il  confirma  les  libertés  et 
fi'an(;liises  de  Martigny  (ilU7),  lit  imprimer  à  l'aie  en 
^^'.^7  le  bréviaire  de  l'église  de  Sion,  lecpiel  avait  été 
transcrit  sur  parchemin  vers  l'an  '14<K).  L'indf'pendance 
des  sept  dizains  hit  sanctiormée  le  'i'i  sepleml)re  1491)  à 
la  demande  des  (k)nfédérés. 


—  ^.T)  — 

Ce  pieux  et  vénérable  vieillard  élail,  le  soulieii  du 
pauvre  et  le  eousolateur  de  la  veuve  et  r()r|)Ii('liu,  aussi 
cuujprend-on  qu'il  eut  hâte  de  remettre  les  rentes  de 
révéché  dans  des  mains  plus  jeunes  et  plus  viriles  pour 
diriger  ce  pays,  qui  jouait  un  grand  rôle  i)oliti(iue  parmi 
les  Ktats  avoisinant  les  bords  du  Léman. 

iNieolas  Seliiiiner  mourut  en  ITrlO,  doyen  de  Valère, 
pleuré  par  tous  ceux  qu'il  avait  dirigés,  soutenus  et  con- 
solés. 

liocrard,  Furror  iH  Gay. 

MONNAIES    KMISES    IWU    NICOLAS    SCUINNEU,    ÉVÊQUE 

Quart. 

Teston  ou  dicken. 

ïlialer. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

Il  n'a  été  trouvé  aucun  document  concernant  le  mon- 
nayage de  ce  prélat. 

Mathieu  Schiuner. 

(1499—1522) 

Mathieu  Schinner  fut  confirmé  par  le  pape  Alexan- 
dre VII  en  octobre  1499  et  sacré  à  Rome  le  13  du  même 
mois.  Né  à  Mülilibacli,  hameau  du  dizain  de  (louches, 
d'une  modeste  famille  de  laboureurs,  il  avait  fait  succes- 
sivement ses  études  à  Sion,  à  Bernie,  à  Zurich  et  à  dôme; 
selon  la  coutume  des  étudiants  pauvres,  il  avait  été 
obligé  de  chanter  dans  les  rues  pour  gagner  son  pain 
de  chaque  jour.  Ayant  embrassé  l'état  écclésiastitpte,  il 
lut  remarqué  par  Jodocus  de  Silinen  et  bientôt  admis  au 
sein  du  corps  capitulaire.  Grâce  également  à  l'appui  de 
Georges  Supersaxo,  alors  tout  puissant  dans  les  conseils 
du  pays,  il  s'éleva  bientôt  de  degré  en  degré. 


—  2:36  — 

Ennemi  de  la  politique  française  et  ardent  défenseur 
du  Saint-Siè^ïe,  Mathieu  Seliinner  prit  une  i)art  active 
aux  luttes  sanglantes  (|ui  éelatèrent,  au  counnenceinenl 
du  XVIc  siècle,  sur  le  sol  de  l'Italie.  Pour  récompenser 
son  dévouement,  le  pape  Jules  II  le  revêtit  de  la  pour|)r(' 
du  cardinalat  et  de  la  dignité  de  légat  (20  mars  1511). 

L'année  suivante,  il  lui  conféra  l'évéclié  de  Novare, 
tandis  que  Maximilien  Sforza,  qui  venait  d'être  rétabli 
sur  le  trône  ducal  de  Milan,  lui  faisait  don  du  manpii- 
sat  de  Vigevana,  Graveh^na  et  Villanova.  Pendanl  (jue 
l'Italie  prodiguait  à  Mathieu  Schinner  l'admiration  de 
sa  reconnaissance,  le  Vallais  lui  créait  un  redoutable 
ermemi  ;  Georges  Supersaxo  s'était  mis  à  la  tête  du  parti 
français  et  disputait  au  prince-évêque  sa  popularité  et 
son  influence.  Une  longue  lutte  semée  de  sombres  et 
tragiques  épisodes  éclata  entre  ces  deux  honunes  autre- 
fois amis. 

I  )eu.\  ansaprès,  la  mémorable  victoire  de  Novare  marque 
le  point  culminant  de  la  grandeur  militaire  des  Confédérés 
et  à  la(|uelle  le  «  cardinal  de  Sion  »,  comme  le  nonunaient 
ses  contemporains,  contribua  puissamment;  les  plaines 
de  Marignan  virent  se  relever  l'éclat  des  armes  françaises. 
Pendant  ces  deux  sanglantes  journées,  on  avait  pu  voir, 
toujours  au  premier  rang,  le  cardinal  de  Sion,  à  cheval, 
revêtu  de  la  pourpre,  la  lance  au  poing,  animer  ses 
troupes  au  combat  (13  et  14  septembre  1515).  Mais  la 
fleur  des  guerriers  suisses  ét,ait  tombée  dans  «  cetle 
bataille  de  géants  ï>,  et  le  Milanais  était  rendu  à  la  France. 
—  Les  succès  des  artwes  françaises  firent  i»;'ilir  l'éUjile  de 
Mathieu  Schirmei".  L'heure  de  la  réaction  sonnait.  Le  parti 
de  Su|)ersaxo  rekiva  la  tête,  plus  hardi,  plus  pressant. 
I>'aîumosité  (jue  les  rigueurs  du  cardinal  lui  avaieni 
su.scitée  se  manifesta  soudain  avec  violence,  un  l'accusa 
d'avoir  foulé  aux  pieds  les  concordats  passés  avec  ses 
prédécesseurs  au  sujet  de  la  coiniuête  du  Bas- Vallais  ;  de 
s'être  adjugV'  les  mines  de  lîagnes,  ainsi  «pie  Saillon  et 


—  2'M  — 

Saxon,  fiefs  do  l'Etat  ;  d'avoir  apporté  des  lois  arljitrain;s, 
contraires  anx  coutumes  du  pays;  d'avoir  laisse  impuni 
le  despotisme  de  son  frère  Pierre  Schimuïr,  cliàlelain  de 
Martigny,  etc. 

i.a  guerre  civile  ne  tarda  pas  à  mettre  les  armes  aux 
mains  des  partis.  Sion  devint  le  théâtre  de  désordres 
sanglants.  IMusieurs  diètes,  une  commission  arbitrale 
composée  de  dix  Confédérés,  devant  laquelle  le  cardinal 
l)rotesta  contre  la  compétence  de  ses  juges  et  lança 
contre  ses  adversaires  les  anathèmes  de  l'excommimi- 
cation,  une  diète  à  Lucerne,  une  assemblée  générale  à 
Sion,  ne  purent  mettre  un  terme  à  la  liaine  des  partis 
et  à  l'anarchie  qui  désolait  le  pays. 

L'irritation  était  à  son  comble  et  le  sang  allait  peut-être 
encore  couler,  lorsque  la  diète  d'Ernen  décréta  qu'on  nt^ 
souffrirait  plus  le  cardinal  en  Vallais  jusqu'à  ime  décision 
formelle  du  Saint-Siège.  •  Puis  elle  nomma  l'évêque  de 
Constance  administrateur  de  l'évéché  et  requit  le  secours 
des  alliés  en  cas  de  besoin  (le*  septembre  1517). 

Schinner  résista  au  décret  qui  le  frappait  de  proscrip- 
tion et  s'écria  :  «  Brigue  est  le  foyer  de  la  révolte,  je 
fcrai  démolir  et  raser  ce  bourg!  »  Mais  l'orage  éclate 
avec  une  nouvelle  fureur.  Les  bannerets  des  dizains 
supérieurs,  à  la  tète  d'une  troupe  armée,  viennent 
chasser  du  château  de  la  Majorie  Gaspard  Schinner, 
frère  du  cardinal,  qui  défendait  la  résidence  épiscopale. 
Les  Bas-Vallaisans  qui,  avec  le  seul  dizain  de  Louèche, 
demeuraient  fidèles  à  leur  évoque  et  qui  regardaient  les 
Hauts- Vallaisans  comme  des  rebelles,  essayèrent  de  se 
soulever.  Mais  ce  mouvement  fut  vite  comprimé.  Le 
parti  épiscopal  battu,  Mathieu  Schinner  se  vit  contraint 
de  quitter  le  pays. 

Zurich,  qui  avait  accueilli  le  prélat,  fit  comparaître  ses 
adversaires.  Mais  là,  comme  ailleurs,  de  nouvelles  diffi- 
cultés surgirent  et,  malgré  les  démarches  des  Confé- 
d(''rés,  aucune  sentence  ne  put  être  portée.  Pendant  ce 


—  238  — 

temps,  le  fort  épiscopal  de  Martigny,  tombé  aux  mains 
des  partisans  de  Supersaxo,  devenait  la  proie  des  flam- 
mes (15  janvier  1518). 

Le  cardinal,  qui  avait  inutilement  essayé  de  rentrer 
en  Val  lais  et  qui  voyait  l'autorité  spirituelle  entre  les 
mains  du  lils  de  Georges  Supersaxo,  administrant  l'évéclié 
en  qualité  de  prévôt  du  chapitre,  recourut  au  Saint-Siège. 
A  son  instigation,  le  pape  Léon  X  lança  contre  Georges 
Supersaxo  et  ses  partisans  toutes  les  censures  portées 
darKs  la  bulle  In  cena  Dominik  concernant  les  détenteurs 
des  biens  de  l'Église  (11  juillet  1510).  Mais  toutes  ces 
rigueurs  ne  purent  faire  rentrer  les  Vallaisans  dans 
l'obéi.ssance  et  Schinner  dut  se  retirer  d'une  arène  où 
il  n'avait  pas  été  le  plus  fort.  II  alla  vivre  à  la  cour  des 
papes  et  des  princes. 

Cet  homme  extraordinaire  n'avait  cependant  pas  aban- 
donné tout  espoir.  Il  demanda  à  l'empereur  Gliarles- 
Quint,  à  l'élection  duquel  il  avait  activement  contribué, 
la  confirmation  de  la  Caroline,  cette  charte  sur  laquelle 
les  évè({ues  de  Sion  basaient  la  légitimité  de  leurs  droits 
souverains.  Mais  le  cardinal  ne  retira  aucun  avantage 
de  ce  diplôme  impérial,  dans  lequel  le  prince  rappelle, 
en  termes  élogieux,  les  talents  de  Schinner  et  les  services 
éminents  qu'il  a  rendus  à  la  cause  des  empereurs.  Il 
devait  laisser  à  ses  successeurs  le  soin  de  faire  recon- 
naître leurs  prétentions  épiscopales. 

L'ardent  ennemi  de  la  France  reparut  de  nouveau  eu 
Lombardie,  où  la  guerre  se  continuait.  A  la  tète  de  six  mille 
hommes  qu'il  avait  recrutés  dans  les  cantons,  il  se  réunit 
aux  troupes  de  l'empereur  et  du  pape,  et  contribua  aux 
défaites  de  François  I«'"  et  au  troisième  rétablissement  des 
ducs  de  Milan,  que  consacra  la  l)ataille  de  la  Bicoque. 
Ce  fut  la  dernière  campagne  du  cardinal  de  Sion  (27 
avril  1522).  Le  9  janvier  précédent,  il  avait  assisté  au 
conclave  qui  élut  Adrien  VI;  lui-même  avait  recueilli  dix 
voix  pour   la   papauté.    Le  4  septembre  1510,   il  avait 


—  231)  — 

()l)tenu  de  Jules  II  que  le  diocèse  de  Sion  fût  délaclié,  sa 
vie  durant,  de  la  juridiclion  de  rarclievêque  uiélropoli- 
taiii  de  Tarentaise.  Léon  X,  le  successeur  de  Jules  II, 
déclara  cette  exemption  perpétuelle,  faveur  que  Jodocus 
de  Silinen,  en  d'autres  temps,  avait  vainement  sollieitée. 
Aussi,  dès  le  5  juin  1513,  l'Église  de  Sion  reU'va  directe- 
ment du  Saint-Siège, 

Scliinner  avait  aussi  été  abbé  de  Saint-Ouen,  à  Rouen. 

Mathieu,  l'enfant  du  pauvre  hameau  de  Mnhiihach,  est 
riiouune  le  plus  remarquable  que  le  Vallais  a  vu  naîtnr 
et  l'une  des  plus  grandes  figures  de  la  Renaissance. 

Favori  des  papes  et  des  empereurs,  comblé  des  plus 
hautes  dignités,  il  est  demeuré  le  seul  prélat  suisse, 
avant  MgrMermillod,  qui  ait  été  nonniié  cardinal.  Conune 
évoque,  il  doima  à  son  pays  une  grande  importance 
politique,  mais  provoqua  aussi  en  partie  les  troubles 
qui  agitèrent  son  épiscopat.  Il  manjua  cependant  son 
administration  par  des  œuvres  d'utilité  publique;  il 
releva  la  cathédrale  de  Sion  et  l'église  de  Saint-Théo- 
dule,  embellit  les  bains  de  Louèche  et  le  château  de 
la  Majorie.  Il  accorda  des  secours  aux  hommes  de 
lettres  et  aux  artistes,  ainsi  olTrit-il  à  Erasme  une 
pension  de  500  ducats,  que  celui-ci  refusa,  poiu'  sa  tra- 
duction du  Nouveau-Testament. 

Dans  le  cours  de  sa  vie  si  active  et  si  agitée,  il  ne  se 
contente  pas  comme  ses  prédécesseurs  de  marquer  son 
règne  par  la  frappe  de  quelques  menues  monnaies;  avec 
lui  le  monnayage  vallaisan  entre  dans  une  nouvelle  phase, 
il  émet  une  foule  de  monnaies  de  dilîérentes  valeurs 
allant  du  quart  aux  grandes  pièces  d'argent,  parmi 
lesquelles  les  fameux  thalers  dits  «  au  diable  »  (Teufels- 
thaler),  ce  qui  montre  quelle  était  l'importance  du  Vallais 
sous  son  règne  au  point  de  vue  commercial  et  politique. 

Mathieu  Scliinner  mourut  A  Rome,  le  30  septembre 
4522. 

Boccard,  Furror  et  Gav. 


—  240  — 

MONNAIES    ÉMISES    l'Ali    MATHIEU    SClllNNEK 

Quart.  Six  gros. 

Deux  gros.  ïcston  ou  dicken. 

Trois  gros.  Tlialer. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1502.  Lucerne. 

Die  Waliser  mit  bischofkopf  ein  für  drei  schilling.  Die  Walliser  so 
bisher  zehn  schilling  goUenhand,  einen  für  neun  schilling.  Die  Wal- 
liser so  bisher  fünf  schilling  goltenhand  ein  für  vier  schilling. 

Luzorrior  Archiv. 

1503.  Lucerne,  10  janvier. 

Item  die  Walliser  dicken-plappart  halten  an  der  Mark  an  feinem 
Silber  XV  lot  minder  I  quintlin.  Item  die  Walliser  plappart  so  bishar 
X  lot  goltenhand,  halt  die  Mark  auf  f.  s.  XV  lot.  Item  die  Walliser 
karlin  halt  die  Mark  f.  s.  XV  lot  minder  I  quintlin  und  I  grain. 

Kidfïcn.  Al.sch.,  15(K)— ir)2(l. 

1504.  Lucerne,  24  septembre. 

Münzvertrag  der  fünf  Orte,  Luzern  Uri  Schwitz  Untervvald  und  Zug. 

Item  die  Walliser,  so  bitzhar  zeehen  schilling  gölten  band,  einen 
für  Nun  schilling.  —  Item  die  Walliser,  so  bitzhar  fünff  schilling 
gölten  band,  einen  für  fünflFthalben  schilling.  Item  die  Walliser  mit 
dem  Bischoffkopf,  einen  für  dry  schilling. 

Eidficn.  Al.sth.,   150(1— l.JL'O. 


Philippe  II  «le  Platea. 

(1522—1529) 

Pliilippe  de  Platea,  chanoine  de  Sion,  lut  élevé  à 
1  episcopat  par  le  corps  capitulaire  et  les  députés  des 
sept  dizains,  le  20  octobre  1522.  De  Platea,  partisan  de 


—  241  — 

Georges  Siipcrsaxo,  avait  été  aussi  atteint  par  l'excomniii- 
nication  de  Léon  X  et,  de  plus,  le  Vallais,  en  obtenant  son 
exemption  de  la  juridiction  métropolitaine  de  Tarenlaise, 
avait  été  réuni  au  concordat  germani(jue  (jui  réservait 
au  pape  la  nomination  aux  évécliés  vacants  en  coui- 
romaine.  Aussi  le  Saint-Siège  refusa-t-il  de  conlirujer 
cette  élection.  Il  désigna  successivement  Jean  Piccoio- 
mini  (21)  octobre)  et  Paul-Émile  Gésio,  qui  ne  furent  pas 
reconnus  en  Vallais. 

Philippe  de  Platea  et  les  représentants  des  sept  dizains 
nouèrent  des  relations  amicales  et  de  bon  voisinage  avec 
le  duc  de  Savoie,  par  la  conclusion  d'un  traité  de  cent- 
un  ans.  Le  prélat,  voyant  enfin  qu'il  ne  pouvait  obtenir 
de  Rome  l'institution  canonique,  se  décida  à  résigner 
l'évéché  le  20  août  1529  et  mourut  le  22  avril  1538. 

Durant  le  court  espace  de  temps  que  Philippe  de 
Platea  resta  à  l'évéché  de  Sion,  nous  trouvons  quelques 
rares  monnaies  qui  toutes  portent  au  droit  la  légende 
catégorique,  pour  bien  marquer  qu'il  n'était  que  l'élu  du 
peuple,  PH[[LIPPVS]  DE  PLATEA  ELEG[TVSJ  SED|V 
NENSLS]  ou  PH[ILIPPVS]  ELEGTVS  SEDVN[ENSLSJ. 
Les  plus  grandes  de  ces  monnaies  portent,  au  dessus  de 
l'écu  aux  armes  des  Platea,  l'épée,  marque  du  pouvoir 
temporel;  mais  la  crosse,  signe  du  pouvoir  spirituel, 
manque;  sur  ces  monnaies  le  type  gothique  commence 
à  disparaître  pour  faire  place  aux  caractères  latins. 

Boccard,  Furrcr  et  Gay. 

MONNAIES    ÉMISES    PAR    PII.    DE    PLATEA 

Quart.  Plappart. 

Gros.  Thaler. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

Il  n'a  été  trouvé  aucun  document  concernant  le  mon- 
nayage de  ce  prélat. 

REVUE    NUM.    T.    X.  *** 


—  242  — 

Adrien  I*^**  de  Rie<linatleii. 

(1529—1548) 

Adrien  I«^'"  de  Ried  matten,  de  Viège,  chanoine-sacris- 
tain du  chapitre  de  Sion,  succéda  à  PhiUppe  II  de 
Platca  le  8  septembre  4529.  Il  fut  confirmé  par  le  Saint- 
Siège  le  10  mai  1532  et  sacré  le  21  juillet  suivant. 

L'événement  qui  signala  l'épiscopat  de  ce  prélat  fui  la 
conquête  des  mandements  de  Monthey  et  d'Evian,  faite 
par  les  Vallaisans  en  153G.  Adrien  de  Riedmatten  avait 
su  conduire  heureusement  cette  expédition.  Il  s'était 
Ioiiik'  à  la  politique  sous  la  direction  du  cardinal  Schin- 
ner,  (pTil  accompagnait  dans  ses  nombreuses  missions 
diplomaticjues  et  dont  il  administrait  les  seigneuries 
d'Italie.  Cet  évoque  affranchit  de  la  servitude  les  main- 
morlables  de  Naz  et  de  Vernamiège,  moyennant  la  somme 
de  180  livres  monnaie  de  Sion  et  d'un  écu  par  famille. 

Le  monnayage  continua  sous  le  règne  d'Adrien  T' 
comme  précédemment,  sans  que  l'on  sache  au  juste  si 
c'est  à  Sion  môme  ou  en  dehors  du  pays  que  se  frappaient 
les  monnaies.  Nous  voyons  pour  la  première  fois  apj)a- 
raître  les  petites  pièces  d'un  denier  qui  sont  d'une  grande 
rareté. 

Adrien  1^  de  Riedmatten  mourut  le  10  mars  1548. 

Ho(t(!.ird,  Furrcr  et  Gay. 

MONN.\IKS    KMISKS    PAU    ADRIEN    l""    DE    RIEDMATTKN 

OcMiier.  (Iros. 

Qtiart.  Demi-teston  ou  demi-dicken. 

Haiz.  Teston  ou  dicken. 


DOCUMENTS    MONETAIRES 


1534.  Sion. 

1  quart  vaut  4  forts. 

Noti's  cliaiioiiH'  Gri'iiat. 


—  243  — 

ir)34.  Naters,  Weihnaclitlandralli. 

Iten  des  herren  Cardinals  seligen  sex  grossen  für  VII  gross,  die  di  y 
grosser  für  XIIII  cart,  Zwen  grosser  für  IX  cart. 

LamlratliÄ  Absi-liiodc  Hri^iic. 

1542.  14  décembre. 

2  gross  bischoflich  Sittner  für  1  batzen 
1  Dicker        »  »         »    6       » 

50  gross  »  »        »    1  Goldkrone. 

I,an<li'atlis  Abschiede  Briiiui'. 


Jean  Jor«1an. 

(1548—1565) 

Jean  Jordan,  de  Brigue,  j)rieur  de  Martigny,  fut  élu 
le  22  mars  1548,  par  dix-huit  chanoines  du  corps  capi- 
tulaire.  La  première  sollicitude  de  cet  évêque  se  dirigea 
vers  les  besoins  spirituels  de  son  troupeau.  Il  renouvela 
les  peines  déjà  portées  par  le  cardinal  Schinner  contre 
les  blasphémateurs,  qui,  outre  une  amende  de  3  livres, 
étaient  tenus  de  baiser  le  sol  en  pleine  église  en  signe 
de  sincère  repentir. 

Le  Vallais  voulut  à  cette  époque  s'emparer  de  la  vallée 
d'Aoste  pour  en  faire  le  siège  d'un  nouveau  gouvernement. 
Mais,  sur  l'intervention  de  la  France,  qui  avait  envahi  les 
États  du  duc  de  Savoie,  ce  projet  fut  abandonné. 

Après  la  bataille  de  Saint-Quentin,  qui  vit  la  déroute 
des  Français  et  dans  laquelle  se  signala  le  duc  Emma- 
nuel-Philibert, la  Savoie  releva  sa  puissance  et  le  Vallais 
dut  faire  l'abandon  d'Évian  à  la  vallée  d'Abondance. 

Les  rares  monnaies  de  Jordan  montrent  que,  durant 
son  court  passage  comme  évéque  de  Sion,  il  n'eut  guère 
le  temps  de  donner  une  large  part  de  son  activité  au 
monnayage;  quelques  pièces  ont  été  conservées  jusqu'à 
nos  jours,  d'autres  peut-être  perdues,  fondues;  car  des 


—  244  — 

auteurs  numismatiques  citent  de  cet  évoque  une  pièce 
d'or  que  nous  n'avons  pu  retrouver. 

C'est  à  partir  de  cette  époque  que  les  arcliives  de  Sion 
deviennent  plus  complètes  et  permettent  d'en  extrairt; 
bon  nombre  de  matériaux  concernant  le  monnayage 
vallaisan. 

Jean  Jordan,  qui  a  laissé  dans  les  annales  vallaisan  nés 
le  souvenir  d'un  bon  et  vertueux  prélat,  s'éteignit  le 
12  juin  15()5. 

Hoc(:ar(l,  I''urror  et  Gay. 

MONNAIES   ÉMISES    PAR   JEAN    JORDAN 

Denier.  Demi-teston  ou  demi-dicken. 

Quart.  Teston  ou  dicken, 

lîatz.  Pièce  d'or. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1550.  Sion,  diète  du  21 — 20  janvier. 

Nul  juge  subalterne  ne  peut  percevoir  uno  nnicndf  supri-ioure  à 
3  livres  pour  un  manquement. 

Archives  Ant.  di-  Ricdmattcn,  Sion. 

1550.  Sion,  diète  du  27  février— 12  mars. 

Les  taux  suivants  sont  à  observer  strictement  :  4  dickpfennigs  du 
pays,  (lu  Sî-'''  Evêque  do  Sion,  valent  1  écu  bon  (krone);  8  demi  dicks 
du  pays  1  écu  bon  ;  les  gros  sont  maintenus  à  leur  précédente  valeur. 

Il  est  accordé  como  émolument  à  chaque  députés  et  procureurs 
18  gros  par  jour  pour  leur  entretien  et  peines. 

Arch.  bourg,  df  Sion,  vol.  de  rccès,  l.')14— 1555. 

1550.  Sion,  diète  du  10  avril— 4  mai. 

H"«  Sibor,  de  retour  de  Lyon,  a  remis  la  pension  du  roi  de  Franco 
pour  une  année,  savoir  3000  francs  faisant  environ  1304  Ecus  l)oiis 
(Kronen)  et  16  Tertsch  dont  on  lui  remet  quittance. 


—  245  — 

Compte  do  H'i  In  Albon,  ancien  Oouvorneur  d'Evian.  Perception 
304  Eeus  bons  et  30  florins  (guldi)  de  Savoie. 

Arcli.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  rect-s,  151-1— 1555. 

1550.  Sion,  diète  du  9 — 17  décembre. 

Compte  du  Gouverneur  de  Monthey  H"  8chmid  :  l'erception 
350  florins  petit  poid. 

Un  parjure  ayant  ftiit  un  faut  serment  aura  a  payer  outre  l'amende 
ordinaire  3  livres  au  juge  et  sera  condamné  à  avoir  la  langue  percée. 

Arch.  hourfç.  de  Sion,  vol.  do  reçus,  1511— lôôS. 

1551.  Sion,  diète  du  !22— 28  avril. 

Défense  est  faite  d'héberger  des  mendiants  étrangers  sous  amende 
do  3  livres. 

Compte  du  Gouverneur  d'Evian,  H'"^  Sallzmann  :  Reçu  pension  et 
annuité  du  Re^  Ssf  Abbé  d'Abondance  300  Ecus  bons,  remise  des 
récoltes  et  mobilier  de  feu  S'^'  Abbé  100  id.  du  fief  de  S'  Paul  100  florins 
petits  poids,  censés  et  redevances  du  Gouvernement  d'Evian  78  id, 
péage  66  id,  du  four  banal  5  Eeus  bons,  5  lends  6  écus  bons.  — 
Déductions  :  pour  la  reconstruction  du  château,  toiture,  bois  et  autres 
matériaux  10  écus  bons;  voiturages  2  écus  bons  12  gros;  salaire  et 
nourriture  des  ouvriers  10  écus  bons  20  gros;  2  coffres  à  grains  et 
pour  le  plâtre  10  écus  bons  et  24  gros;  au  châtelain  Riedmatten  et 
Ant.  Kalbermatten,  délégués  de  l'Etat,  pour  laDrause  àEvyan  13  écus 
bons;  à  l'huissier  nouvellement' établi  à  Evyan,  pour  ses  habillemens 
4  écus  bons  25  gros  ;  aux  religieuses  d'Evyan,  un  muids  de  froment  et 
un  tonneau  de  vin,  12  écus  bons;  au  recteur  de  S'  Georges,  ibid, 
10  florins  petit  poids  ;  son  émolument  120  florins  petit  poids;  au  grand 
Baillif  dans  une  diète  pour  reparlation  d'une  fenêtre  6  écus  bons. 

Est  revenu  à  chaque  dixain  et  à  ceux  d'en  bas  la  Morge  52  écus 
bons  et  2  dicks  comme  solde. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol  de  recO'S,  1511—1555. 

1551.  Sion,  diète  du  9—20  décembre. 

A  été  arrêté  que  le  gouverneur  futur  du  Val  des  Alpes  recevra; 
corne  émolument  200  florins  petit  poid,  pour  sa  consomation  4  florins 
petit  poids,  pour  l'entretien  de  ses  chevaux  la  jouissance  du  pré  de 
Vachon  et  4  muids  d'avoine  et  12  écus  bons  pour  ses  frais  d'entrée. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  recès,  1511—1555. 


—  24(3  — 

1552.  Sion,  diète  du  44—22  décembre. 

Tous  les  juges  devront  porter  leur  attention  sur  les  ])oi(ls  des  mon- 
naies; à  savoir  l'écu  bon  (kron)  de  15  grains  et  le  dick  pfennig  juste 
autant. 

Arcli.  l)Oiirf;.  de  Simi,  vol.  dr  reccs,   1511 — lô5ô. 

1553.  Sion,  diète  du  3—9  mai. 

Les  dickpfennig  restent  à  l'ancien  taux  de  12  gros;  100  tiorins  du 
Rhin  font  75  Ecus  bons. 

Anli.  I)(iiirf;.  di-  Sion,  vol.  do  roct'-s,  1.") Il  — 1005. 

1553.  Sion,  diète  du  13—21  décembre. 

Compte  du  Gouverneur  de  S<^  Maurice,  Hans  Perren.  Perceptions 
2182  tiorins  petit  poids;  Mains  mortes  513  florins  petit  poids  4  gros 
dont  le  gouverneur  prélevé  le  '/jj  ^^  surplus  il  a  été  payé  :  pour  des 
ours  tués  l'année  précédente  17  '/^  florins  petits  poids;  l'émolument 
du  Gouverneur  120  florins  petit  poids;  pour  la  chapelle  du  Château 
sur  le  pont  du  Rhône  32  florins  petit  poids;  pour  la  maison  du 
St  Bernard  10  florins  petit  poids  ;  pour  un  exprès  envoyé  dans  le  Val 
d'Aostc  G  florins  petit  poids  3  gros;  pour  les  dégâts  à  Fulliez  30  florins 
petit  poids  ;  pour  réparation  du  toit  du  château  de  S'  Maurice  6  florins 
petit  poids;  pour  une  fenêtre  9  gros;  primes  pour  10  ours  tués  en  haut 
et  en  bas  de  la  Morge  51  florins  petit  poids;  primes  pour. 20  loups 
(30  gros  chaque)  50  florins  petit  poids  ;  Du  solde  est  revenu  par  dixain 
320  florins  petits  poids  et  5  7«  gratifiés  au  fils  du  gouverneur  pour  une 
j)aire  de  culottes. 

Compte  du  Gouverneur  de  Monthey  Adrien  Fryly.  Perception 
350  florins  petit  poids,  valeur  d'en  bas  de  la  Morge  ;  pour  la  seigneurie 
de  Viona  100  florins  petit  poids;  une  grosse  amende  5  écus  bons. 
Dépenses  247  florins  petit  poids,  monnaie  de  Savoie,  et  5  écus  bons. 
Kst  revenu  par  dixain  29  florins  petit  poids  (6  écus  bons  G  gros). 

Défense  est  faite  sous  3  livres  d'amende  de  vendre  du  seigle  ou  du 
pain  en  place  d'avoine  aux  muletiers. 

Aroh.  bonrf;.  de  Sion,  vol.  <h-  rociXs,  1511—1.555. 

1554.  Sion,  diète  du  8-12  mai. 

4  dicks  du  pays  valent  1  ccu  bon  (krönen);  3000  fniiics  font 
1304  Ecus  bons  (krönen)  et  10  Tertsches. 

Ar.Ii.  Iiourn.  de  Sion.  vol.  do  rocùs,  1511—1.555. 


I 


—  2i7  — 

1554.  Sion,  diète  du  29—30  août. 

Un  niarchaiid  oft'ro  do  fournir  une  armure  avec  ses  accessoires  pour 
le  prix  de  4  écus  bons  (krönen)  et  1  dickenfennig. 

Areh.  bourg,  do  Sion,  vol.  de  rccès,  1511—1555. 

IlildebraïKl  1°'  de  Kicdmaiicii. 

(1565—1604) 

IJildeJjrarid  do  Kiedmatteii  fut  élevé  sur  le  siège  de 
Sion  le  2:2  juin  1505,  et  confirmé  le  20  février  i5()8.  Cet 
évêque  termina  avec  la  Savoie  le  conflit  auquel  avaient 
donné  naissance  les  dernières  conquêtes  des  Vallaisans. 
Les  mandataires  du  duc,  de  l'évéclié  de  Sion  et  des 
sept  dizains,  réunis  à  Thonon  le  4  mars  4569,  décidèrent 
([ue  le  torrent  de  la  Morge  de  Saint-Cîingolpli  li.\erait  la 
limite  délinitive  de  la  frontière  vallaisanne.  Ce  traité,  ({ui 
renouvela  les  anciennes  alliances,  créa  entre  les  deux 
Ktats  voisins  une  paix  qui  fut  durable. 

Sous  l'épiscopat  de  cet  évoque,  la  Réforme,  qui  depuis 
(|uolques  années  avait  déjà  pénétré  dans  la  vallée  du 
Hliùne,  y  fit  do  grands  progrès,  jusqu'au  jour  où  le 
l)ouple,  réuni  sur  le  pré  de  la  Planta,  à  Sion,  déclara  à 
la  majorité  des  sufl'rages  et  en  présence  des  ambassa- 
deurs de  France  et  d'Espagne  et  des  députés  des 
cantons  catholiques  et  protestants,  qu'il  demeurerait 
attaché  à  la  foi  catholique  (1003). 

Sous  llildobrand  I*"",  le  monnayage  est  arrivé  à  son 
apogée  dans  la  vallée  du  Rhône  ;  aucun  évêque,  ni  avant 
ni  après,  n'a  fait  frapper  autant  de  monnaies,  allant  du  plus 
petit  numéraire  jusqu'aux  pièces  d'or  et  qui  sont  sorties 
de  l'atelier  monétaire  à  Sion.  L'activité  de  cet  atelier 
devait  être  importante,  car  l'on  n'avait  pas  toujours  le 
temps  de  graver  à  nouveau  les  flans  détériorés  par  la 
frappe  et  que,  dans  les  moments  de  presse,  on  les  a 
remplacés  par  d'anciens  ayant  servi  au  monnayage  des 


—  248  — 

évèques  antérieurs.  C'est  ainsi  que  s'explique  le  cui-Jeux 
dicken  ayant  au  droit  i'écu  et  la  légende  d'IIildebrand  l«^' 
et  au  revers  le  millésime  de  1557.  Ce  revers  de  coin 
n'est  autre  que  eelui  ayant  servi  aux  dickens  émis  par 
Jean  Jordan. 

Hildebrand  l'^'  de  Riedmatten  mourut  le  14  décembre 
1G04. 

Uocciird,  Furrer  et  Gay. 

MONNAIES    ÉMISES    PAR    H1LÜEBRAND    l"    DE    RIEDMATTEN 

Denier. 

Quart. 

Kreuzer. 

(îros. 

Batz. 

Quart  de  teston  ou  quart  de  dicken. 

Teston  ou  dicken. 

Thaler. 

Pièce  d'or  ou  ducat. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1570.  Sion,  diète  du  11—12  décembre. 

Compte  (lu  gouverneur  de  Monthey  Pre  Ani-Buel.  —  J'erccption 
ordinaire  350  florins  petit  poids;  do  la  seigneurie  de  Vienne  120  florins 
petit  poids;  de  Vannellier  2  florins  3  gros;  de  Porvalley  2  florins  petit 
poids;  lends  après  déduction  du  7'?  300  florins  petit  poids;  d'une 
mainmorte,  200  florins  petit  poids,  droit  du  gouvernement  déduit. 

De  quoi  après  déduction  de  diverses  dépenses,  est  revenu  par  dixain 
92  florins  monnaie  de  Savoie,  ce  qui  fait  18  écus  bons  et  20  gros,  I'écu 
bon  évalué  à  50  gros  bonne  monnaie. 

Conches  ayant  sollicité  des  subsides  et  droit  de  péages  pour  l'entre- 
tien des  passages  do  montagnes;  la  diète  accorde  un  péage  équitable 
envers  les  étrangers  qui  ne  sont  pas  do  nos  confédérés  des  13  cantons 
ou  leurs  alliés  à  chaque  charge  1  gros,  d'un  cheval  2  cartts,  d'une 
génisse  1  cart,  d'une  chèvre  ou  un  mouton  1  fortt. 

Arch.  bourg,  rtc  Sion. 


—  249  — 

1571.  SioD,  tliète  du  22  août. 

Joder  Kalbermatt  Banncrot  de  Bagnes  de  retour  de  Soleure,  a  remis 
la  pension  annuelle  de  S.  M.  le  Roi  de  France  à  notre  Etat  pour 
l'année  1570;  savoir  3250  écus  bons  à  4  dick  de  France  chaque.  Do 
quoi  a  été  payé  et  déduit  :  à  dit  Banneret  pour  son  voyage  y  ayant  été 
10  jours  15  écus  bons;  à  son  serviteur  2  id;  au  bagageur  4  id;  pour 
le  transport  5  id  ;  pour  les  sacs  8  id  ;  puis  après  l'ancien  usage  au 
G'i  Baillif  4  écus  bons  ;  à  ses  farailliers  2  id  ;  au  sommelier  1  id  ;  au 
maître  d'école  pour  solde  de  son  émolument  promis  pour  I  année 
14  id;  aux  députés  de  Brigue  qui  ont  été  à  Turin  au  nom  de  l'Etat 
10  écus  bons  6  gros.  —  Du  restant  est  revenu  par  dixains  169  écus 
3  dicks  3  gros. 

Art-li.  l)()urg.  (lo  Sion. 

1572.  Lucerne,  IG  octobre. 
Die  Walliser  kreuzer  halten  3  lott. 

Luzerncr  Archiv. 

1573.  10  février. 

UfF  don  10  tag  hornuug  ano  73  habend  die  verordtneten  probier 
hère  nachuelgende  |  münzten  probiert  her  Seckelmeister  Cunrat  escher 
vnd  her  Seckelmeister  Thoraa  |  vs  beueich  vnser  gnedig  hère  \  \ 

Erstlich || 

Wytters  sind  brobiert  nüwe  behamsch  so  der  Abt  zu  Siders  schlahen 
I  lassen  gand  vff  die  vffzal  100  stuck  vnd  halt  yu  1  lot  |  hört  mir  der 
vffschnit  —  vj  krützer  1 1  summa  von  diesem  blat  proben  gemacht 
vnd  was  von  zame  giesen  |  ist  es  sind  vj  broben  vnd  was  wytters 
vom  zarae  giessen  ist  vnd  ]  schryben  der  fürtrag  iij  H  viij  batz  6  h  || 

Müiizprobierbuch  Stampfer,  Zürich. 

1573.  Sion,  diète  du  27  mars  —  G  juin. 
1  écu  bon  (Krone)  vaut  50  Gros. 

Arch.  liotirf^.  do  Sioii. 

1578.  30  juin. 

It  walliser  gantz  batzen  brobiert  den  30  |  tag  brächet  so  diss  78  yar 
geschlagen  |  gaud  vf  j  rynsche  ÏÏ  80  stuck  vnnd  |  hait  j  P'  fin  G  lot 

q  1  .Ä  1 1 


—  t250  — 

Walliser  halb  batzen  bropiert  den  30  tag  |  brächet  sind  nüw  dies 
yars  au  78  gesch  |  lageim  gaimd  vf  |  Ryiische  mark  132  stuck  vud 
iialtj  «"fin  5  lot  1  q.  II 

Ales  brobiert  denn  30  tag  brachnianet  |  anno  1578  jars  || 

Müiizproliierbutrh  Stampfer,  Zürich. 

1578.  15  septembre. 

UÏÏ  den  15  tag  September 1 1 


Abermals  walliser  taller  brobiert  halt  |  j  u  fin  13  j  Ä  vnd  wegend  8  | 
stuck  15  lot  2  q.  ist  j  stuck  4  ,J  |  ringer  den  die  /ürich  taler  jj 

von  diesen  2  broben  gemacht  tüdt  |  j  «  vnd  für  vfschnit  2  Ci  \  S  ß  \\ 

Münz|)ri>lii('rl)iU'li  Sturii|ili'r,  Zurich. 

1581.  3  février. 

An  die  von  Solothurn,  ouch  BichofF  und  Rhat  im  Vallis  der  iiiüntz- 
verglichung. 

Tagsatzung. 

Vnser  etc.  Nach  dem  user  der  dryen  Stetten  verordnete  in  jungst 
der  müntz  halb  geptlognen  Conferentz  abgeredt  und  für  nottvendig 
angesechen,  das  sy  sampt  ürer  der  Landtschaft  Vallis  gesandten  uff 
ein  bostinipten  tag  widcrumb  zesamcn  komnien  und  aller  vier  orten 
geringen  müntz  ein  verglichung  berhatschhigen  söllind  dievyl  durch 
geschechen  ufïsatz  erfaren,  das  dieselben  in  ungiicher  Uffzall  und  halt, 
so  haben  wir  vermag  bemelter  verordneten  ab  red  nit  underhissen 
völl(Mi,  uns  den  vier  orten,  zu  der  angrechnen  zesamenkunft  einen 
tag  zu  bestimmen,  nämlich  uff  mentag  nach  Letare,  so  sin  virt  der 
VI.  tag  nechstkünftigcn  monats  Martii  abcndts  darvor  in  der  Statt 
Fryburg  an  der  Hterbrig  züerschinen  mit  pit,  vi  völlind  unbeschwert 
sin  üver  ersam  Ilhat  Bottschaft  sampt  dem  müntzmeister  by  üch,  so 
es  üwer  Gelägcnheit  ist,  dahin  abzusenden,  unser  der  vermelten 
Orten  müntz  vffzusctzen  und  ein  vcrglychung  zethun,  das  nun  hinfür 
dieselb  nach  glicher  Uffzall  und  Halt  gschlagen  verde,  so  aber  üch 
vorbestimpter  tag  zekurtz  oder  der  sunst  ungelägen  sin  vurde,  mögen 
ir  uns  den  by  gutter  Zydt  berichten  und  einen  iindcrcn  beschryben, 
damit  sich  jeder  Ort  darnach  vüsse  zehalten.  Datum  3'''  Fobruarii 
1581. 

Schultheis  und  Rhat  der  Statt  Bern. 

Staatsarchiv  IJcrii. 


-  t251  — 


1581.  22  lévrier. 


Unser  frindlich  villig  dienst  smnpt  vas  vir  oercn  liebs  und  gut/ 
vermögen  allzitt  zuvor.  Fromm  fürnem  vyss  insonders  güttc  frindt 
getrüve  liebe  Eydt  und  Pundtsgenossen,  uver  zvifïach  schrybon  an 
uns  datiert  den  3''"  und  den  10''"  diss  monats  haben  vir  samentlich 
empfangen,  und  erstlieh  gefalt  uns  gentzlich  voll,  das  ier  mit  den  zvei 
stetten  und  orten  Fryburg  und  Solothuren  ouch  diser  unser  landt- 
schaft  ein  conferentz  und  verglychung  der  müntz  halb  angesechen,  vir 
betten  ouch  den  bestimpteu  tag  üwrem  begären  nach  in  allvcg  durch 
unsere  Rhatsbottschaft  gerep  besuchen  vollen,  ven  uns  die  kürtzc  der 
zütt,  abvesenheit  unser«  miinznicisters  und  ettliche  andre  ungelegen- 
heiten  doran  nitt  verhindern  thätten.  vir  vcrden  aber  von  diser  und 
andrer  meer  Sachen  vegen  in  kurtzem  ein  rhatsversamlung  haiton  und 
mit  lieh  als  dan  ein  andren  tag  glych  nach  ostren  ungefarlich  (vo  es 
üch  gefeilig)  annemen  ouch  darvor  unsers  sinnes  geschriftlichen  üch 
verstendigen.  Zum  andren  belangent  Aymo  Morel  lis  klag  vider  den 
Doctor  de  Madiis,  sollent  ier  nitt  gedencken  und  noch  vill  minder  glau- 
ben geben,  das  derselb  sidt  siner  ersten  absentierung  diser  laiidtschaft 
mit  unserem  vissen  nachlas  noch  vervilligung,  weder  heimlich  noch 
offenlich,  sicheren  noch  andren  zugang  ie  gehapt  habe.  Dan  vo  er  von 
uns  oder  unseren  amptslütten  ueyssen  dorin  betretten,  vir  alles  das 
thün  und  erstatten  vurden,  das  uns  unser  ptiicht  und  die  pündt 
vermanendt,  des  usstendigen  kostens  halb  vissen  vir  nyemandtz 
invendig  unserem  gopiett,  der  dem  D.  de  Madiis  etvas  schulig  sye, 
veder  der  vor  inen  eynches  galt  darstrecken  volle,  Darzü  vir  ouch 
nyemantz  über  syn  villen  nöttigen  können,  vo  aber  der  Morelli 
uns  etwa  einen,  der  solches  ze  thuu  schuldigen,  melden  vurde, 
den  selben  Verden  vir  durch  mittel  des  rechten  dartzu  halten,  vo 
nit  so  mögen  vir  im  kein  andre  betzalung  thün,  dam  mit  des  D.  de 
Madiis  Eutt,  ab  velchcra  vir  im  vormals  oft  betzalung  zethün,  als 
vyt  solches  lengen  mag  und  uns  möglich,  ampotten  haben  und 
nochalltzütt  bereitt  syn,  dessen  er  sich  nun  baldt  billich  zogen 
uns  vernügen  voll  lassen,  üch  hiemit  in  den  gnadrychen  schirem 
des  allemechtigen  bevelhende.  Datum  zu  Sitten  im  Schloss  des  22 
Februarii  Anno  1581. 

Bischoff  und  Landtzhauptmann  in  Vallis.  Den  frommen  fürnemen 
vyseu  Schulthess  und  Kath  der  Statt  Beren,  useren  insonders  gutten 
frinden  getrüven  lieben  Eydt  und  Pundtsgenossen. 

Staatsarchiv  Born. 


—  252  — 
1587.  H)  janvier. 

An  Bischoff  und  Landtrhatt  inn  Valus  vonn  Verbesserung  vegen 
irer  geringen  Kriitzernen. 

Unser  etc.  Ir  habend  üch  züerinneren,  vas  hiervor  in  1581.  Jar 
zwüschen  üveroii  und  unseren  Rhattsgsandten  uff  gohaltnem  tag  in 
der  Statt  Fryburg  unser  und  üver  (juoinen  müntz  halb  gehandlct  vor- 
den,  dann  üch  sollichs  do  malen  durch  den  daselbs  usgangnen 
abscheidt  und  mündtlichen  fiirbringen  üverer  gesandten  angelangt, 
zukommen  und  noch  kundlich  sin  virt,  das  üvere  halben  batzen, 
krützer  und  vierer  mit  halt  und  fyn  den  unseren  by  wythem  nit 
zutreffen  mögen,  das  solche  üvere  müntz  nach  unser  der  dryen 
Stetten  khorn  zu  richten  und  mit  uns  uff  glychc  prob  und  halt 
müntzen  lassen  söllind,  vie  dann  sollichs  üvere  Eerengsandten 
angevysen  und  zeverschaffen ,  Vertröstung  geben  vard,  dess  vir 
uns  ouch  versehen;  haben  aber  bisshar  in  völlichem  mangel  erfha- 
ron  und  allerjungst  durch  wythere  prob  üver  krützeren  befunden, 
das  dieselben  gegen  den  unseren  vil  zu  gering  sindt,  nämlich  unib 
siben  und  drysig  stuck  oder  krützer  uff'  ein  march  zu  licht  und 
an  finem  silber  umb  ein  pfennig  gering,  dann  üveren  vegend 
uff  ein  Marck  zweyhundert  fünfzechon  stuck,  haltend  an  fyn  silber 
3  loth  3  pfennig;  Dargegen  unsere  krützer  vegend  uff'  ein  marck 
178  stuck  und  haltend  an  feinem  silber  3  loth  ein  quiutli,  velches  dann 
uns  und  den  useren  zu  grossen  nachtheil  gelangt,  und  abermalen 
verursacht,  üch  unser  gcthrüv  lieb  Eyd  und  Pundtsgnossen  dess 
züberichtcn,  hiemit  ouch  ernstlich  anzesuchen  und  zevermanen,  ir 
vol  lind  by  üreren  müntzmeister  insechen  thün  und  verschafften,  das 
fürhinn  derglychcn  abbruch  und  vervortheillung  zu  unserem  und  der 
unseren  schaden  und  nachtheil  nit  mehr  gebrucht,  sondcrsgemelte 
üvere  krützer  und  andere  sortcn  geringer  müntz  der  geschochnen  ver- 
glychung  gmäs  nach  der  unseren  körn,  fyn  und  halt  geschlagen,  damit 
vir  von  söllichen  mangels  und  vortheils  vegen  nit  verursacht  verdind, 
derhalb  ander  insechen  zcthün,  den  unseren  söUicher  üver  müntz  halb 
nachzug  zefürkhommen  und  sind  hierüber  üver  fründlichen  antvort 
ervarten.  Datum  und  in  unser  der  dryen  stetten  Namen  mit  unser 
von  ßeiTi.  Insigcl  verschlossen  den  16'  Januarii  1589  nach  alten 
Calender. 

Schultheis  und  Rhätt  der  dryen  Stetten  Bern  Fryburg  und  Solo- 
thurn. 

Allg.  ciducii.  lUichtT,  Moni. 


—  t^53  - 


1502.  13  octobre. 


Vf  den  13  octobcr  anno  92  Jar  hab  ich  brobiert  |  nach  folgende 
krützor  |  Erstlich || 

Die  walliser  mit  dem  namen  hiltibrandus  |  halten ...  3  lot  j  q  1  '/«  A 
deren  gand  vf  zal  208  stuck  thut  an  j  gelt  zu  68  stucke  der  f.  6  Ib.  2  /Î 
4  h  vnd  I  das  silber  thut  angelt  4  Ib.  10  /î  2  h  |  thut  das  diese  an 
j  n  an  vf  zal  zu  ringd  sind  |  30  '/^  stuck  thut  an  gelt  \1  ?  11  h  ]  j 

MiinzprobiiTl)Ucli  Stampfor,  Züricli. 

1592.  14  octobre. 

Bericht  der von  Zürich. 

Die  Walliser  (kreuzer)  halten  3  lot  1  quintlin  1  '/■!  d.  gand  vff  zal 
208  stück.  Diese  krützer  sind  nit  beser  dann  die  kurcr  krutzer;  deren 
dann  5  stück  für  ein  batzon  hier  ufsgeben  werden.  So  die  ufsgeben 
wie  andere  krützer  kumpt  dem  Müntzen  für  syn  uncosten  L.  6  /?  1  h. 

Luzornor  Archiv. 

1595  Oll  1590. 

Wallisor  halb  bz  derre  halt  j  ß'  fin  |  5  lot  gand  vf  die  rinsch  ÏÏ  132 
stuck  I  thundt  an  gelt  8  R'  5  /Î  das  silber  kost  \  1  tt  \0  ß  thut  des 
niintzer  vnkoste  :  /?  15  1 1 

MünzprDliii'i'ljiiih  Stampfer,  Züricli. 

i597.  18  avril. 

Vallesiana  Moneta  Sœculo  XVI. 

Ruraores  et  quœrimonise  exorta  erant  prœsertim  in  partibus  Vallesii 
infra  Morgiam  sitis,  de  sumrao  pretio  quod  notarii  et  tabelliones  exige- 
bant.  Ideo  in  concilie  Patriae  Val lesianœ  in  Castro  Majoriœ  congregato, 
RR.  Episcopus  comes  et  prsefectus  totius  Vallesiœ,  Ballivus  et  Oratores 
Septem  dozenorum  decreverunt  quod  dierat  Novis  Reipublicœ  Valle- 
sianorum  statutis  1591,  seilect  taxam  cujuscunque  instrumcnti,  uno  aut 
altero  casu  excepte.  Hoc  actum  est  die  XVIII  Aprilis  1597. 

Post  décréta  in  MS.  Archivi  abbatiœ  S.  Maurici  Agaunensis  hœc 
invenies  scitu  ultissima  : 

Sequitus  Computus  Moneta),  prout  computari  soient  taxse  Mensœ 
Episcopalis  Sedunensis. 

Libra  Mauriensis  (facit),  27  grossos  minus  3  denariis. 


—  254  — 

Libra  facit  48  Ambrosianas. 

Libra  facit  20  Solidos. 

Florenus  patriœ  facit,  9  grosses  minus  uno  denario. 

Floronus  facit,  16  Ambrosianas. 

Quinque  Solidi  faciunt,  12,  Ambrosianas. 

Arabrosiana  facit  quinque  denarios. 

Novem  denarii  faciunt  grossum. 

Denarius  reddit  duos  obolos. 

Obulus  facit  duos  Imperiales. 

Novcm  Imperiales  faciunt  unum  Cartum. 

Monetarum  falsarius  maximas  tuebat  pœnas  : 

«  Falsarius  monetœ  comittit  corpus  et  bona  et  ique  erematus. 

Prodous  vel  circomoidens  monetam  punitur  incisione  dextra  nianus.  » 

Statuta  Rcipiihlicae  Vallesianoruni,  1571,  n°  lût). 

V'oy.  liciHte  catholùjue,  juin  1S8!),  n°  6,  fol.'  i\{)  ;  Hcrodi  cliroiii(ui. 

1598.  18  juin. 

Den  18  Juni  ano  98  hab  ich  vs  bofelch  myner  gnedig  her  |  nach 

volgende  sorte  müntz  vf  gesetzt  vnd  brobiert  :  1 1 

Fryburger  krützer [ 

Walliscr  Krützer  so  der  bischof.  schlage  läse  |  vagend  176  zu  177 

ein  ÏÏ  thut  f  2  /J  22  h  6  |  halt  fin  3  lot  2  A  thut 
f  2/Î&  13h9  I 

Rest  {in  müntze  kost  9  h  9  1 1 

MünzproMerbuch  Stampfer,  Zürich. 

-151)8.  Baden,  28  juin. 

Gutachten  des  Münzmeister  Hans  Ulrich  Stampfer  über  die  Walliser 
kreuzer. 

Walliser  kreuzer  des  BischofFs,  davon  gehen  auf  1  Mark  176  Stücke 
und  Hält  die  Mark  fein  3  Loth  2  d.  für  küpfer  und  Prägkosten  ver- 
bleiben von  der  Mark  6  Seh.  6  III  Ir. 

Hidgon.  Absch.,  1.5S7— l(il7. 

1000.  Sion,  ditïtc  du  4—13  août. 

Le  capitaine  général  des  cannoniers  Barth  Allet,  Ban['î  de  Loocho, 
veillera  à  ce  que  chaque  dixaîn  se  pourvoira,  à  la  fonderie  rière  Moerel 


-  255  — 

(le  10  quintaux  de  plomb;  le  quintal  à  3  écus  bons  et  25  gros,  ce  qui 
fait  pour  la  livre  7  cartts. 

Les  comissaires  des  routes  disent  avoir  dépensé  15  dickpfcnnigs 
pour  réparations  aux  chemins. 

Ar<:li.  l)Oiirf;.  do  Sion,  vol  de  ivciS,   UMKt— KHC). 

1001.  Sion,  diète  du  18—21  février. 

Girard  André,  envoyé  par  le  duc  de  Savoye,  remet  deux  années  de 
pension  savoir  :  700  écus  au  soleil,  499  7^  écus  d'argent  sur  lesquels 
sont  payés  divers  frais  :  à  divers  5  écus  d'argent;  au  G''  Baillif,  Georges 
Michel,  3  ducatons;  au  Cap*  Nicolas  Kalbermatter  16  écus  d'argent; 
à  l'aubergiste  au  cornet  de  la  poste  à  Sion  pour  exprès  4  écus  d'argent; 
item  pour  solde  de  frais  d'un  exprès  dos  Grisons  2  écus  d'argent.  — 
Pour  autres  frais  52  écus  argent;  à  la  domesticité  do  S.  G'!«"  2  ducatons; 
aux  familiers  du  G''  Baillif  8  ducatons  ;  à  un  étudiant  étranger  1  écu 
bon  ;  au  secrétaire  d'état  100  eus  d'argent.  —  Est  revenu  à  chaque 
dixain,  100  écus  au  soleil  et  30  ducatons.  3  écus  d'argent  de  surplus 
seront  employés  à  quelques  frais. 

Arch.  hourg.  d(>  Sion,  vol.  do  reçus,  1()(X)— l(i05. 

1001.  Sion,  diète  du  17  août. 

F<s  Loufat,  Châtelain,  fermier  de  Rippali  remet  1000  florins  pour 
l'amodiation  en  1600.  —  Dont  il  est  revenu  par  dixains  20  écus  bons; 
restent  20  écus  bons  sur  lesquels  l'on  a  remis  au  G<'  Baillif  14  écus 
bons  et  6  écus  bons  au  Majordome  de  S.  Grandeur  à  compte  de  frais. 

Ar<-h.  hourfi.  do  Sion,  vol.  do  recos,  l(i(K)— 1G05. 

1001.  Sion,  diète  da  9—11  décembre. 

Primes  payées  pour  oiseaux  de  proie.  Pour  un  gros  vautour  1  gros 
sol  (Dickenpfennig)  ;  pour  chaque  épervier,  faucon  et  autour  '/'^  sol  ; 
pour  un  jeune  oiseau  de  proie  pris  hors  du  nid  6  gros. 

Aroh.  liourj;.  do  Sion,  vol.  do  rocos,  1()(K1— HillT). 

1002.  Sion,  diète  du  17—18  février. 

Le  G'i  Baillif  In  Albon,  remet  les  pensions  de  trois  années  de  la  part 
de  S.  M.  le  Roi  de  France  à  savoir  900  francs. 

Sur  la  dite  somme,  il  a  été  payé  divers  frais,  émoluments  etc.  Du 


—  256  — 

restant  est  revenu  par  dixain,  397  Ecus  bons  évalués  chacun  à  3  francs 
ou  4  crutzdicken. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  do  roci'-s,  UM—UHiTy. 

10)03.  Sion,  diète  da  7—40  février. 

On  tiendra  au  Bouveret  du  sel  de  France  en  suffisance  par  cliar  do 
9  sacs  pesant  100  livres  genevoises,  toile  comprise;  lequel  sera  livré 
con)ptant  aux  dixains  à  raison  de  19  écus  bons  et  aux  sujets  de  23 
écus  bons  de  30  batz. 

Arch.  Imiirg.  do  Sion,  vol.  do  rocOs,  KÎOO— UîOr). 

1004.  Viège,  17  mars. 

Il  est  défendu  à  qui  que  ce  soit  dans  le  pays  de  faire  usage  d'ali- 
ments gras,  durant  le  temps  ou  cela  est  prohibé  par  l'Eglise  Chré- 
tienne, sous  peine  de  60  livres  d'amende  k  moins  de  nécessité  et 
permission  d'autorité  ecclésiastique  de  chaque  dixain. 

Ar<;h.  lioiirg.  de  Sion,  vol.  de  rccès,  1()(K)— Ui()5. 

Adrien  II  de  Riedmatteii. 

(1604—1613) 

Adrien  II  do  Riedmatten  fat  élu  le  27  décembre  1004, 
confirmé  le  14  janvier  100(î,  et  sacré  le  28  mai  sui- 
vant. Pendant  les  premières  années  de  cet  épiscopat,  le 
Vallais  vit  naître  un  nouveau  parti,  celui  des  francs- 
patriotes.  La  lutte  religieuse  se  transforma  en  lutte 
politique.  Les  magistrats  haut-vallaisans  attaquèrent 
viv<'ment  l'authenticité  de  la  Caroline.  Ils  déclarèrent 
(lu'ils  la  tenait  pour  une  «  fable  et  que  les  évoques 
«  n'avaient  môme  jamais  été  en  possession  des  droits 
«  régaliens;  que  le  peuple  haut-val laisan  avait  succédé 
«  aux  empereurs  et  avait  conquis  lui-môme  sa  liberté, 
«  et  en  outre  le  Bas-Vallais,  au  prix  de  son  sang  ».  Dans 
une  diète  qui  vit  se  débattre  ces  questions  brûlantes, 
les  francs-patriotes  firent  entendre  des  menaces  telles 
que  le  prélat,  dit-on,  en  mourut  de  chagrin  (7  octobre 
1013). 


—  27)1  — 

Le  monnayage  chôma  sous  Adrien  II  de  Rledmallen, 
car  on  ne  connaît  pas  do  numéraire  porlani  son  nom  ; 
quelques  auteurs  numismaliciues  ont  prétendu  à  tort 
qu'il  fit  frapper  des  ducats  ;  ces  pièces  sont  des  frappes 
en  or  des  kreuzers  émis  par  Adrien  11!  de  liicdmattcMi. 

Hoccard,  Fiirror  et  Gay. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1G05.  Sion,  diétino  du  25  mars. 

Il  sera  livré  100  chars  promis  de  sel  de  France  au  Bouveret  à 
18  écus  pistolets  (pistoletkronen)  chaque;  l'écu  pistolet  à  60  gros. 

An  h.  lioiu'^'.  do  Sion,  vol.  de  imm^'^s,  KKHI  -l(i().5. 

1007.  Sion,  diète  du  17—23  juin. 

On  offre  a  livrer  du  sel  à  raison  de  17  écus  pistolets  le  char  au* 
Boveret,  l'écu  à  3  francs,  ce  qui  fait  19  ducatons  moins  6  gros.  Le 
transport  à  Sion  moyennant  2  ducatons  et  dite  jusqu'à  Brigue  à  raison 
d'un  ducaton  par  mulet,  ce  qui  fait  par  char  22  '/a  ducatons  moins 
6  gros. 

Arih.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  rccès,  1()(X)— Uili. 

1007.  Sion,  diétine  du  41—12  août. 

Ant.  Waldin,  Gouverneur  de  Monthoy  a  remis  deux  annuités  de 
pension  ou  argent  de  paix  qu'il  a  reçues  de  l'Ambass.adeur  de  S.  M.  le 
Koi  de  France  à  Soleure.  Savoir  6000  francs,  soit  2400  écus  bons 
anciens  au  taux  de  3  francs  pour  64  gros,  4  anciens  dicks  de  France  à 
62  gros.  Dont  après  diverses  déductions,  il  est  revenu  par  \lixain 
223  écus  bons  35  gros. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  do  rocès,  IWMi— KiH. 

1007.  Sion,  diète  du  9—19  novembre. 

Il  est  défendu  sous  peine  d'amende  de  3  livres  d'échanger  on  d'ex- 
porter du  pays  les  grosses  monnaies  d'or  et  d'.argent. 

Arch.  bourg,  do  Sion,  vol.  de  reeès,  KiO'i— Kil  1. 

REVUE  NUM.   T.    X.  '' 


—  258  — 

\Cy\\.  Sioii,  diète  du  19—27  juin. 
Genève  a  mis  un  péage  de  9  florins  soit  64  gros  par  char  do  sel. 

Arih.  hoiirg.  di'  Sion,  \nl.  <lc  rociv.,  KiOf!— UilT. 

HilflebrniKl  II  Jost. 

(1613—1638) 

lîildebrand  Jost,  curé  de  Leytron,  qui  s'était  fait 
remarquer  par  son  érudition  et  son  éloquence,  fut  choisi 
pour  succéder  à  Adrien  II  de  Riedmatten.  Dans  la  céré- 
monie qui  présida  à  cette  élection,  célébrée  dans  la 
cathédrale  de  Sainte-Marie,  les  doyens  de  Sion  et  de 
Valère  placèrent  le  nouvel  évoque  sur  l'autel  pour  y 
recevoir  l'accolade,  puis  le  grand-bailli  lui  remit  le 
fflaive  de  la  régalie,  symbole  de  la  puissance  temporelle. 
Les  clefs  du  château  de  la  Majorie  lui  furent  livrées  par 
le  même  magistrat,  à  la  porte  de  la  résidence  épisco- 
pale,  l'investissant  suivant  les  usages  et  anciennes  cou- 
tumes du  dit  château,  évêché,  mense  de  Sion  avec  tous 
ses  droits  et  appartenances  (18  octobre  1013).  Jost  fut 
sacré  le  29  novembre  1014. 

L'épiscopat  de  ce  prélat  est  célèbre  par  la  longue  et 
pénible  lutte  qu'il  dut  soutenir  contre  les  francs-patriotes 
et  dans  laquelle  le  chef  du  parti  épiscopal,  Ant.  Stockal- 
per  fut  emprisonné,  torturé  et  décapité.  lîildebrand  dut 
même  se  réfugier  à  Rome.  A  son  retour,  il  fut  retenu 
prisonnier  au  château  d'Etiez,  à  Saint-Brancher,  et  forcé 
d'y  souscrire  la  renonciation  aux  principaux  droits  de 
souveraineté  di^s  piiiices-évéques  de  Sion.  Dès  lors, 
l'évèché  ne  conserva  plus  que  quelques  lambeaux  de  la 
puissance  temporelle  :  le  droit  de  grâce,  la  présidence 
de  la  diète,  la  nomination  des  notaires,  etc.  Les  noms 
de  comte  et  préfet  du  Val  lais,  de  prince  du  Saint-Empire 
romain,  inscrits  en  tète  des  chartes  épiscopales  et  sur 
les  monnaies  vallaisannes,  ne  seront  plus  que  des  liln^s 
honoriPKiues. 


—  259  — 

Hildebrand  II  donna  peu  de  soins  au  monnayaj^e;  sauf 
(|uol(iücs  rares  demi-llialors  et  dickens  encore  plus 
rares,  il  n'a  émis  que  du  numéraire  de  bas  billon  ;  c'est 
le  dernier  évêque  de  Sion  dont  les  monnaies  portent  au 
revers  la  légende  SANCTVS  ÏHEODOLVS.  Son  mon- 
nayage s'est  arrêté  en  1G27,  et  Ton  comprend  ((u'il  ne 
tint  plus  à  continuer,  à  partir  de  cette  date,  l'émission 
des  monnaies  en  son  nom,  car  il  aurait  été  obligé  de 
placer  au  revers  des  pièces  les  armoiries  des  sept 
dizains  et  publier  ainsi  hautement  la  décadence  des 
princes-évôques  de  Sion,  à  laquelle  il  fut  forcé  de  sous- 
crire. 

Ilildebrand  II  Jost  mourut  le  28  mai  1G38. 

Boccard,  Furror  et  Gay. 

MONNAIES    ÉMISES    PAU    IIILDEBRAND    II    JOST 

Quart. 

Kreuzer. 

Gros. 

Batz. 

Teston  ou  dicken. 

Demi-tlialer. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

4614.  Sion,  diétine  du  1 — 4  mars  1614. 

Gér^ne  pcs  Waldengo  a  payé  à  l'Etat  deux  pensions  annuelles  de 
Savoie  qui  se  portent  à  658  écus  bons  7  batz,  de  même  le  tiers  échu 
du  reliquat  arrière,  913  écus  bons  4  batz  en  tout  1051  chaggins  28  batz, 
dont  après  déductions  :  savoir  pour  sportules  des  députés  et  autres 
frais,  à  chaque  dixain  4  chaggins;  au  G''  Bailli  selon  ancien  usage 
gratification  4  chaggins;  à  ses  ftimiliers  3  chaggins;  au  Chanceliier 
d'Etat  3  chaggins  ;  à  la  maison  du  S.  G''  3  chaggins  ;  un  manteau  au 
bourreau  4  chaggins;  à  la  domesticité  du  Capt^  Waldin  chez  lequel 
s'est  fait  le  partage  et  l'on  été  traité  2  chaggins  ;  est  revenu  par  dixain 
140  chaggins  ce  qui  fait  224  écus  bons  anciens. 

Arch.  bourg,  do  Sion,  vol.  de  recès,  lOOCi— Kill. 


—  2G0  — 

1014.  Sion,  diète  du  10—21  décembre. 

Compte  (lu  Gouverneur  de  S'  Maurice  In.  Venetz  :  Entrées.  2862  flo- 
rins 6  gros  2  carts,  y  compris  111  florins  7  carts  de  mains  mortes  en 
sus  des  charges  ;  dont  après  déductions,  entre  autre  pour  9  ours  et  35 
loups  au  G'"  Bailli  pour  voyage  à  Berne  etc,  est  revenu  par  dixain 
44  écus  bons  14  gros. 

Areh.  bourfi.  do  Sion,  vol.  do  roccs,  l(i(»li— Uill. 

1015.  Sion,  diétine  du  11 — 15  janvier. 

L'ambassadeur  du  Duc  de  Savoie  a  remis  deux  annuités  de  pension 
savoir  :  1400  florins  (gülden)  du  Rhin  à  15  batz  faisant  840  écus  bons 
anciens.  Les  deux  pensions  susmentionnées  ont  été  payées  en  doubles 
d'Italie  à  74  batz  chacun,  l'on  a  payé  là  dessus,  à  un  exprès  à  Soleure 
à  Berne  et  autres  frais  à  chaque  dixain  4  écus  bons  ce  qui  fait  44  écus 
p;  gratification  au  G"*  Bailli  4  écus  p;  à  ses  familiers  3  écus  p;  au 
chancelier  d'Etat  3  écus;  à  la  domesticité  de  S.  G''  3  écus  p;  à  celle 
du  capitaine  Waldis  1  écu  p;  est  revenu  par  dixain  36  doublons. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  rccôs,  Kilo— Kilît. 

1010.  Sion,  diétine  du  24  avril. 

Chancelier  d'Etat  Zuber  député  auprès  de  l'ambassadeur  remet  les 
deux  annuités  de  pension  en  800  doubles  d'Espagne  à  écus  bons  chaque 
faisant  2400  écus  bons  soit  600  francs.  Après  diverses  dépenses  est 
revenu  par  dixain  100  doubles  d'Espagne  ou  300  écus  bons  anciens. 

Arch.  honrs;.  do  Sion,  vol.  do  rocos,  Uil.')— I(il9. 


1018.  Sion,  diète  du  18—19  mars. 

Reçu  de  S.  E.  l'Ambassadeur,  la  pension  du  roi  de  France,  savoir 
3000  francs  soit  1200  écus  bons  anciens.  Dont  emploi  :  aux  3  députés 
pour  leur  voyage  chacun  14  jours  28  écus  bons;  pour  les  gardes 
30  écus  bons  (3  crutzdickens  par  écu  bon),  au  capt.  Am  Biel,  auber- 
giste au  cornet  de  poste  50  écus  bons;  sportules  à  chaque  dixainx 
6  écus  bons;  gratification  au  G''  Bailli  6  écus  bons;  à  ses  famiilicrs 
4  écus  bons;  au  chancelier  d'Etat  4  écus  bons;  autres  faux  frais 
10  écus  bons;  est  revenu  par  dixain  136  écus  bons. 

Arch.  hourg.  do  Sion,  \<il.  do  rocos,  1015— Kîl!>. 


—  t2(jl  — 

'J018.  Siüii,  diétino  du  5—11  juin. 
1  dicken  du  pays  vaut  7  batz. 

Arrli.  lioui-}^.  (Il'  Sion,  vol.  de  rocOs,   Uil.")— Kil!). 

i&I'I.  Novembre. 

Eodem  mcnsc  quartana  siligiis   empta  est   Octoduri   7  tlorenis  et 
G  grossis  ;  et  sextarium  vini  24  tiorenis. 
Quod  attinet  ad  petias  pecuniales. 
P  Dupla  aurea  valuit  hoc  anno  40  florenos. 
II  Chuquinum  valuit  20  florenos 
m  Ducatum  »      15       » 

IV  Capitum  seu  tcsto  in  terra  Bernensi  valuit  hoc  anno  25  asses  et 

in  Vallesia  20  asses 
V  Crucifera  non  fuerunt  in  usu,   sed  eorum  loco  baccia  omnia, 
decuptis  Ulis  Novi-Castri,  qua)  subonde  anno  secjuenti  afiVctiata 
sunt  quœvis   baccia  (vetribus  exceptis),    ad   valorem   duorum 
crucifeorum. 

Voy.  Reçue  eatholi'jue,  juin  1889,  n°  G,  fol.   IKî,  Berodi  chronica. 

Uyi'-I.  Sion,  diète  du  22 — 24  décembre. 

Les  anciens  et  nouveaux  Creutzers  frappés  avant  l'année  21.  4  pour 
I  batz  ancien.  Les  nouveaux  batz  1  pour  2  crutzers. 

S.  G'''"  fait  connaître  son  intention  'de  faire  frapper  monnaie  (vu  le 
défaut  de  petit  et  bon  numéraire)  par  un  maître  monnayeur  expéri- 
menté à  savoir  :  nouveaux  dickens,  ^/-i  dickens,  batzen,  7"ü  batzen, 
criitz  et  72  criitz. 

An-li.  do  l'État,  vol.  de  recès  n°  I. 

i023.  Juillet. 

Annotationes  Jeniger  Müntzen  so  undcr  dem  stampften  M[einer] 
G[nädigen]  fürsten  vnndt  Herren,  alhie  zu  Sitten  seindt  prägtet  wen- 
den, von  dem  Ehrenden  M''  Pierre  Royaume  geschwornen  probier- 
meister  probiert,  unndt  von  dem  Superintendenten  aufferzeichnet 
sydt  dem  5  Hewmonat  1623.  wie  das  buch  so  in  der  Müntz  .... 
ausweyst 

erstlich  hat  Peter  Wyss  14  Va  marc  ieder  83—  batzen  gewegt  ieder 
3  denier  12  gran  fin  den  5  July  dieses  Jahrs, 


—  'im  — 

Actum  18.  Augstmonats  durch  mich  in  Albon  Sieben  vnndt  Zwanzig 
mark  quarl  erkendt  vnndt  gewogt  trüge  das  mark  an  Zail  -  238 
stück,  an  silber  ein  pfennig  oder  denier  -  2  -  gran,  habe  das  muster 
davuon  vnndt  verlaubt  sin  ausszugeben. 

Act.  19.  Äugst,  durch  mich  in  Albon  gewegt  vnndt  erlaubt  worden 
eyelff  mark  vnndt  ein  halbes,  halber  batzen  das  mark  '  33  qucrnes  ein 
stuck,  gut  an  silber  -  2  -  pfennig  oder  deniers,  -  17  -  grains  -  habe 
dass  muster, 

Act.  22  Augusti  et  23  durch  mich  in  Albon  gewegt  vnndt  erlaubt 
worden  funftzehen  mark  vnndt  funff  ontzen  kritzer  das  mark  gut  an 
silber  zwen  pfennig  oder  deniers  an  Zall  204  stuck  dito  quernes 
-  51  -  habe  ein  Muster  davuon. 

Act.  11  Septembris  16  23  durch  mich  in  Albon  gewegt  worden 
vnndt  erlaubt  ausszugeben  acht  vnndt  vierzig  mark  halb  batzen,  jedes 
mark  -öl'/'  quernes  vnndt  an  silber  zwen  pfennig  18  gran,  durch 
relation  dess  probir  habe  ein  Muster  dauon. 

Act.  18  Sept.  et  23  in  praesenz  Gast.  Johannis  Jost  durch  mich  in 
Albon  acht  vnndt  vierzig  mark  krützer  gewegt  oder  erlaubt  worden 
das  mark  zwen  pfennig  gut,  vnndt  •  51  •  quernes  habe  ein  doppelt 
muster  dauon,  der  probier  Meister  bywesende  vnndt  relatirende. 

Act.  20  Septembris  in  prœsenz  meines  brudern  Henrici  durch  mich 
in  Albon  gewegt  vnndt  erlaubt  worden  Neünzehen  mark  batzen  gut 
an  silber  drey  denier  Zehen  gran  Ex  relatione  dess  probirmoister  An 
gwicht  ein  vnndt  zwanzig  quern'es  vnndt  -  1  •  stuck  inbeschlossen  dsis 
remedium  habe  ein  Muster  davuon 

Act.  21.  durch  mich  in  Albon  gewegt  vnndt  erlaubt  worden  vier- 
zehen  mark  halb  batzen  so  zogen  haben  an  gewicht  das  mark  34  quer- 
nes, an  silber  2  deniers  18  pfennig  habe  ein  Muster  dauon. 

Act.  18  Octobris  durch  mich  47  marck  halb  batzen  gewegt  vnndt 
erlaubt  worden  so  zogen  haben  ieder  mark  -  34  quernes,  an  siber  aber 
zwen  pfennig  vndt  16  gran.  Habe  das  Muster 

Act.  24  octobris  durch  mich  erkent  vnndt  erlaubt  worden  -  60  - 
marck  halb  batzen  haben  zogen  an  Zall  Jedes  marck  -  34  -  quernes  an 
silber  -  2  -  deniers  -  17  -  gran  habe  ein  Muster  davuon 

Item  seindt  von  mir  gewegt  vnndt  erlaubt  worden  act. 

39 '/ï  marc  halb  batzen  zu  •  33  -  quernes  an  fin  •  2  deniers  vnndt 
16  grains  habe  ein  Muster 

Item  den  30  octobris,  erkennt,  gewegt  vndt  erlaubt  -  40  -  marc  - 


—  203  — 

halb  batzoii  zu  -  34  -  quernes,  an  silber,  2  deniers  -  16  '/a  grains  habe 
ein  Muster. 

Ach  11  Mon''i's  erkent,  gewegt  erlaubt  -  21  -  marc  5  '/a  onces  halb 
batzeu  zu  33  7'2  quernes  vndt  •  2  •  deniers  16  grains  fin  an  sülber 

Act.  eodem  erlaubt  30  marc  Halb  batzen  zu  33  '/a  quernes  vndt  2  - 
deniers  -  IG  grain. 

Act.  25  Nou  :  77  marc  vndt  6  •  onces  Halb  batzen  erlaubt  zu 
33  quernes  •  3  •  stuck  an  silber  •  2  •  deniers  16  grains 

Act.  7.  Jan.lï  habe  ich  gewegt,  erkennt  vnndt  erlaubt  Hundert 
niarck  an  batzen  so  haltendt  20  quernes  vndt  ein  stuck  dito  ...  81.  stuck 
marc 

An  silber  drey  pfennig  vndt  zoheu  gran  marc  dito  .  .  .  deniers  •  3  • 
grains  10     habe  ein  Muster  dauon 

Act.  10.  January  habe  ich  gewägt,  erkent  vnndt  erlaubt  -  80  -  marc 
-  2  -  onces  halb  batzen  trügen  marc  -  34  -  quernes  so  thut  136  stück, 
an  silber  -  2  -  pfennig  -  16  7'^  -  grains 

Act.  16  Jan^y.  habe  ich  gewegt,  erkent  vnndt  erlaubt  Siben  vnndt 
dreissig  marck  halb  batzen  33  quernes  vnndt  •  1  •  Stuck  vndt  an  silber 
2  deniers  16  V^  grains 

Act.  21.  Ja^y  habe  ich  gewägt,  erkendt  vndt  erlaubt  38  7-'  niarc  halb 
batzen  34  quernes  •  1  •  stuck  vnd  an  fin  2  deniers  16  grains 

Act.  25  JanO'  gewegt  vnndt  erlaubt  38  marc  5  onces  72  kreutzer  zu 
49  72  quernes  vndt  an  fin  •  1  ■  denier  23  grains 

Act.  29  JaO.  37  marc  halb  batzen  zu  34  quernes  •  3  •  stuck  an  fin 
■  2  ■  deniers  16  72  grains. 

Act.  eodem.  Crützre  26  marc  zu  48  quernes  vnndt  •  1  •  stuck  an  fin, 
•  1  ■  denier  23  72  gran 

Act.  20  february  habe  ich  gewägt,  erkent  vnndt  erlaubt  •  85  •  marc, 
7  onces  72  halb  batzen  33  quernes  •  2  •  stuck  vnndt  2  deniers  16  72 
grains  marc 

Act.  23  febr.  44  marc  halb  batzen  34  quernes  •  1  •  pièce,  et  2  deniers 
16  grains  fin  marc 

Act.  26  febr.  gwegt  vnndt  erlaubt  •  54  •  halb  batzen  ieder  34  quer- 
nes vnndt  an  fin  •  2  •  deniers  16  gran 

Act.  eod.  erlaubt  140  marc  critzer  nach  Genff  zu  tragen  zu  rafiniercn 
vnndt  das  silber  dauon  wider  alhiro  nach  Sitten  zu  bringen 


_  2CA  — 

Act.  28  febr  :  gewägt  vnndt  erlaubt  -51  marc  •  1  •  onces  halb 
batzon  a.  33  quernes  •  3  •  pièces  vndt  •  2  •  deniers  16  gran 

Act.  eodem  •  61  •  marc  halb  batzen  34  quernes  2  deniers  16.  gran 
Act.  4"  Marty  erlaubt  •  3     brefnes  (?)  halb  batzen 
die  Erst  von  33  •  marc  •  5  •  onces  zu  33  7^  quernes  3  deniers  16  gran 
die  Ander  von   61  •  marc  4  onces  7-  ^^  ^3  72  quernes  2  deniers 

1 6  72  gran 

die  drit  von  79  marc  4  onces  zu  34  7^  quernes  2  deniers  16  gran 

Act.  6  Maj  gewegt  erkent  vnndt  erlaubt  -  56  marcs  -  1  once  7'  - 
halb  batzen  33  •  quernes  •  3  •  pièces  an  fin  -  2  deniers     16    gran 

Act.  14  Maj  erlaubt  72  marc  halb  batzen  zu  34  72  quernes,  an  fin 
2  deniers  16  gran 

Act.  3"  Juny  erlaubt  -  19  •  raarc  2  onces  halb  batzen  a  32  72  qu. 
et  ?  et  2  deniers  16  gran 

Act.  10.  Juny  erlaubt  30  marc  4  72  onces  halb  batzen  a  34  quernes 
-  2  deniers  16  72  gran 

Act.  16  Juny  -  38  marc  •  5  onces  a  34  V2   quernes  et  2  deniers 

17  •   gran 

Act.  19  Juny  32  marc  a  34  7«  qu  :  2  deniers  16  72  grau 

Act.  eodem  18  marcs  a  34  qu  :  et  2  deniers  16  72  grau 

Act.  13  July  27  •  m. 

33  quem  08  3-  stuck  an  fin  •  2  deniers 

Act.  24  July  27  marc  5  onces  demi  baz  a  34-  qu  2  deniers  17  gran 

Act.  eodem  56  marcs  a  34  q.  2  deniers  16  gran 

Act.  2.  Aug*^'  19  marc  5  onces  a  34  qu.  1  pièce  2  deniers  16  '/a  gran 

Kpiscopalia...  Annotationes  Monetarum  factarum  per  Ej)iscopum 
Seduneusem,  probatarum  per  Peter  Royaume  et  per  Superintendenten) 
consignatarum. 

Ar<li.  f('<lérali's,    Bitih'. 

lO^O.  Sion,  diète  (lu  l.'î— 20  décembre. 

Le  G**  Bailli  fait  mention,  si  on  le  manque  de  monnaies,  l'on  ne  veut 
pas  se  mettre  à  frapper  de  la  monnaie  courante  et  à  quel  titre  V  A  été 
décidé  de  se  référer  à  l'ordonnance  faite  en  octobre  dernier  pour  la 
tnonnaie.  Que  sa  Sa  Grandeur  fera  frapper  jusqu'à  6000  écus  bons  au 
titre  et  valeur  des  pistoles;  c'est  à  dire  que  le  marc  doit  contenir 
2  deniers  (Pfennige)  fin  et  18  grains,  accordant  au  maître  monnayeur 
de  prélever  8  batzen  par  marc  pour  sa  main  d'œuvro. 


—  265  — 

Le  juge  de  dixain  paye  à  quiconque  apportera  un  vautour  ou  faucon 
(5  batzen  et  1  kreuz,  un  épervier  6  gros,  un  tiercelet,  hibou  3  gros. 

Arcli.  bourg,  do  Sion,  vol.  de  recc'-s,  1()?3— Uöli. 

\&2\).  Loiièclie,  8—24  décembre. 

Le  florin  est  évalué  à  12  gros  d'Allemagne. 

Art'hivos  Ant.  do  Riodmatton,  Sion. 

1()30.  Sion,  mai. 

Extrait  d'ordonnance,  faites  en  plein  Conseil  par  Monseigneur  le 
R"'"  et  Messeigneurs  les  orateurs  des  sept  louables  dixains  à  leur 
journée  de  Mai  1630  touchant  les  censés  exessives  des  sommes  prestécs 

Evaluation  moneta  sue  val  or  denariorum,  obolarum,  pogesiorum  ac 
pitarum,  nec  non  modus  recuperandi  Contegii  Bladum  et  legumine. 


Libra  mauriensis  facit 

27  grossos  minus  3  denarii 

Libra  facit 

48  ambrosianos 

Libra  facit 

20  solides 

Florenus  facit 

16  ambrosianos 

Quinque  soldi  faciunt 

12  ambrosianos 

Solidus  facit 

12  denariis 

Novera  denarii  faciunt 

1  grossum 

Denarius  facit 

2  obolos 

Obolus  facit 

2  Imperialis  sive  pogesias 

Novem   imperiales  sive 

pogesiae 

faciunt 

1  Cartum 

Supra  Morgiam 

Solidus  profert 

Duodecim  denarii  producunt 

Solidus  constat 


Solidus  profert 
Sex  denarii 
Quinque  denarii 
Quatuor  denarii 
Très  denarii 


1  solidum 

5  curtis  et  forti  moneta  sedunense. 


Infra  Morgiam 

2  grossos  Monetœ  sedunensis 

1  grossum 

3  Vs  Cartes 

2  Va  Cartes 
2  Cartes 


2m  - 


Duo  denarii  1  V»  CartUin 

Unus  denarius  7»  ^îarti 

Uiius  obolus  facit  '/»  carti 

Una  pogesia  facit  '/^  fortis 

Una  pita  facit  7«  fortis 

Dimidia  pita  facit  7'2  fortis 

Quartum  pitœ  V^'  fortis 

Denarius  et  Obolus  faciunt  1  cartum 

Obolus  &  Pogesia  faciunt  1  fortum 

Pogesia  et  pita  faciunt  7^  fortis 

Pita  et  semi  pita  faciunt  7'  fortis 

Item  brevites  circa  denarios  infra  Morgiam 


1  solidus  facit 
12  denarii  faciunt 
6  denarii  faciunt 
3  denarii  faciunt 
1  denarius  et  1  obolus 
1  obolus  et  1  pogesia 
1  Va  pogesia 
1  denarius 
1  obolus 

1  pogesia  facit 

2  oboli 

2  pogesiœ  faciunt 
Libra  sedunensis  facit 
Florenus  facit 
Grossus  facit 

Ardiivcs  Aiit.  de  Ricdmatton,  Sion. 


1  batzeum 
1  batzeum 
1  grossum 
1  crueiferum 
1  cartum 

1  fort 
72  fortis 

2  obolos 

2  pogesias 
2  pi  tas 
1  denarium 
1  obolum 
27  grossos 
9  grossos  minus  1  denaris 
9  denarios. 


KKM.  Siun,  diète  du  7  décembre. 

1  tiorin  vaut  12  gros  bonne  Monnaie. 

An-li.  boiir;:.  <l<>  Sion,  vol.  do  rocos,  l(i;>7— l<i;{J. 


KxH.  Siü!i,  7  décembre. 
1  florin  vaut  12  gros  bonne  monnaie. 

Arcti.  hoiir-;.  de  Sion,  \ol.  do  rocis,   l(i„'r~- Kiltl. 


—  %)1  — 

H),]',].  Sioi),  diète  du  4—19  décembre. 

Il  est  ordonné  qu'il  sera  alloué  à  chaque  député  pour  se  rendre  aux 
diètes  et  dietines  par  jour  3  dicken  soit  37  '/a  gross. 

Arch.  de  l'État,  vol.  do  n-cos  n°  I. 

KkH.  Sion,  diétine  du  4—20  juin. 

Il  ne  sera  perçu  comme  péage  que  '/-'  écu  d'argent  ou  3  dickens  par 
tête  de  bétail. 

439  écus  d'argent  font  658  écus  bons  anciens  (Altkronen). 

Arch.  de  l'État,  vol.  do  rccôs  n°  I. 

1635.  Sion,  diétine  du  3—19  juin. 
425  écus  d'argent  font  637  7-  ccus  bons. 

Arch.  do  l'Ktat,  vol.  de  ic  ,.s  n°  I. 

103(3.  Sion,  2i  mai — 4  juin. 

1000  florins  basse  valeur  font  160  écus  bons. 
70  ducatons  valent  150  écus  bons. 

Arch.  do  l'État,  \ol.  do  rooos  n°  1. 

1037.  Sion,  diète  du  i7 — 20  mai. 

Jac.  Allet,  Châtelain  de  Viona  et  fermier  du  Bovcret  a  payé  les 
1000  florins  (160  écus  bons  anciens)  à  acquitter  annuellement  en  dicte 
de  Mai,  en  est  revenu  par  dixain  22  écus  bons  42  gros  2  carts. 

Arch.  hoiii-fi.  d(!  Sion,  vol.  do  roccs,  HiMß-KiJß. 

1038.  Sion,  10  février. 

A  Michel  le  fils  pour  favoriser  ses  études  80  écus  bons  (de  25  bat/). 

Arch.  hniir,!!.  d<'  Sion,  vol.  do  roccs.  Ki.'lti— Kilf». 

Bartbélemy  Nupersaxo. 

(1638—1640) 

Bartliélemy  Supersaxo,  doyen  de  Valère,  iul  élu  le 
0  juin  1638.  La  peste,  qui  ravageait  alors  la  ville  de  Sion 


—  2m  - 

et  ([ui  y  fit  cinq  cents  victimes  dans  un  seul  mois  (août 
1038),  l'obligea  de  transporter  momentanément  sa  rési- 
dence à  Martigny,  dans  ce  bourg  (^ui  s'éleva  sur  les 
ruines  d'Octodure,  l'ancienne  cité  épiscopale  du  Vallais. 
Cet  évé(]ue  mourut  sans  avoir  été  sacré,  le  16  juillet  1040. 
Barthélémy  Supersaxo  ne  fit  pas  frapper  de  monnaie. 

Boccard,  Furrer  et  Gay. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1038.  Sion,  23  mai— 7  juin. 

Le  fermier  du  Boveret  a  versé  les  1000  florins,  monnaie  d'en  bas 
pour  le  membre  de  Ripaille  qui  font  160  écus  bons,  dont  il  revient  par 
dizains  22  écus  bons  42  gros  3  cart. 

Arch.  (le  l'Etat,  vol.  I  de  recès. 

1038.  Sion,  5—18  décembre. 

Il  est  défendu  à  (juiconque  d'importer  des  pièces  d'or  n'ayant  pas 
le  poids  légal,  sous  confiscation  des  dites  espèces  et  une  amende  de 
25  livres,  cependant,  entre  gens  du  pays,  on  recevra  ces  pièces  corne 
suit  :  s'il  manque  1  ou  2  grains  il  n'en  sera  pas  tenu  compte,  pour  2  à 
7  grains  il  sera  bonifié  5  kreutzers  par  grains,  s'il  y  a  plus  de  7  grains, 
l'on  ne  sera  pas  tenu  de  les  accepter. 

Areli.  l)Oiirg.  de  Sion,  \ol.  de  recès,  l()3(i— Killi. 

1030.  Sion,  17—22  juin. 

Châtelain  Gaspard  Stockhalper,  Capitaine  du  dizain  de  Brigiu;  a 
remis  l'argent  de  France  savoir  2700  francs  (242  pistoles  d'Espagne  à 
f.  11  et  5  gros).  Remis  à  chaque  dizain  pour  sportules  1  '/s  doublon, 
du  solde  est  revenu  par  dizain  3  écus  bons  27  7-i  gros. 

An-li.  lioiirj;.  de  Sion,  vol.  de  recès,  l(i3fi— KîKi. 

Adrien  III  de  KiediiiaUen. 

(1640-1646) 

Adrien  III  de  Uiedmatten,  chanoine-chantre,  fut  élu  le 
^iO  août    101^),    con[irn)(''   eu    octobre    10)^2   et   sacré    le 


i 


—  201)  - 

2[  décembre  suivant.  Son  épiscopat  fut  signalé  par  iiiic 
cnVnyal)le  inondation.  Los  flots  du  I^lione  (^t  do  la  Dranse 
emportèrent  tous  les  ponts  établis  sur  leur  cours  et 
désolèrent  la  contrée  (21  septembre  1040).  Cet  évoque 
mourut  le  19  septembre  164G. 

Boeoard,  Furror  ot  Gav. 

MONNAIES    ÉMISES    PAR    ADRIEN    III    DE    RIEDMATTEN 

Kreuzer.  Batz. 

Gros.  Pièce  d'or. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1041.  Sion. 

1  grain  vaut  dans  lo  bas  Vallais  7i  Batz. 

Notes  du  chanoine  Grenat. 

1041.  Sion,  20  mai — 7  juin. 
1000  florins  de  4  batz  chaque... 

Areli.  de  l'Ktat,  \ol.  1  de  recès. 

1041.  Sion,  1—15  décembre. 

Nul  ne  sera  obligé  à  l'avenir  de  recevoir  des  pièces  d'or  trop  légères 
de  plus  de  2  grains  et  il  devra  être  bonifié  par  grain  manquant  3  gros 
soit  7^  batz,  les  espèces  d'argent  ne  seront  reçues  qu'au  poids  normal, 
soit  de  ducaton  ou  écu  d'argent  pesant  1  once,  le  demi  écu  d'argent 
y 2  once,  le  crutzdicken  7^  once,  plus  7^2  once,  doit  être  bonifié  pour 
les  autres  monnaies. 

Arch.  de  l'État,  vol.  I  de  recôs. 

1041.  Sion,  10  mars. 

M'  Maschet  au  nom  de  l'Ambassadeur  a  remis  la  pension  générale 
soit  266  72  pistoles  d'Espagne  et  5  steiber  ou  4  72  écus  bons,  desquels 
on  a  déduit  22  pistoles  pour  sportules  et  1  pistole  pour  un  courrier  à 
Lucerne,  est  revenu  par  dizains  34  pistoles  1  écu  bon  6  batz. 

Arch.  de  l'État,  vol.  I  de  recès. 


—  270  — 
1()44.  Sion,  22  mai— 5  juin. 

Ant  Lciigraatter  Châtelain  de  Viona  et  fermier  du  Boveret  a  payé 
les  1000  florins  accoutumés,  e?>t  revenu  à  chaque  dizains  22  écus  bons 
427«  gros. 

Ari'h.  bourg,  de  Sion,  vol.  do  reçus,  l()3(i— KiKi. 

4(145.  Sion,  7—47  mai. 

Capit<aine  Stockhalper  a  payé  50  ducatons,  il  en  revient  10  écus 
bons  36  gros  par  dizains. 

Arcli.  lioiir};.  <le  Sion,  \<)l.  de  reeés,  103G — UJKi. 

Adrien  I¥  de  Ried  matten. 

(1646-1672) 

Adrien  IV  de  Riedmatten  fut  élu  le  11  octobre  1040, 
confirmé  le  22  août  1050  et  sacré  le  i^^  janvier  1051.  Il 
Ht  renouveler  les  anciens  décrets  portés  contre  les 
réformés  et  rétablit  en  Vallais  l'ordre  des  jésuites.  Il 
introduisit,  dans  la  population  haut-vallaisanne,  l'usage 
du  calendrier  grégorien  (10  mars  1055).  Les  Bas-Vallai- 
sans  avaient  adopté  le  nouveau  style  depuis  plus  de 
cinquante  ans.  Il  favorisa  la  création  de  plusieurs  cou- 
vents. Cet  évêque  mourut  le  13  août  1072  sans  avoir  fait 
usage  du  droit  de  monnayage. 

Hoccard,  Fiirr<'r  et  Gay. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1055.  Sion,  10—20  mai. 

F"  Michel  Auff  der  Flue  Châtelain  de  Viona  et  fermier  du  Houvoret 
a  remis  1000  florins  dont  il  revient  par  dizains  22  écus  bons  43  gros. 

Arch.  bourg,  de  Sion,  vol.  de  recès,  1617—1659. 

1058.  Sion,  12—21  décembre. 

Le  sel  de  Bourgogne  se  vent  en  haut  de  la  Morge  à  1  batz  la  u  de 
16  onces,  en  bas  de  la  Morge  à  5  kreutzers,  le  poids  y  étant  plus  fort. 


-  271  — 

11  a  été  remis  3000  francs  d'argent  de  paix,  sur  lesquels  il  a  été 
alloué  25  pistolos  pour  voyage,  1  pistolo  par  dizains  pour  sportules  et 
après  différentes  déductions,  il  revient  par  dizains  147  écus  bons.  Les 
6  dizains  supérieurs  ont  gratifiés  aux  li.  P.  jésuites  sur  leur  demande 
2  pistoles  (soit  9  écus  bons)  par  dizains. 

Anh.  d(!  l'État,  vol.  I  de  roci^s. 

1001 .  Sion. 

La  livre  valait  27  gros  de  la  monnaie  de  Sion. 

Notes  (lu  chanoine  Gr(>nat. 

1002.  Sion. 

...l'écu  du  pays  valait  50  gros  de  Sion,  le  petit  écu  (Bas  Vallais) 
20  batz... 

Notes  (lu  i-hanoine  Grenat. 

1002.  Sion. 


En  haut  de  la  Morge 

IG  deniers 

valaient 

1   batz 

12 

» 

1  sol 

soit 

7«    « 

8 

» 

1  gros 

» 

72     .. 

4 

» 

72     » 

M 

7.    » 

2 

» 

1  quart 

» 

78        ). 

1 

» 

2  oboles 

» 

7l6      » 

1  obole 

» 

2  pogesies 

»    . 

732    » 

1  pogesie 

» 

2  pites 

» 

7«.  >. 

1  gros 

» 

8  deniers 

» 

72   » 

1  ambroise     » 

5  deniers 

OU  1 

72  kre 

En  bas  de  la  Morge 

1  sol  valait  1  batz 

12  deniers  valaient  1 

6       »  »  1  gros      soit  72   '* 

3       »  »  1  kreutz     »     7'   " 


Notes  du  chanoine  Grenat. 


272 


1G64.  Sion. 

Dans  le  haut  Vallais 

le  ducaton  ou  ducat  valait  37  '/^  batz 
la  couronne  ou  écu  bon      25  » 

Notes  (lu  chanoino  Grenat. 

10G0.  Martigny-Combe,  40  juin. 

Et  hoc  pretio...  quinque  baceorum  pro  qualibet  thesia  ferent  in  toto 
triginta  très  thesias,  quod  pretium  totum  seu  summa  est  octo  sent  cum 
quinque  baceis  parvi  ponderis  monetœ  inferioris  Vallesii  hic  Martig'' 
cursalis  pro  principale  et  trium  quartenarum  bladi  sillignis,  etc. 

Acte  de  vente  d'un  pré  à  Martigny  passé  entre  Jean  Moret,  lils  de  Guillaume  et 
Jean  Moret,  lils  de  Harthélemy,  tous  deux  de  Martigny-Combe.      (Copié  de  l'acte.) 


Adrien  T  de  Riedinatteii. 


(1672-1701) 


Adrien  V  de  Ried  matten  fut  élu  le  25  août  4G72  et 
sacré  le  28  janvier  1673.  Il  assista  au  renouvellement  de 
l'alliance  conclue  entre  le  Vallais  et  les  cantons  catho- 
liques (1G81).  C'est  sous  son  épiscopat  que  six  cents 
Vaudois  du  Piémont  essayèrent  vainement  de  franchir  le 
Rhône  à  Tliarsaz  pour  regagner  leur  patrie.  Ils  durent  se 
retirer  devant  le  fou  des  Vallaisans  (1088).  Cet  évoque 
mourut  le  20  mai  1701. 

Hoccard,  Furrer  et  Gay. . 

MONNAIES    KMISKS    PAR    ADRIEN    V    DE    RIEDMATTEN 


Quart. 

Kreuzer. 

Gros. 


Batz. 

Cinq  gros  ou  piécette. 

Pièce  d'or. 


DOCUMENTS    MONÉTAIRES 


ir)7.3.  Sion,  7—14  juin. 

Les  syndics  d'Orsières  se  présentent  au  nom  de  leur  comune  et 


—  273  — 

exposent,  qu'il  y  a  7  ans  environ,  la  haute  assemblée  fit  procéder 
à  la  rénovation  de  ses  connaissances  et  droits  féodaux  dans  son  gou- 
vernement de  S'  Maurice  par  les  comissaires  généraux  désignés;  il  se 
trouve  dans  les  reconnaissances  rière  la  Comune  d'Orsières,  quo 
celle  ci  est  tenue  de  payer  annuellement  à  la  diète,  16  écus  d'or 
(Goidgulden),  que  les  dits  comissaires  ont  évalués  à  la  forte  somme  de 
64  écus  bons  anciens;  on  retrouve  dans  les  reconnaissances  précé- 
dentes à  cette  dernière,  que  ces  gülden,  étaient  évalués  chacun  à 
42  gros,  et  ils  prient  qu'on  veuille  rétablir  cette  ancienne  évaluation 
et  reconnaissance  pour  ces  écus  d'or,  et  vu  que  les  comissaires  géné- 
raux ont  maintenant  terminé  les  reconnaissances  dans  le  gouvernement 
de  S*^  Maurice,  et  qu'ils  ont  bien  connaissance  qu'ils  ont  à  payer  si 
M.  H.  S.  selon  leur  volonté,  un  leude  général,  se  recomandent  de 
môme  à  leur  grâce.  La  haute  assemblée  se  souvenant  qu'elle  a  toujours 
manifesté  ses  volontés  avec  mansuétude  aux  sujets,  et  s'étant  con- 
vaincue par  lecture  des  reconnaissances,  que  dits  écus  d'or  (Goid- 
gulden) n'étaient  évalués  qu'à  42  gros  ont  réduit  la  somme  beaucoup 
trop  élevée  de  64  écus  bons  à  celle  de  13  '/•^  écus  bons  de  rentrée 
annuelle,  ne  voulant  pas  traiter  autrement  les  sujets,  que  l'on  fait  leurs 
prédécesseurs. 

Arc.h.  «lo  l'État,  vol.  1. 

I()74.  Martigny,  24  juillet. 

Et  hoc  pretio viginti  tjuatuor  baceorum  pro  qualibet  thesia 

ad  thesiam  comun  Fulliaci  pro  principali  et  unius  duccattuni  pro 
expensis  hac  de  causa  factis,  etc. 

(le  document  porte  en  susci'iption  : 

Acquisitum  ad  opus factum  de  pretio  sex  florenor  p.  pond,  pn» 

qualibet  thesia  ad  thesiam  coem  Fulliaci. 

Acte  do  vente  d'une  vigne  située  à  Fully  et  signi^  Jean-Jose|)h  de  Prato,  notaire  à 
Martigny.  (Copié  de  l'acte.) 

1G77.  Sion,  diète  du  12—19  mai. 

S.  G'i''  rappelle  la  question  du  monnayage,  vu  qu'il  y  a  peu  et  bientôt 
plus  de  numéraire  circulant  dans  le  pays,  sauf  ceux  que  l'on  importe 
de  quelques  lieux  et  états  voisins  et  qu'il  serait  urgent  de  faire  frapper 
monnaie.  L'état  et  république  du  Vallais  ne  voulant  pas  s'en  charger, 
on  confie  le  monnayage  à  S.  G^ir  comme  cela  a  eu  lieu  précedement  à 

REVUE   NUM.    T.    X.  '° 


—  274  — 

la  condition  que  les  monnaies  soient  frappées  au  titre  et  valeur  comme 
(lu  temps  de  S.  G''''  Hildebrand  Jost  jusqu'à  la  somme  de  20.000  écus 
bons.  La  haute  autorité  des  7  dizains  et  république  du  Vallais  fera 
aussi  h  la  première  occasion,  frapper  monnaie  à  sa  convenance. 
S.  G''"'  s'est  offert  à  entreprendre  ce  monnayage  en  demandant  de 
pouvoir  frapper  et  ostampillier  les  monnaies  avec  charge  et  honneur, 
corne  cela  avait  été  accordé  en  1644  à  S.  G''^'  Adrien  troisième,  qu'au 
cas  contraire  elle  protesterait  pour  ses  droits  et  ceux  de  l'Eglise. 

Aivli.  bourg,  do  Siori,  vol.  do  rocès,  KiGO— 1677. 

1079.  Sion,  dièto,  juin. 

Compte  du  sel  et  compte  courant  rendus  à  très  noble  et  puissant 
Sfî""  Mk''  le  V«"^  Ballif  Adr  :  In  Albon,  Commissaire  général  des  sels  d(i 
Nos  Souvrjiins  Ss^*"^  de  Valley  par  Michel  de  Nuce,  Comissaire  au 
Gouvernem*^  de  Monthey,  fait  à  Sion  le  ...  Juin  1679. 

Compte  du  sel  : 

Il  doit  lui  rester  en  fond  suivant  le  compte  fait  à  Sion  on  l'an  1678 
(charriots  à  6  sacs)  rière  susdit  Gouvernement  67  charriots.  Il  se 
décharge  pour  en  avoir  vendu  depuis  dernier  susdit  compte,  49  char- 
riots, plus  livré  à  M^  le  Ch*'»  Moronal,  et  lui  reste  en  fond  17  charriots. 

Compte  courant  : 

Il  doit  pour  vente  depuis  dernier  compte  de  49  charriots  à  raison  de 
39  éscus  bonne  monnoye  le  charret,  1911  éscusbons.  Item  pour  avoir 
(onu  l'amodiation  de  la  rate  part  du  Dizain  de  Vouvry,  78  bichets  de 
froment  à  12  batz,  936  bâches;  plus  6  bichets  d'orge  à  7  bâches, 
42  bâches  =^  Total  39  écus  bons  3  bâches.  Et  pour  4  chapons  ou 
poules  à  8  deniers  provenant  de  la  Rate  part  de  prédite  Dizain,  lesquels 
il  plaira  à  M^^""^  d'apprécier.  Il  se  décharge  pour  avoir  compté  à  M?^''  le 
Gouverneur  Courten  435  pistoles  8  haches  plus  pour  le  dixun  20  écus 
bons  au  même,  et  4  pistoles  à  M^  de  Vautery  pour  les  voitures.  Total 
1 948  '/•■2  '-eus  bons. 

Aivli.  Lotir},',  do  Sion,  vol.  do  reoo.s,  1{;78-1()89. 

1079.  Sion,  dièle  du  14  décembre. 

Compte  de  Nie.  de  Fago,  Comis  du  sel  à  S'  Maurice.  Lui  est  resté 
l'année  dernière  en  fond  485  sacs;  a  reçu  on  rocompletemont  de  son 
dé1»it  de  l'année  dernière  do  Ant:  de  Nuce  138  sacs,  item  du  même 
|)our  envoyer  au  Comissaire  Dallons  515  sacs. 


—  275  — 

A  vendu  cette  année  240  sacs,  lui  reste  en  font  383  sacs.  —  Kn 
argent.  La  vente  à  G  Y^  écus  bons  le  sac  fait  en  total  1500  écus  bons. 
En  déduit  le  voiturage  de  515  sacs  expédiés  à  (U  écus  bons  Kl  gros, 
pour  location  du  magasin  à  S'  Maurice  8  écus  bons,  son  salaire 
'/a  ducaton  par  char  vendu  30  écus  bons.  Reste  14G0  écus  bons  4  gros. 

Aro.h.  l.oiii't;.  (!.•  Sioii,  vol.  (!,■  rccOs,  l()78-l()8it. 

1080.  Sion,  diète  du  4— IG  décembre. 

Compte  du  Gouverneur  de  Monthey  In.  Ant.  In-Albon.  Entrées 
190  écus  11  gros.  Revient  par  dizains  27  écus  8  gros. 

Compte  du  Major  de  Nenda  et  Heremence  Pre  Gassncr.  Entrées 
ordinaires  100  écus  bons,  Schutze  de  mains  mortes  10  écus  bons.  De 
quoi  revient  par  dizains  15  écus  bons  35  gros. 

Traittes  en  compte,  Conches  10  écus  bons,  Loëche  48  écus  bons 
27  gros,  Sierre  29  écus  bons  26  gros,  Pour  les  résines  81  écus  bons.  — 
De  quoi  est  déduit  pour  la  domesticité  de  S.  G«^""  8  écus  bons  et  revient 
par  dizain  23  écus  bons. 

Arch.  liourf^.  de  Sion,  vol.  di'  rccos,  1(178—1089. 

1G81.  Sion,  diète  du  10—22  décembre. 

Il  a  été  présenté  par  le  G«'  Baillif  que  l'affaire  monétaire  avait  été 
présentée  déjà  plusieures  fois;  mais  sans  effet  jusqu'ici  quoiqu'il  y  ait 
grand  manque  de  monnoye  dans  le  pays.  —  La  haute  assemblée 
ordonne  que  l'on  mette  la  main  à  la  frappe  des  diètes,  etc  en  la  manière 
et  forme  comme  en  1644  et  45  toutefois  de  value  un  peu  meilleure 
qu'alors;  qu'on  frappe  spécialement  des  piécettes  d'argent  de  5  gros, 
au  titre  français  puis  des  batzes,  gros,  crutzers  et  carttes,  jus(iu'à  la 
somme  de  10,000  écus  bons. 

Arch.  1)0111';;.  do  Sion,  vol.  de  rocès,  1078— 108!). 

1G83.  Sion,  diète  du  12—22  mai. 

On  recomande  de  faire  frapper  pour  quelques  mille  écus  bons  de  cart. 

Arrh.  bourg,  do  Sion,  vol.  de  ivc.s,   l(17X-l(;Sil. 

iG84.  Sion,  diète  du  G— 18  décembre. 

S.  G-ir  est  invitée  à  faire  frapper  de  petites  tnonnaies,  telles  que 
creutzer  et  cart. 

Arch.  lioiirK.  do  Sion,  vol.  do  rocès,  1078— KiSi). 


—  27(3  — 

1085.  Sion,  diète  du  5—19  décembre. 

S.  G^J""  fait  connaître  qu'elle  a  déjà  fait  monnayer  pour  12,000  écus 
bons,  plait  il  à  M  11^**  Sn'"'*  de  continuer  ou  de  cesser  vu  (juc  l'on 
n'obtient  plus  ou  peu  d'argent.  Il  a  été  décide  de  suspendre  la  frappe. 
S.  G''''  s'est  déclarée  prette  à  satisfaire  M**  II*^*  Sjî'"*  en  diète  prochaine 
de  mai  sur  le  monnayage  effectué. 

Arch.  bourg,  do  Sion,  \ci\.  de  ivcr-;.  KiTN— KiXi). 

1(390.  Sion,  diète  du  (3—10  décembre. 

Compte  du  Gouverneur  de  S'  Maurice.  Reste  après  déduction 
394  écus  bons  15  gros,  revient  par  dizains  56  écus  bons  16  gros. 

Arch.  l)our}:.  «le  Sion,  vol.  do  rccos,  IGiK)— UK)!). 

1(394.  Martigny,  8  février. 

Monsieur  Estienne  Gay  nottaire  et  hoste  de  la  grande  Maison  à 
Martigny  aura  la  bonté  de  prandre  seing  des  lettres  qui  viendront  et 
iront  en  pieraont  du  pais  de  Val  lais  et  de  les  charger  d'un  port  rai- 
sonnable sauoir  celles  pour  Sion  et  Koutte  et  aussi  celles  pour  Saint 
Maurice. 

La  simple X  4 

Double X  6 

Et  les  autres  a  proporsion  Celles  pour  Sierre  Brigue  et  aussi  cieux 
du  haut  Vallais. 

La  simple X  6 

la  double X  9 

Et  les  autres  a  proporsion. 

Faict  au  dit  Martigny  ce  8  februer  1694. 

Ports  de  Martigny  à  : 

Turin X  9 

Lausanne X  4 

Nion X  4 

Genève X  4 

Venax X  4 

Auostte X  4 

Noio  d.'  M-  11.  Gav,  il  Gonovo. 


—  277  — 

1098.  Sioii,  üit'te  du  10—20  décembre. 

Ceux  tlo  S*^  Maurice  demandent  Tévaluation  de  la  livre  Mauriçoise 
(Mörsingor  Pfund)  on  la  maintient  à  l'ancien  taux  savoir  26  gros  et 
1  schilling. 

Arch.  bourg,  de  Sioii,  vol.  de  rectos,  KüX )—!(«)!». 


Fraiiçoiiâ-Joscpli  ^tiiper^axo. 

(1701  —  1734) 

François-Joseph  Siipersaxo,  doyen  de  Valère,  fut  élu 
le  2  juin  1701  et  sacré  le  l*""  octobre  suivant.  Cet  épis- 
copat,  qui  vit,  par  le  traité  de  1728,  se  resserrer  les 
liens  qui  unissaient  le  Vallais  aux  cantons  catholiques, 
est  maniué  par  un  curieux  épisode.  Une  société  anglaise 
avait  été  autorisée  à  exploiter  les  mines  de  fer  de  Binnen, 
dans  le  district  de  Couches.  Mais  les  habitants  de  ces 
locahtés  retirées  s'alarmèrent  à  la  vue  de  ces  étrangers, 
et  crièrent  à  la  trahison.  Ils  crurent  leur  liberté  menacée. 
Bientôt  le  peuple  du  Haut- Val  lais  court  aux  armes  et 
marche  sur  Sion  ;  la  ville  avait  fermé  ses  portes  et  for- 
tifié ses  remparts.  L'évéque  parvint  à  calmer  cette  émo- 
tion populaire;  il  ofl'rit  aux  montagnards  quelques  fûts 
d'un  excellent  vin  qui  lit  renaître  la  concorde.  Ce  prélat 
mourut  le  1^'"  mai  17o4. 

Bocciird,  Fiirrcr  et  Gay. 

MONNAIES    ÉMISES    VAll    l-'.-J.    SUPERSAXO 

Kreuzer. 

Gros. 

Batz. 

Cinq  gros  ou  piécette. 

Vingt  kreuzers. 

Trente  kreuzers. 


—  278  — 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1703.  Sion,  diète  du  9 — 19  mai. 

Traitu,  dixuus  etc  dans  le  bas  Vallais,  432  écus  bons  2  batz. 
Déduction  78  écus  bons  pour  vacation.  Reste  pour  chaque  dizains 
50  7^  écus  bons  et  au  trompette  14  ^j-z  batz. 

Arcli.  Ipoiir;;.  do  Sion. 

17Ü7.  Sion,  diète  du  11—20  mai. 

Sa  Grandeur  l'évêque  expose  le  grand  manque  de  monnaies  dans 
le  pays;  veut  on  lui  accorder  d'en  faire  frapper  de  nouvelle,  comme 
du  temps  de  l'évêque  défunt?  Cela  est  reconnu  nécessaire  et  accordé. 

Arcli.  l)our};.  fie  Sion. 

1707.  Sion,  diète  du  7—17  décembre. 

Compte  du  Châtelain  de  Bouveret  In  Ambord.  Reçu  296  écus  bons 
2  batz  Déductions  19  écus  bons  2  batz.  Revient  par  dizain  29  écus 
bons  29  batz  (l'écu  à  5  batz)  ?  ?  ? 

Ar.-li.  (1<<  ri'ltat,  vol.   Il  (le  ro(;(-s. 

d708.  Sion,  diète  du  9—18  mai. 

Le  maître  monnayeur  expose  qu'il  lui  aurait  été  rapporte,  «luo  la 
monnaie  actuelle  n'avait  pas  la  valeur  de  celle  frappée  en  1644  et 
en  1684,  qu'à  ce  sujet  il  on  avait  envoyé  à  Genève  pour  en  faire 
l'essai;  il  en  est  résulté  qu'elle  a  été  reconnue  au  titre  ainsi  que  par 
le  Ht  Etat.  Sa  G"''"'^  annonce  son  intention  de  faire  frapper  des  pièces 
d'argent  de  5  batz  et  de  5  gross,  ce  qui  est  admis. 

Arcli.  .1.^  ri'-:t:it,  vol.    II  .1,.  iv,,.s. 

1710.  Sion,  diète  du  10—20  décembre. 

Sur  le  rapport  que  les  j)ièces  de  5  batzen  do  1  et  7-'  batzen  nouvelle 
monnaie  étaient  audessous  de  la  valeur  ou  essai;  il  est  ordonné  au 
V"'  G'i  Bailli  Courten  et  au  Bourg'«"«  Berthoud,  comme  inspecteurs 
d'en  faire  les  essais  minutieux.  Ceux  ci  rapportent  (jue  les  dictes  pièces 
ont  la  valeur  promise. 

Arch.  lioiirg.  de  Sion. 


—  ^27U  — 

[T2Ü.  Siun,  diôlo  du  13— t>l  juin. 

Il  a  été  proposé  par  S.  G*'»'  vu  que  l'argent  est  très  rare  et  que  l'on 
trouve  do  moins  en  moins  de  monnaie,  s'il  ne  serait  pas  opportun 
d'entreprendre  une  frappe  des  dites.  S''**  ü^^  Gn^»  donneront  une  réponse 
à  la  diète  prochaine. 

Arcli.  l)Oiirg.  de  Sion,  vol.  do  recös,  172() — 1713. 

Sion,  diète  du  4 — 13  décembre. 

S.  G''""  a  représenté  déjà  en  dernière  diète  et  maintenant  en  celle-ci 
([u'il  y  a  très  peu  de  monnaie  dans  le  pays  et  s'il  plaisait  à  M?  H'«  Sf-'^s 
qu'il  en  fut  frappé  de  la  nouvelle?  que  dans  ce  cas  elle  s'offrait  à 
employer  un  maître  monnayeur,  un  honéte  ressortissant  du  pays,  et 
de  faire  frapper  les  monnaies  en  bonne  valeur  et  d'y  employer  le  moins 
possible  de  bonnes  espèces  d'argent  en  cours. 

Sur  quoi  les  députés  ont  accordé  la  frappe  à  S.  G'^'"  reservant  de 
faire  en  son  temps  la  fixation  du  terme  et  de  la  quantité. 

Arcli.  lioiirg.  de  Sion,  vol.  do  recès,  17:^0—1713. 

[1±1.  Sic  m,  diète  du  9—19  décembre. 

H.  G''i'  rappelle  qu'il  a  2  ans  elle  a  été  autorisée  par  le  II'  Etat  de 
frapper  monnaie,  elle  demande  que  le  terme  de  frappe  soit  prolongé. 
—  Accordé  jusqu'à  prochaine  diète  de  Mai. 

yVi'oli.  liouriï.  do  Sion,  vol.  de  rocos,  1720—1713. 


"      Jeaii-Jo^epk  Blatter. 

(1734—1752) 

•Ican-Joseph  Blatter,  curé  de  Sion,  fut  ('lu  le  18  mai  1734 
et  sacré  le  21  novembre  suivant  à  JJuile,  à  l'église  des 
Jlll.  PP.  capucins.  L'année  suivante,  le  chapitre  épis- 
copal,  voulant  ressaisir  quelques-unes  de  ses  préroga- 
tives ((u'il  avait  dû  al)andonner  à  la  république,  demanda 
le  droit  de  séance  et  de  suffrage  en  diète  pour  deux  de 
ses  membres,  et  que  l'évéque  fut  reconnu  comme  chef  de 
la  magistrature.  L'État  accéda  à  une  partie  de  ces  désirs. 


—  !280  — 

Co  |)rôlat  mourut  le  11)  janvier  175!2  sans  avoir  lail  usage 
du  droit  de  monnayage. 

Boccard,  Furrer  et  Guy. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

Il  n'en  a  point  été  trouvé  qui  vaille  la  peine  d'être  cil»'. 

Jeaii-llildebraiifl  Rotheii. 

(1752—1760) 

Jean-Ilildebrand  Rothen  fut  élu  le  31  août  175!2  et  sacré 
le  24  février  1753.  Les  prétentions  que  le  chapitre  avait 
ressuscitées  sous  l'épiscopat  précédent  s'étaient  réveil- 
lées encore  plus  vives  à  la  mort  de  l'évéque  Blatter.  Ces 
démêlés  occasionnèrent  une  vacance  de  sept  mois. 
L'État  ayant  enfin  imposé  la  candidature  du  chanoine 
Rothen,  ce  dernier  fut  élevé  sur  le  siège  de  Sion  par  le 
vote  unanime  de  la  députation  des  dizains.  Deux  grands 
désastres  signalèrent  l'année  1755  :  une  inondation  du 
Rhône,  (jui  ravagea  la  plaine  de  Rarogne  et  de  Viège,  et 
un  Iremblement  de  terre  (jui  causa  des  dommages  consi- 
dérables, notannnent  à  Rrigue^  Naters  et  Gliss.  Cet 
évêque  mourut  le  19  septembre  1760  sans  avoir  fait, 
conmie  son  prédécesseur,  usage  du  droit  de  monnayage. 

Uoooanl,  I-'iimT  et  Gay. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

Il  n'en  a  point  été  trouvé  qui  vaille  la  peine  d'être  cité. 

François-Frédéric  Am  Bucl. 

(1760—1780) 

François-Frédéric  Am  Buel,  chanoine-sacristain,  fut 
•  'lu  le   18  décembre  1760,  confirmé  le  25  mai    17()1   et 


à 


—  t28l  — 

sucré  le  30  novembre  suivant.  La  IjuIIc  du  pape  (llé- 
nieul  X[V  était  venue  sui)priu)er  les  j(''suites  (|ui  eiisei- 
gnaient  dans  les  collèges  du  Vallais  ("il  juillet  1773). 
L'évêfiue  essaya  de  les  retenir  sous  l'habit  de  prêtres 
séculiers,  mais  l'État  fut  enfin  forcé  de  se  soumettre  à 
l'invitation  de  la  France  qui  réclamait  leur  expulsion. 
En  1777,  ce  royaume  conclut,  avec  les  treize  cantons  et 
leurs  alliés,  l'alliance  défensive  qui  fut  signée  à  Soleure; 
le  Vallais  y  prit  part.  C'est  l'année  suivante  que  furent 
IVappées  leü  dernières  monnaies  aux  coins  réunis  de 
l'évéché  et  de  la  république.  Ce  prélat  mourut  le 
11  avril  178(). 

lîoecard,  Kiirrcr  et  G:iy. 

MONNAIES    KMISES    PxVU    FKANÇOIS-FRÉDÉUIC    AM    15UEL 

Kreuzer. 

Gros. 

ßatz. 

Six  kreuze rs. 

Douze  kreuze  rs. 

Vingt  kreuzers. 

DOCUMENTS    MONÉTAIRES 

1775.  Sion,  diète  de  décembre. 

La  diversité  des  instructions  des  7  dixains  qui  ont  été  émises  dans 
la  haute  assemblée  concernant  le  monnayage,  il  a  été  nommé  à  ce 
sujet  une  comission  composée  de  députés  de  chaque  dixains  présidée 
par  8  Grandeur  l'évêque  pour  préparer  cet  important  travail. 

Projet  présenté  par  S.  G  l'évêque  : 

1°  S.  G'i  l'Evoque  s'étant  déclaré  vouloir  supporter  la  perte  sur  la 
moitié  dej'anciene  monnaie  du  Vallais;  propose  :  de  faire  frapper 
20,000  écus;  le  batz  à  3  V^  deniers  (loth);  de  recevoir  l'autre  moitié 
pour  la  valeur  du  fin  cuivre  qu'elles  contiennent  et  au  prix  auquel  on 
acheté  ordinairement  ce  métal. 

2"  Toutes  les  monnaies  étrangères  seront  échangées  jusqu'à  pro- 
chaine Chandeleur  ;  un  comissaire  sera  établi  dans  chacun  des  dixains, 


—  282  — 

à  Miirtifi^ny,  S'  Maurice  et  Monthey;  à  chacun  sera  livré  pour  comencor 
10ÜÜ  écus  monnaie  du  Vallais  provenant  de  la  caisse  de  l'Etat;  ce  qui 
a  été  fait,  après  expiration  de  ce  terme  ;  défendu  à  quiconque  dans  le 
11'  Vallais,  sous  amende  de  25  livres,  dans  le  bas  Vallais  de  60  livres 
de  recevoir  et  débiter  de  la  monnaie  étrangère  sous  peine  encore  de 
confiscation  de  ladite  monnaie;  dès  après  notification  de  cette  défense, 
elle  vaudra  sous  dites  peines  à  l'égard  de  ceux  qui  recevront  des 
monnaies  étrangères  de  personnes  étrangères  ou  en  introduiraient 
dans  le  pays. 

Quant  on  aura  assez  frappé  de  nouvelles  monnaies  pour  échanger 
les  anciennes  du  Vallais;  défendu  de  recevoir  ou  débiter  ces  dernières; 
un  terme  sera  fixé  pour  leur  retrait,  après  lequel  leur  circulation  sera 
défendue,  sous  peine  de  50  livres  dans  le  H*^  Vallais  et  de  60  livres 
dans  le  Bas  Vallais,  outre  confiscation,  afin  de  se  délivrer  de  la  ])ert(; 
croissante,  d'année  en  année,  que  l'on  fait  sur  les  argents. 

4"  Lors  de  la  fonte  de  l'ancienne  monnaie  du  Vallais,  interviendront 
tant  S.  G'i  l'Evêque  que  le  H*^  Etat,  pour  taire  compter  et  peser  la 
monnaie  à  sa  réception  et  évaluer  la  perte  après  la  fonte. 

5"  S.  G''  garantissant  que  batz  contiendra  3  '/-'  deniers  (loth)  argent 
fin  et  12  '/a  deniers  cuivre;  on  juge  inutile,  en  évitation  de  frais, 
d'établir  un  comissaire  au  nom  de  l'Etat  pour  la  frappe. 

6"  S.  G''  ne  se  charge  pas  de  la  perte  provenant  des  monnaies 
étrangères. 

7"  Les  monnaies  étrangères  échangées  seront  versées  au  Tresor  de 
l'Etat  j>()ur  examiner  cornent  l'on  peut  s'en  défaire  avec  le  moins  de 
portes,  si  elles  devaient  être  converties  ici,  en  nouvelles  monnaies,  le 
8  7«  sera  bonifié  à  S.  G''  pour  la  frappe. 

8"  Pour  que  la  perte  sur  les  monnaies  du  Vallais  ne  tombe  pas 
entièrement  sur  S.  G''  et  le  H*^  Etat;  la  diète  pourrait  fain;  fondre 
(environ  1000  écus  d'ancienne  monnaie  et  s'en  servir,  afin  que  les 
suj(!ts  y  contribuent  aussi  proportionnellement. 

9"  S  G''  déclare  ne  pas  vouloir  su])porter  la  perte  susmentionnée; 
on  ne  devra  suivant  sa  protestation  inférer  aucun  droit  pour  l'avenir. 

10"  Le  coin  j)our  la  nouvelle  monnaie  j)ortera  d'un  côté  Ips  armoiries 
de  S.  O''""  Trincière  et  Franc;,  Frid,  Ambuël  Ep.  Sed  ;  et  de  l'autre, 
les  armoiries  de  l'Etat,  7  étoiles  et  Prefectus  et  Cornes  Reypublicae 
Vallesy.  Ce  projet  a  été  approuvé  par  les  7  dixains.  S.  G^'""  l'Evêque 
protesta  contre  ce  dernier  article,  concernant  les  mots  «  Préfet  ef 
Comte  de  la  République  du  Vallais  »  à  mettre  autour  des  armoiries 


—  ^i8;{  — 

de  l'Etat;  mais  sur  la  présentation  que  cette  légende  ne  pourrait  être 
changée,  Elle  consentit;  que  le  mot  «  Képublicjue  »  y  paraisse,  mais 
protestant  qu'on  ne  pourra  en  tirer  d'autre  conséquence,  que  celle 
qu'on  en  aurait  pu  déduire  à  l'époque,  ou  ses  Vénérables  devanciers  y 
ont  consenti  pour  la  première  fois. 

Arch.  de  l'Etiit,  vol.  II  do  rocôs,  etc. 

1770.  Sion,  diétine  du  28  février—!  mars. 

Réunion  motivée  par  des  protestations  de  plusieurs  dixains,  sur  le 
contenu  du  Recès  de  dernière  Dicté  de  Noël,  concernant  la  Monnaie, 
et  par  l'urgence  d'entreprendre  la  fabrication  de  la  nouvelle  monnaie. 
Les  députés  des  dixains  eurent  une  réunion  préalable  où,  ils  firent 
leurs  observations  et  réclamations  suivant  leurs  instructions;  portant 
en  particulier  sur  l'Art.  1.  concernant  la  monnaie,  dans  dit  Recès, 
disant,  «  S.  G^^^'  l'Evêque  s'étant  déclarée  vouloir  supporter  la  perte 
entière  sur  la  moitié  de  l'ancienne  monnaie  du  Vallais  etc  »,  et  invi- 
tèrent le  G<1  B'i  de  présenter,  en  session,  à  S.  G''^  leurs  décisions,  ce 
qui  eut  lieu  dès  l'ouverture  de  la  Diète.  S.  G*'''  demande  terme  de 
reflexion  et  un  exposé  par  écrit  des  observations;  ce  qui  lui  fut  remis, 
tel  que  suit  : 

Propositions  des  Députés  des  7  Dixains  à  S.  G'i>"  M»''  l'Evêque. 

1°  Ne  pas  frapper  de  monnaies,  plus  qu'il  ne  sera  jugé  nécessaire 
pour  no  pas  augmenter  la  quantité; 

2"  Echanger  toutes  les  anciennes  monnaies  du  pays  et  les  refrapper; 

3°  Le  V  Art.  concernant  la  monnaie  dans  le  Recès  renfermant 
quelques  antiquités;  pour  éviter  toute  difficulté,  les  Déj)utés  déclarent 
être  prêts  à  coopérer  avec  S.  G'*''  à  la  frappe  de  la  nouvelle  monnaie, 
avec  charges  et  honneurs  ou  de  les  supporter.  Ils  n'ont  rien  contre, 
à  ce  que  S.  G''''  fasse  frapper  préalablement  pour  10000  écus  bons 
(krönen)  pour  l'échange  de  l'ancienne  monnaie  du  pays  ;  mais  ils 
désirent  que  cette  dernière  seule  qui  sera  retirée,  soit  i-efrappée  sur  le 
pied  mentionné  à  l'Art  L  concernant  les  20000  écus;  ils  prient  S.  G«''' 
de  faire  connaître  ses  résolutions,  aussi  par  écrit  encore  le  soir  même, 
à  S.  Ex'"'  le  G*'  Ballif.  On  se  rendit  ensuite  à  la  Chancellerie  pour  on 
extraire  une  partie  des  monnaies  du  pays,  pour  l'échange  des  monnaies 
étrangères,  qu'on  désire  eft'ectuer  au  plus  tôt.  Le  lendemain,  est  donné 
lecture  des  conclusions,  de  S.  G''^'  sur  les  propositions  des  Députés, 
comme  suit  : 

«  Sur  la  P'  S.   G*^i   est  de  même  opinion,  seulement  à  il   est  à 


—  '2<S4  — 

observer,  que  si  l'on  ne  doit  point  frapper  de  monnaies  d'argent  et 
de  cuivre  brutes;  un  autre  convenu  serait  à  faire  que  celui  projeté  en 
Diète  de  Noël  dernier,  selon  un  des  plans,  ci-après.  — 

Sur  la  2'""  S.  G*^""  opine  aussi  que  la  conversion  de  vieilles  monnaies 
du  pays  peut  suffir,  si  à  cela  on  joint  des  mesures  pour  obvier  aux 
abus,  empêcher  l'introduction  de  monnaies  étrangères  ou  des  fausses, 
portant  le  coin  des  nôtres;  ce  à  quoi,  serait  opportune  la  défense  de 
recevoir,  d'étrangers,  aucune  sorte  de  monnaie  d'autant  plus  que 
toutes  nos  monnaies  do  billon  (Scheidemünzen)  sont  prohibées  chez 
nos  voisins. 

Sur  la  3'"°  S  G*''"  donne  l'assurance  qu'Elle  n'a  jamais  entendu  dans 
un  autre  sens  l'Art  I  au  dernier  Recès  que  celui  exprimé  dans  le 
préavis  de  la  Comission,  qui  siéga  alors,  et  come  il  fut  assurément 
produit  à  l'Assemblée,  et  porté  au  Recès;  sauf  que  dans  ce  dernier  a 
été  omis  le  mot  «  et  »  entre  «  fin  »  «  cuivre  »  ;  ce  qui  donne  un  tout 
autre  sens,  éveillant  bien  justement  les  récriminations;  le  vrai  sens 
est,  que  si  l'on  est  intentionné  d'échanger  et  refondre  toutes  les 
anciennes  monnaies  marquées  à  notre  coin,  pour  en  fabriquer  de  la 
nouvelle  à  3  '/^  deniers  (Loth)  fin  argent  par  Marck  (auf  die  gepregte 
Mark  Miintz),  les  '/^  batz  dans  la  proportion  observée  aussi  par  l'Etat 
de  Berne,  entre  ceux-ci  et  les  batz;  et  que  les  Dixains  fissent  en  sorte, 
(jue  la  dite  ancienne  monnaie  fut  sur  ces  entrefaites,  en  voie  d'être 
retirée  ;  S.  G"'"'  ferait  frapper  à  son  compte  et  préalablement,  2Ü0Ü  écus 
bons  de  nouvelle  monnaie,  pour  l'échange  de  la  F"  livraison  des  dites 
anciennes  monnaies  et  batzes,  aussi  de  7-'  deniers  fin  au  marc  ;  que  ces 
livraisons  continueraient  à  mesure  que  ces  vieilles  monnaies  seraient 
converties,  et,  mises  en  cours,  jusqu'à  leur  rappel  complet.  Les  vieilles 
monnaies  seraient  comptées,  à  leur  remise  à  la  Monnaie  épiscopalc 
par  les  Connnissaires  des  7  Dixains,  au  Comissaire  de  S.  G'''",  la  somme 
chaque  fois  enregistrée,  fondue,  essayées  en  présence  des  Commis- 
saires respectifs,  pour  constater  la  quantité  de  fin  argent  et  de  cuivre, 
et  en  tenir  compte  à  la  fin.  Les  Comissaires  de  S.  G''r  remettraient,  à 
ceux  des  7  Dixains  les  monnaies  converties,  afin  de  continuer  ds. 
l'échange  des  anciennes.  La  Refonte  achevée  les  Comissaires  respectifs 
établiraient  un  compte  à  teneur  de  la  convention  à  sousmettre  à  leurs 
Comettants  pour  examen  et  quittance  riciproque,  dans  lequel  S.  G*'"" 
consent,  qu'il  lui  soit  décompté  autant  de  monnaie  nouvelle  livrée, 
que  portera  la  moitié  de  la  somme  que  valait  en  monnaie  courante, 
l'ancienne  retirée  avant  d'être  fondue.  Pour  l'autre  moitié  de  la  valeur 


—  285  — 

(les  anciennes  monnaies  retirées  on  aura  égard  à  la  '/'^  do  la  quantité 
d'argent  fin  et  de  cuivre,  et  c'est  cette  moitié  que  S.  G«''"  considérerait 
comme  métaux  bruts  d'argent  et  de  cuivre,  et  qui  lui  serait  imputée 
au  prix  auquel  elle  achète  autrement  ces  métaux,  ou,  à  un  taux  à 
fixer  actuellement.  A  observer  comme  le  dit  un  article  du  Recès,  que 
l'intention  étant  selon  équité,  de  faire  contribuer  les  sujets,  à  pro- 
portion de  la  vieille  monnaie  qui  est  devers  eux,  à  la  bonification, 
sinon  entière,  tant  de  la  perte  intrinsèque  que  des  frais  de  frappe,  du 
moins  partielle,  de  la  porte  réelle  intrinsèque.  On  devra  annoter 
séparément  la  quantité  d'ancienne  monnaie  qui  se  trouvera  au  Bas  de 
la  Morgc,  indiquant  la  porte  incombento  aux  sujets  ;  pour,  cette  boni- 
fication est  portée  en  compte,  en  décharge  de  S.  G''r  et  de  la  Trésorerie 
d'Etat,  en  sorte  que  S.  G"^'"  ne  devrait  pour  la  '/a  des  vieilles  monnaies 
du  Bas-Vallais,  à  sa  charge,  no  compter  de  nouvelle  monnaie,  que  la 
valeur  pour  laquelle  ces  vieilles  monnaies  auront  été  reçues  après 
réduction.  —  A  observer  encore,  qu'il  ne  parait  pas  équitable,  que 
l'on  reçoive  les  fausses  monnaies,  comme  bonnes,  mais  vu  l'impossi- 
bilité de  les  différencier  en  totalité;  ne  devrait  on  pas,  ne  les  recevoir 
que  come  cuivre?  ce  qui  serait  encore  une  bonification  pour  autant 
pour  les  deux  parties.  Sur  ce  pied,  S.  G^^r  est  disposée  de  se  charger 
de  la  refonte  et  conversion  de  toutes  les  vieilles  monnaies  du  Vallais 
avec  renoncement  à  tout  avantage  non  seulement  resortant  du  droit 
de  monnayage,  mais  encore  de  la  fabrication  ;  en  vue  du  bien  public 
et  d'introduire  une  fois  dans  le  système  monétaire  et  le  comerce,  un 
ordre  meilleur  et  durable.  Trouve-t-on  qu'il  soit  superflu  ou  préjudi- 
ciable, de  surcharger  le  pays  de  20,000  écus  bons  de  nouvelle 
monnaie?  S.  Q*^^  n'en  ferait  point  frapper;  mais  en  ce  cas,  le  plan  sus- 
dit devrait  être  changé.  S.  G''""  s'offre  alors,  à  refondre  toutes  les  vieilles 
monnaies  du  pays,  en  se  chargeant  de  la  perte,  sur  le  7'  ^^  ces 
monnaies,  sous  les  conditions. 

1°  qu'Elle  fera  frapper  pour  environ  2000  écus  bons  de  kreutzers 
avec  l'argent  déjà  en  provision. 

IP  que  les  3  autres  quarts  des  dites  monnaies  lui  seront  livrés  pour 
autant  do  fin  argent  et  cuivre  qu'elles  tienent  avec  les  explications 
ci-dessus,  relativement  à  la  V".'  P«'^rt  ;  les  autres  articles  du  Recès  en 
question  demeurant  les  mêmes. 

Ou  bien,  S.  G''""  proposerait  pour  la  bonification  du  8  "/<»  sur  les 
batzes,  pour  cette  fois,  et  ce,  pour  frappe  et  autre  frais;  de  refondre 


—  286  — 

toutes  les  anciennes  monnaies  du  pays,  et  d'en  frapper  de  nouvelles, 
pour  la  même  valeur,  avec  cette  proposition  qui  serait  à  observer  : 

V  que  S.  G*''"  se  réserverait  encore  de  frapper  pour  environ 
2000  écus  en  kreutzers,  avec  la  provision  d'argent  déjà  existant. 

II"  qu'elle  répondrait  de  tout  le  reste  et  pour  le  déchet  sur  les 
matériaux,  du  moment  ou  l'essai  dos  anciennes  monnaies  refondues 
aurait  eu  lieu,  jusqu'à  livraison  des  nouvelles.  —  Ou  bien  enfin,  veut 
on  remettre  à  S.  G'^r  toutes  les  anciennes  monnaies,  pour  autant 
qu'elles  contiennent  d'argent  et  de  cuivre?  Elle  s'offre,  à  en  réduire 
une  part  notable,  comme  le  7'  *^^  P^r  adjonction  du  métal  fin  néces- 
saire, d'en  fabriquer  des  pièces  de  5  et  10  batzes,  au  cours;  en 
sorte  que  ces  nouvelles  monnaies  arrivassent  à  une  some  égalant 
au  moins  la  moitié  de  celle  que  représentait,  les  anciennes.  En 
dehors  de  ces  propositions,  S.  G'^^  ne  saurait,  dit-elle,  en  faire  d'autres. 
—  La  dessus  les  députés  entrevoyant  une  perte  trop  notable  dans 
ces  conditions,  ne  purent  se  résoudre  à  leur  entière  acception,  et 
s'en  tinrent  à  la  proposition  faite  à  S.  G'^^  si  celle  ci  n'était  pas  agrée 
par  Elle;  au  nom  de  leurs  Conseillers  et  Comunes  vu  que  c'est  une 
circonstance  extraordinaire,  et  en  évitation  de  suites  préjudiciables; 
ils  s'offrent,  à  faire  frapper  la  monnaie,  avec  charges  et  profits,  en 
donnant  les  dues  Reversales;  que  ce  ne  serait,  ni  pour  le  présent,  ni 
pour  l'avenir,  attentoire  aux  Droits  épiscopaux  acquittant  une  due 
Kégale  en  récognition,  et  payant  la  part  équitable  des  frais,  de  fonte, 
fabrication  et  accessoires  ordonnés  en  dernière  Dicte  de  Noël.  - 
8.  G''""  déclare,  ne  pouvoir  entrer  dans  l'une  de  ces  alternatives,  qui 
])ourraient  être  contraires  aux  Droits  de  la  Mense  épiscopales;  qu'elle 
pensait  que  l'une  ou  l'autre,  de  ses  plans  aurait  pu  être  agrée  ;  sur  ce, 
non  sans  quelque  émotion,  Elle  sortit  de  l'Assemblée.  —  Cet  abandon 
causa  une  surprise  penible,  au  G'*  Baillif  et  aux  Députés;  mais  sentant 
la  nécessité  de  ne  pas  interrompre  la  poursuite  d'une  affaire  de  si 
grande  importance  pour  le  public,  et  sur  l'exhortation  du  G«^  lîaillif, 
de  continuer  à  s'en  occuper  s'en  désemparer,  et  tâcher  d'arriver  à  un 
accord;  ensuite  de  délibérations;  M»  H^s  Sg's  ont  résolu  et  déclaré  : 

Aux  fins  de  hâter  la  terminaison  de  cette  affaire,  on  fait  au  nom 
des  7  Louables  Dixains,  l'offre;  de  se  charger  do  la  confection  des 
monnaies  en  question,  avec  charges  et  profits,  sans  que  S.  G'^''  concoure 
en  ceux-ci;  que  cependant,  S.  G'^r,  avec  l'assistance  do  un  ou  doux 
Comissaires,  à  nommer  par  chacune  des  parties  voulut  entreprendre 
la  chose,  en  so  servant  du  coin,  ci-devant  mentionné.  Ce  qui  a  été 


—  t>87  — 

;innoncé  à  S.  G''^,  par  le  liourgmestrc  Jiarberiii  et  le  secrétaire  d'Etat 
sur  l'invitation  des  Députes.  —  S.  G'''"  demande  terme  pour  réfléchir. 
—  En  attendant,  les  Députés  se  rendirent  de  nouveau  à  la  Chan- 
cellerie, pour  extraire  les  argents  nécessaires  pour  l'échange  complet 
des  monnaies  étrangères.  —  Le  lendemain,  après  rapport  fait,  par  les 
M'**  envoyés  auprès  do  S.  G'ir;  Celle-ci  fut  invitée  à  se  rendre  à 
l'Assemblée.  —  Là  Elle  déclare  d'abord,  que  le  motif  de  son  départ, 
la  veille,  était  la  peine  de  voir,  qu'on  lui  fit  des  propositions,  qu'elle 
no  pouvait  accepter;  quand  à  la  proposition  nouvelle,  Elle  l'acceptait, 
sous  tes  conditions  : 

I"  qu'aucune  nouvelle  monnaie  autre  qu'avec  les  anciennes  ne  sera 
fabriquée 

II"  que  les  frais  lui  seront  remboursés 

III"  que  suivant  ses  Droits,  une  Régale  lui  sera  acquittée  par  les 
7  Dixains 

IV"  qu'Elle  désignera  à  la  charge  des  Dixains,  le  I  ou  3  Comis- 
saires 

V"  qu'il  sera  dit  clairement,  au  Recès  actuel;  que  son  consentement 
n'a  lieu  que  pour  cette  fois-ci,  vu  la  circonstance  extraordinaire, 
interessant  le  bien  public,  et  sans  préjudice  des  Droits  épiscopaux.  — 
Après  cette  ouverture  S.  G«!""  se  retira,  pour  laisser  délibérer.  —  Les 
Députés  décidèrent  unanimement  : 

I"  qu'on  admettait  les  proposition  de  S.  G'^f  en  ce  sens,  que  l'on 
comencerait  par  fondre  les  anciennes  monnaies  du  p.iys,  et  que,  après 
constatation  des  frais  et  pertes,  les  dixains,  pour  s'en  dédomager,  pour 
autant,  seraient  autorisés,  d'une  manière  illimitée,  de  faire  frapper  de 
nouvelles  monnaies. 

II"  Les  Députés,  au  nom  de  leurs  Conseils  et  Comunes  s'offrent  à 
bonifier  à  S.  G*'i"  sur  demande  équitable  les  frais  relatifs  à  la  frappe 
projetée  et  opérations  préliminaires,  qui  ne  peuvent  servir  que  cette 
fois,  (abstraction  faite  dos  bâtiments);  cependant  de  la  manière  sui- 
vante : 

III"  que  l'on  demanderait,  que  S.  G*'""  voulut  fixer  à  un  quantum 
spécifié,  le  Droit  régalien  demandé,  et  les  impenses  qu'il  a  eues,  qu'il 
ne  soit  pas  nomé  plus  d'un  Comissaire  de  chaque  part,  aux  frais  des 
Dixains,  et  que  S.  G*lr  se  départira  de  tous  les  métaux,  fin  et  cuivre, 
destinés  à  la  monnaie,  comme  ils  lui  ont  été  livrés,  et  les  remettre  aux 
Dixains,  qui  les  payeront  sur  le  même  pied.  Ces  décisions  furent 
portées  à  la  connaissance  de  S.  G''""  par  les  M'"»  déjà  mentionnés.  — 


—  288  — 

Celle  ci  déclara  qu'elle  demanderait,  pour  tout  compris,  frais  et 
Régal  ie 

1°  300  nouveaux  Louis  d'or 

II"  qu'aucune  monnaie  nouvelle  ne  sera  frappée,  qu'à  la  condition 
de  s'exonérer  en  quelque  chose  des  pertes,  pour  800  ou  1000  écus 
bons  de  pièces  de  5  et  10  batzes  et  des  '/'^  batzes  (5  groschler).  — 
Après  quoi  sa  G''''  se  rendit  de  nouveau  en  séance  ou  l'on  finit  piir 
s'entendre  que  : 

P  S.  G'i''  ferait  frapper,  avec  les  métaux  qu'on  s'est  déjà  procurés, 
2000  écus  en  krcutzers,  au  coin  arrêté  en  Diète  de  Noël,  à  profit  et 
charge  des  7  Dixains. 

11°  item  fondre  toutes  les  anciennes  monnaies  du  p.iys  et  les 
refrapper  au  môme  coin 

IIP  pour  se  dédomager  du  déchet,  dans  la  refonte,  les  7  Dixains  se 
reservent  de  faire  selon  besoin  frapper,  par  les  soins  de  S.  G''""  et  pro- 
portionellement  des  pièces  de  5  et  10  batzes  et  de  '/s  batzes, 

IV"  il  ne  sera  nomé  que  deux  Comissaires,  un  pour  S,  G'''',  l'autre 
pour  les  7  Dixains,  sous  le  nom  de  S.  G^i"",  aux  frais  des  Dixains.  Les 
Députés  nomeront  imédiatement  à  cet  effet  le  Bourgmestre  lîarberin. 
Les  mômes  promettent  de  payer  à  S.  G''"',  pour  ses  frais  et  Régalie  ou 
reconnaissance  200  nouveaux  doublons.  — 

Fut  résoulu  encore  : 

P  qu'il  ne  serait  frappé  que  de  bonne  et  durable  monnaie,  à  l'instar 
de  celle  de  feu  S.  G«'''  l'Evêque  Supersaxo,  et  pas  trop  de  '/a  batzes. 

IP  recomandé  aux  Comissaires  et  Inspecteurs  de  surveiller  atten- 
tivement le  Maître  monnayeur,  pour  qu'il  ne  se  glisse  pas  de  fraude 
et  falsification. 

IIP  l'argent  du  pays,  livré  en  dernière  Diète,  pour  l'échange  des 
monnaies  étrangères,  n'ayant  pas  sufiS,  on  a  livre  de  nouveau  de  la 
Tresorie  de  l'Etat  à  chaque  Dixain,  autant  que  chacun  crût  de  besoin, 
et  pour  le  Bas-Vallais,  il  en  fût  expédié,  autant  qu'il  fallait  aux 
Comissaires  y  établis.  Et,  afin  de  hâter  l'échange  des  monnaies  étran- 
gères; Ordonné,  que  dans  le  terme  de  14  jours  après  publications, 
toutes  les  dites  monnaies  devront  être  échangées;  après  quoi,  elles 
seront  totalement  prohibées. 

Plusieurs  négociants  se  sont  offerts,  d'exporter  les  dites  monnaies, 
on  les  recevant  contre  louis  d'or,  comptés  à  IGO  batzes,  sous  reserve, 
que  l'Etat,  moyennant  garanties,  leur  laissera,  ces  monnaies,  pour  3  ou 
4  années  sans  intérêts.  Sur  quoi  est  ordonné,  de  désigner  ces  négociants 


—  280  - 

à  S.  Kxcllence  le  G*'  Haillif,  pour  voir  avec  loquol  le  convenu  le  plus 
favorable  pourrait  être  fait  et  cette  affaire  lui  a  été  remise. 

Informés  que  beaucoup  de  fausse  monnaie  du  N'allais,  frappé  à  Neuf- 
châtel,  se  trouve  dans  le  voisinage,  afin  d'empêcher  son  introduction; 
il  est  défendu  entièrement  de  recevoir  d'étrangers,  de  la  monnaie  du 
Vallais,  puisque  toutes  ces  monnaies  de  billon  sont  j)r()liibé(!s  chez 
eux,  ils  ne  doivent  point  on  posséder,  d'où  en  coiicluic  (jiic  (■elles 
(|u'ils  ont  est  fausse. 

Aldi,  tic  l'Etat,  vol.  II  de  recos. 

1770.  Sion,  0—20  décembre. 

Quant  à  l'affaire  des  nouvelles  monnaies,  qu'elle  soit  poursuivie 
activement,  que  l'on  ne  refrappe  pas  les  bons  batzes  et  ne  fasse  pas 
trop  de  7^  batzes. 

Arcli.  do  l'Etat,  vol.  Il  de  iccés. 

1777.  Sion,  30  octobre 

Ensuite  de  l'arrêté  porté  au  Recès  de  dernière  Diète  ordinaii*e 
(|u'au  sujet  de  la  monnaie  nouvelle,  soit  refondue,  par  S.  G''''  l'Evoque, 
un  essai  devrait  en  être  fait  pour  s'assurer  de  la  valeur  intrinsèque 
et  si  elle  se  conforme  à  l'accord  fait  :  Trésorier  d'Etat  et  Banneret 
Siegristen  a  demandé  à  S.  G*'r  un  marc  pesant  de  Batzes,  et  autant,  de 
demi  batzes  dont  une  moitié  a  été  envoyé  par  occasion  sure  à  Genève 
et  l'autre  à  Berne;  ces  essais  arrivés,  le  G^i  Baillif  les  envoya  en  ori- 
ginaux, circulairement  aux  Dixains,  mais  le  résultat  en  fut  ci  ambigu 
qu'il  motiva  la  réunion  de  la  présente  Diétine. 

Le  G'i  Baillif  expose  l'objet  et  invite  la  Tresorie  d'Etat  et  Ban- 
neret Siegristen  de  faire  rapport  sur  tout  ce  qui  lui  a  été  adressé  avec 
les  essais,  ce  qui  eut  lieu,  il  dit  entre  autres,  que  sans  doute,  il  y  avait 
profit  notable  dans  la  frappe  de  monnaie,  mais  que  cela  devait 
s'entendre  des  monnaies  nouvelles  et  non  des  monnaies  refondues; 
que  la  monnaie  nouvelle  était  parfaitement  conforme  à  l'accord  et 
même  meilleure  que  celle  de  feu  S.  G'^''  Supersaxo,  concernant  les 
pièces  de  3  gros  (3  groschler)  et  de  3  batzes,  l'essai  n'en  avait,  il  est 
vrai,  pas  été  fait,  mais  qu'un  orfèvre,  avait  dit  que  la  masse  en  était 
trop  grosso  pour  être  bonne. 

S.  G'i''  repartit,  qu'elle  apprenait  avec  satisfaction  que  l'essai 
demandé  répondait  au  désir;  mais  qu'elle  voyait  avec  peine  que  l'on 

REVUE   NUM.   T.    X.  '9 


—  2<)0  — 

répandit  le  dire  qu'elle  avait  eu  un  grand  profit  ;  que  cependant  cela 
ne  pouvait  être,  puisqu'elle  donnait  batz  pour  batz,  qu'au  contraire,  il 
devait  y  avoir  porte  par  le  déchet,  qu'on  n'avait  qu'à  désigner  des 
Comissaires  pour  examiner,  et  qu'ils  le  reconnaîtraient.  Sa  Dignité  le 
Chantre  Imseng  et  le  Maître  monnayeur  déclarèrent  autant.  S.  G''»" 
offrit  encore  pour  écarter  tout  doute,  que  celui  qui  a  prétendu  qu'il  y 
avait  profit,  soit  cité,  aux  frais  de  celui  qui  aura  tort.  —  La  haute 
assemblée  reconnaît  que  S.  G<'r  pouvait  avoir  profit  de  cette  transfor- 
mation de  l'ancienne  monnaie,  du  pays  ;  que  la  nouvelle  monn.iie  est 
conforme  à  l'accord;  mais  vu  que  quelques  Dixains  ont  instruction 
d'inviter  S.  G''""  a  arrêter  la  refonte  ultérieure,  cette  affaire  est  différée 
à  prochaine  Diète  ;  en  attendant  les  Députés  informeront  les  Conseils 
et  Comunes  pour  qu'alors  on  puisse  prendre  une  décision.  S.  G"^'"  ajoute 
qu'il  serait  à  désirer  qu'il  n'en  eut  jamais  été  question,  qu'elle  était 
disposée  à  désister  sous  la  réserve  néanmoins  que  le  dédomagement 
de  droit  lui  soit  alloué,  vu  qu'elle  a  été  sollicitée  et  contrfiinte.  —  Les 
Députés  des  Dixains  de  Sion  et  de  Rarogne  demande  que  la  refonte 
de  l'ancienne  monnaie  soit  poursuivie,  par  le  motif,  entre  autres,  que 
l'on  doit  se  reporter  aux  fins  pour  lesquelles  elle  a  été  ordonné;  savoir 
de  retirer  toutes  les  monnaies  étrangères  et  fausses,  ce  qui  avait  fait 
envisager  cette  mesure  comme  urgente;  que  après  les  démarches 
faites,  il  serait  inconséquent  d'en  désister,  que  les  avantages  militaient 
en  faveur  de  la  continuation,  moyennant  prudence  à  y  «apporter.  — 
Ces  deux  Dixains  ont  protesté  que  si  l'affaire  était  abandonnée,  et 
le  dédomagement  demandé  par  S.  G'^^  s'élevait  plus  haut  (jue  la  boni- 
fication promise,  ils  s'en  déchargeaient.  —  Les  mômes  Dixains,  et 
autres  ont  fait  observer  que  sur  les  pièces  de  3  gros  et  de  3  batzes,  le 
mot  «  Keipublicae  »  n'était  exprimé  que  par  un  R,  ils  ont  demandé, 
qu'il  le  soit,  comme  sur  les  batzes  par  ces  4  lettres  «  Reip  ».  —  Les 
Députés  du  Dixain  de  Brigue  demandent  qu'il  soit  inséré  au  recès, 
qu'ils  ont  satisfait  à  leur  instruction,  de  demander  que  les  pièces 
frappées,  de  3  gros  et  de  3  batzes  soient  laissées  en  cours,  mais  qu'il 
n'en  soit  plus  frappé. 

Arcli.  (le  l'Etat,  vol.  IJ  de  rocès. 

1778.  Sion,  diète  du  11—21  mai. 

Ordonné  de  nouveau  de  ne  plus  frapper  de  pièces  de  0  kreuzers  el  de 
3  batzes,  mais  celles  déjà  frappées  devront  avoir  partout  le  même  cours. 

Arrh.  (!.•  ri'Uiil,  \ol.   II  (le  roci'S. 


—  291  — 

1778.  Sion,  diète  du  9—18  décembre. 

S.  0*1'"  l'Evêque,  sur  la  demande  des  Députés,  fait  exposer  la 
situation  de  l'affaire  des  monnaies,  le  compte,  les  pertes  subies,  et 
déclare,  que  vu  ces  dernières  il  lui  est  impossible  de  continuer  la 
refonte,  qu'EUe  y  perdrait  quelques  milliers  d'écus  (krönen)  et 
demande  d'en  être  déchargée  ;  protestant  toutefois  pour  que  cet 
abandon  no  tire  point  à  conséquences  préjudiciables  pour  la  menso 
épiscopale  —  M^  H^**  Ss""»  considérant  cette  porte  de  S.  G''""  et  que 
l'Etat  en  supporterait  une  plus  grande  encore,  suspendent  cette  refonte 
pour  le  moment;  dans  ces  circonstances,  il  sera  urgent  d'exercer  la 
plus  exacte  surveillance,  pour  qu'aucune  monnaie  fausse  ou  étrangère, 
ne  soit  introduite. 

Ari'h.  do  l'Ktat,  vol.  Il  de  recès. 


République  «lu  Yallaii^. 

(1627—1628) 


Rodolphe  III,  le  dernier  roi  de  la  Bourgogne  transju- 
rane,  donna  le  comté  du  Vallais  avec  tous  ses  revenus  à 
Hugues,  évoque  de  Sion,  et  à  ses  successeurs,  mais  avec 
défense  de  le  détacher  du  domaine  de  l'Église.  Le  diplôme 
royal,  délivré  en  l'an  999,  décernait  au  donataire  le  titre 
de  comte  territorial  et  l'investissait  de  la  possession  des 
droits  régaliens,  c'est-à-dire  de  tout  ce  qui  constitue  le 
pouvoir  souverain.  Le  nouveau  comté  s'étendait  depuis 
les  sources  du  Rhône  jusqu'aux  rives  du  Trient.  C'est  à 
la  croix  d'Autan  (au  dessous  de  Martigny  et  près  du 
Trient)  que  s'arrêtaient  les  droits  régaliens  du  siège  de 
Sion.  Vers  1032,  le  Vallais  fut  réuni  à  l'empire  d'Alle- 
magne; les  évoques  conservèrent  leur  principauté  et 
relevèrent  directement  des  césars  allemands  dont  ils 
devinrent  les  hauts  vassaux. 

I^e  siège  épiscopal  avait  délégué  l'exercice  du  pouvoir 
temporel  à  des  lieutenants  qui  avaient  été  installés  dans 


—  292  — 

clia(iue  localité  principale.  Ernen,  Möerel,  Naters,  Chou- 
son  (Saint-Nicolas),  Viège,  Rarognc,  î.ouèclie,  Sierre, 
Annivicrs,  Sion,  Ardon-dliamosson,  Martigny  obéissaient 
à  des  vidomnes,  des  majors  et  des  sautiers.  Ces  officiers 
appartenaient  à  cette  puissante  et  antique  noblesse  dont 
les  nombreux  manoirs  couronnaient  les  collines  et  les 
rochers  de  la  vallée. 

A  plusieurs  reprises,  les  nobles,  voulant  rompre  le  lien 
féodal  et  secouer  le  joug  du  pouvoir  central  ffiii  mettait 
obstacle  au  leur,  s'insurgèrent  contre  les  princes-évéques. 
Ces  derniers,  pour  arrêter  ce  flot  envahissant,  recher- 
chèrent le  concours  du  peuple  qu'ils  dotèrent  de  lil)ertés 
et  de  franchises.  Et,  dès  le  XIIIc  siècle,  les  chartes  épis- 
copales  convertirent  en  droits  publics  et  légitimes  ce  qui 
jusque-là  n'avait  été  que  toléré  ou  acquis  partiellement 
par  le  rachat  ou  la  conquête.  Les  communes  étaient 
nées.  Le  laboureur  pouvait  se  dégager  de  la  servitude 
seigneuriale  et  trouver  dans  un  centre  prévilégié  une 
condition  meilleure.  En  Vallais,  le  haut  clergé,  représenté 
par  l'évéque,  parait  ainsi  avoir  favorisé  à  sa  naissance 
cette  lente  évolution  vers  la  liberté  individuelle. 

Les  prélats  ne  craignirent  pas  que  les  communes  se 
prévalussent  de  leurs  libérales  institutions  pour  se  rendre 
indéi)cndantes;  eux,  à  l'origine,  les  chefs  de  ces  der- 
nières, étaient  des  officiers  épiscopaux.  Mais,  dès  la  fin 
du  XIV^'  siècle,  les  aspirations  démocratiques  prirent  un 
nouvel  et  rapide  essor.  Le  peuple  commence  à  prendre 
j^art  à  l'administration  générale  du  pays;  après  avoir 
anéanti  la  noblesse  féodale,  'conscient  de  sa  force,  il 
tourne  ses  armes  contre  le  représentant  du  pouvoir  tem- 
porel. Deux  évoques  puissants,  Jodocus  de  Silinen  et 
Mathieu  Sch inner,  le  célèbre  «  cardinal  de  Sion  »,  sont 
eux-mêmes  obligés  de  fuir  devant  l'insurrection  popu- 
laire. Aux  XV"  et  X\lc  siècles,  les  Vallaisans  enlevèrent  à 
la  Savoie  la  partie  occidentale  de  la  vallée  du  Rhône, 
(|u'ils  placèrent  sous   leur  domination.   Ces  conquêtes 


-  293  — 

augmentèrent  encore  la  prépondérance  des  sept  dizains. 
Ou.'int  aux  c()nHniniauL(''s  du  lîas-Vallais  elles  ne  jiin-ent 
jouer  aucun  rôle  politique;  elles  ne  conservèrent  que  des 
lirérogatives  purement  civiles.  La  révolution  seule  leur 
rendit  leur  autonomie. 

(Confusément  ou  moins  vivement  senties  par  le  labou- 
l'eur,  (lui  jouissait  paisiblement  des  libertés  acciuises,  les 
aspirations  modernes  préoccupaient  particulièrement  les 
hommes  placés  à  la  tète  de  l'administration  :  majors, 
châtelains,  juges,  bannerets,  capitaines,  députés.  Les 
chefs  naturels  des  populations  haut-val laisannes  formaient 
une  espèce  d'aristocratie  qui  s'était  élevée  sur  les  ruines 
de  l'ancienne  noblesse.  Magistrats  électifs,  ils  ne  pou- 
vaient accroître  le  principe  de  leurs  attributions  et  de 
leur  pouvoir  que  par  un  égal  développement  de  la  volonté 
poi)ulaire.  Or,  l'expression  complète  de  cette  volonté  se 
trouvait  encore  restreinte  par  les  droits  souverains 
attachés  au  siège  de  Sion.  Il  leur  importait  donc  de 
recommencer  une  lutte  que  les  querelles  religieuses  du 
XVI''  siècle  avaient  interrompue.  Cette  lutte,  ardente, 
persistante,  commencera  d'abord  à  ébranler  le  siège 
d'Adrien  II  de  Riedmatten,  puis  elle  se  déchaînera  avec 
fureur  sous  l'épiscopat  de  son  successeur.  Ilildebrand  II 
.lost  verra  crouler  la  vieille  féodalité  épiscopale  et  surgir 
la  république  vallaisanne. 

II. 

L'évèque  Adrien  II  de  Riedmatten,  pour  combattre  les 
progrès  de  la  Réforme,  avait  appelé  les  jésuites.  Ces 
derniers  parurent  en  Vallais  en  46()8  et  s'établirent  à 
Ernen,  dans  le  dizain  de  Couches.  Les  débris  des  com- 
munautés réformées  se  réunirent  alors  à  la  démocratie 
militante  des  sept  dizains  et  formèrent  le  parti  dit  des 
francs-patriotes,  dont  nous  avons  parlé  au  chapitre  con- 
sacré à  Adrien  II  de  Riedmatten  (p.  256).  A  la  mort  de 


—  294  — 

ce  prélat  (7  octobre  1(313),  les  magistrats  |)rolitèrei)t  de 
la  vacance  du  siège  pour  contraindre  le  clia[)itre  à  faire 
une  renonciation  solennelle,  dans  la  cathédrale  de  Sion, 
aux  droits  de  souveraineté.  Le  corps  capitulaire  déclara 
«  que  de  bonne  volonté  et  de  pleine  liberté,  il  abolissait 
«  pour  toujours  la  Caroline  *;  que  de  plus  les  évèques 
(.(  n'avaient  jamais  joui  des  droits  qu'elle  leur  conférait  ». 
Cette  seconde  déclaration  ne  laisse  pas  d'être  assez 
curieuse;  la  crainte  ou  l'ignorance  seule  peut  l'expliquer. 
Il  ajouta  qu'il  renonçait  à  ses  droits  pour  lui-même  et 
pour  tous  les  évêques  à  venir,  et  qu'il  reconnaissait  le 
Vallais  pour  im  pays  libre  et  démocratique.  Il  consentit 
(pie  le  grand-bailli  convoquât  les  diètes,  assermentàt 
les  gouverneurs  et  fût  investi  du  pouvoir  souverain, 
((u'il  reçût  le  serment  de  l'évéque  élu  et  qu'il  lui  remit 
le  glaive  de  la  régalie.  Mais  ce  symbole  de  la  puissance 
temporelle  ne  devait  plus  être  qu'un  jouet  entre  les 
mains  des  évêques  de  Sion  (15  octobre  1G13). 

Hildebrand  II  Jost,  qui  succéda  à  Adrien  11  de  Ried- 
matten,  fut  obligé  de  souscrire  aux  articles  consentis  par 


'  C(!  nom  di'signe  la  charte  en  vertu  de  hiqiiolle  les  cHèques  de  Sion  s'attribuaient 
la  souveraineté  du  pays.  Cornino  ce  diy)l(>me  a  joué  un  rôle  important  dans  l'histoire 
politique  du  Vallais,  notamment  an  XVMI*  siècle,  le  lecteur  nous  saura  gré  do  lui 
donner  à  ce  sujet  quelques  renseignements.  Voici  l'origine  de  ce  document  :  Au 
XII"  siècle,  croit-on,  un  auteur  inconnu  composa  une  Vir  ilo  Sdint  Tlicoiluli',  cvèque 
de  Sion,  laqucll(^  racont«^  ((ue  Cliarlemagne  convoqua  un  concile  où  il  implora  les 
évêques  <le  demander  à  Dieu  le  pardon  d'un  crime  dont  il  s'était  rendu  coupable. 
Théodule,  dont  la  réputation  de  sainteté  était  parvenue  jusqu'à  l'empereur,  avait  été 
invité  à  cette  réunion.  Los  évoques  promirent  à  leur  souverain  de  dire  les  uns  trente 
messes,  d'autres  vingt  et  quelques-uns  dix.  Tlii'odule,  au  grand  élonnement  de 
l'assemblée,  n'en  promit  qu'une.  L'évéque  de  Sion,  do  retour  dans  son  diocèse,  se  mit 
à  pleurer  et  à  prier  nuit  et  jour  pour  le  salut  du  prince.  Les  prélats  se  réunirent 
ensuite  auprès  de  Charlemagne,  lui  annon<,'ant  qu'ils  avaient  accompli  leurs  promesses. 
Théodule  s'approcha  de  l'empereur  et  lui  dit  qu'un  ange  était  venu  lui  annoncer  que 
.son  péché  était  remis.  A  cette  nouvelle,  le  monarque,  joyeux  et  émerveillé,  promit  à 
Théodule  de  lui  accorder  tout  ce  qu'il  souhaiterait.  L'évéque  demanda  le  comté  et  la 
préfe(;ture  du  Vallais  pour  lui  et    ses  successeurs,  ce  qui  fut  immédiatement  octroyé-. 

C'est  sur  cette  légende  (|ue  fut  rédigée  la  CiiroUne,  ainsi  appelée  du  nom  di? 
Charlemagne,  le  prétendu  donateur.  Par  cette  concession,  le  siège  de  Sion  aurait  été 
ainsi  investi  des  droits  de  haute  souveraineté  sur  toute  la  vallée  du  Rhône.  Ce  titre 
apocryphe  a  soulevé  de  vives  controverses,  et  ne  peut  du  reste  subsister  devant  la 
critique  historique.  Le  premier  et  le  véritable  fondement  de  la  puissance  temporelle 
des  princes-évéques  de  Sion  est  la  charte  accordée  par  Rodolphe  UI  à  l'évéque 
Hugues.  On  s'est  demandé  pourquoi  les  prélats,  au  lieu  d'invoquer  ce  premier  docu- 
ment qui  légitimait  leurs  prétentions,  ont  préféré  s'appuyer  sur  un  récit  légendaire. 


—  295  — 

le  chapitre.  Mais  les  dignitaires  de  i'i^]glise  de  Sion,  ne 
pouvant  se  résoudre  à  plier  devant  la  volonté  populain^, 
ne  tardèrent  t)as  à  élever  la  voix  contre  les  laits  acc^oin- 
1)1  is.  La  Caroline  lut  Tobjet  d'une  nouvelle  controverse 
entre  chanoines  et  magistrats;  on  ne  put  évidemment 
pas  s'entendre.  Le  prélat  recourut  au  Saint-Siège.  Le 
pape,  surpris  et  irrité  de  la  conduite  du  chapitre,  l'écrivit 
à  ce  corps.  «  Il  n'est  malheureusement  que  trop  vrai  que 
«  vous  n'entourez  pas  votre  évéqne  de  votre  appui,  ni  des 
((  égards  (lui  lui  sont  dus;  quelques-uns  d'entre  vous,  au 

«  contraire,  l'entravent  dans  son  devoir Mais  ce  qui 

((  est  bien  plus  grave  encore,  c'est  qu'il  s'en  soit  trouvé 
«  parmi  vous  qui  aient  osé  signer  des  articles  grande- 
<c  ment  attentatoires  aux  libertés  et  inmiunités  de  l'Eglise, 
a  forfait  révoltant,  pour  ne  pas  dire  exécrable  !  »  L'évéque 
est  ensuite  invité  à  user  de  tous  les  moyens  pour  rentrer 
dans  les  droits  de  son  siège,  et  les  chanoines  sont 
sommés  de  le  seconder,  sous  peine  des  censures  ecclé- 
siastiques. (Bref  de  Paul  V,  du  17  septembre  lOlG.) 

Mais  les  succès  des  francs-patriotes  étaient  acquis. 
L'intervention  des  cantons  catholiques  et  celle  de  l'am- 
bassadeur français  ne  purent  être  d'aucune  utilité  envers 
le  siège  de  Sion.  Les  partisans  de  la  Réforme  reprirent 
même  un  instant  une  certaine  prépondérance.  Us  obli- 
gèrent les  jésuites  étrangers  à  quitter  le  pays.  Contre  le 
désir  des  cantons  catholi(iues  et  sans  la  participation  de 
l'évéque,  le  Vallais  renouvelait  son  alliance  avec  les 
Grisons  (1018).  L'année  suivante,  un  traité  de  pacilication 
parut  intervenir  entre  l'évoque  et  les  dizains.  Mais  ce  ne 
fut  ({u'une  courte  trêve.  Jlildebrand  Lf,  espérant  donner 
une  nouvelle  autorité  à  la  légende  de  saint  Théodule, 
obtint  de  l'empereur  Ferdinand  II  la  confirmation  des 
régales  (29  avril  1027).  Cette  démarche  ralluma  les  torches 
de  la  discorde  et  motiva  encore,  mais  infructueusement, 
l'intervention  du  Saint-Siège  et  des  cantons  catiioliques. 

L'évéque,   fatigué   de   la   lutte,  songeait  à  se  retirer. 


—  290  — 

iMaguùran  occupait  en  armes  le  cliàteaii  de  la  Majorie  où 
résidaient  les  prélats.  Il  y  faisait  rendre  un  décret  d'ex{)ui- 
sion  contre  les  jésuites,  qui  étaient  rentrés  en  Vallais 
sous  la  protection  espagnole.  Le  parti  épiscopal  exaspéré, 
ourdit  une  conspiration.  Son  chef,  Antoine  de  Stockalper, 
oflicier  au  service  du  Piémont,  réunit  à  lîrigue  une  troupe 
armée  pour  marcher  sur  Sion.  Mais  arrêté  et  livré  à 
Maguéran,  il  est  jeté  dans  les  cachots  du  château  de 
Louèche.  Mis  à  la  torture  à  plusieurs  reprises,  il  avoue  au 
milieu  des  tourments  qu'il  a  enrôlé  trois  cents  Vallaisans 
pour  tuer  les  chefs  des  francs-patriotes.  II  fut  condamné 
comme  traître  au  pays,  conduit  à  l'échafaud  la  corde  au 
cou  et  décapité  le  4  décembre  1027.  Le  chanoine  Theiler, 
curé  de  Sion,  complice  de  Stockalper,  subit  une  détention 
de  huit  mois.  L'évêque,  épouvanté,  s'enfuit  à  Lucerne, 
puis  à  Rome,  abandonnant  la  direction  du  diocèse  à  un 
vicaire-général  qui  vint  habiter  la  Majorie.  Le  baillif  et  le 
vice-baillif  s'installèrent  également  dans  le  palais  épis- 
copal et  conimencèrent  à  faire  acte  de  souveraineté.  On 
frappa  des  monnaies  à  un  nouveau  coin.  Elles  portaient 
les  armes  de  l'évêque  et,  au  lieu  de  la  légende  de  saint 
Théodule,  les  armes  de  la  république  du  Vallais,  c'est- 
à-dire  sept  étoiles,  représentant  les  sept  dizains,  sur  un 
champ  parti  argent  et  gueules  (janvier  1028).  (l'est  de 
cette  époque  (]ue  date  le  nom  officiel  de  république  du 
Vallais. 

dépendant  le  pape  Urbain  VI 11  avait  invité  llilde- 
brand  II  à  reprendre  possession  de  son  siège.  Le  prélat 
obéit.  Mais,  retenu  prisonnier,  pendant  près  d'un  mois, 
au  château  d'Etiez  par  les  francs-patriotes,  il  s'y  vil 
forcé  de  signer  une  nouvelle  renonciation  à  la  Carolhw 
(1030).  Quelques  années  après,  à  la  nomination  de 
Maguéran  à  la  charge  de  grand-baillif,  l'évêciue  et  son 
chapitre  durent  encore  déclarer  (lu'ils  reconnaissaient 
véritablçment  les  sept  dizains  pour  un  peuple  libre,  de 
régime  démocratique  et  possédant  l'exercice  de  la  sou- 


-  297  — 

veraineté,  et  qu'ils  ruliliaicjit  les  articles  du  IT)  octo- 
hre  1(>1.').  r/Klat,  de  son  coté,  leur  i^ai'autil  les  droits  et 
les  iuuuutiités  qu'il  voulut  bien  leur  laisser  (U  jan- 
vier 1034).  Cet  acte  consacra  délinitivement  le  triomphe 
de  la  démocratie  liaut-vallaisanne.  L'Église  de  Sion  ne 
conserva  plus  que  quehjues  laml)eaux  du  pouvoir  tem- 
porel :  le  droit  de  grâce,  la  présidence  de  la  diète,  la 
création  des  notaires,  etc.  Les  noms  de  comte,  et  préfet 
du  Vallais,  de  prince  du  Saint-Empire  romain,  insciits 
en  tète  des  chartes  épiscopales,  ne  seront  plus  (pie  des 
titres  purement  honorihques. 

Le  système  gouvernemental  (jui  remplaça  celui  des 
princes-évéques  se  maintint  jusqu'à  la  tin  du  XVI II«  siè- 
cle. Au  début  de  cette  période,  le  Vallais  avait  assisté 
à  la  victoire  définitive  du  catholicisme.  Depuis  les  guerres 
de  Vilmergen,  il  traversa  la  plus  grande  partie  du 
XVIII''  siècle  dans  une  paix  profonde,  que  ne  purent 
troubler  quelques  nuages  passagers  et  les  vieilles  pré- 
tentions épiscopales  que  le  chapitre  essaya  d'exhumer. 
Quoique  la  république  fût  alliée  des  cantons  suisses, 
ses  députés  ne  siégeaient  dans  les  diètes  de  la  Confé- 
dération que  sur  une  invitation  spéciale.  Ils  prirent  régu- 
lièrement séance  dès  1777.  C'est  l'année  suivante  (pie 
furent  frappées  les  dernières  monnaies.  Quehiues  rares 
travaux  nous  font  connaître  l'existence  d'une  assemblée 
U^gislative  :  la  révision  et  la  traduction  des  «  Abschieds  ». 
L'Etat  avait  conclu  des  capitulations  militaires  avec  la 
Erance  et  la  Savoie.  Les  régiments  vallaisans  s'étaient 
tait  remarquer  en  Lorraine  (1035),  à  Lérida  (104:2),  à 
Fontenoy  (1745).  Ils  se  rendirent  célèbres  par  leur  valeur 
et  leur  fidélité  le  10  août  1792. 

Depuis  la  mort  de  Ilildebrand  II  Jost,  la  démocratie 
vallaisanne  sommeillait,  tranquille,  au  fond  de  ses  vallées, 
A  sa  tète  se  distinguaient  plusieurs  familles  patriciennes 
qui  conservaient  dans  leur  sein  l'exercice  des  charges 
et  des   offices   publics.   Dix   évoques   s'étaient  succédé 


—  21  >8  — 

sur  le  siège  de  saint  Tliéodule,  lnllanl  encoro  pour  con- 
server ([uekjues  débris  de  souveraineté,  lorsque  la  révo- 
lution, après  avoir  ébranlé  le  sol  franeais,  se  rua  soudain 
sur  les  frontières  helvétiques.  A  son^pproche,  les  insti- 
tutions séculaires  des  peuples  alpestres  disparurent,  et 
le  rouage  gouvernemental  des  se{)t  dizains  s'cllondra  à 
son  tour.  La  république  du  Vallais  avait  vécu. 

Hoccard,  Fiirrer  ot  Guy. 

MONNAIES    ÉMISKS    PAU    LA    RÉPUBLIQUE    DV    VALLAIH 

Kreuzer. 

(îros. 

lîalz. 

Teston  ou  dicken. 

DOCUMENTS    MONÉTAIUB« 

Ki'i?.  Sion,  0— "ii  déceuiljre. 

Il  est  ordonné  au  maître  monnayeur  de  frai)[)er  U)U()  à  2(»0()  écus 
de  monnaies  au  titre  et  bon  aloi  de  celles  de  la  confédération;  aux 
armes  de  la  nation  et  insignes  des  sept  étoiles  pour  les  apjdiijuer  aux 
tirs  nationaux  pour  encourager  la  jeunesse  et  autant  de  petite  monnaie 
du  reste  de  parfaire  les  6Ü0U  écus,  nuiis  pas  d'avantage  jusiju'à  nouvel 
ordre. 

A  ich.  lioiirir.  «le  Sinn,  vol  (1(>  ri'Ci's.   I(i:i7— irai. 

iO-H.  Sion,  cS  décembre. 

Ij'écu  d'argent  est  tarifé  à  75  gros  pour  les  payements  de  sel. 

.\r<ii.  Ipiiiirj:.  de  Sion,  \()|.  de  locOs,   1(1^7— HkM. 

um.  Janvier. 

Hoc  ipso  raense  coopta  est  excudi  nioneta  nova  nomine  oniiiiiini 
7  dizenorum,  7  stellis  consignata. 

Ari'liivi's  de  ral)l);iy('  de  Saint-Manrici',  liciodi  cliroMiia. 


—  291)  — 

1028.  Sion,  28  juillet. 

Siii)i)li(|uo  de  Adam  Clauser,  maître  monuayeur  et  liaiis  Ulrich 
Weitiuiuer. 

Il  se  trouve  d'après  nos  livres  que  nous  avons  monnayé  justju'à  ce 
jour 

1"  en  granîilin  3500  écus  — 

II"  que  nous  avons  transformé  do  toutes  sortes  de  monnaies 
9962  écus  23  batzes. 

Sur  lesquels,  il  y  a  une  augmentation  de  1195  batzes  5  kreut/crs. 
Ainsi  il"  y  a  plus  de  monnaies  dans  le  pays  qu'auparavant  soit 
4695  batzes  5  kreutzers.  —  Et  vu  qu'il  nous  a  été  permis  de  monnayer 
pour  10,000  écus  bons,  nous  prions  qu'on  nous  accorde  un  certain 
terme  pour  pouvoir  faire  do  petites  et  grosses  espèces;  en  considé- 
ration aussi,  des  grands  frais  que  nous  avons  eus  dans  l'entreprise, 
nous  prions  encore  que  l'on  veuille  faire  procéder  à  l'essai  général  de 
ce  que  nous  avons  déjà  monnayé.  Prions  Dieu  qu'il  vous  conserve  en 
santé  et  heureux  Gouvernement  et  espérons  réponse  favorable. 

Arch.  hourfî.  de  Sion,  vol.  de  reçus,  1():J7 — 1034. 

(A  suivre.) 

M.    DE   [*ALEZIEÜX-DÜ   PAiX. 


INVENTAIRE  DESCRIPTIF  DES  VARIANTES 

DES 

MONNAIES  DE  LA  RÉPUBLIQUE  DE  GENÈVE 

1535—1848 

(suite) 


VIU.    S(^LS 

im.  Sol  de  ibSO. 

POST  •  IKNEIUIAS  •  LVCKM  ♦  1530  ^ 

Kcii  siii'muiiLé  de     (IKNEVA 

\%  MIHI  •  SESE  •  FLECTET  •  (3MNE  •  GNV  ♦ 

Musée  de  Genève. 

183.  Sol  (le  1539. 

Var.  A.      r.ENEVA  *  ClVlïAS  *  15    3U  * 

li   POSÏ  K  TENEIUIAS  n  LVCE  n  (i  x 
Musée  de  Genève. 

Var.  H.       GENEVA  s  CIVITAS  s  15    3!)  s 

11).  POST  *  ÏENE15RAS  *  LVCEM  *  G  * 
SfKelilin. 

18i.  Sol  (le  I5/1O. 

GENEVA  îji  CIVITAS  i^  15i0  + 

li   POST  iii  TENEPHAS  üfi  LVCEN  + 

Musée  de  Genève. 


—  3()1  — 

IcS.").  Sol  f^ans  millésime,  avec  F^VCEN,  smis  marque. 

Vai-.  A.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

li  POST  *  TENEBUAS  *  LVCEN  ^ 

La  lettre  B  de  ïENEimAS   est  en    (iicc   du 

milieu  d'un  des  bras  de  la  croix. 
Musée  de  Genève,  Strœlilin. 

Vai-.  r,.      *  GENEVA  *  GTVITAS  * 

F$.  POST  *  TENEBBAS  *  LVCEN  * 

La  lettre  B   de   TENEBUAS   est   en   fncc  du 

milieu  d'un  des  bras  de  la  croix. 
Strœlilin. 

Var.  C.       *  GENEVA  *  GTVITAS  * 

^.  POST  *  TENEBBAS  *  LVCEN  + 

Le  milieu  du  bras  de  la  croix  aboutit  entre  les 

lettres  B  et  B  de  TENEBBAS 
Strœblin. 

Var.  1).      *  GENEVA  *  CIVTTAS  % 

^.  POST  *  TENEBBAS  *  LVCEN  + 
Soc.  d'iiist.  et  d'arch.  de  Genève. 

18G.  Sol  sans  millésime,  GEVEINA  -,  mai'qiie  G  * 

Var.  A.      *  GEVENA  *  •  *  CIVITAS  * 

i^.  POST  *  TENEimAS  *  LVCEM  *  G  * 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (meilleur  exem- 
plaire). 

Nous  avons  rectifié,  d'après  ce  second  exemplaire  du 
même  coin,  la  description  de  M.  Demole.  L'exemplaire 
du  Musée  est  très  fruste  au  bas  de  la  pièce,  mais  les 
deux  sont  semblables. 


—  3()2  — 

Var.  D.      *  GEVENA  *  88  *  CIVITAS  * 

i^.   POST  *  TENEP.RAS  *  LVGEM  *  G  * 
1)0  Loriol. 

187.  Sol  sans  millésime,  GENENA,  marque  G  * 

GENENA  •  CIVITAS 

Il  POST  *  TENEr.RAS  *  LVGEM  *  G  * 

Musée  de  Genève. 

188.  Sol  sans  millésime,  G  EBEN  A,  marijuc  G  * 

GEBENA  *  CIVITAS  * 

i^.  POST  •  TENEBRAS  *  LVCEM  *  G  * 

Rilliet. 

189.  Sol  sans  millésime,  GEBENARVM,  marque  G 

MONETA  • NOVA  : GEBENARVM 
n.  POST  TENEBRAS  •  LVGEM  •  G  • 
Rilliet. 

duo.  Sol  sans  millésime,  LVX,  marque  G  * 

Var.  A.      *  GENEVA  •  *  CIVITAS  * 

n.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  •  *  G  * 
Grossmann,  Audeoud. 

Var.  B.      *  GENEVA  •  *  •  CIVITAS  * 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  *  G  * 
Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

Var.  G.      *  (lENEVA  •  *  CIVITAS  * 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  •  *  G  * 

Musée  de  Genève,  Strœlilin. 

Var.  D.      *  GENEVA  •  *  CIVITAS  * 


—  303  — 

«).  POST  •  TENEBRAS  •  lA'X  *  (1  * 

Musée  de  Genève. 

Var.  E.      *  GENEVA  *  CLVITAS  * 

li  POST  :  TENE1ÎRAS  :  LVX  *  G  * 
Musée  de  Genève. 

Vjir.  F.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

i^.  POST  *  TENEIIUAS  *  LVX  •  *  G  * 
Audeoud,  de  Eoriol,  Sirieliliii. 

Var.  G.      *  GENEVA  :  *  GIVITAS  •  * 

Ü  POST  :  TENEimAS  :  LVX  *  G  * 
Musée  de  Genève. 

Var.  II.      *  GENEVA  •  *  •  GIVITAS  * 

i^.  POST  •  TENE1ÎRAS  •  LVX  •  *  G  * 
Strœlilin. 

Var.  L       *  GENEVA  :  *  GIVITAS  •  * 

i^.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  *  G  * 
Strœhlin. 

Var.  K.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

Ü  POS^r  o  TENERRAS  «»  LVX  *  G  * 
Galiorn,  de  Loriol. 

Var.  L.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

1^.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  *  G  * 
Strœhlin. 

Var.  M.     *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

^.  POST  *  TENEP.RAS  *  LVX  *  G  * 

La  lettre  L  de  LVX  tombe  exactement  siu'  le 

milieu  d'une  des  fourches  de  la  croix. 
Strœhlin. 


—  304  — 

Var.  N.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

l'i  POSÏ  *  TENEBRAS  *  [.VX  *  G  * 

La  rosace  avant  LVX  tombe  exactement  siii-  U^ 

milieu  de  la  fourche  de  la  croix. 
Strœhlin. 

Var.  0.      tV  GENE  va  ^r  CIVITAS  -A" 

li  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  G  * 

Strœhlin. 

Var.  1>.      ^  GENE  VA  •  CIVITAS  tît 

i^.  1H)ST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  G  * 
De  Loriol. 

Var.  O.       •  GENEVA  •  CIVITAS  • 

i\).  POST  *  TENEP.RAS  *  LVX  *  G  * 
De  Loi-iol. 

Var.  R.      *  GENEVA  •  *  CIVITAS  * 

li  JH)ST  *  TENERRAS  *  LVX  :  *  G 
Musée  de  Genève. 

lîH.  Sol  soufi  millésime,  marque  W  * 
Var.  A.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

li  POST  •  ti^:nebras  •  LVX  *  B  * 

Marin. 

Var.  B.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

n.  POST  •  TENEP.RAS  •  LVX  •  *  P»  * 

iî)2.  Sol  sans  millésime,  marque  ^  • 

Var.  A.      *  GENEVA  *  CIVITAS  * 

li  POST  :  TENElUiAS  :  LVX  :  t  : 
Musée  de  Genève. 


—  305  — 

Var.  B.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  :  *  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  G.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  t  :■ 

De  Loriol,  Strœhlin  (six  variantes  de  coin). 

Var.  D.      >c  GENEVA  *  OIVITAS  x 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  4^  : 
Benassy. 

Var.  E.      Jc  GENEVA  *  GIVITAS  x 

^.  POST • TENEBRAS • LVX -^i 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  F.       •  .-.  GENEVA  *  GIVITAS  x 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  t  : 
Strœhlin. 

Var.  G.      *  GENEVA  *  GIVITAS  * 

i^.  POST  TENEBRAS  :  LVX  :  ^  : 
Strœhlin. 

193.  Sol  de  1550. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1550 

La  lettre  I  de  GIV  est  placée  perpendiculaire- 
ment au  trait  du  parti  de  l'écu. 
^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  %  : 
Musée  de  Genève,   Strœhlin  (trois  variantes 
de  coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1550 

La  lettre  I  de  GIV  est  placée  à  droite  du  trait 
du  parti. 


REVUE   NOM.    T.    X. 


—  306  — 

li  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  ^  : 
Strœhlin  (fmit  variantes  de  coin). 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  B. 

Cette  pièce  est  contremarquée  au  droit  d'un  poinçon 
rond  dont  l'empreinte  est  très  indistincte.  On  n'aperçoit 
qu'une  grande  lettre,  I  ou  J,  au  centre.  Ce  n'est  en  tout 

cas  pas  la  contremarque  I  M  S;  le  poinçon  est  plus  petit. 

Nous  n'avons  rencontré  nulle  part  une  contremarque 
analogue. 

Il  existe  dans  la  collection  Strœhlin  une  pièce  fausse 
en  laiton,  dont  les  légendes  sont  très  incorrectes. 

194.  Sol  de  i55i,  marque  ^  : 

Var.  A.      •  GENEVA  •  CIVITAS  •  1551  • 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  ^  : 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1551 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  %  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 

195.  Sol  de  i55i,  marque  G  : 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1551  • 

li  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Strœhlin  (huit  variantes  de  coin). 

Var.  B.      •  GENEVA  •  CIVITAS  •  1551  • 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (douze  variantes 
de  coin). 


—  307  — 
lîX).  Sol  de  1551,  marque  B  : 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1551  • 
^.  POST  :  TEiNEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 

106  his.  Sol  de  1551,  sans  marque,  curiosilé. 

1551  SATIG  AVENEG 

(Légende  renversée  =  Geneva  Gitas  1551.) 

i^.  POST  :  TEiNEBRAS  :  LVX  ;V 

Groix  comme  d'haljitude. 

Poids  :  Sai-^IO.  Diam.  :  0,024.  Laiton  très  épais. 

Musée  de  Genève. 

Curieuse  pièce,  peut-être  fausse  de  l'époque,  ou  plutôt 
paraissant  être  un  jeton  à  l'imitation  du  type  monétaire. 
Nous  le  notons  à  titre  de  curiosité;  ce  n'est  en  tout  cas 
l)as  une  imitation  dans  le  genre  des  pièces  italiennes,  que 
nous  ne  cataloguons  pas. 

197.  Sol  de  1552,  marque  B  : 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

L'écu  de  Genève  est  entouré  d'un  grènetis. 
Êi.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (deux  variantes  de 
coin  au  revers). 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

L'écu   de    Genève    est   entouré    d'un    double 

cercle. 
^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Strœhlin  (deux  variantes  de  coin  à  l'avers). 

Var.  G.       •  GENEVA  •  GIVITAS  •  1552  • 

L'écu  de  Genève  est  entouré  d'un  grènetis. 


—  308  — 

^.  POST  : TENEBRAS : LVX :  B  : 
(Reymond.) 

Var.  D.      •  GENEVA  •  CIVITAS  •  1552  • 

l^écu   de   Genève    est   entouré    d'un    double 

cercle, 
i^.  POSï  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Musée  de  Genève,   Strœhlin  (deux  variantes 

de  coin  au  revers). 

Var.  E.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1552  • 

L'écu  de  Genève  est  entouré  d'un  grènetis. 
1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Strœhlin. 

Var.  F.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1552  • 

L'écu  de  Genève  est  entouré  d'un  cercle, 
li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  B  * 
De  Loriol. 

Var.  G.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1552  • 

L'écu  de  Genève  est  entouré  d'un  grènetis. 
^,  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  B 
Note  fiches  Demole,  sa  collection. 

198.  Sol  de  1552,  marque  G  : 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1552  • 

n.  POST  :  TENEIÎRAS  :  LVX  :  G  : 

Musée  de  Genève,  Bibliothèque  de  Lucerne. 

199.  Sol  de  1553,  marque  G  : 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1553  : 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève. 


—  :joi)  — 

Var.  J5.       •  (IKVA  CIVITAS  •  AS  •  155:}  : 

1^  PUST  IINIIIIII  AS:LVX:  VX  :  (1 
Pièce  ayant  un  fort  tréilagc. 
Girod. 

Var.  G.       •  GENEVA  •  GIVITAS  •  1553  • 

^.  POST  :  TENEBUAS  :  LVX  :  G  : 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1553  • 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 

Strœhlin. 

lî>!>  bis.  Frapi)e  d'essai  en  laiton  argenté'  du  sol  de  1553, 

marque  G  • 

Semblable  à  la  var.  D  du  billon  (n«  199). 
Strœhlin. 

200.  Sol  de  1553,  marque  B  : 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1553  • 
a.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin  au  revers). 

300  bis.  Frappe  d'essai  en  laiton  du  sol  de  1553, 
marque  * 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1553 

%  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  * 

Strœhlin. 

2W.  Sol  de  1554,  marque  B  : 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1554  • 

fi.  POST  : TENEBRAS : LVX : B  : 

Musée  de  Lvon. 


—  310  — 
•202.  Sol  de  Î554,  marque  G  : 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1554  • 

^.  POSÏ  :  TENEDRAS  :  ].VX  :  G  : 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variaiiles  de 
coin). 

203.  Sol  de  1555,  marque  G  : 

•  GENEVA  •  CIVITAS  •  1555  • 

li  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 

204.  Sol  de  i555,  marque  B  : 

•  GENEVA  •  CIVITAS  •  1555  • 

j^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  B  : 
De  Loriol. 

205.  Sol  de  1556,  marque  G  :  ou  G  • 

Var.  A.      •  GENEVA  •  CIVITAS  •  I55G  • 

n.  POST  :  TENEP.RAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève,  Strœljlin  (six  variantes  de 
coin). 

Var.  B.       •  GENEVA  •  CIVITAS  •  1550  • 

rt  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
(Reymond.) 

dO«>  Ins.  frappe  en  cuivre  du  sol  de  1556,  marque  G  • 

Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  205). 
De  Loriol,  Strœhlin  (deux  variantes). 


—  311  — 

'JX).  Sol  de  1550,  marque  K  i 

Var.  A.      C.ENEVA  •  CIVITAS  •  [:m  • 

il  POSÏ  :  TENEURAS  :  J.VX  i  E  i 
Musée  de  Genève,  de  Loriol. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1550  • 

Éj.  POSÏ  :  TENEBRAS  :  LVX  i  :  E  i 
Strœhlin. 

Var.  C.       •  GENEVA  •  CIVITAS  •  1556  • 

i\.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  i  E  i 
Strœlilin. 

207.  Sol  de  1557. 

•  GENEVA  •  CIVITAS  •  1557  • 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  i  E  i 

Musée  de  Genève. 

208.  Solde  1559 p). 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1559  : 

^.  POST  : TENEBRAS : LVX :  G  • 

Girod. 

Cette  pièce  est  probablement  de  1557.  Très  mal  con- 
servée. 

209.  Sol  de  1560. 

Var.  A.      •  GENEVA  •  CIVITAS  :  15G0 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 

Musée  de  Genève  (pièce  très  mal  conservée). 

Var.  B.  Poole,  dans  le  catalogue  du  South-Kensington 
Museum,  signale  un  sol  de  1500  avec  la 
marque  G;  c'est  probablement  une  erreur,  à 
moins  que  la  pièce  ne  soit  de  1566. 


—  312  — 
tilO.  Sol  de  1561. 

Var.  A.      •  C.ENEVA  •  CIVITAS  :  15()1  • 

û.  POST  :  TENEBRAS  •  LVX  •  P  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  :  15G1  • 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  G.      GENEVA  •  CIVITAS  :  1561  • 

«.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 
De  Loriol. 

Var.  D.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1501 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 
Musée  de  Berne. 

Var.  E.      •  GENEVA  •  CIVITAS  :  1501  • 

1^.  POST  :  TENEBRAS  i  LVX  :  P  : 
Struelilin. 

211.  Sol  de  1562. 

Var.  A.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1502 

1^.  POST  :  TENEBRAS  i  LVX  :  P  : 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (trois  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1502 

^.  POST  :  TENEBRAS  i  LVX  :  P  : 
Strœlilin. 

212.  Sol  de  1563. 

GENEVA  :  CIVITAS  :  1503 

li  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  P  : 

Musée  de  Genève. 


—  313  — 

213.  Sol  de  1564. 

Var.  A.      (;KNEVA  :  CIVITAS  :  15(34 

li  POST  :  TENElîUAS  :  l.VX  :  G  : 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 

Var.  B.      GENEVA  :  CIVITAS  •  156-4 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 

Strœhlin. 

214.  Sol  de  1565. 

GENEVA  :  GIVITAS  :  i565 

i^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 

Musée  de  Genève. 

215.  Sol  de  1566. 

GENEVA  :  GIVITAS  :  1566 

1^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 

Musée  de  Genève. 

216.  Sol  de  1567. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1567  • 

^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 

Musée  de  Genève. 

Exemplaire  ayant  servi  à  la  description  de  M.  Demoie: 

217.  Sol  de  1568. 

Var.  A.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1568 

^.  POST  : TENEBRAS : LVX :  G  : 
Musée  de  Genève, 


—  314  — 

Var.  B.      (lENKVA  •  CIVITAS  •  jr>()8  • 

1^.  POST  :  TENEl]RAS  :  LVX  :  G 
De  Loriol. 

Vai-.  C.      GENEVA  •  CIVITAS  •  15(38 

it  POST  :  TEN1^]BRAS  :  LVX  :  G 
SLroehlin. 

218.  Sol  de  1569. 

GENEVA  :  CIVITAS  :  15G9 

it  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G 

Musée  de  Lausanne. 

21Ü.  Sol  de  1570. 

Var.  A.      GENEVA  :  CIVITAS  :  L570 

il  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G 
Musée  de  Genève. 

Var.  IL      GENEVA  :  CIVITAS  •  I57Ü  • 

il  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G 
Strœhlin. 

220.  Sol  de  1571. 

Var.  A.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1571 

li  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1571 

Ü  POST • TENEBRAS • LVX  •  G 
Marin. 


Var.  A 


221.  Sol  de  1572. 
GENEVA -CIVITAS -1572 


-  315  — 

1^.  1M)ST  •  TENKIJUAS  •  L\  \  •  (;  • 
Musùe  de  (îcnève. 

Var.  B.      GENEVA  :  CIVITAS  :  1572 

i^.  PüST  •  TENEIJRAS  •  LVX  •  (1  • 

De  Loriol,  Strœlilin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  G.      GENEVA  :  GIVITAS  :  157t> 

li  POST  :  ÏENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
Bibliothèque  de  Lucerne. 

222.  Sol  de  1573. 

Var.  A.      GENEVA  *  GIVITAS  *  1573 

Écu  de  Genève  surmonté  de  l'aigle  d'empire, 
i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

Musée  de  Genève,  Strœlilin  (deux  variantes  de 
coin). 

Exemplaire  ayant  servi  à  la  description  de  M.  Demole. 
Il  n'existe  pas,  à  notre  connaissance,  de  variétés  avec 
des  étoiles  à  six  rais. 

Var.  B.      GENEVA  *  GIVITAS  •  1573 

Écu  de  Genève  surmonté  de  l'aigle  d'empire. 

Deux  annelets  au  dessus  de  l'écu. 
Ê,.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Grossmann. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  *  1573 

Il  y  a  un  point  dans  l'anneau  de  la  clé. 
^.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  *  G  * 
Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  GIVITAS  *  1573 

Il  y  a  un  point  dans  l'anneau  de  la  clé. 
Êi.  POST  *  TENEBRAS  *  LVX  G  G  * 
Strœhlin. 


—  316  — 

Var.  E.      (;KNI^:VA  •  ClVllAS  *  J573 

Il  n'y  a  [)as  d(3  point  dans  l'anneau  de  la  clé 
1^.  POST  *  TENEBRAS  •  LVX  *  G  * 
Strœlilin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  E.      GENE  VA  •  GIVITAS  •  1573 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Strœlilin. 

Var.  G.      GENEVA  :  GIVITAS  :  1573 

it  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  II.      GENEVA  *  GIVITAS  *  1573 

r^.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
De  Loriol. 

Var.  l.       GENEVA  ^  GIVITAS  ^  1573 

n.  POST  :  TENEBRAS  :  LVX  :  G  : 
De  Loriol. 

223.  Sol  de  1574. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1574 

ni.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  ?  G  ? 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  *  GIVITAS  *  1574 

1^.  POST  *  TENEBRAS  •  LVX  •  G  * 
De  Loriol,  Strœlilin. 


Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1574 

IV.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  *  G  • 
Musée  de  Genève. 


—  317  — 

224.  Sol  de  1575. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVIÏAS  •  1575 

i^.  POSÏ  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

Strœhlin  (trois  variantes  de  coin). 

Var.  P..      GENEVA  •  GIVITAS  •  4575 

^.  POSÏ  *  TENEP.RAS  *  LVX  *  G  * 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (deux  variantes  de 
coin). 

Var.  G.       GENEVA  •  GtVTTAS  •  1575 

1^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  *  G  * 

Strœhlin. 

Var.  D.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1575 

l'i  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
De  Loriol. 

Var.  E.      GENEVA  *  GIVITAS  •  1575 

i^.  POST  *  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
De  Loriol. 

Var.  F.      GENEVA  *  GIVITAS  *  1575 

^.  POST  : TENEBRAS • LVX  *  G  * 
De  Loriol. 

Var.  G.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1575 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  :  G  : 
Marin  (deux  variantes  de  coin). 

225.  Sol  de  1570. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1576 
1^.  POST  •  TENEP»RAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes  de 
coin). 


—  318  — 

22G.  Sol  de  1580. 

CENEVA  •  CIVITAS  •  1580 

i^.  POST  •  TENEP.RAS  •  LVX  •  G  • 

Marin. 

227.  Sol  de  158i. 

Var.  A.      (iENEVA  •  CIVITAS  •  1581 

li  POST  •  TENEP.RAS  •  LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  W.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1581 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  :  M  : 
Strœhlin. 

228.  Sol  de  1582. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1582 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 

Musée  de  Genève. 

229.  Sol  de  1584. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1584 

n.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Strœhlin. 

Var   B.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1584  • 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 
Musée  de  Genève. 

230.  Frappe  en  cuivre  du  sol  de  1584. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1584 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  M  • 

Musée  de  Genève. 


—  349  — 

2:M.  Sol  de  i585. 

GENEVA  •  GIVTTAS  •  1585 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  • 

Musée  de  Genève. 

232.  Sol  de  1580. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  158G 
Il  POST  •  TENEIUIAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (deux  variantes  de 
coin). 

233.  Sol  de  1587. 

Var.  A.      GENEVA  •  GIVITAS  •  4587  • 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  GIVITAS  •  1587 

li  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

Il  existe  une  imitation  italienne  de  cette  pièce. 

234.  Sol  de  i588,  marque  G  • 

GENEVA  •  GIVITAS  :  1588 

\\  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 

Musée  de  Genève. 

235.  Sol  de  i588,  marque  G  •  G  * 

.    GENEVA  •  GIVITAS  :  1588 

\\  POST  •  TENEIÎRAS  •  LVX  •  G  •  G  • 
Musée  de  Genève. 


—  320  — 
230.  Sol  de  1589. 

G  EN  EVA  •  CI  VITAS  :  1589 
li  POSÏ  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 

237.  Sol  de  1590. 

GENP:VA  •  CIVITAS  :  1590 

i^).  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  C  •  G  • 

Musée  de  Genève. 

337k'.s.  Sol  de  1591. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1591  • 

li  POST  :  TENEBRAS  :  EVX  :  G  : 

De  Loriol. 

Pièce  paraissant  fausse.  Elle  est  bien  frappée,  mais  à 
très  bas  titre. 

238.  Sol  de  1593  [?}. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1593 

\\  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  ©  • 

Musée  de  South-Kensington,  à  Londres. 

(Date  peu  nette,  pourrait  être  de  1595.) 

239.  Sol  de  1594, 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1594 

Il  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  © 

De  Loriol,  Strœiilin  (deux  variétés  de  coin). 

240.  Sol  de  1595. 
GENEVA  •  CIVITAS  •  1595 


—  321  — 

1^.  POST  •  TENP:nRAS  •  LVX  •  ©  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cinq  variantes  de 
coin  au  revers  et  deux  à  l'avers). 

241.  Sol  de  i590. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  im> 
i^.  POST  •  TENEPRAS  •  LVX  •  © 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (quatre  variantes 
de  coin). 

U  existe   une   imitation  italienne  en  cuivre  de  cette 
pièce. 

242.  Sol  de  i597. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1597 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  &  • 

Musée  de  Genève. 

Il  existe  une  imitation  italienne  en  cuivre  et  une  pièce 
fausse  normale  (collection  Strœhlin). 

243  bis.  Sol  de  1603. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1G()3 

Écu  de  Genève  surmonté  de  l'aigle  d'empire. 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  X  • 

Croix  pattée,  fourchée  et  vidée. 

Poids  :  lg%60.  Diam.  :  0,021. 

Strœhlin. 

Poids  :  lgr,40.  Diam.  :  0,021. 
Musée  de  Genève. 

On  ne  connaît  que  ces  deux  exemplaires. 

243.  Sol  de  i604. 
GENEVA  •  GIVITAS  •  1004 


REVUK    NUM.    T.    X. 


—  322  — 

r<).  POST  •  TEiNEBRAS  •  LVX  •  K  • 

Musée  de  Genève,  Strœhlin  (deux  variantes). 

244.  Sol  de  1005. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1005 

i^.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  •  K  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  R.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1005 

^.  POST • TENERRAS • LVX  X 
Gessner. 

245.  Sol  de  1000. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1000 

1^.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  •  K  • 

Musée  de  Genève. 

240.  Sol  de  iOii. 

GENEVA -CIVITAS -1014 

1^.  POST  •  TENERRAS  •  LVX  •  D  • 

De  Loriol. 

247.  Sol  de  iOn. 

GENEVA -CIVITAS -4012 
^.  POST  •  TENERRAS  -  LVX  -  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœlilin  (quatre  variantes 
de  coin). 

248.  Sol  de  1017. 

GENEVA  •  CIVITAS  •  4047 

li  POST  •  TENERRAS  -  LVX  •  N'  •  G  • 

Rort^eaud. 


I 


—  323  — 

249.  Sol  de  i6i9. 

GENEVA  •  GIVITAS  •  1019 
^.  POST  •  TENEIÎRAS  •  LVX  •  N>  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (cjuatre  variantes 
de  coin). 

11  y  a  une  faute  d'impression  dans  la  description  de 
M.  Demole  (n»  249).  Le  revers  est  semblable  au  n«  248 
et  non  point  au  n»  243. 

250.  Sol  de  iC)21. 

Var.  A.      GENEVA  •  CIVITAS  •  1021 

^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  B.      GENEVA  •  CIVITAS  g  1021 

%  POST • TENEBRAS • LVX •  G  • 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  C.      GENNEVA  •  GÏVITAS  10-2-1 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
De  Loriol. 

Pièce  mal  frappée.  N'est  peut-être  qu'un  tréflage  de  la 
var.  A,  quoique  l'écusson  soit  très  net. 

Var.  D.      GENNEVA  •  GIVIITAS  •  1021 

i^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Strœhlin. 

251.  Sol  de  iG22,  marque  G  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1022 
ï^.  POST  •  TENEBRAS  •  LVX  •  G  • 
Musée  de  Genève,  Strœhlin  (trois  variantes  de 
coin). 


—  324  — 

252.  Sol  de  iG'2Q,  marque  R  •  G  • 

GENEVA  •  CIVITAS  •  1022 

i^.  POST  •  TENEP.RAS  •  LVX  •  R  •  G  • 

Musée  de   Genève,    Slnelilin   (deux    vai'ianh^s 
de  coin). 

253.  Sol  (le  i785. 

Var.  A.      RESPURLTGA  GENEVENSTS 

Aigle  languée,  couronnée,  avec  un   point  en 

relief  dans   l'œil.    Soixante-deux   points  au 

grènetis. 
^.  POST  TENERRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  G  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  R.      RESPURLICA  GENEVENSLS 

Aigle  languée,  couronnée,  avec  un  point  en 

relief  dans   l'œil.    Soixante-deux   points   au 

grènetis. 
^.  POST  TENERRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  J785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  j  SOL  •  |  •  G  • 
(Reymond.) 

Var.  C.      RESPURLTGA  GENEVENSIS 

Aigle  languée,  couronnée,  avec  le  centre  de 

l'œil   en    creux.    Soixante-quatre   points  au 

grènetis. 
1^.  1>0ST  TENERRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  G  • 
De  Loriol,  Slnehlin  (deux  variantes  de  coin). 

Var.  1).      RESPURLIGA  GENEVENSIS 


I 


—  325  — 

L'aigle  n'a  pas  de  langue;  la  couronne,  diiiM' 
mauvaise  gravure,  est  très  peu  inaiHjuée; 
l'œil  est  en  creux.  Il  y  a  soixante  points 
au  grènetis. 

li  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  1785  • 

Dans  le  champ,  *  [  UN  |  SOL  |  •  G  • 

De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  E.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

L'aigle  n'a  ni  langue  ni  couronne,  l'œil  est  en 

creux.  Soixante  points  au  grènetis. 
1^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  F.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

L'aigle  n'a  ni  langue  ni  couronne,  l'œil  est  en 

creux.  Soixante  points  au  grènetis. 
1%  POST  TENEllRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  •  |  •  G  • 
Strœhlin. 

Var.  G.      RESPUBLK:A  GENEVENSIS 

Aigle  languée,  couronnée,  un  point  en  relief 
dans  l'œil.  Soixante-deux  points  au  grènetis. 
n).  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  *  SOL  *  |  •  G  • 
(Reymond.) 

253  bis.  Frappe  en  laiton  doré  du  sol  de  1785. 

Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  253). 
Strœhlin. 


—  32(5  — 

25»  icr.  Frappe  en  cuivre  doré  du  sol  de  1785. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  253). 

Flan  plus  épais  que  le  billon  (0,0005).  Tranche 

lisse. 
Strœlilin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n"  253). 

Flan  très  épais  (0,001).  Tranche  cordonnée. 
Strœlilin. 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  253). 

Flan  plus  épais  que  le  billon  (0,0005).  Tranche 

légèrement  cordonnée. 
Cahorn. 

254.  Frappe  en  argent  du  sol  de  il 85. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  A  du  billon  (n«  253). 

Strœhlin  (trois  variantes  dans  la  tête  de  l'aigle 
et  sa  couronne). 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n«  253). 
Strœhlin. 

Var.  C.      Semblable  à  la  var.  G  du  billon  (n«  253). 
Strœhlin. 

Var.  1).      Semblable  à  la  var.  1)  du  billon  (n»  253). 
De  Loriol,  Strœhlin. 

Var.  E.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

Aigle  languée,  couronnée,  un  point  en  relieX 

dans  l'œil.  Soixante-un  points  au  grènetis. 

Un  gros  point  dans  l'anneau  de  la  clé. 
^.  POST  TENEBRAS  EUX 
En  sens  inverse,     •  1785  • 


—  327  — 

Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOI.  |  •  G  • 

Piéfort.  Poids  :  2u'V200. 

StrœbJin. 

Cette  pièce,  est  un  essai,  qui  n'existe  pas  en  bilion. 

Var.  F.      Semblable  à  la  var.  G  du  bilion  (n"  253). 
Strœhlin. 

254  bis.  Frappe  en  or  du  sol  de  1785. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  G  du  bilion  (n"  253). 
Poids  :  3o'-,(300.  Or  jaune. 
Musée  de  Genève,  Bibliothèque  nationale,  à 
Paris. 

Poids  :  da'-,700.  Or  jaune. 
Strœhlin. 

Poids  :  0iJ'",ü50.  Flan  très  mince.  Or  jaune. 
Cahorn. 

Poids  :  Oa^^OÛO.  Flan  très  mince.  Or  rouge. 
Strœhlin. 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  E  de  la  frappe  en  argent 
(no  254). 
Poids  :  3g''^300.  Très  lourd.  Or  rouge. 
Strœhlin. 

^5^  ter.  Sol  de  1786. 

RESPUBLIGA  GENEVENSIS 

^.  POST  TENEBRAS  LUX 

En  sens  inverse,     •  178G  • 

Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  G  • 

De  Loriol. 


—  328  — 

255.  Frappe  en  argent  du  sol  de  1786. 

Semblable  au  billon  (n^  254 /er). 
Musée  de  Genève. 

250.  Frappe  en  or  du  sol  de  1786. 

Seinblaljle  à  la  frappe  en  argent  (ii"  255). 
Musée  de  Genève,  Strœhlin. 

257.  Sol  de  1788. 

Var.  A.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

L'œil  de  l'aigle  est  en  creux.  La  partie  infé- 
rieure du  fût  de  la  clé  a  cinq  moulures. 
^.  POSÏ  TENEJJRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1 788  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  B  • 
Strœhlin. 

Var.  B.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

L'œil  de  l'aigle  a  un  point  en  relief.  La  clé  a 

cinq  moulures. 
^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1788  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  B  • 
Musée  de  Genève. 

Var.  C.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 

L'œil  de  l'aigle  est  ponctué.  La  clé  a  quatre 

moulures, 
i^.  POST  TENEBRAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1788  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  B  • 
Strœhlin. 

Var.  D.      RESPUBLICA  GENEVENSIS 


—  329  — 

Un  point  dans  l'anneau  de   la   clé.   (N'existe 

qu'à  cette  variante.) 
Éi.  POST  TENEBllAS  LUX 
En  sens  inverse,     •  1788  • 
Dans  le  champ,    *  |  UN  |  SOL  |  •  B  • 
De  Loriot,  Strœlilin. 

Il  existe  une  imitation  en  laiton  et  en  argent  de  cette 
[)ièce,  faite  en  1883  par  un  graveur  zuricois  i)our  la 
bijouterie. 

257  bis.  Frappe  en  cuivre  doré  du  sol  de  1788. 

Seml)lable  à  la  var.  A  du  billon  (n^  257). 

Frappe  sur  tlan  très  épais. 

Strœlilin. 

258.  Frappe  en  argent  dii  sol  de  1788. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n"  257). 

Musée  de  Genève,   Strœlilin  (deux   variantes 
dans  la  tète  de  l'aigle). 

Var.  B.      Semblable  à  la  var.  D  du  billon  (n«  257). 
Strœhlin. 

258  bis.  Frajjpe  en  or  du  sol  de  1788. 

Var.  A.      Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (ip  257). 
Poids  :  la'-,752.  Or  jaune. 
Strœhlin. 

Var.  B.  Semblable  à  la  var.  B  du  billon  (n*>  257),  mais 
l'aigle  a  la  langue  et  les  grifles  plus  courtes. 
L'ensemble  du  relief  de  l'avers  est  plus  fort 
qu'à  la  var.  A  du  n«  258  bis. 

Piéfort.  Poids  :  3o'-,253.  Or  rouge. 

Strœhlin. 

(A  suivre.) 


MÉDAILLES  SUISSES  NOUVELLES 


XI 


446.  —  Jeton  de  service  <le  la  niaisoii  X.  Urouilliei, 
à  liaiisaiiue. 

Dans  le  champ,  l'inscription  on  quatre  lignes,  dont  la  première 
et  lu  dernière  sont  recourbées  en  sens  inverse,  À  LA  CHEVRETTE  |  X. 
BKOUILHET  |  LAUSANNE  |  FABRIQUE  DE  GANTS 

1\|.  Lég.  de  gauche  à  droite,  GANTS  SUR  MESURE  •  En  sens  inverse, 
LAVAGES,  RÉPARATIONS  Dans  le  champ,  entouré  d'un  cercle,  un  numéro 
variable  renfoncé  au  poinçon. 

Diam.  :  0,029.  Aluminium. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

447-448.  —  Jetons  du  café-brasserie  «les  Ciirisoiis, 
ù.  Geuève. 

(447)  Dans  le  champ,  un  bouquetin  sautant  à  gauche,  entouré  d'un 
trait  ovale. 

VU.  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,019.  Aluminium,  laiton. 

(448)  Semblable  au  n"  447. 
lij.  Dans  1<!  champ,     20 
Diam.  :  0,0215.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

'  Vny.  Iffrar  sin'ssu  de  niimisma/i'/uc,  tomo  IX,  p.  328. 


—  331  — 

449.  —   Jeton  de  la  luaiMoii  II.  Jaqiiet  el  D^S 
a  Cieiiève. 

Lrg.  de  gaucho  à  droite,  -^  Jl.  JAQUET  &  C-  -^V  En  sens  inverse, 
GENÈVE     Bans  le  champ,  entouré  d'un  cercle,     50  ^ 
I^.  Semhlable  au  droit. 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

450-451.  —  Jetons  de  la  brasserie  Eberbacli, 
à  Genève. 

(450)  Dans  le  champ,     -^  |  EBERBACH  |  ^ 
lij.  Dans  le  champ,     20 

Diam.  :  0,0215.  Laiton. 

(451)  Semblable  au  n"  450. 
I^.  Dans  le  champ,     30 
Diam.  :  0,0255.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

452-453.  —  Jetons  de  la  maison  Aigrox,  à  Genève. 

(452)  Dans  le  champ,     AIGROZ 
R).  Dans  le  champ,     O 
Diam.  :  0,022.  Aluminium. 

(453)  Semblable  au  n"  452. 
I^,  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,022.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

454.  —  Jeton  de  eantiue  pour  les  travaux  de  l'Asile 
des  aliénés  à  Bel -Air,  près  Genève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,     •   CANTINE  DE  BEL-AIR     Le  champ 
libre  entouré  d'un  cercle. 
ty.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,019.  Laiton. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 


—  332  — 

455-457.  —  Jctoudi  du  csité  de  la  Tour  Eiflel, 
a  Ciicuève. 

(455)  Vue  do  la  tour  Eiffel,  à  Paris,  entourée  d'un  grènetis  et  d'une 
moulure. 

ly.  Dans  le  champ,     5 
Diara.  :  0,019.  Laiton. 

(456)  Semblable  au  n"  455. 
ly.  Dans  le  champ,     20 
Diam.  :  0,022.  Laiton. 

(457)  Semblable  au  n"  455. 
I^.  Dans  le  champ,     40 
Diam.  :  0,022.  Nickel. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

458.  —  Jeton  du  café-logi8  «  Au  Soleil  »,  à  Genève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  *  AU  f^OIiEIIi  *  En  sens  inverse, 
ZUR  SONNE     Dans  le  champ,  un  soleil  à  centre  évidé. 

Iv.  Dans  le  champ,  l'inscription  en  quatre  lignes,  dont  la  première 
est  recourbée,     EMIL  K(ELLE  |  •  GENÈVE  •  |  *  GENF  *  |  - 

Diam.  :  0,021.  Zinc,  laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

459.  —  Jeton  de  la  iabrl«|ue  de  clgaret^  Ormond  Jk,  €**', 
ù,  Vevey  et  Cienève. 

Dans  le  champ,  en  six  lignes,  ORMOND  \  &  C'a  \  VEVEY  ]  &  | 
GENEVE 

ly.  Dans  un  cartouche  ornementé,    25 

Diam.  :  0,025.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

460.  —  Jeton  <lu  café-brasserie  du  Palais  électoral, 

à,  Genève. 

Lég.  do  gauche  à  droite,  *  CAFÉ-BRASSERIE  DU  PALAIS  ELEC 
TORAL  Dans  le  champ,  entouré  d'un  cercle,  GENÈVE  entre  deux 
fleurons. 


—  'XI]  — 

]{j.  Dans  le  champ,     20 

Diaiîi.  :  0,023.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

461-462.  —  Jeton»  du  Caniiio  de  Cliamonix 
(Haute-Savoie). 

(461)  Lég.  de  gauche  à  droite,  -^  CASINO  DE  CIIAMONIX  -^ 
En  sens  inverse.    H—  SAVOIE    Dans  le  champ,    10 

Uniface. 

Diam.  :  0,0255.  Cuivre. 

(462)  Semblable  au  n"  461,  mais  dans  le  champ,     30 
Uniface. 

Diam.  :  0,0255.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

463.  —  Jeton  de  la  Cuisine  économique, 
à  PlainpalaiH  (GenèTe). 

Lég.  de  gauche  cà  droite,  •  CUISINE  ÉCONOMIQUE  •  En  sens 
inverse,  COMMUNE  DE  PLAINPALAIS  Dans  le  champ,  entouré  d'un 
cercle,    35 

I^.  Dans  le  champ,     35 

Diam.  :  0,029.  Aluminium. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

464.  —  Insigne  des  Unions  chrétiennes  de  jeunes 
gens.  Association  internationale  ayant  son  centre 
à  Genève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  coupée  par  des  écus  trapézoïdes  au  mono- 
gramme de  l'Union  chrétienne,  en  différentes  langues,  AFRICA  AME 
RICA  EUROPA  ASIA-  OCEANIA  Dans  le  champ,  la  Bible  ouverte 
avec  les  mots  JOH  XVII  1  21  posée  sur  le  sigle  chrétien  >^  et  un  soleil 
rayonnant. 

Diam.  :  0,024.  Laiton  sur  flan  épais,  argent  en  coquille. 

Insigne  officiel,  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à 
Genève.  Se  porte  monté  en  broche  ou  en  épingle  de  cravate. 


—  :î34  — 

465.  —  Jeton  fie  la  maison  P.  Astrnc  aîné,  ü  Genève. 

lieg,  (le  gauche  à  droite,    tV  P.  ASTRUC  AINE  -A"    En  sens  inverse, 
GENEVE     Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     50 
I^.  Semblable  au  droit. 
Diam.  :  0,025.  Aluminium. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappe  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

460.  —  Jeton  de  la  mais^on  J.  Contât,  à  Genève. 

Dans  le  champ,     J.  CONTAT 

R).  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,022.  Aluminium. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  la  maison  Louis  Furet,  à  Genève. 

467-468.  —  Jetons  de  la  brasserie  Beanlieu, 
au  Petit-Saconnex  (Genève). 

(467)  Lég.  do  gauche  à  droite,  BRASSERIE  BEAULIEU  En  sens 
inverse,  *  GRAND  PRÉ  ."1  *  Dans  le  champ,  un  pot  à  bière;  au 
dessous,    1892 

\\j.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,022.  Laiton. 

(468)  Semblable  au  n"  467. 
I^.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,022.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

469-471.  —  Jetons  bananx  pour  brasseries  genevoises. 

(469)  Dans  le  champ,    15 
Uniface. 

Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(470)  Dans  le  champ,    20 
Uniface. 

Diam.  :  0,0255.  Laiton. 

(471)  Dans  le  champ,    25 


—  335  — 

Unifaco. 

Diam.  :  0,0255.  Laiton. 

Jetons  graves  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

472-474.  —  Jetons  du  cafc-rc8taiiraiit  Tiiloiidez, 
ù,  Genève. 

(472)  Lég.  do  gaucho  à  droite,     ^'  A.  VIDOUDEZ  7^     En  sens 
inverse,     GENÈVE     Dans  le  champ,  entouré  d'un  cercle,     10 

I^.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,019.  Laiton. 

(473)  Semblable  au  n"  472,  mais  dans  le  champ,     15 
ly.  Dans  le  champ,     15 

Diam.  :  0,0205.  Laiton. 

(474)  Semblable  au  n"  472,  mais  dans  le  champ,     50 
I^.  Dans  le  champ,     50 

Diam.  :  0,025.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

475.  —  Jeton  de  service  «lu  Tictoria-IIall, 
salle  de  concerts,  à  Genève. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     VICTORIA  |  HALL 

Fv.  Dans  le  champ,     50 

Diam.  :  0,0215.  Cuivre. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

476-477.  —  Jetons  «lu  café  Kleiner,  i\  Genève. 

(476)  Dans  le  champ,     ^  \  KLEINER  |  ^ 
R).  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,0205.  Zinc. 

(477)  Semblable  au  n"  476. 
P^.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,0205.  Cuivre. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 


—  a3G  — 

478-479.  —  Jeioiifii  du  «  Comptoir  «les  gourmets  », 
à  Cuiambéry  (Savoie). 

(478)  Lég.  do  gauche  à  droite,  •  COMPTOIR  DES  GOURMETS  •  En 
sens  inverse,  CHAMBERY  Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  — *—  | 
C.  PICCOT  I  -*- 

l^.  Lég.  de  gauche  à  droite,  RÉPARTITION  DES  BÉNÉFICES  AU  PUBLIC  •  Dans 
le  champ,   2     Au  dessous,  en  une  ligne  recourbée,     CENTIMES 
Diam.  :  0,019.  Laiton. 

(479)  Semblable  au  n"  478,  mais     *  COMPTOIR  DES  GOURMETS  * 
I^.  Semblable  au  n"  478,  mais     5 

Diam.  :  0,023.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

480.  —  Jeton  de  la  maison  G.  Goy,  à  Genève. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     G.  GOY  |  GENÈVE 

l'^.  Dans  le  champ,  en  trois  lignes,     BON  |  POUR  |  50  ^ 

Diam.  :  0,022.  Octogone.  Laiton, 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

481.  —  Jeton  du  café  de  la  Fusteric,  à  Genève. 

Dans  le  champ,     FUSTERIE 

R).  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,023.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

482.  —  Jeton  du  kiosque  des  Bastions,  i\  Genève. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     GLACE  |  K  B 

1^.  Uni. 

Diam.  ;  0,023.  Nickel. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

483.  —  Jeton  de  la  lialterie  agricole,  si  Genève. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,    LAITERIE  |  AGRICOLE 


—  337  — 

ï\j.  Dans  le  champ,     1 

Diam.  :  0,022  X  0,0195.  Roctangulairo,  angles  arrondis.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

484.  —  Jeton  de  M,  Perriu,  horloger  h  GeiièTe. 

Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,  PERRIN  |  — • —  |  HOULOGEH  |  _. —  | 
GENÈVE 

I^.  Uni,  poinçonne  d'un  numéro  variable. 

Diayi.  :  0,019.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

485.  —  Jeton  de  la  maison  venTe  Astrnc  cadet, 

i\  GenèTC. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     V^  ASTRUC  |  CADET 
1^.  Dans  le  champ,     50  0      entouré  d'un  grènetis  en  rectangle  et 
flanqué  extérieurement  de  quatre  étoiles  à  cinq  rais. 

Diam.  :  0,022  X  0,0195.  Rectangulaire,  angles  arrondis.  Laiton. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

486.  —  Jeton  de  la  maison  Dailly,  à  Genève. 

Dans  le  champ,     DAILLY 

I^.  Dans  le  champ,     30 

Diam.  :  0,0215.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

487.  —  Jeton  dn  café  ISchlegel,  a  Genève. 

Dans  le  champ,     SCHLEGEL 

ly.  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,0215.  Aluminium. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

488.  —  Jeton  dn  café  Nalclili,  à  Genève. 

Dans  le  champ,     J^    g 

REVUE   NUM.    T.    X.  22 


—  338  — 

]\1.  Dans  le  champ,     25 

Diam.  :  0,0215.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

489-490.  —  Jetons  <lii  biifTct  «le  la  gare  de  Cvoriiaviii, 

à  Genève. 

(489)  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     BUFFET  \  GENÈVE 
I^.  Dans  le  champ,     15 

Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(490)  Semblable  au  n"  489. 
ly.  Dans  le  champ,     20 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

491.  —  Jeton  du  cercle  de  Jfotre-Damc,  à  Genève. 

Dans  le  champ,  l'inscription  en  trois  lignes,  dont  la  première  et  la 
dernière  sont  recourbées  en  sons  inverse,  CERCLE  |  DE  |  NOTRE 
DAME 

Diam.  :  0,020.  Laiton,  nickel. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  Genève. 

492.  —  Jeton  de  la  maison  J.  Métrai,  à  Genève. 

Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     J.  METRAL  |  GENEVE 
iij.  Lég.  de  gauche  à  droite,     -^  EMBALLAGES  VIDES    Dans  le 
champ,  entouré  d'un  cercle,     i 

Diam.  :  0,029.  Octogone.  Aluminium. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

493.  —  Jeton  de  la  maison  I^onis  Puanx,  ù.  Genève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,     •  LOUIS  PUAUX  •     En  sens  inverse, 
GENEVE     Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     50 
lij.  Sembhible  à  l'avers. 
Diam.  :  0,019.  Aluminium. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 


—  3n<)  — 

494.  —   Jeton  de  contrôle  de  la  maison  Forestier, 

a  Genève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  A^  FORESTIER  COUTELIER  .y.  Dans 
le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  dernière  est  recourbée,  TOUR  |  i>R  | 
LÎLE  1  A  I  GENEVE 

IV-  Uni,  poinçonne  d'un  numéro  variable. 

Diam.  :  0,0255.  Nickel. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

495.  —  Jeton  du  Restaurant  populaire,  à  CJenève. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  RESTAURANT  POPULAIRE  En  sens 
inverse  *  GENEVE  *  Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  PLACE  I  MADE 
LEINE  I  12 

\\j.  Dans  le  champ,     15 

Diam.  :  0,023.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

49G.  —  Jeton  <le  M,  H,  Bourof,  eoifTeur  à  Montreux. 

Inscription  en  Irois   lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées,     S.  BOUROF  |  ^  COIFPEUR  -^  |  5  MEDAILLES 
I^.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,0215.  Laiton. 
Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

497-498.  —  Jetons  de  la  Société  veveysanne  de 
consommation,  à  Yevey. 

(497)  Dans  le  champ,  en  quatre  lignes,  dont  la  dernière  est 
recourbée,     SOCIETE  |  VEVEYSANNE  |  DE  |  CONSOMMATION 

tij.  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,   -—    |    LITRE 
Diam.  :  0,0185.  Laiton.  ^ 

(498)  Lég.  de  gauche  à  droite,  CONSOMMATION  En  sens 
inverse,     ^  VEVEY  ^     Le  champ  uni,  entouré  d'un  cercle. 

Vij.  Dans  le  champ,     10  ^!î^ 

Diam.  :  0,025.  Laiton. 

Jetons  gravés  à  Genève  et  frappés  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève, 


—  34()  - 

499-501.  —  Jetons  de  la  brasserie  Jule««  Babel, 
à  Genève. 

(499)  Dans  le  champ,  l'inscription  en  trois  lif^nes,  dont  la  promioro 
et  la  dernière  sont  recourbées  en  sens  inverse,  BRASSERIE  |  J"^^^  BABEL 
GENEVE 

1^*.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(500)  Semblable  au  n°  499. 
R).  Dîins  le  champ,     15 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(501)  Semblable  au  n"  499. 
P).  Dans  le  champ,     20 
Diam.  0,023.  Laiton. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Ilantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

502-504.    —    Jeton»    dn    domaine    des    Zerdezas, 
propriété  «l'nne  société  genevoise  (Algérie). 

(502)  Lég.  de  gauche  k  droite,  ®  DOMAINE  DES  ZERDEZAS  Le 
champ  libre. 

ly.  Dans  le  champ,     25 
Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(503)  Semblable  au  n"  502. 
R/.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(504)  Semblable  au  n"  502. 
ly.  Dans  le  champ,     1 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

505.  —  Jeton  de  tir  de  la  Société  des  tirenrs  militaires 
de  Npeielier  (Appenzell,  Kliodes-Kxtérienres),  1807. 

Lég.  de  gauche  à  droite,     MILITÄR  SCHÜTZEN -GESELLSCHAFT  SPEICHER  • 
Dans  le  champ,     1807 


—  ;rii  — 

Unifiice. 

Diam.  :  0,021.  Aluminium. 

Jeton  gravé  dans  l'atolier  de  M.  llantz  et  frappé  à  l'Usine  de  dégros- 
sissage d'or,  à  Genève. 

506-508.    —    Jetoiit^  de  la  niainoii  vou  Anw  lils, 
à,  Vevey  (Yaiid). 

(50G)    Lég.  de  gauche  à  droite,     A.  von  AUW  FILS     En  sens 
inverse,     •  VP]VEY  •     Le  champ  libre. 

!{/.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grcnetis,     5 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(507)  Semblable  au  n°  506. 

ly.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     10 
Diam.  0,023.  Chrysocale. 

(508)  Semblable  au  n"  506. 

ly.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  llantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

509-512.  —  Jetons  de  la  brasserie  PeKzini, 
à  Vevey  (Vand). 

(509)  Lég.  de  gaucho  à  droite,     •  BRASSERIE  RESTAURANT  PEZ 
ZINI     Le  champ  libre,  entouré  d'un  grènetis. 

1^.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     10 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(510)  Semblable  au  n"  509. 

\\j.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     15 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(511)  Semblable  au  n"  509. 

I^.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(512)  Semblable  au  n"  509. 


—  342  — 

1^.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     50 
Dian».  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

513-516.  —  Jetons  de  la  maiHoii  B.  Joiiiiiii  «k  €*«, 
à,  Vevey  CVaud). 

(513)  Lég.  de  gauche  à  droite,     B.  JOMINI  &  C°    En  sens  inverse, 
»?o  VPIVEY  »?c     Le  champ  libre. 

I^.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Chrysocale. 

(514)  Semblable  au  n"  513. 
l\j.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(515)  Semblable  au  n"  513. 
I^.  Dans  le  champ,     20 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 

(516)  Semblable  au  n"  513. 
ly.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  llantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

517-520.  —  Jetons  de  la  maison  Eugène  Blane  fils, 

a  Vevey. 

(517)  Lég.  de  gauche  à  droite,     Euo.    BLANC    FILS     En  sens 
inverse,     •  VEVEY  •     Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     À  I  L'ETOILE 

ly.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Chrysocale. 

(518)  Semblable  au  n"  517. 
II).  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(519)  Semblable  au  n"  517. 


—  343  — 

\\j.  Dans  le  champ,     20 
Dium.  :  0,023.  Nickel. 

(520)  Semblable  au  n"  517. 
W.  Dans  le  champ,     50 
Diara.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  llantz  et  frappés  à  l'Usine  do 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

521-523.  —  Jetou»  des  magasins  Maillard,  a  Vevey. 

(521)  Lég.  do  gauche  à  droite,     ^  MAGASINS  MAILLARD    Dans 
le  champ,     VEVEY 

ly.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetls,     K) 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(522)  Semblable  au  n"  521. 

I\.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 

(523)  Semblable  au  n°  521. 

[y.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     50 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  à  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

333.  —  Médaille  des  souscripteurs  du  capital  <le 
garantie  de  l'£xpositioii  iiatioiiale  suisse,  à  Genève, 
en  1800  (1898). 

Nous  n'avons  signalé  cette  médaille  '  qu'en  bronze  argenté.  Elle 
existe  aussi  en  cuivre  bronzé. 

524-528.  —  Jetons  de  la  société  coopérative 
«  la  Ménagère  »,  à  Vevey. 

(524)  Lég.  de  gauche  à  droite.     S—  COOPERATIVE     En  sens  inverse, 
A'  La  Ménagère  f^^     Dans  le  champ,     VEVEY 

'  \<iy.  liciHio  suisse  de  numismatique,  t.  VIH,  p.  335. 


—  344  — 

H).  Dans  le  champ,     5 
Diatu.  :  0,017.  Nickel. 

(525)  Semblable  au  n"  524,  sauf  COOPÉRATIVE 
I^.  Dans  le  champ,     10 

Diam.  :  0,019.  Nickel. 

(526)  Lég.  de  gauche  à  droite,    S—  COOPÉRATIVE    En  sens  inverse, 
^  LA  MÉNAGÈRE  ^     Dans  le  champ,     VEVEY 

IV.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(527)  Lég.  de  gauche  à  droite,     SOCIÉTÉ  COOPÉRATIVE     Kn  sen»^ 
inverse,     ^  LA  MÉNAGÈRE  -ù 

1^.  Dans  le  champ,     1^00 
Diam.  :  0,025.  Nickel. 

(528)  Semblable  au  n"  527. 
ly.  Dans  le  champ,     5.00 
Diam.  :  0,030.  Nickel. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

529-531.  —  Jetons  de  la  maison  suisse  Stilger, 
à.  Dolok  (Anuam). 

(529)  Lég.  de  gauche  à  droite,     A.  SULGKR     En  sens  inverse, 
"A"  DOLOK  ^     Dans  le  champ,  entouré  d'un  cercle,     5 

VU.  Inscription  verticale,  en  caractères  chinois. 
Diam.  :  0,021.  Aluminium. 

(530)  Semblable  au  n"  529,  mais     10 

ly.  Semblable  au  n"  529,  mais  caractères  différents. 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(531)  Semblable  au  n°  529,  mais     50 

R).  Semblable  aux  n™  529  et  530,  mais  caractères  différents. 
Diam.  :  0,027.  Aluminium. 

Jetons  de  5,   10  et  50  cents  de  dollar,  gravés  dans  l'atelier  de 
M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  à  Genève. 


—  m:)  — 

532-534.  —  JctoiiH  <lc  la  Koulangcrie  sociale, 
ik  liaiiHaiiiic  (Vaiid). 

(532)  Lég.  do  gfiuche  à  droite,  PROLETAIRES  DE  TOUS  LES  PAYS 
En  sens  inverse,  «  UNISSEZ  VOUS  •  Dans  le  chauip,  entouré  d'un 
cercle,    10 

i\j.  Lég.  de  gauclie  à  droite,  BOULANGERIE  SOCIALE  En  sens 
inverse,  ^  LAUSANNE  ^  Dans  le  chani[),  entouré  d'un  cercle, 
deux  mains  unies. 

Diam.  :  0,023.  Chrysocale. 

(533)  Semblable  au  n"  532,  mais     20' 
lij.  Semblable  au  n"  532. 

Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(534)  Semblable  au  n°  532,  mais     50 
ly.  Semblable  au  n"  532. 

Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

535.  —  Jeton  de  coiitr«»le  des  exercices  «le  l'Arquebuse 
et  de  la  Navigation ,  à  Genève  (lOOO). 

Lég.  extérieure,  de  gauche  à  droite,  ®  EXERCICES  DE  L'ARQUE 
BUSE  ET  Lég.  intérieure,  de  gauche  à  droite,  DE  LA  En  sens 
inverse,    ®.  NAVIGATION  ® 

i\f.  Champ  libre,  entouré  d'une  bordure  de  petits  traits  rectangu- 
laires. 

Diam.  :  0,023.  Aluminium,  laiton. 

Jeton  servant  aux  secrétaires  du  tir  et  aux  cibarres,  gravé  dans 
l'atelier  de  M.  Ilantz  et  frappé  par  l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  à 
Genève. 

536-537.  —  Jetons  du  restaurant  CJarneret,  a  Genève. 

(536)  Lég.  de  gauche  à  droite,  ^  RESTAURANT  GARNERET  Le 
champ  libre. 

I^.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 


-  346  -- 

(ôiiTj  SembUible  au  ii"  530. 
li).  Dans  le  cliaini),  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  llautz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

538-548.  —  Jeton»  des  Culmines  modernes,  à  liSUisanne 

(Yaud). 

(538)  Lég.  de  gauche  à  droite,  CUISINES  MODERNES  En  sens 
inverse,    ®  LAUSANNE  ®    Dans  le  champ,  en  trois  lignes,    — •••••• — 

I  S]  LAURENT  |  17 
ïxj.  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     PAIN  |  5 
Diam.  :  0,025.  Nickel. 

(539)  Semblable  au  n"  538. 

I^.    Lég.   de  gauche  à  droite ,     SOUPE  *  LEGUME  *  FROMAGE  * 
Dans  lo  champ,     10 
Diam.  :  0,025.  Laiton. 

(540)  Semblable  au  n"  538. 

l\).  Lég.  de  gauche  à  droite,  CAFÉ  *  CHOCOLAT  *  SALADE  * 
Dans  le  chamj),     15 

Diam.  :  0,025.  Chrysocale. 

(541)  Semblable  au  n"  538. 
a  Dans  le  clianip,     20 
Diam.  :  0,025.  Aluminium. 

(542)  Semblable  au  n"  538. 

IV.  Dans  le  champ,  l'inscription  en  trois  lignes,  dont  la  prejniére  et 
la  dernière  sont  recourbées  en  sens  inverse,  VIANDE  |  •  25  •  | 
BOUILLI 

Diam.  :  0,025.  Cuivre. 

(543)  Semblable  au  n"  538. 

II).   Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     RAGOUT  |  30 
Diam.  :  0,025.  Cuivre. 

(544)  Semblable  au  n"  538. 


—  347  — 

i'^.  Dans  le  champ,  on  deux  lignes,     UOTl  |  40 
Diani.  :  Ü,Ü25.  Cuivre. 

(545)  Semblable  au  n"  538. 
ly.  Dans  le  champ,  1  Fr. 
Diani.  :  0,025.  Aluminium. 

(546)  Semblable  au  n"  538. 

1^1  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     VIN  |  2  DECI. 
Diam.  :  0,025.  Nickel. 

(547)  Semblable  au  n"  538. 

ly.  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     VIN  |  3  DECI. 
Diam.  :  0,025.  Chrysocale. 

(548)  Semblable  au  n"  538. 

I^.  Dans  le  champ,  en  deux  lignes,     VIN  |  5  DECI. 
Diam.  :  0,025.  Nickel. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

549-552.  —  Ciiii^iiicH  »colaire^  de  liaiiHaiiiic  (Vainl). 

(549)  Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées  en  sens  inverse,  CUISINE  |  Heuron  avec  rosace  et 
volutes  I  SCOLAIRE  |  môme  tleuron  renversé  [  LAUSANNE  Le  tout 
entouré  d'un  grènetis. 

I^.  Dans  le  champ,     5 
Diara.  :  0,023.  Aluminium. 

(550)  Semblable  au  n"  549. 
I^.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(551)  Semblable  au  n"  549. 
I\/.  Dans  le  champ,     15 
Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(552)  Semblable  au  n"  549. 


-  3i8  — 

lij.  Dans  le  champ,  entouré  cruii  grùiietis,     2() 
Diain.  :  0,023.  Nickel. 
Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M,  liantz  et  frappés  par  l'Usine  de  i 

dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

553-557.  —  Jetons  de  la  fabrique  <le  eliocolat  Koliler, 
à  Cliavoriiay  (Yaud). 

(553)  Lég.  de  gauche  à  droite,  CHOCOLAT  En  sens  inverse, 
^  KÖHLER  'A'  Dans  le  champ,  un  ccusson  de  forme  irrégulière 
portant  en  monogramme  les  lettres  F  A  K  sur  fond  blasonné  d'azur. 

ly.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Zinc. 

(554)  Semblable  au  n°  553. 
ly.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,023.  Cuivre. 

(555)  Semblable  au  n"  553. 
ly.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grèuetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

(556)  Semblable  au  n"  553. 
ly.  Dans  le  champ,     30 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(557)  Semblable  au  n"  553. 
ly.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 
Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  à  l'Usine  de 

dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

558-560.     -  Jetoiii^  de  la  blaiicIilHi^erie  des  l^piiieiies, 
a  Vjantngc  (CiSeiiève). 

(558)  Dans  le  champ,  l'inscription  en  trois  lignes,  dont  la  première 
et  la  dernière  sont  recourbées  en  sens  inverse,  BLANCHISSERIE  | 
DES.j  *  EPINETTES  * 

ly.  Dans  le  champ,     5 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 


—  :m  — 

(559)  Semblable  au  n"  558. 
ly.  Dans  le  champ,     K) 
Diam.  :  0,023.  Chrysocale. 

(500)  Semblable  au  n"  558. 
ly.  Dans  le  champ,     1 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

561-562.  —  Jeton»  de  la  inais^oii  liOiii»  Hmery, 
il  Vevey  (Yaiid). 

(561)  Dans  le  champ,  en  quatre  lignes,  dont  la  première  et  la  der- 
nière sont  recourbées  en  sons  inverse,  L?  EMERY  |  MODES  I  CHAPEL 
LERIE  I  VEVEY 

I^.  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 

(562)  Semblable  au  n"  561. 
R/.  Dans  le  champ,     50 
Diam.  :  0,023.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

563-564.   —   Jetons  <lii  bnffet  de   la  gare  de  Tallorbes 

CTaiid). 

(563)  Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière 
sont  recourbées,     BUFFET  1  fs  \  i>k  ta  GARE  |  f^  VALLORBES 

]y.  Dans  le  champ,     15 
Diam.  :  0,023.  Laiton. 

(564)  Semblable  au  n"  563. 

I{).  Dans  le  champ,  entouré  d'un  grènetis,     20 
Diam.  :  0,023.  Nickel. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  par  l'Usine  de 
déffrossissasre  d'or,  à  Genève. 


—  Xà)  — 

5()5-566.  —  Jetoii^^  «le  la  scierie  mécanique  A.  Arnold, 
a  AlUlorf  (llri). 

(505)  Dans  le  champ,  en  trois  li<i-ncs,  dont  la  |)romièrc  otla  dernière 
sont  recourbées  en  sens  inverse,  ANTON  ARNOLD  |  SÄGEREI  |  •  ALT 
DORF« 

]\j.  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,017.  Aluminium. 

(560)  Semblable  au  n"  565. 
I^.  Dans  le  champ,     10 
Diam.  :  0,019.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  liant/  et  frappés  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

567.  —  Jeton  des  Cuisines  scolaires  des  Eanx-\  ires 

(Genève). 

Lég.  de  gauche  à  droite,  4^  CUISINES  SCOLAIRES  DES  EAUX 
VIVES     Dans  le  champ,  en  trois  lignes,     FONDÉES  |  EN  |  -KS<S7 

11).  Uni,  bordé  d'un  grènetis  formé  de  petits  rectangles. 

Diam.  :  0,023.  Laiton. 

Jeton  gravé  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappé  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

568.  —  Jeton  «le  la  brasserie  de  IMlilan,  à  Genève. 

Dans  le  champ,  en  trois  lignes,  dont  la  première  et  la  dernière  sont 
recourbées  en  sens  inverse,     BRASSERIE  1  DE  MILAN  |  RESTAURANT 

IV.  Dans  le  champ,     5 

Diam.  :  0,023.  Nickel. 

Jeton  gravé  dans  l'atelier  de  M.  Ilantz  et  frappé  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

5()9.   —   Insigne   de  la  Société  suisse   «le   tempérance, 

ù,  Genève. 

Lég.  d(!  gauche  à  droite,  •  SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  •  En  sens  inverse, 
TEMPERANCE  Dans  le  chanij),  entouré  d'un  cercle,  une  croix  fédé- 
rale formée  de  cinq  carrés. 


i 


—  :i5i  — 

Diam.  :  0,0175.  Nickel.  Existe  aussi  éniaillé. 

Insifçne  gravé  dans  l'atelier  do  M.  liant/  et  frappô  par  rUsiiic  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

570.  —  Intrigue  de  la  (Société  de  g^yiiiiianUqne  d'hommes 
de  liaiii^auiie  (Yaiid). 

Lég.  de  gauche  à  droite,  GYMNASTIQUE  En  sens  inverse, 
D'HOMMES  Dans  le  champ,  une  aigle  ayant  en  cœur  un  écu  à  pointe 
coupé  et  tenant  dans  ses  serres  une  hache  à  manche  allongé,  terminé 
en  pointe  de  flèche. 

Diam.  :  0,030.  Laiton.  Destiné  à  être  émaillé. 

Insigne  gravé  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappé  par  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

571.    —    Iii^^igiie    de    la    Société    espagnole 
de  bieiifaisaiiee  en  Suisse,  188«t. 

Écu  aux  armes  complètes  d'Espagne,  sommé  d'une  couronne  murale 
et  posé  sur  un  grand  cartouche  à  volutes.  Au  dessous,  sur  un  rectangle, 
en  lettres  incuses,  EN  SUIZA  Le  tout  est  posé  sur  une  couronne  ouverte 
formée  de  deux  branches  de  chêne  et  de  laurier,  supportant  dans  le 
haut  une  banderole  dont  les  extrémités,  en  se  contournant,  s'engagent 
sous  le  cartouche.  Sur  la  banderole,  en  lettres  incuses,  SOCIEDAD  | 
ESPANOLA  DE  I  BENEFICENCIA  I  1883 

Diam.  :  0,031  X  0,032.  De  forme  irrégulière.  Cuivre  argenté. 

Insigne  estampé  et  découpé,  frappé  à  l'Usine  de  dégrossissage  d'or, 
à  Genève.  Le  coin  est  de  fabrication  étrangère. 

572-573.  —  Jetons  des  bacs  îi  hélice  <lu  port  de  Genève, 
compagnie  TrttI»  et  C*®,  sk  Genève. 

(572)  Lég.  extérieure,  de  gauche  à  droite,  entre  deux  grènetis, 
•  BAC  A  HELICE  •  En  sens  inverse,  GENEVE  Lég.  intérieure, 
de  gauche  à  droite,  •  FRAPPE  A  L'USINE  DE  DEGROSSISSAGE  Dans  le 
champ,     25     Le  tout  entouré  d'un  grènetis. 

]y.  Lég.  de  gauche  à  droite,  entre  deux  grènetis,  •  TRUIÎ 
&  C?  •  En  sens  inverse,  CONSTRUCTEURS  Dans  le  champ, 
un  bac  naviguant  vers  la  gauche  sur  le  lac  couvert  de  vagues.  A  l'ar- 
rière-plan, une  rive  ombragée  et  le  ciel  nuageux. 

Diam.  :  0,025.  Aluminium. 


—  Xi2  — 

(573)  Leg.  extérieure  de  gauche  à  droite,  entre  deux  grènetis, 
•    BAC  A  HELICE   •    En  sens  inverse,    GENEVE    Lég.  intc-ricMire. 

FRAPPE    A     L'USJNE    DE    DEGROSSISSAGE        D^HS   Ic    CUÎinip,  \{j 

1^.  Lég.  de  gauche  à  droite,  entre  deux  grènetis,  •  TllUB 
&  C°  •  En  sens  inverse,  CONSTRUCTEURS  Dans  le  champ,  le 
même  sujet  qu'au  n"  572. 

Diam.  0,0215.  Aluminium. 

Jetons  gravés  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappés  à  l'Usine  de 
dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

574.  —  Insigne  du  Vélo-Club  de  Plainpalais  (Genève). 

Un  écusson  aux  armoiries  de  la  commune,  posé  sur  une  roue  de 
bicyclette  traversée  par  une  banderole  se  terminant  en  volutes  où  on 
lit  VELO  CLUB  Sur  le  haut  de  la  roue,  un  ornement  volute.  En 
dessous,  une  banderole  avec  le  mot  PLAINPALAIS  Sous  la 
banderole  un  ornement  volute. 

Diam.  :  0,033  X  0,035.  Forme  irrégulière.  Cuivre  argenté,  émail  lé. 

Insigne  gravé  par  M.  Hantz  et  frappé  par  l'Usine  de  dégrossissage 
d'or,  à  Genève. 

575.  —  Jeton  de  notre  eollègiie,  M.  ^«loiiard  Andeoii<l, 

3ï  Genève. 

Les  armes  Audeoud  dans  un  écu  français  sommé  d'un  casque  de 
chevalier  et  de  lambrequins.  Au  dessous,  sur  une  banderole,  la  devise 
AUDEO  ET  SPERO     Le  tout  entouré  d'un  grènetis. 

Uniface. 

Diam.  :  0,023.  Or,  argent,  cuivre. 

Jeton  personnel,  gravé  par  notre  collègue  M.  Georges  Hantz  et 
frappé  à  l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  à  Genève. 

570.  —  Médaille  «le  récompense  de  l'Antomobile-Clnb 
de  ISuisse,  a  Genève  (1001). 

Lég.  de  gauche  à  droite,  AUTOMOBILE  CLUB  DE  SUISSE 
D.ans  le  champ,  une  roue  dentée  sur  laquelle  se  trouve  le  monogramme 
du  Club  (A  C  S  entrelacés).  Au  centre  de  la  lettre  S  une  croix  fédérale. 
Au  dessous  de  la  roue,  deux  ailes,  symbole  de  la  vitesse,  et  la  signa- 
ture V.  s.    Le  tout  entouré  d'une  double  moulure. 


—  353  — 

I^.  Dans  lo  champ,  une  couronne  formée  de  deux  branches  de 
laurier  et  de  chêne  fruités,  ouverte  dans  lo  haut  et  liée  au  bas  d'un 
double  nœud  de  ruban.  Le  tout  entouré  d'une  double  moulure. 

Diani.  :  0,061.  Vermeil,  argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  de  récompense,  gravée  par  M.  V.  Schliitter  et  frappée  par 
M.  Furet,  tous  deux  à  Genève. 

577.  —  Médaille  de  la  fondation  Allemaiidi, 
à  Noleure,  1900. 

Dans  le  champ,  une  jeune  mariée  s'approche  de  la  Ville  de  Soleure, 
personnifiée  par  une  femme  vêtue  à  l'antique,  assise  à  droite  sur  un 
socle  aux  armoiries  de  la  ville.  La  Ville  lui  tend  la  main  droite  et 
montre  de  la  gauche  un  lutrin,  placé  au  second  plan,  supportant  un 
livre  ouvert  avec  ces  mots  TESTAMENT  |  ALLEMANDI  Le  tout  est  placé 
sur  un  terrain  uni  formant  deux  degrés.  Signé,  à  droite,  hugues 
Bovy  F. 

I^.  Champ  uni,  entouré  d'une  double  moulure. 

Diam.  :  0,051.  Argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  officielle,  gravée  par  M.  Hugues  Bovy  et  frappée  par  M.  Louis 
Furet,  tous  deux  à  Genève. 

578.    —   Médaille   de   récompense   de   l'Union    cycliste 
suisse,  à  OenèTC,  1898. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  coupée  par  la  croix,  ^  FONDÉE  EN 
1897  i%  Eu  sens  inverse,  UNION  CYCLISTE  SUISSE  Un  bicy- 
cliste  court  vers  la  gauche  sur  une  route,  un  ange  vole  à  côté  de  lui 
en  lui  montrant  le  but  et  tenant  une  couronne  de  laurier.  La  route, 
bordée  d'arbres,  côtoie  un  lac  borné  par  un  paysage  montagneux. 
Au  dessus  de  Taigle,  une  croix  fédérale  rayonnante  ayant  au  centre 
les  lettres  U  G  S  Signé  à  gauche  et  à  droite,  derrière  les  rosaces, 
K.  LossiKit  iNv.        V.  sciiLinrK»  F.     Le  tout  entouré  d'une  double  moulure. 

]\j.  Dans  le  champ,  entouré  d'une  double  moulure,  une  couronne 
ouverte  formée  de  deux  branches  de  laurier  et  de  chêne  fruités,  nouées 
au  bas  d'un  double  ruban. 

Diam.  :  0,043.  Vermeil,  argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  officielle  de  récompense,  gravée  par  M.  V.  Schliitter,  d'après 
un  projet  dessiné  par  M.  E.  Lossier,  et  frappée  par  M.  Furet,  tous  trois 
à  Genève. 

REVUE   NUM.    T.    X.  23 


—  354  — 

579.  —    Medaille    «le    récompense    de    l'exposition    de 
photographie  au  Musée  Marie,  à  Oenève,  1900. 

Vue  du  Musée  Marie,  propriété  de  M.  le  comte  de  Luserna,  à  Genève. 
Au  dessus,  en  une  ligne  recourbée,  MUSEE  MARIE  A  l'exergue, 
séparé  par  une  corniche,  GENEVE  Signé  à  gauche,  sous  la  cor- 
niche,    V.  SCIILÜTTER  F.     Le  tout  entouré  d'une  double  moulure. 

l\j.  Lég.  de  gauche  à  droite,  sur  un  raarli  à  fond  mat,  limité  exté- 
rieurement par  une  double  moulure  et  intérieurement  par  un  trait, 
EXPOSITION  DE  PHOTOGRAPHIE  En  sens  inverse,  i§$  1900  ^ 
Dans  le  champ,  dont  le  fond  est  poli,  une  table  supportant  un  appareil 
et  des  instruments  photographiques. 

Diam.  :  0,0455.  Argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  de  récompense,  gravée  par  M.  V.  Schliitter  et  frappée  par 
M.  Louis  Furet,  tous  deux  à  Genève. 

580.  —  Tillage  suisse  de  l'Exposition  nationale  suisse 

à  Genève,  eu  1896. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  entre  deux  traits,  EXPOSITION  NATIO 
NALE  GENÈVE  1896  En  sens  inverse,  •  VILLAGE  SUISSE  • 
Vue  de  l'église  du  village,  avec  un  chalet  au  premier  plan.  Derrière 
l'église,  deux  arbres;  à  gauche,  la  cascade. 

Uniface. 

Diam.  :  0,023.  Étain,  argent  (?). 

Médaille  gravée  par  M.  C.  Richard  et  frappée  par  M.  Louis  Furet, 
tous  deux  à  Genève.  Cette,  pièce  était  destinée  à  être  montée  en 
broche  et  en  boutons. 


581.  —  Médaille  ofTerte  à  M.  Emile  Ballaiid  par  ses 
collaborateurs,  pour  le  40'"*^  anniversaire  de  fon- 
dation de  son  établissement  industriel,  à  Genève, 
1899. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  coupée  par  le  haut  de  la  tète,  A  EMILE 
BALLAND  SES    COLLABORATEURS      Buste   à  gauche   de 

M.  E.  Balland,  tête  nue.  Derrière  la  nuque,     1859—1899 

^1.  Lég.  do  gauche  à  droite,  PENSER  ET  AGIR  DANS  L'UNION  POUR 
LE  TRAVAIL  BIENFAISANT  Une  jeune  femme  à  demi  nue,  debout,  pose 
le  bras  droit  sur  l'épaule  d'un  ouvrier  en  costume  de  travail,  assis  sur 


—  355  — 

uu  escabeau  et  forgeant  une  pièce  de  métal  sur  une  enclume.  Derrière 
le  forgeron,  un  balancier  placé  sur  une  table.  Le  tout  sur  un  plancher, 
limité  par  une  corniche  à  droite  de  laquelle  une  aigle  couronnée,  placée 
sur  deux  branches  de  chêne  et  de  laurier,  tient  dans  ses  serres  une 
clé.  Autour  de  l'extrémité  inférieure  des  branches  de  feuillage,  s'en- 
roule une  banderole  avec  la  devise  genevoise  incuse,  POST  I  TENEBRAS 
I  LUX     Signé  à  gauche,  sous  la  corniche,     huques  bow.  f. 

Diam.  :  0,060.  Or,  exemplaire  unique,  argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  artistique,  gravée  par  M.  Hugues  Bovy  et  frappée  par 
M.  Louis  Furet,  tous  deux  à  Genève. 

582.  —  IVuma  Droz,  ancien   président  de  la  Confédé- 
ration suisse,  plaquette,  1900. 


Buste  de  Numa  Dro/,  tête  nue  de  trois  quarts  à  droite.  Au  dessus, 
une  croix  fédérale  rayonnante,  incuse.  Au  bas,  en  deux  lignes  incuses, 
NUMA   DROZ  I  1844 — 1899     Signé  à  droite  du  buste,  en  une  ligne 

recourbée,      Huguenin  Frs. 

Uniface. 

Diara.  :  0,036  X  0,053.  Plaquette  rectangulaire.  Argent  patiné, 
bronze  patiné. 

Plaquette  artistique,  gravée  et  frappée  par  MM.  Iluguenin  frères, 
au  Locle. 


—  356  — 

583.   —  médaille  de  fantaisie  pour  le  bal  du  Friti^clii, 
à,  liUeeriie,  en  1900. 

Tête  de  vieillard,  coiffée  d'un  bonnet,  la  figure  entourée  d'un  collier 
de  barbe. 

^.  Tête  de  vieille  femme,  drapée  d'une  étoffe.  Au  dessus,  FRITSCHI 
BALL  1900 

Diam.  :  0,020  X  0,024.  Ovale.  Coquilles  argent  estampées  soudées. 
Existe  aussi  en  deux  plaquettes.  Epreuve  en  plomb  biface  frappée 
avant  la  lettre. 

Très  jolie  médaille  artistique  de  M.  Jean  Kaufmann,  à  Lucerne, 
frappée  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

584-585.  —  Tir  cantonal  bernois  à  Naint-Imier 
(Berne),  1900. 

(584)  Dans  le  champ,  en  cinq  lignes,  TIR  I  CANTONAL  BERNOIS  I  S^ 
IMIER  I  22=29  JUILLET  I  1900  Au  dessous,  une  tour  et  un  autre  bâti- 
ment et,  à  droite,  un  grand  sapin  ;  derrière,  un  pays.age  montagneux. 
Sur  le  devant,  au  premier  plan,  sont  groupés  en  sautoir  deux  drapeaux, 
une  cible,  un  fusil,  une  branche  de  laurier  fruité,  une  palette  de 
cibarre,  l'écusson  cantonal  bernois  et  celui  de  la  ville  de  Saint-Tmier. 
Signé  à  gauche,     g.  h. 


■p 

r\R 

W| 

|r^> 

cakTokal  ulk 

KVN^    ^^B 

Wf'- 

i/ail:k 

Ij 

w^ 

m 

->  ^H 

1       J^^l 

\y.  La  Ville  de  Saint-Imicr,  sous  les  traits  d'une  femme  vêtue  d'un 
coâturae  du  moyen  âge,  se  tient  debout,  à  droite,  devant  un  sapin  où 


—  357  — 

est  fixée  une  cible  percée  de  carreaux  d'arbalète  et  d'où  part  une 
banderole.  La  jeune  femme  s'appuie  de  la  gauche  sur  l'écusson  de 
Saint-Imier  et  de  la  droite  levée  tend  une  couronne  de  laurier  à 
deux  jeunes  pages,  qui  s'avancent  à  gauche  et  dont  l'un  tient  une 
arbalète.  Le  tout  dans  un  paysage  avec  montagnes,  au  second  plan  à 
gauche.  Au  dessus  des  montagnes,  en  deux  lignes,  PRO  I  PATRIA 
Signé,  à  droite,     geouges  hantz  kT 

Diam.  :  0,045.  Argent  patiné,  cuivre  bronzé. 

Médaille  officielle  de  primes,  gravée  par  M.  G.  Hantz,  et  frappée 
par  l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  tous  deux  à  Genève.  Pièce  artis- 
tique. 

(585)  Dans  le  champ,  une  grande  branche  de  chêne  fruité  et  un 
petit  rameau  de  laurier  fruité.  A  droite,  suspendu  au  chêne,  l'écusson 
cantonal  bernois.  Dans  le  haut  et  au  dessus  de  l'écu,  l'inscription  en 
quatre  lignes,  TIR  1  CANT.  BERNOIS  I  ST.  JMIER  i  1900  Le  tout  entouré 
d'une  moulure. 

I^.  Dans  le  champ,  entouré  d'une  moulure,  une  croix  fédérale 
rayonnante,  à  branches  égales,  sur  laquelle  est  posé  le  buste  de 
Guillaume  Tell,  d'après  la  statue  d'Altdorf.  A  gauche  et  à  droite  de  la 
tête,  la  date     13      53     Signé,  au  bas,  sur  le  bord  de  la  croix,     holy 


FRERES  St 


Diam.  :  0,038.  Argent  patiné,  cuivre  bronzé,  cuivre  argenté,  étain. 

Médaille  comraémorative,  gravée  par  MM.  Holy  frères,  à  Saint- 
Imier,  et  frappée  par  M.  F.  Homberg,  à  Berne.  Cette  médaille  est  le 
premier  travail  de  cette  nouvelle  maison  de  gravure  et  présente  un 
caractère  artistique.  Elle  n'a  été  tirée  qu'à  très  petit  nombre.  MM.  Holy 
frères  ont  maintenant  une  installation  de  frappe  et  pensent  graver  et 
frapper  prochainement  d'autres  médailles.  Nous  avons  vu  toute  une 
série  de  poinçons,  gravés  pour  la  frappe  de  cuvettes  de  montres.  Sans 
présenter  une  grande  originalité,  ces  travaux  se  distinguent  par  leur 
bienfacture  et  font  espérer  qu'en  se  perfectionnant,  leurs  auteurs  arri- 
veront à  relever  le  niveau  si  inférieur  de  la  médaille  populaire  en 
Suisse. 

586.  —  Fête  des  promotions  des  écoles,  à  Genève,  1901. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  EINER  FÜK  ALLE  ALLE  FÜR 
EINEN     Tête  à  droite  de  la   République   (type  de    la  République 


—  358  — 

française  d'Oudiné).  Signé,  sous  le  cou,  en  une  ligne  recourbée, 
viEUXMAïKE     Le  tout  oiitouré  d'une  moulure. 

hj.  Lég.  de  gauche  à  droite,  c§)  SOUVENIR  DES  PROMOTIONS 
Dans  le  champ,  en  deux  lignes,  JUILLET  I  1901  Le  tout  entouré  d'une 
moulure. 

Diam.  :  0,024.  Bélière.  Similor,  similor  argenté. 

Médaille  populaire,  gravée  par  M™*  veuve  Vieuxmaire,  à  Paris,  et 
éditée  par  M.  Defailly,  à  Genève. 


587-588.   —  Tir  du  75"»®  aiiuiversaire  de  fondation  de 
la  Société  de»  carabinier»  de  liansanne. 


(587)  Dans  le  bas  du  champ,  un  cartouche  orné  à  gauche  d'une 
branche  do  laurier  fruité  et  à  droite  d'une  branche  de  chêne  fruité,  dont 
les  extrémités  garnies  du  même  feuillage  se  recourbent  au  dessus  du 
cartouche  pour  former  une  couronne  ouverte,  liée  dans  le  bas  d'un 
double  nœud  de  ruban.  Au  dessus,  rangées  en  demi-cercle,  cinq 
armoiries  des  quartiers  de  la  ville  de  Lausanne.  Sur  le  cartouche,  en 

sept  lignes,     CARABINIERS  |  DE    LAVSANNE  |  I  TIR    DV 

75  .   I  ANNIVERSAIRE  1  1825-1900  1 


359 


lî.  Dans  le  champ  et  vu  de  face,  le  cortège  des  tireurs.  Au  premier 
plan,  deux  anciens  membres  de  la  Société  en  costume  du  commence- 
ment du  XIX®  siècle.  Au  centre  du  groupe,  au  second  plan,  le  porte- 
drapeau.  Le  sujet  central  est  entouré  par  une  banderole,  portant  dans 
le  haut  de  la  médaille  la  devise,  LIBERTE  ET  PATRIE  et  for- 
mant des  ornements  à  droite  et  à  gauche,  ainsi  qu'au  bas  de  la  pièce  où 
ses  extrémités  aboutissent  à  un  écusson  de  la  ville  de  Lausanne. 
Signé  à  gauche,  "ans  frei  i  se.  et  à  droite  »^  Hooier.  feo.  Tranche  unie, 
poinçonnée  de  la  marque  de  la  Monnaie  de  Paris  et  du  nom  du  métal. 

Diam.  :  0,050.  Argent  patiné  et  bronze  patiné. 

Médaille  officielle  de  primes  ',  gravée  par  M.  Hans  Frei,  de  Bâle, 
d'après  le  dessin  de  M.  F.  Hodler,  de  Berne,  et  frappée  à  la  Monnaie 
de  Paris.  Pièce  artistique  très  remarquable. 


(588)  Dans  le  champ,  un  page  en  costume  du  moyen  âge  tient  de  la 
droite  un  écu  aux  armes  de  Lausanne  et  de  la  gauche  un  étendard,  sur 
lequel  on  lit  en  quatre  lignes  incuses,  TIR  DU  75-  |  ANNIVERSAIRE  1 1825 1 1900 
Au  second  plan,  à  droite,  la  vue  d'une  vigne  et,  dans  le  fond,  le  lac  et  les 


^  Un  certain  nombre  d'exemplaires  en  bronze  de  cette  miUlaille  n'ont  pas  ét<5  tirés. 
Ils  ont  été  distribués  après  le  tir  aux  membres  de  la  Société.  Ces  pièces  portent  à 
l'avers  un  S  incus,  contremarque  dans  la  couronne. 


300  — 


montagnes  ;  à  gauche,  derrière  une  montagne,  les  tours  <ie  la  cathé- 
drale éclairées  par  un  soleil  levant  dont  les  rayons  se  perdent  dans  les 
nuages.  Sur  les  rayons,  en  trois  lignes,  CARABINIERS  |  DE  I  LAUSANNE 
Signé  à  droite, 


GEORGES     H«NTZ     FT 


ly.  Dans  le  chainp,  le  buste  à  gauche  d'une  jeune  Vaudoise,  les 
cheveux  entrelacés  de  pampres.  Signé,  sur  les  bords  de  la  médaille,  à 
gauche,     =.  wnchart  inv.     et  à  droite,     hugues  bovy  so. 


Diam.  :  0,028.  Or  et  argent  patiné. 

Médaille  officielle  de  primes  pour  cible  spéciale,  gravée  et  composée 
pour  l'avers  par  M.  Georges  Ilantz,  et  pour  le  revers  par  M.  Hugues 
Bovy  d'après  un  tableau  de  M.  E.  Pinchart.  Frappée  par  M.  Louis 
Furet.  Tous  ces  artistes  sont  de  Genève.  Pièce  artistique. 


589-590.  —  Souvenir  du  Village  suist^e  à.  PExposition 
universelle  de  Paris,  1000. 

(589)  Dans  un  paysage  alpestre  avec  ville,  lac  et  montagnes,  une 
jeune  paysanne  de  la  Suisse  centrale,  debout,  au  premier  plan,  porte 
un  râteau  sur  l'épaule  droite  et  tient  un  panier  de  la  gauche.  Dans  le 
ciel,  en  quatre  lignes,  vIlLAGE  |  SUISSE  I  PARIS  I  1900  Signé  à 
droite,  en  une  ligne  recourbée,     qeorges  hantz  qeneve 

1^.  Buste  à  gauche  de  l'Helvétia,  cuirassée  d'une  cotte  de  mailles  por- 
tant la  croix  fédérale.et  diadémée  d'une  couronne  murale,  avec  le  mot 
LIBERIAS  Au  second  plan,  los  montagnes.  Devant  la  figure,  en  une  ligne 
recourbée,  HELVETIA  Signé  sur  la  tranche  du  buste,  en  deux 
ligues,  Gkorges  Hantz  j  Genève  Tranche  unie,  marquée  de  deux 
poinçons  incus  et  du  nom  du  métal. 


—  :36i  — 

Diîun.  :  0,0li7.  Arg;eiit  patiné,  cuivre  bronzé. 

Médaille  officielle  de  cette  entreprise,  gravée  par  M.  tîeorges  llaiitz, 
à  Genève,  et  frappée  à  la  Monnaie  de  Paris.  Médaille  artistique. 

(590)  Même  médaille  que  le  n"  589,  mais  de  dimensions  réduites. 
Diani.  :  0,0295.  Argent  patiné,  cuivre  bronzé  avec  bélière. 

591-592.    —   Tir  à   l'arbalète   du  Tlllage  t^iilMMC   a 
riilxpositiou  universelle  de  Paris,  1000. 

(591)  Semblable  au   n"  589,   mais   à  l'avers   Tinscription     TIR    DU 

VILLAGE  !  SUISSE  I  PARJS  I  1900 

Diani.  :  0,037.  Argent  putiiié,  cuivre  bronzé. 

(592)  Semblable  au  n°  591,  mais  de  dimensions  réduites. 
Diam.  :  0,0295.  Argent  patiné,  cuivre  bronzé  avec  bélière. 

Les  coins  de  ces  médailles  ont  été  acquis  par  le  musée  de  tir  des 
exercices  de  l'Arquebuse  et  de  la  Navigation,  à  Genève. 

593.  —  75'"®  aiiuiverHaire  de   fondation  «le  la  îSociété 
de  chant  Männerclior,  à  Zuricli,  1001. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  0-  It'îttll  ,Attcnl)offr  Öircctor  bfS  }\\m 
JUnrl)orö  En  sens  inverse,  .Bûvicl)  Sfit  18(5G  ad"  boller  Buste 
à  gauche,  tête  nue,  du  D' Attenhofer.  Signé  sous  le  buste,  en  une  ligne 
recourbée,     george.s  hantz  8^ 

R).  Lég.  de  gauche  à  droite,  sur  une  banderole  limitée  extérieure- 
ment par  une  moulure  simple  et  intérieurement  par  une  triple  moulure, 
75  •  5'tiftuni]öfcst  •  öcs  Hiinurrcljors  3ürirl)  •  En  sens  inverse, 
ly2()-19()l  •  Dans  le  champ,  en  contre-bas,  un  groupe  de  chanteurs 
et  un  joueur  de  mandoline.  Au  second  plan,  les  tours  de  la  cathédrale. 

Diam.  :  0,037.  Argent  patiné. 

Médaille  officielle  commémorative,  gravée  par  M.  Georges  llantz, 
à  Genève,  d'après  les  dessins  de  M.  A.  Boller,  à  Zurich,  et  frappée 
par  l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  à  Genève.  Pièce  artistique. 

594.  —  $$ociété  de  tir  militaire  «  Tes  dernières  car- 
touches »,  à  I^iausanne  (Yaud),  1000. 

Dans  le  champ,  un  écu  de  forme  irrégulière  aux  armes  de  Lausanne, 


—  362  — 

quatre  cartouches  et  une  branche  de  laurier  fruité,  reliés  par  une  ban- 
derole sur  laquelle  on  lit,  en  trois  fragnuMits,  LES  I  DERNIÈRES  I  CARTOUCHES 
Le  tout  entouré  d'une  double  moulure. 

1^.  Soldat  d'infanterie  suisse  en  embuscade  dans  les  Alpes  à  côté 
d'un  drapeau  fédéral.  Sur  le  devant,  un  soldat  blessé  tend  ses  car- 
touches à  un  camarade.  Signé  au  bas,     n loues  uovy  se. 

Diani.  :  0,035.  Argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille  de  prix  de  tir,  gravée  par  MM.  Hugues  Bovy  (revers)  et  V. 
Schliitter  (avers),  et  frappée  par  M.  L.  Furet,  tous  à  Genève. 

595.  —   Indigne  de  la  i^iociété  nautique  de  IVeuclmtel, 

1000. 

Le  pavillon  de  la  Société  flottant  à  droite.  Au  dessous,  S.N.N.  Le 
tout  entouré  d'un  cercle. 

Uniface.  Au  revers,  l'adresse  du  graveur. 

Diam.  :  0,025.  Laiton  éniaillé. 

Insigne  officiel,  gravé  dans  l'atelier  de  M.  Hantz  et  frappé  par 
l'Usine  de  dégrossissage  d'or,  tous  deux  à  Genève. 

596.  —  L.e  D'  Aruold  Ott,  1001. 

Lég.  de  gauche  à  droite,  Di"  ARNOLD  OTT  Buste  à  gauche, 
tète  nue.  Derrière  le  dos,  un  poinçon  au  monogramme  de  M.  Kauf- 
mann. 

R).  Lég.  de  gauche  à  droite,  ICH  WILL  SO  WEISE  SEIN  WIE 
ER  UND  SCHWEIGEN  Scène  tirée  du  Festspiel  sur  Charles  le 
Téniéraire,  duc  de  Bourgogne,  composé  par  le  D""  Ott  :  le  fou  décou- 
vrant son  maître  mort,  devant  le  camp,  au  pied  de  la  colline  où  l'on  voit 
une  \ille  fortifiée. 

Diam.  :  0,080.  Argent  coulé  ciselé.  Bronze  coulé  patiné. 

Très  belle  médaille  artistique,  modelée  et  coulée  par  M.  Jean  Kauf- 
mann, de  Lucerne.  Les  clichés  ci-contre  nous  ont  été  obligeamment 
prêtés  par  le  journal  die  Schweiz^  à  Zurich. 

597.  —  Fin  du  XIX'"®  siècle,  1000—1001. 

Dans  la  chambre  haute  d'un  clocher,  un  ange  vient  frapper  la  dernière 
heure  du  siècle  en  saisissant  la  corde  du  battant  de  la  grosse  cloche. 


363  — 


N"  5!»f). 


—  364  - 

Dans  le  champ,  à  gaucho,  en  deux  lignes,  1900-  j  1901  Par  la 
fenêtre,  on  voit  un  {)aysage  avec  une  église.  Signé  au  bas,     Humiikhg 

Uniface. 

Diani.  :  0,027.  Argent  patiné. 

Jolie  pièce  artisticjue.  Gravée  et  frappée  par  M.  F.  Homberg,  à 
Berne.  Il  existe  aussi  des  épreuves  galvanoplastiques,  grand  module, 
du  modelage  original. 

598-59i).  —  Tir  cantonal  ziiricoi»  à.  Uster  (Zurich). 

(598)  Vue  de  l'église  et  du  château  d'Uster.  Dans  le  ciel,  de  gauche 
à  droite,  une  grande  branche  de  pommier  fruité.  Au  dessus,  la  légende 
recourbée,  •  ZÜRCHER  •  KANTONALSCHÜTZENFEST  •  A 
Texergue,  séparé  par  une  corniche,     USTER  •    1900 

ly.  Lég.  de  gauclie  à  droite  coupée  par  le  Hanibeau,  .  VOLKS 
BILDUNG  IST   •    VOLKSBEFREIUNG  •      Un  jeune   homme 

debout,  de  face,  en  costume  antique,  élève  un  flambeau  de  la  droite 
et  porte  sur  l'épaule  gauche  une  branche  de  chêne.  A  droite,  un 
groupe  d'arbres  et  une  pierre  où  brûle  un  bûcher.  Sur  la  pierre,  en 
deux  lignes,  22.  November  I  I830  Au  second  plan,  un  lac  et  des  montagnes. 
Signé  à  gauche,  en  trois  lignes,     bosshardt  |  .=  |  homberg.  fec. 

Diam.  :  0,0455.  Argent  patiné. 

Médaille  artistique  de  primes,  grand  module,  gravée  et  frappée  par 
M.  Homberg,  à  Berne,  d'après  les  dessins  de  M.  Bosshardt,  à  Zurich. 

(599)  Lég.  de  gauche  à  droite,  USTER  •  1900  Jeune  homme  nu 
tirant  de  l'arc  à  gauche.  A  l'arrière-plan,  une  chaîne  de  montagnes. 
Signé  à  droite,  dans  le  champ,      hombebq  |  — 

Wj.  Buste  de  femme  à  gauche,  coiffée  d'un  casque  à  l'antique  avec 
panache  et  couronne  de  laurier.  Signé  à  droite  et  à  gauche,  sur  les 
bords,  BOSSHARDT iNv.  HOMBERQFEc.  Daus  le  champ,  derrière  le  casque, 
le  monogramme  incus  du  graveur. 

Diam.  :  0,023.  Or,  argent  patiné. 

Médaille  artistique  de  primes,  petit  module,  gravée  et  frappée  par 
M.  F.  Homberg,  à  Berne,  d'après  les  dessins  de  M.  Bosshardt,  à 
Zurich. 

600.   —  Tir  cantonal   grigon,   à   Coire  (CiiriHon!^),   1900. 

liég.    de    gauche   à   droite   et   de   haut    en   bas,      GRAVBVNDNE 


—  365  — 

RISCHES    •    KANTONAL- SCHVTZENFEST    •    CHVR    •    1900 

Armoiries  du  canton  posées  sur  doux  branches  de  rhododendron  et 
d'edelweiss  et  sommées  d'une  croix  fédérale  rayonnante. 

ly.  Lég.  de  gauche  à  droite  et  de  bas  en  haut,  coupée  par  l'épée, 

„  FRISCH       •  AVF  •  VND   •  DRAN,  "  •   FONTANA  •  1499  • 

Fontana  debout,  de  face,  la  tête  casquée  de  profil  à  droite,  tirant 
l'épée,  snr  un  terrain  montagneux.  Au  second  plan,  le  soleil  levant. 
Signé  au  dessus  du  terrain  à  droite,  en  deux  lignes,     homberq  |  •  bern  • 

Diam.  :  0,033.  Argent  patiné. 

Médaille  artistique  de  primes,  gravée  et  frappée  par  M.  F.  Homberg, 
à  Berne. 

601.  —  médaille  à  portrait  de  M.  Frieilricli  Ilofer, 
de  Berne  (?),  1900. 

Buste  de  trois  quarts  à  gauche.  Devant  la  figure,  en  une  ligne 
recourbée  ascendante,  (monogramme  du  graveur)  FRIED.  HOFER 
Derrière  la  nuque,  en  deux  lignes,     1832—  |  1894 

l\j.  Dans  le  champ,  une  palme  avec  banderole,  posée  de  gauche  à 
droite,  entre  les  deux  lignes  de  l'inscription,     ZUR  |  ERINNERUNG 

Diam.  :  0,0255. 

Médaille  artistique,  gravée  et  frappée  par  M.  F.  Homberg,  à  Berne. 

602.  —  Tir  cantonal  tlinr^i^ovien,  ù,  Amrisueil 
(Tiiurj>:oYie),  li>00. 

Dans  le  champ,  à  droite,  deux  grandes  branches  de  laurier  fruité, 
sur  lesquelles  est  posé  un  écu  thurgovien  derrière  lequel  est  suspendue 
une  carabine  de  tir.  A  gauche,  en  quatre  lignes,  l'inscription, 
THURG.  KANT.  \  SCHÜTZENFEST  •  i  AMRISWEIL  1  •  1900  • 

lu.  Hcène  historique  locale.  Un  guerrier  suisse,  marchant  vers  la 
droite,  tire  son  épée  pour  en  frapper  ujie  jeune  femme  tenant  de  la 
main  gauche  une  charte  roulée.  A  gauche,  un  hallebardier  debout. 
Au  second  plan,  un  château.  Dans  le  ciel,  à  droite  en  haut,  1499 
Signé  au  bas,  sur  les  bords,     sallmann.  mv.       homberg  bern. 

Diam.  :  0,0455.  Argent  patiné. 

Médaille  artistique  officielle  de  primes,  gravée  et  frappée  par 
M.  Homberg,  de  Berne,  d'après  les  dessins  de  M.  Sallmann,  d'Am- 
risw^eil. 


—  366  — 

603.  —  Tir  de  la  Nuisse  centrale,  à  Kofiiiisriie 
(ArgoTie),  1900. 

Dans  le  champ,  une  croix,  fédérale  rayonnante  sur  laquelle  sont 
posés  les  écussons  d'Argovie  et  de  Zofingue,  reliés  par  deux  branches 
de  laurier  et  de  chêne  fruités,  liées  au  bas  par  un  double  noMid  de 
ruban.  Lég.  de  gauche  à  droite  empiétant  sur  la  croix,  MITTEL 
SCHWEIZ  •  SCHVTZENFEST  En  sens  inverse,  •  ZOFINGEN 
.  1900  . 

R).  Lég.  incuse  de  gauche  à  droite,  coupée  par  la  hampe  du  drapeau, 
•  DER  •  FAHNE  •  TREU  •  BIS  •  IN  •  DEN  •  TOD  •  En 
sens  inverse,  •  1386  •  entre  deux  rameaux  de  laurier.  Dans  le 
champ,  un  guerrier  agenouillé  arrache  le  drapeau  de  sa  hampe.  Au 
second  plan,  une  tour  et  un  clocher  dans  le  feuillage.  Signé,  en  lettres 
incuses,  à  droite  du  champ,     homberq.  fec. 

Diam.  :  0,038.  Argent  patiné. 

Médaille  artistique,  officielle,  de  primes,  gravée  et  frappée  par 
M.  F.  Homberg,  à  Berne. 

604.  —  400»"®  anniversaire  de  l'entrée  de  Bâle 
dans  la  Confédération  suisse,  1901. 

Une  jeune  femme,  personnifiant  la  Ville  de  Bâle,  debout  à  gauche 
devant  un  mur,  orne  la  ville  de  guirlandes,  assistée  d'un  jeune  enfant 
nu  assis  sur  le  mur  et  tenant  aussi  une  guirlande.  Dans  le  haut,  deux 
écussons  aux  armes  de  Bâie-Ville  et  de  Bâle-Campagne  et  la  dato 
1901  Sur  le  mur,  l'inscription  en  trois  lignes,  BASLER  |  BVNDES  = 
I  FEIER.  Au  second  plan,  le  Rhin  et  la  vue  de  la  ville  avec  la 
cathédrale.  Signé,  en  lettres  incuses,  au  bas  à  droite,  hans  frei  Le  tout 
entouré  d'une  bordure  plate. 

i{j.  Un  Bâlois  à  droite  et  un  Confédéré  à  gauche  (deux  autres  per- 
sonnages au  second  plan)  se  donnent  la  main  en  signe  d'alliance  sous 
la  ])orte  de  la  ville.  Dans  le  fond,  on  voit  une  rue  pavoisée  pour  la 
réception  des  Suisses,  où  passe  un  cortège  précédé  d'une  batterie  de 
tambours.  Signé  dans  le  haut,  sur  la  poutraison,  hans  frei  Tout  le 
sujet  central  est  entouré  d'un  encadrement  ouvert,  en  forme  de  baie, 
au  haut  duquel  se  trouve  une  banderole  avec  la  date,  1501  A 
l'exergue,  un  grand  cartouche,  entouré  de  branches  de  chêne,  avec 
l'inscription  en  trois  lignes,  HIE  BASEL  |  HIE  SCHWEIZER=  i 
BODEN 


—  367  — 

Diani.  :  0,059x0,081.  Plaquette  rectangulaire.  Or,  argent  patiné, 
bronze  patiné. 

Superbe  plaquette  artistique.  Médaille  officielle  de  la  fête,  gravée 
par  M.  llans  Frei,  de  Bàle,  et  frappée  par  la  Monnaie  de  Paris. 

605.  —  Médaille  de  «sainteté  de  Xotre-Daine 
d'£liisiedeln  (l^icliwytz),  1»00. 

Lég.  extérieure  de  gauche  à  droite,  sur  un  marli  relevé,  posée  sur 
une  guirlande  festonnée,  'KOTTi.E  'D^ME  T>ES  ERMITES  Lég. 
intérieure  de  gauche  à  droite,  maria  einsiboeln  Dans  le  champ,  en 
contre-bas,  la  vue  en  façade  de  l'église  et  du  couvent  d'Einsiedeln. 

I^.  Dans  le  champ,  la  partie  centrale  du  grand  autel  de  la  chapelle 
de  la  Vierge  Noire  d'Einsiedeln;  à  droite  et  à  gauche,  deux  lis  et  des 
cartouches  roccoco  ornés  d'étoiles.  A  droite,  au  bas,  le  poinçon  du 
graveur  (monogramme  dans  un  cercle). 

Diam.  :  0,026.  Argent  patiné. 

Médaille  artistique  de  sainteté,  gravée  par  M.  J.  Kaufmann,  à 
Lucerne,  et  frappée  par  la  maison  Benziger,  à  Einsiedeln. 

606-609.  —  Tir  d'inauguration  de  l'hôtel  des  exercices 
de  l'Arquebuse  et  de  la  Navigation,  à  Genève, 
1900. 


—  368  — 

(606)  Dans  le  champ,  le  nouvel  hôtel  de  la  société.  Au  dessus  et  à 
droite,  l'inscription  en  six  lignes,  TIR  1  D'INAVGVllATION  |  mo  | 
L'HOTEL  I  JviN  I  1900  Au  premier  plan,  à  gauche,  un  drapeau,  un 
fusil  militaire  et  une  carabine  de  tir,  posés  sur  des  pampres.  Signé  au 
bas,  à  gauche,     georges  hantz  fT 

4  Lég.  de  gauche  à  droite,  t^  EXERCICES  DE  L'ARQVEBVSE 
ET  DE  LA  NAVIGATION  ^  En  sens  inverse,  ^  GENÈVE  ^ 
Dans  le  champ,  un  trophée  formé  de  quatre  drapeaux,  d'un  fusil  et 
d'une  carabine  de  tir  en  sautoir,  posés  sur  deux  branches  de  chêne 
et  de  laurier  fruités,  réunies  au  bas  par  un  double  nœud  de  ruban. 
Sur  le  trophée,  les  écussons  de  Genève  et  de  la  Navigation.  Au  dessus, 
une  croix  fédérale  rayonnante  surmontée  d'une  banderole,  avec  la 
devise  incuse,     PRO  !  DEO  ET  |  PATRIA     Signé   au  bas,  sous   le  trophée, 

GS2    IIANTZ 

Diam.  :  0,0455.  Argent  patiné,  cuivre  bronzé. 

Médaille  artistique,  officielle,  de  primes,  gravée  par  M.  Hantz  et 
frappée  par  M.  Louis  Furet,  tous  deux  à  Genève. 

(607)  Lég.  de  gauche  à  droite,  coupée  par  la  flèche  de  la  tour, 
CIBLE  PHILIBE  HT  BERTHELIER  Dans  le  champ,  la  tour  de 
rile  avant  sa  restauration,  avec  les  maisons  avoisinantes.  Le  tout  chargé 
des  dates,     1515-1900 

Revers  semblable  au  revers  du  n"  606,  mais  de  dimensions  réduites. 

Diam.  :  0,030.  Argent  patiné  et  cuivre  bronzé.  Quelques  exemplaires 
d'essai  en  cuivre  argenté,  dont  un  offert  au  Cabinet  des  médailles  de 
la  ville  do  Genève. 

Médaille  artistique,  officielle,  de  primes,  à  la  cible  spéciale  Philibert 
Berthelier;  gravée  par  M.  Hantz  et  frappée  par  M.  Louis  Furet,  à 
Genève. 

Nous  devons  à  l'obligeance  de  notre  collègue  M.  J.  Mayor,  membre 
du  comité  de  l'Association  Philibert  Berthelier,  les  renseignements 
suivants  : 

Une  association  s'est  constituée  à  Genève,  en  1900,  en  vue  d'ériger 
un  monument  à  la  mémoire  de  Philibert  Berthelier,  le  martyr  de 
l'indépendance  genevoise,  exécuté  en  1519.  Les  exercices  de  l'Arque- 
buse et  de  la  Navigation,  désireux  de  prêter  leur  appui  à  cette  entre- 
prise, ont  décidé  qu'une  cible  serait  à  la  disposition  des  tireurs  dans 
tous  les  tirs  des  Exercices,  à  partir  du  tir  d'inauguration  de  leur  nouvel 
hôtel  (juin  1900)  jusqu'au  moment  oii  le  monument  serait  élevé. 


—  369  — 

Une  médaille  spéciale,  celle  qui  vient  d'être  décrite,  a  été  frappée 
par  l'Association  pour  être  délivrée  spécialement  aux  tireurs  de  la 
cible  Philibert  Berthelier;  les  Exercices  ont  autorisé  la  réduction  du 
coin  de  leur  nouvelle  grande  médaille  de  prix  pour  cette  pièce  spéciale, 
qui  n'est  pas  destinée  à  être  jamais  frappée  à  un  grand  nombre 
d'exemplaires.  C'est  M.  Georges  Hantz,  l'auteur  de  la  grande  médaille, 
qui  a  gravé  aussi  celle  qui  nous  occupe,  d'après  le  projet  préparé  par 
l'Association  et  la  commission  de  tir  des  Exercices.  Le  temps  pressant, 
à  cause  du  tir  d'inauguration,  le  coin  à  la  tour  a  dû  être  hâtivement 
composé  et  gravé  à  même  la  matrice.  Les  dates  que  l'on  remarque  sur 
cette  face  ne  s'expliquent  pas  très  bien  ou,  du  moins,  elles  n'ont  qu'un 
rapport  très  indirect  avec  la  tour  de  l'Ile,  qui  fut  la  prison  de  Philibert 
Berthelier  et  ne  figure  là  qu'à  ce  titre;  le  millésime  de  1515  est  celui 
de  la  première  mention  connue  des  relations  de  Berthelier  avec  les 
Arquebusiers,  celui  de  1900  s'explique  tout  seul. 

(608)  Lég.  de  gauche  à  droite,  -^  HOMMAGE  DES  EXERCICES 
A  L'UN  DE  SES  MEMBRES  Dans  le  champ,  une  couronne  ouverte, 
formée  de  deux  branches  de  laurier  et  de  chêne  fruités,  liées  au  bas 
d'un  double  nœud  de  ruban  et  renfermant  l'inscription,  en  trois  lignes, 
CIBLE  1  PHILIBERT  BERTHELIER  |  1515-1900     Signé  au  bas, 

G.    H. 

Revers  semblable  à  l'avers  du  n°  605. 

Diam.  :  0,030.  Quelques  exemplaires  d'essai  en  cuivre  argenté,  dont 
un  déposé  au  Cabinet  des  médailles  de  la  ville  de  Genève. 

Essai  non  adopté  pour  la  médaille  du  n°  605,  gravé  par  M.  Hantz  et 
frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

(609)  Même  médaille  que  le  n"  608,  mais  avec  la  faute  EXERCISES 
à  l'avers. 

610.  —  Manoeuvres  de  forteresses  en  Talais,  1901. 

Vue  de  l'église  de  Valères  avec  ses  murs  extérieurs  et  le  haut  de 
la  colline.  Au  dessus,  en  deux  lignes  recourbées,  MANŒVRE'  de 
FORTERESSES  |  ST  MAVRICE  &  SAVATAN  ^  A  l'exergue,  en 
deux  lignes,  SION-VALAIS  |  1901  Signé,  sur  la  tranche  de  terrain, 
à  gauche,    a.  dumont    Le  tout  entouré  d'une  bordure  plate. 

Rj.  Lég.  de  gauche  à  droite,     ®  COURS  de  REP.^îî  des  BAT.^'^ 

REVUE  NUM.   T.    X.  .  24 


370 


DE  ^  et,  en  sens  inverse,  CAR.^'  1  &  2  et  DU  ll^^  in?  Dans 
le  champ,  une  couronne  formée  de  deux  branches  fruitées  d'olivier  et 
de  chêne,  ouverte  dans  le  haut  et  nouée  au  bas  d'un  double  nœud  de 
ruban. 

Diam.  :  0,0275.  Argent,  cuivre  bronzé. 

Médaille-souvenir,  gravée  par  M.  A.  Dumont,  graveur,  et  frappée 
par  M.  Louis  Furet,  tous  deux  à  Grenève. 


611. 


Jeloii  banal  pour  brasserie  genevoise. 


Dans  le  champ,     g 

Uniface. 

Diam.  :  0,0215.  Laiton. 

Jeton  gravé  à  Genève  et  frappé  par  M.  Louis  Furet,  à  Genève. 

612.  —  Médaille  à  portrait  de  M.  £rnest  l^itückelberg^, 
peintre  bâlols,  par  M.  Hans  Frei,  1901. 


371 


Lég.  de  gauche  à  droite,  ERNST  *  STVCKELBERG  ^  *  MALER 
Buste  à  gauche,  en  redingote.  Derrière  la  nuque,  dans  le  champ, 
l'inscription  en  quatre  lignes,  /ETÄTIS  I  SV/E  I  LXX  i  —  Signé,  sous 
la  tranche  du  buste,     hans  frki 


I^.  Le  lac  des  Quatre-cantons  avec  la  chapelle  de  Tell ,  dont 
M.  Stückelberg  a  peint  les  fresques.  A  l'arrière-plan,  les  montagnes 
et  le  soleil  levant.  Au  premier  plan,  une  femme  assise  à  gauche,  per- 
sonnifiant la  Peinture,  est  assise  sur  un  bloc  de  pierre.  Elle  tient  des 
pinceaux  et  une  palette.  A  ses  pieds  est  posé  un  carton  d'esquisses. 

A  gauche,  sur  le  lac,  en  deux  lignes,     MOCCCCI  I Signé,  sur  la 

pierre  à  droite,  en  lettres  incuses,  hans  frei  Sur  la  tranche,  l'indica- 
tion du  métal  et  le  poinçon  de  la  Monnaie  de  Paris. 

Diam.  :  0,066.  Argent  patiné,  bronze  patiné. 

Superbe   médaille   artistique,   modelée   par  M.  Hans   Frei,   notre 


'  Le  V  de  STVCKELBERG  contient  la  lettre  E,  fantaisie  qu'il   no   nous  a  pas  6t6 
possible  de  rendre  typographiquement. 


—  372  — 

collègue,  à  Bâle,  et  frappée  par  la  Monnaie  de  Paris  à  l'occasion  du 
soixante-dixième  anniversaire  de  naissance  du  célèbre  peintre  bâlois. 
Nous  sommes  heureux  de  pouvoir  donner  la  reproduction  de  cette 
médaille,  grâce  à  l'obligeance  de  notre  collègue,  M.  Julius  Meili,  de 
Zurich,  qui  a  mis  obligeamment  les  clichés  à  notre  disposition. 

433.  —  Inauguration  du  monument  de  Pestalozzi, 
à  Zurlcli,  en  1899. 

Grâce  à  l'obligeance  de  M.  Jean  Kaufmann,  l'auteur  de  cette 
médaille,  nous  sommes  à  même  de  donner  ici  la  reproduction  de  cette 
pièce  très  artistique  dont  nous  avons  donné  précédemment  la  descrip- 
tion '. 


L'abondance  des  matières  nous  force  de  renvoyer  à  la  j)rochaine 
livraison  de  la  Revue  la  suite  do  cette  rubrique. 


Genève,  1901. 


Paul-Ch.  Strœhlin. 


'  V^oy.  Ifcoue  suisse  <le  niiiniaindUijnc,  t.  IX,  p.  'A'Ai. 


Chronique  des  falsifications. 


Avis  préliminaire.  —  A  la  demande  d'un  grand  nombre  de  nos  col- 
lègues, nous  nous  décidons  à  commencer  dans  ce  numéro  cette  nouvelle 
rubrique  qui  rendra,  nous  l'espérons,  d'importants  services.  Depuis 
quelques  années,  les  faussaires  sont  devenus  légion  dans  tous  les  pays. 
La  chose  s'explique  facilement.  Le  goût  des  collections  se  répand 
de  plus  en  plus,  les  musées  et  les  particuliers  rivalisent  de  zèle  dans 
leurs  acquisitions  et  le  prix  des  raretés  numismatiques  suit  une  marche 
ascendante. 

Il  est  cependant  extrêmement  difficile  de  pouvoir  signaler  en  détail 
les  pièces  fausses  paraissant  sur  le  marché.  Nos  lois  pénales  sont  mal 
faites  et  tout  à  l'avantage  du  faussaire,  qui  peut  attaquer  juridique- 
ment celui  qui  le  dénonce.  Il  n'est  pas  permis  à  un  numismatiste  de 
signaler  M,  X.  comme  vendant  sciemment  des  pièces  de  fabrication 
moderne  pour  des  originaux  anciens;  il  n'est  pas  possible  aussi  à  un 
tiers,  comme  le  rédacteur  de  la  Revue^  de  signaler  dans  une  description 
une  pièce  fausse  en  donnant  le  nom  du  vendeur  qui  l'a  mise  dans  le 
commerce  ou  de  l'escroc  qui  l'a  fabriquée.  Dans  ces  conditions-là, 
nous  ne  pouvons  que  mettre  en  garde  les  collectionneurs  contre  les 
pièces  qui  nous  sont  signalées. 

En  règle  générale,  nous  ferons  les  recommandations  suivantes  : 

1°  Il  faut  toujours  se  méfier  d'une  pièce  unique  ou  rarissime  sur- 
venant tout  à  coup  sur  le  marché  et  vendue  à  un  prix  inférieur  à  sa 
valeur  marchande. 

2°  Il  faut,  lorsqu'on  n'est  pas  soi-même  suffisamment  habile  pour 
reconnaître  les  falsifications,  demander,  avant  d'acheter  un  objet, 
conseil  à  un  expert  en  numismatique. 

3°  Il  ne  faut  acquérir  une  pièce  que  l'on  ne  connaît  pas  qu'en  se 
faisant  remettre  par  le  vendeur  (si  ce  n'est  pas  un  marchand  de 
médailles  connu  et  ayant  publié  ses  pièces  dans  des  catalogues)  une 
garantie  que  l'exemplaire  est  un  original  ancien.  La  garantie  doit  être 
suffisamment  détaillée  pour  qu'on  puisse  y  reconnaître  l'objet  de  la 
transaction  ;  le  prix  de  vente  doit  être  mentionné,  ainsi  que  la  durée 
du  temps  pour  lequel  la  garantie  est  valable. 


—  374  — 

Nous  signalerons  dans  cette  chronique  tous  les  faits  qui  seront 
portés  à  notre  connaissance  par  les  marchands,  les  musées  ou  les  col- 
lectionneurs et  nous  nous  efforcerons  de  lutter  contre  les  faussaires, 
mais  nous  devons,  dès  à  présent,  faire  les  restrictions  suivantes  : 

Tout  signalement  de  falsification  ne  sera  inséré,  si  nous  n'avons  pas 
vu  la  pièce,  que  sous  la  signature  de  notre  correspondant,  et  nous  nous 
réservons  de  faire  nous-mêmes  notre  enquête  sur  les  faits  avant  de 
publier  l'avertissement.  Ceci  dans  le  but  de  ne  pas  commettre  d'erreurs. 

Nous  ne  signalerons  pas  les  surmoulages  ou  fontes,  ou  galvano- 
plasties, qui  sont  des  imitations  et  non  des  falsifications  et  que  chacun 
doit  être  à  même  de  reconnaître. 

Il  existe  toute  une  série  d'imitations  de  monnaies  anciennes  frappées 
par  des  fabricants  d'orfèvrerie  ou  de  bijouterie  pour  le  commerce. 
Nous  ne  décrirons  ces  objets  que  s'ils  sont  semblables  aux  pièces 
originales. 

Enfin,  lorsque  nous  le  pourrons,  nous  donnerons  des  illustrations  à 
base  photographique  sans  retouche  des  pièces  originales  et  de  leurs 
imitations.  Nous  espérons  que  tous  les  membres  de  la  Société  vou- 
dront bien  nous  soutenir  dans  cette  œuvre  d'assainissement  et  nous 
invitons  tous  nos  confrères  de  la  presse  numismatique  et  politique  ou 
littéraire  à  reproduire  nos  chroniques  et  à  répandre  nos  signalements. 

Pour  le  Comité  de  rédaction  : 
Paul-Ch.  Strœhlin,  rédacteur. 

* 
*       * 

Falsche  halbe  Thaler  von  Bern  und  Uri.  Professor  Menadier  hat 
schon  1898  vor  diesen  Stücken  gewarnt.  Dieselben  sind  aber  neuer- 
dings in  den  Handel  gekommen.  Ein  kleiner  Luzerner  Antiquar  hat 
als  Vermittler  den  falschen  Berner  halben  Thaler  ohne  Jahr  bei 
einem  bekannten  Sammler  in  Zürich  abgesetzt,  und  weigert  sich  heute 
unter  nichtigen  Ausflüchten  denselben  zurückzunehmen.  Der  Urner 
halbe  Thaler  ohne  Jahr  erscheint  im  Katalog  der  Holbing'schen 
Steigerung  vom  17.  Oktober  1900,  abgebildet  auf  Taf.  VII,  No.  1912. 
—  Beide  Stücke  erscheinen  dem  Kenner  von  vorneherein  als  verdächtig, 
da  für  das  innere  Feld  dieser  Halbthaler  Dicken  und  Batzen  der 
betreff"enden  Orte  benutzt  worden  sind,  für  das  Berner  Stück  ein 
Batzen  aus  dem  Anfang  des  XVI.  Jahrhunderts,  für  den  Urner  ein 
Dicken  von   1620—1625.  Um  die  Stücke  auf  den  nötigen  Umfang 


—  375  — 

zu  bringen,  ist  die  Umschrift  in  auffallend  grossen  gotischen  Majuskeln 
ausgeführt,  wie  wir  solche  auf  schweizerischen  Städtesiegeln  von 
ca.  1480  finden.  In  Bezug  auf  Aussehen  und  Patina  sehen  die 
Fälschungen  ganz  unverdächtig  aus;  sie  sind  vielleicht  alten,  abge- 
schliffenen Halbthalern  aufgeprägt,  oder  aus  solchen  herausgeäzt  und 
geschnitten. 

Falsche  Zürcher  Thaler.  Von  den  durch  einen  allen  Sammlern 
dieser  Sorten  wohlbekannten  Fälscher  in  Umlauf  gesetzten  Thalern 
von  1559  mit  dem  «  Zürichreich  »  auf  der  einen,  dem  Doppeladler 
auf  der  andern  Seite,  lag  uns  kürzlich  ein  Exemplar  vor;  vorzüglich 
geschnitten,  ist  es  an  der  allzu  scharfen  Prägung  und  der  Farbe  des 
Silbers  leicht  erkenntlich. 

Ein  äusserst  seltener  Thaler  von  1694  (Avers  :  Rundschiid  in 
Spätbarockrahmen)  kam  im  Herbste  1900  in  Zürich  zur  Versteigerung. 
Die  Untersuchung  des  bei  flüchtiger  Betrachtung  acht  scheinenden, 
vollgewichtigen  Stückes  ergab,  dass  von  einem  ächten  Stücke  mit 
gewöhnlichem  Avers  (Löwe  mit  Schild),  letzterer  abgeschliffen  und 
durch  ein  aufgelötetes  Plättchen  mit  silbergalvanoplastischer  Nach- 
bildung des  seltenen  Averses  ersetzt  worden  ist.  Dass  diese  Fälschung 
aus  der  gleichen  Quelle  stammt,  wie  die  übrigen  nachgemachten 
Zürcher-Thaler,  ist  heute  erwiesen. 

Sehr  gefährlich  sind  die  italiänischen  Fälschungen  seltener  schwei- 
zerischer Goldmünzen  in  echtem  Metall  mittelst  Neuprägung. 

Letzten  Winter  wurden  dem  Landesmuseum  drei  Churer-DuJcaten 
mit  bisher  unbekannten  Jahreszahlen  aus  der  Mitte  des  XVII.  Jahr- 
hunderts, sowie  ein  Dukaten  des  Lausanner  Bischofs  Aymon  de  Mon- 
faucon  angeboten,  angeblich  Fundstücke  aus  der  Gegend  von  Chiasso  ; 
im  Aussehen  waren  die  Münzen  wenig  verdächtig,  desto  mehr  waren 
es  die  begleitenden  Umstände,  und  das  Zusammentreffen  dieser 
Seltenheiten  verschiedener  Gegenden  und  Zeiten.  Wir  wiesen  deshalb 
das  Angebot  ab  ;  ein  Privatsamraler,  welcher  die  Stücke  ebenfalls  zur 
Einsicht  erhielt,  sandte  dieselben  zu  näherer  Prüfung  an  Fachleute, 
welche  sie  ebenfalls  als  Fälschungen  erkannten. 

Vor  einiger  Zeit  erhielt  das  Museum  eine  Goldkrone,  Scudo  d'oro 
von  Uri  und  Unterwaiden,  unter  Garantie  der  Achtheit.  Die  eigen- 
tümliche, von  derjenigen  französischer  und  venetianischer  Scudi  aus 
gleicher  Zeit  abweichende  mattrötliche  Farbe  des  Goldes,  sowie  der 
dumpfe  Ton  des  Stückes,  machte  uns  etwas  stutzig,  allein  richtiges 
Gewicht,  die  Beschaffenheit  der  Oberfläche,  das  Ergebnis  der  Unter- 


—  376  — 

suchung  mit  der  Loupe  gaben  keinen  Anhalt  zum  Verdacht  ;  Photo- 
graphien unzweifelhaft  echter  Stücke  bewiesen  das  Vorhandensein 
verschiedener  Stempelvarietäten. 

Unser  Verdacht  wurde  wieder  rege,  als  wir  vernahmen,  dass  dieser 
Münzfreund  auch  Dukaten  Aymon  de  Montfaucon  zu  auffallend  billi- 
gem Preis  ausbot,  und  dass  ein  Sammler  für  ein  unbedingt  echtes 
Exemplar  des  Scudo  von  Uri  und  Unterwaiden  2500  Fr.  —  hatte 
auslegen  müssen,  während  uns  nur  500  Fr.  —  abverlangt  worden 
waren,  wohl  nicht  aus  Bescheidenheit  des  im  Münzhandel  ganz  gerie- 
benen Vermittlers.  —  Wir  erfuhren  sodann,  dass  die  Fälschung  alter 
Goldmünzen  in  Italien  in  bedeutendem  Umfange  betrieben  werde, 
und  dass  ein  Hauptkennzeichen  dieser  Nachbildungen  eine  etwas 
weiche  Legierung,  der  ungehärteten  Stempel  wegen,  bilde.  Wir  wieder- 
holten unsere  Untersuchung,  fanden  auffallende  Unterschiede  und 
Unsicherheiten  im  Schnitte  einzelner  Buchstaben  (was  bei  den  zwar 
flüchtigen  aber  formgewandten  Stempelschneidern  des  XVL  Jahr- 
hunderts nicht  der  Fall  ist),  die  Gerstenkornumrahmung  zwischen 
Wappen  und  Umschrift  war  ungleichmässiger  und  roher  als  selbst  bei 
ächten  Scheide-Münzen  jener  Zeit,  endlich  bewies  die  Vcrgleichung 
mit  einem  uns  gütigst  zur  Verfügung  gestellten  ächten  Scudo  einen 
sehr  bedeutenden  Unterschied  in  der  Farbe  des  Goldes,  und  bei  aller 
Ähnlichkeit  des  Gepräges  weit  geringere  Feinheit  der  Ausführung, 
wie  sie  Kopien  ungeübter  Nachbildner  eigen  ist.  Wir  wandten  uns  nun 
an  den  Verkäufer,  welcher  für  die  Ächiheit  fjarantiert  hatte,  mit  Bitte 
um  Auskunft  über  die  Herkunft  des  Stückes,  und  erfuhren,  dass  er 
dasselbe  mit  andern  seltenen  italiänischen  Goldstücken  nicht  etwa  aus 
einer  Sammlung,  sondern  aus  Rom  erhalten  habe.  Damit  war  die 
Sache  für  uns  klar,  wir  gaben  das  Stück  zurück. 

Neuerdings  ist  wieder  ein  sehr  verdächtiger  Doppeldukaten  des 
Bischofs  Aymon  von  Montfaucon  aufgetaucht.  Dr.  H.  Z.-W. 

* 

*       * 

L'article  ci-dessus  est  extrait  du  neuvième  rapport  annuel  (1900) 
du  Musée  national  suisse  à  Zurich.  Nous  ne  pouvons  que  remercier 
notre  savant  collègue,  M.  le  D""  Zeller- Werdmüller,  directeur  du  cabinet 
numismatique  de  ce  musée,  de  sa  courageuse  initiative.  Dans  une  pro- 
chaine livraison  de  cette  Revue  nous  donnerons  une  première  liste  des 
pièces  suisses  signalées  ces  dernières  années.  P.-Ch.  S. 


MÉLANGES 


Strafe  für  Falsclimüiizerel  in  Bern.  —  Wir  Schuldtheiss 
und  Rath  der  Stadt  Bern  thun  kund  hiemit;  Das.s  Wir  missfällig  ver- 
Tiemmen  müssen,  welcher  gestallten  falsche  Fünff-Batzen-  und  Zehen- 
Kreuzer-Stück  von  dem  hiesigen  neuen  Präg  abgegossen,  und  eine  Zeit 
daher  ins  Commercium  geworfFen  worden.  Damit  nun  Männiglich  vor 
Verlust  und  Schaden  sich  hüte,  haben  Wir  Unsere  liebe  Angehörige 
und  Unterthanen  Unserer  Stadt-  und  Landen  durchgehends  vor  diesem 
betriegerischen  Geldt,  welches  von  dem  Präg  der  rechten  Münzen 
schwer  zu  unterscheiden,  dennoch  aber  blaulecht  aussiebet,  und  im 
fühlen  etwas  glätter  ist,  hierüber  zu  verwahrnen  gut  und  der  Noth- 
wendigkeit  zu  seyn  befunden;  Damit  aber  dergleichen  Betriegere  und 
Bösewichten  desto  ehender  entdeckt,  und  gebührend  abgestrafft  wer- 
den, haben  wir  erkennt,  dass  demjenigen,  der  einen  Falsch-Münzer 
entdecken,  oder  solche  richtige  Anzeig  geben  wurde,  dass  ein  solcher 
in  Erfahrung  könte  gebracht,  und  zur  Verantwortung  gezogen  werden. 
Einhundert  Thaler  zu  seiner  Belohnung  solle  zu  erheben  haben; 
Worbey  es  den  Verstand  hat,  dass,  fahls  der  Angeber  selbst  ein  Mit- 
gethäter  oder  Antheilhaber  wäre,  derselbe  von  aller  Straffe  frei  seyn, 
und  hiervor  beschriebene  Summ  zur  Belohnung  zu  empfahen  haben 
wird.  Welches  mit  Beförderung  zu  Jedermanns  Nachricht  von  Canzeln 
verlesen  und  an  gewohnlichen  Orten  soll  angeschlagen  werden.  Es 
werden  auch  zu  dem  End  Unsere  Amtleute  aller  Orten  mit  Ernst  und 
Eifer  auf  die  Betriegere  ein  wachsames  Aug  zu  halten  und  zu  bestellen 
wüssen. 

Actum  den  11.  August  1757.  Mitgeteilt  von  Dr.  Grünau. 

Monnaies  et  médailles.  —  Tous  ceux  qui  s'occupent  de  col- 
lections de  numismatique  n'ignorent  pas  qu'actuellement  les  amateurs 
recherchent  avec  plus  d'assiduité  les  monnaies  que  les  médailles.  Ces 
dernières  sont  considérées  par  beaucoup  comme  de  l'ivraie  qu'il  faut 
expulser  sans  merci  de  leurs  cartons.  A  notre  humble  avis,  c'est  un 
tort. 


—  378  — 

Nous  nous  sommes  demandé  bien  des  fois  pourquoi  il  en  était  ainsi, 
sans  parvenir  à  résoudre  la  question  que  nous  nous  posions  d'une  façon 
qui  nous  satisfit  pleinement. 

Nous  comprenons  et  nous  apprécions,  aussi  bien  que  qui  que  ce 
soit,  l'attrait  d'une  belle  collection  de  monnaies  au  point  de  vue  stric- 
tement historique  et  artistique,  mais  nous  croyons  que,  vues  sous  ces 
deux  aspects,  les  médailles  ne  leur  sont  pas  inférieures;  nous  estimons 
même  que  les  médailles  contemporaines  signées  de  noms  connus  sont 
supérieures  à  toutes  les  monnaies  dont  nous  nous  servons.  La  frappe 
de  ce%  dernières  est  soumise,  nous  le  savons  tous,  à  une  quantité  d'exi- 
gencesréglementaires  et  légales  qu'on  ne  peut  enfreindre,  en  particulier 
celles  relatives  au  relief  à  donner  à  l'empreinte,  qui  compliquent  sin- 
gulièrement la  tâche  de  l'artiste  et  qui,  le  plus  souvent,  tuent  son 
inspiration  ab  ovo. 

La  gravure  de  la  médaille,  au  contraire,  n'étant  bridée  par  aucune 
restriction,  l'artiste  peut  donner  libre  cours  à  son  talent  et  produire 
plus  facilement  un  chef-d'œuvre.  Comparez  les  médailles  de  0.  Roty  et 
ses  monnaies  à  la  Semeuse,  et  dites  où  l'on  sent  le  plus  le  souffle  de 
l'art. 

Los  exigences  de  frappe  dont  nous  parlions  plus  haut,  ajoutées  à  ce 
que  les  mêmes  coins  servent  pendant  un  grand  nombre  d'années,  font 
qu'une  collection  de  monnaies  contemporaines  est  d'une  désespérante 
monotonie,  tandis  qu'une  collection  de  médailles  de  la  même  époque, 
lors  même  qu'elle  est  composée  de  pièces  d'un  graveur  unique,  présente 
de  la  variété  dans  l'unité. 

Sans  doute  on  a  abusé  parfois  des  médailles.  Pour  commémorer  le 
moindre  anniversaire,  pour  rappeler  la  fête  la  plus  insignifiante  ou 
pour  élever  un  homme  quelconque  à  la  hauteur  d'un  génie,  on  frappe 
des  médailles,  dont  la  plupart  n'ont  d'artistique  que  le  nom.  Malgré 
tout,  elles  sont  aussi  intéressantes  que  la  monnaie,  car  elles  attestent 
des  menus  faits  dont  on  trouverait  difficilement  la  mention  dans  les 
archives  les  mieux  tenues  et  les  plus  fidèles  et  elles  transmettent  à  nos 
descendants  des  documents  sur  nous-mêmes  et  sur  nos  usages,  dont 
les  historiens  futurs  sauront  faire  leur  profit. 

Si  nous  comprenons  la  recherche  des  monnaies,  nous  concevons 
moins  l'acharnement  que  mettent  quelques  collectionneurs  à  se  pro- 
curer, parfois  au  prix  de  sacrifices  d'argent  considérables,  telle  rareté 
non  encore  possédée  jusqu'ici  et  qu'il  faut  coûte  que  coûte  avoir  avant 
certain  confrère.  Lorsque  la  pièce  rare  convoitée  est  un  document  d'une 


—  379  — 

valeur  historique  ou  artistique  avérée  et  que  soi-même  l'on  est  capable 
d'en  tirer  les  leçons  qu'elle  peut  donner,  alors  la  dépense  faite  pour 
sa  possession  n'est  jamais  trop  lourde  ;  mais  souvent,  hélas!  ces  pièces 
rares  n'ont  d'autre  mérite  que  d'être  rares. 

Nous  connaissons  maints  amateurs  de  ces  raretés,  qui  ne  voient 
qu'elles  de  remarquables  dans  une  collection,  même  si  le  plus  mauvais 
goût  a  présidé  à  leur  enfantement  et  qui  ne  savent  aucun  gré  de  chefs- 
d'œuvre  qui  se  rencontrent  souvent  et  que  tout  le  monde  peut  se  procurer. 

Ce  sont  ces  mêmes  amateurs,  de  beaucoup  trop  nombreux,  qu'un 
vide  dans  leurs  cartons  horripile  et  qui  ne  savent  tirer  aucun  profit 
intellectuel  des  pièces  que  le  hasard  a  mises  entre  leurs  mains;  c'est 
très  certainement  un  de  ceux-là  que  La  Bruyère  avait  sous  les  yeux 
lorsqu'il  a  tracé  dans  ses  Caractères  l'ironique  esquisse  du  collection- 
neur. Ce  sont  encore  ceux-là  qui  font  que  beaucoup  de  personnes 
voient  dans  le  collectionneur  non  un  chercheur,  mais  un  être  affligé 
d'une  douce  manie,  laquelle  a  le  mérite  de  ne  pas  faire  de  mal  à  qui 
en  est  atteint. 

Il  est  évident  qu'une  collection  constituée  par  de  semblables  per- 
sonnages, si  belle  soit-elle,  ne  peut  être  qu'un  livre  fermé  ou  un  outil 
qui  attend  la  main  de  l'artisan. 

La  collection  de  médailles  ne  présente  peut-être  pas  cette  continuité 
qui  fait  le  charme  de  la  collection  de  monnaies,  sauf  toutefois  lorsqu'on 
cherche  à  réunir  l'œuvre  complète  d'un  graveur  ;  C'est  sans  doute  une 
des  causes  qui  fait  qu'elles  sont  délaissées. 

Quoi  qu'il  en  soit,  quelques  personnalités,  frappées  du  discrédit  dans 
lequel  est  tombé  ce  genre  de  collection,  tâchent  de  le  remettre  en 
honneur,  d'où  la  fondation  de  sociétés  réunissant  les  amateurs  de 
médailles. 

La  première  en  date  est  la  Société  des  amis  de  la  médaille  française. 
Cette  association,  dont  l'idée  est  due  à  M.  Roger  Marx,  s'est  constituée 
à  Paris  le  28  février  1899;  elle  a  pour  objet  d'encourager  l'art  du 
médailleur  et  d'en  répandre  le  goût  en  éditant  des  médailles  pour  ses 
seuls  membres,  dont  le  nombre  est  strictement  limité  à  cent. 

La  cotisation  est  fixée  à  100  francs  avec  un  droit  d'entrée  égale- 
ment de  100  fr.  Il  est  frappé  au  moins  deux  médailles  par  exercice. 

Depuis  lors,  les  médaillistes  de  la  Belgique  et  de  la  Hollande  se  sont 
associés  pour  poursuivre  le  même  but.  Leur  compagnie  se  subdivise 
en  deux  sections  ayant  chacune  à  sa  tête  un  comité  directeur  ;  le  tout 
se   trouve  réuni   par  un  bureau   central.    Cette  société  nous  semble 


—  380  — 

devoir  mieux  développer  le  goût  de  la  médaille  que  son  émule  de 
Paris,  car  non  seulement  elle  émet  des  pièces  destinées  à  rester  rares, 
mais  encore  elle  prévoit  l'organisation  de  conférences  et  d'expositions, 
la  publication  dans  les  journaux  d'articles  de  vulgarisation,  et  surtout 
elle  compte  appeler  les  jeunes  artistes  belges  et  hollandais  de  moins 
de  trente  ans  et  sortant  des  écoles  d'art  de  leurs  pays  respectifs  à 
participer  à  des  concours  trisannuels  avec  prix.  Ces  concours  auraient 
pour  objet  l'élaboration  d'un  projet  de  médaille. 

Nous  espérons  que  ces  deux  intéressantes  sociétés  ont  une  longue 
vie  devant  elles  et  que  sous  leurs  auspices  il  se  créera  de  superbes 
médailles.  Le  bon  exemple  comme  le  mauvais  étant  contagieux,  nous 
souhaitons  qu'elles  soient  imitées  ailleurs. 

La  Suisse  ne  compte  pas  assez  d'adeptes  de  la  numismatique  pour 
avoir  quelque  chance  de  posséder  une  société  analogue  à  celles  dont 
nous  venons  de  parler;  mais  il  nous  semble  que  nous  pourrions  — 
sans  délaisser  les  monnaies  —  nous  occuper  des  médailles  plus  que 
nous  ne  le  faisons.  En  effet,  le  pays  qui  a  produit  les  Hedlinger,  les 
Jean  et  les  Jacques-Antoine  Dassier,  les  Brandt,  les  Droz,  les  Antoine 
Bovy  et  tutti  quanti^  n'a  rien  à  enyier  aux  autres  sous  le  rapport  de  la 
gravure  en  médailles,  cette  forme  particulière  de  l'art. 

Collectionneurs  suisses!  recherchez  les  médailles.  H.  C. 

Beriiii^che  niimisniatiische  Gesellschaft.  —  In  Bern  hat 
sich  eine  numiijinatische  Gesellschaft  gebildet.  Die  relativ  grosse  Zahl 
von  Münzsanimlern  und  Forschern  Hess  eine  Vereinigung  notwendig 
erscheinen  zur  Förderung  numismatischer  Interessen.  Es  bestehen 
hier  viele,  sehr  wertvolle  Privatsammlungen  und  daneben  ein  präch- 
tiges Münzkabinett  im  historischen  Museum,  die  8toft'  genug  zu 
Besprechungen  und  zu  Studien  bieten.  Es  wurde  daher  von  einigen 
Münzfreunden  beschlossen,  in  Bern  nach  dem  Vorbilde  von  Genf  eine 
numismatische  Gesellschaft  zu  gründen.  Die  bernische  numismatische 
Gesellschaft,  mit  Sitz  in  Bern,  bezweckt,  das  Studium  der  Münzwissen- 
schaft (Numismatik,  einschliesslich  Heraldik  und  Sphragistik)  auf  jede 
Weise  zu  fördern,  den  Verkehr  zwischen  Sammlern  und  Forschern 
zu  erleichtern  und  das  Münzkabinett  des  bernischen  historischen 
Museums  bei  seinen  Erwerbungen  zu  unterstützen. 

Zur  constituierenden  Hauptversammlung  haben  sich  sechszehn  Münz- 
freunde eingefunden  und  gegenwärtig  zählt  die  Gesellschaft  vierund- 
zwanzig Mitglieder.  Der  Vorstand  wurde  wie  folgt  bestellt  :  Präsident  : 
Hr.  Dr.  Thorraann;  Sekretär  :  Hr.  Dr.  Grünau;  Kassier  :  Hr.  Dr.  Jäggi. 


—  381  — 

Es  wurde  beschlossen,  eiue  unabhängige  bernische  nuniismatisclie 
Gresellschaft  zu  gründen;  es  war  nicht  vorgesehen,  die  Gesellschaft 
als  Sektion  der  Schweiz.  Numismatik  zu  eröffnen,  da  zum  allgemeinen 
Zweck,  Förderung  numismatischer  Interessen,  noch  ein  spezieller, 
Unterstützung  des  bernischen  Münzkabinetts  trat. 

Die  Gresellschaft  hat  schon  zwei  Sitzungen  abgehalten.  In  der  einen 
referierte  Herr  Münzdirektor  Adrian  über  das  schweizerische  Zwanziff- 
frankensiück,  und  in  der  andern  sprach  Herr  Grraveur  Homberg  über 
die  moderne  Medaille.  Beide  Vorträge  waren  sehr  interessant,  um  so 
mehr,  da  viele  diesbezügliche  Münzen  und  Medaillen  vorgewiesen 
wurden.  An  die  Vorträge  schlössen  sicli  zahlreiche  kleinere  Mittei- 
lungen aus  dem  Gebiet  des  Münzwesens  an;  Besprechung  der  neu- 
esten Litteratur  und  der  Neuprägungen  u.  s.  w. 

Es  ist  sicher,  dass  die  numismatische  Gesellschaft  in  Bern,  wo  je 
und  je  Interesse  für  Numismatik  vorhanden  war,  festen  Fuss  fassen 
wird.  Dr.  Grünau. 

Nociété  internationale  de  nantismatique.  —  Nous  avons 
reçu  de  Paris,  il  y  a  quelque  temps,  une  circulaire  préconisant  la 
fondation  d'une  société  internationale  de  numismaticjue;  ce  document 
est  signé  par  les  membres  du  bureau  de  la  Société  française  de  numis- 
matique. Ces  Messieurs  estiment  qu'après  le  succès  obtenu  par  le 
dernier  congrès  de  numismatique,  le  moment  est  venu  de  former  une 
association  unissant  les  numismates  de  tous  les  pays. 

Cette  société  internationale,  dans  l'idée  de  ses  initiateurs,  publierait 
un  bulletin  de  cent  vingt  pages  environ,  paraissant  quatre  fois  par  an. 
Il  ne  contiendrait  qu'un  bref  compte  rendu  des  séances  des  sociétés 
nationales  de  numismatique,  le  sommaire  des  diverses  revues,  des 
questions  et  des  réponses  concernant  la  numismatique  ;  enfin  la  mention 
des  trouvailles  de  monnaies  avec  la  désignation  succincte  des  pièces 
qui  les  composent.  Les  notices  seraient  rédigées  dans  la  langue  parti- 
culière de  chaque  auteur,  mais  imprimées  en  caractères  latins. 

Le  prix  de  cet  organe  serait  de  5  fr.  seulement. 

L'existence  de  la  nouvelle  association  ne  peut  être  assurée  que  par 
l'adhésion  de  deux  cents  personnes.  Ceux  de  nos  lecteurs  qui  auraient 
l'intention  de  s'en  faire  recevoir  peuvent  s'adresser  à  M.  Adrien  Blan- 
chet,  164,  boulevard  Péreire,  Paris  (XVII). 

£i(lgen.  Münzstätte  Bern.  —  Eine  interessante  Prägung  hat 
vor  einigen  Monaten  die  eidgen.  Münzstätte  vorgenommen. 

Im  Staatsarchiv  zu  Basel  befinden  sich  unter  anderem  noch  die  alten 


—  382  — 

Münzstempel  vom  Jahre  1499  fdr  Herstellung  von  Basler  Grossus,  wie 
sie  in  Coraggioni,  Tafel  XXV,  S,  16,  abgebildet  sind,  und  dort  als  sehr 
selten  bezeichnet  werden.  Der  Avers  dieser  Stempel  zeigt  den  Basel- 
stab mit  der  Umschrift  Grossus  Basiliens\  1499\  der  Revers  ein  Kreuz 
mit  der  äussern  Umschrift  Salve  liegina  misericordie  und  der  Innern 
dulcedo  Vita. 

Für  die  Feier  seines  vor  400  Jahren  erfolgten  Eintritts  in  den 
Schweizerbund  wünschte  nun  Basel  mit  diesen  alten  Stempeln  eine 
beschränkte  Anzahl  Stücke  nachprägen  zu  lassen  und  verhandelte 
dieserhalb  mit  der  eidgen.  Münzstätte.  Ohne  Umänderung  der  Stempel 
in  eine  für  heutige  Prägevorrichtungen  passende  Form  wäre  aber  eine 
Prägung  zum  Vorneherein  nicht  ausführbar  gewesen.  Diese  alten 
Stempel  sind  seiner  Zeit  zur  einfachsten  Münzherstellung  durch  Schlag 
mit  einem  Hammer  hergerichtet  worden,  und  bestehen  nur  aus  Eisen 
mit  Anstählung  des  gravierten  Theiles.  Das  Münzbild  ist  auf  das  Ende 
eines  cilindrischen,  10  bis  12  Centim.  langen  Eisenstabes  eingraviert, 
der  nicht  dicker  ist  als  der  Durchmesser  des  Münzbildes  selbst.  Auf 
diese  Weise  hat  der  Stempel  keinen  genügenden  Leib,  keinen  erfor- 
derlichen Widerstand  gegen  starken  Schlag  oder  Druck,  und  müsste 
in  dieser  Form  und  Beschaffenheit  nach  wenigen  Schlägen  ruiniert 
sein.  Der  eine  Stempel  hat  unten  eine  8  Centim.  lange  Spitze  zum  Ein- 
setzen in  den  Prägeambos;  beide  Stempel  haben  stark  durch  Rost 
gelitten,  namentlich  zeigt  der  Avers  um  die  Jahrzahl  1499  herum 
starke  Rostlöcher. 

Die  Basler  Regierung  willigte  ein,  dass  die  Stempel  zur  Vornahme 
der  gewünschten  Prägung  in  geeignete  Form  und  Behandlung  gebracht 
würden.  Dies  geschah  denn  auch,  und  zwar  unter  thunlichster  Berück- 
sichtigung der  Möglichkeit,  nach  der  Prägung  durch  Zusammenfügen 
der  abgeschnittenen  Stücke  annähernd  die  ursprüngliche  alte  Form 
wieder  herstellen  zu  können.  Die  Prägung  gelang  hierauf,  und  es 
wurden  mit  diesen  vierhundertjährigen  Stempeln  dreihundert  Stücke 
in  Silber  von  5  Gramm  zu  '/lo  fein  Silber,  und  drei  Stücke  in  Gold 
von  8  Gramm  zu  ^'""'/'ooo  fein,  also  Feingold,  geprägt  und  an  die  Basler 
Regierung  abgeliefert.  Eine  grössere  Prägung  hätten  diese  alten 
Stempel,  trotz  Anwendung  aller  möglichen  Sorgfalt  und  Behandlung, 
nicht  ausgehalten;  ein  nach  heutigen  Begriffen  schlechtes  Material, 
und  die  zerstörende  Wirkung  der  vier  Jahrhunderte,  die  über  sie 
hingegangen,  machten  sie  nur  für  diese  kleine  Prägung  mehr  verwend- 
bar. Die  heute  nachgeprägten  Stücke  werden  deshalb  gesucht  werden. 


—  383  ~ 

und  wer  vollends  Besitzer  eines  der  drei  goldenen  Stücke  ist,  darf 
sich  rühmen,  wohl  eines  der  allerseltensten  Münzstücke  in  Händen 
zu  haben. 

Bern,  im  Juni  1901.  P.  Adrian. 

Un  cinquantenaire.  —  Il  y  a  cinquante  ans,  ces  jours-ci,  que 
les  premières  pièces  de  notre  monnaie  actuelle  ont  fait  leur  apparition. 
Quelques  mots  sur  notre  ancien  système  monétaire  seront  peut-être 
lus  avec  intérêt  par  les  abonnés  de  la  Revue. 

La  constitution  fédérale  de  1848  décrétait  pour  toute  la  Suisse 
une  même  monnaie  et  un  système  uniforme  de  poids  et  mesures.  La 
loi  sur  les  monnaies  date  de  1850,  et  l'apparition  des  premières  pièces 
de  juin  1851. 

Si  quelquefois  on  est  tenté  de  se  plaindre  des  institutions  nouvelles, 
un  coup  d'œil  jeté  en  arrière  nous  permet  cependant  déjuger  des  pro- 
grès réalisés. 

De  1840  à  1850,  chaque  canton  avait  son  système  monétaire  et 
frappait  sa  propre  monnaie.  C'était  le  chaos  le  plus  complet. 

Jugez  plutôt  : 

Schaflfhouse,  Thurgovie,  Saint-Gall  et  Appenzell  comptaient  en 
florins  d'empire  de  60  kreutzer;  Zurich,  en  florins  zuricois  de  40  schil- 
lings ;  Glaris,  en  florins  glaronnais  de  50  schillings  ;  Grisons  en  florins 
des  Grisons  de  15  batzen  ;  Lucerne  et  les  petits  cantons,  en  florins  lucer- 
nois  de  40  schillings;  Tessin,  en  livres  de  12  sous  de  12  deniers; 
Neuchâtel,  en  livres  de  20  sous  et  12  deniers;  Genève  depuis  le  1" jan- 
vier 1839,  en  monnaie  française  ;  Valais,  Vaud,  Fribourg,  Berne, 
Soleure,  Bâle  et  Argovie,  cantons  concordataires,  avaient  le  franc 
suisse  de  10  batzen,  chacun  de  10  rappen. 

Dans  quelques  cantons,  deux  monnaies  avaient  cours.  Le  com- 
merce de  Zurich  comptait  en  florins,  les  caisses  du  gouvernement  et 
les  banquiers  en  francs  suisses  ;  à  Bâle,  le  haut  commerce  comptait  en 
francs  suisses  et  les  petits  achats  se  faisaient  en  florins  (2  fl.  =  3  fr. 
suisses). 

Le  louis  d'or  de  16  fr.  suisse  valait  23  fr.  19;  il  équivalait  à  11  fl. 
d'empire,  à  10  fl.  zuricois,  à  10  fl.  '^  glaronnais,  à  12  fl.  lucernois,  à 
13  fl.  72  des  Grisons. 

Le  franc  suisse  valait  1  fr.  43  ;  69  francs  suisses  valaient  100  fr.  de 
France. 

Les  paiements  quelque  peu  considérables  se  faisaient  en  monnaie 
étrangère,  que  chaque  canton  tarifait  différemment  ;  Berne  et  Vaud 


—  384  — 

comptaient  notre  éeu  de  cinq  fr.  à  34  batzen  Vi?  Argovie  et  Xeuchâtel 
à  35  batzen.  Cette  pièce  éraigrait  des  deux  premiers  cantons  dans  les 
deux  seconds,  où  sa  valeur  était  plus  grande;  il  y  avait  pénurie  dans 
les  premiers  et  abondance  dans  les  deux  autres.  Heureusement  que 
cet  état  de  choses  devait  bientôt  prendre  fin. 

En  1849  et  1850,  des  discussions  agitèrent  les  Chambres  fédérales 
pour  fixer  l'étalon  monétaire;  la  Suisse  orientale  préconisait  le  franc 
suisse,  la  Suisse  occidentale  préconisait  le  franc  actuel. 

Pétitions  sur  pétitions  furent  adressées  à  l'autorité,  des  assemblées 
populaires  furent  organisées.  Le  franc  finit  par  l'emporter.  En  mars 
1850,  Speiser,  banquier  à  Bâle,  et  l'un  des  promoteurs  du  nouveau 
système,  fut  chargé  par  le  Conseil  fédéral  de  s'entendre  avec  les  hôtels 
des  monnaies  dé  Paris  et  de  Bruxelles  pour  la  refonte  de  nos  vieilles 
pièces.  Les  gouvernements  belge  et  français  promirent  leurs  bons 
offices 

Le  1"  août  1851,  on  commença  le  retrait  des  anciennes  monnaies; 
chaque  canton  réglait  comme  il  l'entendait  le  change.  Dans  le  canton 
de  Vaud,  les  bureaux  des  receveurs  opéraient  ce  retrait. 

Vaud  avait  fixé  la  fin  de  l'année  1851  pour  le  retrait  des  monnaies. 
A  la  Saint-Sylvestre,  on  chantait  dans  les  rues  : 
Bon  voyage,  les  vieux  écus, 
A  Berne,  allez  débarquer  sans  naufrage 
Revenez  brillants  et  dodus, 
II  vaut  mieux  être  fondus  que  fichus. 

En  1852,  le  retrait  était  fini.  Rappelons  qu'à  cette  époque  l'or 
n'était  pas  entré  dans  la  circulation  et  ce  n'est  que  quelques  années 
plus  tard  que  la  Banque  cantonale  mit  en  circulation  ses  premiers 
billets. 

Nos  lecteurs  me  demanderont  peut-être  comment  s'eff'ectuaient 
les  paiements  un  peu  considérables  et  comment  une  circulation  moné- 
taire aussi  restreinte  pouvait  suffire  à  tous  les  besoins?  Disons  d'abord 
que  le  commerce  et  l'industrie  étaient  moins  développés  qu'aujourd'hui, 
les  besoins  moins  grands;  si  l'argent  était  plus  rare,  il  avait  aussi  une 
valeur  beaucoup  plus  grande. 

Aujourd'hui,  nos  monnaies  uniformes  circulent  dans  les  cinq  Etats 
de  l'Union  latine,  les  billets  de  banque  sont  pris  et  remboursés  à  vue 
dans  toutes  les  banques  d'émission,  en  attendant  qu'il  n'y  ait  plus 
qu'un  seul  billet  pour  toute  la  Suisse. 

Personne  no  contestera  qu'il  y  a  là  un  immense  progrès  réalisé. 


—  385  — 

On  eut  de  la  peine  à  y  venir,  mais  aujourd'hui  on  se  demande  com- 
ment nos  anciens  pouvaient  s'accommoder  de  la  bigarrure  des  systèmes 
en  vigueur  do  leur  temps.  Extrait  de  la  Revue  de  Lausanne. 

Arquebuse  et  Xavigatlou.  —  Cette  société  adresse  l'appel 
suivant  aux  collectionneurs  ou  détenteurs  de  médailles  genevoises  : 
L'édit  de  pacification  de  1782  avait  ordonné  la  dissolution  de  toutes 
les  sociétés  et  de  tous  les  cercles.  Au  mois  de  décembre  de  la  même 
année,  on  décida  de  fondre  tous  les  objets  précieux  qui  appartenaient 
aux  tirages,  laissant  néanmoins  aux  intéressés  la  faculté  de  les  racheter, 
moyennant  leur  valeur  intrinsèque. 

L'inventaire  qui  fut  dressé  et  que  nous  avons  retrouvé  nous  apprend 
que  la  société  de  l'Arquebuse  possédait  alors  quatre-vingt-sept 
médailles  d'or.  A  partir  de  1817  plusieurs  tentatives  furent  faites  pour 
retrouver  ces  précieuses  médailles,  qui  ont  pour  nous  un  intérêt  histo- 
rique de  premier  ordre.  Ces  appels  furent  entendus  par  quelques 
généreux  citoyens,  qui  voulurent  bien  nous  donner  ou  nous  vendre 
quelques-unes  de  ces  médailles  dont  ils  se  trouvaient  être  proprié- 
taires. Ces  médailles  sont  actuellement  suspendues  à  notre  grande 
coupe. 

La  société  de  l'Arquebuse  et  de  la  Navigation,  après  avoir  inauguré 
son  nouvel  hôtel,  s'occupe  maintenant  de  l'aménagement  de  la  salle 
des  archives  et  adresse  de  nouveau  un  pressant  appel  à  tous  ceux  qui 
seraient  disposés  à  lui  céder  des  médailles  ou  autres  objets  ayant 
appartenu  aux  Exercices.  Ces  objets  seront  reçus  avec  une  vive  recon- 
naissance et  nous  mentionnerons,  à  côté  de  chacun  d'eux,  le  nom  de  la 
personne  qui  nous  les  aura  procurés. 

Voici  la  liste  des  médailles  de  l'ancien  exercice  de  l'Arquebuse  qui 
ont  disparu  et  que  nous  voudrions  retrouver  : 
1612  Pierre  Mus.  1632  Marc-Conrad  de  Relingueh. 

1625  Ami  Faure.  1633  Isaac  Michel. 
»     Marin  Gallatin.  »     David  Dubois. 

1626  Jacob  Anjorrand.  1634  Comte  de  Nassau. 
»     Jean  de  la  Rive.  »     Pierre  Lullin. 

1627  Jérosme  Capitel.  »     Jaques  Godefroy. 
»     Jean  Dejoux.                              1635  Piramus  Vignon. 

1628  Aimé  de  Chateauneuf.  1637  Delabastonnière. 

1629  Jean  de  Tudert.  >,     Aimé  Rollin. 

1631  Michel  Barilliet.  1638  Louis  Girard. 

1632  Frédéric  comte  Palatin.  1641  Antoine  Dupuis. 

BEVUE   NÜM.   T.    X.  '£> 


—  386 


1642  Jean  Voisine. 

1643  Ami  Bitri. 

»     Augustin  Bacuet. 

1644  Pierre  Guaiet. 
»     André  Pictet. 

»     Pierre  Chabran. 

1645  Gérosrae  Dulac. 

»     Emmanuel  Grenus. 
»     Maurice  Maistre. 
»     Jean  de  Grin. 

1646  François  Grenus. 

»     Charles  Dulaurier. 

1647  Daniel  Sarde. 

1648  Jacob  Dupan. 

»     Abraham  Gallatin. 
»     Philippe  de  Tudert. 

1649  Jaques  Gavisset. 
»     Pierre  Mcrma. 

1650  Jean-Antoine  Sarrasin. 

1651  Marc  Roset. 

»     André  Patron. 

1652  François  de  Machecoul. 

1653  Pierre  Frérain. 

»     Abraham  Dufour. 
1658  Samuel  Malcontent. 

1662  Odet  Gallatin. 

1663  Gédéon  Flournois. 


1666  Pierre  Richard. 

1667  André  Terreux. 
1670  Prince  Palatin. 
1676  Jaques  Aléon. 
1683  Comte  de  Cornbury. 

1689  Michel  Chenaud. 

1690  Guillaume  Sicard. 
»     André  Mayer. 

1691  François  Joly. 
»     Aimé  Rittal. 

1692  Théodore  Dufour. 
»     Jaques  Dance. 

1692  André  de  Normandie. 

»     Abraham  Dupan. 
1698  André  Colladon. 
1702  Pierre  Gautier. 
1705  Isaac  Marcet. 
1707  J.-J.  Trembley. 
1710  Gédéon  Patron. 
1713  Jean-François  Chaix. 
1719  Baron  de  Westcapelle. 

1726  Marc  Dupan. 

ji>     Jean  Chenevière. 

1727  Emmanuel  Duvillard. 
1730  Louis  Lefort. 

1738  François  Calandrini. 
»     Louis-Frédéric  Bouet. 


1655  Jaques  Dunant. 

I^a  date  de  la  fondation  de  Lyon  fixée  par  une  mon- 
naie. —  Dans  la  séance  de  l'Académie  des  inscriptions  et  belles- 
lettres  du  1"'  février  1901,  M.  H.  de  La  Tour  a  présenté  des  reproduc- 
tions d'une  monnaie  jusqu'ici  unique  et  qui  vient  d'être  acquise  par  le 
conservateur  du  Musée  de  Vienne  (Isère),  M.  Bizpt. 

Cette  pièce  est  un  monument  historique  de  toute  importance;  elle 
est  la  première  monnaie  frappée  dans  la  colonie  fondée  par  les 
Romains  près  du  confluent  du  Rhône  et  de  la  Saône,  sur  l'emplace- 
ment de  la  vieille  localité  gauloise  nommée  Lugdunum  (Lyon).  Elle 
fixe  de  plus  le  premier  nom  de  la  colonie  :  Copia  Felix  Munatia,  qui 
rappelle  celui  de  son  fondateur,  L.  Munatius  Plancus,  et  grâce  à  elle 


—  387  — 

M.  H.  de  La  Tour  a  pu  préciser  la  date  de  la  fondation  de  Lyon,  qui 
remonte  à  l'an  43  avant  J.-C.  entre  les  mois  d'avril  et  septembre,  alors 
qu'on  croyait  qu'elle  datait  do  l'an  41  seulement. 

Monnaies  suisses.  —  En  1890,  les  pièces  de  cinq  francs  à 
l'effigie  de  l'Helvétie  assise  furent  retirées  de  la  circulation.  Depuis 
1895,  33,000  ont  été  encore  retrouvées,  ce  qui  fait  que  jusqu'à  main- 
tenant 1,010,000  pièces  ont  pu  être  passées  à  la  refrappe.  L'émission 
totale  de  ces  écus  ayant  été  de  2,126,000  pièces,  1,116,000  restent  en 
circulation,  la  plupart  sans  doute  à  l'étranger.  Il  est  possible  d'ailleurs 
qu'une  partie  des  500,000  écus  frappés  en  1850  ait  déjà  passé  au  creuset. 

En  1900,  la  Suisse  avait  en  cours  officiel  3,250,000  pièces  de  vingt 
francs,  soit  65,000,000  de  francs;  2,126,000  écus  de  cinq  francs,  valeur 
nominale  de  10,630,000  francs,  plus  une  valeur  de  27,400,000  francs 
en  monnaies  divisionnaires  d'argent,  pièces  de  deux,  de  un  franc  et  de 
cinquante  centimes.  Sont  en  outre  en  circulation  7,500,000  francs  de 
monnaie  de  nickel  et  850,000  francs  en  cuivre.  La  frappe  des  monnaies 
suisses  atteint  donc  171  millions  de  pièces,  faisant  un  total  de 
111  72  millions  de  francs.  La  plupart  de  ces  monnaies,  y  compris  les 
pièces  d'or,  ont  été  frappées  à  l'ancien  hôtel  de  la  Monnaie,  à  Berne. 

Le  kilo  d'or  fin  coûte,  cette  année,  en  moyenne  3,463  fr.  22,  ce  qui 
ramène  à  20  fr.  10,9  la  valeur  intrinsèque  de  la  pièce;  ajoutons 
7  ^ji  centimes  pour  la  fabrication  et  nous  aurons  une  «  Vreneli  »  fédé- 
rale coûtant  20  fr.  18,4  prise  à  la  Monnaie. 

Le  kilo  d'argent  fin  pour  la  frappe  s'acquiert  au  prix  moyen  de 
99  fr.  15.  Le  franc  sonnant  et  trébuchant  revient  dès  lors  à  41,45  cen- 
times et  le  demi-franc  à  20,73  centimes  à  la  Confédération.  En  1900, 
l'argent  fin  était  coté  encore  plus  bas;  il  faisait  101  fr.  53  en  1899. 

Pour  la  frappe  de  400,000  pièces  d'or  de  vingt  francs,  il  a  été  achelé 
2321  kilos  d'or  fin,  la  charge  d'un  cheval  vigoureux  sur  une  chaussée 
plane  et  bien  entretenue. 

Le  poids  de  400,000  pièces  de  vingt  francs,  en  pièces  d'or  à 
899,88  millièmes,  atteint  2,579  kil.  342  gr.,  ce  qui  ramène  à  6  gr.  4476 
le  poids  d'une  pièce  de  vingt  francs. 

La  pièce  de  vingt  francs  à  900  millièmes  pèse  25  gr.,  celle  de 
deux  francs,  à  835  millièmes,  10  gr.  et  5  gr.,  celle  de  un  franc. 

Enfin  le  poids  des  monnaies  de  nickel  et  de  cuivre  est  le  suivant  : 
pièces  de  vingt  centimes,  4  gr.;  dix  centimes,  3  gr. ;  cinq  centimes, 
2  gr.  La  pièce  de  deux  centimes  pèse  environ  2  7^  gr.  et  celle  de 
un  centime,  1  72  gï*- 


—  388  — 

Die  neuen  englischen  Jflünzen.  —  Es  erregt  in  England 
unliebsames  Aussehen,  dass  die  Entwürfe  für  die  neuen  Münzen  mit 
dem  Kopfe  König  Eduards  VII.  von  einem  deutschen  Künstler, 
Emil  Fuchs,  demselben  Bildhauer,  welcher  im  Auftrage  des  Königs 
eine  Totenmaske  von  der  Königin  Viktoria  auf  dem  Sterbebette 
anfertigte,  eingefordert  worden  sind.  Es  soll  thatsächlich  kein 
englischer  Bildhauer  vorhanden  sein,  den  König  Eduard  mit  dieser 
Arbeit  betrauen  mochte,  und  es  kann  schwerlich  stichhaltig  sein, 
wenn  jetzt  nachträglich  behauptet  wird,  dass  verschiedene  Mitglieder 
der  englischen  Akademie,  welche  ebenfalls  um  Entwürfe  ersucht 
wurden,  sich  geweigert  haben  sollen,  mit  dem  Deutschen  in  dieser 
nationalen  Arbeit  in  Wettbewerb  zu  treten.  Fuchs  ist  als  aus- 
gezeichneter Medaillenstecher  bekannt  und  hat  jedenfalls  in  der 
englischen  Künstlerschaft  nicht  seinesgleichen.  Viele  der  früheren 
englischen  Münzen  und  Medaillen  mit  dem  Kopfe  der  Königin  Viktoria 
sind  bekanntlich  nichts  weniger  als  geschmackvoll  ausgefallen,  und 
so  kann  es  denn  nicht  überraschen,  dass  die  «  königlich  britische 
Münze  »  in  London  augenblicklich  als  ersten  Beamten  in  ihrer  Model- 
lier-Abtheilung  einen  französischen  Künstler,  de  Saulles,  hat.  Dieser 
hat  ebenfalls  Zeichnungen  und  Muster  für  die  neuen  Geldsorten 
geliefert;  König  Eduard  soll  sich  jedoch  bereits  persönlich  für  die 
Vorlagen  von  Fuchs  entschiden  haben.  Für  die  englischen  Patrioten 
ist  es  natürlich  schmerzlich,  dass  nicht  mal  ihre  Pfunde  und  Schillinge 
ohne  Zuhilfenahme  deutscher  Kunst  hergestellt  werden  können,  und 
in  der  Presse  begegnet  man  bereits  den  bittersten  Ausfällen  gegen 
den  unvermeidlichen  Wettbewerb  der  deutschen  Vettern,  der  aus 
patriotischen  Gründen  auf  diesem  Gebiete  wenigstens  sich  hätte 
umgehen  lassen  sollen. 

Espagne.  —  On  lit  dans  la  Galette  numismatique  de  Bruxelles  : 

«  Le  gouvernement  espagnol,  suivant  l'exemple  de  l'Italie,  se  propose, 
«  paraît-il,  de  prohiber  désormais  l'exportation  des  objets  d'art  et 
'<  d'antiquité  de  l'Espagne.  La  prohibition  s'étendrait  également  aux 
«   livres,  documents,  manuscrits,  armes,  armures,  coins,  médailles,  etc.  » 

Il  nous  semble,  en  admettant  que  cette  information  soit  entièrement 
exacte,  que  la  sortie  de  coins  et  de  médailles  du  territoire  de  la  pénin- 
sule espagnole  sera  bien  difficile  à  empêcher,  une  médaille  pouvant  se 
dissimuler  très  facilement  dans  une  poche  de  vêtement,  par  exemple. 

I^übeck.  —  Die  neuen  Lübeck'schen  Reichsmünzen  werden  erst 
vom  1,  Juni  ab  in  den  grösseren  Verkehr  kommen.  Zunächst  sind  die 


—  389  — 

Münzen  nur  unter  den  Mitgliedern  des  Senates  und  der  Bürgerschaft 
vertheilt.  Am  1.  Juni  wird  auch  an  jeden  Beamten,  unter  Anrechnung 
auf  sein  Gehalt,  je  eine  Krone  und  ein  Zweimarkstück  ausgezahlt 
werden,  auch  jeder  zur  Zeit  in  Lübeck  beim  162.  Infanterieregiment 
dienende  Soldat  wird  beim  nächsten  Löhnungsappell  unter  seinen 
2,20  Mark  ein  neues  Zweimarkstück  finden.  Die  Münzen  zeigen  auf 
der  Vorderseite  in  prächtiger  Prägung  das  Lübeck'sche  Staatswappen 
mit  der  Umschrift  :  «  Freie  und  Hansastadt  Lübeck  »  auf  der  Kückseite 
den  Reichsadler  mit  dem  Titel  :  «  Deutsches  Reich  1901  »  nebst  der 
Werthbezeichnung  «  Zehn  »  respektive  «  Zwei  Mark  ».  Greprägt  sind 
in  Gold  für  100,000  Mark  und  in  Silber  für  50,000  Mark.  Die  erste 
Prägung  ist  auf  Zehn-  und  Zweimarkstücke  beschränkt.  Zum  letzten 
Male  sind  seitens  der  Freien  und  Hansastadt  Lübeck  im  Jahre  1801 
Münzen  geprägt  worden. 

Liuxemburg.  —  Am  22.  April,  am  goldenen  Hochzeitstage  des 
grossherzoglichen  Paares,  wurden  die  neuen  îsickelstucke  ausge- 
geben. Sie  ähndeln  den  schweizerischen  und  den  neuen  österreichi- 
schen Münzen  und  zeigen  das  Bild  des  Herrschers  mit  der  Umschrift 
«  Adolf  Grossherzog  von  Luxemburg  »,  rückwärts  :  das  Werthzeichen, 
uragegeben  von  Eichenzweigen.  Diese  Münzen  sind  die  ersten,  die 
mit  dem  Bilde  des  Grossherzogs  erscheinen.  Mit  ihrer  Ausgabe 
wird  das  französische  und  deutsche  Kupfer,  dass  in  beträchtlichen 
Mengen  im  Lande  ist,  eingezogen  werden;  ganz  verschwinden  werden 
aber  in  dem  Verkehrsleben  unseres  Staats,  die  fremden  Münzen  kaum, 
und  deutsche  und  belgische  Nickel,  sowie  französische  Sous  werden 
sich  auch  ferner  kameradschaftlich  begegnen. 

Vol  de  mounaies  à  Madrid.  —  On  écrit  de  Madrid  à  la 
Franlfiirter  Zciiunfj  en  date  du  27  avril  dernier: 

11  y  a  quelques  jours,  on  a  découvert  un  vol  considérable  commis 
au  détriment  de  la  Bibliothèque  du  Palais  royal  de  Madrid. 

Cette  bibliothèque,  d'une  valeur  inestimable  pour  les  anciens 
manuscrits  et  les  livres  rares,  contient  aussi  une  très  belle  collection 
générale  de  monnaies  comptant  environ  douze  mille  pièces. 

Le  conservateur,  M.  Vives,  un  numismate  renommé,  travaille  depuis 
plusieurs  années  à  en  rédiger  le  catalogue.  Or,  comme  il  collationnait 
son  inventaire  avec  la  collection,  il  constata  que  cinquante-sept  pièces 
d'or  manquaient,  parmi  lesquelles  des  monnaies  visigothes,  arabes, 
turques,  égyptiennes,  ainsi  que  des  espèces  de  la  Hollande  et  de 
Georges  III  d'Angleterre. 


-  390  — 

Les  voleurs  n'étaient  certainement  pas  connaisseurs,  car  ils  ont 
laissé  des  pièces  plus  précieuses;  par  exemple  une  monnaie  de  Fer- 
dinand II  de  Léon,  dont  on  ne  connaît  que  cet  exemplaire. 

Outre  les  monnaies  indiquée»,  deux  médaillons  du  duc  de  Berry 
et  de  Ferdinand  VII  ont  encore  disparu,  de  même  que  plusieurs 
objets  d'or  et  d'argent,  agrafes,  plaques  armoriées,  etc.  Les  fermoirs 
de  métal  de  seize  livres  anciens  ont  été  aussi  arrachés. 

La  perte  matérielle  est  ainsi  assez  considérable. 

La  Bibliothèque  du  Palais  a  été  fondée  par  Philippe  V;  elle  est 
très  renommée  et  passe  pour  être,  en  importance,  la  sixième  de 
l'Europe. 

Nouvelles  monnaies  italiennes.  —  Par  suite  de  l'avènement 
du  roi  Victor-Emmanuel  III,  les  monnaies  italiennes  seront  frappées  au 
moyen  de  nouveaux  coins. 

Attendu  qu'en  vertu  de  l'article  8  de  la  convention  monétaire  inter- 
nationale, les  États  de  l'Union  monétaire  latine  ont  suspendu  la  frappe 
des  écus  de  cinq  francs  ;  que  l'importation  en  Suisse  des  monnaies  divi- 
sionnaires italiennes  d'argent  est  prohibée  depuis  que  le  retrait  de  ces 
monnaies  a  été  effectué  en  1894,  et  que  les  monnaies  italiennes  de 
nickel  et  de  bronze  n'ont  jamais  eu  cours  légal  en  Suisse,  le  Conseil 
fédéral  n'a  pas  à  se  préoccuper  de  savoir  quelle  sera  la  nouvelle  effigie 
de  ces  monnaies.  Par  contre,  il  est  nécessaire  que  le  public  suisse  sache 
quelle  sera  l'empreinte  des  nouvelles  pièces  d'or  italiennes  de  dix  et 
de  vingt  francs,  parce  qu'à  teneur  de  l'article  2  de  la  convention  monétaire 
précitée  ces  pièces  d'or  sont  reçues  sans  limitation  de  quantité  dans 
toutes  les  caisses  publiques  des  États  de  l'Union  monétaire  latine. 

En  conséquence,  le  Conseil  fédéral  porte  à  la  connaissance  du  public 
que  les  nouvelles  monnaies  d'or  italiennes  de  dix  et  de  vingt  francs  seront 
frappées  comme  suit:  Âj.  La  tête  du  roi  actuel,  tournée  à  gauche  avec 
la  légende  VITTORIO  EMANUELE  III.  ^j.  L'aigle  héraldique  de 
Savoie,  entourée  par  le  collier  de  l'ordre  de  l'Annonciade,  légende  : 
REGNO  D'ITALIA  ;  à  l'exergue,  en  sens  contraire,  l'indication  de  la 
valeur  et  le  millésime,  plus  la  lettre  R  entre  deux  étoiles  servant  à 
indiquer  l'atelier  monétaire  de  Rome. 

Les  monnaies  italiennes  ayant  actuellement  cours  en  Suisse,  soit  les 
monnaies  d'or  et  les  écus  de  cinq  francs  à  l'effigie  des  précédents  souve- 
rains de  la  maison  de  Savoie,  continueront  à  avoir  cours  légal. 

Aleckleuburg-Scliwerin.  —  Neue  Münzen  sind  zum  Regie- 
rungsantritte  des  Grossherzogs   von  Mecklenburg-Schwerin   in  der 


—  391  — 

königlichen  Münze  zu  Berlin  geprägt  worden  und  zwar  neue  Stücke 
zu  zwanzig,  zehn  und  zwei  Mark,  die  auf  der  Vorderseite  das  Bildniss 
des  Grossherzogs  und  auf  der  Rückseite  den  Reichsadler  zeigen. 
Diese  Neuprägungen  werden  in  der  grossherzoglichen  Rentei  in 
Schwerin  bereits  ausgegeben,  diese  nimmt  auch  Anträge  auf  Ueber- 
lassung  von  neuen  Münzen  unter  Beifügung  des  Betrages  in  Wechsel- 
geld entgegen. 

I^iaclisen-lleliiingen.  —  Bisher  waren  im  Herzogthum  nur 
Zwanzigmarkstücke  mit  dem  Bildniss  des  Herzogs  Georg  im  Umlauf; 
infolge  einer  im  Landtage  gegebenen  Anregung  sind  jetzt  auch  Zwei- 
und  Fünfmarkstücke  mit  diesem  Porträt  geprägt  worden.  Die  neuen 
Münzen  sind  in  München  bestellt  worden. 

£rrata.  —  A  propos  de  la  trouvaille  d'Angicourt,  dont  il  a  été 
question  plus  haut,  M.  Adrien  Blanchet  nous  fait  observer  que  c'est 
lui  qui  l'a  examinée  et  qui  en  a  déterminé  les  pièces,  et  non  M.  Babelon, 
comme  nous  l'avons  imprimé  sur  la  foi  d'une  fausse  indication. 

De  son  côté,  M.  P.  Adrian  nous  prie  de  rectifier  l'article  concernant 
l'activité  de  la  Monnaie  fédérale  en  1901,  en  ce  sens  que  l'on  ne  doit 
pas  y  frapper  trois  millions  d'écus,  comme  nous  l'avons  dit,  mais  trois 
millions  de  pièces  de  cinq  centimes. 

Compte»  rendus  et  notes  bibliographiques.  —  Solone 
Ambrosoli.  Il  ripostiglio  di  Âbbiategrasso.  Milano,  1899,  br.  in-8  de 
36  p.  avec  1  pi.  (extrait  de  la  Rivista  italiana  di  numismatica^  t.  XII). 

On  trouve  ici  la  description  d'un  petit  trésor  enfoui  vers  le  milieu 
du  XVP  siècle,  à  Abbiategrasso,  près  de  Milan. 

Des  trente-cinq  pièces  dont  il  se  compose,  douze  sont  étrangères  à 
l'Italie  et  ne  présentent  rien  de  spécial.  Par  contre,  parmi  les  vingt- 
trois  autres,  il  y  a  deux  monnaies  d'un  intérêt  capital  qui  donnent  lieu 
à  des  développements  d'une  certaine  étendue.  Ce  sont  un  ducat 
rarissime  de  Léon  d'Esté,  marquis  de  Ferrare  (1441 — 1450),  et  un 
ducat  de  Parme  à  l'effigie  du  pape  Jules  II,  au  millésime  de  1513. 

Avant  sa  découverte,  cette  monnaie,  qui  est  la  perle  de  la  trouvaille, 
était  inconnue  des  numismates  italiens,  bien  que  son  existence  probable 
leur  eut  été  révélée  par  un  document  daté  du  13  octobre  1513  qui  en 
prescrivait  la  frappe. 

Parme  ayant  été  soumise  à  Jules  II  au  cours  de  l'année  1512  et  ce 
pontife  étant  mort  le  23  février  1513,  l'hypothèse  qui  se  présente 
forcément  à  l'esprit  est  que  ce  ducat  n'a  pu  être  battu  qu'au  début  de 
1513,  hypothèse  annihilée  par  le  document  dont  il  vient  d'être  question. 


—  302  — 

On  connaît  déjà  au  nom  de  Jules  II  un  ducat  forgé  à  Parme  en  15:2^ 
sous  le  pontificat  d'Adrien  VI.  Lopez,  qui  l'a  fait  connaître  en  1863, 
émet  l'opinion  que  les  coins  de  cette  pièce  furent  gravés,  mais  non 
utilisés,  sous  le  gouvernement  de  Jules  II,  qui  avait  confirmé  à  la  cité 
de  Parme  son  droit  de  monnayage.  Plus  tard,  afin  d'attester  et  de 
rappeler  ce  privilège,  on  se  serait  servi  de  ces  coins  en  se  contentant 
d'en  changer  la  date  d'émission. 

Pour  la  pièce  qui  nous  intéresse,  M.  Ambrosoli  estime  qu'un  fait 
analogue  s'est  passé  et  admet  que  tout  en  portant  le  nom  de  Jules  II 
elle  a  été  battue  sous  Léon  X.  H.  C. 

—  A.  DE  Witte.  La  médaille-décoration  des  franes-houchers  et  des 
francs-poissonniers  de  Gand,  1793.  [Bruxelles,  1900]  3  p.  in-8  (extr. 
de  la  Gazette  numismatique^  1900 — -1901). 

M.  A.  de  Witte  a  exhumé  des  archives  de  Belgique  le  curieux  docu- 
ment qui  fait  l'objet  de  ce  travail.  C'est  une  requête  de  la  corporation 
des  bouchers  et  poissonniers  de  Gand,  datée  du  27  mai  1793  et 
adressée  à  Charles-Louis,  gouverneur  général  des  Pays-Bas,  aux  fins 
d'obtenir  pour  ses  membres  le  droit  de  porter  une  médaille-décoration. 

Pour  appuyer  sa  demande,  ladite  corporation  faisait  valoir  les  ser- 
vices de  garde  d'honneur  qu'elle  avait  rendus  lors  des  inaugurations 
de  Joseph  II,  de  Leopold  II  et  de  François  II  d'Autriche,  en  qualité 
de  comtes  de  Flandres. 

Le  conseil  privé  chargé  de  donner  son  préavis  ne  fut  pas  favorable 
à  la  demande  et  Charles-Louis  ne  sut  que  se  conformer  aux  raisons 
énoncées. 

De  ce  fait,  les  bouchers-poissonniers  de  Gand  n'eurent  pas  la  déco- 
ration qu'ils  espéraient.  Peut-être  avaient-ils  autant  de  mérite  à  en 
porter  que  bien  d'autres?  H.  C. 

—  Q.  Vv.mm.Numismatica  iialiana.XII.  Le  monete  di  Bartolomeo  II 
e  di  Antonio  délia  Scala,  signori  di  Verona.  Rovereto,  1900,  br.  in-8 
de  6  p.  avec  fig.  dans  le  texte  (extr.  des  Atti  deW  I.  li.  Accademia  di 
scienze,  lettere  ed  arti  dcfjli  Agiati). 

Dans  cette  notice  se  trouve  premièrement  la  description  d'un  sou  et 
de  quelques  variétés  d'un  liard  frappés  en  commun  par  les  frères 
Barthélemill  et  Antoine  dclla  Scala,  seigneurs  de  Vérone  (1375—1381); 
et  secondement  celle  d'un  gros  et  d'un  liard  au  nom  d'Antoine  seul 
(1381—1387). 

Tandis  que  les  pièces  communes  a-ux  deux  frères  se  rencontrent  très 
fréquemment,  celles  frappées  par  Antoine  sont,  les  gros  surtout,  excès- 


—  393  — 

siveinont  rares,  Los  cabinets  de  Paris,  Vienne  et  Londres  n'en  possè- 
dent aucun  exemplaire. 

Les  deux  dynastes  qui  ont  émis  ces  espèces  étaient  devenus  seigneurs 
de  Vérone  à  la  suite  d'une  clause  testamentaire.  Ce  fait  amena  des 
revendications  appuyées  par  les  armes  de  la  part  de  Barnabe  Visconti, 
époux  de  Beatrix  délia  Scala,  qui  estimait  avoir  été  lésé  dans  ses 
intérêts.  La  conséquence  de  la  guerre  fut  la  reconnaissance  du  droit 
des  deux  frères  sur  Vérone. 

Quelques  années  après,  Barthélemi  fut  assassiné,  à  ce  que  l'on  sup- 
pose, à  l'instigation  de  son  frère,  qui  dès  lors  régna  seul.  Celui-ci  se 
conduisit  en  véritable  tyran,  de  telle  sorte  que  Jean-Galéas  Visconti 
et  François  î""  de  Carrare  lui  déclarèrent  la  guerre  et  le  battirent.  Il 
dut  s'enfuir  à  Venise  et  mourut  peu  après  à  Tredozio,  entre  Faënza  et 
Florence. 

La  courte  durée  de  ce  dernier  règne  et  l'agitation  dans  laquelle  il 
se  passa  suffisent  à  expliquer  la  rareté  du  numéraire  d'Antoine  délia 
Scala.  H.  C. 

—  Q.  Perini.  NumismaUca  iialiana.  XIII.  Fiorino  cVoro  incdito  di 
Enrico  III,  conte  de  Gorizia.  Rovereto,  1900,  br.  in-8  de  5  p.  avec 
fig.  dans  le  texte  (extr.  des  Atti  deW  I.  lî.  Accademia  di  science, 
lettere  ed  arti  degli  Agiati). 

La  pièce  qui  fait  l'objet  de  cette  étude  était  jusqu'ici  inconnue;  elle 
a  été  frappée  à  Lienz  par  Henri  III,  comte  de  Goi-itz  (1338—1364). 

Au  droit  se  voit  la  fleur  de  lis  de  Florence  et  au  revers  saint  Jean- 
Baptiste,  patron  de  la  même  cité. 

Le  florin  d'or  fut  battu  pour  la  première  fois  à  Florence  en  1252  et, 
grâce  au  développement  commercial  qu'avait  cette  ville  au  moyen  âge, 
cette  pièce  circula  énormément  et  fut  imitée  par  de  nombreux  sei- 
gneurs ;  les  comtes  de  Goritz  Albert  IV  et  Mainardo  VII  entre  autres. 

La  monnaie  publiée  par  M.  Perini  nous  apprend  qu'elle  le  fut  encore 
par  Henri  III,  qui  leur  succéda  dans  le  gouvernement  du  comté  après 
la  mort  de  son  cousin  Jean-Henri.  H.  C. 

—  Q.  Perini.  NumismaUca  iialiana.  XIV.  Grosso  inedito  di  Gian 
Gaîeaszo  Visconti  per  Verona.  Rovereto,  1900,  br.  in-8  de  5  p.  avec 
fig.  dans  le  texte. 

Dans  cette  notice,  extraite  des  Atti  delV  I.  E.  Accademia  di  sciense, 
lettere  ed  arti  degli  Agiati,  notre  collègue  publie  un  gros  de  Jean- 
Galéas  Visconti,  frappé  à  et  pour  Vérone,  qui  lui  semble  inédit. 

Cette  pièce,  qui  présente  de  petites  différences  avec  une  autre  con- 


—  394  — 

servée  au  Musée  de  Berlin,  est  du  même  type  que  celle  frappée  pour 
Milan  et  décrite  par  MM.  Fr.  et  E.  Gnecchi  dans  leur  Moneie  di  Milano: 
Gian-Galeazzo  Visconti,  n°  6,  pi.  VIII,  n"  5. 

Seules  les  légendes  du  revers  rendent  dissemblables  les  deux  pièces. 

D'après  les  documents  conservés  dans  les  archives  de  Milan  et  de 
Vérone,  l'atelier  de  Pavie  avait  la  faculté  de  forger  des  gros  analogues. 
Il  ne  semble  pas  en  avoir  fait  usage,  H.  C. 

—  Comte  N.  Papadopoli.  Tarifs  vénitiens  avec  dessins  de  monnaies 
du  XV I^  siècle.  Paris,  1900,  br.  in-8  de  13  p.  avec  5  pi. 

Ce  travail,  extrait  des  Mémoires  du  congrès  international  de  numis- 
matiquc  (Paris,  1900),  est  la  communication  qu'y  fit  le  président  de  la 
Société  italienne  de  numismatique. 

Des  documents  qui  nous  sont  présentés,  le  premier  est  déjà  connu 
par  l'étude  qu'en  a  faite  M.  Papadopoli  lui-même  dans  le  Nuovo 
Arcldvio  Veneto^  t.  XVII,  étude  que  nous  avons  analysée  ici  (voy. 
plus  haut,  page  130). 

Nous  rappellerons  brièvement  que  ce  tarif  avait  été  publié  par 
l'autorité  vénitienne  en  1517,  après  la  guerre  avec  la  Ligue  de  Cambrai, 
alors  que  les  monnaies  émises  par  la  république  avaient  complètement 
disparu  de  la  circulation  et  avaient  été  remplacées  par  des  monnaies 
étrangères  de  titre  inférieur;  il  indiquait  au  public  dans  quelles  condi- 
tions ces  espèces  pouvaient  servir  dans  les  tractations  journalières. 

Pendant  les  années  qui  suivirent,  la  situation  économique  de  Venise 
ne  s'étant  pas  sensiblement  modifiée,  le  Conseil  des  Dix  se  vit  dans 
l'obligation,  une  première  fois,  en  1543,  d'autoriser  la  circulation  des 
écus  étrangers  et  d'interdire  celle  des  monnaies  d'or  dont  le  titre  était 
trop  bas,  et  une  deuxième  fois,  en  1547,  après  avoir  constaté  que  le 
rapport  entre  l'or  et  l'argent  n'était  pas  exact,  de  réviser  la  liste  des 
monnaies  d'or  qui  avaient  cours  et  d'exclure  totalement  de  l'usage 
certains  écus  étrangers.  Ces  décrets  donnèrent  lieu  à  des  tarifs  impri- 
més où  étaient  représentées  les  monnaies  incriminées.  Malgré  ses 
recherches,  l'auteur  n'a  pu  retrouver  ces  documents. 

Ver»  la  fin  de  1551,  le  gouvernement  institue  des  proviseurs  sur 
Vor  et  les  monnaies  chargés  de  surveiller  la  circulation  monétaire  et 
d'assurer  l'exécution  des  lois  et  règlements  la  concernant.  Le  premier 
acte  de  ces  fonctionnaires  se  traduisit  par  un  nouveau  tarif.  A  l'en- 
contre  de  celui  qui  l'avait  précédé  et  de  ceux  qui  le  suivirent,  les 
monnaies  qui  y  figurent  sont  celles  que  les  caisses  publiques  et  les 
particuliers  pouvaient  accepter. 


—  395  — 

Cet  imprimé,  daté  du  24  septembre  1551,  n'est  connu  que  par 
l'unique  exemplaire  conservé  à  la  Bibliothèque  de  Saint-Marc;  il 
contient  vingt  et  un  dessins  de  pièces,  presque  toutes  frappées  dans  la 
péninsule  italienne.  Par  son  aspect,  il  témoigne  du  goût  artistique  de 
l'époque,  comme  on  peut  s'en  convaincre  en  consultant  la  reproduction 
qui  se  trouve  à  la  fin  de  la  brochure. 

Les  résultats  qu'on  attendait  des  dispositions  prises  en  1551  ne  se 
réalisant  pas  ainsi  qu'on  l'espérait,  le  Conseil  s'occupe  de  nouveau,  dès 
1554,  de  la  circulation  monétaire;  il  décrète  alors  que  les  possesseurs  de 
monnaies  décriées  doivent  les  porter  à  des  experts  qui  les  changeront 
contre  de  bonnes  espèces  vénitiennes,  d'après  un  tarif  que  les  provi- 
seurs sont  chargés  de  dresser.  Nous  devons  à  l'exécution  de  cet  ordre 
deux  tableaux  illustrés  de  dessins  de  monnaies. 

L'un,  daté  du  20  novembre  1554,  contient  vingt-sept  monnaies 
d'argent  et  dix-huit  écus  d'or.  Presque  toutes  ces  pièces  sont  d'origine 
italienne;  parmi  les  écus  d'or  on  remarque  cependant  une  pistole  sans 
date  du  canton  d'Uri  (Haller,  Sclnocizerisches  Münz-  und  Medaillen 
Kabinet,  n°  1193).  Il  existe  plusieurs  tirages  de  cette  planche;  sur  l'un 
d'eux  se  lit  le  nom  d'un  graveur  renommé  de  la  Monnaie  de  Venise 
Adrien  Spinelli,  ce  qui  laisse  à  supposer  que  les  dessins  sont  de  sa 
main. 

L'autre  tableau,  imprimé  en  1554  également,  et  non  en  1553  comme 
une  erreur  typographique  le  fait  dire  à  M.  Papadopoli,  représente, 
outre  les  dix-huit  écus  d'or  visibles  sur  le  précédent,  trente-deux  autres 
écus  étrangers  et  italiens,  reçus  pour  6  livres  et  14  sous.  On  voit 
parmi  ces  derniers  un  écu  d'or  soleil  de  Genève,  sans  date,  qui  serait, 
si  le  dessin  est  exact,  une  variété  de  celui  décrit  par  M.  E.  Demole 
dans  son  Histoire  monétaire  de  Genève  sous  le  n"  543,  pi.  IX,  n"  78. 

Enfin,  grâce  aux  circonstances  économiques  plus  favorables,  le  Conseil 
décrète  le  17  mars  1564  (et  non  1464  imprimé  fautivement)  d'élever  le 
prix  du  ducat  d'or  à  8  livres  et  les  autres  pièces  de  même  métal  à 
proportion.  Cette  décision  nous  vaut  un  dei'nier  tarif  existant  en  deux 
éditions,  différentes  d'aspect.  L'auteur  en  fait  la  description  et  termine 
sa  très  substantielle  brochure  en  nous  montrant  tout  l'intérêt  que  pré- 
sentent de  tels  documents  pour  connaître  l'opinion  qu'ont  eue  les 
contemporains  sur  la  valeur  intrinsèque  des  monnaies  de  leur  époque. 

H.  C. 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonghe.  Les  monnaies  des  derniers  comtes 
de  RecJcJieim  de  la  maison  d' Aspremont-Li/nden.  Bruxelles,  1901,  br. 


—  396  — 

in-8  de  10  p.  avec  fig.  dans  le  texte  (extr.  de  la  Revue  belge  de 
numismatique^  1901). 

M.  de  Jonglie  décrit  dans  cet  opuscule  deux  monnaies  excessive- 
ment rares  des  derniers  comtes  de  Reckheim.  La  première,  qui  se 
trouve  au  Cabinet  royal  des  médailles  de  la  Haye,  est  un  double  tiers 
de  thaler  de  1687  à  l'effigie  de  Maximilien-François-Gobert  de  Lyndon 
(1665 — 1703).  Cette  pièce  est  une  des  seules  où  se  lit,  au  revers,  avec 
le  nom  de  ce  dynaste  celui  de  son  frère  Ferdinand,  qui  partagea  avec 
lui,  pendant  quelques  années,  l'administration  du  comté.  M.  Chcstret 
de  Haueffe  l'avait  mentionnée  antérieurement  dans  ses  Notes  sur  l'his- 
toire et  la  numismatique  du  pays  de  RecJcheim.  La  seconde  monnaie 
est  un  double  kreuzer  ou  demi-batzen  de  1720  de  Joseph-Gobert  de 
Lynden,  qui  gouverna  le  comté  après  la  mort  de  François-Gobert 
(1708-1720).  Cette  pièce  fait  partie  de  la  collection  de  l'auteur. 

Dans  la  courte  introduction  historique  qui  précède  la  description 
de  ces  deux  monuments  métalliques,  M.  de  Jonghe  explique  comment 
le  monnayage  de  Reckheim,  de  très  abondant  qu'il  était  sous  Ernest  de 
Lynden  (1603  —  1636)  et  sous  Ferdinand  de  Lynden  (1636—1665) 
semble  nul,  ou  à  peu  près,  sous  leurs  successeurs.  Il  ressort  de  cette 
étude,  qu'à  l'exemple  de  tant  d'autres  petits  seigneurs  de  la  fin  du 
XVII"  siècle  jouissant  des  droits  régaliens,  les  comtes  de  Reckheim 
avaient  émis  des  monnaies  de  mauvais  aloi  avec  une  abondance  telle 
qu'elle  leur  suscita  de  nombreux  ennuis.  Pour  les  éviter  ils  fabri- 
quèrent un  numéraire  dont  l'origine  était  soigneusement  dissimulée. 
Ils  imitèrent,  dans  un  mauvais  métal,  des  espèces  jouissant  de  la  con- 
fiance publique.  Cependant,  comme  pour  affirmer  leur  droit  de  mon- 
nayage, ils  battirent  occasionnellement  des  pièces  à  leurs  noms  et 
à  leurs  armes.  Les  deux  pièces  dont  il  est  question  dans  la  notice  de 
M.  de  Jonghe  sont  sûrement  dues  à  ce  fait-là.  H.  C. 

—  Vicomte  Baudoin  de  Jonghe.  Un  demi-gros  à  reçu  aux  quatre 
lions,  frappé  à  Schoonvorst.  Bruxelles,  1901,  br.  in-8  de  8  p.  avec  fig. 
daus  le  texte  (extr.  de  la  Revue  belge  de  numismatiqtie,  1901). 

Dans  ces  quelques  pages  l'auteur  nous  dévoile  l'existence  d'un 
demi-gros  de  Schoonvorst,  qu'il  a  eu  la  bonne  fortune  de  découvrir. 
Cette  pièce,  qui  remonte  au  milieu  du  XV"  siècle,  n'est  pas  une  mon- 
naie seigneuriale,  ainsi  qu'on  pourrait,  de  prime  abord,  être  tenté  de 
le  croire,  mais  bien  une  véritable  monnaie  du  duché  de  Juliers.  Elle 
est  du  môme  type  que  le  gros  publié,  en  1861,  par  M.  Picquô  dans  la 
Revue  de  la  numismatique  belge. 


—  :w  — 

La  description  de  ce  petit  joyau  est  précédée  d'un  court  aperçu 
historique  concernant  Schoonvorst,  qui  eut,  comme  nombre  de 
seigneuries  du  moyen  âge,  divers  possesseurs  successifs,  tantôt  pour  un 
motif,  tantôt  pour  un  autre. 

En  1396,  Schoonvorst  passe,  à  la  suite  d'une  guerre  malheureuse, 
des  mains  de  Renaud  II,  qui  le  détenait  lui-même  de  son  père,  dans 
celles  de  Guillaume,  duc  de  Gueldre  et  de  Juliers. 

A  la  mort  de  ce  dernier,  survenue  en  1402,  son  frère  Renaud  lui 
succède.  En  1411,  en  reconnaissance  d'une  dette,  celui-ci  remet  en 
gage  à  Jean  P'  de  Heinsberg  le  gouvernement  de  sa  terre  de  Schoon- 
vorst avec  les  prérogatives  qui  y  sont  attachées;  il  stipule,  en  outre, 
que  s'il  vient  à  mourir  avant  l'extinction  de  sa  dette,  Schoonvorst  appar- 
tiendra à  Jean  de  Heinsberg  pour  autant  qu'il  le  dégagera  du  duc. 

Cotte  convention,  qui  nous  vaut  les  monnaies  d'or  et  d'argent 
frappées  à  Schoonvorst*  par  Jean  de  Heinsberg,  ne  fut  pas  définitive. 
En  effet,  Renaud  mourut  en  1423,  les  de  Heinsberg  auraient  dti  con- 
server Schoonvorst  jusqu'à  1448,  date  de  l'extinction  de  la  descendance 
masculine  de  cette  famille;  or,  le  gros  mentionné  plus  haut  est  de  1441, 
ce  qui  prouve  qu'à  cette  époque  Schoonvorst  était  de  nouveau  sous  la 
dépendance  des  ducs  de  Juliers. 

M.  de  Jonghe  n'a  pu  retrouver  aucun  document  écrit  expliquant  ce 
fait,  qui  n'en  est  pas  moins  certain,  grâce  à  la  numismatique.         H.  C. 

—  Caiin,  Julius.  Der  Rappenmünzhund.  Eine  Studie  zur  Münz- 
und  Geld-Geschichte  des  obern  Rheinthaies.  Heidelberg,  1901,  Carl 
Winter's  Universitätsbuchhandlung,  in-8,  Inhalt  pp.  V&  218,  IV  Tafeln 
Münzabbildungen. 

Der  durch  seine  Arbeiten  auf  dem  Gebiete  des  Münzwesens  und 
der  Medaillenkunde  rühmlich  bekannte  Verfasser  von  Strassburgs 
Münz-  und  Geld-Geschichte  im  Mittelalter  (1895),  Herr  Dr.  Julius 
Cahn,  hat  in  diesem  Jahre  eine  Schrift  herausgegeben,  die  sich  mit 
der  Genossenschaft  der  Rappenmünze  befasst.  Ich  empfehle  das  Stu- 
dium dieser  werthvollen  Arbeit  auch  meinen  Landsleuten,  die  sich  mit 
der  schweizerischen  Münz-  und  Geld-Geschichte  abgeben  und  zwar 
nicht  nur  den  sogen.  Gelehrten  unter  ihnen,  sondern  auch  den  Münz- 
Freunden  und  -Sammlern,  die  mangels  an  Zeit  und  vielleicht  auch 
mangels  an  Lust,  die  abstruseren  und  detaillierteren  Münzschriften 
gerne  vermeiden.  Für  die  Schweizer  überhaupt,  für  Numismatiker, 
Nationalökonomon  und  Finanzleute,  bietet  die  Schrift  recht  viel  Lehr- 
reiches. Es  war  wohl  grösstentheils  der  heutigen  schweizer  Stadt  Basel  zu 


—  398  — 

verdanken,  dass  für  beinahe  zwei  Jahrhunderte,  vom  Anfang  des  fünf- 
zehnten bis  in  die  achtziger  Jahre  des  sechszehnten  Jahrhunderts  ihre 
Nachbarn  auf  beiden  Seiten  des  Rheines  zu  einem  geordneten  Münz- 
wesen für  den  Mittel-  u.  Klein-Verkehr  gelangten.  Nachdem  der  Vertrag 
vom  7.  März  1377,  der  drei  Münzkreise  und  damit  drei  unter  einander 
verbundene  Währungen  schuf,  wohl  wegen  seines  damals  heterogenen 
"Wesens  keine  lange  Dauer  gehabt  hatte,  fanden  dann  unter  den  Münz- 
genossen weitere  Verabredungen  statt,  die  zum  Abschluss  eines  neuen 
Vertrages  am  14.  September  1387  führten,  der  sich  über  ein  noch 
grösseres  Gebiet  als  anno  1377  erstreckte.  Dr.  Cahn  giebt  auf  einer 
Karte  (S.  33)  den  Umfang  des  Gebietes  an,  in  dem  der  Vertrag  von 
1387  seine  Gültigkeit  haben  sollte.  Auf  S.  36  sind  die  Brakteaten 
abgebildet,  die  ebenfalls  auf  Grund  desselben  an  den  einzelnen  Münz- 
stätten dieses  Bundes  ausgeprägt  wurden.  Die  Richtigkeit  muss  dem 
Autor  überlassen  bleiben.  Von  Freiburg  i.  Br.,  Schaffhausen,  Breisach, 
Zofingen,  Todtnan,  Villingen,  Bergheim,  der  Grafschaft  Neuenburg, 
dem  krenkingischcn  Thüngen,  Basel,  Zürich,  Solothurn,  Bern,  Laufen- 
burg stammen  diese  abgebildeten  Münzen,  und  laut  unserm  Autor  sind 
es  die  österreichischen  Herzöge,  die  Städte  Basel,  Bern  und  Solothurn, 
die  Aebtissin  des  Fraumünsters  gewesen,  die  diese  Brakteaten  in  diesen 
ihren  Münztätten  schlagen  Hessen.  Der  Zürcher  Meyer  und  der  Rhein- 
felder Münch  bilden  z.  Th.  die  Quellen  zu  dieser  Münzzusammenstel- 
lung, die  Einem  wohl  weniger  sicher  vorkommt,  als  diejenigen,  die  auf 
den  vier  Münztafeln  des  Buches  figurieren.  Auch  die  zweite  Münzver- 
einigung, diejenige  von  1387,  dauerte  nicht  sehr  lange.  Sie  war  wie 
die  erste  die  Vorläuferin  zur  eigentlichen  Genossenschaft  der  Rappen- 
münze, die  am  24.  Februar  1403  zwischen  den  österreichischen 
Herzögen  für  das  Elsass,  Sundgau  und  Breisgau  und  den  Städten 
Basel,  Freiburg,  Colmar  und  Breisach  abgeschlossen  wurde.  Wie 
viele  Schwierigkeiten  dieser  oft  erneuerte  Bund  im  Laufe  der  Zeiten 
durchmachen  musste,  wie  manche  Veränderung  er  während  seines 
Bestehens  erlitt,  wie  manchen  Gegnern  er  trotzen  musste,  wie  grossen 
Erfolg  er  hatte  und  welche  Wohlthat  er  für  Handel  und  Wandel  der 
seinen  Satzungen  unterworfenen  Münzgenossen  war,  findet  der  Leser 
in  der  Schrift  von  Dr.  Cahn  sorgfältig  auseinander  gesetzt.  Er  zeigt, 
dass  die  vielen  Opfer,  welche  die  münzenden  Städte  (denn  die  Herzöge 
münzten  selber  gar  nicht)  sich  auferlegten,  um  mit  theurera  Silber 
gute  Umlaufsmittel  herzustellen,  ein  leuchtendes  Bild  in  der  damaligen 
allgemeinen  Münzverwirrung  in  deutschen  (und  auch  in  schweize- 


—  399  — 

rischen)  Landen  darstellte.  Die  Genosîcnschaft  der  Rapponmünze  ist 
demnach  nicht  nur  niünzgeschichtlich,  sondern  auch  nationalökono- 
misch und  finanzwirthschaftlich  wohl  werth  als  ein  Vorbild  dargestellt 
zu  werden,  das  zeigt,  dass  nicht  erst  heutzutage,  sondern  schon  in  der 
damaligen  Zeit  des  Mittelalters  die  Gemeinsamkeit  für  das  Wohl  des 
einzelnen  Einwohners  auch  mit  Verlust  einzustehen  bereit  war.  Die 
Stellung  Basels,  nach  seinem  Eintritt  in  den  Schweizerbund,  verlangte 
eine  grössere  Berücksichtigung  der  schweizer  Münzen  als  derjenigen 
seiner  politischen  Verbündeten,  mit  denen  es  wirthschaftlich  immer 
näher  verbunden  wurde.  Trotzdem  blieb  es  mit  seinen  Rappenmünz- 
verbündeten auch  ferner  im  guten  Verkehr,  und  die  Genossenschaft, 
deren  Münzgemeinsamkeit  sich  noch  auf  grössere  Silbermünzen 
(Zehner,  halbe  und  ganze  Gulden,  Dicken,  u.  a.)  erweiterte,  blieb 
trotz  der  Eingriffe  Oesterreichs  und  des  Reiches  bis  zum  1 1.  September 
1584  (n.  St.)  bestehen.  Die  Folgen  der  Reichsraünzordnung  von  1559, 
des  drohenden  Beginnes  der  selbständigen  vorderösterreichischen 
Ausprägungen,  der  Hemmungen,  die  die  Oesterreicher  der  Circulation 
der  Münzen  der  Genossenschaft  entgegen  setzten  und  der  Schwierig- 
keiten und  der  Kostspieligkeit  des  Silberbezuges  zeigten  sich  in  dem 
Zusammenbruch  dieses  Münzvereines,  der  ohne  diese  Hemmnisse  der 
Allgemeinheit  zu  Liebe  vielleicht  auch  sonst  noch  während  einiger 
Zeit  der  seinen  Münzstätten  verlustbringende  Münzprägung  fortgesetzt 
hätte.  Wir  empfehlen  zum  Schlüsse  nochmals  das  Buch  auch  dem 
blossen  Münzfreunde  und  dem  Sammler,  denen  die  im  Texte  und  auf 
den  vier  Tafeln  dargestellten  Münzen  in  ihrer  Zusammenstellung  Inte- 
resse bieten  werden.  Dr.  Alfred  Geigy. 

Dépouillement  des  périodiques. 

Amer.  Journ.  of  num.  =  American  Journal  of  numismatic. 

Amer.  num.  a.  arch.  proceedinfjs.  =  Proceedings  of  the  american  numismatic 

and  archaeological  Society  of  New-York. 
Anz.  für  Schweiz.  AU.  =  Anzeiger  für  schweizerische  Altertumskunde. 
Arch.  für  Bract.  =  Archiv  für  Bracteatenkunde. 
Arch.  her.  suisses  =  Archives  héraldiques  suisses. 
Berl.  Münzbl.  =  Berliner  Mönzblälter. 
Bull.  num.  S.  =  Bulletin  de  numismatique  (Serrure). 
Canad.  anl   a.  num.  Journ.  =  Canadian  antiquarian  and  numismatic  Journal. 
Corr.  hist.  et  arch.  =  La  Correspondance  historique  et  archéologique. 
Gnz.  num.  ü.  =:  La  Gazelle  numismati(|ue  (Dupriez), 
Giorn.  arnld.  =  Giornale  araldico-genealogico-diplomatico. 


—  400  — 

Mitth.  der  bayer,  luiiii.  Ces.  =^  Mitlheilungen  der  bayerischen  numismatisclicn 

Gesellschaft. 
Millh.  des  Clubs  der  ^^iiHZ—  ».  Medaillenfr.  in    W.  =  Millheiluiigen  des  Chilis 

der  iMiinz-  und  Medaillcnfreunde  in  Wien. 
Monalshl.  der  num.  Ges.  in  IV.  =  Monatsblalt  der  numismatischen  Gesellschaft 

in  Wien. 
Monlh.  niim.  Circ.  =  Monthly  numismatic  Circular. 
Mus.  neuch.  =  Mus^e  iieuchâtelois. 
Num.  Chron.  =  iXumismalic  Chronicle. 
Num.  Anz.  =  Numismatischer  Anzeiger. 
Num.  Xeilsclir.  :^  Numismatische  Zeitschrift. 
liev.  behje  =  Revue  beige  de  numismatique. 
Rev.  franc.  =  Revue  numismatique. 
Uiv.  ital.  =  Rivista  itaiiana  di  numisraalica. 
Tijd.  van  hei  Ned.  Gen.  =  Tijdschrift  van  het  koninklijk  Nederlandsch  Gciioot- 

schap  voor  munt  en  penningkunde. 
Wiadomo:^ci  =  Wiadomo.sci  numizmatyczno-archeologiczne. 
Zeilschr.  für  Num.  =  Zeitschrift  für  Numismatik. 

Numismatique  suisse.  —  Alfred  Godet.  Chaîne  et  médailles  d'or 
de  la  famille  de  Marval  {Mus.  neuch.,  1900,  p.  329,  avec  pi.).  —  [?]  La 
médaille  officielle  de  la  52"'  fête  fédérale  suisse  de  gymnastique,  avec 
fig,  (Month.  num.  Cire,  1900,  col.  4237).  —  Frhr.  von  Sciirœtter. 
Berichtigungen  und  Ergänzungen  zu  dem  Aufsatz  «  die  Münzprägung 
in  Neuenburg  in  den  Jahren  1713,  14  und  15  »  {Zeitschr.  für  Num., 
t.  XXII,  p.  316).  —  D'  C.-F.  Trachsel.  Nouveau  double  ducat  de 
Sébastien  de  Montfaucon,  évéqùe  de  Lausanne,  1517 — 1560  (licv. 
beige,  1901,  p.  120).  —  W.  Wavre.  Les  poinçons  d'effigie  de  la  mon- 
naie de  Neuchâtel  {Mus.  neuch.,  1901,  p.  51,  avec  pi.). 

Numismatique  grecque.  —  Franz  Cumont.  Monnaie  d'Aristobule 
{Bev.  franc.,  1900,  p.  484).  —  A.  Deorand.  Monnaies  inédites  ou  peu 
connues  de  la  Moesie  inférieure  et  de  la  Thrace  {Ibid.,  p.  402).  —  A. 
DiEUDONNÉ.  Monnaies  grecques  récemment  acquises  par  le  Cabinet 
des  médailles  {Ibid.,  1901,  p.  1,  avec  pi.  I).  —  R.  Mowat.  Héraclès 
chez  les  Pygmées,  avec  fig.  {Ibid.,  1900,  p.  423.  Reproduit  en  anglais 
dans  VAmer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  72).  —  Robert  Mowat.  Le 
vase  sacrificatoire  des  reines  d'Egypte,  symbole  monétaire,  avec  fig. 
{Uco.  franc.  1901,  p.  14).  —  C.  Oman.  Unpublished  or  rare  coins  of 
Smyrna  in  the  Bodleian  Cabinet  {Num.  Chron.,  1900,  p.  203).  —  Sera- 
fino  Ricci.  Il  sentimento  della  natura  nella  monetazione  délia  Grecia  e 
délia  Magna  Grecia  {Bio.  ital.,  1901,  p.  55).  —  M.  Rostowzew.  AOPE A 


—  404  — 

CITOY  TAPCfl  (Tessères  do  Tarsos),  avec  fig.  {Num.  Chron.,  1900, 
p.  96).  —  Dr.  Jos.  Scholz.  Beitrag  zur  Münzkunde  von  Scodra-Illy- 
ricum  (Heute  Scutari  in  Albanien),  avec  fig.  {Monatshl.  der  num.  Ges. 
in  T'T.,  1901,  p.  123).  —  Frank  Benson  Siieuman.  Ancient  greek  coins 
(suite)  {Amer.  Journ.  of.  mim.,  t.  XXXV,  pp.  1,  33,  66,  avec  3  pi.  et 
1  carte).  —  D.-E.  Tacchella.  Monnaies  inédites  de  Cabyle  et  de 
Mesembria  sur  la  nier  Egée,  avec  fig.  {Eev.  franc.,  1900,  p.  257).  — 
D.-E.  Tacchella,  Acrosandre,  roi  des  Gêtes  {Ibid.,  p.  397,  avec 
pi.  XII),  —  Warwick  Wroth.  On  the  rearrangement  of  Parthian 
coinage  {Num.  Chron.,  1900,  p.  181,  avec  pi.  VII— IX). 

Numismatique  romaine.  —  Max  Bahrfeldt.  Deux  dépôts  de  deniers 
consulaires  romains  {Eev.  belge,  1901,  pp.  5,  243).  —  M.  Bahrfeldt. 
Nachträge  und  Berichtigungen  zur  Münzkunde  der  römischen  Repu- 
blik {Num.  Zeiischr.,  t.  XXXII,  p.  1,  avec  pl.  I— VI  et  fig.  dans  le 
texte),  —  Guido  Camozzl  La  consecratio  di  Trajano,  note  di  storia  e 
numismatica  {Biv.  üal.,  1901,  p.  11).  —  Guido  Camozzl  La  consecra- 
tio nelle  monete  da  Cesare  ad  Adriano  {Ibid.,  p.  27).  —  G.  Dattari. 
Appunti  di  numismatica  Alessandrina,  avec  fig.  {Ibid.,  1900,  pp.  267, 
375).  —  W.  Gardthausen,  Eine  Goldmünze  des  Nero  aus  der  Umge- 
gend von  Barenau  {Zeit sehr,  für  Num.,  t,  XXII,  p,  318).  —  Francesco 
Gnecchl  Roman  coins.  Elementary  manual  translated  by  theRev.  A.  W. 
Hands  (suite),  avec  fig.  {Montli.  num.  Circ,  1900,  col.  4164,  4211,  4335  ; 
1901,  col.  4396,  4461,  4500,  4555,  4604,  4668),  —  Francesco  Gnecchl 
Appunti  di  numismatica  romana.  LH.  Ancora  suUa  teoria  monetaria 
dei  medaglioni  di  bronzo  (In  risposta  a  un  articolo  del  sig,  A.  Blanchet) 
{Riv.  ital.,  1900,  p,  257),  —  H.  A,  Grubber.  An  unpublished  silver 
coin  of  Verica,  avec  fig,  {Month.  num.  Circ,  1900,  p,  264).  —  F. 
Haverfield.  On  a  hoard  of  roman  coins  found  at  Carhayes,  Cornwall 
{Num.  Chron.,  1900,  p.  209),  —  Wilh,  Kubitschek,  Ein  Fund  römi- 
scher Antoniniane  aus  Serbien  {Num.  Zeiischr.,  t,  XXXII,  p,  185).  — •. 
F.  W,  Madden,  The  coins  of  Trajan,  of  Plotina  his  wife  and  of  Trajan 
his  father,  avec  fig,  {Monlh.  num.  Circ.,  1900,  col,  4289),  —  Andreas 
Markl,  Das  Falschmünzerwesen  während  der  Regierung  Claudius  IL 
Gothicus  {Monatsbl  der  num.  Ges.  in  W.,  1901,  p.  149),  —  Andreas 
Markl,  Das  Provinzialcourant  unter  Kaiser  Claudius  II,  Gothicus 
(suite)  {Num.  Zeitschr.,  t,  XXXII,  p,  149,  avec  pl,  VII— XIV),  — 
Jules  Maurice,  L'atelier  monétaire  de  Londres  (Londinium)  pendant 
la  période  constantinicnne  {Num.  Chron.,  1900,  p,  108,  avec  pl,  IV — V). 
—  Jules  Maurice.  L'atelier  monétaire  de  Tarragone  pendant  la  période 

KEVUE  NUM.    T.    X.  2<) 


—  402  — 

constantinienne  et  à  partir  du  l"""  mai  305  {Rev.  franc.,  1900,  p.  261, 
avec  pi.  VIII  et  IX).  —  M.  Rohtovtsew  et  M.  Puou.  Supplément  au 
catalogue  des  plombs  antiques  de  la  Bibliothèque  nationale  (Ibid., 
p.  313,  avec  pi.  X).  —  Otto  Vohtter.  Die  Münzen  des  Kaisers  Gallie- 
nus  und  seiner  Familie  {Num.  Zeäschr.,  t.  XXXII,  p.  117,  avec  un 
atlas  de  XIX  pi.). 

Numismatique  orientale.  —  E.  Drouin.  Notice  sur  trois  monnaies  de 
la  Perside,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  1900,  p.  93).  —  E.  Drouin.  Monnaies 
ouïgoures,  avec  fig.  (Ibid.,  1901,  p.  17).  —  E.  Drouin.  Les  symboles 
asti^ologiques  sur  les  monnaies  de  la  Perse  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901, 
pp.  71,  87).  —  E.  Drouin.  Une  monnaie  d'argent  du  Mahdi  (Soudan 
égyptien),  avec  fig.  {Bev.  franc.,  1901,  p.  113).  —  Daniel  P.  IIoworth. 
Indo-european  copper  coins,  an  introductory  essay  {Month.  num.  Cire, 

1900,  col.  4352).  —  [?]  Le  billet  de  banque  en  Chine  au  X"  siècle 
{Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901,  p.  119.  Article  extr.  du  journal  le  Soir, 
20  fév.  1901).  —  M"®  Marie  de  Max.  Over  gouden  en  zilveren  munten 
vorsierd  met  de  teekens  van  de  dierenriem  {Tijd.  van  het  Ncd.  Gen.,  1900, 
p.  284).  —  H.  XüTZEL.  Eine  Porträtmedaille  des  Chalifen  el-Muktadir 
Billah,  avec  fig.  {Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  259).  —  Warwick 
Wrotii.  Otanes,  and  Phraates  IV,  avec  fig.  {Num.  Chron.,  1900, 
p.  89).  —  W.  J.  W.  Inedited  coins.  A  rare  east  India  Company  pat- 
tern in  gold,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire,  1901,  col.  4395). 

Numismatique  du  moyen  âge.  —  W.  J.Andrew.  Anumismatic  history 
of  the  reign  of  Henry  I,  1100 — 1135  {Num.  Chron.,  1901,  p.  1,  avec 
pi.  I — VII).  —  Fréd.  Alvin.  Numismatique  bruxelloise.  Les  receveurs 
de  l'année  1415  et  leur  jeton,  avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901, 
p.  119).  —  Emil  Bahrfeldt.  Zur  Münzgeschichte  der  Reichsstadt 
Worms  im  mÜBluMav {Berl.MUnsbl.,  1900,  col. 2837,  2853,2874,2919; 
Nachtrag,  2938,  avec  pl.  VI  et  fig.  dans  le  texte).  —  A.  de  Barthélémy. 
.Monnaies  de  Boissons,  avec  fig.  {Bev.  franc.,  1901,  p.  104).  —  A.  Beau- 
vAis.  Monnaies  gauloises  en  argent,  trouvées  près  de  Valençay  (Indre), 
avec  fig.  {Ibid.,  1900,  p.  376).  —  Ed.  Bernays.  Quelques  mots  au  sujet 
des  deniers  namurois  de  la  première  moitié  du  XIIP  siècle  {Bev.  belge, 

1901,  p.  167).  —  Ed.  Bernays.  Un  billon  noir  inédit,  frappé  à  Bouvignes 
sous  le  règne  de  Guillaume  P'',  comte  de  Namur,  1337—- 1391,  avec 
fig.  {Gaz.  num.  J).,  1900 — 1901,  p.  39).  —  A.  Blanchet.  Monnaie  de 
Michel-Etienne,  archevêque  d'Embrun,  avec  fig.  {Bev.  franc.,  1901, 
p.  109).  —  W.  C.  BoYD.  Some  unpublished  varieties  of  Saxon  coins 
{Num.  Chron.,  1900,  p.  265).  —  H.  Buchenau.  Noch  einmal  Gera  und 


—  403  — 

Weida  (Arch.  für  Bract.^  t.  IV,  p.  147,  avec  fig.  1 — 3  de  la  pl.  56). 
—  H.  BuciiENAu.  Deutung  der  Bracteaten  dos  Fundes  von  Trebatsch 
{Ibid.,  p.  211).  —  Ludwig  von  Bürkkl.  Süddeutsche  Halbbracteaten 
(Math,  der  hayer.  mim.  Ges.,  1900,  p.  47,  avec  pl.  II — IV).  —  Ludwig 
von  BüKKEL.  Die  Entwicklung  des  Wittelsbachischen  Wappens  und 
seine  erste  Verwendung  auf  Münzen  {Ibid.,  1901,  p.  69,  avec  pl.  III 
et  fig.  dans  le  texte).  —  F.  Cal  and.  Ordonnancie  van  der  munten 
gcpubliceert  in  octobry  xiij'^lxvj  {Tijd.  van  hct  Ned.  Gen.,  1901, 
p.  68).  —  E.  Caron.  Un  denier  de  Saintes,  avec  fig.  {Bull.  num.  S.,  1900, 
p.  65).  —  Comte  de  Castellane.  Denier  de  Corbie  au  type  de  Louis 
le  Bègue,  avec  fig.  {Rev.  franc..,  1900,  p.  433).  —  G.  Cerrato.  Un  forte 
bianco  attributo  ad  Amedeo  VI  di  Savoia,  avec  fig.  {Rio.  ital.,  1900, 
p.  433).  —  Adam  Chmiel.  Ceeha  schrottgeltowa  Krakowska,  avec  fig. 
{Wiadomosci,  t.  IV,  col.  295).  —  H.  Dannenberg.  Die  Goldgulden 
vom  Florentiner  Gepräge  {Num.  Zeitschr.,  t.  XXXII,  p.  201).  —  H. 
Dannenberg.  Mittelaltermünzen  mit  Umschriften  in  der  Volkssprache 
{Ibid.,  p.  203).  —  H.  Dannenberg.  Die  Schriftbracteaten  der  Mark- 
grafschaft Meissen  {Arch.  für  Bract.,  t.  IV,  p.  171,  avec  fig.  65,  73  et 
74  de  la  pl.  56).  —  H.  Dannenberg.  Münzmeister  auf  Mittelaltermünzen 
{Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  277).  —  M.  Deloche.  Un  triens  méro- 
vingien inédit,  avec  la  légende  :  CAMPANIAC  et  un  monogramme 
dans  le  champ,  avec  fig.  {Rev.  franc.,  1900,  p.  355).  —  Ch.  Dupriez. 
Jeton  des  magistrats  bruxellois  Henri  Clutinc  et  Josse  de  Crâne, 
XIV''  siècle,  avec  fig.  {Gas.  num.  D.,  1900—1901,  p.  5).  —  John  Evans. 
ïhe  first  gold  coins  of  England  {Num.  Chron.,  1900,  p.  218,  avec 
pl.  X — XI).  —  Von  Graba.  Münzen  der  Benedictiner-Frauenabtei  in 
Eschwege  (Nachtrag)  {Arch.  für  Bract.,  t.  IV,  p.  163,  avec  fig.  27 — 29 
de  la  pl.  56).  —  Von  Graba.  Eine  hessische  Regentschaftsmünze  von 
1187  ?  {Ibid.,  p.  169,  avec  fig.  30  de  la  pl.  56).  —  Grantley.  On  some 
unique  anglo-saxon  coins,  avec  fig.  {Num.  Chron.,  1900,  p.  148).  — 
Emil  Heuser.  Zum  Pfennigfund  von  Kerzenheim  {Arch.  für  Bract., 
t.  IV,  p.  202).  —  Emil  Heuser,  Die  Münzbilder  auf  den  Pfennigen  des 
Kerzenheimer  Fundes,  avec  fig.  {Num.  Anz.,  1900,  pp.  49,  57).  —  R. 
von  Höeken.  Zur  Bracteatenkunde  Süddeutschlands  [Trouvailles  de 
Ruderatshofen,  de  Grünenbach,  d'Esslingen,  d'EUenbrunn  -,  bractéates 
inédites  d'Augsbourg,  de  Montfort]  {Arch.  für  Bract.,  t.  IV.  p.  177, 
avec  pl.  57  et  fig.  dans  le  texte).  —  A.  Hollestelle.  Bouwstoffen  voor 
eene  geschiedenis  van  het  nederslandsche  geld-  en  muntwezen.  Het 
pond  van  10  gülden  halling  en  het  tournooisch  van  het  pond  groot  van 


—  404  — 

10  Schilden  {Tijd.  van  hei  Necl  Gen.,  1900,  p.  299).  —  Th.  A.  Ii'pen. 
Eine  unedirte  mittelalterliche  Münze  aus  Albanien,  avec  fig.  (Nitm. 
Zeitschr.,  t.  XXXII,  p.  197).  —  Vic.  Baudoin  de  Jonghe,  Un  demi-gros 
à  l'écu  aux  quatre  lions,  frappé  à  Schoonvorst,  par  Gérard,  duc  de 
Juliers  et  de  Berg,  comte  de  Ravensberg,  1437 — 1475,  avec  fig.  {Eev. 
belge,  1901,  p.  18).  —  Walery  Kostrzqbski.  0  denarach  stowian  zwanych 
wendyjskiemi  [Les  monnaies  appelées  monnaies  des  Wendes]  (Wia- 
domosci,  t.  IV,  col.  257,  303,  avec  1  pi.).  —  Wilh.  Kubitsciiek.  Ein 
Beispiel  keltischer  Münzprägung  {Num.  Zeitschr.,  t.  XXXII,  p.  195).  — 
L.  A.  Lawrence.  On  the  half-noble  of  the  third  coinage  of  Edward  III 
{Num.  Chron.,  1900,  p.  162).  —  L.  A.  Lawrence.  On  a  small  hoard  of 
groats  of  Henry  VI  to  Henry  VII  (Ibid.,  p.  166,  avec  pl.  VI).  —  V. 
Luneau.  La  trouvaille  de  monnaies  «  à  la  croix  »  de  Saint-Etienne- 
des -Landes  (Dordogne),  avec  fig.  (Rev.  franc.,  1900,  p.  36).  —  L. 
Maxe-Werly.  Tiers  de  sou  d'or  inédits.  Naix-Verdun-Meuvy,  avec 
fig.  {Bev.  belge,  1900,  p.  383).  —  P.  J.  Meier.  Zur  Bracteatenkunde 
des  nördlichen  Harzes  (Arch.  für  Bract.,  t.  IV,  p.  129,  avec  pl.  55).  — 
Menadier.  Der  Münzschatz  der  St.  Michaeliskirche  zu  Fulda  (Nachtrag), 
avec  fig.  {Zeitschr.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  295).  —  Menadier.  Ein  Pfen- 
nig des  Kaisers  Karl  des  Dritten,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  312).  —  N.  H. 
Tiers  de  blanc  au  lion,  frappé  à  Gennep  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901, 
p.  2).  —  N.  H.  Esterlin  inédit  à  l'écu  au  lion  de  Gérard  TN  de  Juliers, 
1297—1328,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  57).  —  Alfred  Noss.  Die  pfalzgräf- 
lichon  Ruprechtsgoldgulden  {Mitth.  der  bayer,  num.  Ges.,  1901,  p.  7, 
avec  pl.  I — II).  —  Alfred  Noss.  Drei  unbeschriebene  pfalzgräfliche 
Münzen  {Berl.  Münzbl.,  1900,  col.  2847).  —  [?]  Numismatique  mérovin- 
gienne. Caribert  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901,  p.  78).  —  [?]  Numismatique 
carolingienne.  Carloman  {Ibid.,  p.  128).  —  Aug.  Sassen.  Muntwaardc 
te  Rotterdam,  1426—1427  {Tijd.  van  hei  Ned.  Gen.,  1901,  p.  72).  — 
Raymond  Serrure^  L'atelier  monétaire  de  Châlons-sur-Marne,  avec  fig. 
{Bull.  num.  S.,  1901,  p.  22).  —  D'  J.  Simonis.  Les  médailles  de  Cons- 
tantin et  d'Héraclius  {Bev.  belge,  1901,  p.  68,  avec  pl.  II— IV).  —  S.  M. 
S.  Ineditcd  coins.  XXIV.  Graeco-roman  types  on  anglo-saxon  sceattas, 
avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1900,  col.  4275).  —  E.  Toulouze.  Orne- 
ment monétiforme  de  l'époque  gauloise,  avec  fig.  {Rev.  franc.,  1900, 
p.  485).  —  W.  J.  Webster.  Inedited  coins.  XXIII.  Unpublished  mint 
of  Henry  I'*,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1900,  col.  4211).  —  Dr.  Z. 

'  I-'.crif,  postlinmc,  rotrouvi^  p:ir  l;i  vcnvo  <lii  ri'nfctti^  nuinistn.'it«-. 


—  405  — 

Zakrzevvski.  Dwa  zagadkowc  solidy  X  i  XI  vicku,  avec  fig.  {Wiado- 
mosct,  t  IV,  col.  297). 

Numismatique  des  temps  modernes  '.  —  Fréd.  Alvin.  Numismatique 
et  sigillographie  bruxelloises.  Les  anciens  serments  d'arbalétriers  et 
d'archers  de  Bruxelles,  leurs  sceaux,  leurs  médailles  et  leurs  jetons 
(Rev.  belge,  1901,  p.  29,  avec  pi.  I  et  fig.  dans  le  texte).  —  Solone 
Ambrosoli.  Di  un  medaglista  ignoto  del  secolo  XVI,  avec  fig.  [Médaille 
à  l'eifigie  du  vicomte  Prosper  Visconti,  seigneur  de  Brêma,  en  Lomel- 
line,  frappée  en  1582]  {Biv.  ital.,  1901,  p.  111).  —  A.  de  Barthé- 
lémy. Deux  méreaux  de  Langres,  avec  fig.  {Bev.  franc.,  1901,  p.  117). 

—  Heinr.  Behrens.  Münzen  der  Stadt  Lübeck  (suite)  {Berl.  Münzhl., 

1900,  col.  2855,  2882).  —  Ad.  Blanchet.  Balances  et  poids  moné- 
taires, avec  fig.  {Bev.  franc.,  1900,  p.  439).  —  P.  Bordeaux.  Imitations 
de  monnaies  françaises,  royales  et  féodales,  faites  à  Messerano,  Casti- 
glione,  Frinco  et  Monaco,  avec  fig.  {Ibid.,  1901,  p.  75).  —  Paul  Bor- 
deaux. Un  méreau  inédit  de  la  caisse  d'assistance  des  marchands 
d'étoffes  d'Utrecht,  avec  fig.  {Tijd.  van  liet  Ned.  Gen.,  1900,  p.  273). 

—  Comte  de  Castellane.  Le  ducat  napolitain  de  Louis  XII  et  ses 
imitations  {Bcv.  franc.,  1901,  p.  45,  avec  pi.  II).  —  Giuseppe  Cabïel- 
LANi.  Le  monete  d'Ancona  durante  la  dominazione  francese,  1799  {Biv. 
ital.,  1900,  p.  327).  —  G.  Castellani.  La  zecca  di  Fano  (suite)  {Ibid., 

1901,  p.  77,  avec  pi.  I — II).  —  Stanislaw  Cercha.  Kilka  slow  o  pom- 
niku  Zygmunta  Starego  w  Katedrze  Krakowskiej,  avec  fig.  {Wiado- 
moéci,  t.  IV,  col.  346).  —  Giaciunto  Cerrato.  Jeton  inédit  de  Savoie 
[d'Emmanuel-Philibert],  avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  1900—1901,  p.  55). 

—  G.  Cerrato.  Double  écu  de  Charles-Emmanuel  I  de  Savoie,  avec 
fig.  {Ibid.,  p.  103).  —  W.  J.  Davis.  Inedited  coins.  XXV.  Unpublished 
eighteenth  Century  tokens,  avec  fig.  {MontJi.  num.  Cire,  1900,  col. 
4331).  —  Dr.  Cari  Domanig.  Peter  Flötner  als  Medailleur,  avec  fig. 
{Num.  Zeitschr.,  t.  XXXII,  p.  257).  —  H.  J.  de  Dompierre  de  Chaufe- 
piÉ.  Penningen  aanwezig  op  de  geschiedkundige  tentoonstellingvan  het 
nederlandsche  Zeewezen  {Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1901,  p.  127,  avec 
pi.  II — V  et  fig.  dans  le  texte).  —  Prof.  A.  Droz-Farny.  Sur  une 
médaille  de  Droz  {MontJi.  num.  Cire.,  1901,  col.  4518).  —  Jules  Du- 
ÜNIOLLE.  Jeton  de  Jean  de  Croy,  comte  de  Rœulx,  et  de  sa  femme  Marie 
de  Recourt,  baronne  de  Licques,  avec  fig.  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901, 
p.  41).  —  Ch.  DuPRiEz.  Cachet  de  la  fin  du  XVP  siècle  aux  armes  de 

^  Du  moyen  âge  à  la  lin  du  XVI°  siècle. 


—  406  — 

l'abbaye  de  Floreffe,  avec  fig,  (Ibid.,  p.  58).  —  Eknst.  Zwittermünzen 
mit  den  Bildnissen  des  Kaisers  Franz  I.  und  der  Kaiserin  Maria 
Theresia  {Monatshl.  der  num.  Ges.  in  TF.,  1900,  p.  103).  Yoy.  aussi  sur 
le  même  sujet  :  Nentwich  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  m.  Medaillenfr. 
in  W.^  1900,  p.  143).  —  Edward  van  Evrn.  Quelques  observations  sur 
trois  médaillons  attribués  à  Quentin  Metsys  {Rcv.  beUje^  1900,  p.  441). 
—  Eduard  Fiala.  Verschiedenes  aus  der  Ilaller  Münze  {Num.  Zeit- 
schr.,  t.  XXXII,  p.  213).  —  L.  F[oruerJ.  Inedited  coins.  XXII.  An 
unpublished  obsidional  rixdaler  of  Groningen,  1577,  avec  fig.  {Month. 
num.  Cire,  1900,  col.  4163).  —  L.  F[orker].  An  unpublished  «  Jeton 
du  Conseil  royal  »  of  Henry  III,  1579,  avec  fig.  {Ibid..,  col.  4334).  — 
Ed.  Grimm.  Münzen  und  Medaillen  der  Stadt  Rostock  (suite)  {Berl. 
Münzbl,  1900,  col.  2834,  2868,  2903  (?);  1901,  col.  2936).  —  Dr.  Georg 
Habich.  Ueber  einige  Medaillen  Albrechts  V.  und  seiner  Söhne  {Mitth. 
der  bayer,  num.  Ges.^  1900,  p.  57,  avec  pl.  V).  —  Eduard  Heitler. 
Aus  der  Mappe  eines  Specialisten  [Description  de  deux  médailles  de 
Charles  VI,  empereur  des  Romains]  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u. 
Medaillenfr.  in  >F.,  1900,  p.  158).  —  Vic.  Baudoin  de  Jonghe.  Les 
monnaies  des  derniers  comtes  de  Reckheim  de  la  maison  d'Aspremont- 
Lynden,  avec  fig.  {Bev.  belge.,  1901,  p.  177).  —  Kollmann.  Der 
bayerische  Rautenschild  als  Contremarke  {Mitth.  der  bayer,  num.  Ges., 
1901,  p.  148).  —  J.  V.  KuLL.  Aus  bayerischen  Archiven,  avec  fig. 
{Ibid.,  1900,  p.  11;  1901,  p.  75).  —  R.  W.  Mac  Lachlan.  Medals 
awarded  to  Canadian  Indians  (suite)  {Canad.  ant.  a.  num.  Journ., 
1899,  pp.  93,  142).  —  R.  W.  Mac  Lachlan.  A  canadian  medal 
designed  after  a  roman  coins  {Ibid.,  p.  169).  —  Fr.  Malaguzzl  La 
zecca  di  Bologna  (suite)  {Biv.  ital.,  1900,  pp.  287,  417).  —  M^^"  Marie 
de  Man.  lets  over  hot  Vetterwariersgilde  te  Middelburg  en  ovor  een 
tot  nu  toe  onbekenden  begrafenispenning  van  dit  gilde,  avec  fig. 
{Tijd.  van  het  Ncd.  Gen.,  1901,  p.  37).  —  M"*  Marie  de  Man.  lets  over 
de  Spaansche  pesos  of  piasters  met  ingestempeld  borstbeeld  van  den 
engelschen  koning  Georg  III,  avec  fig.  {Ibid.,  p.  150).  —  T.  W.  R. 
M[arwin]  and  H.  L[yman]  L[ow].  Impressions  in  copper  of  early  ame- 
rican  coins  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  19).  —  T.  W.  R. 
Marwlx.  The  oldest  masonic  medal  {Ibid.,  p.  24).  —  Dr.  Eugen  Meiw- 
bacher.  Beiträge  zur  Kritik  der  deutschen  Kunstmedaillen  {Mitth. 
der  bayer,  num.  Ges.,  1900,  p.  1,  avec  pl.  I).  —  Dr.  Eugen  Merz- 
bacher. Imitationen  bayerischer  Halbbatzen  aus  der  Zeit  des  dreissig- 
jährigen  Krieges,  avec  fig.  {Ibid.,  1901,  p.  120).  —  [?]  Münzprägungen 


—  407  — 

in  den  österreichischen  Niederlanden  unter  der  Regierung  Karl  III. 
(Kaiser  Karl  VI.),  1703—1740  {Math,  des  Clubs  der  Münz-u.  Mcdail- 
lenfr.  in  TF.,  1901,  p.  19).  —  n.  Ein  Günzburgcr  Viertelthalcr  (Ibid., 

1900,  p.  100).  —  n.  Die  ersten  Viertelthaler  Franz  I.  aus  der  Münz- 
stätte Graz  (Ibid.,  p.  134).  —  Ph.  Nelson.  Some  unpublished  Marx 
coins  (Month.  num.  Circ,  1900,  col.  4163).  —  Philip  Nelson.  Unpu- 
blished varieties  of  Marx  coins  (Ibid.,  col.  4277).  —  Nentwich.  Die 
niederländischen  Münzprägungen  der  Kaiserin  Maria  Theresia  (Mitth. 
des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.,  1900,  p.  155).  —  Josef 
Nentwich,  Regesten  zur  Geschichte  der  Münzstätte  Wien  (Ibid.,  1901, 
pp.  32,  44,  59).  —  Nentwich.  Voy.  aussi  plus  haut  :  Ernst.  —  N.  H. 
Marque  d'origine  des  draps  de  Weert  du  règne  de  Charles  VI  (Gaz. 
num.  D.,  1900 — 1901,  p.  92).  —  Friedrich  Och.  lieber  eine  bisher  unbe- 
kannte Medaille  des  Herzogs  Ferdinand  des  Wartenbergers,  avec  fig. 
(Mitth.  der  bayer,  num.  Ges.,  1901,  p.  129).  —  N.  Papadopoli.  Carzie  per 
Cipro  coniate  dai  Veneziani  del  1515  e  1518,  avec  fig.  (Riv.  ital.,  1900, 
p.  321).  —  Nicolo  Papadopoli.  Tariffe  veneziane  del  secolo  XVI  con 
disegni  di  monete  [Cet  article  est  la  traduction  italienne  de  la  commu- 
nication faite  par  l'auteur  au  congrès  de  numismatique  de  Paris,  en  1900] 
(Rio.  ital.,  1900,  p.  439,  avec  5  pi.).  —  R.  Richebé.  Rectification  à  van 
Loon,  avec  fig.  [L'auteur  restitue  à  Croonendael  fils  deux  médailles 
que  van  Loon  et  Pinchart  attribuaient  à  Croonendael  père  (Rev. 
belge,  1901,  p.  113).  —  Hans  Riggauer.  Erwerbungen  des  königlichen 
Münzkabinets  unter  der  Regierung  Seiner  Königlichen  Hoheit  des 
Prinz-Regenten  (Mitth.  der  bayer,  num.  Ges.,  1901,  p.  141,  avec  pl.  V 
et  fig.  dans  le  texte).  —  Henri  Sarriau.  Imitation  d'un  tableau  de  Le 
Brun  au  revers  d'un  jeton  de  l'église  parisienne  de  Sainte-Madeleine- 
en- la -Cité,  avec  fig.  (Bull.  num.  S.,  1900,  p.  49).  —  A.ug.  Sassen. 
Gewicht  waarmede  te  Utrecht  goud  en  zilver  werd  gewogen  (Tijd.  van 
het  Ned.  Gen.,  1900,  p.  312).  —  S.  M.  S.  Inedited  coins.  XXX.  A 
curions  half-sovereign  of  Edward  VI,  avec  fig.  (Month.  num.  Cire., 

1901,  col.  4603).  —  Ewald  Stange.  Die  Ausprägung  während  der  Min- 
dener Belagerung  von  1634  (Num.  Anz.,  1900,  p.  89),  —  Ewald 
Stange.  Bericht  wegen  der  Müntz  in  der  Grafschaft  Ravensberg  (Ibid., 
1901,  pp.  1,  9).  —  ['?]  The  history  of  Boulton's  twopenny  pièces 
(Month.  num,.  Circ.,  1901,  col.  4519).  —  J.  E.  Ter  Gouw.  Variëteiten 
en  onuitgegeven  nedorlandsche  munten  [Vervolg  van  den  7'"'  Jaar- 
gang  1899,  bl.  146]  (Tijd.  van  het  Ned.  Gen.,  1901,  p.  81).  —  Fried. 
Tewes,  Seltenheiten  der  Sammlung  Bohlmann.  Braunschweig-Lüne- 


—  408  — 

bürg,  avec  fig.  {Num.  Anz.,  1900,  p.  81).  —  Ph.  Whiteway.  The  coins 
of  Italy  {Month.  mm.  Circ,  1900,  col.  4181;  1901,  col.  4673).  —  A. 
de  WiTTK.  La  médaille-décoration  des  francs-bouchers  et  des  t'rancs- 
poissonniers  de  Gand,  1793  {Gaz.  niim.  JJ.,  1900—1901,  p.  23).  — 
A.  de  Witte.  Une  médaille  de  dévotion  de  1625,  avec  fig.  (Ibkl., 
p.  58).  —  A.  de  Witte.  Les  jetons  et  les  médailles  d'inauguration, 
frappés  par  ordre  du  gouvernement  général  aux  Pays-Bas  autrichiens, 
1717—1794  (suite)  (Rev.  bdr/e,  1900,  p.  411,  avec  pi.  VIII  et  IX;  1901, 
p.  187,  avec  pi.  V).  —  Alph.  de  Witte.  Notre-Dame  de  Laeken  et  ses 
médailles,  avec  fig.  {Ibid.,  1901,  p.  213).  —  Jözef  Zielixski.  Uwagi  o 
medalu  roboty  Dadlera  i  Höhna  blodnie  uwazanym  za  medal  pokoju 
oliwskiego  [Notices  sur  les  médailles  de  Dantzig,  gravées  par  Dadler 
et  Höhn]  {Wiadomoi^ci,  t.  IV,  col.  244).  —  Jözef  Zielixski.  Höhnowie 
ojciec  i  Syn,  medalierzy  gdanscy  XVII  wieku  {Ibid.,  col.  360). 

Numismatique  du  XIX'  siècle.  —  Josef  C.  Adam.  Die  Münzen 
unter  der  Regierung  des  deutschen  Kaisers  Franz  II.  bezw.  Kaiser 
Franz  I.  von  Oesterreich  1792  bis  1835  (suite)  {Mitth.  des  Clubs  der 
3lilnz-  u.  Medaillenfr.  in  W.,  1900,  pp.  89,  105,  121;  Schlusswort, 
Ibid.,  1901,  p.  5).  —  A.  J.  Œ  An  undescribed  hard  times  token 
{Amer.  Journ.  ofnum.,  t.  XXXV,  p.  27).  —  P.  Bordeaux.  La  numis- 
matique de  Louis  XVIII  dans  les  provinces  belges  en  1815,  avec  fig. 
(suite)  {Rev.  belf/e,  1900,  p.  397;  1901,  p.  48).  —  Ed.  van  den 
Brœck.  Numismatique  bruxelloise.  Jetons  de  présence  de  la  Société 
de  médecine  de  Bruxelles,  messidor,  an  XII,  avec  fig.  {Ibid.,  1900, 
p.  428).  —  C.  C.  R.  The  New-York-Gettysburg  Monument  {Amer. 
Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  59).  —  Ed.  Janes  Cleveland.  The 
lieutenant  Victor  Blue  medal,  issued  by  the  United  States  mint,  1900 
{Ibid.,  p.  56).  —  Ed.  Janes  Cleveland.  The  George  Inness  mémorial 
medal  {Ibid.,  p.  77).  —  C.  P.  N.  Medal  for  the  defence  of  fort  Ridgely, 
Minn  {Ibid.,  p.  21).  —  C.  P.  N.  Medals  of  the  Grand  Array.  II  {Ibid., 
p.  26).  —  D.  F.  H.  Inedited  coins.  XXVIII.  Inedited  colonial  coins, 
avec  fig.  {Montli.  num.  Cire.,  1901,  col.  4499).  —  E.  Die  Münzen  aus 
Glockenmetall  zur  Zeit  der  französischen  Revolution  {Monaisbl.  der 
num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  81).  —  Jean  Fabre.  Les  billets  de  confiance 
émis  pendant  la  guerre  1870—71  (suite)  {Rev.  franc.,  1900,  pp.  363, 
449,  avec  pi.  XI,  XIII— XIV).  —  Aug.  Finkam.  Die  an  Braunschweiger 
und  Hannoveraner  verliehenen  Ehrenzeichen  für  Krieg,  Verdienst 
und  Dienstalter,  avec  fig.  {Num.  Anz.,  1901,  pp.  17,  25,  33,  41).  — 
Lionel  L.  Flbtcher.  Inedited  coins.  XXVH.  Unpublished  australian 


—  409  — 

tokens  {Month.  niim.  Cire,  1901,  col.  4451).  —  Lionel  L.  Fletchrk. 
Unpublished  Glasgow  farthings  {Ibid.,  col.  4500).  —  L.  F[okuer].  A 
Travancoro  pattern  sovereign  or  présentation  pièce,  1881,  avec  fig. 
(Ibid.,  1900,  col.  4332).  —  L.  F[ouueu].  A  pattern  penny  of  the  Orange 
Free  state,  1888  {Ibid.,  1901,  col.  4499.  Voy.  aussi  col.  4573).  —  G. 
H.  Zum  achtzigsten  Geburtsfest  Sr.  Kgl.  Hoheit  des  Prinz-Regenten 
Luitpold,  avec  fig.  {Mitth.  der  bat/er.  mim.  Ges.,  1901,  p.  1).  —  S.  H. 
Hambr.  Inedited  coins.  XXXI.  Private  tokens,  avec  fig.  {Month.  niim. 
Cire,  1901,  col.  4667).  —  Freiherr  von  Hrlpert.  Zwei  Unica  und  ein 
Rarissimum  von  Meister  Karl  Radnitzky  {Mitth.  des  Chibs  der  Münz- 
u.  Medaillenfr.  in  W.,  1901,  p.  31).  —  H.  Lyraan  Low.  Hard  times 
tokens  (suite)  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  13).  —  R.  W.  Mac 
Lachlan.  Baltimore  schillings  in  copper  {Ibid.,  p.  88).  —  W.  T.  R. 
Marwin.  Récent  medals  commemorating  the  invention  of  the  art  of 
printing  {Ibid.,  p.  11).  —  W.  T.  R.  M[ar\s^in].  Another  Hoe  Gutenberg 
raedal  {Ibid.,  p.  ,83).  —  [?]  Medal  of  Columbia  University,  New-York 
{Ibid.,  p.  45).  —  [?]  Medals  issued  to  Canadian  Indians  {Ibid.,  p.  57). 
—  [?]  Naval  medals  for  meritorious  services  {Ibid.,  p.  90).  —  N.  H. 
Monnaies,  médailles  et  jetons  modernes  contrefaits  ou  complètement 
inventés,  avec  nombr.  fig.  (suite)  {Gas;,  num.  D.,  1900 — 1901,  pp.  7,  26, 
43,  60,  76,  93,  106,  122).  —  C.  P.  Nichols.  Medals  of  the  Grand  Army 
{Amer.  Journ.  of  mim.,  t.  XXXV,  pp.  52,  84).  —  0.  S.  F.  A  roman 
catholic  collège  medal?  {Ibid.,  p.  62).  —  [?J  Récent  medals  on  the  dis- 
covery  of  South  America  {Ibid.,  p.  43).  —  Arturo  Spigardi.  A  proposito 
di  una  medaglia  attributa  a  Ferdinande  III  Granduca  di  Toscana  {Eiv. 
ital.,  1900,  p.  451).  —  Arturo  Spigardi.  Le  medaglie  dei  Capi  di  Guardia 
délia  Misericordia  di  Firenze,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire.,  1901,  col. 
4623).  —  Dr.  Horatio  R.  Storrr.  The  medals,  jetons  and  tokens  illus- 
trative of  the  science  of  medicine  (suite)  {Amer.  Journ.  of  num., 
t.  XXXV,  pp.  14,  48,  78).  —  [?]  The  coinage  of  the  South  African  Repu- 
blic {Num.  Chron.,  1900,  p.  252,  avec  pi.  XII).  —  [?]  The  «  talisman  of 
Slavery  »  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  22).  —  [?]  The  Decaen 
dollar,  avec  fig.  {Month.  num.  Cire,  1901,  col.  4415).  —  Arthur  W. 
Waters.  a  few  notes  respecting  the  issuers  of  the  IS^'i  century  tokens 
circulated  in  London  {Month.  num.  Cire.,  1901,  col.  4413).  —  Arthur 
W.  Waters.  Notes  on  the  18i'i  century  tokens  {Ibid.,  col.  4468).  — 
Philip  Whitbway.  The  copper  coinage  of  Ferdinand  IV.,  III.  and  I.  of 
Naples,  1759  —  1825  {Month.  num.  Cire.,  1901,  col.  4570).  —  E.  Zay. 
Monnaies  américaines  inédites  {Ibid.,  1900,  col.  4186).  —  W.  K.  F. 


—  410  — 

ZwiERZiNA.  Beschrijving  der  nederlandsche  of  op  Nederland  en  neder- 
landers  betrekking  hebbende  penningcn,  geslagen  na  novcmber  1863. 
Vervolg  op  het  werk  van  Mr.  Jacob  Dirks  (suite)  {Tijd.  van  het  Ned. 
Gen.,  1900,  p.  241  ;  1901,  pp.  5,  95,  avec  pi.  I).  —  W.  K.  F.  Zwier- 
ziNA.  Een  hulde  aan  Th.  M.  Rœst  (Ibid.,  1900,  p.  296,  avec  pi.  IV).  — 
W.  K,  F.  ZwiERZiNA.  Nieuw  uitgekoraen  penningen  (Ibid.,  p.  306).  — 
W.  Z[wierzina].  Onze  nieuwe  guldens,  avec  fig.  (Ibid.,  1901,  p.  55). 

—  ZwiERZiNA.  Hulde  aan  Jhr.  Mr.  Victor  de  Stuers  (Ibid.,  p.  78). 
Varia.  —  Am  y.  Marken  (Monaisbl.  der  num.  Ges.   in  W.,    1900, 

pp.  89,  97).  -  Karl  Andorfer  und  Richard  Epstein.  Musiker  Medail- 
len (suite)  (Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.,  1900, 
pp.  95,  112,  131,  137,  150;  1901,  pp.  1,  13,  25,  38,  53).  —  Emil  Baiir- 
feldt.  Zur  Münzpolitik  Friedrichs  des  Grossen  (Berl.  Münzbl.,  1900, 
col.  2879).  —  Ch.  van  der  Beken.  La  monnaie  de  Bruxelles  en  1900, 
avec  fig.  {Rev.  belge,  1901,  p.  235).  —  Ad.  Blanciiet.  Les  animaux 
auxiliaires  de  l'antiquaire  {Bull.  num.  8.,  1900,  p.  67).  —  Fred. 
Caland.  Opening  der  munt  te  Dordrecht  in  1485  (Tijd.  van  het  Ned. 
Gen.,  1901,  p.  77).  —  C.  B.  Le  cabinet  du  roi  à  la  Bibliothèque  natio- 
nale (Corr.  hist.  et  arch.,  1900,  p.  280).  —  [?]  Congrès  international 
de  numismatique,  tenu  à  Paris  du  14  au  16  juin  1900.  Compte  rendu. 
(Bull.  num.  S.,  1900,  p.  68.  Voy.  aussi  :  Month.  num.  Cire.,  1900, 
col.  4237).  —  G.  CoRTi.  Famiglie  ticinesi  (Giorn.  arald.,  1901,  p.  10). 

—  Dalligny.  La  gravure  en  médailles  et  sur  pierres  fines  à  l'exposi- 
tion de  Paris  (Gaz.  num.  D.,  1900—1901,  pp.  10,  29).  —  H.  Dannen- 
BERG.  Der  Titel  der  Münzherren  auf  Mittelaltermünzen  (suite  et  fin) 
(Berl.  Münzbl,  1900,  col.  2840).  —  H.  Dannenberg.  Verwandtschaft 
und  Schwägerschaft  auf  Münzen  (Ibid.,  cd.  2911;  1901,  col.  2927). 

—  [?]  Die  moderne  Medaille  (Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medail- 
lenfr. in  W.,  1901,  pp.  10,  21,  35,  51,  63).  —  C.  von  Ernst.  Gorcz- 
kowski's  Münze  in  Mantua,  1848  (Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1901, 
p.  135.  Voy.  aussi  p.  34).  —  C.  von  Ernst,  lieber  die  Pflege  der  Numis- 
matik in  Oesterreich  im  XIX.  Jahrhundert  (Ibid.,  p.  171).  —  L.  F[or- 
rer|.  Biographical  notices  of  medallists,  coin,  gern  and  seal  engravers, 
ancient  and  modern,  with  références  to  their  works  (suite),  avec  nombr. 
fig.  (3Io7ith.  num.  Circ.,  1900,  col.  4170,  4218,  4277,  4340;  1901,  col. 
4405,  4451,  4505,  4561,  4611).  —  Paul  Ganz.  Das  Wappenbuch  des 
Stadtschreibers  Rennward  Cysat  von  Luzern,  1581  (Arch.  her.  suisses, 
1900,  p.  85,  avec  pi.  VII -VIII  et  fig.  dans  le  texte).  —  C.  F.  Gebert. 
Churfùrst  Max  Emanuel  regt  1721  eine  Münzconvention  bayerischen 


-  411  — 

und  schwäbischen  Kreises  an  {Milth.  der  haycr.  num.  Ges.,  1901,  p.  127). 

—  Georg  Habicii.  lieber  zwei  Medaillen-Zeichnungen  (Ibid.,  p.  135, 
avec  pl.  IV  et  fig.  dans  le  texte).  —  Frhr.  von  Helfekt.  Ein  numisma- 
tisches Curiosum  {Mitih.  des  Clubs  der  3iünz-  u.  Medaillenfr.  in  W., 
1901,  p.  58).  —  R.  von  Höfken.  Hälbling  [note  étymologique]  {Arch. 
für  Bract.,  t.  IV,  p.  213).  —  A.  Hollestelle.  lets  over  het  bepalen 
van  ponden  en  munten  (suite)  (Tijd.  van  het.  Ncd.  Gen.,  1901,  p.  169). 

—  Jean  Justice.  Comparaison  des  monnaies  antiques  avec  les  monnaies 
modernes  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901,  p.  108).  —  C.  Kunz.  Il  museo 
Bottacin  annesso  alla  civica  biblioteca  e  museo  di  Padova  {Riv.  ital., 
1900,  p.  345,  avec  pl.  V — VII).  —  [?]  La  couleur  des  pièces  d'or,  circu- 
lation et  frai  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901,  p.  46).  —  [V]  La  numismatique 
à  l'exposition  de  1900  {Bull.  num.  S.,  1900,  p.  51  ;  1901,  p.  1).  —  [?]  La 
grande  collection  de  Flandre.  Collection  Vernier  {Ibid.,  1901,  p.  4).  — 
[?]Le  coq  gaulois  {Gaz.  num.  D.,  1900 — 1901,  p.  48).  —  Gustave  Lejeal. 
Le  coq  prétendu  gaulois  {Month.  num.  Cire,  1901,  col.  4677.  Extr.  de 
la  Revue  tiniverselle).  —  Th.  von  Liebenau.  Das  Schweizerkreuz  {Arch. 
hér.  suisses,  1900,  p.  121,  avec  pl.  IX).  —  M,  Die  Krone  auf  den  öster- 
reichischen Münzen  der  Kronenwährung  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in 
W.,  1901,  p.  163).  —  W.  T.  R.  Marwix.  Masonic  medals  (suite)  {Amer. 
Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  pp.  25,  60,  89).  —  L.  Maxe-Werly.  Les 
médailles  de  mendiants  dans  le  Barrois  {Bull.  num.  S.,  1900,  p.  99). 

—  n.  Nickelmünzen  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in 
W.,  1900,  p.  145).  —  R.  Nadrowski.  Geldzeichen  und  ihre  Verwen- 
dung {Month.  mim.  Circ.,  1900,  col.  4232,  4295).  —  J.  Nextwich. 
Katalog  der  Münzen-  und  Medaillenstempel -Sammlung  des  k.  k. 
Ilauptmünzamtes  in  Wien  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr. 
in  W.,  1901,  p.  58).  —  Dr.  Fr.  Piekosixski.  Nieznany  memoryal  rady 
miasta  Krakowa  z  roku,  1489.  Przedlozony  krölowi  w  sprawie  bicia 
monety  [Un  mémoire  inconnu  émanant  du  Conseil  municipal  de  Cracovie 
de  1489  et  concernant  la  frappe  de  la  monnaie]  {Wiadomosci,  t.  IV,  col. 
198).  —  August  Plüss.  Wappen  und  Siegel  der  Freiherren  von  Grünen- 
berg in  Kleinburgund  {Arch.  her.  suisses,  1900,  p.  77,  avec  pl.  V  —VI  et 
fig.  dans  le  texte).  —  Salomon  Reinacii.  Le  prix  du  blé  dans  l'édit  de 
Dioclétien  {Rev.  franc.,  1900,  p.  429).  —  Serafino  Ricci.  La  numismatica 
e  le  scienze  archeologiche  ed  eoonomiche  {Rio.  ital.,  1900,  p.  395).  — 
Serafino  Ricci.  La  numismatica  al  IV  congresso  geografico  italiano  in 
Milano  {Ibid.,  1901,  p.  75).  —  J.  Saltus  Sanford.  European  orders 
and  décorations,  avec  fig.  {Amer.  num.  a.  arch.  proceediwjs,   1900, 


—  442  — 

p.  33).  —  [?]  Spruch-Register  zum  V.  Bande  von  Neumanns  «  Kupfer- 
münzen »  (suite)  (Num.  Anz.^  1900,  pp.  70,  76,  85,  92;  1901,  pp.  5, 
13).  —  Ewald  Stange.  Die  «  Cassirung  »  der  Mindener  Notmünzen 
{Num.  Anz.,  1901,  p.  12).  —  Joh.  W.  S[TRi>HANrK].  Holland,  1330.  Enen 
ghoeden  ghouden  Halling  van  ftorensche  voir  dertien  grote,  enen 
engheische  min  (Tijd.  van  hct  Ned.  Gen.,  1901,  p.  185).  —  E.  A. 
Stückelberg.  Offizielle  Heraldik  in  der  Schweiz  {Ar eh.  her.  suisses^ 

1900,  p.   111).  —  E.  A.  Stückelueug.   Japanische  Heraldik  {Ibid., 

1901,  p.  13,  avec  pl.  I  et  fig.  dans  le  texte).  —  [?]  The  biography  of 
the  dollar  {Amer.  Journ.  of  num.,  t.  XXXV,  p.  46).  —  [?]  Une  nou- 
velle société  artistique  {Gaz.  num.  D.,  1900  —  1901,  p.  108).  —  Otto 
Vœtter.  Bericht  über  den  internationalen  numismatischen  Congress 
in  Paris  {Monatsbl.  der  num.  Ges.  in  W.,  1900,  p.  111).  —  E.  Zay. 
Aux  îles  Marquises.  La  barbe-monnaie  {Bull.  num.  S.,  1900,  p.  101. 
Reproduit  dans  Month.  num.  Cire,  1901,  col.  4516). 

Biographies  \  —  [?]  Charles  Lormier  {Bull,  num  S.,  1900,  p.  89). 

—  [V]  Carfrae,  Robert,  F.  S.  A.  Scot  {Month.  num.  C^rc.,. 1900,  col.  4302). 

—  [?]  Joseph  Alexander,  Freiherr  von  Helfert,  avec  portr.  {Mitth.  des 
Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in  W.,  1900,  p.  137).  —  Fred. 
A[l,vin].  Cyr- François -Natalis  Rondot  {Eev.  belge,  1901.  p.  119).  — 
E.  Bahrfeldt.  Urkunden.  Des  Müntzmeisters  von  Franckfurth,  Orpff- 
heidt  {Berl.  Münsbl,  1900,  col.  2922).  —  L.  Forrbr.  J.  B.  Frener. 
Chief-engraver  to  the  mint  of  the  Republic  of  Guatemala,  1854 — 92 
{Amer.  num.  a.  arch.  proceedings,  1900,  p.  55).  —  Vie.  de  Ghellinck- 
VvERNEWYCK.  Charles-Alcxandre- Arthur,  comte  de  Marsy  {Bev.  belge, 
1900,  p.  449).  —  H.  D'-  J.  Gerson  daCunha  {Month.  num.  Cire.,  1900, 
col.  4361).  —  M.  Edward  Maris,  M.  D.  {Amer.  Journ.  of.  num.,  t.  XXXV, 
p.  29).  —  M.  Jean  Pieter  Six  {Ibid.,  p.  30).  —  A.  de  Meunynck. 
Edouard-Henri  Van  Hende  {Bev.  belge,  1901,  p.  116).  —  J.  Nent- 
wiCH.  Stefan  Delhaës  {Mitth.  des  Clubs  der  Münz-  u.  Medaillenfr.  in 
W.,  1901,  p.  37).  —  H.  de  la  Tour.  Natalis  Rondot,  avec  bibliogra- 
phie {Bev.  franc.,  1901,  p.  126).  —  J.  0.  Wedberg.  Henri-Michel- 
Antoine  Bukowski  {Bev.  belge,  1901,  p.  223).  —  A.  de  W[itte].  Jean 
Presl  {Ibid.,  p.  116).  —  A.  de  Witte.  Jules  Chautard  {Ibid.,  p.  224). 

Trouvailles.  —  Emil  Baurfei.dt.  Der  Denarfund  von  Soldin  (suite) 
{Berl.  Miinzbl,  1900,  col.  2858,  2890).  —  M.  Baiireeldt.  Der  Münz- 
schatzfund von  Mazin  in  Croatien.  Italische  und  afrikanische  Kupfer- 

^  Nous  ne  mentionnons  ici  que  les  biographies  les  plus  importantes. 


—  413  — 

münzen,  aes  rude  und  aas  signatum,  avec  fig.  (Ibid.,  col.  2863,  2885, 
2897  (?),  2914;  1901,  col.  2929).  —  H.  Dannenbekg.  Der  Denarfund 
von  Usedom,  avec  fig.  {Zcüsclir.  für  Num.,  t.  XXII,  p.  266).  —  H. 
DuEssRL.  Altgriechischer  Münzfund  aus  Aegypten  {Ibid.,  p.  231,  avec 
pl.  VIII).  —  H.  Gii.LAun.  Trouvaille  [de  pièces  de  Henri  II  de  France 
et  de  pièces  allemandes  faite  aux  environs  de  la  Rochelle]  {Bull, 
num.  S.,  1900,  p.  55).  —  Azeez  Khayat.  Discoveries  of  coins,  glass  and 
othor  antiquities  in  ancient  Syria  (Amer.  num.  a.  arch.  proceedinf/s, 
1900,  p.  50).  —  Feliks  Kopera.  Monety  rzymskie  znalezione  na  naszych 
ziemiach  [Monnaies  romaines  trouvées  en  Pologne]  (Wiadomoiîci,  t.  IV, 
col.  194).  —  Mexadieu.  Der  Denarfund  von  Schmölln  (Zeitschr.  für 
Num.,  t.  XXII,  p.  315).  —  J.  Menadier.  Der  Fund  von  Kleinvach 
(suite),  avec  fig.  (Berl.  Mümbl,  1900,  col.  2831,  2850,  2870;  1901,  col. 
2932).  —  B.  Reber.  In  der  Schweiz  aufgefundene  Regenbogenschüsseln 
und  verwandte  Goldmünzen  (Anz.  für  schweizer.  Alt.,  1900,  p.  157, 
avec  pl.  V).  —  [?]  Remarkable  exhumations  at  the  West  (Amer.  Journ. 
of  num.,  t.  XXXV,  p.  63).  —  F.  Tewes.  Zum  Thalerfunde  von  Minden 
i.  W.  (Num.  Anz.,  1900,  pp.  65,  73).  H.  C. 

Trouvailles,  —  Aix-en- Provence  (France).  —  Le  5  février  1901, 
un  maçon  travaillait  à  la  restauration  d'une  cheminée  de  l'appartement 
occupé  par  un  propriétaire  et  sa  famille,  lorsque,  en  donnant  un  coup 
de  marteau  dans  le  mur,  il  mit  au  jour  un  trésor  composé  d'un  grand 
nombre  de  pièces  de  vingt-quatre  livres  à  l'effigie  de  Louis  XVI.  Le 
propriétaire  s'empara  de  la  totalité  des  pièces  ainsi  découvertes  et 
offrit  au  maçon  une  indemnité  dérisoire. 

On  sait  que,  en  pareil  cas,  la  loi  accorde  une  moitié  des  objets 
découverts  à  «  l'inventeur  »  et  l'autre  moitié  au  propriétaire  du  fonds 
où  a  eu  lieu  la  trouvaille.  Le  maçon  exigea  donc,  comme  c'était  son 
droit,  la  part  lui  revenant;  mais  le  propriétaire  ne  voulut  rien  entendre 
et  conserva  en  sa  possession  l'intégralité  des  pièces  trouvées  chez  lui. 

Sur  la  plainte  du  maçon,  le  parquet  commença  une  enquête,  qui 
aboutit  au  renvoi  devant  la  juridiction  correctionnelle  du  propriétaire 
et  de  sa  femme.  Ils  ont  été  condamnés  à  une  amende  de  300  francs 
pour  vol  et  à  la  restitution  de  la  moitié  du  trésor  à  l'ouvrier  maçon 
qui  l'avait  trouvé. 

Angicourt  (France).  —  Une  nouvelle  trouvaille  a  été  faite  à  Angi- 
court,  au  commencement  de  l'année  1900.  Un  cultivateur  a  mis  au 
jour,  non  loin  du  Sanatorium,  un  vase  en  terre  contenant  cinquante 
pièces  en  billon  dont  suit  l'énumération  :  un  denier  fruste  du  commen- 


_  414  — 

cernent  de  l'Empire,  cinq  Gordien  III,  six  Philippe  père,  trois  Trajan 
Dèce,  un  Volusien,  huit  Gallien,  quatre  Salonine,  cinq  Salonin,  dix- 
sept  Posthume.  On  remarquera  que  l'enfouissement  de  ce  petit  trésor 
a  eu  lieu  à  la  même  époque  que  celui  des  cinq  mille  quatre  cents  mon- 
naies trouvées  à  Angicourt,  en  novembre  1899.       (Revue  nuniism.) 

Ath  (Belgique).  —  On  signale  à  la  Gazette  numismatique  la  décou- 
verte faite  à  Ath  d'un  trésor  composé  d'environ  trois  cents  monnaies 
d'or  et  d'argent  appartenant  aux  règnes  de  Charles  le  Téméraire,  de 
Marie  de  Bourgogne,  de  Maximilien  et  Philippe  le  Beau,  d'Edouard  IV 
d'Angleterre  et  de  Louis  XI,  roi  de  France. 

Avignon.  —  Le  7  décembre  1898  on  a  découvert  au  Ponset,  terroir 
d'Avignon,  un  vase  en  terre  contenant  plus  de  six  cents  monnaies 
d'argent  et  de  billon  de  Philippe  VI,  Jean  le  Bon,  Charles  V  à 
Charles  VII,  des  pièces  des  papes  Clément  VI  à  Martin  V,  des  mon- 
naies des  ducs  de  Savoie,  de  Bourgogne,  de  Bretagne,  des  dauphins 
du  Viennois,  des  princes  d'Orange,  des  rois  de  Naples  et  de  Castille, 
diverses  féodales,  une  pièce  d'un  duc  d'Athènes  et  plusieurs  des  rois 
d'Angleterre  Henri  V  et  Henri  VI. 

La  pièce  la  plus  récente  de  la  trouvaille  est  une  monnaie  de  Louis, 
duc  de  Savoie,  depuis  1441.  La  présence  de  cette  pièce  dans  le  trésor 
semble  indiquer  que  son  enfouissement  eut  lieu  au  moment  de  l'évé- 
nement survenu  à  Avignon  le  15  septembre  1443,  connu  dans  l'his- 
toire sous  le  nom  de  Trahison  des  Savoyards  et  qui  avait  pour  but  de 
livrer  Avignon  à  l'antipape  Félix  V,  soutenu  par  le  duc  de  Savoie. 

La  plupart  de  ces  monnaies  font  partie  des  collections  du  Musée 
d'Avignon  ^  (Bévue  numismatique.) 

Berclc- Ville  (France).  —  A  Berck- Ville,  entre  la  rue  de  l'Eglise 
et  la  ruelle  de  la  Mairie,  à  2  mètres  de  profondeur  dans  l'ancien  lit 
de  la  rivière  de  l'Arche,  détournée  au  milieu  du  siècle  dernier,  on  a 
trouvé  un  petit  vase  en  grès  contenant  huit  pièces  d'or  espagnoles 
rognées  et  en  mauvais  état.  La  mieux  conservée  est  aux  effigies 
d'Albert  et  Isabelle.  (Revue  numismatique.) 

Biesenthal  (Preussen).  —  Ein  grosser  Münzenfund  aus  den  15.  und 
16.  Jahrhundert  ist  jüngst  am  Samithsee  bei  Biesenthal  zu  Tage 
gefördert  worden.  Sie  waren  in  einer  seltsam  geformten,  durch  einen 


'  La  Ruriie  uuinismati'jue  public  sous  la  signaturo  do  M.  Adric>n  Blanchot  unci 
rarissime  monnaie  do  Michel-Etionno,  archovêque  d'Embrun  (1^79—1127),  (jui  provient 
sans  doute  do  cotte  trouvaille. 


—  4J5  — 

losen  Deckel  verschlossenen  zinnernen  Kanne  enthalten;  es  waren 
über  sechs  hundert  Silberstücke  bis  zur  Grösse  eines  Thalers.  Von 
den  Geldstücken  tragen  verschiedene  das  Bildniss  Kaisers  Sigismunds 
(1410—1437),  Rudolfs  IL  (1576—1602)  und  auch  des  Grossen  Kur- 
fürsten. Der  Kannendeckel  zeigt  drei  Wappen  und  die  Jahreszahl 
ML.  35  (1085). 

BrasscJucrt  (Belgique).  —  Des  ouvriers  terrassiers  ont  découvert  à 
Brasschœrt  environ  deux  cents  pièces  de  monnaie  du  XVIII"  siècle. 
Plusieurs  sont  au  millésime  de  1721,  mais  d'autres  ne  portent  plus  de 
date. 

Briujg  (Argovie).  —  Au  cours  des  travaux  de  conservation  entrepris 
aux  ruines  de  l'amphithéâtre  romain  de  l'antique  Vindonissa,  on  a 
trouvé,  le  5  juillet  1901,  une  monnaie  d'or  de  Néron  fort  bien  conservée. 
C'est  le  n"  118  de  Cohen  :  NERO  C^SAR  AVGYSÏVS.  Tête  laurée 
de  Néron  à  droite.  ^.  IVPPITER  CVSTOS.  Jupiter  assis  à  gauche, 
tenant  un  foudre  et  un  sceptre.  C'est  la  première  pièce  d'or  que  l'on 
rencontre,  depuis  le  commencement  des  travaux  de  l'amphithéâtre 
(1897);  elle  a  été  déposée  au  Musée  national  suisse,  à  Zurich,  la 
Confédération  étant  propriétaire  des  ruines. 

Cologne.  —  A  Cologne,  en  février  1899,  en  faisant  une  canalisation, 
on  a  trouvé  plus  de  deux  mille  monnaies  des  XIU*  et  XIV"  siècles. 
Trois  gros  tournois  de  Charles  de  Luxembourg  (avec  Kharolus  rex)\ 
six  gros  tournois  de  Philippe  VI  ;  gros  de  Brabant,  de  Flandre,  de 
Prague  (Charles  P',  Charles  IV,  empereur  d'Allemagne),  de  Deutz,  de 
Coblentz,  de  Trêves,  de  Juliers,  de  Schoonvorst,  de  Born,  de  Heinsberg- 
Löwenberg;  des  deniers  et  esterlins  de  Brabant,  des  quarts  de  tournois 
de  France,  un  tiers  de  tournois  de  Trêves,  des  demi-gros  de  Trêves, 
environ  huit  cent  cinquante  demi-schillings  de  Trêves  ;  quatre  tiers  de 
tournois  de  Cologne,  des  deniers  de  Louis  de  Bavière  ;  cent  trente 
pfennigs  creux  de  Frédéric  II  ;.  neuf  cent  trente  hellers  de  Hall-en- 
Souabe  ;  quatorze  hellers  de  Metz.  Les  dates  fournies  par  ces  monnaies 
permettent  de  placer  vers  1350  l'enfouissement  du  trésor. 

(Décrit  par  M.  C.  Stedtfeld  dans  les  Bonner  Jalirsbüclier.,  1899.) 

Fontanlle  (Italie).  —  Dans  les  fouilles  faites  à  l'église  paroissiale  de 
Fontanile,  près  d'Acqui,  on  a  trouve  un  petit  trésor  de  pièces  d'or 
d'Innocent  IX,  de  plusieurs  doges  de  Venise,  de  la  république  de 
Gênes,  d'Emmanuel-Philibert  de  Savoie,  de  Philippe  II  d'Espagne 
pour  Milan  en  1578.  (Unità  Cattolica^  8  janvier  1901.) 

Fontenay-sous-Bois  (France).  —  En  faisant  des  fouilles  à  l'avenue 


—  416  — 

(le  la  République,  des  ouvriers  ont  découvert  des  murs  d'une  grande 
épaisseur  et  des  vases  en  terre  contenant  une  grande  quantité  de 
monnaies  romaines  en  or,  argent  et  bronze.  On  croit  que  les  murs 
démolis  sont  un  vestige  des  anciens  thermes  romains. 

Frioul.  —  Dans  une  localité  du  Bas-Frioul  (laquelle?)  on  a  trouvé 
en  creusant  une  fosse  un  squelette  humain,  sous  le  bras  gauche  duquel 
il  y  avait  trois  monnaies  d'or.  Un  quadruple  de  1615  de  Ranuccio  I 
Farnèse  frappé  pour  Plaisance;  un  double  de  1593  de  Philippe  II,  roi 
d'Espagne  pour  Milan  ;  un  double  du  même,  frappé  en  Espagne  mais 
complètement  fruste.  (Information  de  la  Riv.  ital.  di  num.) 

Gothland  (Schweden).  —  Das  Nationalrauseum  in  Stockholm  hat 
kürzlich  einen  sehr  bemerkenswerthen ,  auf  der  Insel  Gorhland 
gemachten  Münzenfund  von  2426  ganzen  Münzen  und  34  Münzen- 
stücken (Hacksilber)  erhalten.  Die  Münzen  befanden  sich  in  einem 
runden  kupfernen  Gefäss  mit  Deckel,  sodass  alle  recht  gut  erhalten 
waren.  Sie  entstammen  dem  8. — 10.  Jh.  und  wogen  über  3  Kilo.  Wie 
verschiedene  früher  auf  Gothland  gemachte  Münzenfunde,  so  bestand 
auch  dieser  wieder  aus  den  verschiedenstens  ausländischen  Prägungen  : 
deutsche,  böhmische,  angelsächsische,  arabische,  dänische  und  nur 
eine  schwedische  von  Olaf  Skötkonung. 

La  Rochelle.  —  Aux  environs  de  La  Rochelle  on  a  trouvé  cinquante- 
neuf  monnaies  d'or  et  d'argent  dont  voici  l'énumération  :  quatre  pièces 
d'or  de  Ferdinand  et  Isabelle  ;  deux  écus  d'or  de  François  P"",  au  revers 
un  F  et  un  lis  ;  un  écu  d'or  de  François  I"'  pour  le  Dauphiné  ;  une  très 
belle  pièce  d'or  du  duc  de  Montferrat  ;  environ  cinquante  pièces  d'ar- 
gent de  Henri  IV,  Antoine  de  Bourbon,  Jeanne  d'Albret,  Charles  X, 
roi  de  la  Ligue  ;  enfin  une  pièce  de  Louis  XIII.       (Bull,  de  num.) 

Méasne  (France).  —  En  août  1899,  un  laboureur  de  la  commune  de 
Méasne  découvrit  trois  pièces.  Des  recherches  intentionnelles  per- 
mirent de  recueillir  neuf  autres  pièces.  Voici  la  composition  de  cette 
trouvaille  :  un  écu  d'or  à  la  couronne  de  Charles  VII;  deux  écus  au 
soleil  et  un  écu  au  porc-épic  de  Louis  XII  ;  deux  écus  d'or  de  Fran- 
çois I"';  six  ducats  et  doubles  ducats  de  Ferdinand  et  Isabelle  et  de 
Jeanne  et  Charles-Quint;  enfin  une  pièce  de  Charles  Quint,  empereur, 
datée  de  1544.  (Revue  numismatique.) 

Nantes  (France).  —  Une  voie  romaine  de  Nantes  à  Saintes,  par 
Luçon,  a  été  découverte,  sur  une  longueur  de  plus  de  30  kilomètres^ 
par  les  soins  de  l'agent-voyer  en  chef  de  l'arrondissement  de  Fonte- 
nay-le-Comte.  Les  fouilles  ont  fait  sortir  du  sol  une  quantité  assez 


—  417  — 

considérable  de  monnaies  romaines  d'or  et  d'argent,  du  I"  au  IV*  siècle, 
ainsi  que  des  tombeaux  et  des  fragments  de  poterie. 

Neustadt  (Palatinat  du  Rhin).  —  Près  de  Neustadt  a.  d.  Ilaardt,  dans 
l'été  de  1899,  on  a  trouvé  soixante-quatorze  deniers  de  la  république 
romaine,  parmi  lesquels  une  pièce  de  Jules  César;  on  a  recueilli 
en  même  temps  deux  oboles  de  Massalia. 

(Westd.  Korrespondenzblatt.) 

Niort  (France).  —  On  vient  de  trouver  près  de  Niort  un  drachme 
en  argent  du  poids  de  3k'',08,  portant  à  l'avers  une  tête  tournée  à 
droite,  les  cheveux  divisés  en  grosses  mèches  et  au  revers  un  cavalier 
ailé  marchant  à  droite;  au  dessous,  un  fleuron  composé  de  trois  demi- 
cercles. 

Les  découvertes  connues  de  monnaies  semblables,  faites  sur  le  terri- 
toire des  Pictons  ont  eu  lieu  à  Vouillé  (Deux-Sèvres),  en  1841,  trois 
cent  quatre-vingt-dix  pièces  ;  à  Saint-Pompain,  près  Coulongés-sur- 
l'Antise  (Deux-Sèvres),  en  1847,  cent  cinquante  pièces;  à  Poitiers 
(Vienne),  en  1852,  deux  cent  trente-six  pièces;  à  Vernon  (Vienne),  en 
1874,  cent  vingt-quatre  pièces;  à  Villeneuve-la-Comtesse  (Charente- 
Inférieure),  on  1882,  deux  cent  vingt-cinq  pièces. 

Les  trésors  de  Vouillé,  de  Saint-Pompain  et  de  Villeneuve-la-Com- 
tesse étaient  exclusivement  composés  de  monnaies  de  ce  type,  dont  il 
existe  un  grand  nombre  de  variétés  de  coin.  Quelques  exemplaires 
étaient  en  très  bas  électrum. 

Des  exemplaires  isolés  ont  été  trouvés,  à  différentes  époques,  dans 
les  Deux-Sèvres  :  à  Faye-1' Abesse,  à  Niort,  à  Rion,  et  dans  la  Vienne, 
à  Vendenesse. 

Ces  monnaies  étaient  désignées  en  Poitou  sous  le  nom  de  pièces  aux 
lunettes,  à  cause  du  fleuron  composé  de  trois  demi-cercles  qui  figure 
sous  le  cheval  ;  elles  sont  attribuées  aux  Pictons  par  MM.  B.  Fillon, 
A.  de  Barthélémy,  E.  Muret  et  F.  de  Saulcy  ;  ces  trouvailles  confirment 
l'opinion  de  ces  savants.  (Bulletin  de  numismatique.) 

Nuaillé  (France).  —  On  a  trouvé  à  Nuaillé,  près  de  la  Rochelle,  un 
certain  nombre  de  pièces  dont  voici  la  nomenclature  :  de  Louis  XI,  trois 
blancs  au  soleil;  de  Charles  VIII,  un  blanc  au  soleil,  quatre  douzains, 
dont  un  pour  la  Bretagne,  et  un  carolus  de  1488;  de  François  P'",  six 
douzains  ;  du  Dauphiné,  dix-sept  douzains  à  la  croisette  ;  de  Louis  XII, 
neuf  douzains  et  trois  dizains  à  L  couronnée  ;  de  Henri  II,  seize  douzains 
et  un  testen  frappés  à  Toulouse  ;  de  Charles  IX,  cinq  testons  frappés  à 
Bordeaux,  deux  testons  frappés  à  Bayonne  et  quatre  sols  pariais  ;  de 

REVUE   NUM.   T.    X.  27 


—  418  — 

Henri  III,  deux  pièces  dont  un  gros  de  Nesle;  enfin  quatre  pièces 
espagnoles  et  une  pièce  de  Henri  VHI  d'Angleterre. 

(Bulletin  de  numismatique.) 

Paschkerwitz  (Preussen).  —  Jm  Dorfe  Paschkerwitz,  im  Kreise  Treb- 
nitz,  hat  ara  Gründonnerstage  der  Freigärtner  Goldmann  beim  Um- 
graben eines  Grabenufers  in  der  Tiefe  eines  Spatenstiches,  ein  Thon- 
gefäss  mit  zwei  und  zwanzig  werthvollen  Gold-  und  Silbermünzen 
entdeckt,  die  anscheinend  am  Ende  des  Dreizigjährigcn-Krioges  dort 
vergraben  worden  waren.  Das  älteste  der  noch  gut  erhaltenen  Fund- 
stücke trägt  die  Jahreszahl  1540,  das  neueste  1638.  Es  sind  acht  Gold- 
und  vierzehn  Silberstücke.  Von  den  Goldstücken  haben  sechs  die 
Grösse  eines  Zwanzigmarkstückes  und  zwei  die  eines  Zehnmark- 
stückes, während  von  den  Silberstücken  zehn  die  Grösse  eines  Fünf- 
markstückes, eins  die  eines  Thalers,  zwei  die  eines  Zweimarkstückes 
und  eins  die  Grösse  eines  fünfzigpfennigstückes  zeigen.  Die  Münzen 
sind  sächsischen,  polnischen  und  brandenburgischen  Ursprungs.  Zwei 
Goldstücke  tragen  das  Wappen  der  Stadt  Thorn  und  eins  zeigt  orien- 
talische Schriftzeichen.  (Aus  localen  Zeitungen.) 

Plessis-Mériot  (France).  —  On  a  trouvé  dans  une  carrière  près  de 
cette  localité  une  certaine  quantité  de  monnaies  d'argent  datant  du 
règne  de  Louis  XIV. 

Plomion  (France).  —  En  1895,  on  a  trouvé  à  Plomion  un  vase  en 
terre  contenant  près  de  cent  pièces  d'or  et  d'argent,  dont  l'enfouisse- 
ment paraît  remonter  à  quelques  années  avant  la  paix  de  Vervins 
(1598).  On  a  reconnu  des  testons  de  François  Y",  de  Henri  II  et  de 
Charles  IX,  des  quarts  d'écu  de  Henri  III,  des  pièces  de  Philippe  H, 
roi  d'Espagne,  et  une  de  Nuremberg.  Cette  trouvaille  se  trouve  décrite 
dans  le  Bulletin  de  la  Société  archéologique  de  Vervins^  t.  XVH. 

Saint- Jean-des-  Vignes  (France).  —  Un  vase  contenant  une  quaran- 
taine de  pièces  de  monnaies  aux  effigies  de  Constantin  le  Jeune,  Gra- 
tien  et  Valentinien,  a  été  découvert  dans  ce  village. 

Saint-Maixent-de-Beugne  (France).  —  On  lit  dans  le  Bulletin  de 
numismatique,  sous  la  signature  de  M.  A.  Véry  : 

Un  petit  trésor,  composé  de  trois  écus  d'or  au  soleil,  à  fleur  do 
coin,  frappés  en  1562,  1570  et  1572  à  la  Kochellc  au  nom  de 
Charles  IX,  et  de  1  kil.  340  gr.  de  monnaies  d'argent  françaises  et 
espagnoles,  a  été  découvert  récomment  à  Saint-Maixent-de-Beugne, 
canton  do  Colonges  (Deux-Sèvres),  par  un  cultivateur  en  défrichant 
un  terrain. 


—  419  — 

Les  monnaies  se  répartissent  ainsi  : 

Henri  II  (1547 — 1559)  :  sept  testons  frappés  à  la  Rochelle,  Toulouse 
et  Angers;  un  demi-teston  frappé  à  la  Rochelle. 

Charles  IX  (1560 — 1574)  :  dix-huit  testons  frappés  à  la  Rochelle, 
Bordeaux,  Limoges,  Lyon  et  Toulouse  •,  quatre  demi-testons  frappés  à 
Toulouse  et  Bordeaux. 

Henri  III  (1574 — 1589)  :  trente-trois  testons  frappés  à  Aix,  Saint-Lô, 
Rouen,  Bordeaux,  Angers,  Rennes  et  Troyes;  dix  demi-francs  frappés 
à  Poitiers,  la  Rochelle,  Angers  et  Paris;  dix-sept  testons  frappés  à 
Rayonne,  La  Rochelle,  Lyon,  Angers  et  Limoges;  trois  demi-testons 
frappés  à  La  Rochelle  et  Poitiers  ;  quinze  quarts  d'écus  frappés  à  la 
Rochelle  et  Limoges  ;  deux  huitièmes  d'écus  frappés  à  la  Rochelle. 

Espagne  :  deux  douros  et  deux  demi-douros  de  Charles-Quint  avec 
la  colonne  d'Hercule  et  PLUS  ULTRA;  six  douros  et  deux  demi- 
douros  avec  les  armes  de  Castille  et  Léon;  quarante  monnaies  de 
Ferdinand  et  d'Isabelle  de  différents  modules,  aux  armes  de  Castille, 
Léon,  Aragon  et  Grenade,  avec  le  faisceau  de  six  flèches  attachées  par 
un  lien. 

Le  règne  de  Henri  IV  n'étant  pas  représenté,  tout  indique  que  ce 
trésor  a  été  enfoui  pendant  les  troubles  de  la  Ligue,  en  1589. 

Le  canton  de  Colonges  est  fécond  en  trouvailles  de  monnaies.  Déjà 
en  1895  on  y  a  découvert  deux  trésors.  A  la  Fage,  des  monnaies  du 
XV*  siècle,  et  à  Ardin,  des  monnaies  du  XVP  siècle. 

Saint- Pour çain  (France).  —  On  vient  de  découvrir  dans  cette  loca- 
lité, enfoui  à  0'",50  de  profondeur,  un  trésor  enfermé  dans  deux  coffrets, 
l'un  en  fer,  l'autre  en  cuivre,  contenus  eux-mêmes  dans  deux  grosses 
pierres  creusées  pour  les  recevoir. 

Le  coffret  de  fer  renfermait  cent  deux  beaux  écus  de  Louis  XIV, 
senior,  du  type  dit  «  aux  insignes  »  et  frappés  à  Paris,  à  Lyon,  à  Rennes, 
à  Riom,  etc.,  de  1701  à  1704.  Presque  tous  ces  écus  sont  surfrappés 
sur  des  flancs  de  Louis  XIII  et  même  de  Louis  XIV,  ce  qui  ne  les 
rend  pas  moins  intéressants;  ils  sont  à  fleur  de  coin,  beaucoup  ont 
conservé  le  brillant  de  la  frappe. 

Le  coffret  de  cuivre  contenait  trente-deux  demi-louis  de  Louis  XIV, 
senior,  au  type  de  la  croix  cantonnée  de  quatre  L  ;  ils  sont  aussi  à 
fleur  de  coin  et  surfrappés  également  sur  des  pièces  antérieures 
comme  les  précédentes.  C'est  à  grand  peine  que  l'on  distingue  les 
traces  de  l'ancienne  frappe  sur  plusieurs  d'entre  eux.     (Bull  de  num.) 

Vérone  (Italie).  —  Des  paysans  ont  découvert  un  pot  renfermant  un 


—  420  - 

millier  de  monnaies  romaines  en  argent,  pesant  3  kilos  400.  Cette  pré- 
cieuse trouvaille  a  été  déposée  à  l'hôtel  de  ville. 

Vienne  (France).  — :  Un  habitant  de  Lusignan  (Vienne),  en  faisant  des 
fouilles  en  ville,  a  découvert  récemment  trois  statères  en  électrum 
portant  à  l'avers  la  tête  d'Ogmius  tournée  à  droite,  entourée  d'un 
cordon  de  perles  et  au  revers  une  main  étendue  sous  un  cheval  andro- 
céphale. 

Un  statère  en  or  semblable  aux  trois  ci-dessus  a  été  mis  au  jour  aux 
environs  de  Saint-Pompain  (Deux-Sèvres),  par  un  fermier  qui  labourait 
près  de  l'endroit  où,  en  1847,  on  avait  découvert  cent  cinquante 
drachmes  des  Pictons  au  revers  du  cavalier  ailé. 

Ces  deux  trouvailles  fournissent  à  un  correspondant  du  Bulletin  de 
numismatique  l'occasion  de  passer  en  revue  les  découvertes,  à  lui 
connues,  de  ces  statères  en  Poitou  ;  nulle  part  on  ne  les  trouve  aussi 
fréquemment  et  avec  autant  d'abondance. 

Il  résulte  de  son  inventaire  qu'il  en  a  été  trouvé  : 

A-  Civaux  (Vienne)  en  assez  grande  quantité  ;  à  Savenay  (Loire-Infé- 
rieure) en  assez  grande  quantité  ;  en  1835,  à  Saint-Civray  (Vienne) 
en  assez  grande  quantité;  en  1837,  au  camp  romain  de  Bonneuil 
(Vienne)  en  assez  grande  quantité,  en  or  à  bas  titre;  en  1862,  à  Par- 
thenay  (Deux-Sèvres)  en  assez  grande  quantité,  en  or  et  en  électrum; 
en  1872,  à  Poitiers,  vingt-cinq  exemplaires  découverts  rue  des  Carmé- 
lites; en  1874,  à  Vernon  (Vienne),  trente  exemplaires;  en  1893,  à 
Bessac,  faubourg  de  Niort  (Deux-Sèvres),  quarante  exemplaires  en 
électrum;  à  Rom  (Deux-Sèvres),  un  en  or  et  quatre  en  cuivre  argenté, 
dans  des  sépultures. 

On  en  a  trouvé  encore  d'autres  isolément  près  de  Champdeniers  et 
de  Thouars  (Deux-Sèvres);  près  de  Châtellerault  (Vienne);  à  Poitiers, 
dans  la  promenade  de  Blossac. 

Un  second  correspondant  du  Bulletin  mentionne  encore  deux  trou- 
vailles de  ces  mêmes  monnaies  faites,  l'une  à  la  Châtaigneraie  (Vendée), 
dans  une  carrière  et  l'autre  dans  un  bois  des  environs  que  l'on  arra- 
chait. Les  pièces  de  ces  deux  dernières  trouvailles,  au  nombre  de 
quarante-trois  environ  portaient  la  main  ouverte;  une  seule  était  on 
or  à  bas  titre. 

WecJcen-lem-Dizmude  (Flandre  occidentale).  —  On  a  trouvé  dans 
ce  dernier  endroit  huit  grands  bronzes  do  Gallien,  deux  pièces  de 
billon  de  Salonine,  un  petit  bronze  de  Salonin  et  soixante-quatre 
pièces  de  Posthume.  (Annales  de  la  Soe.  d''ar<ihéol.  de  Bruxelles.) 


SOCIETE  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 


Extraits  de»  procès-verbaux  du  Comité. 

Séance  du  31  janvier  1901.  —  M.  Engel,  bijoutier  à  Thoune  (pré- 
senté par  MM.  Steiger  et  Strœhlin),  est  reçu  au  nombre  des  membres 
actifs  de  la  Société. 

Séance  du  27  mars  1001.  —  M.  Léon  Remy,  à  Bulle  (présenté  par 
MM.  Ducrest  et  Strœhlin),  est  reçu  au  nombre  des  membres  actifs  de 
la  Société. 

Séance  du  26jîiin  1901.  —  La  Société  Bernoise  de  Numismatique 
(présentée  par  MM.  Grünau  et  de  Fellenberg),  est  reçue  au  nombre  des 
membres  actifs  de  la  Société. 


Bibliotlièque. 

Ouvrages  reçus  de  septembre  1900  à  fin  mai  1901  '. 

PÉRIODIQUES 

Allemagne.  Berliner  MünzUätter,  1900,  n^s  239—242,  244,  245. 

Mittheilungen  der  bayerischen  numismatischen  Gesellschaft,  1900 — 1901, 

XIXe  (liv.  2)  et  XXe  années. 
Numismatische  Mittheilungen,  herausgegeben  von  C.  F.  Gebert,  n''^  6 — 7, 

10—11,  16.  (M.  de  Palézieux-du  Pan.) 
Numismatischer    Anzeiger,    1900,    XXXJe    année,    n»»    7  —  12;    1901, 

XXXIIe  année,  n»»  1—6. 
Numismatisches  Literatur  Blatt,  n°s  117—119. 
Sitzungsberichte  der  numismatischen  Gesellschaft  zu  Berlin,  1900,  br.  in-8 

de  25  p.,  extr.  de  Zeitschrift  für  Numismatik,  t.  XXII.  (La  Société.) 

'  Les  envois  doivent  être  adressés  au  local,  rue  du  Commerce,  5,  à  Genève. 


—  422  — 

Zeitschrift  für  Numismatik,  t.  XXII,  liv.  4.  (M.  P.-Ch.  Strœlilin.) 
Angleterre.  Montlüy  numismatic  Circular,  t.  VIII,  1900,  liv.  94 — 96  ;  t.  IX, 

1901,  liv.  97—102. 
Numismatic  CJironicle  fthej,  1900,  liv.  II— III;  1901,  liv.  I. 
Autriche.  Archiv  für  Bracteatenkunde,  t.  IV,  Bogen  9 — 14. 
Friedl's  illustriiies  Briefmarken- Offertenblatt,  liv.  9 — 10. 

(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Jahrbuch  der  k.  k.  heraldischen  Gesellschaft  «  Adler  »,  nouv.  série,  t.  X, 

1900,  in-4  de  326  p.  avec  17  pl. 
Mittheilungen  des  Cluhs  der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien,  1900, 

no  123—127  ;  1901,  n«»  128—132. 
Moderne  Medaille  (die),  herausgegeben  vom  «  Club  der  Münz-  und  Medail- 
lenfreunde in  Wien  ^  1900,  liv.  8-12. 
Monatsblatt  der  k.  k.  heraldischen  Gesellschaft  «  Adler  »  in  Wien,  t.  IV, 

nos  56—60;  t.  V,  n^^  1—6. 
Monatsblatt  der  numismatischen  Gesellschaft  in  Wien,  t.  V,  1900,  n*^^  8 — 

12  ;  1901,  nos  13_17. 
Numismatische  Zeitschrift,  t.  XII,  1880  (don  de  M.  Barbey);  t.  XXXII, 

avec  atlas,  1900. 
Wiadomosci  numismatyczno-arclieologicene^  1900,   liv.  2—4;   1901, 

liv.  1—2. 
Belgique.    Bulletin   de   V Académie   d'archéologie   de   Belgique,   fondée   le 

4  octobre  184:2,  2^  série,  t.  I  ;  S''  série,  t.  II,  en  deux  parties.  Bruxelles, 

1868—1886,  3  vol.  in-8.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Gazette  numismatique  (la),  5^  année,  1900—1901,  liv.  1 — 8.  (M.  Ch.  Dupriez.) 
Bévue  belge  de  numismatique,  1900,  liv.  4;  1901,  liv.  1 — 2. 
Canada.  Canadian  antiquarian  and  numismatic  Journal  (the),  3^  série,  1899, 

liv.  2—4. 
États-Unis  d'Amérique.  American  journal  of  numismatics  and  Bulletin  of 

american  numismatic  and  archaeological  Societies,  t.  XXXV,  liv.  1—3. 
Annual  jiroceedings  and  papers  of  the  american  numismatic  and  archaeo- 
logical Society  of  New-York,  1900,  in-8  de  56  p.  avec  1  pl. 
France.  Bulletin  de  numismatique,  t.  VII,  1900,  liv.  4—8;  t.  VIII,  1901, 

liv.  1-4. 
Bidletin  d'histoire  ecclésiastique  et  d'archéologie  religieuse  des  diocèses  de 

Valence,  Digne,  Gap,  Grenoble  et  Viviers,  XX®  année,  1900. 
Correspondance  historique  et  archéologique  (la),  VII®  année,  1900,  liv.  78— 

84;  VIII«  année,  1901,  liv.  85—86. 
Revue  numismatique,  4«  série,  t.  IV,  liv.  3 — 4,  1900;  t.  V,  liv.  1,  1901. 
Bévue  savoisienne,  1900,  liv.  1 — 3. 
Hollande.  Tijdschrift  van  het  koninklijk  Nederlandsch  Genootschap  voor 

munt-  en  xienningkunde,  VHP  année,  liv.  4,  1900;  IX®  année,  liv.  1—2, 

1901. 


—  423  — 

Italik.  Giornaîe  araldico-gcnealogico-diplomatico,  nouv.  série,  t.  VIII,  liv.  11, 

1900;  t.  IX,  liv.  1—2,  1901, 
Eivista  italiana  di  numisinatica,  t.  XIII,  liv.  3 — 4, 1900;  t.  XIV,  liv.  1, 1901, 
Suisse.  Anzeiger  für  schiceizerische  Alterttimskunde  (Indicateur  d'antiquités 

suisses)  ;  neue  Folge,  t.  II,  1900. 
Archiv  des  historischen  Vereins  des  Kantons  Bern,  t.  XVI,  liv.  1. 
Archives  héraldiques  suisses,  XLY^  année,  liv.  3—4,  1900;  XV '^  année, 

liv.  1-2,  1901. 
Bulletin  de  la  Société  d'histoire  et  d'archéologie  de  Genève,  t.  II,  liv.  4. 
Compte  rendu  de  V Administration  municipale  de  la  Ville  de  Genève  pen- 
dant l'année  1900.  Genève,  1901,  in-8  de  319  p.  (M.  A.  Cahom.) 
Globe  (le),  journal  géographique,  organe  de  la  Société  de  géographie  de 

Genève,  t.  XXXIX;  bulletin  n"  1  et  mémoires;  t.  XL,  bulletin  n^  1. 

(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Jahrbuch  für  schiceizerische  Geschichte,  t.  XXV.  Zürich,  1900,  in-8  de 

XXIV  et  363  p.  avec  1  carte. 
Mémoires  de  l'Institut  national  genevois,  t.  XVIII,  1893 — 1900.  Genève, 

1900,  in-4. 
Mittheilungen  der  antiquarischen  Gesellschaft  in  Zürich,  t.  XXV,  liv.  2. 
Musée    neuchâtelois ,     XXXVII*^     année,     septembre  -  décembre     1900; 

XXXVIIIe  année,  janvier-avril  1901. 
Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  X,  liv.  1. 
Schweizer.    Briefmarken    Zeitung,    XIIP    année,    liv.    8  —  12,    1900; 

XlVe  année,  liv.  1—3,  5,  1901.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 
Taschenbuch  der  historischen  Gesellschaft  des  Kantons  Aargau  für  das 

Jahr  1900.  Aarau,  1900,  in-12  de  144  p. 

OUVRAGES   NON   PÉRIODIQUES 

Académie  d'archéologie  de  Belgique  fondée  le  4  octobre  1842.  Statuts  du 
26  juin  1864.  Bèglement  du  13  novembre  1864.  Anvers,  1868,  br.  in-8 
de  16  p.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

—  Statuts  et  règlements  d'ordre  intérieur  et  des  finances  du  30  novembre 
1873.  Anvers,  1873,  br.  in-8  de  16  p.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Adrian,  P.  Versuchsmünzen  von  schweizerischen  FünffranTcenthalern.  Genf, 
1900,  2  p.  in-8,  extr.  de  la  Bévue  suisse  de  numismatique,  t.  X. 

Benoist,  M.  Dictionnaire  de  géographie  sacrée  et  ecclésiastique,  t.  I.  Paris, 
1848,  gr.  in-8.  Forme  le  t.  XXIX  de  l'Encyclopédie  théologique  de  Migne. 
(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Bibliothèque  nationale  suisse.  Cinquième  rapport  annuel,  1899,  présenté  par 
la  commission  de  la  Bibliothèque.  Avec  un  aperçu  historique  du  développe- 
ment de  la  Bibliothèque  nationale  suisse.  Berne,  1900,  br.  in-8  de  47  p. 
avec  4  pi.  (Direction  de  la  Bibliothèque.) 


—  424  — 

Bouton,  Victor.  Nouveau  traité  des  armoines  ou  la  science  et  l'art  du 
blason.  Paris,  1887,  in-8  de  648  p.  avec  nombr.  fig.  dans  le  texte. 
(M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 

Oastellane,  comte  de.  Denier  de  Corhie  au  type  de  Louis  le  Bègue.  Paris, 
190(),  br.  in-8  de  6  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Eecue  numisma- 
tique, 1900.  (L'auteur.) 

—  Une  monnaie  d'or  tournaisienne  de  Charles  VII,  roi  de  France,  à 
retrouver.  Paris,  1900,  br.  in-8  de  8  p.,  extr.  des  Mémoires  du  Congrès 
international  de  numismatique  de  1900.  (L'auteur.) 

—  Le  ducat  napolitain  de  Louis  XII  et  .ses  imitations.  Paris,  1901,  br. 
in-8  de  32  p.  et  1  pi.,  extr.  de  la  Revue  mimismatique,  1901.  (L'auteur.) 

Forrer,  L.  Document  français  daté  de  1783  relatif  à  la  protection  d'une 
invention  suisse  pour  l'extraction  des  parties  métalliques  des  cendres  des 
laboratoires  des  monnaies  et  des  ateliers  des  orfèvres.  Genève,  1900,  br. 
in-8  de  8  p.,  extr.  de  la  Revue  suisse  de  numismatique,  t.  X. 

Grossmann,  Th.  Une  trouvaille  de  monnaies  des  évêchés  de  Genève  et  de 
Lausanne  faite  dans  le  Mandement.  Genève,  1900,  br.  in-8  de  8  p.,  extr. 
de  la  Revue  suisse  de  numismatique,  t.  X. 

Jonglie,  vie.  Baudoin  de.  Les  monnaies  des  derniers  comtes  de  Reckheim  de 
la  maison  d' Aspremont-Lynden.  Bruxelles,  1901,  br.  in-8  de  10  p.  avec 
fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Revue  belge  de  numismatique,  1901.  (L'au- 
teur.) 

—  Un  demi-gros  à  Vécu  aux  quatre  lions  frappé  à  Schoonvorst.  Bruxelles, 
1901,  br.  in-8  de  8  p.  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  de  la  Revue  belge  de 
numismatique,  1901.  (L'auteur.) 

Papadopoli,  N.  Tarifs  vénitiens  avec  dessins  de  monnaies  du  XVI^  siècle. 

Paris,  1900,  br.  in-8  de  13  p.  avec  5  pi.,  extr.  des  Mémoires  du  Congrès 

international  de  numismatique  de  1900.  (L'auteur.) 
Perini,  Q.  Niimismatica  italiana.  XII.  Le  monete  di  Bartolomco  II  e  di 

Antonio  délia  Scala,  signori  di  Verona.  Rovereto,  1900,  br.  in-8  de  6  p. 

avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  des  Atti  delV  I.  R.  Accademia  di  scicnze, 

lettere  ed  arti  degli  Agiati,  série  III,  t.  VI.  (L'auteur.) 

—  XIII.  Fiorino  d'oro  inedito  di  Enrico  III,  conte  di  Gorizia.  Rovereto, 
1900,  br.  in-8  de  5  p.,  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  des  Atti  delV  I.  R. 
Accademia  di  sdenze,  lettere  ed  arti  degli  Agiati,  série  III,  t.  VI.  (L'auteur.) 

—  XIV.  Grosso  inedito  di  Gian  Galeazzo  Visconti  per  Verona.  Rovereto, 
1900,  br.  in-8  de  5  p.,  avec  fig.  dans  le  texte,  extr.  des  Atti  delV  I.  R. 
Accademia  di  sçienze,  lettere  ed  arti  degli  Agiati,  série  III,  t.  VI.  (L'auteur.) 

Statuten  des  Clubs  der  Münz-  und  Medaillenfreunde  in  Wien.  Wien,  1901, 

br.  in-8  de  12  p.  (La  Société.) 
Strœhlin,   Paul-Ch.    Répertoire  général   de    médaillistique,   fiches   1—850. 

(L'auteur.) 
Witte,  A.  de.  La  médaille-décoration  des  francs-bouchers  et  des  francs- 


—  425  — 

poissonniers  de   Gand,   1793.   [Bruxelles,   1900]    3  p.    in-8,    extr.   de  la 
Gazette  numismatique,  1900 — 1901. 
D'autre  part,  la  bibliothèque  a  reçu  de  M.  de  Palézieux-du  Pan  un  grand 
nombre  d'anciens  catalogues  de  vente. 

MÉDAILLIER 

Bâie  :  assis  de  1697  ;  Berne  :  vierer  de  1782  et  de  1797  ;  kreutzer  de  1703, 
rappen  de  1818,  deux-et-demi  rappen  de  1811  (deux  variétés),  demi-batz 
de  1772,  1784  et  1826,  batz  de  1793  et  1826;  Genève  :  méd.  arg.  de 
l'Exposition  nationale  suisse  1896,  par  G.  Hantz;  Lucerne  .-rappen  de 
1804;  Saint-Gall  :  demi-batz  de  1811,  batz  de  1813;  Tessin  :  trois  soldi 
de  1841;  Thurgovie  :  demi-batz  de  1808;  Zoug  :  batz  de  1622  et  1623; 
Zurich  :  demi-batz  de  1622,  batz  de  1636,  méd.  br.  de  Negrelli,  1838; 
République  helvétique  :  batz  de  1799  ;  Brésil  :  cent  reis  de  1871  et  1889, 
deux  cents  reis  de  1871,  1889  et  1893;  Autriche  :  kreutzer  de  1800,  méd. 
br.  du  couronnement  de  l'empereur  Ferdinand  I^''  d'Autriche  à  Milan 
en  1838,  par  Manfredini  ;  Tyrol  :  trois  kreutzer  de  1660  de  Ferdinand- 
Charles  ;  Brandebourg  :  kreutzer  de  1779;  Prusse  :  deux  stuber  de  1773; 
évêché  de  Wiirzbourg  :  kreutzer  (?)  de  1751  ;  empire  d'Allemagne  : 
pfennig  de  1875;  France  :  jeton  argent  de  la  communauté  des  cordonniers 
de  Paris;  États  de  l'Église  :  giulio  de  1735  et  1737  de  Clément  XII; 
roj'aume  d'Italie  :  cinq  soldi  de  1814  frappés  à  Milan;  Turquie  :  une 
petite  pièce  argent;  Uruguay  :  centesimo  de  1869,  quatre  centesimi  de 
1869.  (M.  Bally-Herzog,  à  Schönenwerd.) 

Cinquantième  anniversaire  de  l'entrée  de  Genève  dans  la  Confédération 
suisse,  1864,  par  A.  Bovy,  méd.  br.  ;  trois  cent  cinquantième  anniversaire 
de  la  Réformation  à  Genève,  1885,  méd.  br.  (M.  H.  Cailler,  à  Genève.) 

Deux  francs  de  1899,  de  la  République  française,  très  belle  falsification. 
(M.  E.  Fluck,  à  Genève.) 

Société  des  naturalistes  et  médecins  allemands,  fondée  à  Heidelberg  en 
1829.  méd.  br.  ;  inauguration  du  monument  de  Luther  à  Worms,  en  1869, 
méd.  br.  de  Chr.  Schnitzspahn  ;  cinquantième  anniversaire  de  la  Société 
d'économie  rurale  de  Baden,  1869,  méd.  br.  de  Chr.  Schnitzspahn. 
(M.  Gernandt  fils  à  Carouge.) 

Ensiedeln  :  Notre-Dame  des  Ermites,  méd.  arg.  (L'auteur,  à  Lucerne.) 

Baden  :  demi-kreuzer  de  1817  (deux  variétés);  kreutzer  de  1851,  1852,  1856 
et  1863;  Brandebourg-Anspach  :  kreutzer  de  1785;  Compagnie  des  Indes 
hollandaises  :  demi-duits  de  1789,  1790,  duits  de  1791,  1794  de  l'atelier 
de  Gueldre;  évêché  de  Liège  :  liards  de  1750,  1752  de  Jean-Théodore 
de  Bavière  ;  Lindau  :  pfennig  uniface  s.  d.  ;  Luxembourg  :  demi-liard 
de  1789  ;  Riga  :  schilling  s.  d.  de  Christine  (deux  variétés)  ;  Russie  :  petit 
kopeck  d'argent  ;  Saxe-Cobourg-Saalfeld  :  heller  de  1760.  (M.  P.-Ch.  Strœhlin.) 


420 


Jeton  de  présence  à  l'assemblée  de  la  Société  roj'ale  belge  de  numismatique 
de  1900.  (Société  belge  de  numismatique.) 

Jeton  de  présence  à  l'assemblée  générale  de  la  Société  suisse  de  numisma- 
tique, Zurich  1899.  Frappe  en  divers  métaux.  (La  Société.) 

Médaillon  en  plâtre  à  l'effigie  de  l'abbé  Jean  Gremaud,  par  M.  J.  Kauft'mann. 
(L'auteur.) 

Jeton  de  présence  à  l'assemblée  générale  de  la  Société  suisse  de  numisma- 
tique, Martigny  1900.  Frappe  en  plomb.  (La  Société.) 


JjOsservatore  romano  du  26  avril  1901  contenant  un  article  sur  la  collec- 
tion Randi  achetée  par  le  Vatican.  (M.  Camillo  Serafini.) 


Le  bibliothécaire  rappelle  que  les  archives  possèdent  une  collection  de 
portraits  photographiques  des  membres  de  la  Société  suisse  de  numismatique. 
Il  prie  instamment  ceux  de  nos  collègues  qui  ne  l'ont  pas  encore  fait,  de  lui 
faire  parvenir  leur  portrait  en  ayant  l'obligeance  de  se  signer  sur  l'épreuve. 

Les  membres  qui  possèdent  d'anciens  catalogues  de  ventes  aux  enchères, 
annotés  des  prix  atteints,  ou  des  listes  de  prix  imprimées,  sont  invités  à  les 
signaler  au  bibliothécaire  pour  pouvoir  compléter  les  exemplaires  non 
annotés  de  la  Société. 


LISTE  DES  MEMBRES  DE  LA  SOCIÉTÉ 


AU  31  DÉCEMBRE  1900 


I.   Comité  de  la  i^ociété. 

Strœhlin,  Paul-Ch.,  président,  Genève. 

Ladé,  Auguste,  vice-président,  » 
Grossmann,  Théodore,  trésorier,     » 

Cahorn,  Auguste,  secrétaire,  » 

Cailler,  Henri,  bibliothécaire,  * 

Bron-Dupin,  Louis,  » 

Mayor,  Jaques,  » 

II.  Honoraires. 


Amaral,   José   do,    Vizeu   (Portugal). 

1886 
Babelon,  Ernest,  Paris.  1893 

Bahrfeldt,  Max,  Halle  a/S.  1879 
Dannenberg,  Hermann,  Berlin.  1879 
Demole-de  Jeffrey,  Eugène,  Genève. 

1890 
Evans,  John,  Londres.  1879 

Eysseric,  Marcel,  Sisteron.  1879 
Fellenberg,  Edmund  von,  Berne.  1885 


Gnecchi,  Francesco,  Milan.  1893 

Gnecchi,  Ercole,  Milan.  1893 

Hitz,  John,  Washington.  1879 

Imhoof-Blumer,  F.,  Winterthour. 

1889 

Liebenau,  Theodor  von,  Lucerne.  1888 

Luschin  von  Ebengreuth,  A.  von, 

Grafz.  1879 

Riggauer,  Hans,  Munich.  1879 


III.  Actifs. 


Abt,  Roinan,  Lucerne.  1895 

Adrian,  Paul,  Berne.  1895 

André,  Ernest,  Gray.  1900 


Appel,  Rudolph,  Vienne.  1892 

Audeoud,  Edouard,  Genève.        1891 


'  Nous  prions   instamment   nos   collègues   de   bien  vouloir   envoyer   au    Comité   les 
additions  ou  les  rectifications  qu'ils  pourraient  avoir  à  présenter  au  sujet  de  cette  liste. 


—  428 


Bachofen,  Wilhelm,  Bàle.  1883 

Balli,  Emilio,  Locarno.  1886 

Balliard,  Ct^sar,  Reignier  (Haute- 
Savoie).  ^  1882 
Bally,  Arliiur,  Scliöneiiwerd.  1883 
Bally,  Arnold,  Scliöneiiwerd.  1889 
Bally,  Otto,  Säckingen  (Baden).  1883 
Barbey,  Maurice,  Valeyres  (Vaud).  1892 
Baur,   Frédéric,    La  Chaux-de-Fonds. 

1895 
Bedot,  Maurice,  Genève.  1898 

Benassy,  Antoine,  Genève.  1893 

Berchem,  Victor  van,  Genève.     1891 
Bieler,  Jacques,  Genève.  1890 

Blandin,  François,  Genève.  1895 

Bovet,  Alexandre,  Gruyères.         1900 
Bovy,  Hugues,  Genève.  1885 

Brettauer,  Josef,  Trieste.  1892 

Brocher,  Jules,  Genève.  1893 

Bron-Dupin,  Louis,  Genève.       1893 
Brüderlin,  Rudolph,  Bàle.  1883 

Cahn,  Adolph-E.,  Francfort.  1890 

Cahorn,  Auguste,  Genève.  1889 

Cailler,  Henri,  Genève.  1890 
Castellane,  comte  Henri  de,  Paris.  1895 

Cavalli,  Gustaf,  Sköfde  (Suède).  1894 

Caviezel,  Hartmann,  Coire.  1891 

Cerrato,  Giacinto,  Turin.  1894 

Chamorel,  Henri,  Anvers.  1898 

Conchon,  François,  Genève.  1890 

Coraggioni,  Leodegar,  Lucerne.  1894 

Cottier,  iMarc-Henri,  Lausanne.  1899 

Cubasch,  Heinrich,  Vienne.  1894 

Güster,  Henri,  Le  Locle.  1898 

Darier,  Henri,  Genève.  1893 

David,  Fernand,  Paris.  1894 

Diesbach,     Raoul    de,    la  Schürra 

(Frihourg).  1894 

Dominicé,  Adolphe,  Genève.  1894 

Dompierre   de   Chaufepié,  Henri- 

Jeaii  de,  La  Haye.  1894 


Douvillé,  Henri,  Paris.  1894 

Dreyer-Wengi,  Adolf,  Lucerne.  4896 
Dreyfus,  Emile,  Genève.  1894 

Dreyfuss,  Hermann,  Saint-Gall.  1879 
Droz-Farny,  Arnold,  Porrentruy.  1888 
Ducrest,  François,  Frihourg.  1897 
Dufour,  Théophile,  Paris.  1890 

Dunant,  Emile,  Genève.  1894 

Dunoyer,  Emile,  Genève.  1897 

Duplan,  Alhert,  Évian  (Haute-Savoie). 

1880 
Dupriez,  Charles,  Bruxelles.  1895 
Du  Roveray,  Paul,  Lishonne.      1890 

Egger,  Armin,  Vienne.  1894 

Eggimann,  Charles,  Genève.  1894 
Emery,  Charles,  les  Ponts-de-Martel. 

1894 
Engel,  Arthur,  Paris.  1890 

Engelmann,  Theodor,  Bâle.        1887 

Favre,  Edouard,  Genève.  1885 

Favre,  Camille,  Genève.  1894 

Fischer,  Emil,  Vienne.  1890 

Florange,  Jules,  Paris.  1892 

Fluck,  Jacques,  Genève.  1890 

Ford,  Rawlinson,  Leeds.  1891 

Forrer,  Leonhard,  Londres.  1891 

Francillon,  Gustave,  Lausanne.  1897 

Frei,  Hans,  Bfile.  1899 

Frommherz,  Wilhelm,  Zürich.  1893 

Furet,  Louis,  Genève.  1886 

Furger,  Alois,  Coire.  1891 

Gallet,  Georges,  La  Chaux-de-F'onds. 

1897 

Geigy,  Alfred,  Bfile.  1882 

Genève,    Musée    des    arts   décoratifs 

(M.  G.  Hantz).'  1890 

Girtanner-Salchli,  Hermann,  Berne. 

1896 
Golay,  Etienne,  Genève.  1891 

Göldlin, Heinrich, Baden  (.\rgovie).  1888 


429  — 


Grellet,  Jean,  Neucliàlel.  -188'i 

Grossmann,  Tlic-odore,  Genève.  1893 
Grünau,  Gustave,  Berne.  1898 

Grüter,  Anton,  Lucerne.  1895 

Gugolz,  Johann,  Zurich.  1891 

Gurtner,  W.,  Miirren  (Berne).  1896 
Guillaumet-Vaucher,  Jules,  Genève. 

1890 

Haas,  Franz,  Lucerne.  1891 

Hsefeli,  Robert,  Lucerne.  1895 

Hahlo,  Siegfried,  Berlin.  1892 

Hamburger,  L.  et  L.,  Francfort.  1890 
Heiniger-Ruef ,  Robert,  Berthoud.l89i 
Helbing,  Otto,  Munich.  1886 

Hennet,  Louis,  Délémont.  1890 

Henrioud,  Emile,  Yverdon.  1893 
Hess,  Adolph,  Nachfolger,  Francfort. 

1882 
Hirsch,  Jacob,  Munich.  1897 

Hobelmann,  August,  Berlin.  1892 
Homberg,  François,  Berne.  1897 
Huguenin  frères.  Le  Locle.         1897 

Iklé,  Ad.,  Saint-Gall.  1899 

Inwyler,  Adolphe,  Lucerne.  1890 
Italie.  S.  M.  le  Roi  Victor-Emmanuel  III. 

1894 

Jaeckle  -  Schneider ,     Bartholomäus , 

Zurich.  1883 

Jarrys,  Henri,  Genève.  1894 

Jarrys,  Louis,  Genève.  1898 

Jenner,  Eduard  von,  Berne.  1879 

Jobin,  Anatole,  Neuchâtel.  1891 

Jonghe,  vicomte  Baudoin  de,  Ixelles- 

Bruxelles.  1891 

Kaiser,  Jacob,  Berne.  1879 

Kauffmann,  Johann,  Lucerne.  1895 
Keller,  Carlos-F.,  Paris.  1896 

Kilchenmann,  Carl-J.,  St.  Niklaus  bei 
Koppigen  (Berne).  1899 


Knutti- Wahlen,  Fritz,  Bàle.  1890 

Kœchlin,  Emile,  Versailles.  1882 

Krekow,  Gustav,  Berlin.  1892 

Kuhn,  Ernest,  Bienne.  1893 

Kühne,  Paul,  Berlin.  1892 

Kündig,  Guillaume,  Genève.  1890 

Künzler,  Jean-Jacques,  Genève.  1892 

Ladé,  Auguste,  Genève.  1883 

Lambros,  Jean-P.,  Athènes.  1894 
Lang-Schnebli,  Baden  (Argovie).  1897 
Lehr,  Ernest,  Lausanne.  1894 

Lemp-Wyss,  Cari,  Berne.  1900 

Le  Roy,  Louis,  Berne.  1882 

Lombardi,  Félix,  Airolo.  1894 

Lucerne,  Bibliothèque  de  la  Ville  de 
(M.  F.  Heinemann).  1891 

Loriol-Le  Fort,  Perceval  de,  Genève. 

1890 

Mac  Lachlan,  Richard -Wallace, 
Montréal.  1894 

Mani,  Charles-G.,  Genève.  1900 

Marchand,  Frédéric,  Bourg(Ain).  1890 
Marcus,  Carl,  Münster  (Westphalie). 

1897 
Martz,  René,  Nancy.  1897 

Mayor,  Jaques,  Genève.  1889 

Mazerolle,  Fernand,  Paris.  1890 

Meili,  Julius,  Zurich.  1890 

Merzbacher,  Eugen,  Munich.  1882 
Meyer,  Arnold,  Genève.  1879 

Michaud,  Albert,  La  Chaux-de-Fonds. 

1881 
Molin,  Alois  de,  Lausanne.  1891 

Morel,  Charles,  Locarno.  1891 

Morin-Pons,  Henri,  Lyon.  1890 

Muyden,  Albert- Steven  van,  Genève. 

1890 

Naly,  François,  Genève.  1894 

Naville,  Lucien,  Genève.  1898 

Neustsetter  &  Gi^  Emil,  Munich.  1892 


—  430  ~ 


Nuvolari,    Francesco,    Castel    d'Ario 

(Italie).  1899 

Nydegger,  Edouard,  Berne.        1889 


Odot,  Auguste,  Lausanne. 


1883 


Palézieux-du    Pan,     Maurice    de, 

Genève.  1879 

Panchaud,  Louis,  Genève.  1893 

Papadopoli,  le  comte  Nicolas,  Venise. 

1894 
Perini,    Quinlilio,    Roveredo  (Tyrol). 

1898 
Perregaud,  Samuel  de,  Neuchàtel.  1884 
Perret,  James-Antoine,  La  Chaux-de- 
Fonds.  1894 

Perrochet ,   Edouard ,   La  Gliaux-de- 
Fonds.  1879 

Perron,  Simon,  Genève.  1890 

Portai,  Gaston,  Nîmes.  1890 

Prévost,  Auguste,  Londres.         1890 

Rappaport,  Edmund,  Berlin.  1888 
Reymond,  Gamille,  Genève.  1892 
Richard,  Gharles,  Genève.  1882 

Richebé,  Raymond,  Paris.  189i 

Rigaud,  Ciiarles,  Genève.  1893 

Rilliet,  Albert,  Genève.  1890 

Robert,  Arnold,  La  Ghaux-de-Fonds. 

1897 
Rod,  Emile,  Lausanne.  1897 

Rœllin,  Johann,  Utznach.  1882 

Rosenberg,  Sally,  Francfort  a/M.  1900 
Roth,  Erhardt,  Öftringen.  1880 

Rudolph,  Theodor,  Lucerne.  1891 
Ruggero,  (îiuseppe,  Naples.         1894 

Saint-Gall,  Musée  historique 

(M.  E.  Halm).  1888 

Saunas,  Antonio,  Palerme.  1895 

Sandmeier,  Jacques,  Genève.  1882 
Sauer,  Victor,  Genève.  1897 

Saussure,  Théodore  de,  Genève.  1894 


Schluraberger,    Gabriel,    Mulhouse. 

1891 
Schlùtter.Vasco- Laurent, Genève.  1893 
Schott -Waller  stein,  S.,  Francfort 
a/Mein.  1899 

Schulman,  Jacques,  Aniersfoort.  1894 
Schweizer,  Rudolf,  Wangen.  1890 
Seligmann,  Eugen,  Francfort.  1893 
Siegwart,  Hugo,  Lucerne.  1899 

Spink,  Samuel,  Londres.  1892 

Stapelmobr,  Henri,  Genève.  1890 
Steiger,  Albert,  Saint-Gall.  1887 
Steiner,  Friedrich,  Berne.  1890 

Stephanik,  Johann -W.,  Amsterdam. 

1894 

Stoutz,  Frédéric  de,  Genève.        1883 

Strasbourg,  Bibliothèque  nationale  et 

universitaire   (M.   Karl- A.    Barack.) 

1899 
Strœhlin,  Paul-Ch.,  Genève.  1879 
Sturzenegger,  Robert,  St-Gall.  1882 

Taponnier,  Francisque,  Genève.  1893 
Testenoire-Lafayette,  Philippe,  Saint- 
Étienne.  1896 

Thommen,  Rudolph,  Bâle.  1895 

Tobler,  Christophe,  Thal.  1889 

Troxler,  Anton,  Lucerne.  1899 

Usine  genevoise  de  dégrossissage  d'or 
(M.  Desbaillets,  directeur),  Genève. 

1893 
Valais,  le  Haut  État  du,  Sion.      1894 
Vallentin  du  Cheylard,  Roger,  Saint- 
Peray  (Ardèche).  1890 

Vidart,  Charles -Alfred,  Divonne-les- 
Bains  (Ain).  1894 

Vincent,  Alix,  Carouge  (Genève).  1890 
Virzi,  Ignazio,  Palerme.  1894 

Vitalini,  Orlensio,  Rome.  1895 

Vogt,  Albert,  Berne.  1899 


Walch,  Ernest,  Genève. 


1899 


431  — 


Walla,  Franz,  Vienne.  1896 

Wavre ,    William ,    Haulerive  (Neu- 

cliiUel).  1889 

Weber,  Albert,  Berne.  1900 

Weber,  lloberl,  Zoug.  1883 

Weil,  Ferdinand,  Genève.  1897 

Weiss,  F^lmile  de,  Lausanne.  1879 

Werner,  Georg.-A.,  Leipzig.  1896 

Weyl,  Adolph,  Berlin.  1891 


Windisch-Grœtz ,   pi  ince  Ernest  de, 

Vienne.  1890 

Witte,  Alphonse  de,  Bruxelles.    1891 

Woog,  Ludwig,  Lucerne.  1880 

Zeller-WerdmùUer,  Heinrich, Zurich. 

1892 
Ziegler,  Ulrich,  Aigle  (Vaud).  1890 
Zimmerli,  Auguste,  Lucerne.       1897 


->«-Ä-<^- 


TABLE   DES   MATIÈRES 


Pages 

Adrian,  P.  —  Versuchsmünzen  von  schweizerischen  Fünffrankenthalern  115 

FoRRER,  L.  —  Document  français  daté  de  1783,  relatif  à  la  protection 
d'une  invention  suisse  pour  l'extraction  des  parties  métalliques 
des  cendres  des  laboratoires  des  monnaies  et  des  ateliers  des 

orfèvres 107 

FoRRER,  L.  —  Le  labyrinthe  de  Knossos  et  ses  représentations  sur  les 

monnaies 193 

Grossmann,  Th.  —  Une  trouvaille  de  monnaies  des  évêchés  de  Genève 

et  de  Lausanne,  faite  dans  le  «  Mandement  » 5 

Palézieux-du  Pan,  M.  de.  —  Numismatique  de  l'évêché  de  Sion.  Pre- 
mière partie 212 

Strœhlin,  Paul-Oh.  (pour  la  Section  de  Genève).  —  Inventaire  descrip- 
tif des  monnaies  de  la  République  de  Genève,  1535 — 1848.  Intro- 
duction et  première  partie,  1535—1792 23  300 

Strcehlin,  Paul-Ch.  —  Médailles  suisses  nouvelles.  XI 330 

Chronique  des  falsifications 373 

MÉLANGES 

Avis  de  la  rédaction 117 

La  numismatique  du  Transvaal.  —  H.  C 117 

Médaille  de  récompense  de  la  Société  genevoise  d'utilité  publique.  — 

P.-Ch.  Strœhlin ; 120 

Quelques  mots  sur  la  nouvelle  monnaie  autrichienne  d'argent.  —  Ernest 

Lehr 121 

Nouvelles  monnaies  luxembourgeoises.  —  H.  C 122 

Monnaie  fédérale 122 

France  (nouvelles  pièces  de  cinq  francs) 123 

Les  nouveaux  «  centavos  »  mexicains 124 

Distinction  (à  M.  Roger  Vallentin  du  Cheylard) 124 

Jetons  portugais 124 

Don  princier 125 

Münzen  in  Kirchenschätzen.  —  E.  A.  Stückelberg 125 

Die  Pariser  Münze 125 

Deutschlands  Münzprägungen  im  Jahre  1900 126 

Griechenland  (Kretische  Münzen) 126 

Liechtenstein 127 

Strafe  für  Falschmünzerei  in  Bern.  —  Dr.  Grünau 377 

Monnaies  et  médailles.  —  H.  C 377 


—  434  — 

Pagos 

Bernische  numismatische  Gesellschaft.  —  Dr.  Grünau 380 

Société  internationale  de  numismatique 381 

Eidgen.  Münzstätte  Bern.  —  P.  Adrian 381 

Un  cinquantenaire 383 

Arquebuse  et  Navigation 385 

La  date  de  la  fondation  de  Lyon  fixée  par  une  monnaie 386 

Monnaies  suisses 387 

Die  neuen  englischen  Münzen 388 

Espagne 388 

Lübeck 388 

Luxemburg 389 

Vol  de  monnaies  à  Madrid 389 

Nouvelles  monnaies  italiennes 390 

Mecklenburg-Schwerin 390 

Sachsen-Meiningen 391 

Errata 391 

COMPTES   BENDUS   ET   NOTES    BIBLIOGRAPHIQUES 

Giuseppe  Castellani.  Notizie  di  Pietro  da  Fano  medaglista.  —  H.  C.  .  127 
Arthur  Engel  et  Raymond  Serrure.  Traité  de  numismatique  moderne 
et  contemporaine.  Deuxième  xiartie  :  éjwque  contemporaine.  — 

Ernest  Lehr 128 

Wilhelm  Kubitschek.  Die  Münzen  Begalians  und  Dryantillas.  —  H.  C.  129 
N.  Papadopoli.  Les  pitus  anciens  deniers  ou  carzie  frappés  par  les  Véni- 
tiens pour  Chypre,  1515—1518.  —  H.  C 129 

—  Una  tariffa  con  disegni  di  moneta  stampata  a  Venezia  nel  1517. 

—  H.  C 130 

H.  Morin-Pons.  Numismatique  de  l'Académie  des  sciences,  belles-lettres 

et  arts  de  Lyon.  —  Dr.  Grünau 131 

Dr.  Karl  Schindler.  Finanzwesen  und  Bevölkerung  der  Stadt  Bern  im 

15.  Jahrhundert.  —  Dr.  Grünau 132 

F.  Mazerolle.  Le  musée  de  la  Monnaie,  sa  création  en  1827.  —  P.-Ch.  S.  134 

Paul-Ch.  Strœhlin.  Bépertoire  général  de  médaiïlistique.  —  H.  C 135 

E.  A.  Stückelberg.  Le  collectionneur  de  monnaies.  —  H.  C 137 

Baudoin  de  Jonghe.  —  Petit  gros  à  Vécu  aux  quatre  lions  d'Arnould  III, 

seigneur  de  Bander ath,  1364—1390.  —  C 139 

—  Tiers  de  blanc  anonyme  au  lion  frappé  à  Herpen.  —  C 139 

Club  der  Münz-  und  Medaillenfreunde.  —  Die  moderne  Medaille.  —  H.  C.  139 
Q.  I'erini.  —  Le  medaglie  e  le  decorazioni  della  Bcpubblica  di  San 

Marino.  —  H.  C 140 

—  Numismatica  italiana.  X.  Altro  contributo  alla  zecca  goriziana 

e  trentina.  —  H.  C 141 


—  435  - 


PîlgOS 

Q.  Perini.  —  Numismatica  itaîiana.  XL  Medaglia  inedita  di  Nicola 

Madruzzo,  signore  di  Avio  e  Brentonico.  —  H.  C 141 

Solone  Ambrosoli.  Il  ripostiglio  di  Ahhiategrasso.  —  H.  C 391 

A.  de  Witte.  La  médaille-décoration  des  francs-bouchers  et  des  francs- 
poissonniers  de  Gand,  1793.  —  H.  C 392 

Q.  Perini.  Numismatica  itaîiana.  XII.  Le  monete  di  Bartolomeo  II  e 

di  Antonio  délia  Scala,  signori  di  Verona.  —  H.  C 392 

—  Numismatica    itaîiana.     XIII.     Fiorino    d'oro    inedito     di 
Enrico  III,  conte  de  Gorizia.  —  H.  C 393 

—  Numismatica  itaîiana.  XIV.  Grosso  inedito  di  Gian  Galeazzo 
Visconti  per  Verona.  —  H.  C 393 

N.  Papadopoli.  Tarifs  vénitiens  avec  dessins  de  monnaies  du  X  VI^  siècle. 

-  H.  C 394 

Baudoin  de  Jonghe.  Les  monnaies  des  derniers  comtes  de  Beckheim 

de  la  maison  d' Aspremont-Lynden.  —  H.  C 395 

—  Un  demi-gros  à  Vécu  aux  quatre  lions,  frappé  à  Schoonvorst. 

—  H.  C 396 

Julius  Cahn.  Der  Bappenmünzbund.  Eine  Studie  zur  Münz-  und  Geld- 
Geschichte  des  öbern  Bheinthales.  —  Dr.  Alfred  Geigy 397 

Dépouillement  des  périodiques.  —  H.  C 142    399 


TROUVAILLES 


Aix-en-Provence 

Alan 

Anderlecht 

Angicourt 155 

Anvers 

Arganehy  

Arques-la-Bataille 

Ath 

Auzets 

Avenches  

Avignon 

Avrolles 

Baden-Baden  

Beau  jeu 

ßerck-Ville 

Biesenthal 

Bobersberg .    .    . 

BrasschtiTt 

Brugg. 

Catemin 

Chcxbres 

Coedway 

Cologne 

Dourdan    

Dworiksche 

Feurs 

Flössberg  

i'oiitanile 

l'oiitenay-sous-Bois 


Pages 

413 
154 
155 
413 
155 
155 
155 
4M 
15f) 
15() 
414 
156 
156 
157 
414 
414 
157 
415 
415 
157 
157 
157 
415 
158 
158 
158 
158 
415 
415 


Frioul 416 

Fulda 158 

Genève isg 

Gothland 416 

Gu(^ret 159 

Heiligenstadt 159 

Hoghton l.-)9 

Igny-le-Jard 159 

Kanitz .  159 

KoroUand ■...■...  160 

Kirchshof  en 160 

Koppendorf 160 

La  Guerche Ißü 

Lamoura 160 

Lanquesaint 160 

La  Roche-Bernard 160 

La  Rochelle 416 

Lavaur 160 

Leipzig-Connevvitz 161 

Les  Ouldes Kjl 

Lyon 161 

Méasne 416 

Monaco 162 

Mornetas 162 

Nainur 163 

Nantes       .    .    • 416 

Neustadt 417 

Niort • 417 

Norden 163 


—  436  — 

P»ges  Pages 

Nuaillc 417  Saiiit-Jean-dos-Vignes 418 

Ohrdrnf 103  Saint-Maix.'nt-do-Bcufijnc 118 

Pas(;hkor\vitz 418  Saint-Maiirice-la-Soutorraino.   .   .    .  1G7 

Pavie 164  Saint-Pourt^'ain 41!) 

Plessé Ifii  Scoury 167 

Plossis-Mériot 418  Stockholm 167 

Plomion 418  Talmont 167 

Ponipi4 164  'i'aiR-hau 108 

Portalban 164  Thouan^ 168 

Quatzenheiui 166  Ullorsreiitli 168 

Ralingen •   .    .    .   .  166  Vordes I(i8 

Rivaronnes 166  Vérone 419 

Rome 166  Vienne  (France) 420 

Rumersheiin 166  Wecken-lez-Dixmudc. 420 

Sainto-Croix-du-Mont 166  Wolfsdorf 168 

Saint-Ktienne-dos-Landes 167 

SOCIÉTÉ  SUISSE  DE  NUMISMATIQUE 

Pages 

Extraits  des  procès-verbaux  du  Comité 169  421 

Vingt-unième  assemblée  générale.  Compte  rendu 169 

—  Rapport  du  président 170 

—  Rapport  du  trésorier 179 

—  Rapport  des  vérificateurs  des  comptes 182 

Section  de  Genève 183 

Nécrologie  :  Bankpräsident  Leodegar  Coraggioni.  —  F.  Haas 184 

Congrès  international  de  numismatique  en  1904 186 

Appel  de  la  rédaction  à  tous  les  collectionneurs  possédant  des  monnaies 

genevoises  ou  valaisannes 187 

Bibliothèque.  Ouvrages  reçus 188    421 

Liste  des  membres 427 

TABLE  DES  FIGURES 

Monnaies  de  Tévêché  de  Genève 6—10 

Monnaies  de  l'évêché  de  Lausanne 11 — 18 

Jeton  à  l'effigie  de  J.  Gremaud,  assemblée  de  Martigny,  1900 176 

Monnaies  de  Knossos 195—210 

Numa  Droz,  plaquette,  1900 355 

Tir  cantonal  bernois,  à  Saint-Imier,  1900 356 

Tir  du  75e  anniversaire  de  fondation  de  la  Société  des  carabiniers  de 

Lausanne 358    359    360 

D«-  Arnold  Ott,  1901 368 

Tir  d'inauguration  de  l'hôtel  des  exercices  de  l'Arquebuse  et  de  la 

Navigation,  à  Genève,  1900 367 

Ernest  Stückelberg,  1901 370    371 

Inauguration  du  monument  de  Pestalozzi,  Zurich,  1899 372 


•  •     WUV/  [  I9f  I 


0 


GJ  Schweizerische  numismatisc 

1  Rundschau.     Revue  suisî 

A27  de  numismatique 
Bd.9-10 


PLEASE  DO  NOT  REMOVE 
CARDS  OR  SLIPS  FROM  THIS  POCKET 

UNIVERSITY  OF  TORONTO  LIBRARY